bauMAGAZIN Februar 2019

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Februar 2019

BAUMAGAZIN-ONLINE.DE

2 | BAUMASCHINEN | BAUGERÄTE | BAUFAHRZEUGE

VEI

Baggerwaage »Helper XE«

Beim Heben dynamisch wiegen IM BLICKPUNKT

SONDERTHEMA SCHALUNGSTECHNIK

LEHNHOFF HARTSTAHL »Wollen auch international der Marktführer sein«

IM BAUMAGAZIN-INTERVIEW GSV-Vorstandsvorsitzender Christoph Motzko


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Inhalt 2/2019 6 | Editorial 8 | Zum Titel – VEI | Mit Neigungssensoren an der Kabine, am Ausleger sowie an Stil und Löffel steht die Baggerwaage Helper XE für höchste Genauigkeit bei der Berechnung des Gewichtswerts. Wie bei den anderen Wägesystemen und Komplettlösungen des Wägesystemspezialisten VEI sollen auch bei dieser Baggerwaage Robustheit und Zuverlässigkeit sowie eine intuitive Bedienung zu den besonderen Merkmalen zählen. 10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell IM BLICKPUNKT 16 | Lehnhoff Hartstahl | »Unser Ziel ist es mittelfristig, den Umsatz von derzeit knapp 40 auf etwa 100 Mio. Euro zu steigern«, sagte Michael Koenig als Geschäftsführer von Lehnhoff Hartstahl beim Redaktionsbesuch des bauMAGAZIN am Firmensitz im Baden-Badener Ortsteil Steinbach. ERDBEWEGUNG – BAUSTELLENEINRICHTUNG 22 | Caterpillar – Zeppelin | Neue 30-t-Bagger 330 und 330 GC mit mehr Effizienz und geringeren Betriebskosten 24 | Hyundai | Beim Windkraftanlagenbau in nur fünf Tagen 3 000 m³ Boden bewegt 25 | Liebherr | Mit dem Raupenbagger R 914 Compact unter beengten Bedingungen gut arbeiten 26 | Atlas | Kurzheckbagger 160 WSR überzeugt im Kommunaleinsatz auch dank großer Reichweite 4

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28 | Hitachi – Kiesel | Radlader spielt besondere Rolle bei Erschließungs- und Fundamentarbeiten 30 | Engcon – Trimble | Mit dem Baggerlöffel automatisch immer im perfekten Neigungswinkel 31 | MTS | MTS-Navi auf der Raupe erspart händische Absteckung und Nachprofilierung 32 | Rototilt – Trimble | Automatischer Schwenkwinkel mit dem Schwenkrotator dank RPS-Funktion 32 | MB Crusher | Backenbrecher und Sieblöffel bei der Füllmaterialgewinnung in Spanien eingesetzt 36 | Metalgalante Carmix | Der neue CarmixBagger soll für mehr Produktivität und geringere Umweltbelastung sorgen 39 | Heras | Lärmschutzmatten können den Baulärm um bis zu 20 dB(A) reduzieren 40 | ISG/Maibach | Video Guard Professional überwacht Disco-Rückbau effizient 41 | RugGear | Für die Kommunikation bei rauen Arbeitsbedingungen: das smarte Mobiltelefon RG725 43 | Atlas Copco | Mit doppelter Kraft und Vielseitigkeit für modulare Anwendungen VERKEHRSWEGEBAU 44 | Wirtgen | SP 25i – GleitschalungsfertigerTechnologie für die Zukunft 47 | Dynapac | Mit dem Minifertiger F80W ist maschineller Einbau auf engstem Raum möglich 48 | Topcon | Wie das Pilotprojekt »Qualitätsbaustelle der Zukunft« in die digitale Zukunft weist 52 | Trimble – Sitech | 3D-Steuerung CCS900 ermöglicht drei Walzen die optimale Verdichtung 53 | Ditch Witch | Im Breitbandausbau auf Microtrenching setzen 54 | Heidelberg Cement | Ausbau der Tank- und Rastanlage Kassel Ost: bei Material und Bauweise auf Nachhaltigkeit gesetzt

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34 | Verskonzept Haas | Im bauMAGAZIN-Interview erläutert Versicherungsspezialist David Haas, warum gerade in der Baubranche ein falsch- oder nicht versicherter Schaden schnell für extrem hohe Kosten sorgen kann und wie man sich dagegen schützt.

55 | Terrasolid – Nipo | Mit umweltneutralen Additiven zur regelkonformen Frostschutzschicht 56 | Profilbeton | »Kasseler Rad-Gehweg-Trennstein« will für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen 57 | Linetech | Betonschutzwand LT 104 schützt Radfahrer und Fußgänger auf der neuen Schiersteiner Brücke 58 | bema | Kombination aus Kehrmaschine bema 20 Dual E und 1160 eHoftrac verbannt Emissionen aus dem Arbeitsalltag 59 | Probst | Mit dem neuen Safeflex Pflastersteine sicher und passgenau zuschneiden SPEZIALTIEFBAU – KANAL- UND ROHRLEITUNGSBAU 60 | VP Groundforce | Hydraulische Abstützungen verkürzen Bauzeit einer Bahnunterführung im Elsass 62 | Bauer | Seilbagger der MC-Reihe überzeugen als Allrounder bei anspruchsvollen Einsätzen 63 | Liebherr | Dynamisches Bodenverdichten im musikhistorischen Hafen von Jätkäsaari 64 | Sennebogen | Raupenteleskopkran 6113 E bei Microtunneling-Projekten in Dubai im Einsatz 65 | Engcon | Neuer Kabellöffel CB29 ist für Bagger der Gewichtsklasse von 27 t bis 31 t konzipiert


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66 | Kemroc – Schönberger Bau | Grabenfräsen sind die Grundlage für das Schökem-Verfahren zur Herstellung von Erdbeton 68 | resinnovation | Wie die Ausform- und Abbindezeiten von Epoxidharzen verkürzt werden können 69 | Beck | Verbaugeräte mit zusätzlicher Verstrebung sichern Rohrverschlüsse und Rohrprüfgeräte praxisgerecht 70 | Flexseal | Icon-Innenmanschette spart Zeit und Kosten bei der Sanierung von Rohrleitungen entlang der englischen Autobahn M6

SONDERTHEMA SCHALUNGSTECHNIK 74 | GSV | Im bauMAGAZIN-Interview hat Prof. Christoph Motzko als Vorstandsvorsitzender des Güteschutzverbandes Betonschalungen den digitalen Wandel in der Bauindustrie grundsätzlich positiv bewertet, auch wenn es den Bauunternehmen noch an individuellen Strategien für den Digitalisierungsprozess fehle. 78 | MEVA | Bauprojekte in der Metropolregion Manila: sicher und flexibel klettern trotz komplexer Geometrien 80 | Doka | Wie Bauunternehmen mit der »Schalungsvormontage« bei komplexen Konstruktionen entlastet werden können 82 | Robusta-Gaukel | Neubau der Stuttgarter Bahnhofshalle erfordert Sonderschalungen in einer neuen Dimension 84 | NOE-Schaltechnik | Beim Bau der US-Highschool in Kaiserlautern waren Flexibilität und exakte Taktplanung gefragt 86 | Paschal | Schalungsarbeiten für die neue Kinzigbrücke bei Steinach abgeschlossen 87 | Hünnebeck | Neuer Stützenturm überzeugt beim Neubau des Operativen Zentrums der Uniklinik Erlangen

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71 | KHK – Kunststoffhandel Karlsruhe | Korrosionsfreie und hitzebeständige Schachtabdeckungen 72 | VP TPS Mobile Straßen | Mit TPS Stahl-Panels für einen sicheren Stand beim Erdkabelbau sorgen

BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 90 | Mercedes-Benz | Mit dem neuen Sprinter 4x4 auch schwierigen Bedingungen trotzen 91 | Peugeot | Vier neue Optionen erhöhen beim Transporter Boxer Sicherheit und Komfort 92 | Pucest Protect | Verschleißschutzplatten sind effektiv und einfach zu montieren 92 | Kögel | 17 weitere 3-Achs-Mulden-Kipper für Baustelle »Stuttgart 21« 93 | Fassi | Hochleistungskran F2150 ist im BASF-Stammwerk in Ludwigshafen stationiert 94 | Bridgestone | Optimierter Winterreifen Blizzak DM-V2 für CUV und SUV 95 | SAF-Holland | Neuer TrailerMaster soll Anhänger und Auflieger »intelligent« machen UNTERNEHMEN – MITARBEITER 96 | WWS | Wie Unternehmen Zukunftssicherungsleistungen steuer- und abgabenfrei gewähren können RUBRIKEN 97 | Aktuelles 101 | Impressum 100 | Messen und Seminare 102 | Redaktionsverzeichnis | Firmen von A bis Z 103 | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt |


Editorial 2/2019

PETRA REGER

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Nicht den Teufel an die Wand malen Es ist schon eine Crux: Kaum sind die Silvesterraketen verglüht, schütten Ökonomen und Statistiker Wasser in den Champagner. So hätten Zölle, Sanktionen, der Brexit und die Probleme der heimischen Autoindustrie das Wachstum in Deutschland gedämpft, weshalb es 2018 statt der erwarteten Steigerung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,2 % nur für ein Plus von 1,5 % gereicht habe. Und mehr werde es auch 2019 nicht, orakeln die »Wirtschaftsweisen«, die ursprünglich ein BIP-Wachstum von 1,8 % prophezeit hatten. All das reicht, dass mit Beginn des neuen Jahres die pessimistischen Stimmen zu einem Chorgesang anschwellen und das böse Wort »Rezession« wieder auftaucht, das mancher schon auf der Liste der aussterbenden Wörter wähnte. Dabei steht nur eines fest: Die deutsche Wirtschaft wächst nicht mehr ganz so schnell wie zuletzt. Aber – und das ist das Entscheidende – sie wächst weiterhin! ir kennen »Murphys Gesetz« und wir kennen die »Selbsterfüllende Prophezeiung«. Das eine besagt: Was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen – und zwar in allen Lebensbereichen. So landet das herunterfallende Toastbrot immer auf der beschmierten Seite oder – viel schlimmer – auch Unmögliches kann passieren, weil jedes System versagen kann. Bei der Vorhersage ist es so: Diejenigen, die an die Prophezeiung glauben, verhalten sich so, dass sie sich erfüllt. Diesen psychischen Mechanismus – der theoretisch in positiver Richtung genauso funktioniert wie in negativer – befeuern derzeit diverse Ökonomen oder Politiker mit Szenarien wie diesen: Der deutschen Wirtschaft stünden ganz düstere Zeiten bevor, wenn die Krise in der deutschen Automobilindustrie auf den Arbeitsmarkt durchschlägt, der Narziss im Weißen Haus Ernst macht mit seinen Handelsrestriktionen, der Ölpreis explodiert, es wieder eine

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Bankenkrise gibt, der Brexit ein ganz harter wird und, und… Da muss es einem Angst und Bange werden. Vor allem den Jüngeren unter uns, die erst seit wenigen Jahren im Arbeitsprozess sind. Haben sie doch meistens wenig Ahnung davon, was es bedeutet, ist von wirtschaftlich schlechten Zeiten die Rede. Ganz zu schweigen davon, als vor knapp 20 Jahren Deutschland als »der kranke Mann Europas« galt, mit fast fünf Millionen Arbeitslosen und einer Arbeitslosenquote von 11,7 % in der Spitze (2005). Deshalb nur kurz zu den Fakten: Als Europas größte Volkswirtschaft ist Deutschland 2018 im neunten Jahr in Folge (!) gewachsen. Auch 2019 wird es ein Wachstum geben. Die Arbeitslosenquote ist auf einem historischen Tiefstand. Im Bundeshaushalt des Jahres 2018 gab’s die fünfte »schwarze Null«. Und der Exportweltmeister war mit einem Überschuss von rund 300 Mrd. US-Dollar auch 2018 wieder wer?

Richtig… Dass die deutsche Wirtschaft trotz dieser Erfolge vor großen Herausforderungen steht, ist unstrittig. Und auch, dass darauf hingewiesen werden muss. Aber von Rezession zu reden, also den Teufel an die Wand zu malen, das macht überhaupt keinen Sinn. Was hingegen in der Bau- und Baumaschinenbranche künftig Sinn macht, darüber sind sich die Experten einig, ist die Digitalisierung. Wie es um den Digitalisierungsprozess und dabei vor allem um die Implementierung von BIM in der Schalungsund Gerüstbranche steht, dazu nimmt Professor Christoph Motzko als Vorstandsvorsitzender des Güteschutzverbandes Betonschalungen (GSV) im bauMAGAZIN-Interview im Sonderthema »Schalungstechnik« (ab Seite 73) Stellung. Sein Fazit, das so ähnlich auch von den befragten Herstellern MEVA, NOE oder Paschal geteilt wird: »Was gegenwärtig fehlt, sind individuelle Strategien für den Digitalisierungsprozess in den Bauunternehmen.« Eine klare Strategie gibt es dagegen bei Lehnhoff Hartstahl. Der traditionsreiche Hersteller von Schnellwechselsystemen und Anbaugeräten für Bagger mit Sitz in Baden-Baden möchte in den kommenden Jahren nachhaltig expandieren und seinen Umsatz mittelfristig von derzeit knapp 40 auf etwa 100 Mio. Euro erhöhen. Wie Geschäftsführer Michael Koenig das realisieren will, lesen Sie »Im Blickpunkt« (ab Seite 16). Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online-Portal unter baumagazin-online.de finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E-Mail unter baumagazin@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf Chefredakteur


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Zum

Titel Die VEI-Baggerwaage Helper XE arbeitet auf Neigungssensoren an der Kabine, am Ausleger sowie an Stiel und Löffel. Die Sensoren sind per CAN-Bus verbunden, was die Verkabelung auf ein Minimum reduziert. Die Gewichtsberechnung wird primär über den Öldruck der Hubhydraulik ermittelt.

± 2,Prozent 5

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Die Messgenauigkeit der Helper XE gibt VEI mit ± 2,5 % oder besser an.

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Beim Heben gleich dynamisch wiegen Mit Neigungssensoren an der Kabine, am Ausleger sowie an Stiel und Löffel steht die Baggerwaage Helper XE des italienischen Wägesystemspezialisten VEI für höchste Genauigkeit bei der Berechnung des Gewichtswerts, der in erster Linie über den Öldruck der Hubhydraulik ermittelt wird. Die Sensoren sind per CAN-Bus verbunden, was die Verkabelung auf ein Minimum reduzieren hilft und eine Fehlersuche samt entsprechender Diagnose erheblich vereinfachen kann. Wie bei den VEI-Wägesystemen und -Komplettlösungen für Schaufellader, Bagger, Teleskoplader, Gabelstapler oder auch Dumper sollen Robustheit und Zuverlässigkeit sowie eine intuitive Bedienung zu den besonderen Merkmalen der auf der letzten Bauma im Jahr 2016 vorgestellten Helper XE zählen. ie Helper XE kann an verschiedene Einsatzbedingungen angepasst werden: Wenn der Bagger beispielsweise auf der Sohle steht und einen tiefer stehenden Lkw belädt, ist das Ladeverhalten ein anderes als wenn Bagger und Lkw auf dem gleichen Niveau stehen, von dem das Material abgetragen wird. Für diese unterschiedlichen Bedingungen können unterschiedliche Kalibrierkurven angelegt werden, die der Benutzer einfach auswählen kann.

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»Mit einer Baggerwaage lässt sich aber nicht nur effektiv ›auf den Punkt‹ eine Überladung vermeiden, sie bietet sich auch als Management-Tool an«, betont Volker Augustin als Geschäftsführer der deutschen VEI GmbH. So lassen sich die Umschlagsmengen auf Großbaustellen ebenso dokumentieren wie beispielsweise die Mengen, die bei der Bestückung von Brechern oder Siebanlagen eingebracht werden. Die Messgenauigkeit der Helper XE gibt das Unternehmen mit ± 2,5 % oder besser an.

Ladevorgänge per Bedienercode zuordnen »Mit der integrierten Datenaufzeichnung der Helper XE und der Möglichkeit, diese per USB-Stick auszulesen, steht Unternehmern ein weiteres Management-Tool zur Verfügung«, wie Augustin betont. Dafür muss sich beim Einschalten der Waage der jeweilige Bediener per »Bedienercode« mit einem Passwort anmelden. Dadurch lässt sich jedem Ladevorgang zuordnen, wer diesen durchgeführt hat. Auch für den Fahrer kann diese ver-


Stielsensor Auslegersensor

Vielfältiges Portal ipotweb Zur weiteren Optimierung der Dokumentation bietet sich eine drahtlose Verbindung zum Portal ipotweb an, über das der Betreiber jederzeit alle Bewegungen in Echtzeit verfolgen kann; automatisierte Berichte per E-Mail zählen ebenso zum Leistungsumfang. Dank der bidirektionalen Datenübertragung können Stammdaten vom PC an die Waage übertragen werden und umgekehrt. Als weiteren Pluspunkt nennt VEI die Möglichkeit, Aufträge am PC zu generieren und automatisch an die Waage zu senden. Damit muss der Bediener nur das Kennzeichen eines ankommenden Lkw eingeben, die ande-

Elektronik der Helper XE

Druckaufnehmer in der Hubhydraulik

Schaufelsensor Chassissensor

ren relevanten Daten werden automatisch geladen. Nach Abschluss des Ladevorgangs werden die Wägedaten an ipotweb übermittelt. So ist eine deutliche Zeit- und somit Kostenersparnis sichergestellt. Zusätzlich zum Portal ipotweb bietet VEI mit ipotap eine App für Android- und iOS-Smartphones zur mobilen Kontrolle der Produktions-und Verkaufsprozesse an. MICHAEL WULF

meintliche Kontrolle eine positive Maßnahme darstellen; schließlich kann er zweifelsfrei belegen, dass er »gute Arbeit geleistet« hat. Weil auch die Anzahl der Ladespiele sowie auf Wunsch ebenso die Tonnage jedes Ladespiels mit sekundengenauem Zeitstempel dokumentiert wird, lässt sich mitunter ebenso ermitteln, ob ein eingesetzter Bagger – manchmal auch nur der eingesetzte Löffel – tatsächlich die optimale Lösung für den Einsatzfall darstellt oder ob Handlungsbedarf zur weiteren Optimierung des Warenflusses besteht. »Weil alle Daten auf dem USB-Stick im csv-Format ausgegeben werden, ist für das Auslesen keine zusätzliche Software nötig; auch die Probleme, die nach Updates von Betriebssystemen bestehen, gehören damit der Vergangenheit an. Die Kompatibilität der Wägedateien wird durch derartige Upgrades nicht angetastet«, unterstreicht Volker Augustin.

»Blinde« Bedienung zählt in der Praxis »Eine übersichtliche Menüführung, ein gut ablesbares Farbdisplay sowie eine beleuchtete Tastatur sind Teil des Bedienkonzepts der Helper XE«, sagt Volker Augustin. Haptische Tasten böten zudem den Vorteil, dass die Waage nach einer kurzen Eingewöhnungszeit »blind« bedient werden kann. VEI hat die Stoßempfindlichkeit der Helper XE bis zu einer Fallbeschleunigung von 40 G getestet. Darüber hinaus wurde das Konzept, eventuelle Störungen durch die Eigendiagnosemöglichkeiten der Waage zu lokalisieren, weiter verfeinert. So erfolgen Fehlermeldungen meist vollautomatisch und im Klartext oder ein Anruf bei der kostenlosen Hotline sorgt im Dialog für eine schnelle Diagnose und damit letztlich für schnellen und effektiven Service. tü §

Mit der integrierten Datenaufzeichnung und der Möglichkeit, diese per USB-Stick auszulesen, steht Unternehmern ein weiteres Management-Tool zur Verfügung.« Volker Augustin, Geschäftsführer der deutschen VEI GmbH

Auch bei großer Umgebungshelligkeit ablesbares HD-Farbdisplay Serienmäßige USB-Schnittstelle Hintergrundbeleuchtete Tastatur Intuitive Menüsteuerung

Zahlen

Zusätzlich zur integrierten Datenaufzeichnung und der Möglichkeit, diese per USB-Stick auszulesen, ist auch eine Übertragung der Daten via Trackweight möglich. Dabei handelt es sich um eine webbasierte Lösung der GPRS-Datenübertragung. Gegen geringe Gebühr für einen Account bei ipotweb.com lassen sich alle Daten in Echtzeit übertragen, irrelevant davon, ob per Mac, Microsoft-PC, iPad, Smartphone oder Tablet zugegriffen wird.

Baggerwaage Helper XE Temperaturbereich:

– 40 °C bis + 80 °C

Messfehler:

±2 %

Getestete Stoßempfindlichkeit:

40 G

Abmessungen:

140 mm x 204 mm x 67 mm

Gewicht:

928 g

Canbus-Port:

Canopen

BOZZETTO

Dateneingabe mittels numerischer T9-Tastatur

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Namen und Neuigkeiten

Michelin schließt Übernahme von Camso ab

Probst regelt Nachfolge

O MICHELIN/CAMSO – Die Übernahme von

O PROBST – Martin Probst,

Camso – dem kanadischen Spezialisten für Offroad-Reifen, -Räder, -Gummiketten und -Unterwagensysteme mit den Marken Camso und Solideal – durch den französischen Reifenkonzern Michelin ist nach Prüfung der zuständigen Behörden Mitte Dezember abgeschlossen worden.

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ichelin, mit einem Umsatz von rund 22 Mrd. Euro in 2017 nach Bridgestone (ca. 27 Mrd. Euro) der weltweit zweitgrößte Reifenhersteller, lässt sich diese Akquisition 1,36 Mrd. US-Dollar kosten. Camso mit Hauptsitz in Magog in der kanadischen Provinz Québec, erwirtschaftete dank einer jährlichen Wachstumsrate von 7 % zuletzt einen Umsatz von 1 Mrd. US-Dollar und gilt als weltweit führend auf dem Gummikettenmarkt für Landmaschinen und Schneemobile. Darüber hinaus produziert das Unternehmen mit rund 12 000 Mitarbeitern in 26 Fabriken Voll- und Diagonalreifen für den Umschlagmarkt und für die Bauindustrie. Durch die Partnerschaft mit Camso wird Michelin nach eigenen Angaben zum Weltmarktführer in den Off-Road-Märkten mit einem Umsatz von mehr als 2 Mrd. US-Dollar in diesem Segment. iwu ß

Gesellschafter und Geschäftsführer der Probst GmbH mit Sitz in Erdmannhausen, hat seine Nachfolge geregelt und in diesem Zuge alle Firmenanteile an die Familienholding Alveus Beteiligungen übertragen.

Stabübergabe: Martin Probst, Markus Michalke und Sören Presser-Velder (v. li. n. re.).

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n den vergangenen 57 Jahren hat sich Probst unter der Führung der Familie Probst zu einem Hidden Champion der Greif- und Verlegetechnik für Pflastersteine, Beton- und Natursteinelemente entwickelt. Heute beschäftigt das Unternehmen an vier Standorten über 170 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit viele wichtige ergonomische und effizienzsteigernde Innovationen entwickelt, ist Inhaber zahlreicher Schutzrechte und hat neben den beiden deutschen Standorten in Erdmannhausen und Könitz eigene Niederlassungen in Großbritannien und Frankreich. Weltweit ist Probst mit über 450 Vertriebspartnern präsent. Mit Alveus Beteiligungen, deren geschäftsführende Gesellschafter Markus Michalke und Sören Presser-Velder auch in die Probst-Geschäftsführung eingetreten sind, ersetzt nun eine neue Unternehmerfamilie die Familie Probst. Martin Probst wird zudem seine Rolle in der Geschäftsführung zunächst beibehalten, und auch mit seinem Bruder Thomas bleibt ein weiteres Familienmitglied in der Geschäftsleitung vertreten. Ein langfristiger Erhalt, Eigenständigkeit und ein gesunder Unternehmensausbau sind die Ziele der Alveus Beteiligungen. Aktuell bestehen bereits Beteiligungen an den süddeutschen Unternehmen BKM Präzisionswerkzeuge Stanz- und Biegeteile, GST German Sensor Technology und bellissa HAAS. §

Faymonville-Gruppe übernimmt Stürzer Heavy Trucks

O HAUPTVERBAND BAU – Der Hauptausschuss »Technik« des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie hat Matthias Jacob zu seinem Vorsitzenden gewählt. Jacob ist damit zugleich neuer Vizepräsident Technik des Bau-Spitzenverbandes und löst Klaus Pöllath ab, der in den Ruhestand getreten ist.

O FAYMONVILLE – Der Fahrzeughersteller Faymonville

HAUPTVERBAND DER DEUTSCHEN BAUINDUSTRIE

Matthias Jacob wird neuer Vizepräsident Technik des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie

Jacob, Vorsitzender von Implenia Hochbau in Raunheim, ist als Mitglied im Ausschuss »Digitalisierung« im Verband aktiv. Zudem ist er stellvertretender Vorstandsvorsitzender im Matthias Jacob. Deutschen Beton- und Bautechnik-Verein und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der planen-bauen 4.0 GmbH. Außerdem ist er Mitglied im Präsidium des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA). Als thematischen Schwerpunkt nennt Jacob die Weiterentwicklung der Digitalisierung in der Wertschöpfungskette Bau – insbesondere die Einführung von Building Information Modeling (BIM) – und in diesem Zusammenhang die Entwicklung von Lean-Management-Prozessen in der Bauwirtschaft. Darüber hinaus setzt er sich für die Steigerung der Bauwerksqualität in Planung, Umsetzung und Betrieb sowie für einen interdisziplinären Austausch zur Qualitätsoptimierung in Projekten ein. Nach Studium, Promotion und universitärer Tätigkeit an der TU Dortmund ist er seit 1987 in der Bauwirtschaft aktiv. Er war unter anderem in verschiedenen Managementfunktionen tätig, von 2007 bis 2010 als Vorsitzender der Geschäftsführung von Bilfinger Hochbau und von 2011 bis 2017 als technischer Geschäftsführer bei Wolff & Müller. §

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PROBST

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hat zum Januar den Nutzfahrzeughändler Stürzer Heavy Trucks übernommen. Durch den Zukauf erweitert die luxemburger Faymonville-Gruppe ihre Aktivitäten in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz.

Die in Folge der Übernahme neu geschaffene Faymonville Trade & Services GmbH mit Sitz in Landsberg/Lech (Bayern) übernimmt künftig verschiedene Aufgaben. Die Niederlassung soll zur Drehscheibe für den Verkauf sofort verfügbarer Spezialfahrzeuge der Marken Faymonville, Max Trailer und Cometto werden. Auch werden dort Schwerlast-Sattelzugmaschinen verschiedener Hersteller angeboten. Speziell für den Baubereich stehen unter anderem unterschiedliche Kipper-Modelle bereit. Neben dem Vertrieb werden alle Serviceleistungen an den Fahrzeugen in Landsberg durchgeführt. In der 2 500 m2 großen Werkstatt erledigen die Facharbeiter markenübergreifend Wartungsarbeiten bis hin zu Generalüberholungen. Auch Gebrauchtfahrzeuge aller Hersteller sind bei Faymonville Trade & Services erhältlich. §


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Rototilt erweitert Werk im schwedischen Vindeln

Simon verstärkt Meiller-Geschäftsführung

O ROTOTILT – Sein Werk im schwedischen Vindeln will Rototilt um rund 3 300 m²

O MEILLER – Zum Dezember ist Sebastian

ROTOTILT

Mit dem Anbau wird das Werk in Vindeln um rund 3 300 m² erweitert, um mehr Platz für Bearbeitungsmaschinen zu gewinnen und den Arbeitsablauf im Werk umgestalten zu können.

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m Jahr 2007 hatte Rototilt ein neues Werk in Vindeln errichtet, bei damals 42 Mitarbeitern. »Heute beschäftigen wir mehr als 200 Mitarbeiter und der Werksausbau ist der beste Beweis dafür, dass sich unsere Exportbemühungen auszahlen«, kommentiert Tord Johansson, Produktionsleiter bei Rototilt. Das schwedische Unternehmen hat seinen Umsatz nach eigenen Angaben binnen fünf Jahren mehr als verdoppelt und verzeichnet weiterhin starkes Wachstum. Die Nachfrage nach Maschinen mit intelligenten Funktionen, die Gründung einer Tochtergesellschaft in Frankreich und das Interesse an den Produkten auf den Exportmärkten bilden die Grundlage für die Expansion im Jahr 2019. »Die Entscheidung liegt ganz im Trend unserer aktuellen

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Planung. Wir setzen auf weiteres Wachstum, mit Schwerpunkt auf Europa und Nordamerika, wodurch wir mit dem aktuellen Werk in spätestens zwei Jahren die Kapazitätsgrenze erreichen würden. Daher haben wir uns nun für diesen Schritt entschieden«, führt Geschäftsführer Anders Jonsson aus. Mit dem Werksanbau wird das bestehende Werk in Vindeln um rund 3 300 m² erweitert. Hierdurch soll mehr Platz für Bearbeitungsmaschinen entstehen und der Arbeitsablauf im Werk umgestaltet werden. »So erhalten wir einen noch stärker optimierten Prozess für Bearbeitung, Lackierung und Montage, um für künftige Produktionssteigerungen gerüstet zu sein«, erläutert Johansson. §

Simon zum Geschäftsführer Technik der F. X. Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik bestellt worden. Simon übernimmt beim KippAufbautenanbieter die Führung der Bereiche Entwicklung und Konstruktion, Auftrag-Management und Logistik mit Exportkontrolle, Fahrzeugbau, Leistungszentrum Hydraulik sowie Produktsicherheit und Homologation. In Slany (Tschechien) tritt er als Mitgeschäftsführer in das Sebastian Simon ist Unternehmen ein. Bis Oktober Meillers neuer war Simon als Geschäftsführer Technik-Geschäftsführer. Technik und Finanzen für Palfinger Platforms tätig. Seit 2015 richtete er dort die Business Unit »Hubarbeitsbühne« neu aus. Simon hat an der TU Darmstadt sein Diplom in Wirtschaftsingenieurwesen sowie seine Promotion erworben. Seine berufliche Laufbahn begann er bei der Strategieberatung McKinsey & Company, bei der er von 2003 bis 2006 Klienten aus der Automobilindustrie und dem Maschinenbau beriet. Anschließend verantwortete Simon von 2006 bis 2015 verschiedene Positionen für Bosch Rexroth in Neu-Ulm (Leitung Produktionsprogrammplanung im Leitwerk hydraulische Antriebe), Peking (Leitung Logistik hydraulische Antriebe für mobile Anwendungen und Windenergie) und Lohr am Main (Leitung Stabsstelle für Benchmarking und Restrukturierung). § MEILLER

erweitern. Die Fertigstellung des neuen Werksabschnitts ist für den Jahreswechsel 2019/20 anvisiert.

Produktion des Baugewerbes im Euroraum legt zum Vorjahr zu

Hitachi Capital übernimmt deutsche Maske Fleet und Maske Langzeit-Vermietung in Österreich

O EUROSTAT – Im Oktober 2018 ist die saison-

O MASKE – Die Hitachi Capital Corporation hat die Maske Fleet GmbH und damit

bereinigte Produktion im Baugewerbe gegenüber September im Euroraum (ER19) laut ersten Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, zwar um 1,6 % und in der gesamten EU28 um 1,2 % gesunken, gegenüber dem Vorjahresmonat legte sie im Oktober 2018 im Euroraum jedoch um 1,8 % und in der EU28 um 3 % zu. Gegliedert nach Baugewerbesektor stieg im Euroraum die Bautätigkeit im Tiefbau im Oktober 2018 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,7 % und im Hochbau um 1,5 %. In der EU28 nahm die Bautätigkeit im Tiefbau hingegen um 5,3 % und im Hochbau um 2,4 % zu. Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die größten Zuwächse der Produktion im Baugewerbe in Polen (+ 19,4 %), Ungarn (+ 18,5 %) und Slowenien (+ 18,3 %) verzeichnet. Die stärksten Rückgänge wurden in Rumänien (– 4,8 %), Schweden (– 3,3 %) und Frankreich (– 2,9 %) registriert. §

auch die Maske Langzeit-Vermietung GmbH (Österreich) erworben. Seit Januar sind beide Gesellschaften 100 %-ige Töchter der Hitachi Capital Corporation.

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Im Rahmen seines »Mid-Term Management Plans« positioniert Hitachi Capital die sog. »Vehicle Solutions« als gemeinsame Konzernstrategie, die in Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen in Japan und durch die bestehenden Aktivitäten in Großbritannien, den Niederlanden und Polen umgesetzt wird. In Deutschland haben sich die Neuzulassungen sowie die Miet- und Leasingdurchdringung seit 2013 fünf Jahre in Folge erhöht, was den größten Markt Europas zu einem Schlüsselland für die europäische Expansionsstrategie von Hitachi Capital macht. Der Mietmarkt in Österreich zeigt ebenfalls großes Wachstumspotenzial. Hitachi will zudem die Präsenz von Maske in Dänemark nutzen, um in die nordische Region zu expandieren.

Das 1959 gegründete Unternehmen Maske bietet neben der Vermietung von Pkw und Nutzfahrzeugen auch Flotten-ManagementLösungen für Firmenkunden in Deutschland und Österreich. Darüber hinaus gilt Maske als ein führendes Unternehmen im Bereich der Elektrofahrzeuge und bringt als erstes Fuhrunternehmen den Maxus EV80 Van auf den deutschen Markt. Mit zwölf Servicezentren in Deutschland und Österreich sowie einer breiten Palette flexibler Produkte sieht man Maske auch gut positioniert, um den Anspruch von Hitachi Capital zu unterstützen, ein führender Anbieter von fahrzeugbezogenen Mobilitätsdienstleistungen im europäischen Verbund zu werden. Hitachi Capital will seine Präsenz und Reichweite in Europa weiter ausbauen. §


Guyot ist neuer Senior Vice President bei JDPS

O DAIMLER TRUCKS – Der Lkw-Hersteller Daimler Trucks hat 2018 eines der

O JDPS – Zum Januar ist

Das Jahr 2018 sei eines der erfolgreichsten in der Geschichte von Daimler Trucks gewesen, wie Martin Daum betont, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Trucks & Buses. »Unser weltweiter Absatz liegt wie angekündigt deutlich über dem Vorjahr. Mit deutlich über 500 000 Lkw haben wir das höchste Absatz-Niveau der letzten zehn Jahre erreicht.« Die genauen Absatzzahlen gibt die Daimler im Februar bekannt. Bereits Ende November hatte die Lkw-Sparte des Daimler-Konzerns in einem insgesamt positiven Marktumfeld den Absatz um 11 % auf rund 466 900 Einheiten gesteigert und damit deutlich mehr Fahrzeuge abgesetzt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. DAIMLER

ie Änderung erfolgt im Rahmen einer Neuausrichtung der Führungszuständigkeiten Pierre Guyot. bei Deere in Reaktion auf das geplante Ausscheiden in Ruhestand von Jean Gilles, bisheriger Senior Vice President von Power Systems, Worldwide Parts Services, Advanced Technology & Engineering sowie Global Supply Management & Logistics. Guyot wird die Power Systems Division leiten, zuständig für die Produktion von Motoren, Antriebsstrangkomponenten und Elektronikkomponenten, die in John-Deere-Maschinen und -Anlagen sowie in OEMAnwendungen zum Einsatz kommen. Ferner wird er das »Electronic Solutions«-Geschäft beaufsichtigen. Guyot kam 1998 zu John Deere und hatte seitdem diverse Führungspositionen in den Bereichen Fertigungs- und Liefer-Management und Logistik inne. Des Weiteren war er in leitender Funktion für das europäische Motorengeschäft zuständig. §

Absatzplus und Marktführung in Europa und Deutschland In der Europäische Union sowie der Schweiz und Norwegen konnte der Absatz von Daimler Trucks 2018 leicht um 4 % zulegen. Von Januar bis November konnten rund 76 200 Einheiten abgesetzt werden. Mercedes-Benz Lkw behauptete dabei im mittleren und schweren Segment erneut die Marktführerschaft mit 20,4 %. Auch in Deutschland führt Mercedes-Benz mit einem Anteil von 36 % weiterhin den Lkw-Markt an. Bis Ende November wurden 29 100 Fahrzeuge ausgeliefert, ein Zuwachs von 4 %. Weitere Impulse erwartet sich Mercedes-Benz Trucks ab Mitte 2019 vom neuen Actros, der im September auf der IAA vorgestellt wurde. §

Lars Hillers verstärkt Algeco als neuer Director Sales and Marketing

Hanspeter Pfister ist neuer EVB-BauPunkt-Beiratsvorsitzender

O ALGECO – Lars Hillers

O EVB BAUPUNKT – Hanspeter Pfister ist neuer Vorsitzender des EVB-BauPunkt-Beirats. Er folgt auf den turnusgemäß ausgeschiedenen Gerhard Vollmer.

ALGECO

ist neuer Director Sales and Marketing beim Modularraumspezialisten Algeco. In der neuen Position ist der Vertriebsund Marketingexperte für Deutschland, Österreich und Slowenien verantwortlich.

Lars Hillers.

Zu des Aufgaben von Hillers zählt, die Organisation nachhaltig auf die Kunden zu fokussieren und so die führende Marktposition des Modulbauspezialisten weiter auszubauen. Dies umfasst die strategische Ausrichtung von Algeco sowie die Vernetzung zwischen zentralen Fachteams und den Vertriebsregionen. Die deutsche Algeco ist mit 18 Standorten bundesweit vertreten und hat ihre Zentrale in Kehl am Rhein. Der gebürtige Norddeutsche Hillers besitzt einen Master in Business Administration (MBA) und verfügt über eine internationale Geschäftserfahrung in Deutschland, Großbritannien und den USA. Hillers begann seine Karriere bei der Unternehmensberatung Deloitte. Seit 2011 bekleidete der 49-Jährige führende Positionen in den Bereichen strategischer Vertrieb, Service und Marketing bei Unternehmen wie Eaton und Gardner Denver. §

Pfister ist geschäftsführender Gesellschafter von Wolf Baumaschinen in Bad Mergentheim, einem Unternehmen, das seit 35 Jahren der Göppinger Einkaufs- und Handelgemeinschaft angehört. Die EVB-Gesellschafter versprechen sich von Pfister insbesondere Impulse im Digitalisierungsprozess. EVB BauPunkt ist mit 86 Gesellschaftern an 149 Standorten die in Deutschland führende Verbundgruppe selbstständiger Fachhändler für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge. §

EVB BAUPUNKT / TOBIAS FRÖHNER

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besten Verkaufsjahre in seiner Geschichte erzielt: Auf Basis erster Daten stieg der Absatz der Marken Mercedes-Benz, Fuso, Freightliner, Western Star, Thomas Built Buses und BharatBenz 2018 auf deutlich über 500 000 Fahrzeuge und liegt damit 6 % über den Zahlen des Vorjahres.

JOHN DEERE POWER SYSTEMS

Pierre Guyot als neuer Senior Vice President von John Deere Power Systems (JDPS) ernannt worden.

Bestes Absatzergebnis der letzten zehn Jahre

Hanspeter Pfister.

Rehnen übernimmt Vertrieb von ESCO-Produkten im Norden

O REHNEN – Den Vertrieb von ESCO-Zahnsystemen und -Verschleißschutzprodukten hat in Norddeutschland neu das Unternehmen Rehnen übernommen. Mit den Standorten in Heede, Aurich, Georgsheil und Unna ist Rehnen damit ein weiterer Ansprechpartner für Verkauf, Service und Ersatzteile. »Unser Team ist bestens auf die neue Aufgabe vorbereitet und freut sich auf die Zusammenarbeit mit ESCO«, betont Geschäftsführer Frank Rehnen. Sein Unternehmen stellt auf einer über 20 000 m2 großen Außengelände eine ständige Auswahl von über 100 Baumaschinen sowie eine Auswahl von über 500 gebrauchten und neuen Anbaugeräten bereit. Eine 3 000 m2 große Werkstatt sowie Servicefahrzeuge stehen als Voraussetzung für den Service bereit. Neben dem exklusiven Vertrieb von SanyMaschinen vermietet Rehnen seit Jahren auch Maschinen für das Baugewerbe. §

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Bauverbände.NRW ist gestartet

Danfoss übernimmt Hydraulik Nord Fluidtechnik

O BAUVERBÄNDE.NRW – Zum Januar hat die Dachorganisation

O DANFOSS – Hydraulik Nord Fluidtechnik, Hersteller hydraulischer

des nordrhein-westfälischen Baugewerbes – Bauverbände.NRW – ihre Arbeit aufgenommen und vertritt künftig für sieben Landesinnungsverbände aus dem Bau- und Ausbaugewerbe die Interessen von etwa 5 000 mittelständischen Unternehmen in NRW mit rund 55 000 Mitarbeitern gegenüber Politik, Wirtschaft und der Öffentlichkeit.

Lenkungslösungen mit Sitz in Parchim, wird von Danfoss übernommen. Noch im Dezember haben beide Unternehmen eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Hydraulik Nord Fluidtechnik gilt als ideale Ergänzung zu Danfoss Power Solutions, wenn es um die Erweiterung des Produktportfolios und die Steigerung der Fertigungskapazitäten geht. Durch die Zusammenführung entsteht ein globaler Akteur auf dem Markt für hydraulische Lenkungen. §

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Hymer-Leichtmetallbau komplettiert Geschäftsführung

O HYMER-LEICHTMETALLBAU – Tobias Weiß bildet mit Geschäftsführer Jörg Nagel die neue Unternehmensspitze des Steigtechnik- und AutomotiveSpezialisten Hymer-Leichtmetallbau in Wangen im Allgäu.

HYMER-LEICHTMETALLBAU

ie bisherigen Geschäftsstellen der Baugewerblichen Verbände (BGV) in Düsseldorf und der Bauverbände Westfalen in Dortmund gehören der Vergangenheit an. Künftig spannt sich das Dach Bauverbände.NRW über dem Baugewerbe-Verband Nordrhein und dem Baugewerbe-Verband Westfalen, über dem Straßen- und Tiefbau-Verband Nordrhein-Westfalen, dem Fachverband Ausbau und Fassade Nordrhein-Westfalen und dem Verband Stuck-, Putz-, Trockenbau Westfalen, dem Zimmerer- und Holzbau-Verband Nordrhein sowie dem Deutschen Auslandsbau-Verband. Vertreten werden somit die Berufsgruppen der Maurer und Betonbauer, der Brunnenbauer, Betonstein- und Terrazzohersteller, Estrichleger, Fliesenleger, Straßen- und Tiefbauer, Stuckateure, Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz-Isolierer sowie der Zimmerer. Die Formation Bauverbände. NRW stelle in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins ein »politisches Schwergewicht« dar, »an dem bei Bauthemen keiner vorbeikommt«, so Rüdiger Otto, Präsident der neuen Organisation. Als sein Stellvertreter fungiert Karlgünter Eggersmann. Zum Hauptgeschäftsführer hatten die Innungsvertreter bei der konstituierenden Sitzung bereits Hermann Schulte-Hiltrop bestimmt. Der Diplom-Ökonom hatte über 17 Jahre hinweg die Bauverbände Westfalen hauptamtlich geleitet. §

Seine berufliche Karriere startete Weiß in der Luftund Raumfahrtindustrie. Über Tätigkeiten als Produktionsleiter in verschiedenen Branchen führte Tobias Weiß. sein Weg ihn in die Reisemobilbranche. Fünf Jahre lang hatte er die Produktionsleitung bei der Carthago Reisemobilbau inne, bevor er 2006 als Werksleiter zum Reisemobilhersteller Capron wechselte. 2012 kam er zu Niesmann+Bischoff, wo er als Teil der Geschäftsführung zur Restrukturierung des Unternehmens beitrug. Seit letztem November komplettiert Weiß die Geschäftsführung von Hymer-Leichtmetallbau. •

Atlas Copco übernimmt deutschen Pumpenvertriebshändler IPV

O ATLAS COPCO – Die deutsche Industrie Pumpen Vertriebs GmbH (IPV) gehört seit Januar zu Atlas Copco. Das in Dresden ansässige Unternehmen ist ein Vertriebshändler für Industriepumpen der Marke Varisco.

E/D/E erweitert Geschäftsführung und stärkt die Kernfunktionen

O E/D/E – Die Wuppertaler Verbundgruppe E/D/E hat die

ATLAS COPCO

Geschäftsführung personell erweitert. Durch eine funktional differenziertere Verteilung der Verantwortung soll das operative Geschäft mit noch größerer Nähe an den Bedarfen geführt werden.

Massimo Scapolo (General Manager Varisco Customer Center), Maik Graumuller (Inhaber IPV), Adrian Ridge (President Atlas Copco Power and Flow Division) und Wim Moors (Vice President Atlas Copco Marketing Flow; v. li. n. re.). IPV erzielte im Jahr 2017 einen Umsatz von ca. 5 Mio. Euro und beschäftigt etwa 20 Mitarbeiter. Hauptmarkt für IPV ist die chemische Industrie. »Dieses Industriesegment ist von großer Bedeutung für das weitere Wachstum unseres Pumpengeschäfts«, erklärt Andrew Walker, Business Area President Power Technique. Die Übernahme soll die Präsenz von Atlas Copco im Nordwesten Europas stärken. Das erworbene Unternehmen wird in Atlas Copcos Power and Flow Division im Geschäftsbereich Power Technique eingegliedert. §

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Das E/D/E (Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler) ist Europas größter Einkaufsund Marketingverbund mit über 960 angeschlossenen Handelsunternehmen im Bereich des Produktionsverbindungshandels und rund 250 weiteren Einzelhändlern. »Die jetzt getroffenen unternehmerischen Entscheidungen sollen einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, die zahlreichen Veränderungen im Markt und bei den Mitgliedern noch besser zu begleiten, um die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der Fachhändler wirksam weiter zu stärken«, erklärt Andreas Trautwein, Vorsitzender der E/D/E-Geschäftsführung. Christoph Grote verantwortet neu die Warenbereiche Werkzeuge (inklusive Elektrowerkzeuge), Betriebseinrichtungen, Schweißtechnik sowie Arbeitsschutz/Technischer Handel. Peter Jüngst (58), übernimmt in der Geschäftsführung den Bereich Bau mit den Warenbereichen Bau- und Möbelbeschläge, Befestigungstechnik, Bauelemente und Baugeräte sowie Haustechnik und Stahl. Mit Thomas Henkel (52) konnte ein Fachmann als Geschäftsführer IT gewonnen werden. Mit der Erweiterung der Geschäftsführung soll der wachsenden Bedeutung der IT für die Leistungsfähigkeit der E/D/E-Gruppe Rechnung getragen werden. Joachim Hiemeyer (58) wird sich verstärkt dem Schwerpunkt Daten & Services widmen. Ferdinand von Alvensleben (58), seit 2013 Geschäftsführer im E/D/E, betreut schwerpunktmäßig die großen Themen des modernen Personalmanagements. §


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Im

Blickpunkt L LEHNHOFF HARTSTAHL

»Unser Anspruch ist, auch international der Marktführer zu sein« Mit einer klaren Ansage hat Michael Koenig als Geschäftsführer von Lehnhoff Hartstahl die Ambitionen des Herstellers von Schnellwechselsystemen und Anbaugeräten für Bagger skizziert, der in den kommenden Jahren nachhaltig expandieren will. »Unser Ziel ist es mittelfristig, den Umsatz von derzeit knapp 40 auf etwa 100 Mio. Euro zu steigern«, sagte der 55-jährige Firmenchef beim Redaktionsbesuch des bauMAGAZIN am Firmensitz im Baden-Badener Ortsteil Steinbach. Erreicht werden soll das vor allem dadurch, dass die Produktion und der Absatz von vollhydraulischen Schnellwechselsystemen mehr als verdoppelt wird in den kommenden Jahren und zudem weltweit neue Märkte erschlossen werden. »Die Übernahme durch Komatsu eröffnet uns strategische Möglichkeiten, die wir früher nicht hatten«, so Michael Koenig. »Unser Anspruch ist es, auch international der Marktführer zu sein. Denn der Markt endet für Lehnhoff jetzt eben nicht mehr in Deutschland.«

Für Lehnhoff-Geschäftsführer Michael Koenig »sind die Möglichkeiten größer denn je, nicht nur in Deutschland Marktführer bei Schnellwechslern zu sein, sondern in Zukunft auch im internationalen Maßstab.« 16

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Michael Wulf is vor gut drei Jahren war es eher ruhig geworden um den jahrelang unangefochtenen Marktführer Lehnhoff. Der schien als Platzhirsch abgedankt zu haben, nachdem die letzten Patente für mechanische und hydraulische Schnellwechselsysteme 2012 ausgelaufen waren, es zahlreiche Nachbauten gab und vermehrt vollhydraulische Systeme nachgefragt wurden, vor allem im Baggersegment über 15 t.

