Dynamite à Veysonnaz et Evolène Comment un mythe se réinvente Un Ecossais volant en kilt La vie d’un athlète universitaire dans l’Utah
no 74 – printemps 2009
Maga in
U-Games
Parcours souverain en style classique lors des U-Games pour Rahel Imoberdorf, qui tient la lauréate du sprint Sandra Gredig (en arrièreplan) à distance respectable. La valaisanne a remporté sa première médaille lors de Championnats suisses en fin de saison, ainsi que la première victoire d’un membre du SAS au classement de l’Atomic Swiss Cup. Roli Eggspühler
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Leder Editorial Éditorial
no 74 - printemps 2009
Hiver d’exception et médailles en série
Page de titre Vol en rase-mottes pour «Swissair» sous la télécabine de Veysonnaz – une prise de vue insolite de la piste de l’Ours lors du Super-G des UGames 2009.
Cher Amis SAS,
Roli Eggspühler U-Games
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Dynamite à Veysonnaz et Évolène Réussite totale pour les U-Games à Veysonnaz et Évolène, tant sur les pistes que lors des soirées. Nordique
Comment un mythe se réinvente
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Le tremplin de Holmenkollen n’est plus – il sera reconstruit pour les championnats du monde 2011. Multisport
Un Ecossais volant en kilt et… …sans sous-vêtements. Cinq compétitions prestigieuses ont marqué le Pentathlon 2009 à Grindelwald.
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Alpin
Le printemps s’achève déjà après un hiver exceptionnel pour notre club. D’une part, les U-Games 2009 resteront en mémoire comme un succès désormais confirmé. Par ailleurs, deux candidats (désormais membres) ont rapporté trois médailles alpines des Universiades et l’équipe nordique a surpassé toutes les espérances de son entraîneur, Alexander Walpen, qui pensait avoir atteint l’hiver dernier déjà le pinacle de sa carrière d’entraîneur. Bettina Gruber (SAS Zurich) a rapporté la première médaille nordique féminine à la Suisse et ses premiers points de Coupe du Monde, Rahel Imoberdorf (SAS Berne) a décroché la première victoire d’un membre du SAS dans l’Atomic Swiss-Cup (classement alpin national nordique) et sa première médaille individuelle lors de Championnats suisses. Le relais féminin composé de Bettina Gruber, Muriel Hüberli et Rahel Imoberdorf s’est vu attribuer la médaille d’argent aux championnats suisses, tandis que le relais masculin (Andrea Florinett, Toni Dinkel et Mauro Gruber) est lui aussi monté sur la deuxième marche du podium – une prouesse pour Toni Dinkel, qui compte 41 printemps. Mais regardons devant nous et l’hiver olympique 2010. Bettina Gruber (SAS Zürich) peut nourrir de sérieux espoirs de se qualifier au sprint pour Vancouver. Mirko Auer (SAS Berne) a ses chances en ski cross, tandis que les meilleures cartes pour une participation olympique reviennent à la «Colombienne» Cynthia Denzler (SAS Bâle). Suivons de près également Rahel Imoberdorf (SAS Berne), qui n’a débuté le ski de compétition nordique qu’à 18 ans et aimerait atteindre la Coupe du Monde et une médaille d’or aux Championnats suisses – peut-être l’an prochain avec le relais SAS. Nos athlètes nordiques et alpins s’entraînent déjà pour l’hiver prochain, et tous nos vœux de succès accompagnent chaque membre de notre club dans ses efforts sportifs de l’été ! Roli Eggspühler
La vie d’un athlète universitaire dans l’Utah 24 Tom Zumbrunn a porté cet hiver les couleurs de l’équipe de ski de l’University of Utah et a reçu le troisième prix des championnats universitaires américains dans le stade de football local. Universiade
Débriefing au babyfoot La délégation suisse a passé en revue les froides journées chinoises sous le soleil d’un soir d’été.
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U-Games
U-Games, 11.-14. März 2009
Viel Dynamik!
Die zweite Auflage der U-Games in Veysonnaz und Évolène war perfekt. Die Rochade von Super-Kombination und Super-G blieb die einzige Verschiebung im Programm. Die Wettkämpfe der Alpinen und Nordischen waren geprägt von viel Dynamik auf den Pisten und Loipen.
Die letztes Jahr dazugewonnenen Erfahrungen und die nicht ansatzweise knausrige Frau Holle schufen die Grundlagen, dass die U-Games 2009 in sehr guter Erinnerung bleiben. Christophe Barthe und Jacques Weber sorgten mit ihrem Organisationsteam für einen reibungslosen Ablauf, Didier Bonvin präparierte mit seiner Veysonnaz-Crew eine perfekte «piste de l’Ours».
Jöri Kindschi im Sprint an den UGames 2009.
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Die Dominatoren aus Zürich Die Alpin-Wettkämpfe wurden von den in Zürich studierenden Björn Bruhin und Simona Candrian dominiert, die Romande Natalia Cornaz war ebenfalls Stammgast auf dem Uni-Podium. Bei den Lang läufern siegte der Bündner Jöri Kindschi in beiden Rennen, bei den Frauen stiegen Sandra Gredig (Sprint) und Rahel Imoberdorf (Distanz) zuoberst aufs Podium. All diese Athletinnen und Athleten zählen zur Topschicht im Schweizer Studentensport – ausser der
lange verletzte Björn Bruhin waren alle an der Universiade in China. Und das besonders Erfreuliche: Die beiden Langläuferinnen und Natalia Cornaz sind schon längere Zeit, Simona Candrian und Björn Bruhin seit Mai Mitglied in der SAS-Sektion ihres Studienortes. Patrick Boner, in China ebenfalls im Schweizer Team und seit Mai
im SAS Zürich, genoss seine ersten U-Games auf und neben der Piste. Dimitri Cuche, der in Harbin in den technischen Disziplinen zwei Mal Gold holte, kam am Samstag Abend direkt vom Europacup-Finale an die U-Games und gewann den Riesenslalom vom Sonntag. Die SAS-Kandidaten und Universiade-Medaillengewinner Eliane
U-Games
Simona Candrian, «Miss U-Games 2009»
Sympatische Erscheinung auf und neben der Piste Simona Candrian war an den U-Games 2009 die dominierende Athletin. Sie war an jedem Tag auf dem Podium und machte auch neben der Piste eine gute Figur: Wenn es den Titel «Miss U-Games» gäbe, wäre dieses Krönchen für sie bestimmt gewesen!
Dabei geht es nicht um Schönheit im eigentlichen Sinn des Wortes – Schönheit ist etwas nicht Messbares und die U-Games sind eine Sportveranstaltung. Doch wenn Simona Candrian im Einsatz ist, kommen die Ästheten voll auf ihre Rechnung. Die Zugerin wird von Theo Nadig trainiert und tanzt durch die Stangen, während sich andere mit der Brechstange über den Kurs würgen. Volle Konzentration im Rennen, und ein Lächeln im Gesicht im Ziel. Und am Abend hat dieses Lächeln volle Präsenz
Volken und Christoph Boner (nicht mit Patrick verwandt) mussten aus schulischen Gründen verzichten, ebenso Bettina Gruber (im Alpencup in Frankreich im Einsatz). An der Spitze stimmt es Die Topleute nehmen an den UGames teil – das ist sehr erfreulich. Und mit dem neuen Status als Wettkämpfe des «Atomic SwissCup» kamen bei den Nordischen auch viele nichtstudentische Athletinnen und Athleten ins Wallis. Inklusive Juniorinnen und Junioren, von denen ein immer grösserer Teil in einer Mittelschule steckt. Diesen Teil der «Ernte» wird der SAS in ein paar Jahren einfahren können. Das «Upgrade» in die nationale Nordisch-Wertung war ein cleverer Schachzug. Und Rahel Imoberdorf (SAS Bern) hat als erste SAS-Athletin überhaupt den Swiss-Cup gewonnen. Auch dieser sportliche Erfolg hilft, dass der SAS in der Langlaufszene positiv wahrgenommen wird. Roli Eggspühler
im Festzelt und auf der Tanzfläche – es verbreitet gute Stimmung, nicht nur bei den SAS-lern an der Bar! Mit derselben Leichtigkeit wie in den Kippstangen schwingt sich Simona auch durch diesen Teil der
U-Games. Sie steht im Mittelpunkt, ohne diesen zu suchen und vielleicht auch ohne es zu merken. Da hat der SAS eine Athletin in seinen Reihen, an der er wohl noch viel Freude haben wird! Roli Eggspühler
Kommentar: Topleute nicht benachteiligen An den U-Games ist im Rahmen des FIS-Rennens ein SAS-Cup integriert – die SAS-ler und SAS-lerinnen fahren den genau gleichen Kurs, nachdem der letzte «FISAthlet» im Ziel ist. Das entspricht der Üblichkeit und ist einigermassen logisch. Weniger logisch ist hingegen, dass die besten SASFahrer nach ihrem Einsatz im FISRennen nochmals an den Start hoch und haargenau dieselbe Strecke runterfahren müssen, um im SAS-Cup ebenfalls klassiert zu sein. Damit sind die Chancen für die schnellen SAS-ler gleicher. Aber nicht für die allerschnellsten, da ist es umgekehrt: Nicht, weil sie im Rahmen des SAS-CupEinsatzes wie alle anderen ebenfalls durch die Gräben fahren müssen. Sondern in Bezug auf das FIS-Rennen, dessen zweiter Lauf ja noch ansteht. Ob man den zweiten Lauf mit einem oder zwei
Läufen in den Beinen angeht, ist ein erheblicher Unterschied. Und der Dauerstress eines solch reichbefrachteten Renntages ist guten Platzierungen auch nicht gerade förderlich. Dass ein SAS-Reglement vorsieht, dass die Besten des Clubs beim Top-Event benachteiligt werden, kann ja fast nicht wahr sein. Sehr wahrscheinlich wurde dieses Reglement in einer auf reine SAS-Cups fokussierten Optik geschaffen, als es die U-Games und die darin vorkommenden Rennverflechtungen noch nicht gab. Vermutlich ist es höchste Zeit, dieses Reglement anzupassen. Sonst läuft der SAS Gefahr, dass die Topleute ihre U-Games-Teilnahme auf das FIS-Rennen reduzieren und dass Ende Saison im SAS-Cup nicht die wirklich Besten zu oberst im Klassement stehen. Und das wäre schade. Roli Eggspühler
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U-Games
Björn Bruhin (neu im SAS Zürich) fiel bei den Männern durch starke Rennen auf.
Man kann bei einem Tor viel (links), kaum (mitte) oder etwas Schnee aufwirbeln. Übrigens: Der Wein für die abendliche Party wächst am Gegenhang!
Patrick Boner (neu im SAS Zürich) nahm an den U-Games an seinem ersten SAS-Wettkampf teil. Roli Eggspühler
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hermann maier Skieur professionnel. Mental d’acier. Champion du monde. Champion olympique. Roi de la Descente, du Slalom géant et du Super-G. Déplace des montagnes pour rester au sommet.
OYSTER PERPETUAL DATEJUST TURN-O-GRAPH
U-Games
U-games University Team Trophy
L’université de Lausanne à nouveau victorieuse!
De Grégory Métrailler Capitaine équipe UNIL
Pour la deuxième année consécutive, les U-Games se sont déroulés sur la mythique piste de l’Ours à Veysonnaz pour le ski alpin et à Évolène pour le ski de fond. Tenante du titre, l’université de Lausanne était bien décidée à priver les autres universités de la première
Natalia Cornaz (Université de Lausanne) était une des compétitrices de pointe de son équipe.
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place encore une année. Parmi elles, l’université de Genève affichait de grandes ambitions, elle qui avait finalement compris le règlement de ces courses, et qui décida donc de privilégier la quantité à la qualité. De son côté, l’université de Lausanne pouvait compter sur certains coureurs expérimentés et plutôt rapides ! En particulier Natalia Cornaz, qui avait participé aux Mondiaux universitaires de Harbin en Chine quelques semaines auparavant et Grégory Métrailler, présélectionné pour ces courses et capitaine de cette équipe Lausannoise. Tous deux anciens compétiteurs, ils savaient ce qu’ils avaient à faire pour aider leurs coéquipiers à conserver la couronne. Durant les deux premières journées de courses, qui comprenaient le Super-G et le super combiné, seuls quelques coureurs de l’université de Lausanne prirent part aux courses, ramenant tout de même trois deuxièmes places, synonyme de
vice-champions suisse universitaires, une pour Natalia en super combiné et deux pour Grégory dans chacune des deux disciplines. L’université de Genève n’était pas en reste, auteur d’un magnifique tir groupé lors du super-G féminin. A l’aube du week-end, il était clair que la victoire finale allait se jouer entre les universités de Genève et Lausanne, possédant toutes deux de nombreux coureurs pour les deux slaloms géants et les courses de ski de fond. La journée de samedi tenu ses promesses, nous offrant de magnifiques courses avec des conditions de rêve. C’était aussi la dernière occasion pour les skieurs alpins de se disputer les derniers titres nationaux en jeu, ceux du slalom géant féminin et masculin. L’équipe de Lausanne ne manqua pas ce dernier rendez-vous et vu Natalia Cornaz obtenir une nouvelle médaille d’argent et Grégory Métrailler s’offrir le titre de champion
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suisse universitaire grâce à une superbe deuxième manche. Du côté nordique, les compétiteurs engagés sur le KO-Sprint d’Évolène ont également réalisé une bonne performance d’ensemble, permettant à l’université de Lausanne de prendre ses distances par rapport à l’université de Genève à la veille des dernières compétitions. La dernière journée fut la plus chargée en émotions. L’approche du résultat final avait malheureusement eut raison de plusieurs coureurs de l’équipe de Lausanne, éliminés lors de la première manche du deuxième slalom géant. Au final, la performance de l’équipe lausannoise était loin de leur garantir de pouvoir glaner le titre une deuxième année consécutive, surtout au vu de la bonne performance de leur adversaire direct. Mais les nordiques étaient bien décidé à assurer le coup, et n’ont pas hésité à lancé leur joker féminin sur les 10 km d’un parcours où les
Engagé pour les U-Games et son équipe jusqu’à l’épuisement: Le Fondeur Stéphane Chevrier.
leur titre avec une confortable avance sur l’université de Genève. L’EPFL, quant à elle, complétait le podium en se classant à la troisième place. En confirmant sa bonne performance de l’année dernière, l’université de Lausanne a donc démontré qu’elle était véritable-
ment l’équipe à battre de ces U-games! Cette édition 2009 s’acheva donc sur un bilan très positif pour l’équipe lausannoise qui donna tout naturellement rendez-vous aux autres équipes pour une édition 2010 qui sera, à n’en pas douter, encore plus disputée!
