BP-Titel_Knauff_Perlite_12_11_neu_Layout 1 22.12.11 08:33 Seite 1
STOFF
12-01
PARTNER
DEZEMBER 2011 - JANUAR 2012
Das Fachmagazin für Handel und Handwerk
€ 5,–
bau STOFF PARTNER 12/11 - 01/12
www.baustoff-partner.de
Im Blickpunkt
Branchentag Holz
Messe-Vorschau
Proline Systems: Eine Erfolgsstory
Mit Rückenwind ins neue Jahr
Deubau, Domotex DACH+HOLZ
JELD-WEN Startschuss für neue Kollektion Seite 40
Schlagmann_X8_U2 Anz 12_11_Anzeigen 20.12.11 13:22 Seite 1
Lieber Baustoff-Fachhandelspartner,
Ihre Schlagmänner (und –frauen)!
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Besuchen Sie uns vom 31.01. – 03.02.2012 in Halle 7, Stand 116.
12/2011 - 01/2012 Stuttgart wird im Januar zum Mekka der internationalen Dach- und Holzbaubranche. Mit großen Erwartungen blickt die Branche auf die kommende DACH+HOLZ, die vom 31. Januar bis zum 3. Februar in der baden-württembergischen Landeshauptstadt über die Bühne gehen wird.
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Zum Titel
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Im Blickpunkt
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PROLINE
Seite 8 Proline Systems: Vom Bodenspezialisten zum Systemanbieter – eine Erfolgsstory. Ein Gespräch mit den Geschäftsführern Karl-Heinz Fiedler (r.) und Ulrich Teetz.
BARTOLOVIC
Seite 15 Objectflor hat seine technischen Beläge neu aufgestellt. Ein Redaktionsbesuch bei der Muttergesellschaft Halstead in Manchester. Das Foto zeigt CEO Mark Halstead.
Namen und Neuigkeiten Baustoff-Branche aktuell
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Boden
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Ausbau
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Werkzeuge
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Dach
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Mauerwerk | Beton
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Fassade
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Industriebau
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Messen | Seminare
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Auf einen Blick
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Marktplatz
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Impressum
THOMSIT
Seite 28 Starker elastischer Flextec-Parkettklebstoff sorgt für exklusives Ambiente in Hotelneubau: eine Objektreportage von Henkel Thomsit.
Beilagen Dieser Ausgabe liegt eine Leserbefragung des SBM Verlags bei.
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GRAUTHOFF
Mit dem Rückenwind der guten Marktsituation im Holzhandel 2011 verlief der elfte Branchentag Holz. Wir berichten aus Köln.
PROTOOL
Seite 31
Die Leser des Baustoff-Partners haben exklusiv die Chance, sich einen Akkuschrauber der Baureihe QuaDrive von Protool zu sichern.
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Seite 60
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Es gibt Bauprojekte, die erlebt man nicht alle Tage. Ein im wahrsten Sinne des Wortes »tierisch starkes Bauprojekt« präsentierte quick-mix im Osnabrücker Zoo. Carsten Beier, Vorsitzender der Geschäftsführung der quick-mix-Gruppe, stellte sein Unternehmen vor.
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EDITORIAL
Wie lange reicht der Rückenwind?
Gegen Ende eines Jahres ist es üblich, in der sogenannten »staden Zeit« die vergangenen zwölf Monate Revue passieren zu lassen. Wie war 2011? Was wird das neue Jahr an Entwicklungen und Überraschungen bereithalten?
Das »Bau-Jahr« zumindest kam nach einem längeren Winter ordentlich auf Touren. Hatte die Branche zunächst noch mit Einbrüchen auf einigen Exportmärkten zu kämpfen und verpasste die drastische Verteuerung von Rohstoff- und Energiekosten allzu optimistischen Prognosen zu Beginn des Jahres einen Dämpfer, so konnten dennoch die zuliefernde Industrie, das ausführende Handwerk und auch der Baustoandel das Jahr mit einer überwiegend zufriedenen Bilanz abschließen. Unbeeindruckt vom Geschehen an den Finanzmärkten entwickelte sich der Bau hierzulande positiv. Die Baukonjunktur präsentierte sich trotz Schuldenkrise und der daraus resultierenden Verunsicherung der Märkte und Verbraucher in deutlich besserer Verfassung als noch im Frühjahr erwartet: »Holzindustrie mit Umsatzplus«, »Erlöse der Parkettproduzenten legten deutlich zu«, »Kunststoff-Dachund -Dichtungsbahnen boomen weiter-
hin«, »Konjunkturdaten im SHK-Handwerk positiv« – so ein kleiner Auszug der Meldungen, die die Schlagzeilen beherrschten. Die Bestätigung dieser Aussagen fanden wir in zahlreichen Kontakten mit Handel, Handwerk und Industrie vor Ort. So auch aktuell auf dem Branchentag Holz in Köln. Unsere Gesprächspartner gaben dem Geschäsverlauf 2011 ohne Ausnahme gute bis sehr gute Noten. Bei der Einschätzung der kommenden Monate überwog der – wenn auch zuweilen vorsichtige – Optimismus. Auch Proline Systems, in dieser Ausgabe »im Blickpunkt«, sieht dem kommenden Jahr recht gelassen entgegen. 2012 sei »bereits abgehakt« – so die Geschäsführung im Gespräch mit der Redaktion. Und das im positiven Sinne – Sorgen um die nahe Zukun mache man sich nicht, denn Proline hat die erforderlichen Schritte unternommen, um der Zukun mit großer Zuversicht entgegenzublicken. All zu lang währt die ruhige Zeit allerdings nicht. Denn bereits im Januar geht´s – zumindest was die »Branchen-Events« angeht – mit Schwung weiter. Mit der Deubau in Essen, der Domotex in Hannover und der DACH+HOLZ in Stutt-
gart stehen gleich drei Top-Ereignisse im Terminkalender. Von diesen Messen erhoffen alle Akteure einen Startschuss für ein gutes Jahr. Noch prägen Zuversicht und begründeter Optimismus die Befindlichkeit innerhalb unserer Branche. Aber wie lange trägt der Rückenwind? Wird sich unsere Realwirtscha auch weiterhin vom unerfreulichen Euro-Szenario abkoppeln können? Die Unternehmen haben ihre Hausaufgaben gemacht, sind gerüstet und »gut aufgestellt«, wie das heute heißt. Die Bau-Zinsen sind noch immer auf historischem Tiefststand, die Menschen haben die Immobilien als Wertanlage und Alterssicherung wiederentdeckt. Aber auch die Politik ist vor dem Hintergrund der propagierten Energiewende gefordert, Anreize zu schaffen, um die Bereitscha zum energieeffizienten Sanieren weiter zu forcieren. Ich wünsche Ihnen – im Namen von Verlag und Redaktion – ein erfolgreiches 2012.
Gerd Rottstegge
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ZUM TITEL ■ Knauf Perlite
Baubiologisch wertvolle Innendämmung
Zertifizierung für das mineralische Dämmmaterial TecTem Insulation Board Indoor: natureplus, das europäische Qualitätszeichen nachhaltig-zukunftsfähiger Bauprodukte nach ISO 14024, geprüft auf Umwelt, Gesundheit und Qualität.
Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit – das zeichnet hochwertige Bauprodukte aus. Auch der natürliche Dämmstoff TecTem Insulation Board Indoor trägt durch seine hohe Leistungsfähigkeit zu einer verantwortungsvollen Bauweise bei. Er trägt das natureplus Qualitätszeichen, das Anwendern und Verbrauchern Orientierung bei der Produktauswahl bietet.
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atureplus ist das europäische Qualitätszeichen nachhaltigzukunsfähiger Bauprodukte nach ISO 14024, geprü auf Umwelt, Gesundheit und Qualität. Die zertifizierten Produkte sind umweltverträglich aus natürlichen Rohstoffen gefertigt, schonen die Ressourcen und schützen das Weltklima. Sie sind strengstens auf Schadstoffe getestet und können das Raumklima verbessern. Dämmt faserfrei und schimmelresistent
TecTem Insulation Board Indoor ist bauaufsichtlich zugelassen und genügt strengsten Umwelt- und Gesundheitsbestimmungen. Die formstabile mineralische Dämmplatte aus natürlichem Perlite und Zuschlagstoffen hat ein geringes baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
Gewicht, ist faserfrei, schimmelresistent, nicht brennbar (Baustoffklasse A1 nach DIN EN 135011) und lässt sich schnell, einfach und sicher – ohne Dampfsperre – montieren. Mit dem TecTem-System lassen sich Gebäude zuverlässig energetisch verbessern und die Kosten für Energie signifikant senken, denn die Dämmplatte hat eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit. Gleichzeitig bietet sie das bewährte kapillaraktive Verhalten von Kalziumsilikatplatten. Die innovative Innendämmung eignet sich ideal für Gebäude, deren Fassade nicht verändert werden soll. Anwendungsbereiche sind u.a. Bauten mit denkmalgeschützten Fassaden, Häuser mit Holz- und Klinkerfassaden, einzelne Wohnungen in Mehrfamilienhäusern
Versammlungsstätten sowie Kellerdecken und -wände. Reguliert das Raumklima
Das System verbindet eine hohe Dämmleistung mit einer wohltuenden Regulierung des Raumklimas. Die Dämmplatte nimmt hohe Lufeuchtigkeit auf, speichert sie und gibt sie wieder ab, sobald sich die Feuchtigkeit im Raum verringert hat. Das Gleiche ge-
1. TecTem Insulation Board Indoor 2. TecTem Klebespachtel 3. TecTem Grundierung 4. TecTem Gewebe 5. TecTem Flächenspachtel 6. vorhandener Altputz 7. tragender Untergrund
schieht mit Kondensat, das sich im Winter an der Schicht zur kühlen Außenwand bilden kann. Und mit ihrem pH-Wert 10 ist die kapillaraktive Dämmplatte ideal zur Schimmelpilzvermeidung geeignet. Mit der leistungsstarken Dämmung setzt man auf eine verantwortungsvolle und umweltgerechte Bauweise, die als nachhaltige Lösung auch den Werterhalt von Immobilien sichert. ●
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IM BLICKPUNKT ■ Proline Systems Halle 7 – Stand E13
Vom Bodenspezialisten zum Systemanbieter für komplexe Lösungen
bauSTOFF PARTNER: Herr Fiedler, mit welchen Erwartungen und Zielen sind Sie 1994 an den Start gegangen?
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Karl-Heinz Fiedler: Anfang der 80er Jahre hatte ich den Frankfurter Holzhandel meiner Familie gemeinsam mit meinem Bruder übernommen. In jenen Jahren konnte ich einen Trend beobachten, der sich sowohl bei der Fliese als auch bei Holz, Laminat und textilen Belägen abzeichnete: Durch technische Innovationen war es möglich geworden, den Bodenbelag und keramische Wandbeläge als Designprodukte anzubieten. Die Profile jedoch hinkten diesem Anspruch hinterher. Da erwachte mein Unternehmergeist, denn ich war überzeugt davon, dass sich in diesem Segment eine Marke aufbauen und sich Markt machen ließe. Daher gründete ich 1994 das Unternehmen Proline. Meine damalige Ein-
dritten und ebenfalls entscheidenden Faktor sehe ich unsere motivierten Mitarbeiter. Und last but not least hat sich unsere uneingeschränkte Fachhandelstreue ausgezahlt. bauSTOFF PARTNER: Welche
Produkte haben Proline maßgeblich nach vorne gebracht?
PROLINE
Vor 17 Jahren in Koblenz mit zunächst nur drei Mitarbeitern gegründet, stellt Proline heute am Standort Boppard mit 45 Beschäftigten über 3000 verschiedene Produkte her. Als Marke für den Fliesen- und Bodenleger ist Proline national wie international etabliert. Wir sprachen mit dem Firmengründer und geschäftsführenden Gesellschafter Karl-Heinz Fiedler sowie dem neuen Geschäftsführer Ulrich Teetz über die erfolgreiche Entwicklung von einem Bodenspezialisten zu einem Systemanbieter für komplexe Lösungen.
Beantworteten die Fragen der Redaktion: Karl-Heinz Fiedler (r.) und Ulrich Teetz, Geschäftsführer der Proline Systems.
schätzung wurde durch die Erfolge in den folgenden Jahren mehr als bestätigt. bauSTOFF PARTNER: Was waren die Erfolgsfaktoren? Welche Entscheidungen haben die Entwicklung von Proline begünstigt?
Fiedler: Es sind vor allem vier Faktoren, die für unseren Erfolg bis heute verantwortlich sind. Da ist zum einen das hundertprozentige Bekenntnis zur Qualität, das wir uns vom ersten Moment an auf die Fahnen geschrieben haben. Um diese Qualität zu garantieren, haben wir viel Geld in die Forschung und Entwicklung gesteckt – und so machen wir es bis heute. bauSTOFF PARTNER: Kommen
die Impulse für die Weiterentwicklung der Produkte aus Ihrem Hause oder setzen Sie auch auf das Know-how externer Experten? Fiedler: Sowohl als auch. Wir haben mit Herrn Reck und seinem
Team natürlich EntwicklungsPower in unseren eigenen Reihen. Und wir setzen auf den ständigen Austausch mit unserem Verkaufsteam draußen sowie auf den Input durch unsere Marktbegleiter. Und nicht zuletzt brauchen wir die Hilfestellung externer Institute, wie beispielsweise die Materialprüfungsanstalten und die Marktforschung. bauSTOFF PARTNER: Das hört
sich doch recht aufwändig und zeitintensiv an... Fiedler: Ja, leider ist das so. O braucht es von einer zündenden Idee bis zur Marktreife eines Produktes ein Jahr, manchmal sogar zwei Jahre. Und das geht einem Vertriebler wie mir o nicht schnell genug. Um nun auf den zweiten Erfolgsfaktor zurückzukommen: Wir bieten mit unserem Sortiment Lösungen für Beläge aller Art: also von der Fliese über Parkett, Laminat und Objektboden bis hin zu textilen Belägen. Als
Fiedler: Einen wesentlichen Schritt haben wir seinerzeit mit Provario gemacht. Die patentierte Drehgelenktechnik dieses erfolgreichen Bodenprofils haben wir seinerzeit gemeinsam mit der Firma Fischer entwickelt, bekanntermaßen Weltmarktführer bei Dübeln. Der zweite, große Schritt war die Ausweitung des Sortiments und die damit verbundene Umfirmierung in Proline Systems GmbH 2010. Wir können heute mit vier Produktfamilien dem Handel und dem Verarbeiter herausragende Lösungen für Profile und Mattensysteme, Bodenprofile und Unterlagsbahnen, Entwässerungs- und Abdichtungssysteme sowie Drainagesysteme mit passenden Balkon- und Terrassenprofilen bieten. Diese breite Aufstellung mit Produkten auf dem neuesten Stand der Technik hat dazu geführt, dass wir von der sogenannten Krise nichts gemerkt haben und heute auf zwei überaus erfolgreiche Jahre 2010 und 2011 blicken können. bauSTOFF PARTNER: Proline
führt 3000 Produkte in seinem Sortiment... Fiedler: Das ist eine Menge. Wir baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
junktur verlaufen – und was werden Sie dafür tun?
Ulrich Teetz: »Wir wollen in Zukunft unsere Systempartnerschaften weiter ausbauen, und dazu werden wir Architekten und Planer noch mehr in unsere Arbeit einbeziehen, und sie – aber vor allem auch den Handel und das Handwerk – für uns begeistern. Dabei werden nicht nur unsere Produkte, sondern auch Emotionen eine große Rolle spielen.«
würden das Sortiment gern straffen, aber unsere Kunden erwarten das von uns. Als Systemanbieter müssen wir ein Komplettsortiment vorhalten, und dazu gehören nun auch einmal die Exoten – damit sich unsere Kunden aus einer Hand komplett eindecken können. bauSTOFF PARTNER: Als Innovationsführer werden Ihre Produkte sicherlich o kopiert...?
Fiedler: Mögen es auch die Chinesen für eine Ehre halten, wenn man ihre Produkte nachbaut ... Wir stecken eine Menge Geld in unsere Neuentwicklungen und bemühen uns, unsere Produkte vor Nachahmern zu schützen. Natürlich geht das zuweilen auf den Geldbeutel... – aber es hält sich zum Glück noch in Grenzen. Wer innoviert, wird nun mal kopiert. bauSTOFF PARTNER: Sie beken-
nen sich ohne Wenn und Aber zum Fachhandel. Warum bringen Sie keine Zweitmarke für den DIY-Bereich auf den Markt? Fiedler: Wir haben stets mit unserer Marke Proline auf den Fachhandel gesetzt. Und das wird honoriert. Wir sind hier immer auf dem richtigen Weg gewesen und sehen in der Profi-Vertriebsschiene noch eine Menge Entwicklungspotenzial. bauSTOFF PARTNER: Was erwarten Sie von der Bauwirtscha 2012? Wie wird Ihre Firmenkonbaustoff-partner.de 12/11 - 01/12
Fiedler: Ich bin davon überzeugt, dass sich der Wunsch der Bürger nach den eigenen vier Wänden als Alterssicherung noch verstärken wird. Man hat zum Teil schmerzlich erfahren, dass Spekulationsblasen ganz schnell platzen können und an der Börse viel Geld verloren geht. Die Tatsache, dass die Bausparkassen im Jahr 2011 einen nicht erwarteten Boom erleben und gerade von der jüngeren Generation nicht mehr als »spießig und kleinkariert« abgetan werden, ist ein deutliches Signal. Dass wir uns mit unserem Sortiment auf Neubau, Umbau und Sanierung einstellen und hierfür Lösungen bieten, ist für ein innovatives Unternehmen wie Proline selbstverständlich. Als ein Beispiel unter vielen sei hier die Weiterentwicklung von Prochannel genannt, unsere Lösung für die bodengleiche Dusche mit Unterbau-Element und dem Angebot eines extrem flachen Bodenablaufs für die Altbausanierung. Zusätzlich habe ich in der Erwartung eines weiteren deutlichen Wachstums eine weitreichende personelle Entscheidung getroffen. Ab 1. Januar 2012 wird Ulrich Teetz als zweiter Geschäsführer den Bereich FiBu und EDV, Personalentwicklung, Einkauf und Logistik verantworten. Herr Teetz ist seit 1. September 2010 im Haus, hat als diplomierter Betriebswirt in dieser Zeit bereits viele positive Impulse ausgelöst und unsere Zusammenarbeit hat sich als äußerst fruchtbar erwiesen. Das gibt mir die Freiheit, mich künig noch stärker bei der Entwicklung neuer Produkte und Vermarktungsstrategien einzubringen. bauSTOFF PARTNER: Herr Teetz, wird sich in der strategischen Ausrichtung etwas ändern? Sind Investitionen geplant?
Ulrich Teetz: Eine schlagkräige EDV, die zeitnahe Daten zu allen relevanten Fragen liefert, ist nach meiner Überzeugung heute das wichtigste Handwerkszeug für die Unternehmensplanung sowie
für eine erfolgreiche Arbeit des Vertriebs bis hin zur Dispositionssicherheit des Einkaufs. Deshalb haben wir sowohl im Bereich der Soware als auch in der personellen Ausstattung im Jahr 2011 kräftig investiert und werden im Jahr 2012 die Ernte einfahren können. Erst wenn diese Hausaufgaben gemacht sind, können wir uns auch um neue Märkte in benachbarten Gewerken und den verstärkten Einsatz neuer Medien kümmern. Hier sind viele Ideen der Geschäsleitung und der Marketingleitung in der Pipeline. Aber bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich hier nicht vom zweiten Schritt berichte, bevor der erste abschließend getan ist. Neben der EDV und der Logistik haben wir im Jahr 2011 auch unsere Exportabteilung personell entscheidend aufgestockt, um die Märkte in Europa und Übersee für Proline weiter auszubauen oder neu zu erschließen. Unser derzeitiger Exportanteil liegt – bei stark gestiegenen Inlandsumsätzen – bei ca. 33%; für das kommende Jahr erwarten wir einen Anstieg auf 40%. Auch im weiteren Ausbau des Systemgedankens sehe ich große Chancen für Proline, um damit dem Handel und dem Verarbeiter perfekte, miteinander verzahnte und gemeinsam geprüe Lösungen zu bieten, mit denen er auf der sicheren Seite ist. bauSTOFF PARTNER: Auf welchen Auslandsmärkten sind Sie besonders gut unterwegs? Und wo sehen Sie weiteres Potenzial?
Teetz: Da sind zunächst die angrenzenden westeuropäischen Märkte – Frankreich, Benelux, Skandinavien, die Schweiz und Österreich. Zurzeit sind wir auch in den USA an einer interessanten Sache dran, wir bauen unsere Geschäsbeziehungen in Teilen Afrikas und Arabiens aus. Da sehen wir großes Potenzial. bauSTOFF PARTNER: Können Sie
Zahlen nennen, die den guten Kurs bei Proline dokumentieren? Teetz: Beim Umsatz bewegen wir uns gut und sicher im zweistelli-
Karl-Heinz Fiedler: »Unsere breite Aufstellung mit Produkten auf dem neuesten Stand der Technik hat dazu geführt, dass wir von der sogenannten Krise nichts gemerkt haben.«
gen Millionenbereich, und auch in diesem Jahr werden wir wieder eine satte zweistellige prozentuale Steigerung erreichen. Wir haben uns im Inland erneut steigern können, und auch im Exportanteil wachsen wir weiter. 2012 wird ein sehr gutes Jahr werden. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, und daher sind wir in der Lage, auch eventuelle Durststrecken ohne Probleme zu überstehen. bauSTOFF PARTNER: Herr Fiedler, wo sehen Sie Ihre Stärken im Wettbewerb? Was machen Sie anders oder besser? Und wo sehen Sie weitere Chancen bzw. Herausforderungen für die Zukun?
Fiedler: Ich bin sicher, dass uns als Proline Systems die Ideen für Sortimentsinnovationen und -ergänzungen nicht ausgehen. Denn wir haben das Ohr am Markt und reden mit den Praktikern. Deren Forderungen und Wünsche nehmen wir gerne an und forschen nach Lösungen, die es in dieser Form und in diesem technischen Standard noch nicht gibt. Aber das dauert manchmal länger als von uns gewünscht. Einige sehr interessante und praxistaugliche Neuentwicklungen werden gerade diversen Härtetests unterzogen. Nur wenn diese zu 100% positiv verlaufen, werden die Produkte auf der Domotex zu sehen sein – sonst müssen sie noch weiter optimiert werden. Abschließend möchte ich Ihnen sagen, dass wir sehr optimistisch in die Zukun blicken und weiterhin auf unsere vier Säulen setzen: die herausragende Qualität, die umfassenden Lösungen, die engagierten Mitarbeiter und unsere Fachhandelstreue. Gerd Rottstegge
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NAMEN & NEUIGKEITEN
DEUTSCHE MESSE
»Customized Living« – so lautet eines der zentralen Themen auf der kommenden Domotex im Januar. Was ist darunter zu verstehen?
Dr. Andreas Gruchow ist Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, Hannover.
Dr. Andreas Gruchow: »Der Trend zur Individualisierung ist einer der Megatrends unserer Zeit und hat großen Einfluss auf die persönliche Innenraumgestaltung. Bodenbeläge bieten nahezu unbegrenzten Gestaltungsspielraum. Der Kunde kann nicht nur aus einer Vielfalt an Materialien, Farben und Formaten wählen. Immer mehr Unternehmen bieten zudem maßgeschneiderte Produkte an. Der Wunsch nach Individualität und Selbstverwirklichung überträgt sich unmittelbar auf die Einrichtung der eigenen vier Wände.«
Uzin:
Internationaler Vertrieb mit neuer Führung
Gewinner des Ulmer Marketingpreises
Agrob Buchtal, eine Marke des Fliesenherstellers Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG, exportiert in rund 100 Länder. Angesichts dieser hohen Bedeutung und zur weiteren Intensivierung übernimmt Alain Delcourt zum 1. Januar 2012 als Geschäftsführer die Leitung des internationalen Vertriebs in den fremdsprachigen Ländern. Er bildet damit das Pendant zu Michael Wester, der den Vertrieb in den deutschsprachigen Ländern verantwortet.
BIRCO:
Mit einer Veranstaltung für etwa 100 geladene Gäste aus BaustoffFachhandel und Bauunternehmen hat der Rinnenspezialist BIRCO sein mehr als 240 m2 großes Tagungs- und Schulungszentrum offiziell eröffnet. In dem sogenannten BIRCO Convention Center (BCC) werden zukünftig Mitarbeiter mit modernster Medientechnik geschult und Kunden das Thema Oberflächenentwässerung und die Produktwelt präsentiert. »Die Aus- und Weiterbildung unserer
rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist elementarer Bestandteil unseres Erfolgs«, betont Frank Wagner, Geschäftsführender Gesellschafter. Durch das erst im Juli 2011 eingeweihte außerhalb gelegene Logistikzentrum haben sich auf dem Firmenareal im Herrenpfädel neue räumliche Möglichkeiten ergeben: Das jetzt entstandene BCC bietet Platz für bis zu 150 Personen. Rund 50 Veranstaltungen pro Jahr plant das Unternehmen dort durchzuführen.
Auf dem Firmenareal im Herrenpfädel wurde das BIRCO Convention Center (BCC) eröffnet.
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AGROB BUCHTAL
Tagungs- und Schulungszentrum eröffnet
Alain Delcourt.
Delcourt (58) sei ein bekannter und erfahrener Insider im internationalen Keramikgeschäft mit exzellenten Marktkenntnissen, heißt es in einer Pressemitteilung. Er war früher Geschäftsführer der französischen Cofrac-Gruppe und ist amtierender Präsident des europäischen Keramikverbandes CERAME-UNIE in Brüssel. Zudem spricht Delcourt mehrere Sprachen fließend – »beste Voraussetzungen also, um in Verbindung mit der ausgeprägten Produkt-, Beratungs- und Projektkompetenz von Agrob Buchtal zukünftige Potenziale zu nutzen«, heißt es abschließend.
UZIN UTZ
?
Eine Frage an ...
Deutsche Steinzeug:
Gewinner des »Special Award« des Ulmer Marketing Preises: (v.l.) Uhlmann Pac-Systeme aus Laupheim (2. Platz), Uzin Utz AG aus Ulm (1. Platz), AL-KO Kober AG aus Kötz bei Günzburg (2.Platz). Bereits zum dritten Mal nach 2007 und 2009 verlieh der Marketing Club Ulm/Neu-Ulm den Ulmer Marketing Preis in drei Kategorien an insgesamt sieben Preisträger. Der zum zweiten Mal vergebene »Special Award« für eine außergewöhnliche Marketing-Einzelleistung ging an Uzin. Genauer gesagt wurden die Jubiläumsaktionen der Marke zum 100-jährigen Jubiläum der Uzin Utz AG prämiert. Das Uzin Marketing Team von Alexander Magg sorgte das ganze Jahr mit facettenreichen Aktionen, die von goldenen Bierfässern, über goldene Jubiläumsprodukte bis hin zu einer für den Großhandel individualisierten Plakataktion reichten, für Aufsehen bei ihren Kunden. Mit dem »Special Award« 2011 erhielt die Uzin Utz AG nach 2007 zum zweiten Mal einen Ulmer Marketingpreis. »Der Preis ist eine besondere Auszeichnung für das exzellente Marketing der Unternehmen, die ja häufig als sogenannte Hidden Champions in ihrer Branche hohes Ansehen genießen, aber darüber hinaus relativ unbekannt sind«, sagte Bernd Radtke, Präsident des Marketing Clubs Ulm/Neu-Ulm. baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
BAUPRODUKTE FÜR DAS NACHHALTIGE BAUEN. Die Voraussetzung für eine Nachhaltigkeitsbewertung von Bauwerken sind sachgerechte Kenntnisse über die eingesetzten Bauprodukte. Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) des IBU stellen ein dafür zugeschnittenes Informationssystem dar.
GEMEINSAM FÜR MEHR NACHHALTIGKEIT:
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The Floor is Yours
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Leipfinger-Bader :
Veranstaltung zum Jubiläum in Berlin
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für Kastulus Bader
»100 Jahre Laumans-Ziegel in Berlin – dies ist für uns Grund genug, die enge Verbundenheit des Unternehmens mit der Spreemetropole in guten wie in schwierigen Zeiten zu dokumentieren und zu feiern«, betonte Gerald Laumans, Geschäftsführender Gesellschafter der Gebr. Laumans bei der Jubiläumsfeier an der Technischen Universität Berlin. In die Peter-Behrens-Halle des Fachgebiets Bauphysik und Baukonstruktionen hatte Laumans langjährige Geschäftspartner und zahlreiche weitere Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Dachdeckerhandwerk eingeladen. Diese erwartete ein abwechslungsreiches Programm mit Fachvorträgen, Besichtigungen der Labore und Prüfstände des Fachgebiets Bauphysik und Baukonstruktionen sowie ein festliches Abendprogramm, zu
Ziegel-Unternehmer Kastulus Bader (71) hat am 28. November in München das »Bundesverdienstkreuz 1. Klasse« erhalten. Überreicht wurde ihm die Auszeichnung vom bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil, in Vertretung des Bundespräsidenten Christian Wulff. Kastulus Bader erhält die Ehrung für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement im Bezug auf die Anliegen seines Berufsstandes und damit für einen bedeutenden mittelständisch geprägten Wirtschaftszweig. Außerdem gewürdigt wurde sein großer Einsatz für kulturelle und gesellschaftliche Zwecke. Der amtierende Präsident des Bayerischen Ziegelindustrieverbandes fördert sowohl denkmalpflegerische Projekte im kirchlichen Bereich als auch Hilfseinrichtungen für sozial Benachteiligte.
Werner Väth im Ruhestand
Gerald Laumans auf der Jubiläumsveranstaltung in Berlin. dem Laumans Vertreter der Innung und insbesondere Reiner Crolow, Ehreninnungsmeister der Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin, begrüßen konnte. Laumans-Ziegel finden sich heute in Berlin auf zahlreichen Objekten – auf Bauten des Bundesverteidigungsministeriums und der Bundesanstalt für Materialforschung, auf dem Polizeipräsidium Lichterfelde und auf den Hackeschen Höfen, auf einer Vielzahl von Siedlungsbauten wie zum Beispiel der Cité Foch in Reinickendorf, die sich von der Militärsiedlung zum gefragten Wohnstandort entwickelt hat. Zur Objektliste gehören zudem das Karstadt-Gebäude auf dem Tempelhofer Damm sowie viele technische Bauten. Auch auf Verkehrsbauten wie dem Bahnhof Berlin-Schöneberg und verschiedenen S-Bahnhaltestellen nahe der Messe schützen Laumans-Dächer vor Wind und Wetter.
Ziegel-Unternehmer Kastulus Bader (r.) erhält das »Bundesverdienstkreuz 1. Klasse« aus der Hand von Wirtschaftsminister Martin Zeil.
Darüber hinaus entwickelte er die Leipfinger-Bader KG (Vatersdorf/ Niederbayern) zu einem ökologischen und ökonomischen Vorzeige-Unternehmen in der deutschen Ziegelindustrie. Bereits 1997 erhielt Kastulus Bader das »Bundesverdienstkreuz am Bande«. Auf Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer hat der Bundespräsident nun die weiteren Verdienste um das allgemeine Wohl mit dem »Bundesverdienstkreuz 1. Klasse« gewürdigt. Neben seiner Tätigkeit als Präsident des Bayerischen Ziegelindustrieverbandes ist Kastulus Bader zudem überregional als Vorstandsvorsitzender der bundesweiten Unipor-ZiegelGruppe sowie als Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie aktiv.
LEIPFINGER-BADER
Osmo:
LAUMANS
Laumans:
Winkhaus:
OSMO
Neuer Marketingleiter – weitere Expansion
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Zum 31. Dezember verlässt Werner Väth nach 27-jähriger Dienstzeit die Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG im Münsterland und verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand. 2002 wechselte der gebürtige Bruchsaler in den Außendienst und war seither vor allem in den Bundesländern Baden-Württemberg, RheinlandPfalz und im Saarland für das Unternehmen tätig. Kollegen wie Kunden schätzen ihn als hilfsbereiten, zuverlässigen und erfahrenen Mitarbeiter.
WINKHAUS
Werner Väth.
Diplom-Kaufmann Tobias Bartels ist neuer Marketingchef von Winkhaus. Seit Oktober ist Dipl.Kfm. Tobias Bartels neuer Marketingleiter der weltweit agierenden Winkhaus Gruppe. Der 37-Jährige verfügt über eine mehr als 15-jährige Erfahrung aus internationalen Unternehmen, die in den Bereichen B-to-B und B-to-C tätig sind. Auch auf den Gebieten
Public Relations und Events ist der Marketingexperte zuhause. »Ich freue mich auf die spannende Aufgabe, das Marketing der Winkhaus Gruppe langfristig weiterentwickeln zu dürfen. Gerade vor dem Hintergrund der verschiedensten Kernzielgruppen des Unternehmens ist das eine große Herausforderung«, sagt Bartels und ergänzt: »Nicht nur weiterhin für unsere Kunden aus Fensterbau- und Türtechnik sowie für den Handel attraktives Marketing zu machen, sondern auch die Kommunikation in Richtung Endnutzer zu optimieren, ist mein Ziel.«
Wie das Unternehmen weiter mitteilt, erfordere der Erfolg der Türtechnik eine Erweiterung der Kapazitäten am Standort Münster. Daher wird das Unternehmen das Werksgelände im Bohlweg verlassen und sich in einem Gewerbegebiet im Norden Münsters auf größerer Fläche neu ansiedeln. Seinen neuen Standort wird das Unternehmen bis Ende 2013 in dem Gewerbegebiet am Hessenweg errichten. Hier entstehen moderne Arbeitsplätze und Fertigungshallen, die den hohen Standards einer zukunftsorientierten Produktions- und Arbeitswelt gerecht werden. baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
www.baumaschinentag.de
Höglund neuer CEO und Konzernchef
Geschäftseinheiten umstrukturiert
Lars Höglund. Der Aufsichtsrat hat Lars Höglund zum neuen CEO und Konzernchef von Kährs, dem führenden Hersteller von Premiumparkett in Europa, ernannt. Höglund bringt jahrelange, internationale Erfahrungen aus Konsumgüterindustrie mit. Er ist 46 Jahre alt, absolvierte unter anderem eine Managementausbildung am renommierten Institut Insead-Cedep in Fontaine-bleau/Frankreich und war zuletzt tätig als Geschäfts-
führer und Konzernchef der EuroFlorist Group. Er kann auf eine beeindruckende Karriere in führenden Positionen bei internationalen Konzernen wie Procter & Gamble, Gillette und Mars zurückblicken. Lars Höglund seine Tätigkeit als CEO und Konzernchef von Kährs am 1. Dezember 2011 auf. Seit Sommer 2011 ist Triton neuer Eigentümer von Kährs. Dieser positive Eigentümerwechsel brachte Kährs ein solides finanzielles Fundament und einen Neustart mit einem Investitionsprogramm in Höhe von 48 Mio. €. Auch dem großen Markt Zentralund Südeuropa will sich Lars Höglund widmen. Er setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit Robert Bieger, Director Sales & Marketing Central and South Europe, und Dirk Indorf, Sales Manager Germany. Erstes gemeinsames Ergebnis wird der Messeauftritt auf der Domotex sein, auf der sich Kährs international präsentieren wird.