B

Weltweit der einzige Full-Liner Eine Einschätzung, die von Michael Koenig und Gesamtvertriebsleiter Michael Linke so nicht geteilt wird. »Lehnhoff war früher Marktführer in Deutschland und ist es heute immer noch, im Bereich bis 12 t sogar unangefochten«, sagen sie und betonen: »Lehnhoff ist weltweit der einzige Hersteller, der mit drei Systemen – mechanisch, hydraulisch und vollhydraulisch – in den Baggerklassen von 1 t bis 130 t präsent ist. Mit unseren Systemen MS, HS und VL sind wir bei Schnellwechslern weltweit der einzige Full-Liner und bringen zurzeit jedes Jahr rund 15 000 Einheiten in die Märkte.« Gleichwohl geben beide zu, dass Lehnhoff die Entwicklung vollhydraulischer Schnellwechsler in der Vergangenheit »nicht mit der nötigen Akribie betrieben und dadurch Terrain verloren hat, vor allem an OilQuick«, so Michael Koenig. »Die Entwicklung eines vollhydraulischen Systems ist eine sehr komplexe Geschichte, und das haben wir als Monopolist seinerzeit verkannt. Oder anders formuliert: Wir saßen auf dem hohen Ross.« Zum einen sei Lehnhoff mit seiner Lösung »zwei Jahre zu spät auf den Markt gekommen«, ergänzt Michael Linke. Zum anderen habe man, weil es schnell gehen musste, den Kunden eine »Bastellösung mit vielen Kinderkrankheiten« offeriert, »die unserem Ruf mehr geschadet hat als genutzt«.

Erst die zweite Generation des Systems Variolock mit insgesamt vier Modellen habe diesen Zustand beendet. Seit Anfang 2017 sei man damit »sehr erfolgreich« und erhalte »viel positive Resonanz«, so Michael Linke weiter. Beispielsweise garantiere das im System Variolock verbaute patentierte Flachventil höhere Öldurchflüsse, es sei gut zu warten und sorge zudem dafür, dass sich das Öl weniger stark erhitze. Was wiederum den Kraftstoffverbrauch des Baggers reduziere. Auch lasse sich das System leicht nachrüsten für jedes vollhydrau-

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MICHAEL WULF (8)

Patentiertes Flachventil für höhere Öldurchflüsse

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95 %

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Rund 95 % des Umsatzes erwirtschaftet Lehnhoff Hartstahl im Erstausrüstergeschäft und mit den Vermietern.

Seit 2015 sind bei Lehnhoff alle Endmontage-Prozesse in die neu gebaute Montage- und Versandhalle verlagert worden.

Die Entwicklung eines vollhydraulischen Systems ist eine sehr komplexe Geschichte, und das haben wir als Monopolist seinerzeit verkannt. Oder anders formuliert: Wir saßen auf dem hohen Ross.« Michael Koenig, Geschäftsführer Lehnhoff

lische Anbaugerät. »Wir sind der Meinung, dass unser vollhydraulisches System heute das bessere ist«, sagt Michael Linke. Deshalb ist man bei Lehnhoff auch sehr optimistisch, künftig Marktanteile in diesem Segment hinzugewinnen zu können. »Im Bagger-Bereich über 15 t wollen wir schon in diesem Jahr rund 500 unserer Variolock-Systeme in den Markt bringen«, so Michael Linke weiter, der in diesem Zusammenhang darauf verweist, dass Lehnhoff bei Baggern mit einem Einsatzgewicht von bis zu 12 t der uneingeschränkte Marktführer in Deutschland sei. Denn Lehnhoff ist Erstausrüster von führenden Baggerherstellern, wie Takeuchi, Kubota, Komatsu oder Wacker Neuson, und zudem bei den großen Vermietern in Deutschland sehr präsent. »Rund 95 % unseres Umsatzes erwirtschaften wir im Erstausrüstergeschäft und mit den Vermietern«, sagt Michael Koenig, wobei rund zwei Drittel auf die Schnellwechsler entfallen und ein Drittel auf die Baggerlöffel. »Das Geschäft mit den Endkunden überlassen wir dem Handel. Dem wollen wir keine Konkurrenz machen. Das ist ein ganz wichtiger Baustein unserer Geschäftspolitik.«

die Zeit nach dem Eigentümerwechsel. Heute sei das überhaupt kein Thema mehr. Im Gegenteil: »Heute können wir mit Fug und Recht sagen, dass es eine Traumhochzeit ist. Komatsu lässt uns machen und unterstützt uns dabei. Wir arbeiten vollkommen autark, was Entwicklung, Produktion oder Verwaltung betrifft, und fühlen uns richtig gut aufgehoben im Komatsu-Konzern.«

»Ist eine Steilvorlage für uns« So betonten die Verantwortlichen bei Komatsu immer wieder, wie wichtig es sei, »dass Lehnhoff unabhängig bleibt«, so Michael Koenig. Für ihn zeigt sich diese Wertschätzung auch dadurch, wenn im Konzern der Name Lehnhoff mit dem gleichen Respekt genannt wird wie beispielsweise Joy Global. »Das ist die Mining-Sparte von Komatsu,

»Für uns sind alle Kunden gleich wichtig

40 Millionen Euro Lehnhoff Hartstahl hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp 40 Mio. Euro erwirtschaftet, vor allem als Erstausrüster für führende Baggerhersteller wie Takeuchi, Kubota, Komatsu oder Wacker Neuson. Mittelfristig plant das Unternehmen, das derzeit rund 240 Mitarbeiter beschäftigt, den Umsatz auf rund 100 Mio. Euro zu erhöhen.

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Genauso wichtig ist es für Michael Koenig und Michael Linke, dass Lehnhoff nach dem Verkauf an den japanischen Weltkonzern Komatsu durch den geschäftsführenden Gesellschafter und Eigentümer Peter A. Lehnhoff Anfang 2016 – der Sohn des Firmengründers Ernst Günter Lehnhoff hatte das Unternehmen seit dem Tod seines Vaters 1980 geleitet – wie gehabt alle Baggerhersteller mit seinen Schnellwechselsystemen und Löffeln beliefern kann. »Für uns sind alle Kunden gleich wichtig«, betont Michael Koenig und verweist zum Beleg dafür auf die aktuelle Lehnhoff-Preisliste. »Komatsu ist dort erst auf Seite 128 gelistet und für uns genauso ein Kunde wie alle anderen Hersteller.« Dass diese nach der Übernahme zunächst zurückhaltend und verunsichert reagiert haben, ist für ihn nachvollziehbar. Aber das habe sich mittlerweile erledigt. Genauso wie die Ressentiments im eigenen Unternehmen. »Auch wir mussten gewisse Ängste abbauen«, erinnert sich Michael Koenig an

In der Lackiererei.

Die Flexibilität in der Produktion ist für Lehnhoff »extrem wichtig«.


Ein wichtiger Baustein bei den Expansionsplänen ist für Lehnhoff die Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Unternehmen Helac, dem Hersteller von Schwenkmotoren der Marke PowerTilt. »Wir

Im Bagger-Bereich über 15 t wollen wir schon in diesem Jahr rund 500 unserer Variolock-Systeme in den Markt bringen.« Michael Linke, Gesamtvertriebsleiter und Prokurist

»Lehnhoff ist weltweit der einzige Hersteller, der mit drei Systemen – mechanisch, hydraulisch und vollhydraulisch – in den Baggerklassen von 1 t bis 130 t präsent ist«, sagt Michael Linke, Gesamtvertriebsleiter und Prokurist. sind seit Jahrzehnten einer der wichtigsten Kunden von Helac und haben PowerTilt in Deutschland populär gemacht«, so Michael Koenig. Für ihn hat sich an der Zusammenarbeit mit Helac auch nach der Übernahme durch Komatsu nichts geändert. »Wir sind nach wie vor ein ›Tripple-A-Kunde‹ für Helac.« Zumal das Unternehmen seit Anfang 2017 zu Parker Hannifin gehöre, einem der weltweit führenden Anbieter von Antriebs- und Steuerungstechnologie, der wiederum einer der wichtigsten Zulieferer von Komatsu sei. Zu den Mutmaßungen, dass Helac noch in diesem Jahr eine Europazentrale im Westfälischen eröffnen werde, sagte Michael Koenig: »Natürlich

Mit dem Schnellwechsler auch den Dreh raushaben Der Grabenräumlöffel gräbt sich ins Erdreich, schürft einen Kanal aus – mit einer Seitwärtsdrehung landet der Aushub auf der Seite. Am Haus angelangt, schwenkt der Fahrer den Löffel senkrecht und zieht ihn elegant an der Mauer entlang: Möglich machen dies die Tilt-Lösungen aus dem Hause Lehnhoff Hartstahl, die den Arbeitsradius des Baggers beträchtlich erweitern. er Lehnhoff Tilt ist in modularer Bauweise konstruiert und kann damit ab Werk schnell in der gewünschten Variante konfiguriert werden. So lässt sich die Aufnahme entweder mit Direktaufhängung für den jeweiligen Baggertyp oder über den Schnellwechsel-Adapter ausführen. Bei der klassischen Variante mit Direktaufhängung steht für jedes eingewechselte Anbaugerät der zusätzliche Tilt-Radius zur Verfügung. Wer regelmäßig viel Reißkraft und den extra Dreh nur zu bestimmten Anwendungen benötigt, greift

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Vielseitig: Der Schnellwechsler Lehnhoff Tilt erweitert den Arbeitsradius bis auf 90° zu jeder Seite.

15Schnellwechsler 000 Rund 15 000 Schnellwechsler bringt Lehnhoff derzeit jedes Jahr neu in den Markt.

zur Variante mit der Schnellwechsler-Aufnahme (auch SandwichVariante genannt) und legt den TiltSchnellwechsler wie ein Anbaugerät schnell ab. Mechanisch, hydraulisch oder vollhydraulisch Der Lehnhoff Tilt ist wahlweise mit einem mechanischem, hydraulischem oder auch vollhydraulischem Schnellwechsler lieferbar und passt sich auch hier individuell dem Einsatzbereich an. Wer darüber hinaus noch den Wunsch hat, den Löffel auch drehen zu können, für den bietet zusätzlich sich zusätzlich der Lehnhoff-Symlock-Adapter an. Als intelligentes Interims-Tool zwischen Schnellwechsler und Löffel ermöglicht er das Absetzen und die Aufnahme des um 180° gedrehten Löffels innerhalb von Sekunden. Viele Bagger sind bereits mit passenden Zusatzsteuerkreisen für den Lehnhoff Tilt vorgerüstet. Das proportionale Steuerungssystem unterstützt präzises Arbeiten und

LEHNHOFF (2)

»Wünschen uns Helac-Standort in Deutschland«

LEHNHOFF

und die kommt immerhin auf einen Umsatz von 2,5 Mrd. US-Dollar.« Dass das früher mittelständische, inhabergeführte Unternehmen heute »weltoffener« ist, gehört für Michael Koenig ebenso zur positiven Entwicklung bei Lehnhoff wie der Umstand, künftig international agieren zu können. »Bislang haben wir oftmals die ›deutsche Brille‹ aufgehabt, sind immer organisch gewachsen. Im Verbund mit Komatsu bieten sich uns jetzt ganz andere Potenziale, vor allem auf den internationalen Märkten.« Als ein Beispiel dafür nennt er Japan, wo ein Schnellwechsler selbst heute noch nicht zur Standardausrüstung eines Baggers gehört. »Das ist doch eine Steilvorlage für uns, auch wenn Märkte grundsätzlich unterschiedlich ticken«, sagt Michael Koenig. »Denn warum sollen wir dort nicht die japanischen Hersteller genauso mit unseren Produkten ausrüsten, wie wir es in Deutschland machen.« Auch der Umstand, dass Komatsu als zweitgrößter Baumaschinenhersteller weltweit rund 700 000 Maschinen im Markt habe, zeige auf, welch’ großes Potenzial es für Lehnhoff-Produkte international gebe.

Um 90° geschwenkter Grabenräumlöffel – für Arbeiten an Hauswänden oder Zäunen. bereitet den Bagger auf den Aushub besonders schmaler Schächte oder auf gezielte Materialaufschüttungen vor. §

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Die Übernahme durch Komatsu 2016 ist für Michael Koenig heute »eine Traumhochzeit, denn Komatsu lässt uns machen und unterstützt uns dabei. Wir arbeiten vollkommen autark, was Entwicklung, Produktion oder Verwaltung betrifft, und fühlen uns richtig gut aufgehoben im Komatsu-Konzern«.

Natürlich wünschen wir uns einen Helac-Standort in Deutschland, am besten mit einer eigenen Produktion.« Michael Koenig, Geschäftsführer Lehnhoff

wünschen wir uns einen Helac-Standort in Deutschland, am besten mit einer eigenen Produktion. Denn das würde zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lieferfähigkeit von PowerTilt-Produkten führen, ist doch die Nachfrage außerordentlich groß.«

Standort in Steinbach hat oberste Priorität

Mit unseren Systemen MS, HS und VL sind wir bei Schnellwechslern weltweit der einzige Full-Liner und bringen zurzeit jedes Jahr rund 15 000 Einheiten in die Märkte.« Michael Linke, Gesamtvertriebsleiter und Prokurist

Ebenfalls »sehr gut aufgestellt« sieht man sich bei Lehnhoff hinsichtlich des Themas Digitalisierung, so Michael Linke. Allerdings sei nach wie vor die Werkzeugerkennung das große Problem, weil es keine Vereinheitlichung der Schnittstellen gebe und keine gemeinsam zu nutzenden TelematikPlattformen, denn kein Bagger-Hersteller wolle sein Steuerungssystem preisgeben. »Die Hersteller blockieren sich da gegenseitig, was wir bedauern.« Aber auch in dem Bereich biete die Zugehörigkeit zu Komatsu für Lehnhoff ein »deutliches Zukunftspotenzial«. Oberste Priorität habe bei allen Zukunftsüberlegungen, dass diese am Standort in Steinbach umgesetzt werden, so Michael Koenig. So seien seit 2015 alle Endmontage-Prozesse in die neu gebaute Montage- und Versandhalle verlagert worden, habe man regelmäßig in den Maschinenpark investiert, weshalb es keinen Investitionsstau gebe. »Bei der maschinellen Bearbeitung wollen wir immer ›state of the art‹ sein«, betont Michael König. »Nur

so erreichen wir auch eine große Flexibilität in der Produktion, und das ist extrem wichtig für uns.«

Auf der Bauma wieder eine Premiere Auf der Bauma werde Lehnhoff sich auf seinem neuen Stand im Freigelände (FM 710/2) als innovativer Hersteller von Schnellwechselsystemen und Bagger-Löffeln präsentieren, so Michael Linke. »Der Fokus wird dabei auf vollhydraulischen Systemen liegen, auf unsere Produkte ›rund um den Tilt‹ in den verschiedensten Variationen und auf unsere Großlöffel.« Und natürlich werde es wie auf der GaLaBau in Nürnberg – wo mit dem mechanischen Schnellwechsler MS und dem hydraulischen Schnellwechsler HS-Plus schon zwei Neuheiten für Minibagger von 1 t bis 6 t vorgestellt wurden – auch in München »eine Premiere« geben. Damit unterstreiche Lehnhoff auf der Bauma seinen Anspruch, sagt Michael Koenig, nicht nur in Deutschland Marktführer bei Schnellwechslern zu sein, sondern in Zukunft auch im internationalen Maßstab. »Diesen Anspruch haben wir eigentlich schon immer gehabt. Nur sind jetzt unsere Möglichkeiten größer denn je. Und die wollen wir nutzen.« ß

Unternehmen Das 1960 von Ernst Günter Lehnhoff gegründete und von 1980 bis 2016 von seinem Sohn Peter A. Lehnhoff geleitete Unternehmen Lehnhoff Hartstahl mit Hauptsitz im Baden-Badener Teilort Steinbach ist führender Hersteller von Schnellwechselsystemen für Bagger mit einem Einsatzgewicht von 1 t bis 130 t und von Bagger-Löffeln und gehört seit 2016 zum japanischen Komatsu-Konzern. Alleiniger Geschäftsführer ist seit 2017 Michael Koenig, der bereits seit 2007 im Unternehmen tätig ist und bis 2016 als Prokurist die Bereiche Finanzen und Personal verantwortete. Als Erstausrüster von führenden Baggerherstellern – wie Takeuchi, Kubota, Komatsu oder Wacker Neuson – beschäftigt Lehnhoff Hartstahl derzeit rund 240 Mitarbeiter und erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von knapp 40 Mio. Euro.

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Die neue Montage- und Versandhalle wurde 2015 in Betrieb genommen.


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Erdbewegung

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CATERPILLAR/ZEPPELIN

Der neue Cat 330 hat ein größeres, 6,7 t schweres Kontergewicht, wodurch der Bagger rund 10 % mehr heben kann als sein Vorgänger. Die neue Hubunterstützung »Lift Assist« hilft dem Fahrer dabei, schwere Lasten sicher aufzunehmen.

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CATERPILLAR – ZEPPELIN BAUMASCHINEN

Mehr Effizienz und reduzierte Betriebskosten in der 30-t-Klasse Nach der Einführung der neuen Cat-Kettenbaggergeneration der Serie 300 in der Klasse 20 t und 25 t folgt der nächste logische Schritt: Caterpillar und Zeppelin stellen die neuen Typen Cat 330 und Cat 330 GC mit rund 30 t Einsatzgewicht für den deutschen Markt vor. Zusammen mit den kürzlich eingeführten Cat 336 und Cat 336 GC ist die Produktlinie im Bereich von 20 t bis 36 t nun komplett.

er neue Cat 330 mit 205 kW (279 PS) erbringt die höchste Produktionsleistung. Dazu verfügt er über serienmäßige Assistenzsysteme sowie mehr Leistung und Hubkraft im Vergleich zum 330 GC. Der neue Cat 330 GC mit 152 kW (207 PS), im Wesentlichen baugleich, aber ohne die Assistenzsysteme des Cat 330, will durch reduzierten Kraftstoffverbrauch und geringere Wartungskosten mit hoher Leistung bei niedrigen Kosten pro Stunde aufwarten.

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Effizienzsteigerung Der neue Cat 330 setzt auf die integrierte Cat-Connect-Technologie, die die Arbeitseffizienz um bis zu 45 % im Vergleich zu tradi-

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tionellen Vorgehensweisen erhöhen soll. Die serienmäßige 2DMaschinensteuerung Cat Grade bietet über den TouchscreenMonitor in der Kabine Führungshilfen für Tiefe, Neigung und horizontalen Abstand zum Planum. Dadurch arbeitet der Bediener mit mehr Präzision und er erreicht das Arbeitsziel auf Anhieb ohne Nacharbeiten. Das System kann jederzeit auf Cat Grade mit 3D-System aufgerüstet werden. Das serienmäßige Cat Grade Assist automatisiert die Bewegung von Ausleger, Stiel und Löffel, sodass der Fahrer das Planum mühelos per Einhebelsteuerung einhalten kann. Cat Payload sorgt für erhöhte Ladeeffizienz: Durch unterbrechungsfreies Wiegen

während der Arbeit und durch Echtzeit-Schätzung der Nutzlast hilft Payload, eine Über- oder Unterladung des Lkw zu verhindern. Die neue Funktion Hubunterstützung Lift Assist hilft dem Fahrer dabei, schwere Lasten sicher aufzunehmen. Visuelle und akustische Warnungen zeigen an, ob die Last innerhalb der Einsatzgrenzen des Baggers liegt. Die E-Fence-Funktion (Begrenzung des Arbeitsbereichs) verhindert, dass der Bagger sich außerhalb der vom Fahrer festgelegten Sollwerte bewegen kann. Das System ist besonders bei Arbeiten unter Bauten oder in der Nähe von Verkehr nützlich. Die Cat Link-Hardware und -Software verbinden Baustellen


Kraftstoffeffizienz Die neuen Cat-Bagger verbrauchen nach Anbieterangaben aufgrund ihrer Konstruktion weniger Kraftstoff als ihre Vorgänger – um bis zu 20 % beim Cat 330 im Vergleich zum Cat 330F. Der neue Smart-Modus passt die Motor- und Hydraulikleistung automatisch den Einsatzbedingungen an und optimiert da-

20 %

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Die neuen Cat-Bagger verbrauchen nach Anbieterangaben aufgrund ihrer Konstruktion weniger Kraftstoff als ihre Vorgänger – um bis zu 20 % beim Cat 330 im Vergleich zum Cat 330F. bei sowohl den Kraftstoffverbrauch als auch die Leistung. Um den Kraftstoffverbrauch weiter zu verringern, wird die Motordrehzahl automatisch abgesenkt, wenn kein Hydraulikbedarf vorliegt. Die Bagger sind mit einem neuen Hauptsteuerventil und elektrohydraulischer Vorsteuerung ausgestattet. Der Wegfall der hydraulischen Vorsteuerung reduziert Druckverluste und soll den Kraftstoffverbrauch senken, überdies werde, so der Anbieter, das hydraulische System dadurch deutlich vereinfacht, die Zuverlässigkeit steige und der Wartungsaufwand reduziere sich. Das neue Kühlsystem verwendet automatisch umkehrbare elektrische Lüfter, die eigenständig die Temperatur des Hydrauliköls, des Kühlers und des luftgekühlten Ladeluftkühlers überwachen. Dadurch geht weniger Motorleistung für Nebenaggregate verloren. Der Cat 330 hat ein größeres, 6,7 t schweres Kontergewicht, wodurch der Bagger rund 10 % mehr heben kann als sein Vorgänger. Mit einem erhöhten

Schwenkdruck, einem größeren Schwenkantrieb und einem größeren Drehkranzlager arbeitet der Cat 330 mit 5 % mehr Schwenkmoment. Das bringt mehr Tempo bei der Rückverfüllung und leichteres Schwenken speziell in Hanglage mit hoher Last.

Wartungskosten reduziert Die neuen Cat-Bagger, die längere und besser synchronisierte Wartungsintervalle bieten, senken laut Anbieter die Wartungskosten um bis zu 20 % im Vergleich zu den Vorgängerserien: Der neue Cat-Luftfilter mit integriertem Vorreiniger und primären und sekundären Filtern hat die zweifache Staubaufnahmekapazität des Vorgängermodells. Der neue Cat-Hydraulikrücklauffilter hat eine Lebensdauer von 3 000 Betriebsstunden – eine Erhöhung um 50 % gegenüber dem vorherigen Filter. Die Kraftstoffsystemfilter sind abgestimmt auf eine Betriebszeit von 1 000 Stunden – eine Erhöhung um 100 % gegenüber den vorherigen Filtern.

Ende Gelände für‘s

mit dem Büro und bieten im Rahmen des Flottenmanagements wichtige Betriebs- und Serviceinformationen zur Maschine.

Abbruch-/ Sortiergreifer • Schalen aus HARDOX®

Neue Fahrerkabine Die Kabinen der Cat-Bagger der nächsten Generation sind serienmäßig mit Funktionen wie schlüssellosem Drucktasten-Motorstart, großem TouchscreenMonitor mit Tippwählschaltern, sorgfältiger Schalldämmung und Überrollschutz (ROPS, Rollover Protective Structure) ausgestattet und sollen so Fahrerkomfort und Sicherheit auf eine »neue Ebene« heben. Verbesserte Viskoselager sollen die Vibrationen der Fahrerkabine um bis zu 50 % gegenüber früheren Modellen reduzieren. Große Front-, Heckund Seitenscheiben sorgen für bessere Sicht, und die optionale 360°-Sicht (nur Cat 330) fügt Bilder von mehreren an der Maschine montierten Kameras zusammen, um die Sicht des Fahrers in alle Richtungen zu verbessern. Programmierbare Joystick-Tasten für Ansprechverhalten und Art der Baggersteuerung ermöglichen es dem Fahrer, die Produktivitätseinstellungen anzupassen. §

• Zylinder mit Enddämpfung • Für Abriss-, Umwelt- und Recyclingbranche Pulverisierer • Für Baggergrößen von 6-90 to Baggerdienstgewicht • Für Primärabbruch, Nachzerkleinerung, Sekundärabbruch uvm. Abbruchwerkzeuge im SALE www.hs-erdbaugeraete.de/sale

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bsg Handels GmbH 85411 Eglhausen Fon: 08166 9969-0

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Viermal Hyundai: HX300NL, HL757TM-9A, R235LCR-9A und R210-7A beim Ausheben einer 30 m tiefen Baugrube für eine 4- MW-Windkraftanlage – in nur fünf Tagen wurden 3 000 m3 Sand bewegt sowie 800 t Schotter eingebaut und verdichtet.

HCEE/OBA

Thomas Wiggenhorn, Reinhard Reeker (HBN-Vertriebsbeauftragter) und Unternehmensgründer Martin Wiggenhorn sind seit vielen Jahren in engem Kontakt (v. re. n. li.).

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3 000 Kubikmeter in nur fünf Tagen bewegt Die Firma Wiggenhorn aus Metelen bei Rheine ist seit 2002 als Tief- und Erdbauer, im Abbruch und im Hochbau aktiv. Bereits seit 2005 dreht sich aber ein Großteil ihrer Schaffenskraft um Windkraftanlagen. Genau genommen um die Herstellung der Zuwegungen der Fundamente der derzeit wohl größten Windkraftanlagen in der Region, mit Leistungen von bis zu 4 MW. In den vergangenen Jahren waren die Spezialisten schon an über 100 Windkraftanlagen tätig. Im letzten Sommer waren in wenigen Wochen Zuwegungen, Baugruben und Fundamentvorbereitungen, auch mit Schottersäulen bis zu 15 m Tiefe für sieben Windkraftanlagen im Raum Metelen/Schöppingen von Anlagenhersteller Enercon herzustellen. Mit im Einsatz war dabei auch Erdbewegungstechnik von Hyundai Construction Equipment Europe. ie gewaltigen Stromerzeuger haben mittlerweile 141 m Rotordurchmesser und benötigen einen 4,5 m tiefen Baugrund mit einem Durchmesser von 30 m. In nur fünf Arbeitstagen werden 3 000 m³ Boden bewegt. Innerhalb dieser Zeit werden auch 800 t Schotter eingebracht und verdichtet. Steht das Windrad, müssen Massen angefüllt und Zufahrtswege zurückgebaut werden. »Das hält unsere Truppe ganz schön auf Trab«, so Unternehmensgründer Martin Wiggenhorn. Seit 2005 vertraut der Bauunternehmer auf Hyundai-Bau-

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maschinen. Betreut wird er vom zuständigen Hyundai-Händler HBN Hyundai Baumaschinen Nord in Bad Bentheim. Für das Ausheben einer großen Windanlagen-Baugrube benötigt Wiggenhorn einen 30-tBagger HX300, einen 23-t-Bagger – in diesem Fall einen R235-9A LCR – und einen Radlader in der 2-m³-Klasse. Wiggenhorn betreibt einen großen Maschinenfuhrpark, der überwiegend aus Hyundai-Maschinen besteht. Der im Jahr 2017 angeschaffte neue HX300 wurde mit einem GPS-System von MTS ausgerüs-

tet, damit die Oberfläche der Fundamentgrube mit einer Genauigkeit von ± 0 cm angelegt werden kann. Der HX300 ist ein 30-t-Bagger mit 180 kW Leistung. Er ist mit einem 6 250 mm langen Monoblock-Ausleger und einem 3 050 mm langen Stiel ausgerüstet – Löffel mit Volumen bis zu 2,2 m³ lassen sich problemlos mit dem Bagger kombinieren. Sämtliche Bagger dieses Betreibers sind mit Schnellwechslern ausgerüstet, damit unterschiedliche Löffel, Vibrationsplatten oder Hydraulikhämmer problemlos vom Fahrer gewechselt werden können.

Kein Anlass zur Klage Martin Wiggenhorn vertraut auf die koreanische Marke, weil Preis, Technik, Kraftstoffverbrauch und Service durch den Händler stimmen. Auch der gut dimensionierte Stahlbau gibt keinen Anlass zur Klage. Um die 1 000 h/Jahr werden die Geräte bei Wiggenhorn eingesetzt. Feste Fahrer sorgen für gute Arbeit und geringe Reparaturanfälligkeit der im Eigentum befindlichen Maschinen. Reinhard Reeker ist der zuständige Vertriebsbeauftragte von HBN. Er betreut den Kunden seit mehr als zwölf Jahren und empfiehlt Wiggenhorn Maschinenausstattung, Zusatzausrüstungen und Anbaugeräte. Das Portfolio wächst weiter – so ist Wiggenhorn seit mehreren Jahren nicht nur mit dem Bau der Fundamente befasst, sondern auch mit dem Rückbau von Windkraftanlagen, die häufig größeren Anlagen weichen müssen. §


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LIEBHERR

reits über die Mobilbagger A 311 und A 314, sowie die Radlader L 506 und L 509 Stereo verfügt.

Unter beengten Verhältnissen gut arbeiten können

Leistungsstark und vielseitig

PHOTO GIANNELLI

Der Raupenbagger R 914 Compact Phase IV ist der kleinste von Liebherr im ebenfalls elsässischen Colmar gebaute Raupenbagger. Das Modell wurde für Arbeiten unter beengten Verhältnissen, wie etwa bei innerstädtischen Einsätzen, konzipiert und will vor allem durch den besonders kurzen Heckschwenkradius überzeugen. Dank des Einsatzgewichts von 14,9 t und des

Motors mit einer Leistung von 90 kW (122 PS) verfügt der Bagger über eine hohe Eindringkraft. Die gängigen Wartungsarbeiten lassen sich vom Boden aus durchführen. Dank der automatischen Zentralschmieranlage lässt sich bei den täglichen Wartungen viel Zeit sparen. Der R 914 Compact bietet einen bequemen Arbeitsplatz mit einem serienmäßigen Sitz samt pneumatischer Federung. Die Sicherheit um den Bagger herum unterstützen serienmäßige Kameras. §

Der R 914 Compact weist einen sehr kurzen Heckschwenkradius von 1,55 m auf.

Ein R 914 Compact von Liebherr kommt beim elsässischen Bauunternehmen TPV (Travaux Publics du Vignoble) bei Erdbewegungen, beim Ausbau von Wasserversorgungsnetzen sowie bei Außenbebauungsarbeiten zum Einsatz. Zur Begründung der Investition führt TPV die besonders gute Leistungsfähigkeit des R 914 Compact an sowie das große Vertrauen in den Liebherr-Service. as 2007 gegründete elsässische Unternehmen TPV übernimmt Erdbewegungsarbeiten, den Ausbau von Wasser-

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versorgungsnetzen und Außenbebauungsprojekte von Privatpersonen. Das Unternehmen unter der gemeinsamen Leitung von Etienne Oesch und Yann Sciquot beschäftigt 30 Mitarbeiter. Der R 914 Compact ermöglicht es TPV, Arbeiten unter beengten Verhältnissen sicher und bequem ausführen zu können. Durch den kurzen Heckschwenkradius von nur 1,55 m können mit R 914 Compact typische Arbeiten, wie sie bei Privatauftraggebern anfallen – wie beispielsweise eine Garagenauffahrt – leicht ausgeführt werden. Der R 914 Compact erweitert den bestehenden LiebherrMaschinenpark des Unternehmens, der be-

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IHR PARTNER FÜR PROFFESSIONELLE SYSTEMLÖSUNGEN Der Raupenbagger R 914 Compact mit einem Einsatzgewicht von ca. 14 t verfügt über einen Motor mit 90 kW (122 PS). SITECH DEUTSCHLAND GMBH WWW.SITECH.DE


ATLAS

Der Atlas-Kurzheckbagger 160 WSR ist mit seinen geringen Außenmaßen und einer großen Reichweite bestens für kommunale Aufgaben geeignet.

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ATLAS

Mit Kurzheck mehr Kundenservice im Blick Mit ihrem neuen Atlas-Kurzheck-Mobilbagger des Typs 160 WSR will die Stadt Norderstedt eine Reihe von Aufgaben für ihre Bürger mit eigener Maschine und damit schneller erfüllen. Norderstedt liegt in Schleswig-Holstein, direkt an Hamburg angrenzend, und hat mit knapp 80 000 Einwohnern bei einer Fläche von 50 m² eine kompakte Größe. »Wir wollen mit dem Atlas-Kurzheckbagger Gräben pflegen und sanieren, den Straßenbau in kleinem Rahmen in die Hand nehmen, Park- und Radwege bearbeiten. Aber auch solche Einsätze wie Straßenräumung von umgestürzten Bäumen oder Kanalarbeiten sind Einsatzfelder für den 160 WSR«, berichtet Thorsten Kühl, Fachbereichsleiter beim Betriebsamt Norderstedt. as Betriebsamt ist mit 150 Mitarbeitern zuständig für Straßenreinigung, Grünflächenpflege, Abwasser, Abfallbeseitigung und Straßenbau. Dafür stehen etwa 130 Maschinen und Fahrzeuge unterschiedlichster Art zur Verfügung. Seit einem guten halben Jahr gehört auch der Atlas 160 WSR dazu. Dabei geht es um einen 16-t-Mobilbagger mit einer Unterwagenlänge von 3,95 m und einer Transportlänge von 7,7 m. Er ist mit einem 4-l-Motor mit 75 kW (102 PS) Leistung ausgerüstet. Die Hydraulik arbeitet mit dem Atlas-AWE-4System. Auch eine Primär- und Sekundärabsicherung der Hydraulik gegen Überlastung gehört zur technischen Ausrüstung, ebenso wie die kraftstoffsparende Bedarfsstromregelung. Der Bagger ist ein leiser Atlas mit einem Schallwert von 75 dB(A) in der Fahrerkabine und 98 dB(A) außerhalb.

D 9,3Meter Der Atlas 160 WSR kann mit Verstellausleger, bei einer Stiellänge von 2,65 m, bis zu 9,3 m weit reichen – ein Vorteil, wenn man über eine Fahrbahn hinweg oder in weit entfernten Grabenbereichen arbeiten muss.

Kurzheck ist wichtig Das Besondere sind die geringen Außenmaße des160 WSR. Das Baggerheck ragt nicht über den Unterwagen hinaus. Der Heckschwenkradius liegt

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bei 1,57 m. Eine wichtige Voraussetzung, um auf engen Straßen, zum Beispiel bei der Grabenräumung, problemfrei, oder im Innenstadtbereich bei Fußweg- oder Fahrbahnsanierungen gefahrfreier arbeiten zu können. »Bei der Beschaffung des Baggers war für uns auch seine große maximale Reichweite wichtig«, sagt Kühl.

Reichweite wichtig Der Atlas 160 WSR kann mit Verstellausleger, bei einer Stiellänge von 2,65 m, bis zu 9,3 m weit reichen – ein Vorteil, wenn man über eine Fahrbahn hinweg oder in weit entfernten Grabenbereichen arbeiten muss. Ausgerüstet ist er mit verschiedenen Löffeln, einem Sortiergreifer und einem Zweischalengreifer. Der vollhydraulische Schnellwechsler gehört auch zur Ausrüstung des Mobilbaggers. Eine solide Standfestigkeit ist bei der großen Reichweite von hoher Wichtigkeit. Deshalb hat man die Reifen ausschäumen lassen. Mittlerweile hat der 160 WSR rund 400 Betriebsstunden hinter sich und auf dem Betriebshof in Norderstedt bestätigt sich die Richtigkeit dieser Investition. »Unser Mobilbagger hat sich bei seinen bisherigen Einsätzen wirklich sehr gut bewährt«, so Kühl. Der Händler Atlas Hamburg hat auf die in Norderstedt anstehenden Aufgaben zugeschnitten beraten. Atlas Hamburg gehört zur Von-der-WehlGruppe. Durch die Beratung war es möglich, das Potenzial – Kurzheck, Reichweite und Leistungsreserven –, das der Mobilbagger bietet, für das Norderstedter Betriebsamt effektiv zu nutzen. §



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HITACHI – KIESEL

Vielseitig und kraftvoll im Gewerbehallenbau Vor acht Jahren gründete Michael Schäfer mit seiner Frau Karin eine neue Erdbaufirma, nachdem er bereits knapp 20 Jahre in dieser Branche tätig war. Ihr Unternehmen KMS betreibt zahlreiche Hitachi-Maschinen, darunter einen Radlader ZW310-6, der im Zusammenspiel mit dem Mobilbagger eine besondere Rolle bei Erschließungs- und Fundamentarbeiten übernimmt.

as Unternehmen KMS übernimmt beim Bau von Lagerhallen, Verteilzentren und Baumärkten für Generalunternehmer alle Arbeiten vom Abtrag des Oberbodens, über Erdbauund Fundamentarbeiten bis hin zur Gestaltung und Pflasterung der Außenanlagen im Anschluss an den Bau. Meist muss eine Halle samt Außenanlagen mit Gesamtflächen von etwa 30 000 m² in etwa sechs bis acht Monaten fertig gestellt werden, wenn Termine nicht eingehalten werden, drohen hohe Strafen. KMS ist national aktiv, mit Schwerpunkten in Berlin und Brandenburg. Das Unternehmen beschäftigt rund

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20 Mitarbeiter, dabei hält Michael Schäfer die Hierarchie bewusst flach: Er selbst übernimmt die Bauleitung, seine Frau das Büro, Entscheidungen werden schnell und flexibel getroffen. So hat sich aus den bescheidenen Anfängen mit einer Mietmaschine innerhalb von acht Jahren ein sehr gut ausgelastetes Unternehmen entwickelt, das mittlerweile 15 Großmaschinen, zahlreiche Anbaugeräte und Spezialwerkzeuge in seinem Fuhrpark hat. Um die Zeitpläne einhalten zu können und möglichst viel Handarbeit zu sparen, nutzt das Unternehmen zahlreiche technische Möglichkeiten: Die Maschinen

sind mit GPS ausgestattet, die meisten Bagger haben das Schnellwechselsystem OilQuick im Einsatz, es werden hydraulische Verdichterplatten eingesetzt und vieles mehr.

Leistungsstarkes Team Im Gewerbegebiet Wustermark bei Nauen/Berlin hat KMS bereits eine Halle fertig gestellt. Eine Kolonne ist beim Baustellenbesuch noch dabei, die Außenanlagen einer fertigen Halle durch Pflasterung fertigzustellen, auf einer anderen Fläche laufen bereits die Erdarbeiten für die nächste Halle mit dem HitachiRadlader ZW310-6. Für Transport und Verdichtung sind aufgrund einer gelungenen Maschinenkombination lediglich zwei Personen im Einsatz: Im Team arbeiten der Hitachi ZW310-6 und der ZX170W-6, der mit OilQuick und 2-D-Steuerung ausge-

Hochwasserschutz – Flusslauf fit für die Zukunft machen »Profis ohne Grenzen« (Firmenslogan) bei Max Wild wahre Tiefbauspezialisten sind, das wollen sie derzeit bei einem komplexen Großprojekt in Eldern bei Ottobeuren im Allgäu beweisen. Das Unternehmen mit Sitz im nahen Berkheim errichtet dort ein Hochwasserrückhaltebecken und macht die Günz, ein Zufluss der Donau, so fit für die Zukunft.

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ür Max Wild gilt es vor allem zwei Herausforderungen zu meistern: Das anstehende Grundwasser im Untergrund und die hohen Anforderungen an die Bodendichte des Dammes. Die Fertigstellung des Großprojektes ist für Herbst 2020 geplant. Entlang der Günz hatte es bei Starkregen immer wieder Hochwasser gegeben. Um Ottobeuren und umliegende Ortschaften zu schützen, errichtet Max Wild im Auftrag des Wasserwirtschaftsamtes Kempten ein Hochwasserrückhaltebecken mit einem Einstauvolumen von 1,6 Mio. m³. Bis zu zwölf Tiefbauspezialisten des schwäbischen Unternehmens errichten einen neuen Damm, ein Durchlassbauwerk sowie ein Betriebsgebäude. Außerdem verlegen sie eine Staatsstraße, die künftig über den Damm führen wird, und leiten den Boschachbach um, der auch im Rückhaltebecken aufgefangen werden soll. Bei dem Großprojekt kann das Team von Max Wild sein gesamtes Know-how ausspielen. Um das Grundwasser beim Bau des Durchlassbauwerks aus der Grube zu halten, bringen die Profis einen wasserdichten Spundwandverbau ein. Und die tiefer liegende Wasserschicht wird mit einem Absenkbrunnen abgepumpt, sodass ein Grundbruch vermieden wird. Außerdem nehmen die Tiefbauspezialisten eine Bodenverbesserung vor, um den Anforderungen an die Bodendichte des Dammes gerecht zu werden. Erreicht wird das durch die Einfräsung eines hydraulischen Bindemittels. Bei der Baumaßnahme kommt darüber hinaus hochwertiger Flüssigboden zum Einsatz, den Max Wild selbst herstellt. §

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MAX WILD

o MAX WILD – Dass die

Um Ottobeuren und die umliegenden Ortschaften vor Hochwasser zu schützen, errichtet Max Wild ein Hochwasserrückhaltebecken mit einem Einstauvolumen von 1,6 Mio. m³.

Unternehmen Das Familienunternehmen Max Wild aus dem oberschwäbischen Berkheim ist seit 1955 am Markt und setzt mit inzwischen 520 Mitarbeitern auf die Synergieeffekte eines breiten Leistungsspektrums: Abbrucharbeiten, Flächenrecycling, Tiefbau und Erdbau, Horizontalbohrtechnik und Rohrleitungsbau, Kiesvertrieb und Transportdienstleistungen, Logistik, Fuhrpark- und Geräte-Management sowie Systementwicklung.


KIESEL

Der Radlader ZW310-6 zeigt sich geländegängig und leistungsstark beim Umschichten von Material – hier bereitet er das Gelände für die nächste Gewerbehalle im Gewerbegebiet Wustermark bei Berlin vor. stattet ist, autark zusammen. Beim Verfüllen transportiert der Radlader den Boden, den der Bagger direkt verdichten kann. Der Radlader hat auf diesen Baustellen beim Aus- und Einbau des Materials immer lediglich mittellange Wege zu bewältigen, er transportiert das Material in seiner 5-m³-Schaufel und ersetzt damit faktisch einen Dumper. Das Zusammenspiel zwischen Bagger und Radlader funktio-

niert schneller, als wenn ein Dumper be- und entladen würde, in dieser Kombination werden meist gut 600 m³ bis 700 m³ pro Tag verarbeitet. Außerdem entfällt ein zusätzlicher Be- und Entlade-Vorgang – und es kann eine Maschine und ein Mitarbeiter eingespart werden.

Gewachsene Geschäftsbeziehung In der Rückschau schätzt Michael Schäfer die Bereitschaft von

Kiesel sehr, ihm auch nach dem Neustart eine Maschine zu liefern und zu finanzieren. Hieraus hat sich bis heute eine funktionierende Partnerschaft entwickelt: KMS kauft seit Jahren alle Maschinen mit Rädern sowie verschiedene Anbaugeräte bei Kiesel. Michael Schäfer: »Ich habe das einmal so festgelegt, weil ich mit den Hitachi-Maschinen zufrieden war. Darüber hinaus zählt für mich die Zuverlässigkeit, das flächendeckende Servicenetz und die persönliche Betreuung – und die passt hier wirklich!« So wird heute ein neuer Bedarf mit Vertriebsrepräsentant Constantin Arpke besprochen und dann pragmatisch die richtige Maschine oder das passende Anbaugerät ermittelt und bestellt. Darüber hinaus schätzen Michael und Karin Schäfer das Komplettangebot von Kiesel, nutzen beispielsweise immer wieder den Mietpark und die Finanzierung. »Als gelernter Baumaschinenfahrer liebe ich die

700 Kubikmeter Das Zusammenspiel zwischen Bagger ZX170W-6 und Radlader ZW310-6 funktioniert schneller, als wenn ein Dumper be- und entladen würde, in dieser Kombination werden meist gut 600 m³ bis 700 m³ pro Tag verarbeitet.

Maschinen und die Technik über alles: Daher weiß ich, dass die Maschinen heute keine riesigen technischen Unterschiede mehr haben, sondern sich lediglich in einzelnen Leistungsmerkmalen unterscheiden. Die Hitachis haben sich die letzten Jahre bei uns bewährt, das Preis-Leistungsverhältnis passt, sie laufen zuverlässig. Wichtiger ist uns aber die persönliche Betreuung und die Tatsache, dass wir mit der Person vertrauensvoll zusammenarbeiten können. Nur so funktioniert bei uns eine Geschäftsbeziehung.« §


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ENGCON – TRIMBLE

Baggerlöffel automatisch immer im perfekten Neigungswinkel

Engcon und Trimble wollen die Effizienz erhöhen: Baggerlöffel automatisch immer im perfekten Neigungswinkel.

ngcon und Trimble arbeiten seit Jahren daran, die Produkte und Funktionen des jeweils anderen zu integrieren und zu nutzen. In den vergangenen Jahren beispielsweise konnten Kunden Engcons Positionierungssystem (ePS) zusammen mit Trimbles Aushubsystem Earthwork einsetzen. Dabei erhält der Bag-

GS5x0-Sensoren und die Softwareversion 1.7.0. oder neuer beinhaltet. Zudem benötigen Anwender die entsprechenden Lizenzen. »Die Zusammenarbeit mit Engcon hat sehr gut funktioniert. Die Arbeit an der automatisierten Neigungsfunktion ist ein sehr erfolgreiches Projekt«, sagt Fredrik Eklind, bei Trimble Pro-

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gerfahrer auf dem Monitor in der Kabine immer die exakte Position des Baggerlöffels angezeigt. Nun machen die Unternehmen den nächsten Schritt in der Zusammenarbeit: Trimble bietet jetzt auch eine automatische Neigungsfunktion für Engcons Tiltrotatoren in Kombination mit dem Earthwork-System an, das

ENGCON

Der schwedische Tiltrotatorenanbieter Engcon hat mit Trimble, Spezialist für Maschinensteuerungs- und Baggerleitsysteme, eine Funktion entwickelt, die den Baggerlöffel automatisch immer im perfekten Neigungswinkel hält. Das bedeutet, dass sich der Baggerfahrer nur auf die Einhaltung der richtigen Höhe und Drehung konzentrieren muss. Mit dieser Funktion soll die Effizienz und Rentabilität bei Baggerarbeiten nochmals gesteigert werden.

duktmanager in der Abteilung Maschinensteuerung, Tiefbau und Konstruktion. »In der Bauwirtschaft steigen die Anforderungen des Marktes an Produktivität, Wirtschaftlichkeit und Automatisierung. Durch die aus der Kombination von Engcons Steuerungssystem DC2 und unserem 3D-

Jubiläum für Bobcat – mehr als 10 000 »E10«-Minibagger in zehn Jahren

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er inzwischen E10z (Zero Tail Swing) genannte Kurzheckminibagger wird in der Vermietung sowie für Bau-, Abbruch-, Sanierungs-, Landschaftsbau-, Aushubund Entwässerungsarbeiten eingesetzt. Die Einführung des E10 war 2008 ein Meilenstein in Bobcats Geschichte und in der Entwicklung der Kompaktbaggerflotte des Unternehmens. Beim E10 handelte es sich wie beim E08 um die ersten Baggermodelle, die von Anfang bis Ende vollständig in Europa entwickelt und gebaut wurden. Bei einem Maschinengewicht von 1 066 kg erzielt der E10z seine maximale Grabtiefe bei 1,82 m. Das zweitkleinste Modell im Bobcat-Baggersortiment ist leicht zu transportieren. Neben dem einfahrbaren Unterwagen, durch den die Maschinenbreite auf nur 710 mm verringert werden kann, erleichtert der integrierte, klappbare TOPSUmkippschutz das Durchfahren von niedrigen Öffnungen, sodass auch innerhalb von Gebäuden oder Kellern gearbeitet werden kann. Nach Erreichen der Arbeitsposition lässt sich der Unterwagen auf eine Breite von 1 100 mm ausfahren. §

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WWW.TOMASHERCOG.COM

o DOOSAN/BOBCAT – Bei Bobcat ist im Vorjahr das bereits 10 000. Exemplar des 1-t-Minibaggers E10 vom Band gelaufen – im selben Jahr, in dem die Maschine ihren 10. Geburtstag feierte.