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Le règlement de ces courses privilége la quantité à la qualité.» descentes vertigineuses et verglacées côtoyaient les montées aux pourcentages les plus abruptes. Si sa participation s’est malheureusement soldée par un abandon après 5 km, cette participation, ainsi que les bonnes prestations des trois skieurs lausannois qui ont pris part au 15 km classique, avaient permis, en quelque sorte, de régler l’affaire. Après de nombreux et obscurs calculs, les Genevois durent donc se résoudre à reconnaitre leur défaite. Les Lausannois les avaient surpassés, aussi bien au nombre de points glanés sur l’ensemble des épreuves que sur le nombre d’épreuves réalisées. Au final, les Lausannois conservaient donc
Dominique Schwab (à gauche) a rapporté de précieux points à l’équipe lausannoise en ski nordique. Roli Eggspühler
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U-Games
Wie Philip Furrer * die Nordisch-Wettkämpfe erlebte
Heisse Wettkämpfe, coole Party! Der Urner Philip Furrer * lebt seit vier Jahren in Norwegen. In der Schweiz ist er nurmehr selten, aber den Start an den U-Games wollte er sich nicht entgehen lassen. Nicht nur wegen dem Wiedersehen mit den Schweizer Universiade-Teamkollegen...
* Zum Autor Philip Furrer ist in Andermatt aufgewachsen, seine Mutter stammt aus dem schwedischsprachigen Teil Finnlands. Der Sprintspezialist absolvierte sein Sportstudium in Meraker (Norwegen), wenige Kilometer von der schwedischen Grenze. Nach Abschluss seiner Ausbildung blieb «Furri» im hohen Norden, wo er auch privat Wurzeln geschlagen hat. Philip Furrer spricht fliessend Deutsch, Schwedisch, Norwegisch, Englisch, Französisch und Italienisch. Er ist nicht Mitglied im SAS, kennt aber sehr viele Studentensportler durch seine Universiade-Teilnahmen in Torino (2007) und Harbin (2009).
Philip Furrer im Distanzrennen an den U-Games 2009.
Im April bekam ich von Roli Eggspühler, dem «fliegenden Reporter des Schweizer Studentensports» die Anfrage, ob ich einige Zeilen über die U-Games 2009 schreiben würde. Nun, ich fand das irgendwie lustig. Bislang hat immer Roli über mich geschrieben. Und jetzt schreibe ich mal was für ihn. Also das heisst, für das SAS-Magazin... Wiedersehen mit Harbin-Team Am 13. März 2009 reiste ich «ambri» ins Wallis, um in Évolène am Swisscup der Langläufer und somit auch an den Studentenschweizermeisterschaften teilzunehmen. Die U-Games waren für mich die ersten Wettkämpfe nach meiner Rückkehr von der Universiade in Harbin (China). Somit war ich mir nicht so sicher über meine physische Form. Mental hingegen war ich nach den spektakulären «Spielen» in China top motiviert. Zum einen freute ich mich auf die Wettkämpfe, zum andern würde es ja auch zu einem Wiedersehen mit einigen meiner Schweizer Universiade-Teamkollegen kommen. Ich fühlte mich wie zu Hause Das Langlaufprogramm der UGames bestand aus zwei Wettkämpfen, einem Sprint und einem 15 km klassisch Massenstartrennen. Das Teilnehmerfeld war zwar nicht das Grösste, trotzdem glänzte es durch internationale Beteiligung. Nicht zu letzt stellten sogar Studenten/Athleten aus der Langlaufnation schlechthin (Norwegen...) dem Starter. Ich fühlte mich wie zu Hause. Okay, es waren zwar nicht gerade Petter Northug und Marit Bjørgen, aber über die drei startenden norwegischen
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Blondinen beklagte sich im Männerfeld kaum jemand... ;) Die Erinnerungen an Torino Im Langlaufbereich gestalteten sich die Rennen spannend – vor allem
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Die U-Games waren gut organisiert.»
im Sprint wurde mit harten Bandagen und sogar in Shorts gekämpft. Was mich fast ein bisschen an die Universiade in Torino erinnerte, wo der Sprint bei 15 Plusgraden statt-
fand und ich ebenfalls in Shorts lief. Heisse Rennen bei warmen Temperaturen erfordern halt einfach das entsprechende Outfit! Ziemlich ungewohnter Modus Das Finale der Studentenwertung fand nach dem eigentlichen Finale des Swisscups statt – die «Quali» war dieselbe, aber bei den Studenten gab es keine Viertel- und Halbfinals. Somit mussten einige der Jungs gleich fünf Mal an den Start gehen, statt wie normal vier Mal. Dies war zwar ungewohnt, war aber spannend und zugleich fordernd. Das Rennen war nach dem
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Philip Furrer wurde im Sprint (linkes Bild) nur von Jöri Kindschi geschlagen (rechtes Bild, links).
Sprint-Spezialistin Sandra Gredig überquerte die Ziellinie als Erste. Roli Eggspühler
eigentlichen Finale nicht vorbei, sondern nochmals voll lanciert. Für mich liefen die U-Games nach Wunsch, und ich belegte in beiden Rennen den zweiten Schlussrang. Beide Male geschlagen vom «Dominator» Jöri Kindschi aus Davos. Die Party als Highlight Eines der Highlights der U-Games war ohne Zweifel die grosse Party in Veysonnaz, wo wir im anderen Tal drüben die alpinen Athleten treffen und auf der Tanzfläche beweisen konnten, dass wir einiges mehr draufhaben als nur auf den schmalen Brettern durch tiefver-
schneite Wälder zu rennen. Das fand ich voll cool. Die U-Games waren gut organisiert, mit prima Wettkämpfen und super Stimmung untereinander. Man sollte ja zwar über gewonnene Preise nicht klagen – trotzdem liessen einzig und allein die Preise bzw. deren Vielfalt etwas zu wünschen übrig: Es gab Leute, die mit mehreren SAS-/U-Games-Taschen, diversen Käsen, und unzähligen Ochsner-Sport-Mützen heimreisen durften. Okay, der Käse ist ja irgendwann mal gegessen. Aber vier oder fünf Taschen füllst du nicht mal für eine Universiade! Und so
kalt, dass du vier oder fünf Mützen übereinander anziehen musst, ist es auch in China nicht! Dort war es definitiv kalt. So kalt, dass ich nicht in Shorts gelaufen bin... Ich möchte mich hiermit recht herzlich beim SAS, den Organisatoren, und allen Kollegen bedanken. Vergesst nicht – obwohl nun der Sommer in vollem Zuge im Anmarsch ist – die nächsten «Spiele» kommen bestimmt. Drum haltet euch in Form, denn was jetzt gesät wird, kann spätestens an den U-Games 2010 geerntet werden. Hilsen fra Norge. Philip Furrer
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U-Games
Die grosse Party am Abend
Wenn die Bären aus dem Winterschlaf erwachen Die U-Games Party am Abend nach den Wettkämpfen war sehr gross aufgezogen. Am Samstag ging die Post dermassen ab, dass beinahe die Bären aus dem Winterschlaf erwachten. Die Musik war fast so laut wie Maria Scharapowas Gestöhn in einem Tennismatch, und auf der Tanzfläche des grossen Festzelts bogen sich die Bretter heftig durch.
Evgeny Bogdanov mit Kuhglocke und in der traditionellen Kandidatenjacke des SAS Lausanne...
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...die dann im weiteren Verlauf des Abends auf den Schultern von Zentralpräsident Alexander Troller landete.
Der musikalische Höhepunkt aus SAS-Sicht: Stéphane Dorsaz (SAS Genève) spielte mit seiner Band «Full Blast» auf der Bühne des grossen Festzeltes in Veysonnaz und brachte seine Skiclub-Kolleginnen und -Kollegen auf Touren.
Christoph Schmid (links), Präsident der SAS-Stiftung, gratuliert Nordisch-Coach Alexander Walpen zu den Erfolgen.
SAS-Sponsoringchef Lionel Schurch (mit Kaffee) im Gespräch mit Andrea Gabus (mit edlem Tropfen).
Olivier Brunisholz (links) und ExZentralpräsident Jean-Philippe Rochat besprechen gerade etwas Wichtiges.
Philippe Reymond (links), Nicolas Weinmann (mitte) und Armin Siegwart an der grossen Bar im Festzelt.
SAS-Materialchef Pierre Hagmann macht auf den SAS-Boutique-Tisch aufmerksam.
SAS-Alpinchef Pierre-Alain Ceralli jubelt über den Gewinn des Hauptpreises in der Tombola.
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Chips
Martinho Soto (rechts) hat das grosse Los gezogen. Er gewinnt ein Paar Ski und freut sich sehr darüber.
Christophe Barthe, Organisator der UGames, beglückt die Party mit Informationen zu den Partnerunternehmen.
Jacques Weber vom U-Games Kern-OK informiert über die wichtigsten Punkte des Folgetages. Roli Eggspühler
Wie man den Sturz gerade noch vermeidet
Das Michelin-Männchen aus dem hohen Norden
Skirennfahrer sind schnell, kräftig und manchmal auch Kunstturner: Um sich vor dem drohenden Sturz zu retten, macht einer schnell mal den Spagat oder eine akrobatische Einlage! Egg
Der Frühling ist jene Jahreszeit, wo man die Winterpneus abmontiert und die schlanken Sommerfinken aufzieht. Bei den Norwegern, wo die Winter meist länger dauern, passiert das offensichtlich etwas später als bei uns. Jener Langläufer, der in Évolène den Sprint bloss in der Startnummer lief, lieferte mit gewichtigen Argumenten den Beweis dazu. Aber bis zur Badesaison im Oslofjord dauert es ja noch ein bisschen... Egg
Grosser Preis zu klein
Wertvolle Medaillen
Pierre-Alain Ceralli ging an den UGames an Krücken. Dies hinderte ihn nicht daran, den eben gewonnenen Tomobola-Hauptpreis auszuprobieren. Aber er war ihm zu klein, und darum gab er das Velo zur erneuten Verlosung zurück. Egg
Die U-Games-Medaillen sind so wertvoll, dass sie selbst am Hals des Athleten noch in der Folie eingepackt bleiben. Das ist eine gute Idee: So werden sie sicher nicht dreckig, wenn sie zu Hause im Medaillenschrank verstauben. Egg
Pierre-Alain Ceralli probierte den Tombola-Preis mit Krücken aus. Egg
Björn Bruhin schaut überrascht zu seiner verpackten Medaille runter. Egg
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Nicolas Weinmann (SAS Lausanne), SAS-CupGesamtsieger bei den «Master» und Gewinner des «Prix des mounquetaires». Egg
Statistische Bilanz
SAS-Cup 2008/2009
Überall klare Entscheidungen Skilanglauf
Ski alpin
Männer: 1. Thomas Nyikos (SAS ZH), 108; 2. Andrea Florinett (SAS ZH), 94; 3. Mauro Gruber (SAS ZH), 90; 4. Gaudenz Flury (SAS ZH), 85; 5. Christoph Burckhardt (SAS BE), 75; 6. Evgeny Bogdanov (SAS LA), 52; 7. Jonas Bürgler (SAS ZH) und Alexander Walpen (SAS BE), je 34; 9. Reto Brunner (SAS ZH), 32; 10. Stéphane Chevrier (SAS LA), 19.
Männer: 1. Felix Gey (SAS FR), 210 Punkte; 2. Dominik Zurbuchen (SAS BE), 158; 3. Robin Merz (SAS BA), 129; 4. Björn Bruhin (SAS ZH), 119; 5. Oliver Hofmann (SAS BE), 89; 6. Tom Kessler, 81; 7. Grégory Braillard (SAS FR), 70; 8. Patrick Menge (SAS BA), 69; 9. Florian Schmid (SAS ZH), 67; 10. Philipp Menge (SAS BA), 66.
Frauen: 1. Angela Zurbuchen (SAS BE), 184; 2. Tina Boss (SAS BA), 148; 3. Simona Candrian (SAS ZH), 140; 4. Pascale Bertossa (SAS GE), 138; 5. Léonie Frôté (SAS LA), 112; 6. Alix Marxer (SAS GE), 111; 7. Ségolène Brunisholz (SAS GE), 93; 8. Cynthia Denzler (SAS BA), 84; 9. Véronique Falciola (SAS GE), 81; Emily Clément (SAS FR), 72.
«Master»: 1. Nicolas Weinmann (SAS LA), 280; 2. Philippe Reymond (SAS LA), 137; 3. Beda Murer (SAS FR), 93; 4. Hans peter Denzler (SAS FR), 84; 5. Thomas Almer (SAS ZH), 82; 6. Werner Lüthi (SAS BE), 75.
