Baustoff Partner 04/12

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04 APRIL 2012

Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

E 5,-

bau STOFF PARTNER 04/12

www.baustoff-partner.de

Top-Thema

Messe-Doppel

Im Blickpunkt

Im Gespräch

Fenster: Aufbau & Verarbeitung

fensterbau/frontale & Holz-Handwerk

ter Hürne auf neuem Terrain

Metabo: Vorstoß in neue Dimension


+++ Bad Laasphe: 04.05.12 +++ Unna: 11.05.12 +++ Stuttgart: 25.05.12 +++ Dresden: 01.06.12 +++ Nürnberg: 22.06.12 +++ München: 29.06.12 +++

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| INHALT | 35

Das Messeduo Holz-Handwerk und fensterbau/frontale lockte 100 000 Fachbesucher nach Nürnberg.

Nachhaltige Systemaufbauten im Prestigeobjekt: Thomsit lieferte die klebstarke Verbundlösung.

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Ein hochflexibler und multifunktionaler Bau- und Fliesenklebstoff: ideal für kritische Untergründe.

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Zum Titel

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Im Blickpunkt

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Namen & Neuigkeiten

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Top-Thema: Das Fenster: Aufbau & Verarbeitung

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THOMSIT

MESSE NÜRNBERG

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Türen

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Boden

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Bad | Sanitär | Fliese

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Innenausbau

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Werkzeuge

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Auf einen Blick

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Marktplatz | Impressum baustoff-partner.de    03/12


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Das ist sicher :

ROTTSTEGGE

Die Balkonkonstruktion von Schlüter ®-Systems ist der sichere Weg zu dauerhaft schadensfreien Fliesen- und Natursteinbelägen im Außenbereich. Die einzelnen Systemkomponenten sind genau aufeinander abgestimmt und tausendfach praxisbewährt. Nicht umsonst setzen führende Bauchemie-Hersteller auf Systemallianzen mit Schlüter ®-Systems, wenn es um Fliesenverlegung in Außenbereichen geht. Auch wenn Sie Natursteinplatten oder großformatiges Feinsteinzeug im Außenbereich verlegen wollen, bietet Schlüter-Systems Ihnen einen maßgeschneiderten Konstruktionsaufbau.

»Mit dem richtigen Werkzeug reicht die Kraft bis zum Feierabend«, so Trockenbauer Stjepan Drvoderic. Er testete einen neuen Gasnagler von MAX Europe.

Schlüter ®-BALKONKONSTRUKTION TOP-THEMA: Das Fenster: Aufbau & Verarbeitung

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| EDITORIAL |

Konjunktur beflügelt die Fensterbauer

»Die Messe ist für uns eine wichtige Kommunikationsplattform. Hier können wir die Vielfalt unseres Portfolios darstellen und wertvolle Kontakte zu Fachleuten aus dem Fensterhandwerk knüpfen«, so der Kommentar eines Ausstellers auf der fensterbau/frontale. Zu beobachten war auf der Fachmesse in diesem Jahr auch ein außergewöhnlich hoher Anteil an internationalem Fachpublikum. Wie die Hersteller in Gesprächen mit der Redaktion in Nürnberg versicherten, wollen sie die anhaltend gute Konjunktur nutzen, um ihre Marktstellung weiter zu festigen und auszubauen. Zur fensterbau/frontale, wieder im Duo mit der Fachmesse Holz-Handwerk, kamen im März etwa 100 000 Fachbesucher aus aller Welt in die Frankenmetropole. Insgesamt 1277 Aussteller boten in den ausgebuchten Messehallen Neuheiten für die beteiligten Branchen. Auf ein positives Echo stieß das komplette Themen- und Premierenangebot. Die Themen umfassten die Aspekte Wärmedämmung, Funktionalität und Design. Wir berichten im Rahmen unseres Top-Themas »Das Fenster: Aufbau & Verarbeitung« über die fensterbau/frontale, stellen die Neuheiten vor und geben einen Eindruck von der Stimmung auf dem Nürnberger Messegelände wieder. Der Mikrokosmos Messe als Abbild der Realität: Der Fensterund Haustürbranche hierzulande geht´s derzeit glänzend. Die Hersteller von Fenstern erzielten im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von rund 5 Mrd. €, bei den Haustüren wurde 2011 rund 1,4 Mrd. € verdient. Die Branche entwickelt sich in den letzten vier Jahren stabil. Einer aktuellen Strukturanalyse zufolge stiegen die Umsätze seit 2007 um insgesamt 12,4 %.

Einerseits haben sich das Konjunkturpaket II und die KfWFördermittel positiv auf die Umsatzsituation der Unternehmen ausgewirkt. Andererseits bewirkt die Euro-Krise eine zunehmende Flucht in Sachwerte, und nicht zuletzt bringt auch das stark gestiegene energetische Bewusstsein von Modernisierern und Bauherren der Branche steigende Umsätze, macht der Verband der führenden Hersteller von Fenstern, Türen und Fassaden in Deutschland die Gründe für diese Entwicklung aus. Was allenthalben spürbar ist, wird nun durch die Ergebnisse der jüngsten Euroconstruct-Studie bestätigt: Der deutsche Wohnungsbau holt auf. Das beweisen nicht nur die Baugenehmigungszahlen, die im vergangenen Jahr um rund 22 % anstiegen. Auch im europäischen Vergleich der Fertigstellungen wird deutlich – so das Forschungs- und Beratungsnetzwerk –, dass sich die Bauintensität hierzulande in diesem Jahr mit prognostizierten 2,3 neu gebauten Wohnungen pro 1000 Einwohner auf Platz 13 von 19 Ländern vorarbeitet. Das sind weitere drei Plätze besser als noch im Vorjahr. Bis 2014 sollen die Neubauzahlen in Deutschland weiter um 15 % ansteigen. Sollten Sie zu diesem Thema oder zu anderen Beiträgen in dieser Ausgabe Anregungen oder Wünsche haben, schreiben Sie uns per E-Mail an rottstegge@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über Ihre Zuschrift. Eine informative Lektüre wünscht Ihnen

Gerd Rottstegge

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| ZUM TITEL |

Fensterbeschlag für ein gesundes Wohnklima

Die komfortable Schaltfolge des »activPilot Comfort PADK« orientiert sich an den am häufigsten ausgeführten Betätigungen beim Öffnen und Schließen des Fensters.

| WINKHAUS | Künftig können Fensterbauer und Händler entspannter auf Bauherren zugehen. Denn mit »activPilot Comfort PADK« von Winkhaus haben sie die richtigen Antworten, wenn Lösungen für gutes Wohnklima gefragt sind. »Der DrehkippBeschlag ist einzigartig und kombiniert gesunde Raumbelüftung mit hoher Einbruchhemmung«, so der Hersteller. Mit „activPilot Comfort PADK“ lässt sich die Wohnqualität steigern, ohne die Einbruchhemmung zu vernachlässigen. Damit erfüllt das System die Anforderungen von Bauherren an Nachhaltigkeit und Effizienz. Denn der bedienungsfreundliche Beschlag fördert ein gesundes Raumklima, trägt zum Energiesparen bei und bietet zugleich einen hohen Einbruchschutz.

Effiziente Lüftung Der Drehkipp-Beschlag erlaubt die abgesicherte Parallelabstellung als zusätzliche Fensterstellung zum Lüften. Dabei

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öffnet sich das Fenster um einen umlaufenden Spalt von bis zu 6 mm. Die Parallelabstellung des Flügels zum Fensterrahmen ermöglicht einen angenehmen und zugfreien Luftaustausch, ohne dass der Raum auskühlt wie beim gekippt oder drehgeöffneten Fenster. So kühlt beim herkömmlichen Lüften mit gekipptem Fenster (Außentemperatur: 0 °C) die

Raumluft bereits nach 10 Minuten um etwa 2 °C herunter, bei parallel gestelltem Fenster nur um 0,5 °C. Um die für die Raumlüftung optimale Fenstergröße zu bestimmen, kann der Fensterbauer mit »activPilot Comfort PADK« leicht den Bedarf errechnen. Mit steigender Flügelkantenlänge steigt auch die Menge der einströmenden Luft.

Energieeffizientes und gesundes Raumlüften erlaubt der neue DrehkippBeschlag »activPilot Comfort PADK«. Mit ihm lassen sich Fenster um einen Spalt von bis zu 6 mm öffnen. Im Gegensatz zu gekippt oder gedreht geöffneten Fenstern bietet die Parallelabstellung des Flügels einen angenehmen Luftaustausch, ohne dass der Raum auskühlt.

Einbruchhemmung und komfortable Bedienung Auch in dem Lüftungsmodus mit Parallelabstellung kann das mit »activPilot Comfort PADK« ausgestattete Fenster eine hohe Einbruchhemmung gemäß der Widerstandsklasse WK2/RC2 bieten. So lassen sich Wohnungen und Häuser selbst bei längerer Abwesenheit der Bewohner lüften und Bauschäden durch Pilzbefall vorbeugen – zumal das Fenster mit »activPilot Comfort PADK« in Parallelabstellung auch besser vor Schlagregen schützt als ein gekipptes Fenster. Die komfortable Schaltfolge orientiert sich an den am häufigsten ausgeführten Betätigungen beim Öffnen und Schließen des Fensters. »activPilot Comfort PADK« ist für alle gängigen Kunststoffprofile geeignet. Entsprechend der modularen Systematik sind die Bauteile mit Standardbauteilen von »activPilot« kombinierbar. Die Tragfähigkeit des Systems reicht bis zu einem Flügelgewicht von 100 kg.

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| IM BLICKPUNKT |

Vom Reisfeld auf die Terrasse: Münsterländer auf neuem Terrain von Gerd Rottstegge

museum eingeladen, um sich ein Bild von Plenera zu machen. Dort erwartete die Fachbesucher die Demonstration eines Materials, das sich deutlich durch seine Eigenschaften und seine Beschaffenheit von WPC-Produkten unterscheidet – es ist etwa 18 % teurer als WPC. Das Vermarktungskonzept, das mit den Markt-

forschern der GfK sowie den Neuromarketing-Experten der Gruppe Nymphenburg für den Innenbereich entwickelt wurde, hat ter Hürne auf die Außenanwendung für Plenera in drei lebensnahen Zielgruppen umgesetzt. Wie dies für Plenera funktioniert, zeigten drei großflächig inszenierte Gartenwelten.

Plenera besteht zu ca. 60 % aus Reishülsen: v.l. Michael Meier (Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung), Geschäftsführer Bernhard ter Hürne und Dr. Niels Meyer (Leiter Innovations- und Produktmanagement).

ROTTSTEGGE

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| TER HÜRNE | Aus einem über 50-jährigen Erfahrungsschatz als Spezialist für Holzprodukte im Innenbereich schöpft ter Hürne die Kraft und die Ideen für die Zukunft. Das Familienunternehmen betritt in diesem Frühjahr neuen Boden – und zwar »draußen«. Für die strategisch angelegte Neuausrichtung der Marke unternehmen die Münsterländer jetzt den nächsten Entwicklungsschritt. »Mit unserer neuen Marke Plenera wollen wir ein klares Statement in punkto Innovationskraft und Nachhaltigkeit für das neue Geschäftsfeld Outdoor setzen«, begrüßte Geschäftsführer Bernhard ter Hürne seine Gäste anlässlich der Markteinführung im Textilmuseum Bocholt. Einen Monat lang waren nationale und internationale Kunden unter dem Motto »Zukunft sichern« in das Bocholter Textil-

»Markenwachstum durch innovative Produkte, intelligente Kommunikation und emotionale Präsentation.« Bernhard ter Hürne Aus diesem wirkungsvollen und seit drei Jahren erfolgreich positionierten Vermarktungsansatz leiten sich die POS-Module für Plenera ab. Eine Produktpräsentation, die alle Vorzüge der Neuheit lebendig macht und gleichzeitig die Motive des Endverbrauchers treffend anspricht, ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das funktionierende Vertriebskonzept in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Schulungen für Fachverkäufer sowie Garten- und Landschaftsbauer komplettieren das Vermarktungspaket, das seit April 2012 dem Handel zur Verfügung steht. »Das neue Geschäftsfeld zählt zu den stärksten Wachstumsmärkten der Branche. Mit dem

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Abschlussleiste Terrassendiele Gummi-Auflage Verbindungssteg

TER HÜRNE

Alu-Abschlussleiste Unterkonstruktionsleiste Mittelklammer Einpassleiste

Der Aufbau von Plenera. Hierzu stellt der Hersteller seinen Kunden eine detaillierte Anleitung zur Verfügung. Begriff Wohnen verbindet man heute mehr als nur Innenräume. Das veränderte Wertegefühl der Menschen, innen und außen in einer naturnahen Umgebung zu leben, ist ein starker Treiber für diesen Trend. Der nachhaltige und umweltbewusste Lebensstil gewinnt in hochwertig orientierten Käuferschichten zunehmend an Bedeutung und wird

Johannes Wittland.: »Outdoor als New Business: Wir wollen unsere Kunden ganzheitlich bedienen.« von Zukunftsforschern als einer der stärksten Megatrends beschrieben«, so der für das Innovations- und Produktmanagement verantwortliche Dr. Niels Meyer. Plenera sei »die logische Fortsetzung einer langjährigen Tradition, die im Werkstoff Holz begründet ist«. Die ausgereifte Kompetenz für Holzprodukte wie Parkettböden übertrage ter Hürne nun auf den Umgang mit dem innovativen Naturmaterial, erläuterte Verkaufsleiter

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Johannes Wittland im Rahmen der Unternehmenspräsentation. Das Ergebnis dieser gewachsenen Erfahrung seien Produkte, die richtungsweisend seien und auch der marktorientierten Gegenwart in vollem Umfang Rechnung trügen. Der Begriff »Plenera« ist aus dem Französischen abgeleitet und bedeutet so viel wie »unter freiem Himmel«. Dieser ist weltweit für ter Hürne geschützt. Plenera besteht zu 100 % aus natürlichen Rohstoffen: zu ca. 60 % aus Reishülsen, ca. 22 % aus Steinsalzen und ca. 18 % aus Mineralöl. Für die Herstellung müsse kein einziger Tropenbaum gerodet werden, die Konsistenz sorge für eine hervorragende Ökobilanz, so das Versprechen des Herstellers. Die Rezeptur von Plenera geht auf die Entwicklung von Resysta International zurück, die Resysta-Produkte seit über zehn Jahren weltweit mit hervorragenden Referenzen einsetzt. Mit Plenera »Made of Resysta« entsteht ein Ingredient Brand in der Markenkommunikation von ter Hürne. »Die Wahl für Plenera als erste Alternative zu Tropenholz ist damit ein aktiver Beitrag für eine nachhaltige Umwelt«, so Niels Meyer. Die Fähigkeit, das Material vollständig recycelbar in den Produktionskreislauf zurückzuführen, perfektioniere den hohen ökologischen Anspruch. Als reines Naturprodukt behalte Plenera das »Holz-Feeling«. Die samtige Haptik der Oberfläche komme der eines Holzes so nah, dass

selbst Fachleute den Materialunterschied kaum feststellen könnten. »Das ist auch gut so«, so Meyer, »denn Plenera lässt sich mit jedem Werkzeug, das für die Bearbeitung von Holz geeignet ist, ebenso gut verarbeiten.« Der Entscheidung für Plenera liegt eine zweijährige, intensive Markt- und Trendrecherche des Anbieters zugrunde. Endverbraucher wollen in zunehmendem Maße verantwortungsvoll konsumieren, aber dabei nicht auf innovative Entwicklungen verzichten, die einen echten Gebrauchsnutzen versprechen. Plenera-Terrassendielen sind hier zukunftsweisend, denn sie lassen alle Bedenken vergessen, die bei Terrassendielen aus Holz entstehen. Kein Wetter könne das Material beeindrucken, denn es sei gegenüber Sonne, Schnee oder Regen extrem widerstandsfähig, erläuterte der Leiter des Innovationsmanagements. »Es quillt nicht auf, es reißt und splittert nicht – ideal für alle Bereiche, die der Witterung ausgesetzt sind und gerne barfuß betreten werden.« Selbst UV-Strahlung, die bei Holzdielen außen zu einer starken Vergrauung führt, beeinträchtige die Optik kaum. Die Ausstrahlung der Terrassendielen, die durch unterschiedliche Farblasuren individuell und ganz einfach gestaltet werden können, bleibe ebenso beständig wie das Material selbst. Entsprechend anspruchslos sei das Material in seiner Pflege und Wartung. Die Sicherheit, auch auf nassen Dielen

immer standfest zu bleiben, verdanke Plenera seiner Eingruppierung in die höchste Rutschhemmklasse, so Niels Meyer abschließend. Jetzt gelte es, etwa 170 Partner im deutschsprachigen Raum für den Vertrieb von Plenera aufzubauen, erläuterte Bernhard ter Hürne im Gespräch mit der Redaktion. Dabei greife man auf die be-

»Wir leiten unsere wirtschaftliche Gesundheit aus der Exklusivität ab«, so Bernhard ter Hürne. reits vorhandenen Kundenstrukturen zurück, spreche aber darüber hinaus auch die GaLaBauer, Landschaftsarchitekten und Kommunen an. »Zunächst müssen wir bei unseren langjährigen Kunden Begeisterung für das Produkt schaffen«, nannte der Geschäftsführer den nächsten Schritt. Die werden je nach »Umsetzung des Systems« – Präsentation am POS, Lagerhaltung etc. – in drei Gruppen eingeteilt.

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| BAUWIRTSCHAFT |

Herausforderungen für den Baustoff-Fachhandel | BAUINFOCONSULT | Eine Branchenstudie von BauInfoConsult belegt: Der deutsche Baustoff-Fachhandel hat ein erfolgreiches Jahr 2011 hinter sich – und die Erwartungen der Baubranche an 2012 sind so hoch wie lange nicht mehr. Doch eine gute Baukonjunktur allein ist noch keine Garantie dafür, dass der Fachhandel auch weiterhin auf der Erfolgswelle mitschwimmt. Denn ob Direktvertrieb, Online-Versandhandel oder DoIt-Yourself-Branche – an Konkurrenz mangelt es nicht und die Herausforderungen an den Fachhandel, sich hervorzuheben, sind groß. Was sind die größten Herausforderungen in der Zukunft? In der Befragung von BauInfoConsult unter 182 Nieder-

lassungen des Baustoff-Fachhandels, bei der Online- und telefonische Befragungsmethoden kombiniert wurden, sollten die befragten Händler unter anderem abschätzen, welche Herausforderungen für die Zukunft sich dem BaustoffFachhandel bzw. der eigenen Niederlassung stellen. Als eine große Herausforderung sehen 42 % der befragten Niederlassungen die Schaffung neuer und innovativer Serviceleistungen – denn die Produktpalette allein genügt heute nicht mehr, um sich hervorzuheben. Für ein Viertel der befragten Niederlassungen gehört deshalb auch zu den wichtigen Herausforderungen, die Produkte schneller an die Kunden liefern zu können.

Erschließung neuer Kundengruppen Den Anschluss an das digitale Zeitalter nicht zu verpassen, ist für drei von zehn Befragten eine bedeutende Herausforderung für den Baustoff-Fachhandel. Das kann aus Sicht der Händler z. B. eine Intensivierung von Social MediaMarketing beinhalten oder den Einsatz von QR-Codes im Produktregal zur Verkaufsunterstützung, wie sich im weiteren Befragungsverlauf zeigte. Für gut jeden dritten Befragten ist die Erschließung neuer Kundengruppen ein wichtiger Punkt für die Zukunft im Baustoff-Fachhandel. Schließlich wird etwa der Modernisierungsmarkt im Wohnungsbau nach aktuellen

Schätzungen von kleineren Teilmodernisierungen dominiert, bei denen der Heimwerkeranteil nicht unbeträchtlich sein dürfte. Den Endkunden verstärkt von den Baumärkten weg und hin in die Fachhandelsfiliale zu locken, ist für viele Baustoff-Fachhändler ein lohnenswertes Ziel. Die Basis des Geschäfts ist für den Baustoff-Fachhandel aber von jeher die Firmenkundschaft. Auf eine Vertiefung der Beziehung zum Profikunden setzen deshalb fast ebenso viele Befragte: Für jeweils 29 % der Befragten ist für die Zukunft wichtig, die Position des Handels im dreistufigen Vertriebsweg Hersteller-Handel-Kunde zu sichern und zu verfestigen und Kooperationen mit Verarbeitern aufzubauen.

Baustoff-Fachhändler: Was sind Ihrer Meinung nach für den Baustoffhandel und für Ihre Niederlassung die Herausforderungen für die Zukunft? (Mehrfachantworten, in %, n=182) neue, innovative Serviceleistungen schaffen Erschließung neuer Kundengruppen (z.B. Endkunden) Anschluss an das digitale Zeitalter nicht verpassen Rolle d. Handels im dreistufigen Vertriebsweg sichern Kooperationen aufbauen mit Verarbeitern die Schnelligkeit der Belieferung erhöhen Kooperationen aufbauen mit der Industrie die Bedeutung des Handels im Projektgeschäft stärken Kooperationen aufbauen mit anderen Händlern andere weiß nicht/keine Antwort

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| NAMEN & NEUIGKEITEN |

Siegfried Dreschmitt jetzt als neues Mitglied der Geschäftsleitung der Classen Vertriebs GmbH bestellt. Er ist seit vielen Jahren Prokurist im Unternehmen. Die Classen-Gruppe produziert

hochwertige Holzprodukte und Produkte auf Holzbasis für den Innenausbau. Im Bereich Laminatfußböden ist das Unternehmen einer der weltweit größten Anbieter. Die Classen-Gruppe ist weltweit Partner des qualifizierten Handels.

RAKO

FISCHER

Siegfried Dreschmitt.

Neue Wechsel in Fertigungsstraße der Führung Einen bedeutenden Schritt in Richtung Zukunft unternahm Lasselsberger Ceramics mit der Einweihung einer neuen Produktionsstraße in seinem tschechischen Werk Chlumcany. Bodenfliesen der Marke Rako werden hier künftig nach modernsten technischen Möglichkeiten hergestellt, in aktueller Größe von 60 x 60 cm, in hoher Qualität und mit einer bisher unerreichten Kapazität. In diesem Jahr sollen dort mindestens 10,5 Mio. m2 produziert werden. Bereits im vergangenen Jahr wurde eine zweite Kalibriermaschine in Betrieb genommen. Sie versorgt die Formate 45 x 45, 60 x 60 und 30 x 60 cm mit hoher Maßgenauigkeit. Damit gilt das traditionsreiche tschechische Fliesenwerk, das seit fast 140 Jahren ununterbrochen in Betrieb ist, auch gleichzeitig als das modernste innerhalb der österreichischen LasselsbergerGruppe.

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An der Spitze der Geschäftsführung der Unternehmensgruppe Fischer gibt es einen Wechsel. Klaus Fischer, Eigentümer und Vorsitzender des Beirats der Unternehmensgruppe, hat mit sofortiger Wirkung den Vorsitz der Geschäftsführung im Unternehmen wieder übernommen. Der bisherige Vorsitzende der Geschäftsführung und damit operativer Chef des Unternehmens, Jörg Klaus Fischer, verließ das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Wie das Unternehmen berichtet, wurde diese Trennung einvernehmlich vollzogen. »Wir haben in den vergangenen Wochen feststellen müssen, dass unsere Vorstellungen im Hinblick auf Ausrichtung und Führung des Unternehmens gravierend unterschiedlich sind«. so Klaus Fischer. Jörg Klaus Fischer (36), Sohn von Klaus Fischer (61), hatte zu Beginn des Jahres 2011 den Vorsitz der Geschäftsführung übernommen.

Im vergangenen Jahr entwickelte sich der Absatz von Außentüren positiv. In Deutschland wurden 2011 insgesamt 1,27 Mio. Stück verkauft. Herr Schmidt: Wie wird sich der Markt in diesem Jahr entwickeln? Und wird es Veränderungen bei den Marktanteilen der Rahmenmaterialien geben?

FVSB

CLASSEN

Dreschmitt neuer Geschäftsführer

NACHGEFRAGT ...

Stephan Schmidt: »Bis Ende 2012 werden in Deutschland rund 1,3 Mio. Außentüren verkauft, was eine erneute Steigerung um rund 2,7 % im Vergleich zu 2011 bedeutet. Dabei können alle Rahmenmaterialien vergleichbare Zuwächse zwischen 2,5 und 2,9 % verbuchen, sodass sich die Marktanteile der einzelnen Rahmenmaterialen nur marginal verändern: Türen aus Aluminium können sich mit einem Marktanteil von

Stephan Schmidt ist Geschäftsführer des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie in Velbert.

33,2 % knapp vor Kunststofftüren mit 32,2 % behaupten. Jede vierte Außentüre (25,3 %) wird 2012 aus Holz gefertigt. Sonstige Rahmenmaterialen werden bei 9,3 % der Türen ihren Einsatz finden.«

ASSA ABLOY SICHERHEITSTECHNIK

ASSA ABLOY

CLASSEN

Jörg Schreiber.

Jörg Schreiber ist neuer Vertriebsleiter der ASSA ABLOY Sicherheitstechnik. In seiner neuen Aufgabe verantwortet er deutschlandweit die strategische und operative Ausrichtung des Außendienstes. Außerdem führt er die Key Account Manager in den Segmenten Feuerschutz, Elektrogroßhandel und indust-

Schreiber übernimmt Vertriebsleitung rielle Anwendungen. Schreiber ist seit 2007 bei ASSA ABLOY tätig und verantwortlich für die erfolgreiche Führung der Vertriebsregion Nord/Ost. Die ASSA ABLOY Sicherheitstechnik GmbH entwickelt, produziert und vertreibt die Marken Ikon und effeff und gehört als Unternehmen der schwedischen ASSA ABLOY-Gruppe zum weltgrößten Konzern auf dem Gebiet der Sicherheitstechnik.

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PICARD

Daniel Gasperi.

Seit März verstärkt Daniel Gasperi (36) das Team der Hammerspezialisten der Joh. Hermann Picard, Wuppertal. Als Marketing- und Exportleiter wird er das Profil des Marktführers für Schlagwerkzeuge national wie international schärfen und

die Bedeutung der Marke in Europa und weiteren wichtigen Exportmärkten ausbauen. Gasperi arbeitet seit fast 20 Jahren in der Werkzeugbranche. Nach zwei Stationen bei anderen deutschen Qualitätswerkzeug-Herstellern wechselte der gelernte Vertriebsund Marketingwirt 2006 zur KEIL Werkzeugfabrik. Dort war er bis zum Wechsel zu Picard als Vertriebsleiter tätig.

Weitere Spezialisierung im Fokus Klare Vertriebssteuerung in Richtung hochwertiger trockenbaurelevanter Sortimente, noch intensivere Ausrichtung auf professionelle Verarbeiter und deutlicher Ausbau der Fachkompetenz des eigenen Mitarbeiterstamms – das sind ein Teil der wichtigsten Maßnahmen, mit de-

einzelnen Sortimenten ist der Fachgruppen-Anteil dabei umso höher, je qualitativ hochwertiger und beratungsintensiver die Produkte sind. Beispielsweise werden über 70 % des Umsatzes im Segment Decken von den Fachgruppen-Mitgliedern erwirtschaftet. Und bei Trockenbauprofilen sind

EUROBAUSTOFF

PICARD

Neuer Marketingund Exportleiter

EUROBAUSTOFF

VDF So sehen Sieger aus: die Top-Lieferanten 2011 der Eurobaustoff-Fachgruppe Trockenbau Ende Januar in Düsseldorf.

VDF

Fliesenhandel mit positiven Prognosen

Der neu gewählte Vorstand des VDF, v. l. Hans-Henrich Tintelnot, Daniel Sandersfeld, Gastreferent Frank Henkel (Innensenator und stv. Bürgermeister von Berlin), Burkhard Aschendorf, Michael Zink und Uwe Scherer. Es fehlt Peter Erfeling.