Mehr als 10 000 Exemplare des E10 sind bei Doosan-Bobcat bereits vom Band gelaufen.

Umschaltventilatoren zur Kühlerreinigung

mehr Kühlung

mehr Leistung

mehr Nutzung


DC2-Integration ermöglicht neue Möglichkeiten Das DC2-Steuerungssystem von Engcon wird direkt im Trimbles Android-Display über Trimble App Central zum Download bereitgestellt. Das ermöglicht die Fernwartung von DC2 direkt über das große Trimble-Display und die Internetverbindung des Grabsystems – unabhängig davon, welches Mobiltelefon der Kunde nutzt. »Das ist ein großer Schritt in Richtung Plattformunabhängigkeit, und Trimble hat die Entwicklungsarbeit sehr positiv aufgenommen«, sagt Peter Huczkowsky, verantwortlich für die Entwicklung der Steuerungssysteme von Engcon und des Gemeinschaftsprojekts mit Trimble. §

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MTS – MASCHINENTECHNIK SCHRODE

»MTS-Navi« ist jetzt auch auf der Raupe im Einsatz Eine mit dem MTS-Navi bestückte Raupe sparte dem Unternehmen AS-Bau Hof auf seiner jüngsten Baustelle eine aufwendige händische Absteckung und Nachprofilierung, die beide bei der üblichen Erstellung eines 1,6 km langen Radwegs in Oberfranken angefallen wären.

ie Ersparnis durch die MTSNavi-Unterstützung schätzt Geschäftsführer Thomas Dick zufrieden auf rund 1,5 Mann-Monate. »Darüber hinaus konnte un-

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Fakten Systemanforderungen für die automatische Neigungsfunktion > Trimble-Grabsystem: Erdarbeiten mit GS5x0-Sensoren und Softwareversion v1.7.0. oder neuer. Es werden keine bisherigen Hybridsysteme unterstützt. > Engcon-Tiltrotatoren: Alle Neigungsmodelle ab EC209 mit ePS-Rotationssensor.

ser Polier die von der ursprünglichen Planung abweichenden und vom Bauherren nachträglich vorgenommenen örtlichen

Anpassungen mittels Rover schnell und einfach selber aufnehmen und dem Raupenfahrer zur Verfügung stellen.« Im weiteren Bericht über den Einsatz des MTS-Piloten hebt Dick die Kompatibilität der Bausteine untereinander hervor: »Wir können das MTS-Navi mit einem Klick aus der Raupe entfernen, um es mit dem nächsten Klick am Rover des Poliers zu befestigen und von hier aus später wieder mit einem weiteren Klick im Bagger zu platzieren. Das kommt hinsichtlich der Investitionskosten natürlich deutlich günstiger als ein fest installiertes Gerät.« Auch über den Workflow der Datenaufbereitung äußert sich Dick zufrieden: »Das Ingenieurbüro lieferte uns die Pläne als 2DDaten. Aus dem Höhen- und Lageplan erstellten wir das DGM, das der MTS-Support dann noch minimal überarbeitete und so NAVI- und Rover-fähig machte. Die satellitengestützten Bauarbeiten verliefen dank der eingesetzten MTS-Basis durchweg störungsfrei, obwohl eine Schlucht, die der Radweg queren musste, den Empfang der Korrekturdaten erschwerte. Noch ein Pluspunkt: Die durch den Polier korrigierten Plandaten konnten wir

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Baggersystem resultierende automatische Neigungsfunktion reagieren wir nicht nur auf die Marktanforderungen, sondern erhöhen auch den Bedienkomfort für den Anwender«, betont Fredrik Eklind weiter.

später als digitales Aufmaß für die Abrechnung nutzen.« Auf dem Weg zur perfekten Abwicklung der digitalen Baustelle fehlt aus Sicht des erfahrenen Bauunternehmers nun eigentlich nur noch ein Schritt: »Ideal wäre, wenn wir die Plandaten nicht erst in 2D, sondern gleich in 3D erhalten. Denn dann würden wir uns die Datenaufbereitung sparen können, mit der im Endeffekt nur ein Aufwand, aber kein Nutzen verbunden ist.« §

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ROTOTILT – TRIMBLE

Der Baggersteuersystemhersteller Trimble kombiniert seine Technik mit dem Schwenkrotatorsystem von Rototilt. Die neue Funktion Automatic Grade Control sorgt dafür, dass der Schwenkwinkel automatisch an das im Baggersteuersystem hinterlegte Modell angepasst wird und der Fahrer sich somit auf Höhe und Drehung konzentrieren kann. rimble und Rototilt unterstützen neu die automatische Ausrichtung des Schwenkwinkels auf das im Baggersteuersystem hinterlegte Modell. Der Fahrer kann seine Aufmerksamkeit somit auf den Boden richten und braucht lediglich Höhe und Drehung zu kontrollieren. »Die Funktion Automatic Grade Control ist extrem zeitsparend und kommt dem Wunsch unserer Kunden nach. Aufgrund steigender Anforderungen an Produktivität und Wirtschaftlichkeit in der Branche wächst auch der Automatisierungsbedarf. Daher ist die Integration mit Rototilt ein naheliegender Schritt«, berichtet Fredrik Eales, Product Manager Machine Control bei Trimble.

ROTOLIT

Automatischer Schwenkwinkel mit dem Schwenkrotator

T Wir nehmen ein deutlich steigendes Interesse der Kunden an unserer Positionierungslösung RPS wahr. Automatisierte Funktionen sorgen dafür, dass der Baggerfahrer noch intelligenter arbeiten kann, mit mehr Präzision und Effizienz.« Sven-Roger Ekström, Produktmanager bei der Rototilt Group

Automatic Grade Control ist bei Rototilts Positionierungslösung RPS enthalten. Kunden mit Rototilts Steuersystem ICS mit integrierten Sensoren können RPS aktivieren und so den Schwenkrotator in das Baggersystem von Trimble einbinden. »Wir nehmen ein deutlich stei-

gendes Interesse der Kunden an unserer Positionierungslösung RPS wahr. Automatisierte Funktionen sorgen dafür, dass der Baggerfahrer noch intelligenter arbeiten kann, mit mehr Präzision und Effizienz«, erklärt SvenRoger Ekström, Produktmanager bei der Rototilt Group §

Fakten Systemvoraussetzungen > Tiltrotator R3-R9 von Rototilt mit dem Steuersystem ICS, Softwareversion 2.12.4 oder höher, sowie Rototilt Positioning Solution (RPS). > Die Baggersteuersystemplattform Trimble Earthworks mit GS520-Sensoren und Softwareversion 1.7.0 oder höher. Die Nutzung der Funktion erfordert eine separate Lizenz. > Baggersysteme von Leica unterstützen Automatic Grade Control bereits.

Weltweit im Kanalbaueinsatz

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uch in Spanien und Bolivien werden Backenbrecherund -Sieblöffel des italienischen Unternehmens MB Crusher zur Füllmaterialgewinnung eingesetzt. So sind in Spanien zwischen Malaga und Marbella ein Backenbrecherlöffel und ein Sieblöffel von MB bei der Verlegung einer Wasserleitung in einem weit von Ortschaften entfernten Gebiet zum Einsatz gekommen. Mit den MB-Anbaugeräten konnte sowohl das Feinmaterial zur Abdeckung der Wasserrohre wie auch das Grobmaterial zum Auffüllen des ausgehobenen Kanals vorbereitet werden. Die Wartung der MB-Anbaugeräte erfolgte dabei grundsätzlich vor Ort, der aufwendige Weg in Werkstatt kann damit entfallen. Die Fräsentrommeln lassen sich auf der Baustelle ausbauen. Zu den weltweiten Einsatzbeispielen der MB-Technik zählt auch eine erfolgreich gelöste Aufgabe in Bolivien: An der Gasoducto Sucre-Potosì in den Anden war eine MB-Fräse in mehr als 4000 m Höhe eingesetzt (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 7/18, Seite 53). §

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MB CRUSHER

o MB CRUSHER – Die weltweiten PipelineInfrastrukturprojekte machen Baumaßnahmen auch an abgelegenen Orten notwendig, die für große Brech- und Siebanlagen nicht zu erreichen sind. Mit den an die Bagger vor Ort angebauten MB-Backenbrecher- und -Sieblöffeln lässt sich hingegen Aushub weiter bearbeiten, zerkleinern und sieben, um das Material dann wieder zu verfüllen.

Eine MB-Anbaufräse wusste in den Anden auf 4 000 m Höhe beim Bau der Gasoducto Sucre-Potosì zu punkten.


MIT MEINEM NEUEN CAT schaffe ich jetzt noch mehr weg. Denn die neuen Radlader Cat 972M XE verbrauchen im Dauereinsatz in meinen Sand- und Kieswerken im Schnitt gerade mal 13 Liter in der Stunde, nochmal deutlich weniger als die ohnehin schon supersparsamen Vorgänger. Dahinter steckt das einzigartige Automatikgetriebe und der umweltfreundliche Stufe IV-Motor von Cat. Es stimmt schon – mit Cat Maschinen erreicht man die günstigsten Kosten pro Tonne. Mit den besonders sparsamen Maschinen von Cat

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J. Hans Georg Nowotnik, Inhaber der Blatzheimer Sand- und Kieswerke, Erftstadt

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Wir nehmen uns im Schadensfall viel Zeit für den Kunden.« David Haas

VERSKONZEPT HAAS

Deckungslücken schließen und individuelle Lösungen finden Als Versicherungsmakler haben sich die neun Mitarbeiter der Verskonzept Haas GmbH auf die Beratung und Betreuung von Unternehmen aus der Baubranche spezialisiert. Zusammengearbeitet wird mit allen großen Versicherungsgesellschaften, wie Allianz, Ergo oder Generali. Im Gegensatz zu einer Generalagentur ist das Unternehmen dabei nicht an einen bestimmten Versicherer gebunden, weshalb Kunden ihre Tarifoptionen vergleichen können. Abheben möchte sich Verskonzept mit kompakten Versicherungslösungen sowie transparenten Vertragsinhalten. Gerade bei kleineren Unternehmen sieht David Haas, Geschäftsführer der Verskonzept Haas GmbH, großen Handlungsbedarf. Im Gespräch mit Redaktionsmitglied Dan Windhorst berichtet der 28-Jährige von Stolpersteinen in der Umweltversicherung und davon, wie wichtig eine individuell zugeschnittene Beratung sein kann – insbesondere dann, wenn die Zukunft ganzer Unternehmen davon abhängig ist.

den. Ein wichtiges Werkzeug ist da sicherlich die »Lectura-Liste« (auch bekannt als »SchwackeListe«), um einen Überblick zu erhalten. Aber das allein reicht nicht aus. Ein guter Versicherer prüft jeden Kundenbedarf individuell und sucht genau die Versicherungslösungen, die für sein Unternehmen in der Baubranche am sinnvollsten ist. Wir sprechen in der Baubranche in der Regel von hohen Summen. Die großen Maschinen sind teuer, die Zeitfenster knapp bemessen und die Richtlinien und Regeln sehr umfangreich. Tauchen dabei unerwartete Probleme mit der Versicherung auf, kann sich das schnell mal auf das gesamte Unternehmen auswirken.

bauMAGAZIN: Wo sehen Sie für die Baubranche oder Bauindus-

bauMAGAZIN: Verskonzept bietet Versicherungslösungen für

trie aktuell den größten Handlungsbedarf? Gibt es zum Beispiel kategorisch unterversicherte oder Hochrisiko-Bereiche?

viele Bereiche an. Welcher ist der aktuell umsatzstärkste?

Dan Windhorst Das bauMAGAZIN-Interview mit DAVID HAAS, Geschäftsführer der Verskonzept Haas GmbH

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Haas: Den größten Handlungsbedarf sehe ich bei den Unterversicherten. Und das betrifft vor allem alte Verträge, vorwiegend bei kleineren Unternehmen. Da wird irgendwann mal etwas abgeschlossen und verschwindet dann für viele Jahre im Aktenschrank. Damit der Kunde im Schadensfall aber nicht im Regen steht und keine Deckungslücken existieren, sollten diese Verträge regelmäßig überprüft und gegebenenfalls erneuert wer-

Haas: Am stärksten vertreten sind derzeit KfzVersicherungen und die betriebliche Haftpflicht. Gerade in der Baubranche kann ein falsch- oder nichtversicherter Schaden schnell für extrem hohe Kosten sorgen. Wir decken aber auch Bereiche wie Maschinen, Umwelt, Transport, Bürgschaft, Mietpolice, Fuhrpark und Bauleistung ab. bauMAGAZIN: Über die »bagger+co«-Maschinenversicherung

bieten Sie Versicherungslösungen für neue Baumaschinen: Mit


Haas: Ich denke, das sind mehrere Sachen. In erster Linie punkten wir mit dem Preis und der guten Betreuung. Wir nehmen uns im Schadensfall viel Zeit für den Kunden und schauen, ob alle Angaben auch wirklich richtig sind, um Probleme in der Abwicklung zu vermeiden. Außerdem bieten wir viele Zusatzleistungen und haben die Selbstbehalte reduziert. bauMAGAZIN: »bagger+co« übernimmt im Schadensfall die

Kosten für ein Leihgerät: Gibt es Kooperationen mit Herstellern? Strebt Verskonzept Haas in der Zukunft vielleicht sogar einen eigenen Fuhrpark an? Haas: Nein, das wäre zu umfangreich. Außerdem haben viele Kunden bereits Verträge mit Herstellern. Wir wollen diesen Bereich bewusst schlank und flexibel halten. Wenn unsere Kunden im laufenden Betrieb eine defekte Maschine haben, dann muss alles schnell gehen. Auf der Baustelle ist Zeit nun mal Geld. Der Unternehmer oder Betreiber kann sich frei für eine Ersatzmaschine entscheiden, und wir zahlen die Rechnung. Die Grenze liegt aktuell bei 10 000 Euro und einer maximalen Dauer von einem Monat. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Maschinenausfall kompensiert wird und die Arbeit möglichst schnell wieder aufgenommen werden kann. bauMAGAZIN: Ein weiteres Thema ist »Nature Protect«. Es han-

delt sich dabei um eine Umweltschadensversicherung: Was genau wird damit abgedeckt? Was sind die Leistungen? Haas: Das Problem bei normalen Umweltversicherungen ist, dass die nur dann greifen, wenn auch wirklich ein Umweltschaden vorliegt. Soll heißen, eine reine Kontamination ohne eingetretenen Umweltschaden wird bei der klassischen Umweltschadensversicherung nicht berücksichtigt. »Nature Protect« soll genau das mit einem umfangreichen Konzept abdecken. Erhält ein Kieswerkbetreiber zum Beispiel kontaminiertes Material und hat keine Ahnung woher es stammt, steht er vor einem riesigen Problem. Nehmen wir an, es

ist mit Chemikalien belastet, dann greift unsere Versicherung auch dann, wenn noch kein Umweltschaden vorliegt. Natürlich prüfen Experten im Schadensfall, ob das kontaminierte Material auch wirklich unwissentlich auf das Gelände gelangt ist oder ob der Besitzer vorsätzlich gehandelt hat. bauMAGAZIN: Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation der

Baubranche? Haas: Alle haben viel zu tun. Der Boom hält an, und das bekommen auch wir Versicherer zu spüren. Mein Bruder ist ebenfalls in der Baubranche im Straßen- und Tiefbau tätig und deshalb unterhält man sich viel über die Situation. Ein wichtiges Thema ist zum Beispiel der Fachkräftemangel: Viele unserer Kunden, vor allem wenn sie aus den ländlichen Regionen stammen, suchen händeringend nach Personal, finden aber kaum neue Mitarbeiter.

10Euro 000 Bei einer defekten Maschine kann sich der Unternehmer frei für eine Ersatzmaschine entscheiden – bis 10 000 Euro übernimmt Verskonzept Haas dann die Rechnung.

bauMAGAZIN: Wohin soll die Reise künftig gehen? Sieht sich Verskonzept Haas für die Zukunft gewappnet? Gibt es Bereiche, die das Portfolio Ihres Unternehmens erweitern können?

Haas: In diesem Jahr gehen wir noch stärker auf den Bereich der Betriebshaftpflicht ein. Gerade bei kleineren Betrieben ist Unterversicherung ein großes Thema. Viele dieser Unternehmen sind einfach schlecht oder schlimmstenfalls gar nicht beraten. Mein Ziel ist es, dass wir 2019 ein einfaches und transparentes Produkt auf den Markt bringen, bei dem jeder Kunde weiß, was er da überhaupt unterschreibt. ™

Unternehmen

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welchen Leistungen können Sie punkten, die andere Anbieter vielleicht nicht anbieten?

Verskonzept Haas hat sich als Versicherungsmakler auf die individuelle Beratung und Betreuung von Unternehmen aus der Baubranche spezialisiert. Aktuell beschäftigt das Unternehmen neun Mitarbeiter und ist in Bayern und Baden-Württemberg vertreten. Das Produktportfolio beinhaltet neben der Haftpflicht- und Maschinenversicherung auch Versicherungslösungen für Umwelt, Transport, Fuhrpark, Bürgschaft, Mietpolice und Bauleistung. Besonderen Wert legt Verskonzept Haas auf das Durchsuchen bestehender Versicherungsverträge, um Deckungslücken und Einsparmöglichkeiten aufzuzeigen. Angeboten werden in diesem Zusammenhang individuelle und kostenlose Vertragsanalysen.

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CEMO

Beim Lagern, Befüllen und Entleeren von IBC-Behältern (Intermediate Bulk Container – Großpackmittel) sollten Auffangwannen untergestellt werden, um sicherzustellen, dass auch bei Handhabungsfehlern keine Betriebsmittel in die Umwelt gelangen. Bislang waren solche Auffangwannen, die das Gewicht des IBC samt seinen 1 000 l Inhalt tragen, schwer, unhandlich und sperrig. Der Umweltspezialist CEMO sieht nun dieses Problem als gelöst an.

1 500 N Kilogramm Je nach Lagerungsvorgabe und Be- bzw. Entladungsart gibt es die Wannen mit je 1 100 l Inhalt in unterschiedlichen Versionen. Die hohe Bauform für einen Behälter misst 146 cm x 117 cm x 85 cm, 162 cm Länge bei Version mit Abfüllvorsatz und trägt bis zu 1 500 kg.

eue Auffangwannen aus leichtem, dünnwandigem und chemisch widerstandsfähigem Polyethylen wiegen nur 43 kg und lassen sich auch von Hand leicht umsetzen. Das Gewicht der gefüllten IBC wird bei dem neuen Konzept durch ein eingelegtes Stützkreuz aus PE aufgefangen. Für eine platzsparende Lagerung der ungenutzten Wannen lassen diese sich ineinander stapeln und mit einge-

arbeiteten Staplertaschen auch maschinell bewegen. Je nach Lagerungsvorgabe und Be- bzw. Entladungsart gibt es die Wannen mit je 1 100 l Inhalt in unterschiedlichen Versionen. Die hohe Bauform für einen Behälter misst 146 cm x 117 cm x 85 cm, 162 cm Länge bei Version mit Abfüllvorsatz und trägt bis zu 1 500 kg. Die breite Version für zwei Behälter liegt mit 223 cm x 146 cm x 44 cm bei 3 000 kg Tragfähigkeit. Die Last tragen jeweils zwei PE-Stützkreuze, die bei der hohen Version übereinander und bei flachen nebeneinander liegen. Darauf kommen optional noch PE-Lochplatten oder ein verzinkter Stahlgitterrost. Das Eigengewicht der Einzelwanne liegt bei 43 kg mit

RAINER HERZOG

Auffangwannen für IBC-Container setzen auf PE statt Stahl

Stabil und dabei leicht, die platzsparend stapelbaren IBC-Auffangwannen. Stützkreuz, bei 53 kg, mit PELochplatte und bei 63 kg mit Stahlrost, die Doppelwanne kommt entsprechend auf 47 kg, 67 kg bzw. 87 kg. Das Gesamtgewicht verteilt sich dabei auf Wanne, zwei Kreuze und den Rost, die als Einzelteile bequem transportiert werden können. §

Für mehr Produktivität und eine geringere Umweltbelastung auf der Baustelle

armix-Bagger ist ein Mini-Silo aus Edelstahl mit einem Fassungsvermögen von 3 m³, der die Betonbeladung beschleunigen und zugleich ein akribisch genaues Mix-Design gewährleisten soll. Die Anlage besteht aus einem Behälter mit Lastzellen, über die die per Zementsack oder auch Big-Bag zugegebene Materialmenge ermittelt wird. Mittels Schnecke wird der Inhalt dann in den Carmix-Betonmischer befördert. Jeder Schritt wird über einen motorbetriebenen Hydraulikantrieb gesteuert. Damit kann Carmix-Bagger auch auf Baustellen eingesetzt werden, auf denen kein Strom zu Verfügung steht. Der Einsatz von Carmix-Bagger verspricht neben einer Arbeitserleichterung für das Bedienpersonal auch eine entsprechende Produktivitätsteigerung und geringere Kosten. Carmix-Bagger kann per Gabelstapler transportiert werden, dank der kompakten Größe passt die Anlage in einen halben 20'-Container. Die Tatsache, dass

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Jeder Schritt wird über einen motorbetriebenen Hydraulikantrieb gesteuert.

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METALGALANTE CARMIX

o METALGALANTE CARMIX – Der italienische Anbieter selbstladender Betonmischer und mobiler Betonzentralen Metalgalante hat sein Angebot um die Neuheit Carmix-Bagger erweitert, mit der nicht nur alle Metalgalante-CarmixAnlagen kompatibel sind, sondern auch ein Produktivitätsplus auf der Baustelle versprochen wird.

Carmix-Bagger kann auch auf Baustellen eingesetzt werden, auf denen kein Strom zur Verfügung steht. Zement-Big-Bags direkt geladen werden können, reduziert die potenzielle Staubfreisetzung. Auch die Produktivität profitiert davon – Carmix-Bagger kann pro Zyklus bis zu drei 1-m³-Big-Bags aufnehmen. »Nach Einführung von Trailer Pump in den vergangenen Jahren und aktuell Carmix-Bagger können wir jetzt einen Komplettservice anbieten, der die innovative Technik und digitale Methoden der Betonzentralen auf alle Baustellen bringt – auch auf die schwierigsten«, betont Manuela Galante als Marketingleiterin von Metalgalante Carmix. §


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WÖRMANN

Mobiler Aufenthaltsraum auf der Baustelle Wörmann aus dem oberbayerischen Hebertshausen hat sich neben dem Vertrieb von LkwAnhängern für den Baubereich nun auch auf die Entwicklung von Bauwägen spezialisiert. Gerade bei größeren Bauprojekten oder im Winter ist der Bedarf nach einem vor der Witterung geschützten Arbeits- und Aufenthaltsraum vorhanden, um beispielsweise Besprechungen abzuhalten oder die Mittagspause darin zu verbringen. erienmäßig ist der Wörmann-Bauwagen – lieferbar neben einer Länge von 3,8 m auch in den Längen 4,5 m, 5 m und 6 m – als Schnellläufer in ei-

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Feuchtraumleuchte, Elektroheizung und ein Windschutzvorhang sorgen für eine angenehme Atmosphäre.

ner 100-km/h-Ausführung erhältlich. Der Sandwich-Polyester-Aufbau ist thermoisoliert. Ein Podest aus Alu-Riffelblech erleichtert den Einstieg, die Eingangstüre ist im Bug abschließbar. Die Innenausstattung besteht aus einem Tisch sowie zwei Truhensitzbänken mit klappbarem Deckel, was zusätzlichen Stauraum schafft. Eine Garderobe mit vier Kleiderhaken ermöglicht das Ablegen von Arbeitskleidung. Die Elektroheizung sorgt für Wärme, der Windschutzvorhang vor der Einstiegstüre hält Kälte und Wind zusätzlich ab. Zur Lüftung ist ein kippbares Fenster mit Einbruchschutz an der Heckseite integriert. Des Weiteren verfügt der Bauwagen über einen 230-VStromanschluss mit FI-Schutzschalter, Innenbeleuchtung und zwei Doppelsteckdosen.

Individueller Ausbau

WÖRMANN

Tisch mit zwei Sitzbänken.

Mehr Stauraum dank der aufklappbaren Truhensitzbänke.

Durch seine vier Abstellstützen kann der Bauwagen von Baustelle zu Baustelle transportiert und dort flexibel abgestellt und eingesetzt werden. Der Bauwagen kann individuell ausgebaut werden und beispielsweise um einen Kühlschrank, eine Küchenzeile, eine Toilette oder einen Kleiderschrank ergänzt werden. Der Anhänger eignet sich auch als Kombifahrzeug von Aufenthalts- und Büroraum bzw. Aufenthalts-, Material- oder Werkzeugraum. §

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SCHWARZENBACH FOTOGRAFIE

Direkt von der Baustelle ins Büro

Von AS-Bau Hof durchgeführte Flächenverdichtung bei den Erschließungsarbeiten im Gewerbegebiet der oberfränkischen Gemeinde Döhlau.

o 123ERFASST.DE – Um handgeschriebene Stundenzettel zu eliminieren und sowohl die Poliere als auch die Personalabteilung zu entlasten, hat sich das oberfränkische Unternehmen AS-Bau Hof vor drei Jahren für ein System zur Zeiterfassung und mobilen Projektdokumentation aus dem Hause 123erfasst.de entschieden.

as Unternehmen AS-Bau Hof hat sich auf den Tief-, Straßen- und Rohrleitungsbau sowie Ingenieur-, Industrie- und Gewerbebauten spezialisiert. Mit 140 Mitarbeitern wickelt man Bauprojekte in Oberfranken, dem südlichen Thüringen und Sachsen ab. In einem dreimonatigen Pilotprojekt wurde von einem Teil der Mitarbeiter die Handhabung des Programmes und die Funktionalität der Zeiterfassung getestet. Nachdem alle Poliere mit Smartphones und mit der 123erfasst-App ausgestattet waren, startete vor rund zwei Jahren der Praxisbetrieb.

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Automatisierte Datenübertragung 123erfasst besteht aus einer App in Verbindung mit einer Datenbank und einer Software für die Administration, das Lohnbüro und die Projektabteilung. Von einem Server aus wird die Software gesteuert. Per SmartphoneApp sammeln die Mitarbeiter Unternehmens- und Projektinformationen mobil. Die Übertragung erfolgt automatisiert und verschlüsselt im Hintergrund. Sollte auf der Baustelle ein Funkloch herrschen, erfasst der Anwender die Daten offline, die Übertragung erfolgt später.

Kran-, Gabelstapler & Erdbaumaschinen-Schulung, Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen sowie Gefahrgutbeauftragter (Verkehrsträger Straße) Gerald Seher (Ausbilder) Friedhofstraße 5 63874 Dammbach Mobil: (01 60) 2 53 85 36 E-Mail: gerald.seher@t-online.de

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Morgens melden sich die Poliere auf der Baustelle an und buchen ihre sowie die Anwesenheitszeit der Kolonne. Die App überträgt die eingegebenen Daten auf den Server, sodass diese der Personalabteilung digital zur Verfügung stehen. In der Software können die Anwender ihre Kalender mit unterschiedlichen Arbeits- und Pausenzeiten hinterlegen. Auch können firmeninterne Zuschläge für Überstunden, Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit, Verpflegungszuschüsse, aber auch Auslösungen, Entfernungspauschalen, Saison-Kurzarbeitgeld, witterungsbedingter Arbeitsausfall und sonstige Auslagen und Fehlzeiten gespeichert werden. Das System ergänzt die erfassten Stunden dann über die hinterlegten Informationen. Die Lohnabteilung muss keine handschriftlichen Zettel mehr einsammeln und manuell Daten eingeben. Der Aufwand für Kontrollen gehört ebenso wie fehlerhafte Dateneingaben der Vergangenheit an. Das Zahlenmaterial liegt in dem Moment im 123office in der Zentrale vor, wenn der Mitarbeiter die Zeiten auf der Baustelle eingegeben hat. Ist-Zustand sofort per Foto im Büro verfügbar Mittlerweile nutzt AS-Bau Hof das Programm auch zur Fotodokumentation. So nehmen die Mitarbeiter auf der Baustelle per Smartphone den Ist-Zustand auf und zeichnen den Bauablauf per Fotodokumentation auf. Die Aufnahmen werden in der App gespeichert, der Baustelle zugeordnet, auf den Server geladen und stehen den entsprechenden Projektbeteiligten je nach Berechtigung zur Verfügung. Dabei können das Mobilgerät und die 123-App nahtlos weitergenutzt werden. Das Hochladen der Bilder für die sachgemäße Baustellendokumentation erfolgt automatisch im Hintergrund – vom Anwender unbemerkt. Per 123erfasst erfolgen auch die Tagesberichte der Lkw-Fahrer, zudem plant AS-Bau für 2019, 123erfasst zur Geräteverwaltung einzusetzen, schließlich können die Mitarbeiter nicht nur ihre Zeiten per App auf dem Handy erfassen, sondern auch die Baumaschinen und deren Einsätze protokollieren. §


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HERAS

Baumatten bieten effektiven Lärmschutz Baulärm kann krank machen. Um sich davor zu schützen, gibt es viele Möglichkeiten. Mit Heras-Schutzmatten lässt sich der gewünschte Lärmschutz laut Herstellerangabe effektiv umsetzen. Die Matten können beispielsweise an Bauzäunen befestigt werden, um einen kleinen Bereich oder ein größeres Gelände abzuschirmen.

s gibt verschiedene Lärmschutzvorschriften, die den Schutz von Anwohnern, Passanten und der restlichen Umwelt zum Ziel haben. Zunächst ist die Zeit, in der Bauarbeiten durchgeführt werden dürfen, begrenzt: Hat die Gemeinde keine Ausnahmeregelung gestattet, darf aus-

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Grenzwerte einhalten HERAS

Lärmschutzmatten von Heras haben geräuschabsorbierende Eigenschaften und reduzieren den Baulärm um bis zu 20 dB(A).

handelt es sich um einen Durchschnittswert für den gesamten Tag. Wird an einem Tag beispielsweise nur eine Stunde gearbeitet, darf das Bauvorhaben auch einen Lärmpegel von 70 dB(A) erzeugen. Die Praxis hat gezeigt, dass Baulärm meist erst dann zum Problem wird, wenn sich die Anwohner belästigt fühlen. Um Konflikte zu vermeiden, ist ein effektiver Lärmschutz – zum Beispiel realisierbar mithilfe der Mobilzaun-Lärmschutzmatte von Heras – essenziell.

schließlich tagsüber (von 7 Uhr bis 19 Uhr) auf der Baustelle gearbeitet werden. Zu einem gewissen Grad darf von der Umgebung erwartet werden, dass eine zeitweilige Belästigung durch Bauund Abrisslärm geduldet wird. Als akzeptabler Lärmpegel für Baustellen gilt 60 dB(A). Dabei

Lärminduzierte Schwerhörigkeit gehört zu den häufigsten Berufskrankheiten. Deshalb regeln Lärmschutzrichtlinien, wie lange und wie oft Arbeiter welchem Geräuschpegel ausgesetzt sein dürfen. Das Arbeitsschutzgesetz geht von einer Risikogrenze von 80 dB(A) aus. Liegt der Lärmpegel über diesem Grenzwert, ist der Arbeitgeber verpflichtet, Lärmschutzmaßnahmen einzuleiten. Ein effektiver Lärmschutz

Mit LED-Arbeitslampe Licht ins Dunkel des Motorraums bringen o GEDORE RED – Beim Verlegen von Leitungen oder bei Arbeiten im engen Motorraum mangelt es oft an Licht. Damit sich Kabel und Schrauben leichter auffinden lassen, erweitert Gedore Red sein Sortiment um eine LEDArbeitslampe und bringt so Licht an dunkle Arbeitsplätze.

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GEDOR

ie Arbeitslampe besitzt zwei Leuchten – eine 3W-LED-Lampe am Kopf sowie eine COB-LED-Leuchte auf der Vorderseite. Beide gelten als besonders sparsam und liefern ausreichend Licht für Reparaturen und Schraubarbeiten. Die Arbeitslampe aus ABS-Kunststoff besitzt einen um 360° drehbaren Haken zum Aufhängen – damit sind die Hände jederzeit frei. Der magnetische Fuß ist in sechs Stufen um 180° schwenkbar. So kann die Arbeitslampe im Fahrzeugraum platziert werden, um den Arbeitsplatz optimal auszuleuchten, ohne dass lästige Schatten die Arbeit behindern. Aufgrund der handlichen Größe von 155 mm und dem praktischen Gürtelclip auf der Rückseite lässt sie sich bequem von Einsatz zu Einsatz transportieren. Die 3,7-V-Li-Ion Batterie (1 200 mAh) ist mit einem Micro-USB-Anschluss aufladbar. Anschließend kann die Arbeitslampe ohne störende Kabel flexibel eingesetzt werden. Eine Kontroll-LED-Batteriekapazitätsanzeige gibt in fünf Stufen Auskunft über den Ladestatus. Mit einer durchschnittlichen Leuchtdauer von rund drei Stunden ist die LED-Arbeitslampe ein praktischer und unverzichtbarer Helfer in jeder Werkstatt. §

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Lärmschutz umsetzen Besonders schnell und einfach lässt sich laut Hersteller der gewünschte Lärmschutz mit den Lärmschutzmatten von Heras Mobilzaun umsetzen. Die Matten haben geräuschabsorbierende Eigenschaften und reduzieren den Baulärm um bis zu 20 dB(A). Für einen effektiven Lärmschutz können die Matten an Bauzäu-

nen befestigt werden, um einen kleinen Bereich oder ein größeres Gelände abzuschirmen. Die Lärmschutzmatten von Heras Mobilzaun werden bereits in mehreren europäischen Ländern eingesetzt. Eine Verstrebung pro Zaun ist, vor allem weil maximale Stabilität erforderlich ist, bei der Verwendung der Lärmschutzmatte notwendig. In Kombination mit dem HighSecurity-Bauzaun M500 (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 7/18, Seite 76) kann dies eine stabile und lärmreduzierende Lösung für die Baustellensicherung darstellen. •

Videoüberwachung sichert Disco-Rückbau o ISG/MAIBACH – Im Mai letzten Jahres begann das Unternehmen Heermann Abbruch mit dem Rückbau des ehemaligen »Delta Musik Park« in Duisburg. Um Konflikte und Verzögerungen zu vermeiden, nutzten die Verantwortlichen zur Flächensicherung das Überwachungssystem Video Guard Professional der International Security Group (ISG) und von Maibach Velen.

efeiert wurde im »Delta Musik Park« schon lange nicht mehr. Eher galten die übrig gebliebenen Trümmer – das Resultat zweier Brände – als Schandfleck in der Region. Um nun nach einem Sturm zu verhindern, dass Überreste wie etwa lockere Zeltplanen auf eine angrenzende Autobahn fliegen, entschied sich der Landschaftspark Duisburg-Nord als Auftraggeber für den Abriss der ehemaligen Diskothek. Die Arbeiten übernahm die Heermann Abbruch aus Gescher (Münsterland). Zum Schutz der Fläche vor Diebstahl und Vandalismus entschied sich Bauleiter Andre Kloster für den Einsatz von Video Guard Professional der International Security Group (ISG) und von Maibach Velen.

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Baustellensicherung mit System »Mit dem Kameraturmsystem wollten wir neben kriminellen Machenschaften auch das generelle Betreten des Areals durch Unbefugte vermeiden. Denn auf Baustellen ist immer von einer gewissen Verletzungsgefahr auszugehen«, erklärt Kloster. Deshalb wurde das gesamte, 10 000 m² große Gelände durch einen 2 m hohen Zaun eingegrenzt und zur effizienten Sicherung zusätzlich mit Video Guard Professional bewacht. »Um die Fläche lückenlos zu überblicken, suchten wir gemeinsam mit den Sicherheitsexperten von Maibach Velen den optimalen Stellplatz für

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VIDEO GUARD

kann auf vielerlei Arten erreicht werden. Vom individuellen Gehörschutz bis zu Schallschutzwänden mit Lärmschutzmatten gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Rund dreimal die Woche musste die systemeigene Alarmzentrale über die Lautsprecherfunktion eingreifen und unbekannte Personen zum Verlassen der Baustelle auffordern. das System«, so der Bauleiter. Dank der drei verwendeten Ultra-Lowlight-Kameras reichte – trotz vieler verwinkelter Ecken – bereits ein Turm aus. Dieser wurde immer dann eingeschaltet, wenn alle Mitarbeiter das Gelände verlassen hatten. Auf frischer Tat ertappt Dass sich der Einsatz von Videoüberwachung auf der Fläche in Duisburg auszahlt, zeigte sich schnell: Rund dreimal pro Woche mussten die Spezialisten der systemeigenen Alarmzentrale über die Lautsprecherfunktion eingreifen und unbekannte Personen zum Verlassen der Baustelle auffordern. »Dieser Schritt hat meistens gereicht, nur einmal mussten unsere Mitarbeiter die Polizei hinzuziehen«, gibt Rune Happe, Projektleiter bei Maibach Velen, zu verstehen. Mit einer Zange und mehreren Säcken im Gepäck hatte ein Paar auf dem Gelände Stromkabel ausfindig gemacht und wollte diese für den Abtransport zurechtschneiden. Da die beiden nicht auf die Warnungen des Sicherheitsdienstes reagierten, alarmierte dieser schließlich die örtliche Polizei. »Dadurch wurden die zwei noch am selben Abend gestellt«, so Happe. •


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RUGGEAR

Smartes Mobiltelefon für die Kommunikation bei rauen Arbeitsbedingungen

as neue RG725 wird als ein idealer Begleiter für jede Umgebung angekündigt, in der eine zuverlässige und stressfreie Kommunikation auf Knopfdruck benötigt wird. Das RugGear

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RG725 ist mit Push-to-Talk-Design für Industrieanwender ausgestattet, um die Kommunikations- und Workflow-Effizienz in einer Vielzahl von Arbeitssituationen zu steigern. Ein spezieller Einstellknopf ermöglicht eine schnelle Kanalauswahl, so wird es möglich, mit einem Knopfdruck auf die große PTT-Taste, mit dem gewünschten Crew-Mitglied zu sprechen. Als weiteren Pluspunkt nennt RugGear den verriegelbaren Headset-Anschluss – ein 13poliger-PTT-Headset-Anschluss, auch bekannt als Direct Radio Connect. Auch in extremen Situationen, unter rauen Umgebungen und auf lauten Baustellen soll das RG725 voll funktionsfähig bleiben. Ein großer Akku und

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Im RG725 sieht RugGear ein perfektes Gerät für alle, die eine zuverlässige Kommunikation unter schwierigen Arbeitsbedingungen gewährleisten müssen. Das 136,5 mm x 66,5 mm x 24,5 mm messende Gerät wiegt 284 g. Es ist nach MIL-STD-810G besonders geschützt gegen Vibrationen und Stürze aus bis zu 1,5 m Höhe, sein Betriebstemperaturspektrum reicht von – 20 ° C bis + 60 ° C.

RUGGEAR

Als Schlüssel zu guter Kommunikation in rauen Arbeitsumgebungen gilt das richtige »Werkzeug«. RugGear, Hersteller von robusten Mobiltelefonen, will dafür mit dem RG725 jetzt eine ideale Lösung parat halten. Ein Gerät, das so flexibel und schnell zu bedienen ist wie ein WalkieTalkie, aber alle Vorteile eines vollwertigen Smartphones auf Basis von Android 8.1 Oreo bietet.

Zahlen RG725 OS:

Android 8.1 Oreo

Prozessor:

MediaTek MTK 6739WW

ROM/RAM:

16 GB/2 GB

Speicherkarten:

MicroSD memory Micro SDHC bis 128 GB

Kameras:

5MP (Rückseite), 2MP (Vorderseite)

Akku:

5 000 mAh

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Setup für das gesamte Team

ein extra lauter Frontlautsprecher (> 100 dB) unterstützen den Anwender. Vier starke, ultrahelle LED, die als leistungsstarke Taschenlampe bei Nacht fungieren und ein langlebiger 5 000 mAh starker Akku sollen das Gerät zu einem zuverlässigem Begleiter in jeder Situation machen, auch Notfälle bei Dunkelheit können mit einem Druck auf die Kamerataste sofort aufgenommen werden.

»Wir haben das Gerät speziell für Anwender im Außendienst und in rauen Arbeitsbedingungen entwickelt, die auf eine effiziente Kommunikation mit ihren Kollegen angewiesen sind«, kommentiert Oliver Schulte, CEO von RugGear, den Entwicklungsprozess des neuen RG725. »Es ist ein Gerät, das viele verschiedene Funktionen für eine Vielzahl von Arbeitsanforderungen bietet.« §

»Goldener Oktober« am Bau – Umsätze und Auftragseingänge legen zu o HAUPTVERBAND BAU – »Die Bauunternehmen freuen sich über einen goldenen Oktober. Sie haben die zwei Arbeitstage, die ihnen – im Vergleich zum Vorjahr – zusätzlich zur Verfügung standen, genutzt, um ihre hohen Auftragsbestände weiter abzuarbeiten«, berichtet Dieter Babiel als Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.

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Auftragseingang im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten), in Prozent zum Vorjahreszeitraum, nominal. (Quelle: Statistisches Bundesamt).

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ze der größeren Baubetriebe deutlich gestiegen seien, sondern auch die der Kleinbetriebe mit einem bis 19 Beschäftigten. Obwohl deren Beschäftigtenzahl aufgrund des Fachkräftemangels nur minimal über dem Vorjahresniveau liege, hätten sie es geschafft, durch Ausweitung der Überstunden ihre Umsätze zu steigern. »Das für 2019 prognostizierte nominale Umsatzwachstum von 6 % (real von 1 %) lassen wir aber unangetastet. Das Umsatzvolumen wird aufgrund des höheren Niveaus bei ca. 130 Mrd. Euro liegen.« Der Optimismus werde, so Babiel, durch die Entwicklung der Auftragseingänge unterstützt. Schließlich hätten diese im Oktober noch einmal um nominal 21 % (real: + 4,1 %) über dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen. Für die ersten zehn Monate 2018 ergebe sich damit ein Plus von 9,7 % (real: + 4,2 %) – dies sei eine gute Grundlage für das neue Jahr. Die gute Entwicklung spiegele sich – trotz des mittlerweile erreichten hohen Niveaus – auch in dem vom Statistischen Bundesamt berechneten bereinigten Auftragseingang wider, der im Oktober um 1 % über dem Vormonat gelegen hätte.

emäß der Konjunkturindikatoren für das Bauhauptgewerbe hätten die Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten für Oktober 2018 im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Umsatzplus von nominal 20,1 % gemeldet. Preisbereinigt ergebe sich damit immer noch ein Plus von 14,6 %. Im gesamten Zeitraum von Januar bis Oktober hätten die Umsätze nominal um 10,6 % zugelegt (real: + 5,2 %).

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»Umsatzvolumen wird 2019 bei ca. 130 Mrd. Euro liegen« »Wir sehen damit unsere aktuelle Umsatzschätzung für das Gesamtjahr 2018 mehr als bestätigt, so Babiel. Aktuelle Handwerksdaten hätten gezeigt, dass 2018 – im Gegensatz zu 2017 – nicht nur die Umsät-

Mehr Beschäftigte einstellen Um die Aufträge auch in Zukunft zeitnah abarbeiten zu können, planten die Unternehmen, mehr Beschäftigte einzustellen: Immerhin hätte im Rahmen der Herbstumfrage des Deutschen Industrieund Handelskammertages nahezu jeder fünfte Baubetrieb angegeben, seinen Personalbestand 2019 aufzustocken. 76 % der Befragten würden ihren Bestand halten wollen und nur 6 % planten eine Einschränkung, so wenige wie noch nie. »Wir erwarten für 2019 eine Beschäftigtenzahl im Bauhauptgewerbe von 850 000, das wären 2,2 % bzw. 18 000 mehr als 2018 und 140 000 mehr als zum Ende der großen Baukrise im Jahre 2006«, so Babiel. §


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ATLAS COPCO

Mit dem QAC 1450 TwinPower, dem jüngsten Mitglied seiner QAC-Stromerzeugerreihe in Containerbauweise, setzt Atlas Copco auf eine besondere Vielseitigkeit, optimierte Leistung und hohe Kraftstoffökonomie für anspruchsvolle modulare Kraftwerksanwendungen. eim QAC 1450 TwinPower handelt es sich um zwei kompakte 725-kVA-Stromerzeuger, die in einem 20'-ISO-Container untergebracht sind und von V8-Scania-Motoren mit Zweilager-Generatoren angetrieben werden. Diese Konfiguration erlaubt mit einem System für die schnelle Synchronisierung den

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wahlweise unabhängigen oder parallelen Betrieb der beiden Stromerzeuger. Das System ist überdies voll EU-konform. »Unser TwinPower-Konzept bietet über den gesamte Lastbereich hinweg die selbe Leistung und Effizienz, wie ein Paket mit nur einem Stromerzeuger, verbraucht aber bis zu 10 % weniger Kraftstoff«, betont Julio Tomé, Product Marketing Manager der Atlas Copco Power and Flow Division. Der QAC 1450 ist mit einem zentralen Steuerungs- und Überwachungssystem ausgestattet. Es umfasst zwei digitale Qc4003Steuerungen mit nur einem Touchscreen und bietet die Wahl zwischen Inselbetrieb und dem Power-Management-System.

ATLAS COPCO

Mit doppelter Kraft und Vielseitigkeit für modulare Anwendungen Der QAC 1450 wurde für die Anforderungen von Großkunden und für härteste Einsatzbedingungen in den Bereichen Bergbau, Bau, Transport, Öl und Gas sowie Versorgung entwickelt. Der QAC 1450 lässt sich für höhere Flexibilität und wenn ein größerer Energiebedarf vorliegt, wahlweise als eigenständige Einheit im Parallelbetrieb mit weiteren Stromerzeugern oder auch parallel zum Stromnetz einsetzen. Wie Atlas Copco betont, benötigt das System weniger als zwei Stunden Wartung pro 500 Betriebsstunden. Dank TwinPower-Konzept kann das System auch während der Wartungsarbeiten 50 % seiner Gesamtleistung bereitstellen. §

50 %

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Dank TwinPower-Konzept kann das System auch während der Wartungsarbeiten 50 % seiner Gesamtleistung bereitstellen.

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Verkehrswegebau

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Mit der AutoPilotTechnologie können wir bei vielen Projekten Bordsteinprofile zu niedrigeren Kosten einbauen als bisher.«

TOM KUENNEN

Ed Chenault, Fox President

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Beim Inset-Einbau einer Fahrbahn musste der Wirtgen SP 25i auch Steigungen überwinden.

