bauMAGAZIN Dezember 2013 / Januar 2014

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12–01 Dezember 2013 – Januar 2014

Das Fachorgan für

Baumaschinen Baugeräte Baufahrzeuge

bau MAGAZIN 12/2013 – 01/2014

www.baumagazin.eu

bauMAGAZIN-Umfrage

Im Blickpunkt

Gewinnung

»Rückblick 2013 – Ausblick 2014«

NLMK Clabecq: Mit Quard und Quend »als neuer Player akzeptiert«

Hyundai Heavy Industries: Elektrobagger im Gesteinsabbau beschreitet Neuland


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57 | Steinert Elektromagnetebau | Röntgensortiersystem XSS erweitert Möglichkeiten, Wertstoffgemische zu sortieren 58 | Eriez | Neue Rotorkonstruktion für Wirbelstromabscheider verspricht beste Feingutwiedergewinnung 59 | SBM Mineral Processing | Schotterwerk Schraud setzt auf Klassier-, Förder- und Verladeanlage aus Österreich 61 | Kleemann | Neue mobile Backenbrecher wurden speziell für die Bedürfnisse von Lohnbrechunternehmen entwickelt 63 | Rubble Master und Vortex – Christophel | Mit einer Anlage gleichermaßen versplitten und versanden Der neue horizontale Prallbrecher I-100RS von Terex Finlay mit geschwindigkeitsgeregeltem Direktantrieb und Brechkammermaßen von 860 mm x 860 mm verspricht Benutzern ein bisher ungekanntes Maß an Kraftstoffeffizienz und Produktivität bei Recycling- und Steinbrucharbeiten (Seite 67).

Dezember 2013 – Januar 2014

Gewinnung, Aufbereitung, Brechen und Sieben, Umwelttechnik

6| Editorial

8| Zum Titel – Volvo CE | Auf dem ehemaligen MANGelände in Offenbach sollen verwaiste Industriehallen zurückgebaut werden und hochwertigem Wohnraum sowie Gewerbe- und Grünflächen Platz machen. Mit zwei Volvo-Raupenbaggern vom Typ EC220D ist das hessische Abbruchunternehmen Zeller im Einsatz. 10| Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell Rückblick 2013 – Ausblick 2014

ab Seite 18

18| Nicht alle Hoffnungen haben sich im Bauma-Jahr 2013 erfüllt für die deutsche Baumaschinenbranche. Als einen der Gründe dafür nennen die Hersteller, die das bauMAGAZIN befragt hat, die zurückhaltende Bautätigkeit im ersten Halbjahr aufgrund des langen Winters und der Flutkatastrophe im Juni. Dies konnte in der zweiten Jahreshälfte nicht mehr wettgemacht werden. Mit Prognosen für das kommende Jahr sind die Hersteller deshalb relativ vorsichtig. Da es allerdings für 2014 einige positive Vorzeichen gibt, dürfte die Formulierung »verhalten optimistisch« die Stimmungslage bei den meisten der befragten Unternehmen am besten zusammenfassen. Im Blickpunkt

ab Seite 34

34| NLMK Clabecq | Hochverschleißfeste Stähle spielen im Maschinen- und Anlagenbau eine immer wichtigere Rolle. NLMK Clabecq bietet mit Quard und Quend hochwertige und wirtschaftliche Lösungen zur Produktivitätssteigerung in vielen Bereichen. »Quard und Quend haben als sehr hochwertige Alternative zwischenzeitlich eine hohe Akzeptanz erreicht, wie die nachhaltige Resonanz auf unsere neuen Produkte Quard 500 und Quend 960 zeigt«, sagten Fabiano Spedicato und Jörg Langenhuizen beim Redaktionsbesuch des bauMAGAZIN im Werk in Ittre bei Brüssel.

ab Seite 38

38 | Doosan Infracore | Mendiger Basalt erwirbt dritte Doosan-Baumaschine in Folge 40 | Hyundai Heavy Industries | Im Steinbruch von Deisl-Beton ist der R800 als Elektrobagger im Einsatz

64 | Sandvik Mobiles | Neue raupenmobile Kegelbrecher sollen Maßstäbe in Leistung und Anwendungsvielfalt setzen 68 | Terex Powerscreen | Am »Powerscreen Open Day 2013« wurden drei neue Anlagen vorgestellt 69 | dsb | Die Prallmühle Innocrush 50 trennte aus 30000 Betonbahnschwellen sauber das Eisen heraus 70 | Klöckner Siebtechnik | GaLaBau-Firma ist auch nach Jahren noch überzeugt von der Siebmaschine KS 2015 silent

41 | Komatsu | Der 70-t-Hydraulikbagger PC700LC-8 trotzt den rauen Bedingungen im Steinbruch

72 | Zemmler | Doppeltrommeltechnologie erlaubt effizienteres Arbeiten und erhöht Stabilität und Robustheit der Trommel

42 | JCB | Der JS360 ist ein robuster Bagger für schwerste Abbruch- und Gewinnungsaufgaben

73 | Apolczer | Der Händler aus Lauf an der Pegnitz hilft Unternehmern, die richtige Maschine zu finden

44 | Bell Equipment | Im Basalt-Steinbruch Elbgrund arbeitet nun auch ein B50D von Bell

75 | THM recycling solutions | Neuer Anbieter von Zerkleinerungs- und Recyclingmaschinen

47 | Caterpillar – Zeppelin | Neue knickgelenkte Muldenkipper der Baureihe C

76 | CBI | Die Shredder und Hacker des US-Unternehmens stehen für hohes Leistungsund Durchsatzvermögen

48 | Rokla | Kies-Hector baut »Naturbeton« mit einer Rockwheel-Fräse D30 am 36-t-Bagger ab 50 | HS Schoch | Der FRD-Xcentric-Ripper XR30 ist eine effektive Kombination aus Hydraulikhammer und Reißzahn 51 | VEI | Die Wägesysteme Helper X und Millennium 5 werden von Anwendern und Betreibern gleichermaßen geschätzt

78 | Komptech | Der Crambo direct ist genau die Maschine, die die Rieger Entsorgungsbetriebe gesucht haben 79 | Kramer Allrad | Die Teleskoplader punkten mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten im Sommer und im Winter

52 | Rud/Erlau | Reifenschutzketten steigern die Lebensdauer eines Reifens um das Drei- bis Vierfache 53 | Allmineral | Seit über 25 Jahren Spezialist für sortenreine Aufbereitung und Trennung mineralischer Rohstoffe 55 | Rosta | Effizientes Lagern von Siebmaschinen und wirkungsvolle Reduzierung der Restkraftübertragung

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81 Terex | Das Unternehmen Marco Schmelzer nutzt ein kraftvolles Gespann


Abbruchtechnik – Rückbau

ab Seite 80

80 | Doosan | Die Firma Gebrüder Kirchner setzt bei großflächigen Abbrucharbeiten in Erfurt auf Doosan

104 | Stehr | Wenn Schwingungen beim Verdichten ein Problem sind, sind Baumaschinen aus Schwalmtal gefragt Bau- und Nutzfahrzeuge

ab Seite 105

83 | FRD – Furukawa Rock Drill | Beim Untertageabbau von Kalkstein nahe Paris ist ein Xcentric Ripper im Einsatz

106 | Humbaur | Der Slogan »Ich bin ein Anhänger!« ist künftig Programm beim Gersthofener Anhängerhersteller

84 | Caterpillar – Zeppelin | Die Reihe MP300 markiert eine neue Generation von Universalscheren

107 | Müller Mitteltal | KA-TA-R 18 heißt der neue Dreiseiten-Kippanhänger aus dem Schwarzwald

85 | Husqvarna Construction Equipment | Serie Prime: neue Generation von elektrischen Schneid- und Bohranlagen

108 | Renault Trucks | Neue Bau-Lastwagen-Reihen C und K in einer Kiesgrube unter Einsatzbedingungen getestet

87 | Fraunhofer-Institut für Bauphysik | Was passiert mit stillgelegten AKW? Wie können diese rückgebaut werden?

110 | GHH-Rand | Der Oberhausener Druckluftspezialist stellt zwei neue Leichtgewichte für den Direktantrieb vor

88 | Bosch | Besonders leistungsstark bei geringem Gewicht: der Schlaghammer GSH 7 VC Professional

111 | Ctrack | Der Hersteller des Fuhrparkmanagementsystems erweitert sein modulartig aufgebautes Produktportfolio um drei Bausteine

Wartung, Pflege und Instandhaltung

112 | Sortimo | Für den Renault Master gibt es ein neues Ladungssicherungspaket in zwei Konfigurationen

ab Seite 89

89 | Rädlinger Maschinenbau | Die Winterzeit bietet Gelegenheit zur Regeneration – auch für Baumaschinen 90 | Swecon & Webasto – Volvo CE | Innovative Standheizungslösung schont Fahrer und Maschine 91 | Swebor Stål – IVB Lars Lorberg | Der schwedische Anbieter erweitert sein Spektrum an verschleißfesten Produkten

112 | Aluca | Mercedes-Benz Vans hat beim »Citan-TecForum« neue Ausstattungen und Ausbau-Varianten gezeigt 113 | WashTec | Für einen zweifachen Überlauf eines 18 m langen Lkw benötigt die MaxiWash Varia nur sieben Minuten

92 | Groeneveld | Selbst die beste Maschine ist nichts wert ohne gute Wartung und vor allem gute Schmierung

Gemeinsam können wir den Weg frei schaufeln. Hin zu noch mehr Unternehmenserfolg: Durch Hydraulik-Komponenten, die einiges aushalten.

93 | Cleantaxx | Ein spezielles Verfahren reinigt Kühler im eingebauten Zustand – schnell und effektiv 94 | Rogalla | Das Sinsheimer Unternehmen bietet Wälzlager und Drehverbindungen für Baumaschinen 95 | Wacker Neuson | Professionelle Winterwartung macht Kompaktmaschinen und Baugeräte fit für das Frühjahr Spezialtiefbau, Tunnelbau

ab Seite 97

97 | Liebherr | Erste Großdrehbohrgeräte sind beim Bau des Teilchenbeschleunigers FAIR in Darmstadt im Einsatz 99 | Sennebogen | Mit dem 630 R-HD arbeitet Hölscher Wasserbau für die nordeuropäische Erdgasleitung 100 | ThyssenKrupp Bautechnik | Mit dem MS-6 HFB SG ist ein Müller-Baggeranbauvibrator mit Seitengreifer neu verfügbar 100 | Terra | Der Schweizer Hersteller ist mit dem Seilberster Extractor X 100 weltweit erfolgreich 102 | Soilmec – Trevi | Die Trevi-Gruppe, zu der Soilmec gehört, hat wichtige Vorarbeiten zur Bergung des Wracks der »Costa Concordia« geleistet 103 | Alkus | Auch nach 20 Einsätzen im ICE-TunnelBauprojekt Bleßberg zeigt Vorsatzschalung GM6 kaum Verschleißerscheinungen

114 Mauderer Alutechnik | Mit Arbeitsbühnen Lkw sicher, schnell und normkonform von Eis und Schnee befreien 114 | Continental | Reifenhersteller erweitert Angebot um Premium-Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung Steuertipps

ab Seite 115

115| WWS | Wer auf dem Weg zur Arbeit mit dem eigenen Pkw verunfallt, kann das Finanzamt an den Unfallkosten beteiligen Rubriken 116| Aktuelles | Agritechnica-Rückblick, Händler-News, Jubiläen, Veranstaltungen, Auszeichnungen 120| Impressum

123| Messen, Seminare und Termine

Baumaschinen sind ständig in Bewegung und entfalten enorme Kräfte. Auf eine Sache kommt es dabei besonders an: Zuverlässigkeit. Die Hydraulik-Komponenten von Parker tragen ihren Teil dazu bei. Eine riesige Bandbreite an Produkten, die weltweit verfügbar sind: Wie das Flansch-Programm in Stahl und Edelstahl, das Verbindungen schafft. Die Cr(VI)-freie Verschraubungs-Generation, die höchsten Drücken standhält. Und das robuste Mehrkanal Hand– messgerät The Parker Service Master Easy von SensoControl®. Alles aus einer Hand!

126| Auf einen Blick | Redaktionsverzeichnis: Kontaktadressen 128| Branchenführer, Mietparkwegweiser, Verkäufe und Gesuche | Der bauMAGAZIN-Anzeigenmarkt parker.germany@parker.com www.parker.com 00800 27 27 5374


Editorial

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Die Aussichten sind eher positiv Zweifelsohne – 2013 ist für die Baumaschinenbranche ein spannendes Jahr gewesen, mit der Bauma in München als absolutes Highlight. Dort hat die deutsche Baumaschinenindustrie wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, dass sie trotz der wachsenden Konkurrenz grundsätzlich gut aufgestellt ist im globalen Wettbewerb. Zu den bestimmenden Themen in diesem Jahr gehörten zudem die von 2014 an in Europa und Nordamerika geltenden und bis 2015 umzusetzenden neuen Emissionsvorschriften gemäß Tier 4 final/Stufe IV sowie die eher rückläufigen Absatzzahlen in den europäischen Kernmärkten. Angesichts der vergleichsweise stabilen wirtschaftlichen Lage in Deutschland sowie der Prognosen für das Jahr 2014, in dem mit einem Wirtschaftswachstum von 1,7 % gerechnet wird, sind die Aussichten für das kommende Jahr aber eher positiv.

as dürfte einer der Gründe dafür sein, warum viele Hersteller von Baumaschinen, Baugeräten und Baufahrzeugen relativ entspannt dem kommenden Jahr entgegensehen. Das zeigt auch der Tenor der großen bauMAGAZINUmfrage »Rückblick 2013 – 2014 Ausblick«. Die Einschätzung zahlreicher renommierter Unternehmen können Sie von Seite 18 an lesen. Dabei setzen die Unternehmen vor allem auch darauf, dass die heimische Bauwirtschaft weiter wächst und die im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen für den Erhalt bzw. Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zeitnah umgesetzt werden. Insgesamt sind zusätzlich rund 5 Mrd. Euro an Bundesmitteln für die kommenden vier Jahre zugesagt. Das ist zwar weniger, als tatsächlich benötigt wird – das wären nämlich rund 4 Mrd. Euro pro Jahr –, doch ein Anfang ist immerhin gemacht, um den Investitionsstau auflösen zu können.

D

Substanziell erhöht werden sollen diese Bundesmittel zudem dadurch, dass die Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen ausgeweitet sowie die Pkw-Maut eingeführt wird und die Nettoeinnahmen ohne Abstriche in die Verkehrsinfrastruktur fließen sollen. Auch das Versprechen, die Städtebauförderungsmittel auf jährlich 700 Mio. Euro zu erhöhen und die KfW-Programme aufzustocken, kommt der Bauwirtschaft zugute – und damit auch der Baumaschinenindustrie. Wenn dann auch noch der Winter nicht zu lange andauert und über die Ufer tretende Flüsse nicht wieder ganze Landstriche in eine Seenlandschaft verwandeln, dürfte sich das positiv auf Auftragseingänge und Umsätze auswirken. Was die Exportmärkte betrifft, wird sich an der derzeitigen Situation wohl nur wenig ändern. So hat in den USA die von der Notenbank favorisierte Strategie des billigen Geldes unter anderem immerhin dazu geführt, dass der Baumaschinenmarkt

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wiederbelebt wurde. Vom Grundsatz weiterhin positiv sind auch die Aussichten in den Emerging Markets, obwohl deren Wachstumsraten nicht mehr beeindrucken wie in früheren Jahren. Vor allem in China jedoch sind die umgesetzten Stückzahlen immer noch so gewaltig, dass die etablierten Hersteller dort präsent sein müssen. Eine »unendliche Geschichte« bleibt hingegen die Euro-Krise. Wie lange diese die Volkswirtschaften in Südeuropa noch fest im Griff hat, ob eventuell die Situation sogar noch einmal richtig dramatisch wird – das kann niemand vorhersagen. Mit dieser Ungewissheit wird die Branche höchstwahrscheinlich auch in den kommenden Jahren leben müssen. Wobei eines immerhin tröstlich ist: Schlimmer als sie ist, kann die Lage im Süden Europas eigentlich nicht werden, sondern nur besser. In diesem Sinne möchte ich mich im Namen des gesamten SBM-Teams zum Ende des Jahres für Ihr Interesse am bauMAGAZIN bedanken und wünsche Ihnen sowie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr 2014. Ihr

Michael Wulf Chefredakteur


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Zum Titel

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> VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT

Kettenbagger im Einsatz für Vorzeigeprojekt Bei einem bedeutenden Städtebauprojekt engagiert sich das hessische Abbruchunternehmen Zeller mitten in seiner Heimatstadt Offenbach. Auf dem ehemaligen MAN-Gelände sollen verwaiste Industriehallen zurückgebaut werden und hochwertigem Wohnraum, Gewerbe- und Grünflächen Platz machen. Mit zwei Volvo-Raupenbaggern vom Typ EC220D in kurzer Abfolge hat Zeller kürzlich seinen Maschinenpark verstärkt. Volvo EC220D und – überzeugt vom produktiven Einsatzverhalten dieser Baumaschine – im Juni dieses Jahres gleich noch einen. »Dieser Kettenbagger entwickelt mit seinen Anbaugeräten eine enorme hydraulische Leistung«, erklärt der Kaufmann sein betriebliches Kalkül, »und verbraucht spürbar weniger Dieselkraftstoff als vergleichbare Maschinen anderer Marken. Unterm Strich steht eine höhere Produktivität bei geringeren Kraftstoffkosten.« Routinier Alex Knaus kennt zahlreiche Marken und Modelle von Baumaschinen. Am neuen EC220D schätzt er die ruhige Kraftentfaltung und die raschen, präzisen Bewegungen mit Anbaugeräten. sanierung. Eine Abbruchkubatur von 150 000 m³ umbautem Raum auf 23 000 m² Fläche macht sein Engagement auf dem MAN-Gelände zu einem Vorzeigeprojekt für künftige Einsätze. Insgesamt müssen 30 000 t Beton und Mauerwerk sowie 1 500 t Stahl zerkleinert, sortiert und mit den übrigen Restmassen abtransportiert werden. Bereits einen Monat nach dem Startschuss im Mai waren die Abbrucharbeiten bestens im Zeitplan. Einen bedeutenden Anteil am technischen Inventar von Unternehmer Robert Zellers 50 Mitarbeiter starken Betriebes haben mittlerweile Volvo-Baumaschinen bekommen: Nach einigen Jahren guter Erfahrungen mit einem Volvo-Raupenbagger EC240BNLC beschaffte der Firmenchef im vorigen Jahr einen

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Der Volvo-Kettenbagger EC220D entwickelt mit seinen Anbaugeräten eine enorme hydraulische Leistung und verbraucht spürbar weniger Dieselkraftstoff als vergleichbare Maschinen anderer Marken.« Robert Zeller, Abbruchunternehmen Zeller

knapp 6 l Hubraum und dank seinen zwei Haupthydraulikpumpen mit je 207 l/min Fördermenge. Beim Abbruchunternehmen Zeller setzt er sie hauptsächlich in mittleren Höhen und am Boden um. »Raupenbagger dieser Größenordnung verwenden wir hauptsächlich in Kombination mit Magneten und Pulverisierern«, erläutert Robert Zeller. »Beim Zerkleinern von Beton erreichen wir damit durchaus eine Massenproduktion.« ●

VOLVO CE

m Jahre 2004 hatte der Hersteller MAN-Roland die Fertigung von Druckmaschinen auf dem 3,2 ha großen Gelände aufgegeben. Nun sollen hier insgesamt 170 Wohnungen im PassivhausStandard und neue Gewerbegebäude entstehen. Vor Ort zerlegt mittlerweile der Abbruchbetrieb Zeller die überwiegend aus den 1950er Jahren stammenden Produktions- und Verwaltungsgebäude. Für das mittelständische Unternehmen bildet die Umwandlung dieses Industriegeländes eine willkommene Referenz auf heimischem Boden: Das Unternehmen aus Offenbach beweist seine Kompetenz unter anderem mit einem RALGütesiegel der Güteklasse 3 für Abbrucharbeiten, einer Zulassung für Sprengarbeiten und einer Zertifizierung für Schadstoff-

I

Flexibler Leistungsträger Der EC220D hat gute Chancen, sich bei Zeller zum flexiblen Leistungsträger in der Nachbereitung von Abbruchmaterial zu entwickeln. Gregor Hartung, Verkaufsberater beim Frankfurter Volvo-Vertragshändler Bischoff, lieferte ihn dem langjährigen Kunden mit Frontschutzgitter, ei-

ner Zentralschmieranlage und einem hydraulischen Schnellwechsler. Damit können alle betrieblichen Anbaugeräte – Magnet, Abbruch- und Sortiergreifer, Hydraulikhammer, Abbruchzange, Pulverisierer und verschiedene Tieflöffel – rasch durchgetauscht werden. Reichlich Hydraulikleistung für seine Anbaugeräte entwickelt der Kettenbagger EC220D, motorisiert mit einem 128-kWSechszylinder-Turbodiesel mit

Volvo-Vertragshändler Bischoff lieferte den EC220D mit dem üblichen Frontschutzgitter, einer Zentralschmieranlage und einem hydraulischen Schnellwechsler.


ENTDECKEN, WA WAS NEU IST WAS


Namen und Neuigkeiten

Baubranche aktuell

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> WLP:

> CnH inDuSTRiAL:

Staubbindesysteme-Hersteller WLP gehört nicht mehr zur LST-Group

Case-Vertriebsveränderung in Deutschland und neue Niederlassung in Österreich

WLP S.r.l., italienischer Hersteller von Systemen für die Staubbindung und Geruchsreduzierung, ist nicht vom Insolvenzverfahren der Herrschinger LST-Group betroffen. Diese hatte bislang die WLPAnlagen unter dem LST-Brand DSS vertrieben und sich in diesem Segment als »Marktführer in Deutschland« bezeichnet.

Die Niederlassungen von CNH Baumaschinen in Unna, Köln und Andernach vertreiben künftig zusätzlich auch Baumaschinen der Marke Case. Die drei Standorte übernehmen somit Verkauf und Kundendienst für die gesamte Baumaschinen-Produktpalette der CNH Industrial. CNH Industrial hat zudem auch die Eröffnung einer Niederlassung in Wöllersdorf bei Wien angekündigt. Die 100 %-ige Tochtergesellschaft soll in ganz Österreich Case-Baumaschinen einschließlich entsprechendem Kundendienst anbieten.

> KobELCo:

Neuer Europa-Firmensitz in den Niederlanden eröffnet Kobelco Construction Machinery Europe (KCME) hat seinen neuen europäischen Firmensitz im niederländischen Almere in Betrieb genommen. Das Unternehmen hatte bereits im Dezember 2012 eine langjährige Zusammenarbeit im Bagger-Bereich mit CNH beendet und bietet Bagger in Europa nun unter eigener Marke an.

AKSENTO.COM

Das neue Europa-Hauptquartier soll eine wichtige Rolle in der künftigen Expansionsstrategie von Kobelco spielen und als Zentrale für Vertrieb und Marketing, Technischen Kundendienst und Ersatzteillager dienen. Von Almere aus werden künftig Kunden in Europa, dem Mittleren Osten, Afrika sowie den GUS-Staaten betreut. Die neue Zentrale bietet ein Ersatzteillager von 4 000 m2, Büroflächen von 1 300 m2 sowie ein Trainingscenter. »Wir freuen uns sehr darüber, nach zehn Jahren unsere Kunden wieder direkt zu betreuen«, sagt Makoto Kato, KCME Makoto Kato, KCME Managing Director. Man Managing Director. werde künftig nicht nur schneller reagieren können, es werde nun auch möglich, weitere Produkte zu entwickeln, die den jeweiligen Marktanforderungen besser entsprächen. »Die neue Zentrale wird unseren Markennamen und unsere Präsenz als ein führender Baumaschinenproduzent stärken. Unsere Mitarbeiter können künftig viel enger mit unseren Kunden zusammenarbeiten und detaillierteres Wissen über die Bedürfnisse der lokalen Märkte erlangen«, so Kato weiter. Das Unternehmen werde den Schwerpunkt auf Raupenbagger legen, die bekannt seien für ihre Kraftstoffeffizienz und ihr Leistungsvermögen. Kobelco bietet Raupenbagger in Klassen von 1 t bis 50 t an. ●

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CNH

Steffen Thierfelder, CNH Industrial Store Director Deutschland, erklärt zu den Veränderungen in Deutschland: »Wir freuen uns, ab sofort auch Kunden der Marke CASE aus ganz Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zu unterstützen. Alle drei Standorte bieten ein exzellentes, kundenorientiertes Team mit weitreichender Branchenerfahrung und umfassenden Serviceleistungen. Bestehende NiederlassungsKunden profitieren von der erweiterten Produktpalette, ihre bisherigen Ansprechpartner bleiben selbstverständlich bestehen.« Steffen Thierfelder. Die als CNH Industrial BM GmbH firmierende neue Niederlassung bei Wien übernimmt neben der Vermarktung der Case-Baumaschinenpalette außerdem die Beratung zu Kauf und Finanzierung von Baumaschinen der Marke New Holland in den österreichischen Bundesländern Ober- und Niederösterreich, Kärnten, Steiermark und Burgenland. CNH Industrial BM ist im neuen Iveco-Verkaufszentrum in Wöllersdorf eingerichtet und soll somit auch von Synergien innerhalb des CNH IndustrialKonzerns profitieren. ●

> LiuGonG-GRouP:

Zeng Guang’an ist neuer Präsident Mitte November wurde Zeng Guang’an, bisher stellvertretender Vorstandsvorsitzender von LiuGong Machinery, vom Vorstand der LiuGong-Group zum neuen Präsidenten der Gruppe berufen.

MICHAEL WULF

»Alle Anteile der LST-Group an WLP sind von der aktuellen WLP-Geschäftsführung vor dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens für die LSTGroup übernommen worden«, hat WLP jetzt dem bauMAGAZIN in einer schriftlichen Erklärung mitgeteilt. Das gesamte Kapital von WLP S.r.l. sei »in italienischer Hand« und könne somit nicht in einem Insolvenzverfahren verwertet werden. Mit dieser Mitteilung reagiert die in Castelnuovo (Trento) ansässige WLP S.r.l. auf die Berichterstattung des bauMAGAZIN, das in seiner Oktober-Ausgabe exklusiv über das Insolvenzverfahren der LST-Group und dessen Hintergründe berichtet hatte. Außerdem teilte das italienische Unternehmen mit, dass der Vertrieb der Staubbindeanlagen in Deutschland und auch deren technische Betreuung künftig von neuen Händlern organisiert werde. ◆

Zeng Guang’an.

Unter der Führung von Zeng Guang’an entwickelte sich LiuGong zu einem der am schnellsten wachsenden und weltweit tätigen Baumaschinenanbieter. Das Vollsortiment-Unternehmen zählt zu den 20 größten Ausrüstungsherstellern weltweit. Zeng Guang’an begann seine berufliche Laufbahn nach einem Studium an der Chongqing Universität bei LiuGong im Jahre 1985 als Ingenieur. In den folgenden 28 Jahren nahm er diverse Führungspositionen wahr, seit 1999 war er zuletzt Vize-Vorstand und Präsident von LiuGong Machinery. Zum Nachfolger als Präsident von LiuGong Machinery wurde der bisherige Vize-Präsident des Unternehmens, Yu Chuanfen berufen. Er ist bereits seit 1994 bei LiuGong tätig. ●


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> MuLTi-WinG unD MAHLE:

Vertrieben werden die Lösungen künftig durch Multi-Wing, die kundenspezifische Entwicklung wird Mahle koordinieren. Dieser Schritt soll Industriekunden einen schnellen Zugang zu perfekt aufeinander abgestimmten Lösungen für verschiedene Motor-Kühlungs-Anwendungen ermöglichen. Mahle Industrial Thermal Systems hat Tradition und Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von gesteuerten Kupplungen und Lüftern. Multi-Wing ist ebenfalls seit Jahrzehnten in der Entwicklung und Produktion von spezifischen Laufrädern für industrielle Anwendungen tätig. Künftig wollen Multi-Wing und Mahle ihre Fachkompetenz vereinen und ein Produktportfolio anbieten, das die wachsenden Anforderungen des Marktes umfassend abdecken kann. Multi-Wing und Mahle wollen zunächst mehr als ein Dutzend optimal integrierte Lösungen für geregelte Visco-Kupplungen und Sauglüfter anbieten. Diese »Off the shelf«-Produkte kann ein Kunde ohne zusätzliche Entwicklungsaktivitäten und mit nur minimalem Testaufwand einsetzen. In einem zweiten Schritt wird die Palette durch Sauglüfter mit elektronisch geregelten Kupplungen ergänzt. Als Drittes werden auch maßgeschneiderte Lösungen angeboten, die exakt auf die Anforderungen der Kunden zugeschnitten sind und aus einer Multi-Wing-Laufrad- und Mahle-Industry-Visco-Kombination bestehen.

»Unsere Kunden profitieren mehrfach von den LüfterKupplungs-Systemen: Zum einen wurde die wichtige Schnittstelle Kupplung/Lüfter von zwei etablierten Marktführern maßgeschneidert ausgelegt und robuste sowie langlebige Lüfter-Systeme entwickelt. Zum anderen muss sich der Kunde durch die Kombination nicht mehr selbst um die Systemabstimmung kümmern, sondern hat jetzt nur noch einen kompetenten Ansprechpartner«, betont Jesper Bernhoft, CEO Multi-Wing-Group. Dr. Michael Löhle (Vice President Thermal Systems, Business Unit Industrial, Mahle Group) ergänzt: »Das Produktportfolio der beiden Unternehmen passt perfekt zusammen. Durch diese Kooperation entsteht nicht nur für die beiden Unternehmen eine ›win-win‹Situation, sondern auch für die Kunden, die nun auf eine Komplettlösung im Thermomanagement zurückgreifen können – und dies aus einer Hand. Der große Bedarf an ›off the shelf‹-Lösungen im Baumaschinenbereich wird künftig von Multi-Wing abgewickelt.« Mahle ist ein führender Hersteller von Komponenten und Systemen für den Verbrennungsmotor und dessen Peripherie sowie zur Fahrzeugklimatisierung und Motorkühlung. Multi-Wing wurde 1938 gegründet und ist ein globaler Hersteller von Hochleistungs-Axialventilatorflügeln für eine Vielzahl von Luftströmungsanwendungen. ●

Dr. Michael Löhle ist Vice President Thermal Systems, business unit industrial, Mahle-Group.

MULTI-WING

Die Division Thermal Systems des Mahle Geschäftsbereichs Industry (Stuttgart) und die Multi-Wing International (Vedbæk/ Dänemark) bieten künftig Kupplungen und Lüfter als abgestimmte Produktpakete aus einer Hand an. Zu einem späteren Zeitpunkt wollen die Firmen die zur Agritechnica vorgestellte Kooperation ausweiten und auch speziell auf Kundenwünsche entwickelte Kupplung-Lüfter-Systeme anbieten.

MAHLE / KDBUSCH.COM

Kooperation bei den Laufrad-Kupplungs-Lösungen für erweiterten Markterfolg

Jesper bernhoft, CEo Multi-Wing-Group.

Steel people

Neue Abkantpresse – 14,2 m Länge – 2.000 Tonnen Presskraft – Automatisches bombieren Laura Metaal Fabrications besitzt ab sofort eine der größten und stärksten Abkantpressen in den Niederlanden. Durch die dynamisch-hydraulische Bombierung wird jedes Werkstück individuell eingepasst, was eventuelle Abweichungen beim Vormaterial sofort automatisch perfekt korrigiert.

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\\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\

> AKER SoLuTionS:

Weissburg wird Nachfolger von Olney – Umsatzrückgang im dritten Quartal

Tunnel- und Schachtbohrtechnologie von Aker Wirth wird verkauft

Martin Weissburg (51) wird zum Januar neuer Präsident von Volvo Construction Equipment und damit zum Nachfolger von Pat Olney, der das Unternehmen Ende 2013 verlässt (das bauMAGAZIN berichtete in Ausgabe 11/2013). Im operativen Bereich vermeldet Volvo CE für das 3. Quartal 2013 zudem einen Umsatzrückgang, betont aber dennoch eine gute Umsatzrendite.

Martin Weissburg wurde zum neuen Präsidenten von Volvo CE berufen.

Martin Weissburg war seit 2010 Präsident von Volvo Financial Services (VFS), der Kundenfinanzierungsgesellschaft der Volvo-Gruppe, und ein Mitglied des Führungsstabes der Unternehmensgruppe. Zuvor übte er die Position des Präsidenten von Volvo Financial Services Americas seit 2005 aus. Im Rahmen seiner Tätigkeiten bei VFS arbeitete Weissburg über viele Jahre eng mit den Händlern von Volvo CE zusammen und verfügt über umfangreiche Kenntnisse in allen Geschäftsbereichen von Volvo CE. »Ich freue mich sehr darüber, dass Martin Weissburg Präsident von Volvo CE wird«, sagt Volvo-Group-President und CEO Olof Persson. Während seiner Zeit bei VFS habe sich Weissburg als starke und dynamische Führungspersönlichkeit erwiesen und VFS umfassend vorangebracht. »Er ist ein erwiesener Experte, der operative Effizienz und profitables Wachstum gleichermaßen steigert, wie er auch Talente und die interne Firmenkultur fördern kann.« »Mit großem Stolz und Begeisterung nehme ich diese neue Position innerhalb der Volvo-Gruppe an«, sagt Martin Weissburg. Zudem freue er sich darauf, das Geschäft von Volvo CE in allen Märkten und Kundensegmenten voranzutreiben und weiter zu entwickeln. Vor seiner Tätigkeiten bei der Volvo-Gruppe übte Weissburg langjährig weltweite Vertriebs- und Verkaufspositionen in der Schwermaschinenindustrie aus. Er war als Präsident von Great Dane Financial und der Herstellerfirma Woodard LLC tätig. Seine berufliche Laufbahn in der Baumaschinenindustrie hatte er nach seinem Universitätsstudium als Marketing-Management-Trainee bei Caterpillar begonnen. Umsatzrückgang im 3. Quartal Die Ergebnisse des 3. Quartals von Volvo CE spiegeln nach Unternehmensangaben den allgemeinen Abwärtstrend der Marktbedingungen wider. So sanken die Nettoumsätze in den drei Monaten von Juli bis September um 7 % auf umgerechnet 1,38 Mrd. Euro. Um Währungsschwankungen berichtigt, nahm der Nettoumsatz hier 5 % ab. Die geringere Aktivität der weltweiten Bergbauindustrie habe sich nach Angaben von Volvo CE vor allem auf den Absatz größerer und teurerer Produkte ausgewirkt und den Umsatz negativ beeinflusst. Der Abschwung der globalen Nachfrage im 3. Quartal 2013 belastete auch die Rentabilität: Das Betriebsergebnis sank von 67 Mio. Euro im selben Zeitraum des Vorjahres auf 56 Mio. Euro 2013. Das beeinträchtigte die Umsatzrendite, die jedoch mit 4 % ungeachtet eines um 112 Mio. Euro geringeren Umsatzes nur wenig unter den 4,5 % im 3. Quartal 2012 lag. »Es gibt noch immer kein deutliches Zeichen für eine weltweite Markterholung in der Baumaschinenbranche. Allerdings stellten wir aufgrund der Verkäufe kleinerer Maschinen einen Aufwärtstrend in China sowie einen leichten Anstieg des europäischen Markts fest«, sagte der scheidende Präsident Pat Olney. »Wir gehen grundsätzlich davon aus, dass die Märkte sich 2014 weitgehend auf demselben Niveau bewegen werden wie 2013.« Für das Gesamtjahr 2013 dürfte der Absatz auf dem europäischen Markt voraussichtlich um 5 % bis 15 % sinken, während er in Nord- und Südamerika, Asien (ohne China) und China selbst wahrscheinlich zwischen – 5 % und + 5 % liegen dürfte. Mit Ausnahme von China, dessen Absatzprognose zwischen unverändert und + 10 % liegt, wird für diese Märkte im Jahr 2014 ein Abschneiden zwischen – 5 % und + 10 % erwartet. ●

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Aker Solutions will die Tunnel- und Schachtbohrtechnologie der deutschen Aker Wirth (Erkelenz) an China Railroad Tunnelling Equipment Company (CRTE) verkaufen. Der Verkauf sei, so Aker Solutions, Bestandteil des Plans, Vermögenswerte auszugliedern, die nicht zur eigenen Offshore-Services-Strategie passen. CRTE erwirbt neben der Technologie das Recht, den Markennamen Wirth für Tunnel- und Schachtbohrprodukte zu verwenden, die auf diesen erworbenen Technologien basieren. Im Rahmen der Transaktion soll kein Übergang von Arbeitsverhältnissen auf den Erwerber erfolgen, zudem soll auch künftig die Fertigung in Erkelenz zum Geschäftsbereich Drilling Technologies von Aker Solutions gehören. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Aker Solutions liefert weltweit Produkte, Systeme und Dienstleistungen für Kunden in der Öl- und Gasindustrie. Das Unternehmen mit Sitz in Norwegen beschäftigt ca. 28 000 Mitarbeiter in über 30 Ländern. ● > TEREx:

Terex verkauft Muldenkipperund Dumper-Segment an Volvo CE Die Terex Corporation verkauft das Starrrahmen- und Knickgelenk-MuldenkipperGeschäft inklusive der Fertigung in Motherwell (Schottland) für 160 Mio. US-Dollar an Volvo CE. Der Verkauf soll im ersten Halbjahr 2014 abgeschlossen werden. »Das Muldenkipper- und Dumper-Geschäft spielte für mehr als drei Jahrzehnte eine wichtige Rolle in unserem Unternehmen und die engagierten und begabten Mitarbeiter liefern auch noch heute Welt- Ron DeFeo, Terex-Vorstandsvorsitzender und CEo. klasseprodukte«, betont Ron DeFeo, Terex-CEO und -Vorstandsvorsitzender. »Dennoch passen Muldenkipper und Dumper nicht mehr in unser sich veränderndes Portfolio mit Hebe- und Materialumschlagmaschinen. Ich bin davon überzeugt, dass das Muldenkipper- und Dumper-Segment davon profitieren wird, zu einem Unternehmen mit gleichartigen Kompetenzen und vergleichbaren Produkten und Serviceleistungen zu zählen. Der Verkauf des Muldenkipper- und Dumper-Geschäfts steht für unsere Strategie, künftig den Schwerpunkt unserer Geschäftsfelder am größten Nutzen Pat olney, scheidender für unsere Aktionäre auszurichten. Wir haben vor Volvo-CE-Präsident. kurzem vierteljährliche Bardividenden für unsere Aktionäre ebenso wie ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Die Zuflüsse aus dem angestrebten Verkauf helfen uns dabei, unsere finanzielle Produktivität auszubauen und diese Vorhaben umzusetzen.« Der scheidende Volvo-CE-Präsident Pat Olney ergänzt: »Diese strategische Übernahme bietet Volvo CE beträchtliche Wachstumsmöglichkeiten. Der Zugang einer renommierten Muldenkipper-Reihe erweitert die Möglichkeiten der Erdbewegung für unsere Kunden im Gewinnungsbereich.« Die TerexDumper würden den Ausbau der eigenen Marktposition in diesem Bereich unterstützen, besonders auf Märkten mit starkem Wachstum. Man sei davon überzeugt, dass die Fertigung in Motherwell und das weltweite Mitarbeiterteam ebenso wie die derzeitigen Vertriebspartner auch für den künftigen Geschäftserfolg besonders wertvoll sind. ● MICHAEL WULF (2)

VOLVO CE

> VoLVo ConSTRuCTion EquiPMEnT:


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> DEuTZ:

> MAn TRuCK & buS DEuTSCHLAnD:

Dr. Margarete Haase ist neue Vorstandsvorsitzende von kölnmetall

Thomas Dillitzer übernimmt Leitung Verkaufsmanagement Lkw

Dr. Margarete Haase, Deutz-Vorstandsmitglied für Finanzen, Personal und Investor Relations, ist vom Kölner Arbeitgeberverband kölnmetall zur neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt worden.

Thomas Dillitzer (50) übernahm zum Oktober die Leitung des Verkaufsmanagements Lkw der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH (MTBD). Er berichtet in dieser Funktion direkt an den Vorsitzenden der Geschäftsführung, Reinhard Pöllmann. Zuletzt war Dillitzer als Gebietsleiter Süd im Verkauf Lkw für MTBD tätig. Weitere Stationen seines beruflichen Werdegangs waren die Abteilungsleitung Einplanung und technische Auftragsbearbeitung Lkw Thomas Dillitzer. sowie danach die Leitung des Auftragszentrums Lkw der damaligen MAN Nutzfahrzeuge AG. Ab 2009 war Dillitzer Leiter Verkauf Lkw im MAN-Verkaufsbüro Augsburg der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH. Er folgt nun in seiner neuen Funktion auf Michael Singer, der als Head of Sales Truck Regions in den Bereich Vertriebssteuerung Lkw weltweit der MAN Truck & Bus AG wechselte. ● MAN

DEUTZ

Mit ihrer Wahl wird das höchste Ehrenamt des Kölner Arbeitgeberverbandes erstmals in seiner Geschichte von einer Frau bekleidet. Margarete Haase, die im Jahre 2009 als Mitglied des Vorstands für die Bereiche Finanzen, Personal und Investor Relations Dr. Margarete Haase. zur Deutz AG kam, ist seitdem ebenfalls Mitglied des Vorstandes des Arbeitgeberverbands. Von der »Financial Times Deutschland« wurde die gebürtige Österreicherin 2011 als Managerin des Jahres geehrt. Sie ist neben ihrer Tätigkeit als Deutz-Vorstandsmitglied Mitglied des FraportAufsichtsrats, der ElringKlinger AG sowie der ZF Friedrichshafen AG. Der Wechsel an der Spitze des Vorstandes von kölnmetall erfolgt turnusgemäß zur Mitgliederversammlung im kommenden Mai. ● > HAuPTVERbAnD DER DEuTSCHEn bAuinDuSTRiE:

Nachfrage nach Bauleistung im September erholt: Aufträge liegen 7 % im Plus des vergleichbaren Vorjahresmonats (Jan.-Sept.: – 1 %) lagen. Auch die Auftragslage ist nach wie vor gut – die Bauunternehmen meldeten für September ein Auftragsplus von 6,8 % (Jan.– Sept.: + 5,4 %). Die Neubaugenehmigungen im Öffentlichen Hochbau (veranschlagte Baukosten) überstiegen in den ersten drei Quartalen das Vorjahresniveau (+ 45 %) deutlich, lediglich für den September wird ein Minus ausgewiesen (– 3 %). Lebhaft ist die Entwicklung im Wohnungsbau: Der Umsatz lag im September um 4,5 % über dem Niveau von September 2012 (Jan.– Sept: – 1,6 %), die Auftragseingänge legten um 11,8 % zu (Jan.– Sept.: + 6,4 %). Auch die Obwohl die Unternehmen auf Hochtouren arbeiten, schmelzen die AuftragsGenehmigungen sind in den ersten neun Monaten stark gestiegen: Die Zahl bestände nur geringfügig: Im Rahmen des ifo-Konjunkturtests für das Bauder neuen Wohnungen lag insgesamt um 13,5 % über dem Vorjahreswert – hauptgewerbe wurde für Oktober immer noch eine Reichweite der Bestände im Mehrfamilienhausbau sogar um 25,1 %. von knapp drei Monaten ausgewiesen – das ist der höchste gesamtdeutsche Oktober-Wert. Die Entwicklung erscheint kaum verwunderlich, denn die Nach- Etwas schwächer entwickelte sich der Wirtschaftsbau: Die Bauunternehmen melden für September ein leichtes Umsatzplus von 0,9 % (Jan.– Sept.:– 3 %). frage nach Bauleistungen ist weiter hoch: Die Bauunternehmen meldeten für den September ein Auftragsplus von nominal 7,3 % (real: + 5,6 %), für die Für die Zukunft ist der Verband aber weiter zuversichtlich – die Nachfrage zieht ersten neun Monate ergeben sich + 3,7 % (real: + 1,9 %). wieder an: Sowohl die Auftragseingänge (+ 5,6 %) als auch die NeubauDie Umsätze zogen im September in allen Bausparten an: Das beste Ergebnis genehmigungen im Wirtschaftshochbau (+ 31,2 %) sind am aktuellen Rand wies der Öffentliche Bau aus, dessen Umsätze um 6,6 % über dem Niveau gestiegen (Jan.-Sept.: + 1,1 % bzw. – 1,8 %). ●

Die Bauunternehmen setzen alles daran, die hohen Auftragsbestände abzuarbeiten: Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines »Aktuellen Zahlenbildes« mitteilt, ist der baugewerbliche Umsatz im Bauhauptgewerbe im September um nominal 3,8 % gestiegen. Damit reduziert sich das – noch aus dem ersten Halbjahr resultierende witterungsbedingte – Umsatzminus von Januar bis September auf – 2 %.

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\\\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\

> HS-SCHoCH:

> DEuTSCHE bAuinDuSTRiE:

Gert-Dietrich Reuter im Ruhestand

Anbaugerätehersteller ZFE übernommen

Lob für Stärkung der Tarifautonomie

Im Rahmen einer Nachfolgeregelung übernimmt Anbaugerätespezialist und Verschleißteilexperte HS-Schoch (Lauchheim/ Ostalbkreis) den Anbaugerätehersteller ZFE aus dem badischen Achern-Gamshurst.

»Mit der Vereinbarung zur Allgemeinverbindlicherklärung von Tarifverträgen wird die Tarifautonomie in wichtigen Punkten gestärkt«, sagt Andreas Schmieg, Vizepräsident Sozialpolitik des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, mit Blick auf den Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD.

MICHAEL SCHLUTTER

> uVMb:

Der Unternehmerverband Mineralische Baustoffe (UVMB) hat seinen Geschäftsführer, Rechtsanwalt Dipl.-Ing. (FH) Gert-Dietrich Reuter nach 23 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Seit 1991 widmete sich der Jurist und Maschinenbauingenieur den Themen Rohstoffsicherung, Bergrecht, Landesplanungsrecht, Tarifrecht, Arbeitsrecht und Baustoffüberwachung. »Gert-Dietrich Reuter haben wir als einen Mann erlebt, der diese Aufgaben mit sehr guter Strategie wahrgenommen hat und der durch seine Sachkenntnis nicht nur den Respekt seiner Mitarbeiter, sondern auch seiner Gesprächspartner in Politik und Verwaltung erworben hat«, so der UVMBEhrenvorsitzende Horst Huck. ●

HS-SCHOCH

Gert-Dietrich Reuter.

