bauMAGAZIN November 2013

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11 November 2013

Das Fachorgan für

Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge

bau MAGAZIN 11/2013

www.baumagazin.eu

Im Blickpunkt

Straßenbau & Straßensanierung

Erdbewegung

Liebherr: Eigene Komponenten garantieren Unabhängigkeit

Wirtgen: Neue Spezialisten für den Betoneinbau

Komatsu: Raupe D61i-23 mit vollautomatischer Schildsteuerung


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40 | Schmölz Schachtfix und Baugeräte | Verbaugreifer macht manuelles Anschlagen und Abhängen der Ketten unnötig 41 | BKT – Bohnenkamp | Lauffläche des neuen Earthmax-Reifen SR 41 soll für eine größere Steifheit der Stollen sorgen 42 | Motec | Die neuen digitalen HD-Kameras für den Heavy-Duty-Einsatz versprechen eine bislang unerreichte Bildqualität 43 | Carlights.de | Der neue Monitor CM-MRFS72 erleichtert durch die Distanzlinien-Anzeige und vier Kamerakanäle das Rangieren Straßenbau und Straßensanierung

ab Seite 46

46 | Wirtgen | Gleitschalungsfertiger bieten eine große Vielfalt und hohe Qualität im Betoneinbau Das als Steinfräse, Steinbrecher, Asphaltfräse und Bodenstabilisierer einsetzbare Multifunktionsgerät MTH 225 von FAE überzeugte beim Bau der neuen TGV-Trasse Tours – Bordeaux (S. 67).

28 | Wacker Neuson | Zwei Kabinendumper des Typs 3001 transportieren unter härtesten Bedingungen Material aus einer Mine im chilenischen Tocopilla

November 2013 6| Editorial

8| Zum Titel – Terratest | Mit dem Leichten Fallgewichtsgerät Terratest 5000 Blu bietet Terratest ein Produkt an, das auf eine Kabelverbindung verzichtet und die Messwerte via Bluetooth von der Lastplatte zur Messelektronik überträgt – und so im Handumdrehen exakt Aufschluss gibt über die Verdichtungsqualität des Bodens. 10 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell Im Blickpunkt

ab Seite 18

18 | Liebherr | Nach dem Rekordumsatz in Höhe von 9,09 Mrd. Euro im vergangenen Jahr, rechnet die Firmengruppe Liebherr in diesem Jahr mit einem Umsatz »leicht unter Vorjahresniveau«. Das hat Stefan Heissler, der als Vorstandsmitglied der Liebherr International AG in Bulle (Schweiz) unter anderem die Unternehmenskommunikation verantwortet, vor der internationalen Fachpresse im Rahmen der LiebherrInformationsfahrt im badischen Ettlingen erklärt. Grund dafür seien die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die sich 2013 nicht verbessert hätten. »Dass wir trotzdem den zweithöchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte erwirtschaften werden, ist Ausdruck unseres konstanten Wachstums in den vergangenen Jahren und darauf können wir stolz sein«, sagte er. Erdbewegung

31 | Pirtek | Mobiler Hydraulikservice unterstützt die Bauarbeiten an Flutmulde zum Rhein 33 | Trimble | Essential Kit als bedienungsfreundliches Basispaket für die Baustellenpositionierung 34 | MOBA | Baggersystem Xsite Link beim chinesischen »Süd-Nord Wassertransferprojekt« im Einsatz

26 | Doosan Infracore Europe | Vier DA30-Muldenkipper und ein Kettenbagger DX490LC-3 beim Ausbau der B2 im Einsatz

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49 | Volvo Construction Equipment | Straßenfertiger P6820C punktet durch Leistung, Produktionskapazität und Präzision 50 | Ammann | Radfertiger AFW 270 E ist speziell für kleinere und mittlere Baustellen entwickelt worden 52 | Vögele | Mit einer Armada an Straßenfertigern die Start- und Landebahn in Bremen erneuert 55 | Fliegl | Mit Fliegl-Abschiebetechnik die extrem belastete A 100 in Berlin saniert

36 | Rädlinger | Verschiedene Schnellwechselsysteme für spezielle Anforderungen

58 | Asenkerschbaumer | Thermisch isolierte Asphaltmulden sollen für mehr Nachhaltigkeit im Straßenbau sorgen

37 | Holp | QuickOn-Zange ermöglicht einen einfachen Kuppelvorgang auch unter hohem Restdruck

62 | Bomag | Die fünfte Generation knickgelenkter Tandemwalzen ist mit allen drei Verdichtungssystemen verfügbar

38 | Lehnhoff Hartstahl | Hydraulische UniversalSchwenklöffel HB-R und HB-G optimieren Erd- und Böschungsarbeiten

63 | JCB Vibromax | Tandem-Vibrationswalzen sollen hinsichtlich der Produktivität Maßstäbe setzen

39 | Seppi M | Baggermulcher BMS mit neuen Werkzeugen, mehr Leistung und einem neuen Design

64 | Volvo Construction Equipment | Mit den neuen SD-Walzenzügen in weniger Durchgängen eine höhere Materialdichte erreichen 65 | Weber Maschinentechnik | Bodenverdichter CR 9 will durch Laufruhe und einfache Handhabung punkten 66 | MOBA | Mit dem Walzensystem MCA-2000 qualitativ hochwertige Walzergebnisse erzielen

ab Seite 24

24 | Hyundai Heavy Industries | Kurzheckbagger 235LCR-9 überzeugt durch seinen sehr kleinen hinteren Schwenkradius

48 | Belidor – Noggerath | Neuer Antriebsgiebel mit Benzinmotor im Betonflächenfertiger Variant SG

30 Komatsu | Mit der vollautomatisierten Schildsteuerung der D61i-23e kann jetzt auch das Grobplanum automatisiert werden

69 | HEN | Effiziente und kostensparende Asphaltsanierung mit der Anbaufräse RBM S 2300 70 | Kutter | Eine Profilfräse für Fels und Beton auf der Basis der Wirtgen-Großfräse W 2200 entwickelt 71 | Lissmac | Knickgelenk im Compactcut 600 ermöglicht besonders effizientes Fugenschneiden


72 | Wirtgen | Neue Rundschaftmeißel sollen Leistung und Wirtschaftlichkeit der Kaltfräsen weiter steigern 73 | Breining | Neuer Fahrwerksantrieb erhöht die Steigfähigkeit und damit die Mobilität des Mono 500 AFU-2

90 | Vereinigte Filzfabriken | Besonders weiche Polypropylenbeschichtung des neuen SP-Liner XF ermöglicht schwierige Rohrsanierung 92 | SEKISUI SPR Europe | Mit dem Wickelrohrverfahren einen 220 m langen Abwasserkanal in Ansbach saniert

75 | Linetech | Neue Betonschutzwand LT 105 mit geringem Platzbedarf und hohem Sicherheitsniveau

Schalung und Gerüste – Betonbau

76 | Towerlight | Mit dem neuen Hybrid-Lichtmast ist eine unabhängige Beleuchtung über 30 Tage möglich

94 | Harsco Infrastructure | Anspruchsvolle Traggerüstlösungen für die neue Pariser Philharmonie

76 | Idrobenne bei Riedelsberger | Mit der KSG-Zange sind Bordsteine mit dem Minibagger einfach zu verlegen

95 | Meva | Wand- und Deckenschalung Alufix bewähren sich beim Wohnungsbau in Kolumbien

ab Seite 94

97 | Ischebeck | Mit dem System Titan HV eine komplexe Schalungsaufgabe beim Rostocker Uni-Neubau gemeistert 98 | Mayer Schaltechnik | Teleskop-Trägerschalungssystem Primax erleichtert anspruchsvolle Schalungsarbeiten 100 | BAM | Vorkonfektionierte Bewehrungselemente verkürzen die Verlegezeit um rund 30 Prozent 102 | Liebherr | Autobetonpumpe 47 M5 XXT mit optimiertem Mast und innovativer Abstützung Bau- und Nutzfahrzeuge

86 Max Streicher | Verschiedene Verfahren kommen beim Bau einer neuen Erdgasleitung in Frankreich zum Einsatz Kanal- und Rohrleitungsbau

ab Seite 78

78 | Betek | Mit HiPro und DoPro zwei neue Meißelbaureihen für Grabenfräsen im Portfolio

ab Seite 105

106 | Doll | Mit dem neuen Teleskop-Sattelauflieger Panther S8E einen schweren Generator nach Mazedonien transportiert 108 | TII Group | 56 Achslinien des Typs K25 SPE transportieren 880 t schweren und 91 m langen Raffinerie-Turm 110 | Palfinger | Langholzkran Epsilon S 260 L und das ratioplus-Lenksystem sorgen für Präzision

80 | BSB Saugbagger und Zweiwegetechnik | Baggeranbaugerät TC2 Tin Bin bietet eine effektive Staubbindung

112 | Goldhofer | Das Space Shuttle »Enterprise« macht sich mit den Schwerlastmodulsystemen vom Typ THP/SL auf seine letzte Reise

81 | HS-Schoch | Mit dem Rohrschieber Rohre präzise positionieren und ineinander verschieben

113 | AL-KO | Die Neuheit »AAA Premium Brake« sorgt für eine automatische Nachstellung der Bremsbeläge

82 | Bergmann | Dumper 2040R sorgt für einen wirtschaftlichen Transport auch auf engen Kanalbaustellen

115 | Spanset | Das modulare Truxafe-System sorgt für einen sichereren Transport von Big Bags

83 | Vogt Baugeräte | Druckluft-Spaten und -Hammer vereinfachen die Handschachtung signifikant

Tipps für Unternehmen

84 | Rehau | Mit der Rohrkupplung Awadukt-Flex-Connect lassen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Werkstoffe verbinden 84 | Simona | Mit den neuen coextrudierten PE-100-Rohren lassen sich neuartige Einsatzmöglichkeiten erschließen 87 | Hobas | Mischwasserspeicher in Cottbus mit GFK-Sonderprofilen saniert

118 | DHPG | Was bei den von Januar 2014 an geltenden neuen Regeln für Dienstreisen zu beachten ist Rubriken 119| Impressum

120| Aktuelles | Händler-Nachrichten, Jubiläen, Veranstaltungen, Auszeichnungen 126| Messen, Seminare und Termine

88 | Trelleborg Pipe Seals | Mit dem MtH-System die Hausanschlussleitungen des Europäischen Patentamtes erneuert

128| Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis: Kontaktadressen

89 | Mennicke Rohrbau | Mit dem Close-Fit-Lining die Eingriffe in die Natur minimiert

130| Branchenführer, Mietparkwegweiser, Verkäufe und Gesuche | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt

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Editorial

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Mehr Mut und Kraft zur Neugestaltung Große Ereignisse oder Projekte werfen ihre Schatten voraus. Und manchmal sind diese Schatten so übermächtig und legen sich über ein Ereignis oder ein Projekt, sodass dieses schon im Ansatz scheitert. Jüngstes Beispiel ist das Votum gegen eine Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2022 in München. Dabei mögen die Argumente der Olympia-Gegner durchaus berechtigt gewesen sein; doch kann man sich in diesem Zusammenhang und angesichts anderer Beispiele durchaus auch die Frage stellen: Ist die Verteidigung des Status quo, ist die Angst vor Neuem und die mangelnde Risikobereitschaft mittlerweile so in unserer Gesellschaft manifestiert, dass man heute viel leichter und viel öfter gegen etwas ist als dafür? Fehlt also grundsätzlich der Mut oder die Kraft zur Neugestaltung, weil die Sorge überwiegt, Bestehendes aufgeben zu müssen? Das allerdings würde dem Gemeinwesen langfristig eher schaden, als dass es ihm nutzt. Denn eine Weiterentwicklung fände nicht statt. atürlich ist das »No« zu Olympia 2022 nachzuvollziehen, und natürlich braucht Deutschland diese Winterspiele nicht. Nicht zu den Bedingungen eines Internationalen Olympischen Komitees (IOC), dem wie dem Weltfußballverband FIFA zurecht der Ruf anhaftet, nur an eigenen, möglichst hohen Profiten interessiert zu sein. Doch diese gescheiterte Bewegung steht auch symbolisch dafür, dass die Bürger immer weniger gewillt sind, Großereignisse oder Großprojekte einfach so hinzunehmen und durchzuwinken, weil die Politik, die Wirtschaft oder – wie im Falle von München – der Sport diese befürworten. Denn es ist richtig, nachzufragen und nachzuhaken, ob dieses oder jenes überhaupt Sinn macht und auch bezahlbar ist. Nur zu oft in der Vergangenheit wurde mit unrealistischen Planungsansätzen der Öffentlichkeit etwas vorgegaukelt, die aus allen Wolken fiel, als die tatsächlichen Belastungen und Kosten bekannt wurden. Beispiele dafür gibt es zu genüge, vor allem auch in jüngster Zeit: die Elbphilharmonie in Hamburg, der Berliner Flughafen oder das Projekt Stuttgart 21 sind die bekanntesten. Nicht zu vergessen die eine

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oder andere ICE-Trasse, der eine oder andere Kanal – ganz zu schweigen von Autobahnen oder Umgehungsstraßen. Immer wieder werden Millionen, manchmal Milliarden an öffentlichen Geldern für falsche Projekte an falschen Orten verpulvert. Und das hat was mit mangelnder Transparenz, mit den für Laien unverständlichen Genehmigungsverfahren und mit Finanzierungsplänen zu tun, die das Papier nicht wert sind, auf denen sie formuliert wurden. Deshalb ist es für die Zukunft unumgänglich, dass im Vorfeld eines Großereignisses oder eines Großprojekts realistische Zahlen und Fakten kommuniziert, diskutiert und bewertet werden unter Berücksichtigung der Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie. Dann käme es vielleicht auch nicht dazu, dass Unsummen für Fledermausbrücken ausgegeben werden müssen, wie unlängst im oberschwäbischen Biberach geschehen. Rund 400 000 Euro kosten die zwei Flugkorridore über die neue Nordwest-Umfahrung, obwohl der Praxistest noch aussteht. Denn keiner weiß, ob die nachtaktiven Tiere die Querungshilfe überhaupt annehmen. Für Fußgänger übrigens sind die beiden Brücken nicht zugelassen.

Aber von solchen Absurditäten einmal abgesehen: Den Mut, Neues zu denken und dann nach Abwägung aller Für und Wider vielleicht auch zu wagen, sollte man nicht verlieren. Diese Gefahr aber besteht, wenn Selbstgefälligkeit, Bequemlichkeit und das Sankt-Florians-Prinzip immer öfter eine unheilige Allianz bilden. Bei der gescheiterten Olympia-Bewerbung gab es in der Tat nachvollziehbare Gründe für die Ablehnung. Und doch kann man sich fragen: War nicht auch München ’72 ein gewaltiger Kraftakt, für den es heute keine Zustimmung mehr geben würde? Dabei prägt das Olympia-Image die Stadt bis heute, wurde mit dem Bau des S- und U-Bahn-Netzes begonnen, das niemand mehr missen will. Womit wir beim Thema Infrastruktur und Koalitionsverhandlungen wären. Dort bestimmte zuletzt die Einführung einer Pkw-Maut die Debatte. Dabei geht es nicht allein darum, den Verkehrsetat – aus welchen Quellen auch immer – um die in der Tat notwendigen Milliarden aufzustocken. Effizienter wäre eine neue Struktur in der Finanzierung von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen. Vorschläge dazu hat eine Kommission unter dem Vorsitz des früheren Bundesverkehrsministers Kurt Bodewig vorgelegt (siehe auch Seite 57). Danach soll ein vom Parlament eingerichtetes Sondervermögen dazu dienen, die jahrelang vernachlässigten Investitionen in den Erhalt der Infrastruktur zu finanzieren. Allerdings müssten die Länder bei jedem Vorhaben den Bedarf und die Dringlichkeit anhand eines exakten Zustandsberichts nachweisen. Eine Art Prioritätenliste also – dank der zielgerichtet und schnell saniert werden könnte. Sollten Sie zu unseren Themen in dieser Ausgabe – die Sie natürlich auch in unserem Online-Portal unter www.baumagazin.eu finden – Anregungen haben oder Wünsche, schreiben Sie uns per E-Mail unter baumagazin@sbm-verlag.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift. In diesem Sinne eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Michael Wulf Chefredakteur


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Zum Titel

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> TERRATEST

Das Leichte Fallgewichtsgerät von Terratest gibt als kompaktes Messgerät im Handumdrehen Aufschluss über die Verdichtungsqualität des Bodens im Erd-, Straßen- und Leitungsbau. Bei bisher üblichen Fallgewichtsgeräten wird die Lastplatte mit der Messelektronik verkabelt, oft ein schwieriges Unterfangen, wenn man bedenkt, dass Leichte Fallgewichtsgeräte oft unter beengten Platzverhältnissen im Leitungsgraben verwendet werden. Das Messkabel baumelt oft störend im Weg, außerdem bildet die Kabelverbindung mit den Buchsen vor allem an der Lastplatte den reparaturanfälligsten Schwachpunkt des Gerätes. Das neue Modell Terratest 5000 Blu verzichtet hingegen gänzlich auf diese Kabelverbindung. Die Messwerte werden via Bluetooth von der Lastplatte zur Messelektronik übertragen. Die Funkverbindung erfolgt auf Knopfdruck, das Paaring dauert weniger als eine Sekunde. ir haben die neuesten Komponenten der BluetoothTechnologie verwendet und größten Wert auf ein schnelles Paaring gelegt«, betont Dr. Bernhard Korsch, Entwicklungsleiter bei Terratest in Berlin. »Die ausschließlich positive Resonanz bei den Kunden und das enorme Interesse an dem Gerät zeigen uns, dass wir mit der BluetoothEntwicklung voll ins Schwarze getroffen haben«, so Korsch weiter. Terratest bietet das nach eigenen Angaben weltweit einzige Leichte Fallgewichtsgerät an, das via Bluetooth arbeitet. Ohne Kabel kann die Elektronikbox autark vom Fallgewicht beispielsweise außerhalb des Leitungsgrabens positioniert werden.

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»Voice-Navigation« und Dauermessbetrieb Dank Bluetooth-Datenübertragung wurden auch »Voice-Navigation«, Dauermessbetrieb und »Magic-Eye« möglich. Alle drei machen Terratest 5000 Blu zu einem Messsystem, das schnell, präzise und anwenderfreundlich die Verdichtungsqualität auf der Baustelle ermittelt. »Voice-Navigation« führt mit gesprochenen Anweisungen durch den Messmodus und unterstützt eine fachgerecht Messung von Beginn an. Außerdem muss ein Anwender nicht mehr

unmittelbar auf das Display des Messgerätes schauen, da ihm die Anweisungen »zugerufen« werden. Wird das Gerät im Dauermessbetrieb betrieben, kann man Messungen mit der Mechanik starten. Starkes Einklinken des Fallgewichts oben an der Führungsstange startet den Messbetrieb, sodass man sich bis zu 10 m von der Messelektronik entfernen kann. Dadurch kann der Bediener eine Vielzahl von Messungen ausführen, ohne zwischendurch immer wieder den Messcomputer bedienen zu müssen. Unterstützend zur Sprachführung verfügt das Gerät über ein »Magic-Eye« an der Lastplatte, das die jeweilige Bereitschaft „Bluetooth OK«, »Messbereit« und »Stand by« optisch über rote, grüne oder blaue LED anzeigt.

Die Lastplatte mit der integrierten Messelektronik übermittelt die Messergebnisse via Bluetooth. Das »Magic Eye« zeigt die unterschiedlichen Bereitschaftsmodi durch unterschiedliche Farben an.

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»Must Have«-Ausstattungen Beim Kauf eines Leichten Fallgewichtsgeräts sollte, so betont Korsch, immer auch auf die Qualität der Sromversorgung geachtet werden, da Geräte mit R6Batterien oder R6-Akkus schnell an ihre Grenzen stoßen würden. »Hier ist in jedem Fall ein Gerät mit leistungsstarkem Bleiakku zu bevorzugen, da dieser als nicht so kälteempfindlich beim Einsatz in der kalten Jahreszeit gilt«, betont der Entwicklungsleiter. Besonders hervorzuheben sei zudem, dass ein Leichtes Fallgewichtsgerät heutzutage über ein GPS-System verfügen sollte, da bereits viele öffentliche Auftraggeber und Ingenieurbüros Messungen ohne GPS-Koordinaten nicht mehr anerkennen. »Außerdem wird die Rechtssicherheit durch ein GPS-System erhöht, wenn es beispielsweise im Nachhinein um die Beweisbarkeit einer fachgerechten Verdichtung geht.« Terratest 5000 Blu verfügt auch über ein präzises GPS-System, einen integrierten Drucker für Baustellenausdrucke, eine SD-Karte als externes Speichermedium sowie einen Texteingabemodus. Als weiterer Pluspunkt gilt die kompakte, geschützte Bauweise. Die Elektronikbox Robus-

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Leichtes Fallgewicht jetzt mit Bluetooth

Terratest 5000 Blu überträgt die Messwerte via Bluetooth, auf die Kabelverbindung kann gänzlich verzichtet werden. ta bleibt während der Messung auf der Baustelle geschlossen und wird über Außentaster bedient. So ist die Elektronik gegen Staub, Regen und Schmutz auf der Baustelle geschützt.

Software für Eigenüberwachung Bei der Anschaffung eines Neugeräts sollte auch Wert auf eine benutzerfreundliche, intelligente Software zur Auswertung und Archivierung der Messdaten ge-

Die ausschließlich positive Resonanz bei den Kunden und das enorme Interesse an dem Gerät zeigen uns, dass wir mit der Bluetooth-Entwicklung voll ins Schwarze getroffen haben.« Dr. Bernhard Korsch, Entwicklungsleiter bei Terratest in Berlin

legt werden. »Terratest 2.0 erfüllt alle Vorgaben der obligatorischen Eigenüberwachung gemäß ZTV E und ZTV A in Bezug auf die Verdichtungsmessung. Verdichtungsnachweise können dadurch von ausführenden Tiefbaufirmen selbst erbracht werden, ohne dass externe Prüflabors beauftragt werden müssen«, so Korsch. Ein Vorteil, der den Anschaffungspreis des Gerätes von unter 4 000 Euro relativ schnell amortisieren lasse. ●


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Baubranche aktuell

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Pat Olney geht zum Ende des Jahres

Tochtergesellschaft in Russland gegründet

Pat Olney, derzeit noch Präsident von Volvo Construction Equipment, wird das Unternehmen zum Jahresende verlassen. Er strebt eine neue Herausforderung bei einem großen US-Maschinenbauunternehmen an, das jedoch nicht in Konkurrenz zum bisherigen Arbeitgeber stehen soll.

Die Huesker Gruppe mit Stammsitz im westfälischen Gescher hat eine neue Tochtergesellschaft in Moskau gegründet. Als ein führender Hersteller von Geokunststoffen ist Stanislav Khmelnitskiy die Gruppe in den Bereichen Erd- und ist Geschäftsführer Grundbau, Straßen- und Verkehrswegebau, von Huesker OOO. Wasserbau, Umwelttechnik sowie in der Industrie- und Agrarwirtschaft tätig. Die Geschäftsführung der neuen russischen Tochter Huesker OOO übernimmt Stanislav Khmelnitskiy.

Pat Olney, noch Präsident von Volvo CE, verlässt das Unternehmen.

Olney (44) war seit 1996 bei Volvo CE und hatte einige wichtige TopManagement-Positionen in den Bereichen Finanzen, Produktion und Betriebsleitung inne bevor er zum Präsidenten von Volvo CE im Mai 2011 ernannt wurde. Er blicke, so Olney, auf eine lange und bereichernde Karriere bei Volvo zurück. »Die Entscheidung fiel mir nicht leicht.« Er habe aber immer den Wunsch gehabt, nach Nordamerika zurückzukehren und die sich ihm nun gebotene Gelegenheit »war einfach zu gut, als dass ich sie nicht annehmen würde«. Olof Persson, Präsident und CEO der Volvo Group, bedankte sich für Olneys Leistungen für Volvo. Er bedaure dessen Entschluss, das Unternehmen zu verlassen. »Gleichzeitig verstehe ich und respektiere den Wunsch, aus beruflichen und privaten Gründen nach Nordamerika gehen zu wollen.« Wie Volvo CE informiert, habe die Suche nach einem Nachfolger für Pat Olney bereits begonnen. ●

> TEREX CRANES:

Terex warnt vor Produktfälschungen Terex Cranes geht derzeit aktuellen Berichten über Plagiate von Terex-Raupenkranmodellen aus China nach. Wie bereits bei ähnlichen Vorfällen im Jahre 2011 war erneut der GittermastRaupenkran Terex CC 2500-1 das Ziel der Produktkopierer. Die Maschinen werden montiert, als Markenware gekennzeichnet und, so informiert der Hersteller, als gebrauchte Geräte weit unter dem Marktwert angeboten. Die Mehrheit der bis jetzt gefundenen Plagiate ist rot lackiert und wird unter der Terex-Marke Demag angeboten. Von dieser neuesten Welle der Kran-Piraterie sollen laut Terex insbesondere die Märkte in den asiatischen Ländern wie China, Südkorea, Singapur, Indien und Pakistan betroffen sein. »Wir wissen von drei verschiedenen ›Ausführungen‹ des CC 2500-1 auf dem Markt und es wurden mindestens neun oder zehn gefälschte Krane verkauft, die alle aus China stammen«, berichtet Klaus Meissner, Director of Product Integrity bei Terex Cranes. »Die Situation ist durchaus ernst, nicht nur, weil hier unser geistiges Eigentum verletzt wird, sondern vor allem, weil dies ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko für unsere Kunden darstellt. Der Einsatz dieser minderwertigen Kopien kann tödliche Folgen haben.« Terex hat eine E-Mail-Adresse für Kunden eingerichtet, die sich der Echtheit eines Krans versichern wollen, den sie bereits gekauft haben oder zu kaufen beabsichtigen. Kunden können eine E-Mail an terexcranes.brandcheck@terex.com senden und hier ihre Fragen zu einem bestimmten Kranmodell stellen. ●

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HUESKER

> HUESKER GRUPPE:

WULF

> VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT:

Der gebürtige Moskauer Khmelnitskiy bringt langjährige ManagementErfahrungen auf dem Gebiet der Technischen Textilien sowie im Maschinenbau mit. »Unser Ziel ist es, die Aktivitäten in der Eurasischen Zollunion weiter auszubauen und in den nächsten Monaten weitere Geschäftsfelder zu erschließen«, so Khmelnitskiy über die zukünftige Ausrichtung der Unternehmensgruppe. Neben Wachstumsplänen und der Intensivierung bestehender Partnerschaften sollen Lagerkapazitäten geschaffen werden, um noch flexibler auf Anfragen reagieren zu können. »Ein weiterer Schwerpunkt wird im Bereich der Beratung liegen«, so Khmelnitskiy. Nach langjährigen Geschäftsbeziehungen in den eurasischen Raum ergänzt die Huesker Gruppe mit Huesker Russland sein Netzwerk um einen zusätzlichen wichtigen Baustein. Neben weiteren Tochtergesellschaften in Großbritannien, Spanien, Italien, Frankreich, den Niederlanden, USA und Brasilien arbeitet Huesker mit Handels- und Vertriebspartnern sowie eigenen Repräsentanzen in über 60 Ländern eng zusammen. ●

> MANITOU – YANMAR:

Yanmar und Manitou erweitern strategische Allianz Das japanische Unternehmen Yanmar und der französische Baumaschinenhersteller Manitou wollen ihre Zusammenarbeit weiter stärken. Ende Oktober übernahm deshalb Yanmar 6,26 % der Aktien an Manitou BF. Schon seit 2012 arbeiten beide in Nordamerika zusammen. So vertreibt Manitou Americas die Kompaktbagger von Yanmar unter den Marken Gehl und Mustang, während Yanmar America die Kompaktlader und -raupenlader des französischen Anbieters unter seinem Namen verkauft. Künftig soll diese Zusammenarbeit auch in Mexiko und Südamerika Früchte tragen. Die übernommenen Aktien waren seit 1988 von der französischen Bank Société Générale gehalten worden, die diese nun in Folge eines Strategiewechsels bei den Unternehmensbeteiligungen veräußerte. Yanmar und Manitou verbindet bereits eine 25-jährige Partnerschaft im Motorenbereich. In Zukunft wollen beide Unternehmen nach weiteren Entwicklungsmöglichkeiten suchen, gleichzeitig aber auch das jeweils eigene Vertriebsnetz ausbauen. ●


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> LANGENDORF:

> WACKER NEUSON:

Neu gegründete Strautmann Fahrzeugbau übernimmt Fahrzeugbauer Langendorf

Deutliche Steigerung von Umsatz und Profitabilität im dritten Quartal 2013

Die Strautmann Fahrzeugbau GmbH um Finanzier Dr. Klaus-Peter Strautmann übernimmt das Waltroper Unternehmen Langendorf GmbH, Hersteller von Sattelkippern, Innenladern, Tiefladern und Spezialfahrzeugen.

Trotz eines schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds konnte der Baugeräte- und Kompaktmaschinenkonzern Wacker Neuson im 3. Quartal 2013 eine positive Geschäftsentwicklung verzeichnen. Die bisherige Prognose für das Gesamtjahr wird bestätigt.

Der Kauf des 1889 gegründeten und seit 1960 in Waltrop (östliches Ruhrgebiet) ansässigen Unternehmens soll im Rahmen eines Asset Deals vorgenommen werden, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Käufer kündigte an, das Know-how am Standort in Waltrop erhalten und ausbauen zu wollen. Damit gilt der in wirtschaftliche Schwierigkeiten gekommene Fahrzeugbauer als gerettet und die Weiterführung des Unternehmens als sichergestellt. »Dank des neuen Eigentümers wird Langendorf auch weiterhin qualitativ hochwertige Produkte im Markt anbieten«, ist Jens Daniel, Geschäftsführer von Langendorf, überzeugt. »Mit Dr. Klaus Strautmann haben wir einen Käufer gefunden, der profunde Kenntnisse im Nutzfahrzeuggeschäft hat und so den langfristigen Fortbestand des Unternehmens sicherstellt«, so Daniel. »Somit können sich unsere Kunden auch weiterhin auf einen langfristig verlässlichen Partner und das umfangreiche Know-how des Traditionsunternehmens aus Waltrop verlassen.« »Mein Investment in Langendorf spiegelt meine Überzeugung wider, dass dieses Unternehmen mit seinem starken und bekannten Markennamen eine deutliche Berechtigung im Markt hat. Weder die Mannschaft noch die Produkte haben mich jemals daran zweifeln lassen, dass Langendorf auch in Zukunft hochwertige Fahrzeuge mit dem bekannten Qualitätsbonus erfolgreich im Markt platzieren wird«, ergänzt Dr. Strautmann. ●

Wacker Neuson konnte seinen Konzernumsatz im 3. Quartal um 8,6 % zum Vorjahr auf 276,3 Mio. Euro steigern. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 13 %. »Betrachtet man die negative Entwicklung in einzelnen Märkten, so können wir mit diesem Wachstum nicht unzufrieden sein«, erläutert Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson SE. »Allein in Europa konnten wir beim Umsatz im 3. Quartal um 13 % zulegen und damit unsere Marktanteile in einem zum Teil schrumpfenden Markt weiter ausbauen.« Im 3. Quartal konnte ein Anstieg bei der Profitabilität erzielt werden, indem das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 21 % auf 41,2 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr anstieg. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 14,9 % (Q3 2012: 13,4 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte 26,5 Mio. Euro (Q3 2012: 20,1 Mio.). Die EBIT-Marge stieg auf 9,6 % (Q3 2012: 7,9 %). Im Verlauf der ersten neun Monate stieg das EBITDA nur leicht auf 110,9 Mio. Euro (9M 2012: 110,3 Mio. Euro). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 12,9 % (9M 2012: 13,6 %). Das EBIT erreichte 66,9 Mio. Euro (9M 2012: 69,3 Mio. Euro) bei einer EBIT-Marge von 7,8 % (9M 2012: 8,5 %). Die Prognose für 2013 mit einem Umsatz von rund 1,2 Mrd. Euro (2012: 1,09 Mrd. Euro) und einer EBITDA-Marge von über 13,0 % (2012: 13,0 %) gilt unverändert. ●

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\\\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\

> DENIOS:

> STW:

Neues Mitglied der Geschäftsleitung

Geschäftsführung erweitert

Dr. Uwe Wagner verstärkt als Technischer Direktor die Geschäftsleitung der DENIOS AG. Uwe Wagner verstärkt als Technischer Direktor die Geschäftsleitung der Bad Oeynhausener DENIOS AG, einem Spezialisten für betrieblichen Umweltschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz. Der 48-jährige promovierte Maschinenbau-Ingenieur, zuletzt Leiter des Standortes Stuhr bei Parker Hannifin Manufacturing Germany, war zuvor über 10 Jahre bei Linde beschäftigt, davon drei Jahre als Produktionsleiter der Staplerwerke in China. »Uwe Wagner bringt ein enormes fachliches und organisatorisches Wissen in den Bereichen Produktion und Logistik mit, das für die weitere Entwicklung unseres Unternehmens von großer Bedeutung sein wird«, so DENIOS-Technik-Vorstand Benedikt Boucke. »Er wird die Umsetzung unserer ehrgeizigen Ziele koordinieren und unter anderem die internen Produktionsabläufe weiter optimieren.« Der gebürtige Dortmunder Wagner freut sich auf die neue Herausforderung. Einen Schwerpunkt seiner künftigen Tätigkeit sieht er in der Implementierung neuer Produktionstechnologien und nennt als Beispiel die Lasertechnik. Als Markt- und Technologieführer entwickelt DENIOS seit über 25 Jahren Lösungen für die Gefahrstofflagerung, die betriebliche Sicherheit und den Umweltschutz in Unternehmen – vom Einzelprodukt bis zum schlüsselfertigen Gesamtobjekt. DENIOS beschäftigt heute rund 650 Mitarbeiter an weltweit 15 Standorten. ●

STW

Sonja Wiedemann ist bereits seit 2005 in dem Familienunternehmen tätig: »Wir möchten die Arbeit meiner Eltern unterstützen und weiterhin erfolgreich umsetzen. Zudem verfolgen wir unter anderem eine verstärkt marktorientierte Ausrichtung unserer Produkte und Dienstleistungen. Wir werden die neuen Geschäftsfelder Teleservice und Hybridtechnik weiter ausbauen und auch weiterhin innovative Lösungen in den Bereichen Steuerungsund Messtechnik für mobile Arbeitsmaschinen auf den Markt bringen. Ein besonderer Fokus wird wie bisher sein, sichere und interessante Arbeitsplätze in der Region zu schaffen.« Michael Schmitt verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der Entwicklung und Fertigung elektronischer Produkte und war u. a. bei EADS als Programmleiter, bei Sepura als Bereichsleiter und zuletzt bei der Unternehmensberatung Campana & Schott tätig. Hier lernte er auch STW kennen. »Ich freue mich auf die neue Herausforderung«, so Schmitt. »Die unternehmerischen und organisatori-

Sonja Wiedemann und Michael Schmitt. schen Herausforderungen, vor denen wir als wachsender Komponenten- und Systemlieferant stehen, sind mir bekannt. Letztlich möchte ich mit meinem Engagement zu STWs Erfolg beitragen.« STW entwickelt und fertigt in Kaufbeuren im Allgäu seit 28 Jahren mit über 430 Mitarbeitern HightechProdukte in der Mikro- und Leistungselektronik. Die Produktpalette umfasst die Entwicklung und Herstellung frei programmierbarer Steuerungen für mobile Arbeitsmaschinen und von Sensoren auf Mikrosystembasis für extreme Einsatzbedingungen. Außerdem die Entwicklung zukunftsweisender Produkte für Hybridantriebe von Fahrzeugen und für die Verwendung von Brennstoffzellen. Das Unternehmen betreibt auch Niederlassungen in den USA (Atlanta) und in Großbritannien (Bedfordshire). ●

> DOOSAN:

Atlas Vorpommern ist neuer Doosan-Vertragshändler im Gebiet »Nordostdeutschland« Doosan konnte in diesem Jahr sein Vertriebsnetz deutlich ausbauen und nun auch AtlasVorpommern als Vertriebspartner für das Postleitzahlgebiet »13« gewinnen. Gemeinsam mit Atlas Rostock stellt das Unternehmen nun auch im nordostdeutschen Raum eine flächendeckende Versorgung der Doosan-Kunden sicher. Neben dem Produktprogramm und den hochwertigen Maschinen, gaben insbesondere auch die Empfehlungen und guten Erfahrungen von Händlerkollegen für Günther Harfensteller, Geschäftsführer Atlas Vorpommern, letztlich den Ausschlag pro Doosan. Dazu Franz Beckmann, Regional Director Deutschland & Schweiz bei Doosan: »Wir freuen uns, mit Atlas Vorpommern einen so kompetenten und zuverlässigen Partner gefunden zu haben.« Atlas Vorpommern wurde 1992 in Kletzin gegründet, wo auch heute noch die Firmenzentrale ihren Sitz hat. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über eine Mietstation in Pasewalk. Heute beschäftigt Atlas Vorpommern 36 Mitarbeiter. Neben dem Vertrieb, der Vermietung und dem Service für Baumaschinen bietet das Unternehmen auch Fahrzeugbau, Sonderbauten und Zaunbau an. Hohe technische

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DOOSAN INFRACORE

DENIOS

Zum August erhielt die bestehende STWGeschäftsführung Verstärkung: Sonja Wiedemann und Dr. Michael Schmitt sind neue Geschäftsführer der Sensor-Technik Wiedemann GmbH und unterstützen die bisher alleinigen Geschäftsführer Katharina und Wolfgang Wiedemann.

Franz Beckmann (Regional Director Deutschland & Schweiz), Berthold Muth (Verkauf Atlas Vorpommern) und Hubertus Münster (District Sales Manager Doosan & Bobcat; v. li. n. re.). Kompetenz besitzt Atlas Vorpommern auch in eigenen technischen Entwicklungen von Düngemittelstreuern und Speziallösungen. ●


> LEICA GEOSYSTEMS:

> FLEXSEAL:

Deutschland-Vertrieb für Maschinensteuerungen

René Gottschalk ist neuer Gebietsverkaufsleiter

Leica Geosystems Vertrieb erweitert die eigene Kompetenz im Segment Maschinensteuerung mit dem Direktvertrieb von Leica Geosystems Maschinensteuerungslösungen im deutschen Markt. Dieser umfasst neben den Steuerungen iControl 2d/3d für Grader, Dozer und Bagger auch Sonderlösungen für Straßenfertiger, Fräsen und Radlader für diverse Erdbewegungsapplikationen.

René Gottschalk, bislang Sales Manager beim Vertriebsunternehmen Crassus, ist zum September als Gebietsverkaufsleiter zu Flexseal gewechselt, Anbieter für flexible Rohrverbindungstechnik. Damit soll sich die bestehende partnerschaftliche Verbindung zwischen den beiden Unternehmen weiter festigen.

iControl soll Nutzern eine flexible Lösung für das Steuern von Baumaschinen bieten und die etablierte Construct-Produktfamilie für die Bauvermessung erweitern. Mit iControl und Construct von Leica Geosystems soll ein effizienter und produktiver Arbeitsablauf und Datentransfer garantiert werden. Die Experten von Leica Geosystems stehen beratend für das Sortiment des Produktangebots im Bereich Maschinensteuerung zur Seite. Dies beginnt bei der Erstberatung, reicht über die Installation maßgeschneiderter Kundenlösungen bis zum After Sales Support. Installation und Support beinhalten neben der Systeminstallation auch die Schulung des Bedienpersonals, die Systemkalibrierung und -konfiguration. Kunden sollen von der direkten Zusammenarbeit mit dem Hersteller Leica Geosystems profitieren und die Vorteile der Partnerschaft mit dem Marktführer für Vermessungsund Baulösungen in Deutschland und Europa nutzen. Die europäische Produktion soll zudem schnellen Service gewährleisten. Leica Geosystems ist ein global tätiges Unternehmen mit Sitz Heerbrugg (Schweiz), das rund 3 500 Mitarbeiter in 28 Ländern beschäftigt. Leica Geosystems ist Teil der schwedischen Hexagon-Gruppe. ●

FLEXSEAL

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René Gottschalk ist der neue FlexsealGebietsverkaufsleiter für Bayern, Berlin und Brandenburg.

Als Gebietsverkaufsleiter übernimmt Gottschalk die Verantwortung für die Vertriebsgebiete Bayern, Berlin und Brandenburg von Rolf Harnack. Der 71-Jährige verlässt Flexseal nach mehr als zwölf Jahren zum Ende des Jahres. Im Namen der Belegschaft bedankte sich FlexsealGeschäftsführer Michael Penalver Giar bei Harnack für die Jahre, die das Unternehmen unter seiner Führung stand, sowie für die letzten Jahre im aktiven Vertrieb im Gebiet Berlin/Brandenburg. »Mit René Gottschalk haben wir einen absoluten Spezialisten mit enormem Know-how im Bereich der flexiblen Rohrverbindungen für uns gewinnen können«, sagte Sales Manager Roman Luckemeyer. Gottschalk soll unter anderem auch Ansprechpartner für Crassus sein, um den Know-how-Transfer zwischen Hersteller und Vertrieb sicherzustellen. »René Gottschalk wird die starke Bindung zwischen Crassus und Flexseal weiter vorantreiben und als innovativer Ideengeber im Bereich der Rohrverbindungstechnik für sowohl die Haustechnik als auch den Tiefbau fungieren. Dieser strategische Wechsel wird beide Unternehmen weiter in ihren Bereichen voranbringen und die bestehenden Positionen festigen«, ist sich Luckemeyer sicher. ●

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\\\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\

> DEUTZ:

> FURUKAWA ROCK DRILL GERMANY:

Alle Finanzkennzahlen verbessert – Motorenlieferung an Manitou

FRD Abbruchtechnik zieht um und firmiert künftig unter neuem Namen

Die Deutz AG hat ihre Geschäftszahlen für die ersten drei Quartale 2013 vorgelegt. Dabei konnte das Unternehmen Aufträge im Wert von 1,2 Mrd. Euro verbuchen, ein erneuter Rekordwert in der heutigen Unternehmensstruktur. Zudem kündigte das Unternehmen an, ab kommendem Jahr Telehandler des französischen Anbieters Manitou für die Landtechnik mit Motoren auszustatten.

Zum Oktober ist das bisher als FRD Abbruchtechnik bekannte Unternehmen in neue Geschäftsräume in Frankfurt umgezogen. Zum Umzug fand auch die Umfirmierung statt: aus FRD Abbruchtechnik wurde jetzt Furukawa Rock Drill Germany.

DEUTZ

Manitou-Telehandler für die Landtechnik mit Deutz-Motoren Deutz hat mit Manitou einen weiteren Partner für die langfristige Zusammenarbeit im Landtechniksegment gewinnen können: Die französische Gruppe mit den Marken Manitou, Gehl, Mustang, Edge und Loc stattet ab Januar Teleskoplader der Manitou-Serie von 6 m bis 7 m – und mit Multifunktionsgreifschaufel – mit Deutz-Motoren der Baureihe TCD 3.6 aus, die für den Einsatz in der Landtechnik entwickelt wurden. Die wassergekühlten 4-Zylinder-Motoren der Reihe TCD 3.6 (55,4 bis 90 kW) verfügen über ein modulares, optional am Motor angebautes Abgasnachbehandlungssystem (AGN), das die Geräteintegration vereinfacht. Der TCD 3.6 ist mit Ladeluftkühler verbaut und erfüllt die Abgasstufe EU 3B und US EPA Tier 4 interim allein mit einem Oxidationskatalysator. ●

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Mit der Umbenennung soll eine klare Linie für die internationale Horst Nitezki (Verkaufsleiter Darstellung der Firma entstehen Furukawa Rock Drill Germany; re.) und gleichzeitig eine eindeutige mit Office-Manager Cengiz Kennzeichnung. Schließlich Akman. handelt es sich bei dem Unternehmen nicht, wie früher Behörden oft angenommen hätten, um eine Firma für Abbrucharbeiten, sondern um einen der weltweit führenden Hersteller von Abbruchanbaugeräten. Um künftiges Wachstum sicherzustellen wurde nach 15 Jahren Platz für neue Arbeitskräfte benötigt. Der neue Gebäudekomplex mit dem bildlichen Namen »Am Kirschbaum« ist mit einer umlaufenden Reihe von Kirschbäumen umgeben – ein Bezug zu Japan für den japanischen Hersteller von Abbruchwerkzeugen. Mit der Expansion sieht Horst Nitezki, Verkaufsleiter Furukawa Rock Drill Germany, einen weiterer Meilenstein zum Wachstum von Furukawa Rock Drill Germany gelegt. »In den neuen Räumen sind wir für zukünftige Aufgaben sehr gut gerüstet. Wir können unsere Händler schneller unterstützen und Großkunden wie Mietparks besser betreuen.« ● FRD

Gegenüber dem Vorjahr wurden die Aufträge um rund ein Viertel gesteigert. Die gute Entwicklung des Auftragseingangs ist auf das starke Wachstum im Anwendungsbereich Landtechnik – im Neunmonatszeitraum haben sich die Aufträge hier fast verdreifacht – sowie auf den steigenden Anteil höherwertiger Produkte, die gute Entwicklung des Neugeschäfts und auf sogenannte Vorbaumotoreneffekte zurückzuführen. Die Zahl der verkauften Motoren lag innerhalb der ersten neun Monate 2013 leicht über dem Vergleichswert, das Unternehmen konnte 134 699 Motoren verkaufen, 1,9 % mehr als im Vorjahr. Beim Umsatz konnte das Unternehmen den Vorjahreswert ebenfalls übertreffen. In den ersten neun Monaten 2013 erzielte Deutz einen Umsatz von 1,04 Mrd. Euro und lag um 7,6 % über dem Wert des Vergleichszeitraums im Vorjahr. Damit ist der Umsatz erneut stärker gestiegen als der Absatz, was auf den Absatz höherwertiger Motoren der neuen Emissionsstufen zurückzuführen ist. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug im Berichtszeitraum 27,2 Mio. Euro und erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16,2 %. Dank der positiven Entwicklung des operativen Ergebnisses ist auch das Konzernergebnis der ersten neun Monate 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,7 Mio. Euro auf 20,9 Mio. Euro gestiegen und hat damit um 71,3 % zugelegt. Deutz-VorstandsvorDie Wachstumsprojekte in China entwickeln sich sitzender Dr. Helmut weiterhin erfreulich. »Unser chinesisches Joint Leube bekräftigt die Venture Deutz (Dalian) Engine Co. weist aufPrognose für 2013. grund höheren Umsatzes und gestiegener Effizienz eine positive Ergebnisentwicklung auf. Auch die neu angestoßenen Projekte entwickeln sich im Rahmen unserer Planungen. Wir sehen uns mit unseren modernen, umweltfreundlichen Produkten gut für den asiatischen Markt positioniert«, so Deutz-Finanzvorstand Dr. Margarete Haase. Auf Basis der positiven Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten bestätigt Deutz-Vorstandsvorsitzender Dr. Helmut Leube die Prognose für 2013. »Für das Geschäftsjahr 2013 bekräftigen wir unsere Prognose: Wir erwarten auf Basis der vorliegenden Neunmonatszahlen und des aktuell hohen Auftragsbestands einen Umsatz von mindestens 1,4 Mrd. Euro. Die EBIT-Marge soll im Berichtsjahr über 3 % liegen. Für 2014 erwarten wir ein signifikantes Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich und eine moderate Verbesserung der EBITMarge«, so der Deutz-Vorstandsvorsitzende.

> WEBTEC:

Webster Messtechnik wird auch im deutschsprachigen Raum zu Webtec Nach jahrelangem Betrieb unter verschiedenen Namen in Europa und Nordamerika soll künftig der einheitliche Name Webtec den Spezialisten für Hydraulik-, Mess- und Regeltechnik definieren. Das Unternehmen war bislang weltweit unter verschiedenen Namen wie Webster Instruments, Webtec Products, Webster Messtechnik (Deutschland, Österreich und Schweiz) und Webtec tätig. Die verschiedenen Markennamen waren ursprünglich gewählt worden, um die behördlichen Auflagen in den jeweiligen Ländern zu erfüllen, nicht um Verwirrung zu stiften. Kurz vor dem 50. Jahrestag des Bestehens des Unternehmens sollen nun ein einheitlicher Name, ein einheitliches Logo sowie eine einheitliche Internetadresse das Jubiläum angemessen würdigen und gleichzeitig die Geschäftsprozesse unter einem Namen vereinheitlichen. »Wir sind noch immer dasselbe Unternehmen, stellen dieselben innovativen Produkte her und beschäftigen dieselben Mitarbeiter, die unsere Kunden kennen und denen sie vertrauen«, sagt Martin Cuthbert, Managing Director von Webtec. »Das Einzige, das sich ändert, ist unser Name – nicht unser Engagement, unseren Kunden erstklassige Produkte zu liefern.« Webtec mit Hauptsitz im britischen St. Ives wurde 1964 als Gemeinschaftsunternehmen von Webster Electric und Applied Power gegründet. Webtec bietet Hydraulikkomponenten und Hydraulikmessgeräte für die mobile und industrielle Maschinenbranche. ●


Vertrieb und Service im Norden neu geordnet Mit Hyundai Baumaschinen Nord, Taurock, Philipp & Sohn sowie MT Sauerland verfügt Bell Equipment über vier neue Händler und stellt damit seinen Vertrieb und Kundendienst in Norddeutschland neu auf. Auch in weiteren Regionen verstärkt der Muldenkipper-Spezialist seine Kundenbetreuung.

BELL EQUIPMENT/TB

> BELL EQUIPMENT:

Verkaufsleiter Andreas Reinert ist verantwortlich für den Aufbau und die Koordinierung der Die Umstrukturierung sei nach Unternehmens- deutschen Vertriebsangaben notwendig geworden, als sich vor rund aktivitäten. drei Jahren die Beendigung der Zusammenarbeit von Bell Equipment mit einer Reihe herstellergebundener Vertriebspartner abgezeichnet hatte. »Wir entschieden uns damals bewusst gegen eine schnelle Neuordnung und übernahmen die meisten der betroffenen Regionen zunächst in den Direktvertrieb«, erklärt BellVerkaufsleiter Andreas Reinert rückblickend. »Die Service-Betreuung von Bestands- und Neukunden erfolgte zunächst durch eigene Teams und teilweise mit Unterstützung unserer angestammten unabhängigen Partner Beutlhauser, BIV, König, Nagel und Welte, die nach wie vor unsere starke Basis in den absatzstärksten Marktregionen bilden.« Gerade im Norden griff Bell zudem auf freie Servicepartner zurück – eine Zusammenarbeit, die sich insbesondere nach der konjunkturellen Erholung im Straßen- und Tiefbau sowie im Gewinnungsbereich intensivierte. »Steigende Maschinenauslastungen brachten mehr ServiceAnfragen für unsere Partner, die darauf mit großem Engagement reagierten und neue Kundendienst-Kapazitäten für Bell-Muldenkipper schufen«, nennt Reinert die Grundlagen der Händler-Kooperationen. Hinzu komme die genaue Kenntnis der regionalen Märkte: »Es gibt wohl kaum eine Muldenkipper-Anwendung in Deutschland, für die das große Modellprogramm von Bell Equipment nicht die richtige Lösung bietet. Unsere neuen Partner kennen den Bedarf von Kunden in ihrer Region sehr genau und können darauf mit der richtigen Beratung reagieren.« Als Teil des Bell-Händlernetzes seien die Unternehmen zudem vom Start weg voll in das engmaschige deutsche ServiceNetzwerk eingebunden, das im engen Zusammenspiel der zentralen Bell-Standorte Alsfeld und Eisenach mit den jetzt neun Händlern neben dem umfassenden Kundendienst auch begleitende Leistungen wie Mietangebote und Einsatzberatungen sicherstelle. Neue Partner Neu zuständig für die nordwestlichen Marktregionen von der ostfriesischen Küste über Bremen bis ins nördliche Rheinland ist Hyundai Baumaschinen Nord (Bad Bentheim). Bell-Kunden und Interessenten in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern werden jetzt durch den Spezialisten für schwere Baumaschinen Taurock betreut, der ebenso die westfälischen Marktregionen rund um den Unternehmenssitz Bielefeld übernahm. Vielfältig sind die Marktsegmente, die der neue Berliner Bell-Händler Philipp & Sohn in Berlin und Brandenburg betreut. Das Unternehmen unterhält neben dem Berliner Hauptsitz drei Service-Stützpunkte. Über große Erfahrung in der Ausrüstung und Betreuung von Gewinnungsbetrieben verfügt zudem der Bell-Partner Maschinen + Technik Sauerland aus Schmallenberg. Seine Strategie der Kooperation mit freien Servicepartnern setzt Bell in weiteren Regionen fort. Als neue »Vertrags-Dienstleister« wurden im Raum Niederrhein/Aachen das Unternehmen Hans Stolz Bau- und Landmaschinenreparatur, Eschweiler, sowie im Saarland die Firma Schmelzer Basis benannt. »Wir haben damit letzte Lücken in unserem Servicenetz geschlossen und sind jetzt auch in diesen Gebieten im Kundendienst sehr gut aufgestellt«, gibt sich Andreas Reinert überzeugt. »Alle Betriebe bringen eine große Erfahrung im Baumaschinen- und Nutzfahrzeug-Bereich mit und besitzen qualifiziertes Personal, das sich eingehend mit der spezifischen Bell-Technik vertraut gemacht hat.« ●

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\\\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\

> PALFINGER:

> BAUVERBÄNDE:

In den ersten drei Quartalen 2013 verstärkt außerhalb Europas gewonnen

»Wirtschaftsstandort Deutschland nicht durch marode Infrastruktur gefährden«

Die Palfinger-Gruppe konnte in den ersten drei Quartalen 2013 weiteres Wachstum generieren. Die langjährige Internationalisierungsstrategie habe es nach Unternehmensangaben ermöglicht, trotz der unverändert schwierigen Wirtschaftslage in Europa das Geschäft auszubauen und den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu erhöhen. Das Ergebnis konnte, ausgehend vom bereits erfreulichen Vorjahresniveau, ebenfalls gesteigert werden.

Über 10 000 kommunale Straßenbrücken müssen bis 2030 ersetzt werden, rund 15 % der kommunalen Straßenbrücken im Land. Darüber hinaus befindet sich jede zweite Brücke in einem schlechten Zustand und muss dringend saniert werden. Dies geht aus der Studie »Ersatzneubau Kommunale Straßenbrücken« des Instituts für Urbanistik (Difu) hervor, die im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), des Bundesverbandes Baustoffe – Steine und Erden (BBS) und der Wirtschaftsvereinigung Stahl (WV Stahl) erstellt wurde.

> GRAMMER:

Deutlicher Anstieg bei Umsatz und Ergebnis Die Grammer AG, Spezialist für Sitzsysteme und Pkw-Innenausstattungen, hat auch im abgelaufenen Quartal sowohl Umsatz als auch Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern können. In Folge stieg von Januar bis September 2013 der Konzernumsatz um 12 % auf nun 952,9 Mio. Euro an. Das operative Ergebnis (EBIT) konnte um 22,7 % auf 43,3 Mio. Euro erhöht werden. Die EBIT-Rendite verbesserte sich entsprechend um 0,3 Prozentpunkte auf 4,5 %. Beim Ergebnis nach Steuern erzielte Grammer in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 eine Verbesserung um 24,5 % auf 23,9 Mio. Euro. »Wir haben uns gut in den Märkten positioniert und konnten mit unseren innovativen Produkten Marktanteilsgewinne erzielen. Dies trifft für alle Regionen und auch für beide Unternehmensbereiche zu. Besonders erfreulich ist, dass wir mit dem Umsatzwachstum nicht nur den absoluten Ergebnisbeitrag, sondern auch die Ergebnisrendite im Konzern verbessern konnten«, sagte Grammer-Vorstandsvorsitzender Hartmut Müller. In den ersten neun Monaten stiegen die Umsätze deutlich an und auch die Anzeichen für das vierte Quartal sind weiterhin positiv. Zusammen mit den Zuwächsen aus dem Kauf der nectec Automotive und einem organischen Wachstum von mindestens 5 % soll die Umsatzentwicklung im Grammer-Konzern für das Gesamtjahr 2013 noch einmal deutlich über dem Rekordwert des Vorjahres liegen. ●

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»Die Zeit drängt. Wir müssen jetzt investieren und sanieren, damit unser starker Wirtschaftsstandort nicht durch eine marode Infrastruktur gefährdet wird«, erklärten die Verbände bei der Vorstellung der Gemeinschaftsstudie in Berlin. »Das heißt Straßen, Brücken, Schienen- und Wasserwege müssen schleunigst modernisiert werden«, ergänzte Dieter Schweer, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDI, »denn unser industrieller Kern basiert auf realen Produkten, Die Bauverbände fordern: »Jetzt invesdie nur über eine exzellent ausgebaute tieren und sanieren.« Verkehrsinfrastruktur zum Kunden gelangen«. Laut Studie beläuft sich der Investitionsbedarf allein für den Ersatzneubau auf rund 11 Mrd. Euro bis 2030 oder 630 Mio. Euro jährlich. Rechne man den Teil-Ersatzneubau hinzu, summiere sich der Investitionsbedarf auf 16 Mrd. Euro oder 930 Mio. Euro jährlich. Die Verbände fordern Bund, Länder und Gemeinden auf, den Erhalt der kommunalen Straßenbrücken als Gemeinschaftsaufgabe aufzufassen und so den Werteverzehr zu stoppen. »Den Ländern sitzt die Schuldenbremse im Nacken. Die Kommunen dürfen nicht zum Opfer der rigiden Konsolidierungspolitik der Länder werden. Wir rufen die Länder daher auf, ihre Investitionszuweisungen wieder auf das Niveau der Jahre vor der Kapitalmarktkrise aufzustocken, mindestens um 1,2 Mrd. Euro. Die kommunalen Haushalte müssen gestärkt und dürfen nicht weiter geschwächt werden«, betonte BBS-Präsident Andreas Kern. »In diesem Sinne finden wir es richtig und gut, dass sich Bund und Länder auf eine Verlängerung der Ausgleichszahlungen nach dem Entflechtungsgesetz verständigt haben«, so Kern weiter. Marcus Becker, Vizepräsident Wirtschaft des HDB, ergänzte: »Allerdings hat die Regelung einen schweren Webfehler. Sie sieht keine Zweckbindung der Mittel zugunsten der kommunalen Verkehrsinvestitionen vor.« Für Becker ist auch der Bund weiter mit im Spiel. »Er muss sich vor allem um die Brücken im Zuge ›seiner‹ Bundesstraßen kümmern, soweit deren Ersatz Sache der Kommunen ist. Wir schlagen vor, dass der Bund die Möglichkeiten des § 5a Bundesfernstraßengesetz nutzt und die Kommunen beim Ersatzneubau von Brücken unterstützt. Wir denken hier an ein Brückenbauprogramm, das mit 300 Mio. Euro jährlich ausgestattet werden sollte.« Becker plädierte dafür, die Möglichkeiten öffentlich-privater Partnerschaften auch im Bereich der kommunalen Brücken stärker zu nutzen. DANIEL RENNEN / PIXELIO.DE

»Seit Beginn der Wirtschaftskrise 2008 gewinnen die Regionen außerhalb Europas an Bedeutung. Ohne unsere internationale Aufstellung könnten wir kein Wachstum verzeichnen, im Gegenteil. Auch für die Zukunft sehen wir die Potenziale vor allem in den BRIC-Ländern und der globalen Business Area Marine. Wir haben uns in diesen Märkten schon gut positioniert und werden dies fortsetzen«, bestätigt Herbert Ortner, Vorstandsvorsitzender der Palfinger AG, die Strategie. Der Umsatz der ersten drei Quartale 2013 liegt als Rekordwert mit 716,1 Mio. Euro um 4 % über dem Umsatz des Vergleichszeitraums 2012. Das Wachstum wurde zu einem Großteil außerhalb Europas und in der Business Area Marine erwirtschaftet. Insbesondere die 2012 erfolgte Akquisition von Palfinger Dreggen und die Erhöhung der Beteiligung an dem rumänischen Produktionsunternehmen Nimet im 2. Quartal hätten, so das Unternehmen, die Umsatzrückgänge in den europäischen Stammmärkten kompensieren können. Im 3. Quartal zeichnete sich auch in Europa ein leichter Aufwärtstrend ab. Das EBIT der ersten neun Monate 2013 beträgt 56 Mio. Euro. Im Vergleich mit dem operativen Ergebnis der ersten drei Quartale 2012, erzielte Palfinger eine Steigerung um 7,8 %. Die EBIT-Marge konnte von 7,5 % auf 7,8 % erhöht werden. Das Konzernergebnis liegt mit 34,3 Mio. Euro über dem Niveau des Vorjahres von 31,7 Mio. Euro. ●

»Private Dienstleister stärker in den Planungsprozess einbeziehen« Dr. Bernhard Hauke, Sprecher der Geschäftsführung bauforumstahl, sieht die Länder bei der Planung und Organisation in der Pflicht. »Die Landesstraßenbaubehörden müssen die kommunalen Baubehörden personell unterstützen, damit in absehbarer Zeit Ersatzbaumaßnahmen umgesetzt werden können.« Zudem schlägt Hauke vor, private Dienstleister stärker in den Planungsprozess einzubeziehen. Eine sinnvolle Möglichkeit dafür seien Design-and-Build-Ausschreibungen mit klar beschriebenen Bewertungskriterien, bei denen Planung und Herstellung des Brückenbauwerkes an eine Bietergemeinschaft vergeben würden. ●


ENTDECKEN, WA WAS NEU IST WAS


Im Blickpunkt

MICHAEL WULF

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Obwohl die Unternehmensgruppe Liebherr angesichts der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in diesem Jahr mit einem Umsatz »leicht unter Vorjahresniveau« rechnet, waren die Stimmung bei der Präsentation der Halbjahreszahlen und der Prognose für 2013 vor der internationalen Fachpresse in Ettlingen bestens bei den Liebherr-Managern (v. li. n. re.): Stefan Heissler, als Vorstandsmitglied der Liebherr International AG in Bulle (Schweiz) unter anderem für die Unternehmenskommunikation zuständig, Gebhard Schwarz (Geschäftsführer Liebherr-Component Technologies AG), Rudolf Ellensohn (Geschäftsführer Liebherr Machines Bulle SA), Kurt Schöllenberger (Geschäftsführer Liebherr-Ettlingen GmbH) und Dominique Tasch (Geschäftsführer Liebherr-Werk Biberach GmbH).

> LIEBHERR

Komponentensparte garantiert technologische Unabhängigkeit Nach dem Rekordumsatz in Höhe von 9,090 Mrd. Euro im vergangenen Jahr rechnet die Firmengruppe Liebherr in diesem Jahr mit einem Umsatz »leicht unter Vorjahresniveau« in Höhe von 8,986 Mrd. Euro. Das hat Stefan Heissler, der als Vorstandsmitglied der Liebherr International AG in Bulle (Schweiz) unter anderem die Unternehmenskommunikation verantwortet, vor der internationalen Fachpresse bei der Liebherr-Informationsfahrt im badischen Ettlingen erklärt. Grund dafür seien die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die sich 2013 nicht verbessert hätten. »Dass wir trotzdem den zweithöchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte erwirtschaften werden, ist Ausdruck unseres konstanten Wachstums in den vergangenen Jahren, und darauf können wir stolz sein«, sagte er. So werde Liebherr auch in diesem Jahr in die Erweiterung und Modernisierung des weltweiten Produktionsnetzwerkes sowie in den Ausbau der Vertriebs- und Service-Organisation rund 800 Mio. Euro investieren. Eine der größten und wichtigsten Investitionen ist dabei der Bau des neuen Logistikzentrums in Kirchdorf für rund 115 Mio. Euro. Heissler erläuterte zudem, warum die Sparte Komponenten mit ihren 16 Produktlinien für die Firmengruppe immer wichtiger werde. »Im Wesentlichen geht es dabei um unsere unternehmerische Unabhängigkeit und um die Qualität unserer Produkte«, so Heissler. Das bedeute: Grundsätzlich wolle man unabhängig sein – vor allem in finanzieller, aber auch in technologischer Hinsicht. »Zudem verhilft uns die ausgeprägte Diversifikation der Firmengruppe zu einer möglichst großen Unabhängigkeit von konjunkturellen Schwankungen in einzelnen Branchen oder Märkten.« as dokumentieren auch die Umsatzzahlen der ersten sechs Monate dieses Jahres, in denen Liebherr mit einem Umsatz von 4,399 Mrd. Euro (+ 0,3 %) auf dem Niveau des

D

Vorjahres lag, im wichtigen Bereich Erdbewegungsmaschinen allerdings einen Umsatzrückgang von 179,6 Mio. Euro auf 891,4 Mio. Euro (– 16,8 %) im Vergleich zum Vorjahreszeit-

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raum hinnehmen musste. Dafür entwickelten sich in diesem Zeitraum die Sparten Fahrzeugkrane (+ 10,4 %), Turmdrehkrane (+ 2,3 %), Betontechnik (+ 4,2 %) und Mining (+ 8,3 %)

positiv, wobei Heissler davon ausgeht, dass die Umsätze im Bereich Mining in der zweiten Jahreshälfte eher rückläufig sein werden. Außerhalb des Bereichs Baumaschinen und Mining, bei dem in den ersten sechs Monaten insgesamt ein Umsatz von 2,808 Mrd. Euro (– 1 %) erwirtschaftet wurde, haben sich vor allem die Sparten Aerospace und Verkehrstechnik (+ 9,4 %) sowie Werkzeugmaschinen und Automationssysteme (+ 6,2 %) positiv entwickelt. Auch in den verschiedenen Absatzregionen fielen die Umsätze im ersten Halbjahr recht unterschiedlich aus. Während im Nahen und Mittleren Osten (+ 27,6 %), in Amerika (+ 5,7 %) sowie im Fernen Osten und in Australien (+ 8,5 %) teilweise starke Zuwächse zu verzeichnen


waren, sind die Erlöse in Westeuropa (– 2 %) und in Afrika (– 3,4 %) leicht und in Osteuropa (– 17 %) stark zurückgegangen. »Es ist eine deutliche Verschiebung in den Märkten festzustellen«, sagte Heissler. »So ist der

Dass wir trotz der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen 2013 den zweithöchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte erwirtschaften werden, ist Ausdruck unseres konstanten Wachstums in den vergangenen Jahren und darauf können wir stolz sein.« Stefan Heissler

Umsatzanteil Westeuropas in den vergangenen Jahren von rund 68 % auf heute gut 45 % zurückgegangen.« Gleichwohl fließt ein Großteil der Investitionen der Unternehmensgruppe, die zum Ende des Jahres weltweit rund 39 000 Mitarbeiter beschäftigen wird,

vor allem in die europäischen Standorte. Von den rund 800 Mio. Euro sind allein 115 Mio. für den Bau des neuen Logistikzentrums in Kirchdorf auf einer Fläche von 170 000 m² vorgesehen. Von dort aus wird die weltweite Ersatzteilversorgung für die Liebherr-Erdbewegungsmaschinen erfolgen, später soll in Kirchdorf auch die Ersatzteillogistik weiterer Baumaschinensparten angesiedelt werden. »Für uns ist das neue Logistikzentrum eine Art LeuchtturmInvestition«, sagte Heissler.

