bauMAGAZIN März 2014

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03 März 2014

Das Fachorgan für

Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge

bau MAGAZIN 03/2014

www.baumagazin.eu

Im Blickpunkt

Brechen und Sieben

Bau- und Nutzfahrzeuge

VDBUM: Weniger Bürokratie, mehr Verlässlichkeit

Sandvik: Prisec-Technologie eröffnet neue Anwendungsfelder

Mercedes-Benz: Die neuen Actros SLT und Arocs SLT »sind die Krönung«


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44 | Neuenhauser Umwelttechnik | Trommelsieb NH 6020 E bereitet hochwertigen Kompost im JordanTal auf 46 | ArcelorMittal Solustil | Als Brenn- und Anarbeitungsbetrieb rund um das Blech ein Partner für die Baumaschinenindustrie 48 | Kjellberg Finsterwalde | Mit maßgeschneiderten Spezialblechen die Bergwerkstechnik ausrüsten 51 | Rädlinger Maschinenbau | Baggerlöffel sind speziell auf die harten Einsätze in der Gewinnungsindustrie abgestimmt 53 | HS-Schoch | Wie eine Felsladeschaufel wieder fit gemacht wurde für das Laden von bis zu 1000 °C heißer Schlacke Volle Einsatzleistung auf engstem Raum und kompakte Abmessungen waren die Voraussetzungen für den Einsatz der Zero-Tail-Bagger EZ17 (re.) und EZ28 von Wacker Neuson in einem 600 Quadratmeter großen Stall in Oberösterreich (Seite 58).

54 | Lehnhoff Hartstahl | Löffel, Anbaugeräte und Schnellwechsler werden schnell wieder auf Vordermann gebracht Abbruchtechnik und Rückbau

März 2014 6| Editorial

8 | Zum Titel – Erkat | In immer neuen Bereichen überzeugen die Schneidräder der Serien ERW und ES aus dem Hause des Thüringer Herstellers Erkat. Ob bei der Hafenerweiterung in Hamburg, im österreichischen Koralmtunnel oder bei Straßensanierungen: Die Spezialanbaugeräte überzeugen im Einsatz und sind laut Erkat eine Alternative gegenüber herkömmlicher Betonschneidetechnik mit Diamanttrennscheiben. 10| Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell Im Blickpunkt 18 | 43. Großseminar des VDBUM | Neben zahlreichen Fachvorträgen, der Verleihung des Nachwuchspreises in drei Kategorien sowie dem Umzug vom langjährigen Tagungsort Braunlage ins verkehrstechnisch wesentlich günstiger gelegene Kassel gehörten beim 43. Großseminar des VDBUM mit dem Motto »Nachhaltigkeit im Wandel der Zeit« die Forderungen nach besseren bürokratischen Rahmenbedingungen für die industrielle Wertschöpfung und die Kritik an der schleppenden Umsetzung der Energiewende mit zu den bestimmenden Themen. Gewinnung, Aufbereitung, Brechen und Sieben – Recycling

25 | Caterpillar bei Zeppelin Baumaschinen | Mit dem neuen Radlader 966KXE soll der Kraftstoffverbrauch um bis zu 25 Prozent reduziert werden

59 | Montabert – Doosan Infracore Construction Equipment | Fünf Hydraulikhämmer lösen und zerkleinern Fels beim Ausbau der A 8

28 | Volvo CE | Warum der Dumper A25F mit Hakenabrollgerät die MBA-Reststoffe auf den Deponieberg fährt

60 | Duss | Der neue Abbruchhammer PK 600 bietet eine Meißelleistung von 1220 kg/h

31 | Terex Powerscreen bei Kölsch | Der Prallbrecher Trakpactor 320 bietet eine maximale Ausgabeleistung von bis zu 320 t/h 33 | Rubble Master bei Christophel | Wie die raupenmobile Brecheranlage RM70 GO hilft, Transportprobleme zu lösen 35 | Kormann Rockster Recycler | 2-Prallschwingensystem steigert die Effizienz beim Recycling von Altasphalt 40 | Kleemann | Anlagenkombination mit drei Brech- und einer Siebstufe produziert Schotter für die Fußball-WM- und Olympia-Stadt Rio de Janeiro 41 | Wimmer Felstechnik | Reihenbohranlage mit sieben synchron arbeitenden Lafetten entwickelt

24 | JCB | Die neue ergonomische Kabine im Radlader 417 sorgt für optimale Sicht und Wartungsfreundlichkeit

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62 Atlas Copco | Hydro-Magnet ermöglicht die schnelle Trennung wertvoller Eisen- und Stahlteile vom Betonabfall 61 | Chicago Pneumatik Construction Equipment | Zwei neue Druckluft-Aufbrechhämmer mit verbesserten Funktionen 64 | Stehr | Bodenmischer SBM macht die Entsorgung von kontaminiertem Boden überflüssig 66 | Echle Hartstahl – Hain Industrievertretung | Neues halbautomatisches Ausleger-Wechselsystem für Maschinen jeder Größe 67 | DF Ecology bei Riedelsberger | Intelligent Staub binden mit den Geräten von DF Ecology

ab Seite 22

22 | Hyundai Heavy Industries | Großradlader HL770-9A überzeugt beim harten Steinbruch-Einsatz

ab Seite 58

38 Sandvik Construction | Raupenmobile Prallbrecher auf Grundlage der Prisec-Technologie bieten flexible Zerkleinerungsmöglichkeiten

Maschinen-, Fahrzeugund Antriebstechnik

ab Seite 68

68 | Hatz | Die neue H-Serie soll bei Kraftstoffeffizienz und Leistungsdichte Maßstäbe setzen 70 | John Deere Power Systems | Die neuen OffHighway-Dieselmotoren auf der Conexpo präsentiert


73 | Linde Hydraulics | Auf SIM-Technologie basierendes Antriebssystem ermöglicht hohe Zugkraft und Fahrgeschwindigkeit 74 | PMP Industries | Fahr- und Schwenkantriebe für Bagger als maßgeschneiderte Lösungen 76 | Allison Transmission | Vollautomatikgetriebe 4500 ORS bewährt sich in chinesischen Kohleminen 78 | Parker Hannifin | Neues Zwischenplatten-Absperrventil Z1DW bietet mehr Sicherheit und zusätzliche Möglichkeiten 80 | Rogalla | Pendelrollenlager sind für schwerste Beanspruchungen geeignet

94 | Paschal | Schalungsystem Logo3 überzeugt durch reduzierte Spannstellen und variable Anwendung 95 | Doka | Schalungsauftrag für das höchste Gebäude der Welt »ist ein weiterer Meilenstein« 97 | SBM Mineral Processing | Euromix 500 SM WEA Compact produziert auch ultrahochfesten Beton 99 | GEDA | Transportbühne 500 Z/ZP im Einsatz bei Sanierungsarbeiten am Deutschen Museum in München 102 | PolymerPark Materials | Gerüstbodenbretter aus Varioline-Composites erhöhen die Sicherheit im Baugerüst Bau- und Nutzfahrzeuge

ab Seite 105

83 | Michelin | Der neue Ganzjahresreifen X Multi D erweiterte die Produktpalette für Leicht-Lkw

106 | Mercedes-Benz Trucks | Die neuen Actros SLT und Arocs SLT sind die »Krönung im Nutzfahrzeugbau«

Messevorschau – Bebosa 2014

110 | Volvo Trucks | Der neue Volvo FMX soll als moderner Baustellen-Lkw mit innovativen Lösungen und Funktionen punkten

ab Seite 84

84 | 27. bis 29. März, Willingen | Wichtigste Fachausstellung der Betonbohr- und sägebranche 85 | Lissmac | Mit dem neuen Kanalkernbohrgerät einen weiteren Schritt in Richtung Komplettanbieter gemacht 86 | Husqvarna | Der neue Prime-Hochfrequenzmotor DM 650 erhöht die Tagesleistung »wirklich enorm« 87 | Norton – Saint Gobain Abrasives | Die neue Bohrkrone Nimbus X4 steht im Blickfeld 88 | Darda | Hydraulisches Stein- und Betonspaltgerät überzeugt beim Rückbau einer Eisenbahnbrücke in Saarbrücken 89 | Cardi | Die Elektro-Diamantkettensäge Coccodrillo 35 sägt Beton, Stein und Mauerwerk Schalung, Betonbau, Gerüste

ab Seite 90

90 | Harsco Infrastructure | Wandschalungssystem Platinum 100 mit zeitsparender Ankertechnik 91 | Meva | Mehr als 3000 Quadratmeter Schalung im Dauereinsatz beim 490-Millionen-Euro-Projekt 92 | Mayer Schaltechnik | Filigrandeckenunterstützung Minimax unterstützt alle Raumlängen problemlos

113 | Big Move | Eine Stahlbrücke mithilfe eines GoldhoferSpezialaufliegers nicht tiefer gelegt, sondern höher gesetzt 114 | Kögel | Mit dem Portfolio für das Baugewerbe auf der Messe in Bern präsent 115 | Bott | Der neue Variotainer bietet eine komfortable Stauraumorganisation für Pritschenfahrzeuge Unternehmensführung

ab Seite 117

117 | Connect2Mobile | Mit Smartphone und Tablet auf der Baustelle effizienter arbeiten 118 | GEFA – Gesellschaft für Absatzfinanzierung | Spezialisiert auf die Finanzierung von Baumaschinen 120 | Maturus Finance | Strategischer Finanzierungsmix soll helfen, die Liquidität zu sichern 122 | Nemetschek | Warum die Unternehmensgruppe Rädlinger sich für den Einsatz von Bau financials entschieden hat Tipps für Unternehmen 123 | WWS | Augen auf bei Gewerbemietverträgen, denn diese bergen viele Fallstricke Rubriken 123| Impressum

124| Aktuelles | Händler-Nachrichten, Jubiläen, Veranstaltungen, Auszeichnungen 129| Messen, Seminare und Termine

114 Humbaur | Transportlösungen für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe werden in Bern vorgestellt

Gemeinsam können wir den Weg frei schaufeln. Hin zu noch mehr Unternehmenserfolg: Durch Hydraulik-Komponenten, die einiges aushalten.

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131| Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis: Kontaktadressen 133| Branchenführer, Mietparkwegweiser, Verkäufe und Gesuche | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt parker.germany@parker.com www.parker.com 00800 27 27 5374


Editorial

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Aufgeschoben ist nicht aufgehoben Die jetzt vom VDMA-Fachverband Bau- und Baustoffmaschinen und dessen Präsidenten Johann Sailer kommunizierten Zahlen für das Jahr 2013 weisen wie erwartet einen leichten Umsatzrückgang aus – von insgesamt 6 % auf 11,7 Mrd. Euro. Als Reminiszenz an die gerade zu Ende gegangenen närrischen Tage wollen wir in diesem Zusammenhang den Kölner an sich zu Wort kommen lassen, der diese Entwicklung mit einem »et hätt noch schlimmer kumme künne« (es hätte noch viel schlimmer kommen können) kommentiert hätte. Zumal das Minus bei den Baumaschinen gerade einmal 3 % betrug und der VDMA-Fachverband davon ausgeht, dass die Branche in diesem Jahr ein Plus von 5 % verzeichnen wird. Und die Anzeichen dafür stimmen: Laut VDMA liegen die Auftragseingänge bei Baumaschinen im Vorjahresvergleich aktuell um 7 % im Plus. un ist nicht jeder eine rheinische Frohnatur und es dürfte garantiert den einen oder anderen Hersteller von Baumaschinen, Baugeräten oder Baufahrzeugen geben, dessen Umsätze im vergangenen Jahr nicht den geringsten Anlass zur Fröhlichkeit gegeben haben. Aber unterm Strich konstatiert der VDMA nicht zur Unrecht: 2013 war für die Baumaschinenindustrie ein »insgesamt passables Geschäftsjahr« (Sailer). Wobei es vor allem die zweite Jahreshälfte war, in der die Nachfrage signifikant anzog und die doch sehr enttäuschenden Zahlen der ersten sechs Monate zumindest ein wenig vergessen ließ. Dass der Markt für Baumaschinen ausgerechnet in Deutschland – allgemein und zu Recht als Konjunktur-Lokomotive Europas bezeichnet – trotz der florierenden heimischen Bauwirtschaft schwächelte, ist auch für den VDMA eher überraschend. Vielleicht hängt das in der Tat mit den neuen EU-Abgasnormen zusammen, die für eine gewisse Verunsicherung bei den Kunden und deshalb für eine Zurückhaltung bei den Investitionen gesorgt haben. Denn nicht immer bringen diese komplett und mit großem Aufwand neu entwickelten Maschinen dem Kunden auch einen höheren Nutzen, für den er gerne einen höheren Preis bezahlt.

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Zum anderen ist die Thematik der neuen Abgasnormen in der Tat äußerst komplex, was nicht nur vom VDMA kritisiert wird. So gibt es verschiedene Übergangsfristen bei der Einführung der neuen emissionsarmen Motoren gemäß Tier 4 final/Stufe IV, die auch von den Herstellern unterschiedlich genutzt werden. Ganz zu schweigen davon, dass lange nicht klar war, mit welcher Technologie die geforderten Grenzwerte am besten erreicht werden können: mit der SCR-Technologie oder durch den Einbau von Dieselpartikelfilter (DPF), Oxidationskatalysator (DOC) und Abgasrückführung. Dieser Umstand und die Tatsache, dass 2013 eine derartig große Anzahl an neuen Produkten auf den Markt gebracht wurde wie wohl noch nie, machte den Kunden die Entscheidung nicht unbedingt leichter. Da verliert man als Bauunternehmer schon mal den Überblick und verschiebt eine Neuanschaffung lieber. Vor allem auch dann, wenn die vorhandenen Maschinen voll ausgelastet sind, weil ein Auftrag nach dem anderen abgearbeitet werden muss. Es gilt aber auch: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Deshalb dürften diese Investitionen in absehbarer Zeit realisiert werden – vielleicht zu einem guten Teil schon in diesem Jahr. Weshalb der Optimismus des VDMA nicht unbegründet ist.

Und auch im Exportgeschäft stehen die Zeichen wieder eher auf grün. Nachdem sich bereits im vergangenen Jahr die Märkte in Nordamerika, im Nahen und Mittleren Osten sowie in Frankreich, in Skandinavien und in der Schweiz positiv entwickelt haben, zeigt die VDMA-Konjunkturumfrage, dass die Hersteller für dieses Jahr auch mit einer Erholung in den zuletzt doch etwas enttäuschenden BRIC-Staaten rechnen. Und bezüglich der Märkte in Südeuropa hofft man, die Talsohle endgültig durchschritten zu haben. Weniger eine Hoffnung, eher eine Forderung ist der Ruf des VDMA nach mehr Investitionen in die Infrastruktur und einer verlässlichen Energiepolitik in Deutschland, vor allem beim Thema Windenergie. Da seien klare Entscheidungen des Gesetzgebers und Kontinuität unabdingbar. Eine Forderung, die auch beim 43. Großseminar des VDBUM in Kassel einer der zentralen Punkte war. Darüber berichten wir in dieser Ausgabe (Seite 18) genauso ausführlich wie unter anderem über die Weltpremiere der Schwerlastzugmaschinen Actros SLT und Arocs SLT, mit der Mercedes-Benz Trucks seine Euro-6-Offensive abgeschlossen hat (Seite 106). Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online-Portal unter www.baumagazin.eu finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E-Mail unter baumagazin@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf Chefredakteur


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Zum Titel

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> ERKAT

Neue Einsatzbereiche für Schneidräder

Im Rahmen der baltisch-adriatischen Eisenbahnachse entsteht der Koralmtunnel in Österreich. Hier wurden mit dem Erkat-Schneidrad ERW 600 rund 60 cm tiefe und 120 mm breite Entspannungsschlitze in die dreifach bewehrte temporäre Spritzbetonsohle gefräst. m Rahmen der Hafenerweiterung in Hamburg werden unter anderem Uferbauwerke, Kaianlagen und Uferbefestigungen auf einer Länge von rund 500 m zwischen dem dortigen Kohlenschiffhafen und dem Vorhafen rückgebaut und mit neuen Abschlussbauwerken versehen. Ein dahinter liegender Geländestreifen von ca. 120 m mit einer Fläche von rund 4 ha wird ebenso rückgebaut. Das ausführende Unternehmen WIWA Wilko Wagner aus Hamburg setzte dabei auf ein Erkat-Schneidrad der Serie ERW 1000 und schlitzt stahlbewehrte Betonplatten geradezu im Eilzugtempo. Angebaut wurde das ERW 1000 an einen Komatsu PC 450. Mit einer hydraulischen Leistung von insgesamt 200 kW und einem Dreh-

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moment von 46 000 Nm fräste das Schneidrad 150 mm breite und bis 800 mm tiefe Schlitze in den Beton der Güte B30 und B40. Moniereisen bis zu einem Durchmesser von 20 mm wurden dabei mühelos zerrissen. Binnen zehn Minuten schaffte das ErkatSchneidrad nach Aussagen der Erkat-Kunden WIWA und Klaus Melchior Industrievertretung eine Fräsleistung von bis zu 10 m.

Schneidrad ERW 600 im Koralmtunnel in Österreich Die Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt stellt ein wichtiges Teilstück der baltisch-adriatischen Bahnachse von Danzig bis Rimini dar. Der Koralmtunnel, das Kernstück der 130 km langen neuen Hochleistungsstrecke zwischen Graz und Klagen-

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furt, soll bei seiner Fertigstellung eine Länge von knapp 32,9 km haben, zwei einspurige Tunnelröhren und alle 500 m Querschläge besitzen. Die Firma Porr aus Österreich ist bekannt für gute Ideen, wenn es um die Erhöhung der Effektivität und der Verbesserung der Qualität im Tunnelbau geht. Im Koralmtunnel (Abschnitt KAT 3) wurden mit dem ErkatSchneidrad ERW 600 rund 60 cm tiefe und 120 mm breite Entspannungsschlitze in die dreifach bewehrte temporäre Spritzbetonsohle gefräst. Das zwischen den Schlitzen stehen gebliebene Material konnte anschließend mittels Reißzahn bzw. Hydraulikhammer wesentlich leichter und gebirgsschonender ausgebrochen werden.

Straßensanierung mit ES-Minischneidrädern Die Universalfräsen der ErkatReihe ES können wahlweise mit einer Frästrommel oder mit einem Schlitzschneidrad ausgerüstet werden. Bei der Anordnung der Rundschaftmeißel auf den Schneidrädern für Beton und Asphalt legte der Hersteller besonderen Wert darauf, dass möglichst schmale Schlitze gefräst und dabei möglichst wenig Werkzeuge verbraucht werden. Der Einsatz des ES 45 HD zeige sich, so ist man im Hause Erkat überzeugt, als eine ausgezeichnete Alternative gegenüber herkömmlicher Betonschneid-

Rückbau von Betonplatten durch Schlitzen im Rahmen der Hafenerweiterung in Hamburg.

ERKAT

Schneidräder der Serien ERW und ES des Thüringer Herstellers Erkat kommen in immer neuen Bereichen zum Einsatz. Erschütterungsarm sind mit den Anbauschneidräder Fräs-, Schlitz-, Brech- und Gewinnungsarbeiten durchführbar. Ob bei der Hafenerweiterung in Hamburg, wo Betonplatten durch Schlitzen rückgebaut wurden, im Koralmtunnel (Österreich), wo für eine neue Eisenbahntrasse Entspannungsschlitze in eine temporäre Spritzbetonsohle gefräst werden mussten, oder bei Straßensanierungen, bei denen sich der Einsatz der ES-Minischneidräder anbietet.

Straßensanierung mit ES-Minischneidrad ES 45 HD. technik mit Diamantscheiben. Nicht nur die wesentlich höhere Schneidleistung von mehr als 4 m/min überzeuge Kunden, auch die sehr geringen Meißelkosten von lediglich 50 Cent/m und die vergleichsweise geringe Staubentwicklung sprächen für den Einsatz der Minischneidräder. Besonders unempfindlich zeigten sich bei einer Straßensanierung die Rundschaftmeißel beim Fräsen der unter dem Asphalt liegenden Schotterschicht. Die Einsatzmöglichkeiten der ES-Schneidräder in der Straßensanierung gelten als äußerst vielfältig und reichen vom Abtrennen der Asphaltdecke von der Bordsteinkante bis zum selektiven Ausfräsen von Schadstellen in der Straßendecke. ●


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Namen und Neuigkeiten

Baubranche aktuell

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> AtLAs CoPCo:

Der schwedische Industriekonzern Atlas Copco hat im vergangenen Jahr weltweit umgerechnet 9,7 Mrd. Euro umgesetzt, 7 % weniger als noch 2012. Der Betriebsgewinn sank um 11 % auf 2 Mrd. Euro, der Gewinn vor Steuern ging um 12 % auf 1,9 Mrd. Euro zurück. Zum Jahresende 2013 beschäftigte die Gruppe 40 241 Mitarbeiter und damit über 400 mehr als Ende 2012. Der Konzern fertigt und vertreibt Kompressoren, Druckluft- und Vakuumtechnik, Bau- und Bergbauausrüstungen sowie Industriewerkzeuge und Montagesysteme. Vor allem die Bergbautechnik, die etwa ein Drittel des Konzerngeschäfts ausmacht, verzeichnete ein schwaches Jahr mit weltweiten Umsatzeinbußen von 15 %. Dagegen gaben die anderen Bereiche nur leicht nach oder hielten sich stabil. In Deutschland verzeichnete der Konzern gegen den globalen Trend ein moderates Wachstum: Die Auftragseingänge stiegen um 0,5 %, im Rechnungsausgang stand sogar ein Plus von 2,5 % zu Buche. »Die Nachfrage aus der Allgemeinen Industrie war ordentlich«, sagte Piet Leys, Geschäftsführer der Atlas Copco Holding GmbH in Essen. »Aber die Auto-

ATLAS COPCO

In Deutschland im Jahr 2013 moderat zugelegt – weltweiter Umsatz sinkt um sieben Prozent auf 9,7 Mrd. Euro mobilindustrie investierte hierzulande deutlich zurückhaltender als im Jahr davor.« Demgegenüber war diese Branche aufgrund anziehender Nachfrage aus Asien und den USA weltweit für das gute Ergebnis Piet Leys, Geschäftsführer des Bereichs Industrietechnik verantwortlich, zu dem Atlas Copco Holding in Essen. Atlas Copco Tools und SCA Schucker gehören. Diverse Projekte aus der Türkei und Deutschland im Bereich Geothermie brachten der Kölner Atlas Copco Energas gute Zuwächse. Aus dem Ausland wurden außerdem Lösungen aus der Klebetechnik stark nachgefragt, wie die vor zwei Jahren übernommene SCA Schucker aus Bretten der Holding meldete. Das Baugeschäft wurde vor allem vom Export getrieben. Davon profitierte beispielsweise die Essener Atlas Copco Construction Tools. Das Unternehmen fertigt hydraulische Bauwerkzeuge, die von Deutschland aus weltweit vertrieben werden. Das vergangene Jahr war hierzulande auch von Akquisitionen geprägt: So wurde der Solinger Werkzeugspezialist Saltus übernommen sowie die Synatec-Gruppe aus dem Stuttgarter Raum, die sich auf intelligente Montage-Arbeitsplatzsysteme in der Automobilindustrie fokussiert. ●

> AmmAnn-GruPPE:

Thilo Brodtmann wird neuer Hauptgeschäftsführer

Betonmischanlagenhersteller Elba in Ettlingen wird übernommen

Der Hauptvorstand des VDMA hat den bisherigen stellvertretenden Hauptgeschäftsführer des VDMA, Thilo Brodtmann, zum neuen Hauptgeschäftsführer bestellt. Er löst Dr. Hannes Hesse ab, der seit 2001 VDMA-Hauptgeschäftsführer war und Ende Januar 2015 in den Ruhestand geht. Zum Stellvertreter Brodtmanns wurde Hartmut Rauen bestimmt. Brodtmann und Rauen treten ihre Ämter zum thilo Brodtmann (li.) und Hartmut rauen. Februar 2015 an.

Die Ammann-Gruppe übernimmt den Betonanlagenhersteller Elba in Ettlingen. Die Ammann-Gruppe sieht in der Übernahme eine idealer Ergänzung zum bestehenden Asphaltanlagen- und Maschinengeschäft. Vorbehaltlich der Bewilligung durch die Kartellbehörden soll der Kauf Anfang März vollzogen werden. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

TRISTAN RÖSLER PHOTOGRAPHY

> VDmA:

Thilo Brodtmann hat sein Studium der Volks- und Betriebswirtschaft mit dem Diplom-Kaufmann 1990 abgeschlossen und arbeitet seit 1991 für den VDMA in verschiedenen Funktionen. Der Fünfzigjährige ist seit 1999 Geschäftsführer des Fachverbandes Robotik + Automation und seit 2001 stellvertretender Hauptgeschäftsführer. Brodtmann ist in dieser Funktion verantwortlich für den strategischen Vertrieb des Verbandes und die Heranführung neuer Technologiefelder für den VDMA. Hartmut Rauen studierte Maschinenbau an der RWTH Aachen. Der DiplomIngenieur arbeitet seit 1992 in diversen Funktionen für den VDMA und ist seit 1996 Geschäftsführer der Fachverbände Antriebs- und Fluidtechnik und seit 2005 Mitglied der VDMA-Hauptgeschäftsführung. In dieser Funktion verantwortet der 47-Jährige u. a. die Themen Bildung, Forschung und Technik. Intelligente Produktionstechnologien, »Industrie 4.0« und die Ingenieurwissenschaften gehören dabei aktuell zu seinen inhaltlichen Schwerpunkten. ●

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Mit der Akquisition des 1948 gegründeten Unternehmens Elba stärkt Ammann seine Position im Betonmischanlagengeschäft insbesondere in Zentraleuropa, Russland/GUS, dem Mittleren Osten und in Nordafrika, wo Elba seit Jahrzehnten für hochwertige Anlagen im Betonbereich steht. Alle Anlagenteile und Komponenten werden in Ettlingen von rund 130 Mitarbeitern produziert. Durch die Übernahme der bestehenden Führungsriege soll die künftige Niederlassung in Ettlingen zum Betonzentrum der AmmannGruppe werden. Hans-Christian Schneider, CEO Ammann-Gruppe: »Wir freuen uns sehr, mit Elba den idealen Partner im Bereich Betonanlagen gefunden zu haben. Mit den in Deutschland entwickelten und produzierten Betonanlagen sind wir in der Lage, baustoffunabhängig die Bedürfnisse unserer weltweiten Kunden mit etablierten Qualitätsprodukten abdecken zu können.« Axel Bullinger, bisheriger Geschäftsführer Elba und Geschäftsführer der neuen Ammann-Niederlassung in Ettlingen: »Die Integration in die AmmannGruppe und die Investition in den Standort geben uns die Sicherheit und die Möglichkeit, unsere Produkte unter dem Dach eines global tätigen Unternehmens langfristig vertreiben und weiterentwickeln zu können. Das bestehende Netz an Ammann-Niederlassungen und -Vertragspartnern bringt uns noch näher zu unseren Kunden. Ich bin überzeugt, dass das erweiterte Produktportfolio Ammann und auch mein bisheriges Team entscheidend vorwärts bringen wird.« ●


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> Bott:

Entwicklungszentrum für Elektround Akkutechnik in Ulm eröffnet

Europaweite Kooperation mit Berner im Rahmen einer »Experten-Allianz«

Die schwedische Husqvarna Group konzentriert ihre Entwicklung von Elektrogeräten und Akku-Technologie für die Garten- und Landschaftspflege. Der Standort Ulm, an dem auch 25 neue Stellen geschaffen wurden, soll damit zum Kompetenzzentrum des Unternehmens für diese Zukunftstechnologie werden.

Bott, Hersteller von Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen, geht eine europaweite Kooperation mit dem Direktvertreiber Berner ein. Ein gemeinsames Vertriebskonzept soll künftig sowohl für Berner- als auch für Bott-Kunden die Beschaffungskomplexität reduzieren helfen.

Schon seit 1973 beschäftigt man sich im Ulmer Donautal, damals noch bei Gardena, mit Akkugeräten für den Garten. Die langjährige Erfahrung war auch einer der maßgeblichen Gründe für die Husqvarna Group, ihre Aktivitäten zur Entwicklung, Konstruktion und dem Qualitätsmanagement von Elektroprodukten und Akkutechnologie hier zu bündeln. »Für uns ist dies ein wichtiger Meilenstein, der die Bedeutung von Ulm im weltweiten Verbund der Husqvarna Group nochmals stärkt. Die Entscheidung des Vorstands in Stockholm ist somit auch als deutliches Bekenntnis zum Standort zu werten«, sagte Sascha Menges, Vorstand für Produktion und Logistik sowie Standortleiter anlässlich der offiziellen Eröffnung Anfang Februar. Entwicklung, Konstruktion und Qualitätsmanagement für die Elektroprodukte sowie für die Akkutechnologie der Konzernmarken Husqvarna, Gardena sowie weiterer Marken sollen nun in Ulm gebündelt werden. Für die Erweiterung des Qualitätslabors waren umfangreiche Umbaumaßnahmen erforderlich. ●

Mit der neuen Partnerschaft wollen die Unternehmen Kunden ein ineinandergreifendes System aus den Produkten und Serviceleistungen beider Marken anbieten. Eine intensive Kommunikation bei künftigen Produktentwicklungen, sowie bei der Erfüllung einzelner Aufträge, soll dazu führen, dass Kunden ganzheitliche Lösungen von zwei Spezialisten, wie aus einer Hand erhalten. Fragestellungen, was das richtige Transport- oder Lagermittel für Material und Werkzeug ist, oder wie diese auf dem Weg zur Baustelle im Fahrzeug gesichert werden, sollen sich für den Kunden künftig erübrigen. Beide Partner übernehmen weiterhin selbst die Ausführung ihrer Kundenaufträge, und konzentrieren sich dabei auf ihre jeweiligen Kernkompetenzen. Sie stehen währenddessen jedoch in engem Kontakt, stimmen sich terminlich ab, oder konfigurieren Armin Heß (Vorsitzender der Geschäftsihre Lösung entsprechend dem führung Berner; li.) und reinhard Auftrag des Kunden an ihren Partner. Wollermann-Windgasse (Geschäftsführender Nicht nur die regionale Nähe der Gesellschafter der Bott-Firmengruppe). beiden Konzernzentralen, Künzelsau und Gaildorf, sondern auch Gemeinsamkeiten in der Unternehmensphilosophie und bei der Kundenzielgruppe gelten als solide Basis dafür, eine intensive Zusammenarbeit anzustreben und Synergien effizient zu nutzen. Als einer der führenden Direktvertreiber für das Bau- und Kfz-Handwerk sowie für die Industrie beliefert das Handelsunternehmen Berner europaweit mehr als 425 000 Kunden. Die Angebotspalette umfasst rund 75 000 Produkte von der Bohr-, Diamant- und Dübeltechnik über die Spezialchemie, DIN- und Normteile bis hin zu Werkzeugen, Bevorratungssystemen und Werkstattausrüstung. Berner gehört zur international tätigen Berner Group, die im Wirtschaftsjahr 2012/13 einen Umsatz von 1,053 Mrd. Euro erzielte und rund 9 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 25 Ländern in rund 60 Gesellschaften beschäftigt. Die Bott-Firmengruppe zählt zu den führenden Herstellern von Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen für den gewerblichen Einsatz. Das Unternehmen beschäftigt heute rund 670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte im vergangenen Geschäftsjahr 2013 einen Jahresumsatz von 84 Mio. Euro. ●

> IronPLAnEt:

IronPlanet, Online-Auktionsunternehmen für gebrauchte Bau- und Landwirtschaftsmaschinen, hat eine Partnerschaft mit Mascus, einem Online-Marktplatz für Bauund Transportfahrzeuge, Lkw sowie Landund Forstmaschinen ins Leben gerufen.

WEIXLER-GAÇI

Strategisches Bündnis mit Mascus

Greg Owens.

MASCUS

Teil der Kooperation ist die nahtlose Integration der beiden Plattformen mit neuen Vermarktungsmaßnahmen, um die Verfügbarkeit von und den Zugang zu Maschinen zu erhöhen. Verkäufer können ab jetzt auf Mascus gelistete Maschinen bei IronPlanet für Auktionen online stellen, was die Verfügbarkeit sowie die Schnelligkeit von Transaktionen erhöhen soll. Darüber hinaus haben Käufer auf IronPlanet besseren Zugang Tim Scholte. zum gesamten Bestand, der auf Mascus gelisteten Produkte. »Ich freue mich darauf, mit Mascus zusammenzuarbeiten und die weltweite Vernetzung von Käufern und Verkäufern weiterzuentwickeln, um den Erwerb und Verkauf von gebrauchten Baumaschinen voranzutreiben. Unser integrierter Online-Marktplatz wird unseren Kunden beispiellose Vermarktungs-Services bieten«, sagt Greg Owens, CEO von IronPlanet. »Wir sind stolz, unsere mehr als 13-jährige Branchenkompetenz und innovative Technologie in die Partnerschaft einzubringen, um den Bedürfnissen von Mascus-Käufern und -Verkäufern gerecht zu werden.« »Unser Bündnis mit IronPlanet wird das Angebot und die Qualität, die Mascus-Kunden von unserem Online-Marktplatz gewöhnt sind, weiter stärken«, ist Mascus-CEO Tim Scholte überzeugt. »Ich bin zuversichtlich, dass wir durch unseren Listing-Service sowie IronPlanets OnlineAuktionen und Wiedervermarktungsdienstleistungen den Kauf und Verkauf von Maschinen weiter vereinfachen können.« ●

BOTT

> HusqVArnA GrouP:

> HAVEr & BoECKEr:

Neue Tochtergesellschaft in Nigeria Haver & Boecker, Spezialist für komplexe Systeme sowie Anlagen für die Zement-, Baustoff- und Mineralien-, Chemie- und Aufbereitungsindustrie hat kürzlich eine Tochtergesellschaft in Lagos (Nigeria) eröffnet. Über das letzte Jahrzehnt habe sich, wie Haver & Boecker mitteilt, in dem westafrikanischen Land eine intensive Zusammenarbeit mit der Dangote Group entwickelt. Noch gezielter und schneller auf Wünsche und Bedürfnisse dieses Großkunden einzugehen, ist nun Ziel der im Aufbau befindlichen Tochtergesellschaft Haver & Boecker Nigeria. Derzeit wird noch ein Geschäftsführer für das junge Unternehmen gesucht. ●

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\\\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\

> EVB BAuPunKt:

Neuer Standort in den USA

Brahim Stitou ist neuer Geschäftsführer

Verstärkung der Kommunikation

Die Grammer AG, Spezialist für Sitzsysteme und PkwInnenausstattungen, errichtet einen neuen Produktionsstandort im US-Bundesstaat Mississippi. Das neue Werk soll zukünftig auch als neue US-Zentrale von Grammer fungieren. Werkseröffnung und Produktionsstart sind für Ende 2014 geplant. Mit dem neuen Werk soll auch die interne Wertschöpfungskette in der NAFTA-Region optimiert werden, um den Kunden maximale Flexibilität in der Belieferung zu garantieren. Zusammen mit den beiden großen Produktionsstandorten in Mexiko, dem Automotive Vertriebs- und Entwicklungszentrum in Michigan, dem Seating-Standort im Norden der USA sowie dem neuen Standort in Mississippi sieht Grammer nun eine hervorragende Aufstellung im NAFTA-Raum und will so seinen Wachstumskurs in Nordamerika fortsetzen. »Die nordamerikanischen Automobil- und Nutzfahrzeugmärkte sind äußerst wichtige Faktoren in der Wachstumsstrategie des Grammer-Konzerns. Wir generieren jetzt schon mehr als 15 % unserer weltweiten Umsätze im NAFTA-Raum und wollen im Laufe der nächsten fünf Jahre den Umsatz in dieser Region nahezu verdoppeln. Daher ist der neue Standort ein wichtiger Meilenstein in unserer globalen Wachstumsstrategie und hilft uns bei der Erreichung unserer ambitionierten Wachstumsziele in Nordamerika«, betont Hartmut Müller, Vorstandsvorsitzender der Grammer AG. ●

> AmmAnn VErDICHtunG:

Neuer Vertriebsleiter Dipl. Ing. Thilo Ohlraun ist seit Januar neuer Leiter Vertrieb Deutschland im Geschäftsbereich Maschinen der Ammann Verdichtung GmbH.

AMMANN

Grammer-Vorstandsvorsitzender Hartmut Müller.

Brahim stitou. Wie Fil Filipov, Unternehmenseigner und Chairman betont, sei Stitou sehr erfahren auf den Gebieten Kostensenkung, Verträge und Produktivität und habe als Vice President Operations im Unternehmen bereits einen exzellenten Beitrag zur Rückkehr von Atlas Maschinen in die Gewinnzone geleistet. »Er kennt unsere Industrie gut und mit seinem aggressiven Führungsstil, innovativem Denken und hoher Leistungsbereitschaft bringt er beste Voraussetzungen mit, auch diese neue anspruchsvolle Führungsaufgabe zu erfüllen«, ist Filipov überzeugt. Stitou soll die Geschäfte künftig gemeinsam mit Filipov führen, damit sich dieser auch auf andere Angelegenheiten konzentrieren könne. Der frühere Terex-Manager Filipov hatte im April 2010 von Terex den gesamten Atlas Heavy Construction-Unternehmensbereich übernommen, der seitdem unter dem Namen Atlas Maschinen GmbH firmiert. ●

thilo ohlraun.

Der aus dem Ruhrgebiet stammende Ohlraun übernimmt die Position von Oliver Jasper, der das Unternehmen Ende 2013 verlassen hatte. »Ich freue mich darauf, die Position der Ammann-Verdichtungstechnik im AmmannKonzern zu stärken und weiter auszubauen«, so Ohlraun. Die vergangenen neun Jahre arbeitete Ohlraun als Mitglied der Geschäftsführung bei Atlas Copco. Der Schwerpunkt seiner Arbeit bei Ammann in Hennef wird auf dem Vertrieb der Großmaschinen liegen. Gerade in den eng verzahnten Kundenbeziehungen innerhalb des Ammann-Konzerns sieht Ohlraun hier hohe Synergiemöglichkeiten, die er aktiv nutzen möchte. ●

> ExPAnDEr systEm:

General Manager für Deutschland Oliver Büntig übernimmt den neu geschaffenen Posten des General Managers bei Svenska Expander (Deutschland). Die Unternehmensmutter Expander System Sweden plant in Deutschland weiteres Wachstum.

EXPANDER / RAFAEL KALETKA

GRAMMER

Brahim Stitou wurde zum alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer der ATLAS Maschinen GmbH bestellt.

oliver Büntig.

Büntig soll zunächst den Vertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) mit Schwerpunkten auf dem Expander-Händlernetz und den OEMKunden in der DACH-Region ausbauen. Als hilfreich gelten dabei die langjährigen und weltweiten OEM-Referenzen von Expander System Sweden und Expander Americas in den USA. So zählen Volvo CE (seit 1987), John Deere Forstmaschinen (seit 1988) und Komatsu (seit 2010) zu den Kunden. Expander bietet aktuell 50 000 Varianten für 8 000 Maschinen mit jeweils zehn Jahren bzw. 10 000 Stunden Garantie an. ●

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EVB BAUPUNKT

> AtLAs mAsCHInEn:

ATLAS MASCHINEN

> GrAmmEr:

Anja Kazmaier verantwortet neu die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der EVB BauPunkt. Die Göppinger EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgemeinschaft hat die Unternehmenskommunikation ausgebaut: Anja Kazmaier verantwortet hier künftig die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die 32-Jährige betreut zudem die Internet-Seite evb.de, das Intranet sowie die Auftritte der Kooperation in sozialen Netzwerken. Auch die Zertifizierungsmaßnahmen der EVB BauPunkt zählen zum Aufgabenbereich. Die studierte Betriebswirtschaftlerin hat bei verschiedenen Unternehmen Erfahrung in der Kommunikation gesammelt, unter anderem in einem Betrieb für Schweißtechnik. Zuletzt war die gebürtige Göppingerin bei einer Gesellschaft für Qualitätsmanagement im medizinischen Bereich tätig und erwarb dort Know-how im Zertifizierungsmanagement. Anja Kazmaier: »Mein Ziel ist es, mit einer gut strukturierten Unternehmenskommunikation dazu beizutragen, Vertrauen zu schaffen und sowohl die Gesellschafter als auch die Lieferanten der EVB BauPunkt langfristig zu binden.« Die Einkaufs- und Handelsgemeinschaft gilt als in Deutschland führende Verbundgruppe selbstständiger Fachhändler für Baumaschinen, Baugeräte, Werkzeuge und artverwandter Sortimente. EVB verspricht den 89 Gesellschaftern an 137 Standorten durch ein abgestimmtes Leistungsspektrum einen dauerhaften und erkennbaren Mehrwert im Bereich des zentralen Beschaffungsmarketings sowie ein umfangreiches Dienstleistungsportfolio. ●


„Ist leistungsstark. Und spart viel Diesel.“ Unser Mobilbagger A 918 Compact: Bis zu 30 % Treibstoffersparnis. Der A 918 Compact hat uns von der Friedel Tillmann Straßen- und Wegebau GmbH durch seine Wirtschaftlichkeit überzeugt. Im Straßenbau sind für uns die Vielseitigkeit der Maschine, bedingt durch das Liebherr Schnellwechselsystem Likufix, und der geringe Kraftstoffverbrauch die ausschlaggebenden Kriterien. Bei einem Arbeitsanteil von ca. 70 % und einem Fahranteil von 16 % verbraucht der A 918 Compact im Schnitt 7,0 Liter. Nach unserer Erfahrung benötigen vergleichbare Wettbewerbsmodelle im gleichen Einsatz ca. 10-12 Liter. Damit verbraucht der A 918 Compact bis zu 30 % weniger.

Friedel Tillmann

Liebherr-Hydraulikbagger GmbH D-88457 Kirchdorf Tel.: (0 73 54) 80-0 E-Mail: info.lhb@liebherr.com www.facebook.com/LiebherrConstruction www.liebherr.com

Die Firmengruppe


\\\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\

Personelle Veränderungen

Neuer Standort in den Niederlanden

Manuela Thiel ist bei Kito Europe in Düsseldorf neue Bereichsleiterin Customer Service & IT und Daniel Mayershofer erweitert künftig den deutschen Vertriebsaußendienst.

Um die Betreuung der Kunden in Europa, dem Nahen Osten und Afrika auszubauen, hat Allison Transmission in den Niederlanden einen neuen Standort eröffnet.

Thiel war seit zwei Jahren als IT-Support-Mitarbeiterin im Unternehmen tätig, ihr Aufgabenfeld wird nun durch die Führung der vier Mitarbeiter des Customer-Service-Teams erweitert. Neuzugang Mayershofer betreut künftig das Verkaufsgebiet Süd-West. Er ist im Augsburger Raum ansässig und soll sich von dort aus der Betreuung bestehender Kunden und der Gewinnung neuer Endverbrauchermärkte widmen. Kito ist Anbieter elektrischer und manueller Kettenzüge und Lastaufnahmemittel mit Niederlassungen und Vertriebspartnern in wichtigen Märkten. ●

Im 3 171 m² großen Gebäude in Sliedrecht bei Rotterdam sollen die TeileDistribution, die Produktmodifikation sowie Kundenschulungen für diese Regionen unter einem Dach gebündelt werden. »Mit dieser Einrichtung hat Allison noch mehr Möglichkeiten, unsere Nutzfahrzeughersteller mit einbaufertigen Getrieben auszustatten«, sagte Michael G. Headly, Senior Vice President Global Marketing, Sales und Service für Allison Transmission. »Wir wollen unseren Kunden den besten Gesamtnutzen bieten – dazu trägt auch die neue Anlage in den Niederlanden bei.« ●

> DAF truCKs:

> ICs:

Marktanteile im Jahr 2013 gesteigert

Exklusives amerikanisches Vertriebsrecht für Pentruder Portland erworben

DAF Trucks hat seine Position auf dem europäischen Nutzfahrzeugmarkt im letzten Jahr ausgebaut. Im Segment der schweren Nutzfahrzeuge (über 16 t zul. Gesamtgewicht) wurde ein Marktanteil in Höhe von 16,2 % erzielt – ein Rekord in der 85jährigen Geschichte des Unternehmens. Mit einem Marktanteil von 11,8 % war DAF auch bei den leichten Nutzfahrzeugen (6 bis 16 t) erfolgreich und verbuchte auch hier ein neues Rekordergebnis. In Deutschland ist DAF die stärkste Importmarke.

ICS, Hersteller von Diamantketten und Sägeprodukten für Betonschneiden und Versorgungsrohrleitungen, übernimmt künftig die exklusiven Vertriebsrechte für Pentruder-Hochleistungsbetonschneidesysteme in Amerika. Die Veränderung ist Folge einer Vereinbarung zwischen Tractive AB (Schweden) und Pentruder Chandler (US-Bundesstaat Arizona).

Der Gesamtmarkt für schwere Lkw in der EU umfasste 2013 ein Volumen von 241 000 Einheiten, was einer Steigerung von ungefähr 8 % im Vergleich zu 2012 entspricht. Der Marktanteil von DAF steigerte sich hier von 16 % auf 16,2 %. DAF ist im Segment für schwere Nutzfahrzeuge Marktführer in den Niederlanden, Großbritannien, Polen, der Tschechischen Republik, Ungarn und Litauen. Für 2014 erwartet DAF in Europa ein Marktvolumen von 200 000 bis 230 000 Fahrzeugen im Segment der schweren Nutzfahrzeuge. Bei den leichten Nutzfahrzeugen – in dem DAF mit der LF-Reihe vertreten ist – hat sich das Volumen in Europa um 3 % auf 57 000 Einheiten erhöht. Der Anteil von DAF in dieser Klasse stieg von 11,4 % im Jahr 2012 auf 11,8 % im letzten Jahr. Einen wichtigen Anteil an diesem Wachstum hatte der Erfolg in Großbritannien, wo der DAF-Marktanteil im LF-Segment 42 % erreicht hat. DAF hat seine Marktposition auch außerhalb der EU gestärkt. 2013 hat der niederländische Lkw-Hersteller außerhalb der EU 9 400 Fahrzeuge der Baureihen XF, CF und LF ausgeliefert, eine Steigerung von 13 % zu 2012. Mit einem Marktanteil von 16 % ist DAF im Segment der Fahrzeuge über 16 t der größte europäische Lkw-Hersteller in Taiwan. In Russland war DAF mit 3 900 Zulassungen im Jahr 2013 die am schnellsten wachsende europäische Marke. »Wir sind sehr stolz darauf, dass wir unsere Marktposition 2013 in Europa und darüber hinaus weiter gestärkt haben«, sagt Ron Bonsen, Mitglied des Vorstands von DAF Trucks N.V. und verantwortlich für Marketing und Vertrieb. »2013 gab es zahlreiche Höhepunkte, wobei die Einführung einer komplett neuen Reihe von Euro-6-Fahrzeugen im Fokus stand. Wir erhalten von unseren Kunden sehr positive Rückmeldungen, besonders was den Kraftstoffverbrauch und die Fahreigenschaften angeht. Die neuen Euro-6-Fahrzeuge der Baureihen XF, CF und LF werden eine wichtige Rolle für den weiteren Ausbau unseres Erfolges spielen.« ●

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ICS, ein Unternehmensteil von Blount International, wird die Vermarktung, den Verkauf und den Service der Pentruder-Produktlinie Wandsägen, Seilsägen, Bohrkronen und alle Ersatzteile/Zubehör in den jeweiligen Regionen durch das ICS-Direktverkaufsteam und die Hauptniederlassung in Portland (Oregon) übernehmen. »ICS und Pentruder sind beide als marktführend bei Hochleistungs- und professionellen Lösungen in der Betonschneidindustrie bekannt«, betont Anders Johnsen, Eigentümer von Tractive AB, Muttergesellschaft und Hersteller von Pentruder-Produkten. Terry Martin, Präsident von Pentruder Inc. in Amerika, wird bei ICS künftig als Direktor für Business Development – Pentruder tätig sein. ●

> tuCHEL mAsCHInEnBAu:

Neuer Außendienstmitarbeiter im Süden Seit Februar ist Siegfried Hartmann im Außendienst für Tuchel Maschinenbau aus Salzbergen (Niedersachsen) tätig. Er soll das Vertriebsteam in den PLZ-Gebieten 80–87 und 90–94 unterstützen.

TUCHEL

DAF / WWW.WORKHOUSE.NL

ron Bonsen, mitglied des Vorstands von DAF trucks.

ALLISON

> ALLIson trAnsmIssIon:

KITO

> KIto EuroPE:

Siegfried Hartmann ist neuer Tuchel-Außendienst»Wir freuen uns, dass wir mit Siegfried Hartmann mitarbeiter für Altbayern, Schwaben und Franken. einen Profi für unser Unternehmen gewinnen konnten, der unseren Kunden durch seine umfangreiche Erfahrung mit Rat und Tat zur Seite steht«, betont TuchelGeschäftsführer Dieter Beckmann. Hartmann verfüge über weitreichende Erfahrungen auf kaufmännischer wie technischer Ebene, die er während seiner 30-jährigen Tätigkeit im Baumaschinenbereich erworben habe. Er soll für die Kunden in seinem Gebiet als persönlicher Ansprechpartner für alle Fragen rund um das gesamte Tuchel-Sortiment, den Kehrmaschinen, Schneeräumschilden und Allrad-Fahrzeugen zur Verfügung stehen. ●


Multiply your efficiency

Ich hab’s getan!

Rainer Schrode, Geschäftsführer der Schrode Tief- und Straßenbau GmbH

5,5 Liter Diesel pro Stunde gespart Die Schrode GmbH im Südwesten Deutschlands setzt häufig hochinnovative Anbaugeräte ein. Man ist darauf getrimmt, Aufträge in maximaler Effizienz und Geschwindigkeit zu erledigen. „Seit wir ein mit DYNAVIS® formuliertes Hydraulikfluid einsetzen, erzielen wir bei schweren Steinfräsarbeiten Einsparungen in Höhe von 5,5 Litern Diesel pro Stunde. Im Mischbetrieb sparen wir immer noch 1,8 Liter pro Bagger. Das summiert sich auf etwa 6.000,– Euro pro Jahr.“ Hier geht’s zum Video.

Bezugsquellen für mit der DYNAVIS® Technologie fomulierte Hydraulikfluide unter dynavis.com DYNAVIS® is a brand of Evonik


\\\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\

Veränderungen im Vorstand

Bux geht in Ruhestand – Gottwald wird Nachfolgerin

Klaus Deller übernimmt zum Juli den Posten des Vorstandsvorsitzenden der Schaeffler AG. Bis zur Jahresmitte wird das Unternehmen in dieser Funktion von Klaus Rosenfeld geführt, der danach u. a. stellvertretender Vorstands- Klaus Deller (51) wird vorsitzender bleibt. Vorstandsvorsitzer der schaeffler AG … Klaus Deller verantwortet seit 2009 im Vorstand von Knorr-Bremse den globalen Bereich Nutzfahrzeugsysteme. Zuvor war er in leitenden Funktionen bei den Automobilzulieferern Brose und Bosch tätig. »Mit Klaus Deller gewinnen wir eine herausragende Führungspersönlichkeit mit langjähriger Erfahrung in der Automobilzulieferindustrie. Wir sind davon überzeugt, dass wir unter seiner Führung unsere Technologieführerschaft bei Automobil- und Industrieanwendungen weiter ausbauen werden«, sagt Schaeffler-Aufsichtsratsvorsitzender Georg F. W. Schaeffler. Bis Juli wird das Unternehmen weiter von … Klaus rosenfeld (47) Klaus Rosenfeld als Vorstandsvorsitzendem geführt. stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Mit Dellers Eintritt wird Rosenfeld neben seiner bisherigen Tätigkeit als Finanzvorstand Stellvertretender Schaeffler-Vorstandsvorsitzender. Darüber hinaus wurde er als einziges familienfremdes Mitglied in die Geschäftsleitung der INA-Holding Schaeffler berufen, über die die Familie Schaeffler ihre Beteiligungen an der Continental AG und der Schaeffler-Gruppe hält. ●

Ende Januar übergab der bisherige Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Bux die Leitung der Bayerischen BauAkademie an Dipl.-Ing. (FH) Gabriela Gottwald.

> HumBAur:

> PFrEunDt:

Erster Platz im Jahr 2013 bei den Kraftfahrzeuganhängern bis 3,5 t

Internationalen Vertrieb im Blick

Die 2013er Neuzulassungszahlen von Management Services Helwig Schmitt, basierend auf Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA), zeigen Humbaur als »Deutschlands Nummer 1« im Segment der Kraftfahrzeuganhänger bis 3,5 t zul. Gesamtgewicht. Mit rund 27 380 Pkw-Anhängern gelang Humbaur im Jahr 2013 damit eine deutliche Marktanteilssteigerung.

Mit neuer Strategie und personeller Verstärkung auch bei den Tochtergesellschaften hat Pfreundt die Voraussetzungen für verstärkte Aktivitäten im internationalen Absatz geschaffen.

Insgesamt waren 198 780 Kraftfahrzeuganhänger bis 3,5 t zGG im letzten Jahr in Deutschland zugelassen worden. Humbaur hatte 2013 zahlreiche Produktneuheiten wie den Fahrzeugtransportanhänger FTK auf den Markt gebracht. Zudem war die Produktionsfläche auf insgesamt 47 000 m² erweitert worden. Dadurch schafft Humbaur eine Produktionskapazität von mehr als 1 000 Fahrzeugen pro Woche. Seit Unternehmensgründung wurden mehr als 650 000 Anhänger produziert. Dazu zählen 415 Serienmodelle, aber auch individuelle Anhängerlösungen nach Kundenwunsch und Anforderung. Zum Unternehmenserfolg tragen rund 450 Mitarbeiter und ein engmaschiges Händlernetz bei. ●

Der deutsche Waagenspezialist ist in den internationalen Märkten der Gewinnungs-, Entsorgungs- und Recyclingindustrien ein fester Begriff. Mobile On-Board-Waagen von Pfreundt sind in Baumaschinen, Transportbändern, Umschlaggeräten und Entsorgungsfahrzeugen eine gängige Option, um Materialströme zu erfassen und zu bewerten. Der Anbieter baut seine Exportaktivitäten aus: »Wir wollen weltweit jedes Verlade-, Umschlag- und Transportsystem mit unseren mobilen Waagen ausrüsten. In Deutschland und verschiedenen weiteren Ländern haben wir bereits führende Marktpositionen erreicht – international haben wir aber noch deutliches Potenzial für Wachstum«, sagt Stefan Görlitz, Verkaufsleiter des Südlohner Waagenspezialisten. Mit Jahresbeginn hat Dipl.-Ing. Mustapha Koumih seine neue Aufgabe in der Exportabteilung des Unternehmens übernommen. Als Area Sales Manager betreut er Frankreich, Nordafrika und die arabischen Länder. Von 2004 bis Ende 2013 war Koumih schon als Abteilungsleiter für den Service im Unternehmen verantwortlich. »Mustapha Koumih bringt umfassende Produktkenntnisse aus seiner bisherigen Tätigkeit und gleichzeitig die erforderlichen sprachlichen Voraussetzungen mit. Er ist die Idealbesetzung für diese Aufgabe, denn er ist auch mit den Kulturen und Mentalitäten in seinem Zuständigkeitsgebiet bestens vertraut«, betont Görlitz. ●

WWW.WERBEFOTOGRAFIE-WEISS.DE

Rund 27 380 Pkw-Anhänger bis 3,5 t zGG konnte Humbaur im letzten Jahr in der Bundesrepublik absetzen.

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BAYERISCHE BAUAKADEMIE

> BAyErIsCHE BAuAKADEmIE:

Wolfgang Bux. Nach ersten Jahren als Tragwerksplaner in Ingenieurbüros trat Wolfgang Bux 1980 als Ausbilder in der Bautechnik und stellvertretender Leiter in das LBBSchulungszentrum Burgthann, einer Einrichtung des Berufsförderungswerks des Bayerischen Baugewerbes (BFW) ein. 1989 wurde ihm die Leitung des Fortbildungszentrums übertragen. Im Jahr 1999 erfolgten der Umzug nach Feuchtwangen und die Umbenennung des Zentrums in Bayerische BauAkademie. Hier hat sich das Kursangebot auf über 220 Kurse erweitert. »Wolfgang Bux hat als GeschäftsGabriela Gottwald. führer der Bayerischen BauAkademie für das Baugewerbe und deren Betriebe einen äußerst wertvollen Beitrag geleistet: kontinuierliche, aktuelle Fortbildung auf hohem Niveau und zielgruppengerechte Weiterbildungsangebote«, so der Vorsitzende des BFW und Präsident der Bayerischen Baugewerbeverbände, Franz-Xaver Peteranderl. Bux’ Nachfolgerin ist Gabriela Gottwald, die ebenfalls Bauingenieurwesen studierte. Sie arbeitete u. a. als Selbstständige für große Unternehmen aus der Baubranche, bevor sie ihren Schwerpunkt im Bereich Erneuerbare Energien setzte und Unternehmen für Planung und Bau sowie Sachverständige gründete. ●

PFREUNDT

SCHAEFFLER

> sCHAEFFLEr:

Verkaufsleiter Stefan Görlitz (re.) und das International Sales Team mit Rita Beuting, Mustapha Koumih (li.) und Michele Pistone (Mitte hinten).


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> toyotA mAtErIAL HAnDLInG:

Verstärkung für Management-Team

Wachstum im Jahr 2013 fortgesetzt – Umsatz nähert sich einer Milliarde Euro

Härtel ist neuer Leiter Kundendienst

Zum Februar hat Bill Giunta, bisher kaufmännischer Leiter der Caterpillar-Division Electric Power (Georgia/USA), die Position des General Manager Global Sales and Marketing für Perkins im englischen Peterborough übernommen. Giunta trägt künftig die kaufmännische Verantwortung für die Bereiche Marketing, Branding, Vertrieb und Produkt-Support für Motoren der Marke Perkins. Ausschlaggebende Faktoren für seine Ernennung waren neben globaler Erfahrung im Vertrieb und Marketing seine intensiven Kontakte zu internationalen Kunden. »Ich freue mich darauf, das weltweite Vertriebs- und Marketing-Team in einer für Perkins spannenden Zeit führen zu dürfen«, betont Giunta. »Stärker als je zuvor arbeiten wir momentan mit unseren Kunden in der ganzen Welt zusammen, um sie bei der Integration unserer Motoren in ihren Anwendungen zu unterstützen. Auch durch gemeinsame Marketing-Aktivitäten wollen wir sicher gehen, dass wir alle im starken Wettbewerb erfolgreich sind.« Innerhalb des Vertriebs- und Marketing-Teams soll, so Giunta weiter, der Schwerpunkt auf die Kundenanforderungen gelegt werden. Vor Giuntas Ernennung wurde bereits Ramin Younessi als Caterpillar-Vizepräsident mit Verantwortung für den Geschäftsbereich Industrial Power Systems & Growth Markets Division berufen, der alle Perkins-Motoren bis 18 l abdeckt. Michael Wright, der das Ressort Vertrieb und Marketing übergangsweise leitete, wechselt nun in die Position des Business Development Director. ●

PALFINGER

Der Umsatz stieg 2013 um 4,9 % auf 980,7 Mio. Euro. Zuwächse verzeichnete Palfinger insbesondere in Nordamerika, den GUS-Staaten und China – so betrug das Wachstum in den Regionen Asien und Pazifik im Jahr 2013 rund 70 %. Im 2. Halbjahr zeichnete sich auch in Europa ein leichter Aufwärtstrend ab. Das EBIT für 2013 beträgt 74,1 Mio. Euro (+ 8,3 %). Die EBIT-Marge wurde von 7,3 % im Vorjahr auf 7,6 % erhöht. Das Konzernergebnis liegt mit 44 Mio. Euro um 9 % über dem Vorjahreswert. Der Cashflow aus dem operativen Bereich belief sich auf 62,5 Mio. Euro nach 55,4 Mio. Euro im Vorjahr. Die Ausweitung von Bilanzsumme und Eigenkapital führte zu einer leichten Erhöhung der Eigenkapitalquote auf 45,4 % (2012: 44,8 %). Die beiden Joint-Ventures mit der chinesischen Sany-Gruppe haben nach Firmenangaben im Berichtszeitraum erste Erfolge gezeigt und sollen ausgebaut werden. Ende September einigten sich Palfinger und Sany auch über einen Ausbau ihrer strategischen Partnerschaft. Dies soll durch eine wechselseitige Unternehmensbeteiligung von je 10 % erfolgen. Für 2014 sieht Palfinger großes Wachstumspotenzial außerhalb Europas und in der globalen Business Area Marine. Seit dem 2. Halbjahr 2013 verzeichnete Palfinger auch in Europa einen Anstieg der Nachfrage. Das Management erwartet daher 2014 eine zweistellige Umsatzsteigerung. Der Umsatz der Gruppe würde damit erstmals die 1-Mrd.-Euro-Marke überschreiten. Bis zum Jahr 2017 sieht Palfinger das Potenzial, den Konzernumsatz auf rund 1,8 Mrd. Euro zu erhöhen. Dies soll vor allem dadurch erreicht werden, dass die gesamte Produktpalette verstärkt in den BRIC-Märkten eingeführt wird. ● > rEHAu-GruPPE:

Stefan Girschik ist neuer stellvertretender CEO Zum Januar wurde Dr. Stefan Girschik zum stellvertretenden CEO der Rehau-Gruppe ernannt. Der Diplom-Ingenieur und promovierte Ökonom trat 1995 ins Unternehmen ein und war bereits in diversen internationalen Führungspositionen der Gruppe tätig.

REHAU

Bill Giunta.

Die Palfinger-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2013 ein Rekordjahr. »Palfinger hat in den vergangenen Jahren seine Internationalisierungsstrategie konsequent verfolgt – zahlreiche eigene Initiativen, Akquisitionen und natürlich die Partnerschaft mit Sany im Jahr 2012 waren dafür wesentliche Bausteine. Im Jahr 2013 hat uns diese Strategie signifikantes Wachstum in den Regionen außerhalb Europas und im Marine-Bereich ermöglicht. Damit konnten wir auch den GeschäftsPalfinger-Vorstandsvorsitrückgang in Europa kompensieren«, sagt zender Herbert ortner. Vorstandsvorsitzender Herbert Ortner.

stefan Girschik hat den Posten des stellvertretenden CEo übernommen.