ZFE-Gründer Lothar Fianke hat das von ihm gegründete unternehmen an HS-Schoch – Hermann und Marcel Schoch – veräußert (v. li. n. re.). ZFE wurde 1984 von Lothar Fianke gegründet und beliefert als Erstausrüster Baumaschinenhersteller wie Bobcat und den Fachhandel im In- und Ausland mit Anbaugeräten. Mit der Integration von ZFE in die HS-Schoch-Gruppe soll der langfristige Fortbestand des Unternehmens sichergestellt werden. Das ZFE-Werk in Achern verfügt über einen entsprechend ausgestatteten Maschinenpark zur Serienfertigung von Anbaugeräten für Baumaschinen. »Mit einer Produktionsfläche von mehr als 2 400 m2 können wir künftig noch effizienter und in größeren Chargen produzieren als bisher. Und wir profitieren vom großen Know-how und der Erfahrung der langjährigen ZFE-Mitarbeiter«, kommentiert Neueigentümer Hermann Schoch sein jüngstes Projekt. »Und ZFE profitiert von unseren Kenntnissen als Hardox-Wearparts-Partner in Sachen Verschleißschutz«, ergänzt Marcel Schoch. Mit der Integration von ZFE in die HS-Schoch-Gruppe wollen die beiden Neueigentümer den hohen Qualitätsstandard und das bereits umfangreiche Lieferprogramm beider Unternehmen weiter ausbauen. ZFE-Firmengründer Lothar Fianke zeigte sich erleichtert, mit HS-Schoch einen Nachfolger gefunden zu haben, der sein Lebenswerk in seinem Sinne fortführen will. ●

Durch den Wegfall des »50-%Quorums«, nach dem ein Tarifvertrag nur für allgemeinverbindlich erklärt werden kann, wenn die tarifgebundenen Arbeitgeber mindestens 50 % der Arbeitnehmer beschäftigen, gelte nun das »öffentliche Interesse« als Alleinkriterium für die Allgemeinverbindlichkeit. »Damit wird sichergestellt, dass Tarifverträge im öffentlichen Interesse, z. B. für eine Tarifrente Bau, künftig auch auf nicht verbandlich organisierte Betriebe anzuwenden sind«, so Schmieg. Er sieht die Tarifpartner in der Verantwortung: Dies könne die Bauwirtschaft schultern, schon die Regelungen zur Saisonkurzarbeit hätten als Blaupause für branchenübergreifende Regelungen während der Wirtschaftskrise 2008 gedient. ●

> MiTAS:

Das neue Werk von Mitas in Otrokovice (Tschechische Republik) hat mit der Produktion von Reifen unter voller Auslastung der Kapazität begonnen. Die neue Produktionsstätte konnte binnen eines Jahres erstellt werden. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf umgerechnet ca. 39,8 Mio. Euro. »Es ist uns gelungen, dieses modernste aller Mitas-Werke in weniger als 12 Monaten zu errichten«, sagt Josef Kremecek, Werksleiter in Otrokovice und Zlín. »Mitas ist bestrebt, immer die neuesten Technologien einzusetzen, was diese neue Produktionsstätte zu einer der fortschrittlichsten der Welt macht, wenn es um die Herstellung von radialen Landwirtschaftsreifen geht.« Mitas musste die gesamte Reifenproduktion aus der Anlage in Otrokovice auslagern, die man im Jahre 2004 beim Erwerb der Division Landwirtschaftsreifen für einen begrenzten Zeitraum von der Continental AG gemietet hatte. »Das neue Werk in Otrokovice produziert bereits mit voller Auslastung, und die Fabrik in Nordamerika ist auch schon in der Lage, die Produktion voll aufzunehmen. Mitas ist jetzt bereit, weltweit den Markt für sich zu gewinnen, mit

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MITAS

Neues Werk in Otrokovice nimmt Produktion auf

in der neuen Mitas-Fabrik in otrokovice werden jetzt Reifen der Marken Mitas und Continental mit einer Kapazität von 42 000 t pro Jahr hergestellt. hochqualitativen und langlebigen Reifen aus den fortschrittlichsten Reifenwerken der Welt«, so Mitas-CEO Jaroslav Cechura. »Dank der engen Kooperation und der Investitionen in unsere Fabriken waren wir in der Lage, unsere Produktionskapazität so zu optimieren, dass es während des ganzen Übergangsprozesses keine Beeinträchtigungen bei Lieferungen an unsere Kunden gab.« MITAS produziert und verkauft seine Landwirtschaftsreifen weltweit unter drei Markennamen: den firmeneigenen Marken Mitas und Cultor sowie Continental Reifen, die unter Lizenz produziert werden. ●


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> KöGEL:

> ZEPPELin:

Vorzeitige Vertragsverlängerung der drei Geschäftsführer

Teilweise Übernahme der Vertriebsaktivitäten für Cat-Bergbaumaschinen

Ulrich Humbaur hat die Verträge mit den langjährigen KögelGeschäftsführern Thomas Heckel, Jürgen Steinbacher und Thomas Eschey vorzeitig um fünf Jahre bis 2019 verlängert. Humbaur hatte das Unternehmen 2009 übernommen.

Der Zeppelin-Konzern übernimmt in seinen Cat-Vertriebsgebieten den Vertrieb und Service von Bergbaumaschinen von Caterpillar Global Mining LLC. Durch den Zukauf ergänzt Zeppelin sein Angebot an Cat-Bergbauprodukten um Speziallösungen des früheren Herstellers Bucyrus International, der 2011 von Caterpillar übernommen worden war.

KOEGEL

Absatz, Umsatz, Ergebnis, Marktanteile und die Mitarbeiterzahl wurden beim Burtenbacher Unternehmen Kögel in den letzten vier Jahren deutlich gesteigert. Auch wurde das Unternehmen unter der Leitung von CEO Thomas Heckel mit dem für einen Innovationsführer wichtigen internationalen Branchenpreis »Trailer Innovation 2013« in der Disziplin »Aufbau« ausgezeichnet. »Ich freue mich sehr, dass ich die Verträge mit den drei bewährten Kögel-Geschäftsführern frühzeitig verlängern konnte. Alle haben in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet, wofür ich mich herzlich bedanke«, sagt Ulrich Humbaur, Inhaber von Kögel. »Ich bin davon überzeugt, dass diese Kontinuität den Erfolg von Kögel auch weiterhin nachhaltig positiv beeinflusst.« ●

ulrich Humbaur, Jürgen Steinbacher, Thomas Eschey und Thomas Heckel (v. li. n. re.).

> SPAnSET:

Burbach wird neuer Exportleiter SPANSET

Ingo Burbach (39) übernimmt zum Januar die SpanSet-Exportleitung in ÜbachPalenberg. Burbach tritt die Nachfolge von Günter Könen an, der ihn seit einigen Jahren ingo burbach. auf die Übernahme der Exportleitung vorbereitete und ihn zudem in einer Übergangsphase bei der Bearbeitung des französischen Marktes unterstützen wird. Der Industriekaufmann und Betriebswirt Ingo Burbach begann seine Karriere bei SpanSet als Exportsachbearbeiter der Tochtergesellschaft SpanSetsecutex. Mitte 2001 übernahm Burbach bei SpanSet einen Posten als ExportAußendienstmitarbeiter, zuletzt war er für SpanSet als Gebietsverkaufsleiter tätig. Er ist außerdem Mitglied in der erweiterten SpanSet-Geschäftsleitung. Der künftige Exportleiter spricht mehrere Fremdsprachen, unter anderem fließend Niederländisch und Englisch. Im Verkaufsaußendienst betreute Burbach auch deutsche Kunden und Händler als Anwendungstechniker. Außerdem ist er seit Jahren als Referent für die Hebe- und Zurrtechnik im SpanSet-Referententeam eingebunden. Die weitere Internationalisierung des global agierenden Unternehmens voranzutreiben, gehört zu den Intentionen des neuen Exportleiters: »Mein Ziel ist es, für die SpanSet-Gruppe die weltweit bestehenden Märkte auszubauen und neue Märkte zu erschließen.« Für das Unternehmen mit schwedischen Wurzeln und Schweizer Zentrale spielt Spanset-Deutschland eine besondere Rolle, weil von hier aus auch das internationale Geschäft betreut wird. Bei einem Exportanteil von über 40 % entfällt ein relevanter Anteil des in Deutschland generierten Umsatzes auf das Auslandsgeschäft. ●

Das Programm umfasst u. a. Hydraulikbagger, Seilbagger, Schleppschaufelbagger und Bohrgeräte. Ergänzt wird das Programm mit Maschinen und Anlagen für den Abbau von Rohstoffen Untertage. Der Zeppelin-Konzern wird künftig diese neuen Produkte sowie den entsprechenden Service und Support Kunden in Deutschland, Österreich, der Tschechischen Republik, der Slowakischen Republik, Armenien, Weißrussland, in seinen russischen Territorien, Tadschikistan, Turkmenistan, der Ukraine und Usbekistan anbieten. »Wir freuen uns, mitzuteilen, dass wir das Portfolio unserer strategischen Geschäftseinheiten Baumaschinen EU und CIS erweitern«, sagt Christian Dummler, Geschäftsführer und Chief Financial Officer der Zeppelin GmbH. »Ab sofort bieten wir unseren Kunden in unseren Gebieten das gesamte Spektrum an Caterpillar-Mining-Produkten sowie den dazugehörigen Service und Support für diese erweiterte Linie an. Caterpillar und der ZeppelinKonzern werden eng zusammenarbeiten, um pünktliche Lieferungen, herausragenden Produktsupport und große Kundenzufriedenheit sicherzustellen.« Während der Zeppelin-Konzern bereits seit Jahren Geräte und Support für den Tagebau anbietet, stellt der Vertrieb und Service von Maschinen für den Untertagebau ein neues Geschäftsfeld dar. »Damit unsere Bergbaukunden in diesen Teilen der Welt die reichlich vorhandenen Rohstoffvorkommen abbauen können, ist es entscheidend, die Produktund Serviceangebote zu erweitern«, sagt Steve Wunning, Group Präsident von Caterpillar. »Die Tagebaukunden kennen bereits Zeppelins Versprechen, den allerbesten Service zu bieten – und nun werden auch Untertagebaukunden davon profitieren, weil Zeppelin wie wir auch das Ziel verfolgt, die Erwartungen der Kunden zu übertreffen.« In den letzten beiden Jahren hat Caterpillar ähnliche Vereinbarungen mit anderen Distributoren bekanntgegeben. Bis eine Übernahme der Rechte in einem Gebiet stattgefunden hat, führt Caterpillar selbst den ehemaligen Bucyrus-Vertrieb fort. ●

> LiuGonG PoLAnD:

Polnischen Getriebehersteller ZZN übernommen Die polnische Tochter des chinesischen Baumaschinenherstellers LiuGong hat den polnischen Getriebehersteller ZZN in Stalowa Wola übernommen. Der Kauf gilt als weiterer Schritt von LiuGong, künftig entscheidende Bauteile selbst zu fertigen.

Wu Yindeng, Vorstandsmitglied und stellvertretender Geschäftsführer von LiuGong Poland, hat Ende Oktober einen entsprechenden Übernahmevertrag mit dem ZZN-Vermögenstreuhänder Adam Jozef Pilicki vereinbart. Das früher als HSW-Zakład Zespołów Napedowych firmierende Unternehmen hatte vor einiger Zeit Insolvenz anmelden müssen. Die ZZN-Fabrik liegt in direkter Nachbarschaft zu LiuGong Poland, beide gehörten früher zum polnischen Raupenhersteller HSW, den LiuGong bereits Anfang 2012 übernommen hatte. ZZN belieferte die polnische LiuGong-Tochter bisher mit Schlüsselkomponenten wie Axen und Getriebe für Raupen oder auch Frontlader. ZZN gilt als wichtiger Getriebeteilelieferant für internationale Unternehmen wie GE Rails (USA) und STK (Singapur). ●

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\\\\\\\\\\\\\\ NAMEN UND NEUIGKEITEN \\\\\\\\\\\\\\

> PALFinGER:

Grundsteinlegung für Joint-Venture mit Dongfeng

Aufsichtsratsvorsitzer Doujak tritt zurück – zwei Akquisitionen im Bereich »Marine«

Andreas Schmitz.

In der zweiten Jahreshälfte 2014 sollen die ersten Auflieger für den chinesischen Markt vom Band rollen. Über einen Zeitraum von fünf Jahren will das Joint-Venture-Unternehmen über 100 Mio. Euro in die Produktionsstätte in Wuhan investieren. Auf dem 150 000 m2 großen Firmengelände entsteht eine 30 000 m2 große Produktionsstätte mit einer jährlichen Produktionskapazität von bis zu 40 000 Aufliegern. 2 500 Anhänger sind für das erste Jahr geplant, die jährliche Produktion soll aber über einen Zeitraum von drei Jahren auf 20 000 Auflieger ansteigen. »Die enge Zusammenarbeit und der offene Umgang mit den staatlichen Behörden und der Industrie haben es ermöglicht, dass die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten für die neue Produktionsstätte nach der Vertragsunterzeichnung im November 2012 sehr schnell abgeschlossen werden konnten«, sagte Andreas Schmitz, Vorstandsmitglied der Schmitz Cargobull AG und CEO des Joint Venture. ●

> ERDMAnn ExPERTiSE:

Nach 14 Jahren verlässt Hans-Joachim Erdmann zum Jahresende CNH Industrial, wo er zuletzt neben der Position als Geschäftsführer CNH Baumaschinen GmbH in Berlin überwiegend für das Geschäft mit den wichtigen Kunden in der Region Europa, Afrika und Nahost (EAME) für die Zentrale in Turin zuständig war.

ERDMANN

Hans-Joachim Erdmann nicht mehr bei CNH

Hans-Joachim Erdmann verlässt CnH und hat neue Aufgaben als berater und Coach im Visier.

In den zurückliegenden Jahren seit seinem Start als Vertriebs- und MarketingDirektor bei Orenstein & Koppel AG kurz nach deren Übernahme durch CNH hatte man ihm eine Reihe unterschiedlicher Aufgaben innerhalb der CNHOrganisation übertragen, immer im Bereich Vertrieb und Marketing Maschinen sowie Service/Ersatzteile. »Die Jahre bei CNH waren die beruflich interessantesten und auch die mit den größten Herausforderungen während meiner rund 30 Jahre in der Baumaschinen-Industrie. Ich konnte verschiedene Unternehmens-Kulturen kennenlernen, mit den verschiedenen Mentalitäten umzugehen lernen und meine kommerziellen Fähigkeiten weiterentwickeln«, betont Erdmann heute. »CNH hatte mir die Chance gegeben, an spannenden Projekten mitzuarbeiten und so viel Vertrauen in mich gesetzt, dass mir verschiedene Geschäftsleitungsfunktionen und Mandate in Aufsichtsräten von Konzernunternehmen übertragen wurden. Dafür bin ich dem Konzern dankbar.« Laut Erdmann sei es nunmehr an der Zeit gewesen, dass neue Gesichter aus den vielen jungen Talenten, die in den letzten Jahren ins Unternehmen gekommen waren, Verantwortung übernähmen. Er selbst könne allerdings nicht ganz von der Branche lassen und will seine Erfahrungen und sein Wissen künftig als Freiberufler einsetzen. »Sicher gibt es eine Reihe von Bereichen, in denen ich mich auskenne und ich traue mir zu, für das eine oder andere Unternehmen einen Mehrwert zu generieren. Das können Händler, Importeure, aber auch Produzenten sein.« Er geht davon aus, dass die langjährige Erfahrung im Baumaschinen-Geschäft, die erworbenen Marktkenntnisse sowie das aufgebaute Netzwerk ihn von den etablierten Unternehmensberatungen unterscheiden. ●

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Dr. Alexander Doujak, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Palfinger AG, hat Anfang Dezember seinen Rücktritt als Vorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrats erklärt. Zum neuen Vorsitzenden wurde Hubert Palfinger, bislang stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, gewählt. Die Palfinger-Gruppe hat zudem zwei Akquisitionen getätigt: Mit der mehrheitlichen Übernahme der Palfinger systems GmbH und der Megarme-Gruppe erweitert das Unternehmen das Portfolio für die Schifffahrts- und Offshore-Industrie. Mit Megarme erwirbt Palfinger erstmals Wertschöpfungsstrukturen im arabischen Raum. Alexander Doujak begleitete die Palfinger-Gruppe seit 18 Jahren in verschiedenen Funktionen – zunächst als Unternehmensberater, seit 2006 auch als Aufsichtsrat der Palfinger AG und seit 2010 als dessen Vorsitzender. Er sei, so teilt das Unternehmen mit, ein Wegbereiter gewesen und habe zur erfolgreichen Entwicklung der Palfinger AG beigetragen. Seinen Rücktritt sehe er als Abschluss der Generationenübergabe im Aufsichtsrat. Neuer Vorsitzender des Aufsichtsrats ist künftig Hubert Palfinger, bislang stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats. Zu seinem Stellvertreter wurde sein Bruder Hannes Palfinger bestellt. Hubert Palfinger, geboren 1969, ist seit 2005 im Aufsichtsrat der Palfinger AG und seit 2008 stellvertretender Vorsitzender. Dass er nun den Vorsitz dieses Gesellschaftsorgans übernimmt, soll vor allem angesichts der zunehmenden Internationalisierung und auch der Beteiligung des chinesischen Joint-VenturePartners Sany als »klares Commitment« der Familie Palfinger verstanden werden, die als langfristiger und stabiler Mehrheitseigentümer hinter dem Unternehmen stehe. Zwei Akquisitionen im Bereich »Marine« Die beiden Neuerwerbungen Palfinger systems und Megarme bieten Zugangsbzw. Bearbeitungssysteme für Reparatur- und Servicearbeiten an Schiffen und Ölplattformen an. Dazu zählen Innen- oder Außenarbeiten zur Reinigung, Rost- und Lackentfernung, Neubeschichtung, Prüfung und Reparatur. Palfinger systems entwickelt mit rund 50 Mitarbeitern Maschinen- und Prozesstechnologien sowie maßgeschneiderte Kunden- oder Projektlösungen. Erst Mitte November hatte das Unternehmen einen bedeutenden Auftrag aus Singapur in Höhe von rund 10 Mio. Euro erhalten. »Die Lösungen haben nun einen Reifegrad erreicht, in dem sie eine äußerst interessante Ergänzung für uns darstellen. Als Innovationsführer verstärken wir damit unseren Auftritt in der Marine-Branche«, erläutert Herbert Ortner, Vorstandsvorsitzender der Palfinger AG. »Gleichzeitig benötigt Palfinger systems nun Kapazitäten, Produktions- und Servicestrukturen, um das weitere Potenzial ausschöpfen zu können. Die gibt es Herbert ortner, Vorstandsbei uns weltweit.« Palfinger systems hat den vorsitzender Palfinger AG. Hauptsitz in Salzburg sowie ein Fertigungs- und Montagewerk im steirischen Gesäuse (Österreich) und stand bisher im Besitz der Familie Palfinger. Die Palfinger-Gruppe erwirbt nun 85 % des Unternehmens, das 2012 rund 1 Mio. Euro Umsatz erzielt hat, für den symbolischen Kaufpreis von 1 Euro. In der Gesellschaft besteht eine sogenannte alineare Dividenden-Vereinbarung, die bis zum Jahr 2025 Gültigkeit hat. Die Megarme-Gruppe besteht aus drei Gesellschaften in Dubai, Abu Dhabi und Katar und ist auf das Servicegeschäft fokussiert. Sie bietet mit Industriekletterern seilunterstützte Zugangstechniken an. Mit rund 500 Mitarbeitern erzielt das Unternehmen derzeit einen Jahresumsatz von rund 15 Mio. Euro. Palfinger wird die volle operative und unternehmerische Kontrolle über das hochprofitable Geschäft von Megarme übernehmen. Die Übernahme von Megarme bedeutet auch einen weiteren Internationalisierungsschritt für die Gruppe, die bisher im arabischen Raum keine Wertschöpfungsstrukturen hatte. Insbesondere für das Marine-Geschäft ist dies eine wichtige Region, da dort die Schifffahrtsindustrie stark vertreten ist. ● PALFINGER

Rund ein Jahr nach der Unterzeichnung eines Joint-Venture-Vertrags zwischen Schmitz Cargobull und dem chinesischen Nutzfahrzeughersteller Dongfeng Motor Group begann jetzt der Bau eines neuen Anhängerwerks im chinesischen Wuhan.

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RÜCKBLICK

2013 <<<<<>>>>> 2014 AUSBLICK

Verhalten optimistisch s­ owie­der­zurückhaltenden­Bautätigkeit­im ersten­Halbjahr­aus­den­erwähnten­Gründen erholte­sich­der­Markt­nur­zögerlich.­ Dieser­ Rückstand­ konnte­ im­ Laufe­ des ­Jahres­nicht­mehr­ausgeglichen­werden.­Das ist­in­etwa­auch­der­Tenor­der­Umfrage­des ­bauMAGAZIN,­das­zum­Jahresende­wieder­bei renommierten­ Unternehmen­ nachgefragt hat,­wie­sie­2013­im­Rückblick­beurteilen­und mit­welchen­Erwartungen­sie­in­das­Jahr­2014 gehen. Gleichwohl­hielten­sich­laute­Klagen­bei den­Herstellern­in­Grenzen.­Denn­sie­sehen gleich­mehrere­positive­Anzeichen.­So­hat­die Bautätigkeit­in­Deutschland­wieder­merklich zugenommen,­vor­allem­im­Wohnungsbau. Auch­ die­ im­ Koalitionsvertrag­ zugesagten ­zusätzlichen­Mittel­für­den­Erhalt­bzw.­Ausbau der­Verkehrsinfrastruktur­–­5 Mrd.­Euro­für­die kommenden­vier­Jahre­sowie­weitere­MautEinnahmen­ –­ dürften­ stimulierend­ wirken. Weiterhin­unkalkulierbar­bleibt­hingegen­die Entwicklung­ der­ Volkswirtschaften­ in­ Süd­europa.­Eine­Ungewissheit,­mit­der­die­Bau­maschinenbranche­auch­in­den­kommenden Jahren­wird­leben­müssen.­Weiter­auf­Wachstum­ausgerichtet­sind­die­Emerging­Markets, auch­wenn­die­Zuwächse­lange­nicht­mehr­so groß­ sind­ wie­ in­ den­ vergangenen­ Jahren. ­Alles­in­allem­kann­man­deshalb­die­in­dieser –­zugegebenermaßen­–­nicht­repräsentativen Umfrage­geäußerten­Einschätzungen­der­Unternehmen­für­2014­in­der­Formulierung­»verhalten­optimistisch«­zusammenfassen.­

MICHAEL WULF

Michael Wulf ◆

K

eine­Frage:­Das­Bauma-Jahr­2013­hat nicht­alle­Hoffnungen­erfüllt,­die­sich die­ Unternehmen­ aus­ der­ deutschen Baumaschinenbranche­gemacht­haben.­Zunächst­ sorgte­ der­ lang­ anhaltende­ Winter ­dafür,­dass­die­Nachfrage­nach­neuen­Maschinen,­Geräten­und­Fahrzeugen­nicht­so­anzog wie­erwartet.­Dann­kam­im­Frühjahr­der­große Regen…­und­mit­ihm­die­Flutkatastrophe.

Ein­ großer­ Erfolg­ war­ zweifelsohne­ die Bauma,­wie­die­Rekordzahlen­bei­Ausstellern und­Besuchern­belegen.­Und­sicherlich­hat­sie für­Impulse­gesorgt.­Allerdings­nicht­mit­dem nachhaltigen­Effekt­wie­2010,­als­die­Weltleitmesse­der­Branche­den­Startschuss­gab­für den­Aufschwung.­Aufgrund­der­unbefriedigenden­Zahlen­schon­im­vierten­Quartal­2012 und­ anschließend­ im­ ersten­ Quartal­ 2013

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»Für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen war 2013 ein Jahr mit einem eher verhaltenen Geschäftsverlauf, in dem Höhenflüge in der Regel ausblieben. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Hat die Bauma in München für die erhofften Impulse gesorgt? Und welche Erwartungen haben Sie für 2014 – vor allem auch unter dem Aspekt, dass in der deutschen Politik weitgehend Konsens darüber besteht, künftig mehr öffentliches Geld für den Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie für den Mietwohnungsbau zur Verfügung zu stellen?«


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2013 <<<<<>>>>> 2014 AUSBLICK

Stefan Heissler Mitglied des Direktoriums der LiebherrInternational AG, Bulle (Schweiz) ie Weltwirtschaft wird im Jahr 2013 laut aktuellen Prognosen um etwas mehr als 3 % wachsen. Der Anstieg der globalen Produktion wird bei voraussichtlich 3,1 % liegen. Der weltweite Handel wird in diesem Jahr nach Prognosen der Welthandelsorganisation WTO wohl um 2,5 % wachsen. Aufgrund der mäßigen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in diesem Jahr rechnen wir für die Firmengruppe Liebherr für das Jahr 2013 damit, dass der Gesamtumsatz leicht unter dem Vorjahreswert liegen wird. Ein etwas deutlicherer Rückgang des Umsatzes wird im Be-

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reich Baumaschinen und Mining erwartet, zu dem die Sparten Erdbewegung, Fahrzeugkrane, Turmdrehkrane, Betontechnik und Mining zählen. Diese Umsatzentwicklung geht mit der Entwicklung der Baubranche einher: Die Aktivitäten der europäischen Baubranche zum Beispiel werden Prognosen der Organisation Euroconstruct zufolge in diesem Jahr im Vergleich zu 2012 um 2,8 % abnehmen. Außerhalb des Bereiches Baumaschinen und Mining ist dagegen ein Umsatzanstieg zu erwarten. Die anderen Produktbereiche der Firmengruppe umfassen die Sparten Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Werkzeugmaschinen und Automationssysteme, Hausgeräte sowie die Sonstigen Erzeug-

nisse und Leistungen einschließlich der Sparte Komponenten. Zum Ende des Jahres 2013 wird sich die Beschäftigtenzahl der Firmengruppe Liebherr in einer Größenordnung von 39 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewegen. Im Jahr 2014 ist trotz der allmählichen Erholung der entwickelten Volkswirtschaften nur mit einer mäßigen Steigerung zu rechnen: Das Institut für Weltwirtschaft IfW zum Beispiel erwartet ein weltweites BIPWachstum von 3,8 %. In unserer ersten Einschätzung für das Geschäftsjahr 2014 gehen wir da-

LIEBHERR

Rechnen für 2014 mit einer nur mäßigen Steigerung

von aus, dass sich der Umsatz insgesamt in etwa auf dem Niveau von 2013 bewegen wird. Natürlich werden sich unsere einzelnen Sparten unterschiedlich entwickeln. Die Mitarbeiterzahl wird voraussichtlich geringfügig zunehmen. Insgesamt sind wir verhalten optimistisch, was den Geschäftsverlauf der Firmengruppe im kommenden Jahr angeht. ◆

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2013 <<<<<>>>>> 2014 AUSBLICK

Franz Beckmann Doosan Infracore Construction Equipment, Regional Director Germany & Switzerland er Baumaschinenmarkt in Stückzahlen ist deutlich unter den Ergebnissen des Vorjahres geblieben. Doch nach drei guten Jahren war eine gewisse Konsolidierung – auf einem insgesamt hohen Niveau – auch zu erwarten. Für Doosan Construction Equipment mit unseren Kernmarken Doosan und Bobcat haben wir diesen Trend zum Teil mitgehen müssen, sodass wir in 2013 voraussichtlich nicht die guten Ergebnisse aus 2012 erreichen werden. Die Bauma war ein riesiger Erfolg und hat sehr positive Impulse gesetzt. Dieser starke Trend hat sich jedoch im Jah-

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resverlauf abgeschwächt. Trotz einer zufriedenstellenden Auftragslage der Bauunternehmen war in diesem Jahr eine eher geringe Investitionsbereitschaft vorhanden. Das Gebrauchtmaschinengeschäft verlief verhalten, jedoch war der Trend in der Vermietung deutlich positiv. Obwohl wir mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden sind, sehen wir uns insgesamt weiter auf einem sehr guten und stabilen Weg. So haben wir in diesem Jahr in vielen Bereichen Fortschritte, wie das gute Bauma-Ergebnis und den Ausbau unseres Händlernetzwerkes, erzielt. Bei Doosan konnten wir die Einführung der neuen Maschinen mit Stufe IIIB-Motoren und bei Bobcat die Einführung der Kompaktlader der neuen Serie 500 erfolgreich

abschließen. Der Zuwachs bei unseren kompakten Raupenladern ist ungebrochen und auch die Markteinführung der BobcatMinibagger im 6 – 8-t-Segment war erfolgreich. Für das Jahr 2014 sehen wir für die Baumaschinenbranche in Deutschland stabile Rahmenbedingungen. Die Finanzkrise ist sicher nicht überwunden, jedoch scheinen die internationalen Schutz-Mechanismen zu greifen. Im internationalen Umfeld sind erste positive Marktanzeichen erkennbar. Die Auftragslage im Baugewerbe ist in weiten Teilen des Landes zufriedenstellend bis gut, die Bauunternehmen können weiter auf sehr günstige Finanzierungen zurückgreifen. Und derzeit sieht es so aus, dass die Politik auch wieder mehr

Christian Krauskopf Geschäftsführer Volvo Construction Equipment Germany GmbH, Ismaning s gibt zwar kein eindeutiges Zeichen für eine weltweite Erholung der Baumaschinenbranche, aber aus makroökonomischer Sicht wird sich die EuroZone im Jahr 2014 stabilisieren. Die Investitionen in die Bauwirtschaft in den von der Finanzkri-

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se besonders betroffenen Ländern wie Italien, Spanien oder Portugal werden nach Einschätzung der Experten auf einem nach wie vor schwachen Niveau verharren, aber es sind offenbar zumindest keine eklatanten Einbrüche zu befürchten. Viel wird von der weiteren Entwicklung des Euro-Raumes abhängen. Für die Region Mitteleuropa mit Deutschland, Österreich und der

»Für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen war 2013 ein Jahr mit einem eher verhaltenen Geschäftsverlauf, in dem Höhenflüge in der Regel ausblieben. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Hat die Bauma in München für die erhofften Impulse gesorgt? Und welche Erwartungen haben Sie für 2014 – vor allem auch unter dem Aspekt, dass in der deutschen Politik weitgehend Konsens darüber besteht, künftig mehr öffentliches Geld für den Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie für den Mietwohnungsbau zur Verfügung zu stellen?«

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VOLVO CE

Die Anzeichen für ein leichtes Wachstum mehren sich

Schweiz zeichnet sich langsam ein Licht am Ende des Tunnels ab. 2013 verzeichnete die Baumaschinenbranche hier zwar moderate Rückgänge, blieb jedoch auf einem guten Niveau. Für das kommende Jahr mehren sich die Anzeichen, dass am Ende sogar schon ein leichtes Wachstum zu Buche stehen könnte. Fest steht: Deutschland bleibt der Stabilitätsanker innerhalb Europas. Zusammen mit

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Weiter auf einem sehr guten und stabilen Weg

Mittel für Bauprojekte bereitstellen wird. In 2014 werden wir weitere innovative Produkte und Systemlösungen von Doosan und Bobcat einführen und unser Händlernetz weiter ausbauen. Vor diesem Hintergrund sehen wir das Jahr 2014 durchaus vorsichtig optimistisch. ◆

Frankreich ist die Bundesrepublik der stärkste Markt. Nach einem zurückhaltenden Beginn verzeichnete der deutsche Markt spätestens nach der Leitmesse Bauma im April einen merklichen Aufschwung. In diesem Jahr ist es Volvo Construction Equipment gelungen, die Händlerschaft erfolgreich zu konsolidieren. 2014 steht auch ganz im Zeichen neuer Abgasrichtlinien. Volvo CE wird auf diesem Gebiet seiner Vorreiterrolle mit der Einführung der neuen Motorentechnologie gemäß der ab 1. Januar 2014 geltenden Abgasstufe Tier 4 final einmal mehr gerecht und stärkt damit seine starke Position am Markt. Die Stufe III B/Tier 4 interim war nur eine Zwischenstufe, mit Tier 4 final kommen sämtliche Vorteile der gesamten Motorentechnologie von Volvo CE voll zum Tragen. ◆


2013 <<<<<>>>>> 2014 AUSBLICK

Das Thema Umweltschutz ist von zunehmender Bedeutung Cem Peksaglam Vorstandsvorsitzender Wacker Neuson SE, München acker Neuson konnte seinen Konzernumsatz im dritten Quartal um 8,6 % zum Vorjahr auf 276,3 Mio. Euro steigern. Allein in Europa konnten wir beim Umsatz im dritten Quartal um 13 % zulegen und damit unsere Marktanteile in einem zum Teil schrumpfenden Markt ausbauen. Betrachtet man die negative Entwicklung in einzelnen Märkten, so können wir mit diesem Wachstum nicht unzufrieden sein, obwohl wir uns mehr erwartet haben. Im ersten Quartal 2013 hatten die ungünstige Witterung auf der Nordhalbkugel und die bestehenden Unsicherheiten in unseren Märkten nur zu einer zurückhaltenden

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Bautätigkeit geführt. Das hat auch in unserem Unternehmen Spuren hinterlassen, der Konzernumsatz hatte sich im ersten Quartal um 6 % zum Vorjahr reduziert. Diesen Rückstand konnten wir dann im zweiten Quartal in ein Umsatzwachstum von 5 % im ersten Halbjahr umkehren. In den ersten neun Monaten 2013 stieg der Umsatz um 6 % auf 862,4 Mio. Euro, ein neuer Höchststand für den Konzern. Die Gesamtjahresprognose für 2013 mit einem Umsatz von rund 1,2 Mrd. Euro gilt unverändert, auch wenn dies ein ehrgeiziges Ziel vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Situation ist. Die Bauma war für uns ein großer Erfolg und die Stimmung war hervorragend. Die weltweit größte Messe der Bauwirtschaft

hat für uns zweifelsfrei Impulse für die positive Entwicklung in 2013 gegeben. Neben neuen Produkten und Lösungen haben wir auf der Bauma auch unser ECOSiegel für besonders wirtschaftliche und umweltfreundliche Produkte vorgestellt – ECO für ECOlogy (Umweltschutz) und ECOnomy (Wirtschaftlichkeit). Das Thema Umweltschutz ist von zunehmender Bedeutung, das wurde auf der Bauma sehr offenkundig. Mit der Einführung des ECO-Siegels will Wacker Neuson auf Produkte und Problemlösungen aufmerksam machen, die zeigen, wie Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sehr gut unter einen Hut zu bringen sind und dem Kunden echten Nutzen stiften. Unsere Erwartungen für 2014 sind positiv, auch im nächsten Jahr streben wir Wachstum an. Es würde helfen, wenn Regierungen in Europa und Nordamerika die Mittel für eine zum Teil überfällige Wartung, Sanierung und auch den

STEFAN NIMMESGERN

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Neubau von Infrastruktur freigeben würden. Damit würde insbesondere in einigen europäischen Ländern nicht nur ein Investitionsstau aufgelöst, sondern auch die Wirtschaft angekurbelt werden. In manchen Ländern, wie Deutschland, ist die Infrastruktur – Straßen, Brücken oder Tunnel – in einem zum Teil besorgniserregenden Zustand. Der Bedarf, rasch zu handeln ist entsprechend groß. ◆

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2013 <<<<<>>>>> 2014 AUSBLICK

2014 wird ein anspruchsvolles Jahr

er deutsche Baumaschinenmarkt zeigte in den für Hyundai Heavy Industries (HHI) interessanten Maschinenklassen wegen des lang anhaltenden

HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

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besteht nun aus sieben Händlern mit 16 Stützpunkten. Die auf der Bauma präsentierten Maschinen mit Stufe IIIbMotoren haben breiten Anklang gefunden. Die Kunden sind bereit, für diese hochwertige und zukunftssichere Technik Geld zu investieren. Positiv bewertet

Winters einen verhaltenen Jahresstart. Wir haben ein generell zufriedenstellendes Jahr 2013 absolviert. In einigen Gebieten haben wir heute schon bei Radladern und Raupenbaggern Marktanteile von bis zu 9 %. Im Händlernetz gab es Veränderungen. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg werden wir offiziell ab dem 1. Januar 2014 von Tecklenborg Baumaschinen vertreten. Mit der Wienäber-Sondermaschinenbau + CNC-Technik GmbH Geschäftsbereich Baumaschinen aus Rendsburg sind wir im Norden neu aufgestellt. Die HHI-Händlerorganisation

ein wirksames Tool an die Hand zu geben, um die Maschinen standortunabhängig managen und monitoren zu können – damit bewegen wir uns auch bei den soften Faktoren im vorderen Marktsegment. Mit der Steinexpo in 2014 werden wir unseren Fokus weiter auf die stationäre Gewinnung legen können. Dieser wichtigen Branche können wir heute schon mit Radladern bis 5,5 m³ und leistungsstarken Tieflöffelbaggern bis 120 t Gewicht interessante Angebote machen. So haben wir bereits in diesem Jahr einen 80-t-Bagger für einen österreichischen Kunden als Elektrobagger ausgerüstet. ◆

Werden unsere Position in 2014 weiter ausbauen HHI Deutschland das BaumaNachmessegeschäft, weil viele der in München gezeigten Maschinen kurzfristig verfügbar waren. Die zweite Jahreshälfte hat gezeigt, dass sich auch große und bekannte Bau- und Gewinnungsunternehmen für Hyundai-Produkte interessieren und diese gerne in ihren Fuhrparks einsetzen. Mehrere bedeutende Baustoffproduzenten und Unternehmen des Bau-Hauptgewerbes haben Maschinen der 9A-Serie geordert. Der deutsche Markt für größere Baumaschinen ist nach wie vor von besonderen

»Für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen war 2013 ein Jahr mit einem eher verhaltenen Geschäftsverlauf, in dem Höhenflüge in der Regel ausblieben. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Hat die Bauma in München für die erhofften Impulse gesorgt? Und welche Erwartungen haben Sie für 2014 – vor allem auch unter dem Aspekt, dass in der deutschen Politik weitgehend Konsens darüber besteht, künftig mehr öffentliches Geld für den Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie für den Mietwohnungsbau zur Verfügung zu stellen?«

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Markus Meyer CNH Industrial, Business Director Deutschland, Österreich, Schweiz ür CNH Industrial war 2013 ein spannendes Jahr. Nach einem langen Winter übertraf der Auftragseingang während der Bauma alle unsere Erwartungen. Dennoch konnten wir nicht, wie erhofft, ein durchgängig positives Wachstum in der Region verzeichnen. Der lange Winter hat den Kunden zugesetzt, und obwohl der Sommer uns einige gute Aufträge beschert hat, erholt sich die Branche nur zögerlich. Wir haben das Jahr 2013 dazu genutzt, eine starke Organisation aufzubauen. Wir haben Niederlassungen in Deutschland und Österreich eröffnet und unser Team nachhaltig verstärkt. Auch im Konzern ist einiges passiert: Aus Fiat Industrial und CNH Global entstand CNH Industrial. Wir gehören damit nun zu den Top 5 Industriegüterkonzernen weltweit. Als CNH Industrial bieten wir unseren Kunden ein umfangreiches Produktspektrum aus einer Hand: von Bau-

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maschinen und Landmaschinen mit hauseigenen FPT-Motoren über Nutzfahrzeuge bis hin zu Finanzierungsmöglichkeiten über CNH Capital. Bereits heute profi-

CNH

Frank Frickenstein Gesamtvertriebsleiter Hyundai Heavy Industries Deutschland, Holzwickede

Kundenanforderungen geprägt, den Hyundai mit verschiedenen Angeboten im Bereich Finanzierung und verlängerten Garantien entgegengetreten ist. 2014 wird ein anspruchsvolles Jahr, die geplanten Investitionsanregungen des Bundesverkehrsministeriums werden im Tiefbau zu deutlichen Bewegungen führen. Wir gehen von einer für uns günstigen Konjunktur aus. Zumal wir bei Radladern und Hydraulikbaggern mehrere neue Maschinen vorstellen werden, die unser Angebot weiter verdichten und es für die Betreiber noch interessanter machen. Mit HiMate sind wir zudem in der Lage, Großflottenbetreibern

tieren wir von den Synergien, die sich aus der neuen Konzernstruktur ergeben. Somit haben wir die Weichen gestellt und werden unsere Position in 2014 weiter ausbauen. Für die Branche erwarten wir für das kommende Jahr ein verhalten positives Wachstum. ◆


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JCB

Die Marktposition weiter gestärkt

Jens Hagen Prokurist JCB Deutschland GmbH, Köln ie alle in Deutschland, so hatten natürlich auch unsere Kunden mit der langen Winterperiode zu kämpfen. Einige davon dann zusätzlich noch mit den darauf folgenden anhaltenden Regenfällen, die schließlich in der Flutkatastrophe mündeten. Die Nachfrage nach Baumaschinen war zu Beginn des Jah-

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2013 <<<<<>>>>> 2014 AUSBLICK

res 2013 entsprechend verhalten. JCB hat aber die Umstellung des Maschinenangebotes auf die Abgasnorm Tier 4 interim genutzt, um ein Feuerwerk der Innovationen zu zünden. Mit dieser Strategie hat JCB eine hohe Aufmerksamkeit erzielt und dem verhaltenen Marktverlauf, den andere in der Branche spürten, getrotzt und erfolgreich entgegen gewirkt. Das Herzstück dieser Innovations-Strategie ist unser Baumaschinenmotor EcoMax, der in alle wesentlichen Maschinen von JCB eingebaut wird. Dieser Motor erreicht die verschärfte Abgasnorm ohne Abgasnachbehandlung. Das schafft einen großen Kundennutzen und setzt JCB deutlich von den Mitbewerbern ab. Angefeuert wurde dieser Weg auch durch die neuen Maschinen. Darunter die Raupenbagger JS145W und JS220, die Teleskopen, die Kompaktlader mit seitlichem Einstieg, der Minibagger 8018 und vieles mehr. Be-

sonderen Anteil an unserem Erfolg hat die Entwicklung im Kompaktbereich, bei den kompakten Radladern und den Minibaggern (bis 12 t), und bei unseren Teleskopladern. Als Full Liner bietet JCB nicht nur Produkte für die acht wichtigsten Produktgruppen unserer Branche, sondern ist auch erfolgreich in der Verdichtungstechnik, mit dem geländegängigen Workmax oder dem Teletruk. Aufgrund dieser Innovationskraft und Leistungsfähigkeit hat JCB in diesem Jahr seine Marktposition weiter gestärkt. Die Frage, ob die Bauma für die erhofften Impulse gesorgt hat, können wir mit einem eindeutigen Ja beantworten. Wir wurden als das wahrgenommen, was wir auch sind: die »moderne Baumaschinenmarke«, die ständig den Kundennutzen im Sinne hat. Was die Erwartungen für 2014 betrifft: Die große Koalition muss die versprochenen Weichen zeitnah so stellen, dass der

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Investitions- und Reparaturstau aufgelöst wird, der sich über Jahrzehnte aufgestaut hat. Das Topthema ist also der Erhalt und der Ausbau der Infrastruktur in Deutschland. Ich habe Statistiken gesehen, die der Bauwirtschaft 2014 ein Umsatzplus von 2,5 % prognostizieren – das entspräche einer Umsatzsteigerung von knapp 6 Mrd. Euro. Auch JCB geht von einem positiven Marktumfeld aus. Unsere Kunden haben Arbeit und werden auch 2014 eine gute Auslastung bekommen. Wir haben auch im nächsten Jahr weitere Überraschungen vorgesehen, teilweise auch in gänzlich neuen Marktsegmenten. Wir gehen sehr gut aufgestellt in das neue Jahr. Unsere Maschinen sind von A bis Z auf dem allerneusten Stand, unsere Handelspartner sind leistungsstark in Vertrieb und Service. Daher wird JCB seinem kurzfristigen Ziel näherkommen, in Deutschland die drittstärkste Marke zu werden. ◆

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2013 <<<<<>>>>> 2014 AUSBLICK

Wir feiern in diesem Jahr das 60-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen Caterpillar und Zeppelin

uch wenn Deutschland sich nach der Weltwirtschaftskrise schneller erholt hat als erwartet, war 2013 auch für unser Land eher ein Jahr der Konsolidierung und Stabilisierung. Der Markt für Baumaschinen ging erneut um rund 10 % zurück. Trotzdem war die Bauma sehr erfolgreich, auch für Zeppelin: In einer Woche konnten wir mehr als 2 000 neue und gebrauchte Caterpillar-Baumaschinen im Wert von 258 Mio. Euro verkaufen. Das war der höchste Umsatz, den wir je auf einer Messe erzielt haben. Wir haben in 2013 trotz rückläufigem Markt mehr Maschinen als im Vorjahr absetzen können und damit unsere marktführende Position weiter ausgebaut. Für 2014 rechnet die Bun-

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desregierung mit einem Wirtschaftswachstum von 1,7 %, das wäre mehr als dreimal so hoch wie im abgelaufenen Jahr. Die Aussichten für die deutsche Bauindustrie sind noch positiver. So erwartet das Münchner ifo Institut ein Plus von 4,7 % bei den Bauinvestitionen. Zeppelin geht das Jahr 2014 ebenfalls positiv an. Zum einen feiern wir in diesem Jahr das 60-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen Caterpillar und Zeppelin. Zum anderen denke ich, dass auch der Baumaschinenmarkt wieder wachsen wird. Denn die Auftragslage am Bau ist so gut wie lange nicht mehr. Der Wohnungsbau, früher Schlusslicht der Bauwirtschaft, hat ganz entscheidend dazu beigetragen, dass sich die Baukonjunktur so entwickelt hat und zu einer wichtigen Stütze geworden ist. Die Flut im Juli führte zu schlimmen Schäden und offen-

Nur mit Investitionen in die Infrastruktur ist ein Aufschwung machbar

BOMAG

heiten, die wir zur Bauma in München präsentiert haben, hat uns zahlreiche positive Rückmeldungen bei unseren Kunden eingebracht – die weltweit größte Baumaschinenmesse war auch für uns ein voller Erfolg. Diese Stimmung haben wir aufgegriffen und im September mit unseren Asphalt Days nachgelegt. Mehr als 800 Kunden sahen Livemaschinendemos und die Premiere unserer neuen fünften Generation knickgelenkter Tandemwalzen und unserer neuen Fertiger-Generation. Im Rückblick haben wir in diesem Jahr ganz besonders deutlich gezeigt, dass wir unsere Kunden mit Qualität, intelligenter Tech-

Jörg Unger Präsident der BOMAG, Boppard inter uns liegt ein interessantes und abwechslungsreiches Jahr, das geprägt war von Messen, Veranstaltungen und vielen intensiven Kontakten zu unseren Kunden und Partnern. Die Vielzahl von Maschinenneu-

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barte gravierende Lücken im Deichbau und Hochwasserschutz. Die Ausgleichsmaßnahmen reichen immer noch nicht aus. Daher wird auch hier investiert werden müssen, um die gravierenden Schäden zu beseitigen sowie gegenüber steigenden Niederschlägen und einer neuen Flut gewappnet zu sein. Auch sind sich alle einig, dass dringend in die Infrastruktur Deutschlands investiert werden muss. Diese wird seit Jahren im großen Stil massiv vernachlässigt, kritisieren Experten. Deutschland lebt schon viel zu lange von der Substanz. Sollte die längst überfällige Entscheidung fallen, unsere Infrastruktur gezielt auf Vordermann zu bringen, werden Baufirmen direkt davon partizipieren. Um bauen zu können, benötigt man leistungsstarke Baumaschinen. Und da kommen wir dann wieder ins Spiel.