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Schlüsseltechnologien selbst beherrschen Von strategischer Bedeutung sei zudem der Ausbau der Sparte Komponenten. »Für uns ist es wichtig, alle Schlüsseltechnologien selbst zu beherrschen«, betonte Heissler. »So haben wir unsere Produkte technologisch absolut im Griff, müssen keine Kompromisse eingehen und können unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbieten.« Auch sei man weniger von Zulieferern abhängig, weil man die Produktionskapazitäten in diesem Bereich zum Teil selbst bestimmen könne. »Die Beherrschung von Kernkompetenzen ist also ein wesentlicher Be-

Das Unternehmen Die zur Sparte Komponenten gehörenden Gesellschaften der Firmengruppe Liebherr sind 2007 unter der Spartenobergesellschaft Liebherr-Component Technologies AG mit Sitz in Bulle (Schweiz) zusammengefasst worden. Zur Sparte gehören Kompetenzzentren für die Entwicklung, Fertigung und den Vertrieb an den deutschen Standorten Biberach, Ettlingen, Kirchdorf und Lindau, in Bulle, in Monterrey (Mexiko) sowie seit dem Jahr 2011 auch in Colmar (Frankreich) und in Dalian (China). Insgesamt beschäftigt die Sparte heute rund 3250 Mitarbeiter auf drei Kontinenten. Das Produktportfolio umfasst 16 Produktlinien, die in 14 Geschäftsbereiche zusammengefasst sind: Diesel- und Gasmotoren, Einspritzsysteme, Axialkolbenpumpen und -motoren, Hydraulikzylinder, Großwälzlager, Antriebe, Elektromaschinen, Schaltanlagen, Komponenten der Elektronik und Leistungselektronik sowie Software für die Industrie als auch für die Luftfahrt. Zukünftig werden außerdem Groß-Dieselmotoren zum Produktportfolio gehören. Weitere Geschäftsbereiche sind die Bereiche After-Market sowie Remanufacturing (siehe auch Extra-Bericht Seite 20). Bei Diesel- und Gasmotoren liegt das Produktionsvolumen derzeit jährlich bei ca. 10000 Einheiten, an Hydraulikkomponenten werden ca. 42000 Einheiten produziert. Am Standort Biberach werden Großwälzlager sowie Getriebe und Seilwinden hergestellt mit einer Jahresstückzahl von insgesamt mehr als 50000 Einheiten. Vergleichbar hohe Stückzahlen produziert Liebherr in Kirchdorf mit jährlich ca. 40000 Hydraulikzylindern. In Lindau wurden im Jahre 2012 weit über 100000 Elektronikkomponenten produziert. Mit der in Nussbaumen (Schweiz) als Vertriebs- und Servicegesellschaft gegründeten LiebherrComponents AG haben Kunden seit 2012 einen zentralen Ansprechpartner für das komplette Portfolio an Komponenten, egal in welchem Liebherr-Werk diese entwickelt und gefertigt wurden.

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Wir befinden uns mit unserer Komponentensparte in einer äußerst dynamischen Phase. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, den Umsatz bis zum Jahre 2020 um 40 bis 50 % zu steigern.« Gebhard Schwarz

standteil unser Philosophie«, sagte Heissler. »Mit der eigenen Fertigung wichtiger Komponenten und Systeme haben wir ein hohes Maß an vertikaler Integration.« Das ist auch der Grund, warum die zur Komponentensparte gehörenden Gesellschaften unter der Spartenobergesellschaft Liebherr-Component Technologies AG mit Sitz in Bulle (Schweiz) zusammengefasst worden sind. Deren Geschäftsführer Gebhard Schwarz erläuterte in Ettlingen, dass die Produktion in den einzelnen Produktlinien in den vergangenen Jahren stetig gestiegen sei und man 2012 Komponenten im Wert von rund 1 Mrd. Euro hergestellt habe. Weil außerdem die Anzahl der Kunden – die nicht zur Firmengruppe Liebherr gehören und deren Anteil am Komponenten-Umsatz mittlerweile rund 18 % beträgt – kontinuierlich zugenommen hat, ist 2012 in Nussbaumen (Schweiz) mit der Liebherr-Components AG zudem eine zentrale Vertriebsund Servicegesellschaft gegründet worden. Diese ist der Ansprechpartner für alle Produktlinien der Komponenten, egal in welchem Liebherr-Werk sie entwickelt und gefertigt wurden. Zur Zielgruppe der LiebherrComponents AG gehören alle Hersteller von Maschinen für den schweren Offroad-Bereich sowie Hersteller von Industriegeräten. Neben den Baumaschinen liegt der Absatzschwerpunkt vor allem auf den Bran-

chen Maritim, Agrar- und Forstmaschinen, dezentrale Energiesysteme (BHKW und Biogasanlagen) sowie Windenergieanlagen. Für Gebhard Schwarz steht es deshalb außer Frage, dass vor allem auch »externe Projekte« für eine deutliche Steigerung des Umsatzes in der Sparte Komponenten sorgen werden. »Wir befinden uns in einer äußerst dynamischen Phase«, so Schwarz, der in diesem Zusammenhang auf die umfangreichen Investitionen in die Sparte Komponenten verwies. So beläuft sich das Investitionsvolumen für die Jahre 2012 und 2013 auf gut 200 Mio. Euro. Für die Jahre 2014 bis 2016 sind rund 370 Mio. Euro eingeplant, wobei der überwiegende Teil in die Standorte Biberach, Colmar, Bulle und Lindau fließen wird. Dementsprechend hat sich auch

die Zahl der Beschäftigten erhöht, die von gut 1 000 im Jahr 2008 auf 3 250 angestiegen ist. »Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, den Umsatz bis zum Jahre 2020 um 40 bis 50 % zu steigern«, sagte Schwarz. Dass dabei auch Komponenten an Mitbewerber verkauft werden, sei grundsätzlich möglich. »Wie in der Automobilindustrie gibt es diese Barriere nicht, abgesehen einmal von ganz besonderen Komponenten.« Außerdem verhandle man derzeit größere Projekte sowohl mit verschiedenen Kunden in den USA und Osteuropa als auch mit möglichen Kooperationspartnern in Fernost. Dabei beabsichtige man aber nicht, konkretisierte Stefan Heissler, einen Kooperationspartner mit der Produktion einer Liebherr-Maschine zu beauf-

tragen. Dagegen gehöre es zur Strategie, Komponenten auch für andere Unternehmen zu entwickeln und zu produzieren, die dann das Branding dieses Kunden erhalten.

Fokus liegt auf der Auslegung kompletter Maschinensysteme Neben den zusätzlichen Kapazitäten und Produkten für externe Kunden werde man aber keinesfalls die ursprünglichen Ziele der Sparte Komponenten vernachlässigen, so Schwarz, »nämlich den technologischen Fortschritt der Baumaschinen von Liebherr zu sichern«. So gebe es seit Jahren Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu den Themen Energieeffizienz und Hybridisierung der Baumaschine. Beispielsweise habe die Komponentensparte durch die Entwicklung

»Remanufacturing hat ein großes Wachstumspotenzial« Neben der Entwicklung und Produktion von neuen Komponenten gehört auch der Bereich Remanufacturing zur Spartenobergesellschaft Liebherr-Component Technologies AG. Liebherrs Remanufacturing-Kompetenzzentrum für Europa hat seit 2004 in Ettlingen bei Karlsruhe seinen Sitz. Das Unternehmen, das derzeit rund 200 Mitarbeiter in den Bereichen Remanufacturing und Verzahntechnik beschäftigt, konnte seinen Gesamtumsatz in den vergangenen sieben Jahren vervierfachen und erwirtschaftete 2012 rund 50 Mio. Euro. Mit einem Anteil von 65 % ist die Aufarbeitung von Dieselmotoren die wichtigste Produktgruppe, wobei auch Motoren von MAN oder John Deere überholt werden. Aufbereitet werden in Ettlingen zudem Gasmotoren, Hydraulikpumpen, -motoren und -zylinder, Fahr-, Dreh- und Schwenkantriebe sowie Verteilergetriebe und Seilwinden. Seit 2010 ergänzen Achsen des Fabrikats DANA das Portfolio. Für Kurt Schöllenberger, Geschäftsführer der Liebherr-Ettlingen GmbH, ist Remanufacturing ein Bereich mit einem großen Wachstumspotenzial, da es sowohl in ökonomischer als auch in ökologischer Hinsicht von Vorteil sei. »Verglichen mit einer Neuteilfertigung benötigen wiederaufbereitete Teile bei der Auslieferung bis zu 75 % weniger Energie und Rohmaterial«, erläuterte Schöllenberger. Als Originalhersteller habe Liebherr zudem die Möglichkeit, auf alle benötigten Teile rasch zugreifen zu können oder ohne großen Aufwand bedarfsgerecht nachzuproduzieren. Letzteres gel-

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te insbesondere für ältere Modelle, die nicht mehr in Serie gebaut werden, sodass man im Bedarfsfall als verlängerte Werkbank der Serienbetriebe agiere. »Für den Kunden entstehen durch diese Produktionsweise deutliche Kosten- und Zeitvorteile. Durch die Wahloption verschiedener Aufbereitungsstufen finden Kunden entsprechend ihren Ansprüchen die optimale Lösung für jedes Maschinenalter.« Ziel des Remanufacturings sei es, Neuteilqualität aus bereits verwendetem Material nach industriellen Maßstäben herzustellen, so Schöllenberger. Im Idealfall bedeute dies, dass möglichst eine komplette

Antriebskomponente, etwa ein Dieselmotor, aus ehemals gebrauchten und aufbereiteten Teilen wieder montiert werde. Voraussetzung hierfür sei die individuelle Eignung der Einzelteile, »die ausnahmslos strengen Prüfungen unterzogen werden. Verschleißteile wie Dichtungsmaterial, Lager etc. kommen aus Qualitätsgründen für eine Wiederverwendung nicht in Betracht«. Neben der Einführung neuer Produktreihen stelle insbesondere die Reaktion auf sich verändernde Kundenpräferenzen eine Herausforderung dar. »Wir sehen uns daher ständig in der Pflicht, auf Marktbedürfnisse zu reagieren und unser Re-


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von speziellen Axialkolbeneinheiten und Hydraulikzylindern umfassend zur Produktion der Energiespeichersysteme Pactronic bei Hafenmobilkranen und Bohrgeräten sowie ERC (Energy Recovery Cylinder) bei Umschlagmaschinen beigetragen. Als ein weiteres Beispiel nannte Schwarz das auf der Bauma vorgestellte Bagger-Hybridkonzept R 9XX, für das man eine patentierte Antriebslösung entwickelt habe, »bei der die Vorteile von elektrischen und hydraulischen Systemen vereint werden konnten«. »Unser Fokus liegt zunehmend auf der Auslegung kompletter Maschinensysteme und der Optimierung der zugehörigen Komponenten«, erläuterte Schwarz. »So haben wir in den letzten Jahren das komplette Antriebssystem der Mining Trucks

Remanufacturing ist ein Bereich mit einem großen Wachstumspotenzial, da es sowohl in ökonomischer als auch in ökologischer Hinsicht von Vorteil ist. Verglichen mit einer Neuteilfertigung benötigen wiederaufbereitete Teile bei der Auslieferung bis zu 75 % weniger Energie und Rohmaterial.« Kurt Schöllenberger

manufacturing-Programm anzupassen«, so Schöllenberger. Dies hat dazu geführt, dass Liebherr in Ettlingen seit Anfang dieses Jahres drei unterschiedliche Aufbereitungsstufen anbietet: Tauschkomponenten, Generalüberholungen und »klassische« Reparaturen. Neuwertige RemanufacturingTauschkomponenten werden idealerweise präventiv bestellt, so Schöllenberger. Die gebrauchte Komponente wird erst ausgebaut, nachdem das Tauschaggregat angeliefert wurde. Der Tausch findet dann innerhalb von 24 Stunden statt, so-

von Liebherr entwickelt, von den Stromgeneratoren und Elektromotoren über die Radantriebe bis hin zur kompletten Steuerungstechnik mit Frequenzumrichtern und Regelung des Antriebsstrangs. Ebenso befassen wir uns mit neuen Antriebssystemen, welche die Vorteile hydrostatischer Antriebe mit mechanischen Antrieben verbinden, den sogenannten Leistungsverzweigungsgetrieben bzw. CVT-Getrieben. Wir sehen für diese Antriebe große Chancen in allen Anwendungen, deren Lastkollektiv die Vorteile beider Systeme verlangt, beispielsweise in Radladern.« Bei Liebherr sei man überzeugt davon, so Schwarz, dass auch in den Baumaschinen der Zukunft, vergleichbar den Automobilen, deutlich mehr Steue-

dass es nur zu minimalen Stillstandzeiten kommt. Diese Option richtet sich an Kunden von Maschinen mit hohem Restwert und zugleich hoher Laufleistung, die beispielsweise im Mining, beim Güterumschlag oder Offshore eingesetzt werden. »Bei Kosten von lediglich 70 % einer Neukomponente kann sich der Kunde außerdem wieder auf ein Aggregat mit Neuteilgarantie auf neuestem technischem Standard verlassen«, sagte Schöllenberger. Die zweite Option in Ettlingen stellt eine Generalüberholung der kundeneigenen Komponente dar. Diese wird ausgebaut, nach Ettlingen geliefert und dort nach den gleichen Qualitätskriterien aufgearbeitet. Der Preis für Generalüberholungen liegt bei ca. 50 % einer Neukomponente. Allerdings muss der Kunde eine drei- bis zehntägige Stillstandzeit in Kauf nehmen. Generalüberholungen werden üblicherweise für Komponenten von Maschinen mittleren Restwerts mit planbaren mehrtägigen Stillstandzeiten durchgeführt. Auch bei der Generalüberholung erhalte der Kunde eine vollumfängliche Neuteilgarantie, so Schöllenberger. Außerdem werden in Ettlingen auch klassische Reparaturen angeboten, insbesondere für ältere Ma-

rungstechnik und elektrische Antriebssysteme zum Einsatz kommen werden. »Um die technologische Entwicklung voran zu treiben und den gestiegenen Bedarf an elektrischen Maschinen und Schaltanlagen decken zu können, sind wir derzeit dabei, ein weiteres Produktionswerk in Biberach zu bauen.«

»Chancen auf dem freien Markt gesehen« Einer neuen Herausforderung habe man sich in den vergangenen Jahren mit der Entwicklung von Common-Rail-Einspritzsystemen und Motorsteuergeräten gestellt. »Dabei war es unser strategisches Ziel, unsere Kernkompetenzen im Bereich Dieselmotor deutlich zu erweitern«, sagte Schwarz. »Denn im Zuge der sich verschärfenden Emissi-

Liebherr ist derzeit der einzige Hersteller von Dieselmotoren, der die Anforderungen der Emissionsvorschriften gemäß Tier 4 final/Stufe IV ohne Oxidationskatalysator erfüllt.« Rudolf Ellensohn

onsrichtlinien sei die Beherrschung des Gesamtsystems Verbrennungsmotor – bestehend aus Motorarchitektur, Einspritzung, Motorsteuerung und Abgasnachbehandlung – von ausschlaggebender Bedeutung. Mit

Mit einem Anteil von 65 % ist die Aufarbeitung von Dieselmotoren die wichtigste Produktgruppe in Liebherrs europäischem Remanufacturing-Kompetenzzentrum in Ettlingen. schinen, die nur noch auf wenige Betriebsstunden im Jahr kommen. »Während Tauschkomponenten und Generalüberholung zu Festpreisen abgewickelt werden, wird bei der Reparatur zunächst der Schaden erörtert und ein Angebot erstellt«, so Schöllenberger. »Der Brückenschlag zum Remanufacturing wird dadurch erreicht, dass auch bei der

Reparatur nach Möglichkeit aufgearbeitete Einzelteile zum Einsatz kommen. Eine weitere Besonderheit stellt die Garantie dar: Diese beträgt 50 % der Neuteilgarantie – nicht nur auf die getauschten Teile, sondern auf die Gesamtkomponente. Wodurch Liebherr sich von der gängigen Praxis am Markt abhebt.« iwu ◆

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\\\\\\\\\\\\\\\ IM BLICKPUNKT \\\\\\\\\\\\\\

der Entscheidung, neben den mechanischen Motorelementen auch die Einspritzung und die Steuerung selbst zu entwickeln und zu produzieren, habe Liebherr zum einen die Strategie seines Gründers Hans Liebherr fortgesetzt, alle entscheidenden Teilkomponenten selbst zu produzieren und möglichst unabhängig von Lieferanten zu sein.

120 kW und 765 kW, wie Rudolf Ellensohn erläuterte, der als Geschäftsführer von Liebherr Machines Bulle SA die Entwicklung und Produktion aller LiebherrMotoren verantwortet. Aufgrund der von Januar 2014 an geltenden verschärften Emissionsvorschriften gemäß Tier 4 final/Stufe IV habe man sich bei Liebherr entschieden, so Ellen-

tem der Maschine und die gleichen Schnittstellen beim Einbau haben. Das ermöglicht den internen wie externen Kunden eine wesentliche Vereinfachung ihrer Maschinenbaukästen durch die Austauschbarkeit von Motoren verschiedener Emissionsstufen in der gleichen Maschine. Zur Abgasnachbehandlung setzt Liebherr bei der Stufe IV

Aufgrund der von Januar 2014 an geltenden verschärften Emissionsvorschriften gemäß Tier IV final/Stufe IV hat sich Liebherr entschieden, die Systemkompetenz als Dieselmotorenhersteller durch die Entwicklung eines eigenen Einspritzsystems inklusive Motorsteuerung zu erweitern und den Motorenbaukasten komplett zu überarbeiten sowie neu zu strukturieren. Diese neue Motorengeneration mit SCR-Technologie feierte auf der Bauma ihre Weltpremiere.

Zum anderen habe man aber auch Chancen auf dem freien Markt gesehen. So sei in nur vier Jahren Entwicklungszeit ein modulares System für Einspritzdrücke bis 2 200 bar entstanden, das höchsten Ansprüchen genüge. »Erste Verkaufserfolge bei Kunden außerhalb der Firmengruppe zeigen dies«, so Schwarz. »In unseren eigenen Motoren ist das Common-Rail-System seit 2012 serienmäßig im Einsatz. Wir rüsten zwischenzeitlich alle Motorvarianten, vom 4-ZylinderReihenmotor bis hin zum V-12Dieselmotor, mit unserem Common-Rail-System aus.« Das aktuelle Dieselmotorenprogramm von Liebherr umfasst drei Baureihen mit einem Leistungsspektrum zwischen

sohn, die Systemkompetenz als Dieselmotorenhersteller durch die Entwicklung eines eigenen Einspritzsystems inklusive Motorsteuerung zu erweitern und den Motorenbaukasten komplett zu überarbeiten sowie neu zu strukturieren. »Wir bieten jetzt einen einheitlichen Grundmotor an, der durch kleine Modifikationen respektive durch den Einsatz von Abgasnachbehandlungssystemen an die in den unterschiedlichen Regionen und Märkten geforderten Emissionsanforderungen angepasst werden kann«, sagte Ellensohn. Konkret bedeute dies, dass die Motoren in den Emissionsstufen IIIA, IIIB und IV die gleichen Leistungen, die gleichen Anforderungen an das Kühlsys-

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bzw. Tier 4 final voll auf die SCRTechnologie, nachdem noch bei den Motoren der Stufe IIIB bzw. Tier 4 interim je nach Anwendung sowohl Partikelfilter als auch SCR-Katalysatoren im Einsatz waren. Auf Basis der Felderfahrungen mit beiden Systemen und den Anforderungen in Bezug auf Modularität, Bauraum, Leistungsfähigkeit und Wartungsfreundlichkeit habe sich Liebherr hinsichtlich der Emissionsvorschriften gemäß Tier 4 final/ Stufe IV für die SCR-Technologie entschieden, so Ellensohn. Zugleich habe man dieses System im Vergleich zur vorigen Stufe deutlich weiterentwickelt. So werde für eine optimale Zerstäubung das notwendige Adblue

jetzt zusammen mit Luft in das Abgas eingespritzt. Daraus resultierten hohe Wirkungsgrade und eine sehr effiziente Verringerung der Stickoxide.

Emissionen innermotorisch unter den Grenzwerten Durch die ideale Systemintegration und intelligente Entwicklungslösungen habe Liebherr es geschafft, die Partikelemissionen bereits innermotorisch unter die Grenzwerte zu bringen, weshalb man auf Oxidationskatalysator (DOC), Partikelfilter (DPF) und Abgasrückführung verzichten könne. »Liebherr ist damit derzeit der einzige Hersteller von Dieselmotoren, der die Anforderungen der Emissionsvorschriften gemäß Tier 4 final/Stufe IV ohne Oxidationskatalysator erfüllt«, betonte Ellensohn. »Mit unserer SCR Only-Lösung ist auch beim Betrieb der Maschinen mit Kraftstoff mit höherem Schwefelgehalt keine Verschlechterung oder Zerstörung des Abgasnachbehandlungssystems zu erwarten.« Somit könnten die Tier 4 final/Stufe IV-Motoren auch in Ländern eingesetzt werden, in denen schwefelfreier Kraftstoff noch nicht flächendeckend zur Verfügung steht. Für spezielle Anforderungen mit noch schärferen Grenzwerten – wie die Schweizer Abgasnorm, Maschinen für den Tunnelbau oder den Betrieb in geschlossenen Hallen – werde das LiebherrSCR-System durch einen Partikelfilter ergänzt. Sollten die Vorschriften in Richtung Emissionsstufe V weiter verschärft werden, so Ellensohn, könne Liebherr aufgrund der Modularität der Grundmotoren und des Abgasnachbehandlungssystems auch diese strengeren Anforderungen erfüllen. In diesem Fall würde man in Verbindung mit einem überarbeiteten SCR-Katalysator einen Oxidationskatalysator sowie bei Bedarf einen Partikelfilter einsetzen. Allerdings werde Liebherr bei der Entwicklung der nächsten Motorengeneration wieder verstärkt die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs sowie den Kundennutzen in Fokus haben. ◆


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Leistung und Ausstattung harmonieren Das 1953 gegründete Bauunternehmen Gerber in Denzlingen bei Freiburg beschäftigt mehr als 60 Mitarbeiter in den Sparten Hoch-, Tief- und Straßenbau. Seit Jahren beschafft man Tiefbaumaschinen beim Vertragshändler Eberle und Hald, der in Teningen bei Freiburg eine große Niederlassung mit zehn Mitarbeitern und sechs Servicewagen betreibt. Niederlassungsleiter Stefan Egler konnte nun erstmals einen Hyundai-Kurzheckbagger 235LCR-9 mit Oilquick-Schnellwechsler an Geschäftsführer Stefan Gerber und sein Team übergeben.

usschlaggebend für Stefan Gerber war der örtliche Händler mit Beratung, Vorführungen und dem Service: »Baumaschinen gleichen sich auf einem hohen Niveau an und da macht der Vertrieb den Unterschied. Mit Eberle und Hald haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Wir werden gut betreut und auch bei Störungen oder Wartungsaufgaben hilft man uns schnell und unkompliziert. Für uns wichtig, weil wir keinen so großen Fuhrpark haben. Ich bin der Meinung, dass die Kombination Hyundai/ Eberle und Hald für uns auf Dau-

A

er eine tragfähige Lösung ist.« Da Gerber primär im öffentlichen Raum baut, sind Beschädigungen etwa an Straßenbelag, Pflasterungen oder Wegeinfassungen zu vermeiden. Deswegen wurde der Kurzheckbagger aus südkoreanischer Produktion mit Bridgestone-Gummipads ausgestattet. Der 23 800 kg schwere Bagger wird von einem Tier IICummins-Motor mit 113 kW Leistung angetrieben. Besonderheit des Kurzheckbaggers ist ein sehr kleiner hinterer Schwenkra-

Der 23 800 kg schwere Hyundai-Kurzheckbagger 235 LCR-9 bei Tiefbauarbeiten in Gottenheim bei Freiburg im lehmigen Boden. Die hydraulische Schnellkupplung erleichtert den Anbau und Tausch von Löffeln, Verdichterplatten und anderen Anbaugeräten. dius von nur 1 680 mm. Damit dreht der Bagger quasi innerhalb seiner Kontur und beeinträchtigt den Gegenverkehr bei Arbeiten auf zweibahnigen Stra-

ßen nicht. 5 550 mm maximale Grabtiefe sprechen ebenso eine eindeutige Sprache wie die großen Tragkräfte. Diese sind im Tiefbau besonders wichtig, denn

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Der 800 mm breite Grabenräumlöffel kann in kürzester Zeit mit der hydraulischen Schnellwechseleinrichtung gegen andere Anbaugeräte getauscht werden.

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Verbauelemente, Rohre und andere schwere Lasten sind millimetergenau in Baugruben einzuheben, von Lastwagen abzuladen oder anzureichen. Bei 4 500 mm Ausladung kann der Hyundai-Bagger im 360°-Betrieb 4 280 kg schwere Lasten bewegen. Herzstück der Loadsensing-Hydraulikanlage sind zwei Axial-Verstellpumpen mit je 222 l/min Fördervolumen. Für Fahr- und Schwenkbewegungen stehen zwei bzw. eine Verstellpumpe zur Verfügung. Serienmäßig ist der Kurzheckbagger mit einem 5 680-mmVerstellausleger und einem 2 950-mm-Stiel ausgestattet (weitere Stiele mit 2 000 und 2 400 mm Länge sind im Angebot). Als passende Löffelvolumi-

wir diese Maschinen mit gutem Gewissen auch in schwere Einsätze empfehlen können. Im Servicefall sind die Geräte schnell wieder flott, was unter anderem

an der sehr guten Versorgung mit allen Ersatzteilen liegt.« Stefan Gerber ließ den Unterwagen des 235 LCR-9 mit einem optionalen Schild ausstatten. So

werden die Tragkräfte bei Hubarbeiten in Fahrzeuglängsrichtung erhöht und es lassen sich vor Ort kleinere Planier- und Verfüllarbeiten durchführen. ●

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Wir empfehlen Hyundai, weil das Preis-Leistungsverhältnis stimmt und weil wir diese Maschinen mit gutem Gewissen auch in schwere Einsätze empfehlen können.« Stefan Egler, Niederlassungsleiter Eberle und Hald in Teningen

na gibt Eberle und Hald-Niederlassungsleiter Stefan Egler 0,5 m³ bis 1,05 m³ an. Die Hyundai-Hydraulikbagger bieten, das gilt auch für die Kurzheckbagger, eine großvolumige und mit Wärmeschutzglas ausgestattete, klimatisierte Kabine. Verstellbare Joysticks, blendfreie Displays, wählbare Einsatzprofile für leichte, mittlere und schwere Arbeiten sind ebenso selbstverständlich wie vom Boden aus erreichbare Wartungspunkte. Auch die Kontrolle der Füllstände ist von einem Punkt aus möglich. Verbessert hat Hyundai die Wechselintervalle. Ölfilter müssen beim »-9«-Modell nur noch alle 1 000 Stunden gewechselt werden, Hydraulikfilter nur noch alle 5 000 Stunden. Noch einmal Stefan Egler: »Unsere Kunden rechnen mit spitzem Bleistift, da spielen Anschaffung und Unterhalt über mehrere Jahre eine große Rolle. Wir empfehlen Hyundai, weil das Preis-Leistungsverhältnis stimmt und weil

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In Franken wird die B 2 ausgebaut – mit dabei ist Doosan-Technik aus dem Rühle-Mietpark aus Untermünkheim-Haagen.

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Beim Ausbau der B 2 überzeugt Beim Ausbau der B 2 im Bereich der Stadt Roth (Franken) setzt die Firma Thannhauser + Ulbricht Straßen- und Tiefbau aus Fremdingen für die Erdbewegung auf vier knickgelenkte Muldenkipper vom Typ DA30 und einen DX490LC-3 Kettenbagger von Doosan. Die Maschinen stammen aus dem Rühle-Mietpark in Untermünkheim-Haagen. ie B 2 ist eine der ältesten Bundesstraßen und durchquert Deutschland rund 845 km in Nord-Süd-Richtung. Südlich von Nürnberg bildet sie eine der wichtigsten Verbindungen zwischen Nürnberg und Augsburg. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens wird derzeit im Bereich Roth ein weiteres Teilstück auf 3,6 km Länge vierspurig ausgebaut. Da dieses Teilstück auf

D

einer neuen Trasse verläuft, sind neben dem Neubau einer Brücke auch ca. 275 000 m³ Aushub zu bewegen. Seit Baubeginn im April wurden 10 ha Wald gerodet und 61 000 m³ Oberboden abgetragen. Die Fertigstellung des Teilstückes ist für kommendes Jahr geplant. Von den 275 000 m³ Aushub wird ein Teil des Bodens verbessert und wieder eingebaut, der Rest wird ab-

gefahren. Bereits nach kurzer Zeit stellte man fest, dass aufgrund eines hohen Sandanteils im Boden, in Verbindung mit heftigen Regenfällen, die den Boden stark aufgeweicht hatten, die Bodenbeschaffenheit einen Transport des Aushubs mit BaustellenLkw nicht zuließ. Daher machte man sich bei Tannhauser + Ulbricht auf die Suche nach einem Unternehmen, das kurzfristig vier knickgelenkte Muldenkipper und einen 50-t-Bagger als Langzeit-Mietmaschinen zur Verfügung stellen konnte. Rühle Maschinenpark stellte die fünf Großmaschinen innerhalb von zehn Tagen bereit. Dazu

Geschäftsführer Achim Rühle: „Natürlich hatten wir auch keine vier Muldenkipper zur freien Verfügung auf dem Hof stehen, doch als Doosan-Händler konnten wir auf Maschinen aus dem Doosan-Mietpark zurückgreifen und so die Anforderung unseres Kunden erfüllen.« So wurde beispielsweise der DX490LC-3 direkt von der diesjährigen Bauma auf die Baustelle geliefert. Im Doosan-Maschinenpark steht eine Reihe von Maschinen den Händlern zur Miete zur Verfügung. So können sie auch ohne hohe Investitionen jederzeit auf Kundenanfragen, auch zu Maschinen die sie nicht selber im Mietpark haben, reagieren.

Die einzigen Standzeiten, die die Maschinen haben, sind für die planmäßigen Wartungsarbeiten. Das haben wir mit Maschinen anderer Hersteller auch schon anders erlebt.« Bernhard Raab, Oberbauleiter, und Polier Michael Taglieber von Thannhauser + Ulbricht

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eine hervorragende Performance. Im Schnitt sind die Doosan Maschinen täglich etwa neun Stunden im Einsatz und Bernhard Raab, Oberbauleiter, sowie der vor Ort zuständige Polier Michael Taglieber von Thannhauser + Ulbricht sind mit den Doosan-Maschinen sehr zufrieden: »Die Geräte laufen hier auch unter anspruchsvollen Bedingungen vor Ort ohne Probleme. Die einzigen Standzeiten, die die Maschinen haben, sind für die planmäßigen Wartungsarbeiten. Das haben wir mit Maschinen anderer Hersteller auch schon anders erlebt.« Die Wartungsarbeiten an den Maschinen werden ebenfalls von Rühle Maschinenpark durchgeführt.

Die Technik Der knickgelenkte Doosan-Muldenkipper DA30 bietet eine Nutzlast von 28 t. Er wird von einem 5-Zylinder-Dieselmotor DC9 (Scania) mit einer Bruttoleistung von 276 kW (375 PS) angetrieben, der die Abgasnorm

der Stufe IIIB erfüllt. Sein Bruttodrehmoment (1 873 Nm bei 1 300 min⁻¹) verspricht einen hervorragenden Kraftschluss, der für den Einsatz unter solch schwierigen Bedingungen erforderlich ist. Zudem soll er bei einer Spitzengeschwindigkeit von 58 km/h einen in der Klasse

wegweisenden Kraftstoffverbrauch erzielen. Auch das neue ZF-Getriebe mit acht Vorwärtsund vier Rückwärtsgängen soll zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs beitragen. Der permanente 6-Rad-Antrieb des DA30 sorgt in Verbindung mit der frei pendelnden Tandem-Hinterach-

se dafür, dass bei allen sechs Rädern der kontinuierliche Bodenkontakt gewährleistet ist. Dadurch kann die Maschine auf sehr unwegsamem und weichem Gelände gleichermaßen gut eingesetzt werden. Bei dem neuen 50-t-Kettenbagger DX490LC-3 hat sich Doosan für den Isuzu AL-6WG1X Common-Rail-6-Zylinder-Turboladermotor mit variabler Turbinengeometrie, EGR (Abgasrückführung) und DPF (Dieselrußpartikelfilter) entschieden, der die Abgasnorm der Stufe IIIB erfüllt. Er leistet 290 kW (394 PS) bei 1 800 min⁻¹ bei einem nach Doosan-Angaben besonders geringen Kraftstoffverbrauch. Dank der neuen Hydraulikpumpen und -ventile konnte bei den Ausbrechkräften eine Steigerung von 3 % bis 6 % im Vergleich zu dem Vorgängermodell realisiert werden. Er benötigt in Verbindung mit dem montierten 3,7-m³-Lehnhoff-Löffel vier bis fünf Ladespiele um den DA30 voll zu beladen. ●


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> WACKER NEUSON

Sicher, effizient und komfortabel Sicherheit steht im Bergbau an erster Stelle, auch bei Wacker Neuson ist Sicherheit ein wesentlicher Faktor. Zwei Kabinendumper des Typs 3001 von Wacker Neuson transportieren unter härtesten Bedingungen Material aus einer Mine in Tocopilla in der Región de Antofagasta im Norden Chiles und erfüllen dabei sämtliche Sicherheitsanforderungen und Komfortwünsche. n der nordchilenischen Mine Gabriela Tocopilla auf rund 2 200 m Höhe sind zwei Dumper des Typs 3001 von Wacker Neuson im Einsatz. Die beiden Allraddumper transportieren mindestens acht Stunden täglich Material, insbesondere Steine und Geröll, aus der unterirdischen Mine. Über das verpflichtende FOPS- (Falling Objects Protec-

I

tion Structure) Level I hinaus, erfüllen die Dumperkabinen auch FOPS-Level II. Neben ROPS (Roll Over Protection Structure) und TOPS (Tip Over Protection Structure) zählen der Sicherheitsgurt und ein effektives Bremssystem zur Serienausstattung. Optionen wie Rückfahrwarneinrichtung, Drehleuchte und Spiegelpaket erhöhen die Arbeitssicherheit weiter. Eine

Das Material aus der Mine wird aus bis zu 150 m Tiefe nach oben transportiert – hier können die Dumper mit ihrer Steigfähigkeit von bis zu 50 % punkten.

optionale Sichtfeld-Kamera für die größeren Dumper-Modelle 6001, 9001 und 10001 sorgt zusätzlich für eine verbesserte Rundumsicht und minimiert tote Winkel. Die chilenischen Anwender schätzen neben den hohen Sicherheitsstandards vor allem die Geländegängigkeit der Dumper. Sie wird durch die Pendel-

50Prozent

Besonders wichtig ist im Bergbau die Steigfähigkeit von bis zu 50 %, denn Material wird in Nordchile aus bis zu 150 m Tiefe nach oben transportiert. Die chilenischen Anwender schätzen neben den hohen Sicherheitsstandards vor allem die geradezu unschlagbare Geländegängigkeit der Dumper von Wacker Neuson.

knicklenkung, die für permanenten Bodenkontakt und kraftschlüssige Traktion sorgt, durch die große Bodenfreiheit und den hydrostatischen Allradantrieb gewährleistet. Besonders wichtig ist im Bergbau die Steigfähigkeit von bis zu 50 %, denn Material wird in Nordchile aus bis zu

150 m Tiefe nach oben transportiert. Auch wissen die Minenarbeiter die Einfachheit der Bedienung, den Fahr- und Kabinenkomfort und die Wetterunabhängigkeit der Maschinen zu schätzen. Die großzügig konzipierte Kabine des Dumpers 3001 will dem Fahrer maximale Kopf- und Beinfreiheit bieten. Alle Steuerund Bedienelemente sind ergonomisch angeordnet. Die beiden Türen der Kabine sind in einem Winkel von 180° arretierbar, sodass ein Fahren bei geöffneten Türen möglich ist. Auch die Wartung des Dumpers gestaltet sich unkompliziert: Durch die auf beiden Seiten der Kabine angebrachten abschließbaren Wartungszugänge beschränken sich die täglichen Kontrollen auf ein Minimum. Der unter dem Fahrersitz befindliche Servicezugang kann durch das Lösen von vier Schrauben problemlos erreicht werden. ●

WACKER NEUSON

Das Unternehmen

Die beiden Allraddumper transportieren mindestens acht Stunden täglich Material, insbesondere Steine und Geröll, aus der unterirdischen Mine.

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Der Konzern Wacker Neuson ist einer der führenden Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen – mit mehr als 40 Tochterunternehmen, 140 Vertriebs- und Servicestationen und über 12 000 Vertriebs- und Servicepartnern weltweit. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1848. Zur Wacker Neuson Group gehören die Produktmarken Wacker Neuson, Kramer Allrad, Kramer und Weidemann. Der Konzern erzielte im Jahre 2012 einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro und beschäftigt über 4 000 Mitarbeiter weltweit.


“Große Verbesserungen erhältlich in kleinen Abmessungen”

DER NEUE MINIBAGGER R25Z-9A Der R25Z-9A hat eine erstklassige Aushubtiefe von 2,48 Metern, eine sehr gute Rundumsicht für optimale Sicherheit und eine Gesamtbreite von nur 1,5 Metern, sodass er sich einfach an jeden Einsatzort transportieren lässt. Nähere Informationen erhalten Sie beim Hyundai-Händler in Ihrer Nähe. Sie finden ihn auf www.hyundai.eu

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Die Komatsu-Modelle D61EXi-23 und D61PXi-23 (Bild) verfügen über eine vollautomatisierte Schildsteuerung.

TONY ELLIS / KOMATSU

Effizienzsteigerung von bis zu 13 % verzeichnet werden können.

Installation und Integration ab Werk

> KOMATSU

Vollautomatisierte Schildsteuerung Komatsu bietet mit der Neuheit D61EXi/PXi-23 das erste Komatsu-Modell mit »Intelligent Machine Control« auf dem europäischen Markt an. Dass das Feinplanum in der Automatikbetriebsart durchgeführt wird, war bisher auch mit einer herkömmlichen Maschinensteuerung möglich. Dank der vollautomatisierten Schildsteuerung der D61i-23 kann jetzt auch das Grobplanum automatisiert werden. Als Ergebnis wird eine deutliche Steigerung der Produktivität angekündigt. Die D61i-23 ist nach Anbieterangaben die erste Planierraupe, die ab Werk mit dieser Technologie ausgerüstet wird. »Intelligent Machine Control« soll sich zudem problemlos auf andere Modelle übertragen lassen.

ie verschiedenen Ausführungen der D61i-23e mit längerem Laufwerk (EX) oder geringerem Bodendruck (PX) bieten die Möglichkeit, die optimale Maschine für die jeweiligen Anforderungen zu wählen. Das Betriebsgewicht liegt je nach Ausrüstung zwischen 17,74 t und 18,66 t und die Nettomotorleistung beträgt 125 kW/170 PS bei

2 200 U/min. Die D61i-23 ist zudem mit Komtrax, dem WirelessMonitoring-System von Komatsu, und dem Baustellenverwaltungssystem von Topcon ausgestattet.

Vollautomatisierte Schildsteuerung vom Grob- bis zum Feinplanum Während hochpräzises Feinplanum auch mit Planierraupen

durchgeführt werden kann, die mit einem herkömmlichen Steuerungssystem ausgestattet sind, kann die D61i-23 mit der vollautomatisierten Schildlast- Weiterentwicklungen für steuerung auch das Grobplanum optimierte Leistung in der Automatik-Betriebsart Um optimale Leistung zu erziedurchführen. Beim Grobplanum len, hat der Fahrer von seinem überwacht die automatisierte Arbeitsplatz in der Kabine aus Schildsteuerung die am Schild die Möglichkeit, die am besten anliegende Last und passt die geeignete Planierart für den jeSchildhöhe entsprechend an. So weiligen Einsatz zu wählen. sollen der Kettenschlupf auf ein Ebenso kann er bei den SchildMinimum reduziert und die Pla- lasteinstellungen aus verschieniervorgänge mit maximaler Ef- denen Voreinstellungen wählen, fizienz durchgeführt werden. In um die Planierleistung an die jeder Endphase sorgt die automatisierte Schildsteuerung dafür, dass das Fertigplanum mit maximaler Präzision abgeschlossen wird. Im Vergleich zu herkömmlichen Maschinensteuerungssystemen soll mit dieser technologischen Innovation von Komatsu eine Komatsu D61PXi-23. KOMATSU

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Komponenten des Maschinensteuerungssystems, die bisher am Schild installiert waren, wurden bei der D61EXi/PXi-23 durch eine auf dem Kabinendach installierte GNSS (Global Navigation Satellite System)-Antenne, eine verbesserte inertiale Messeinheit (IMU+) und Sensoren an den Schildzylindern ersetzt. Diese Baugruppen werden im Komatsu-Werk bereits bei der Herstellung der Maschine installiert, so wie auch der Monitor und die Controller in der Kabine. Die Sensoren sind jetzt in die Zylinder integriert, was das tägliche Anund Abbauen der GNSS-Antennen und Kabel am Schild unnötig macht und die damit verbundenen Verschleißerscheinungen an den Bauteilen eliminiert.

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weilige Materialbeschaffenheit anzupassen. Die automatisierte Schildsteuerung des »Intelligent Machine Control Systems« kann während des gesamten Planiervorgangs aktiviert bleiben, da das System das Schild zwischen den einzelnen Planierdurchgängen automatisch hebt und senkt.

13Prozent

Im Vergleich zu herkömmlichen Maschinensteuerungssystemen soll mit der vollautomatisierten Schildsteuerung eine Effizienzsteigerung von bis zu 13 % erreichbar sein. Bewegt sich die Maschine auf der Baustelle, sammelt die GNSS-Antenne auf dem Kabinendach exakte Profildaten durch die Messung der aktuellen Steigung. Für besondere Präzision beim Planieren von Quergefällen messen die Sensoren an den Schildhubzylindern kontinuierlich den aktuellen Schildwinkel. Die D61EXi/PXi-23 ist mit der neuesten Version von Komtrax ausgestattet. Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Maschinenstandort oder auch Wartungs- und Warnhinweis können mittels einer passwortgeschützten Internetanwendung abgerufen und analysiert werden. Die Flottenmanagementfunktionen von Komtrax sollen die Maschinenverfügbarkeit erhöhen, das Diebstahlrisiko reduzieren und dem Distributor ermöglichen, die Maschine fernzuwarten. Komatsu Care ist auch bei der D61EXi/PXi-23 inbegriffen – ein kostenloser Standard bei jeder neuen Komatsu-Maschine mit einem Niederemissionsmotor gemäß EU-Stufe IIIB. Für drei Jahre oder maximal 2 000 Betriebsstunden beinhaltet Komatsu Care die planmäßige Wartung einer Maschine, durchgeführt von geschulten Technikern, unter Verwendung von KomatsuOriginalteilen. Ebenfalls enthalten ist ein zweimaliger, kostenloser Austausch des Komatsu-Dieselpartikelfilters (KDPF) sowie eine KDPF-Gewährleistung für fünf Jahre oder bis zu 9 000 Betriebsstunden. ●

> PIRTEK

Bestens »im Fluss« Die Hochwasserkatastrophen der letzten Jahrzehnte haben gezeigt: Die Begradigung der Flüsse und der Eingriff des Menschen in deren natürlichen Lauf blieb nicht ohne Folgen. Mittlerweile wird allerorten den Flüssen wieder mehr elementarer Raum gegeben, um so einerseits die Schäden auf menschliche Siedlungen einzudämmen und andererseits ökologisch sensible Lebensräume zu sichern. In der Pirtek-Region Wesel/Rees – an der deutsch-niederländischen Grenze gelegen – baut das Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg– Rhein seit 2009 eine Flutmulde zum Rhein. Mit vor Ort ist bei Bedarf auch Pirtek mit seinem mobilen Hydraulikservice. ei höheren Wasserständen bietet die Flutmulde dem Fluss eine zusätzliche Abflussmöglichkeit; bis zu 20 % der Flutmenge wird kontrolliert aufgenommen. Durch Hochwasser erhöhte Strömungsgeschwindig-

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keiten und Erosionstendenzen des Rheins werden reguliert und reduziert. So werden damit gute Fahrwasserbedingungen für den Schiffsverkehr langfristig gesichert, zudem schützt die Maß-

TEST@HOMEAKTION Sie wünschen. Wir kommen. Entscheiden Sie sich auf www.meinjcb.com/testaktion für Ihre Wunschmaschine. Ihr JCB-Händler bringt diese zu einer ganz individuellen Demonstration zu Ihnen auf die Baustelle. Einsteigen und los geht´s. Diese Probefahrt beginnt direkt vor Ihrer Haustür! Bequemer konnten Sie JCB noch nie testen! Jetzt anmelden: www.meinjcb.com/testaktion oder E-Mail an testaktion@jcb.com

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nahme die Stadtmauer Rees vor Unterspülung sowie Flora und Fauna in den Auen bei Überschwemmungen.

Flutmulde als Bypass Rund 3 km lang, 180 m breit, die Sohle (der Gewässergrund) 2,8 m tief und bis zu 40 m breit mit leicht ansteigender Böschung, soll die Flutmulde im Sommer 2015 auf der linken Seite des Rheins zwischen KalkarReeserschanz und Xanten-Obermörmter fertig gestaltet sein. Der Bau des »Bypasses« findet in drei Phasen statt: In der ersten Phase der Nassbaggerarbeiten wird ein Bodenaushub von 2,2 Mio m³ von Schwimmoder Nassbaggern ausgehoben, abtransportiert und zu 95 % wiederverwertet. Die zweite Bauphase dient der Böschungsund Sohlsicherung. Sandgefüllte Gewebematten (Geotextil) bilden einen Filter zwischen Untergrund und Deckwerk, das aus einer 50 bis 70 cm mächtigen Schicht Wasserbausteine besteht. Die Einbringung unterschiedlicher Gesteine reguliert die Schleppgeschwindigkeit und sorgt somit auch für die Stabilisierung des Grundwasserspiegels. In der dritten Umsetzungsphase wird die Flutmulde Rees in ihrem ökologisch sensiblen Raum mittels ingenieurbiologischer Bauweise ausgestattet. Erosionsschutzmatten, Nass-Ansaaten, Gabionen (Drahtgitterkörbe mit Steinen), Fluchtinsel sowie heimische Hecken, Gebüsche und Bäume unterstützen die natürliche Herstellung der ursprünglichen Funktion des

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PIRTEK

und Grundwasser, Vorschriften Ăźber den Ausbau von Gewässern und die wasserwirtschaftliche Planung sowie den Hochwasserschutz. Pirtek Wesel/Rees besitzt die Berechtigung, Arbeiten gemäĂ&#x; WHG auszufĂźhren, was Voraussetzung fĂźr diese Zusammenarbeit ist. Sowohl im Falle von Hydraulikschlauchdefekten als auch bei der regelmäĂ&#x;igen Wartung der Hydraulikschläu-

Die Flutmulde schĂźtzt kĂźnftig die Stadtmauer Rees vor UnterspĂźlung sowie Flora und Fauna in den Auen bei Ăœberschwemmungen. auenlandschaftlichen Lebensraumes.

Bau mit Spezialgeräten Die Firma Reinhold Meister Wasserbau realisiert den Ausbau der Flutmulde mit Spezialgeräten, darunter Nassbagger, Baggerpontons und schwimmendes Gerät. Martin Weizenegger, Bauleiter bei Reinhold Meister Wasserbau, erklärt bei einem Treffen mit Mathias Wallaschkowski, Leiter des Pirtek-Centers Wesel/ Rees, und Dipl.-Ing. Peter Kleine, Ăśrtlicher Bauleiter des Wasserund Schifffahrtsamtes Duisburg – Rhein: ÂťFĂźr die zahlreichen Hydraulikschlauchleitungen, die fĂźr die KraftĂźbertragung schwimmfähiger Bagger zuständig sind, haben wir uns den mobilen Hydraulikservice Pirtek mit an Bord genommen.ÂŤ Weizenegger fĂźhrt weiter aus: ÂťHydraulikleitungen sind an unse-

auch fĂźr den Abtransport der Bodenmassen und somit verzĂśgert sich das gesamte Bauprojekt.ÂŤ

ren Spezialgeräten zahlreich vorhanden. Insbesondere bei diesen groben Erdarbeiten werden Schläuche immer wieder mal beschädigt. In einem solchen Fall ist schnelle Hilfe fĂźr uns wichtig. Der traditionelle Weg der Schlauchreparatur – Schlauch ausbauen, nächste Werkstatt anfahren, dort neu konfektionieren lassen, zurĂźckfahren und wieder einbauen – kostet uns einfach zu viel Zeit. Im Vergleich dazu sparen wir mit Pirtek Geld und Aufwand. Im schlechtesten Fall steht durch einen Hydraulikschlauchdefekt nicht nur eine Maschine, sondern die ganze Baustellenlogistik still. Nehmen wir beispielsweise den Bodenaushub: Dieser wird auf Klappschuten verladen und abtransportiert. Tritt nun ein Schlauchdefekt am Nassbagger auf, resultiert daraus nicht nur Stillstand fĂźr diesen einen Bagger sondern

Besonderheit im Gewässerbau ÂťNur gemäĂ&#x; Wasserhaushaltsgesetz (WHG) zertifizierte Unternehmen sind berechtigt, Arbeiten an diesen Spezialgeräten, zu denen die schwimmenden Einheiten und Schwimm- bzw. Nassbagger zählen, auszufĂźhrenÂŤ, erklärt Matthias Wallaschkowski, der mit Frank Schneider zusammen Inhaber des Centers vor Ort ist. Das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) enthält, neben Bestimmungen Ăźber Schutz und Nutzung von Oberflächengewässern

Der traditionelle Weg der Schlauchreparatur – Schlauch ausbauen, nächste Werkstatt anfahren, dort neu konfektionieren lassen, zurĂźckfahren und wieder einbauen – kostet uns einfach zu viel Zeit. Im Vergleich dazu sparen wir mit Pirtek Geld und Aufwand.ÂŤ Martin Weizenegger, Bauleiter Reinhold Meister Wasserbau

che ist das Pirtek-Team Wesel/ Rees schnell vor Ort. Auch die beiden ServiceTechniker aus dem Team von Wallaschkowski freuen sich Ăźber diese besondere Baustelle: ÂťMit Hydraulikschläuchen und Werkzeug auf einem Boot zum Einsatz auf dem Rhein finde ich besonders reizvoll – da macht die Arbeit richtig SpaĂ&#x;ÂŤ, so einer der beiden Einsatztechniker, die im Raum Wesel/Rees rund um die Uhr und allerorten einsatzbereit sind. â—?

7UDNWLRQ LVW NHLQ =XIDOO Pirtek unterstĂźtzt die Bauarbeiten der Flutmulde bei Wesel/Rees.

Das Unternehmen Der mobile Hydraulikservice von Pirtek ist mit derzeit 59 Standorten und 230 mobilen Werkstätten bundesweit vertreten. Jeder der Servicewagen fĂźhrt rund 1 000 Ersatzteile an Bord, Schlauchpresse- und säge, spezielle Ă–lmatten und weiteres spezielles Equipment fĂźr die Hydraulikschlauchkonfektion. Alle Servicekräfte sind fĂźr die speziellen Anforderungen von Hydraulikreparaturen geschult.

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> TRIMBLE

Qualität und Präzision im budgetfreundlichen Basispaket Das Essential Kit von Trimble wird als preisgünstiges und bedienungsfreundliches Basispaket für die Baustellenpositionierung angeboten. Das Paket umfasst die neue Trimble-Site-Mobile-Kontrolleinheit, die Trimble SCS900Feldsoftware und die Trimble SPS985L-GNSS-Smartantenne und bietet damit ein vollwertiges GPS-Positionierungssystem. Mit GPS kann das Aufmaß- und Abrechnungspersonal schnellere und präzisere Einbaukontrollen, Böschungs- oder Trassenabsteckungen durchführen als mit herkömmlichen Vermessungsmethoden. as Trimble-Essential-Kit ist eine hochinteressante Erweiterung unseres Positionierungsportfolios«, betont Elwyn McLachlan, Business Area Director für Trimble Baustellenpositionierungssysteme. »Mit dem

Die SPS985L GNSS-Smartantenne verfügt über ein robustes und kompaktes Gehäuse und soll präzises Positionieren bei einem attraktiven Preis ermöglichen.

BIEL PHOTOGRAPHIC

Mit dem Essential-Kit erzielen budgetbewusste Bauunternehmen schnell eine Amortisierung, da mehr Baustellenpersonal Zugang zu hochwertiger Technologie erhält und dadurch wesentlich produktiver und effizienter arbeiten kann.«

Essential-Kit erzielen budgetbewusste Bauunternehmen schnell eine Amortisierung, da mehr Baustellenpersonal Zugang zu hochwertiger Technologie erhält und dadurch wesentlich produktiver und effizienter arbeiten kann.«

Schnellwechsler System „Lehnhoff“

Software wird als leicht erlernund bedienbar beschrieben und dürfte damit ideal für Bauunternehmen sein, die neu in die Nutzung von Trimble-Positionierungssystemen für den Bau einsteigen wollen. Außerdem kann die SCS900-Software im Bedarfsfall mit weiteren Funktionen aufgerüstet werden.

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Elwyn McLachlan, Business Area Director für Trimble Baustellenpositionierungssysteme

Rädlinger

Die neue Einstiegsversion der SCS900-Feldsoftware von Trimble ist für Bauunternehmen gedacht, die neu in die Nutzung von Trimble Positionierungssystemen für den Bau einsteigen wollen. Die kompakte und leichte Trimble-Site-Mobile-Kontrolleinheit ist ein mobiles Komplettsystem, das umfassende Kommunikationsmöglichkeiten für die Baustellennutzung bietet. Mit einem großen Touchscreen mit guter Ablesbarkeit auch bei Sonnenschein, einer 8-MegapixelKamera und einem integrierten Smartphone bietet die Site-MobileKontrolleinheit den Vorteil, dass nicht mehrere verschiedene Geräte auf der Baustelle herumgetragen werden müssen. Die neue Einstiegsversion der Feldsoftware Trimble SCS900 wurde speziell zur Verwendung mit der Site-MobileKontrolleinheit entwickelt. Die

Die kompakte, leichte und robuste Trimble Site MobileKontrolleinheit verfügt über einen großen Touchscreen mit guter Ablesbarkeit auch bei Sonnenschein, einer integrierten 8-Megapixel-Kamera und einem integrierten Smartphone, sodass nicht mehrere verschiedene Geräte auf der Baustelle herumgetragen werden müssen.

Das Basispaket kann für die Nutzung der Connected SiteTechnology aufgerüstet werden und erlaubt dann die Nutzung von VRS-Netzwerken, Internet Base Station Service (IBSS), Trimble Remote Assistant und drahtlose Datensynchronisierung. Das neue Trimble-Basispaket Essential-Kit für Baustellenpositionierung ist über das SITECH-Technologie-Vertriebsnetz erhältlich. ●

spielfreie Verbindung durch Einstellplatte am Gehäuseheck Fanghaken aus hochverschleißfestem Material geringer Reißkraftverlust

RÄDLINGER MASCHINEN- UND ANLAGENBAU GMBH Kammerdorfer Straße 16 93413 Cham Tel.: +49 (0) 99 71-40 03-100 Fax: +49 (0) 99 71-40 03-123 maschinenbau@raedlinger.com www.raedlinger.com

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> MOBA

Baggersystem im Einsatz für Pekings Wasser Mehrere Milliarden Kubikmeter Erde werden bewegt, unzählige Tonnen Beton verbaut. Der Süd-Nord Wassertransfer ist eines der größten Infrastrukturprojekte, die in China je umgesetzt wurden. Bei den anspruchsvollen Kanalbauarbeiten wird auch das MOBA-Baggersystem Xsite Link eingesetzt. as Kanalbauprojekt wurde von der chinesischen Regierung initiiert, um der Wasserknappheit im Norden des Landes Herr zu werden. Alleine in Peking ist der Grundwasserspiegel in den vergangenen Jahren um rund 1,5 m pro Jahr gesunken. Die Wasserversorgung der weiter wachsenden Metropole wird immer schwieriger. Abhilfe soll ein Wassertransfer vom wasserreichen Süden des Landes in die trockene nordchinesische Ebene schaffen – das »Süd-Nord Wassertransferprojekt«. Im Zuge des umfangreichen Projekts

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werden auf drei Routen neue Wasserkanäle mit einer Gesamtlänge von mehreren Tausend Kilometern gebaut.

Kanalbauarbeiten der mittleren Route: Präzision gefragt Die mittlere Route wird nach Fertigstellung rund 1 200 km lang sein. Es ist die wichtigste und aufwendigste Route, da hier neben einer Dammerhöhung auch Flüsse gequert werden und verschiedene Gesteins- und Bodenarten auftreten. Dort setzen die beteiligten Bauunternehmen Sinohydro Bureau 11 und Military

Auf einem Panel hat der Baggerfahrer alle Positionsdaten der Baggerschaufel genau im Blick – und weiß so, wo er noch wie tief graben muss.

Police Hydroelectricity auf modernste Technologie und rüsteten ihre Bagger mit dem MOBABaggersystem Xsite Link aus, das die Baggerarbeiten mess- und sichtbar macht und das präzise Arbeiten unterstützt. Gerade unter diesen schwierigen Bedingungen ist ein akkurates Vorarbeiten im Erdbau sehr wichtig, damit das Wasser im künftigen Kanal- und Rohrsystem fließen kann. »Beim Bau der Kanäle muss auch schon im Erdbau genau die richtige Neigung eingehalten werden, sowohl bei der Bearbeitung des Kanalbetts als auch bei den Böschungen. Deshalb müssen unsere Bagger exakt arbeiten. Wir nutzen dafür das Link-Baggersystem, damit kann man genau sehen, wie tief und in welchem Winkel gearbeitet wird«, sagt Zhang Gong, Leiter der Abteilung Ausrüstung und Equipment von Sinohydro Bureau 11.

Exakte Messwerte für genaue Einhaltung des Ziellevels Die Sensoren des Baggersystems, die an Schaufel, Stiel, Ausleger und Oberwagen angebracht sind, erfassen die jeweiligen Neigungswinkel. Damit werden die

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Aushubtiefe, die Neigung und die Reichweite der Schaufel berechnet. Die Referenzhöhe wird durch einen Laserstrahl vorgegeben, der vom Laserempfänger am Baggerstiel erfasst wird. Der Laserempfänger kompensiert auch Höhenveränderungen, die bei einem Einsinken oder einem Weiterbewegen des Baggers entstehen, sodass die Referenzhöhe jederzeit bekannt ist und der Baggerführer entsprechend der Vorgaben arbeiten kann. Die In-

Wir arbeiten mit dem System schneller und damit auch deutlich produktiver. In der gleichen Zeit können wir ungefähr 30 % mehr arbeiten als zuvor.« Zhang Gong, Leiter der Abteilung Ausrüstung und Equipment von Sinohydro Bureau 11

formationen der Sensoren werden sofort verarbeitet und in Echtzeit als Profil oder als dreidimensionale Darstellung auf dem Panel in der Kabine abgebildet. Das zusätzliche LED-Display zeigt mit Pfeilsymbolen auf einen Blick, ob noch weiter ausgebaggert werden muss oder ob das Zielniveau bereits erreicht


wurde. Die ebenfalls dargestellte numerische Angabe der Abweichung zur Referenzhöhe zeigt an, wie tief der Baggerfahrer noch Erdreich ausheben muss. »So vermeiden wir Fehler beim Arbeiten und können trotz des komplexen Projekts sehr gute und präzise Arbeitsergebnisse liefern. Sonst müssen wir, wenn die Vorgaben nicht eingehalten wurden, nachträglich korrigieren. Das kann teuer werden und kostet viel Zeit und wir könnten dann den Zeitplan vielleicht nicht einhalten«, erklärt Zhang Gong. Zusätzlich zu den Kosten für Material würden dann auch die Einsatzkosten des Baggers durch steigenden Treibstoffverbrauch steigen.

Schnelle Einarbeitung, einfache Handhabung des Systems Da bei einem solchen Projekt viele Maschinen und Menschen beteiligt sind, ist es von Vorteil, wenn die Mitarbeiter schnell eingearbeitet werden können. »Mit

dem System kann ich neuen Baggerfahrern helfen, ohne langes Training ein qualifizierter Mitarbeiter zu werden«, sagt Zhang Gong. »Wenn zum Beispiel auf dem Display direkt angezeigt wird, in welcher Tiefe die Schaufel gerade baggert, dann kann der Fahrer direkt sehen, was noch zu tun ist, und wie tief er noch baggern muss«, fügt er hinzu. Musste zuvor der Baggerführer ständig den Arbeitsprozess unterbrechen, aussteigen und manuell nachmessen, oder ein weiterer Arbeiter vor Ort sein, der die Tiefe maß, so kann nun durchgängig gearbeitet werden. »Wir arbeiten mit dem System schneller und damit auch deut-

lich produktiver. In der gleichen Zeit können wir ungefähr 30 % mehr arbeiten als zuvor«, schätzt der Ausrüstungsleiter. Auch nachts und unter Wasser kann der Bagger problemlos arbeiten, da die Schaufelposition trotz Dunkelheit auf dem 7"-Display genau dargestellt wird und die robusten Sensoren für die Arbeit unter Wasser genutzt werden können. Auf einer Baustelle wie dieser erhöht jeder Tag, an dem eine Maschine still steht, die Kosten. Deshalb ist es für die Bauunternehmen wichtig, dass die Maschinen ständig zur Verfügung stehen – die Zeit für langwierige Installations- und Einrichteak-

Projekt-Fakten Wasser für Peking Nach Fertigstellung des Projekts sollen bis zu rund 45 Mrd. m³ Wasser jährlich über die neuen Kanäle umgeleitet werden. Allein bis 2012 betrugen die Kosten des 2002 begonnenen Projekts bereits rund 27 Mrd. US-Dollar, 11 Mrd. m³ Erde wurden bewegt und 22 Mio. m³ Beton eingebaut. Das Ende der Bauzeit wird für das Jahr 2050 angepeilt.

MOBA

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Die Kanalarbeiten sind in vollem Gange: Bagger mit dem MOBABaggersystem beim Böschungsbau.

tionen fehlt. »Aber das war bei dem System gar kein Problem, es ist erstaunlich einfach zu installieren und zu bedienen«, so Zhang Gong, der sehr zufrieden mit der Leistung und der Ausstattung des Systems ist. ●

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Schnellwechselsysteme für spezielle Anforderungen Mit Schnellwechslern lassen sich Anbaugeräte schnell aufnehmen und wechseln. Der entscheidende Vorteil aber ist, dass für jede Einsatzanforderung das passende Werkzeug schnell angebaut werden kann. Dadurch lässt sich nicht nur das Einsatzspektrum von Baumaschinen erweitern, es lassen sich auch anfallende Reparaturkosten durch den falschen Einsatz der Anbaugeräte erheblich reduzieren. Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau hat diverse Schnellwechselsysteme im Angebot.

it drei Schnellwechslern richtet sich Rädlinger auf besondere Nutzungsanforderungen aus:

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halb nicht nötig. Zusätzliche Sicherheitseinrichtungen verringern die Unfallgefahr und Schäden an Baumaschine und Anbauwerkzeug.

Schnellwechsler System »Lehnhoff« Der Schnellwechsler nach System »Lehnhoff« von Rädlinger ist ein Allrounder. Die RädlingerVersion verfügt über Fanghaken in HB 400 und eine Rückwand mit Einstellblech, sodass sich der Sitz exakt einstellen lässt. Diese Optimierungsideen flossen als Erfahrungen in der eigenen Bauunternehmung in die Technik ein. Rädlinger geht damit auf ein am Markt sehr gängiges Schnellwechselsystem ein und will mit den Verbesserungen den in der Praxis bisher üblichen Standard erhöhen. Der Schnellwechsler fasst mit zwei Aufnahmeklauen in die Welle des Löffeldaches. Die Verriegelung erfolgt durch zwei Riegel-

Der Greifer Experte.