Girschik ist seit 2008 Mitglied des Group Executive Board, dem obersten Leitungsgremium der Rehau-Gruppe. In seiner Funktion als stellvertretender CEO ist Girschik unter anderem für den Einkauf der Rehau-Gruppe, Forschung und Entwicklung sowie die Informationstechnologie und Prozesslandschaft verantwortlich. Das Group Executive Board besteht neben Girschik noch aus Rainer Schulz (CEO) und Georg Oswald (CFO). Im Sinne einer weiteren Stärkung der Geschäftsbereiche hat Rehau zudem deren Leiter in die erweiterte Geschäftsleitung berufen. Sie besteht somit aus Markus Grundmann (Automotive), Marcus Wittmann (Fenster und Fassadentechnik), Jürgen Werner (Möbel), Wilhelm Gmöhling (Gebäudetechnik und Infrastruktur) und Eckhard Kraft (Industrielösungen). ●

MICHEL ERAM

> PALFInGEr:

PERKINS

> PErKIns:

Jens Härtel. Jens Härtel hat die Leitung Kundendienst Deutschland bei Toyota Material Handling Deutschland (TMHDE) übernommen. Der gebürtige Bremer folgt auf Ralf Fehrmann, der im Unternehmen seit vergangenem Jahr als Vertriebsleiter tätig ist. In der neuen Position berichtet Härtel als Mitglied der Geschäftsleitung an Geschäftsführer Norman Memminger. Härtel, Jahrgang 1956, begann seine berufliche Laufbahn in der IT-Branche. Der studierte Elektrotechniker bekleidete dort langjährige Positionen als Entwicklungs-Ingenieur, Produktmarketing-Spezialist und Leiter Sales Support. Danach führte ihn sein Weg zu Buderus Heiztechnik, wo er zunächst als Bereichsleiter Großkundenvertrieb und später als Leiter des Kundendienstes tätig war. Vor seinem Wechsel zu TMHDE verantwortete er elf Jahre lang den technischen Kundendienst bei Loewe Opta. Zwischenzeitlich hatte Martin Münchinger interimsweise die Geschicke des Kundendienstes geleitet. Münchinger kehrt in seine vormalige Position als Leiter Kundendienst im Toyota-StaplerCenter Südwest zurück. TMHDE in Langenhagen bei Hannover ist der deutsche Vertreter des FlurförderzeugHerstellers Toyota Industries Corporation (TICO). Im Jahr 2007 war das Unternehmen aus dem Zusammenschluss von Toyota Gabelstapler Deutschland und BT Deutschland entstanden. Toyota bietet seitdem über einen dualen Vertrieb mit 17 Händlern, fünf Toyota-Stapler-Centern und neun Niederlassungen Flurförderzeuge der Marken BT und Toyota an. ●

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Im Blickpunkt

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Das 43. Großseminar des VDBUM in Kassel mit mehr als 700 Teilnehmern stand unter dem Motto »Nachhaltigkeit im Wandel der Zeit«.

> 43. GROSSSEMINAR DES VDBUM IN KASSEL

Weniger »bürokratischen Zusatzbalast« und »mehr Verlässlichkeit« Beim 43. Großseminar des VDBUM mit dem Motto »Nachhaltigkeit im Wandel der Zeit« gehörten – neben den zahlreichen Fachvorträgen, der Verleihung des Nachwuchspreises in drei Kategorien sowie dem Umzug vom langjährigen Tagungsort Braunlage ins verkehrstechnisch wesentlich günstiger gelegene Kassel – die Forderungen nach besseren bürokratischen Rahmenbedingungen für die industrielle Wertschöpfung und die Kritik an der schleppenden Umsetzung der Energiewende mit zu den bestimmenden Themen. »Stellvertretend für viele andere zeigt dieses Thema«, sagte beispielsweise VDBUM-Vorsitzender Peter Guttenberger, »dass es an der Zeit ist, endlich wieder ganzheitliches Denken in Verantwortung für einen Staat über Partikularinteressen zu stellen, wenn Deutschland als Industriestandort erhalten bleiben soll.« Von Michael Wulf

ür Peter Guttenberger steht es außer Frage, so formulierte er es in seiner Eröffnungsrede vor mehr als 700 Seminarteilnehmern, dass die Industrie-Produktion in Europa wettbewerbsfähig bleiben muss, wolle man im globalen Ranking weiter eine Rolle spielen und eine Zukunft haben. »Dies kann jedoch nur funktionieren, wenn nicht mit dem Wachstum der EU immer mehr EU-Kommissare den wertschöpfenden Industriebranchen auch immer mehr bürokratischen Zusatzballast aufbürden«, sagte Peter Guttenberger. Zwar habe sich die Europäische Kom-

F

mission selbst die Zielmarke gesetzt, die Industrieproduktion in Europa bis 2020 von bisher 16 % des Bruttoinlandsproduk-

tes auf 20 % zu steigern. »Es scheint aber, als läge das ›Wie‹ dahin für die Kommission im Dunkeln«, so Guttenberger.

»Stattdessen nimmt die Industriebehinderung ihren Lauf.« Deshalb hätten beispielsweise die Präsidenten der europäischen Bau- und Landmaschinenverbände während eines Gipfeltreffens ihrer europäischen Verbände in Brüssel im Oktober 2013 mit einem gemeinsamen Manifest einen »Zehn-PunkteAktionsplan« für eine starke Industrieproduktion in Europa vorgestellt und an das EU-Parlament übergeben. Ein Vorstoß, so Guttenberger, den der VDBUM nur begrüßen und unterstützen könne.

»Zick-Zack-Kurs der Politik« Denn woher solle die Kraft für alles kommen, was man sich vorgenommen habe, so Guttenberger weiter, wenn nicht aus einer starken Wirtschaft, und nannte als Beispiel dafür die angestrebte Energiewende in Deutschland. »Wir sind als ambitioniertes Deutschland mit großen Zielen angetreten. Nun ist die Idee – auch wenn sie das Weltklima nicht im Geringsten verändern wird – zwar gut, die Umsetzung ist es jedoch keineswegs«, kriti-

VDBUM-Vorsitzender Peter Guttenberger (2. v. re.) und seine Vorstandskollegen Dieter Schnittjer, Prof. Jan Scholten, Michael Hennrich und Josef Andritzky zeigten sich sehr zufrieden mit dem neuen Tagungsort Kassel.

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sierte Guttenberger. »Gut wäre diese vielleicht bei entsprechender Geschwindigkeit, Innovationsförderung und mutiger Prioritätensetzung.« Tatsächlich aber blockiere die typisch deutsche Nimby-Haltung (not in my backyard) neben vielen anderen auch das Großprojekt »Energieumbau«, das ohne Netzausbau nicht funktionieren könne. Frustration bringe zudem die Tatsache mit sich, dass noch 2011 in Sachen EEG-Umlage ein bleibender Fixbetrag von 3,5 Ct/kWh versprochen worden sei. Aktuell jedoch belaufe sich die Umlage bereits auf 6,24 Ct/kWh. Guttenberger: »Ich frage Sie: Kann dieser Zick-Zack-Kurs der Politik beim Thema Energiewende jeweils wieder auf einem glaubwürdigen Niveau fixiert werden? Wir brauchen doch auch hier Ziele, und wir brauchen mehr Verlässlichkeit.«

Die VDBUM-Vorstandsmitglieder Dirk Bennje (li.) und Dieter Schnittjer (re.) überreichten den Preisträgern des VDBUM-Nachwuchspreises Thorsten Frenz, Johann Wild, Nico Krekeler und R. Stehnke (v. li. n. re.) einen Scheck über 2 500 Euro als Preisgeld. dem ›Baumaschinenerlebnistag‹, der am 30. September in vielen Regionen Deutschlands

stattfinden soll, wollen wir bundesweit Aufmerksamkeit erzeugen«, so Schnittjer, »und zeigen,

Imagekampagne im September Stellvertretend für viele andere zeige dieses Thema, dass es an der Zeit ist, endlich wieder ganzheitliches Denken in Verantwortung für einen Staat über Partikularinteressen zu stellen, wenn Deutschland als Industriestandort erhalten bleiben soll, so Guttenberger weiter. »Denn für den Fall, dass die Energiewende nicht zu Grabe getragen wird und wir die notwendigen Maßnahmen dafür angehen müssen: Wer sollte diese durchführen, wenn nicht eine starke Bauindustrie mit Planungs- und Umsetzungskompetenz, eine potente Baustoffindustrie, eine Bauverfahrenstechnik, die Neues wagt, und Menschen, die mit dieser Technik umgehen können.« Da eine ganzheitliche Ausund Weiterbildung der Garant sei für effektiveres Arbeiten und einen hohen Qualitätsstandard, kündigte Dieter Schnittjer – VDBUM-Vorstandsmitglied und seit einem Jahr Nachfolger des langjährigen Geschäftsführers Udo Kiesewalter – eine Imagekampagne für bauspezifische technische Berufe an, mit der man als Verband seine Mitglieder im »Kampf um Nachwuchskräfte« unterstützen wolle. »Mit

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dass wir interessante Berufsbilder in leistungsstarken Unternehmen mit innovativen und zukunftsorientierten Arbeitsplätzen bieten können.« Dass dieses der Fall ist, das zeigte sich auch bei den Hauptrednern des 43. VDBUM-Großseminars. Sowohl Hans-Christian Schneider, CEO und Verwaltungsrat der Schweizer Ammann-Gruppe, die über zwei Produktionsstandorte in Deutschland verfügt, als auch Dr. Peter Schiefer als Inhaber und CEO der Heilbronner Wolffkran AG sowie Marco Maschke als Leiter des deutschen Büros von Komatsu Europa verdeutlichten in ihren Vorträgen, dass Qualität, Innovationen und Effizienz in ökologischer und ökonomischer Hinsicht von zentraler Bedeutung sind für den Erfolg und die Weiterentwicklung eines Unternehmens.

VDBUM-Preise verliehen Dementsprechend hoch ist beim VDBUM auch der Stellenwert des Nachwuchspreises angesiedelt, der zum zweiten Mal in drei Kategorien ausgelobt wurde und mit einer Gesamtsumme von 7 500 Euro dotiert ist. Zum Sieger in der Kategorie »Baumaschinen und Komponenten« kürte eine hochkarätig besetzte Jury unter dem Vorsitz von VDBUMVorstandsmitglied Prof. Jan Scholten die Diplom-Ingenieure Nico Krekeler (Fa. Ruthmann) und R. Stehnke (Fa. IBAF) für die

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\\\\\\\\\\\\\\\ IM BLICKPUNKT \\\\\\\\\\\\\\

Sicherheitsüberwachung bei Hubarbeitsbühnen. In der Kategorie »Innovationen aus der Praxis« wurde Johann Wild (Fa. Max Bögl) für die Umlenk-Kernbohrmaschine zum Sieger gekürt, Platz eins in der Kategorie »Bauverfahren« belegte Diplom-Ingenieur Thorsten Frenz von der Technischen Universität München für die Entwicklung einer digitalen Turmdrehkran-Einsatzplanung. ◆

Hielten die Hauptreden beim 43. Großseminar des VDBUM: Hans-Christian Schneider (CEO und Verwaltungsrat der Schweizer Ammann-Gruppe), Dr. Peter Schiefer (Inhaber und CEO der Heilbronner Wolffkran AG) und Marco Maschke (Leiter des deutschen Büros von Komatsu Europa; v. li.).

Neue XJ-Serie der ABS-Pumpen stößt auf große Resonanz Produktmanager Henning Burmeister (li.) stellte den neuen Arocs von Mercedes-Benz vor.

Erhielt viel Beifall für seine Gesundheitstipps: Professor Dietrich Grönemeyer.

Zu den Gründen, warum sich der VDBUM für Kassel als neuen Standort entschieden hat, gehört auch die wesentlich größere Ausstellungsfläche, die das Hotel La Strada bietet. »Die Unternehmen können sich mit ihren Informationsständen wesentlich besser als zuvor präsentieren«, sagte VDBUM-Vorsitzender Peter Guttenberger bei der Pressekonferenz und verwies in diesem Zusammenhang auch auf die zahlreichen Aussteller beim 43. Großseminar und auf viele Anfragen, die der VDBUM für das Großseminar erhalte. Zu den Ausstellern gehörte in diesem Jahr auch Sulzer Pumps, die ihre auf der Bauma erstmals gezeigte XJ-Serie der ABSSchmutzwasser-Tauchmotorpumpen vorstellte und damit in Kassel auf große Resonanz stieß. »Mit der weltweit einzigartigen AquaTronic-Steuerung verfügt diese neue Pumpengeneration über ein absolutes Alleinstellungsmerkmal«, sagte Dietmar Dreyer, der in der Sulzer-Niederlassung in Isernhagen als Vertriebsleiter für die

Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz zuständig ist. »Dank einer hocheffizienten Motorentechnik ist der Verschleiß bei dieser neuen ABS-Pumpengeneration wesentlich geringer, was die Wartungskosten reduziert und die Le-

Vertriebsleiter Dietmar Dreyer stellte in Kassel die neue XJ-Serie der ABS-Schmutzwasser-Tauchmotorpumpen vor. bensdauer der Pumpe verlängert«, so Dietmar Dreyer im Gespräch mit dem bauMAGAZIN. iwu ◆

MICHAEL WULF

Goldhofer-Konstruktionsleiter Volker Schmidt erläuterte beim 43. Großseminar die neue MPA-Achstechnologie des weltweit führenden Herstellers von Spezialtransportfahrzeugen.

Blickfang im Foyer des La Strada: Der Wolffkran, der mittels Joystick gefahren werden konnte.

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Gespräche sind Trumpf: Die Möglichkeit zum Networking wurde auch beim 43. VDBUM-Großseminar wieder ausgiebig genutzt.


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Vertrauen Sie auch uns. ZFE Zubehör für Erbaugeräte ist seit 2. Dezember 2013 ein Unternehmen der HS-Schoch-Gruppe.

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Hyundai-Radlader HL770-9A im Kalksteinbruch der Firma August Hutter in Neresheim. Der mit 4-m³-Schaufel bestückte Radlader baut das Material direkt an der Wand ab und lädt es in 30-t-Knickdumper. Reifenschutzketten erhöhen Traktion und minimieren den Reifenverschleiß.

> HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

Radlader im harten Steinbruch-Einsatz Rund 60 km nordöstlich von Ulm baut bei Neresheim auf der Ostalb die Firma August Hutter schon seit 1956 Kalkstein ab. Bis zu 10 Stunden täglich arbeitet hier seit kurzem auch ein Hyundai-Radlader HL770-9A aus der aktuellen 9A-Baureihe. Aufgabe des Radladers, bestückt mit einer verstärkten 4-m3-Felsschaufel ist der Abbau von hochwertigem Kalkstein direkt an der Wand. Das Material wird in 30-t-Knickdumper verladen. er mit Reifenschutzketten (700 kg Zusatzgewicht pro Reifen), Zentralschmieranlage und Sonderschaufel bestückte Radlader wurde vom HHI-Händler Fischer und Schweiger in Zusmarshausen bei Augsburg verkauft. Verkaufsberater Michael Egger betreut den Kunden bei diesem Projekt seit der letzten Bauma. Die Maschine wird vom

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Händler mit einem FullserviceVertrag betreut. Die Firma August Hutter wird heute in dritter Generation von Sandra Hutter geleitet. Der mehrere Hektar große Kalksteinbruch erzeugt Kalksteinkörnungen und Mehle, sowie Düngekalk, Futtermittel, Schotter, Splitte und Edelbrechsand. Aufgrund der hohen Materialqualität liefert Hutter Pro-

22 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 03/14

dukte in unterschiedliche Einsatzbereiche, was zu einer ganzjährigen Betriebsauslastung führt.

Großradlader für Bau, Gewinnung und Umschlag Radlader in der 4,2-m³-Klasse kommen in der Rückverladung, bei Ladearbeiten direkt an der Wand in Steinbrüchen und bei

sehr großen Baumaßnahmen zum Einsatz. Sie arbeiten meist als Schlüsselgerät und müssen höchste Verfügbarkeit mit Ergonomie, günstigen Total-Costs-ofOwnership und hoher Umschlagleistung vereinen. Hyundai Heavy Industries (HHI) hat mit dem neuen Radlader HL770-9A der aktuellen Baureihe 9A, die alle über elektronisch gesteuerte Cummins-Motoren nach Euro IIIb/Tier 4 Interim verfügen, ein Hochleistungsgerät am Start. Der 24 t schwere, in Korea gefertigte Radlader bietet serienmäßig 3 090 mm Aus-


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kipphöhe (XTD-Version für 3 540 mm Auskipphöhe) und wird mit Schaufeln von 3 bis 5 m³ bestückt. Das Herzstück des Antriebsstranges ist ein SechszylinderCummins-Motor des Typs QSL9 mit 224 kW Leistung bei 2 000

Gerade der Einsatz in der stationären Gewinnung ist hart und anspruchsvoll – hier haben wir uns im reigen der etablierten marktbegleiter gut etablieren können.« Frank Frickenstein, Gesamtvertriebsleiter von Hyundai Heavy Industries in Deutschland

Umdrehungen. Dieser Motor erfüllt durch den Einsatz eines gekühlten AGR-Systems (Abgasrückführung), Hochdruckein-

spritzung (Common Rail XPI) und eines Dieselpartikelfilters (DPF) die Abgasnorm Tier 4 Interim/EU-Stufe IIIb. Durch passive bzw. aktive Regeneration werden die im DPF zurückgehaltenen Partikel kontinuierlich entfernt. Je nach Arbeitseinsatz lässt sich die Regenerierung des DPF auch manuell starten. Weiterer Hightechplayer im Antriebsstrang ist das neue FünfgangLastschaltgetriebe mit Lock-UpDrehmomentwandler. Dazu Frank Frickenstein, Gesamtvertriebsleiter von Hyundai Heavy Industries in Deutschland: »Unser Produkt vereint einen überaus soliden Stahlbau mit hochwertigen Komponenten und einem umfassenden Qualitätsmanagement, das sich auch in optionalen Garantieverlängerungen niederschlägt – gerade der Einsatz in der stationären Gewinnung ist hart und anspruchsvoll – hier haben wir uns im Reigen der etablierten Marktbegleiter ebenfalls gut etablieren können.

Erwähnenswert ist das optionale Hi-Mate-System zur webbasierten Maschinenüberwachung und Auslastungsanalyse.«

Geschwindigkeit und Vortriebskräfte perfekt kombinieren Loadsensing-Hydraulik mit energiesparenden Verstellpumpen (342 l/min), Z-Kinematik, Antriebsachsen und die großvolumige Bereifung (26,5R25) sollen den HL770-9A in Verbindung mit der Übersetzung von 1:27 in die Lage versetzen, Geschwindigkeit und Vortriebskräfte perfekt zu kombinieren. Der Fahrer arbeitet in einer großzügig verglasten Kabine auf dem Hinterwagen und hat das Gerät mit Lenkrad und elektrisch vorgesteuerten Joysticks perfekt im Griff. Die Lenksäule ist in Neigung und Höhe stufenlos in einem weiten Bereich verstellbar, auch das große LCD-Display lässt sich individuell im Blickfeld des Fahrers positionieren. LCD-Monito-

re geben Auskunft über Geschwindigkeit, Last in der Schaufel und weitere Leistungsdaten. Ebenfalls werden Wartungsarbeiten, Fehlercodes und Hinweise aufgezeigt. Per Fehlercode kann der Fahrer in Abstimmung mit dem Mechaniker des Händlers Maßnahmen zur Störungsbehebung einleiten. Die wärmegedämmten Scheiben werden von einer Klima-/Lüftungsanlage freigehalten, sodass der Fahrer auch bei widrigen Witterungsbedingungen nach kürzester Zeit ein angenehm temperiertes und klares Arbeitsfeld mit besten Sichtverhältnissen vorfinden soll. Die tief heruntergezogenen Scheiben an den beiden Türen und die um 17 % vergrößerte Frontscheibe mit sehr schmalen Holmen verbessern für den Fahrer die Sicht und erleichtern das Befüllen von Aufgabetrichtern, Nutzfahrzeugen oder das filigrane Arbeiten unter schwierigen Situationen. ●


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> JCB

JCB hat im Produktsegment der Radlader neue Modelle im Markt – den 417 als Nachfolger des 416 und den überarbeiteten 411. Eine neue Optik verspricht bei beiden einen hohen Anwendernutzen. So steht eine einteilige Motorhaube für optimale Sicht und Wartungsfreundlichkeit. Die Kabine wurde nach ergonomischen Gesichtspunkten neu gestaltet. Zu den Verbesserungen zählen unter anderem ein LCD-Farbmonitor und eine intuitive Menüführung, die den Bediener in Echtzeit mit zahlreichen Informationen zu beispielsweise Kraftstoffverbrauch oder Ladezyklus versorgt. So kann der Bediener seinen Fahrstil anpassen und damit die Maschine produktiver und effizienter führen.

JCB

Neue Radlader profitieren auch von neuem Motor

Optimale Sicht und Wartungsfreundlichkeit verspricht die neue ergonomische Kabine im Radlader 417 von JCB. ie Geräuschentwicklung konnte bei den beiden neuen Baumaschinen weiter reduziert werden, was auch dem

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Komfort des Fahrers dient. Mehr Komfort bietet daneben auch eine optionale Klimaautomatik, die JCB erstmals für Maschinen dieser Leistungsklasse anbietet.

Emissionsarme Leistung Im Modell 417 kommt ein JCBEcomax-Motor der Stufe IIIB/ Tier 4 i mit 93 kW (125 PS) zum

15Prozent

Der Ecomax-Motor soll bei gleicher Umschlagleistung im Vergleich zum vorherigen Dieselmax-Motor einen bis zu 15 % geringeren Kraftstoffverbrauch bieten. Einsatz. Auch ein Ecomax-Motor, allerdings mit 81 kW (108 PS), findet sich im Radlader 411. Die Motoren treiben die Vorder- und Hinterachsen über ein ZF-Vierganggetriebe an, eine proportionale Getriebetrennung beim Betätigen des Bremspedals verspricht eine zusätzliche Kraftstoffeinsparung. Der Motor soll bei gleicher Umschlagleistung im Vergleich zum vorherigen Dieselmax-Motor einen bis zu 15 % geringeren Kraftstoffverbrauch bieten. Der Ecomax-Motor erfüllt die Abgasnorm Stufe IIIB/Tier 4 i ohne Abgasnachbe-

handlung. Damit entfallen die Kosten für Dieselpartikelfilter (DPF), Diesel-Oxidationskatalysator (DOC) sowie die Abgasnachbehandlung mit Adblue und SCR. Durch den Verzicht auf diese Zusatztechniken bleiben die Motoren zudem kompakt. JCB kann sie somit in die Radlader verbauen, ohne dass es in der Folge für den Anwender zu Einschränkungen der Sicht aus der Kabine kommen könnte. Auch sind keine größeren Kühleinheiten oder teure zusätzliche Wartungsarbeiten erforderlich.

Produktive Leistung Das Betriebsgewicht hat sich gegenüber den Vorgängermodellen beim 417 auf 9 600 kg und beim 411 auf 8 200 kg und die geknickte Kipplast auf 6 042 kg beziehungsweise 5 451 kg erhöht. Sowohl der 411 als auch der 417 verfügt serienmäßig über Standard- und Super-High-LiftHubgerüste, wobei die Standardvariante eine Bolzenhöhe von 3 487 mm aufweist. Wer noch vielseitiger arbeiten möchte, der kann den 417 mit einem optionalen High-Lift-Hubgerüst aufrüsten und erhält damit 200 mm mehr Überladehöhe. ●


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> CATERPILLAR BEI ZEPPELIN BAUMASCHINEN

Bilanz eines außergewöhnlichen Lebenslaufs Vom Nordkap bis nach Sizilien würde die Lkw-Schlange reichen, die der CatRadlader 966H im Lauf seines ersten Maschinenlebens in Summe beladen hat. Die Baumaschine brachte es innerhalb von sieben Jahren Einsatz auf 160 000 Lkw-Ladungen, was der bewegten Masse von rund 4 Mio. t entspricht. Diese Bilanz zog Ludwig Andresen, Geschäftsführer der Kieswerke Andresen in Damsdorf, als er die Maschinendaten auswertete, die von 2006 bis letzten November anfielen. Nun wird das Gerät in den wohlverdienten Ruhestand geschickt. Der Nachfolger steht bereits in den Startlöchern: Ein neuer Cat 966KXE wird den Job des Vorgängers übernehmen.

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den, kann der Betriebsstundenzähler schon mal die 30 000-er Marke erreichen.« Der Zeppelin Konzernkundenleiter lieferte zusammen mit seinen Kollegen Thomas Henn, ebenfalls vom Konzernkundenbereich, und Dirk Carstensen, Verkäufer der Niederlassung Hamburg, den Cat 966KXE aus. »Die Reparaturen hielten sich beim Vorgänger absolut in Grenzen und waren eigentlich nicht der Rede Wert. Ob Hauptaggregate, Achsen oder das Getriebe: Sie funktionierten absolut einwandfrei und befinden sich in ihrem Ursprungszustand«, betonte der Geschäftsführer. Lediglich an der Hydraulik musste einmal Hand angelegt werden. Nach 17 000 Betriebsstunden wurden die vier Reifen erneuert. Und die Schaufel wurde aufgrund des einsatzbedingten Verschleißes einer Überholung

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Der neue 966KXE steht in den Startlöchern: Er soll Kies und Sand auf Halden verladen oder Mischanlagen beschicken.

ZEPPELIN BAUMASCHINEN

ass die Messlatte für den Neuzugang entsprechend hoch ausfällt, zeigt ein Blick auf die erbrachte Laufleistung in Höhe von 200 000 km innerhalb der 25 500 Betriebsstunden, die der Cat 966H anhäufte. Er war in zwei Schichten beim Verladen von Kies und Sand auf Halden oder beim Beschicken der Mischanlagen im Einsatz. »Würde man ihm einen Lkw mit gleichen Betriebsstunden gegenüberstellen, käme eine vergleichbare Laufleistung von rund 1,5 Mio. km zustande. Das war absolut außergewöhnlich, berücksichtigt man auch noch den höheren Stundensatz pro Jahr«, stellte Ludwig Andresen bei der Inbetriebnahme der Neumaschine heraus. Das konnte auch Ulrich Schwake bestätigen: »Im Schnitt erzielt ein Radlader eine Laufzeit von bis zu sieben Jahren. Bei Großgeräten, wie sie in Gewinnungsbetrieben eingesetzt wer-

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Sie läuten den Generationswechsel bei der Radladertechnik ein: Thomas Henn (Mitarbeiter des Zeppelin Konzernkundenbereichs), Nina Heinrich (Einkauf HeidelbergCement), Ludwig Andresen (Geschäftsführer Kieswerke Andresen), Henning Sachau sowie Thomas Burk (beide Radladerfahrer), Ulrich Schwake (Zeppelin-Konzernkundenleiter), Alexander Lücke (Werksleiter Kieswerke Andresen) und Dirk Carstensen (Verkäufer Niederlassung Hamburg; v. li. n. re.).

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unterzogen. Ludwig Andresen kann genau sagen, wie hoch die Betriebskosten im Einsatzzeitraum ausfielen, allen voran der Hauptposten und größte Kostenverursacher, die Spritkosten. Sie

schlugen mit einem Durchschnittsverbrauch von 17 l/h zu Buche, was damals ein guter Schnitt war. Hochgerechnet betrug der Kraftstoffverbrauch insgesamt 430 000 l.

Motorstoppautomatik Dass das heute besser, sprich deutlich wirtschaftlicher geht, soll der neue Radlader demonstrieren. Um das Maximum herauszuholen, wurde er mit einer

Motorstoppautomatik ausgestattet, sodass sich das Gerät nach ein paar Minuten abschaltet, wenn es nicht gebraucht wird. Auch damit lässt sich an der Stellschraube Spritverbrauch drehen. Mit dem neuen 966KXE soll sich eine Verbesserung von bis zu 25 % beim Kraftstoffverbrauch erzielen lassen. Davon konnten nicht allein die Kieswerke Andresen überzeugt werden – in Deutschland ist es Zeppelin ein Jahr nach der Produkteinführung 2012 gelungen, hundert Modelle zu verkaufen. »Die Radladertechnik klingt vielversprechend. Wir sind gespannt, was der neue Radlader im Lauf seines gesamten Maschinenlebens verbrauchen wird und wir tatsächlich an Sprit einsparen können. Wie hoch die Betriebskosten ausfallen, wird sich zeigen.«

Energieeinsatz begrenzen

Ihre Herausforderung?

Das neue stufenlose, leistungsverzweigte Getriebe wurde beim 966KXE unter der Prämisse entwickelt, den Kraftstoffverbrauch zu drosseln, ohne dass Betriebe Einbußen bei der Leistung hinnehmen müssen. Darauf setzen auch die Kieswerke Andresen, die zu Heidelberger Sand und Kies und damit zu HeidelbergCement gehören. »Unser Ziel ist es, mit dem neuen Radlader die Verladeleistung beizubehalten und dabei den Energieeinsatz zu begrenzen«, verdeutlicht Nina Heinrich, zuständig für den Einkauf bei dem Baustoffhersteller. Möglich macht es der neue Motor, der den EU-Emissionsgrenzwerten gemäß der Stufe IIIB entspricht. So wird weniger CO2 ausgestoßen – ein weiteres Anliegen. Diesem wurde bereits vor zwei Jahren Rechnung getragen, als die spritschluckenden Stromaggregate in Damsdorf zugunsten neuer Stromleitungen stillgelegt wurden. In Zukunft soll eine Photovoltaikanlage nebenan auf dem Betriebsgelände den Strom erzeugen. Effizienz ist nicht das einzige Kriterium, das eine Baumaschine beweisen muss – nicht weniger wichtig ist der Faktor Verlässlichkeit. Wie zuverlässig die


sieben Jahre alte Baumaschine funktionierte, zeigte sich anhand der 32 vom Zeppelin-Service der Niederlassung Hamburg durchgeführten und von Serviceleiter Michael Czesinski koordinierten Inspektionen – die Werkstatt hat den Radlader selten zu Gesicht bekommen. Viel dazu beigetragen haben die beiden Fahrer Thomas Burk und Henning Sachau, die penibel auf ihr Arbeitsgerät achteten, das sie top in Schuss hielten. Ihr Rezept: »Viele Fahrer machen den Fehler und arbeiten bei geöffneter Türe oder offenem Fenster. Dass sich da dann Staub in jeder Ritze breit macht, ist logisch. Bei uns gibt es so etwas nicht. Wir haben immer einen Lappen dabei, mit dem wir gleich den Dreck wegwischen, damit sich dieser erst gar nicht festsitzen kann. Außerdem machen wir auch keine Brotzeit in unserer Kabine und lassen den Müll herumliegen.« Die 25 500 Betriebsstunden konnte man daher der Kabine auch nicht im Entferntesten ansehen – in ihr könnte man zumindest theoretisch vom Boden essen, von Staub oder Matsch fehlt jede Spur. Kein Wunder, dass sich die Fahrer nur schweren Herzens davon trennen wollen. Doch sie bekommen nun mit dem neuen Cat 966KXE einen leiseren und zugleich auch größeren sowie vollklimatisierten Arbeitsplatz, der mit einem luftgefederten Sitz, einer Waage, Funk, elektrisch verstellbaren Rückspiegeln und einer Zentralschmieranlage ausgestattet ist. »Abstriche beim Komfort muss hier niemand machen. Unsere Fahrer sollen sich ganz auf ihre Arbeit konzentrieren«, meint Werksleiter Alexander Lücke. Neu ist die Joystick-Lenkung, mit denen sich Thomas Burk und Henning Sachau noch vertraut machen müssen. »Das ist eine Umstellung und erfordert Übung. Bei dem alten Gerät saß jeder Handgriff«, ergänzt er. Der Unterschied zu ihrem früheren Arbeitsgerät zeigt sich jedoch vor allem beim neuen stufenlosen, leistungsverzweigten Getriebe. Das macht sich am deut-

Unsere LÖSUNG! lichsten bemerkbar bei Gangund Lastwechseln, die fließend ineinander übergehen. Hydraulikpumpe und -motor ermöglichen ein reibungsloses und

sanftes Übersetzungsverhältnis zwischen Motordrehzahl und Geschwindigkeit der Maschine. Diese ist die erste mit dieser Technologie bei Heidelberg-

Cement. »Wir werden die internen Testergebnisse dieser Maschine für zukünftige Ausschreibungen berücksichtigen«, erklärt Nina Heinrich. ●

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> VOLVO CE

Auf Abwegen

alant und fast ein wenig erhaben fährt der Volvo-Dumper vom Typ A25F seinen langen Hiab-Arm nach hinten aus. Zum x-ten Mal an diesem Tag angelt sich das Hakenabrollgerät auf den Schultern des knickgelenkten Dreiachsers einen der befüllten Abfallcontainer, die auf dem Betriebshof der westlich von Hannover gelegenen Deponie

G

Wunstorf-Kolenfeld geduldig auf ihn warten. Lastzüge schaffen die Abrollbehälter über die Autobahn A 2 aus der 30 km entfernten Abfallbehandlungsanlage in Hannover-Lahe herbei. In der MBA behandelt aha den Hausmüll nach dem Valorga-Verfahren. Dabei vergären die organischen Bestandteile im Restmüll. Aufgrund der verschärften Abfallgesetzgebung seit Mitte 2005 ist das nötig. Unbehandelt darf kein Müll mehr auf Deponien landen. Als Alternative zur Müllverbrennung hat aha rund 60 Mio. Euro in die mechanisch biologische Abfallbehandlungsanlage investiert. Seitdem betreibt der

Abfallwirtschaftsbetrieb den Entsorgungsmix aus Vorbehandlung in der MBA und anschließender Verbrennung der heizwertreichen Fraktion oder Ablagerung auf der Deponie in Kolenfeld.

Extrem weicher Untergrund Bis zu 16 Touren wickeln die Gliederzüge täglich ab und brin-

gen 32 Container mit sogenanntem MBA-Output zur Deponie. Da die Lkw mit den 33-m³-Containern nur für die Straße taugen, müssen extrem geländegängige Dumper die letzte halbe Meile bis hoch auf den Deponieberg bewältigen. »Bei dem weichen Untergrund würden selbst allradgetriebene Lkw hoffnungslos einsinken und sich festfahren. Nur ein Dumper mit dicken Ballonreifen, hoher Bodenfreiheit und Allradantrieb kann hier etwas ausrichten«, versichert Stefan Schlutter, stellvertretender Pressesprecher bei aha und mit der Materie bestens vertraut. Selbst die geländegängigen Dumper mit Knicklenkung, so er-

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VOLVO CE

Volvo-Dumper leisten nicht allein mit Kippmulde wertvolle Dienste. Der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) nutzt einen A25F mit Hakenabrollgerät, um die Reststoffe aus der Mechanisch-BiologischenAbfallbehandlungsanlage (MBA) auf die Deponie zu bringen. Den neuen Dumper treibt der 10,9 l große Volvo-Dieselmotor D11H-A mit 235 kW (320 PS) an.

zählt er, mussten auf der Deponie schon gelegentlich die Segel streichen und wurden mit Raupeneinsatz wieder aus dem lockeren Untergrund befreit. Bei der Dumper-Technik setzt aha seit jeher auf Volvo. Schon 1999 kam das erste Exemplar auf den Hof. Heute laufen drei VolvoDumper in Kolenfeld. Teils über zehn Jahre alt und mit mehr als 20 000 Betriebsstunden auf dem Zähler will der kommunale Entsorgungsdienstleister die Dumper des Typs A25C sukzessiv austauschen. Den Anfang machte vor wenigen Monaten ein moderner A25F. Der Dumper zeigt dem Fahrer im Display erst 150 Betriebsstunden an. Damals wie heute betreut Volvo-Händler Swecon in Garbsen den aha-Abfallwirtschaftsbetrieb, der Anfang 2003 aus dem Zusammenschluss des städtischen Abfallwirtschaftsbetriebs Hannover mit der Abfallentsorgungsgesellschaft der Region entstand. »Mit Swecon verbindet uns eine lange Tradition. Der ServicePartner ist für uns da, wenn wir ihn brauchen und findet bei Problemen schnell eine Lösung. Auf Swecon ist Verlass«, sagt Kirsten Krone, stellvertretende Sachgebietsleiterin bei aha und für die hauseigene Werkstatt mitverantwortlich. Dabei war es nicht selbstverständlich, dass Volvo den Zuschlag für den neuen Dumper bekommt. Das Projekt hatte der Entsorger als öffentlicher Auftraggeber europaweit und völlig ergebnisoffen ausgeschrieben. Letztlich hat Swecon für den Volvo-Dumper A25F das

beste Angebot abgegeben und den Zuschlag erhalten. Den neuen Dumper treibt der 10,9 l große Volvo-Dieselmotor D11H-A mit 235 kW (320 PS) an. Das Triebwerk erfüllt die derzeit schärfsten Abgasemissionswerte nach Tier 4i beziehungsweise Stufe IIIB für Land- und Baumaschinen. Gekoppelt ist der Motor mit dem Volvo-Powertronic-Getriebe. Die

mit swecon verbindet uns eine lange tradition. Der service-Partner ist für uns da, wenn wir ihn brauchen und findet bei Problemen schnell eine Lösung. Auf swecon ist Verlass.« Kirsten Krone, stellvertretende sachgebietsleiterin bei aha

Automatik verfügt über einen Drehmomentwandler mit integrierter Wandlerüberbrückung. Dank automatischer Traktionskontrolle (ATC), die es für die F-Serie serienmäßig gibt, wählt der Volvo-Dumper selbsttätig die jeweils optimale Antriebskombination und schaltet bei Bedarf automatisch zwischen 6 x 4und 6 x 6-Modus um. Auch das Ein- und Ausschalten der Differenzialsperren läuft ohne manuellen Eingriff ab, sodass sich aha-Fahrer Marcel Blender ganz auf die eigentliche Arbeit konzentrieren kann. Der 28-Jährige bedient abwechselnd


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Kohleaktivfilter an und erzeugt in der speziell abgedichteten Dumper-Fahrerkabine einen ständigen leichten Überdruck, sodass keine Feinstaubpartikel eindringen können. Darüber hinaus sorgt eine Klimaautomatik für angenehme Raumluft im Fahrerhaus.

Fast 50 000 t/Jahr Müll Nach zwei kurzen, steilen Anstiegen hat die Volvo-Maschine das obere Plateau der Deponie erreicht und kann den schwarzen MBA-Reststoff, der eine Torf ähnliche Struktur besitzt, gezielt abkippen. Eine Kettenraupe verfüllt das teils noch feuchte, dampfende Material, bevor eine Walze für eine grobe Verfestigung sorgt. Allein in 2012 deponierte aha über 48 000 t des mechanisch-biologisch aufbereiteten Reststoffs in Kolenfeld. Das entspricht 6 220 Containerladungen, die die Volvo-Dumper zu transportieren hatten. ●

> PREMACON

Leidenschaft und Technik Reale Maschinen bis ins letzte Detail zu miniaturisieren und gleichzeitig im Modell eine Leistungsfähigkeit bei voller Funktionalität zu erreichen, die bis dato den Maßstab setzt, ist die Leidenschaft von Premacon in Halle (Saale).

PREMACON

mit sechs weiteren Kollegen den neuen Volvo im Zwei-Schicht-Betrieb. Sanft und gleichmäßig zieht der A25F mithilfe des Hiab Multilift-Hakens den nächsten Behälter mit rund 8 t Ladung auf das Fahrgestell. Um die Containerverrieglung nicht erst auf dem Müllberg öffnen und dafür aussteigen zu müssen, fährt Blender den eigens für aha entwickelten Verschließbügel am Fahrzeugheck aus. Der von Meindl in Hameln konzipierte Komfort-Schließmechanismus lässt sich hydraulisch vom Fahrerhaus aus steuern und verhindert, dass sich die zuvor entriegelte Containerheckklappe während der knapp 500 m langen Fahrt auf die Deponie von selbst öffnet. Laut Arbeitsstättenverordnung ist für alle Deponiefahrzeuge eine Schutzbelüftungsanlage vorgeschrieben. Auch im neuen Volvo-Kraftpaket steckt eine Seka SBA 80. Die Anlage saugt Atemluft über einen

Der Radlader besteht beispielsweise in der Struktur aus Messing, Stahl und Aluminium. Der Antrieb erfolgt durch ein Zweiganggetriebe mit sehr starkem Elektromotor. Die Hydraulik wird mit 20 bis 24 bar betrieben und trägt zur Leistungsfähigkeit bei. Das Modell wiegt rund 12,5 kg ist wahlweise mit Differenzialsperren ausgerüstet und ist detailliert gestaltet. Der mobile Backenbrecher kann – wie das Original – echtes Steinmaterial brechen und über ein Förderband aufschütten. remacon, seit dem Jahr 2011 am Markt, setzt auf Lizenzpartnerschaften zu den namhaften Herstellern der Baumaschinen- und der Nutzfahrzeugbranche. Die Modelle wurden nach Anbieterangaben zusammen mit den Herstellern entwickelt und von diesen lizenziert. Besonders verbunden sieht sich Premacon mit Liebherr. Hier verfügt man

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Der 22 kg schwere Raupenbagger R956 stellt das aktuelle Flaggschiff der Modellreihe dar. Mit 25 bar Hydraulikdruck stellt auch das Graben in Mutterboden kein Problem dar. Ein hydraulischer Schnellwechsler sorgt dabei für die nötige Flexibilität für Anbaugeräte.

über eine besonders breite Palette an Baumaschinenlizenzen der neusten Maschinengeneration. Modelle von Premacon sind kleine handgearbeitete Kunstwerke, die in Funktion und Detaillierung ihres Gleichen suchen sollen. Die Radlader und Bagger verfügen über eine Miniaturhydraulik, die dem Modell entsprechende Kraft verleiht. Die Modelle können individuell zusammengestellt und auch in den jeweiligen Wunsch- oder Firmenfarben lackiert werden. Dabei bietet Premacon auch Standmodelle an, die zu Repräsentationszwecken oder als Demomodelle dienen können. ●

Mehr VideoInformation in unserer Mediathek www. baumagazin.eu


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> TEREX POWERSCREEN BEI KÖLSCH

Ein Chamäleon unter den Prallbrechern Qualitätsansprüche an wiederaufbereitete Baustoffe steigen beständig. Prallbrecher wie der Trakpactor 320 von Powerscreen wurden im Recyclingbereich in den letzten Jahren immer beliebter als Ergänzung oder Alternative zum Backenbrecher, denn auch wenn dieser weitgehend immun gegen Armiereisen ist, kann er nicht immer optimale Brechergebnisse liefern. Für den Powerscreen Trakpactor steht in Süddeutschland der Händler-Name Kölsch.

schiedenen Korngrößen liefert und sich auf eigenem Laufwerk von Einsatzort zu Einsatzort bewegt. Auch im oft heiklen Recyclingbereich will er eine für seine Größenklasse hohe Produktivität bieten.

Auf alles vorbereitet rallbrecher erzeugen ein vergleichsweise hochwertiges Produkt mit gleichmäßiger Körnung und kubischer Form. Dafür müssen sie bestmöglich gegen Metall im Aufgabematerial geschützt werden. Gelangen größere Stahlstrukturen in den Brechspalt zwischen den rotierenden Schlagleisten und der Prallwand, kann dies zu teuren Schäden an Rotor und Prallwerken führen. Der Trakpactor 320 will das Problem mit einer vollhydrauli-

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schen Überlastsicherung für beide Prallwände lösen. Der Maschinentyp »Trakpactor« von Powerscreen ist seit etwa zwei Jahrzehnten am Markt. Englisch »Track« steht für »Raupe«, »pactor« ist eine Verkürzung von »Impactor« und bedeutet »Prallmühle« – eine Prallmühle auf Raupenlaufwerk. Der Trakpactor 320 ist das jüngste Kind aus dieser Familie und gern gesehener Mitarbeiter im Steinbruch, wo er Endprodukte in ver-

Ein Blick ins Innere des Trakpactor 320 zeigt, wie er gegen die Härten des Brecher-Daseins geschützt und für den Job im Recycling vorbereitet ist. Die ver-

schleißintensiven Prallwände sind mit 100 mm dicken Schleißplatten gepanzert und mit Schrauben am hydraulisch aufklappbaren Gehäuse befestigt. Da sie fast zu 90 % baugleich gehalten sind, können sie, ebenso wie die Komponenten der Aufhängung, fast immer gegeneinander getauscht werden. Der Rotor ist speziell für die Anforderungen im Bauschuttrecycling entwickelt. Die schwere Schweißkonstruktion verfügt

Technik-Fakten Trakpactor 320SR Gewicht:

44,3 t (VGF) bzw. 46 (PS)

Transportabmessungen: 17,58 m Länge, 3,1 m Breite, 3,4 m Höhe Einsatzabmessungen:

17,22 m Länge, 5,82 m Breite, 4,7 m Höhe

Brecheröffnung:

1 130 x 800 mm

Motor:

Cat C9 Acert 261 kW oder Scania DC9 083A 257 kW

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Für Einsteiger Der RM 70GO! verwandelt selbst kleinste Mengen an Baurestmassen vor Ort profitabel zu Wertstoff und somit zu Geld. So können beispielsweise Transportkosten zum Recyclingplatz eingespart werden.

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RUBBLE MASTER HMH GmbH Im Südpark 196, AT 4030 Linz, Austria Tel.: +43 732 73 71 17 - 360 Fax: +43 732 73 71 17 - 101 email: sales@rubblemaster.com

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Der Trakpactor 320 mit Direktantrieb in der Ausstattung SR mit Sieb und Rückführung bietet eine maximale Ausgabeleistung von bis zu 320 t/h. Dabei werden die Grenzwerte EU Stage IIIB/US Tier 4i (Scania DC09) bzw. EU Stage IIIA/US Tier 3 (Caterpillar C9 Acert) erfüllt.

über eine versenkte Schlagleistenhalterung. Die Rotorwelle und der Rotorkörper sind durch Spannelemente lösbar miteinander verbunden. Die Schlagleisten aus Mangan-Hartstahl sind gegen seitliches Verschieben gesichert, sie lassen sich nach dem Lösen von Klemmkeilen aus dem Rotor entnehmen. Der Spalt zwischen Schlagleistenoberkante und Multiblockunterkante, der die Endkörnung bestimmt, ist bei diesem Prallbrecher

schnell per Knopfdruck eingestellt.

Hydraulisch aufgehängte Prallwerke Die Prallwerke des Trakpactor 320 bestehen aus zwei Einheiten, die jede für sich gelagert sind. Die flexible Einstellung des Widerstands der Hydraulikzylinder unterstützt das sensible Anpassen des Brechers an das Aufgabematerial. Sollte das Aufgabematerial klemmen, weichen die Prallwer-

Zuverlässigkeit, Qualität und Kompetenz sind unsere Stärke Holzhäcksler • Schredder • Brecher

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ke bei Erreichen eines zuvor definierten Widerstandes aktiv aus und lassen erst dann unzerkleinertes Material passieren. In diesem Fall wird sofort danach der voreingestellte Brechspalt gezielt und automatisch wieder angefahren.

Zusammenspiel zwischen Steuerung und Prallwerk-Hydraulik Mithilfe einer modular aufgebauten Steuerung lassen sich die Hydraulikfunktionen und die Drehzahl des Rotors koppeln. In einer höheren Ausbaustufe können alle Steuer- und Regelvorgänge im geschlossenen Regelkreis gefahren werden. Der Brecher lässt sich so konfigurieren, dass er sich auf unterschiedliches Aufgabematerial selbst einstellt und auftretende Probleme löst. Das hydraulische Einstell- und Ausweichsystem kann bei Bedarf auch ortsunabhängig angesteuert werden. Effizienter Brechvorgang und hoher Durchsatz (bis 320 t/h) ermöglichen es dem Trakpactor 320, bei einem Gewicht von unter 35 t, mit einer

Einlauföffnung von 1 130 mm aufzuwarten. Wie alle Maschinen der Trakpactor-Serie sind Brecher und Motorbereich gut zugänglich, die meisten Wartungsarbeiten können vom Boden aus erledigt werden. Ein durchdachtes Baukastensystem ermöglicht es unter anderem, den 320er mit integriertem oder aktivem Vorsieb zu bestellen. Die Zubehörliste bietet 20 Positionen. So kann der Trakpactor 320 mit einer zusätzlichen Mahlbahn ausgerüstet werden. Auch bei Zubehör und Ausstattung soll das »Chamäleon unter den Prallbrechern« eine enorme Anpassungsfähigkeit zeigen. ●

Das Unternehmen Für den Powerscreen Trakpactor und andere Marken und Maschinen für die Gewinnung und Wiedergewinnung steht in Süddeutschland der Name Kölsch. Zudem bietet das in zweiter Generation geleitete Familienunternehmen auch Beratungsleistungen sowie Miet-, Mietkauf- und Finanzierungslösungen.


> RUBBLE MASTER BEI CHRISTOPHEL

Maschinenbruch

Brecher-Transportprobleme in Eschwege gelöst

ist nicht nur ein Schönheitsfehler

Jörg Hiebenthal betreibt mit seinem Bauunternehmen Hiebenthal Hoch- und Tiefbau einen Kalksteinbruch bei Eschwege, in dem überwiegend Schotter der Größe 0 – 32 mm und 0 – 45 mm hergestellt werden. Zudem bereitet das Unternehmen Asphalt, Betonaufbruch sowie Recyclingmaterial unterschiedlichster Sorte auf. Auch als Lohnunternehmen im Bereich Sieben und Brechen ist Hiebenthal engagiert. Bei diesen Tätigkeitsfeldern sind Flexibilität und Transportabilität von großer Bedeutung. »Auch wenn ich immer mit meinem Backenbrecher sehr zufrieden war, die Transportsituation stellte mich mehrfach vor größere Probleme«, berichtet Hiebenthal. Linderung für dieses Problem verspricht eine jüngst erworbene Rubble-Master-Anlage. Hiebenthal Hoch- und Tiefbau aus Eschwege, ein langjähriger Kunde von C. Christophel, ist der erste offizielle Käufer eines Rubble-Master-Produkts beim Lübecker Händler.

Unsere Metalldetektoren verhindern hohe Reparaturkosten!

Die Rubble-Master-Anlage RM70 Go löst bisherige Transportprobleme bei Hiebenthal Hoch- und Tiefbau in Eschwege. eutzutage ist es wichtig, Anfragen aus dem Bereich Lohnbrechen, schnell und unkompliziert bedienen zu können. Lange Genehmigungsverfahren können dazu führen, dass sich Kunden einen anderen Auftragnehmer suchen, weil die Baustelle fertig werden muss. Dieser Herausforderung stellte sich Jörg Hiebenthal, der schon die Rubble-Master-Modelle RM80 Go und auch RM100 Go kannte,

CHRISTOPHEL

H

Einlauföffnung 760 x 600 mm.

dem aber das Modell RM70 Go zu klein erschien. Ein Test sollte Klarheit liefern: Die erste Begeisterung zeigte sich schon bei der Anlieferung, da kein langes Genehmigungsverfahren nötig war. Der RM70 Go konnte schon am ersten Tag im Steinbruch getestet, anschließend auf den Tieflader aufgeladen und schnell auf den RC-Platz gebracht werden. Das bisherige Transportproblem war somit schon gelöst. Nun galt es, die Leistungsfrage zu beantworten – Kalkstein war auf 0 – 32 mm zu brechen. Rund 140 t/h schaffte der RM70 Go hier, selbst bei Schneefall und hoher Feuchtigkeit. Auch die Aufgabegröße von 500 mm konnte problemlos bewältigt werden, die Einlauföffnung von 760 x 600 mm nahm sämtliches Material auf. Als die Anlage noch im Recycling getestet wurde, nahm die Begeisterung nicht ab: Komplette Bordsteine, Beton mit Armie-

rung und auch Asphalt, den der bisherige Backenbrecher nicht zu jeder Jahreszeit brechen konnte, wurden mit einer Leistung von rund 100 t/h gebrochen. Im Falle eines Verstopfers lässt sich per Prallwerk öffnendem Release-System das Problem entfernen. Sobald die zur Standardausstattung gehörende Funkfernbedienung eingeschaltet ist, wechseln sämtliche Funktionen vom Bedienpult an der Anlage auf die Fernbedienung. Somit konnte der Baggerfahrer nun die Aufgabegeschwindigkeit dem wechselnden Material unmittelbar anpassen. Der RM70 Go kann wie alle anderen Brecher aus dem Hause Rubble Master im Brechbetrieb vom Bagger aus verfahren werden. Umständliches Umsetzen entfällt somit für Betreiber der Produktreihe. Hiebenthal stellte sich nur noch die Frage nach der Qualität

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> DSB INNOCRUSH

Robustes Konzept überzeugt auch in Schweden Eine kürzlich an die Firma Kross & Återvinning I Nerike nach Sundsvall in Schweden ausgelieferte kompakte Innocrush 30 will mit besonderen technischen Raffinessen punkten.

des Endprodukts: Bisher hatte das Unternehmen bei 75 % seiner Baustellen noch eine Siebanlage benötigt, wenn auch nur, um das anfallende Überkorn zu begrenzen, da sich 0 – 32 mm oder auch 0 – 45 mm besser einbauen lassen als ein 0 - 70 mm. Da neben den 19,5 t, die der RM70 Go auf die Waage bringt, auf Hiebenthals Tieflader noch Kapazi-

täten frei sind, boten sich als künftige Lösung das Siebmodul OS80 und das Überkornrückführband RFB80 an. Durch den Einsatz des leicht anzuhängenden Siebmoduls und der dazugehörigen Überkornrückführung kann Hiebenthal nun 100 % Endprodukt produzieren, ohne einen zweiten und teuren Transport einer Siebanlage. ●

DSB INNOCRUSH

Das Prinzip »Ground based Service« erleichtert Wartungsarbeiten am Motor.

Das schwedische Unternehmen Kross & Återvinning arbeitet hauptsächlich in der Mitte des Landes im Recyclingbereich. So wird beispielsweise Asphalt armierter Beton gebrochen. Als »Arbeitstier« ist dabei eine Innocrush 30 im Einsatz. ross & Återvinning I Nerike wurde 2013 von Thomas Gunnarsson und Niklas Eriksson gegründet. Beide verfügen über lange Erfahrung in der Recyclingindustrie. Anfangs wurde mit gebrauchtem Equipment gearbeitet, doch schon bald war die Betriebsauslastung so gut, dass Investitionen fällig wurden. Ein neuer Brecher musste her. Somit wandte man sich an Biocare Svenska, dem schwedischen Vertriebspartner von dsb Innocrush, der die Innocrush 30 empfahl. Die Anlage bietet besondere Leistungsmerkmale wie beispielsweise das hydraulisch absenkbare Hauptaustragsband, das einen einfachen Zugang auch zur Unterseite des Motorpakets gewährleistet. »Das hy-

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ZWEI SCHALEN, MEHR NICHT.

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draulische Öffnen der Verhausung des Cat-Motors ist extrem hilfreich«, betont Niklas Eriksson. »Bereits vor Auftragsvergabe fielen uns einige Funktionen auf, die wir bei früheren Brechern vermisst hatten. Dsb Innocrush hat beim Design der neuen Maschine wirklich auf die Anwender gehört«, ist Eriksson begeistert. »In der Vergangenheit hatten wir mehrere Betriebsausfälle und kostenintensive Reparaturen der hydraulischen Kupplung. Mit dem Innodrive-System sind diese Wartungskosten kein Thema mehr. Das fertig montiert gelieferte Lasertronik-Messsystem wird uns definitiv helfen, den Kunden einen fairen Preis für gebrochenes Material anzubieten und auch helfen, unsere Produktion im Auge zu behalten.« ●


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> KORMANN ROCKSTER RECYCLER

Erfolgreich im Asphalt-Recycling

in Üsterreichischer Asphaltmischanlagenbetreiber hat Rockster seine Kalkulationen zur Verfßgung gestellt: Schon bei einer Beigabe von nur 10 % recyceltem Asphalt sei demnach eine Anlagenrentabilität eines Rockster-Prallbrechers R900 mit

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KORMANN ROCKSTER RECYCLER

Die Wiederverwertung von gebrochenem Asphalt schont nicht nur die Umwelt, sie soll – wie Kormann Rockster Recycler ermittelt hat – auch fĂźr die Aufbereiter sogar ertragreicher sein als ursprĂźnglich kalkuliert. Wie der Hersteller berichtet, hätten Anlagentests bei Kunden ergeben, dass die eigene Technologie fĂźr das Recycling von Altasphalt optimal geeignet sei.

Die Firma Trummer Maschinenhandel und Aufbereitung in der Steiermark hat den R1100 schon Ăźber 4 000 Stunden im Einsatz.

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Siebbox RS86 und Retourband RB75 nach etwas mehr als einem halben Jahr gegeben. Bei den meisten Mischanlagen ist es möglich, bis zu 25 % Altasphalt als Kaltbeigabe hinzuzufügen, wodurch eine Anlagenrendite theoretisch gar in weniger als vier Monaten erreicht werden könnte. In derselben Kalkulation

wurden auch Ersparnisse für Bitumen berechnet. Alleine von diesem preisintensiven, aus Erdöl gewonnenem Produkt, könnten im selben Zeitraum bei 25 %iger Recycling-Asphalt Verwendung 1 200 t eingespart werden. Nicht nur der recycelte Asphalt, auch die Annahme von Altasphaltaufbruch soll den Aufbe-

reitern Geld bringen und zudem Deponiekosten sparen helfen.

Rockster im Asphalt-Recycling Kormann Rockster Recycler versieht seine Anlagen mit einer besonderen Eignung für das Asphalt-Recycling. So erlaubt Rocksters 2-Prallschwingensystem ein voneinander unabhängi-

ges Verstellen der Prallschwingen. Die exakte Einstellungsmöglichkeit des Brechspaltes erlaubt die Präzisierung der Endkorngröße und ermöglicht die einfache Anpassung der Sieblinie. Dank des überdimensionierten Rotordurchmessers werde nach Anbieterangaben nicht nur die Schlagkraft erhöht, der Wir-

Drei Tonnen Elfenbein publikumswirksam in Paris zerstört

Der seit 1989 weltweit verbotene Handel mit Elfenbein boomt dennoch. Durchschnittlich wird alle 15 Minuten in Afrika ein Elefant erschossen, der Bestand der Tiere hat sich seit den 1980er Jahren halbiert. Umweltschutzorganisationen fordern seit langem die systematische Zerstörung von beschlagnahmtem Elfenbein, auch um zu verhindern, dass ein Teil davon heimlich wieder aus Zolllagern verschwinden und zurück auf den Schwarzmarkt gelangen könnte. Anfang Februar setzte die französische Regierung mit einer spektakulären Aktion vor dem Eiffelturm ein Zeichen gegen diese

Machenschaften und zerstörte Elfenbein mit einem Schwarzmarktwert von rund 7 Mio. Euro. Frankreichs größter Baukonzern Eurovia/Vinci wurde mit der Bereitstellung einer mobilen Brechanlage beauftragt und lieferte seine Vorzeigemaschine – den weltweit ersten Parallel-Hybrid-Prallbrecher des Typs R1100DE – vor das bekannte Wahrzeichen. Der französische Umweltminister Philippe Martin startete die Maschine, Stück für Stück des illegalen Elfenbeins wurde von den Zollbeamten auf ein Förderband gelegt, das zur Vibrorinne des RocksterBrechers führte. Insgesamt 698 rohe oder bearbeitete Stoßzähne mit ei-

nem Gewicht von 2,3 t sowie 15 357 Einzelstücke wie Armreife, Ketten und Statuen wurden so innerhalb kurzer Zeit von dem Rockster R1100DE zu Sand zermahlen. Künftig will Frankreich neu beschlagnahmtes Elfenbein systematisch zerstören. ●

3 t beschlagnahmtes Elfenbein wurden zerstört.

SYLVIES ART

Frankreich will ein Zeichen gegen Elefantenwilderei setzen und zerkleinerte kürzlich tonnenweise vom Zoll beschlagnahmtes Elfenbein direkt vor dem Eiffelturm in Paris. Im Einsatz dafür war ein RocksterBrecher des Typs R1100DE.

Rocksters R1100DE bricht Elfenbein im Wert von 7 Mio. Euro vor dem Eiffelturm.

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kungsgrad im Brechvorgang steige zudem. Der hydrostatische Antrieb ermöglicht eine stufenlose Verstellung der Rotorgeschwindigkeit (Steuerung der Feinteile) und somit eine leicht kontrollierbare Sieblinie. Als weiterer Vorteil des hydrostatischen Antriebs gilt, dass keine Verschleißkosten wie bei Kupplungs- oder kupplungsähnlichen Antrieben entstehen und die Drehrichtung geändert werden kann, was wichtig für das Duplex-System ist. Entsprechend dieser Ausstattungsmerkmale sei es, so der Hersteller, demnach möglich, jede gewünschte Sieblinie mit einfachen Anpassungen am Brecher zu erreichen. Dies spiele gerade im Asphalt-Recycling eine große Rolle, da für die Wiederverwendung zur Produktion von neuem Asphalt eine exakte Sieblinie vorgegeben wird. Einige Rockster-Kunden haben sich auf das Recycling von Asphalt spezialisiert und ziehen

Wir können durch die Kombination mit siebbox und rückführband hochwertiges Endkorn bei 0 % Überkorn produzieren, das gut verkauft werden kann.« simon nicolussi, Betriebsleiter ArGE recycling rheintal

dem noch in Topform. Rockster entwickelt sich außerdem immer weiter, man bemerkt ständig technologische Fortschritte, das finde ich bemerkenswert. Man sieht, dass Kundenwünsche und Optimierungsvorschläge aus der Praxis rasch umgesetzt werden.« Aktuelles Projekt ist ein Auftrag der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag, die für einen neuen Autobahnbelag bei Graz rund 15 % aufbereitetes Material einsetzt.

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Prallbrecher R900

Ich habe die Anlage nun seit vier Jahren fast das ganze Jahr über im Einsatz und sie ist trotzdem noch in topform.« martin trummer, trummer maschinenhandel und Aufbereitung

durchwegs positive Bilanzen. Hierzu zählt die Firma Trummer Maschinenhandel und Aufbereitung in der Steiermark.