Dabei wird es vor allem darauf ankommen, wettbewerbsfähig zu bleiben und so produktiv wie möglich arbeiten zu können. Unser Partner Caterpillar hat diesbezüglich schon früh die Weichen gestellt – wie mit dem neuen Radlader 966K XE oder dem Hybridbagger 336EH. Ein Aspekt, der immer stärker in den Vordergrund rückt: Baumaschinen, die weniger CO₂ ausstoßen. Von 2014 an sind nur noch rund 10 % der heutigen Ruß- und NOX-Emissionen zulässig, was massive Veränderungen an Motorentechnik und Abgasanlagen mit sich bringt. Zeppelin ist auch darauf bestens vorbereitet. ◆

nologie und konsequenter Linie überzeugen und dabei einen offenen und menschlichen Umgang pflegen – eine Strategie, die wir selbstverständlich auch im kommenden Jahr verfolgen werden. Wie erwartet, ist der Markt insgesamt in 2013 wieder geschrumpft. Was die Gesamtlage der Baumaschinenbranche betrifft, hat der entscheidende Rückenwind aus den Volkswirtschaften gefehlt. Auch weiterhin besteht in vielen Regionen eine starke Zurückhaltung, in neue Infrastruktur zu investieren. Durch die knappen Budgets wird es in Zukunft immer schwerer werden, entscheidende Veränderungen zu erzielen. Die Gesamtinfrastruktur hat sich massiv verschlechtert, sodass immer deutlicher wird, dass eben nur mit Investitionen ein wirtschaftlicher Aufschwung machbar ist. Selbstverständlich erwarten wir

hier für 2014 Bewegung, sprich aktives Handeln, das uns, wie auch der gesamten Branche, nutzen wird. Wer im kommenden Jahr Erfolge feiern will, muss sich im Markt klar positionieren und Botschaften für den Kunden überzeugend transportieren. Wir sind 2013 schon die erforderlichen Schritte gegangen und arbeiten auch 2014 aktiv daran, unseren Kunden nicht nur die besten Lösungen bereitstellen zu können, sondern im direkten Dialog die Grundlage für Kundenwünsche zu erarbeiten. Mit unserem starken Mutterunternehmen FAYAT, das auch in 2013 wieder mehr als 3 Mrd. Euro Umsatz erwirtschaftet hat, nutzen wir die Synergien innerhalb der Gruppe und bieten unseren Kunden ein umfassendes Produktportfolio rund um den Lebenszyklus der Straße direkt aus einer Hand. ◆

ZEPPELIN

Michael Heidemann Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH, Garching


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2013 <<<<<>>>>> 2014 AUSBLICK

GOLDHOFER

Eine Übernahme und eine Punktlandung mit der bahnbrechenden »MPA-Technologie«

Stefan Fuchs Vorstandsvorsitzender der Goldhofer Aktiengesellschaft, Memmingen as Jahr 2013 war für die Goldhofer Aktiengesellschaft ein ganz besonderes Jahr. Mit der Übernahme der SchopfGruppe haben wir die erste Akquisition in der über 300-jährigen Firmengeschichte getätigt

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porttechnologie. Hier haben wir eine absolute Punktlandung hingelegt, die Einführung des MacPherson-Achssystems in Schwerlastfahrzeuge revolutioniert eine ganze Branche. Mit dem Super-Hub, unserer neuen vierfach-teleskopierbaren Sattelpritsche für XXL-Rotorblätter, oder der Flügeltransportvorrichtung FTV, die einen vertikalen Transport von Rotorblättern ermöglicht, haben wir weitere Innovationen auf den Markt gebracht, die die Fachwelt begeistern. Erwähnenswert ist mit Sicherheit auch, dass sich die Idee unserer Seitenträgerbrücke »Faktor 5« zum absoluten Erfolgskonzept entwickelt hat. Nach der erfolgreichen Vorstellung im Jahr 2012 haben wir

reich Ground Supply Equipment präsentiert. Wir gehen optimistisch in das Jahr 2014, denn das Auftragsvolumen ist sehr vielversprechend. Mit unseren Innovationen haben wir wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, dass es in der Branche nur ein Original gibt: Goldhofer. Wenn die Prognosen zutreffen und künftig mehr öffentliches Geld für den

Infrastrukturbau sowie den Mietwohnungsbau zur Verfügung gestellt wird, dann ist das für uns nur positiv. Denn egal, ob Hoch- oder Tiefbau oder auch im Windkraftbereich: Überall braucht man unsere qualitativ hochwertigen Fahrzeuge. Natürlich freuen wir uns, wenn mehr Aufträge vergeben werden und unsere Kunden dadurch wieder mehr investieren können. ◆

Die neue HEK TPL Twin-Serie wünscht

Frohe Feiertage und ein gutes neues Jahr 2014

»Für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen war 2013 ein Jahr mit einem eher verhaltenen Geschäftsverlauf, in dem Höhenflüge in der Regel ausblieben. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Hat die Bauma in München für die erhofften Impulse gesorgt? Und welche Erwartungen haben Sie für 2014 – vor allem auch unter dem Aspekt, dass in der deutschen Politik weitgehend Konsens darüber besteht, künftig mehr öffentliches Geld für den Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie für den Mietwohnungsbau zur Verfügung zu stellen?«

und ganz gezielt in die Zukunft des Geschäftsbereichs Aviation investiert. Im Sommer haben wir leider unsere Chefin verloren. Der Tod von Karoline Goldhofer-Prützel hat jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter persönlich berührt. Für uns als traditionsreiches Familienunternehmen war das ein sehr emotionales Ereignis. Aber auch unter dem Gesichtspunkt der Innovationsund Technologieführerschaft war das Jahr 2013 herausragend für Goldhofer. Wir haben auf der Bauma die bahnbrechende neue »MPA-Technologie« als Achskonzept vorgestellt, eine der wohl bedeutendsten Innovationen in der Geschichte der Schwertrans-

2013 bereits das dritte Fahrzeug dieser Art ausgeliefert, das bei einem Eigengewicht von 100 t Nutzlasten von bis zu 500 t ermöglicht. Wir haben die Bauma ganz bewusst genutzt, um unsere Neuheiten zu inszenieren. Allein die Präsentation der neuen »MPA-Technologie« als »Innovation in the Box« war sehr gelungen. Mit der Präsentation auf der Bauma haben wir genauso Impulse gesetzt wie mit unserem erfolgreichen Auftritt auf der »Inter Airport Europe 2013«. Hier hatten wir uns im Oktober auf der wichtigsten Luftfahrtmesse in Europa erstmals gemeinsam mit Schopf als starker Komplettanbieter für den Be-

Merkmale HEK TPL Twin-Serie: Durchgängigkeit: Masten und Zubehör kompatibel zur TPL 500 Qualität:

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2013 <<<<<>>>>> 2014 AUSBLICK

Große Marktanteile hinzugewonnen Mathias Pfitzenmeier Managing Director Deutschland & Österreich Husqvarna Construction Products, Niederstotzingen as Jahr 2013 könnte man mit einer Achterbahnfahrt vergleichen – mit dem Unterschied, dass Zuwächse nicht zu Beginn des Jahres, sondern erst in der zweiten Hälfte realisiert werden konnten. Obwohl sich aufgrund des extrem schlechten Wetters in den ersten Monaten des Jahres – Stichworte sind hier der lang anhaltende Winter und die anschließende Hochwasserkatastrophe – sowie des »Investitionsstaus« im Vorfeld der Bauma die Kaufentscheidungen vor al-

HS-SCHOCH

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Hermann Schoch Geschäftsführender Gesellschafter HS-Schoch GmbH & Co. KG, Lauchheim ir sind mit dem Jahr 2013 zufrieden. Aufgrund der bekannten Rahmenbedingungen haben wir nicht mit großen Steigerungen gerechnet. In Summe sind wir aber deutlich über Plan. Als die weltweit größte Messe der Baumaschinenbranche ist die Bauma für uns alle drei Jahre ein Pflichttermin. Seit 1989 stellen wir in München aus und jede Bauma hat unser Unternehmen ein Stück vorangebracht. Auch in diesem Jahr fan-

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lem für Großmaschinen hinausgezögert haben, konnte Husqvarna Construction Products vor allem im zweiten und im dritten Quartal ein überdurchschnittliches Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielen. Insgesamt schauen wir auf ein weiteres sehr gutes Jahr zurück. Wir konnten zweistellige Zuwächse über das gesamte Portfolio (Maschinen und Werkzeuge) verzeichnen. Besonders freut uns die extrem positive Entwicklung im Bereich der Bohrund Sägebetriebe sowie der Abbruchunternehmen. Als Highlight sind hier die Produktgruppen Wand- und Seilsägen und abermals die Abbruchroboter

der DXR-Reihe zu nennen. Hier haben wir große Marktanteile hinzugewonnen. Aber auch unsere auf der Bauma neu vorgestellten Maschinen mit Hochfrequenztechnologie sind auf großes Interesse gestoßen. Mit der Eröffnung eines weiteren Service-Centers in Mülheim an der Ruhr haben wir einen weiteren Schritt zu noch mehr Service und Kundennähe gemacht, was sich im vierten Quartal auch sichtbar in den Verkaufszahlen niedergeschlagen hat. Insgesamt betrachtet konnte Husqvarna Construction Products seinen Erfolgskurs auch in 2013 fortsetzen und seinen Anspruch untermauern, als weltweiter Innovationsführer mit dem umfangreichsten HeavyUser-Produktportfolio in den Bereichen Sägen, Bohren, Schleifen und Abbruch in Deutschland

zum Marktführer aufzusteigen. Daran wollen wir 2014 nahtlos anknüpfen. Deshalb blicken wir positiv in die Zukunft und planen

MICHAEL WULF

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unter anderem, unser Vertriebsund Servicenetzwerk in Deutschland weiter auszubauen. ◆

Mit der Integration von ZFE künftig stärker als Hersteller von Schaufeln und Löffeln positionieren den unsere neuen Produkte – wie Schneeschild, Wurzelhobel und Rohrschiebeadapter – bei bestehenden und neuen Kunden großen Zuspruch. Vor allem die Nachfrage nach unseren Speziallösungen auf internationaler Ebene ist immer wieder sehr beeindruckend. Auch unsere Position als Verschleißschutzexperte konnten wir weiter ausbauen. Als HardoxWearparts-Partner, ESCO-Haupthändler und Borox-Partner in Kombination mit unserem Wissen und unserem hervorragend ausgestatteten Maschinenpark sind wir in der Lage, für unsere Kunden hochwertige Verschleißkomponenten zu attraktiven Preisen herzustellen, zum Teil hochwertiger als das Original. Mit der Integration des Löffelherstellers ZFE in die HSSchoch-Gruppe wollen wir HS-

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Schoch zukünftig stärker als Hersteller von hochwertigen Schaufeln und Löffeln positionieren. Als OEM hat ZFE einen sehr guten Ruf in der Branche, vor allem im Bereich Sonder- und Individuallösungen. In Kombination mit unserer Erfahrung als Verschleißschutzexperte darf sich die Branche auf innovative Anbaugeräte mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis freuen. Für unseren Standort Lauchheim ist das Projekt »Stuttgart 21« ein großes Thema. Dort werden Anbaugeräte wie Tunnel-, Reiß- und Felslöffel sowie verschiedene Schaufeltypen gebraucht. Und wer uns kennt, der weiß, dass wir in diesem Segment einiges zu bieten haben. Auch mit Sonderumbauten und entsprechenden Systemlösungen und Reparaturen können

wir unseren Beitrag zum Gelingen von »Stuttgart 21« leisten. Gleiches gilt für den Bereich Verschleißteile, wie Unterschraubmesser, Fräsmeißel und Zahnsysteme. Und auch in Sachen Tunnelvortrieb können wir mit dem Xcentric-Ripper und unseren Hydraulikhämmern »Stuttgart 21« unterstützen. Gleiches gilt für die Arge »Tunnel Albaufstieg«. Mit dem Bau einer neuen Lagerhalle an unserem Standort Coswig-Cobbelsdorf in SachsenAnhalt haben wir unseren Lagerbestand an Verschleißteilen und Zahnsystem weiter ausgebaut und können zukünftig noch schneller reagieren und damit die Ausfallzeiten von unseren Kunden verkürzen. Alles in allem sind wir sehr optimistisch, was die Geschäftentwicklung im neuen Jahr angeht. ◆


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2013 <<<<<>>>>> 2014 AUSBLICK

Dr. Christoph Loos Geschäftsführender Gesellschafter der Motec GmbH, Hadamar-Steinbach as Geschäftsjahr 2013 konnte die hohen, mit dem Abflachen der Eurokrise einhergehenden Hoffnungen nur teilweise erfüllen. Zwar profitierte der private wie der öffentliche Wohnungsbau erheblich von den anhaltend niedrigen Zinsen, doch hemmten die anhaltende Unsicherheit über die fortschreitende Erholung viele Investitionen. Die klammen öffentlichen Haushalte und die verhaltene Weltkonjunktur taten das ihrige, um die Geschäftsentwicklung der Bauunternehmen und Baumaschinenhersteller zu bremsen. Trotz dieser schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen konnten wir unseren positiven

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Entwicklungspfad auch im Jahr 2013 fortführen und unsere Position als einer der führenden Anbieter robuster Kamerasysteme für Baumaschinen und Krane ausbauen. Ein Höhepunkt des Jahres für Motec war zweifelsohne die Bauma: nicht nur, was Anzahl und Internationalität der Messebesucher angeht, sondern viel mehr noch die Qualität der Gespräche war beeindruckend. Das ausgesprochen positive Feedback zu unseren Lösungen und Produkten von Maschinenherstellern und Anwendern zeigte uns, dass die Kameratechnologie ein zunehmend wichtiger Bestandteil speziell der großen, unübersichtlichen Fahrzeuge und Maschinen ist. Auch konnten wir die Bauma nutzen, um mit unseren Part-

nern und Kunden die Zukunft der Kameratechnologie an Baumaschinen und Baufahrzeugen zu diskutieren. Die Ergebnisse dieser Gespräche bekräftigen uns in der Entscheidung, die Entwicklung unserer digitalen Kamera-Plattform für den HeavyDuty-Einsatz weiter zu forcieren: hochauflösende Bilder, intelligente Bildauswertung und sensorübergreifende Vernetzung eröffnen bislang unerreichte Möglichkeiten. Dabei werden sich Kamerasysteme von bildgebenden Videosystemen deutlich in Richtung optischer, vernetzter und intelligenter Assistenzsysteme weiterentwickeln. Vor diesem Hintergrund sehen wir uns sehr gut gerüstet für die kommenden Jahre. Mit einer überzeugenden TechnologieRoadmap, einer leistungsstar-

Rechnen mit rund sieben Prozent Wachstum

enerell sind wir mit dem Verlauf der vergangenen zwölf Monate zufrieden. Zwar konnten wir unsere hochgesteckten Wachstumsziele nicht

G

erreichen, aber wir werden 2013 die gleichen guten Umsatzzahlen wie in unserem Rekordjahr 2012 erwirtschaften. Im Gegensatz zu 2012 haben wir aber die Rendite steigern können, weshalb 2013 für die HANSAFLEX AG erfolgreicher als das Vorjahr war.

»Für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen war 2013 ein Jahr mit einem eher verhaltenen Geschäftsverlauf, in dem Höhenflüge in der Regel ausblieben. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Hat die Bauma in München für die erhofften Impulse gesorgt? Und welche Erwartungen haben Sie für 2014 – vor allem auch unter dem Aspekt, dass in der deutschen Politik weitgehend Konsens darüber besteht, künftig mehr öffentliches Geld für den Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie für den Mietwohnungsbau zur Verfügung zu stellen?«

HANSA-FLEX

Thomas Amerding Vorstandsvorsitzender der HANSA-FLEX AG, Bremen

Die Bauma war für uns ein voller Erfolg. HANSA-FLEX ist dort mit einem neuen Standkonzept aufgetreten, das für eine Menge Aufmerksamkeit gesorgt

DOMINIK PETER

Erwarten eine spürbare Verbesserung

ken Entwicklungsmannschaft und hoher Wertschöpfungstiefe in Deutschland blicken wir als mittelständisches Unternehmen zuversichtlich in die Zukunft und erwarten eine spürbare Verbesserung der wirtschaftlichen Situation innerhalb des deutschen und europäischen Bausektors. ◆

hat. Während der gesamten Messewoche hatten wir sehr viele, interessante Termine mit bestehenden und potentiellen Kunden. Daraus haben sich spannende Projekte mit sehr viel Potenzial für die Zukunft entwickelt. Der weitgehende Konsens in der deutschen Politik, künftig mehr öffentliches Geld für den Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie für den Mietwohnungsbau zur Verfügung zu stellen, klingt selbstverständlich verheißungsvoll. Die Erfahrung lehrt aber, dass es abzuwarten bleibt, was davon letztlich umgesetzt wird. Die führenden Verbände unserer Branche prognostizieren eine positive Entwicklung für 2014. Das entspricht unserer Einschätzung. Dem kommenden Geschäftsjahr sehen wir mit einem deutlich besseren Gefühl als dem vorherigen entgegen. Wir rechnen gruppenweit mit einem Wachstum von ungefähr 7 %. ◆

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2013 <<<<<>>>>> 2014 AUSBLICK

Rechnen mit der Fortsetzung des Wachstumskurses

as Jahr 2013 hat uns in Deutschland den kältesten Frühling seit mehr als 25 Jahren beschert. 21 % aller im Rahmen des ifo-Konjunkturtests befragten Bauunternehmen meldeten aus diesem Grunde eine Behinderung der Bautätigkeit (im Vorjahr 2 %). Entsprechend verhalten entwickelte sich der Absatz in diesem Jahr. Mit der Bauma Mitte April kamen endlich die ersten warmen Tage, und auch die Investitionsfreude unserer Kunden stieg spürbar an, spe-

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ziell unsere breite Palette an Neuheiten fand großen Anklang. Die starken Überschwemmungen in Teilen Deutschlands legten Ende Mai jedoch erneut viele Bauprojekte über Wochen lahm. Um solche Konjunkturschwankungen auszugleichen, ist uns der weitere Ausbau unseres internationalen Kunden- und Händlernetzwerkes sehr wichtig. Mit 45 Händlervertretungen weltweit sind wir schon heute auf den wichtigsten Märkten aktiv und waren 2013 auf zahlreichen internationalen Messen vertreten – von der »Big 5« in Dubai über die Bauma Africa in Johannesburg bis hin zur Civenex in Sydney. Der deutsche Absatz-

MICHAEL WULF

Positive Umsatzentwicklung wird sich auch in 2014 fortsetzen

Oliver Boese Geschäftsführer Honda Engines/ Honda Deutschland GmbH, Offenbach it mehr als 20 Millionen verkauften Produkten im Geschäftsjahr 2012/2013 ist Honda weiterhin der größte Mo-

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torenhersteller weltweit. Erneut mehr als sechs Millionen Power Products dokumentieren zum einen die beeindruckende Weltmarktgröße und zum anderen das enorme Vertrauen, das in Profigeräte »powered by Honda« gesetzt wird. Auf den europäischen Markt bezogen können wir in den für uns relevanten Segmenten Industrie & Reinigung, Stromerzeuger und Baumaschinen für 2013 erneut eine leicht steigende Umsatzentwicklung verzeichnen, die sich unserer Einschätzung nach auch in 2014 fortsetzen wird. Die Anteile am europäischen Produktionsvolumen liegen im Bereich Stromerzeuger für Honda bei etwa 50 % sowie in den Bereichen Industrie & Reinigungsgeräte und Baumaschinen bei mehr als 70 %. Ein Indiz dafür, dass Industriemotoren

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markt spielt für Probst natürlich auch weiterhin eine bedeutende Rolle. Die winterlichen Umsatzrückstände konnten wir in den Sommer- und Herbstmonaten erfolgreich aufholen. Bereits seit Monaten wird in der Entwicklungsabteilung an den Produktneuheiten 2014 gearbeitet, die wir bei der GaLaBau und Nordbau vorstellen werden. Für das kommende Jahr rechnen wir in der Bauwirtschaft mit einer Fortsetzung des Wachstumskurses. Steigende staatliche Mittel für kommunale Maßnahmen zum Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur würden uns

dabei natürlich zusätzlichen Rückenwind bescheren. Um unsere Position als Weltmarktführer im Bereich Greif- und Verlegetechnik erfolgreich zu sichern und weiter auszubauen, werden wir auch im nächsten Jahr in unsere Zukunft investieren. ◆

von Honda kontinuierlich die hohe Wertschätzung erfahren, die auch den Produkten zugesprochen wird, in denen sie verbaut sind. Dieser Eindruck bestätigte sich auf der für Honda Engines äußerst erfolgreichen Bauma 2013 mit einem Motoren-Anteil von über 70 % in den dort ausgestellten Maschinen, die mit einem Verbrennungsmotor mit einer Leistung von unter 19 kW ausgestattet waren. Für 2014 plant Honda Engines neben der Markteinführung des neuen Stampfer-Motors GXR120 in verschiedenen OEMProdukten die Umsetzung erster

Projekte unter Verwendung der neuen Baureihe iGX240-390. Diese Motoren sind mit einem in der Fabrik vorprogrammierten elektronischen Regler ausgestattet, der für alle Anwendungen passt, die Eigenschaften wie »automatischer Leerlauf« oder »Auto-Choke« sowie ein Regelsystem benötigen, das die Motordrehzahl unter allen auftretenden Lastbedingungen stabil hält. Damit lassen sich Kraftstoffeinsparungen realisieren und der Bedienerkomfort erhöhen – wieder gemäß dem Honda-Motto »helping people get things done«. ◆

PROBST

Holger Merholz Leiter Vertrieb & Marketing Probst Greiftechnik Verlegesysteme GmbH, Erdmannshausen

»Für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen war 2013 ein Jahr mit einem eher verhaltenen Geschäftsverlauf, in dem Höhenflüge in der Regel ausblieben. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Hat die Bauma in München für die erhofften Impulse gesorgt? Und welche Erwartungen haben Sie für 2014 – vor allem auch unter dem Aspekt, dass in der deutschen Politik weitgehend Konsens darüber besteht, künftig mehr öffentliches Geld für den Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie für den Mietwohnungsbau zur Verfügung zu stellen?«


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2013 <<<<<>>>>> 2014 AUSBLICK

Den Ankündigungen müssen endlich Taten folgen

Die Notwendigkeit von Infrastrukturprojekten ist unumstritten

Thomas Moucka Geschäftsführer Palfinger Deutschland GmbH, Ainring

Andreas Velten Geschäftsführer Topcon Deutschland Positioning, Hamburg

PALFINGER

sätzliche Widrigkeiten sorgte. Auch die Bauma konnte zuvor nicht wirklich den von vielen erhofften Schub auf der Auftragsseite auslösen. Trotzdem waren wir mit der Resonanz und der Besucherfrequenz auf unserem Messestand sehr zufrieden. Zumal eine Messe wie die Bauma natürlich nicht nur Aufträge generieren soll. Wichtig sind auch die Ideen und Vorschläge unserer Kunden, die wir zur Weiter-

as Jahr 2013 ist für uns besser verlaufen als 2012, in dem unsere Kunden nicht nur weniger Aufträge hatten, sondern zum Teil auch Kurzarbeit anmelden mussten. In diesem Jahr hat sich die Auftragslage insbesondere im Bereich der Infrastrukturmaßnahmen verbessert, und mit der Bauma in München hat sich für uns ein grundsätzlich positiver Geschäftstrend entwickelt. Allerdings hat sich aufgrund des langen Winters und des verregneten Frühsommers die Geschäftslage im Spätsommer wieder leicht abgeschwächt. Was vor allem darin begründet ist, dass unsere Kunden jede Stunde nutzen, um ihre Projekte abzuarbeiten. Es war also schlicht keine Zeit für Innovationen und neue Impulse. Topcon steht mit seinen Lösungen für die Steigerung der Produktivität und Optimierung von Baustellen. Ein Thema, das heute für viele Bauunternehmen von immer größerem Interesse ist. Insbesondere in den Zeiten von stetigem Kosten- und Zeitdruck. Erfahrungsgemäß greifen Bauunternehmen dieses auf, wenn sie mit den entsprechenden Projekten beauftragt sind. Damit zur Frage »Wird es in 2014 diese Infrastrukturprojekte geben?« Zum einen ist deren Notwendigkeit unumstritten. Zum ande-

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TOPCON

ufgrund des langen Winters hat das Jahr 2013 für uns nicht unbedingt erfreulich begonnen. Die verhaltene Nachfrage setzte sich auch im verregneten Frühjahr fort, zumal die Hochwassserkatastrophe für zu-

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entwicklung oder Verbesserung unserer Produkte nutzen können. Das schätzen wir außerordentlich, denn diese Informationen erweisen sich, richtig interpretiert, als sehr nachhaltig. Was die Anzahl der Auftragseingänge betrifft, änderte sich die Situation im Juli schlagartig – und zwar für uns sehr positiv. Denn dieser starke Auftragseingang hält bis heute an. Weshalb wir mit dem Geschäftsverlauf in 2013 – trotz des schwierigen Starts – sehr zufrieden sind. Grundsätzlich sind wir auch für das kommende Jahr positiv gestimmt. Dabei hoffen wir natürlich, dass 2014 den Ankündigungen endlich Taten folgen und die nötigen Gelder in den Erhalt und den Ausbau der Infrastruktur investiert werden. Und das ist dringend erforderlich. Denn es kann doch nicht sein, dass im Lande des Exportweltmeisters Unternehmer ihre Produkte nur über Umwege zum Versendeort bringen können, weil zum Beispiel das Befahren von Brücken nur noch eingeschränkt möglich ist oder Straßen für größere Transporte gleich ganz gesperrt werden müssen. Allein dadurch entsteht ein volkswirtschaftlicher Schaden von rund 250 Mio. Euro, wie kürzlich in der »FAZ« zu lesen war. Deshalb ist es dringend erforderlich, dass die öffentliche Hand in den kommenden Jahren ausreichend finanzielle Mittel für Infrastrukturprojekte zur Verfügung stellt. ◆

ren muss die Politik sich einigen und die für den Bau notwendigen finanziellen Mittel auch bereitstellen. Für unsere Bevölkerung und unsere Kunden. Wir wünschen uns natürlich deutliche Investitionen in die Infrastruktur – denn das nutzt den Menschen in Deutschland und der Wirtschaft im Allgemeinen. Und natürlich würden diese Investitionen auch explizit in der für unsere Volkswirtschaft so bedeutsamen Bauwirtschaft für Impulse sorgen. Eine verlässliche Prognose für das Jahr 2014 abzugeben ist allerdings schwierig in einer Zeit, in der noch nicht feststeht, welche Prioritäten die neue Bundesregierung setzen wird, ob also tatsächlich genügend Gelder für den Erhalt und Ausbau der Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden. Wir sind aber optimistisch, dass dies passieren wird und wir so in 2014 auf Erfolg setzen können. ◆

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ALLU

Auf die Anforderungen der Deponien und der Umwelt eingestellt

Wolfgang Reinhardt Geschäftsführer ALLU Deutschland GmbH, Bünde nser Fokus liegt auf dem Thema »Vom Abfallboden zum Baustoff«. Ein Thema, das uns 2014 – Stichwort Kreislaufwirtschaftsgesetz – ganz sicher beschäftigen wird. Die ALLU-

U

lisierungswelle für Trägergeräte mit einem Einsatzgewicht von 2 t bis 40 t. Rückblickend ist festzustellen, dass wir mit unserem Bauma-Auftritt wieder voll ins Schwarze getroffen haben. Dort haben wir die Weichen für das Geschäftsjahr 2013 gestellt. Wir waren selber vom enormen Besucherstrom überrascht. Viele Interessenten sind aus Eigeninitiative mit der konkreten Frage nach Neuem zu uns gekommen. Das hat uns gefreut und gleichzeitig bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Technik, Qualität, Beratung und Service werden von den Kunden honoriert. Die Investitionen sind zwar gleich geblieben, im Service- und Mietbereich hat sich jedoch einiges getan. Beide Bereiche sind inzwi-

»Für die Hersteller von Baumaschinen und deren Komponenten sowie von Baugeräten und Baufahrzeugen war 2013 ein Jahr mit einem eher verhaltenen Geschäftsverlauf, in dem Höhenflüge in der Regel ausblieben. Wie beurteilen Sie für Ihr Unternehmen im Rückblick die vergangenen zwölf Monate? Hat die Bauma in München für die erhofften Impulse gesorgt? Und welche Erwartungen haben Sie für 2014 – vor allem auch unter dem Aspekt, dass in der deutschen Politik weitgehend Konsens darüber besteht, künftig mehr öffentliches Geld für den Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie für den Mietwohnungsbau zur Verfügung zu stellen?« Gruppe hat hier Weitsicht bewiesen und sich mit den ALLU-Separatoren voll und ganz auf die Anforderungen der Deponien und der Umwelt eingestellt. Unser Bauma-Auftritt 2013 stand zwar im Zeichen der automatisierten Technik, doch selbstverständlich sind und bleiben die ALLUSchaufelseparatoren unser Kernprodukt. Als Full-Liner bietet die ALLU-Gruppe mit den Serien D und DL Schaufelseparatoren von der Feinabsiebung bis zur Stabi-

schen neben dem Vertrieb für uns ein zweites wichtiges Standbein. Innerhalb unseres Mietparks bieten wir alle Gerätschaften an, die die automatisierte Baustelle unterstützen. Unsere Technik ermöglicht dem Unternehmer ein rationelles, kalkulationssicheres Arbeiten und erleichtert und optimiert die Arbeit auf der Baustelle. All das kommunizieren wir auch in fachlich fundierten Schulungen und Weiterbildungsange-

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boten. Ganz gleich, ob Unternehmer, Architekt, Projektleiter, Polier oder Maschinist – wir bieten allen die Möglichkeit, in Theorie und Praxis immer auf dem neuesten Stand zu sein. Ganz neu werden wir in 2014 den »Fahrausweis für Erdbaumaschinen« anbieten. Darüber hinaus wird

es eine neue Separatoren-Serie – die ALLU M-Serie – geben. M steht in diesem Fall für »Monster«. 2014 wird somit für uns ganz sicher ein spannendes Jahr, dem wir mit positiver Erwartung entgegensehen. Wir nehmen die Chancen und die Herausforderungen gerne an. ◆

Planen mit einem Wachstum von mindestens zehn Prozent Thomas Sterkel Geschäftsführer AVANT Tecno Deutschland GmbH, Eppertshausen as Jahr 2013 war für uns im wahrsten Sinne des Wortes geprägt von Regen und Sonnenschein. Auch bei AVANT hat der lange Winter große Hoffnung auf die Bauma in München geweckt. Die anfängliche Euphorie wurde jedoch durch das widrige Wetter im April und Mai und die verregneten Feier- und damit verbundenen Brückentage deutlich gedämpft. Doch das zweite Halbjahr hat dann deutlich an Fahrt aufgenommen, sodass wir für das Jahr 2013 abschließend sagen können: »Alles richtig gemacht.« Unsere Vertriebspartner haben wieder sehr gute Arbeit geleistet, in vielen Regionen in Deutschland ist der Umsatz erneut deutlich gewachsen. Nicht zu vergessen sind auch hier die wichtigsten Faktoren für die Steigerung unserer Umsatzzahlen: Die kontinuierliche und erfolgreiche AVANT-Produktentwicklung – neue Maschinenmodelle wie der AVANT 640 und die neue AVANT R-Serie, neue Kabinen sowie viele neue Anbaugeräte – sowie die Leistungsfähigkeit unserer gesamten Belegschaft verbunden mit dem stabilen und erfolgreichen AVANT-Vertriebsnetz. Im kommenden Jahr wird AVANT Tecno OY im finnischen Werk in weitere Schweißroboter

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investieren und die Produktion um eine dritte automatische Laser-Schneidmaschine erweitern. All das macht AVANT zu einem weltweit starken Hersteller. So planen auch wir in Deutsch-

AVANT TECNO

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land für das kommende Jahr mit einem Wachstum von mindestens 10 %. Zu Beginn des Jahres 2014 beginnen wir mit dem Bau des neuen AVANT-Center in Eppertshausen bei Frankfurt am Main, wo wir auch derzeit angesiedelt sind. Hierzu hat AVANT ein Grundstück von 5 000 m² erworben, um den Standort Deutschland für die kommenden Aufgaben zu sichern. Mit dem Neubau entsteht neben großzügigen Büro- und Lagerflächen auch ein Schulungs- und Demogelände, das nicht nur für unsere Vertriebspartner, sondern, wie wir hoffen, auch für bestehende Kunden und neue Interessenten große Anziehungskraft haben wird. ◆


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2013 <<<<<>>>>> 2014 AUSBLICK

MTS

Erwarten ein Plus von über 30 Prozent

Rainer Schrode Vorstandsvorsitzender der MTS Maschinentechnik Schrode AG, Hayingen er lange Winter hat stark an der Liquidität der Bauunternehmer gezehrt. Die Auftragsbücher der Bauunternehmer waren insgesamt zwar voll, jedoch zum Teil mit schlechten Preisen von Aufträgen des Vorjahres. Durch die Konzentration des Geschäftsverlaufes auf maximal neun Monate (das verfügbare Auftragsvolumen verändert sich

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nur bedingt witterungsabhängig) stiegen dafür erfreulicherweise die Einheitspreise, was die Liquidität im zweiten Halbjahr der Bauunternehmer deutlich verbesserte. Überraschenderweise war der Geschäftsverlauf bei MTS trotz der schlechten Witterung zu Beginn des Jahres wider Erwarten besser als im Vorjahreszeitraum. Insbesondere das Mietgeschäft hat sehr stark zugenommen. Im zweiten Halbjahr setzte sich der Aufwärtstrend

fort. Auffallend war dabei die Nachfrage nach individuellen Lösungen, wodurch unser Sondermaschinenbau stark profitierte. Die Bauma konnten wir dieses Jahr als Plattform nutzen, um unsere Produktinnovationen kurzfristig auf dem Markt zu platzieren. Die positive Resonanz hat den vermuteten Marktbedarf bestätigt. Das gilt insbesondere für den neuen Verdichtungsassistenten, den hydraulischen Rohrschiebeadapter und die speziell für den Tief- und Straßenbau konzipierte 3D-Maschinensteuerung. Bestätigt hat sich außerdem ein weiteres Mal unser grundsätzlicher Kurs: Innovative Automatisierungstechnologie zum bezahlbaren Preis zu entwickeln. Dem Jahr 2014 sehen wir erwartungsvoll entgegen. Zum einen stellen die Presseverlautbarungen von Bund und Ländern in Aussicht, dass im kommenden Jahr insbesondere für den Straßenerhalt und die Brückensanierung mehr Geld zur Verfügung

gestellt wird. Die höheren Steuereinnahmen der Kommunen und Städte lassen überdies hoffen, dass auch künftig mehr Geld in Sanierungen maroder Kanalisationen investiert wird. Auf MTS bezogen ist diese Entwicklung jedoch sekundär, da MTS bisher jede Krise als Chance genutzt hat. MTS hat die letzten Jahre im Schnitt immer ein Wachstum von mehr als 20 % erzielt, sogar in der Wirtschaftskrise. Das Geheimnis ist sehr einfach: Wir konnten die Kunden mit unseren Verfahren und Produkten im Rahmen einer echten Win2Win-Situation davon überzeugen, dass eine Erhöhung der Wertschöpfung nur mit moderner Tiefbautechnologie einhergehen kann, um am Markt Submissionen zu gewinnen und Aufträge mit Erfolg abzuwickeln. Da ein wesentlicher Teil unserer vorgestellten Innovationen die Marktreife erreicht hat, erwarten wir für das kommende Jahr 2014 einen Zuwachs von über 30 %. ◆

VIATEC 2014 10. INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR VERKEHRSINFRASTRUKTUR: Bau, Betrieb, Erhaltung und Transportlogistik in alpinen Bereichen

Wachsen wieder zweistellig

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Günter Albers Geschäftsführer ELA Container GmbH, Haren (Ems) ls eines der führenden Vermietungsunternehmen in dem Bereich »Container – Mobile Räume mieten« setzen wir jedes Jahr auf Wachstum und bereiten uns dafür langfristig vor. Deshalb ist die Bauma für uns als international agierendes Unternehmen sehr wichtig. Auch im Jahr 2013 werden wir wieder ein zweistelliges Wachstum erreichen, und für das kommende Jahr planen wir ebenfalls mit einem Wachstum in dieser Größenordnung. Wir

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freuen uns auf das neue Jahr mit den vor uns liegenden Herausforderungen. ◆

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75 Jahre

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zum Vorteil des Kunden


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Dieses Quatro-ReversierWalzgerüst sorgt in der »weltweit einzigartigen Kombination« mit einer 4-Stände-Fertigwalzstraße und der neuen Vergütungslinie dafür, dass NLMK Clabecq Stahl in einer Oberflächenqualität und mit Toleranzen ähnlich wie bei Bandblechen produzieren kann.

> NLMK CLABECQ

Mit Quard und Quend »als neuer Player akzeptiert« Im modernen Maschinen- und Anlagenbau spielen Hochfeste und Hochverschleißfeste Stähle eine immer maßgeblichere Rolle. NLMK Clabecq bietet mit Quard und Quend hochwertige und wirtschaftliche Lösungen zur Produktivitätssteigerung in vielen Anwendungsbereichen. Mit dem auf der Bauma präsentierten Ausbau der Produktfamilien Quard und Quend hat NLMK Clabecq als Spezialist für die Produktion von vergüteten Stählen seine Produktpalette signifikant erweitert und ist damit nach den bereits etablierten Qualitäten Quard 400 und 450 sowie Quend 700 im Markt erneut auf großes Interesse gestoßen. »Quard und Quend haben als sehr hochwertige Alternative zwischenzeitlich eine hohe Akzeptanz erreicht, wie die nachhaltige Resonanz auf unsere neuen Produkte Quard 500 und Quend 960 zeigt«, sagten Fabiano Spedicato und Jörg Langenhuizen beim Redaktionsbesuch des bauMAGAZIN im Werk in Ittre, nur wenige Kilometer von der belgischen Hauptstadt Brüssel entfernt. »Damit sind wir als neuer Player akzeptiert.« Von Michael Wulf

ür Marc Bianchi (Director Sales & Strategy QT), Fabiano Spedicato (Business Manager Quard & Quend und zuständig für die Regionen West- und Südeuropa sowie Südamerika), und Jörg Langenhuizen, der als verantwortlicher Business Area Manager Central Europe von der deutschen NLMK-Niederlassung in Ratingen aus den Auf- und Ausbau des europäischen NLMKQ&T-Vertriebsnetzes vorantreibt, ist das die logische Konsequenz der kontinuierlichen Investitionen in den vergangenen Jahren: »Die NLMK-Gruppe hat

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seit 2007 rund 8 Mrd. US-Dollar in den Ausbau und die Modernisierung ihrer Werke investiert, um immer auf dem aktuellen Stand der Technik zu sein. Deshalb sind wir heute in der Lage, vergütete Stähle in einer Qualität herzustellen, die eine Produktivitätssteigerung beispielsweise bei der Fertigung industrieller Großmaschinen bewirken kann und die unter Baumaschinenherstellern neue konstruktive Möglichkeiten bietet.« Während in der hochverschleißfesten Produktgruppe Quard das Spektrum der Stähle mit Nennhärten von 400 und

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450 HB um die neue Qualität 500 HB erweitert wurde, gibt es im Bereich der hochfesten Feinkornbaustähle der Produktreihe Quend neben der 700 MPa-Güte nun auch Quend 960. Dieser extrem hochwertige Stahl wird typischerweise zur Herstellung von Teleskopauslegern für Mobilkrane oder auch in der Schwertransportlogistik verwendet, wie beim Bau von Seitenträgerbrücken. Dass NLKM Clabecq mit seinen vergüteten Stahlqualitäten Maßstäbe setzen kann, hat mehrere Gründe. »Die Grundlagen hierfür werden schon bei der

Produktion der Brammen im russischen Stammsitz Lipetsk rund 400 km südlich von Moskau gelegt«, so Fabiano Spedicato. So verfügt das Stahlwerk dort über modernste Produktionsanlagen: Vom neuen Pfannenofen über die weltweit wohl effektivste Vakuumentgasungsanlage, die die Reinheit des Stahls maßgeblich erhöht, bis hin zu den Stranggussanlagen, deren älteste aus dem Jahr 2007 stammt. »Schon bei der Roheisenherstellung ist bei NLMK alles auf dem neuesten Stand der Technik«, so Fabiano Spedicato. Beispielswei-

Mit der hochverschleißfesten Produktgruppe Quard spielt NLMK Clabecq »jetzt in der obersten Güteklasse«.


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se seien nichtmetallische Einschlüsse sowie Seigerungen im Zentrum des Stranges praktisch kein Thema. Zudem sei der Gehalt von Stahlschädlingen wie z. B. Stickstoff und Wasserstoff, extrem gering, was eine außergewöhnlich gute und reproduzierbare Bearbeitbarkeit ermögliche.

»Weltweit einzigartig« Neben dieser »hohen Qualität des Grundstahls« ist es die Anordnung der Walzstraße in Verbindung mit der neuen Vergütungslinie, die es NLMK Clabecq ermöglicht, in Ittre Stahl in einer Oberflächenqualität und mit Toleranzen ähnlich wie bei Bandblechen zu walzen. »Die weltweit einzigartige Kombination von einem Quarto-ReversierWalzgerüst mit einem 4-StändeFertigwalzwerk versetzt uns in die Lage, dünne und breite Grobbleche mit einer Dicke von 3 mm an und Toleranzen aus dem Bereich der Bandfertigung herzustellen«, sagte Jörg Langenhuizen. Für den »letzten Schliff« – die sichere und konstante Erreichung der mechanischen Werte wie Härte, Festigkeit oder Kerbschlagarbeit, aber auch für ein extrem niedriges Spannungsniveau im Blech – ist die neue Vergütungslinie verantwortlich. Diese wurde nach einer Investition von etwa 120 Mio. Euro im Jahr 2011 in Betrieb genommen und gilt beispielsweise in puncto Wärmebehandlung und Richttechnologie unter vielen Experten als Referenzobjekt.

Rund 120 Mio. Euro hat NLMK Clabecq in den Bau der neuen Vergütungslinie investiert, die in puncto Wärmebehandlung und Richttechnologie unter vielen Experten als Referenzobjekt gilt.

Konstant hohe Qualität Grundsätzlich sei es sehr aufwendig, eine neue Spezialstahlgüte zu entwickeln und in gleichbleibender Qualität industriell zu fertigen. Zahlreiche technische Parameter müssten geprüft und angepasst werden, wofür man viel Zeit und viele Testläufe benötige. »Vereinfacht ausgedrückt gibt es bei der Herstellung von Stählen in dieser Qualität eben eine Menge Stellschrauben, an denen man drehen kann und die in Abhängigkeit zueinander stehen«, sagte Jörg Langenhuizen. »Das ist eine sehr sensible Angelegenheit.« So optimiert die neue Vergütungslinie in Ittre bei den für eine bestmögliche Kaltverformbarkeit ausgelegten Produktfamilien Quard und Quend die Kontrolle von Schlüsselparametern, wie Prozesstemperatur und die Art, Dauer und Intensität der Kühlung. Drei Hochleistungs-

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für abrasiv hoch beanspruchte Anwendungen im Bergbau und in Steinbrüchen sowie im Recycling entwickelt wurde, werden überragende Qualitäten attes-

»Derzeit beste Stahlgüte im Markt« »Durch diese Qualitäten haben unsere Kunden gleich mehrere Vorteile«, so Jörg Langenhuizen. »Man benötigt weniger Zeit für das Ausrichten und Fixieren beim Schweißen und der mechanischen Bearbeitung der Bleche, was Durchlaufzeiten reduziert und damit die Produktivität verbessert. Geringere Spannungen im Blech erhöhen die Formstabilität und es sind Konstruktionen mit engeren Toleranzen möglich.« Die exzellente Oberflächenqualität minimiere zudem die Ausgangspunkte für Risse entlang der Biegelinie, speziell beim Kanten von kleinen Radien. Dem neuen hochverschleißfesten Quard 500, der speziell

Es gibt bei der Herstellung von Stählen in dieser qualität eben eine Menge Stellschrauben, an denen man drehen kann.« Jörg Langenhuizen

tiert. »Einer unserer Kunden aus den USA hat uns mitgeteilt, dass Quard 500 seiner Meinung nach die derzeit beste Stahlgüte in diesem Segment auf dem Markt ist«, sagte Marc Bianchi. Und Jörg Langenhuizen ergänzte: »Je höher der Härtegrad ist, den wir Schritt für Schritt mit unserem Sortiment erreichen, umso mehr fällt unsere Stahlqualität als Unterscheidungsmerkmal ins Gewicht. Mit Quard 500 spielen wir

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12/13 – 01/14 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 35


jetzt in der obersten Güteklasse.« Dass NLMK Clabecq mit seinen neuen Stahlqualitäten ausgerechnet in dem Jahr auf den Markt gekommen ist, in dem die Auftragsbücher der Hersteller von Baumaschinen, Baugeräten und Baufahrzeugen nicht unbedingt »überquellen«, halten Fabiano Spedicato und Jörg Langenhuizen nicht für einen Nachteil. Denn in diesen ruhigeren Zeiten würden Hersteller eher darüber nachdenken, wie sie mit neuen Produkten ihre eigene

quard und quend haben als sehr hochwertige Alternative zwischenzeitlich eine hohe Akzeptanz erreicht, wie die nachhaltige Resonanz auf unsere neuen Produkte quard 500 und quend 960 zeigt.« Fabiano Spedicato, business Manager quard & quend West- und Südeuropa und Südamerika

Fertigung optimieren könnten. »Viele Kunden freuen sich über unser Engagement, nutzen die Möglichkeit eines Tests oder eines unverbindlichen techni-

schen Gesprächs beispielsweise mit einem unserer Anwendungsingenieure und haben einfach eher ein offenes Ohr als in Zeiten hoher Auslastung. Und da bieten wir mit Quard 400, 450 und jetzt auch 500 eben interessante Ansätze. »Die allermeisten Kunden sind begeistert. Und auch mit dem hochfesten Feinkornbaustahl Quend 960 stehen uns jetzt die Türen offen.« So arbeitet NLMK Clabecq unter anderem mit Caterpillar, Volvo oder dem Bergbauspezialisten Bucyrus zusammen und steht mit allen anderen wichtigen Herstellern in Kontakt. Geplant ist, in den kommenden Jahren die Produktion vergüteter Stahlbleche auf 200 000 t zu steigern. Bei Quard & Quend wird man sehr bald bei 3 mm bis 60 mm angekommen sein. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, werden derzeit in allen Regionen Europas Partnerschaften aufgebaut, wobei der Markt in Deutschland besondere Priorität genießt. »Wir haben mittlerweile ein flächendeckendes Vertriebsnetz geknüpft, das von der Niederlassung in Ratingen gesteuert wird«, so Jörg Langenhuizen. So sei man unter anderem in den Bereichen Straßenbau, Recycling, Fahrzeug- und Anlagenbau schon recht »gut vertreten«. Weitere wichtige Märkte in Europa sind für NLMK Clabecq insbesondere Frank-

NLMK

\\\\\\\\\\\\\\\ IM BLICKPUNKT \\\\\\\\\\\\\\

Das Werk von NLMK Clabecq in Ittre, wenige Kilometer südlich von Brüssel.

reich sowie Italien, »trotz der derzeitigen Krise dort«. Neben dem für die NLMKGruppe weiterhin »sehr bedeutsamen Heimatmarkt Russland« baue man auch in wachsenden Märkten wie Brasilien oder China die Präsenz immer stärker aus, sagte Fabiano Spedicato. So habe NLMK mittlerweile auch eine Niederlassung in Shanghai eröffnet. »Das ist ein erster Schritt, dem weitere folgen werden.« Zudem sei man in Australien mit dem Produkt Quard 500 auf großes Interesse gestoßen. »Für uns haben dabei die Aspekte Qualität und Service oberste Priorität. Beides bieten wir unseren Kunden, und das macht den Unterschied aus.« Vor allem die gleichbleibenden Eigenschaften des Stahls, die NLMK Clabecq durch seine moderne und einzigartige Fertigungstechnologie erziele, sorgten bei den Kunden für einen Mehrwert. »Wir wissen natürlich, dass auch Service, Verlässlichkeit und Kundennähe unverzichtbar für ein erfolgreiches Gesamtpaket sind. So bieten wir auf Wunsch zum Beispiel logisti-

sche Lösungen oder eine technisch-konstruktive Unterstützung«, erläuterte Jörg Langenhuizen. Bei NLMK Clabecq sei man davon überzeugt, die Marktanteile nicht nur in Europa kontinuierlich ausbauen zu können. »Wir werden weiter unseren Weg gehen.« Die neuen Stahlqualitäten Quard 500 und Quend 960 sollen zudem alsbald Zuwachs erhalten. So kündigten Fabiano Spedicato und Jörg Langenhuizen an, dass eventuell schon im kommenden Jahr Quard 550 und

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Quend 1100 zum Portfolio von NLMK Clabecq gehören. »Und auf der Bauma 2016 werden wir dann bei Quend vielleicht schon eine Mindeststreckgrenze von 1 300 MPa anbieten können.« ●

MICHAEL WULF (5)

Das Unternehmen

Jörg Langenhuizen, der als Business Area Manager Central Europe von der deutschen NLMK-Niederlassung in Ratingen aus den Aufbau des europäischen NLMK-Vertriebsnetzes verantwortet, erläuterte beim Besuch des bauMAGAZIN in Ittre die Arbeitsprozesse in der neuen Vergütungslinie.