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Rädlinger-Schnellwechsler SWP Der Rädlinger-Schnellwechsler SWP ist für härteste Einsätze wie beispielsweise in Steinbrüchen konzipiert. Alle hoch beanspruchten Teile wie Löffelbolzen, Fanghaken und Anlageflächen sind großzügig dimensioniert und aus gehärtetem bzw. verschleißfestem Stahl hergestellt. Die Verriegelung im Löffeldach erfolgt per feststehender Fanghaken und einer beweglichen Klemmeinheit im Schnellwechsler. Die hohe Flächenpressung zwischen Keil und Löffeldachhaken sowie zwischen hinteren Anlageflächen des Wechslers und den Anschlägen am Löffeldach soll für einen spielfreien Sitz sorgen. Umständliches Einstellen oder Nachstellen ist des-

Schnellwechsler-System Rädlinger SWP.

bolzen, die in einen Klotz am Anbaugerät greifen.

Rädlinger-Schnellwechsler ohne Löffelumbau SWh/SWm Mit dem Rädlinger-Schnellwechsler ohne Löffelumbau SWh/SWm lassen sich Löffel mit Direktanbau aufnehmen, ein Neukauf oder Umbau von Anbaugeräten entfällt. Der Schnellwechsler verfügt über eine kompakte Bauweise. Die mechanische Verriegelung zwischen den Löffelbolzen erfolgt schnell per

Umschaltknarre. Bei der hydraulischen Verriegelung wird der Hydraulikzylinder mit Dauerdruck beaufschlagt. Zusätzliche Sicherheit bietet ein integriertes Sperrventil am Zylinder.

Schnellwechsler für Radlader Neben Baggern bedient der Rädlinger-Maschinenbau auch den Schnellwechslermarkt für Radlader. Seit ihrer Überarbeitung ist die Schnellwechseleinrichtung für Radlader noch kompakter und leichter geworden. Gegen-


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> HOLP

Einfaches Handling: Universelle Hydraulik-Kupplungszange

über den Vorgängern habe sich, so der Anbieter, das Gewicht um ca. 30 % und die Vorbaulänge um etwa 20 % reduziert. Durch die neue Bauform sollen Verluste der Losbrech- und Reißkräfte verringert und der Lastschwerpunkt zum Radlader hin verlagert werden. Auch hier berücksichtigte Rädlinger die Einsatzbedingungen und konstruierte eine Variante für normale Einsätze mit Bolzenverriegelung und eine Variante für schwere Einsätze mit Keilverriegelung. Die drei Spezial-Schnellwechsler sowie die Schnellwechseleinrichtung für Radlader werden in verschiedenen Größenklassen produziert. In der entsprechenden Größe eignen sie sich für alle Trägergeräte. Zur Ansteuerung der Schnellwechsler bietet Rädlinger einen abgestimmten, nachrüstbaren Hydraulikanbausatz an. Dieser erfüllt die aktuellen Richtlinien und wurde von der BG Bau zertifiziert. ●

druck im Schlauch der Anbaugeräte auf. Da kuppelt keiner mehr von Hand. Hier bietet sich die Quick On-Zange als kostengünstiges Handlinggerät an, das hohen Nutzen verspricht, Zeit und Ärger erspart und dank seiner Größe auch immer griffbereit ist. Der bewährte Helfer mit großem Nutzen ist inzwischen in den Werkzeugboxen Die Linearführung der Quick On-Zange von Holp ermöglicht einen Kuppelvorgang ohne vieler Arbeitsmaschigroße Kraftaufwendung bei allen gängigen nen nicht mehr weg zu Kupplungsgrößen und Fabrikaten. denken. Auch in Servicewerkstätten und -fahrzeugen gehört die Quick Onelbst auf der rund 15 000 km entfernten Inselgruppe Neu- Zange häufig zur »Erste-HilfeAusrüstung«. Das Prinzip der kaledonien im südlichen Pazifik Quick On ist einfach: Zwei Greifarbeiten Bauprofis mit der Quick On-Zange aus dem schwä- schalen umgreifen die Kupplung. bischen Fornsbach. Auch in die- Durch das Zusammendrücken der Zange wird die Kupplung ser Klimazone leistet die Zange druckentlastet, so lässt sich die gute Dienste. Denn bei starker Verriegelungs-Mechanik an der Sonneneinstrahlung baut sich schnell ein hoher Hydraulik- Kupplung gut bedienen, als wäre HOLP

RädlingerSchnellwechsler System »Lehnhoff«.

Die mechanische Quick On-Kupplungszange von Holp soll das Zusammenschließen und Öffnen aller gängigen Hydraulikkupplungen auch unter hohem Restdruck einfach möglich machen. Staudrücke von weit über 100 bar stellen so kein Problem mehr dar. Das Wechseln eines Anbaugeräts geht somit schnell und wirtschaftlich vonstatten.

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kein Druck in der Leitung. Holp hat ursprünglich die Zange für Flat-Face- und andere Steckkupplungen entwickelt, doch auch Schraubkupplungen können mit der universellen Zange gekuppelt werden.

Auch für Minibagger Die Quick On verfügt über zwei geschmiedete Greifschalen, damit lassen sich große Kupplungen – je nach Hersteller – bis zu 1 ¼" einfach greifen. Für kleine Durchmesser bis ¼" gibt es serienmäßig im Lieferumfang ein Paar Greifadapter, die in die Greifschalen eingesteckt oder verschraubt werden. Für Kupplungen an Minibaggern ab ¼" bietet sich die Quick On-Zange ebenfalls an. Selbst eng aneinander liegende Leitungen wie bei einem Minibagger können gut ent- bzw. angekuppelt werden. Mithilfe der Zange können auch ½"-Kupplungen geöffnet werden, die unter weit mehr als 100 bar Hydraulikdruck stehen. ● Mehr VideoInformation in unserer Mediathek www. baumagazin.eu

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40 und 60

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DL-Serie 25mm Top

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ALLU D und DL - innovative, effiziente und umweltfreundliche Lösungen ALLU D - bewährte Technologie für jeden Einsatz. Erhältlich in den Ausführungen DN/DS/DH mit Standard oder Stabilisierungswellen. DNS/DSB/DHB mit Sternwellen zur Feinabsiebung. ALLU DL - mit neuer TopScreen Technik immer die richtige Lösung für Trägergeräte der Kompaktklasse. Sieben, mischen, brechen, laden... die multifunktionalen Schaufelseparatoren steigern die Effizienz jedes Trägergerätes, beschleunigen den Baustellenfortschritt und reduzieren die Kosten. Weitere Informationen finden Sie unter www.allu.net oder rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern.

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lich. Zu jedem der Schwenkantriebe haben Anwender die Wahl zwischen zwei Löffelformen:

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Hydraulische Universal-Schwenklöffel optimieren Erd- und Böschungsarbeiten

Aushub-Profi HB-R Der Lehnhoff HB-R ist mit einer tieflöffelförmig geschwungenen Seitenschneide für mittleren bis schweren Aushub und Materialeinbau geeignet. Dank glattem Boden kann man mit diesem Löffel auch gut planieren. Die Seitenschneiden aus 400HB-Stahl, Messer aus 500-HB-Stahl und ein überstehender Boden, der die äußeren Schweißnähte schützt, unterstützen auch bei harten Einsätzen eine lange Lebensdauer.

Mehr Bewegungsfreiheit beim Graben und Planieren, kombiniert mit hohen Reiß- und Losbrechkräften: Auf diesen Nenner bringt Lehnhoff seine neuen High-Tech-Löffel. Die hydraulischen Universal-Schwenklöffel HB-R und HB-G sind schwenkbar und werden als vielseitige Aushubprofis angekündigt. In diese Löffel ist eine hydraulische Drehmotor-Technologie integriert, die den Löffel schwenkt und gleichzeitig für ein Maximum an Reißkraft sorgen soll. rung auch noch Sprit. Lehnhoff bietet dem Anwender zwei alternative Antriebe an, die in jeder Lage den individuell eingestellten Schwenkwinkel ermöglichen sollen.

Schwenkantrieb mit Hydraulikzylinder Für alle gängigen Einsätze, die präzises und bewegliches Arbeiten erfordern, eignet sich der wartungsarme Schwenkantrieb mit Hydraulikzylindern. Der Schwenkkopf mit zwei groß di-

Die neuen hydraulischen Universal-Schwenklöffel von Lehnhoff sollen beste Grabfähigkeit und Planierfähigkeit mit Wendigkeit verbinden.

Böschungs-Profi HB-G Die gerade Seitenschneide und das Messer des HB-G bestehen aus widerstandsfähigem 500HB-Stahl. Dank dieser Ausrüstung, einer hohen Profilierwand und der Gesamtform ist der HB-G prädestiniert für präzise Böschungs- und harte Aushubarbeiten. Für Baggerklassen ab 18 t wird der Löffel zusätzlich mit quer am Boden angebrachten Verschleißleisten aus Messerstahl geschützt. ●

mensionierten Hydraulikzylindern und Kolbenstangenschutz soll mit langen Standzeiten und einfacher Wartung punkten.

Schwenkantrieb mit im Kantteil eingelassenem Drehmotor Der hydraulische Drehmotor ist in dieser Variante in das Kantteil des Löffels eingelassen und komplett abgedichtet. Zum einen ist er dadurch gegen mechanische Einwirkungen geschützt und wartungsfrei. Zum anderen reduziert die Konstruktion aber auch seine Bauhöhe. Ein Lehnhoff-Schwenklöffel mit diesem Drehmotor verspricht hohe Halte- und optimierte Reiß- und Losbrechkräfte. Er ist auch für den harten Einsatz in nassen, lehmigen Böden und Gewässern geeignet. Dank dieser DrehmotorBauweise sind auch Grabgefäße mit geringer Schnittbreite mög-

LEHNHOFF

it einem Winkel von 2 x 45° lassen sich die neuen hydraulischen Universal-Löffel von Lehnhoff feinfühlig via Joystick in exakt definierte Schräglagen schwenken. So formt man mit den Schwenklöffeln V-förmige Kanäle, Gräben oder auch fein abgestufte Böschungen aus. Durch ihre doppelkonische Bauweise versprechen die neuen Löffel neben einem optimierten Eindringverhalten mehr Aushub pro Füllung. Zudem spart man durch die Effizienzsteige-

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Präzises und bewegliches Arbeiten ist mit den neuen Hydro-Universallöffeln möglich.

Das Unternehmen Lehnhoff Hartstahl stellt Schwenklöffel für Mini- und Hydraulikbagger von 1 t bis 50 t Einsatzgewicht her. Je nach Löffelgröße warten 50 l bis satte 2 270 l Rauminhalt darauf, gefüllt zu werden. Die Löffel sind für alle gängigen Aufhängungen erhältlich, sowohl für Schnellwechselsysteme von Lehnhoff als auch von anderen gängigen Herstellern. Dank einer Kinematik-Datenbank aller bekannten Bagger- und Aufhängungstypen sichert der Baden-Badener Hersteller die individuelle Anpassung auch mit schneller Lieferung zu.


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Der im Jahre 1988 als Prototyp erstmals vorgestellte Baggermulcher BMS hat sich im Laufe der Zeit einen hohen Zuspruch erarbeitet – jetzt ist eine zeitgemäße Neuauflage verfügbar.

Neues Design und neue Funktionen Das Modell »BMS« wird im Bereich der Baggermulcher mit seiner rund 25-jährigen Geschichte als »Legende« bezeichnet. Nun bietet Seppi M das Modell in neuem Design und mit neuen Funktionen an. as BMS ist ein Forstmulchgerät, das Gestrüpp und Gehölz bis zu 25 cm Durchmesser zerkleinern kann, es eignet sich für Bagger mit einem Gewicht zwischen 13 t und 25 t. Zu den BMS-Neuerungen des Jahres

SEPPI M

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2013 zählt beispielsweise ein neuer Rotor – weiter nach vorne gesetzt gibt er sich aggressiver und soll so das Fällen von Bäumen und Gebüsch erleichtern. Neue Werkzeuge, die die Arbeitsmöglichkeiten erweitern, stehen ebenso zur Wahl. Die wahlweise erhältlichen neuen Werkzeuge Mini Blade und Mini Blade Carbide sollen mit scharfer Klinge punkten. Die Klinge ist ohne oder mit WolframcarbidVerstärkung erhältlich und wird besonders dann empfohlen, wenn Grünzeug schnell und verbrauchsgünstig zerkleinert werden soll. Dabei sollte aber abgewogen werden, ob sich die hohe Schnitteffizienz auch lohnt, denn zugleich sind diese Werkzeuge empfindlicher gegen Steine. Dagegen sind die serienmäßigen feste Werkzeugen zwar auch gegen gelegentliche Steine widerstandsfähig, dafür aber weniger scharf und energieeffizient als die neuen Mini Blade und Mini Blade Carbide. Die neuen Verstell-Kolbenmotoren haben eine verstärkte Zerkleinerungsleistung, die sich

vor allem in kritischen Momenten beweisen soll. Die neue Lage der Hydraulikmotoren und -anlagen setzt auf einen besseren Schutz vor Schmutz und Schäden. Das Gehäuse ist komplett aus Hardox gefertigt. Das Modell BMS ist in den Arbeitsbreiten 100 cm, 125 cm

und 150 cm erhältlich. Es eignet sich besonders für die Vorbereitung von Baustellen und für die Pflege von Straßenbegleitgrün, Ufern und Bahnstrecken, besonders wenn diese Flächen länger nicht betreut wurden und entsprechend stark bewachsen sind. ●

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> SCHMÖLZ SCHACHTFIX UND BAUGERÄTE

»Enormes Rationalisierungspotenzial« Auch die Mechanisierung der Abläufe auf der Kanalbaustelle steht beim Unternehmen Schmölz Schachtfix und Baugeräte aus dem Allgäu im Blickfeld. »Unsere neueste Entwicklung, der Verbaugreifer für das Oil Quick- bzw. Likufix-Schnellwechselsystem, bietet ein enormes Rationalisierungspotenzial bei allen Arbeiten mit Verbauelementen«, ist Entwickler Florian Schmölz überzeugt. Bei der Erschließung eines Baugebietes im Unterallgäuer Markt Rettenbach konnte der Verbaugreifer seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Verbauboxen der SBH-Tiefbautechnik sind bereits werkseitig mit den passenden Aufnahmebuchsen für den Verbaugreifer ausgestattet. Alle anderen sind problemlos nachrüstbar.

erkseitig mit einem vollhydraulischen Oil QuickSchnellwechseladapter ausgestattet, war der Verbaugreifer auf der Baustelle ohne zeitraubende Montagearbeiten sofort einsatzbereit. Der Verbaugreifer wird von der Fahrerkabine aus hydraulisch gesteuert und greift die Verbaubox automatisch an den dafür vorgesehenen Anschlagpunkten. Nachdem die ersten beiden Verbauboxen problemlos im Kanalgraben positioniert waren, zeigten sich beide

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Kein manuelles Anschlagen und Abhängen der Ketten ist mehr nötig. Das spart Zeit und Geld. Maschinenführer des bauausführenden Unternehmens Kutter überzeugt vom Konzept des Schmölz-Verbaugreifers. Zeitintensives manuelles Anschlagen und Abhängen der Ketten soll dank des Verbaugreifers nun der Vergangenheit angehören. Endlich müsse niemand mehr zu den Anschlagpunkten hochsteigen oder auf dem Verbau balancieren, freute sich der Polier der Firma Kutter.

dichtern beschleunigt sich der Arbeitsablauf, die Produktivität steigt. Mit dem Verbaugreifer könne man einfach mehr Rohre pro Tag verlegen, freute sich der Polier. Für den Einsatz mit dem Verbaugreifer bietet die Firma SBHTiefbautechnik spezielle Verbauboxen an. Diese SBH-Boxen sind bereits werkseitig mit den entsprechenden Aufnahmebuchsen

chen kann. Auch beim Rückbau der Verbauelemente in Markt Rettenbach konnte der Verbaugreifer das Team der Firma Kutter überzeugen. In Verbindung mit hydraulischen Anbauver-

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Kamps SEPPI M. Deutschland GmbH D-64720 Michelstadt Tel. 06061 96 88 94-0 info@kamps-seppi.de Ersatzteillager K-L-BENDORF GmbH D-54516 Wittlich Tel. 06571 1472 880 info@k-l-bendorf.de

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SCHMÖLZ

Amortisation binnen Jahresfrist Der Wegfall lästiger Arbeitsabläufe und die schnelle, gezielte Platzierung, ohne dass der Verbau durch eine Hilfskraft geführt werden muss, begeisterte nicht nur die Mitarbeiter auf der Baustelle, sondern eröffnet ein hohes Einsparpotenzial. Berechnungen des Entwicklers haben ergeben, dass sich das Anbaugerät – auch unter Berücksichtigung der Zeiten, zu denen es nicht im Einsatz ist – innerhalb von nur einem Jahr bezahlt ma-

Schnelle und gezielte Platzierung der Verbauboxen.


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ausgestattet. Vorhandene Boxen können schnell mit den Aufnahmebuchsen nachgerüstet werden. Entsprechende Umrüstsätze für alle gängigen Verbausyste-

me können bei Schmölz bezogen werden. Als besonderen Service bietet Schmölz an, die Umrüstarbeiten direkt auf der Baustelle durchzuführen. ●

MOBA WALZEN SYSTEM – OPTIMALE VERDICHTUNG FÜR BESSERE STRASSEN

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Gesteigerte Leistung und Funktionalität Speziell zur Ausstattung von knickgelenkten Muldenkippern entworfen, soll der neue BKT-Reifen Earthmax SR 41 mit optimaler Traktion, hervorragender Manövrierbarkeit sowie ausgezeichneter Widerstandsfähigkeit gegenüber Löchern und durchdringenden Fremdkörpern Bestnoten erreichen. eim neuen OTR-Radialreifen Earthmax SR 41 nutzt BKT die Technologie des Vorgängermodells Earthmax SR 40, will dem Endnutzer aber zudem noch mehr Leistung und Funktion bieten. So weist die neue Lauffläche verstärkte Verbindungselemente auf, die für eine größere Steifheit der Stollen und somit mehr Stabilität sorgen sollen. Das geometrische Stollendesign verspricht besondere Traktionseigenschaften – eine wesentliche Eigenschaft für knickgelenkte Muldenkipper,

BOHNENKAMP

B

Der neue Earthmax-Reifen SR 41 soll besonders in den Bereichen Leistungsfähigkeit und Funktionalität punkten.

die auf schwierigstem Boden und unter härtesten Bedingungen im Einsatz sind. Der Earthmax SR 41 – erhältlich in den Größen 29.5 R 25 und 26.5 R 25 – ist ein All-Steel-Reifen. Die aus mehrlagigen Stahlbändern hergestellte Struktur und Karkasse zeichnet sich durch eine höhere Widerstandskraft gegenüber aggressiven Einflüssen wie Löcher und durchdringende Fremdkörper aus. Die Reifentypen des Earthmax SR 41 verfügen über eine extra tiefe Lauffläche (als E4 klassifiziert, d. h. 50 % mehr als ein Standardreifen) wodurch sich der Produktlebenszyklus des Reifens verlängern soll. Das neue Modell wurde mit einem geringeren Zwischenraum zwischen den Stollen entworfen, was auch deutlich das Risiko feststeckender Steine und anderer Fremdkörper im Reifen reduzieren soll. Der Earthmax SR 41 ist in zwei Versionen erhältlich: eine mit besonders schnittfester Mischung (»cut resistant«) zum Einsatz auf schwer zugänglichen Böden, auf denen Schutt aller Art vorhanden ist, sowie eine Standardmischung zum Einsatz in kombinierten Anwendungen, die ausgewogene Leistungen erfordern. ●

MCA – Kontrollsystem für Walzen: » Flexibles System zur optimalen Führung der Verdichtungsüberfahrten » GNSS-Positionierung » Anwendung sowohl im Asphalt- als auch Erdbau » Verringert den Verbrauch von Kraftstoff » Reduziert den Verschleiß der Maschine » Datenspeicherung von Baustelle, Maschinentyp, Fahrer und Projektdaten » Qualitätsnachweis durch Aufzeichnung aller Daten » Kabelloser Datentransfer von der Walze ins Büro

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> MOTEC

Digitale HD-Kameras für den Heavy-Duty-Einsatz Die Zukunft der mobilen Kameratechnik ist digital, hochauflösend und intelligent: Kürzlich stellte der Kamerahersteller Motec die erste Generation seiner intelligenten, digitalen HD-Kameras für den Heavy-Duty-Einsatz vor. Von der Bildaufnahme bis zur Wiedergabe verspricht die neue Plattform zahlreiche neue Fähigkeiten in bislang unerreichter Bildqualität. unsere Kameras alle gängigen Protokolle wie etwa Ethernet oder HD-SDI«, ergänzt Jürgen Weiland, Entwicklungsleiter bei Motec. »Nicht zuletzt ist die Bildqualität in HD-Auflösung der analogen Kameratechnik deutlich überlegen und trägt zu einer weiteren Verbesserung der Sicherheit bei. Funktionen wie di-

obile Kamerasysteme werden in Zukunft mehr leisten als eine rein visuelle Unterstützung des Fahrers«, erläutert Dr. Christoph Loos, Motec-Geschäftsführer. »Mit unserer digitalen Kameraplattform setzen wir neue technologische Standards im Heavy-Duty-Bereich.« Was Bildqualität in HD-Auflösung, Objekt- und Personenerkennung, die Verarbeitung von Bildinformation zur Automatisierung von Abläufen, sowie die Wiedergabe auf Smartphones angeht, bietet die Digitaltechnik

DOMINIK PETER

MOTEC

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bislang unerreichte Möglichkeiten. »Wir alle tragen heute unsere Smartphones bei uns – was liegt da näher, als per App den Zugriff auf die Kameras zu ermöglichen?«, so Loos weiter. »Mehrere Anwender können zeitgleich die Kamerabilder nutzen. Dadurch entfallen aufwendige Investitionen in zusätzliche Übertragungs- und Anzeigetechnik.«

Neue Möglichkeiten »Mit unserer modularen, FPGAbasierten Plattform und unseren robusten Digitalkameras bieten wir die Basis für intelligente, hochwertige Kamera-MonitorLösungen. Dabei unterstützen

Mit unserer digitalen Kameraplattform setzen wir neue technologische Standards im Heavy-Duty-Bereich.« Dr. Christoph Loos, Motec-Geschäftsführer

gitaler Zoom oder digitales Schwenken werden erst dank dieser hohen Auflösung möglich.« Das System lässt sich dank modularem Aufbau, offenen Softwareschnittstellen, Ethernetanschluss und vollständiger CANBus-Unterstützung einfach in bestehende Fahrzeugplattformen integrieren und in Funktionalität und Darstellung an herstellerspezifische Anforderungen anpassen. ●

Das Unternehmen Seit mehr als 20 Jahren zählt Motec zu den führenden Anbietern flexibler KameraMonitor-Lösungen für Nutzfahrzeuge, Land- und Baumaschinen sowie Stapler und Krane. Das Produktprogramm umfasst Kameras, Monitore, Kabel, Funk- und Steuereinheiten sowie Systeme, die Video- und Sensortechnik vereinen. Seit der Gründung im Jahre 1992 hat sich das Unternehmen vom Kamerahersteller zu einem Systemlieferanten entwickelt. Mit seinen mehr als 120 Mitarbeitern hat sich das Unternehmen auf kleine und mittlere Serien spezialisiert.


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> CARLIGHTS.DE

Bei Kippern, Mischern und anderen Baumaschinen ohne Innenspiegel können Rückfahrkameras zwar den toten Winkel erfassen und damit auch ohne Einweiser das Risiko, Hindernisse oder Personen zu übersehen, minimieren. Doch den Fahrern fällt es oft schwer, allein mittels der Anzeige auf einem Monitor die Abstände hinter dem Fahrzeug richtig einzuschätzen. Dabei ist gerade auf Baustellen ein exaktes Rangieren wichtig. Um hier künftig Unfälle und Beschädigungen zu vermeiden und effizientere Arbeitsabläufe zu ermöglichen, hat Carlights.de einen Monitor entwickelt, der eigens auf den Betrieb mit Rückfahrsystemen ausgerichtet ist und den Fahrern durch eine Distanzlinien-Anzeige und vier Kamerakanäle zur Kombination mit Seitenkameras das Rangieren deutlich erleichtern soll. Für Fahrer soll dank der Neuentwicklung künftig beispielsweise stets klar ersichtlich sein, wie ein Fahrmischer manövriert werden muss, um den Beton optimal in die Schalung zu fördern. er Monitor ist seit Juni standardmäßig in den Rückfahrsystemen von Carlights integriert. »Rückfahrkameras erfassen zwar den toten Winkel hinter dem Fahrzeug, doch über einen kleinen Monitor alle Distanzen zu Hindernissen richtig einzuschätzen, ist nicht immer einfach. Durch das Einblenden von Distanzlinien auf dem Bildschirm lässt sich das Problem

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aber relativ leicht beheben«, erklärt Christian Jurtz, Geschäftsführer von Carlights.de. Bislang sei die Funktion überwiegend bei Monitormodellen im Hochpreissegment angeboten worden, beim neuen Monitor CMMRFS72 von Carlights für die mittlere Preisklasse ist sie nun jedoch ebenfalls integriert. Die Distanzlinien können über den Kanal A/V2 eingeblendet wer-

den und sind in drei unterschiedlichen Größen hinterlegt, sodass eine optimale Anpassung an das jeweilige Fahrzeug möglich ist. »Der Fahrer weiß dadurch zum Beispiel, wie er einen Fahrmischer manövrieren muss, damit der Beton optimal in die Schalung gefördert werden kann«, so Jurtz weiter. »Auch das Be- und Entladen von Kippern wird erleichtert.« Da Distanzlinien nicht

CARLIG HTS

Einfacheres Rangieren auf Baustellen

Der neue Monitor von Carlights ist auf den Betrieb mit Rückfahrsystemen ausgerichtet und erleichtert den Fahrern durch eine DistanzlinienAnzeige und vier Kamerakanäle das Rangieren. in allen Situationen sinnvoll sind, kann die Funktion nach Bedarf aktiviert und anschließend wieder abgewählt werden.

Umschalten zwischen vier KameraEingängen per Schaltimpulskabel Insgesamt verfügt der Monitor über vier Kamera-Eingänge, wodurch sich bei Bedarf neben der Rückfahrkamera auch Seiten-

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Insgesamt hat der Monitor vier Kamera-Eingänge. Alle Kanäle lassen sich am Monitor selbst, per Fernbedienung über Direktwahltasten oder per Schaltimpulskabel schalten, zudem kann jeder Kanal auf dem Monitor einzeln gespiegelt dargestellt werden.« Christian Jurtz, Geschäftsführer Carlights.de

oder Frontkameras nachrüsten lassen. »Reguläre Monitore in Rückfahrsystemen verfügen meist über zwei Videoeingänge und ein Schaltimpulskabel für die Auto-On-Funktion bei Einlegen des Rückwärtsganges. Für ein einfaches Rückfahrsystem ist das auch völlig ausreichend«, erläutert Jurtz. Sollen neben der Rückfahrkamera auch Front-

oder Seitenkameras verwendet werden, sind weitere Funktionen notwendig: So lassen sich beim neuen CM-MRFS72 alle Kanäle am Monitor selbst, per Fernbedienung über Direktwahltasten oder per Schaltimpulskabel schalten. Wird letztere Option gewählt, zeigt der Monitor – je nach Einstellung – beispielsweise bei Einlegen des Rückwärtsganges automatisch das Bild der Rückfahrkamera an oder schaltet beim Blinken automatisch auf die jeweilige Seitenkamera um. Zudem kann jeder Kanal auf dem Monitor einzeln gespiegelt oder normal dargestellt werden, was besonders bei Kameras wichtig ist, an denen diese Funktion nicht eingestellt werden kann: Sollen beispielsweise Kameras gleichen Typs sowohl an der Front als auch am Heck installiert werden, so muss das Bild der Rückfahrkamera gespiegelt, das Bild der Frontkamera aber ungespiegelt auf dem Monitor angezeigt werden, da nur so

eine seitenrichtige Darstellung möglich ist.

Besonders gute Farbund Kontrastwiedergabe Im Modell CM-MRFS72 ist ein Lautsprecher integriert, sodass der Ton direkt über den Monitor ausgegeben werden kann, wenn Kameras mit Mikrofonen verwendet werden. Damit nimmt der Fahrer auch einen Einweiser akustisch wahr. Außerdem wurde im neuen Monitormodell ein 7"-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung verbaut, die im Gegensatz zu CCFL-Backlights auch eine besonders gute Farb- und Kontrastwiedergabe verspricht. Zudem ist der Monitor 5 mm flacher und sein Stromverbrauch mit 5 W geringer als bei vergleichbaren Modellen, die nach Carlights-Angaben in der Regel 8 W benötigen. Das Modell CM-MRFS72 arbeitet mit 12 V oder 24 V, wodurch der Einsatz in sämtlichen Fahrzeugklassen möglich ist.

»Der Monitor ist mit allen Kameras von Carlights sowie mit vielen Modellen anderer Hersteller kompatibel. Auch Sonderkameras wie Shutter-Modelle können angesteuert werden«, so Jurtz. Carlights hat bereits einen Großteil der Rückfahrsysteme aus der B- und C-Serie auf den neuen Monitor umgestellt. Durch den universellen Aufbau und den Funktionsumfang eignet er sich sowohl für Einsteiger als auch für Profis. ●

Das Unternehmen Das Unternehmen Carlights.de wurde 2002 von Christian Jurtz als Vertrieb für Autobeleuchtungssysteme gegründet. Die Produktpalette umfasst unterschiedliches Auto-Multimedia-Zubehör, der Schwerpunkt des Betriebs im brandenburgischen Tschernitz liegt bei hochwertigen Rückfahrsystemen und -kameras der Eigenmarke Carmedien.

> ZENTRALVERBAND DEUTSCHES BAUGEWERBE

Perfektion seit über 50 Jahren

Baugewerbe kritisiert Bahn: »Unverhältnismäßige Auflagen gefährden mittelständischen Bahnbau« Die Spitzenverbände der deutschen Bauwirtschaft haben sich mit einem Positionspapier an das Bundesverkehrsministerium und damit an den Eigentümer der Bahn AG gewandt, um unverhältnismäßige Härten bei der Nachrüstung von Baumaschinen mit Diesel-Partikelfiltern auf innerstädtischen Baustellen der DB-Projektbau und damit einen Alleingang der Bahn zu verhindern. ie Umweltbelastung, die aus den auf Bahnbaustellen im innerstädtischen Bereich eingesetzten Baumaschinen resultiert, liege bei nur 0,5 %, so Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverband des Deutschen Baugewerbes. »Der Aufwand der Unternehmen, die nun Rußpartikelfilter, die bei einfachen Baugeräten bis zu 15 000 Euro und bei Gleisbau-Großgeräten bis zu 120 000 Euro kosten, einbauen müssen, steht in keinem Verhältnis dazu.« Nach den Vorstellungen der Bahn sollen in einem 2014 in Kraft tretenden Stufenplan bis 2019 auf innerstädtischen Baustellen nur noch Baumaschinen mit Partikelfiltersystem eingesetzt

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werden. »Viele Bahnbau-Spezialgeräte bedürfen darüber hinaus der Zulassung des Eisenbahnbundesamtes, sodass außerordentlich zeitaufwendige und teure Zulassungen sowie Abnahmen notwendig werden«, so Pakleppa. Der ZDB-Hauptgeschäftsführer äußerte sein Unverständnis, dass die DB-Projektbau alle Argumente der Bauwirtschaft und der Hersteller ignoriert und sich einseitig Forderungen der Deutschen Umwelthilfe nach einer maximalen Minimierung von Dieselruß-Emissionen gebeugt habe. Dabei vergesse die Bahn, dass viele Baumaschinen nach der Nachrüstung von Filtern einen höheren Kraftstoffverbrauch und somit größere CO₂- und Stickoxid-Emissionen aufweisen. »Wir treten für einen ganzheitlichen und tatsächlich nachhaltigen Umweltschutz ein«, so Pakleppa, »der eine ausgewogene Abwägung aller Schutzziele wie Gesundheitsschutz, Klimaschutz und Ressourcenschonung beinhalten muss. Insbesondere unsere mittelständischen Unternehmen brauchen langfristige Investitionssicherheit und keine kurzfristige Effekthascherei.« ●


Den Fortschritt erleben. Die Radlader L 506 C - L 514 von Liebherr.

Compactlader:

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Maximale Personensicherheit: Freie Rundumsicht durch hohen Verglasungsanteil der Kabine Optimale Stand- und Kippsicherheit: kompakte Gerätebauweise und dadurch niedrige Schwerpunktlage Überall schnell einsetzbar: Flexibel durch niedrige Gerätebauweise sowie einfaches und schnell erlernbares Handling Parallelführung des Hubgerüsts im Gabelbetrieb für präzises Positionieren der Ladung

Maximale Personensicherheit: Freie Rundumsicht durch hohe Sitzposition des Fahrers Optimale Stand- und Kippsicherheit: Stereolenkung (nur 30° Knickwinkel) und Stereosystem (Kombination aus Knick-Pendelgelenk und Pendelachse hinten) Langlebig und leistungsfähig, speziell bei harten Einsätzen: stabile Gerätebauweise Optionale Speeder-Version für Einsätze, bei denen Geschwindigkeit zählt

Liebherr-Hydraulikbagger GmbH D-88457 Kirchdorf Tel.: (0 73 54) 80-0 E-Mail: info.lhb@liebherr.com www.facebook.com/LiebherrConstruction www.liebherr.com

Die Firmengruppe


Straßenbau und Straßensanierung

Beton- und Schwarzdeckenfertiger, Verdichtungstechnik, Bodenaufbereitung, Fräsen, Spritzmaschinen, Kehrmaschinen, Einbaumaterialien, Baustelleneinrichtung, Ausrüstung und Zubehör

SIEGFILM / WIRTGEN

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Der SP 81/SP 81i ist in der Standardausführung mit drei Fahrketten ausgerüstet, optional aber auch mit vier Fahrketten erhältlich.

> WIRTGEN

Große Vielfalt und hohe Qualität im Betoneinbau Mit den Gleitschalungsfertigern SP 81/SP 81i, dem SP 82/SP 82i und dem SP 84/SP 84i bietet Wirtgen neue Spezialisten für den Betoneinbau. Alle Modelle stehen, so der Hersteller, für maximale Anwendungsvielfalt, präzise Einbauergebnisse, intuitive Bedienbarkeit und hohen Bedienkomfort. it dem SP 81/SP 81i bietet Wirtgen beispielsweise eine hochflexible Maschine für den Einbau von großen, monolithischen Betonprofilen. Abwasserkanäle, Betonschutzwände, Bordsteine oder schmale Wege können mit dem SP 81/SP 81i standardmäßig bis 2,2 m Höhe und 3 m Breite gefertigt werden. Die Offset-Gleitschalung ist beidseitig montierbar, so lässt sich

der Betonfertiger bequem an die jeweilige Baustellensituation anpassen und sorgt auch bei eingeschränkten Platzverhältnissen für optimale Ergebnisse. Bei un-

zureichend planen Böden soll der flexibel positionierbare Trimmer für die nötige Präzision sorgen. Die wendelförmig mit Meißeln besetzte Trimmerwalze

WIRTGEN (2)

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Auf Kundenwunsch kann der SP 84/SP 84i neben der standardmäßigen Betoneinbaudicke von 400 mm auch größere Betoneinbaudicken realisieren.

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fräst Unebenheiten ab und ermöglicht so den einheitlichen Profileinbau.

Inset-Anwendungen SP 82/SP 82i und SP 84/SP 84i sind neue Modelle für den InsetBetoneinbau auf zwei starren bzw. vier lenk- und schwenkbaren Kettenfahrwerken. Beim Inset-Verfahren formt der Gleitschalungsfertiger mit der zwischen den Kettenfahrwerken integrierten Gleitschalung die Betondecke. SP 82/SP 82i und SP 84/SP 84i können auf diese Weise 2 m bis 8 m breite Fahrbahnen und Flächen standardmäßig bis zu 400 mm Einbaudicke erstellen – auf Wunsch auch mit größeren Einbaudicken. Die Herstellung von Betondecken mit einem Dachprofil bis 3 % Ge-


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fälle ist mit den Wirtgen-Gleitschalungsfertigern möglich. Beide Modellvarianten sind darüber hinaus auch als spezielle Ausführung für den US-Markt erhältlich.

Intelligente Features »Der Kundennutzen stand bei der Entwicklung unserer neuen Gleitschalungsfertiger der SP 80Baureihe im Fokus«, erklärt Dr. Ralf Schug, Abteilung Development and Engineering bei Wirtgen. »Die neuen Features, die wir als Bausteinsysteme in allen Maschinen verwenden, ermöglichen maximale Anwendungsvielfalt und präzise Einbauergebnisse. Dabei ist die Bedienung intuitiv und sehr komfortabel.«

Der SP 82/SP 82i kann mit einem 3D-Kit zur Unterstützung von 3D-Steuerungen optional vorgerüstet werden.

Neue Features Bei den neuen intelligenten Maschinen-Features handelt es sich um Life Cycle Design, WI-Control, Eco-Mode, Smooth Slope und Easy Connect. Life Cycle Design: Durch den voll modularen Maschinenauf-

bau bekommen Bauunternehmen für alle Inset- und Offset-Anwendungen eine passende Lösung. So sind der einfache Umbau oder die problemlose Erweiterung von zusätzlichen Maschinenkomponenten zur Lösung

komplexer, kundenspezifischer Einsatzfälle möglich. WI-Control: Analog zu den kompakten Wirtgen-Gleitschalungsfertigern SP 15 und SP 25 ist auch die Baureihe SP 80 mit WI-Control ausgestattet. Die Ma-

schinensteuerung erkennt automatisch die jeweilige Maschinenkonfiguration und stellt jeweils die optimalen Maschinenparameter ein. Zudem ermöglicht sie durch eine Standardschnittstelle die Anbindung an ein kundeneigenes Fleet-Management-System. Eco-Mode: Für Einsparungen bei Kraftstoffverbrauch und Geräuschemissionen sorgt das bedarfsoptimierte Motormanagement Eco-Mode, indem es die Leistung an die Einsatz-Anforderungen anpasst. Smooth Slope: Als nach eigenen Angaben einziger Hersteller bietet Wirtgen mit Smooth Slope eine elektronische Querneigungsregelung, die durch kurze Maschinenreaktionszeiten einen präzisen Betoneinbau von höchster Qualität verspricht. Easy Connect: Diese 3DSchnittstelle soll für zuverlässige Kompatibilität mit 3D-Steuerungssystemen aller führenden Anbieter und für entsprechende Zukunftssicherheit sorgen. ●

Maschinen fur die Straßeninstandhaltung BREINING eine innovative Produktpalette fur Maschinen der Straßeninstandhaltung

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Maschinen und Fahrzeugbau GmbH Uferstraße 24 D-73630 REMSHALDEN-Grunbach - DEUTSCHLAND Tel. +49 (0)7151 9771-00 - Fax +49 (0)7151 9771-11 info@breining.fayat.com - www.breining.fayat.com


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> BELIDOR – NOGGERATH

Motor-Antriebsgiebel für Betonflächenfertiger

ie Motordrehzahl der Neuheit wird per Gashebel geregelt, bauartbedingt dreht die Vibrationswelle mit maximalen 3 000 U/min. Der Benzingiebel kann mit allen Noggerath Variant Rahmenelementen der aktuellen Bauart, aber auch mit älteren Rahmensegmenten kombiniert werden. Besonders auf unzugänglichen Baustellen ohne Anschluss an das öffentliche Stromnetz kann der neue Benzinantriebsgiebel eingesetzt werden. Durch seine Konstruktion dreht die Vibrationswelle mit der gleichen Drehzahl wie bei dem mit Elektromotor angetriebenen Antriebsgiebel.

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Durch die zur Verfügung stehenden Rahmensegmente, die standardmäßig als 0,5 m, 0,75 m, 1 m, 2 m und 3 m produziert werden, kann der Betonflächenfertiger an die jeweilige Aufgabenstellung angepasst werden. Sonderlängen oder speziell an die Baustellengegebenheiten angepasste Sonderlösungen sind von Belidor – Noggerath Betontechnik herstellbar. Selbst die maximale Arbeitsbreite von 25 m kann mit dem neuen Benzin-Antriebsgiebel betrieben werden. Das leichte und präzise Abziehen der Betonoberflächen auch in den Ebenheitstoleran-

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BELIDOR

Belidor Betontechnik und Noggerath Betontechnik haben mit einem neuen Antriebsgiebel mit Benzinmotor einen weiteren Baustein des bereits bekannten Betonflächenfertiger Noggerath Variant vorgestellt. Ausgestattet ist der neue Benzinantriebsgiebel mit einem Honda-GX-160-Motor mit 5,5 PS, Handseilwinde sowie einem speziellen Keilriemenschnellspanner.

Brückenüberbauten, Betonstraßen, Industrieflächen, Parkflächen, Kläranlagen und Tunnelsohlen sind einige Beispiele für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Betonflächenfertiger.

zen nach DIN 18202 ist mit dem Noggerath Variant SG möglich. Knickpunkte – sowohl als Hoch-, als auch als Tiefpunkt – können nach jedem Rahmenstoß ohne zusätzliche Anbauteile hergestellt werden. Die gleichmäßig über die gesamte Länge der Rüttelbohle erzeugte Vibration mit einer durchgehenden Unwuchtwelle liefert eine hochwertige, geschlossene und ebene Oberfläche. Die bei anderen Systemen bekannte Abnahme der Vibrationsleistung von der Mitte zum Ende des Fertigers gehören mit beiden Versionen des Noggerath Variant SG der Vergangenheit an. Dank der modularen Bauweise der Betonflächenfertiger Typ Variant SG stellen Baustellen ohne Kranunterstützung kein Problem für ihren Einsatz dar. Der Transport der Geräteteile ist unkompliziert möglich: Die Länge des größten Elements beträgt 3 m bei einem Gewicht von unter 20 kg pro Laufmeter. Die Montage der einzel-

nen Module und das Einrichten der Rüttelbohle sind einfach gehalten. Die Vortriebsgeschwindigkeit der Rüttelbohle Variant SG beträgt bei der Benzin- und Elektroversion bis zu 1 m/min. ●


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> VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT

Hochwertige Straßenbeläge und Kraftstoffeffizienz

er neue mittelgroße VolvoKettenfertiger P6820C wird von Volvos neuem Motor D6H COM 3B mit 140 kW angetrieben. Er entspricht den aktuellen Abgasnormen und leistet deutlich mehr als das Vorgängermodell, zugleich sind nach

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10Meter

Mit einer festen Volvo-Einbaubohle zeigt sich der P6820C noch effektiver, wenn er bis zu 700 t bei einer Breite von 10 m einbaut. Herstellerangaben Verbrauch und Geräuschentwicklung gesunken. Bei aktiviertem SmartPower-Modus soll sich der Verbrauch weiter senken lassen, da hier die Motordrehzahl reduziert sowie die Leistung besonders an den Bedarf anpasst wird – was bis zu 30 % Kraftstoffeinsparung liefern soll.

Präziser Einbau Der P6820C mit einer VolvoVariomatic-Bohle soll besonders für hohe Flexibilität stehen, wenn sich die Einbaubreiten häufig ändern, und zwar bis zur doppelten Grundbreite der Bohle von 2,5 bis 5 m. Mit Verlängerungen kann er sogar Straßenbeläge mit bis zu 9 m Breite einbauen. Mit einer festen Volvo-Einbaubohle zeigt sich der P6820C noch effektiver, wenn er bis zu 700 t bei einer Breite von 10 m einbaut. Sein Durchsatz macht diesen Fertiger flexibel genug für eine Vielzahl von Anwendungen von Orts- und Hauptstraßen über Fernstraßen bis zu Abfalllagerplätzen. Er kommt auch mit einer breiten Palette an Materialien zurecht, von der Deckschicht und der Binderschicht über die Tragschicht bis hin zu Frostschutzschichten. Die Einbaueffizienz wird weiter von einer optionalen hy-

VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT

Mit einer besonderen Kombination aus Leistung, Produktionskapazität und Präzision soll der mittelgroße Volvo-Straßenfertiger P6820C auch unter schwierigen Bedingungen wie an steilen Anstiegen mit hoher Qualität seine Aufgaben meistern.

Volvos neuer Fertiger P6820C verspricht hochwertige Straßenbeläge und einen kraftstoffeffizienten Einsatz. Das Modell wird in Nord- und Westeuropa erhältlich sein. draulisch betätigten Einlaufklappe im Kübel erhöht, die das Material in den Kübel leitet und ein Verschütten vor dem Fertiger vermeidet. Unabhängig hydrostatisch angetriebene Förderbänder und Förderschnecken, die auch reversiert werden können, stellen sicher, dass das Einbaumaterial gleichmäßiger zu beiden Enden der Bohle transportiert wird. Eine optimale Materialförderung im Förderkanal wird durch Anpassung von Höhe, Geschwindigkeit und Rich-

tung der Förderschnecke unterstützt. Die größere Materialmenge und der hohe Durchsatz dienen einer optimalen Qualität der Straßenoberfläche – unabhängig von Breite, Dicke oder Einbaugeschwindigkeit. Die große Kübelkapazität fördert einen ununterbrochenen Materialfluss für noch effizienteres Arbeiten und unterstützt einen durchgängigen Einbau, zum Beispiel unter Brücken. Die Variomatic-Bohle von Volvo mit Drei-Zonen-Heizsys-

Ideen. Ingenieure. Innovationen. HUESKER – Ingenieurlösungen mit Geokunststoffen

Erd- und Grundbau Straßen- und Verkehrswegebau HaTelit® ist eine robuste Asphaltbewehrung mit einem hohen Widerstand gegen Beschädigung beim Einbau. Der Einsatz von HaTelit® verzögert nachhaltig die Entstehung von Reflexionsrissen. Damit werden Wartungsintervalle und die Nutzungsdauer der sanierten Fahrbahn deutlich verlängert.

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tem steht auch für eine Verbesserung von Effizienz und Qualität. Volvos feste und variabel verlängerbare Bohlen versprechen hier einen hohen Verdichtungsgrad. Er verkürzt die Dauer der Verdichtung durch Walzen und führt zu einer glatteren hochwertigen Straßenoberfläche. VolvoBohlen können auf Asphaltbeton und Mineralstoffgemisch verwendet werden. Bohlenverlängerungen lassen sich dank Volvos hydraulischem Schnellkupplungssystem ohne besondere Werkzeuge innerhalb weniger Minuten anbauen.

Technik-Fakten P6820C ABG Grund-Einbaubreite: 2,5 m Max. Arbeitsbreite: 10 m Max. Einbaudicke:

300 mm

Max. Einbauleistung: 700 t/h* Nennleistung:

140 kW (190 PS)

*Abhängig von Einbaudicke, Arbeitsbreite und Einbaugeschwindigkeit; kann entsprechend den Einbaubedingungen auf der Baustelle schwanken.

Elektronik für mehr Produktivität Das Fahrerumfeld mit einem verstellbaren Sitz ist ergonomisch gestaltet. Das dreh-, kipp- und verlängerbare Bedienpult ist mit EPM-II-System (Electronic Paver Management II) ausgerüstet, das alle Funktionen steuert und den Fahrer mit einfachen Schrittfür-Schritt-Anweisungen durch den Arbeitsprozess lotst. Auf einem großen Farbbildschirm können die Fahrer mehrsprachige Motordatenmenüs auswählen. EPM II überwacht auch den Kraftstoffverbrauch und verwaltet die Wartungsintervalle, um den Fahrer auf fällige Routinewartungen hinzuweisen. Ein »Settingsmanager« verkürzt die

Eingabe von Einstellungen und ermöglicht den Fahrern, Einstellungen im System zu speichern und später wieder abzurufen, wenn ähnliche Bedingungen vorliegen. Zur Sicherheit können alle Bedienpulte, also auch das EPM II, entfernt und in einem verschließbaren Fach aufbewahrt werden. Die mit Gummipolster versehenen Raupenketten sind wartungsfrei. Die Raupenketten werden automatisch und hydraulisch auf die richtige Kettenspannung gebracht. Ein Systemmonitor überwacht die Bewegung und steuert die Reaktion des Motors, um sicherzustellen, dass sowohl Arbeiten in gerader Linie als auch mit feststehendem Radius exakt sind. Zusammen mit der guten Gewichtsverteilung ist so ein effizienter Einbauprozess sichergestellt. Die ruckfreie und präzise Steuerung der elektrohydraulischen Lenkung wird über eine benutzerfreundliche Skala auf dem Bedienpult erreicht. Die Wartung des Kettenfertigers P6820C wurde vereinfacht. Die Servicepunkte sind über die großen Wartungsöffnungen besser zugänglich. Ein als Sonderausstattung erhältliches zentrales Schmiersystem automatisiert die Schmierstoffwartung. Das Fahrerschutzdach lässt sich schnell und einfach zusammenklappen und ermöglicht so auch einen einfachen Transport. Für Volvo-Straßenfertiger gibt es »Care Kits«, die für eine längere Lebensdauer und bessere Leistungen von Verschleißteilen sorgen sollen, sowie Servicevereinbarungen, die Service- und Wartungsangebote in umfassenden Paketen zusammenfassen, um diversen Kundenwünschen entgegenzukommen. ●

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> AMMANN

Radfertiger für alle Fälle Wenn der Ammann-Radfertiger AFW 270 E an einem Tag von Baustelle zu Baustelle rollt, am nächsten Tag unter einer Werksanlage einige Quadratmeter Asphalt einbaut und dabei zügig, ohne Transporthilfe auf eigenen Rädern ankommt, dann überzeugt er selbst anspruchsvollste Kunden. So geschehen auch bei der Firma MBS Tief- und Straßenbau, die derzeit unter anderem im Chemiepark Marl tätig ist. »Der Radfertiger AFW 270 E von Ammann ist erst sechs Wochen bei uns und war schon mehr als 160 Stunden im Einsatz«, verrät MBS-Niederlassungsleiter Ralf Sandhofe. Der Praktiker fasst die Vorteile der Maschine zusammen: »Starke Leistung, flexibler Einsatz, optimales Handling.«

Hersteller und Anwender im Dialog vor dem neuen Ammann Radfertiger AFW 270 E: Ammann-Gebietsverkaufsleiter Carsten Peddinghaus, MBS-Geschäftsführer Kay Stolte, MBS-Geschäftsführer Thomas Jäger und MBS-Niederlassungsleiter Ralf Sandhofe (v. li. n. re.). mmann hat den Radfertiger AFW 270 E speziell für kleine und mittlere Baustellen entwickelt. Eine kompakte Bauweise, kombiniert mit der optimalen Traktion der Antriebsräder versprechen beste Einbauergebnisse. Kay Stolte, kaufmännischer Geschäftsführer des MBS Tief- und Straßenbauunternehmens, berichtet: »Als wir erstmals auf die Maschine von Ammann aufmerksam wurden und sie auf der diesjährigen Bauma im Original gesehen hatten, waren wir von deren Potenzial angetan. Nach den sechs Testwochen waren wir dann überzeugt, dass diese Anlage sich für die Bewältigung unserer Aufgaben bestens eignet.« Thomas Jäger, technischer Geschäftsführer von MBS, erklärt: »Innerhalb des Chemieparks gelten besondere Anforderungen und Vorlagen, hier müs-

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sen wir mal großflächig, mal unter beengten Verhältnissen zwischen und unter den Anlagen arbeiten. Da sind Flexibilität und problemloses Umsetzen des Fertigers gefragt. Hinzu kommt, dass unser neuer Ammann-Ferti-

Das Unternehmen Das mittelständische Unternehmen MBS im westfälischen Marl hat sich auf Erd-, Kanal- und Straßenbauarbeiten in Werken der Groß-Chemie, Raffinerien sowie auf deren Pipelines spezialisiert. MBS Tief- und Straßenbau ist ein Fachbetrieb nach §19 I WHG (Wasserhaushaltsgesetz) und wurde durch den TÜV Nord für den Standard von Kontraktoren und produzierende Betriebe gemäß dem Regelwerk SCC** zertifiziert. Im Bereich Straßenbau werden bei MBS Handeinbaugruppen und drei Deckenfertiger bei Arbeiten für den IndustrieSchwerlastverkehr eingesetzt – die jüngste Anschaffung ist ein Radfertiger von Ammann.


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ger so kräftig motorisiert ist, dass wir mit ihm auch die liefernden Lkw anschieben können.«

Der Radfertiger AFW 270 E von Ammann ist die jüngste Anschaffung des Tief- und Straßenbauunternehmens MBS auf der Chemieplattform Marl.

Technik vom Feinsten Dass Anwender und Anlage nicht zufällig zusammenkommen, ist dem Ammann-Gebiets-

Nach sechs Testwochen waren wir überzeugt, dass diese Anlage sich für die Bewältigung unserer Aufgaben bestens eignet.«

verkaufsleiter Carsten Peddinghaus schon lange bekannt: »Wir müssen erstmal genau wissen, wofür ein Kunde die Maschine braucht. Dann können wir ihn praxisgerecht beraten und ihm zeigen, dass Ammann das passende Produkt liefert.« Es hat sich auch beim Marler Straßenbauer schnell herausgestellt, dass der Radfertiger AFW 270 E durch seine hervorragenden Features und die optionale indi-

AMMANN

Kay Stolte, kaufmännischer Geschäftsführer MBS Tief- und Straßenbau

viduelle Ausstattung eine ideale Lösung ist. Die Leistungsmerkmale des Radfertigers, die kompakte Bauweise, der hydrostatische Antrieb, der Wendekreis von 2,8 m und der 45 PS-Deutz-Dieselmotor sollen zügiges, wendiges und

wirtschaftliches Arbeiten zulassen. Der knapp 4 m lange und 5 200 kg schwere AFW 270 E kann 150 t/h Material ausbringen, Straßendecken zwischen 5 mm und 250 mm einbauen – bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von bis zu 40 m/min. Stan-

dardmäßig verfügt der 3-Achs-Fertiger über 4-Rad-Antrieb, hydrostatische Höhenverstellung der Schnecken, automatische Temperaturkontrolle und ISR-System. Der Fahrerstand ist mit einem klappbaren Wetterschutzdach sowie einem links/rechts verstellbaren Sitz ausgestattet. Die elektrisch beheizte Bohle kann auf Einbaubreiten von 1 400 mm bis 2 730 mm verstellt werden – optional ist auch eine Einbaubreite bis 3 330 mm möglich. Die Materialförderung erfolgt mit doppelt reversierbarem Förderband, die Steuerung manuell oder im Automatikbetrieb über Paddel. ●

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> VÖGELE

Startbahnsanierung – hohe Qualität in kurzer Zeit

Sanierung der Start- und Landebahn am City Airport Bremen. Nach einer Flughafenschließung von nur 149 Stunden konnte der Flugbetrieb wie geplant wieder in Betrieb genommen werden. Um 7.30 Uhr morgens starteten die ersten Flugzeuge. Unter ihren Fahrwerken: ein neuer, hochebener und stabiler Asphaltbelag – ideale Grundlage für sichere Starts und Landungen.

Am City Airport Bremen musste die einzige und über 20 Jahre alte Start- und Landebahn des Flughafens dringend saniert werden. Den Verantwortlichen blieb keine andere Wahl, als den Flughafen für die Dauer der Arbeiten zu schließen, umso wichtiger war es, die reine Bauzeit auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Den Auftrag für die Baumaßnahmen erhielt die Firma Heitkamp Erd- und Straßenbau, die bereits Erfahrung mit Sanierungsprojekten auf Flughäfen hatte. Sie führte zum Beispiel auch die Sanierung des Flughafens in Zweibrücken durch. Heitkamp vertraute bei dem anspruchsvollen Einsatz auf Maschinentechnik der Wirtgen-Group. So wurde die gesamte Startund Landebahn zuerst mit Wirtgen-Fräsen bearbeitet und dann mit Vögele-Fertigern das neue Material eingebaut.

uf der 45 m breiten und 2 045 m langen Bahn waren fünf Großfräsen des Typs W 220 und zwei Fräsen vom Typ W 150 im Einsatz. Sie trugen den vorhandenen Asphaltbelag insgesamt 12 cm dick ab und bereiteten so die Grundlage für den anspruchsvollen Asphalteinbau vor. Nach 30 Stunden Non-StopArbeit war diese erste Teilaufgabe vollbracht. Der Austausch der Asphaltschichten stellte eine logistische Meisterleistung dar: 60 Lkw waren zwischen Mischgutwerk und Baustelle unterwegs. Sie lieferten zuerst das Binderschichtmischgut, von dem 19 000 t benötigt wurden. Drei Vögele-Fertiger bauten das Material in einer 8 cm dicken Schicht ein. Zum Einsatz kamen zwei Fertiger des Typs Super 1800-2 sowie ein Super 2100-2. Um eine möglichst hohe Vorverdichtung zu erzielen, wurden die Fertiger mit AB-600-Ausziehbohlen in der Verdichtungsvariante TP1, also mit einer hochver-

dichtenden Pressleiste, ausgestattet.

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den Verlauf in Längsrichtung vollautomatisch. Für den Einbau der Asphaltbeton-Deckschicht stand förmlich eine Armada an Vögele-Straßenfertigern bereit: Sechs Fertiger der Typen Super 1800-2 und Super 2100-2 zogen die neue Schicht in einer Dicke von 4 cm und einer Breite von je 7,5 m ein – »heiß an heiß«, um eine möglichst hohe Verzahnung der nebeneinander liegenden Bahnen zu erhalten und perfekte Asphaltnähte auszubilden. Die Qualitätsvorgaben des Flughafens waren besonders hoch, so musste Heitkamp nicht nur eine Ebenheit von 3 mm auf 4 m erreichen, sondern auch präzise Regenrinnen anlegen. Damit das Regenwasser zuverlässig von der Start- und Landebahn ab-

Schon bei der Binderschicht war besondere Präzision erforderlich. Für herausragende Ergebnisse erfolgte der Einbau in zweimal drei Bahnen »heiß an heiß«. Um schon bei der Binderschicht ein hochebenes und äußerst genaues Profil zu erzielen, wurde beim Fertigen der beiden innen

liegenden Bahnen das 3D-Steuerungssystem Navitronic Plus von Vögele zur Nivellierung eingesetzt. Das Resultat war eine absolut präzise gefertigte Binderschicht und damit eine perfekte Grundlage für die Deckschicht. Mit Navitronic Plus ist es möglich, den Einbau auf Basis von vorgegebenen Vermessungsdaten durchzuführen. Das System steuert dabei die Einbaubreite, die Einbauhöhe und auch

»Heiß an heiß« für eine perfekte Verzahnung der nebeneinander liegenden Bahnen.

Team für höchste Einbauqualität: Super 1800-2 mit Big-Multi-Plex-Ski und Navitronic Plus sowie ein Power-Feeder MT 3000-2 Offset von Vögele.

VÖGELE

Präzise gefertigte Binderschicht

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HOHE ZIELE ES IST UNSER JOB, HOHE ZIELE ZU SETZEN UM DIE HERAUSFORDERUNGEN DES MARKTES ZU BEWÄLTIGEN WEIL ES DIE KUNDEN VON UNS ERWARTEN WEIL WIR NEUE WEGE ERÖFFNEN

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Wer in den Bergen arbeitet hat seinen Blick nach oben gerichtet, standfest und überzeugt mit minimalem Kraftaufwand das beste Resultat zu erreichen: darum garantieren die professionellen FAE Steinbrecher und Bodenstabilisierer der Linie CONSTRUCTION das Höchste an Qualität und Zuverlässigkeit mit einem Minimum an Betriebskosten.

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RECYCLING


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fließt, wurde auf den inneren Bahnen eine Querneigung von 1,5 % und auf den äußeren Bahnen eine Neigung von 1 % gefertigt.

Für unterbrechungsfreien Einbau Es war ein perfekter, lang haltbarer Belag gefordert, der den enormen Belastungen durch schwere Flugzeuge lang standhält. Bei einer so anspruchsvol-

len Aufgabe ist eine reibungslose Mischgutversorgung Bedingung. Deshalb wurden die sechs Fertiger von zwei Power-Feedern des Vögele-Typs MT 3000-2 Offset sowie zwei Beschickern des Typs MT 1000-1 mit Mischgut versorgt. Der leistungsstarke MT 3000-2 Offset kann bis zu 1 200 t/h Mischgut an den Straßenfertiger übergeben und bis zu 40 t Asphalt vorhalten. Da-

durch sollen mögliche Unterbrechungen bei der Mischgutübergabe vom Lkw zum Fertiger verhindert werden. Ein unterbrechungsfreier Einbau wiederum hat einen positiven Einfluss auf die erzielbare Ebenheit des Belages. Dank seines Leistungsvermögens kann ein MT 3000-2 Offset mit schwenkbarem OffsetBand zwei Straßenfertiger parallel mit Material versorgen.

Hohe Ebenheit in Längsrichtung Um eine hohe Ebenheit auch in Längsrichtung zu erzielen, waren alle sechs Fertiger mit dem Vögele-Nivelliersystem Niveltronic Plus in Kombination mit BigMulti-Plex-Ski ausgestattet. Der bis zu 13 m lange Ski ist mit drei Ultraschall-Sensoren ausgestattet, die mithilfe einer Mittelwertberechnung Unebenheiten ausgleichen. ●

> BAUMASCHINEN FINK

Partner für Straßenbauer Baumaschinen Fink in Schnaittach (Bayern) ist seit 35 Jahren ein Spezialist für Straßenfertiger der Marken Vögele, Volvo, Dynapac/Demag und Bomag. Fink bietet Ersatzteile, Reparatursätze, Verschleißteile und Gebrauchtmaschinen. Das Unternehmen legt dabei großen Wert auf die kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung von Ersatzteilen, die auf modernen Anlagen gefertigt werden.

Maßgenaue Ersatzteile Die Produktion erfolgt sowohl durch Handarbeit als auch auf modernen CNC-Maschinen und Laserrobotern. Bevor ein Teil an den Kunden ausgeliefert wird, wird es einer Qualitätskontrolle unterzogen. Zur Kunden-

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zufriedenheit trägt auch bei, dass viele Produkte in Kooperation mit den Kunden weiterentwickelt und verbessert werden.

Die verwendeten Bleche werden mit Gewichten gerichtet, damit sie tatsächlich 100 % gerade sind.

Maßgeschneiderter Service Damit die Ersatz- und Verschleißteile zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, arbeitet das Unternehmen eng mit Speditionen und Frachtdienstleistern zusammen. Ein multinationales Team kommuniziert neben zehn Weltsprachen beispielsweise auch in Türkisch, Polnisch und einigen afrikanischen Sprachen. Für den unverzüglichen Versand oder zu einem festen Termin ist der zentral und verkehrsgünstig gelegene Standort des Unternehmens ideal. In Russland und in der Türkei wurden bereits Niederlassungen eröffnet, weitere Standorte sind geplant. Fink Baumaschinen bietet nicht nur die reine Versorgung mit Teilen an. Abgestimmte Ersatzteilvorschläge bis zu Wartungsund Versorgungsplanungen sollen Kunden die sicherheitsbasierenden Instandhaltungen erleichtern und somit deren Wettbewerbsfähigkeit sichern helfen. Das Unternehmen vermittelt auch Gebrauchtmaschinen. Wer schnell und dringend eine Maschine für einen bestimmten Zeitraum braucht, soll bei Fink fündig werden: Im Mietpark befinden sich neue oder neuwertige Straßenfertiger. ●

Hochverschleißfester Stahl als Grundlage der meisten Ersatzteile wird punktgenau zurechtgeschnitten.

FINK

er Grundstein des Unternehmens wurde im Jahre 1977 in München gelegt. 36 Jahre später wird das Familienunternehmen in zweiter Generation geführt, ist nach Schnaittach umgezogen und agiert weltweit. Zudem hat sich das Unternehmen auf Straßenfertiger spezialisiert. Mit geschulten Mitarbeitern werden von Schnaittach aus Kunden weltweit mit allen erforderlichen Ersatzteilen für Straßenfertiger beliefert. Unabhängig davon, ob es sich dabei um Bunkerwandgummis, Bohlensätze, Glättbleche, Tamper, Gummibodenplatten, Laufrollen, Laufwerksketten, Kratzerketten, Raupenkettenräder, Kratzerbandantriebswellen oder Sätze für Schneckenflügel, Verteilerschnecken oder Materialbunker handelt – für jedes Fabrikat. Alle gängigen Ersatz- und Verschleißteile sind ab Lager verfügbar. Ob Vögele, Volvo, Dynapac/Demag, Bomag – was gebraucht wird, wird geliefert – bis hin zu Sonderanfertigungen. Zu den Kunden zählen namhafte, auch weltweit operierende Unternehmen, zudem schätzen regional tätige Straßenbauer die breite Angebotspalette.

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Das Verschweißen von fertigen Blechen übernehmen Roboter.


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> FLIEGL

Auftraggeber setzt auf Fliegl-Abschiebetechnik

ass sich die Fliegl-Abschiebetechnik im Straßenbau und im öffentlichen Bereich etabliert hat, beweist der Umstand, dass die Sanierung der A 100 bereits in der Ausschreibung mit Abschiebefahrzeugen konzipiert wurde. Der öffentliche Bauherr, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt als Auftragsverwaltung des Bundes, hat von Anfang an bei diesem Großprojekt auf die Abschiebe-Technologie vertraut. Der betroffene

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1,5 km lange Streckenbereich ist über 50 Jahre alt und fügt in Berlin-Charlottenburg die AVUS A 115 und die A 100 im Autobahndreieck Funkturm zusammen. Notwendig war eine Sanierungsmaßnahme größeren Umfangs: Die Fahrbahn samt einem Tunnel und vier Brücken wurde auf einer Tiefe von 10 bis 35 cm abgefräst und mit mehreren Lagen neuen Asphalts versehen. »Insbesondere der Tunnel Rathenauplatz ist zu niedrig für

FLIEGL

186 100 Fahrzeuge pro Tag rollen über die A 100 in Berlin. Unter dem extremen Verkehr leidet selbstredend der Fahrbahnbelag, für eine Sanierung kann man aber die »Aorta Berlins« nicht für längere Zeit sperren. Für die jüngste Fahrbahnsanierung bedeutete das: Gebaut wurde bei laufendem Verkehr, im Mehrschichtsystem, unter striktestem Zeitplan und mit Technik, die zuverlässig höchste Qualität liefert – dazu gehörte auch Fliegl-Abschiebetechnik.