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Auf seiner jüngsten Mitgliederversammlung wählte der Bundesverband des Deutschen Fliesenfachhandels (VDF) seinen neuen Vorstand. Für die nächsten Jahre stehen der Vorsitzende Burkhard Aschendorf (Croonen/ Hamburg), Peter Erfeling (Saint Gobain/Frankfurt) und Michael Zink (Bayrischer Fliesenhandel/ München) als zweite Vorsitzende dem Verband vor. Beisitzer sind Hans-Henrich Tintelnot (Linnenbecker/Bad Salzuflen), Daniel

Sandersfeld (TRAUCO/Großefehn) und Uwe Scherer (Niederer/Völklingen). Rückblickend konnte der VDF für 2011 eine gute Entwicklung für den Fliesenfachhandel feststellen und die Situation für 2012 wird ebenfalls als gut beurteilt. Die Qualitätsoffensive »pro Fliese« habe im Fachhandel und bei den beteiligten Verbänden großen Anklang gefunden und bestätige, dass der VDF ein richtiges Thema angesprochen habe, das die zukünftige Entwicklung der Fliese sicher sehr positiv beeinflussen werde, heißt es aus Berlin. »Die dazu parallel laufenden PR-Maßnahmen und die neue Webseite sind eine weitere Unterstützung für die Fliese«, so VDF-Geschäftstführer Wilm Kittelmann. Die VDF-Mitglieder werden diese Maßnahmen auch aktiv unterstützen.

nen die Fachgruppe Trockenbau innerhalb der Eurobaustoff im Jahr 2011 bei ihren Profi-Kunden gepunktet hat. Dies spiegelt sich in den Zahlen klar wider, die die spezialisierten Trockenbau-Fachhändler auf ihrer ersten Tagung 2012 in Düsseldorf vorlegten. Der gesamte Fachbereich Trockenbau incl. Dämmstoffe setzte mit einem Umsatzplus von rund 17 % ein deutliches Zeichen. Der Gesamtumsatz im Fachbereich kletterte damit von 700 Mio. € (2010) auf 819 Mio. €. Die trockenbaurelevanten Umsätze beliefen sich auf über 540 Mio. €, was einer Steigerung von 15,1 % gegenüber 2010 entspricht. Hier gilt ein großes Lob der mittelständischen Fachhändlern, die sich im regionalen und überregionalen Markt entsprechend positioniert haben und sich somit einen zusätzlichen Teil des Kuchens abschneiden konnten. Die 35 Mitglieder der Fachgruppe Trockenbau mit ihren 276 Standorten trieben diese Entwicklung voran. Stolze 45 % des trockenbaurelevanten Umsatzes der Eurobaustoff realisierten die Fachgruppen-Mitglieder. In den

es weit über 50 %. Umso höher die Anforderungen an die Konstruktion, das Produkt und den Verarbeiter sind, desto häufiger sucht der Profi den spezialisierten Baustoff-Fachhandel auf. Der traditionelle Fachgruppenabend Trockenbau in Düsseldorf war der gelungene Abschluss dieser Veranstaltung. Mit über 220 Gästen aus Industrie und Handel gilt der Abend als »Branchentreff auf höchstem Niveau«. Höhepunkt des Abends war die Prämierung der TopLieferanten des Jahres 2011 in der Kategorie Trockenbau. Die beiden Fachgruppen-Sprecher Katharina Metzger von der Dortmunder Metzger-Gruppe und Thomas Richter von Fassbender Tenten in Alfter kürten die drei Besten von 34 Industriepartnern, die von den Mitgliedern in den einzelnen Themenfeldern bewertet wurden. Der Siegerpreis 2011 wurde von Alexander Knauf, Klaus Koch und dem Team von Knauf Gips entgegen genommen. Platz 2 belegte Saint Gobain Isover AG, Ludwigshafen, gefolgt von Fermacell, Duisburg.

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TOP-THEMA

| DAS FENSTER – AUFBAU & VERARBEITUNG |

| FENSTER | AUFBAU | MONTAGE | OBJEKTE | | MESSE-RÜCKBLICK fensterbau/frontale | 13 baustoff-partner.de    04/12


| GUGELFUSS | Gugelfuss, einer der führenden Hersteller von Fenstern und Haustüren in Süddeutschland, zeigte auf der fensterbau/frontale erstmals das neue Hebschiebtür-System »Premium«. Als einer der ersten Hersteller am Markt ist das schwäbische Traditionsunternehmen damit in Lage, Standard-Hebeschiebetüren im Niedrigenergiebereich anzubieten. Die Neuentwicklung »System Premium« weist gegenüber dem bewährten Kunststoffprofil »Corona« um über ein Drittel verbesserte Wärmedämmwerte auf. So lässt sich in Kombination mit einer Dreifachverglasung ein UwWert von bis zu 0,8 W/m2K erreichen – »für Hebeschiebetüren«, so der Hersteller, »ein absoluter Topwert, der die energetischen Anforderungen der EnEV 2009 bei weitem

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GUGELFUSS

Erste Standard-Hebeschiebetür im Niedrigenergiebereich

Aufgrund einer Profilstärke des Flügels von 82 mm und Festverglasung ist die neue Hebschiebtüre in der Lage, eine Dreischeibenverglasung aufzunehmen; dabei sind Gewichte bis 400 kg möglich.

übertrifft«. Aufgrund einer Profilstärke des Flügels von 82 mm und Festverglasung ist die neue Hebschiebtüre in der Lage, eine Dreischeibenverglasung aufzunehmen, wobei Gewichte bis maximal 400 kg möglich sind. Der aus fünf Kammern bestehende Flügelrahmen wird in einer 219 mm tiefen Blockzarge geführt. Eine Gleitdichtung sorgt hier für optimale Abdichtung und zusätzlich für die nahezu geräuschlose Bewegung der Flügel. Die sehr niedrige AluminiumBodenschwelle gewährleistet Barrierefreiheit und ist dreifach thermisch getrennt, so dass auch bei mehrteiligen Schiebeanlagen Wärmebrücken ausgeschlossen werden können. Darüber hinaus kann sie mit einem Zusatzprofil als absolut barrierefrei ausgeführt werden. Neben den hervorragenden Wärmedämmwerten besteche »System Premium« auch durch sein modernes Design. Schmale Profilansichtsbreiten von 174 mm stehen für eine schlanke Konstruktion und garantieren optimalen Lichteinfall und einen hell erleuchteten Innenraum, mit dem die Grenze zum Außenbereich verschwimmt. Die Konstruktion kann auch mit einer Ganzglas-Ecke ausgeführt werden. Wie Gugelfuss abschließend mitteilt, stehe »System Premium« ab Mai dem Markt zur Verfügung.

Gugelfuss präsentierte auf der fensterbau/frontale erstmals das neue Hebschiebtür-System »Premium«.

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VFF

Markt für Fenster und Haustüren mit stabiler Entwicklung

Ulrich Tschorn ist Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF).

| VERBAND FENSTER + FASSADE | Der Fenster- und Haustürenmarkt in Deutschland entwickelt sich stabil: Laut einer aktuellen Strukturanalyse stiegen die Umsätze in den vergangenen vier Jahren um insgesamt 12,4 % – von rund 8,5 Mrd. € in 2007 auf aktuell rund 9,6 Mrd. €. Im Vorfeld der Branchenmesse fensterbau/ frontale präsentierte Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), aktuelle Zahlen und Veränderungen und äußerte sich über fortschreitende Konzentrationsprozesse innerhalb der Branche, über steigende Herstellungskosten und sinkende Verkaufserlöse. Herr Tschorn, worin sehen Sie den Grund für die derzeitige positive Entwicklung bei Ihren Verbandsmitgliedern?

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Ulrich Tschorn: Dafür gibt es viele Gründe: Zum einen haben sich in den letzten Jahren das Konjunkturpaket II und die KfW-Fördermittel positiv auf die Umsatzsituation der Unternehmen ausgewirkt. Zum anderen beobachten wir als Branche angesichts der Euro-Krise eine zunehmende Flucht in lohnende Sachwerte, die von dem stark gestiegenen energetischen Bewusstsein von Modernisierern und Bauherren getragen wird. Gleichzeitig legten die Mitarbeiterzahlen von 98 100 Beschäftigten im Jahr 2007 auf aktuell 99 600 Mitarbeiter in 2011 zu: Das ist ein Plus von rund 1 500 Mitarbeitern oder eine Steigerung von rund 1,5 %. Welche Veränderungen des Marktes bzw. der Situation der Unternehmen konnten Sie in den vergangenen fünf Jahren beobachten? Tschorn: Die Unternehmensanzahl hat sich reduziert, und zwar von 7 200 im Jahr 2007 auf 6 700 in 2011. Die größte Marktbereinigung hat sich dabei bei den Unternehmen mit fünf bis 20 Angestellten vollzogen. Dieser Konzentrationsprozess wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen. Bei 90,7 % der Unternehmen sind die Herstellungskosten gestiegen, im Branchendurchschnitt um 10 %. Bei kleineren Firmen fiel diese Steigerung mit 9 bis 11 % höher aus als bei größeren Unternehmen, die mit Steigerungen von 5 bis 8 % zu tun hatten. Letztere konnten die höheren Kosten fast exakt in höhere Preise umsetzen. Die kleinen Firmen erhöhten ihre Preise zwar stär-

ker um etwa 8 %, konnten damit jedoch den hohen Anstieg ihrer Herstellungskosten nicht ausgleichen. Insgesamt stiegen die Verkaufspreise seit 2008 um knapp 7 %. Die Gesamtkapazität der deutschen Fensterbranche liegt aktuell bei etwa 16,3 Mio. Fenstereinheiten.

von rund 221 Mio. €, Fassaden wurden für rund 768 Mio. € abgesetzt.

Wie haben sich die Umsätze im Fenster- und Haustürenmarkt entwickelt?

Tschorn: Ja. Unsere Branche hat heute 500 Unternehmen weniger als noch in 2007. Die größten Rückgänge verzeichnen Unternehmen in der Unternehmensklasse zwischen 5 und 20 Mitarbeitern: Hier sank die Zahl der Betriebe von rund 3 500 im Jahr 2007 auf rund 2 700 im Jahr 2011. Stärkere Zuwächse gab es hingegen in der Beschäftigtenklasse zwischen 21 und 70 Mitarbeitern, was darauf zurückzuführen ist, dass einige größere Handwerksbetriebe konjunkturell bedingt die Klassengrenze überschritten haben. Insgesamt betrachtet liegen die Rückgänge der Unternehmen in steigenden Herstellungskosten begründet, die besonders kleine Unternehmen nicht 1:1 an ihre Kunden weitergeben konnten.

Tschorn: Die Fensterbranche erzielte 2011 einen Gesamtumsatz ohne Montage von rund 5 Mrd. €. Das ist ein Anstieg gegenüber 2007 von knapp 13 %. In den Umsatzklassen bis 1,3 Mio. € befinden sich rund 88 % der Unternehmen. Mit 1,43 Mrd. € erreichten sie einen Anteil am Gesamtumsatz der Fensterbranche von 28,7 %. Etwa 60 Unternehmen erwirtschaften mehr als 10 Mio. € Umsatz mit Fenstern. Zusammen erreichen sie einen Umsatz von rund 1,29 Mrd. € und bilden damit ein Viertel des Fensterumsatzes ab. In der Haustürbranche wurden 2011 rund 1,416 Mrd. € verdient. Damit stieg der Umsatz gegenüber 2007 (1,287 Mrd. €) um 0,13 Mrd. € bzw. rund 10 %. In den Umsatzklassen bis 2,5 Mio. € befinden sich rund 98,6 % aller Haustürhersteller. Diese erzielten im vergangenen Jahr mit etwa 0,83 Mrd. € 58,4 % des Gesamtumsatzes. Knapp 90 große Unternehmen mit einem Umsatz über 2,5 Mio.€ bilden 41,6 % des Gesamtumsatzes mit Haustüren ab. Die Produzenten von Wintergärten erzielten 2011 einen Umsatz

In den letzten Jahren konnte ein deutlicher Konzentrationsprozess innerhalb der Branche beobachtet werden. Setzt sich dieser auch in den nächsten Jahren fort?

Was stellt derzeit das größte Problem für die kleineren Unternehmen dar? Tschorn: In fast allen Betrieben der Fenster- und Fassadenbranche stiegen die Herstellungskosten seit 2008 rapide an. Die Erhöhung betrug rund 10 %. Bei größeren Produzenten fiel der Anstieg mit rund 5 bis 8 % moderater aus als bei den kleineren Unternehmen, die mit Steigerungen der Herstellungskosten von 9

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MESSE NÜRNBERG

beim Produktionsvolumen und in der Distribution festzustellen ...

Laut einer aktuellen Strukturanalyse stiegen die Umsätze im deutschen Fenster- und Haustürenmarkt in den vergangenen vier Jahren um insgesamt 12,4 % – von rund 8,5 Mrd. € in 2007 auf aktuell rund 9,6 Mrd. €. Diese positive Stimmung war auch auf der fensterbau/frontale zu spüren. Vom 21. bis 24. März hatte das Messeduo Holz-Handwerk und fensterbau/frontale rund 100 000 Fachbesucher aus aller Welt nach Nürnberg gelockt. Insgesamt 1277 Aussteller boten Neuheiten für die beteiligten Branchen.

bis zu 11 % zu tun hatten. Mit dieser Steigerung konnte die Entwicklung der Verkaufspreise nur bedingt mithalten.

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gleichsweise hohen Anstieg der Herstellungskosten nicht ausgleichen und hatten dadurch wirtschaftlich in vielen Fällen das Nachsehen.

Es besteht also ein Missverhältnis zwischen den zu erzielenden Verkaufspreisen und den Herstellungskosten?

Welche Veränderungen sind im Produktions- und Handelsprogramm zu beobachten?

Tschorn: Rund 75,1 % der Fenster- und Haustürenhersteller erhöhten seit 2008 ihre Verkaufspreise – wobei die Herstellungskosten bei nahezu allen Unternehmen gestiegen sind. Über die gesamte Branche hinweg legten die Verkaufspreise um fast 7 % zu. Auffällig dabei ist, dass kleinere Unternehmen ihre Preise um rund 8 % angehoben haben – bei Steigerungen der Herstellungskosten von 9 bis 11 %. Anders erging es größeren Unternehmen, die mit Preissteigerungen von 5 bis 6 % ihre gestiegenen Kosten fast exakt in höhere Preise umsetzen konnten. Kleinere Firmen erhöhten ihre Preise zwar stärker, konnten jedoch den ver-

Tschorn: Mehr als die Hälfte der 6 500 Fensterproduzenten waren im vergangenen Jahr im Bereich Holzfenster tätig. Jedes dritte Unternehmen stellte Fenster aus Kunststoff oder Holz-Metall her. Im Vergleich zur Strukturuntersuchung von 2007 ergaben sich keine signifikanten Unterschiede. Bei größeren Unternehmen dominieren Fenster aus Kunststoff das Produktionsprogramm, ergänzt von Fenstern aus Holz-Metall, KunststoffMetall und Stahl. Bei kleineren Unternehmen dient überwiegend Holz als Basis des Produktionsprogramms. Ähnlich sieht es bei den Herstellern von Haustüren aus: Rund 4 200 der ca. 6 700 Unternehmen stellten 2011 Haustüren

aus Holz her. Wie bei den Fenstern dominieren diesen Werkstoff überwiegend kleinere Produzenten. Außerdem stellte 2011 fast jedes dritte Unternehmen Haustüren aus Kunststoff und Holz-Metall her. Bei den großen Betrieben findet man neben Holz- und besonders Kunststoffhaustüren auch sehr häufig die Fertigung von Haustüren aus Holz-Metall und Aluminium. Beim ergänzenden Produktionsprogramm dominiert nach wie vor der Wintergarten, der von 45 % der Unternehmen ergänzend produziert wird. Auffällig ist in diesem Bereich die Abnahme im Vergleich zu 2007, als noch 50,8 % der Unternehmen ergänzend Wintergärten produzierten. Auch Innentüren (30,4 %), Treppen (23,5 %), Fassaden (26,1 %) sowie Rollläden und Markisen werden von den Fenster- und Haustürherstellern ergänzend produziert. Es sind in den letzten Jahren Kapazitätsveränderungen

Tschorn: Bei den kleineren Firmen blieben die Kapazitäten im Vergleich zu 2007 nahezu konstant. Die größeren Unternehmen bauten dagegen die Kapazitäten leicht aus. Die Gesamtkapazität der deutschen Fensterbranche liegt laut aktueller Erhebung bei etwa 16,3 Mio. Fenstereinheiten. Mithilfe der Auslastungsquoten und der Kapazitäten der einzelnen Beschäftigungsklassen lässt sich die tatsächliche Produktion der deutschen Fensterbranche 2011 mit rund 13,1 Millionen Fenstereinheiten angeben. Die Branchenkapazität hat sich damit an ein vermindertes Marktvolumen angepasst, wobei die Kapazitäten insbesondere durch den Marktaustritt kleinerer Anbieter reduziert wurden. Insgesamt distribuieren die Produzenten 20,6 % der hergestellten Fenster an den gewerblichen Objekt- und Wohnbau, 22,4 % direkt an den privaten Endkunden und 57 % der Fenster werden über den Handel vertrieben. 93 % aller Branchenunternehmen produzieren neben Fenstern auch Haustüren. Rechnet man die durchschnittliche Kapazität der einzelnen Unternehmen auf Basis der Grundgesamtheit der rund 6 400 Haustüren produzierenden Betriebe hoch, ergibt sich für 2011 eine maximale Kapazität in Höhe von rund 1,56 Mio. Haustüren. Die Produktionskapazität ist bei Haustüren seit 2007 nahezu konstant geblieben. Tatsächlich wurden 2011 1,2 Mio. Stück produziert, was einem Anstieg um 50 000 Haustüren entspricht. Insgesamt distribuieren die Produzenten 15,9 % der hergestellten Türen an den gewerblichen Objekt- und Wohnbau, 22,4 % direkt an den privaten Endkunden und 61,7 % werden über den Handel vertrieben. – gr –

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Neue Technologien für die Fensterbranche ben. Die I-tec Innovationsserie untermauere die traditionelle Vorreiterrolle von Internorm bei der Entwicklung zukunftsträchtiger Fenstersysteme. Zu den I-tec Innovationen zählen ein neuartiges Beschlagssystem mit unsichtbarer Verriegelung, ein vollständig in das Fenster integriertes Lüftungssystem sowie ein energieautarkes Beschattungssystem für Verbundfenster. Das Beschlagssystem benötigt keine sichtbaren Schließteile am Rahmen – anstelle von vorstehenden Verriegelungszapfen übernehmen integrierte Klappen die sichere Verriegelung des Flügels. »Bei Internorm ist es bereits seit Jahren Standard, keine von außen sichtbaren Bänder einzusetzen. Das Prinzip »sichtbare Technik nur

wo unbedingt notwendig« haben wir mit unserer revolutionären I-tec Verriegelung jetzt auch auf den Fensterfalz übertragen«, erläutert Engelbert König, Leiter der Produktentwicklung. Die Verbindung der Verriegelungsklappen erfolgt unsichtbar in den Hohlkammern des Flügelprofils. Das hat auch Vorteile für die Reinigung des Flügels: Die wenigen Teile stehen kaum vor und zwischen den Teilen befindet sich die glatte, pflegeleichte Kunststoffoberfläche des Profils. Im Rahmen entfallen die Schließstücke fast zur Gänze. Die ausgeklügelte Konstruktion lässt bis um 30 % geringere Ansichtshöhen zu. Gehalten wird das Fenster von einem Viergelenklager unten und einem Scherenlager oben.

Die neuartige Konstruktion der Lagerteile ermöglicht Flügelgewichte bis 130 kg.

INTERNORM

| INTERNORM | Unsichtbare Verriegelung, voll integrierte Lüftung, energieautarke Beschattung – unter dem Titel »I-tec« bringt Internorm eine Serie neuer Fenster-Technologien auf den Markt. I-tec Verriegelung, I-tec Lüftung und I-tec Beschattung setzen – so das Unternehmen - neue Maßstäbe bei Qualität, Komfort und Design. Das stellte Internorm auf der fensterbau/frontale unter Beweis – zum Beispiel mit dem neuen Kunststoff-Fenstersystem KF 500. In Deutschland traditionell im Süden stark vertreten, will Internorm 2012 die Märkte Mittel- und Norddeutschland weiter ausbauen. Von Deutschland aus wird auch die Expansion nach Belgien und in die Niederlande vorangetrie-

Geschäftsführer Joachim Schulz: »Wir haben der Fensterbranche in den vergangenen Jahren am laufenden Band richtungsweisende Neuerungen vorgelegt. Mit dem Itec Innovationspaket legen wir der Branche die Messlatte wieder ein wesentliches Stück höher.«

Messe-Fazit fensterbau/frontale

| KNEER SÜDFENSTER | »Die fensterbau war für uns sehr positiv und wir sind mit dem Verlauf mehr als zufrieden«, so die Bilanz von Horst Kneer, Geschäftsführer von Kneer-Südfenster. Die Erwartungen seien voll erfüllt bzw. übertroffen worden. Im Vordergrund standen hochwärmedämmende Fenster und Haustüren in allen Materialien und Materialkombinationen. Eine anhaltend hohe Nachfrage verzeichnen die AluminiumHolz-Fenster, aber auch Aluminium-Kunststoff-Fenster. »Nach wie vor ungebremst ist

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der Trend zu großformatigen Hebe-Schiebe-Türen. Der Fokus bei unseren Neuheiten lag im Bereich Design, sowohl bei Fenstern als auch bei Haustüren«, ergänzt Florian Kneer.

Viele interessante neue internationale Besucher »Wir sind in jeder Hinsicht sehr zufrieden – sowohl was die Qualität als auch Quantität der Kontakte anbelangt. Wir hatten über unsere bestehenden Kontakte hinaus viele interessante neue internationale Besucher, die für uns sehr vielversprechend sind.«

Kneer will die anhaltend gute Konjunktur nutzen, um seine Marktstellung weiter zu festigen bzw. auszubauen. »Daher erweitern wir im Stammwerk in Westerheim die Produktionskapazitäten für Aluminium-Holz-Fenster und Kunststoff-Fenster«, berichtet Horst Kneer von den Plänen. Ein weiterer Schwerpunkt liege im Bereich Wohngesundheit. »Dieses wichtige Thema wollen wir weiter voranbringen – als einziger zertifizierter Produktpartner des Sentinel-Haus Instituts im Bereich Fenster.«

ROTTSTEGGE

»Wohngesundheit« weiter voranbringen

In Nürnberg im Gespräch mit der Redaktion: die beiden Geschäftsführer Florian (l.) und Horst Kneer.

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Messe-Fazit fensterbau/frontale

serem Stand war insbesondere am Donnerstag und am Freitag enorm.« Dort erwarteten das Fachpublikum die neuesten Trends rund um das Fenster, umgesetzt in hochwertigen Systemlösungen. Mit der Serie »Roka-Neoline« habe Beck+Heun als erster Hersteller eine vollständige Rollladen- und Raffstorekastenserie aus Neopor präsentiert. Ein weiterer Blickfang war »Roka-Co2mpact Neoline«, das Rundum-Dämmpaket für Fenster. »Wir sind der einzige Hersteller mit einem derartigen Kompakt-Element im Programm, das umfassend geprüft und praxiserprobt ist«, erläutert Stefan Orth. Im Fokus stand außerdem die exklusive Sonnenschutzkollektion »Pre-

| BECK+HEUN | »Diese Messe ist für uns eine bedeutende Kommunikationsplattform. Hier bietet sich uns die Möglichkeit, die Vielfalt unseres Portfolios darzustellen. Mit dem Ergebnis der diesjährigen Messe sind wir durchaus zufrieden. Wir konnten zahlreiche wertvolle Kontakte zu Fachleuten aus dem Fensterhandwerk knüpfen«, so Geschäftsführer Stefan Orth. In diesem Jahr sei ein außergewöhnlich hoher Anteil an internationalem Fachpublikum zu beobachten gewesen. »Eine Entwicklung, die wir sehr begrüßen, da wir die Ausweitung und Verdichtung unseres internationalen Vertriebsnetzes anstreben. Das Besucheraufkommen an un-

Positives Feedback auf Themen und Neuheiten und Serviceprogramme informierten. Auf Basis der von der Messegesellschaft angegebenen Gesamtzahl sei damit jeder zehnte Fachbesucher bei dem Bauzulieferer zu Gast gewesen. Schon das bestätige die Effizienz der intensiven Zielgruppenansprache im Vorfeld. Als „weit überdurchschnittlich“ lasse sich ferner

der Anteil ausländischer Besucher bezeichnen, der deutlich mehr als 50 % betragen habe. Er bringe das stark international geprägte Geschäft des Unternehmens klar zum Ausdruck. Auf ein positives Echo stieß laut Udo Pauly praktisch das komplette Themen- und Premierenangebot. Im Produktsektor hebt der Marketingleiter dabei u. a. die Akzeptanz des umfassenden türtechnischen Sortimentes mit Schlössern, Mehrfachverriegelungen, Bändern sowie Schwellen- und

Ein optisches und funktionales Highlight auf dem Stand in Nürnberg: das drei Meter hohe, mit sechs Verriegelungen gesicherte Tür-Exponat.

ROTO

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| ROTO | Von einer »fast makellosen Bilanz« spricht Roto in einem aktuellen Rückblick auf die fensterbau/frontale. Wie der Fenster- und Türtechnikspezialist meldet, stimmte das auf dem gut 800 m² großen Stand durchgängig registrierte »Klima« exakt mit dem äußeren Bilderbuchwetter während der viertägigen Branchenmesse überein. Zudem habe man das zentrale Motto »Nah am Kunden« nicht nur überzeugend demonstrieren, sondern auch durchaus wörtlich nehmen können. Als Beweis dafür nennt Projektleiter Ralph Saile eine Hochrechnung, nach der die Roto-Experten in Nürnberg ca. 10 000 Marktpartner und Interessenten über Neuheiten

mium-Line«. Vor allem der jalousierbare Rollladen »Orienta Rollstore« aus dieser Serie sei auf großes Interesse bei den Standbesuchern gestoßen. »Nun ist es an uns, die wertvollen Impulse der Messe zu nutzen, um die vorgestellten Neuheiten weiter zu verbessern«, fordert der Geschäftsführer. Dass die Produkte einem unaufhörlichen Optimierungsprozess unterliegen, sei eines der Leitprinzipien. In diesem Jahr feiert Beck+Heun sein 50-jähriges Jubiläum. Dieses besondere Ereignis habe man zum Anlass genommen, sich auf seine Werte zu besinnen und sie auf moderne Weise fortzuführen. Eine daraus resultierende Maßnahme sei die umfassende Erweiterung der

BECK+HEUN

»Wertvolle Impulse der Messe nutzen«

Geschäftsführer Stefan Orth Kapazitäten in Folge der stetig steigenden Auftragslage. Innerhalb der nächsten Monate wird der neue Gebäudekomplex am Standort Mengerskirchen fertiggestellt. »Mit einer zusätzlichen Fläche von rund 7000 m2 wird es uns auch in Zukunft möglich sein, unseren Kunden die gewohnte Flexibilität und Schnelligkeit bei der Ausführung von Aufträgen bieten zu können.«

Dichtungssystemen hervor. Als »optisches und funktionales Highlight« der »Door«Präsentation sorgte danach in der Frankenmetropole eine drei Meter hohe, mit sechs Verriegelungen ausgestattete Tür für besondere Aufmerksamkeit. Gleiches galt, wie es heißt, für den nochmaligen kräftigen Ausbau des ebenso modularen wie universellen »NT«-Drehkipp-Beschlagportfolios für Fenster und Fenstertüren. Hier sei z. B. das neue Stulpflügelgetriebe »Plus« zu erwähnen, das die Bewegung des Zwei-Komponenten-Hebels senkrecht zum Stulp ermögliche. Darüber hinaus ging nach Aussage von Pauly das Konzept »voll auf«, sich durch das professionelle Unterstützungspaket für Händler und Hersteller wirksam vom Wettbewerb zu differenzieren. Vor allem das »live« gezeigte Servicenovum »RotoCon SimpleWeb« machte danach Furore.