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NLMK Clabecq mit Sitz in Ittre (Belgien) gehört zu den weltweit führenden Herstellern von warmgewalzten Quarto-Blechen, mit einem Stärkenbereich von 3 mm bis 120 mm. Das Unternehmen, das mit rund 550 Mitarbeitern zuletzt einen Umsatz von rund 260 Mio. Euro erwirtschaftete, ist Teil des Geschäftsbereichs »PLATE« von NLMK Europe, der europäischen Organisation der russischen Gruppe. NLMK, mit Hauptsitz in Lipetsk, gehört mit 62000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 12,16 Mrd. US-Dollar zu den größten Stahlherstellern der Welt. Er ist in den Märkten Automobil- und Baumaschinenindustrie, Nutzfahrzeuge, Agrartechnik, industrielle Weiterverarbeitung, Energie, Bau und Rohrleitungssysteme präsent. Das Eigenkapital der an der Londoner Börse gelisteten NLMK-Gruppe beträgt rund 11 Mrd. US-Dollar, die EBITDA-Marge lag im Jahr 2012 bei 16 %.


Uns gefällt am bauMAGAZIN…

10 Oktober 2013

Das Fachorgan für

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11 November 2013

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Ammann: Ein Zweiwe llenerreger macht den ACA 250 richtig stark

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Wirtgen: Neue Spezial isten für den Betoneinbau

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Drei Doosan im Einsatz bei Mendiger Basalt.

> DOOSAN INFRACORE

Zum dritten Mal auf Doosan gesetzt Im April erwarb Mendiger Basalt mit einem DX700LC den größten DoosanKettenbagger. Aufgrund der durchweg positiven Erfahrungen mit DoosanMaschinen sowie dem betreuenden Bobcat-Händler in Koblenz, entschied sich Geschäftsführer Rainer Krings damit für die dritte Doosan-Baumaschine in Folge. er in der Eifel ansässige Gewinnungs- und Sägebetrieb Mendiger Basalt baut jährlich über 120 000 t Basaltgestein und 100 000 t Tuff ab. Aktuell beschäftigt Geschäftsführer Krings rund 45 Mitarbeiter an fünf Grubenstandorten in Mendig, Mayen und Weibern. Auf sonst übliche Sprengmethoden für den Materialabbau kann der Betrieb nicht zurückgreifen, da die Gesteinswände durch zahlreiche Hohlräume und einen säulenartigen Aufbau geprägt sind. Zuverlässigkeit, Effizienz und schneller Service spielen für Mendiger Basalt eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung für neue Maschinen.

D

Gute Erfahrungen mit Radlader und Bagger Einen Doosan-Radlader DL400 mit 22,5 t Betriebsgewicht und integriertem Wiegesystem mietete das Unternehmen zunächst zum langfristigen Härtetest an. Geschäftsführer Rainer Krings ist überzeugt: »Rund zwei Jahre haben wir den DL400 auf seine Qualität, Leistung und Zuverlässigkeit geprüft und sind sowohl mit der Maschine als auch mit dem Service von Bobcat Koblenz rundum zufrieden. Im Vergleich zu anderen Maschinen weiterer Hersteller empfanden wir den Doosan-Radlader zudem als zuverlässigste Maschine.« Das Gerät, das nun zum festen Inventar

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von Mendiger Basalt zählt, weist aktuell 11 000 Betriebsstunden auf und wird täglich 15 Stunden zur Materialverladung eingesetzt. Geplant ist, den Radlader bis zu 22 000 Betriebsstunden zu nutzen. Im Jahre 2010 entschied sich Mendiger Basalt zum Kauf der zweiten Doosan-Maschine. Der 25-t-Kettenbagger DX255NLC, ausgerüstet mit einem hydraulischen Abbruchhammer, dient dem Betrieb zum Abbau der Gesteinswände als auch zur groben Zerkleinerung des gebrochenen Materials. Rund 12 Stunden pro Tag ist der Kettenbagger im Einsatz und weist 6 000 zuverlässig gelaufene Betriebsstunden auf.

Der neue DX700LC Dass sich die Geschäftsbeziehung zwischen Mendiger Basalt und Bobcat Koblenz zu einer vertrauensvollen und langfristigen Partnerschaft entwickelt hat,

zeigte sich auf der Bauma 2013 beim Kaufabschluss über den größten Doosan-Kettenbagger DX700LC. Rainer Krings begründet seine Entscheidung für das 71 t-Modell: »Um der permanent steigenden Nachfrage noch

Die Maschine ist genau passend für das Arbeitsvolumen, das sie bei uns leisten muss und damit ein vollauf rentabler Erwerb für Mendiger basalt.« Rainer Krings, Geschäftsführer Mendiger basalt, über den Dx700LC

schneller gerecht zu werden und damit erfolgreich weiter zu wachsen, sind wir auf eine technisch hochwertige und betriebssichere Maschine angewiesen. Als wichtigste Kaufkriterien betrachteten wir folglich die Zuverlässigkeit bei permanent laufendem Einsatz, einen schnell verfügbaren und nah gelegenen Ser-


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vice durch Bobcat Koblenz und auch ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Die Maschine ist genau passend für das Arbeitsvolumen, das sie bei uns leisten muss und damit ein vollauf rentabler Erwerb für Mendiger Basalt.« Ausgestattet mit einem 7-tHydraulikabbruchhammer, läuft der DX700LC in der Hochsaison und bei der Vormaterialherstellung täglich bis zu 20 Stunden im Steinbruch. Um den Fahrer und die an der Maschine verbauten Zylinder vor herabfallendem Gestein zu schützen, wurden ein zweifach gefertigtes Kabinenschutzgitter sowie GummiSchutzabdeckungen an dem Koloss montiert. Nach rund 500 Betriebsstunden mit dem DX700LC zieht Krings ein durchweg positives Fazit: »Die Maschine läuft in der Grube Mendig absolut zuverlässig und problemlos. Wir konnten die Quantität der abgebauten Mengen mit ihr deutlich steigern. Auch kommt der geringe Kraftstoffverbrauch der Maschi-

Fototermin zur Übergabe des DX700LC – obere Reihe: Steven Junglas (li.) und Christian Junglas (beide Maschinenführer Mendiger Basalt) und untere Reihe: Jürgen Krams und Christopher Junglas (Serviceleiter und -techniker Bobcat Koblenz), Carsten Butt (Vertriebsleiter Bobcat Bensheim), Rainer Krings (Geschäftsführer Mendiger Basalt) und Ferdinand Müller (Niederlassungsleiter Bobcat Koblenz; v. li. n. re). ne unserem Unternehmen zusätzlich zugute. Und darüber hinaus haben wir bei unerwarte-

ten Hochphasen jederzeit die Chance, unseren Fuhrpark flexibel um große Radlader, Bagger

oder Muldenkipper aus dem Mietpark von Bobcat Koblenz aufzustocken.« ●


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HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES/MÖRTLBAUER

Hyundai R800-Elektrobagger im Steinbruch von Deisl-Beton. In dreimonatiger Umbauzeit bei Mörtlbauer entstand der umweltfreundliche Öko-Miner, der jährlich 800 000 t Material abbaut.

> HYUNDAI HEAVY INDUSTRIES

Neuland bei Großmaschinen beschreiten

hält man eine Niederlassung. HHI-Vertriebsleiter Frank Frickenstein zu dem Großgerät: »Unsere Kunden verlangen eine Maschine, die oftmals rund um die Uhr im Leistungseinsatz arbeitet. Wir sind stolz, dass wir ein so ambitioniertes Projekt mithilfe des europäischen Headquarters und unserem Handelspartner so zügig umsetzen konnten. Auch oder gerade unserem

Die Firma Deisl-Beton aus Hallein bei Salzburg setzt in seinem seit den 1970er Jahren betriebenen Steinbruch Sulzau für den Gesteinsabbau künftig einen Elektrobagger ein. Der 85 t schwere »Öko-Miner« basiert auf einem HyundaiRaupenbagger R800LC-9, der anstelle eines Dieselmotors nun einen Elektromotor eingebaut bekam. Außer am Antriebsmotor mussten dabei die Experten von Mörtlbauer aus Fürstenzell (Niederbayern) Veränderungen an Klimaanlage, Hydraulik und Steuerung vornehmen (das bauMAGAZIN berichtete bereits kurz in der Ausgabe 8/2013). Das Großgerät mit 5,5-m³-Tieflöffel hat keinerlei Abgasausstoß und wird ausschließlich elektrisch betrieben. yundai Heavy IndustriesVertragshändler Mörtlbauer baute die Maschine in dreimonatiger Arbeit in Abstimmung mit Hyundai Heavy Industries (HHI) zum Elektrobagger um. Zum Aufgabenbereich gehörte auch die neue CE-Zertifizierung des Gerätes, das damit allen europäischen und österreichischen Bestimmungen in Bezug auf Ausführung, Arbeitsschutz und Sicherheit entspricht. Der Großbagger belädt Muldenkipper mit knapp 100 t Nutzlast in fünf Ladespielen in nur rund 4,5 Minuten und baut jährlich 800 000 t Material ab. Der bessere Wirkungsgrad des Elektromotors spiegelt sich auch ökonomisch wider. Dazu Projekt-

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leiter Armin Mörtlbauer: »Ein Dieselmotor in mobilen Geräten hat einen Wirkungsgrad von etwa 30 % mechanischer Energie, der Rest geht als Abwärme verloren, bzw. muss wiederum gekühlt werden. Ein Elektromotor hat einen Wirkungsgrad von ca. 97 %, das heißt man kann mit weniger Energie eine höhere Leistung erzielen, was sich natürlich auch finanziell rechnet.«

Praktischer Vergleich Der »Öko-Miner« mit 310-kWSiemens-Elektromotor erweist sich im Praxiseinsatz als erheblich schneller im Vergleich zum bisherigen Bagger mit 363-kWDieselmotor. Außerdem entfallen die Wartungskosten des Die-

selmotors, die bei dieselbetriebenen Baggern etwa die Hälfte der gesamten Wartung ausmachen. Das Projekt war für DeislBeton als auch für Mörtlbauer eine Herausforderung: Deisl hat von Mörtlbauer bereits einen Hyundai R380LC-9 sehr zufriedenstellend im Einsatz und entsprechend gute Erfahrungen mit dem Händler und dessen Service. Die Brüder Armin und Walter Mörtlbauer bezeichnen sich zurecht als Profis für Baumaschinen und Anbauwerkzeuge, sowie Sonderbauten dieser Art. Die Firma Mörtlbauer beschäftigt derzeit etwa 30 Mitarbeiter. Hauptsitz ist Fürstenzell (Bayern), in Kramsach (Tirol) unter-

Wir sind stolz, dass wir ein so ambitioniertes Projekt mithilfe des europäischen Headquarters und unserem Handelspartner so zügig umsetzen konnten.« Frank Frickenstein, HHi-Vertriebsleiter

Kunden Deisl-Beton gilt mein Dank, sich mit uns für eine so innovative Lösung entschieden zu haben.« Nach Auskunft des HHIHändlers liegen schon mehrere Anfragen für vergleichbare Projekte vor. ●

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> KOMATSU

Einsatz in der Kalksteingewinnung Raue Bedingungen herrschen im Steinbruch. Tagtäglich müssen Tonnen von Gestein bewegt und verladen werden. Als ein geeigneter Partner hierfür bietet sich der 70-t-Hydraulikbagger PC700LC-8 aus dem Hause Komatsu an.

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Schlüsselübergabe bei Hilgenroth: Maschinist Lothar Isenberg (im PC700LC-8), Adalbert Szellest, Andreas Hilgenroth jun., Rudolf Hilgenroth (Geschäftsführer) und Ulrich Ising (Gebietsverkaufsleiter Schlüter für Baumaschinen; v. li. n. re). Beim neuen PC700LC-8 wurde bei der Entwicklung besonderes Augenmerk auf Sicherheit und Komfort für den Fahrer gelegt, dank der Leistungsfähigkeit und Flexibilität sollen Einsatzproduktivität und -effizienz erheblich steigen.

ank seiner Vielseitigkeit kann der PC700LC-8 auf den verschiedensten Baustellen eingesetzt werden. »Wir nutzen den Bagger in der Kalksteingewinnung. Mit einer knapp 4 t schweren Kugel zerkleinern wir das Gestein zur Verladung auf den Muldenkipper«, sagt Rudolf Hilgenroth, Inhaber des gleichnamigen Unternehmens. Seit 1966 wird der Steinbruchbetrieb in Sundern-Hellefeld geführt. Auf einer Fläche von 15 ha wird vorwiegend Kalkstein gebrochen und zur Weiterverarbeitung dem Hilgenroth-Beton- und Asphaltwerk zugeführt. Hilgenroth ist eines der führenden Unternehmen im Straßen- und Tiefbau im Sauerland. Das Leistungsspektrum vom Radweg bis zur Autobahntrasse zeichnet die Firma aus. Durch den Steinbruchbetrieb mit eigener Transportbe-

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tonanlage und dem modernen Asphaltwerk bietet sich ein weites Betätigungsfeld. Als Komplettanbieter oder als BaustoffLieferant ist das Sunderner Unternehmen mit seinen rund 100 Beschäftigten immer ein verlässlicher Partner. Als langjähriger KomatsuKunde setzt das Familienunternehmen Hilgenroth auf die Zuverlässigkeit der Maschinen und die Nähe zum regionalen Händler Schlüter für Baumaschinen (SfB) mit Hauptsitz in Erwitte. SfB beschäftigt knapp 480 Mitarbeiter in 22 Betrieben. Zu den Serviceleistungen gehören der 24-Stunden Kundendienst, auf den Maschineneinsatz abgestimmt Wartungspakete, Ersatzteile, Vermietung, Fertigung von Spezialanbaugeräten, Finanzierung und die Vermittlung von Gebrauchtmaschinen. ●

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> JCB

Stark im Austeilen und hart im Nehmen Schwieriges Gelände, felsiges Gestein und Stahlbeton zählen zu den passenden Herausforderungen für den 36,5-t-Raupenbagger JS360 NLC von JCB. Das Schwergewicht ist für schwere Abbruch-, Gewinnungs- und Verfüllungsaufgaben ausgelegt. er kraftvoll austeilen will, muss selbst auch gut einstecken können. JCB hat den JS360 NLC darum besonders robust konstruiert. Bei Abbrucharbeiten mit der Abbruchzange entstehen zum Beispiel hohe Verwindungskräfte. Um diese problemlos aufnehmen zu können, bietet der Löffelstiel eine besondere Verstärkung. Durch ho-

W

Der JS360 NLC ist ein robuster JCB-Bagger für schwerste Abbruch-, Gewinnungs- und Verfüllungsaufgaben.

Ergonomischen Komfort findet der Maschinenführer im JS360 NLC von JCB.

he Los- und Ausbrechkräfte wird die Löffelumlenkung besonders beansprucht, diese wurde deshalb ebenso zusätzlich verstärkt. Für den rauen Praxiseinsatz soll eine besonders dicke Bodenplatte außerdem die gesamte Unterseite des Hauptrahmens schützen und verhindern, dass die Maschine beispielsweise durch herumliegende Bewehrungsstähle beschädigt wird. Und auch die Fahrmotoren sind mit massiven

und bündig abschließenden Abdeckungen versehen. Unter der rundum geschützten Karosserie arbeitet ein IsuzuSechszylinder-Turbodiesel mit 7,8 l Hubraum und 212 kW (281 PS) bei 2 000 U/min. Mit seinem hohen Drehmoment will er sehr hohe Leistungswerte bei geringem Verbrauch und Geräuschpegel ermöglichen. Dies schont nicht nur die Ohren und Nerven der Arbeiter auf der Baustelle, sondern auch die der Anwohner bei, zum Beispiel, Abrissarbeiten innerhalb von Wohngebieten.

JCB

Ein Platz für ausdauerndes Arbeiten

Mit seinem 7,8-l-Turbodiesel-Motor will der JS360 NLC mit hohen Leistungswerten bei geringem Verbrauch und Geräuschpegel punkten.

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Auch bei hartem Einsatz läuft der Motor rund und bietet damit Maschinenführern den Luxus einer geringen Vibrationsentwicklung. In der nach Anbieterangaben bisher modernsten und ergonomischsten JCB-Kabine findet der Fahrer einen Arbeitsplatz vor, der keine Wünsche offen lassen will. Großzügig dimen-

sionierte Glasflächen versprechen eine optimale Rundumsicht auf den Ausleger und die Umgebung. Die Bedienelemente und der Bordcomputer sind bequem aus dem komfortablen Sitz heraus bedienbar. Alle wichtigen Funktionen können durch das JCB-SmartControl-System gesteuert und überwacht werden. Der Steuerungscomputer soll ein Maximum an Produktivität bei niedrigsten Betriebskosten mit sich bringen. Er passt die Ausgangsleistung des Motors und der Hydraulikleistung laufend an die jeweiligen Einsatzbedingungen an. Außerdem überwacht er die Betriebsstunden und Servicedaten des Baggers und signalisiert notwendige Servicearbeiten. Der Zugang zum unteren Bereich des Motors erfolgt über eine aufklappbare Motorschutzplatte vom Boden aus. Ebenso leicht sind auch alle Komponenten im Oberwagen zu erreichen und zu warten. ●


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> THS-TRUCKMODELLE

Modell-Funktionsbagger ist so hochwertig wie sein Original Viele Modell-Neuerungen bietet das Unternehmen THS – Truckmodelle Hendrik Seipt aus Rabenau in Sachsen. So soll auch das Modell des Volvo EC480D die Vollendung jahrelanger Modellbauerfahrungen in Funktion und Design widerspiegeln. THS Inhaber Hendrik Seipt verfügt über mehr als 24 Jahre Modellbauerfahrung. er detaillierte und hochwertige ModellFunktionsbagger verspricht alles, was ein Baggerfanherz begehren kann. Bei einem Arbeitsdruck von 20 bis 22 bar ist er dabei jedem Anspruch gewachsen. Durch hochwertige Einbauten werden zudem alle Funktionen wie beim Original gewährleistet. Die Detaillierung ist so nah wie möglich am Original gehalten. Egal, ob es sich um die Zähne, den Ober- und Unterwagen oder die detaillierte Kabineninneneinrichtung han-

delt, wo jeder Schalter und Luftauslass des Originals zu erkennen sind. Auch die neuen Anbaugeräte wie Löffel, Sortiergreifer und vieles mehr sind mit viel Liebe zum Detail und zur Funktion gefertigt. ●

THS

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Tieflöffel breit mit 5 Zähnen (Breite 107 mm), Tieflöffel breit mit Schneide (Breite 107 mm) und Standard-Tieflöffel mit 4 Zähnen (Breite 92 mm) – alle passend für Volvo-Schnellwechsler S3 (serienmäßig am Modell verbaut).

Zur Detailausstattung des EC480D in der Modell-Version von THS zählen: Schalter für Ein- und Ausschalten am Luftfilter, Betriebsspannung 12V, Arbeitsdruck 20 bis 22 bar, Beleuchtung, Akku, Löffel mit detaillierten Gusszähnen und mechanischer Schnellwechsler, spezielle Einschaltplatine mit BEC und Lipoüberwachung, zu öffnende Kabinentür, Kettenantrieb über Kegelräder und Rollenkette auf den Turas, Kettenglieder aus rostfreiem Edelstahl, automatischer Kettenspanner, doppelt kugelgelagerter, vorgespannter Drehkranz aus Stahl mit Innenzahnkranz und integrierter endlos drehender elektrischer Drehdurchführung und mehrfach abgedichtete, demontierbare Hydraulikzylinder. Optional ist beispielsweise eine Netzteilbuchse im Unterwagen möglich.


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> BELL EQUIPMENT

100 Prozent 6 x 6 im Basalt Seit zwei Jahren setzt Schäfer & Schmitt im Basalt-Abbau auf Großdumper von Bell Equipment. Nach guten Erfahrungen mit dem B45D erwarb das Unternehmen im westhessischen Elbtal-Elbgrund als Ersatz für einen 40-t-Starrkipper zusätzlich den größeren B50D. Beide 6x6 arbeiten ganzjährig im Steinbruch Elbgrund, dessen Förderkette von einer anspruchsvollen Topographie, spezifischen anlagentechnischen Voraussetzungen und einem hohen Abraumverhältnis von 1:3 geprägt ist.

BELL EQUIPMENT/TB

forderung im betriebenen Werk Elbgrund berücksichtigen: 15 m bis 20 m mächtig ist die Abdeckung über dem Basalt – das entsprechende Abraumvolumen von regelmäßig gut 150 000 m³ pro Jahr wird großteils in Eigenregie über die absatzschwachen Wintermonate Dezember bis Februar bewältigt. Bislang verstärkten dabei zwei bis drei Miet-Dumper der 25- bis 30-t-Klasse die eigenen Kapazitäten aus einem Starrrahmen-Kipper (ca. 41 t Nutzlast) und dem Ende 2011 übernommenen Bell B45D mit vergleichbarer Transportleistung.

Gute Erfahrungen im Einsatz Vor allem die Fahreigenschaften des Bell B50D bei jeglicher Witterung empfahlen den 6 x 6-Fünfzigtonner als Produktionsmaschine im Basalt-Steinbruch Elbgrund von Schäfer & Schmitt. ur rund 30 % der jährlich etwa 450 000 t verwertbaren Gesteins im Steinbruch Elbgrund wandern in Baustoffgemi-

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sche, der Rest durchläuft die 2005/06 neu erstellte mehrstufige Aufbereitung mit einer Tagesleistung von bis zu 2 300 t. Etwa

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18 ha umfasst die Abbaufläche, wo das anstehende Material entsprechend der Produktanforderungen auf drei Sohlen, mit einer Gesamtmächtigkeit von bis zu 50 m abgebaut wird. Ein 70-tTieflöffelbagger (4,8 m³) lädt das Sprenghaufwerk auf Skw, die auf Umlaufdistanzen zwischen 700 und 1 400 m zum Vorbrecher maximal 12 % Steigung »beladen bergan« überwinden. Neben der selektiven Abbaubzw. Produktionsplanung, die auch bei schwieriger Witterung eine hohe Verfügbarkeit der Förderkette erforderlich macht, müssen Schäfer & Schmitt-Geschäftsführer Klaus Horneck und Betriebsleiter Hubert Duda eine weitere spezifische Heraus-

»Mit dem B45D ersetzten wir damals turnusgemäß einen Bell B40D, der insgesamt zehn Jahre innerhalb der Schmidt-Gruppe und zuletzt seit 2009 fest im Werk Elbgrund arbeitete«, erklärt Geschäftsführer Horneck. »Der Vierzigtonner absolvierte 12 000 Betriebsstunden ohne nennenswerte Probleme, das erleichterte uns den Einstieg in die nächste höhere Bell-Leistungsklasse, die zudem exakt unseren Bedürfnissen entsprach.« In Elbgrund betrifft dies vor allem auch die schlanke Bauform der Knicklenker-Mulde. Gegenüber den breiten Mulden klassischer 4 x 2 vereinfacht sie die Beschickung der schmal bauenden Vorbrecher-Installation, die beim Werksneubau 2005 aus einem bestehenden Schmidt-Werk übernommen wurde.


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»Zudem bot der B45D bei vergleichbarer Transporttonnage gegenüber unserem bestehenden Starrkipper entscheidende Vorteile in den Fahrleistungen. Dies betrifft nicht nur das Abraumhandling bei Neuaufschlüssen oder in der Verkippung, das zeigte sich auch im

18,5Liter pro Stunde

Wirtschaftlich liegt der Bell B50D im Plan: Durchschnittlich 18,5 l/h weist die Statistik des serienmäßigen Fleetmatic-Fahrzeugmanagements für die ersten voll ausgelasteten Betriebsmonate aus. Normalbetrieb«, so Horneck. Beladen bergan laufe der 6 x 6 »wie auf Schienen«, insbesondere wenn bei feuchter Witterung die Fahrwege in Elbgrund aufgrund eines hohen Tuffanteils im Gestein schnell schmierig werden. »Zudem schiebt der Zweiachser bergab auch gerne mal 20 m bis 30 m über blockierende Hinterräder, der Knicklenker bleibt

Seit 2011 optimieren Bell-Verkaufsleiter Andreas Reinert, Betriebsleiter Hubert Duda, Fahrer Vitali Heidt und Geschäftsführer Klaus Horneck (v. li. n. re.) gemeinsam die Förderkette im Schäfer & Schmitt-Werk Elbgrund. dank gut dosierbarer Bremsleistung an allen sechs Rädern sicher in der Spur.« Auch in puncto Wirtschaftlichkeit erteilt Geschäftsführer Horneck dem 375kW-Großdumper mit Bluadvantage-Abgasreinigung gute Noten: »Nach fast 4 000 Betriebsstunden liegt der Durchschnittsverbrauch bei 18 l – unser 10 Jahre alter 4 x 2 genehmigte sich auf gleicher Strecke über 30 l/h.« Vermeintliche Nachteile beim Reifenverschleiß im 6 x 6-Hartsteineinsatz kann Klaus Horneck nicht bestätigen. »Wir verzeichnen hohe Reifen-Standzeiten bei

einem sehr gleichmäßigen Abrieb an allen Achsen.«

Produktivität gesteigert Anfang des Jahres entschieden sich die Schäfer & Schmitt-Verantwortlichen für den Ersatz ihres Starrrahmenkippers. »Betriebstechnisch wäre ein 4 x 2Sechzigtonner die Alternative gewesen, dann hätten wir allerdings massive Probleme mit der Einschüttbreite am Vorbrecher bekommen«, erklärt Horneck. »Wir entschieden uns für den B50D, da er auch als Produktionsmaschine sehr gut in unsere

Bis zu 12 % Steigung stellen hohe Anforderungen im Umlauf. Mit automatischer Heckklappe hält der B50D die volle Ladung und die Fahrwege im Steinbruch reifenschonend sauber.

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Betriebsorganisation passt.« Mit Heckklappe liegt das Ladevolumen bei knapp 30 m³, wobei die nominelle Nutzlast von 45,4 t ausreichend Reserven im Basalt und Abraum bietet. Aus dem feinstückigen Haufwerk (1,8 t/

unsere gesamte betriebsorganisation profitiert erheblich von der Komplettumstellung auf die bell-Großdumper.« Klaus Horneck, Geschäftsführer Schäfer & Schmitt

m³) benötigt der 4,8-m³-Tieflöffel acht Ladespiele, um die 3,77 m breite Mulde (Ladehöhe: 3,3 m) zu füllen. Seit Juli arbeitet der B50D als vorrangige Produktionsmaschine auf 9-h-Tageschichten in Elbgrund – bereits im November waren 800 Betriebsstunden überschritten. Der B45D arbeitet »auf Abruf« mit unterschiedlichsten Aufgabenprofilen. »Unsere gesamte Betriebsorganisati-

on profitiert erheblich von der Komplettumstellung auf die BellGroßdumper«, erklärt Horneck. »Im Regelbetrieb ist weiterhin die volle Verfügbarkeit unserer Förderkette bei jeder Witterung gewährleistet, darüber hinaus können wir unsere Transportleistung jetzt noch flexibler an Auftragsspitzen anpassen.« Als Beispiel nennt der Geschäftsführer eine 30 000-t-Sondercharge Gleisschotter, die kurz nach Umstellung zum mehrtägigen »Parallelverkehr« beider Knicklenker führte. Flexibler lassen sich auch die übrigen Transportaufgaben gestalten, so das Verkippen der Vorabsiebung, die Durchführung von Abraumarbeiten oder die Vorfeldberäumung bei Neuaufschlüssen, jenseits der bislang dafür reservierten Wintermonate. Auch dann profitiert Schäfer & Schmitt: »Wir gehen davon aus, dass wir durch die beiden Großdumper höchstens noch eine zusätzliche Mietmaschine benötigen.«

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Acht Ladespiele benötigt der 4,8-m³-Tieflöffel für die knapp 30 m³ fassende Mulde des B50D. Damit ließ sich das Bell-Spitzenmodell problemlos in die bestehende Förderkette integrieren.

Wirtschaftlich liegt der B50D im Plan: Durchschnittlich 18,5 l/h weist die Statistik des serienmäßigen Fleetmatic-Fahrzeugmanagements für die ersten voll ausgelasteten Betriebsmonate aus. Dies entspricht einer Verbrauchseinsparung gegenüber dem zuvor eingesetzten Starrrahmen-Kipper um 40 %. Hinzu kommen Vorteile in Service und Wartung: »Die weitgehende Baugleichheit bei Antrieb, Fahrwerk und Peripherietechnik zum B45D war für uns natürlich ein wichtiges Kriterium. Neben ihrer langjährigen Bell-Er-

fahrung kennen unsere eigenen Fuhrparktechniker natürlich auch die Mercedes-Benz-Motoren ganz genau.« Dies erkannte man auch bei Bell, als man mit der zertifizierten Lkw-Fachwerkstatt der Schmidt-Gruppe die Durchführung der Regelwartungen unter Verwendung von Bell-Ersatzteilen und -Betriebsmitteln vereinbarte. »Über die ohnehin vorteilhaft gestaltete Gewährleistung des Bell-Kundendiensts hinaus, sparen wir dadurch Kosten und Zeit und können den Einsatz unserer Maschinen noch besser planen.« ●


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> CATERPILLAR – ZEPPELIN

Kontinuierlicher Sechsradantrieb

Höhere Produktivität mit neuer C-Serie

CATERPILLAR – ZEPPELIN

Nach zwölf Jahren erneuert nun Caterpillar seine Dumper-Serie um die neuen knickgelenkten Muldenkipper der Baureihe C. Die Modelle 725C, 730C und 730C EJ in der Ejector-Variante sollen mit leistungsstärkeren neuen Motoren, einer modernen Getriebesteuerung, höherem Fahrerkomfort und mehr Servicefreundlichkeit punkten. Bei den Typen 730C und 730C EJ kommt zusätzlich die automatische Antriebsschlupfregelung hinzu.

Die neuen knickgelenkten Muldenkipper der C-Serie von Cat bieten leistungsstärkere neue Motoren, eine moderne Getriebesteuerung, höheren Fahrerkomfort sowie mehr Servicefreundlichkeit. Bei den Typen 730C und 730C EJ mit Ejector-Mulde kommt zusätzlich eine automatische Antriebsschlupfregelung hinzu. er 725C bietet eine Nutzlast von 23,6 t, die der Modelle 730C und 730C EJ beträgt 28 t. Der Cat-Acert-Motor C9.3 des 725C verfügt über eine Nettoleistung von 234 kW (318 PS). Der

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Cat-Acert-Motor C13 in den größeren Varianten liefert 274 kW (372 PS). Zur Anpassung der neuen Motoren an die EU-Emissionsrichtlinie Stufe IV werden die Motoren mit einem Kombifil-

ter, bestehend aus mehreren Katalysatoren und Rußfilter, ausgerüstet. Zusätzlich arbeiten die Filterpakete mit Harnstoffeinspritzung. Bei dem Lastschaltgetriebe mit sechs Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang wird der Kupplungsschließdruck für sanfte, angenehme Schaltvorgänge elektronisch geregelt. Zudem verfügt das Getriebe nun über eine elektronische Steuerung zur Produktivitätssteigerung. Diese soll die Beschleunigung verbessern, sodass selbst während kritischer Schaltvorgänge die WandlerÜberbrückung und die Fahrgeschwindigkeit aufrechterhalten werden, sich die Felgenzugkraft vergrößert und die Schaltpunkte entsprechend den Einsatzbedingungen (zur Kraftstoffeinsparung) modifiziert werden. Auf leichten Gefällen in niedrigen Gängen verringern sich die Bremsbelastungen. Zur Geschwindigkeitsregelung auf Gefällen verfügt die Baureihe 730C über eine Motorkompressionsbremse mit einer Dauerbremsleistung, die 60 % höher ist als bei den Vorgängermodellen. Der 725C ist mit einem FlüssigkeitsRetarder ausgestattet, der über vier Betriebsarten verfügt. Beide Systeme machen den Einsatz der Betriebsbremse oft überflüssig.

Alle drei Modelle sind mit kontinuierlichem Sechsradantrieb und Visco-Sperrdifferenzialen ausgestattet. Das Einrücken der Sperrdifferenziale während der Fahrt verringert den Radschlupf in schwierigem Gelände, wenn das entsprechende Bedienelement in der Fahrerkabine des 725C betätigt wird. Die automatische Antriebsschlupfregelung beim 730C rückt die Sperrdifferenziale automatisch entsprechend der Bodenverhältnisse ein. Die vordere Dreipunktfederung auf Öl-/Stickstoffbasis und die hintere Federung mit Pendelachse gleichen Stöße effizient aus. Die Kippmulde aus hochverschleißfestem Brinell-HB450Stahl sorgt für das komplette Abkippen des Materials. Die Fahrerkabine ist mit einem neuen luftgefederten Fahrersitz ausgestattet. Ein Mehrzweck-Farbdisplay zeigt wichtige Informationen zum Betrieb an, einschließlich des Bilds der Heckkamera. Die neue Motorbodenwanne reicht über die volle Breite der Maschine und schützt deren Unterseite. Eine elektrische Haube, die sich über einen Schalter im Fahrerhaus anheben und absenken lässt, bietet weiträumigen Zugang zu Routinewartungspunkten. Der hinter der Fahrerkabine liegende Kühler ist für Reinigungsarbeiten einfach zugänglich. Das Elektronikservicecenter in der Fahrerkabine bietet einen Diagnoseanschluss sowie einen Anschluss für die Datenübertragung. ●

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Noch sind die Spuren des Abbaus mittels Reißzahn sichtbar, doch bei Kies-Hector favorisiert man inzwischen in der Vertikalen die Rockwheel-Fräse, mit der die Abbauleistung fast verdreifacht wird.

Mehr als einen Zahn zugelegt… Reißzahn war gestern: Seit kurzem baut das saarländische Unternehmen Kies-Hector »Naturbeton« mit einer Rockwheel-Fräse D30 am 36-t-Bagger ab. Die Ausbeute steigt mit der innovativen Schneidtechnologie auf das Zweieinhalb- bis Dreifache. as Kies-Sand-Konglomerat des mittleren Buntsandsteins wird in der Tagebaugrube der August Hector KG bei Saarlouis-Lisdorf gebrochen. »Wir gewinnen im Abbaufeld Erika den ältesten Kies Deutschlands«, erklärt der technische Betriebsleiter, Dipl.-Ing. Andreas Fink. Die vor 150 bis 240 Millionen Jahren entstandene Lagerfläche am Rand des Pariser Beckens hat eine Mächtigkeit von 60 m, darunter liegen Karbon-Schichten. Abgebaut wird unter Bergrecht zwischen 230 und 180 m NN, wobei die Rockwheel-Fräse auch im sandigen Sohlenwasser einsetzbar ist. Jahrzehntelang wurde das hoch abrasive Konglomerat der Felsklasse 7 in der of-

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fenen Grube mit dem Reißzahn ausgebrochen. »Der Verschleiß war enorm. Außerdem setzt die extreme Stoßbelastung der Baggermechanik und dem Fahrer gewaltig zu«, verdeutlicht Fink, warum man sich bei Kies-Hector nach einer alternativen Abbaumethode umschaute. So wurde Fink auf die Schneidtechnologie mit Anbaufräsen aufmerksam. Im Wettbewerbsvergleich hatte die neuartige RockwheelFräsentechnologie des badenwürttembergischen Anbieters Rokla die Nase vorn. »Unsere Fräsen der mittleren Größenbzw. Leistungsklassen sind extrem kurz gebaut und sie haben nur drei Hauptkomponenten: Gehäuse, Motor und meißelbe-

Abbau-Fakten »Naturbeton« im Abbaufeld Erika In­Lisdorf­wird­das­im­Abbaufeld­Erika­gewonnene­Material­auch­auf­bereitet.­Ausgeliefert­werden­Kiessand­0­/­4a­mm­sowie­grobe­Gesteinskörnungen:­Kies­bzw.­Kiessplitt­4­/­8,­8­/­16­und­16­/­32­mm.­Kies-Hector hat­seine­Produkte­nach­dem­Regelwerk­der­DIN­EN­12­620­und­DIN 20 000-103­zertifizieren­lassen.­Die­Produkte­werden­im­werkseigenen, ebenfalls­zertifizierten­Labor­ständig­überwacht.­Kiessand­und­Kies­aus Lisdorf­wird­in­der­Regel­als­Hauptzuschlag­im­Frischbeton­verwendet.­

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stückte Schneidköpfe«, erklärt Rokla-Geschäftsführer Robert Piasecki. Bei Leistungen zwischen 30 kW und 110 kW bringt ein Getriebe aus Sicht des exklusiv für Rokla tätigen Konstrukteurs Ian Webster keine Vorteile, koste aber Geld und mache die Fräsen schwerer. Geliefert wurde im November an Kies-Hector eine getriebelose Rockwheel D30. Die 1 200 mm breite, robust konstruierte Fräse mit Direktantrieb hat eine Leistung von 110 kW. Die beiden Lösetrommeln sind mit 60 abriebgeschützten Spezialmeißeln für den Einsatz im hoch abrasiven Kies-Sand-Konglomerat ausgestattet. Diese Meißel haben einen kleinen »Kopf« und mehr »Körper« als die schlankeren klassischen Abbaumeißel.

»Eindeutig die Fräse!« Schon nach wenigen Einsatzstunden lagen für Michel Weisse, den Fahrer des 36 t schweren Volvo EC360CL, die Vorteile der Fräsen-Technologie klar auf der Hand. Beim Abbau an der Steilwand der Grube ist für den technischen Betriebsleiter Andreas Fink die Fräse die eindeutig bessere Lösung. »Die Bolzen am Baggerausleger werden viel weniger mechanisch belastet«, so

MICHAEL WULF

> ROKLA

Fink. Und für Weisse sind die Vibrationen der Fräse körperlich bei Weitem nicht so anstrengend und ermüdend wie die gewaltigen Stöße beim Reißzahn-Einsatz. Für den Fahrer ist es deshalb keine Frage, welche Technologie er bevorzugt: »Eindeutig die Fräse!« Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der Schneidtechnologie ist die Abbaugeschwindigkeit: »Die Fräse legt im wahrsten Sinne mehr als einen Zahn zu«, betont Robert Piasecki. Mit der Rockwheel D30 und dem Spezialmeißelsatz für abrasives Gestein werden am Hector-Standort Lisdorf jetzt 15 t/h »Naturbeton« abgebaut. Mit einem Reißzahn am gleichen 36-t-VolvoBagger betrug die Leistung in

unsere Fräsen der mittleren Größen- bzw. Leistungsklassen sind extrem kurz gebaut und sie haben nur drei Hauptkomponenten: Gehäuse, Motor und meißelbestückte Schneidköpfe.« Rokla-Geschäftsführer Robert Piasecki

der Konglomeratschicht, die einen extrem hohen Quarz-Anteil (Siliziumoxid) von 95 % aufweist, lediglich 4 t/h. Dennoch wird man im Abbaufeld Erika in Lisdorf in der Fläche zunächst weiter mit dem Reißzahn an einer Raupe arbeiten. Der Abbau in der Vertikalen und die Profilierung der 80°-Steilwände erfolgt künftig jedoch mit der Rockwheel-Fräse. Mit dieser Schneidtechnologie lasse sich nicht nur schneller, sondern auch wesentlich präziser arbeiten, betont Michel Weis-


se. Der Baggerfahrer hat 22 Jahre Erfahrung in der Materialgewinnungsbranche. »Beim Fräseneinsatz sieht man genau, was man abbaut und wo noch Überhänge nachzuarbeiten sind. Das ist beim Reißzahn nicht der Fall.« Diese Präzision bei der Profilierung der Steilwände beeinflusst direkt auch den Gewinnungsertrag. Und wenn Michel Weisse an seinen Rücken denkt, ist der Einsatz der Fräsentechnologie für ihn überhaupt keine Frage mehr. Die Zusammenarbeit zwischen Kies-Hector und Rokla, der »Schmiede« der RockwheelFräsentechnologie des britischen Konstrukteurs Ian Webster, war von Anfang an unkompliziert. Mit dem Vertriebsspezialisten Robert Piasecki wurde die zum 36-t-Bagger mit VerachtertSchnellwechselsystem CW45S passende Rockwheel D30 ausgewählt. Sie ist die leistungsstärkste der vier direkt angetriebenen Rockwheel-Fräsen D10 (29 kW für Bagger zwischen 7 t und 15 t Leistungsgewicht), D15 (44 kW,

12 – 18 t), D20 (70 kW, 16 – 26 t) und D30 (110 kW, 26 – 38 t). »Unsere getriebelosen Modelle haben einen deutlichen Gewichtsvorteil und bringen damit die benötigte maximale Leistung auch an kleineren Baggern«, betont Piasecki. Als einen Meister im Leichtgewicht bezeichnet er die Rockwheel C2 für kleine Bagger bzw. Microbagger mit Einsatzgewichten zwischen 1 t und 3 t. Die Fräse verfügt über einen wartungsfreien Kettenantrieb (daher C = Chain) ohne Getriebe und Motor.

KNUT SIEWERT

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Ohne Umbauten auch für den Unterwassereinsatz »Nur Rokla baut sowohl eine getriebelose D-Modellreihe mit Direktantrieb als auch Fräsen in der unteren bzw. oberen Leistungsklasse mit Getriebe (G = Gearbox)«, unterstreicht Robert Piasecki. Die G5 (22 kW) sei für Bagger mit Leistungsgewichten zwischen 3 t und 8 t ideal. Mit einem zweiten Motor könne die Leistung auf 44 kW verdoppelt

Die Lösetrommeln der getriebelosen Rockwheel-Fräse D30 sind mit 60 abriebgeschützten Meißeln für den Abbau im hoch abrasiven Sand-Kies-Konglomerat ausgerüstet. werden, ohne dass die Standsicherheit der Midibagger gefährdet werde. Von Haus aus doppelte Motorenkraft bringen die Rockwheel G45 und G55 mit. Die massiv gebauten Modelle mit leichten, robusten Motoren sind auf hohe Leistung ausgelegt. Mit 140 kW bzw. 220 kW bieten sie sich für Bagger mit Einsatzge-

wichten von 40 t bis 65 t an. Alle Rockwheel-Fräsen verfügen über massive Antriebswellenlager, das Abdichtsystem ermöglicht ohne Umbauten auch den Unterwassereinsatz. Alle FräsenKomponenten werden aus Deutschland bezogen und in Langenburg (Baden-Württemberg) montiert. ●

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> HS SCHOCH

Mit Untergrundvibration die Produktivität steigern Um den für den Bau der neuen Umgehungsstraße bei Wallerstein benötigten Kalkstein zu gewinnen, setzt der Straßenbauer Thannhauser & Ulbricht aus Fremdingen jetzt auf einen FRD Xcentric Ripper XR 30, geliefert von HS-Schoch.

eit Mitte Oktober kommt das auf die Gewinnung und den Abbruch von Material spezialisierte Anbaugerät im Steinbruch Emil Huber in Polsingen an einem Volvo-Bagger zum Einsatz. Mit einer Abbauleistung von ca. 10 000 t in nur vier Tagen gilt der Ripper – gegenüber normalen Hydraulikhämmern – als besonders effizient. Der Xcentric Ripper stellt eine effektive Kombination aus Hy-

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draulikhammer und Reißzahn dar, mit dem Unterschied, dass sich das Gerät nicht in das Gestein hämmert, sondern mit einer wesentlich höheren Schlagzahl in den Untergrund vibriert. Nachdem die Gesteinsschicht in der Wand oder am Boden gelockert ist, kann diese im gleichen Arbeitsschritt auch losgerissen werden. Im Vergleich zu üblichen Hydraulikhämmern soll sich bei der Hälfte aller möglichen Einsätze die Produktivität durch den Einsatz eines Xcentric Rippers verdoppeln bis zu vervierfachen, in 85 % aller Anwendungen sei, wie HS-Schoch betont, die Produktivität garantiert erhöht. Möglich wird dies durch die Re-Action Power Accumulation

Technology, die mit einer wesentlich höheren Schlagzahl den angebauten Reißzahn schonend und erheblich leiser in den Untergrund vibriert. Als einziges Verschleißteil muss die Zahnspitze von Zeit zu Zeit erneuert werden. Im Gegensatz zu Hydraulikhämmern ist die Technik des Xcentric Rippers durch ein geschlossenes Gehäuse vor

Staub, Wasser und Dreck geschützt. Dementsprechend sinken für den Betreiber auch die Wartungs- und Reparaturkosten. Mit seinem geschlossenen Gehäuse ist das Anbaugerät auch ideal für Arbeiten an schlammigen und nassen Einsatzorten geeignet, selbst unter Wasser kann der Xcentric Ripper eingesetzt werden. ●

Technik-Fakten Xcentric Ripper XR 30 Arbeitsdruck:

220­–­240­bar min.­180­l/min

Rücklaufdruck:

max.­6­bar

Frequenz:

1­300­min-¹

Gewicht:

3­300­kg­(ohne­Aufnahme)

HS SCHOCH

Ölbedarf:

Johannes Käser (Geschäftsführer Thannhauser & Ulbricht), Marcel Schoch (Geschäftsführender Gesellschafter HS-Schoch) und Andreas Ocker (HS-Schoch; v. li .n. re.) mit dem FRD-Xcentric-Ripper.

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> VEI

Von Anwendern und Betreibern gleichermaßen geschätzt Dass sich die Radladerwaage in der Gewinnung zu einem unentbehrlichen Werkzeug entwickelt hat, ist keine Neuigkeit mehr. Sei es in der Vorverladung, um den Lkw so zu beladen, dass er die Brückenwaage passieren kann, ohne Nachladen oder schlimmstenfalls abkippen zu müssen, oder in der kompletten Beladung, bei der der Lieferscheindruck schon auf dem Radlader erfolgt – der Nutzen ist hoch und die Amortisation erfolgt nach Anbieterangaben sehr schnell. Die aktuelle Generation der VEI-Wägesysteme Helper X und Millennium 5 würden, so freut man sich bei VEI, von Anwendern und Betreibern gleichermaßen geschätzt.

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VEI-Wägesysteme Millennium 5 (li.) und Helper X. nwender freuen sich über das große, blendfreie Farbdisplay mit gestochen scharfer Anzeige, dessen Helligkeit sich ebenso wie die Tastaturbeleuchtung automatisch dem Umgebungslicht anpasst. Die intuitive Bedienbarkeit der Waage unterstützt den Fahrer im zügigen und effektiven Arbeiten. Die Größe der Systeme ist so gestaltet, dass eine Beeinträchtigung der Sicht auf ein Minimum reduziert wird. Die Genauigkeit und auch die Unempfindlichkeit gegenüber Fahrbewegungen sollen außerdem dafür sorgen, dass Wiederholungen von Teilwägungen kaum erforderlich werden. Für das Spitzenmodell Helper X ist eine optionale Fernbedienung verfügbar; so können vom Benutzer wählbar zwei Funktionen auf externe Taster gelegt werden, dieses Tasterpaar ist frei

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wählbar in der Kabine zu montieren. So lassen sich oft genutzte Funktionen, wie die Nullung oder das Löschen der Summe noch einfacher bedienen. Betreiber zeigen sich nach VEI-Angaben auch begeistert von der serienmäßigen USBSchnittstelle, über die die Daten im csv-Format exportiert werden können. Optional ist die webbasierte Software ipotweb erhältlich, die den bidirektionalen Austausch aller Daten ermöglicht. So kann man von jedem internetfähigen Endgerät Daten abfragen und auch verändern. In die Software integriert ist außerdem eine SOS-Funktion, mit der ein kostenloses Onlinesupport per Fernwartung zur Verfügung steht. Optional sind zudem Funk, WLAN oder GPRS Anbindung erhältlich; Optionen, die sich ebenfalls mit ipotweb steuern und

verwalten lassen. Auch ohne Datentransfer sind bereits viele Statistiken direkt von der Waage ausdruckbar. Die Servicefreundlichkeit der Produkte wollte VEI mit seinen beiden Modellen Helper X und Millennium 5 weiter optimieren: Das Konzept, eventuelle Störungen durch die Eigendiagnosemöglichkeiten der Waage zu lokalisieren, wurde beibehalten und verfeinert. So erfolgen Fehlermeldungen meist automatisch und im verständlichen Klartext, sodass ein Anruf bei der kostenlosen Hotline zur schnellen Diagnose häufig nicht erforderlich ist. Da alle elektrischen Verbindungen mit fertig konfektionierten Steckern ausgeführt werden, ist es ein Leichtes, Komponenten in der eigenen Werkstatt in Eigenleistung auszutauschen. ●

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längert werden und somit auf die neuen Reifen montiert werden. Reifenschutzketten unterstützen die Produktivitätserhöhung (Materialmenge/Stunde) der Rohstofferzeugung, da aufgrund der besseren Traktion die Füllmenge der Schaufel voll ausgeschöpft werden kann. Das Ladegerät hat mehr Traktion und

12Prozent

RUD/ERLAU

Die Anzahl der Ladevorgänge in der Rohstofferzeugung verringert sich durch den Einsatz der Reifenschutzketten nach Berechnungen von Rud/Erlau um bis zu 12 %.