Prallmühle R1100 Martin Trummer hat eine Prallmühle R1100 mit Siebbox und Retourband im Einsatz: »Für Asphalt-Endkorn gebrochen auf 0 – 32 mm erreiche ich mit meinem Prallbrecher R1100 einen Durchsatz von knapp 200 t/h, was aus Erfahrung mit anderen Brechern ein enorm guter Wert ist. Ich habe die Anlage nun seit vier Jahren fast das ganze Jahr über im Einsatz und sie ist trotz-

ARGE Recycling Rheintal aus Vorarlberg verwendet den RocksterPrallbrecher R900 mit Siebbox und Retourband zur Aufbereitung von Altasphalt. Umweltbewusstsein und Ressourcenschonung haben hohe Bedeutung im Unternehmen. »Augenscheinlichster Punkt bei der Entscheidung für eine Rockster-Brechanlage war zuallererst die überdurchschnittliche Leistung«, berichtet Betriebsleiter Simon Nicolussi. »Außerdem können wir durch die Kombination mit Siebbox und Rückführband hochwertiges Endkorn bei 0 % Überkorn produzieren, das gut verkauft werden kann. Auch die kompakte Transport- und Einsatzgröße des R900 war ein wichtiger Faktor, da wir nicht nur im eigenen Betrieb, sondern auch bei verschiedensten Kunden vor Ort brechen. Auch der Kundenservice von Rockster hat überzeugt, man hatte von Anfang an das Gefühl, mit einer verlässlichen und kompetenten Mannschaft zu arbeiten.« ●

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> SANDVIK CONSTRUCTION

Neue Wege im Naturstein und beim Recycling Mit der Einfßhrung seiner raupenmobilen Prallbrecher auf Grundlage der Prisec-Technologie bietet Sandvik Construction flexible ZerkleinerungslÜsungen, die alle Kernforderungen von Betreibern nach hohen Produktionsleistungen, hochwertigen Endprodukten und wirtschaftlichen Betriebskosten in einem Einzelmaschinen-Konzept vereinen sollen. Dabei positionieren sich die Baureihen Sandvik QI341 (1 000 mm Einlauf; Gewicht: 39,4 t) und QI441 (1 350 mm; ca. 53 t) im mittleren und oberen Segment von Mobilanlagen fßr Recycling und Natursteinaufbereitung. ls Primär- und Sekundärbrecher mit modularem Aufbau lassen sich die Prisec-Brecher ohne zusätzliche Hebezeuge in

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einem Manntag auf die jeweiligen Anforderungen umrßsten. Die unterschiedliche Positionierung der beiden Prallwände

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schafft anwendungsoptimierte Brechräume fĂźr die Vor- bzw. Nachzerkleinerung. Die Anpassung der EinlaufĂśffnung und die Brechspaltverstellung erfolgen stufenlos hydraulisch, wobei sich die Spaltanpassung anhand einer äuĂ&#x;eren Skalenmarkierung ohne Ă–ffnen des Brechergehäuses nachvollziehen lässt. Kleinflächige, leichte VerschleiĂ&#x;platten fĂźr Auskleidung und Werkzeuge sollen die Wartung maĂ&#x;geblich erleichtern und durch punktuelles Ersetzen besonders verschleiĂ&#x;intensiver Partien fĂźr Kosteneinsparungen sorgen. Bei der integrierten mechanischen Ăœberlastsicherung der Prisec-Brecher fangen Federpakete in der mechanischen Aufhängung der Prallwände, die Schlagbelastungen durch unterschiedliche AufgabestĂźckgrĂśĂ&#x;en ab. Gelangt nicht brechbares Aufgabegut in den Brecher, lĂśst die Sicherung aus, die Prallwände schwenken zurĂźck und lassen den StĂśrstoff ohne Beschädigungen am Brecher passieren.

Bei der ÂťMobilisierungÂŤ der auch im stationären Bereich erfolgreichen Prisec-Brecher CI421 und CI411 folgte Sandvik Mobiles einem in anderen Baureihen erfolgreichem Muster: robuste, leicht versetzbare Raupenchassis, wartungsfreundliche Aufbauten mit hohen Arbeitsschutz-Standards sowie wirtschaftliche Antriebe mit groĂ&#x;en Leistungsreserven und hoher VerfĂźgbarkeit selbst unter widrigsten Bedingungen. So soll die Kombination aus Brecher-Direktantrieb und Sekundärhydraulik nicht nur eine

Das RĂźckfĂźhrband der Nachsiebeinheiten ermĂśglicht die Produktion im geschlossenen Kreislauf oder die Aufhaldung/ Weiterverarbeitung des Ăœberkorns.

hohe Leistungsausbeute der installierten Cat-Motoren (QI441: 328 kW; QI341: 261 kW) garantieren. Im Falle einer Rotor-Blockade kuppelt die Nasskupplung aus, ohne dass die gesamte Peripherie wie Ăœbergaben oder Austragsbänder zum Stillstand kommt. Entsprechend schnell kehrt die Anlage zur vollen Leistung zurĂźck, wenn der Rotor bei freiem Brecher wieder automatisch einkuppelt. Sicherheitsmerkmale wie die automatische lastabhängige Aufgabesteuerung oder der serienmäĂ&#x;ige Ăœberbandmagnet beugen im Regelfall Ăœberlastsituationen vor und gewährleisten u. a. den produktiven Ein-MannBetrieb. Beide QI-Modelle kommen mit aktiver DoppeldeckVorabsiebung und Seitenaustragsband, Keramik-Schlagleisten ab Werk, Vibrationsabzugsrinnen vom Brecher zum Hauptband sowie serienmäĂ&#x;iger Funk-


SANDVIK

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Mit optionaler Doppeldeck-Nachsiebeinheit produziert der mobile Sandvik-Prallbrecher QI441 bis zu drei Endprodukte. Die variable Prisec-Technologie ermöglicht den schnellen Wechsel vom leistungsstarken Vorbrecher zum qualitätsorientierten Nachbrecher.

fernsteuerung aller Betriebsfunktionen. Optional sind die Modelle QI341 und QI441 mit einer Nachsiebeinheit inklusive Rückführband ausrüstbar. Die kompakten, selbsttragenden Module lassen sich schnell an- und abbauen und wurden für die hohen Produktionsleistungen der raupenmobilen Prallbrecher entwickelt. Dies soll nach Anbieterangaben den »Flaschenhals«-Effekt von Nachsieb-Einheiten verhindern, deren Siebleistung gerade im Feinkornbereich nicht mit der aufgebauten Brecher-Kapazität Schritt hält. Das seitlich montierte Rückführband erlaubt die Produktion im geschlossenen Kreis-

Mehr BildInformation auf www. baumagazin.eu

lauf oder ermöglicht mit großem Schwenkradius und Hub die Aufhaldung des Überkorns bzw. die Beschickung einer nachgeschalteten Brechstufe. Die Nachsiebeinheit der großen QI441 arbeitet mit einem Zweideck-Sieb in DoublescreenAusführung. Mit optionalem dritten Haldenband liefert das Modul bis zu drei Endprodukte.

Auch das Eindecksieb der QI341 lässt sich mit vielfältigen Siebmedien ausrüsten und steigert so direkt die Wertschöpfung der Anlage durch qualifizierte Endprodukte in einem Arbeitsgang.

Vielseitig und wirtschaftlich Durch das variable Prisec-Konzept und die vielseitigen Konfigurationsmöglichkeiten der Mobilanlagen lassen sich QI341 und QI441 exakt auf die jeweilige Anwendung unter Berücksichtigung der stofflichen Voraussetzungen bei Ausgangs- und Endprodukten abstimmen. Alleine dadurch sollen sich den mobilen Prallbrechern neue Anwendungsfelder in Recycling und Rohstoffaufbereitung eröffnen. Einsatzberatung leisten die Experten der Sandvik-Partner Trump Technik (Velbert) und Oppermann & Fuss (Quickborn). Gerade die nachhaltige kostenseitige Optimierung von Verschleißverhalten und Energieaufwand bieten dabei auch Alternativen zu üblichen Produktionsverfahren. Die großen Aufgabestückgrößen und hochwertigen Endkorn-Eigenschaften eines verschleißoptimierten Prallbrechers können zum Beispiel gezielt zur Einsparung von Produktionsstufen genutzt werden. So erreichte bei Kunden-Praxistests im 0/45-Recycling eine QI341 mit vorgeschaltetem Ba-

ckenbrecher (200 mm) Produktionsleistungen von rund 300 t/h. Beide Anlagen zeigten reduzierten Verschleiß und geringe Verbrauchskosten, zusätzlich

wurde der Prallbrecher vor großen Fremdkörpern geschützt. Übertragbar ist dieses Konzept auch auf die Natursteinaufbereitung zur Einsparung einer Brechstufe. ●


KLEEMANN

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Die Anlagenkombination von Kleemann bereitet 900 t/h Material zuverlässig auf.

> KLEEMANN

Mobilanlagen produzieren Schotter für die Metropole Unweit von Rio de Janeiro wurde im letzten Jahr das wahrscheinlich größte mobile Schotterwerk der Welt in Betrieb genommen. Mithilfe mobiler Brechtechnik von Kleemann wird hier Gneiss für die Fußball-WM und Olympia aufbereitet.

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leich zwei der größten Sportereignisse überhaupt, die Fußball-WM und die Olympischen Spiele, finden innerhalb von drei Jahren in Rio de Janeiro statt. Solche Großereignisse ziehen oft gewaltige Infrastrukturmaßnahmen mit sich, was auch beim aktuellen Projekt des brasilianischen Unternehmens Tamoio Mineração zu beobachten ist. Tamoio liegt nur wenige Kilometer vom Zentrum Rio de Janeiros und den Sportstätten entfernt, und ist einer der wenigen örtlichen Schotterlieferanten. Um der steigenden Nachfrage an Zuschlagstoffen für den Straßenbau Rechnung zu tragen, entschied man sich, seine Kapazitäten im Bereich der Zuschlagstoffherstellung signifikant zu erweitern. Die Aufgabenstellung war dabei alles andere als einfach: Die neue Anlage sollte 900 t/h der Korngrößen 0 bis 32 mm produzieren, insgesamt rund 2 500 000 t pro Jahr.

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lichst nah an der Abbaustelle zu sein und so die Kosten und die Zeit des Materialhandlings möglichst gering zu halten«, erklärt Luiz Zoch, Kleemann Area Sales Manager Latin America. Hinzu kam der Wiederverkaufswert der Anlagen, die auch einzeln einsetzbar sind. Orlando Ribeiro, Vice President von Tamoio Mineração, besuchte vor seiner Entscheidung mehrere große Steinbrüche in Nordamerika, Asien und Europa, um sich verschiedene Abläufe vor Ort anzuschauen. Am Ende waren es nicht viele Firmen, die Maschinen dieser Leistungsklasse im Angebot hatten und zudem über das entsprechende Know-

how in der Verfahrenstechnik verfügten.

Leistungsstarke Kombination Kleemann bot mit seiner prozesstechnischen Erfahrung im Bereich mobiler Anlagenkombinationen und dem durchgehend diesel-elektrischen Antrieb im Steinbruch eine optimale Kombination. Auch beim Service konnte Kleemann punkten. In der Projektierungsphase leistete das Unternehmen werksseitig große Unterstützung. Mit der Präsenz vor Ort durch Wirtgen Brasil, das den laufenden After-Sales-Service sicherstellt, konnte Kleemann schließlich überzeugen. Am Ende entschied sich Tamoio

Mobile oder stationäre Aufbereitung?

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Bei solchen Projektanforderungen denkt man schnell an eine stationäre Aufbereitung. »In diesem Fall gab es jedoch einige Gründe, auf eine mobile Lösung zu setzen. So sollte beispielsweise die Inbetriebnahme so schnell wie möglich erfolgen. Zudem war es wichtig, dass das AnlagenSetup flexibel im Steinbruch platzierbar war, um immer mög-

Blick von Anlagenzug 2 auf Anlagenzug 1.


Verkettete Anlagenkombination mit drei Brech- und einer Siebstufe In der ersten Brechstufe sorgen zwei große Backenbrecher für die Vorzerkleinerung. Dabei handelt es sich zum einen um eine Mobicat MC 140 Z mit einer Einlaufbreite von 1 400 x 1 130 mm und zum anderen um eine Mobicat MC 120 Z mit einer Einlaufbreite von 1 200 x 800 mm, die dann die beiden nachfolgenden Anlagenzüge direkt parallel beschicken. Die folgenden Anlagenzüge sind identisch und bestehen in der zweiten Brechstufe aus zwei mobilen Kegelbrechern des Typs Mobicone MCO 13, die das Material von circa 280 mm auf eine Größe von 0 bis 90 mm herunterbrechen. In der dritten Brechstufe folgen dann jeweils wieder zwei mobile MobiconeKegelbrecher MCO 13 S, die mit ihren integrierten DreideckerSiebanlagen die erste Endkörnung der Größe 22 mm bis 32 mm austragen. Die Endabsiebung übernehmen schließlich zwei mobile Dreidecker-Siebanlagen des Typs Mobiscreen MS 23 D. Mit Siebdeckgrößen von 8 000 x 2 300 mm besitzt jede der beiden Siebanlagen genügend Leistungsreserven, um die geforderten rund 400 t pro Stunde und pro Anlage der vier weiteren Endkörnungen kleiner 22 mm zuverlässig auszutragen. Orlando Ribeiro ist sich sicher, dass das gute partnerschaftliche Verhältnis zwischen Tamoio Mineração und Kleemann zum Erfolg beigetragen und die Effektivität der Anlagen zusätzlich gesteigert hat. »Wir haben eine sehr enge Beziehung und treffen uns täglich, um über das Projekt zu sprechen. Außerdem sind die Techniker von Kleemann 24 Stunden am Tag für uns da«, betont er. Maschinenstörungen oder -ausfälle sind damit nahezu passé. ●

> WIMMER FELSTECHNIK

Ein »Sportwagen« für den Steinbruch Wimmer Felstechnik aus dem österreichischen Thalgau baut seit etwa zwei Jahrzehnten unter anderem Reihenbohrgeräte für die Natursteinindustrie. In der Blocksteingewinnung ist eine umfangreiche mechanische Bearbeitung der Steinblöcke erforderlich, mit Reihenbohrgeräten können Lochreihen effizient und präzise gebohrt werden. Die von Wimmer entwickelten Steuerungen ermöglichen es, Steinblöcke nach Eingabe der Bohrparameter quasi vollautomatisch abzubohren. Ein besonders beeindruckendes Projekt wurde von Wimmer im letzten Jahr umgesetzt.

Rädlinger Felslöffel

äußerst robuste Bauweise Reihenbohranlage mit sieben synchron arbeitenden Lafetten. is zu drei Bohrlafetten wurden bislang an einer Anlage betrieben. Ein skandinavisches Unternehmen trat 2012 an Wimmer heran und stellte die Aufgabe, eine Reihenbohranlage mit sieben synchron arbeitenden Lafetten zu entwickeln. Dabei mussten von den Technikern aber einige weitere Sonderaufgaben gelöst werden: Bisher waren Reihenbohranlagen für den Betrieb an Hydraulikbaggern konzipiert, nun wurde ein eigenes, elektrisch betriebenes und auf Schienen fahrendes Trägerfahrzeug für das außergewöhnliche Bohrgerät bestellt. Die Wimmer-

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WIMMER FELSTECHNIK

Mineração für zwei Anlagenzüge mit fast identischem Setup. »Unsere Produktionsgeschwindigkeit ist enorm, auch durch die Mobiltät der Anlagen. Das bedeutet, dass wir flexibel auf alle notwendigen Änderungen reagieren können«, freut sich Ribeiro.

Ingenieure lösten alle anstehenden Aufgaben mit Bravour. Für das ungewöhnliche Projekt wurde auch das elektrische System der Firma aufgerüstet und in der Montagehalle ein neuer Boden aufgebaut. Eine Schlüsselrolle kam schließlich auch dem Design zu. Das Trägergerät war quasi prädestiniert für eine außergewöhnliche Optik. Es gelang, den 24-t-Koloss im Design eines Sportwagens erscheinen zu lassen. Kurz vor Weihnachten erfolgte die Übergabe an den Kunden, die Inbetriebnahme ging im Januar über die Bühne. ●

Schutzpanzerung an Messer und Seitenschneide Verschleißstreifen nach hinten verjüngender Löffelkorpus

RÄDLINGER MASCHINEN- UND ANLAGENBAU GMBH Kammerdorfer Straße 16 93413 Cham Tel.: +49 (0) 99 71-40 03-100 Fax: +49 (0) 99 71-40 03-123 maschinenbau@raedlinger.com www.raedlinger.com

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Sternsieb 3-mtb bei der Absiebung von Feinstanteilen 0-5 mm.

> BACKERS MASCHINENBAU

Sternsiebe für den Einsatz in Organik und Mineralik Die Sternsiebe der Firma Backers können für organisches Material oder schwere, mineralische Materialien als auch für die Absiebung von Stoffgemischen eingesetzt werden. Dank zahlreicher Optionen kann die Einsatzfähigkeit genau auf den Nutzer und seine Anwendungsfälle abgestimmt werden, beispielsweise durch eine Vorabsonderung von großvolumigem Material mittels Gitter- oder Stangenrost. Eine Dosierschnecke am Bunkerauslass sorgt für eine bessere Verteilung und dadurch für eine gleichbleibende Siebleistung. Mit einem zusätzlichen Reinigungssystem sollen auch in bindigem Material hervorragende Leistungen erreicht werden können. Eine Vielzahl an Möglichkeiten erlaubt es, das Sternsieb exakt auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden. Dadurch ist eine Nachrüstung bei wechselnden oder neuen Anwendungsfällen jederzeit möglich, was auch bei einem Wiederverkauf von Vorteil sein kann. uch bei der Wahl des Fahrwerks ist Flexibilität geboten. Je nachdem, ob die Maschine vorwiegend auf befestigtem Boden eingesetzt wird und als Sattelauflieger oder Zentralachsanhänger gewünscht ist oder ob der Einsatz vorwiegend im Ge-

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lände stattfindet, sodass sich ein Raupenfahrwerk eignen würde oder ob es wechselnde Einsatzfelder gibt und eine Kombination aus Rad-Raupe die ideale Lösung darstellt. Letztere Kombination gilt als besonders beliebt, da so im Straßenverkehr die Rä-

der und im Gelände das Raupenfahrwerk für die Fortbewegung dienen. Aber auch für den kleineren oder auch innerstädtischen

Einsatz gibt es die Lösung in Form des kompakten, containermobilen Siebs als Hakenlift, gegebenenfalls in Verbindung mit einem Raupenfahrwerk. Auch beim Siebsystem selbst legt man sich nicht fest, es besteht die Möglichkeit das Siebdeck, das sich für eine feinste Körnung von 5 mm bis zur gröbsten Körnung von ca. 80 mm ausstatten lässt, innerhalb einer halben Stunde zu wechseln. Dieses gilt sowohl für die 2- als auch 3Fraktionen-Sternsiebe. Bei den

Das ist doch nie im Leben siebfähig!

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BACKERS MASCHINENBAU

„... kann nur jemand sagen, der keine Powerscreen kennt!“ Also: Besser gleich

Hakenliftmobiles Sternsieb 2-ha bei der Absiebung von Lehmboden.


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3-Fraktionen-Sternsieben wird nach dem Prinzip Grob- vor Feinabsiebung gearbeitet. So werden zunächst größere Störstoffe ausgesondert und das Material wird aufgelockert und dosiert für die zweite Siebstufe vorbereitet, was eine Voraussetzung für einen bestmöglichen Reinigungseffekt darstellt. Besonders in Verbindung mit einer Windsichtung stellt dies einen Einsatzvorteil dar. Zudem trägt der ansteigende Siebprozess zum Reinigungseffekt bei, da eine hohe Übergabe des Austragmaterials erreicht wird. Dies erlaubt zudem, mit glatten Bändern zu arbeiten, an denen Abstreifer angebracht sind, was bei bindigem Material unumgänglich ist.

> STEINERT

Mobile Sortieranlage in den USA vorgestellt Steinert, Anbieter von Trenn- und Sortiertechnik für die Materialrückgewinnung und Recyclingwirtschaft, hat kürzlich in den USA bei Steinert US eine mobile Verarbeitungsanlage vorgestellt. Die Komponenten der Mobilserie von Steinert ermöglichen eine ortsunabhängige sortenreine Rückgewinnung. Damit soll sich eine nachgelagerte Materialverarbeitung fast überall durchführen lassen, vorausgesetzt, es stehen eine Stromquelle und ein annähernd ebener Untergrund zur Verfügung.

Die Einsatzbereiche der Sternsiebe reichen von Asche, Biomasse, Hackschnitzel, Kompost, Schlacke, verunreinigtem Boden (auch mit Lehmanteilen) und vielem mehr bis hin zur Zuckerrübe. Die 3-Fraktionen-Sternsiebmaschinen von Backers sieben sehr gleichmäßig und können ab diesem Jahr ergänzend mit einer blasenden Windsichtung ausgestattet werden. Damit werden beispielsweise bei Bauschutt oder Biomasse die Leichtanteile wie Folie, Holz, Plastik oder auch Gips ausgeblasen. Ferner können Magnete bzw. Magnetrollen angebaut werden, um die vorhandenen FE-Anteile auszuscheiden. ●

STEINERT

Weite Einsatzfelder

ie Mobilserie besteht aus den Steinert-Komponenten Coarse Master, Fines Master, dem Induktionssortiersystem ISS und dem Wirbelstromscheider NES (Nichteisenmetallscheider). Um eine komplette mobile Verarbeitungsanlage zu errichten, kann optional eine mobile Bivitec-Anlage von AEI integriert werden. Der Coarse Master eignet sich für Korngrößen ab 5 mm und gilt als flexible Lösung für

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die Rückgewinnung von Eisen und NE-Metallen. Die Anlage besteht aus einer Eisenabscheidung mittels Magnettrommel, sowie eines nachgeschalteten NES. Dieser benötigt nur wenig Stellfläche und erlaubt den leichten Zugang für Wartungsarbeiten. Der Fines Master stellt eine vollständige Lösung für die Rückgewinnung von Eisen und Nichteisenmetallen bei kleinen Korngrößen ab 1 mm dar. Die mobile

Anlage verfügt über einen zweistufigen Magnetscheider und einem nachfolgenden FeinkornNE-Scheider. Die integrierte Aufgabestation lässt zudem eine flexible Verarbeitung des Materials zu. Das ISS-Induktionssortiersystem erkennt beliebige Metalle in einem Materialstrom und sortiert diese aus. Das System ist in mehreren Konfigurationen erhältlich und so für viele Einsatzbereiche geeignet. Wichtige Merkmale des mobilen ISS sind ein eingebautes Druckluftfilterund -trocknungssystem sowie ein optionaler integrierter Drucklufterzeuger. Der mobile Steinert-Wirbelstromscheider NES wird als kostengünstige Lösung für die Rückgewinnung von Nichteisenmetallen angeboten. Er ist in vielen Konfigurationen für Korngrößen von 1 mm bis 300 mm lieferbar. ●

Das Unternehmen Steinert wurde 1889 gegründet und gilt als Spezialist für Magnetsortiersysteme. In den letzten zehn Jahren hat sich das Unternehmen zu einem wichtigen Anbieter für Sensorsortiersysteme entwickelt. Steinert liefert elektromagnetische Trommeln, Wirbelstromscheider sowie Induktions-, Röntgenund Nahinfrarot-Sortiersysteme. Der Hauptsitz von Steinert befindet sich in Köln. Zudem hat das Unternehmen Tochtergesellschaften in den USA, Brasilien, Australien, Japan, China, Singapur und Südafrika.

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NEUENHAUSER UMWELTTECHNIK / WARRINK

> NEUENHAUSER UMWELTTECHNIK

Israelisches Unternehmen setzt auf Trommelsieb Auf einer Fläche von ca. 12 ha werden in Tovlan im Jordan-Tal etwa 20 000 t Klärschlämme und Grünabfälle pro Monat verarbeitet. Dabei wird frischer Grünabfall aufgeschüttet, darauf kippt ein Radlader den Klärschlamm und stellt daraus eine Miete her. Diese wird von einem Kompostumsetzer durchmischt und zu einer sogenannten Dreiecksmiete aufgebaut. Am Ende steht ein hochwertiger, hygienisierter Kompost. Ein Neuenhauser-Trommelsieb NH 6020 E übernimmt bei der Firma Compost Or dabei die Aufbereitung, die 12 000 m³/Monat wertvollen Kompost für die Landwirtschaft liefert.

pezielle Anforderungen benötigen besondere Lösungen. »Die Maschinen sind bei uns 24 Stunden am Tag und an sie-

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Nur 3,6 l/h Diesel verbraucht der 3-Zylinder-Generator.

ben Tagen< in der Woche im Betrieb. Dieser Einsatz bedarf verschiedener Modifikationen zu den Standards an allen unseren Maschinen«, erläutert Yonadav Bar-Vev, Servicetechniker bei Compost Or. Die Trommel der NH 6020 E verfügt über eine Drahtbespannung, die mehr offene Siebfläche und damit einen erhöhten Durchsatz pro Stunde verspricht. »Die Neuenhauser-Trommel übernimmt die Arbeit von zwei sich bis dato im Einsatz befindlichen Trommelsiebmaschinen anderer Hersteller derselben Leistungsklasse. Das Ergebnis ist überzeugend«, ist Doron Admoni begeistert. Er ist der örtli-

Mehr als 15 Jahre Erfahrung hat Neuenhauser mit mobilen Sternsieben, die sich auch in den Details des Sternsieb-Wechselmoduls zeigen. che Vertriebspartner von Neuenhauser Umwelttechnik. Im israelischen Winter wird das Material klebrig und ist für die Trommelsiebtechnik nur schwer zu verarbeiten. Für diese Jahreszeit setzt Compost Or ein Sternsieb-Wechselmodul für ihre NH 6020 E ein, das die geforderte Stundenleistung gewährleisten soll. Eine Dosierschnecke im Bunkerauslauf und ein Progressiv-Schmierverteilersystem gehören zum Standard der Sternsieb-Wechselmodule bei Neuenhauser. Für das Durchmischen weiterer Materialien kommt ein Schaufelseparator des Typs B10/60 zum Einsatz. Das Gerät wird an einen Radlader anstelle der Schaufel montiert. Zehn drehbare Siebwellen mit leicht wechselbaren Schlegeln, die

hochverschleißfest sind, stellen das Kernstück der Schaufelseparatoren dar. Die Schlegel zwischen den Siebscheiben lockern das aufgenommene Material in der Schaufel auf und reinigen die Scheibenzwischenräume von anhaftenden, bindigen Verunreinigungen. »Die Anpassungen der Techniker von Neuenhauser, für unsere nicht alltäglichen Anforderungen an ein Trommelsieb, haben uns überzeugt. Staub und Temperaturen von bis zu 45°C sind in Israel keine Seltenheit«, berichtet Doody Reiner, Anlagenleiter bei Compost Or. ●

Produkt-Fakten

Für das Durchmischen kommt auch ein Schaufelseparator des Typs B10/60 zum Einsatz.

Neuhauser-Optionen für den Einsatz in Staub und Hitze - Cleanfix-Wendelüfter für den Dieselmotor - Turbo-Luftvorreiniger für Dieselmotor und Stromgenerator - Ladeeinheit statt Lichtmaschine - Klimaanlage für den Hauptschaltschrank

Drahtbespannung eines Neuenhauser-Trommelsiebs NH 6020 E, das das israelische Unternehmen Compost Or im Jordan-Tal in der Aufbereitung einsetzt.

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> ZEMMLER SIEBANLAGEN

»Kleinste Doppeltrommelsiebanlage« kommt auch mit beengten Bedingungen zurecht

om 18. bis 23. März wird die Multiscreen MS 1600 am Stand von BUV Biedermann Unterhalt- & Vertrieb (Freigelände G7, Stand 039) neben weiterer Brech- und Siebtechnik zu sehen sein. Dank geringem Gewicht und kompakter Abmessungen bietet

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Zemmler Siebanlagen (bei BUV)

Freigelände G7, Stand 039 III

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sich der Einsatz der MS 1600 besonders für die Aufbereitung vor Ort an, auch bei besonders beengten Bedingungen. Mit einem Maximalgewicht von 3,5 t und verstellbarer Zugvorrichtung kann die Multiscreen zudem problemlos mit SUV, Transporter oder Lkw zur Baustelle befördert werden. Die, auch für die großen Zemmler-Siebanlagen typische Doppeltrommeltechnologie, ermöglicht eine Aussiebung von drei Fraktionen (fein, mittel und grob) in nur einem Arbeits-

ZEMMLER

Bereits im letzten Jahr hatte die Multiscreen MS 1600 von Zemmler Siebanlagen Schweizer Luft schnuppern können – damals zur Baumag in Luzern. In diesem Jahr wird die nach Herstellerangaben »kleinste Doppeltrommelsiebanlage« auf der größten Baumaschinenmesse der Schweiz, der Baumaschinenmesse Bern, präsentiert.

Multiscreen MS 1600 von Zemmler Siebanlagen. viduell an die jeweiligen Siebanforderungen angepasst werden – ohne dass die Trommel dabei ausgetauscht werden muss. ●

gang. Mit dem Einsatz auswechselbarer Drahtsiebbeläge können die einzelnen Fraktionen exakt definiert werden und indi-

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> ARCELORMITTAL SOLUSTIL

Partner für die Baumaschinenindustrie ArcelorMittal Solustil ist ein Unternehmen im Konzern ArcelorMittal, das sich der Anarbeitung und Verarbeitung von Blechen widmet. Vom Brennzuschnitt über Kanten bis zur mechanischen Bearbeitung und Farbgebung beherrscht das Unternehmen eine Vielzahl von Prozessen, die für die anspruchsvolle Kundschaft aus der Baumaschinenindustrie wichtig sind.

13 m), Bohr- und Fräsmaschinen sowie Anlagen für die Oberflächenbehandlung – bis hin zur Farbgebung – vorhanden. »Solustil kann sowohl Teile als auch Schweißbaugruppen einbaufertig anbieten und unterstützt bei Bedarf auch die Konstruktionsabteilung unserer Kunden dabei, alternative Kantlösungen in Form von ›Design-to-value‹Lösungen zu entwickeln«, so Mathias.

Roboter-Schweißeinsatz bei ArcelorMittal Solustil bei Mulhouse, gleich hinter der deutschen Grenze in Südbaden. olustil beschäftigt rund 2 000 Mitarbeiter und ist an 18 Standorten – 14 davon in Frankreich – in fünf Ländern vertreten. Eine der größeren Niederlassungen mit 200 Mitarbeitern ist in Héricourt in der Nähe von Mulhouse, kurz hinter der deutschfranzösischen Grenze. Seit November trägt das Unternehmen, das vorher den Zusatz TOP – Total Offer Processing in seinem Namen hatte, die Bezeichnung Solustil. In Frankreich zählt ArcelorMittal Solustil schon länger zu den bedeutenden Brenn- und Anarbeitungsbetrieben rund um das Blech. Den Bekanntheitsgrad in Deutschland umfassend auszubauen, ist das erklärte Ziel von Udo Mathias, Sales Director bei Solustil für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Mathias kümmert sich von Köln aus um den Vertrieb in den drei Ländern und ist für diese Verkaufsgebiete der zentrale Ansprechpartner für alle Dienstleistungen und Prozesse, die Solustil anbietet. Er ist erst seit Ende 2013 bei ArcelorMittal Solustil,

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Mechanische Bearbeitung. aber seit gut 35 Jahren im Stahlbereich und Vertrieb tätig und verfügt über entsprechende Erfahrungen im Bereich der Anarbeitung und Weiterverarbeitung von Stahlprodukten wie Bleche, Profile oder auch Rohre. »Im Mittelpunkt seiner Aktivitäten steht seit jeher der Dienstleistungsgedanke und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kunden«, betont der Sales Director. Solustil verfügt insgesamt über 50 Laseranlagen, 20 Autogen- und 13 Plasmaanlagen und deckt damit brenntechnisch den Blechbereich von 0,1 mm bis 300 mm Dicke ab. Darüberhinaus sind Kantbänke (bis

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Zum Dienstleistungsangebot gehören auch auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte Logistiklösungen, bis hin zu lokalen Lagern in Kundennähe. Solustil sieht sich damit nicht nur als Stahl- und Brennteillieferant, sondern als Partner der kompletten »Supply Chain« und generiert Liefermodelle nach dem Prinzip von Just-in-Time oder Kanban. »Unsere Zielgruppen sind neben der Baumaschinenindustrie und dem Fahrzeugbau auch der Kran- und Mobilkranbau sowie der Bergbau, die Agrartechnik, der Stahl- und Stahlwasserbau, der Maschinenund Anlagenbau, aber auch die Kraftwerksindustrie«, sagt Mathias. »Zu unserem Kundenstamm gehören Großkunden und namhafte Vertreter dieser Branchen mit internationaler

solustil kann sowohl teile als auch schweißbaugruppen einbaufertig anbieten und unterstützt bei Bedarf auch die Konstruktionsabteilung unserer Kunden dabei, alternative Kantlösungen in Form von ›Design-to-value‹-Lösungen zu entwickeln.« udo mathias, sales Director bei solustil für Deutschland, Österreich und die schweiz

bildete Fachkräfte mit langjähriger Erfahrung zur Verfügung.« ArcelorMittal Solustil liefert Teile aus allen gängigen Blechgüten, für den Baumaschinenbereich zählen neben S355J2+N auch Stähle wie S690QL und Verschleißstähle 400 + 450 HB dazu. Solustil ist zudem nicht an die Möglichkeiten der eigenen Blechproduktion gebunden, sondern kann sich frei auch anderer Lieferquellen bedienen und das entsprechende Material verarbeiten. ●

ARCELORMITTAL / TIM FOX (2)

ARCELORMITTAL (2)

Nicht Lieferant, sondern Partner

Bedeutung. Es werden vordringlich Kunden akquiriert, die einen wiederkehrenden oder gar Serienbedarf haben. Trotzdem gibt es gleichberechtigt ein Tagesoder Spotgeschäft, wie es von Brennbetrieben in Deutschland auch praktiziert wird. Im Bereich Konstruktion, Auftragsabwicklung und in der Fertigung stehen erfahrene und gut ausge-

Eine von 89 Kantbänken bei Arcelor Solustil: Hier werden Kantarbeiten für die Baumaschinen- und Fahrzeugindustrie ausgeführt.


Wir lesen das bauMAGAZIN, …

02 Februar 2014

Das Fachorgan für

Baumaschinen Bau geräte Baufahrzeug e

Jörg Hiebenthal Geschäftsführer Hiebenthal Hoch + Tiefbau GmbH Eschwege

bau MAGAZIN

02/2014

www.baumagazin .eu

Im Blickpunkt HS-Schoch: ZFE-Üb ernahm ermöglicht neue Strateg e ie

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Erdbewegung Evonik: Baggern ohne Atempause

Straßenbau – Straß

ensanierung

Wirtgen: Surface Miner als Wegbereiter in felsigem Gelände

»… weil wir für unseren Betrieb die ersten Anregungen zu Investitionen aus dem bauMAGAZIN erhalten und sich diese neuen Maschinen im Praxiseinsatz bei unseren Mitarbeitern dann auch bewähren. Deshalb freuen wir uns jeden Monat auf eine neue Ausgabe des bauMAGAZIN.«

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> KJELLBERG FINSTERWALDE

Verschleißschutz für hohe Zuverlässigkeit Zuverlässigkeit der Technik ist im Bergwerksbereich unerlässlich, höchste Anforderungen stellt dabei der Schutz vor Verschleiß. Ob rollend, rutschend, schlagend, kratzend – harte mineralische Gesteinsbrocken führen zu einem Materialverlust an der Oberfläche der Werkzeuge und Transporteinrichtungen und verlangen den Anlagen einiges ab. Diesen Verschleiß zu minimieren, ist Aufgabe speziell beschichteter Oberflächen bzw. von Stahlblechen, die mithilfe thermischer oder thermomechanischer Verfahren einer Gefügeänderung unterzogen und somit für die spezifischen Anforderungen im Bergbau vorbereitet wurden. Wesentlich ist das optimale Zusammenspiel der Eigenschaften Härte und Zähigkeit – abhängig von der Art der Einwirkungen auf die Oberfläche. Kjellberg aus Finsterwalde rüstet die Bergwerkstechnik mit maßgeschneiderten Spezialblechen aus.

m Einfülltrichter einer Brecheranlage wirken vor allen Dingen stoßende, aber auch gleitende Kräfte. Deshalb wird dieser mit Verschleißblechen aus dem Spezialstahl Hardox ausgekleidet. Für die einzelnen bis zu 1,5 m² großen Segmente werden speziell gewalzte, 32 mm dicke Bleche zugeschnitten und Bohrungen mit Senkung zur Befestigung an der Unterkonstruktion angebracht. Diese lösbaren Verbindungen sollen gewährleisten, dass die Bleche bei einer späteren Wartung ohne größeren Aufwand ausgetauscht werden können. Für die Ausstattung eines Trichters von der Größe eines Einfamilienhauses werden auf diese Weise ca. 200 t Material verarbeitet. Nach der Bearbeitung im Brecher wird das Gestein auf einem Plattenbandförderer der nächsten Verarbeitungsstufe zu-

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geführt. Auch aufgrund der verringerten Korngröße kann hier von einem ausgeprägten StoßGleitverschleiß gesprochen werden. Deshalb wird die Förderanlage mit Prallplatten ausgekleidet. In verschiedenen Abmessungen werden bei Kjellberg Finsterwalde die Auskleidungsbleche mit einer Härte von 60 HRC montagefertig produziert. Zunächst werden Blechtafeln von 10 mm Dicke in zwei Lagen mit einem 10 mm dicken Hartauftrag der Kjellberg-Qualität Fidur 10/65 versehen. Mit der Fidur-Auftragschweißanlage können Bleche bis zu einer Größe von 1 500 x 3 000 mm² beschichtet werden. Geschweißt wird mit offenem Lichtbogen, dem ein Schweißpulver zugegeben wird, um die gewünschten Materialeigenschaften zu erhalten. Dazu werden pro Quadrat-

meter Blech 30 kg Schweißdraht vom Typ KF S2 und 50 kg Schweißpulver verarbeitet. Das Pulver ist eine aus drei Komponenten bestehende Sondermischung, die für diese Art der Belastung bei Kjellberg Finsterwalde produziert wird. Alternativ könnte auch mit dem teureren Fülldrahtverfahren gearbeitet werden. Als Stromquelle dienen zwei parallel arbeitende Schweißgleichrichter GTH 1002. Diese Anlagen arbeiten ausdauernd mit einem Schweißstrom von bis zu 1 000 A. Die beschichteten Bleche entsprechen der Qualität Fidur 10/65 P, sind also hochverschleißfest bei stark schmirgelndem Verschleiß. Durch die erhöhten Kohlenstoffund Chrom-Anteile der Zusatzwerkstoffe sollen eine hohe Härte und damit Verschleißfestigkeit erreicht werden.

Lautes Knallen Die zweilagige Beschichtung einer 4,5 m² großen Blechtafel einschließlich Rüst- und einer geringen Nachbearbeitungszeit dauert etwa eine Arbeitsschicht. Lautes Knallen begleitet den Prozess: Die beim Abkühlen entste-

Zwei Schweißbrenner beschichten das Grundblech im Parallelbetrieb. Die Spannvorrichtungen im Vordergrund verringern den Verzug.

In zwei Lagen wird der 10 mm dicke Hartauftrag geschweißt. Die Spannungsrisse sind typisch für das Cladding. hende Spannung in den Schweißraupen führt zu den für das Cladding typischen Rissen im aufgetragenen Material, die die Qualität der Oberfläche jedoch nicht beeinflussen soll. Trotz dieser

Produkt-Fakten Fidur Unter dem Namen Fidur bietet Kjellberg Finsterwalde Produkte für den Verschleißschutz entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Kunden aus vielen Bereichen der Schwerindustrie erhalten nicht nur individuell gefertigte Bleche, sondern können auch jegliche Technik und Zusatzwerkstoffe für das Auftragsschweißen erwerben. Angeboten werden daneben auch die Regeneration von Teilen, ein Mietservice für mobile Anlagen und selbstverständlich eine umfassende Beratung.

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Mit Hifocus-Technologie werden die Bauteile zeichnungsgerecht zugeschnitten.

KJELLBERG

Entspannung der Schweißraupen, fester Verspannung auf dem Schweißtisch und einem optimierten Schweißprozess verzieht sich das Blech aufgrund des prozessbedingt hohen Wärmeeintrags. Um dem Kunden zeichnungsgerechte Teile liefern

Der gleiche Brenner, mit dem geschnitten wird, markiert zunächst die Bleche mit der Zeichnungsnummer und den Bolzenpositionen.

zu können und beim Plasmaschneiden annähernd rechtwinklige Schnittkanten zu gewährleisten, werden die Bleche in einem Walzprozess gerichtet. Dazu werden sie nach dem Abkühlen zwischen drei Walzen wieder in Form gebracht. Nahezu 3 000 Einzelbleche werden nach der Hartauftragung für die Förderanlage zugeschnitten. Dafür bieten sich am ehesten thermische Verfahren an; denn selbst das Schneiden mit dem Wasserstrahl, bei dem ein Wärmeeintrag ins Material verhindert würde, eigne sich nicht, so betont man bei Kjellberg: Die Geschwindigkeit des Verfahrens gilt als zu gering, Wasser und Abrasivmittel müssten aufgearbeitet oder entsorgt werden und der direkte Wasserkontakt führte unmittelbar zur Korrosion der Teile. Von den thermischen Verfahren sei das Plasmaschneiden zu bevorzugen, ein Laserstrahl gilt als kostenintensiv und empfindlich gegenüber Unebenheiten, mit der Autogentechnik können keine Markierungen aufgebracht werden. Für den Schneidprozess wird das Blech mit der harten Seite nach unten gelegt und somit ein Eintrag von Material aus der harten Deckschicht ins Grundmaterial verhindert. Mit einer Hifocus 160i werden zunächst die Positionen für die später anzuschweißenden Bolzen und die Zeichnungsnummern markiert. Mit dem gleichen Brenner erfolgt im Anschluss der Zu-

schnitt der unterschiedlichen Konturen mithilfe der modernsten Plasmaschneidtechnologie Hifocus. Die Anlage schneidet mit einer Geschwindigkeit von 1 200 mm/min, ein Bartanhang entsteht nicht. Eine Höhensteuerung passt den Brennerabstand an noch vorhandene Unebenheiten des Blechs an. So werden innerhalb weniger Wochen mehr als 500 m² Material zu etwa 30 verschiedenen Prallplatten-Geometrien verarbeitet. Der letzte Arbeitsschritt, bevor die Teile verpackt und versandt werden, ist das Anschweißen von Bolzen für die Verschraubung mit der Unterkonstruktion. Hier erfolgt auch die letzte Kontrolle der Teile. Vor dem Aufschweißen der Bolzen wird die Kontur nochmals mit der Zeichnung abgeglichen. Die erste Qualitätskontrolle erfolgt allerdings bereits nach dem Auf-

An der Schnittkante sind Grundmaterial und Hartauftrag gut erkennbar. tragschweißprozess. Die Toleranz der Materialdicke liegt bei ± 2 mm. Nach dem Schneidprozess wird die Markierung der Bolzenpositionen mithilfe von Schablonen überprüft, der Einbrand des Schweißgutes wird an den Schnittkanten begutachtet und das Kjellberg-eigene Prüflabor misst anhand von Probestücken die Härte des Schweißgutes. ●

Die Bolzen werden angeschweißt und mit Gewindeschutzkappen versehen. Die Zeichnungsteile sind für den Versand vorbereitet.

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> PUCEST PROTECT

Siebbeläge für extreme Ansprüche in der Vorabsiebung Für die Baustoffindustrie dürfte es künftig immer wichtiger werden, Lärmemissionen zu reduzieren. Lärm belastet die Mitarbeiter am Arbeitsplatz ebenso wie die in der Umgebung lebenden Menschen. Trotz immer schärferer Umweltauflagen sind technologiebedingt die Schalldruckpegel sehr hoch. Pucest Protect hat für dieses Problem bei der Vorabsiebung eine neue Lösung entwickelt. ie beste Lärmminderungsmaßnahme ist immer die Verringerung der Lärmemission

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am Entstehungsort. Deshalb werden Schallschutzmaßnahmen, die der Schallentstehung entgegenwirken, immer wichtiger. Gerade bei der Vorabsie-

Flexibel und gleichzeitig stabil dank 35 mm Pucest (85 Shore) und einer 25 mm dicken VerschleißStahlplatte (400 HB).

bung kann der Geräuschpegel deutlich reduziert werden, wodurch Kosten für passive Lärmschutzmaßnahmen eingespart werden können. Pucest Protect hat für diese Problemstellung eine neue Generation von Siebbelägen entwickelt. Ihr Einsatzbereich liegt beispielsweise in der schweren Vorabsiebung. Je nach den gestellten Anforderungen können die neuen Beläge mit verschiedenen Rosten wie beispielsweise Spaltrosten oder von runden bis hin zu Hexagon-Lochformen ausgerüstet werden.

Hohe Standzeit Durch die Verbindung von hochverschleißfestem Pucest (in 85

PUCEST PROTECT

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Pucest-Spaltrost und -Lochrost.

Shore) mit einer VerschleißStahlplatte (400 HB) ist es Pucest gelungen, eine größtmögliche Flexibilität bei gleichzeitiger Stabilität zu erreichen. Durch den Werkstoff ergibt sich eine hohe Standzeit. Die Pucest-Siebbeläge werden für jede Siebmaschine speziell angepasst. Eine hohe Zeit und Kostenersparnis verspricht der Anbieter durch reduzierte Wartungsintervalle aufgrund der hohen Standzeit. ●

> TATA STEEL

Für sein englisches Werk in Skinningrove erhielt Tata Steel von Caterpillar Anfang Februar erstmals die höchste Zuliefererauszeichnung. er Bau- und Bergbaumaschinenhersteller zeichnete die globale Versorgung mit Kettenplattenprofilen mit dem »Supplier Quality Excellence Process« (SQEP)Zertifikat in Gold aus. Nach silbernen Auszeichnungen in den vergangenen drei Jahren ist dies für Tata Steel die erste SQEPZertifizierung in Gold für ein europäisches Fertigungswerk. Mit der Vergabe würdigt Caterpillar die Qualität verschiedener interner Prozesse über die gesamte Lieferkette der Kettenplattenprofile hinweg – angefangen von der Stahlherstellung in Scunthorpe (England) über das Werk für Spezialprofile

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in Skinningrove bis zum Vertriebsteam in den USA. Tata Steel liefert seine Kettenplattenprofile direkt an verschiedene Caterpillar-Standorte in Amerika, Asien, Brasilien, England und Kanada. Peter Gate, Global Account Manager für Caterpillar bei Tata Steel, erklärte: »Das SQEP-Programm ist auch für uns eine gute Gelegenheit, den Erfolg der Kundenbeziehung von Tata Steel zu messen. Dank der engagierten und präzisen Arbeit unserer Mitarbeiter konnten wir unseren Fertigungsausschuss im Jahr um mehr als die Hälfte reduzieren. Darum freuen wir uns sehr darüber, dass die harte Arbeit aller Beteiligten mit dieser Auszeichnung von Caterpillar gewürdigt wird.« Mit dem SQEP-Programm zertifiziert Caterpillar die Qualität seiner Zulieferer. Für die Gold-Auszeich-

TATA STEEL

Mit höchster Zuliefererzertifizierung von Caterpillar ausgezeichnet

Tata Steel liefert seine Kettenplattenprofile an verschiedene Caterpillar-Standorte in Amerika, Asien, Brasilien, England und Kanada.

nung müssen sowohl hohe Standards bei Qualität und Service eingehalten als auch zahlreiche gemeinsame Initiativen und Six Sigma Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Dazu zählen Erweiterungen des Produktportfolios, Kosteneinsparungen und innovative finanzielle Vereinbarungen. Tata Steel hat bei den mehr als 200 000 gelieferten Stabstählen im letzten Jahr eine LieferPerformance von über 97 % erzielt. ●

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> RÄDLINGER MASCHINENBAU

Den Anforderungen in Steinbrüchen gewachsen In Steinbrüchen und Kiesgruben kommen nur besonders leistungsstarke und effiziente Baumaschinen zum Einsatz. Ihr volles Potenzial entwickeln sie dennoch erst durch Anbaugeräte, die den hohen Anforderungen gewachsen sind. Die österreichische Firma Flatscher setzt bei Arbeiten im Erdbau, Kieswerk und Steinbruch auf Baggerlöffel des Rädlinger Maschinenbaus, die in Bauweise, Material und Form speziell auf die harten und anspruchsvollen Einsätze in der Gewinnungsindustrie abgestimmt sind.

m Vergleich zu herkömmlichen Tieflöffeln zeichnen sich der Fels- und der Steinverlegelöffel von Rädlinger durch eine besonders robuste Bauweise aus. Standardmäßig verfügen die Löffel über eine Schutzpanzerung an Messer und Seitenschneide sowie über Verschleißstreifen, die sie vor Abnutzung schützen. Für ein optimales Lösen und Bewegen von Böden, Fels und Gestein ist die Form der Werkzeuge be-

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sonders entscheidend. In Abstimmung mit der Praxis entstand über Jahre hinweg das heutige Aussehen des dank seines Füllverhaltens bei professionellen Anwendern beliebten Felslöffels. Der sich nach hinten verjüngende Löffelkorpus und die tiefen Seitenschneiden wurden deshalb bei der Entwicklung des Steinverlegelöffels aufgegriffen. Um auch sehr große Felsbrocken und Steinblöcke aufnehmen und

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Optimale Aufnahme durch weit nach vorne gezogene Schneidkante.

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löffel in unterschiedlichen Größenklassen. Die kleinere Version verwendet Flatscher vor allem für Steinverlegearbeiten auf Baustellen im Erd- und Wegebau. Sie hat eine Schnittbreite von 1 300 mm und ein Füllvolumen von 1 430 l. Bei den beiden größeren Versionen, die in den

positionieren zu können, verfügt dieser über ein extrem weit nach vorne gezogenes Messer und Steinlegenasen am Löffelboden. Die Firma Flatscher nutzt inzwischen drei dieser Steinverlegelöffel, angebaut an Cat-Baumaschinen. Durch den großen Öffnungswinkel des Löffels entsteht eine breitere Auflagefläche, sodass selbst große Felsblöcke, ohne zu verkanten, aufgenommen werden können. »Mit dieser Sonderform funktionieren unsere Arbeitsabläufe reibungslos und es entstehen seltener Schä-

den an den Löffeln«, sagt Bernd Flatscher, Geschäftsführer und Inhaber des österreichischen Familienbetriebs in zweiter Generation. Der Unkener Dachsteinkalk, den die Firma Flatscher im Pinzgau nahe der deutsch-österreichischen Grenze abbaut, eignet sich zur Herstellung von Beton, als Baustoff im Straßen-, Tiefund Hochbau und wird aufgrund seiner natürlich hellen Farbe auch im GaLaBau häufig verwendet. Flatscher beliefert deshalb nicht nur regionale Kunden, son-

dern auch überregionale Großabnehmer mit Wasserbausteinen, Mauersteinen, Edelsplitten, Bruchmaterialien und Naturmaterial. Für den Transport von Werksteinen und Bruchmaterialien aus dem Steinbruch zur Auslieferung oder Weiterverarbeitung sind deshalb effiziente und zeitökonomische Lösungen wichtig. Unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Anforderungen der Firma Flatscher konstruierte der Rädlinger Maschinenbau drei Steinverlege-

mit dieser sonderform funktionieren unsere Arbeitsabläufe reibungslos und es entstehen seltener schäden an den Löffeln.« Bernd Flatscher, Geschäftsführer und Inhaber Flatscher Erdbau und schotterwerk

Steinbrüchen zum Einsatz kommen, beträgt die Schnittbreite 1 500 mm und das Füllvolumen 2 300 l. »Kundenwünsche nehmen die Mitarbeiter des Rädlinger Maschinenbaus ernst. So entstehen aus der Zusammenarbeit optimale Produktlösungen«, begründet Bernd Flatscher seine Entscheidung für die RädlingerAnbaugeräte. ●

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> HS-SCHOCH

Regeneration für heiße Einsätze Für einen Kunden aus der Stahlindustrie musste der Anbaugeräte- und Verschleißteileexperte HS-Schoch eine Felsladeschaufel regenerieren, die in einem Stahlwerk eingesetzt wird. Mit der Schaufel wird bis zu 1 000 °C heiße Schlacke durchmischt und zum Abtransport aus dem Stahlwerk zur weiteren Bearbeitung in Spezialfahrzeuge beladen. den Schaufelboden zukünftig besser gegen die heiße aggressive Schlacke zu schützen, wurden neue Verbundplatten 13 Cromo 4/5 und Hardox-Verschleißbleche in den Schaufelboden eingeschweißt.

Hardox-Verschleißblech verhindert vorzeitigen Verschleiß Dank einer besonderen Kombination von hoher Festigkeit, einer gleichmäßigen Härte von bis zu 600 HBW und sehr guter Kerbschlagarbeit erhöht sich mit dem Einsatz von Hardox die Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit. Die Kombination aus reinen Rohstoffen, ausgewogenen Legierungskonzepten und entsprechenden Härteprozessen bildet die Grundlage für die Produktion des verschleißfesten Feinkornstahlbleches Hardox.

HS-SCHOCH

m das Arbeitsgerät wieder fit zu machen, mussten unter anderem die alte 2 800 mm breite Schneide, Boden und Seitenschneiden herausgebrannt werden und ein neuer Boden und ein neues Messer aus Toolox 44 eingeschweißt werden. Toolox 44 ist ein Produkt der schwedischen Stahlhütte SSAB und lässt sich dank eines hohen Kohlenstoffgehalts mit allen gängigen Trenn- und Spanverfahren bearbeiten. Eine gute Warmzähigkeit gegen die Brandrissbildung und gleichzeitige Beständigkeit gegen Abrieb legen den Einsatz von Toolox 44 in einem Stahlwerk nahe. Als weiterer Schutz gegen den Verschleiß durch die extremen Hitzebelastungen wurde das Toolox-44Messer mit Spezialprofilen der Firma Borox ausgerüstet. Um

U

Wenn Mensch, Maschine und Materialien nicht perfekt miteinander harmonieren, kann es schnell zu einem sprichwörtlichen »Burn out« kommen. Beim Anbaugeräte- und Verschleißteileexperten HS-Schoch wurde diese Felsladeschaufel wieder fit für den Einsatz gemacht. Weil bei der Beladung mit heißer Schlacke die äußeren Eckzahnhalter extrem belastet werden, entschieden sich HS-Schoch-Verschleißschutzexperte Mirko Ritter und die Verantwortlichen im Stahlwerk für das Ultralok-Zahnsystem von Esco. Auch die spe-

ziellen heiße Schlacke-Sicherungen sprachen für den Einsatz des Esco-Systems. Überdies wurden die in der inneren Schaufelbodenrundung entstandenen Risse mit einem Fugenhobel ausgenutet, beschliffen und anschließend verschweißt. ●

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> LEHNHOFF HARTSTAHL

Boxenstopp für Löffel und Schnellwechsler Strukturiert wie ein Boxenstopp im Rennsport, verläuft auch der »Boxenstopp« für gebrauchte Schnellwechsler, Anbaugeräte und Löffel aller Hersteller in der Servicewerkstatt von Lehnhoff, dem Werkzeugspezialisten aus Baden-Baden. Nach einem Komplettservice dort sollen die Geräte sogar besser denn je einsetzbar sein. öffel, Anbaugeräte und Schnellwechsler unterliegen einem natürlichen Verschleiß. Die Servicewerkstatt von Lehnhoff Hartstahl hat sich auf die Reparatur der gebrauchten Arbeitshelfer – egal welcher Marke – spezialisiert. Bis zu 200 Anbaugeräte bringen die Spezialisten pro Saison auf Vordermann: Tieflöffel, Grabenräumlöffel, Ladeschaufeln, Greifer, bis hin zu Baumscheren und Schnellwechslern. Die Vorgehensweise ist dabei klar definiert. »Bevor

L

wir das erste Mal Hand anlegen, wird jedes Teil von uns geprüft«, erklärt Serviceleiter Heiko Müller. »Jeder Bagger hat seine Eigenheiten, jeder Einsatzbereich andere Belastungen, jeder Fahrzeugführer sozusagen seine eigene Handschrift. Genau solche Details führen zu Schadensmustern am Werkzeug, die so einzigartig sind wie ein Fingerabdruck. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse nutzen wir, um die entscheidenden Stellen besonders zu verstärken.«

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Beim Löffel sind vor allem die Zähne, Messer und der Boden hohen abrasiven Kräften ausgesetzt. Durch die Verarbeitung hochwertiger Hartstähle bis 500 HB und hohe Bruchsicherheit durch entsprechende Zähigkeit und konstruktive Versteifungen ist der Verschleiß bei den Lehnhoff-Produkten von Haus aus sehr gering. Trotzdem frisst der Zahn der Zeit auch an hochwertig verarbeiteten Produkten. Ein großer Heavy-Duty-Tieflöffel wird dann zum Beispiel beim Lehnhoff-»Boxenstopp« mit drei neuen Lagen 500 HBStahl aufgepanzert, um den hohen Anforderungen auch weiter mehr als gerecht zu werden. Bei Lehnhoff spricht man in diesem

Bei einem Heavy-Duty-Tieflöffel werden in der Lehnhoff-Servicewerkstatt drei neue 500-HB-Stahllagen aufgepanzert. Zusammenhang nicht gern von »Regeneration«, denn das Wort ginge nicht weit genug. »Lehnhoff macht viel mehr«, verrät

> LINSER INDUSTRIE SERVICE – LIS

Neuartige Sicherung verspricht dauerhaften Halt Mit dem Fastkey-System bringt Linser Industrie Service – LIS in Deutschland ein neues Zahnsystem für Schaufeln aller Art auf den deutschen Markt. Zwei Neuheiten, die es in dieser Form bisher nicht gab, sollen das Zahnsystem zu einem hocheffizienten Teil einer Baggerschaufel machen. ie Geometrie des Zahnhalters beim neuen Zahnsystem ist so gestaltet, dass sie unterschiedliche Halterlängen und -ebenen aufweist und sich die exakte Passung im Zahn wiederfindet. Bei allen Lasten, egal aus welcher Richtung sie während der Arbeit auf den Zahn einwirken, sollen keinerlei Verwindungen, Verschiebungen oder Bewegungen zwischen Zahn und Zahnhalter möglich sein. Die völlige Schlüssigkeit zwischen Fastkey-Zahn und Halter lasse, so betont der Anbieter LIS, den von anderen

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Systemen bekannten Verschleiß nicht zu. Der Halter wird auf die jeweilige Schaufel aufgeschweißt. Der Zahn selbst ist aus hochverschleißfestem Stahl mit Härtegrad 500 HB gefertigt. Die Sicherung, die den Zahn auf dem Halter festhält, ist senkrecht angebracht, zu ihrer Montage oder Demontage sind nur ein Hammer und ein Durchschlag nötig. Herz des neuen Fastkey-Systems ist der Gummihalter, der zuerst in die Sicherungsöffnung des Zahns eingedrückt wird. Dieser Gummihalter ist reliefartig geformt und übt somit permanen-


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Serviceleiter Heiko Müller. »Wir machen im übertragenen Sinn aus jedem alten ›Polo‹ einen neuen ›Golf‹.« Beim Baden-Badener Hartstahlspezialisten ist man stolz auf den Mehrwert, den man

Wir machen im übertragenen sinn aus jedem alten ›Polo‹ einen neuen ›Golf‹.« seinen Kunden mit dem Reparaturservice anbieten kann. »Die Standzeiten der Löffel verlängern sich deutlich«, resümiert der Serviceleiter.

LEHNHOFF / MATZ

Heiko müller, serviceleiter Lehnhoff

Harte Einsätze setzen mit der Zeit allen Löffeln – wie links zu sehen – zu, doch in den meisten Fällen rechnet sich eine Reparatur. Mit einer rechtzeitigen Instandsetzung in der Lehnhoff-Servicewerkstatt soll die Produktlebenszeit eines Löffels mehr als verdoppelt werden können.

Schnellwechsler besonders geeignet Mehr noch als bei den Löffeln soll sich auch die Reparatur der Lehmatic-Schnellwechselsysteme lohnen. Auch wenn die Systeme schon mal einen Bagger überleben, so sind sie nicht immun gegen Verschleiß an Langhülsen, Klauen oder Riegelflächen.

Wenn es Zeit für die Instandsetzung ist, lohnt es sich, die Kosten für die Neuanschaffung den Sanierungskosten gegenüberzustellen: »Eine normale Sanierung kostet in der Regel ein Drittel bis zur Hälfte des Neupreises und ist steuerlich sofort voll ab-

setzbar. Je größer der Schnellwechsler, desto mehr lohnt sich die Reparatur«, rät Müller. Ausfallzeiten brauche man dabei nicht zu fürchten: Während der Reparaturdauer werde ein kostenloses Leihgerät zur Verfügung gestellt. Je nach Verschleiß-

art könne der Kunde aber auch selbst Hand anlegen. Ist zum Beispiel nur die Verriegelungskassette betroffen, schickt Lehnhoff auf Wunsch das Ersatzteil zu. Der Kunde löst dann zwei Schrauben und kann es so selbst austauschen. ●

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Das neue Zahnsystem Fastkey mit einer verwindungs- und spielfreien Verbindungsgeometrie. Die neuartige Sicherung soll dauerhaften Halt bewirken. Das System wird in zehn Größenklassen für Baumaschinen von 1,5 t bis 45 t Gewicht angeboten.

ten Druck auf den Stahlpin aus. Der Pin wird nach dem Zusammenfügen von Halter und Zahn in den Gummihalter eingeschlagen, um eine durchgängige Festigkeit der Verbindung zu sichern. Das neue Fastkey-Zahnsystem, das von Linser Industrie Service aus Sankt Augustin in

Deutschland vertrieben wird, stellt die französische Firma Feurst in der Nähe von Lyon her. Das Unternehmen produziert seit 50 Jahren diverse Anbauteile, ist Lieferant für andere Marken und hat bereits verschiedene bekannte Systeme im Markt. ●

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> ORLACO

Durch Sand und Staub »hindurchsehen«

ORLACO

Im Jahr 2012 hat das niederländische Unternehmen Orlaco mit Radar Eye ein Kamera- und Monitorsystem eingeführt, das in Echtzeit einen konstanten Strom von Sicht- und Detektionsinformationen des Arbeitsbereichs an den Bediener sendet. Seit der Einführung half das Radar Eye-System schon bei der Verbesserung von Sicherheit und Effizienz industrieller Fahrzeuge vieler Unternehmen. Eines davon ist Sibelco Benelux.