Knauf Gips:
Stabwechsel beim Partner-Programm
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des Fachhandels. Aber zugleich fordern wir sie auch«, erklärt Gerhard Köhler. So werde jeder Standort individuell betrachtet und eine klare Differenzierung nach messbaren Kriterien vorgenommen. Ziel ist es, die Knauf Leistungen auf die Leistungsträger der Branche zu konzentrieren. Aktuell umfasst das Programm 436 Partner- und Premium-Partner-Händler.
KNAUF GIPS
Gerhard Köhler (43) leitet nun das Knauf Partner-Programm. Er übernahm die Aufgabe von Philipp Cimander, der das Programm aufgebaut hat und sich jetzt mit der Leitung Marketing/Vertrieb des neuen Geschäftsfeldes Knauf Design einer neuen Herausforderung stellt. Mit dem Partner-Programm stärkt Knauf seit 2010 seine Handelspartner. Auf der Basis eines klar definierten und strukturierten Punktesystems können Baustofffachhändler den Status Partner oder Premium Partner erlangen, der ihnen den Zugang zu einer Vielzahl von Knauf Serviceleistungen sichert. Über den Händlerbeirat, der zweimal pro Jahr tagt, ist gewährleistet, dass das Partner-Programm immer eng an den Bedürfnissen des Handels ausgerichtet ist. »Mit dem Partner-Programm fördern wir die Leistungsträger
Gerhard Köhler (r.) hat die Leitung des Knauf PartnerProgramms von Philipp Cimander übernommen.
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Kährs:
Heinz-Jakob Holland. Eine schlanke, effiziente und kundenorientierte Organisation hilft URSA, für die Herausforderungen und Aufgaben der Zukunft bestens gerüstet zu sein. Aus diesem Grund wurden die derzeitigen Geschäftseinheiten (Operating Units, kurz OUs) in Europa umorganisiert. Diese Neustrukturierung beinhaltet für den deutschen Markt die nachfolgenden Veränderungen: Aus einem Teil der OU »Central West« (zu der Deutschland gehört) und einem Teil der OU »Central East« wird eine neue OU »Central« gebildet. Zu dieser gehören neben Deutschland die Schweiz, Polen, Tschechien, die Slowakei, Skandinavien (außer Finnland) und die drei baltischen Staaten. Diese neue »OU Central« wird von Pascal Moret Schellenberg geführt. Die Zentrale wird in Leipzig sein – dazu gehören dann neben zahlreichen Vertriebsstandorten auch die Glaswollewerke in Delitzsch und Dabrowa Gornica, Polen und das XPS-Werk in Queis bei Halle. Der bisherige Managing Director der vormaligen »OU Central West«, HeinzJakob Holland, wird die Verantwortung in Deutschland an Pascal Moret übergeben und die Leitung der neu gegründeten »OU Mediterranean & South East« übernehmen. Diese umfasst die Länder Österreich, Ungarn, Italien, Rumänien, Bulgarien, Türkei, Slowenien, Albanien, Bosnien, Kroatien, Mazedonien, Serbien und Griechenland. Die Zentrale dieser Einheit wird sich in Wien befinden. Holland wird zusätzlich die übergreifende Funktion des »Head of Commercial Development« übernehmen. In dieser Position soll er Initiativen im Bereich Vertrieb und Kundenmanagement vorantreiben.
Baumaschinen in Aktion ...zum Staunen, Erleben und Testen!
Beim BaumaschinenTag 2012
04. bis 06. Mai 2012 Bayerische BauAkademie, Feuchtwangen
können Sie von handgeführten Maschinen, Werkzeugen und kleinen Kraftpaketen bis zu professionellen Maschinen des Hoch- und Tiefbaus sowie der Abbruchbranche alles hautnah erleben! Wir freuen uns auf Sie!
Bayerische BauAkademie Ansbacher Straße 20 · 91555 Feuchtwangen Tel. 09852/9002-0 · Fax 09852/9002-909 info@baybauakad.de www.baybauakad.de
BODEN ■ Deutsche Messe AG/Domotex 2012
Wood Flooring Summit auf der Domotex 2012: Geschlossener Auftritt der Marktführer Vom 14. bis 17. Januar präsentiert die weltgrößte Messe für Teppich- und Bodenbeläge die Bodentrends der Saison 2012/2013. »Die Domotex ist Business-Plattform und Fachmesse für Bodendesign zugleich und damit der wichtigste Termin im Kalender der internationalen Teppich- und Bodenbelagsbranche«, so Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG. »Alle Vorzeichen sprechen für eine erfolgreiche Veranstaltung: Die globalen Marktführer zeigen Flagge in Hannover, die Premiere des Wood Flooring Summit wird mit Spannung erwartet, und eine optimierte Geländebelegung sowie neue Online-Services bieten beste Voraussetzungen für Geschäfte auf internationalem Level.«
U
nter dem Motto »Customized Living« zeigen 1 400 Aussteller aus über 60 Ländern ihre neuen Kollektionen und Designentwicklungen: von handgefertigten und maschinell hergestellten Teppichen über Parkett und Laminatböden bis hin zu textilen und elastischen Bodenbelägen. Für die internationalen Besucher aus Groß-, Fach- und Möbelhandel, Architektur, Innenarchitektur, Design und Handwerk
hält die Domotex die Neuheiten und Highlights aus dem Wohnund Objektbereich bereit. Sie erhalten einen umfassenden Überblick des Weltmarktangebots an Teppichen und Bodenbelägen, denn 83 % der Aussteller kommen aus dem Ausland: ein Spitzenwert im internationalen Messevergleich. Die Fachbesucher können Anbieter, Produkte und Konditionen vergleichen, Verkaufsgespräche führen sowie
neue Trends und Entwicklungen erkennen – konzentriert und bequem an einem Ort. Im Umkehrschluss profitieren die Aussteller von der hohen Internationalität der Besucher (63 % aus dem Ausland). »Die internationalen Besucher kommen mit konkreten Kaufabsichten nach Hannover, da sie ihre Einkäufe zu Jahresbeginn direkt auf der Domotex tätigen und sich so weitere aufwändige Business-Trips während des Jahres ersparen«, so Gruchow. »Customized Living«
Das zentrale ema der Messe lautet »Customized Living«. Unter dieser Überschri präsentieren die Unternehmen der internationalen Bodenbelagsbranche die Designtrends bei Teppichen, textilen und elastischen Bodenbelägen sowie Parkett und Laminatböden. Sonderschauen, Vorträge und Podiumsdiskussionen zum
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ema Inneneinrichtung und Design bieten auch inhaltlich neue Impulse und Erkenntnisse – zugeschnitten auf die Informationsbedürfnisse der Besucher aus Handel, Handwerk, Architektur und Inneneinrichtung. So wird beispielsweise die Zusammenarbeit mit Teppich-Designer Jan Kath fortgesetzt, und im Rahmen des Wood Flooring Summit wird das ema Produktdesign als Schwerpunkt innerhalb des Forums behandelt. Der Wood Flooring Summit stellt Hartbodenbeläge besonders in den Fokus und verbindet die Standpräsentationen der Aussteller mit zentralen Informationsund Eventflächen in der Halle 9. »Die Top-Unternehmen der Branche präsentieren sich geschlossen in Hannover. Diese Premiere wird ein hochkarätiges Business-Event, auf dem neuste Produktentwicklungen gezeigt werden«, so Gruchow. Führende Hersteller wie Amorim, Barlinek, Bauwerk, Berry Floor, Classen, Egger, Faus, Hamberger, Kaindl, Kährs, Kronotex, Margaritelli, MeisterWerke, Parador, Spanolux/Balterio, Tarkett, Unilin/QuickStep sowie zahlreiche weitere Anbieter zeigen die komplette Vielfalt an Produkten rund um das ema Parkett und Laminatböden. ●
Der Wood Flooring Summit stellt Hartbodenbeläge besonders in den Fokus und verbindet die Standpräsentationen der Aussteller mit zentralen Informations- und Eventflächen in der Halle 9. Das Foto zeigt die Serie »Hultaby« aus der Kollektion von Kährs.
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OBJECTFLOR
CREATIV-DIELEN
Die Planung für die 18 000 m² große, neu regalierte Halle an Kölns Logistikstandort Nummer eins hat bereits begonnen.
■ objectflor
Technische Beläge »neu aufgestellt« Nach dem Relaunch präsentiert sich die Sparte „Technical Vinyl Flooring“ mit modernen Kollektionen und drei komplett neuen Qualitäten. Über einen Zeitraum von zwölf Monaten hat objectflor am neuen Erscheinungsbild, an zusätzlichen Qualitäten und einer verbesserten Funktionalität der technischen Bodenbeläge gearbeitet. Jetzt ist der „Umbau“ der Produktsparte abgeschlossen: Sie umfasst zehn verschiedene Polyflor-Kollektionen aus der Gruppe der homogenen Beläge, Sicherheitsbeläge, elektrisch leit- und ableitfähiger Beläge sowie der neu hinzugekommenen heterogenen Kompaktbeläge. Präsentiert wurden sie im Rahmen einer Presseveranstaltung am Sitz der Muttergesellschaft James Halstead-Group in Manchester.
INDIVIDUELLER GEHT ES NICHT!
GESTALTEN SIE SELBST – MEHR FARBE INS LEBEN
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BARTOLOVIC
s zeigt sich schon heute, lichen Chips entwickelt das Desdass die neu entwickelten sin eine dreidimensionaler tansluDessins sehr gut ankom- zente Wirkung und bietet aufmen«, so objectflor-Geschäs- grund der stimmigen Farbgebung führer Stephan Wolff im Ge- umfassende Gestaltungsmöglichspräch mit den keiten im Objekt. Vertretern der Auch für die geraDEUBAU 2012: Halle 5 – Stand 141 Fachpresse. Das de erst am Markt gelte für den Hoeingeführten mogenbelag »Pearlazzo Pur« in Kompaktbeläge »Ligno FX Pur« 24 Farben und einem ansprechen- als Holz- sowie »Mineral FX den Multi-Flake-Dekor. Durch Pur« in Mikrogranitoptik erhaldie eingearbeiteten perlmuttähn- te der objectflor-Vertrieb viel po-
sitives Feedback, so Wolff weiter. Vor allem in öffentlichen Gebäuden wie Krankenhäusern sowie Pflege- und Bildungseinrichtungen sorgen die neuen Beläge für ein freundliches oder auch farbenfrohes Ambiente. Schneller Weg zum passenden Belag
Eine zeitgemäße Objektausstattung orientiert sich immer häufiger über alle Sparten der Innenausstattung hinweg an einem ganzheitlichen Farbkonzept. objectflor unterstützt Planer und Architekten bei der Auswahl der passenden Böden an verschiedenen Stellen ihrer Arbeit. Alle technischen Beläge sind anhand des international verbreiteten Natural Color Systems (NCS) farblich eingemessen.
Mark Halstead: »Ein Auszeichnung für die gesamte Belegschaft!«
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Besuchen Sie uns! Halle 8 Stand B008
Klare Strukturen für bessere Orientierung
Mit dem zu jedem Bodenbelag angegebenen NCS-Farbcode können sehr einfach Gesamtkonzepte in Farbgruppen realisiert werden. Auf einen Blick ist erkennbar, ob die Farbe eines Bodenbelags zum Beispiel zu der gewählten Wandfarbe oder Dekoration passt. Als Arbeitserleichterung hat sich zudem der neue Farbfächer bewährt. Das handliche Planungstool dient der unkomplizierten Vorauswahl von Belägen im Objekt, denn man hat praktisch die gesamte Kollektion immer dabei. Durch die feine Abstufung der Farben findet sich problemlos der passende Belag. Für eine umfassende Information wird der Farbfächer durch eine anschauliche Box mit modularen Klappkarten zu jeder der zehn Einzelkollektionen ergänzt.
Die Überarbeitung der technischen Beläge steht in direktem Zusammenhang mit dem Relaunch des Corporate Designs, durch das objectflor seit Januar 2011 seine Produktwelten neu aufgebaut und eine veränderte Markenarchitektur realisiert hat. Wichtigste Verbesserung ist eine klarere Strukturierung des Portfolios durch eine Neudefinition des Kernsortiments. Die neue Struk-
tur wurde dann erstmalig bei der Neugestaltung der Polyflor-Kollektion umgesetzt. Innerhalb der drei Produktgruppen von objectflor präsentiert sich die Sparte »Technical Vinyl Flooring« neben »LVT Design Flooring« und »Rubber Flooring« nach der umfassenden Modernisierung mit deutlich geschärem Profil. Logistikzentrum im Kölner Süden
objectflor zieht mit seinem Lager an Kölns Logistikstandort Nummer eins. Als Zwischenlösung nimmt das Unternehmen dort 9 500 m² zur Ergänzung der bis-
herigen Lagerkapazität in Betrieb. Bis September 2012 entsteht dann in direkter Umgebung das neue Logistikcenter Eifeltor. Damit kann objectflor hervorragende Logistikmöglichkeiten nutzen, denn dies ist deutschlandweit der leistungsfähigste Standort für den kombinierten Güterverkehr mit einer hervorragenden Anbindung an das Autobahnnetz. Das Lager ist zu 100 % in das bei objectflor eingesetzte System der dynamischen Lagerhaltung integriert, so dass ein reibungsloser Betrieb garantiert ist. Der Warenbestand kann deshalb sofort deutlich erhöht werden.
Queen’s Award in der Sparte »International Trade« Unter dem Dach der James Halstead Flooring haben die internationalen Polyflor-Tochtergesellschaften und objectflor in den vergangenen Jahren für eine hervorragende Exportrate gesorgt. Aus diesem Grund wurde das britische Unternehmen mit dem angesehenen Queen’s Award in der Kategorie »International Trade« gewürdigt. Ausgezeichnet werden erfolgreiche Unternehmen, die ein überdurchschnittliches Gewinnwachstum im Ausland verzeichnen können. Der Queen’s Award wird seit 1966 jährlich vom Department for Business, Innovation and Skills der britischen Regierung verliehen und von der Königin auf Empfehlung des Premierministers persönlich genehmigt. Innerhalb von sechs Jahren ist die James Halstead Flooring nun zum dritten Mal mit dem prestigeträchtigen Preis ausgezeichnet worden. 2006 überzeugte das Unternehmen in der Kategorie »International Trade«, 2007 im Wettbewerb um die Auszeichnung in der Sparte »Innovation«. Die James Halstead Group wurde 1915 durch James Halstead gegründet und wird nun in 4. Generation von Mark Halstead als CEO geführt. HALSTEAD
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Geschäftsführer Stephan Wolff (l.) bezeichnete die Umsatzentwicklung als »sehr positiv«. Neben ihm Claudia Kunath (Leiterin Marketing und Produktentwicklung) und Frank Selbeck (Marketing und PR).
■ James Halstead Flooring Group
Verbraucher- und umweltfreundliche Qualität
»Schon vor Jahren haben wir den Weg eingeschlagen, durch Zertifizierung und die Orientierung an den Prinzipien der Nachhaltigkeit transparent zu machen, dass Qualität bei uns Priorität hat«, erläuterte Stephan Wolff. So seien
BARTOLOVIC
alle technischen Beläge zu 100 % recycelbar und bestünden teilweise schon bis zu 25 % aus recyceltem Material. Über die bauaufsichtliche Zulassung des DIBt hinaus erfolgt derzeit die Zertifizierung der Gesamtkollektion nach dem neuen Indoor Air Comfort Gold Standard. In einem ersten Schritt waren Mitte des Jahres alle objectflor-Designbeläge mit diesem Siegel ausgezeichnet worden. Bei einigen Zertifizierungen arbeitet objectflor konzernintern mit dem Schwesterunternehmen Polyflor Hand in Hand. Polyflor hat als erster Hersteller überhaupt in den Kategorien der Homogenund Sicherheitsbeläge die BRE Global A+ Rating Zertifizierung (ENP 336) erhalten.
Hohe Auszeichnung: Die Familie Halstead, Wolff und Lotz bei der Verleihung des Queens-Awards.
■ ter Hürne
Neue Dimensionen erleben weder Langdielen oder EndlosDielen macht. Schiffsböden erhalten so ihren authentischen Charakter, der besonders bei den neuen, breiten Ausführungen zur Geltung kommt. Design und Struktur
Allzu o geht es bei Laminatbö-
TER HÜRNE
Mit der Präsentation des neuen Laminatboden-Sortiments stellt ter Hürne eine trendstarke Marken-Kollektion vor, die eine Fülle an Innovationen beinhaltet. Insgesamt 55 Dekore sind gezielt für fünf Farbwelten bzw. Produktlinien entwickelt worden. Jede Farbwelt beinhaltet Produkte mit differenzierenden Merkmalen, die das höherwertige Verkaufen wesentlich einfacher ermöglichen. Entworfen für den anspruchsvoll orientierten Endverbraucher steht dem Kunden das Sortiment über den Fach- und den Großhandel ab dem 1. Januar 2012 zur Verfügung.
„Die perfekte Basis für Ihren Boden“
Langdiele Eiche weizenbraun (Vitality Line). Rechts: Schlossdiele Eiche Ashford graubraun (Breeze Line).
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inen hohen Stellenwert im neuen Sortiment »Stimmungen genießen« stellt das Zusammenspiel von außergewöhnlichen Formaten und Dekoren dar. Jedes Produkt nimmt über seine individuelle Flächenwirkung gemäß der Markenkonzeption eine eigene Position in seiner Farbwelt ein. Die Eiche weizenbraun ist ein Laminatboden, die mit dem neu entwickelten Langdielen-Format dieses ema hervorragend repräsentiert. Mit einer sichtbaren Länge von fast 2,60 m (zwei Dielen werden durch den nahtlosen Dekorübergang BeautyMatch visuell verbunden) ist das Format besonders raumgreifend. Die umlaufende 3V-Fuge rahmt die Langdiele filigran ein und macht jede Diele zu einer sichtbaren, großformatigen Einheit. Die neue Formatvielfalt im Sortiment drückt sich auch durch Dekore aus, die eine echte Gestaltungsdominanz im Raum ausspielen. Mit einer Breite von 242 mm ist die breite Landhausdiele in der baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
Lage, eine beachtliche Flächenwirkung zu erzeugen. Noch breiter kommen Schlossdielen- und Naturstein-Designs im neuen Portfolio daher. Sie sind, wie die Eiche Ashford graubraun oder der Marmor polargrau aus der Breeze Line, 327 mm breit. NEU: Walnuss cremegrau
Dass auch 2-Stab-Optiken besondere Dimensionen erzeugen können, beweist das neue Laminatdekor Walnuss cremegrau aus der City Line. Die Dielenbreite von 242 mm und der Beauty-MatchEffekt verleihen dem Dekor eine moderne, konsumige Eleganz. Eine ganz andere Anmutung erzeugt eine weitere Neuheit im Sortiment: das Mehrstab-Format. Viele Stäbe unterschiedlichster Breite und Länge auf einer Diele bewirken ein lebhaes Ambiente wie bei der Eiche-Mix kontrastbeige aus der Vitality Line. Ein Drittel des Sortiments ist mit der BeautyMatch-Qualität ausgestattet, die aus Landhausdielen ent-
den darum, die Natur des Holzes oder Natursteins absolut detailgetreu widerzuspiegeln. Immer stärker werden Designs und Oberflächen nachgefragt, die besonders stilvolle Interpretationen bestimmter Holzarten oder Materialien darstellen. Das ebenso dominierende ema »sägeraue Oberflächen« ist auf 2-Stab und Landhausdielen-Formaten über alle fünf Farbwelten im Sortiment 2012 verteilt. Von filigran bis grob hat jeder Laminatboden eine ganz eigene Interpretation dieses Trendthemas. Zu den attraktivsten Ausführungen zählt hier sicher die Eiche sägerau-grauweiß (Breeze Line). Eine der herausragenden Kreationen des neuen Sortiments ist die Langdiele Eiche moorbraun. Der Originalvorlage einer uralten Mooreiche wird förmlich neues Leben eingehaucht. Rissbildungen und fein abgesetzte Kälkungen verleihen dem dunklen Dekor aus der Courage Line tiefe Akzente. ●
www.parkettfreund.de
■ HOCO Halle 9 – Stand C54
HOCO
Innovationen prägten das Jahr 2011
Mit der neuen Produktserie »HOCOstyle« kann der Kunde seinen ganz individuellen Boden kreieren lassen.
Das Jahr 2011 stand bei HocoHolz ganz unter dem Motto »Innovationen«. Im Bereich Sockelleisten und auch beim Parkett wurde mit Hochdruck an zahlreichen Produktneuheiten gearbeitet.
B
ei den Leisten ist besonders viel im Bereich des Zubehörs passiert. Eine eigens von HOCOHolz entwickelte Dichtleiste sorgt für einen Ausgleich von Unebenheiten sowie eine Verbesserung des Schallschutzes. Im Besonderen kann durch die Verwendung dieses neuen Leistenzubehörs die Schallübertragung von Wand zu Boden erheblich redu-
ziert werden. Die Dichtleiste »HOCOfinish« bildet mit seinem hervorragenden Ergebnis ein Alleinstellungsmerkmal. Ein weiteres neues Zubehör ist ein Clip zur unsichtbaren Befestigung von Leisten an der Wand. Der »HOCOclip« erleichtert dem Handwerker die Montage von Sockelleisten, es ist der erste Clip, der zur Befestigung neben Nageln und Schrauben auch zum Schießen geeignet ist. Er sorgt für eine exakte Passung sowie saubere Längsstöße. Auch im Sockelleisten-Sortiment gibt es eine Neuheit. Das Profil »Cube« mit seiner puristischen Form wurde mit der Serie »Cube Design« um zehn moder-
Die Parkettproduktion wurde um das neue »woodlink«-Parkett erweitert.
ne Farbtöne im Lagersortiment erweitert. Grundsätzlich sind alle erdenklichen RAL-Farben wählbar, sodass kein Kundenwunsch offenbleiben muss. Die Parkettproduktion wurde um das neue »woodlink«-Parkett erweitert. Hier fand eine Weiterentwicklung des 2-Schicht Parketts statt, mit seinen zahlreichen Vorteilen wie die Möglichkeit zum Verkleben, dass keine Übergänge entstehen, die geringe Aufbauhöhe und den guten Wärmedurchgang bei Fußbodenheizungen. Der neue Boden ist erfreulicherweise auch in größeren Formaten erhältlich und das Trägermaterial besteht aus einer 6,8 mm
dicken HDF-Platte, die für diese Anforderung entwickelt wurde. Durch eine neue Anlage in der Parkettproduktion kann das Unternehmen in einer eigenen Manufaktur individuelle Böden auch in verhältnismäßig kleinen Mengen produzieren. Mit der neuen Produktserie »HOCOstyle« kann der Kunde seinen ganz individuellen Boden kreieren lassen. Das neue Programm besteht aus drei Produktvarianten: 3-Schicht Landhausdiele, »woodlink«-Parkett und 2-Schicht Prestigediele. Die Grundfarben reichen vom natürlichen Eicheton über Eiche gedämp und Eiche antik bis zum Räuchereicheton. ●
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■ Classen
Auf der Domotex präsentiert Classen eine komplett neue Range hochwertigster Designböden. Jede der Einzelkollektionen unter dem neuen Label »Design flooring by Classen« weist ihre jeweils eigenen, kollektionsspezifischen Merkmale auf.
D
esign flooring by Classen« sind Böden mit besonderem Anspruch. »Wir arbeiten bei unserer neuen Designbodenkollektion mit neuen Oberflächen und zum Teil auch ganz neuem Trägermaterial, je nach Art und Zweck der Verwendung«, erklärt ein Mitarbeiter des Produktmanagements. Neben Designbelägen auf klassischem HDF als Trägermaterial stellt die Classen-Gruppe – unter dem Kollektionsnamen »nautic« – einen wasserfesten Bodenbelag vor, dessen Elektronenstrahl-gehärtete Oberfläche auf einen PVC-Träger aufgebracht ist. Ihre Premiere feiert die neue Kollektion »Prestige« auf der Domotex. Dieser Designboden stellt sich als Luxury Vinyl Tile baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
CLASSEN
Mit Designböden in Hannover
www.w it Jede Einzelkollektion unter der Marke »Design flooring by Classen« zeichnet sich durch besondere Attribute aus: z.B. wasserfest oder hochbelastbar, mit besonders ausgeprägter Struktur.
(LVT) auf einem HDF-Träger dar. Seine besonders tiefe Reliefstruktur ist prägend für die sehr hochwertige Optik. Eine weitere neue LVT-Struktur-Kollektion empfiehlt sich für den Objektbereich, mit robusten Designbelägen in besonderer Stärke. Diese Halle 9 – Stand C56
Böden verleihen Räumen ein besonders exklusives Flair. Ein bereits erfolgreich im Handel positionierter Belag ist der so&silent Leiseboden. Durch seine Air-Solution-Technologie überzeugt er mit hohem Gehkomfort und erreicht beste Werte bei der Tritt- und Raumschallreduktion. Die umlaufende,
lackierte Fase bringt eine ausgesprochen schöne Verlegeoptik zutage. »Als einer der weltweit führenden Anbieter von Laminatböden stehen wir neuen emen stets aufgeschlossen gegenüber. Mit unserem megaloc-Patent sind wir bestens positioniert und haben die Möglichkeit, das Verlegen auch bei dieser Art Bodenbeläge zu revolutionieren und ganz neu zu definieren. Denn alle von uns vorgestellten Designböden zeichnen sich durch die unglaublich schnelle und einfache Verlegung aus, wie man es von einem Laminatboden mit Classen megaloc gewohnt ist«, hebt das Classen Produktmanagement einen der vielen Vorteile dieser neuen Design-Kollektionen besonders hervor. ●
ex.com
DIE BODENMARKE
*Witex hat sie! Witex zeigt sie! Besuchen Sie uns auf der Domotex Halle 6 | Stand G 46 und auf der Swissbau Halle 2.0 | Stand A 60 Witex Flooring Products GmbH Nord-West-Ring 21 D-32832 Augustdorf fon +49.5237.609-0 www.witex.com
■ Armstrong
VONBOCK ARCHITEKTEN
»Pillenbox« vereint Apotheke und Café
Im Innern dominieren helle und freundliche Farben.
Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden: Was im täglichen Leben gilt, findet auch in der Architektur seine Anwendung. Im Göppinger Ortsteil Holzheim findet sich eine besonders interessante Interpretation. Eine Apotheke mit gemütlichem Café fand im Design einer blechernen Pillenbox ihren Platz an einer meist stark frequentierten Ortsdurchfahrt.
nahe ovale Pillenbox-Form er- komplett sichtbar und gibt dem möglicht es, das Gebäude zu um- »neuen Fachwerkbau« seine eigene Identität. Im fahren und von Kontrast dazu beiden Seiten zu Halle 6 – Stand 19-1 bietet sich vom betreten. Im InneTresen der Aporen der Apotheke setzt die Raumgestaltung die Idee theke ein schöner Ausblick auf der Pillenbox fort. Auch hier do- das alte Fachwerkgebäude gegenminieren ovale Formen. Der Kun- über. de wird von der großzügigen Auch bei der Wahl des passenRaumhöhe und dem offenen De- den Bodenbelags spielte die Opckenkonzept überrascht. Die tik eine wichtige Rolle. Scala 100 cremeweiß lasierte Sperrholzbe- Designfliesen von Armstrong in balkung der Decke ist von innen hellem Metallic-Look sorgen für
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leich drei Herausforderungen hatten die Architekten bei der Konzeption zu meistern: Zum einen sollte auf dem kleinen Grundstück möglichst viel Nutzund Parkfläche für zwei Geschäfte entstehen. Zum anderen galt es, beide Räumlichkeiten gestalterisch nicht nur miteinander zu verbinden, sondern auch stimmig in die Umgebung von alten Fachwerk- und jungen Hochhäusern einzufügen. Städtebaulich wurde hierfür die Trauflinie der Nachbarbebauung aufgegriffen, was etwa zwei Stockwerken entspricht. Die bei-
Die Scala 100 Designfliesen von Armstrong fügen sich harmonisch in die freundliche Raumgestaltung und werden durch einzelne Möbelelemente farblich fortgeführt.
Den Namen verdankt das Gebäude seiner Erscheinungsform im Design einer Pillenbox.
eine ruhige und ästhetische Raumoptik in Café und Apotheke. In dezentem Grausilber fügen sie sich harmonisch in die Umgebung ein und werden im Café farblich wieder aufgegriffen: Eine edle Wandverkleidung in dunkelgrauem Leder sowie passende Tische und Sitzelemente erzeugen hier einen Kontrast zur übrigen Einrichtung und grenzen Verkaufstheke und Sitzbereich optisch voneinander ab. Die hochwertigen DLW Luxury Vinyl Bodenbeläge made in Germany eignen sich hervorragend überall dort, wo hohe technische Anforderungen erfüllt werden müssen. Werksseitig wird das Produkt mit einer PUR-Vergütung ausgerüstet. Diese garantiert eine einfache und schnelle Reinigung und damit niedrige Unterhaltskosten. Durch die Vergütung ist der Belag widerstandsfähiger gegen Schmutz, Chemikalien und Kratzer – dies ist für eine Apotheke und das stark frequentierte Café wichtig. ● baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
PRINZ
Die neue Interpretation von Funktion und Design! Erweitert hat Prinz unter anderem sein Alu-Sockelleistenprogramm.
Bodenbeläge für den individuellen Anspruch ■ Carl Prinz
Profil-System-Spezialist legt deutlich nach Mit einem breiten Spektrum neuer Artikel blickt Carl Prinz zuversichtlich ins neue Geschäftsjahr. In allen Marktsegmenten, die derzeit im Trend liegen, zeigt sich der Profil-System-Spezialist innovativ – im Kerngeschäft der Profil-Systeme und Sockelleisten ebenso wie im noch jungen UnterlagenSegment. Alle Neuheiten werden dem Fachpublikum erstmals auf der Domotex in Hannover vorgestellt.
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m Mittelpunkt stehen leichte Master Clip-System. Es verVerarbeitung und Funktionali- spricht zuverlässig feste Übergäntät. Das gilt vor allem für die Pre- ge ohne sichtbare Schraublöcher. mium-Profil-System-Linien Dabei ist es ausgesprochen ein»PS 400 Schraubprofilsystem« fach zu handhaben. Ober- und und »Profi-Tec Master Clip Sys- Basisprofil müssen einzig unter tem«. Beide Profil-System-Lini- leichtem Druck ineinandergeen haben sich im auslaufenden clipst werden. Bei diesem Prozess Jahr 2011 hoher Nachfrage er- rastet ein vom Oberprofil nach freut. Besteunten gerichteter, chend einfach bogenförmig geHalle 7 – Stand B38 ist das Konzept zahnter Gelenksteg des PS 400 in den ebenfalls geSchraubprofilsystems, eminent zahnten Klemmkanal des Basishoch sein Wirkungsgrad. Wäh- profils ein. Durch die bogenförrend marktübliche Technologien mige Ausprägung des Gelenkauf das Prinzip eines Schraubka- köpfchens passt sich das Profil benals setzen, nutzt Prinz spezielle liebig jeder Neigung an – leichter selbstbohrende Schrauben zur Be- geht’s nicht. In beiden Profil-Sysfestigung. Der Vorteil: Während tem-Linien bietet Prinz ebenso Schrauben in einem Schraubka- Neues wie im absatzstarken Segnal quasi an nur zwei Haltepunk- ment der Aluminium-Sockelleisten eine Verbindung mit dem Pro- ten. Auch im Dämmunterlagenfil eingehen können, verankern segment, dem jüngsten Geschässich die selbstbohrenden Schrau- zweig des Familienunternehmens, ben im Rundum-Kontakt sicher gibt es Neues. »Wir haben speund fest im Basisprofil. Auch bei ziell unser hochwertiges Prointensiver Beanspruchung der gramm an Dämmunterlagen und Profile können sie sich von selbst Feuchtesperren ausgebaut«, sagt nicht mehr lösen. Ein anderes Geschäsführerin Katharina Konzept verfolgt das Profi-Tec Prinz. ● baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
TREFFEN SIE UNS AUF DER DOMOTEX 14.1.-17.1. 2012 | HALLE 009 | STAND C56
Classen Vertriebs GmbH Werner-von-Siemens-Straße 18–20 D-56759 Kaisersesch Tel.: +49 2653 980-0 info@classen.de • www.classen.de www.facebook.com/Classen.Gruppe
■ JP Coatings
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JP COATINGS/PALLMANN
Parkettöl Magic Oil im Stadion des FC St. Pauli
Der renovierte Altboden im Foyer des FC. St. Pauli erstrahlt durch die Überarbeitung mit Magic Oil 2K Ergo im neuen Glanz.
Der FC St. Pauli ist nicht nur unter Fußballfans deutschlandweit zur Institution geworden. Der Verein und sein gesamtes Umfeld im gleichnamigen Hamburger Stadtteil vermitteln eine Art Lebensgefühl, das bei vielen Menschen, vor allem in der alternativen Szene, einen besonderen Reiz auslöst. Der FC St. Pauli ist Kult – egal in welcher Liga der Verein spielt – und das Millerntor-Stadion der zentrale Ort des Geschehens.