> RUD/ERLAU

Reifenschutzketten – effiziente Strategie gegen Reifenschäden und Reifenmangel Die Rud/Erlau Group hat vor über 70 Jahren damit begonnen Reifenschutzketten zu entwickeln und zu produzieren, die in Minen, Gruben, Steinbrüchen oder Stahlwerken eingesetzt werden. Die Produkte des Anbieters aus dem Schwäbischen Aalen sind inzwischen wegen ihrer Qualität und dem Kundendienst der Gruppe weit bekannt. Da Montage- und Servicearbeiten, unter anderem aus Sicherheitsgründen, auch Fachwissen erfordern, sind weltweit mehr als 35 Mitarbeiter allein in diesem Bereich für Rud/Erlau im Einsatz.

inn und Zweck der Schutzketten ist es, die sehr teuren und mitunter mit langen Lieferzeiten behafteten Reifen zu schützen. Aus Reifenschäden resultieren Stillstandzeiten, eine eingeschränkte Produktion und Umsatzeinbußen. Die Anschaffung von Reifenschutzketten ist wirtschaftlich sinnvoll, weil diese die Lebensdauer eines Reifens nach Berechnungen von Rud/Erlau um das Drei- bis Vierfache steigern hilft. Dieses ist zum Beispiel im Kalksteineinsatz der Fall, Reifenlaufzeiten von bis zu 35 000 Stunden gelten hier als möglich. Beim Einsatz von Reifenschutzketten könnten, so Rud/ Erlau, teurere L4- und L5-Reifen (bis 29.5–25) durchaus durch

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L2- bzw. L3-Reifen ersetzt werden – auch das bringe eine Kostenersparnis mit sich. Auch auf nicht mehr ganz neue Reifen lassen sich Reifenschutzketten

montieren, um dadurch den Reifen bis ans Ende seiner Laufleistung zu fahren. Bei Austausch des Reifens kann der Reifenschutzkettenpanzer wieder ver-

kann am Haufwerk (loses Gesteinsmaterial) effektiver arbeiten. Die Anzahl der Ladevorgänge verringert sich nach Berechnungen von Rud/Erlau um bis zu 12 %. Dadurch werden auch die Transportgeräte besser ausgelastet. Als unverzichtbar gelten die Reifenschutzketten der Rud/Erlau-Gruppe je nach Einsatz der Ladegeräte in Basalt-, Grauwacke-, Diabas-, Gabbround Kalksteinbrüchen, also in allen Steinbrüchen, die abrasives Gestein verladen. Stahlwerke nutzen die Reifenschutzketten bei der Verladung der Schlacke mit Erfolg, da sich die Reifenkosten reduzieren. Ohne Reifenschutzketten wäre beispielsweise eine Verladung heißer Schlacke mit Radladern nicht möglich. Auch im Schrott und Recycling werden immer mehr Reifenschutzketten eingesetzt. ●

Reifenschutzketten-Fakten Steg-Ring-Kette, Ring-Ring-Kette und Easy2lock -­Die­ersten­Reifenschutzketten­waren­die­Steg-Ring-Ketten,­Verschleißelement­ist­dabei­ein­gesenkgeschmiedeter­Steg.­Die­Steg-Ring-Kette­ist­in­einer­3-Punkt-Konfiguration­für­Traktion­sowie­einer­4-Punkt-Konfiguration­für­den­Reifenschutz­verfügbar. -­Später­kam­die­Ring-Ring-Kette­dazu,­wobei­das­Verschleißelement­hier­ein­sich­beim­Fahren­drehender­Ring ist.­Die­Reifenschutzketten­sind­je­nach­Maschinengröße­in­verschiedenen­Materialstärken­verfügbar,­die­den Laufring,­als­auch­den­Mittelring­betreffen.­Auch­die­Stege­wurden­den­unterschiedlichen­Geräten­und­den diversen­Einsatzbedingungen­angepasst.­Rud/Erlau-Reifenschutzketten­sind­von­8­mm­bis­26­mm­Materialstärke­verfügbar,­je­nach­Maschinengröße. -­Neueste­Innovation­von­Rud/Erlau­ist­die­Sperrplatte­­Easy2lock.­Sie­soll­alle­Vorteile­am­Markt­befindlicher Lösungen­verbinden­und­gleichzeitig­alle­bisherigen­Nachteile­ausschließen.­Zum­Beispiel­sind­hier­keine­sich lösenden­Schraubverbindungen­vorhanden­und­ein­Aufenthalt­des­Kundendienstmonteurs­im­Gefahrenbereich­der­Spannkette­nicht­mehr­nötig.

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> ALLMINERAL

Moderne Aufbereitungstechnik und innovative Entwicklungen allmineral gilt seit mehr als 25 Jahren als ein fĂźhrender Spezialist fĂźr die sortenreine Aufbereitung und Trennung mineralischer Rohstoe. Untermauert wird dieser Ruf durch moderne Aufbereitungstechnik und innovative Entwicklungen. ÂťEinfach, flexibel und robust – mit diesen Eigenschaften Ăźberzeugen unsere ProdukteÂŤ, betont allmineral-GeschäftsfĂźhrer Dr. Heribert Breuer. Die allmineral-SystemlĂśsungen seien maĂ&#x;geschneidert, orientieren sich an den BedĂźrfnissen der Kunden, an der Marktsituation und der Qualität der Rohstoe. ÂťUnsere Anlagen bieten den Kunden die erforderlichen Freiheitsgrade fĂźr das optimale Ergebnis.ÂŤ Afrika. Rund um den Globus sind aktuell mehr als 800 allmineralAnlagen zur trockenen und nassen Aufbereitung zuverlässig und effizient im Einsatz.

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it seinen Systemen Alljig, Allair, Allflux und Gaustec ist allmineral ein wichtiger Ansprechpartner, wenn es um die Trennung und Aufbereitung von Stein- und Braunkohle, Erz, Schlacke, Kies, Sand oder um die Bauschutt-Aufbereitung sowie die Reinigung kontaminierter BĂśden geht. Anlagen von allmineral stehen in Europa, Indien, Australien, den USA und in SĂźd-

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wicklung des Rinnenaustrags beim Modell Alljig-GR erlaubt die Aufbereitung und Reinigung grober Fraktionen bis hin zu 80 mm KorngrĂśĂ&#x;e. Entwickelt wurde die Bauform auf Basis der Erfahrungen beim Betrieb von Alljig-Setzmaschinen in der Erzund Metallschlackeaufbereitung. Mittlerweile setzen zahlreiche Kiesproduzenten in Europa und den USA auf diesen Maschinentyp. Alleine in den letzten Jahren wurden 40 Installationen in Europa und den USA im Kies, Sand und Recycling-Bereich durchgefĂźhrt.

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Ă&#x;en Flexibilität und den hohen Durchsatzraten. Eingesetzt wird der Magnetscheider zur Sortierung von Feinstkorn nach magnetischen Eigenschaften wie etwa bei fein verwachsenen Erzen und Mineralen. Die Maschine trennt paramagnetische und schwach magnetische Minerale von bis zu 3 mm KorngrĂśĂ&#x;e in einem nassen Trennverfahren bei magnetischen Feldstärken von bis zu 15 000 Gauss und Durchsatzraten zwischen 6 t/h und 800 t/h. â—?

Als Mitglied der Hazemag-Group hat allmineral sein internationales Netzwerk erweitert und betreut durch die Kooperation mit den Hazemag-Gesellschaften und -Partnern den Kunden vor Ort mit einem noch breiteren Spektrum an SystemlÜsungen. Die Zusammenarbeit mit der Hazemag-Group, so allmineral-Geschäftsfßhrer Dr. Heribert Breuer, ist ein weiterer Ausdruck unserer konsequenten, international ausgerichteten Marktstrategie. In Australien, Indien, Polen, Sßdafrika und den USA ist allmineral ßber eigene Tochtergesellschaften im Geschäft; in vielen anderen Ländern ßber Vertriebs- und Service-Partner.


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> ROSTA

Effizientes Lagern von Siebmaschinen und wirkungsvolle Reduzierung der Restkraftübertragung

eder hohe Reaktionskräfte noch übermäßige Vibrationsübertragungen sind auf den sehr hohen Stahlstrukturen dieser Aufbereitungsanlagen erwünscht, führen sie doch zu Materialermüdungen in der Stahlstruktur und ungenauer Arbeitsweise der Folgemaschinen und Steuerungen. Weiter machen sie

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dem Bedienungspersonal den längeren Aufenthalt auf den verschiedenen Plattformen und Arbeitsbühnen unmöglich. Auf diesen filigranen Stahlstrukturen sind somit bei der Aufstellung von Sieben hochisolierende, möglichst reaktionsneutrale und den Auslauf kontrollierende Lagerungen gefragt. Hier bieten

ROSTA

Große, schwere Siebmaschinen, beispielsweise für das Aussortieren der verschiedenen Korngrößen von Kieselsteinen bei der Fertigbeton-Aufbereitung, stehen prozessgerecht auf dem höchsten Punkt der Anlage – hoch über den Silos, Brechern und Betonmischern. Diese Siebmaschinen wiegen mehrere Tonnen und werden durch ihren Antrieb (Unwuchtmotoren, Unwuchtwellen oder Linearrichtungsschwinger) bis zu 5 G beschleunigt, was sehr hohe, dynamische Reaktionskräfte generiert. Die Rosta-Schwingelemente des Typs AB mit einer halbscherenförmigen Lenkeranordnung federn tief ein und bieten somit eine niedrige Eigenfrequenz von rund 2 Hz, was Isolierwirkungswerte von bis 98 % der Erregervibrationen verspricht.

Rosta-AB und -AB-D.

sich die Rosta-Schwingelemente des Typ AB mit halbscherenförmiger Lenkeranordnung an. Sie federn tief ein und bieten eine niedrige Eigenfrequenz von etwa 2 Hz, was Isolierwirkungs-

werte von bis 98 % der Erregervibrationen ergeben soll. Die Rasta-Lagerungen unterstützen die linearen oder elliptischen Siebbewegungen und generieren durch ihre Doppel-

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Die im Siebkasten verbleibende Restenergie wird somit innerhalb weniger Bewegungen gänzlich abgeführt, die Anlage steht still.

Wirkungsvolle Reduzierung der Restkraftübertragung auf den Unterbau Bei sehr hohen, leicht konzipierten Stahlbau-Prozessinganlagen wird bei der Sieblagerung oft auch ein zusätzlicher, energieabsorbierender Gegenschwingrahmen unter die eigentliche Siebmaschine gestellt. Die Schwinglagerung des Siebes steht auf der ebenfalls elastisch gelagerten Gegenschwingmasse, was geringfügig die Schwingweite der Siebmaschine reduziert, jedoch einen Großteil der resultierenden, dynamischen Beschleunigung mittels Gegenbewegung

Linear-Schwingsiebmaschine auf Rosta-AB in sehr hoher StahlbauAnlage. lenkerbauweise relativ wenig dynamische Steifigkeit, die als Restkraft in den Unterbau übertragen werden kann. Die Schwingelemente führen während des normalen Sieblaufes praktisch keine Verlustenergie ab (< 0,5 %). Während des Siebauslaufes, nahe des Resonanzfrequenzbereichs, beschreiben die beiden Schwingarme fünf bis sechs mal so große Auslenkungen, die in den Gummikörpern einen hohen Grad von Verlustarbeit (Hysterese) generieren.

Schwingelement AB (li.) und AB-D.

abbaut. Erfahrungsgemäß wiegen diese Gegenschwingrahmen zwischen 50 % und 100 % der eigentlichen Siebmaschine. Aufgrund der großen Massenträg-

Kies-Entwässerungssieb mit Gegenschwingrahmen auf Rosta-AB und -AB-D. heit der Siebmaschine kompensiert die Gegenschwingmasse nur einen relativ kleinen Bruchteil der effektiven Schwingweite des Siebes. Rosta bietet neben der Niederfrequenz-Sieblagerung AB auch die hoch belastbaren Lagerungen AB-D für die Abstützung des Gegenschwingrahmens. Dabei müssen die Abstützungen der Gegenschwingmasse das Gewicht der Siebmaschine und des Gegenschwingrahmens tragen können. Wenn mehrere, sehr schwere Siebmaschinen auf demselben Prozessing-

Deck arbeiten, empfiehlt es sich, Gegenschwingrahmen einzubauen. Zwei oder mehrere Siebmaschinen arbeiten (schwingen) nie synchron miteinander, was zu wechselseitigen RestkraftBiegespannungen im Prozessing-Deck oder in der ArbeitsMehr VideoInformation in unserer Mediathek www. baumagazin.eu bühne führt. Nebst den für den Menschen unangenehmen Restkraftübertragungen auf den Boden, führen diese asynchronen Biegespannungen zu Materialermüdungen in der gesamten Bausubstanz. ●

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> STEINERT ELEKTROMAGNETEBAU

Mit dem RĂśntgensortiersystem XSS von Steinert haben sich die MĂśglichkeiten, Wertstogemische zu sortieren, erheblich ausgeweitet. Der XSS T (Transmission) durchleuchtet die Werkstoe und erkennt unterschiedliche Materialdichten, Halogenbestandteile oder organische Bestandteile. Auch MaterialverbĂźnde und Verwachsungen im Inneren bleiben nicht unentdeckt. Mit der RĂśntgenfluoreszenz XSS F kĂśnnen Legierungen, Metalle und Erze an ihrer Oberfläche unterschieden werden. In Australien unterstĂźtzt beispielsweise ein XSS T die Erzaufbereitung in der Wolfram Camp Mine. eit ihrer Entdeckung im Jahre 1894 wurde die Lagerstätte Wolfram Camp in Australien während mehrerer Zeitabschnitte von wechselnden EigentĂźmern ausgebeutet. Dabei wurden Wolfram, Molybdän und

S

Mehr VideoInformation in unserer Mediathek www. baumagazin.eu Wismut gewonnen. Im Jahre 2008 begannen der Tagebaubetrieb und die Aufbereitung mit einer neuen Aufbereitungsanlage. Allerdings lief diese Anlage keine drei Monate, bevor der Betrieb vorĂźbergehend eingestellt werden musste. Grund dafĂźr waren technische Probleme und die Finanzkrise. 2011 wurde die Wolfram Camp Mining dann von den heutigen EigentĂźmern Ăźbernommen, die einen Neustart mit einer modifizierten und erweiterten Anlage planten. Die Aufbereitungsanlage sollte in der letzten Ausbaustufe 150 000 t/Jahr aus der Tagebaugrube aufbereiten. AusgefĂźhrt werden sollten das Zerkleinern in zwei Brecherstufen, das Mahlen in einer KugelmĂźhle, mit RĂźckfĂźhrungskreislauf und Sieb, die Sulfidflotation mit anschlieĂ&#x;ender selektiver Flotation von Molybdänit zu einem Konzentrat und das Verarbeiten der Flotationsprodukte in einer Schwerkraftanlage, bestehend aus Zentrifugalabscheidern und Vibrationstischen, die ein mindestens 60 %-iges Wolframit-Konzen-

trat liefert. Der Plan zur Modifizierung der Anlage umfasste ein verbessertes KugelmĂźhlen-Klassieren, das Zyklonieren zum Entfernen von Schlämmen, den Einbau von Spiralen und Vibrationstischen, das Entfernen von Zentrifugalabscheidern, die Trocknung, sowie Magnet- und Elektrostatik-Scheider. Die frĂźheren EigentĂźmer hatten einige Tests mit RĂśntgensortierung durchgefĂźhrt. Die Ergebnisse zeigten, dass Ăźber dieses Verfahren ein hoher Anteil an taubem Material ausgeschieden werden kĂśnnte – bei einem geringen Verlust an wertvollen Mineralien. Damit bot sich ein Weg, die pro Jahr aufbereitete Menge zu steigern, indem ein erheblicher Anteil von Gangart schon vor der Mahl- und Weiterverarbeitungsanlage abgetrennt wird.

STEINERT ELEKTROMAGNETEBAU

Verbesserte Erzsortierung

Mit dem RĂśntgen-Sortiersystem XSS kĂśnnen Leichtmetalle von Schwermetallen getrennt werden oder PVC von Kunststo, Altholz von Steinen, Guss- von Knetlegierungen im Aluminium oder erzhaltige Mineralbrocken von Bergen. Ein langes, schnell laufendes FĂśrderband sorgt fĂźr eine zuverlässige Vereinzelung der Teilchen. Während diese Teilchen die RĂśntgenquelle und die Kamera passieren, erfolgt in Sekundenbruchteilen eine Erkennung und Klassifizierung je nach Voreinstellung der flexiblen Software. Druckluftventile ermĂśglichen den Austrag der gewĂźnschten Teilchen. netebau ein Leasingvertrag Ăźber eine Sortieranlage geschlossen. Dabei bestätigte sich erneut die Eignung fĂźr eine kommerzielle Erzsortierung. Der Betreiber erwarb eine neue Sortieranlage, die im März in Betrieb ging. Im Anschluss konnte unterhalb der

Akzeptanzgrenze liegendes RohfĂśrdermaterial bis zu einem wirtschaftlich nutzbaren Grad angereichert werden. Nach Umsetzung aller erforderlichen Verbesserungen arbeitet die Anlage heute mit einem Durchsatz von rund 300 000 t/Jahr. â—?

Durchsatz 300 000 t/Jahr Ein Versuch vor Ort bestätigte die frĂźheren Erkenntnisse fĂźr die Erzsortierung. AnschlieĂ&#x;end wurde mit Steinert Elektromag-

Das Unternehmen Der Magnetsortiersystemeanbieter Steinert wurde 1889 gegrĂźndet, in den letzten zehn Jahren hat sich das Unternehmen auch zu einem der MarktfĂźhrer fĂźr Sensorsortiersysteme entwickelt. Steinert liefert elektromagnetische Trommeln, Wirbelstromscheider sowie Induktions-, RĂśntgen- und NahinfrarotSortiersysteme. Als Vollsortimenter vertreibt Steinert seine Sortiersysteme weltweit, Hauptsitz von Steinert ist KĂśln.

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> ERIEZ

Wirbelstromabscheider für beste Feingutwiedergewinnung nen von 5 mm bis 25 mm und für gröbere Materialien mit einem Durchmesser von 25 mm bis 150 mm. Die Wahl eines Wirbelstromabscheiders hängt von vielen Faktoren ab, zu denen beispielsweise Produktgröße, Anteil an leitfähigem Material, Produkttemperatur oder auch Maschinendurchsatz zählen. ●

ERIEZ

Eriez hat als Spezialist für Magnetabscheidungstechniken kürzlich im Recycling-Bereich eine neue Rotorkonstruktion für den Wirbelstromabscheider RevX-E vorgestellt. Die neuen exzentrischen Magnetrotoren sollen sich durch höchste Rückgewinnung wertvoller Nichteisenmetalle auszeichnen in den Anwendungsbereichen Shreddergut, Glasbruch, Kunststoffe, Elektronikschrott, Holz und Verbrennungsasche.

Das Unternehmen Wirbelstromabscheider Eriez RevX-E mit exzentrischem Rotor.

er exzentrische Eriez-Rotor soll bei Materialverdrängung und Zuverlässigkeit Maßstäbe setzen. So hätten nach Herstellerangaben unabhängige Stellen in Tests ermittelt, dass der neue Wirbelstromrotor Alu-

D

Mehr VideoInformation in unserer Mediathek www. baumagazin.eu miniumfeingut nahezu 20 % weiter werfen kann als andere exzentrische Wirbelstromabscheider. Damit sei eine hohe Rückgewinnungsquote von

wertvollen Metallen sichergestellt, die normalerweise auf der Mülldeponie landen würden, abgesehen von der Tatsache, dass der Endanwender damit zudem ein hochreines Metallprodukt erhalte. Der neue Wirbelstromabscheider zeichnet sich durch einen Magnetrotor mit kleinerem Durchmesser aus, der im oberen Bereich eines größeren Außenmantels versetzt ist. Der starke Wirbelstrom stößt die nicht eisenhaltigen Teile (Aluminium, Kupfer, Messing oder auch Zink) mit maximalem Wirkungsgrad ab, während sich die eisenhaltigen Teilchen vom Band lösen können. Dies ist für eine hohe Zu-

verlässigkeit des Wirbelstromabscheiders unerlässlich. Eriez bietet drei Modelle an exzentrischen Wirbelstromabscheidern: für Feinmaterialien mit einem Durchmesser von weniger 5 mm, für mittlere Fraktio-

Produkte des Separationstechnologiespezialisten Eriez Magnetics für Metalldetektion, Materialzufuhrkontrolle sowie Förderung und Steuerung kommen in vielen Branchen zum Einsatz – beispielsweise der Prozessindustrie, Metallverarbeitung, Verpackungstechnik, Kunststoffverarbeitung, Gummiherstellung, dem Recycling, im Bergbau, Gerätebau und der Textilindustrie. Eriez fertigt die Produkte in zwölf internationalen Niederlassungen auf sechs Kontinenten. Der Hauptsitz befindet sich im walisischen Caerphilly.

Produkt-Fakten Wirbelstromabscheider RevX-E Änderungen­an­der­Rotorkonstruktion­und­Verbesserungen­am­Wirbelstromabscheider­RevX-E­sorgen­für­Verbesserungen:­ -­Der­Neodymrotor­erzeugt­ein­leistungsstarkes,­fokussiertes­Feld­und ermöglicht­damit­eine­größere­Rückgewinnung­an­NE-Metallen. -­Der­Rotor­ist­auf­eine­optimale­Abscheideleistung­einstellbar. -­Die­exzentrische­Konstruktion­verhindert­eisenhaltige­Ansammlungen auf­dem­Band­und­soll­somit­den­langfristigen­Verschleiß­senken. -­Die­kompakte­Konstruktion­erfordert­weniger­Platz­und­lässt­sich­in­den meisten­Anlagen­leichter­installieren. -­Die­Bedienelemente­sind­wartungsfreundlich­angeordnet.

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> SBM MINERAL PROCESSING

Schotterwerk setzt auf Klassieranlage aus Österreich Vor 40 Jahren wurde das Schotterwerk Schraud in Retzstadt bei Würzburg eröffnet. Im Jubiläumsjahr haben sich die Geschäftsführer Peter und Axel Schraud ein zukunftsweisendes Geschenk gemacht: die Inbetriebnahme einer leistungsstarken Klassier-, Förder- und Verladeanlage von SBM Mineral Processing im 25 ha großen Steinbruch. eter und Axel Schraud führen das Familienunternehmen in dritter Generation. Was 1928 mit Getreidehandel begann, ist heute ein Unternehmen für die Aufbereitung von Kalkschotter, Splitten und Sanden für den Straßen- und Pflasterbau, die Betonund Asphaltindustrie und die Landwirtschaft. In Retzstadt werden bis zu 3 000 t pro Tag abgebaut. Die alte Klassieranlage war 40 Jahre im Einsatz und nicht mehr fit für die Zukunft. »Vor allem, was Qualität und Leistung anbelangt, wollen wir für unsere Kunden auch künftig

P

ein zuverlässiger Partner sein«, fasst Axel Schraud, der seit 1996 im Unternehmen ist, die Beweggründe zusammen. »Modernisierungsmaßnahmen rechneten sich nicht, also entschieden wir uns für einen Anlagenneubau.« Die Entscheidung für SBM Mineral Processing wurde ohne Umwege getroffen. Bei Schraud hatte man Erfahrung mit Aufbereitungstechnik und Brechern des Spezialisten aus Österreich. »Zeitweise hatten wir zusätzlich mobile Brechanlagen von SBM vor Ort, mit denen wir unsere Produktionsspitzen abdeckten«,

Mit der neuen 60 m langen, 7 m breiten und 27 m hohen Anlage von SBM wird Kalkschotter mit einer Aufgabegröße von 0–120 mm in neun Einzelfraktionen klassiert.


SBM MINERAL PROCESSING

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Eine 2,5-Deck-, eine 3-Deck- und eine 2-Deck-Spannwellen-Siebmaschine mit Siebkastenabmessungen von ca. 2 x 6 m sorgen für die gewünschten Korngrößen. berichtet Axel Schraud. Die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen in das technische Knowhow bei SBM waren weitere Gründe, auch bei diesem Projekt auf das österreichische Unternehmen zu vertrauen.

Produktqualität im Blickfeld Schnittstelle der neuen SBMKlassieranlage ist die zweite Brechstufe der bestehenden Anlagentechnik. Mit der neuen 60 m langen, 7 m breiten und 27 m hohen Anlage wird Kalk-

Doppelte Sicherheit Entdecken Sie den Vorteil aus der Kombination von Magnetabscheider und Metalldetektor zum Schutz von Brechern, Mahlanlagen und Föderbändern. Eriez ist Ihr globaler Ansprechpartner für bewährte Lösungenaus einer Hand.

schotter mit einer Aufgabegröße von 0–120 mm in neun Einzelfraktionen klassiert. Eine Reservebox für Sonderprodukte, die von Sattelzügen befüllt werden kann, erweitert die Anlage. Im Hinblick auf die Produktqualität wurde im Vorfeld mit der Firma FB Filterbau ein Entstaubungskonzept ausgearbeitet. Die Anlage sorgt für einen füllerarmen Brechsand, der durch den Einbau von Sichterrohren in den 0/2 Siebtrichter gewonnen wird. Ebenfalls auf das Entstaubungskonzept zurückzuführen ist der geringe Haftkornanteil an den Kornfraktionen. »Um die geforderten Zielprodukte zu erhalten, wurden eine 2,5-Deck-, eine 3-Deck- und eine 2-Deck-Spannwellen-Siebmaschine mit Siebkastenabmessungen von ca. 2 x 6 m eingesetzt«, erklärt Martin Schwab vom Regional-Vertrieb SBM. »Im großzügig dimensionierten Unterflur ist jede Betonbox mit der notwendigen Dosiereinrichtung ausgerüstet, um das Verladeband für 800 t/h mit Korngemischen oder Einzelkörnungen zu versorgen.« Zu Planungsbeginn stellte sich die Frage der Lagermöglichkeit, wobei Silos und Betonboxen zur Diskussion standen. Für das gewünschte Lagervolumen von 350 m³ je Fraktion sprach ein Kostenvergleich für den Betonbau. Zusätzlicher Pluspunkt dieser Variante ist die Befahrbarkeit jeder Betonbox mit Radlader, wodurch Einzelfraktionen mit dem Radlader verladen werden können. Dadurch verringern sich die Wartezeiten der Lkw in Verkaufsspitzen deutlich. Die Schlüsselkomponenten der Förder-, Klassier- und Verladeanlage wurden im Hause SBM konstruiert und produziert. Mit externen Partnern arbeitete man bei Entstaubung, Elektrik/ Steuerung und im Betonbau.

»Durch diese klare Trennung bei Bauplanung und Montage erfolgten der Bau und die Inbetriebnahme ohne Probleme zwischen allen Beteiligten«, betont Martin Schwab die Zusammenarbeit aller Partner.

Umweltschutz und Zugänglichkeit Bei Schraud wusste man um die hohen Anforderungen von Seiten der Behörden an Schallschutz, Staubemissionen, Energieeffizienz und Arbeitssicherheit. Bereits in der Genehmigungsphase unterstützten die beteiligten Unternehmen den Auftraggeber mit allen notwen-

um die geforderten Zielprodukte zu erhalten, wurden eine 2,5-Deck-, eine 3-Deck- und eine 2-Deck-Spannwellen-Siebmaschine mit Siebkastenabmessungen von ca. 2 x 6 m eingesetzt.« Martin Schwab, Regional-Vertrieb SbM

digen Informationen, Unterlagen und technischen Beschreibungen, um den Anforderungen der Behörden gerecht zu werden und die Genehmigung rasch zu erhalten. Alle Bedingungen zur Arbeitssicherheit und Sicherheitsüberprüfungen auf der Baustelle während der Montage wie auch nach der Inbetriebnahme wurden erfüllt. Wichtig war auch, dass die Anlage großzügig und geräumig ausgeführt und eine perfekte Zugänglichkeit zu allen Maschinen und Komponenten gegeben ist, wodurch letztendlich Service und Wartung einfach und rasch durchgeführt werden können. ●

Das Unternehmen Weitere Informationen finden Sie im Internet mit unseren kostenlosen Ratgebern. www.eriez.com Eriez Vertriebs GmbH - Hans-Pinsel-Str. 7a, 85540 Haar bei München, Germany Tel: +49 89 966540 - Email: info@eriez.de - Website: www.eriez.com Produktionsstätte in Australien, Brasilien, China, Japan, Mexico, Südafrika, UK & USA.

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SBM Mineral Processing ist seit über 60 Jahren Spezialist für Aufbereitungs- und Förderanlagen für die Naturstein- und Recyclingindustrie und führt im Bereich Aufbereitungstechnik die Marken SBM und MFL. Der zweite Produktbereich des österreichischen Qualitätsanbieters sind Betonmischanlagen, die alle Anforderungen an internationale Betonstandards erfüllen. SBM gehört mit 130 Mitarbeitern zur weltweit tätigen MFL-Firmengruppe.


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> KLEEMANN

Neue mobile Backenbrecher im Kundeneinsatz In diesem Jahr stellte Kleemann neue mobile Backenbrecher vor, die speziell für die Bedürfnisse von Lohnbrechunternehmen entwickelt wurden. Für diese Zielgruppe ist es wichtig, dass die Anlagen einfach zu transportieren und vielseitig einsetzbar sind. Darüber hinaus muss eine solche Anlage dennoch leistungsfähig sein, bei gleichzeitig möglichst geringen Betriebskosten. ine der ersten MC 110 Z EvoSerienanlagen läuft bei der Firma Grathwohl Erdbau und Abbruch im pfälzischen Grünstadt. Hier wird die Anlage vornehmlich im Recycling von Abbruchmaterial eingesetzt. »Wir verarbeiten meist gemischten Bauschutt und Beton, teilweise

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MC 110 Z bei Grathwohl im gemischten Bauschutt. auch stark armiert. Hier muss die Anlage einfach zuverlässig ihre Leistung bringen«, sagt Geschäftsführerin Nadine Grathwohl. »Da wir auch oft Anwen-

Entscheidung auf die Z-Variante, die durch ein aktives Doppeldecker-Vorsieb für diese Aufgabe besonders gerüstet ist. Aber auch der entsprechende Service

dungen haben, die sehr viel Feinmaterial enthalten, ist für uns eine effektive Vorabsiebung besonders wichtig«, so Grathwohl weiter. Aus diesem Grund fiel die

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KLEEMANN

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Voller Einsatz im Betonrecycling im französischen Amancy in der Nähe des Genfer Sees. und Support spielt eine Rolle und laut Nadine Grathwohl »fühlt man sich bei der zuständigen Vertriebsniederlassung Wirtgen Windhagen bestens aufgehoben.«

Betonrecycling in Frankreich Die Firma Décremps im französischen Amancy unweit des Genfer Sees ist seit über 40 Jahren im Hoch- und Tiefbau zu Hause und ebenso tätig im Erdbau und Abbruch. Im letzteren geht es hauptsächlich um die schnelle und effiziente Zerkleinerung von Beton. Meist wird hier Aufgabematerial mit einer maximalen Kantenlänge von 600 mm zu einem Endprodukt von ca. 0/60 mm gebrochen. Wegen des oft hohen Eisenanteils kommt es darauf an, dass unter dem Brecher genügend Platz ist, damit es durch die freigelegten Armiereisen nicht zu Verbrückungen kommt. Hier kann die MC 110

mit ihrem großzügigen Freiraum besonders punkten und sollte sich doch einmal etwas verklemmen, ist dieser Bereich gut zugänglich. Begeistert zeigt man sich bei Décremps über die Leistung der Anlage, die wesentlich über der von vergleichbaren Wettbewerbern liege, bei deutlich geringerem Dieselverbrauch.

Naturstein in England Die Firma Glendinning im Südwesten Englands ist seit über fünf Jahrzehnten Anbieter von Beton, Asphalt und Zuschlagstoffen und betreibt auch zwei eigene Steinbruchbetriebe. Für diese war die Firma auf der Suche nach einem neuen mobilen Backenbrecher der 1 100-mmKlasse. Als Neuentwicklung stieß die MC 110 dabei auf großes Interesse, sodass eine Maschinendemonstration durchgeführt wurde. »Das Testmaterial

war ein sehr grober und teilweise klebriger Sandstein, der in der direkt folgenden Brechstufe in einem Kegelbrecher weiterverarbeitet wurde, um dann verschiedene Endprodukte auszusieben. Aufgrund des danach folgenden Kegelbrechers war eine sehr gute Vorabsiebung besonders wichtig«, schildert Michael Schwarz, Kleemann Sales Manager Europe die Rahmenbedingungen. Somit war auch hier das Doppeldecker-Vorsieb von gro-

ßer Bedeutung und Glendinning war beeindruckt von dessen sehr effektiver Arbeitsweise. Ebenso beeindruckt zeigte sich Glendinning vom durchdachten Materialfluss, dem geringen Kraftstoffverbrauch und der qualitativ hochwertigen Bauweise der Anlage. Dies alles trug zu einer sehr gelungenen Maschinendemonstration bei – so gelungen, dass nur wenige Wochen später Glendinning eine Maschine dieses Typs gekauft hat. ●

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> RUBBLE MASTER UND VORTEX BEI CHRISTOPHEL UND KÖLSCH

Mit einer Anlage gleichermaßen versplitten und versanden

Maschinenbruch

Der Reduktionsgrad, die Verschleißkosten und die erzielte Kornform sind Schlüsselkriterien bei der Auswahl geeigneter Maschinen zur Nachzerkleinerung. Wie man beim Rubble-Master-Händler Christophel in Lübeck weiß, scheiden Backenbrecher häufig bereits im Vorfeld aus. Die begrenzte Aufgabekörnung und die eingeschränkte Kornform erfordern Kompromissbereitschaft beim Einsatz von Kegelbrechern. Prallbrecherbetreiber kennen ihre Verschleißkosten zumeist bis auf die letzte Kommastelle.

Kettenmobile RM V 550GO: 16 – 32 mm Ausschusskörnung und 32 – 300 mm Grobkorn mit einer Anlage gleichermaßen versplitten und versanden. ortex bietet mit seinen Modellreihen 9 und 11 eine interessante Kombination von Backen-, Prall-, und Mahlbrechanlage. Aufgebaut wie ein Prallbrecher, dienen hier die Prallleisten nicht nur der Zerkleinerung, sondern schaufeln das Brechgut gegen das obere »Prallwerk«. Dabei handelt es sich nicht um ein typisches Prallwerk, sondern eine im Abstand von wenigen Millimetern befindliche starre Wand, die mit Meißelkörpern bestückt ist. Der punktuelle Aufprall erhöht den Brechdruck auf

CHRISTOPHEL

V

das Gestein und spaltet dieses wie ein Backenbrecher. Übergrößen verweilen in der Verwirbelungszone bis sie erneut auf die Meißel geschleudert werden. Als zweite und dritte Brechstufe werden Mahlschlitten und Mahlschwinge hydraulisch fixiert. Die eingesetzte Energie bewegt dieses Prallwerk nicht, sondern komme, so betont Christophel, zu 100 % der Zerkleinerungsarbeit zugute. Rubble Master verbaut den Vortex 9-10A beispielsweise auf dem bewährten Chassis RM

100GO, optional mit MSA-Nachsieb als Kombianlage. Das RMEngineering soll dabei die hohe Maschinenverfügbarkeit des RM V550GO garantieren. Nach Abschluss eines Joint Ventures zwischen RM und Vortex und ausgiebigen Einsatzerfahrungen stellte RM die neue Modellerweiterung RM V550GO auf seiner diesjährigen Händlertagung in Linz vor. Durch die Auswahl verschiedener Meißelkörper, Drehzahlen, Spalteinstellungen und Leistenauswahl kann der RM V550GO sowohl für die Sandproduktion als auch für die Versplittung mit Aufgabekörnungen von 300 – 400 mm Kantenlänge wirtschaftlich genutzt werden. Anwendern, die »die Katze im Sack« nicht kaufen wollen, empfiehlt Rubble Master die Vortex-Versuchsanlage. Schriftlich werden hier Produktsieblinie mit Durchsatzleistung sowie Lastaufnahme ausgewertet. Geänderte Einstellparameter erhöhen den Anteil der Zielfraktion und die Wertschöpfung. ●

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> SANDVIK MOBILES

SANDVIK CONSTRUCTION

Modellprogramm substantiell erweitert

Mit den Kegelbrechern der Baureihe »S« ausgerüstet, sollen die neuen raupenmobilen Sandvik-Kegelbrecher Maßstäbe in Leistung und Anwendungsvielfalt setzen. Der größere QS441 leistet maximal 600 t/h und lässt sich besonders in der Sekundärstufe oder als leistungsfähiger Primärbrecher einsetzen.

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr präsentierte Sandvik Construction neue mobile Brech- und Siebanlagen: Nach der Bauma im April waren dafür nun die nordirischen Orte Enniskillen und Ballygawley der Schauplatz. Letzterer ist Produktions-Standort der neuen Modelle und einer Vielzahl weiterer Baureihen in der mobilen Aufbereitungssparte von Sandvik, die künftig eigenständiger als »Sandvik Mobiles« auftreten soll. In einer großangelegten Live-Demonstration im Basalt-Steinbruch Barrick Hill mit insgesamt acht Brech- und Siebanlagen bot der Hersteller Einblicke in die Produktion und das aktuelle Sandvik-Gesamtprogramm an mobiler Aufbereitungstechnik. ehr als 40 raupen- und radmobile Brech- und Siebanlagen in den Gewichtsklassen zwischen 20 t und 130 t bilden heute ein besonders vielseitiges Angebot in der mobilen Aufbereitung von Gestein und Recycling-Baustoffen. Die aktuellen

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Sandvik-Anlagen decken nahezu alle gängigen Brechertechnologien ab und wollen mit Sieblösungen für sämtliche Produktionsstufen punkten. Als gemeinsame Kennzeichen nennt Sandvik hohe Standards im Arbeitsschutz, Wartungsfreundlichkeit

Sieht vielleicht harmlos aus, schafft aber echt was weg! „...mit den mobilen Kompaktrecyclern machen Sie locker 250 to/Std.“ Also: Besser gleich

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und intuitive Bedienerführung. Wichtige Merkmale sind ebenso einheitliche Motoren und Peripherie-Technologien von führenden Zulieferern und eine hochwertige Ausführung von Anlagenhydraulik und -elektrik, die zur Effizienzsteigerung, langen

Wartungsintervallen und noch besseren Anpassung der Mobilanlagen an extreme oder häufig wechselnde Einsatzbedingungen beitragen sollen.

Kegelbrecher für großes Volumen Einen prominenten Platz nehmen die neuen raupenmobilen Kegelbrecher QS441 und QS331 ein, mit denen Sandvik seine mittelschwere Premium-Baureihe an Kegelbrechern auf vier Modelle erweitert. Sind die bestehenden Modelle QH441 und QH331 mit Hydrocone-Kegeln ausgerüstet, arbeiten die neuen Anlagen


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mit Sandvik-Kegelbrechern der Baureihe »S«, die sich seit gut 30 Jahren im stationären Bereich als vielseitige und produktive Kegelbrecher bewähren. Beide Brecher, der CS440 im Modell QS441 und der CS340 in der kleineren QS331, können härtestes Gestein verarbeiten. Gegenüber herkömmlichen Kegelbrechern bieten sie eine doppelt so große Brecheröffnung und damit eine um bis zu 90 % größere Aufgabestückgröße (450 mm bzw. 360 mm). Drei Brechkammern und vier Hubeinstellungen (20 – 36 mm bzw. 16 – 30 mm) bieten eine flexible Brechcharakteristik, die per Hydroset-Brechspaltverstellung auch im Betrieb angepasst werden kann. Als weitere Vorteile gelten eine lange und steile Brechkammer sowie der niedrige Exzenterhub, um den energieeffizienten und verschleißreduzierten Betrieb zu gewährleisten sowie für einen geringen Feinanteil im gebroche-

nen Material zu sorgen. Gleichzeitig erlauben die »S«-Brecher auch die störungsfreie Verarbeitung stark sandhaltiger Ausgangsstoffe. Mit 56 t Einsatzgewicht ist die QS441 auf bis zu 600 t/h ausgelegt, die kompaktere QS331 (36 t) leistet bis 350 t/h. Damit eignen sich beide Anlagen im Sekundärbetrieb zur wirtschaftlichen Produktion von Bahnschotter oder Frostschutz sowie als Zwischenstufe für Tertiärbrecher. Durch die große Aufgabestückgröße und hohe Zerkleinerungsleistung der »S«-Kegelbrecher kann der vorgeschaltete Backenbrecher wesentlich verschleißärmer und wirtschaftlicher eingestellt werden. Als Primärbrecher lassen sich beide neuen Kegelbrecher beispielsweise in der Kiesaufbereitung einsetzen. Im Betrieb optimieren serienmäßige Füllstandssensoren die Beschickung der direkt angetriebenen Brecher, über eine Vi-

deokamera hält der Maschinist den Brechereinlauf vom Bedienstand aus im Blick. Wartungspodeste rund um den Brecher und gut zugängliche Servicepunkte runden das Konzept der Anlagen ab, die mit einer leistungsfähigen Hydraulikkonfiguration (Öl-/Schmiermittel-Kühlung, oder auch Stahlverrohrung) auch für besonders harte Betriebsbedingungen ausgelegt sind.

nere Prisec-Variante eine leistungsfähige Nachsiebeinheit mit Überkornrückführung. Mit demontierbarem Siebmodul (ca. 6 500 kg) wiegt die neue QI341 ca. 46 t, und bietet dank kompakter Bauform der Nachsiebeinheit mit schwenkbarem Rückführ-/Haldenband transportgerechte Abmessungen (L/B/H:17,14 x 3 x 3,55 m).

Mehr BildInformation auf

Mobiler Allrounder Seit rund drei Jahren bietet Sandvik mit den mobilen Prisec-Prallbrechern flexible Lösungen für Steinbruch-Betreiber, Recyclingund Rückbau-Unternehmen. Diese profitieren nicht nur von den Anwendungsmöglichkeiten der Prall-Zerkleinerung, sondern vor allem von der schnellen Anpassung der Prisec-Aggregate von Primär- zu gleichermaßen effizienten Sekundärbrechern. Nach dem großen 60-t-Modell QI441 erhielt jetzt auch die klei-

www. baumagazin.eu Mit 3,35 m x 1,52 m besitzt das Eindecker-Nachsieb nach Anbieterangaben eine im Klassenvergleich rund 30 % größere Siebfläche und erlaubt damit die Vorort-Produktion von zwei Endprodukten ohne einen sonst möglichen Flaschenhals-Effekt. Die QI341 arbeitet mit dem direkt angetriebenen Sandvik-

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Mit der QE141 will Sandvik die Robotrac-Erfolgsgeschichte fortsetzen: Das neue Modell soll durch umfangreiche Ausstattung, einfache Bedienung sowie bequeme und sichere Wartung überzeugen.

Prallbrecher CI411 Prisec (Einlauföffnung: 992 x 670 mm), der mit hydraulischen Verstellfunktionen und einer variablen Rotorgeschwindigkeit (537 bis 707 U/min) vielfältige Endprodukte abdeckt. Das große Einsatzspektrum der Anlage spiegelt sich auch in der Serienausrüstung wider: Doppeldeck-Vibrationsvorsieb mit Seitenaustragsband, Abzugsrinne unter dem Brecher, Magnetaustrag über dem hydraulisch verstellbarem Hauptband, eine Wasserbedüsung sowie eine Funk-/Kabelsteuerung

für Maschinenfunktionen und Fahrantrieb sind ab Werk an Bord. Beschickung und Leistungscharakteristik werden von einer intelligenten Maschinensteuerung überwacht, die den Maschinisten auch bei diversen Routineabläufen unterstützt.

Grundlegend modernisiert Dass insbesondere die Optimierung von Bedienung und Wartung ein hohes Potenzial zur Effizienzsteigerung bestehender Anlagenkonzepte bietet, will Sandvik mit der Neuauflage des

Klassikers Robotrac beweisen. Vor gut 20 Jahren begann mit dem kompakten und wendigen Vorsieb der Siegeszug von raupenmobilen Aufbereitungsanlagen in Rohstoffproduktion und Recycling. Auch die neue Sandvik-Grobstücksiebanlage QE141 ist mit 20 t Gewicht (Transportabmessungen 8,79 x 2,7 x 3,1 m) sehr mobil zwischen und auf Baustellen, bzw. in Gewinnungs- oder Recyclingbetrieben unterwegs. Ihr Doppeldeck-Vibrationssieb mit klappbaren Seitenwänden

und einstellbarem Siebwinkel (maximal 34°) lässt sich mit unterschiedlichsten Siebmedien ausrüsten (offene Siebfläche 2 200 x 3 200 mm) und damit exakt auf Material und Anwendungen anpassen. Durch Radlader oder Bagger direkt beschickt oder hinter einem mobilen Vorbrecher positioniert, soll die QE141 über breite, separat angetriebene Abzugs- und Haldenbänder (1 200/1 000 mm) hohe Stundenleistungen an Zwischenoder definierten Endprodukten garantieren helfen. Die 3,16 m Austragshöhe ermöglichen dabei große Haldenkapazitäten oder die einfache Einbindung in Anlagenkombinationen. Im Betrieb lassen sich alle Funktionen der QE141 aus sicherer Distanz fernsteuern. Die Inbetriebnahme soll durch eine neue farbkodierte sequentielle Steuerungs-Automatik vereinfacht werden. Weit öffnende, hydraulisch unterstützte Maschinenabdeckungen und die heraus schwenkbare Antriebseinheit ermöglichen einen einfachen und sicheren Wartungszugang. ●

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> TEREX FINLAY

Der neue horizontale Prallbrecher I-100RS von Terex Finlay mit geschwindigkeitsgeregeltem Direktantrieb und Brechkammermaßen von 860 mm x 860 mm verspricht Benutzern ein bisher ungekanntes Maß an Kraftstoffeffizienz und Produktivität bei Recycling- und Steinbrucharbeiten. Die Terex-Brechkammer soll dabei für ausgezeichnete Zerkleinerungsgrade bei äußerst gleichmäßiger Produktform sorgen. er neue Prallbrecher verfügt über ein integriertes 2,44 x 1,2-m-Sieb mit einem Deck zur Fraktionierung und Rückführung von Überkorn an die Brechkammer. Das Sieb kann für Anwendungen, die keine erneute

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Fraktionierung oder Rückführung von Material zur weiteren Bearbeitung erfordern, leicht abgenommen werden. Der I-100RS verfügt über hydraulisch einund ausklappbare Förderbänder, die kurze Einrichtungszeiten und den einfachen Transport zum Einsatz an unterschiedlichen Orten ermöglichen. Die elektronische Steuerung der Anlage überwacht und regelt die Drehzahl des Rotors sowie die Geschwindigkeit des Schwerlastvibrationsaufgebers mit integriertem Vorsieb, um eine konsistente Materialzufuhr in die Brechkammer zu gewährleisten und eine optimale Brechkapazität zu erzielen. Vom integrierten Vorsieb kommendes Material

Produkt-Fakten Prallbrecher I-100RS -­Die­Brechkammer­mit­Direktantrieb­(860­mm­x­860­mm)­verfügt­ über­ein­spezielles­Riemenspannsystem­für­eine­schnelle­Anpassung -­Die­hydraulisch­unterstützte­Platteneinrichtung­unterstützt­eine bequeme­und­effiziente­Einstellung­der­Platten­und­bietet­einen hydraulischen­Überlastschutz,­sollte­ein­nicht­zerkleinerbares­Objekt­ in­die­Kammer­gelangen -­Das­abnehmbare­Sieb­(2,4­x­1,2 m)­mit­einem­Deck,­transportiert ­Überkorn­über­das­integrierte­Rückführsystem­an­den­Brecher­zurück -­Schnell­abnehmbares­Sieb,­Feinkorn-­und­Transportband­für­offenen Brechkreislauf

TEREX FINLAY

Kraftstoffeffizienz und Produktivität

kann wahlweise über das optionale Bypass-Band aufgehaldet oder dem Bruchmaterial auf dem Hauptband zugeführt werden. Die Standardaufgabekapazität des Trichters von 2,3 m³ platziert das Gerät an der Spitze dieses stark umkämpften Marktsektors. Die Anlage mit Raupenfahrwerk ist auch für anspruchsvollste Arbeitsumgebungen geeignet und will mit einer kurzen Einrichtungszeit punkten. Der Brecher verfügt über einen Schwerlastrahmen mit be-

quemen Zugangspunkten und Leitern für den Zugriff auf alle Service-Bereiche. Die Einrichtungszeit für den I-100RS wird von Terex Finlay als minimal angegeben – die Maschine ist nach weniger als 15 Minuten einsatzbereit. Die Schwerlastraupenketten und die optionale Funkfernsteuerung sorgen ferner für Mobilität vor Ort. Ein weiteres wichtiges Merkmal der Maschine ist die hydraulische Plattenanpassung der Brechkammer. ●

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ner Brechspalteinstellung von 45 mm verarbeitete die Maschine Recycling-Beton mit einem hohen Anteil an Bewehrungsmaterial.