WIRTGEN

Gleitschalungsfertiger-Technologie für die Zukunft Mit moderner Technologie optimiert das Gleitschalungsunternehmen Fox Enterprises in Richmond (US-Bundesstaat Kentucky) jetzt sein Portfolio für den Einbau von Bordsteinen, Rinnen und Randeinfassungen von Parkplatzinseln. Das Unternehmen setzt dabei auf den Wirtgen-Autopilot für den Offset-Einbau. Die vollautomatische 3D-Steuerung für kleine Gleitschalungsfertiger ermöglicht den Einbau selbst in engen Radien. Zum Maschinenpark von Fox zählt inzwischen mit dem SP 25i ein größerer Gleitschalungsfertiger, der sich sowohl für den Offset-Einbau als auch für den Inset-Einbau von Fahrbahnen eignet. ox hat bereits in den Jahren 2012 und 2014 zwei WirtgenGleitschalungsfertiger vom Typ SP 15i mit AutoPilot-Steuerung erworben. Ende 2016 kam dann das nächst größere Modell, der SP 25i, hinzu. »Mit dieser Technologie können wir bei vielen Projekten Bordsteinprofile zu niedrigeren Kosten einbauen als bisher«, berichtet Firmenchef Ed Chenault. »Jede neue Technologie stellt uns natürlich vor Herausforderungen, aber inzwi-

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schen kennen wir die Leistungsfähigkeit der Maschinen. Daher können wir sie immer effizienter nutzen und entdecken immer neue Einsatzmöglichkeiten «, so Ed Chenault.

Absolute Präzision dank AutoPilot »Die AutoPilot-Technologie von Wirtgen ist wirklich toll und ich nutze die 3D-Steuerung jeden Tag«, sagt auch Samantha Chenault, Vice President von Fox Enterprises. »Das regelmäßige An-

wenden ist die beste Strategie, um die Technologie bei unserer Art von Arbeit voranzutreiben und mit der Entwicklung Schritt zu halten.« Häufig fungiert Fox als Subunternehmer, so wie bei der Erweiterung eines Parkplatzgeländes für einen großen Hersteller außerhalb von Lexington (Kentucky). Um gleichzeitig die Entwässerung der Verkehrsfläche zu verbessern, sah ein Auftrag den Einbau von Bordsteinen, Rinnen

und der Randeinfassung von Verkehrsinseln vor. »Mithilfe des AutoPilot haben wir eine große Zahl von Entwässerungsrinnen installiert und Bordstein- und Rinnenprofile so verlegt, dass sie an die Entwässerungsrinnen anschließen«, berichtet Ed Chenault. Im Fall von engen Radien habe man beim Einbau von Bordsteinen mit dem AutoPilot mehr Erfolg als mit Leitdrähten. Wie Chenault erklärt, wählt Fox für den Einsatz des AutoPilot zu-


600 Millimeter Der AutoPilot ermöglicht den vollautomatisierten und qualitativ hochwertigen Einbau kleinster Radien von bis zu 600 mm ohne den Einsatz von Leitdrähten. nächst ein geeignetes Projekt, um dann diese Steuerung entsprechend anzupassen. »Es hängt vom Generalunternehmer ab, für den wir arbeiten. Er muss dem Einsatz der Technologie zustimmen. Wir haben aber festgestellt, dass die meisten Bauunternehmer und Auftraggeber einfach wissen, wie notwendig technologische Verbesserungen sind. Daher begrüßen sie diese Technologie mit offenen Armen«, so Chenault.

sichtigt der Autopilot und umfährt sie automatisch. Das von Wirtgen entwickelte 3D-Steuerungssystem verspricht für Bauunternehmen Wettbewerbsvorteile, eröffnet es doch neue Einsatzgebiete für die Maschinen. Ein digitales Geländeprofil wird nicht benötigt, da die Programmierung des Profilverlaufs bzw. der Profilfigur vor Ort erfolgt. Das System besteht aus einem Computer und einem Bedienpanel. An der Maschine selbst sind zwei GPS-Empfänger

an Masten montiert, die mit einer weiteren GPS-Referenzstation auf der Baustelle kommunizieren. Das System soll sich auch von unerfahrenem Personal nach kurzer Zeit sicher beherrschen laschen. Nach dem Aufstellen der Basisstation und des Lasers auf der Baustelle wird der Gleitschalungsfertiger in die gewünschte Startposition und Fahrtrichtung gebracht. Die Eingabe der Parameter erfolgt per Dreh-Druck-Knopf und über die Funktionstasten des Bediendis-

Die AutoPilot-Technologie von Wirtgen ist wirklich toll und ich nutze die 3D-Steuerung jeden Tag.« Samantha Chenault, Vice President

Reinigungstechnik · Kommunaltechnik

Effizienter arbeiten Der AutoPilot ist ein 3D-Steuerungssystem für die Gleitschalungsfertiger SP 15i und SP 25i. Die Maschinensteuerung kommt zur Ausführung von Offset-Anwendungen und monolithischen Profilen wie Betonschutzwänden und Bordsteinen zum Einsatz. Das System auf GPS-Basis verspricht höchste Präzision und maximale Effizienz nicht nur bei geraden oder komplexen kurvigen Betonprofilen, sondern auch bei geschlossenen Figuren. Der AutoPilot ermöglicht den vollautomatisierten und qualitativ hochwertigen Einbau kleinster Radien von bis zu 600 mm ohne den Einsatz von Leitdrähten. Damit entfallen nicht nur das zeitaufwendige Vermessen, sondern auch das Aufspannen und die Demontage der Leitdrähte. Auch Hindernisse auf der Baustelle wie Kanaldeckel berück-

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WIRTGEN (4)

In sechs Schritten zum vollautomatischen Einbau

Der Gleitschalungsfertiger SP Hier verdankt sein großes Einsatzspektrum der hochflexiblen Positionierung von Gleitschalung und Kettenfahrwerken. Der Anbau von Offset-Gleitschalungen unterschiedlichster Profilform erfolgt wahlweise an der rechten oder linken Seite.

Die Programmierung des AutoPilot ist eine Sache von Minuten. Zuerst wählt der Maschinenführer am Bedienpanel eine Figur aus. Dann gibt er Länge, Breite und Radius der Figur ein, um die Lenkspur des Betonfertigers zu bestimmen. Im dritten Schritt wird der Startpunkt definiert. Anschließend legt der Bediener noch die Maschinenhöhe sowie das Hö-

henprofil fest. Zuletzt wird die Querneigung bestimmt. Ein Lasersensor oder Ultraschallsensor am Gleitschalungsfertiger tastet dabei den Boden ab und sorgt so für die exakte Höhenregulierung. Der vollautomatische Einbau läuft nun an. Einmal programmierte Profilformen können abgespeichert und jederzeit wieder aufgerufen werden. Während des gesamten Prozesses hat der Bediener die vollständige Kontrolle und kann bei Bedarf jederzeit in den automatischen Einbauprozess eingreifen, um zum Beispiel Höhe und Anstellwinkel der Maschine zu variieren. §

Mit dem Wirtgen-Gleitschalungsfertiger Bordsteine wie von Geisterhand herstellen ie verschiedenen Verkehrsbereiche unterteilen in den USA häufig Betongewerke wie Bordsteine. Das können Betonfertigteile sein oder monolithische Profile, hergestellt an Ort und Stelle durch Wirtgen-Inset-/OffsetGleitschalungsfertiger. Für letztere Vorgehensweise entschied sich das Bauunternehmen Ammons & Blackmon. Der SP 15i des Unternehmens hat in einem neuen Wohngebiet in Alabama hunderte laufende Meter Bordsteine hergestellt – und dabei in engen und weiten Radien sowie in unterschiedlichen Höhen und Breiten gearbeitet. Dass auch auf das Spannen von Leitdrähten verzichtet werden kann, zeigt das Neubauprojekt – hier hat der SP 15i sämtliche Bordsteine vollautomatisch hergestellt.

In der Mobile Bay am Golf von Mexiko im US-Bundesstaat Alabama arbeitete ein WirtgenGleitschalungsfertiger SP 15i vollautomatisch.

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WIRTGEN

SP 15i mit gängigen 3D-Steuerungen kompatibel Wie bei vielen Neubauprojekten üblich, stand ein 3DGeländemodell zur Verfügung. Dank zertifizierter Standard-Schnittstelle kann der Betonfertiger SP 15i neben dem 3D-Steuerung AutoPilot von Wirtgen auch mit 3DSystemen anderer Anbieter ausgerüstet werden. Die Daten werden der Maschinentechnik via 3D-Schnittstelle zur Verfügung gestellt, beim Einbau kommen verschiedene Geräte wie RTK-GNSS-Empfänger oder automatische Totalstationen zum Einsatz. Auf der Maschine angebrachte Sensoren erlauben eine präzise Messung, während die Maschine ihre Arbeit verrichtet. Die Sys-

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Umfangreiche Prüfung beim Import externer Datenmodelle, um die beste Einbauqualität sicherzustellen (oben), jedes Objekt lässt sich mit dem Field Rover direkt kontrollieren. So können Wassereinläufe oder auch Hydranten usw. auf Richtigkeit geprüft werden (Mitte), direkte Fehlerkorrektur durch Abrunden von Knicken mit grafischen Editoren (unten).

teme prüfen permanent ab, ob Soll- und Ist-Werte der Einbauparameter übereinstimmen. Stehen bei einem Bauvorhaben keine 3D-Geländemodelle zur Verfügung, können Anwender auch auf den AutoPilot Field Rover von Wirtgen zurückgreifen und direkt auf der Baustelle ein neues, digitales Datenmodell erstellen. Hohe Vielseitigkeit bewiesen Die Baumaßnahme in Alabama zeigte auch, welch unterschiedliche monolithische Profile der SP 15i mit seinen vielen Standard- oder Sonderprofilen für den Offset-Einbau herstellen kann. So standen neben herkömmlichen Bordsteinen auch Gewerke auf der To-DoListe, wie sie typisch sind für die USA – u. a. mit Wasserrinnen kombinierte Bordsteine, flache überfahrbare Wasserrinnen zwischen privaten Einfahrten und öffentlichen Verkehrswegen sowie komplette Bürgersteige. Dabei baute der Gleitschalungsfertiger den Beton in einer Breite von 0,3 m bis 1,8 m und einer Höhe von 15 cm bis 30 cm ein. Weiterentwicklung: Wirtgen AutoPilot 2.0 Der von Wirtgen weiterentwickelte AutoPilot 2.0 kann in Verbindung mit den Modellen SP 15i und SP 25i beliebige Offset- und Inset-Profile inzwischen noch wirtschaftlicher und präziser erstellen. Dazu nutzt das 3D-System ein angefertigtes Datenmodell oder es wird auf der Baustelle ein neues, digitales Datenmodell erstellt – mit dem Field-Rover-Lotstab. Die Software des AutoPilot 2.0 prüft die importierten bzw. neu erstellten Daten automatisch auf Knickstellen für die Lenkung und für die Höhensteuerung. Anwender können unerwünschte Knickstellen in den Modelldaten per grafischer Editoren auf dem Tablet korrigieren. §


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DYNAPAC

Der intuitiv zu bedienende Minifertiger F80W ist für Unternehmen entwickelt worden, die besonderen Wert auf Effizienz und ebenmäßige Qualität legen, die so im Handeinbau nicht erreicht werden können.

Mit der Einführung des neuen, 80 cm breiten Minifertigers F80W erweitert Dynapac sein Produktprogramm um einen Straßenfertiger, der auf die Gegebenheiten von Kleinstbaustellen, engen bzw. schmale Asphaltierflächen sowie Sandbzw. Asphaltarbeiten im Landschaftsbau ausgerichtet ist. Der F80W – ausgestattet mit der gasbeheizten Vibrationsbohle V1300V – ist für Baustellen mit einer Arbeitsbreite von 0,25 m bis 1,65 m geeignet.

DYNAPAC

Maschineller Einbau auf engem Raum

n Kombination mit den Dynapac-Walzen CC800/CC900 und DTR75 soll der Dynapac-Straßenfertiger F80W eine hervorragende Oberflächenqualität und eine gleichmäßige Verdichtung gewährleisten. Dank seines geringen Gewichts von nur 1,2 t und kompakter Abmessungen kann der F80W zusammen mit

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weiteren Geräten auf nur einem Tieflader transportiert werden. Der Hatz-Dieselmotor und robuste Komponenten unterstützen hohe Standzeiten sowie einen einfachen Service und dank der effizienten Gasheizung ist die V1300V-Bohle innerhalb von 15 Minuten auf Betriebstemperatur. »Dieses sehr wirtschaft-

liche Layout in Kombination mit seiner Einfachheit macht den F80W zur optimalen Wahl für eine Vielzahl von Anwendungen auf engstem Raum«, betont Sonja Böttcher, Produktmanagerin für den Minifertiger. »Das sorgt für gleichmäßig verdichtete Schichten und eine hohe Oberflächenqualität.« §

Unternehmen Dynapac ist Anbieter von Erd- und Asphaltwalzen, Straßenfertigern sowie leichter Verdichtungstechnik. Der Hauptsitz befindet sich in Wardenburg, das Unternehmen verfügt über Produktionsstätten in Europa, Südamerika sowie Asien und ist Teil der Fayat-Gruppe.

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TOPCON

Wie die »Baustelle 4.0« fliegen lernt Zwei Jahre lang wurde bei Bad Boll in der Nähe von Stuttgart die »Qualitätsbaustelle der Zukunft« erprobt. In vier Bauabschnitten auf zwei Teststrecken wurde viel darüber gelernt, wie man den Bauprozess stabiler und die Qualität der eingebauten Straßen verbessern kann. Diese Erkenntnisse sind jetzt der Ausgangspunkt für eine neue Praxis, die bereits bei Ausschreibungen gefordert werden soll. Neben Systemlösungsanbieter Topcon engagierten sich in Bad Boll Baumaschinenhersteller Ammann, Softwarehersteller ceapoint und Bauunternehmen Strabag (das bauMAGAZIN berichtete zuletzt in Heft 11/18, Seite 33). etzt hängt es von den Straßenbauverwaltungen ab, inwieweit die Erkenntnisse des Pilotprojekts »Qualitätsstraßenbau 4.0« in die Praxis umgesetzt werden. Zwei Jahre lang hat ein Expertenteam aus vier Unternehmen, unter der Leitung der Industrie-4.0-Experten von Drees & Sommer, in der Praxis erprobt, wie die unsteten Prozesse im Straßenbau verlässlicher und damit die gebauten Straßen hochwertiger und langlebiger werden können. Burkhard Seizer, Infrastrukturberater bei Drees & Sommer, ist davon überzeugt, dass »ein unterbrechungsfreier, digital kontrollierter und gleichmäßiger Straßenbauprozess – von der Asphaltanlage über die Lkw-Anlieferungen zum Beschicker und Fertiger und schließlich zu den Asphaltwalzen – zu einer flächendeckend guten Qualität und damit zu Straßen führt, die weitaus länger halten als bisher.« Wenn so viele Anlagen, Maschinen und Menschen an solch einem Prozess beteiligt sind und auch Wind und Wetter ihre Stolpersteine in den Weg legen, dann

ist es wie beim Klavier spielen: Man muss erst lernen, alle Tasten richtig zu bewegen und miteinander zu kombinieren, um eine wohlklingende Musik zu spielen. Das Pilotprojekt gab allen Beteiligten die Chance, Erfahrungen zu sammeln und miteinander und voneinander zu lernen und dadurch Stabilität in den Bauprozess zu bringen.

Stabilität im Blickfeld Der Schlüssel für die Wirtschaftlichkeit einer Baustelle liegt gerade in der Stabilität. Darin, wie voneinander abhängige und interagierende Wertschöpfungsketten aus den Bereichen Baumaschinen sowie Baustellenumgebung wie auch Baustellennetze und Bauprozessüberwachung zusammengeführt und vernetzt werden, um im gleichen Takt zu laufen. Und ganz praktisch auch darin, wie die Temperatur des Asphalts über den gesamten Prozess, von der Anlage bis zur Verdichtung, im optimalen Bereich gehalten werden kann. Diese Vernetzung ist heute über intelligente Vermessungs-, Hardware-, Software- und Cloud-

Mittels variabler Tiefe und der Topcon-Maschinensteuerung trugen die Fräsen immer genau das richtige Sollmaß ab. Lösungen möglich, wie sie von Topcon geboten und implementiert werden. Sie ermöglichen dabei die Erfassung der Ausgangsund das Setzen der Zielwerte, eine technisch stabile Maschinensteuerung sowie die laufende zentrale digitale Qualitätssteuerung und ein effizientes OnlineMonitoring der gesamten Baustelle.

Faktor 1: Bestandsdatenerfassung und Planung Eine detaillierte Erfassung der Ausgangslage und eine exakte Planung und Projektierung sind das Fundament, auf der die spätere qualitative Ausführung fußt. Anstelle von stundenlangen Querschnittsmessungen des Straßenbestands tritt heute der schnelle 3D-Scan. Der eingesetzte RD-M1-Scanner von Topcon wird auf ein Fahrzeug montiert

TOPCON

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Innerhalb von drei Jahren wurde über vier Bauabschnitte hinweg der Qualitätsstraßenbau 4.0 erprobt. 48

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und kann bei Fahrgeschwindigkeiten bis 100 km/h die Fahrbahnoberfläche erfassen, ohne Fahrspuren sperren zu müssen. Die Daten fließen in die von Topcon entwickelte Magnet-Software und werden dort zu Punktwolken und letztendlich zu einem Modell der Fahrbahn verdichtet. Die Quer- und Längsneigungen sowie Verformungen können damit beurteilt werden. So zeigte im vorliegenden Projekt der Scan der Teststrecke eine starke Spurrillenformung und einen gesenkten Bereich, den es auszugleichen galt. Der bestehende Fahrbahnaufbau wurde zusätzlich über Georadar, Bohrkerne und Rammsondierungen analysiert. Dies gibt Auskunft über die Schichtdicken und den technischen Zustand und zeigte, welche Schichten erneuert werden mussten.


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INTERVIEW

WOLF LUBES »Das CORS-Konzept als Off-Road-Komplettlösung«

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Ein nicht zu unterschätzender Aspekt bei der Vernetzung einer solchen Baustelle ist jedoch ein ausreichendes Datenfunknetz, ohne das eine digitale Vernetzung der Maschinen und Kontrollmechanismen nicht möglich wäre. Messungen auf der Teststrecke ergaben täglich, mitunter sogar stündlich wechselnde Verfügbarkeiten der Funknetze, was die Arbeit erschwerte. Zur Absicherung des Datenempfangs wurde für alle Projektabschnitte ein eigenes WLAN-Netz aufgebaut.

Faktor 2: Dynamische Logistiksteuerung Um eine Kontrolle über den Gesamtprozess zu bekommen und von zentraler Stelle aus eingreifen zu können, bedarf es einer digitalen Vernetzung aller am Bauprozess beteiligten Maschinen

und Anlagen. »Gerade stehen die Lkw Schlange vor dem Beschicker«, erläuterte Marcus Müller von der Uni Hohenheim Zuschauern aus Straßenbauverwaltungen die aktuelle Situation auf der Testbaustelle. Anlässlich des Einbau der ersten Tragschicht des letzten Teilstücks waren rund 25 Vertreter aus Straßenbauverwaltungen letztes Jahr vor Ort in Bad Boll. »Die beiden Fertiger würden auf einer normalen Baustelle jetzt Gas geben. Aber das System meldet ihnen, dass sie ihre geringe Geschwindigkeit von 2,5 m/min beibehalten sollen. Denn, was sie aus ihrer Position heraus nicht erkennen können, was das System aber erkennt, ist, dass die Asphaltanlage gerade mit der Verladung nicht nachkommt und es

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Die Topcon-Maschinensteuerung wurde über ein visualisierendes Display in der Asphaltwalze kontrolliert.

bei höherer Fertiger-Geschwindigkeit in 40 Minuten zu einem Stillstand des Fertigers kommen würde.« Ziel der dynamischen Logistiksteuerung ist die temperaturabhängige Verladung und unter-

brechungsfreie Anlieferung des Mischguts. Dazu wurden laufend die Verladetemperaturen der einzelnen Ausbringungen aus der Asphaltanlage und die Fahrzeiten der Lkw beobachtet. Über eine individuelle dynamische Steuerung der Belade- und Ankunftszeiten der Lkw bei der Asphaltanlage und dynamische Geschwindigkeitsempfehlungen für die Fertiger wurden die Prozesse so synchronisiert, dass das Mischgut mit einer kontinuierlich gleichbleibenden Temperatur ausgebracht werden konnte.

Schichtenaufbau von Binder und Decke zu erreichen, bedarf er einer technisch stabilen Steuerung der einzelnen Maschinen, einer Vernetzung aller Maschinen und der zentralen Digitalisierung der gesamten Logistikkette. So zeigte sich, dass bereits die Einhaltung der Ebenheit beim Aufbauhorizont entscheidend ist. Ziel war es, eine plane Ausgangsbasis zu erhalten, die den Aufbau einer konstanten Tragschicht ermöglicht. Topcon bietet dafür zwei Lösungen: Wo keine Satelliten sichtbar sind, bietet sich das Positionierungssystem mittels Tachymeter an. Die Robotik-Totalstation in Sekundengenauigkeit sorgt dafür, dass Fräse, Schild oder Bohle exakt ausgerichtet sind. Wo Satelliten erreichbar sind, gilt meist die RD-MC-Maschinensteuerung – als dritter Bestand-

teil des SmoothRide-Systems von Topcon, neben dem RD-M1Roadscanner und der MagnetSoftware – als bessere Wahl. Statt Tiefen einzustellen oder Werte von der Straße abzulesen, gibt hier ein 3D-Entwurfsmodell millimetergenau die Frästiefe vor. So können die eingesetzten Fräsen mit variabler Tiefe immer genau auf das richtige Sollmaß pro Durchlauf abtragen. Durch das gesteuerte Fräsen war so bereits ein zur künftigen Deckschicht paralleles Planum entstanden. Beim Einbau setzte man somit darauf, den Fertiger nicht 3D-gesteuert, sondern mit Ausgleichssteuerung zu fahren. Um darüber hinaus auch alternative technische Möglichkeiten zu demonstrieren, wurden Teilbereiche mit der Topcon-RD-MCFertigersteuerung eingebaut.

Faktor 4: Online-Controlling beim Verdichtungsprozess Um eine gleichmäßige Verdichtung zu erzielen, spielt die flächendeckende Verdichtungskontrolle direkt beim Verdichtungsprozess eine ganz entscheidende Rolle. Die vier eingesetzten Ammann-Walzen ARP95 verfügen dafür von Hause aus über das Compaction Expert System ACEpro, ein Mess-, Kontroll- und Dokumentationssystem, das nicht nur misst und analysiert, sondern Amplitude und Frequenz entsprechend dem Verdichtungsgrad automatisch anpasst. Das auf allen Walzen installierte

Faktor 3: Technisch stabile Maschinensteuerung Um die Maschinen minuziös in Takt zu halten, dabei planparallele Aufbauhorizonte und einen ebenen, gleichmäßig starken

Mit dem schnellen 3D-Straßenscan von Topcon wurde die Topografie der Strecke detailgenau erfasst.


FDVK-System von Topcon (Flächendeckende Verdichtungskontrolle) erfasste im laufenden Prozess Kenngrößen wie Überfahrtenanzahl, Steifigkeit und Temperatur. Die C-63-Maschinensteuerung von Topcon übernahm die Daten, ermittelte die exakte GNSS-Position der einzelnen Walzen und zeigte positionsgenau und visualisiert die noch erforderlichen Überfahrten an. So konnte eine gleichmäßige Verdichtungsqualität erreicht werden, die auf die Langlebigkeit der Straße erheblichen Einfluss hat. Durch den Datenaustausch in Echtzeit konnten die nachfahrenden Walzenführer direkt erkennen, wie viele Überfahrten die voranfahrenden Maschinen bereits geleistet hatten.

Faktor 5: Mobile Vernetzung des Gesamtprozesses Die Intelligenz der Systeme zeigt sich in der digitalen Vernetzung aller gesammelten Daten und Informationen. So würde es wenig nutzen, wenn jede der vier Walzen nur wüsste, was sie selbst gerade leistet oder bereits geleistet hat. Erst in der intelligenten Vernetzung all dieser Informationen in Echtzeit steckt der Erfolg der Qualitätsbaustelle 4.0. Nur wenn jede Maschine auch weiß, was die andere gerade tut oder getan hat und ihr eigenes Handeln darauf abstimmen kann, wird eine solche Baustelle erfolgreich sein. Auch hier spielen wieder die Systeme von Topcon, ergänzt durch die mobilen Apps von ceapoint, eine Rolle. So wurden alle Maschine via GNSS miteinander verbunden und konnten Informationen senden, wo sie sich gerade befinden und in welche Richtung sie sich bewegen. Die Anzahl der erforderlichen Walzüberfahrten wurden für jede Einbauschicht durch Kontrollmessungen mit einer Troxler-Sonde bestimmt. Dieser Wert wurde auf den Walzen im Topcon-System hinterlegt, sodass die Walzenführer durch entsprechende farbliche Darstellung darüber informiert wurden, wenn sie die notwendigen Überfahrten erreicht hatten.

Die Eingaben in die Cloud erfolgten dabei alle 30 Sekunden. Im Laufe des Forschungsprojektes wurden dabei auch Schnittstellenhürden erfolgreich gemeistert. Über intuitiv bedienbare Apps konnten die zentralen Infos von allen Beteiligten auch über Smartphone abgerufen werden. Um vor einer Informationsüberflutung zu schützen, konnte jeder nur die Informationen sehen, die ihn auch direkt betrafen. Die Herausforderung für ein solches System liegt in der ständigen Balance zwischen der Beladegeschwindigkeit des Mischwerks, der Fertiger- und Walzenleistung und dem Vertrauen des Menschen in die Technik, die – anders als er selbst – den Überblick über das gesamte System behält.

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Zuversichtlich in die digitale Zukunft Das Team hat es mehrfach geschafft, kontinuierlich acht Stunden lang ohne wartende Lkw oder stillstehende Fertiger einzubauen. Als zentraler Treiber fungierte dabei der Fertiger, der seine Geschwindigkeit je nach Ansage des Systems drosselte oder erhöhte. Die Qualität der eingebauten Asphaltdecken wurde nach jeder Einbauschicht flächendeckend über die gesamte Straße hinweg kontrolliert – und nicht nur linienweise mit dem Planografen, wie es die ZTV verlangt. Bis 2020 soll diese Art der Baustelle in Baden-Württemberg die Regel sein, aktuell empfiehlt das Verkehrsministerium, je eine Landstraße pro Regierungspräsidium in dieser Bauweise umzusetzen. »Der Ball liegt nun bei den Straßenbauverwaltungen«, so Burkhard Seizer. Das nötige Handwerkszeug für die Verwaltungen werde gerade aufbereitet und stehe demnächst zur Nutzung bereit. Zusammengefasst werden alle Ergebnisse in einem Handbuch, das demnächst fertiggestellt werden wird. Die Baustelle 4.0 ist damit bereits dem Kindesalter entwachsen und lernt nun fliegen. §

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TRIMBLE – SITECH

OBERFLÄCHENTECHNIK KORROSIONSSCHUTZ

Die Trimble-Technologie trug dazu bei, bei kürzerem Zeitaufwand und geringeren Personal- und Betriebskosten, die Verdichtungsqualität deutlich zu verbessern.« Gerald Haschke, Gruppenleiter Steuerung Großgeräte bei Max Bögl

Permanente Qualitätskontrolle So auch bei den Arbeiten auf der Autobahnbaustelle in Plech. Vor Ort sorgte der Einsatz der Trimble-Steuerung CCS900 für die permanente Qualitätskontrolle bei gleichzeitiger Prüfung des Planums zum Erreichen der optimalen Verdichtung innerhalb des engen Zeitfensters. »Das Mischgut wurde innerhalb des vorgegebenen Temperaturbereichs bearbeitet, jederzeit konnten zwischen den drei vernetzten Walzen alle notwendigen Informationen ausgetauscht werden und zudem wurde der Arbeitsfortschritt via Vision Link online und in Echtzeit lückenlos dokumentiert«, so Gerald Haschke. §

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Verließ eine Walze die Reichweite des WLAN, um beispielsweise Wasser zu tanken, wurde sie nach Wiedererreichen der Gruppe umgehend upgedatet und konnte sich mühelos wieder in den Arbeitsfluss einreihen. »Keine Information ging verloren. Somit trug die Trimble-Technologie dazu bei, bei kürzerem Zeitaufwand und geringeren Personal- und Betriebskosten die Verdichtungsqualität deutlich zu verbessern«, sagt Gerald Haschke, Gruppenleiter Steuerung Großgeräte bei Max Bögl. Mit dem Echtzeit-Display erhielten die Maschinenführer jederzeit die Informationen zum Arbeitsfortschritt in der Kabine. Diese Informationen wurden auch über die Plattform »Trimble Vision Link« gesammelt und konnten zu jedem Zeitpunkt ausgewertet werden, sodass auch

vom Büro aus der Baufortschritt beurteilt und verfolgt sowie gegenüber dem Kunden lückenlos dokumentiert werden konnte. Gleichzeitig maß die 3D-Maschinensteuerung CCS900 für Asphaltverdichter kontinuierlich die Temperatur und sorgte damit für ein zuverlässiges Qualitäts-Management. Da der Fahrer immer im optimalen Temperaturbereich arbeitete, konnten Einbauschäden verhindert werden. Die Firmengruppe Max Bögl gehört bereits seit den 1990erJahren zu den Kunden von Sitech Deutschland. Zunächst hatte sie tachymetergesteuerte Grader in ihrem Maschinenpark, bald darauf Kettendozer und später Bagger im 3D-Betrieb integriert. So hat das international tätige Unternehmen schon früh die Chancen und Möglichkeiten der Maschinensteuerungs-, Bauvermessungs- und Baustellenmanagementsysteme erkannt und diese auf ihren Baustellen eingesetzt. Besonderes Augenmerk legen die Verantwortlichen dabei auf die Vernetzung des Bauablaufs und die Optimierung der betrieblichen Abläufe.

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»Keine Information ging verloren«

Mit der 3D-Steuerung CCS 900 von Trimble und durch die Vernetzung untereinander konnten die drei Walzen optimal verdichten und Überfahrten minimieren.

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um Einsatz kamen auf der Autobahnbaustelle im Landkreis Bayreuth mehrere BomagWalzen, die in einem festen Schema die Verdichtungsarbeit hinter dem Fertiger leisteten. Gerade im Zusammenspiel mehrerer Geräte entfaltet die Trimble-3DMaschinensteuerung CCS900 für Walzen ihre Stärken. Präzise wurde die Anzahl der Überfahrten und die Einbautemperatur dokumentiert, um den optimalen Verdichtungsgrad zu erreichen, heißt es hier doch in besonderem Maße »die Dosis macht das Gift«. Gleichermaßen zu vermeiden sind eine zu starke als auch eine zu geringe Verdichtung. Zudem muss die Verdichtung im vorgegebenen Temperaturfenster erfolgen. So bot die CCS900 beim Asphalteinbau größtmögliche Fle-

xibilität bei hoher Genauigkeit und ständiger Kontrolle der Lage und Höhe. Die im Verbund arbeitenden Walzen waren drahtlos vernetzt und kommunizierten untereinander, sodass die Maschinenführer in Echtzeit wussten, welche Bereiche noch überfahren werden mussten. Diese Echtzeitangaben entlasten den Walzenfahrer erheblich, da das lästige Mitzählen der Übergänge entfällt. Mithilfe der Ebenentechnik waren die Fahrer zudem zur Planung der nächsten Überfahrten exakt darüber informiert, in welchen Bereichen die übrigen Verdichter gerade arbeiteten.

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Auf Autobahnen geht es idealerweise zügig und sicher zu – das gilt auch für etwaige Bauarbeiten. So geschehen ebenso auf der A 9 bei Plech, wo im Zuge der Deckensanierung großflächig neuer Asphalt eingebaut werden musste. Beauftragt wurde damit die Firmengruppe Max Bögl mit Sitz im oberpfälzischen Sengenthal, die seit langer Zeit Kunde von Sitech Deutschland ist und erfolgreich mit den Maschinensteuerungs-, Bauvermessungs- und Baustellenmanagementsystemen von Trimble arbeitet.

SITECH/MAX BÖFL

Wenn Walzen kommunizieren

h utz - W

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L DITCH WITCH

er kleinste Microtrencher ist das Modell MT9, mit dem man 13 mm bis 38 mm breite und ca. 250 mm tiefe Schlitze fräst. Das für beengte Verhältnisse geeignete Gerät will mit einem neuartigen Design trumpfen, das es dem Bediener erlaubt, die Einsatzmaschine mit dem MT9 zu schieben oder zu ziehen. Dabei kann die Fräse im Boden belassen werden, was minimale Bodenbeschädigung und schnellere Fertigstellung verspricht – gerade unter beengten Verhältnissen im Hausanschlussbereich. Für größere Gräben ist das MT12 geeignet. Dank spezieller Fräsblätter fräst sich das MT12 durch Asphalt und Beton, um einen mit 19 mm bis 38 mm breiten und bis zu 320 mm tiefen Graben herzustellen. Die robuste Bauart des MT12 ermöglicht Bedienern das Ziehen von gleichmäßigen Gräben und schnelle, unkomplizierte Schnitte in Straßendecken. Der größte Microtrencher ist das MT16, mit dem sich 13 mm bis 50 mm breite und bis zu 400 mm tiefe Gräben fräsen lassen. Er ist Teil eines kompletten

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Microtrenching-Systems für den RT80-Aufsitztraktor sowie für das zum Absaugen des Fräsguts genutzte FX65-Unterdruckaushubsystem. Die von Ditch Witch gebauten Aufsitztraktoren verfügen über eine automatische Vorschubregulierung und mehrere Einstellfunktionen, wie Höhe, Winkel, Seitenversetzung, für das MT16.

Glasfaserverlegung in Thüringen In Südthüringen wird seit Anfang letzten Jahres mit dem Microtrenching System RT80/ MT16 gearbeitet. Mit dieser Variante lässt sich ein 5 cm breiter und 40 cm tiefer Gaben fräsen. Statt einen großen Graben auszuheben, was mit erheblich mehr Aushubabtransport verbunden wäre und mehr Zeit in Anspruch nähme, wird nur so groß wie nötig gefräst. Im Schnitt fräst sich der Microtrencher 45 bis 60 Sekunden pro Meter vorwärts (je nach Unterbodenverhältnissen). Mit dem Trommelträger, mit der die RT80 ausgestattet ist, kann eine Kabeltrommel aufgenommen werden. So kann nach dem Fräsrad gleich das Kabel eingeführt werden.

und herumliegendes Fräsgut belästigt werden, sondern auch für die Mitarbeiter der beauftragten Firma Störmer Bau, die kaum Nachräumarbeiten haben und sich ganz mit der Verlegung der Breitbandleitungen sowie der Wiederherstellung der Oberfläche beschäftigen können.

400 Liter Der kompakte Konzeptmixer 1CM wird für die Befüllung der Microtrenching-Gräben eingesetzt und bietet ein Fassungsvolumen von ca. 400 l.

Konzeptmixer Mit dem kompakten Konzeptmixer 1CM ermöglicht Ditch Witch die Befüllung der Microtrenching-Gräben. Mit einem Fassungsvolumen von ca. 400 l wird über einen, seitlich an der Maschine angebrachten und mit Vibrationen unterstützten höhenverstellbaren Trichter eine fließende Masse in den Graben gegeben, um auch kleine und enge Gassen oder Straßen wieder mühelos zu verfüllen. §

L-TEAM

Mit seiner Microtrenching-Technik verspricht Ditch Witch einen maximalen Erfolg im Breitbandausbau – von der Herstellung der »Micro-Gräben« bis hin zur Wiederherstellung mittels eines für schmale und kleine Gräben konzipierten Konzeptmixers. Die Ditch-Witch-Vertragspartner für Deutschland – Tramann+Sohn, Ricona Maschinenvertrieb Erfurt und L-Team Baumaschinen – legen ein besonderes Augenmerk auf die kompetente Beratung rund um die Möglichkeiten des Microtrenchings, wie auch auf einen schnellen Service und Support.

GRANTSWEETWOOD

Im Breitbandausbau auf Microtrenching setzen

Saubere Straßen im Blick Per Vakuumsystem – wie das Modell Ditch Witch FX65 – wird das Fräsgut im selben Arbeitsgang abgesaugt. Ein Vorteil, nicht nur für die Anwohner, die nicht durch lästige Staubentwicklung

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HEIDELBERG CEMENT

Das Bundesland Hessen hat bei Kassel die bestehende Autobahnrastanlage auf mehr als 500 Stellplätze für Pkw, Lkw und Busse erweitert (das bauMAGAZIN berichtete bereits in Heft 7/17, Seite 42). Bei Material und Bauweise setzt man auf Nachhaltigkeit – Fahrbahndecke, Parkplätze und Kreisverkehre sind deshalb aus Beton. Seit September sind die Baumaßnahmen nun abgeschlossen; Rasthof und Parkplätze können von beiden Seiten der A 7 direkt angefahren werden.

JUTTA DIETZ

Auf Nachhaltigkeit gesetzt unserem Fall war das anders«, räumt Schmitt ein. Beispielsweise seien die Parkplätze im Fischgrätmuster angelegt. Deshalb und wegen der zahlreichen radialen Geometrien seien die Anschlussbereiche nie gerade wie bei herkömmlichen Fahrbahnsegmenten. »Dadurch mussten wir sämtliche Einbauvarianten nutzen«, ergänzt Schmitt. Für eine dieser Varianten konnte Schnorpfeil auch Walzenfertiger einsetzen.

Dauerhaftigkeit ist Trumpf

Wegen zahlreicher radialer Geometrien der Anschlussbereiche wurde u. a. der Walzenfertiger als Einbauvariante genutzt. erade für den Schwerverkehr stellen die rund 180 Lkw-Stellplätze, 13 Busstellplätze, zwei Kreisverkehre und eine Buswendeschleife eine Entlastung dar. In Summe umfasst die Fläche rund 45 000 m². Insge-

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der exakt benötigten Menge beliefern«, erklärt Stephan Schmitt, Bauleiter bei Heinz Schnorpfeil. Aufgrund der plastischen Konsistenz ließ sich der Baustoff bequem mit Stahlmulden transportieren; diese kippten den Beton

Die Fahrbahnen sind klassisch aufgebaut. So liegt auf einer 10 cm starken Asphalttragschicht die 26 cm starke Betondecke auf. Dieser Aufbau wurde auch in den Kreisverkehren gewählt, wo Schub-, Radial- und Bremskräfte sich normalerweise besonders auswirken. »Allerdings sind die Radien mit einem Innenradius von 15 m und einer Fahrbahnbreite von 11 m so großzügig ausgelegt, dass die Stabilität des Untergrunds auch ohne zusätzliche Verstärkung sichergestellt ist«, erklärt Schmitt. Stabilität und Sicherheit waren auch die schlagenden Argumente als es um den Bau der hochbeanspruchten Bereiche rund um die Lkw-Parkplätze ging. »Hier konnten wir die Verantwortlichen von Hessen Mobil davon überzeugen, alle Borde und Rinnen ähnlich wie die Flächen mit

Durch eine mobile Mischanlage vor Ort waren wir unabhängig vom Verkehr und konnten die Baustelle rasch und jederzeit mit der exakt benötigten Menge beliefern.« Stephan Schmitt, Bauleiter bei Heinz Schnorpfeil

dem Gleitschalungsfertiger einzubauen«, erklärt Schmitt. Durch die monolithische Bauweise ist die Anlage stabiler und dauerhafter als sie bei einer herkömmlichen Bauweise mittels Bordsteinen und Rückstütze bzw. Muldensteinen wäre. Überhaupt sei beim Bau von Stellflächen und Kreisverkehren die Betonbauweise eine echte Option, meint Christoph Schemmann, Beratung & Vertrieb Vertriebsregion Nord. Das sei besonders im Hinblick auf den zunehmenden Schwerlastverkehr interessant: »Wenn Lkw und Busse in den Kurvenbereich einfahren, wirken große Schub- und Querkräfte an immer gleicher Stelle. Besonders im Sommer kommt es daher leicht zu Spurrinnen und Verdrückungen der Asphaltdecken, sodass dann bereits nach wenigen Jahren eine Sanierung erforderlich wird.« Bei Beton hingegen sei, so der Vertriebsexperte, die Nutzungsdauer mit über 30 Jahren viel länger und der Unterhaltungsaufwand wesentlich geringer. »Diese Vor-

Fakten Objektsteckbrief

samt wurden rund 14 000 m³ Beton mit einem Gleitschalungsfertiger eingebaut. Angesichts dieser Menge entschied sich das verantwortliche Bauunternehmen Schnorpfeil, vor Ort eine mobile Mischanlage aufzustellen. »Dadurch waren wir unabhängig vom Verkehr und konnten die Baustelle rasch und jederzeit mit

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direkt vor den Gleitschalungsfertiger. Neben der Größe der Fläche war auch deren besondere Geometrie eine Herausforderung. »Beim Betonieren einer Fahrbahn ist das kein Problem; da haben Sie immer die gleiche Breite und ein festes Fugenraster. Das geht vergleichsweise schnell. In

> Bauprojekt: > Bauumfang: > Bauzeit: > Bauherr: > Baufirma: > Gleitschalungsfertiger: > Beton: > Rezeptur: > Einbauleistung im Schnitt: > Zement:

A 7, Tank- und Rastanlage Kassel Ost rund 45 000 m² betonierte Fläche (u. a. 180 Lkw- und 13 Busstellplätze, zwei Kreisverkehre und eine Buswendeschleife) 2016 bis Spätsommer 2018 Hessen Mobil Heinz Schnorpfeil Bau, Treis-Karden Wirtgen SP 500 Mobile Mischanlage der Firma Godel-Beton, Stuttgart C 30/37 LP WS ca. 70 m3/h Heidelberg Cement, Werk Paderborn: CEM I 42,5 N


HEIDELBERGCEMENT/STEFFEN FUCHS (2)

teile für die Betonbauweise sollten Straßenbauverantwortliche stets ins Kalkül ziehen«, ergänzt Schemmann. Bedarf an Stellflächen gibt es landauf-landab allemal. Es ist sogar zu befürchten, dass es nie genug Stellplätze geben wird, da die »Brummiflotte« stets schneller wächst als neuer Platz geschaffen wird. §

Insgesamt waren rund 14 000 m3 Beton mit einem Gleitschalungsfertiger einzubauen. Angesichts dieser großen Menge wurde vor Ort eine mobile Mischanlage aufgestellt.

L TERRASOLID – NIPO

Mit umweltneutralen Additiven zur regelkonformen Frostschutzschicht Mit Terrasolid will das Unternehmen Nipo mit einer umweltschonenden und gleichzeitig kostengünstigen Modifikation der Bodenverfestigung und Bodenverbesserung aufwarten. Der Einsatz der umweltneutralen Additive ermögliche es, so der Anbieter, mit bindigen F3-Böden und wenig Bindemittel, eine regelkonforme Frostschutzschicht herzustellen. Alle Anforderungen zur Anrechnung nach RStO auf den frostsicheren Oberbau im öffentlichen Straßenbau würden erfüllt. Mineralschotter werde lediglich für die obere Trag- bzw. Ausgleichschicht benötigt.

nach ZTV-E StB und TP BF-StB 11.1 mit einer Anrechnung von 20 cm nach RStO auf den frostsicheren Oberbau. Weil Materiallogistik und Ressourcenverbrauch minimiert werden, sieht man bei Nido mit Terrasolid neben der Kostenreduzierung auch die Umweltbilanz der Projekte verbessert. Zum anderen lasse sich Zeit einsparen, da sich nicht nur der Baufortschritt beschleunige, sondern die verfestigten Schichten

auch schneller überbaut und befahren werden könnten.

Weitere Einsatzbereiche In den oberen Tragschichten lassen sich laut Anbieter unter Zugabe von Terrasolid mit F1-Böden durch die Wirkungsweise höhere Druckfestigkeiten erreichen. Aber auch in anderen Bereichen wie beispielsweise der FMI-Bodenverfestigung könnten die Additive eingesetzt werden. §

teil hingegen moderat gehalten werden. Auch das verzögerte Abbinden durch Huminsäuren unterbleibe.

TERRASOLID – NIPO

Funktionsprinzip

Bei der Bodenverfestigung mit Additiven von Terrasolid soll die Zementzugabe moderat gehalten werden können. Auch das verzögerte Abbinden durch Huminsäuren unterbleibt nach Anbieterangaben. isher müsse, wie der Anbieter betont, als wirtschaftliche Alternative zum Bodenaustausch häufig eine erhebliche Menge an Zement zugegeben werden. Hierdurch werde der pH-Wert der Böden erhöht und letztlich eine spätere Entsorgung durch die hohen Zementanteile erschwert. Bei der Bodenverfestigung mit Additiven von Terrasolid könne der Zementan-

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Im Baumischverfahren wird das entsprechende Additiv im Zugabewasser zusammen mit Bindemitteln in die anstehenden Böden eingefräst und anschließend verdichtet. Durch zusätzliche Ionisierung der Bodenpartikel und ihr natürliches Bestreben nach Ladungsausgleich sollen sich diese optimal aneinander fügen. Hierdurch werden laut Anbieter die Hohlräume zwischen den Partikeln minimiert und die Proctordichte des Bodens nimmt zu. Dies verspricht eine gleichzeitige Einsparung von Bindemittel und Verdichtungsenergie. Die bearbeiteten Schichten gelten dann als dauerhaft fest, dynamisch belastbar, frostsicher und wasserunempfindlich. Im öffentlichen Straßenbau erfolgt die Zulassung durch standardisierte Eignungsprüfungen

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PROFILBETON

Rad-Gehweg-Trennstein verhindert Mobilitätskonflikte Mit seinem neuen »Kasseler Rad-Gehweg-Trennstein« will Profilbeton einen Beitrag für mehr Sicherheit im Straßenverkehr leisten. Das Design der leicht gewölbten Oberseite des weißen Betonsteins will das gleichberechtigte und konfliktfreie Nebeneinander von Fußgängern, Radfahrern sowie Sehenden und Nichtsehenden unterstützen. Städteplanern, Handwerkern, Straßenbauern und kommunalen Entscheidern soll die Innovation des Borkener Herstellers eine einfache Realisierung parallel geführter Rad-Gehwege nach DIN 32 984 ermöglichen. as Neue am »Kasseler RadGehweg-Trennstein« ist die besondere Strukturierung seiner gewölbten Oberfläche, die aus zwei unterschiedlichen, parallel angelegten Profilierungen besteht, die eine konfliktfreie Mobilität verschiedener Verkehrsteilnehmer unterstützen. Während sich auf der einen Längsseite ein regelmäßiger Besatz kleiner Pyramiden mit asymmetrischen Kegeln erhebt, verlaufen auf der anderen Längsseite die von der »Kasseler Schuppenplatte« bekannten abgeschrägten Rippen. Beide Profile haben richtungsgebende Funktionen: Die Aufgabe der »schiefen« Pyramiden ist es, mit ihnen in Berührung kommende Fahrrad- oder Rollerreifen sanft

PROFILBETON

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Städteplanern, Handwerkern, Straßenbauern und kommunalen Entscheidern ermöglicht der »Kasseler Rad-GehwegTrennstein« von Profilbeton die einfache Realisierung parallel geführter RadGehwege nach DIN 32 984.

Der »Kasseler Rad-Gehweg-Trennstein« von Profilbeton unterstützt dank eines außergewöhnlichen Designs der Oberseite das gleichberechtigte, konfliktfreie Nebeneinander von Fußgängern, Radfahrern, Sehenden und Nichtsehenden. zurückzuweisen. Dabei ist das dem Radweg zugewandte Pyramidenprofil gefahrlos überrollbar, weckt aber die Aufmerksamkeit des Radfahrers. Die nach innen geneigten Rippen hingegen signalisieren einem blinden oder sehbehinderten Passanten die Grenze des Gehwegs und geben ihm zugleich einen Rich-

tungshinweis zur Lokalisierung der eigenen Position. Mit dieser multifunktional-taktilen Oberfläche erfüllt der neue Trennstein die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes als auch die in der DIN 32 984 präzisierten Kriterien für Bodenindikatoren im öffentlichen Raum.