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Hebeschiebetür für Niedrigenergiebauweise

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sie mit einem Zusatzprofil als absolut barrierefrei ausgeführt werden. Schmale Profilansichtsbreiten von 174 mm (seitlich und oben) stehen für eine schlanke Konstruktion und lösen die Grenzen zwischen innen und außen auf. Damit das Hebeschiebetürsystem leicht und schnell verarbeitet werden kann, wurden die Systembauteile auf ein Minimum beschränkt. Weitere Fertigungsvorteile: Der Profilzuschnitt ist ohne Ausklinkung möglich und großflächige Dichtstücke ermöglichen eine nahezu silikonfreie Montage. Darüber hinaus spart der Einsatz eines vorgefertigten großteiligen Zargenverbinders weitere Montagezeit.

Innenansicht »ThermoSlide«.

SCHÜCO INTERNATIONAL

| SCHÜCO | »ThermoSlide« ist ein neues hochwärmegedämmtes Hebeschiebetürsystem, das auf den Systemmaßen des bewährten Corona Kunststoffprofils in 82 mm Bautiefe basiert. Mit der neuen Konstruktion sind Schüco-Partner in der Lage, erstmals StandardHebeschiebetüren im Niedrigenergiebereich zu bauen. Bei herkömmlichen Baumaßen in Kombination mit entsprechender Dreifachverglasung (Ug ≤ 0,6 W/m2K) wird ein Wert von Uw ≤ 0,8 W/m2K erreicht. Das ist in der Branche ein für Hebeschiebetüren absoluter Spitzenwert. Mit »ThermoSlide« stellt das Unternehmen ein Hebeschiebesystem vor, das die bisherigen energetischen Anforderungen bei weitem übertrifft. Dazu haben die Techniker alle konstruktiven Teile wie Zargen, Schwellen oder Flügel unter die Lupe genommen, um eventuelle Wärmebrücken noch mehr zu minimieren. Dass dies gelungen ist, belegt der ermittelte Uf-Wert von 1,1 W/m2K. »ThermoSlide« ist in der Lage, handelsübliche 3-Scheibenund Funktionsgläser bis 52 mm Glasstärke aufzunehmen. Dabei sind Glasgewichte bis maximal 400 kg möglich. Der bzw. die 5-Kammer-Flügelrahmen werden in einer umlaufenden 219 mm tiefen Blockzarge geführt. Eine Gleitdichtung sorgt für optimale Abdichtung und ein geräuscharmes Verfahren der Flügel. Die AluminiumBodenschwelle ist 3-fach thermisch getrennt, sodass auch bei mehrteiligen Schiebeanlagen Wärmebrücken kein Thema sind. Darüber hinaus kann

Mit Schüco »ThermoSlide« steht ab Mai 2012 ein hochwertiges Hebeschiebesystem aus Kunststoff zur Verfügung, das durch herausragende Wärmedämmeigenschaften bei hoher Regen- und Winddichtigkeit überzeugt.

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| GEALAN | Im Mittelpunkt der Produktpräsentation auf der fensterbau/ frontale standen bei Gealan neue Profile für die IntensivKern-Dämmung. So wurde mit dem »Flügel Art. 5050« aus dem Mitteldichtungssystem »S 7000 IQ plus« der erste ausgeschäumte Flügel entwickelt, der speziell auf die Erfordernisse eines geschäumten Profils ausgelegt ist. Seine Geometriegestaltung trägt insbesondere den hohen Anforderungen an Funktionalität und Wärmedämmung Rechnung. So erzielt der neue, optimierte Flügel in Kombination mit dem Stahl-ausgesteiften Blendrahmen »Art. 5010« mit 83 mm Bautiefe einen Wärmedurchgangswiderstandswert

von Uf = 0,92 W/m²K. Gealan wird in näherer Zukunft die Palette der ausgeschäumten Profile weiter ausbauen. Um die Wärmedämmung des kompletten Kunststofffensters zu verbessern, rückt die Optimierung des Blendrahmens in den Fokus der Aktivitäten. Deshalb arbeitet man bereits an einer Studie mit ausgeschäumter Blendrahmenhauptkammer bei einem Profil mit 83 mm Bautiefe. Kombiniert mit dem bereits vorhandenen IKD-Flügel, lässt sich so ein Uf-Wert von 0,78 W/m²K realisieren, der den Bau Passivhaus-tauglicher Elemente ermöglicht. Beim Verzicht auf den Aussteifungsstahl im Flügel stellt sich die Frage nach der erforderlichen Stabilität

GEALAN

Intensiv-Kern-Dämmung weiter optimiert

Der neue, optimierte Flügel erzielt in Kombination mit dem Stahl-ausgesteiften Blendrahmen mit 83 mm Bautiefe einen Wärmedurchgangswiderstandswert von Uf = 0,92 W/m²K.

der Fenster- und Türelemente. Dieses Problem löst Gealan mit der Statischen-TrockenVerglasung STV. Bei dieser neuen Klebetechnik werden Glasscheibe und Flügel mittels eines speziell für den Einsatz im Fenster entwickelten Hochleistungsbandes, das bereits bei der Profilextrusion auf die 6 m langen Profilstangen aufgebracht wird, verklebt. Band und ausgeschäumtes

Flügelprofil kommen als Einheit beim Fensterbauer an. Die Verarbeitung der Profile erfolgt wie gewohnt, zusätzliche Investitionen in Maschinen sind nicht erforderlich. Zuschnitt, Verschweißen, Verputzen und Verglasen können durch geringfügige Anpassungen an die neue Technologie wie bisher durchgeführt werden.

Schlankes Design-Fenster nes massiven Stahlrahmens erzielt werden. Dies bewirkt eine Gewichtsreduktion des Fensters um 40 % und eine verbesserte Wärmedämmung mit Uw-Wert von 0,67. Durch die guten Materialeigenschaften kann der Rahmen besonders schlank gehalten werden. Eine Rahmentiefe von 100 mm mit einer Bauhöhe von nur 74 mm sorgt für eine schlanke Optik und größere

JOSKO

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| JOSKO | Mit dem ersten innen- und außenbündigen Design-Kunststoff/Alu-Fenster »Safir« revolutioniere Josko – so der Hersteller – den Fenstermarkt. Ein neuartiger Werkstoff, der im Flugzeugbau zum Einsatz kommt, mache Fenster so schlank wie nie. Der GFK-Faserverbundwerkstoff verleiht dem Fenster mehr Stabilität, ein schlankeres Profil und eine bessere Wärmedämmung. Das neue Design-Fenster ist nach Angaben des Unternehmens das erste innen und außen bündige Kunststofffenster der Branche. Das Geheimnis seines stabilen und schlanken Rahmens liege auch im GFKFaserverbundwerkstoff. Dank des Hightech-Materials kann mehr Stabilität trotz schlanker Profile, ohne den Einsatz ei-

Glasfläche. »Josko stellt hohe Ansprüche an Innovation und Design. Als zweifacher Gewinner des red dot-Awards stellen wir unsere Designstärke mit »Safir« erneut unter Beweis. Im Bereich der Kunststofffenster erwarten wir deutliche Marktzuwächse«, so Johann Scheuringer, Geschäftsführer Marketing und Entwicklung. Aktuell ist Josko Marktführer bei Holz/Alufenstern und an

Josko-Geschäftsführer Johann Scheuringer: »Wir stellen hohe Ansprüche an Innovation und Design.«

zweiter Stelle des heimischen Fenster- und Türenmarktes. Josko ist im oberösterreichischen Innviertel beheimatet und beschäftigt 780 Mitarbeiter. Die Zentrale und das HolzWerk befinden sich in Kopfing, das Kunststoff-Werk mit der »Safir«-Produktion befindet sich in Andorf.

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ISO-Roll bei geneigter Verglasung.

Energiesparpotential richtig nutzen | GLASTEC | Angesichts der stetig steigenden Energiekosten ist die oberste Zielsetzung moderner Glasbautechnologie, die teure Heizenergie und die gewonnene Sonnenwärme im Raum zu halten und nicht wieder nach draußen zu verlieren. Dafür sorgt der Ug-Wert (Wärmedurchgangs-Koeffizient). Je kleiner dieser Wert, desto geringer ist der Wärmeverlust durch das Fensterglas und umso mehr Heizkosten lassen sich in der kalten Jahreszeit sparen. ISO-Roll kann den UgWert auf 0,8 W/m²K reduzieren und das bei »geneigtem« Einbau bis 0°. Für beste Sonnenschutzwerte ist ISO-Roll seit Jahrzehnten bekannt. Gleichzeitig ist ISORoll jedoch auch ein hocheffizientes Wärmeschutzsystem für Dach- und Fassadenverglasungen, wobei die wesentlichen Vorteile besonders bei geneigten Verglasungen zur Geltung kommen. Der Ug-Wert verschlechtert sich aus physikalischen Gründen bei geneigtem Einbau von Isoliergläsern gegenüber einem senkrechten Einbau. Mit dem Multitalent ISO-Roll wird dieser nachteilige Effekt jedoch nahezu kompensiert. Das vielfach bewährte Produkt ist mit einem im Scheibenzwischenraum elektrisch betrie-

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benen Folienrollo mit 2- oder 3-fach Isolierglas verfügbar. Das Rollo ist absolut wartungsfrei und bleibt immer sauber. Der Einsatz von ISO-Roll führt zu einer deutlichen Verbesserung des Wärmeschutzes und zu erheblichen Energieeinsparungen. Zudem spart man Energiekosten durch die Ausnutzung des solaren Zugewinns der wärmenden Sonneneinstrahlung. ISO-Roll bietet ein umfangreiches Einsatzspektrum. In der transparenten Ausführung sind Folien mit verschiedenen Lichttransmissionsgraden verfügbar. Auch bei geschlossenem Rollo bleibt die Sicht nach draußen bestehen. Die transparente Folie sorgt für optimale Blendfreiheit sowie beste Lichtverhältnisse und ist deshalb für Büroräume die ideale Lösung. Die nichttransparente Version findet überall dort Einsatz, wo eine Verdunklung benötigt wird, insbesondere in Praxen, Kliniken, Labors, Konferenzund Schulungseinrichtungen. ISO-Roll ist flexibel einsetzbar und kombinierbar und kann nicht nur in jedes Fenster, jede Fassade und jedes Dach eingebaut werden. Auch Modellscheiben wie etwa Dreiecke, Trapeze, schräge Ecken oder Kanten sind für dieses Folienrollo kein Problem.

| SIGA | Im Neubau sind luft- und winddichte Anschlussfugen bei der Fenstermontage gemäß der EnEV und DIN 4108-7 zwingend vorgeschrieben. Dass Ausschäumungen allein dafür auf lange Sicht nicht ausreichen, zeigen Blower-DoorTests. Um eine dauerhafte Abdichtung gewährleisten zu können, greifen Fenstermonteure deshalb vor allem auf verschiedene vorkomprimierte Bänder und Folien zurück. Deren Anwendung gestaltet sich in der Praxis jedoch sehr zeitintensiv und aufwendig. Eine neue Lösung, die sich deutlich schneller und unkomplizierter verarbeiten lässt als die gängigen Vorgehensweisen, kommt von Siga in

SIGA

GLASTEC

AllroundLösung Durch die werkseitige Vorfaltung lässt sich »Fentrim 20« schnell und passgenau am Rahmen anbringen, bevor dieser eingebaut wird. Form des vollflächig haftenden Klebebands »Fentrim«. »Fentrim« ist exakt auf die Anforderungen auf Baustellen ausgerichtet, widmet sich aber speziell der fachgerechten Abdichtung von Fensteranschlussfugen. Das Klebeband gibt es in zwei Versionen: als »Fentrim 20« zur luftdichten Verklebung innen (sd = 20 m) und als diffusionsfähiges »Fentrim 2« zur Herstellung der schlagregenund winddichten Ebene außen (sd = 2 m).

Das a-Wert MessSystem Für die Realisation der luftdichten Gebäudhülle ist auch die Dichtheit außen liegender Fenster und Türen ein wichtiges Kriterium. Mit dem a-Wert MessSystem, das von der BlowerDoor GmbH entwickelt wurde, können Fugendurchlässigkeiten an Fenstern und Bauteilen einfach und exakt bestimmt werden.

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Aktuelle Infos unter:

www.blowerdoor.de Tel. 0 50 44 / 975 - 40 Zum Energie- und Umweltzentrum 1 31832 Springe-Eldagsen

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| SELVE | Mit einem besonders breiten Produktspektrum war Selve auf der Nürnberger Messe vertreten. Die Selve Fenstertechnik (FT) hatte unter dem Motto »Mit Sicherheit Wohlfühlen« gleich verschiedenste Neuerungen in petto. Highlight waren dabei höhenverstellbare Pilzzapfen zum sicheren Verschluss von Fenstern, die für eine erhöhte Einbruchhemmung sorgen. »Das Interesse daran war gerade auch bei vielen potenziellen Neukunden sehr groß«, berichtet Geschäftsführer Frank Bender. Als 100-prozentiges Tochterunternehmen des renommierten Antriebs-, Steuerungs- und

Rollladenspezialisten Selve hat sich die Selve FT auf die Entwicklung, Fertigung und den Direktvertrieb von Fensterbeschlägen spezialisiert. Auch für die anderen Produktneuerungen gab es von den deutschen und internationalen Besuchern ein äußerst positives Feedback. Dazu zählten beispielsweise völlig verdeckt liegende Fensterbeschläge – mit einem maximalen Flügelgewicht von 130 kg und ohne zusätzliche Lastabtragung – sowie neue Türgetriebe und Türbänder nebst zusätzlichen Bauteilen. Für jede Anforderung den passenden Antrieb ist das Credo – auf der Nürnberger Messe

wartete Selve mit leistungsstarken Motoren auf. Vom Premiumantrieb SEL-Plus über den brandneuen SISJalousieantrieb bis zum SES reichte die Palette. Letzterer, der »Elektronik-Sicherheit«Motor, wurde auf der fensterbau/frontale einmal mehr stark nachgefragt, da er in Kombination mit der modifizierten Hochschiebesicherung für maximale Sicherheit und eine hohe Einbruchhemmung steht. Selve hatte in Nürnberg jede Menge bewegte und bewegende Technik zu bieten: Diese reichte von der Fensterüber neueste Steuerungs- und Antriebs- bis hin zur Rollladentechnik.

Luftdurchlässigkeit von Fenstern bestimmen Der Volumenstrom wird mithilfe einer Lochblende mit definierter Öffnung und der Druckdifferenz vor und nach der Blende ermittelt.

BLOWERDOOR

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| BLOWERDOOR | Für die Realisation der luftdichten Gebäudehülle ist auch die Dichtheit außen liegender Fenster und Türen ein wichtiges Kriterium. Die EnEV definiert daher vier Anforderungen an die Dichtheit von außen liegenden Fenstern, Fenstertüren und Dachflächenfenstern. Je nach Anzahl der Vollgeschosse des Gebäudes werden Fugendurchlässigkeiten in Form von »Klassen« nach DIN EN 12207-1:2000-06 festgelegt. Mit dem a-Wert MessSystem, das von BlowerDoor entwickelt wurde, können Fugendurchlässigkeiten an Bauteilen im eingebauten Zustand einfach und exakt bestimmt werden. Das Messprinzip: Auf

das zu untersuchende Fenster wird eine Folie mit Lochblende aufgebracht. Mit der im Raum eingebauten BlowerDoor wird eine Druckdifferenz erzeugt, die sich im Hohlraum zwischen Fenster und Folie fortsetzt. Die Folie wölbt sich langsam nach innen. Sobald der Luftraum gefüllt ist, kann mit der Messung begonnen werden. Der Volumenstrom, der durch die Fensterfugen eindringt, wird mit Hilfe einer Lochblende mit definierter Öffnung und der Druckdifferenz vor und nach der Blende ermittelt. Um die Durchlässigkeit der Fugen beurteilen zu können, wird zusätzlich die zugehörige Druckdifferenz am Fenster gemessen. Aus Sicherheitsgrün-

Messe-Fazit fensterbau/frontale

SELVE

Von der Fenster- bis zur Steuerungstechnik »Insgesamt sind wir mit der Messe sehr zufrieden, neben vielen nationalen Fachbesuchern haben etliche Kunden aus Europa sowie Besucher aus Kanada, Australien oder Indien auf unsere Produkte gut reagiert«, sagt Geschäftsführer Frank Bender (Foto). »Dank unseres umfassenden Programms aus einer Hand haben wir etliche Gespräche führen und interessante Kontakte zu potenziellen Neukunden knüpfen können. Deshalb ist bereits jetzt sicher: Auch auf der nächsten fensterbau/ frontale in 2014 werden wir Flagge zeigen.«

den ist es sinnvoll, die Druckdifferenz im Raum auf 80 bis 120 Pascal zu begrenzen. Die Ergebnisse der Messung können anschließend mit den Anforderungen der EnEV und der Klasseneinteilung der DIN EN 12207 verglichen werden. Mit dem a-Wert MessSystem wird schon auf der Baustelle die Durchlässigkeit von Fensterfugen bestimmt. Im Liefer-umfang enthalten sind die Lochblenden mit vordefinierten unterschiedlichen Öffnungen (Genauigkeit ± 10 %) sowie die Software zur Messung und eine Anleitung. Zum Liefer-umfang gehören ein stabiler Kunststoffkoffer mit vier speziell angefertigten Lochblenden unterschiedlicher Größe, MessSoftware (Excel ab 97) mit ausführlicher Anleitung sowie fünf Abdeckplanen, Schere und Cuttermesser, fünf Rollen PVC-Klebeband, drei Schläuche mit T-Stücken, vier Kapillarröhrchen.

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Messe-Fazit fensterbau/frontale

Gute Resonanz auf Qualitätsphilosophie und Zukunftsorientierung

ROTTSTEGGE

| VEKA | »Von den Besuchern haben wir sehr gute Resonanz erhalten – sowohl für die Neuheiten aus der VEKA Systemwelt als auch für die gesamte Präsentation«, so Standleiter Ralf Becklönne. In den vielen konstruktiven Gesprächen habe sich bestätigt, dass VEKA mit seinem Festhalten an höchsten Qualitätsstandards und dem zukunftsweisenden Ausbau seiner Systemwelt genau den Anforderungen des Marktes entspreche. Diese konsequente Qualitätsphilosophie stärke die Position als Marktführer. Das stetig steigende Interesse des Publikums machte es erforderlich, den Stand erneut zu vergrößern und noch mehr

Vekadrom wurden an interaktiven Touch-Monitoren die gesamte Bandbreite an Produktinnovationen, aber auch das umfassende Servicespektrum für VEKA Partner vorgestellt. Auf große Zustimmung stieß auch die Entscheidung, das neue »Entwicklungsprojekt 2012« mit glasfaserverstärktem Luran-Kern und inlineDämmschaum erst dann ins Programm aufzunehmen, wenn die Recyclingfähigkeit durch das bewährte branchenweite Rewindo-System gewährleistet ist. Auch in diesem Jahr wolle man kontinuierlich weiter daran arbeiten, das System »Softline 82« noch weiter auszubauen. »Dabei greifen wir auch Anregungen auf, die wir aus den Messegesprächen mit den Verarbeitern mitnehmen. So ist garantiert, dass »Softline 82« auch in Zukunft perfekt auf die aktuellen Anforderungen des Marktes ausgerichtet ist.«

Großer Andrang auf dem VEKA-Stand. Sitzplätze anzubieten als 2010. Im Fokus standen die neuen Erweiterungen des Fenstersystems »Softline 82« – allen voran ein eigens entwickeltes Flügelprofil für die Verarbeitung von flügelüberdeckenden Haustürfüllungen sowie die neue Hebe-Schiebetür »Veka-

slide 82« mit einer Bautiefe von 82 mm. »Darüber hinaus präsentierten wir eine neue, vielfältig einsetzbare Bodenschwelle sowie innovative Stulp- und Setzpfostenkonstruktionen«, so Becklönne. Unter dem Motto „Perfekte Lösungen für die Zukunft“ im

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Messe-Fazit fensterbau/frontale

| WAREMA | »Die fensterbau/frontale hat sich erneut als eine wichtige Kontaktplattform erwiesen. Nicht nur Fenster- und Metallbauer oder Schreiner, sondern auch Architekten und Fachplaner sind wichtige Zielgruppen, die wir auf unserem Stand begrüßen konnten«, sagte Warema-Geschäftsführer Bernd Riedmann. In Anbetracht der Besucherzielgruppen standen insbesondere die Produktgruppen Rollladen und Raffstoren im Fokus. Großes Interesse habe an den Neubau-AufsetzVarianten »NA-RO« und »NARA« bestanden, aber auch der Renovierungs-Rollladen (»RERO«) sei häufig nachgefragt worden. »Beim Thema Verbundfassaden punkteten wir erneut mit unserer Jalousie für Verbundsysteme, und ein

Highlight war sicher auch die mit dem Innovationspreis der R+T ausgezeichnete neue Pergola-Markise P40, die nicht nur durch Optik und Wetterschutz überzeugt, sondern deutlich größere Beschattungsflächen bei hoher Windstabilität ermöglicht«, so Riedmann weiter. Im Bereich der Steuerungssysteme stieß das bidirektionale Funksystem WMS (Warema Mobile System) auf große Resonanz. »Aufgrund der diesjährigen Sondersituation mit der R+T in Stuttgart überraschte uns besonders die hohe Anzahl der Besucher, die sich nahezu mit 2010 deckt. Dies spricht klar für die hohe Bedeutung der Messe innerhalb der Branche. Gerade die Qualität der Kontakte lässt uns positiv in die Zukunft blicken. Die Nach-

bearbeitung durch unsere Vertriebsmannschaft ist in vollem Gange und wir erhalten zahlreiche positive Rückmeldungen. Hier sehen wir eine deutliche Steigerung zu 2010. Dass die Messe auch international Anklang findet, belegen unsere Kontakte ebenfalls. Das freut uns besonders, denn hier sehen wir auch künftig großes Potenzial«, so der Geschäftsführer. Bereits seit Anfang 2011 verfolgt Warema konsequent seinen Systemgedanken »Optimale Sonnenschutzsysteme«. Diese bestehen, neben der Verglasung, aus einem außen liegenden Hitzeschutz, einem innen liegenden Blendschutz und einer intelligenten Steuerung. Riedmann: »Sonnenschutz von morgen muss zum Multitalent in Sachen Energie-,

WAREMA

»Setzen auf effektives Sonnenlichtmanagement«

Warema-Geschäftsführer Bernd Riedmann. Klima- und Komfortmanagement werden – sowohl im Eigenheim als auch in Bürogebäuden. Für Lebens- und Arbeitswelten von morgen bieten wir ganzheitliche Lösungen unter Einbeziehung des Faktors »Wohlfühlen«, die über das Steuern und Regeln hinausgehen und die kostenlose Kraft der Sonne aktiv nutzen. Wir setzen heute und in Zukunft auf ein effektives Sonnenlichtmanagement.«

FOPPE

Spezialist für vorgefertigte Fassadenelemente

Gaby Foppe und Johannes Foppe: von der hohen Besucherzahl auf dem Messestand überrascht.

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| FOPPE | »Die Gespräche, die wir geführt haben, haben ein enormes Potenzial. Besonders die äußerst hohe Besucherzahl hat uns überrascht«, so das Fazit von Gaby und Johannes Foppe. Im Zentrum stand die modulare Gesamtlösung »Foppe f3« für hochwärmegedämmte Gebäudehüllen mit äußerst hohem Vorfertigungsgrad. Als Spezialist für vorgefertigte Fassadenelemente kooperiert Foppe mit Anbietern hochwärmegedämmter Systeme für die Gebäudehülle und führt die Komponenten technisch und gestalterisch zusammen. Präsentiert wurden in Nürn-

berg das Hochleistungsprofil »HT90+SI« für Fenster und Türen, das Passivhaus-geeignete System »RP50+SI« und ein System zur nachträglichen, kostengünstigen Dämmung von Fassaden. Überrascht war Foppe vom hohen Anteil der Besucher aus dem Ausland – aus der Schweiz, China, Spanien, Italien, Indien und Australien. »Wir wollen unsere neuen Produkte auf dem Markt positionieren und etablieren. Dazu bieten wir einen gezielten und dauerhaften Service für Planer, Architekten und Generalunternehmer an. Wir nehmen unsere Verantwortung ernst,

energieeffizientes Bauen voranzutreiben und entwickeln unser Produktsortiment mit hochwärmedämmenden Profilen entsprechend weiter«, so Gaby und Johannes Foppe zu den Zielen für dieses Jahr.

Prüfzeugnis für Klebstoff Wie Foppe ergänzend mitteilt, sind wirkungsvolle Fenstermontagen auch ohne Dichtfolien möglich. Ein Zeugnis des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP bestätigt, dass es mit dem Volumen-AerosolKlebstoff »ClearoPAG 167« zu keinem Tauwasserausfall in Anschlussfugen kommt.

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| TÜREN |

Die neue, hochwertige Türschließer-Generation ist technisch anspruchsvoll.

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der Tür als Feuer- und Rauchschutztür zu verlieren. Obentürschließer und verdeckt liegende Türschließer sind sowohl für Standardtüren als auch für Feuer- und Rauchschutztüren verfügbar. »Wir bieten den Planern und Verarbeitern ein optimal aufeinander abgestimmtes Produktportfolio«, sagt Produktmanager Kästle. »Unsere Türschließer gibt es sowohl für ein- als auch für zweiflügelige Türen.« Die Varianten für zweiflügelige Türen eignen sich für Abschlüsse mit einer Breite zwischen 1 350 mm und 3 200 mm. Die integrierte Schließfolgeregelung in der Gleitschiene gewährleistet, dass alle Türen folgerichtig geschlossen werden und die Vorschriften für den Feuer- und Rauchschutz in Gebäuden erfüllt werden. Optional sind die Gleitschienen mit elektromechanischer Feststellvorrichtung und bei Bedarf auch mit integriertem Rauchschalter erhältlich. ASSA ABLOY-Türschließer sind auch technisch auf dem neuesten Stand. So sind viele Türschließer mit der sogenannten Cam-Motion-Technologie ausgestattet. Diese Technologie bewirkt, dass sich selbst schwere Türen leicht öffnen lassen.

»Wir sind mit der Messe sehr zufrieden, denn wir haben in Nürnberg unsere Zielgruppen wie Händler, Architekten, Verarbeiter und Anwender getroffen und konnten sie für unsere Lösungen begeistern«, so das Fazit von Geschäftsführer Andreas Wagener. »Die Andreas Wagener. Resonanz war durchweg positiv und bestärkt uns darin, dass wir mit unseren Produktentwicklungen weiterhin auf dem richtigen Weg sind.« Das absolute Highlight waren die Türschließer und da besonders der innovative Sicherheits-Türschließer. Ohne die Zulassung der Tür zu verlieren, kann die integrierte Rettungswegverriegelung problemlos an Rauch- und Feuerschutztüren nachgerüstet werden, wenn diese mit DIN-Bohrbild vorgerüstet sind. Weitere Neuheiten waren Varianten der Türöffnerfamilie 118, mit denen Assa Abloy aktuelle Markttrends aufgreife, sowie als Studie die neue Türöffnertechnik AutoFix. Die Messe sei diesmal noch internationaler als 2010 gewesen. »Wir hatten Besucher aus der ganzen Welt, u.a. aus den USA und Asien, wobei der Schwerpunkt auf den osteuropäischen Staaten lag. Die Gespräche waren erfolgversprechend und wir haben nicht nur bekannte Kunden getroffen, sondern es ergaben sich auch viele neue Kontakte. Die Qualität der Besucher war sehr hoch, mit der Quantität waren wir die ersten drei Tage sehr zufrieden«, so Wagener. In diesem Jahr stehen die Türschließer besonders im Fokus. Aber auch in den Bereichen Schließzylinder, Zutrittskontrolle und Rettungswegtechnik tue sich einiges. »Auf der Security in Essen und der BAU in München dürfen sich unsere Kunden auf ein Feuerwerk an neuen Ideen und Lösungen freuen«, so der Geschäftsführer abschließend.