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m das in die Jahre gekommene »Kulturgut« Millerntor zu erhalten und noch weiteren Besuchern zugänglich zu machen, begannen bereits im Jahr 2006 die ersten Neu- bzw. Umbaumaßnahmen des Stadions. Im Rahmen der Innenausbauarbeiten der neuen Lounges im Bereich der Haupttribüne verlegte die Firma Hollenbach Concept Böden rund 2 000 m² Räuchereiche In-
Das neu verlegte Räuchereiche Hochkantlamellenparkett im Lounge-Bereich.
dustrie-Hochkantlamelle. Bei der geölten Holzböden die AnfordeVeredelung der Oberfläche spra- rungen an die Oberflächenqualichen viele Gründe für den Einsatz tät sehr hoch sind, wurde nach der Öl-Wachs Kombination Ma- dem Feinschliff nochmals mit gic-Oil 2K Ergo der Marke Pall- Schleifgitter Korn 100 geschlifmann. Zum einen sorgt das Öl da- fen. Nach der Reinigung des Bofür, dass es zu keiner Seitenverlei- dens mittels Industriestaubsauger mung kommt begannen die Parund ein gleichmäkettleger mit Halle 7– Stand A30 ßiges Fugenbild dem Einölen der entsteht. Zum anFläche. Dabei deren handelt es sich um einen wurde Magic Oil 2K Ergo mittels Parkettboden, der extremen Be- Applikator aufgetragen, was für lastungen ausgesetzt wird und bei eine angenehme Arbeitshaltung dem durch regelmäßiges Nach- sorgte. Nach rund 20 Minuten ölen eine lange Haltbarkeit der wurde der Überschuss des Öls Fläche erzielt wird. mit einer Einscheibenmaschine Ein weiterer wichtiger Punkt, und Polierpad (beige) entfernt der für den Einsatz des zweikom- und mit dem weißen Pallmann ponentigen Öls sprach, ist die Polierpad auspoliert. Dieser Vorschnelle Trocknungszeit von nur gang wurde nach weiteren 20 Mizwölf Stunden. nuten nochmals wiederholt, um Bevor die Verleger mit dem ein homogenes Oberflächenbild Ölen des Bodens starten konnten, zu erzielen. erfolgten zunächst mehrere Schleifgänge, wobei nach dem Renovierung des Altbodens Mittelschliff die Parkettfugen ge- Auch bei der Überarbeitung des kittet wurden. Da besonders bei bestehenden Eiche Hochkantla-
Pfusch vom Vorgänger? Mängel am Untergrund? Unbelehrbare Kunden? Mit dem Fachbuch »Prüfpflichten für Parkettleger« haben die Autoren Dr. Marcus Dinglreiter, Stephan Doll, Rainer Mansius und Klaus Stolzenberger einen Ratgeber und ein umfassendes Nachschlagewerk zur richtigen Auftragsabwicklung und zur Sicherheit des Parkettlegers geschaffen. Gerade Parkettleger haften nicht selten für fremde Fehler. Kein Wunder, sind sie doch auf der Baustelle meist als Letzte an der Reihe – mit sichtbarem Ergebnis für die Kunden. Zwar definiert die VOB Regeln, um sich von Fehlern und Mängel anderer abzugrenzen. Das Fachbuch unterstützt den Parkettleger bei einer sicheren Auftragsabwicklung und bei der richtigen Dokumentation. Der Leser erhält aktuelle Fachinformationen, Anleitungen, Formbriefe, Formulierungsbausteine für Bedenkenanmeldungen, Baubehinderungsanzeigen und noch vieles mehr.
mellenparketts im Foyerbereich kam das Parkettöl Magic Oil 2K Ergo zum Einsatz. Die Arbeiten auf einer Fläche von rund 2 500 m² wurden, nachdem die alte Versiegelungsschicht durch mehrere Schleifgänge entfernt wurde, in der gleichen Vorgehensweise wie oben beschrieben von der Fa. FDT K. Horeis (Hamburg) in Kooperation mit der Firma Fußbodendesign Geßler durchgeführt. Beide Firmen sind Mitglied im Netzwerk Boden, einer bundesweiten Leistungsgemeinscha professioneller Handwerksunternehmen in den Gewerken Bodenbelag, Parkett und Fliese/Naturstein. Die jahrelange Zusammenarbeit im Netzwerk Boden und das in dieser Zeit geschaffene Vertrauensverhältnis beider Unternehmen waren eine ideale Voraussetzung dafür, die Renovierungsarbeiten als Projekt gemeinsam auszuführen. ● baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
■ Uzin Utz
Boden-Know-how und Zukunftsimpulse Die Uzin Utz AG präsentiert mit ihren Produktmarken Uzin, Wolff, Pallmann und RZ zur Fachmesse Domotex 2012 in Hannover neue Produkte rund um die Neuverlegung, Renovierung und Werterhaltung von Bodenbelägen aller Art. Daneben präsentierten Uzin seinen neuen Markenauftritt und Pallmann die Marketing-Offensive »Parkettprofi«.
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uf der Domotex ist die Uzin haltigen Klebstoffe mehr im deutUtz AG gleich mit zwei Mes- schen Sortiment an. Mit einem seständen präsent: Unter dem neuen Markenauritt betont der Motto »Die Zukun unter uns« Marktführer von Verlegesystepräsentiert sie in einer Ausstel- men für Böden und Parkett zulung (Halle 6, F16, contract- dem die enge Verbundenheit mit world.exhibition) sieben überra- Partnern und Kunden. Der schende Bodenlösungen für die Claim »Uzin. Und der Boden geZukun. Die Ausstellung ist das hört Dir.« steht für höchste StanErgebnis eines Projekts zum 100- dards der Uzin-Produkt- und jährigen Bestehen der Uzin Utz Servicequalitäten. AG. Begleitend dazu diskutieren Der Werkzeughersteller in einem Symposium am 16. Janu- Wolff unterstreicht mit einem ar führende Verneuen Parketttreter der MateriStripper-Set seiHalle 6 – Stand F16 alforschung und ne KernkompeArchitektur die tenz in Sachen Perspektiven und die Herausfor- Bodenbelagsentfernung. Das Set derungen an den Boden der Zu- zum Herausstrippen von Parkett kun. Am Messestand präsentie- dient als Aufbau für den Turboren die Unternehmensmarken Stripper, der zur professionellen Uzin, Wolff, Pallmann und RZ Entfernung von verklebten Bomit neuen Produkten ihr kom- denbelägen eingesetzt wird. plettes Boden-Know-how für das Unter dem Motto »Die ZuHandwerk, den Handel und die kun ist natürlich« präsentiert Entscheider im Innenausbau. die Marke Pallmann ihr Komplettsortiment an Produkten zur Neuer Markenauftritt
Als Vorreiter in der Forschung und Produktion von umweltfreundlichen Bauprodukten hat Uzin 2011 den ersten lösemittelfreien Kontaktklebstoff entwickelt, der die gleichen technischen Möglichkeiten und das gleiDEUBAU 2012:
che Anwendungsspektrum wie ein lösemittelhaltiges Produkt besitzt: Der wasserbasierte Uzin WK 222 klebt schnell und effektiv bei Treppen, Wänden und Profilen und erfüllt dabei alle Anforderungen an eine gesunde Raumlu. Seit Oktober 2011 bietet Uzin damit keine lösemittelbaustoff-partner.de 12/11 - 01/12
UZIN UTZ
Halle 3 – Stand 238
Die Marke Pallmann präsentiert unter dem Motto »Die Zukunft ist natürlich« unter anderem lösemittelfreie Produkte der Reihe Magic Oil 2K für natürlich schöne Oberflächen.
fachgerechten Parkettverlegung. ten. Außerdem informiert PallIm Mittelpunkt stehen die löse- mann über die neu gestartete Marmittelfreien Produkte der Reihe keting-Offensive Parkettprofi Magic Oil 2K für natürlich schö- »Live und zum Anfassen«, die ne Oberflächen. Mit intensiver speziell für Parkettleger-FachbeBrillanz und gleichtriebe initiiert mäßig matter, samtwurde. RZ, der Halle 7– Stand A30 artiger Oberfläche Spezialist für bietet das weiterReinigungsentwickelte farbige Magic Oil 2K und Pflegesysteme zur WerterhalColor dem Parkettleger nun zu- tung von Bodenbelägen aller Art, sätzliche Gestaltungsmöglichkei- stellt zwei 2K-Versiegelungslacke für den Langzeitschutz elastischer Bodenbeläge vor: den lösemittelfreien RZ Turbo Protect Zero sowie den Problemlöser RZ Turbo Protect Plus. Beide Versiegelungen schützen mit einem hochstrapazierfähigen, elastischen Film alle Vinyl- und PVC-Designbeläge, aber auch CV-, Linoleum- oder Gummibeläge mit glatter und leicht strukturierter Oberfläche vor höchsten Beanspruchungen im Objekt und im Wohnbereich. Der neue RZ Turbo Protect Plus zeichnet sich durch eine besonders arbeitszeitsparende Verarbeitung auch in hohen Schichtdicken aus und ist sehr resistent gegen Desinfektionsmittellösungen. Er bietet extremen LangzeitUzin WK 222 ist der erste lösemittelfreie Kontaktklebstoff. Er ermöglicht eine schutz und ist außerdem sehr pflerationelle Kontaktverklebung für Bodenbeläge, Nahtsanierungen, Treppen, Wände und Profile. geleicht. ●
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Neuer Schwung fürs Bad Den Schwung für den neuen Tag nimmt die Serie Salto auf und sorgt mit den schönsten Effekten für ein modernes Ambiente im Bad, so der Hersteller Kerateam.
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dles Cremeweiß bildet die Basisfliese (Format 30 x 60 cm) und wird mit der Volldekoration in Metalloptik abgerundet. Die Kombination in glatter Optik als weiß matt in Verbindung mit der Serie Salto scha die Möglichkeit der Gestaltung kleiner und größer Räumlichkeiten bzw. Flächen. Die Fliesen und Dekorationen sind sowohl für eine Quer- als auch Hochverlegung geeignet. Auf diese Serie perfekt abgestimmte Bodenfliesen in den Formaten 33 x 33 cm und 60 x 60 cm in verschiedenen Farben runden ● das Programm ab.
KERATEAM
■ Kerateam
Effekte für ein modernes Bad: die neue Serie Salto im Format 30 x 60 cm von Kerateam.
■ Rako
Schwarz und Anthrazit in vielen Variationen Sie sind chic, sie sind ausdrucksstark und sie sind so verschieden: Schwarze Fliesen zeigen sich derzeit auffallend vielgestaltig. Eine unübersehbare Trendentwicklung, die sich auch in dem aktuellen Rako-Programm widerspiegelt. Dank modernster Technik ist die Auswahl der Oberflächengestaltungen so groß und so detailgenau wie noch nie. Ob mit Schieferstruktur oder mit Holzmaserung, ob dreidimensional oder glänzend glatt, ob matt schattierend oder tief gesättigt: Schwarze Keramik imponiert mit mächtig großer Bandbreite.
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ieses echte Schwergewicht innerhalb der keramischen Farbpalette profitiert bei seinen Einsätzen vor allem vom Zusammenspiel. Denn: Schwarz lädt ein zum Kombinieren. Hell und dunkel, bunt und einfarbig, Mosaik und Großformat, Struktur und ebene Fläche bilden unter seiner
Beteiligung einen besonders dynamischen Kontrast. Nicht zu vergessen das Image des Exklusiven, das dieser Farbe anhaet. Schwarz ist unbestritten ein Lieblingsthema der Designer, ein Sinnbild für Gestaltungen der besonderen Art, und das relativ unverändert bereits seit Jahrzehnten.
Die Fliesenmarke Rako tri unter anderem mit seiner diesjährigen Serienneuheit »Concept Plus« gezielt ins Schwarze: Mosaike und moderne RechteckGrößen, quadratische Bodenfliesen und breite, dreidimensional gewölbte Dekorstreifen für die Wand stellt das Programm zur
Auswahl. Eleganz in Schwarz stellt Rako in diesem Jahr auch mit der Serienneuheit »Fashion« vor. Die seidenmatte, fein linierte Oberfläche lädt ein zum Spiel von Licht und Schatten und lässt die farbenfrohen orange und roten Dekorbänder strahlen. Auch die diesjährige Neuheit »Unistone« mit ihren Mosaik- und Streifendekoren lädt ein zu Kreativität und individuellen Gestaltungskonzepten. Besonders beliebt ist die dunkelste aller Farben traditionell beim Einsatz an der Basis: Böden erhalten mit schwarzen Fliesen einen grundsoliden Charakter. ●
RAKO
24 Eleganz in Schwarz stellte Rako in diesem Jahr mit der Serienneuheit »Fashion« vor.
»Sandstone Plus«: Grundsätzlich gilt für schwarze Fliesen – je glänzender die Oberfläche, desto dunkler die Farbwirkung.
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Agrob Buchtal gewinnt erneut iF product design awards Agrob Buchtal beteiligt sich regelmäßig an renommierten Wettbewerben und gewinnt ebenso regelmäßig begehrte Auszeichnungen. In den vergangenen Jahren konnten mittlerweile über 30 hochrangige Preise errungen werden. Jüngster Coup ist der Doppelerfolg beim iF product design award 2012, der seit nunmehr knapp sechs Jahrzehnten für hohe Gestaltungsqualität steht und von einer international besetzten Expertenjury vergeben wird. Prämiert wurden zwei neue Kreationen, die im ersten Quartal 2012 im Markt eingeführt werden.
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ie Trittsicherheitsregeln, die in Arbeitsräumen und öffentlichen Bereichen gelten, werden häufig immer noch als lästiges Übel betrachtet, weil dadurch vermeintlich die gestalterische Freiheit eingeschränkt wird. Die neue Serie »Emotion« (Foto) löst diese Crux in Wohlgefallen auf durch einen kreativen modularen Fliesenbaukasten. Er besteht aus Bodenfliesen in drei Trittsicher-
heitsstufen (R9 / R10 / R11) mit natürlich-authentischer Optik, korrespondierenden Wandfliesen und Dekorelementen. Die Formatpalette ist ebenfalls umfassend und hochwertig: Sie reicht von 30x30 über 30x60 und 60x60 bis hin zur eindrucksvollen Größe 45x90 cm. Akzente setzen dann die Streifenformate 10x60 bzw. 15x60 cm oder die Mosaike im Format 2,5x2,5 und 10x10 cm.
Die Inspirationsquelle für die Bodenfliesen war Mutter Natur in Form von Schiefer aus der kleinen ligurischen Stadt Lavagna in der Nähe von Genua/Italien. Diese markante, kravoll-archaische Gesteinsart wird dort seit Jahrhunderten handwerklich abgebaut und verarbeitet. Die keramische Interpretation dieses emas fand die Jury offensichtlich sehr gelungen und vergab dafür den iF product design award 2012. Die Faszination von Spuren der Zeit
Bei dieser Serie ist der Name Programm. Patina entsteht durch natürliche oder künstliche Verwitterung. Solche über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte in Würde gealterte Oberflächen verströmen unnachahmlichen Charme und
AGROB BUCHTAL
■ Deutsche Steinzeug
üben große Faszination aus, ob in der Kunst oder in der Architektur. Diesem Ansatz folgt die neue Serie »Patina«, indem sie Gebrauchspuren keramisch umsetzt. Dabei wachsen Strukturen durch schichtweises Applizieren von aufbereiteten Mineralgemischen zu einer organischen Oberfläche zusammen. Dieser Effekt kommt auf den großzügigen Formaten 60x120 bzw. 30x120 cm besonders reizvoll zur Geltung. Die perfekte Ergänzung dazu ist das Wand-Dekorelement »Craquelé«. Es verdichtet das Ausgangsthema »Zeitspuren« durch die abstrahierte Darstellung frei verlaufender Risszeichnungen in Asphalt, Stein oder Beton. Diese Idee würdigte die Fachjury ebenfalls mit dem iF product design ● award 2012.
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Energiesparen mit Keramik
SCHLÜTER
■ Schlüter-Systems
»Dilex-AHKA« ist ein aus Aluminium gefertigtes Hohlkehlprofil für Wandinnenecken, Küchenarbeitsplatten oder Ablagen.
Seit vielen Jahren ist die Schlüter-Systems KG mit ihren innovativen Lösungen für die Verlegung von Fliesen und Natursteinplatten Stammgast bei der Fachmesse für Kachelofen und Wohnkeramik in Wels. 2012 wird das Iserlohner Unternehmen seine Produkte zum ersten Mal auch bei der Messe Bauen + Energie in Wien vorstellen. Und das aus gutem Grund, denn mit dem Keramik-Klimaboden »Bekothec-Therm« präsentiert das Unternehmen ein ideales System zum energiesparenden und gesunden Heizen.
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esonders mit einem Oberbelag aus keramischen Fliesen oder Natursteinplatten bietet der »Heizkörper Fußboden« beste Voraussetzungen zum gesunden und energiesparenden Wohnen.
Schlüter-Systems ist aktiver Partner der Initiativen »Energiesparen mit Keramik« und »Gesundes Wohnen mit Keramik«.
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Der Keramik-Klimaboden nutzt die heiztechnischen Vorteile von Keramik und Naturstein besonders effektiv. Dank der geringen Aufbauhöhe wird die Oberfläche schnell warm – die zum System gehörende Entkopplungsmatte »Ditra« sorgt außerdem mit ihren kommunizierenden Lukanälen dafür, dass die Wärme effektiv über die gesamte Fläche verteilt wird. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Estrichüberdeckung von lediglich ca. 10 mm über den Heizrohren spart nicht nur Zeit
und Material beim Einbau, sondern führt auch dazu, dass die Fußbodenheizung mit einer recht geringen Vorlauemperatur von ca. 30° C auskommt. Das wiederum ermöglicht eine deutliche Energieeinsparung, so dass das System sich ideal für den Betrieb mit regenerativen Energiequellen wie Erdwärme oder Solarenergie eignet. So sorgt der Keramik-Klimaboden auf umweltschonende Weise für ein gesundes und behagliches Raumklima – ganz nach dem Motto Energiesparen und gesundes Wohnen mit Keramik und Naturstein. Schlüter-Systems ist aktiver Partner der gleichnamigen Initiativen, die vom Geschäsführer der Europäischen Union der Fliesenfachverbände (EUF), Werner Altmayer, mit dem Ziel ins Leben gerufen wurden, dem Verbraucher Lösungen für ein gesundes Wohnen und Energiesparen mit Keramikbelägen aufzuzeigen.
diglich 24 mm. Dank verschiede- Materialien. Sie sind ebenfalls ein ner Aufbauvarianten und ebenso Schwerpunkt des Messeauritts. funktionaler wie eleganter Details So präsentiert das Unternehmen lässt sich die Dusche individuell mit dem neuen »Dilex-AS« ein gestalten – egal ob mit Mosaik- flexibles Anschlussprofil an Einfliesen oder großen Formaten. bauteile wie Wannen, DuschtasNeu in diesem Programm ist der sen oder Tür- und Fensterrahmen. rahmenlose »Kerdi-Line-Line- Mit dem »Dilex-AHKA«-Profil D«. stellt man außerdem ein aus AluRandfugen am Übergang minium gefertigtes Hohlkehlprovom Bodenbelag zur Wand oder fil für Wandinnenecken, Küchenzu Bauteilen sind o ein neuralgi- arbeitsplatten oder Ablagen vor, scher Punkt. Werdie mit einem keden sie mit Siliramischen Belag DEUBAU 2012: kon ausgeführt, gestaltet sind. Halle 3 – Stand 139 besteht die GeSpeziell für die fahr, dass sie aufgrund der Belas- Entwässerung großer Flächen tungen während und nach der und Treppen im Außenbereich Trockenphase des Estrichs beschä- hat Schlüter-Systems die Verdigt werden oder sogar abreißen. bunddrainage und -entkopplung Darüber hinaus bieten sie einen »Ditra-Drain 8« neu entwickelt. idealen Nährboden für Schim- Dank 8 mm hoher, kegelstumpfmelpilzsporen, Bakterien und Mi- förmiger Noppen herrscht bei diekroorganismen. Das alles kann je- ser kapillarpassiven Drainagelödoch vermieden werden – mit fle- sung eine höhere Luzirkulation xiblen Rand- und Dehnungsfu- und es wird noch mehr Feuchtiggenprofilen aus anorganischen keit abgeführt. ●
Barrierefreies Duschen
Das Komplettprogramm für lineare, barrierefreie Duschen ist ein weiteres Beispiel für ein intelligentes Komplettsystem aus einer Hand. »Kerdi-Line« umfasst alle Komponenten für den schnellen und sicheren Bau einer bodengleichen Dusche, und zwar bereits ab einer Aufbauhöhe von le-
Die Verbunddrainage und -entkopplung »Ditra-Drain 8« wurde speziell für die Entwässerung von großen Flächen und Treppen im Außenbereich entwickelt.
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■ Dural
Design und Sicherheit auf einer Stufe Mit seinem neuen Profile-Programm »Diamondstep« hebt Dural die Themen Design und Sicherheit auf eine Stufe. Zuverlässig rutschhemmend und dauerhaft hochbelastbar bewährt sich die Serie in Treppenbereichen des öffentlichen wie des privaten Bereichs. Äußerst flexibel in der Farbgestaltung und in formschöner, silber eloxierter Aluminium-Ausführung wertet es Auf- und Abgänge sowohl optisch als auch sicherheitstechnisch auf.
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esonders einfach im Einsatz und sehr wirkungsvoll in der Ansicht: Die Farbauswahl der rutschhemmenden »Diamondtred«-Sicherheitseinlagen, die insgesamt 16 Töne (zwei davon in nach-leuchtender Version) bereithält. Als 13 mm breite Streifen sind diese Sicherheitseinlagen erhältlich. Sie sind laut Hersteller leicht zu verkleben, problemlos auszuwechseln und im Handel außerdem platzsparend als Rollenware zu lagern. In diesem Fall werden die farbigen Einlagen erst nach dem Einbau der Alu-Stufenprofile eingesetzt und fixiert. Ganz nach Wunsch oder Einrichtungskonzept kann sich der Kunde dann für »seine« Farbgebung im Treppenbereich entscheiden. Als komfortable Produktlösung hält der Hersteller auch bereits
komplett konfektionierte Profile als Fertigware mit Einlagen in den Farben nachtschwarz (106), anthrazit (107), stahlgrau (113), kakao (109) und sand (110) bereit. Mit diesen Topsellern liegt Dural ganz im Stil der aktuellen Fliesen-Trends. Die Rutschhemmklasse »R 10 V4« macht danach jeden Auritt ein ganzes Stück sicherer. Stufenkanten und Beläge schützt »Diamondstep« äußerst wirksam gegen mechanische Belastungen. Die hochwertig eloxierten Aluminium Basisprofile in den Höhen 4,5 mm, 9 mm, 11 mm und 13,5 mm halten nicht zuletzt noch eine weitere optische Besonderheit bereit: Durch ihren speziellen Profilschnitt verdecken sie unschöne Schnittkanten von Fliesenbelägen. ●
»Diamondstep« ohne und mit Sicherheitseinlage von Dural.
www.kahrs.com
Creatives DURAL
Colordesign Aufwertung für die Stufe, Sicherheit für den Nutzer: »Diamondstep«.
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Echtholzfurnierparkett
■ Henkel Thomsit
Starker elastischer Flextec-Parkettklebstoff sorgt für exklusives Ambiente in Hotelneubau Dass sie die Gesundheit beeinträchtigen können, war schon lange bekannt. Und dennoch wollten viele so recht nicht auf sie verzichten. Vor allem in schwierigen Klebesituationen, wo widerspenstige Hölzer auf dem Boden arretiert werden sollten, vertrauten Parkettleger zumeist eben doch nur lösemittelbasierten Parkettklebstoffen. Seit knapp einem Jahr gibt es diese Möglichkeit nicht mehr, denn mit Beginn 2011 hat Thomsit den Vertrieb lösemittelhaltiger Parkettklebstoffe in Deutschland komplett eingestellt.
Dunkle Hölzer, Masken und exotische Felle im emenzimmer »Kilimanjaro« vermitteln das Gefühl, als sei man dem Alltag weit entrückt – bis an den Fuß des afrikanischen Bergmassivs. Im
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HENKEL
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ie neuen Leistungsträger sind elastische Parkettklebstoffe, die der Vorgängergeneration lösemittelhaltiger Produkte in Qualität und Leistungskra in nichts nachstehen. Bereits während der vergangenen Jahre hat omsit sukzessive eine moderne neue Linie hochwertiger elastischer Parkettklebstoffe aufgebaut, die quasi jede Klebeanforderung von klassischen Standardaufgaben bis hin zum sicheren Befestigen schwierigster Hölzer meistert. Der Kräftigste ist zugleich der Jüngste: »omsit P 695 Elast Universal Strong – der Starke« – ein Praxisbericht. Rund 1,2 Millionen Besucher empfängt die Jever Skihalle in Neuss jedes Jahr. Neben Skisport lädt der Gesamtkomplex Freizeitsportler und Geschäsleute zugleich in Deutschlands größten freistehenden Hochseilgarten
P 695 ist der kräftigste in der Riege der elastischen Flextec-Klebstoffe von Thomsit. Der Klebstoff lässt sich angenehm leicht auftragen und hinterlässt keine »schwarzen Hände«.
Anschlagen des Holzes.
und auf Europas höchste künstli- aufzubauen, lag nahe. Rund 80 che Outdor-Kletteranlage ein. Zimmer und Suiten bietet das EnAuch das Gastrode September nomiegeschä mit einer spektaHalle A7 – Stand C38 floriert. Die Idee, kulären Show erangebunden an öffnete emendie Skihalle ein exklusives Vier- hotel »Fire & Ice«. Kaum ein Sterne Sport- und Tagungshotel Zimmer gleicht dem anderen.
»Rocky Mountains« fühlt man sich als säße man in einer Lodge. Hochwertig rustikal und Natur pur ist die Ausstattung: grober Naturstein im Bad und Massivholzbretter, die die Rundungen des Baumes, von dem sie stammen, noch zu erkennen geben, an den Wänden. Daneben LCD TV, Klimaanlage und W-LAN sowieso. Die Berghüttenillusion ist perfekt und wird abgerundet von einem Eichenboden. »Nicht nur in diesem Zimmer spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle«, erläutert Marcus Swierzy, geschäsführender Inhaber der gleichnamigen Fußbodenfachfirma Swierzy GmbH. »Lösemittelhaltige Klebstoffe waren hier gar nicht erwünscht. »omsit P 695 Elast Universal Strong – Das Besondere am Hotel Fire & Ice sind das hochwertig-legere Wohlfühlklima und die Emotionen, die aus dem Spannungsbogen zwischen den Kontrasten Feuer und Schnee entstehen.
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der Starke dagegen trägt sowohl den unter meinen Au�raggebern bekannten Blauen Engel, erfßllt vor allem aber auch die noch strengeren EC1PLUS-Anforderungen nach GEV EMICODE. Das hat direkt ßberzeugt. Ohne Vorschliff und Grundierung
Der Untergrund, ein klassischer Zementestrich, war keine besondere Herausforderung. Ohne Vorschli und ohne grundieren zu
mĂźssen, kann der P 695 direkt auf dem Boden aufgestrichen werden. Das spart Zeit und Material. Das Eicheparkett dagegen verlangt zuverlässig sicheren Halt. ÂťIch sage immer Eiche brutalÂŤ, meint Harald Franz, Parkettleger im Swierzy-Team. ÂťFrĂźher gab es wahnsinnige Probleme – vor allem mit Kunstharzklebstoen.ÂŤ Solange das Wetter keine Kapriolen schlug, sei alles gut gegangen, so Franz weiter. Bei Jahreszeitenwechsel allerdings, wenn das Holz zu arbeiten begann, riss das Parkett vielfach vom Estrich ab. ÂťDas haben wir bei vielen Kollegen gesehen. Deshalb setzen wir schon seit Jahren auf die elastischen FlextecKlebstoe von î‚Šomsit, weil sie entstehende Spannungen abpuffern.ÂŤ Von lĂśsemittelbasierten Produkten hatten sich die SwierzyProďŹ s ohnehin schon vor Jahren abgekehrt. Franz: ÂťIch mache den Job seit 35 Jahren und habe genug eingeatmet. SchlieĂ&#x;lich
war man mit dem Kopf immer direkt Ăźber dem Gebinde. Und der Vorschlag, mit Masken zu arbeiten, war praxisfern. Deshalb hat das auch so gut wie niemand gemacht.ÂŤ Schon als î‚Šomsit den ersten Flextec-Parkettklebsto (heute: P 685 Elast Universal – der Bewährte) auf den Markt brachte, wechselte Swierzy auf die gesundheitsschonende Alternative. ÂťKompromisse in puncto Festigkeit und dem weiteren Leistungsspektrums geht man mit den modernen elastischen Parkettklebstoen heute ohnehin nicht mehr einÂŤ, so Franz. ÂťVor allem in den letzten Jahren haben sie die Leistungskraî†? der alten lĂśsemittelhaltigen Parkettklebstoffe längst Ăźberholt. AuĂ&#x;erdem braucht man mit der FlextecTechnologie von î‚Šomsit abends keinen Bimsstein mehr, da man Kleber, der an den Finger kommt, einfach abziehen kann und er nicht mehr wie frĂźher schwarz wird. Auch das ist ein groĂ&#x;er Vorteil.ÂŤ
Sogar bei Standardverlegungen setzt Swierzy heute zumeist auf den stärksten Klebsto im î‚Šomsit-Portfolio. ÂťIch habe tolle MitarbeiterÂŤ, so Swierzy, Âťaber wir sind alle nur Menschen und kĂśnnen Fehler machen. Dann muss das Material das zumindest ausgleichen.ÂŤ î‚Šomsit hat den P 695 eigens fĂźr anspruchsvolle Formate und Holzarten entwickelt. Aktuell gibt es nahezu kein Parkett, das er mit seiner hartelastischen Klebstoriefe nicht klebt. Selbst fĂźr Exotenparkett, Holzpaster RE/WE und massive Dielen ist der Klebsto freigegeben. ÂťVor allem auf groĂ&#x;en Flächen erleichtern Flextec-Klebstoffe die Verarbeitung, weil sie sich im Vergleich angenehm leicht auftragen lassenÂŤ, so Franz weiter. ÂťZugleich bildet der Kleber eine standfeste Riefe aus, die nicht in sich zusammenfällt. Deshalb kĂśnnen wir im Gegensatz zu vielen Kollegen auch mehr als nur zwei Bretter vorziehen.ÂŤ â—?
UZIN AUF DER DOMOTEX 14.-17. JAN 2012 IN HALLE 7 STAND A30
Ein Parkett, das zu den Eichenfässern eines Weingutes passt? Verlege ich. (LQ HUVWNODVVLJHV 3DUNHWW I U ZLUNOLFK DQVSUXFKYROOH .XQGHQ GDV :HLQJXW ) UVW LP )UDQNHQODQG +LHU UHLIHQ GHXWVFKH 6SLW]HQZHLQH 'LH )DPLOLH ) UVW VFKDXW DXI -DKUH :HLQEDXWUDGLWLRQ ]XU FN %HLP 9HUOHJHQ HLQHV QDW UOLFK EHKDQGHOWHQ (LFKHQERGHQV JLOW HV MHW]W MHGH 8QHEHQKHLW ]X YHUPHLGHQ 0LW GHQ SHUIHNW DEJHVWLPPWHQ 3DUNHWW 3URGXNWV\VWHPHQ YRQ 8=,1 JHOLQJW GDV VLFKHU XQG ]XYHUOlVVLJ 8=,1 ¹ GHU LGHDOH 3DUWQHU I U MHGHQ %RGHQOHJHU
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■ Blanke
BLANKE
Feiern statt Frieren Klaus und Klara kommen an. Bei den Blanke-Kunden, im Markt und im weltweiten Internet. Eigentlich ein Grund zum Feiern. Aber Klaus ist überhaupt nicht zum Feiern zumute. Ganz im Gegenteil. Klaus sitzt zu Hause und friert. Dabei ist doch gerade jetzt die gemütliche Wohlfühl-Kuschelzeit. Draußen fallen die Temperaturen, aber drinnen ist es gemütlich warm. Von wegen.
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laus traut sich einfach nicht, seine Fußbodenheizung anzumachen. Er hat Angst, dass durch das ständige Wechselbad von Heiß und Kalt seine Fliesen in Mitleidenscha gezogen werden. Da friert er lieber. – So geht es vielen. Dabei gibt es für dieses Problem doch schon längst eine Lösung von den Fliesenzubehörspezialisten aus Iserlohn: »Blanke Permat«! Man müsste sie einfach nur einbauen. Denn mit diesem Belagsträger aus dem Hause Blanke kann man den Fliesenbelag auch oberhalb einer Fußbo-
»Permatop« sorgt übrigens schon alleine aufgrund ihres Aufbaus für schnelle und wohlige Wärme.
denheizung sicher und dauerha entkoppeln. Und auch die Fußbodenheizung benutzen, egal wie kalt es draußen ist. »Permat« funktioniert mit jeder Fußbodenheizung, also auch und gerade mit dem Fußbodenheizungs-System »Permatop« von Blanke. Die ist optimal auf die »Permat« abgestimmt und funktioniert komplett ohne Estrich, eignet sich also für den Neubau und den nachträglichen Einbau im Altbau. »Permatop« sorgt übrigens schon alleine aufgrund ihres Auf-
baus für schnelle und wohlige Wärme. Und im Sommer kann man mit diesem System sein Haus kühlen. Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Nichts anderes rät übrigens auch die Klara dem Klaus. Damit er nicht mehr so frieren muss und endlich auch fei-
ern kann. Die ganze Geschichte vom verfrorenen Klaus, der cleveren Klara und dem Belagsträger »Permat« im Netz unter www.permat.de. ● Klaus und Klara kommen an. Bei den Blanke-Kunden, im Markt und im weltweiten Internet.
■ KWG
Designervinyl-Sortiment abgerundet Neben seiner neuen Kork-Kollektion Q-specials und ergänzenden Dekoren bei Samoa präsentierte KWG auf dem Branchentag Holz und beim EUROBAUSTOFF-Forum in Köln die aktuell eingeführte »antigua-connect«, einen schwimmend zu verlegenden Designvinylboden, der auf einen HDFTräger verzichtet und das Designervinylsortiment des Anbieters abrundet.