«Master»: 1. Caroline Falciola (SAS GE), 190; 2. Béatrice de Courten (SAS LA), 160; Seraina Gattiker (SAS ZH), 95; 4. Anne Brunisholz (SAS FR), 60; 5. Virginie Glassey (SAS FR), 25; 6. Carole Jauffret (SAS GE), 50.
Frauen: 1. Rahel Imoberdorf (SAS BE), 178; 2. Sandra Gredig (SAS BE), 126; 3. Annina Strupler (SAS GE), 101; 4. Muriel Hüberli, 84; 5. Bettina Gruber, 47; 6. Antonia Bünter, 24.
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U-Games 2009 in Zahlen Das Budget liegt stabil bei CHF 320000.-. Es gab 1145 Einschreibungen und 1001 Starts für die Wettkämpfe (+65%). An den UGames machten Teilnehmende aus 16 Nationen mit (2008: 21 Nationen). Der Studentenanteil unter den Startenden ist mit 34% stabil (2008: 33%). Mit 20% ist der Anteil an Schweizer Studierenden leicht höher als im Vorjahr (2008: 16%). Total gab es 344 Starts von Studierenden (+72%, trotz zwei Nordisch-Wettkampftagen weniger als im 2008), 259 waren Starts von Schweizer Studierenden (+161%, trotz zwei NordischWettkampftagen weniger als im 2008). Die Medienkontakte konnten um 52% gesteigert werden, die redaktionellen Kontakte um 128%. CB / Red www.u-games.ch
Winter Games
Winter Games NZ, 22.-30. August 2009
Skiing Down under in Neuseeland Programm (Auszug) 21.8. Eröffnungsfeier; 23.8. Skilanglauf (klassisch 10km / 15km); 24.8. Skilanglauf (Sprint); 25.8. Skilanglauf (Freestyle 5km / 10km), Ski alpin (Super-G); 27.8. Ski alpin (Riesenslalom Männer); 28.8. Ski alpin (Riesenslalom Frauen); 30.8. Ski alpin (Slalom), Schlussfeier.
Der nach den Olympischen Winterspielen und der Winter-Universiade grösste Wintersportanlass findet in Neuseeland statt: Die «Winter Games» werden vom 22. bis 30. August 2009 auf der Südinsel durchgeführt: In 20 Eis- und Schneedisziplinen werden 800 Athletinnen und Athleten am Start stehen. Die Alpin- und Langlaufund Snowboardwettkämpfe sind in der Region zwischen Queenstown und Lake Wanaka, Eiskunstlauf und Eishockey werden in der Küstenstadt Dunedin ausgetragen, die Curler spielen ihr Turnier in der Kleinstadt Nasaby (der Curlinghochburg Neuseelands). Für die Elite aus den Wintersportnationen der Südhalbkugel sind die Winter Games ein wichtiger Teil ihrer Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Vancouver, und es werden auch einige «Nordhalbkügler» erwartet. PD / Red Queenstown und der Lake Wakatipu im Januar. Anke Lüdtke
www.wintergamesnz.com
Chips
Warum Alexandra Strobel jetzt auch noch beruflich Schoggi isst... Alexandra Strobel Kliese hat sehr gerne Schoggi – letztes Jahr trug die frühere ZV-Nordisch-Chefin massgeblich dazu bei, dass die Schweiz mit 12.4kg Pro-Kopf-Jahreskonsum «Weltmeisterin» im Schoggi-Essen
Der Flyer zur Schoggi-Ausstellung des Historischen Museums Luzern. PD
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OL A HOK
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02.04.09 –30.08.09 Ausstellung/Theater/Events
ist. «Letztes Jahr waren es bei mir ca. 200g pro Tag. Damit lag ich etwa um den Faktor 6 über dem Durchschnitt», lacht die frühere Langläuferin und zeigt auf ihren (nicht besonders ausgeprägt vorhandenen) Bauch: «Ich habe immer noch die gleiche Kleidergrösse 38 wie vor meinen zwei Schwangerschaften». Das würde man anders erwarten, wenn jemand in einem Jahr mehr als sein Lebendgewicht Schoggi futtert – andere nehmen ja bereits zu, wenn sie eine Tafel Schokolade bloss anschauen! Dann kam aber der Moment, wo Alexandra Strobel ihre «Schoggiphilie» in andere Bahnen lenken musste: Denn im Rahmen ihrer Berufstätigkeit im Historischen Museum Luzern erhielt sie die Aufgabe, eine Ausstellung zum Thema Schoggi zu entwerfen und durfte
nun auch noch am Arbeitsplatz Schoggi degustieren. «Ich begann, viel bewusster Schoggi zu essen und entdeckte die kleinen, feinen und edlen Produkte», führt die Zürcher SAS-lerin aus und stellt fest: «Solche stehen nun im Zentrum ‹meiner› Ausstellung.» Im Historischen Museum Luzern ist noch bis Ende August zu sehen, was alles mit Schoggi verbunden ist: Zum Beispiel Emotionen, Kreativität in der Confiserie oder kunstvolle Verpackungen. Wer glaubt, diese Ausstellung animiere zum offensiven Schoggikonsum, liegt völlig falsch. «Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall», weiss Alexandra Strobel aus den vielen Rückmeldungen: «Qualität steht eindeutig vor der Quantität. Und dann ist Schoggi definitiv kein Problem!» Egg
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Nordisch Nordique Nordisk
Neubau der Holmenkollen-Sprungschanze
Wie eine Stadt ihr Wahrzeichen neu erfindet Die Holmenkoll-Sprungschanze ist neben dem Nidarosdomen (Kathedrale in Trondheim) das norwegische Nationalheiligtum. Aber während der Nidarosdomen renoviert wird, wurde die Sprungschanze im November 2008 abgerissen und wird nun neu gebaut.
Die Sprungschanze am Holmenkollen ist keine gewöhnliche Skisprungschanze: Die Anlage ist eine nationale Attraktion, Norwegens meistbesuchte Sehenswürdigkeit und das Zentrum des nordischen Skisports. Entsprechend ist die Sprungschanze für die Norweger heilig. Aber die Schanze ist nicht so heilig, dass sie nicht verändert werden könnte. Seit ihrer ersten Fertigstellung 1892 wurde die berühmte Anlage schon mehrfach abgerissen und wieder neu aufgebaut oder umgebaut (siehe Grafik rechts).
Visualisierung des neuen Anlaufturms am Holmenkollen, der derzeit gebaut wird. zVg
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Zeitzeuge der Sportgeschichte Die Schanze war Zeuge zahlreicher sportgeschichtlicher und gesellschaftlicher Ereignisse. Der norwegische König Olav V (19031991) war selbst ein engagierter Skisportler und nahm 1922 und 1923 am Skispringen auf der Holmenkoll-Sprungschanze teil. 1966 sprang Bjørn Wirkola mit seinen zwei Weltmeistertiteln innerhalb von drei Tagen in alle norwegischen Skisprungherzen. Auch die Weltmeisterschaften 1982 waren
der Beginn einer grossen, wenn nicht der grössten Skisprungkarriere: Der Finne Matti Nykänen holte sich im Alter von 19 Jahren auf der Grossschanze seinen ersten Weltmeistertitel und startete am Holmenkollen den Höhenflug einer unvergleichlichen Sportlerlaufbahn, die nach dem Rücktritt (1991) in Alkoholabstürze und andere private Turbulenzen überging. Problematische Windeinflüsse Doch seit sich der V-Stil durchgesetzt hat, sind die Flugkurven anders und die Weiten grösser geworden. Darum gilt die Holmenkoll-Sprungschanze als veraltet, zu klein und dem Wind so stark ausgesetzt, dass es oft zu gefährlich zum Springen ist. Da 2011 die Nordischen Skiweltmeisterschaften
in Oslo stattfinden, braucht die Stadt dringend eine moderne Sprungschanze. Nun wurde die alte Holmenkoll-Sprungschanze abgerissen und wird mit einer zeitgemässen und für zukünftige Wettkämpfe gerüsteten Sprungschanze ersetzt. Um das Windproblem zu eliminieren, soll die neue Schanze Windschirme erhalten, die den Skispringer während dem ganzen Sprung schützen. Zudem wird die Anlaufspur entsprechend den neuen Normen weniger steil gebaut, und es sind eine künstliche Kühlung der Anlaufspur sowie Scheinwerfer für Nachtspringen geplant. Zweiter Nationalfeiertag Um die Wichtigkeit einer neuen Sprungschanze in Oslo zu sehen, muss man die Beziehung der Nor-
Nordisk Nordique Nordisch
weger zum Sport betrachten. Sport hat in Norwegen einen wesentlichen Einfluss auf das kulturelle Leben. Am Holmenkollsøndag, dem Tag an dem der Nordische Weltcup in Oslo halt macht, füllen die Norweger jeweils die Busse und Strassenbahnen Richtung Holmenkollen, um dem geschichtsträchtigen Skispringen beizuwohnen. Es scheint fast als feiert man in Oslo zwei mal Nationalfeiertag – einmal am 17. Mai und einmal im März während den Weltcupwettkämpfen in Oslo. An beiden Tagen ist die ganze Stadt in Feststimmung, es riecht überall nach gegrillten Würsten, die Königsfamilie wird auf ihrer Tribüne bejubelt und die Nationalflaggen werden stolz geschwenkt. Politischer Gegenwind Doch der Neubau der Schanze verlief nicht so reibungslos, wie die Verbundenheit der Stadt mit dem Skisprungsport vermuten lässt. Die Planungs- und Bauphasen sind gezeichnet von einem politischen Hickhack und schwerwiegenden Budgetstreitigkeiten. Zuerst wollte die Stadt Oslo nicht
wie geplant die Hälfte des NOK 310 Millionen Budgets übernehmen, dann sollte ganz auf den Neubau der Schanze verzichtet werden, die alte Sprungschanze einfach als Wahrzeichen erhalten bleiben und eine neue Sprunganlage in Midstuen gebaut werden. Zum Schluss einigte man sich auf eine redimensionierte Version des ursprünglich geplanten (aus einem internationalen Architekturwettbewerb hervorgegangenen) Projektes «Holmenkoll Fyr» – mit dem etwas komischen «Resultat», dass heute niemand so genau weiss, wie die neue Schanzenanlage bei ihrer Eröffnung 2010 aussehen wird. Kombination aus Sportarena und Touristenattraktion Eines steht fest: Die HolmenkollSprungschanze wird immer eines der wichtigsten nationalen Wahrzeichen bleiben. Kein anderes Monument widerspiegelt die Verbundenheit von Sport und Kultur in Norwegen so deutlich wie diese Kombination aus Sportarena und Touristenattraktion. Und so lange auch auf der neuen Anlage neue
Die Entwicklung der Schanze am Holmenkollen im Laufe der Jahre. Den jeweiligen Ausbaustadien ist die ursprüngliche Terrainführung (rote Linie) hinterlegt. pd
spannende Duelle, Sieger, Verlierer und unvergessliche Persönlichkeiten bejubelt werden können, wird niemand dem Holmenkollen den Status als Zentrum des nordischen Skisports streitig machen können. Aline Bütikofer www.holmenkollen.com www.holmenkollen.oslo.kommune.no
SAS-Skispringen am 3. Oktober 2009 auf den Schanzen in Einsiedeln Hinweis Die «ZV+»-Sitzung wird aus diesem Anlass in Einsiedeln durchgeführt – zeitlich auf das Programm an der Schanze abgestimmt.
Die Schanzenanlage von Einsiedeln: Das Skispringen wird auf der «Bubenschanze» durchgeführt (unten im Bild, mit Pfeil markiert), das Airboarden auf den beiden grossen Schanzen. zVg
Die Schanze am Holmenkollen ist derzeit eine grosse Baustelle, in Einsiedeln sind die Bagger verschwunden: Am 12. Mai 2009 wurden die Schanzen der grössten Schweizer Skisprunganlage getauft.
Der SAS plant für den 3. Oktober 2009, eine Woche vor den Schweizer Meisterschaften im Skispringen, einen speziellen Tag im Klosterdorf: Auf der «Bubenschanze» soll die Skisprungtradition des
SAS neu aufleben – unter kundiger Anleitung werden die SAS-lerinnen und SAS-ler auf der kleinsten Schanze ihre ersten Sprungversuche machen können. Schritt für Schritt werden sie die Schanze erkunden: Zuerst durch blosses Befahren des Auslaufes, dann mit etwas Anlauf über den Schanzentisch, und mit der Zeit werden die Hüpfer zu Sprüngen. Airboard-Adrenalin Aber auch die beiden grossen Schanzen stehen beim SAS-Event im Zentrum: Mit Airboards kann man den Auslauf hinunterdonnern und einen veritablen Temporausch geniessen. PD / Red Organisator dieses SAS-Events ist Reto Brunner (SAS Zürich), der in der Region Einsiedeln aufgewachsen ist: Informationen gibt es unter r_br@sunrise.ch oder 079 373 18 74. www.schanzeneinsiedeln.ch
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Norge-Suisse in Oslo, 5.-8. März 2009
Auf Schweizer Spuren in Norwegen Die nächtliche Fackeltour auf Langlaufskis durch die Nordmarka ist für die Schweizer Norge-Suisse Teilnehmer das unbestrittene Highlight. Wo anders als in Oslo kann man sich hinter dem Haus die Skis anschnallen und auf einem unendlich scheinenden Loipennetz in den tief verschneiten Wald eintauchen? Nachdem sich eine kleine Gruppe am Donnerstag Abend mit Stangentraining bei Flutlicht auf das NorgeSuisse eingestimmt hatte, machten sich am darauffolgenden Abend ein paar Norwegische SAS-ler und Gäste aus der Schweiz auf zu einer Fackeltour durch die Nordmarka. Der Schweizer Wirt überraschte mit einem Appenzeller Käsefondue.