> TEREX POWERSCREEN

Erster Blick auf Neuheiten

TEREX

Prallbrecher

Live-Demo beim »Powerscreen Open Day 2013«: Warrior 2100 Sieb- und Sortieranlage.

Kunden und Vertriebspartner aus mehr als 21 Ländern haben den Weg zum »Powerscreen Open Day 2013« gefunden, der im Oktober in der Arden-Ziegelei im britischen Birmingham stattfand. Powerscreen stellte hier gleich drei neue Anlagen vor – den Backenbrecher Premiertrak 300, den Prallbrecher Trakpactor 320SR sowie die Sieb- und Sortieranlage Warrior 2100. Außerdem wurden einige der bereits eingeführten Produkte des Unternehmens gezeigt. ier Maschinen waren im Recycling-Einsatz zu sehen; verarbeitet wurden dabei Asphalt, Beton, Ziegel und gemischter Abbruch-Bauschutt. Colin Clements, International Sales Director, zeigte sich rundum zufrieden: »Der Tag der offenen Tür war ein enormer Erfolg. Die Reaktionen der Vertriebspartner und Kunden waren phantastisch. Die weltweite wirtschaftliche Lage mag zwar schwierig sein, aber dennoch setzt Powerscreen alles daran, die Zufriedenheit seiner Kunden weiter zu steigern.« Während der Veranstaltung verarbeitete die Maschine gemischten Abbruch-Bauschutt, durchsetzt mit Gras, Erde, Beton, Holz und Asphalt. Die Konfiguration bestand aus einem kombinierten Oberdeck aus 60-mm-Fingersieb mit 60-mm-Lochplatteneinsatz und einem unteren Deck mit 40-mm-Gewebe.

V

Hydrostatischer Backenbrecher mit Schwerlast-Vibrationsaufgeber Der Backenbrecher Premiertrak 300 war mit dem neuen, optiona-

len hydrostatischen Antriebssystem ausgestattet. Das System erlaubt einen kurzfristigen Richtungswechsel, um eine Blockierung zu lösen, oder den dauerhaften Umkehrbetrieb für die Asphalt-Verarbeitung. Da er auf den Betrieb bei niedriger Motordrehzahl ausgelegt ist, hilft er Kraftstoff sparen und eignet sich außerdem dank geringer Geräuschentwicklung für innerstädtische Baustellen. Zur weiteren Konfiguration des Premiertrak 300 gehörte der SchwerlastVibrationsaufgeber (VGF), der mit einem 50-mm-Bofor-Rost im oberen und einem 30-mm-Gewebeeinsatz im unteren Deck ausgestattet war. Eine großzügig dimensionierte Bypass-Rinne sorgt für einen verbesserten Materialtransport und eine reduzierte Blockiergefahr bei klebrigem Material. Große Abstände unter dem Brecher sowie eine durchgehend glatte Bauform sollen Staus durch verhaktes Bewehrungsmaterial verhindern. Da sich sämtliche Komponenten hydraulisch ein- und aus-

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klappen lassen, sodass keine Arbeiten in gefährlicher Höhe notwendig sind, sinken die Rüstzeiten und erlauben ein schnelles Umsetzen der Maschine. Die Steuerung erfolgt über ein SPSSystem mit Bildschirmanzeige. Backengeschwindigkeit und Brechspalteinstellung lassen sich über einen Schalter verändern.

Backenbrecher mit Vorsieb Das Powerscreen-Backenbrecher-Modell X400S verfügt im unteren Deck über ein vollständig unabhängig hydraulisch betriebenes Vorsieb mit hoher Amplitude und erhöhtem Fallwinkel. Um eine bessere Förderung des vorgesiebten Materials zu ermöglichen, wurde die Auslassöffnung am unteren Schacht zudem von 200 mm auf 320 mm vergrößert, sodass dieses Feinmaterial noch schneller an der Brechkammer vorbeigeführt werden kann. Die Vorsiebe des Premiertrak 400 waren als Bofor-Roste ausgeführt: 60 mm im oberen, und 30 mm im unteren Deck. Bei ei-

Beim Trakpactor 320SR handelt es sich um einen Prallbrecher mittlerer Größe mit einigen Modifikationen für Anlagenbetreiber und Bauunternehmen. Er verspricht ein hervorragendes Zerkleinerungsergebnis und eine sehr einheitliche Kornformung. Die Anlage bietet kurze Rüstzeiten, einen verbrauchsarmen Direktantrieb sowie ein hohes Leistungsvermögen von bis zu 320 t/h. Das Umlauf-Förderband kann zum Transport angehoben werden, um mehr Bodenfreiheit zu erreichen, wenn die Maschine vor Ort umgesetzt oder für den Transport verladen wird. Ein wichtiges Ausstattungsmerkmal des Brechers Trakpactor 320SR ist die Schnellmontage-Nachsiebeinheit. Damit kann er im Handumdrehen zum Standardmodell Trakpactor 320 umgebaut werden.

Sieb- und Sortieranlage Die Warrior 2100 verfügt über die Triple-Shaft-Technologie, einem aus drei Wellen bestehenden Antriebssystem, das ursprünglich für die Warrior 2400 entwickelt wurde. Diese nur in den Schwerlast-Siebanlagen von Powerscreen erhältliche Technologie soll einen besonders effektiven und effizienten Betrieb des 4,9 x 1,5 m großen Siebkastens garantieren, während eine außergewöhnlich hohe Durchsatzgeschwindigkeit erreicht wird. Die hohe Siebbeschleunigung verschafft der Warrior 2100 ein sehr hohes Leistungsvermögen, insbesondere beim Trennen stark klebriger Materialien. Neben den vier Anlagen im Einsatz waren vier weitere, nicht in Aktion befindliche Anlagen zu besichtigen. Dabei handelte es sich um den Prallbrecher Trakpactor 250, den Kegelbrecher 1000 Maxtrak, die Siebanlage Chieftain 1700 und die Siebanlage Warrior 1400X. ●


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> DSB MASCHINENBAU

In Frankreich war Höchstleistung gefragt Immer wieder gibt es Einsätze, die bei Zuverlässigkeit und Leistung an die Grenzen der eingesetzten Anlagen gehen. Einen solchen Einsatz meisterte in Frankreich kürzlich eine Prallmühle des Typs Innocrush 50 des österreichischen Anbieters dsb Maschinenbau. Fast endlos erschien anfangs ein Berg von Eisenbahnbetonschwellen mit extrem großen Eisenanteilen, der darauf wartete gebrochen zu werden…

Die dsb Innocrush 50 trennte in Frankreich den Eisenanteil sauber aus den Betonbahnschwellen. ie 30 000 Bahnschwellen waren bis dato nur deponiert worden. Gemeinsam mit dem französischen Vertriebspartner Mint Equipment nahm dsb dieses Projekt in Angriff. Das Ausgangsmaterial bestand aus Betonstücken mit Maßen über 600 mm und sehr großen Stahlprofilen. Die Vorgabe für das Endmaterial lag bei 0–60. Auch diese Anforderungen konnten das Team von dsb innocrush und seinen Vertriebspart-

DSB INNOCRUSH

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ner kaum abschrecken. Für die von einem Cat-Dieselmotor des Typs C13 angetriebene Prallmühle stellte die Aufgabe kein Problem dar. Mit ihrem Gesamtgewicht von 49,8 t lieferte die Innocrush 50 einen Durchsatz von bis zu 420 t/h – und sorgte für qualitativ hochwertigen, festen Betonbruch, sauber getrennt vom Eisen. Das Eisen konnte dank seiner guten Qualität zu Bestpreisen wiederverkauft werden. ●

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> KLÖCKNER SIEBTECHNIK

Seit fünf Jahren im Einsatz bewährt

m Jahre 2008 hatte sich die Firma Baumeister entschlossen eine Siebmaschine anzuschaffen, um Kosten, die durch die immer weiter steigenden Deponiegebühren entstehen, künftig begrenzen zu können. »Wir mussten wertvollen Boden zur Deponie bringen, nur weil er mit Steinen durchsetzt war. Irgendwann ärgert das einen«, so Uli Baumeister weiter. Die kompakten Abmessungen und insbesondere die Möglichkeit, die nur 1,4 t schwere

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Maschine schnell und unkompliziert zu bewegen, waren weitere Gründe, sich für die KlöcknerAnlage zu entscheiden. »Wir können bei Bedarf die Anlage mit zur Baustelle nehmen und vor Ort sieben«, so Karl-Heinz Baumeister, der das Familienunternehmen in zweiter Generation führt. Natürlich hätte auch der Preis eine Rolle gespielt, so Baumeister weiter. Die großen Anlagen seien schlicht »zu groß« gewesen, als dass sich eine Anschaffung gerechnet hätte. »Zu

KLOECKNER

Nach fünf Jahren Einsatz der Siebmaschine KS 2015 silent von Klöcker Siebtechnik zieht man bei der Garten- und Landschaftsbau-Firma Baumeister aus Raesfeld (Nordrhein-Westfalen) eine positive Bilanz: »Wir sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden«, fasst Uli Baumeister, der Sohn des Firmeninhabers, die Erfahrungen der letzten Jahre zusammen. »Die Investition hat sich gerechnet.«

Die KS 2015 silent wurde für die Absiebung kleiner bis mittlerer Mengen entwickelt und hergestellt. Das Modell ist als Kreisschwinger ausgelegt und wird elektrisch über einen Unwuchtmotor betrieben. Recht scheuen kleine und mittlere Unternehmen aus den Bereichen Garten- und Landschaftsbau, oder Containerdienste die hohen Anschaffungskosten und die Vorhaltung von den am Markt gängigen Siebanlagen. Sehr schnell ist ein Investitionsbetrag jenseits von 60 000 Euro erreicht«, betont Alexander Klöckner, der die Siebmaschine KS 2015 silent Anfang 2008 an Baumeister ausgeliefert hatte. Auch für den Verleih ziehen die Baumeisters eine positive Bilanz: »Die Maschine ist so konstruiert, dass wir uns keine Sorgen machen müssen, wenn sie vom Hof geht. Und unsere Kunden sind zufrieden mit den Siebergebnissen. Wenn unsere Kunden an einem Samstagvormittag 120 t verarbeiten können, tauchen keine Rückfragen bezüglich der Siebqualität auf. Und das spricht sich rum.« Bezüglich der robusten Konstruktion der Siebmaschine findet Karl-Heinz Baumeister nach fast fünf Jahren Einsatz lobende Worte: »Die Anlage läuft wie am ersten Tag und einen Garantiefall hatten wir auch nicht.« Ganz im Gegenteil sei es so, erläutert er weiter, dass Produktverbesserungen, die im Laufe der Jahre erfolgten, kostenlos ausgeführt worden sein.

Alle in den Arbeitsbereichen der genannten Firmen anfallenden rolligen Aushübe bis zu einer Aufgabegröße von 250 mm können mit dieser Maschine abgesiebt werden. Aufgrund der geringen Aufgabehöhe von nur 2 m in den Siebeinlauf und einer Siebaufgabebreite von 2,5 m ist eine Beschickung mit kleinen Radladern bis zu einem Schaufelinhalt von rund 1,7 m³ möglich. Das zu siebende Material läuft über eine Siebfläche von 2 m x 1,7 m. Dies gewährt eine

Die Anlage läuft wie am ersten Tag und einen Garantiefall hatten wir auch nicht.« Karl-Heinz baumeister, Garten- und Landschaftsbau baumeister

optimale Absiebung. Das Gutkorn fällt durch die Siebmaschen direkt in eine Vorratsbox und kann von dem Radlader nach dem Beschicken der Siebmaschine beim Rückwärtsfahren wieder mitgenommen und sofort ins Zwischenlager gebracht werden. Das Grobkorn läuft über die Siebfläche und fällt vor die Siebmaschine. Dort wird es mit dem Radlader aufgenommen und entsprechend deponiert. ●


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Die Zeit um den Jahreswechsel ist häufig verbunden mit Investitionsüberlegungen, um dann mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr eine neu erworbene Technik einsetzen zu können. Wer investieren möchte, sollte jedoch nicht immer nur auf bekannte Technik vertrauen, sondern auch effiziente und wirtschaftliche Lösungen in Betracht ziehen, rät Zemmler, Spezialist für DoppeltrommelSiebanlagen aus Großräschen (Brandenburg). ei der Aufbereitung von Materialien wie Erdaushub, Sand und Kies, Holzhackschnitzel, Kompost, Grünschnitt, Bauschutt und Recyclingmaterialien können besonders die MultiScreen-Doppeltrommel-Siebanlagen von Zemmler in den Bereichen Flexibilität und Effizienz punkten. Dank verbauter Doppeltrommeltechnologie können drei, statt der üblichen zwei Fraktionen in einem Arbeitsgang ausgesiebt werden. Geschäftsführer Heiko Zemmler

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ZEMMLER

Effiziente und wirtschaftliche Lösungen in Betracht ziehen

Multi Screen MS 5200. meint: »Für das, was wir in einem Arbeitsgang schaffen, müssen andere zweimal sieben! Außerdem erreichen wir durch die spezielle Bauweise der Doppeltrommel nicht nur höhere Stabilität, sondern auch eine fast doppelt so große Siebfläche, was sich eben nicht nur positiv auf die Siebqualität, sondern auch auf die Durchsatzleistung auswirkt.« Doch nicht nur dieser Umstand mache diese Siebanlagen so besonders, sondern auch die Verwendung von Drahtsiebbelägen: Die Innen- und Außentrommel werden mit diesen Siebbelägen umspannt, wodurch Maschenweiten von 2 mm bis 80 mm ausgewählt und so-

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mit exakt die verschiedenen Fraktionen definiert werden können. »Durch diese Flexibilität kann die Maschine individuell an die unterschiedlichsten Siebanforderungen angepasst werden. Das ist auch der Grund, warum wir mit einer einzigen Anlage so viele unterschiedliche Materialien aussieben können, man muss nicht die gesamte Siebtrommel wechseln, sondern lediglich die Drahtsiebe austauschen – und diese kosten nur ca. 10 % gegenüber einer neuen Siebtrommel!«, so Zemmler.

Multi Screen MS 1600 Auch in der kleinsten Siebanlage MS 1600 wird die Doppeltrommel-Technologie angewendet, wobei durch einen optionalen Aufsteckring auch drei Fraktionen gewonnen werden können. Dabei wird, je nach Materialbeschaffenheit und Maschenweite, eine Siebleistung von bis zu 30 m³/h erreicht. Durch die kompakte Bauweise und ein Gesamtgewicht von 3,5 t ist sie besonders bei GaLaBauern, Kleinbetrieben und Baumaschinenvermietern gefragt.

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Mit kürzlichen Einführung der MS 3200 hatte Zemmler die Produktlücke zwischen seiner klei-

nen und den größeren Anlagen geschlossen. Diese rund 5,5 t schwere Anlage wurde nach dem Vorbild der MS 1600 entwickelt, und ebenso die kompakte Bauweise beibehalten. Mit einer rund 3 m langen Trommel wird dabei eine Leistung von bis zu 60 m³/h erreicht.

Größere Modelle Auch für Anwender, die eine höhere Leistung benötigen, bietet Zemmler diverse Lösungen: Mit seinen drei größeren Anlagen MS 4200, MS 5200 und MS 6700 in Kombination unterschiedlichster Optionen und Ausrüs-

Für das, was wir in einem Arbeitsgang schaffen, müssen andere zweimal sieben!« Heiko Zemmler, Geschäftsführer Zemmler Siebanlagen

tungsvarianten stehen Kunden so leistungsstarke Maschinen mit einem Durchsatz von bis zu 180 m³/h und einer Siebfläche von mehr als 60 m² (bei der MS 6700) zur Verfügung. Auch bei diesen Anlagen wird die Doppeltrommeltechnologie verbaut, was nicht nur ein effizienteres Arbeiten, sondern auch die Stabilität und Robustheit der Trommel erhöhen soll. ●


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> APOLCZER BAUMASCHINEN

Vor Ort Kosten senken

Vor dem kettenmobilen Haldenband Edge TS65-40: Helmut Apolczer (Apolczer Baumaschinen), Maschinist M. Oberleitner und Unternehmer Martin Maier (v. li. n. re.). Das TS 65-40 auf Raupenfahrwerk bietet 20 m Bandlänge, 1 m Bandbreite, 8,77 m maximale Haldenhöhe und eine Leistung von bis zu 600 t/h. Der Antrieb erfolgt per Cat-Diesel-Motor 2.2 mit 50 PS.

er aufwendige Abtransport von ausgebautem Material und die Anlieferung von aufbereiteten Materialien von und zu den Baustellen ist mit hohen Transportkosten und den Ertrag schmälernden Einkäufen von aufbereiteten Materialien ver-

ner Suche nach wirtschaftlichen Lösungen wurde er auf die Trommelsiebanlagen der Firma Zemmler aufmerksam. Dieser Hersteller von großen leistungsstarken Doppeltrommelsiebanlagen hat eine kleine und doch leistungsfähige Trommelsieban-

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bunden. Auch die Zwischenlagerung auf dem eigenen Materiallager beengt die Lagerverhältnisse und der Aufbereitung durch Fremdfirmen stehen ebenso hohe Kosten gegenüber. Dies hatte auch Jürgen Lauer aus Auerbach erkannt. Bei sei-

APOLCZER BAUMASCHINEN

Erdbauunternehmer und GaLaBauer haben auf ihren Baustellen mit vielfältigen Materialien wie Humus, Erde, Kies oder auch Recyclingmaterial zu tun. Die Materialaufbereitung vor Ort kann hier umfassend helfen, Kosten zu reduzieren. Dies hat auch Jürgen Lauer, Inhaber von Lauer Erd- und Pflasterbau, aus Auerbach (Oberpfalz) erkannt. Er setzt nun auf eine ZemmlerTrommelsiebanlage MS 1600, geliefert von Apolczer Baumaschinen. Der niederbayerische Unternehmer Martin Maier aus Großbergham hingegen wollte die hohen Lader- und Personalkosten bei der Absiebung und Aufhaldung des eigenen Kiesvorkommens nicht mehr hinnehmen. Auch ihm konnte Apolczer aus Lauf an der Pegnitz eine Lösung vermitteln – in Form des kettenmobilen Haldenbandes Edge TS65-40.

lage für den Baustelleneinsatz bei geringem Platzbedarf entwickelt. Das Modell MS 1600 war dem Fachpublikum erstmals auf der GaLaBau 2012 vorgestellt worden. Die 3,5 t schwere, radmobile Anlage punktet mit einer hohen Bandbreite in der Aufbe-

12/13 – 01/14 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 73


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reitung verschiedenster Materialien. Humus, Erdaushub, Sand, Kies, gebrochenes Recyclingmaterial, Kompost und Hackschnitzel lassen sich mit ihr absieben und aufbereiten. Mit entsprechender Siebbestückung können in einem Arbeitsgang durch die Doppeltrommel der Siebanlage drei Fraktionen erzeugt werden. Körnungen von 0–2 bis 80 mm plus Überkorn lassen sich mit einer Durchsatzleistung bis maximal 30 m³/h in bester Qualität herstellen. Der standardmäßige elektrische Antrieb der Anlage erfolgt geräuscharm durch direkten Stromanschluss (16 A) oder durch ein optional eingebautes Stromaggregat.

Kostenreduzierung durch Edge-Haldenband Die hohen Lader- und Personalkosten bei der Absiebung und Aufhaldung des eigenen Kiesvorkommens wollte Martin Maier nicht mehr akzeptieren. Beim Absieben des Wandkieses musste neben dem Beschicker der Siebmaschine immer ein zweiter Mann mit Radlader für den Abtransport und die Aufhaldung eingesetzt werden. Die hierbei anfallenden beträchtlichen Betriebskosten für Personal, Radlader und Treibstoffe wollte Maier unbedingt reduzieren. Als Lösung empfahl Helmut Apolczer ein kettenmobiles EdgeHaldenband des Typs TS65-40.

Jürgen Lauer (Lauer Erd- und Pflasterbau; Mitte) übernimmt von Helmut Apolczer (Apolczer Baumaschinen) seine Zemmler-Trommelsiebanlage MS 1600. Das Leistungsspektrum sowie die leichte Transportierbarkeit durch das geringe Maschinengewicht und die sich daraus ergebenden Anwendungs- und Kostenvorteile haben sicher auch den jüngsten »Mitarbeiter« im Unternehmen überzeugt.

Besichtigungen bei anderen Betreibern von Edge-Bandanlagen in der Region und deren Aussage bestätigten die genannten Vorteile dieses Produktes in Leistung und Wirtschaftlichkeit. Einsparpotenziale bei den Betriebskosten (Lader, Personal und Treibstoff) von bis zu 70 % in den relevanten Einsatzbereichen überzeugten den kostenbewussten Unternehmer schnell. Kurze Rüstzeiten durch hydraulisches Klappen und Aufrichten des Haldenbandes (Kopf- und Heckteil) sichern den schnellen

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Transport an die Einsatzorte. Ein großer Aufgabebunker, ausgestattet mit Verschleißauskleidung aus Gummi oder Hardox erlaubt das einfache Positionieren unter den Austragsbändern von Siebanlage oder Brecher. Eine effiziente Langzeitschmierung der Lagerstellen des Gurtes an Umlenk- und Antriebstrommel reduziert zudem den Wartungsaufwand. Hersteller Edge bietet in Kooperation mit Apolczer Baumaschinen eine Vielzahl von Bandvarianten an: Drei kettenmobile und sechs radmobile Hal-

denbänder, zwei Bandvarianten mit großem Aufgabebunker und Vibro- oder Kipprost oder auch mit Laufwerk und Drehkranz (90°) und sogenannte EdgeLader, bei denen die Beschickung mit Sattelkipper oder Raddumper erfolgt. Es werden Stundenleistungen von 250 bis 1 200 t angeboten. Der Mietpark des Vertriebspartners stellt auch für kurzfristige oder befristete Einsätze entsprechende Haldenbänder für die Anmietung zur Verfügung. ●

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> THM RECYCLING SOLUTIONS

Neuzugang bei Zerkleinerungsund Recyclingmaschinen

as THM-Produktportfolio beinhaltet hochverfügbare Vorzerkleinerer, Granulatoren, Querstromzerspaner, Schneidmühlen sowie Zerkleinerungsmaschinen für Kabel. Die Maschinen kommen in der wirtschaftlichen Aufbereitung diverser Geräte und Materialien zum Einsatz, beispielsweise Elektro- und Elektronikschrott, Kabel, Metallverbunde und -späne, Altreifen, Ölfilter, Ersatzbrennstoffe und

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auch Biomasse. Ein breites Serviceangebot rundet das Leistungsspektrum ab. Dazu zählt ein Reparaturservice, der von der Instandhaltung bestehender Maschinen und Baugruppen bis zur Reparatur defekter und alter Maschinen reicht und auch die Reparatur von Fremdfabrikaten einschließt. Der Entwicklungsbereich und die Fertigung von Maschi-

THM

THM recycling solutions in Eppingen-Mühlbach (Landkreis Heilbronn) ist ein neuer Anbieter von Zerkleinerungs- und Recyclingmaschinen. Die Firma ist eine Vertriebsgesellschaft von Maschinenbau Ehehalt, einem Unternehmen mit mehr als 30 Jahren Know-how im Recycling-Maschinenbau. Durch eine Konzentration auf die Fertigung von Recyclingmaschinen will THM Unternehmen der Recyclingbranche künftig Lösungen anbieten, die exakt auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.

Der XL-Vorzerkleinerer von THM ist darauf ausgelegt, selbst schwierige Materialien, darunter auch größere Metallteile, zu verarbeiten. Der geschmiedete Rotor und die robusten Messer bearbeiten die Teile so lange durch Schneiden und Brechen, bis diese durch den vorgegebenen Siebrechen passen. Eine hohe Schwungmasse mit Kupplungssystem und Spezialmotoren sollen zudem für niedrige Energiekosten sorgen. nenbau Ehehalt sind zertifiziert gemäß DIN EN ISO 9001:2008. Vollautomatische, CNC-gesteuer-

te Fertigungsanlagen sollen eine gleichbleibende hohe Produktqualität gewährleisten. ●

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> CBI

Wirtschaftlich und zuverlässig Magneten und verschiedene Siebgrößen an. Per Austragsband kann das zerkleinerte Gut aus einer Abwurfhöhe von 4,8 m direkt auf einen Lkw befördert werden. Der Transport der Magnum Force 5400 und 6400 erfolgt per Tieflader oder auf einem 3-Achs-Dolly als Auflieger. Die Zerkleinerer der Baureihe Magnum Force bieten eine Motorleistung von 500 PS bis 1 200 PS. Dabei verarbeiten die leistungsstärkeren Zerkleinerer der Serie 60 t/h bis 120 t/h Altholz. »Der Dieselverbrauch der Zerkleinerer liegt bei durchschnittlich 1 l/t, ebenso gering sind die Verschleißkosten unter 1 Euro/t verarbeitetes Material. Mit der Magnum-Force-Reihe bieten wir kostensparende und wirtschaftliche Zerkleinerer mit langer Lebensdauer an. Tatsächlich sind Zerkleinerer der Reihe im Einsatz, die bereits mehr als 35 000 Stunden lang Bahnschwellen zerkleinert haben.«

Seit mehr als zwei Jahrzehnten produziert das US-Unternehmen Continental Biomass Industries (CBI) Shredder und Hacker. In Europa ist der Hersteller durch die Tochter CBI Europe im niederländischen Nijverdal vertreten. Zur CBI-Produktlinie zählen mobile und stationäre Zerkleinerungsanlagen zur Aufbereitung unterschiedlicher Abfall- und Reststoffe wie Altholz, Gewerbemüll, Haushaltsabfälle oder Biomasse. Als typisch für die Anlagen gilt ein hohes Leistungs- und Durchsatzvermögen bei zuverlässiger und wirtschaftlicher Arbeitsweise.

Magnum Force 6400T – ein Einsatzvideo ist per QR-Code abrufbar. ehr erfolgreich am deutschen Markt sind, so berichtet Laurens Veer als General Manager von CBI Europe, die Horizontalzerkleinerer Magnum Force 5400, 6500 und 8400, die alle drei mit vier austauschbaren Rotoren lieferbar sind. Hierbei eignet sich der schwere Massivrotor für die Zerkleinerung von Altholz, Haushaltsmüll, Gewerbemüll und störstoffreichen Abfallarten wie Bahnschwellen.

S

Weitere Ausstattungsmerkmale der CBI-Horizontalzerkleinerer sind ein Rotor mit fixierten Hämmern für die Aufbereitung von Biomasse, ein 2-Messerrotor für grobe, 15 mm bis 35 mm große Hackschnitzel und ein 4-MesserRotor für kleiner strukturierte, 4 mm bis 15 mm große Teilchen. Optional bietet CBI für diese Anlagen ein Metall-Detektions-System (MDS), eine abnehmbare Dolly-Achse, einen Überband-

Magnum Force 5800T Neu auf dem Markt ist die Magnum Force 5800T mit einem 765 PS starken Dieselantrieb. Das Modell wurde speziell für die Zerkleinerung von Biomasse entwickelt und ist optional mit einem Ketten- oder Achsgetriebe erhältlich. Das Eigengewicht der 5800T auf Kette beträgt 27 t. Mit einer Fahrzeugbreite von 2,55 m überschreitet der Zerkleinerer die höchstzulässige Gren-

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ze der StVZO nicht. Der neue CBIZerkleinerer arbeitet mit einem ebenso neuen Schutzmechanismus, der eingreift, sobald das Metall-Detektions-System durch entsprechende Störstoffe aktiviert wird, und so den Siebkorb vor Schäden schützt. Der neue Zerkleinerer ist bereits einige Monate im Einsatz, Durchsatzleistungen von 120 t/h bei Grünschnitt und Wurzelmaterial ha-

Mit der Magnum-Force-Reihe bieten wir kostensparende und wirtschaftliche Zerkleinerer mit langer Lebensdauer an. So sind Zerkleinerer der Reihe im Einsatz, die bereits mehr als 35 000 Stunden lang bahnschwellen zerkleinert haben.« Laurens Veer, General Manager Cbi Europe

be man dabei schon erreicht, betont Laurens Veer. CBI bietet den neuen Magnum Force 5800T angepasst an die Einsatzgebiete und Aufgabenstellungen als Semitrailer, mit Kettenantrieb und als drehbare Variante auf Semitrailer an. Wie alle Zerkleinerer der Reihe soll auch der 5800T mit geringen Kraftstoff- und Verschleißkosten pro Tonne verarbeitetem Material punkten. ●

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Die Neuheit Magnum Force 5800T setzt auf einen 765 PS Dieselantrieb.


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> 5. BIS 9. MAI, MÜNCHEN

IFAT will auch versteckte Energiepotenziale in Abfallstoffen aufzeigen helfen Müll sicher entsorgen oder verschmutztes Wasser zuverlässig reinigen reicht heute nicht mehr: Zunehmend werden auch die in Abfällen, Abwässern und Abluftströmen steckenden Energiepotenziale erschlossen. Die Aussteller der Umwelttechnologiemesse IFAT versprechen in diesem Segment neue Technologien und Lösungen. ie EU hat das in der Deponierichtlinie aus dem Jahre 1999 festgeschriebene Ziel, die Deponierung von Abfällen zu minimieren. Das macht Europa neben Ostasien zum größten Nachfrager für sogenannte Waste-to-Energy-Lösungen. Laut einer Studie von Frost & Sullivan erwirtschaftete der Europamarkt für Müllheizkraftwerke im Jahre 2012 einen Umsatz von 4,22 Mrd. USDollar, bis 2016 soll dieser Wert auf 4,94 Mrd. steigen. Beim Neubau von Müllheizkraftwerken gelten Großbritannien und Polen als attraktive Märkte in den nächsten Jahren. Von Deutschland, Frankreich und Skandinavien, Vorreiternationen der thermischen Verwertung, können nach Einschätzung der Frost & Sullivan-Analysten hingegen bereits Marktimpulse aus der Modernisierung von teils Jahrzehnte alten Anlagen erwartet werden.

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Außerhalb Europas setzt vor allem China zunehmend auf Müllverbrennung. Das auf Energie- und Umweltthemen spezialisierte Beratungsunternehmen Ecoprog rechnet damit, dass in der Volksrepublik in den nächsten fünf Jahren jährlich rund 125 Anlagen mit Kapazitäten von 40 Mio. Jahrestonnen in Betrieb genommen werden. Neben der Verbrennung ist die Vergasung ein weiterer Weg, dem Müll seinen Energieinhalt zu entlocken. Hier bietet die Aufbereitung des Methans auf Erdgasqualität Perspektiven. Dadurch kann beispielsweise das in Biogasanlagen aus organischen Abfällen gewonnene Gas in das allgemeine Erdgasnetz eingespeist werden, was logistische und wirtschaftliche Optionen schaffen kann. Einen interessanten Ringschluss verwirklichen derzeit große Entsorgungsunternehmen in den USA. Sie wandeln zunehmend Deponiegase in Treibstoff für ihre erdgasgetriebenen Müllfahrzeuge um.

Abwässer heimliche Energieträger Nicht nur feste Abfälle, auch Abwässer sind heimliche Energieträger. So wurden bei uns 2012 aus Klärgas über 1 200 GWh Strom erzeugt. Dies entspricht dem Verbrauch von etwa 360 000 Haushalten. Von den mehr als

10 000 deutschen Kläranlagen gewinnen nur rund 1 200 bei der Klärschlammfaulung Klärgas. Auch schon vor der Klärung lässt sich dem Abwasser Energie entziehen. Unter unseren Füßen fließt permanent ein warmer Fluss: Häusliches, gewerbliches und industrielles Abwasser strömt mit Temperaturen zwischen 12 und 20 °C durch die Kanalisation. Über Wärmetauscher geleitet, kann dieses Energiepotenzial gewonnen und mittels Wärmepumpe zum Heizen oder Kühlen von Gebäuden genutzt werden. Laut der »Themenallianz Abwasserwärmenutzung«, einem Zusammenschluss von Unternehmen, Dienstleistern und Forschungseinrichtungen, könnten theoretisch rund 6 % aller Gebäude in Deutschland mit Abwasserwärme beheizt werden. Nach dem Kenntnisstand der Themenallianz sind in Deutschland derzeit etwa 35 Anlagen in Betrieb. Auch die Luft ist im Visier der Umwelttechnologie-Entwickler: Mit Verfahrenskombinationen können industrielle Abluftströme herangezogen werden, um fossile Brennstoffe einzusparen. So ist es nun möglich, Lösemitteldämpfe so zu konzentrieren und aufzubereiten, dass sie in benachbarten Dampfkesseln oder Blockheizkraftwerken wie Erdgas verbrannt werden können. ●

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> KOMPTECH

Die 1925 gegründete österreichische Firma Rieger ist heute ein Komplettentsorger für kommunale, gewerbliche und gefährliche Abfälle und bewegt im Jahr 250 000 t an Material. Neben der Sammlung ist man auch in der Verwertung tätig. Schwerpunkte sind für den Anbieter aus Neumarkt am Wallersee die Sortierung von Wertstoffen wie Altpapier, Karton und Verpackungsabfälle und die Aufbereitung von Altholz. Neue Möglichkeiten für das Unternehmen eröffnet Johann Rieger jun., der in vierter Generation die Geschicke des Unternehmens leitet, mit einem Crambo von Komptech.

ut verankert sind Johann Rieger und das Unternehmen mittlerweile im Altholzgeschäft. »Hier ist unsere breite Aufstellung ein Vorteil. Durch Sammlung von Gewerbebetrieben, Gemeinden und Baustellen, aber auch durch Übernahme von anderen Entsorgern kommen wir auf 100 000 t jährlich«, verweist Rieger auf die Wichtigkeit dieses Geschäftsfelds. Klar er-

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kennbar ist für ihn der Trend in Richtung stoffliche Verwertung: »70 % des Altholzes gehen bei uns in die stoffliche Verwertung, der Rest wird energetisch genutzt. Das entspricht nicht nur dem Wunsch des (österreichischen) Gesetzgebers, der ja die stoffliche Nutzung über die Verbrennung stellt, sondern ist auch für uns ökonomisch sinnvoller.« Abnehmer für das aufbe-

MPHOTO SEBASTIAN MAYRHOFER

Neue Möglichkeiten im Altholzgeschäft

Geringer Verbrauch, hohe Leistung, dazu flexibel einsetzbar – der Crambo direct ist genau die Maschine, die Johann Rieger gesucht hat. Die Rieger Entsorgungsbetriebe sind ein österreichweit tätiger Entsorger für kommunale, gewerbliche und gefährliche Abfälle. Neben der Zentrale in Neumarkt am Wallersee (Salzburg) existieren Standorte in Wien und Linz. Das Unternehmen beschäftigt rund 150 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von knapp 30 Mio. Euro. reitete Altholz findet Johann Rieger in der Spanplattenindustrie. Dazu wird das Altholz auf die gewünschte Körnung zerkleinert und von metallischen Störstoffen entfrachtet.

Vorbrecher und Nachzerkleinerer in Pension geschickt Seit kurzem wird die Arbeit von einem neuen Crambo 6200 direct erledigt. In Pension geschickt wurden zuvor zwei rote Maschinen, die der steigenden Altholzmenge nicht mehr gewachsen waren. »Unsere bisherige Zerkleinerung war zweistufig – ein Vorbrecher und ein Nachzerkleinerer, beide dieselhydraulisch und mit je 350 PS und dazwischen ein Magnet. Jetzt haben wir einen Crambo direct mit mechanischem Walzenantrieb im Einsatz, der den gleichen Durchsatz schafft, aber anstatt der zuvor benötigten 70 l/h mit nur 45 l/h Diesel auskommt.« Erfreut zeigt sich Johann Rieger über das breite Einsatzspektrum des Crambo: »Die Zerkleinerung von Strauchwerk und Wurzelstöcken war bisher ein Nebengeschäft, das wir eben mitmachen mussten. Unsere Maschinen waren dafür nicht wirk-

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lich geeignet. Seit sich herumgesprochen hat, dass wir einen Crambo haben, bekomme ich täglich Anfragen für die Wurzelstockzerkleinerung.« Neben der Flexibilität durch die schnell wechselbaren Siebkörbe ist es ebenso die Mobilität der Maschine, die für den Unternehmer wichtig ist. »Da wir mehrere Standorte haben und auch als Dienstleister unterwegs sind,

Seit sich herumgesprochen hat, dass wir einen Crambo haben, bekomme ich täglich Anfragen für die Wurzelstockzerkleinerung.« Johann Rieger jun.

ist die Anhänger-Variante ideal für uns.« Zuverlässigkeit spielt für Rieger auch bei der Maschinenauswahl eine wichtige Rolle. Mehrere Wochen haben Johann Rieger und seine Mannschaft den Crambo getestet, haben die Zuverlässigkeit der Maschine und des Herstellers bewertet, bevor die Entscheidung zum Kauf getroffen wurde. »Meine Kunden können sich auf mich verlassen«, sagt Johann Rieger, »und ich kann mich auf diese Maschine verlassen.« ●


> KRAMER ALLRAD

Multitalent im kommunalen Einsatz

eplant war bei der Straßenmeisterei Brackenheim zunächst die Anschaffung einer Maschine speziell für den Einsatz im Winterdienst, vor allem zum Beladen hoher Lkw. Die Winterdienststützpunkte werden nicht mehr mit Mitarbeitern der Straßenmeistereien besetzt; der jeweilige Lkw-Fahrer muss das Material mit dem Teleskoplader

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Anfänglich war nur eine Maschine für die Winternutzung angedacht, doch es zeigte sich schnell, dass der Teleskoplader 2506 auch ein verlässlicher Partner für den Sommereinsatz ist.« Manfred Käß, Straßenmeisterei brackenheim

selbst aufladen. Das Hauptkriterium bei der Anschaffung der Maschine war deshalb eine intuitive Bedienung. Nach einer Produktvorführung des Kramer Kompaktteleskopladers 2506, fiel die Entscheidung für die multifunktional einsetzbare Maschine. »Durch die intuitive Bedienung der Kramer-Teleskoplader ist es kein Problem, dass unterschiedliche Fahrer mit der Maschine arbeiten«, sagt Manfred Käß von der Straßenmeisterei Brackenheim. »Was mich aber noch mehr überzeugt, ist die hohe Reichweite des Teleskopladers. Er bietet die perfekte Kombination, um Salz zu schieben und dabei im Depot hoch hinaufzukommen.«

Vorteile auch im Sommer Die Vorteile des Teleskopladers zeigen sich auch im Sommerbetrieb. Hier kommt der Lader 2506 mit Reisigschaufel im Grünbereich zum Einsatz, sei es beim Nachschneiden von Gehölz oder beim Zusammenschieben und Verladen von Gestrüpp. »An-

fänglich war nur eine Maschine für die Winternutzung angedacht, doch es zeigte sich schnell, dass der Teleskoplader 2506 auch ein verlässlicher Partner für den Sommereinsatz ist«, sagt Manfred Käß. »Arbeiten, die zuvor mit viel Handarbeit verbunden waren, sind heute im Ein-MannBetrieb möglich. Hier punktet die Maschine mit ihrem zentralen Schwerpunkt und der guten Geländegängigkeit. Außerdem nutzen wir die Maschine zum Beladen von Containern. Wir wollen nun noch eine Astschere anschaffen, um auch Astschneidearbeiten durchführen zu können.« Neben der Arbeitshydraulik mit einer Nutzlast von 2 500 kg und einer Hubhöhe von fast 6 m,

KRAMER/OTTO KASPER STUDIOS

Die Teleskoplader von Kramer punkten mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten im Sommer und Winter. Die Straßenmeisterei Brackenheim setzt deshalb auf den Teleskoplader 2506 von Kramer.

Teleskoplader 2506 von Kramer.

punktet der 2506 auch mit seinem wartungsarmen hydrostatischen Allradantrieb. Durch kompakte Abmessungen und ein niedriges Eigengewicht von 4 730 kg ist er flexibel einsetzbar – wenn die Mitarbeiter der Straßenmeisterei Brackenheim über Gräben, Äcker oder Wiesen fahren müssen, hinterlässt die Maschine im Gelände keine Spuren. Das hydraulische Schnellwechselsystem ermöglicht zudem einen schnellen, unkomplizierten

Wechsel von Anbaugeräten. Die verschiedenen Fahrer sind sich einig – den 2506 will keiner mehr hergeben. Und auch Manfred Käß ist mit der Produktivität sehr zufrieden: »Es haben sich deutlich mehr Anwendungsgebiete in der Praxis ergeben, als zuvor gedacht. So erreichen wir eine hohe Maschinenauslastung während des gesamten Jahres – sowohl im Winterdienst als auch in der Sommernutzung.« ●


Abbruchtechnik, Rückbau

Abbruchmaschinen, Scheren, Zangen, Pulverisierer, Ausrüstung und Zubehör

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> DOOSAN

DOOSAN

Den Weg ebnen für Nahversorgungszentrum in Erfurt

Die Firma Gebrüder Kirchner wurde 1997 gegründet und beschäftigt mittlerweile rund 50 Mitarbeiter. Die Hauptgeschäftsfelder des in Elxleben ansässigen Unternehmens sind Abbruch, Transport und Recycling. Kürzlich stand für das Unternehmen der Abbruch des ehemaligen Kultur- und Freizeitzentrums am Moskauer Platz in Erfurt an.

Die Firma Gebrüder Kirchner aus Elxleben setzt beim Abbruch des Kultur- und Freizeitzentrums Moskauer Platz in Erfurt auf Maschinen von Doosan. Insgesamt sind drei Kettenbagger, ein Mobilbagger und ein Radlader von Doosan im Einsatz.

as Kultur- und Freizeitzentrum am Moskauer Platz in Erfurt war 1984 eröffnet worden. Das dreistöckige Betongebäude mit Restaurant, Sälen, Bibliothek, Kegelbahn und weiteren Räumen, bot 7 000 Menschen eine Menge Abwechslung. 1997 wurde das Stadtteil-Zen-

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trum geschlossen und nach langen Jahren des Leerstands nun abgerissen. Bis Ostern 2014 soll ein modernes Nahversorgungszentrum entstehen. Für den Abbruch wurden acht Wochen veranschlagt. In diesem Zeitraum hat Kirchner das Betongebäude abgerissen, das Abbruchmaterial aufbereitet und anschließend eingebaut und verdichtet.

Im Dauereinsatz Für diese Aufgabe setzte die Firma Gebrüder Kirchner zwei Doosan DX300LC, wovon einer ein neuer Tier IIIB konformes Modell -3 ist, einen Kettenbagger DX255LC-3, einen Mobilbagger DX190W sowie einen Radlader

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DL420-3, ein. Vorwiegend wurden die Maschinen für Abbruchund Ladearbeiten sowie dem Beschicken der mobilen Brechanlage verwendet. Acht bis zwölf Stunden täglich waren die Maschinen im Einsatz und erwiesen sich in dieser Zeit als sehr zuverlässig. Dazu André Kirchner, Geschäftsführer: »Die Maschinen haben wir alle innerhalb der letzten zwei Jahre angeschafft. Nachdem wir mit den ersten DoosanMaschinen sehr gute Erfahrungen in Bezug auf Leistungsstärke, Zuverlässigkeit und einen vergleichsweise geringen Dieselverbrauch gemacht haben und wir mit dem Service der BVG Dachwig sehr zufrieden sind, ha-

ben wir auch bei den weiteren Neuanschaffungen auf Doosan gesetzt.« Der DX300LC-3 wird von einem Doosan DL08K CommonRail-6-Zylinder-Turbodieselmotor angetrieben, der dank Nachbehandlungsverfahren wie AGR (Abgasrückführung) und DPF (Dieselpartikelfilter) die EUEmissionsvorschriften der Stufe IIIB erfüllt. Der Motor erzielt bei einer niedrigeren Drehzahl von 1800 U/min eine Leistung von 159 kW. Der Bagger DX255LC-3 bietet eine Leistung von 138 kW und bringt es mit serienmäßigem Ausleger und Löffelstiel sowie mit einem Löffel von 1,1 m³


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Fassungsvermögen auf ein Betriebsgewicht von 25,08 t. Die Reißkraft des Löffels beträgt 17,9 t (ISO), die des Löffelstiels 12,8 t (ISO). Der 6-Zylinder Scania DC13 SCR des Radladers DL420-3 von Doosan leistet 264 kW bei 1 800 U/min. Er verfügt über ein Schaufelvolumen von 4 m³ und drei Motorbetriebsarten: »Eco«, »Normal« und »Power«. Je nach Betriebsmodus kann die Maschine mit unterschiedlichen Motordrehzahlen und Schaltstufen an die jeweilige Anwendung angepasst werden. Ein wichtiger Grund für die Entscheidung für die DoosanMaschinen war auch der zuständige Händler BVG Dachwig. Dessen Service sowie die kompetente und gewissenhafte Beratung konnte die Gebrüder Kirchner GmbH überzeugen, in dem 1991 gegründeten Unternehmen den richtigen Partner gefunden zu haben. Bereits seit 2003 ist BVG Dachwig Doosan-Vertragshändler. ●

> TEREX

Ein Kleiner zeigt, was an Leistung in ihm steckt Zur Vorbereitung von Recycling-Verfahren, beispielsweise bei der Verschrottung von Altfahrzeugen, benötigen Unternehmen zuverlässige und leistungsstarke Maschinen. Auch das im Bereich Tiefbau, Abbruch und Containerdienst tätige Unternehmen Marco Schmelzer setzt auf ein kraftvolles Gespann. Beim Zerlegen eines alten Linienbusses im westfälischen Hagen kommt ein Terex-Midi-Raupenbagger TC75 in Kombination mit einer mittelgroßen ATN-Abbruchschere zum Einsatz. m Auftrag eines Kunden soll der betagte Bus in handliche Stücke zerteilt werden, um das Altmaterial der Wiederverwertung zuzuführen. »Der TC75 ist prima zu steuern und sehr ruhig in den Arbeitsabläufen. Und Kraft hat der Kleine auch«, sagt Marco Schmelzer. »Wir haben einen hydraulischen LehnhoffSchnellwechsler für den TC75 bestellt, kein Standard-System. Ich wollte ein ganz einfaches System, damit man beim WerkzeugWechsel nicht immer aussteigen muss und es nicht zu lange dau-

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ert, denn wir wechseln mehrfach in der Stunde die Anbaugeräte«, so Schmelzer. Mit einer Motorleistung von 54 kW (74 PS) und einer Arbeitshydraulik mit Load-Sensing geführter Axialkolbenpumpe und lastunabhängiger Durchflussverteilung zeigt der Midibagger TC75 bei dem anspruchsvollen Einsatz Präzision und Leistungsstärke. Die Pumpenfördermenge beträgt maximal 156 l/min und der Arbeitsdruck maximal 280 bar. »Mit diesen Werten kann man schon allerhand An-

Der TC75 bildet mit der mittelgroßen ATN-Schere ein kräftiges Gespann.