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KWG
30 Die Dekorauswahl von »antigua-connect« besteht zu einem großen Teil aus den erfolgreichen Dessins der vorhandenen antigua-Kollektionen.
ie Dekorauswahl – es stehen umlaufender Microfase. Zusätzlizwölf Dessins zur Verfügung che Sicherheit und Stabilität – besteht zu einem großen Teil aus bringt eine hochwertige Glasfaden erfolgreichen Dessins der vor- serverstärkung. handenen antigua-Kollektionen. Die Verlegung erfolgt mittels Das heterogene Vinyl glänzt bei des Unilinsystems. Antigua conden Holzoptiken nect, so der Anim Format 1 227 bieter, halte nicht Halle 9 – Stand A34 x 27 mm mit der nur den Anfordederzeit längsten rungen des DIBt Variante in diesem Bodenbelags- stand, sondern auch den Richtlisegment. Die drei Steindekore nien des Ausschusses zur gesundweisen ein Format von 607,2 x heitlichen Bewertung von Bau303,1 mm auf, alle mit einer Ge- produkten. Im übrigen besitzen samtstärke von 4 mm, bei einer alle KWG-Bodenbeläge das ÜNutzschicht von 0,55 mm und Zeichen. ● baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
ROTTSTEGGE (18)
162 Aussteller konnten auf 154 Ständen auf dem Branchentag Holz eine Rekordzahl an Unternehmerinnen und Unternehmern aus dem Holzfachhandel begrüßen. Auch ter Hürne nutzte die Kölner Kommunikationsplattform für einen regen Austausch mit den Marktpartnern – brachte aber auch Produktneuheiten mit an den Rhein.
■ Gesamtverband Deutscher Holzhandel
Branchentag nutzt Rückenwind einer guten Marktsituation
Dirk Indorf (Kährs) nutzte den Branchentag in erster Michael Schneider (SGH): »Das Feedback ist sehr Linie als Kontaktbörse und zur Neukundengehilfreich bei der Weiterentwicklung unseres Sortiwinnung. ments.«
Von Gerd Rottstegge
Mit dem Rückenwind der guten Marktsituation im Holzhandel 2011 verlief der elfte Branchentag Holz in Köln. Die Veranstalter zählten 2800 Besucher an zwei Tagen – so viel wie an keinem Branchentag in den Vorjahren. 162 Aussteller konnten damit eine Rekordzahl an Unternehmerinnen und Unternehmern aus dem Holzfachhandel begrüßen. baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
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elobt wurde die Hochwertigkeit der Ausstellung, viele Lieferanten fielen durch die kreative und ansprechende Präsentation ihrer Produkte auf. In seiner Begrüßung betonte der GD Holz-Vorsitzende Martin Geiger die Bedeutung des Branchentages für den Vertriebsweg über den Holzfachhandel und die enge Bindung zwischen Holzindustrie und Holzfachhandel – ausstellende
Bei Hamberger standen weniger die Produkte, sondern die Gespräche mit den Kunden im Mittelpunkt.
Dienstleister eingeschlossen. Bereits zum neunten Mal wurde anlässlich des Branchentages der begehrte »Woody Award« vergeben, diesmal an fünf Preisträger in fünf Kategorien. In diesem Wettbewerb wurde seit 1995 an mehr als 30 Unternehmen der Innovationspreis vergeben, ein deutliches Zeichen für die Innovationskra von Holzhandel und Holzindustrie. Die ausgelobten Kategorien wurden
im Laufe der Jahre immer wieder geändert und aktuellen Entwicklungen angepasst. Die Redaktion war vor Ort in Köln: Hier einige Stimmen der Aussteller zum Messeverlauf und den Prognosen sowie Zielen für das kommende Jahr. Kährs: »Mit Optimismus ins neue Jahr«
Kährs-Verkaufsleiter Dirk Indorf nutzte den Branchentag in erster
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Linie als Kontaktbörse und zur Neukundengewinnung. Das Jahr 2011 sei seit der BAU sehr gut verlaufen, so Indorf. Das Unternehmen gehe im Großen und Ganzen sehr optimistisch ins nächste Jahr, einige Neuprodukte seien geplant. Kährs bewege sich im hochwertigen Segment, das sei weniger konjunkturabhängig. »Außerdem verstärken die gesellschalich kritischen Rahmenbedingungen das Cocooning«, so unser Gesprächspartner in Köln. »Unser Ziel hier ist es, bestehenden und potenziellen neuen Partnern im persönlichen Gespräch neben anderen Neuprodukten der großen Januar-Messen jetzt speziell die 7 mm Kollektion »Habitat« und vor allem die neuen »AvantiProdukte« vorzustellen«, so Indorf abschließend.
Auch Michael Gesing (Schwering) sieht die Branchentage in erster Linie als Kommunikationsplattform.
partnern und Kunden in den Mittelpunkt. Unter dem Motto »Wir nehmen uns Zeit für Sie« bot der neue Messeauritt die richtige Atmosphäre für einen nachhaltigen Austausch. »Mit unseren Produktneuheiten untermauern wir nachdrücklich unsere Führungsrolle im Bodenbelagsbereich und geben dem Handel neue Impulse«, so die für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortliche Julia Tamburin.
Thomas Biebusch (KWG): »2011 ist hervorragend gelaufen, wenn das 2012 so weitergeht ...«
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kor-Farbvielfalt. Für den Trendartikel der neuen CV-Designbeläge haben wir bereits eine Vielzahl an Lösungen, die 2 mm starken bis hin zu den 5 mm Click-Belagssysteme (bereits 2-teiliges Schraubsystem Twin TS). Generell gab es großes Lob für die Einführung der Torx-Schrauben. »Wir gehen davon aus, dass auch das Jahr 2012 für uns positiv verlaufen wird. Das zeigt sich durch die ungebrochene Nachfrage zu Kom-
Harald Hensel (SPAX): »Trend hin zu Systemverpackungen«.
Hamberger: Kommunikation im Mittelpunkt
SGH: Großes Lob für Torx-Schrauben
»Wenn sich die Holzbranche in Köln tri, sind es die intensiven Gespräche, die die Weichen für den wirtschalichen Erfolg stellen«, hieß es bei Hamberger Flooring. Neben der Präsentation der »Celenio«-Holzfliesen 2012 und den Highlights aus der »parkettmanufaktur by HARO« stellte das Unternehmen die Kommunikation mit Geschäs-
SGH Vertriebsleiter Michael Schneider: »Das Feedback des Holzfachhandels und Handwerk ist uns sehr hilfreich bei der Weiterentwicklung unseres Sortiments. Insbesondere unsere Problemlöser Barrierefreiheit, Kabelkanal, Sicherheitsaspekte (LED Treppenkanten). Großes Interesse entstand ebenfalls durch die Erweiterung der Furnier- oder De-
Handel platziere. Mit diesen projektbezogenen Verpackungen komme man den kleineren und mittleren Handwerksbetrieben entgegen, die somit auf eine umfangreiche Lagerhaltung verzichten könnten. »Der SB-Bereich birgt ein Potenzial, das viele Händler heute noch nicht ausschöpfen«, so Hensel. Dextüra: Stark im Weißbereich
Dextüra-Geschäsführerin Sandra Winkelhorst präsentierte für die Marke KTM Kleine Türen Manufaktur ein neues Schiebetürsystem mit unsichtbaren Beschlägen sowie eine So-Stop-Funktion, »die letzte Stufe des Purismus«. Hier arbeite man eng mit niederländischen Designern zusammen und dem Handel ermögliche man mit diesen High EndProdukten gute Margen. Dextüra
Sandra Winkelhorst (Dextüra): »Weiterhin stark im Weißbereich«.
plettlösungen in dem Bereich Bodenbelagszubehör. Auch die Stimmung im Fachhandel ist positiv zu bewerten.« SPAX: Premiere auf dem Branchentag
Premiere auf dem Branchentag feierte SPAX. Harald Hensel, Leiter Key Account Management, wies auf den starken Trend hin zur SB-fähigen Systemverpackung, die man nun verstärkt im
selbst sei nach wie vor stark im Weißbereich und habe in Lackierstraße investiert. Das Unternehmen produziert pro Jahr etwa 650 000 weiße Türen »mit bezahlbarem Design«. KWG: Marktfähige Kork-Kollektion
KWG-Geschäsführer omas Biebusch bezeichnet 2011 als ein »sehr gutes Jahr«. Wenn es 2012 so weitergehe, werde KWG »perbaustoff-partner.de 12/11 - 01/12
sonaltechnisch« an seine Grenzen stoßen. Nach wie vor schätzten die Kunden Kork als wichtiges Produkt, und so habe KWG aus dieser Nachfrage heraus eine marktfähige Kollektion zusammengestellt. »Vor allem mit Samoa und Hot coating haben wir Vertrauen bei den Kunden geschaffen und konnten moderate Zuwächse beim Kork im hochpreisigen Bereich erzielen«, so Biebusch. Grundsätzlich fühle sich KWG auch weiterhin als mittelständisches Unternehmen der Innovation verpflichtet, denn das Me-too-Geschä bringe nichts. Mosel-Türen: »Viel Neues geplant«
Seit 1996 produziert Mosel Türen aus Trierweiler hochwertige Wohnraumtüren, die ausschließlich über den Fachhandel vertrieben werden. Die Produktion des
nes Events im kommenden Frühjahr werde man die neue Kollektion vorstellen. Moco Pinus: Unternehmen mit Tradition
Karl-Heinz Fiedler (Proline): »Die ganze Branche trifft sich hier.«
wachsenen Familienunternehmens in der zweiten Generation, das fest in der Region Trier verwurzelt ist und heute weltweit operiert. »Auch für das kommende Jahr haben wir viel Neues geplant«, sagte Vertriebsleiter Jörg Follmann. Im Bereich der POSAktivitäten sind aktuell verschiedene Ausstellungssysteme für den Fachhandel in Arbeit. Ein erstes Element davon war beim Branchentag Holz zu sehen. Auch die
Jörg Follmann (Mosel-Türen) hatte auch neue Produkte mit nach Köln gebracht.
Unternehmens zählt zu den modernsten Fertigungsanlagen Europas, die überdachte Produktionsfläche umfasst mehr als 80 000 m². Dort sind aktuell 450 Mitarbeiter beschäigt. Alle Furniere werden sorgfältig ausgewählt, alle Lackoberflächen entstehen auf computergesteuerten High-Tech-Lackierstraßen unter optimierten ökologischen Bedingungen. Dahinter steht die mehr als 50-jährige Tradition eines gebaustoff-partner.de 12/11 - 01/12
entwickeln Produkte für ein sicheres und schnelles Verlegen«, so Geschäsführer Günter Rubner. Sein Unternehmen wurde 1905 vom Urgroßvater gegründet und beschäigt heute 35 Mitarbeiter. Derzeit befinde sich ein TerrassenKonfigurator in der Pipeline. Das Unternehmen war bereits zum dritten Mal auf dem Branchentag. »So viele Kunde wie an diesen zwei Tagen an meinem Stand habe ich sonst in zwei Jahren nicht getroffen«, so Rubner. Neu im
Günter Rubner freute sich über die Vielzahl an Kundenkontakten.
neue Produktgruppe FurnierPlus, Türen mit Echtholz-Oberflächen, die durch die neue ICP-Technologie mit hochwertigen Holzreproduktionen veredelt werden, steht im Februar 2012 zur Markteinführung an. Karle + Rubner: Für fachgerechte Verlegung
»Bei uns findet der Holzhändler alles für eine fachgerechte Verlegung von Terrassenböden. Wir
Die MOCO-Gruppe geht bis ins Jahr 1865 zurück und ist bis heute ein Familienunternehmen. Gemeinsam mit den Schwesterwerken MOCO Holzwerk in Ammelshain sowie PINUS Holzimport Karlsruhe gehört es heute zu den führenden Industriehobelwerken in Deutschland. Die Produktpalette umfasst Profilhölzer für den Innenbereich in allen gängigen Grundprofilen oder speziellen Sonderprofilen, Fußboden aus Vollholz, Fassadenprofile und Gartenhölzer. Das Holz wird sowohl naturbelassen als auch farbig endbehandelt angeboten. Moderne Applikationsmethoden erlauben die rationelle Verarbei-
Detlef Kreysing (Cortex): »Acht neue Dekore entwickelt.«
Programm des Herstellers ist ein System für Sichtschutzwände. Cortex: Acht neue Dekore entwickelt
Auch Cortex-Vertriebs- und Marketingleiter Detlef Kreysing bezeichnte 2011 als »erfolgreiches Jahr. Wir werden hervorragend abschließen und sind endlich wieder aus dem Tal der Tränen raus.« Vor kurzem wurden acht neue Dekore entwickelt, und anlässlich ei-
tung von schadstoffarmen Lacken auf Wasserbasis. Für die Oberflächenbehandlungsmittel wurde das Verantwortungsbewusstsein des Unternehmens vom Bundesumweltamt mit dem »Blauen Engel« ausgezeichnet. Proline Systems: Weichen gestellt
»Die ganze Branche tri sich hier, das hat auch der 11. Branchentag Holz anschaulich unter
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Beweis gestellt«, berichtet KarlHeinz Fiedler nach seiner Rückkehr aus Köln. Der geschäsführende Gesellschaer der Proline Systems und sein Team konnten nicht nur mit den wichtigsten Entscheidern intensive Gespräche führen, sondern auch Weichen für eine künige noch umfangreicher Zusammenarbeit stellen, um die gemeinsamen Erfolge weiter zu stärken. »Der Branchentag Holz ist für uns die erfolgreichste Kommunikationsmesse im Holzbereich, die wir nicht missen möchten. Deshalb sind wir auch beim nächsten Branchentag mit von der Partie!« verspricht Fiedler. Resysta: Erweitertes Sortiment vorgestellt
»Resysta, in den letzten Jahren eher am Markt bekannt für Terrassendielen, hat auf den Bran-
Haas Group: Neue Marke »Timbory«
Stefan Jungkunz, Vertrieb Inland bei Ewifoam: »Zweistellige Zuwachsraten in 2011. An 2012 haben wir hohe Erwartungen.«
tungskosten können daher extrem niedrig gehalten werden und die ursprüngliche brillante Farbgebung wird über viele Jahre nahezu erhalten. Viele Holzgroßhändler hätten im Jahr 2012 vor, sich in diesem Bereich mit Resysta zu präsentieren. Zweites Highlight der Sortimentspräsentation war die Nutzung von Resysta mit seiner Holzhaptik im Nassbereich, sprich in Bad und Küche. Das Kompositprodukt Resysta
Informierten über Moco Pinus: Esteban Hunger (l.) und Manfred Rybica.
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chentagen sein deutlich erweitertes Sortiment im Fassaden- und Verkleidungsbereich vorgestellt. Dabei standen für die Kunden die neuen Resysta-Rhombusprofile und die überarbeiteten RechteckProfile im Fokus«, so Carsten Finke, Vertriebsleiter D/A/CH. Im Bereich Fassade könne Resysta seine Stärken bei der hohen Wetterbeständigkeit und vor allem auch UV-Beständigkeit der Farben ausspielen. Die Instandhal-
Baumarkt-Ketten, die sich nun auch mit den Produktvorteilen von Resysta befassen. Auch industrielle Anwender haben den Weg in die Kölner Messehallen gefunden und uns vielfache interessante Anfragen beschert«, so Finke weiter. Die Messe bot darüber hinaus wieder gute Möglichkeiten, sich auch intensiver mit dem Wettbewerbsumfeld zu beschäigen und Argumentationen auszutauschen
Resysta stellte auf den Branchentagen sein deutlich erweitertes Sortiment im Fassaden- und Verkleidungsbereich vor.
bietet Funiere zur Verkleidung der Wände wie des Bodens gleichermaßen an. Aufgrund der Wasserbeständigkeit des Materials Resysta kann ein einmaliges »Fußgefühl« im Indoor-Bereich erzielt werden.« Die Vielzahl der Interessenten auf dem Stand, mit durchweg hohem Umsatzpotential hat uns sehr erfreut. Neben dem auf der Messe traditionell stark vertretenem Holzgroßhandel waren bei uns auch Vertreter von
Die Haas Gruppe, Falkenberg, bündelt künig Produkte für Weiterverarbeiter wie Leimholzplatten, Brettschichtholz, Konstruktionsvollholz (KVH), Duo/TrioBalken und Brettsperrholz sowie Pellets und Holzbriketts unter der neuen Marke »Timbory«. Damit sollen die häufig über den Holzhandel vertriebenen Hölzer sich von Endverbraucherprodukten der Haas Gruppe wie Fenster oder Fertighäuser abheben. Die alte Bezeichnung »Haas Holzindustrie« habe sich auf internationalen Märkten nicht bewährt. Timbory setzt sich aus den englischen Wörtern Timber und Factory zusammen. Mit der neuen Marke will man sich im Geschä mit dem Weiterverarbeiter besser positionieren. Die neue Marke soll aber auch intern wir-
Wolfgang Grauthoff und Helga Henkenjohann (Grauthoff): »Haben großen Erfolg mit ganzheitlichem Ansatz.«
und zu prüfen. Der Branchenabend selbst ist – wie immer – ein »Must«, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu intensivieren. »Wir sind sicher, dass nach diesen Branchentagen unsere weiteren geplanten Umsatzzuwächse für 2012 zu realisieren sind. Das Unternehmen Resysta hat ganz sicher den nächsten Branchentag in Köln wieder im Auge und freut sich auf weitere gute Resonanz.«
ken. Das starke Wachstum der Haas Gruppe in den vergangenen Jahren mache eine bessere Trennung der Geschäsbereiche notwendig. Grauthoff: Über den Tellerrand schauen
Erstmalig auf der BAU in München im Januar vorgestellt, hat die Grauthoff Türengruppe auch den Branchentag zum Anlass genommen, die Erfolgsgeschichte des baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
Beratungskonzepts »Tür im Raum« anhand neuer attraktiver Angebote für den Konzeptpartner weiterzuerzählen. Der Branchentag wurde folglich nicht nur als Kommunikationsplattform, sondern auch als Präsentationsplattform geschätzt. Und die Begeisterung rund um den Shop war bei allen Besuchern zu spüren. »Seit Anfang des Jahres haben wir bereits über 50 Shopmodule verkau, die die Fachbetriebe in ihre Ausstellungsräume integrieren können«, sagte Helga Henkenjohann, bei Grauthoff verantwortlich für Marketing und Kommunikation. Die mehrere Quadratmeter großen Systeme enthalten neben Türmodellen in Originalgröße auch Tapetenmuster, Bodenbeläge und Fußleisten. Der Clou: Der Händler kann seinen Kunden die einzelnen Elemente direkt in un-
ist«, so Wolfgang Grauthoff. »Natürlich haben auch wir die Späne im Blut, aber wir wagen nun den Blick über den Tellerrand – auf den großen Abenteuerspielplatz Einrichtung.« Henjes: Renovieren im Vordergrund
Geschäsführer Volker Henjes: »Grundsätzlich war der Branchentag für uns o.k. Leider konnten wir das gute Ergebnis von der letzten Veranstaltung nicht wieder erreichen. Bei uns standen Vinyl-Beläge im Vordergrund des Messeauritts. In diesem Segment konnte man eine deutliche Zunahme des Interesses feststellen. Aber auch im Produktbereich Kork konnten wir mit einem sehr guten PreisLeistungsmix bei den Kunden Interesse wecken. Unsere Ausrichtung für 2012 wird das ema Re-
Woody Award-Verleihung auf dem Branchentag 2011 in Köln. Katja Weingartz und Jens Blume (rechts und links außen, Jury-Mitglieder GD Holz) überreichen die Auszeichnung an die Geschäftsführer der MeisterWerke (v.l.n.r.) Guido Schulte, Johannes Schulte und Ludger Schindler.
■ MeisterWerke
Halle 9 – Stand C42
Gewinner des Woody Awards: Neue Dimension von Partnerschaft Der Woody Award 2011 des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel (GD Holz) geht an die MeisterWerke. Die Jury des Verbandes begründete die Verleihung in der Kategorie »CSRStrategie (Corporate Social Responsibility = Unternehmerische Gesellschafts- bzw. Sozial-Verantwortung) und Mitarbeitermotivation« wie folgt: »Stolze und leidenschaftliche Mitarbeiter, eine von Vertrauen geprägte Unternehmenskultur sowie ehrliches, gesellschaftliches Engagement – das sind die Erfolgsfaktoren, die Unternehmenswert und Unternehmenswerte schaffen.«
Volker Henjes (Henjes): »Vinyl-Beläge im Vordergrund des Messeauftritts.«
Katharina Prinz (Carl Prinz): »Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf des Jahres 2011.« Neuheiten gibt´s allerdings erst zur Domotex.
terschiedlichen Kombinationen präsentieren. Dies erleichtert die Auswahl der passenden Tür für jedes Wohnumfeld und schließlich auch Beratung und Verkauf. »Unsere Kunden haben das verstanden und machen mit«, so Geschäsführer Wolfgang Grauthoff. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz habe man großen Erfolg. »Leider hat die Industrie o das Problem, dass sie zu sehr nur in die eigenen Produkte verliebt
novieren in den Vordergrund stellen. Für unsere Produktbereiche Vinyl, Kork und Holz werden Böden vorgestellt, die gerade für die Renovierung besonders geeignet sind, z.B. in Bezug auf die Aufbau● höhe.«
baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
In ihrer Laudatio hob Jury-Mitglied Katja Weingartz hervor, dass die rund 600 Mitarbeiter der MeisterWerke zu 95 % aus der näheren Region kommen und das Unternehmen ausnahmslos in Deutschland produziert. Ebenfalls spiele die Auswahl der Lieferanten unter dem Aspekt der räumlichen Nähe eine entscheidende Rolle. »Es gehört Mut dazu, die strategische Ausrichtung konsequent auf den Fachhandel als Vertriebsschiene auszurichten, so wie die MeisterWerke dies realisieren«, so Weingartz weiter. In diesem Bewusstsein gehe die Motivation zur Förderung des Handels weit über eine gute Beziehung hinaus: Denn die MeisterWerke sehen den Fachhandelskunden als Partner und Freund. Mit den beiden Fachqualifizierungen zum IHK-zertifizierten Fachverkäufer sowie zum TÜV-zertifizierten Fachverleger biete das Unternehmen seinen Kunden zwei in Deutschland einzigartige Weiterbildungsmöglichkeiten, die die MeisterWerke ihren Kunden zum Selbstkostenpreis ermöglichen. »Das ist eine neue Dimension der Partnerschaft: Es wird gemeinsam gelernt und gewachsen, zum Nutzen des Endkunden«, so brachte die Jury die Wahl auf den Punkt. Weitere Gewinner des Woody Awards 2011 sind BalanceBoard (Neumarkt) in der Kategorie »Innovatives Produkt«, Carl Hasselbach (Göttingen) in der Kategorie »Betriebsmarke«, WeltholzKlöpferholz (Garching) in der Kategorie »Kundenbindung und Kundengewinnung mit System« sowie Pieper Holz (Olsberg) in der Kategorie »Woody Joke«.
FENSTER | TÜREN ■ VEKA
Weit besser als gefordert
B
eim westfälischen Kunststofffenstersystemgeber hat die Umsetzung des Firmenmottos »Qualität, Vertrauen, Sicherheit« absolute Priorität. Wer VEKA-Systeme verarbeitet, setzt traditionell auf zukunsweisende Profiltechnik, vielfältige Einsetzbarkeit und hohe Verarbeitungssicherheit. Das gilt selbstverständlich auch für das neue Fenstersystem Soline 82. Bei der gerade am Institut für Fenstertechnik (i) durchgeführten Systemprüfung stockte das Familienunternehmen den geforderten Prüfungsrahmen freiwillig auf und ließ eine Reihe zusätzlicher Tests durchführen. Die positiven Ergebnisse belegen die herausragenden Leistungseigenschaen des 6-Kammer-Mitteldichtungssystems mit 82 mm Bautiefe. Neue Prüfungsanforderungen
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Schon seit Mitte 2010 gelten für die Prüfung von neuen Kunststofffenstersystemen (z.B. Anforderung RAL A und RAL B) nach den Vorgaben der RAL-Gütegemeinschaen umfangreichere Prüfungsmodalitäten. Durch Aktualisierung und Anpassung der RAL-Gütesicherung (RAL-GZ 716/1 Teil 3 und RAL GZ 695) sind dabei auch die um zusätzliche Leistungsmerkmale ergänz-
ten Güte- und Prüfbestimmungen einzuhalten. Zudem müssen alle neuen Systeme nach der iRichtlinie FE-13/1 »Eignung von Kunststofffensterprofilen« geprü werden, die mit zusätzlichen Prüfverfahren und Anforderungen den aktuellen Entwicklungen in der Systemtechnik gerecht wird. Berücksichtigung aktueller Entwicklungen
Der aufgestockte Prüfungsrahmen integriert neue technische Entwicklungen des Fensterbaus in die RAL-Qualitätssicherung. In einem für die Gebrauchstauglichkeit notwendigen Umfang werden beispielsweise erstmals explizit dünnwandigere Profile der RAL-Kategorie B und Technologien wie Glasverklebungen, thermisch getrennte Profilverstärkungen und profilausfüllende Dämmmaterialien berücksichtigt. Auch dem anhaltenden Trend zu farbigen Profilen und steigenden Flügelgewichten wird mit neuen Prüfungen Rechnung getragen. VEKA stockte den bereits erweiterten Prüfrahmen für »Soline 82« noch einmal auf. Anstelle der fünf Pflicht-Probekörper wurden zwölf Probekörper eingereicht und damit die Bandbreite der Tests weiter vergrößert. Die Partnerbetriebe erhalten dadurch
VEKA
Die VEKA AG untermauert mit »Softline 82« ihren hohen Qualitätsanspruch. Bei der Prüfung des zukunftsweisenden Kunststofffenstersystems ging das Unternehmen deutlich über die aktuellen Anforderungen der geltenden Normen und der RAL-Gütesicherung hinaus.
VEKA Partner profitieren von der Aufstockung, weil jede bestandene Zusatzprüfung ihre Verarbeitungssicherheit erhöht und die Gebrauchstauglichkeit von »Softline 82« auf einer noch breiteren konstruktiven Basis absichert.
maximalen Spielraum bei der Übertragung der Prüfergebnisse auf verschiedene Fensterformate und -ausführungen. Zudem erleichtert ihnen das vielschichtige Prüfspektrum die korrekte CEKennzeichnung ihrer Konstruktionen. Die Berücksichtigung aller marktgängigen Beschläge sichert den Fensterbauern in der Praxis eine hohe Flexibilität bei der Ausstattung ihrer Produkte. Der Nutzen für die Verarbeiter stand auch bei den zusätzlich beauragten Prüfungen weiterer Eigenschaen im Fokus. Angesichts des aktuellen Trends zu
schweren Verglasungen testeten die Prüfingenieure des i beispielsweise die Glaslasten bei allen Flügelvarianten und deren Maximalgrößen unter Dauerfunktion. Verarbeiter können also sicher sein, dass auch beim Bau von maximal zulässigen Flügelgrößen keine funktionsgefährdenden Profilverformungen auftreten, die hohen Lasten sicher abgetragen und Funktionsstörungen vermieden werden. Für sämtliche Flügelgrößen des neuen Systems liegen auch entsprechende Prüfungen mit Dreifach-Isolierglas (40-70-100 kg) vor. ● baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
Der neue »greenteQ 1K Winterpistolenschaum polar XXL B2« erlaubt bis zu einer Untergrund- und Umgebungstemperatur von -18 °C eine fachgerechte Fenster- und Türenmontage.
VBH
Optimale Fenstermontage bei eisigen Temperaturen
Passend zur kalten Jahreszeit bietet VBH mit dem »greenteQ 1K Winterpistolenschaum polar XXL B2« einen feuchtigkeitshärtenden einkomponentigen Montageschaum, der auch bei tiefen Temperaturen eine hohe Austrittsgeschwindigkeit und somit eine besondere Anwenderfreundlichkeit bietet. Selbst unter härtesten Bedingungen bei Temperaturen bis -18 °C eignet sich der Schaum nach Angaben des Herstellers bestens zum sauberen und kontrollierten Hinterfüllen und zum isolierenden Abdichten von Anschlussfugen an Fenstern, Rollladenkästen oder Außentürfuttern und zum Ausschäumen kleinerer Mauerdurchbrüche und Hohlräume.
M
it einer geprüen fugenbezogenen Schalldämmung von maximal 63 dB und einem Wärmeleitwert von 0,0374 W/mK besitzt der Polarschaum beste Schall- und Wärmedämmwerte. Er haet auf allen üblichen, festen, staub- und fettfreien Baumaterialien, ausgenommen auf Silikon, Polyethylen, Ölen und Fetten. Ausgehärtet ist er bei Temperaturen von -40 °C bis +100 °C halbhart, elastisch, überwiegend geschlossenzellig, verrottungsfest und beständig gegen Feuchtigkeit. Im Brandverhalten entspricht er der Klasse E gemäß DIN EN 13501-1. Der Winterpistolenschaum wird in Dosen zu 750 ml passend für alle Dosierpistolen ausgeliefert. Durch die optimale Abstimmung auf die greenteQ-Dosierpistolen werden baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
in dieser Kombination die besten Arbeitsergebnisse erzielt. Die Ausbeute beträgt bis zu 65 Liter, das verbleibende Restmaterial in der Dose wird auf ein Minimum gesenkt. Das Treibmittelgemisch ist unschädlich für die Ozonschicht und enthält keine fluorierten Treibhausgase. Sowohl in Mitteleuropa, aber auch in östlichen und nördlichen Regionen bietet VBH mit dem Winterpistolenschaum eine passende Erweiterung der landesspezifischen Sortimente, um vor Ort auch bei der sprichwörtlichen sibirischen Kälte optimale Arbeitsergebnisse zu erzielen. Der greenteQ Polarschaum steht deshalb neben Deutsch und Englisch auch in den Sprachen Russisch und Polnisch den Auslandsgesellschaen zur Verfügung. ●
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■ VBH
HOLZ-DENKMALFENSTER Die Vorteile auf einen Blick: traditionelle Optik, perfekte Funktion schmale Flügelansichten Oberlicht-Drehflügel ohne Kämpfer ohne Regenschutzschiene und mit Wetterschenkel eine Reihe unterschiedlicher Zierprofile ermöglicht eine originalgetreue Renovierung historischer Bausubstanz
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KNEER GmbH · Fenster und Türen Riedstraße 45 · 72589 Westerheim Telefon (0 73 33) 83-0 · Telefax (0 73 33) 83-40 E-Mail: info@kneer.de
■ Kneer
■ Westag & Getalit
Holzfenster auf Passivhaus-Niveau
LandhausTüren mit Charakter
Ein bekannter bauphysikalischer Vorgang an der Fensterinnenfläche sorgt in der kalten Jahreszeit auch in beheizten Wohnräumen oft für Bodenkälte, Zuglufterscheinungen und unzufriedene Kunden. Die Ursache: Warme Zimmerluft trifft auf die kalte Oberfläche der Fensterglasscheibe, kühlt rasch ab und fällt nach unten. Eine Luftströmung entsteht und ein kalter Fußbodenbereich ist die unangenehme Folge. Um dem entgegenzuwirken, hat der Fenster- und Haustürenhersteller Kneer-Südfenster nun ein Holzfenster entwickelt, das durch sehr gute Wärmedämmeigenschaften diese Temperaturunterschiede reduziert und gleichzeitig Heizkosten einspart.
WestaLack-Provence Türen sind der Inbegriff von Landhaustüren aus dem Hause Westag & Getalit AG. Mit den aktuellen Erweiterungen des zeitlos modernen Sortiments bietet der Hersteller viel Spielraum für die Integration der Türen in die unterschiedlichsten Wohnumfelder.
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KNEER-SÜDFENSTER
rstklassige Qualität, hohe Funktionalität und ästhetisches Design, verbunden mit einem angemessenen Preis-Leistungsverhältnis charakterisieren die weißlackierten »WestaLack«Türen aus dem Sortiment. Die neuen Zargenbekleidungen »Typ Landhaus« und »Typ Klassik« verleihen den Elementen ein völlig neues Gesicht. Als komplett umlaufende Applikation geben sie den Elementen einen völlig neuen Charakter und erweitern so die Einsatzmöglichkeiten der zeitlosen Stiltüren. Je nach Typ wirken sie hochherrschalich oder zeitlos bodenständig. Die edle Optik der Bekleidungen wird dabei durch feine Linien-Fräsungen an den Längsteilen und den auffälligen Zargenquerstücken erreicht. Der Vorteil der Applikationen liegt dabei in der optimalen Anpassung an das Wohnumfeld.
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erantwortlich für die Verbesserung der Oberflächentemperatur der Fensterscheiben beim neuen HF 90 Wohlfühlfenster sind ein hochwärmedämmender Fensterrahmen (U-Wert = 1,1 W/m²K) mit zwei Dichtungsebenen sowie eine 3-fach Verglasung. Diese Kombination führt zu sehr guten Wärmedämmwerten des gesamten Fensters und kann U-Werte bis zu 0,79 W/m²K erreichen – je nach verwendetem U-Wert des Glases. Damit wird der Temperaturunterschied ausgeglichen und der Kälteluabfall deutlich verringert. Die erreichbaren U-Werte des Holzfensters liegen mit den entsprechenden Scheiben auf dem Niveau von Passivhäusern und können dann auch dort problemlos verwendet werden.
Durch komplett verdeckt liegende Beschläge wird die schöne Holzoptik auf der Innenseite der Fenster nicht mehr durch Beschlagsteile gestört. Erreicht wurde dieser Entwicklungsschritt durch eine neue Beschlagstechnik, die ein höheres Flügelgewicht tragen kann. Dabei sind die statischen Anforderungen mit einer Profiltiefe von 90 mm bestens erfüllt. (Profiltiefe/-höhe: Flügel: 90/82, Rahmen: 90/82, mehrfachverleimt). Die heute bevorzugten schlanken Rahmenprofile – hergestellt aus bewährtem Kiefern-, Meranti-, Lärchen-, Eichenoder Fichtenholz – sorgen zudem für eine attraktive Ansicht in der Fassade. Zur guten Energiebilanz und dem filigranen äußeren Auritt des Fensters kommt bei Kneer-
Südfenster die gewohnte Sorgfalt beim Umgang mit Holz. So werden auch die HF 90 Wohlfühlfenster aufwendig am Einzelholz imprägniert, alle Profile sind rundum beschichtet und ein 4-facher Farbaufbau sorgt für eine lange Lebensdauer. Eine Regenschutzschiene ist so konzipiert, dass Wärmebrücken konsequent vermieden werden. Sie ist in Mittelbronze, Silber eloxiert und Weiß erhältlich, auf Wunsch kann jedoch das ganze Spektrum der RAL-Farbpalette ausgeschöp werden. Als zusätzlicher Schutz vor äußeren Witterungseinflüssen können auf Wunsch des Bauherren Flügelabdeckprofile in verschiedenen Oberflächen und Ausführungen eingesetzt werden. ●
WESTAG & GETALIT
Bei dem neuen HF 90 Wohlfühlfenster verhindert ein hochwärmedämmender Fensterrahmen in Kombination mit einer 3-fach Verglasung die Kälteausstrahlung und damit den Kälteabfall an der Glasinnenfläche.
baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
glasung und gleichermaßen als Motiv-Fräsung erhältlich sind und sich perfekt miteinander kombinieren lassen.