Frognerseteren Restaurant Endpunkt der Langlauftour durch die Nordmarka war das Frognerseteren Restaurant – ein Ort, der mit der Schweiz und dem SAS Das Restaurant Frognerseteren.
Kultur
«Schwere Jungs» – der Bobfilm Der Film «Schwere Jungs» ist eine an die Realität angelehnte Komödie von Marcus H. Rosenmüller rund um die Teilnahme der Deutschen Delegation an den Olympischen Winterspielen von Oslo. Dabei geht es um jenen Bobhügel, der am Norge-Suisse 2009 mit Skiern bezwungen wurde: MöchtegernBobfahrer Gamser trainiert mit Freunden verbissen für die Teilnahme an den Winterspielen. Dorfler, der Erzkonkurrent aus Kindertagen und amtierende Bobweltmeister, ist den schweren Jungs ein Dorn im Auge. Im rauhen Norwegen werden die Sportler von allerlei (unterhaltsamen) Widrigkeiten abgelenkt. Und am Ende müssen sie sich zwischen Feindschaft und Freundschaft entscheiden, um die heiss ersehnte Goldmedaille zu gewinnen. Egg
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Norge in verschiedenster Weise in Verbindung steht. Im Jahr 1865 kaufte nämlich der in Norwegen lebende Schweizer Bankier und Naturliebhaber Thomas Heftye die zum Frogner Bauernhof gehörende Alp Frognerseteren. Heftyes Traum von einem Restaurant in der Natur wurde 1891 von der Gemeinde Christiania (heute Oslo) realisiert, die das Frogneseteren von Heftyes Erben erwarb. Das Frognerseteren Restaurant ist jedoch nicht nur ein Beweis für die historisch enge Verbundenheit der Schweiz und Norwegen, sondern war 1951 auch Gründungsort des SAS Norge. Schweizer Käsefondue am Stadtrand von Oslo Heute ist das Frognerseteren ein klassisches Speiserestaurant nur 435 Meter über dem Alltag der Hauptstadt und mit einer wunderschönen Aussicht über Oslo und den Fjord. Chef des Hauses ist ein Schweizer und so ist es wenig erstaunlich, dass den hungrigen Langläufern ein echt schweizerisches Käsefondue mit höhlengereiftem Appenzellerkäse serviert wurde. Der dazu gereichte Fendant und Kirsch machten den Abend noch authentischer und trug zu einer heiteren Stimmung bei. Ab-
schluss des Abends war eine kurze Fahrt auf Langlaufskis über «gamle åkebakke», die Bobbahn der Olympischen Spiele von 1952.
«
Das Frognerseteren Restaurant oberhalb des Holmenkollens war 1951 der Gründungsort des SAS Norge.»
Abschlussabend im «Klubbhuset» Nach dem Skirennen stand mit dem Abendessen im «Klubbhuset» am Samstag Abend der nächste Höhepunkt auf dem Programm. Neben dem köstlichen Essen waren vor allem die zahlreichen amüsanten Reden und Showeinlagen für die ausgelassene Stimmung verantwortlich. In Deutsch, Englisch und Norwegisch unterhielt man sich fröhlich zu Tisch, schrieb Postkarten an die zu Hause gebliebenen gemeinsamen Freunde und schmiedete neue Pläne für zukünftige SAS-Anlässe in Norwegen. Preisverleihungsshow Zum Abschluss des Abends folgte die kaum mehr enden wollende Preisverleihung. Neben dem Clubmeister verleiht der SAS Norge
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Hopplom: Keiner zu klein um ein grosser Rennfahrer zu sein In Norwegen ist Skisport nicht einfach ein alpiner Wettkampf – Skisport beinhaltet mehr. Entsprechend ist die Clubmeisterschaft des SAS Norge nicht einfach ein normales Skirennen, sondern ein Slalomlauf mit integriertem Sprung. Wertungsmodus Damit alle Teilnehmer ähnliche Voraussetzungen für den Gewinn des Clubmeistertitels haben, sind neben der Rennzeit und den gesprungenen SAS-Metern auch Alter, Geschlecht und Anzahl Kinder (!) für die Berechnung der Rangliste massgebend.
Der SAS Norge ist eine grosse Familie und so sind die Clubmeisterschaften ein Familienanlass, bei dem nicht zu letzt die Kinder im Mittelpunkt stehen. Die erste Kategorie, die auf die Piste geschickt wird, sind die ganz kleinen Kinder, gefolgt von den ziemlich kleinen Kindern, den kleinen Kindern und den richtigen Kindern. Frei nach dem Motto «keiner zu klein ein grosser Rennfahrer zu sein» kurven die Nachwuchsskiathleten mit einer riesigen Begeisterung um die Tore und werden von Eltern und Grosseltern frenetisch bejubelt.
in Norwegen «pølse med brød» (Wurst mit Brot bzw. zu Neudeutsch «Hotdog») zu einem Wintertag im Freien dazu. Entsprechend erfreut sich gross und klein an der kleinen Stärkung zwischen den Rennen. Der Bezug zur Schweiz bleibt trotz all der norwegischen Folklore immer erhalten. Die Anlaufspur zur Sprungschanze ist mit kleinen Schweizer Fähnchen geschmückt und über den Lautsprecher des Skilifts tönt Ländlermusik. Nachdem alle kleinen und grossen Mäuler mit Grillwürsten und Brot
gestopft sind, wird das Clubrennen gestartet. Die weiche Piste mit dem vielen Neuschnee und die schlechte Sicht, machen den Rennfahrern die Aufgabe nicht einfach. Auch die wenigen Tore, die nach dem Sprung noch folgen, sind für zahlreiche Teilnehmer ein Stolperstein. Als nach drei Wertungsläufen wieder alles zusammengepackt wird, sind die Organisatoren überglücklich: Alle hatten ihren Spass und – das vielleicht Wichtigste, um so richtig feiern zu können – es gab keine Verletzten. Aline Bütikofer
Pølse med brød Nach dem Kinderrennen werden gleich neben der Rennpiste mitten im Schneegestöber Würste gegrillt. Während für die Gäste aus der Schweiz Würstchengrillen im Schnee eher ungewohnt ist, gehört
nämlich noch unzählige weitere Preise – unter anderem einen Preis für den weitesten Sprung, für den schnellsten über 50 jährigen Athleten oder für den spektakulärsten Sturz. Die meisten Trophäen heimste aber der neue Clubmeister Jann Bjørne ein, der an diesem Abend gleich mit drei verschiedenen Pokalen ausgezeichnet wurde. Der von Camillo Kind 2007 zum Anlass des ersten Norge-Suisse gestiftete Preis für eine besonders herausragende Leistung ging in diesem Jahr an einen Schweizer Gast. Silvan Böziger wurde für seine begeisterte Teilnahme an allen Norge-Suisse Programmpunkten ausgezeichnet. Aline Bütikofer
Nachdem Klubmeister Jann Bjørne (linkes Bild) die Stangen versorgt hatte, konnte auch er die Würste vom Grill (rechtes Bild) geniessen. ABü
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Überraschender Abgang Swiss Ski
Adriano Iseppi hatte genug! Adriano Iseppi (SAS Bern) ist als Chef Langlauf von Swiss Ski zurückgetreten. Dieser Abgang löst Kopfschütteln aus und war am Saisonfinale der Langläufer Anlass zu einer kleinen Protestnote des C-Kaders. «Wir wollen Adriano zurück!» bringt in vier Worten auf den Punkt, wie wertvoll die Arbeit des Berner SAS-lers für die Athleten und Athletinnen war. Adriano Iseppi hatte seinen Arbeitsplatz in Davos, dem Epizentrum des Schweizer Langlaufsports, bzw. dort wo gerade Rennen waren: Adriano spricht die Sprache der Athleten, und er setzte sich weit über sein Teilzeitpensum für ihre Anliegen ein. Von den Athleten wurde das sehr geschätzt. Roli Eggspühler
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Candide Pralong, Jonas Baumann und Roman Furger bei der «Demo» gegen Swiss Ski.
Chips
Matthias Remund joggt und updatet durch die Medien Seit Matthias Remund (SAS Bern) Direktor des Bundesamts für Sport ist, trifft man ihn nicht mehr ganz so oft wie früher an SAS-Anlässen. Dafür ist er viel in den Medien, und diese liefern einem dann so eine
Art «Update»: Okay, «Mätthu» ist wieder Vater geworden, immer noch sehr sportlich und spielt jetzt auch Eishockey. Spannend und amüsant sind sie ja wirklich, solche Publikationen wie in der Coop-Zeitung! Egg
«Stellenausschreibung»
AdressverwaltungsNachfolger gesucht Martin Hauser, der seit Sommer 2004 die zentrale Adressverwaltung des SAS führt, möchte sein Amt abgeben und sucht darum einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin – die Sektionszugehörigkeit spielt keine Rolle, Mehrsprachigkeit ist von Vorteil. Die Hauptaufgabe des Adressverwalters ist das «à jour»-Halten der Adressdatenbank, vor allem bezüglich der per Post eintreffenden Mutationen (die meisten erledigen das heute selber online). Ausserdem gleicht der SAS-Adressverwalter die Adressen mit Swiss-Ski ab. Red Interessentinnen und Interessenten kontaktieren am besten direkt Martin Hauser, der die Arbeitsabläufe gerne im Detail erläutert. Seine Adresse ist im Impressum des SAS-Magazins aufgeführt.
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SAS-Pentathlon in Grindelwald, 20.-22. März 2009
Fliegender Schotte mit Kilt und ohne darunter * Pentathlon in Grindelwald – dies bedeutet fünf spannende Sportdisziplinen, viel Sonne, Schweiss und Bier. Für Letzteres sorgte nicht nur der neue Sponsor Budwiser, sondern auch die Singstudenten (welche nach dem Briefing allen Athleten ein Bier an der Sunstar-Bar spendierten).
* Hinweis In Rücksicht auf unsere jüngeren Leser und Leserinnen verzichten wir – wegen den gut sichtbaren Details – auf die grossformatige Publikation des zum gleichen Zeitpunkt von vorne geschossenen (nicht ganz jugendfreien) Fotos. Auch wenn uns bewusst ist, dass wir damit einen Teil unserer Leserinnen in Tränen der Enttäuschung ausbrechen lassen. Red
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Nun aber der Reihe nach… Am Freitagabend reisten die Athleten an, und es bestand wie jedes Jahr die Möglichkeit in der Curlinghalle zu trainieren. Leider nutzten nur wenige Teilnehmer diese Gelegenheit, weshalb es nicht erstaunt, dass Curling weiterhin als Zufalls- oder Glücksdisziplin bezeichnet wird. Anschliessend trafen sich die Athleten beim obligatorischen Briefing im Hotel Sunstar. In der Ausschreibung konnte man lesen, dass neuerdings alle Skidisziplinen am Samstag absolviert werden. Dank des ausgiebigen Schneefalls in diesem Winter, konnte der Pentathlon noch einmal in gewohntem Ablauf abgehalten werden. Das neue, um einige Jahre jüngere Organisationskomitee begrüsste die Teilnehmer und gab wichtige Informationen zu den fünf Disziplinen. Anschliessend genoss man wie bereits oben erwähnt ein kühles Bier an der Bar.