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Mit kraftvollem Schnitt wird der hintere Holm durchtrennt.

baugeräte betreiben. Für die Schere ist es genau richtig und die Arbeit geht einem leicht von der Hand«, so Schmelzer. Die geräumige Stahlkabine ermöglicht eine gute Sicht, hält den Geräuschpegel niedrig und bietet dem Fahrer so einen komfortablen Arbeitsplatz. Nach FOPS (ISO 3449) geprüft mit Sicherheitsverglasung sowie getönten Thermofenstern und Dachfenster ist die Kabine ein sicherer Arbeitsplatz. Die mit einer Gasfeder unterstützte Frontscheibe hat eine arretierbare Lüftungsstellung und kann unter das Kabinendach eingeschoben werden. »Diese Ausstattung

ist ganz prima, besonders wenn es etwas wärmer ist«, betont Schmelzer. In der kalten Jahreszeit sorgt die integrierte Kabinenheizung mit Frontscheibenentfrostung durch KühlwasserWärmetauscher inklusive 3-Stufengebläse für ein angenehmes Arbeitsklima. Der Fahrersitz in der Komfortausführung MSG 85 mit hydraulischer Dämpfung, regulierbaren Armlehnen sowie Gewichts-, Längs- und Neigungsverstellung bietet zusätzlichen Komfort. »Mit der Anschaffung der Maschine bin ich sehr zufrieden. Der TC75 wird von allen gern gefahren und ist sehr wirtschaft-

Ausleger und Stiel mit Schere am TC75 reichen weit in den Bus hinein.

lich einzusetzen. Alle Wartungspunkte für die täglichen Arbeiten sind gut zugänglich und man kann sofort alles sehen«, betont Schmelzer. Schließlich erwähnt er noch eine Besonderheit des TC75: »Das Knickmatik-Auslegersystem ermöglicht es uns, die Maschine samt Schaufel so nah wie möglich an Mauern einzusetzen und ist hervorragend bei Grabenarbeiten. Da muss man nicht unbedingt ein entsprechendes Anbaugerät haben.« Den Terex-Midi-Raupenbagger TC75 hat er von Terex-Händler Tecklenborg aus Werne erhalten. Die Entscheidung für den MidiRaupenbagger ist Marco Schmel-

zer nicht schwer gefallen. »Man kann auch größere oder andere Bagger kaufen. Der TC75 ist aber genau so, wie wir ihn haben wollten und Tecklenborg hat die Maschine entsprechend gelie-

Wir setzen den TC75 nicht nur zum blechschneiden ein, der muss auch auf anderen baustellen richtig ran und zeigen, was er kann.« Marco Schmelzer

fert. Wir setzen ihn nicht nur zum Blechschneiden ein, der muss auch auf anderen Baustellen richtig ran und zeigen, was er kann«, fasst Schmelzer zusammen. ●

Einige Jobs überlassen wir der Natur

www.promove.it 82 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 12/13 – 01/14


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> FRD – FURUKAWA ROCK DRILL

Bei Paris wird Untertage in einem Steinbruch Kalksteinfels abgebaut. Das hart geschichtete Gestein wird zur Produktion eines speziellen qualitativ hochwertigen Gips verwendet, der zu Verputz für Gebäude im Innen- und Außenbereich und zu Gipsbauplatten verarbeitet wird. Im Einsatz ist hier erfolgreich ein Xcentric Ripper von FRD. m Kalksteinbruch Bernouille der Saint-Gobain-Gruppe nordöstlich von Paris, nahe dem Messegelände der Intermat, wurde für den Abbau bisher konventionell mit Bohren und Sprengen gearbeitet. Wegen der Lärmschutzvorschriften gab es jedoch keine weitere Genehmigung für diese Methode, Alternativen waren gefordert. Der Abbau mit Hydraulikhämmern ist bei Gips nicht geeignet. Die übliche Staubbindung durch Wassernebel ist bei Gips nicht möglich und das Absaugen in den unterirdischen Systemen ist extrem aufwendig. Daher setzten die Betreiber zunächst eine hydraulische

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Anbau-Fräse mit einem Abbau von 35 t/h bis 40 t/h ein. Die Staub- und Lärmbelästigung war dabei aber sehr stark und der Verschleiß der Drehschaftmeißel sehr hoch.

Unempfindlich gegen Staub, Wasser und Schmutz Schließlich entschied sich der verantwortliche Bauleiter für die Kalksteingewinnung einen FRD-Xcentric-Ripper XR 40 an einem 35-t-Trägergerät von Hitachi einzusetzen. Der Xcentric Ripper verfügt über eine sogenannte Re-Action Power Accumulation Technology, die eine höhere Produktivität als die her-

kömmlichen Abbaumethoden mit Hydraulikhämmern oder Fräsen verspricht. Das geschlossene Gehäuse des Xcentric Ripper ist unempfindlich gegen äußere Einflüsse wie Staub, Wasser und Schmutz, was Einsätze unter schlechtesten Bedingungen ermöglicht wie Tunnelarbeiten, schlammige und nasse Einsatzorte sowie alle Arbeiten Unterwasser. Die Wartungs- und Reparaturkosten sollen so extrem gesenkt werden. Beim Einsatz bei Paris steigerte sich vom ersten Tag an der Produktionsabbau auf 120 t/h bis 130 t/h. Nach einiger Zeit erweiterte sich der Maschinenbestand um einen 55-t-Bagger, an dem jetzt ein FRD-Xcentric-Ripper XR 60 angebaut ist. Der Ab-

FRD

Erhöhte Leistung Untertage

FRD-Ripper XR 40 Untertage an einem 35-t-Trägergerät von Hitachi. In dem 58 ha großen Steinbruch Bernouille (Vaujours, Département Seine-Saint-Denis) werden jährlich 500 000 t Gipsextrakt erzeugt. bau erhöhte sich nochmals auf 200 t/h. Die Verantwortlichen bei Saint-Gobain zeigten sich sehr zufrieden mit der erhöhten Produktionsleistung durch den Xcentric Ripper, der stark minimierten Lärm- und Staubbelastung und den geringen Kosten für Wartung und Ersatzteile. ●

FRD-Messe-Fakten zur »Recycling Aktiv« Schrott- und Kombischeren, Abbruch- und Sortiergreifer FRD­Furukawa­Rock­Drill­stellte­auf­der­»Recycling­Aktiv«­die­große Bandbreite­seiner­neuen­Abbruchwerkzeuge­im­Einsatz­vor.­Neben­den neuen­Schrott-­und­Stahlscheren­der­VR-Serie,­die­beim­Rückbau­von Stahlbauten­sowie­bei­der­Zerkleinerung­am­Boden­in­Gießereien,­Mülldeponien­oder­in­der­Schrottverwertung­zum­Einsatz­kommt,­war­die Kombischere­der­VM-Serie­in­Aktion­zu­sehen.­ Die­neuen­Kombischeren­sind­auf­den­Primärabbruch­von­Beton­und Armierung­ausgerichtet­und­vereinen­die­Eigenschaften­einer­Abbruchzange­mit­denen­eines­Pulverisierers.­Weiterhin­wurde­der­vielseitige Einsatz­der­FRD-Abbruch-­und­-Sortiergreifer­demonstriert.­Die­Modelle wurden­für­variable­Einsätze­und­die­Handhabung­von­gemischten Materialien­wie­Bauschutt­und­Recyclingmaterial­entworfen.­ Die­Greiferarme­aus­Hardox­450­sollen­eine­lange­Lebensdauer­gewährleisten,­die­in­den­Hydraulikzylindern­integrierten­Sperrventile­ermöglichen­sicheres­Arbeiten.­Der­vorgeführte­Greifer­FDG40-PL­hat­ein­Einsatzgewicht­von 1 590 kg,­eine maximale­Schließkraft­von­76 kn und­kann­an­Trägergeräte­von­20 bis­25­t­angebaut werden.­Die­FDGSerie­ist­in­neun Modellen­für­Trägergeräte­von­1 t bis­40­t­Dienstgewicht­verfügbar.­ FRD Abbruch- und Sortiergreifer.

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> CATERPILLAR WORK TOOLS – ZEPPELIN

Universalscheren sollen Maßstäbe setzen

ie neue Baureihe MP300 baut auf dem Erfolg der Vorgänger-Baureihe auf. Sie ist kompakt gebaut und leichtgewichtig, verspricht aber dennoch hohe Schneid- und Brechleistung. Durch die starke Drehvorrichtung des Grundgeräts sind die Scheren endlos drehbar. Jede Universalschere kann mit unterschiedlichen Wechselbacken ausgerüstet werden (Kombibacken, Abbruchbacken, Pulverisierbacken, Schrottba-

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cken, Universalbacken und Stahlblechbacken). Dank neuem Backenverriegelungssystem können die einzelnen Backensätze schnell installiert bzw. gewechselt werden. Ein Backenwechsel soll sich jetzt binnen 10 Minuten mit Standardwerkzeugen durchführen lassen.

Kurze Arbeitstaktzeiten Wenn die Backen auf Widerstand stoßen, schaltet sich ein integrierter hydraulischer Speed-

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ZEPPELIN

Caterpillar Work Tools, Hersteller von Anbaugeräten für Radlader und Hydraulikbagger, stellt mit der Baureihe MP300 eine neue Generation von Universalscheren für Cat-Hydraulikbagger vor. Weil das Grundgerät in Verbindung mit bis zu sechs verschiedenen lieferbaren Backensätzen eingesetzt werden kann, können die Caterpillar-Universalscheren der Baureihe MP300 (MP318 und MP324) praktisch alle Abbrucharbeiten erledigen. Das Standardangebot, vertrieben von Zeppelin Baumaschinen in Deutschland, soll noch um weitere Typen ergänzt werden.

Verkürzte Zykluszeiten, schnellerer Backenwechsel, vereinfachter Austausch von Verschleißteilen, optimierter Bauteileschutz im schweren Einsatz – die Cat-Universalscheren sollen Maßstäbe unter den hydraulischen Anbaugeräten setzen.

Booster ein. Der neue Verstärker verbindet ein Eilgangventil und einen kleineren Zylinder, dadurch werden die Taktzeiten beim Öffnen/Schließen der Backen nahezu halbiert. Außerdem ist die Schließkraft um bis zu 6 %

höher. Daraus ergibt sich nach Angaben von Zeppelin, je nach eingesetzter Backenart, eine um 10 % bis hin zu 50 % höhere Leistung. Der Schutz der Hydraulikbauteile und -schläuche wurde

Produkt-Fakten Neue Backensätze Zur­Einführung­der­Baureihe­MP300­wurden­sechs­neue­Backensätze ­entwickelt,­mit­denen­alle­Abbrucharbeiten­erledigt­werden­können. - Kombibacken: Die­Kombibacken­dienen­zum­präzisen­Schneiden­und Abbrechen­von­Beton-­und­Stahlkonstruktionen.­Diese­Backen­können große­Betonstücke­mit­dicht­verlegtem­Bewehrungsstahl­gleichzeitig schneiden­und­abbrechen.­ - Abbruchbacken: Die­Abbruchbacken­schneiden­und­brechen­harten Beton,­Konstruktionen­mit­mittelstarker­Bewehrung­und­Bewehrungsstahl.­Diese­Backen­bieten­eine­große­Maulweite­und­werden­überwiegend­im­Primärabbruch­eingesetzt.­ - Pulverisierbacken: Die­Pulverisierbacken­dienen­zum­Abbrechen­und Zerkleinern­von­Beton­in­einem­Schritt,­also­zum­Trennen­des­Bewehrungsstahls­vom­Beton­und­zum­Zerkleinern­des­Betons­in­kleine,­recyclingfähige­Brocken. - Schrottbacken: Die­Schrottbacken­sind­so­ausgelegt,­dass­sie­Metallteile,­die­bei­Abbrucharbeiten­häufig­zu­finden­sind,­besser­schneiden und­zerkleinern.­Sie­verfügen­über­eine­Schneidspitze­und­Verschleißmesser­in­der­Oberbacke­sowie­ein­Quermesser­mit­zusätzlichem­Führungsmesser­in­der­Unterbacke.­ - Universalbacken: Die­Universalbacken­schneiden­Stahlbeton­in­kleine Brocken­zum­späteren­Brechen­und­Trennen­vom­Bewehrungsstahl,­beispielsweise­in­einem­mobilen­Brecher.­Sie­können­sowohl­für­Primär-­als auch­für­Sekundärabbrucharbeiten­eingesetzt­werden. - Stahlblechbacken: Die­Stahlblechbacken­dienen­zum­Abbrechen­von Stahlblech,­Schiffen,­Eisenbahnwagen,­Getreidesilos,­Öl-­und­Kraftstofftanks,­Hallen,­Schuppen­und­anderen­Lagern­aus­Stahlblech.­


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verbessert, und eine verbesserte Schutzvorrichtung bietet mehr Schutz für den Motor. Außerdem ist der Zylinder jetzt leichter zugänglich und der Schutz der Kolbenstange wurde optimiert. Die Zahl der Schmierstellen wurde verringert, was die Wartung vereinfacht. Die einzigen täglich erforderlichen Wartungsarbeiten sind Abschmieren, Verschleißkontrolle und Austausch verschlissener Teile.

Auswechselbare Verschleißteile Alle Backensätze sind mit einfach auszuwechselnden Verschleißteilen ausgestattet. Statt Oberflächenschweißnähten weisen die neuen Backen mehr auswechselbare Verschleißteile auf. Wenn sie verschlissen sind, können sie direkt am Einsatzort montiert werden. Als vorteilhaft gilt auch die Teilegleichheit bei fast allen Backenarten, die zudem Cat-Schneidwerkzeuge verwenden. ●

> HUSQVARNA CONSTRUCTION EQUIPMENT

»Mit Prime setzen wir einen neuen Standard« Husqvarna Construction Equipment bringt mit der auf Hochfrequenztechnik basierenden Geräteserie Prime eine neue Generation von elektrischen Schneid- und Bohranlagen auf den Markt, die einen neuen Standard hinsichtlich Produktivität, Effizienz und Anwenderfreundlichkeit setzen soll. Zur neuen Hochfrequenzausrüstung für Heavy User gehören die Antriebsaggregate PP 220 und PP 65 sowie das Wandsägesystem WS 220, der Bohrmotor DM 650 und die Trennschleifer K 6500 und K 6500 Ring. ie neue Hochleistungstechnolgie Prime – steht für »Powerfull, revolutionierend, intelligent, modular und elektrisch« – will mit einer Reihe Innovationen beeindrucken und soll höchste Ansprüche beim Bohren, Sägen und Trennschneiden von Beton erfüllen. So können die Hochfrequenzaggregate PP 65 (luftgekühlt) und PP 220 (wassergekühlt) mehrere Gerä-

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te gleichzeitig antreiben. Dabei wandeln sie den Wechselstrom in ein Hochfrequenzsignal um, verarbeiten dieses digital und steuern so die Geräte an. Diese können sowohl 1-phasig als auch 3-phasig betrieben werden, je nachdem welcher Anschluss gerade zur Verfügung steht. »Mit den Prime-Geräten erhöht sich die Einsatzflexibilität signifikant, was dem Anwender

Der Sägekopf des neuen kompakten Wandsägesystems WS 220 der Prime-Serie wiegt nur 19 kg, liefert aber volle 6 kW (3-phasig) an der Spindel.

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Zur neuen auf Hochfrequenztechnik basierenden Geräteserie Prime von Husqvarna gehören die Antriebsaggregate PP 65 und PP 220 sowie das Wandsägesystem WS 220, der Bohrmotor DM 650 und die Trennschleifer K 6500 und K 6500 Ring.

Mit Prime setzten wir einen völlig neuen Standard und verbessern so Produktivität, Leistung und Mobilität unserer Kunden.« Mathias Pfitzenmeier, Managing-Director Construction Products Husqvarna Deutschland

ten zudem »ein herausragendes Verhältnis von Leistung zu Gewicht« sowie eine außergewöhnliche Anwenderfreundlichkeit aufgrund der ausgezeichneten Ergonomie. »Das Ziel von Husqvarna ist es immer, durch innovative Entwicklungen dafür zu sorgen, dass der Anwender

beim Betonbohren- und sägen effizienter, ergonomischer und damit sicherer arbeiten kann«, sagt Pfitzenmeier. »Mit Prime setzten wir einen völlig neuen Standard und verbessern so Produktivität, Leistung und Mobilität unserer Kunden.« Ein weiterer wichtiger Aspekt der Prime-Serie ist zudem – neben der Funktionalität – deren Wartungsfreundlichkeit und Umweltverträglichkeit. So haben die Geräte eine enorm hohe Energieeffizienz, die bis zu 90 % beträgt. Angetrieben vom luftgekühlten Hochfrequenzaggregat PP 65 können der Bohrmotor DM 650 und die Trennschleifer K 6500 und K 6500 Ring außerdem auf Baustellen eingesetzt werden, auf denen der Wasserverbrauch auf ein Minimum reduziert werden muss.

»Effizienter einsetzbar« »Die neuen Hochfrequenzgeräte bieten die gleiche oder verbesserte Leistung wie hydraulisch angetriebene Geräte«, so Pfitzenmeier. »Allerdings wiegen sie wesentlich weniger, sind dadurch leichter zu handhaben und zu

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transportieren und somit effizienter einsetzbar.« Für ihn sei es deshalb keine Frage, dass die Hochfrequenztechnologie »mittelfristig die hydraulischen Aggregate und Geräte ablösen wird«. Bestes Beispiel dafür ist für ihn das kompakte Wandsägesystem WS 220 für Trennscheiben mit einem Durchmesser von 600 mm bis 900 mm, angetrieben vom 7 kW starken und mit einer kabellosen Fernsteuerung ausgestatteten Aggregat PP 220. So wiegt der Sägekopf der WS 220 gerade einmal 19 kg, liefert aber volle 6 kW (3-phasig) an der Spindel. Damit schneidet die WS 220 Stahlbeton, Bausteine und ähnliches Baumaterial bis zu einer Tiefe von 390 mm. Dabei kann die Drehrichtung der Trennscheibe über die Fernsteuerung verändert werden, ohne dass die Wasserführung verstellt werden muss. Zudem sind die Schiene und der Sägeschlitten symmetrisch angeordnet, weshalb Trennarbeiten auf beiden Seiten der Schiene möglich sind. Als

weitere Pluspunkte gelten eine leichte Montage und der einfache Transport, was Zeit und Arbeitskraft sparen hilft, sowie die minimalen Wartungsanforderungen. So gibt es keine Ölleckagen oder die Arbeit behindernde Schläuche wie bei einer Hydrauliksäge. ●

RICHARD SVÄRD (2)

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einen zusätzlichen Nutzwert bringt«, sagt Mathias Pfitzenmeier, der als Managing-Director den Bereich Construction Products in der Husqvarna Deutschland GmbH von Niederstotzingen bei Ulm aus verantwortet. Die Geräte der Prime-Serie bie-

Der neue HochfrequenzBohrmotor DM 650 ist für alle Kernbohrungen mit einem Durchmesser von 100 mm bis 600 mm geeignet und aufgrund seines geringen Gewichts von lediglich 16 kg leicht zu handhaben und zu transportieren.


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> FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR BAUPHYSIK IBP

Als Folge der Reaktorkatastrophe von Fukushima beschloss die Bundesregierung den endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie bis 2022. Diese Entscheidung bedeutet nicht nur die Notwendigkeit nach dem Ausbau erneuerbarer Energien, sondern wirft weitere Fragen auf: Was passiert mit den stillgelegten Atomkraftwerken (AKW)? Wie können diese sinnvoll rückgebaut werden und mit welchen Mitteln? Aber auch: Welche Technologien eignen sich am besten zur Speicherung der alternativ gewonnenen Energie? Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP sowie das Energiespeicherunternehmen Gravity Power sehen großes Potenzial in der gemeinsamen Beantwortung dieser Fragen. Deshalb haben sie sich zu einer strategischen Kooperation entschlossen. Sie wollen ihr jeweiliges Know-how nutzen, um den AKWBetreibern ein Konzept zur Nutzung ihrer stillgelegten Kraftwerke anzubieten. ernkraftwerke bestehen zu einem Großteil aus Beton – insgesamt sprechen Experten von fast 0,5 Mio. t Stahl und Beton pro Kraftwerk – dementsprechend fallen beim Rückbau auch große Mengen Altbeton an. Obwohl nur ein relativ geringer Prozentsatz des in einem Kernkraftwerk eingesetzten Materials tatsächlich radioaktiver Strahlung ausgesetzt war, rechnen die Wissenschaftler mit geringer Marktakzeptanz für diesen Altbeton. So sollte der Bauschutt je nach Strahlungsbelastung besser in Endlagern bzw. auf herkömmlichen Deponien entsorgt werden. Hier setzt die Kooperation des Fraunhofer IBP mit Gravity Power an. Zur Umsetzung der neuen Speichertechnologie des Unternehmens wird eine große Menge Beton benötigt, der mithilfe des neuen Verfahrens zum Recycling von Altbeton zur Verfügung gestellt werden könnte. »Dafür eignet sich der Altbeton aus Kernkraft-

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werken«, betont Christof Karlstetter, Leiter der Gruppe »Betontechnologie« am Fraunhofer IBP.

Zwei neue Technologien – eine Lösung Das Fraunhofer IBP arbeitet an der elektrodynamischen Fragmentierung, einem Verfahren zum Recycling von Beton. Dabei wird der Altbeton nicht nur zertrümmert, sondern mittels elektrischen Entladungen in Sekundenbruchteilen in seine ursprünglichen Bestandteile wie Kiesel- oder Zementstein zerlegt. Die Gesteinskörnung kann in neuem Beton wiederverwendet werden. Auch große Tonnagen sollen sich mit dem Verfahren kosteneffizient verarbeiten lassen. Gravity Power hat eine Speichertechnologie entwickelt, die Technologien aus dem Tunnel- und Bergbau sowie der Pumpspeicherindustrie zu einem wasserdicht versiegelten, unterirdischen Speichersystem kom-

ROSEL ECKSTEIN / PIXELIO

Zukunft für Beton aus stillgelegten Atomkraftwerken

biniert. Um Energie zu speichern, wird hydraulisch ein massiver Kolben in einem 500 m bis 800 m tiefen vertikalen Schacht mit einem Durchmesser von rund 80 m angehoben. Soll die Energie freigesetzt werden, senkt sich der Kolben langsam durch sein Eigengewicht und drückt das Wasser durch eine Turbine zur Stromproduktion. Dafür muss der Kolben jedoch ein möglichst hohes Gewicht haben. Um das zu erzielen, kann er auch mit recyceltem AKW-Beton befüllt werden. Das Fraunhofer IBP und Gravity Power wollen den Betreibern von Kernkraftwerken anbieten, den durch den Rückbau gewonnenen Altbeton elektrodynamisch zu fragmentieren und mit dem so gewonnenen Beton unterirdische GravityPower-Energiespeicher auf dem Gelände der alten Anlagen zu bauen. »Auf diese Weise könnten wir mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die Betreiber von Kernkraftwerken könnten ein erhebliches Entsorgungsproblem lösen. Gleichzeitig könnte das Gelände alter Kraftwerke dank des dort verfügbaren Platzes und der vorhandenen Netzanschlüsse sehr gut als Standort dringend benötigter Speicher für erneuerbare Energien genutzt werden«, sagt Horatio von John, Geschäftsführer von Gravity Power. ●

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BOSCH

Der Schlaghammer GSH 7 VC Professional von Bosch verspricht ein sehr gutes Verhältnis von Leistung zu Gewicht für ermüdungsarmes Arbeiten.

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Stark beim horizontalen Meißeln Als besonders leistungsstark bei geringem Gewicht und guter Vibrationsdämpfung wird der GSH 7 VC Professional von Bosch angekündigt. Der SDSmax-Schlaghammer wird von einem 1 500-W-Motor angetrieben, arbeitet mit einer Schlagenergie von 13 J und wiegt nur 8,4 kg. as optimierte Verhältnis von Leistung zu Gewicht des GSH 7 VC Professional soll bei ermüdenden Arbeiten wie horizontalem Meißeln oder Meißeln über Kopf entlasten. So können

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derartige anspruchsvolle Aufgaben schnell und effizient erledigt werden. Zum Komfort des Geräts trägt auch die Vibrationsdämpfung bei: Dank optimiertem Schlagwerk und entkoppel-

Bagger-Tuning B agg ger-TTuniing

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weise aus robusten Metallkomponenten und dem für das Meißeln ausgelegten und getesteten Schlagwerk mit einer langen Lebensdauer punkten. Ein integriertes Service-Display zeigt zudem mit Vorlauf an, wenn die Kohlebürsten gewechselt werden müssen. Komplettiert wird die Ausstattung des Geräts durch einen Drehzahlregler, um die Schlagkraft entsprechend der jeweiligen Anwendung einstellen zu können, durch das Vario-LockSystem, mit dem der Meißel in 16 unterschiedlichen Positionen fixiert und somit jeder Arbeitssituation angepasst werden kann, sowie eine Schalterarretierung für dauerhaftes Arbeiten. Zubehör hat Bosch ebenfalls im Programm: Zum Meißeln mit dem GSH 7 VC Professional eig-

tem Haupt- und Seitenhandgriff erzielt der Schlaghammer geringe Vibrationen von nur 9,5 m/s². Dadurch liegt die erlaubte Einsatzdauer bei mehr als zwei Stunden pro Tag und Anwender. Das verspricht in Kombination mit der von SLG Technik-Fakten GSH 7 VC Professional Prüf- und Zertifizierung Nennaufnahmeleistung: 1­500­W in Tests bestätigten ho- Einzelschlagenergie: 13­J hen Abtragsleistung von Vibrationswert: 9,5­m/s² 240 kg/h Beton und der Konstant-Elektronik, durch die der GSH 7 VC Profes- nen sich besonders die SDS-maxsional auch unter Last gleichmä- Flachmeißel »RTec Sharp« und Spitzmeißel »RTec Speed«. Sie ßige Leistung bringt, einen verfügen über eine selbstschärschnellen Arbeitsfortschritt. fende Schneide, mit der sie über ihre gesamte Lebensdauer eine Robuste Bauweise konstant hohe Abtragleistung Der Schlaghammer GSH 7 VC Professional soll dank einer Bau- erzielen. ●

Das Unternehmen Der Geschäftsbereich Power Tools der Bosch-Gruppe ist Weltmarktführer bei Elektrowerkzeugen und Elektrowerkzeug-Zubehör. Im Jahr 2012 erwirtschafteten die Mitarbeiter einen Umsatz von 4 Mrd. Euro, 90 % davon entfielen auf das Ausland. Rund 40 % des Umsatzes in 2012 erzielte der Geschäftsbereich mit Produkten, die weniger als zwei Jahre im Markt sind.

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Maschinen- und Fahrzeuginstandsetzung, Schmierstoffe, Öle, Filtertechnik, Verschleißteile

Wartung, Pflege und Instandhaltung

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> RÄDLINGER MASCHINENBAU

RÄDLINGER MASCHINENBAU

Winterzeit für die Regeneration nutzen

Felsschaufel vor (li.) und nach der Regeneration.

Der Boden ist gefroren, Schnee und Eis bedecken Baugruben und Baufahrzeuge – für einige Wochen im Jahr liegen fast alle Bauvorhaben still. Nach einer turbulenten Phase für die Baubranche, in der der drohende Wintereinbruch auf die Fertigstellung so mancher Maßnahme drängte, beginnt die »staade Zeit«, wie man sie in Bayern bei Rädlinger Maschinenbau nennt. Die Winterzeit bietet Gelegenheit zur Regeneration, auch für Baumaschinen und besonders für beanspruchte Anbaugeräte. Der Rädlinger Maschinenbau in Cham verfügt hierfür über einen großen Bestand diverser Verschleiß- und Ersatzteile aus hochwertigsten Materialien namhafter Hersteller. ährend der Hauptsaison bleibt wenig Zeit, um verschlissene oder beschädigte Ausrüstung zu regenerieren. Eine fachgerechte und rechtzeitige Instandsetzung ist sowohl für einen langen Einsatz der Baumaschinenausrüstung als auch für

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eine optimale Maschinenleistung und einen wirtschaftlichen Kraftstoffverbauch notwendig. Der Rädlinger Maschinenbau kann auf einen großen Bestand diverser Verschleiß- und Ersatzteile aus hochwertigsten Materialien namhafter Hersteller zu-

rückgreifen. Zusammen mit dem modernen eigenen Maschinenpark können so Reparaturen oder Umbauten ohne längere Wartezeiten durchgeführt werden. Für eine optimale Regeneration der Anbaugeräte werden Details zum Einsatzgebiet des Geräts und die technischen Möglichkeiten für Verbesserungen

entsprechend mit den Kunden abgestimmt. Optional sind verschiedene Schutzpanzerungssysteme verfügbar, die am kompletten Anbaugerät angebracht werden und alle Bereiche, die dem Verschleiß unterliegen, effektiv schützen. Dies hat sich im Einsatz bestens bewährt und wird von Rädlinger seit Jahren weiterentwickelt. Darüber hinaus stellt Rädlinger seinen Kunden Messer, Löffelböden und diverse Blechteile zur Eigenregeneration zur Verfügung. Denn irgendwann sind jeder Winter und auch die »staade Zeit« wieder vorbei. ●

Felsschaufel im Einsatz.

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> SWECON & WEBASTO – VOLVO CE

Innovative Standheizungslösung Ohne Engine-Off-Technologie – Motor aus: Beim­Ausschalten­des­Motors­wird­der­Transport­der Wärme­zur­Kabine­während­der­Verteilung­des Kühlmittels­unterbrochen.­Die­im­Motor­gespeicherte Wärmeenergie­geht­verloren,­die­Motor-­und­Kabinentemperatur­sinken.

Mit Engine-Off-Technologie – kurze Stopp-Phase: Die­im­Motor­vorhandene­Restwärme­wird­von­der Heizung­weitergeführt,­indem­die­Webasto­Umwälzpumpe­für­den­Transport­der­Restwärme­durch­den Kühlkreislauf­sorgt.­Die­Kabinentemperatur­bleibt konstant.

Mit Engine-Off-Technologie – lange Stopp-Phase: Kühlt­der­Motor­weiter­ab,­schaltet­sich automatisch­auch­die­Standheizung­zu.­ Motor-­und­Kabinentemperatur­bleiben konstant.

VOLVO

Der Motor läuft: Der­Motor­erzeugt­Wärme,­die­über­den ­Kabinenwärmetauscher­verteilt­wird.

In der kalten Jahreszeit kämpfen viele Baumaschinenfahrer mit der Kälte in der Kabine ihrer Baumaschine: Oft heißt es frieren oder den Motor laufen lassen. Beides ist nicht optimal und deswegen haben Webasto, Hersteller von Heizsystemen, und Swecon Baumaschinen eine ideale Lösung für dieses Dilemma entwickelt. as kennen viele: Im Winter kommt man morgens zu seiner Baumaschine, Motor und Kabine sind eiskalt und als erstes zwingt man den Motor zu einem Kaltstart. Dabei leidet nicht nur der Motor, sondern auch der Fahrer, denn der friert so lange, bis die Heizung endlich die Luft in der Kabine wärmt. Die Engine-Off-Heizautomatik von Webasto und Swecon verspricht hier Abhilfe: Eine Standhei-

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zungsfunktion, die sich programmieren lässt und Kühlwasser und Kabine pünktlich zu Schichtbeginn schon so weit vorheizt, dass alle negativen Begleiterscheinungen der kalten Jahreszeit in Vergessenheit geraten. Hat der Fahrer Pause oder muss längere Zeit auf das nächste Arbeitsspiel warten, wobei die automatische Motorabschaltung greift, kühlt die Kabine wieder aus. Die Engine-Off-Heizauto-

matik beugt dem vor. Sie verfügt über eine intelligente Funktion, die die Standheizung dann einschaltet, wenn der Motor für längere Zeit ausgeschaltet bleibt. Nach dem Motorstopp wird zunächst die Restwärme des Motors genutzt, um die Kabine weiterhin zu heizen. Kühlt das System unter einen bestimmten Wert ab, schaltet sich die Standheizung zu und hält das System auf Temperatur. Somit bleibt die Kabine angenehm warm.

Nutzen für Fahrer und Betreiber Die Engine-Off-Heizautomatik nutzt neben dem Fahrer auch

insbesondere dem Betreiber der Baumaschine, denn diese läuft dann nicht mehr unnötig im Leerlauf – das verringert die Betriebsstunden, verlängert die Wartungsintervalle und erhöht den Wiederverkaufswert. Außerdem wird der Dieselpartikelfilter geschont, was ebenfalls die Kosten senkt. Swecon bietet die EngineOff-Heizautomatik in Deutschland für alle Volvo-Radlader ab dem Modell L60 bis zum L350 an, die nicht älter als drei Jahre sind und über eine automatische Motorabschaltung verfügen, die aber auch ebenfalls nachgerüstet werden kann. ●

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> SWEBOR STÅL SVENSKA – IVB LARS LORBERG

Produktpalette vergrößert

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Für anstehende Winterreparaturen erweitert der schwedische Anbieter Swebor Stål Svenska das Abmessungs- und Gütenspektrum an verschleißfesten Produkten am deutschen Standort Kempen/Niederrhein. Besonderes Augenmerk wurde bei den Stabprodukten auf kostengünstige Alternativen für die am Markt gängigen Messerstähle gelegt.

b sofort sind die wohl kleinsten gewalzten Schneidkanten mit dem Profil 52 x 16 mm in der 500HB-Qualität »Swebor 500« verfügbar. Mit einem Gewicht von 5,55 kg/m spare man, so betont der deutsche Ansprechpartner IVB Lars Lorberg, beispielsweise gegenüber einem Messer der Abmessung 100 x 16 mm mehr als 50 % an Menge

SWEBOR STÅL SVENSKA

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und somit entsprechend auch an Kosten. Schon ein Vergleich mit dem sechsmal so breiten und mehr als doppelt so dicken Profil 300 x 35 mm lasse die Produktvielfalt bei dem schwedischen Produzenten erahnen. Diese erstreckt sich noch bis zu Messern mit Querschnitten von 900 x 90 mm, die für die am Polarkreis angesie-

delten Minen gefertigt werden. Damit bietet Swebor Stål nicht nur eine äußerst hochwertige Qualität an, die unter besonders extremen Verhältnissen getestete wurde, sondern könne wohl auch, so IVB, auf das breiteste Abmessungsspektrum an Messerstählen am europäischen Markt verweisen. Darüber hinaus wurden auch die Liefermöglichkeiten bei weiteren Produktgruppen ausgedehnt. So sollen Verschleißstreifen mit Abmessungen zwischen 80 x 10 mm und 250 x 30 mm und Verschleißbleche mit Dicken zwischen 3 mm und 16 mm in den unterschiedlichen Stahlgüten von »Swebor 400«, »Swebor 450« und »Swebor 500« für eine reibungslose Winterreparatur sorgen. Dazu sind in den Wintermonaten mehrere Sonderaktionen ab Lager geplant. ●

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Praktisch neuwertig dank automatischer Schmierung

elbst die beste Maschine ist nichts wert ohne eine gute Wartung und schon gar nicht ohne eine gute Schmierung«, betont Henk v. d. Velde, Leiter des Störungsdienstes und MTD des OBA Bulk Terminal Amsterdam. »Manuelle Schmierung ist überhaupt keine Option. Wir setzen deshalb schon seit Jahren das automatische Schmierungssystem

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von Groeneveld ein. Und das mit Erfolg, wie die Überholung eines Cat 990 durch den Händler Pon Equipment kürzlich wieder klar unter Beweis stellte. Nach 12 500 Betriebsstunden, das entspricht dreieinhalb Jahren intensiver Nutzung im 3-SchichtenDienst, waren die mechanischen Teile des großen Radladers noch voll innerhalb der Werkstoleran-

GROENEVELD

Mit einem umfangreichen Terminal im westlichen Hafengebiet von Amsterdam ist OBA einer der größten Lager- und Umschlagplätze für Kohle, Agrargüter, Mineralien und Biomasse. Die ständige Einsatzfähigkeit ist bei einem modernen Lager- und Umschlagsplatz von grundlegender Bedeutung. Die Betriebszeiten und die Produktivität der Maschinen sind dabei entscheidend. Das gilt auch für die großen Caterpillar-Radlader, die dort verwendet werden. Dank der verbauten automatischen Schmierung von Groeneveld sind deren mechanische Teile auch nach dreieinhalb Jahren intensiver Nutzung beim Kohleumschlag praktisch neuwertig, was kürzlich bei einer Überholung festgestellt wurde.

Die mechanischen Teile sind praktisch noch neuwertig und vollständig innerhalb der Toleranzen und das nach gut 12 500 Betriebstunden beim OBA-Bulk-Terminal in Amsterdam. zen. Sie konnten so wieder montiert werden.«

0-Fett für schwere Einsätze Obwohl Erdbeweger in der Regel mit NLGI 2-Fett geschmiert werden, wird bei dem speziellen Einsatz bei OBA das hochwertige NLGI 0-Fett verwendet. Die Schmiereigenschaften eines solchen 0-Fetts seien sicher so gut wie die von 2-Fett, betont Theo Knijf, Manager Technical Support & After Sales von Groeneveld, das 0-Fett durchspüle das Lager aber besser. »Dadurch

wird der Fettkragen an der Außenseite des Lagers ständig von innen aufgefrischt, wodurch der Kohlenstoff nicht in das Lager eindringen kann. Verunreinigungen wie Kohlenstoff sind Gift für die mechanischen Teile.« Um die 19 Schmierpunkte des 77 t wiegenden Cat-Radladers effektiv zu schmieren, wurde ein automatisches Schmierungssystem von Groeneveld mit einer 50-kg-Fasspumpe eingebaut, was für eine Woche Betrieb im 3-Schicht-Dienst ausreicht. ●

Der Cat 900 wird bei Pon Equipment in Almere komplett überholt. Anschließend ist der Radlader wieder viele Jahre zuverlässig im Einsatz.


CLEANTAXX

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> CLEANTAXX

Reinigung von RuĂ&#x;filtern und Aufbereitung von Katalysatoren Das Unternehmen Cleantaxx aus Hannover-Langenhagen hat sich der Reinigung und Aufbereitung von RuĂ&#x;filtern sowie Katalysatoren verschrieben. Cleantaxx bietet auch ein spezielles Verfahren zur eektiven und schnellen Reinigung fĂźr KĂźhler (Lamellenwärmetauscher) im eingebauten Zustand an. as Angebot von Cleantaxx gilt vor allem den Fahrzeugund Filterherstellern, Betrei-

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bern von Nutzfahrzeugen, Nutzfahrzeugwerkstätten, Bauunternehmen, Betreibern von Bauma-

schinen, Teilehändlern und Speditionen. Der Reinigungsservice wird inklusive einer Reinigungsdokumentation durchgefĂźhrt. Der TĂœV Rheinland hat dies bereits bestätigt: ÂťDas Reinigungsverfahren der Firma Cleantaxx stellt das DurchstrĂśmungsverhalten von gebrauchten Filtern, zu vergleichbarer Qualität von Neufiltern, wieder her.ÂŤ Die verschiedenen Reinigungsmethoden kommen je nach Filtermaterial und dem Grad der Verschmutzung zum Einsatz, damit der gereinigte RuĂ&#x;filter schnell

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wieder in das Fahrzeug gelangt. Zudem stehen auch Austauschfilter bereit, die Stillstandzeiten weiter verringern helfen. Auch Katalysatoren der Euro-4- und Euro-5-Klassen werden bei Cleantaxx aufbereitet. Die Spezialisten reinigen DieselruĂ&#x;filter fĂźr Pkw, Transporter, Lkw, Busse, Baumaschinen, Schiffe, Loks, Blockheizkraftwerke und Biogasanlagen. Im Bereich der Pkw-Filterreinigung und dem entsprechenden Austausch werden SonderlĂśsungen innerhalb der Dieselpartikel-

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filter-Servicegruppe Cleantaxx und DPF Clean angeboten. Zu den Neuentwicklungen in Sachen Reinigungstechnologie zählt beispielsweise die Reinigung von Lamellenwärmetauschern. Die Technik wurde von Kipp Umwelttechnik entwickelt und wird von mycon produziert. Cleantaxx ist hier exklusiver Partner für Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Berlin. Ange-

sprochen sind Kühler von Stationäranlagen wie beispielsweise Kompressoren.

Vor-Ort-Leistung Seit Oktober ist auch die Reinigung von Kühlern und Wärmetauschern, unter dem Geschäftsbereich Industriereinigung, vor Ort beim Kunden möglich. Ein mobiler Mitarbeiter mit Servicefahrzeug und einem Baukompressor reinigt vor Ort bei Fahrzeugen, Baumaschinen, Klimaanlagen und Lüftungsanlagen, die verunreinigten Kühler. Die Reinigung erfolgt hier größtenteils im eingebauten Zustand, die Reinigungsleistung soll dabei etwa zehnmal so hoch sein wie bei einer herkömmli-

Druckprüfung bei der Rußpartikelfilterreinigung. chen Hochdruckreinigung. Dabei werden keine chemischen Reiniger eingesetzt. Die Energie-

ersparnis liegt nach Angaben von Cleantaxx vielfach bei rund 30 %. ●

> ROGALLA

Ob in der Rohstoffgewinnung und -aufbereitung, im Spezialtiefbau, Straßenbau, der Erdbewegung oder der Baustoffproduktion: Hochbeanspruchte Maschinen fordern hochwertige Produkte und technische Lösungen, um den extremen Belastungen und Einsatzbedingungen standzuhalten. Langlebigkeit, Effizienz und Kostenoptimierung der Bauteile gelten als wesentliche Eigenschaft für hohe Standzeiten und entsprechende Wirtschaftlichkeit. Das seit 20 Jahren bestehende Unternehmen Rogalla aus Sinsheim bei Heidelberg bietet beispielsweise Wälzlager und Drehverbindungen für Baumaschinen an. ogalla bietet für die Baumaschinenbranche bei den Kugeldreh- und Rollenverbindungen Lösungen im Bereich von Ø 250 mm bis Ø 5 000 mm. Verfügbar sind hier ein- und zweireihige Kugeldreh- bzw. einund dreireihige Axial-Rollendrehverbindungen. Dabei sind von den Spezialisten aus Sinsheim alle Kugel- und Rollendrehverbindungen in un-, außenund innenverzahnter Ausführung, in Sonderverzahnungen sowie auch in Sonderbauformen erhältlich.

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Das breite Rollen- und Kugellagersegment für Baumaschinen wird durch Pendelrollenlager (Bohrungsdurchmesser bis 1 800 mm), Rillenkugellager (1 700 mm), Axial-Pendelrollenlager (900 mm), ein- und mehrreihige Zylinderrollenlager (1 700 mm) sowie Kegelrollenlager (1 000 mm) bestimmt. Zahnräder und Ritzel werden von Rogalla bis Modul 50, in gerader- oder schrägverzahnter Ausführung von Ø 200 mm bis 5 000 mm angeboten. Zudem sind Maschinenbauteile und

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ROGALLA

Wälzlager und Drehverbindungen für Baumaschinen

Rogalla-Produkte für die Baumaschinenbranche: Kugeldrehverbindungen, Rollen- und Kugellager, Zahnräder, Ritzel und Maschinenbauteile.

Schweißkonstruktionen bis 50 t, einschließlich mechanischer Be-

arbeitung, Lackierung und Montage verfügbar. ●

Das Unternehmen Das Familienunternehmen Lutz Rogalla in Sinsheim ist seit zwei Jahrzehnten Lieferant im Anlagen- und Schwermaschinenbau, bei Produzenten industrieller Großserientechnik sowie Zulieferern der Nutz- und Schwerlastfahrzeugindustrie und dem allgemeinen Maschinenbau. Die Produktsparten des von Dipl.-Ing. Lutz Rogalla im Jahre 1992 gegründeten Unternehmens umfassen Wälzlager, Drehverbindungen, Schmierstoffe und Fertigung nach Kundenzeichnung. Bereits seit 1993 ist Rogalla autorisierter Rollway-Bearing-Vertriebspartner, 1997 begann die Zusammenarbeit mit Rotis im Bereich Kugel- und Rollendrehverbindungen sowie Zeichnungsfertigteilen. Weitere wichtige Grundsteine zur Ausweitung des Kundenkonzepts wurden mit den deutschen Unternehmen SLF, KRW und Lubcon gelegt. Das integrierte Managementsystem wird nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001 geführt und zertifiziert.


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> WACKER NEUSON

Winterwartung: Die kalte Jahreszeit sinnvoll nutzen in Wartungsintervall von 250 Betriebsstunden, wie beispielsweise bei den großen Vibrationsplatten von Wacker Neuson, ist vergleichbar mit der Laufleistung von 50 000 km ei-

E

nes Pkw unter Volllast. Dass hier die Wartung wichtig ist, liegt auf der Hand. Baugeräte und Kompaktmaschinen werden von Frühjahr bis Herbst eingesetzt, wenn die

Böden gut bearbeitbar sind und das Auftragsvolumen steigt – was liegt also näher, als die Wartung dieser Geräte auf die Wintermonate zu legen? Der Winter ist eine ideale Zeit, um den Ma-

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Im Herbst wird von Baumaschinen meist noch einmal Hochleistung gefordert, viele Aufträge wollen vor Einbruch des Winters fertiggestellt werden. Das bedeutet viel Arbeit für Mensch und Maschine und sorgt für eine hohe Auslastung. Kompaktmaschinen und Baugeräte von Wacker Neuson stehen für eine lange Lebensdauer und große Wartungsintervalle. Dennoch ist eine regelmäßige Wartung notwendig, um Wert und Funktion der Maschinen langfristig zu erhalten. Die Winterwartung von Wacker Neuson macht Kompaktmaschinen und Baugeräte fit für den Einsatz im kommenden Frühjahr.

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Service BH55.


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Service an einem Bagger… schinen die notwendige Pflege zu widmen. Wacker Neuson bietet bereits seit einigen Jahren den Wintercheck an. Meist ab Mitte Dezember lassen viele Kunden ihren Maschinenpark auf Herz und Nieren prüfen. Servicetechniker in den Niederlassungen von Wacker Neuson und bei autorisierten Händlern sind bestens auf die Geräte und Maschinen geschult. So sollen Kunden sicher sein dürfen,

… und an einem WL25. dass die Inspektionen professionell durchgeführt und OriginalErsatzteile verwendet werden, die passgenau gefertigt sind und über eine von Wacker Neuson zugesicherte höchste Qualität verfügen. Die Verwendung von Original-Ersatzteilen ist ebenso wichtig, um die Werksgarantie nicht zu verlieren. Flüssigkeiten werden entsprechend getauscht, Motor- und Hydraulikeinstellungen vorgenommen und eine fina-

le Prüfung durchgeführt. Wacker Neuson verfügt über ein dichtes Netz an Niederlassungen

und Händlern in Deutschland, die Inspektionen und Reparaturen durchführen. ●

Das Unternehmen Wacker Neuson ist ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen – mit mehr als 40 Tochterunternehmen, 140 Vertriebs- und Servicestationen und über 12000 Vertriebs- und Servicepartnern weltweit. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 1848. Zur Wacker Neuson Group gehören die Produktmarken Wacker Neuson, Kramer Allrad, Kramer und Weidemann. Der Konzern erzielte im Jahr 2012 einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro und beschäftigt über 4000 Mitarbeiter weltweit.