Individuelle Lösung: Ein großes »Stop«-Zeichen fordert einen Bediener im Falle des Falles zum Anhalten auf.

ibelco extrahiert und raffiniert verschiedene Arten von Sand und Mineralien, meist Quarzsand hoher Qualität für industrielle Zwecke. Manager Hans Ophelders begegnete Ra-

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radar Eye ist leicht zu benutzen, bietet eine deutliche Bildschirmdarstellung und kann klar durch sand und staub ›hindurch sehen‹.« Hans ophelders, manager sibelco

dar Eye zum ersten Mal bei einer Fachveranstaltung für die Güterverkehrbranche auf der Messe RAI in Amsterdam Anfang 2012. »Zu dieser Zeit war nur ein Radlader in unserem neuen Werk in

Maasmechelen mit einem Sichtprüfsystem ausgestattet, das aus zwei Ultraschallsensoren und drei Kameras bestand. Das System war schon gut, aber es hatte Schwierigkeiten, dem Bediener des Radladers in der staubigen, sandigen Umgebung ein klares Bild zu liefern.« Ein Orlaco-Serviceteam installierte kurze Zeit später im belgischen Maasmechelen ein Radar Eye-System in einem der Sibelco-Radlader. Für eine gerechte Bewertung der nun zwei Systeme kam bei dem anderen Radlader ein Ultraschallsystem zum Einsatz. Die Bediener konnten die Leistung der beiden Systeme an einem normalen Ar-

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beitstag vergleichen. Ophelders: »Radar Eye war der Gewinner, weil es leicht zu benutzen ist, eine deutliche Bildschirmdarstellung bietet und klar durch Sand und Staub ›hindurch sehen‹ kann. Zu diesem Zeitpunkt haben wir schrittweise Radar EyeSysteme in alle Radlader an unseren Standorten in den BeneluxLändern installiert, weil es für unsere Bediener der Radlader offensichtlich einen signifikanten Unterschied ausmacht.«

Mehr Arbeitszufriedenheit Einer der Radar Eye-Anwender ist Jos Denneman, der seit 25 Jahren Radlader für Sibelco steuert: »Das Radar Eye-System ist ein solides Sichtsystem ohne Schnickschnack, das mir bei der Erledigung meiner Arbeit hilft. Die Arbeit in meiner Kabine wird dadurch bequemer, denn ich muss mich nicht mehr verrenken, um zu sehen, ob ich den Lader richtig ausgerichtet habe. Feedback in Echtzeit bekomme ich auf dem großen Display auf dem Armaturenbrett und die eingebauMehr VideoInformation in unserer Mediathek www. baumagazin.eu

ten Warnsignale informieren mich beim Rückwärtsfahren, ob etwas hinter mir ist und ich anhalten muss. Alles in allem, eine sichere und effizientere Arbeitsweise.«

Sicherheit In einer geschäftigen Arbeitsumgebung wie bei Sibelco bewegen sich jeden Tag viele Fahrzeuge und Menschen auf dem staubigen Gelände. Orlaco-Techniker besuchen die verschiedenen Anlagen von Sibelco deshalb regelmäßig und führen jährliche Sicherheitschecks bei jedem Radar Eye-System durch. Präventive Kontrollchecks umfassen eine Gesamtprüfung der aktiven Sichtsysteme, um auch weiterhin optimalen Betrieb sicherzustellen. Jede Neuerung muss zum spezifischen Kunden passen, denn »nach ein paar Wochen Arbeit mit dem Radar Eye-Sichtsystem sagten die Bediener, dass die Warnsignale des Systems nicht optimal seien. Bei all dem Klingeln, Pfeifen und den beweglichen Teilen, mit denen man es in der Kabine eines Radladers zu tun hat, gingen die Warntöne von Radar Eye unter«, so Ophelders. Orlaco bot eine maßgeschneiderte Lösung in Form eines großen, stummen »Stop«Zeichens, das jetzt als Warnhinweis auf dem Bildschirm aufleuchtet. So erhält ein Bediener im Falle des Falles eine Aufforderung zum Anhalten oder zur Umsetzung einer Anpassung. ●


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> BITZER

In einigen Fällen erscheint der Wunscheinbauort einer Fahrzeugwaage kaum realisierbar, etwa wenn vorhandene Bauten, wie Silos oder Vordächer den Einbau einer Fahrzeugwaage mithilfe eines Telekrans behindern oder wenn die Zugänglichkeit und Aufstandsmöglichkeit für Schwerlasttransporter und Krane nicht gegeben ist. Bitzer Wiegetechnik aus Hildesheim verfügt über spezielles Know-how für den Einbau von Fahrzeugwaagen unter erschwerten Bedingungen. ank der besonders flachen Bitzer-Waagenkonstruktion soll es möglich werden, nahezu jede schwierig wirkende Einbausituation zu meistern. Im letzten Frühjahr wurde bei Bitzer beispielsweise auf Kundenwunsch der Einbau einer speziell angefertigten Fahrzeugwaage in eine vorhandene Halle realisiert. Wegen der Platzverhältnisse musste eine Sonderkonstruktion in den Maßen 17 x 3 m gefertigt werden, die mit integrierten

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Streifenfundamenten ausgestattet wurde. Mittels eines flexibel einsetzbaren hydraulischen Montage-Rollportals und eines Krans war es möglich, die jeweiligen Waagenkomponenten, bestehend aus Fundamentwannen und Waagenbrücken, in die Halle einzurollen. Sobald sich die Beton-Komponenten an der richtigen Stelle befanden, wurden sie mittels Hydraulik abgelassen, montiert und dann vergossen. Dank der

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Fahrzeugwaage unter bestehender Verladeeinrichtung

Montage von Fundamentwanne und Waagenbrücke unter eine Verladung. geringen Breite des Rollportals ist eine derartige Installation auch unter sehr beengten Platzverhältnissen möglich. Besonders häufig bestehe, so der Anbieter, der Wunsch nach Einbauten unter vorhandene Silos bzw. Verladeeinheiten von Betrieben, die ihre Verladungen automatisieren und zeitgleich direkt auf der Verladestraße eine eichfähige Verwiegung durchführen wollen. Beim Einbau einer Fahrzeugwaage unter vorhandene Verla-

deeinheiten stellt sich zwangsläufig die Frage nach der Länge, die eine Waage besitzen muss. Bei einer vorhandenen Verladegarnitur ist es während der Verladung notwendig, das Fahrzeug zu verfahren, um die unterschiedlichen Kammern zu befüllen und trotzdem mit dem gesamten Zug auf der Waage zu stehen. Für eine solche Anwendung lassen sich Fahrzeugwaagen bis zu 40 m Länge mit Standardelementen realisieren. ●


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> WACKER NEUSON

WACKER NEUSON

Innenabbruch leicht gemacht mit wendigen Zero Tails

Die beiden Zero-Tail-Bagger EZ17 und EZ28 von Wacker Neuson.

Volle Einsatzleistung auf engstem Raum und kompakte Abmessungen – so definierte die Firma Zehetner Transporte-Erdbau die Voraussetzungen für den Einsatz der ZeroTail-Bagger EZ17 und EZ28 von Wacker Neuson bei der Erneuerung eines Stalls in Oberösterreich.

Bagger EZ17 von Wacker Neuson in Frage. Dank seiner kompakten Abmessungen konnten wir die Arbeiten problemlos durchführen«, sagen Harald und Christian Zehetner, Eigentümer der Firma Zehetner TransporteErdbau. Die Arbeiten auf größeren Flächen und den Abtransport des Bauschutts übernahm aufgrund der höheren Um-

ie niedrige Höhe und der stark begrenzte Arbeitsbereich des 600 m² großen Hühnerstalls in Oberösterreich, der aufgrund seiner alten Bauweise erneuert wurde, waren die Schlüsselfaktoren für die Auswahl der Kompaktmaschinen für diese Baustelle. »Für die Innenabbrucharbeiten mit dem Hammer kam aufgrund des Platzmangels nur der Zero-Tail-

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schlagsleistung das nächstgrößere Zero-Tail-Modell EZ28. Um im neuen Stall Raumhöhe zu gewinnen, trugen die beiden Maschinen nach den Innenabbrucharbeiten den Untergrund ab. Als Unterbau für die neue Bodenplatte wurden die Bagger genutzt, um Rollschotter aufzutragen und die richtige Höhe zu nivellieren.

EZ17 Der EZ17 ist der kleinste Bagger ohne Hecküberstand von Wacker Neuson. Mit einem Betriebsgewicht von 1,7 t und einer Breite von unter einem Meter bei teleskopiertem Fahrwerk vereint er maximale Kompaktheit, Beweglichkeit, Grabkraft und Ergonomie. Der großvolumige Dieselmotor soll Maßstäbe hinsichtlich Leistung und Effizienz setzen. Niedrige Drehzahlen sorgen dabei für geringe Lärm- und Verbrauchswerte. Das Load-Sensing-Hydrauliksystem mit Ver-

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stellpumpe unterstützt runde, harmonische und fein steuerbare Armbewegungen durch eine Optimierung der Leistung je Zeiteinheit bei voller und ökonomischer Kraftentfaltung. Der EZ17 zeichnet sich außerdem durch Präzision bei einfacher Handhabung aus und zwar ab dem ersten Steuerimpuls und unabhängig von Funktion und Last. Das Canopy des Kompaktbaggers ist mit wenigen Handgriffen demontierbar, was auch niedrige Durchfahrten möglich macht. Am Einsatzort wird es dann wieder montiert. Die in das Canopy-Dach integrierten HebeÖsen sichern das unkomplizierte und rasche Versetzen oder Aufladen der Maschine mittels ZweiPunkt-Gehänge. Für die optimale Rundumsicht aus der Kabine und Sicherheit beim Beladen sorgt das standardmäßige Dachfenster. Kein Hecküberstand bei kompaktesten Abmessungen resultiert in ungehinderter Beweglichkeit auf der Baustelle, in Innenräumen und im Freien.

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Fünf Hydraulikhämmer an der A 8 Beim sechsspurigen Ausbau der A 8 zwischen Karlsbad und Pforzheim setzt die Max Bögl Bauunternehmung für das Lösen und Zerkleinern des anstehenden Fels auf die Hydraulikhämmer V3500 und V4500 von Montabert. Bis Ende 2015 sollen hier auch die bisher bestehenden starken Steigungen und Gefälle, insbesondere in den Abschnitten bei Nöttingen, Darmsbach und Karlsbad, eingeebnet und so entschärft werden. Um dies zu erreichen wird beispielsweise die neue Fahrbahn bei Remchingen rund 17 m tiefer liegen als bisher. ür die neue Trassierung sind enorme Erdbewegungen von insgesamt ca. 1 500 000 m³ notwendig. Die besondere Herausforderung liegt dabei im Lösen und Zerkleinern von rund 500 000 m³ anstehendem kompakten Fels. Da Sprengungen hier nicht zulässig sind, setzt das durchführende Bauunternehmen Max Bögl auf drei Hydraulikhämmer V3500 und zwei Hydraulikhämmer V4500 des zu Doosan Infracore Construction Equipment gehörenden Unternehmens Montabert.

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EZ28 Auch der EZ28 punktet durch kompakte Abmessungen und hohe Beweglichkeit, was ihn zu einem idealen Einsatzgerät auf begrenztem Raum macht, ohne der Standsicherheit Abbruch zu tun. Neben Sicherheit stehen Ergonomie und Komfort der Kabine beim EZ28 im Mittelpunkt, ob in puncto Frontscheibenmechanismus, Steuerhebelträger, Kabineneinstieg oder Übersichtlichkeit der Bedien- und Anzeigenelemente. ●

Effizienz und Zuverlässigkeit Wie alle Montabert-Modelle wollen der V3500 und der V4500 mit einer herausragenden Effizienz und Zuverlässigkeit bei einem optimalen Leistungs-Gewichtsverhältnis punkten und

Bei Remchingen wird die künftige Fahrbahn rund 17 m tiefer liegen als bisher. sich zudem durch einfache Wartung, überdurchschnittlich lange Lebensdauer und einen hohen Wiederverkaufswert auszeichnen. Dazu Michael Wittmann, Projektverantwortlicher bei Max Bögl: »Wir vertrauen seit mehr als 20 Jahren auf die Hydraulikhämmer von Montabert. Bisher haben wir durchweg gute Erfahrungen damit ge-

macht. Sowohl die Haltbarkeit als auch die Performance der Hämmer ist überdurchschnittlich gut. Hinzu kommt der sehr gute Service durch den für uns zuständigen Händler Hydraulik Paule.«

V3500 und V4500 Der V3500 kann an Bagger von 35 t bis 60 t angebaut werden

Das Unternehmen Zehetner Transporte-Erdbau aus Pettenbach im Almtal (Österreich) ist seit 1950 im Erdbaugewerbe aktiv und beschäftigt 16 Mitarbeiter. Die Spezialgebiete liegen im Forststraßen- und Straßenbau, bei Gebirgs- und Hangarbeiten sowie in der Schottergewinnung und Steinschlichtung. Für die verschiedenen Arbeitsfelder im Transport und Erdbau haben die Firmenchefs Harald und Christian Zehetner einen großen Maschinenpark an Kompaktbaggern, Radladern und Walzen aufgebaut.

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> DUSS

Montabert-Technik beim sechsstreifigen Ausbau der A 8. und verfügt über ein automatisches Zweistufen-Umschaltsystem. Das System lässt den Hammer permanent die Härte des abzubauenden Gesteins messen, um seine Schlagzahl und -energie automatisch an die Anforderungen des Einsatzes optimal anzupassen. Die maximale Eingangsleistung des Hammers liegt bei 93 kW. Bei einer Hydraulikleistung von 320 l/min arbeitet er mit einer Frequenz von 860 Schlägen pro Minute und einem Betriebsdruck von 175 bar.

Mit einem Betriebsgewicht von 4 500 kg bei einer Länge von 2,55 m und einem Meißeldurchmesser von 190 mm gehört der V4500 zu den schweren Abbruchhämmern. Sein maximaler hydraulischer Betriebsdruck von 185 bar sorgt dabei in Verbindung mit der Frequenz von 440 bis 560 Schlägen pro Minute für die entsprechende Leistung. Die Leerschlagsicherung und die wartungsfreie Stickstoffkammer versprechen zudem hohe Laufzeiten und geringe Verschleißkosten. ●

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Überragende Leistung, hart im Nehmen und perfektes Handling: so beschreibt Duss seinen neuen Abbruchhammer PK 600, der beispiellos extreme Abbruchqualitäten mit geringem Gewicht, komfortabler Bedienung und langwährender Zuverlässigkeit vereinen soll. it einer Meißelleistung von 1 220 kg/h soll der Abbruchhammer P 600 in vielen Fällen den Kompressor ersetzen und eignet sich besonders für schwere Abbruch- und Durchbrucharbeiten, umfangreiche Sanierungs- und Renovierungsarbeiten und Tätigkeiten im Bereich Tiefbau, Straßenbau und Kanalisation. Der starke Antriebsmotor des PK 600 verspricht mit seiner Schlagzahlkonstanthaltung in jeder Situation eine optimale Meißelleistung. Das austarierte Schlagwerk steht dabei für präzises Arbeiten.

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Gewicht-Leistungs-Verhältnis Gerade bei schweren Abbrucharbeiten im Dauereinsatz kommt es auf ein möglichst geringes Maschinengewicht bei dennoch hoher Leistung an. Der PK 600 punktet hier mit einem günstigen Gewicht-Leistungs-Verhältnis, einer ausgewogenen Gewichtsverteilung und einer komfortablen Handhabung. Das staubdicht gekapselte Schlagwerk, der geschlossene Schmiermittelkreislauf und ein robuster Antriebsmotor sollen dem Anwender über Jahre hinweg Zuverlässigkeit garantieren.

Aktive Vibrationsdämpfung RVA Die aktive Vibrationsdämpfung RVA reduziert die auf den Anwender einwirkenden Vibrationen und verspricht auch bei langen Dauereinsätzen einen hohen Bedienkomfort. Der Schalterhandgriff ist vom Gehäuse abgekoppelt, somit ist auch bei Ver-

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Mit eindrucksvoller Abbruchkraft überzeugen

Der PK 600 im Beton. wendung des einschraubbaren Zusatzhandgriffs eine entsprechende Vibrationsdämpfung gewährleistet. Für staubfreies Arbeiten mit dem PK 600 sorgt die Staubabsaugung MASP, mit der der Staub unmittelbar an der Entstehungsstelle abgesaugt wird. Die Lösung ist somit insbesondere bei Abbrucharbeiten in geschlossenen Räumen ein unverzichtbares Zubehör. Dank praktischer Längenverstellung zur Anpassung an unterschiedliche Meißellängen gilt die Absaugung als besonders effektiv. ●

Das Unternehmen Die Friedrich Duss Maschinenfabrik ist auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von Bohr- und Meißelhämmern sowie Diamantbohrmaschinen für den professionellen Einsatz spezialisiert. Das mittelständisch geprägte, international agierende Unternehmen ist seit mehr als 90 Jahren ein Partner beim wirtschaftlichen Bohren und Meißeln.


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Zwei neue Druckluft-Aufbrechhämmer Neben der bewährten Robustheit und Zuverlässigkeit von Chicago Pneumatic Construction Equipment (CP) wollen die beiden neuen Druckluft-Aufbrechhämmer CP 1260 und CP 1290 mit verbesserten Funktionen, mehr Leistung und einem schlankeren, ergonomischen Ă„uĂ&#x;eren punkten. harakteristische Merkmale fĂźr Leistung und Langlebigkeit der Vorgängermodelle CP 1230 und CP 1240 sind in die neuen Modelle CP 1260 und CP 1290 eingeflossen. Die neuen Hämmer decken die beiden Gewichtsklassen von 30 und 40 kg ab und sollen mit 12 Modellen die Anforderungen auf den diversen Weltmärkten erfĂźllen. Zwei Eindrehmaschinen vervollständigen die Angebotspalette. Der mit vier Bolzen befestigte hintere Anschlusskopf bei den Aufbrechhämmern soll selbst robuste Einsätze tolerieren. Neue

C

Hochleistungsfedern am vorderen Anschlusskopf sollen die Wartungskosten reduzieren helfen (ÂťHushed powerÂŤ-Versionen mit Schalldämpfer – S-Modelle). Ein schlankeres, flacheres Profil soll dem Bediener eine bessere Sicht ermĂśglichen. Erhältlich sind zudem Modelle mit vibrationsmindernden Griffen, die einer vorzeitigen ErmĂźdung des Bedieners vorbeugen.

CP 1260 Mit einer Länge von 680 mm und einem Betriebsgewicht von 29 bis 31 kg soll der CP 1260 mit

einem besonders gelungenen Leistungs-Gewichts-Verhältnis glänzen. Mit 1 300 Schlägen pro Minute eignet er sich fßr eine Vielzahl von Anwendungen mit mittlerer und hoher Beanspruchung.

CP 1290 Mit einem Gewicht von 37 bis 39 kg und einer Länge von 730 mm wird das Modell CP 1290

CHICAGO PNEUMATIC

> CHICAGO PNEUMATIC CONSTRUCTION EQUIPMENT

von Chicago Pneumatic als Hochleistungswerkzeug mit kompakter GrĂśĂ&#x;e beschrieben. Der Luftverbrauch liegt bei 43 l/s, der Hammer erreicht 1 100 Schläge pro Minute. Der CP 1290 ist der leistungsstärkste Hammer in der CPBaureihe handgefĂźhrter Hämmer und eignet sich besonders fĂźr schwere Abbrucharbeiten. â—?

Produkt-Fakten Aufbrechhämmer CP 1260 und CP 1290 - Komfortable Handgrie - Integrierter Ă–ler liefert kontinuierliche Schmierung - Schwenkbarer Luftanschluss mit Schwenkvorrichtung. Die Schwenkkupplungen eignen sich fĂźr US- und internationale Standard-Klauenkupplungen mit ž"-Gewinde - Modernes Vibrationsdämpfungssystem: Schädliche Vibrationen werden reduziert (SVR-Modelle) - Abgestimmtes Ventilsystem - Bessere Sicht: Das optimierte, achere ProďŹ l des Hammers erlaubt einen besseren Blick auf den Arbeitsbereich - Neue Polyurethan-Federn am vorderen Anschlusskopf sollen die Lebensdauer der Federn und Seitenbolzen verlängern - Separate, austauschbare Werkzeugbuchse

QUARDÂŽ IST EIN NEUARTIGES, FORTSCHRITTLICH VERGĂœTETES BLECH, DAS EINEN SEHR HOHEN VERSCHLEIĂ&#x;WIEDERSTAND BIETET. t %JDLF ab 4mm! t &Y[FMMFOUF ,BMUWFSGPSNVOHTFJHFOTDIBGUFO VOE 4DIXFJ•CBSLFJU t ĂƒCFSMFHFOF 7FSBSCFJUCBSLFJU FOHF 5PMFSBO[FO IPIF 0CFSn ĂŠDIFORVBMJUĂŠU VOE #FTUĂŠOEJHLFJU

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Atlas Copcos digitale Generator-Steuerungstechnologie sorgt für einen Magnetisiert-Entmagnetisiert-Zyklus, der bis zu 25 % kürzer als bei konventionellen Magnetsteuerungen ist. Dies hilft wiederum den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Das Steuerungsgerät schützt den Hydro-Magnet außerdem vor Schäden durch Kurzschluss, Überhitzung oder schwankender Generatordrehzahl.

> ATLAS COPCO

Abbruchschutt zu Profit wandeln Der jüngste Neuzugang in Atlas Copcos Sortiment hydraulischer Anbaugeräte ist der Hydro-Magnet – eine Gerätebaureihe für Recycling- und Abbruchunternehmen sowie Schrottplätze. Der Hydro-Magnet ermöglicht die schnelle Trennung wertvoller Eisen- und Stahlteile vom Betonabfall für das nachfolgende Recycling. ie Neuheit wird einfach an den vorhandenen Greiferoder Scherenkreislauf montiert und benötigt weder einen geson-

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25Prozent

Atlas Copcos digitale GeneratorSteuerungstechnologie sorgt für einen Magnetisiert-Entmagnetisiert-Zyklus, der bis zu 25 % kürzer ist als bei konventionellen Magnetsteuerungen. derten Generator noch ein Elektrokabel am Trägergerät. Der Hydro-Magnet ist in zwei Gewichtsklassen und zwei Ausführungen

erhältlich, als fest montierter Magnet (F) oder als beweglicher Magnet mit einer Kettenhalterung (M). Die Tragfähigkeit reicht von 280 kg bis 7 500 kg. Im Hydro-Magnet sorgt ein Ölmengenteiler mit hydraulischer Kraft für eine automatische Fluss- und Druckkontrolle. Eine hohe Aktivierungsspannung baut schnell die nötige magnetische Kraft auf, um eisenhaltiges Material in großen Mengen anzuziehen und festzuhalten. Eine schlagartige Umpolung beschleunigt dann die Entmagnetisierung, damit sich selbst

Der Hydro-Magnet wird an den vorhandenen Greifer- oder Scherenkreislauf montiert und benötigt weder gesonderten Generator noch ein Elektrokabel am Trägergerät. kleine Stahlteile schnell wieder von der Magnetplatte ablösen und das Material herunterfällt. Das optimierte Leistungs-Gewicht-Verhältnis und ein intelligentes Zusammenspiel der im Anbaugerät integrierten Komponenten sollen für eine optimale Handhabung sorgen.

Kürzere Arbeitszyklen helfen Kraftstoffverbrauch senken Der elektronisch gesteuerte Generator besteht aus einer rostfreien Legierung und verfügt über ein digitales Steuergerät in einem wasserdichten Gehäuse.

Kompaktes Design Alle wichtigen Komponenten des Hydro-Magnet sind im kompakten Design integriert. Ein hermetisch versiegeltes Stahlgehäuse schützt die Magnetspule vor mechanischen Belastungen und Feuchtigkeit. Der Außenring aus Qualitätsstahl soll vorzeitigem Verschleiß entgegenwirken. Die große Stahloberfläche gleicht zudem eine betriebsbedingte Erwärmung aus. Ein Diagnose-Anzeigefeld in wasserdichtem Gehäuse meldet den aktuellen Betriebsstatus und eventuelle Störungen für die Fehlerbeseitigung. Abgesehen von der regelmäßigen Kontrolle der Schraubverbindungen und der Kabelanschlüsse zwischen Generator und Magnetplatte sind laut Anbieter keine besonderen Wartungsmaßnahmen notwendig. ●

PROGRAMMERWEITERUNG

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ATLAS COPCO

Verschleißfeste Stahlbleche Die Sammlung eisenhaltiger Materialien aus dem Abbruchschutt mit Hydro-Magnet verspricht nicht nur höheren Profit, sondern reduziert auch das Risiko für Schäden an Brechern, Förderbändern und anderer Ausrüstung. Auch die Gefahr von Reifenschäden an Lkw durch Armierungen, die auf den Fahrwegen von Baustellen liegen bleiben, lässt sich durch Einsammeln mit dem Hydro-Magnet vermindern.


> BAU-HAAG

Luftschutzbunker in der Innenstadt zerlegt

LAARAKKERS

Im letzten Jahr erhielt das Pforzheimer Unternehmen Bau-Haag eine Anfrage, den Abbruch eines Luftschutzbunkers aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs betreffend. Die Rheinburger Niederlassung der Firma Laarakkers sollte diesen mitten in einem innerstädtischen Wohngebiet von Mühlheim abrechen. Als »Abbruchwerkzeug« kam Betonamit zum Einsatz.

Abbruch mit Betonamit: Auf dem Bild ist die Bruchkante am direkt verbundenen Haus zu erkennen. Betonamit kommt dort zum Einsatz, wo weder Erschütterungen noch Lärm beim Abbruch erwünscht oder erlaubt sind. Betonamit erreicht einen Enddruck von über 1 000 bar/cm². wei gravierende Dinge kamen zusammen, die Laarakkers vor eine große Herausforderung stellte: Die Betondecke war mit bis zu 2 m Dicke zu stark, um diese mit einer Betonzange zu zerkleinern. Zudem grenzte der Bunker direkt an ein Wohngebäude an. Die Bedingungen waren klar vom Auftraggeber vorgegeben, es durften keinerlei Erschütterungen entstehen. Der Abbruch mit dem Meißel wurde wegen Erschütterungen untersagt. Eine Sprengung war aufgrund der örtlichen Gegebenheiten unmöglich. Nach einigen Gesprächen mit Bau-Haag begannen die Laarakkers-Mitarbeiter mit zehn Versuchsbohrungen Ø 40 m/m. Die Bohrungen wurden dann, in Abständen von 0,3 m bis 0,5 m und Bohrtiefen von ca. 1,8 m bis 1,9 m gebohrt. Einen Tag nach dem Verfüllen der Versuchsbohrungen konnten aufgrund des gerissenen Betons dann die Lochabstände für den Abbruch der

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Bunkerdecke mit Betonamit festgelegt werden. Die Bohrungen wurden wie bei den meisten Abbrucharbeiten mit Betonamit am Tag gebohrt und vor Feierabend mit Betonamit verfüllt. Während die Spezialisten von Laarakkers in den Feierabend gingen, arbeitete das Betonamit über Nacht und zeigte morgens das gewünschte Ergebnis. Mit Geräten konnten dann die gebrochenen Teile der Betondecke gelöst und im Anschluss neue Bohrungen für den nächsten Abbruchabschnitt erstellt werden. Dieser Vorgang wurde so lange wiederholt, bis die Betondecke zerstört war. Im Anschluss war es möglich, mittels Betonzange und ohne Erschütterung die bei weitem nicht so starken Bunkerwände abzubrechen. Lediglich vier Wochen nach der ersten Kontaktaufnahme mit Bau-Haag wurde von Laarakkers schon die letzte Tonne der insgesamt abgesprochenen 3 t Betonamit bestellt. ●


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> STEHR

Bodenmischer macht Deponie überflüssig

er Sondervorschlag sah eine entsprechende Aufbereitung des kontaminierten Materials aus Bauschutt und altem Untergrund vor Ort vor, um eine Auslaugung der Schadstoffe ausschließen zu können. Hierfür war die Technik des Schwalmtaler Spezialisten Stehr gefragt. Das Otterbein-Spezialbindemittel wurde mit den Stehr-Ma-

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schinen so eingearbeitet und verdichtet, dass das kontaminierte Material auf der Baustelle bleiben konnte und gleichzeitig als Tragschicht für den neuen Platz diente. Der Stehr-Bodenmischer SBM ohne hydraulischen Antrieb half bei der kostengünstigen Ausführung des Sondervorschlags. Nur durch die Hin- und

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STEHR / ALEXANDER BOPPERT

In Bad Hersfeld stand die Neugestaltung eines Autohofs an. Die im Vorfeld durchführte Bodenuntersuchung hatte ergeben, dass der Boden mit gefährlichen Stoffen kontaminiert war. Der beauftragte Bodengutachter hatte in der Folge festgelegt, dass der Aushub auf einer Sondermülldeponie entsorgt werden muss. Ein Sondervorschlag mit Technik von Stehr wurde vom ausführenden Bauunternehmer Metzendorf aus dem hessischen Schlitz unterbreitet und vom Baugrundgutachter sowie der Bauleitung angenommen.

Stehr-Bodenmischer SBM.

Herbewegung des Löffelstiels am Bagger werden die Mischscheiben in Rotation gebracht. Dabei tauchen spezielle Werkzeuge aus gehärtetem Stahl in den Boden ein und werfen das Material immer von unten nach oben. Auch größere Steine bereiten dem Stehr-Bodenmischer kein Problem. So entstand nach kurzer Zeit ein homogenes Gemisch, das anschließend mit dem Stehr-Verdichterrad – ebenfalls ohne hydraulischen Antrieb, das nur

durch die Eigenbewegung der Baggerausrüstung zum Drehen gebracht wird, verdichtet werden konnte. Bereits auf der Bauma im Jahre 2004 erstmals vorgestellt, wurden bis heute fast 6 500 Exemplare produziert. ●

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> LANDESVEREINIGUNG BAUWIRTSCHAFT BADEN-WÜRTTEMBERG:

Baukonjunktur verlief 2013 im Südwesten deutlich besser als erwartet Frostig und nasskalt zu Jahresbeginn, mild gegen Jahresende: Die Witterung hat 2013 die Bautätigkeit in Baden-Württemberg stark beeinflusst. Während im 1. Quartal wegen des schlechten Wetters viele Bauaufträge liegen blieben, konnten die Firmen in den letzten Monaten des Jahres dank des milden Winters fast überall durcharbeiten.

verlief als noch in den Vorjahren. Zweistellige Zuwachsraten sind nicht mehr zu erwarten. Ein Problem ist außerdem die geringe Baulandausweisung der Kommunen. Dennoch sieht Verbandspräsident Thomas Schleicher die Branche weiterhin auf Wachstumskurs: »Es war ein sehr gutes Jahr für die Bauwirtschaft. Wir denken, dass sich der Aufschwung in den kommenden Monaten fortsetzen wird.« Für 2014 rechnet der Verband mit einem Umsatzplus von 2,5 bis 3 %. Die gute baukonjunkturelle Lage sorgt zudem für wachsende Stabilität auf dem Arbeitsmarkt. Im Monatsschnitt lag die Zahl der Beschäftigten im vergangenen Jahr bei 89 715, ein Plus von 2,2 %. Viele Betriebe haben inzwischen erhebliche Probleme, geeignete Fachkräfte zu finden. Starker Mangel herrscht bei gewerblichem Führungspersonal sowie bei Bauingenieuren. Dagegen gab es in Baden-Württemberg bei den Lehrlingen im 1. Ausbildungsjahr ein Plus von 3 %.

ür Januar bis November 2013 meldet die Landesvereinigung Bauwirtschaft BadenWürttemberg ein Umsatzplus von 4,9 %. Insgesamt betrug das Bauvolumen 11,05 Mrd. Euro. Damit fällt die Jahresbilanz für 2013 deutlich besser aus als erwartet. Am stärksten gewachsen sind der Wohnungsbau mit + 5,5 % sowie der Öffentliche Bau mit +4,8 %. Selbst der Wirtschaftsbau erzielte nach einem eher schwachen ersten Halbjahr einen Umsatzzuwachs von immerhin 4,3 %. Erfreulich ist nach Einschätzung der Landes- Bauwirtschaft fordert Sonderetat vereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg für Ausbau des Albaufstiegs auch die Ordertätigkeit, die in der zweiten Jahres- Von der Politik, und insbesondere vom Bund, erhälfte deutlich angezogen hatte. Der Auftragsein- hofft sich die Landesvereinigung mehr Bewegung gang lag bis Ende November um 5,1 % über dem bei wichtigen Infrastruktur-Großprojekten. Vorjahresniveau. Beim öffentlichen Bau gab es Schleicher kritisiert, dass trotz deutlich gestiegegar 14,7 % mehr Aufträge. Dagegen verzeichnete ner Steuermehreinnahmen selbst dringlichste der Wirtschaftsbau ein leichtes Auftragsminus. Bauprojekte wie etwa der sechsstreifige Ausbau Angesichts des positiven gesamtwirtschaftlichen der A 8 am Albaufstieg nicht vorankommen. DaUmfeldes geht die Landesvereinigung aber davon bei zählt dieser Streckenabschnitt zu den am aus, dass auch dieser Sektor in den kommenden meist befahrenen in Deutschland: »Seit 1999 Monaten wieder an Fahrt gewinnen wird. Nach wird hier geplant, geschehen ist nichts. Mehr als wie vor stabil ist die Nachfrage im Wohnungsbau. 70 000 Fahrzeuge quälen sich täglich auf vier SpuWobei die Entwicklung hier deutlich gebremster ren durch den Engpass zwischen Mühlhausen und Hohenstadt. Ein unhaltbarer Zustand!« Weil der Bund die Finanzierungkosten, die sich schätzungsweise auf 500 bis 600 Mio. Euro belaufen, nicht allein tragen möchte, war der Ausbau ursprünglich als PPP-Verkehrsprojekt geplant. Ein privates Bauunternehmen übernimmt dabei die Planung, den Bau sowie den Betrieb der Strecke und bekommt im Gegenzug über 30 Jahre hinweg die Mauteinnahmen für diesen Abschnitt. Allerdings haben Untersuchungen gezeigt, dass wegen der gleichzeitig geplanten kostenfreien BypassStrecke am Albaufstieg das voraussichtliche Verkehrsaufkommen auf der 7 km langen Mautstrecke zu gering ausfallen würde. Damit das Nadelöhr am Albaufstieg dennoch endlich beseitigt wird und man nach gut 15 Jahren Planung zu einer zeitnahen Lösung kommt, fordert die badenwürttembergische Bauwirtschaft vom Bund die Einrichtung eines Sonderetats für besonders dringliche Großprojekte. ● RAINERSTURM / PIXELIO

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> HYDRARAM

Komfortabler Auslegerwechsel für Maschinen jeder Größe

Staubbekämpfungssysteme unterstützen beim Abbruch

Echle Hartstahl aus Wolfach im Schwarzwald bietet ein neues halbautomatisches Ausleger-Wechselsystem an, bei dem das Ausleger-Vorderteil mit den Klauen des maschinenseitigen Auslegerteiles aufgenommen und angehoben wird. Die hydraulische Verriegelung wird von der Kabine aus angesteuert.

Neu im Sortiment des niederländischen Unternehmens Hydraram sind die HDS-Staubbekämpfungssysteme, die sich als besonders hilfreiche Unterstützer bei Abbruch- und Recyclingarbeiten erweisen sollen. Die HydraramLösung basiert auf einer technischen Nachahmung dessen, was bereits in der Natur geschieht: Die Maschine produziert mittels Düsen kleinste Wassertropfen, die mit den Staubteilchen in der Luft kollidieren, sie eingliedern und zu Boden fallen lassen. So lassen sich entsprechend Staub und Gerüche bekämpfen.

ach Vorgaben der Berufsgenossenschaft werden bei dem neuen halbautomatischen Ausleger-Wechselsystem die Verriegelungsbolzen mechanisch gesichert. Im Anschluss werden die Hydraulikleitungen mittels Pister-Multikupplungen PMK gekuppelt. Die robusten und pulsationsfesten Systeme werden seit Jahren im Werkzeugwechsel – beispielsweise im Abbruchbereich – eingesetzt. Die metallisch abdichtenden Kupplungseinsätze sind in drei

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Das Unternehmen Die Hain Industrievertretung hat sich auf den Vertrieb von Multikuppelsystemen (PMK) für den Baumaschineneinsatz spezialisiert. Die Systeme eignen sich entsprechend auch für die Abbruchtechnik und den Leitungsbau. Das Multikuppelsystem ist aus Werkzeugstahl gefertigt, plasmanitriert (oberflächengehärtet) und Zink-Nickel beschichtet. Dank einer KniehebelMechanik können auch Werkzeuge, in denen sich hohe Restdrücke befinden, angekuppelt werden.

ydraram unterstreicht besonders die Wirksamkeit seiner HDS-Systeme, die im Vergleich zu traditionellen Lösungen wie Fass oder Sprinkler wesentlich weniger Wasser verbrauchen. Auch das Problem der

ALEXANDER MANGOLD

H

Baugrößen von 90 l/min über 300 l/min bis zu 800 l/min bei geringem Druckverlust erhältlich. Arbeitsdrücke bis 450 bar, sind – bei vierfacher Sicherheit – möglich, was die Ausstattung von Maschinen jeder Größe zulässt. Eine hydraulische Verriegelung schützt zusätzlich vor unbeabsichtigter Öffnung der PMKSysteme. Beratung und Vertrieb dieser Multikupplungen erfolgen durch Hain Industrievertretung in Betzigau (Allgäu). ●

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Schlammbildung auf den Baustellen und verschlammter Maschinen soll mit dem Einsatz der HDS-Systeme gelöst werden. Während der Sommermonate bleibt es auf der Baustelle zudem kühler. Sowohl eine Einzelinstallation mittels einfachem Wasseranschluss, als auch die Bildung eines kompletten Systems zur Staubbekämpfung, sind möglich. Hydraram bietet auch vollständige Entstaubungssysteme an. Hier kommen zusätzlich zu den Kanonen Pumpstation, Wasserverteilungs-, Stromverteilung- sowie Datenübertragungslinie ebenso hinzu wie eine Kontroll-, Überwachungs- und Programmierungseinheit. Einsatzbereiche sind beispielsweise Steinbrüche, Baustoff-Aufbearbeitungsanlagen, Abbrucharbeiten, Zementfabriken, Straßenbau, Stahlwerke und Recyclinghöfe. ●

HYDRARAM (4)

HYDRARAM / ANDREA VICENTINI

> ECHLE HARTSTAHL – HAIN INDUSTRIEVERTRETUNG


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> DF ECOLOGY BEI RIEDELSBERGER

Intelligente Staubbindung Zu einer sicheren Baustelle gehört auch das Eindämmen schädlicher Emissionen. Insbesondere die Staubentwicklung stellt dabei stets ein Problem dar, das im Grunde jede Baustelle – ob groß oder klein, Abriss oder Neubau – betrifft. Mit den Staubbekämpfungsgeräten des Herstellers DF Ecology aus Italien bietet als Generalimporteur HPV-Deutschland – Riedelsberger eine breite Palette an Staubbindegeräten an.

Das italienische Unternehmen DF Ecology legte den Tätigkeitsschwerpunkt bisher auf die Märkte in Italien, Großbritannien, Frankreich, Spanien und die Niederlande. Künftig will man auch in Deutschland – zusammen mit dem Partner HPV-Deutschland – Riedelsberger wachsen. Das Bild zeigt das Modell DF 7500.

HPV-DEUTSCHLAND – RIEDESLBERGER

der Luftqualität. Das Modell DF 110 000 verfügt deshalb über einen 100-kW-Elektromotor in der Haupteinheit, um eine Reichweite von 120 m zu ermöglichen. In Brasilien sind bei einem Kunden gleich vier dieser Modelle in

Betrieb, die zusammen eine Fläche von rund 70 000 m² bei schwierigen Windverhältnissen bedienen. Installiert wurden die vier Modelle an den vier Randpunkten der Miene und in einer Linie mit der Windrichtung. ●

Ihr Partner im Recycling! Der kompakte Vernebler DF Smart ist vielseitig einsetzbar. Mit den Staubbindegeräten sollen sich neben den Personalkosten auch der Wasserverbrauch erheblich senken lassen – und die Baustelle bleibt zudem sauber. berall, wo Staub- und Geruchsbelästigungen vorkommen, werden die DF-Geräte eingesetzt, beispielsweise in Stahl-, Zement- und Betonwerken, Steinbrüchen, Bergwerken, bei der Kohlelagerung, auf Deponien, Baustellen, bei Abbrucharbeiten, an Aufbereitungsanlagen und bei der Holzverarbeitung. Die leistungsfähigen Staubbindegeräte von DF Ecology deckten mit ihrem Sprühstrahl bisher Bereiche zwischen 10 und 70 m ab, das Modell DF 110 000 erreicht hier bereits 120 m. Das Volumen der Wassertanks reicht je nach Modell von 2 000 bis 16 000 l.

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DF Smart Speziell das Modell DF Smart eignet sich besonders für kleinere

Abbrüche sowie Vermietfirmen und verfügt neben einem 230-VMotor über einen herkömmlichen Wasseranschluss. Optional können die größeren Geräte alle

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DF 110 000 Das wesentlich größere Modell DF 110 000 wurde von DF Ecology für den Einsatz in Mienen entwickelt. Hier führt der Abbau auch besonders für die Umgebung in Südamerika oder Asien zu immer mehr Problemen bei

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> HATZ

Bei Kraftstoffeffizienz und Leistungsdichte Maßstäbe setzen

HATZ

Der 4H50TIC ist der erste Motor einer neuen H-Serie. Eine 3-Zylinder-Variante ist bereits in Entwicklung und soll, je nach Einführung der nächsten Stufe in der Abgasgesetzgebung, ab 2016 auf den Markt kommen.

Seit Januar steht die erste Variante der neuen H-Serie von Hatz für Kunden bereit: Der 4-Zylinder-Dieselmotor (2 l) ist mit Bosch-Common-Rail-Technologie, Turbolader, Oxidationskatalysator und Abgasrückführung ausgerüstet. Neben geringen Emissionswerten soll der Motor im Hinblick auf Kraftstoffeffizienz und Leistungsdichte Maßstäbe setzen. ei der Entwicklung des 4H50TIC wurde ein Downsizing-Ansatz verfolgt: Die obersten Entwicklungsziele waren die Reduzierung von Baugröße und Gewicht bei gleichzeitig hoher Leistung und sehr guten Abgaswerten. Das Ergebnis ist ein turboaufgeladener 2-l-Motor mit einer Maximalleistung von 55 kW und einem Gewicht von lediglich 173 kg. Der Motor erfüllt dabei die Grenzwerte der EU-97/68Stage IIIB und EPA Tier IV final. Die Abgasnachbehandlung be-

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schränkt sich auf einen Dieseloxidationskatalysator (DOC), der im Gegensatz zu einem Dieselpartikelfilter wartungsfrei und lebensdauerfest ist und ohne jegliche Elektronik auskommt.

Zielgruppen Die Einsatzbereiche für den 4H50TIC liegen in den Bereichen mobile Maschinen, Arbeitsmaschinen und stationäre Maschinen. Zu den mobilen Maschinen zählen beispielsweise Mini-

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bagger, Rad- und Hoflader sowie Stapler; zu den Arbeitsmaschinen Hubarbeitsbühnen, Häcksler, Bohrgeräte und Teermaschi-

nen und unter den stationären Motoren lassen sich Pumpen und Stromerzeuger zusammenfassen. Die diversen Einsatzbereiche setzen einen kompakten und leistungsfähigen Motor voraus, der sich flexibel an die jeweilige Anwendung anpassen lässt. Hier punktet der 4H50TIC mit einer individuellen Einstellung per elektronischer Steuerung. Dank kompakter Bauweise lässt sich der 4H50TIC auch in bestehende Applikationen integrieren. So lassen sich Lüfter und Oxidations-Katalysator in unterschiedlichen Einbaupositionen anbringen und sorgen damit für mehr Flexibilität beim Einbau. Des Weiteren ist nach Anbieterangaben der Bauraumbedarf erheblich geringer als der, der für vergleichbare Motoren benötigt werde.

Technik-Fakten 4H50TIC Hubraum:

1,952 cm³

Leistung F:

55,4 kW/75,3 PS (2600 min-¹ und 2800 min-¹)

Einspritzsystem:

Bosch Common Rail OHW, max. 1 800 bar

untere Leerlaufdrehzahl:

900 min-¹

Höchstdrehzahl (Leerlauf): 3 300 min-¹ max. Drehmoment:

240 Nm bei 1 600 min-¹

Gewicht:

173 kg


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Ausstattung und Wartungsfreundlichkeit Der Generationenwechsel der Hatz-Motoren von rein mechanischen hin zu elektronisch geregelten, führt auch dazu, dass die Variantenvielfalt reduziert wird. Während die aktuellen MotorenSerien noch mit einer Vielzahl von Optionen an die Kundenbedürfnisse anzupassen waren, verfügt der 4H50TIC in der Standardausführung nicht nur über Komponenten, die zum Betrieb des Motors benötigt werden, sondern, so betont Hatz, auch über eine Komfortausstattung. Beispielsweise ist der Starterschutz bereits in das Steuergerät integriert. Ein wartungsfreier hydraulischer Ventilspielausgleich sorgt dafür, dass nicht in das Kraftstoffsystem eingegriffen werden muss. Zudem ist einer Vorglühanlage, die einen Kaltstart bis –22 °C ermöglicht, ab Werk vorhanden. Der Motor verfügt neben dem Hauptabtrieb über zwei weitere Kraftabnahmestellen, beispielsweise für Hydraulikpumpen, die zusammen mit 130 Nm belastet werden können. Der Anbau erfolgt dabei über ein zusätzliches Gehäuse

eine hohe Effizienz, mechanische Robustheit und funktionale Einfachheit erreicht habe, die sich wiederum in der gewohnt langen Lebensdauer der Hatz-

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Produkte widerspiegele. Bei allen essentiellen Teilen des Motors wie Einspritzsystem, Kurbelgehäuse, Kurbelwelle, Nockenwelle, Abgasrückführungs-

ventil, Katalysator und Sensorik habe man sich zudem ausschließlich für Premium-Produkte von namhaften, großteils deutschen Anbietern entschieden. ●

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Hatz

Halle 1.1, Stand B005 III mit einer Zahnradübersetzung, die direkt durch die Nockenwelle angetrieben wird. Mit einem Wartungsintervall von 500 h soll der Motor im Hinblick auf die Kundenfreundlichkeit Eindruck machen. Im Einzelfall kann das Wartungsintervall dem Einsatzbereich entsprechend auch verlängert werden. Zudem verfügt der Motor über eine sensorische Motorüberwachung, die im Notfall den Motor abschaltet, um kapitale Schäden zu vermeiden.

Technologie Alle mechanischen Bauteile wurden mit einem konservativen Ansatz, jedoch mit innovativen Elementen, konstruiert und entwickelt. So ist der 4H50TIC mit zwei Ventilen pro Zylinder ausgestattet, wodurch man, so Hatz,

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> JOHN DEERE POWER SYSTEMS

Off-Highway-Dieselmotoren vorgestellt

Powertech-Motor PVS 6.8L von John Deere Power Systems. ür Final Tier 4/Stufe IV verfolgte John Deere weiter den Entwicklungsansatz der eines integrierten Emissionskontrollsystems, das verschiedene Komponenten zur Nachbehandlung und Emissionsreduzierung je nach Bedarf kombiniert. Durch die angepasste Zusam-

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menstellung wird das integrierte Emissionskontrollsystem sowohl den geltenden Emissionsvorschriften gerecht, als auch den kundenspezifischen Anforderungen in den verschiedenen Leistungsbereichen. Der Hersteller bietet sein integriertes Emissionskontrollsystem für Final Tier 4/Stufe IV in drei Konfigurationen an. Für den Leistungsbereich von 36 bis 55 kW (48 bis 74 PS) sind von John Deere Motorenmodelle verfügbar, die nur über Abgasfilter mit Diesel-Oxidationskatalysator/Dieselpartikelfilter (DOC/DPF) verfügen und ohne gekühlte Abgasrückführung (EGR) oder selektive katalytische Reduktion (SCR) arbeiten. In der Leistungsklasse 56 bis 104 kW (75 bis 140 PS) gibt es den Powertech PWL 4,5 l mit gekühlter Abgasrückführung (EGR) und integriertem Emissi-

onskontrollsystem, konfiguriert mit SCR und einem DOC. Die Motoren im Leistungsbereich von 93 kW (125 PS) und darüber werden über ein integriertes Emissionskontrollsystem verfügen, das neben der gekühlten Abgasrückführung (EGR) einen Diesel-Oxidationskatalysator/Dieselpartikelfilter (DOC/DPF) sowie eine SCRLösung umfasst. Alle Konfigurationen des integrierten Emissionskontrollsystems von John Deere sind für die Anforderungen

JOHN DEERE POWER SYSTEMS

John Deere präsentierte auf der diesjährigen Conexpo in Las Vegas neue Off-Highway-Dieselmotoren, die der Norm Final Tier 4/Stufe IV entsprechen. Vorgestellt wurden Motoren mit 2,9 l bis 13,5 l Hubraum, die sich durch schnell abrufbare Leistung, eine hohe Verfügbarkeit sowie geringe Betriebskosten auszeichnen sollen.

von Off-Highway-Anwendungen ausgelegt. Unabhängig vom Motorleistungsbereich und der Konfiguration des integrierten Emissionskontrollsystems bieten die John Deere Motoren neben dem besonders guten Ansprechverhalten eine hohe Verfügbarkeit sowie geringe Betriebskosten. John Deere Power Systems hat auf der Conexpo auch Antriebsstrangkomponenten – Getriebe, Achsen, Pumpenantriebe und Planetenradantriebe – von Funk vorgestellt. ●

PWL 4.5L.

> KAWASAKI BEI FRIEDRICH MARX

Kawasaki Engine hat sein Sortiment mit dem neuen FJ130D-Motor mit horizontaler Welle weiter erweitert. Die Nockenwelle mit Ventiltellern der 4-Takt-Neuheit wird per Zahnrad angetrieben. ank eines neuen, doppelten Öleinfüll- und -ablasssystems und des trockenen, zweistufigen Luftfilters soll die Wartungszeit für den Motoranwender minimiert werden.

FRIEDRICH MARX

Neuer 4-Takt-Motor mit horizontaler Welle

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FJ130D.

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»Unser Name steht für Qualität und Leistung unserer Motoren. Ich bin mir sicher, dass die Entwicklung und das Design des neuen FJ130D unsere Kunden und deren Kunden (die Anwender) zufriedenstellen wird«, zeigt sich Jack Ford, Senior-ProduktManager bei Kawasaki Engine überzeugt. ●

Produkt-Fakten FJ130D Ausstattung - Oben hängende V-Ventile - Spährischer Brennraum - Doppelt kugelgelagerte Kurbelwelle - Zylinderbuchsen aus Guss - Doppelelement-Luftfilter Optional - Ölstandsensor - HD-Ölbad-Luftfilter - Ölablassverlängerung - Quadratischer Schalldämpfer - 2:1-Reduktionsgetriebe - Kraftstoffanzeige im Tank



> JĂœRGEN KREYE LOMBARDINI- & KOHLER-MOTORENTECHNIK

Neuer Standort fĂźr Motorentechnik Bereits seit dem Jahre 2005 ist das in Bad Zwischenahn ansässige Unternehmen JĂźrgen Kreye oďŹƒzieller Service-Partner und GroĂ&#x;händler fĂźr Motoren und Ersatzteile der Marke Kohler und Lombardini. Diesel- sowie Benzinmotoren von Lombardini und Kohler werden in Leistungsklassen von 3 kW bis 55 kW angeboten. Zum Einsatz kommen die Motoren neben Baumaschinen auch in Land-, Kommunal- und Motorgeräten sowie in Stromerzeugern. Noch neu ist ein eigener Kreye-Technik-Standort fĂźr diese Motoren. eliefert werden von Kreye neben den Lombardini- und Kohler-Servicepartnern auch Motorinstandsetzungsbetriebe, Land- und Baumaschinenwerkstätten sowie Motoristen. Dank eines gut sortierten Ersatzteilund Motorenlagers sowie optimierter Beschaffungs- und Versandlogistik konnte der niedersächsische Anbieter in den letzten Jahren weitere neue Kunden

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gewinnen. Der Zuständigkeitsbereich umfasst die Postleitzahlengebiete 2, 3 und 4 in Nordund Westdeutschland. Im letzten August bezog die Motorentechnik fßr Lombardini und Kohler zudem einen neuen Standort im Gewerbegebiet von Bad Zwischenahn-Haarenstroth. Hier werden Instandsetzungsarbeiten und Serviceleistungen an Motoren fßr Land- und Bauma-

schinen, Motorgeräten und Industrieanwendungen durchgefĂźhrt. Ein Laufkran ermĂśglicht hier optimale Arbeitsbedingung beim Aus- und Einbauen von Motoren und anderer schweren Bauteilen. Spezialwerkzeuge, Einstell- und Messgeräte sowie ein MotorenprĂźfstand zählen ebenfalls zur WerkstattausrĂźstung. Werksgeschulte Monteure fĂźhren im speziell eingerichteten Motorenraum unter ÂťklinischÂŤ sauberen Arbeitsbedingungen Reparaturen durch, insbesondere bei den neuen Common-Rail-Motoren. FĂźr den Reparatur- oder Serviceeinsatz bei einer Maschine vor Ort stehen mehrere Kundendienstfahrzeuge zur VerfĂźgung. Die neue Kohler-KDI-Motorenbaureihe wird im italienischen Werk Reggio Emilia auf einer neu eingerichteten Montagelinie gefertigt. Diese Motoren erfĂźllen die Normen Tier 4 final/Stufe III B, die zum Jahresanfang in Kraft traten. â—?

KREYE / GIORDANO BORGHI

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Die neue Kohler-KDI-Motorenbaureihe wird auf einer neu eingerichteten Montagelinie gefertigt. Kreye betreut die Motoren in den Postleitzahlengebieten 2, 3 und 4 in Nord- und Westdeutschland.

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Im noch neuen Kreye-Motorentechnikstandort werden Instandsetzungsarbeiten und Serviceleistungen an Motoren fßr Land- und Baumaschinen, Motorgeräten und Industrieanwendungen durchgefßhrt.


> LINDE HYDRAULICS

Fahrantriebssystem für mobile Arbeitsmaschinen

IM ist prädestiniert für Anwendungen mit hohem Zugkraftbedarf im Arbeitsbetrieb und hohen Fahrgeschwindigkeiten im Transport- oder Transferbetrieb von beispielsweise Ernte-, Kommunal- und Forstmaschinen. Linde Hydraulics stellte ein auf der SIMTechnologie basierendes Antriebssystem auf der diesjährigen Agritechnica vor. Hohe Zugkraft im Arbeitsbetrieb bei hoher Endgeschwindigkeit beim Transport von Lasten bzw. beim Transfer zum Einsatzort – das ist die zentrale Anforderung, die heutzutage von Herstellern und Anwendern an den Fahrantrieb einer mobilen Arbeitsmaschine gestellt wird. Grundsätzlich wird dieses in einem breiten Spektrum an traditionellen technischen Konzepten umgesetzt – angefangen von einfachen Stillstands-Schaltgetrieben, über Lastschaltgetriebe bis hin zu hochkomplexen leistungsverzweigten CVT-Getrieben. Jedes dieser Konzep-

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HPV-Verstellpumpe mit E2-Verstellung.

te bietet spezifische Vorzüge, die durch prinzipbedingte Nachteile und Kostenunterschiede erkauft werden müssen. SIM soll die Kosten- und Bauraumvorteile eines einfachen StillstandSchaltgetriebes mit den Vorteilen der hydrostatischen Antriebe inklusive elektrohydraulischer Ansteuerlogik zu einem mehrstufigen Fahrantrieb kombinieren, dessen Gangstufen sich – analog zu einem Lastschaltgetriebe – in der Bewegung wechseln lassen. SIM ist prinzipiell ein stufenlos verstellbarer hydrostatischer Rotationsantrieb bestehend aus Pumpe und Motor, der an ein marktübliches Stillstands-Schaltgetriebe angebaut wird. Dieses wird zusätzlich mit einem hydraulischen Schaltaktuator ausgerüstet. In SIM-Systemen erfolgt der Gangwechsel elektrohydraulisch synchronisiert lastfrei. Der eigentliche Schaltvorgang am Stillstands-Schaltgetriebe wird über einen hydraulischen Getriebeaktuator durchgeführt, der ebenfalls elektrohydraulisch angesteuert wird. Synchronisation und Schaltlogik werden von einer übergeordneten elektronischen Fahrsteuerung gesteuert und jederzeit überwacht. Dabei können neben der manuellen Auswahl der Fahrstufe auch ein Automatikbetrieb oder eine feste Gangstufenvorwahl realisiert werden. In SIM-Systemen lassen sich mit den nach der Lin-Drive-Philosophie entwickelten hydraulischen und elektronischen Komponenten von Linde Hydraulics Fahrstufenwechsel weitestgehend ruck- und geräuschfrei innerhalb von 500 ms durchführen.

Hohe Zugkraft und Endgeschwindigkeit

Verstellmotor mit E6-Verstellung.

SIM eignet sich insbesondere für Fahrzeuge, die häufig zwischen Arbeits- und Transportbetrieb wechseln, also sowohl hohe Zugkraft als auch hohe Endgeschwindigkeit erfordern. Durch den

LEISTUNG

Bei Shift in Motion (SIM) kombiniert Linde Hydraulics einen stufenlosen hydrostatischen Antrieb mit einem elektrohydraulisch betätigten und synchronisierten Stillstands-Schaltgetriebe zu einem Fahrantriebssystem, das komfortable Gangwechsel während der Fahrt zulässt. Das Unternehmen will so Herstellern mobiler Arbeitsmaschinen beim Fahrzeugdesign neue Freiheitsgrade kostengünstig zur Verfügung stellen. Dies gelte insbesondere für die Leitungsfähigkeit und Ergonomie als auch für den Energieverbrauch sowie das Drehzahlund Geräuschniveau von Fahrantrieben.

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Ansteuerventil.

Das Unternehmen Linde Hydraulics ist Entwickler und Anbieter modularer Antriebssysteme aus Hydraulik, Elektrotechnik und Elektronik. Als Technologieführer im Bereich Hochdruckhydraulik setzt Linde Hydraulics mit seinen Systemen Standards für Verbrauchs- und CO2Reduzierung. Das Unternehmen wurde 1904 gegründet, hat seinen Hauptsitz in Aschaffenburg und unterhält vier Produktionsstandorte in Deutschland. International ist Linde Hydraulics mit Tochtergesellschaften in Europa, USA und China sowie einem dichten Netz von rund 60 Vertriebs- und Servicepartnern vertreten. Im Jahr 2012 erwirtschaftete die Firma mit 1 420 Mitarbeitern einen Umsatz von weltweit ca. 269 Mio. Euro.

SYNEKTAR.DE

deutlich erweiterten Wandlungsbereich des Antriebssystems lassen sich die verschiedensten Fahrstrategien hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Ergonomie sowie Energieverbrauch, Drehzahl- und Geräuschniveau darstellen. Dabei kommen gegenüber traditionellen Antriebsystemen mit vergleichbarem Funktionsumfang die Kostenund Bauraumvorteile eines Stillstands-Schaltgetriebes zum Tragen. Um bei Fahrzeugherstellern den Implementierungsaufwand gering zu halten, wurde SIM von Linde Hydraulics als Fahrantriebssystem konzipiert, das an marktübliche Stillstands-Schaltgetriebe ohne deren konstruktive Änderung angebaut werden kann: Während der Maschinenhersteller das Getriebe auswählt, stellt Linde Hydraulics die zentralen SIM-Komponenten bereit und stimmt diese mit der Anwendung und dem Kundenwunsch entsprechend ab. Dieses sind neben den Hochdruckpum-

pen und –motoren der Baureihen HPV-02 und HMV-02 das SIM-Steuerventil für den Getriebeaktuator sowie die elektronische Fahrsteuerung. Linde Hydraulics hat SIM bereits verschiedenen Maschinenherstellern für unterschiedliche Anwendungen zur Verfügung gestellt. Das Feedback sei nach Anbieterangaben stets positiv gewesen: Die Hersteller lobten die Erweiterung des Gestaltungspielraums bei der Auslegung ihrer Fahrzeuge, die Testfahrer die erzielbaren Fahrleistungen sowie den Fahrkomfort aufgrund der kurzen Schaltzeiten bei der guten geräuscharmen Synchronisation.

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> PMP INDUSTRIES

Maßgeschneidert für spezifische Anwendungen Als »The Application Specialist« setzt PMP Industries auf maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Anwendungen im Bereich technischer Lösungen für Hydraulikbagger. So wurde erst kürzlich die Markteinführung einer Komplettlösung von PMP-Fahr-und Schwenkantrieben für Bagger vom Markt positiv aufgenommen. Die PMP-Strategie setzt auf eine Verbindung des eigenen Know-hows bei den Planetengetrieben mit dem der AxialKolbenmotoren, die von Hochleistungsanwendungen mit geschlossenem Kreislauf wie Betonfahrmischern kommen.

u den PMP-Entwicklungen zählt bei den Fahrantrieben die Serie PMCI: Planetengetriebe mit integriertem Hydraulikmotor wurden hier zur Erhöhung der Getriebelebensdauer mit einer speziellen Lösung angereichert. Die Lebensdauer der Planetengetriebestufen ist besonders abhängig von Drehmomentspitzen, die das Getriebe aufnehmen muss. Beim Anfahren und Bremsen verursacht die Trägheit der Bagger Druckspitzen, die von den für diese Anwendung typischen Ventilen nicht effektiv geglättet werden können. Die PMP-Ingenieure haben ein Ventil (Smoothness Valve) entwickelt, das parallel zum Druckausgleichsventil arbeitet

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PMP INDUSTRIES

LINDE HYDRAULICS

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Fahrantriebe der PMCI-Serie.

und wie ein Dämpfer wirkt, um die von der Bewegungsenergie erzeugten Druckspitzen auszugleichen. Die Wirkung des Ventils soll für eine fühlbare Verbesserung des Verhaltens beim Anfahren und Abbremsen des Raupenbaggers sorgen. Das Start- und Stoppventil öffnet die Feststellbremse vollständig, bevor der Axialkolben-


Schwenkgetriebe der PMTE-Serie.

Fahrmischergetriebe PMBec motor vom Hauptverteiler Kraft erhält. Dieses Detail steigert die Effizienz und verhindert Abnützungen an der Feststellbremse. Gemeinsam mit der von PMP entwickelten axialen Führung der einzelnen Lamellen der Feststellbremse lässt sich so ein konstantes Bremsmoment über die gesamte Lebensdauer der Fahreinheit gewährleisten.

Schwenkgetriebe PMTE-Serie Das Schwenkgetriebe gilt als Herz des Baggers und wird während des gesamten Arbeitszyklus des Baggers stark beansprucht. Die PMP-Schwenkgetriebe decken die gesamte Palette von Baumaschinen ab, die über offene oder geschlossene Hydraulikkreisläufe verfü-

Fahrmischergetriebe PMBec.