Taktile und visuelle Botschaften

Fakten Schnittfrei und formschlüssig > Rein konstruktiv betrachtet handelt es sich bei dem neuen Bodenindikator von Profilbeton um eine an der Oberseite leicht gewölbte Betonplatte von 30 cm Breite, die sich mit einer Kantenhöhe von 8 cm (Profil: + 2 mm maximal) in Rad- und Gehwege einpasst. > Lieferbar ist der »Kasseler Rad-Gehweg-Trennstein« in drei geometrischen Varianten: Die große »Hauptplatte« hat eine Versetzlänge von 52,2 cm und je eine konvex und eine konkav gerundete Stirnseite sowie eine Quernut im mittig verlaufenden Dachprofil zur problemlosen Querentwässerung. > Geometrisch darauf abgestimmt verfügen der »Endstein 1« (Versetzlänge 29,5 cm) über eine konkave und der »Endstein 2« (Versetzlänge 24,5 cm) über eine konvexe Stirnseiten-Rundung. > Da sich alle drei Betonsteine im Bogen schnittfrei und in formschlüssiger Reihung verlegen lassen, bildet der »Kasseler Rad-Gehweg-Trennstein« von Profilbeton in der Fläche ein geschlossenes Verlegebild, das sich optisch homogen in das Umfeld von Fahrradweg und Gehweg integriert.

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Glatte Fläche als Darstellung von Asphalt

Der »Kasseler Rad-Gehweg-Trennstein« von Profilbeton bildet in der Fläche ein geschlossenes Verlegebild, das sich homogen in das Umfeld von Fahrradweg und Gehweg integriert. Konstruktiv betrachtet handelt es sich um eine an der Oberseite leicht gewölbte Betonplatte von 30 cm Breite mit einer Kantenhöhe von 8 cm (Profil: + 2 mm maximal).

Allein das taktile Gesamtbild der Oberfläche des Trennsteins soll dank seiner asymmetrischen und filigranen Querschnittsstruktur jeden Verkehrsteilnehmer sofort erkennen bzw. erspüren lassen, dass es sich hierbei um eine Flächentrennung für verschiedene Verkehrsarten handelt. Sowohl die Profilierung der Platten als auch die Wölbung der Oberseite wirken beim Betreten, Ertasten, An- oder Befahren als trennende und warnende Markierung. Über seine geometrische Erhabenheit hinaus und zusätzlich zur Richtungsorientierung bietet der Trennstein den sehenden Fußgängern und Radfahrern durch eine Leuchtdichte ein optisches Leitsignal. §


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LINETECH

Betonschutzwand sichert Kreuzungsbauwerk

ie Fahrzeugrückhaltesysteme der höchsten Aufhaltestufe H4b wie das LinetechModell LT 104 werden unter anderem auf einen Anprall mit 38-t-Sattelzügen getestet. Die LT 104 überzeugte hierbei durch den geringen Wirkungsbereich der Klasse W3 bei gleichzeitig kompakten Systemabmessungen (Breite 54 cm, Höhe 110 cm). Punkten konnte das

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Linetech-System auch durch die klare und vollflächige Trennung der Fahrbahnen für Kraftfahrzeuge vom Rad- und Fußgängerweg. Gleichzeitig sorgen Entwässerungsöffnungen für eine gezielte Durchleitung von Regenwasser. Die Längenausdehnungen der Brücke werden im Fahrzeugrückhaltesystem durch Linetech-Dilatationen vom Typ LT 1-4-1 kompensiert. Auf der

LINETECH

Die A 643 bei Wiesbaden zählt mit täglich knapp 100 000 Fahrzeugen zu den stark frequentierten Verkehrsadern Deutschlands. Die Schiersteiner Brücke führt als Teil dieser Autobahn auf etwa 1,3 km über den Rhein und verbindet dabei Mainz mit Wiesbaden. Die inzwischen stark in Mitleidenschaft gezogenene Brücke von 1962 wird seit einigen Jahren durch einen Neubau ersetzt, der neben den Fahrspuren für den motorisierten Verkehr auch je Fahrtrichtung über einen Rad- und Fußgängerweg verfügen wird, abgetrennt von den Kraftfahrzeugen durch eine Betonschutzwand. Ende 2017 begann das Unternehmen Wallstop im Rahmen des Brückenneubaus in Fahrtrichtung Mainz mit der Errichtung dieser Betonschutzwand vom Typ Linetech LT 104.

Auf der neuen Schiersteiner Brücke der A 643 über den Rhein schützt die Betonschutzwand LT 104 von Linetech Radfahrer, Fußgänger und den Schiffsverkehr vor Kraftfahrzeugen. Schiersteiner Brücke wurden in jedem LT 104-Strang drei Dilatationselemente verbaut.

Dauerhaftigkeit

TOK-BSW Protect TOK-BSW Mastic

TOK-BSW Primer

DENSO

Unterfüllung

Das TOK-BSW-Fugendichtsystem von Denso schützt Linetech-Betonschutzwände mit Baustahl-Bewehrung vor UV-Strahlung und Witterungseinflüssen.

Die Betonschutzwand LT 104 ist mit Bewehrung aus Edelstahl ohne Fugenverfüllung oder mit Bewehrung aus Baustahl in Verbindung mit einer dauerhaften Fugenverfüllung gemäß System TOK-BSW von Denso erhältlich. Beim Projekt auf der A 643 entschied sich der Auftraggeber für die Baustahl-Variante mit dem Fugensystem TOK-BSW. Das auf Langzeitwirkung von UV-Strahlung und Witterung getestete Fugensystem setzt sich aus drei abgestimmten Komponenten zusammen: Einem Primer für die Oberflächenvorbereitung, einer

abdichtenden Fugenmasse und einer resistenten »Außenhaut« zum Schutz vor UV-Strahlung und Witterung. Diese Kombi soll eine sichere und langlebige Lösung ohne zeit- und kostenintensive Wartungsarbeiten garantieren und gilt zudem als nach Anbieterangaben erstes System, das die Fugen von Betonschutzwänden dauerhaft schützt. Relevant bei der Entscheidungsfindung waren auch systembedingte Eigenschaften einer Ortbetonschutzwand. So beeinträchtigt beispielsweise ein Pkw-Anprall üblicherweise nicht die Schutzwirkung. Reparaturen inklusive der hierfür erforderlichen Absperrungen sollen demzufolge so gut wie nie nötig werden. §

Stehr... bessere Straßen durch

bessere Verdichtung!

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BEMA

Sehen und gesehen werden – Sichtbarkeit sorgt für Sicherheit

Die Zukunft ist elektrisch

o MEWA – Der Textildienstleister MEWA hat seine Berufskleidungslinie Dynamic um eine Warnschutzkleidung erweitert. Die neue Kollektion Dynamic Reflect ist für Mitarbeiter konzipiert, die zu jeder Tages- und Jahreszeit gesehen werden müssen. s gibt Situationen, in denen die Warnschutzkleidung lebenswichtig ist, beispielsweise bei Nebel auf der Autobahnbaustelle oder in der Dämmerung an den Gleisen. Aber auch Tätigkeiten in Kommunen, für Entsorger und in der Umwelttechnik können Warnschutzkleidung erfordern. Bessere Sichtbarkeit erhöht die Sicherheit – zu jeder Tageszeit, zu jeder Jahreszeit. Um größtmögliche Sichtbarkeit mit hohem TragekomKurze Tage, trübes Wetter, schlechte Sicht fort und moderner Optik zu ver– wer draußen, auf Straßen, oder rund einbaren, hat MEWA seine um eine Baustelle arbeitet, benötigt Handwerkerkleidung Dynamic Warnschutzkleidung. als Ausgangspunkt gewählt und ein neues Warnschutz-Outfit entwickelt. Die Linie Dynamic ist von moderner Outdoor-Kleidung inspiriert und will sich durch besonders große Bewegungsfreiheit und eine sportliche Optik auszeichnen. Zur Kollektion gehören Arbeitsjacke und -hose sowie Latzhose in den fluoreszierenden Farben Orange und Gelb, jeweils in Kombination mit den Kontrastfarben Anthrazit, Marine-Blau und Efeu-Grün. Sweatshirts, Poloshirts und T-Shirts sind einfarbig fluoreszierend Gelb oder fluoreszierend Orangerot erhältlich. Dynamic Reflect ist zertifiziert nach EN ISO 20 471, Klasse 2. Wird die Jacke mit der Hose oder Latzhose zusammen getragen, ergibt sich Klasse 3. Die Strapazierfähigkeit und Robustheit der Kleidung wurde während der Entwicklung in zahlreichen Belastungstests geprüft und bestätigt.

Gekehrt wird künftig mit »E«: Die neue bema-E-Kehrmaschine 20 Dual E angebaut am eHoftrac von Weidemann.

Mit der neuen E-Kehrmaschine bema 20 Dual E und dem 1160 eHoftrac von Weidemann sollen Emissionen künftig aus dem Arbeitsalltag verbannt werden.

etreu dem Motto »Gut gerüstet für eine saubere Zukunft« hat die bema Maschinenfabrik in Kooperation mit der Firma Weidemann eine zukunftsweisende Lösung aus Trägerfahrzeug und Anbaukehrmaschine vorgestellt. Die Kombination aus der EKehrmaschine bema 20 Dual E und dem 1160 eHoftrac arbeitet ohne Wirkungsverluste, weil eine Umwandlung von elektrischer in hydraulische Energie nicht mehr notwendig ist. Die Kehrmaschine wird über zwei Elektromotoren angetrieben, die direkt mit der Batterie des eHoftrac verbunden sind. Durch die direkte Energieversor-

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gung der Anbaugeräte soll bis zu 60 % mehr Laufzeit des Laders erzielt werden. Alle Funktionen der Kehrmaschine können vom eHoftrac aus bedient werden. So lässt sich über das Bedienterminal die Sammelwanne entleeren und die Kehrwalze an- bzw. ausschalten. Und auch weitere Ausstattungskomponenten wie Seitenkehrbesen oder Wassersprüheinrichtung können bequem angesteuert werden. Die neue E-Kehrmaschine ist Teil des bema-Baukastens, der bereits auf der Agritechnica 2017 vorgestellt wurde. Je nach Budget, Einsatz und Trägerfahrzeug wird die bema-Kehrmaschine aus dem Baukasten heraus konfiguriert. Neben dem bewährten Dual-System ist der E-Antrieb nun ein weiterer Ausrüstungsbaustein. Die E-Kehrmaschine bema 20 Dual E soll ab Herbst diesen Jahres verfügbar sein. §

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MEWA

BEMA

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Kollektion im Mietservice MEWA bietet Dynamic Reflect im Mietservice an: Die Kleidung wird beim Kunden abgeholt, fachgerecht gewaschen und schrankfertig wieder angeliefert. Die sichere Funktion des Warnschutzes wird überprüft, bevor die Kleidung zurück zu ihrem Träger gelangt. Sollten Reflexstreifen oder das fluoreszierende Gewebe abgenutzt sein, werden diese im Rahmen der Dienstleistung repariert oder ersetzt. Nur so ist die Schutz- und Warnfunktion dauerhaft gewährleistet. §

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L PROBST

Um Steine beim Pflastern passgenau zuzuschneiden, greift man vor Ort meist zur Flex. Ein nicht ganz risikoloses Unterfangen, wie die Unfallzahlen zeigen. Der neue Safeflex aus dem Hause Probst sichert Mann und Arbeitskraft und ersetzt den Schneidetisch. Dafür gab es die auch GaLaBauInnovations-Medaille 2018 (das bauMAGAZIN berichtete bereits kurz in Heft 10/18, Seite 77).

erletzungen mit Flex oder Winkelschleifer führen mit deutlichem Abstand die Unfallstatistiken auf deutschen Baustellen an: Laut Jahresbericht 2016 der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung sind motormanuelle Werkzeuge an gut einem Viertel der Unfälle beteiligt. Mit Blick für die Bedürfnisse vor Ort tüftelte das Probst-Team an einer Lösung für das sichere Zuschneiden und Trennen von Steinplatten und Co. Die schwäbische Ideenschmiede hat in

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Mit dem Safeflex SF kann man sich auf den Schnitt konzentrieren.

PROBST

Steine sicher schneiden

Pflastersteine endlich sicher schneiden mit dem Safeflex SF.

bald 60 Jahren Unternehmensgeschichte immer wieder Standards gesetzt; mit dem Safeflex SF soll sich die Erfolgsgeschichte fortsetzen.

auf und derart sicher fixiert, kann der Schneidvorgang wie gewohnt mit Flex oder Trennschleifer ausgeführt werden. Die mit einer Antirutschmatte versehenen Spannflächen greifen selbst

kleine Reststücke fest für passgenaues Zuschneiden. Der Safeflex zeigt sich zudem deutlich handlicher und besser zu transportieren als beispielsweise ein Nass-Schneidetisch. §

»Wurfgeschosse« vergessen machen Beim Steine schneiden mit dem Winkelschleifer wurde aus Gewohnheit bislang oft auf eine ausreichende Fixierung verzichtet und nur der Fuß aufgesetzt. Dabei kann der Baustoff verrutschen, man verliert die Kontrolle über das Werkzeug, mit unkalkulierbaren Folgen. Mit dem Safeflex SF kann die Gefahr von Schnittverletzungen erheblich gemindert werden. Die Steine werden schnell und sicher fixiert, sodass sie nicht mehr wegrutschen und zu gefährlichen »Wurfgeschossen« werden können. Der Baustoff, z. B. ein Pflasterstein, wird zwischen zwei Spannelemente gelegt, die mithilfe von Federn auseinander gespannt werden. Über zwei seitlich angebrachte Federriegel werden die Spannelemente auf die Höhe des Baustoffes zwischen 30 mm bis 160 mm eingestellt. Sind Stein oder Platte eingelegt, schließt man das obere Spannelement, dessen Verlängerung als Handgriff und Schneidschutz zugleich dient. Der Anwender drückt lediglich den Fuß

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Spezialtiefbau – Kanalbau

VP – GROUNDFORCE

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Groundforce hat insgesamt 43 Hydrauliksteifen vom Typ MP50, MP150 und MP250 nach Molsheim geliefert.

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VP – GROUNDFORCE

Hydrauliksteifen ermöglichen Zeitgewinn am Bahnübergang Bei der Errichtung einer neuen Bahnunterführung im Elsass, die das verkehrstechnische Nadelöhr am beschrankten Bahnübergang PN 20 an der Bahnstrecke von Straßburg nach Saint-Dié in Molsheim beseitigen soll, setzte das französische Bauunternehmen Eiffage auf hydraulische Abstützungen von Groundforce. Durch diese Lösung konnten die Bauarbeiten während des laufenden Bahnbetriebs fortgeführt und deutliche Zeitgewinne im Projektverlauf realisiert werden.

er mit dem Auto nach Molsheim fahren möchte, muss wohl oder übel die dreigleisige Bahnstrecke am beschrankten Bahnübergang PN 20 queren und sich häufig auf längere Wartezeiten einstellen. Trotz einer 2008 eröffneten Umgehungsstraße hat sich die Verkehrssituation hier in keiner Weise entspannt. Rund 16 000 Fahrzeuge, darunter rund 500 schwere Lastwagen und 128 Eisenbahnzüge

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sorgen an diesem Engpass dafür, dass der Straßenverkehr täglich über drei Stunden vor geschlossenen Schranken warten muss. Aus diesem Grund wurde der Bahnübergang auf die Top-50Prioritätenliste der zu beseitigenden Verkehrshindernisse im französischen Départment BasRhin gesetzt. SNCF Réseau, in Frankreich mit dem operativen Management der Bahnstrecken betraut, entschied 2017 zusammen mit den örtlichen und regionalen Verwaltungsgremien, den Bahnübergang durch eine neue Unterführung zu ersetzen. Neben den zahlreichen Kraftfahrzeugen wurde dabei auch dem hohen Aufkommen von Fußgängern und Radfahrern durch die ansässigen Schulen und vorhandenen Radwege Rechnung getragen. Das französische Bauunternehmen Eiffage wurde als Generalunternehmer mit der Ausführung der notwendigen Arbeiten betraut. Zur Abstützung des Tunneleingangs hat Groundforce insgesamt 43 Hydrauliksteifen vom Typ MP50, MP150 und MP250 nach Molsheim geliefert. Zusätzlich kamen Mega- und Super-Me-

ga-Gurtungen mit einer Lastaufnahme zwischen 714 kN und 2 150 kN und einer Gesamtlänge von 141 m zum Einsatz. Insgesamt wird der Tunnel später eine Länge von 200 m erreichen und am tiefsten Punkt 14 m unter die Oberfläche gehen. Die Tunnelwände bestehen aus einer doppelwandigen Verblendung, während der Tunnelboden aus bis zu 1 m dicken Platten besteht, die insgesamt eine Fläche von rund 4 500 m³ bilden.

»Eine besondere Leistung« Der Beginn der Arbeiten erfolgte im Juni 2017 zunächst mit einer Schließung des Übergangs. Bis zum Frühjahr soll das gesamte Projekt jetzt abgeschlossen sein und wieder für den Verkehr freigegeben werden. Bereits im letzten August konnte durch den Einbau von drei vorläufigen Tunneldecken der Bahnverkehr wieder fließen. Die endgültigen Tragdecken wurden vorgefertigt und im März letzten Jahres eingebaut. »Die Montage der Tragdecken im laufenden Verkehr war eine besondere Leistung, auf die wir besonders stolz sind. Diese Lösung hat uns erlaubt, die Eisenbahn-

strecke rechtzeitig wieder freizugeben«, sagt Nicolas Farges, Bauleiter von Eiffage GC und für die Montage verantwortlich. Die abschließenden Erdbaumaßnahmen wurden mit einer Tunnelvortriebsmaschine unter den eingebauten GroundforceHydrauliksteifen vorgenommen. Bis Ende September wurden so rund 2 200 m³ Abraum beseitigt. Farges zeigt sich von den Vorteilen des Groundforce-Systems überzeugt: »Die Verwendung der Hydrauliksteifen hat zahlreiche Vorteile. Dazu zählen zunächst die höhere Sicherheit beim Ein- und Ausbau und natürlich der deutliche Zeitgewinn. Wir bei Eiffage legen besonderen Wert auf die Betriebssicherheit. Sie ist eine unserer Top-Prioritäten.« Das Sicherheitskriterium sei daher ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen, so Farges. Hinzu sei der deutlich geringere Aufwand durch die reduzierten Arbeitsgänge beim Einund Ausbau gekommen – verglichen zu »traditionellen« Lösungen. »Hinzu kommt der gute Service und die Schulung unserer Mannschaft durch Groundforce vor Ort«, so der Bauleiter. §


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e d . E N I L N O N I Z A bauMAG

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BAUER

Als Allrounder bei anspruchsvollen Einsätzen überzeugt Die Seilbagger der MC-Reihe haben im Lauf der letzten Jahre einen festen Platz in der Bauer-Produktpalette erobert und werden bevorzugt bei vielen Spezialtiefbauverfahren, die den Einsatz eines Seilbaggers als Basismaschine voraussetzen, verwendet. Insbesondere die Entwicklung der neuen mittleren Plattform bietet Voraussetzungen für eine breiter angelegte Expansion über die ausschließlichen Spezialtiefbauanwendungen hinaus. Dies betrifft in erster Linie traditionelle Seilbaggerausrüstungen, wie mechanische und hydraulische Greifer, Rüttler verschiedener Ausführungen, aber auch die Verwendung von Fallgewichten bei der automatisierten Bodenverdichtung.

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Eine Besonderheit der mittleren Bauer-Seilbaggerreihe ist die Variabilität der gemeinsamen Oberwagen-Plattform, die für den jeweiligen Markt und das spezielle Einsatzprofil mit passenden Dieselmotoren im Leistungsspektrum von 470 kW bis 570 kW spezifizierbar ist. Damit kann der jeweilige MC passend zu regional unterschiedlichen Kraftstoffgüten und Abgasvorschriften sowie gemäß der Leistungsanforderungen des Kunden ausgerüstet werden. Gemeinsam ist allen Ausführungen nach Anbieterangaben ein niedriger Kraftstoffverbrauch, der durch die moderne EEP-Technik erreicht wird.

Sicherheitsund Umweltmerkmale Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich nach Herstellerinformationen die teilweise aus-

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esonders die Robustheit der MC-Modelle schlägt positiv zu Buche. Die Geräte sind so konzipiert, dass sie den für den Spezialtiefbau typischen hohen dynamischen Belastungen dauerhaft widerstehen und sind damit generell auch für andere anspruchsvolle Verfahren geeignet. Das gewährleisten der robuste Stahlbau, die flexible Bedienfunktionalität und die Verwendung hochqualitativer Komponenten, basierend auf den Einsatzerfahrungen, die bei Bauer sowohl von der eigenen Spezialtiefbausparte als auch von den Bauer-Kunden bei der Entwicklung der Geräte eingebracht werden. Der MC 96 ist seit Jahren als zuverlässiges und baustellengerecht konzipiertes Gerät in der 130-t-Klasse beliebt. Die Ergänzung durch den MC 86 als 110-tSeilbagger und zuletzt den MC 76 in der 90-t-Kategorie auf Basis der baugleichen Oberwagen-Plattform lassen beim Hersteller für diese Geräte eine ähnlich erfolgreiche Entwicklung erwarten. Der Schwerpunkt des kürzlich vorgestellten MC 76 liegt auf der Verwendung als Trägergerät für mechanische Zweiseilgreifer, die nach wie vor als Ausrüstung für die Erstellung von Schlitzwänden weit verbreitet sind. Hierfür ist das Gerät durch die neuen 30-t-Winden mit besonders hoher Hubgeschwindigkeit und Seilkapazität geradezu prädestiniert.

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Ein MC 86 und ein MC 96 wurden für verschiedene Aufgaben bei der Firma Aarsleff auf der Baustelle »Karla Tower« in Göteborg eingesetzt. Als Trägergeräte für Verrohrungsmaschinen, mit Seilgreifer, mit Meißel oder auch im Hebezeugeinsatz konnten die Geräte überzeugen. schließlich bei Bauer erhältlichen Sicherheits- und UmweltFeatures der MC-Modelle, wie das Personensicherungssystem zur Auslegerbegehung, der überwachte Seilfestpunkt oder das

Lärmschutzkit. Diese bieten Lösungen für die Verbesserung der Sicherheitsniveaus auf den Baustellen und tragen dazu bei, die Umweltverträglichkeit der großen Seilbagger zu verbessern. §

Bei der Firma Menard in Polen wurde an verschiedenen Einsatzorten ein MC 96 verwendet, um in der herausfordernden Technologie der dynamischen Bodenverdichtung mit 20-t-Fallgewicht im automatisierten Betrieb den Boden für die anschließende Errichtung von Bauwerken zu verbessern.


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LIEBHERR

Dynamisches Bodenverdichten in

musikhistorischem Hafen 34Liter pro Stunde

Der Containerhafen in Jätkäsaari soll bis 2030 zu einem attraktiven Stadtteil Helsinkis erweitert werden. Um den Baugrund zu verbessern, setzte das finnische Unternehmen Takanen LiebherrEquipment ein. Das Bemerkenswerte an dieser Baustelle: Vor neun Jahren erlebten die nordischen Länder hier ein Highlight ihrer Musikgeschichte. ätkäsaari ist eine Halbinsel im Süden Helsinkis und war bis 2008 der wichtigste Containerhafen der finnischen Hauptstadt. Als 2009 Popsängerin Madonna im Rahmen ihrer »Sticky & Sweet Tour« dort auf die Bühne stieg, pilgerten 85 000 Musikliebhaber nach Jätkäsaari. Es war in den nordischen Ländern das größte Konzert aller Zeiten. Damals begann auch die Erweiterung des Hafens. Die meisten Hafenaktivitäten wurden weiter in den Osten nach Vuosaari gelegt, während in Jätkäsaari bis zum Jahr 2030 nun Wohnungen für 21 000 Menschen gebaut werden. Außerdem entstehen Schulen, Kindergärten, Sportstätten und 6 000 Arbeitsplätze.

In Jätkäsaari unterstreicht der HS 8130 HD mit einem niedrigen Spritverbrauch von 34 l/h seine Qualitäten.

Automatische Steuerung „Große Flächen entstanden hier durch Landgewinnung, deshalb

LIEBHERR

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Der Seilbagger ist mit einem Fallgewicht von 14 t ausgerüstet. ist der Boden sehr weich und muss gut verdichtet werden«, erklärt Johanna Takanen, die heute zusammen mit ihrem Bruder Juha das vom Vater Martti in den 1970er-Jahren gegründete Erdbewegungsunternehmen leitet. Das Unternehmen Takanen verwendet für die Baumaßnahme den Liebherr-Seilbagger HS 8130 HD mit einem Fallgewicht von 14 t. Das Gewicht wurde im freien Fall aus 10 m Höhe auf den zu verdichtenden Baugrund fallen gelassen. Der so erreichte »Impact« betrug

50 kN/m² bis 70 kN/m² und verdichtete den Untergrund bis 7 m Tiefe. Pro Stunde schlug das Gewicht 110 mal auf den Boden auf, im gesamten Projektabschnitt rund 50 000 mal. Der Seilbagger ist mit einer optionalen Rammsteuerung ausgestattet. Der Hub und der Freifall werden damit vollautomatisch gesteuert und eine unerwünschte wird Seilabwicklung vermieden. Die durch die Schlagserien entstandenen Absenktrichter im Boden füllte Takanen unter Einsatz der Liebherr-Pla-

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nierraupe PR 736 Litronic mit neuer Erde. Danach begann das dynamische Bodenverdichten von vorne. Insgesamt wurde dieser Prozess auf dem 25 000 m² großen Bauabschnitt viermal wiederholt. Der HS 8130 HD ist neu im mittlerweile rund 50 Geräte starken Fuhrpark von Takanen. Aufgrund der Verlässlichkeit dieser Seilbagger hat sich das finnische Unternehmen erneut für die HSSerie von Liebherr entschieden. Johanna Takanen betont deren vielfältige Einsatzgebiete. Neben dem dynamischen Bodenverdichten setzt ihr Unternehmen den Seilbagger für den Greiferund Schleppschaufelbetrieb oder für Hebearbeiten ein. Da der Raupenträger beim Transport nicht abmontiert werden muss, kann das Gerät schnell zwischen den Baustellen umgesetzt werden. In Jätkäsaari unterstreicht der HS 8130 HD mit einem niedrigen Spritverbrauch von 34 l/h seine Qualitäten. §


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SENNEBOGEN

Großer Raupentelekran für kleine Tunnel Dubai wächst unaufhaltsam weiter in die Wüstenregion hinein. Für die Erschließung des Terrains werden in MicrotunnelingProjekten Rohre in den trockenen Boden eingebracht – ein 120-t-Raupentelekran von Sennebogen hebt sämtliches Equipment in die Bohrschächte.

m Jahr 2020 soll die Expo neue Impulse nach Dubai bringen: Entstehen soll eine neue Keimzelle für Technologien und Unternehmungen, die die Diversifizierung Dubais in den Emiraten voranbringen soll, bleibt doch die langfristige Unabhängigkeit

Erschließung mit Microtunneling-Verfahren Ein spezielles Verfahren zur Erschließung des Terrains ist der grabenlose Rohrvortrieb zur Neuverlegung der Rohrtrasse. Auf diese Weise werden im StadtSENNEBOGEN

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vom Öl ein wichtiges Ziel. Damit schreitet auch das Wachstum von Dubai weiter voran. Mit seinen gut 3,1 Millionen Einwohnern ist das Emirat Dubai das bevölkerungsstärkste innerhalb der Arabischen Emirate, und dazu kommen über das Jahr noch einmal gut 15 Millionen Besucher als Touristen. Die Stadt wächst kontinuierlich weiter, und damit bleibt der Bedarf zur Erschließung neuen Baugrunds hoch.

Die 30 t schwere Bohreinheit sowie die Rohrsegmente werden vom Kran in den Schacht gehoben, der Erdaushub wird gleichermaßen gefördert. teil Khawaneej von Dubai, östlich des Internationalen Flughafens, über eine Länge von 14 km

Rohre für Wasser, Abwasser und andere Versorgungsleitungen in den Boden gepresst. Dabei müssen insbesondere die Zugangsschächte bis zur Vortriebstiefe im lockeren und sandigen Boden

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Rund 15 km östlich des Flughafens von Dubai wird neues Terrain mittels Microtunneling erschlossen. Der Sennebogen 6113 E arbeitet rund zwei Jahre am Schacht. 64

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Die Maschine ist sehr flexibel in der Anpassung – in sehr kurzer Zeit können wir damit unterschiedliche Hübe ausführen, was der Geschwindigkeit auf der Baustelle sehr zu Gute kommt.« Srinivas Badala, Polier bei National Plant Naboodah Group

Flexibilität in der Bedienung. »Wir heben permanent wechselnde Lasten mit unterschiedlichen Auslegerlängen. Die Maschine ist sehr flexibel in der Anpassung – in sehr kurzer Zeit können wir damit unterschiedliche Hübe ausführen, was der Geschwindigkeit auf der Baustelle sehr zu Gute kommt.« Die Geschwindigkeit braucht er auch, denn 2020 muss das Projekt abgeschlossen sein, und der Kran wird auf der nächsten Baustelle eingesetzt. §

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ENGCON

Kabellöffel für größere Bagger

eist werden bei größeren Bauvorhaben oder im Straßenbau schwere Maschinen eingesetzt, die aber im Stand-by-Status ungenutzt herumstehen, weil für kleinere Baggerarbeiten traditionell kleinere Maschinen genutzt werden. »Das ist unserer Ansicht nach in manchen Situationen aber unproduktiv und mit zusätzlichen Kosten verbunden«, so John Lundqvist, Produktentwickler bei Engcon. »Denn es spricht nichts dagegen, dass beispielsweise ein 30-tBagger für den Kabelaushub eingesetzt wird oder für das Planum, vorausgesetzt es steht das passende Anbaugerät zur Verfügung.«

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Immer häufiger führen Bagger mit einem Einsatzgewicht von 30 t Arbeiten aus, für die üblicherweise kleinere Bagger eingesetzt werden, die auf großen Baustellen als sogenannte Servicemaschinen bestimmte Aufgaben übernehmen. Der Tiltrotatorenhersteller Engcon hat jetzt mit dem Kabellöffel CB29 eine Neuheit vorgestellt, die für Bagger mit einem Einsatzgewicht von 27 t bis 31 t konzipiert ist.

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gut befestigt sein. Für den öffentlichen Auftrag benötigte der Auftragnehmer zuverlässiges und robustes Equipment, um bei den schwierigen Bodenbeschaffenheiten und Temperaturen von über 50 °C einen sicheren Vortrieb im gewünschten Zeitplan zu erzielen. Das Equipment – vor allem der Bohrkopf und die Vortriebsmaschine – wiegen bis zu 30 t und müssen sicher in den Startschacht gehoben werden. Dazu wählte der Auftragnehmer, die Firma National Plant der Al Naboodah Group Enterprises, einen Sennebogen-Raupentelekran des Typs 6113 E mit einer Hubkapazität von 120 t aus. Nach dem Einheben des Bohr-Equipments bringt der Raupentelekran alle Rohrsegmente in den Schacht und fördert auch den gewonnenen Aushub. Srinivas Badala, Polier auf der Baustelle, lobt die Standfestigkeit der Maschine sowie die

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tet der neue Kabellöffel CB29 eine gute Ergänzung, um das Einsatzspektrum eines 30-t-Baggers sinnvoll zu erweitern.« Der neue Kabellöffel CB29 ist aus hochwertigem Stahl hergestellt, wobei der Verschleiß- und

Schneidstahl eine Brinellhärte von bis zu HB 500 aufweist. Der CB29 kann mit jedem beliebigen Aufsatz ausgestattet werden, ist aber standardmäßig mit den Halterungen S70, S80 und S2 ausgestattet. §

»Eine gute Ergänzung« Den 30-t-Bagger für diese Arbeiten kurzzeitig zu nutzen, könne selbst dann kostentechnisch Sinn machen, wenn die schwere Maschine eigentlich ausgelastet sei, so Lundqvist weiter. Denn so könne man darauf verzichten, den kleineren Bagger zusätzlich auf die Baustelle zu transportieren. Das verursache nämlich in der Regel wesentlich höhere Kosten, als wenn der 30-t-Bagger für eine kurze Zeit beispielsweise den Kabelaushub übernehme. »Wir bei Engcon glauben zwar nicht, dass dadurch grundsätzlich die 15 t bis 20 t schweren Maschinen ersetzt werden können, die ja oft Mobilbagger sind und die aufgrund ihrer großen Flexibilität für diverse Arbeiten genutzt werden können«, sagt John Lundqvist. »Aber wir denken, für unsere Kunden bie-

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L KEMROC – SCHÖNBERGER BAU

Erdbeton im Handumdrehen Grabenfräsen von Kemroc sind die Grundlage für das neuartige und gemeinsam mit Schönberger Bau entwickelte Schökem-Verfahren zur Herstellung von Erdbeton. Dabei dringt eine am Standard-Hydraulikbagger montierte Stabilisierungsmaschine in den Boden und durchmischt ihn durch Injektoren mit einer Bindemittel-Suspension – ohne Bodenaushub und Verfüllung. Die fertigen Strukturen aus Erdbeton finden vielerlei Verwendung im Spezialtiefbau. ie neue Bagger-Anbaustabilisierungsmaschine durchmischt in geschlossener Bauweise – ohne aufwendigen Verbau oder Bodenaustausch – den zu behandelnden Boden. Gleichzeitig wird eine Bindemittel-Suspension zugegeben. Dadurch entsteht nach wenigen Tagen Abbindezeit ein standsicherer, wasserdichter Erdbetonkörper. Bei Eignungsprüfungen und in ersten Feldeinsätzen wurden durch das Geotechnische Ingenieurbüro A. Pampel (GCE) aus Leipzig die Homogenität, Festigkeit und Dichtigkeit der Erdbetonkörper nachgewiesen. Sie erreichen gemäß den Angaben von Kemroc – je nach Bodenart und Bindemittelanteil – rund 3 Mpa bis 4 MPa Druckfestigkeit.

1Meter pro Minute Bereits in der StandardKonfiguration der SuspensionsMischanlage von Gertec verspricht das SchökemVerfahren eine Arbeitsreichweite des Baggers von 500 m in beiden Richtungen. Dabei punkteten die KSI-Maschinen über einen hohen Arbeitsfortschritt: In bindigen Böden wurden nach Angaben der Anbieter bereits Einbaugeschwindigkeiten von 1 m/min erreicht

Belastbare Strukturen für den Spezialtiefbau Das Schökem-Verfahren der Unternehmen Kemroc (Leimbach/ Thüringen) und Schönberger

JOACHIM ZEITNER

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Den Boden durchmischen und durch Zugabe einer Bindemittelsuspension stabilisieren – beim neuartigen Schökem-Verfahren entstehen Erdbetonkörper ganz ohne Bodenaustausch. Bau (Zenting/Bayern) beruht auf einer bewährten Methode zur Stabilisierung von Böden und zur Herstellung von Erdbeton. Es handelt sich um das bei Planern und Ausführenden im Spezialtiefbau seit Jahrzehnten bekannte, DIN-genormte FräsMisch-Injektionsverfahren zur

tiefgründigen Bodenverfestigung (FMI). Bei diesem Verfahren werden Boden und Bindemittel-Suspension mit einer speziellen Bodenfräsmaschine durchmischt. Dabei entstehen homogene, wasserundurchlässige, frostsichere und fugenfreie Erdbetonkörper. In enger Zu-

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keit genau einstellen. Durch eine Variierung je nach anstehendem Boden können Erdbetonkörper mit genau definierten Eigenschaften erstellt werden.

Maximum an Beweglichkeit

Über einen Förderschlauch und seitliche Injektoren wird die Bindemittelsuspension zugefügt. Der gewählte Bindemittelanteil bestimmt über Dichtheit und Endhärte des Erdbetonkörpers. sammenarbeit haben nun der Hersteller Kemroc und das Spezialtiefbau-Unternehmen Schönberger Bau diese Vorgehensweise weiterentwickelt. Ihr neues Schökem-Verfahren ist auch den Betreibern von Standard-Hydraulikbaggern zugänglich und wird als hoch flexibel eingestuft. Durch die Modifikation von Kemroc-Grabenfräsen mit Fräskette entstand die neue Baureihe KSI (Kemroc Schönberger Injektor) mit einem Schlauchanschluss an der Antriebseinheit und seitlichen Führungskanälen zum Befördern der Bindemittel-Suspension. In modernen SuspensionsMischanlagen (die Kooperationspartner bevorzugen eine kompakte und containermobile Konfiguration von Gertec) lässt sich der Bindemittelanteil der Suspension in der Trägerflüssig-

Das Schökem-Verfahren erfordert zwei Stunden Rüstzeit. Dann lassen sich hoch belastbare, konturgenaue Konstruktionen aus Erdbeton schaffen. Verwendung finden sie im Straßenbau (Randbalken, Schulterblattsanierung, Stabilisierung von Hängen und Böschungen), im Hochwasserschutz (Dichtwände, Dammstabilisierung, Schlitzwände), bei der Umschließung von Baugruben im Tief- und Rohrleitungsbau sowie im Eisenbahnbau. Die universellen KSIEinheiten lassen sich an ver-

gleichsweise schmalen Standard-Hydraulikbaggern betreiben und bieten damit bei einem Minimum an Investitionen ein Maximum an Beweglichkeit auch auf kleinflächigen Baustellen – etwa bei Fundamentierungen oder bei der Sicherung von Baugruben im Hochbau. Aber auch größere Konstruktionen aus Erdbeton sind möglich: Bereits in der Standard-Konfiguration der Suspensions-Mischanlage von Gertec verspricht das Schökem-Verfahren eine Arbeitsreichweite des Baggers von 500 m in beiden Richtungen. Dabei punkteten die KSI-Maschinen über einen hohen Arbeitsfortschritt: In bindigen Böden wurden nach Angaben der Anbieter bereits Einbaugeschwindigkeiten von rund 1 m/min erreicht. §

Eine fertige, zur Besichtigung und Beprobung freigelegte Erdbetonwand auf dem Kemroc-Testgelände.

Fakten Verschiedene Größen und Schwertlängen > Die KSI-Stabilisierungsmaschinen sind in zwei Baugrößen und diversen Schwertlängen erhältlich. > Die Antriebseinheit KSI 5000 mit einer Nennleistung von 130 kW kann mit Schwertern für 3 m, 4 m oder 5 m Mischtiefe ausgerüstet werden und eignet sich – je nach Schwertlänge – für den Anbau an Baggern von 30 t bis 50 t Einsatzgewicht. > Das größere Modell KS 10000 (Nennleistung 220 kW) kann mit verschieden langen Schwertern für 6 m, 8 m oder 10 m Mischtiefe bestückt werden und eignet sich für Trägergeräte von 45 t bis 70 t Einsatzgewicht. > Als Zubehör für beide Modelle sind Verlängerungen der Mischkette (1 m), das Rotationsmodul KRM 80 und Ersatz-Mischmeißel erhältlich. > Vertrieben wird die KSI-Serie von Kemroc und Schönberger Bau. Das bayerische Spezialtiefbau-Unternehmen bietet zudem das Schökem-Verfahren im gesamten deutschsprachigen Raum als Dienstleister an.

Die Stabilisierungsmaschinen der neuen KSI-Baureihe sind in verschiedenen Größen und Schwertlängen erhältlich – das Bild zeigt das Modell KSI 5000 mit 4 m Mischtiefe vor dem Einsatz.


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RESINNOVATION

Wenn es ums Harz warm wird Wenn es dem Menschen zu kalt wird, wird die Heizung eingeschaltet. Wenn es dem Harz zu kalt wird, soll es sich künftig gleichermaßen verhalten. Damit es nicht nur in Büro, Wohnung und Fahrzeug wohlig warm ist, sondern auch in Schacht und Kanal, hat resinnovation gleich drei »heiße« Tipps, um Kunstharzen bei der Sanierung kräftig einzuheizen: Mit Schachtheizer, Heizpacker und der Heizplatte für die 4K-Pastenmischanlage von resinnovation verlängert sich die Sanierungssaison, und die Ausform- bzw. Abbindezeiten von Epoxidharzen verkürzen sich das ganze Jahr über deutlich. Bereits vorhandene Geräte von resinnovation sind nachrüstbar. oll ein Schachtbauwerk beispielsweise mit Kunstharz beschichtet werden, um den Beton vor Korrosion zu schützen, könnte das Zeitfenster für eine stundenlange Wasserhaltung zu kurz sein. Die Wärmeentwicklung der drei starken Heizquellen des Schachtheizers will gleich mehrfach bei der Sanierung unterstützen: Der Untergrund wird aufgewärmt sowie nach einer Reinigung getrocknet, nach der Sanierung begünstigt sie die Vernetzung des Kunsthar-

nachrüsten lässt, besteht darin, das Epoxidharz bereits vor dem Auftrag ideal zu temperieren. Harz 4, Harz 8, Harz 12, Harz 14 und FlexyPox fließen so angewärmt aus dem Zwangsmischer, lassen sich leichter verarbeiten und binden vor Ort schneller ab.

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Die Wärme kommt in die Haltung

RESINNOVATION

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Der Schachtheizer verkürzt auch beim Handlaminat mit ResiGRP die Abbindezeit deutlich.

Mit dem E-Packer (im Hintergrund) wird dem Partliner (Vordergrund) eingeheizt. Die Ausformzeit des Epoxy-Kurzliners verkürzt sich dadurch auch bei kalten Außentemperaturen erheblich. Das Bild entstand bei einem Einsatz von Diringer & Scheidel Rohrsanierung in Wickede. zes und verkürzt dadurch die Abbindezeit erheblich. Das Abwasserbauwerk kann deutlich schneller wieder in Betrieb genommen werden. Ein Praxisbeispiel für den wärmenden Einfluss des resinnovation-Schachtheizers ist die Beschichtung eines Schachts mit ResiShield durch das Unternehmen A. Kubitza Rohr- und Kanalreinigung im letzten November in Bad Hersfeld: Im Vorfeld der Beschichtung des Schachts mit Kunstharz wurde der Schachtheizer nach der Reinigung per Hochdruckreiniger eingesetzt, um die Schachtwandung zu trocknen und von kühlen 12 °C auf 30 °C zu erwärmen. Mit der 1K-Beschichtungsanlage wurde

danach das Epoxidharz ResiShield MV mit dem chemisch hoch beständigen Härter RE80 auf die temperierte Oberfläche aufgetragen, der Schachtheizer verkürzte im Anschluss daran die Ausformzeit erheblich. Auch mit dem Epoxidharz ResiGRP für die Schachtanbindung per Handlaminat lässt sich der Schachtheizer ideal einsetzen – der Schacht kann dank des Schachtheizers bereits deutlich rascher wieder in Betrieb genommen werden.

Geheizt wird schon beim Mischen Die Aufgabe der Heizplatte, mit der sich die 4K-Pastenmischanlage von resinnovation für pastöse Harze in Schlauchbeuteln auch

Dritter heißer Tipp seitens resinnovation ist der E-Packer. Mit dem Partliner-System hat das Unternehmen bereits beim Appgesteuerten Mischen des Epoxidharzes mit der Partliner-Dosiertechnik sowie beim Tränken der Glasfasermatte mit dem Partliner-Vakuum-Imprägnierer unter anderem für kürzere Arbeitszeiten gesorgt. Mit dem auf das System abgestimmten E-Packer, der ebenfalls über die PartlinerControl-App gesteuert wird, soll sich auch die Ausformzeit des Kurzliners deutlich verkürzen. Diringer & Scheidel setzt bereits auf die neue Technik: Mit dem Partliner-System und dem E-Packer installierte die Niederlassung Rhein-Ruhr der Firma Diringer & Scheidel Rohrsanierung im November in Wickede bei 0 °C am Morgen und 8  °C am Tag erfolgreich sieben Partliner DN 600 und verklebte damit gleichzeitig Leerrohre im Scheitel der Haltung, durch die im Nachgang Datenkabel gezogen werden. Das Unternehmen resinnovation ist auch beim Oldenburger Rohrleitungsforum am 14. und 15. Februar vor Ort (Stand 1.OG-M-15) und informiert über die »warme Jahreszeit« in Schacht und Kanal. §


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BECK

Eine starke Einheit punktet mit besonderer Sicherheit

BECK

Das Beck-Verbaugerät zeichnet sich durch eine einfache und praxisgerechte Handhabung ebenso aus wie durch das stufenlose Anpassen der einzelnen Geräte an den Kanalrohrdurchmesser. Die Gerätekombination »Verbaugerät mit Zusatzverstrebung« ermöglicht eine Erhöhung der Belastbarkeit bei Kanalrohren ab Ø 300 mm und eine Kräfteaufnahme von bis zu ca. 5 000 kg bei Rohren bis NW 1 000 mm.

Rohrverschlüsse und Rohrprüfgeräte sind nach den Unfallverhütungsvorschriften grundsätzlich zu verbauen, schließlich entstehen bei Druckprüfungen sehr hohe Gegendrücke, die auf den Rohrverschluss bzw. das Rohrprüfgerät wirken. So entsteht beispielsweise bei einem Prüfdruck von 0,5 bar in einem Rohr mit 800 mm Durchmesser eine Belastung von rund 2 500 kg auf den Rohrverschluss bzw. das Rohrprüfgerät. BeckVerbaugeräte mit zusätzlicher Verstrebung wollen hier eine einfache und sichere Lösung anbieten, Rohrverschlüsse und Rohrprüfgeräte praxisgerecht gegen Herausschieben durch einen optimalen Verbau zu sichern.

Der Einbau der Zusatzverstrebung ist einfach durchzuführen. Die Zusatzverstrebung kann an Beck-Verbaugeräte für Rohre von Nennweite 300 mm bis 1 000 mm aufgesteckt werden.

Die Bodenabstützung und Gerätelänge der Zusatzverstrebung sind variabel je nach Rohrdurchmesser und Breite des Kanalschachts (von 1 000 mm bis 1 600 mm). §

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eck-Verbaugeräte können im Vergleich zu einem herkömmlichen zeitintensiven Holzverbau schnell und beliebig oft eingesetzt werden. Selbst bei glatten oder schlüpfrigen Rohrwänden wird nach Anbieterangaben ein zuverlässiger Verbau erreicht. Durch spezielle Gummibeläge an den Anpressstellen wird die Rohrwand nicht beschädigt und gleichzeitig ein großer Haftreibungswiderstand erzeugt. Werden Kanalrohre mit einem Durchmesser ab 300 mm verbaut, ist zur Erhöhung der Belastbarkeit eine Zusatzverstrebung mit einzusetzen. Mit ihr können die Verbaugeräte des Unternehmens aus Bad RappenauBonfeld an der gegenüberliegenden Schachtwand (Rohroberkante) abgestützt werden. Dadurch wird es möglich, mit dem Verbaugerät in Verbindung mit der Zusatzverstrebung Rohre bis NW 1 000 mm so zu verbauen,

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dass Drücke bis ca. 5 000 kg aufgenommen werden können. Die einzelnen Gerätetypen lassen sich stufenlos dem Kanalrohrdurchmesser anpassen. Durch die verstellbaren Haltestücke ist zudem ausreichend Freiraum für die vorhandenen Anschlüsse und Armaturen der Rohrprüfgeräte gegeben.

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Gerätekombination im Schacht Das Verbaugerät und die Zusatzverstrebung sind jeweils eine Einheit, die im Kanalschacht zu einer Gerätekombination zusammengesetzt werden. Unabhängig von der Schachtgröße kann das Verbaugerät schnell waagrecht in das Rohrende vor dem Rohrverschluss oder Rohrprüfgerät eingebaut werden. Bei Axialdruck des Rohrverschlusses an die Haltestücke des Verbaugeräts wird der mit der Spindel eingestellte Radialdruck der Druckstücke an die Rohrinnenwand zusätzlich erhöht.