Fliegl ASW schieben auf der A 100 direkt auf den Asphaltfertiger ab.


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vor erhebliche Probleme beim Entladen, teilweise mussten Kippmulden sogar ausgebaggert werden. Die Fliegl-Abschiebewagen befördern die zähe Masse dagegen rückstandsfrei in die Fertiger.

Die Abschiebetechnik war ideal geeignet für die Verarbeitung des sensiblen Materials Porous Mastix Asphalt.« Projektleiter Daniel Schmohl

Elf Tage früher fertig

Kippsattel, deshalb wurde von Anfang an nach einer Lösung gesucht«, sagt Projektleiter Daniel Schmohl. Gefunden wurde sie bei Fliegl. Insgesamt vier 4-Achser ASW Stone 5229 kamen auf

der A 100 zum Einsatz. Die Fahrzeuge schieben sowohl unter freiem Himmel als auch unter Höhenhindernissen wie Ampeln, Schilderbrücken oder Oberleitungen ab, die ein Kippen un-

möglich machen. Das Befüllen der Asphaltfertiger funktionierte so jederzeit kontrolliert, dosiert und reibungslos, auch im Tunnel, auch unter den zahlreichen querenden Bauwerken. »Wichtig war, die Bauzeit kurz zu halten und eine geeignete Technologie zu finden«, sagt Schmohl. Die Fliegl-Abschiebetechnik hat dazu ihren Beitrag geleistet. Zusätzlich hielten die ASW-Stone-Lkw die Temperatur des Mischguts konstant – das war auch deshalb wichtig, weil zum ersten Mal auf einer Berliner Autobahn ein lärmarmer Porous Mastix Asphalt (PMA) eingebaut wurde. Das Abschieben auf der vollen Breite der Ladefläche gewährleistete, dass sich das Material nicht entmischt und homogen bleibt. Das Fazit des Projekteiters fällt eindeutig aus: »Die Abschiebetechnik war ideal geeignet für die Verarbeitung dieses sensiblen Materials.« Der sehr klebrige PMA stellt Kipper

Sieben Wochen lang wurde auf der A 100 auf Hochtouren gearbeitet. Am Ende war die 1,8 Mio. Euro teure Sanierung elf Tage früher fertig als geplant. Für Auftraggeber, Planer und alle ausführenden Unternehmen war die Überpünktlichkeit ein großer Erfolg. »Natürlich hat das mit durchdachter Organisation, guter Zusammenarbeit und pünktlicher Materialzulieferung zu tun«, sagt Christoph Ritze, Bauleiter der ARGE A 100 Tunnel Rathenauplatz Oevermann – Lanwehr – Faber. »Aber eben auch mit dem Faktor störungsfreie Technik. Und da haben die Abschiebe-Fahrzeuge den Einsatz anstandslos gemeistert.« Projektleiter Schmohl betonte: »Wir haben gute Erfahrungen gesammelt mit der Abschiebetechnik.« Fliegl freut sich, kompetenter Partner dieses prestigeträchtigen Bauvorhabens gewesen zu sein. Die Qualität des Asphalteinbaus muss sich nun im praktischen Härtetest erweisen: Trotz der Extrembelastung von 186 100 Fahrzeugen pro Tag soll der Asphalt mindestens 15 Jahre halten. ●

Das Unternehmen Die Fliegl-Gruppe ist seit 38 Jahren im Maschinen- und Fahrzeugbau tätig und beschäftigt derzeit rund 900 Mitarbeiter. In Mühldorf am Inn konstruiert und fertigt Fliegl Bau- und Kommunaltechnik Produkte für die Bauwirtschaft und den Kommunalbereich. Zum Portfolio gehören Kipper, Transportsysteme, Wasserfässer, Mischer und Mischanlagen und die Fliegl-Abschiebetechnik: Wo der Einsatz von Kippern riskant oder unmöglich ist, entladen Abschiebewagen als Lkw oder Sattelauflieger alle Arten von Schüttgut. Mit dem ASW »Asphaltprofi-Thermo« wird Asphalt heiß und homogen angeliefert, sodass er in optimaler Konsistenz verbaut werden kann.


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noch heute rechtsgültigen Bestand«, so der Kommissionsvorsitzende. »In ihr ist fixiert, dass keine Maut erhoben werden darf, wenn Transporte auf dem Wasserweg erfolgen.« Ähnlich sehe es bei der Schiene aus, auch dort gebe es kaum noch zusätzliche Einnahmequellen, wie beispielsweise durch Preiserhöhungen. Ein anderes Bild ergibt sich beim Blick auf den Verkehrsträger Straße. »Jedes Jahr gibt es verkehrsbezogene Einnahmen in Höhe von etwa 52 Mrd. Euro«, so Daehre.

50 % der Einnahmen aus Mineralölund Kfz-Steuer in die Infrastruktur

> INDUSTRIEVERBAND STEINE UND ERDEN BADEN-WÜRTTEMBG.

Steine- und Erdenbranche diskutiert Verkehrsinfrastruktur Der ehemalige Verkehrsminister von Sachsen-Anhalt, Dr. Karl-Heinz Daehre, erklärt auf den Baustoff-Tagen 2013 im Oktober in Filderstadt, wie die Finanzierung der Infrastruktur künftig sichergestellt werden kann. Ein leistungsfähiges Verkehrsnetz ist wichtig, um lokale und regionale Wirtschaftsstandorte zu stärken und Arbeitsplätze zu erhalten. Ein Sachverhalt, den die Bodewig-Kommission vor wenigen Wochen erneut untermauerte. Daehre, Vorsitzender der Kommission »Zukunft der Verkehrsinfrastrukturfinanzierung«, berichtete auf den vom Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg (ISTE) organisierten Baustoff-Tagen in Filderstadt, wie der Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur finanziert werden kann. ie Steine- und Erdenbranche, die Baustellen mit Rohstoffen versorgt, fordert seit Jahren, dass Mängel in der Verkehrsinfrastruktur behoben werden und insbesondere das Straßennetz ausgebaut wird, wie auch ISTE-Hauptgeschäftsführer Thomas Beißwenger betont. Beispiele verdeutlichen, dass die Verkehrsinfrastruktur chronisch unterfinanziert ist. Ende 2012 wurde eine Rheinbrücke auf der A 1 wegen gravierender Schäden wochenlang für den Lkw-Verkehr gesperrt, ähnlich ist es bei einer Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal bei Raden. Rund 300 Brücken im Bundesgebiet gelten als akut sanierungsbedürftig, fand die Bodewig-Kommission

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heraus. Der Staat soll in den kommenden Jahren mindestens 7,2 Mrd. Euro zusätzlich für Straßen, Schienen und Wasserstraßen, Flüsse und Kanäle ausgeben. Diese Summe setzt sich laut Dr. Karl-Heinz Daehre aus einem Nachholbedarf von ungefähr 2,65 Mrd. Euro für die nächsten 15 Jahre zusammen und weiteren 4,55 Mrd. Euro, die notwendig sind, um den Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur voranzutreiben. Woher soll das Geld dafür kommen? Daehre berichtete, dass sich bei den Wasserstraßen keine zusätzlichen Einnahmemöglichkeiten auftun. »Ein Sachverhalt, der sich aus der ›Mannheimer Akte‹ von 1868 ergibt. Diese Akte hat

»Gleichzeitig werden für die Verkehrsinfrastruktur jährlich zwischen 22 und 23 Mrd. Euro ausgegeben.« Laut einem Gesetz aus den 1960er Jahren müssten dem Kommissionsvorsitzenden zufolge jedes Jahr mindestens 50 % der Einnahmen aus Mineralöl- und Kfz-Steuer in die Verkehrsinfrastruktur fließen. »Doch dieses Gesetz wird regelmäßig durch den finanziellen Verteilungskampf, der zwischen den einzelnen Politikfeldern herrscht, außer Kraft gesetzt«, so Daehre. Insbesondere die Ausweitung der entfernungsabhängigen Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen, auch für Laster ab 7,5 t

könnte die Einnahmesituation verbessern. Der Kommissionsvorsitzende berichtete, dass in einem weiteren Schritt nicht ausgeschlossen werden könne, dass auch Sprinter in die Maut einbezogen werden. Daehre machte deutlich, dass auch an die Infrastruktur der Städte und Kommunen gedacht werden müsse. Schließlich müssten auch sie den Erhalt und Ausbau ihrer Straßen zukunftssicher finanzieren. Thomas Beißwenger verwies darauf, dass die Mauteinnahmen auch tatsächlich zweckgebunden eingesetzt werden müssten. In der Vergangenheit sei das nicht immer der Fall gewesen.

Fondsempfehlung Karl-Heinz Daehre berichtete, dass die Bodewig-Kommission die Einrichtung eines Fonds empfohlen habe, der eine flexible und überjährige Nutzung der finanziellen Ressourcen ermöglichen soll. »Ich denke, dass dies für eine dauerhafte Akzeptanz des Finanzbedarfs der Verkehrsinfrastruktur unter der Bevölkerung wichtig ist«, so Daehre. »Um weiter Transparenz zu schaffen ist es auch notwendig, regelmäßig Infrastrukturzustands- und -leistungsberichte anzufertigen.« ●

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Thermische Isolierung beim Transport Herkömmliche Transportmethoden für Asphalt könnten entsprechend Überlegungen des Bundesverkehrsministeriums ab 2015/16 der Vergangenheit angehören und offene oder geschlossene Mulden von thermisch isolierten abgelöst werden, in denen der Asphalt dann ausschließlich transportiert werden darf. Um diesen gegen Witterungseinflüsse und Auskühlung zu schützen – und damit die Qualität und Langlebigkeit des Straßenbelags sicherzustellen – müssen die Eigenschaften der beim Aufbauhersteller eingesetzten Materialien vielfachen Anforderungen entsprechen. ner Kleinstmenge, die durch die Vertiefung in der Auslaufmulde dosierbar wird. Die hydraulische Heckklappe lässt sich vom Fahrersitz und vom Fahrzeugheck aus bedienen. Die richtige Menge wird kontrolliert herausgelassen. Handeinbau oder Fahrbahnsanierung werden mit oder ohne Asphaltfertigerbetrieb gemeistert.

»Flügel« verhindern Wärmeabgabe Markant sind die beiden flügelförmigen Muldendeckel zur Verhinderung von Wärmeverlusten. kömmlichen Kippern und Mulden ist sie für viele Straßenbauer geradezu unverzichtbar geworden: Durch den trichterförmigen Auslauf ist eine besonders präzise Mengendosierung möglich. Eine Schnellentleerung ist ebenso möglich wie die Abmessung ei-

ASENKERSCHBAUMER

ünftig dürfte die Methode, den Asphalt im Mischwerk abzuholen und ihn offen oder mit einer Plane bedeckt zur Baustelle zu transportieren, nicht mehr hingenommen werden. Die Muldenwände geben durch ihre großen Außenflächen sehr viel Wärme ab, wobei die Wärmeverluste bei nicht abgedecktem Mischgut noch höher sind. Wenn noch Nässe und kühle Außentemperaturen dazukommen, bedeuten die Temperaturunterschiede für die weitere Verarbeitung einen enormen Qualitätsverlust. Das in Bayern ansässige Unternehmen Josef Asenkerschbaumer Fahrzeugbau ist seit 2005 ausschließlich auf die Herstellung von Asphaltmulden spezialisiert. Der Aufbauhersteller bietet maßgeschneiderte Transportlösungen aus einer Hand. Bis ins Detail kann auf technische Anforderungen und Kundenwünsche eingegangen werden und so hat sich die »Birne«, wie sie genannt wird, in der Asphaltbranche etabliert. Dank der Vorteile gegenüber her-

K

Ein weiteres markantes Detail stellen die beiden »Flügel« – die Muldendeckel – dar. Sie verhindern, dass ein großer Teil der Wärme an die Umgebung nach oben abgegeben wird. Beide Muldendeckel sind ringsum mit einer Dichtung versehen, die wie ein »Schnellkochtopf« den Muldenkörper verschließen. Außerdem bietet sich Regen und Wind kein Angriffspunkt, auf das hei-

Präzise Mengendosierung durch trichterförmigen Auslauf mit Vertiefung.

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ße Mischgut zu gelangen. Die Deckel können vom Fahrerhaus bzw. vom Fahrzeugheck aus hydraulisch leicht geöffnet und geschlossen werden. »Um auf die Zukunft vorbereitet zu sein, arbeiten wir mit einem renommierten Forschungsinstitut an einer innovativen Lösung zur thermischen Isolierung«, berichtet Firmengründer Josef Asenkerschbaumer und erläutert die vielfältigen Anforde-

Um auf die Zukunft vorbereitet zu sein, arbeiten wir mit einem renommierten Forschungsinstitut an einer innovativen Lösung zur thermischen Isolierung.« Josef Asenkerschbaumer, Josef Asenkerschbaumer Fahrzeugbau

rungen an die eingesetzten Materialien in Bezug auf die Ausdehnung bei Temperaturschwankungen (kalt – warm), Brennbarkeit, Belastbarkeit und dauerhafter Haltbarkeit. Die Firma Asenkerschbaumer hat sich zudem zum Ziel gesetzt, eine Muldenisolierung auf den Markt zu bringen, die für bis zu 12 Stunden eine Wärmedämmung von 80 % gewährleistet und die einen Meilenstein beim Asphalttransport setzen wird. Dabei sind zwei grundsätzliche Produktlösungen geplant: Eine Variante soll fest am Muldenkörper montiert sein und künftig als Zusatzausrüstung angeboten werden. Für bereits im Einsatz befindliche »Asphaltbirnen« plant der Hersteller eine Nachrüstlösung. Die für alle Muldentypen geeignete Lösung soll ohne großen Aufwand an die bestehende Mulde befestigt werden. »Mit der Herstellung von thermisch isolierten Asphaltmulden leisten wir unseren Beitrag zur Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit im Straßenbau, was letztendlich dem Wunsch nach uneingeschränkter Mobilität der Menschen wie auch der Einsparung von Steuergeldern für Reparaturarbeiten zugutekommt«, erläutert Josef Asenkerschbaumer, »und damit ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft getan.« ●


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Die Ammann-Walzen AV 95-2 wurden bei der flächendeckenden Verdichtungskontrolle von der GPS-gesteuerten TopCon-Technik unterstützt.

Die drei Bomag-Walzen BW 174 AP-4 AM 2 verfügten über AsphaltManager-Technik der zweiten Generation.

> FORSCHUNGSPROJEKT

Vier Walzen-Marken im Praxistest Die Bundesanstalt für Straßenwesen und das Institut für Straßenwesen der Uni Siegen wollen im Rahmen eines Forschungsprojektes analysieren, wie sich die flächendeckende Verdichtungskontrolle (FDVK) unter Einbeziehung neuer technologischer Möglichkeiten sowie dank optimierter Maschinentechnik auf die Einbauqualität auswirkt. Zu diesem Praxistest kamen Ammann, Bomag, Caterpillar und Hamm mit ihren Walzen und Verdichtungskontrollsystemen. m wissenschaftlich begleiteten Praxistest an der B 10 bei Pirmasens beteiligten sich Ammann, Bomag, Caterpillar und Hamm. Als ausführendes Unternehmen war die Straßenbaufirma Juchem aus Nieder-

A

wörresbach im Einsatz. Ein Vögele-Fertiger Super 2100-2 mit starrer Bohle und der Beschicker MT 1000-1 brachten das Asphaltmischgut in Abschnitten auf einer 4 km langen Strecke aus. Die Walzen der Wettbewer-

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ber übernahmen etappenweise die Verdichtung. Den Abschluss bildete eine mit Tellerstreuer bestückte Tandemwalze.

Ammann: Trendsetter mit ACE »Wir können es, wir machen es!«, hieß es bei den Schweizer Baumaschinen-Spezialisten von Ammann. Die drei an der B 10 eingesetzten schemelgelenkten Tandem-Vibrationswalzen des Modells AV 95-2 mit 9,5 t Arbeitsgewicht konnten die Vorteile des intelligenten ACE-Systems bei der flächendeckenden Verdich-

tungskontrolle aufzeigen. Die Ammann-Walzen waren mit GPS-gestützter, hoch genauer TopCon-Technik ausgestattet sowie untereinander vernetzt. Beim ACE werden Amplitude und Frequenz unter Berücksichtigung der Asphalttemperatur kontinuierlich und stufenlos geregelt. Ammann-Projektleiter Kuno Kaufmann: »Wir sind mit dem Verlauf des Testes durchaus zufrieden. Die Baustelle war gut organisiert, die Walzenfahrer haben das Beste aus unseren Maschinen herausgeholt. Es hat

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Caterpillar und Zeppelin schickten die Walzen des Typs CD 54B mit Messtechnik von Trimble und Völkel Microelektronik ins Rennen.

sich gezeigt, dass die ACE-Technologie von Ammann nicht nur zur hohen Straßenqualität beiträgt, sondern auch die Arbeitsprozesse optimiert und die Maschinenführer deutlich entlastet.«

Bomag: Asphalt Manager und BCM net Mit drei schemelgelenkten Tandemwalzen des Typs BW 174 AP4 AM 2 trat Bomag den Praxistest an. Diese 10-t-Maschinen verfügen über die AsphaltManager-Technik der zweiten Generation mit integrierter Verdichtungsmess- und Regelungstechnik sowie Temperaturmesser. Die Walzen waren mit dem Dokumentationssystem BCM 05 und einem GPS-System ausgerüstet sowie mit dem System

BCM net vernetzt. Hans-Josef Kloubert, Leiter Anwendungstechnik bei Bomag: »Der wirkungsvolle, effiziente und gleichzeitig schonende Verdichtungsprozess der Asphalt ManagerWalzen konnte durch sicheres Erreichen der Verdichtungsanforderung und ein hervorragendes Oberflächenbild der Asphaltschichten nachgewiesen werden.«

Cat: Walzen im wissenschaftlichen Test Caterpillar und sein Vertriebund Servicepartner Zeppelin schickten drei Cat-Walzen vom Typ CD 54B »ins Rennen«. Auch sie sollten beweisen, wie gleichmäßig die homogene Verdichtung mithilfe elektronischer Aufzeichnungssysteme gelingt und wie genau die grafische Auswer-

Die von Hamm eingesetzten Walzen DV 90 VO und DV 85 VO waren mit dem Satelliten gestützten HCQ Navigator ausgerüstet.

tung der flächendeckenden Verdichtungskontrolle erfolgt. Auf den Walzen war Messtechnik von Trimble und Völkel Microelektronik installiert. Staale Hansen, Leiter Produktmanagement für Straßenbaugeräte bei Zeppelin: »Für uns stellt der Test eine gute Möglichkeit dar, zu zeigen, was Cat-Straßenbau-Walzen können und wie sie die am Markt geforderte Verdichtungsleistung liefern.«

Hamm: Navigator unterstützt Walzenverbund Aus dem Hause Hamm kamen eine Walze vom Typ DV 90 VO und zwei allradgelenkte Tandemwalzen des Typs DV 85 VO zum Einsatz. Alle Hamm-Walzen waren mit dem HCQ-Navigator ausgerüstet. Das Satelliten gestützte Mess- und Dokumentationssys-

tem dient zur Erfassung und Anzeige aller wesentlichen Verdichtungsparameter und des Verdichtungsfortschrittes einer oder mehrerer Walzen. Jens Ruprecht, Produktionsmanager bei Hamm: »Das System verknüpft Messdaten verschiedener Sensoren an den Walzen mit den Positionsinformationen, die über GNSS-Empfänger ermittelt werden. Daraus errechnet der HCQNavigator in Echtzeit den Verdichtungsfortschritt aller Walzen in einem Verbund.«

Fazit Die Ergebnisse des Projektes werden der Bundesanstalt für Straßenwesen im Spätherbst vorgelegt. Ferner ist geplant, ein Merkblatt für den Asphaltbau FDVK-A zu erarbeiten. Dieter Göllner ●

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> BOMAG

Fünfte Generation mit drei Verdichtungssystemen Im Rahmen der »Bomag Asphalt Tage 2013«, die im September in Boppard stattfanden, stellte der Verdichtungsanbieter weitere Maschinenpremieren vor. So präsentierte das Unternehmen die fünfte Generation knickgelenkter Tandemwalzen in der Klasse von 10 t bis 11 t mit den Modellen BW161ADO, BW161AD-5 und BW190. Bomag bietet mit seiner fünften Tandemwalzengeneration Maschinen, die mit allen drei Verdichtungssystemen – Doppelvibration, Oszillation und Asphalt Manager 2 – verfügbar sind. ie Doppelvibration ist die klassische technische Lösung mit zwei Amplituden zum Verdichten von dicken oder dünnen Lagen. Darüber hinaus bietet Bomag mit der Oszillation Tango ein Erregersystem an, das besonders für den Einsatz auf Brückenbauwerken und in Gebäudenähe geeignet ist, weil es

D

kaum Erschütterungen erzeugt und dennoch effizient verdichtet. Auch der Asphalt-Manager 2 ist für die neueste Generation der knickgelenkten Tandemwalzen erhältlich. Das System gilt nach Herstellerangaben als optimale Kombination aus Messtechnik und Verdichtungsregelung. Die Messtechnik ermittelt den

Die neue »-5«-Generation knickgelenkter Bomag-Tandemwalzen. Das Bomag-Erregersystem Tango befindet sich bei Tandemwalzen in der hinteren Bandage und ist je nach Anwendung mit einer vibrierenden Bandage vorne kombinierbar. Evib-Wert, der dem Fahrer als Orientierung dient und die Maschine automatisch regelt. Unnötige Übergänge, die in der Regel für ein höheres, subjektives Sicherheitsgefühl sorgen, werden so vermieden – es wird nur so oft verdichtet wie nötig. Ergebnis sind besonders hohe Qualitätsergebnisse hinsichtlich Griffigkeit

tisch an die geforderten Bedürfnisse an und soll so einen 30 % geringeren Dieselverbrauch als bei anderen Maschinen gleicher Leistungsklasse ohne Eco-Mode erreichen. Mit dem Kubota-

30Prozent

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Die Eco-Mode-Hydraulik ist bedarfsgeregelt, so passt der Lüfter die Kühlleistung automatisch an die geforderten Bedürfnisse an, und soll so einen 30 % geringeren Dieselverbrauch als bei anderen Maschinen gleicher Leistungsklasse ohne EcoMode erreichen.

Mit der fünften Tandemwalzengeneration bietet Bomag nun drei Verdichtungssysteme: Doppelvibration, Oszillation und Asphalt Manager 2.

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62 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 11/13

und Ebenheit sowie eine Zeitund Kostenersparnis durch die optimale Anzahl der Übergänge.

Eco-Mode für niedrigen Kraftstoffverbrauch Auch »Sparsamkeit« stand bei der Neuentwicklung der fünften Generation der Tandemwalzen im Lastenheft der Ingenieure. Für niedrigsten Kraftstoffverbrauch soll die Leistungsregelung des Eco-Mode-Systems sorgen. Die Hydraulik ist bedarfsgeregelt, beispielsweise passt der Lüfter die Kühlleistung automa-

Motor gelten die Maschinen als gleichzeitig sparsam und leistungsstark. Dank der Abgasnorm Stufe 3B/Tier 4i erfüllt der Motor strengere Ausschreibungsrichtlinien mit Emissionsbeschränkungen und soll so die neueste Generation der knickgelenkten Tandemwalzen auch bei Bauprojekten, bei denen Dieselpartikelfilter gefordert werden, wie z. B. im Tunnelbau oder im Innenstadtbereich zu einem passenden Partner machen.

Komfort und Übersicht für den Fahrer Auch für den Fahrer hat Bomag die fünfte Generation optimiert. Die große und geräumige Kabine mit übersichtlichem Armaturenbrett soll Maschinisten überzeugen. Sie bietet Walzenfahrern neben Platz und Stauraum eine gute Rundumsicht über das Baustellengeschehen. ●


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> JCB VIBROMAX

Produktivitäts-Walzen sollen Maßstäbe setzen Ob Straßenbauunternehmen, GaLaBauer oder Kommune – Produktivität ist in allen Bereichen ein absolutes Muss. Hersteller wie JCB setzen darum alles daran, um mit ihren Maschinen auch dieses Ziel zu erreichen. So gelten die Tandem-Vibrationswalzen von JCB Vibromax – von der 1,6 bis hin zur 4,3-tKlasse – als besonders produktive Maschinen in diesem Marktsegment. wangspausen kosten Zeit und Geld. JCB hat seine Walzen mit besonders übergroßen Wasser- und Dieseltanks ausgestattet. Die VMT160 führt 45 l Diesel und 125 l Wasser, die VMT260 sogar 95 l Diesel und 230 l Wasser. Damit sollen beide Tandemwalzen selbst bei maximaler Leistung fast doppelt so lange wie vergleichbare Modelle arbeiten.

Z

Automatische Verdichtungsleistung Die JCB-Vibromax-Walzen bieten mit Verdichtungsbreiten von 800 bis 1 200 mm eine maximale Flexibilität. Eine hohe Vibrationsfrequenz sorgt für eine effiziente Verdichtungsleistung und unterstützt somit das schnelle und kostengünstige Arbeiten. Die VMT-Reihe ist serienmäßig

mit einer automatischen Vibrationssteuerung (AVC) für optimale und glatte/ebene Oberflächen ausgestattet. Die zuschaltbare Einzelvibration ist separat für vorne oder hinten oder auch als Doppelvibration wählbar. Selbst auf unterschiedlichen Böden soll damit höchste Produktivität gewährleistet werden. Gerade bei der Kantenbearbeitung wird oft viel Zeit verloren, da der Fahrer diese sensiblen Stellen sehr konzentriert – und mit reduzierter Geschwindigkeit – verdichten muss. Als Spitzenreiter in Sachen »Seitenfreiheit« bewerben sich die Modelle VTM160-80 TSC und VTM160-90 TSC in der 800- und 900-mm-Ausführung. Auch die anderen JCB Vibromax-Walzen sind »kantenecht«. Eine hohe

Die VMT380 von JCB Vibromax verspricht geringe Betriebskosten, eine hohe Produktivität und eine besonders einfache Bedienung. Kantenfreiheit mit überstandfreien Seiten und ein großer Bandagenversatz (Hundegang) ermöglicht, in Kombination mit einer sehr guten Sicht aus dem Fahrerstand, einfaches und damit schnelles sowie sicheres Handling. Der Fahrerstand ist beidseitig zugänglich. So kann der Fahrer bequem aussteigen, ohne vorher die Maschinen umsetzen zu müssen. Optional ist auch eine Dämpfung der Hand-, Armund Ganzkörper-Vibration möglich.

Für lange Maschinen-Ausdauer Damit nicht nur der Fahrer, sondern auch die Technik einen langen Atem hat, sind die Tandemwalzen von JCB Vibromax besonders robust konstruiert und werden in Deutschland gefertigt. Der große Pendelwinkel des war-

tungsfreien, zentralen Knickgelenks hält beide Bandagen durchgängig am Boden und sichert den konstanten Vortrieb. Das Zentralgelenk mit vergrößertem Lagerdurchmesser und mehr Wandstärke ist massiv, hoch belastbar und steht für Langlebigkeit. Auch in puncto Wartungsaufwand und Erreichbarkeit der Servicezugänge soll sich die VMT-Reihe von Vibromax auszeichnen. Aufgrund der hohen Material- und Verarbeitungsqualität liegen die Wartungsintervalle weit auseinander. Sollte eine Reparatur vonnöten sein, garantiert JCB mit einem engmaschigen Vertriebs- und Servicenetz und einer 24-Stunden-Erreichbarkeit, gepaart mit dem breit gefächerten Ersatzteillager, eine schnelle und unkomplizierte Unterstützung. ●

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Die VMT160 mit 17 kW/23 PS und einem Einsatzgewicht von 1 600 bis 1 800 kg will mit uneingeschränkter Seiten- und Kantenfreiheit punkten.

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> VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT

Flexibilität, Leistung und Effizienz in einem Paket Volvo CE verspricht mit seinen drei neuen, für den europäischen Markt entwickelten Walzenzügen SD75, SD115 und SD135 neue Merkmale und Funktionen, die eine hohe und effiziente Leistung garantieren sollen. Dank einer Kombination aus maximaler Verdichtungsleistung, hoher Zentrifugalkraft, hoher Amplitude und hohem Walzengewicht zur Erzeugung der Energie, die für eine hervorragende Verdichtung und hohe Produktivität der Maschine benötigt wird, sollen Anwender in weniger Durchgängen eine höhere Materialdichte erreichen.

lexibilität heißt die Devise bei den drei Neuheiten – mit einer Reihe von Ausstattungsmerkmalen, mit deren Hilfe der Fahrer seine Maschine an die jeweilige Tätigkeit anpassen kann. Dynamische Walzenkräfte lassen sich leicht auf eine Vielzahl

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Weil die 1,68 m (SD75) bzw. 2,13 m (SD115 und SD135) breite Bandage stets Kontakt zum Untergrund hat, erfolgt die Verdichtung kontinuierlich und gleichmäßig.

75Prozent

Der Walzenrahmen der drei neuen Walzenzüge SD75, SD115 und SD135 ermöglicht die Bewältigung von Gefällen von bis zu 75 %.

on gewählt werden, die für noch größere Vielseitigkeit und Leistung der Maschine sorgen soll. Das Mittelgelenk ermöglicht ein Abknicken des Walzensegments um ± 38° zur Seite und ± 17° in der Höhe, was eine stabile, flexible Maschinenleistung und größeren Fahrerkomfort auf unebenem Terrain verspricht.

Das Volvo-Traktionssystem dient einer besonderen Steigfähigkeit und soll das Durchdrehen der Räder oder der Walze verhindern helfen. Der Walzenrahmen ermöglicht die Bewältigung von Gefällen von bis zu 75 %. Die abgewinkelte Konstruktion wurde für mehr Bodenfreiheit an steilen Hängen weiter verbessert, um Schäden an Straßenbelag und Maschine zu verhindern. Zur Erhöhung der Flexibilität während der Ar-

SD135 – Glatt SD135 – Stampffuß

Drei neue Walzenzüge hat Volvo CE in Europa im Programm: SD75, SD115 (Bild) und SD135. von Terrains und Materialtiefen einstellen. Mit gut erreichbaren Bedienelementen in der Kabine kann der Fahrer eine hohe Amplitude bei geringer Frequenz oder eine niedrige Amplitude bei hoher Frequenz wählen – je nach sich ändernden Bodentypen und Bedingungen. Als Option kann eine 5-Frequenz-Funkti-

Technik-Fakten Modell – Bandage:

SD75 – Glatt

SD75 – Stampffuß

SD115 – Glatt SD115 – Stampffuß

Motorleistung (kW/PS):

75/101

75/101

110/150

110/150

110/150

Betriebsgewicht mit Kabine (CECE) (kg):

8 064

8 443

12 293

12 680

13 656

14 403

Bandagenbreite (mm):

1 676

1 676

2 134

2 134

2 134

2 134

Vibrationsfrequenz (Hz):

30,8/33,8

27,5/33,8

30,8/33,8

27,5/33,8

30,8/33,8

27,5/33,8

Zentrifugalkraft (kN):

104/143

133/135

207/258

264/270

206/281

284/293

VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT

110/150

SD115.

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beit lässt sich die Walze schnell auf einen Stampffuß-Walzenkörper umrüsten. Die anklemmbare Stampffuß-Bandage ermöglicht unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten.

Leistung mit Effizienz Mit neuen Volvo-D5-Motoren (74,5 kW/101 PS bei der SD75 und 110 kW/150 PS bei der SD115 und SD135) liefern die Walzenzüge eine hohe Leistung und Effizienz. Der schon bei niedriger Drehzahl hohes Drehmoment liefernde Motor erfüllt die Vorgaben der Stufe IIIB/Tier 4i und bietet damit bessere Abgaswerte bei niedrigerem Kraftstoffverbrauch. Bei Verwendung des Smart-Power-Modus (verfügbar bei SD115 und SD135) lässt sich der Kraftstoffverbrauch um bis zu 30 % senken. Gleichzeitig sinken der Schallpegel des Motors

> WEBER MASCHINENTECHNIK

Schweres Gerät leicht bedient Mit einer Zentrifugalkraft von 100 kN und einem Gewicht von fast 740 kg zählt der neue CR 9 zu den schwersten Bodenverdichtern im Produktportfolio von Weber Maschinentechnik (MT). Im Einsatz will er durch Laufruhe und eine besondere Leichtigkeit in der Handhabung beeindrucken.

WEBER MASCHINENTECHNIK

SD115.

und der Schadstoffausstoß – ohne Beeinträchtigung der Verdichtungsleistung, wie der Hersteller betont. Ein Dieselrußfilter (DPF) verbrennt Ruß, der sich im Filter angesammelt hat. Die Volvo-Kabine verfügt über ROPS- und FOPS-Vorrichtungen gegen Überschlag und schützt vor herabfallenden Gegenständen. Die im Gussverfahren hergestellten Dach- und Wandsegmente bestehen aus schallabsorbierendem Material. Über dämpfende Kabinenlager werden auch die Schwingungen reduziert. Über eine neue Instrumententafel lassen sich Betrieb und Leistung der Maschine überwachen, dank der angezeigten Diagnosedaten können einige der regelmäßigen manuellen Kontrollen entfallen. Die Fahrerumgebung punktet mit Merkmalen wie großzügigen Ablagen und Beinfreiheit, ergonomischer Bedienung, einstellbarem Sitz und Becherhalter. Zur Vereinfachung des Service sind die wichtigsten Servicepunkte auf einer Seite der Walze zusammengefasst. Das MatrisSystem der Maschine erfasst und analysiert Daten zu Bedienung und Betrieb der Maschine. ●

Der neue handgeführte Bodenverdichter CR 9 soll beim Einsatz durch seine Laufruhe und die Leichtigkeit in der Handhabung überzeugen. Er ist mit der Verdichtungskontrolle Compatrol erhältlich. er Einsatzbereich des neuen handgeführten Bodenverdichters CR 9 ist der klassische Erdbau beziehungsweise der Straßen- und Tiefbau. Er will insbesondere mit einer besonders leichten Maschinenführung und guten Laufeigenschaften punk-

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ten. Über die stufenlose, elektrohydraulische Tipp-Schaltung ist eine präzise und bequeme Umschaltung des Vor- und Rücklaufs möglich. Niedrige HandArm-Vibrationen unterstreichen den positiven Eindruck im Hinblick auf eine leichte Bedienung.

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Leistung in der Praxis bestätigt

Auf die Verdichtung kommt es an Bei Bauprojekten spielt neben dem Bauwerk an sich auch die Tragfähigkeit des Unterbaus eine wichtige Rolle für ein optimales Ergebnis. Für einen tragfähigen Baugrund wiederum ist die Materialverdichtung im Unterbau ein entscheidendes Kriterium. Eine flächendeckend gleichmäßige Verdichtung ist wichtig, um späteren plastischen Verformungen und Setzungen des Bodens vorzubeugen. Mit bloßem Auge ist nicht erkennbar, ob und wo das Material bereits genügend verdichtet wurde. Deshalb unterstützt das MOBA-Walzensystem MCA-2000 Walzenfahrer, indem es einen Einblick in die Überfahrten der Walze gibt.

ird zu wenig verdichtet, kann die Oberfläche absinken. Wird bei tragenden Schichten zu viel verdichtet, kann dies den gleichen Effekt erzielen, da sich das Material bei zu häufiger Überfahrt der Walze wieder lockert. Mit dem Walzensystem MCA-2000 unterstützt MOBA Walzenfahrer mit einem Einblick in die Überfahrten der Walze. Damit kann der Fahrer die an ihn gestellten Anforderungen effizient und effektiv erfüllen. Via GNSS-Sensor wird dabei die Position der Walze ermittelt. Das MCA-2000 zeichnet die einzelnen Fahrspuren und die Zahl der Überfahrten für jeden Bereich auf. Das System gleicht die Anzahl der Überfahrten mit der

W

MOBA

Nach der Vorstellung auf der letzten Bauma ist der CR 9 diesen Sommer in die Serienfertigung gegangen. Anwender bestätigen laut Weber MT die angekündigte Leistungsfähigkeit: Auch unter schwierigen Einsatzbedingungen halte der Bodenverdichter, was er verspreche. Zu den Produkteigenschaften zählt eine Fliehkraftkupplung mit automatischer Spannfunktion. Der CR 9 setzt auf einen Hatz-Dieselmotor des Typs 1D90Z. Dieser verfügt über eine zusätzliche Ausgleichswelle und gilt deshalb als sehr laufruhig. Darüber hinaus bietet er ausreichend hohe Leistungsreserven. Der Motor wird von allen Seiten durch einen Schutzrahmen und eine solide Verkleidung geschützt. Trotzdem lassen sich alle relevanten Elemente, wie beispielsweise Luftfilter oder Ölpeilstab, über eine Wartungsklappe prüfen. ●

> MOBA

Das Unternehmen Weber Maschinentechnik in Bad Laasphe ist ein mittelständisches Unternehmen mit weltweiten Geschäftsbeziehungen. Der Exportanteil beträgt rund 60 %. Wichtige Märkte und Standorte von eigenständigen Tochtergesellschaften oder Vertriebsbüros sind neben Europa die USA, Kanada sowie Südamerika. Mit einer neuen ServiceHotline ergänzt Weber MT sein AfterSales-Angebot, um insbesondere bei bundesweit tätigen Bauunternehmen für schnelle Hilfe im Schadensfall zu sorgen. Qualifizierte Mitarbeiter helfen hier montags bis freitags in der Zeit von 7 bis 17 Uhr bei technischen Fragen oder Problemen. Außerdem geben sie Auskunft darüber, welcher Fachhändler in der Nähe für schnelle Maschinenreparaturen zur Verfügung steht oder Mietmaschinen vorhält. Die Rufnummer der neuen Hotline steht auf jeder Maschine. Vorerst gilt dieser Service nur für Deutschland.

STAVRIDA – FOTOLIA

Technik-Fakten CR 9

Im Erdbau werden Walzen in den verschiedensten Projekten eingesetzt. Entscheidend ist die optimale Verdichtung des Materials.

Das System speichert alle Daten, sodass die Informationen transparent und zuverlässig für die spätere Dokumentation und Kontrolle genutzt werden können.

der Maschine. Das Add-On-System kann auf alle Walzentypen installiert und zwischen verschiedenen Walzen ausgetauscht werden.

Auch im Asphalteinbau Intuitive Bedienung, einfache Installation

Der Compaction Assistant zeigt dem Walzenfahrer anhand eines Farbschemas, wo er bereits genügend Verdichtungsfahrten absolviert hat und wo noch Überfahrten notwendig sind.

Durch den einfachen Menüaufbau ist die Bedienung schnell zu erlernen. Auch unerfahrene Bediener sollen mit Unterstützung des Systems qualitativ hochwertige Walzergebnisse erzielen können – unabhängig von

Wird das System im Asphalteinbau eingesetzt, erfassen Infrarotsensoren zusätzlich die Temperatur des eingebauten Materials. Auf dem Display erhält der Fahrer einen Überblick über die Überfahrten und zusätzlich über die Temperaturen. So kann er seine Überfahrten an die Temperaturen anpassen. ●

Das Unternehmen eingegebenen Soll-Zahl an Überfahrten ab und bildet den aktuellen Status in Echtzeit auf dem 7"Touchscreen-Display ab. Das Farbprofil zeigt dem Fahrer deutlich, wo bereits genügend Überfahrten absolviert wurden und wo noch Überfahrten erforderlich sind.

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MOBA wurde 1972 von Paul Harms als Ingenieurbüro in Steinbach bei Limburg gegründet. Heute gehört MOBA Mobile Automation zu den führenden Herstellern in der Sensortechnologie, der Mess-, Steuer- und Regeltechnik und im Bereich der Identifikationssysteme für mobile Anwendungen. MOBA-Produkte kommen beispielsweise auf Baumaschinen, Kranen und Hubarbeitsbühnen sowie Kommunalfahrzeugen und Landmaschinen zum Einsatz. Als Systemspezialist und OEM-Hersteller ist das Unternehmen mit acht Tochtergesellschaften in Amerika, Europa und Asien sowie mit einem internationalen Händlernetz global vertreten. MOBA beschäftigt weltweit rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.


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MTH 225 beim Stabilisieren auf der Baustelle der TGV-Trasse Tours – Bordeaux.

Tours nach Bordeaux erfolgreich ausgeführt.

FAE

MTH 225

> FAE

Erfolgreich im Einsatz für die Bahn Frankreich verfügt inzwischen über ein umfangreiches Hochgeschwindigkeitsbahnnetz, derzeit entsteht beispielsweise die 340 km lange TGV-Trasse von Tours nach Bordeaux als Verlängerung der bisher bei Le Mans endenden und mehr als 200 km langen Neubaustrecke aus Paris. Mit im Einsatz für die Bahn ist das französische Unternehmen Ecostab, das hier auf ein Multifunktionsgerät des italienischen Anbieters FAE setzt. Mit dem MTH 225 ist es möglich, Felsplatten zu fräsen, Steine zu zerkleinern, Asphalt zu fräsen und Böden mit einer Arbeitstiefe bis zu 50 cm zu stabilisieren. eit dem letzten Jahr verfügt FAE über eine französische Niederlassung in Lyon, das machte auch den Kontakt zu Ecostab möglich, ein im Jahre 2003 gegründetes Unternehmen aus Troncens im Süd-Osten von Frankreich. Ecostab engagiert sich beispielsweise bei der Stabilisierung von Böden, dem VorOrt-Recycling von Material und der Sanierung von Industriestandorten. Zu den Kunden zäh-

S

len sowohl große Erdbauunternehmen, die wichtige Infrastrukturprojekte wie Autobahnen und Eisenbahnlinien ausführen, als auch Unternehmen, die auf regionaler Ebene für öffentliche Körperschaften Straßen, Plätze oder auch Wege errichten. Bei Ecostab war man schon länger auf der Suche nach einer Lösung, die das Zerkleinern von Steinen bzw. Fels und eine Bodenstabilisierung in einem einzi-

gen Schritt ermöglichen würde. Eine Zusammenarbeit auf Korsika mit der Firma Polonio J.M., einem langjährigen FAE-Kunden, überzeugte den Geschäftsführer von Ecostab von der FAE-Technologie. Inzwischen hat Ecostab mit dem FAE-Multifunktionsgerät MTH (Multi Task Heavy) Bodenstabilisierungsarbeiten im Auftrag der Baugruppe Vinci auf der Baustelle der neuen Hochgeschwindigkeitsbahntrasse von

Das FAE-Modell MTH 225 ermöglicht Felsplatten zu fräsen, Steine zu zerkleinern, Asphalt zu fräsen und Böden zu stabilisieren – mit einer Arbeitstiefe bis zu 50 cm. Entwickelt wurde die Technik für Traktoren mit bis zu 400 PS. Ein spezielles Zahnradgetriebe erlaubt es, mit dem Rotor ständig in einem optimalen Drehzahlbereich zu arbeiten. So lässt sich in einer einzigen Überfahrt die Fahrbahn bzw. die Tragschicht bearbeiten, auch wenn Steine und Felsbrocken vorhanden sind. Das Modell MTH 225 zeichnet sich durch einen nach unten schwenkbaren Rotor aus, der problemlos durch den Fahrzeugführer von der Kabine aus gesteuert wird. Rotor und Seitengetriebe schwenken gleichzeitig nach unten, dadurch ergibt sich ein Mischraum zwischen Rotor und Maschinengehäuse, dessen Größe in Abhängigkeit von der Frästiefe variabel gestaltet ist. Der verstellbare Rotor ermöglicht unterschiedliche Arbeitstiefen zu erreichen, eine konstante Korngröße zu erhalten und steht für eine nach Anbieterangaben erstklassige Mischqualität bei der Bodenstabilisierung. An der

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tung und Tragfähigkeit der Schichten gegeben war.

> BG BAU

Ergebnis

Mehr Sicherheit für Beschäftigte im Straßenverkehr ist planbar

Das Projekt wurde innerhalb des geplanten Terminrahmens fertiggestellt und alle beim Projektstart gesetzten Ziele konnten mit besten Resultaten erreicht werden. Ecostab hat die Qualität und Professionalität der mit der Multifunktions-Maschine ausgeführten Arbeit bestätigt. Die Baugruppe Vinci, als Auftrag gebende Gesellschaft, zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen und dem erreichten Kostenvorteil, der sich durch das Recyceln des vorhandenen Materials und durch die Verwendung einer einzigen Maschine ergab. ●

Vorderansicht und Rückansicht des Multifunktionsgeräts MTH: einsetzbar als Steinfräse, Steinbrecher, Asphaltfräse und Bodenstabilisierer.

Produkt-Fakten Mischraum mit veränderlicher Geometrie

Im Bereich von Straßenbaustellen kommt es immer wieder zu Unfällen. Allein im Jahre 2012 waren laut Statistischem Bundesamt über 4 600 Menschen betroffen, knapp 700 wurden hier schwer verletzt, 23 Personen fanden den Tod. Oft gehören Mitarbeiter von Baufirmen oder Straßenmeistereien zu den Opfern. Unfallursachen sind beispielsweise überhöhte Geschwindigkeit vorbeifahrender Autos, zu schmale Fahrbahnen und zu geringe Abstände zwischen Verkehr und Arbeitsbereich. Eine fachgerechte Verkehrsführung ist unverzichtbar und besonders bei Straßen- und Tiefbauern wichtiger Teil des Arbeitsschutzes. Aber auch die Verkehrsteilnehmer sollten Rücksicht nehmen, so die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU). in großes Risiko tragen Beschäftigte, die direkt neben dem Verkehr arbeiten. Immer wieder kommt es vor, dass Fahrzeuge in die Baustelle geraten oder diese seitlich streifen. Die Beschäftigten haben Anspruch auf einen sicheren Arbeitsplatz, auch auf Baustellen neben Straßen und Autobahnen. Ein ausreichender Sicherheitsabstand zwischen Verkehr und Arbeitsstelle ist einzuhalten. Das werde auf Straßenbaustellen oft nicht ausreichend berücksichtigt, so die BG BAU.

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Verkehrsführung im Baustellenbereich detailliert planen

Der FAE-Ansatz eines Mischraums mit veränderlicher Geometrie verspricht beste Fräsergebnisse und breite Einsatzmöglichkeiten der Maschine auch bei einer Arbeitstiefe von 34 cm, da nur der Rotor und nicht der Rahmen im Erdreich arbeitet. Auf diese Weise wird die nötige Zugkraft wesentlich vermindert und es kann folglich mit höheren Geschwindigkeiten gearbeitet werden. Somit lassen sich Kosten und Bauzeit reduzieren, Projekte können wirtschaftlicher abgewickelt werden. Dank des schwenkbaren Rotors erhöht sich das Volumen des Mischraums in Abhängigkeit von der Frästiefe. Die bedarfsgerechte Einstellung der Frästiefe ermöglicht es nicht nur, den Treibstoffbedarf der Zugmaschine zu senken und die Arbeitsgeschwindigkeit zu optimieren, sondern habe sich, so betont FAE, vor allem bei der Bodenstabilisierung bewährt.

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Der Sicherheitsabstand zwischen Beschäftigten und dem vorbeirauschenden Verkehr ist so zu bemessen, dass die Menschen nicht bei jedem Fehltritt bei der Arbeit oder bei jedem Fahrfehler in Lebensgefahr geraten. Dort, wo direkt neben dem Verkehr gearbeitet wird, sollte die Geschwindigkeit vermindert werden. Damit Verkehrsteilnehmer sicher ans Ziel und Baustellenarbeiter abends gesund nach Hause kommen, ist die Verkehrsführung im Baustellenbereich detailliert zu planen und auszuführen. Straßenbaubehörden, Straßenverkehrsbehörden und Bauunternehmen müssen schon vor Beginn der Bauarbeiten einen Verkehrs-

BG BAU

Neubaustrecke musste vom MTH 225 als Hauptaufgabe anstehender Fels gefräst und Material zerkleinert werden. Das vor Ort vorhandene Material war verdichtet und hatte Abmessungen von bis zu 80 cm. Das Multifunktionsgerät war angebaut an einem Fendt-Traktor des Typs 939, die Arbeiten konnten konstant mit einer Geschwindigkeit von 300 bis 500 m/h durchgeführt werden. Der Einsatz des MTH als Felsfräse ermöglicht es, auf der bearbeiteten Fläche eine Korngröße von bis zu 50 mm zu erzielen, wodurch nachfolgend eine optimale Verdich-

zeichenplan erarbeiten. Dieser enthält alle Maße, Schilder, Verkehrseinrichtungen und klare Angaben, wie die Absicherungen aufgestellt werden sollen. Dabei sind Baustellenabsicherungen den Bauphasen anzupassen und müssen je nach Erfordernis mehrmals umgestellt werden. Zu enge Straßen können in der Bauzeit provisorisch verbreitert werden. Umleitungsstrecken sollten für zusätzliche Verkehrsströme ausgelegt werden. Arbeiten, die den Verkehr stark behindern würden, lassen sich in verkehrsschwache Zeiten legen. Und Lastkraftwagen mit großer Breite können vor der Baustelle herausgefiltert und auf eine Lkw-Umleitungsstrecke geschickt werden. Im Interesse der Gesundheit von Beschäftigten und Verkehrsteilnehmern lohnt sich der Aufwand für solche Maßnahmen aus Sicht der BG BAU, weil damit ein erheblicher volkswirtschaftlicher Schaden auf Grund von Staus und Unfällen sowie viel menschliches Leid vermieden werden können. ●


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HEN-Fräse RBM S 2300 beim Recycling von Asphalt auf Sieblinie 0–45 mm. Auf dieser Baustelle konnten viele Maschineneinsatzstunden von Baggern, Raupen und Lkw eingespart werden.

HEN

Fertig asphaltierter Weg mit verfestigtem Unterbau – für die heutigen Lasten geeignet.

> HEN

Effiziente und kostensparende Asphaltsanierung Die Zufahrt zu den Riedernhöfen in Steinheim bei Stuttgart war schon seit Jahren ein Problemfall. Die vor rund 25 Jahren erschlossene Straße mit Asphaltbelag konnte den heutigen schweren Verkehrsbelastungen nicht mehr Stand halten. Mehrfache teure Ausbesserungen, beispielsweise das Überziehen der alten Asphaltdecke mit einer neuen waren nicht von Erfolg gekrönt. In jedem Frühjahr kamen Schlaglöcher und Fahrspuren von Neuem zum Vorschein. Es fehlte an der Tragfähigkeit des Straßenunterbaus. Jetzt wurde endgültig Abhilfe geschaffen – mit dabei eine HEN-Anbaufräse. as Lohnunternehmen Trautwein betreute die Straßensanierung von Grund auf. Mit einer HEN-Anbaufräse RBM-S 230 wurde der defekte Asphaltbelag recycelt, zusammen mit dem nicht kornabgestuften Unterbau durchgefräst und auf eine Kornabstufung von 0/45 als homogene Masse zur Verfestigung mit einem auf Zementbasis ausgestreutem Bindemittel optimal vorbereitet. Mittels eines Bindemittelstreuers wurde das Bindemittel exakt nach den Vorgaben eines

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beauftragten Labors verteilt und mit der RBM-S230 eingemischt.

Homogene Verfestigungsschicht Die spezielle Anordnung der Fräszinken und der lediglich rund 230 U/min drehende Rotor der HEN-Fräse brachte ein optimales Ergebnis sowohl in der Kornabstufung als auch beim Einmischen des Bindemittels, sodass eine homogene Verfestigungsschicht entstanden ist. Um die für die Verdichtung wichtige optimale Bodenfeuchte einzustellen, wurde mit einem neuar-

tigen Bodeninjektor die erforderliche Wassermenge direkt in die vorbereitete Verfestigungsmasse eingebracht. Der Vorteil dieses Systems liegt in der hohen Flexibilität, in der exakt einzustellenden Ausbringmenge und einer hohen Fahrgeschwindigkeit, um hohe Leistungen zu erreichen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Wasser an Steigungen oder Hangstrecken nicht abläuft, sondern direkt im Boden verbleibt und seine Wirkung im Boden sofort einsetzt.

Kurze Bauzeit Besonders wichtig ist dieses Verfahren, wenn zum Beispiel flüssige Bindemitteladditive beigemischt und im Boden verteilt werden müssen, um die Wirkung des Zementgemisches zu verbessern. Nach diesen Arbeitsgängen wird der zur Verfestigung bearbeitete Straßenunterbau verdichtet und mittels Grader profiliert. Einige Tage nach der erfolgreichen Verfestigung des Straßenunterbaus mit dem HENSystem wurde eine 4 cm starke Asphalt-Verschleißdecke aufgezogen. So entstand in kurzer Bauzeit von nur wenigen Tagen eine neue, tragfähige und gut zu befahrende Zufahrt zu den Riedernhöfen, die auch noch besonders kostengünstig war. ●

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Lastplatten-Druckversuch auf neu verfestigtem Unterbau.

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> KUTTER

Randbalken, Betonstreifen und andere »Härtefälle« Immer häufiger fordert der Markt bei größeren Maßnahmen den gezielten Ausbau von schmalen Streifen aus Beton, Fels oder anderen harten Baustoffen in langen Abschnitten. Für diese Anwendung hat die Firma Kutter aus Memmingen eine Profilfräse speziell für Fels und Beton auf Basis einer Großfräse entwickelt. Damit erledigen die Spezialisten für Fräsdienstleistungen diese Aufgabe präzise, schnell und effizient.

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HD-Profilfräse baut bis zu 45 cm Beton in einem Übergang aus In den meisten Teilbereichen war der Randbalken überbaut mit einer Asphaltdecke, sodass insgesamt 40 – 45 cm ausgebaut werden mussten. Übliche Kleinfräsen mit Fräsbreiten bis zu 1 m können meist nur bis zu 30 cm tief fräsen. Um den Belag trotzdem mit der Präzision und dem Tempo einer Großfräse in einem Übergang auszubauen, entwickelte Kutter die HD-Profilfräse als effiziente Speziallösung. Dabei verweist die Abkürzung HD auf die Heavy Duty- bzw. Schwerlast-Anwendungen – das Einsatzgebiet dieser Kaltfräse. Lutz Meyer, Leiter von Kutter Leipzig, betreute das Projekt und erklärt: »Wir haben eine leistungsfähige Großfräse vom Typ W 2200 modifiziert. Nun fräst sie harte Beläge wie Beton oder Fels in Streifen von maximal 1 m bis zu 45 cm tief. Wir haben bewusst einen der größten Maschinentypen gewählt, den es am Markt gibt. Durch eine optimale Gewichtsverteilung der knapp 40 t schweren Maschine erzeugen wir im Fräsbereich genügend Anpressdruck, um selbst extrem harte Materialien zuverlässig auszubauen. Darüber hinaus statten wir die Fräswalze mit besonders robusten Meißeln aus, die auch härteste Mineralstoffe granulieren können.« Bei Bedarf, zum Beispiel, wenn kontaminierter Fahrbahnbelag an-

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JUTTA DIETZ

75 cm breiten Randbalkens. Er bestand größtenteils aus extrem hartem Beton, eingebaut in den späten 1930er Jahren, als die Trasse entstand.

Kutter baute diese Großfräse zu einer Spezialmaschine um: Vor der Maschine ist der Randbalken noch vollständig zu sehen, dahinter erkennt man den granulierten Belag. steht, fräst diese Maschine aber auch in zwei Lagen und reduziert so das Volumen des speziell zu entsorgenden Granulats.

Fünf Arbeitsschritte ersetzt Mit einer solchen HD-Profilfräse granulierte das zweiköpfige Fräsenteam von Kutter in nur einem Arbeitsübergang auf der A 3 bei Limburg den Randbalken aus Beton mitsamt dem darüber liegenden Asphaltüberzug auf insgesamt 15 km. Damit ersetzt Kutter gleich fünf Arbeitsschritte: Trennschnitt, Zertrümmern, Ausbaggern, Abtransportieren und Recyceln – und das bei Ta-

gesleistungen von über 600 m. »Insgesamt waren wir damit sehr viel schneller als jede alternative Bauweise«, so Bauleiter Stefan Krause von StrassingLimes. Außerdem entfiel die Koordination unterschiedlicher Maschinen und Firmen – eine erhebliche Entlastung für die Bauleitung und ein Gewinn an Sicherheit auf der Autobahnbaustelle.

Fräsgranulat vor Ort recycelt Einen Zusatznutzen der speziellen Profilfräse beschreibt Roland Schmid aus der Zentrale in Memmingen: »Das granulierte Materi-

JUTTA DIETZ

in typisches Anforderungsprofil ergab sich bei einer Baumaßnahme auf der A 3 nördlich von Limburg. Hier setzte das Unternehmen Strassing-Limes im Spätsommer die Entwässerungsleitungen auf knapp 8 km Länge beidseitig unter dem Mittelstreifen der Autobahn instand. Dazu wurde die Schutzeinrichtung entfernt und der Boden im Mittelstreifen sowie der angrenzende Fahrbahnbelag mussten weichen. Besonders anspruchsvoll war dabei der Ausbau des

E

Kutter realisiert mit der HD-Profilfräse bis zu 45 cm Frästiefe in einem Arbeitsgang. Das Bild zeigt den Randbalken der A 3 bei Limburg, der in diesem Bereich 40 cm tief war. Links ist die präzise Fräskante zu sehen.


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al kann ohne weitere Bearbeitung als Recyclingmaterial verwendet werden.« Auch bei Strassing-Limes sah man diesen Vorteil, beließ das Fräsgut an Ort und Stelle und verwendete es später zum Verfüllen der Gräben. So reduzierte sich die Zahl der

Das granulierte Material kann ohne weitere Bearbeitung als Recyclingmaterial verwendet werden.«

Transporte für das Verfüllmaterial und man sparte Ressourcen, Zeit und Kosten. Mit derselben Maschine löst Kutter auch ganz andere Aufgaben, zum Beispiel auf der A 14 bei Grimma. Dort erzeugte die HD-Profilfräse 50 cm breite Entspannungsschnitte in der Betondecke. Der Hintergrund: Die Betondecke sollte hier auf einer Strecke von 3 km ausgebaut werden. Allerdings war der Beton extrem fest mit dem Unterbau verbunden. So fest, dass sich der Beton selbst nach drei Übergängen eines Betonzertrümmerers mit 7 t Schlaggewicht bei voller Arbeitshöhe nicht ausbauen ließ. Erst die schmalen Schnitte mit der HD-Profilfräse von Kutter ermöglichten den 70-t-Baggern, die Decke in Streifen von der HGT zu lösen.

Auch Anwendungen im Fels möglich Außer den beiden beschriebenen Anwendungen kann die Profilfräse von Kutter auch in anderen Fällen helfen. »Die Herstellung von Schlitzen im Fels, beispielsweise für die Entwässerung oder für Leitungen, ist ebenfalls möglich«, erklärt Roland Schmid. Mithilfe spezieller Nivelliersysteme, zum Beispiel durch Laser, kann Kutter diese Schnitte sogar direkt mit einem Gefälle für den Wasserabfluss erzeugen. »Dabei sind wir nicht auf eine bestimmte Fräsbreite festgelegt, denn wir haben die Maschine flexibel konstruiert. Bisher haben wir 30, 50 und 75 cm breite Schlitze hergestellt, aber auch andere Breiten sind denkbar.« ●

LISSMAC

Roland Schmid, Kutter-Zentrale in Memmingen

Compactcut 600 mit Knickgelenk.

> LISSMAC

Fugenschneider mit Knickgelenk-Lenkung Lissmac hat mit dem Compactcut 600 einen Fugenschneider mit Lenkung präsentiert. Dank Knickgelenk ermöglicht die Neuheit schnelles, wendiges und damit effizientes Arbeiten. Die Innovation ist darüber hinaus auch kräfteschonend.

verfügt darüber hinaus über die Möglichkeit zum Trockenschnitt. Dazu gehört die Vacuum-Dry100-Trockenabsaugung, die Partikel bereits während der Sägearbeit schnell aus der Fuge entfernt. Die Maschine arbeitet dadurch effektiver, das Sägeblatt wird durch den Vorgang gleichzeitig gekühlt. ●

Das Unternehmen it der Fugenschneider-Baureihe Compactcut 600 gibt Lissmac Anwendern ein besonders flexibles Programm an die Hand. Dank spezieller Knickgelenk-Lenkung lässt sich das gerät wie ein Muldenkipper steuern. Das erleichtert das Schneiden wie auch das Umsetzen. Die kraftvollen Maschinen müssen hierfür nicht mühsam auf eine Achse gekippt und dann gedreht werden. Beim Schneidevorgang wird der Compactcut 600 nicht mehr durch Drängen oder Drücken auf Linie gehalten, sondern durch die arretierbare Einstellung des Knickgelenks. Zusammen mit dem niedrigen Schwerpunkt des Fugenschneiders verspricht diese Technik einen hervorragenden Geradeauslauf – auf ergonomische, gelenkschonende Weise. Bei elektronischem Vorschub braucht der Anwender die Maschine nur noch laufen zu lassen. Als weiteres Plus verfügt der Compactcut 600 über getrennte Antriebe für Vorschub und Sägeblatt. Damit kann beim Umset-

M

zen der Maschine das Sägeblatt abgeschaltet werden, wie es die gültigen Normen verlangen. Das erhöht die Sicherheit. Vorschub und Sägeblattabsenkung erfolgen durch eine wartungsfreie Gel-Batterie, die über die Lichtmaschine geladen wird. Den Compactcut 600 gibt es in drei verschiedenen Motorvarianten, die alle auf der gleichen Plattform basieren. Wählbar sind Benzin-, Diesel- und Elektromotoren. Das Modell 600 PV

Lissmac entwickelt seit mehr als 30 Jahren hochwertige Profiprodukte für die Baubranche. Das Unternehmen hat sich in drei Jahrzehnten vom reinen Baumaschinenhersteller zum internationalen Systempartner für hochtechnische Maschinen und Anlagen entwickelt. Lissmac Maschinenbau umfasst heute die Geschäftsbereiche Construction Technology, Metal Processing, Plant Engineering und MT-Handling. Neben dem Hauptfirmensitz Bad Wurzach ist Lissmac weltweit mit Niederlassungen in Beckum, den USA und China vertreten.

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> WIRTGEN

Rundschaftmeißel für höhere Maschinenverfügbarkeit Die Schneidtechnologie ist eine Kernkompetenzen bei der Entwicklung und Produktion von Kaltfräsen; das Zusammenspiel zwischen Fräswalze, Meißelhalter und Rundschaftmeißel ist entscheidend für ein perfektes Fräsergebnis. Wirtgen legt besonderes Augenmerk auf die kontinuierliche Weiterentwicklung aller Komponenten der Schneidtechnologie. Mit den Rundschaftmeißeln der Generation X ist jetzt eine Neuentwicklung gelungen, die die Leistung und Wirtschaftlichkeit der Kaltfräsen weiter steigern soll. Für den Baustellenalltag soll das eine zusätzliche Kostenoptimierungen im Fräsbetrieb sowie ideale Fräsergebnisse mit sich bringen.

ei der Wirtgen-Entwicklung liegen die Verbesserungen im Detail: »Insbesondere die Erfahrungen aus der Praxis und das Feedback unserer Kunden sind in die Entwicklung der neuen Schneidwerkzeuge eingeflossen«, erklärt Benjamin Grüber, Produktmanager Schneidwerk-

B

Ausgeprägter Zentrierkonus für optimiertes Drehverhalten

Mit den neuen Rundschaftmeißeln können Unternehmen die Maschinenverfügbarkeit noch einmal steigern und die Projekte insgesamt noch wirtschaftlicher durchführen.« Benjamin Grüber, Produktmanager Schneidwerkzeuge Wirtgen

zeuge Wirtgen. In Zusammenarbeit mit Systempartner Betek wurden viele Details in Bezug auf Maschinenverfügbarkeit und Betriebskostensenkung optimiert. So wurde zunächst die

Zwischen Meißelhalter und Verschleißscheibe eindringende Fräspartikel verursachen einen Schmirgeleffekt. Durch den um 140 % stärker ausgeprägten Zentrierkonus auf der Verschleißscheibenunterseite werde, so Wirtgen, die Kippbewegung des Meißels im Schneidprozess reduziert und in der Folge können weniger Fräspartikel eindringen. Dies resultiere zudem in einer Steigerung der Meißelhalterstandzeit bezogen auf den Längenverschleiß. Der äußere Rand der Verschleißscheibe wurde um 75 % verstärkt, was einen verbesserten Meißelhalterschutz bei tendenziell abrasivem Fräsgut verspricht.

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Twin-Stop-Spannhülse Die von Wirtgen entwickelte Spannhülse mit zwei parallel in Längsrichtung angeordneten Anschlägen (Twin-Stop-Spannhülse) steht für ein limitiertes

140 Prozent

Zwischen Meißelhalter und Verschleißscheibe eindringende Fräspartikel verursachen einen Schmirgeleffekt. Durch den um 140 % stärker ausgeprägten Zentrierkonus auf der Verschleißscheibenunterseite wird die Kippbewegung des Meißels im Schneidprozess reduziert. Axialspiel, das das Risiko des Verformens von Hülsen und die Anzahl von Meißelbrüchen drastisch reduzieren hilft. Durch die

Kunden profitieren von hoher Maschinenverfügbarkeit »Mit den neuen Rundschaftmeißeln können Unternehmen die Maschinenverfügbarkeit noch einmal steigern und die Projekte insgesamt noch wirtschaftlicher durchführen«, fasst WirtgenProduktmanager Benjamin Grüber zusammen. ●

WIRTGEN

Die Rundschaftmeißel der Generation X sind ab sofort erhältlich.