Als ein wichtiges Beispiel für die Entwicklungskraft im Hause PMP gilt auch das kompakte Fahrmischergetriebe PMBec, das mit »55 % kürzer und 50 % leichter als eine traditionelle Lösung« beschrieben wird. PMP stellte die Lösung auf der letzten Bauma vor. Sie soll einen Durchbruch in der Antriebstechnologie für Fahrmischer darstellen und verspricht eine hervorragende Gewichtsreduzierung im Vergleich zu den anderen Lösungen. So soll die Neuheit auf jährlicher Basis eine erhöhte Lieferkapazität von 150 m³ Beton ermöglichen wie auch eine hervorragende Längenreduktion (55 %) im Vergleich zu einer herkömmlichen Lösung mit sich bringen. Die Möglichkeit der Montage von PMP-Hydraulikmotoren und der komplette mechanische Schutz von Öldichtungen vor externen Einflüssen wie Eis oder Sand gelten als wichtige Eigenschaften dieser Produktserie. PMP stellte auch Anfang März auf der Conexpo in Las Vegas aus. Hier präsentierte der italienische Anbieter Komplettlösungen für diverse Anwendungen wie Hydraulikbagger (PMCI und PMTE), Produkte für Mixer Truck Drives (PMB und PMBec), den Straßenbau, das Material Handling und die Agrarund Forsttechnik (PMC, PMR, MKF und MKV). ●

VERFÜGBARKEIT

gen. Unabhängig vom Schaltungslayout müssen die Schwenkmotoren dem anspruchsvollsten Arbeitszyklus wegen der großen Trägheit des Aufbaus standhalten. Daher sind die Materialien- und Wärmebehandlungen der einzelnen Komponenten von entscheidender Bedeutung, um die richtige Lebensdauer für Getriebe und Motor abzudecken. Bremsventile von Motoren mit offenem Kreislauf sollen das Trägheitsverhalten des Aufbaues kontrollieren. Ein weiches Bremsverhalten wird durch zwei Merkmale erreicht: eines ist die progressive Steigerung des Entlastungsdruckes während dem Bremsen, das andere ist die Kompensation der Druckspitzen, die entstehen, wenn der Aufbau nach dem Erreichen der Halteposition nachschwenkt. Schwenkantriebe mit geschlossenem Kreislauf benötigen diese speziellen Bremsventile nicht, da das Bremsverhalten direkt von der Pumpe gesteuert wird.

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> ALLISON TRANSMISSION

Erste Wahl fĂźr chinesische Kohleminen

harakteristisch fĂźr die Xinjing-Mine sind steile, zerfurchte Hänge und eine schlechte Sicht durch aufgewirbelten Sand und StraĂ&#x;enstaub; aus SicherheitsgrĂźnden ist die HĂśchstgeschwindigkeit von Lkw auf 30 km/h begrenzt. Jeden Tag legen die Muldenkipper 40 Teilstrecken zu je 5 km mit 200 m langen Steigungen zurĂźck und transportieren dabei 30 t Kohle

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pro Tour. Dieser Marathon, der sich ßber das ganze Jahr erstreckt, stellt die Zuverlässigkeit der Minen-Fahrzeuge auf die Probe, jede Ausfallzeit wßrde das jährliche Produktionsziel des Unternehmens von mehr als 2 Mio. t Kohle erheblich gefährden. Vor dem Kauf der zehn neuen Muldenkipper von Xi Bei Lang importierte die Xinjing-

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Mitglied der Gruppe

ALLISON TRANSMISSION

Nass, rutschig, felsig und uneben – das sind nur einige der harten Einsatzbedingungen in der Xinjing Mine in Qingtongxia im Nordwesten Chinas. Wenn ständige Schäden an manuellen Getrieben und lange Lieferzeiten fĂźr Ersatzteile hinzukommen, kĂśnnen selbst die besten Fahrer nicht eďŹƒzient arbeiten. Aus seiner Erfahrung weiĂ&#x; Ha Quanyou, Flottenmanager bei Xinjing Coal, dass manuelle Getriebe die Arbeit in seiner Mine nicht bewältigen kĂśnnen. Deshalb hat er sich fĂźr Muldenkipper – Modell GL8606K420CA6K Xi Bei Lang – mit Cummins-Motoren des Typs ISME420 30 und den Allison-Getrieben 4500ORS entschieden.

Allison-Getriebe wählen die Gänge automatisch entsprechend der Bodenbeschaenheit aus. So soll die ErmĂźdung der Fahrer ebenso deutlich reduziert werden wie der FahrzeugverschleiĂ&#x;. Mine Lkw mit manuellen Getrieben. Die mehr als 60 manuellen Bergbau-Muldenkipper verzeichneten in diesem anspruchsvollen Umfeld einen enormen Getriebe-, Kupplungs- und HinterachsenverschleiĂ&#x;. Das Gelände erfordert gleichmäĂ&#x;ige Schaltungen, was zu unzähligen Fahrzeugausfällen und Ersatzteilbestellungen fĂźr die manuellen Getriebe fĂźhrte. Bis die Teile aus Ăœbersee geliefert wurden, verging oft ein Monat. Laut Fahrer Wei Baoan hätten sogar schon einmal 50 Fahrzeuge mit manuellen Getrieben zur gleichen Zeit auf ihre Reparatur gewartet – bei Kosten von umgerechnet etwa 360 bis 480 Euro pro Tag und Fahrer. Der Fahrzeughersteller Guoli Heavy Industry sicherte der Xinjing-Mine mit den Lkw von Xi Bei Lang samt Allison-Getrieben eine FahrzeugverfĂźgbarkeit von 90 % oder hĂśher zu. Seit der Inbetriebnahme gab es keine Schä-

den – die VerfĂźgbarkeit ist nicht unter die garantierte Rate gefallen. Tatsächlich gab es keine Probleme mit den Getrieben und deren Leistung wird von den Flotten-Fahrern inzwischen hoch geschätzt. Da Allison-Getriebe die Gänge automatisch entsprechend

Das Unternehmen Allison Transmission gilt als grĂśĂ&#x;ter Hersteller von Vollautomatikgetrieben fĂźr mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge und Hybridantriebe fĂźr Stadtbusse. Allison-Getriebe werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, einschlieĂ&#x;lich Entsorgung, Bauwesen, Feuerwehr, Verteilerverkehr, Bus, Reisemobil, Militär und Energie. Das Unternehmen wurde 1915 gegrĂźndet, hat seinen Hauptsitz in Indianapolis (USA) und beschäftigt rund 2 800 Mitarbeiter weltweit. Allison verfĂźgt Ăźber regionale Firmenzentralen in den Niederlanden, China und Brasilien sowie Ăźber Produktionsstätten in den USA, Ungarn und Indien.


»Allison Getriebe haben eine hohe Zuverlässigkeit und bieten eine exzellente Manövrierbarkeit«, ist Fahrer Wei Baoan überzeugt. Er sieht keinen Grund zur Sorge, wenn sein Lkw die 30-t-Ladung über eine fast 90° steile Klippe schüttet. der Bodenbeschaffenheit auswählen, sorgen sie für beste Schaltstrategien. Die Ermüdung der Fahrer wird so deutlich reduziert, ebenso wie der Fahrzeugverschleiß. Fahrer Wei Baoan lobt die Manövrierbarkeit mit Allison-Getrieben und die leichte Eingewöhnung: »Automatikgetriebe verringern den Bedarf an einem Fahrertraining wesentlich, gleichen schlechte Fahrgewohnheiten aus und reduzieren Getriebe- und Fahrzeugschäden, was zu einer Verlängerung der Fahrzeuglebensdauer führt.«

> BOSCH REXROTH

Digitale Bestellung beschleunigt Komponenten Bis 2016 soll in Deutschland nach einer Studie des Verbandes der deutschen Internetwirtschaft der Umsatz über E-Commerce auf fast 30 Mrd. Euro anwachsen. Die schnelle Bestellung von Büchern und Kleidung ist bereits Alltag, jetzt hat der Trend auch die Maschinenbaubranche erreicht. Dass Bosch Rexroth die logistischen Voraussetzungen dafür bereits erfüllt, verdankt das Unternehmen einem Bestellund Lieferprozess, den die Regionalgesellschaft in den USA entwickelt hat. n den USA hat Bosch Rexroth für Standardprodukte bereits im Jahre 2009 seine Abläufe auf E-Commerce ausgerichtet. Eine entscheidende Rolle spielt die Digitalisierung aller Informationen zu den derzeit rund 4 200 Go-To-Produkten. Definierte Go-To-Produkte werden mit einem RFID-Chip oder einem QRCode ausgerüstet. Benötigt ein Kunde ein Ersatzteil, ruft er per Smartphone oder Tablet-PC sämtliche Bestellinformationen ab und löst die Bestellung aus, ohne weitere Informationen su-

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chen zu müssen. »Ein Großhändler in den USA hat errechnet, dass er pro Jahr mit Go To 15 Manntage für die Auswahl und Bestellung von unseren Produkten einspart und die Lagerhaltung deutlich reduziert«, zeigt Vorstandsvorsitzender Dr. Karl Tragl Vorteile auf. Diese gingen über den reinen Bestellvorgang hinaus: Ist das Produkt geliefert, rufen Maschinenhersteller oder Endanwender über den RFID-Chip oder den QR-Code per Internet alle Montage- und Inbetriebnahme-Informationen ab. ●

EFFIZIENZ

Kontinuierliche Kraftübertragung Unterhalb einer hohen Felswand des Standorts Well von Xinjing erstreckt sich die Wüste Gobi bis zum Horizont. Hier bedient Fahrer Baoan einen der neuen Muldenkipper mit Allison-Getriebe, verlädt Kohle und transportiert sie zu einer felsigen Abladestelle. Als er den Lkw am äußersten Rand stoppt, gibt es kein Quietschen oder Ruckeln, kein Zurückrutschen oder Vorwärtsrollen. Der Lkw beginnt seine 30-t-Ladung über eine fast 90° steile Klippe zu schütten. Trotz dieser gefährlichen Aufgabe, sieht Baoan sehr entspannt aus. »Allison-Getriebe haben eine hohe Zuverlässigkeit und bieten eine exzellente Manövrierbarkeit. Warum sollte ich mir Sorgen machen?«, sagt er. Baoan und andere Fahrer haben selbst erfahren, wie Lkw mit manuellen Getrieben auf langen Steigungen einfach zurückrollen. Doch die Allison-Getriebe übertragen kontinuierlich Kraft auf die Räder, so können beladene Fahrzeuge problemlos bergauf fahren. Flottenmanager Ha Quanyou bei Xinjing Coal stimmte zu: »Wir benötigen BergbauMuldenkipper mit einer exzellenten Leistung, der Fähigkeit, mit schwerer Ladung steile Hänge zu erklimmen und einer geringen Ausfall-Rate. Xi Bei Lang Lkw mit Allison-Getrieben sind unsere bevorzugte Wahl.« ●

Jahr für Jahr bestätigt

Geringere Betriebskosten Verbessern Sie Ihr Geschäftsergebnis mit der Leistung von John Deere Motoren. Die bestimmenden Auslegungskriterien waren für uns Langlebigkeit und Haltbarkeit sowie längere Wartungsintervalle und selteneres Nachfüllen. JohnDeere.com


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> PARKER HANNIFIN

Mehr Sicherheit und zusätzliche Möglichkeiten

arker ergänzt mit dem direkt gesteuerten Absperrventil in Schieberbauweise sein Programm an Industrieventilen. Das neue Z1DW soll hydraulische An-

PARKER HANNIFIN

Der Antriebs- und Steuerungstechnologie-Anbieter Parker Hannifin hat mit dem neuen Modell Z1DW ein direkt gesteuertes, hydraulisches Zwischenplatten-Absperrventil der Nenngröße 06 entwickelt, das die Funktionen von StandardWegeventilen in hydraulischen Höhenverkettungen erweitert. Die vielseitig einsetzbare Lösung soll sich als sicherer, einfacher in der Handhabung und kostengünstiger bei der Konstruktion von Steuerblöcken erweisen.

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Parkers neues Zwischenplatten-Absperrventil Z1DW ist wahlweise mit oder ohne Stellungsüberwachung lieferbar.

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Es ist Zeit für eine neue Generation.

Hatz präsentiert den neuen wassergekühlten Turbodieselmotor 4H50TIC mit Common-RailTechnologie, externer Abgasrückführung und Oxidations-Katalysator. Kompakt, leicht, sparsam, robust und umweltschonend: das ist die neue H-Serie von Hatz. Sie besticht durch Laufruhe, Dynamik und Wartungsfreundlichkeit. Der konstant niedrige Kraftstoffverbrauch und die Leistungsdichte über einen breiten Lastbereich setzen Maßstäbe.

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wendungen sicherer und leistungsfähiger machen, sodass beispielsweise Verbraucheranschlüsse innerhalb von Höhenverkettungen, Servo- und Proportionalventile vom Aktuator oder eine Vorsteuerung zuverlässig von der Ventil-Hauptstufe getrennt werden können. Dadurch werden sowohl bei fehlerhaften Steuersignalen Anwender geschützt und teure Folgeschäden vermieden und damit – je nach Anwendung – das Sicherheits- und das Leistungsniveau erhöht.

wendigen Einbauraum minimiert. Das direkt gesteuerte Absperrventil eignet sich für Anwendungen in Spritzguss- und Blasformmaschinen, Werkzeugmaschinen, der Schwerindustrie sowie im Sondermaschinenbau. Beim Einsatz in Pressen und Reifenpressen will das Z1DW mit einem weiteren Vorteil punkten: Parker hat die für hydraulische Pressen nach EN693 vorgeschriebene Stellungsüberwachung als Standard im Programm. ●

Sperrfunktion-Integration hilft Kosten senken Das Z1DW ist durch geringere Investitionskosten gekennzeichnet, da durch seinen Einsatz der Aufbau zusätzlicher, separater Höhenverkettungen oder extern angebaute Ventile für bestimmte Funktionen verzichtbar sind. Im Gegensatz zu Sitzventilen mit gleicher Funktion werde, wie Parker Hannifin betont, nur ein Magnet benötigt, sodass das Z1DW die Kosten und den not-

Das Unternehmen Mit einem Jahresumsatz von 13 Mrd. US-Dollar im Geschäftsjahr 2013 ist Parker Hannifin ein führender Hersteller in der Antriebs- und Steuerungstechnologie. Das Unternehmen entwickelt und konstruiert Systeme und Präzisionslösungen für mobile und industrielle Anwendungen sowie den Luft- und Raumfahrtsektor. Parker Hannifin beschäftigt rund 58 000 Mitarbeiter in 49 Ländern.


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> KRAMPE LANDTECHNIK UND METALLBAU

Das Prinzip der Luftfederung, das in nennenswerten Stückzahlen bereits in den 1950er Jahren zunächst für Autos entwickelt worden war, ist heute insbesondere bei schweren Nutzfahrzeugen zum Standard geworden. Die ausgereifte Technik bot für die Ingenieure von Krampe eine ideale Basis für die Entwicklung spezieller optimierter Fahrwerke.

ine Besonderheit des von den Fahrzeugbauern aus dem Münsterland neu konstruierten Luftfahrwerks liegt darin, dass die Federn zur Aufnahme der stabilen Luftfederbälge nach unten gekröpft sind. Als Vorteil dieser kompakten Bauweise gilt ein besonders niedriger Schwerpunkt des Anhängers ohne Verlust der Bodenfreiheit und des wichtigen Federweges. Gleichzeitig zeichnen sich die geländegängigen Luftfahrwerke unter anderem durch ei-

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nen anspruchsvollen Fahrkomfort und eine entsprechende Lage auf der Straße und im Gelände aus. Eine weitere Besonderheit ist die automatische Absenkung des Fahrwerks während des Kippvorgangs, die eine besonders hohe Standsicherheit versprechen. Darüber hinaus soll die gute Leichtzügigkeit für einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch sorgen. Zudem bedingt die Fahrwerkskonstruktion mit kurzen Achsböcken und gekröpften Fe-

dern, dass die Achse trotz niedriger Bauweise unter den Federn eingebunden werden kann. Diese Kombination steht für eine bessere Einleitung der enormen einwirkenden Kräfte im Fahrwerk. Verfügbar ist das niedrige Luftfahrwerk für alle Krampe Hinterkipper ab 20 t zulässigem Gesamtgewicht, ausgerüstet mit

KRAMPE

Luftfahrwerk mit niedrigem Schwerpunkt im Kipper

Achsen der Hersteller ADR oder BPW. Erste erfolgreiche Feldversuche und eine positive Resonanz der Anwender bestätigten den Krampe-Fahrzeugbauern bereits den Praxiserfolg der Technik. ●

Das Unternehmen Krampe Fahrzeugbau, Landtechnik und Metallbau ist spezialisiert auf Entwicklung und Bau maßgeschneiderter Transportlösungen. Unter dem Motto »Qualität auf Rädern« werden Fahrzeuge für Land- und Forstwirtschaft, die Bauindustrie, Entsorgungsunternehmen sowie Kommunen hergestellt. Das Produktportfolio beinhaltet Muldenkipper, Rollbandwagen, Erdbaukipper, Hakenlift-Fahrzeuge und Dollys. In Deutschland sieht sich das familiengeführte Unternehmen mit rund 100 Mitarbeitern als Marktführer im Bereich landwirtschaftlicher Wannenkipper. Ein Drittel seiner Produktion exportiert Krampe ins europäische Ausland und nach Übersee.

Multi-Wing kombiniert es tatsächlich Der neue MxFlo Lüfter: Das Druckvermögen ist niemals grösser gewesen

Multi-Wing GmbH Ulzburger Strasse 352

Multi-Wing stellt seinen ersten Mix-Flow Lüfter vor, speziell konstruiert für Motor-Kühlungs Anwendungen. Der MxFlo Lüfter liefert bis zu 50% höhere Druckraten als konventionelle AxialLaufräder, und erreicht grösste Wirkungsgrade bei hohen Drücken. Konstruiert als Lösung für die hohen Anforderungen der Regularien der US Tier 4 und der Stufe IIIb für Off-Highway Motoren in Europa, der MxFlo-Lüfter liefert seine höchste Leistung unter Bedingungen mit den grössten Anforderungen. Konstruiert für die Montage mit Kupplungen, stellt der MxFlo Lüfter eine Kombination dar zwischen Axial- und Radial-Laufrad, um die Motoren zu kühlen.

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> ROGALLA

Pendelrollenlager für höchste Beanspruchungen Die Gewinnung von Bodenschätzen, ihre Aufbereitung und Weiterveredelung, der Bau und Ausbau von Infrastruktur-, Wasser-, Energie- und Umweltprojekten fordert eine Vielzahl unterschiedlichster Maschinen und Anlagen. In solch hochbeanspruchten Maschinen sind hochwertige Produkte und technische Lösungen die Voraussetzung, um extremen Belastungen und Einsatzbedingungen standzuhalten. Das Familienunternehmen Lutz Rogalla in Sinsheim ist seit über zwei Jahrzehnten autorisierter Premiumpartner für Rollway Bearing, einem Unternehmen von Emerson Industrial Automation USA, und bietet Produkte für den Anlagen- und Schwermaschinenbau.

ie Rogalla-Pendelrollenlager diverser Bauformen und Größen beispielsweise, sollen höchsten Beanspruchungen standhalten und bewähren sich deshalb bereits in unzähligen,

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dender Faktor für Langlebigkeit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Bauteile.

Zwei Rollenreihen Pendelrollenlager sind für schwerste Beanspruchungen geeignet und verfügen über zwei Rollenreihen, die sich in der kugeligen Laufbahn des Außenringes pendelnd einstellen können. Außer Radialbelastungen nehmen Pendelrollenlager auch Axialbelastungen in beiden Richtungen auf und lassen aufgrund ihrer besonderen Konstruktion Schiefstellungen zwischen Au-

ßen- und Innenring zu. Sie können mit zylindrischer oder kegeliger Bohrung geliefert werden. Pendelrollenlager liefert die Firma Rogalla bis 1 800 mm Bohrungsdurchmesser in Standardsowie in Sonderausführungen nach individuellen Vorgaben und Spezifikationen. Sie sind ebenfalls in abgedichteter Ausführung (FPM, FKM, NBR) und mit Sonderbefettung erhältlich. Erprobter Standard der Rogalla-Pendelrollenlager hinsichtlich der Käfigausführungen sind Messingmassivkäfige (Stahlkäfig auf Anforderung). ●

vielfältigen Anwendungen. Hierbei gelten für das Unternehmen die stetige Weiterentwicklung und eine Optimierung der Wälzlager zur Steigerung der Leistungsfähigkeit als ein entschei-

Verbessern Sie Ihr Licht und Sicht! Grote zeigt Ihnen wie. Grote startete die LED Licht Revolution im Jahr 1989 und blickt auf 25 Jahre LED Erfahrung für Fahrzeuge. Seither hat sich die LED Technologie als zuverlässiger, leistungsfähiger und über Lebensdauer günstiger erwiesen. LED Scheinwerfer und Leuchten halten 100 mal länger als Halogen und verbrauchen bis zu 75% weniger Energie bei besserer Lichtleistung.

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> GROTE INDUSTRIES EUROPE

Ein Reifenprogramm, das Großes bewegt.

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Serie für Scania in hohen Stückzahlen. Die ausgestatteten Schwerlastwagen müssen härtesten Bedingungen auch beim Baustellenverkehr und Off-Road Stand halten.

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Kompakter und leistungsfähiger LED-Arbeitsscheinwerfer T26.

Im letzten Sommer hat Grote auch einen Arbeitsscheinwerfer mit 70 mm Durchmesser und 1 400 Lumen vorgestellt, der neue Möglichkeiten in der Montage bietet, ohne die sonst üblichen Beschaffenheiten von Grote-LED-Arbeitsscheinwerfern zu beeinträchtigen. »Wir konstruierten den Scheinwerfer, um eine Vielzahl von Anforderungen zu

in Meilenstein war für Grote im Vorjahr die Ausstattung der einmillionsten Baumaschine von JCB mit LED-Arbeitsscheinwerfern (das bauMAGAZIN berichtete in der Ausgabe 8/2013).

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Voll-LED-Rückfahrscheinwerfer Seit Juni letzten Jahres fertigt Grote Europe den ersten VollLED-Rückfahrscheinwerfer in

Das Unternehmen

Der Arbeitsscheinwerfer t26 ist für jeden geeignet, der einen kompakten und leistungsfähigen Arbeitsscheinwerfer benötigt, der einige harte stöße an verschiedenen stellen übersteht.« Klaus Vetterl, Grote-Geschäftsführer

Grote Industries Europe hat ein erfolgreiches Jahr 2013 zu verbuchen mit einer Umsatzsteigerung von 33 % auf 6,3 Mio. Euro binnen 12 Monaten. Die Mitarbeiterzahl für den erst vor fünf Jahren in Niederwinkling gegründeten Standort konnte zudem im Jahr 2013 um 45 % gesteigert werden – 400 m2 neue Produktions- und Lagerflächen sowie 200 m2 neue Büroflächen wurden geschaffen – und soll auch im laufenden Jahr kontinuierlich zunehmen. So soll der Personalstand um weitere 30 % im Jahr 2014 zulegen. Der geplante Umsatzzuwachs für 2014 liegt bei ca. 35 % auf 8,5 Mio. Euro.

erfüllen. Dies beinhaltet, den Ansprüchen für Fahrzeuge und Maschinen für den Bau, für Landwirtschaft, Materialhandhabung, Logistik, Forstwirtschaft und Bergbau gerecht zu werden«, so Grote-Geschäftsführer Klaus Vetterl. »Dieser Arbeitsscheinwerfer ist für jeden geeignet, der einen kompakten und leistungsfähigen Arbeitsscheinwerfer benötigt, der einige harte Stöße an verschiedenen Stellen übersteht.« ●

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> EVONIK INDUSTRIES

> BKT BEI BOHNENKAMP

Mit Hydrauliköl Kosten senken

Punkten durch Leistung

Moderne Baumaschinen gelten als besonders effizient, mit dem richtigen Hydraulikfluid sollen sie, so betont Evonik Industries, aber noch besser arbeiten. Dynavis ist eine von Evonik Industries entwickelte Formulierung für Hydrauliköle und soll Baumaschinen noch sparsamer machen: Der Kraftstoffverbrauch soll um mindestens 10 %, in manchen Fällen gar um über 25 % sinken.

Das Duisburger Unternehmen White Baumaschinenreifen handelt ausschließlich mit EM-Reifen. Seit zwei Jahren hat das Unternehmen auch entsprechende Reifen des indischen Herstellers BKT in seinem Angebot und gute Erfahrungen damit gemacht. Die Reifen bezieht White vom Osnabrücker Großhändler Bohnenkamp. or rund zwei Jahren beschloss White-Geschäftsführer Rory White, seinen Kunden eine kostengünstige Alternative zu den Marken-Reifen der Premiumhersteller zu bieten, die leistungstechnisch jedoch mit diesen auf Augenhöhe sein sollte.

EVONIK

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vonik führt bei unterschiedlichsten Anwendern hydraulischer Maschinen Praxistests durch. Auch zahlreiche Baumaschinen werden mit einem kommerziell erhältlichen Hydrauliköl befüllt, das nach der DynavisTechnologie formuliert wurde. Anschließend wird der Treibstoffverbrauch durch die Betreiber gemessen und mit dem vormaligen Verbrauch verglichen. Darüber hinaus werden auch die Maschinenführer zu ihren Eindrücken befragt. Der Kraftstoffverbrauch von Baumaschinen sinkt durch die Umölung durchschnittlich um mehr als 10 %, das derzeit gemessene Maximum liegt bei über 25 %. Ein hochwertiges, mit der Dynavis-Technologie formuliertes Hydrauliköl soll wesentlich effizienter und verlust-

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ärmer arbeiten, verglichen mit einem konventionellen Einbereichsöl. Zugleich erfüllt es alle gängigen Industrie- und Herstellerspezifikationen. Je härter der Einsatz, umso beeindruckender soll sich der Spareffekt einstellen: Derzeit laufen Tests bei zwei deutschen Tief- und Straßenbauunternehmen, einem italienischen Rohrleitungsbau-Unternehmen und einem belgischen Abbruch- und Recycling-Unternehmen. Weitere Projekte, auch außerhalb Europas, sind nach Evonik-Angaben in Vorbereitung. Auch auf der Conexpo in Las Vegas demonstrierte das Dynavis-Team von Evonik Industries die Wirkungsweise von Dynavis vor Ort und stellte neue Ergebnisse aus internationalen Praxistests vor. ●

Die meisten Kunden kennen die BKt-reifen bisher noch nicht und verlassen sich daher auf meine Empfehlung. Da ist es notwendig, dass die reifen auch die geforderte Leistung bringen.« rory White, White-Geschäftsführer

BKT bot ihm die Möglichkeit, sich ein Bild von der Produktion vor Ort in Indien zu machen. »Wir waren begeistert von der hochmodernen Fertigung, die den europäischen Standards entspricht, und der Forschungsund Entwicklungsabteilung«, er-

zählt Rory White. Seitdem führt der Duisburger Händler für EMReifen die BKT-Reifen in seinem Programm. »Die meisten Kunden kennen die BKT-Reifen bisher noch nicht und verlassen sich daher auf meine Empfehlung. Da ist es notwendig, dass die Reifen auch die geforderte Leistung bringen. Bisher sind die Erfahrungen und die Rückmeldungen der Kunden zu den BKTReifen jedoch sehr gut, sodass ich sie mit ruhigem Gewissen weiterhin empfehlen werde.« BKT-Reifen sind in Deutschland und einigen weiteren europäischen Ländern bei Bohnenkamp erhältlich, dem größten Vermarkter von Landwirtschaftsreifen in Europa und Spezialanbieter für EM- und Industriereifen. Seit zwei Jahren hat das Osnabrücker Unternehmen seine Aktivitäten im OTR-Segment verstärkt und sein EM-Sortiment auf fast 200 verschiedene Reifen dreier Hersteller ausge-

die Nr. 1 SF-Filter –

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> MICHELIN

baut. White ist von der Zusammenarbeit mit Bohnenkamp überzeugt: »Bohnenkamp vermarktet die BKT-Produkte zu stabilen Preisen, sodass der Handel und die Kunden eine gute Kalkulationsgrundlage haben.« Am Bohnenkamp-Sitz in Osnabrück lagern die Produkte auf mehr als 8 500 m², bestellte Reifen können in der Regel innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert werden. Dazu White: »Die EMMaschinen sind auf der Baustelle oder im jeweiligen Einsatz häufig Schlüsselmaschinen, mit denen der ganze Arbeitsablauf steht oder fällt. Daher ist es notwendig, im Falle eines Reifenschadens sofort für Ersatz zu sorgen.« Hierzu verfügt White auch über ein eigenes Reifenlager mit dessen Hilfe er die Zeit bis zur Lieferung überbrücken kann. BKT-Reifen haben sich im Einsatz bewährt. »Für unsere Kunden ist der wichtigste Faktor nicht der Kaufpreis, sondern der Preis je Betriebsstunde. Hier erreichen die BKT-Reifen ähnliche Leistungswerte wie die bekannten Premiummarken. Des Weiteren verfügen die Reifen über eine sehr gute Karkasse, die sich auch ausgezeichnet für die Runderneuerung eignet«, betont Rory White. ●

Mit dem neuen X Multi D erweitert Michelin seine Produktpalette um einen Reifen für das wachsende Segment der Leicht-Lkw bis 16 t Gesamtgewicht und für Midibusse. Zu den wichtigsten Leistungsmerkmalen des Ganzjahresreifens zählen im Vergleich zum Vorgängermodell XDE 2 die nach Herstellerangaben bis zu 18 % höhere Laufleistung, eine längere Lebensdauer und ein geringerer Kraftstoffverbrauch durch den niedrigeren Rollwiderstand. Hinzu kommen hohe Sicherheitsreserven zu jeder Jahreszeit sowie reduzierte Abrollgeräusche. Michelin produziert den X Multi D für den europäischen Markt in Karlsruhe. Das badische Werk ist auf Leicht-Lkw-Reifen spezialisiert. er X Multi D ist in den vier Dimensionen 215/75 R 17.5, 245/70 R 17.5, 225/75 R 17.5 und 235/75 R 17.5 verfügbar. Besondere Marktbedeutung hat dabei die Größe 215/75 R 17.5, die im Jahre 2012 rund ein Drittel der Gesamtverkäufe im Segment der Leicht-Lkw-Reifen ausmachte. Die hochwertigen Stahlkarkassen ermöglichen mehrere

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Nutzungszyklen: Neureifen, Nachschneiden, Runderneuerung, Nachschneiden. Allein durch das erste Nachschneiden erhöhe sich, so Michelin, die Laufleistung im Durchschnitt um 25 %. Ein mit dem RemixVerfahren von Michelin runderneuerter X Multi D will zudem mit dem Leistungsspektrum eines Neureifens punkten.

Tiefe Lamellen für hohe Mobilität bei winterlichen Bedingungen

MICHELIN

BOHNENKAMP

Neuer Ganzjahresreifen für Leicht-Lkw

Den neuen X Multi D bietet Michelin in vier Dimensionen an.

Für hervorragende Traktion über den gesamten Lebenszyklus und für zuverlässige Allwettertauglichkeit des Ganzjahresreifens sollen die bis zum Profilgrund reichenden Lamellen sorgen. Selbst auf Matsch und Schnee soll der X Multi D so durch exzellente Traktion punkten. In Fahrtests unter definierten Bedingungen qualifizierte sich der Reifen für die 3PMSFMarkierung (3 Peak Mountain Snow Flake, »Schneeflockensymbol«). Reifen mit 3PMSF-Kenn-

zeichnung sind für winterliche Fahrbedingungen geeignet. Dadurch erübrigt sich der jahreszeitbedingte Reifenwechsel, die Lkw-Standzeiten sinken. Weiterer Pluspunkt: Die Profilgestaltung des X Multi D mit ausgeprägter Längsorientierung und die verbesserte Gummimischung ermöglichen nach einer internen Michelin-Studie gegenüber dem Vorgänger XDE 2 einen rund 12 % niedrigeren Rollwiderstand und helfen somit beim Kraftstoffsparen.

Niedriges Abrollgeräusch Darüber hinaus punktet der neue X Multi D durch einen besonderen Geräuschkomfort. Die verbesserte Laufflächenmischung sorgt in Kombination mit der Profilgestaltung dafür, dass das Abrollgeräusch im Vergleich zum XDE 2 um 5 dB sinkt. Verringert sich ein Geräusch nur um 3 dB, entspricht dies einer Halbierung der Geräuschemission. ●


BeBoSa 2014

Messevorschau

FACHVERBAND BETONBOHREN

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> 27. BIS 29. MÄRZ, WILLINGEN

Kompaktes Messekonzept

Wichtigste Fachausstellung der Betonbohr und -sägebranche Vom 27. bis 29. März findet in Willingen die dreitägige Fachausstellung Bebosa der Betonbohr- und -sägebranche statt. Im Convention Center des Hotels »Sauerland Stern« präsentieren auf 1200 m2 Ausstellerfläche die Hersteller ihre neuen Technologien. In diesem Rahmen veranstaltet der Fachverband Betonbohren und -sägen am 29. März seine Jahreshauptversammlung. »Die Bebosa ist die wichtigste Fachmesse unserer Branche«, erklärt Thomas Springer, Vorsitzender des Fachverbandes. »Dieses Umfeld nutzen wir für unsere Mitgliederversammlung und bieten Herstellern und Fachbetrieben eine attraktive Plattform, um die Information zu neuesten technologischen Entwicklungen mit dem Erfahrungsaustausch unter Kollegen zu verbinden.« ei der Erstauflage vor drei Jahren zählte die Messe 42 Aussteller und 1 600 Fachbesucher aus der Betonbohr- und -sägebranche (BBS). »Mit dem Ergebnis 2011 waren wir sehr zufrieden«, erklärt Veranstalter Patrick van Brienen von der hollän-

B

dischen Exhibition Company. »Für 2014 rechnen wir mit einem leichten Anstieg der Aussteller und bis zu 1 800 Fachbesuchern. Entscheidend für das Gelingen der Messe ist für uns, dass der überschaubare und damit für die Aussteller wirtschaft-

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lich tragbare Rahmen erhalten bleibt. Lediglich in den Außenbereichen haben wir einige organisatorische Details optimiert.« Die komplette Ausstellungsfläche sei, so van Brienen weiter, bereits im Vorfeld vermietet gewesen.

Als charakteristisch für die Messe Bebosa gelten laut van Brienen ihre Unkompliziertheit und eine entspannte Atmosphäre im gesamten Messebereich. Die Besucher erwarte ein technologisch umfassendes und dabei räumlich überschaubares Messeangebot. Und die Aussteller sollen, so der Veranstalter, dank des standardisierten Standbaus mit 15 m² bis maximal 60 m² pro Teilnehmer von einem optimalen Preis-LeistungsVerhältnis profitieren. Hinzu kämen Inklusivleistungen wie Standauf- und -abbau, Catering und Einladungskarten für Partner sowie die Möglichkeit, eine Außenfläche für Produktpräsentationen zu buchen. Die Messe richtet sich an alle Entscheider der BBS-Branche. ●


> LISSMAC

> EDT EURODIMA

Kanalkernbohrgeräte für den Profi-Einsatz im Kanalbau

Seilsäge im Spezial-Einsatz

Lissmac hat einen neuen kompakten Kanalkernbohrständer vorgestellt, der mit geringerem Gewicht und bewährter Technik beim professionellen Kernbohren von Kanälen zum Einsatz kommt.

Die Seilsäge WB12T aus dem Hause EDT Eurodima meisterte kürzlich einen Spezialeinsatz im Zuge der Straßenbauarbeiten an der niederländischen A 2 in Maastricht. ie Aufgabenstellung für die mit einem 32-kW-Motor ausgestattete WB12T bestand aus vier Stahlrohren mit einer Wandstärke von 10 mm und einem Rohrdurchmesser von 600 mm – jeweils gefüllt mit 10 bis 12 PERohren. Dabei musste jedes Rohr viermal durchtrennt werden. Für diese insgesamt 16 Schnitte stand nur ein Arbeitstag zur Verfügung. Professionell löst die Herausforderung der niederländische Eurodima-Partner Richard Schins zusammen mit seinem

LISSMAC / FRANZ KNITTEL

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EDT EURODIMA

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Kunden. Schins verwendete speziell gefertigte Seilführungsvorrichtungen und das Spezial-Diamantseil für Stahlschnitte von EDT Eurodima. Dank der guten gelösten Seilführung und einem perfekten Zusammenspiel von Maschine, Seil und Geschwindigkeit konnte der Auftrag zeitgerecht nach nur sechs Stunden reiner Schneidezeit erfolgreich abgeschlossen werden. ●

EDT Eurodima

BeBoSa 2014

Stand 2M17

Lissmac-Bohrständer CDR350. as neue Kanalkernbohrgerät wird als Ergänzung des Lissmac-Diamant-Kernbohrsystemsortiments Drill-Jet angeboten. Das Unternehmen will mit der Neuheit einen weiteren Schritt in Richtung Komplettanbieter in der Kernbohrtechnik gehen und

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Lissmac-Bohrständer CDR350.

Lissmac

Stand 2A01

BeBoSa 2014

bietet ein breites Sortiment vom Kernbohrständer über Kernbohrmaschinen bis zu DiamantKernbohrwerkzeugen samt funktionellem Zubehör. Das neue Kanalkernbohrsystem bietet universelle Bedienmöglichkeiten sowie eine einfache Montage mittels Spann-Set, Erdnägel, Trittbrett oder Baggerschaufel am freiliegenden Kanalrohr. Durch eine entsprechende Drehzahlwahl wird die Abstimmung auf den jeweiligen Kernbohrdurchmesser ermöglicht. Zur Sicherung der Kernbohrmaschine in der rauen Baustellenumgebung dient ein Schutzbügel, der zusätzlich als funktioneller Handgriff für den täglichen Transport und zur Montage am Kernbohrständer dient. Die Bohrständerstütze bietet hohe Stabilität sowie die Möglichkeit präziser Winkelbohrungen von nicht nur 90˚ oder 45˚, sondern von 90˚ bis 45˚. Das ergonomische Design ist für Rechts- und Linkshänder konzipiert. ●

BeBoSa 2014 27. - 29. März 2014

Willingen, Hochsauerland

FACHAUSSTELLUNG FÜR ,'& ' * & -& ʎ+ɯ & w w w . B e B o S a . c o m 03/14 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 85


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> HUSQVARNA CONSTRUCTION PRODUCTS

Bohrmotor soll den Unterschied machen In Sachen Effizienz schon bewährt haben sich die Produkte der neuen Husqvarna-Serie Prime, beispielsweise bei einem Projekt im südschwedischen Åhus. Hier wurde der neue Prime-Hochfrequenzmotor DM 650 zusammen mit den neu entwickelten Bohrkronen des Typs D 1400 Diagrip 2 vom Bohrunternehmen Näsum Betonghåltagning bei Arbeiten im Hafen eingesetzt. »Es hat sich gezeigt, dass die durch die Hochfrequenz-Technologie erreichte Effizienz von unschätzbarem Wert ist«, sagt Mechaniker Conny Lundqvist von Näsum Betonghåltagning.

Bohrmotor DM 650, einem Bestandteil der neuen Prime-Produktreihe, kompatibel sind. Näsum Betonghåltagning machte sich ein Bild von den neuen Produkten – und schon bald war der DM 650 mit Bohrkronen vom Typ Diagrip 2 D 1410 im Dauereinsatz. »Der Unterschied zu unserer vorherigen Tagesleistung war wirklich enorm. Mit dem DM 650 waren wir deutlich effizienter. Plötzlich haben wir fünf Löcher am Tag gebohrt – einfach unglaublich«, so Lundqvist.

CONSTRUCTION PRODUCTS

Kompakt und leicht

Der neue Prime-Bohrmotor DM 650 und die neuen Bohrkronen des Typs D 1400 Diagrip 2 haben bei Arbeiten im schwedischen Hafen Åhus überzeugt. m Frühjahr und im Sommer des vergangenen Jahres standen im Hafen von Åhus mehrere Ausbau- und Modernisierungsprojekte an, durch die im gesamten Hafenareal die Sicherheit erhöht werden soll. Dazu gehörten auch Bohrarbeiten für ein Projekt zur Erweiterung und Verankerung der Ufermauer, mit denen Näsum Betonghåltagning beauftragt worden war. Dabei handelte es sich um eine äußerst ressourcenintensive Aufgabe, die das Bohren von Löchern mit einer Tiefe von 2 m und einem Durchmesser von 325 mm umfasste. Zunächst verwendete Nä-

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sum Betonghåltagning den hydraulisch betriebenen Husqvarna-Bohrmotor DM 406 sowie den Hochfrequenz-Bohrmotor eines Wettbewerbers. »Wir hatten ausgerechnet, dass wir mit dieser Ausrüstung drei Löcher am Tag bohren mussten, wenn wir die Zeitvorgaben einhalten wollten«, berichtet Conny Lundqvist. Zu diesem Zeitpunkt hatte Husqvarna Construction Products bereits mit der Entwicklung der neuen Serie D 1400 Diagrip 2 begonnen. Diese Werkzeuge sind so konzipiert, dass sie mit dem neuen Hochfrequenz-

Äußerst praktisch sei zudem das kompakte, nur 10 kg schwere Aggregat PP 65 gewesen, das den DM 650 Prime antreibt. »Vorher mussten wir ein 150 kg schweres Hydraulikaggregat herumschleppen«, so Lundqvist weiter. »Auch das extrem einfach zu transportierende und trotzdem so leistungsstarke Aggregat PP 65 hat zur höheren Effizienz beigetragen.« Diese Effizienzsteigerung sei für Kunden häufig unverzichtbar, wenn sie gute Ergebnisse erzielen wollten – »und die Vorteile der HochfrequenzTechnologie liegen in dieser Hin-

Der unterschied zu unserer vorherigen tagesleistung war wirklich enorm. mit dem Dm 650 waren wir deutlich effizienter.« Conny Lundqvist, näsum Betonghåltagning

auch einen einheitlicheren Schnitt als die Hydrauliktechnik.« Das Projekt im Hafen von Åhus wurde im Sommer erfolgreich abgeschlossen und der Prime-Bohrmotor DM 650 bereits für einen weiteren Auftrag vorgemerkt – nämlich für ein neues Projekt, das im Hafen von Kopen-

Husqvarna

BeBoSa 2014

Stand 2D30 hagen in Angriff genommen wird: »Wenn eine Maschine am Ende eines Einsatzes bereits für die nächsten Aufgabe gebucht wird«, so Gustafsson, »dann muss sie einen richtig guten Job gemacht haben«. ●

Produkt-Fakten Prime Die Prime-Serie von Husqvarna ist eine neue Generation von Hochleistungstechnik für elektrisches Schneid- und Bohrwerkzeug. Durch den Einsatz von Hochfrequenz-Strom und digitaler Technik erreicht der Anbieter nach eigenen Angaben ein neues Niveau an Effizienz und Benutzerfreundlichkeit, wodurch Kunden von mehr Leistung, Produktivität und Mobilität profitieren sollen. Prime steht für Powerful, Revolutionierend, Intelligent, Modular, Elektrisch. Zur neuen Serie gehören neben dem Bohrmotor DM 650 und dem Antriebsaggregat PP 65 das Wandsägesystem WS 220, die Trennschleifer K 6 500 und K 6 500 Ring sowie das Antriebsaggregat PP 220.

Besuchen Sie uns auf der

)L)V:H Stand Nr.: 2D43

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sicht klar auf der Hand«, betont Lars Gustafsson, Global Product Manager bei Husqvarna Construction Products. »Bei Prime sprechen wir wirklich von einer neuen Generation elektrischer Hochfrequenz-Produkte. Die Hochfrequenz-Technologie unserer Prime-Serie ist nicht nur einfach zu bedienen, sie ermöglicht


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> NORTON – SAINT GOBAIN ABRASIVES

Neue Bohrkrone soll da bohren, wo andere aufhören Zur Bebosa präsentiert Norton Nimbus aus dem Hause Saint-Gobain Abrasives eine breite Palette von Diamantwerkzeugen und Maschinen für professionelle Bohr- und Sägebetriebe sowie Industrieunternehmen. Im Blickfeld stehen insbesondere die neue Bohrkrone Nimbus X4 sowie Lösungen für neue Geschäftsbereiche, wie beispielsweise den Rückbau von Industrieanlagen.

Die nimbus x4 fängt quasi dort an, wo andere Werkzeuge in die Knie gehen, beispielsweise bei extrem harten Zuschlägen oder in Granit.« Holger Lenkeit, Business Development manager für den Profibereich bei saint-Gobain Abrasives

eine Menge Anregungen und Impulse mitnehmen, die ihnen und ihren Kollegen das Leben am Bau erleichtern.« Norton ist mit zwei Marken im Bausektor vertreten, die sich

CONSTRUCTION TECHNOLOGY

aufgrund ihrer Qualität und Zuverlässigkeit einen hervorragenden Namen geschaffen haben: Die Marke Nimbus beinhaltet Hochleistungsdiamantwerkzeuge, entwickelt für Bohr- und Sägebetriebe sowie industrielle Hersteller verschiedenster Baumaterialien. Die Marke Clipper steht für ein abgestimmtes Komplettprogramm von Maschinen, einschließlich Steintrennsägen, Fugenschneidern, Diamantwerkzeugen und Kernbohrern. Auf der Bebosa zeigt das Unternehmen am Messestand 1L04 einen Querschnitt der Leistungsfähigkeit. Als ein Highlight im Bereich Werkzeuge und Maschinen zum Kernbohren gilt die neue Bohrkrone Norton Nimbus X4. Die Spezialkrone ist besonders für extrem harte und abrasive Anwendungen entwickelt worden. Holger Lenkeit: »Die Nimbus X4 fängt quasi dort an, wo andere Werkzeuge in die Knie gehen, beispielsweise bei extrem harten Zuschlägen oder in Granit.« Ein weiterer Schwerpunkt des Messeauftritts sind

Die neuen Spezialseile sind Lösungen für neue Geschäftsbereiche, beispielsweise den Rückbau von Industrie- und Windkraftanlagen. neue Spezialseile für besondere Anwendungen wie den Rückbau von Industrie- und Windkraftanlagen. Norton-Nimbus-Diamantseile werden mit verpressten Perlen und vorgeschärft ausgeliefert. Lenkeit: »Sie sind somit optimal für den Einsatz vorbereitet und entsprechen höchsten Sicherheits-, Qualitäts- und Servicestandards.« ●

Saint Gobain Abrasives

Stand 1L04

BeBoSa 2014

SAINT GOBAIN ABRASIVES

en Besuch des Norton-Nimbus-Messestandes sollte sich diesmal jeder Fachbesucher in seinen Terminkalender eintragen«, betont Holger Lenkeit, Business Development Manager für den Profibereich bei SaintGobain Abrasives. »Denn angesichts der vielen technologischen Neuerungen, können sie

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Die neue Norton-Bohrkrone Nimbus X4 wurde besonders für extrem harte und abrasive Anwendungen entwickelt.

DRILL-JET KANALKERNBOHRSYSTEM Der CDM 23 WP überzeugt als funktioneller, robuster und kompakter Kernbohrmotor im täglichen Einsatz im Kanalbau. Die innovative Bohrständerstütze bietet einerseits hohe Stabilität, andererseits die Möglichkeit von präzisen Winkelbohrrungen, nicht nur 90° oder 45°, sondern von 90° bis 45°.

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BeBoSa 2014 27. - 29.03.2014 Halle 2, Stand 2AO1

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> DARDA

Effizienz beim Brückenrückbau

Kaum Gewicht, keine Gefahr Ein Arbeiter des ausführenden Unternehmens MRS Abbruch und Erdarbeiten aus Saarlouis bohrte zunächst mit einem Pneumatik-Bohrhammer Löcher in jede gesägte »Platte«, jeweils eines in der Mitte des Teilstückes sowie eines an der gesägten Breitseite. Ein zweiter Arbeiter bediente das Spaltgerät. Dabei wurde der Spalteinsatz, ein Keil, der von zwei sogenannten Druckstücken umschlossen ist, in das Bohrloch eingeführt. Hydraulisch schob sich dann der Keil nach vorn und drückte dabei die Druckstücke gegen die BohrlochInnenwand. Die hohe Spaltkraft – wirksame 190 t – lässt Beton und Stahl-

Schnell und effizient: Spaltgerät zerkleinert und löst die Belagsplatten. beton brechen. Dennoch bleibt die Kraft kontrollierbar und auch ein genaues Arbeiten möglich. So konnten die gesägten großen Betonplatten in kleinere Teilstücke gespalten werden. Durch das »Auseinanderschieben« der Stücke löste sich zudem auch der Belag vom Untergrund, sodass ein Minibagger die Belagsstücke mühelos wegziehen konnte. ●

DARDA

Beim Rückbau der Eisenbahnbrücke in Saarbrücken musste in einem der ersten Schritte der bis zu 26 cm dicke Fahrbahnbelag aus Beton entfernt werden. Zum Einsatz kamen unter anderem ein hydraulisches Stein- und Betonspaltgerät von Darda aus Blumberg. Das kompakte Gerät sichert die Einhaltung der restriktiven Rahmenbedingungen vor Ort: kein großer Bagger mit hohem Gewicht auf der Brücke, keine Unterbrechungen des Bahnverkehrs durch Erschütterungen oder Splitter während des Tages.

gehaltenen C9-N-Spaltzylindern und einem EP2-ElektromotorAggregat. Das geringe Gewicht des Spaltzylinders von 22 kg sowie die 40 kg des Aggregates waren im vorliegenden Fall unerheblich.

ie Brückenunterkonstruktion in Saarbrücken bestand aus zwei Stahl-Hauptträgern an den äußeren Längsseiten und zwei Hauptträgern in gleichem Abstand in der Mitte der gesamten Länge von rund 16 m. Außerdem waren in gleichmäßigen Ab-

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Darda

BeBoSa 2014

Stand 2D43 ständen mehrere Stahlträger der Breite nach angeordnet. Die Dicke des Betonbelags betrug zwischen 15 cm auf den Hauptträgern und 26 cm jeweils in der Mitte zwischen den Trägern. Zunächst wurde der Belag mit einer Betonsäge mit Schnitten jeweils auf den Hauptträgern – längs und breit – und an den

dicksten Stellen in »Platten« zerlegt. Zum Ablösen der Platten vom Untergrund und zu deren Abtransport wäre ein großer Bagger nötig gewesen, der jedoch aufgrund des hohen Eigengewichts die in ihrer Struktur geschwächte Brücke keinesfalls befahren durfte. Noch mehr Sägeschnitte waren zu teuer und unproduktiv. Der Betonbelag hätte sich durch das Sägen außerdem nicht vom Untergrund gelöst. Ein kleiner Minibagger hätte es also nicht geschafft, selbst kleinere Teilstücke zu entfernen. Hier konnte sich das hydraulische Stein- und Betonspaltgerät von Darda beweisen, das staubfrei, ruhig und erschütterungsfrei arbeitet. Es besteht aus einem – oder mehreren – hand-

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Bekannte und bewährte Spezialabbruchgeräte Bekannte und bewährte Spezialabbruchgeräte, aber mit vielfältigen Verbesserungen und Erweiterungen, kündigt Darda zur diesjährigen Bebosa in Willingen an.

DARDA

Ist das angedachte Abbruchgerät zu schwer, die Abbruchmethode zu langsam, teuer und gefährlich oder herrschen vor Ort einschränkende Rahmenbedingungen, dann bietet sich der Einsatz eines hydraulischen Stein- und Betonspaltgeräts von Darda als clevere Lösung an – wie hier bei einer Brückenbelagsentfernung in Saarbrücken. Zwei Männer erledigten den gesamten Abbruch von rund 30 m³ Beton mithilfe des Darda-Gerätes binnen zwei Tagen.

Seit Jahren steht der Name Darda für Konstruktion, Herstellung und Vertrieb kompakter hydraulischer Abbruchgeräte. Darda gilt als Spezialist in der Entwicklung von handgehaltenen Abbruchgeräten sowie in der Herstellung von Betonzangen und Stahlschneidern.

Das Unternehmen legt bei seinen Anbaugeräten Wert auf ein geringes Gewicht bei hoher Brechkraft. Messe-Besucher in Willingen sollen sich auf bewährte Spezialabbruchgeräte mit vielfältigen Verbesserungen und Erweiterungen freuen dürfen. ●


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> CARDI

Jetzt wird auch Beton gesägt Cardi bietet die erste 220/240-V-Diamant-Kettensäge für Profis mit originalem ICS-Sägesystem und der Diamant-Sägekette Euro Max 32 an. Alle Vorzüge der Kettensäge beim Sägen von Beton, Stein und Mauerwerk, kombiniert in einem kraftvollen 230-V-Elektro-Antrieb, sollen in der Coccodrillo 35 von Cardi verbunden werden.

zahl von 6 150 U/min. Erhöht der Anwender den Anpressdruck oder klemmt die Kette, dann senkt die Multifunktionselektronik sofort die Stromaufnahme. In der Folge wird die Softstartelektronik aktiviert und wenn das Schwert mit Kette frei ist, dreht der Motor wieder auf die Leerlaufdrehzahl und der Anwender kann weiter arbeiten. So werden weniger geübte Anwender gezwungen, mit dem richtigen Anpressdruck und der richtigen Lastdrehzahl zu arbeiten. Ferner wird der Verschleiß von Kette und Schwert reduziert und ein Überlastungsschaden beim Motor vermieden. Der Anpressdruck spielt wie auch beim Diamantbohren eine Mehr VideoInformation in unserer Mediathek

CARDI

www. baumagazin.eu

wichtige Rolle. Ebenso muss beim Sägen ein gleichmäßiger Anpressdruck von einem bestimmten kg/cm²-Wert Segmentfläche erreicht werden, um einen guten Vorschub zu erzielen. Beim Einstechen in das Material sind drei bis vier Segmente im Einsatz und es ist für den Bediener leicht, den Anpressdruck aufzubringen. Bei einer Beton Materialstärke von ca. 35 cm sind ca. zehn Segmente im Material und benötigen daher den dreifachen Anpressdruck, den kein Anwender frei Hand aufbringen kann. Aus diesem Grund hat Cardi ein Führungssystem (ähnlich Bohrständer für das Kernbohren) für die Kettensäge entwickelt. Mit diesem System können maßgenaue Profiarbeiten mit einer Diamantkettensäge durchgeführt werden, die mit anderen Maschinen nicht ausführbar sind, beispielsweise eine Öffnung in den Maßen 20 x 30 cm. ●

Die Coccodrillo 35 bietet 35 cm Schnitttiefe in Beton mit Standardschwert. ardi hat seit der letzten Bauma mit der ersten ElektroDiamantkettensäge für Profis den Einsatz von Kettensägen neu belebt, denn die Handhabung einer Benzin-Kettensäge erfordert geschultes Können. Als wichtigste Parameter beim Arbeiten mit einer Kettensäge gelten wie beim Diamantbohren die Kettengeschwindigkeit und der Anpressdruck. Bei einer BenzinKettensäge muss der Anwender diese beiden Parameter manuell mit dem Gasgebeschalter regeln, was eine große handwerkliche Erfahrung erfordert. Mit der neuen Coccodrillo 35 wollte Cardi die Handhabung entsprechend einfacher gestalten, weil die beiden Parameter Kettengeschwindigkeit und richtiger Anpressdruck durch eine Multifunktionselektronik überwacht werden. Der Anwender schaltet die Säge ein und die Softstartelektronik bringt die Kette auf die Leer-

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Cardi

Stand 1J31

BeBoSa 2014

laufdrehzahl von 9 400 U/min. Beim Sägen drückt der Anwender das Schwert mit der laufenden Kette in das Material, die Drehzahl reduziert sich und die Leistungsaufnahme des Elektromotors steigt an. Bei einer Leistungsaufnahme von 4 600 W (ca. 6 PS) hat die Kette eine Lastdreh-

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Schalung, Betonbau, Gerüste

Schalungssysteme, Arbeitsgerüste, Betonpumpen, Fahrmischer, Mischanlagen, Ausrüstung und Zubehör

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> HARSCO INFRASTRUCTURE

»Das System hält auf ganzer Linie, was es verspricht« Die auf der letzten Bauma von Harsco Infrastructure vorgestellte Wandschalung Platinum 100 hat bereits »Fans« unter den Bauunternehmen gefunden. Aktuell hat das Schalungssystem auf einer Baustelle im niedersächsischen Lehrte (nahe Hannover) überzeugt, wo die Stadtwerke rund 8 Mio. Euro in ein neues Verwaltungs- und Betriebsgebäude investieren. in »neues Tor zur Stadt« soll das Lehrter Stadtwerksgebäude werden, das auf dem knapp 11 000 m² großen Gelände eines abgerissenen E-Werks gebaut wird. Einzig dessen historische Klinkerfassade blieb erhalten; dahinter entsteht eine 700 m² große Lagerhalle. Doch der eigentliche Hingucker ist das neue Büro- und Verwaltungsgebäude. Auf einer Grundrissfläche von 22,3 m x 33,7 m wird es vom Keller bis zum 2. OG rund 2 000 m² nutzbare Fläche bieten. Der Komplex ist als EnergiePlus-Gebäude geplant, bei dessen Herstellung auf Innovation gesetzt wird – beispielsweise durch den Einsatz gewichtsreduzierender Cobiax-Decken. Ein

HARSCO INFRASTRUCTURE

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Langlebig dank feuerverzinktem, pulverbeschichtetem Stahlrahmen und Vollkunststoffschalhaut.

perfektes Umfeld, um auch bei den eingesetzten Schalsystemen den Stand der Technik zu erproben und die Harsco-Wandschalungsneuheit Platinum 100 zu testen. Platinum 100 bietet eine Schalungsdruckaufnahme von 100 kN/m² im Gesamtsystem bei zwei Ankerstellen bis 3,6 m Höhe. Hinzu kommen eine zeitsparende Ankertechnik und ansprechende Betonoberflächen.

Hochwertig und tragfähig Auf der Lehrter Baustelle war das ausführende Rohbauunternehmen Projektbau Depenbrock aus Hannover neugierig darauf, beim Bau der Außenwände Platinum 100 und das Manto-Wandschalungssystem von Harsco parallel einzusetzen, um einen direkten Vergleich anstellen zu können. Den ersten Eindruck beim Anblick der 3,6 m hohen und 2,4 m breiten Platinum-100Tafeln mit 14 cm hohem feuerverzinkten, pulverbeschichteten Rahmen und Vollkunststoffschalhaut schildert Polier Heinz Behning: »Beeindruckend. Die riesigen Platinum-Tafeln wirken extrem robust und tragfähig und vermitteln sofort einen äußerst hochwertigen Eindruck.« Vor allem die hohe Schalungsdruckaufnahme beeindruckte die Rohbauer. »Wenn man die Schalung einmal aufgebaut hat, versteht man, warum sie einen solch hohen hydrostatischen Druck aufnehmen kann. Die Tafeln an sich

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Unverlierbar am Element gesichert: das Platinum-100-Keilrichtschloss. sind schon sehr robust. Verbunden mit dem unverlierbaren Keilrichtschloss und geankert entsteht in wenigen Arbeitsgängen ein äußerst solider Verbund. Da kann gar nichts aufgehen.«

Zeitsparende Ankertechnik Besonders auffällig, da war sich das Baustellenteam einig: »Die neue Ankertechnik spart enorm Zeit.« Zum einen werden deutlich weniger Anker als bei konventionellen Systemen benötigt – bei einer Schalhöhe von 3,6 m

Wenn man die schalung einmal aufgebaut hat, versteht man, warum sie einen solch hohen hydrostatischen Druck aufnehmen kann.« Heinz Behning, Polier Projektbau Depenbrock

beträgt die Einsparung laut Hersteller 30 %. Außerdem lassen sich alle gängigen Wandstärken von 15 bis 42,5 cm bei einseitiger Bedienung mit nur einer Ankerstablänge herstellen. Damit entfallen die Vorhaltung und das Suchen nach unterschiedlichen

Zubehörteilen. Der Anwender spare pro Ankervorgang rund neun Minuten Arbeitszeit, haben die Harsco-Konstrukteure errechnet. »Man merkt deutlich, dass Platinum 100 aus der Praxis heraus entwickelt wurde. Gegenüber konventionellen Wandschalungen ist vieles optimiert, sodass letztendlich das gesamte Handling einfacher und schneller ist«, lautet das Urteil der Baustelle. Auch die Qualität der Betonoberflächen überzeugte Behning: »Das Fugen- und Ankerbild ist natürlich sehr ebenmäßig und ruhig, das ergibt sich ja allein schon durch die enorme Tafelgröße und die wenigen benötigten Anker.« Als die Platinum100-Tafeln nach ihrem gut einmonatigen Probeeinsatz von der Baustelle abtransportiert wurden, bestätigten die Rohbauer einhellig, dass sich mit der neuen Wandschalung sehr schnell arbeiten lasse, »und das Ergebnis ist einfach super. Das System hält tatsächlich auf ganzer Linie, was es verspricht«, betont Polier Behning. ●


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> MEVA

Ăœber 3 000 Quadratmeter Schalung im Dauereinsatz

In der riesigen Baugrube arbeiten Ăźber 100 Personen an verschiedenen Bauteilen. Der Beton wird direkt an der Baustelle produziert und gelangt per Pumpleitung oder Fahrmischer und Betonverteiler zur Betonage.