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FLEXSEAL

FLEXSEAL

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Innenmanschette spart Zeit und Kosten Smart soll sie werden, die Autobahn M6 südlich von Manchester in England. Smart ist auch die Rohrverbindung auf einem etwa 30 km langen Teilstück: Weil die Außenflächen der einbetonierten Altrohre für die Sanierung kaum zugänglich waren, setzten die Verantwortlichen auf die Icon-Innenmanschette von Flexseal. Mehr als 100 Dichtungen verbinden nun neue und alte Rohre über ihre Innenflächen, eine zeitsowie kostensparende Alternative. Herausforderung Betonummantelung

Die Icon-Manschette von Flexseal, die Rohre über ihre Innenflächen dauerhaft und dicht miteinander verbindet, hat sich am Motorway M6 bewährt. Sie ist mittlerweile für den Autobahneinsatz in Großbritannien zertifiziert und für den Ausbau weiterer Streckenabschnitte eingeplant.

och bis Ende März wird die M6 im Nordwesten Englands auf der etwa 30 km langen Strecke zwischen den Anschlussstellen Crewe und Knutsford saniert, ausgebaut und mit modernen Technologien ausgestattet. Ziel ist eine smarte Autobahn: Dafür werden nicht nur die unterirdischen Rohrleitungen auf den aktuellen Stand gebracht, neue Energieleitungen und Glasfaserkabel verlegt. Die beauftragten Bauunternehmen installieren seit 2015 auch Kameras und ein elektronisches Verkehrsleitsystem, bauen zusätzliche Haltebuchten für Notfälle und errichten Lärmschutzwände.

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Die Arbeiten am Entwässerungssystem – Sanierung und Erweiterung um neue Drainagekomponenten – stellten die ausführenden Unternehmen vor eine große Herausforderung: Um die bestehenden Hauptrohrleitungen an neue Einstiegs- und Separatorschächte anschließen zu können, waren klassische Verbindungen über die Außenflächen der Rohre vorgesehen. Allerdings waren die ursprünglichen Rohre aus dem Jahr 1963 einbetoniert, sodass ihre Oberflächen für den Anschluss neuer Elemente nicht zugänglich waren. Zunächst stemmten die Bauarbeiter die Betonummantelung von Hand auf, um die Rohre freizulegen. Immer wieder brachen die alten Rohre und mussten aufwendig repariert werden. Eine schnelle

und kosteneffiziente Lösung bot Flexseal an, international agierender Experte für Rohrverbindungen. »Unsere Icon-Manschette ist hier das ideale Produkt. Sie verbindet neue und alte Rohrstücke am M6 Smart Motorway zuverlässig und wasserdicht, ohne dass die Leitungen dafür komplett freigelegt werden mussten«, erläutert Ben Beatson, Development Manager bei Flexseal.

Reibungslose Rohrverbindung Mit Icon liefen die Arbeiten am unterirdischen Entwässerungsnetz der Autobahn ohne Komplikationen weiter. Die Arbeiter durchtrennten das bestehende Rohr und die Betonummantelung mit einer Säge statt wie zuvor die komplette Leitung offenzulegen. Anschließend steckten sie die Innenmanschette in die Öffnung des bereits vorhandenen Steinzeugrohres und platzierten das neue Rohr auf dem gegenüberliegenden Ende der Manschette. Die Abstandshalter an der Dichtung dienten als Montagehilfe, denn sie positionierten die Manschette sicher und genau zwischen den beiden Rohren. Schließlich verspannten die Verarbeiter die Manschette von außen und zogen sie bis zum vorgeschriebenen Drehmoment fest.

Die Rohrverbindung über die Icon Innenmanschette am 30 km langen Teilstück des M6 Smart Motorway ging rasch von der Hand: Für jede der mehr als 100 verbauten Dichtungen von Flexseal benötigten die Verarbeiter lediglich eine Stunde Einbauzeit. Zeit- und kosteneffiziente Innenmanschette Die Rohrverbindung über die Icon-Manschette sparte vor allem Zeit und Kosten: »Nach der traditionellen Methode mit Rohr-Freilegung und außenliegenden Manschetten haben die Verarbeiter vier bis sechs Stunden pro Verbindung gebraucht, während sich die Icon in jeweils nur einer Stunde installieren ließ«, fasst Beatson zusammen. Auch das Budget profitierte von der Flexseal-Lösung. Jede Icon Rohrverbindung kostete durchschnittlich umgerechnet rund 700 Euro weniger als die herkömmliche Vorgehensweise. Mittlerweile haben die britischen Behörden die Innenmanschette von Flexseal für den Einsatz am Motorway zertifiziert. »Unsere Innenmanschette ist jetzt für den Ausbau weiterer Streckenabschnitte bereits fest eingeplant«, sagt der Development Manager. §

Fakten Icon-Manschette für Spezialfälle > Die Icon verbindet Rohre sicher über ihre Innenflächen miteinander, auch wenn die Rohroberfläche beschädigt ist, die Außenprofile unregelmäßig sind oder der Rohrstutzen abgetrennt ist. > Auch für Rohre, die an schwer zugänglichen Stellen verbaut oder – wie auf dem M6 Smart Motorway – einbetoniert sind, ist die Manschette eine Lösung – Voraussetzung: Die Rohre müssen innen kreisrund sein und über einen ähnlichen Innendurchmesser verfügen. Außerdem sollten die Innenflächen nicht stark beschädigt sein. > Die Icon-Manschette hat eine Gesamtbreite von 130 mm, ist aus hochwertigen Materialien gefertigt und verbindet Rohre mit Innendurchmessern von 150 mm bis 600 mm. Bis 300 mm genügt eine Spanneinheit, größere Manschetten verfügen über zwei Schraubbolzenbefestigungen. > Weil die Icon-Manschette nur 9 mm dick ist, verringert sich der Innendurchmesser an der Verbindung lediglich um insgesamt 18 mm. Dank der angefasten Enden gehen Rohr und Manschette fugenlos ineinander über und die Hydraulik bleibt optimal erhalten.

Die einbetonierten Altrohre stellten eine große Herausforderung für die Sanierung des Drainagesystems am M6 Smart Motorway dar: Weil die Rohre nur schwierig über ihre Außenflächen verbunden werden konnten, kam schließlich die Innenmanschette Icon von Flexseal zum Einsatz.


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KHK – KUNSTSTOFFHANDEL KARLSRUHE

Korrosionsfreie und hitzebeständige Schachtabdeckungen

200 Grad Celsius KHK-Standardausführungen sind dauerhaft bis zu 73 °C hitzebeständig. Durch die Zugabe von Additiven kann für Fernwärmeabdeckungen eine dauerhafte Beständigkeit bis zu 140 °C – kurzfristig bis 200 °C – erreicht werden.

nders als Schachtabdeckungen aus Stahl und Guss verfügen die Faserverbundprodukte von KHK über eine isolierende Eigenschaft: Bei einem Temperaturanstieg im Schachtbauwerk wird die von unten aufsteigende Wärme nur gering an die Oberfläche der Abdeckung weitergeleitet. Dabei sind die Standardausführungen von KHK dauerhaft bis zu 73 °C hitzebeständig. Durch die Zugabe von Additiven kann für Fernwärmeabdeckungen eine dauerhafte Beständigkeit bis zu 140 °C – kurzfristig gar bis zu 200 °C – erreicht werden. Die Glasfaserverbundstruktur macht die KHK-Abdeckungen korrosionsfrei. Aufsteigender Wasserdampf würde – beispielsweise bei Guss und Stahl – zur Oxidation führen. Eine Zersetzung des Materials durch Lochfraß- oder Flächenkorrosion – und damit einhergehend ein Beeinträchtigen der Funktion – wären die Folge. Fibre-Industrial-Produkte von KHK vermeiden dieses Risiko nach Anbieterangaben von vornherein

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FIBRELITE

Fibre-Industrial-Produkte von KHK – Kunststoffhandel Karlsruhe gelten als belastbar, korrosionsfrei und temperaturbeständig. Diese Eigenschaften prädestinieren die Schachtabdeckungen aus Faserverbundwerkstoff des badischen Unternehmens für den Einsatz in Fernwärmenetzen.

Warm-, Heißwasser und Dampf mit sehr hoher Temperatur und starkem Druck dienen in Fernwärmenetzen als Wärmeträger. Genutzte Rohrleitungssysteme müssen daher starken Belastungen standhalten – dies gilt auch für die eingesetzten Schachtabdeckungen. Die Fibre-Industrial-Schachtabdeckungen von KHK-Kunststoffhandel gelten als belastbar, korrosionsfrei und temperaturbeständig. durch ihre intelligente Beschaffenheit.

Sicherheit durch Kennzeichnung

spiel für einen Druckausgleich notwendig sein, sind die Abdeckungen zusätzlich mit Lüftungslöchern lieferbar. §

Sind mehrere Schachtabdeckungen auf einer Fläche verteilt, sollte deren unterschiedliche Verwendung für Nutzer erkennbar sein, um mögliche Risiken zu vermeiden. Öffnet man eine Abdeckung, die der Fernwärme dient, könnten schlagartig heiße Dämpfe aufsteigen. KHK-Kunststoffhandel bietet deshalb verschiedene Kennzeichnungen an: So sind die Produkte in allen RAL-Farben, in Farbkombis und mit Aufdruck erhältlich. Sollte ein Be- und Entlüften zum Bei-

Beim Temperaturanstieg wird die Oberfläche der Fibre-Industrial-Schachtabdeckung produktspezifisch nur geringfügig wärmer als die Umgebung auf Straßenniveau – auch, wenn die Unterseite extremer Hitze ausgesetzt ist.


L

VP TPA MOBILE STRASSEN

Für sicheren Stand beim Erdkabelbau sorgen

VP TPA MOBILE STRASSEN

Rund 6 m lang, 1,8 m breit, etwa 15 mm dick und über 1 t: »Wenn man so will, das genaue Gegenteil von High Tech«, meint Till Holzschuh vom Vertrieb West bei TPA Mobile Straßen mit einem Blick auf einen Stapel TPA Stahl-Panels, die auf einem Service-Truck auf die Auslieferung warten. »Oft ist es aber genau das, was unsere Kunden für schwere Einsätze mit Raupenfahrzeugen im Leitungsoder Erdbau benötigen, um zügig und sicher voran zu kommen.«

Über 500 Stahlplatten verbaute das Unternehmen De Romein als temporäre Baustraße bei der Verlegung eines 30-kV-Erdkabels im Pilotprojekt Dörpen West-Niederrhein.

ber 500 Stahlplatten hatte TPA Mitte des Jahres an die De-Romein-Gruppe aus dem niederländischen Veendam geliefert. Im Rahmen des Freileitungsprojektes Dörpen West-Niederrhein hatte De Romein als Nachunternehmer der Firma Köster die Verlegung eines Erdkabels im Gebiet der Stadt Haren (Ems) übernommen. Im Gegensatz zum rund 28 km langen übrigen Verlauf der neu zu errichtenden 380-kV-Freileitungstrasse des Netzbetreibers Tennet muss ein etwa 3,1 km langer Abschnitt zwischen den Kabelübergangsanlagen in Dankern und Segberg unterirdisch als Erdkabel verlegt werden. Während Erdkabel im Bereich der Nieder- und Mittelspannungsleitungen mittlerweile Stand der Technik sind, ist der Bau des Erdkabelabschnitts als Drehstrom-Höchstspannungsleitung zurzeit noch in der Testphase und unterliegt als eines von neun Pilotprojekten genauen gesetzlichen Vorgaben. Der Umfang der erdbaulichen Maßnahmen ist dabei enorm. Das vorgeschrieben Regelprofil sieht eine offene Bauweise mit einer Verlegetiefe für die Leitungen von 1,6 m in einer thermischen Bettung vor, die aus einer speziellen Sandmischung und

Ü 3Kilometer Entlang der gesamten Trasse wurde eine über 3 km lange Zuwegung aus TPA-Stahlpanels in einer Doppelspur gelegt, auf der sich Bau- und Transportfahrzeuge zügig bewegen können, ohne den Boden zusätzlich durch zu hohe Verdichtung zu belasten.

Unternehmen TPA Mobile Straßen gehört zur VP-Unternehmensgruppe mit Sitz in Harrogate (Großbritannien). Das Unternehmen ist ein Spezialist für mobile Zufahrtslösungen in Europa und bietet mobile Baustraßen, Absperrungen, mobile Brücken und Rasenschutzsysteme u. a. für die Bauindustrie.

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Magerbeton besteht. Die Ausschachtungstiefe liegt bei 1,8 m. Die Gesamtbreite der Arbeitstrasse beträgt auf der gesamten Länge während der Bauarbeiten rund 45 m. Im gesamten Bereich wird bei Beginn der Arbeiten zunächst der Bewuchs entfernt und anschließend Boden und Aushub schichtweise abgetragen und gesondert zwischengelagert, um so sicherzustellen, dass der Wiedereinbau später nur möglichst geringe Belastungen für Bodenstruktur verursacht. In die thermische Bettung werden zunächst sechs Leerrohre parallel verlegt. Anschließend erfolgt die Rückverfüllung mit dem abgetragenen Originalboden. Erst nach Abschluss aller Tiefbauarbeiten erfolgt dann später das Einziehen der Kabel. Danach ist über dem verfüllten Graben mit einer Breite von 20 m bis 30 m wieder eine landwirtschaftliche Nutzung möglich; allerdings muss der Bereich aus Sicherheitsgründen gehölzfrei gehalten werden. Bei den enormen Mengen an Aushub und Material, die vor Ort vom Team von De Romein bewegt werden müssen, war die Einrichtung einer stabilen und sicheren temporären Baustraße für die gesamte Logistik und eine

zuverlässige Zeitplanung von ausschlaggebender Bedeutung. Entlang der gesamten Trasse wurde eine über 3 km lange Zuwegung aus TPA-Stahlpanels in einer Doppelspur gelegt, auf der sich Bau- und Transportfahrzeuge zügig bewegen können, ohne den Boden zusätzlich durch zu hohe Verdichtung zu belasten. Diese Notwendigkeit bestand umso mehr, da durch die Verwendung eines speziellen selbstaushärtenden Sandgemisches für die thermische Bettung das Material vor dem Einbau ständig umgeschichtet werden musste, um so ein ungewolltes Aushärten vor dem Einbau zu verhindern. Till Holzschuh ist die leichte Ironie der Situation durchaus bewusst und meint: »Es ist sicherlich nicht das erste Mal, dass ein High-Tech-Projekt auf ein LowTech-Fundament angewiesen ist. Wir freuen uns auf jeden Fall, dass uns De Romein bei diesem Projekt mit ins Boot geholt hat und mit unserem Service zufrieden ist. Ansonsten hätte man sicher nicht im Oktober noch 100 Platten nachgeordert.«

»Im Hinblick auf Nachhaltigkeit sicher ein Plus« Marco Murgia, General Manager bei TPA, unterstreicht die pragmatische Sichtweise seines Kollegen: »An einer Stahlplatte kann man rein technisch kaum etwas verbessern. Wir können aber dafür sorgen, dass das Material bedarfsgerecht, just-in-time und möglichst unkompliziert zum Einsatzort gelangt. Wenn es ganz schnell gehen muss, haben wir entsprechend geschulte Einsatzteams und Servicetrucks, die eine fachgerechte Verlegung vor Ort übernehmen können. Dann hat ein robustes Stahlpanel durchaus seine Vorteile. Das hohe Eigengewicht verleiht Stabilität und auch schwere Raupenbagger und Kranfahrzeuge können die Baustraße zügig und sicher befahren. Schließlich kann das Material beim Erreichen der Nutzungsgrenze komplett wieder verwertet werden. Im Hinblick auf Nachhaltigkeit sicher ein Plus.« §


SONDERTHEMA Schalungstechnik

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SONDERTHEMA

»Die Schalungs- und Gerüstbranche durchlebt eine intensive Entwicklungsphase« Aktivierung der zu bearbeitenden Ebene – Ausblenden aller anderen Daten GSV

BIM-Modell einlesen

Was gegenwärtig fehlt, sind individuelle Strategien für den Digitalisierungsprozess in den Bauunternehmen.« Christoph Motzko

Kommunikation des ergänzten BIM-Modells an den Planer (ab Vers. PPL 11.1)

Integration der Schalungsplanung in das BIM-Modell

PASCHAL

Einstellen der Schalungsplanung

BIM-Modell

Mit BIM (»Building Information Modeling«) lassen sich alle Bauwerksdaten digital modellieren, kombinieren und erfassen.

o GSV – Die digitalisierte Baustelle der Zukunft hat noch einen langen Weg vor sich. »Bauen 4.0« – das bedeutet weg von analogen Maschinen und verstaubten Aktenordnern und hin zu hoch technologisierten Arbeitsabläufen sowie flächendeckender Vernetzung. Obwohl es laut Christoph Motzko, Vorstandsvorsitzender des Güteschutzverbandes Betonschalungen (GSV) und Professor an der TU Darmstadt, noch immer an »individuellen Strategien für den flächendeckenden Digitalisierungsprozess« hapert, bewertet er den digitalen Wandel in der Bauindustrie äußerst positiv. So denke die Schalungs- und Gerüstbranche – neben Nachhaltigkeit bei der Materialauswahl oder der Implementierung von »Building Information Modeling« (BIM) – mittlerweile auch über Technologien zum Formen von Beton in Verbindung mit 3D-Druckern sowie den Einsatz von Prozessdetektion mithilfe polysensoraler Systeme nach. Im Gespräch mit Redaktionsmitglied Dan Windhorst spricht Professor Christoph Motzko über diese jüngsten Entwicklungserfolge und darüber, wie intelligente Lösungen aus seiner Sicht für zukunftssichere Bauprozesse sorgen. bauMAGAZIN: Die Vielfalt an Schalungssystemen ist groß: Uni-

Dan Windhorst Das bauMAGAZIN-Interview mit CHRISTOPH MOTZKO, Vorstandsvorsitzender beim Güteschutzverband Betonschalungen (GSV)

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versalschalungen, Standardschalungen wie Träger- und Rahmenschalungen sowie Spezialschalungen wie Gleit- und Kletterschalungen. Lassen sich dabei Systeme aufgrund innovativer Ideen besonders hervorheben? Oder anders gefragt: Wohin geht der Trend in der Schalungsbranche? Christoph Motzko: Die Schalungs- und Gerüstbranche arbeitet kontinuierlich an Verbesserungen und Innovationen. Das primäre Ziel ist dabei die Steigerung der Effektivität und der Effizienz von Prozessen auf der Baustelle unter besonderer Beachtung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie der Belange der Umwelt. Das gegenwärtig beherrschende Thema im Kontext der Arbeitssicherheit ist der Bereich »Absturz« und die damit

verbundenen Produktentwicklungen. Das Schalungs- und Gerüstmaterial wird aus recycelbaren Werkstoffen hergestellt, um den Anforderungen der Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Das Thema Logistik wird mit Nachdruck bearbeitet. Neue Systeme aus Faserverbundwerkstoffen sind aufgekommen. Die Ergonomie der Systeme wird stetig verbessert, um die Belastungen und Beanspruchungen von Arbeitskräften zu reduzieren. Eine der maßgeblichen Erfolgsgrößen der Gegenwart ist die angebotene Dienstleistung. Insofern geht es um die Entwicklung von Werkzeugen der Planung und der Steuerung sowie um die Unterstützung bei der Konzeptionierung von intelligenten Lösungen für das jeweilige Bauprojekt. Die Schalungsbranche ist hier sehr innovativ und hat den Bereich der Digitalisierung schon lange aufgenommen. Ein BIM-Fachmodell Schalungs- und Gerüsttechnik (Ortbetonbauweise) wurde entwickelt und befindet sich in der Implementierungsphase. Die Branche denkt aber auch über neue Technologien des Formens von Beton zum Beispiel im Kontext des 3D-Drucks nach. Zusammenfassend lässt es sich konstatieren, dass die Schalungs- und Gerüstbranche eine intensive Entwicklungsphase durchlebt. Und diese gestaltet sie aktiv. bauMAGAZIN: Ein großes Leitthema ist dieser Tage das »Buil-

ding Information Modeling«. Mit BIM lassen sich alle Bauwerksdaten digital modellieren, kombinieren und erfassen. Wie schätzt der GSV in diesem Zusammenhang das Thema der digitalisierten Baustelle ein? Motzko: Der Komplex der Digitalisierung stellt für den GSV seit vielen Jahren einen konstanten und relevanten Punkt seiner Arbeit dar. So hat der Verband mehrere Forschungsprojekte im Bereich der digitalen Prozessdetektion mithilfe polysensoraler Systeme auf Baustellen gefördert. Durch die Verfügbarkeit von Software-Planungswerkzeugen für die hoch entwickelten Schalungs- und Gerüstsysteme wurde das hohe Potenzial für eine Integration in das »Building Information Modeling« (BIM) erkannt. Im Jahr 2014 wurden im Rahmen des Verbandes erste Arbeiten an einem BIM-Fachmodell


SONDERTHEMA

Als Vorstandsvorsitzender des Güteschutzverbands Betonschalungen (GSV) beobachtet Christoph Motzko auch direkt vor Ort die Weiterentwicklungen der Schalungs- und Gerüstbranche wie hier auf einer Sichtbetonbaustelle.

aufgenommen. Im Ergebnis dieser Vorarbeiten gab es zusammen mit den Unternehmen der Bauwirtschaft, dem Deutschen Beton- und Bautechnik-Verein, den Softwareherstellern sowie dem Institut für Baubetrieb der Technischen Universität Darmstadt Integrationsarbeiten, die innerhalb des buildingSMART e. V. abgeschlossen wurden. Die logische Fortentwicklung dieses intensiven und branchenübergreifenden Arbeitsprozesses ist die Statuierung der erzielten Ergebnisse als Blatt 11.3 »BIMFachmodell Schalungs- und Gerüsttechnik (Ortbetonbauweise)« zur VDI-Richtlinie »2552 Building Information Modeling«, die Dezember 2018 in die Gründruckphase überführt wurde. bauMAGAZIN: Die Bereitschaft zur Implementierung von BIM

Motzko: Diese Frage ist meines Erachtens im Zusammenhang mit der Digitalisierung insgesamt zu beantworten. BIM ist letztlich nur eine Arbeitsmethode. Die Bauwirtschaft erlebt gegenwärtig auf dem deutschen Markt für Bauleistungen ein Konjunkturhoch, das unter anderem durch eine deutliche Verknappung der Bauressourcen und einen signifikanten Anstieg des Baupreisindex ablesbar ist. Gleichzeitig wird der Bauwirtschaft jedoch eine stagnierende Arbeitsproduktivität attestiert, sie ist im sogenannten Digitalen Index im hinteren Bereich (Wert von 1,5 bei maximal 4) platziert. Wenn in Betracht gezogen wird, dass der Bauingenieur Konrad Zuse mit der Entwicklung der »Z3« im Jahre 1941 den ersten funktionstüchtigen, vollautomatischen und frei programmgesteuerten Computer der Welt gebaut hat und in der Folgezeit eine Vielzahl von Softwaresystemen für die unterschied-

GSV

scheint bei den Unternehmen zwar groß zu sein – mit der flächendeckenden Umsetzung hapert es aber noch. Teilen Sie diese Einschätzung und falls ja, warum ist das so?

lichsten Arbeitsgebiete des Bauwesens entwickelt wurden, steht außer Zweifel, dass die Anwendung digitaler Methoden und Werkzeuge grundlegend für das Bauen ist. Sie sind in allen Unternehmen der Bauwirtschaft, vom Kleinstunternehmen bis zum Konzern, im Einsatz. Was gegenwärtig fehlt, und das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie, die an meinem Institut vor kurzem abgeschlossen wurde, sind individuelle Strategien für den Digitalisierungsprozess in den Bauunternehmen. Das ist meines Erachtens das wesentliche Defizit. bauMAGAZIN: Auch die Schalungsbranche steht vor dem Pro-

blem, dass die Arbeit am Bau immer schneller, effektiver und

L PASCHAL – PLANITEC

PASCHAL

»Bis zum vollständigen durchgängigen BIM-Prozess wird es noch ein langer Weg sein«

»Auf der Bauma wird die Schalungsplanungs­Software PPL 12.0 mit all ihren Fähigkeiten hinsichtlich BIM präsentiert.« Gerhard Schmitt, Geschäftsführer, planitec GmbH

Software-Lösungen für digitales Bauen und Planen sind mittlerweile auch für den Mittelstand kaum noch wegzudenken. Daher beschäftigt sich Paschal intensiv mit dem aktuellen Trend Building Information Modeling (»BIM«). Bis zu einem vollständigen durchgängigen BIM-Prozess wird es aber noch ein langer Weg sein – dennoch kann bereits mit Teillösungen, die sich auf einzelne Unternehmen in einem Projekt beschränken, erfolgreich gearbeitet werden. Der IT-Spezialist planitec, ein Unternehmen der Paschal-Gruppe und aktives Mitglied im BuildingSmart, hat hierfür die Schalungsplanungs-Software Paschal-Plan light (PPL) in Version 12.0 weiterentwickelt. Dank IFC-Schnittstelle kann der exakte Informationsaustausch im gewerkeübergreifenden open BIM-Prozess zwischen allen Baubeteiligten prozessoptimiert und durchgängig gewährleistet werden. Das ermöglicht den zuverlässigen Daten-

austausch des Rohbaumodells vom Planer an den Tragwerksplaner sowie die Arbeitsvorbereitung des Bauunternehmens für die Schalungsplanung. Die Arbeit mit Schalungs-Software und der damit verbundene Austausch mit dem Planer und Schalungshersteller ist für unsere Kunden bereits ein wichtiger Schritt in Richtung BIM. Beispiele hierfür gibt es bei einigen unserer Kunden aus dem Mittelstand. Durch den Einsatz der BIM-fähigen Software PPL 12.0 und die Investition in robuste Tablets ist die projektbezogene Schalungsanwendung vor Ort mobil verfügbar und kann von den Polieren im praktischen Einsatz verwendet werden. Auf der Bauma – auf dem gemeinsamen Stand von Paschal und planitec – wird die Schalungsplanungs-Software PPL 12.0 mit all ihren Fähigkeiten hinsichtlich BIM präsentiert.

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SONDERTHEMA

struction hinzuweisen. Viele Bauunternehmen haben diese Methode für sich erschlossen und setzen sie mit gutem Erfolg um. Die Schalungsbranche wirkt aktiv mit. bauMAGAZIN: Im November fand das 28. Kassel-Darmstädter

PASCHAL

Baubetriebsseminar Schalungstechnik statt. Was waren dort die wichtigsten Themen?

Höhere Effektivität am Bau, Zeitersparnis in der Organisation und Vereinfachung einzelner Arbeitsabläufe sollen neue Schalungs-SoftwareLösungen mit sich bringen.

L

gleichzeitig aber eben auch kostensparender vonstatten gehen soll. Gibt es da Grenzen? Könnte das »schneller sein« auf Kosten der Bauqualität gehen? Motzko: Bauwerke müssen definierte Anforderungen bezüglich Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit, Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit erfüllen. Die Arbeitsprozesse auf der Baustelle, und darauf habe ich bereits hingewiesen, sind unter Wahrung der ergonomischen Grundsätze sowie der Regeln des Arbeits- und Gesundheitsschutzes auszuführen. Selbstverständlich gilt auch das Gebot der Wirtschaftlichkeit. Wenn die Qualität als Integral dieser Anforderungen begriffen wird, steht diese nicht zur Disposition. Bezogen auf die angewendeten Schalungen und Gerüste gilt, dass diese den definierten Zielevektor zu erfüllen haben. Auch in Bezug auf die Systementwicklungen. Der GSV betreibt daher seit einigen Jahren eine Qualitätsoffensive. Das seit 1995 bestehende und als EUKollektivmarke geschützte Qualitätssiegel »GSV geprüft« ist mit strenger Qualitätssicherung verbunden und ein Synonym für qualitativ hochwertige und arbeitssichere Schalungsprodukte. In Bezug auf die Effizienz, die Effektivität und die Output-Qualität von Prozessen ist auf die Lean Con-

Motzko: Das Kassel-Darmstädter Baubetriebsseminar Schalungstechnik wurde von den Professoren Hoffmann sowie Keil ins Leben gerufen und ist von Beginn an eine wichtige Institution des Austausches der Branche bezüglich neuester technischer Entwicklungen. Die Veranstaltung wird seit geraumer Zeit von Professor Franz, Dr. Fricke und meiner Person organisiert. Der GSV ist ideeller Mitveranstalter. Die diesjährige Tagung beschäftigte sich zunächst mit dem seit Januar 2018 geltenden neuen Baurecht. Über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich des Sichtbetons wurde zusammen mit den praktischen Erfahrungen bei der Anwendung dieser Technologie bei Ingenieurbauwerken berichtet. Die Novellierungen des Arbeits-

Unternehmen Der Güteschutzverband Betonschalungen (GSV) wurde 1992 gegründet und stellt heute eine feste Instanz für die Qualitätssicherung in der internationalen Schalungsbranche dar. Anfangs bestand der Verband aus fünf deutschen Schalungsherstellern, mittlerweile zählt er 26 Mitglieder, bestehend aus internationalen Herstellern von Schalungssystemen und Schalungskomponenten sowie europäischen Schalungsanwendern. Der GSV hat sich das Ziel gesetzt, die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Schalungsanwendern und Schalungsanbietern zu fördern sowie die Schalungstechnik weiter zu entwickeln. Das 1995 vom Verband ins Leben gerufene Gütesiegel »GSV geprüft« ist ein anerkanntes Gütezeichen für Schalungsprodukte.

NOE-SCHALTECHNIK

»In Deutschland nimmt eine integrierte Planung mit BIM noch keinen großen Stellenwert ein« »In den skandinavischen Ländern sind BIM­Planungs­ methoden schon sehr viel stärker verbreitet und teilweise auch bauherrenseitig vorgegeben.«

NOW-SCHALTECHNIK

Dietmar Kieß, Prokurist Technischer Leiter, NOE-Schaltechnik Georg Meyer-Keller GmbH + Co. KG

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NOE-Schaltechnik gehört national wie international zu den führenden Anbietern innovativer Beton-Schaltechnik. Dabei wird deutlich, dass in Deutschland eine integrierte Planung mit BIM noch keinen großen Stellenwert einnimmt und in den Planungsbüros und insbesondere auf den Baustellen noch nicht angekommen ist. In anderen Ländern, beispielsweise in den skandinavischen, sind BIM-Planungsmethoden schon sehr viel stärker verbreitet und teilweise auch bauherrenseitig vorgegeben. So nutzt NOE-Schaltechnik auch gezielt diese Märkte, um seine BIM Kompetenz auszubauen. Wir stehen im regelmäßigen Austausch mit Partnern und Bauunternehmungen in Projekten, welche mit BIM geplant werden. Damit sind wir auch für die zukünftigen Anforderungen des Projekts »Bauen 4.0« bestens gerüstet. NOE-Schaltechnik nutzt im Digitalisierungsprozess Autodesk Revit für BIM-Planungen.


bauMAGAZIN: Im Bereich der Arbeitssicherheit kooperiert der GSV mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Was ist Bestandteil dieser Kooperation?

Motzko: Dass der Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes eine wichtige Komponente im Wirken des GSV bildet, ist offensichtlich. Die logische Folge davon ist ein intensiver Austausch zwischen der DGUV/BG BAU und dem GSV und dessen Mitgliedsunternehmen. Eine besondere Anerkennung dieser Zusammenarbeit war die Mitwirkung der GSV-Vertretung im Unterausschuss zur Überarbeitung der TRBS 2121-1 »Gefahr durch Absturz«. Weiterhin ist die Repräsentanz des GSV aktiv im Rahmen des periodischen Deutschen Fachkongresses für Absturzsicherheit. Seit geraumer Zeit besteht zum Komplex des Arbeits- und Gesundheitsschutzes ein intensiver Austausch mit Verbänden aus China, Japan und den USA, unter anderem im Rahmen der unter der Federführung des GSV periodisch organisierten Internationalen Konferenz Schalungen und Gerüste. bauMAGAZIN: Ein zentrales Thema der letzten Jahre ist für den

GSV das Arbeiten auf internationaler Bühne: Der Verband ist aktiv an der Erarbeitung und Weiterentwicklung europäischer Normenwerke beteiligt. Wo sehen Sie in Europa den größten Handlungsbedarf bzw. was sind die Aufgaben der Zukunft? Motzko: Die Mitwirkungen an der Schaffung und Fortentwicklung des europäischen Normenwerkes bildet eines der Basisziele des GSV. So sind Repräsentanten des GSV unter anderem im CEN/TC 53 auf deutscher und europäischer Ebene, im Arbeitskreis zur Novellierung der DIN 18 216 Schalungsanker sowie im SVA Gerüste des DIBt aktiv. Eine anspruchsvolle Tätigkeit ist im Rahmen der Novellierung der Normenreihe 128XX zu erwarten. Insofern sind die Mitgliedsunternehmen und der GSV in denen für die Schalungs- und Gerüsttechnik relevanten Arbeitsbereichen tätig. Es besteht kein Zweifel darüber, dass der Integrations- und Harmonisierungsprozess des europäischen Normenwerks ein kontinuierlicher und sehr anspruchsvoller Prozess bleiben wird. Dieser Prozess wird auch keinen Abschluss finden, denn das Normenwerk befindet sich in einer permanenten Entwicklung. bauMAGAZIN: Zu den Mitgliedern: Alles was Rang und Namen

in der Schalungsbranche hat, ist im GSV vertreten. Wie schätzen Sie den Austausch untereinander ein – wird der Verein aktiv als Plattform genutzt?

L

1941 hat Konrad Zuse den ersten vollautomatischen und frei programmgesteuerten Computer gebaut. In der Folgezeit wurde eine Vielzahl von Softwaresystemen für unterschiedlichste Arbeitsgebiete des Bauwesens entwickelt. Damit steht außer Zweifel, dass die Anwendung digitaler Methoden und Werkzeuge grundlegend für das Bauen ist.«

SONDERTHEMA

Motzko: Die Mietgliederstruktur des GSV wächst kontinuierlich und weist heute global agierende Systemschalungshersteller auf, ebenso wie renommierte Zulieferer, Schalungsanwender sowie Einrichtungen aus dem Bereich Forschung und Bildung. Insofern handelt es sich um eine vielschichtige Mitgliederstruktur. Das gemeinsame Interesse besteht in der Schaffung von international einheitlichen Standards für Betonschalungen im Sinne von Qualität und Arbeitssicherheit, in der Erschließung neuer Organisationsformen des Bauens, welche infolge der Digitalisierung sich vermutlich bilden werden sowie in der Diskussion über zu erwartende technologische Entwicklungen. Hierzu finden vielschichtige und intensive Aktivitäten statt, wie zum Beispiel die zuvor erwähnte interorganisationale Arbeit am BIM-Fachmodell Schalungs- und Gerüsttechnik. Für einen ständigen Wissenstransfer sorgt die GSV-Akademie. Das deutlich gewachsene Aufgabengebiet und der geografische Aktionsradius haben dazu geführt, dass der GSV seine Verbandssatzung auf eine internationale Basis gestellt hat und seit Juli 2015 den Namen Güteschutzverband Betonschalungen Europa trägt. ™

Christoph Motzko

MEVA SCHALUNGS-SYSTEME

»Konsequent digitalisiertes Planen und Bauen ist mit MEVA bereits möglich« Die Baubranche ist für uns ersichtlich im digitalen Wandel angekommen. Diesbezüglich zählt für uns: Zuhören und verstehen, was auf der Baustelle wirklich gebraucht wird. Der direkte Austausch über anstehende digitale Herausforderungen hilft dabei Prozesse zu synchronisieren und fördert somit die Zusammenarbeit zwischen Bauunternehmen und Lieferanten. Mit der weitreichenden Digitalisierung von planungs- und realisierungsrelevanten Bauwerksinformationen bieten sich große Chancen. Hierbei ist BIM mit Sicherheit ein Schlagwort. Ich denke, dass diese neu aufkommenden Technologien das Potenzial haben, die Art, wie wir in Zukunft bauen, entscheidend mitzugestalten. Als Teil dieser digitalen Entwicklung setzt MEVA bereits zunehmend auf BIM-Schalungsmodelle »Mit der weitreichenden statt konventioneller 2-D-Planungen. Die daraus Digitalisierung von planungs­ folgende Entstehung digitaler Gebäude führt zu und realisierungsrelevanten einem effizienteren Bauprozess besonders bei kom- Bauwerksinformationen plexen Geometrien. bieten sich große Chancen.« Konsequent digitalisiertes Planen und Bauen ist Florian F. Dingler, mit MEVA bereits möglich. Das haben wir beim Bau- Geschäftsführender Gesellschafter, MEVA Schalungssysteme GmbH vorhaben von Basler & Hofmann gesehen, die für ihre Pionierleistung im Bereich BIM mit dem »AEC Excellence Award« ausgezeichnet wurde. Auch für unsere Schalungsplanung wurde kein Papier benötigt; stattdessen wurde das Modell samt aller Informationen direkt via Tablet auf der Baustelle zur Verfügung gestellt. Zukünftige Entwicklungen in dieser pulsierenden Zeit werden wir weiterhin aktiv mitgestalten und neue Mehrwerte erzielen, um unsere Kunden weltweit bestmöglich zu unterstützen. MEVA

und Gesundheitsschutzes sowie der Schalungsankernorm wurden ausführlich erläutert. Es folgten technologische Vergleiche zwischen der Ortbeton- und der Halbfertigteilbauweise sowie Berichte zu ausgewählten Aspekten der Errichtung von Hochhäusern. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird jedes Jahr ein Spannungsbogen zwischen den aktuellsten Themen der Praxis und der Wissenschaft, verbunden mit einem neugierigen Blick »über den Tellerrand«, offeriert. In diesem Jahr konnte eine Rekord-Teilnehmerzahl verzeichnet werden.

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SONDERTHEMA MEVA

Aufgrund der elliptischen Architektur war eine akribische Planung der umlaufenden Schutzgitter nötig.

Sicher und flexibel klettern trotz komplexer Geometrien o MEVA – Die MDBI Construction Corporation – ein Joint-Venture von Makati Development und der französischen Bouygues Batiment – sprach im Oktober 2016 von der »größten fortlaufenden Betonage in der Firmengeschichte«. In einer 52 Stunden andauernden Marathon-Betonage wurde in Manila über 9  727 m³ Beton gegossen. Und das unter erschwerten Bedingungen: Während der Arbeiten zog der Taifun »Karen« über den Großraum der philippinischen Hauptstadt. Eine von mehreren speziellen Besonderheiten, unter denen die MEVA-Systeme ihre Zuverlässigkeit, Flexibilität und Sicherheit unter Beweis stellen mussten.

126Quadratmeter 500 Seit Ende 2016 entstehen auf einem Gelände von 2 400 m² ein 5-Sterne-Hotelkomplex mit 25 und ein Bürogebäude mit 41 Stockwerken in Höhen von bis zu 194 m und 126 500 m² Nutzfläche.

Im Herzen von Makati, dem rund 580 000 Einwohner zählenden Stadtteil der Metropolregion Manila, ist MEVA bei zwei Großbauprojekten der »Ayala Triangle Gardens Diamond« maßgeblich beteiligt. Seit November 2016 entstehen auf einem Gelände von 2 400 m² ein 5-Sterne-Hotelkomplex mit 25 und ein Bürogebäude mit 41 Stockwerken in Höhen von bis zu 194 m und mit 126 500 m² Nutzfläche.

Montage auf engstem Raum »Die Geometrie des Gebäudekerns ist sehr anspruchsvoll und benötigt bei den Unterzugträgern für das MAC-System sehr große Spannweiten. Der

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rasche Baufortschritt beim 41-stöckigen Bürokomplex untermauert die hohe Effizienz des MAC-Systems und das umlaufende Schutzsystem MGS garantiert dem Projektteam eine sichere Arbeitsumgebung über vier Stockwerke«, erklärt Mark Rose, Region Director Asia Pacific & Far East bei MEVA. Neben der extremen Wetterbedingungen, die nicht nur in der Taifunsaison zwischen Mai und November ein Risiko bergen, war schon die Anlieferung und Montage der MEVA-Systeme Präzisionsarbeit. »Die Platzverhältnisse rund um die Baustelle sind sehr beengt, denn um die Gebäude verlaufen direkt zwei Hauptverkehrsstraßen«, so MAC-Supervisor Boominathan Muthu Ramalingam.

Flexible Anpassung vor Ort Dank exakter Vorplanung konnten die komplexen Geometrien und engen Platzverhältnisse bei der Montage vor Ort berücksichtigt werden. »Die ungewöhnliche Gebäudeform mit den gebogenen Seiten und starken Rundungen an den Enden war bei der Planung recht knifflig«, weiß Stefan Kappler von der zentralen MEVA-Anwendungstechnik in Haiterbach. »Das MEVA-System MGS wurde in erster


SONDERTHEMA

Eine Herausforderung liegt in der sturmsicheren Ausführung des MGS-Schutzsystems bei Gebäudehöhen von bis zu 183 m – links das Hotel, rechts der Bürokomplex.

Linie für rechteckige Gebäudegrundrisse entwickelt. In Makati haben wir mit MDBI eine flexible Lösung konzipiert, um die sichere Verankerung an der gewölbten Außenseite zu bewerkstelligen.« Die Befestigungsanker konnten im Vorfeld geplant werden, um die 47 immerhin 6,5 m breiten MGSElemente sicher zu fixieren. Auch die Außenhaut des MGS musste die speziellen Anforderungen erfüllen. Stefan Kappler: »Wir haben die Referenzdaten für Sturmereignisse in der Region Manila gesichtet – da war klar, dass nur eine gelochte Außenhaut in Frage kam, die höheren Windlasten standhält.«

Automatisches Klettern Nachdem das MAC-System im Juni 2017 fertig montiert war, ging es in großen Schritten nach oben. Bei Deckenhöhen von 3,75 m im Hotelgebäude und 4,2 m beim Bürokomplex arbeitete das automatische Klettersystem mit der Mammut-350-Scha-

lung im Kern so schnell, »dass das Tempo gedrosselt werden musste, um dem Projektteam Zeit zu geben, mit den umliegenden Gebäudestrukturen Schritt halten zu können«, erklärt Kappler. Für den reibungslosen Ablauf vor Ort ist der langjährige MAC-Spezialist Boominathan Muthu Ramalingam verantwortlich, der in enger Abstimmung mit der Bauleitung und einem direkten Draht nach Haiterbach den Überblick über das »selbst für europäische Verhältnisse sehr große System« behält, so Kappler. Bis Mai 2019, so die Planung, läuft der Einsatz von MEVA bei diesem Projekt. Die Fertigstellung ist für den Januar 2020 geplant. §

Die ungewöhnliche Gebäudeform mit den gebogenen Seiten und starken Rundungen an den Enden war bei der Planung recht knifflig.« Stefan Kappler, Zentrale MEVA-Anwendungstechnik Haiterbach

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DEUTSCHE DOKA

SONDERTHEMA Fünf bis sechs Doka-Mitarbeiter bauten am 20 m langen und 19,5 m breiten Gewölbeschalwagen. Besondere Sicherheit bietet hier das mobile Sicherheitssystem FreeFalcon.

Bauunternehmen mit »Schalungsvormontage« entlasten o DOKA – Zu den vielen Aufgaben auf einer Baustelle gehört häufig die fachgerechte, sichere Montage von Schalung. Diese kann einfach und schnell gehen – wenn es sich um alltägliche Schalungsarbeiten handelt. Anders sieht es bei komplexen Systemen aus, die im Hochbau, Tunnel- oder Brückenbau immer öfter zum Einsatz kommen. Die Schalungsvormontage der komplexen Konstruktionen übergeben Bauunternehmen vermehrt an Spezialisten wie Doka, die dafür ausgebildetes Personal zur Verfügung stellen können – so wie aktuell im Fall der S-Bahnanbindung »Gateway Gardens« in Frankfurt/Main. Bauunternehmen wollen wirtschaftlicher wer-

4Wochen Angesichts der beachtlichen Dimensionen des Gewölbeschalwagens SL-1 – ca. 20 m lang und 19,5 m breit – betrug die Montagezeit vier Wochen.

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den – angefangen bei der Planung (Stichwort BIM) bis zur Umsetzung auf der Baustelle. Zeit ist kostbar, qualifiziertes Fachpersonal zunehmend schwer zu bekommen. Umso wichtiger ist es, jeden Mitarbeiter optimal einzusetzen. Die Schalungsmontage geht geübten Baustellenmitarbeitern dank durchdachter Systeme zunehmend leichter von der Hand – insbesondere, wenn viele Handgriffe schon zigmal gemacht wurden. Ganz anders bei komplexen Aufbauten wie Traggerüsten, Verfahr- oder Kletterkonstruktionen. »Montagearbeiten anspruchsvoller Schalungslösungen nehmen relativ viel Zeit in Anspruch: sie sind sehr individuell, bestehen aus einer Vielzahl von Systemsteilen und werden meist einmalig so zusammen-

gebaut. Mitarbeiter von Bauunternehmen müssten sich hier erst einarbeiten. In der so entstehenden ›Einlaufkurve‹ ginge damit häufig kostbare Zeit verloren, die dann am Bau wiederum für andere Aufgaben fehlt. Und genau das möchte man in Zeiten immer kürzerer Bauzeiten gerade vermeiden«, erklärt Gero Richter, der die Abteilung »Schalungsvormontage« der Deutschen Doka leitet. Damit sich Mitarbeiter und Nachunternehmer auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können, übergeben Bauunternehmen entsprechende MontageArbeiten zunehmend gleich mit an Doka. »Unsere Montageteams können aufgrund ihrer Erfahrung von der Planung bis zur einsatzfähigen Montage – und natürlich Demontage – alles abdecken. Das bringt den Bauunternehmen erstens Prozesssicherheit, da sie die gesamte Koordination – der Arbeitsvorbereitung, der Montageplanung, der Materiallogistik usw. – fast vollständig an uns übergeben können. Zweitens bringt es ihnen Terminsicherheit. Wir können die Montage in relativ kurzer Zeit abwickeln, flexibel auf geänderte Anforderungen reagieren und treffen konkrete Terminvereinbarungen. Und, last but not least, Kostensicherheit, da wir für definierte Leistungsumfänge auf Festpreisbasis arbeiten«, so Richter weiter. Die logisti-


sche Umsetzung erfolge dann in enger Abstimmung mit der Baustelle vor Ort. Ein Konzept, das sich in der Praxis bewährt hat, wie ein Beispiel aus dem Tunnelbau zeigt.

Bis zu 20 m lange Tunnelschalwagen vormontiert Auf dem Gelände der ehemaligen amerikanischen Wohnsiedlung »Gateway Gardens«, in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Flughafens, entsteht ein neues Stadtquartier mit Wohnungen, Hotels und Gewerbebauten. Im Zuge der S-Bahnanbindung zum eigenen Bahnhof wird ein rund 2 km langer, zweigleisiger Tunnel errichtet. Für den im Bauabschnitt Los 2 in offener Bauweise herzustellenden Tunnel lieferte Doka u. a. zwei Deckenschalwagen des Systems DokaCC und einen Tunnelschalwagen SL-1. Der Aufbau der 10 m langen DokaCC-Wagen – der erste Mitte 2017, der zweite Anfang 2018 – durch die Doka-Schalungsvormontage erfolgte direkt auf der fertigen Tunnelsohle. Beide Wagen wurden jeweils innerhalb von zwei Wochen aufgebaut. Das war beim Aufbau des zweiten Deckenschalwagens aufgrund der zeitweise widrigen Witterungsbedingungen,

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die insbesondere den Kranbetrieb erschwerten, nicht unproblematisch. Dennoch konnten die vier Mitarbeiter der Schalungsvormontage termingerecht (sprich nach den vereinbarten zwei Wochen) abschließen. Eine besondere Herausforderung folgte jedoch einige Wochen später und bestand darin, einen der beiden Deckenschalwagen im Februar letzten Jahres zu demontieren und an einem neuen Einsatzort wieder einsatzfertig aufzubauen und zeitlich parallel einen Gewölbeschalwagen SL-1 zu montieren. Nicht alltäglich war dabei die Größe des SL-1 Wagens, der mit einer Länge von ca. 20 m und einer Breite von 19,5 m eine beachtliche Dimension aufweist. Daher betrug die Montagezeit hierfür auch vier Wochen. Durchschnittlich fünf bis sechs Mitarbeiter der Schalungsvormontage bewerkstelligten die Montage des Gewölbewagens. Das Umsetzen des DokaCC-Wagens wurde innerhalb von drei Wochen von vier Mitarbeitern realisiert. Obwohl eisige Kälte herrschte, die nicht nur Maschinen und Hebezeugen, sondern auch den Mitarbeitern zusetzte, konnten beide Montageaufgaben ohne Verzug abgeschlossen werden. §

SONDERTHEMA

Nach vier Wochen stand der extrem große Gewölbeschalwagen – parallel wurde ein 10 m langer Tunnelschalwagen des Typs DokaCC aufgebaut.