Verschleißbeständigkeit durch eine optimierte Hartmetallzusammensetzung verbessert. »Die richtige Mischung aus grobem und feinem Wolframkarbid gewährleistet die gleichzeitige Verschleiß- und Bruchfestigkeit der Hartmetallspitze«, betont Thomas Lehnert, Entwicklung Schneidwerkzeuge Wirtgen. Die Verlagerung des Hartmetalls in der Meißelspitze, erkennbar durch die Einkerbungen im Fußbereich, verstärkt den zylindrischen Anteil der Hartmetallspitze. Die Hartmetallform sorgt damit für eine höhere Hartmetallausnutzung und verspricht eine maximale Standzeit des Rundschaftmeißels. Durch das lang anhaltende, hohe Eindringvermögen wird die Produktivität nach Anbieterangaben um rund 17 % gesteigert.

optimierte Anschlagspositionierung der Generation X habe Wirtgen zudem das Risiko der Schaftbrüche um weitere 45 % senken können. Die Firma Kutter testete die neue Generation X bereits in der Praxis und setzte die Rundschaftmeißel in verschiedenen Wirtgen Kaltfräsen ein. Nach den Tests zog Ernst Lang, Verschleißteilspezialist bei Kutter in Memmingen, ein positives Fazit: »Das Schneidverhalten der Meißel wurde optimiert, die Ergebnisse waren sehr vielversprechend. Dadurch konnten in schwierigen Belagsbedingungen die Fräsleistung erhöht und die Meißelwechselintervalle optimiert werden.«

Die Hartmetallspitzengeometrie der Generation X vereint die Vorteile zylindrischer und kappenförmiger Hartmetallspitzen.


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> BREINING

Maßstäbe bei Steigfähigkeit und Mobilität setzen

BREINING

Breining Maschinen- und Fahrzeugbau aus Remshalden bei Stuttgart ist ein traditioneller Entwickler und Hersteller von Rührwerkskochern. Diese Produkte haben sich dank ihrer Qualität und verschiedener technischer Möglichkeiten auch international einen guten Ruf erarbeitet. Zuletzt hat sich Breining besonders der Forderung nach einer weiteren Verbesserung der Steigfähigkeit und des Fahrverhaltens der Anlagen gewidmet.

Breining Mono 500 AFU-2 auf einer 20-%-Steigung. ie Breining-Maschinen kommen auf der Straße, bei der Reparatur, der Instandsetzung sowie dem Neubau von Asphaltund Betonstraßen zum Einsatz. Typische technische Lösungen

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das Versiegeln der Mittelnähte und Flanken der Asphaltstraßen, Forderungen im Hinblick auf Ergonomie bzw. Emissionen. Als besondere Forderung standen wie bei vielen Baumaschinen die Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Kostenreduzierung im Blickfeld.

Bisher mangelnde Steigfähigkeit

Mit dieser Breining-Maschine wurde uns endlich ein Vergusskocher zur Verfügung gestellt, der ein wesentlich effektiveres Arbeiten möglich macht.« Egbert Werner, Inhaber EWF

wie indirektes Heizsystem über Thermalöl-Heizung oder horizontale Rührwerke für Thermalöl-Kessel und die Vergussmassen wurden von Breining nicht verändert. Über die Jahre haben sich jedoch neue Forderungen ergeben, dazu zählen die Vielfalt der Anwendungen, zum Beispiel

Traditionelle Lösungen bei selbstfahrenden Vergusskochern sind die bekannten Vorderrad-Antriebe. Als Einschränkung bei dieser Lösung gilt die fehlende Traktion mangels Auflast und die damit reduzierte Steigfähigkeit dieser Anlagen. Dieses Problem beginnt nicht erst in Hanglagen, sondern zeigt sich bereits bei kleinen Auffahrten und Steigungen in allen Bereichen des täglichen Baugeschehens. Dieses Thema wurde von Breining in der Vergangenheit intensiv mit Baubetrieben diskutiert. Die Firma EWF aus Unterwellenborn (Thüringen) war

hier durch das tägliche Arbeiten in anspruchsvollen Lagen ein offener und konstruktiver Partner für Breining. Bereits seit einigen Jahren Kunde mit mehreren Maschinen, forderte Inhaber Egbert Werner eine wesentliche Verbesserung der Steigfähigkeit und des Fahrverhaltens der Maschinen. Seit 2012 führten Breining und die Firma EWF Untersuchungen und Tests zur Entwicklung eines neuen Hinterradantriebs über hydraulisch betätigte Reibrollen durch. Technisch wurde dies regional unterstützt durch die Firma LBG aus Pößneck, seit Jahren als Händler und Spezialist für Breining-Maschinen und Produkte aus dem Asphaltbereich tätig. »Vertrieb, Service sowie technische Modifikationen sind hier der Schwerpunkt unserer Arbeit«, informiert LBG-Geschäftsführer Lutz Dewaldt. Inzwischen ist die Neuentwicklung von Breining als Modell Mono 500 AFU-2 erhältlich: »Mit dieser Breining-Maschine wurde uns endlich ein Vergusskocher zur Verfügung gestellt, der ein wesentlich effektiveres Arbeiten möglich macht«, freut sich Egbert Werner. Die gesamte Leistung der Maschine sowie das Fahren ohne Zugfahrzeug auch in kritischen Baustellen ma-

che die Baustelle logistisch einfacher und kostengünstiger. »Antrieb und Lenkung erfüllen unsere Forderungen in besonderem Maß«, so Werner. Das Modell Mono 500 AFU-2 arbeitet mit einem wassergekühlten Kubota-Dieselmotor mit hoher Leistung, der zur Verbesserung der Übersicht-

15Prozent

Ein neuer Fahrwerksantrieb an den Hinterrädern mit beidseitigem Reibradantrieb ermöglicht dem Modell Mono 500 AFU-2 eine Steigfähigkeit von mehr als 15 %. lichkeit in das Chassis integriert werden konnte. Ein neues Fahrwerk verbessert die Handhabung im Betrieb. Ein neuer Fahrwerksantrieb an den Hinterrädern mit beidseitigem Reibradantrieb ermöglicht eine Steigfähigkeit von mehr als 15 %. Zu den weiteren Merkmalen zählen ein leistungsfähiger HydraulikKreislauf mit hohem Wirkungsgrad und eine effektivere Beheizung. Das Modell Mono 500 AFU2 erlaubt weicheres Fahren an Steigungen und in Kurven dank einer hydraulischen Verstellpumpe. Zudem sollen die Betriebs- und Wartungskosten der Anlage reduziert werden. ●

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> GEYER

GEYER

Praxisgerechter und rationeller Einsatz bei Straßensanierungen Das unterfränkische Unternehmen Geyer Fahrzeugbau ist im Bereich der Straßensanierung mit seinem Geyer-Thermofass und dessen praxisgerechten und rationellen Einsatzmöglichkeiten bekannt. Das Thermofass von Geyer kommt ohne zusätzliche Heizung aus, dies hilft Unternehmern Kosten dank günstigerer Anschaffung und Wartung sowie entsprechender Sicherheitsprüfungen einzusparen. ie spezielle Form des GeyerThermofass’ hilft den Zusammenlauf des Materials und eine komplette Entleerung zu gewährleisten. Da auch hier das Thermofass ohne zusätzliche Hilfsmittel (Förderschnecke) auskommt, sinken nach Anbie-

D

Das in Deutschland produzierte Geyer-Thermofass ist im Bereich der Straßensanierung für rationelle Einsatzmöglichkeiten bekannt. den. Charakteristisch sind ebenso der Öffnungswinkel der Einfüllöffnung und eine daraus entstehende Trichterfunktion, Gasdruckdämpfer, die auf Wunsch durch eine hydraulische Deckelöffnung ersetzt werden können, sowie eine Lackierung des Fasses in Wunschfarbe. Geyer fertigt sein Thermofass in den Größen ab 1,2 t bis 25 t sowie als Zweikammeraus-

terangaben der Anschaffungspreis und die Unterhaltskosten des Fasses weiter. Zu den weiteren Produktmerkmalen zählen eine Rundumisolierung und eine damit verbundene garantierte Einbauzeit des Mischgutes von 12 Stun-

führung mit Duo-Auslaufkanal oder als Querfass. Mit einem Kran, Bagger oder Stapler ist das Thermofass leicht verladbar, es verfügt hierfür über entsprechende Hänge- und Anbauvorrichtungen. Auch Sonderbauten wie auf Abrollrahmen montiert und weitere technische Sonderwünsche (beispielsweise eine schwenkbare Auslaufrutsche) werden von Geyer realisiert. ●

> BROCK

Wechselsystem für Sommer- und Winterdiensteinsatz Brock Kehrtechnik entwickelt und fertigt Groß- und Kompaktkehrmaschinen in Größen von 3 m³ bis 12 m³ für sämtliche Reinigungsarbeiten. Jedes Fahrzeug ist mit gängigen Streuersystemen leicht für winterliche Aufgaben adaptierbar, damit aus einer effektiven Kehrmaschine ein universeller Helfer für den Winterdienst wird. Eine wirtschaftliche Lösung, weil Kehrfahrzeuge auf diese Weise das ganze Jahr über effizient genutzt und Standzeiten vermieden werden können. en vielseitigen Anforderungen des Winterdienstes – vom Schneeräumen bis zum Streudienst mit unterschiedlichem Streugut – begegnet Brock mit einer Vielfalt an Zusatzausstattungen, die alle Fahrzeuge an die spezifischen Aufga-

ben der Wintermonate anpassen.

können ihr Angebot durch den Brock-Aufbau erweitern, denn er kann mit allen gängigen Systeme wie Meiler, Gergen oder VDL verwendet werden. Binnen einer Stunde kann die Kehrmaschine zum Salzstreuer umgerüstet werden.

Große Auswahl für den Winter Brock bietet die Wahl zwischen Hakenlift oder Containerstützen mit Twistlock. Entsorgungsbetriebe mit Hakenliftsystemen

BROCK

FOTO MORGANA / MICHAEL HEIMSATH

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Kompakt, schnell und effektiv gibt sich das Wechselsystem für die SL 140 – eine Lösung gerade für die Großstadt. Dank besonderer Wendigkeit und mithilfe der guten Rundumsicht schafft es die Kompaktkehrmaschine bis in die ganz schmalen Gassen der Innenstädte. Im Vergleich zu anderen Kehrmaschinen der Kompaktklasse gelte sie, so der Anbieter, als besonders kostengünstig im Unterhalt und ist sogar mit dem Führerschein der alten Klasse 3 zu fahren. ●


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> LINETECH

Ergänzung fßr Schutzsystem

LINETECH

Seit rund zwei Jahren ist der LT 1-6-S von Linetech, eine Ăœbergangskonstruktion von Ortbetonschutzwänden auf Stahlschutzsysteme, auf dem Markt. Das System wird nun ergänzt durch die neue Betonschutzwand LT 105. Sie will durch besonders geringen Platzbedarf bei hohem Sicherheitsniveau Ăźberzeugen und verspricht mit einem ASI-Wert von 1,3 (ASI B) einen hervorragenden Pkw-Insassenschutz.

Der Linetech-Ăœbergang LT 1-6-S ist kompatibel mit Beton- und Stahlsystemen diverser Bauarten und Ăźberzeugt durch die extrem einfache und schnelle Montage. ie montagefreundliche Ăœbergangskonstruktion LT 1-6-S wurde seit ihrer MarkteinfĂźhrung 2011 bereits in vielen Bundesländern eingesetzt. Das modular aufgebaute System wird Ăźber den multifunktionalen Anschluss LT 1 mit der Betonschutzwand verbunden. An den LT 1 schlieĂ&#x;t das Betonfertigteil LT 6 mit dem Nut-und-Feder-System von Linetech an. Die Verbindung zum Stahlschutzsystem Super-Rail Eco (SR Eco) erfolgt einfach Ăźber einen Systemadapter, der mit dem Kastenprofil der SR Eco verschraubt wird. Komplettiert wird der Anschluss durch das Verschrauben der Holme mit dem Betonfertigteil.

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Die Schutzwand steht auf einem Fundament und ist dort Ăźber eine Nut-Feder-Verbindung fixiert. Sie soll mit einem ASI-Wert von 1,3 bestmĂśglichen Schutz der PkwInsassen sichern helfen.

modifizierte Step-Profil mit dem Linetech eine dynamische Durchbiegung von 0,0 m erreicht – das entspricht Wirkungsbereich W 1. Die neue Form wird auch als Grund fĂźr den niedrigen ASI-Wert von 1,3 (ASI B) genannt. Vergleichbare Stahlschutzsysteme wĂźrden, so Linetech, beim selben ASI-Wert den wesentlich grĂśĂ&#x;eren Wirkungsbereich W4 bieten. Diese Schutzeinrichtungen ragen nach einem Anprall bis zu 1,3 m in die gegenĂźberliegende Fahrbahn. Der LT 105 sei mit seiner Kombination ÂťDurchbruch sicher vermeiden und Pkw-Insassen bestmĂśglich schĂźtzenÂŤ in dieser Qualität einzigartig. DarĂźber hinaus hat das Profil des LT 105 die positive Eigenschaft, den FahrzeugĂźberhang auf 0 cm zu begrenzen (Klasse der Fahrzeugeindringung VI = 1); Fahrzeuge, insbesondere Lkw, ragen nach einem Anprall nicht Ăźber die Schutzwand hinaus. Dank dieser Eigenschaft bietet sich der Einsatz des LT 105 fĂźr Bereiche vor BrĂźcken-

pfeilern, Widerlagern und anderen Hindernissen an. Auch bei Engstellen ist die Betonschutzwand LT 105 eine LĂśsung. Sie kann auch unter sehr beengten Verhältnissen errichtet werden, da zwar der FuĂ&#x; mit 60 cm breiter ist als eine Schutzwand mit Step-Profil, aber die Wand keine hintere Einspannung benĂśtigt. Sie ruht auf einem Asphalt- oder Beton-Fundament, fixiert in einer 10 cm breiten Nut mittig unter der Schutzwand. Diese sorgt fĂźr die hohe Stabilität und leitet im Falle eines Anpralls die Energie in den Boden ab.

In Ortbetonbauweise mit Gleitschalungsfertiger hergestellt Die neue Schutzwand LT 105 wird in Ortbetonbauweise mit einem Gleitschalungsfertiger hergestellt. Sie wurde im September beim TĂœV SĂźd in MĂźnchen geprĂźft. Sie ist ebenso wie der Ăœbergang LT 1-6-S Ăźber den Linetech-Vertrieb erhältlich und steht Fachfirmen lizenzfrei zur VerfĂźgung. â—?

Die BehĂśrden zeigen sich nach Anbieterangaben äuĂ&#x;erst zufrieden mit dem System – insbesondere mit den kurzen Bauund Verkehrssicherungszeiten, die zu mehr Verkehrssicherheit fĂźhren. Positiv wĂźrden die ausschreibenden Stellen auĂ&#x;erdem bewerten, dass das System von jedem Schutzplanken-Montagefachbetrieb aufgebaut werden kann, da es ohne Sonderbauteile auskommt. AusfĂźhrende Firmen loben, so Linetech, zudem die montagefreundliche Konstruktion.

Platzbedarf minimal Fßr alle Strecken, auf denen maximaler Schutz vor Durchbruch bei begrenzten Platzverhältnissen gefordert ist, will Linetech mit der Ortbetonschutzwand LT 105 neue MÜglichkeiten erÜffnen. Die LT 105 kombiniert die positiven Eigenschaften eines hochwertigen Ortbetonschutzwandsystems der Aufhaltestufe H2 mit einem ASI-Wert von nur 1,3. Neu ist beim LT 105, dass das

Mobile Beleuchtungssysteme in unterschiedlichsten Ausstattungen fßr alle Einsatzgebiete, z.B. Hoch- und Tiefbauarbeiten Autobahnbaustellen Open Air Veranstaltungen Flughäfen Bergbau Steinbrßche Rettungsdienste Technische Hilfsdienste Towerlight Deutschland GmbH T # $ % % ! "


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> TOWERLIGHT

Der italienische Anbieter Towerlight gilt als Weltmarktführer in Sachen Beleuchtungstechnik und so bietet auch die deutsche Niederlassung Towerlight Deutschland in Ihlow (Ostfriesland) eine umfangreiche Produktpalette mobiler Beleuchtungssysteme an. Die Lichtmasten werden neben der Baubranche für vielfältige Einsatzgebiete – Bergbau, Schienenverkehr, Flughäfen oder Events – gefertigt, jeder Bereich kann dabei zuverlässig und optimal mit Licht versorgt werden.

usammen mit dem italienischen Towerlight-Mutterhaus blickt man nach wie vor mit Stolz auf die sehr erfolgreiche Bauma in diesem Jahr zurück. Sehr gute Verkaufserfolge habe man dort erzielen können, teilt der Anbieter mit. Hier wurde

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auch, neben der vorhandenen Produktpalette, der neue Hybrid-Lichtmast vorgestellt. Das Unternehmen fertigt seine Beleuchtungstechnik in der Nähe von Mailand. Das Towerlight-Sortiment umfasst Lichtmasten mit manu-

ell oder hydraulisch bedienbaren Masten, kombinierbar mit Halogenleuchten, mit Metall-Halogenid-Leuchten oder mit LEDLeuchten. Der Antrieb erfolgt per Generator, externen Antriebsmöglichkeiten oder dem lautlosen Hybrid. Dank moderner Technik gelten die Lichtmasten als energiesparend, leistungsstark und blendfrei. Zusätzlich zu den Standardgeräten setzt Towerlight auch individuelle Kundenwünsche um. Die Auslieferung speziell gefertigter Flutlichtmasten im Juni an den Berliner Flughafen wird als Beweis für das erfolgreiche Towerlight-Konzept mit interessanten Produkten gewertet. Die Modellvielfalt ermöglicht die Ausleuchtung von Flächen im Bereich von 600 m² bis 14 000 m². Speziell mit dem Hybrid-Lichtmast ist eine nächtlich unabhängige Beleuchtung über 30 Tage möglich, was gerade in dichtbesiedelten Baustellenbereichen dank dem Batteriebetrieb des Hybrids eine lautlose Beleuchtung garantieren hilft. Nur eine zuverlässige, optimale Ausleuchtung auf Baustellen bringt eine möglichst vollständi-

MARGARET BERTLING / TOWER LIGHT

TOWERLIGHT

Lichtmasten sorgen für Baustellensicherung

ge Sicherheit für Mensch und Maschine mit sich. Alle Geräte sind CE-zertifiziert und erfüllen die geforderten Sicherheitsauflagen. Durch den Ausbau eines deutschlandweiten Händlernetzes mit Schwerpunkt in der Bauund Event-Branche will Towerlight kurze Wege zum Kunden sichern. So bietet beispielsweise die Firma HO-MA in Berlin seit diesem Jahr einen neuen Stützpunkt für Towerlight-Lichtmasten und konzentriert sich dabei auf die ostdeutschen Bundesländer. ●

> IDROBENNE BEI RIEDELSBERGER

Eine hydraulische Zange soll die Baustelle verändern Eine hydraulische Zange aus dem Hause Idrobenne zur Verlegung von Bordsteinen bietet der deutsche Vertriebspartner Riedelsberger an und will damit Baustellen deutlich verändern, denn dank der Zange kann künftig ein einziger Bediener, bequem von einem Minibagger aus, Bordsteine verlegen, ohne diese zu zerkratzen oder zu beschädigen. ie Verlegung von Bordsteinen wird in der Regel von zwei Personen mit einem hydraulischen Greifer durchge-

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führt. Dabei sind in einigen Ländern besonders hohe Arbeitsschutzvorschriften zu beachten. Idrobenne hat ein neues Werk-

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Die KSG-Zangen wurden entsprechend britischer Sicherheitsstandards entwickelt und werden aus Stahl – Weldox oder Domex – gefertigt.


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steine in der Breite aufgenommen. So kann ein Bediener vom Minibagger aus die Steine perfekt positionieren, ohne dass eine weitere Person auf der Baustelle anwesend sein muss. Beide Aufnahmebacken sind komplett mit Teflon beschichtet und damit beständig gegen Kratzer.

zeug entwickelt, das die bisher mühsamen Arbeitsabläufe deutlich erleichtern soll. Dank KSGZange sollen eine deutliche Stei-

gerung der Produktivität und sinkende Lohnkosten zu verzeichnen sein. Bei der neuen Idrobenne-Lösung werden Bord-

> SILIKAL

Klebemörtel zur Befestigung von Beton- und Natursteinen Verkehrskreisel, Überquerungsinseln und Fahrbahnteiler helfen die Zahl der Unfälle zu reduzieren. Sie sorgen für einen besseren Verkehrsfluss und für niedrige Bau- und Betriebskosten. Mit dem Silikal-Klebemörtel R17 thix sind solche Einrichtungen besonders schnell realisiert: Entsprechend vorgeformte und von der Industrie (wie beispielsweise der Firma Meudt in Wallmerod) gelieferte Betonsteine oder auch Natursteine werden damit fest und dauerhaft zuverlässig auf dem Untergrund verklebt. eue Kreisverkehre als Kreuzungsersatz, Bordsteinlösungen oder auch Inseln für die Fahrbahnmitte entstehen mit dem Zwei-Komponenten-Mörtel

Silikal R17 thix ohne Einschnitte in Straßendecken aus Asphalt oder Beton. Die neue Verkehrsgestaltung kann zudem bereits etwa eine Stunde nach dem Ver-

kleben freigegeben werden – auch bei niedrigen Temperaturen wie der Anbieter Silikal zusichert. Voraussetzung für Asphaltdecken ist dabei, dass sie trocken sowie öl- und staubfrei sind. Betonflächen werden vorab mit der Feinfräse aufgeraut. Für Rund-, Flach- und Hochbordsteine sowie Inselköpfe wird zur Grundierung das System Silikal R52 eingesetzt. Verkehrsinseln und Kreisel in unterschiedlichsten Radien können mit der Klebetechnik von Silikal entstehen. Der dauerhaft hohe Frost-/Tausalz-Widerstand und die sehr hohe kraftschlüssige Verbindung zwischen Straße und Betonbordstein soll

Verlegezange KSG von Idrobenne. über ein Sicherheitsventil. Idrobenne bietet für die Zangen Aufnahmesattel nach Maß für jede Betriebsmaschine an. ●

sich auch speziell in den Wintermonaten bewähren und für Lösungen von Dauer sorgen. ●

Das Unternehmen Silikal in Mainhausen bei Frankfurt am Main entwickelt und produziert seit über 60 Jahren Reaktionsharze für Böden und den Bautenschutz auf Basis Methylmethacrylat, Epoxid und Polyurethan. Zum Sortiment zählen Produkte für Beton-Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen, für Industrie- und Gewerbeböden, für Bauwerksabdichtungen, Straßenmarkierungen, taktile Leitsysteme und Orthopädieharze. Silikal ist in über 50 Ländern weltweit aktiv und unterhält eigene Verkaufsbüros und Lager in der Schweiz, den USA, Malaysia und der Türkei.

MEUDT/WALLMEROD

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Die KSG-Zange kann mit einem hydraulischen oder mechanischen Drehmotor mit Rundumdrehbereich ausgerüstet werden. Der Drehmotor ist auf dem oberen Teil der Zange verbolzt (Flachteil). Der Hydraulikzylinder wirkt doppelt und verfügt

RIEDELSBERGER

Hydraulischer Drehmotor

Hier kam Silikal R17 thix zum Einsatz: Bei der Gestaltung der Verkehrskreisel in Landau und Weilmünster sowie an der Verkehrsinsel der Autobahnauffahrt Gießen (v. li. n. re.).

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Kanal- und Rohrleitungsbau

Spezialmaschinen, Saugbagger, Anbaugeräte, Schacht- und Kanalrohre, Schlauchlining, Kanalbaulaser und -kameras

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Beteks Neuheiten sind im besonders anspruchsvollen Einsatz zu Hause.

BETEK

über einen verstärkten Ring. Die Hartmetallspitzen sind aus Betek-Marken-Hartmetall mit spezieller schockresistenter Rezeptur. Die DoPro-Baureihe verfügt außerdem über einen massiven hartgepanzerten Ring am Werkzeugkopf, der vor erhöhtem Stahlverschleiß schützt und die Werkzeugstandzeit verlängert. Beide Baureihen stehen für die gängigen Haltersysteme und in mehreren Baugrößen zur Verfügung, außerdem Montageund Demontagewerkzeuge als Zubehör. ●

> BETEK

Grabenfräsen: Zwei für alle Fälle Für besonders anspruchsvolle Grabenfräs-und Terrain-LevellingAnwendungen bietet Betek zwei neue Meißelbaureihen, die speziell für harte Einsätze gerüstet sind. Das Design wurde so modifiziert, dass sie sich auch durch härtesten Fels beißen sollen.

tark variierende Bodenbedingungen innerhalb eines Fräsprojekts bringen beim Grabenfräsen die Werkzeuge oft an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Seit Jahren begleitet Betek weltweit schwierige Grabenfräs- und Terrain-Levelling-Projekte, beispielsweise für den Bau von

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Pipelines durch Wüstengebiete oder die Gewinnung von Mineralien unter härtesten Bedingungen, und kennt sich entsprechend mit der eingesetzten Maschinentechnik und mit schwierigen geologischen Bedingungen aus. Es war daher naheliegend, spezielle Werkzeuge zu entwickeln, die sich beim Fräsen weder von harter Schlagbelastung noch von abrasivem Sand oder härtestem Felsmaterial aus der Ruhe bringen lassen. Mit den beiden Baureihen HiPro (High Protection) und DoPro (Double Protection) stellt Betek jetzt zwei neue Werkzeugbaureihen für Grabenfräsen vor. An allen Stel-

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len, die besonders beansprucht werden, habe man, so betont Betek, verbesserte Werkstoffe eingesetzt oder Details an der Werkzeuggeometrie und den Drehrippen angepasst: Die Basiskörper beider Serien bestehen aus einer härteren Stahllegierung als gängige Standard-Werkzeuge. Der Werkzeugschaft ist zusätzlich thermisch behandelt für größere Schlagbeständigkeit. Das Werkzeugdesign verfügt über spezielle Finnen unten am Meißelkopf für ein besseres Drehverhalten der Werkzeuge. Die Durchmesser der Werkzeugköpfe sind vergrößert worden, um einen besseren Halterschutz zu erzielen. Die Fixierung erfolgt

HiPro und DoPro.


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> STDS-JANTZ

Mit seinen etwa drei Millionen Einwohnern liegt das Sultanat Oman in direkter Nachbarschaft zu Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Jemen. Der arabische Staat strebt in den nächsten Jahren einen massiven Ausbau seiner Infrastruktur an. Um auf bestmögliche Partner setzen zu können, wurde auch die Infra Oman – Messe für Infrastruktur und industrielle Projekte ins Leben gerufen. Sie fand jetzt zum dritten Mal in der Hauptstadt Maskat statt. Im Rahmen der Messe präsentierten Unternehmen aus aller Welt, wo im Bausektor mit moderner Technik Potenziale ausgeschöpft werden können und was effiziente Neuentwicklungen für die Zukunft versprechen. STDS-Jantz hat auf der Messe gezeigt, wie man beides vereint… TDS-Jantz konnte in Oman mit seiner belastbaren Bohrtechnik für den Spezialtiefbau punkten. Denn Technik muss bei den dortigen Tiefbauprojekten besonderen Anforderungen gerecht werden, beispielsweise auch aufgrund der trocken- bis feucht-heißen Klimabedingungen. Hier hätten die Bohrschne-

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cken, Bohrkronen, Bohrantriebe und der Zubehör des Unternehmens für alle Tiefbaubereiche überzeugen können, wie STDS-Jantz-Geschäftsführer Peter Jantz zusammenfasst: »Der Gedankenaustausch mit den Besuchern war hochinteressant und das große Interesse hat uns selbstverständlich sehr gefreut.

STDS-JANTZ

Bohrtechnik beeindruckt in der Hitze Omans

Der Bohrkübel von STDS-Jantz bewährt sich im Einsatz bei trocken-heißen Klimabedingungen. Die Offenheit, mit der die Gespräche geführt wurden, haben bereits das Vertrauen in unsere Technik deutlich gemacht.« Für STDS-Jantz zeichnen sich nach der Messe bereits neue

Projekte als Partner für die Bohrtechnik ab. So helfen auch künftig die Werkzeuge des Unternehmens weltweit bei der sicheren Umsetzung von Bauvorhaben. ●

Das Unternehmen Nach der Fusion von STDS-Jantz (Attendorn, Deutschland) und N.U.B. Engineering (Schottland) entstehen mit dem Wissen und der Erfahrung beider Unternehmen der letzten 30 Jahre und modernen Technologien sowie Fertigungsverfahren Bohrwerkzeuge für komplexe Herausforderungen.

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> BSB SAUGBAGGER UND ZWEIWEGETECHNIK

»Saugendes« Baggeranbaugerät

SB produziert heute auch Anbaugeräte in Einzel- und Kleinserienfertigung. So beispielsweise das neue Baggeranbaugerät TC2 Tin Bin, mit dem beispielsweise mineralische Baustoffe, Erde und auch Schotter per Dünnstromförderung gesaugt werden können. Der TC2 ist ein als Baggeranbaugerät konzipierter, hydraulisch angetriebener, pneumatisch arbeitender Feststoffförderer. Durch einen im Gerät verbauten Radialventilator wird ein ho-

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her Luftstrom erzeugt, der das Material in einen Vorratsbehälter saugt. Als neuartig wird das Prinzip der effektiven Staubbindung im Gerät von BSB angekündigt. Durch Öffnen der Klappen wird das Gerät wieder entleert. Für Unternehmen mit Tätigkeitsschwerpunkt im Gleis- und Kabeltiefbau kann der TC2 eingesetzt werden, um unproblematisch und kostengünstig im Bereich von Gleisen und Weichen Schotter sowie Erde aus Kabel-

BSB

BSB Saugbagger und Zweiwegetechnik aus Berlin hat in den letzten Jahren einen Wandel vollzogen: Vom reinen Dienstleister in der Unterhaltung der Gleis-Infrastruktur mit Zweiwegefahrzeugen (Rangieren, Oberleitungsmontage, Gleisreinigung, Zweiwege-Krandienste und Baggervermietung) hat sich BSB auch zum Hersteller von Spezialmaschinen entwickelt. Heute präsentiert sich das Unternehmen auch als Ideenschmiede von Spezialmaschinen und Anbauten.

gräben aufzunehmen und seitlich zu lagern. Das sind Arbeiten, für die sie bisher hohe Kosten durch Handschachtung in Kauf nehmen mussten. Diese Leistun-

gen lassen sich mit dem meist auf der Baustelle vorhandenen Bagger und dem Baggeranbaugerät TC2 kostengünstig selbst erledigen. ●

> BUNDESQUALITÄTSGEMEINSCHAFT FLÜSSIGBÖDEN

Die Bundesqualitätsgemeinschaft Flüssigböden hat erste Hersteller von qualitätsgesicherten Flüssigböden zertifiziert und hat zudem kürzlich einen weiteren Fachkundelehrgang in der Arbeitsgemeinschaft Stufenausbildung Bau (ASK) in Kassel angeboten.

sigbodenbauweise punktet nicht nur bei Leitungsgräben mit hoher Leitungsdichte, auch die erschütterungsfreie Verdichtung und der schnelle Baufortschritt sprechen bei innerstädtischen Tiefbaumaßnahmen für Flüssigböden.

eitweise fließfähige und selbstverdichtende Verfüllbaustoffe, kurz als Flüssigböden bezeichnet, eröffnen im Tiefbau neue Möglichkeiten«, erläutert Wolfgang Türlings, Vorsitzender der Bundesqualitätsgemeinschaft Flüssigböden (BQF). »Das Engagement baugewerblicher Unternehmen als Hersteller von Flüssigböden beweist, welche Vorteile die innovative Bauweise gerade für den Leitungstiefbau bietet«, so Türlings. Durch ihre besonderen Fließeigenschaften und eine sehr gute Selbstverdichtung erlauben Flüssigböden eine fachgerechte Verfüllung ohne Nachverdichtung. Die Flüs-

Erste Qualitätszeichen-Urkunde übergeben

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Viele im Leitungstiefbau tätige Unternehmen wenden die Flüssigbodenbauweise bereits an, wobei einige Unternehmen selbst zum Hersteller von Flüssigböden geworden sind. So konnte Wolfgang Türlings als erstem Flüssigbodenhersteller der Firma A. Frauenrath Recycling die Qualitätszeichen-Urkunde BQF-Flüssigböden überreichen. Zudem führte die BQF Ende Oktober in Kassel einen Fachkundelehrgang Flüssigboden durch und bot an der Qualitätssicherung Flüssigboden interessierten Teilnehmern als Einstiegsqualifikation die

BQF

Neue Chancen für den Tiefbau eröffnet

Übergabe der Urkunde des Qualitätszeichen Flüssigboden durch den Vorsitzenden der Bundesqualitätsgemeinschaft Flüssigboden, Wolfgang Türlings (re.) bei der A. Frauenrath Recycling GmbH an Ralf Brune (Technischer Leiter; li.) und Jörg Frauenrath (Geschäftsführer der A. Frauenrath Recycling GmbH). Teilnahme an einem Fachkundetest an. Auch bestand während des Lehrgangs für die Teilnehmer die Möglichkeit, eine Tiefbaustelle der Firma Konrad Emmeluth, einem mittelständischen Kasseler Bauunternehmen, das Flüssigböden herstellt und verarbeitet, zu besichtigen. ●


> HS SCHOCH

Die Rohrverlegung einfach gemacht »Ich muss in nächster Zeit einige Kilometer Rohre verlegen«, sagte ein Stammkunde des Anbaugerätespezialisten HS-Schoch zu Entwicklungsleiter Roland Bihr. »Kannst Du mir einen Adapter entwickeln, mit dem ich die Rohre komfortabel ineinanderschieben kann«, wünschte der Straßenbauer – so entstand der HS-Rohrschiebeadapter. ithilfe des HS-Rohrschiebeadapters können nun Anwender die Rohre sicher und bequem ineinanderschieben. Der nützliche Helfer kann binnen Sekunden mittels Schnellwechsler an den Baggerarm angekoppelt werden. Dabei ist das neue Anbaugerät von HS-Schoch schon beim Verladen der Rohre in den Kanal oder die Baugrube eine große Hilfe. Mit einem Lasthaken lassen sich die Rohre sicher anhängen und in den Untergrund versen-

M

Zur Vermeidung von Kabelschäden bei Aufgrabungen

Easyloc

ken, bevor sie präzise positioniert und anschließend ineinandergeschoben werden. Eine durchdachte optimale Lastverteilung gestattet das exakte Ablegen der Rohre. Verschleißfeste Gummipolster sollen zudem garantieren, dass die Rohre nicht beschädigt und ohne menschliches Zutun sicher ineinandergeschoben werden können. Neben der Arbeitszeit kann mit der Entwicklung von HS-Schoch auch noch das Unfallrisiko minimiert werden. ● Bereiten Sie Ihre Baumaßnahmen optimal vor, schnell und sicher Vermeiden Sie Kabelschäden und verhindern Sie lästige Verzögerungen Messen Sie Ihre Leitung einfach und sicher ein Tiefenmessung per Knopfdruck auch ohne Sender 33 kHz – daher auch kompatibel zu anderen Ortungssystemen Großes Display mit einfacher Menüführung

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> BERGMANN

Die SWR Südwestdeutsche Rohrleitungsbau aus Frankfurt hatte im Stadtgebiet von Wiesloch 2 300 m Fernwärmeleitung, 600 m Wasserleitung und 450 m Gasleitung zu verlegen. Neben Radladern und Mini- und Kettenbaggern kamen auch Transportfahrzeuge für den Materialtransport zum Einsatz. Die örtlichen Gegebenheiten machten das Einrichten von Materiallagerplätzen unabdingbar. Aushub und Verfüllmaterial mussten über Strecken von 200 m bis zu 1,5 km zu den Lagerplätzen bewegt werden. Während der sechs Monate dauernden Baumaßnahme wurden ca. 2 500 m³ Material verfahren und transportiert. Mit dabei: ein Bergmann-Dumper des Typs 2040R. m den Verkehr im Wohngebiet so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, konnten die Straßen nur halbseitig gesperrt werden. Aus diesem Grund kamen auch nur leistungsfähige Maschinen mit geringen Arbeitsbreiten zum Einsatz. Der wendige BergmannDumper 2040R bietet eine Nutzlast von 4 t und eine Breite von lediglich 1,89 m. Die Maschine wurde mit einer um 180° drehbaren Rundkippmulde geliefert,

U

damit das Material zielgenau und dosiert in den Graben gefüllt werden konnte. Der Dumper-Spezialist Bergmann aus Meppen bietet mit dem 2040 im unteren Nutzlastbereich seiner 2000-er Serie ein wirtschaftliches Kraftpaket an. Mit einem Eigengewicht von nur 2,72 t kann er 2,3 m³ Material im Baustellenverkehr transportieren. Gebremst wird der 2040 mit einer hydraulischen Ölbadlamellenbremse, die auf alle vier Rä-

BERGMANN

Wirtschaftlich transportieren auf engen Kanalbaustellen

Der Bergmann-Dumper 2040 punktet auch an Kanalbaustellen. der wirkt. Bergmann bietet hier zudem seine besondere verschleißfreie, vollhydraulische Federspeicher-Parkbremse. Mit den versenkbaren Armaturen, die mit einer Schlüsseldrehung gegen Witterung und Vandalismus geschützt werden können, gilt Bergmann als richtungsweisend. Der Dumper kann optional auch mit einem Wetterschutzdach mit Frontscheibe ausgerüstet werden und kann so bei fast

jedem Wetter eingesetzt werden. Das Herzstück des 2040 bilden der 48,8 PS starke 4-ZylinderKubota-Diesel-Motor mit hydrostatischem Allrad-Fahrantrieb mit automotiver Steuerung. Achsen mit Selbstsperrdifferenzialen (Sperrwert 45 %) von ZF und Hydraulikkomponenten von Sauer Danfoss werden von Bergmann als Garanten für eine hohe Wirtschaftlichkeit und eine extrem lange Nutzungsdauer angeführt. ●

> ZERTIFIZIERUNG BAU

Zertifizierung Bau ist bei der »Fremdüberwachung Kanalbau« weiter auf Erfolgskurs Die Zertifizierung Bau, eine führende Präqualifikationsstelle und anerkannter Zertifizierer von Managementsystemen, freut sich über mehr als 100 Unternehmen, die inzwischen zu den Kunden im Bereich der Fremdüberwachung Kanalbau zählen. Zudem geht man davon aus, dass die Zahl der Bauunternehmen, die hinsichtlich ihrer Qualifikation überprüft und überwacht werden, in den kommenden Monaten weiter ansteigen dürfte. ir verzeichnen inzwischen eine deutliche Nachfrage von Unternehmen, die bei öffentlichen Ausschreibungen das Gütezeichen Kanalbau oder einen gleichwertigen Nachweis vorlegen müssen«, berichtet Gerhard Winkler, Geschäftsführer der Zertifizierung Bau. Zu den gleichwertigen Nachweisen zähle insbesondere, so Winkler wei-

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ter, ein Nachweis der Zertifizierung Bau. So seien die Anforderungen, die seitens der Zertifizierung Bau hinsichtlich der Geräteausstattung, des Fachpersonals und der Eigenüberwachung gestellt würden, im Vergleich zu dem bekannten Regelwerk RAL-GZ 961 gleichwertig. Insbesondere die Akkreditierung der Zertifizierung Bau durch die vom Bund für hoheitliche Akkreditierungsaufgaben und damit für die Überwachung dieser Stellen beliehenen DAKKS (Deutsche Akkreditierungsstelle) habe entscheidend dazu beigetragen, das Vertrauen öffentlicher Auftraggeber in die Neutralität, Unabhängigkeit und Fachkunde der Zertifizierung Bau auch in diesem Bereich zu stärken. Leider komme es in Einzelfällen noch zu Diskussionen hinsichtlich der Gleichwertig-

keit. Wie einzelne Vorfälle gezeigt hätten, riskierten öffentliche Auftraggeber jedoch – oft aus Unkenntnis – Vergabebeschwerden und Schadenersatzforderungen der Unternehmen, wenn sie die Fremdüberwachung der Zertifizierung Bau nicht als Nachweis anerkennen. Ein solches Vorgehen sei nicht nur rechtswidrig, sondern beschränke auch den Wettbewerb zu Lasten des Steuerzahlers. Winkler weiter: »Angesichts der gewaltigen Aufgaben zum Erhalt unserer Kanalisation, die namhafte Institute auf jährlich 7 Mrd. Euro schätzen, brauchen wir kompetente und leistungsfähige Unternehmen, die in der Lage sind, qualitätsgerechte und nachhaltige Bauwerke abzuliefern. Hierzu tragen auch wir bei.« ●


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> VOGT BAUGERÄTE

Druckluftgeräte helfen aus, wo schwere Maschinen überdimensioniert sind

VOGT

Ein wenig ungewohnt ist er noch – der leichte Druckluftspaten in der Grube. Doch er steht seinen »Mann«, wenn es um die Kleinigkeiten geht: Nacharbeiten der Grabenwände, wenn für die Schachtringe oder die Rohre zu wenig Platz ist. Oder wenn für die seitlichen Anschlüsse noch ein wenig ausgekoffert werden muss. Hier treibt der 6 kg leichte Turbo-Spaten von Vogt sein Spatenblatt mit großer Kraft in jeden Boden, ob er sehr fest, gefroren oder verdichtet ist.

Wenn der Schachtverbau weiter abgesenkt werden muss, spielt der Vogt-Turbo-Spaten seinen Vorteil gegenüber Pickel und Spaten aus: Er ist schlagkräftig, wendig und erspart das Schwung holen in engen Verhältnissen. Mit wenigen Handgriffen kann der Leichtbau-Spaten auf Graben, Aufbrechen oder Einrammen umgerüstet werden.

Der kurze Vogt-Hammer VH 5040 eignet sich dank seiner Wendigkeit und Gerätelänge gut für horizontale Arbeiten, beispielsweise Unterminierungen, Hausanschlussarbeiten oder Unterfangungen. Schnell kann das Werkzeug gewechselt werden, wenn gegraben oder ein Fundament durchgebrochen werden muss.

Der Turbo-Spaten kommt mit engen Stellen gut zurecht. Mit einem länglichen Verdichter wird das Rohr seitlich unterstopft und anschließend mit einer quadratischen Platte die Fläche verdichtet. Die Verdichtungsleistung liegt oft über dem der Stampfer, die Lagen sollten allerdings 15 cm nicht übersteigen.

eim Freilegen von bestehenden Leitungen ist der handgeführte Turbo-Spaten viel sensibler als ein Bagger, hierfür bietet das fränkische Familienunternehmen Vogt aber eine noch bessere Lösung: die Lanze VL 3,5 schießt mit 2,5-facher Schallgeschwindigkeit große Mengen Luft in den Boden, was diesen in einem Umkreis von 20 bis 50 cm lockert und somit eine Handschachtung vereinfacht. Da die Lanze keine Leitung beschädigen kann, eignet sie sich sehr gut zu deren Suche. Hierfür wird entweder im Boden gestochert (die Lanze bläst sich den Weg frei) oder durch schräges Einblasen ein Suchschlitz erstellt, der auch eine Sichtverbindung zum Kabel

oder zum Rohr erlaubt. Die VL 3,5 benötigt 3,5 m³/min bei 7 bar, was mit einem Mobilkompressor zu gewährleisten ist.

sein. So greift der Vogt-Hammer VH 50 auf das gleiche Schlagwerk zurück, er verfügt jedoch über einen geraden Stiel ohne T-Griff und ist in fünf Längen zu erhalten. Mit den kürzeren Hämmern steht ein ideales Gerät zur Verfügung, wenn es eng zugeht und man seitlich arbeiten muss. Dies ist neben dem Unterfangen vor allem auch beim Unterstopfen von Rohren vorteilhaft. Hier kann mit einem VH oder VTS auch bei wenig Arbeitsraum unterstopft werden. Meist wird hier nur unzureichend mit Kanthölzern oder gar nicht verdichtet. Kleine Motorstampfer sind oft aber noch zu groß, zu schwer und unhandlich. Hinzu kommen

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Turbo-Spaten VTS 50 Der Turbo-Spaten VTS 50 hingegen kommt auch mit der Luftmenge der Druckluftanlage von Lkw oder Unimog aus. Auch kleine Elektro- oder Benzinkompressoren eignen sich hierfür, da der Verbrauch bei lediglich 255 l/min liegt. Der VTS ist mit Werkzeug 1 m lang, was beim Graben und Verdichten eine passende Länge darstellt – muss jedoch unterminiert oder unterfangen werden, dann dürfte man nach Einschätzung von Vogt mit einem kürzeren Gerät schneller

häufig Abgasprobleme in Gruben. Demgegenüber verfügen die Druckluftgeräte zwar über einen Schlauch, gelten jedoch als robust, wartungsfrei bis auf die Kontrolle des Ölstands im Öler, und sind problemlos das Jahr über einzusetzen, da auch keine Vereisungsgefahr durch geringen Luftverbrauch besteht. Dabei sind die Kleinen noch flexibel: VTS und VH greifen auf die Auswahl von 80 Werkzeugen mit hebelstarker 18-mm-Meißelaufnahme zurück und bieten auch andere Arbeitsaufgaben wie das Aufstechen von Zementfugen von Pflaster und Bordsteinen, das Abtragen von Bitumen und Fahrbahnmarkierungen, das Einschlagen von Holzpfosten, Straßenleitpfostenanker und das Abschlagen von Putz oder auch Fliesen. ●

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Neue universelle Rohrkupplung

Auf Rohrsysteme spezialisiert

Der Polymerspezialist Rehau bietet eine universelle Lösung für die Verbindung von Kanalrohrsystemen fast aller Materialien und Durchmesser. Die Awadukt-Flex-Connect-Rohrkupplung verspricht eine sichere und wirtschaftliche Alternative zu klassischen Manschettendichtungen.

Rohrsysteme von Simona decken beispielsweise die Standardanwendungen der Wasserversorgung und -entsorgung ab, dabei handelt es sich um Rohrleitungen, Formstücke und Schächte für den erdverlegten Rohrleitungsbau. Zudem finden sie Anwendung im industriellen Anlagenbau, u. a. in Wasserwerken oder Meerwasserentsalzungsanlagen. Neu bietet Simona auch Mehrschichtrohre mit funktionalen Schichten an. Diese coextrudierten PE-100-Rohre werden von Simona mit additiven oder integrierten Innenschichten aus höhermolekularem PE oder modifizierten Polyolefinen gefertigt.

REHAU

> REHAU

Awadukt-Flex-Connect verbindet eine Vielzahl unterschiedlicher Werkstoffe. ür die Sanierung von Kanalleitungen ist vor allem wegen der hohen Anzahl unterschiedlicher Werkstoffe eine universelle und auch wirtschaftliche Lösung gefragt, wenn es um die Verbindung neuer und bestehender

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20Prozent

Die Einstecktiefe der Kupplung Awadukt-Flex-Connect ist bis zu 20 % größer als bei herkömmlichen Standardkupplungen. Leitungen geht. Die Rehau-Awadukt-Flex-Connect-Rohrkupplung verspricht nicht nur eine schnelle und einfache Lösung des Problems, sondern soll auch für erhebliche Einsparungen sorgen.

rippter oder glatter Oberflächenstruktur: Awadukt Flex-Connect soll fast jede Herausforderung meistern. Eine Anbindung vorhandener Leitungen aus traditionellen Materialien an die RehauProgramme aus dem langlebigen Werkstoff PP ist jederzeit möglich.

Universell Der Einsatz erstklassiger Werkstoffe wie PP, EPDM und Edelstahl und die zusätzliche Q-TE-CDichtung versprechen eine zuverlässige Verbindungsqualität bei Awadukt-Flex-Connect. Außerdem ist die Einstecktiefe der Kupplung bis zu 20 % größer als bei herkömmlichen Standardkupplungen. Eine geprüfte Dichtheit bis 2,5 bar sowie extra breite Edelstahlbänder sollen zusätzliche Sicherheit bieten. Die hohe Wirtschaftlichkeit der Rohrkupplung wird durch die geringe Variantenanzahl für niedrige Lagerhaltungskosten erreicht, zudem sorgt eine schnelle und einfache Montage zusätzlich für Zeit- und Kosteneinsparungen auf der Baustelle. ●

Mit lediglich acht Produktvarianten für den Abmessungsbereich DN 110 bis DN 630 gilt die Awadukt-Flex-Connect-Rohrkupplung als für jeden Anwendungsfall gewappnet. Unabhängig von Werkstoff, Oberflächenstruktur, Wanddicke und Außendurchmesser können Leitungen im Handumdrehen verbunden werden. Ob Beton, Steinzeug, PVC, PP oder Guss mit gewellter, ge-

Mehrschichtrohre mit funktionalen Schichten Die neuen coextrudierten PE100-Rohre kommen beim hydraulischen Transport feststoffhaltiger Medien wie Sand, Kies oder Lockergestein zum Einsatz. Hier werden die Innenflächen eines Kunststoffrohrs durch Abrieb und Schläge stark belastet. Durch die universellen Eigenschaften der Simona-Mehrschichtrohre lassen sich zudem neuartige Einsatzmöglichkeiten erschließen. In Norwegen ersetzen die Simona-Rohre beispielsweise Stahlrohre, die beim Fischfang zum Transport der Fische auf Fischtrawlern eingesetzt werden. Kunststoffrohre verhindern mit ihren glatten und wi-

derstandsfähigen Innenflächen eine Beschädigung des Fanggutes. Diese Rohre weisen aufgrund ihrer funktionalen Schichten eine hohe Abrieb- und Schlagfestigkeit auf und halten dadurch extremen mechanischen Belastungen stand. Dank der Korrosionsbeständigkeit besitzen sie in korrosionsaggressiven Umgebungen eine längere Einsatzdauer. Das verhältnismäßig geringe Gewicht der Rohre und Formteile unterstützt eine baustellenfreundliche und wirtschaftliche Montage.

Erfolg auf Kunststoffmesse K 2013 Mit Produktneuheiten präsentierte sich Simona auf der K 2013 in Düsseldorf. Im Bereich Nachhaltigkeit fanden die auf Reishülsen basierenden Platten Simowood made of Resysta großen Anklang bei den Besuchern. Das Produkt soll durch Holzoptik und -haptik überzeugen, dabei muss kein Baum zur Produktion gefällt werden. Auch die Resonanz auf die dritte Generation der Hohlkammerplatte von Simona und dem neuen Doppelrohrsystem Simodual 2 sei, so das Unternehmen, sehr gut gewesen. ● SIMONA

Lösung für alle Anwendungsfälle

as Rohr- und Formteilprogramm stammt aus den Produktionsbereichen Rohrextrusion, Formteilspritzguss sowie der hauseigenen Kunststoffwerkstatt, in der Drehteile und Sonderkonstruktionen gefertigt werden. Durch die Nutzung dieser drei Fertigungsbereiche ist es Simona möglich, Komplettsysteme für den wirtschaftlichen und sicheren Transport von flüssigen Medien anzubieten.

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Awadukt-Flex-ConnectRohrkupplung: eine sichere und wirtschaftliche Alternative zu klassischen Manschettendichtungen.

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Rohre mit funktionalen Schichten, Schichtaufbau im Vergleich: integriert, additiv, 3-Schicht (optional) (v. li. n. re.).


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> FLEXSEAL

»Ring frei« für knifflige Rohrverbindungen Der Flexring von Flexseal ermöglicht einen schnellen und einfachen Übergang von Steinzeugrohren auf sechs andere Rohrarten. Der bauaufsichtlich zugelassene Ausgleichsring soll nahezu jede Herausforderung in der Rohrverbindungstechnik meistern. Mit praktischen FlexPack-Sets, bestehend aus einem oder zwei Flexringen und passender Manschette, lassen sich alle Rohre der DN-Nennweitenklassen 100, 150 und 200 miteinander verbinden.

Flexseal-Ausgleichsringe über einen speziellen Querschnitt, der die Abdichtung bei rauen Rohroberflächen verbessert. Der erhöhte Dichtungsdruck bewirkt vor allem bei Niederdruckrohren eine hohe Dichtleistung. Ergänzend zu den Flexringen fertigt Flexseal – auf Wunsch auch nach kundenspezifischen Anforderungen – Manschettendichtungen des Typs 2B, die einem Wasserinnendruck von bis zu 4 bar widerstehen. Gemeinsam mit den entsprechenden Manschetten ist der Flexring deutschland- und europaweit bauaufsichtlich zugelassen (DIBt Z-42.5-425, ETA – 12/410) für die Verbindung von Abwasserrohren aller Art. Flexseal SC200

Im Team mit passenden Manschetten gilt der Flexring als besonders praktisch: »Mit unseren Bundles ist es möglich, alle Abwasserrohre in drei Nennweiten problemlos und preiswert innerhalb ihrer Nennweitenklasse miteinander zu verbinden, sei es Steinzeug, KG, PVC, SML, GGG, GFK, Eternit oder EuroTop«, sagt Flexseal-Geschäftsführer Michael Penalver Giar. Die Verbindungssets FlexPack und FlexPack Plus sind auch für die Nennweiten DN 100, 150 und 200 erhältlich. FlexPack enthält einen Flexring und eine Manschette in der entsprechenden Nennweite, FlexPack Plus besteht aus zwei Flexringen und Manschette. ●

Flexring 150

KG DN 150 SML DN 150 GGG DN 150 GFK DN 150 Eternit DN 150 Euro Top DN 150

FLEXSEAL

Steinzeug DN150

Teamarbeit im FlexPack

Ein Bauteil für viele verschiedene Verbindungen: Flexring von Flexseal.

icht immer geht die Installation von Abwasserrohren rasch und unkompliziert von der Hand. So weicht zum Beispiel mitunter der Durchmesser zwischen zwei zu verbindenden Rohrenden um mehr als 12 mm voneinander ab. Stehen dann keine geeigneten Adapterlösungen zur Verfügung oder dürfen sie wegen der hohen Anforderungen an die Scherstabilität nicht verwendet werden, greifen Monteure auf Ausgleichsringe zurück. Gemeinsam mit der ent-

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Das Unternehmen Die 1988 in Großbritannien gegründete Flexseal Couplings und der deutsche Rohrverbindungsanbieter Flexseal in Eschwege (Hessen) gehören seit Mitte 2002 zur US-amerikanischen FerncoGruppe. Flexseal stellt Manschetten und Adapter, Anschlusselemente und Anschlussdichtungen, Artikel für Steinzeugrohre sowie Zubehör wie AntiKlapper-Ringe oder Endkappen für alle Rohrarten her, entwickelt und produziert aber auch Sonderlösungen.

sprechenden Manschette verbinden diese Ringe nach DIN EN 295-4 Rohre mit großem Nennweiten-Unterschied sicher miteinander.

Ring für sechs Rohrarten Der universell einsetzbare Flexring-Ausgleichsring ist für die Nennweiten DN 100, DN 150 und DN 200 erhältlich. Der Flexring FR-150 zum Beispiel ermöglicht zusammen mit der Flexseal 2B-Manschette SC 200 den Übergang von einem Steinzeugrohr DN 150 (DA 186 mm) auf sechs Rohrarten: KG, SML, GGG, GFK, Eternit und EuroTop, jeweils in DN 150. Flexring ist aus einem Elastomer nach DIN 681-1 gefertigt und entspricht der DIN EN 295-4. Allerdings gilt zu beachten, dass laut Anhang A der DIN Ausgleichsringe vulkanisiert werden müssen. »Geklebte Dichtungen erfüllen die aktuellen Anforderungen in Deutschland und Europa nicht«, warnt Roland Mertens, Technischer Leiter bei Flexseal. Dank moderner Fertigungstechniken verfügen die

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> MAX STREICHER

Neue Verfahren bei Pipeline-Verlegung in Frankreich gleiche Schweißen von zwei Lagen im Abstand von 10 cm erlauben. So sind höhere Abschmelzleistungen als bei anderen Verfahren möglich. Die Produktionsraten liegen deutlich höher. Die aktuellen Tagesspitzenleistungen im Vorbau von Streicher liegen bei über 40 Schweißnähten pro Tag. Insgesamt werden auf dem Baulos 2 ca. 3 200 Vorbaunähte erstellt sowie drei Schieberstationen und eine Empfangsstation gefertigt. Seit März laufen die Arbeiten nördlich von Paris, für die rund 230 Streicher-Mitarbeiter vor Ort im Einsatz sind. Derzeit sollen erste Druckproben stattfinden, die Inbetriebnahme der Erdgasleitung ist für März 2014 vorgesehen. ●

Das französische Unternehmen GRTgaz baut derzeit im Rahmen des Pipeline-Projekts Haute de France II (HDF II) das Erdgastransportnetz in Frankreich aus. Die Firma Max Streicher wurde von GRTgaz mit der Durchführung des Bauloses 2 beauftragt. Zwischen den Gemeinden Corbie und Cuvilly in der nordfranzösischen Region Picardie in der Nähe von Amiens verlegt Streicher 51,7 km Erdgasleitung DN 1 200. Die Arbeiten in der sogenannten »Kornkammer Frankreichs« stellen neue Herausforderungen an die erfahrenen Rohrleitungsbauer und fordern den Einsatz neuer Verlegeverfahren.

Das Unternehmen Mit über 100 Jahren Geschichte vereint die Streicher-Gruppe Qualität und Fachkenntnis mit Erfahrung in den Bereichen Rohrleitungs- und Anlagenbau, Maschinenbau, Tief- und Ingenieurbau und Roh- und Baustoffe. Unter dem Dach der Muttergesellschaft Max Streicher GmbH & Co. KG aA mit Sitz in Deggendorf beschäftigt das Unternehmen im In- und Ausland über 3 000 Mitarbeiter.

ner Länge von insgesamt 370 m werden Bohrarbeiten im Microtunneling-Verfahren durchgeführt. Zahlreiche Straßen und Fremdleitungen müssen mit geschlossenen Verlegeverfahren unterquert werden. Die Bäche Laluce und Avre werden offen verlegt. Im Bereich des Flusses Somme kommt eine neuere grabenlose Baumethode zum Einsatz. Die 1 120 m lange Strecke wird im Direct-Pipe-Verfahren gequert. Direct Pipe ist eine Kombination zweier bewährter Verlegeverfahren, der HDD- und der Microtunneling-Technik.

Pipelinebau und Landwirtschaft – Hand in Hand Die besonderen ökologischen Anforderungen an die Durchführung der Arbeiten wirken sich auf den gesamten Bauablauf aus. Das Gebiet, durch das die Haute de France II verläuft, wird auch

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als Kornkammer Frankreichs bezeichnet. Wichtig ist hier der Schutz der Anbauflächen und damit die Sicherung einer nachhaltigen Bodenqualität. So werden bei schlechter Witterung und ab einem bestimmten Grad der Bodenfeuchte die Bauarbeiten gestoppt, um die Böden nicht negativ zu beeinflussen. Um die Arbeiten so effizient wie möglich zu gestalten, werden die Baumaßnahmen eng mit der Landwirtschaftskammer, Chambre d’ Agriculture, abgestimmt.

CRC – Doppelte Schweißleistung Im Rahmen der Arbeiten an der Haute de France II wird das CRCEvans-Schweißverfahren eingesetzt. Dabei wird die Wurzel der Naht von innen zeitgleich mit vier Brennern geschweißt. Für die Füllagen sind Schweißautomaten mit Doppelbrennersystemen ausgestattet, die das zeit-

51,7 km Erdgasleitung DN 1 200 der Haute de France II verlegt Max Streicher im Auftrag von GRTgaz.

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it der Haute de France II baut GRTgaz eine Parallelleitung zur bestehenden Haute de France I. Die HDF II beginnt im französischen Dünkirchen nahe der belgischen Grenze und verläuft in Richtung Süden. Die Böden der überwiegend flachen Landschaft im Bereich des Streicher-Loses sind locker bis felsig. Es gibt zahlreiche Querungen innerhalb dieses Bauloses. Auf ei-

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MAX STREICHER

Neun Seitenbaumraupen senken die Pipeline in den Rohrgraben ab. Neben der offenen Bauweise werden auch grabenlose Verfahren wie das Microtunnelling und Direct Pipe angewandt.

Rund 230 Streicher-Mitarbeiter sind vor Ort im Einsatz.


den südlichen Teil von Cottbus und führt durch dichte Besiedlung. Die Planung des Projekts mit einem Budget von rund 1,2 Mio. Euro übernahm das Ing.Büro Lug aus Cottbus. Mit der Sanierung wurde die Firma Aarsleff Rohrsanierung, Niederlassung Dresden (ehemals Insituform) beauftragt.

leitung dadurch wartungsarm ist. Ein Ausbau des alten Kanals wäre wegen der mit starken Verkehrsbeeinträchtigungen verbundenen aufwendigeren Umsetzung sowie den daraus resultierenden höheren Kosten nicht infrage gekommen. Für die Baumaßnahme wurden deshalb passgenaue Eiprofile entworfen, die dann später mittels Einzelrohrlining in den bestehenden Altkanal eingeschoben wurden. Trotz beengter Verhältnisse musste die betroffene viel befahrene Straße während der Arbeiten nur einseitig gesperrt werden. Bei einer Neuverlegung im offenen Graben wäre eine Vollsperrung notwendig gewesen. Durch die eingeschränkten Lagermöglichkeiten vor Ort war man auf eine Just-in-Time-Anlieferung durch Hobas angewiesen. Nach der Kalibrierung des Kanals wurden Rohrverlegepläne mit der genauen Reihenfolge der Installation der GFK-Profile erstellt. Damit die neuen Profile im alten Kanal zunächst in die eine und dann in die andere Richtung eingezogen werden konnten, wurden zwei verhältnismäßig kleine Baugruben (2 x 3,5 m) errichtet. Diese nutzte man als Zugang, um die neuen Profile herabzulassen und mithilfe eines Fahrwagens in den Kanal einzuschieben. Das relativ geringe Gewicht der GFK-Produkte erlaubte eine schnelle und leichte Verlegung. Insgesamt wurden 140 m des Altkanals mit GFK-Profilen der Maße 930 mm auf 1 510 mm und 660 m mit den Maßen 800 mm auf 1 330 mm saniert.

Technische Betreuung

Erfolgreiche Umsetzung

Nachdem die Sanierung mit bewehrtem Beton wegen der schlechten Substanz des Altkanals verworfen wurde, fiel die Wahl auf Hobas-GFK-Rohre (glasfaserverstärkter Kunststoff), die man seit den 1990er Jahren mit guten Erfahrungen in Cottbus einsetzt. Die LWG legte bei der Entscheidung Wert auf die Langlebigkeit von GFK u. a. wegen der hohen Korrosionsbeständigkeit. Auch die hydraulischen Eigenschaften von GFK spielten eine Rolle, weil die Rohr-

Trotz des strengen Winters stellten die Witterungsbedingungen für die Experten von Aarsleff keine große Hürde für die Sanierung dar. GFK-Profile von Hobas können auch bei niedrigen Temperaturen verlegt werden, Laminierarbeiten und die abschließende Ringraumverfüllung verliefen ebenfalls optimal. Im Zuge der Arbeiten wurden zudem in acht Schächten neue GFK-Bauwerke eingepasst, ohne die alten Schächte entfernen zu müssen. ●

> HOBAS

Mischwassersammler mit GFK-Sonderprofilen saniert Die Sanierungsbedürftigkeit von Altkanälen stellt für Gemeinden und Abwasserbetriebe eine große Herausforderung dar. Viele der Kanäle wurden noch gemauert oder bestehen aus Steinzeug, Beton oder Stahlbeton. Von notwendigen Sanierungen abgesehen, stellen Undichtheiten von Abwasserkanälen eine Gefahr für die Umwelt dar, austretende Stoffe können Erdreich und Grundwasser verunreinigen. In Cottbus setzte man kürzlich bei einer Kanalsanierung auf glasfaserverstärkten Kunststoff von Hobas.

Nach der Fertigstellung zum Neuzustand sanierter Mischwassersammler. n Cottbus sorgt das Unternehmen Lausitzer Wasser (LWG) für die Entsorgung des Abwassers von 130 000 Anwohnern. In diesem Jahr musste wegen erheblicher Schäden durch Risse und Korrosion die Sanierung eines Beton-Mischwasserkanals aus dem 19. Jahrhundert in der Bautzener Straße vorgenommen werden. Dieser dient als Hauptentwässerungskanal für

HOBAS

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Blick in den alten Betonkanal mit bereits durch die Firma Aarsleff saniertem Abschnitt.

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> TRELLEBORG PIPE SEALS

Grabenlose Rohrsanierung vom Hauptrohr zum Haus Werden Rohrleitungen von Gewerbe- und Büroobjekten saniert, sind besonders störungsfreie Methoden gefragt. Dies war auch bei der Sanierung der Hausanschlussleitungen des Europäischen Patentamtes (EPA) in München der Fall, zudem kam wegen der zum Teil künstlerisch gestalteten Außenfläche ein offenes Verfahren nicht in Frage. Neun der 16 zu sanierenden Rohrabschnitte waren nur schwer zugänglich. Als Lösung bot sich das von Trelleborg Pipe Seals Duisburg entwickelte MtH-System an. Es ermöglicht die Sanierung des Hausanschlusssystems vom Hauptkanal aus – eine grabenlose Methode, die keinen Zugangspunkt im Gebäude benötigt und sich auch bei komplizierten Platzverhältnissen eignet.