In Schafisheim im Schweizer Kanton Aargau erweitert die Coop ein Verteilzentrum um fßnf neue Gebäude mit insgesamt 240 000 m² Bruttogeschossfläche und 1,5 Mio. m³ Gebäudevolumen. Mit dabei sind auch Schalungsprodukte von Meva. ie Coop ist ein genossenschaftlich organisiertes Handelsunternehmen (Lebensmittel, Bekleidung, Haushalt, Bau und Hobby) mit Märkten und Filialen in der gesamten Schweiz. In Schafisheim investiert die Coop umgerechnet rund

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von 350 000 mÂł Kies und wird acht Untergeschosse aufnehmen. In dem Gebäude werden zusätzlich zur Verteilzentrale das nationale TiefkĂźhllager, eine Leergutzentrale, die dann grĂśĂ&#x;te Bäckerei der Schweiz sowie BĂźros und 1 300 Parkplätze untergebracht. Von hier werden dann knapp ein Drittel aller Coop-Verkaufszentralen in der Schweiz beliefert. Ăœber 100 Arbeiter – unterstĂźtzt von sechs Baukranen und der Betonproduktion vor Ort – verrichten in der riesigen Baugrube ihre Arbeiten in unterschiedlichen Feldern, damit Coop die neue Logistik ab Ende 2015 in Betrieb nehmen kann. Die mit dem Rohbau beauftragte Marti Bauunternehmung aus ZĂźrich setzt fĂźr die Betonage der

Wände, Schächte und Stßtzen die Meva-Wandschalung Mammut 350 aus ihrem Bestand ein. Dank der unterschiedlichen Elementbreiten kÜnnen Bauteile verschiedener HÜhen und Breiten ohne bauseitige Ausgleiche oder SonderlÜsungen effizient

Meva

Halle 4.1, Stand A008 III und zeitsparend betoniert werden. FĂźr die TakthĂśhe von 4,15 m muss das grĂśĂ&#x;te Element, der Mammut 350, nur einmal aufgestockt werden, was Montagearbeiten einspart. Eine weitere Zeiteinsparung – wesentlich bei dem ambitionierten Zeitplan – ergibt sich durch die

490 Mio. Euro in das bisher grĂśĂ&#x;te Bauprojekt ihrer Firmengeschichte. GrĂśĂ&#x;tes Einzelbauwerk der neuen Gebäude ist ein Produktions- und Logistikzentrum mit 14 Etagen, allein die Baugrube misst 300 x 100 x 25 m. Sie erforderte den Aushub

MEVA

Mobile Beleuchtungssysteme

Die Elemente der Wandschalung Mammut 350 kommen in unterschiedlichen HÜhen und Breiten an Wänden, Pfeilern und Schächten zum Einsatz.

in unterschiedlichsten Ausstattungen fßr alle Einsatzgebiete, z.B. Hoch- und Tiefbauarbeiten Autobahnbaustellen Open Air Veranstaltungen Flughäfen Bergbau Steinbrßche Rettungsdienste Technische Hilfsdienste Towerlight Deutschland GmbH T # $ % % ! "


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hohe Frischbetondruckaufnahme der Schalung von 100 kN/m², was beliebig schnelles Betonieren bis 4 m Höhe erlaubt. Geklettert wird mit der Mammut 350 auf knapp 100 Klapparbeitsbühnen KAB 190 und auf Kletterkonsolen KLK 230. An diesen ist die Wandschalung mit einem Fahrwagen befestigt. Er erlaubt das problemlose Zurückfahren der Schalung z. B. für Bewehrungsarbeiten und außerdem den zeitsparenden Kranversatz der Kletterkonsole inklusive Wandschalung als eine einzige Einheit. Auf diese Weise kann eine komplette Treppenhausschalung an einem Vormittag um eine Etage nach oben klettern. Im Deckenbereich für das Hochregallager kommen auch vorfabrizierte Stützen zum Einsatz, die bis zu 15 t schwer und bis zu 13 m hoch sind. Abgestützt werden sie mit 10 m hohen Triplex-R-Stützen von Meva. Bis Ende letzten Jahres waren drei der Untergeschosse planmäßig fertiggestellt. ●

> MAYER SCHALTECHNIK

Unnötige Stützen vermeiden In Sichtweite zur Münchener Messe entsteht im Stadtteil Riem ein neues Wohnquartier. Von der Höß Hausbau in Gilching erhielt das Bauunternehmen Leitner aus Wolfratshausen den Auftrag für zwei Wohnanlagen mit Tiefgarage. Die Grundflächen der Mehrfamilienhäuser mit zwei bzw. drei Obergeschossen variieren zwischen 265 und 575 m². Zum Einsatz kommt hier auch die Filigrandeckenunterstützung Minimax von Mayer Schaltechnik. er Abschluss der Rohbauarbeiten im Bauabschnitt 4 mit sechs Häusern war für Ende 2013 geplant, der Bauabschnitt 5 mit vier Häusern ist auf März terminiert. Die Decken sind alle als Fertigteildecken mit Stärken von 25 und 30 cm zu erstellen. Die Wände werden teilweise mit einer vorhandenen Rahmenschalung in Ortbeton erstellt. Für den Rest ist Kalksandsteinmauerwerk vorgeschrieben. Beim Bauunternehmen Leitner werden auch eingefahrene Bauabläufe immer wieder auf den Prüfstand gestellt. Ziel ist es, ra-

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Mit Doppel- und Einschubträgern lässt sich das System an unterschiedliche Raumlängen anpassen. tionell und kostengünstig zu bauen. Deshalb hat man vor rund zwei Jahren bei einem geeigneten Objekt die Filigrandeckenunterstützung Minimax von Mayer Schaltechnik, Niederlassung München, angemietet und getestet. Das selbsterklärende System besteht aus stabilen Aluminium-Doppelträgern in den Längen von 375 und 240 cm und Einschubträgern in den Längen 300, 225 und 210 cm. Durch die Teleskopfunktion lassen sich alle Raumlängen problemlos unterstützen. Die gegenüber Holzträgern höhere Steifigkeit der Träger ermöglicht es, die volle Tragkraft der Stützen auszunutzen und dadurch die Anzahl der Stützen zu reduzieren. Um zu gewährleisten, dass nur die tatsächlich benötigten Stützen eingebaut werden, sind an den Trägern Aufnahmedorne angebracht. Dadurch werden vom System vorgegeben bis zu 50 % der Stützen eingespart, der Lohnaufwand geht entsprechend zurück. In günstigen Fällen soll dies bis zu 40 % Ersparnis bedeuten.

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Verbesserung schon beim ersten Einsatz Auf der Leitner-Testbaustelle konnte Minimax überzeugen. Mit dem von Mayer Schaltechnik vorgelegten Plan, in dem die Jochabstände auf Grund der Tragkraft der Deckenstützen festgelegt waren, verbesserten sich die Werte für Ein- und Ausschalen gegenüber Holzträgern schon beim ersten Einsatz. Das Entscheidende war die Einsparung an Stützen und damit verbunden der reduzierte Lohnaufwand. Im vergangenen Jahr wurden etwa 400 m² Minimax erworben. Die durchweg positiven Rückmeldungen von verschiedenen Baustellen führten zu dem Entschluss, weitere 2 000 m² Minimax zu erwerben und die Holzträger als Deckenunterstützung, wo immer möglich, von der Baustelle zu verbannen. Nach dem erfolgreichen Einsatz auf der Leitner-Baustelle »Studentenwohnheim« in München mit mehr als 15 000 m² Filigrandeckenfläche, sprach alles dafür, Minimax auch bei den beiden Wohnanlagen mit einer Decken-


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Fest mit den Trägern verbundene Aufnahmedorne garantieren, dass nur die tatsächlich benötigten Stützen eingebaut werden. Stützen ergibt sich aus Unterstützung und Nachlaufunterstützung. Eine Einsatzplanung für die Deckenunterstützung ist bei Leitner nicht mehr nötig. Im Verlegeplan der Deckenelemente ist der maximale Jochabstand festgelegt. Den Rest übernimmt der Polier vor Ort. Der Einsatz verläuft bisher planmäßig. Das Fazit von Arbeitsvorbereiter Robert Springer fällt entsprechend positiv aus: »Da das Konzept sehr durchdacht und ausgereift ist, funktionieren Auf- und Abbau schnell und sicher. Das gilt auch für Subunternehmer, die noch nicht mit dem Unterstützungssystem Minimax gearbeitet haben. Unsere Erwartung, die Stützenvorhaltung um mindestens 40 % zu reduzieren, wird sich nach dem heutigen Erkenntnisstand erfüllen.« ●

> REBER SCHALUNGSSYSTEME

Auch im Kleinen mit großem Nutzen Fachliche Beratung und der verbundene Service sind heute wesentliche Bestandteile einzelner Herstelleraufgaben. Das gilt besonders, wenn der Bauunternehmer mit der Ausführung von Sichtbetonqualität beauftragt ist. Dabei müssen es nicht immer die Prestigeobjekte sein, sondern auch die tagtäglich anfallenden kleinen Projekte privater Bauherren können in ihrer Bedeutung für den ausführenden Unternehmer ausschlaggebend sein. xemplarisch ist die Herausforderung, die das Bauunternehmen Bernd aus Schriesheim bei einem Bauvorhaben für ein Privathaus am gleichen Ort hatte. Gemäß den Vorgaben des Planers sollte eine knapp 6 m hohe Wandscheibe entstehen. Diese 3,3 m breite Wand sollte neben der bereits erwähnten Sichtbetonqualität drei Höhentakte aufweisen sowie – was dem Architekten besonders am Herzen lag – durch eine flächige Regelmäßigkeit bei den Ankerlochpositionen bestechen. Das Bauunternehmen Bernd wandte sich an Reber Schalungssysteme mit der Bitte, eine entsprechende Lösung aufzuzeigen, unter Berücksichtigung des vorhandenen Formas-Schalungsbestandes. In diesem Fall war das von Reber angebotene große

E

Sortiment an Tafelbreiten sehr hilfreich, um die passenden Elemente für das einheitlich wirkende Betonbild zusammenzustellen. Ausgehend von einem lie-

genden Einsatz kamen neben der größeren Tafelbreite noch die 24er-, 30er- und 60er-Tafelbreite zum Einsatz – damit waren neben der Berücksichtigung der Höhentakte auch insbesondere die geregelten Positionen Ankerlöcher gewährleistet. Betoniert wurde die Wand in einem Zug, wobei eine Seite gegen den bestehenden Neubau verlief. Die Ankerlöcher wurden als Schattenkegel ausgebildet. ●

Das Unternehmen Reber ist seit fast 40 Jahren als Hersteller von System-Rahmenschalungen am Markt. Das System Formas wird in Stahl und Aluminium angeboten. Auf Baustellen mit Kraneinsatz kann mit großflächigen Stahlelementen mit Betondruck von über 80 kN/m2 geschalt werden. Beim kranunabhängigen Einsatz empfiehlt sich der Einsatz der Aluminium-Elemente. Die Schalungssysteme Alu-Formas und die Stahlrahmenvariante Formas sind ohne Einschränkungen oder Zusatzteile miteinander kombinierbar.

REBER

MAYER SCHALTECHNIK

fläche von 20 000 m² einzusetzen, zumal auch der Versuch, dieses praxisgerechte System einem dort beschäftigten Subunternehmer zur Verfügung zu stellen, positiv verlief. Die knappe Terminvorgabe erforderte eine entsprechende Materialvorhaltung und den Einsatz von Subunternehmen. Insgesamt ist eine Vorhaltung von ca. 3 500 m² Minimax erforderlich. Rund 1 500 m² stammen aus Eigenbestand, der Rest ist gemietet. Von den notwendigen 3 000 Stützen ist die Hälfte Eigenmaterial, der Rest ist ebenfalls angemietet. Die Anzahl der

Blick auf die Wand mit drei Höhentakten, übergehend in die moderne Beton-Vordachgestaltung.

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> PASCHAL

Neubeginn nach Großbrand

ARCHITEKTURBÜRO SPORER PLUS / JIROSCH

Verursacht durch einen Großbrand, entsteht das Hotel »Bären« in Titisee-Neustadt neu und wird gleichzeitig erweitert. Dabei spielen Holz und Glas architektonisch eine optische Rolle. Im Unter- und im Hintergrund ist Stahlbeton, geformt mit Paschal-Schalung, der zentrale Baustoff für die langfristige Fortsetzung des Hotelbetriebes. Bei der Rohbauerstellung für den Hotelneu- und Erweiterungsbau testete das ausführende Bauunternehmen das Schalungssystem Logo3 von Paschal mit seinen Abmessungen 270 x 340 cm erfolgreich.

Voraussichtlich ab Sommer soll der Hotelbetrieb wieder aufgenommen werden.

Paschal

Halle 4.1, Stand A004 III

und inhabergeführte Bauunternehmung Anton Himmelsbach, die automatisierte Schalungsplanung Paschal-Plan light. Die Software wurde zur aktiven Unterstützung der Bauunternehmer zur Baustellenplanung, der Organisation wie auch der Schalungsplanung entwickelt. Mittlerweile ist die Version 10.0 im Einsatz, die auch von der Bauunternehmung Himmelsbach genutzt wurde. Die aktuelle Version besteht aus zwei Modulen. Dem Modul »Design« zum vollautomatischen Erstellen der kompletten Schalungspläne und dem Modul »Warehouse« zum Verwalten der Materialien auf dem Bauhof und den Baustellen.

bacher Hausfarbe, zugekauft wurden. Das unkomplizierte Schalen der rund 3 000 m² Wandflächen, überwiegend mit dem Schalsystem Logo3, waren für Markus Himmelsbach ausreichend, um diese Entscheidung mit zu tragen. Im Einzelnen überzeugten ihn und seine Mitarbeiter die reduzierten Spannstellen (0,62 Spannstellen/m²), das schnelle Verbinden der Elemente mittels Keilspanner, die variable Verwendung liegend und stehend sowie der zulässige Frischbetondruck von 70 kN/m² nach DIN 18 218. ●

Mehr BildInformation auf www. baumagazin.eu

Von der Gründung bis zum Giebel Die Bauunternehmung Anton Himmelsbach setzt seit 17 Jahren auf die Universalschalung Raster/GE von Paschal, die auch hier zum Schalen der Gründung, der Stützen und Unterzüge eingesetzt wurde. Auch das Schalungssystem Logo3 gehört zum langjährigen Inventar. Aufgrund der Geschosshöhen testete das Bauunternehmen bei dem Projekt das Schalungssystem Logo3

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PASCHAL (2)

ei der Tragwerksplanung musste die Erdbebenzone II berücksichtigt werden, was sich in der Bewehrung sowie in den Bauteilabmessungen widerspiegelt. Allein für die Bauwerksgründung weist die Bauakte 35 t Bewehrungsstahl für die Streifen- und Einzelfundamente aus. Die zu berücksichtigende Erdbebenzone sowie die Hangsituation erforderte die Ausführung zu fast 100 % aus Stahlbeton. Deshalb wurde der gesamte Rohbau, bestehend aus Kellergeschoss, Erdgeschoss, vier Obergeschossen und dem Dachgeschoss, weitestgehend aus Stahlbeton der Güte C25/30 erstellt. Die tragenden Betonwände sind zwischen 24 cm bis 40 cm dick. In Form gebracht wurden rund 1 200 m³ Beton. Die aufzunehmenden Zugkräfte werden dabei von fast 260 t Betonstahl aufgenommen. Für die Arbeitsvorbereitung und Schalungsplanung nutzte das ausführende Rohbauunternehmen, die mittelständische

B

in seinen Abmessungen 2,7 m x 3,4 m. Dazu mietete der Bauunternehmer zunächst 300 m² Logo3 mit diesen Abmaßen und kombinierte sie mit seiner Logo3-Bestandschalung. Zum Schalen der Kellergeschosswände wurde die Logo3 stehend mit einer Höhe von 3,4 m verwendet. Im Erdgeschoss wurde ein Element hochkant mit einem waagerecht liegenden Element kombiniert, um in einem Schritt die gesamte Geschosshöhe zu erreichen. Für die Erstellung der nachfolgenden vier Obergeschosse wurde die Logo3 mit ihrer Breite von 2,7 m liegend genutzt. Nach Abschluss der Rohbauarbeiten im letzten November waren die Bauhandwerker, allen voran der Polier, Markus Himmelsbach, so begeistert von der »größeren« Logo3, dass das Mietmaterial zurück gegeben wurde und weitere Logo3-Elemente in den größeren Abmessungen, lackiert in der Himmels-

Polier Markus Himmelsbach ist bei der Rohbauerstellung des »Bären« entspannt. Dank der Paschal-Schalungssysteme läuft der Bauablauf nach Plan.

Element der Logo3 in den Abmessungen 2,7 m/3,4 m zum Erstellen der Kellergeschosswände. Gut zu erkennen sind die wenigen, notwendigen Spannstellen sowie die Elementverbindungen mittels Keilspanner mit einem Stückgewicht von nur 1,8 kg.


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> DOKA

Schalungsauftrag für höchstes Gebäude der Welt

ber den Zuschlag für das Projekt freut sich entsprechend Josef Kurzmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Doka Group: »Der Kingdom Tower ist ein weiterer Meilenstein in der Doka-Firmengeschichte. Wir

WEINFRANZ

Ü

Der Kingdom tower ist ein weiterer meilenstein in der Doka-Firmengeschichte.« Josef Kurzmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Doka Group

sind stolz, unsere Erfahrungen und Highrise-Kompetenz bei diesem beeindruckenden sowie anspruchsvollen Rekord-Bauwerk zeigen zu können.« Mit einem Auftragswert im unteren bis mittleren zweistelligen Millionen Euro-Bereich zählt der Wolkenkratzer auch zu den größten Aufträgen in der Firmengeschichte. Doka entwickelte als Komplettanbieter die gesamte Schalungslösung. Das Familienunternehmen liefert Selbstklettersysteme ebenso wie Wandund Deckenschalungen, u. a. die neue Element-Deckenschalung Dokadek 30, die Selbstkletterschalung SKE100 plus und die Rahmeneinhausung Xbright für

Doka

Halle 4.1, Stand B009 III

das Schutzschild Xclimb 60. Neben Schalungssystemen sind bei der Errichtung des künftig höchsten Bauwerks der Welt auch Dienstleistungen von Doka gefragt. Diese reichen von der Logistik- und Materialplanung über vormontierte Schalungsund Selbstklettereinheiten bis zum Einsatz von Richtmeistern vor Ort. Mit einer Fläche von mehr als 530 000 m² entsteht bis 2017 mit dem Kingdom Tower ein Wolkenkratzer, der Büros, Wohnungen, ein Einkaufszentrum, ein Hotel sowie die höchste Aussichtsplattform der Welt auf der 157. Etage beherbergt. Architekten des Kingdom Towers sind Adrian Smith und Gordon Gill (Adrian Smith + Gordon Gill Architecture). Smith hat bereits den Burj Khalifa – mit 830 m das

ADRIAN SMITH + GORDON GILL ARCHITECTURE

Erstmals wird mit dem Kingdom Tower in Jeddah (Saudi-Arabien) ein Bauwerk die Höhe von einem Kilometer übertreffen. Doka, einer der führenden Anbieter von Schalungslösungen für den Ortbetonbau, erhielt für das Projekt den Schalungsauftrag. Der Wolkenkratzer liegt in Kingdom City, einem Stadtentwicklungsprojekt im Norden Jeddahs. Er wird 167 Stockwerke sowie die höchste je gebaute Besucherplattform auf der Höhe von 630 m umfassen. Auftraggeber des Projekts ist die Jeddah Economic Company. Als bauausführendes Unternehmen fungiert die saudi-arabische Saudi Binladin Group (SBG).

Der Kingdom Tower in Jeddah wird 167 Stockwerke sowie die höchste je gebaute Besucherplattform auf der Höhe von 630 m umfassen.

derzeit höchste Gebäude der Welt – geplant. Bei diesem Projekt lieferte Doka die Selbstkletterschalungen für den Gebäudekern.

Hoch hinauf in aller Welt »Bei der Errichtung des Burj Khalifa haben wir wertvolle Erfahrungen gesammelt, die in zahlreiche Projekte und nun auch in den Kingdom Tower eingeflossen sind«, erklärt Kurzmann. Weitere aktuelle Highrise-Projekte von Doka in aller Welt sind der Lotte World Tower in Seoul, mit 555 m künftig das höchste Gebäude des Fernen Ostens, die Twin Towers in Qatar, der Miner-

Projekt-Fakten Kingdom Tower in Jeddah (Saudi-Arabien) - Auftraggeber: Jeddah Economic Company - Architekten: Adrian Smith + Gordon Gill Architecture - Erstkonzeption Doka: 2011 - 1. Doka-Schalungslieferung: 1. Quartal 2014 - Geplante Fertigstellung: 2017 Doka-Systeme und -Dienstleistungen im Einsatz - Fundamentschalung: Wandschalung Top 50 mit Abstützböcken - Wandschalung: Selbstkletterschalung SKE100 plus in Verbindung mit Rahmenschalung Framax Xlife - Schutzschild: Schutzschild Xclimb 60 mit Rahmeneinhausung Xbright - Deckenschalung: Element-Deckenschalung Dokadek 30 für Deckenhöhen bis 4 m, Traggerüst Staxo 40 für Deckenhöhen bis 6 m und Doppelgeschosse - Podium: Wand- und Säulenschalung Framax Xlife, Deckenschalungen mit Traggerüst Staxo 40, Fundamentschalungen Frami Xlife - Dienstleistungen: Schalungsplanung, vormontierte Schalungs- und Selbstklettereinheiten, Richtmeister

va Tower in Mumbai (Indien) oder der Torre Intesa Sanpaolo in der italienischen Stadt Turin. »Der Kingdom Tower ist ein Projekt mit neuen Dimensionen, bei dem wir einmal mehr unsere Lösungskompetenz einsetzen können«, so Kurzmann. Zu den Herausforderungen bei der Errichtung des Kingdom Tower zählen u. a. die kontinuierliche Verjüngung der drei Flügel des Bauwerks, die – im Gegensatz zu vielen anderen Wolkenkratzern – verlaufend ist und nicht in Etappen erfolgt, sowie die sichere Dimensionierung des Klettersystems auf Windgeschwindigkeiten bis zu 200 km/h. Die Selbstkletter- und Schalungssysteme von Doka wurden so konstruiert, dass sie sich diesen Herausforderungen anpassen. ●

Das Unternehmen Im Mittleren Osten ist Doka seit mehr als 30 Jahren Partner der Bauwirtschaft. Bereits im Jahre 1977 wurde die erste Niederlassung in der Region gegründet, 1982 folgte der Schritt nach SaudiArabien. In 12 Niederlassungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, SaudiArabien, Qatar, Oman, Kuwait, Bahrain, Libanon und Jordanien beschäftigt Doka Middle East mehr als 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein 50 000 m2 großes Logistikzentrum in Dubai und Lager in jedem Land sollen eine rasche Verfügbarkeit von Schalungssystemen sicherstellen.

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Norwegens »coolster« Arbeitsplatz

Deutsch-Spanische Kooperation bei den mobilen Anlagen

Kürzlich lieferte Putzmeister Concrete Pumps einen ungewöhnlichen Pumi aus: Die Fahrmischerbetonpumpe wurde für den Kunden Kjell Magne Gronli in Norwegen auf ein 1+3-Volvo-Chassis aufgebaut. Für die PutzmeisterIngenieure und -Monteure auf den ersten Blick kein ungewöhnlicher Auftrag, baut Putzmeister doch neben den üblichen Chassis von MercedesBenz und MAN auf Fahrgestelle weiterer Hersteller auf wie Renault, DAF, Astra und andere. Nach genauerem Blick in die Spezifikation staunten die Ingenieure aber nicht schlecht…

BSS International Trading, Spezialist für den An- und Verkauf von Baumaschinen, Nutzfahrzeugen und Mischwerken will für den deutschen Markt den gestiegenen Bedarf nach mobilen Anlagen künftig mit Neuanlagen des spanischen Herstellers Frumecar befriedigen.

Pumi 28-4 aufgebaut auf Volvo-Chassis.

anze 750 PS (551 kW) leistet der Motor dieser Pumi. Kjell Magne Gronli orderte den FH 16 750, den stärkstmöglichen Motor, mit einem Hubraum von 16 l und einem gewaltigen Drehmoment: Beeindruckende 3 350 Nm bewegen die Pumi mit einem 28-m-Verteilermast und einer 9-m³-Mischertrommel. Auch die örtlichen Gegebenheiten rund um Haugesund spielten bei der Ausstattungsentscheidung eine Rolle. Mit der bestellten Leistung schafft die Pumi jeden Berg geradezu spielend. Kjell Magne Gronli, stolzer Besitzer der starken Pumi, lobt sein Arbeitstier in höchsten Tönen: »Der Grund für mich, dieses Volvo-Chassis zu kaufen, war mein Intermix-Fahrmischer. Hier habe ich eine 3-fach-Achse, 3,3 m Radstand, 660 PS, Volvo, das automatisierte I-Shift-Getriebe, Luftfederung hinten, eine Trommel mit 9 m³ Volumen und Teleskopschurre. Das Fahrzeug

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ist der Hammer!« Für den Norweger war nach guten Erfahrungen mit der Marke und dem zuständigen Händler klar, wieder ein Volvo-Fahrzeug zu kaufen. »Fantastischer Service, gute Kundenbetreuung und nicht zuletzt der Händler Cristen Oftedal von Volvo Trucknor in Haugesund. Ein perfektes Paket«, lobt er. Mit der Luftfederung könne er das Fahrzeug anheben und absenken, außerdem fahre es viel komfortabler. Bei der Entscheidung der eigentlichen Arbeitsmaschine, sprich der Betonpumpe, gab es für Kjell Magne Gronli ebenso kaum Zweifel: »Putzmeister muss es sein. Die meist verkaufte Maschine und die beste Pumpe überhaupt, meiner Meinung nach.« Als entscheidende Merkmale nennt er die hohe Reichweite, die 5,5"-Förderleitung, den großen Trichter mit starkem Rührwerk und eine ansprechende Pumpleistung. ●

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BSS INTERNATIONAL TRADING

> BSS INTERNATIONAL TRADING

PUTZMEISTER CONCRETE PUMPS

> PUTZMEISTER CONCRETE PUMPS

n Südeuropa sei Frumecar, wie Dirk Schönbohm, Geschäftsführer von BSS International Trading berichtet, breit bekannt und gelte in Spanien als Marktführer in der Produktion von leicht transportablen Betonmischanlagen, die hohe Qualitätsanforderungen erfüllen. »Im Rahmen der Handelspartnerschaft konnten wir zum ersten Mal eine unserer Anlagen in Deutschland verkaufen«, sagt Mariano Carrillo, Geschäftsführer bei Frumecar. »Mit Afrika, Asien und dem mittleren Osten haben wir noch weitere überschneidende Absatzmärkte – ein gutes Fundament für die neuen gemeinsamen Aktivitäten.« Die kleinen Frumecar-Betonmischanlagen sind besonders wendig zu handhaben. Der Verkauf dieser Anlagen soll BSS International Trading auch hierzulande als zuverlässigen Ansprechpartner für Vertrieb und Schwertransportlogistik etablieren. Gleichzeitig verhilft das Unternehmen dem Hersteller zu erhöhter Branchenaufmerksamkeit in Mitteleuropa.

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Als erstes deutsches Unternehmen erwarb Kohl Recycling, Spezialist für den Schrott- und Metallhandel, die Betonmischanlage EMA 500 von Frumecar bei BSS. »Die neue Betonmischanlage bereitet für uns die Baustoffe auf, dass sie zu Quadern weiterverarbeitet werden können und als Baumaterial wieder bereitstehen«, sagt Kohl-Recycling-Geschäftsführer Stefan Kohl. »In der Produktion von Quadersteinen ist schnelles und effizientes Arbeiten sehr wichtig. Deswegen war uns wichtig, dass die neue Anlage logistisch unkompliziert und schnell einsatzbereit ist.« Beim Service setzt BSS auf ein Programm, das von der Beschaffungslogistik bis zur Inbetriebsetzung reicht: »Die Anlagen werden am Zielort nicht nur abgestellt, sondern auch alles Weitere erfolgt aus einer Hand – Montage, Inbetriebnahme und auf Wunsch Reinigung und Schulungen«, erklärt Schönbohm. So war bei der Anlieferung der EMA 500 neben einem Ingenieur von Frumecar auch ein BSS-Mitarbeiter dabei. ●

Das Unternehmen Im Jahre 2007 starteten die Brüder Dirk und Ralf Schönbohm BSS International Trading mit einer Handvoll Maschinen. Mittlerweile umfasst das Portfolio über 500 Baumaschinen, Mischanlagen und Nutzfahrzeuge. Als Zulieferer von Asphalt- oder Betonmischanlagen sowie Bau- und Nutzmaschinen nach Asien und Afrika machte sich BSS einen Namen im komplexen logistischen Transfer spezifischer Baumaschinen und -anlagen, die besondere Kompetenzen für Transport, Aufbau und Inbetriebnahme erfordern.


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> SBM MINERAL PROCESSING

Ultrahochfesten Beton autark produzieren

SBM MINERAL PROCESSING/MITTENDORFER

SBM MINERAL PROCESSING

Als einen neuen Star unter den supermobilen Betonmischanlagen kündigt das österreichische Unternehmen SBM Mineral Processing die Euromix 500 SM WEA Compact an, denn die Anlage kann auch ultrahochfesten Beton (UHPC) autark von externen Anschlüssen erzeugen. Dank Lkw-Trailer mit integriertem Wasser- und Stromanschluss ist das System besonders geeignet für den Einsatz im Gelände ohne Infrastruktur wie beispielsweise beim Bau von Windenergieanlagen, Bahnstrecken oder für den Tunnel- und Brückenbau.

Euromix von SBM Mineral Processing erlaubt die besonders mobile und leistungsstarke Produktion von UHPC. nsere Euromix 500 SM WEA Compact ist einzigartig leistungsstark und für alle Hersteller von mobilem Qualitätsbeton die wirtschaftlichste Lösung«, schwärmen Gerhard Gschwandtner und Helmuth Neubacher, beide leiten den Bereich Betonmischanlagen bei SBM. Einen großen Beitrag dazu leistet die Mikroprozessorsteuerung für die Dosier- und Mischvorgänge. Alle Prozesse werden elektronisch aufgezeichnet und per Datentransfer dokumentiert, was auch anspruchsvolle Reparaturund Sanierungseinsätze ökonomisch ausführbar werden lässt.

muss im freien Gelände innerhalb kürzester Zeit ein extrem hochwertiger, faserverstärkter Beton produziert werden. Die standort-unabhängige Betonmischanlage Euromix 500 SM WEA Compact mit integrierter Betonpumpe presst den Spezialbeton direkt in den Ringspalt. Das Mischmobil kann eigenständig vier dieser Baustellen pro Tag bedienen. Der Materialnachschub erfolgt über ein separates Versorgungsfahrzeug, das für eine direkte Übergabe der Betonzutaten auf der Baustelle sorgt. ●

Starker Einsatz für die Windenergie

Das Unternehmen

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Beispielsweise setzt ein deutscher Auftraggeber die Euromix 500 SM WEA Compact in einem Windpark in Norddeutschland ein, um Fundamente für Windenergieanlagen zu vergießen. Um den auftretenden Kräften entgegenwirken zu können und Funktion und Sicherheit der Anlage zu gewährleisten, wird der Ringspalt zwischen Betonfundament und Turm der Windanlage mit UHPC ausgegossen. Hierfür

SBM Mineral Processing ist Komplettanbieter für stationäre und mobile Betonmischanlagen, sowie Aufbereitungsund Förderanlagen für die Rohstoff- und Recyclingindustrie. SBM-Anlagen sind für den Ganzjahresbetrieb ausgelegt und somit auch bei extremen Witterungsbedingungen einsatzbereit. Die Verbauung von High-End-Komponenten soll den Maschinen und Anlagen eine lange Lebensdauer mit geringen Wartungskosten gewährleisten. SBM gehört zur MFL-Gruppe.

Einsatz der Euromix 500 SM WEA Compact in einem Windpark in Norddeutschland. Um den auftretenden Kräften entgegenwirken zu können und Funktion und Sicherheit der Anlage zu gewährleisten, wird der Ringspalt zwischen Betonfundament und Turm der Windanlage mit UHPC ausgegossen, den die Anlage innerhalb kurzer Zeit produziert.

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> TOMTOM BUSINESS SOLUTIONS

Frischer Transportbeton rechtzeitig am rechten Ort

BETONWERKE PFULLENDORF

Beton ist eine schnell verderbliche Ware, nur rund 90 Minuten hat je nach Betonsorte der Lieferant Zeit, um diesen frisch von der Anmischung bis zur Verarbeitung auf der Baustelle zu liefern. Die rechtzeitige Auslieferung ist deshalb von jeher die entscheidende Herausforderung für Disposition und Logistik, auch bei den Betonwerken Pfullendorf. Eine zeitgemäße Dispositions-Lösung will das Unternehmen jetzt mir TomTom Business Solutions ermöglichen.

it sieben Einzelwerken in Pfullendorf, Salem, Stockach-Hardt, Ostrach, Konstanz, Kressbronn und Friedrichshafen versorgen die Betonwerke Pfullendorf Kunden in der nördlichen Bodenseeregion. Für die Zuteilung der Aufträge und die Überwachung der Fahrzeuge nutzten die Betonwerke bis vor kurzem traditionelle Techniken: »Bisher haben wir alles nur über Papier, Telefon, Zuruf und Funk abgewickelt. Nach dem Motto: Wo bist du? Wo bleibst du? Was hast du?«, beschreibt Betriebsleiter Jörg Schmauz den bisherigen Arbeitsalltag. »Im besten Fall rief der Kunde einen Tag vorher an und bestellte Transportbeton zu einer bestimmten Uhrzeit.« Der Mischmeister erstellte dann einen Beladungsplan und erklärte dem Fahrer die Strecke. Das Unternehmen startete 2011 unter Federführung von Geschäftsführer Andreas Drewing ein Projekt, mit dem die Logistik-

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Steuerung auf ein IT-basiertes System umgestellt wurde. Eine Rolle spielt dabei die Flottenmanagement-Lösung TomTom Webfleet. In Kombination mit Navigationsgeräten der Serie Pro Truck 7100/7150 und der TomTom Link Box 510. Zur Fahrzeugortung werden alle relevanten Informationen für die effiziente und sichere Steuerung der Flotte erfasst und übermittelt. Bei der Erfassung und Disposition der Aufträge arbeiten die Disponenten mit Dorner Optimize von Dorner Electronic, einem Partner von TomTom Business Solutions. Diese Branchenlösung bietet dem Disponenten die für seine Belange aufbereiteten Informationen aus Webfleet, wie etwa die Auftragsliste, die Stammdaten, den Fuhrparkplan, den aktuellen Standort der Fahrzeuge und den Auftragsstatus. Gefragt nach wichtigen Funktionen, die das neue Gesamtsystem nun ermöglicht, gibt

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Schmauz die Antwort: »manuelle Geocodierung«. Mit dieser lässt sich die zu beliefernde Baustelle schneller finden. Denn die Fahrer kämpfen häufig mit dem Problem, dass die Straßen in neu erschlossenen Gebieten noch keine Namen haben. »Da die Disponenten wissen, wo im Umkreis von 25 km die Neubaugebiete liegen, können sie über die rein geografischen Daten Länge, Breite und Höhe das Lieferziel in der elektronischen Karte eintragen und damit unabhängig von bekannten Straßen und Wegen das Ziel definieren. Der Fahrer erhält nun zeitgleich mit dem Ladebefehl auch die zuvor vom Disponenten festgelegten Koordinaten. Vor allem für die Fahrer, die häufig für unterschiedliche Zweigwerke arbeiten, ist dies von Vorteil, denn sie finden die richtige Baustelle deutlich schneller«, so Schmauz.

Den Beton immer im Blick Auch auf dem Weg zum Kunden behalten die Mitarbeiter der Betonwerke Pfullendorf das beladene Fahrzeug immer im Blick. »In der Online-Anwendung Webfleet wird rund um die Zielbaustelle ein Radius eingegeben. Wenn der Fahrer sich innerhalb dieses Radius befindet, weiß der Disponent, dass er die Baustelle erreicht hat«, erklärt Schmauz. Verlässt der Fahrer den definierten Radius wieder, heißt es für den Disponenten: Das Fahrzeug ist auf dem Rückweg und kann auf Basis der Positionsdaten aus Webfleet jederzeit kurzfristig zu einem anderen Ziel umgeleitet werden. Im Normalfall werden zu einer Baustelle mehrere Ladun-

gen geliefert. Um diese zu koordinieren, greift auch hier die Integration von TomTom Business Solutions in die Dispositionsanwendung: »Das System gibt aufgrund der errechneten Fahrstrecke vor, wann das nächste Fahrzeug beladen werden sollte, sodass dieses genau dann auf der Baustelle ist, wenn der vorherige Fahrer seine Aufgabe abgeschlossen hat.« Als wertvoll erweist sich die Steuerung der Fahrzeuge über die TomTom-Lösung, wenn mehrere Fahrzeuge eine Baustelle ansteuern sollen. Der Entladevorgang wird mithilfe eines Drehsensors an der Trommel elektronisch erfasst. Dieser misst die Drehrichtung – links herum bedeutet »einziehen«, rechtsherum »entladen« – und gibt die Daten an die Link Box weiter. Diese Informationen werden dann automatisch über das System an den Disponenten weitergeleitet, ohne dass der Fahrer ihm extra Bescheid geben muss. Der Disponent kann auf Basis dieser Information die weiteren Fahrzeuge disponieren. »Damit haben wir jederzeit den Überblick, wo Fahrzeuge übrig und wo Aufträge im Überhang sind«, so Schmauz.

Arbeitsalltag Mittlerweile läuft das System bei den Betonwerken Pfullendorf seit zwei Jahren – mit Erfolg, wie Schmauz sagt: »Die Disponenten, die früher alles auf Zuruf erledigt haben, sagen heute: ohne Flottenmanagement wollen wir gar nicht mehr arbeiten.« Vor allem durch Zeitersparnis und niedrigere Kommunikationskosten bringt die Lösung Vorteile. Darüber hinaus stieg die für die Kundenzufriedenheit ausschlaggebende Pünktlichkeitsrate der Lieferungen um einige Prozent. Schon deshalb habe sich die Investition für die Betonwerke gelohnt. ●


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> GEDA

Transportbühne unterstützt Sanierungsarbeiten

GEDA DECHENTREITER

Mit einer Fläche von 73 000 m² und rund 50 verschiedenen Bereichen aus Naturwissenschaft und Technik zieht das Deutsche Museum in München seit über 100 Jahren Besucher aus aller Welt in seinen Bann. Aufgrund seines doch recht fortgeschrittenen Alters ist das altehrwürdige Gebäude auf der Museumsinsel dringend sanierungsbedürftig. Um einen Zugang zur Baustelle in 36 m Höhe zu schaffen, entschied man sich auf der Baustelle für die GEDA-Transportbühne 500 Z/ZP.

Eine GEDA-Transportbühe 500 Z/ZP am Deutschen Museum in München. er Komplex war nach dem Zweiten Weltkrieg nur notdürftig repariert und seitdem nicht mehr grundsaniert worden. Im Rahmen der »Zukunftsinitiative Deutsches Museum« wird das Gebäude nun renoviert sowie technisch und inhaltlich auf den neuesten Stand gebracht. So soll auch das seit 1959 bestehende Planetarium erneuert werden. Die Ausstellung ist im

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Kuppelbau auf dem Dach des Hauptgebäudes untergebracht. Die Kuppel selbst wird bis auf das Mauerwerk entkernt, neu verputzt und gedämmt. Eine amerikanische Spezialfirma baut anschließend die eigentliche Planetariumskuppel aus Stahl ein. Der Innenraum wird künftig mit einer neuen Bestuhlung und modernem technischen Equipment glänzen.

Für den Baustellenzugang in 36 m Höhe wurde die GEDATransportbühne 500 Z/ZP installiert. Entlang eines Modulgerüsts mit Treppenaufgang werden Personen und Material nun zügig und sicher an den Arbeitsplatz in luftiger Höhe befördert. Von der oberen Ausstiegsstelle an der Dachterrasse aus führt ein Laufsteg bis zum Eingang der Kuppel. Speziell für die Verwendung im rauen Baustellenalltag konzipiert, gilt die 500 Z/ZP als äußerst flexibel einsetzbar. Mit zwei separaten Steuerungen ausgestattet, kann das Gerät als reiner Bauaufzug mit einer Nutzlast bis 850 kg und als Transportbühne für fünf Personen und Lasten bis zu 500 kg genutzt werden. Durch den geringen Platzbedarf, die hohe Tragfähigkeit und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten spart der Baustellenaufzug Zeit und unterstützt eine optimale Logistik am Bau. Mit einer Hubgeschwindigkeit von 24 m/min im Material- und 12 m/min im Personenmodus wird der zügige Baufortschritt garantiert. Keine Baustelle gleicht der anderen. Deshalb erlauben unterschiedliche Bühnenvarianten mit verschiedenen Ladeklappen eine Anpassung des 500 Z/ZP an die Bedingungen vor Ort. Die geräumige, nach oben offene Lastbühne bietet genügend Platz für sämtliche Arten von Baumaterialien. Darüber hinaus punkten die Transportbühnen durch eine einfache Montage und Bedienung. Der Montagesteg erlaubt den sicheren und zügigen Aufbau der 1,5 m langen GEDA-Unimast-Segmente sowie deren Verankerung an der Fassade bzw.

am Gerüst, direkt von der Bühne aus – bis zu 100 m Höhe.

Sicherheit Der GEDA 500 Z/ZP ist mit Sicherheitseinrichtungen wie Endschaltern, geschwindigkeitsabhängiger Fangvorrichtung, Sicherheitsstopp und Überlastabschaltung ausgestattet. Ein breites Sortiment an feuerverzinkten Etagensicherungstüren sorgt für den gefahrlosen Übertritt zwischen Bühne und der jeweiligen Etage. So auch an der oberen Ein- und Ausstiegsstelle am Deutschen Museum. Wie bei allen GEDA-Zahnstangenaufzügen ist beim 500 Z/ZP die sogenannte Schmiereinrichtung serienmäßig enthalten, die einen deutlich geringeren Verschleiß der Zahnstangen und Ritzel verspricht. ●

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> WOMA

Reinigungsgerät für den harten Arbeitsalltag Für den Einsatz auf Baustellen und im industriellen Umfeld hat Woma das kompakte Höchstdruckgerät Eco Master E 70Y 1000/17 Classic entwickelt. Es wird unter anderem zum Entfernen von Betonresten an Schalungselementen oder beispielsweise in der Chemieindustrie zur Reinigung von Rohren und Wärmetauschern verwendet.

unterschiedliche Arten von Schmutz zu entfernen – ohne dabei die Materialien der zu reinigenden Teile und Flächen zu beschädigen. Bedient wird es über einen Ein-Aus-Schalter, sodass keine zusätzlichen Einstellungen vorgenommen werden müssen. Mit dem Softstarter im Elektromotor werden Pumpe und Motor geschont und vor Überbeanspruchung geschützt. Ein Kontrollsystem stellt die Maschine ab, sobald es zu einer Abweichung

kommt und signalisiert über entsprechende Leuchtmelder, wo eine Wartung durchzuführen ist. Trotz der Leistungsfähigkeit ist das Gerät kompakt und zugleich offen konstruiert, alle Komponenten sind bei der Wartung leicht zugänglich. Der Stahlrahmen ist mit Gabelstaplertaschen und Hebeösen ausgestattet, um den Eco Master E 70Y 1000/17 Classic auch mit dem Gabelstapler oder Kran zum Einsatzort transportieren zu können. ●

> WBR ROHR- UND BAUELEMENTE

WOMA

Aussparungsrohre machen Maschinenfundamente möglich

Eco Master E 70Y 1000/17 Classic: Das System im Stahlrahmen ist besonders für den Einsatz auf Baustellen und im industriellen Umfeld geeignet. ine im Eco Master E 70Y 1000/17 Classic eingebaute Ultrahochdruck-Pumpe ermöglicht Betriebsdrücke von bis zu 1 000 bar bei einer Förderleistung von 17 l/min. Damit lassen sich unter anderem Kalkablagerungen, Öle oder Bitumenreste entfernen. Auch ausgehärtete Verschmutzungen und Betonanbackungen – beispielsweise an Schalungsrahmen – lassen sich so gründlich lösen. Je nach Anwendungsbereich können an dem Gerät unterschiedliche

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Für ein SHW-Powerspeed-Bearbeitungszentrum im österreichischen Bürs waren umfangreiche Fundamentarbeiten durch die Firma Hilti und Jehle in Feldkirch (Vorarlberg) auszuführen. Dabei musste beispielsweise eine Vielzahl von Verankerungspunkten ausgespart werden, um das Bearbeitungszentrum einzurichten und zu befestigen. Die Planer und das ausführende Unternehmen Hilti und Jehle entschieden sich für die HydraAussparungsrohre von wbr.

Wasserwerkzeuge und Düsen angeschlossen werden. In Kombination mit dem Bodenreinigungsgerät Vacujet reinigt der Eco Master auch kleinere Industriebodenflächen. Für die Reinigung von Wärmetauschern und Rohren bieten sich die Wirbelstrahldüsen aus dem Woma-Produktportfolio an. Druck und Fördermenge lassen sich über das gewählte Wasserwerkzeug sowie die gewählte Kombination von Düsenträgerkopf und Anzahl der Düsen steuern, um ie Hydra-Aussparungsrohre von wbr aus Ölbrunn-Dürrn

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bei Pforzheim weisen dank ihrer Profilausführung einen besonders hohen Scherverbund aus. Eine zusätzliche Anforderung bestand darin, einen Großteil der Verankerungspunkte zu sogenannten Montageeinheiten zusammenzufassen und so den Einbau vor Ort wesentlich zu erleichtern. Die Zusatzarbeiten umfassten die Montage der Rohre an Aufsatzschalungen, die aus gelochtem profilierten Material von wbr hergestellt wurden. Weitere Rohre mussten versetzt zueinander als einbaufertige Montageeinheit mit Winkeln auf verschiedenen Ebenen, montiert werden. ●

Technik-Fakten EcoMaster E 70Y 1000/17 Classic Arbeitsdruck:

1 000 bar/100 MPa

Fördermenge:

17 l/min

Anschlussleistung:

30 kW

Spannung/Stromart:

3~/400 V/50 Hz

Gewicht:

ca. 880 kg

Abmessungen:

1 500 x 876 x 1 205 mm (L x B x H)

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max. Zulauftemperatur: 60 °C


TEMPORÄRANLAGEN > R-TECH

Kipptest belegt Stabilität Das österreichische Unternehmen R-Tech hat in Zusammenarbeit mit der DEKRA einen spektakulären Sicherheitstest für Absetzpaletten durchgeführt. Dabei wurde eine mit 22 t beladene Absetzpalette für Betonfertigteile auf einen Winkel von 27,2° geneigt, um die Stabilität und das Kippverhalten der Palette zu testen.

R-Tech, seit 16 Jahren Hersteller von Innenladerpaletten und speziellen Transportgestellen für die Betonindustrie, hat unter den kritischen Augen der DEKRA die Stabilität und das Kippverhalten einer mit 22 t beladenen Absetzpalette für Betonfertigteile getestet. eder die Palette noch das Ladegut hätten, wie RTech-Geschäftsführer Franz Reiterer betont, bei dieser Aktion Schaden genommen. »Immer wieder kommt es beim Aufnehmen und Absetzen der Paletten zu gefährlichen Situationen. Sei es durch mangelnde Qualität, unprofessionelle Fertigung oder falsches Beladen. Da bisher keine einheitlichen Richtlinien exis-

tieren, haben wir uns für diesen freiwilligen Test entschieden, im Interesse und für die Sicherheit unserer Kunden«, so Reiterer weiter. ● Mehr VideoInformation in unserer Mediathek www. baumagazin.eu

SEILAUFZÜGE GEDA Seilaufzüge vereinen einzigartige Qualität mit über acht Jahrzehnten Know-How und kontinuierlicher Weiterentwicklung. Vielfältige, innovative Lösungen ermöglichen einen zügigen und zuverlässigen Materialtransport für Lasten bis zu 250 kg. Robust und einfach im Handling meistern die GEDA Seilaufzüge nahezu jede Herausforderung am Bau.

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> POLYMERPARK MATERIALS

Kunststoffe haben weite Anwendungsgebiete in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen erobert. In einigen Fällen können Kunststoffe ihre Stärken und Vorzüge erst in Kombination mit anderen Werkstoffen ausspielen, so auch im Bereich der Gerüstbodenbretter. Hier wäre Kunststoff allein entweder zu schwer, zu biegsam oder zu teuer. Kombiniert man jedoch einen geschäumten, also leichten Kunststoffkern aus einem Standard-Thermoplast mit HybridGlasfaserdeckschichten, erhalte man, so betont der Anbieter PolymerPark Materials aus Dresden, ein Produkt, das hohe Sicherheit mit Haltbarkeit und langer Lebensdauer vereinen soll: Das Material trotzt Wind und Wetter, verrottet nicht und behält während der gesamten Einsatzzeit seine Eigenschaften bei. Das gelte auch und vor allem in puncto Sicherheit. PolymerPark Materials ist Hersteller von speziell für den Gerüstbau geeigneten Verbundelementen. eit über einem Jahrzehnt produziert Polymerpark Materials unter dem Namen Varioline integralgeschäumte Kunststoffplatten aus Polypropylen. Werden diese als Kern genutzt und mit hybriden glasfaserverstärkten Deckschichten versehen, entstehen Varioline-Composites. Der Aufbau des Kerns (Varioline) bildet die Basis für das besondere Eigenschaftsprofil: Robuste Außenflächen bilden nach dem Doppel-T-Träger-Prinzip den wesentlichen Stabilitätsfaktor, leichte und dennoch stabile Schaumstrukturen den Kern da-

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Glasfaserverstärkte Deckschichten sorgen für rutschfeste Oberflächen der VLC-Gerüstbodenbretter. zwischen. Bei einer Dicke von 15 mm wiegt 1 m² Varioline lediglich 7 kg, ist damit leichter als

Gerüstbodenbretter aus VariolineComposites wollen hervorragende Gebrauchseigenschaften mit wirtschaftlichen Vorteilen und nachhaltigem Umgang mit Ressourcen vereinen. schmelzung von Kern und Deckschichten führt dazu, dass VLCGerüstbodenbretter weder aufquellen noch delaminieren. Auch Fäulnis und Pilzbefall gelten als ausgeschlossen. Varioline-Composites trotzen neben Sonne, Regen, Eis und Schnee auch Bau-Chemikalien. Überdies lassen sich VLC-Gerüstbodenbretter wegen der geringen Haftneigung leicht per Hochdruckreiniger reinigen. Bei den VLC-Gerüstbodenbrettern sind die Oberflächen rutschfest ausgeführt und erfüllen die Anforderungen der Klasse R11-12 der BGR 181. ●

LAYHER

> LAYHER

Sperrholz oder Vollkunststoff, weist aber dennoch eine hohe Druckfestigkeit auf. Verstärkt mit Glasfasern soll sich nach Anbieterangaben gar eine bis zu 200 % höhere Steifigkeit erzielen (Biege-E-Module bis zu 7 000 N/mm²) lassen. Die funktionalen Deckschichten verleihen den Varioline-Composites zusätzliche Steifigkeit und Schlagzähigkeit. Gerüstbodenbretter auf Basis von Varioline-Composites haben auch die deutsche baurechtliche Zulassung beim DIBT in Berlin für den Einsatz in Gerüstsystemen erhalten. Die Ver-

POLYMERPARK MATERIALS

Kunststoff erhöht die Sicherheit im Baugerüst

Weit gespannt mit hoher Tragfähigkeit Beim Fassadengerüstbau sind oft Überbrückungen erforderlich, zum Beispiel bei Toreinfahrten, Gebäudevorsprüngen und -öffnungen oder nicht tragfähigen Gebäudeteilen. Eine wirtschaftliche und sichere Lösung verspricht der Allround-Brückenträger von Layher: Durch seine hohe Tragfähigkeit eignet sich das modular aufgebaute Ergänzungsbauteil zum Allround-Gerüst gut für frei gespannte Überbrückungen bis rund 30 m sowie zum Abfangen hoher Lasten. m Gegensatz zu aufwendigen Sonderlösungen, wie projektbezogen gefertigten Stahlträgern, soll der Allround-Brückenträger dabei dank schneller Montage und wiederholter Einsatzmöglichkeiten eine hohe Effizienz auf Baustellen garantieren helfen.

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Vorteile, die auch Gerüstbau Block aus Moers bei der Einrüstung eines Büro- und Werkstattgebäudes für Sanierung und Gebäudeaufstockung überzeugten. Da das angrenzende Werkstatthallendach nicht belastet werden durfte, war eine 41,4 m lange Abfangung für die darüberlie-

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Mit dem Allround-Brückenträger von Layher lässt sich eine 41,4 m lange Gerüstkonstruktion mit nur einer Mittelunterstützung abfangen. gende Allround-Gerüstkonstruktion erforderlich. Aufgrund der großen Spannweite setzte Betriebsleiter Michael Jakubeit gezielt auf den hochtragfähigen Allround-Brückenträger von Layher. Kompatibel zum AllroundBaukasten erlaubte der Einsatz

des modularen Fachwerkträgers nicht nur die wirtschaftliche Überbrückung im Fassadengerüst mit nur einer Mittelunterstützung, sondern auch die Anbringung von Allround-Konsolen zur Verringerung des Wandabstandes – schnell per Keilschlossverbindung. ●


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> AFI

Komplexer ArbeitsbĂźhneneinsatz am Hamburger Hafen Ende November warteten am Rosshafen in Hamburg vier auf jeweils knapp 30 m ausfahrbare und Ăźber 13 t schwere AFI-Teleskop-ArbeitsbĂźhnen auf einen ÂťHĂśhenflugÂŤ. Sicher verzurrt, sachte angehoben und professionell gelenkt schwebte eine nach der anderen Ăźber die Elbe, hinein in die vier Ladeluken der Beijing 2008, um im Anschluss die Reinigung des Ăźber 80000 t tragenden SchĂźttgutfrachters zu ermĂśglichen.

AFI

Ăœber 13 t schweben am Rosshafen in Hamburg.

Die erste AFI-Teleskopbßhne wird vom Hafenmobilkran angehoben. ie Beijing 2008 hatte Hamburg mit einer Ladung Schrott angelaufen. Da die Weiterfahrt mit sensiblerem Schßttgut geplant war, mussten die Laderäume zwischen beiden Frach-

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ten grßndlich gereinigt werden. Um auch in die letzten Ecken der Laderäume vordringen zu kÜnnen, war nicht allein die HÜhe von Bedeutung, sondern vor allem die seitliche Reichweite und

Das Unternehmen GegrĂźndet im Jahr 1993 vermietet AFI seit Ăźber zehn Jahren deutschlandweit in acht Niederlassungen Ăźber 1 000 Maschinen aus 40 Typengruppen. Bedienerschulungen durch IPAF-zertifizierte Trainer und Service-Leistungen wie Beratung vor Ort oder ein 24-Stunden-Notfall-Service runden das Dienstleistungsspektrum ab.

die hohe Beweglichkeit der Geräte auf engstem Raum. Alle eingesetzten Maschinen verfßgten ßber einen hochflexiblen Korbarm und einen schwenkbaren Arbeitskorb. Dank der Teleskope wurde die schwere Arbeit mit der Hochdrucklanze des Reinigungsaggregats fßr das Servicepersonal bedeutend vereinfacht und war damit schneller erledigt. Die Verladung der Maschinen sollte mit dem 100 t tragenden Hafenmobilkran erfolgen. An dieser Stelle war besondere Kompetenz und Erfahrung gefragt, bei Krankosten von mehreren hundert Euro pro Stunde bedeutet Zeit wirklich bares Geld. Der Arbeitsbßhnenvermieter AFI bewies bei diesem Einsatz seine Beratungskompetenz und auch die entsprechende ServiceQualität. AFI-Geschäftsfßhrer Gßnther Aust war vor Ort, um die Verladung zu koordinieren. Sein

Fazit: ÂťSolche komplexen Projekte sind fĂźr mich und meine Mitarbeiter eine willkommene Herausforderung. Wir verstehen uns als ProblemlĂśser und sind

Wir verstehen uns als ProblemlÜser und sind immer bestrebt, die Anforderungen unserer Geschäftspartner umfassend zu begreifen. Gßnther Aust, Geschäftsfßhrer AFI

immer bestrebt, die Anforderungen unserer Geschäftspartner umfassend zu begreifen. Nur so kĂśnnen wir unsere Kunden die ArbeitsbĂźhnenvermietung als Dienstleistung erleben lassen – kompetent, flexibel, schnell und lĂśsungsorientiert.ÂŤ â—?

>L‘SS IYPUN `V\ \W =LYTPL[\UN ]VU IPZ T (\ZSHK\UN =LYRH\M ]VU 5L\ \UK .LIYH\JO[NLYp[LU 4VU[HNL +LTVU[HNL ]VU 4PL[ \UK 2\UKLURYHULU 9LWHYH[\Y \UK >HY[\UN HSSLY NpUNPNLU /LYZ[LSSLY

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> EUROLINE

Mehr Sicherheit auf Sprossen-Leitern Trapezförmige Sprossen, die bei angelehnter Leiter eine waagrechte Trittfläche bieten, Sicherheitsgelenke, die automatisch arretieren oder auch rutschfeste Gummifüße, die mit der Leiter verschraubt sind – hochwertige Leitern beispielsweise von Euroline aus Bad Pyrmont werden immer sicherer. u den meisten Absturzunfällen kommt es noch immer auf Anlege- und Stehleitern. Häufige Ursachen sind dabei das Wegrutschen glatter Leiterfüße, nicht standsicheres Aufstellen, seitliches Herauslehnen oder unsicherer Halt, Abrutschen von Leitersprossen und mitunter auch ungeeignete Leitern. Wer auf hochwertige Leitertechnik setzt, soll zumindest die materialbedingten Ursachen für Abstürze weitgehend ausschließen können. Berufliche Nutzer von

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Leitern müssen jährliche Leiterprüfungen durchführen (lassen), um den ordnungsgemäßen Zustand zu gewährleisten. »Hochwertige Modelle bestehen aus stranggepressten Profilen und Aluminiumlegierungen mit besonders hoher Festigkeit. So ist das Durchbiegen kein Thema mehr und die Leitern verziehen sich nicht«, weiß Ralf Nöltker, Ingenieur und Entwicklungsleiter bei Euroline. Die Sprossen sind einzeln in die Holme eingelassen und mehrfach

gebördelt, damit sie weder herausgleiten noch instabil werden können. Die Technik erkennt der Nutzer beim Blick ins Innere der Sprosse an einer Innen- und Außenwulst. Die Sprossen sind kräftig geriffelt, mit einer tiefen Auftrittsfläche (32 mm) und in einem festen Abstand von 28 cm eingebaut.

EUROLINE GMBH

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»Trapezsprossen« für mehr Sicherheit und Komfort

Euroline setzt auf Trapezsprossen, die leicht gewinkelt in die Holme eingebaut sind. Durch das Aufstellen der Leiter entsteht eine waagrechte Trittfläche für mehr Komfort und Sicherheit.

Euroline setzt zudem auf Trapezsprossen, die nicht waagrecht in die Holme eingebaut, sondern leicht gewinkelt sind, sodass durch das Anlegen der Leiter eine waagerechte Trittfläche entsteht. Die Lösung soll nicht nur den Komfort bei längerem Stehen auf der Leiter erhöhen, sondern auch die Sicherheit gegen Abrutschen. Stabile Beschläge und Anbauteile mit Sicherheitsverschraubung (M8) sowie rutschfeste und fest am Holm montierte Leiterschuhe sind

weitere Sicherheitsmerkmale, die bei Euroline zum Standardprogramm gehören. Reißfeste Sicherheitsspanngurte zählen bei Stehleitern zur Standard-Ausstattung. Bei langen AluminiumSchiebeleitern sollen stabile und leichtgängige Wandlaufrollen Komfort und Sicherheit erhöhen. Die Schiebeteile werden durch Steckhaken mit Feststeller sicher arretiert. Jede Leiter von Euroline ist nach Herstellerangaben mit 150 km belastbar. ●

formen gibt es in verschiedenen Varianten: als Arbeitsbühne, Teleskop-Plattformleiter oder höhenverstellbare Plattformtreppe. Sie bieten bei Arbeitshöhen bis zu 5,6 m sicheren Stand und höchstmögliche Sicherheit. Allen gemeinsam ist eine hohe Flexibilität bei Transport, Aufbau und Einsatz. Die Arbeitsplattformen lassen sich mit wenigen Handgriffen zusammenlegen und auch problemlos in kleine-

ren Fahrzeugen verstauen. Vor Ort ist der Aufbau durch eine Person binnen weniger Augenblicke erledigt. Gerade bei Service- und Wartungsarbeiten ist dies ein wichtiger Aspekt. Gefördert wird in diesem Jahr auch die Anschaffung von Zubehör. Zarges bietet hier beispielsweise Holmverlängerungen, Erdspitzen, Quertraversen und zusätzliche Ausleger im Sortiment. ●

> ZARGES

Sicherheit mit Zuschuss

chon im vergangenen Jahr hat die BG Bau die Anschaffung von umwehrten Plattformtreppen bezuschusst, um es den Mitgliedsunternehmen zu erleichtern, in die Sicherheit zu investieren. Für das laufende Jahr wurde nun ein neues Förderprogramm aufgelegt, das die Anschaffung von Podestleitern mit 50 % (maximal 250 Euro) bezuschusst. Neu ist, dass auch die Investition in Leiternzubehör mit 50 % (maximal 100 Euro) unterstützt wird. Mit den Arbeitsplattformen ZAP hat Steigtechnikspezialist Zarges schon seit einigen Jahren ein entsprechendes Produkt im Sortiment. »Die Be-

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rufsgenossenschaft hat erkannt, dass die einseitig begehbaren und mit einem umlaufenden Geländer gesicherten Plattformtreppen die Sicherheit auf Baustellen deutlich erhöhen«, unterstreicht Produktmanager Michael Bauermeister. ZAP punktet mit sicherem Stand auch bei längeren Arbeiten und vor allem dann, wenn beide Hände zum Arbeiten benötigt werden. Werkzeug und Material können auf dem Podest abgestellt werden. Für eine optimale Arbeitsposition kann ZAP individuell in der Höhe angepasst und durch zwei Rollen an die gewünschte Position manövriert werden. Die Zarges-Arbeitsplatt-

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ZARGES

Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft fördert die Anschaffung von Podestleitern mit 50 % bzw. maximal 250 Euro. ZAP-Arbeitsplattformen von Zarges erfüllen beispielsweise alle entsprechenden Anforderungen der Berufsgenossenschaft.


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MICHAEL WULF

Als die »Krönung im Nutzfahrzeugbau« hat Stefan Buchner als Leiter von Mercedes-Brenz Trucks die neuen Schwerlastzugmaschinen Actros SLT (re.) und Arocs SLT bezeichnet, die im Stammwerk in Wörth jetzt ihre Weltpremiere gefeiert haben.