Unsere Montageteams können aufgrund ihrer Erfahrung von der Planung bis zur einsatzfähigen Montage – und natürlich Demontage – alles abdecken. Das bringt den Bauunternehmen Prozessund Terminsicherheit.« Gero Richter, Schalungsvormontage Deutsche Doka

Auf der Baustelle zu Hause Mobile Räume mieten. www.container.de/bm

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SONDERTHEMA Alle drei Kelchtypen auf einen Blick: Rest-, Regel- und Randkelch – daneben ein zweiter Restkelch (v. re. n. li.).

Sonderschalungen in einer neuen Dimension o ROBUSTA-GAUKEL – Die Bahn-Neubaustrecke von Stuttgart nach Ulm ist eines der größten Infrastrukturprojekte in Europa und umfasst als Kernbereich auch das als »Stuttgart 21« bekannte Verkehrs- und Städtebauprojekt zur Umwandlung des bestehenden Kopfbahnhofs in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof. Der Neubau der Bahnhofshalle in Stuttgart ist dabei das zentrale Bauvorhaben mit größter öffentlicher Beachtung. Das nach Entwürfen des Architekten Christoph Ingenhoven entstehende Gebäude wird durch markante übergroße Kelchstützen geprägt. Das bauausführende Unternehmen Ed. Züblin beauftragte zur Realisierung der Kelchstützen Robusta-Gaukel mit der Konzeption und Herstellung der Unterstützungskonstruktion für die Schalkörper. Der Spezialist für Montage-, Anker-, Sicherheitstechnik und Schalungen sowie anspruchsvolle Sonderlösungen hat sich seit mehr als 50 Jahren mit bewährten Lösungen aus einer Hand als Qualitätsanbieter etabliert.

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Die extrem komplexe Form der

Die extrem komplexe Form der Kelchstützen, wie sie bisher nie zuvor in Beton realisiert wurde, verlangte eine außergewöhnliche 3D-FiniteElemente-Berechnung.« Johannes Lissner, Leiter Technik bei Robusta-Gaukel

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Kelchstützen, wie sie bisher nie zuvor in Beton realisiert wurde, verlangte eine außergewöhnliche 3D-Finite-Elemente-Berechnung«, betont Johannes Lissner, Leiter Technik bei Robusta-Gaukel. »Die auftretenden hydrostatischen Betonlasten auf die Freiformflächen mussten durch sehr aufwendige und anspruchsvolle Berechnungen ermittelt werden.« Alexander Behrend ergänzt als Projektoberbauleiter »Stuttgart 21«, Ed. Züblin Stuttgart: »Der Einsatz von Standardrüstungssystemen ist unter Be-

rücksichtigung der auftretenden Lasten und des Bauablaufes nicht möglich. Robusta-Gaukel zählt zu den wenigen Experten im Bereich Sonderschalungsbau in Deutschland, die über das essentielle Know-how und die Flexibilität verfügen.«

Erfolgreiche Realisierung der ersten Kelchstützen Insgesamt prägen nach Fertigstellung 28 Kelchstützen die künftige Bahnhofshalle in Stuttgart, ergänzt durch 14 Restkelche und vier Brillenwandkelche. »Standard- oder Regelkelch ist

der vollständige Kelch mit eigenem Fuß in der Mittelreihe der Bahnhofshalle. Randkelch wird ein Kelch mit eigenem Fuß genannt, der an einem Rand in die Trogwand übergeht. Restkelch bzw. Brillenwandkelch beschreibt den Teil eines Kelchs, der aus der Trogwand hervorgeht, jedoch ohne eigenen Fuß. Die 14 Querachsen der Bahnhofshalle bestehen jeweils aus einem Rand-, Standard- und Restkelch«, erklärt Behrend. »Nach dem Betonieren des ersten Restkelches im Juli letzten Jahres ging es im Oktober weiter mit


komplexer Geometrie verbaut. Nach dem Montieren und Verankern der oberen Deckschalung bestehend aus 18 Schalkörpern wurden rund 700 m³ Beton mit zwei Betonpumpen binnen zehn Stunden eingebracht. »Beim Ausschalen der bis zu 12 m hohen Türme kam unser speziell entwickelter SchwerlastPlattformwagen zum Einsatz. Er ermöglicht das kranlose Umsetzen der Einheiten und ist ausgerüstet mit vier Sonder-Hubzylindern, die schwenkbar am Wagen angebracht sind. Die Turmeinheiten können damit problemlos und in kürzester Zeit abgesenkt

Unternehmen Robusta-Gaukel steht seit 1965 für Produkte, die dem harten Einsatz auf den Baustellen in aller Welt standhalten. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung innovativer Produkte zur Vereinfachung von Bauabläufen und zur Verbesserung der Sicherheit am Bau. Der Spezialist für Montage-, Anker-, Sicherheitstechnik und Schalungen sowie anspruchsvolle Sonderlösungen hat seinen Hauptsitz in Weil der Stadt/Hausen und beschäftigt derzeit mehr als 70 Mitarbeiter an zwei Standorten.

und zur Seite gefahren werden«, erklärt Lissner und weiß: »Bevor das benachbarte Segment ausgeschalt werden kann, müssen zuvor die sogenannten Notstützen eingebaut werden. Diese unterstützen den Kelchrand so lange, bis die offenen Deckenfelder zwischen den Kelchen ebenfalls betoniert und geschlossen sind.« Im letzten Schritt wird die »Hutze« als Kragen am Lichtauge des Kelches geschalt und bewehrt. »Robusta-Schrägstützen halten die innenliegenden schrägen Schalkörper auf die inneren Unterstützungstürme. Somit ist die notwendige Stabilität gewährleistet«, sagt Alexander Behrend und ergänzt: »Mit Robusta-Gaukel haben wir einen äußerst kompetenten, zuverlässigen und flexiblen Partner an unserer Seite, was nicht nur für Projekte dieser Größenordnung von höchster Wichtigkeit ist. Der Unternehmens-Spirit und die partnerschaftliche Zusammenarbeit sind einfach beeindruckend.« §

SONDERTHEMA

dem Randkelch«, erläutert Johannes Lissner. »Die Unterstützungskonstruktion mit den montierten Holzschalungen besteht zu ca. 60 % aus den Türmen des Regelkelches, die restlichen Türme sind speziell für den Randbereich entlang der Längswand entwickelt.« Die Zahlen für die Schal- und Bewehrungsarbeiten sind bedeutsam: Die Unterstützungskonstruktion besteht aus 26 Turmeinheiten und wiegt knapp 300 t. Beim Verlegen der Bewehrung (Gewicht ebenfalls ca. 300 t) wurden ca. 11 000 verschiedene Positionen in äußerst

60 %

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Die Unterstützungskonstruktion mit den montierten Holzschalungen besteht zu ca. 60 % aus den Türmen des Regelkelches, die restlichen Türme sind speziell für den Randbereich entlang der Längswand entwickelt.

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NOE SCHALTECHNIK

SONDERTHEMA

Die amerikanische Highschool in Kaiserslautern entsteht o NOE-SCHALTECHNIK – Seit Sommer 2015 ist in Kaiserslautern für 850 Schüler der Klassenstufe 9 bis 12 eine US-Highschool entstanden. Bei den Rohbauarbeiten setzten die Verantwortlichen auf verschiedene Lösungen der NOE-Schaltechnik und zeigten sich damit äußerst zufrieden. Das Gebäude entspricht den Richtlinien für Bildungseinrichtungen der DoDEA (Department of Defense Education Activity). Die Zivilbehörde verwaltet weltweit für das US-Verteidigungsministerium die Schulen der amerikanischen Militärstützpunkte.

Alle öffentlich zugänglichen Be-

6,5Meter Die leichte Handhabbarkeit der NOEtop kam dem Baustellenteam zugute, als es die 42 m langen und 1,75 m hohen Spannbetonbalken in einer Höhe von 6,5 m betonierte.

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reiche sind behindertengerecht. Neben den Klassenräumen befinden sich in dem meist zweigeschossigen Objekt ein Medienzentrum mit Bibliothek und Aula, eine Mensa, eine Sporthalle sowie weitere Räume, die dem Schulbetrieb dienen. Gebaut wird der Gebäudekomplex von der Arge High School, die aus den Firmen Ed. Züblin Kaiserslautern, Wolf und Müller Government Service Kaiserslautern und der Baugruppe Groß mit Firmensitz in Sankt Ingbert (Saarland) besteht. Sie vertrauten beim Bau der Schule auf die Produkte der NOE-Schaltechnik und setzten dabei gleich mehrere verschiedene Systeme dieses Herstellers ein.

Ein Klassiker Wie auf fast jeder Baustelle, bei der Schalungen von NOE verwendet werden, kam auch hier die NOEtop zum Einsatz. Die Wandschalung gilt als robust und eignet sich für unterschiedliche Einsatzbereiche. Dank ihrer integrierten Gurtung ist sie auch als Trägerschalung verwendbar. Vor Ort punktete sie durch leichtes Handling – was unter anderem auch darauf zurückzuführen ist, dass zu ihrer Montage lediglich zwei verschiedene Verbindungsmittel erforderlich sind. Die leichte Handhabbarkeit kam dem Baustellenteam auch zugute, als es die 42 m langen und 1,75 m hohen Spannbetonbalken in einer Höhe von 6,5 m

betonierte. Die Balken lagern auf den Außenwänden der Sporthalle auf und wurden mithilfe der NOEtop in einem Arbeitsgang betoniert. Um die Schalung in der gewünschten Position zu halten, verwendeten die Verantwortlichen die Klappgerüste der NOESchaltechnik. Der Hersteller bietet die Wandschalung NOEtop in


Die Planung Damit auf der Highschool-Baustelle alles reibungslos verlief und jederzeit die erforderliche Menge der richtigen Schalung vor Ort war, übernahmen die Mitarbeiter der NOE-Schaltechnik sämtliche Planungsleistungen der Wand- und Deckenschalung. Sie erstellten die Taktplanung, wobei sie die vom Statiker vorgegebenen Betoniertakte der Bodenplatte und Deckenabschnitte berücksichtigten. Dank der en-

unterschiedlichen Größen an, wodurch immer die optimale Höhe und Breite erhältlich sein sollte bzw. mit wenigen Elementen zusammengestellt werden kann. In Kaiserslautern kam hauptsächlich die Schaltafelgröße von 3,31 m x 2,65 m zum Einsatz. Doch das Baustellenteam griff auch auf die XXL-Version der NOEtop zurück. Diese hat Abmessungen von 5,3 m x 2,65 m bzw. 2,65 m x 5,3 m. So ermöglicht sie es, über 14 m² Schalungsfläche in einem Arbeitsschritt zu erstellen. Damit sparten die Bauarbeiter in Kaiserslautern Zeit bei der Schalungsmontage und konnten zügig mit dem Betonieren beginnen.

Für die Rundungen Ferner kam ihnen zugute, dass fast alle NOE-Schalsysteme auf die Standardschalung NOEtop abgestimmt sind. So auch die Rundschalung R275. Sie kann an die NOEtop angeschlossen werden und ergänzt diese. Die R275 eignet sich für Radien ab 2,75 cm. Normalerweise liefert der Hersteller die Rundschalung

mit dem Radius aus, der für den ersten Betonierabschnitt erforderlich ist. Bei der Baustelle Kaiserslautern gingen die Verantwortlichen einen anderen Weg: Sie wünschten sich vorgefertigte Schablonen, mit deren Hilfe sie die verschiedenen Radien selbst einstellen konnten. Dies ist dank der Einstellspindeln sehr leicht möglich. Dadurch waren die Mitarbeiter der Baustelle äußerst flexibel und konnten immer auf die aktuelle Situation eingehen. Sie errichteten unter anderem die Wände des Musikbereiches in einer Höhe von 7,8 m.

14Quadratmeter 000 Während der Bauzeit stellte NOE-Schaltechnik insgesamt 1 400 m² der NOE-Deckenschalung H-20 zur Verfügung.

SONDERTHEMA

für, dass die H-20-Träger in der gewünschten Höhe gehalten werden. Während der Bauzeit stellte NOE-Schaltechnik insgesamt 1 400 m² der NOE-H-20Deckenschalung zur Verfügung. Nachdem die Decken erstellt worden waren, mussten sie aus bautechnischen Gründen noch einige Zeit unterstützt werden. Dies sicherten die Baustellenverantwortlichen mithilfe der LGW200-Türme von NOE-Schaltechnik.

gen Zusammenarbeit der technischen Planungsabteilung von NOE, dem Außendienstmitarbeiter des Unternehmens und den Mitarbeitern auf der Baustelle konnten die Rohbauarbeiten zügig durchgeführt werden. »Wir sind mit der Schalung und der Betreuung von NOE sehr zufrieden. Besonders erwähnen möchte ich die Flexibilität des Unternehmens und die kompetente Beratung. Ich könnte mir gut vorstellen, auf der nächsten Baustelle wieder mit NOE-Schalungen zu arbeiten«, sagt denn auch der auf der Baustelle zuständige Oberpolier. §

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Die Flexible Flexibilität bot auch die NOE-20Deckenschalung. Sie passt sich an Grundriss, Deckenstärke sowie Schalbelag an und erlaubt dabei die einfache Integration von Unterzügen. Möglich ist dies durch die abgestimmten Systemkomponenten, die im Wesentlichen aus H-20-Trägern bestehen, die längs bzw. quer montiert werden bzw. auf denen der Schalbelag befestigt wird, sowie Gabelkopfstützen. Diese sorgen da-

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SONDERTHEMA

Schalungsarbeiten für neue Kinzigbrücke abgeschlossen o PASCHAL – Die Betonierund Schalungsarbeiten für den neuen Kinzigsteg zwischen Steinach und Bollenbach im Schwarzwald sind abgeschlossen. Das neue Bauwerk wird künftig die alte, baufällige Rad- und Fußgängerbrücke über die Kinzig ersetzen. Von der ausführenden Baufirma Schleith aus WaldshutTiengen wurde Paschal mit der Schalungsplanung und Lieferung beauftragt.

Logo.3-Elemente zur Herstellung der Brückenpfeiler. Die Brücke ist Teil des viel be-

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Zentimeter

von je 5,45 m und 3,93 m Höhe, sowie die Schalung für die zwei Widerlager der Brücke. Besondere Anforderung im Projekt war die Sichtbetonoberfläche mit Brettstruktur. Dafür wurde die gelieferte Logo.3-Schalung speziell mit 2 cm breiten Nut- und Federbrettern belegt. »Die Logo.3 ist eine zuverlässige Schalung und war für die Projektanforderung durch ihre flexible Einsetzbarkeit bestens geeignet. Aufgrund der guten Vorplanung durch Paschal verliefen die Schalarbeiten reibungs-

los und zeitsparend«, sagt Schleith-Bauleiter Florian Bühler. So habe man beispielsweise die beiden Widerlager und Pfeiler ohne großen Umbauaufwand zweifach einsetzen können. Für das Projekt wurde vom Kunststoffausgleich, über Scharnierecken bis hin zu den Großflächenelementen das gesamte Logo.3-Sortiment sowie die Paschal-Raster-Universalschalung für Fundamente eingesetzt. Insgesamt wurden rund 200 m² der Paschal-Schalung zur Baustelle geliefert. §

PASCHAL

Die gelieferte Logo.3-Schalung wurde mit 2 cm breiten Nut- und Federbrettern belegt.

fahrenen und unter Schwarzwaldtouristen beliebten Kinzigtal-Radwegs, der zwischen Offenburg und Freudenstadt verläuft. Zudem dient sie als Verbindung zwischen Bollenbach und Steinach für Fahrradfahrer und Fußgänger. Die Baukosten für den Neubau der Brücke belaufen sich insgesamt auf knapp 1,6 Mio. Euro und werden von den beiden Kommunen Haslach und Steinach getragen. Insgesamt lieferte Paschal die Schalung für die zwei Brückenpfeiler

Die neue Fußgängerbrücke erhält einen überdachten Überbau aus Holz. 86

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Mit Paschal-Schalung betonierte Widerlager der Fußgängerbrücke.


12Meter

HĂœNNEBECK

Das Unterstßtzungssystem ST 60 wurde als Traggerßst zur Erstellung einer 21 m breiten und 24 m langen Durchfahrt eingesetzt. Fast 12 m hoch musste die Schalungsunterstellung an einigen Stellen sein und die Last aus mächtigen Unterzßgen (100 cm x 240 cm) ableiten.

SONDERTHEMA

stellung an einigen Stellen sein und die Last aus mächtigen UnterzĂźgen (100 cm x 240 cm) ableiten. Die HĂźnnebeck-Experten haben abgestimmt auf diesen Einsatz ein TraggerĂźst aus ST-60TĂźrmen in Kombination mit ID 15 und Material aus dem Modex-ModulgerĂźstsystem entwickelt, das die Lasten aus der Holzträgerschalung fĂźr Decke und UnterzĂźge aufnahm. Riedel-Bauleiter Sebastian GĂśller skizziert die Anforderungen: ÂťRund 6 t/m wiegt so ein Unterzug, Schalung und Betonierlast kommen noch hinzu und das Ganze auch noch

StĂźtzenturm Ăźberzeugt auch die Praktiker

Im 50-cm-Raster befinden sich Lastaufnahmeknoten an den ST-60-Rahmen. Sie ermĂśglichen kraftschlĂźssige Verbindungen in acht Richtungen.

o HĂœNNEBECK – Mit dem fast fertigen Rohbau des neuen Operativen Zentrums der Uniklinik Erlangen erreicht der neue StĂźtzenturm ST 60 von HĂźnnebeck nun auch den deutschen Schalungsmarkt. Der in Frankreich bereits erfolgreich etablierte ÂťPower TowerÂŤ hat die Baustellenmannschaft der Firma Riedel Bau Ăźberzeugen kĂśnnen – auch in Deutschland ist besonders sicheres und ergonomisches Arbeitsgerät gefragt. Die Schweinfurter Riedel Bau fĂźhrt Rohbauarbeiten am Neubau des Operativen Zentrums aus. Der 160 m lange und 26 m breite Zweckbau besteht aus zwei unterirdischen und sieben oberirdischen Geschossen. Mit nahezu 15 000 m² Nutzfläche wird er nach Fertigstellung eine bauliche und funktionale Einheit mit dem bereits errichteten Bettenhaus der Chirurgie bilden. Neben 20 OP-Sälen werden hier Intensivpflege, der Untersuchungs- und Behandlungsbe-

reich, die Radiologie und auch Forschung & Lehre untergebracht sein. Mit den HĂźnnebeckKlassikern Manto-GroĂ&#x;rahmenschalung an der Wand und Topec-Modulschalung an der Decke ist das 31 m hohe Gebäude in den letzten 24 Monaten zĂźgig auf dem Gelände der Uniklinik emporgewachsen. Das UnterstĂźtzungssystem ST 60 wurde als TraggerĂźst zur Erstellung einer 21 m breiten und 24 m langen Durchfahrt eingesetzt. Fast 12 m hoch musste die Schalungsunter-

Unternehmen Die BrandSafway-Gruppe in Kennesaw (USA) ist ein weltweiter Anbieter von Produkt- und Serviceangeboten fßr ZugangslÜsungen, spezialisierten Industriedienstleistungen sowie Schalungs- und UnterstßtzungslÜsungen fßr den Industrie-, Gewerbe- und Infrastrukturbereich. Im Zuge seiner globalen Präsenz unterstßtzt Brandsafway durch ein dichtes Netzwerk von mehr als 35 000 Mitarbeitern, welche an 350 Standorten in 30 Ländern vertreten sind, mehr als 32 000 Kunden weltweit. Hßnnebeck ist Teil des Firmenverbundes der BrandSafway-Gruppe und bietet ein breites Spektrum an projektbegleitenden Dienstleistungen an, die vom Engineering ßber die Baustellenlogistik, Reinigungs- und Reparaturservices, Anwenderschulungen und Schalmeisterservices bis zur kompletten Projektentwicklung reichen.

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SONDERTHEMA

Die Baustellenmannschaft war schnell von den positiven Eigenschaften des »Power Tower« überzeugt: »Weder ein klassisches Traggerüst noch die alternative Variante aus ID-15-Türmen hätte sich so einfach und sicher auf- und später unter dem fertigen Bauteil wieder abbauen lassen. Den Hünnebeck-Schalmeister, der zur Einweisung in das neue Traggerüstsystem vor Ort war, hätten wir eigentlich gar nicht gebraucht. Das System ist selbsterklärend«, ergänzt Göller.

Zukunftsorientiert

Das flexible Grundrissmaß, die in EinMeter-Abständen variable Aufbauhöhe sowie die Spindelhöhe von bis zu je 62 cm an Kopf- und Fußspindel verleihen dem ST 60 Stützturm hohe Einsatzflexibilität. bei 10 m bis 12 m Höhe. Da braucht man schon eine leistungsfähige Schalungsunterstellung, die sich dann auch noch baustellengerecht unter beengten Verhältnissen zügig und sicher aufbauen lässt.«

»Wir haben das ST 60 in allen Belangen baustellengerecht optimiert. Ob Montage, Demontage, Transport oder Lagerung – unser neues Traggerüstsystem für den Schalungsbau erfüllt schon jetzt künftige Anforderungen«, untermauern die HünnebeckKonstrukteure das Fazit des Bauleiters. So wiegt beispielsweise kein Teil dieses Systems, das der DIN EN 12 810 wie auch der DIN EN 12 811 entspricht, mehr als 15 kg; hinzu kommen zudem eine jederzeit gesicherte Montage und Demontage durch vorlau-

fenden Seitenschutz sowie ein besonders ergonomisches Belagumsetzverfahren.

Vorreiter Frankreich Alles Sicherheitsfaktoren, die vom ergonomie- und sicherheitsbewussten französischen Markt mit Lob aufgenommen wurden. Hier ist das System seit mehreren Jahren im Einsatz. Der ST-60Baukasten besteht aus lediglich sechs Basisteilen. Mit nur zwei Rahmen lassen sich drei Turmbreiten herstellen: 113 cm x 113 cm, 150 cm x 150 cm und 113 cm x 150 cm. Bis zu 240 kN Belastbarkeit pro Stützturm (60 kN pro Stiel) und die Kombinierbarkeit des Systems mit Aluund Stahlträgern wie auch mit Holzschalungsträgern (H 20 und R 24) stehen für hohe Tragfähigkeit und sichere Lastableitung in den typischen Einsatzhöhen zwischen 3 m und 15 m. Zu den wesentlichen Eigenschaften des ST60-Turms zählt ein besonderes Belagumsetzverfahren: Die Beläge (Lastklasse 4) werden mit einer speziellen Belaghebevorrichtung einfach und ergonomisch auf die nächste Ebene versetzt.

15Kilogramm Kein Teil des Systems wiegt mehr als 15 kg; hinzu kommen eine jederzeit gesicherte Montage und Demontage durch vorlaufenden Seitenschutz sowie ein besonders ergonomisches Belagumsetzverfahren.

Ist der Turm fertig montiert, kann er zum einfachen Transport innerhalb der Baustelle komplett mit vier Strängen an einen Kran gehängt werden.

Baustellengerecht Auf der Uniklinik-Baustelle in Erlangen sind insgesamt vier verschiedene ST-60-Turmtypen mit unterschiedlichen Breiten und Höhen zum Einsatz gekommen. »Aus den übersichtlichen Systembauteilen lassen sich wirklich sehr einfach und optimal gesichert unterschiedliche Turmvarianten in bedarfsgerechten Abmessungen herstellen«, so das abschließende Daumen-hoch-Urteil der Praktiker. §

Bauheizung wartet mit innovativem Tragesystem auf o PULS-AIR – Ein bedeutender Schritt im Bereich Bauheizung – Bautrocknung

Unternehmen Erfunden und entwickelt hat Puls-Air der Tiroler Georg Pletzer. Als er 1978 nach einem besonders effizienten Raketenantrieb für die Raumfahrt suchte, erfand er quasi »nebenbei« auf dem Prinzip der pulsierenden Verbrennung basierend, das Puls-Air-Heizgerät. Seit der Produktvorstellung im Jahr 1984 wurden mehr als 3 000 Geräte verkauft, die ersten Prototypen laufen nach Anbieteraussagen auch heute noch. Werner Pletzer, Sohn des Erfinders, ist für den Vertrieb in Deutschland zuständig.

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Die meisten Anwender des Modells Puls-Air Construction Industry sollen nach Anbieterangaben bis zu 50 % ihrer Heizkosten einsparen können. Einen besonders hohen Wirkungsgrad der Puls-air-Heizgeräte begründet das Unternehmen mit der Mensch und Umwelt schonenden pulsierenden Verbrennung, bei der so gut wie keine Schadstoffe entstünden. Einfache Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme der Puls-air-Bauheizung gilt als einfach und lehnt sich am Plug-and-Play-Prinzip »Einstecken und loslegen« an. Binnen kurzer Zeit lassen sich somit ganze Etagen beheizen, wie seitens des Unternehmens Styblo Bau aus Kirchberg in Tirol bestätigt wird. Die Puls-air-Heizgeräte werden in Hallen und Werkstätten bis 2 500 m³, aber auch auf Baustellen eingesetzt.

PLUS AIR

ist nach eigenen Angaben der österreichischen Firma Puls-Air mit ihrem neusten Modell Puls-Air Construction Industry gelungen. Zusätzlich zum verstärkten Gehäuse und den Lenkrädern bietet das Modell spezielle Tragegriffe, die den Einsatz auf der Baustelle entscheidend erleichtern sollen.

Die Puls-air-Heizgeräte lassen sich durch Lenkräder und neu entwickeltem Tragesystem bequem an jeden zu beheizenden Ort tragen. Neben einer langen Lebensdauer wollen die Heizgeräte mit einem angenehmen Heizverhalten und sparsamen Verbrauch aufwarten. Die Geräte vermeiden zudem Zug und Staubaufwirbelung. Die Verbrennung ist emissionsarm, die Stellfläche gering. Die Heizgeräte der neuen Serie Puls-Air Construction Industry lassen sich durch Lenkräder und ein neuentwickeltes Tragesystem bequem an jeden zu beheizenden Ort tragen. tü §


Bau- und Nutzfahrzeuge

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MERCEDES-BENZ

Auch schwierigen Bedingungen trotzen Der Sprinter 4x4 gilt seit Markteinführung 2011 als ein Inbegriff für einen Large-Van, der auch widrigsten Fahrbedingungen trotzen und gleichzeitig alle Komfortversprechen seiner Pendants mit konventionellen Antrieben einlösen will. Auf verschneiten Passstraßen ist auch die dritte Sprinter-Generation mit Allrad ebenso zu Hause wie auf provisorischen Baustraßen. er zuschaltbare Allradantrieb soll auch in der Neuauflage des Sprinter die Traktion verbessern. Das Zuschalten ist bei laufendem Motor entweder im Stand oder bei niedrigen Geschwindigkeiten bis 10 km/h möglich. In diesem Fahrmodus wird die Antriebskraft des Sprinter 4x4 im normalen Fahrbetrieb im Verhältnis von 35:65 auf Vorder- und Hinterachse verteilt. Damit ist ein Fahrverhalten gewährleistet, das sich im Alltag nur unwesentlich vom Hinterradantrieb des Sprinter unterscheidet. Einen besonderen Beitrag für optimale Fahr- und Handlingeigenschaften leistet die elektronische Traktionsregelung 4ETS. Sie ist in das elektronische Stabilitätsprogramm »Adaptive ESP« integriert und in ihrer Regelcharakteristik an den Allradantrieb angepasst. Dabei bleiben die Funktionen des Adaptive ESP erhalten: Antiblockiersystem ABS, Antriebsschlupfregelung ASR, Elektronische Bremskraftverteilung EBV, Bremsassistent BAS und der Anfahrassistent AAS. Geht bei einem oder mehreren Rädern auf Schnee und Eis die Traktion verloren, bremst 4ETS die durchdrehenden Räder automatisch mit kurzen Impulsen ab und erhöht dadurch in gleichem Maße das Antriebsmoment an den Rädern mit guter Traktion. 4ETS nutzt zu diesem

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DAIMLER

Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

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ASR definiert abschaltbar Je nach Fahrsituation kann die Antriebsschlupfregelung ASR des Sprinter 4x4 kurzzeitig ausgeschaltet werden. In diesem Fall werden die Regelschwellen kurzfristig erweitert, um etwa im Schneekettenbetrieb oder auf Schotterstraßen durch erhöhten Schlupf die Traktion zu erhöhen. Zwischen 40 km/h und 60 km/h wird die ASR-Funktion automatisch wieder aktiviert. Gleiches gilt bei einem unzulässig hohen Schlupf sowie nach mehr als zehn Sekunden im Modus »ASR Off«. In allen Situationen bleibt ESP immer aktiviert. Ohnehin vermeidet 4ETS kritische Fahrsituationen. So wird bei steigender Geschwindigkeit die Sperrwirkung innerhalb einer Achse reduziert, um zugunsten der Fahrstabilität Drehungen um die Hochachse zu vermeiden. Steigt bei extremem Einsatz im Gelände die Temperatur der Bremse auf unzulässige Werte, reduziert 4ETS die Sperrwir-

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Ob Baustellenzufahrt oder auf Schnee und Eis – der neue Sprinter 4x4 zeigt sich traktionssicher mit 4ETS und Adaptive ESP. Zweck die ABS-Radsensoren. Der automatische Bremseneingriff mittels 4ETS kann die Wirkung von bis zu drei Differenzialsperren ersetzen: der Längssperre, Hinterachs- und Vorderachssperre.

schaltet per Tastendruck im Stand bei laufendem Motor, aktiviertem 4x4-Antrieb und getretener Kupplung bzw. Automatikstellung »N«, verkürzt sich die Übersetzung um 42 %. Entsprechend reduzieren sich die Maximalgeschwindigkeiten in den einzelnen Gängen und die Zugkraft steigt. Der Sprinter 4x4 kann nun kupplungsschonend und vorausschauend mit niedrigen Geschwindigkeiten im Gelände gefahren werden. Der Einsatz der Untersetzung empfiehlt sich bei häufigen Rangiermanövern zur Reduzierung der Belastung der

kung so lange, bis die Bremse wieder abgekühlt ist. Von besonderer Bedeutung bei den vielfältigen Karosserievarianten und Aufbauten des Sprinter ist die Erkennung von Ladung sowie des Schwerpunkts (Load Adaptive Control LAC). Adaptive ESP registriert durch die Fahrzeugbewegungen zum Beispiel bei Sonderaufbauten einen hohen Schwerpunkt und passt die Regelcharakteristik an. Im Gelände erhöht Adaptive ESP damit die Sicherheit, etwa beim seitlichen Befahren von Böschungen mit Fahrzeugschräge. Optional gibt es die Downhill Speed Regulation (DSR) in Verbindung mit dem Untersetzungsgetriebe. Sie soll sicherstellen, dass bei Bergabfahrt eine vorgewählte Geschwindigkeit konstant gehalten wird. Dies wird durch ein Zusammenspiel von Motor, Getriebe sowie Bremseingriffen möglich. DSR wird über eine Taste im Cockpit aktiviert. Die Geschwindigkeit wird dann über eine Wippe am Lenkrad geregelt. Auch als Option kann der Sprinter 4x4 – für winterliche Verhältnisse –mit einer Berganfahrhilfe ausgestattet werden. Der Allrad-Transporter verfügt optional über das Untersetzungsgetriebe Low Range. Einge-

Der Sprinter 4x4 verfügt optional über das Untersetzungsgetriebe Low Range. Eingeschaltet per Tastendruck im Stand bei laufendem Motor, aktiviertem 4x4-Antrieb und getretener Kupplung bzw. Automatikstellung »N«, verkürzt sich die Übersetzung um 42 %.

Kupplung, bei extremen Steilstrecken in bergigen Gebieten sowie bei Fahrten mit voller Auslastung oder bei Anhängerbetrieb im Gelände.

Höher gelegte Karosserie Generell ist der Sprinter 4x4 zwar kein Offroader, aber die vorn um 155 mm und hinten um 135 mm angehobene Karosserie weist bereits optisch auf typisch geländegängige Eigenschaften hin. So beträgt der Böschungswinkel vorn beim Sprinter mit 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht 26° statt 16° beim Sprinter mit konventionellem Hinterradantrieb und hinten beim Kastenwagen mit kurzem Überhang 25° (17°). Der Rampenwinkel – wichtig beim Überfahren von Kuppen – beläuft sich beim Sprinter 4x4 mit Standardradstand auf 23° statt 14°. Je nach Motorisierung liegt die Steigfähigkeit um etwa 20 % höher als beim konventionell angetriebenen Sprinter. §


Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

PEUGEOT

Für eine weiter verbesserte Sicherheit und mehr Fahrkomfort bietet der Boxer nun neue Fahrerassistenzsysteme und erweitert die Konnektivität: Zu nennen sind der Spurhalteassistent mit Verkehrsschilderkennung, die Einparkhilfe inklusive der Vorrüstung für die Rückfahrkamera, der Notbremsassistent und Peugeot Connect.

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PEUGEOT

»Boxer« baut Sicherheit und Komfort aus Peugeot bietet seinen Transport Boxer jetzt mit vier neuen Optionen an: Spurhalteassistent mit Verkehrsschilderkennung, Notbremsassistent, Einparkhilfe inklusive Vorrüstung der Rückfahrkamera sowie Peugeot Connect. Zudem ist der Peugeot Boxer Kombi jetzt mit den neuen Dieselmotoren Bluteid 120 Stop & Start und BlueHDi 140 Stop & Start mit der Abgasnorm Euro 6d-TEMP verfügbar. Das Stop & Start-System wird mit der Einführung aller neuen Motorisierungen künftig Teil der Serienausstattung. er Peugeot Boxer ist eines unserer beliebtesten Nutzfahrzeuge und es liegt uns am Herzen, dass auch die Fahrer und Fahrerinnen im gewerblichen Bereich immer sicher und komfortabel unterwegs sind«, sagt Steffen Raschig, Geschäftsführer von Peugeot Deutschland. Dazu zeige Peugeot auch bei den Nutzfahrzeugen, dass man sich in einer Vorreiterrolle mit neuester Motorentechnologie befinde. So erfüllen die beiden neuen Diesel BlueHDi 120 Stop & Start und

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BlueHDi 140 Stop & Start die strengere Abgasnorm Euro 6dTemp. Die anderen Motoren für die Peugeot-Nutzfahrzeuge sollen Mitte des Jahres folgen. Mittels einer im Innenrückspiegel integrierten Kamera erkennt der Spurhalteassistent die Straßenmarkierungen und korrigiert ab einer Geschwindigkeit von 60 km/h den Fahrweg. Die Kamera liest ebenfalls die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf den Schildern ab und kombiniert die Informationen mit denen des

Navigationssystems. Optional ist das Fahrerassistenzsystem für alle Nutzfahrzeugvarianten des Boxer im Ausstattungsniveau Premium verfügbar. Die Einparkhilfe unterstützt Gewerbekunden besonders bei engen Parklücken im Großstadtdschungel. Mit der Einparkhilfe erhalten Nutzer zudem die Vorrüstung für eine Rückfahrkamera. Somit kann eine Kamera bei Bedarf ohne weitere Einbauten nachgerüstet werden. Alle Fahrgestell-Versionen des Peugeot Boxer können mit diesem System ausgestattet werden.

ortbestimmung in Echtzeit, durch die Kunden die Planung der Fahrten genauer organisieren und das Fahrzeug im Falle eines Diebstahls wiederfinden können. Peugeot Connect ist wie auch der Notbremsassistent für alle Versionen außer der KombiVariante des Boxer in den Ausstattungsniveaus Pro und Premium erhältlich. Der optionale Notbremsassistent erkennt ein abruptes Bremsmanöver und erhöht über ein mechanisches System automatisch die Bremskraft auf das Maximum. Dies verbessert den Bremsvorgang und hilft erheblich die Gefahr einer Kollision zu senken. §

Peugeot Connect Der Boxer zeigt sich auch voll vernetzt: Mit Peugeot Connect kann der Fahrer unter anderem den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs genau ermitteln. Zu dem System gehört auch eine Stand-

Für den »Alleskönner« Peugeot Boxer sind diverse Innenausbauten verfügbar.

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PUCEST PROTECT

Verschleißschutzplatten – effektiv und einfach zu handhaben Die nach Anbieterangaben leicht zu verarbeitenden PucestVerschleißplatten können bequem mit einer Stichsäge in Form geschnitten werden, erhältlich sind sie in diversen Ausführungen wie Anti-Haft, AntiMikrobe, mit Stahl-, Alu-, oder Edelstahllochblech mit Stahlrücken oder Stahlkern. ei der Montage wird die Verschleißschutzplatte einfach auf die Trägerplatte gelegt, dann werden beide Teile zusammen mit einem 8,5-mm-Bohrer durchbohrt. Anschließend wird die Pucest-Verschleißschutzplatte nur noch mit der hinter dem Bauteil gehaltenen Mutter und Unterlegscheibe mit einer M8-

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Senkkopfschraube verschraubt. Die Schraube senkt sich in das Material, sodass ein Verstopfen oder Verschließen der Verbindung nicht mehr nötig ist, um sie vor Verschleiß zu schützen. Somit ist nicht nur etwas gegen die abrasive und korrosive Abnutzung getan, sondern auch gegen die Lärmemission: Die PucestProdukte absorbieren nach Anbieteraussagen ebenfalls hohe Geräuschpegel.

Ecken rund denken Die Pucest-Platten können flexibel in unterschiedlichen Bereichen zum Verschleißschutz eingesetzt werden – so auch beim Auskleiden von Mulden. Neben der optimierten Gleiteigenschaft reduzieren sie Ladegut-Anbackungen und den Reinigungsauf-

PUCEST PROTECT

Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

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Die Pucest-Verschleißschutzplatten sind einfach zu montieren – das Beispiel zeigt eine Mulden-Auskleidung. wand. Anbackungen verfestigen oft an neuralgischen Punkten, arbeiten sich dort kontinuierlich tiefer in das Material ein und treiben an diesen Stellen den Verschleiß schneller voran. Um dem vorzubeugen, werden »eckige Ecken« mit »runden Ecken« ausgekleidet. Auch wenn die Platten dem Verschleiß vorbeugen sowie eine enorm hohe Standzeit und Le-

bensdauer versprechen, beginnen auch sie irgendwann an, den extremen Beanspruchungen durch Abrasion punktuell nachzugeben. Anstatt die gesamte Verkleidung erneuern zu müssen, bringen die Pucest-Verschleißplatten eine Reparaturfähigkeit mit sich. Dank dieser sollen sie sich per Pucest-Tix-Spachtelmasse rechtzeitig ausbessern lassen. §

Mulden-Kipper für »Stuttgart-21«-Baustelle ie 3-Achs-Mulden-Kipper warten bei Ecosoil mit einer Vielzahl innovativer Eigenschaften für den harten Praxiseinsatz auf: So ist der Fahrgestellrahmen aus hochwertigem Stahl in Leichtbauausführung für eine erhöhte Nutzlast gefertigt. Die intelligente Kögel-Fügetechnik mit einer Bodenwanne aus 5 mm starkem und vergütetem Hardox-450-Stahl und den 4 mm starken Seitenwänden aus hochfestem S700-Stahl machen den Kipper belastbar und langlebig. Außer der von Ecosoil gewählten Kombination ist der Kögel-Mulden-Kipper optional in verschiedenen Muldenstärken- und Wandstärken-Kombinationen erhältlich. Die Mulde ist in einer Stärke von 4 mm, 5 mm oder 6 mm und die Seitenwände in einer Stärke von 3 mm, 4 mm oder 5 mm verfügbar. Für die Mulden-Kipper mit 24 m³ Ladevolumen sind nicht nur unterschiedliche Wand- und Heckklappenstärken aus Stahl, sondern neu auch Wände und Heckklappen aus Aluminium möglich.

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Umfangreiche Serienausstattung Seit der letzten Bestellung von Ecosoil unterlag der Kögel-Mulden-Kipper einem Optimierungsprozess. Zum Beispiel verfügen die Kipper inzwischen über einen optimierten Radstand für eine bestmögliche Lastverteilung

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KÖGEL

o KÖGEL – Der Full-ServiceAltlastensanierer Ecosoil Süd hat seinen Fuhrpark um 17 weitere 3-Achs-MuldenKipper von Kögel mit 24 m³ Ladevolumen erweitert. Die Niederlassung in Ulm hatte bereits 2013 die ersten KögelKipper übernommen, die immer noch im Einsatz sind. Die neuen Kipper kommen bei einem Großauftrag in Zusammenhang mit der »Stuttgart-21«-Baustelle zum Einsatz.

Kögel 3-Achs-Mulden-Kipper im Ecosoil-Design.

und haben somit ein besseres Fahr- und Rangierverhalten sowie eine erhöhte Standfestigkeit beim Abkippen in schwierigem Gelände. Die jetzt bestellten Mulden-Kipper kommen zudem mit einem um 170 mm verlängerten Überhang der Mulde. Eine nach oben schwenkende Klappverriegelung am Unterfahrschutz beugt Verschmutzungen beim Abkippen vor. Neben einem Achslift für die erste Achse, Alu-Felgen und einem Rollverdeck mit Bedienpodest vor der Muldenstirnwand hat sich Ecosoil zusätzlich für zwei LED-Rückfahrscheinwerfer und Balgdruckmanometer zur Achslastüberwachung entschieden. §


FASSI

RIGA MAINZ

Bei der BASF hat sich das Fahrzeug binnen kürzester Zeit als zukunftsträchtige Investition erwiesen.« Markus Söhnge, Projektplaner beim Kranunternehmen Riga Mainz

nicht erwarten würde. Immerhin stemmt das Topmodell der Marke Fassi ein Hubmoment von bis zu 1 012 kNm. Zusammen mit seinem fahrbaren Untersatz, einem Arocs3751-Vierachser, steht der F2150 seit 15 Monaten in den Diensten von Riga Mainz. Das Kranunternehmen hat das Fahrzeug ausschließlich für Einsätze auf dem Standort der BASF in Ludwigshafen abgestellt. Auf dem Werksgelände müssen regelmäßig Kessel, Reaktoren, Motoren oder Getriebe der umfangreichen Anlagen ausgetauscht oder auch neue Produktionslinien eingerichtet werden. »Bei der BASF hat sich das Fahrzeug binnen kürzester Zeit als zukunftsträchtige Investition erwiesen«, so Söhnge. Heraus aus dem Werksgelände kommt der Truck allerdings nur, wenn Wartungsarbeiten anstehen.

Einsatzvorbereitung wischen Leergewicht und zulässigem Gesamtgewicht gibt’s da eigentlich keinen Unterschied«, scherzt Markus Söhnge, Projektplaner beim Kranunternehmen Riga Mainz, als er den letzten Neuzugang seines Unternehmens vorstellt. Der F2150 ist ein »Trumm von einem Kran«, das mit Leistungsdaten punkten will, die man bei einem Ladekran

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Ein seltener Außeneinsatz sorgte dafür, dass Kranführer Sacit Dogu das Fahrzeug außerhalb des Werksgeländes positioniert und mit dem Aufbau beginnt. Wichtigster Punkt ist dabei das Ausfahren der Abstützung. Die vier Hauptabstützungen repräsentieren eine bewährte FassiTechnik. Ungewohnt wirkt die über einen Hilfsrahmen vor das

“MIT WEBFLEET IST UNSERE ARBEIT EINFACHER GEWORDEN UND WIR ERLEDIGEN MEHR AUFTRÄGE”

FASSI (2)

Ein Fassi-Hochleistungskran des Typs F2150, der praktisch über die gesamte Lebensdauer auf ein und demselben Werksgelände stationiert ist und dort mitsamt dem zugehörigen Personal eine tagtäglich genutzte, schnelle Eingreiftruppe bildet, das in etwa ist das Konzept für die jüngste Neuerwerbung des Kranunternehmens Riga Mainz.

Bau- und Nutz-

Einsatz im BASF-Stammwerk

FAHRZEUGE

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Drehkranz und Kransäule des mächtigen Fassi F2150.

Nach Aktivierung der Frontabstützung reicht der Fassi F2150 beinahe 30 m über das Fahrerhaus hinaus nach vorne. Das Fahrzeug befindet sich auf dem Bild zwischen der Südspitze des BASF-Werks und dem BASF-Klärwerk. Fahrzeug geführte doppelte Frontabstützung. Sie versetzt den F2150 in die Lage, auch über das Fahrerhaus hinweg seine volle Kapazität auszuschöpfen.

Schnelle Einsatzfähigkeit Schnell ist der Kran am Start – besonders, weil bei ihm wegen der Abmessungen in Ruheposition ein Glied weniger eingefaltet ist. Zudem ist er nicht quer zur

Fahrtrichtung gefaltet, sondern stützt sich nach hinten auf eine kurze Pritsche ab, und nimmt aufgrund der außermittigen Anordnung des Drehkranzes eine diagonale Lage ein. Nachdem sämtliche Ausschübe ausgefahren sind, streckt sich samt Jib ein Gewicht von 15 t quer über die Straße. Beachtliche 1,5 t kann der F2150 so noch an den Haken nehmen. §

Wie wäre es, mit Ihrem bestehendem Personal bis zu 20 % mehr Aufträge zu erledigen? Klingt das für Sie genauso gut, wie für unsere 49.000 Kunden? Ein Unternehmen zu führen, kann schwer sein. Machen wir es gemeinsam leichter. Machen wir es gemeinsam besser. Let’s drive business. Besuchen Sie telematics.tomtom.com/katalog und lassen Sie sich unverbindlich beraten!

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BRIDGESTONE

Für optimalen Grip und Sicherheit unter allen Bedingungen sorgen

Optimierter Winterreifen für Cross-Over und SUV

o AEOLUS/HEUVER – Ihre

Sicherheit unter allen Witterungsbedingungen ist das Hauptanliegen der meisten Autofahrer – besonders im Winter. Dabei muss ein Reifen heutzutage mehr leisten, als nur auf Schnee zu fahren. Der Winter kann nass, kalt, trocken, verschneit und vereist sein. Bridgestone ist es daher sehr wichtig, dass Autofahrer für all diese Situationen gut gerüstet sind und sicherer an ihr Ziel kommen. Bridgestone setzt hier mit dem optimierten Winterreifen Blizzak DM-V2 für CUV und SUV an.