ASSA ABLOY

| ASSA ABLOY | Komfort, Sicherheit, Brandschutz und Optik – die Ansprüche an Türschließer erfordern situationsbedingte Lösungen. Die ASSA ABLOY Sicherheitstechnik bietet dafür eine breite Produktpalette, bestehend aus Obentürschließern und verdeckt liegenden Türschließern – sowohl für ein- als auch für zweiflügelige Türen. Die Gruppe produziert weltweit die meisten Türschließer – jährlich über 7 Mio. Stück. Neueste Entwicklung ist der Sicherheits-Türschließer. Er dient der Nachrüstung einer Rettungswegverriegelung an Feuer- und Rauchschutztüren. In den Gleitschienentürschließer sind ein Fluchttüröffner und ein Fallenschloss integriert. Ohne Bohren, Fräsen, Feilen oder Schleifen nutzt der Anbieter die vorhandenen Bohrlöcher für Türschließer nach DIN EN 1154 und setzt darauf eine verlängerte Montageplatte. Die Gleitschiene wird ebenfalls verlängert, um darin den Fluchttüröffner Modell 332 zu befestigen. Das Fallenschloss wird auf die verlängerte Montageplatte montiert – nicht auf das Türblatt. Mit dem Sicherheits-Türschließer bietet man eine elegante Nachrüst-Lösung, ohne die Gefahr, dabei die Zulassung

Messe-Fazit fensterbau/frontale

Immer den passenden Türschließer

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so Marketingleiter Carsten Huber. Als konsequente Fortsetzung des anhaltenden Trends zum flächen-bündigen Einbau von Türen mit wandbündigen Zargen wurde die Modelvariante TE 541 3D FVZ entwickelt. Bei dieser Ausführung kann der Zargenspiegel um bis zu 14 mm zurückversetzt werden und bietet so noch mehr Raum für die Gestaltung von gradlinigen Raumstrukturen.

Flächenbündige Einheit Da die Zargen nach dem Einbau des Bandsystems nicht mehr sichtbar sind, entsteht

Messe-Fazit fensterbau/frontale

Das Bandsystem »Tectus« verfügt über Belastungswerte bis 300 kg, einen 3-teiligen Bandaufbau mit einem geschlossenen Bandkörper, der die Einsicht in die Fräsung verhindert, eine wartungsfreie Gleitlagertechnik und eine komfortable 3D Verstelltechnik.

| SIMONSWERK | Mit dem komplett verdeckt liegenden Bandsystem »Tectus« bietet Simonswerk eine umfassende Produktlinie, die Wohnraum-, Objekt- und Funktionstüren optisch und gestalterisch in eine flächenbündige Innenarchitektur einbezieht. »Auf der Messe präsentierte das Unternehmen neue innovative Ausführungen innerhalb dieser Produktlinie mit erhöhten Belastungswerten, eine Ausführung für nicht sichtbar montierte Zargen sowie die Variante »Tectus Energy« mit einer integrierten und unsichtbaren Energieübertragung vom Rahmen in das Türblatt«,

Schutz & Sicherheit Neue Außentüren System Schröders ASN Der Einbau von Außentüren ohne CE Kennzeichen ist baurechtlich nicht mehr zulässig. System Schröders® ASN Außentüren verfügen über diese europaweit erforderliche CE Kennzeichnung entsprechend der DIN EN 14351. System Schröders® ASN Außentüren ­ für Ihre Sicherheit.

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»Mit der Messe sind wir sehr zufrieden. Das Interesse der Besucher an den gezeigten Bandsystemen aus unserem Sortiment war sehr groß«, so das Fazit von Marketingleiter Carsten Huber (Foto). »Unsere Erwartungen an die Messe wurden durch die große Zahl der Besucher und die vielen intensiven Gespräche mit Verarbeitern und Fachhändlern weit übertroffen.« Das Interesse an den gezeigten Neuheiten der Serie »Tectus« mit den Modellvarianten für flächenversetzte Zargen, den Ausführungen mit Belastungswerten bis 300 kg sowie die gezeigte Variante »Tectus Energy« mit einer permanenten Energieübertragung sei sehr groß gewesen. Weiterhin bestand große Nachfrage nach den bewährten

eine flächenbündige Einheit aus den Tür- und Wandelementen. Die komfortable 3D Verstelltechnik ermöglicht eine stufenlose Justierung von jeweils +/- 3,0 mm zur Seite und Höhe sowie die Veränderung des Andrucks von +/- 1,5 mm. Der 180 Grad Öffnungswinkel, die wartungsfreie Gleitlagertechnik und die Belastungswerte bis 100 kg gehören zu den weiteren Vorzügen. Der Einsatz des Bandsystems mit flächenversetztem Zargenspiegel ist bei ungefälzten Wohnraumund Objekttüren mit Holz-, Stahl- und Aluminiumzargen möglich.

ROTTSTEGGE

SIMONSWERK

Bandsystem »Tectus« erweitert

Bandsystemen »BAKA Protect« für Holzhaustüren, »SIKU RB« für Haustüren aus Kunststoff und »Variant Compact« für schmale Zargenansichten. »Wir hatten Gespräche sowohl mit Entscheidungs-trägern aus Unternehmen als auch mit vielen Kundenberatern und Verarbeitern. Die Besucher waren auch sehr international, stark vertreten waren in diesem Jahr wieder Fachbesucher aus Osteuropa«, so Huber weiter. In diesem Jahr sollen die neuen Modellneuheiten der Serie »Tectus« eingeführt und die weitere Etablierung der Marke Simonswerk mit vielfältigen Bandlösungen für jeden Einsatzbereich vorangetrieben werden.

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4Starke_105,5x303_4c_sued_HF78/90-sbm-Verlag 04.04.12 10:27 Seite 1

Die Erwartungen an die Messe seien in vollem Umfang erfüllt worden, sagte Geschäftsführerin Dr. Tanja Haas-Lensing (Foto). Das Team habe auf der Messe durchweg gute Gespräche geführt. »Insbesondere die Internationalität war wieder gegeben. So hatten wir aufgrund unserer Innovationen – z.B. das patentierte Tresorband von Bayerwald - auch Besucher und Interessenten aus Kanada und USA am Stand«, so Dr. Haas-Lensing. »Darüber hinaus waren ebenfalls die Länder Italien, Schweiz und Tschechien stark bei uns am Stand vertreten – sowohl bestehende Kundenkontakte konnten gepflegt werden, als auch neue Kontakte zu internationalen Händlern.« Jetzt sei die Nachbereitung dieser Kontakte entscheidend für den Erfolg der Messe. Im Vordergrund des Auftritts in Nürnberg standen neben der »bw-tronic« von Bayerwald das »HX95“ von Hoco sowie die Holzfenster von Stabil und deren Markteinführung in Deutschland im Focus.

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| HAAS GROUP | Der Premium-Anbieter Bayerwald – eine Marke der Haas Group – stellte auf der fensterbau/frontale die Aspekte Wärmedämmung, Funktionalität und Design in den Mittelpunkt. Zu den herausragenden Neuheiten gehört der unsichtbare und vollautomatische Haustürantrieb »bw-tronic«. Der Niedrigenergie-Antrieb wird samt Steuerung völlig verdeckt im Haustürflügel liegend verbaut und lässt damit das elegante Design und die Langlebigkeit einer Aluminiumtür unangetastet. Er dient vielfältigen Funktionen wie dem Öffnen und Schließen, einer variablen Offenhaltdauer oder der Reversierung und kann in jede nach innen öffnende Aluminium-Haustür in der flügelüberdeckenden Ausführungsvariante eingebaut werden. Der Antrieb ist für den Betrachter nicht erkennbar, sodass sich die Haustüren, die mit »bw-tronic« ausgestattet sind, optisch nicht vom normalen Haustürdesign unterscheiden. Auch mit allen gängigen Zutrittskontrollsystemen ist der absolut geräuschlose Haustürantrieb kompatibel, sodass der Nutzer aus den verschiedensten Ansteuermöglichkeiten wählen kann. Weitere Messeschwerpunkte bei Bayerwald waren u. a. neue, passivhaus-taugliche Alu-Haustüren mit SpaceloftFüllung, der erste wärmegedämmte Fensterbankanschluss sowie eine Holz- bzw. Holz/Alu-Hebeschiebetür mit 90 mm Bautiefe, die eine Glasaufnahme von Wärmedämmund Sicherheitsgläsern bis zu 52 mm statt bisher 42 mm Dicke ermöglicht.

Die vier starken passivhaustauglichen Fenster

Messe-Fazit fensterbau/frontale

ROTTSTEGGE

Vollautomatischer Haustürantrieb

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Messe-Fazit fensterbau/frontale

| BARTELS SYSTEMBESCHLÄGE | »Die Messe war sehr gut besucht und wir haben gute und interessante Gespräche mit vielen Besuchern führen können. Unsere Produkt- und Unternehmenspräsentation stieß auf ein gutes Feedback. Insofern beurteilen wir den Messeverlauf positiv«, beurteilt Geschäftsführer Jürgen Bartels die fensterbau/frontale. Grundsätzlich versuche man, immer einen repräsenta-

tiven Querschnitt des gesamten Portfolios zu zeigen. »Im Hinblick auf das Messethema »frontale« haben wir einen Fokus auf verdeckt liegende Bandlösungen für Aluminiumund Stahlprofile gelegt. Hier haben wir neue Entwicklungen gezeigt, die auf die Profile bestimmter Hersteller zugeschnitten waren.« Darüber präsentierte Bartels sein verdeckt liegendes Band für überfälzte Türen, »Pivota FX2 60 3-D«, das auch bereits

beim Türenkunden Konold auf dem Messestand im Einsatz besichtigt werden konnte. Eine interessante Neuigkeit bestand ebenfalls darin, stromleitende Objektbänder präsentieren zu können, um niedervoltige Applikationen im Türblatt ansteuern zu können. In diesem Jahr will Bartels weitere Innovationen bringen sowie Produktprogramm-Ergänzungen umsetzen und zur Marktreife bringen. Darüber hinaus treibe man derzeit meh-

Problemlöser im Alltag auch für den Alltagseinsatz bietet das Zubehör-Programm praktische Helfer: Verfügbar sind unter anderem zwei Türschließer – der »ClipClose« und der »SoftClose«. Der Mini-Türschließer »ClipClose« ist universell für Türen mit DIN-Richtung links oder rechts einsetzbar. Er lässt sich durch einfaches Aufstecken auf der Türfalz montieren, schließt automatisch die Tür, vermeidet lästige Zugluft und spart Energie. Da er nicht angeschraubt werden muss, eignet sich dieser Türschlie-

ßer beispielsweise gut für den Einsatz in Mietwohnungen. Ähnlich einfach zu montieren, allerdings komfortabler ist der »SoftClose«. Dieser zurückhaltend wirkende Türschließer schließt nicht nur automatisch die Tür, sondern lässt sie aufgrund seines Softeinzugs leise und sanft zufallen. Ab einer Türöffnung von 60 Grad bleibt die Tür darüber hinaus in jeder Position geöffnet. Weitere »Helfer« sind ein Türstopper und ein Magnet-Türstopper für den Objektbereich.

Der »Türfix Lotse« (l.) wird auf das Bandunterteil der Zarge gesteckt und dient beim Einhängen der Tür als Führungsschiene für die Bänder. Mit dem »Türfix Lift« (r.) lassen sich die Türblätter problemlos anheben.

WESTAG GETALIT

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| WESTAG & GETALIT | Der Vollsortimenter für Wohnraum- und Objekttüren bietet für seine Sparte Türen und Zargen umfangreiches Zubehör wie praktische Montagehilfen, Türschließer und Türstopper an. Die nützlichen Helfer lösen dabei nicht nur störende Probleme im Alltag der Anwender, sie generieren auch zusätzliche Umsätze für den Handel und den Verarbeiter, so Westag & Getalit. Insgesamt umfasst das Zubehör-Sortiment sieben Helfer für den Einsatz im Wohnraum und Objekt, aber auch praktische Hilfen für die TürenMontage. So unter anderem den »Türfix Lotse« und den »Türfix Lift«. Diese beiden Helfer erleichtern das Ein- und Aushängen der Tür. Der Lotse wird dabei hinter das Bandunterteil gesetzt und dient beim Einhängen als Führungsschiene für die Bänder an der Tür. Mit dem Lift lässt sich das Türblatt dann problemlos anheben und auf das Bandunterteil setzen bzw. abheben. Doch

ROTTSTEGGE

Verdeckt liegende Bandlösungen

Geschäftsführer Jürgen Bartels.

rere Projekte voran, in denen individuelle Lösungen für die Kunden entwickelt werden.

Messe-Fazit

Besucher mit hoher Kompetenz | REMMERS | »Wir hatten eine große Resonanz mit über 400 aktiven Gesprächen auf beiden Messe-Ständen auf der HolzHandwerk und der fensterbau/ frontale«, so das Fazit von Remmers-Produktmanager Holzhandwerk, Jürgen Dirkes. Bemerkenswert sei die hohe Fachkompetenz und Internationalität der Besucher gewesen. Während auf der fensterbau/frontale die neue »WOOD trends«-Farbtonkollektion für Holzfenster und -türen im Vordergrund stand, stieß auf der Holz-Handwerk das neue »PUR«-Lacksystem auf große Resonanz. Auf der Agenda für 2012 steht bei Remmers die »operative Umsetzung der vorgestellten Neuheiten«, die verstärkte Durchsetzung und Gewinnung von Neukunden, die Dokumentation der europäischen Präsenz sowie die Optimierung innovativer Produkte bei den »Aqua«-Lacken für den Innenbereich.

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Unsichtbare Türbänder jetzt auch für die Haustür | DR. HAHN | Auf der fensterbau/frontale präsentiert der Mönchengladbacher Türbandproduzent Dr. Hahn das erste verdeckt liegende Türband für nicht flächenbündige Kunststofftüren. Verdeckt liegende Türbänder sind die Königsdisziplin in der Entwicklung von Türbändern für den Objekt- und anspruchsvollen Wohnungsbau. Bei geschlossener Türe komplett im Profil verschwindend, setzen sie hohe Ansprüche an Konstruktion und Material. Bisher konnten Türbänder dieser Art lediglich an Metalltüren eingesetzt werden. Bereits bei diesen Rahmenmaterialien waren InnoDas neue »VLvationen aus Band KT« von dem Hause Dr. Hahn. Dr. Hahn wegbereitend. Das aus stranggepresstem Aluminium gefertigte »VL-Band KT« wird per Direktverschraubung mit SenkBlechschrauben in Flügel und Rahmen am Profil befestigt. Unsichtbar wird es durch eine Ausfräsung im Rahmen, die das gesamte Türband bei geschlossener Türe aufnimmt. Flügelseitig ist keine Ausfräsung notwendig. Für den Einbau des Bandes ist eine Unterbrechung der Dichtung unumgänglich. Eine im Türband integrierte Mitteldichtung schließt diese Kältebrücke jedoch ohne energieeffiziente Einbußen. Das »VL-Band KT« ist ein sogenanntes »3D-

Türband«, das in sechs Richtungen verstellbar ist. Konkret bedeutet dies vertikale Verstellungen von ± 5 mm, horizontale Verstellungen von

90 kg schweren Türflügeln. Dabei lässt es sich in einem Winkel von max. 100° öffnen und gewährleistet so einen lichten Durchgang von 100 %.

Furniertüren: Natur erleben

Neue App: Türentausch in nur 20 Sekunden Der JELD-WEN Türen-Planer. Kostenlos im App-Store für iPhone und iPad erhältlich.

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± 3 mm und eine Verstellung des Dichtungsandrucks von + 1,5 mm und – 0,5 mm. Belastet werden kann es, je nach Profilausführung, mit bis zu


JELD-WEN

»Struktura«-Sortiment erweitert

Inside – läuft in der Wand.

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| DANA | Die im letzten Jahr eingeführte Reihe der »Struktura«-Türen baut DANA in 2012 aus. Diese Türen sprechen gleichermaßen traditionelle wie auch trendbewusste Interessenten an. Die Reihe wurde eingeführt, um Holzklassiker wie z. B. Eiche in einer neuen haptischen Einmaligkeit zu präsentieren. Die Oberflächen der Modelle sind gebürstet und geölt bzw. gebürstet und gekalkt. Neu sind die Modelle Kupfereiche in den Ausführungen gebürstet naturlackiert und gebürstet geölt. Darüber hinaus kommt jetzt auch ein neues Modell in Lärche querfurniert in den Oberflächen gebürstet naturlackiert, geölt und gekalkt auf den Markt. Ebenfalls neu sind die gebürsteten, weißgeölten Oberflächen, die für alle Modelle erhältlich sind. Zusätzlich kann das Modell in Lärche auch in weißdeckend

DANA Struktura Asteiche gebürstet weißgeölt mit DANAmotion.

lackiert geordert werden. In Kombination mit der geradlinig ausgeführten »Z-Struktura« wird das moderne Wohndesign der »Struktura«-Serie, die dennoch raffiniert einen rustikalen Touch verkörpert, optimal unterstrichen. Neu im Programm ist ebenso, dass die Struktura Modelle auch in gefälzter Ausführung erhältlich sind sowie als Einlage bei der Modellreihe Insert 4 in den Holzarten Asteiche und Roseneiche gebürstet naturlackiert.

Designpaket Ein Rundum-Sorglos-Paket für die dazugehörige Schließtechnik der Tür hat der Hersteller passend für gefälzte wie auch stumpfe Elemente ebenso anzubieten. Das DANAmotionDesignpaket beinhaltet alle nützlichen Features, die eine zeitgemäße und technisch anspruchsvolle Türlösung zu

bieten haben muss. Neben dem »Sanft-Schließ-Mechanismus« sind ein Magnetfallenschloss, verdeckt liegende Tectus Bänder (nur bei Modul/ Plano Elementen) sowie das neue Designband »Twin« (bei gefälzten Ö-Norm Elementen) Bestandteile des Pakets. Abgerundet wird das Ganze durch einen der schönen Planofixdrücker. Bei den neuen DANAMotivtüren »Dual« sorgen feine Kerbungen für ein ständiges Wechselspiel von Licht und Schatten. Neben den Standardmotivtüren mit den Kerbungen gibt es seit neuestem auch die Motivtüren mit einer Kombination aus Kerbung und Nirolisenen (aus Edelstahl). Diese Tür vereint beide Formen der horizontalen Akzentuierung auf ein Modell. In Kombination mit den eleganten Farben der Oberflächen entstehen so Türen, die schlicht auffallen. Die Model-

le dieser Serie gibt es ausschließlich in Weiß.

Modus mit weißen Lisenen Die Reihe »Modus«, die diverse Furniertüren sowie eine weiß lackierte Variante in Kombination mit Edelstahllisenen anbietet, wurde ebenso ausgebaut. Die zarten Lisenen sind nunmehr wahlweise auch in Weiß matt erhältlich. Nicht immer ist es baulich möglich oder gewünscht, eine Schiebetür vor der Wand laufen zu lassen. Die neue Schiebetür »Inside« bietet eine passende Lösung. Beim Öffnen verschwindet die Schiebetür komplett in der Wand. Das System ist mit einem Türblatt oder auch als doppelflügelige Variante bis zu einer Breite von 2 500 mm und einer maximalen lichten Einbauhöhe von 2 590 mm zu betreiben.

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Synchronbeschlag Spider de Art und Weise, wie diese hier mit sichtbar komplexer Mechanik zur Schau gestellt werde, so der Hersteller. Bei der Umsetzung dieses Objektes wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass sämtliche Beschläge wie Glaspunkthalter, Decken- und Wandhalter, Bodenführungen, Stopper und auch die Türgriffe das gleiche spektakuläre Design aufweisen wie die Rollwagen. Das Beschlagsystem Spider steht für sich selbst – bekam hier aber durch teilweise PVD Beschichtung in Carbon-Black und den einmaligen Glanz der handpolierten Teile einen neuen Look. Das gleichzeitig lässige wie auch elegante Design fügt sich ideal in die übrige Einrichtung.

Bandsysteme von SimonSwerk.

Bei der Umsetzung dieses Objektes wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass sämtliche Beschläge wie Glaspunkthalter, Decken- und Wandhalter, Bodenführungen, Stopper und auch die Türgriffe das gleiche spektakuläre Design aufweisen wie die Rollwagen.

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MWE

MWE

| MWE | Die gezeigte Schiebetüranlage Spider trennt das Treppenhaus vom Bürotrakt durch eine Trennwand mit zwei feststehenden Glaselemente und einer doppelflügeligen Schiebetür, die mit der rein mechanischen Synchrontechnik von MWE ausgestattet wurde. Die Synchrontechnik ermöglicht anhand einer Drahtseilverbindung das gegenläufige Öffnen zweier Türflügel. Nicht nur die Technik sei bestechend, sondern auch die ansprechen-

DAS ORIGINAL.

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Ausstellungssystem für den Fachhandel

Verschiedene Möglichkeiten – ein System.

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| JELD-WEN | Zwei von drei Kunden entscheiden sich erst am Point of Sale für das Produkt ihrer Wahl. Denn nur hier kann sich der Kunde von der Optik, Qualität und der Funktion einer Tür überzeugen. Insbesondere Innentüren sind erklärungsbedürftige Produkte, die in unterschiedlichsten Varianten und Ausführungsformen am Markt erhältlich sind und eine überzeugende Kommunikation erfordern. Der Fachhandels-Ausstellung kommt in diesem Zusammenhang eine immens wichtige Bedeutung zu. Um seine Fachhandels-Partner in der Produktpräsentation und im Ausstellungsverkauf optimal zu unterstützen, hat Jeld-Wen ein ganzheitliches Präsentationssystem entwickelt. »Ziel unserer Bemühungen ist es, den Kunden in die Lage zu versetzen, gemeinsam mit uns wachsen zu können. Aus diesem Grund ist unser Ausstellungs- und Präsentationssystem auch wie ein Baukasten aufgebaut: flexibel, erweiterbar und zukunftsorientiert«, so Marketingleiter Ralf Hoffmann. Der Hersteller

stellt eine umfangreiche Palette an Ausstellungsmodulen innerhalb eines Systems vor.

Allen Anforderungen gewachsen Nahezu alle Komponenten sind Normteile, die zu den drei Grundformen Stern, Quadrat oder Rechteck zusammengestellt werden können. Die unterschiedlichen Grundrisse halten für die individuellen Platzverhältnisse des Händlers stets die passende Lösung be-

Der neue Türenpräsenter.

reit. Je nach Wahl der Variante können bis zu acht Türen in einem Modul präsentiert werden. »Das Besondere an diesem System ist, dass unsere Fachhandels-Kunden mit einem Modul beginnen und dieses im Laufe der Zeit weiter ausbauen können – wir bieten ihnen damit die Möglichkeit, sehr flexibel auf neue Präsentationsanforderungen reagieren zu können«, so Anne Trappen, Teamleiterin Marketing-Services. Mit einer Viel-

zahl an Ergänzungselementen besteht die Möglichkeit, die Ausstellungsmodule auf die räumliche Situation und das Sortiment und Beratungsangebot jedes Fachhändlers individuell zuzuschneiden. Ob patentierte Prospektbevorratung, ob Dachelement inkl. hochwertiger LED-Beleuchtung oder die Auswahl aus unterschiedlichen Displays – jeder Fachhändler kann sich die passenden Elemente für seine Ausstellung modular zusammenstellen.

Unterschiedliche Wohnund Stilrichtungen Darüber hinaus bietet JeldWen zur Bestückung bereits ausgewählte Kombinationen von Innentür-Modellen für unterschiedliche Wohn- und Stilrichtungen an. Ein Produkt wie die Innentür, das ein großes Renovierungspotenzial auf sich vereint, ist nach Ansicht des Herstellers bestens dafür geeignet, Kunden für den Fachhandel zu begeistern. »Flagge zeigen« heißt das Motto deshalb auch im Bereich der Außenwerbung.

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| GEBHARDT-STAHL | Gebhardt-Stahl beobachtet ein kontinuierlich wachsendes Interesse an seinen thermisch getrennten Verstärkungsprofilen für Kunststofffenster. Die Nachfrage nach den innovativen Sonderprofilen habe sich gegenüber 2010 um rund 25 % gesteigert. Bei den thermisch getrennten Produktvarianten sind Stahl und Kunststoff so kombiniert, dass die Wärmeleitfähigkeit des Profils unterbrochen und sehr stark reduziert wird. Auf diesem Weg trägt das Profil mit dazu bei, die Energieeinsparverordnung 2013 zu erfüllen. Einbußen hinsichtlich Steifigkeit und Festigkeit gibt es dabei nicht. Die speziellen Profile kann der Hersteller mittlerweile für mehr als 30 Fenstergeometrien bzw. Fenstervarianten produzieren. „Mit unserer thermisch getrennten Eigenkreation liegen wir direkt am Puls der Zeit. Denn sie hilft sofort dabei, die Energiekosten zu senken. Immer mehr Fensterbauer greifen darauf zurück, um den höchsten Ansprüchen an Wärmedämmung und Wärmewiderstand und Stabilität gerecht zu werden“, sagt Geschäftsführer Ralf Neuhaus und fügt an: „Für uns wiederum ein Ansporn, an Profil-Vielfalt und Produktionsverfahren weiter zu feilen.“ Sein Prestige-Produkt setzte das Traditionsunternehmen

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aus Werl auf der fensterbau/ frontale in Szene. Die gesamte Produktpalette der Verstärkungsprofile für Kunststofffenster – von hochqualitativen Standardprofilen (etwa U- oder C-Profile) bis zu Sonderprofilen (wie gelochte oder Kopplungsprofile) – waren dort zu sehen. Die Vorzüge des thermisch getrennten Profils hat auch Salamander Industrie-Produkte (SIP) längst erkannt. Der zu den europäischen Marktführern zählende Systemgeber für energiesparende Fensterund Türsysteme aus Kunststoff lässt sich für das SIPFenstersystem bluEvolution vom Werler Profilspezialisten beliefern.

Messe-Fazit fensterbau/frontale

Bei den thermisch getrennten Produktvarianten sind Stahl und Kunststoff so kombiniert, dass die Wärmeleitfähigkeit des Profils unterbrochen und sehr stark reduziert wird.

»Die Branche ist sich ihrer großen Bedeutung für den Klimaschutz durch energieffiziente Produkte bewusst. Wir konnten zeigen, dass wir mit innovativen Produkten hier eine Vorreiterrolle einnehmen«, sagte Geschäftsführer Ralf Neuhaus. »Unsere Erwartungen sind übertroffen worden; unser Stand wurde insbesondere von Besuchern aus dem deutschsprachigen Raum sowie Osteuropa sehr gut besucht.«

GEBHARDT-STAHL

Thermisch getrennte Profile

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| BODEN |

Rund 32 000 m² Linoleumbeläge und weitere 3 500 m² Teppich verlegte die Straehuber AG im Ulmer Klinikum.