Er war 2009 der meistbeachtete Pentathlon-Teilnehmer: Der Schotte trug auch beim Sprung keine weiteren Textilien* unter seinem Rock. Andreas Holzer
Viel Zeit zum Einfahren Am Samstag ging es dann auf die Piste. Weil die Zeitmessung fehlte, mussten sich die Athleten jedoch gedulden und hatten erstmals reichlich Zeit sich einzufahren. Schliesslich musste wegen einer Terminverwechslung spontan auf Handzeitmessung gewechselt werden. Das iPhone diente dabei der Kommunikation zwischen Start und Ziel. Da der Pentathlon in diesem Jahr keine Spitzenteilnehmerzahl aufwies, konnte der Zeitplan trotzdem eingehalten werden. Dank der guten Pistenverhältnisse und des
strahlenden Sonnenscheins nahm man die Verspätung (grösstenteils) ohne Murren zu Kenntnis. Der «Hingucker» aus Schottland Die Hauptattraktion des Tages war eindeutig ein mutiger Teilnehmer aus Schottland. Er kurvte im Kilt den Riesenslalomhang hinunter und sprang damit auch über die Schanze. Ja, Schotten tragen tatsächlich nichts drunter – dies war nach dem Sprung nun auch den grössten Skeptikerinnen klar. Anschliessend ans Skispringen machte man in kleinen Gruppen
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Pentathlon-Nachwuchs sichert Zukunft Dem SAS-Pentathlon dürften die Teilnehmenden nicht so schnell ausgehen, denn das OK sorgt gleich selber für Nachwuchs: Die Kinder von Rolf Ringdal (Siri 27.1.2009), Charles von Wurstemberger (Sina,
Auf Uhr verzichtet
30.1.2009) und Urs Jaeger (Jan, 6.2.2009) kamen innerhalb von so wenigen Tagen zur Welt, dass sich schon fast die Frage stellt, ob neun Monate zuvor irgend ein Stromausfall über Zürich fegte... Egg
Die «Pentathlon-Kinder» (von links) Siri, Sina und Jan mit ihren Papis und der Zahl ihres Geburtstages auf der Startnummer. zVg
noch einige Schwünge auf der Piste, fuhr ins Tal oder bereitete sich – für die ganz Ehrgeizigen – bei einem MUNI-Kafi mental auf das Curling vor. Bei Zopf, Weisswein und Bier konnte man den Konkurrentinnen und Konkurrenten beim curlen zuschauen und sich eine Taktik zurecht legen, wie man die Steine am genausten an den Kegel spielen soll oder sich nach dem Einsatz wieder ein Lächeln aufs Gesicht trinken. Auf den Apéro folgte das traditionelle Nachtessen. Ehrengast Andy Wenzel hielt einen spannenden Vortrag über die Tätigkeit und die Ziele von Right to Play, und als Überraschung wurden die Disziplinensieger des ersten Tages bereits prämiert. Zudem bedankte sich Patron Ivan Wagner im Namen aller Athleten bei Robert Kessler für seinen unermüdlichen Einsatz als Präsident des Pentathlons. Die Kondition blieb im Hotel Am Sonntag traf man sich morgens in Grindelwald Grund zur vierten Disziplin, dem Skilanglaufen. Die Loipe (Präparation und Länge), das Wetter, die Stimmung, …alles war bestens organisiert. Nur die Kondition und/oder Technik liess einige Athleten im Stich. Es kann jedoch mit Sicherheit geschrieben
werden, dass dank des tiefer gelegenen Austragungsortes dieses Jahr im Ziel weniger nach Sauerstoff geschrien wurde. Zur letzten Disziplin versammelten sich die Teilnehmer im Hallenbad. Noch einmal stand der Schotte im Mittelpunkt. Aber nein, er schwamm nicht im Kilt. Ausnahmsweise hatte er ein Höschen an – das Borathöschen! Und zur Freude aller anwesenden Athleten beherrschte er die Rollwende einwandfrei. Annina Stupler als Dominatorin Den Schlusspunkt des Pentathlons machte wie jedes Jahr die Preisverteilung mit strahlenden Siegerinnen und Siegern. Dieses Jahr war Annina Strupler die überlegene Athletin. Sie gewann mit ihrem Team die Gesamtwertung, die Goldmedaille als Einzelathletin sowie die der besten weiblichen Teilnehmerin. Die Uhr, welche unter den besten zehn Frauen ausgelost wurde, ging wie im vergangenen Jahr an Alice Holzer. Sie gab diese jedoch grosszügigerweise nochmals in den Pott und Pascale Bertossa konnte sich schliesslich über einen neuen Chronometer freuen. Müde, aber guten Mutes reisten die Athleten nach Hause. Daniela Strässler / Barbara Kaiser
Es gibt Leute, die gewinnen nie etwas. Und anderen ist Fortuna so gut gesinnt, dass es ihnen fast unangenehm wird. Alice Holzer gehört wohl seit dem Pentathlon 2009 definitiv zur zweiten Kategorie. Sie gewann nämlich zum zweiten Mal in Folge die TAG Heuer Damenuhr, die jeweils unter den besten zehn Frauen der Gesamtwertung verlost wird. Und weil sich nur ausländische Touristen nach ihrem Besuch in einem Schweizer Uhren- oder Souvenirladen mit mehr als einer Uhr am Arm zu zeigen pflegen, verzichtete Alice Holzer und gab den ihr zustehenden Preis retour. Zwecks neuerlicher Verlosung, dann unter den besten neun Frauen. RR / Red
PS: Bestechungsgerüchte... ...um das wiederum traumhafte Wetter am Pentathlon! Ja, es gibt Gerüchte, dass jährlich bis zu 50 Prozent des Budgets für die Bestechung von Petrus ausgegeben werden. Wir hoffen, dass trotz der Finanzkrise auch im 2010 genügend finanzielle Mittel zu Verfügung stehen und wir strahlenden Sonnenschein geniessen können!!! Resultate
Die Ehrentafel des Pentathlon 2009
Team
Individuell
Gesamt
Farté à la raclette Annina Strupler Carole Jauffret Felix Gey
Annina Strupler (Farté à la raclette)
Riesenslalom
Farté à la raclette Annina Strupler Carole Jauffret Felix Gey
Virginie Glassey (chic & choc)
Skisprung
Heming Pål Troye Harald Tandberg Jan-Fredrik Rosenberg
Jan Fredrik Rosenberg (Heming)
Curling
Black Puddings Urs Jaeger Silvan Bözinger Markus Gericke
Bertrand Siffert (Gasenzner Legends)
Langlauf
Norge SUISSE Andreas Holzer Einar Gleditsch Walter Weder
Annina Strupler (Farté à la raclette)
Schwimmen
Schweizer Familie Luca Schweizer Jürg Schweizer Romy Schweizer
Florian Gothuey (Les Manchots du Jura)
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Alpin Alpin Alpint
Tom Zumbrunn (SAS Zürich)
Das Leben als College-Athlet der University of Utah Diesen Winter erlebte Tom Zumbrunn völlig anders. Denn er studiert nicht mehr an der ETH Zürich, sondern an der University of Utah in den USA. Dort ist er als CollegeAthlet ein Leistungsträger des Skiteams, das die nationalen College-Meisterschaften auf dem 3. Platz beendete und dafür vor Tausenden von Zuschauern im Football-Stadion der Universität geehrt wurde.
Die Ehrung im 45000 Zuschauer fassenden Football-Stadion löste bei Tom Zumbrunn Hühnerhaut aus und «entschädigte» den Zürcher SAS-ler für die Stunden im Kraftraum (unten links) und den Einsatz für das Team auf der Piste (mitte). Und als kleines «Zückerchen» durfte Tom Zumbrunn nach der Rennsaison auch noch viele Stunden im Pulverschnee geniessen. zVg
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Alpint Alpin Alpin
Von Tom Zumbrunn
Nach einigen Jahren als Student an der ETH Zürich und der Möglichkeit mit dem SAS zu trainieren, habe ich mich entschlossen nach Salt Lake City zu ziehen und dort einen Teil meines Studiums zu absolvieren. Mittlerweile habe ich hier mit dem Studium in Biomechanics am Departement für Bioengineering begonnen. * Das amerikanische System an den Universitäten bietet eine sensationelle Möglichkeit das Studium mit dem Spitzensport zu kombinieren. Als Athlet bieten sich diverse Chancen sich das Studium zu finanzieren, da Stipendien für das Schulgeld, Bücher, und Lebenskosten vergeben werden. Da Skifahren eine kleine Sportart ist, beschränkt sich das mehr oder weniger auf die Schulkosten – was in Anbetracht der happigen Schulgebühren schon eine recht grosse Sache ist. * Der Skirennsport hat im College eine etwas andere Bedeutung, da in erster Line das Teamergebnis zählt: Das heisst Alpin und Langlauf, sowie Frauen und Männer. Auch ist Konstanz ein sehr wichtiger Faktor, da nicht in erster Linie die FIS-Punkte wichtig sind, sondern die Resultate an den weni-
gen College-Rennen. Während der Saison gibt es zirka sechs so genannte Invites (oder «Carnevals») der verschiedenen Universitäten in der «Western Conference» (Total 9 Unis). Es wird jeweils ein Slalom und ein Riesenslalom ausgetragen. Dabei geht es vor allem darum, möglichst viele Athleten des Teams für die nationalen CollegeMeisterschaften (NCAA) zu qualifizieren und auch gute Startplätze herauszufahren. Maximal können je drei Athleten pro Geschlecht und Sport an die «Nationals» gehen, also total zwölf Teammitglieder. Dort zählt dann jedes Resultat, und das nationale Meisterteam im Skifahren wird erkürt. Das Niveau ist sehr beträchtlich (und es gibt einige Athleten, die vielleicht besser im Weltcup oder Europacup mittun sollten...) * Mir gefällt diese Teamatmosphäre sehr gut: Es ist eine Riesen-Motivation persönlich das Beste zu geben, den Erfolg aber mit dem Team zu suchen. Wir haben in Utah total 25 bis 30 Athleten – und ich finde es spannend, die Variabilität vom nordischen und alpinen Skisport zu spüren. Gewisse Trainingseinheiten absolvieren wir zusammen mit den Langläufern und andere – die eher spezifischen Grundlagen
– werden mehr in den separaten Teams trainiert. Zudem haben wir acht verschiedene Nationalitäten in unserem Team, und somit einen guten Mix von Europäern und Amerikanern. * Die Jahresplanung sieht hier im College etwas anders aus als im Schweizer Studentenskiteam, da während dem Sommer und Herbst die Möglichkeit auf Skitraining nicht wirklich besteht. Wir haben jeweils am Morgen Vorlesungen an der Uni (manchmal auch Abends) und am Nachmittag ist Training mit dem Team angesagt. Im Sommer und Herbst ist vor allem Training im Kraftraum, Biken, Fussball, etc. angesagt. Sobald es Ende November in Utah Schnee gibt, beginnen wir mit dem Skitraining in den Skigebieten von Snowbird und Park City. Wir trainieren meistens in Park City auf dem olympischen Hang von 2002 – fast jeden Nachmittag Training, wenn wir nicht für Rennen unterwegs sind. Wir haben unseren Skiraum an der Uni und gehen meist direkt nach der Schule zum Training. Durch das vorhandene Programm einer Physiotherapieschule und diversen Spitälern an unserer Uni sind wir auch im medizinischen Bereich perfekt betreut.
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Alpin Alpin Alpint
85. Anglo-Swiss Anniversary in Mürren, 13.-17. Januar 2010
Jubiläum in Mürren statt in St.Moritz Mitte Januar 2010 steigt das Anglo-Swiss-Jubiläum in Mürren – da die Infrastruktur in St. Moritz in jener Zeit nicht verfügbar ist, haben die Organisatoren entschieden, das Jubiläum an der Geburtsstätte dieses Traditionsanlasses durchzuführen.
«
Programm
Wir kehren für das Jubiläum an die Geburtsstätte des ‹AngloSwiss› zurück.»
Mi. 13.1. Anreise der Teams. Do. 14.1. WelcomeCocktail im Hotel Eiger. Fr. 15.1. Anglo-Swiss Classic (RS für Ladies, Gentlemen, Kids); Cocktail und Preisverteilung im Hotel Jungfrau.
Markus Almer, OK-Chef Anglo-Swiss 2010
Slalom und Super G um den vom englischen «Ski-Papst» Sir Arnold Lunn gestifteten Universities-Challenge-Cup.
Sa. 16.1. Super-G der Teams; Slalom der Teams; Cocktail und Official Dinner im Montgomery-Saal des Hotel Palace.
Im vom SAS sehr geschätzten und treuen Badrutt’s Palace Hotel in St. Moritz ist es aus terminlichen Gründen im Januar 2010 nicht möglich. «Wir mussten uns deshalb nach Alternativen umschauen», erklärt OK-Chef Markus Almer: «Nach Abklärung verschiedener Optionen, haben wir uns für Mürren entschieden und kehren für das Jubiläum an die Geburtsstätte dieses traditionsreichen Rennens
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zurück.» 1925 haben der SAS und der Kandahar Ski Club dort das Anglo-Swiss ins Leben gerufen, welches heute das älteste bestehende Mannschafts-Skirennen der Welt ist. Je sechs Mitglieder des SAS und BUSC (British University Ski Club) kämpfen seither in
Anglo-Swiss Classic für alle Die Jubiläumsgäste können sich im Anglo-Swiss Classic beweisen. Dieser als Riesenslalom gesteckte Lauf bietet allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern (Gentlemen, Ladies und Kids), die Möglichkeit sich mit Freunden im Wettkampf zu messen. «Wir konnten mit den führenden Hotels in Mürren (Eiger, Palace, Jungfrau) und den Bergbahnen attraktive Konditionen vereinbaren», blickt Markus Almer auf den Jubiläumsanlass.
Bei der Durchführung der Wettkämpfe darf das Anglo-Swiss-OK auf die Mithilfe der bewährten Rennorganisatoren des Ski Club Mürren zählen, die unter anderem auch für die Organisation der Inferno Week und Amateur Interclub Championships verantwortlich sind. Frühzeitige Information Alle SAS-Mitglieder werden rechtzeitig schriftlich über die Details des Anlasses informiert und können sich auf dem der Ausschreibung beiliegenden Formular für das Jubiläum anmelden. «Fredi Wittenwiler und ich freuen uns darauf, viele Mitglieder und Freunde des SAS und BUSC im Januar an diesem speziellen Anlass in Mürren begrüssen zu dürfen», schliesst Markus Almer. Red
Anglo-Swiss Fundraising Im Oktober 2008 haben Fredi Wittenwiler, Truls Berg und Markus Almer ein Anglo-Swiss Fundraising initiert. Bis heute sind knapp 30000 Franken eingegangen. Diese Mittel werden uneingeschränkt dem Anglo-Swiss zugute kommen – mit dem Ziel, dass auch in Zukunft die Kosten für Bergbahnen, Unterkunft und Verpflegung des SAS-Teams vom OK übernommen werden können. Ausserdem haben Martin und Robert Kessler im Andenken an ihren verstorbenen Vater eine Vergabung in die SAS-Stiftung gemacht – mit der Auflage, die Durchführung des Anglo-Swiss weiterhin finanziell zu unterstützen. «Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei allen bedanken, die bis heute den Anlass finanziell unterstützten», freut sich Markus Almer und meint: «Sponsorenbeiträge sind natürlich weiterhin sehr willkommen!» Red
Alpint Alpin Alpin
Cynthia Denzler für Kolumbien nach Vancouver
Die «Fremdenlegion» als Karrierekick Die Basler SAS-lerin Cynthia Denzler fährt seit zwei Jahren mit kolumbianischer Lizenz Skirennen. Sie war an den Weltmeisterschaften in Val d’Isère und hofft, im Februar 2010 in Vancouver an
Lange Zeit startete Cynthia Denzler mit einer amerikanischen Lizenz. 2007 wechselte sie zum kolumbianischen Verband und wurde auf internationalem Niveau die erste kolumbianische Skirennfahrerin.
den Olympischen Spielen dabei sein zu können.