Neo-Serie erweitert die Reifenmarke Aeolus jetzt mit den Modellen Neo Winter S und Neo Winter D um Winterreifen. Mit dem als Komplettpaket konzipierten Duo für Lenk- und Antriebsachsen sollen Lkw-Fahrer auch bei extremen Winterwetterbedingungen sicher, pünktlich und zu niedrigen Kilometerkosten ihre Lieferverpflichtungen erfüllen können. roduktmanager Jeroen Vos erläutert die Design-Entscheidungen von Aeolus für die neuen Winterreifen: »Der Neo Winter S und der Neo Winter D haben ein ausgeklügeltes und extra tiefes 3D-Profil-Design, das eine extreme Traktion garantiert. Genau das, was als Lkw-Fahrer wollen, wenn Schnee, gefrierender Regen und Glatteis Ihre geplante Ankunftszeit gefährden.« Für die Lenkachsreifen habe Aeolus ein wintertaugliches Gummigemisch gewählt und ein spezielles Schulterdesign soll Grip und Komfort beim Lenken garantieren. »Die Antriebsachsreifen verfügen über eine zusätzliche Gürtelschicht, die die Karkasse verstärkt, und ein besonders abriebfestes Laufflächengemisch, sodass auch eine hohe Laufleistung und eine ausgezeichnete Lebensdauer gewährleistet sind. Für mich der beste Beweis dafür, dass wir durch die Zusammenarbeit mit Pirelli

JOOST BERND ES

Bau- und Nutz-

FAHRZEUGE

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BRIDGESTONE

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Bridgestone Blizzak DM-V2. er Bridgestone Blizzak DM-V2 reiht sich in das Blizzak-Winterreifen-Sortiment für 4x4 ein und wurde für extreme Winterbedingungen in schneereichen Regionen konzipiert. Mit seinem Laufflächenprofil und spezieller Gummimischung will der DM-V2 Autofahrern mehr Kontrolle bei Eis, Schnee oder Schneematsch ermöglichen. Gegenüber dem Vorgänger DM-V1 verfügt der Blizzak DM-V2 über die Bridgestone-Multicell-Gummimischung, die das Wasser noch schneller von der Eisober-

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fläche entfernt. Durch den direkten Kontakt zum Eis soll Rutschen vorgebeugt und eine verbesserte Bremsleistung erzielt werden. Darüber hinaus verfügt das Laufflächenprofil über einen um 15 % erhöhten Blockkantenanteil. Dieser verspricht mehr Traktion bzw. Grip auf Schnee und Schneematsch. Dabei soll das Handling nicht zu kurz kommen: Bridgestone hat die Kontaktfläche des Winterreifens vergrößert, um eine gleichmäßige Druckverteilung zu erzeugen. §

Aeolus-Neo Winter D (oben) und Aeolus-Neo Winter S. optimal auf die Wünsche des Reifenmarktes eingehen können«, so Vos. Gängige Größen verfügbar Nach einer Testphase bringt Aeolus nun die gängigsten Größen 295/80R22.5, 315/70R22.5 und 385/65R22.5 auf den Markt. Erhältlich sind diese beim Exklusivimporteur Heuver. Weitere Größen (295/60R22.5, 315/60R22.5, 315/80R22.5 und 385/55R22.5) sollen noch dieses Jahr folgen. §

MATTHIAS AMANN / BAUMAGAZIN (2)

Unternehmen

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Der Heuver Reifengroßhandel wurde 1966 in Den Ham (Niederlande) gegründet. Heute entwickelt und vertreibt Heuver Lkw- und Anhängerreifen, EM- und Industriereifen sowie Landwirtschaftsreifen in weiten Teilen Europas. Heuver hat seinen Sitz seit 2006 in Hardenberg (Niederlande) und hält in seinem 42 000 m2 großen Logistikzentrum durchschnittlich 110 000 Reifen auf Lager. Weitere Vertriebszentren befinden sich in Bayreuth, Saint Quentin Fallavier (Frankreich) und in Cluj-Napoca (Rumänien). Heuver ist in weiten Teilen Europas Exklusivimporteur für die Reifen- und Felgenmarken, Aeolus, Barkley, Jantsa, Alliance und Athlete. Das Unternehmen beschäftigt 300 Mitarbeiter, darunter Teams in den Benelux-Ländern, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland, Polen, Bulgarien, Rumänien und Skandinavien.


SAF-HOLLAND

ne Reihe von Aufgaben, die bislang auf verschiedene Systeme verteilt waren. Dazu zählen Beladungszustand und -optimierung (auch im abgekuppelten Zustand), die Beleuchtungsfunktionskontrolle, Performance-Daten- und Zustandsauswertung des Bremssystems, Datenauswertung aus Reifendruckkontrollsystem und EBS oder auch die GPS-Datenübermittlung für das Trailer-Tracking.

Trailer komfortabel managen it dem TrailerMaster-System kann nach Anbieterangaben jeder Auflieger zu einem smarten Trailer mit datenbasierten Funktionalitäten aufbzw. nachgerüstet werden. Die Schnittstelle für die Leitungsverbindungstechnik übernimmt ei-

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Neu ist das Maintenance-Planner-System, ein Werkzeug zur Wartungsplanung mit dem TrailerMaster: Es informiert Fuhrparkmanager per E-Mail oder Textnachricht, wenn ein Trailer zum Routineservice oder zum Reifen-Check muss.

SAF-HOLLAND

Der neue TrailerMaster von SAF-Holland will Anhänger und Auflieger intelligent machen: Das digitale System managt, betreibt und wartet Trailer gesetzes- und regelkonform. Die Anwendung soll gleich mehrere bisherige Systeme in Anhängern und Aufliegern ersetzen, überwacht ihre Funktionen in Echtzeit und zeigt über den Trailerstatus dessen Einsatzbereitschaft an.

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Komplettlösung für das Trailer-Management

Der neue TrailerMaster der SAF-Holland Group macht Anhänger und Auflieger intelligent: Das digitale System managt, betreibt und wartet Trailer gesetzes- und regelkonform. Die ebenfalls neue Statusanzeige weist in einem Ampelsystem auf den Zustand des Trailers hin: Leuchtet zum Beispiel die Lampe an der Vorderseite des Trailers grün, ist alles in Ordnung. Ein gelbes Signal warnt hingegen vor auftretenden Problemen, und ein rotes Licht empfiehlt, den Trailer nicht zu nutzen.

Effizient unterwegs Die Daten aus den integrierten Funktionen werden über den TrailerMaster auch im abgekop-

pelten Zustand übertragen und ausgewertet. So sollen Fuhrparkmanager die Transparenz haben, die sie benötigen, sollen dadurch Zeit und Geld sparen und die Möglichkeit haben, ihre Flotten effizienter zu nutzen. Zudem erhöhe der TrailerMaster, so SAF-Holland, die Sicherheit für Fahrer sowie andere Verkehrsteilnehmer: Vor dem Start kann der Anwender zum Beispiel über Bluetooth überprüfen, ob der Trailer sich in einem vorschriftsgemäßen Zustand befindet. §

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FAHRZEUGE

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Unternehmen – Mitarbeiter

L WWS

Steuerfreies »Incentive« Zusatzkrankenversicherung Viele Unternehmen sichern ihre Mitarbeiter mit sogenannten Zukunftssicherungsleistungen gegen allerlei Ungemach ab. Damit solche Gehaltsextras auch steuerfrei bleiben, kommt es auf die richtige vertragliche Gestaltung an, wie David Bochmann betont, Steuerberater der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Nettetal.

uf der Suche nach geeigneten Leistungsanreizen für Mitarbeiter setzen viele Firmen auf attraktive Gehaltsextras. Gleichermaßen beliebt wie sinnvoll sind Zukunftssicherungsleistungen, die Arbeitnehmern oder deren Angehörigen bei Krankheit, Invalidität oder Todesfällen helfen. Die aktuelle Rechtsprechung konkretisiert, wie Unternehmen solche Leistungen steuer- und abgabenfrei gewähren können. Verantwortliche sollten bei der vertraglichen Gestaltung von Zukunftssicherungsleistungen die steuerrechtlichen Vorgaben genau im Blick haben. Ansonsten kann die Zuwendung bei einer Betriebsprüfung womöglich für einen schalen Nachgeschmack sorgen.

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Geldprämie oder Barzuschuss? Unternehmen haben bei »Incentives« die Qual der Wahl. Für viele ist ein wichtiges Auswahlkriterium, ob Gehaltsextras bei Mitarbeitern ohne Abzüge ankommen. Dies hängt sowohl von der gewährten Zuwendung, als auch von der vertraglichen Gestaltung ab. Geldprämien etwa sind immer steuerpflichtig, sie gelten für den Fiskus als Arbeitslohn. Barzuschüsse zu sogenannten begünstigten Leistungen hingegen können unter bestimmten Voraussetzungen steuer- und abgabenfrei sein. Dazu zählen etwa Kurse im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsvorsorge oder

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der Kitaplatz der Kinder. Auch Sachleistungen können Firmen brutto für netto gewähren, allerdings nur innerhalb enger Grenzen. Der Wert von Geschenken zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Jubiläen darf 60 Euro pro Anlass und Empfänger nicht übersteigen. Bei allen anderen Sachbezügen besteht eine Freigrenze von monatlich 44 Euro. Eine Ausnahme macht der Fiskus bei Sachzuwendungen, die der Arbeitgeber selbst herstellt oder vertreibt. Hier gilt eine Freigrenze von 1 080 Euro im Kalenderjahr.

Zusatzkrankenversicherung In welche Kategorie fällt eine Zusatzkrankenversicherung? Für den Fiskus kann sie sowohl eine Geld-, als auch eine Sachleistung sein. Was den Ausschlag in die eine oder andere Richtung gibt, zeigen zwei aktuelle Urteile des Bundesfinanzhofs (Az. VI R 13/ 16; Az. VI R 16/17). Die Richter gehen davon aus, dass Leistungen, die Arbeitnehmer oder deren Angehörige bei Krankheit, Unfall, Invalidität oder Tod absichern, ein steuerbegünstigter Sachbezug sein können. Voraussetzung ist jedoch, dass Mitarbeiter auf arbeitsvertraglicher Grundlage nur die Sache selbst – also den Versicherungsschutz – in Anspruch nehmen können. Haben sie hingegen die Möglichkeit, sich den Gegenwert der Versicherung alternativ auch auszahlen zu lassen, liegt immer ein

steuer- und abgabenpflichtiger Barlohn vor. Firmen sollten sicherstellen, dass sie bei der Vertragsgestaltung die steuerlichen Fallstricke kennen und umgehen. In Zweifelsfällen sollten Personalverantwortliche sicherheitshalber fachlichen Rat einholen. Zudem ist es wichtig, Beitragsbescheide der Versicherung und die vertraglichen Vereinbarungen mit dem Mitarbeiter immer zusammen mit den Lohnunterlagen aufzubewahren. So lassen sich später Einwände von Finanzbeamten leichter entkräften.

Unentziehbarer Rechtsanspruch Wie sollten Firmen Zukunftssicherungsleistungen vertraglich vereinbaren? Das Finanzamt erkennt einen Sachlohn nur dann an, wenn der Arbeitnehmer durch die Beitragsleistungen des Arbeitgebers einen unentziehbaren Rechtsanspruch auf Versicherungsschutz hat. Firmen gewährleisten dies, indem der Anspruch klar im Arbeitsvertrag verankert ist. Unternehmen können bei existierenden Arbeitsverträgen auch eine entsprechende Zusatzvereinbarung abschließen. Wichtig ist dabei eine Regelung, dass die Beiträge für die Versicherungspolice ausschließlich an den Versicherer fließen. Überweisen Firmen Geld an Mitarbeiter, womit diese selbst eine Police abschließen können, geht der Steuervorteil verloren. Vorsicht ist auch bei der Beitragshöhe geboten. Firmen müssen die monatliche Freigrenze von 44 Euro pro Mitarbeiter für alle gewährten Sachbezüge einhalten. Wird das Limit überschritten, müssen Unternehmen auf den Gesamtbetrag Steuern und Sozialabgaben entrichten. Heben Versicherungsbeiträge die Gesamtsumme in die Nähe der Freigrenze, kann schon eine leichte Beitragserhöhung kritisch sein. Personalverantwortli-

CHRISTIAN NIELINGER FOTOGRAFIE

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Zur Person David Bochmann ist Steuerberater und Fachberater für internationales Steuerrecht der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Nettetal. Sein Tätigkeitsschwerpunkt ist die steuerliche und betriebswirtschaftliche Beratung von mittelständischen Unternehmen insbesondere im Bereich des internationalen Steuerrechts. Die WWS ist eine überregional tätige, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei an drei Standorten am Niederrhein (Mönchengladbach, Nettetal, Aachen).

che sollten daher auf Nummer sicher gehen und den Freibetrag nicht komplett ausschöpfen. Übersteigt die Summe der Sachleistungen pro Kopf monatlich 44 Euro, können die Zuwendungen für den Mitarbeiter selbst trotzdem steuerfrei bleiben. Dazu müssen Arbeitgeber jedoch die Pauschalbesteuerung in Höhe von 30 % wählen. Das Wahlrecht können Firmen im Rahmen der Lohnsteuer-Anmeldung ausüben, allerdings ist die Entscheidung einheitlich für alle innerhalb eines Wirtschaftsjahres gewährten Zuwendungen und alle Arbeitnehmer bindend. Voraussetzung ist, dass die Summe der Aufwendungen je Mitarbeiter und Kalenderjahr maximal 10 000 Euro beträgt. Grundsätzlich gilt: Um böse Überraschungen zu vermeiden sollten Arbeitgeber alle Sachbezüge im Lohnkonto der versicherten Mitarbeiter als solche kennzeichnen. Zudem ist es wichtig, dass Firmen in den Lohnsteuerbescheinigungen der Arbeitnehmer derlei Bezüge eindeutig als Zukunftssicherungsleistungen ausweisen. §


Aktuelles

A Terex Trucks erweitert Vertriebsnetz mit einem neuen Händler in Deutschland O TEREX TRUCKS – Mit Maschinenbau Rehnen hat Terex Trucks

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ls Unternehmen wollen wir uns für den Einsatz umweltfreundlicher Technologien einsetzen – ein Ziel, das wir mit Terex Trucks gemeinsam haben«, sagt Heinz-Hermann Rehnen, Geschäftsführer des Unternehmens. »Ich denke, dass dies einer der Gründe ist, warum sich Terex Trucks für uns als Vertriebspartner entschieden hat – wir sind eine naheliegende Wahl und wollen hart daran arbeiten, dass sich immer mehr unserer Kunden für TerexFahrzeuge entscheiden.« Maschinenbau Rehnen wird die beiden knickgelenkten Dumper von Terex Trucks anbieten – TA300 sowie TA400 – und darüber hinaus die Kunden mit Ersatzteillieferung, Kundendienst und Reparaturen unterstützen. Der TA300 bietet eine maximale Nutzlast von 28 t, ein maximales Drehmoment von 1 880 Nm, ein gehäuftes Fassungsvermögen von 17,5 m³ und

TEREX TRUCKS

einen dritten Händler in Deutschland unter Vertrag genommen. Das familiengeführte Unternehmen wurde in den 1960er-Jahren gegründet und ist seither zu einem wichtigen Akteur in der deutschen Bauindustrie geworden. Das Unternehmen betreibt drei Standorte – Heede, Georgsheil und Unna – und beschäftigt 50 Mitarbeiter, darunter Mechaniker, Ingenieure und Außenhandelskaufleute.

Heinz Hermann Rehnen (Geschäftsführung Maschinenbau Rehnen; re.) und Marcel Wimker (Baumaschinen Ein- und Verkauf Maschinenbau Rehnen). erreicht eine Bruttoleistung von 276 kW (370 PS). Mit einer maximalen Nutzlast, die 10 t über der des TA300 liegt, ist der TA400 der leistungsstärkste von Terex Trucks angebotene knickgelenkte Dumper. Das Schwergewicht unter den Dumpern kann bis zu 38 t laden und entwickelt ein maximales Drehmoment von 2 100 Nm. Der TA400 bietet ein Fassungsvermögen von 23,3 m³ gehäuft und ist mit einem Allison-HD4560-Getriebe ausgestattet, das mit einem Hochleistungsöl befüllt ist und ein verlängertes Serviceintervall von 6 000 Betriebsstunden aufweist. §

O BERGMANN – Nicht nur in Deutschland stehen die Zeichen

O CAPMO – Das Münchener Startup Capmo digitalisiert Prozesse

weiter auf Wachstum: Mit der jüngst besiegelten Handelspartnerschaft mit dem Baumaschinenanbieter Maskinia will Bergmann nun auch seine Präsenz auf dem schwedischen Markt für Dumper stärken.

in der Bauindustrie und erhält für eine intuitive ProduktivitätsSoftware eine Seed-Finanzierung von 1,8 Mio. Euro. Investoren sind die Venture-Capital-Gesellschaft UVC Partners sowie HW Capital, die Beteiligungsgesellschaft der Interhyp-Gründer.

Maskinia wurde 1984 im südschwedischen Linköping gegründet, wo sich auch nach wie vor der Hauptsitz des Unternehmens befindet. Darüber hinaus ist die Firma mit drei weiteren Niederlassungen in Stockholm, Staffanstorp und Jönköping vertreten und unterhält zudem ein gut ausgebautes Netzwerk mit acht Händlern und 23 autorisierten Service-Werkstätten. »Wir sind froh, einen neuen, starken Partner in Schweden gewonnen zu haben«, kommentierte Hans-Hermann Bergmann die Vertragsunterschrift. »Die Kooperation mit Maskinia ermöglicht uns, noch näher am Kunden zu sein und unseren Marktanteil in Schweden nachhaltig auszubauen«, so Bergmann weiter. Der offizielle Startschuss für die Zusammenarbeit fällt im Februar auf Neue Handelspartnerschaft im der Maskinia-Hausmesse in Linköping. Norden: Maskinia-Geschäftsführer Im Laufe des Frühjahrs sollen die Fredrik Holmquist (li.) und HansHermann Bergmann, Geschäftsführer Bergmann-Dumper auch in Stockholm, Göteborg und Staffanstorp verfügbar von Bergmann, besiegeln die Zusammenarbeit. sein. §

Die Capmo-App – entwickelt von Patrick Christ, Florian Biller, Florian Ettlinger und Sebastian Schlecht – will die Zusammenarbeit auf der Baustelle digitalisieren. »Bauprojekte könnten bis zu 40 % produktiver sein. In diesem Markt sehen wir ein enormes Wachstumspotenzial für Capmo und freuen uns, das Wachstum zu unterstützen«, erklärt Ingo Potthof von UVC Partners. Intuitive Bedienung auf dem Desktop, Smartphone und Tablet ist das Grundprinzip von Capmo. »Bauprojekte sind fehleranfällig, was unter anderem auf die geringe Digitalisierung zurückzuführen ist. Viel läuft auch heute noch über Fax und Diktiergerät. Hier setzen wir mit Capmo an und unterstützen mit neuen Prozessen und Technologien, damit Zeit- und Budgetpläne eingehalten werden können«, erklärt Florian Biller, Mitgründer und Geschäftsführer von Capmo. Baupläne werden digital erfasst und sind anschließend auf allen angemeldeten Geräten verfügbar – auch im Offline-Modus. Alle Beteiligten des Bauprojekts werden zu Capmo eingeladen und die Aufgaben entsprechend verteilt. Fotos von der Baustelle werden direkt in der App gespeichert und automatisch im Bauplan verortet. Capmo konnte seit dem Start im letzten Februar bereits 50 Kunden aus der Baubranche gewinnen. § CAPMO

1,8-Mio.-Euro-Finanzierung für Bausoftware »Capmo«

BERGMANN

Maskinia ist neuer Bergmann-Handelspartner in Schweden

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O BONFIGLIOLI – Der italienische Getriebegehäuse-, Getriebe-

BONFIGLIOLI

motoren- und Antriebssysteme-Hersteller Bonfiglioli hat eine neue Produktionslinie für Elektromobilität in Forlì (Italien) eröffnet. Die neue Anlage erstreckt sich über ca. 10 000 m², wurde in nur zwölf Monaten gebaut und dient der Produktion von elektrischen Achsen für Antriebsstränge und Radantriebe.

Die neue Anlage von Bonfiglioli erstreckt sich über ca. 10 000 m² und wurde in nur zwölf Monaten errichtet.

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onfiglioli hat zudem auch ein umweltfreundliches Gebäude mit kompletter LED-Beleuchtung und Photovoltaik-Anlage für den Eigenverbrauch errichtet. Das zusätz-

liche Gebäude ist in die bestehende Anlage integriert, die bereits ca. 300 000 Produkte im Jahr herstellt. »Die neue Anlage festigt einen unserer strategischen Hauptpfeiler – die Entwicklung von Elektromobilitätslösungen – mittels Nutzung des bestehenden jahrzehntealten Kompetenzzentrums in Forlì mit Schwerpunkt auf mobile Arbeitsmaschinen«, sagt Fausto Carboni, CEO der Bonfiglioli-Gruppe. »Diese Erweiterung gibt uns die Möglichkeit, unsere Kunden mit innovativen Lösungen für elektrische und hybride Gewerbe- und Nutzfahrzeuge noch besser zu unterstützen. Wir haben uns entschieden,

Bau Power Group wird neuer MTS-Vertriebspartner in Österreich

uns die bestmögliche Industrie-4.0Technologie zur Schaffung von flexiblen Verfahren zur Verfügung zu stellen, wodurch die Qualitäts- und Produktivitätsstandards verbessert werden«, ergänzt Marco Cesari, Leiter der Business Unit Mobility & Wind Industries. Die Realisierung von Industrie4.0-Technologien mittels kollaborativen Robotern, fahrerlosen Transportsystemen, Sensoren, Bildver-

Yanmar-Händler M&V Veit zieht um

arbeitungssystemen, interaktiven Arbeitsanweisungssystemen und vollen Datenverbindungssystemen unterstützt die Optimierung des gesamten Produktionsprozesses. Eine größtmögliche Flexibilität war eines der Hauptkriterien bei der Konzipierung der Fertigungslinie, mit der jährlich 25 000 Produkte zwischen 70 kg und 1 200 kg bei minimierten Stillstandszeiten möglich werden sollen. §

XANMAR

Bonfiglioli startet neue Produktionslinie für Elektromobilität

O YANMAR – M&V Veit Baumaschinen ist seit 2007 Partner von Yanmar. Mit jährlich über 130 verkauften Baggern zählt das Unternehmen zu den leistungsstärksten deutschen Yanmar-Händlern. Zum JahresAm neuen Standort in Dettenhausen beginn ist der Baumaschinen- gewinnt M&V Veit neuen Raum für weiteres spezialist nach Dettenhausen Wachstum. (Landkreis Tübingen) umgezogen. Auf dem knapp 31 000 m² großen Grundstück gewinnt M&V Veit neuen Raum für weiteres Wachstum. Yanmar-Kompaktmaschinen zählen zum festen Bestandteil des Sortiments von M&V Veit, dessen Portfolio rund 1 000 eigenmotorisierte Baumaschinen, Baugeräte, Fahrzeuge und Hebebühnen umfasst. Ein weiteres Standbein des Unternehmens ist die Reparatur- und Serviceabteilung, für die M&V Veit von Yanmar mehrfach ausgezeichnet wurde. §

O MTS – Das Hohenemser Unternehmen Bau Power Group ist

MTS MASCHINENTECHNIK

»Die Bau Power Group deckt das Vertriebsgebiet in Österreich ab, arbeitet herstellerunabhängig und kann Service und Support für unsere Produkte auch abbilden«, sagt MTSInnendienstleiter Gerhard Schrode. Für Gruppenbild mit MTS-Technik bei der Bau Power Group Bau-Power-Groupin Hohenems (Vorarlberg). Geschäftsführer Rene Jauk sei die Suche nach innovativen Lösungsansätzen für den Geschäftsbereich »Tief- und Straßenbau« ausschlaggebend gewesen: »Wir möchten die Automatisierung der Österreichischen Bauwirtschaft weiterbringen und haben mit MTS einen perfekten Partner dafür gefunden. Denn unsere Teams sind aus dem gleichen Holz geschnitzt: Schlagkräftige Überzeugungstäter mit einem breit gefächerten Erfahrungshintergrund.« Vom Potenzial der Partnerschaft zeigen sich Jauk und Schrode überzeugt: »Wir holen die Leute dort ab, wo sie gerade stehen: Bauunternehmer haben die Notwendigkeit zum Umdenken längst erkannt. Sie brauchen für die Umsetzung ihrer Vorhaben aber neben reinen Produktlösungen auch kompetente Partner an ihrer Seite.« §

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Anhängerschau bei Wörmann – Aktionstag auf 50 000 Quadratmetern

O WÖRMANN – Der Anhängerhersteller Wörmann aus Hebertshausen bei Dachau veranstaltet am 23. Februar von 9 bis 17 Uhr einen Anhänger-Aktionstag. An diesem Tag präsentiert das Unternehmen auch sein breites Repertoire an rund 2 000 neuen sowie etwa 500 gebrauchten Anhängern aller Art und stellt die ersten Modellneuheiten des Jahres vor. Wörmann bietet ein vielfältiges Produktportfolio im Bereich von 750 kg bis 40 t an, das einen gesamten Bedarf an Lkwund Pkw-Bauanhängern abdeckt. An Pkw-Anhängern sind von Standardkastenanhängern über Maschinentransporter bis hin zu Kippanhängern sowie Bau- und Toilettenwägen alle Modelle erhältlich. Auch im Verkaufssegment der schweren druckluftgebremsten Lkw-Anhänger bietet Wörmann Bauprofis das komplette Programm an Fahrzeugen an. So sind Tieflader von 5 t bis 40 t vorrätig, 3-Seiten-Kipper oder vielseitig verwendbare Multifunktionsanhänger, die sowohl als Maschinentransporter als auch als 3-Seiten-Kipper einsetzbar sind. Für das leibliche Wohl ist zum Anhänger-Aktionstag im Gastrobereich des beheizten 2 500 m2 großen XXL-Showrooms gesorgt. §

WÖRMANN

neuer MTS-Vertriebspartner für Österreich. Damit bietet sich auch österreichischen Bauunternehmen die Möglichkeit, sich künftig im Rahmen von Live-Demos auf ihren eigenen Baustellen von den Vorteilen der Automatisierung und Digitalisierung von Bauprozessen überzeugen zu können.


Erfolgreiche Zusammenarbeit – Kurt König übergibt 100. Rototilt

Werkzeugbauer im Finale von »Excellence in Production«

O ROTOTILT – Jubiläum bei Kurt König Baumaschinen: Ende November hat der

O HILTI – Der Werkzeugbau von Hilti im Werk

Baumaschinenhändler den 100. Rototilt abgenommen und an das Unternehmen Heinrich Rohde übergeben. Bei dem Tief- und Straßenbauspezialisten zählen die Schwenkrotatoren mittlerweile zur Baggergrundausstattung.

Schaan zählt zu den Besten im deutschsprachigen Raum: Im Wettbewerb »Excellence in Production« zählte das Team zu den drei ausgewählten Finalisten in der Kategorie »Interner Werkzeugbau unter 50 Mitarbeiter«.

ROTOTILT

Gewürdigt wurde der Hilti-Werkzeugbau insbesondere für die hohen Standards der effektiven Planung und Fertigung der Produktionswerkzeuge. Zudem lobten die Experten die Ausrichtung auf die Unternehmensstrategie »Champion 2020«. Unter anderem erhält das Team die erforderlichen Ressourcen, um neue Technologien, Produktideen und Abläufe zu erarbeiten. Dadurch sollen Prototypen schneller verfügbar gemacht werden, was

Mit elf Standorten in Niedersachsen, Hessen, Thüringen und Sachsen-Anhalt zählt Kurt König Baumaschinen zu den großen Baumaschinenhändlern im Herzen Deutschlands. Seit mehr als einem Jahrzehnt werden auch Schwenkrotatoren des schwedischen Herstellers Rototilt angeboten. Den Verkauf des 100. Rototilts bezeichnete Lars Lang, Verkaufsleiter für Erdbewegungsmaschinen bei Kurt König im Stammhaus in Einbeck, als »das Ergebnis einer erfolgreichen Partnerschaft«. Mit dem Jubiläumsexemplar, einem R4 für Bagger mit einem Maschinengewicht von 10 t bis 16 t, wurde ein Liebherr-Mobilbagger des Typs A 914 Compact ausgerüstet. Wolfgang Vogl, Geschäftsführer der Rototilt GmbH, dankte Lars Lang für die über Jahre gewachsene, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einem besonderen Geschenk: der Miniatur eines mit einem Rototilt ausgerüsteten Liebherr A 914 Compacts. Ein zweites Modell überreichte Thomas Horatschek, Rototilt-Gebietsverkaufsleiter Nord-West, an Stephan Trachte, Geschäftsführer der Firma Rohde, denn der Jubiläums-Rototilt ist bereits das 45. Exemplar, dass das in Korbach ansässige Unternehmen erworben hat. Auch im Mietpark von Kurt König in Kassel befindet sich ein mit einem Rototilt ausgerüsteter Bagger. Thomas Hansch, Regionalverkaufsleiter für Erdbewegungsmaschinen an diesem Standort, berichtete von einer ausgezeichneten Auslastung und Planungen für eine Ausweitung des Mietangebots. §

HILTI

Wolfgang Vogl (Geschäftsführer Rototilt) bedankt sich mit einem Miniatur-Rototilt am Baggermodell bei Lars Lang (Verkaufsleitung Erdbewegungsmaschinen bei Kurt König) für den Verkauf des 100. Rototilts, Stephan Trachte (Geschäftsführer Rohde) erhält von Thomas Horatschek (Rototilt-Gebietsverkaufsleiter Nord-West) ein weiteres Modell für den Kauf seines 45. Rototilts (v. li. n. re.).

Freuen sich über die Auszeichnung »Excellence in Production« – die Mitarbeiter des Werkzeugbaus im Werk Schaan. dazu ebenso beitragen soll, Innovationsprozesse zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Die Jury aus Vertretern von Wissenschaft, Politik, Verbänden und Industrie bewertete entlang der gesamten Prozesskette die technologische Leistungsfähigkeit sowie finanzielle, organisatorische und strategische Aspekte. Am 15. Wettbewerb von »Excellence in Production« nahmen 311 Unternehmen des Werkzeug- und Formenbaus teil, von denen 14 für das Finale nominiert wurden. §

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Messen und Seminare

M&S Lindauer Seminar: »Praktische Kanalisationstechnik – Zukunftsfähige Entwässerungssysteme«

O 19. BIS 21. FEBRUAR – Die

O 14./15. MÄRZ – Im Jahr

U

nter dem Titel »Praktische Kanalisationstechnik – Zukunftsfähige Entwässerungssysteme« will das Branchenforum Einblick in neue Herausforderungen und innovative Lösungen der Siedlungsentwässerung geben. Der Veranstalter JTElektronik aus Lindau erwartet zur 32. Auflage des Branchentreffs wieder rund 500 Teilnehmer und über 70 ausstellende Unternehmen. »Auf die Tagungsteilnehmer wartet wieder eine Vielzahl interessanter und spannender Themen im Vortragsprogramm, das traditionell von einer umfangreichen Ausstellung rund um innovative und effiziente Abwassertechnik begleitet wird«, so Sonja Jöckel, Geschäftsführerin der JT-Elektronik. Eröffnet wird das Lindauer Seminar vom Re-

LogiMat, Fachmesse für Intralogistiklösungen und ProzessManagement, belegt in diesem Jahr mit mehr als 120 000 m² Ausstellungsfläche alle zehn Hallen des Stuttgarter Messegeländes. JT-ELEKTRONIK / ULRICH STOC

1986 aus der Taufe gehoben, hat sich das »Lindauer Seminar« zu einer festen Größe in der Kanalisationsbranche entwickelt. Im März findet das bundesweite Fachtreffen der »Siedlungsentwässerer« wieder am Bodensee statt.

»Intralogistik aus erster Hand«

Zwei Tage Fach- und Praxiswissen der Kanalisationstechnik: Das Lindauer Seminar will auch 2019 wieder einen aktuellen Überblick schaffen. gierungspräsidenten des Regierungsbezirks Tübingen, Klaus Tappeser, der über den »Klimawandel in einer Gesamtbetrachtung« referieren wird. Sechs Vortragsblöcke Beliebt ist das Forum auch wegen seiner Themenvielfalt, die in sechs Vortragsblöcken vorgestellt wird. In diesem Jahr widmet sich der erste Block den »Strukturellen Veränderungen in der Stadtentwässerung« und der Frage, wie auf neue Anforderungen reagiert werden kann. Im

zweiten Vortragsblock geht es um die Finanzierung der Abwasserbetriebe im Zusammenhang mit der aktuellen Gebührensituation. »Qualität und Qualifikationsanforderungen in der Siedlungsentwässerung« sowie »Dichte öffentliche und private Entwässerungssysteme« sind weitere Themen des ersten Seminartages. Weiter geht es am nächsten Vormittag mit zwei Vortragsblöcken rund um »Entwicklungen und Kostenstrukturen im Kanalbetrieb« sowie um das Dauerthema »Kanalsanierung«. §

Mehr als 1 600 Aussteller aus über 40 Ländern stellen unter dem Motto »Intralogistik aus erster Hand: Intelligent – Effizient – Innovativ« neue Entwicklungen vor. Mit der Einbindung der Halle 2 sowie der Galeriefläche in Halle 1 wurde die Ausstellungsfläche um 7 500 m2 auf jetzt 120 000 m2 erweitert und damit die gesamtverfügbare Ausstellungsfläche auf dem Stuttgarter Messegelände aktiviert. Die Maschinenund Anlagenbauer präsentieren ihr Produkt- und Lösungsspektrum für effiziente Warenflüsse in den Hallen 1 – nebst Galerie –, 3, 5 und 7 sowie teilweise in Halle 2. Die Aussteller der ergänzenden Produktangebote sind in den Hallen 4 und 6 auf der Südachse zu finden. Die Anbieter von Softwarelösungen für die Intralogistik sind in den Hallen 6 und 8 vertreten. §

Bauma 2019: Nachhaltigkeit im Mining als Chance

O 8. BIS 14. APRIL – Alle Industrien suchen derzeit nach alternativen, günstigen und gleichzeitig umweltfreundlichen Rohstoffen und Energieträgern. Um das Thema Nachhaltigkeit beim Mining erfolgreich voranzutreiben, sind globaler Erfahrungsaustausch und Technologietransfer entscheidend. Die Bauma 2019 in München will mit dem Schwerpunktbereich »Mining« dafür eine ideale Plattform bieten. Die weltweiten Anforderungen an die Bergbauindustrie sind klar – weniger Energie und weniger Ressourcen. Das Thema Nachhaltigkeit nimmt deshalb in der Branche einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Dabei geht es nicht nur darum, den Energieverbrauch und Ressourceneinsatz zu optimieren, sondern auch darum, alternative Energien und neue Technologien zum Einsatz zu bringen. So lassen sich beispielsweise neue Energien erzeugen, wo einst Kohle abgebaut wurde oder ausgebeutete Abraumhalden können zu interessanten Lagerstätten werden. Neue Technologien fördern diese Entwicklung nicht nur ökologisch und ökonomisch, sie bringen zugleich Nutzen für die Gesellschaft.

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Entsprechend steigt in der Industrie auch das Interesse an nachhaltigem Mining. So verändert sich die Montanindustrie unter anderem durch Miniaturisierung von Bohrtechniken und Analysewerkzeugen. Die steigern die Effizienz bei der Erschließung neuer Gebiete und verbessern den Abbauprozess. Das gilt sowohl für Prä- als auch für Post-Mining, die umfassende Planung erfordern. Durch Einbeziehung aller relevanten Akteure sollen Potenziale erkannt und ausgeschöpft werden können. Aus diesem Grund wird auf der Bauma 2019 das Thema Nachhaltigkeit in das Blickfeld gerückt. Im Rahmen eines Schwerpunktbereichs für den Bergbau bringt die Bauma »Key Player« der Industrie zusammen und präsentiert neue Technologien und Trends der Montanindustrie. Hersteller wie ABB, DSI, FAM, Haver Niagara, Komatsu, KGHM Zanam, Miller, Paus, Siemens, ThyssenKrupp Industrial oder auch WEIR Minerals zeigen dabei Highlights und Innovationen. »Mit der Nachhaltigkeit widmet sich Bauma 2019 einem absoluten Zukunftsthema. Nirgends sonst haben alle relevanten Akteure der Branche Gelegenheit, sich so umfassend über Nachhaltigkeit im Bergbau auszutauschen«, so BaumaProjektleiterin Mareile Kästner. §


RecyclingAktiv und TiefbauLive mit vergrößerten Demo-Flächen

O 5. BIS 7. SEPTEMBER – Die Recycling- und

2/2019 Magazin digital VERLAG SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 baumagazin@sbm-verlag.de www.baumagazin-online.de GESAMTVERANTWORTLICH Joachim Plath (-41) Markus Holl (-40) VERLAGSLEITUNG Tobias Haslach (-39) REDAKTION Michael Wulf (iwu) Thomas Schürger (tü) Dan Windhorst (dc) Damir Mioc (dm) OBJEKTLEITUNG Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT Brigitte Weixler www.weixler-schuerger.de REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT Alexandra Kastl (-23) Simone Frank (-38) Jessica Joos (-21) ANZEIGENLEITUNG Norman Zenzinger (-33) ANZEIGENDISPOSITION Matthias Amann (-20) Markus Hieber (-34) Tobias Nickert (-17) Dominik Neubig (-44) Andreas Becherer (-47) LESER- UND ABONNENTENSERVICE Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK Ernst Kaufmann GmbH & Co. KG, Lahr – www.druckhaus-kaufmann.de

Tiefbauwirtschaft trifft sich im September in der Messe Karlsruhe, die zum zweiten Mal Schauplatz des Fachmesseduos RecyclingAktiv und TiefbauLive ist. Beide Bereiche werden auf der Doppelmesse nach Veranstalterangaben gleichwertig abgebildet. »Sowohl die Anzahl der Aussteller als auch die belegte Fläche verteilen sich nahezu hälftig auf Recycling und Tiefbau. Natürlich haben wir auch einige Mixaussteller – das zeigt die enge Verknüpfung unserer beiden Messethemen«, berichtet Projektleiterin Claudia Nötzelmann. Verbindungsglied der Doppelmesse ist zudem das Bauschuttrecycling mit Ausstellern wie Moerschen und Kölsch, die live am eigenen Stand demonstrieren. Die Aktionsflächen bilden den Großteil der thematischen Schwerpunkte der beiden Messen ab: »Schrott & Metall«, »Holz & Biomasse« sowie die Musterbaustellen »Straßenund Wegebau« sowie »Kanalbau«. Auf allen vier Flächen führen Aussteller ihre Geräte entlang der praxistypischen Arbeitsschritte vor. Nicht nur auf den Aktionsflächen haben die mehr als 200 Aussteller die Möglichkeit, ihre Maschinen praxisnah in Aktion vorzuführen, sondern auch am eigenen Stand. Aufgrund der großen Nachfrage nach diesen Standflächen haben die Messeorganisatoren das Freigelände um rund 10 000 m2 vergrößert. Dort demonstrieren RecyclingAussteller wie Arjes und Doppstadt sowie die Tiefbauspezialisten Wacker Neuson und Kemroc ihre Maschinen und Anlagen. Im Tiefbaubereich stellen unter anderem Zeppelin mit Cat, Bobcat mit Doosan und Sany erneut aus. Erstmalig auf der TiefbauLive präsent sind der Baumaschinenhersteller

KARLSRUHER-MESSE / KMK-SANDBILLER

IMPRESSUM

Nicht nur auf den Aktionsflächen haben die mehr als 200 Aussteller die Möglichkeit, ihre Maschinen praxisnah in Aktion vorzuführen, sondern auch am eigenen Stand. Aufgrund der großen Nachfrage nach diesen Standflächen haben die Messeorganisatoren das Freigelände um rund 10 000 m² vergrößert. Liebherr sowie das schwedische Unternehmen Epiroc, Experte für Bohr- und hydraulische Anbaugeräte. Außerdem sind Händler wie BML, eberle hald, Kiesel mit Hitachi und Fuchs, Ludwig, Schwab sowie erstmals der Baumaschinenvermieter Cramo mit dabei. »Es steht heute schon fest, dass unsere Demomessen ausstellerseitig genauso international aufgestellt sein werden wie 2017. Das ist angesichts des Bauma-Jahrs ein großer Erfolg für uns«, betont Nötzelmann. Neben dem österreichischen Brecher- und Zerkleinerungsexperten Komptech kommen weitere Recyclinganlagenhersteller aus dem Ausland zur Demomesse nach Karlsruhe: Ecostar aus Italien bringt Schredder- und Siebanlagen mit, Xava aus Österreich ist auf kompakte Siebtechnik spezialisiert. Darüber hinaus stellen Neuaussteller Prüf-, Mess-, Analyseund Steuerungstechnik in der an das Freigelände angeschlossenen Messehalle vor. Weitere Hallenaussteller sind die Firmen Losberger mit ihren Baucontainern und Hallenbaulösungen, der Straßenbau- und Maschinentechnikspezialist Riedlberger, VP Groundforce als Vermieter von Verbausystemen sowie Metso mit seinen Schrottscheren. §

BANKVERBINDUNG IBAN DE14 7332 0073 6690 4171 87 HypoVereinsbank Kempten BIC HYVEDEMM428

AUTORENBILDER Petra Reger TITELBILDER VEI, Michael Wulf, Deutsche Doka, GSV

IVW angeschlossen ISSN 1439-5592 Alle Rechte vorbehalten. © Layout/Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 22 vom 1. Januar 2019. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 55,– € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 68,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 6,50 Euro (D), 6,65 SFr

A+A 2019: Impulse für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

O 5. BIS 8. NOVEMBER – Automatisierung, Digitalisierung, Arbeit 4.0, Aufhebung der Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben – die Arbeitswelt wandelt sich tiefgreifend. Die Angebotsbereiche der A+A 2019 spiegeln die Veränderungen in der Arbeitswelt wider, rund 1 900 Aussteller werden ihre Innovationen auf der Leitmesse in Düsseldorf vorstellen. Viele Unternehmen, die 2017 auf der A+A dabei waren, wollen sich auch 2019 erneut beteiligen – 87 % der Aussteller zeigten sich mit dem geschäftlichen Erfolg auf der Messe zufrieden bis sehr zufrieden, 88 % empfehlen die A+A weiter. »Neben dem breiten Ausstellungsspektrum machen Live-Veranstaltungen die Themen und Produkte intensiv erlebbar, zudem bietet der A+AKongress einen umfassenden Blick auf die aktuellen Herausforderungen«, sagt Birgit Horn, Director der A+A 2019. Der 36. Internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin verbindet parallel zur Fachmesse

MESSE DÜSSELDORF / CTILLMANN

BEILAGEN Dieser Ausgabe liegt ein Prospekt für den SBM Verlag (Kempten) bei.

Die »A+A 2019« will mit Ausstellern und Partnern wichtige Impulse für Arbeitgeber und Arbeitnehmer setzen. wissenschaftliche Erkenntnis mit praktischer Anwendung im Unternehmen und bietet Raum für den Dialog der Fachleute mit Politik und Wirtschaft. Veranstalterin des A+A-Kongresses ist die Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi). Neben Fachmesse und Kongress zählen zu den etablierten Programmelementen auch Foren, Themenparks und Sonderschauen wie »Trendforum Safety & Security«, »Themenpark Betrieblicher Brandschutz und NotfallManagement«, »Treffpunkt Sicherheit und Gesundheit« oder die »A+A Fashion Show«. §

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Redaktionsverzeichnis

A-Z Firma 123erfasst.de GmbH A Aeolus – Heuver Bandengroothandel B.V. Algeco GmbH Atlas Copco Power Technique GmbH Atlas GmbH B Bauverbände.NRW BAUER AG Beck GmbH bema GmbH Maschinenfabrik Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG Bonfiglioli Deutschland GmbH Bridgestone Europe NV/SA Niederlassung Deutschland C Camso CAPMO GmbH Cemo GmbH D Daimler AG Danfoss Power Solutions ApS Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH Doosan Bobcat EMEA Dynapac GmbH E E/D/E Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH engcon Germany GmbH ESCO Europe Distribution Eurostat – Europäische Union EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgem. GmbH & Co. KG F FASSI Ladekrane GmbH FAYMONVILLE Flexseal GmbH G GEDORE – Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG Güteschutzverband Betonschalungen e.V. H Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. HeidelbergCement AG Heras Mobilzaun GmbH HILTI Deutschland GmbH Hünnebeck Deutschland GmbH Hymer Leichtmetallbau GmbH & Co. KG Hyundai Construction Equipment Europe J John Deere Power Systems K KEMROC Spezialmaschinen GmbH KHK-Kunststoff-Handel Cromm & Seiter GmbH Kiesel GmbH – Hitachi Kögel Trailer GmbH L L-Team Baumaschinen GmbH Lehnhoff GmbH & Co Liebherr France SAS Liebherr Werk Nenzing GmbH Lindauer Seminar – JT Elektronik GmbH Linetech GmbH M MAIBACH Verkehrssicherheits- Straßenausrüstungsprodukte GmbH Maske Fleet GmbH Max Wild GmbH MB Deutschland GmbH Meiller GmbH & Co. KG Messe A+A – Messe Düsseldorf GmbH Messe Bauma – Messe München GmbH Pressestelle Bauma Messe Logimat – Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH Messe RecyclingAktiv/TiefbauLive – Karlsruher Messe- u. Kongress GmbH Metalgalante S.p.A. Carmix MEVA Schalungs-Systeme GmbH MEWA Textil-Service AG & Co. Management OHG Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA MTS Maschinentechnik Schrode AG N NOE-Schaltechnik Georg Meyer-Keller GmbH + Co. KG P Paschal-Werk G. Maier GmbH Peugeot Deutschland GmbH Probst GmbH Profilbeton GmbH Pucest Protect GmbH Puls Air e.U. Ing. Werner Pletzer R Maschinenbau Rehnen GmbH resinnovation GmbH Robusta-Gaukel GmbH & Co.KG Rototilt GmbH RugGear Europe GmbH S SAF-HOLLAND GmbH Sennebogen Maschinenfabrik GmbH SITECH Deutschland GmbH T TEREX Equipment Limited Terrasolid – NIPO Vertriebsgesellschaft mbH TOPCON Europe Positioning B.V. Trimble Germany GmbH V VEI GmbH VERSKONZEPT Haas GmbH bagger + co. VP GmbH – Groundforce Speziallösungen für den Bau VP GmbH – TPA Mobile Straßen W Wirtgen GmbH Wörmann GmbH WWS – Redaktionsbüro Busch Y Yanmar Construction Equipment Equipment Europe S.A.S. Z Zeppelin Baumaschinen GmbH – Caterpillar

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Lohne Hardenberg Kehl Essen Ganderkesee Düsseldorf Schrobenhausen Bad Rappenau Voltlage Meppen Neuss Bad Homburg Magog Gilching Weinstadt Stuttgart Nordborg Maisach Dobris Wardenburg Wuppertal Wertheim Frameries Brüssel Göppingen Gründau Weiswampach Eschwege Remscheid Ratingen Berlin Heidelberg Krefeld Kaufering Ratingen Wangen Tessenderlo Fleury-les-Aubrais Leimbach Eggenstein Baienfurt Burtenbach Ranstadt Baden-Baden Colmar Nenzing Lindau (Bodensee) Köln Velen Gyhum/Bockel Berkheim München München Düsseldorf München München Karlsruhe Noventa di Piave Haiterbach Wiesbaden Karlsruhe Hayingen Süßen Steinach Köln Erdmannhausen Borken/Großenenglis Elsenfeld Going Heede-Ems Rülzheim Weil der Stadt Regensburg Osnabrück Bessenbach Straubing Oberhausen Motherwell Westerkappeln Essen Raunheim Wedel Wolnzach Frankfurt Frankfurt Windhagen Hebertshausen Köln Saint Dizier Garching

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Aufrechterhaltung der Asbest-Sachkunde Bundesweit staatlich anerkannter eintägiger Fortbildungslehrgang nach Anlage 5 der neuen TRGS 519 Offenbach: 23.01.2019 | 07.03.2019 29.05.2019 | 10.07.2019 18.09.2019 | 31.10.2019 20.12.2019 Hamburg: 08.05.2019 | 04.12.2019

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Asbest - Abbruch- Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten (ASI-Arbeiten) nach TRGS 519, Anlage 4C. Zweitägiger staatlich anerkannter Sachkundelehrgang nach Nummer 2.7 der TRGS 519 für Arbeiten an Asbestzementprodukten bzw. ASI-Arbeiten geringen Umfangs sowie für (Zwischen-) Lagerung und Abfallentsorgung Integrierter ASI-Lehrgang gem. TRGS 519, Anlage 4 A und B. Offenbach: 05.-06.03.19 | 24.-25.04.19 27.-28.05.19 | 08.-09.07.19 26.-27.08.19 | 16.-17.09.19 21.-22.10.19 | 14.-15.11.19 09.-10.12.19 Hamburg: 06.-07.05.19 | 02.-03.12.19

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