> MERCEDES-BENZ TRUCKS

Der neue Actros SLT und Arocs SLT: »Die Krönung im Nutzfahrzeugbau« Mit der Präsentation der Schwerlastzugmaschinen Actros SLT und Arocs SLT, der Königsklasse der schweren Lkw, hat Mercedes-Benz seine Euro-6-Offensive abgeschlossen. Bei der Weltpremiere im Stammwerk in Wörth bei Karlsruhe, wo die maßgeschneiderten Lkw mit einem Gesamtzuggewicht von 250 t erstmals gezeigt wurden, erklärte Stefan Buchner als Leiter Mercedes-Benz Trucks: »Mit seinen Leistungsmerkmalen dringt der SLT in Regionen vor, die ansonsten absoluten Spezialfahrzeugen vorbehalten sind. Es geht hier um die Krönung im Nutzfahrzeugbau.« So garantiere der neue SLT selbst in Extremsituationen einen Top-Job, sowohl auf der Straße als auch Offroad. »In ihrer Komplexität sind Schwerlasttransporte kaum zu überbieten. Wir bieten dafür die kraftvollsten und robustesten Mercedes-Benz Lkw aller Zeiten für die härtesten Aufgaben im Transportgeschäft. Der SLT ist bis ins Detail auf diese Anforderungen zugeschnitten.« Deshalb ist Stefan Buchner auch zuversichtlich, künftig jährlich »weit mehr als die bisher rund 100 Fahrzeuge« aus dem SLT-Segment absetzen zu können. Von Michael Wulf

ie drei- oder vierachsigen Sattelzugmaschinen mit Euro-6-Technologie werden vom neuen Reihensechszylinder OM 473 mit 15,6 l Hubraum und 460 kW (625 PS) angetrieben. Das maximale Drehmoment beträgt 3 000 Nm. Laut Mercedes-Benz »einzigartig für eine Schwerlastzugmaschine« ist das 16-gängige PowerShift-Getriebe für eine feinstufige Abstimmung beim Schalten. Die Bremsleistung von Retarder und Motorbremse liege zusammen bei 720 kW beziehungsweise 979 PS. Dabei sei die Leistung der normalen Betriebsbremse

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noch nicht einmal eingerechnet. Die Produktion startete im vergangenen Dezember im elsässischen Mercedes-Benz Werk in Molsheim, dem Sitz von »Custom Tailored Trucks« (CTT). Im dem Werk, das eng in den Produktionsverbund von Mercedes-Benz Lkw eingebunden ist, wurden seit der Jahrtausendwende mehr als 150 000 Trucks nach spezifischen Kundenwünschen passgenau entwickelt und modifiziert. Von der technischen Kundenberatung, über Konzeption und Entwicklung bis zur Produktion und Montage – alles übernimmt die Mannschaft in Molsheim. Das Angebot be-

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schränkt sich dabei nicht allein auf Actros und Arocs, sondern gilt für alle Produkte, die im Werk Wörth vom Band rollen: Auch Antos, Axor, Atego, Econic und Zetros werden von den Spezialisten für verschiedenste Anwendungen ganz individuell nach Kundenwunsch umgebaut. Yaris Pürsün, Leiter des LkwWerks Wörth und Leiter von Mercedes-Benz Special Trucks erläuterte das Zusammenspiel der beiden Werke: »Der UmbauAnteil von CTT an der Wörther Gesamtproduktion liegt bei durchschnittlich 20 %. Durch die Auslagerung der maßgefertigten Trucks nach Molsheim re-

duzieren wir die Komplexität im Werk Wörth erheblich und steigern somit unsere Effizienz.« Gleichzeitig stehe CTT mit seiner hohen Kompetenz als Garant für passgenaue und einzigartige Lösungen. In Molsheim gelte das Motto »Geht nicht, gibt’s nicht, denn unsere Mitarbeiter erfüllen selbst die anspruchsvollsten Wünsche.«

»Setzen Maßstäbe« Mit der neuen Schwerlast-Zugmaschine SLT komplettiert Mercedes-Benz Lkw seine A-Mannschaft und »krönt« das rundum erneuerte Programm aus Actros, Arocs, Antos und Atego zum Start der Abgasstufe Euro 6. Beim SLT handelt es sich um eine Eigenentwicklung von Daimler Trucks mit einer Fülle von technischen Innovationen. Ob Motor, Kühlanlage, Turbo-RetarderKupplung oder das vollautomatisierte 16-Ganggetriebe mit spe-

In molsheim gilt das motto ›Geht nicht, gibt’s nicht‹, denn unsere mitarbeiter erfüllen selbst die anspruchsvollsten Wünsche.« yaris Pürsün, Leiter des Lkw-Werks Wörth und Leiter von mercedes-Benz special trucks


ziellen Fahrprogrammen – Âťder Hightech-Truck mit Stern kombiniert Bärenkräfte mit FingerspitzengefĂźhl, hĂśchste Leistung mit zentimetergenauer Präzision und setzt neue MaĂ&#x;stäbe in seinem SegmentÂŤ, wie es in der Pressemitteilung von MercedesBenz Lkw blumig formuliert ist. Ausgelegt auf ein Gesamtzuggewicht von 250 t gibt es den Mercedes-Benz SLT in zahlreichen Konfigurationen mit drei

Dieser motor ist vor allem auf EďŹƒzienz ausgelegt. und er ist auĂ&#x;erordentlich robust und wartungsarm.ÂŤ Julian Wiedmann, Produktmanager

und vier Achsen auf der Basis des Actros mit komfortabler Luftfederung fĂźr den StraĂ&#x;eneinsatz und des Arocs mit robuster Parabelfederung fĂźr harte Einsätze auf Extrem-Strecken. AusfĂźhrungen des SLT mit Allradantrieb als 6 x 6, 8 x 6 und 8 x 8 folgen im Laufe des FrĂźhjahrs.

250 t Gesamtzuggewicht Im Mittelpunkt des SLT-Programms stehen die vierachsigen Ausfßhrungen. In dieser Konfiguration beläuft sich das technisch zulässige Fahrzeuggesamtge-

Mehr BildInformation auf

Stefan HĂźgin Entwicklungsprojektleiter SLT in Molsheim, erläuterte den Produktionsprozess beim neuen Mercedes-Benz SLT. Motorengeneration von Mercedes-Benz krĂśnt. Das Triebwerk, dessen Nenndrehzahl mit lediglich 1 600 U/min auĂ&#x;ergewĂśhnlich niedrig ist, steht in drei Leistungsstufen zur VerfĂźgung. Das bedeutet enorme Leistung im Hauptfahrbereich. Bereits knapp oberhalb der Leerlaufdrehzahl stehen in allen AusfĂźhrungen rund 2 500 Nm Drehmoment an. Zu den technischen Feinheiten des Triebwerks zählt die Turbocompound-Technik. Sie ist eine der wesentlichen Ursachen fĂźr die hohe Performance des Motors. Der Begriff Turbocompound steht fĂźr eine zweite, dem Abgasturbolader nachgeschaltete Turbine. Sie nutzt die weiterhin vorhandene Abgasenergie nach DurchstrĂśmen des Abgasturboladers zu einer weiteren Effizienzsteigerung. Der Fahrer spĂźrt die Turbocompound-Technik unmittelbar durch den noch-

Dieses Model zeigt auf, wie eine Turbo-Retarder-Kupplung funktioniert. mals spontaneren Antritt des Motors bereits bei niedrigen Drehzahlen. Gleichzeitig wird unter hoher Last – typisch fĂźr den Einsatz von Schwerlastzugmaschinen – ein Verbrauchsvorteil erzielt. ÂťDieser Motor ist vor allem auf Effizienz ausgelegtÂŤ, erläuterte Produktmanager Julian Wiedmann bei der Präsentation in WĂśrth. ÂťVor allem hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs. Aber er ist auch auĂ&#x;erordentlich robust und wartungsarm.ÂŤ Von

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wicht auf 41 t, die Einzelachslasten beziffern sich dabei von vorne nach hinten auf 9 t, 8 t und 2 x 13 t. FĂźr Exportmärkte sind hĂśhere Gesamtgewichte der Zugmaschine bis zu 48 t beim Arocs 8 x 8 mĂśglich. Das zulässige Gesamtzuggewicht beträgt fĂźr alle Modelle 250 t. Der SLT ist als extrem robuste Hightech-Schwerlastzugmaschine auf hĂśchstmĂśgliche Beanspruchung ausgelegt. Wer darauf verzichten kann und Gesamtzuggewichte bis 120 t fährt sowie Ăźberwiegend auf leichter Topografie unterwegs ist, kann den SLT auch als SemiSLT ohne Turbo-Retarder-Kupplung und ohne ZusatzkĂźhlanlage fahren. Das RĂźckgrat des neuen SLT bildet ein verstärkter Rahmen. Je nach AusfĂźhrung beträgt die Rahmenbreite 834 mm mit 8 mm Stärke der Längsträger (Actros SLT mit Luftfederung) oder 744 mm mit 9 mm Längsträgerstärke (Arocs SLT mit Parabelfederung). Hinzu kommen speziell fĂźr den SLT entwickelte Verstärkungen. Die Längsträger sind ungeschweiĂ&#x;t und bestehen aus kalt verformtem Feinkornstahl. Der neue SLT ist mit unterschiedlichen Sattelkupplungen verfĂźgbar, auf Wunsch ergänzt durch eine Verschiebeeinrichtung zur Optimierung der Achslasten je nach Beladung. Angetrieben wird der neue SLT vom Reihensechszylindermotor OM 473, der mit 15,6 l Hubraum, maximal 460 kW (625 PS) Leistung sowie bis zu 3 000 Nm Drehmoment die neue


herausragender Bedeutung im Schwertransport ist die sehr leistungsfähige aufgeladene Dekompressions-Motorbremse »High Performance Engine Brake« des OM 473. Die Leistung der Motorbremse erreicht bis zu 475 kW (646 PS). Damit kann der Fahrer des SLT auch schwere Gewichte im Gefälle sicher und verschleißfrei im Zaum halten. Die Kraftübertragung übernimmt das Getriebe Mercedes G 280-16 mit PowerShift-Schaltautomatik – das einzige automatisierte Getriebe mit 16 Gängen in einer Schwerlastzugmaschine, so Mercedes-Benz. Für den Einsatz im SLT haben die Entwickler das Getriebe verstärkt, es überträgt das volle Motordrehmoment von maximal 3 000 Nm. 16 eng gestufte Gänge stellen sicher, dass jederzeit die passende Schaltstufe bereitsteht. Aus Übersetzungen von 11,7 im ersten Gang und 0,69 im höchsten Gang resultiert eine große Spreizung von 16,96.

folgen besonders schnell entsprechend dem aktuellen Drehmomentbedarf, Gänge werden in der Regel nicht übersprungen. Damit meistert der SLT selbst schwerste Fahrsituationen souverän, etwa das Anfahren mit 250 t Gesamtzuggewicht an Steigungen von 10 %. Um bei hügeliger und bergiger Topografie die Geschwindigkeit auch bei schweren Lasten sicher zu halten, kann der Fahrer die serienmäßige EcoRoll-Funktion des Getriebes abschalten. In den Modi »power« und »heavy«“ ist sie vollständig deaktiviert. Ebenso kann der Fahrer das Getriebe per Kickdown beeinflussen.

Verschleißfreies Anfahren

Fahrermodus »heavy« Unterschiedliche Fahrprogramme und Fahrmodi sind exakt auf den Einsatz des SLT ausgelegt. So kann man zwischen dem Fahrprogramm »power« oder »heavy« wählen. Innerhalb des jeweiligen Fahrprogramms stehen unterschiedliche Fahrmodi zur Verfügung. Der Fahrmodus »Standard« steht für eine besonders wirtschaftliche Fahrweise,

MICHAEL WULF

Präzise Schaltautomatik Der SLT profitiert von der neuesten Generation Mercedes PowerShift 3 mit denkbar einfacher Bedienung per Lenkstockhebel. Die Schaltautomatik schaltet schnell und präzise – die Schaltvorgänge fallen bis zu 20 % kürzer aus als beim Vorgängermodell. PowerShift 3 erkennt auch Schubbetrieb im Gefälle und hält dort den eingelegten Gang zugunsten maximaler Bremsleistung des Motors und der TurboRetarder-Kupplung. Die Kriechfunktion von PowerShift 3 mit integriertem Manövriermodus sichert zudem einfaches Anfahren und feinfühliges Rangieren auf den Zentimeter genau.

Stefan Buchner (li.) Leiter von Mercedes-Brenz Trucks, und Ulrich Bastert, Leiter Vertrieb und Marketing, sind zuversichtlich, künftig jährlich »weit mehr als die bisher rund 100 Fahrzeuge« aus dem SLT-Segment absetzen zu können. zum Beispiel bei Leerfahrten oder geringen Lasten. Bereits dieser Fahrmodus passt sich an die hohen Tonnagen einer Schwerlastzugmaschine an. Im Fahrmodus »manuell« kann der Fahrer die Gänge selbst auswählen. Im Fahrmodus »Power« wer-

den die Schaltvorgänge bei einem erhöhten Drehzahlniveau ausgeführt. Eigens für den SLT hat Mercedes-Benz den Fahrmodus »heavy« entwickelt. Hier sind die Schaltpunkte nochmals nach oben verlegt, die Schaltungen er-

Das Unternehmen Der individuelle Truck im Maßanzug – Mercedes-Benz Custom Tailored Trucks (CTT) macht ihn möglich. Angesiedelt im Werk Molsheim im Elsass als Teil des Geschäftsbereichs Mercedes-Benz Trucks entstehen hier in einer Manufaktur hochspezialisierte Fahrzeuge. Aktuelles Beispiel ist die neue Schwerlastzugmaschine SLT. Ebenso werden Sonderwünsche umgesetzt, die in einer Serienfertigung am Band im Stammwerk in Wörth nicht umzusetzen sind – oder wie es Klaus Fischinger als Leiter des Werkes Molsheim formuliert: »Bei CTT ist das Außergewöhnliche Alltag.« Hauptabnehmerländer von CTT liegen zwar innerhalb der EU, doch die Lkw sind weltweit unterwegs, und zwar in mehr als 140 Ländern. Das 1967 gegründete Werk Molsheim beschäftigt auf einer Fläche von fast 500000 m2 rund 600 Mitarbeiter, davon 220 bei CTT. Auf 20000 m2 überbauter Fläche stehen in mehreren Ateliers 65 Montage-Standplätze und zwei Lackierkabinen zur Verfügung. Neben dem Umbau und der Montage von Lkw gliedert sich die Produktion in die Komponentenfertigung mit dem Schwerpunkt des Fahrerhauses für den Unimog-Geräteträger sowie die Teilefertigung für Wörth.

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Zu den besonderen Merkmalen des Mercedes-Benz Actros und Arocs SLT gehört die Turbo-Retarder-Kupplung. Sie kombiniert eine hydrodynamische Anfahrkupplung und einen Retarder in einer Komponente. Die Bauweise der Turbo-Retarder-Kupplung ist im Vergleich zu anderen Anfahrsystemen kompakter, sie ist leichter und gleichzeitig dient sie als höchst leistungsfähiger Retarder. Die Turbo-RetarderKupplung ermöglicht sowohl feinfühliges und verschleißfreies Anfahren als auch Rangieren bei niedrigsten Geschwindigkeiten – »beides von herausragender Bedeutung bei einer Schwerlastzugmaschine und von großem Vorteil«, so Produktmanager Alexander Hosp. Im neuen SLT kommt die zweite Generation der Turbo-Retarder-Kupplung zum Einsatz. Sie verfügt über eine nochmals gesteigerte Dynamik und erhöhte Standfestigkeit. So führt eine deutlich verkürzte Entleerungszeit des Öls in der Turbo-Retarder-Kupplung zu einer schnelleren Folgeschaltung und gesteigerter Beschleunigung des beladenen Zugs. Der schnelle Drehmomentaufbau verhindert ungewolltes Zurückrollen beim Anfahren an Steigungen. Im Ergebnis bedeutet die Kombination aus dem kräftigen Motor OM 473 und der Turbo-Retarder-Kupplung der zweiten Generation einen sehr spontanen und


Angetrieben wird der neue SLT vom Reihensechszylindermotor OM 473, der mit 15,6 l Hubraum, maximal 460 kW (625 PS) Leistung sowie bis zu 3 000 Nm Drehmoment die neue Motorengeneration von MercedesBenz krönt. dynamischen Antritt und schnelle Reaktion auf Gaspedalbefehle selbst bei hohen Gesamtzuggewichten.

Enorme Bremsleistung des Motors Die Turbo-Retarder-Kupplung verfügt darüber hinaus über raffinierte Regelungen. So wird das Gehäuse der hydrodynamischen Kupplung situationsabhängig mit einer Öl-Vorfüllung beaufschlagt, etwa im Stand bei eingelegtem Gang in der Ebene zu-

gunsten eines dynamischen Antritts. An Steigungen mit eingelegtem Vorwärtsgang kann der beladene Zug dank einer Vorfüllung zum Rangieren bewusst langsam zurückrollen, die Intensität wird über das Gaspedal geregelt. Dieses sogenannte Abseilen ermöglicht gezieltes Zurückrollen ohne Betätigung der Bremse und damit ohne Verbrauch von Druckluft. Gleichzeitig kann der SLT wieder schnell antreten.

Ohnehin ist bei Zuggewichten bis zu 250 t in vielen Fahrsituationen die Bremsleistung entscheidender als die reine Motorleistung. Der SLT profitiert zunächst von der enormen Bremsleistung seines Motors von bis zu 475 kW (646 PS) mit der High Performance Engine Brake. Der integrierte Primärretarder der Turbo-Retarder-Kupplung leistet maximal weitere 350 kW (476 PS). Zur Schonung des Getriebes ist die Summe der beiden

Hochleistungsbremsen des SLT auf eine Systembremsleistung von 720 kW (979 PS) begrenzt. Diese kann jedoch nicht nur bei der Nenndrehzahl, sondern über ein breites Drehzahlband angefordert werden – Gewähr für höchste Sicherheit und maximale Schonung der Betriebsbremsen bei Fahrten selbst mit höchster Tonnage im Gefälle. In der Praxis kann der Fahrer fest auf die hohe Dauerbremsleistung des Fahrzeuges vertrauen, da die installierte Kühlanlage mit Kühlturm hinter der Fahrerkabine in Verbindung mit der StandardKühlanlage unter dem Fahrerhaus die entstehende Wärme souverän abführt. Die Kühlung gerät selbst bei Außentemperaturen von 50 °C bei maximaler Motorleistung und niedriger Geschwindigkeit nicht an ihre Grenzen. Da Fahrerhäuser in Schwerlastzugmaschinen Arbeitsplatz und Wohnraum zugleich sind, haben die SLT-Entwickler aus dem breitgefächerten Fahrerhaus-Angebot von Actros und Arocs drei geräumige Fernverkehrs-Fahrerhäuser gewählt. Für den luftgefederten Actros SLT stehen die Fahrerhäuser GigaSpace und BigSpace in 2 500 mm Breite zur Verfügung. Vor allem das GigaSpace-Fahrerhaus überzeugt durch sein üppiges Raumangebot und eine Stehhöhe von bis zu 2,13 m. Die Liegeflächen sind 750 mm breit und bis zu 2 200 mm lang. Auf Wunsch gibt es den SLT mit einem gleichwertigen zweiten Bett im Obergeschoss. ◆

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> VOLVO TRUCKS

Bau-Profi in Neuauflage

it Volvo Dynamic Steering hat der Anbieter ein Lenksystem entwickelt, das auf einen an die Lenkwelle montierten Elektromotor setzt, der 2 000 mal pro Sekunde durch die elektronischen Steuergeräte des Lkw geregelt wird und eine Drehmomentüberlagerung erzeugt. Das Drehmoment ist progressiv und verleiht der Lenkung bei Bedarf mehr Kraft, wodurch unabhängig von Last und Reifen ein vorbestimmtes Lenkgefühl entstehen soll. Dies führt nach Anbieterangaben zu einem be-

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ruhigend vorhersagbaren Fahrerlebnis. Bei hohen Geschwindigkeiten werden Unebenheiten ausgeglichen und Schlaglöcher geschluckt. Bei niedrigen Geschwindigkeiten hingegen verspricht das System mehr Lenkunterstützung für den Fahrer – bis zu 85 % zusätzliche Lenkkraft. Zudem kehrt das Lenkrad automatisch in die Neutral-Stellung zurück. Die Lenkung korrigiert beispielsweise durch Windböen verursachte Kursabweichungen. Rückwärtsfahren gelingt ebenso

VOLVO TRUCKS / NORDIC LIGHT PICTURES AB

Das Fahren im Baustellenverkehr erfordert viel Geschick, wenn es um den effizienten und schnellen Transport von großen Ladungen geht, ohne sich festzufahren und ohne den Lkw übermäßig zu beanspruchen. Der im Vorjahr vorgestellte neue Volvo FMX wurde entwickelt, um Baustelleneinsätze einfacher und sicherer zu machen – vom stabilen Stoßfänger und einer modernen Lenkung bis zur neuen und komfortablen Hinterradaufhängung.

Der neue Volvo FMX soll als moderner Baustellen-Lkw mit innovativen Lösungen und Funktionen punkten.

einfacher, weil das Lenkrad in die Neutral-Stellung zurückkehrt und dort bleibt. Wenn die Fahrbahn geneigt ist, gleicht die Lenkung die Schräglage aus und korrigiert den Kurs.

Untere Frontpartie Damit auf engen Wegen, im Steinbruch oder in der Kiesgrube am Lkw Schäden vermieden

werden, ist die FMX-Reihe entsprechend geschützt. Dies betrifft die gut verankerten und geschützten Hauptscheinwerfer ebenso wie die Ölwanne. Auch die Stoßfänger wurden den rauen Einsatzbedingungen angepasst und bestehen aus drei Stahlbauteilen, ihre Befestigungen sind nicht verdeckt und für Reparaturen leicht zu lösen. Da-

Volvo FH16 für Euro 6 ab Frühjahr erhältlich

»Wir sind stolz darauf, dass wir erfolgreich die Anforderungen der Abgasnorm Euro 6 erfüllt haben und gleichzeitig die beste Fahrbarkeit und Leistung auf dem Markt erhalten konnten. Auch der Kraftstoffverbrauch bleibt wettbewerbsfähig«, so Kristin Signert, Managerin für den Fernverkehrssektor bei Volvo Trucks. Die neue Euro6-Motorenbaureihe ist in drei Leistungsstufen erhältlich: 750 PS (3 550 Nm), 650 PS (3 150 Nm) und 550 PS (2 900 Nm). Alle drei Moto-

ren sind auf das automatisierte I-Shift-Getriebe von Volvo abgestimmt. Die Motorversion mit 550 PS ist auch in einer Variante mit 2 800 Nm Drehmoment für den Einsatz in Verbindung mit einem manuellen Schaltgetriebe erhältlich. Der FH16 gilt als eines der leistungsfähigsten und markantesten Fahrzeuge der Branche und wird von Fahrern mit höchsten Ansprüchen, die das gebotene Mehr an Leistung, Produktivität und Komfort schätzen, hoch gelobt. Er wird bei-

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spielsweise als Zugmaschine für Schwertransporte oder für den Holztransport eingesetzt. Die aktuelle Version des Fahrzeugs wurde im Herbst 2012 vorgestellt. Etwas mehr als ein Jahr später ist es beim FH16 Zeit für den Schritt zu Euro 6, sodass er erheblich geringere Stickoxidund Partikelemissionen verursacht.

Der Kraftstoffverbrauch bleibt wettbewerbsfähig.« Kristin signert, managerin für den Fernverkehrssektor bei Volvo trucks

Der Verkauf des Volvo FH16 mit Euro-6-Motor beginnt im März, der Produktionsstart ist für Anfang Juni geplant. ●

VOLVO TRUCKS

Im Frühjahr wird das Flaggschiff von Volvo Trucks, der Volvo FH16, in Euro-6-Konfiguration eingeführt. Die neue Generation von 16-l-Motoren soll nicht nur den strengen Vorgaben für geringen Schadstoffausstoß entsprechen. Volvo will auch die hohen Erwartungen erfüllen, die Kunden an Leistungsfähigkeit und Produktivität stellen, wenn sie die Fahrzeuge für die anspruchsvollsten Aufgaben einsetzen.


I-Shift, der automatisierten Schaltung für den FMX, angeboten. Das Programm optimiert die Schaltstrategie im Gelände, unterstützt das Anfahren und hilft beim Fahren auf schlechten Straßen und hügeligem Gelände. Weitere I-Shift-Varianten sind: »Basis«, »Verteiler- und Baustellenverkehr«, »Fernverkehr und Wirtschaftlichkeit« (mit und ohne »I-See«) und das »Schwerlastprogramm«.

durch können beschädigte Teile leicht ausgetauscht werden. Der Stahlstoßfänger ist zudem mit einer dicken Polypropylenschicht versehen, die nach dem Eindrücken in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt. Die gesamte untere Front ist als Kastenkonstruktion ausgelegt. Alle Teile interagieren, wodurch die Konstruktion sehr robust ist, sich aber gleichzeitig auch bei einer Kollision mit einem Pkw elastisch verhält. Die Motorschutzplatte unter dem Motor ist 3 mm stark und schützt nicht nur die Ölwanne, sondern auch die Schläuche und den Kühler.

Luftfederung hinten Im Hinblick auf eine große Bodenfreiheit (300 mm unter den Stabilisatoren 335 mm unter dem Differenzial) hat Volvo eine Luftfederung GRAS-G2 für bis zu drei Achsen konstruiert. Gleichzeitig lagen überragende Stabilität und hoher Fahrkomfort im Blickfeld, ob mit oder ohne Ladung. Es gibt keine Aufhängungsteile außerhalb des Hinterreifenradius. Dadurch kann das Fahrgestell leichter für Anwendungen wie beispielsweise Asphaltfertiger oder Kipper eingesetzt werden. Die speziell für die Kies-

Volvo Trucks

Halle 3.0, Stand 004 III grube entwickelte Hinterradfederung punktetet mit einer hohen Achsaggregatlast (Tandemachse: 26 t, Tridem: 36 t). Der optimierte Hinterachsdruck der einzelnen Achsen verspricht eine bessere Traktion und ist der Luftfederung zu verdanken. Bei Bedarf kann der Fahrer die Achslastverteilung anpassen, um die Traktion zu verbessern. Die Luftfederung soll auch für eine bessere SchwingungsMehr VideoInformation in unserer Mediathek www. baumagazin.eu

Dieselmotoren

entkoppelung des Fahrzeugs sorgen und besonders im unbeladenen Zustand den Fahrkomfort erhöhen helfen. Dies trägt auch zu einer höheren Durchschnittsgeschwindigkeit bei. Die über der Achse montierten Luftbälge liegen geschützter, ihre neue Position trägt auch zur großen Bodenfreiheit bei. Die Position des Stabilisators führt zu geringeren Torsionskräften am Fahrgestell und zu einer besseren Roll- und Kippstabilität.

Merkmalen wie einer ImpulsStreckbremse, dem Notbremslicht, einem Abstandsregeltempomat mit Kollisionswarnung, der Spurwechselunterstützung oder auch dem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) bieten. Das Zusatzpaket »Offroad« wird als nützliche Software für

Motoren in acht verschiedene Leistungsvarianten mit bis zu 540 PS werden für den FMX angeboten: vier 11-l-Motoren (D11) und vier 13-l-Motoren (D13). Die Volvo-Motorbremsen bieten zudem 375 kW (510 PS) Bremsleistung beim D13 und 290 kW (394 PS) beim D11. Für das Angebot an Motoren gemäß Euro 6 verspricht Volvo nach wie vor dieselben Fahreigenschaften und Zuverlässigkeit wie bei den Euro-5-Motoren. tue ●

Allradantrieb Für sehr hügeliges Gelände und extrem schlechte Straßenverhältnisse gibt es die Option des zuschaltbaren Allradantriebs, verfügbar in den Konfigurationen 4 × 4 und 6 × 6, dazu kommt noch die 8 × 6-Konfiguration mit angetriebener Vorderachse, die jetzt zum Standardangebot von Volvo gehört. Die Betätigung der Differenzialsperre kann automatisch oder manuell, pro Achse oder an allen Antriebsachsen erfolgen. Alle Differenziale können während der Fahrt gesperrt werden. Die neue angetriebene Vorderachse ist für ein hohes Drehmoment und schwere Lasten ausgelegt. Sie hat dieselbe Position wie die nicht angetriebene Achse. Im Vergleich zur alten Achse ist sie um 100 mm weiter nach vorn versetzt.

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Fahrassistenzsysteme Im Hinblick auf die Sicherheit kann ein FMX den Fahrer mit

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> MÜLLER MITTELTAL

Multifunktionale Transportlösung

aterialtransporte unterschiedlichster Art gehen mit dem KA-TA-RT 18,0 ebenfalls leicht von der Hand, die niedrige Ladehöhe unterstützt das einfache und schnelle Be- und Entladen. Für die Ladungssicherung sind sechs Paar Zurrringe, eingelassen im verschleißfesten Hardox-Boden, über die Ladeflächenlänge verteilt. Müller Mitteltal hat mit dem KA-TA-RT 18,0, dem Nachfolger des KA-TA-T 18,0, ein multifunktionales Fahrzeug entwickelt. Passend für jeden Nutzlastbe-

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Müller Mitteltal

Freigelände, Stand 052 III

darf bietet der Schwarzwälder Hersteller den Anhänger in den Gewichtsklassen 11,9 t, 13,5 t, 14,4 t und 18 t an. Der Tieflader bietet in der 18-t-Version immerhin 14,1 t Nutzlast. Wird er auf 19 t zugelassen, erhöht sich die Zuladung auf 15,1 t. Die großzügig dimensionierte Kippanlage mit Hubbegrenzung stemmt die entsprechenden Lasten. Der große Kippwinkel verspricht eine zügige Entladung. Der KA-TA-RT ist für nahezu alle Transportaufgaben ausgelegt, die im Anwendungsbereich dieser Fahrzeuge anfallen. Damit auch an Bord ist, was während eines Arbeitstages benötigt wird, finden zum Beispiel die Rampen ihren Platz in einem

MÜLLER MITTELTAL

Hinter der Kurzbezeichnung KA-TA-RT 18,0 steht im Produktkatalog bei Müller Mitteltal ein Fahrzeug, das die Baustellenlogistik eines ganzen Tageseinsatzes abdecken kann. So wird zum Beispiel für den Einsatz auf der Baustelle der Kleinbagger transportiert, der über die integrierten AluEinschubrampen auf- und wieder abgeladen werden kann. Zwischendurch bewältigt der Anhänger Schüttgut-Transporte als »ausgewachsener« Dreiseiten-Kipper.

Multifunktional: die Baureihe KA-TA-RT-18,0 von Müller Mitteltal. Von11,9 t über 13,5 t und 14,4 t bis zu 18 t (respektive 19 t) Gesamtgewicht will der Hersteller aus dem Schwarzwald für jeden Bedarf das richtige Fahrzeug bieten. Alle Stahlbauteile sind durch eine entsprechende Oberflächenbeschichtung für das lange Arbeitsleben geschützt. Zusätzlich kann man das Fahrgestell auch in feuerverzinkter Oberfläche bestellen. Einschubschacht unter der Ladefläche. Müller Mitteltal bietet die Alu-Rampen, abgestimmt auf die Fahrzeugausführung, in den Belastbarkeitsstufen 8 t, 10 t

oder 12 t an. Das Fahrgestell, das auf Rädern mit 385/55 R22,5Bereifung rollt, kann auf Wunsch mit Luftfederung ausgestattet werden. ●

> MAN

Vielfältig präsentiert sich am 21. und 22. März das Programm der »MAN Trucknology Days« im Truck Forum und auf der Teststrecke im Münchener MAN-Werk: Lkw zum Anfassen und Fahren, Gespräche mit MAN-Experten, Zulieferern und Aufbauherstellern, Werksbesichtigungen. ber 130 TGL, TGM, TGS und TGX von MAN stehen für die Besucher aus den Bereichen Verteilerverkehr, Bau,

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Schwerlast oder auch Landwirtschaft bereit. In Begleitung von MAN-Profi-Drive-Trainern können die Euro-6-Fahrzeuge auf der MAN-Teststrecke sowie auf einer Landstraßen- und Autobahnrunde Probe gefahren werden. Eine Attraktion auf einem »Trucknology Day« sind die Schwerlastzüge mit beladenen Aufliegern, die von den Besuchern auf der Teststrecke selber gefahren werden dürfen. MAN Solutions präsentiert vor Ort zudem ihre Dienstleistungspalette

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MAN TRUCKS

Euro-6-Produktschau auf den »MAN Trucknology Days München«

und über 45 Aufbauhersteller, Ausrüster und Zulieferer zeigen ihre Produkte und stehen für Fachgespräche zur Verfügung. Seit 2008 veranstaltet MAN die

Trucknology Days jährlich. Im letzten Jahr lockte die Veranstaltung rund 3 500 Kunden und Besucher in das Truck Forum und auf die Teststrecke. ●


> BIG MOVE

Nicht tiefer gelegt, sondern höher gesetzt

Lange Erfahrung Dank der Straßentransporterfahrung der Spedition Bloedorn, die beispielsweise auch schon durch Russland bereits bis fast an die chinesische Mauer gefahren ist, wurde die Herausfor-

derung jedoch souverän gemeistert. Beim BigMover Bloedorn kommen lange Erfahrungswerte zum Tragen, die in Schwertransporten auf russischen Straßenverhältnissen gesammelt wurden. »In den 1990er Jahren mussten wir als Schwertransport-Pioniere in den GUS-Staaten vielfältig improvisieren, um erfolgreich ans Ziel zu kommen.

Diese Erfahrungen haben wir mittlerweile auf hohem Niveau professionalisiert«, sagt Rainer Bloedorn, Geschäftsführer der Bloedorn Spedition und BigMove-Gründungsmitglied. »Und da sich die europäische Straßen-

> MAN

Wieder Gold in Russland geholt Zum vierten Mal in Folge ist MAN Marktführer unter den EU-Herstellern in Russland. Die Statistik des Instituts Evitos-Inform weist für 2013 rund 29 300 Lkw-Zulassungen mit mehr als 6 t Gesamtgewicht aus. Mit 6 435 Zulassungen erreicht MAN einen Marktanteil von 22 %. ommunal- und Spezialfahrzeuge tragen zu dem Marktanteil maßgeblich bei: Beim Parkdienst der russischen Hauptstadt treten im Februar 260 neue MAN-Abschleppwagen des Typs TGL den Dienst an. Sie sollen falsch geparkte Fahrzeuge bergen, die täglich den Verkehr auf Moskaus Straßen zum Stillstand bringen. Auch Polizei und Feuerwehr benötigen im Einsatzfall oft die Hilfe von Abschlepp-Fahrzeugen. Die MAN TGL sind als wendige 12-Tonner mit 180 PS ausgelegt und verfügen über eine luftgefederte Hinterachse. Mit einem Ladekran und einer Schiebeplattform können sie Fahrzeuge bis zu 5 t Gewicht abschleppen. Mit einem bis auf 10 m aus-

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Betonmischer, Abrollkipper, Absetzkipper und mehr ...

… miet mich!

Infrastruktur qualitativ mittlerweile russischen Standards annähert, sind wir die erste Adresse, wenn es um derartige Spezialitäten im Spezialtransport geht«, ergänzt Bloedorn augenzwinkernd. ●

0641-9660012

fahrbaren Kranausleger lassen sich Pkw sogar über mehrere Fahrspuren hinweg aufladen. Damit eignen sich die TGL für die Innenstadt genauso wie für die mehrspurigen Ausfallstraßen Moskaus. ●

MAN

ie unteilbare Ladung wurde mithilfe der Fahrzeughydraulik soweit angehoben, dass sie das Werksgelände »schwebend« über den Pfosten des Betriebstors verlassen konnte. Andernfalls hätte einer der Pfosten demontiert werden müssen. Man muss genau wissen, was man tut, wenn der Ladungsschwerpunkt bei einem 82 t schweren Transportgut mit 27,5 m Länge und 2,1 m Höhe zum Transport auf einem Spezialauflieger um 1 m nach oben verlegt wird. Denn die Fliehkräfte müssen bei der zusätzlich notwendigen Unterbaukonstruktion zur Schwerpunkterhöhung derart berücksichtigt werden, dass an keinem Punkt der Transportstrecke nach Radbruch ein vertikales Verschieben auch nur Ansatzweise riskiert wird. Zum Einsatz kam eine 4-Achs-Sattelzugmaschine von MercedesBenz in spezieller BigMoveAusführung mit einem 9-AchsSemitieflader aus dem Hause Goldhofer.

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BIGMOVE

Die Hydraulik eines Spezialaufliegers trug in Duisburg kürzlich entscheidend zum Erfolg eines Schwertransports der BigMove-Gruppe bei. Damit eine 6 m breite Stahlbrücke die Ausfahrt des Duisburger Herstellerbetriebes passieren konnte, musste die spezielle Fracht höher gesetzt werden – und nicht tiefer gelegt, wie dies recht häufig bei Schwerguttransporten notwendig ist.

Eurotruckcenter.de

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> KÖGEL

> HUMBAUR

Mehrwerte für die Unternehmen der Baubranche

Flexible und vielseitige Transportlösungen

HUMBAUR

Kögel präsentiert erstmals auf der diesjährigen Baumaschinen-Messe in Bern sein Portfolio für das Baugewerbe auf dem Schweizer Markt. Kögel ist Mitaussteller auf dem knapp 500 m2 großen Stand des Schwesterunternehmens Humbaur im Freigelände.

KÖGEL TRAILER

HTK 18.

Kögel-Portfolio auf der Baumaschinen-Messe 2014 in Bern.

2-Achs-Mulden-Kipper Auf dem Freigelände steht ein 2Achs-Mulden-Kipper mit 24 m³ Ladevolumen. An diesem Exponat zeigt Kögel die intelligente Fügetechnik aus einer 5 mm starken Hardox-450-Bodenwanne und Seitenwänden aus 4 mm starkem S700-Stahlblech. Natürlich ist der 2-Achs-Mulden-Kipper auch optional in verschiedenen Mulden- und Seitenwandstärken-Kombinationen erhältlich. Er eignet sich besonders für den harten Einsatz auf Baustellen und in Kiesgruben für 2-und 3-Achs-Zugmaschinen. Der Mulden-Kipper ist auch in einer 3Achs-Version bestellbar.

Kögel

Freigelände, Stand 047 III

Multi Zudem ist auf der Außenfläche der Multi von Kögel zu bestaunen. Der flexible Baustoffsattel eignet sich besonders für das Baustoff-Transportgeschäft sowie für witterungsresistente Frachten. Der Sattelpritschenauflieger hat für die erhöhte Beanspruchung im Baubereich ein verstärktes Chassis und eine Sattellast von 15 t. Je nach Einsatz lassen sich die Alubordwände einfach aushängen. Damit ist der Multi für den Transport von unterschiedlichen Baustoffen wie Stahlmatten, palettierter Ware und Betonteilen prädestiniert.

n Bern zeigt Humbaur beispielsweise Rückwärts- und Dreiseitenkipper – als Multitalent für Handwerk, Handel und Gewerbe bis zu 3,5 t, Fahrzeugtransporter in verschiedenen Ausführungen oder auch den Drehschemel-Tieflader von 30 t bis 40 t. Mit den HS-Modellen entwickelte Humbaur zudem eine eigene Serie für Baumaschinentransporter. Durchdachte

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Technik, einfache Handhabung und eine robuste Bauweise werden als charakteristische Merkmale dieser Baureihe angeführt, mit der sich einfach und schnell Arbeitsgeräte und Baumaschinen befördern lassen. ●

Humbaur

Freigelände, Stand 047 III

Satteltieflader Als drittes Ausstellungsstück präsentiert Kögel den 3-AchsSatteltieflader. Der geschweißte Satteltieflader zeichnet sich durch sein Tiefbett, sein gekröpftes Plateau, sein angeschrägtes Hochbett sowie ein geringes Eigengewicht aus. Das ausgestellte Modell zeigt den serienmäßigen Korrosionsschutz: Der Rahmen des 3-Achs-Satteltiefladers wurde im Tauchbad feuerverzinkt, der Außenrahmen ist lackiert. ●

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HUMBAUR / WWW.WERBEFOTOGRAFIE-WEISS.DE

ie Messebesucher können auf dem Kögel-Teil des Standes das große Bau-Leistungsspektrum des Trailerherstellers erleben. Die ausgestellten Auflieger gehen dabei auf die hohen Anforderungen der Branche ein und versprechen nachhaltige Mehrwerte in vielerlei Hinsicht.

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Mit rund 415 Serienmodellen für den privaten und gewerblichen Bereich zählt Humbaur zu den führenden Anhängerherstellern Europas. Humbaur zeigt auf der Baumaschinenmesse Bern Transportlösungen für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe. Mitaussteller auf dem Stand ist das Schwesterunternehmen Kögel.

Tieflader HTD 30.


> BOTT

Ladungssicherung und Ordnung auf der Pritsche Mit dem Neuprodukt Variotainer, einer Stauraumorganisation fĂźr Pritschenfahrzeuge, will Bott Branchen auf sich aufmerksam machen, die bislang die Leistungen von Bott, auf Grund ihrer verwendeten Fahrzeugart, kaum nutzen konnten. ie neuen witterungsbeständigen und abschlieĂ&#x;baren Boxen bilden eine robuste HĂźlle fĂźr die Maxime von Bott, wie Ordnung, Ladungssicherung und Sauberkeit. Themen, die Bott nun auch fĂźr Nutzer von offenen Pritschenfahrzeugen lĂśsen will, wie sie in den Branchen Landschaftsbau, StraĂ&#x;enmeiste-

BOTT / WWW.ANJINPHOTOGRAPHY.COM

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rei, Bauunternehmungen oder auch GerĂźstbau häufig anzutreffen sind. Innerhalb der Variotainer bietet Bott mehrere Nutzraumaufteilungen an. GroĂ&#x;raumfächer, Ablagewannen, FachbĂśden mit Kleinteileboxen oder Schubladen mit vielseitigen Inneneinteilungen sichern jedem Utensil einen geeigneten Lagerort. Wer Bott Vario bereits im Transporter nutzt, soll die dadurch gegebene Ăœbersichtlichkeit bereits zu schätzen wissen und werde, so ist man beim Anbieter Ăźberzeugt, die bekannten modularen Bauteile von Bott Vario nun auch im Variotainer vorfinden. Ob als Frontlader mit Rollladen oder Top-Lader mit oberem Deckel, die Variotainer eignen sich aufgrund mehrerer Abmessungen fĂźr jedes Pritschenfahrzeug, vom Pickup bis zur GroĂ&#x;pritsche. â—?

Frontlader mit Rollladen und modularer Inneneinteilung.

Variotainer mit komfortablem, seitlichen Zugang macht die Stauraumorganisation auf Pritschenfahrzeugen mĂśglich und spricht vielseitige Branchen an. Selbst der Nutzraum von Variotainern mit Deckel bietet, ohne Besteigen der Pritsche, komfortablen Zugang Ăźber seitliche TĂźren.

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> SCHMITZ & HEISLER

> BFS – BUSINESS FLEET SERVICE

Regenerationsmodus belebt tiefentladene Batterien

Die Fahrzeugdaten im Blick haben Der Truckvermieter BFS Business Fleet Services erweitert sein Serviceangebot mit der Telematiklösung BFS Telematics. Standardmäßig sind die Telematikgeräte bereits in allen Neufahrzeugen eingebaut, darüber hinaus sollen auch alle weiteren Fahrzeuge damit ausgerüstet werden. Technikpartner von BFS ist der Telematikanbieter Lostnfound. »Das System lässt sich einfach bedienen«, erläutert Geschäftsführer Jan Plieninger.

SCHMITZ & HEISLER

Stark beanspruchte Batterien brauchen zuweilen frischen »Saft« aus der Steckdose, besonders nach Stillstandszeiten. Die professionellen Ladegeräte von CTEK bieten hier ein vollautomatisches, schonendes Laden bei gleichzeitiger Kontrolle des Ladevorgangs, der auf den Zustand der Batterie abgestimmt in acht Stufen erfolgt – ein Vertreter ist das Modell MXT 24. ür 24-V-Batterien eignet sich das Gerät MXT 14. Es benötigt etwa vier Stunden, um eine 60-Ah-Batterie zu laden. Auch ein Einsatz im Freien stellt für das Modell MXT 14 kein Problem dar. Das Gerät kompensiert zudem auch Schwankungen der Außentemperatur. Zu den weiteren Merkmalen des MXT 14 zählt der Supply-Modus, in dem das Gerät als Netzge-

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rät verwendet werden kann, wenn die Batterie ausgebaut ist (Radiocode). Per Regenerationsmodus sollen tiefentladene Batterien wiederbelebt und zur vollen Kapazität zurückgeführt werden können. Als Ladestufen sind die acht Varianten Desulfatierung, Weichstart, Hauptladung, Absorbtion, Analyse, Recond, Float und Pulsladeerhaltung verfügbar. ●

Technik-Fakten MXT 14 Spannung:

220-240 V AC; 50-60 Hz

Ladespannung:

27,2 V; 28,8 V; 31,6 V; nominal 24 V

Rückstrom:

<1 mA

Ladestrom:

max. 14 A

Batteriekapazität:

28 – 300 Ah (Laden); 28 – 500 Ah (Erhalten)

Abmessungen – Gewicht: 235 x 130 x 65 mm (L x B x H) – 1,9 kg Ladekabellänge:

ca. 1,85 m – wahlweise 6 m (Extended)

Telematik

Tourenoptimierung Lagermanagement

116 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 03/14

sagt Plieninger. BFS Telematics sei kostengünstig und amortisiere sich bereits nach wenigen Monaten, das System könne ohne aufwendige Schulung angewendet werden. Je nach Anforderung bietet BFS verschiedene Tarifmodelle an, vom Standardpaket bis zum Telematikpaket für Auflieger. BFS Telematics arbeitet mit 75 Netzbetreibern zusammen und kann in 145 Ländern eingesetzt werden. Für die europaweite Netzabdeckung gilt ein Festpreis. BFS-Kunden können die BFS-Telematiklösung einen Monat lang kostenfrei testen. ●

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BFS – BUSINESS FLEET SERVICE

ie Telematik erfasst alle für die Praxis relevanten Daten, beispielsweise gefahrene Strecken, sämtliche Bremsvorgänge, Geschwindigkeiten oder Kraftstoffverbräuche. Das Gebiet, in dem sich das Fahrzeug bewegt, kann in Zonen eingeteilt werden. Wenn das Fahrzeug aus einer Zone in eine weitere herausfährt, kann eine Benachrichtigung ausgelöst werden. Die Analyseund Berichtsfunktionen können individuell eingestellt werden und sind über ein Online-Portal am PC sowie über eine Mobile-App mit mobilen Endgeräten wie Tablets und Smartphones abrufbar. »BFS Telematics ermöglicht unseren Kunden durch die Rückmeldungen an die Fahrer erhebliche Einsparungen im täglichen Betrieb. Auch die Routenplanung wird einfacher. Durch die Routenverfolgung in Echtzeit können neue Ziele auf einfache Weise dem nächsterreichbaren Fahrzeug zugewiesen werden«,

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Versicherungen, Finanzierung, Leasing, Software

Unternehmensführung

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> CONNECT2MOBILE

Smartphone und Tablet auf die Baustelle

CONNECT2MOBILE

Um wirtschaftlich zu arbeiten, sind Bauunternehmen zunehmend gefordert, eine deutlich größere Anzahl an Projekten in kürzeren Zeitfenstern abzuwickeln, als das in der Vergangenheit der Fall war. Um in diesen Bereichen an den entscheidenden Stellen effektiv Zeit einzusparen, bedarf es besonders einer IT-Lösung, die auf die Bedürfnisse und Aufgabenstellungen der Baubranche zugeschnitten ist wie beispielsweise das System Baumobil von Connect2Mobile aus Stadtlohn im Münsterland.

Vorarbeiter mit Smartphone: Das System wurde so konzipiert, dass Vorarbeiter, die nur wenige oder bislang gar keine Vorkenntnisse mit IT-Systemen mitbringen, nach einer kurzen Einarbeitungszeit damit starten können. in entscheidender Faktor im Baugewerbe ist Durchgängigkeit. Mitarbeiter in den Büros und die Kolleginnen und Kollegen draußen auf den Baustellen müssen in der Lage sein, über ein zentrales System miteinander zu kommunizieren. Ob Zeiterfassung, Erstellung eines Bautagebuchs inklusive Wetterdaten, Gerätemeldung oder Maschinenberichte: Die Informationen sind zahlreich und umfassend. Und die Zeitfenster der Mitarbeiter in der Verwaltung sind gewöhnlich eingeschränkt. Eine zeitnahe Überwachung können sie bei einer klassischen Arbeitsweise kaum gewährleisten.

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Bereits 2004 hat ein Team von Experten eine IT-Lösung speziell für eine integrierte und effiziente Kommunikation am Bau realisiert. Das System Baumobil von Connect2Mobile will dabei nicht nur die Möglichkeiten der Verzahnung und Optimierung unterschiedlichster Aufgabenbereiche im Büro und auf den Baustellen bieten. Das System wurde auch so konzipiert, dass Vorarbeiter, die nur wenige oder bislang gar keine Vorkenntnisse mit IT-Systemen mitbringen, nach einer kurzen Einarbeitungszeit damit starten können. Heute ist das System schon für mehr als 1 000 Vorarbeiter fester Bestandteil ihrer täglichen Arbeit.

Die Lösungen von Baumobil: Disposition, Controlling, Bauleitung sowie Unternehmensführung werden bei ihren Aufgaben aktiv unterstützt; sämtliche baustellen-relevante Daten liegen tagesaktuell vor. der Lage, Leistungen zu erfassen und Baufortschritte fotografisch zu dokumentieren. Die Tagesplanung erhalten sie morgens vor Arbeitsbeginn auf Smartphone oder Tablet.

Planung per Knopfdruck Erfassung von Baustellendaten per Smartphone Baumobil setzt sich aus einer Datenbank-Lösung zur Baustellenplanung sowie mobilen Applikationen für Smartphone und Tablet zusammen. In sechs Schritten gelangt somit der Bauunternehmer mit seinen Mitarbeitern von der Einsatzplanung bis hin zur fertigen Lohnabrechnung. Mit ihren mobilen Endgeräten erfassen Vorarbeiter alle für die Lohnabrechnung relevanten Informationen direkt von den Baustellen. Zusätzlich zur Zeiterfassung sowie Maschinen und Geräteberichten sind sie mit Baumobil in

Ebenso reduziert ist der Arbeitsaufwand in der Disposition: Im Vergleich zu üblichen Tabellenkalkulationssystemen offeriert die Software verschiedene Auswertungsmöglichkeiten mit wenigen Mausklicks für die Personal- und Maschinendisposition. Werden verschiedene Auswertungen, beispielsweise nach Tagen oder Wochen, vom Management gefordert, so sind diese schnell erstellt. Die größte Zeitersparnis soll der Disponent vor allem durch die direkte Übermittlung der Tagesplanung auf die Smartphones der Vorarbeiter erfahren. Jeder Vorarbeiter

weiß sofort über seinen Einsatzort, die entsprechenden Maschinen und Geräte sowie Kolleginnen und Kollegen Bescheid, die ihn bei seiner Aufgabe unterstützen sollen. Nachfassen per Telefon bei Disponent, Vorarbeiter und Bauleitung gehört damit der Vergangenheit an. Genauso werden Controlling, Bauleitung sowie Unternehmensführung bei ihren Aufgaben aktiv unterstützt; sämtliche baustellen-relevante Daten liegen tagesaktuell vor. Durch die direkte mobile Er-

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> GEFA – GESELLSCHAFT FÜR ABSATZFINANZIERUNG

Spezialisiert auf die Baumaschinenfinanzierung

fassung auf den Baustellen sind somit alle Daten und erforderlichen Berichte noch am selben Tag wieder im Büro und stehen der Lohnbuchhaltung, Geräteabrechnung, Bauleitung und dem Controlling zur Verfügung. Baumobil wurde so konzipiert, dass auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich eine Vielzahl aufwendiger Arbeitsschritte einsparen können. So sind die Daten vorkontiert und gebucht. Eine Plausibilitäts- und

Khaled Darwisch, Gründungsmitglied und Geschäftsführer von Connect2Mobile erklärt: »Unser Anliegen war es, mit Baumobil eine besonders praxistaugliche Systemlösung für den Bau zu konzipieren, mit der Bauunternehmen sowohl auf den Baustellen als auch in der Verwaltung aktiv Zeit sparen. Disponenten, Buchhaltung und insbesondere die Vorarbeiter binden wir mit unserer Lösung in den integrierten Kommunikationsprozess ein. Mit einer Technologie, die an die Anforderungen der Branche angepasst ist.«

Start in nur wenigen Tagen

unser Anliegen war es, mit Baumobil eine besonders praxistaugliche systemlösung für den Bau zu konzipieren.« Khaled Darwisch, Gründungsmitglied und Geschäftsführer von Connect2mobile

Vollständigkeitsprüfung erfolgt automatisch. Auch die Spesenabrechnung muss nicht mehr manuell erfolgen, sondern wird vom System automatisch errechnet.

Entscheidet sich ein Bauunternehmen für die Lösungen von Baumobil, so erfolgt kurzfristig die Übernahme der Stammdaten der individuellen Personal-, Geräte- und Baustelleninformationen. Mit Einführungsschulungen bereiten die IT-Profis aus dem Münsterland die Mitarbeiter – von der Disposition bis zum Vorarbeiter – auf die Arbeit mit den Programmen und SmartphoneApps vor. Nach wenigen Tagen können Bauunternehmen produktiv starten. So verspricht es der Hersteller. Baumobil bietet Import- und Exportschnittstellen zu den etablierten Softwareprogrammen für die Lohn- und Finanzbuchhaltung sowie Kalkulation und Kostenmanagement. Zugehörige Programme für die Baustelle haben die Softwareingenieure für die Betriebssysteme Android und Windows entwickelt. Sie können auf entsprechenden mobilen Geräten für den Einsatz in rauer Umgebung betrieben werden. ●

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BAUTEAM

Baumobil bietet Import- und Exportschnittstellen zu etablierten Softwareprogrammen für die Lohn- und Finanzbuchhaltung sowie Kalkulation und Kostenmanagement. Zugehörige Software für die Baustelle haben die Softwareingenieure für Android und Windows entwickelt.

Seit 65 Jahren ist die Gesellschaft für Absatzfinanzierung (GEFA) als herstellerunabhängiger Objektfinanzierer für mobile Wirtschaftsgüter tätig. Mit einem Kredit- und Leasingvolumen von jährlich mehr als 2 Mrd. Euro zählt das Wuppertaler Unternehmen zu den bedeutendsten Anbietern spezialisierter Finanzierungen.

Die GEFA ist auf allen Abwicklungsstufen spezialisiert auf die Baumaschinenfinanzierung. as Segment der Baumaschinenfinanzierung ist von jeher eines der wichtigsten GEFAGeschäftsfelder. Daher kennen viele Bauunternehmen den Objektfinanzierer seit Jahren; oft besteht eine langfristige Geschäftsbeziehung – und dies entlang der gesamten Vertriebskette. Das Angebot reicht von der Lager- und Mietparkfinanzierung für Hersteller und Händler bis zur maßgeschneiderten Finanzierungslösung für Bauunternehmer. Die Produktgestaltung stützt sich dabei nicht zuletzt auf eine große Expertise in der Objektbewertung. Um Kompetenzen weiter zu bündeln, hat die GEFA im Rahmen einer vertrieblichen Umstrukturierung Mitte letzten Jahres ein Kompetenzcenter für die Baumaschinenfinanzierung geschaffen. Von der Angebotsabgabe über die Kreditentscheidung, die Vertragsabwicklung bis zur Verwertung werden nun alle Prozesse in spezialisierten Teams bearbeitet. Das Unternehmen will so seine Servicequalität und Effizienz weiter erhöhen und gleichzeitig mit größerer Flexibilität auf spezifische Anforderun-

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Wir wollen mit dem Kompetenzcenter Bau zum Ansprechpartner ›nummer 1‹ für Hersteller, Händler und Direktkunden der Branche werden.« André rolfes, Leiter Kompetenzcenter Bau

gen der Kunden reagieren können. Wert legt die GEFA auch auf Kundennähe und setzt dabei auf ein dichtes Netz an Außendienstmitarbeitern. Bundesweit stehen 24 Berater vor Ort zur Verfügung, um im persönlichen Gespräch mit dem Kunden eine passende Finanzierungslösung zu entwickeln. Das kann je nach finanzieller Situation und persönlichen Präferenzen ein Kredit, Mietkauf- oder Leasingprodukt sein. Darüber hinaus können Bauunternehmer auch branchengerechte Versicherungslösungen über die GEFA beziehen – von Objektversicherungen bis zu Bürgschaftsversicherungen. ●


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> MATURUS FINANCE

Strategischer Finanzierungsmix hilft Liquidität sichern Die Umsetzung der Vorschriften von »Basel III« könnten dazu führen, dass vor allem für den Mittelstand künftige Finanzierungen erschwert werden. Einen Ausweg sieht Maturus Finance im sogenannten »Sale and Lease Back«, das Unternehmen die Sicherung der Liquidität erleichtern soll.

Mittelstand betroffen Auf den ersten Blick eine positive Entwicklung, doch ist auf den

zweiten Blick zu erkennen, dass sie auch Nachteile für die Realwirtschaft mit sich bringen kann. Vor allem für den Mittelstand wird nach Einschätzung von Maturus Finance in Hamburg die Sicherung ausreichender Finanzierungslinien schwieriger, denn die Aufstockung der Eigenkapitalbasis schränke die Fähigkeit der Banken, Kredite zu verteilen, weiter ein. Als Folgen gelten

bei unvorhergesehenen Liquiditätsengpässen oder anstehenden Investitionen schnell und zuverlässig die nötigen finanziellen Mittel zu erhalten.

»Sale and Lease Back« Zur Sicherung der Liquidität sollten Unternehmer nach Einschätzung von Maturus Finance daher auf zusätzliche alternative Finanzierungen und mehrere Geldgeber setzen. Mögliche Ergänzungen könnten je nach Spezifikation und Unternehmensmodell Factoring, Einkaufsfinanzierung oder Leasinglösungen sein.

> SOKA-BAU

Absicherung von Wertguthaben Auch in der Bauwirtschaft ist die Arbeitszeitflexibilisierung auf dem Vormarsch. Ein Großteil der Bauunternehmen nutzt die Möglichkeit, bei guter Auftragslage Arbeitszeitguthaben auf- und diese beispielsweise in den Wintermonaten wieder abzubauen. Das Unternehmen kann die Auswirkungen von Auftragsspitzen so besser bewältigen und betriebsbedingte Kündigungen vermeiden. Die Beschäftigten gewinnen mehr Arbeitsplatzsicherheit und erhalten trotz saisonaler Schwankungen einen gleichbleibenden Monatslohn. Die Arbeitsplatzsicherheit auch über die Wintermonate ist ein zusätzliches Argument für Bauunternehmen bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften. enn Wertguthaben entstehen, gewährt der Arbeitnehmer seinem Arbeitgeber wirtschaftlich betrachtet Vorleistungen. Deshalb hängt die Akzeptanz der Arbeitszeitflexibilisierung bei den Beschäftigten sehr stark davon ab, ob die Guthaben im Insolvenzfall abgesichert sind. In der Bauwirtschaft regeln Rahmentarifverträge (BRTV und RTV Angestellte) die Arbeitszeitflexibilisierung und bestimmen, dass die Guthaben auf den Arbeitszeitkonten durch den Arbeitgeber – auf geeignete Weise – gegen Insolvenz abzusichern sind. Für eine Insolvenzsicherung von Wertguthaben gibt es die für die Arbeitszeitflexibilisierung in der Bauwirtschaft entwickelte Hinterlegungslösung Sikoflex von Soka-Bau. Dabei wird die exakte Summe aller entstandenen Guthaben bei SokaBau hinterlegt. Im Gegensatz zu Bürgschaften oder Kautionsversicherungen sollen mit Sikoflex auch nur geringe Kosten entstehen. Die Guthaben werden verzinst, zusätzliche Treuhänderkosten fallen nicht

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an. Im Falle der Insolvenz erfolgt die Auszahlung der Hinterlegungsguthaben durch Soka-Bau an die Arbeitnehmer. Die Absicherung ist unabhängig von den sonstigen Verfahren von Soka-Bau und es erfolgt keine Verrechnung mit möglichen Forderungen. ●

SOKA-BAU

ls eine Hauptursache der Finanzkrise von 2008 gilt, dass eine Reihe von Banken nicht über genügendes Eigenkapital – das sogenannte Kernkapital – verfügte und somit Risiken nicht absichern konnte. Da immer wieder die Staaten eingreifen und die betroffenen Banken retten mussten, wurden in der Folge vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht strengere Regeln für Banken beschlossen, die unter anderem die Eigenkapitalunterlegung bei der Vergabe von Krediten regulieren sollen. Im laufenden Jahr tritt nun dieses Reformpaket Basel III schrittweise in Kraft. Die neuen Richtlinien schreiben den Banken sowohl eine Erhöhung ihrer Eigenkapitalbasis, als auch eine Verbesserung des Liquiditätsmanagements vor. Die Vorschriften verlangen, dass die Geldhäuser künftig 6 % der Risiken mit Kernkapital unterlegen. Gleichzeitig müssen die Banken über dieses Kapital dauerhaft und ohne Einschränkungen verfügen können – bisher waren es lediglich 2 %. Die strengeren Vorschriften sollen für mehr Sicherheit an den Kapitalmärkten sorgen und das Risiko der Haftung für die öffentliche Hand reduzieren.

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schlechtere Kreditkonditionen oder Absagen von Kreditanfragen. Der Verband mittelständischer Unternehmen rechnet mit einer durchschnittlichen Steigerung der Kreditkosten von 0,54 % und einer Verringerung des angebotenen Kreditvolumens von 2,47 % bis 2019. Kredite werden für kleine und mittelständische Unternehmen teurer, im schlimmsten Fall erhalten sie gar keine mehr. Umso wichtiger wird es daher vor allem für Unternehmen ohne Top-Bonität, sich nach alternativen Finanzierungsmethoden umzusehen, um


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> DBL – DEUTSCHE BERUFSKLEIDER-LEASING

Berufskleidung im Leasing verspricht Vorteile Der betriebliche Alltag bietet genügend Fallstricke: Neben der Suche nach neuen Aufträgen, Verhandlungen mit Lieferanten, zeitaufwendiger Büroorganisation und besonnener Teamleitung stellt sich häufig auch noch das Thema Berufskleidung als Aufgabe. Für letzteres stehen professionelle Hände wie die DBL zur Verfügung, die eine neu-deutsche Win-Win-Situation versprechen: Mit der DBL-Lösung sollen Unternehmen beim Kosten- und Organisationsaufwand profitieren. etriebe müssen heute hart kalkulieren und ihre Liquidität wahren. Bei der Leasing-Variante für Berufskleidung profitieren Mitarbeiter von sicherer, attraktiver und tragefreundlicher Kleidung in einer attraktiven Optik. Und die heimische Waschmaschine sowie Wasser- und Stromrechnung profitieren von deutlich geringerem Waschaufkommen. Viele Unternehmen erkennen daher in der Zusammenarbeit mit einem textilen Mietdienstleister die passende Lösung. Mit deren Komplett-Service, der von der Beratung bis hin zur ständigen Pflege reicht, entlasten sie den Kunden vom gesamten Thema Berufskleidung.