Cynthia Denzler. Jill Zimmerli
«Ich fühlte mich wie ein Star» Die Fremdenlegion ist für sie ein Karrierekick: Cynthia Denzler konnte an den Weltmeisterschaften in Val d’Isère teilnehmen und hofft auf einen Olympiastart in Vancouver. Dort möchte sie es besser machen als an der WM, wo sie sowohl im Riesenslalom wie im Slalom im ersten Lauf ausschied. «Positiv war, dass ich mit all den Topfahrerinnen mitfahren konnte», erklärt Cynthia Denzler gegenüber «Tink. ch» und meint weiter: «Es hat mich motiviert, für die Olympischen Spiele in Vancouver noch mehr zu
WM-Kandidatur-Eingabe mit vielen SAS-lern Am 23. April 2009 wurde die Kandidatur der FIS Alpinen Ski WM 2015 St. Moritz/Engadin offiziell bei der FIS in Oberhofen am Thunersee eingereicht. Der Blick aufs Foto zeigt: 2½ der 5 Offiziellen sind SAS-ler. Matthias Remund, Direktor vom Bundesamt für Sport, zeigte sich
Strahlende Gesichter bei allen Beteiligten (von links): GianFranco Kasper, Hugo Wetzel, Marc Berthod (Sohn von Martin Berthod, SAS ZH), Urs Lehmann (SAS ZH) und Mathias Remund (SAS BE).
glücklich, dass die Schweiz immer wieder Kandidat und Austragungsort von grossen sportlichen Anlässen ist. Auch für den Präsidenten von SwissSki, Urs Lehmann, ist es ein Glücksfall, dass sich sein Verband auf einen erfahrenen Ausrichter von Skisport-Anlässen wie St. Moritz verlassen darf. PD / RED
trainieren als bis jetzt.» Cynthia Denzler – sie spricht fliessend Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch – ist sich von klein auf viel Internationalität gewohnt. Aber dass sie einst unter kolumbianischer Flagge an Winterspielen teilnehmen würde, daran hätte sie als Kind wohl nie gedacht. Die Jeansfabrik des Vaters Ihr Vater Hanspeter Denzler, der während drei Jahrzehnten das Schweizerische Studentenskiteam führte, gründete vor sechs Jahren eine Jeans-Fabrik in Pereira. Hanspeter Denzler fragte beim IOC von Kolumbien, ob sie Interesse an einer Fahrerin hätten. Die Antwort war zustimmend, und so wurde aus Cynthia Denzler die erste kolumbianische Skirennfahrerin der Geschichte. Red / Quelle: TA & Tink.ch
Michael Weyermann neuer SSM-Cheftrainer «Schneesport Mittelland-Nordwestschweiz» hat Michael Weyermann (SAS Bern) als neuen Cheftrainer Ski Alpin verpflichtet. Weyermann schliesst Ende Juni 2009 sein Sportlehrer studium an der Eidg. Hochschule für Sport in Magglingen ab. SSM-Cheftrainer ist er offiziell seit 1. Mai 2009 (mit einem 50Prozent-Pensum), ab Juli 2009 wird er zu 100 Prozent für den SSM tätig sein. Michael Weyermann ist in Gümligen bei Bern aufgewachsen. Als junger Skiathlet war der heute 29-jährige Weyermann selber Mitglied im alpinen Kader des SSM. Seine aktive Skirennfahrer zeit brachte ihn über die Junioren Nationalmannschaft bis ins B-Kader von Swiss-Ski, welchem er von 2001 bis 2005 angehörte. An der Universiade 2003 in Tarvisio gewann er Gold im Slalom, 2005 in Innsbruck holte er Slalom-Silber. PD / Red
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Alpin Alpin Alpint
SAS Season’s Closing à Zermatt, du 26 au 29 mars 2009
Un «SAS Season’s Closing» dans le vent ! Le SAS Season’s Closing, censé marquer la fin de la saison de ski, s’est déroulé du 26 au 29 mars à Zermatt. Comme de coutume, l’organisation de cette manifestation était placée sous l’experte direction de la section Lausanne, qui n’a pas manqué de mettre à contribution ses candidats. Récit de deux d’entre eux.
Impressions du SAS Season’s Closing à Zermatt. Stéphane Chevrier
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Le vendredi matin, une poignée de courageux SASlers, parmi lesquels quelques candidats désignés volontaires, ont eu le privilège de se rendre à Zermatt, histoire de préparer la piste pour les fameuses coupes SAS prévues le lendemain! Ce fut une journée très chargée, qui leur permit cependant de se rendre compte du haut degré de préparation et de l’expérience dont jouit la section Lausanne! Premièrement, les portes ont été cherchées au sommet des pistes, alors qu’en fait, elles avaient déjà été préparées en bas, signe clair de l’esprit d’anticipation caractéristique du Comité lausannois! La
deuxième étape consistait à fermer la piste pour que les skieurs ne descendent plus dessus une fois que les dameuses seraient passées. Ceci fait, un rendez-vous avait été fixé avec les pisteurs pour placer la cabine à l’arrivée, mais surtout pour réparer l’électricité. Cette mission s’est révélée vaine, le câble étant coupé en deux au milieu! Cette nouvelle, qui
en aurait déstabilisé plus d’un, témoignait en fait simplement de l’esprit novateur des Lausannois, désireux de passer au «sans-fil». Un simple coup de téléphone aux chronométreurs pour les prévenir de préparer une solution wireless et le tour était joué! Il ne restait plus donc qu’à placer des filets le long des passages dangereux du parcours.
Alpint Alpin Alpin
Une fois le soir venu, il fallu se rendre à l’évidence que le travail n’était pas encore fini, loin de là ! Il fallu aller chercher les dossards toujours mouillés du Pentathlon, avant de les classer et les attribuer selon les consignes des chronométreurs. Ces derniers ont eu la chance de bénéficier d’une formation accélérée fournie par Andrea Gabus, qui s’est fait fort de leur expliquer les bases de la gestion des inscriptions. Tout cela en présence de certains candidats et du Comité, dont les derniers ont terminé à 2h30 du matin ! Après une courte nuit de sommeil, les organisateurs se sont levés au son des réveils à 6h30! Un petit-déjeuner avalé en vitesse et les voilà déjà parti pour prendre le premier téléphérique pour certains et pour la préparation de la distribution des dossards pour d’autres. Une fois arrivés à la station intermédiaire, ceux-là ont dû attendre 45 minutes avant que les remontées
osent faire partir un téléphérique vers le sommet! Malgré cela l’optimisme était toujours de rigueur quant à la suite des événements. Au sommet, des vents violents attendaient les organisateurs, qui ont attendu environ deux heures sur un pronostic favorable quant à l’ouverture au public des remontées, en vain. Pendant ce temps, les préposés aux dossards ont dû faire face à une foule impatiente et curieuse quant à la course sans cesse repoussée et finalement annulée ! Ce jour-là, il n’y eut qu’une seule descente sur la piste, celle du petit groupe venu ranger tout ce qui avait été installé et préparé la veille!
en numérotant des post-its! Et lors de l’apéritif faisant suite à l’«Entretien avec le Président Central», les quelques candidats présents ont donc eu l’occasion d’exercer leurs talents de vendeurs, tout en faisant connaissance avec de nombreux SASlers venus de toutes les sections! Pour clore ce week-end plein de surprises, tout le monde a eu droit à un succulent repas servi dans la salle «Alexandre Seiler» du Mont Cervin Palace ainsi qu’à plusieurs discours et aux résultats de la grande tombola! Conformément à la tradition SAS, la soirée s’est prolongée ensuite tard dans la nuit dans les différents bars de Zermatt.
Pour tenter de rentrer dans leur frais, le Comité décida alors d’organiser une tombola avec les superbes prix que les candidats avaient trouvés. L’après-midi fut donc dédiée à la préparation des lots et des tickets, réalisés avec les moyens du bord, c’est-à-dire
Malgré l’annulation des courses, le week-end a donc été très réussi, et les organisateurs se réjouissent de vous retrouver encore plus nombreux l’année prochaine, avec un temps qui, espérons-le, sera plus clément. Nora Tandberg / Thibaud von Erlach
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2. Amateur Inter-Club Team Championship in Mürren, 14./15. März 2009
Wegen den vielen Treppen neben dem Treppchen Der SAS war mit dem Team «SAS Old Irons» am 2. Amateur Inter-Club Team Championship in Mürren. Die beiden Wettkämpfe waren für die Alten Herren kein Problem, sehr wohl aber die vielen Treppen. Darum landeten sie am Ende neben dem Treppchen.
Das Team «SAS Old Irons» Die dramatis personae sind: «Giorgio guardati» (Gufy Gattiker), «der konstant Siegende» (Kurt Sieger), «der hoffnungsvoll Suchende» (Jojo Stutzer) und «der urige Siegfried» (Ueli Stüssi), welche sich mit «SAS Old Irons», wohl etwas überheblich, den TeamNamen von Noldi Kaech, Lux Schweizer und Hans Grimm am ersten Pentathlon aneignen. Bei den Männern holt der SC18 sowohl bei den Senioren als auch bei den Aktiven den begehrten Mannschaftspreis, beide Mal mit der Idealnote 0. Bei den Frauen teilen sich der Kandahar SC (Seniorinnen) und der DHO (Aktive) die Preise. Informationen zum Wettkampf gibt es im Internet unter www.kandahar. org.uk
Das Team «SAS Old Irons» am offiziellen Abend (von links): Kurt Sieger, Jojo Stutzer, Gufy Gattiker und Ueli Stüssi. zVg
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Wir finden uns zufällig vor dem Parkhaus in Lauterbrunnen und meistern in der Folge gemeinsam die verschiedenen logistischen Hürden. Insbesondere ein zu kleiner Lift erweist sich als tückisches Objekt, da er unseren zahlreichen Skis und Skisäcken nicht gewachsen ist. Der manchmal etwas engstirnige Berner-Bär lässt grüssen. Während unserem Weg zum Hotel können wir uns dann mit einer weiteren Eigenheit von Mürren auseinander setzen: Treppen, Treppen – was eines der Teammitglieder schon zu einem ersten Rast veranlasst. Im Hotel Eiger werden wir sehr zuvorkommend empfangen und schon bald findet sich unsere Runde zum Teamnachtessen zusammen, önologisch betreut durch den Spezialisten Giorgio guardati. * Anderntags begeben wir uns rechtzeitig an den Start auf Winteregg und finden eine hervorragend präparierte, lange Riesenslalompiste vor. Das Gelände ist ziemlich cou-
Das Team «SAS Old Irons» am 2. Amateur Inter-Club Team Championship in Mürren (von links): Jojo Stutzer («der hoffnungsvoll Suchende»), Gufy Gattiker («Giorgio guardati»), Ueli Stüssi («uriger Siegfried») und Kurt Sieger («der konstant Siegende»). zVg
piert (Höhendifferenz: 350 Meter; 48 Tore) und bietet uns älteren Semestern in den flacheren Passagen auch einige Erholungs-Sekunden – die wir dringend benötigen! Das Wetter ist phantastisch, die Bergkulisse eindrücklich und die Stimmung am Start hervorragend, sehen wir doch viele gemeinsame alte Bekannte aus dem SC18 und alte BUSC-Kämpfer vom Anglo-Swiss. Mit den Rängen 15, 16, 17 und 18 geben wir die perfekte Teamlei-
stung ab, angeführt vom konstant Siegenden und abgeschlossen vom urigen Siegfried (es zählen die drei besten Einzelresultate für die Teamwertung). Wir lassen damit immerhin den SC Meribel und die Vertreter des Down Hill Only Club hinter uns, müssen uns aber von den Vertretern des SC18 und des Kandahar SC klar geschlagen geben. Unsere Kommentare sind für Fahrer mit mehr als vierzig Jahren Rennerfahrung von bemerkenswerter Originalität: «Man hätte viel mehr angreifen können», «Dieser Fehler gerade vor der Ebene hat mich mindestens zwei Sekunden gekostet», etc. * Wir lassen den Plausch-Teamslalom aus und machen uns auf die Entdeckung der Pisten in Mürren. Die verschiedenen Bahnen haben wieder zahlreiche Treppen. Einer muss sich wieder ausruhen. Für alle von uns ist es der erste Besuch in Mürren seit dem SASJubiläum in den 70-er Jahren. Ein gemütliches Mittagessen im Drehrestaurant von Piz Gloria lässt uns in alpinistischen Erinnerungen
Sommersport Sport d'été Sommersport
36. SOLA-Stafette in Zürich, 16. Mai 2009
Sehr starke SAS-Teams Mehr als 760 Teams, so viele wie noch nie, haben an der 35. SOLA-Stafette des Akademischen Sportverbandes Zürich (ASVZ) teilgenommen. 732 erreichten das Ziel. Dem SAS-Fanionteam gelang ein feiner 9. Rang. Das AH-Team klassierte sich auf dem 45. Rang. Rangliste (Auszug) 1. SOLA-Challengers, 6:55:04 (neuer Streckenrekord); 2. Brownsche Spaziergänger XXS, 7:05:56; 3. Team Zwätschge, 7:23:58; 9. SAS Heublüemler, 7:41:57 (Antonia Bünter, SAS ZH, 53. Abschnittszeit, 53. Zwischenrang; Jonas Bürgler, SAS ZH, 13./9.; Toni Dinkel, SAS BE, 6./7.; Tobias Lutz, Jeune-SAS ZH, 14./9.; Christoph Burckhardt, SAS BE, 1./5.; Nils Schönenberger, Ski-O-Kader, 83./8.; Mario Peng,
SAS ZH, 8./8.; Fabian Birbaum, SAS ZH, 26./9.; Thomas Nyikos, SAS ZH, 8./7.; Olivia Kurtz, 3./5.; Boris Fischer, SAS ZH, 80./8.; Simone Bürgler, SAS ZH, 32./9.; Michael Bühl, Kandidat SAS ZH, 64./9.; HansHeiri Spoerry, SAS ZH, 14./9.). 45. SAS 4 ever, 8:47:07 (Tamara Lauber, SAS ZH, 73./73.; Jürg Schweizer, SAS ZH, 268./153.; Urs Schmidig, SAS BE, 27./67.; Thomas Gug-
schwelgen. Stichworte wie Kilimanjaro, Mont Blanc, Hindukusch lassen den an unserem Tisch sitzenden unbekannten Gast neidvoll erblassen vor soviel athletischer und alpinistischer Kompetenz! Der hoffnungsvoll Suchende gibt seiner Genugtuung Ausdruck, dass er nicht als Streichresultat fungiert und übernimmt den Lunch. Nachher folgen einige schnelle SuperG-Bögen als Einstimmung für das Rennen vom anderen Morgen. Der Abend beginnt mit einem ausführlichen Apéro im Hotel Eiger, gefolgt vom Gala Dinner, welches in lockerer und sehr gemütlicher Stimmung stattfindet. An unseren Tisch gesellt sich Nigel Fawkes und wir unterhalten uns blendend mit alten Skigeschichten, sind aber auch beeindruckt von seinem Engagement für die Stiftung «Malaika – Kids in Tanzania» (www.malaika-kids. co.tz). Beat Hodler (SAS Bern), Präsi des Kandahar Ski Club, liefert einen gekonnten Speech und beleuchtet in treffenden Worten die Verbindungen zwischen SAS und Kandahar SC. Die
ler, SAS ZH, 163./69.; Matthias Nyikos, SAS ZH, 138./72.; Reto Brunner, SAS ZH, 80./54.; Markus Gericke, SAS ZH; 114./50.; Karl Enzler, SAS ZH, 271./54.; Marc Russenberger, SAS ZH, 110./49.; Dodo Gleich (kurzfristiger Ersatz für Katharina Gugler), 36./41.; Andy Kessler, SAS ZH, 208./48.; Hansjörg Stutzer, SAS ZH, 296./48.; Hansjörg Lutz, SAS ZH, 156./48.; Ueli Moor, 85./45.).