Mit den Erweiterungen bietet das Unternehmen seinen Kunden für das Provence-Sortiment neue Möglichkeiten für die Indi-
vidualisierung der Elemente und führt damit den Gedanken der Anpassung an das persönliche Wohnumfeld weiter fort. ●
Furniertüren: Natur neu erleben Die neuen Zargenapplikationen im »WestaLack-Provence«-Sortiment sorgen für eine stimmige Gesamtoptik. Mit den beiden Varianten »Landhaus« und »Klassik« verleihen sie den Stiltüren einen völlig neuen Charakter.
So laden beispielsweise gerade hohe Räume mit großen Fenstern dazu ein, auch die Türen und Zargen darauf abgestimmt zu integrieren. Zudem lassen sich die Applikationen auch nachrüsten. Wer also bereits auf die »Provence«-Türen zurückgegriffen hat, kann durch den Wechsel der Zargenbekleidung seinen Elementen ein neues Gesicht verleihen. In Verbindung mit entsprechenden Kassetten- und MotivFräsungen oder Sprossenrahmen mit Glaseinsatz lassen sich die Elemente dabei noch weiter individualisieren. Der Hersteller erweiterte das Angebot dabei um die vier neuen Motive »Palmette«, »Rosette«, »Lotusblume« und »Raute«, die als Sandstrahl-VerPerfekt kombinieren lassen sich die neuen Motiv-Fräsungen mit den motivgleichen Sandstrahlverglasungen.
www.jeld-wen.de
■ JELD-WEN
Startschuss für Furnier-Kollektion und Türen-Planer App Jeppe Visby, Jörg Albrecht und Ralf Hoffmann freuten sich über die positive Resonanz des neuen Furniertüren-Sortiments.
JELD-WEN lud zum ersten Innovation Day nach Oettingen ein und die Kunden folgten dem Aufruf. Über 100 Fachhändler waren live dabei als der Türhersteller den Startschuss für eine neue Kollektion gab, die ganz im Zeichen der Natur und des Rohstoffes Holz steht.
Wohntrends passen, sondern moderne Inneneinrichtungen mehr denn je ergänzen und aufwerten. Die Modelle des neuen Furniertüren-Sortiments haben Unikatcharakter und stellen eindrucksvoll dar, wie kreativ man den Werkstoff Holz für die Innentür neu erfinden kann.«
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Design, Living und Classic
Das neue Sortiment besteht aus drei verschiedenen Kollektionen: Design, Living und Classic. In der Design-Kollektion setzt der Hersteller auf eine geradlinige Modelloptik mit Streifen und/oder Blumen im Furnier. Be-
JELD-WEN
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achdem lange Zeit CPLOberflächen stark gefragt waren, ist nun wieder ein deutlicher Trend zu Furnieroberflächen erkennbar. Holz ist wieder ein sehr begehrter Naturstoff und die Einführung des neuen Furniertüren-Sortiments ist daher die logische Konsequenz einer Entwicklung, die sich bereits im Möbelbereich abgezeichnet und weitestgehend vollzogen hat. »Furniertüren erfahren derzeit eine sehr hohe Wahrnehmung«, so Produktmanager Jeppe Visby. »Die Furniere, die wir für unser neues Sortiment ausgesucht haben, sind deutlich moderner als die allseits bekannten Buche-, Eiche- und Ahornfurniere und entsprechen absolut dem aktuellen Zeitgeist«, so Visby weiter. »Wir haben Türen entwickelt, die nicht nur zu den neuen
Türentausch via iPad/iPhone simulieren.
wusste Designelemente sind Splint- und Kernholz sowie eingelegte Adern. Die Furniere reichen von Braunkernbuche über Satinnuss und Tineo bis hin zum neuen Trendsetter-Furnier: Hickory. Hickory gehört zur Gattung der Walnussgewächse, kommt am häufigsten im Nordosten und Mittleren Westen Amerikas vor und ähnelt im Aussehen ein wenig der Eiche- oder Eschefunier. Insgesamt gibt es 15 verschiedene Arten, von denen sich fünf für die industrielle Fertigung eignen. Die Living-Kollektion steht für kravolle, lebhae Oberflächen, die in quer- oder längslau-
fender Optik erhältlich sind. Die unterschiedlichen Wuchsmerkmale und Färbungen sind ausdrucksstark und einmalig und machen jede Tür zu einem echten Blickfang. In der Classic-Kollektion werden gestürzte Furniere in symmetrischer Anordnung präsentiert und auch hier nimmt Hickory gleich eine bedeutende Stellung ein. Damit all die neuen Modelle in einem würdigen Rahmen der potenziellen Kundscha offeriert werden können, hat sich der Anbieter auch mit der passenden Präsentation auseinandergesetzt. POS Präsentation
Besonders wichtig für die Händler ist neben einer schlüssigen Sortimentsunterlage, die JELDWEN in Form eines 40-seitigen Kataloges bereitstellt, die Präsentation in der Fach-Ausstellung. Auch hier hat der Hersteller eine Neuheit präsentiert: Auf nur knapp 1,5 m² kann der Händler professionell vier Furniertüren der neuen Kollektionen präsentieren, die Kataloge bevorraten und anbieten sowie auf wesentliche Features des neuen Sortiments hinweisen. Das gesamte Element kann effektvoll dezent beleuchtet werden. Jörg Albrecht, Leiter Brandmanagement und Marketing: »Unser Bekenntnis zum Holz haben unsere Händler sehr positiv aufgenommen, denn durch das neue Furniertüren-Sortiment haben sie die Möglichkeit, einen wertmäßig sehr interessanten Markt zu bedienen und ihr Sortiment weiter zu qualifizieren. All baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
Jörg Albrecht, Leiter BrandManagement: »Die positive Grundstimmung bei unseren Fachhändlern, die bereits vor dem Innovation Day vorhanden war, konnten wir durch unsere Neuheiten und Bemühungen noch weiter steigern – und das freut und bestätigt uns sehr.«
dies geschieht im Kontext unseres in der Branche einmaligen Produktions- und Liefersystems 5plus. Es sind genau diese Wettbewerbsvorteile, die unsere Kunden im regionalen Markt schätzen und erfolgreich zu nutzen wissen. Mit iPad und iPhone neue Türen ausprobieren
Mittlerweile gibt es kaum mehr Bereiche des täglichen Lebens, für die es keine App gibt. Der Hauptnutzen für den User besteht darin, dass er im Vergleich zum Internet die Apps mobil nutzen kann. Ein weiteres Argument für die Nutzung mobiler Apps ist die einfache Möglichkeit, verschiedene Grundfunktionen des Smartphones, wie z.B. die Kamerafunktion, mit Inhalten der App zu koppeln und individuell für den Lebensalltag des Users einzusetzen. Der Marktführer für Innentüren, JELD-WEN Deutschland, hat sich diese Errungenscha zunutze gemacht. Ab sofort bietet das Unternehmen einen Türen-Planer als App an, der gleichsam Händlern, Endverbrauchern als auch Planern und Handwerkern neue Wege in der Information und Beratung erschließen soll. »Mobile Applikationen«, so Marketingleiter Ralf Hoffmann, »brauchen einen objektiven Mehrwert für den User, da sie sonst kaum Beachtung finden und in der Masse neuer Angebote untergehen. Der moderne Mensch erwartet auf dem iPad und dem iPhone keine Kopie einer Internetseite, sondern inbaustoff-partner.de 12/11 - 01/12
teraktive Anwendungsmöglichkeiten, die das Produkt auf spielerische Art und Weise erlebbar machen.« JELD-WEN hat diesen Anspruch in Form seines interaktiven Türen-Planers auf vielfache Art verwirklicht. Der Türen-Planer wurde für die angesagten mobilen Endgeräte iPad und iPhone entwickelt und ermöglicht den virtuellen Austausch von Innentüren anhand von Bildern. Auf diese Weise kann die Optik einer Tür in den eigenen vier Wänden bereits schon vor dem Kauf simuliert werden. Die App nutzt hierbei u.a. die Kamerafunktion der Geräte. So hat der User die Möglichkeit ein Foto seiner aktuellen Wohnsituation aufzunehmen und anstelle der alten Tür ein neues Modell aus dem JELD-WEN Sortiment einzufügen. Alternativ kann der User ein Foto aus seinem Bildarchiv wählen oder eine Reihe von Beispielräumen für die Simulation nutzen. Alles in allem vergehen keine 20 Sekunden von der Aufnahme bis zum »Einbau« der neuen Tür. Dass hierbei sogar noch die Möglichkeit besteht, eine individuelle Auswahl von Türmodellen anhand einer Typberatung vorgeschlagen zu bekommen, macht deutlich, dass man sich sehr intensiv mit dem ema der mobilen Anwendungen sowie der neuen Kundenschicht beschäigt hat und die Zukun u.a. in autarken Beratungssystemen sieht. »Der mündige Kunde«, so Hoffmann, »möchte sich
auf der einen Seite gerne unabhängig informieren, ist andererseits jedoch auch dankbar, wenn man ihm intelligente Instrumente zur Eingrenzung seiner Wünsche zur Verfügung stellt.« Möglichkeiten für Händler
Aktiven Händlern eröffnet die App ganz neue Möglichkeiten im Vertrieb der JELD-WEN Produkte. Bei Hausbesuchen in der Renovierungsphase zum Beispiel kann dem Kunden bereits vor der Kaufentscheidung eine erste Simulation der neuen Raumsituation geboten werden. Alternativ kann dem Endkunden im Beratungsgespräch z.B. in der Fachhandels-Ausstellung empfohlen werden, die App in seinen eigenen vier Wänden zu nutzen. Dies alles geschieht sehr »smart«, da auch der Verkäufer über keinerlei technische Vorkenntnisse verfügen muss und lediglich den Anweisungen auf dem Display seines iPhones oder seines iPads folgen muss. Verkaufsgespräche können so durch die Verwendung der App eine völlig neue Qualität erhalten. Neben den verbalen Argumenten kann der Verkäufer optische Vorschläge unterbreiten und diese dem Kunden sogar als Bild zur Verfügung stellen. Die Nutzung von iPhone & iPad sind hierbei ebenso mittels eines Beamers (iPad 2) möglich, so dass die Türauswahl auch in Form eines medialen Ereignisses inszeniert werden kann. ●
Der neue FurnierPräsenter.
AUSBAU ■ Köster Bauchemie
Schimmelsanierung mit Wärmedämmeffekt
K
öster Bauchemie aus Aurich hat ein System zur Schimmelsanierung, bestehend aus der Hydrosilikatplatte und dem zugehörigen Hydrosilikatkleber SK, auf den Markt gebracht, das auf
rein physikalischer Basis (frei von jeglichen Gien) arbeitet. Die Platte besteht aus einem hochporösen, hochalkalischen, rein mineralischen Werkstoff. Dieser Grundstoff scha eine natürliche
Bautenschutz-Systeme
Wir schützen Werte t t t t t t t
KÖSTER BAUCHEMIE
Oftmals entsteht Schimmel in bewohnten Räumen, wie zum Beispiel Wohnoder Schlafzimmern. Ursächlich für die Schimmelbildung sind dabei die Hauptfaktoren Feuchtigkeit, Temperatur, ph-Wert und Nährstoffe im Untergrund.
Die Platte besteht aus einem hochporösen, hochalkalischen, rein mineralischen Werkstoff.
Umgebung, in der Schimmel nicht wachsen kann, und kombiniert eine gute Umweltverträglichkeit mit sehr guten Wärmedämmeigenschaen. Die hydrophobe Auslegung des Materials und der pH-Wert von 9,5 verhindern von Grund auf die Entstehung einer »schimmelfreundlichen« Umgebung im Baustoff. Darüber hinaus reguliert die Hydrosilikatplatte aktiv das Klima in bewohnten Räumen. Die hohe Porosität ( > 90 Vol. %) macht das Material sehr diffusionsoffen und sorgt dafür, dass feuchte Lu aufgenommen und gespeichert werden kann. Sinkt die Lufeuchtigkeit des Raumes, z. B. während des Lüens, gibt die
Platte Feuchtigkeit kontrolliert wieder an die Umgebung ab. Das scha nicht nur Sicherheit gegen Schimmelneubildung, sondern auch ein gleichbleibendes und angenehmes Wohnklima. Die spezielle Struktur des Materials hat den Nebeneffekt, dass es zusätzlich wie eine Wärmedämmung von innen wirkt. Räume, die mit den Hydrosilikatplatten saniert wurden, lassen sich nicht nur deutlich schneller wieder aufheizen, sondern sparen dadurch auch bares Geld durch geringere Heizkosten. Auf diese Weise wird eine Gebäudesanierung auch ohne kostenintensive Fassadensanierung z. B. mit WDVS möglich – und der Wert der Immobilie erhöht. ●
Grundmauerschutz-Systeme IMBERAL® Mauerwerks-Sanierungs-Systeme INTRASIT® Dachschutz-Systeme DAKORIT® Fassadenschutz-Systeme VESTEROL® Bodenschutz-Systeme HADALAN®/HADAPLAN® Balkonschutz-Systeme HADALAN® Fliesenbelag-Systeme HADAPLAST®
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42 Besuchen Sie uns auf der DEUBAU Essen – Halle 3.0, Stand 377!
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â– Bundesverband der Gipsindustrie
Die Gipsindustrie in Deutschland legt die Umwelt-Leistungen ihrer Bausysteme fßr die Herstellung von Innenwänden oen. Dazu wurde anlässlich der Aufnahme des Bundesverbandes der Gipsindustrie in das Institut Bauen und Umwelt der Auftrag zur Erstellung von Umwelt-Systemdeklarationen an PE International erteilt.
D
er Bundesverband der Gipsindustrie ist mit Wirkung zum 1. Dezember 2011 ordentliches Mitglied im Institut Bauen und Umwelt (IBU). Im Rahmen der Zusammenarbeit werden bis April 2012 erstmalig fĂźr Deutschland Umwelt-Systemdeklarationen (ESD) fĂźr Wandkonstruktionen aus Gipsplatten bzw. massiven Gips-Wandbauplatten erarbeitet. ESD (Environmental System Declaration) sind Typ IIIUmweltzeichen, die Produktund Ă–kobilanz-Daten enthalten. Mit der VerÜentlichung dieser Systemdaten sind fĂźr Investoren, Bauherren und Planer vereinfachte Voraussetzungen fĂźr den Einsatz der Bauteile im zertiďŹ zierten Bauen gegeben, so z.B. nach DGNB oder BNB (Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen fĂźr Bundesgebäude). Die Daten fĂźr die System-Ă–kobilanz werden von der PE International GmbH, Leinfelden-Echterdingen, erho-
IBU
Gips-Umweltleistungen offenlegen
Gips Ükologisch: v.r. Holger Ortleb, Geschäftsfßhrer des Bundesverbandes der Gipsindustrie, IBU-Geschäftsfßhrer Hans Peters und dessen Stellvertreter, Dr. Hartmut Walther, Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft.
ben, die bereits 2009 die UmweltProduktdeklaration fĂźr Gipsprodukte im Auî†?rag der Forschungsvereinigung der Gipsindustrie e.V. erarbeitet hat. Ă–kologisch betrachtet werden zunächst vier Varianten fĂźr Wandsysteme in Trockenbauweise, bestehend aus Gipsplatten bzw. Gipsfaserplatten, Metallständern und -proďŹ len, Fugenspachtel sowie Befestigungsmittel, gefolgt von einem Wandsystem aus massiven Gips-Wandbauplatten. Die wand- und raumbildenden Konstruktionen stellen die im Innenausbau vorherrschenden Bausysteme dar. Mit den Deklarationen legt die Gipsindustrie unabhängig erhobene, transparente und vergleichbare Informationen Ăźber die Umwelt-Leistungen ihrer Wandsysteme oen, die Entscheidern der Bauwirtschaî†? die Ăśkologisch motivierte Baustoauswahl zuverlässig ermĂśglichen.
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■ Saint Gobain Rigips
Innendämmung mit System Mit der »Rigitherm 032«-Verbundplatte bietet Rigips eine bewährte und leistungsstarke Lösung für die innenseitige Dämmung von Außenwänden an. Die kapillar nicht aktiven Konstruktionen mit der Verbundplatte bieten nachgewiesen Schutz vor Feuchteschäden und ein hohes Energieeinsparpotenzial gleichermaßen. Eine neu entwickelte, besonders schlanke »ThermoPlatte« für den Einsatz etwa in Fensterlaibungen oder Heizkörpernischen ergänzt das Innendämmsystem um eine entscheidende Komponente.
M
SAINT GOBAIN RIGIPS
Die »ThermoPlatte« lässt sich optimal an vorgegebene Bauteilabmessungen anpassen und schützt zuverlässig vor Wärmebrücken.
Einen bauphysikalisch sicheren und optisch einwandfreien Übergang zwischen »ThermoPlatte« und Fensterrahmen gewährleistet das »ThermoProfil«.
oderne Systeme mit optimal aufeinander abgestimmten Komponenten machen es möglich: Unter Berücksichtigung bauphysikalischer Grundregeln stellt die innenseitige Dämmung von Außenwänden eine gleichwertige Maßnahme zur klassischen Dämmung von außen dar. Eine Innendämmung hil, Wärmeverluste zu vermeiden und sorgt gleichzeitig für eine deutliche Verkürzung der Aufwärmzeiten von Räumen. Die so eingesparte Heizenergie schont nicht nur den Geldbeutel der Gebäudenutzer, sondern auch die natürlichen Ressourcen und die Umwelt. Uneingeschränkt leistungsfähig wird eine Innendämmung jedoch erst dann, wenn sie nicht nur die Wandflächen, sondern auch wichtige Details und Übergänge zu weiteren Bauteilen, wie
44 Schon eine nur 20 mm dicke »ThermoPlatte« sorgt dafür, dass die Wandoberflächentemperatur im Bereich der Fensterlaibungen erheblich ansteigt.
zum Beispiel Decken oder Innenwänden die an die Außenwände stoßen, berücksichtigt. Werden kritische Stellen nicht mitgedämmt, wird nicht nur Heizwärmeenergie verschwendet. Vielmehr können dort gefährliche Wärmebrücken entstehen, an denen es zu Kondensation und Tauwasserbildung kommen kann. Feuchteschäden und Schimmelpilzbelastung können die Folge sein. Schlanker Schutz vor Wärmebrücken
Zur sicheren Vermeidung von Wärmebrücken hat Rigips die »ermoPlatte« speziell für die Dämmung von Details und flankierenden Bauteilen entwickelt. Sie besteht aus einem wärmedämmenden Polystyrol-Hartschaumkern, der beidseitig zementkaschiert und mit einem Glasfaservlies versehen ist. Dank ihrer geringen Dicke von nur 20 beziehungsweise 30 mm lassen sich mit der neuen »ermoPlatte« auch Details mit geringen Aufbaudicken wie Fensterlaibungen oder Heizkörpernischen problemlos ausführen. Der Zuschnitt der »ermoPlatte« kann mit einem handelsüblichen Cuttermesser erfolgen. Auch gerundete Fensterbögen beziehungsweise -nischen lassen sich mit der »ermoPlatte« leicht dämmen. Für die Auskleidung der Rundung wird die Dämmplatte auf der Innenseite quer zur Verlegerichtung einfach alle 100 bis 200 mm eingeritzt. Im Anschluss kann die Platte durch die parallelen Einschnitte
problemlos an die Rundung angepasst und eingebaut werden. Für einen bauphysikalisch sicheren und optisch einwandfreien Übergang zwischen »ermoPlatte« und Fensterrahmen bietet Rigips zudem das »ermoProfil« an. Diese U-förmige Kunststoffleiste wird auf die Außenkante der »ermoPlatte« gesteckt, die später den Fensterrahmen berührt. Das Profil ist in zwei Breiten verfügbar, passend zu den beiden Stärken der »ermoPlatte«, und lässt sich einfach auf die benötigte Länge zuschneiden. Die neue »ermoPlatte« und das »ermoProfil« machen das »Rigitherm«-System zu einer Komplettlösung mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis – höchste bauphysikalische Sicherheit und beste Wärmedämmwerte inbegriffen: Denn dank der geringen Wärmeleitfähigkeit von λ= 0,032 W/(m²K) können die Anforderungen der EnEV 2009 für die Innendämmung von Außenwänden problemlos erfüllt werden, ohne dass ein spürbarer Wohnraumflächenverlust entsteht. Die »Rigitherm 032«-Verbundplatten werden mit einer hochwärmedämmenden EPSDämmschicht in 40, 60 und 80 mm Dicke angeboten und bilden in Verbindung mit dem - Systemkleber »Rifix ermoPlus« einen zuverlässigen Schutz vor Wärmeverlusten und Feuchtigkeit gleichermaßen. Darüber hinaus überzeugt das RigithermSystem durch seine besondere Kosteneffizienz und die einfache und schnelle Verarbeitung. ● baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
SAINT-GOBAIN WEBER
Wo eine Außendämmung der Fassade nicht möglich ist, bieten moderne Innendämmsysteme eine gute Alternative.
Das weber.therm Mineralschaum Innendämmsystem ist diffusionsoffen und wirkt gleichzeitig wärme- und feuchteregulierend.
■ Saint-Gobain Weber
entsprochen werden, ohne dass andere Wohneinheiten zwangsläufig ebenfalls saniert werden. Außerdem lässt sich ohne Probleme eine Raum-für-Raum-Sanierung vornehmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Innendämmung jahreszeitunabhängig ausgeführt werden kann. Viele Bauherren, Planer und Verarbeiter betrachten Innendämmung noch mit einer gewissen Skepsis, insbesondere wegen möglicher Bauschäden. »Mittlerweile haben sich die Innendämmsysteme weiterentwickelt, so dass solche Vorbehalte unbegründet sind«, erläu-
Die alternative Art zu dämmen Bei vielen Immobilien ist eine Dämmung der Außenfassade nicht möglich. Nach Schätzungen des Fachverbands WDVS betrifft dies eine Gesamtfläche von rund 315 Mio. m². Für solche Fälle bietet der Baustoffhersteller SaintGobain Weber drei Innendämmsysteme an. Kunden haben die Wahl zwischen einer weber.therm-Lösung mit Dämmputz sowie zwei weber.therm-Systemen auf Basis von Mineraldämmplatten oder von Vakuum-Isolationspaneelen.
tert Georg Kolbe, Leiter Produktmarketing Fassade/Wand bei Saint-Gobain Weber. »Eine moderne Innendämmung bietet für zahlreiche Gebäude eine gute Möglichkeit zur energetischen Sanierung, vorausgesetzt, sie wird fachgerecht ausgeführt. Hier liegen große Chancen für Stuckateur- und Malerbetriebe. Als Fassaden-Profis verfügen sie bereits über wertvolle Erfahrung mit Dämmsystemen. Wir werden sie durch Innendämm-Schulungen und Zertifizierungen dabei unterstützen, sich diesen Zukunsmarkt gezielt zu erschließen.« ●
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ine professionelle Innendäm- tels können Unebenheiten von mung verbessert den Wärme- bis zu 100 mm ausgeglichen und schutz des Mauerwerks und trägt komplett fugenlose Dämmso zu einer Verringerung der Ener- schichten hergestellt werden. Die giekosten bei. Wer darüber hinaus Dämmung mit Vakuum-IsolatiWert auf ein dauerha gesundes onspaneelen ist zum Beispiel in Wohnklima legt, sollte auf eine schmalen Fensterlaibungen oder vollmineralische Innendämmlö- hinter Heizkörpern sinnvoll. Das sung zurückgreifen. Das Dämm- weber.therm Vakuum Innenboard weber.therm MD 042 ist dämmsystem ist besonders diffusionsoffen und wirkt somit schlank und äußerst feuchteresisgleichzeitig wärme- und feuchte- tent. Die integrierten VacuPads regulierend. Es bietet einen Wär- von Saint-Gobain Isover bieten meleitwert von 0,042 W/mK. mit 0,007 W/mK HochleistungsAls Oberbeschichtung bietet sich dämmwerte. ein Kalk-InnenIn KombinaDEUBAU 2012: putz an. Dieser tion mit dem KleHalle 5 – Stand 130 diffusionsoffene be- und ArmieOberputz sorgt rungsmörtel wefür einen optimalen Feuchtehaus- ber.therm 301, dem Armierungshalt und wirkt zudem schimmel- gewebe weber.therm 311 und pilzhemmend. Wie bei allen ka- dem Oberputz weber.cal pillaraktiven Systemen ist bei dem 286/288 eignet sich das System weber.therm Mineralschaum In- hervorragend für die Dämmung nendämmsystem keine zusätzli- in beengten Raumsituationen. che Dampfsperre erforderlich. Für Immobilienbetreiber oder BeFür umfassende Sanierungen sitzer von Eigentumswohnungen stellt das vollmineralische eröffnen sich durch eine Innenweber.therm Dämmputz Innen- dämmung neue Möglichkeiten. dämmsystem eine sehr wirtscha- So kann beispielsweise dem liche Variante dar. Aufgrund der Wunsch einzelner Parteien nach flexiblen Auragsstärke des Mör- einem verbesserten Wärmeschutz baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
Maßgeschneiderte Lösungen für Neubau und Sanierung Ein ungedämmtes Dach über ausgebautem Wohnraum, die Abdichtung der Bauanschlussfuge, die Anbindung von Dampfbremsen an Ziegel und Beton, ein überputzbares Klebeband usw. Sie haben die Anforderung wir haben die Zellulosedämmung und das Luftdich th eitssystem.
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W W W. I S O C E L L . AT
■ Röhr + Stolberg
Bleitapete garantiert flexible und sichere Verlegung
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er Vorteil dieses Produktes liegt neben der einfachen Anbringung in der Flexibilität. Mit einer Stärke von 0,5 bis 2 mm ist die Bleitapete extrem raumsparend und ideal bei anspruchsvollen Raumgegebenheiten. Sie haftet auf neuen wie alten Untergründen sowie auf Wölbungen und Rundungen. So eignet sich das Produkt für große Flächen ebenso wie für komplizierte Raumgegebenheiten. Der Verarbeiter kann die Bleitapete nach den räumlichen Anforderungen direkt vor Ort individuell anpassen und zuschneiden. Wo früher in Bestandsbauten bei der Abdichtung von Türen, Ecken und Vorsprüngen komplizierte Lösungen zur Montage von schweren Verbundplatten gefunden werden mussten, kommt heute schnell und einfach die Bleitapete zum Einsatz. Die unterschiedlichen Anbringungsmöglichkeiten beweisen die Flexibiltät des Produktes: In der Regel wird X-READY auf
HERADESIGN DECKENSYSTEME
Ob in Arztpraxen, Krankenhäusern oder Laboren – wo Röntgen- und Gammastrahlen zum Einsatz kommen, muss hundertprozentiger Strahlenschutz gewährleistet sein. Röhr + Stolberg, Deutschlands führendes Unternehmen im Bereich Bleiverarbeitung, hat eine Innovation auf den Markt gebracht, mit der Trockenbauer gleichzeitig schnell und sicher Räume vor Strahlen schützen können: die neue selbstklebende Bleitapete X-READY – ganz einfach direkt von der Rolle zu verlegen. bereits vorhandene oder noch zu verlegende Gipskartonplatten kaschiert. Es lässt sich jedoch auch auf jegliche Oberflächen mit genügend Eigenstabilität, auf denen der Kleber ausreichend Haung findet, direkt mit einer Bahn-fürBahn-Verlegung tapezieren. Ob er eine waagerechte oder senkrechte Anbringung wählt, steht dem Verarbeiter offen. Abschließend werden die Tapetenbahnen nach Verklebung zusätzlich mechanisch mit Schrauben oder Nägeln ausreichend fixiert. Für die Abdeckung von Schrauben- und Nägelköpfen beinhaltet das Produktprogramm selbstklebende Abdeckkappen. Eine lückenlose Anbringung spielt für das sichere Strahlenschutzergebnis eine immense Rolle. Daher werden stets zwei Bahnen der Bleitapete überlappend angeklebt. Alternativ können entstandene Fugen auch mit selbstklebenden Bleistreifen aus dem Produktprogramm abgedeckt werden. ●
Je nach Anwendungsbedarf kann X-READY direkt auf die Wand angebracht oder auf Gipskartonplatten vorkaschiert werden.
■ Heraklith
Akustik und Design wollen gelernt sein Im Trainings- und Wissensvermittlungszentrum Campus von Heradesign werden die eigenen Mitarbeiter, Partner und Kunden praxisnah geschult. Das Themenspektrum reicht von der Holzwolleherstellung über die gesamte Produktpalette bis zur korrekten Verarbeitung von Heradesign Produkten.
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ie Basisidee des Campus ist Wissensvermittlung auf der Baustelle. Es ist Heradesign ein Anliegen, nicht nur eorie zu vermitteln. In den speziell dafür ausgestatteten Räumlichkeiten legen die Teilnehmer daher selbst Hand an: Die Handhabung der Holzwolleplatten, das Zuschneiden, das Verschrauben – das alles werden die Teilnehmer nach Abschluss nicht nur aus den eingesetzten Verarbeitervideos kennen. Für eine perfekte Verlegung
RÖHR + STOLBERG
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Der Heradesign Campus in Ferndorf: Heradesign Mitarbeiter demonstrieren die Verlegung einer Deckenvariante.
Auf den ersten Blick scheint es einfach: Einem Raum wird ein tolles Aussehen und eine hervorragende Akustik verliehen. Und dazu kommen Akustiklösungen von Heradesign zum Einsatz. »Die Realität zeigt uns etwas anderes«, so Andreas Blümel, Produktmanager und Projektleiter Heradesign Campus. Es gibt mehrere Aspekte, warum wir Campus ins Leben gerufen haben. »Auf der einen Seite liegt uns die Vermittlung der richtigen Handha-
bung sehr am Herzen. Das fängt mit der Lagerung der Heradesign Produkte auf der Baustelle an«, so Blümel. Ein weiterer wichtiger Punkt beim Handling ist die Tatsache, dass die Akustiklösungen von Heradesign einbaufertig geliefert werden. Eine saubere Verlegung ist also Grundvoraussetzung für eine gelungene Akustiklösung. Blümel weiter: »Natürlich vermitteln wir hier auch viele Tipps und Tricks, die eine perfekte Verlegung erst ermöglichen.« In den Lehrgängen des Campus zeigt Heradesign auch die Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten. »Mittlerweile haben wir eine breite Palette an Akustiklösungen, die wir alle als System anbieten«, erklärt Stefan Königs, Leiter Produktmanagement bei Heradesign. »Wir vermitteln einen Überblick über die verschiedenen Abhänge- und Montagesysteme für Wand und Decke und auch hier wird – wie in der Praxis – fleißig geschraubt.« ● baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
WERKZEUGE DACH+HOLZ 2012:
Halle 1 – Stand 1.317
■ MAX Europe
PANASONIC
Werkzeuge für Spezialisten »Der neue Akku-Schlagschrauber PJID 143 und der PJR 265 sind Werkzeuge für Spezialisten, entwickelt und produziert von Spezialisten auf diesem Gebiet. Gleichzeitig bieten wir unseren Kunden im nächsten Jahr weitere neue Produkte«, so der Hersteller.
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eneinsatz verwendet. Der PJR 265 ist ein Akku-Bohrhammer mit bürstenlosem Motor und Lithium-Ionen Technologie: ein Leichtgewicht von 3,7 kg und dadurch geeignet zum Arbeiten über Kopf und an schwer zugänglichen Stellen. »Mit unserer 25,2 V Lithium Ionen Technologie erreichen wir durch ein besonders abgestimmtes Spezial-Getriebe die beste Schlagkra in dieser Klasse«, verspricht der Hersteller. Die eingebaute Inverter Control sorgt für die optimale Drehzahl und das beste Bohrergebnis. ●
Akkukapazität erhöht Zusammen mit der Erweiterung der »Tough Tool IP«- Akkuwerkzeuge führt Panasonic neue 14,4 Volt- und 18 Volt-Li-Ionen-Akkus mit 3,3 Ah Kapazität ein und setzt damit einen neuen Maßstab in diesen Leistungsklassen.
Der Kleinste seiner Klasse: der AkkuSchlagschrauber PJID 143.
MAX EUROPE
ie technischen Daten des PJID 143 sprechen für sich: Der Kleinste seiner Klasse bietet auch bei nachlassender Akkukapazität eine kontinuierliche Umdrehungsleistung. Im Vergleichstest mit anderen Schlagschraubern in diesem Segment dreht der PJID 143 rund 25 % mehr Schrauben ein als die Vergleichsprodukte. Dies werde erreicht durch die langjährige Erfahrung im Bereich der Lithium-Ionen Akku Technologie. Denn MAX Japan ist eines der ersten Unternehmen, das diese Technologie seit 2003 im Seri-
■ Panasonic
Der PJR 265 ist ein Akku-Bohrhammer mit bürstenlosem Motor und Lithium-Ionen Technologie.
baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
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ie außerordentlich hohe 3,3 Ah Kapazität der Lithium-Ionen-Akkus ist gemäß der IEC-Norm gemessen. Sie ermöglicht umfangreichere Arbeiten ohne vorzeitige Ladeunterbrechung. Der 14,4 V Bohrschrauber EY 7441 LR2S verschraubt z. B. mit nur einer Akkuladung bis zu 350 Schrauben 6 x 60 mm in Weichholz. Sensoren im Akkupack überwachen jedes 3,6 Volt-Segment einzeln und verhindern Schäden durch Überhitzung, Überladung oder Tiefentladung der Akkuzellen. Dies garantiert die ausgezeichnete Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Panasonic-Akkus. Einige der neuen Akkumaschinen von Panasonic sind alternativ auch ohne Akkupack und Ladegerät oder mit dem kompakten 1,5 Ah-Akku lieferbar. ●
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BOSCH
Peter Gabler (33) aus Unterwengen teste zwei Wochen lang die GCM 12 GDL auf der Baustelle. Zum Kerngeschäft des Allgäuer Zimmerermeisters gehören der Bau von Dachstühlen sowie Altbaumodernisierungen.