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für klassische Finanzierungspartner wieder attraktiver. Darüber hinaus blieben die Vorteile des Leasings erhalten. Während bei den meisten Anbietern dieser Finanzierungsmethode die Bonität des Unternehmens eine zentrale Rolle spielen würden, stehe diese bei Maturus Finance nicht im Vordergrund. Eine Rolle spielten dagegen die Werthaltigkeit und Fungibilität der anzukaufenden Maschinen. Mit diesem Finanzierungsansatz, auch bekannt als »Asset Based Finance«, könnten mittelständische Firmen stille Reserven heben und auf dem Wege einer reinen Innenfinanzierung dringende Liquidität zum Wachsen, Akquirieren oder auch Sanieren erhalten. Eine Voraussetzung für den Einsatz sei, dass das Unternehmen über einen diversifizierten, universal einsetzbaren und werthaltigen Maschinenpark verfüge. Damit eigne sich das Finanzierungsmodell hervorragend für die Liquiditätsgewinnung produktionslastiger Unternehmen, zum Beispiel aus der Metall- bzw. Kunststoffverarbeitung, dem Baugewerbe, der Lebensmittelherstellung, der Textilproduktion oder der Verpackungsindustrie. Finanziert wird beim »Sale and Lease Back« in der Regel keine einzelne Maschine, sondern der gesamte Maschinenpark. ●

Individuelle Beratung »Wir beraten die Unternehmen zunächst sehr sorgfältig in Bezug auf die einzusetzende Kleidung. Versuchen dann gemeinsam mit Unternehmer und Team eine individuelle, auch kostenoptimierte Lösung zu finden«, sagt Dirk Hischemöller, Geschäftsführer der DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing. Der DBL-Kundenberater kommt persönlich in das Unternehmen, klärt spezifische Einsatzorte und Abläufe, berät Unternehmer und Team in Bezug auf Gewebe, Optik und Schutz. Und – bei Vergabe des Auftrages – nimmt anschließend bei jedem einzelnen Mitarbeiter exaktes Maß. Textile Mietdienstleister wie die DBL übernehmen die Ausstattung des gesamten Teams und kümmern sich vor allem um die fachgerechte Pflege der eingesetzten Kleidung, inklusive

Hol- und Bringdienst. »Die Betriebsgröße ist hier nicht entscheidend, die Ausstattung mit geleaster Kleidung kann sich für einen kleinen Betrieb mit fünf Personen ebenso lohnen wie für ein Großunternehmen«, erklärt Hischemöller. So kaufen große textile Leaser die eingesetzte Kleidung aufgrund der Mengen meist günstiger ein. Die Leasingraten sind als Betriebsausgaben bei der Finanzbehörde geltend zu machen. Hinzu kommt der Erhalt der Liquidität. Hischemöller: »Da die DBL als Leasingun-

DBL

Eine spezielle Form der Finanzierung stellt »Sale and Lease Back« dar. Dabei verkauft der Eigentümer gebrauchte Maschinen oder Anlagen und least diese direkt wieder zurück. Das bringe, so Maturus Finance, sofort frisches Kapital ins Unternehmen, die Eigenkapitalquote werde gestärkt und das Unternehmen mache sich damit auch

Berufskleidung im Leasing ist für viele Betriebe eine praktische Alternative zum Kauf. Textile Mietdienstleister wie die DBL haben dazu für die Branche moderne Kollektionen im Programm. ternehmen die Finanzierung der Berufskleidung übernimmt, entsteht für den Leasingnehmer ein breiterer finanzieller Handlungsspielraum für künftige Entscheidungen, Investitionen in die Firma, etc. Auch wird die Abhängigkeit von Kreditinstituten verringert.« ●

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> NEMETSCHEK

Rädlinger setzt auf Bausoftware jedem Mandanten einzeln ansehen und händisch addieren müssen.

Im Jahre 1963 gründete Josef Rädlinger im oberpfälzischen Cham ein kleines Fuhrunternehmen. Etwas mehr als fünfzig Jahre später ist er Seniorchef einer vielseitigen Unternehmensgruppe, zählt seine Josef Rädlinger Bauunternehmen GmbH zu den führenden mittelständischen Baufirmen in Deutschland. Zur Erfolgssicherung setzen die Bauunternehmen der Gruppe auch auf Nemetscheks Bau financials.

FOTO BAUMANN

Autobahn-Ausbau der A4 (Umfahrung Hörselberge). ie Firmengruppe Rädlinger führt umfangreiche Arbeiten im Verkehrswege-, Asphaltund Ingenieurbau durch. Ob Neubau oder Instandsetzung – Rädlingers Experten meistern auch umfangreiche Aufgaben wie den Ausbau der A 71 zwischen den Anschlussstellen Artern und Heldrungen mit 30 km Autobahn, 15 km Landstraßen, Erd- und Entwässerungsarbeiten, Klär- und Rückhaltebecken. Auch im Wasser-, Industrie- und Deponiebau ist die Gruppe aktiv. Mittlerweile beschäftigt sie an mehreren deutschen und internationalen Niederlassungen rund 1 200 Mitarbeiter.

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Mandantenübergreifende Buchungen und Auswertungen Der stetigen Entwicklung der Unternehmensgruppe war Rädlingers Softwarelandschaft mit vielen Insellösungen irgendwann nicht mehr gewachsen, sodass man sich im Jahre 2009 nach einer neuen Gesamtlösung umsah und für Bau financials, eine Lösung der Nemetschek Bausoftware, entschied. Eingeführt wur-

de Bau financials Anfang 2011 und wird seitdem in den Bereichen Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung, Anzahlungsbuchhaltung, Kostenrechnung, Disposition und Geräteabrechnung eingesetzt. Nützlich sind dabei die mandantenübergreifenden Verarbeitungen in Bau financials, u. a. die innerbetriebliche Leistungsverrechnung. Der kaufmännische Leiter Rüdiger Altmann erklärt: »Wenn wir auf eine Kostenstelle buchen, die einem anderen Mandanten, zum Beispiel einer Tochterfirma, gehört, wird automatisch ein Buchungssatz erzeugt und die Rechnung automatisch kreiert. Mehrfacherfassungen entfallen. Diese Automatik hatten wir vorher nicht und sparen damit viel Zeit.« Ferner lassen sich die verschiedenen Unternehmen nicht nur einzeln, sondern auch mandantenübergreifend auswerten. Beispielsweise lässt sich so schnell einsehen, welcher Umsatz mit einem bestimmten Kreditoren in der gesamten Gruppe gemacht wurde. Früher habe man, so Altmann, den Umsatz in

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Umfassend eingesetzt wird Bau financials zur Geräteverwaltung. »Wir haben viele Maschinen und Geräte, allein 550 Straßenfahrzeuge. Entsprechend wichtig sind für uns die umfangreichen Geräteauswertungen, denn wir können nun von überall aus auf einzelne Geräte buchen, egal ob Reparaturen oder kalkulatorische AfA«, so Altmann. Der kaufmännische Leiter erhält mit Bau financials genaue Auswertungen über die Rentabilität der einzelnen Fahrzeuge und Maschinen. Dies geschieht auf der Kostenseite erstens dadurch, dass jeden Monat die Abschreibung auf die Inventarnummer des Gerätes gebucht wird. Zweitens werden auch Reparaturen auf die einzelnen Geräte gebucht – dafür bezieht man Werte aus dem Modul Materialwirtschaft. Die Beträge von für das Gerät eingekauften Ersatzteilen werden über das Rechnungseingangsbuch in die Geräteverwaltung übergeben. »Auf der Erlösseite haben wir die Geräteabrechnung, bei der ermittelt wird, was die einzelnen Geräte verdienen. Dieses Zusammenspiel mehrerer Module funktioniert sehr gut«, sagt Claudia Moro, Leiterin Unternehmensentwicklung. Eine nützliche Ergänzung für Bau financials ist das Dokumentenmanagement Docuware, da sich bei allen Kostenarten und Kostenstellen jederzeit einsehen lässt, was wann und wo verbucht wurde. Griffbereit im System abgelegt sind nicht nur Ein- und Ausgangsrechnungen, sondern auch Bestellungen sowie Nachunternehmerverträge. Auf die Bestellungen wird von Bau financials ein Barcode gedruckt, sodass die Bestellung mit allen dazu gehörenden Un-

RÄDLINGER

Einsatz der Geräteverwaltung

Rädlingers kaufmännischer Leiter Rüdiger Altmann und Claudia Moro (Leiterin Unternehmensentwicklung). terlagen eingescannt werden könnte.

»Live-Controlling« der Asphaltmischanlage Im vergangenen Jahr hat Rädlinger im eigenen Asphaltmischwerk die Nemetschek-Spezialsoftware Trab (Transportbetonabrechnung) zur Fakturierung eingeführt. Der Mischturm erstellt dabei einen Liefer- oder Wiegeschein direkt in Trab, der zur Fakturierung genutzt werden kann. Aus den Lieferschei-

Früher mussten wir den umsatz in jedem mandanten einzeln ansehen und händisch addieren.« rüdiger Altmann, Kaufmännischer Leiter bei rädlinger

nen wird eine Rechnung erstellt, ausgedruckt und verschickt. Gleichzeitig werden an die Baufinancials-Finanzbuchhaltung Datensätze zur Buchung übergeben. In erster Linie wurde Trab eingeführt, um genau diese Buchungssätze automatisch direkt an die Bau-financials-Finanzbuchhaltung zu übertragen. Claudia Moro hat weitere Vorteile von Trab erkannt: »Die Zentrale kann sofort sehen, wenn im Mischwerk ein Lieferschein geschrieben wird, die Bauleiter können so direkt erkennen, ob die von ihnen kalkulierten Frachtdurchlaufzeiten auch stimmen. Sie können bei Bedarf Fahrzeuge einsetzen oder abziehen – im Grunde ein Live-Controlling.« ●


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> TIPPS FÜR UNTERNEHMEN

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IMPRESSUM

Augen auf beim Gewerbemietvertrag

bauMAGAZIN

03/2014 aktuelle Ausgabe digital

Im Vergleich zum stark reglementierten Wohnraummietvertrag besteht bei Gewerbemietverträgen eine große Gestaltungsfreiheit. Eine vorausschauende Vertragsgestaltung verhindert spätere Streitigkeiten für Büro oder auch Werkstatt.

CHARLIE BAER / PIXELIO.DE

same Konkurrenz im gleichen Gebäude von vornherein auszuschließen. Auch die Beendigung von Mietverträgen ist unter Umständen problematisch, denn das Gewerbemietrecht sieht keinen Kündigungsschutz vor. Wird nichts anderes vereinbart, beträgt die gesetzliche Kündigungsfrist sechs Monate zum Quartalsende. Häufig sind individuelle Regelungen sinnvoll. Je länger die Kündigungsfrist für Vermieter ist, desto größer ist die Planungssicherheit für Mieter. Von Vorteil ist auch eine Klausel, die dem Mieter bei Geschäftsaufgabe eine außerordentliche Kündigungsoption mit einer kurzen Frist einräumt. Gewerbliche Mieter sollten vertraglich möglichst flexibel bleiben. Häufig ist eine kürzere Mietdauer von bis zu fünf Jahren mit wiederholten Verlängerungsoptionen ratsam, ohne dass der Vermieter sie blockieren kann. Ein weiterer kritischer Punkt sind die Nebenkosten. Hier ist zu klären, mit welchem Verteilungsschlüssel der Vermieter die Betriebskosten auf die einzelnen Mieter umlegt und was alles zu den Betriebskosten zählt. Wie beugen gewerbliche Mieter bösen Überraschungen vor? Mietinteressenten sollten die Nebenkostenabrechnungen der letzten beiden Betriebsjahre einsehen. So können Unternehmen sicherstellen, dass die vorgesehenen Betriebskostenvo-

Gewerbemietverträge bergen viele Fallstricke. Unternehmer sollten etwa darauf achten, den Geschäftszweck im Vertrag genau zu definieren. Sonst drohen Streitigkeiten beim Konkurrenzschutz. Zwar besteht laut aktuellem Urteil des Bundesgerichtshofs auch ohne schriftliche Regelung automatisch ein Konkurrenzschutz (BGH, Az. XII ZR 117/10). Allerdings bezieht sich der Konkurrenzschutz nur auf das Kerngeschäft, sodass leicht ein großer Interpretationsspielraum bleibt. Sicherheitshalber sollten Mieter auf eine explizite Konkurrenzklausel im Gewerbemietvertrag drängen, um unlieb-

WWS/CHRISTIAN NIELINGER, ESSEN

ährend private Mieter einen umfassenden gesetzlichen Schutz genießen, bestehen für Gewerbemietverträge kaum rechtliche Regelungen. Deshalb sollten Unternehmer beim Mietvertrag für Büro oder auch Werkstatt sehr genau hinschauen, empfiehlt die Mönchengladbacher Wirtschaftskanzlei WWS. Viele Regelungen in Gewerbemietverträgen sind konfliktträchtig. Eine gründliche Vertragsgestaltung mit klaren Absprachen bewahrt vor bösen Überraschungen.

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VERLAG

Oliver Weger, Rechtsanwalt der Kanzlei WWS in Mönchengladbach.

SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Postfach 25 65 87415 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: baumagazin@sbm-verlag.de Internet: www.baumagazin.eu GESAMTVERANTWORTLICH

Joachim Plath (-41) (Objektleitung) Markus Holl (-40) REDAKTION

Michael Wulf Thomas Schürger STELLVERTRETENDE OBJEKTLEITUNG

Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT

Die WWS ist eine überregionale, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei. Sie ist an den Standorten Mönchengladbach, Nettetal und, Aachen vertreten. Rund 130 Mitarbeiter entwickeln interdisziplinäre Beratungslösungen mit ganzheitlichem Anspruch. Die WWS-Gruppe besteht aus der WWS Wirtz, Walter, Schmitz, der Partnerschaftsgesellschaft Wirtz, Walter, Schmitz & Partner und der Dr. SchmitzHüser WWS. Oliver Weger ist Rechtsanwalt der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz & Partner in Mönchengladbach. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Beratung von Unternehmen und Freiberuflern bei Themen wie Firmengründung, -übernahme und -abgabe.

Brigitte Weixler REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT

Simone Frank (-38) Yvonne Männel (-23) Miriam Merz (-24) ANZEIGENLEITUNG

Martin Bartolovic (-44) ANZEIGENDISPOSITION

Tobias Haslach (-39) Pierre Borchers (-34) Mirja Henke (-33) Matthias Amann (-20) LESER- UND ABBONNENTENSERVICE

Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK

AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten BANKVERBINDUNG

Konto-Nr. 66 904 171 87 HypoVereinsbank Kempten BLZ 733 200 73 BEILAGEN

rauszahlungen fair und vor allem realistisch kalkuliert sind. Konfliktträchtig ist auch die Frage, wer die Kosten für fällige Instandhaltungsarbeiten und Schönheitsreparaturen übernimmt. Oftmals werden diese Pflichten auf den Mieter in unzulässigem Umfang abgewälzt. Angesichts der vielen Fallstricke mit zum Teil weitreichenden Auswirkungen, sollten Unternehmen Gewerbemietverträge nicht überstürzt unterschreiben. Sie sollten sicherheitshalber einen Rechtsanwalt einschalten, der den Mietvertrag auf Schwachstellen abklopft und ihre Position vertraglich stärkt. ●

Dieser Ausgabe liegen Beilagen für Husqvarna Construction Products (Niederstotzingen) und Kroftman Trading (Zevenaar/Niederlande) bei.

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © für Titelgestaltung: SBM Verlag, © für Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18 vom 1. Januar 2014. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 50,50 € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 63,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 5,50 Euro (D), 6,65 SFr

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Händler-Nachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen

Aktuelles

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OLIVER FRANKE / NOTJ.DE

 THEISEN BAUMASCHINEN – Auch im Jahr 2014 ist Theisen Baumaschinen Sponsor und Technical Supplier der »Freestyle Motocross World Championship« in Deutschland und Österreich.

Bei den von Theisen gesponserten »Night of the Jumps« zeigen die Fahrer spektakuläre Sprünge.

THEISEN BAUMASCHINEN

Die Freestyle-Motocross-Weltmeisterschaft steht für spektakuläre MotorradShows. Bei den »Night of the Jumps« genannten Veranstaltungen zeigen Fahrer aus Europa, Australien sowie Nord- und Südamerika atemberaubende, teils bis zu 15 m hohe Sprünge und Salti. Hierfür buchen die Veranstalter die größten Arenen in Berlin, München, Mannheim und Köln sowie in Österreich in Linz und Graz. Der Baumaschinen-Vermieter Theisen engagierte sich erstmals im letzten Jahr als Sponsor und Technical Supplier bei der Weltmeisterschaft. Marketingleiter Steffen Hanus zieht eine positive Bilanz: »Durch die vier von uns unterstützten Veranstaltungen in Berlin, Hamburg, Linz und München und begleitende Werbemaßnahmen konnten wir unseren regionalen Bekanntheitsgrad als Bau-Equipment-Vermieter weiter spürbar ausbauen und dadurch viele neue Geschäftskontakte knüpfen.« Aus diesem Grunde, so Hanus, sei die Entscheidung zur Weiterführung des Sponsorings 2014 schnell getroffen worden. Theisen ist im Jahr 2014 nun bei den Wettkämpfen in Linz, Graz, Berlin, München (26. April), Mannheim (10. Mai) und Köln (4. Oktober) erneut der »Official Technical Supplier« und somit für den Aufbau der Events und das Präparieren der Sprungrampen und Landehügel in den riesigen Hallen mit verschiedenen Baumaschinen verantwortlich. Die enormen Erdbewegungen erledigen Radlader mit diversen Schaufelbreiten im Team mit Mobil- und Minibaggern. Walzen von Theisen werden zum Verdichten der Rampen und Hügel eingesetzt. Im Maschinen-Paket stehen zudem Kompakt-Raupenlader und Teleskopstapler. Auch während der Veranstaltungen ist Theisen im Einsatz: Dann stehen ein Radlader und eine Walze bereit, um eventuelle Ausbesserungsarbeiten an den Rampen schnell und fachgerecht vornehmen zu können. ●

Der Yanmar ViO 50 von Theisen ist nur eine der für den Aufbau der Bahnen erforderlichen Baumaschinen.

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Zertifikat soll Kunden höchste Standards sichern

 SCHMITZ CARGOBULL – Das Internationale Key Account Management (IKAM) von Schmitz Cargobull hat ein System weiterentwickelt, um professionell, flexibel und individuell auf die Wünsche seiner internationalen Kunden einzugehen. Die European Foundation for Key Account Management (EFKAM) hat die IKAM-Organisation des Trailer-Herstellers erneut auditiert und zum zweiten Mal in Folge mit dem Zertifikat »KAM Professional« ausgezeichnet. »Schmitz Cargobull war 2011 das erste europäische Unternehmen, das dieses Zertifikat erhalten hat«, erinnert sich Hartmut H. Biesel, Geschäftsführender Apricot-Gesellschafter und Vorstandsvorsitzender des EFKAM. »Mit dieser exzellenten Auszeichnung bestätigt das Unternehmen erneut seine Vorreiterrolle als leistungsstarkes, kunden- und serviceorientiertes Unternehmen in der Branche.« In einem umkämpften und sich verändernden Markt ergeben sich ständig neue Anforderungen. Großkunden und Einkaufsverbände drängen auf Kostenvorteile und fordern gleichzeitig individuelle, ganzheitliche Lösungen. »Darüber hinaus werden neben den hohen Qualitätsansprüchen an unsere innovativen Produkte, die Serviceleistungen wie Finanzierung, Telematik, Full Service und eine optimale Ersatzteilversorgung immer stärker zum festen Vertragsbestandteil«, erklärt Josef Warmeling, Leiter IKAM bei Schmitz Cargobull. Für sein Team gelte es zugleich, sogenannte Cross-SellingPotenziale auszuschöpfen und die Freuen sich über die erneute Kundenbindung zu steigern. Neben Auszeichnung: Hartmut H. Biesel standardisierten Produkten, die ste(Geschäftsführender Gesellschafter tig gemeinsam mit Kunden weiterApricot und Vorstandsvorsitzender des EFKAM; li.) und Josef Warmeling entwickelt werden, werden auch die »Value Added Services« rund (Leiter Internationales Key Account um den Sattelauflieger aus einer Management Schmitz Cargobull). Hand den Kunden angeboten und kundenindividuell angepasst. Und das flächendeckend und überall in Europa in einer gleich hohen Professionalität zum Vorteil für den Kunden. Auditor Hartmut H. Biesel bescheinigt Schmitz Cargobull nach eingehender Prüfung der Prozesse ein exzellent und konsequent geführtes Key Account Management, das immer wieder prüft, wie Kundenwünsche in maßgeschneiderte Produkte und Leistungen umgewandelt werden können – europaweit. »Gern überreiche ich Ihnen erneut das Zertifikat ›KAM Professional‹«, sagte er anlässlich der Übergabe. Seit Schmitz Cargobull 2011 als erstes international agierendes Unternehmen mit diesem Zertifikat ausgezeichnet wurde, sind weitere Unternehmen dem Vorbild gefolgt. »Allerdings erreichten nur weniger als 15 % den höchsten Status des ›Professional‹. 25 % der untersuchten Unternehmen bekamen den Status ›Advanced‹ beziehungsweise ca. 60 % den Status ● ›Basic‹ verliehen«, so Biesel weiter. SCHMITZ CARGOBULL / JOACHIM BUSCH

Vertrag verlängert


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Husqvarna Group gehört zu den 100 nachhaltigsten Unternehmen weltweit  HUSQVARNA – Die Husqvarna Group wird auf der diesjährigen Rangliste »Global 100« der weltweit am nachhaltigsten wirtschaftenden Unternehmen geführt, die auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos vorgestellt wurde.

OPPERMANN OPPERMANN & FUSS GmbH & FUSS GmbH Brechanlagen mobile SiebSieb-u.u. Brechanlagen

VERKAUF/VERMIETUNG/SERVICE VERKAUF / VERMIETUNG / SERVICE

HUSQVARNA

»Wir freuen uns sehr darüber, dass wir uns für die Rangliste der 100 am nachhaltigsten wirtschaftenden Unternehmen weltweit qualifizieren konnten«, sagt Kai Wärn, Vorstandsvorsitzender der Husqvarna Group. »Durch nachhaltiges Wirtschaften drücken wir unsere Verantwortung unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie weiteren Anspruchsgruppen gegenüber aus. Ferner reduzieren wir Kosten, mindern Risiken, treiben Innovationen voran und schaffen neue Ge- Kai Wärn, Vorstandsschäftsgelegenheiten für langfristiges, strategisches vorsitzender der Wachstum.« Die Husqvarna Group werde dieses Jahr Husqvarna Group. 325 Jahre alt und Anspruch sei es, auch weiterhin nachhaltig im ökologischen, sozialen und ethischen Sinne zu wirtschaften. In den vergangenen Jahren hat sich die Gruppe in vielfacher Hinsicht mit verschiedenen Aspekten der Nachhaltigkeit auseinandergesetzt. Das Unternehmen hat handgeführte Akku-Motorgeräte für den professionellen Einsatz auf dem Markt eingeführt, den Gesamtenergieverbrauch und CO2Emissionen in den Produktionsstätten reduziert, Nachhaltigkeitsanforderungen in der Supply Chain gemäß dem Verhaltenskodex der Husqvarna Group implementiert und den weltweiten Ansatz für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz gestärkt mit dem Ziel einer vollständigen Unfallfreiheit. »Global 100« wurde im Jahre 2005 ins Leben gerufen und ist eine von Canadian Corporate Knights jährlich erstellte Rangliste der 100 weltweit am nachhaltigsten wirtschaftenden Unternehmen. Berücksichtigt werden ● verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit.

Online-Auktion für Baumaschinen in den Niederlanden

INDUSTRIAL AUCTIONS

 INDUSTRIAL AUCTIONS – Als Folge einer Neuorganisierung im Straßen- und Tiefbauunternehmen Th. van de Loo in Best (Niederlande) wird ein großer Teil der Produktionsanlagen und des Maschineninventars auf einer Online-Auktion bei dem Industrie-Auktionator Industrial Auctions angeboten.

Im Mittelpunkt der Auktion stehen Baumaschinen, Mobilkrane, Mini-Raupenkrane, Firmenwagen, Minibagger, Hochlöffelbagger oder auch Kettenbagger. Ebenso sind Traktoren und eine komplette Wasseraufbereitungsanlage im Inventar der Auktion. Industrial Auctions versteigert online die Maschinen. Vom 14. März bis zum 14. April können hierzu Angebote abgegeben werden, als Besichtigungstermine werden der 11. und 12. April, jeweils von 10 bis 16 Uhr, genannt (De Dieze 2, NL-5684 PT Best). ●

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\\\\\\\\\\\\\\\ AKTUELLES \\\\\\\\\\\\\\

Bundesverkehrsminister Dobrindt informiert sich über verlängerte Auflieger

Vorteile für die Verkehrssicherheit und die Umwelt:  Über 10 % weniger CO2-Emissionen  Kein Invest in Infrastruktur nötig  Über 10 % Kraftstoffersparnis  7 m kürzer als Lang-Lkw  7 t mehr Nutzlast als Lang-Lkw  Öffentliche Akzeptanz  Ermöglicht kombinierten Verkehr (Schiene, Straße, Schiff)

 KÖGEL – Kögel-Geschäftsführer Jürgen Steinbacher erläuterte dem neuen Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt kürzlich anhand eines Schaubilds die Vorteile des um 1,3 m verlängerten Aufliegers (Gesamtzuglänge 17,8 m) im Vergleich zum Lang-Lkw (Gesamtzuglänge 25,25 m). Standard-Sattelzug (16,5 m)

Anlass des Treffens war der Neujahrsempfang des Günzburger CSUKreisverbands im Krumbacher Stadtsaal, wo der Bundesminister als Festredner sprach. Jürgen Steinbacher nutzte die Gelegenheit, dem Bundesminister die Vorteile des um

Mit Corporate Design der Unternehmensentwicklung Rechnung tragen

 ELA – Seit Januar präsentiert sich ELA Container in einem neuen, einheitlichen Corporate Design. ELA will damit auch dem kontinuierlichen Wachstum des Unternehmens Rechnung tragen.

ELA

Der Familienbetrieb hat sich in mehr als 40 Jahren zu einem europaweit tätigen Unternehmen entwickelt, das zu den führenden Anbietern in der Vermietung und im Verkauf von mobilen Räumen zählt. Neben neuen Produkten kamen auch neue Märkte und Zielgruppen hinzu. Entsprechend haben sich die Anforderungen an das Corporate Design verändert. »Wir benötigen für die Zukunft eine Markenkommunikation, die bran- Das neue Logo soll deutlich machen: »Nur, wo ELA Container draufsteht, chenübergreifend funktioniert – von ist auch ELA drin.« der Energie- und Bauwirtschaft über die Lebensmittel- und Finanzbranche bis hin zu Kommunen und zum Gesundheitswesen«, sagt ELA-Geschäftsführer Günter Albers. Der neue Markenauftritt sei zeitgemäß, spreche neue Kundensegmente an und transportiere die Stärken und die Zukunftsfähigkeit der Traditionsmarke. Das neue Logo soll einen ersten Eindruck vom künftigen Corporate Design vermitteln: Klar, prägnant und mit hohem Wiedererkennungswert. Seit Jahresbeginn präsentiert sich entsprechend auch die Internet-Seite container.de in neuer Optik. Danach soll der gesamte Markenauftritt nach und nach angepasst werden – von der Firmenbroschüre bis hin zum Schutzhelm. ●

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KOEGEL

um 1,3 m verlängerter Standard-Sattelzug: Euro Trailer (17,8 m) Lang-Lkw (25,25 m)

duziert die Transportkosten, spart Kraftstoff, vermindert die CO2-Emission und erhöht die Effizienz der ● Speditionen.

ist, ergibt sich eine positive Auswirkung auf die Verkehrssicherheit und die bestehende Infrastruktur wie Parkplätze. Der Kögel Euro Trailer re-

Auch im Norden Deutschlands näher bei den Kunden  VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT – Weiter in den Ausbau seines Niederlassungs- und Servicenetzes investiert Swecon Baumaschinen, aktuell konnte der neue Händlerpartner Friedrich Niemann in Kiel gewonnen werden. Das schon 1923 gegründete Unternehmen Friedrich Niemann (FN) beschäftigt insgesamt 210 Mitarbeiter, verteilt auf mehrere Stützpunkte. Mit einem 50-köpfigen Team aus Servicemitarbeitern, Technikern und Kundenbetreuern steht die Firma künftig dem Volvo-Händler Swecon in dieser Region zur Seite. »Durch die Kooperationsvereinbarung gewinnen beide Unternehmen. Zukünftig können wir durch die Aufnahme von Volvo-Kompakt- Swecon ist flächendeckend im maschinen unsere Wettbewerbspo- Norden, Osten und in der Mitte der sition in der Region deutlich erhö- Bundesrepublik vertreten. hen und unsere Kunden profitieren von dem hervorragenden Zusatzangebot«, sagt Jochen Niemann, einer der geschäftsführenden Gesellschafter bei FN. Andreas Bußkamp, Leiter Händlerbetreuung bei Swecon Baumaschinen, ergänzt: »Kiel und Umgebung ist eine interessante und wichtige Region für uns mit einem sehr großen und vielversprechenden Potenzial an Bauunternehmungen und Gartenlandschaftsbauern, die wir ansprechen wollen. Gerade kleinere Betriebe wünschen sich eine standortnahe Betreuung und kurze Wege für anstehende Servicearbeiten und Reparaturen.« FN kann in allen Bereichen wie Verkauf von Neu- und Gebrauchtmaschinen, Mietmaschinen und Serviceleistungen auf das Portfolio des Swecon-Kompaktmaschinenparks und auf eine umfangreiche Baumaschinenerfahrung zurückgreifen. Das heutige, etwa 70 % der Bundesrepublik umfassende Marktgebiet von Swecon wird von rund 500 Mitarbeitern bearbeitet. 21 Niederlassungen und vier angeschlossene Händler mit eigenem Vertriebsgebiet arbeiten in diesem Bereich. Dem Firmenverbund sind auch noch 31 Händlerpartner mit 39 Stützpunkten angeschlossen. ● SWECON

Alexander Dobrindt (li.) lässt sich von Jürgen Steinbacher die Vorteile des um 1,3 m verlängerten Euro Trailers erklären.

1,3 m verlängerten Euro Trailers aus dem Hause Kögel näherzubringen: Mit einer Länge von 14,9 m bietet der Euro Trailer je nach Variante bis zu 10 m3 mehr Volumen als herkömmliche Sattelzüge und gilt dadurch als besonders wirtschaftlich sowie umweltfreundlich. Bei Doppelstockbeladung lassen sich bis zu acht Paletten mehr transportieren. Daraus ergibt sich eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauches pro transportierter Palette. Einen 10 % geringeren CO2-Ausstoß bei gleichem Kraftstoffverbrauch im Vergleich mit einem Standard-Auflieger bestätigt die RWTH Aachen. Der verlängerte Auflieger stellt so eine perfekte Lösung für die Bewältigung des künftig wachsenden Transportvolumens dar. Da der Euro Trailer zudem 7 m kürzer als ein Lang-Lkw


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Verlag hat die Broschüre »Der Erdbaumaschinenführer« neu aufgelegt.

Meist sind es nicht große und bedeutende Ereignisse, die zu einem Unfall mit Erdbaumaschinen führen, sondern Kleinigkeiten und Unaufmerksamkeiten. Aus der Presse kann die Tragödie dann entnommen werden, und mancher Unternehmer fragt sich hinterher, warum

er seine Maschinenführer nicht einer Aus- und Fortbildung zugeführt hat. In leicht lesbarer Form, unterstützt durch anschauliche Fotos und Zeichnungen, dient hierzu die Broschüre »Der Erdbaumaschinenführer«. In ihr werden mögliche Unfallursachen beim Umgang mit den verschiedenen Maschinentypen behandelt. Dem Fahrer wird aufgezeigt, wie er das Gerät zu bedienen hat, wie sich die Kollegen auf der Baustelle und im Umfeld verhalten sollen und welche typischen Fehler sehr gut vermeidbar sind. Die Broschüre wurde nicht nur für den Erdbaumaschinenführer, sondern auch für den Sicherheitsbeauftragten und den Bauleiter vor Ort sowie für Personen entwickelt, die die Sorge für einen ordentlichen Arbeitsablauf auf Baustellen zu tragen haben. Sie ist Bestandteil eines Ausbildungsprogramms für Erdbaumaschinenführer, in dem auch Dozentenunterlagen, Prüfungsbogen oder auch Fahrausweise erhältlich sind. Der Einzelpreis der Broschüre mit 64 Seiten beträgt 12 Euro. ●

 DSIV – Der Deutsche Schüttgut-Industrie-Verband bietet am 10. und 11. April in der Lausitz umfassende Möglichkeiten zu Networking, Workshop und Besichtigung an. Als Gastgeber fungiert das Unternehmen Kreisel in Krauschwitz.

Kreisel-Geschäftsführer und DSIV-Vorstandsmitglied Wolfram Kreisel verspricht ein interessantes und abwechslungsreiches Treffen für Mitarbeiter und Führungskräfte aus den Schüttgut verarbeitenden Industrien. Die Lausitz, Industrie- und Handwerksstandort im Osten Deutschlands, befindet sich im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien. Traditionelle und innovative Branchen, wie Kohle-Bergbau, Energietechnik, chemische Industrie, Kunststofftechnik, Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Maschinenbau sowie Metallbearbeitung prägen das Wirtschaftsprofil. Ganz nach Wunsch, entweder per Ausritt oder motorisiert mit einer Quad-Tour, können die Veranstaltungsteilnehmer am ersten Tag die »Mondlandschaften« der noch nicht gefluteten Tagebaue in den Blick nehmen und sich durch die Canyons, Wüsten und Steppen bewegen. Durch die Flutung der früheren Tagebaue entsteht hier die größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft Europas. Ein Workshop widmet sich am zweiten Tag der »Außenhandelsfinanzierung und Währungssicherung«. Insbesondere die exportorientierten Unternehmen der Schüttgutindustrie, des Anlagenbaus und der Komponentenlieferanten verspricht der Workshop wertvolle Anregungen. ●

 WIENÄBER – Zum Saisonstart lädt der neue HyundaiVertriebspartner Wienäber Sondermaschinenbau + CNC Technik am 21. und 22. März auf das Gelände der Deula in Rendsburg.

»Young European Truck Driver« – die nächste Runde ist angelaufen

 SCANIA – Nach einer erfolgreichen fünften Veranstaltungsserie 2012 läuft jetzt die Bewerbungsphase für die Teilnahme an der nächsten Runde des Scania Fahrerwettbewerbs »Young European Truck Driver« (YETD).

Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer, die zeigen wollen, was sie drauf haben, können sich anmelden unter scania.de/yetd – ganz gleich, welche Lkw-Marke sie fahren. Anmeldeschluss ist Ende Dezember. »Wir haben den Anmeldeschluss für alle interessierten Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer bis zum 31. Dezember 2014 verlängert und machen es damit möglich, dass noch mehr junge Berufskraftfahrer am Wettbewerb teilnehmen können. Außerdem liegen wir mit unseren nationalen Veranstaltungen zeitlich näher am Europafinale, das von der Konzernzentrale auf April 2015 verschoben wurde«, so Mikael Lundqvist, Direktor Strategie, Kommunikation und Marketing Scania Deutschland Österreich. »Die Vorausscheidungen und das deutsche Finale werden im März 2015 stattfinden und nicht, wie bisher geplant, im Frühjahr 2014.« Teilnehmen können am YETD alle Berufskraftfahrerinnen und -fahrer sowie in der Ausbildung befindliche Berufskraftfahrer, die 2014 nicht älter als 35 Jahre sind (Geburtsjahr 1979 oder jünger) und ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Der Wettbewerb, der im Jahr 2003 mit 18 000 Teilnehmern begonnen hat, geht nun in seine sechste Runde, erwartet wird eine Teilnehmerzahl von 85 000 Fahrern aus 40 Ländern. »Mehr als 500 Fahrer haben sich in Deutschland bereits angemeldet«, sagt Lundqvist. »Darunter auch viele frühere Teilnehmer. Dies spiegelt wider, dass sie nicht nur einen spannenden Wettbewerb erlebt haben, sondern offensichtlich auch viel Spaß dabei gehabt haben und neue Kontakte knüpfen konnten. So berichten die deutschen Gewinner noch immer von einer unvergesslichen Reise nach Schweden und einem beeindruckenden Europafinale bei Scania in Södertälje, bei dem es auch im nächsten Jahr wieder einen neuen Scania zu gewinnen gibt«, so Lundqvist. ●

WIENÄBER

 BROSCHÜRE – Der Resch-

Präsentation in Rendsburg

Verband bietet zum Workshop-Treffen in der Lausitz eine Tour durch den Tagebau an

DEUTSCHER SCHÜTTGUTINDUSTRIEVERBAND / ANDY PAULIK

Baggern – aber sicher!

Der neue 22-t-schwere Kettenbagger kann in Rendsburg getestet werden.

Ganztägig soll ein umfangreiches Vorführprogramm angeboten werden. Auf der großen Aktionsfläche können die neuen Hyundai-Modelle getestet werden, vom Mini-, Midi- und Kettenbagger bis zum Mobilbagger und Radlader. Vertriebsdirektor Kay Dückert freut sich insbesondere, den neuen 22-t-Kettenbagger R220LC-9A vorstellen zu können, der gerade in Rendsburg eingetroffen ist. Die Besucher können sich selbst von dem verbesserten Bedienerkomfort überzeugen. Eine erweiterte Sicht auf die Baustelle und das Gerät wird durch die großflächig verglaste Kabine sowie das vergrößerte Dachfenster ermöglicht. Vom sparsamen Cummins-Motor mit geringen Emissionen und geringer Geräuschentwicklung können sich die Besucher ebenso überzeugen. Wie bei anderen Hyundai-Hydraulikbaggern kann zwischen den Arbeitsmodi Economy, Standard und Power gewählt werden, um die Motor- und Hydraulikleistung an die jeweilige Aufgabe anzupassen. Als Einsatzbereiche des Baggers gelten der Tiefbau sowie Abbruch-, Grabungsund Kanalarbeiten. Ausgerüstet ist der Mittelklasse-Kettenbagger mit Löffeln von 0,5 bis 1,34 m3. Die »Kick-off«-Veranstaltung von Wienäber lädt nicht nur zum Testen der Hyundai-Baumaschinen, sondern auch zum Fachsimpeln und Diskutieren ein; das Wienäber-Team steht ● hierfür bereit.

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\\\\\\\\\\\\\\\ AKTUELLES \\\\\\\\\\\\\\

Schmidbauer-Gruppe erwirbt vier Liebherr-Mobilbaukrane

Katalog neu aufgelegt

 REMKO – Produkte aus den Sparten Klima- und Wärmetechnik präsentiert Remko im neuen Katalog. Auf rund 400 Seiten kann man sich nun über den Stand der Technik, die auf dem Markt verfügbaren Geräte sowie deren Preise informieren. Dank farbig gestalteter Registratur sind die vier Produktbereiche Klima, Wärme, Neue Energien und Entfeuchtung leicht zu finden. Neben bekannten Produkten wie Warmluft-Heizautomaten, Raumklimageräten, Klimasystemen und Luftentfeuchtern zeigt Remko auch neu verfügbare Geräte. Des Weiteren finden Fachanwender in dem Nachschlagewerk Informationen zum Systemhersteller Remko, dem Inbetriebnahme- und Wartungsservice Checkserv, Seminare, Planungshilfen sowie Unterstützung bei der Verkaufsförderung. ●

Remko-Gesamtkatalog für 2014.

Biberach erfolgte sukzessive die Auslieferung der vier Mobilbaukrane. Das Konzept des Mobilbaukranes bietet bei beengten Platzverhältnissen und über hohe Gebäude hinweg Flexibilität sowie einen großen Arbeitsbereich. Die Möglichkeit des leise arbeitenden elektrohydraulischen Kranantriebes ist ein Vorteil für innerstädtische Einsätze. Die MK-Krane von Liebherr sind Schnelleinsatzkrane, die per EinMann-Montage innerhalb von 20 Minuten einsatzbereit sind. Als Taxi-

Hermann Setzmüller (Schmidbauer), Michael Findeiß (Liebherr), Werner Schmidbauer (Geschäftsführer der Schmidbauer-Gruppe; v. li. n. re.).

krane können sie mit der kompletten Ausrüstung verfahren werden, was die Wirtschaftlichkeit bei Kraneinsätzen erhöht. Mobilbaukrane von Liebherr runden das Leistungsportfolio im Hause Schmidbauer ab, das sich zu-

dem über sämtliche Klassen von Fahrzeug- und Raupenkranen sowie Lkw-Ladekranen erstreckt. Schwer- bzw. Sondertransportfahrzeuge und diverse Sondergeräte ergänzen das Angebot der Schmid● bauer-Gruppe.

Über 800 Besucher beim 3. Dreikönigstreffen in Bad Bentheim

 HYUNDAI BAUMASCHINEN NORD – Rund 800 Besucher aus dem Emsland, Nordrhein-Westfalen und den nahen Niederlanden informierten sich Anfang Januar in Bad Bentheim beim mittlerweile dritten Dreikönigstreffen, unter anderem über die Leistungsfähigkeit des Hyundai-Lieferprogrammes.

HYUNDAI BAUMASCHINEN NORD/OB

Mit dem Neuerwerb baut die Schmidbauer-Gruppe ihre MK-Flotte auf 14 Geräte aus. Das Unternehmen hat vom MK 63 bis zum MK 110/110 die gesamte Bandbreite an MK-Kranen im Fuhrpark. Für Werner Schmidbauer, Geschäftsführer der SchmidbauerGruppe, ist dieser Schritt die logische Konsequenz um auf die stetig wachsende Nachfrage der Kunden speziell nach dem MK-Kransystem zu reagieren. Nach der Schulung des Bedien- und Fahrpersonals von Schmidbauer im Herstellerwerk in

LIEBHERR

 LIEBHERR – Die Firma Schmidbauer mit Sitz im bayerischen Gräfelfing bei München investiert in vier neue Liebherr-Mobilbaukrane – zwei vom Typ MK 88 und zwei vom Typ MK 100/110.

Es ist schon fast eine »Mini-Bauma«, die Willem Akkermans und sein Team von Hyundai Baumaschinen Nord (HBN) in Bad Bentheim gleich zu Beginn eines jeden Jahres veranstalten. Die große Hyundai-Maschinenparade reichte beispielsweise vom 48-t-Ketten- bis zum 1,6-t-Minibagger.

HBN hatte auch weitere Lieferanten wie Ammann (Verdichtungstechnik), Mecalac (Radlader) und Bell (Muldenkipper) zur Präsentation eingeladen. Im Hallenbereich präsentierten sich Anssems (Anhänger), Hydra-Ram (Abbruchwerkzeuge), Beka-Max (Zentralschmieranlagen) und Weiten Industrieservice (Schutzbelüftungssysteme). Zudem stellten Manfred Kaiser Maschinenbau und KSW Maschinenbau als Hersteller von Baggerlöffeln und Radladerschaufeln aus. »Mit dieser Veranstaltung«, so HBN-Inhaber Willem Akkermans,

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»wollen wir unseren Kunden in der eher ruhigen Jahreszeit die Gelegenheit zur Maschinenbesichtigung geben. Zudem bieten wir die Möglichkeit, Bagger, Radlader und Anbaugeräte vor Ort zu testen.« HBN beschäftigt derzeit 22 Mitarbeiter, davon alleine sieben Monteure im Außendienst. Neben Baggern, Radladern, Mobilbaggern und Mini-/Kompaktbaggern von Hyundai bietet HBN seit Jahresbeginn auch kompakte Radlader von Mecalac aus deutscher Fertigung sowie die Palette der AmmannVerdichtungsgeräte. Für den

HBN-Inhaber Willem Akkermans hat mit dem Dreikönigstreffen eine informative und mit 800 Besuchern gut besuchte Veranstaltung geschaffen.

Transport von Minibaumaschinen ist HBN eine Kooperation mit dem Bad Bentheimer Anhänger-Hersteller Anssems eingegangen. Das Unternehmen bietet vollverzinkte Anhänger mit Traglasten von bis zu 3500 kg an. Mit diesen lassen sich die meisten im GaLaBau eingesetzten Kompaktgeräte wie Minibagger, Dumper oder auch Kompressoren mit Geländewagen oder Transportern als Zugfahrzeug transportieren. Der Erfolg einer an Praktiker gerichteten Veranstaltung hängt vor allem von der Maschinenauswahl und dem Programm ab. Besucher, Interessenten und Kunden bewerteten die Gelegenheit zur ungestörten Kontaktaufnahme und zum Testen der meisten ausgestellten Geräte als positiv. Das HBN-Dreikönigstreffen soll deshalb auch 2015 wiederholt werden. ●


Messen, Seminare und Termine

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2 000 Transporte für die Baumaschinen-Messe  18. BIS 23. MÄRZ – Mitte März wird die größte BaumaschinenMesse der Schweiz auf dem Gelände der Bernexpo eröffnet. Bis die zum Teil riesigen und extrem schweren Ausstellungsgüter der über 230 Aussteller in Bern bereitstehen, ist jedoch minutiöses Planen gefragt. Der Aufbau der Messe dauert rund einen Monat … klariert und werden teilweise durch die Polizei begleitet. Krane im Freigelände als besondere Herausforderung Mehrere Aussteller präsentieren an der Baumaschinen-Messe im Freigelände die neusten Kran-Modelle. Hier ist der Absprachebedarf besonders groß. Bei jedem Kran werden Höhe und Bewegungsfreiheit genau festgelegt. Auch die Sicherheit ist im Freigelände ein wichtiger Aspekt: Während dem Aufbau und der Messe steht die Messeleitung täglich in Kontakt mit Meteorologen und es besteht eine SchlechtwetterOrganisation. Größte Leistungsschau der Baumaschinen-Branche Die Baumaschinen-Messe in Bern ist die umfassendste und wichtigste Messe für Baumaschinen, Schalungsbau und Zubehör im Land. Auf

Bisherige »Bauma Africa« wird zur »Bauma Conexpo Africa«

 15. BIS 18. SEPTEMBER 2015 – Die erste Veranstaltung lief unter dem Namen »Bauma Africa« und feierte mit 754 Ausstellern aus 38 Ländern und 14 700 Besuchern aus mehr als 100 Ländern Premiere. Im Zuge einer Kooperation bei internationalen Baumaschinenveranstaltungen gaben die Messe München und AEM zur Bauma 2013 die Absicht zur Gründung eines Joint Ventures in Afrika bekannt. Die kommende Messe wird als »Bauma Conexpo Africa« unter Beibehaltung des bisherigen Messeteams mit Elaine Crewe als Geschäftsführerin durchgeführt werden. Der neue, gemeinsame Name soll die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit von Messe München und AEM widerspiegeln. »Afrika bietet speziell auch für nordamerikanische Unternehmen großartige Möglichkeiten. Wir freuen uns, unsere Mitglieder beim Eintritt in diesen Markt oder ihrer Weiterentwicklung dort zu unterstützen«, unterstreicht AEM-Präsident Dennis Slater. Die nächste Ausgabe der Messe soll wieder in Johannesburg stattfinden. ●

BERNEXPO

40 Tonnen schwere Hydraulik-Bagger, Krane, Radlader mit mannshohen Schaufeln oder Lastwagen: So vielseitig die gezeigten Ausstellungsgüter, so komplex ist die Aufbauphase der größten Baumaschinen-Messe der Schweiz. Aus logistischen Gründen werden bereits im Februar die ersten Baumaschinen auf dem Bernexpo-Gelände aufgebaut – damit zur Eröffnung alles bereit steht. »Wir erstellen zusammen mit den Ausstellern einen detaillierten Ablaufplan mit Zeitvorgaben«, so Messeleiter Rolf Krähenbühl. »Dies mit dem Ziel, die Verkehrsachsen rund um Bern nicht zu verstopfen.« Anfang März wurde auf der Autobahnraststätte Lindenrain östlich von Bern ein Checkpoint eingerichtet, von wo aus anschließend die Einfahrt der Transporte nach Bern koordiniert wird. Rund 10 % der insgesamt 2 000 Transporte sind als Ausnahmetransporte de-

über 80 000 m2 werden Produkte und Dienstleistungen präsentiert, die primär Fachleute ansprechen aus der Bau- und Gartenbaubranche, aus Gewinnungs- und Recyc-

lingbetrieben, Gemeinden, Bauund Landmaschinenbetrieben sowie von Bauzulieferern und Dienstleistern. Private Besucher sind eben● so willkommen.

Gefahren von hydraulischen Anlagen erkennen – 6. Instandhaltungs- und Servicetagung

 15. UND 16. MAI – Die Internationale Hydraulik Akademie (IHA) veranstaltet zum sechsten Mal eine Instandhaltungs- und Servicetagung. Die Tagung richtet sich speziell an Führungskräfte und Mitarbeiter in der hydraulischen Instandhaltung und findet in der Hansa-Flex-Niederlassung in Duisburg statt.

Der Umgang mit hydraulischen Anlagen bringt ein nicht zu unterschätzendes Risiko mit sich. Durch die hohen Drücke, die in modernen Maschinen verwendet werden, kann jeder Unfall verheerende Auswirkungen haben. Tritt bei einem Leck in einer Schlauchleitung ein Öl-Strahl (der mit mehr als 800 bar Druck angetrieben sein kann) aus, kann dieser ohne weiteres beinahe jede Schutzkleidung durchdringen und zu tödlichen Verletzungen führen. Ebenso sind erhebliche Umweltschäden zu befürchten, wenn Hydrauliköl in größeren Mengen durch einen Defekt an einer hydraulischen Anlage austritt. Die Erfahrung zeigt, dass sich verantwortliche Instandhalter und Maschinenbetreiber über das Risiko häufig nicht vollkommen im Klaren sind. Daher bietet die IHA als Schulungsund Forschungseinrichtung in der Fluidtechnik (Technologien, in denen Flüssigkeiten zur Kraftübertragung eingesetzt werden) Schulungen, Tagungen und Informationsveranstaltungen an. Denn durch den richtigen Umgang, die gewissenhafte Wartung und vor allem durch den Einsatz der richtigen Öle können viele Schäden und Maschinenausfälle bereits im Vorfeld verhindert werden. Mit Vorträgen von Fachleuten und in Zusammenarbeit mit den Firmen OilDoc und Giebel FilTec, werden auf der 6. Instandhaltungs- und Servicetagung nützliche Hinweise gegeben, damit es erst gar nicht zu Störungen, zum Beispiel durch das Hydrauliköl, und zu gefährlichen Situationen kommt. Für verantwortliche Führungskräfte werden speziell die Vorschriften im Zusammenhang der eigenen Rechtssicherheit mit Hydraulikanlagen erläutert. Die Themen sind für die Instandhaltung hydraulischer Anlagen ausgewählt. Vorträge zu den Themen Öle, »Öl kann sprechen«, Ausfallursachen und deren Vermeidung, Fluidservice, praktische und rechtliche Sicherheit für Hydraulikschlauchleitungen durch die BGR 237 sind geplant – Infos unter www.hydraulik-akademie.de. ●

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\\\\\\\\\\\\\\\ MESSEN, SEMINARE UND TERMINE \\\\\\\\\\\\\\

 3. BIS 6. SEPTEMBER – Die Bestandsaufnahme für die kommende Steinexpo ergab im Januar einen Anmeldestand, der im Stichtagsvergleich zur Vorveranstaltung einer Steigerung von 31 % entspricht. Dabei registrierten die Organisatoren etwa 23 % Neuaussteller. Gut die Hälfte dieser Premieren-Akteure kommt aus dem Ausland.

Nach den eher sanften Veränderungen der vergangenen Jahre, die einen gewissen Wiedererkennungseffekt des Geländes beinhalteten, wird sich der Messesteinbruch für die Steinexpo 2014 erheblich verändert haben. Viele Aussteller mussten sich neu orientieren.

staunlicher aber ist, dass sich für die Steinexpo 2014 bisher 23 % Neuaussteller angemeldet haben. Der positive Ruf der Steinexpo verbreitet sich offenbar zusehends über den Rahmen der relevanten Kernbranche hinaus und trägt zu einer noch stärkeren internationalen Aufmerksamkeit bei. Für jede Aktion der passende »Messestand« Viele der beständigen Aussteller möchten auch bei der jeweils folgenden Messe »ihren« altbekannten Standplatz wiederhaben. Das war diesmal im Vergleich zur Vergangenheit nicht im großen Rahmen möglich. Was bei einigen klappte, konnte speziell für die Aussteller auf der früheren und sehr zentral gelegenen Fläche A nicht mehr angeboten werden. Die Neuentwicklung des Messegeländes

GEOPLAN

Die Steinexpo dürfte auch allen beständigen Ausstellern in diesem Jahr wie neu vorkommen, denn durch die fortschreitende Basaltgewinnung im Steinbruch NiederOfleiden war für die 2014er Messe eine neue Aufplanung erforderlich. Eine weitere Veränderung betrifft die Präsentation der Aussteller in den Zelthallen. Die mittlerweile altbekannte Messe präsentiert sich damit in fast allen Bereichen in einem veränderten Outfit. Für die Steinexpo 2014 hatten sich bis zum Januar bereits 150 Aussteller mit 228 vertretenen Marken angemeldet, damit sind bereits 85 % der verfügbaren Flächen (180 000 m2 brutto) im Messesteinbruch vergeben. Angesichts der sehr guten Resonanz und Bewertung speziell der drei vergangenen Messen hatten die Organisatoren bereits mit Zuwachs gerechnet. Er-

Mehr mittendrin statt nur dabei: Die Seitenwände der neuen Großzelthallen auf Fläche B lassen sich individuell öffnen. Außerdem soll die Aufplanung dem Bedürfnis der Aussteller nach mehr »Außenkontakt« Rechnung tragen.

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wurde gegenüber interessierten Ausstellervertretern in mehreren Gesprächen vor Ort erklärt. Schwieriger ist es regelmäßig, neben den bewegten Außendarbietungen auch den Ausstellern in den Großzelthallen die Besucheraufmerksamkeit in gewünschtem Maße sicherzustellen. Hat sich doch in der Vergangenheit gezeigt, dass speziell bei gutem Messe-Wetter der Besucherdrang in Richtung Zelthallen eher verhalten blieb – es sei denn, man verfolgte ein spezielles Informationsziel. Mit einer neuen Konzeption dieser »Hallen« – sie werden diesmal über variabel zu öffnende Seitenwände und eine besondere Stand-Aufplanung stärker

ins aktive Messe-Geschehen eingebunden – soll nun dem Wunsch dieser Aussteller, mehr mittendrin als nur dabei zu sein, Rechnung getragen werden. Die Öffnung der Seitenwände reduziert die Abgrenzung vom übrigen Messegeschehen und die Art der Aufplanung soll garantieren, dass möglichst viele Zelthallen-Aussteller Nutzen aus dieser optimierenden Veränderung ziehen können. Schließlich lebt eine Messe nicht nur vom zielgerichteten Aufsuchen eines Messestandes, sondern auch von den interessanten »Zufallsbekanntschaften« durch das Finden unerwarteter und pfiffiger ● Lösungen.

»20. Fachtagung Abbruch« – Europas größte Fachveranstaltung für Abbruch und Rückbau

 28. UND 29. MÄRZ – Bereits seit 1995 findet jährlich im März in Berlin die »Fachtagung Abbruch« statt, veranstaltet vom Deutschen Abbruchverband. In diesem Jahr trifft sich die Abbruchbranche am 28. und 29. März im Hotel Intercontinental.

CHRISTIAN AUGUSTIN

Die vielen neuen Gesichter der aktuellen Steinexpo

Seit der Übernahme der Tagung durch den Deutschen Abbruchverband vor drei Jahren wurde sie durch Simultanübersetzungen ins Englische und Französische etwas internationaler ausgerichtet. Mittlerweile kommen über 600 Teilnehmer und 80 Aussteller zu Europas größter Fachtagung für Abbruch und Rückbau. Die Tagung ist offen für jeden, der sich für das Thema Abbruch interessiert. Das Publikum besteht aus Abbruchunternehmern, Ingenieurbüros, Behördenvertretern und Bauleitern. Rund 20 Vorträge sorgen jedes Jahr für eine schnelle und vielseitige Abfolge von aktuellen und interessanten Themen rund um den Abbruch. Fachleute und Praktiker als Referenten berichten über Aktuelles und Neues aus Technik, Schadstoffsanierung und Recycling, Arbeitsschutz und Unfallverhütung. Praxisorientierte Informationen über wichtige rechtliche Neuerungen und interessante Baustellenberichte runden das Fachprogramm ab. Rund 80 fachbezogene Aussteller präsentierten begleitend dazu ihre Produkte im Tagungshotel. Neben einer großen Bandbreite an Geräteherstellern und -händlern sind Anbieter von Versicherungsleistungen, Ausrüster für Arbeiten in kontaminierten Bereichen sowie Aus- und Weiterbildungseinrichtungen vertreten. Eine Ergänzung des Fachprogramms bilden Exkursionen zu Berliner Abbruchobjekten am zweiten Veranstaltungstag. Ein Dialogabend am Freitag soll allen Teilnehmern einen Rahmen bieten, um bestehende Kontakte zu festigen und neue zu knüpfen. ●


Auf einen Blick

Redaktionsverzeichnis

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Firma

Seite Ort

A AFI GmbH Arbeitsbühnenvermietung Allison Transmission Europe B.V. Ammann Schweiz AG Ammann Verdichtung GmbH ArcelorMittal Distribution GmbH Solustil Atlas Copco Construction Tools GmbH Atlas Copco Holding GmbH Atlas Maschinen GmbH B Backers Maschinenbau GmbH Bau-Haag GmbH & Co. KG Betonamit-Vertrieb Bayerische BauAkademie BFS Business Fleet Services GmbH BigMove AG Bitzer GmbH Wiegetechnik / Datentechnik Bohnenkamp AG Bosch Rexroth AG Bott GmbH & Co. KG Fahrzeugeinrichtungen BSS international trading GmbH C C. Christophel Maschinenhandel Vermittlungen GmbH Cardi s.r.l. Chicago Pneumatic Construction Equipment Connect2Mobile GmbH & Co. KG Mobile-Business-Lösungen Conovo media GmbH D DAF Trucks Deutschland GmbH Daimler AG Darda GmbH DBL Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH Deutscher Abbruchverband e.V. DSIV – Deutscher Schüttgut-Industrie Verband e.V. dsb Maschinenbau GmbH Friedrich Duss Maschinenfabrik GmbH & Co. KG E EDT Eurodima GmbH Diamond Technologies ELA Container GmbH Erkat Spezialmaschinen Service GmbH Euroline GmbH

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Hamburg NL-Sliedrecht GN Langenthal Hennef (Sieg) Köln Essen Essen Ganderkesee Twist Pforzheim Feuchtwangen Kirchberg/Jagst Garching b. München Hildesheim Osnabrück Lohr am Main Gaildorf Finowfurt bei Berlin Lübeck Bochum Essen Stadtlohn Köln Frechen Stuttgart Blumberg Zirndorf Maisach Köln Wiesbaden A-Linz Neubulach A-Wals bei Salzburg Haren (Ems) Leimbach Bad Pyrmont

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TEREX PEGSON PT1165 Raupenmobiler Einschwingenbrecher Baujahr: 2004 / Betriebsstunden: ca. 7.370 - Aufgabetrichter Inhalt 6,5 m3, hydraulisch klappbar - Vibrationsaufgeber mit 2-stufigem Rost, stufenlos regelbar - Einschwingen-Backenbrecher: 1100 x 650 mm, Brechergewicht: 16 t - Brechspalt hydraulisch einstellbar von 50 – 200 mm

- CAT Turbodieselmotor CAT C9 mit 172 kW bei 1.800 U/Min - Seitenaustragsband - Hauptaustragsband: Gurt 1.000 mm, Abwurfhöhe ca. 3.230 mm - Kettenfahrwerk mit Hydraulikantrieb, 3-Steg-HD-Platten 500 mm breit - Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage mit zwei Geschwindigkeiten - Überbandmagnet

RM100GO Raupenmobile Brecheranlage Baujahr: 2012 / Betriebsstunden: ca. 1.050 - Durchsatzleistung bis zu 250 t/h je nach Material - Prallmühle: Einlauf: 950 x 700 mm - JOHN DEERE Dieselmotor mit 225 kW - Funkfernbedienung für Brech- und Fahrbetrieb

- Releasesystem zur Blockadenbeseitigung im Brecher - Überbandmagnetabscheider mit Permanentmagnet - effiziente Vorabsiebung mittels Spaltrost - Hauptaustragsband Stollengurt 1.000 mm breit - Staubniederhaltung ohne Pumpe - Kabelfernbedienung

RUBBLE MASTER RM80 Raupenmobile Brecheranlage Baujahr: 2008 / Betriebsstunden: ca. 1.050 - Aufgabetrichter Inhalt 3,0 m3, mit Vibrorinne und integrierter Vorabsiebung mit Spaltrost - Prallmühle: Einlauf: 860 x 600 mm - Fernbedienbares Releasesystem, Spaltverstellung hydraulisch - DEUTZ Dieselmotor mit 122 kW

- Seitenband für Vorabsiebung - Funkfernbedienung für Kettenfahrwerk und Anlage - Staubniederhaltung ohne Pumpe - Überbandmagnetabscheider - Diesel-Betankungspumpe - Überkornabscheider OS80 und Rückführband

RUBBLE MASTER RM80GO Raupenmobile Brecheranlage Baujahr: 2013 / Betriebsstunden: ca. 550 - Aufgabeeinheit Vibrorinne 2,6 m - Prallmühle: Einlauf 860 x 650 mm - JOHN DEERE Dieselmotor mit 168 kW - Austragsband Breite 800 mm - Abwurfhöhe ca. 2.950 mm, Förderband hydraulisch klappbar

- Funkfernbedienung zur Steuerung der Anlage - Releasesystem zur Blockadenbeseitigung - Überbandmagnetabscheider - Staubniederhaltung ohne Pumpe - Kabelfernbedienung

Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.

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