Abgestimmter Packer Das MtH-System besteht aus drei Grundpackern für verschiedene

Hauptrohrdurchmesser mit entsprechenden Kalibrierschlauchvarianten. Für bestmögliche Fortbewegung und leichte Manövrierbarkeit des Packers sorgen eine schwerpunktoptimierte Konstruktion und die zum Rohrdurchmesser anpassbaren Radsätze. Darüber hinaus ist das Packersystem mit einer Kamera ausgestattet. Das für die Sanierungslänge benötigte und mit Harz getränkte Linermaterial wird von einem Inversionsschlauch aufgenommen. Neben dem Versorgungsschlauch zur Steuereinheit befindet sich am Packer auch der Anschluss für das zur Aushärtung des Harzes benötigte Dampf-Luft-Gemisch. Nach Einbringen des Packers in den Hauptkanalschacht erfolgt die Positionierung am Seitenanschluss über eine Winde am gegenüber liegenden Zugangspunkt des Hauptkanals. Dies wird ebenfalls per Kamera kontrolliert. Für die beim MtH-System vorgegebene Art der Aushärtung ist ein auf die technischen Parameter abgestimmter Dampf-Generator vorgesehen. Für den Einsatz in München vor Publikum wurde das Packersystem I für einen Hauptrohrdurchmesser von DN 200 bis 250 verwendet.

Positionieren des Packers Alle Komponenten sind dafür ausgelegt, durch eine StandardSchachtabdeckung von 600 mm Durchmesser zu passen. Dabei unterstützt ein in den Packer in-

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Zusammen mit dem Inversionsschlauch und dem darin enthaltenen getränkten MtH-Liner wird das Packersystem in die Schachtöffnung eingelassen.

Sanierung der Hausanschlussleitungen des Europäischen Patentamtes: Der Packer des MtH-Systems für kleine Rohrdurchmesser ist vorbereitet.

tegriertes Knickgelenk, das auf Knopfdruck entriegelt wird und automatisch wieder einrastet. Mit der auf der gegenüberliegenden Seite der Hauptleitung positionierten Winde kann das Packersystem zum Anschlussstutzen gezogen und grob ausgerichtet werden. Die Kamera auf dem Packer liefert die entsprechenden Bilder. Die exakte Positionierung des Korbes am Seitenanschluss erfolgt durch das Schieben des Packers – zunächst über den Abzweig hinaus – und dann über Zurückziehen bis der Korb punktgenau einrastet. Über den gezielten Aufbau des Luftdruckes wird der MtH-Liner in die Anschlussleitung inversiert. Rund 45 Minuten benötigt das Harzsystem bis zur vollständigen Aushärtung, sobald das Epoxidharz eine Temperatur von 80 °C erreicht hat. Mittels Druckluft wird der entsprechende Aushärtedruck konstant gehalten. Sowohl die Leitungen als auch der Ringraum im Anschlussbereich zum Hauptkanal konnten in München erfolgreich saniert werden. »Das System hat

den hohen Erwartungen aller Beteiligten entsprochen. So konnten wir erstmals im süddeutschen Raum diese Technik anwenden und hierbei wertvolle Erfahrungen für die Anwendung des MtH-Systems sammeln. Dies kann uns in Zukunft helfen, mit diesem System am Markt im Bereich der Schlauchlinersanierung Vorteile gegenüber vielen Wettbewerbern zu generieren«, erklärt Thomas Bittermann, Leiter Kanalsanierung bei Stingl. ●

TRELLEBORG PIPE SEALS

ährend herkömmliche Verfahren einen Zugang im Gebäude benötigen, um dann in Richtung Hauptkanal zu sanieren, ermöglicht das MtH-System (»Main-to-House«) die ausgrabungsfreie Sanierung aus entgegengesetzter Richtung. Stutzen und Abzweige sowie Anschlussleitungen werden vom Hauptrohr zum Haus saniert. Ein Zutritt im Hausbereich über einen Schacht oder eine Revisionsöffnung ist nicht erforderlich. Am EPA werden so derzeit die in Fließrichtung unzugänglichen Zuläufe über den Zugang vom Hauptrohr aus saniert. Die Hauptrohrdurchmesser liegen zwischen DN 200 und 300, die Seitenanschlussdurchmesser variieren von DN 150 bis 200. Alle Hauptrohre waren in der Vergangenheit bereits mit Schlauchlinern ausgekleidet worden. Kürzlich konnten sich Experten aus der Kanalsanierungsbranche von der Leistungsfähigkeit des MtH-Systems auf der Baustelle selbst überzeugen. Sie erlebten mit, wie ein kleines, bereits in der Vergangenheit gelinertes Hauptrohr mit einem Rohrdurchmesser unter DN 200 sowie ein Zulauf von circa 3,5 m mit einer Nennweite von DN 150 in kurzer Zeit saniert und dabei zugleich der Anschluss zum Hauptrohr über rund 450 mm abgedichtet wurde.

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Sowohl die Leitungen als auch der Ringraum im Anschlussbereich zum Hauptkanal wurden mit dem MtH-System saniert.


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> MENNICKE ROHRBAU

Close-Fit-Lining im Wasserschutzgebiet Bauarbeiten in Wasser- und Naturschutzgebieten erfordern besonders umweltverträgliche Sanierungstechniken. Das Close-Fit-Lining gehört dabei zu den besonders schonenden Verfahren in der Rohrsanierung. Bei der grabenlosen Methode müssen nur minimale Eingriffe in die Natur vorgenommen werden. Mennicke Rohrbau aus Nürnberg wendet das Close-Fit-Lining seit Jahren an. Zuletzt bei einer Leitungssanierung im oberpfälzischen Bodenwöhr im Naturpark Oberer Bayerischer Wald. Neben Wirtschaftlichkeit und Effizienz legte Mennicke das Augenmerk vor allem auf den Naturschutz.

Der PE-Liner wird mittels Seilwinde in das Altrohr eingezogen.

Nach dem Einzug des PE-Liners besitzen die alten Asbestzementleitungen wieder die Qualität und Widerstandsfähigkeit eines neuverlegten Rohrs.

er Naturpark Oberer Bayerischer Wald ist ein Erholungsgebiet mit zahlreichen Seen, Flüssen und Weihern. Ausgewiesene Natur- und Wasserschutzzonen sollen das wertvolle Ökosystem bewahren. Inmitten der schützenswerten Umgebung stand im Frühjahr die umfassende Sanierung von Brunnenleitungen an. Die alten Asbestzementleitungen waren aufgrund des niedrigen Wasser-pH-

Werts mit den Jahren brüchig geworden, Muffenverbindungen lösten sich teilweise auf. Der örtliche Wasserversorger Zweckverband zur Wasserversorgung der Nord-Ost Gruppe beauftragte die Firma Mennicke Rohrbau in ARGE mit PRS Rohrsanierung mit den anspruchsvollen Sanierungsarbeiten.

MENNICKE ROHRBAU

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Durch Einleitung von heißem Dampf entfaltet sich der PE-Liner wieder in seine ursprünglich runde Form und legt sich nahtlos an das Altrohr an.

Aufgrund der strengen Umweltschutzauflagen, die bei Arbeiten in einer Wasserschutzzone gelten, setzten wir bei diesem Auftrag auf die bodenschonende und ökologisch verträgliche Close-Fit-Methode.« Markus Warmuth-Baron, Leiter Rohrsanierung bei Mennicke Rohrbau

über 1 000 m PE 100 U-Liner DN 300 und 450 m U-Liner DN 200 mittels Seilwinden in die Altrohre eingezogen. Nach Einleitung von heißem Dampf legten sich die PE-Liner nahtlos an die alten Zementrohre an, die dadurch wieder die Qualität und Widerstandfähigkeit einer Neuverlegung besitzen. Ende Juli floss das Wasser im Bodenwöhrer Wasserschutzgebiet wieder durch einwandfreie Rohre. ●

Rohre wie neu verlegt »Aufgrund der strengen Umweltschutzauflagen, die bei Arbeiten in einer Wasserschutzzone gelten, setzten wir bei diesem Auftrag auf die bodenschonende und ökologisch verträgliche Close-Fit-Methode«, sagt Markus Warmuth-Baron, Leiter des Bereichs Rohrsanierung. Beim grabenlosen Close-Fit-Lining müssen nur punktuelle Baugruben ausgehoben werden. Dadurch werden Mutterboden und Ressourcen geschont und die umliegende Natur nicht unnötig belastet. Nach dem Ausheben der Baugruben trennte, reinigte und kalibrierte Mennicke die bestehenden Leitungen und begutachtete sie mittels fahrbarer Kamera. Anschließend wurden

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> VEREINIGTE FILZFABRIKEN

Schlauchlining fast im »freien Fall« Rohrsanierung in den Alpen: Bei der grabenlosen Sanierung der Entlastungsleitung eines Speicherstollens im Nahbereich des St.-Bernhard-Tunnels im Schweizer Wallis wurde im Juni der Stand der Technik fast bis ans Limit ausgereizt, selbst ein nahezu senkrecht abfallender Leitungsabschnitt konnte mit Schlauchlining-Technologie ausgekleidet werden. Möglich wurde dies durch einen neuen, Längszug-verstärkten Nadelfilzliner der Vereinigten Filzfabriken aus Giengen an der Brenz (Baden-Württemberg). Innerhalb eines Arbeitstages wurden in extremer Örtlichkeit 265 m Liner DN 500 durch die auf solche anspruchsvollen Projekte spezialisierte KRT Kanal-Service AG (Zug) inversiert und im Dampf-Verfahren ausgehärtet.

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schuss über eine Stahl-Druckleitung DN 500 zu Tal und wird 160 m tiefer abgegeben. Die 265 m lange Entlastungsleitung war durch Korrosionserscheinungen zum Sanierungsfall geworden. Dass hier ausschließlich grabenlose Technologie zum Zuge kommen konnte, war angesichts der Örtlichkeit (das Kopfende der Leitung liegt rund 2 000 m hoch) klar. Schon bald fokussierten sich die Planungen auf die Schlauchlining-Technologie, doch auch hier dünnte das Feld der Möglichkeiten schnell aus. Problematisch war vor allem ein 80 m langer Leitungsabschnitt mit rund 80° Gefälle. An den Enden dieser »Freifall-StreMehr BildInformation auf www. baumagazin.eu cke« erschwerten zudem scharfe Bögen den Liner-Einbau. Da der Einsatzort nur umständlich zu erreichen war, musste das Sanierungsequipment auf ein Minimum beschränkt werden. Vor diesem Hintergrund kamen bestimmte Schlauchlining-Varianten nicht in Frage, etwa Liner, die sich nicht inversieren lassen, oder Systeme, die den Schlauch per Wassersäule aufkalibrieren: Bei einem Innendruck von 160 m Wassersäule würde jeder derzeit bekannte Liner platzen. Die extreme Trassenführung mit Bögen und steilem Gefälle schloss auch Lichthärtungssysteme aus. Auch mit logistisch aufwendigen Systemen hat man im

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Hochgebirge naturgemäß keine Chance.

Der Liner hat den Zielschacht erreicht.

Weiche Polypropylenbeschichtung Die Lösung fand sich auf der Grundlage eines neuen Linersystems der Vereinigten Filzfabriken. Der SP-Liner XF verfügt gegenüber dem Basis-Produkt SPLiner über eine Spezialarmierung, die ihn vor allem gegen Längszugkräfte ertüchtigt, und eine besonders weiche Polypropylenbeschichtung. Deren Vorzug lag in diesem Fall darin, dass sich der mit Epoxidharz getränkte Liner trotz 8,5 mm Wandstärke vergleichsweise leicht, d. h. bei geringem Innendruck, ins Rohr einkrempeln ließ. Ein Einzugsverfahren schied wegen der in den Bögen zu erwartenden Reibungskräfte aus. Für den Inversionsdruck sorgten 2 m³ Wasser, die sich im Frontende des Liners zu Tal arbeiteten und diesen dabei formschlüssig an die Rohrwand pressten. Der nach außen hin unbeschichtete Liner verklebte dabei nachhaltig und in Endposition mit der Rohrwand; ohne Verklebung hätte er sich nach Durchlauf des »Wassersacks« wieder von der Wand gelöst und nicht zur Kreisform gefunden. Der Liner punktet nach Anbieterangaben mit seiner technologischen Alleinstellung (Nadelfilz/Epoxidharz/Inversion mit Wandverklebung und Dampfhärtung).

Inversion des Liners mithilfe von 2 t Wasser vor der Kulisse der Alpen. tete Liner per Luftdruck erfolgreich auf Dichtheit geprüft. Eine optische Begutachtung per Kamera zeigte, dass der Liner auch in den Knickpunkten des Rohrs praktisch faltenfrei anlag. ●

VEREINIGTE FILZFABRIKEN

as Spektrum der Techniken, mit denen in den Alpen Energie gewonnen wird, ist breit: Eine Variante ist die Speicherung von Kraftwerks-Triebwasser in Stollen, die in den Berg getrieben wurden. Ein solcher liegt unmittelbar beim Großen-St.-Bernhard-Tunnel und sammelt Gletscherwasser, das zur Energiegewinnung genutzt wird. Kommt in diesem Speicher mehr Wasser an, als dem Kraftwerk zugeführt werden kann, fließt der Über-

Erfolgreich Das Ergebnis der Sanierung kann sich sehen und messen lassen: Im Nachgang zum Heizprozess wurde der frisch ausgehär-

Blick in die mobile Imprägnierungsanlage, in der der Nadelfilzliner unter Vakuum mit Epoxidharz getränkt wurde.


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> SWIETELSKY-FABER

Eiprofilsanierung – Licht-Liner in Landau

Es war ein Einsatz am oberen Ende des derzeit Machbaren: Im Oktober sanierte Swietelsky-Faber-Kanalsanierung in Landau/Pfalz rund 300 m eines Eiprofil-Sammlers 1350/900 per Schlauchlining. Eingesetzt wurde ein Alpha-Liner von Reline Europe (Rohrbach/Pfalz) in vier Einzelstrecken von bis zu 93 m Länge. er Mischwassersammler »Mühlweg« entsorgt seit 1955 den Landauer Vorort Queichheim in Richtung Kläranlage. Inspektionen haben gezeigt, dass das Beton-Eiprofil der Dimension 1350/900 nach 60 Jahren Schäden aufwies: Korrosion, Risse und undichte Muffen. Nach Begutachtung der Befunde durch das Ingenieurbüro TeamBau (Bergzabern) wurde dem Bauwerk ein »Altrohrzustand Klasse 2« nach ATV A 127 attestiert: Noch grabenlos sanierbar, aber dringend sanierungsbedürftig. Dass der marode Sammler auch durch ein Wasserschutzgebiet läuft, machte aus ihm ein Projekt mit hoher Priorität für den Netzbetreiber EWL Landau. Das Sanierungskonzept setzte auf grabenlose Sanierung in Schlauchlining-Technologie. Im Detail entschied man sich für die lichthärtende, auf einem GFKTrägerschlauch basierende Ver-

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Mehr BildInformation auf www. baumagazin.eu

fahrensvariante. Angestrebt war ein schnelles Verfahren, hier versprechen Licht-härtende Systeme mit minimalistischem, hoch mobilen Equipment Vorteile. Die Bauplanung teilte das Projekt in vier Liner-Einzüge zwischen 70,5 m und 92,6 m Länge auf.

Zusatzproblem Die vorhandenen Schächte stellten eine spezielle Randbedingung des Projektes dar; die massiven Ortbetonschächte waren als Rechteck-Profile 60 x 60 cm ausgeführt – und damit zu klein für das Einziehen der Liner in den mächtigen Kanal. Mehrere Schächte wurden abgebrochen und durch neue Rundschächte DN 1200/DN 1500 ersetzt, über die dann die Liner-Installationen stattfanden. Die Niederlassung Alzey der Swietelsky-Faber-Kanalsanierung erhielt den Auftrag: Sie hatte ein Schlauchlining mit dem lichthärtenden GFK-Liner System »Alpha-Liner« von Reline Europe angeboten. Ein starkes Argument für den Alpha-Liner war die Tatsache, dass dieses System über die in Landau geforderte DIBT-Zulassung auch für Einbau-Nenn-

Zum Einsatz kam mit dem AlphaLiner-System ein lichthärtender GFK-Liner aus der Pfalz, was jedoch bei der Systemwahl keine Rolle spielte: Hier war die DIBTZulassung für Nennweiten oberhalb DN 1200 von großer Bedeutung.

SWIETELSKY-FABER

Schlauchlining am St-Josef-Werk in Queichheim durch die Niederlassung Alzey der Swietelsky-Faber-Kanalsanierung.

weiten oberhalb von DN 1200 verfügt. Der Alpha-Liner besteht aus vier Materialkomponenten: Kern des Liners sind gewickelte Schichten aus ECR-Glasfasern, die werkseitig mit einem UVreaktiven UP-Harz getränkt werden, bei extremen Abwässern optional auch mit lichthärtendem VE-Harz. Nach außen schützt eine Mehrschicht-Verbundfolie den Liner gegen mechanische Beschädigung und vorzeitige Belichtung – die Folie optimiert auch das Dehnungsverhalten des Liners beim Einbauvorgang. Weitere Komponente ist eine innen liegende harzgetränkte Polyestervlies-Schicht; diese übernimmt die Funktion der im technischen Regelwerk geforderten Reinharz-Schicht auf der Verschleiß-Seite des Liners. Der Alphaliner erfüllt die Forderung nach einer definiert dicken Chemie- und Verschleißschicht. Während des Einbauvorgangs dient eine dreischichtige Verbundfolie als Styrolsperre und Einbauhilfe: Sie trennt die noch nicht gehärtete Harz-getränkte Innenschicht vom durchfahrenden UV-Lampenzug und wird nach Aushärtung des Liners entfernt. Ein 83 m langer Liner wie der des Bauabschnitts im Bereich des St.-Josef-Werks ist bin-

Saubere Arbeit: Ausgehärteter Alpha-Liner 1350/900 im Landauer Mühlweg-Sammler.

nen fünfeinhalb Stunden einsatzfertig ausgehärtet. Alles in allem dauerte es mit allen Vor- und Nebenarbeiten zwei Wochen, die 300 m des Mühlweg-Sammlers zu sanieren. ●

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> SEKISUI SPR EUROPE

Grabenlose Sanierung in Ansbach Seit 2011 ist die Promenade in der fränkischen Stadt Ansbach eine Großbaustelle. Bis 2014 soll das Großvorhaben der örtlichen Abwasserentsorgung (AWEAN), der Stadt und den Stadtwerken abgeschlossen sein. Eines der Teilprojekte beinhaltet die unterirdische Infrastruktur für den zunehmenden Abwasser- und vor allem Regenwassertransport zukunftssicher zu machen. Dazu wurden 220 m des gemauerten Abwasserkanals unter der Fahrbahn der Promenade mit dem Wickelrohrverfahren saniert. Für das 1936 erbaute Eiprofil (Durchmesser 1 200/1 500 mm) wurde das für Sonderprofile geeignete SPR-Verfahren von Sekisui SPR Europe gewählt, das von dem Bauunternehmen KMG Pipe Technologies, ein Tochterunternehmen der Sekisui SPR Europe, installiert wurde. chenpfähle dar, auf denen viele historische Bauwerke im Schwemmland der Innenstadt ruhen. Daher kam nur eine grabenlose Sanierungslösung in Betracht. Das Wickelrohrverfahren bot auch den Vorteil, dass es nur Standard-Kontrollschächte als Zugang zum Kanal benötigte. Auch die Sonderform des Eiprofils und die Bögen innerhalb des Kanals verlangten eine besondere Lösung, die das SPR-Wickelrohrprodukt erfüllte. Zudem

Award-Fakten Japanische Auszeichnung für Ansbacher Wickelrohrprojekt Das Wickelrohrverfahren hat sich in vielen Projekten bewährt. So kommt es für Anwohner während der Sanierung hinsichtlich Lärm und Schmutz nur zu geringfügigen Beeinträchtigungen. Gleichzeitig werden durch den Einsatz des grabenlosen Verfahrens auch die Umwelt und historische Gebäude geschont. Entwickelt wurde SPR von Sekisui Chemical, dem Mutterkonzern der Sekisui SPR Europe, in Kooperation mit der Tokyo Metropolitan Sewerage Service Corporation und Adachi Construction & Industry. Für das Ansbach-Projekt wurde Sekisui Chemical mit dem »Junkan no Michi Abwassersystem«-Award ausgezeichnet. Das japanische Ministerium für Land, Infrastruktur, Transport und Tourismus ehrt mit dem Preis Unternehmen für herausragende, nachhaltige Projekte im Ausland. Naofumi Negishi, Präsident der Sekisui Chemical, nahm die Auszeichnung im September in Tokio entgegen. Es war das zweite Mal in diesem Jahr, dass die Sekisui Chemical für ihre Wickelrohrtechnologie ausgezeichnet wurde. Im März hatte das Unternehmen bereits den 59. Okochi Memorial Preis für die Entwicklung und praktische Anwendung des Wickelrohrprodukts SPR erhalten.

Preisverleihung im September in Tokio: Repräsentanten der Sekisui Chemical Co. Ltd. nahmen den MLIT-Preis gemeinsam mit Vertretern der Tokyo Metropolitan Sewerage Service Corporation und Adachi Construction & Industry Co. Ltd. entgegen.

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muss bei dem Verfahren der Kanal für die Sanierung nicht trockengelegt werden, Hausanschlüsse und Zuläufe aus Nebenstraßen blieben in Betrieb. Des Weiteren war für den Starkregenabfluss keine zusätzliche Wasserhaltung erforderlich.

Wickelrohrmaschine Unter kontrollierter Vorflut wurde der 220 m lange Kanalabschnitt mit dem SPR-Liner ausgekleidet, indem ein Profilstreifen aus PVC im Altrohr zu einem neuen Rohr gewickelt wurde. Die hierfür im Altrohr installierte Wickelrohrmaschine wanderte mit jeder Umdrehung mit dem anwachsenden SPR-Rohr bis zum Endpunkt mit. Der Wickelrohrrahmen der Maschine wurde unter Berücksichtigung des für die Statik benötigten Ringraums an das Eiprofil des zu sanierenden Rohres angepasst. Die ca. 12 000 m Profilstreifen wurden von oberirdisch nacheinander stationierten Trommeln über den Revisionsschacht in den Kanal eingeführt und von

Die Wickelmaschine wird im Kanal installiert und verbindet bei jeder Umdrehung Nut und Feder des SPR-Profilstreifens zu einem neuen wasserdichten Rohr. Der Wickelrohrrahmen der Maschine wird an die Form und Größe des zu sanierenden Rohrs angepasst. der Maschine mithilfe einer Nutund Feder-Mechanik zu einem wasserdichten Liner verbunden. So konnte ohne Unterbrechung die Installationslänge saniert werden. Seine statische Eigenschaft erhielt der neue Liner durch die Ringraumverfüllung zwischen dem Wickel- und dem Altrohr. Hierfür wurden ca. 80 m³ eines Hochleistungsmörtels in den für die Statik notwendigen Ringraum eingebracht. Nach der Aushärtung übernimmt die Mörtelschale mit einer Beton-adäquaten Festigkeit die statische Lastaufnahme des Sanierungsgewerks. Der PVC-Liner dient somit als Schalung, der die Mörtelschale künftig vor dem korrosiven Angriff des Abwassers schützt. ●

SEKISUI SPR EUROPE

eplant und überwacht wurde das Bauvorhaben vom Ingenieurbüro i.u.t. – Ingenieure aus Ansbach. Die AWEAN überzeugten nicht nur die geringeren Kosten der Wickelrohrtechnologie. So war eine Sanierung in offener Bauweise ausgeschlossen, da es in der Vergangenheit bei Tiefbauarbeiten immer Probleme mit hochstehendem Grundwasser gegeben hatte. Eine Änderung des Grundwasserspiegels stellt eine Gefahr für die Ei-

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220 m Wickelrohr für eine intakte Infrastruktur: Nach Abschluss des Wickelvorganges ist ein leistungsfähiger, wasserdichter Liner entstanden.


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> SEBAKMT

Schachtstativ für unterirdische Messungen

Online arbeiten mit Inspektionssystem

Um Kanalsysteme zu vermessen, wurden von der Abteilung für Geomatik und Vermessung (GeoZ) der Stadt Zürich bisher zusätzlich zu tachymetrischen Aufnahmen an der Oberfläche auch unterirdische Messungen an Kanalkreuzungen durchgeführt. Um künftig alle Vermessungen überirdisch durchzuführen, wurde ein Stativ benötigt, das es erlaubt, 3D-Laserscanner durch den Schachtdeckel einzuführen. Mit dem Schachtstativ haben die Nedo-Experten für Messtechnik eine Lösung entwickelt, die speziell für den unterirdischen Einsatz konzipiert ist. Eine nahezu beliebig veränderbare Zahnsäule soll Vermessungsarbeiten in bis zu 4 m Schachttiefe ermöglichen.

Das von der Firma SebaKMT angebotene vCam-5-Rohr-Inspektionssystem ermöglicht die Aufzeichnung von Videos und die Erfassung von Standbildern in Abwasserkanälen bzw. -rohren. Rohrquerschnitte sind von 25 mm bis 450 mm möglich, die verfügbaren Schubkabellängen betragen 30 m, 60 m und 120 m. Die Farb-Kameras liefern ab 34 mm ein aufrechtes Bild.

Die Horizontierung des Laserscanners erfolgt über eine Dosenlibelle. Die Kurbel zur Höhenverstellung kann einfach mit einem Akkuschrauber bedient werden. m unterirdische Kammerbauwerke an den Kanalkreuzungen vermessen zu können, mussten die Mitarbeiter des GeoZ bisher den Abstieg unter die Erde auf sich nehmen und dort mit Schnurlot, Nivellierlatte und Entfernungsmesser arbeiten. »In Zukunft soll ein Großteil der Kammerbauwerke aller-

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Während bisher alle Stative die Aufgabe hatten, ein Instrument oberhalb der Erdoberfläche zu positionieren, ist diese Anforderung beim Schachtstativ genau umgekehrt: Das Instrument muss sicher nach unten führen.« Thomas Fischer, Nedo-Geschäftsführer

dings mittels 3D-Laserscanner von der Oberfläche aus erfasst werden«, sagt Roman Wolf, Projektleiter Geomatik der Stadt Zürich. »Der Trend zu terrestrischen Laserscannern bietet immer vielseitigere Anwendungsmöglichkeiten – lediglich ein geeignetes Stativ für das KanalLaserscanning zu finden, war bisher eine Herausforderung.« Dieses Problem hat Nedo nun mit dem Schachtstativ gelöst. »Während bisher alle Stative die Aufgabe hatten, ein Instrument oberhalb der Erdoberfläche zu positionieren, ist diese Anforderung beim Schachtstativ genau umgekehrt: Das Instrument muss sicher nach unten führen«, erläutert Nedo-Geschäftsführer Thomas Fischer.

in Bedienmodul, dessen leichtes, ergonomisches Design für den Einsatz bei starken Belastungen konzipiert und spritzwassergeschützt ist, rundet das System von SebaKMT ab. Für die Nahaufnahme von Objekten hilft ein VierfachDigitalzoom. Ei-

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Stabile Bewegung hoher Lasten Da die 3D-Laserscanner sehr schwer sind und ein Schwingen des Instruments im Schacht zu falschen Messergebnissen führen kann, muss das Stativ besonders robust sein. Stativkopf und Kurbelgehäuse sind daher aus einem Aluminium-Druckguss gefertigt. »Das Schachtstativ ist modular aufgebaut und flexibel einsetzbar«, so Wolf. »Mit den mitgelieferten Zahnsäulenelementen von je 1 m kann genau die Schachttiefe von 4 m abgedeckt werden, die wir für unsere Vermessungsarbeiten benötigen.« Die Zahnsäule ist das Herzstück des Stativs: Mit einer eingebrachten Verzahnung versehen, kann sie nahezu beliebig erweitert werden. ●

ne Wi-Fi-Schnittstelle ermöglicht die Bildübertragung an ein Notebook, ein Tablet-PC oder mithilfe einer App direkt auf das Smartphone (Android, Apple und Blackberry) ohne lästige Kabelverbindungen. Bei der Produktentwicklung standen Benutzerfreundlichkeit, eine lange Lebensdauer und eine hohe Zuverlässigkeit im Vordergrund. Das vCam-5-Bedienmodul soll einen störungsfreien Betrieb ohne Ausfallzeiten ermöglichen. Das System speichert die aufgenommenen Daten auf einer internen Festplatte, auf USB-Sticks oder SD-Karten. Zur Standardausstattung gehören ein Textwriter, eine Ortungssonde, ein internes Mikrofon, eingebaute Akkus, ein Kameraprüfanschluss und eine Software-Schnittstelle. ● SEBA KMT

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Schalung und Gerüste – Betonbau

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JEAN NOUVEL – ARTE FACTORY

Ein außergewöhnlicher Entwurf: die neue Pariser Philharmonie, die zurzeit im Osten der Stadt im Park de la Villette entsteht.

> HARSCO INFRASTRUCTURE

Traggerüste für Frankreichs größten Konzertsaal Die außergewöhnliche Formgebung lässt es erahnen: Die neue Pariser Philharmonie ist ein Bauprojekt höchster Ansprüche. Im Streben nach einem idealen Klangraum hat Architekt Jean Nouvel einen Entwurf erarbeitet, dem die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Akustik zugrunde liegen. Größtmögliche Lärmdämmung, Schwingungsdämpfung und -isolierung bestimmen die Ausführung des 52 m hohen Gebäudekomplexes. Entsprechend aufwendig gestaltet sich dessen Rohbau, den die französische Tochtergesellschaft von Harsco Infrastructure mit der ingenieurtechnischen Planung, Lieferung und Ausführung anspruchsvoller Traggerüstlösungen begleitet. uf einer Nutzfläche von rund 20 000 m² entsteht im Osten von Paris im Parc de la Villette die neue Philharmonie. Herzstück des mit 218 Mio. Euro veranschlagten Projektes ist der

A

von einer Doppelhülle aus Beton und Putz umgebene Konzertsaal mit 2 400 Sitzplätzen, die um den Orchesterraum angeordnet sind. Hinzu kommen eine Empfangshalle, Eingangsbereiche,

sechs Probensäle, zehn Probenstudios, ein Bereich für musikpädagogische Projekte, Verwaltungsräume für Orchester, Ausstellungsbereiche, ein Restaurant und Haustechnikräume. Als optisches Highlight umfasst ein gewaltiger Rechteckbogen die Gebäudestruktur. Er wird künftig als Projektionsfläche dienen.

HARSCO (2)

Schallbrücken vermeiden

Alle für den Rohbau der neuen Pariser Philharmonie benötigten Traggerüst- und Unterstützungslösungen werden von Harsco Infrastructure entwickelt, geliefert und montiert.

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Bis zur Fertigstellung des Projektes Ende 2014 hat die bauausführende Arge unter Federführung von Bouygues Bâtiment Ile-deFrance einige Herausforderungen zu meistern. Die konsequente bauliche Trennung einzelner Strukturen sowie eine besondere Ausführung der Stoßstellen zwischen Wand und Boden sowie Wand und Decke innerhalb der einzelnen Bauteile sollen Schallbrücken vermeiden und so

die Übertragung von Körperund Luftschall auf ein Minimum reduzieren. Das erfordert besondere Arbeitsweisen. Seit Mai 2012 laufen die Rohbauarbeiten. Dabei sind es an vielen Stellen vor allem die hohen abzuleitenden Lasten, die den Bau des Konzertgebäudes so anspruchsvoll machen. Beispielsweise bei der Herstellung des von Pfeilern getragenen schwingungsgedämpften Daches oder anderer »schwimmender« Decken und Bauteile. Alle für den Rohbau benötigten Traggerüst- und Unterstützungslösungen werden von Harsco Infrastructure entwickelt, geliefert und montiert. Rund 500 t Harsco-Material sind derzeit auf der Baustelle – unter anderem Stützentürme aus Aluminium, Schwerlaststützen wie auch das 2010 eingeführte InfraKit-System. Letzteres eignet sich vor allem für weit gespannte Überbrückungs- sowie hohe Tragkonstruktionen. Basis dieses vielfältig einsetzbaren Systems sind die bewährte Lastrahmenstütze mit bis zu 210 kN Tragkraft pro Stütze und Jochträger. Mit den beiden Standard-


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Große Höhen und enorme abzuleitende Lasten machen den Traggerüstbau beim Bau der Pariser Philharmonie zu einer anspruchsvollen Aufgabe.

bauteilen lassen sich vielfältige Schwerlast-Lösungen entsprechend europäischer Sicherheitsstandards realisieren. Ebenfalls im Einsatz vor Ort: die 6,1 m x 2,54 m große Ténor-Deckenschaltafel (Stahlrahmen plus 18 mm starker Sperrholz-Schalhaut), die auf der Pariser Baustelle vor allem als tragfähige und sichere Arbeitsplattform eingesetzt wird.

Enges Miteinander in Planung und Ausführung

> MEVA

Jede Traggerüstlösung entsteht in partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen der Baustelle und der technischen Planungsabteilung von Harsco Infrastructure. Neben logistischen Herausforderungen und planerischen Zwängen stellt die Komplexität der Ausführung hohe Ansprüche an die Kompetenz und den Einfallsreichtum der Planer. Mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit entwickeln die Harsco-Experten und die Baustelle gemeinsam kreative und innovative Lösungsansätze. Dazu gehört beispielsweise das Umleiten und Verteilen besonders hoher Lasten, um Materialund Arbeitskosten einzusparen. Annähernd 500 Konstruktionspläne für die Traggerüstlösungen sind der Beleg dieser intensiven Planung. Montiert werden die Traggerüste von einem Team aus 25 Harsco Infrastructure Mitarbeitern und zwei Projektleitern. ●

Flottes Bautempo in Kolumbien In Kolumbien läuft der Wohnungsbau auf Hochtouren: In Barranquilla wird derzeit die Wohnsiedlung »Las Gardenias« errichtet, im ersten Schritt werden dort 3 000 Sozialwohnungen gebaut, anschließend folgen weitere 2000 Wohnungen. In Kolumbien wird beim Wohnungsbau traditionell kein Kran benutzt. Wände und Decken werden bei diesem Projekt gleichzeitig betoniert, um Zeit einzusparen. Statt mit Verputz werden die Wände in Sichtbeton ausgeführt. Gefordert war eine leichte und dennoch robuste Handschalung, pflegeleicht, schnell auf- und abzubauen, vielseitig einsetzbar und mit einer Schalhaut, die auch im Tropenklima eine gleichbleibend hohe Sichtbetonqualität liefert. Die Wahl fiel auf die AlufixHandschalung mit der Alkus-Vollkunststoff-Platte als Schalhaut. Die Alufix lässt sich als Wand- und als Deckenschalung einsetzen, ist leicht und dennoch robust. ie 5 000 Wohnungen verteilen sich auf zwölf Wohnblöcke mit insgesamt 250 Gebäuden, jedes mit fünf Etagen mit je vier Wohnungen. Der Grundriss ist bei allen Gebäuden identisch. Die Wände sind 2,3 m hoch und

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8 cm dick, die Decken haben eine Stärke von 10 cm. Für den Einsatz als Deckenschalung benötigt man bei der Alufix lediglich die Standardelemente, Stützen und Stützenköpfe. Mit dem Doppeleinsatz der Alufix als Wand-

Wettbewerbsvorteil durch vorgefertigte Bewehrungselemente > schnell > dynamisch > sicher - Reduzierung der Verlegezeit um bis zu 80% - Bis zu 40% weniger Betonstahl

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MEVA

lungseinsatz doch unterschiedlichste Ansprüche erfüllen und gleichzeitig auf eine wirtschaftlich optimale Lagerhaltung achten. Vielseitig einsetzbare Systeme wie die Alufix tragen hier zum Erfolg bei. ●

Schnörkellos in der Architektur, praktisch zum Wohnen: Die ersten Sozialwohnungen sind im Bau. Das Obergeschoss ist mit der Alufix für die Betonage der Wände und Decken vorbereitet.

und als Deckenschalung wurden die wesentlichen Anforderungen erfüllt: keine unterschiedlichen oder komplexen Systeme mit erhöhtem Lernaufwand für das Baustellenpersonal, das hier erstmals Schalung europäischer Produktion statt kolumbianische Schalung mit Holzplatte einsetzt; keine aufwendige Vorratshaltung; keine Vielzahl unterschiedlicher Zubehörteile. Mit ihrer Frischbetondruckaufnahme von 55 kN/m² erlaubt die Alufix ein beliebig schnelles Betonieren bis 2,64 m Höhe. Die 2,3 m hohen Wände einer Etage können in einem Zug betoniert

werden. Gleichzeitig mit den Wänden wird die Decke betoniert. Nach fünf Einsätzen mit demselben Satz Schalung ist ein Gebäude komplett fertig. Aufgrund der hohen Temperaturen von 25 bis 35°C bindet der Beton schnell ab und die Schalung ist schnell wiederverwendbar. Für Zeitgewinn sorgt auch die AlkusVollkunststoff-Platte. Sie wird direkt auf der Baustelle gereinigt und mit identischem Material repariert, zum Beispiel Nagellöcher. Dadurch werden Fahrten zum Lager vermieden, ebenso Ausfälle und Verzögerungen im Bauablauf.

System für unterschiedliche Ansprüche und Bauweisen In Mitteleuropa wird die Alufix auch bei der Wohnungssanierung benutzt, überall dort, wo kein Kraneinsatz möglich ist. Auf den Philippinen – und auch in Vorderasien – werden beim Wohnungsbau die Innenwände erst nach der Deckenbetonage erstellt. Je nach Land und Kontinent variiert beim Wohnungsbau die Bauweise aus Tradition, aus technischen, finanziellen oder anderen Gründen. Für international agierende Bauunternehmen ist dies eine Herausforderung, müssen sie beim Scha-

Leicht und handlich: Auch bei drückender Tropenschwüle kann ein Arbeiter allein problemlos die Alufix-Elemente transportieren.

Vielseitiger Einsatz für Wand und Decke. Der Auf- und Abbau erfolgt schnell und ohne Hilfsmittel direkt durch die Arbeiter.

Produkt-Fakten Modulares Sicherheitssystem für alle MEVA-Wandschalungen Die Anforderungen an die Arbeitssicherheit auf Baustellen wachsen beständig. Das gilt vor allem für das Arbeiten in der Höhe, wo je nach Bauteil und Lage ab 1 m Höhe Absturzsicherungen vorgeschrieben sind. Für maximale Sicherheit am Bau bietet MEVA seit Jahren als schnell einsetzbare Komplettlösung die Wandschalung Startec-Securit mit integrierter Betonierbühne inklusive Geländer und Leiter an. Die Sicherheitskomponenten der Startec-Securit sind nun auch als eigenständiges, modulares Sicherheitssystem als Securitbasic im Programm. Damit lassen sich alle MEVA-Wandschalungen je nach den lokalen Vorschriften und Gegebenheiten sicherheitstechnisch nachrüsten. Auf der letzten Bauma vorgestellt, ist Securitbasic bereits in der Schweiz im Einsatz. Hier errichtet in der Gemeinde Stein im Kanton Aargau der Pharma-Konzern Novartis eine neue Produktionshalle. Das ausführende Bauunternehmen betoniert die hohen Wände mit der MEVA-Großflächenschalung Mammut 350, die hier mit dem Sicherheitssystem Securitbasic zum Einsatz kommt. Die Securit-Plattform (optional mit Durchstiegsluke und Leiter, die mit dem Rücken zur Schalung bestiegen wird), der Rückenschutz, die Frontund Stirngeländer sind die Basiskomponenten von Securitbasic. Ausgleichs- und Inneneckbühnen erlauben den Einsatz an beliebigen Wandgeometrien; bei höheren Wänden werden die Plattformen auf mehreren Ebenen übereinander angebracht. Plattformlängen von 1,25 m bis 2,5 m erlauben eine einfache und flexible Anpassung an den jeweiligen Schalungsaufbau und das verwendete Wandschalungssystem. Für komfortables und sicheres Arbeiten sorgt die

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Plattformbreite von 75 cm. Der Plattformbelag kann je nach Anforderung oder Präferenz frei gewählt werden: Zur Auswahl stehen einfache, bauseitige Holzbohlen, vorgefertigter Holzbohlen- oder Aluminiumbelag oder als Top-Ausstattung der vorgefertigte rutschfeste Riffelblechbelag aus Aluminium, optional mit integrierter Durchstiegsluke und Leiter. Diese Top-Ausstattung wurde für den Einsatz auf der Novartis-Baustelle gewählt. Securitbasic wird einfach und sicher zu ebener Erde an die Wandschalung montiert und mit ihr als komplette Einheit per Kran Hier kommt die Securitgestellt und umgesetzt. Die Securitbasic-Kom- basic an der Wandponenten werden wie alle MEVA-Zubehörschalung Mammut 350 teile mit der Laufkonsole an der eingeauf mehreren Ebenen schweißten DW-Mutter in der Funktionszum Einsatz. Die Richtstrebe angebracht – ohne zusätzliche Teile konsolen sind am oder Befestigungen, die wegrutschen Rücken der Laufkonkönnten. solen befestigt – Eine besondere Eigenschaft von Securitbasic außerhalb des Plattist, dass keine Richtkonsole den Belag durch- formbelages. stößt und zur Stolperfalle wird, denn die Richtkonsolen werden am Rücken der Laufkonsole befestigt. Ein weiteres Plus: Die Funktionsstreben bleiben für andere Aufgaben frei.


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Die geforderten Turmhöhen von bis zu 17 m waren aufgrund der maximalen Abstützungshöhe von 24,6 m ebenfalls problemlos zu lösen.

Sonderlösungen von Ischebeck haben super funktioniert. Die Schalungsvorschläge wurden nahezu 1:1 umgesetzt.« Die Nutzungsübergabe der Gebäude ist für 2015 geplant. Vier Jahre spä-

ISCHEBECK

Die Sonderlösungen von Ischebeck haben super funktioniert. Die Schalungsvorschläge wurden nahezu 1:1 umgesetzt.« Michael Feige und Heinz Achterberg, Baustellenpoliere

> ISCHEBECK

Komplexe Schalungsaufgabe beim Uni-Neubau Mit neuen Institutsgebäuden geht die Uni Rostock in das Rennen um einen Platz in der Spitzengruppe unter den deutschen Hochschulen. Die vielfältigen Anforderungen für den Bau wurden mit Schalungssystemen von Ischebeck realisiert. ür das neue Institut für Physik der Uni Rostock wurden ein je viergeschossiges Forschungs- und ein Hörsaalgebäude gebaut. Auf der Nutzfläche von 9 500 m² befinden sich u. a. Forschungslabore verschiedener Fakultäten, drei Hörsäle und weitere, auf die Nutzung von Forschung und Lehre abgestimmte Räumlichkeiten. Schwingungsentkoppelte Fundamente im Bereich der sensiblen Labortechnik, nicht-magnetische Bewehrung der Bodenplatten und die große Vielfalt individueller Grundrisse mussten von den Planern des Rohbauunternehmers, der Berliner Bateg Ingenieurbau, in die Kalkulation einbezogen werden. Die Entscheidung, den Rohbau mit Schalungslösungen von Ischebeck zu realisieren, bringt Oberbauleiter Seebe auf

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den Punkt: »Wir kennen das Material und das System. Es ist kleinteilig, sprich: einfach in der Handhabung; es ist leicht verständlich – wichtig für unsere Handwerker bzw. Einschaler. Daher ist es wirtschaftlich und vor allem: Es funktioniert!« Die geforderten Turmhöhen von bis zu 17 m waren aufgrund der maximal möglichen Abstützungshöhe von 24,6 m ebenfalls problemlos zu lösen.

Viele individuelle Grundrisse und schneller Baufortschritt Nach Grundsteinlegung im August 2011 wurden die viergeschossigen Gebäude auf zwei benachbarten Baufeldern realisiert. Die vielfältigen, teilweise sehr großflächigen Grundrisse konnten mit dem Combi-Paneel Titan HV zügig geschalt werden. Das System ist gekennzeichnet durch geringes Gewicht der Einzelteile (maximal 16,5 kg) sowie die Möglichkeit auch von unten einzuschalen. Dazu wird das Paneel aufgelegt und rastet auf der Gegenseite über das integrierte Schwenklager ein. Das Ausschalen nach schon drei Tagen wird

durch das Fallkopfsystem, bei dem die Stützen automatisch als Nachlaufstützen stehen bleiben, sichergestellt. Die Deckenfläche von annähernd 18 500 m² wurde so in kürzester Zeit realisiert. Die Auskragungen an den Gebäudekanten der anspruchsvollen Architektur wurden mit der AluFlex-Deckenschalung und AluSchalungsträgern Titan 120 umgesetzt. Die hohe Maßhaltigkeit, das geringe Gewicht von 2,9 kg/m sowie das witterungsbeständige Material ohne Aufquellen durch Nässe und hoher Verschleißwiderstand erleichterte die Umsetzung der Vorgaben während der teils ungewöhnlich langen witterungsbedingt feuchten Bauphase.

ter, pünktlich zum 600-jährigen Jubiläum, will die Uni Rostock in die Gruppe der Spitzenuniversitäten Deutschlands aufgerückt sein. Das Ischebeck-Mietmaterial wird bis dahin noch etliche Male den Weg der Bateg-Ingenieurbau kreuzen. ●

Zwei Baufelder und drei Krane Die zwei 60 x 60 m langen Baufelder mussten mit drei Kranen beschickt werden, ohne den Verkehr auf dem Campusweg zwischen den Baufeldern zu beeinträchtigen. Die systemeigenen Lösungen von Ischebeck hinsichtlich Transport und Lagerung waren hier hilfreich für den reibungslosen Ablauf. Unterstützt wurden die Rohbauer von ausgearbeiteten Schalungsvorschlägen der Ischebeck-Ingenieure und dem Vertriebsteam der Berliner Niederlassung von Robusta-Gaukel. Die Baustellenpoliere Michael Feige und Heinz Achterberg sind sich einig: »Die

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> MAYER SCHALTECHNIK

Sichtbeton macht Schule An der Großbaustelle des musischen Gymnasiums in Freising laufen die Bauarbeiten für einen Aula-Komplex auf vollen Touren. Rund 15 Mio. Euro investiert der Landkreis Freising in das Projekt, das sich nach den Entwürfen des Nürnberger Architekturbüros stm architeken Stößlein + Mertenbacher im Nordwesten des Geländes anordnet. Bei den anspruchsvollen Schalungsarbeiten kam das leistungsfähige Teleskop-Trägerschalungs-System Primax von Mayer Schaltechnik zum Einsatz.

Auf höchstmögliche Anforderungen ausgelegt Durch die langen Erfahrungen im Sichtbetonbau war man sich bei Backer-Bau im Klaren, wel-

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che Herausforderung diese Vorgaben darstellten. Sowohl für die Arbeitsvorbereitung als auch für die Schalungstruppe auf der Baustelle. Backer entschied sich für das leistungsfähige TeleskopTrägerschalungs-System Primax von Mayer Schaltechnik. Die besonders steifen Stahlträger-Roste der Primax-Schalung sind auf bis zu 100 kN/m² Frischbetondruck – unter Einhaltung der Ebenheitstoleranzen nach DIN 18202, Tabelle 3, Zeile 7 – ausgelegt, was den höchstmöglichen Anforderungen entspricht. Nach den architektonischen Vorgaben waren die Wände der Aula in Teilbereichen bis zu einer Höhe von rund 3 m in Brettstruktur auszuführen und im oberen Bereich in glattem Sichtbeton. Dazu mussten auf 4 m hohen Primax Elementen einzelne 3 m lange Bretter montiert werden. Die unregelmäßige Struktur wurde durch unterschiedliche Breiten und Stärken der Bretter erzielt. Das gleiche Element wurde oberhalb der Bretter mit der für Sichtbeton bewährten Kunststoffverbundplatte Longlife belegt, um im Bereich der einbindenden Dachträger eine glatte Oberfläche zu erzielen. Auch die hier vorgegebenen äußerst großen Ankerstellenabstände (vertikal 1,623 m, horizontal 1,485 m) stellten für die besonders steifen Primax-Elemente kein Problem dar. Für die Wände der Klassenzimmer und Treppenhäuser waren in den jeweiligen Stockwerken unterschiedliche Wandansichten vorgesehen: So durften keine horizontalen Schalhautstö-

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Mit der Vario-Klemme lassen sich die Riegellagen stufenlos variieren.

ße sichtbar sein und zudem waren die symmetrischen Ankerstellen auf jeder Etage unterschiedlich auszuführen. Spätestens hier sah man sich bei Backer-Bau darin betätigt, das richte Schalungssystem gewählt zu haben: Primax ist nach Anbieterangaben das einzige System, bei dem sich die Riegellagen stufenlos variieren lassen. Mithilfe der Primax-Variklemme ist es möglich, die Ankerlagen in jeder gewünschten Höhe auszuführen. Damit lassen sich nahezu alle kreativen Gestaltungsideen hinsichtlich Fugenbild und Ankeranordnung erfüllen. Insgesamt

MAYER

er Erweiterungsbau des Camerloher-Gymnasiums mit einer Grundfläche von 2 500 m² gliedert sich in fünf Bereiche: eine Sporthalle, ein Mittagsbetreuungsbereich, Fachräume für den Musikunterricht, eine Bibliothek sowie eine Aula, die nicht nur als Pausenhalle, sondern auch für Veranstaltungszwecke genutzt werden kann. Im August 2012 begann das Bauunternehmen Backer-Bau aus Hainichen mit den Rohbauarbeiten des viergeschossigen Sichtbeton-Bauwerks. Die Anforderungen an die Betonoberflächen in den Sichtbetonklassen SB 3 oder SB 4 waren anspruchsvoll: Während einige Wände in Brettstruktur auszuführen waren, sollten andere Bereiche keine horizontalen Schalhautstöße aufweisen. Zudem war die symmetrische Ankerstelleneinteilung für jedes Stockwerk unterschiedlich vorgegeben.

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erstellte das Backer-Team circa 3 450 m² Sichtbetonflächen, davon ca. 450 m² mit Brettstruktur und ca. 3 000 m² mit absolut ebenen und glatten Oberflächen. Da bei Primax die Schalhaut von der Elementrückseite aus verschraubt wird, entstanden keine Abdrücke auf der Betonoberfläche. ●

Mehr BildInformation auf www. baumagazin.eu


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> RSB FORMWORK TECHNOLOGY

Spezialschalungen für Rundbauten In Saudi-Arabien entsteht ein Gebäude in Form einer Weltkugel, RSB liefert hierfür die Schalung.

Die Firma RSB Formwork Technology hat seit Anfang des Jahres Aufträge für rund 30 Projekte entgegengenommen. Weltweite Nachfrage aus SaudiArabien, Kuwait, aber auch aus Europa zeigt das besondere Interesse an den spezialisierten Schalungssystemen. Derzeit wird in Riad (Saudi-Arabien) ein Gebäude in Form einer Weltkugel gebaut, wofür RSB die Schalung liefert und in Kuwait entstehen mit zylinder- und trichterförmigen Schalungen Wassertürme.

ie Weltkugel wird als Auditorium genutzt und gilt als das Prestigeprojekt für den Auftraggeber, die Saudi Press Agency. Mit einem Durchmesser von 25,5 m wird die Weltkugel direkt an den Bürotrakt des Unternehmens angebaut. Durch diesen

Verbindungstrakt muss eine große Öffnung geschalt werden, für RSB eine spannende Herausforderung. Innerhalb einer Bauzeit von acht Monaten wird das Gebäude geschalt. In Kuwait errichtet RSB zylinder- und trichterförmige Scha-

RSB

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Neun Wassertürme entstehen in Kuwait.

lungen für neun Wassertürme, die die Wasserversorgung sichern helfen sollen. Jedes Bauwerk hat eine Höhe von 48 m und einen Durchmesser von 32 m. Auftraggeber Pierre Haddad, bestätigt: »Wir haben uns für RSB entschieden, da es die einzigen Spezialisten waren, die diese Wassertürme innerhalb von zwei Jahren errichten können.« In Eiform entsteht zudem derzeit in Kassel ein Klärbehälter mit einer Höhe von 40,5 m und einem Fassungsvermögen von 7 500 m³. Drei weitere Aufträge für Kläranlagen sind der-

In Eiform entsteht derzeit in Kassel ein Klärbehälter mit einer Höhe von 40,5 m und einem Fassungsvermögen von 7 500 m³.

zeit in Japan im Auftrag. Geschäftsführer Stefan Durig ist stolz auf sein Team: »Das gesamte RSB-Team arbeitet mit vollem Elan und Motivation an den bestehenden Baustellen. Die derzeitigen Großaufträge bestätigen unser jahrelanges Know-how im Bereich der Spezialschalungen.« Die strategische Ausrichtung und die Fokussierung in den Bereichen Spezialschalungen und Tunnelbau sollen zudem weiter ausgebaut werden. ●


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> BAM

Basis für besonders ökologisches Bürogebäude

fizierung in Platin im Bereich »Core and Shell« – mit der höchsten bisher je vergebenen Punktzahl.

über Finite-Elemente-Berechnungen (FEM) für jeden Punkt die erforderliche Bewehrung ermittelt. »Daraus erstellen wir einen Bewehrungsplan, in dem Länge, Durchmesser und Abstände für jeden Stahlstab entsprechend festgelegt sind«, erklärt Michael Becker, Inhaber der BT Bewehrungstechnik, die die Bewehrung für das NuOffice herstellte. Via CAM-Files wird die Aufstellung automatisiert von einer Produktionsanlage abgearbeitet. In dieser werden die Stäbe nach ihrer Stärke ausgewählt, zurechtgeschnitten und im richtigen Abstand und der vorgegebenen Reihenfolge auf ein Trägerband aus 1,6 mm dickem Federstahl geschweißt. Für jede der beiden Bewehrungsrichtungen entsteht ein separates Element. Die fertigen Konstruktionen werden aufgerollt und lassen sich einfach zur Baustelle transportieren. Vor Ort muss die Bewehrung nur noch positioniert und ausgerollt werden. Ein aufwendiges Anordnen und Verrödeln entfällt. »Für unsere Arbeiter war das eine echte Erleichterung und kam entsprechend gut an«, erzählt Trainer. »Wir konnten damit gegenüber herkömmlicher Bewehrungstechnik rund 30 % Zeit sparen.«

Schnellere Verlegung mit weniger Arbeitsaufwand

1 542 maßgeschneiderte Bewehrungselemente verbaut

Grundlage des Projekts ist ein enger Zeitplan, schon im Herbst 2015 soll der dritte Teil abgeschlossen werden. »Aufgrund der geringen Bauzeit haben wir uns für Bamtec entschieden«, berichtet Markus Trainer, Bauleiter bei der M. Haseitl Baugesellschaft. Das System der Schweizer BAM verbindet die Arbeit des Statikers mittels Datenverarbeitungstechnik direkt mit der Produktion der Bewehrung, um so je nach Fläche maßgefertigte Elemente vorkonfektionieren zu können. Dazu wird zunächst

Die Elemente sind bei diesem Verfahren genau auf den Baukörper abgestimmt, selbst größere Aussparungen können berücksichtigt und direkt in die Geometrie eingearbeitet werden. Beim modernen Design des Bürohauses kam diese Flexibilität besonders bei den zahlreichen Schrägen zum Tragen. »Es wurden teils Elemente benötigt, in denen jeder Stab eine andere Länge hatte«, berichtet Becker. Für solche Anforderungen müsste man üblicherweise die Eisen vor Ort zuschneiden oder aus einzelnen,

Vorkonfektionierte Bewehrungselemente sollen beim NuOffice rund 40 % Verlegezeit und tonnenweise CO₂ sparen helfen.

Wirtschaftlichkeit mit Arbeitsplatzqualität und Ökologie verbinden – dieser Nachhaltigkeitsgedanke ist das Leitmotiv hinter dem in München entstehenden NuOffice-Bürokomplex. Dabei wurde nicht nur mit der Fraunhofer-Gesellschaft ein innovatives Konzept für einen möglichst geringen Primärenergiebedarf entwickelt; auch beim Bau wurde auf Effizienz und Umweltfreundlichkeit geachtet. So kam im aktuellen zweiten Bauabschnitt die Bamtec-Bewehrungstechnologie zum Einsatz, wodurch die Verlegezeit um etwa 30 % verkürzt werden konnte. Gleichzeitig sparte die Maßanfertigung der Deckenbewehrungselemente rund 7 % Baustahl ein und verhinderte damit pro Tonne Stahl fast 600 kg CO₂-Emissionen. m Sommer 2014 soll der zweite von drei Abschnitten des NuOffice im Norden Schwabings fertig gestellt sein. Das Bürogebäude bietet 11 500 m² vermietbare Fläche. Augenmerk wurde bei der Konzeption vor allem auf die Ökobilanz gelegt: möglichst wenig Energie- und Wasserverbrauch, möglichst geringer CO₂Ausstoß. Dafür erhielt der Komplex bereits jetzt die LEED-Zerti-

BAM

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NuOffice-Projekt in MünchenSchwabing.

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zuvor abgelängten Stäben mühsam die richtige Abfolge zusammensuchen. »Die Bamtec-Teile wurden dagegen wie ein Maßanzug als fertige Bewehrung geliefert.« Neben Arbeitszeit und -aufwand verringert das System aber auch die CO₂-Bilanz der Bauteile: »Durch die vollautomatische Produktion können die Stabstähle stärker gestaffelt werden, was bei der üblichen Einzelstabbewehrung wenn überhaupt dann nur mit großem Aufwand möglich wäre«, führt Franz Häussler, Geschäftsführer

Die Bamtec-Teile wurden wie ein Maßanzug als fertige Bewehrung geliefert.« Michael Becker, Inhaber BT Bewehrungstechnik

von Häussler Innovation und Sohn des Entwicklers der Technik, aus. Auf diese Weise ließ sich die Stahlmenge für die Geschossdecken des zweiten NuOfficeTeils um rund 7 % reduzieren. Da die Erzeugung 1 t Baustahls mit knapp 600 kg CO₂ zu Buche schlägt, leistet die Bewehrung einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Zielsetzung des Komplexes. Insgesamt wurden im NuOffice 1 542 Einzelelemente mit zusammen rund 610 t Stahl in der Bodenplatte, den Decken und den Wänden der beiden Untergeschosse verbaut. Zur Positionierung der Wandbewehrung wurde dabei ein neuartiges Hebesystem getestet, mit dem bis zu 100 m² große Bauteile sicher und schnell an ihren Platz gebracht werden können. »Die Elemente werden dazu auf dem Gerät ausgerollt, vormontiert und zuverlässig fixiert. So können sie dann als vollständige innere oder äußere Wandbewehrung eingehoben werden«, erläutert Häussler das Prinzip des Prototypen. Die Einbauzeit ließe sich damit künftig um rund 60 % verkürzen. ●


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Mit der magnetischen Verankerung sollen die Kosten für Gerüste an Tanks und anderen Bauteile sinken, bei denen keine Sicherungen durch Anschweißen oder Bohren angebracht werden können.

BILFINGER INDUSTRIAL SERVICES

rüstverankerung wird vor Ort eine spezielle Testapparatur eingesetzt, um die Zuverlässigkeit für jede einzelne Verankerung zu gewährleisten. Bei der Magnetverankerung kommen Magnete zum Einsatz, die sich in der Industrie für eine Reihe von Anwendungen be-

währt haben. So werden Magnete beispielsweise in der Seil- und Hebetechnik zum Anheben schwerer Lasten eingesetzt. Dazu Ruud van Doorn, Chief Executive Officer bei Bilfinger Industrial Services Belgien/Niederlande: »Wir beobachten bei unseren Auftraggebern den wachsenden Druck, Instandhaltungsarbeiten sicher und kosteneffizient auszuführen. Die Einführung magnetischer Ankerpunkte im Gerüstbau ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie Bilfinger dazu einen Beitrag leistet.« ●

> BILFINGER INDUSTRIAL SERVICES

Magnetische Gerüstverankerungen vorgestellt In der Industrie werden hohe Gerüste zur Sicherung üblicherweise an den Bauten befestigt, für die das Gerüst benötigt wird. Ist das nicht möglich, muss ein freistehendes, nicht verankertes Gerüst errichtet werden. Bilfinger Industrial Services Nederland hat nun für einen Kunden ein Gerüst konstruiert, das mit magnetischen Verankerungen an einem Tank befestigt wird. Es ist 35 m hoch und 5 m breit und damit kleiner als ein für den Tank erforderliches freistehendes Gerüst. Damit konnten die Kosten um rund 30 % gesenkt werden. eringere Kosten waren auch der Ausgangspunkt der Überlegungen, die zur Neuentwicklung führten. Die Bilfinger Gesellschaft wollte ihrem Auftraggeber eine Alternative

JUDITH JOCKEL

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Wir beobachten bei unseren Auftraggebern den wachsenden Druck, Instandhaltungsarbeiten sicher und kosteneffizient auszuführen. Die Einführung magnetischer Ankerpunkte im Gerüstbau ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie Bilfinger dazu einen Beitrag leistet.« Ruud van Doorn, Chief Executive Officer Bilfinger Industrial Services Belgien/Niederlande

zum üblichen freistehenden Gerüst bieten. Für Bauten wie einem Tank, an dem keine Verankerungsmöglichkeit besteht und das Anschweißen von Teilen zur Befestigung zu Schäden führen würde, war das bislang die einzige Konstruktionsmöglichkeit.

Spezielle Testapparatur

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Die magnetische Gerüstverankerung umfasst einen ein- und ausschaltbaren Permanent-Hebemagneten, der konstante Kraft ausübt. Für jede angebrachte Verankerung wird durch Messen der Haft- und Scherkraft die erforderliche Kapazität berechnet. Die Ergebnisse werden mit der statischen Berechnung verglichen und erst wenn die Messergebnisse den statischen Berechnungen entsprechen, wird die Verankerung für den Gebrauch freigegeben. Zum Messen der Kapazität der magnetischen Ge-

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> PASCHAL

Systemschalung im »Corporate Design«

ie aktuelle »Sonder-Charge« besteht aus acht Logo.3-Elementen mit der Größe von 2,4 m Breite und 2,7 m Höhe inklusive eingebauter RFID-Transponder. Sie hat die RAL-Farbe 4006 »Verkehrspurpur« und wurde vom Baugeschäft Gebr. Jarde aus Ellhofen über Roland Heber Schalungstechnik in Tettnang bestellt. Anstelle der Schalhaut aus 15 mm starkem 11-schichtigen

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Birkensperrholz ist auf Wunsch eine 17 mm dicke Kunststoffverbundplatte eingebaut. Die neuen Elemente werden den firmeneigenen Schalungspark ergänzen und sollen vor allem beim Wohnungsbau eingesetzt werden.

Bisher wurden ausschließlich Elemente der Logo-Systemschalung in Firmenfarben ge-

LIEBHERR

Optimierter Mast und innovative Abstützung

Liebherr-Autobetonpumpe 47 M5 XXT.

Die Liebherr-Autobetonpumpe 47 M5 XXT wurde komplett überarbeitet und verspricht nun zusätzliche Vorteile für mehr Kundennutzen. Bei der Überarbeitung standen insbesondere die Eigenentwicklung und Optimierung des Masts im Vordergrund. Um den Service zu optimieren, erleichtern zahlreiche konstruktive Details den Tausch von Verschleißteilen. er neue fünfteilige, 47 m lange Verteilermast in Multifaltung ist besonders verwindungssteif, was eine schwingungsarme Mastführung auf der Baustel-

Die neueste Lieferung mit Paschal-Schalungselementen in Sonderfarben ist in RAL 4006 »Verkehrspurpur« gehalten und geht an die Firma Gebr. Jarde in Ellhofen. Die 2,4 m breiten und 2,7 m hohen Logo.3-Elemente sind mit Kunststoffverbundplatten versehen.