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| HENKEL THOMSIT | Großobjekte abzuwickeln ist anspruchsvoll und sicher nur etwas für erfahrene Unternehmen. Vor allem im Großen aber ist gerade Kleines häufig bedeutsam, denn Kleinigkeiten stellen sich oft als besonders zeitintensiv heraus. Wenn nichts mehr geht, helfen Neopreneklebstoffe, lautete über Jahrzehnte ein fast zementierter Grundsatz in der Fußbodentechnik. Für viele war er die Versicherung, dass sich letztlich auch die schwierigsten Aufgabenstellungen zuverlässig meistern lassen. Inzwischen haben sich die Vorzeichen gedreht. Nicht nur wer im Vergabekonzert zu den großen, reputationsstarken Objektaufträgen mitspielen möchte, hat sich leistungsstarken Alternativen wie beispielsweise Trockenklebstoffen von Thomsit zugewandt. So auch die Straehuber AG mit Hauptsitz in Dorfen und den Niederlassungen in Berlin, Frankfurt/ Main und Halle. Die neue Chirurgie des Uni-

versitätsklinikums Ulm ist ein Mammutprojekt. Rund 190 Mio. € betragen die Baukosten des neuen Trakts, der mehr als 2 000 Räume beherbergt. »Dass wir gerade in diesen sensiblen medizinischen Bereichen höchste Umweltstandards erfüllen müssen, war uns von vorneherein klar«, sagt Nicole Weißbrod, Bauleiterin für dieses Projekt. Entsprechend eindeutig lauteten die Forderungen der Ausschreibung: keine lösemittelbasierten Produkte. Alle Technologien, die verarbeitet werden, müssen geruchsneutral sein und die EC1-Anforderungen nach GEV EMICODE erfüllen. Rund 32 000 m² Linoleumbeläge und weitere 3 500 m² Teppich umfasste der Verlegeauftrag des Großobjekteurs. Hinzu kamen kilometerweise Hohlkehlen, die mit einem Aluminiumrücken verstärkt sind, sowie serienweise Revisionsöffnungen. »Vor einigen Jahren noch hätte man bei solchen Aufgabestellungen

HENKEL

Nachhaltige Systemaufbauten im Prestigeobjekt

Um das Abrutschen des Klebstoffs an den Senkrechten zu verhindern, wurden die Setzstufen des Hörsaals im Kontaktklebeverfahren geklebt. Zum Abschluss verschweißte Bodenspezialist Ronald Worschischek die Nahtstellen. einen Neopreneklebstoff eingesetzt«, so Weißbrod. »Da sind wir heute glücklicherweise technisch und ökologisch weiter.«

Klebstarke Verbundlösung Auf allen Revisionsöffnungen verarbeitete man den Trockenklebstoff DT 700 aus der Drytack-Linie von Thomsit. DT 700 ist im eigentlichen Sinn kein Band. Vielmehr ist es ein Haftklebstoff von enormer Kle-

bewirkung, der auf ein 16 cm breites Trennpapier aufgelegt ist. Beim Auflegen haftet der Klebstoff auf dem Untergrund und verbindet den Belag nach dem Abziehen des Trennpapiers fest. Vorgetrocknet ist der Klebstoff bereits in der Produktion, so dass Wartezeiten zur Ablüftung des Klebstoffwassers vollständig entfallen. Das einfache Handling gerade auf dem dichten, metallischen Untergrund eines Revisionsdeckels und die Klebung ohne

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Ablüftezeit machen solche Arbeiten fast zum Kinderspiel. Dennoch: Das exakte Anschneiden des Oberbelags, beispielsweise an die Stahlkanten der Deckel, bleibt Profisache. Speziell an solche Bereiche haben Auftraggeber hohe Erwartungen und sehen mit Argusaugen auf die Schnittkanten. »Bei Projekten dieser Größenordnung können Pannen zum Genickbruch werden«, unterstreicht Hans-Peter Flurl, General Manager der Straehuber AG. »Einerseits, weil Fehler angesichts der Dimensionen dieses Projekts wirtschaftlich unkalkulierbar sind. Zum anderen, weil sich Nachlässigkeiten gerade an solchen Vorzeigeobjekten immens schnell herumsprechen. Deshalb sind für uns die Qualität der eingesetzten Produkte und der enge Dialog mit Thomsit das oberste Gebot.« Direkt vor Ort wurden die

Wechselwirkungen ausgeschlossen

des Klebstoffs sowohl an der Wand als auch auf der Belagsunterseite genügt. So läuft er nicht herunter und ist gleichmäßig verteilt. »Außerdem zeigt der Klebstoff im Kontaktklebeverfahren einen hervorragenden Tack«, erläutert Weißbrod. Auch der war nötig. Immerhin wiegt der ausgewählte Linoleumbelag pro Quadratmeter Fläche etwa drei Kilogramm. Nach dem vollständigen Ablüften des Klebstoffs wurde der Belagrücken dann auf der ebenfalls klebrigen Stufenfläche angesetzt und angerieben. Weißbrod: »Dank dieses Prinzips verrutschte nichts und hält dauerhaft sicher.« Im Juni wird die neue Chirurgie in Ulm in Betrieb genommen. Sämtliche waagerecht liegenden Linoleumflächen klebte das Straehuber-Team mit dem kräftigen DispersionsLinoleumklebstoff Thomsit L 240 D EC1Plus. Erst jüngst

| UZIN | Bisher ist »Uzin MK 200« am Markt das Maß der Dinge, wenn es um Festigkeit und Riefenhärte eines 1-K-STP-Parkettklebstoffs ging. Jetzt ist der Entwicklungsabteilung der Uzin Utz AG ein weiterer großer Schritt gelungen: Mit Uzin MK 250 hat sie einen neuen 1-K-STP-Parkettklebstoff entwickelt, der die Festigkeit eines 2-K-PUR-Klebstoffs mit dem hervorragenden Handling eines 1-K-Produktes vereint. Uzin MK 250 stellt eine neue Technologiegeneration dar und erfüllt problemlos die Anforderungen nach DIN EN 14293 für „harte“ Parkettklebstoffe.

Verarbeitungsfreundlich und vielseitig einsetzbar Der neue lösemittel- und wasserfreie harte Klebstoff für Parkett, Uzin MK 250, ist sehr verarbeitungsfreundlich: Er ist gut verstreichbar, besitzt einen hervorragenden Riefenstand und ein hohes Füllvermögen. Zudem überzeugt er durch eine hohe Saughaftung und ist sehr kompakt. Seine Schubfestigkeit ermöglicht ein Anwendungsspektrum, das alle

kniffligsten Anforderungen der Baustelle mit den Technikern besprochen und jeweils passgenaue Lösungen entwickelt. Unter anderem für die Klebung der Setzstufen mit einem Linoleumbelag im großen Hörsaal der Uniklinik. Um die Schwerkraft zu überlisten, der Klebstoffe unweigerlich ausgesetzt sind, die auf senkrecht stehende Flächen aufgetragen werden, entschied man sich für das Kontaktklebeverfahren mit Thomsit K 188 E Spezialkleber extra. Der Vorteil des Kontaktklebens: Ein dünner Auftrag

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hatte Thomsit die strengste Emissionszertifizierung für das Produkt erhalten. »Die überarbeitete Version des ProfiKlassikers zeigt einmal mehr, dass Umweltschutz und Produktentwicklung hervorragend in Einklang zu bringen sind«, erläutert Thomsit-Fachberater Bernhard Ermer. »Trotz »Umrüstung« zu einem EC1Plus-Werkstoff, der die derzeit schärfsten Anforderungen an Emissionen erfüllt, hat das Produkt sogar in punkto Anfangshaftung noch einmal spürbar zugelegt.«

UZIN

Letzter Schliff im neuen Hörsaal der Universitätsklinik Ulm.

üblichen Parkettarten umfasst. Dies macht ihn zum AllroundTalent der Parkettverlegung. Die Einführung der bauaufsichtlichen Zulassung hat Hersteller von Parkettlacken gezwungen, die Rezepturen ihrer Lacke den neuen Anforderungen anzupassen. Daraus resultierten allerdings in einigen Fällen unerwünschte Wechselwirkungen zwischen den neu entwickelten Lacken und den bewährten Parkettklebstoffen. Mit Uzin MK 250 ist es der Uzin-Forschung gelungen, einen 1-KSTP-Parkettklebstoff zu entwickeln, der vollkommen auf weichmachende Inhaltsstoffe verzichtet. Die neue Rezeptur verhindert so zuverlässig Wechselwirkungen mit allen auf dem Markt befindlichen Parkettlacken, -ölen und -wachsen, die das AgBB-Schema erfüllen und die entsprechende Zulassung besitzen. Als Mitglied der Uzin Ökoline wird Uzin MK 250 mit dem Blauen Engel und mit Emicode EC 1 Plus gekennzeichnet sein. Zudem wird er über die bauaufsichtliche Zulassung des DIBt verfügen.

Uzin MK 250 harmoniert mit allen Parkettversiegelungen, ist schubfest mit harter Klebstoffriefe und guter Verstreichbarkeit.

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Gebirgslärche ist »Wohlfühlholz des Jahres« sorgt eine Antico Lärche Marrone für ein natürliches und warmes Ambiente. Dem Bauherrn sowie den verantwortlichen Architekten und Planern von Nösslinger Hotel Projekt war es wichtig, die Lärche zu verwenden, da sie in der Region heimisch ist und einerseits Tradition und andererseits Moderne miteinander vereint. Das Vorurteil, dass die Lärche nur in rustikalen und traditionellen Räumlichkeiten im alpinen Raum ihre Berechtigung hat,

In einem Chalet setzte man mit Antico Lärche Marrone auf starke Materialien und Farben.

STIA

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| STIA | Im privaten Wohnbereich, aber genauso in der Hotellerie ist eine gepflegte und gemütliche Wohnatmosphäre unverzichtbar. Besonders Nadelholz eignet sich hervorragend dazu, Wärme in Räumlichkeiten zu bringen. Gerade die Gebirgslärche, die 2012 auch zum Baum des Jahres gewählt wurde, hat neben ihrer optischen Einzigartigkeit auch andere handfeste Vorzüge zu bieten. In einer Studie der Holzforschung Austria wurde die Natur-geölte Gebirgslärche aus dem Hause Admonter zum nachweislich wärmsten Naturboden gekürt. Kein Wunder also, dass es die Lärche in den unterschiedlichsten Ausführungen und Designs ist, der sich die nachfolgende Objektreportage widmet. Das erste Objekt befindet sich im Wintersport-Eldorado St. Cassian in Südtirol, und zwar in der Lagacio Mountain Residence. Über 1000 m2 Admonter Classic Lärche ALT mit weiß-geölter Oberfläche wurden hier in den Hotelzimmern verlegt. Im Wellnessbereich

weist man hier von der Hand. Gerade die natürliche Beschaffenheit der Lärche ist optimal dafür geeignet, um sie modern zu kombinieren und so interessante Akzente zu setzen.

Rustikale Gemütlichkeit und modernes Design Auch im zweiten präsentierten Objekt spannt man den Bogen von rustikaler Gemütlichkeit bis hin zu modernem Design. Im Chalet eines Architekten-

Im Großarler Hof ist es die Gebirgslärche, die den Zimmern einen rustikal-alpinen Touch verleiht.

In der Lagacio Mountain Residence wurden über 1000m2 Admonter Classic Lärche ALT mit weiß-geölter Oberfläche verlegt.

ehepaars in der Westschweiz setzte man nicht auf minimalistisches Understatement, sondern wählte starke Materialien und Farben. So fügt sich die Antico Lärche Marrone mit ihrem warmen Braunton und ihrer prägnanten Struktur perfekt in das Wohnambiente ein und schafft durch ihre natürliche Thermo- und Oberflächenbehandlung eine fast greifbare, wohlige Wärme, die im Kontrast zum rauen Umfeld der Region steht. Gediegene Gemütlichkeit im Großarler Hof lädt die Gäste dazu ein, sich zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Einmal mehr ist es hier die Gebirgslärche, die den Zimmern einen rustikal-alpinen Touch verleiht. Die Verwendung von drei verschiedenen Breiten der Classic Gebirgslärche Natur-geölt verstärkt diesen Charakter noch zusätzlich. Für die Wandverkleidungen und Möbel entschied man sich für Admonter Naturholzplatten in Zirbe und Altholz: die optimale Komplettierung des alpinen Wohlfühlhotels.

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e t k e f r e p e i D „ Basis für “ n e d o B n e r h I

Parkettschleifen einfach und sauber

Das Schleifen von Parkett- und Dielenböden im Randbereich wird jetzt noch einfacher.

| JP COATINGS/PALLMANN | Das Schleifen von Parkett und Dielenböden im Randbereich wird jetzt für Parkettleger noch einfacher. Mit der neu entwickelten Gecko Star bringt Pallmann einen Randschleifer auf den Markt, der die Anforderungen an effizientes und komfortables Schleifen im Randbereich optimal erfüllt. Die

handlich und einfach zu bedienen. Neben der einfachen Bedienung spricht ein weiterer wichtiger Vorteil für die Gecko Star: Durch die außergewöhnliche Absaugtechnik ermöglicht sie ein nahezu staubfreies Arbeiten. Der Benutzer hat die Wahlmöglichkeit, ein

Staubsacksystem oder einen Adapter für den Staubsauger Pallmann Dust anzuschließen. Somit wird das Arbeiten mit dem Randschleifer zu einer sauberen Angelegenheit. Durch das außergewöhnliche Design und die ergonomische Anordnung der Griffposition ist die Maschine auch in Sachen Optik ein echter Star. Das ausgeglichene Verhältnis von Gewicht und Leistungsstärke ermöglicht auch bei längerer Nutzung ein ermüdungsfreies Arbeiten. Und das integrierte Licht der Gecko Star sorgt für eine optimale Ausleuchtung des Arbeitsbereiches. Auch auf die unterschiedlichen Anforderungen auf der Baustelle kann der Parkettleger mit zwei unterschiedlich langen Schleifvorsätzen, die er einfach auf der Baustelle wechseln kann, flexibel reagieren.

Parkett ist Lebensqualität und Wellness für die Füße Die Marketing-Offensive Parkettprofi hatte Ende des vergangenen Jahres einen großen Ideenwettbewerb zum Thema »Parkett ist…« ausgeschrieben. Nach dem Vorbild der seit Jahrzehnten bewährten Comic-Serie »Liebe ist …« sollte mit lustigen oder auch philosophisch angehauchten Sprüchen eine Liebeserklärung für Parkett formuliert werden. Die Auswahl unPreisverleihung: v. l. Evi Weier (Weier), Michael Röster ter den zahlreichen Einsendungen traf eine Jury (Initiative Parkettprofi), Klaus Stolzenberger (Pallmann), mit namhaften Vertretern der Parkett-Branche. Alexander Weier (Weier), Udo Herrmann (Herrmann Gewonnen haben die Firmen Reichelt aus RupParkett), Ansgar Igelbrink (Bauwerk Parkett). pendorf (mit dem Spruch: »Parkett ist ... das größte Möbelstück im Raum«), A.+H. Weier aus Fellbach (»Parkett ist ... ein Stück Lebensqualität«) und Babschanik aus Ebersbach/Fils (»Parkett ist ... Wellness für die Füße«). Die Gewinner-Sprüche werden von der Marketing-Offensive Parkettprofi zukünftig auf T-Shirts und weiteren Werbemitteln eingesetzt. Im Rahmen der Preisverleihung auf dem Pallmann-Messestand auf der Domotex haben die drei Gewinner ihren Preis erhalten: eine Randschleifmaschine Gecko Flex von Pallmann.

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PALLMANN

JP COATINGS/PALLMANN

Maschine zeichnet sich durch ihre besondere Laufruhe, ihre hohe Leistung (1 800 Watt) und ein erstklassiges Schleifergebnis aus. Dabei ist sie

www.parkettfreund.de

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MEISTERWERKE

Der Boden ohne Weichmacher punktet mit seiner Strapazierfähigkeit und der unkomplizierten Pflege.

Mission possible | MEISTERWERKE | Die Entscheidung, einen Designboden in das Produktportfolio aufzunehmen, war für die MeisterWerke einfach. Doch der Anspruch, die Vorteile eines PVC-Bodens, aber nicht dessen Nachteile – die Weichmacher – in einem Produkt zu vereinen, stellte das Produktentwicklungsteam vor eine große Aufgabe. »Für uns war es keine Frage, dass der Boden zwingend PVC-frei sein musste. Unserer Philosophie der Nachhaltigkeit folgend, war dies ein absolutes Muss. Der Designboden sollte wohngesund, hochwertig und gleichzeitig umweltfreundlich

sein. Und das haben wir geschafft«, freut sich Geschäftsführer Guido Schulte über das Resultat. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die eingeprägten Strukturen der 1-StabKollektion DS 300 S im Format 1 287 x 147 Millimeter lassen die Holznachbildungen sehr authentisch wirken. Der dezente Oberflächenglanz und die umlaufende Microfuge verstärken noch den Eindruck eines natürlichen Holzbodens. Doch das ist für ein MeisterProdukt natürlich noch nicht alles, denn der DS 300 S ist zudem fußwarm, gelenkschonend und schalldämmend. Hierfür sorgen zwei Lagen

gelenkschonender Kork und die stabilisierende HDF-Mittellage, die dem Produkt ein komfortables Gehvergnügen bescheren. Zudem ist der Boden schadstoffgeprüft und geruchsneutral und das verdankt der Designboden auch der innovativen Puretec-Oberfläche.

Boden ohne Weichmacher Diese basiert auf Polyethylenterephalat (PET) – das aufgrund seiner positiven Eigenschaften auch in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommt. Die Unbedenklichkeit und Umweltfreundlichkeit des Produktes bestätigen dem

Verbraucher zwei unabhängige Siegel: der »Blaue Engel« und das »Toxproof«-Logo. Der Boden ohne Weichmacher ist bei normaler Beanspruchung sowohl für private als auch für gewerbliche Bereiche bestens geeignet. Er punktet mit seiner Strapazierfähigkeit und der unkomplizierten Pflege. Und damit auch das Verlegen einfach ist, verfügt DS 300 S über das patentierte Verlegesystem Masterclic Plus. Zehn Oberflächen in unterschiedlichen Farbnuancen von weißer Pinie bis hin zu Eiche antikgrau sind lieferbar und bieten für jeden Geschmack den passenden Boden.

Das schmalste Schraubsystem der Welt mit der grössten Flexibilität für LV T- und Designbeläge

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201204_zierprofile_4c 26.03.2012 12:22 Seite 1

Abstandhalter AV2: klein und praktisch | BESSEY | Neu auf den Markt bringt Bessey den Abstandhalter AV2 für das Verlegen von Laminat und Fertigparkett. Mit diesem Hilfsmittel gehen Verlegearbeiten ganz einfach von der Hand und das Arbeiten mit Keilen oder Klötzchen gehört der Vergangenheit an, so der Hersteller. Einer der kritischen Punkte beim Parkett- oder Laminatverlegen ist die Einhaltung des richtigen Wandabstands. Es soll einerseits eine ausreichend große Dehnfuge verbleiben, andererseits soll diese später von der Sockelleiste komplett abgedeckt werden. Dieses Problem löst der Hersteller mit dem neuen stufenlos einstellbaren Abstandhalter AV2.

Messe-FazitHolz/Handwerk

»Das Besucheraufkommen auf der Messe und an unserem Messestand war an allen vier Tagen überragend«, freut sich Carsten Spang, Mitglied der Geschäftsleitung der Bessey-Gruppe. »Das Interesse der Besucher an unserem Produktspektrum war enorm und es hat sich gezeigt, dass wir mit unseren Innovationen echte Problemlöser für den Arbeitsalltag schaffen. Bei unseren Händlern und deren Kunden, nämlich den Endanwendern, besteht eine sehr gute Grundstimmung.« Bessey als auch seine Kunden hätten einen sehr positiven Start ins Jahr 2012 gehabt. Und daran werde sich nach heutigem Stand auch in den nächsten Monaten nichts ändern. Grundsätzlich stand in Nürnberg das gesamte Sortiment im Mittelpunkt. »Hervorgehoben haben wir unsere

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Neuheiten wie die variablen Kniehebelspanner STC mit automatischer Anpassung der Spannweite und den Abstandhalter AV2 zum Verlegen von Laminat und Fertigparkettböden ganz ohne Keile sowie den Plattenspanner PS130 zum Verspannen und Positionieren großflächiger, auch schwerer Bauteile«, so Spang weiter. Allerdings habe die Messe wieder gezeigt, wie wichtig es sei, dem Anwender Lösungen für gewisse Gewerke, wie z.B. für die Türfuttermontage, detailliert zu erläutern. Der Anteil an Besuchern aus Osteuropa und den Alpenländern sei hoch gewesen. So konnte man wichtige Handelspartner aus Russland und Slowenien begrüßen. Spang abschließend: »Aufgrund der positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwarten wir für dieses Jahr erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum. Ebenso wollen wir Carsten Spang. unsere Vorreiterrolle als Innovationstreiber bei Spannund Schneidwerkzeugen weiter auszubauen. Das genau auf die Bedürfnisse des Kunden angepasste Sortiment ist kein dauerhafter Zustand. Zwingend dafür notwendig sind die ständige Weiterentwicklung des Sortiments und die Kundennähe, denn Anforderungen und Arbeitsabläufe sind nicht fix, sondern ändern sich permanent mit neuer Technik.«

Architektur & Design

PERSPEKTIVE MIT ZIERPROFILEN

Zierprofile aus PS, PU und HDPS für Decke, Wand und Boden verstärken die Raumwirkung!39 w w w. n m c - d e u t s c h l a n d . d e


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| OBJECTFLOR | Die Schlossbergterrasse in Weinheim integriert ältere Menschen in das Herz der Stadt: durch sehr weit gedachte Barrierefreiheit und ein überzeugendes Wohnkonzept, basierend auf Designbelägen von objectflor. Im September 2011 wurde in Weinheim ein kleines Quartier fertiggestellt, das die Bedürfnisse und Interessen älterer Menschen besonders in den Fokus rückt. Seine Besonderheit ist eine Brücke mit diversen Aufzügen, über die gehbehinderte Menschen ganz einfach von den verschiedenen Wohnangeboten der Schlossbergterrasse direkt in die Fußgängerzone gelangen können. Die Anlage von der Genossenschaft Familienheim Rhein-Neckar umfasst speziell für ältere Menschen drei Häuser mit 52 barrierefreien Wohnungen sowie eine Seniorenresidenz mit 100 Zimmern. Hinzu kommen fünf Stadthäuser mit Eigentumswohnungen, die insbesondere Familien ansprechen. Innerhalb des neuen Areals mit einem bebauten Raumvolumen von 142 000 m2 gibt es gute Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf sowie Arztpraxen und eine Physiotherapie. Ein zentraler, sehr schön gestalteter Platz mit Außengastronomie und Bänken sorgt für Lebensqualität. »Um ein freundliches und lebendiges Miteinander der Generationen zu erreichen, hat die Stadt Weinheim diesen Durchgang zum offiziellen Schulweg erklärt«, berichtet der Architekt und Projektleiter Joachim Nelles von Familienheim Rhein-Neckar. Insgesamt wertet das Quartier, das auf dem Gelände des ehemaligen

OBJECTFLOR

Top-Lage mit kurzen und barrierefreien Wegen Die Anlage von der Genossenschaft Familienheim Rhein-Neckar umfasst speziell für ältere Menschen drei Häuser mit 52 barrierefreien Wohnungen sowie eine Seniorenresidenz mit 100 Zimmern.

RZ_A

Auf insgesamt 2 700 m2 kommen Designbeläge aus dem Hause objectflor zum Einsatz. Wesentliche Argumente waren die hohe Strapazierfähigkeit, die barrierefreie Verlegung und die guten Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Materialien.

Kreiskrankenhauses, der Feuerwehr und eines Parkplatzes erbaut wurde, durch seine hervorragende Infrastruktur die Innenstadt für alle Bürger Weinheims auf.

Ein wichtiger Baustein im Konzept: die Bodenbeläge Sowohl in der Seniorenresidenz als auch in den drei Häusern mit barrierefreien Wohnungen kommen auf zusammen rund 2 700 m2 Designbeläge aus dem Hause objectflor zum Einsatz. Die Bodenbeläge aus modernem Kunststoff konnten aufgrund ihrer perfekten Verbindung von Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und aktuellem Design überzeugen. Als wesentliche

Argumente kamen die hohe Strapazierfähigkeit auch im Pflegealltag, die barrierefreie Verlegung und die guten Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Materialien hinzu. In den Wohnhäusern ist beispielsweise der Eingangsbereich mit Granitplatten ausgestattet, die perfekt zu der in den Fluren verlegten Holzoptik »Grey Ash« passen. Die drei Häuser sind über die Gänge barrierefrei verbunden, sodass auch für Rollstuhlfahrer alle Wege und Durchgänge offen sind. Die Verwaltungsräume der Seniorenresidenz wurden ebenfalls mit dem modernen Esche-Dekor »Grey Ash« ausgestattet. Bei den Zimmern und Gemeinschaftsräumen fiel die Wahl auf eine dunkle Walnuss-Optik. Das elegan-

te Design gibt den Räumen ein wohnliches Ambiente, in dem sich Bewohner, Personal und Besucher gleichermaßen wohlfühlen. Darüber hinaus wird älteren Menschen die Umfeldorientierung in Räumen mit starkem Kontrast zwischen dunklen Böden und hellen Wänden erleichtert. Ergänzend dazu sorgt ein Konzept mit bestimmten Etagenfarben dafür, dass sich auch zunehmend desorientierte Menschen zurechtfinden können. Grundsätzlich ist alles so geplant, dass jeder die Unterstützung bekommt, die er braucht. Und ganz lange besteht die Möglichkeit, auf den Schlossbergterrassen unter den zwei markanten Burgen am Leben in der Weinheimer Innenstadt teilzunehmen.

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| FN NEUHOFER HOLZ | FN Neuhofer Holz, Europas Marktführer für Zubehör für Boden, Wand & Decke, präsentiert auch in diesem Jahr wieder Neuentwicklungen. Bereits auf der Domotex in Hannover stellte das Unternehmen das Bodenprofil »FN 8in1« vor: Ein Bodenprofil, das sowohl zwei unterschiedliche Befestigungsarten – Dü-

beln oder Kleben – als auch vier Anwendungen – als Ausgleichsprofil, Übergangsprofil, Abschlussprofil oder Treppenprofil – durch Knicken des Grundprofils in einem Produkt vereint. Das gesamte Sortiment und alle Produktdetails mit Downloads auch auf der neu gestalteten Homepage www.fnprofile.com.

Neu im Sortiment: das Bodenprofil »FN 8in1«.

NEUHOFER

mfasst nungen

Bodenprofil mit vier Anwendungen

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Wenn es glatt laufen soll: Die Ausgleichsmassen von Thomsit. Ultra-glatte Oberflächen – eine Technologie, die begeistert. Unser neues Spachtelmassen-Sortiment jetzt mit Ultra-glatter Oberfläche: • Weniger Klebstoffverbrauch daher effizienter • Leichterer Klebstoffauftrag daher kräfteschonender • Exzellente Selbstglättung daher weniger nacharbeiten Mehr Informationen unter: www.thomsit.de baustoff-partner.de    04/12

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Fugenfreier Spachtelboden als Designbelag

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| MFB | Betonoptiken erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Mit Microestil Mikrozement hat der Fußbodenspezialist MFB in Langenfeld den Alleinvertrieb des spanischen Herstellers für Deutschland übernommen. Microestil Mikrozement ist ein spezielles Zementgemisch, das in mehreren Arbeitsgängen auf jeden Unterboden und im Gegensatz zu anderen bekannten Systemen im Wandund Bodenbereich sowie im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden kann; dies bei maximal 3 mm Auftragsstärke. Das Grundmaterial wird in Weiß geliefert; eine gewünschte Farbabstimmung wird durch Farbpigmente im Anmachwasser erreicht. Durch die „Handschrift“ des Verarbeiters wird somit jede Fläche zu einem Unikat. Microestil Mikrozement ist wasserdicht und doch dampfdiffusionsoffen. Dabei läss t Microestil Mikrozement jeden architektonischen Freiraum, ist hygienisch und leicht zu pflegen. Das Material wird grundsätzlich nur über geschulte Fachbetriebe vertrieben. Diese Schulungen in Langenfeld finden regelmäßig einmal jeden Monat in Langenfeld statt. Wegen der großen Nachfrage sind Teilnahmen frühzeitig über www.microestil.de anzumelden.

| HENKEL CERESIT | Mit CM 77 UltraFlex bringt Ceresit einen neuen hochflexiblen und multifunktionalen Bau- und Fliesenklebstoff heraus, der auf der vom HenkelKonzern selbst stammenden FlexTec-Technologie basiert. Nach circa zwei Jahren Entwicklungsarbeit kommt damit ein Produkt auf den Markt,

Platten in jeglicher Form – beispielsweise großformatige Natursteinplatten mit einer Kantenlänge von über einem Meter – haften fest auch auf verlegekritischen Untergründen wie Glas, Keramik, Holz, Metall oder Gipskartonplatten. Auf beheizten und gekühlten Konstruktionen wird CM 77 UltraFlex ebenso verarbeitet

Zum Beispiel Fliese auf Fliese oder auf Metall: Mit CM 77 UltraFlex haften Fliesen fest auf verlegekritischen Untergründen. das insbesondere in der Fliesenverlegung eine bisher nicht bekannte Verbundhaftung mit einem elastischen Kleberbett verbindet – CM 77 ist damit laut Hersteller ideal für viele kritische Untergründe und in vielen Einsatzbereichen eine Alternative zu Epoxi-Klebern. Neue Entwicklungen bei den Belagsmaterialien erfordern entsprechende Anpassungen in der Bauchemie. So übertrifft CM 77 UltraFlex die Anforderungen der Durchbiegung analog der DIN EN 12002 deutlich: Der hochflexible Fliesenkleber von Ceresit übertrifft dank der Henkel-eigenen FlexTecTechnologie zementbasierte Produkte in der Durchbiegung bei weitem. Multifunktional, eignet er sich sowohl für Innenräume als auch für den Außenbereich. Fliesen und

standsbauten attraktiv macht.