ROTTSTEGGE
Geeignet ist die GCM 12 GDL Professional für gängige Anwendungen wie das Ablängen von Holz-, Kunststoff- und Aluminiumprofilen, den Zuschnitt von Bodendielen, Wand- und Deckenpaneelen sowie das Anpassen von Bauteilen auf der Baustelle.
■ Bosch
Kapp- und Gehrungssäge GCM 12 GDL im Praxistest: leichtgängig und präzise Die Kapp- und Gehrungssäge GCM 12 GDL Professional von Bosch setzt neue Maßstäbe in puncto Leichtgängigkeit und Präzision. Möglich macht das ein innovativer Zugmechanismus: Die Säge wird nicht per Schlitten, sondern per Gleitarm aus robustem Aluminium-Druckguss geführt. Dieser ist kugelgelagert, wartungsfrei und sorgt für reibungslosen Sägekomfort über die gesamte Lebensdauer des Geräts. Der Wegfall der marktüblichen Zugtechnik per Schienen ermöglicht es außerdem, das Gerät platzsparend direkt an der Wand zu positionieren.
kel. Durch einen als Zubehör erhältlichen Abstandshalter kann die Schnitthöhe auf 110 mm erhöht werden. Die GCM 12 GDL Professional ist seit September im Fachhandel erhältlich. Zwei Wochen lang testete Peter Gabler aus Unter-
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eeignet ist die GCM 12 GDL Professional für gängige Anwendungen wie das Ablängen von Holz-, Kunststoff- und Aluminiumprofilen, den Zuschnitt von Bodendielen, Wandund Deckenpaneelen sowie das Anpassen von Bauteilen auf der Baustelle. Ausgeführt werden können Kapp-, Gehrungs- und Nutschnitte. Die maximale Schnittbreite liegt bei 341 mm, die maximale Schnitthöhe bei 104 mm, abhängig vom gewählten Gehrungs- und Neigungswin-
»Die Maschine hat mich überzeugt«, so die abschließende Beurteilung durch den erfahrenen Handwerker.
wengen im Allgäu die Kapp- und tungsfreien Gleitarm. Und auch Gehrungssäge auf der Baustelle. die Positionierung der Bedienele»Die Maschine mente sowie die macht einen überLaserpunkte in DEUBAU 2012: Halle 3 – Stand 379 zeugenden Einder Mitte stießen druck, sie wirkt auf positive Kriäußerst robust und hat einen sehr tik, ebenso die Schnitthöhe von guten Stand«, so der erste Kom- 110 mm des vibrations- und gementar des 33-jährigen Zimme- räuschgedämmten Sägeblatts. rermeisters. Um dem Anwender den präAuf den Baustellen im Allgäu zisen Zuschnitt zu erleichtern, kam die GCM 12 GDL Profes- wird der Schnittverlauf per Dopsional für die Errichtung von pel-Linienlaser angezeigt: Die Dachstühlen zum Einsatz. Peter exakte Schnittlinie liegt genau Gabler setzte sie in erster Linie für mittig zwischen zwei projizierten das Schneiden von Nut- und Fe- Laserlinien. Außerdem verfügt derbrettern für ein Giebelschild die Kapp- und Gehrungssäge ein. Dabei fiel ihm besonders der über zwei ausziehbare Seitenverleise und durchzugsstarke Motor längerungen zur Bearbeitung länauf. Die GCM 12 GDL Profes- gerer Werkstücke, einen optimiersional ist mit einem leistungsstar- ten Absaugstutzen zur effizienten ken 2 000 WattStaubabsaugung Motor ausgestatund einen inteDACH+HOLZ 2012: Halle 1 – Stand 1.609 tet. Die integriergrierten Tragete Anlaufstromgriff zum einfabegrenzung sorgt für einen sanf- cheren Transport. Als einzigen ten Maschinenstart und schützt Kritikpunkt nannte Peter Gabler die elektrischen Anlagen am Ein- das Gewicht der Maschine. »Für satzort vor Überlastung. einen Kurzeinsatz nimmt man Lobende Worte fand Gabler, die mal nicht so eben mit«, so der der in seinem vor acht Jahren ge- 33-Jährige. Aber wer mit dem Gegründeten Handwerksbetrieb rät dauerha mobil sein will, für heute drei Mitarbeiter beschäf- den ist der fahrbare Arbeitstisch tigt, auch für den leichtgängigen GTA 2 500 W Professional das Zugmechanismus sowie den war- passende Zubehör. -grbaustoff-partner.de 12/11 - 01/12
■ Kyocera
QuaDrive
Werkzeughersteller Unimerco übernommen Der Kyocera-Konzern ist den meisten eher bekannt durch den Vertrieb und die Wartung von Kopiermaschinen, den Einsatz im Solarenergiebereich sowie die Herstellung von elektrischen Komponenten und schneidenden Werkzeugen. Als weitere Stufe in seinem Wachstumsplan kaufte der weltweit agierende Konzern den internationalen Werkzeughersteller Unimerco mit Hauptsitz in Dänemark. Mit dieser Übernahme hat Kyocera mit über 66000 Beschäftigten in über 200 Gesellschaften weltweit nun seine Geschäftsaktivitäten auch auf die Baubranche ausgeweitet.
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KYOCERA
in Segment der UnimercoGruppe vertreibt Nagel-, Brads- und Klammergeräte sowie ein komplettes Programm an verschiedensten Befestigungsmitteln unter dem Produktnamen »TJEP«. Das war der Name einer mechanischen Stipistole, die vor mehr als 45 Jahren den Grundstein für die Erfolgsgeschichte auf dem Gebiet der Befestigungstechnik legte. Heute ist diese Marke verbunden mit einem breiten und innovativen Programm modernster drucklu- und gasbetriebener Nagelgeräte für Klammern, Stie, Brads und Nägel. »TJEP«-Produkte werden europaweit vertrieben. In Deutschland sorgt jetzt die Kyocera Unimerco Fastening (vorher Unimerco Fastening) für den Vertrieb und die intensive
TJEP beinhaltet ein großes Programm an Ankernaglern.
Betreuung des Händlernetzes. »Kyoceras Interesse an TJEP entspringt speziell den Zukunsperspektiven des Marktes. Der große Erfolg auf einer ganzen Reihe von Märkten sowie dem breiten Programm von NaDEUBAU 2012: gelgeräten geben Halle 10 – Stand 204 dieser Marke ein enormes Wachstumspotential«, so UnimercoDirektor John-Erik Foxby. Derzeit bearbeiten fünf Fachberater den deutschen Markt, für Bayern sei man auf der Suche nach Verstärkung. Das »TJEP«-Programm besteht aus mehr als 40 verschiedenen drucklubetrieDACH+HOLZ 2012: Halle 1 – Stand 1.105 benen Nagelgeräten sowie zehn gasbetriebenen Nagelgeräten. Das Naglerprogramm enthält viele Geräte, die speziell für die Bauhandwerker entwickelt wurden. Das Ankernaglersortiment beeindrucke durch kleine, handliche Geräte, einen Coilnagler für Ankernägel sowie einen Gas Ankernagler. ●
Kyocera Unimerco Fastening wurde durch den japanischen Konzern Kyocera übernommen.
baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
1. Gang g :: 400 U/min / g :: 850 U/min 2. Gang 3. Gang g :: 1 1.850 U/min / 4. Gang g :: 3.800 U/min
Mit 3.800 U/min ist QuaDrive der erste Akkubohrschrauber, der richtig bohren kann.
www.protool.de/quadrive
■ TTS/Protool
QuaDrive: Fünf Akkuschrauber für unsere Leser! Handwerker, die bereits eine QuaDrive besitzen, vereint eine Devise: Einmal in der Hand gehabt, will man sie nie mehr loswerden. QuaDrive, das ist der Name genau desjenigen Akkuprogramms, das Vielseitigkeit, Schnelligkeit und Stärke in einer kompakten Bauweise vereint und die besten Bohr- und Schraubergebnisse erzielt. Mit den Akkuschraubern lassen sich Geschwindigkeiten von bis zu 3800 U/min erreichen, Werte, die bisher nur mit netzgebundenen Maschinen möglich waren.
er Hersteller Protool hat diese beliebte Baureihe weiter perfektioniert. Exklusiv – und noch vor dem offiziellen Verkaufsstart – haben die Leser des Baustoff-Partners die Chance, sich einen der QuaDrives im Wert von 600 € zu sichern. Verlost wird die Baureihe »PDC, Akku-Schlagschrauber«. QuaDrive PDC AkkuSchlagbohrschrauber, das Multitalent mit Schlag: Er ist, wie die übrige Baureihe, mit vier Gängen ausgestattet und verfügt über das intelligente Schnellwechselsystem »FastFix.« Damit lässt er
sich mit nur einem Klick auf verschiedene Vorsätze umrüsten und wird damit mühelos zum Winkelschrauber, Winkelbohrer, Bohrer mit Tiefenanschlag oder Bauschrauber. Der zuschaltbare Axialschlag bringt ein Plus an Power und erweitert das Spektrum der QuaDrive PDC entscheidend. Vor allem beim Bohren in Holz als auch
Bewerben Sie sich ab dem 4. Januar unter der Rufnummer 0831-52204-44. Oder schicken Sie uns ein Fax unter 0831- 52204-50.
im Mauerwerk ist der Einsatz flexibler und erspart den sonst üblichen, ständigen Gerätewechsel bei der Arbeit. Weniger Größe gleich weniger Gewicht – die Profi-Maschinen wiegen nur zwischen 1,6 und 2,3 kg. Diese Tatsache macht sich spätestens während eines harten Arbeitstages positiv bemerkbar, wenn die Maschine dann immer noch leicht in der Hand liegt. ●
■ Metabo
DEUBAU 2012:
Halle 3 – Stand 278
Neue Akkus mit 4.0 Amperestunden Gleiche Akku-Größe und gleiches Gewicht, aber mit 33 % mehr AkkuKapazität: Die neue Ultra-M-Technology mit 4.0 Amperestunden von Metabo setzt neue Maßstäbe am Markt.
D 50
er Nürtinger Hersteller hat ab Januar als weltweit erster Anbieter von professionellen Elektrowerkzeugen Akkus mit 4.0 Ah im Programm. Mit 14.4 oder 18 Volt sind sie hundertprozentig kompatibel zum kompletten Maschinensortiment von Metabo in der jeweiligen Voltklasse.
Ob bohren, schrauben, sägen oder schleifen: Dank der höheren Kapazität können Handwerker mit einer Akkuladung 33 % länger arbeiten als bisher. Wie viel Zeit bis zum nächsten Laden bleibt, zeigt die Kapazitätsanzeige am Akku zuverlässig an. Damit die zusätzlich gespeicherte Ener-
gie möglichst effizient und sicher genutzt werden kann, hat Metabo seine Akku-Technologie weiter optimiert. »Das perfekte Zusammenspiel von intelligentem Batteriemanagement, patentierter AIR-COOLED Ladetechnik, Einzelzellenüberwachung und prozessorgesteuertem Lade- und Entlademanagement ist das Herzstück unserer Ultra-M-Technolo-
Aus allen Einsendungen bzw. Anrufen losen wir dann fünf Gewinner aus. Diese dürfen die Maschinen dann auf Herz und Nieren testen. Dabei sollen sie aber nicht zimperlich sein. Denn die robusten Geräte haben ein noch stabileres Gehäuse bekommen und halten somit auch den härtesten Belastungen auf der Baustelle stand. Und weil der Hersteller weiß, dass diese Maschinen nicht mehr aus der Hand gelegt werden wollen, dürfen die Gewinner der Test-Aktion die Schrauber behalten. Eine Bitte hätten wir dann doch: Nach der Testphase würden wir uns freuen zu erfahren, ob und was Ihnen an der QuaDrive gefallen hat. Hierzu müssten Sie lediglich ein paar kurze Fragen beantworten. Wir freuen uns auf Ihre fachkundigen Beurteilungen!
gy«, sagt Martin Egenrieder, Leiter KompetenzCenter Akku bei Metabo. »Deshalb sind wir auch der einzige Hersteller, der auf all seine Li-Power-Akkupacks drei Jahre Garantie gibt, ohne Einschränkung der Ladezyklen. Das gilt natürlich auch für unsere neue 4.0-Ah-Generation.« ●
METABOWERKE
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Und so können Sie gewinnen!
baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
■ Metabo
Kapp- und Gehrungssägen überzeugten beim Lesertest
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ie Robustheit, Qualität und zahlt. Mit dem Arbeitsergebnis Leistungsfähigkeit der Ma- waren die Handwerker mehr als schinen bewerteten die Tester zufrieden. Neben dem guten Erdurchweg mit »gut« oder »sehr gebnis bei Parkettarbeiten bewiegut«. Von den sen die Sägen Parkett-Betriebeim Balken DACH+HOLZ 2012: Halle 1 – Stand 1.506 ben und der Zimschneiden, Schamerei gab es für lungen sägen und die Bedienung der KGS 216 Plus Kanthölzer ablängen höchste Präund der KGS 254 Plus die Best- zision und eine bemerkenswerte
KYOCERA
note. Begeistert waren die Leser Schnitttiefe – und wurden dafür auch vom werkzeuglosen Säge- von den Testern mit der Bestnote blattwechsel: »So was wünscht ausgezeichnet. sich jeder Handwerker. Einfach, schnell, effektiv«, so die Rück- Mehr Mobilität für Kapp- und meldung eines Dachdeckermeis- Gehrungssägen ters zur KGS 254 I Plus. Punktabzug gab es in Sachen GröFür die Schnittkapazität ver- ße und Gewicht. Weil die Sägen gaben die Anvor allem auf Bauwender viermal stellen im Einsatz DEUBAU 2012: Halle 3 – Stand 378 »sehr gut« und waren, mussten zweimal »gut« – die Anwender sie ebenfalls ein Ergebnis, das sich se- häufig hin und her transportieren hen lassen kann. – bei Maschinen dieses Formats eiBei Arbeiten in geschlossenen ne manchmal mühsame Arbeit. Räumen, etwa beim Verlegen von Mit dem neuen MaschinenstänParkett, machte sich das System der KSU 250 Mobile – seit Noaus Säge und Absauggerät be- vember auf dem Markt – hat Mebaustoff-partner.de 12/11 - 01/12
tabo inzwischen Abhilfe geschaffen: Der Maschinenständer lässt sich samt Säge zusammenklappen, im Fahrzeug an der Seitenwand festzurren und so bequem zur Baustelle fahren. Dort kann der Handwerker ihn entweder als Trolley ziehen oder – mithilfe der zweiten Griffstange – gemeinsam mit einem Kollegen zum Einsatzort tragen. Bei der Arbeit dient der KSU 250 Mobile als Sägetisch, wobei er sich dank doppelt gestützter Tischverbreiterung stabil von 150 auf bis zu 250 cm Länge erweitern lässt. Die Anwender können dabei zwischen zwei Arbeitspositionen wählen: Sie sägen entweder auf Stehhöhe, um beispielsweise Kanthölzer abzulängen, oder sie arbeiten in Bodennä-
METABOWERKE
Sechs Leser von Baustoff Partner testeten die Kapp- und Gehrungssägen von Metabo auf Herz und Nieren. Einen Monat lang arbeiteten die Anwender mit den Maschinen – und waren mehr als zufrieden. In der Praxis beweisen mussten sich die KGS 216 Plus, die KGS 254 Plus, die KGS 254 I Plus und die KGS 315 Plus. Getestet haben ein Dachziegelhersteller, eine Zimmerei, ein Unternehmen mit Schwerpunkt Handel und Montage von Bauelementen sowie zwei Parkettbetriebe.
he, etwa beim Verlegen von Holzdielen oder Parkett. Fazit: Empfehlenswert
In der Gesamtwertung erhielten die KGS 254 I Plus, die KGS 254 Plus und die KGS 216 Plus die Note »sehr gut«, die KGS 315 Plus die Note »gut«. Besonders überzeugt haben die einfache Handhabung, der Laser, die Einstellung der Grad-Zahlen, Schnitttiefe und Schnittgenauigkeit sowie die Leichtgängigkeit der verhältnismäßig schweren Maschinen. Fünf der sechs Tester würden die Maschinen weiterempfehlen. ●
■ VOGT
Die Dachpfanne wird rechts oder links in das Nasentrenngerät eingelegt, um die jeweils störende Nase zu entfernen.
■ Rabied Biedron
Hilfe bei der Montage von Photovoltaik Bei der Montage von Photovoltaik auf dem Pfannendach müssen für deren Halterung unterschiedlich viele Nasen von den Dachpfannen entfernt werden. Dieser Arbeitsgang, so Rabied Biedron Diamanttechnik, werde häufig unfachmännisch ausgeführt, indem man die Nasen abschlage.
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schnell und staubfrei entfernt werden. Die Dachpfanne wir rechts oder links in das Nasentrenngerät eingelegt, um die jeweils störende Nase zu entfernen. Der Arbeitsvorgang dauert etwa zehn Sekunden. Das Gerät wiegt sechs Kilogramm und wird auf den Sägetisch der Steintrennmaschine »Piccolo N 300« aufgeklickt. Diese Maschine wird von vielen Dachbaubetrieben zum staubfreien Trockenschnitt von Dachpfannen eingesetzt. ●
RABIED BIEDRON
ei dieser Bearbeitungsmethode können Dachziegel brechen oder nicht sichtbare Risse bekommen. Bei der Nasen-Entfernung mit Diamanttrennscheiben in Winkelschleifern werden die hohe Staubentwicklung und die Fixierung der zu schneidenden Dachpfanne zum Problem. Die Firma Rabied Biedron Diamanttechnik aus Bochum hat für diese Arbeiten ein Nasentrenngerät entwickelt, mit dem die Nasen millimetergenau,
Das Gerät wiegt sechs Kilogramm und wird auf den Sägetisch der Steintrennmaschine »Piccolo N 300« aufgeklickt.
Bei der fränkischen Firma Weberpals randaliert gerne mal ein Ritter auf dem Dach: »Sir Lanzelot« macht Löcher ins Flachdach und wirft mit Bitumen und Dämmung um sich. »Lanzelot« ist der Spitzname der Bitumenlanze mit bürgerlichem Namen VOGT Hammer, der bei der Bitumenentfernung mittlerweile recht verbreitet ist. Das Bedachungsunternehmen setzt bei der Bitumenentfernung seit 2007 auf den fünfeinhalb Kilo leichten Drucklufthammer.
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VOGT
RABIED BIEDRON
»Sir Lanzelot« hat nun einen Schlitten
austellenleiter Frank Dörfler Der VOGT Hammer schneidet mit erklärt, warum: »Die Bitu- dem neuen Trennschlitten handliche menlanze ist gründlich und Stücke, erübrigt in den meisten schnell. Spart uns viel Ärger beim Fällen einen Dachschneider. Abbruch der alten Bahnen, gerade auch am Rand und an den Oberlichtern!« Der Drucklu- tiefe sorgt dafür, dass der Dämmhammer beschleunigt den Bitu- stoff unterhalb der Abdichtung menabtrag auf kleinen und mitt- nicht unnötig tief geschlitzt wird, leren Dächern ungemein. In die Bremswirkung entsteht gar Kombination mit Abtragsma- nicht erst. Bei der Dampfsperre schinen auf großflächigen Indus- wiederum wird die Klinge vor untriedächer wird er gerne für Atti- nötigem Verschleiß bewahrt. ken, Oberlichter und Randberei- Wird z.B. bei dreilagig aufgeche verwendet. Auch vollflächig schweißten Bitumenbahnen oder verklebte Dampfsperren löst der bei längeren ÜberlappungsstreiHammer effektiv fen eine größere DACH+HOLZ 2012: und sauber von Schnitttiefe beHalle 7 – Stand 7.228 Betondecken. nötigt, so kann In diesem der mit zwei FestWinter bekommt »Sir Lanzelot« stellschrauben fixierte Gleitschliteinen Schlitten, damit er schnel- ten einfach entfernt werden. Nun ler vorankommt. Trennschlitten geht es Bitumenschichten bis zu heißt das gute Stück und ist ein 3 cm an den Kragen. Einsteckwerkzeug, welches per »Ein großer Vorteil ist die Bajonettverschluss in Sekunden schmale Bauweise, ich komme bis gewechselt wird – genau wie Scha- auf 2 cm an die Attika ran und erberhalter für weiches Bitumen spare mir das ständige Nacharbeioder Bitumenmeißel für Verguss- ten des Randstreifens!« erklärt bitumen. Der Schlitten kann Helmut Nerlich vom Hersteller nichts anderes als schlitzen, auf- VOGT, er führt die Drucklutrennen – doch das macht er rich- hämmer auf den Flachdächern tig gut: Gegenüber seinem bishe- Deutschlands vor und ist mit alrigen Kollegen Kreuzklinge kann len ungewöhnlichen Bauteilaufder Trennschlitten mehr als die bauten vertraut. »Der Schnitt doppelte Meterleistung aufwei- wird gerade, auch weil der Schlitsen. Das liegt zum einen an der ten mit seinen zwei Kilo satt aufjustierbaren Schneidetiefe: Ein liegt. Abgesehen von GroßbauGleitschlitten mit einem Verstell- stellen braucht es keinen extra bereich von 4-16 mm Eindring- Dachschneider mehr…« ● baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
DACH ■ CREATON
Strategie des ertragsstarken Wachstums fortsetzen Seit fast zwei Jahren steht Stephan Führling an der Spitze der CREATON AG: Damals hat er die Führung des Unternehmens mit der Zielsetzung übernommen, nachhaltig und profitabel zu wachsen. Wir hatten Gelegenheit, mit ihm gemeinsam kurz vor der DACH+HOLZ Resümee zu ziehen, seine Einschätzung zur zukünftigen Markt- und Unternehmensentwicklung zu erörtern sowie auf das bevorstehende Messe-Highlight in Stuttgart vorauszuschauen. bauSTOFF PARTNER: Welche
die Kostenseite dieses schöne Bild unserer Branche. Hier schlagen sich vor allem die abermals stark gestiegenen Energiekosten in den Produktionskosten nieder.«
Entwicklungen und Tendenzen zeichnen sich für Sie aktuell im deutschen Tondachziegelmarkt ab? Und wo geht die Reise Ihrer Meinung vor allem vor dem Hintergrund weiter steigender Energie- und Rohstoosten sowie der aktuellen Eurokrise hin?
baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
uns etwas zur Umsatz- und Erlösentwicklung der CREATON AG sagen? Welches Gesamtergebnis erwarten Sie für das Jahr 2011? Stephan Führling: »In den ersten neun Monaten 2011 hat sich der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht auf 162,8 Mio. € erhöht. Das Betriebsergebnis konnte sogar verdoppelt werden. Die exakten Zahlen bis Dezember 2011 liegen noch nicht vor, aber wir gehen für das Gesamtjahr von einer moderaten Umsatzerhöhung und einem kräigen Ergebnisanstieg Originalzubehör in der Trendfarbe Schwarz: Walmkappe, Grat- bzw. Firstziegel und »Signum«-Tondunstrohr, farblich passend zur Dacheindeckung.
CREATON
Stephan Führling: Wir gehen für 2011 von einem rasant wachsenden Steildachmarkt aus. In den ersten sieben Monaten 2011 verzeichnete die Branche nach Angaben des Hauptverbands der deutschen Bauindustrie rund 13 % mehr Umsatz und 7 % höhere Auragseingänge. Dabei erwies sich unser wichtigstes Marktsegment, der Wohnungsbau, mit einem Umsatzplus von rund 17 % und einem sogar um ca. 25 % gestiegenen Auragseingang als Wachstumslokomotive. Vor allem die verbesserten Einkommensaussichten der privaten Haushalte und das relativ niedrige Zinsniveau stützten die Nachfrage in diesem Segment. Hinzu kommt sicherlich, dass die Unsicherheit über die Sicherheit anderer Geldanlagen dazu führt, dass Investitionen in Immobilien attraktiver werden. In Zeiten der Eurokrise ist Wohneigentum nicht »spießig«, sondern mittlerweile eine interessante Investitionsalternative. So weit die für uns guten Rahmenbedingungen. Leider trübt
bauSTOFF PARTNER: Können Sie
aus – und das ist ein ausgesprochen profitables Wachstum! Damit zeigt unsere strategische Neuausrichtung schon sichtbare Erfolge. Dabei handelt es sich zudem um ein Wachstum im eigenen Land. Denn dazu trug mit plus 8,5 Mio. € in erster Linie die starke Nachfrage im deutschen Markt bei. Einige Exportmärkte zeigten sich dagegen schwächer in 2011. Auf den Auslandsmärkten hat sich teils die Krise verzögert ausgewirkt, teils hat der Wiederaufschwung nicht die Dynamik erreicht, mit der wir in Deutschland vergleichsweise gut aus der Krise kamen. bauSTOFF PARTNER: Wie schätzen Sie die Chancen für Ihr Unternehmen im kommenden Jahr ein und mit welchen Maßnahmen wollen Sie auch zukünig Ihre gute Marktposition behaupten und weiter ausbauen? Stichwort: Profitables Wachstum! Stephan Führling: Auch 2012 düre die günstige Entwicklung anhalten, zumal sich auch weiterhin das stärkere Wachstum beim Tondachziegel zeigt. Dabei werden wir unsere Strategie des ertragsstarken Wachstums durch konsequente Preispolitik und den Ausbau der Systemkompetenz im Zubehörbereich fortsetzen. Durch die Produktivitätssteigerungs-Maßnahmen des Jahres 2011 und die Investition von 2 Mio. € in den Standort Dorfen
Stephan Führling, Vorstand der CREATON AG: »Es wird auch in Zukunft für uns kein Wachstum auf Kosten der Qualität geben. Für uns und unsere Kunden zählt eines ganz besonders: die Qualitäts-Marke CREATON. Diese werden wir in der Zukunft noch weiter ausbauen«.
für eine neue Fertigungslinie des Erfolgsmodells »Ratio« können wir unsere Liefermengen im kommenden Jahr 2012 um rund 5 % erhöhen. Das ist umso wichtiger, als wir im letzten Jahr praktisch an allen Standorten unter Vollauslastung produzierten und unsere Läger bei den meisten Modellen leer sind. Für einen weiteren Ausbau unserer Marktposition wurDACH+HOLZ 2012:
Halle 1 – Stand 602
den bereits und werden derzeit in unserem Gruppenverbund weitere zusätzliche Produktionskapazitäten geschaffen und nach der Fertigstellung des neuen Werks in Polen 2013 zur Verfügung stehen. Was wir allerdings sicher wissen. Es wird auch in Zukun für uns kein Wachstum auf Kosten der Qualität geben. Für uns und unsere Kunden zählt eines ganz besonders: die Qualitäts-Marke CREATON. Diese werden wir in der Zukun noch weiter ausbauen. bauSTOFF PARTNER: Was erwarten Sie von der bevorstehenden Leitmesse DACH+HOLZ 2012
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■ DACH+HOLZ 2012 in Stuttgart? Welche Trends sehen Sie und welche Neuheiten wird CREATON auf der Messe präsentieren? Stephan Führling: Wir wollen in Stuttgart mit einem komplett neuen Messestandkonzept Akzente setzen. Unser Fokus liegt dabei neben neuen Farb-/Oberflächenkombinationen in der aktuellen Trendfarbe »Schwarz« vor allem auf dem umfangreichen Sortiment an Original-Zubehör für ein ästhetisches, sicheres und hochwertiges Dach. Für unsere Handwerkspartner ein attraktives Renditemodell und durchdacht bis ins Detail. Dazu gehören neue Zubehörteile und Zubehörsets – wie zum Beispiel das »Signum«-
Set, in dem wir Einzelteile für die Dachentlüung und -durchdringung zusammengefasst haben – sowie unser erweitertes Produktportfolio für das Unterdach, die unser Sortiment zu einem ‚Rundum-Sorglos-Paket’ für den Dachhandwerker und seinen Kunden vervollständigen. Bei der Präsentation unserer Neuheiten werden wir – gemäß dem Trend – auch neue Medien ins Spiel bringen. bauSTOFF PARTNER: Herr Führling – ein erstes komplettes Geschäsjahr bei CREATON liegt hinter Ihnen – wie ist Ihr Resümee?
Stephan Führling: Das Geschäsjahr 2011 war sehr erfolg-
reich. Darauf können wir stolz sein. Wesentliche Grundlagen für den Erfolg legte dabei sicherlich unser Strategieprogramm »CREATON Trophy 2013«. Im Zuge dieses Programms haben wir bereits wichtige Etappenziele erreicht, z. B. wurden im Rahmen der Serviceoffensive die Logistikund Auragsbearbeitungskapazitäten erhöht und der Lieferprozess weiterentwickelt und verbessert. Unsere »Trophy 2013« ist in jedem Fall das richtige Instrument, um die in unserem Unternehmen zuhauf schlummernden Potenziale weiter zu erschließen und wirksam werden zu lassen. Ich freue mich darauf und auf ein weiteres erfolgreiches Jahr 2012.
RahmenProgramm für Fachleute aus Dachund Holzbaubranche
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■ EUROBAUSTOFF
Gute Konjunktur im Dachgeschäft Mit rund 16 % Umsatzplus zeichnet sich für die Mitglieder der Fachgruppe Dach&Fassade der EUROBAUSTOFF ein weiteres Rekordjahr ab. Diese erfreuliche Prognose präsentierte Fachbereichsleiter Volkmar Debus auf der diesjährigen Herbsttagung der Fachgruppe Dach&Fassade in Leipzig.
G
etrieben von der guten Konjunktur im Steil- und Flachdachgeschä gab es rundum zufriedene Gesellschaer bei der Präsentation der Ergebnisse per Ende Oktober. In der turnusmäßigen Wahl der beiden Fachgruppen-Sprecher bestätigten die 42 Mitglieder Horst Bader und Manfred Wendl für weitere zwei Jahre im Amt.Abschluss der Herbstta-
gung ist traditionell der Lieferantenabend. Prämierung der Top-Lieferanten
Die beiden wiedergewählten Fachgruppensprecher begrüßten insgesamt 330 Gäste aus der Industrie und dem Fachhandel zu dem alljährlich größten Branchentreffen. Die volle Aufmerk-
EUROBAUSTOFF
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samkeit aller Gäste fand dabei die Prämierung der diesjährigen TopLieferanten. Die 42 Fachgruppenmitglieder kürten die Lieferanten in folgenden Produktsegmenten: Baumetall: Rheinzink; Dachzubehör und Belichtung: Dörken und VELUX; Dämmstoffe: Saint-Gobain Isover; Flachdach: Paul Bauder; Steildach: Erlus AG. ●
So sehen Sieger aus: glücklich und strahlend die Gewinner der diesjährigen Lieferantenpreise der EUROBAUSTOFF Fachgruppe Dach+Fassade.
Neben den Produktinnovationen der Hersteller erwartet die internationale Dach- und Holzbaubranche ein stark erweitertes Fachrahmenprogramm.
Die DACH+HOLZ International ist mehr als nur die Produktplattform. 2012 erwartet die internationale Dach- und Holzbaubranche ein stark erweitertes Fachrahmenprogramm. Den Fachbesuchern stehen neben den Produkten von rund 550 Ausstellern vom 31. Januar bis 3. Februar 2012 drei Vortragsforen zur Auswahl: das erstmalig stattfindende Fassadenforum, die Premiere des Tages der Wohnungswirtschaft sowie das Architekturforum.
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as Fassadenforum in Halle 7 ist die erste Anlaufstation für Dachdecker, die ihr Kompetenzfeld um die vorgehängte hin-
baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
DACH + HOLZ
terlüete Fassade erweitern möchten. Mehrmals täglich finden hier Fachvorträge statt. Ziel ist es, Dachdeckern die Chancen und das Potenzial von Fassadenaufbauten aufzuzeigen. Denn Fachbetriebe sind im Zuge der beschlossenen Energiewende bei der bauphysikalischen Beratung, Bewertung und Umsetzung künftig immer wichtigere Ansprechpartner für den Kunden. Auch Architekten und Bauherren werden auf dieses fachliche Know-
how bei der Bekleidung von Fassaden zurückgreifen. Insgesamt überzeugt das Fassadenforum mit zwei Säulen: Neben der theoretischen Behandlung der vorgehängten hinterlüeten Fassaden wird dieses ema durch zahlreiche Praxisbeispiele in Form von großformatigen Fassadenmodellen vertie. Ein weiterer Höhepunkt im Rahmenprogramm ist das Architekturforum. Hier berichtet u. a. Volker Halbach über hinterlüete Schindelfassaden samt Holzaufstockung. Halbach ist einer von fünf Topreferenten auf dem Architekturforum Holz am Messedonnerstag, das nach dem großen Erfolg bei der vergangenen Messe eine Neuauflage erlebt. Im Kongresszentrum der Messe Stuttgart wird Halbach, Kopf von blauraum architekten, über das Projekt Treehouses Bebelallee baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
(Hamburg) berichten. Bei diesem Bauvorhaben entschied sich das Team angesichts der Statik der Gebäude aus den 1950er und 1960er Jahren für eine Aufstockung in Form einer leichten Holztafel-Fertigbauweise. Über das ebenfalls verwirklichte Projekt, den Bau eines Nullenergiehauses in Tübingen, spricht Jan eissen (amunt-architekten). Die größte Herausforderung bei der Realisierung des aus 136 massiven Holzfertigteilen gebauten Hauses war, genügend Wohnraum zu schaffen. Diesem standen anfänglich die geringe Grundfläche und die Einschränkungen durch den Bebauungsplan entgegen. Einen Blick in die Zukun wir Professor Achim Menges. Der Direktor des ICD Institute for Computational Design zeigt die Einsatzgebiete von parametrischer CAD Soware im Holzbau. Ziel ist es mit dieser Soware, Entwürfe zu unterstützen sowie Konstruktionen und Fertigungsprozesse zu optimieren und zu rationalisieren. Neben diesen kurz vorgestellten Vorträgen stehen für die Fachleute aus dem Bauhandwerk, Architekten und Fachplaner emen wie »Fertigbau 2.0: Holzbau mit System« und »Under Construction: Visionäre Holzbauprojekte und Prototypen« auf dem Programm. Auch bei dieser Veranstaltung fehlt es nicht an einem Praxisbezug. Neben dem Fassaden- und Architekturforum findet am Messemittwoch der Tag der Wohnungswirtscha statt. Bei dieser Veranstaltung wird dem Umstand Rechnung getragen, dass der Großteil der in Deutschland existierenden 16 Millionen Wohneinheiten sanierungsbedürig ist. Um eine fachgerechte Sanierung des Gebäudebestands zu gewährleisten, müssen Immobilienverwalter auf die Kompetenz des Fachhandwerks zurückgreifen. Der Tag der Wohnungswirtscha grei in seinen Vorträgen die Chancen, Herausforderungen und Potenziale dieser Zusammenarbeit auf. Das ausführliche Programm ● unter www.dach-holz.de.