Früher war das SAS-Fanionteam regelmässiger Gast in den Top10. Der 9. Rang dieses Jahres lässt sich aber nur bedingt mit früher vergleichen, da sich die Zahl der teilnehmenden Mannschaften in den letzten Jahren massiv vergrössert hat. Setzt man Rang und Anzahl Teams in Relation zueinander, so kommt dieser 9. Rang sehr nah an den 4. Rang von Anfang der 90erJahre ran. Schnelle SAS-Oldies Das Oldie-Team «SAS 4 ever» klassierte sich ebenfalls so gut wie schon lange nicht mehr und war am Abend, den das Team im Seeclub-Haus verbrachte, hoch zufrieden. Roli Eggspühler Hinweis: Die nächste SOLA-Stafette findet am 8. Mai 2010 statt. Details gibt es im Internet unter www.asvz.ch.
Gläser gehen hoch, die Stimmung auch! * Anderntags begeben wir uns wiederum auf die Piste Winteregg, wo ein schneller Super-G ausgesteckt worden ist (Höhendifferenz: 350 Meter; 35 Tore). Wir beobachten etwas beunruhigt den Wolkengang. Die Sichtverhältnisse sind nicht optimal, aber beeinflussen das Geschehen auch nicht allzu negativ. Jeder von uns geniesst es schon im Training einige schnelle Bögen zu ziehen («auf Zug», wie Bernhard Russi zu sagen pflegt) und versucht dies dann auch im Rennen umzusetzen. Wiederum können die Old Irons für sich beanspruchen «Wir sind Team, wir sind Programm», denn wir steigern uns in absoluter Geschlossenheit auf die Ränge 14, 15, 16 und 17, mit geringfügigen internen Verschiebungen. Für einmal hat Giorgio guardati die Skispitze vorn und der urige Siegfried verdrängt den hoffnungsvoll Suchenden auf den letzten Teamplatz. Die Diskus-
Matthias Nyikos vom zweiten SAS-Team («SAS 4 ever») im neuen ODLO-Teamdress auf der 5. Strecke. Sportrait
sionen im Ziel sind wieder dieselben. Schon bald finden wir uns im Restaurant Winteregg, nun wieder bei strahlendem Sonnenschein, zur pünktlich beginnenden Rangverkündigung ein. * Hoch zufrieden verlassen wir Mürren. Die beiden Rennen waren hervorragend organisiert und der Kandahar SC – zusammen mit den Verantwortlichen vom SC Mürren – zeigte sich als ausgezeichneter Gastgeber. Der Anlass verdient eine grössere Beachtung innerhalb des SAS, da er sowohl auf der kameradschaftlichen als auch auf der sportlichen Seite überzeugt. Der SC18 hat es übernommen, im Jahre 2010 die dritte Austragung diese Inter-Club Team-Wettbewerbes zu organisieren. Es ist sehr zu wünschen, dass im reichbefrachteten Terminkalender im März 2010 ein Wochenende gefunden werden kann, welches nicht durch andere SAS-Anlässe konkurrenziert wird. In diesem Sinne: See you all in 2010 in Cortina! Jojo Stutzer
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Sektionen Sections Seksjoner
Frühlingsversammlung SAS Zürich, 27. Mai 2009
Das grosse Durcheinander im Theater am Neumarkt Die Frühlingsversammlung des SAS Zürich ging im Theater am Neumarkt über die Bühne, und sie hatte das Potenzial für ein lustiges Volkstheater. Zum Beispiel unter dem Titel «das grosse Durcheinander». Am Nachmittag prasselte das erste ganz happige Gewitter des Sommers über Zürich nieder, und noch am Abend lag «Schnee» (= Hagel) in den Gassen. Doch das war nicht der Grund, warum die Versammlung nicht, wie sonst üblich, in der Kantorei durchgeführt wurde. Die dort ebenfalls ansässige Studentenverbindung hatte einen Spezialanlass, und darum musste der SAS ins Theater am Neumarkt auf die andere Seite der Gasse ausweichen. Das war so geplant, und es stand doppelt in der Einladung. Doch die Macht der Gewohnheit zog viele Sektionsmitglieder in die Kantorei. So viel zur Vorgeschichte. * In der Kantorei standen sie also alle ein bisschen herum wie bestellt und nicht abgeholt. Die Ersten wäffelten etwas von «es hatte auch schon mehr SAS-ler um diese Zeit», drüben im Neumarkt war es nicht anders. Doch dort wurde nicht gewäffelt, sondern gewitzelt: «Die stehen sicher alle in der Kantorei…» Und so war es ja auch. Nur einer fehl-
Die UniversiadeTeilnehmerinnen Simona Candrian (links) und Eliane Volken freuen sich über ihre Aufnahme in den SAS. Egg
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te: Sektionspräsident Tom Kessler, beruflich gerade in Berlin am Werk, kam dort nicht weg, und so musste Vize Urs Jaeger einspringen. Jaeger spielte die Rolle als Edelreservist hervorragend – vor allem ange-
«
Es hatte auch schon mehr SAS-ler um diese Zeit.» «Wäffelnder» SAS-ler in der «Kantorei»
sichts des grossen Durcheinanders im Theaterstück «das grosse Durch einander». * Als das Traktandum «Aufnahme von Kandidatinnen und Kandidaten» anstand, stellten sich erst mal alle vor – ausser Simona Candrian, die eben eine Prüfung an der Uni beendet hatte und sich zu diesem Zeitpunkt joggend Richtung Neumarkt aufmachte. Ihre Aktivpatin Barbara
«
Die stehen sicher alle in der ‹Kantorei›...»
Witzelnder SAS-ler im Restaurant Neumarkt
Kaiser meldete sich zu Wort und erklärte die Umstände. Just als Urs Jaeger die Kandidatenschar aus dem Saal bitten wollte, traf Simona
ein. Und musste also gleich wieder raus. Urs Jaeger erklärte ihr die Umstände und meinte, sie solle das bitte auf keinen Fall persönlich nehmen. * Als es um das Aufnahmegesuch von Eliane Volken ging, war keiner ihrer beiden Paten anwesend. Tom Fisler lag krank zu Hause (und meldete sich darum am Tag der Versammlung ab), Walter O. Frey stand noch mit dem weissen Kittel im MoveMed für einen sportmedizinischen Notfall im Einsatz. Urs Jaeger meinte, streng genommen müsste man diese Aufnahme verschieben. Fragte dann aber die Versammlung doch, ob sich im Saal zwei andere SAS-ler finden liessen, die in die Patenrolle schlüpfen könnten. Kein Problem: Hans Grüter und Tom Zumbrunn machten das genauso gut, wie wenn sie sich wochenlang darauf vorbereitet hätten. Die Kandidatin bekam von diesem Tohuwabohu nichts mit. Sonst wäre sie, die vor den Skirennen jeweils die Ruhe selbst ist, vielleicht noch nervös geworden. * Beim letzten Kandidaten war ebenfalls Walter O. Frey Pate – beim vorletzten jedoch noch immer nicht im Saal. Sein Eintreffen bzw. sein Auftritt auf die Neumarkt-Bühne war zeitlich so perfekt getimt, als ob der Regisseur das in tagelanger Feinarbeit choreografiert hätte! Ja, und als alle Kandidaten aufgenommen waren, wollte jemand in der Beiz unten sagen gehen, dass sie nun wieder raufkommen könnten. Doch da war niemand. Auch nicht unter den Tischen. Weil im Restaurant Neumarkt in der Zwischenzeit alle Stühle besetzt waren, wichen die Kandidaten über die Gasse ins Restaurant Kantorei zu der Studentenverbindung aus. Und so ging das mikrogeografische Durcheinander in einen weiteren Akt – diesmal einfach unter umgekehrten Vorzeichen. Roli Eggspühler
Seksjoner Sections Sektionen
Velorennen «SAS Classic» am Pfannenstiel, 20. Mai 2009
Thomas Nyikos und sein gefürchteter Antritt Rangliste (Top5) 1. Thomas Nyikos (SAS ZH); 2. Christoph Burckhardt (SAS BE); 3. HansHeiri Spoerry (SAS ZH); 4. Fabian Birbaum (SAS ZH); 5. Jürg Schweizer (SAS ZH).
Ganz so verbissen wie im Brettspiel «um Reifenbreite» ging es beim SAS-Velorennen nicht zu und her.
Am Mittwoch vor Auffahrt stand das traditionelle Velorennen des SAS Zürich auf dem Programm. Pünktlich, wie es sich für Studenten gehört, wurde das Rennen um 18:15 Uhr gestartet. Die ersten 25 km wurden in einem gemütlichen Tempo durch die Region südwestlich des Greifensees absolviert. Ausgangs Oetwil am See galt es ernst. Nachdem die Rennleitung das Kommando zum Ernstkampf gegeben hatte, löste sich schnell eine zweiköpfige Spitzengruppe aus dem Feld. Thomas Nyikos und Christoph Burckhardt sah die Konkurrenz erst im Ziel wieder. Denn trotz grossem Einsatz der übrigen Fahrer konnten die beiden nicht mehr eingeholt werden. Klettern gewohnt Wie schon im letzten Jahr machte Thomas mit einen seiner gefürchteten Antritte den Unterschied und gewann vor Christoph. Man merkte, dass Thomas im Basler Bettingen aufgewachsen ist – bei dieser Wohnlage sind die Höhenmeter so selbstverständlich inbegriffen wie die Schoggi in einem «Coupe Danmark»!
Nun war noch ein Platz auf dem Podest zu vergeben. Hans-Heiri Spoerry konnte schon vor dem Aufstieg zum Pfannenstiel von seinen Begleitern davon ziehen. Der schon sicher geglaubte dritte Platz musste noch hart verteidigt wer-
den. Denn der nächste Verfolger kam in der Abfahrt vom Pfannenstiel und im Aufstieg nach Wetzwil immer näher. Mit müden Beinen gelang es Hans-Heiri am Ende aber doch, sich noch als Dritter über die Ziellinie zu retten. Fabian Birbaum
Urs Schmidig übernimmt das Sportamt der Stadt Zürich Der Berner SAS-ler Urs Schmidig hat seine Wurzeln im Kanton Schwyz, und zieht im Zürcher Sport die Fäden. Der Universiade-Medaillengewinner von 1991 wechselt im Herbst vom Kanton zur Stadt.
Urs Schmidig (SAS Bern), hier mit seiner Partnerin Lilian Blumer (rechts) am Start zum Zürcher OL 2007, übernimmt die Leitung des Sportamts der Stadt Zürich.
Nach achtjähriger Tätigkeit als Chef der Fachstelle Sport des Kantons Zürich wird Urs Schmidig auf den 1. Oktober 2009 die Stelle als Direktor des Sportamtes der Stadt Zürich antreten. «Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung!», meinte der frühere Spitzenlangläufer, der sich nach seinem Jus-Studium schnell als Führungskraft im Sport etabliert hatte. egg
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Universiade Universiades Universiade
Universiade-Abschlussabend in Zürich, 29. Mai 2009
Töggeli-Turnier in der Abendsonne Drei Monate zuvor waren sie zusammen in China, nun trafen sich die Mitglieder der Schweizer Delegation in Zürich zum Universiade-Abschlussabend. Die minus 25 Grad von Harbin durften in der plus 25 Grad warmen Abendsonne nochmals aufleben.