Verarbeiterfreundliche Produkteigenschaften CM 77 UltraFlex ist einkomponentig und wird gebrauchsfertig geliefert. Weil der Verarbeiter den Klebstoff nicht extra anrühren muss und ihn direkt aus dem Eimer entneh-

Mit dem hochflexiblen Klebstoff wird Ceresit den steigenden Anforderungen an die fachmännische Handwerksleistung und an die Mörtel gerecht.

wie in chemikalienbelasteten Objekten. Wo traditionelle zementäre Dünnbettmörtel an ihre technischen Grenzen gelangen, kompensiert der Klebstoff die unterschiedlichen Ausdehnungen von Untergründen und Oberflächen, was ihn vor allem für die Renovierung und Sanierung von Be-

CERESIT

MFB

Multifunktionaler Fliesenklebstoff

men kann, gibt es auch keine Staubentwicklung auf der Baustelle – eine saubere Sache. Die Verarbeitung erfolgt in der Dünnbett-Technik beziehungsweise im Buttering & FloatingVerfahren. Auf eine zusätzliche Grundierung kann in der Regel verzichtet werden, denn der neue Universalklebstoff von Ceresit haftet ohne spezielle Vorbehandlung auf allen festen, tragfähigen, sauberen und trockenen Untergründen, die frei von trennenden Substanzen sind. Die Aushärtung von CM 77 UltraFlex erfolgt durch den Kontakt mit Luftfeuchtigkeit. Werkzeuge lassen sich mit Alkohol, Öl oder Reinigungstüchern gut säubern.

Dank der FlexTec-Technologie ist CM 77 UltraFlex extrem verformbar.

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BAD | SANITÄR | FLIESEN

Künftig auch mit Rutschhemmung »R11B«, mit neuen Formteilen, Farben und Formaten sowie mit Beckenrandköpfen und –rinnen: das »Pool«-Programm.

Übergreifendes Architekturprogramm

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»Rako Object« auf diese neue Farbauswahl abgestimmt, in glänzender ebenso wie in matter Ausführung.

Modulare Formate Modulare Formate sorgen für stimmige Optik. Ergänzt wurde die Auswahl von Lasselsberger Ceramics durch Wandfliesen in den Abmessungen 20 x 40 und 30 x 60 cm. Und auch die Bodenserie „Taurus“ für gehobene Ansprüche erhielt

mit dem Format 60 x 60 cm eine großzügige Ergänzung. Wertvollen Spielraum bei der Gestaltung eröffnet die große Auswahl an Mosaiken durch »Rako Object«. Ausgezeichnet ins Konzept passt auch die Ergänzung des Architekturprogramms durch ausgewählte Serien aus dem Wohnprogramm »Rako Home«. Ausgestattet mit hoher Belastbarkeit und zeitlosem Design erweisen sich diese Serien als anspruchs-

Granit-Optik für echt »coole« Gestaltungen mit der neuen Fliesenserie »Rock«.

RAKO

| LASSELSBERGER/RAKO | Deutlich überarbeitet präsentiert Fliesenhersteller Lasselsberger Ceramics in diesem Jahr sein ArchitekturProgramm: Unter neuem Namen – aus »LB Object« wurde »Rako Object« – und mit veränderten Farbwelten, neuen Formaten und der Einbeziehung einiger Serien aus dem Wohnprogramm »Rako Home« entstand ein zukunftsweisendes Konzept mit viel Raum für individuelle Lösungen. »Unsere Philosophie liegt darin, dass eines ins andere greift«, so Ulrich Nagel, Vertriebsleiter Westeuropa: »Wir schaffen Anregungen zu ausgefallenen Gestaltungen, laden ein zum Kombinieren.« Im Fokus steht das keramische Objektangebot ganz besonders wegen seiner neuen Farbwelten unter dem Titel »Day & Night«. Zwölf bunte »Tag-Farben« stehen dabei einer Auswahl an zwölf ruhigen »Nacht-Farben« gegenüber. Sowohl die Wandfliesen aus dem Programm »ColorOne« als auch die Bodenfliesen »ColorTwo« wurden von

volle zusätzliche Option für architektonische Konzepte im öffentlichen wie im halböffentlichen Bereich. Das keramische Angebot für Schwimmbäder, Wellness-Einrichtungen und Sportstätten wurde von Rako durch neue gekörnte Oberflächen der Rutschemmung »R11B« ergänzt. Das Programm »Pool« hält darüber hinaus neue Formteile, Farben und Formate sowie Beckenrandköpfe und –rinnen für den privaten wie für den kommerziellen Schwimmbadbau bereit. Mit insgesamt rund 800 Produkten stellt sich das ObjectPortfolio 2012 der österreichischen Lasselsberger-Gruppe als breit aufgestellte Basis für die Zukunft vor. Gemeinsam mit dem keramischen Sortiment für Wohnraum-Gestaltungen verfügt das Unternehmen über ein bemerkenswertes Potential. Denn: »Es gibt nur wenige Hersteller, die diese Bandbreite anbieten können: Fliesen sowohl für Objekt- wie auch für Wohnbereiche, und das ins dieser Auswahl«, so Vertriebsleiter Ulrich Nagel.

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VIEGA

Betätigungsplatte in Glasausführung

Die Betätigungsplatte »Visign for Style 12« ist jetzt in neun zusätzlichen Glas-Varianten erhältlich.

| VIEGA | Eine einmalig schmale Seitenansicht, schnörkellose Linien sowie funktionale Eindeutigkeit machen die Betätigungsplatte »Visign for Style 12« zu einem stark nachgefragten

Produkt im Viega-Programm. Neue Ausführungen in der Materialkombination Glas/Glas oder Glas/Kunststoff runden jetzt das Programm ab. Glas zählt heute zu den drei wichtigsten Baustoffen über-

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| BLANKE | Ob im Innen- oder Außenbereich – mit dem markanten Dreiecksprofil des Iserlohner Herstellers Blanke lassen sich Ecken und Kanten im keramischen Bereich optisch anspruchsvoll gestalten. Die abgeschrägte Form mit definierten 45° ergibt attraktive Übergange oder Abschlüsse z.B. an Sockelabdeckungen, Vormauerungen oder Laibungen. Aufgrund der besonderen, dreieckigen Form lassen sich die Profile aber auch zum Niveauausgleich oder Niveauübergang einsetzen.

BLANKE

Markant gestalten

Standardmäßig werden die Profile in Aluminium oder Messing in Längen von 2,50 m angeboten.

haupt. Es ist widerstandsfähig und pflegeleicht. Glas verleiht Weite sowie Tiefe und ist auch für kleine Räume sehr gut geeignet. Es wird deshalb immer öfter in der modernen Badarchitektur eingesetzt. Diesem Trend wird Viega seit Jahren mit den WCBetätigungsplatten aus Glas der Serie »Visign for More« gerecht. Jetzt stehen auch für die »Visign for Style-Serie« neue Glasvarianten im attraktiven Materialmix zur Verfügung.Die Betätigungsplatte ist in Einscheibensicherheitsglas in klar/hellgrau, klar/mintgrün oder in parsol/schwarz erhält-

lich. Sie werden kombiniert mit Drucktasten entweder in passendem Einscheibensicherheitsglas, in Kunststoff verchromt oder in Kunststoff weiß-alpin. Neun zusätzliche Modelle runden so das Sortiment ab. Die fliesenbündige Montage ist auch für die neuen Betätigungsplatten möglich. Mit einem optional erhältlichen Einbaurahmen verschwindet der Grundkörper der Betätigungseinheit in der Wand, während die eigentliche Betätigungsplatte fliesenbündig eingesetzt wird. Der Rahmen lässt sich bei der Montage zwischen 5 und 18 mm in der Tiefe verstellen und sich so auf die unterschiedlichen, handelsüblichen Fliesenstärken anpassen. Die Betätigungsplatten bilden mit der Wand eine absolut ebene Fläche.

Ansprechende Materialien Aus ansprechenden Materialen wie Aluminium, Messing oder Kunststoff gefertigt, ermöglicht die qualitativ hochwertige Pulverlackbeschichtung zudem auch den Einsatz im Außenbereich. Passende Außenecken ergänzen das Lieferprogramm. Standardmäßig werden die Profile in Aluminium oder Messing in Längen von 2,50 m angeboten. Zudem gibt es das Dreiecksprofil je nach Material und Farbe in Höhen von 6,0 mm, 8,0 mm, 10,0 mm, 12,5 mm und 14,0 mm. Neben glanzverchromtem Messing bietet Blanke das Profil noch in Silber glänzend bzw. matt eloxiert, Edelstahlmetallic und in weißem Kunststoff an.

Mit dem markanten Dreiecksprofil lassen sich Ecken und Kanten optisch anspruchsvoll gestalten.

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Geometrie und Technologie

| GROHE | Grohe bietet für Anhänger reduzierten Designs die optimale Ergänzung: die »Eurocube«Armaturenlinie. Als neuere Variante der Eurolinien strahlt sie durch markante Ecken und plane Flächen ausgefeiltes Präzisionshandwerk aus. Ein Multitalent für die ästhetische

Badgestaltung mit einem darüber hinaus ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. Gradlinig und stringent – so präsentieren sich die Silhouetten dieser Serie und sollen so Maßstäbe im gehobenen Baddesign setzen. Als erste Armaturenlinie ist sie gänzlich frei von Rundungen oder zylindrischen Elementen. Paul Flowers, Leiter des Grohe-eigenen Designteams: »Parallele Linien, elegante Flächen und ebenmäßige Quader prägen durchgängig die Gestaltung. Je nach Einsatzort – Waschtisch, Bidet, Dusche oder Badewanne – gibt es aus dem »Eurocube«-Sortiment die passende Armatur mit jeweils unverwechselbaren Designelementen. Und das zu einem attraktiven Preis, denn für uns muss hochwertiges Design bezahlbar bleiben.«

nimmt der Armatur ihre Strenge und vermittelt gleichsam Leichtigkeit wie Ergonomie. Mit »SilkMove« können sich Nutzer auf eine leichtgängige Regelung des Bedienhebels verlassen. »StarLight« lässt

die Chromoberflächen dauerhaft brillant strahlen und leicht reinigen. Die integrierte »EcoJoy«-Technologie ermöglicht einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser.

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Ein zuverlässiger Partner

Minimalistischer Auslauf Ein weiteres Merkmal: der minimalistische, im unteren Bereich abgeschrägte Auslauf der Waschtischarmaturen. Dadurch liefert der optimal positionierte Mousseur den perfekten Wasserstrahl. Der Hebel steigt im typischen Winkel von sieben Grad leicht an und bietet größtmöglichen Bedienkomfort. Eine Besonderheit ist die Veredelung des Hebels durch ein Fenster. Es springt sofort ins Auge,

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Gradlinig und stringent – so präsentieren sich die Silhouetten dieser Serie und sollen so Maßstäbe im gehobenen Baddesign setzen.

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Trendtour Keramik und Naturstein gestartet Vor über 50 Teilnehmern startete die diesjährige Trendtour Keramik und Naturstein in München. | MAPEI | Mit neuen Referenten und neuen Inhalten ist das erfolgreiche Seminarkonzept für das Fliesen- und Natursteinhandwerk vor über 50 Teilnehmern in München erfolgreich gestartet. Die Referenten Ingeborg Burggaller (IBK), Walter Mauer (Leiter AWT, Mapei) und Herbert Reithmeir (DLS Unternehmensberatung) begeisterten die Teilnehmer mit einem breiten Programm mit der Hauptaussage, dass heutzutage Trend ist, von der Norm abweichen zu müssen. Dies forderten die Referenten auch

künftig von den Teilnehmern aktiv ein. Ingeborg Burggaller brachte die demografischen Herausforderungen, die uns alle in Deutschland betreffen, auf den Punkt. Denn selbst mit einer durch Immigration gemilderten Bevölkerungsprognose wird Deutschland in den nächsten Jahrzehnten schrumpfen. Das Schlüsselthema »von der Norm abweichen zu müssen« brachte Walter Mauer, Leiter der Anwendungstechnik bei Mapei, in Bezug auf die aktuelle Norm- und Rechtslage, die den Alltag für das verlegende

Handwerk darstellen, auf den Punkt. Die Grundaussage, dass oftmals überholte Normen nicht mehr den »anerkannten Regeln der Technik« entsprechen, ist leider eine unbequeme Wahrheit für alle Baubeteiligten. Deshalb sind Planer und Verarbeiter angehalten, diese auf ihre Aktualität zu überprüfen. Vor dem Hintergrund eines immer schnelleren Innovationsgrads seitens der Industrie gab Walter Mauer wertvolle Tipps, wie der Verlegebetrieb sich in einem

dynamischen Wettbewerbsumfeld immer auf der sicheren Seite bewegt. Den Schlusspunkt setzte Herbert Reithmeir, DLS Unternehmensberatung, mit seiner Präsentation unter dem Motto: »Marketing beginnt auf der Baustelle«. Mit vielen praktischen und pointierten Alltagsfällen deckte Reithmeir gängige Stockfehler von Handwerksbetrieben auf, um daraufhin wertvolle Tipps in Sachen Führung und Unternehmensplanung zu geben.

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| ALOIS HEILER | Mit der rahmenreduzierten »Varioswing«-Serie bietet Heiler seinen Partnern ein hochwertiges Einstiegsprogramm mit »hervorragendem PreisLeistungsverhältnis«, so der Hersteller. Neben den maßgefertigten, rahmenlosen »Unikat«-Duschkabinen und der teilgerahmten »Heispeed«-Serie hat Heiler mit den »Varioswing«-Modellen eine dritte Duschabtrennungs-Serie ins Programm aufgenommen. Die rahmenreduzierte Modellreihe ist auch für den barriere-

HEILER

Neue Einstiegsserie »Varioswing« freien Einbau geeignet. Die Varianten bieten ein Wandprofil mit integrierter Pendelfunktion und einem Verstellbereich von zirka +/- 10 mm im Profil.

»Varioswing« mit zwei Pendeltüren und „Unidrain“ Eck-Duschrinne, ideal geeignet für einen barrierefreien Einstieg.

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Eck-Duschboden_54x297+_2011_Eckstein_54x297

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Multi-Tasking-Dusche

Eck-Duschbodenelement aus PUR mit dezentraler Rostentwässerung: in 90 x 90cm, 120 x 120 cm oder auch als Sonderform lieferbar superflach oder normale Einbauhöhe hohe Punktbelastbarkeit: mit Rollstuhl befahrbar

GLAMÜ

| GLAMÜ | Das Zeitalter des Multi-Taskings stellt auch die gute alte Duschkabine vor immer neue Herausforderungen: Duschen nur zum Duschen sind passé. Die Dusche von heute muss repräsentieren, erfreuen, gefallen, Akzente setzen, Blicke auf sich ziehen, die Einrichtung zur Geltung bringen, Klasse versprühen. Glamü Duschkabinen aus Glas erweisen sich in dieser Beziehung immer wieder als wahre Alleskönner: Ihr Repertoire reicht von »dezentes Understatement« bis hin zu »beeindruckender Blickfang«. Die Gläser unauffällig transparent oder mit spektakulärem Laserdesign, die exklusiven Beschläge in zeitlos klassischer oder soft-geometrischer Formgebung, können sie glänzen, brillieren, Staunen hervorrufen, Freude auslösen, dem Badezimmer einen Stempel aufdrücken oder das Ambiente gefühlvoll prägen, ohne es zu vereinnahmen. Mit dem »Bad des Monats« präsentiert Glamü seit vielen Jahren regelmäßig sehr schöne, neue Badezimmer.

Duschabtrennung: Halbkreis-Glasdusche Glamü Modell 2 TS, bestehend aus zwei festen Seitenteilen und zwei gebogenen, nach innen und nach außen öffnenden Drehtüren.

Moderne, individuelle, innovative Gestaltungs- und Einrichtungsvorschläge, perfekt gebaut, hervorragend fotografiert und unterhaltsam beschrieben. Jeder für sich eine ganz konkrete, überraschende Badidee – in ihrer Gesamtheit eine schier unerschöpfliche Inspirationsquelle. Ein besonders gelungenes Beispiel: die Halbkreis-Glasdu-

sche Modell 2 TS, bestehend aus zwei festen Seitenteilen und zwei gebogenen, nach innen und nach außen öffnenden Drehtüren. Gefertigt aus 8 mm starkem Einscheiben-Sicherheitsglas, Höhe 2 000 mm, hier in der Glasfarbe Transparent Weiß. Flächenbündig im Glas montiert: die PendeltürBeschläge der Designserie Guapo.

komplett für den Einbau vorbereitet und verfliesungsfertig mehr Platz zum Duschen durch Nutzung der Diagonale

Duschen mit mehr Komfort

Deutsche investieren ins Bad | VDS | Einer Studie zufolge nimmt das Bad bei den Renovierungsabsichten der Bundesbürger hinter der Küche Platz 2 ein. 4,5 Millionen Personen wollen bis 2013 in den Sanitärbereich investieren, berichtet die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Etwa 80 % der Befragten bewerteten das Bad im Vergleich zu anderen Wohnungsräumen als »sehr wichtig/wichtig«. Mit 83,4 % sind Frauen besonders »badaffin«, meldet die VDS weiter. Aber auch für Männer treffe das in hohem Maße zu. Warum Bäder derzeit so im Mittelpunkt stehen? Weil sie jenen, die für kleine Auszeiten aus der Öffentlichkeit nicht reisen, sondern sich lieber in die eigenen vier Wände zurückziehen möchten, viele Möglichkeiten bieten, erklärt VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann.

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Mehr Dusch-Komfort! Die EckInstallation mit Duschbodenelement und Installationsplatte aus PUR schafft mehr Bewegungsfreiheit beim Duschen. Eine Grumbach-Innovation.

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| MESSE-RÜCKBLICK SHK |

scheidungskompetenz nach Essen. Zahlreiche Neuheiten und Weiterentwicklungen präsentierten die Aussteller. Im Bad-Bereich geht der Trend weiterhin in Richtung Wellness und Wohnraum Bad. Neue Impulse bieten Horizontal-Duschen, kompakte Ein-Personen-Saunen oder kombinierte Bad-Duschen mit

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das ausgeprägte Interesse an unseren Produkten begründen dieses durchweg positive Messe-Fazit«, so Prokurist Manfred Freytag nach der SHK. »Wir definieren für jede Messeteilnahme ein individuelles Messeziel. Bei der SHK Essen lagen wir mit unseren Erwartungen deutlich im Soll.« Im Bereich Badentwässerung

sehr positiv angetan: Das gilt gleichermaßen für die Planer, die Verarbeiter und die Partner aus dem Fachhandel. Dieses Urteil wird nicht geschmälert von der Tatsache, dass es sich überwiegend um regionale Besucher handelte – schließlich ist die SHK keine internationale Messe wie die ISH«, so Freytag, der bei

UPONOR

BARTOLOVIC ACO

ROTTSTEGGE (2)

| MESSE ESSEN | Vier Tage lang bot die Messe Essen einen umfassenden Marktüberblick rund um Sanitär, Heizung, Klima und Erneuerbare Energien: 580 Aussteller, ein Plus von neun Prozent, zeigten den knapp 52000 Besuchern ihre Neuheiten, Produkte und Dienstleistungen auf der SHK 2012.

MESSE ESSEN

Gute Noten von Ausstellern und Besuchern

Für ACO war die SHK ein großer Erfolg.

Manfred Freytag (ACO): »Zahl und Kompetenz der Besucher stimmten.«

Michaela Freytag (Uponor): »Stimmung deutlich besser als noch vor zwei Jahren.«

Der Uponor-Messestand war an allen vier Messetagen gut besucht.

Die Besucher lobten das umfangreiche Angebot und nutzten die Fachmesse als Informations- und Orderplattform. 33 % von ihnen kauften direkt auf der Messe, weitere 28 % gaben an, nach der Messe aufgrund der dort erhaltenen Informationen Kaufverträge abschließen zu wollen. Die Aussteller zeigten sich mit der Zahl der Besucher und ihrer Qualität sehr zufrieden. Erneut kamen überwiegend Fachbesucher mit hoher Ent-

Einstiegstür. Bestimmendes Thema bei vielen Ausstellern war Nachhaltigkeit. An effizienter Heiztechnologie zeigten viele Fachbesucher besonders starkes Interesse.

und -design lag das Augenmerk auf der neuen Duschrinne »ACO ShowerDrain Sline«, einer Schlitzrinne mit nur 55 mm Einbauhöhe. Die neue Hebeanlage »Muli-Mini« stand beim Thema Abwasserentsorgung im Mittelpunkt. Auch der neue Haustechnik-Katalog H12 mit seinen interaktiven Features traf auf großes Interesse. »ACO Haustechnik war sowohl von der Anzahl als auch der Kompetenz der Besucher

ACO vor allem für Marketing, Produktmanagement und Entwicklung verantwortlich zeichnet. In puncto Markteinführung steht im August die neue Duschrinne »ShowerDrain SLine« auf dem Plan. Freytag: »Hinsichtlich Kundenbindung freuen wir uns auf das umfangreiche Fortbildungs- und Schulungsprogramm der ACO Academy in Stadtlengsfeld. Aus der aktuellen Produktentwicklung dürfen wir natürlich noch nichts verraten...«

ACO: »Großes Interesse an unseren Produkten« »Für ACO Haustechnik war die Messe ein voller Erfolg. Nicht allein die Anzahl der Besucherinnen und Besucher, sondern die Qualität der Gespräche und

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Simplex: »SHK als ideale Plattform« »Für uns ist die Messe eine ideale Plattform«, so Carsten Schill, Leiter Marketing und Produktmanagement bei Simplex Armaturen & Systeme. »Bei uns auf dem Stand war die ganzen Tage ordentlich etwas los. Mit einer solchen Resonanz haben wir nicht gerechnet.« Mit dem Verlauf des vergangenen Jahres sei Simplex »sehr zufrieden«. Das Unternehmen beschäftigt 120 Mitarbeiter und erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 40 Mio. E.

Grumbach: »2011 bestes Jahr aller Zeiten«

HSK: »Service für Partner weiter ausbauen« »Wir waren mit dem Verlauf, den Besucherzahlen und der Qualität der geführten Gespräche wieder sehr zufrieden«, sagte Claudia Bachmann, verantwortlich für Marketing und Kommunikation beim Dusch-

»Darüber hinaus werden wir uns weiter gezielt mit unserer Ausbildungsoffensive auf die Schulung und Weiterbildung neuer und bestehender Mitarbeiter konzentrieren. Wir wollen unseren Partnern stets qualifiziert und zuverlässig zur Seite stehen, und dafür muss man auch was tun.«

Uponor: »Branche ist optimistisch für 2012« »Auch wenn die Besuchszahlen gegenüber 2010 insgesamt leicht zurückgegangen sind, war die Stimmung deutlich positiver als noch vor zwei Jahren«, zog Michaela Freytag, Leiterin der Unternehmenskommunikation bei Uponor, eine zufriedene Bilanz. »Themen wie Energieeffizienz, die Klimaziele der Bundesregierung, der Sanie-

ROTTSTEGGE (3)

Auch Lazaros Konstantinidis, Geschäftsführer bei Grumbach, zog ein positives Mes-

der seit 1992 in der Branche ist, als »das beste Jahr aller Zeiten«. So ein Jahr habe er »noch nie erlebt«, mit einem »Tsunami an Aufträgen«. Es sei im Wesentlichen nur noch darum gegangen, seinen Lieferpflichten gegenüber den Kunden nachzukommen. In diesem Zusammenhang nannte Konstantinidis die Kehrseite der Medaille, denn bei einem zu schnellen Wachstum könne so mancher Lieferant an seine Grenzen stoßen.

Carsten Schill und Charlotte Hansen (Simplex): »Mit derartiger Resonanz nicht gerechnet.«

Florian Dahlhaus präsentierte die Produkte bei HSK.

Lazaros Konstantinidis (Grumbach): Ein Jahr wie 2011 »noch nie erlebt«.

sefazit. Allerdings war er mit dem Standplatz im Schatten einiger großer Stände nicht so glücklich. »Wir haben durchweg gute Gespräche mit vielen Besuchern führen können, aber das große Publikum ist aufgrund der ungünstigen Lage an uns vorbeigegangen«, bedauerte Konstantinidis im Gespräch mit der Redaktion. Von der IFH in Nürnberg verspreche er sich »noch etwas mehr«. 2011 bezeichnete der Grumbach-Geschäftsführer,

kabinenhersteller HSK. Zu den Messe-Highlights zählten das neue Wandverkleidungssystem »Renovetro«, die zweifach mit einem Designpreis prämierte 8 mm-Serie »K2« und als absoluter Publikumsmagnet der Dusch-Konfigurator. »Auch dieses Jahr konzentrieren wir uns intensiv auf die Stärkung unseres Duschservice – als unterstützende Aufmaß- und Montage-Einheit«, so Claudia Bachmann weiter.

rungsstau und die neue Trinkwasserverordnung geben zusätzliche Impulse. Die Branche ist optimistisch für 2012.« Uponor ist mit einem neuen Standkonzept angetreten. Statt einzelner Produkte wurden ganzheitliche Lösungsansätze für unterschiedlichste Gebäudetypen gezeigt, vom Einfamilienhaus bis hin zu komplexen Großanlagen wie Büro- oder Industriegebäuden. »Das Feedback unserer Kunden hat uns darin bestätigt,

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dass wir damit genau auf dem richtigen Weg sind. Das Interesse an unseren Gesamtlösungen war sehr hoch und wir konnten viele Gespräche führen, auch mit neuen Interessenten«, so Michaela Freytag. Neben dem Gesamtleistungsspektrum von der Energiegewinnung mittels Geothermie über die Energieumwandung durch Groß-Wärmepumpen bis hin zur Energieverteilung über Flächentemperiersysteme, Kühldecken oder Betonkernaktivierung hat das Thema Trinkwasserinstallation bei Uponor eine wesentliche Rolle gespielt. »Mit dem RTMFitting mit integrierter Pressfunktion haben wir eine neue Technologie auf den Markt gebracht, die das Installieren von Trinkwasserleitungssystemen noch einfacher macht. Zusätzlich hatten wir unsere neuen montagefreundliche Wandanschlüsse für das Verbundrohr MLC mit im Gepäck. Alle Neuheiten konnten durch den Fachhandwerker an unseren Demotheken natürlich selbst ausprobiert und auf Herz und Nieren geprüft werden.« Erfreulich sei der große Anteil an Fachbesuchern mit hoher Entscheidungskompetenz gewesen. Essen sei aus Sicht Uponors jedoch keine internationale Messe, sondern trage dazu bei, regionale Partnerschaften zu Handwerk, Handel und Planern zu stärken. Uponor verfolge eine Wachstumsstrategie und habe in den vergangenen beiden Jahren in neue Märkte, Geschäftsfelder und Zielgruppen investiert. Ein wichtiger Pfeiler dabei sei der Ausbau des Projektgeschäfts. »Nicht zuletzt durch die Übernahme von Zent-Frenger haben wir unser Angebot für diesen Bereich noch einmal gezielt um Kühldecken und Know-how im Bereich geothermische Gesamtlösungen erweitert. Die Bearbeitung dieser Marktsegmente steht demnach in diesem Jahr für uns ganz oben«, so Michaela Freytag abschließend. – gr –

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| INNENAUSBAU |

Arztpraxis setzt auf Melapor Picture zunächst nicht vermuten. Was jedoch sofort positiv auffällt, ist die gedämpfte Stimmung im Empfangsraum, trotz der vielen schallharten Oberflächen an Boden, Wand und Decke sowie der modernen Theke aus Metall und Glas. Das war nicht immer so. Da bei der Einrichtung der Praxis keine akustischen Maßnahmen vorgenommen wurden, war der Lärmpegel anfangs sehr hoch. Schallabsorbierende Stoffe oder Teppiche kamen aus hygienischen Gründen in den Praxisräumen nicht infrage. Deckensegel oder sonstige Maßnahmen an der

Decke waren von den Praxisbetreibern nicht erwünscht. Daher schlug Architektin Sabine Wildmoser Becker CapaCoustic Melapor Picture vor – ein Material, das sie kannte und dessen akustische Qualitäten sie sehr schätzt. Die individuell bedruckten Wandabsorber sorgen jetzt zusätzlich für mehr Diskretion am Empfang. Und die Angestellten freuen sich nach Anbringen der Bilder sowohl über die ästhetische Aufwertung als auch mehr Ruhe bei der Arbeit. Deshalb sind zur Optimierung der Raumakustik in weiteren Praxisbereichen bereits zu-

Nicht nur schön anzusehen: Die Bilder sind zugleich hochwirksame Schallabsorber und sorgen für Ruhe und Diskretion im Anmeldebereich dieser Arztpraxis in Kaiserslautern.