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■ Deutsche Rockwool
Büromöbelausstellung in historischer Kulisse Auf rund 3500 m2 in fünf Etagen präsentiert die Inwerk-Gruppe in ihrer deutschlandweit größten Ausstellung hochwertige Büromöbel in einer Ende des 19. Jahrhunderts erbauten und umfassend sanierten ehemaligen Brauerei in Meerbusch-Osterath. Gemeinsames Ziel von Bauherr und Architekt war es, so viel historische Bausubstanz wie möglich zu erhalten, dabei aber ein Gebäude zu schaffen, das heutigen energetischen Gesichtspunkten gerecht wird.
D
ie vorherige Nutzung als Brauerei und Getränkehandel hat einfach Spuren hinterlassen. Durchgängig ebene Bodenflächen waren selten. Stattdessen fanden sich zahlreiche gemauerte Podeste und Arbeitsplattformen, mittig platzierte Stahlsäulen, eine riesige Gärwanne und niedrige Bierkeller mit extra dicken Mauern«, so der Architekt Jan Sternel. Eine Raumanmutung, die Bauherrn Jens Ho-
DACH+HOLZ 2012:
Halle 3 – Stand 3.102
auch die Höhe der Ausstellungsräume. Da es keinen Dachboden gibt, kann der Besucher von einigen Schauräumen aus direkt in das darüberliegende Dachgebälk sehen. Dies ebenso wie das alte, kaum bearbeitete Ziegelmauerwerk sorgen für ein eigenwilliges Raumerlebnis und rücken die noblen Büromöbel in ein besonderes Licht.
Energetische Aufrüstung: Die Schrägdächer des Hauptgebäudes erhielten zunächst eine 120 mm dicke Zwischensparrendämmung aus nichtbrennbarer Steinwolle.
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henbild von Anfang an in den Bann zog: »Allein die Plattformen in unterschiedlicher Höhe und Größe machen die Räume zu etwas Einzigartigem. Entsprechend kam es für uns gar nicht in Frage, diese herausreißen zu lassen. Vielmehr dienen sie uns heute als Podeste, um Möbel auf mehreren Ebenen zu präsentieren. Der Kauf von Büromöbeln wird so schnell zum nachdrücklichen Erlebnis.« Beeindruckend ist
Die »Alte Brauerei« in Meerbusch vor den Sanierungs- und Umbauarbeiten.
den.« Die Hauptflügel des Gebäudes sowie das ehemalige Verwaltungsgebäude des Bierherstellers, das künig als Gästehaus genutzt wird, besitzen ein Steildach mit einer Fläche von zusammen rund 1 200 m². Dessen energetische Optimierung wurde mit einer kombinierten Zwischen- und Untersparrendämmung aus nichtbrennbarer Steinwolle erreicht. Immer wieder haben die Handwerker und Jan Sternel die Besonderheiten des Gebäudes zu spüren bekommen. »Es sind einfach die Kleinigkeiten, die viel
schützt die Dachkonstruktion, indem sie den Austausch von Lufeuchtigkeit zwischen innen und außen optimal reguliert. In einem nächsten Arbeitsschritt folgte die Anbringung einer 50 mm dicken Untersparrendämmung (»Cliprock 035«), um die Dämmleistung nochmals zu erhöhen. Unmittelbar an die Schrägdachflächen grenzen drei kleinere Flachdächer, bei denen neben der Wärmedämmung auch die Ableitung des Regenwassers mithilfe von Steinwolle-Gefälledachplatten sichergestellt werden musste.
Eine zusätzliche Untersparrendämmung (50 mm Die Gefache der Holzständerwände wurden »Cliprock 035«) sorgt für optimalen Wärmeschutz zeitgemäß mit 120 mm dicker Steinwolle gedämmt. im Winter und angenehme Temperaturen im Sommer.
Schrägdachsanierung
»Damit die Innenarchitektur in dieser Form Gestalt annehmen konnte, war es nötig, zum Beispiel die Dämmmaßnahmen am Gebäude wohl überlegt durchzuführen«, so Jan Sternel. »Zum Teil sind die Mauern, die früher das Bier schön kühl halten sollten, ja ziemlich dick. Entsprechend waren die energetischen Schwachstellen der Gebäudehülle vor allem an den Dachflächen zu fin-
Zeit kosten. Das alte Ziegelgemäuer ist an einigen Stellen zum Beispiel sehr uneben. Entsprechend detailliert mussten die Mauerwerksanschlüsse der Dampfbremse ausgebildet werden. Nichts für hektische Gemüter.« Auf die 120 mm dicke »Klemmrock 035« von Rockwool zwischen den Sparren war vollflächig die Dampfbremse »Intello climate« verlegt worden. Sie
Dafür wurden auf der zunächst verlegten, bituminösen Dampfbremse (Bitumenbahn mit Aluminiumeinlage) eine Grunddämmung aus druckbelastbaren, 110 mm dicken »Durock« Dämmplatten lose verlegt. Auf dieser Grunddämmung wurde die zweite Lage der Flachdachdämmung, ein zweiprozentiges Gefälledach (»Georock«) bzw. die mit einer Kehlgefälleplatte (»Keprock«) hergestellte Punktbaustoff-partner.de 12/11 - 01/12
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entwässerung verlegt und für eine bessere Fixierung mit einem Dämmstoleber auf der Grunddämmung verklebt. Die Lagesicherung des kompletten Dachaufbaus erfolgte danach mechanisch im Klettsystem. Dabei werden auf der druckbelastbaren Dämmung Klettbänder verlegt, mechanisch befestigt und die abschließend aufgebrachte Abdichtungsfolie (»Rhepanol Gripfix«) fixiert. Bis zu 400 mm hochwärmedämmende Steinwolle sorgen damit für den energieeffizienten Abschluss des Gebäudes im Bereich der drei Flachdächer. Neue Gebäude in Holzbauweise
Warm eingepackt mit Steinwolle ist auch einer der vielleicht auffälligsten neuen Gebäudeteile unter dem größten der drei Flachdächer: Rund 280 Quadratmeter zusätzliche Nutzfläche wurden hier mithilfe einer modernen Zimmermannskonstruktion geschaffen, die von außen wie ein aufgesetzter Riegel auf die historische Fassade gesetzt wurde. Durch die von der
angenehm temperierten Büroräume der Inwerk-Mitarbeiter, die regelmäßig zur »Ausstellung« avancieren. Die Nichtbrennbarkeit von Steinwolle-Dämmstoffen machten sich auch die für die Elektround Haustechnik verantwortlichen Fachfirmen zunutze. So wurden sämtliche Rohrabschottungen mit der »Conlit 150 U« Rohrschale von Rockwool ausgeführt. In den historischen Kappendecken der »Alten Brauerei« wurden dazu passgenaue Kernbohrungen zur Aufnahme der mit der »Conlit« Schale abgeschotteten Rohrleitungen erstellt. Der Vorteil dieser geprüen Brandschutzsystemlösung: Auf ein zusätzliches Einmörteln der Abschottung konnte verzichtet werden, die Decken mussten nur so viel wie eben für die Durchführungen nötig geöffnet werden. Eine wesentliche optische Akzentuierung erfährt die historische Fassade der »Alten Brauerei« durch die Gestaltung des Treppenhauses. Durch rund 200 m² dunkelrote und etwa
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Für den gesunden Feuchteaustausch zwischen innen und außen sorgt die Dampfbremse »Intello climate« .
Auf eine 110 mm dicke Grunddämmung aus druckbelastbaren »Durock« Platten wurde ein zweiprozentiges Gefälledach verlegt.
Firma Lignatur in der Schweiz vorgefertigten Holzkastenelemente konnte die gesamte Deckenkonstruktion trotz winterlicher Temperaturen innerhalb von zwei Tagen komplett montiert werden, der gesamte zimmermannsmäßige Aufbau war nach 14 Tagen abgeschlossen. Hinter den mit 120 mm Steinwolle (»Flexirock«) gedämmten Gefachen der Holzständerwände befinden sich die
35 m² anthrazitgraue »Rockpanel« Platten werden hier die Farbnuancen des Ziegelmauerwerks plakativ inszeniert. Dabei erwies sich diese attraktive Form der Fassadengestaltung als ebenso wirtschalich wie energieeffizient. Die »Rockpanel« Fassadenplatten nämlich lassen sich mit Standardwerkzeugen so einfach verarbeiten wie Holz, verfügen aber gleichzeitig über die ● Langlebigkeit von Stein.
baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
2012 ist die DACH+HOLZ International so stark wie nie! Im Mittelpunkt stehen Sie! Als Profi aus Handwerk und Industrie – und das, was Sie wirklich interessiert: Auf Sie warten Aussteller aus dem In- und Ausland auf mehr als 70.000 m² und ein fachspezifisches Rahmenprogramm.
Wir freuen uns auf Sie! Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e.V. (ZVDH)
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ERLUS
Viel mehr als nur Dachziegel
Der für sein außergewöhnliches Design ausgezeichnete Karat XXL wird auch in Teistungen produziert und jetzt auch in der Farbe Saphirschwarz angeboten.
■ ERLUS
WIENERBERGER/KORAMIC
Themenwelten und Praxis-Inseln im Fokus Im System sind Dachsanierungen zuverlässig und wirtschaftlich planbar.
Komplette Ziegeldächer, nicht »nur« Dachziegel, präsentiert der Bereich Koramic von Wienerberger auf der Dach + Holz 2012 in Stuttgart. Das Unternehmen hat sich in den zurückliegenden Jahren konsequent vom Keramikspezialisten zum Systemanbieter entwickelt. Als Systemdachanbieter stellt Wienerberger folgerichtig auf der Messe vollständige Dachlösungen in den Fokus. Über die keramische Kernkompetenz hinaus gilt dabei das Augenmerk den einzelnen Bestandteilen eines Daches und dem dafür erforderlichen Zubehör.
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ie präsentierten Dachsystem-Lösungen sind neben dem Neubau vor allem für die Sanierung von Relevanz. Mit einem Marktanteil von rund 70 % stellt die Sanierung für das Handwerk insbesondere unter bauphysikali-
DACH+HOLZ 2012:
Halle 5 – Stand 5.402
schen Aspekten eine bemerkenswerte Herausforderung dar. Die Koramic-Systemlösungen bieten geprüe, zuverlässige Aufbauten, leistungsfähige, moderne Dachziegelkonstruktionen und professionelles Zubehör. Alles aufeinander abgestimmt und aus einer Hand. ZiegeldachSystemkomponenten
Leistungsfähige Dachsysteme stehen auf der Dach + Holz 2012 im Fokus.
Neben dem keramischen Zubehör wie Ortgang- oder Firstanschlussziegel sind es vor allem die intelligenten Systemkomponenten aus dem nichtkeramischen KoraTech-Zubehörprogramm, die das Ziegeldach vervollständigen. Dies sind beispielsweise Unterdeckungen, Dachbegehungssysteme, Schneefanggitter, Firstund Gratrollen oder die anerkannt leistungsfähige Sturmsicherung Sturmfix. ●
ERLUS stellt auf der Dach+Holz in Stuttgart vom 31. Januar bis 3. Februar den Karat XXL in der neuen, außergewöhnlichen Edelengobe Saphirschwarz vor. Der mit dem reddot Design Award ausgezeichnete Ergoldsbacher Karat XXL überzeuge – so der Hersteller – neben seinem außergewöhnlichen Design auch durch seine hohe Wirtschaftlichkeit. Mit einem Bedarf ab neun Ziegel je Quadratmeter ist er vor allem für Architekten und Bauherren interessant, die erfolgreiches Design und Wirtschaftlichkeit intelligent miteinander verbinden möchten.
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armonische Eleganz, die mer II, das ausgereie Erloton Sysdem Dach ein welliges und temzubehör wie auch die praxisweiches Profil verleiht, ist das bewährte Solarbefestigung stehen Merkmal des neuen Hohlfalz SL, hier im Mittelpunkt des Interesden das Unternehmen ebenfalls ses. im Rahmen der emenwelt Sanierung zeigen wird. Im Fokus des Zusatzgeschäft für Messeauritts stehen wieder die den Dachhandwerker sieben emenwelten Universal, Im Bereich Kaminbaustoffe könGroßfläche, Sanierung, Histo- nen sich die Besucher in Stuttgart risch, Mediterran, Design sowie von dem neuen BeratungskonSelbstreinigend, die Bauherren, zept der Schornsteinsysteme überArchitekten, Verarbeitern und zeugen. Außerdem wird der neue Fachhandel eine schnelle und Leichtbauschornstein LC vorgeleichte Wahl des stellt, der dem DACH+HOLZ 2012: richtigen TonDachhandwerker Halle 7 – Stand 7.116 dachziegels erein interessantes möglichen. Ein Zusatzgeschä weiterer wichtiger Bestandteil des ermöglicht. Messekonzeptes sind neue Praxis- »Das leichte Hightech-SchornInseln. steinsystem ist schnell und einHier wird das durchdachte fach zu montieren, auch auf einer Zubehör-Konzept des Dachzie- Geschossdecke. Somit ist auch ein gel-Sortiments gezeigt, das vom nachträglicher Einbau eines vollHandwerker getestet werden wertigen Schornsteinsystems für kann. Sowohl die einzigartige alle Brennstoffe einfach mögund neue Universal-Sturmklam- lich«, so der Hersteller. ●
Der neue Hohlfalzziegel SL wurde speziell für die Bedürfnisse in Nord- und Ostdeutschland entwickelt und verleiht dem Dach ein welliges und weiches Profil.
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■ AC-therm
AC-THERM
First- und Panoramafenster: außergewöhnliche Gestaltungsmöglichkeiten
Die Vorzüge der Firstfenster: Der Einfall des Tageslichts wird maximiert.
Außergewöhnliche Gestaltungsmöglichkeiten und technischen Bedienkomfort bieten das Panorama- und das Firstfenster der Produktlinien DayLight-Systems für den Dachausbau und Slidow für den Wintergartenbau. Die innovativen Schiebefenster von AC-therm lassen sich auf Knopfdruck automatisch öffnen und schließen, ohne störenden Fensterflügel im Innenoder Außenbereich, und bieten eine sehr gute Alternative zu den herkömmlichen Kipp-Dachfenstern.
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ie Technologie basiert auf einer anspruchsvollen, belastungserprobten Rahmen- und Glastechnik, die sich in zahlreichen Objekten bewährt hat. Der beidseitige Zahnriemenantrieb mit einem hochwertigen Spezialmotor sorgt für wartungs- und pflegearme Antriebstechnik. Je nach Bedarf sind alle Fenstervarianten mit 2- oder 3-fach Verglasung erhältlich und auf Wunsch können verschiedene Glasarten wie Sonnenschutz-, Wärmeschutz-, Sicherheits- oder selbstreinigendes Glas eingesetzt werden. Besonders robust und witterungsbeständig werden die Fenster durch Verwendung von thermisch getrennten Aluminiumprofilen. baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
Und auch die Panoramafenster bestechen durch einen großen Lichteinfall.
Die Vorzüge eines Cabrio-Dachs
Das Firstfenster gibt es in den Bauvarianten AC 100 First mit einem beweglichen Flügel, der über die Dachhaut gleitet, AC 200 First mit einem beweglichen Flügel, der über einen festen installierten Flügel gleitet, und AC 300 First mit zwei beweglichen Flügeln, die ebenfalls über einen festen Fensterflügel gleiten. Da sich die Glasflächen eines Firstfensters zu beiden Seiten des Daches erstrecken ist es egal, wo die Sonne gerade steht: Der Lichteinfall wird maximiert. Das großzügige Atelierfenster
Das Panoramafenster ist in zwei Bauvarianten erhältlich, die sich lediglich in der Art der Öffnung unterscheiden: Von der Mitte gleiten zwei beweglichen Flügel nach außen über die jeweils rechts und links außen angebrachte Festverglasung oder die bewegliche Flügel gleiten von außen in die Mitte über einen mittig ausgerichteten, fest installierten Fensterflügel. Auch dieses Fenster besticht nach Angaben des Herstellers durch einen großen Lichteinfall. Umfangreiches Zubehör wie Regen- und Windwächter, Markisen zur Beschattung und Rollladen zur Verdunkelung runden den Einsatz des DayLight-Systems ab. ●
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MAUERWERK | BETON ■ quick-mix
Wie stellt man ein unterirdisches Stollen-Labyrinth für Präriehunde, Nacktmulle oder Feldhamster her? Wie verwandelt sich ein Betonklotz in eine Tempelanlage für Schweinsaffen? Es gibt Bauprojekte, die erlebt man nicht alle Tage. Ein im wahrsten Sinne des Wortes »tierisch starkes Bauprojekt« präsentierte quick-mix im Osnabrücker Zoo.
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etlef Gehrs, seines Zeichens Chefgestalter des Zoos, hatte die Idee, aus dem früheren Affenfelsen einen verfallenen Tempel zu machen. Denn seine Bewohner, die asiatischen Schweinsaffen, haben in der freien Natur auch so manche alte Tempelanlage erobert – wie die kambodschanische Tempelanlage Angkor Wat. Stufe für Stufe wurde der alte Affenfelsen komplett eingemauert und mit einer Tempelmauer versehen. Damit die Besucher den Tempel betreten und dort den Schweinsaffen besonders nahe kommen können, führt ein 40 Meter langer Besuchergang kreuz und quer durch das Bauwerk. Mit dem Affentempel scha der Zoo Osnabrück wieder eine täuschend echte, in sich geschlossene Erlebniswelt. Damit das funktioniert, müssen die ZooHandwerker künstlerisches Talent beweisen: »Wir formen aus Spritzbeton scheinbar altes Mauerwerk, erschaffen mit Pinsel und Kelle für Tempel typische Strukturen und bauen buddhistische und hinduistische Skulpturen und Steinwandbilder in Besuchergänge ein«, so Gehrs. Unterstützung bekam der Zoo durch die quick-mix Gruppe in Osnabrück, die dem Team mit ihrem Know-
how, aber auch mit Materialien und Maschinentechnik zur Seite stand. »Unser Zoo blickt mittlerweile auf eine jahrelange gedeihliche Zusammenarbeit mit quickmix zurück«, so Gehrs. Eine mehr als großzügige Unterstützung durch Sponsoring, technischen Support und Hilfe durch die Forschungs- und Entwicklungsabteilung waren dabei mehr als hilfreich. »Wir erwarten von den Baustoffen, die wir seit Jahren in zahlreichen Projekten verwenden, schnelle Verfügbarkeit und gute Verarbeitbarkeit. Und nicht zuletzt Farbtreue. Wir haben Natursteine. Je nach Beleuchtung und Betrachtungswinkel sehen sie mal grünlich, mal gelblich aus. Können Sie die mal nachmachen? So oder ähnlich lautete die Frage an quick-mix bei unserem neuesten Projekt. Die Forschungsabteilung hat hier keine Mühen gescheut und zahlreiche Proben angefertigt. Und wir sind mehr als zufrieden,« so Gehrs. Der »Affentempel,« eine 500 000 €-Investition, wird im Frühjahr 2012 eröffnet. Von Osnabrück bis nach China
Carsten Beier, Vorsitzender der Geschäsführung der quick-mixGruppe – eine Tochter der Sievert
ROTTSTEGGE
Clevere Baustoffe für ein tierisch starkes Bauprojekt Entstanden ist mit dem Tempel ein Bauprojekt, das für die Branche Maßstäbe setzt. Detlev Gehrs (M.) im Gespräch mit Carsten Beier (r.) und Martin Sassning.
AG –, nutzte diesen Tag auf der »tierischen Baustelle«, um Zahlen und Fakten zum Unternehmen zu präsentieren. 1967 als Hersteller von Trockenbaustoff gegründet, kamen im Laufe der Jahre weitere Geschäsfelder wie der Berg- und Tunnelbau dazu, der Einstieg ins Baumarktgeschä sowie die Gründung weiterer Werksniederlassungen, es folgte die Fusion mit Tubag, die Inbetriebnahme von Werken in Rostock, Leipzig und Berlin sowie in Polen und Tschechien, der Start in Luxemburg. »In 2008 haben wir dann etwas ganz Abenteuerliches gemacht«, verwies Beier auf den Startschuss in China, nicht zuletzt begründet durch die Affinität des Vorsitzenden des SievertAufsichtsrates, Prof. Dr. HansWolf Sievert, zur chinesischen Sprache und Kultur. In 2010 dann der Start in Russland und der Slowakei. »Der Auslandsanteil bewegt sich heute bei 15 %, soll aber sukzessive auf 25 % ausgebaut werden«, so Beier. Mit 658 Mitarbeitern erzielte quickmix in 2010 an 22 Standorten – davon 15 in Deutschland – einen Umsatz von 197 Mio. €. Helmut Wilke, Leiter Marketing und Produktmanagement, stellte den Journalisten das Produktportfolio vor. Quick-mix ist die starke Marke für WDVS, Put-
ze, Trockenmörtel und bauchemische Produkte – und Tubag die Marke für Trassbindemittel und Trassmörtel für Restaurierung, Sanierung, Natursteinverlegung, GaLaBau und den Straßenbau. »Aufgrund unserer ständigen Präsenz im Markt, aufmerksamer Beobachtung von Trends sowie stetiger Forschungs- und Entwicklungstätigkeit bieten wir innovative, praxisorientierte Systemlösungen«, so Wilke. Dabei handele es sich um Baustoffe in bester Markenqualität, die durch ihre hohe Wirtschalichkeit, ihre Verarbeitungsfreundlichkeit und ihr optimales Preis-/ Leistungsverhältnis dem Fachhandel, den Fachhandwerkern und den Architekten/Planern profitables Arbeiten ermöglichen. »Clevere Baustoffe« eben... Nachdem Martin Sassning, verantwortlich für die technische Beratung bei quick-mix, weitere Details zum Einsatz der Baustoffe aus dem Sortiment des Herstellers an diversen Standorten im Tierpark präsentiert hatte, referierte Zoo-Geschäsführer Andreas Busemann über den Zoo als modernes Wirtschasunternehmen und überzeugte seine Zuhörer davon, dass man in Osnabrück für die Zukun bestens gerüstet ist. Gerd Rottstegge baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
■ Hahne
Die Außenflächen von Bauteilen brauchen einen beständigen und nahtlosen Schutz gegenüber Feuchte und eindringendem Wasser. Die Abdichtungsnorm DIN 18195 regelt hier weitgehend alle Anforderungen im Bereich der Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten der Abdichtungen.
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llerdings stellen in der Baupraxis omals spezielle Details ein Problem dar, wie z.B. die Ausführung von waagerechten Abdichtungen in oder unter der aufgehenden Verblendschale. Gemäß der Mauerwerksnorm (DIN 1053) muss die Aufstandsfläche so beschaffen sein, dass ein Abrutschen der Außenschale auf ihr
nicht eintritt. Die Abdichtung senkrechten Abdichtung in oder der Aufstandsbereiche mit Bitu- unter Wänden eine hervorragenmen-Dachbahnen oder kunst- de Anwendungsmöglichkeit und stoffmodifizierten Bitumen- eine perfekte Sicherheit im AbDickbeschichtungen kann diese dichtungsdetail bietet. Hierbei handelt es sich um eiAnforderung omals nicht ausreichend gewährleisten, da diese, vor ne 2-komponentige, kälteflexible, allem bei Wärme, wie ein Gleitla- höchst druckstabile, rissüberbrüger wirken. Zudem ist in man- ckende Bauwerksabdichtung, die chen Detailbereichen der Einbau die Vorzüge von kunststoffmodieiner Bahnenware nur schwer fizierten Bitumen-Dickbeschichdurchführbar. tungen und flexiInsbesondere bei blen mineraliDEUBAU 2012: Halle 30 – Stand 377 Ecken und schen Dichtungsschwierigen Ausschlämmen verführungspunkten ist der form- eint. Die als Bauwerksabdichtung und kraschlüssige Einbau kaum geprüe Beschichtungsmasse mit umsetzbar. Die Firma Heinrich der Bezeichnung »Imberal RSB Hahne hat eine reaktive schnelle 55Z« erfüllt vergleichsweise Bauwerksabdichtung entwickelt, auch bei erhöhter Druckbelastdie bei der waagerechten und barkeit die Anforderungen der
HAHNE
Waagerechte Abdichtung auf oder unter Wänden Aufgrund der hervorragenden Eigenschaften kann »Imberal RSB 55Z« als schnelle Bauwerksabdichtung, aber auch universell für viele weitere Abdichtungsbereiche eingesetzt werden.
PG-KMB für Abdichtungen nach DIN 18195-6 sowie die weiteren Anforderungen als Bauwerkswerksabdichtung in Anlehnung an die DIN 18195. Die Vorteile des Produktes für die Abdichtung im Detailbereich in oder unter Wänden liegen im hohen Haverbund zum Untergrund, in der hohen Hascherfestigkeit und der sehr schnellen Durchtrocknung und damit ● Überarbeitbarkeit.
PROJEKTMANAGEMENT
Komplexe Aufgaben – intelligente Lösungen. Fachhochschule Gelsenkirchen. BIRCO entwickelte für den architektonischen Prestigebau ein strukturübergreifendes Entwässerungskonzept. Große Wassermengen werden zuverlässig von den Dachflächen bis zur Außenanlage abgeleitet und in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt. www.birco.de
Der aufgestockte Förderturm der ehemaligen Gelsenkirchener Zeche Nordstern. Laut Ausschreibung war für die Außenseiten ein makelloser, anthrazitfarbiger Sichtbeton Klasse SB 4 in scharfkantiger Ausführung abzuliefern.
■ Holcim
Mittlerweile gehört eine Veranstaltung bereits zum festen Eintrag in vielen Terminkalendern von Entscheidern und Fachleuten aus Baustoffindustrie, Bauforschung und Architektur: das Holcim Beton-Forum. Das diesjährige sechste Beton-Forum in Bremen stand unter dem Motto »Maritimes Bauen«. Über 180 Besucher folgten der Einladung in das architektonisch ansprechende Weserhaus, dem Gebäude des Senders Radio Bremen.
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orstandsvorsitzender Leo Mittelholzer warf die Frage auf, warum maritimes Bauen mittlerweile ein maßgeblicher Einflussfaktor für die Entwicklung ganzer Areale und Stadtviertel geworden ist, wie beispielsweise der HafenCity in Hamburg oder der Überseestadt Bremen. Einleitend wurde das große StadtentwicklungsProjekt »Überseestadt Bremen« durch Iris Geber von der Wirtschasförderung Bremen vorgestellt. Danach gab KaiUwe Bergmann von der namhaen Architektengruppe B.I.G. Bjarke Ingels Group aus Kopenhagen Einblicke in ihre Interpretation des maritimen Bauens. Ingelore Hering, Präsidentin der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte, berichtete nicht nur über aktuelle und zukünige Wasserbauprojekte in Norddeutschland. Über den JadeWeserPort berichtete Axel Kluth, Geschäsführer der Realisierungsgesellscha. Bei Offshore-Windanlagen spielen außerordentlich hohe Ansprüche an den Baustoff Beton eine Rolle, über die Dr. Christian Dehlinger von der Ed. Züblin AG referierte. ●
ROTTSTEGGE
Beton-Forum »Maritimes Bauen«
■ Westag & Getalit AG
Sichtbeton: mal mit scharfkantigem Profil, mal mit aufwendigen Vorbereitungen Beton ist »der« Baustoff schlechthin und trägt mit seiner Flächengestaltung vielfach zur zeitgemäßen Architektur bei. Mehr als noch im technischen funktionalen Bereich fordert er speziell für Sichtbetonflächen neben der fach- und materialgerechten Planung und Verarbeitung die Wahl einer für die Gestaltung angemessenen Schalung. Zu diesem Thema hatte Westag & Getalit die Fachpresse eingeladen und präsentierte den Journalisten aktuelle Projekte: u. a. den Nordsternturm in Gelsenkirchen und das Exzenterhaus in Bochum.
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er aufgestockte Förderturm der ehemaligen Gelsenkirchener Zeche Nordstern – bis 1993 in Betrieb – ermöglicht einen kilometerweiten, klaren Blick über ein grünes Ruhrgebiet. Und er vermittelt eindrucksvoll die Strahlkra, die ein handwerklich sauber verarbeiteter Sichtbeton haben kann. Der im Jahre 1951 von Industriearchitekt Fritz Schupp geplante Förderturm über Schacht II wurde als Denkmal erhalten, durch einen zusätzlichen Erschließungsturm ergänzt und so einer neuzeitlichen Nutzung zugänglich gemacht. Der freistehende neue Turm hat einen Grundriss von 13,40 m x 4,60 m und bei einer Gesamthöhe von 85,0 m Wandstärken von
45 bzw. 35 cm. Laut Ausschreibung war für die Außenseiten dabei ein makelloser, anthrazitfarbiger Sichtbeton Klasse SB 4 in scharantiger Ausführung abzuliefern. Der ständige Dialog mit den beteiligten Fachleuten bildete die Basis für kostenorientierte und straffe Bauabläufe. Zum Beispiel wurde kontrovers diskutiert, ob eine Holz- oder besser eine Blechschalung einzusetzen sei. Gemeinsam kam man zu dem Schluss, dass letztere die Effizienz des Bauablaufs nicht erhöhen würde. Also entschied man sich für die Holzvariante. Den Schalungsbereich verantwortete die Deutsche Doka. Sie schlug als bestmögliche Lösung für die Riegel-Pfosten-Konstruk-
tion die Doka-Trägerschalung Top 50 und Selbstkletterschalung SKE50 plus vor. In der Doka-Niederlassung Viersen wurden die Elemente der Kletterschalung vorbereitet. Als Schalhaut diente eine auf Sparschalung aufgelegte, von hinten verschraubte Westoplan XXL im Großformat 5450 x 2100 mm des Schalungsplattenherstellers Westag & Getalit AG. Gerd Ploeger, Fachberater der Westag& Getalit AG: »Sie besteht aus geschäetem Furniersperrholz mit einer abriebfesten und fugenlosen GFK+GelcoatBeschichtung sowie einem umlaufenden weißen Kantenschutz. Der Glanzgrad der Schalhaut lässt sich durch sorgfältiges Schleifen mit feinkörnigem Schleifmaterial bauseits so einstellen, dass der Beton seine Oberflächentextur in allen Bereichen des Bauwerkes beibehält. Dank der großflächigen Platten waren Ankerstellen und Elementanordnung nach gestalterischen Gesichtspunkten frei planbar und konnten so den anspruchsvollen Gestaltungsvorgaben Rechnung tragen.« ● baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
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FASSADE ■ Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme
WDVS und kreative Architektur sind kein Widerspruch Über die Notwendigkeit zu höherer Energieeffizienz im Gebäudebestand herrscht Konsens in der Branche. Die energetische Sanierung stellt derzeit die wichtigste Säule der Bauwirtschaft dar, flankiert und forciert von ehrgeizigen Zielsetzungen der Politik. Die Wege zu mehr Energieeffizienz können verschieden sein. Im Vordergrund sollten die jeweilige Baumaßnahme und eine ideologiefreie Beurteilung der technisch und wirtschaftlich sinnvollen Maßnahmen stehen.
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ine sehr erfolgreiche Maßnahme im Rahmen energetischer Sanierungen ist der Einsatz von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS). Dieses seit mehr als fünf Jahrzehnten angewendete Verfahren trägt der Tatsache Rechnung, dass über die Gebäudehülle die meiste Energie verloren geht und die Fassade wiederum den größten Teil der Gebäudehülle ausmacht. Der häufige Einsatz von WDV-Systemen hat einzelne Vertreter aus der Wirtschaspresse und von der Planungsseite zu kritischen Äußerungen motiviert, die Fragen aufwerfen wie »Dämmen wir uns zu Tode?« oder »Zerstören WDVSysteme die Baukultur?« Eine sachgerechte Annäherung an dieses ema gelingt vielleicht am besten, wenn man die Besitzer der Gebäude, die Auftraggeber energetischer Fassadensanierungen mit ihren Anforderungen in Augenschein nimmt. Sie wollen vor allem eines: eine wirkungsvolle und attraktive Lösung für ihr Gebäude, die zu wirtschalichen Bedingungen möglichst viel Energie einsparen hil. Diesen Anspruch erfüllen Fassa-
densanierungen mit WDV-Systemen in hohem Maße. Keinesfalls werden damit Gebäude »tot gedämmt«, denn Fakt ist, dass durch WDV-Systeme nicht nur der Energieverbrauch sinkt, sondern zugleich der Wohnkomfort steigt und die Gebäudehülle länger intakt bleibt, da die thermische Belastung der Tragwand und Decken weitestgehend ausgeschlossen wird. Eine höhere energetische Qualität des Gebäudes lässt zudem die Vermietbarkeit steigen und ggf. auch den Verkaufspreis.
Dr. Wolfgang Setzler, Geschäftsführer des Fachverbandes Wärmedämmverbundsysteme, ist der Autor dieses Beitrages.