Noch mehr Schalelemente

> LIEBHERR

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PASCHAL

Firmenfarben tragen zum Erscheinungsbild eines Unternehmens bei und sind ein wichtiges Marketinginstrument – auch in der Baubranche. Was zunächst nur bei großen Fahrzeugen möglich war, wird zunehmend auch auf hochwertiger Baustellenausrüstung eingesetzt, speziell bei Betonschalungen. Seit einigen Jahren liefert das Paschal-Werk G. Maier (Steinach/ Baden-Württemberg) Betonschalungen auf Wunsch nicht in der eigenen orangen Herstellerfarbe, sondern in jener Farbe aus, die vom jeweiligen Auftraggeber gewünscht wird – was so gut wie immer eine Firmenfarbe ist.

le verspricht. Für eine ausgewogene Gewichtsverteilung ist die Betonleitung links und rechts nah am Mast geführt. Die Rohrbögen der Betonleitung sorgen

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wünscht. Prinzipiell stehen auch die radienverstellbare Trapezträger-Rundschalung sowie Ele-

mente der Raster/GE-Universalschalung in Firmenfarben zur Verfügung. ●

dank großem Radius von 275 mm für einen geringen Druckverlust über die Länge des Verteilermasts. Zudem werden überwiegend Rohrbögen von gleichem Typ verwendet, um die Bevorratung unterschiedlicher Verschleißteile zu minimieren. Insgesamt bietet das kompakte Mastpaket – ohne Überhang hinter dem Fahrgestell – in Verbindung mit dem Autobetonpumpen-Design eine stimmige und aufgeräumte Optik. Die Liebherr-XXT-Schmalabstützung gilt als äußerst stabil und verwindungsarm. Die vorderen und hinteren Stützarme sind direkt am Mastbock des Verteilermastes befestigt, wodurch die Kräfte ohne Umwege vom Mast direkt in die Abstützungen geleitet werden. Alle vier Abstützarme sind schwenkbar, das erlaubt hohe Flexibilität und bietet einen großen Schwenkbereich des Verteilermasts beim Schmalabstützen, was besonders bei Baustellen

mit eingeschränktem Zugang von Vorteil ist. Die Autobetonpumpe 47 M5 XXT kann mit zwei unterschiedlichen, starken Hochdruck-Pumpeneinheiten ausgestattet werden. Die Pumpeneinheit 140HL fördert bis zu 140 m³/h Beton, die 160HL schafft bis zu 160 m³/h Beton. Als Fahrgestell können für die Autobetonpumpe 47 M5 XXT je nach Kundenanforderung Vierachs-Chassis unterschiedlicher Hersteller – wie MAN oder Mercedes – verwendet werden. Optionales Zubehör und Ausstattung sind für die 47 M5 XXT in großem Umfang erhältlich. So kann man zusätzliche Staufächer, einen weiteren Dieseltank oder auch einen zusätzlichen Aufstieg auf der linken Seite wählen. Eine magnetische Rundumleuchte sorgt für zusätzliche Sicherheit und ein pneumatisches Endschlauch-Quetschventil verhindert das Nachlaufen von Beton beim Umsetzen des Mastes. ●


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> WOMA

Für die Herstellung einer Betonoberfläche ist die Schalung von zentraler Bedeutung. Um ungewollte Poren, Lunker und kleine Hohlräume zu verhindern, müssen Rahmen und Schalhaut regelmäßig gereinigt und auf schadhafte Stellen geprüft werden. Als zeitsparend und schonend bietet sich die Höchstdruck-Wasserstrahl-Technik an, da sich Wasserwerkzeug, -druck und -menge sehr gut auf den Verschmutzungsgrad der Schalung abstimmen lassen. Damit kann ein sehr gutes Reinigungsergebnis erzielt werden, ohne die Schalhaut zu beschädigen. die einem hohen optischen Anspruch genügen. Darum muss jedes Schalmaterial regelmäßig gereinigt und instandgesetzt werden, um die geforderte Qualität zu erhalten.

Verfahren zur Reinigung

Zeitsparende und schonende Reinigung der Schalungshaut: Der mobile Ecocold 500/30 Classic eignet sich besonders für den flexiblen Einsatz auf der Baustelle. eim Einsatz von Schalungssystemen für Sichtbetonflächen ist die Qualität der Schalung besonders zu beachten. Nur wenn diese sauber ist, lassen sich Betonoberflächen erzielen,

B

Zum Entfernen von Betonresten an der Schalung werden unterschiedliche Verfahren eingesetzt: von der manuellen oder maschinellen Bürstenreinigung, über das Abschlagen von Verkrustungen bis hin zur Reinigung mit HöchstdruckWasserstrahl-Geräten. Letztere erweisen sich als zeitsparend und zugleich materialschonend. Durch die Kombination aus Wasserdruck, -menge und -werkzeug werden selbst hartnäckige Verkrustungen gelöst. Da diese Methode auf die jeweilige Be-

PHOTO 5000, FOTOLIA

Für eine saubere Schalung sorgen

Insbesondere auf Großbaustellen ist es ein nicht zu unterschätzender Aufwand: Die Reinigung und Instandsetzung der Schalung. Sie ist jedoch notwendig, um ihre Produktqualität und Lebensdauer zu gewährleisten und zugleich eine hohe Qualität des Betons sicherzustellen.

schaffenheit des Schalungsmaterials sowie den Verschmutzungsgrad angepasst werden kann, zeichnet sie sich durch ein hohes Maß an Flexibilität aus. Sowohl Schalungshaut als auch -rahmen lassen sich auf diese Weise reinigen – allerdings mit unterschiedlichen Parametern: Die Schalhaut aus laminiertem Schichtpressholz ist sehr weich. Daher wird hier mit einem reduzierten Druck von höchstens 500 bar gearbeitet, sodass die Haut nicht beschädigt wird. Bei Schalungsrahmen aus Stahl kommen hingegen Drücke von rund 1 000 bar zum Einsatz. Die Nassreinigung erfolgt stets ohne Zusatz von Strahlmitteln, um die Oberflächenbeschichtung des Schalrahmens nicht zu beschädigen.

Höchstdruck-Wasserstrahlsysteme für das Reinigen von Schalungen Als Anbieter von stationären und mobilen Höchstdruck-Wasserstrahlsystemen hat das Duisburger Unternehmen WOMA Geräte im Programm, die sich besonders für die Reinigung von Schalungen eignen. Als mobiles Gerät bietet sich der Ecocold 500/30 Classic für die Reinigung der Schalungshaut und Vorreinigung der Schalungsrahmen auf der Baustelle an. Es fördert bis zu 30 l/min bei 500 bar Arbeitsdruck und übernimmt die Erstreinigung, wenn der Beton auf den Schalelementen noch nicht komplett ausgehärtet ist. Räder und Lenkung des ergonomischen EcocoldFahrwerks sind gebremst, sodass sich das Gerät auch im ab-

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Neu! Auch ausgehärtete Betonreste an den Schalungsrahmen lassen sich mit dem stationären System Eco-Master EG 70Y 1000/17 Classic entfernen.

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schüssigen Gelände leicht führen lässt. Die beiden Lenkrollen verfügen über eine Totalstoppfunktion. Der Wasserzulauf kann bis zu einer Temperatur von 60°C erfolgen. Eine druckgesteuerte Wassermangelsicherung sowie eine Kranhebevorrichtung zählen zu den weiteren Vorteilen des kompakten Geräts. Ein Betriebsstundenzähler zeigt die Laufzeit an und ermöglicht dadurch Transparenz und Kostenkontrolle. Wird die Schalung

über einen längeren Zeitraum weder gereinigt noch mit einem Trennmittel behandelt, ist ein erneuter Einsatz kaum mehr möglich. In diesem Fall muss die Schalungshaut gewechselt werden. Insbesondere bei längerer Einsatzdauer sind daher Zwischenreinigungen erforderlich. Oft wird aus Zeitgründen darauf verzichtet – ein erhöhter Aufwand bei der Nachbearbeitung des Betons sowie steigende Kosten für die Endreinigung und die

Instandsetzung sind die Folge. Ein sorgsamer Umgang mit dem Schalungsmaterial auf der Baustelle ist somit empfehlenswert. Stark ausgehärtete Betonreste an den Schalungsrahmen erfordern Geräte mit erhöhter Druckliterleistung. Bei der gründlichen Reinigung – beispielsweise im Mietstützpunkt – erweist sich das stationäre Gerät Ecomaster EG 70Y 1000/17 Classic als effektiv. Das System verfügt über einen Elektromotor

mit 30 kW und eine leistungsfähige Pumpe, die einen Druck von 1 000 bar bei einer Förderleistung von 15 l/min erzeugt. Auch ausgehärtete Verschmutzungen und Betonanbackungen an den Schalungsrahmen lassen sich damit gründlich und sicher entfernen. Der Druck kann durch den Austausch der Düsen problemlos auf 500 bar reduziert werden, um auch die empfindlichere Schalhaut mit dem Gerät reinigen zu können. ●

> STEKOX

Neuheiten in der Abdichtungstechnik Mit dem neuen Polymer-Quellband Swellproof X 1 kündigt StekoX Abdichtungstechnik ein hochwertiges Quellband mit breitem Anwendungsbereich zu einem besonders guten Preis-Leistungsverhältnis an. Und mit Fleeceproof X 1 stellt das Unternehmen aus Magstadt eine weitere Neuheit im Bereich der Abdichtungstechnik vor; erweitert wird damit die Produktgruppe der Fugenbleche um ein speziell beschichtetes Frischbetonverbund-Quellfugenblech. as Polymer-Quellband Swellproof X 1 ist ein thermoplastisches Elastomer, das bei Wasserkontakt ein Quellvermögen von bis zu 250 Vol. % erreicht und dabei über eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität verfügt. Das neue Quellband eignet sich wie das bekannte Polyproof X 1 in erster Linie zum Abdichten klassischer Arbeitsfugen zwischen zwei Betonierabschnitten, lässt sich aber ebenso im

STEFFEN SCHMID/STEKOX

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Das neue Quellfugenblech Fleeceproof X1 ist wahlweise ein- oder beidseitig mit einer vollflächigen Beschichtung aus modifizierten Polymeren versehen.

Schacht- und Fertigteilbau sowie im Tübbingbau einsetzen. Untrennbar mit dem Trägermaterial verkettete hydrophile Polymere dienen als Quellabsorber und stehen für einen um 72 Stunden zeitverzögerten Quellvorgang. Dabei erzeugt das aufquellende Band einen linear ansteigenden Quelldruck und dichtet auf diese Weise die Arbeitsfugen ab, selbst in Wasserwechselzonen. Unebene und raue Untergründe lassen sich während des Einbaus mit Polymer-Quellpaste SX100 ausgleichen. Der Quellvorgang ist umkehrbar, im eingebauten Zustand aber ausschließlich durch Ablüften möglich. So bleiben mit Swellproof X 1 abgedichtete Bauteile garantiert wasserundurchlässig. Das neue Polymer-Quellband ist als Flachbandprofil in den Größen 20 x 5 mm auf der 20-m-Rolle und 20 x 10 mm auf der 10-m-Rolle erhältlich. Aufgrund des großen Temperaturbereichs von – 30° C bis + 60° C, der guten Beständigkeit gegen-

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Untrennbar mit dem Trägermaterial verkettete hydrophile Polymere dienen als Quellabsorber und versprechen ein Quellvermögen von 250 %.

über Säuren, Laugen, organischen Lösungsmitteln und ähnlichen Flüssigkeiten sowie der für Salzwasser-Bedingungen entwickelten Variante Swellproof X 1 SW eignet sich das neue Polymer-Quellband für einen breiten Anwendungsbereich.

Fleeceproof X 1 Mit Fleeceproof X 1 wird die Produktgruppe der Fugenbleche um Frischbetonverbund-Quellfugenblech erweitert. In dem vollflächig beschichteten Quellfugenblech kombiniert der Her-

steller die Produkteigenschaften der Fugenbleche Aquaproof X 1 und Easyproof X 1 mit den Vorteilen des 2012 mit dem Innovationspreis EconStar ausgezeichneten Polyfleece X 1000. Fleeceproof X 1 dient zum einfachen, schnellen und sicheren Abdichten aller bauwerkstypischen Arbeits- und Sollrissfugen (Ortbeton, Halbfertigteile, Elementwände, Hohlkammerwände) wie dem Stoß zweier Wandplatten sowie dem Übergang von der Gebäudesohle zur Wand oder von Wand zu Decke. Das neue, innen liegende Fugenblech mit einer Breite von 140 mm und einer Dicke von 1,5 mm ist wahlweise ein- oder beidseitig mit der aus modifizierten Polymeren bestehenden Beschichtung des Polyfleece X 1000 versehen, die sich während des Aushärteprozesses mit dem Frischbeton mechanisch verbindet und unter Feuchtigkeitseinwirkung quillt. Fleeceproof X 1 »krallt« sich in die Betonoberfläche und erzeugt ähnliche Barriereeigenschaften wie Polyfleece X 1000. So soll mit diesem Fugenblech eine besonders wirkungsvolle Abdichtung im Bereich der Arbeits- und Sollrissfugen möglich werden. ●


Bau- & Nutzfahrzeuge

Tieflader, Anhänger, Ladungssicherung, Ausrüstung und Zubehör


Bau- und Nutzfahrzeuge

Tieflader, Anhänger, Ladungssicherung, Ausrüstung und Zubehör

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> DOLL

Ein »Panther« in Mazedonien Die Firma Felber Transport im österreichischen Sinabelkirchen ist langjähriger Kunde von Doll Fahrzeugbau aus dem Schwarzwald. Mit der Baureihe Panther hat Firmenchef Michael Klamminger nun für seinen Betrieb ein Fahrzeug vorgefunden, das dank seiner Konstruktion mit 12 t Achslast, einem Lenkwinkel von 55° an allen Achsen und einer Hydraulikfederung mit 405 mm großem Hub für seine Einsätze ideal ist. er neue Panther von Doll bietet ein zulässiges Gesamtgewicht (technisch) von 85 000 kg und 66 350 kg Nutzlast bei einem Autobahntempo von

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Der Lenkeinschlag von 55° und das schnelle, exakte Ansprechen der Panther-Lenkung haben mich auf dieser ersten Fahrt überzeugt.« Andi Prem, Schwerlastfahrer Felber Transport

80 km/h (87 550 kg/68 900 kg bei 60 km/h, 105 000 kg/ 86 350 kg bei 20 km/h). Der 8-Achs-Teleskop-Sattelauflieger Panther S8E-S3F_3+5 verfügt über geteilte Achsen mit hydraulischer Federung. Der Federweg beträgt – 70 mm bis + 335 mm. Das Fahrzeug besitzt zudem

auch die Doll-eigene hydraulische Zwangslenkung und einen hydraulisch abfahrbaren und scharnierenden Schwanenhals. In der Teilung 3+5-Achsen ist er als Sattelauflieger mit fünf Achsen am Schwanenhals fahrbar, wofür ein Adapter-Koppelstück mitgeführt wird. Er ist aber auch gekuppelt mit dem 3-Achs-Zwischenteil als 8-Achstieflader (S8E/3+5) einsetzbar. Die Semi-Plattform ist eine verstärkte Ausführung, die den Lasten einer 8-Achskombination angepasst ist. Diese verfügt über einen Kastenrahmen, der Durchbiegen vermeidet und um 5 800 mm teleskopierbar ist. Felber Transport hat zusätzlich zwei zwischen diesen Fahrzeugpartien einhängbare Tiefbetten mit 8 000 mm und 5 000 mm Länge geordert. Die Plattform des Hinterwagens besitzt Rungentaschen (100 x 50 mm, 5 Paar), Verzurraugen (5 000 daN, 3 Paar) im Au-

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ßenrahmen, schwenkbare Zurrbügel (20 000 daN, 3 Paar) neben dem Zentralrahmen. Zusätzlich ist der Einbau von Zurrbügeln zum Verspannen von überbreitem Ladegut unter der Ladefläche der Tiefbettplattform (10 000 daN, 4 Paar) gegeben.

Das Gespann wird von Andi Prem, einem erfahrenen Schwerlast-Chauffeur gefahren. Er hat den Zug mit seinem Scania 730 8 x 4 beim Hersteller in Oppenau abgeholt und fährt nach einigen kurzen Probetouren seine erste Ferntour. Die Ladung besteht aus einem Generator mit rund 54 t Gewicht, hinzu kommt das Trägergestell mit 5 t, das als Rückladung zurück nach Österreich geht. Der Zug wiegt mit allen Ausrüstungen und Ladungssicherungs-Ausrüstung leer

Jungfernfahrt von Österreich nach Mazedonien Der Transporteur aus Kärnten setzt den neuen Panther S8E mit einem Scania R730 8 x 4 ein. Mit dem 730-PS-Sattelschlepper weist der Zug nicht teleskopiert eine Gesamtlänge von 16,45 m und der Sattelauflieger von 12,41 m auf. Die Zugmaschine ist vollluftgefedert und kann so bei Unebenheiten, wie sie auf Baustellen häufig sind, wie der Panther-Semisattel mit dem langen Federweg ausgleichen. Der Panther kann zusätzlich den Federweg einseitig verändern und so gefährliche Schwerpunktverlagerungen verhindern.

Zur Entladung muss Fahrer Andi Prem rückwärts in einen etwa 4,5 m breiten Tunnel mehrere Hundert Meter zurückstoßen. Als Schwierigkeit kommen hier noch mehrere Biegungen hinzu.


GERLACH FRONEMANN

Auf dem Weg nach Mazedonien. 42 800 kg, der 8 x 4 allein 13 080 kg. Auf den Straßen kann es für Transporte dieser Art sehr eng werden. Polizei- und Schwertransportbegleitung haben deshalb bereits eine breite Spur für den Konvoi gesichert. Mit den 2,75 m Breite wird es dennoch schon an einer Mautstelle eng, doch Prem lenkt den Zug gelassen hindurch: »Die Lenkung ist unglaublich exakt. Sie spricht sofort an und hält die Spur ausgezeichnet.« Das ist auch auf dem weiteren Fahrtverlauf wichtig, denn immer wieder kommt es in engen Autobahn-Baustellen zu diffizilen Spurwechseln – mit

starken Niveauunterschieden – auf die Gegenbahn. Auch hier ist Prem von der Fahrstabilität des Panther S8E begeistert. Die begleitende Polizei hat ein Tempo von 60 bis 65 km/h vorgegeben. Für den Chauffeur ist das unerfreulich, denn mit seinen 95,9 t Gesamtgewicht auf 4 + 8 Achsen könnte er gut 80 km/h fahren und Lenkzeitreserven aufbauen. Die 12 t Zulassung der geteilten Panther-Achsen kann er in Serbien nicht voll nutzen, da nur 8,5 t zugelassen sind. Doch die acht Achsen des teilbaren S8E bringen dafür ihren Nutzen. An der Grenze zu Mazedonien sind rechtwinklige Kreuzungen, Brücken und parkende Fahrzeuge zu »überwinden«, Andi Prem schlängelt den Zwölfachser zwischen den Hindernissen hindurch: »Ich bin vom Rangierverhalten des neuen Panther begeistert«, sagt Prem. Weiter geht es auf einer vierspurigen Schnellstraße ins Gebirge in Richtung Ohrid. Nach etwa 55 km sind in einer Ortschaft beim Abbiegen auf eine Nebenstraße parkende Pkw, Fußgänger, entgegenkommende Traktoren sowie Kinder auf Fahrrädern zu passieren. Auch hier steuert Prem den Zug um Hindernisse und Gefahrenstellen. Der Achtachser folgt der Zugmaschine

spurtreu, bis in einem Talkessel das Ziel, das Wasserkraftwerk Brutok, erreicht ist. Prem stellt den Zug, nachdem er einen engen Kreis gefahren hat, neben einer Felswand ab. Trotz engem Radius hinterlassen die Reifen kaum Spuren auf dem noch heißen Asphalt. Auch dies ist ein Pluspunkt des Doll Panther. Er schont die Reifen wie auch die Fahrbahn, trägt dadurch auch zur Verbrauchssenkung und damit hohen Wirtschaftlichkeit bei.

Rückwärts durch einen schmalen Tunnel Das Wasserkraftwerk ist in den Fels gebaut. Zur Entladung muss Andi Prem rückwärts in einen etwa 4,5 m breiten Tunnel mehrere Hundert Meter zurückstoßen. Als Schwierigkeit kommen mehrere Biegungen hinzu, die zu meistern sind. An der ersten Biegung erleichtert die Lenktechnik mit der Fernbedienung durch einen zweiten Mann das Unterfangen erheblich. Diese Aufgabe übernimmt Christian Manninger, Techniker des Kraftwerkbauers Andritz Hydro. Manninger hat in dieser Aufgabe schon Übung und genießt das Vertrauen des Chauffeurs. Nach einer Viertelstunde ist die Entladestelle erreicht, eine quadratische Öffnung in der Betondecke. Andi Prem löst die

Ladungssicherung, während die Monteure und der Kranführer warten und ihre Vorbereitungen treffen. Sie setzen eine eigens für die Entladung der Generatoren neu konstruierten Halterung ein und heben den Koloss an.

Heimfahrt mit leichter Rückfracht Nachdem die Ladungssicherungen, Ketten, Winden und Spanngurte in den geräumigen Staukisten und auf der Ladefläche des Schwanenhalses verstaut sind, werden die Frachtpapiere gegengezeichnet und Abschied genommen. Andi Prem hat erneut eine wertvolle und für die Stromversorgung Mazedoniens wichtige Fracht pünktlich und in bestem Zustand abgeliefert: »Ich liebe diese Arbeit. Und mit dem neuen Acht-Achs-Auflieger ist die Fahrt noch deutlich angenehmer. Ich schätze die Präzision von Lenkung und Federung. Der Höhenausgleich bei Unebenheiten wie in einigen Baustellen auf dem Weg hierher bedeuten einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor. Der Lenkeinschlag von 55° und das schnelle, exakte Ansprechen der Panther-Lenkung haben mich auf dieser ersten Fahrt überzeugt. Dem Fahrzeug wurde schließlich viel abverlangt.« Gerlach Fronemann ●

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Ausnahmetransport zu Wasser und zu Land: Boxco transportiert einen 880 t schweren Trennturm für eine mexikanische Raffinerie auf 2 x 28 Achslinien des Typs Scheuerle-Kamag K25 SPE zum Hafen von Mumbai.

> TII GROUP

Riesige Ladungen sicher befördern Boxco Logistics hat die Messlatte hochgelegt, indem das Unternehmen auf K25-Modulfahrzeugen von Scheuerle-Kamag – weiteres Modell siehe Kasten unten auf dieser Seite – den Roll on-Roll off-Transport des längsten Turms bewerkstelligte, der jemals durch den Hafen der indischen Stadt Mumbai befördert wurde. as Projekt nahm seinen Anfang in der Produktionsstätte des Schwerindustriebetriebs ISGEC in der Industriestadt Dahej. Die Werkshallen lagen im

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Schatten eines 91 m langen, 880 t schweren Splitters, bestimmt für eine Raffinerie in Mexiko. Außer dem Splitter sollten auch noch ein 380 t schwerer

wassergekühlter Gaswäscher und ein 250 t schwerer Demethanizer samt Zubehör transportiert werden. Der Transport der Türme vom ISGEC-Standort zum Hafen von Adani erwies sich, angesichts der Abmessungen des Splitters von 91 m x 9,5 m x 9 m, als Herausforderung. Baumaßnahmen wie Straßenverbreiterungen, das Entfernen von Hin-

dernissen wie Fahrbahntrennungen und Laternenmasten wurden vor Transportbeginn durchgeführt. Mit den örtlichen Stromversorgern wurde die Abschaltung der Elektrizität geregelt. Schließlich wurde der Transport, in Abstimmung mit der Polizei vor Ort, mit einem K25-Modulfahrzeug von Scheuerle-Kamag durchgeführt. Das

Kuppelbar mit Fremdfabrikaten Die Produktpalette des K25 umfasst den K25 SP (selbstfahrend), SPE (selbstfahrend, elektronisch gesteuert), PB (Power Booster), SL (Plattformwagen Split) und ES (extra stark). Der Scheuerle-Kamag K25 ist auch mit Fremdfabrikaten kuppelbar. Bei einer kürzlichen »K25 Power Booster«Veranstaltung im Hause Precision Enterprises Facilities in Cocoa (Florida/ USA) ging es neben der Kuppelfähigkeit vor allem um die besonderen Transportmöglichkeiten, die das vielseitige PowerBooster-Konzept zu bieten hat. Der Scheuerle-Kamag K25 basiert auf einem Fahrzeugkonzept, das aus der gemeinschaftlichen Entwicklungsplattform der TII Gruppe entstand. Er verfügt nach Anbieterangaben über das stärkste Biegemoment am Markt, das größte Ölvolumen seiner Klasse, frei zugängliche Spurstangen, verstärkte Lamellenkupplung und eine verschleißarme Bauweise. Die Veranstaltung in Cocoa bot eine interes-

sante Erfahrung für die Besucher: Mehrere Kombinationen des K25Power Booster (4-Achs-Mischkombination, Mischkombination mit Brücke/Zwischenbrücke, Mischkombination mit Power Booster) – alle gekuppelt mit Fremdfabrikaten – standen zu einer Probefahrt zur Verfügung. »Wir sind überwältigt von der Reaktion auf unsere Einladung und haben viele interessante Gespräche

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Kuppelbeispiel: Scheuerle-Kamag K25H, Goldhofer THP und Scheuerle Kamag K25 HPB im Verbund. Precision Enterprises (PEI) ist ein autorisierter Vertriebs- und Servicepartner der TII Gruppe in Nordamerika. über den PowerBooster und den K25 im Allgemeinen geführt«, sagt Bernd Schwengsbier, Vertriebsleiter bei TII. »Wir haben ein starkes Produkt und der Markt ist bereit für den K25-PowerBooster. Wir bieten unse-

ren Kunden eine enorme Effizienzsteigerung.« Der Scheuerle-Kamag K25-PowerBooster ist im Grunde genommen eine »Fünf-in-EinsLösung« (siehe auch Kasten »Produkt-Fakten«). ●


Team sah sich mit zahlreichen Schwierigkeiten konfrontiert. Rangiereinschränkungen durch bauliche Fahrbahntrennungen, Straßenbegrenzungen und Förderbandsysteme wurden dank der Steuertechnik des K25 SPE gemeistert. Der Transport aller drei Bauteile wurde innerhalb von vier Tagen abgeschlossen. Die Mauer am Eingang zum Hafen von Adani wurde eingerissen, um den Konvois die Zufahrt auf das Gelände zu ermöglichen. Auch der Transport im Hafen erwies sich als Herausforderung, da besonders für den 91 m lan-

Das Unternehmen Die Geschichte der Fahrzeugtechnik für Schwertransportfahrzeuge ist eng mit den Namen Scheuerle, Nicolas und Kamag verbunden. Die Unternehmen verknüpfen Tradition und Innovation und gehören zur Firmengruppe des Heilbronner Unternehmers Otto Rettenmaier. Die TII-Gruppe – Transporter Industry International – ist ein Weltmarktführer in der Entwicklung und Herstellung von Schwerlastfahrzeugen.

gen Splitter die Durchgänge knapp bemessen waren. Das Zeitfenster für den Abtransport der Ausrüstung von Dahej lag kurz vor dem Beginn des Monsuns. Der Kranlastkahn »Triton Vision«, geschleppt von der »MT Canara Progress« mit 30 t Pfahlzug, war für die Mammutaufgabe des Seetransports aus den unruhigen Gewässern der Narmadamündung im Golf von Khambhat zum Hafen von Mumbai ausersehen worden. Nach Ausarbeitung des erforderlichen Stauplans, Durchführung der Molearbeiten und Bau der Rampe legte der Lastkahn an der Mole von Dahej an. Gezogen wurde er wegen der Tiefgangsbeschränkungen im Narmadabecken von zwei kleineren Schleppschiffen. Die Last wurde verladen und wie zuvor berechnet für den Transport auf See gesichert. Als Ladung und Befestigung überprüft waren, wurde der mit der Raffinerieausrüstung beladene Lastkahn von den zwei kleineren Schleppern zum Ankergebiet von Dahej geschleppt und dort der »MT Cana-

ra Progress« übergeben, die ihn zum Hafen von Mumbai brachte. Nachdem der Lastkahn im Hafen von Mumbai angekommen und ausgerichtet war, wurde die Ladung plangemäß gelöscht. Wie schon in Dahej wurden wieder die Scheuerle-Kamag K25 SPE eingesetzt, um die Fracht im Hafen von Mumbai erfolgreich abzuladen. In der letz-

ten Juniwoche legte die »MV Roll Dock Sea« in Mumbai an, um die Türme an Bord zu laden. Zwar konnten die zwei kleineren Türme mit dem Kranhaken des Schiffs gehoben werden, der 91 m lange Splitter war jedoch zu groß und zu schwer dazu. Die naheliegende Lösung bestand folglich darin, den Turm mit dem Scheuerle-Kamag K25 SPE aufzuladen. ●

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Produkt-Fakten »Fünf-in-Eins-Lösung« Scheuerle-Kamag K25-PowerBooster 1. Der Auflieger ist mit Antriebsachsen ausgestattet und kann mit 80 km/h geschleppt oder von einer zuschaltbaren PowerPack Unit (PPU) angetrieben werden. Vor Befahrung einer kritischen Steigung startet der Fahrer die PPU. Sobald die Zugmaschine nicht genug Leistung aufbringt, um die Steigung zu bewältigen, startet der Antrieb automatisch und sorgt für Schub. Wenn die Steigung überwunden ist, schaltet sich der zusätzliche Antrieb ab und die Geschwindigkeit kann entsprechend dem Straßenzustand erhöht werden. 2. Nach Abschalten des Antriebs kann die Antriebseinheit in der Transportkombination eine Geschwindigkeit von 80 km/h erreichen. Der K25 PB unterscheidet sich auch durch seine stabile Fahrgestellkonstruktion, einen Achsausgleich von ± 300 mm und einen Lenkeinschlag von 60°. 3. Bei innerbetrieblichen Umsetzungen kann die Antriebseinheit mit PPU – mit oder ohne K25-Plattformauflieger – von der Zugmaschine abgekoppelt werden und über eine mobile Steuerung als selbstfahrende Transportkombination gesteuert werden. Diese Fernbedienung steuert den hydrostatischen Antrieb, die Hebe- und Senkfunktionen, hydraulische Lenkung, das Bremssystem sowie die elektrische Stromversorgung. 4. Eine weitere Option für den innerbetrieblichen Transport ist die mechanisch gekoppelte Parallelkombination. Durch die breite Unterlage können Nutzlasten mit einem hohen Schwerpunkt transportiert werden. 5. Der PowerBooster kann als Triebfahrzeug an der Spitze oder als Schubmaschine am Hinterteil extrem langer Kombinationen verwendet werden (mit oder ohne Brücken).

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> PALFINGER

Doppelte Präzision Der Doll-Langholzzug mit dem Langholzkran Epsilon S 260 L.

er Transport von Langholz stellt höchste Ansprüche an Mensch und Maschine. Um den Holzfahrern das Leben einfacher zu machen, setzt Epsilon auf eine robuste Bauweise, Feinsteuerbarkeit und viele Lösungen, die das Arbeiten einfacher, schneller und effizienter machen sollen. Dank Details wie Doppelschwenkwerk und Endlagendämpfung hat der Bediener die Bewegungen fest im Griff. So kann er nicht nur präziser, sondern auch schneller steuern. Damit das auch so bleibt, werden

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durchgängig hochwertige Komponenten für maximale Lebensdauer verwendet. Weitere Technologien zum Schutz der Energieführung von der Kransäule bis hin zum Greifer verringern die Gefahr von Beschädigungen erheblich und helfen damit, die laufenden Kosten niedrig zu halten. Eine Vereinfachung für die Fahrer stellt auch die Lenkung Ratioplus von Doll dar. In Zusammenarbeit mit der Universität Karlsruhe wurde das System für den Selbstlenkanhänger entwi-

ROLAND KREIG

Diese Kombination soll Präzision bei der Arbeit garantieren: Der Langholzzug von Doll mit Ratioplus-Lenksystem und Palfinger-Epsilon-Langholzkran S 260 L. Der zwangsgelenkte Selbstlenker von Doll folgt dabei akkurat der Spur des Lkw, während der Epsilon-Holzkran S 260 L mit einer schnellen und präzisen Steuerbarkeit punkten soll. Zu besichtigen ist dieses stimmige Konzept derzeit im Branchen Competence Center von MAN in München.

ckelt. Durch das zwangsgelenkte Fahrverhalten folgt der Selbstlenker der Spur des Lkw. Das verspricht Vorteile in engen, unübersichtlichen Kurven und erleichtert das Rückwärtsfahren und Rangieren auf engstem Raum. Auch beim Off-Road-Einsatz und in engen Kurven soll Ratioplus mit Vorteilen im Lenkverhalten punkten und die Lenkgeschwindigkeit erhöhen. Die neue Lenkung reagiert direkt und schnell und ist damit für den Fahrer komfortabel bedienbar. ●

Präzision bei der Be- und Entladung sowie beim Transport ist die große Stärke des Langholzzuges.

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> NOOTEBOOM

Starkes Engagement in der Windenergiebranche Ein Newcomer unter den Transporteuren von Windkraftanlagen im Land ist das Unternehmen A.M. – Kran Wind aus Schwedt. Seit mehr als zwei Jahren ist man in Deutschland aktiv, in Polen bereits seit 1997. A.M. – Kran Wind investiert kräftig in innovative Transportlösungen in der Windenergiebranche. So wurden kürzlich drei 3-achsige Nooteboom Super Wing Carrier der neuesten Generation in Betrieb genommen. Mit den 4-fach teleskopierbaren Wing Carrier kann A.M. – Kran Wind Rotorblätter bis zu 70 m Länge innerhalb Europas problemlos transportieren.

ie Firma A.M. – Kran Wind will der Windkraftindustrie einen logistischen Fullservice anbieten. Deshalb wird Nooteboom Ende dieses Jahres noch einen Mega Windmill Transporter an Kran Wind ausliefern, mit dem Turmteile und Turbinen befördert werden können. Außerdem hat das Unternehmen kürz-

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lich einen Terex-Raupenkran SL3800 angeschafft, um die transportierten Windräder auch aufbauen zu können.

Mehr als 50 Super Wing Carrier Seit Entwicklung und Markteinführung des Nooteboom Super Wing Carriers fahren nun schon mehr als 50 dieser Transportein-

heiten bei den wichtigsten Transporteuren für Windkraftanlagen. Eine Zahl, die in den kommenden Monaten weiter anwachsen soll. Nooteboom bietet unterschiedliche Ausführungen des

Super Wing Carriers wie beispielsweise den 3-achsigen Triple Tele-PX mit verschiebbarem Fahrgestell oder den neuen 3-achsigen Quatro Tele-PX. Diese Ausführung basiert auf der Technik des MCO-PX Semitiefladers und verfügt über eine signifikant niedrige, 4-fach teleskopierbare Ladefläche. Diese werde laut Hersteller von den Transportunternehmen sehr geschätzt, weil sie beispielsweise das Unterqueren von Brücken deutlich erleichtert. ●

NOOTEBOOM

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A.M. – Kran Wind hat drei Nooteboom Super Wing Carriers für den Transport von Rotorblättern bis 70 m Länge übernommen.

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> GOLDHOFER

Letzte Reise eines Space Shuttles Ritterschlag für Goldhofer aus Memmingen: Der Anbieter von Transporttechnologie für die Schwerlastindustrie lieferte jetzt den fahrbaren Untersatz für den letzten Weg der US-Raumfähre Space Shuttle. Die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa beauftragte den Goldhofer-Kunden Bay Crane aus New York mit dem Transport des Space Shuttles »Enterprise« vom JFK-Flughafen zum künftigen Ruhesitz, dem Intrepid See-, Luft- und Raumfahrtmuseum in New York. Bay Crane, einer der bedeutendsten Krandienstleister und Schwertransportspezialisten in den USA, vertraute die wertvolle Fracht einmal mehr den Goldhofer-Schwerlastmodulsystemen vom Typ THP/SL an. napp eine Meile lang war die Enterprise an Land auf den Goldhofer-Achsen unterwegs, ehe sie auf eine Barge verladen wurde, mit der es über den Hudson-River zum schwimmenden Museum ging, das im ehemaligen Flugzeugträger USS-Intrepid untergebracht ist. Beim

K

Mehr BildInformation auf www. baumagazin.eu Transportprojekt begeisterte Bay Crane die Fachwelt mit einer besonderen Leistung: »In den vergangenen 30 Jahren wurde die Raumfähre immer wieder mal mithilfe von Kranen verladen. Wir waren jetzt die ersten, die es geschafft haben, das Space Shuttle mit nur einem einzigen Kran an- und umzuheben.

Darauf sind wir mächtig stolz«, erklärt Kenny Bernardo, Vice President Operations bei Bay Crane. Auf dem JFK-Flughafen war das Space Shuttle auf dem Rücken einer Boeing 747 als Trägerflugzeug gelandet. Mithilfe einer eigens entwickelten Hebevorrichtung sorgte das BayCrane-Team für die sichere Verladung des Riesenvogels auf die Goldhofer-Achslinien. Mit einem Leergewicht von 70 t, einer Gesamtlänge von 37,24 m und einer Spannweite von fast 24 m beeindruckte das Space Shuttle auch beim Landtransport, die Flügelfläche der Raumfähre summiert sich auf fast 250 m². »Mit unseren Goldhofer-Schwerlastachsen waren wir von Anfang an auf der sicheren Seite, denn auf die Goldhofer-Systeme ist zu jeder Zeit Verlass«, so Bernardo. Insgesamt 24 Achslinien vom Typ THP/SL und einer 230-

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t-Flachbettbrücke waren nötig, um die ausgemusterte Raumfähre vom Flughafen an den Hudson zu fahren. »Der Space-Shuttle-Transport ist für uns die Krönung einer Erfolgsgeschichte. Unsere Schwerlastmodulsysteme der THP/SL-Baureihe haben längst die Branche erobert und gelten nicht umsonst als die zuverlässigsten Schwerlastachsen der

Welt. Wenn unsere Kunden bei so prestigeträchtigen Projekten wie diesem konsequent auf Goldhofer-Qualität vertrauen, ist das die beste Referenz für uns«, erklärt Stefan Fuchs, GoldhoferVorstandsvorsitzender in Memmingen. Mit Bay Crane in New York verbindet Goldhofer eine langjährige Partnerschaft. »Wir haben mit Kenny und seinem Team schon viele gemeinsame Projekte gestemmt und bisher jede

MICHAEL WULF

BAY CRANE

Die letzte Reise des Space Shuttles »Enterprise« führte auf GoldhoferAchsen in das New Yorker Raumfahrtmuseum.

Der Space-Shuttle-Transport ist für uns die Krönung einer Erfolgsgeschichte.« Stefan Fuchs, Goldhofer-Vorstandsvorsitzender

noch so große Herausforderung gemeistert. Gegenseitig spornen wir uns immer wieder zu neuen Höchstleistungen an«, erläutert Horst Häfele, Leiter Vertrieb Schwerlastmodulsysteme bei Goldhofer. ●


> AL-KO

Automatische Bremsennachstellung für Nutzanhänger ab Januar nachrüstbar

m leichten Anhängerbereich bis 3,5 t ist die Trommelbremse »gesetzt«, allein schon wegen ihrer Robustheit, Langlebigkeit und Verträglichkeit von längeren Standzeiten. Das Trommelbremssystem von AL-KO soll nun über einen ebenso robusten wie effektiven Nachstellmechanismus verfügen. Herausgekommen ist die AL-KO AAA Premium Brake als Lösung zur automatischen Nachstellung der Bremsbeläge. Die Bremse stellt sich bei jeder Bremsung automatisch selbst nach, wodurch immer ein optimales Lüftspiel gegeben ist. Somit sind die Bremsen, wie AL-KO betont, immer perfekt eingestellt – über die komplette Lebensdauer der Radbremse hinweg. Bei der Rückwärtsfahrt entkoppelt sich der Nachstellmechanismus und die Nachstelleinrichtung wird durch die Rückfahrautomatik gar nicht erst aktiviert. Trotz automatischer Bremsennachstellung ist eine manuelle Nachstellung über das

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Stellrad – die bisherige Nachstellmutter wurde in der Form angepasst, bleibt in ihrer Funktion aber bestehen – nach wir vor möglich. AL-KO empfiehlt, den Anhänger – spätestens, wenn die Bremsbeläge verschlissen sind – auf die Bremse AAA Premium Brake umzurüsten. Die Variante für einachsige Anhänger bis 1 500 kg sowie für TandemAnhänger bis 3 000 kg ist ab Januar 2014 erhältlich. Durch das AL-KO-Schraubsystem der Radbremse mit bereits werksseitig voreingestellten Komponenten können autorisierte AL-KO-Servicestationen und Fachwerkstätten die Bremse AL-KO AAA Premium Brake einfach in rund zwei Stunden nachrüsten. Benötigt wird das Nachrüst-Kit mit vormontiertem Radbremsenbausatz mit Bremsschild und Backen. Nachrüstbar ist jede Achse mit geschraubtem Bremsschild und Radbremse 2051. Nach der Umrüstung ist kein erneutes Vorfahren beim TÜV notwendig. ●

AL-KO

Mit einer Neuprodukt-Offensive, die den Schwerpunkt auf mehr Ergonomie und höhere Produktivität legt, will AL-KO für Aufsehen sorgen. So bringt der Hersteller von Anhängerkomponenten nun die »AL-KO AAA Premium Brake« auf den Markt. Dabei steht »AAA« für »AL-KO Automatic Adjustment«, eine Lösung zur automatischen Nachstellung der Bremsbeläge, damit diese zu jeder Zeit optimal anliegen – was klare Vorteile im Hinblick auf Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit bedeutet.

Die AL-KO AAA Premium Brake ist eine Lösung zur automatischen Nachstellung der Bremsbeläge, damit diese zu jeder Zeit optimal an der Bremstrommel anliegen. Dadurch sollen sich klare Vorteile im Hinblick auf Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit ergeben.

Produkt-Fakten Für gewerbliche Nutzer verspricht AL-KO mit der Anhängerbremse AAA Premium Brake drei wesentliche Vorteile: – Produktivitätssteigerung: Zeit und Kosten für Werkstattbesuche zur Bremsennachstellung entfallen, ebenso der vorgeschriebene erste Werkstattbesuch nach 1 000 km. – Schonung des Ladeguts: Bei stets optimal eingestellten Anhängerbremsen bremst das Gespann sanfter, ruckartige Stöße der Auflaufeinrichtung gehören der Vergangenheit an. – Aktive Sicherheit: Durch die stets optimal eingestellten Bremsen wird der Bremsweg des Gespanns um bis zu 5 m verkürzt.


> BOTT

Van-Partner beim »TecForum Citan«

DAIMLER COMMUNICATIONS

Mit der Veranstaltung TecForum Citan präsentierte Mercedes-Benz im Oktober Neuheiten, sowie unterschiedlichste Lösungen von Aufbauherstellern rund um das jüngste Modell seiner Nutzfahrzeugpalette. Neben neuen Motorisierungen und der Premiere eines 7-Sitzers stehen die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten des Mercedes-Benz Citan im Blickfeld.

platzsparend organisiert und sicher transportiert werden kann. Großraumschubladen im unteren Bereich sind für die Aufnahme von Treibstoffkanistern oder schweren Wagenhebern prädestiniert. Weitere Schwerlastschubladen und ein Klappenfachboden bieten den schnellen Zugriff auf Werkzeug, Ersatzteile oder Utensilien zur Sicherung von Gefahrenstellen.

Details wie Energieversorgung oder eine Schreibplatte sichern Servicetechnikern beste Arbeitsbedingungen bei ihrem mobilen Einsatz. Vor der Fahrzeugeinrichtung von Bott bietet der Citan Mixto Raum für Fahrer und vier zusätzliche Passagiere. Als Van-Partner by Mercedes-Benz nimmt Bott einen besonderen Status ein. Dem Zertifikat liegt eine Qualifizierung durch Mercedes-Benz zugrunde: Das Aufbauhersteller-Zentrum des Fahrzeugproduzenten prüft und bewertet sowohl die Qualität des Ausbaus als auch Vertrieb und Service des Partners. Dazu gehört auch ein Validierungsbesuch des Unternehmens – Endkunden müssen sich laut Mercedes auf einen Van Partner stets verlassen können. ●

Das Unternehmen Mercedes-Benz Citan Mixto als »Service 24h«-Fahrzeug.

ls zertifizierter »Van-Partner by Mercedes-Benz« stattete Bott beispielsweise ein für den »Service 24h« von Mercedes eingerichtetes Modell des Citan

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Mixto aus. Vom Heck des Fahrzeugs aus zugänglich ist ein Quereinbau, in dem alles, was zur Wiederherstellung der Fahrbereitschaft von Liegenbleibern

Die Bott-Firmengruppe entwickelt und produziert an drei europäischen Standorten Fahrzeugeinrichtungen, Betriebseinrichtungen und Arbeitsplatzsysteme. Der Hauptsitz der Unternehmensgruppe befindet sich am Gründungs- und Produktionsstandort in Gaildorf (Deutschland). Darüber hinaus werden Produkte in Bude (Großbritannien) und Tarnazsadány (Ungarn) hergestellt. Mit weiteren Vertriebsgesellschaften in Frankreich, Österreich, Dänemark und Italien, sowie mit weltweiten Lizenzpartnern und Importeuren, bietet Bott ein flächendeckendes Servicenetz.

> ALLSAFE JUNGFALK

Auf dem EuroSpeedway Lausitz in Klettwitz veranstaltete die DEKRA im Oktober zum 8. Mal das Symposium Ladungssicherheit auf Straßenfahrzeugen. Auf der mit 14 Referenten ausgestatteten Veranstaltung trafen sich etwa 200 internationale Teilnehmer, um aktuelle Themen zur Ladegut-Sicherung zu erörtern. Allsafe Jungfalk war eingeladen, um im Rahmen einer Feierstunde den Innovationspreis Ladungssicherung 2013 entgegenzunehmen. eranstalter Matthias Stenau von der DEKRA Group begrüßte Andreas von Känel und Matthias König von Allsafe Jungfalk, die den Preis für das automatische System zur Ladegutsicherung entgegennah-

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men: »Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt«, zitierte Andreas von Känel Albert Einstein auf die Frage, wie die Idee zu dem System entstanden sei. Von Känel ist einer der Erfinder des Systems und stellte den anwesenden Gästen die Funktionsweise kurz vor. Projektleiter Matthias König ergänzte, dass es mit Transsafe go gelungen sei, den Widerspruch von hoher Effizienz in der Zustellung einerseits und richtiger Ladegut-Sicherung andererseits auszuräumen: Jetzt sei es möglich, durch Ladegutsicherung Zeit zu sparen. Neu am vollautomatischen LadegutSicherungssystem Transsafe go ist, dass es als erste Ladegut-Sicherungslösung die Effizienz in der Zustellung verbessern soll. Es

THOMAS KÜPPERS

Automatische Ladegutsicherung gewinnt »Innovationspreis Ladungssicherung 2013«

Andreas von Känel (Allsafe Jungfalk), Rudolf Sander (DEKRA), Matthias König (Allsafe Jungfalk), Matthias Stenau (DEKRA; v. li. n. re.) bei der Preisverleihung in Klettwitz. helfe dadurch, so der Anbieter, Kosten zu senken und verbessere gleichzeitig den Arbeitsschutz und die Ergonomie im Zustellprozess. Im Rahmen der Prüfungen durch DEKRA wurde Transsafe go offiziell als Ladegut-Sicherung zertifiziert und zugelassen. Das System ist für die meisten KEP-Fahrzeuge in der Klasse bis 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht erhältlich. ●


> SPANSET

Sicherer Transport von Big Bags auf verschmutzten Ladeflächen Steigende Anforderungen der Industrie und des Speditionsmarktes an die Ladungssicherung erfordern immer wieder neue Lösungen. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Optimierung der Verladeprozesse. Langes Zurren und Stauen an der Laderampe beim Be- und Entladen sind kaum noch hinnehmbar. Um unterschiedliche Frachten schneller, effizienter und sicherer verladen zu können, hat SpanSet das Truxafe-System für Fahrzeuge mit Planenaufbauten entwickelt, das sich dank seiner Einfachheit und Robustheit bewährt hat. Neue Fahrversuche haben nachgewiesen, dass sich mit Truxafe Ladungen wie Big Bags selbst bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sicher transportieren lassen. as modulare Truxafe-System verspricht für Alt- und Neufahrzeuge mit Planenaufbauten ein sicheres und stabiles Aufbauverhalten. Dazu werden Lattenund Sperrbalkensysteme und – wo erforderlich – Sperrbalken mit Gurtdiagonalen in vorhandene Einrichtungen des Fahrzeugaufbaues oder der Wechselbrücke eingesteckt. Mit Truxafe können Ladungen auch bei ungeprüften Aufbauten über Formschluss gesichert und bei Bedarf Ladungsabteile gebildet werden. Ebenso ergänzt Truxafe geprüfte Aufbauten (EN 12642 Code L bzw. Code XL) zu einem hoch stabilen Aufbau, der einen Großteil aller Ladungen über den AufbauFormschluss sichern kann.

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Reibbeiwert

SPANSET

Eine wichtige Rolle spielt bei der Ladungssicherung der Reibbeiwert. Neu ist, dass durch die Anforderungen der noch jungen EN 12195-1:2011-06 an Ladeflä-

chen, die verschmutzt oder nicht frei von Eis und Schnee sind, nur noch ein Reibbeiwert von ≥ 0,2µ einzusetzen ist, wenn keine weiteren verbindlichen Informationen zum tatsächlichen Reibbeiwert vorliegen. Daraus folgt, dass die im Fahrbetrieb auftretenden hohen Beschleunigungskräfte in der Regel nur noch über formschlüssige Sicherungsverfahren im Fahrzeugaufbau wirtschaftlich abgefangen werden können. Das Niederzurren ist bei solchen Ladungen keine Alternative: Es ist durch das Setzungsverhalten der Stoffe in den Big Bags erstens nicht möglich und würde zudem neben langen Ladezeiten auch Unfallgefahren mit sich bringen. Ein Chemiekonzern hatte in Zusammenarbeit mit dem Gutachternetzwerk Eurosafe und SpanSet unter Berücksichtigung des geringen Reibbeiwertes von ≥ 0,2µ erneute Versuche mit Big Bags gefordert, die durch die Eu-

Formschlüssige Ladungssicherung durch Bildung von Ladungsabteilen mit Truxafe und Airflex-Poly-Staupolster. rosafe-Ladungssicherungsspezialisten unter Einsatz einer Lkw-Stützachse durchgeführt wurden. Dabei wurde durch ein spezielles Verfahren gezielt der geringe Gleitreibbeiwert von 0,2 auf der Fahrzeugfläche erzeugt. Die Big Bags mit einem Gewicht von rund 1 000 kg waren mit Truxafe über Formschluss auf einem 13,62 m langen Trailer mit seitlicher Schiebeplane gesichert. Die Tests wurden unter Extrembelastungen entsprechend den dynamischen Prüfanforderungen der DIN EN 12642 Anhang B auf einer speziellen Prüfstrecke gefahren. Wolfgang Neu-

mann, Eurosafe Hanau, Vorsitzender des Richtlinienausschusses VDI 2700 Blatt 18, über die Resultate: »Das Ergebnis ist insgesamt sehr überzeugend, weil es selbst unter diesen anspruchsvollen Voraussetzungen keinerlei Bedenken gegen den Einsatz von Truxafe als Sicherungsmittel für Big Bags gibt.« Vielmehr zeigten die Fahrversuche, dass Truxafe ein geeignetes System ist, um solche schwer handhabbaren Ladungen auf Fahrzeugen mit Planenaufbauten auch bei verschmutzter Ladefläche sowie bei Minus-Temperaturen sicher zu transportieren. ●

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> SCHMITZ & HEISLER

Kompakte Seilwinden als vielfältige Helfer

ank einer kompakten Bauform nehmen die SH-Seilwinden wenig Platz in Anspruch und lassen sich auf den Standfüßen leicht montieren, Montageplatten in verschiedenen Längen stehen zur Wahl. Die SH-Winden sind vielseitig einzusetzen, beispielsweise als Vorbauwinde für Geländewagen, als Beladehilfe auf einem Pickup, Lkw oder An-

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hänger. Der Relaiskasten kann entweder auf der Winde oder separat montiert werden. Die SH-Winden werden in zwei Versionen angeboten: Bei der SH22 wird die Zugkraft von 4 t mit der eingebauten Überlastsicherung auf 2,2 t reduziert, um bei einem Seil mit 4,4 t Bruchkraft die doppelte Sicherheit zu bieten. Bei der SH32 wird die

SCHMITZ & HEISLER

Stark sollen sie sein, schnell und sicher, langlebig und unempfindlich – all diese Wünsche wollen die SH-Seilwinden erfüllen, erhältlich als 12 V- oder 24 V-Variante beim Seilwinden-Spezialisten Schmitz & Heisler. Mit dem Stahlseil bringt jede Winde 39 kg auf die Waage.

Überlastsicherung auf 3,2 t eingestellt, das passende Seil hat eine Mindestbruchkraft von 6,4 t bei einem Durchmesser von 8 mm. Die bewusste Begrenzung der Zugkraft soll den Windenbetreiber schützen und die Winde schonen. Für zusätzliche Sicher-

heit sorgt ein Not-Halt-Schlagschalter. Als Windenzubehör ist eine Andruckvorrichtung erhältlich, die das Seil unter Spannung hält und so beim gleichmäßigen Aufspulen hilft. SH-Winden sind mit Kabelfernbedienung ausgestattet, eine Funkfernbedienung kann nachgerüstet werden. ●

> GRAEPEL

Abschirmbleche für MAN-Trucks

GRAEPEL

Um die Hitzestrahlung der bis zu 500 kW (680 PS) starken Motoren am Abgasblock abzuschirmen, setzt MAN beim TGX auf einen Wärmeschutz des Blechform-Spezialisten Graepel. Der Exklusiv-Auftrag entstand aus den guten Erfahrungen, die man bereits beim Vorgängermodell mit dem Zulieferer machte.

Bei den TGX/TGS-Baureihen von MAN schützen Abschirmbleche von Graepel vor dem heißen Abgasblock.

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ür die aktuellen SchwerlastBaureihen des TGX, aber auch des Schwestermodells TGS liefert Graepel einen dreiteiligen Satz Abschirmbleche aus eloxiertem Aluminium. Sie schützen den Fahrer und das Verladepersonal vor dem direkten Kontakt mit den heißen Teilen des Abgasblocks. Seitlich und oberhalb montiert, wiegen sie lediglich 9,1 kg je Fahrzeug. Als Besonderheit dürften die markante Formgebung und das makellose Oberflächenfinish ins Auge stechen. Der Zulieferer ist bekannt für seinen Mix aus Design, Sicherheit und Funktion, selbst bei banalen Strukturteilen. Graepel garantiert höchste Werte bei Wärmeableitung und Festigkeit: die Bleche sollen schließlich dauerhaft halten, zumal die Fahrzeuge nicht nur im Fernverkehr, sondern auch auf Baustellen eingesetzt werden.

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Die Teile fertigt Graepel im Stammwerk in Löningen. Für Lkw von MAN liefert Graepel bereits Steinschlag- und Lüftungsgitter aus Lochblech. Auch bei anderen Fahrzeugbauern wie Mercedes-Benz ist Graepel damit im Geschäft. ●

Das Unternehmen Auf die Kompetenz des Zulieferers Graepel greifen auch Baumaschinenhersteller wie Caterpillar zurück. Für internationale Kunden fertigt Graepel ergänzend in der Türkei und den USA. Rund 78 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet der Zulieferer mit weltweit 550 Mitarbeitern.


> GÜNZBURGER STEIGTECHNIK

Kein toter Winkel mehr: Das 360°-Kamerasystem Continental ProViu ASL360 wird zur Nachrüstung angeboten.

> CONTINENTAL

360°-Kamerasystem zum Nachrüsten Mit einer Rundum-Überwachung sorgt Continental ProViu 360 in der Erstausrüstung von Nutz- und Sonderfahrzeugen für deutlich mehr Sicherheit und Komfort. ProViu 360 sieht alles und bildet jeden Winkel der Fahrzeugumgebung ab. Mit ProViu ASL360 ist ein vergleichbares 360°Kamerasystem jetzt auch auf dem Automotive Aftermarket angekommen – als Nachrüstprodukt beispielsweise für Lkw, Bau- und Sonderfahrzeuge. e größer das Fahrzeug, umso größer ist auch der nicht einsehbare Bereich. ProViu ASL360 ist eine Lösung für dieses Problem, wurde allerdings bislang ausschließlich von Continental für die Erstausrüstung gefertigt. »Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen – deshalb hat Continental eine ProViu-Variante zum Nachrüsten nun im Programm. Mit ProViu ASL360 bieten wir ein Produkt an, das alle Vorteile aus der Erstausrüstung optimal auf den Ersatzmarkt überträgt«, sagt Dr. Michael Ruf, Leiter des Geschäftsbereiches Commercial Vehicles & Aftermarket bei Continental. Statt Einzelkameras, die beispielsweise nur die Bereiche an Türen und hinter einem Bus überwachen, kann ProViu ASL360 alle diese Einzelfunktionen integrativ in einem Bild aus der Vogelperspektive darstellen. Das macht die 360°-Kamera zu einem wichtigen Sicherheitsmerkmal. Möglich wird das durch mehrere Mikro-Kameras mit Weitwinkeloptik, die an den Flanken, dem Heck und der Front des Fahrzeugs angebracht werden. Eine elektronische Steuereinheit setzt diese vier digitalen, hoch auflösenden und auto-

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matisch in Kontrast und Helligkeit optimierten Kamerabilder anschließend zu einem Gesamtbild zusammen, das auf einem Display im Cockpit angezeigt wird. Somit kann der Fahrer sein Fahrzeug und seine unmittelbare Umgebung aus der Vogelperspektive sehen und auch außerhalb seines Fahrzeugs den Überblick behalten. Diese Eigenschaften machen ProViu ASL360 auch zu einem wichtigen Bestandteil für Lastkraftwagen, Bau- und Sonderfahrzeuge. Da Mauervorsprünge, Hausecken und andere Fahrzeuge angezeigt werden, beschleunigt das System auch Rangiervorgänge erheblich. Das Unfallrisiko sinkt, was kürzere Standoder Ausfallzeiten, geringere Reparatur- und niedrigere Schadenskosten sowie geringere Risiken für das abgestellte Fahrzeug und seine Ladung mit sich bringt. Auch in kritischen Verkehrssituationen, im dichten Stadtverkehr, an engen Laderampen, auf vollen Werkhöfen oder auf hektischen Baustellen erleichtert ProViu ASL360 die Bedienung des Fahrzeugs. Die Nachrüstung von ProViu ASL360 in geeigneten Werkstätten durchgeführt werden. ●

Ein schneller Weg zu mehr Sicherheit auf der Straße: Günzburger Steigtechnik bietet seine Enteisungsanlagen jetzt auch in Modulbauweise an. Die Anlagen werden an Raststätten, Autohöfen oder bei Speditionen und Fuhrunternehmen installiert, sodass jeder Fahrer vor dem Start seinen Lkw pflichtgemäß von Schnee und Eis befreien kann. Sich von Lkw-Planen oder Dächern lösende Eisplatten sind Jahr für Jahr Ursache für viele Winterunfälle auf Deutschlands Straßen.

ie Günzburger Steigtechnik macht es leicht, die jeweils passende Enteisungsanlage oder das Wunschgerüst zu finden. Über ein Modulsystem mit drei Plattformlängen (1 270, 1 870 oder 3 070 mm) und dem dazugehörigen Treppenmodul kann die individuelle Enteisungsanlage selbst konfiguriert werden. Die Enteisungskonstruktionen aus Günzburg bestehen aus Aluminiumprofilen mit einem Plattformbelag aus StahlGitterrost und stabiler Unterkon-

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können sie auch im Sommer benutzt werden, beispielsweise für Reparaturen an der Lkw-Plane«, rät Ferdinand Munk, Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik. Auch die Schweizer Armee zeigt sich vom Konzept überzeugt, sie rüstete ihre Lkw-Flotte im vergangenen Winter mit 140 mobilen Enteisungsanlagen der Günzburger aus. Diese Enteisungsgerüste sind über vier Lenkrollen verfahrbar und lassen sich ohne Werkzeug schnell

INGO JENSEN/JENSEN MEDIA / GÜNZBURGER STEIGTECHNIK

CONTINENTAL

Enteisungsanlagen in Modulbauweise

Sicherheit auf der Straße: Lkw-Fahrer können ihre Fahrzeuge mithilfe von Enteisungsanlagen aus Günzburg von Schnee und Eis befreien. struktion. Handläufe am Treppenaufstieg, ein Geländer an den Stirn- und Längsseiten sowie eine Sicherungskette sorgen für Sicherheit beim Begehen der Enteisungsanlagen und beim Arbeiten am Lkw. Die Enteisungsanlagen der Günzburger Steigtechnik können das ganze Jahr über aufgebaut bleiben, sie sind witterungsbeständig und wartungsfrei: »So

und sicher aufbauen. Die Montage erfolgt über Steckverbindungen und selbstverschließende Verschlussklauen. Unter dem Motto »Enteisung to go« können die Rollgerüste zum Transport in einem Gitterrollwagen verstaut und auf einen Lkw geladen werden, sodass sie besonders flexibel und standortunabhängig eingesetzt werden können. ●

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> TIPPS FÜR UNTERNEHMEN

Ab Januar 2014 treten neue Reisekostenbestimmungen in Kraft. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten sich zügig auf die Neuerungen einstellen. Sonst droht Ärger mit den Finanzbehörden und berufliche Reisekosten werden womöglich nicht anerkannt. er Gesetzgeber hat die Abrechnungsmodalitäten deutlich vereinfacht. Allerdings entsteht für Unternehmen zunächst ein organisatorischer Mehraufwand, denn sie müssen angestammte Reisekostenregelungen an die Neuerungen anpassen. Firmen sollten die Umstellungen nicht auf die lange Bank schieben, denn einige Tücken liegen im Detail. Eine Dienstreise liegt vor, wenn jemand aus beruflichen Gründen vorübergehend außerhalb seines Arbeitsplatzes und außerhalb seiner Wohnung tätig ist. Angenommen wird eine derartige Auswärtstätigkeit auch bei wechselnden Tätigkeitsstätten, wie sie etwa für Handelsvertreter oder Kraftfahrer typisch sind. Auch Ausbildungs- oder Fortbildungsmaßnahmen im Rahmen des Dienstverhältnisses gelten als eine beruflich veranlasste Auswärtstätigkeit.

oder eines vom Arbeitgeber bestimmten Dritten. Arbeitgeber dürfen künftig die erste Tätigkeitsstätte ihrer Arbeitnehmer bestimmen. Maßgeblich dafür sind dabei vor allem dienst- oder arbeitsvertragliche Vereinbarungen, wie z. B. Arbeitsverträge, Dienstoder Betriebsvereinbarungen.

HELENE SOUZA/PIXELIO

D

Wo eine Dienstreise beginnt und endet Bislang bildete die sogenannte »regelmäßige Arbeitsstätte« den Start- und Endpunkt von Dienstreisen. Doch der Begriff war gesetzlich nicht eindeutig definiert. Künftig ersetzt der Fiskus die »regelmäßige Arbeitsstätte« durch den gesetzlich normierten Begriff »erste Tätigkeitsstätte«. Als erste Tätigkeitsstätte gilt jede ortsfeste betriebliche Einrichtung eines Arbeitgebers, eines verbundenen Unternehmens

Für einige Berufsgruppen sieht der Fiskus keine erste Tätigkeitsstätte vor, da sie an täglich wechselnden Einsatzorten arbeiten. Dazu zählen z. B. Kraftfahrer und Leiharbeiter. Ihre Anfahrt beginnt schon am Wohnsitz. Sie dürfen vom ersten Kilometer anstelle der Entfernungspauschale unbeschränkt Werbeoder Reisekosten geltend machen. Dienstreise ist nicht gleich Dienstreise. Die Finanzbehörden fordern zum Teil sehr unterschiedliche Belege. Wer die Erwartungen von Finanzbeamten kennt, kann mit plausiblen Nachweisen viele strittige Konstellationen vermeiden (siehe Infokasten »Der Fiskus reist immer mit«).

Nicht nur die einfache Strecke abrechnen

Wichtig: Pro Dienstverhältnis kann es höchstens eine erste Tätigkeitsstätte geben. Auf den qualitativen Schwerpunkt der Tätigkeit kommt es künftig nicht mehr an. Arbeitgeber sollten keine Vereinbarungen aus Gefälligkeit treffen. Finanzbeamte kommen Ungereimtheiten schnell auf die Schliche. Fehlt eine entsprechende Regelung durch den Arbeitgeber, wird die erste Tätigkeitsstätte immer nach quantitativen Kriterien definiert. Erste Tätigkeitsstätte ist dann die betriebliche Einrichtung, an welcher der Arbeitnehmer typischerweise arbeitstäglich ist oder zwei volle Arbeitstage je Woche oder mindestens ein Drittel seiner wöchentlichen Arbeitszeit verbringt.

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Der Gesetzgeber schränkt mit den Neuregelungen die landläufig als Pendlerpauschale bekannte gesetzliche Entfernungspauschale ein. Künftig lassen sich nur noch Fahrten von der Wohnung bis zur ersten Tätigkeitsstätte in der persönlichen Einkommensteuererklärung über die Pendlerpauschale abrechnen. Für alle weiteren beruflichen Fahrten können Steuerzahler die tatsächlichen Kosten oder

Arbeitgeber sollten keine Vereinbarungen aus Gefälligkeit treffen. Finanzbeamte kommen Ungereimtheiten schnell auf die Schliche.« Thomas Nöthen, DHPG

pauschale Kilometersätze absetzen. Hiervon profitieren vor allem Arbeitnehmer mit verschie-

OLIVER SCHMAUCH/DHPG

Reisekosten – neue Regeln für Dienstreisen

Thomas Nöthen, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater der Kanzlei DHPG in Euskirchen Die DHPG ist mit über 400 Mitarbeitern an zehn Standorten in Deutschland vertreten und gehört somit zu den 15 größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland. Sie ist aktives Mitglied von Nexia International und stellt mit Prof. Dr. Norbert Neu den Chairman. Nexia International zählt mit ca. 20000 Mitarbeitern in über 100 Ländern und rund 600 Büros zu den zehn größten Accounting Networks. Thomas Nöthen ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater; Tätigkeitsschwerpunkte: Jahresabschlusserstellung und Jahresabschlussprüfung gewerblicher Unternehmen, Prüfung von Unternehmen der öffentlichen Hand, Sonderprüfungen, steuerliche und betriebswirtschaftliche Beratung inhabergeführter Unternehmen, Freiberuflern und Privatpersonen, Unternehmensplanung und Controlling, Finanzierungsund Sanierungsberatung sowie Unternehmensumstrukturierungen.

denen Einsatzstellen. Autofahrer können die Pauschale in Höhe von 30 ct/km nicht nur für die einfache Entfernung, sondern für die tatsächliche Fahrtstrecke geltend machen. Auch Dienstwagenfahrer können sich freuen: Im Zuge der Neuregelungen ist nur noch die Fahrt zur ersten Tätigkeitsstätte als geldwerter Vorteil zu versteuern. Die übrigen Geschäftsfahrten zu Filialen und Niederlassungen des Arbeitgebers bleiben künftig steuerfrei. Gewährt der


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Arbeitgeber einen Fahrtkostenzuschuss für den privaten Pkw, ist erhöhte Vorsicht geboten. Der Zuschuss darf den Betrag nicht übersteigen, den der Arbeitnehmer in seiner Einkommensteuererklärung als Pendlerpauschale ansetzen könnte.