Noch nie war eine Schweizer Universiade-Delegation so erfolgreich wie in Harbin. Und im Frühling kam noch ein weiterer Erfolg dazu – nicht im sportlichen Bereich, aber dennoch: Delegationsleiter Erich Hanselmann hatte seine Sache so gut gemacht, dass er von Swiss Olympic zum «Chef de Mission» für die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver ernannt wurde. Erich Hanselmann gelang der Spagat in Zürich sehr gut. Obwohl sich in seinem Kopf derzeit alles um die fünf olympischen Ringe dreht, konnte er für einen Abend nochmals voll in den Erinnerungen rund um die fünf Universiade-Sterne schwelgen. Fredi Schneider als Organisator Den Abschlussabend in Zürich hatten die Delegationsleitungs-
SHSV-Delegationsleiter Erich Hanselmann (links) konnte eine positive Bilanz der ChinaMission ziehen: So erfolgreich waren die Schweizer an einer Universiade noch nie. Egg
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Langläufer Thomas Nyikos (rechts) und der Alpine Manuel Fässler siegten im «Töggele».
mitglieder Fredi Schneider und Daniela Erni organisiert. Wobei der ASVZ-Hochschulsportlehrer als «local organizer» die Fäden zog, und die in Kuala Lumpur Design studierende Luzernerin die Rolle der künstlerischen Leitung übernahm: Daniela Erni zauberte eine elektronische Diaschau, eine musikalisch unterlegte Präsentation sowie die digitalen Daten für eine Erinnerungs-CD (als Souvenir für jedes Delegationsmitglied) via Internet in die Schweiz – sie legte
sich für diesen Abschlussabend aus der Ferne enorm ins Zeug. «Am liebsten hätte ich mich über Skype zuschalten lassen, aber das ging aus technischen Gründen leider nicht», erklärte sie auf Anfrage. Sportlicher «Fun» Nach den Spitzenleistungen an der Universiade in China stand beim Abschlussabend in Zürich sportlicher «Fun» im Zentrum: Beim Töggeli-Turnier siegten Thomas Nyikos und Manuel Fässler. Roli Eggspühler
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Geburtstagsrennen für Rolf Lonnevig am 18. April 2009
Überraschung für SAS-Norge-Mitbegründer SAS-Ehrenmitglied Rolf Lonnevig erhielt von seiner Sektion Norge zum 90. Geburtstag (am 17. April 2009) ein Skirennen in der Nähe des Tryvann-Vinterpark geschenkt, wo die Mitglieder der Sektion mit ihrem langjährigen Präsidenten anstossen konnten. Aber es gab noch viele andere Überraschungsgäste!
Rolf Lonnevig (mit Nr. 90) mit Pål Troye (2. von links) sowie Kari und Lars Backer.
Am Samstag nach Ostern wurde Rolf Lonnevig auf einer improvisierten Piste in «Tomm-Kleiva» bei Tryvann-Vinterpark gefeiert – mit einem Überraschungsrennen, wo viele alte Stars teilnahmen.
«
Rolf ist ein Vorbild für uns Junge – als Skiläufer wie als Mensch.» Pål Troye, Präsident SAS Norge, über Rolf Lonnevig
Rolf Lonnevig auf der Titelseite der «Heming Avisen».
Unter anderen waren Teilnehmer der Olympischen Spiele 1968 in Grenoble dabei, wo Rolf als Betreuer im norwegischen Team im Einsatz stehen durfte. Aber auch zahlreiche andere, die seine sympatische und kompetente Person feiern wollten, kamen zur «TommKleiva». So auch Kari und Lars Backer (Vorsitzender des Rates von SAS Norge).
Parallelslalom trotz wenig Schnee Obwohl nur noch wenig Schnee lag, wurde ein Parallelslalom organisiert. Diesen hat Pål Troye, der Nachfolger von Rolf Lonnevig als Präsident von SAS Norge, auf alten Holzskiern und in mit dazu passender Kleidung (Knickerbocker, SAS Pulli, etc.) absolviert. Natürlich sehr zur Freude des Geburtstagskindes... Am Abend hielt Pål am Fest eine Rede zur Ehrung des Jubilaren: «Du bist ein Vorbild für uns Junge, sowohl als Skiläufer wie als Mensch!» Pål bedankte sich bei Rolf für alles, was er für den SAS,
insbesondere für SAS Norge, getan und bedeutet hat. Rolf Lonnevig war massgebend an der Gründung der Sektion SAS-Norge beteiligt. Spezielles Geschenk Als Geschenk überreichte ihm Pål eine «Erstausgabe» von Frithjof Nansens Buch «Auf Skiern über Grönland» (nach Frithjof Nansens Erstüberquerung von Grønland im Jahre 1888). Nansen gilt als grösster Norweger aller Zeiten (Forscher, Skiläufer, Politiker, Friedensnobelpreisträger, etc.). Rolf Lønnevig dürfte in diesem Ranking (aus SAS-Optik) dicht auf Nansen folgen. Roli Eggspühler
Vorschau
SAS-Golfturnier in Vuissens am 18./19. September 2009 Auf dem Platz des GCC Château de Vuissens Yverdon findet am Freitag/Samstag 18./19. September 2009 das alljährliche Golfturnier des SAS statt. Teilnehmen können alle SAS-lerinnen und SAS-ler, Kandidaten, Jeune SAS-ler und Familie, die mindestens über eine Platzreife (PR) verfügen. Die Preise sind «Give and Take», Wanderpreise gibt es für: Beste SAS-lerin/Bester SAS-ler Netto Beste SAS-lerin/Bester SAS-ler 50+ Netto Beste Cousine (Dame, nicht SAS-Mitglied) Beste Juniorin/Bester Junior (Jeune SAS) Beste/Bester Brutto Die Einladung wird im Laufe des Sommers auf der Homepage publiziert. Für weitere Informationen barbara_e_kaiser@hotmail.com
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Nur aufs Foto wollten die Eisbären nicht!
Anfang Mai war die Norge-Suisse-Fahne in Svalbard und begleitete einige SAS-ler und SAS-Freunde durch den höchsten Norden. Pål Troye (links), Anne Brunisholz (rechts) und andere waren mit Snowmobiles und Hundeschlitten zwischen Eisbären und Walrossen unterwegs. Nur aufs Foto wollten die Eisbären nicht! zVg
Nekrolog Nécrologie Nachruf
Martin F. Hafter (1916-2008), Ehrenmitglied des SAS
Grosszügiger Mensch mit Weitblick Martin Hafter war eines der vielseitigsten SASMitglieder. Wie im Beruf und Militär war er «in allen Chargen verwendbar». Er ist 92-jährig verstorben.
Während seines ArchitekturStudiums an der EPF Lausanne wurde er 1945 Aktivmitglied, im Jahr 1948 trat Martin Hafter in die Sektion Zürich über. Im Jahr 1950 war er im Zürcher Zentralvorstand der Technische Leiter. Dank seiner gründlichen Kenntnisse und Sympathien im europäischen Ausland erfolgte die Wahl in die Technische Kommission Wintersport der FISU, die er in der Folge präsidierte. Wie im Beruf und Militär war Martin «in allen Chargen verwendbar», als erfolgreicher Starter sämtlicher Skiwettkämpfe, als Chef des Rechnungsbüros, als Sprungrichter (1. Klasse des SSV/Swiss-Ski). Martin Hafter, auf seiner letzten Reise, kurz vor seinem Tod. zVg
Allroundsportler und Unternehmer 1942 gewann Martin im Wintervierkampf die Silbermedaille (übergeben von General Guisan), daneben mehrere Disziplinsiege im modernen Fünfkampf (mit Schiessen, Fechten, Schwimmen, Reiten, Laufen). Aufgrund seiner grossen Verdienste, insbesondere um die Gründung und Äufnung der SAS Stiftung (Fondation SAS) erfolgte im Jahre 1971 – auf Antrag der Sektion Genève – die Ernennung zum SAS-Ehrenmitglied. Martin war ein Unternehmer durch und durch und bestimmte sein Leben stets selbst. Bereits im Jahr 1948 gründete er mit seinem Schwiegervater die später bekannte Baufirma Jäggi & Hafter AG und leitete diese während Jahrzehnten mit Erfolg. Das Militär bei der berittenen Artillerie prägte ihn. Zu Beginn des zweiten Weltkrieges hatte er schon 430 Diensttage auf dem Rücken. Martin stand im Rang eines Hauptmanns und war stolz, seine Truppe nicht durch nackte Befehle, sondern aus Überzeugung zu führen. Diesen Grundsatz befolgte er auch in seinem zivilen
Leben. Martin war für uns alle ein Gentleman – eine wirklich liebenswürdige Person! Dabei war das weibliche Geschlecht um ihn sehr präsent: Seine (früh verstorbene) Ehefrau Dory schenkte ihm die drei «ABC-Töchter» Adrienne, Brigitte und Christiane. Autofahrer und Ballonpilot Seit der Jugendzeit war er ein begeisterter Autofahrer und wirkte auch im Zentralkomitee des ACS (Automobil Club der Schweiz). Autofahren machte ihm Spass, bis ins letzte Jahr seines 92-jährigen Lebens. Daneben war er auch ein bekannter Ballonpilot. Martin hatte ein gutes Herz und wollte den Mitmenschen helfen. Mit der Gründung der SAS Stiftung ging es primär darum, die jungen SAS-Mitglieder für die Renntätigkeit finanziell zu unterstützen. Seit 1965 war er ein aktiver Rotarier im Club Thalwil und damit involviert in humanitären Projekten. Im Clubjahr 1977/78 war er DistriktsGovernor, also «Chef» über ca. die Hälfte der Schweizer Rotary Clubs.
Die gute Freundschaft zu vielen Rotariern blieb bis zu seinem Tode. Hobby-Zauberer Seine Vielseitigkeit zeigen auch seine weiteren Engagements: Martin trat oft als Zauberer auf und faszinierte vor allem Kinder; er sass während vielen Jahren im Gemeinderat von Kilchberg; er war 33 Jahre lang Richter am Handelsgericht (und hatte für den SAS Stamm, am Dienstag über Mittag in der Kantorei am Neumarkt, immer einen reservierten Parkplatz...). Martin hatte aber ein grosses Laster, das Rauchen. Trotz den Warnungen der Ärzte über Jahrzehnte war er als Kettenraucher bekannt. Die Tabak industrie hat an ihm ordentlich verdient. Martin war stets unternehmungslustig und reisefreudig. Er war ein grosszügiger Mensch mit Weitblick. Mit der Institution der SAS Stiftung haben wir SAS-ler ein dauerndes, nachhaltiges Andenken an das Wirken unseres verstorbenen Ehrenmitglieds Martin F. Hafter. In Dankbarkeit. Robert Kessler
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Comitée central Zentralvorstand Sentralstyre
Pierre Hagmann s’est marié le 31 mai 2009
Mariage à l’italienne sur trois roues Le duo de choc en charge du matériel au Comité central, Pierre Hagmann et Emanuela Petracchi, s’est dit oui pour la vie le 31 mai à Portofino. Branle-bas (ce n’est qu’une expression) de combat sous le soleil ligure à la Pentecôte. Une imposante délégation du SAS, les familles et d’autres amis ont accompagné Pierre «Pipo» Hagmann et Emanuela Petracchi sur les marches de
Pierre Hagmann et Emanuela Petracchi.
l’église et jusqu’au bout d’une nuit de fête dans le cadre idyllique du Castello Brown. Les mariés avaient mis les petits plats dans les grands pour recevoir leurs invités comme des princes. Mais le Roi et la Reine du weekend furent uniques, tout à leur joie devant la perspective d’une vie commune qui sera encore agrémentée de quelques inventaires du stock matériel et d’autres ventes-choc. En attendant les prochaines enchères à la criée, nous leur souhaitons une cargaison inépuisable d’un bonheur radieux! Alexander Troller
Le défilé des mariés dans les rues de Portofino (Italie). AT
Vue d’ensemble
Programme 2009/10 Programm 2009/10
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Délai de rédaction Redaktionsschluss Redaksjonslutt
no 75 – été 2009
38
1er août 2009
27-29 novembre 2009 Season Opening (Saas Fee) 13-17 janvier 2010 Anglo-Suisse (Mürren) 16-17 janvier 2010 SAS Cup FR/GE (Jaun) 6-7 février 2010 SAS Cup BE/BS (Saanen) 13-14 février 2010 SAS Cup ZH (Lenzerheide) 5-7 mars 2010 3ème Amateur Interclub Championship (Cortina d’Ampezzo) 11-14 mars 2010 U-Games (Veysonnaz/Evolène) avec SAS Cup 19-21 mars 2010 Pentathlon (Grindelwald) 24-28 mars 2010 Semaine SAS (Zermatt) avec SAS Cup LA / Season Closing (Zermatt) 7-11 avril 2010 Italo-Suisse (Chamonix) 5 juin 2010 Jounée Centrale Sportive, Assemblée des Délégués (Bern)
Conférences CC+ / Présidents / Rennchefs 3 octobre 2009 6 février 2010
(Einsiedeln) (Saanen)
Les événements en italique n’étaient pas encore fixés définitivement au délai de rédaction. Ces informations sont au status provisoire. Des passages surlignés en gras ont été modifiés ou ajoutés par rapport à la précédente édition. Kursiv markierte Veranstaltungen / Informationen waren bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe mit dem Status «provisorisch» versehen. Fett gedruckte Stellen haben sich gegenüber der letztmaligen Publikation verändert oder sind neu hinzugekommen. AT / Red
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