Qualität ist gesichert
Diese klaren Vorteile begründen, warum WDV-Systeme so erfolgreich sind. Hinzu kommt, dass sich die nationale und europäische Politik ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt und für deren Realisierung Förderprogramme aufgelegt hat. Diese Verbindung ist richtig und müsste noch viel intensiver sein. Der Vorwurf, dabei würde Baukultur vernachlässigt und auf Qualitätsstandards verzichtet, ist bezogen auf WDV-Systeme schlicht falsch. Kein Bauprodukt wird in Deutschland so intensiv geprü und überwacht wie WDV-Systeme. Von der Herstellung bis zur Abnahme am Bauwerk besteht ein lückenloser Qualitätsnachweis. Jedes WDV-System muss über eine bauaufsichtliche Zulassung verfügen – entweder national oder europäisch. Die hierzulande verwendeten Systeme verfügen über Qualitätsstandards, die weit über die in Normen geforderten Mindestwerte
hinausreichen. Auch vonseiten der Verarbeiter steht Qualität klar im Fokus: Der Fachunternehmer bestätigt laut Konformitätsnachweis, dass er umfangreich und qualifiziert ins jeweilige WDVSystem eingewiesen wurde. Er bescheinigt zudem mit seiner Unterschri, dass er ausschließlich die Komponenten des zugelassenen WDV-Systems verwendet hat. Die Ausbildungspläne des Handwerks widmen dem WDV-System sowohl in eorie wie in der Praxis sehr viel Raum. Entsprechend hoch ist die Qualität, die das Fachhandwerk heute erbringt. Und für die Abnahme gilt: Wurde ein staatlicher Zuschuss gewährt, muss sie durch einen qualifizierten Energieberater erfolgen. Die baubegleitenden Unterlagen zum WDV-System müssen vom Bauherrn mindestens fünf Jahre aufbewahrt werden. Gern geäußert wird in der Diskussion die Befürchtung, WDV-Systeme sorgten für eine Uniformität der Gebäudelandschaen. Diesen Ball kann man leicht an die Planungsseite weiterspielen, denn sie entscheidet zusammen mit dem Auraggeber letztlich über das Finish eines Gebäudes. Für WDV-Systeme steht eine Vielzahl von Beschichtungen und Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung. Vom Putz als traditionelle Fassadenfläche über Keramik bis zur Steinfassade ist alles möglich. Die Technik entwickelt sich weiter, die Lambdawerte heutiger baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
Dämmstoffe in WDV-Systemen zeigen die erhöhten Leistungen dieser Materialien und ermöglichen geringere Dämmstoffdicken bei gleichzeitig höherer Dämmleistung. Diese Systeme werden kontinuierlich weiterentwickelt und entkräen das auch immer wieder gern zitierte Bild von den Schießscharten oder dem eingeschränkten Lichteinfall.
FV WDVS
Wie fit sind die Architekten?
Wichtig ist, dass sämtliche Details bei der energetischen Fassadensanierung sensibel und fachgerecht geplant werden. Dies betri natürlich die Technik, gilt bezogen auf die Optik insbesondere für die Fensterachsen-Planung, denn erfolgt diese nicht im erforderlichen Maße, können z.B. überdimensionierte Faschen schon zu einem veränderten Fassadengesamteindruck führen. Bei Bestandsbauten bleibt vor allem die Sensibilität des Architekten gefragt. Wichtige Voraussetzung hierfür ist, dass energiebewusstes Bauen in den Lehrplänen bzw. in der universitären Ausbildung mehr Bedeutung bekommt, denn die Zukun des Bauens stellen bereits heute das Null- oder das PlusEnergiehaus dar. In Teilen der Wirtschasund Tagespresse tauchen immer wieder Vorurteile gegenüber WDV-Systemen auf, die von der Schimmelbildung bis hin zur »Atemlosigkeit« des Gebäudes reichen. Diese Bereiche sind wissenschalich untersucht, die Aussagen längst widerlegt. Dass ein
Die Auftraggeber energetischer Fassadensanierungen wollen vor allem eines: eine wirkungsvolle und attraktive Lösung für ihr Gebäude, die zu wirtschaftlichen Bedingungen möglichst viel Energie einsparen hilft.
Bauwerk nicht atmen kann, ist bauphysikalisches Basiswissen; außenseitig gedämmte Wände weisen an ihrer Innenseite eine höhere Temperatur auf als ungedämmte Wände. So wird Schimmelpilzbildung verhindert, nicht gefördert. Voraussetzung hierfür ist allerdings auch hier eine fachgerechte und fehlerlose Planung und Ausführung. WDV-Systeme sind nachhaltig
Fakt ist, dass es keine EPSMüllberge gibt. Es werden zurzeit so gut wie gar keine montierten WDV-Systeme zurückgebaut, da ihre Lebensdauer wesentlich länger ist als angenommen. Bei älteren Dämmmaßnahmen mit
WDV-Systemen in dünneren Materialdicken, wie sie früher üblich waren, findet eine Aufdopplung statt. Die wenigen EPS-Abfälle, die entstehen, werden vom Markt als Recyclingmaterial nahezu vollständig aufgenommen und dem Wertstoreislauf zugeführt. Diesen Prozess gibt es in offiziellen Dokumenten zum Nachlesen: WDV-Systeme haben weltweit als erste Gruppe von Baustoffen eine Environmental System Declaration (ESD) vorzuweisen und damit die Nachhaltigkeit, von neutraler Stelle geprü, unter Beweis gestellt. Als in Europa noch über EPDs diskutiert wurde, hat der Fachverband WDV-Systeme bereits reagiert und eine Öko-
- die Balkonplatte • für Balkone aus Stahl, Aluminium, Holz und Beton • hergestellt nach EU-Norm EN13986 EN 634-2 • mit Baufsichtlicher Zulassung Nr. Z-9.1787 • Baustoffklasse A2 • Statische Berechnung und vieles mehr.
bilanz erstellt. WDV-Systeme sparen ein Vielfaches ihrer Herstellungsenergie ein. Nicht erst seit Fukushima ist bekannt, dass die Gebäude-Energieeinsparmenge im Bestand ca. 5mal höher ist als alle AKWs in Deutschland zusammen an Energie produzieren. Daher sieht es der Fachverband WDV-Systeme als sinnvoll an, erst die Hülle der Gebäude zu dämmen (von außen oder von innen) bzw. energetisch zu optimieren (also auch Fenster, Dach, Geschossdecken einzubeziehen) und dann den so geminderten Bedarf mit regenerativen Energieträgern zu erzeugen. So ergänzt sich energiebewusste Planung mit den notwendigen Anstrengungen zum Klimaschutz. Natürlich gibt es Alternativen zu jedem Verfahren und jedem System. Allerdings stellt sich bei vielen ambitionierten Vorschlägen auch die Kostenfrage bzw. die Frage nach der Wirtschalichkeit. Bauen, Wohnen und Vermieten sind an einer Bereitschasskala zu messen, und diese muss ökonomisch und ökologisch sinnvoll sein, sonst verzichten die Investoren auf die Baumaßnahme. Wenn alle am Bau Beteiligten gewerkeübergreifend zusammenarbeiten, ist energiebewusstes Bauen als Stand der Technik ohne große Probleme realisierbar. Ob dies mit WDV-Systemen, mit einer Innendämmung oder mit anderen Verfahren und Materialien geschieht, bleibt letzten Endes eine Entscheidung des Auraggebers und seines Architekten. ●
Das Reihenmittelhaus in Stegen ist fertig. Der rote Erker sorgt für Abwechslung in der Fassade. Die Arbeiten für die Grünanlagen laufen seit Sommer 2011 auf Hochtouren.
Die Klimadecken sind eingebaut. Jetzt verlegen die Handwerker alle Rohrleitungen fü r die Haustechnik. Danach folgt der Ortbeton.
■ VARIOTEC
Vakuumdämmsystem schafft mehr Platz im Passivhaus In Stegen bei Freiburg entstand auf einem Mini-Grundstück ein Reihenhaus im Passivhausstandard. Da der Platz für dicke Dämmpakete stark begrenzt war, entschied sich Architekt Martin Forstner für einen Mix aus massiven und hölzernen Systembauteilen sowie das Vakuumdämmsystem »QASA« von VARIOTEC. Auch die Passivhausfenster »Alterna Vallo« und die vakuumgedämmte »Multifunktionstür« des Neumarkter Herstellers helfen dabei, die Gebäudehülle optimal zu schließen.
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ie integriere ich ein Passivhaus in eine Baulücke, wenn mein bebaubares Grundstück nur 200 m² groß ist, der Bebauungsplan ein Satteldach mit Ost-WestAusrichtung vorgibt, der Platz für Solarkollektoren nicht ausreicht und mein Bauherr nur ein begrenztes Budget zur Verfügung hat? Vor diesen Fragen stand Architekt Martin Forstner, als er den Planungsaurag für das Reihenmittelhaus in der 4 000-SeelenGemeinde Stegen bei Freiburg erhielt. Der Architekt aus Neumarkt in der Oberpfalz beschäftigt sich seit 26 Jahren mit dem ema energieeffizientes Bauen und ist ein glühender Verfechter des Passivhauses. Für ihn ist dieser Standard der einzig Richtige, ein Gebäude zu bauen – egal unter
welchen Bedingungen. Mit seinem »Institut für energieeffiziente Modularbauweise« (IEM) berät er Bauzulieferer und Architektenkollegen. Der 48-Jährige steht unter anderem auch der benachbarten Passivhausfenster- und Türenschmiede VARIOTEC in baupraktischen Fragen zur Seite. In jahrelanger Zusammenarbeit entstanden z.B. die platzsparenden Vakuumdämmelemente namens »QASA«. Was für ein freistehendes Gebäude mit Nord-Süd-Ausrichtung, entsprechendem Platz für Wärmedämmung und dem Einsatz von Haustechnik wie Solarkollektoren kein Problem ist, war in Stegen eine Herausforderung: Als zu bebauende Grundfläche standen lediglich 9 x 10 m zur Verfügung. Um hier möglichst viel
Wohnraum auf drei Etagen zu schaffen, mussten die Außenwände dünn werden. Solartechnik auf dem Dach war auch tabu, da vier Gauben den Platz beanspruchen würden. Und die sonnendurchflutete Südseite? »Fehlanzeige, denn die war leider schon vom angrenzenden Nachbarhaus zugestellt«, erzählt Forstner. Nach Partnern für sein Projekt musste der Passivhausexperte nicht lange suchen. Seine »Bestenliste« hatte er bereits im Kopf. Für den Architekten war der Neubau im Südschwarzwald ein Pilotprojekt für die Hybridbauweise auf Basis vorhandener Bausysteme. Massiver Kern mit Innenleben
Die Betonfertigteile für das innere Tragsystem lieferte die im Allgäu ansässige Rudolph Baustoffwerk GmbH nach Stegen. Als Kellerumfassungswände kamen »Syspro-ermowände« mit einer innenliegenden 20 cm XPSDämmung und Ortbetonauffüllung zum Einsatz (Wandtyp AW 1). Sie tragen die Filigrandecke zum Erdgeschoss. Zudem unterteilen mehrere ungedämmte Massivwände das Untergeschoss in vier Räume plus Treppenloch.
»Für mich ist »QASA« ein wichtiger Dämmstoff und als Dämmsystem in meiner täglichen Arbeit unverzichtbar geworden«, erläutert Architekt Martin Forstner.
Dorthinein ließ die Rohbaufirma die Fertigteiltreppe einschweben. Als Giebelwände zu den Nachbarn kamen ebenfalls kerngedämmte »ermowände« zum Einsatz. Aufgrund der »beheizten« Nachbargebäude reichte hier allerdings eine 6 cm starke PUR-Dämmung aus (Wandtyp AW 2). Weitere massive Doppelwände und Fertigteilunterzüge formen die Innenbereiche im Erdund Obergeschoss. Die eigentliche Besonderheit bilden die sogenannten »Green Code Klimadecken« des Herstellers Rudolph. Die armierten Beton-Halbfertigteile mit Spannweiten von bis zu 10 m verfügen bereits über eingebaute Heiz- und baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
VARIOTEC/FORSTNER
Außenwand auf Diät: Nach Plan montieren die Handwerker die vorkonfektionierten »QASA«-Vakuumdämmpaneelen an die Massivholzwand.
Kühlregister, die Unterseite ist streichfertig. Alle weiteren haustechnischen Leitungen für Beund Entlüung, Sanitär und Elektrotechnik finden auf der Oberseite Platz, bevor der Rohbauer den Ortbeton einbringt. Die Klimadecken schaffen eine Heizleistung von bis zu 83 Watt und eine Kühlleistung von bis zu 74 Watt. »Diese Lösung spart uns zum einen eine Menge Bauzeit, zum anderen kann ich die Punkte Leitungsführung Haustechnik, Schallschutz und Brandschutz gleich mit einem Mal abhaken«, erläutert Forstner und ergänzt: »Die Decke als Heiz- und Kühlfläche ist für mich im Übrigen die beste Form der Wärmestrahlungsübertragung in einem Passivhaus, da sie die größtmögliche auf den Raum bezogene freie Fläche bietet.« Auf zusätzliche Heizkörper können Bauherren damit verzichten. Dünnes Duo formt Außenwand
Als das massive Innenleben stand, kamen die Holzbauer an die Reihe. In Stegen übernahm die benachbarte Zimmerei Hansmann aus Haslach im Kinzigtal diesen Job. »Für unser Projekt war eine relativ dünne Hüllfläche sehr wichtig, um Platz zu sparen. Hier wiederum spielt der Holzbau seine Vorzüge aus«, erläutert der Architekt. Forstner entschied sich für das Außenwandsystem »Kerto-in-Leno« der Aichacher Spezialisten von Finnforest Merk in 85 mm Stärke. Die 6 m hohen Einzelelemente ließen sich inklusive aller Fenster- und Türenausbaustoff-partner.de 12/11 - 01/12
schnitte problemlos vor die Massivkonstruktion setzen (Wandtyp AW 3). Gepaart mit einer vorgesetzten nur 5 cm starken »QASA«-Vakuumdämmung erzielt dieses dünne Duo einen U-Wert von 0,12 W/(m²K) bei lediglich 14 cm Wandstärke. »Mit einer konventionellen Dämmung hätte ich 25 bis 30 cm Isolierstärke gebraucht, um auf den gleichen UWert zu kommen«, rechnet Forstner vor. Bei innerstädtischen kleinen Grundstücken gewinne man über diese Lösung etwa 6 bis 10 % mehr Grundfläche, ein Vorteil, der sich gerade in teuren Lagen mehr als rechne. Die Vakuum-Isolations-Paneele (VIP) von VARIOTEC arbeiten mit einem Kern aus pyrogener Kieselsäure, einem umhüllenden Vlies sowie einer gasdichten Hochbarrierfolie. Das Innenleben ist luleer, steht also komplett unter Vakuum. Da dieser Aufbau nahezu keine Wärme weiterleitet, lassen sich bei extrem schlanken Abmessungen sehr hohe Dämmwerte erzielen. Baustellentauglich macht der Neumarkter Hersteller die exakt nach Plan gefertigten Elemente mittels spezieller Beplankungen und Kantenabdichtungen. Vakuumdämmung ist ideal in Bereichen, die keine hohen Dämmstärken zulassen bzw. erhöhte Kosten durch konventionelle Dämmungen erzeugen würden. Dazu zählen z.B. Fassaden, Flachdächer, Detailsituationen wie Raffstorekästen oder Fensterlaibungen und die Innendämmbereiche von Wänden, Decken und Böden. »Als Planer kann ich
rt, Stuttga Messe 3.03.2012 0 28.02. uns: en Sie Besuch tand 6B 62 ,S Halle 6
der Architekt. Auch andere Materialien wie Stein-, Metall-, Holzfaserzement oder hinterlüete Putzfassaden lassen sich vor die VIP-Ebene setzen. VIP macht Gauben schlank
Durch die nur 5 cm starke Vakuumdämmung fallen die Laibungen sehr schmal aus. Zwischen den Scheiben des Passivhausfensters »Alterna Vallo« versteckt sich die Jalousie.
durch Vakuumdämmung auch Abstandsflächen einhalten.« Der hohe Flächengewinn sowie die geringeren Baukosten der Begleitgewerke machen diese Dämmvariante wirtschalich. Die aus kreuzweise verleimten Fichtenlamellen hergestellten Brettsperrholz-Außenwände mit der ludichten Mittellage aus »Kerto-Furnierschichtholz« montierte die Zimmerei mittels Stahlwinkeln und Gleitlagern an den Massivdecken. Auf der Außenseite brachten die Handwer-
ker nach Verlegeplan die exakt vorgefertigten Vakuumdämmpaneele an und klebten diese ab. Um diese befestigen zu können, versieht VARIOTEC sie mit einem schmalen PUR-Rand, durch den der Handwerker später schrauben kann. Mit einer zusätzlichen Abklebung der Stöße bildet die VIPAußenseite gleichzeitig die winddichte Ebene. »Mittels Holzbauschrauben war es uns möglich, die vorgehängte hinterlüete Fassade, in diesem Fall mit RockpanelPlatten, auszubilden«, erläutert
Beim Dach griff Forstner ebenfalls in die Holzbausystemkiste. »Finnframe« heißt die Lösung für die Dachelemente. Dabei bildet eine OSB-Platte als statische Scheibe und Dampfbremse die Innenseite und die 40 cm starken »Finnjoist«-Träger spannen bis zum First. Eine Einblasdämmung aus Zellulose WLG 040 und die oben liegende 16 mm Agepan DWD-Platte sorgen für einen passivhaustauglichen Dämmwert von 0,11 W/(m²K). In den Dachelementen verzichtete der Architekt auf die Vakuumdämmung, da er nach oben hin ausreichend Platz zum Dämmen hatte. An den vier Gauben jedoch, ebenfalls aus »Kerto-in-Leno« hergestellt und bereits auf die Dachelemente vormontiert, verhindern die außenseitig angeordneten VIPDämmelemente zu breite An-
sichtsflächen. Die Fenster und die Haustür lieferte ebenfalls VARIOTEC nach Stegen. Die Passivhausspezialisten brachten ihr neues Fenstersystem »Alterna Vallo« in Form von Kippfenstern, doppelflügeligen Fenstern und einer Hebe-Schiebetür im Erdgeschoss zum Einsatz. Die Neuentwicklung vereint alle Funktionen für Wärme-, Kälte-, Schall- und Einbruchschutz in einem System und bietet zugleich Sturm- und Schlagregensicherheit. Mit UWWerten ab 0,60 W/(m²K) ausgestattet, schae der Planer mit dem CE-konformen Passivhausfenster alle Vorgaben spielend leicht. Die zwischen den Scheiben angeordnete Jalousie sorgt zudem für eine mögliche Verschattung, egal bei welchem Wetter. Den Hauseingang verschließt eine »Multifunktionstür«. Hier verhil die integrierte Vakuumdämmung der patentierten und CE-zertifizierten Konstruktion zu einem Spitzendämmwert von bis zu 0,58 W/(m²K) bei nur ● 68 mm Aufbaustärke.
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Land / PLZ Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 D-87435 Kempten Tel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0 Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de www.sbm-verlag.de
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INDUSTRIEBAU ■ Graeff
Anlaufpunkt für Bauherren, Bauunternehmen und Zulieferer Die Mannheimer Graeff Container & Hallenbau erwartet auf der Deubau erfolgversprechende Kontakte mit Besuchern aus allen Bereichen der Bauwirtschaft – Architekten, Bauunternehmen, Zulieferern sowie öffentlichen und privaten Bauherren.
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ieses breit gefächerte Publikum tri auf die Vielfalt des Angebots: von der Schnellbauhalle bis zur Großraumlagerhalle, von kommunalen Einrichtungen wie Schulen oder Bauhöfen bis zum Bürogebäude für Mittelstand und Industrie. Dazu kommen die für Bauunternehmen ganz besonders geeigneten Lagermodule für Bauhof oder Bauplatz in unterschiedlichen Größen und Konfigurationen.
Die Teilnahme an dem Essener Branchentreff will das Unternehmen dazu nutzen, den Fachbesuchern die vielfältigen Baulösungen zu präsentieren, die mit seinen Basismodulen – Stahlhallen einerseits, Container- und Pavillonmodule andererseits – realisierbar sind. Graeff verfügt mit der Schnellbauhalle »Transferexpress« sowie deren »großer Schwester« »Transfermulti«,
die beide – mit Hallenbreiten bis zu 18 bzw. 36 m – in kürzester Zeit errichtet werden können, über ein einzigartiges Hallenkonzept. Der schnelle Aufbau und das problemlose Versetzen oder der Rückbau zu einem späteren Zeitpunkt sind bedeutsame Vorteile des von GRAEFF entwickelten Systems. Die für die beiden Varianten vorliegenden Typenprüfungen beschleunigen den Planungsund Fertigstellungsprozess zusätzlich. Die Hallentypen »Uniplus« und »Compact 3000« werden vor allem von Industrie- und Handwerksunternehmen in Auftrag gegeben. Diese robusten Hal-
len können beliebig konfiguriert werden: Nutzungsorientierte Fundamentvarianten, auf den jeweiligen Bedarf abgestimmte Ausstattung mit Toren, Türen, Fenstern usw. sowie alle Formen alternativer Energiegewinnung sind Teile des Baukastens. Weiterer Angebotsschwerpunkt sind energieeffiziente Gebäude vorwiegend für Industrie, Handwerk und Kommunen, alle basierend auf dem Containermodul 3001 Plus. Dazu zählen vorwiegend Büro-, Beratungs- oder Präsentationsgebäude aller Größen sowie das gesamte Spektrum kommunaler Bauten: Kindergärten, Schulen, Wohn- und Altenheime. ●
DEUBAU 2012:
Halle 1 – Stand 502
69 Die Schnellbauhallen können in kürzester Zeit errichtet werden.
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MEISSNER
Weitere Kundenwünsche wie eine ansichtsgleiche Seitentür, die Anpassung der Endschiene an eine Bodenschräge oder die Notöffnung bei Stromausfall gehören zum Standard-Lieferprogramm.
■ Meißner
Mit seinem Garagen-Rolltor Programm bietet Meißner Toranlagen moderne Tor-Lösungen an, die durch hochwertige Optik und auch die Anpassung an sämtliche baulichen Gegebenheiten bestechen.
Alternative Tor-Lösungen Auch wenn das Sektionaltor in den letzten Jahren den Privatmarkt regelrecht erobert hat, gibt es in der täglichen Praxis doch eine uneingeschränkt starke Nachfrage nach alternativen Tor-Lösungen für die Garage.
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inerseits möchte man gerne den Raum über dem PKW uneingeschränkt nutzen, egal ob das Tor geöffnet oder geschlossen ist. Immer mehr Stauraum soll die Garage bieten, da sind auf jeden Fall intelligente Lösungen gefragt. Häufig kommt es auch vor, dass das Garagendach nach hinten abschüssig verläu, was wiederum den Einsatz eines Sektionaltores deutlich erschwert. Oder im Innern der Garage ist unter Umständen gar kein Platz für die Montage und den Betrieb eines Tores, was gerade bei Sanierungen älterer Objekte immer wieder vorkommt. In all diesen Fällen liegt das klassische Rolltor für den Privatanwender mehr im Trend denn je. Denn mit einem Rolltor, das wie ein Rollladen innen oder außen angebaut werden kann, gibt es Lösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen. Einfach und effizient
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Mit seinem Garagen-Rolltor Programm bietet Meißner Toranlagen moderne Tor-Lösungen an, die sowohl durch hochwertige Optik als auch die Anpassung an sämtliche baulichen Gegebenhei-
ten bestechen. Der Kunde kann zunächst aus einer großen Palette an Profilen und Farbtönen auswählen. Dabei werden fast alle Wünsche erfüllt, auch was Lichteinfall oder Belüung angeht, denn mit Fenster- und Gitterprofilen ist das ein Kinderspiel. Ob eine herkömmliche Montage in der Garage oder ein Anbau als Vorsatzelement außen mit Kastenverkleidung – das Rolltor lässt sich universell einsetzen. Natürlich können auch hier alle sichtbaren Teile im Farbton angepasst werden. Was die Bedienung des Tores angeht, kann der Kunde aus vielen Optionen wählen. Eine einfache Totmann-Steuerung kann ebenso verbaut werden wie eine zeitgemäße Öffnung bequem per Funk vom Fahrzeug aus. Weitere Kundenwünsche wie eine ansichtsgleiche Seitentür, die Anpassung der Endschiene an eine Bodenschräge oder die Notöffnung bei Stromausfall gehören bei Meißner seit langem zum Standard-Lieferprogramm. Das rundet die Performance der Meißner-Garagentorserie ab und macht das Rolltor zu einer einfachen und sehr effizienten Lösung für die private Anwendung. ● baustoff-partner.de 12/11 - 01/12
MESSEN | SEMINARE ■ Deubau 2012
50 Jahre Internationale Baufachmesse Vom 10. bis 14. Januar 2012 findet in Essen die Deubau statt, gleichzeitig feiert sie ihr 50-jähriges Jubiläum. Zur größten Baufachmesse des Jahres werden im kommenden Januar über 600 Aussteller und mehr als 65000 Besucher erwartet.
ie Branchen rund um das Planen und Bauen sowie der gesamte Immobiliensektor haben zahlreiche Zukunsaufgaben zu lösen. Angefangen bei der demografischen Entwicklung über die Problematik einer überalterten Bausubstanz bis hin zu neuen Ansprüchen an die Wohn-, Arbeitsund Umweltqualität. An fünf Tagen stehen auf der Deubau aktuelle Entwicklungen im Fokus: für Hoch- und Ausbau sowie für den Tiefbau. Wie die Messegesellscha im November mitteilte, übertreffe die Zahl der angemeldeten Aussteller die Vergleichswerte des Vorjahres. Die positive Resonanz unterstreiche das klar strukturierte Veranstaltungs-Konzept, das zahlreiche emenfelder beinhaltet. Die Deubau schaffe eine Plattform, die Wirtschasakteure zusammenführt – branchenspezifisch und gewerkeübergreifend. Immer mehr Immobilien müssen modernisiert werden, ganze Stadtteile stehen vor der Sanierung. Das verspricht Investitionspotential, gerade in großen Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet. Die Verbände der Wohnungs- und Immobilienwirtscha präsentieren sich erstmals auf der Deubau 2012 im neu eingerichteten Bereich »Wohnungsbaustoff-partner.de 12/11 - 01/12
MESSE ESSEN
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Die Bauprofis im Fokus: Großes Interesse der Fachbesucher an den Produktvorführungen auf der Deubau.
wirtscha«. Sie nutzen die Messe um, wohnungs- und immobilienpolitische emen zu diskutieren. Im Blickpunkt stehen außerdem Produktinnovationen und Systemlösungen, die von der Industrie speziell für die Wohnungswirtscha entwickelt wurden. »Thementage« und Rahmenprogramm
Forum für den Tiefbau ist die komplette Messehalle 7, die eigens für diesen Sektor reserviert wurde. Ein dreitägiger Tiefbaukongress widmet sich emen wie Infrastrukturfinanzierung, Ingenieurbau, intelligente Verkehrssysteme oder Geothermie. An vier »ementagen« bietet die Deubau Schwerpunkt-Angebote für spezielle Interessensgruppen, etwa am Tag der Wohnungswirtscha, am Tag der Ausbildung,
am Niederlandetag oder am Tag der Architektur. Symposien, Foren und Preisverleihungen runden das Angebot der Deubau ab. Zwei große Kongresse thematisieren den Holzbau und das Bauen mit Stahl. Zum Stahlkongress werden mehr als 1 000 Teilnehmer erwartet. In Essen werden auch die Preisträger wichtiger Wettbewerbe geehrt, darunter der Deutsche Bauherrenpreis in der Kategorie Modernisierung 2011-2012, der Deubau-Preis für junge Architektinnen und Architekten oder der Innovationspreis Wohnungswirtscha 2012. Nachhaltigkeit im Fokus
Das zukunsweisende ema Nachhaltigkeit nimmt auf der Deubau 2012 einen hohen Stellenwert ein. Ein umfangreiches
Rahmen- und Ausstellungsprogramm widmet sich dem nachhaltigen Bauen. In der Sonderschau »Green Matters« werden innovative Kreationen gezeigt, die aus nachhaltigen Baustoffen geschaffen wurden. Des Weiteren präsentiert die Ausstellung 200 »grüne« Exponate aus der niederländischen »Material-Bibliothek« Materia, die sich als Plattform für kreative Professionals und Materialhersteller versteht. 2012 feiert die Baufachmesse ihr 50-jähriges Jubiläum und verknüp beides: Innovation und Tradition. Die Deubau als wichtigstes Branchenevent des Jahres steht unter der prominenten Schirmherrscha von Dr. Peter Ramsauer, dem Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, der auch seine Teilnahme an der Eröffnung zugesagt hat.
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AUF EINEN BLICK Firma A AC-therm GmbH Armstrong DLW GmbH B BIRCO Baustoffwerk GmbH Blanke & Co. KG Robert Bosch GmbH Bundesverband der Gipsindustrie e.V. C Classen Cortex Korkvertriebs GmbH Creaton AG D Deutsche Messe AG/Domotex 2012 Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG Dextüra GmbH Dural GmbH & Co. KG E Erlus AG Eurobaustoff Handelsges. mbH & Co. KG Ewifoam E. Wicklein GmbH F Fachverband Wärmedämm-Verbund G Gesamtverband Holzhandel Graeff Container & Hallenbau GmbH Grauthoff Türengruppe GmbH H Haas GmbH Hahne GmbH & Co. KG Hamberger Flooring Henjes F. August GmbH & Co. Henkel KgaA Heraklith AG HocoHolz Hofstetter & Co. Holcim Deutschland AG J Jeld-Wen Deutschland GmbH & Co. KG JP Coatings GmbH K Karle & Rubner GmbH Kährs Parkett Deutschland GmbH & Co. KG Kerateam GmbH & Co. KG Knauf Gips KG Knauf Perlite GmbH Kneer GmbH Köster Bauchemie AG Koramic Dachprodukte GmbH KWG Wolfgang Gärtner GmbH Kyocera Unimerco Fastening GmbH L Lasselsberger, a.s. Rako Wohnkeramik Laumans Gebr. GmbH & Co. KG Leipfinger-Bader KG M MAX EUROPE BV Meißner GmbH MeisterWerke Schulte GmbH Messe Essen GmbH Deubau 2012 Messe Stuttgart Dach+Holz 2012 Metabowerke GmbH MOCO J.A. Molfenter GmbH & Co. KG Mosel Türen Vertriebs GmbH O objectflor Art und Designs GmbH OSMO Holz und Color GmbH & Co. P Panasonic Deutschland GmbH Prinz Carl GmbH & Co. Proline Profil System GmbH Q Quick-Mix Gruppe GmbH & Co. KG R Rabied Biedron Diamanttechnik GmbH Resysta GmbH röhr + stolberg GmbH S Saint Gobain Rigips GmbH Saint-Gobain Weber GmbH Schlüter-Systems KG Schwering Türenwerk GmbH & Co. SGH PUR Profile GmbH SPAX Intern. GmbH & Co. KG T ter Hürne GmbH & Co. KG TTS Tooltechnic Systems Deutschland GmbH U URSA Deutschland International GmbH & Co. KG Uzin Utz AG V Variotec GmbH & Co. KG VBH Holding AG Veka AG Vogt Baugeräte GmbH W Westag & Getalit AG Winkhaus Aug. GmbH & Co. KG
Seite Ort 59 20 10 30 48 43 19 33 53 14 56 10, 25 32 27 58 54 34 64 31 69 34 34 61 32 35 28 46 18 62 40 22 33 13, 31 24 13 7 38 42 58 30, 32 49 24 12 12 47 70 35 71 54 50, 51 31, 33 33 15 12 47 21, 35 8, 33 60 52 34 46 44 45 26 32 32 32 17 50 13 10, 23 66 37 36 52 38, 62 12
Bielefeld Bietigheim-Bissingen Baden-Baden Iserlohn-Stenglinsen Leinenfeld-Echterdingen Berlin Kaisersesch Fürth Ichenhausen Hannover Gladbeck Schwarzenfeld Bocholt Ruppach-Goldhausen Neufahrn Bad Nauheim Kronach Baden-Baden Wiesbaden Mannheim Rietberg Falkenberg Datteln Stephanskirchen Oyten Düsseldorf Ferndorf Eggenfelden Sehnde-Höver Oettingen Würzburg Schosseifen Tübingen Leisnig Iphofen Dortmund Westerheim Aurich Eisenberg/Pfalz Schönau Esslingen Pilsen Brüggen/Niederrh. Vatersdorf BB Almere Kehl-Auenheim Rüthen-Meiste Essen Stuttgart Nürtingen Ulm Trierweiler Köln Warendorf Hamburg Goch Boppard Osnabrück Bochum Forsting Krefeld Düsseldorf Wülfrath Iserlohn Reken Eitorf Ennepetal Südlohn Wendlingen Leipzig Ulm Neumarkt Korntal-Münchingen Sendenhorst Weidenberg Rheda-Wiedenbrück Telgte
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ac-therm.de armstrong-dlw.com birco.de blanke-co.de bosch-pt.de gips.de classen.de cortex.de creaton.de messe.de rockwool.de deutsche-steinzeug.de dextura.de dural.de erlus.com eurobaustoff.de ewifoam.de fachverband-wdvs.de bdholz.de graeff-gmbh.de grauthoff.com haas-group.com hahne-bautenschutz.de presse@haro.de henjes.de thomsit.de heradesign.de hoco.de holcim.com jeld-wen.de pallmann.net karle-rubner.de kaehrs.de kerateam.de knauf.de perlite.de kneer.de kb-ag.com koramic.de kwg-bodendesign.de unimercofastening.de rako.eu laumans.de leipfinger-bader.de max-europe.com meissner-gmbh.de meister-leisten.de messe-essen.de messe-stuttgart.de metabo.de moco.de mosel-tueren.de objektflor.de osmo.de presse.panasonic.de carlprinz.de proline-systems.com quick-mix.de rabied-biedron.de resysta.de roehr-stolberg.de rigips.de sg-weber.de schlueter.de schwering.de sgh-pur-profile.de spax.com terhuerne.de protool.com ursa.de uzin-utz.com variotec.de vbh.de veka.de vogt-baugeraete.de westag-getalit.de winkhaus.de
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Vorschau: Das Top-Thema im Februar: Bodenbeläge und Aufbau Weitere Schwerpunktthemen sind: Innenausbau, Fenster & Türen, Bad, Sanitär & Fliesen sowie Werkzeuge.
Das Top-Thema im März: Tore und Antriebstechnik IVW angeschlossen ISSN 1439-5606 Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.
Außerdem berichten wir über Mauerwerk & Beton, Fassade & Dach, Bodenbeläge im Außenbereich und Werkzeuge.
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