CAPAROL/MARTIN DUCKEK

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| CAPAROL | Am E mpfang einer Bank oder auch einer Arztpraxis ist Diskretion erwünscht. Das wird aber schwierig, wenn schallharte Wände jedes Wort reflektieren. Doch nicht nur für Kunden oder Patienten ist Nachhall störend, besonders die Angestellten sind während ihrer Arbeitszeit Lärmbelästigungen ausgesetzt. Dabei kann mit einfachen und noch dazu hochattraktiven und individuellen Mitteln wie dem Absorber-Design-Konzept »CapaCoustic Melapor Picture« Abhilfe geschaffen werden. Ein schönes und eindrucksvolles Beispiel für die Gestaltung mit CapaCoustic Melapor Picture ist die Internistische Fachpraxis mit Dialyse Dr. Ruf und Dr. Nesbigall in Kaiserlautern. Im Empfang ziehen drei großformatige Wandbilder mit fast sechs Quadratmetern Fläche gegenüber der Anmeldung die Blicke der eintretenden Patienten auf sich. Die in Blau- und Rottönen gehaltenen, medizinischen Fotografien auf Melapor Picture, die Blutkörperchen und Blutbahnen zeigen, muten künstlerisch an. Dass sich hinter den Bildern hochwirksame Schallabsorber verbergen, lässt sich

sätzliche akustische Maßnahmen mit dem speziellen Textil kaschierten Hightech-Schaumstoff Melapor geplant. Die attraktiven Absorberbilder machen aufwendige akustische Maßnahmen überflüssig. Die Montage der bedruckten Elemente ist ganz einfach und mit denselben Mitteln wie bei gewöhnlichen Bildobjekten möglich. In der Regel genügt es für eine deutlich spürbare akustische Verbesserung, wenn 30 bis 40 % der Grundfläche eines Raumes mit dem Melapor Akustiksystem ausgestattet wird. Das macht diese Art der Akustikmaßnahme für den Auftraggeber auch wirtschaftlich interessant.

Kreative Gestaltungen ganz nach Kundenwunsch Mit CapaCoustic Melapor Picture lassen sich ganz individuelle und kreative Gestaltungen realisieren. Ob Foto, Firmenlogo, Kunstobjekt oder andere individuelle Druckvorlagen, es kann jedes Wunschbild gedruckt werden, sofern es als Digitalfoto vorliegt und die Bilddatei gängigen drucktechnischen Erfordernissen entspricht.

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| NMC | Der NMC-Geschäftsbereich Architektur & Design präsentiert mit seinen kompletten Kollektionen eindrucksvolle Raumkonzepte, bei denen der Fokus ganz klar auf Design ausgerichtet ist. Das bedeutet, dass mit diesen Kollektionen Räume ganzheitlich und stringent dekoriert werden können. Ein schönes Beispiel aus dem Hause NMC ist die ganz dem Zeitgeist entsprechende Kollektion Art Déco. In dem Bestreben, das natürliche Gleichgewicht zwischen Symmetrie und Asymmetrie, Rhythmus, Einklang und Ausrichtung zu ermitteln, ließen die Entwickler dieser Kollektion die Regeln des »Goldenen Schnittes« in ihre Überlegungen einfließen, um so Produkte von natürlicher Schönheit und Harmonie anzubieten. Dabei lag das Augenmerk besonders auf der geradlinigen und harmonischen Formensprache fernab jeglicher Exzentrik. Einfachheit und Geometrie der Formen stehen hier im Vordergrund. Sie folgen dem Geist des modernen puristischen Designs mit seiner Reduktion auf das Wesentliche.

Design und Spitzentechnologie Die Kollektion Art Déco besteht aus verschiedenen Deckenprofilen und Sockelleisten, die optisch so aufeinander abgestimmt sind, dass ein in sich geschlossenes harmonisches und stimmiges Gesamtbild entsteht. Durch Präzision und Perfektion unterstreichen sie Proportionen, Linien und Symmetrien im Raum und verbinden vertikale und horizontale Flächen miteinander. Bei der Entwicklung wurde insbesondere darauf geachtet, dass die

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NMC

Zierprofile mit Idealproportionen

Die Proportionen der Deckenprofile und Sockelleisten der Kollektion Art Déco von NMC wurden ganz nach den Regeln des Goldenen Schnitts ausgelegt. Fernab jeglicher Exzentrik begeistern sie durch die reine Geometrie der Formen. Profile in jede Art von Raum integrierbar sind. Ganz gleich welche Akzente gesetzt werden sollen, dank zahlreicher Kombinationsmöglichkeiten lassen sich mit den Deckenprofilen und Sockelleisten große wie kleine Räume facettenreich gestalten. Neben einem hohen Designanspruch legt NMC größten Wert auf Produktqualität. Die Zierprofile der Kollektion Art Déco aus hochverdichtetem Polyurethanschaum sind wie alle Produkte des Unternehmens umweltverträglich und recycelbar. Zudem sind sie hochwertig grundiert und bieten damit die ideale Basis für eine makellose Lackierung. Die Montage ist leicht und unkompliziert: mithilfe eines Spezialklebers können die Zierprofile vom Fachmann schnell an Decken und Wänden befestigt werden. Für den Zuschnitt der großen Profile gibt es eine spezielle, eigens entwickelte Gehrungslade. Die Kollektion Art Déco verbindet Spitzentechnologie mit Design: stilvoll und vollendet.

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Fachunternehmer-Club gegründet

Jochen Wenzel, Marketingleiter der Knauf-Gruppe.

| KNAUF | Um die Zusammenarbeit mit seinen Partnern aus dem Handwerk weiter zu intensivieren, hat Knauf Gips einen »Fachunternehmer Club« ins Leben gerufen. Damit bieten die Iphöfer dem leistungsfähigen Fachhandwerk eine Reihe exklusiver Maßnahmen. Dazu gehören unter anderem eine spezielle Betreuung durch die

Gebietsleiter ebenso wie Trainings, wertvolle technische Zusatzinformationen und Marketingunterstützung. Die neue Leistungsgemeinschaft geht im Frühjahr 2012 in Deutschland an den Start. »Wir haben ein Konzept entwickelt, das den engagierten Fachunternehmer mit einem interessanten Maßnahmenpaket unterstützt«, erklärt Jochen Wenzel, Marketingleiter der Knauf-Gruppe, »Um die Wünsche der Fachunternehmer bei den Club-Leistungen optimal berücksichtigen zu können, haben im Vorfeld intensive Befragungen stattgefunden.« Pate stand zudem das erfolgreiche Partner-Programm, das Knauf für seine Vertriebspartner im Baustoffhandel aufgelegt hat und an dessen Ausgestaltung die Händler beteiligt sind. Jochen Wenzel: »Vor allem das Prin-

zip, engagierte und leistungsfähige Unternehmen intensiver zu betreuen, haben wir aus dem Partner Programm in das Konzept für den Fachunternehmer-Club übernommen.« Beide Seiten können so stärker voneinander profitieren, technische Weiterentwicklungen gelangen schneller und zielgerichteter in den Markt. Um den Mitgliedern maximalen Nutzen zu bieten, gilt für alle im Fachunternehmer Club gebotenen Leistungen das Motto »aus der Praxis für die Praxis«. Um stets aktuell zu sein, wird das Club-Angebot von Knauf für die Fachunternehmen gemäß deren Wünschen und Vorstellungen jedes Jahr weiterentwickelt. Die Knauf Gebietsleiter empfehlen den Club-Mitgliedern daraus die für sie geeigneten Maßnahmen, beispielsweise zur Fort- und Weiterbildung.

Dazu gehören Seminare der Knauf Akademie ebenso wie Exklusivtrainings zu wichtigen Themen wie Reklamationsmanagement oder Haftungs- und Gewährleistungspflicht. Darüber hinaus erhalten die Club-Mitglieder über ein ClubMagazin dreimal pro Jahr exklusive Fachinformationen. Auch in der Außenwirkung hat die Mitgliedschaft Vorteile: Das Fachunternehmen kann – sein Einverständnis vorausgesetzt – auf der KnaufHomepage mit Club-Logo gelistet werden. Eine kostenlose App mit praxisnahen Tools wie einem Energiespar- und einem U-Wert-Rechner, Händler- und Fachunternehmersuche wird den Mitgliedern ebenfalls zur Verfügung gestellt. Ein besonderes »Bonbon« sind Einladungen zu exklusiven Knauf-Veranstaltungen und regionalen Events.

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| ACHBERGER/BAVEG | Das neue Treppenmodell »Maestro« verbindet laut Hersteller Achberger.Baveg Ästhetik mit widerstandsfähiger Bausubstanz. Es sei die Kombination aus Stufen aus Massivholz und Geländervarianten aus Stahl oder Edelstahl, die sich unaufdringlich stilvoll in das Ambiente einfüge und ein unverwechselbares Einzelstück darstelle. Jedem Interieur einen individuellen Charakter verleihend, überzeuge die Wangentreppe nicht nur optisch, sondern vor allem durch ihren hochwertigen, robusten und dekorativen Werkstoff HPL. Auf den ersten

Blick scheinbar gegensätzliche Eigenschaften wie Formbarkeit und Härte sind dank des perfekten Zusammenspiels ideal für den Einsatz im Treppenbau geeignet. Als einer der härtesten und vielseitigsten Werkstoffe der Welt eingesetzt, besteht HPL aus verschiedenen Kraft- beziehungsweise Dekor-Papierlagen und unter Wärme ausgehärteten Kunstharzen, wodurch es Langlebigkeit, Schönheit und Funktionalität vereint. Dank der widerstandsfähigen und schlagfesten Oberflächen der HPL-Wangen sind keine weitere Beschichtung oder Lackierung erforderlich.

ACHBERGER.BAVEG

Wangentreppen: Symbiose aus Form und Funktion

Das neue Treppenmodell »Maestro«.

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| ZUMTOBEL | Als erstes Unternehmen in der Lichtbranche führt Zumtobel – zusammen mit den Zumtobel-Group-Marken Thorn und Tridonic – Umweltproduktdeklarationen nach ISO 14025 und EN 15804 ein. Eine EPD (Environmental Product Declaration) ist ein produktspezifisches Umweltdatenblatt. Auf einen Blick sind die Umwelteinflüsse eines Produktes über dessen gesamten Lebenszyklus ersichtlich. Mit Einführung der EPDs kommt Zumtobel dem wachsenden Bedürfnis des Kunden nach Transparenz entgegen. Vor allem im Hinblick auf die Umweltzertifizierung von Gebäuden leisten EPDs einen wesentlichen Beitrag, da sie einfach und schnell nachvollziehbar machen, wie hoch der Anteil einer Leuchte am Treibhauseffekt ist, welche Rohstoffe verwendet wurden oder wie groß der Recyclinganteil ist. Für Neuprodukte sind die EPDs bereits auf der Zumtobel-Website oder auf Anfrage verfügbar. Sukzessive werden die Datenblätter auch für bestehende Leuchtentypen erstellt. Die Zumtobel-EPDs basieren auf einem standardisierten Prozess nach ISO 14025 und EN 15804. Kontrolle und Verifizierung erfolgten beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) durch einen externen Prüfer, der von einem unabhängigen Gutachter-Ausschuss ausgewählt und bestellt wird. Das IBU betreibt derzeit als einzige Organisation in Deutschland ein branchenübergreifendes EPD-Programm, das den aktuellen Stand der neuen europäischen Normung bereits berücksichtigt. »Mit Einführung der Umwelt-Produktdeklara-

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ZUMTOBEL

EPDs schaffen Transparenz und Vertrauen

Panos Infinity ist eine der energieeffizientesten Downlight-Serien am Markt.

tionen übernimmt Zumtobel eine Vorreiterrolle in der Lichtbranche. Für Eigentümer, Bauherren, Architekten und Planer gibt es nun eine unabhängige Informationsquelle, um Lichtlösungen zu vergleichen und nach international anerkannten Kriterien zu bewerten«, erklärt Hans Peters, CEO des IBU.

Energieeffizienz und Lichtqualität im Einklang Für Zumtobel beginnt nachhaltiges Produktdesign mit der Auswahl hochwertiger, recycelbarer Materialien. Aber auch Produktions- und Logistikprozesse werden im Hinblick auf ihre Umweltaus-

Zumtobel baut seine Vorreiterrolle mit der erstmaligen Präsentation seiner Umwelt-Produktdeklarationen aus.

wirkungen optimiert. Kunden profitieren davon, dass Zumtobel-Produkte auf umfassendem Anwendungswissen, technologischem Know-how und anspruchsvollem Design basieren. Sie zeichnen sich durch den Einsatz innovativer Technologien, eine lange Lebensdauer, geringen Wartungsaufwand und einfachen Komponentenersatz aus. Modernste LED-Technologie und ausgewählte Materialien machen beispielsweise Panos Infinity zur effizientesten Downlight-Serie auf dem Markt. Mit einer Leuchteneffizienz von 65 bis 77 Lumen/Watt bietet Panos Infinity eine 70-prozentige Effizienzsteigerung gegenüber herkömmlichen Downlights und mit einer Lebensdauer von mehr als 50 000 Stunden wird ein Lampenwechsel überflüssig. Das größte Energiesparpotenzial liegt aber in der ganzheitlichen Lichtlösung, die in Kombination mit einem intelligenten Lichtmanagement die Lichtqualität verbessert und die Energiekosten um bis zu 80 % senken kann. Während 2008 weltweit 30 % aller gewerblichen Neubauten eine Umweltzertifizierung als »Green Building« hatten, rechnet man bis 2013 mit einem Anteil von 60 %. Für die Sanierung der Deutschen Bank in Frankfurt entwickelte Zumtobel eine Sonderleuchte, die nicht nur mit ihrem Design, sondern auch mit ihrer Energiebilanz punktet, und leistete so einen wesentlichen Beitrag zur Auszeichnung des Gebäudes mit LEED Platin der U.S. Green Building Councils und mit dem Gold-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB).

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| WERKZEUGE |

Behutsame Sanierung mit den richtigen Werkzeugen üblichen Rückbauaufgaben, selbst bei Durchbrüchen oder Flachdachsanierungen ihre Effektivität unter Beweis stellen. Doch neben diesen leistungsstärkeren Hämmern »VH 50« gibt es eben noch die moderaten »VH 25«: Sie kommen mit nur 190 Litern Druckluft (6 bar) pro Minute aus und sind somit bei harten Zementputzen und Abbruchsituationen fehl am Platz. Ihr Schwerpunkt

sind die spröden Materialien: weicher Putz, mineralische Kleber oder Ausgleichsschichten. Auch weiche Bodenbeläge löst der Dreikilo-Hammer »VH 25«. Über den angelegten Arbeitsdruck lässt sich die Schlagkraft einstellen, darüber hinaus ist die Werkzeugbreite entscheidend. Beispielsweise entfernt man Wandfliesen mit scharfen Schabern der Breiten 100 bis 120 mm. Geht es je-

Beim Rückbau von Kanälen, Verkleidungen, Leichtbauwänden und Holzböden leistet der lanzenförmige Hammer gute Dienste.

VOGT

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| VOGT | Alte Gebäude zeigen ihre wahren Schätze oft erst nach dem Öffnen der Bauteile: Handbehauene Balken liegen hinter Putz und breite Dielenbretter mit schönen Abnutzungsspuren wurden einfach überspachtelt und mit Belag versehen. Sandsteinmauern sollen heutzutage wieder sichtbar sein und handgemachte Backsteine sind gefragter denn je. Wer diese altehrwürdigen Materialien zeigen will, muss bei der Sanierung vorsichtig sein. Schnell beschädigt man beim Freilegen den oftmals weichen Untergrund und ärgert sich dann Jahr um Jahr über die Schrammen. Hier bezahlt sich der Einsatz von richtigem Werkzeug: keine schmalen Meißel zum Abschlagen verwenden, keine brachialen Mittel. Und trotzdem soll es schnell gehen! »Bei diesen Anforderungen macht sich ein Vogt-Hammer bald bezahlt«, so der Anbieter. Dem leichten Druckluftschlaggerät sieht man seine Feinfühligkeit nicht an. Zumal die lanzenförmigen Drucklufthämmer auch bei allen

doch um eine Nivelliermasse auf zu erhaltenden Holzböden, nimmt man einen stumpfkantigen 120 er oder 160 er Schaber und reduziert den Druck um 2 bar. Durch die feinfühlige Handhabung und die ergonomische, veränderbare Gerätelänge lässt sich der Hammer so führen, dass mit ein wenig Geschick eine Verletzung des Untergrundes vermieden wird. Stoßfugen können mit dem Schaber gleich mit freigelegt werden. Die passende Gerätelänge erreicht man durch Wechseln des Stieles: K urz für die Wand, lang für Bodenbeläge und eine Mittellänge für Deckenputz, hier spielt auch der Abstand zum herabfallenden Material eine wichtige Rolle. Der komplett in Deutschland gefertigte Vogt-Hammer ist in branchenspezifischen Sets erhältlich, mit den jeweils passenden Werkzeugen und Zubehör. Das Bausanierer-Set wird ab sofort auch in der XLAusstattung erhältlich sein, die über einige weitere Schaber verfügt und daher in der altbaugerechten Sanierung eine große Vielfältigkeit aufweist.

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»Ermüdungsfreies Arbeiten bis zum Feierabend« gramm eines Fachbetriebes im Trockenbau – vom Innenausbau über den Dachausbau, Brand- und Schallschutz, Installationswände, Decken, (Akustik, Brandschutz), Schallund Wärmeschutz bis hin zur Montage von Türzargen und Türöffnungen. Seine Kundschaft kommt überwiegend aus dem gewerblichen Bereich, die großen Projekte realisiert er gemeinsam mit Subunternehmen. Drvoderic, bereits seit einigen Jahren Kunde der Fa. MAX Europe, testete vier Wochen lang den neuen Gasnagler GS738C aus

ROTTSTEGGE

| MAX EUROPE | Über das Kfz-MechanikerHandwerk und den Tourismus im Allgäu und im Kleinwalsertal kam Stjepan Drvoderic vor 13 Jahren zum Trockenbau. In den Anfängen arbeitete er als Angestellter, bis er vor sieben Jahren den Betrieb Goldbach in Stöttwang/Linden nahe Kaufbeuren im Rahmen einer Unternehmensnachfolge übernahm. Seine Berufsehre hält der aus Kroatien stammende Fachmann sehr hoch: »Wir verarbeiten ausschließlich hochwertige Materialien, arbeiten

Er schätzt unter anderem die einfache und schnelle Tiefeneinstellung per Drehrad... nur mit gelernten Trockenbaumonteuren, bilden aus und bilden uns ständig weiter«, erzählt er bei einem Besuch der Redaktion auf seiner aktuellen Baustelle in einem neuen Gewerbegebiet in Kaufbeuren. »Qualität, Sauberkeit und termingerechte Ausführung – das ist unser tägliches Ziel.« Dass dies kein Lippenbekenntnis ist, beweist ein Blick in seinen prall gefüllten Terminkalender. Bis Memmingen, Kempten, Landsberg und Füssen reicht der Aktionsradius seines kleinen, feinen Unternehmens. Zu seinen Schwerpunkten gehören das komplette Pro-

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dem Sortiment dieses Herstellers. Mit seiner Leidenschaft für Technik habe er bereits »den kompletten Wettbewerb durchprobiert«, versichert er. Oft sei das stundenlange Arbeiten mit den Geräten schnell ermüdend. Nicht so mit dem GS738C. Aufgrund der kraftvollen 105 J gingen die Nägel selbst in Stahl oder in Beton »wie Butter«, ein Nacharbeiten aufgrund schief platzierter oder abgebrochener Nägel sei ihm nicht passiert. Bei seinem Anspruch an eine hochwertig ausgeführte Arbeit sei er auf einwandfrei funktionierendes Gerät angewiesen. Der neue

Gasnagler ermögliche ein Arbeiten mit deutlich weniger Kraftaufwand. So könne er sich ermüdungsfrei besser auf eine sorgfältige Ausführung konzentrieren. Er schätzt nicht nur das geringe Gewicht des Gerätes (3,6 kg), sondern auch das leichte Auslösen. Dies ermöglicht der ultraleichte Abzugshebel mit nur 1,2 kg Abzugswiderstand – was auch ein Arbeiten mit ausgestrecktem Arm oder über Kopf stark vereinfache. Als weitere Pluspunkte nennt er den ergonomisch geformten Griff, und dass er aufgrund des 42 Nägel fassenden Magazins »nicht ständig nachladen« müsse. Aber auch das Nachladen gestalte sich komfortabel. Er kritisiert allerdings, dass in die MAX-Geräte nur Nägel aus dem Sortiment dieses Herstellers passten – eine übrigens in der Branche häufiger geäußerte Kritik. Dem entgegnet Markus Maier, AccountManager bei MAX, dass die Geräte größten Belastungen ausgesetzt seien: »Aus diesem Grund garantieren wir, dass mit dem GS 738 C und unseren darauf abgestimmten Nägeln stets die optimalen Ergebnisse erreicht werden.« Vertrieben werden die Produkte nicht direkt über MAX, sondern über die Gesellschafter der Intrakustik-Gruppe, in diesem Fall über die Händler von Baustoff + Metall. »Mit dem richtigen Werkzeug reicht die Kraft bis zum Feierabend,« so Stjepan Drvoderic´ Fazit. Die GS738C bedeute für ihn und seine Mitarbeiter eine deutliche Arbeitserleichterung. »Wenn man – wie wir – jeden Tag Spitzen-Arbeit abliefern will, ist beim Werkzeug das Beste gerade gut genug.«  - gr -

Vier Wochen lang testete Stjepan Drvoderic, Inhaber des Trockenbaubetriebes Goldbach aus Stöttwang/ Linden nahe Kaufbeuren, den gasbetriebenen Nagler GS738C von MAX.

... und auch Features wie den Gürtelhaken.

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| HULTAFORS | Snickers Workwear erweitert sein Sortiment mit einer Auswahl an robusten Werkzeugtaschen im ergonomischen Design – und erhielt dafür den »red dot-Award«. Die Jury lobte besonders das innovative Material, die ergonomische Form und das einzigartige Design, das einfachen Zugang zu

Werkzeug ermöglicht. »Es gibt einen eindeutigen Trend, sich zwischen Baustellen zu bewegen. Dies erhöht den Bedarf an funktionellem Zubehör und die meisten Handwerker finden es schwierig, ihre Werkzeuge zu transportieren«, so Johan Wijkmark, Produkt Manager. Stabile Griffe, die man einfach herunterfalten kann, ermöglichen eine gute Übersicht über die Werkzeuge. Für maximale Stabilität kann man den Griff in der Transportposition fixieren. Das ergonomische Design der Tasche bietet optimale Bewegungsfreiheit und Tragekomfort. Zusätzliche ergonomische Features sind rutschhemmende beschichtete Schultergurte und der geformte Rücken der Taschen.

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Combo-Sets mit kostenlosem Zubehör

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HULTAFORS

Werkzeugtaschen für mobile Handwerker

Combo-Set aus Akku-Bohrschrauber und Akku-Schlagschrauber, jetzt mit einem kostenlosen Zubehörset.

| PANASONIC | Panasonic packt seinen Combo-Sets in diesem Frühjahr jeweils noch ein Zubehörset kostenlos bei. Die Combo-Sets bestehen aus einem Akku-Bohrschrauber und einem Akku-Schlagschrauber, wahlweise mit 1/4“-Innensechskant oder 1/2“-Außenvierkant. Hinzu kommen ein Schnellladegerät und zwei Akkupacks mit 3,3 Ah. Es gibt jeweils zwei Ausführungen mit 14,4 und 18,0 Volt-Maschinen.

»Die Sets werden durch das zusätzliche Zubehör jetzt noch wertvoller«, so der Anbieter. Dabei handelt es sich entweder um ein 17-teiliges Bit- und Bohrerset oder ein Set mit schlagfesten Nüssen in den Größen 13, 17, 19 und 21 mm. Außerdem liefert Panasonic bei allen Combo-Sets noch eine hochwertige Schutzbrille von Uvex mit. Die Brille ist mit getönten und klaren Sicherheitsscheiben ausgestattet, die sich leicht wechseln lassen.

Wir unterstützen Sie von der Beratung über die Planung bis zur Montage.

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längere Laufzeit! Der weltweit erste Akku mit 4.0 Ah und Ultra-M-Technologie

Ein neues Zeitalter beginnt: Dank der neuen 4.0 Ah Lithium-IonenAkkus von Metabo mit Ultra-MTechnologie können Sie mit jeder Akkuladung jetzt 33 % länger bohren, schrauben, schleifen, trennen, sägen und mehr. So müssen Sie seltener nachladen und sind früher fertig. Jetzt bei Ihrem Metabo Fachhändler. Mehr Informationen über die Metabo Ultra-M-Technologie unter www.metabo.de Und das Beste: Metabo gibt 3 Jahre Garantie auf die Akkupacks – ohne Einschränkung der Ladezyklen!

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10,8-Volt-Programm ausgebaut | MAKITA | Eine Stichsäge, eine Reciprosäge sowie Glas- und Fliesenschneider komplettieren die neue Kraftklasse 10,8 V von Makita. Gerade mal 1,7 kg bringt die handliche Stichsäge »JV100DWE« auf die Waage, inklusive Akku. Trotzdem, so der Hersteller, brauche der Anwender nicht auf hilfreiche technische Details zu verzichten. So ist diese Säge mit einem Vierfach-Pendelhub und elektronisch regelbarer Hubzahl ausgestattet, um in nahezu allen Materialien immer die optimale Schnittgeschwindigkeit

zu erreichen. Die Grundplatte aus Aluminium-Druckguss ist beidseitig um 45° schwenkbar.