Neue Staffelung bei Verpflegungspauschalen Wer aus beruflichen Gründen auf Reisen ist, kann sich meist nicht so günstig verpflegen wie in den eigenen vier Wänden. Mit Verpflegungspauschalen legen die Finanzbehörden den Mehraufwand fest, der typischerweise über das hinausgeht, was ein Arbeitnehmer für seine Verpflegung an der ersten Tätigkeitsstätte aufwendet. Arbeitnehmer können den beruflich bedingten Mehraufwand in der eigenen Steuererklärung als Werbungskosten geltend machen oder sich als Reisespesen vom Arbeitgeber steuerfrei erstatten lassen. Künftig gibt es für Inlandsreisen nur noch zwei Verpflegungspauschalen statt wie bisher drei. Bei eintägigen Dienstreisen mit einer Abwesenheit von mehr als acht Stunden beträgt die Verpflegungspauschale 12 Euro. Bei mehrtägigen Dienstreisen mit Übernachtung wird für den Anund Abreisetag ebenfalls eine Pauschale von 12 Euro gewährt. Für alle Tage mit einer Abwesenheit von vollen 24 Stunden gewährt der Fiskus eine Verpflegungspauschale von 24 Euro. Von der Neuregelung profitieren vor allem Kurzreisende, die ein bis zwei Tage unterwegs

sind. Sie erhalten bei einer Abwesenheit von mehr als acht Stunden künftig mit 12 Euro doppelt so viel wie früher. Reiskostenabrechnungen werden grundsätzlich einfacher. Zum einen entfällt die kleine Verpflegungspauschale für Abwesenheiten bis acht Stunden. Zum anderen müssen bei mehrtägigen Dienstreisen die genauen Abwesenheitszeiten am An- und Abreisetag künftig nicht mehr dokumentiert werden. Der Fiskus gewährt im-

Firmen sollten die Umstellungen nicht auf die lange Bank schieben, denn einige Tücken liegen im Detail.« Thomas Nöthen, DHPG

mer 12 Euro je An- und Abreisetag; unabhängig davon, wann Reisende losfahren oder ankommen. Will der Arbeitgeber mehr als die gesetzlichen Verpflegungspauschalen an seine Mitarbeiter auszahlen, kann er das wie bisher auch tun. Verdoppelt der Arbeitgeber etwa die Auszahlungsbeträge, dann kann er dem Arbeitnehmer diesen Mehrbetrag auch ohne weitere Nettoabzüge auszahlen. Dazu muss die Firma den Mehrbetrag mit 25 % pauschal besteuern und die Steuer übernehmen.

Mahlzeit vom Chef Auf Dienstreisen wird man mitunter zum Essen eingeladen, z. B. vom eigenen Chef oder vom Kunden, für den man gerade unterwegs ist. Für diese Fälle, im Fach-

jargon Mahlzeitengestellung genannt, ergeben sich ebenfalls Änderungen. Mahlzeiten werden künftig grundsätzlich mit dem Sachbezugswert von 4,80 Euro für Frühstück sowie 9,60 Euro für Mittagund Abendessen als steuerpflichtiger Sachbezug in der Lohnabrechnung angesetzt. Hat der Arbeitnehmer Anspruch auf eine Verpflegungspauschale, weil er etwa mehr als acht Stunden unterwegs war, muss der Arbeitgeber diese für den jeweiligen Reisetag anteilig um den Sachbezugswert kürzen. Hat der Arbeitnehmer keinen Anspruch auf eine Verpflegungspauschale, so kann die Mahlzeitengestellung individuell in der Lohnabrechnung oder vom Arbeitgeber pauschal mit 25 % versteuert werden. Bei Vollverpflegung während einer Dienstreise wird der steuerfreie Verpflegungsmehraufwand gegebenenfalls vollständig gekürzt und der Arbeitnehmer darf keine Werbungskosten mehr in seiner Steuererklärung ansetzen. Ein übersteigender Kürzungsbetrag muss nicht als geldwerter Vorteil erfasst werden. Allzu opulente Mahlzeiten rufen indes die Finanzbehörden auf den Plan. Übersteigt der Preis einer Mahlzeit den Betrag von 60 Euro (bisher 40 Euro), so werten die Finanzbehörden das Essen als nicht angemessen. Die Folge: Die Besteuerung erfolgt dann nach den individuellen Steuersätzen des Arbeitnehmers in der Lohnabrechnung. ●

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IMPRESSUM bauMAGAZIN

11/2013 aktuelle Ausgabe digital VERLAG

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Dieser Ausgabe liegt eine Beilage für Ford Werke (Köln) bei.

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © für Titelgestaltung: SBM Verlag, © für Layout-Konzept: Thomas Schürger

Steuer-Fakten Der Fiskus reist immer mit Es gibt vielfältige Anlässe für Dienstreisen. Die Finanzbehörden beteiligen sich an den anfallenden Kosten nur, wenn zweifelsfrei berufliche Gründe vorliegen. Wer systematisch Nachweise sammelt, kann auch kritische Finanzbeamte überzeugen. - Geschäftstermine: Mehrtägige Aufenthalte und Auslandsreisen nehmen die Finanzbeamten genau unter die Lupe. Unterhält das Unternehmen am Zielort keinen Standort oder Geschäftskontakt, sollte die berufliche Motivation mit Korrespondenzen und Protokollen untermauert werden. Beispiele: Kundenbesuche, Meetings, Messen - Außendienst: Einige Berufsgruppen sind im Prinzip immer auf Dienstreise, da ihre Arbeitsorte ständig wechseln. Eine sorgfältige Dokumentation aller Strecken und Termine ist Pflicht. Der Nachweis kann per Fahrtenbuch oder Arbeitgeberbescheinigung erfolgen. Beispiele: Montage, Kundendienst, Zeitarbeit - Weiterbildung: Reisen an touristisch reizvolle Orte wecken das Misstrauen der Finanzbehörden. Gerade dann muss eindeutig ein betriebliches Interesse vorliegen. Belege wie Seminarprogramm, Anmeldebestätigung oder Teilnehmerlisten können Vorbehalte der Finanzbehörden entkräften. Beispiele: Lehrgang, Seminar, Sprachkurs

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 1. Januar 2013. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 50,50 € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 63,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 5,50 Euro (D), 6,65 SFr

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Händler-Nachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen

Aktuelles

MICHAEL WULF

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37 Fahrer aus 14 Nationen hatten sich für das 4. Europa-Finale des Rodeo von Case Construction im Customer Center vor den Toren von Paris qualifiziert.

Ronny Hannemann Dritter beim Europa-Finale des Case-Rodeo \\ Case Construction \\ Den Sprung aufs Siegertreppchen beim 4. Europa-Finale des Rodeo von Case Construction hat Ronny Hannemann aus Erfurt geschafft. Der 35-Jährige musste sich in der Gesamteinzelwertung bei diesem Fahrer-Wettbewerb mit vier Disziplinen im Case-Customer-Center vor den Toren von Paris als Drittplatzierter nur dem niederländischen Titelverteidiger Peter Baart Poppinck und dem Belgier Sebastian Pirlet geschlagen geben, der als neuer Europameister zum amerikanischen Rodeo-Finale von Case nach Brasilien reisen darf. Auch im Wettbewerb der insgesamt 14 Teams aus Europa hatten die belgischen Teilnehmer die Nase vorn. Sie setzten sich gegen die Mannschaften aus Großbritannien und Irland durch, Deutschland belegte in dieser Wertung den fünften Platz.

Für Ronny Hannemann sah es nach zwei Disziplinen sogar danach aus, als könne er im Kampf um den Gesamtsieg in der Einzelwertung ein gewichtiges Wort mitreden. So belegte er im Wettbewerb »Bullseye«, bei dem es galt, mit einem Raupenbagger CX210C geometrische Figuren aus Stahl mit der Baggerschaufel in einer vorgegebenen Reihenfolge zu versetzen, den zwei-

ten Platz. Mit der viertschnellsten Zeit wurde er ihm im Wettbewerb »Wheel Loader Lasso« gewertet, bei dem mit einem Radlader 621F XR drei Metallstangen an drei verschiedene Ablagestellen und wieder zurück transportiert werden mussten. Pech hatte der Erfurter dann jedoch beim »Buffalo Basket«, als er mit dem Minibagger CX55B einen der fünf Bälle nicht im

Der Belgier Sebastian Pirlet konnte sich als neuer Europameister feiern lassen.

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Korb versenken konnte, eine Strafzeit von einer Minute aufgebrummt bekam und so nur 17. in diesem Wettbewerb wurde. Damit war die Siegchance dahin, zumal er sich im Wettbewerb »Crazy Horse« mit dem Kompaktlader TV380 erneut eine Strafzeit einhandelte und in dieser Disziplin Rang zwölf belegte. »Natürlich steht der Wettkampfgedanke im Vordergrund, aber dieser

Event hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht«, sagte Hannemann, der sich bereits zum dritten Mal für dieses europäische Finale des CaseRodeo hatte qualifizieren können. Auch die beiden anderen deutschen Fahrer konnten sich mit ihren Platzierungen im Feld der insgesamt 37 Teilnehmer gut behaupten. So belegte Ekkehard Graf aus Milz in der Gesamtwertung den achten Platz, Silvio Sittig (Erfurt) wurde 19. Produkt-Manager Ralf Grönboldt war als »Teamchef« mit der Leistung »seiner« deutschen Fahrer jedenfalls zufrieden. »Eigentlich ist es

Drittbester Rodeo-Fahrer Europas: Ronny Hannemann.

super gelaufen«, sagte er bei der Siegerehrung. Bei der überreichten Enrica Oderda, die neue Marketingleiterin von CNH Construction Equipment EMEA, und Serena Bisacca, Leiterin Kommunikation CNH Construction Equipment EMEA, den überdimensionalen Siegerpokal sowie das Flugticket nach Brasilien an Sebastian Pirlet. Michael Wulf ◆

Team Deutschland – 5. Platz im Mannschafts-Wettbewerb (v. re.): Ronny Hannemann, Teamchef Ralf Grönbold, Silvio Sittig, Ekkehard Graf.


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markt bestens aufgestellt, und zwar sowohl bei den Kompaktmaschinen bis 12 t als auch bei den Großmaschinen bis 40 t.«

BAU erweitert Portfolio um Brech- und Siebanlagen von Terex Finlay \\ BAU \\ Die BAU – Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbH hat das Maschinenportfolio erweitert und ist seit Oktober offizieller Händler und Vermieter für Brech- und Siebanlagen von Terex Finlay in Bayern und Baden-Württemberg. Das Familienunternehmen mit Standorten in Kempten, Ulm/Neu-Ulm und München, das von Gründer Norbert Karrer und dessen Sohn Christoph geleitet wird, will sich so seinen Kunden »attraktiver und als ein Partner präsentieren, der künftig über sein Angebot an StandardMaschinen hinaus mit den Brech- und Siebanlagen spezielle Maschinen und Dienstleistungen anbietet«, so Norbert Karrer im Gespräch mit dem bauMAGAZIN.

MICHAEL WULF

Dass man mit dieser Entscheidung ein »höheres Risiko eingeht«, verhehlt Norbert Karrer nicht. Doch als »gesundes und finanziell starkes Familienunternehmen mit einer großen Kompetenz in der Vermietung« habe man sich bewusst zu diesem

Brech- und Siebanlagen von Terex Finlay gehören jetzt auch zum Maschinenportfolio von BAU.

Wir wollen uns attraktiver und als ein Partner präsentieren, der künftig über sein Angebot an Standard-Maschinen hinaus mit den Brech- und Siebanlagen spezielle Maschinen und Dienstleistungen anbietet.«

Händler haben wir die passenden Großmaschinen für die Beschickung der Anlagen von Terex Finlay in unserem Angebot.« Geplant ist, zunächst drei Sieb- sowie drei Brecheranlagen von Terex Finlay zu übernehmen. Im kommenden Frühjahr sollen diese dann zusammen mit den Doosan-Großmaschinen in einem Steinbruch im Arbeitseinsatz gezeigt werden. »Wir haben natürlich im Vorfeld dieser Entscheidung mit unserer bewährten Kundschaft und mit potenziellen Kunden über

Schritt entschlossen. »Für uns ist das der Einstieg in die Wiederaufbereitungstechnik«, so Norbert Karrer. Deren Stellenwert werde in den kommenden Jahren immer mehr zunehmen, denn der Trend hin zu mehr Recycling sei ganz klar erkennbar. Außerdem ist er fest davon überzeugt, dass mit dieser Erweiterung des Maschinenangebotes Synergieeffekte generiert werden können. »Wenn künftig ein Kunde bei uns eine Brech- oder Siebanlage mietet, wird er auch den für die Beschickung der Anlage nötigen Bagger oder Radlader bei uns mieten können«, so Norbert Karrer. Schließlich ist die BAU – Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbH schon vor rund zehn Jahren eine Partnerschaft mit Doosan eingegangen, die sich im Laufe der Jahre immer besser entwickelt habe und mit der man sehr zufrieden sei, so Norbert Karrer. »Als Doosan-

KARRER (2)

BAU-Geschäftsführer Norbert Karrer

die Erweiterung unseres Portfolios gesprochen«, so Norbert Karrer. »Diese Gespräche haben uns bestärkt, diesen Schritt zu wagen.« Gesteuert wird das Geschäft mit den Sieb- und Brecheranlagen mit spezialisierten Mitarbeitern künftig von der Zentrale in Neu-Ulm. Dass sein Unternehmen diese »anspruchsvolle Aufgabe« bewältigen kann, davon ist Norbert Karrer überzeugt. »Wir sind mit unseren vier Geschäftsbereichen Verkauf, Vermietung, Service und Baufach-

Mit der Zentrale in Ulm/Neu-Ulm (Bild) und den Niederlassungen in München und Kempten gehört BAU zu den führenden Baumaschinenhändlern und -vermietern in dieser Region.

Service als Schlüssel zum Erfolg So hat die BAU – Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbH an den drei Standorten Kempten, Ulm/NeuUlm und München mehr als 500 Einheiten im Mietpark. »Das sind fast alles neuwertige Maschinen und Geräte«, so Norbert Karrer, der zudem betont, dass man seit Jahren marktführende Hersteller als Partner hat. Neben Doosan sind dies Kubota, BOMAG, Kramer Allrad und Atlas Copco. »Und jetzt kommt noch Terex Finlay dazu.« Mit insgesamt rund 80 Mitarbeitern erwirtschaftete die BAU – Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbH zuletzt einen Umsatz von rund 32 Mio. Euro, wobei vor allem das Vermietgeschäft und der Bereich Service Zuwächse verzeichnen. So ist die ausgeprägte Servicekompetenz des Unternehmens einer der Schlüssel für den Erfolg. Deshalb habe man den Servicebereich weiter ausgebaut, unter anderem die Abläufe in den Werkstätten und in der Lagerverwaltung optimiert, erläuterte Norbert Karrer. »So schaffen wir es beispielsweise, die Stillstandzeit einer Maschine nachhaltig zu reduzieren, was für unsere Kunden natürlich extrem wichtig ist.« Welch hohen Stellenwert der Service im Unternehmen hat, wird auch dadurch deutlich, dass von den rund 80 Mitarbeitern etwa die Hälfte in diesem Bereich arbeitet und davon 25 bestens ausgebildete Monteure sind. »Dadurch sind wir jederzeit in der Lage, die individuellen Anforderungen unserer Kunden schnell und flexibel zu erfüllen.« Mit dieser kundenorientierten Philosophie sei es gelungen, sich als Familienunternehmen im Vergleich zu größeren Wettbewerbern zu behaupten und in der Region mit eine führende Rolle spielen zu können, so Norbert Karrer: »Wir setzen auf moderates Wachstum, auf hohe Kundenzufriedenheit und auf unsere Kompetenz bei der Vermietung, im Verkauf und im Service. Und deshalb haben wir auch keinen Grund (iwu) ◆ zum Klagen.«

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\\\\\\\\\\\\\\\ AKTUELLES \\\\\\\\\\\\\\

BOBCAT BENSHEIM

neuesten Maschinenportfolios, zu dem unter anderem Kompaktmaschinen von Bobcat und Großmaschinen von Doosan sowie Verdichtungsgeräte der Marke Bomag und KramerAllradlader zählen. Der bayerische Standort von Bobcat Bensheim, das inzwischen 16 Filialen führt, ist für das Geschäft mit den Großmaschinen der Marke Doosan von zentraler Bedeutung. Im DoosanFachzentrum in Obernburg wird jeder Ketten- und Mobilbagger, Radlader oder Muldenkipper für den Ersteinsatz vorbereitet. Umrüstungen nach Kundenwunsch, Montagen und Einstellungen spezieller Anbaugeräte zählen neben weiteren Aufgaben zu den täglichen Anforderungen. Niederlassungsleiter Heiko Marquart ist stolz auf die Leistung des 20-köpfigen Teams: »Unsere erfahrenen Servicespezialisten begleiten jede Doosan-Maschine, die beim Kunden oder in der Mietflotte von Bobcat Bensheim läuft, mit größter Sorgfalt. Zudem lagert bei uns eine Vielzahl an Ersatzteilen, auf die Kunden und Niederlassungskollegen jederzeit zurückgreifen können.« ●

\\ Peri \\ Auf der Préventica in Lyon – einer Fachmesse für alle Themen rund um Arbeitssicherheit – wurde der Peri-Up-Stützturm MDS mit einem Innovationspreis »Arbeiten in der Höhe« ausgezeichnet. Der Stützturm punktet damit, dass die Montagefolge zwingend einen sicheren Aufbau mit sich bringt.

Die jährliche Préventica ist eine Kombination aus Fachmesse und Kongress. Die Veranstaltung widmet sich den Themen Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, stets mit dem Blick auf die Risikoprävention. Im Rahmen der Veranstaltung werden auch Innovationspreise für neueste Entwicklungen verschiedenster Kategorien verliehen. In der Kategorie »Arbeiten in der Höhe« wählte die Jury dieses Jahr den Peri-Up-Stützturm MDS zum Sieger. Peri präsentierte den Stützturm erstmals auf der Pariser Intermat 2012, es folgte die internationale Vorstellung auf der letzten Bauma. Der Stützturm zeichnet sich dadurch aus, dass der Gerüstbauer in jeder Situation ohne zusätzliche

Ausrüstung gegen Absturz gesichert ist. Bekannte Stütztürme erfüllen, so betont Peri, die Anforderungen hinsichtlich des optimal sicheren Aufbaus nur teilweise. Der Stützturm MDS mit einer Konzeption zwingend verwendeter Arbeitsebenen soll die Lücke schließen: Alle Ebenen des Stützturms werden automatisch im Schutz eines vorlaufenden Geländers montiert und auch demontiert. Auf diese Weise ist die Sicherheit der Anwender in allen Montagesituationen gewährleistet. Äußerst wirtschaftlich Die Belagtafeln verriegeln nach dem Einlegen selbsttätig, ein Ausbau von unten ist nicht möglich. Die

Erneut wertvollste Marke unter den deutschen »Hidden Champions«

\\ Herrenknecht \\ Zum zweiten Mal in Folge steht der Tunnelbohranlagenspezialist Herrenknecht auf Rang Eins unter den TopMarken der deutschen Weltmarktführer im Mittelstand.

Herrenknecht ist die wertvollste Marke der mittelständischen deutschen Weltmarktführer im Investitionsgütergeschäft. Zu dem Ergebnis kommt die Münchener Unternehmensberatung Biesalski & Company in einer aktuellen Studie, die sie im Auftrag der »Wirtschaftswoche« das zweite Mal durchgeführt hat. So belegt Her-

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renknecht auch 2013 den Spitzenplatz – zum zweiten Mal. Tomasz de Crignis, Partner und Studienleiter bei Biesalski, erläutert: »Herrenknecht bündelt exzellent alle Kompetenzen der Marke, kommuniziert klar und transparent mit der Zielgruppe und hat sogar den ersten Platz in unserem letzten Ranking zum Anlass genommen, noch mal

PERI

\\ Doosan – Bobcat \\ Ende September feierte Bobcat Obernburg seinen offiziellen Auftritt als Fachzentrum für Doosan-Großmaschinen. Bei strahlendem Sonnenschein wurde den Gästen ein exklusiver Einblick hinter die Kulissen der neuen 250 m² großen Büro- und 1500 m² umfassenden Servicefläche gewährt. Mehr als 400 Kunden und Interessierte kamen an drei Tagen zur Einweihung. Nach aufwendigen An- und Umbaumaßnahmen sind hier in den letzten 18 Monaten zusätzliche Büro- und Serviceflächen entstanden. Das Team von Bobcat Obernburg punktete bei den zahlreichen Besuchern auch mit der Präsentation des

Stützturm in Lyon mit Innovationspreis ausgezeichnet

THOMAS MEYER / OSTKREUZ

Fachzentrum im bayerischen Obernburg eingeweiht

Peri-Up-Stützturm MDS steht für »Montage et démontage en sécurité«: Auf- und Abbausystematik sorgen für Sicherheit des Gerüstbauers ohne zusätzliche Sicherheitseinrichtung.

Beläge sind integrierter Bestandteil und das zentrale Element im PeriUp-Rosett-Flex-Stützturm MDS. Neben den Standardbauteilen des Peri-Up-Gerüsts werden für den Aufbau des Stützturms MDS lediglich spezielle Beläge eingesetzt. Das soll die Lösung zudem äußerst wirt● schaftlich machen.

alle Schwachstellen aufzubohren und sich weiterzuentwickeln.« Wie bei einer Mehrzahl der »Hidden Champions« sei auch bei Herrenknecht das Bild der Marke und dessen einheitlicher Konzern-Auftritt für den Erfolg des Unternehmens wesentlich mitverantwortlich. Die Studie »Die Marken der deutschen Hidden Champions 2013« befragte mehr als 250 Branchenexperten, wertete die Geschäftsberichte aus und ermittelte die Marken-Performance sowie die Unternehmens-Performance von Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 50 Mio. und 1 Mrd. Euro. Die bewerteten Unternehmen besetzen in ihrer Branche eine weltweit führende Position und werden vom Eigentümer geführt und/oder befinden sich in dessen Mehrheitsbesitz. Im Endergebnis – dem »HiddenChampions-Index« – erreichte Herrenknecht den Spitzenwert von 151,4 Punkten (2011: 143,4 Punkte) von möglichen 200. ●


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Rege Nachfrage nach neuen Transportbühnen

75-jähriges Firmenjubiläum in Bietigheim-Bissingen \\ SUCO Robert Scheuffele \\ Das Bissinger Unternehmen SUCO Robert Scheuffele beging Ende September sein 75-jähriges Firmenjubiläum. 1938 hatte Robert Scheuffele das Unternehmen gegründet, ab 1945 trat Georg Fuhrmann als Partner in die Firma ein. Zunächst mit Antriebstechnik, hier insbesondere mit Fliehkraftkupplungen und -bremsen und etwas später mit Drucküberwachungselementen, wurden schon damals die Weichen für dauerhaften Erfolg gestellt.

Unabhängigkeit, Kontinuität und Flexibilität prägen bis heute das Unternehmen. Mit starker internationaler Ausrichtung sowie hoher weltweit anerkannter Qualität konnte sich SUCO eine gute Marktposition erarbeiten. Am

Stammsitz in Bietigheim-Bissingen sowie in den Vertriebsgesellschaften in Frankreich und in den USA sowie in Wales am Firmensitz der 100 %-igen Tochtergesellschaft ESI Technologies sind mittlerweile mehr als 200 Mitarbeiter be-

Alimak Hek auf der Gerüstbaumesse Dortmund 2013.

Bauma präsentierten »Durchlader« TPL 2000 D und der in Dortmund gezeigten TPL 2000, ergänzt eine weitere Neuheit die Transportbühnen: Die TPL 1800 mit 4,4 m Plattformlänge vereinfacht den Transport langer und sperriger Güter. Schneller Auf- und Abbau Mit hoher Modularität passt sich die TPL-Transportbühnen-Reihe flexibel an die Gegebenheiten vor Ort an. Die Bodenstruktur der Plattformen besteht aus gebogenem, perforiertem Stahlblech als AntiRutsch-Oberfläche. Deren Feuerverzinkung hilft Instandhaltungsarbeiten vermeiden. Michael Windolph: »Auch die Montageplattformen, Rampen, Mastsektionen und Verankerungen sind feuerverzinkt, um die von Produkten von Alimak Hek erwartete lange Lebensdauer im rauen Baustellenalltag zu gewähr● leisten.«

Technischer Geschäftsführer Marcell Kempf (li.) und kaufmännischer Geschäftsführer Peter Stabel.

schäftigt. Aktuelles Ziel von SUCO ist – wie in den vergangenen 75 Jahren – nach wie vor ein gesundes Wachstum, Stabilität und die Wahrnehmung sozialer Verantwortung für die Mitar● beiter.

\\ EQAR-Herbsttagung \\ »Die Wirtschafts- und Finanzkrise hinterlässt auch im europäischen BaustoffRecycling Spuren«, fasst Manfred Wierichs, Präsident der European Quality Association for Recycling (EQAR), die Ergebnisse der diesjährigen EQAR-Herbsttagung im slowakischen Modra zusammen. Übereinstimmend wurde eine Stagnation oder gar ein Rückgang des Baustoff-Recyclings in der EU festgestellt. Als Gründe gelten die wegen der Finanz- und Schuldenkrise rückläufigen öffentlichen Investitionen im Straßenbau sowie die mangelnde Akzeptanz von Recycling-Baustoffen. Mit ca. 1 Mrd. t jährlich stellen mineralische Bau- und Abbruchabfälle den größten Abfallstrom in Europa dar. Die EQAR rügt, dass es in Europa keine einheitliche Statistik zum Auf-

EQAR

Veranstalter der Gerüstbaumesse und Alimak Hek vertieft werden. Peter Kahl, Leiter des Bildungszentrums: »Seit Anfang 2013 steht eine nagelneue Hek TPL 500 für Schulungszwecke im Bildungszentrum Hansemann und unser Gerüstbauermeister wurde bei Alimak Hek geschult.« Im Gegenzug besuchten Service-Mitarbeiter von Alimak Hek ein Seminar in Dortmund. Als größtes Bildungszentrum für den Gerüstbau bietet das Bildungszentrum eine Vielzahl von Qualifikationschancen für Meister, Ausbilder, Kolonnenführer und Baufachleute. Geeignet zur Montage am Gerüst und am Gebäude erleichtern die Transportbühnen der TPL-Reihen den Höhenzugang bei anspruchsvollen Projekten. Michael Windolph, Vertriebsleiter Innendienst bei Alimak Hek Deutschland: »Die Hek-TPL-Transportbühnen sind mit der bewährten Dual-Funktion von Alimak Hek ausgestattet und für Personal- und Materialtransport zugelassen.« Zusätzlich zu der bekannten TPL 500, dem zur

ALIMAK HEK

Ein weiteres Paket von mehr als zehn »großen« Hek TPL 2000 bzw. Hek TPL 2000 D (»Durchlader«-Version) für einen anderen Großkunden ist nach Anbieterangaben verhandelt. Mehrere Einzelbestellungen sowohl für die 500er-Ausführung als auch für diverse TPL Twin befänden sich, so betont man am Firmensitz in Eppingen (BadenWürttemberg), in Abwicklung oder kurz vor Abschluss. Die neuen Modelle stellte Alimak Hek auch im September auf der Gerüstbaumesse 2013 in Dortmund aus, neben der Hek TPL 500 präsentierte sich hier erstmals auf einer deutschsprachigen Messe eine Hek TPL 2000. Als Ergänzung der beiden Transportbühnen der TPL-Reihen rundete ein Vortrag zum Thema »Hoch hinaus – Höhenzugangstechnik am Bau« die Beteiligung der Eppinger Höhenzugangsspezialisten an der Messe ab. Nicht nur im Rahmen der Messe konnte die Zusammenarbeit zwischen dem Bildungszentrum Hansemann der Handwerkskammer Dortmund als

SUCO ROBERT SCHEUFFELE

\\ Alimak Hek \\ Im Hause Alimak Hek freut man sich über das rege Marktinteresse an den zur diesjährigen Bauma vorgestellten neuen Hek-Transportbühnen-Serie TPL. Sowohl die erfolgreiche TPL 500 als auch die »Schwestern« der zweimastigen TPL-Twin-Reihe sollen sich großer Beliebtheit erfreuen; allein in Deutschland wurden an einen Großabnehmer in den letzten Monaten über 15 Exemplare des Typs TPL 500 ausgeliefert.

Wirtschaftskrise beeinträchtigt Baustoff-Recycling in Europa

kommen und Recycling von mineralischen Abfällen gibt. »Es ist an der Zeit, dass mehr zur Förderung einer europäischen Kreislaufwirtschaft getan wird«, betont Wierichs. Das von der EQAR geschaffene Europäische Qualitätssicherungssystem für Recycling-Baustoffe soll sowohl die technische Qualität nach den einschlägigen europäischen Produktnormen als auch die Einhaltung der Umweltverträglichkeit von Recycling-Baustoffen gewährleisten. Der neue REACh-Leitfaden der EQAR stellt zudem klar, dass qualitätsgesicherte Recycling-Baustoffe keine REACh-Registrierung benötigen, da die Aufbereitung rein mechanisch erfolgt. »Vor diesem Hintergrund ist eine uneingeschränkte Produktanerkennung für qualitätsgesicherte Recycling-Baustoffe überfällig«, so Wierichs. Er bezweifelte die Erreichung der Zielquote von 70 % Recycling und Verwertung mineralischer Abfälle bis 2020, wenn es noch nicht einmal gelänge, eine einheitliche Statistikerhebung zum Abfallaufkommen zu installieren. Er forderte die EU-Kommission auf, gemeinsam mit der Branche eine Abfall-EndeRegelung für qualitätsgesicherte Recycling-Baustoffe zu schaffen. ●

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\\\\\\\\\\\\\\\ AKTUELLES \\\\\\\\\\\\\\

EVB BAUPUNKT

\\ EVB BauPunkt \\ Zahlreiche Neuentwicklungen gab es beim »ProfiTreff 2013« der EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgemeinschaft für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge zu entdecken. Beim »Heimspiel« der Verbundgruppe in Göppingen präsentierten sich 42 Vertragslieferanten, elf von ihnen waren zum ersten Mal dabei. Die Besucher des Profi-Treffs erlebten zudem eine Messepremiere. Zum ersten Mal stellte das Unternehmen Kroll, Kirchberg/Murr, den mobilen Warmwassererzeuger EWM 19A der Öffentlichkeit vor. Die flexibel einsetzbaren Elektroheizzentralen der EWM-Reihe erbringen eine Leis-

Beim EVB BauPunkt »Profi-Treff« stellte das Unternehmen Kroll zum ersten Mal den mobilen Warmwassererzeuger EWM 19A vor.

tung von 9 bis 36 kW und kommen beispielsweise als Notheizung zum Einsatz. Die Warmwassererzeuger können über jeden Stromanschluss betrieben werden. Zu den weiteren vorgestellten Neuheiten zählte die Infrarot-Strahlungsheizung von Harvey-Dach aus Österreich. Sie stößt weder CO₂ noch Feinstaub aus. Das dänische Unternehmen Stenger zeigte seine neuen Verbauboxen. Sie sind waagerecht als auch senkrecht einsetzbar. Zahlreiche Messebesucher zog auch die Geräteserie Greyline von HTC Floor Systems an. Sie beinhaltet vier unterschiedlich große Fußbodenschleifmaschinen, zwei Staubabscheider, Diamantwerkzeuge sowie Spezialzubehör. Besucher und Aussteller zeigten sich mit dem ProfiTreff sehr zufrieden. Organisator Friedrich Hinterwimmer: »An den Ständen wurden nicht nur informative Gespräche geführt, sondern auch zahlreiche Aufträge geschrieben.« ●

Klasse statt Masse: Pipelife Deutschland stellt sich neu auf \\ Pipelife \\ Die Firma Pipelife Deutschland aus dem niedersächsischen Bad Zwischenahn zieht Konsequenzen aus dem nach eigenen Angaben seit längerem nicht mehr gewinnbringenden deutschen Markt für COEX-KG-Rohre: Das Unternehmen hat im zweiten Quartal 2013 der massenhaften Herstellung der klassischen COEX-KG-Rohre den Rücken gekehrt – und sich neu aufgestellt.

Aus dem Massenproduzenten, der im KG-Rohr-Output jahrzehntelang zu den Top-3 des Landes gezählt habe, werde nun, so Pipelife in einer Pressemitteilung, ein Spezialist und Problemlöser in den Segmenten Tiefbau, Elektro und Dränage. »Die Umstrukturierung ist von langer Hand geplant und nun auf der Zielgeraden angekommen«, erläutert Michael Bodmann, seit Frühjahr 2008 Geschäftsführer von Pipelife Deutschland. Als Teil der Umstrukturierung hat Pipelife Deutschland seine Produktpalette in den vergangenen drei Jahren umgebaut: Neuzugänge waren unter anderem die Stormbox, ein stabiler Rigolenfüllkörper aus Polypropylen mit großem Fassungsvermögen,sowie die monolithische Entwässerungsrinne

Enviroblock und das kombinierte Bordstein-Entwässerungssystem Envirokerb – Lösungen zum Ableiten von Oberflächenwasser. »Keine Massenware, sondern hochspezialisierte Bausteine für das Regenwasser-Management-System Raineo«, so Bodmann. Ein weiteres Beispiel für die neue Ausrichtung ist die Entwicklung des PP-Master 16, das in diesem Jahr Marktreife erlangte und die PP-Master-Serie komplettiert. Seiner neuen Philosophie will Pipelife auch beim angestrebten Ausbau des Segments Haustechnik treu bleiben: Statt auf dem Massenmarkt HT-Rohre mitzumischen, konzentriere sich das Bad Zwischenahner Unternehmer auf die Vermarktung des Master 3 – das

Produkt-Fakten »Das perfekte Rohr für jede Baustelle« – PP-Master-Serie Im Tiefbau zeichnet sich ein Trend zu immer höheren Ringsteifigkeiten im Bereich öffentlicher Kanalnetze ab. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, habe Pipelife Deutschland, so informiert Jürgen Staratzke, Pipelife-Verkaufsleiter Tiefbau und Dränage, das PP-Master in der Steifigkeitsklasse SN 16 als Höchstlastrohr mit der Premium Sicherheitsstufe +++ konzipiert, »die perfekte Ergänzung zu den PP-Master-Rohren 10, 10 RW und 12 mit den Premium-Sicherheitsstufe + und ++.« Dabei soll PP-Master die neue Ausrichtung von Pipelife als Problemlöser widerspiegeln. Jede Baustelle sei anders beschaffen, weswegen auch Tiefbau-Rohre unterschiedlichsten Anforderungen entsprechen müssten, so Staratzke. »Wir können dem Kunden nun nicht nur für jede Begebenheit das perfekte Rohr bieten – darüber hinaus braucht er dank der unkomplizierten Kombinierbarkeit der Jürgen Staratzke, Pipelife-VerkaufsPP-Master-Rohre nur noch auf eine Rohr-Familie leiter Tiefbau und zurückzugreifen. Das bringt immense Vorteile in puncto Planung und Kosten mit sich. Problemloser Dränage. lässt sich nicht ›tief-bauen‹«, betont der Verkaufsleiter. Zum Einsatz kommen 10, 10 RW, 12 und 16 in normal- und hochbelasteten Verkehrszonen, als Hausanschlussleitung und Abwasserkanal oder im technischen Anlagenbau der Industrie. Den Pipelife-Entwicklern sei es gelungen, so Staratzke weiter, Außen-, Innen- und Kernschicht des Rohres in einen homogenen Verbund zu bringen, der selbst unter stärksten mechanischen oder chemischen Strapazen unlösbar bleibe. Dies sei möglich gewesen, da die neue Firmenausrichtung eines nicht verändert habe: die hohe Pipelife-Qualität. »Produktionskosten durch Billig-Recyclingmaterial zu senken, ist für uns keine Option; da ein Produkt nur so gut sein kann wie sein Grundstoff, nutzen wir weiter ausschließlich hochwertige Rohstoffe.«

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PIPELIFE

»Profi-Treff« in Göppingen mit vielen Innovationen

Michael Bodmann, Geschäftsführer von Pipelife Deutschland.

sich dank besonderer Schalldämmung als spezielles HausabflussRohrsystem auf dem Markt durchsetzen soll. Problemlöser stehen Kunden zur Seite Pipelife Deutschland beschäftigt weiter Mitarbeiter, die den Kunden auf der Baustelle beratend zur Seite stehen. »Normalerweise heißen sie Außendienstler, wir sprechen lieber von Problemlösern, die die Sprache der Menschen vor Ort sprechen«, sagt Bodmann. Und bei aller finanziellen Disziplin, die zur Erhaltung einer gesunden Kapitalstruktur notwendig sei, werde man an diesen Fachkräften mit Sicherheit nicht sparen. Der Geschäftsführer blickt zuversichtlich in die Zukunft. Als Teil der internationalen Pipelife-Gruppe mit mehr als 2 600 Mitarbeitern in 27 Ländern und einem Umsatz von über 850 Mio. Euro operiere man – auch und gerade nach der vollständigen Übernahme durch die Wienerberger AG – von einem festen Fundament aus. Zudem dokumentierten eine Erhöhung der Absatzzahlen im hochwertigen Segment (als Beispiel wird die bei Kunden beliebte PP-/PE-Dränage genannt) sowie der wachsende Anteil der Produktinnovationen am Umsatz die Richtigkeit der Neuausrichtung. »Nun gilt es, den Fokus weiter auf innovative und energieeffiziente Produkte zu legen sowie vor allem markt- und vertriebsorientiert zu agieren«, umreißt Bodmann die Pläne für die Zukunft. Dadurch werde es gelingen, sich organisch weiterzuentwickeln, die Rentabilität zu steigern und ein über dem Branchenschnitt liegendes relatives Wachstum zu realisieren. »Pipelife Deutschland wird ein relevanter Player auf dem Markt bleiben«, be● tont Michael Bodmann.


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Neue Website: Klare Struktur und zeitgemäßes Design \\ Kaup \\ Das Aschaffenburger Unternehmen Kaup hat seinen Internet-Auftritt grafisch, inhaltlich und technisch überarbeitet. Die Unternehmens-Website erscheint unter www.kaup.de in zeitgemäßem Design inklusive einer klaren Navigation. Die neue Website ist zudem auf Mehrsprachigkeit ausgerichtet.

Die Internetseite präsentiert sich optisch aufgeräumter und ermöglicht Besuchern mit wenigen Klicks an das Ziel zu kommen. Mega-Menüs erlauben einen direkten Zugriff auf einzelne KAUP-Produktfamilien. Schnelle Ladezeiten – 90 % aller Seitenaufrufe sollen innerhalb von 1,5 Sekunden geladen werden – ermöglichen einen komfortablen Zugriff auf die gesuchten Inhalte. Noch schneller kommt der Besucher mit drei Suchfunktionen ans

Ziel: der Website-Suche für die gesamte Website, der Produktsuche für den Bereich der Kaup-Anbaugeräte und der Ansprechpartnersuche mit interaktiven Karten, PLZ-Suchfunktion und klassischer Listendarstellung. Neben der grafischen und inhaltlichen Neugestaltung fand auch ein technischer Umbruch statt. Nun erfolgt die Pflege der Website mit dem Open Source Content Management System Typo 3. Zudem wurde der Produktbereich der Web-

site an das firmeneigene SAP-System angeschlossen. Verantwortlich für die technische Umsetzung und

die konzeptionelle grafische Gestaltung war die in Leipzig ansässige Internet-Agentur mellowmessage. ●

\\ Doosan – Bobcat \\ Die Maschinenzusammenstellung in den Sand- und Kiesgruben der O.S.G. Ottenbüttler Sand Gesellschaft hat sich in den letzten zwölf Monaten deutlich verändert: Fünf neue Bagger und Radlader in auffälligem Orange verrichten auf dem Gelände nun die schwere Gewinnungs- und Transportarbeit. Innerhalb von einem Jahr hat das norddeutsche Gemeinschaftsunternehmen O.S.G. die fünf Maschinen des Baumaschinenherstellers Doosan gekauft; zuletzt den neuen Radlader DL 420-3.

Hinter dem Gewinnungsunternehmen O.S.G. stehen die Familienunterunternehmen Gleimius Sand (Brunsbüttel) sowie die Bernhard Peters GmbH (Dammfleth) aus dem Hamburger Umland. Aus vier eigenen Sand- und Kiesgruben im Umkreis gewinnt die Gesellschaft Sand, Kies und Ton für Direktabnehmer sowie für die eigene Distribution und den Verkauf. Die O.S.G. entschied sich bei der Frage nach der Neuanschaffung von Maschinen innerhalb eines Jahres immer wieder für Doosan. So wird der DX180-3 als Bagger für die Sand- und Kiesgewinnung eingesetzt; der DX255 Super Long Reach ist der Tonförderung vorbehalten. Als Radlader werden in allen drei Bereichen die Modelle DL350 sowie DL420 so-

wie der just erworbene DL420-3 eingesetzt. Als Anbaugeräte kommen große Ladeschaufeln für die Radlader zum Einsatz sowie durch den Vertragshändler eingebaute Wiegeeinrichtungen, um nach dem Beladen die Wiegescheine direkt an den Lkw-Fahrer übergeben zu können. Ein Radlader belädt in Ottenbüttel täglich bis zu 160 Lkw-Züge. Ein in der näheren Umgebung ansässiger Wartungs- und Servicepartner ist bei dieser hohen Belastung der Maschinen ein schlagendes Argument. Vertragshändler vor Ort Die zur von der Wehl-Gruppe gehörende O&K Hamburg Baumaschinen ist Vertragshändler für DoosanBaumaschinen im Raum Hamburg und Schleswig-Holstein. Neben der

DOOSAN INFRACORE EUROPE

In zwölf Monaten fünf Doosan-Maschinen angeschafft

Jonny Peters (Juniorchef Bernhard Peters), Bernhard Peters (Seniorchef Bernhard Peters), Thomas Buchin (Verkaufsberater O&K Hamburg), Hubertus Münster (Doosan District Sales- und Marketing Manager; v. li.).

Vertriebstätigkeit ist es insbesondere der Service- und Ersatzteildienst, der bei O&K Hamburg immer einen wirklichen Mehrwert darstellen soll. So gibt es nach Absprache die Möglichkeit, einen 24-h-Bereitschaftsdienst, auch an Sonn- und Feiertagen, zu vereinbaren. Neben den Qualitäten der Bagger und Radlader ist es insbesondere der Serviceaspekt von O&K Hamburg, der bei O.S.G. die Entscheidung für Doosan-Maschinen gegeben hat. Jonny Peters, Juniorchef, hat sich vor dem Kauf der Doosan-Maschinen intensiv mit den Produkten

auseinandergesetzt. So war Peters im Jahr 2012 auf den DoosanDemo-Tagen im Kundenzentrum im tschechischen Dobris vor Ort, um die Doosan Organisation sowie deren Maschinen näher unter die Lupe zu nehmen. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde der Unternehmer dann durch den Doosan-Konzern und den Doosan-Vertriebspartner O&K Hamburg auf Geschäftsreise geschickt: Im Heimatland von Doosan in Südkorea konnte er sich ein umfassendes Bild des Unternehmens und dessen Maschi● nenproduktion machen.

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Messen, Seminare und Termine

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\\ 12./13. September 2014, Hohenroda \\ Die fünfzehnte Ausgabe der Platformers’ Days, Branchentreff für Höhenzugangs- und Hebetechnik, findet im kommenden Jahr am bewährten Standort im Hessen-Hotelpark in Hohenroda statt.

Die Veranstalter Oliwer Sven Dahms und Reinhard Willenbrock sind davon überzeugt, im Spätsommer 2014 wieder erfolgreiche Platformers' Days abliefern zu können. »Die Vorfreude auf die Platformers' Days ist groß, das zeigen die zahlreichen Reservierungen von Standflächen bereits ein Jahr vorher«, erläutert Dahms. Nach der selbst auferlegten »schöpferischen Pause« im laufenden Jahr soll die Besucher viel Neues in Hohenroda erwarten. »2014 wird ein gutes Jahr für Innovationen und viele Neuheiten aus der Welt der mobilen Hebetechnik und der mobilen Höhenzugangstechnik werden in Deutschland erstmals bei den Platformers' Days zu sehen sein«, sagt Willenbrock. Rückkehr nach Hohenroda Passend zu den in Hohenroda gezeigten Neuheiten haben die Veranstalter auch das Logo der Platformers' Days modernisiert. Eine klare Form, etwas Schwung im Hintergrund und zwei große Buchstaben sollen die Wiedererkennung künftig erleichtern. Eine im Vorfeld angedachte Kooperation wie im Jahre 2011 (als Platformers’ World auf

der CeMAT in Hannover) wurde auf mehrheitlichen Wunsch der Aussteller und Besucher nicht realisiert. Dazu Dahms: »Der Wechsel des Veranstaltungsortes 2011 war ein gelungenes Experiment, aber die überwiegende Mehrheit hat sich wie 2012 eine Rückkehr nach Hohenroda gewünscht. Diesem Wunsch sind wir gerne nachgekommen.« Die Platformers' Days in Hohenroda sind ein Treffpunkt für Anwender, Betreiber und Vermarkter von mobiler Hebetechnik und mobiler Höhenzugangstechnik im deutschsprachigen Raum Europas. Für alle, die Personen oder Lasten mit mobilen Maschinen wie Arbeitsbühnen, Gerüsten, Kranen oder Staplern kurzfristig und gezielt in die Höhe bringen müssen, bieten die Platformers' Days in Hohenroda eine (fast) komplette Übersicht zu den auf dem Markt erhältlichen Produkten. Unter dem Motto »heben und bewegen« informieren Aussteller aus Europa und Übersee auf einer Gesamtfläche von 10 000 m2 über neue Entwicklungen und Trends für den Betrieb und die Anwendung von mobiler Hebe- und Höhenzugangstechnik. Als Miniausstellung für Arbeitsbühnen gestartet, haben

sich die Platformers‘ Days zu einer Fachmesse mit konjunktureller Bedeutung entwickelt. War das Spektrum zu Beginn noch begrenzt, sind in den letzten Jahren viele Maschinentypen dazugekommen, die das Motto »Fachmesse für mobile Hebetechnik und mobile Höhenzugangstechnik« unterstreichen helfen. So sind neben Arbeitsbühnen auch Personenlifte, Materiallifte, Mobilgerüste, Teleskopstapler, Mini- und Mobilkrane Bestandteil des Ausstellungsprogrammes. Konstruktiver Dialog Das Angebot beschränkt sich nicht auf die Präsentation von Maschi-

Vorbereitungen zur Bauma China starten

\\ 25. bis 28. November 2014, Shanghai \\ Die Bauma China ist der bislang erfolgreichste Messeexport der Messe München und hat sich im Laufe der Jahre zur wichtigsten Baumaschinenmesse Asiens entwickelt. Ihre siebte Auflage findet vom 25. bis 28.November 2014 im Shanghai New International Expo Centre statt.

VERTIKAL EVENTS

Unternehmen können sich jetzt online unter bauma-china.com/ en/exhibitors/onlineapplication zur Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte anmelden. Wie bereits zur letzten Veranstaltung im Jahre 2012, steht den Ausstellern der Bauma China das gesamte Gelände des SNIEC – 200 000 m² Hallen- sowie rund

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nen. Von Anfang an war es den Veranstaltern wichtig, den Besuchern mit Dienstleistungsangeboten wie Versicherung, Finanzierung und Leasing, Batterie- und Ladetechnik und Öl- und Aggregatpflege einen sinnvollen Zusatznutzen anzubieten. Ebenso wichtig ist aber auch der konstruktive Dialog zwischen Anbieter und Anwender mobiler Hebe- und Höhenzugangstechnik. Alle Beteiligten sollten daher in Verbindung treten und Kontakte knüpfen, kontrovers diskutieren und gemeinsam Lösungen und Visionen für die Zukunft entwickeln, um ein für alle positives Miteinander innerhalb der ● Branche zu schaffen.

MESSE MÜNCHEN

Die Platformers' Days sind im kommenden Jahr zurück

100 000 m2 Freifläche – zur Verfügung. Schon die Bauma China 2012 setzte mit mehr Ausstellern, mehr Besuchern und mehr Fläche entsprechende Maßstäbe: 2 718 Aussteller aus 38 Ländern belegten die Ausstellungsfläche; 177 080 Besucher aus 141 Ländern kamen zur größten und wichtigsten Branchenveranstaltung ● Asiens.


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\\ 1. bis 5. April 2014, Saragossa (Spanien) \\ Im kommenden Frühjahr findet bereits zum 16. Mal die SMOPYC als internationale Maschinenmesse für Infrastrukturen und den öffentlichen und privaten Bau- und Bergbau im spanischen Saragossa statt. José Antonio Vicente, Direktor der Feria de Zaragoza, hat sich als Ziel gesetzt, trotz der weiter angespannten Situation im Baubereich Spaniens zumindest die Zahlen der letzten SMOPYC im Jahre 2011 – damals mitten in der Konjunkturkrise – zu erreichen.

José Antonio Vicente ist neben seiner Funktion als Direktor der Feria de Zaragoza auch Präsident des spanischen Messeverbands AFE und verfügt über langjährige enge Verbindungen zur Baubranche. Befragt zu den Erfolgsaussichten der SMOPYC 2014 appelliert er daran, man müsse »optimistisch, aber auch realistisch sein und aktiv in die Zukunft schauen«. So würde in vielen Bereichen von einer wirtschaftlichen Erholung gesprochen, in der Baubranche stellten sich die Aussichten, so Vicente, aber anders dar. »So sehen die letzten Vorhersagen von Euroconstruct für den Sektor in Spanien keine Bewegungen in diese Richtung vor 2015, allerdings werden die Rückgangszahlen bis dahin allmählich kleiner werden und an Dramatik verlieren, wenngleich der Trend immer noch nach unten geht«, betont der Messedirektor. In der Konjunkturkrise hätten sich viele Firmen neu positioniert, gesundgeschrumpft oder auf den Auslandsmarkt konzentriert. Die SMOPYC sei ein hervorragendes Marketinginstrument und eine der wichtigsten Stützen des Verkaufs. Die Unternehmen bräuchten, so Vicente, das Messegeschehen mit all seinen Vorteilen heute mehr denn je. Nachdem bei der letzten SMOPYC im Jahre 2011, inmitten der Konjunkturkrise, 1 253 Aussteller vertreten waren und 89 000 Besucher gekommen waren, »hoffen und glauben wir fest daran, diese Ergebnisse diesmal mindestens zu wiederholen«. Tiefpunkt erreicht? Es gibt Stimmen, die davon ausgehen, dass die spanische Bauindustrie den Tiefpunkt bereits erreicht hat und der Verkaufsmarkt für neue

Maschinen auch nicht mehr viel weiter abfallen kann, »sodass für Ende 2013 vielleicht schon eine Kehrtwende in Sicht ist. Eine andere weit verbreitete Meinung geht davon aus, dass diese Krise die Produktivität antreiben und zu einer stärkeren Spezialisierung der Maschinen und zur Suche nach besseren Verbrauchswerten führen wird. Für jedes mögliche Szenario wird die SMOPYC die Fachleute weiter auf ihrem Weg Richtung Aufschwung begleiten«, sagt Vicente. Spanische Produkte auf dem internationalen Markt Die spanische Baumaschinenindustrie genieße, so betont José Antonio Vicente, einen hervorragenden Ruf auf dem internationalen Markt und hohes Ansehen bei den Nutzern. Der Geräteexport habe wegen des Konjunkturtiefs Einbußen erfahren, »aber auffällig ist die anwachsende Präsenz der spanischen Baumaschinen auf Märkten wie dem Mittleren Osten, den USA oder Asien. Das spanische Angebot stützt sich auf echte High-Tech-Produkte mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis zu günstigeren Preisen als die deutschen, japanischen oder USamerikanischen Geräte, die traditionell den Markt beherrschen. Außerdem erfüllen unsere Maschinen sehr hohe Arbeitsschutz- und Umweltansprüche, da sie sich diesbezüglich nach den europäischen Rechtsvorgaben richten, die wesentlich strikter sind als in den meisten anderen Ländern.« In kritischen Zeiten wie derzeit rät Vicente Unternehmen die drei Grundelemente Internationalisierung, Innovation und Diversifizierung zu beachten. Die Internationalisierung sei für Unternehmen keine

Option, »sondern absolut überlebenswichtig«. Dafür bräuchten die Unternehmen flexible Strukturen, um sich den Märkten anpassen zu können und die Schwierigkeiten, die im Laufe der Internationalisierungsprozesse aufkommen, bewältigen zu können. Dazu zählen beispielsweise die Besonderheiten der Zielländer einschließlich ihrer unterschiedlichen Vorschriften, die man kennen und erfüllen muss. »Innovation, und zwar nicht nur auf Produktebene, sondern, was die Organisation selbst angeht, ist daher ebenso wichtig. In diesem Sinne muss sich das Unternehmen neuen Prozessen, Partnerschaften mit anderen Firmen u. a. öffnen«, betont Vicente. Mit Diversifizierung sei schließlich gemeint, dass man zu anderen Sektoren hinüberblicken müsse, die derzeit dynamischer sind und ein höheres Wachstumspotenzial aufweisen und die eventuell Geräte nutzen können, die bislang traditionell im Baugeschäft eingesetzt wurden. Dies könnten beispielsweise die Branchen Materialverarbeitung, Recycling, Alteisen, Abfallwirtschaft oder auch die Land- und Forstwirtschaft sein. Internationales Pilot-Forum Im kommenden Jahr findet vom 1. bis 3. April parallel zur Messe das internationale Pilot Forum im Rahmen der LOGIS statt. Das PilotForum gilt als einer der wichtigsten Kongresse zum Lieferkettenmanagement. »Obwohl es sich um zwei unterschiedliche Messen handelt, haben sie doch wichtige Aspekte gemeinsam, wie beispielsweise das Thema Infrastrukturlogistik. Dazu werden Vertreter der wichtigsten Baufirmen Spaniens auf dem Kongress sprechen, wodurch sich Synergien zur SMOPYC ergeben werden. Dieses Zusammenspiel wird ohne Zweifel für beide Veranstaltungen von Nutzen sein!«, so Vicente. Preise für technologische Innovationen Auszeichnungen für technologische Innovationen haben mittlerweile

SMOPYC

»Hoffen und glauben fest daran, die Ergebnisse von 2011 mindestens zu wiederholen«

José Antonio Vicente, Direktor der Feria de Zaragoza: »Die SMOPYC wird die Fachleute weiter auf ihrem Weg Richtung Aufschwung begleiten.«

Tradition auf der SMOPYC. Vorsitzender der Jury ist Ricardo Cortés, Technischer Leiter des spanischen Bauunternehmensverband Seopan. Was die Tendenz bei den Neuerungen angeht, gehe, so Vicente, der Trend eindeutig hin zu technologischen Verbesserungen, die die System- und Geräteproduktivität steigern und die Anwenderfreundlichkeit und Umweltfreundlichkeit verbessern. »Ich glaube, die großen Herausforderungen für neue Maschinenentwicklungen liegen in mehr Leistung, mehr Effizienz und weniger Verbrauch.« Die SMOPYC 2014 dürfte, so Vicente, ohne Zweifel starken internationalen Einfluss haben und »das Ereignis des Jahres werden – eine einzigartige Gelegenheit also, um das gesamte Angebot und die gesamte Nachfrage der Branche gebündelt in einer optimalen Geschäftsplattform anzutreffen. Uns erwarten fünf Tage voller Gelegenheiten.« Firmenvertretern rät der Messeleiter, die Gelegenheit zu nutzen und zu versuchen, »das Maximum aus ihrer Investition zu holen. Legen Sie alle Ihre Trümpfe auf den Tisch, stellen Sie sich dem Wettbewerb und seien Sie bereit für Geschäftsabschlüsse und neue Spitzenkon● takte«.

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Auf einen Blick

Redaktionsverzeichnis

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Firma A AL-KO KOBER AG Alimak Hek GmbH allsafe JUNGFALK GmbH & Co. KG Ammann Verdichtung GmbH Josef Asenkerschbaumer Fahrzeugbau GmbH B BAM AG – Bamtec Bau Süddeutsche Baumaschinen Handels GmbH Belidor Betontechnik GmbH Noggerath CT BELL EQUIPMENT (DEUTSCHLAND) GMBH Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG Betek GmbH & Co. KG BG BAU – Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft Bilfinger Berger Industrial Service GmbH Bobcat Bensheim GmbH & Co.KG Bohnenkamp AG Bomag GmbH Leitung Bott GmbH & Co.KG Fahrzeugeinrichtungen Breining Maschinen- u. Fahrzeugbau GmbH Brock Kehrtechnik GmbH BSB Saugbagger und Zweiwegetechnik Bundesqualitätsgemeinschaft Flüssigböden C Carlights.de Caterpillar – Zeppelin Baumaschinen GmbH CNH Baumaschinen GmbH Conovo media GmbH Continental Aftermarket GmbH D Denios AG Deutz AG Doll Fahrzeugbau AG Fahrzeugbau Doosan Infracore Europe S.A. E European Quality Association for Recycling e.V. (EQAR) EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgem. GmbH & Co. KG F FAE Central East Europe GmbH Baumaschinen Fink GmbH Flexseal GmbH Fliegl Agrartechnik GmbH Furukawa Rock Drill Germany G Geyer Fahrzeugbau Goldhofer Aktiengesellschaft Friedrich Graepel AG Grammer AG Günzburger Steigtechnik GmbH H HAMM AG Harsco Infrastructure Deutschland GmbH Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. HEN AG Herrenknecht AG Hobas Rohre GmbH Holp GmbH HS Schoch GmbH Co. KG Huesker Synthetic GmbH Hyundai Heavy Industries Europe I Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. Friedr. Ischebeck GmbH J JCB Deutschland GmbH K KAUP GmbH & Co. KG Komatsu Hanomag GmbH Kutter GmbH & Co. KG L Langendorf GmbH Fahrzeugbau Lehnhoff GmbH & Co. Leica Geosystems GmbH Liebherr-International Deutschland GmbH Liebherr-Mischtechnik GmbH Linetech GmbH Lissmac Maschinenbau GmbH M MANITOU DEUTSCHLAND GmbH Mayer Schaltechnik GmbH Mennicke Rohrbau GmbH Messe Bauma China – Messe München Messe Platformers' Days – Vertikal EVENTS Messe SMOPYC – Internationale Maschinenmesse MEVA Schalungs-Systeme GmbH MOBA AG Mobile Automation MOTEC GmbH N NEDO-Nestle & Fischer Lasersysteme GmbH & Co. KG NTOS – Nooteboom Trailer Occasion Sales B.V.

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Seite Ort 113 123 114 50, 60 58 100 121 48 15 82 78 68 101 122, 125 41 60, 62 114 73 74 80 80 43 60 120 118 117 12 14 106 12, 26 123 124 67 54 13, 85 55 14 74 112 116 16 117 60 94 16 69 122 87 37 81 10 24 57 97 63 125 30 70 11 38 13 18 102 75 71 10 98 89 126 126 127 95 34, 66 42 93 111

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Kötz thomas.luetzel@al-ko.de Eppingen wgrenz@alimakhek.com Engen katja.wiesemann@allsafe-group.com Hennef (Sieg) christine.eckle@ammann-group.com Tann josef.asenkerschbaumer@t-online.de St. Gallen nv@bamtec.ch Kempten (Allgäu) horling@bau-baumaschinen.de Bückeburg f.emmerich@belidor.de Alsfeld info@bell-germany.de Meppen m.pistorius@bergmann-mb.de Aichhalden a.jahnke@betek.de Frankfurt am Main thomas.lucks@bgbau.de München ukomm@BIS.bilfinger.com Bensheim silke.held@doosan.com Osnabrück schmudde@bohnenkamp.de Boppard julia.haeser@bomag.com Gaildorf bernhard.teuffel@bott.de Remshalden a.skalecki@breining.fayat.com Witten loeffelsend@brock-kehrtechnik.de Berlin kohnke@saugbagger-betriebe.de Berlin info@bqf-fluessigboden.de Tschnernitz info@carlights.de Garching bei München zeppelin-cat@zeppelin.com Berlin marei.winter@cnh.com Köln redaktion@conovo.de Frankfurt am Main frederick.wilde@continental-corporation.com Bad Oeynhausen chh@denios.de Köln pospiech@deutz.de Oppenau info@doll-oppenau.com Langenfeld (Rheinland) dieter.gutschmidt@doosan.com Berlin mail@eqar.info Göppingen s.eberle@evb.de Werder (Havel) hschroeder@faecee.com Schnaittach info@bm-fink.de Eschwege roland.mertens@flexseal.de Töging julia.muehlbauer@fliegl.com Frankfurt am Main h.nitezki@frd-germany.de Unterspiesheim landtechnik-geyer@t-online.de Memmingen erich.traub@goldhofer.de Löningen hegger@graepel.de Amberg info@grammer.com, Günzburg steigtechnik@steigtechnik.de Tirschenreuth info@hamm.eu Ratingen chenkel@harsco.com Berlin heiko.stiepelmann@bauindustrie.de Steinheim an der Murr m.zeller@hen-ag.de Schwanau pr@herrenknecht.de Neubrandenburg doreen.mundt@hobas.com Murrhardt g.holp@holp-gmbh.de Lauchheim m.schmid@hs-schoch.de Gescher gausling@huesker.de Holzwickede frank.frickenstein@hyundai.eu Ostfildern verband@iste.de Ennepetal krewitt@ischebeck.de Köln martin.thelen@jcb.com Aschaffenburg gerald.schmitt@kaup.de Hannover bettina.meeuw@komatsu.eu Memmingen info.fraesen@kutter.de Waltrop bhoelscher@langendorf.de Baden-Baden r.matz@lehnhoff.de München lgs.germany@leica-geosystems.com Biberach an der Riß gerold.dobler@liebherr.com Bad Schussenried klaus.eckert@liebherr.com Köln info@linetech.de Bad Wurzach s.haefele@lissmac.com Ober-Mörlen m.brockmann@manitou.com Bergrheinfeld c.goetz@mayerschaltechnik.de Nürnberg info@mennicke.de München info@messe-muenchen.de Hagenburg osd@liftscout.de Saragossa comunicacion@feriazaragoza.com Haiterbach jlu@meva.de Limburg c.seidel@moba.de Hadamar alexander.diehnelt@motec-cameras.com Dornstetten eckle@nedo.com AD Wijchen, Niederlande j.vd.water@nooteboom.com

al-ko.de hek.com allsafe-group.com ammann-group.com asphaltmulde.de bamtec.com bau-baumaschinen.de belidor.de bellequipment.de bergmann-mb.de betek.de bgbau.de BIS.bilfinger.com bobcat.de bohnenkamp.de bomag.de bott.de breining.fayat.com brock-kehrtechnik.de saugbagger-betriebe.de bqf-fluessigboden.de carlights.de zeppelin-cat.de cnh.com conovo.de ContiTeves-AM.com denios.de deutz.de doll-oppenau.com doosanequipment.eu eqar.info evb.de fae-group.com bm-fink.de flexseal.de fliegl.com frd.eu/de geyer-landtechnik.de goldhofer.de graepel.de grammer.com steigtechnik.de hamm.eu/de harsco-i.de bauindustrie.de hen-ag.de herrenknecht.de hobasrohre.de holp.eu hs-schoch.de huesker.com hyundai.eu iste.de ischebeck.de jcb-baumaschinen.com kaup.de komatsu-deutschland.de kutter.de langendorf.de lehnhoff.com leica-geosystems.de liebherr.com Liebherr.com linetech.de lissmac.com manitou.com mayerschaltechnik.de mennicke.de bauma-china.com vertikal-events.de smopyc.com meva.de moba.de motecgmbh.de nedo.de nooteboom.com


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P Palfinger GmbH Ladekrane Paschal-Werk G. Maier GmbH PERI GmbH Schalungen und Gerüste Pipelife Deutschland GmbH & Co.KG Pirtek Deutschland GmbH R Rädlinger Maschinen- und Anlagenbau GmbH REHAU AG + Co. Riedelsberger Ersatzteile u. Zubehör RSB Formork Technology GmbH S SCHMITZ & HEISLER Schmölz Schachtfix & Baugeräte GmbH Seba KMT – Seba Dynatronic Mess- u. Ortungstechnik GmbH SEKISUI SPR Europe GmbH Seppi M. AG Silikal GmbH Simona AG SpanSet GmbH & Co. KG STDS – Janz GmbH & Co KG Drilling Supplies StekoX GmbH Abdichtungstechnik Max Streicher GmbH & Co. KG STW Sensor-Technik Wiedemann GmbH Suco Robert Scheuffele GmbH &Co.KG Swietelsky-Faber Niederlassung Saaldorf-Surheim T Terex Cranes Germany GmbH TERRATEST GmbH TII Sales Transporter Industry Int. Sales GmbH & Co. KG Tower Light Deutschland GmbH Trelleborg Pipe Seals Duisburg GmbH Trimble Germany GmbH V Vereinigte Filzfabriken AG Joseph Vögele AG VOGT Baugeräte GmbH Volvo Construction Equipment W Wacker Neuson Vertrieb Europa GmbH & Co. KG Weber Maschinentechnik GmbH Webtec Products Ltd. Wirtgen GmbH WOMA Apparatebau GmbH Z Zentralverband des Deutschen Baugewerbes Zertifizierung Bau GmbH

16, 110 102 122 124 31 36 84 76 99 116 40 93 92 39 77 84 115 79 104 86 12 123 91 10 8 108 76 88 33 90 52 83 10, 49, 64 11, 28 65 14 46, 72 103 44 82

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