Handlich und flexibel Noch mehr Handlichkeit und Flexibilität verspricht die AkkuReciprosäge »JR102DWE«: Zwei unabhängig voneinander funktionierende Einschalter ermöglichen das präzise Handling in nahezu jeder Arbeitsposition. Die UniversalWerkzeugaufnahme kann sowohl mit Recipro- als auch mit Stichsägeblättern bestückt werden. Als zusätzliches Feature stattet Makita diese

Nur 1,7 kg leicht: die handliche Stichsäge »JV100DWE«.

Maschine mit einer LED aus, damit man auch an schlecht beleuchteten Arbeitsplätzen nicht im Dunkeln steht.

Handlich und flexibel: die Akku-Reciprosäge »JR102DWE«.

Spezialist für Fliesen und Glas Als Spezialist in Sachen Fliesen und Glas gilt der AkkuGlas- und Fliesenschneider »CC300DWE«. Mit 1400 Umdrehungen pro Minute rotiert die 85 mm Diamantscheibe schnell genug für saubere und schnelle Schnitte. Zur Kühlung wird Wasser eingesetzt, das aus einem großen Tank direkt auf die Schnittstelle geleitet

wird. Der rostfreie Sägetisch ist für Gehrungsschnitte stufenlos bis 45° neigbar. Alle Maschinen werden mit zwei Akkus und einem 50-Minuten-Ladegerät ausgeliefert. Die 10,8 V Li-Ion-Akkus haben eine Kapazität von 1,3 Ah.

Spezialist in Sachen Fliesen und Glas: der Akku-Glas- und Fliesenschneider »CC300DWE«.

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| METABO | Im März ging das MesseDoppel fensterbau/frontale und Holz-Handwerk über die Bühne. Die Branchen präsentierten einem großen nationalen wie internationalen Fachpublikum in Nürnberg ihre Neuentwicklungen. Am Rande der Messe sprachen wir mit dem Metabo-Vorstandsvorsitzenden Horst W. Garbrecht über das vergangene Jahr, die richtigen Weichenstellungen, Zukunftsthemen, Visionen und das laufende Geschäftsjahr. Baustoff-Partner: Herr Garbrecht, die Konzentration auf die Profis am Bau hat sich für Metabo als absolut erfolgreiche Weichenstellung erwiesen. Hat sich diese Strategie auch in Umsatz und Ergebnis für 2011 dargestellt? Horst W. Garbrecht: Ja. Wir haben unseren Umsatz im Jahr 2011 bereinigt um Sondereffekte um sieben Prozent gesteigert. Über dieses Umsatzwachstum freuen wir uns. Aber noch wichtiger ist, dass wir das operative Ergebnis (EBIT) im Vergleich zum Vorjahr erneut überproportional gesteigert haben. Die während der Krise umgesetzte Restrukturierung greift jetzt voll. Wir haben unser Produktsortiment auch 2011 weiter stark bereinigt, uns von Bereichen getrennt, die nicht wirklich zu Metabo passen, und dem Unternehmen mit der Konzentration auf professionelle Anwender wieder eine klare Richtung gegeben. Das Ergebnis 2011 belegt mehr als deutlich, dass dies der richtige Weg ist. Baustoff-Partner: Mit welchen Produkten haben Sie 2011 die

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größten Umsätze erzielen können? Garbrecht: Da bewegen wir uns durchaus im Markttrend. Schon seit einigen Jahren sehen wir die deutlichste Aufwärtsbewegung bei den akkubetriebenen Elektrowerkzeugen. Das ist bei Metabo ähnlich wie bei den namhaften Wettbewerbern. Für uns ist Akku ganz klar das Zukunftsthema, und wir haben die klare Vision, jede neue Maschine mindestens auch in einer Akku-Version auf den Markt zu bringen. Das gelingt noch nicht immer, aber immer öfter. Und jetzt haben wir ja in Nürnberg auf der Holz-Handwerk unsere neue Akku-Generation mit 4.0 Ah vorgestellt, die sicher dazu beitragen wird, dass Akku für uns ein Wachstumsthema bleibt. Baustoff-Partner: Weil Sie es gerade ansprechen: Unter den vorgestellten Neuheiten auf der Holz-Handwerk ist die neue Akku-Generation auf große Resonanz beim Messepublikum gestoßen. Ist Metabo damit ein Quantensprung gelungen? Garbrecht: Quantensprung ist ein großes Wort. Als schwäbischer Mittelständler gehen wir mit solchen Superlativen eher vorsichtig um. Aber tatsächlich stoßen wir mit unserer Ultra-M-Technologie und den 4.0 Ah-Akkus ein Stück weit in eine neue Leistungsdimension vor. Eine 33 % längere Laufzeit akkubetriebener Elektrowerkzeuge ist für Profis auf der Baustelle oder in der Werkstatt einfach ein Wort. Und natürlich sind wir stolz darauf, dass wir diesen Schritt

als erster und bislang einziger Elektrowerkzeuge-Hersteller geschafft haben. Außerdem ist 4.0 ein gutes Beispiel dafür, wie wir das Thema Innovationen angehen: Die neuen Akkus sind mit all unseren Maschinen kompatibel. Wer umsteigen will, braucht also nur einen neuen Akku und kein neues Elektrowerkzeug. Das entspricht unserer Philosophie, dass sich Innovationen am Kundennutzen orientieren und zudem kundenfreundlich sein müssen. Baustoff-Partner: 2010 erzielte Metabo bereits 50 % des Umsatzes mit Geräten, die nicht länger als drei Jahre auf dem Markt waren. Konnten Sie sich hier in 2011 noch weiter verbessern? Garbrecht: Wir haben diesen Wert im vergangenen Jahr gehalten, aber nicht weiter erhöht. Und wir haben auch nicht vor, ihn in nächster Zeit noch weiter zu steigern. Das hat weniger mit unserer Entwicklungsabteilung zu tun als mit dem Markt. Unsere Entwickler sind schnell und kreativ, aber das würde den Handel und die Endverwender unserer Ansicht nach eher überfordern. Denn Neuheiten wollen vernünftig und sauber im Markt eingeführt werden, und wenn eine neue Maschine die nächste jagt, wird das irgendwann schwierig. Baustoff-Partner: Eine abschließende Frage: Wie lauten Ihre Prognosen für das laufende Geschäftsjahr, was Ihren Markt in Deutschland angeht – und auch die Firmenkonjunktur von Metabo?

ROTTSTEGGE

Vorstoß in neue Leistungsdimension

Horst W. Garbrecht auf der HolzHandwerk: »Die Messe war aus unserer Sicht ein voller Erfolg. Wir haben so viele Produktneuheiten vorgestellt wie noch nie im Holz-Bereich – und dazu von den zahlreichen Besuchern an unserem Stand sehr positive Rückmeldungen bekommen. Die Besucher haben unsere Produktneuheiten selbst ausprobiert und waren begeistert.. Wir haben gehofft, dass die Innovations-Offensive für die holzverarbeitenden Handwerksprofis genauso gut ankommt wie die für das Metallhandwerk im vergangenen Jahr – und diese Hoffnung hat sich komplett erfüllt«, so der Metabo-Vorstandsvorsitzende.

Garbrecht: Wir wollen 2012 wieder in einer ähnlichen Größenordnung wachsen wie 2011 und unser Ergebnis weiter verbessern. Die Chancen dafür stehen aus unserer Sicht sehr gut. Die Unbekannte bei dieser Rechnung ist allerdings die Euro-Krise. In Deutschland merken wir im Moment wenig davon, aber wir haben einen Exportanteil von rund 80 %. Deshalb stellen wir fest, dass in einigen anderen europäischen Staaten die Wirkungen der Euro-Krise schon spürbar sind. Gerd Rottstegge

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| TECHTRONIC INDUSTRIES/ MILWAUKEE | Mit M18 Fuel dringt Milwaukee in eine neue Dimension des Akku-Bohrens vor und setzt neue Maßstäbe in Sachen Langlebigkeit, Leistung und Laufzeit bei Akkuwerkzeugen. Eine bis zu zehnmal längere Lebensdauer des Motors, bis zu 25 % mehr Leistung und eine um bis zu 50 % längere Laufzeit mit einer Akkuladung im Vergleich zur bisherigen Lithium-Ionen-Akku-Technologie sind die wesentlichen Kennzahlen des Entwicklungssprungs. Bei M18 Fuel kommt ein neuer, bürstenloser Elektromotor zum Einsatz – für einen maximalen Wirkungsgrad bei geringstem Verschleiß. Der Wegfall der Kohlebürsten ermöglicht nicht nur einen wartungsfreien Betrieb über Jahre hinweg, er sorgt auch für einen ruhigeren Lauf und eine geringere Wärmeentwicklung.

Die 18 Volt-Redlithium-IonenAkkus bieten in ihrer Klasse die jeweils beste Performance – auch unter extremen Einsatzbedingungen. Eine Einzelzellenüberwachung sorgt für die optimale Auf- und Entladung des Akkus. Ergebnis sind mehr Ladezyklen, eine längere Lebensdauer des Akkus, eine längere Laufzeit mit einer Ladung und vor allem auch eine geringere Temperaturempfindlichkeit. Bis zu minus 18 Grad Celsius ist ein problemloser Einsatz der Fuel-Geräte möglich. Die Redlink Plus-Elektronik der neuen Fuel-Serie lässt den Akku mit dem jeweils verwendeten Gerät kommunizieren. Der Akku wird am Gerät angemeldet und reagiert dann auf die individuellen Einsatzbedingungen. Einzigartig und praktisch ist der besonders schnelle Überlastschutz für Akku und Werkzeug. Wird das Gerät überlastet – etwa durch zu große Schrauben- oder Bohr-

TECHTRONIC INDUSTRIES

Neue Dimension des Akku-Bohrens

Milwaukee setzt mit M18 Fuel neue Maßstäbe bei Laufzeit, Leistung sowie Langlebigkeit und dringt mit der neuen Geräteserie in eine neue Dimension des Akku-Bohrens vor.

durchmesser – erfolgt ein automatisches Abschalten. Danach übernimmt die Elektronik den Reset und das Gerät ist sofort wieder betriebsbereit. Aktuell können professionelle Anwender bei M18 Fuel zwischen einem Bohrschrauber und einem Schlagbohrschrauber wählen, die jeweils in einer 1.5 Ah- und einer 3.0 Ah-Version angeboten werden. Wei-

tere Geräte werden folgen. Bestandteil von M18 Fuel ist auch ein neues Universalladegerät. Es lädt alle 12-, 14- und 18 Volt-Akkus der Milwaukee Redlithium-Ionen-Serie. Das Laden der Akkus erfolgt in der Reihenfolge des Einschubs. Für 3.0 Ah-Akkus beträgt die Ladezeit 60 Minuten, bei 1.5 Ah-Akkus sind es nur 30 Minuten.

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Auf der Pressekonferenz in Leinfelden, v. l. Dr.-Ing. Stefan Hartung, Vorsitzender des Bereichsvorstandes Power Tools, Dr.-Ing. Egbert Schneider, Leiter Entwicklung weltweit, Henning von Boxberg, Mitglied des Bereichsvorstandes und zuständig für Verkauf und Marketing, Bernd Müller, Leiter Verkauf Europa Mitte.

den Bosch-Elektrowerkzeugen für Handwerker.

»Lithium-Ionen sind nicht gleich Lithium-Ionen – dieses Thema morphiert Jahr für Jahr zu neuen Leistungsfähigkeiten«. Dr. Stefan Hartung. In diesem Jahr stellt Bosch gleich zwei große neue Hämmer vor, die in ihrer Klasse Maßstäbe setzen: den AchtKilo-Bohrhammer und den Elf-Kilo-Abbruchhammer. Dank einer speziellen Konstruktion

entstehen bei ihrem Gebrauch nur geringe Vibrationen. Damit verlängert sich bei beiden Geräten die laut EU-Gesetzgebung erlaubte Einsatzdauer auf mehr als drei Stunden pro Tag. Weltweit beschäftigte der Bosch-Geschäftsbereich im Jahresdurchschnitt 2011 rund 19 000 Mitarbeiter an 35 Standorten, das waren rund 1000 mehr als im Jahr zuvor. Vor allem in Miskolc/Ungarn wurden neue Mitarbeiter eingestellt. Aber auch in Deutschland verzeichnete Bosch Power Tools

ROTTSTEGGE

| BOSCH POWER TOOLS | Seine Marktposition erneut ausbauen konnte der BoschGeschäftsbereich Power Tools im vergangenen Geschäftsjahr. Der Umsatz stieg um mehr als sieben Prozent auf 3,8 Mrd. E. 90 % des Umsatzes erzielte der Bereich im Ausland. »Dies gelang uns vor allem dank zahlreicher neu eingeführter Produkte, die bei den Kunden großen Anklang fanden«, sagte Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender des Bereichsvorstands auf der Pressekonferenz des Unternehmens in Leinfelden. Im laufenden Jahr erwarte man ein Wachstum in ähnlicher Größenordnung. Wie in den Vorjahren konnte Bosch Power Tools auch 2011 Marktanteile gewinnen. Während der Gesamtmarkt 2011 ein Wachstum von fünf Prozent aufwies, konnte das Unternehmen um sieben Prozent und damit schneller als der Markt wachsen. Treiber der positiven Marktentwicklung war vor allem die Bauindustrie, insbesondere in Lateinamerika und in Asien/Pazifik. Knapp 40 % des Umsatzes im Jahr 2011 erzielte das Unternehmen mit Produkten, die weniger als zwei Jahre im Markt sind. Einen besonders großen Erfolg verzeichnete der Bereich mit Messwerkzeugen. Im vergangenen Jahr erhöhte sich in dieser Sparte der Marktanteil um zwei Prozentpunkte auf rund 21 %. Seit 2010 ist Bosch in diesem Segment Marktführer. Diese Position konnte weiter ausgebaut werden. Auch Produkte mit langer Tradition profitieren von der Innovationskraft: Bereits seit 80 Jahren gibt es den »Boschhammer«. Bis heute ist er das umsatzstärkste Produkt unter

ROTTSTEGGE

Tradition und Innovationskraft

Dr. Stefan Hartung: »Wir sind sehr optimistisch für 2012. Es gibt zwar viele Unsicherheiten, aber davon lassen wir uns nicht beeindrucken.«

ein Beschäftigungswachstum: Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich um rund 200 auf 3 200. Die Schwerpunkte bei diesen Neueinstellungen lagen im Entwicklungs- und Vertriebsbereich. Mit den neu gewonnenen Ingenieuren und Vertriebsspezialisten will das Unternehmen seine Innovationskraft weiter stärken. – gr –

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MAFELL

Bei der Nutfräse MF 26 cc Holz-KSS ist die Nutfräse fest mit einer Schiene verbunden. Damit gelingt die Fräsung der Sparrenstellbretter schnell und präzise.

| MAFELL | Flexibel, handlich, präzise und staubarm: Die neue Nutfräse MF 26 cc von Mafell ist die effiziente Alternative zu Oberfräse und Kreissäge bei der mobilen Nut- und Fasenerstellung und Formatbearbeitung im Holz-, Trocken-, aber auch im Fassadenbau. Der Hersteller bietet die Nutfräse in vier Varianten für die verschiedenen Anwendungen an. Gemeinsam ist allen die ergonomische Handhabung, die praktische Schutzhaube zum Aufklappen beim Werkzeugwechsel und der 1400 Watt starke CUprex Compact Motor. Im Holzbau sind die Nutfräse MF 26 cc Holz-Max und HolzKSS die Problemlöser bei Aus-

klinkungen, Längsnuten, Quernuten für Stellbretter oder eine V-Nut-Fräsung. Selbst Schnitte in Holz- und Schichtstoffplatten bis zu einer Tiefe von 26 mm können ausgeführt werden. Die Nutfräse ist für Ausklinkungen von Stahlelementen und Installationsnuten in Ständer, Massivholzwänden und Weichfaserplatten geeignet. Auf dem Schienensystem F wird die Maschine sicher und präzise geführt. Auch bei der Fräsung der Mörtelfuge und der Fase im Fachwerkbau erleichtert die Nutfräse die Arbeit. Die Maschine ist deutlich handlicher und mit der Parallel- und Untergreif-Anschlagführung präziser als die zuvor häufig für diese Anwendung

Flexibler Problemlöser verwendeten Handkreissäge oder Oberfräse. Für die Erstellung von Quernuten für Stellbretter hat der Hersteller eine Lösung entwickelt, die Effizienz und Präzision vereint. Bei der Variante Holz-KSS ist die Nutfräse fest mit einer Schiene verbunden. Damit gelingt die Fräsung der Sparrenstellbretter schnell und präzise. Die Maschine ermöglicht Nutfräsungen in Massivholz von 26 mm Tiefe und 25 mm Breite. Aber auch bei der Bearbeitung von Gipskarton- und Gipsfaserplatten ist die Nutfräse MF 26 cc Bau-Max eine handliche, leistungsstarke, staubarme Alternative zu bislang bekannten mobilen Bearbeitungen mit Oberfräse, Handkreissäge oder herkömmlichem Schneidetisch. Gegenüber den häufig verwendeten Oberfräsen entwickelt die Nutfräse mit dem Spezialwerkzeug deutlich weniger Staub beim Fräsen

und hinterlässt eine nahezu staubfreie Nut. Zudem wird die Oberfläche der Platten bei der Bearbeitung mechanisch deutlich weniger beansprucht. Die Positionierungshilfe für den Einsatz mit der Schiene, der Gleiter für die Schnitttiefeneinstellung und ein V-NutParallelanschlag ermöglichen eine Präzision im Trockenbau, die bislang mit mobilen Maschinen nur mit hohem Zeitaufwand möglich gewesen ist. Vor allem für die im Trockenbau häufig angewandte Falt- und Biegetechnik von Gipskarton- und -faserplatten werden schnell und präzise Nuten erstellt. So lassen sich auf der Baustelle ohne aufwendige Vorfertigung Leibungen, Verblendungen sowie Rundungen zur Wand- und Deckengestaltung erstellen. Zeitund kostenintensive Spachtelund Schleifarbeiten sind nicht mehr notwendig.

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| PROTOOL | Mit der ISP 330 EB erweitert Protool sein Sortiment an Problemlösern für den Zuschnitt von Dämmstoffen. Die ISP ist mit einem 330 mm langen Schwert ausgestattet und bietet damit noch mehr Schnitttiefe als die UniverS SSP 200 aus dem Sortiment des Herstellers. Dank leichter und kompakter Bauweise ist die Dämmstoffsäge ISP mit nur 7 kg Gewicht optimal für den Einsatz auf dem Gerüst oder auf dem Dach geeignet. Ihr Einsatz kann ohne aufwändigen Aufbau erfolgen, sie ist extrem

platzsparend und stellt somit eine hochmobile Lösung für die Baustelle dar. Die ISP 330 EB ist serienmäßig mit einem Absaugstutzen ausgestattet. So können Dämmstoffspäne und -stäube direkt an Ort und Stelle mit dem passenden VCP Absaugmobil von Protool abgesaugt werden. Mit der ISP können auch dickste Dämmstoffe wie Holzfaserplatten, PUR und EPS zugeschnitten werden. Bei Gehrungsschnitten von 45° beträgt die Schnitttiefe 230 mm. Selbst unter 60° können noch 165 mm starke Dämmstoffe eingepasst werden.

Dank integrierter Führungsnut im Tisch der Maschine kann die ISP 330 EB auf der Führungsschiene GRP/2 eingesetzt werden. Schnurgerade Schnitte sowie Schwenken ohne Umsetzen und nahezu ausrissfreie Schnitte sind das Ergebnis. Zusätzlich sorgen die beiden speziellen Isoketten in Verbindung mit der sehr hohen Kettengeschwindigkeit für ein perfektes Schnittergebnis. Anschlüsse und Stöße passen perfekt und zeitaufwändige Nacharbeiten werden vermieden. Weiterer Pluspunkt ist die werkzeuglose Kettenspannung. Mit einem Dreh wird die

PROTOOL

Spezialist für den Zuschnitt von Dämmstoffen

Die ISP ist mit einem 330 mm langen Schwert ausgestattet.

Sägekette nach dem Wechsel optimal gespannt oder bei Bedarf nachgespannt. Durch das Sichtfenster und die Schnittanzeiger haben Sie zusätzlich stets vollen Durchblick auf Anriss und Schnittstelle. Im Lieferumfang sind bereits zwei Sägeketten enthalten.

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Mit der Kraft der zwei Rührer

Innovative Technik mit Gasgebeelektronik Wie alle Xo-Modelle ist auch die Xo 55 Duo eine komplette Neuentwicklung von Collomix. Unter der attraktiven Form verbirgt sich eine vollständig neue Rührwerkstechnik. In Kombination mit einem dauerbelastbaren 1450 Watt Motor entwickelt das Hochleistungsgetriebe ein enormes Drehmoment für durchzugstarkes

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ten Schnellwechselkupplung »Hexafix« ausgestattet. Die Schäfte sind mit einer Codierung versehen. Damit ist die Sicherheit gegeben, dass die Werkzeuge immer richtig eingebaut und Anwendungsschäden vermieden werden. Dank der um 50 mm höher angeordneten Griffebene ist aufrechtes und kräfteschonendes Arbeiten und Mischen mit geradem Rücken möglich.

Auf der Baustelle nicht im Schmutz Bei der neuen Xo 55 Duo hat Collomix die Funktion des bewährten Schutzbügels direkt in die Maschinenkonstruktion integriert. Der robuste Metallrahmen sorgt für proaktiven Fallschutz nach allen Seiten. Bis zu einer Fallhöhe von einem Meter gewährt die neue Konstruktion optimalen Schutz vor Beschädigungen und stellt sicher, dass die Griffe auf der Baustelle nicht im Schmutz liegen.

Rentabilitätsaspekt eine lohnende Investition

COLLOMIX

| COLLOMIX | Nach der Markteinführung der einspindeligen Xo-Handrührwerke rundet Collomix die Palette seiner modernen Mischgeräte mit dem neuen zweispindeligen Modell »Xo 55 Duo« ab. Handgeführte Zwangsmischer wie die neue Xo 55 Duo haben in der Produktpalette des führenden Mischtechnikspezialisten eine lange Tradition. Waren diese Maschinen bislang bei Sanierungs- und Beschichtungsspezialisten gefragt, erkennen heute viele Bauprofis die deutlichen Nutzenvorteile der Rührwerke mit den zwei gegenläufigen Mischwerkzeugen. Entscheidendes Plus der Duo Rührwerke ist das Fehlen des sogenannten Gegendrehmoments, das über den Rührer auf die Maschine und den Bediener wirkt. Es wird durch die gegeneinander rotierenden Mischer vollständig aufgehoben. So können auch höchstviskose und steife Materialien von der neuen Duo mit erstaunlich geringem Kraftaufwand gemischt werden. Das paarweise Arbeiten der Mischwerkzeuge sorgt für eine schnelle und gründliche Durchmischung aller Materialien und Viskositäten. Das Ergebnis ist eine deutlich bessere Qualität der Mischungen bei gleichzeitig hoher Kraft- und Zeitersparnis.

Das neue Handrührgerät Xo 55 Duo mit zweispindeligem Rührwerk.

Arbeiten. Verschleißarme Bauteile und moderne Materialien sorgen für hohe Standzeiten und bewährte Zuverlässigkeit, wie sie die Bauprofis von dieser Marke erwarten, heißt es. Die neue Xo 55 Duo bietet eine stufenlos regelbare Gasgebeelektronik für gefühlvolles Starten und Stoppen, die auch für Kräfte schonendes Arbeiten frei von Spritzern sorgt. Mit ihren MK-Rührern, die laut Anbieter ideal zum Mischen von Beton, Estrich, Mörtel und

Putz geeignet sind, bietet die Xo 55 Duo den großen Vorteil, dass mit einem Rührerpaar zwei Mischwirkungen abgebildet werden können. Dazu sind die beiden Mischwerkzeuge lediglich gegeneinander auszutauschen. Anschließend mischt man nicht mehr von unten nach oben, sondern kann besonders dünnflüssige Materialien von oben nach unten drücken. Für den einfachen und werkzeuglosen Austausch der Rührer ist die Xo 55 Duo bereits mit der patentier-

Mit der Xo 55 Duo bietet Collomix ein leistungsstarkes Rührwerkzeug mit innovativer Mischtechnik. Für den professionellen Handwerker ist die Maschine gerade unter Rentabilitätsaspekten eine lohnende Investition. Denn mit ihrem Einsatz reduzieren sich die Mischzeiten und erhöhen sich die zu verarbeitenden Mengen (ideal bis 90 Liter) im Vergleich mit einem einspindeligen Gerät deutlich. Bei einer Investition rechnet sich diese Maschine in kürzester Zeit. Der hohe wirtschaftliche Nutzen geht einher mit einer deutlich besseren Qualität der gemischten Materialien und zunehmender Zufriedenheit des Bedienpersonals.

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A ACO Haustechnik 48 Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH 11, 25 B Bartels Systembeschläge GmbH 28 BauInfoConsult GmbH 10 Baveg GmbH & Co. KG 52 Beck+Heun GmbH 18 Bessey Tool GmbH & Co. KG 39 Blanke & Co. KG 43 BlowerDoor GmbH 22 Robert Bosch GmbH 61 C Classen GmbH 11 Collomix GmbH 63 CAPAROL 50 D Dr. Hahn GmbH & Co. KG 29 E Eurobaustoff Handelsges. mbH & Co. KG 11 F Foppe Metallbaumodule GmbH 24 FVSB e.V. 11 G Gealan Dienstleistungen GmbH 30 Gebhardt-Stahl GmbH 30 Glamü GmbH 47 Glastec Rosenheimer Glastechnik GmbH 21 Grohe Deutschland 45 Grumbach Karl GmbH & Co. KG 49 H Alois Heiler GmbH 46 Henkel KgaA Bautechnik Deutschland 34 Henkel KgaA Cersit Bautechnik Hocoplast Bauelemente GmbH Haas-Group 27 HSK Duschkabinen KG 49 Hultafors Group Germany GmbH 56 I Internorm Fenster AG 17 J Jeld-Wen Türen GmbH 30, 32 Josko Fenster und Türen GmbH 20 JP Coatings GmbH 37 K Knauf Gips KG 16, 52 L Lasselsberger Rako Wohnkeramik 11, 43 M Mafell AG 62 Makita Werkzeug GmbH 58 Mapei GmbH 46 MAX EUROPE BV 55 MeisterWerke Schulte GmbH 38 Metabowerke GmbH 59 MFB Parkettinnovation 42 MWE Edelstahl GmbH 31 N Neuhofer Holz GmbH 41 NMC Deutschland GmbH 51 O Objectflor Art u. Design Belags GmbH 40 P Panasonic Deutschland GmbH 56 Picard Joh. Hermann GmbH & Co. 11 R ROTO FRANK AG 18 S Schüco International KG 19 SELVE Fenstertechnik GmbH 22 SIGA Services AG 23 Simplex Armaturen & Systeme GmbH 49 STIA Holzindustrie GmbH 36 Simonswerk GmbH 26 T Techtronic Industries Central Europe GmbH 60 ter Hürne GmbH & Co. KG 8 TTS Tooltechnik GmbH PROTOOL 62 U Uponor GmbH 49 UZIN UTZ AG 35 V VDF Fliesenfachhandels e.V. 11 Veka AG 16 Verband Fenster + Fassade 14 Viega GmbH & Co. KG 44 Verband Fenster + Fassade 14 Vogt Baugeräte GmbH 54 W Warema Renkhoff GmbH 24 Westag & Getalit AG 28 Winkhaus Aug. GmbH & Co. KG 7 Z Zumtobel Lighting GmbH 53

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erscheint am 19. Mai 2012

erscheint am 16. Juni 2012

IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeit­ raumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte ­Manus­kripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die ­Ansicht der ­Redaktion.

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