> BUNDESVERBAND BIOENERGIE

Kongress »Kraftstoffe der Zukunft 2014« legt Schwerpunkt auf die EU-Politik »Wer Biokraftstoffe produziert, mit ihnen handelt oder sie als Mineralölunternehmen einsetzt, den interessiert brennend, was in Brüssel derzeit beschlossen werden soll«, erklärt Elmar Baumann, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB). Der Kongress »Kraftstoffe der Zukunft 2014«, der am 20. und 21. Januar im ICC in Berlin stattfinden wird, setzt folgerichtig einen Schwerpunkt auf die EU-Politik. ie politischen Vorgaben der EU sind für die Biokraftstoffwirtschaft von entscheidender Bedeutung. Die von der EUKommission vorgeschlagenen Änderungen der Biokraftstoffgesetzgebung sind stark umstritten, sie seien, so der Bundesverband BioEnergie wissenschaftlich nicht zu begründen und drohten einen politisch geförderten Wirtschaftszweig stark zu beschädigen. Biodiesel gilt heute als bedeutendster

D

Biokraftstoff in Deutschland und der EU. Er ersetzt fossilen Diesel, der insbesondere im wachsenden Güterverkehr eingesetzt wird. Künftig könnten höhere Biodiesel-Beimischungen für schwere Nutzfahrzeuge Anwendung finden – erforderliche Fahrzeugfreigaben liegen vor. Biodiesel schneide allerdings, so der Bundesverband BioEnergie, hinsichtlich der angeblich verursachten indirekten Landnutzungsänderungen (iLUC) denkbar schlecht ab – zumindest in der für die EU-Kommission maßgeblichen IFPRI-Studie. Thematisiert werden soll das aktuell diskutierte iLUC-Konzept auch im Forum »EU-Politik«.

»Zick-Zack-Politik nicht kritiklos hinnehmen« Referenten werden aufzeigen, welche wirtschaftlichen Folgen auf die Biokraftstoffin-

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dustrie zukommen, wenn für die erste Generation in Europa eine Obergrenze für die Produktion eingeführt wird. Ein Vertreter der Europäischen Kommission wird die geplante Einbeziehung von iLUC in die maßgeblichen Richtlinien erläutern, während ein Arbeitsgruppen-Mitglied des Joint Research Center die überarbeiteten Treibhausgasbilanzen verschiedener Kraftstoffe präsentiert. Ein Ausblick auf die mögliche Entwicklung nach 2020 und eine Diskussion runden das Forum ab. »Von den Referenten möchte ich wissen, wie sie Risiken und Chancen der Brüsseler Politik bewerten«, erklärt Elmar Baumann. »Die deutschen Biodieselproduzenten werden eine schädliche Zick-ZackPolitik nicht kritiklos hinnehmen.« Infos zu den Foren und über die Referenten unter kraftstoffe-der-zukunft.com. ●


Spezialtiefbau, Tunnelbau

Spezialmaschinen und -fahrzeuge, Ramm- und Ziehgeräte, Bohrtechnik, Ausrüstung und Zubehör

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> LIEBHERR

Der neue LB 44-510 beweist beim Bau des Teilchenbeschleunigers FAIR seine hohe Produktivität

nsgesamt wurden seit März 2013 rund 1 400 Gründungspfähle mit einer Länge von 40 m bis zu 62 m und einem Durchmesser von 1,2 m in den Boden gesetzt, um so die hauptsächlich sandigen und aus Ton bestehenden Böden des Baugrundes zu stabilisieren und ein tragfähiges

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bei der Entwicklung des Lb 44-510 haben wir großen Wert auf eine hohe Mobilität des Geräts gelegt.« Johannes Rhomberg, Produktmanager Liebherr-Werk in nenzing

Fundament zu schaffen. Diese Arbeiten übernehmen auch zwei Großdrehbohrgräte vom Typ LB 44-150, die erstmals auf der Bauma präsentierte neueste Entwicklung aus dem Liebherr-Produktbereich Spezialtiefbau. Das LB 44-510 ist mit einem Drehmoment von 510 kNm das größte und leistungsstärkste derzeit in Deutschland eingesetzte Großdrehbohrgerät. Im Kelly-

bohreinsatz ist es für Bohrdurchmesser von bis zu 3 m und Bohrtiefen von maximal 92 m ausgelegt. Bewegt wird das rund 170 t schwere Spezialtiefbaugerät von einem V8-Dieselmotor mit 505 kW (687 PS) Antriebsleistung, der dem Emissionsstandard nach Abgasstufe IIIB/Tier 4i entspricht. Beim FAIR-Projekt werden sämtliche Bohrpfähle vollständig verrohrt bis zur Endtiefe hergestellt. Das heißt, der Aushub wird im Schutz einer vorauseilenden Verrohrung während des Bohrprozesses ausgeführt. Aufgrund der hohen Grundwasserstände und der teilweise instabilen Böden ist während der gesamten Pfahlherstellung eine Wasserauflast zur Stabilisierung der Bohrlochsohle zu gewährleisten. Das Lösen und Fördern des Bohrgutes erfolgt mittels Kastenbohrer. Dank der leistungsfähigen Großdrehbohrgeräte kann der Aushub bis zur maximalen Endtiefe im Drehbohrverfahren komplett verrohrt

MICHAEL WULF

Die ersten beiden Liebherr-Großdrehbohrgeräte LB 44-510 sind beim Bau des internationalen Teilchenbeschleunigers FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research) in Darmstadt im Einsatz, wo auf einer Baufläche von 20 ha 35000 t Stahl und 600000 m3 Beton verbaut werden und bis 2018 eine der weltweit größten Forschungsanlagen fertiggestellt sein soll, deren reine Baukosten mindestens 500 Mio. Euro betragen werden, wie Florian Hehenberger, Director Site & Buldings bei FAIR, im Rahmen der Liebherr-Informationsfahrt erläuterte. Rund 3000 Forscher aus rund 50 Ländern werden dann FAIR für ihre wissenschaftlichen Vorhaben nutzen. Beispielsweise ist vorgesehen, mit dieser Großforschungseinrichtung die Entwicklung des Universums vom Urknall bis heute zu untersuchen und die Bausteine der Materie zu entschlüsseln. Ausführendes Bauunternehmen ist die Arbeitsgemeinschaft »FAIR Bohrpfähle« bestehend aus der Züblin Spezialtiefbau GmbH (technische Federführung) sowie der Max Bögl GmbH & Co. KG (kaufmännische Federführung).

Beim Prestige-Projekt FAIR in Darmstadt erstmals im Einsatz: das neue Liebherr-Großdrehbohrgerät LB 44-510. und ohne Mithilfe einer Verrohrungsmaschine erfolgen. Aufgrund des hohen Drehmoments und der enormen Zugkräfte des LB 44-510 entfällt der bislang erforderliche Wechsel der Geräteeinheit nach Abteufen der Bohrung, was die Produktivität deutlich erhöht.

510 kNm Drehmoment Das 170 t schwere Großdrehbohrgerät LB 44-510 benötigt trotz seiner beachtlichen Größe nur sehr wenig Zeit für seine Mobilisierung und Inbetriebnahme. Da der Mäkler samt angeschlossener Hydraulik während des Transports zusammengeklappt

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Reinhard Biegert vom LiebherrWerk Nenzing erläuterte die besonderen Merkmale des neuen Großdrehbohrgeräts LB 44-510.

werden kann, ist keine Demontage zwischen zwei Anwendungsorten erforderlich. Anschließend kann das LB 44-510 mittels eines Schnellmontagesystems schnell aufgebaut werden – dieser Prozess nimmt kaum mehr Zeit als bei kleineren Geräten in Anspruch. So konnten auf der FAIR-Baustelle die beiden LB 44-510 in nur sechs Stunden einsatzbereit gemacht werden. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Transportierbarkeit des Gerätes. Im Bedarfsfall kann es so zerlegt werden, dass das Gewicht der schwersten Einheit 40 t nicht überschreitet. Damit ist es ohne größere Probleme weltweit transportierbar. »Bei

der Entwicklung des LB 44-510 haben wir großen Wert auf eine hohe Mobilität des Geräts gelegt«, erläuterte Produktmanager Johannes Rhomberg vom Liebherr-Werk in Nenzing (Vorarlberg), wo die LB-Serie produziert wird. »Wichtig war uns vor allem, dass das LB44-510 in kurzer Zeit auf- und abgebaut und so innerhalb und zwischen den Einsatzorten schnell transportiert werden kann.« Herzstück des neuen LB 44510 ist der BAT-Bohrantrieb, der ein Drehmoment von 510 kNm bietet. Wesentliche Vorteile dieses von Liebherr entwickelten Hydraulikantriebes sind die automatische Drehmoment-Rege-

lung, die stufenlose DrehzahlOptimierung sowie vier elektronisch einstellbare Drehzahlbereiche. Neben der Anwendung mit Kellystange ist das LB 44510 auch für Endlosverfahren mittels Doppelbohrkopf, Endlosschnecke sowie Vollverdrängerwerkzeug geeignet. Das leistungsstarke Seilvorschubsystem mit einer Rückzugskraft von rund 56 t sorgt dafür, dass das Befahren der gesamten Mäklerlänge möglich ist. Der Anwender verfügt dadurch über ein Höchstmaß an Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit, selbst unter schwierigsten Bodenverhältnissen und Einsatzbedingungen. iwu ◆

FAIR-Fakten Im Ringbeschleuniger die Bausteine der Materie entschlüsseln Anlage­erlaubt­es,­Aspekte­der­kosmischen ­Strahlung­zu­simulieren,­damit­diese­Effekte ­eingehend­untersucht­und­das­daraus­entstehende­Risiko­für­die­Astronauten­und­die­tech­nischen­Komponenten­abgeschätzt­werden können.­ Ringbeschleuniger ist das Herzstück Ein­Ringbeschleuniger­mit­einem­Umfang­von 1,1 km­wird­das­Herzstück­der­FAIR-Anlage bilden.­Dieses­Synchrotron­ist­mit­einem­komplexen­System­aus­Speicherringen­und­Experimentierstationen­verbunden.­Die­neue­Anlage entsteht­in­unmittelbarer­Nachbarschaft­des­GSIHelmholtzzentrum­für­Schwerionenforschung, dessen­bestehender­Beschleuniger­als­Injektor

für­FAIR­dienen­wird.­An­FAIR­können­besonders intensive­Präzisionsstrahlen­von­Antiprotonen und­Ionen­der­ganzen­Element-Palette­erzeugt werden,­mit­denen­die­Wissenschaftler­höchst seltene­Teilchen-­Kollisionsprodukte­erforschen werden.­ Aus­der­bisherigen­Grundlagenforschung­mit­ Ion-Materie-Wechselwirkungsprozessen­sind inzwischen­einige­vielversprechende­Anwendungen­hervorgegangen.­Das­wohl­markanteste Beispiel­beim­Helmholtzzentrum­für­Schwer­ionenforschung­ist­die­Entwicklung­einer­neuen Tumortherapie­mit­Ionenstrahlen.­Dieses V­ erfahren­wird­seit­Anfang­2010­im­­Heidelberger Zentrum­für­Ionenstrahltherapie­angewandt­und wird­bei­FAIR­weiterentwickelt­werden.­

JAN SCHAEFER FÜR FAIR

Der­Teilchenbeschleuniger­FAIR­in­Darmstadt wird­nach­seiner­für­2018­geplanten­Fertigstellung­zu­den­weltweit­größten­Forschungsanlagen­gehören.­Rund­3­000­Forscher­aus­rund 50 Ländern­werden­dann­FAIR­für­ihre­wissenschaftlichen­Vorhaben­nutzen.­ Forschungsfragen­sind­zum­Beispiel: •­Wie­hat­sich­Masse­im­frühen­Universum ­ausgebreitet? •­Woher­kommen­die­Elemente? •­Wie­funktioniert­die­starke­Kraft,­die­die ­Atomkerne­zusammenhält? •­Wie­verhält­sich­Materie­unter­extremen­ Druck-­und­Temperaturbedingungen? So­ist­vorgesehen,­mit­dieser­Großforschungs­einrichtung­die­Entwicklung­des­Universums vom­Urknall­bis­heute­zu­untersuchen­und­die Bausteine­der­Materie­zu­entschlüsseln.­Die W ­ issenschaftler­wollen­zum­Beispiel­herausfinden,­wie­die­Elemente­im­Universum­entstehen,­die­schwerer­sind­als­Eisen.­Im­All­könnte dies­in­Sternenexplosionen­geschehen­oder durch­die­Kollision­von­Neutronensternen. Andere­Experimente­suchen­zum­Beispiel­nach »Gluebällen«,­die­theoretischen­Vorhersagen zufolge­aus­reiner­Energie­bestehen.­Oder­man will­erforschen,­wie­sich­Materie­im­Inneren­von Neutronensternen­verhält,­die­zu­den­extremsten Objekten­unseres­Universums­gehören. Neben­der­Grundlagenforschung­soll­FAIR­auch dazu­beitragen,­neue­medizinische­Therapieund­Diagnoseverfahren,­energieeffiziente­Hochleistungscomputer­und­neue­Materialien,­beispielsweise­für­die­interplanetare­Raumfahrt,­zu entwickeln.­Bei­bemannten­Raummissionen, ­insbesondere­den­geplanten­Langzeitflügen­zum Mars,­sind­die­Astronauten­sowie­technische Komponenten­hohen­Strahlenbelastungen­ausgesetzt.­Bisher­weiß­man­nur­wenig­über­die Effekte­der­kosmischen­Strahlung.­Die­neue

Beim Bau des internationalen Teilchenbeschleunigers FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research) in Darmstadt werden auf einer Baufläche von 20 ha rund 35 000 t Stahl und 600 000 m3 Beton verbaut werden. Bis 2018 soll einer der weltweit größten Forschungsanlagen fertiggestellt sein und von 3 000 Forschern aus rund 50 Ländern genutzt werden.

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> SENNEBOGEN

Brunnenbau für die NEL-Pipeline

ie steigende Nachfrage nach Erdgas als Brennstoff und eine gleichzeitig abnehmende Produktion in Europa fordern einen erhöhten Import von Erdgas aus Sibirien. Bis zu 55 Mrd. m³ Erdgas sollen künftig pro Jahr auf diesem Wege nach Deutschland fließen. Derzeit wächst das Rohrnetz von Greifswald beginnend durch Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen in Richtung Verdichterstation Rehden. Im Rahmen der Arbeit teuft Hölscher Wasserbau entlang des Rohrgrabens und an Sonderbauwerken mit einem Sennebogen 630 tausende von Brunnenbohrmeter. Die Entscheidung, einen 630 für diese Tätigkeit einzusetzen, bereuen die Verantwortlichen nicht. Die Maschine eignet sich aufgrund kompakter Ab-

D

messungen und hoher Kraftreserven hier für den mobilen Einsatz im Gelände. Mit nur 2,75 m Breite lässt sich der Sennebogen 630 leicht auf einem Tieflader transportieren und auf der Baustelle steht die Maschine dank teleskopierbarem Raupenfahrwerk sicher und fest. Zunächst bringt der Seilbagger mit der Verrohrungsmaschine die Bohrrohre bis zu einem Durchmesser von 1 500 mm ein. Die Räumung des Bohrguts erfolgt mit dem Freifallinnengreifer in diesem Projekt bis zu einer Brunnentiefe von 17 m, anschließend wird das Brunnenrohr eingesetzt. Alle Arbeitsschritte lassen sich mit dem Sennebogen-Seilbagger zügig durchführen. Die einzelnen Brunnenteufungen dauern so nur wenige Stunden

SENNEBOGEN/DIRK VON DER LIETH

Durch die nordeuropäische Erdgasleitung Nord-Stream-Pipeline NEL soll Deutschland mit den Erdgasreserven in Sibirien verbunden werden. Die nahezu fertiggestellte NEL-Pipeline ergänzt auf 440 km Länge das deutsche Erdgasnetz. Die Bauwasserhaltung zu diesem Großprojekt wurde überwiegend von Hölscher Wasserbau durchgeführt, dabei war auch ein Sennebogen 630 HD mit Verrohrungsmaschine im ständigen Einsatz.

Mit einem Sennebogen 630 R-HD arbeitet Hölscher Wasserbau im Brunnenbau beim Neubau der Nordeuropäischen Erdgasleitung und bohrt bis 17 m tief.

und die Maschine kann schnell umgesetzt und weitertransportiert werden. So vereint der 630 HD Leistungsfähigkeit mit Flexibilität und Wirtschaftlichkeit. Die Fahrer loben dabei die hohe Zuverlässigkeit der beiden 9-t-Freifallwinden, mit denen

flüssig gearbeitet werden kann. Ein 3-Kreis-Hydrauliksystem sichert den Betrieb der Anbaugeräte mit bis zu 330 bar Betriebsdruck. Die Maxcab-Komfortkabine punktet mit ergonomischem, luftgefederten Komfortsitz und Schiebetür. ●

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> THYSSENKRUPP BAUTECHNIK

> TERRA

Anbauvibrator für Rammarbeiten Präzision im Berstlining bei beschränktem Bauraum in der Pfalz bewiesen

THYSSENKRUPP

Die Rohrerneuerung im Berstlining-Verfahren erfreut sich dank der ausgereiften Technologie einer immer größeren Beliebtheit. Der Schweizer Maschinenhersteller Terra ist an dieser Entwicklung mit der Seilberstanlage Terra-Extractor X 100 maßgeblich beteiligt. Im pfälzischen Jockgrim musste erst kürzlich eine in die Jahre gekommene 14 m lange PE-Trinkwasserleitung durch ein modernes PEX-Rohr erneuert werden.

Greifen, heben, positionieren, rammen – der neue Anbauvibrator MS-6 HFB SG macht es möglich.

Seit diesem Jahr ist mit dem MS-6 HFB SG ein Müller-Baggeranbauvibrator mit Seitengreifer verfügbar. Er bietet eine Dreh-/Schwenkvorrichtung sowie eine Seitengreifzange und verspricht damit eine ausgezeichnete Beweglichkeit bei hoher Robustheit.

kann ohne Eingriff in die Hydraulik erfolgen, da ein intelligenter Steuerblock integriert ist. Die vertikale Ausrichtung ist über Neigungsmessung und -anzeige möglich. ●

ammarbeiten bei beschränktem Bauraum sollen mit dem neuen Seitengreifer kein Problem mehr darstellen. Die Seitengreiferzange besteht nur aus wenigen beweglichen Teilen und zeigt sich damit robust und zuverlässig im Einsatz. Sie verspricht dennoch dank hoher Klemmkraft großzügige Leistungsreserven. Der Anbau an handelsübliche Bagger

R

Der Seilberster Terra-Extractor X 100 in der Startgrube. Der Schweizer Hersteller Terra ist mit dem X 100 weltweit erfolgreich. Diese Berstanlage erhielt nach der Markteinführung 2003 im Jahre 2005 beispielsweise den TTC-Award.

Technik-Fakten MS-6 HFB SG Rammprofil Fliehkraft­F­(max.):

484­kN

Statisches­Moment­M­stat­(max.):

6,5­kgm

Schwingfrequenz­f­(max.):

42,5­Hz

Zugkraft­F­Zug­(max.):

120­kN

Druckkraft­F­Druck­(max.):

120­kN

Leistungsaufnahme­P­(max.):

119­kW

Gewicht­mit­Spannzange:

2­090­kg

Gewicht­dynamisch:

1­240­kg

Schwingweite­(max.):

10,5­mm

Schluckvolumen­Q­Motor­(max.):

204­l/min

Betriebsdruck­(max.):

360­bar

Spannkraft­(max.):

660­kN

Spundwand:

1­600 kg,­15­m

100 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 12/13 – 01/14

schneiden, noch durch die Verdrängung, die der spezielle Aufweitkonus produziert, beschä-

MICHAEL WULF

er Zweckverband zur Wasserversorgung der Germersheimer Südgruppe entschied sich für die Terra-Lösung. Die Erneuerung dieser Leitung wäre auch in offener Bauweise möglich gewesen, wurde aber wegen des Zeitvorteils im BerstliningVerfahren erneuert. Als Besonderheit bei dieser Aufgabenstellung lag das Altrohr PE-HD DA 50 mm direkt über einem Abwasserkanal aus PVC. Die statische Belastung des KG-Rohres von < 200 kg machten die Aufgabenstellung zu einer Präzisionsleistung für den Extractor X 100. So musste sichergestellt werden, dass der vorhandene Abwasserkanal weder durch die Messer, die das alte Trinkwasserrohr auf-

D

Es war von Anfang an zu erwarten, dass wir diese baustelle erfolgreich beenden werden.« Stefan Radenovic, Terra-Vertriebsleiter

digt wird. Zum anderen lagen ein Telekommunikationskabel und eine 1-kV-Leitung in unmittelbarer Nähe der Trasse. Nachdem


Das alte PE-Rohr wird aufgeschnitten und das neue PEX-Rohr DA 50 mm binnen 10 Minuten über 13 m eingezogen.

TERRA (4)

Das Altrohr wird während der letzten Meter aus dem Bohrkanal gedrückt und am Auflaufkonus des Seilbersters X 100 in zwei Hälften aufgeschnitten.

Das (blaue) Neurohr PEX DA 50 mm.

die Vorbesprechungen abgeschlossen waren, wurde der Extractor X 100 über dem alten KGRohr platziert und zur Rohrachse des zu erneuernden Rohres ausgerichtet. Möglich machte diese Position nur das geringe Gewicht der Seilberstanlage, die zusätzlich durch Herstellen einer geraden Fläche mit Kanthölzern neben dem KG-Rohr unterstützt wurde.

Parallel erfolgte die Montage der Aufschneidwerkzeuge und des neuen PEX-Rohres. Nachdem das Zugseil durch das Altrohr gefädelt und in die Berstanlage eingebaut wurde, begann der eigentliche Prozess. Zu Anfang wurden die beiden Klingen des Schneidwerkzeuges so positioniert, dass eine Beschädigung des KG-Rohres vermieden wurde. Diese Position blieb bis zur Ankunft in der Maschinengrube quasi konstant. Etwa nach 70 % Rohreinzug der gesamten Haltungslänge, drückte sich das Altrohr aus dem Bohrkanal zur Maschine. Für diese Tatsache haben die Schweizer Ingenieure einen Auflaufkonus entwickelt, der in diesem Fall das austretende Rohr an der Maschine in zwei Hälften schneidet und ableitet. Nachdem das Neurohr in der Maschinengrube angekommen war, wurde es mithilfe der Berstanlage noch rund 0,5 m in die Grube gezogen, um das Anbinden an die Hauptleitung zu erleichtern. Der eigentliche Prozess des Rohreinzuges dauerte dabei nur rund 10 Minuten. Danach wurde die Anlage abgebaut und wieder verladen. Zu diesem Zeitpunkt war seit Beginn der Maßnahme etwa eine Stunde vergangen. Zum Abschluss wurden alle in Trassennähe liegenden Leitungen überprüft und ohne messbare Beschädigungen freigegeben. »Der Vorteil liegt klar auf der Hand«, ist Terra-Vertriebsleiter Stefan Radenovic überzeugt. »Die Technologie und die Zuverlässigkeit unserer Maschinen machen solch eine Präzision erst möglich. Es war von Anfang an zu erwarten, dass wir diese Baustelle erfolgreich beenden werden.« ●


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> SOILMEC – TREVI

Bei Bergung der »Costa Concordia« im Einsatz

in wichtiger Aspekt bei Bergungsarbeiten ist der Schutz der Umwelt. So wurden als eine der ersten Maßnahmen schon kurz nach dem Unfall die im Schiff verbliebenen 2 380 t Treibstoff abgepumpt. Um die Unterwasserwelt vor Giglio nicht zu zerstören, musste ein besonderes Konzept gefunden werden, um die »Costa Concordia« (Gesamtlänge 290,2 m, Breite 35,5 m und Gewicht von über 45 000 t) zu bergen und zu beseitigen. Nach Prüfung verschiedener Lösungsmöglichkeiten erging der entsprechende Auftrag an das italienische Unternehmen Microperi in Zusammenarbeit mit dem US-Unternehmen Titan, die den Plan präsentierten, das Schiff nach der Bergung in einem Stück abzuschleppen. Die Größe des Schiffs zusammen mit den Rahmenbedingungen der Havarie dicht an der Küste der Insel, machten den Auftrag zu einer der kompliziertesten Bergungen, die je durchgeführt werden mussten. Das Schiff musste von den Felsen befreit und um 65° gedreht werden. Stück für Stück wurde die »Costa Concordia« mit Seilen, Flaschen-

E

zügen und Schwimmkörpern im September in die Senkrechte gebracht. Bis Mitte 2014 soll es schwimmfähig gemacht werden und anschließend abgeschleppt und verschrottet werden. Der Plan benötigte eine Serie von Vorbereitungsarbeiten, die entscheidend für die erfolgreiche Aufrichtung des Schiffes waren. Dazu gehörte auch die genaue Untersuchung des Meeresgrundes im Bereich des havarierten Schiffes. Die Kenntnisse der Bodenbeschaffenheit als auch die Installation der darauf abgestimmten Verankerungssysteme dienten dazu, das Wrack in seiner Lage zu stabilisieren. Damit wurde ein unbeabsichtigtes Abrutschen, zum Beispiel bei schweren Stürmen verhindert und wurden weitere Bergungsarbeiten am Wrack erst ermöglicht. Die Trevi-Gruppe war verantwortlich für die notwendigen Bodenuntersuchungen und die Arbeiten zur Stabilisierung des Wracks, die sie an zwei Tochterunternehmen vergeben hatte: RCT widmete sich der geologischen Untersuchung und das auf Tiefbau spezialisierte Unternehmen Trevi SpA der Verankerung. Da es vergleichbare Aufgaben aus geotechnischer Sicht noch nicht gegeben hatte, setzte man auf den hohen Spezialisierungsgrad und die Erfahrung der beteiligten Unternehmen. Nach Vorliegen der Bodengutachten wurden mehrere Stahlkonstruktionen mit ca. 30 t Gewicht am Ufer verankert. Von diesen Stahlkonstruktionen wurden dann Stahlseile zum Wrack geführt, um es in seiner Position zu halten.

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SOILMEC

Die Trevi-Gruppe, zu der auch das Unternehmen Soilmec gehört, hat wichtige Vorarbeiten geleistet, damit die Bergung des Wracks der »Costa Concordia«, das seit der Havarie nur wenige Meter vor der Küste der toskanischen Insel Giglio seit Januar 2012 auf der Seite lag, eingeleitet werden konnte. 32 Menschen kamen damals bei dem Unfall ums Leben. Im September 2013 wurde das Schiff schließlich erfolgreich aufgerichtet.

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> ALKUS

Schalhaut sorgt fĂźr besseres Ergebnis mit weniger Kosten Zwar kosten Schalhautwechsel immer Zeit und Geld, im Tunnelbau ist dieser Arbeitsschritt aber besonders aufwendig und teuer. Mit der Alkus-Vollkunststoplatte hat sich die Firma Huber & Sohn diese Kosten beim ICE-Tunnelbauprojekt BleĂ&#x;berg in ThĂźringen gespart – und zugleich deutlich bessere Oberflächen produziert.

genßber Holz liefert sie bessere Oberflächen und spart den Schalhautwechsel. Bei ähnlichen Projekten hat Huber & Sohn bislang wegen der einfacheren Logistik zuerst die Ulmen und dann die Kappen hergestellt. Aus Termingrßnden musste bei sechs der neun Aufweitungsnischen das GewÜlbe in einem Arbeitsgang geschalt und betoniert werden. Deshalb konstruierte Huber & Sohn einen 10 m langen fahrbaren GewÜlbe-Schalwagen. Die Stahl-Holz-Konstruktion ist fßr den Transport teilbar.

ÂťDeutlich wirtschaftlicherÂŤ

ALKUS

Die Aufweitungsnischen sind je circa 20 m lang. Die Montage des Schalwagens auf der Baustelle verlief problemlos. Nach dem Betonieren und dem Erreichen der notwendigen Festigkeit wurden die Ulmen zurĂźckgefahren und die Kappen eingeklappt. Danach konnte der in der Mitte teilbare Schalwagen auf Rollen zum zweiten Takt verfahren werden. Nach Alkus-Schalhaut im Tunnel BleĂ&#x;berg: Der verfahrbare Schalwagen ermĂśglichte eine termingerechte Fertigstellung. Auch nach 20 Einsätzen zeigt die Alkus-Vorsatzschalung GM 6 fast keine VerschleiĂ&#x;erscheinungen. er Tunnel BleĂ&#x;berg ist der längste Eisenbahntunnel der ICE-Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt-Leipzig/Halle. Mit einer Ăœberdeckung von maximal 330 m unterquert der Tunnel den Hauptkamm des ThĂźringer Waldes. Die Arge Tunnel BleĂ&#x;-

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berg Nord aus den Firmen Ed ZĂźblin und Bickhardt Bau erstellt das rund 4 000 m lange zweigleisige TeilstĂźck Nord und die Nebenbauwerke. Als Subunternehmer erhielt Huber & Sohn aus Bachmehring den Auftrag fĂźr neun Aufweitungsnischen und drei Wendestellen mit Wendehammer und Anschluss zum Haupttunnel im parallel verlaufenden Rettungsstollen.

dem Betonieren wurde wieder ausgeschalt und die beiden Teile in die nächste Aufweitungsnische gezogen. Mit dieser Vorgehensweise konnten die sechs Aufweitungsnischen und weitere sechs Abschnitte in den drei Wendestellen termingerecht fertiggestellt werden. Die Schalhaut zeigt nach diesen 20 Einsätzen fast keine VerschleiĂ&#x;erscheinungen. Ernst FlĂśĂ&#x;er, Abteilungsleiter Schalungsbau, äuĂ&#x;ert sich sehr zufrieden: ÂťUnsere Betonoberflächen sind, das wird uns vom Projektleiter bestätigt, vergleichbar mit denen im Fluchttunnel, die mit Stahlschalhaut hergestellt sind. Dabei ist die Variante mit Alkus-Vorsatzschalung fĂźr unsere Aufgaben deutlich wirtschaftlicher. Auch Sperrholz als Schalbelag ist wegen des notwendigen Schalhautwechsels zu teuer. Bei frĂźheren Bauvorhaben wurde die gleiche Platte schon Ăźber siebzigmal eingesetzt.ÂŤ â—?

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> STEHR

Bereits eine Überfahrt reichte aus In Hüttengesäß, einem Ortsteil von Ronneburg in Mittelhessen, wurde im Zuge einer Kanalbaumaßnahme gleichzeitig eine innerörtliche Straße neu ausgebaut. Strassing-Limes, eine der größten hessischen Bauunternehmungen mit einer Schwesterfirma in Thüringen, erhielt hierfür den Auftrag. Da sich in der Ortsmitte viele restaurierte Fachwerkhäuser aus dem 18. Jahrhundert befinden, war das Problem Schwingungen beim Verdichten besonders zu beachten. Wie sich zeigen sollte, wieder ein Einsatzfeld für Stehr Baumaschinen aus Schwalmtal in Hessen. er Unterbau aus gebrochenem Naturstein als Frostschutzschicht erfolgte auf einer Schicht aus sehr wasserhaltigem Sand und Schluff. Zu Beginn der Baumaßnahme beauftragte der Auftragnehmer ein Ingenieurbüro mit der Messung nach DIN 4150-3 erlaubten Schwingungen, die beim Verdichten entstehen. Die Maßnahme war notwendig, weil bereits vor dem Baubeginn Risse in einigen Hauswänden festgestellt worden waren und spätere Regressansprü-

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WIMAG TURBO-LEVATOR. LEISTUNG DIE BEFLÜGELT. Der starke Vakuumheber. Ideal für poröses Material. Ob manuell oder im Hebezeugbetrieb.

che vermieden werden sollten. Schwingungen aller herkömmlichen Verdichtungsgeräte wie Walzenzüge und schwere Verdichterplatten wurden gemessen, dabei entsprach kein Verdichtungsgerät den geforderten Kriterien. »Nachdem einige Maschinen auf der Baustelle getestet wurden, konnte nur der Stehr-Plattenverdichter SBV 160/2 mit einem Kramer-Lader eingesetzt werden, der schwingungsarm, aber noch mit einer sehr guten Verdichtung und Flächenleistung arbeitet«, berichtet ein Vorarbeiter der Firma Strassing-Limes. Mit dem Stehr-Hochfrequenz-City-Plattenverdichter des Typs SBV 160-HF mit gerichteten Schwingungen, angebaut an einen Kramer-350-Lader mit Hochleistungshydraulik, reichte bereits eine Überfahrt, um die vorgegebenen Werte zu erreichen. Nach Stehr-Angaben sei weltweit kein weiteres Verdichtungsgerät erhältlich, das mit den geringen Abmaßen von nur 140 cm Breite und einer Zentrifugalkraft von 160 kN diese Leistung erreiche.

rie, hohe Frequenzschwingungen senkrecht in den Boden zu bringen, auf eindrucksvolle Art bestätigt. Schwingungen gehörten eben nur in den Boden und nicht in die Umgebung, wo Gebäude beschädigt werden kön-

Wir wünschen allen unseren Kunden ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2014.

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Besonders beeindruckte ein Test mit einem Wasserglas die Entscheider vor Ort. Bei der Vorbeifahrt mit dem Stehr-Plattenverdichter sah man trotz der hohen Verdichtungsleistung kaum eine Bewegung des Wassers im Glas. Anders beim Walzenzug, hier sprang das Glas hin und her und schüttelte sich derart auf, bis es umfiel. Im Hause Stehr fühlt man sich wieder in der eigenen Theo-

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STEHR/ALEXANDER BOPPERT

»Wenn andere mit ihrem Latein am Ende sind…«

nen. »Wenn andere mit ihrem Latein am Ende sind, lösen wir das Problem auf eindrucksvolle Art, dann sind wir stolz, denn Probleme zu lösen ist unsere Vision«, betont Firmeninhaber Jürgen Stehr. ●

Mehr VideoInformation in unserer Mediathek www. baumagazin.eu


Bau- & Nutzfahrzeuge Kipper, Abroller, Lkw, Aufbauten, Flottenmanagement, Fahrzeugeinrichung, Ausrüstung und Zubehör


Bau- und Nutzfahrzeuge

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WWW.WERBEFOTOGRAFIE-WEISS.DE

freundlicher und damit auch emotionaler in der Erscheinung auftreten. Durch das Einsetzen von Anwender- und Anwendungsbildern soll eine anschauliche Zielgruppenansprache gelingen. Das einheitliche Key-Visual, das die jeweiligen Anhänger-Serienmodelle kennzeichnet, zeigt die Humbaur-Produktvielfalt. Getreu dem Motto »Andere dürfen billiger sein, aber niemals besser«, will Humbaur seine Qualitäts- und Innovationsführerschaft aus Deutschland weiter ausbauen. ●

> HUMBAUR

»Ich bin ein Anhänger!« Zum Jahresende kündigt Humbaur einen Relaunch seiner Kommunikationsausrichtung und eine neue Endkundenkampagne an. Der Slogan »Ich bin ein Anhänger!« soll künftig Programm beim Gersthofener Anhängerhersteller sein. Bei der neuen Marketingkampagne sowie dem Corporate Design Relaunch stehe, so das Unternehmen, der Mensch im Mittelpunkt.

Das Unternehmen munikations- und Informationspolitik. Gelingen soll dies mit einer einheitlichen, professionellen und markenorientierten Kommunikationsausrichtung.

Kennzeichen umbaur will mit seiner neuen Strategie den Anwender in den Vordergrund stellen, was sich auch in einer gezielten Endkundenansprache widerspiegeln soll. Emotionen will Humbaur infolgedessen wecken und einbinden. Aber nicht nur die Bildsprache sei sehr treffend, auch die Produkttexte erfahren eine Vereinfachung und Übersichtlichkeit. Greifen soll dabei das Prinzip »einfach genial – genial einfach«, mit dem Humbaur einmal mehr, sympathisch, authentisch und gleichzeitig bodenständig auftreten möchte.

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Schulterschluss Humbaur sucht den Schulterschluss zu den Fachhändlern und Endkunden. Vertrauen, Wertschätzung und Loyalität ste-

hen dabei an erster Stelle. Fokussieren will der Anbieter zudem eine offene und ehrliche Kom-

Mit seinem neuen Corporate Design will der Anhängerhersteller Humbaur übersichtlicher,

Seit knapp 30 Jahren steht Humbaur für Qualitätsanhänger. Als Familienunternehmen in der zweiten Generation hat sich Humbaur als einer der führenden europäischen Anhänger-Hersteller etabliert. Mit rund 415 Serienmodellen bedient das Gersthofener Unternehmen Privatmann und Gewerbetreibende und bietet neben praktikablen Lasthelfern oder Anhängern für den Pferdetransport auch Transportlösungen für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe.

Kampagnen-Fakten Zwei Beispiele für die neue Kommunikationsausrichtung »Ich bin ein Anhänger!« von Humbaur -­»Ich­bin­ein­Anhänger,­weil­ein­Humbaur­viel­aushält«,­ist­Bauarbeiter­Peter­Schubert­aus­Mannheim überzeugt.­Überraschungen­auf­dem­Bau­gehören für­ihn­zum­Alltag.­»Oft­brauchen­wir­rasch­die­passende­Baumaschine,­um­weiter­zu­kommen.­Es­muss schnell­gehen­und­sicher,­denn­die­Geräte­sind schwer­und­die­Baustellen­unwegsam.­Dann­sage­ich zu­mir:­Peter,­jetzt­ist­dein­Humbaur­wieder­dran«, betont­Schubert.­Über­die­flachen­Rampen­können die­Baumaschinen­in­jedem­Gelände­sicher­auf­den Humbaur­rauf­und­wieder­runter­fahren.­Das­Fahr­gestell­sei­mit­kräftigen­Stahlprofilen­sehr­verwindungssteif­und­fahre­sich­unter­allen­Bedingungen sicher.­Und­obwohl­er­ein­erstaunliches­Gewicht transportieren­dürfte,­sei­er­selbst­angenehm­leicht. »Ich­merke­jeden­Tag,­dass­an­diesem­Anhänger­nur

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hochwertige­und­stabile­Teile­verbaut­wurden.­ Wenn­doch­der­ganze­Bau­so­verlässlich­wie­mein Anhänger­wäre«,­so­der­Bauprofi. -­»Ich­bin­ein­Anhänger,­weil­ein­Humbaur­so­wetterfest­ist­wie­ich«,­sagt­auch­Landschaftsgärtner­Oliver Wiesinger­aus­Potsdam.­Er­hat­sich­einen­Humbaur zugelegt,­der­knapp­3­t­schleppen­kann­und­sich­in drei­Richtungen­kippen­lässt.­»Das­hilft­mir­in­hügeligem­und­schlecht­zugänglichem­Terrain«,­so­Wiesinger.­Das­Kippen­wird­dabei­hydraulisch­unterstützt,­außerdem­gibt­es­eine­Menge­Zubehör,­mit dem­der­Landschaftsgärtner­zum­Beispiel­die­Seitenwände­erhöhen­kann.­»Sehr­praktisch,­wenn­ich­mit den­Stauden­anrücke.­Dann­bin­ich­draußen­bei­den Beeten­vor­dem­Haus­und­arbeite­tatsächlich­mit Pflanzen.«


> MÜLLER MITTELTAL

Im Bau von Tandemkippanhängern gilt Müller Mitteltal als ein besonders wichtiger Marktteilnehmer. Und so soll auch der weiterentwickelte TandemDreiseiten-Kippanhänger KA-TA-R 18 seine Vielseitigkeit durch innovative technische Highlights voll zur Geltung bringen – vor allem in schwierigem Terrain. ohe Belastbarkeit, gute Standsicherheit und ausgezeichnete Seitenstabilität sollen alle Kippervarianten von Müller Mitteltal zu echten Leistungsträgern machen. Bei der Baureihe KA-TA-R 18 wurde nun die Bordmatik weiterentwickelt, um an Böschungen oder Gräben einen seitlicher Abstand beim Kippen zu ermöglichen. Damit will der Schwarzwälder Hersteller dem bekannten Phänomen des seitli-

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chen Zukippens Einhalt gebieten. Beim Kippen nach hinten kommt eine automatische Rückwandöffnung zum Zuge, außerdem sind die Kippwinkel für alle drei Seiten separat einstellbar und die Kippstecker werden in vertauschsicherer Ausführung geliefert. Letztlich entscheidet der Kunde nach seinem Anforderungsprofil über Art und Umfang »seines« Kippaufbaus.

MÜLLER MITTELTAL

Neue Kippergeneration aus dem Schwarzwald

Greift auf 80 Jahre Erfahrung im Hause Müller Mitteltal zurück: die neu entwickelte Bordmatik im KA-TA-R 18. Mit Luftfederung, einer Kippbrücke aus 5-mm-Hardox-Boden und Wänden aus hochfestem, verschleißarmen Stahl in Qualität HB 450 will Müller Mitteltal mit dem Anhänger KA-TAR 18 einen entscheidenden Schritt weiter nach vorne ma-

chen. Der Hersteller bietet verschiedene Ausstattungsvarianten an, bei der man 900-mmBordwände aus Stahl oder 900 mm bzw. 1 000 mm aus Aluminium erhalten kann. Auf Wunsch wird das Fahrgestell auch feuerverzinkt geliefert. ●

> FLIEGL

Zwei schwergewichtige Sattelauflieger für die Wüste

wei Exemplare des Spezialtyps verlassen Thüringen in diesen Tagen in Richtung Marseille. Den Rest der Reise legen sie dann mit dem Schiff zurück. Die Trailer sind unter anderem mit acht Paar 12-t-Zurrösen und zwei Paar Containerverriegelungen ausgestattet.

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FLIEGL

19 m lang, 3 m breit, 19 t schwer, 61 t Nutzlast – diesen Tieflader hat Fliegl nicht für Deutschlands Straßen gebaut, er wird nach Algerien überführt, wo er künftig Equipment für Ölbohrungen durch die Sahara transportieren soll.

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> RENAULT TRUCKS

Neue Baureihen für die Bauwirtschaft

ie Reihe C bietet eine hohe Nutzlast, den Fahrkomfort von Straßen-Lkw und soll mit niedrigem Verbrauch punkten. Sie ist für Erdarbeiten auf festem Untergrund, Zubringertransporte für Baustoffe und – mit einem speziellen Chassis – für Transportbeton bestimmt. Seitlich am Fahrerhaus ist eine Trittstufe eingelassen, über die der Fahrer die Ladung kontrollieren kann. Wer eine robustere Front mit großem Böschungswinkel fordert, kann für die breite Kabine den Ganzstahlbugspoiler des K

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bestellen. Für die C-Reihe gibt es ab 2014 den zuschaltbaren, hydrostatischen Vorderachsantrieb Optitrack. Die K-Reihe zeigt eine fast »bissige« Frontpartie mit wuchtigem Stahlstoßfänger und einen Stahlbugspoiler zum Schutz der Ölwanne. Sie bietet einen besonderen Böschungswinkel (29° bei 22,5"-Reifen) und eine Bodenfreiheit von 515 mm. Versionen mit Allradantrieb sind in verschiedenen Auslegungen im Angebot, das Zuggesamtgewicht reicht bis 120 t.

GERLACH FRONEMANN

Wenige Monate nach der Vorstellung der neuen Lkw-Generation von Renault Trucks bot sich die Gelegenheit, die neuen Bau-Lastwagen C und K unter Einsatzbedingungen zu fahren. Die Reihe C hat zwei Kabinenbreiten (2,3 m bzw. 2,5 m), ist robuster ausgeführt als die Straßen-Lkw-Reihen, bietet aber dennoch einen niedrigen Einstieg. Für Einsätze in Baugruben oder auf extremem Untergrund wurde die Reihe K entwickelt. Sie vereint hohe Bodenfreiheit und hohen Böschungswinkel mit einer stark belastbaren Gesamtkonstruktion.

C-Reihe.

Die neuen Lkw verfügen über ebenso neue Euro-6-Motoren. Sie umfassen Versionen mit 8 l (DTI 8 für Renault Trucks C), 11 l (DTI 11 für Renault Trucks C und K) und 13 l (DTI 13 für Renault Trucks C und K) mit Leistungen von 250 PS bis 520 PS.

Die Varianten werden durchweg mit dem automatisierten Optidriver-Getriebe und Offroad-Modus angeboten.

In der Kiesgrube Die neuen Baufahrzeuge standen Ende Oktober in einer Kies-

> SCHMITZ CARGOBULL

Schmitz Cargobull lieferte kürzlich 40 neue Sattelcurtainsider S.CS-Mega mit VariosTop-Technology an die Speditions- und Logistikunternehmensgruppe Heinloth – the logistic experts aus.

ie Variabilität der Varios-Top-Technology soll aufwendige Fahrzeugwechsel bei unterschiedlich geforderten Fahrzeughöhen reduzieren helfen. Das Fahrzeug ist leicht zu handhaben und dank hoher Anpassungsfähigkeit des Aufbaus für Volumentransporte bis zu 100 m³ einsetzbar. Durch einen vom Fahrer einfach zu bedienenden Steckmechanismus lässt sich die Höhe des Aufbaus am Heck und an der Stirnwand in 50-mm-Abständen variieren. Dadurch können Sattelkupplungshöhen in einem Bereich zwischen 965 mm und 1 150 mm realisiert werden. Alle Fahrzeuge sind

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außerdem mit der Schmitz Cargobull eigenen Trailer-Telematik Trailer-Connect ausgestattet. Diese verspricht neben einer optimalen Nachverfolgung der Ladung eine komplette Überwachung der Auflieger-Betriebsfunktionen. Die neuen Auflieger von Schmitz Cargobull ergänzen den Fuhrpark des jüngsten Heinloth-Gruppenmitgliedes DBA Logistic in Nürnberg, das das Dienstleistungsangebot der Gruppe um den Bereich internationale Mega- und Jumbotransporte ergänzt. Damit erweitert sich der Gruppenfuhrpark der Heinloth – the logistic experts auf fast 500 Sattelauflieger. Die knapp 300 Mitarbeiter der Unternehmensgruppe Heinloth sind an fünf Standorten im Inland und einem Standort im Ausland präsent und befassen sich europaweit mit LTL/FTL (Teil und Komplettladungs-) Transporten und kundenindividuellen Logistikdienstleistungen. ●

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SCHMITZ CARGOBULL

40 neue Sattelcurtainsider an Heinloth ausgeliefert

Frank Kosinski (Director Business Development Heinloth), Hermann Grünewald (Leiter Vertrieb Region Deutschland Süd, Schmitz Cargobull), Oliver Schwemmer (CEO Heinloth), Markus Maier (Company Manager DBA Logistic) und Roland Heinloth (General Manager Heinloth; v. li. n. re.).


grube nahe Barcelona zu Testfahrten bereit. Die leichteste Ausfßhrung war ein K380 4 x 2 mit Kran, Kippaufbau und einer 9-tAchse. Der Einstieg fßhrt ßber drei Trittstufen, die tiefste beweglich, zum Fahrerplatz. Die Bedienung der Automatik am Lenkstock ist intuitiv mÜglich. Im normalen Automatikprogramm beschleunigt der 19-Tonner zßgig und ßberspringt untere Gänge. Im Geländeprogramm, das hÜhere Drehzahlen zulässt, tut es das sinnvollerweise nicht. Das Fahrwerk und die Kabinenlagerung sind stabil und fangen Unebenheiten gut ab. Das Innengeräusch des 11-Liters ist niedrig. Beim Druck auf die Taste Offroad hält der Zweiachser das Tempo automatisch, auch bei 1 300 U/min und 15 % Steigung. Beim Einparken muss die Schaltung nicht auf Neutral gestellt und die Feststellbremse bedient werden, dies erfolgt automatisch. Der K 460 8 x 4 mit 460 PS starken 11-l-Motor, Dop-

pelachsaggregat mit Trapezfedern, 2 x 13 t Achslast und einer Rundmulde fßr schweres Gestein fällt durch eine hohe Bodenfreiheit auf. Die geraden Vorderachsen bieten 400 mm.

K 520 6 x 4 auf kurviger Strecke Der K 520 6 x 4 Heavy ist fĂźr harte Einsätze im schweren Baustellenbetrieb gedacht. Die 520 PS aus dem 13-l-Sechszylinder stellen dabei die Spitzenmotorisierung dar. Der 6 x 4 zog beim Test einen Dreiachs-Kippauflieger, Zuggesamtgewicht 40 t. Die fĂźr 120 t zugelassene Zugmaschine soll es dabei mĂźhelos durch Steigungen bis 18 % auf unbefestigter Fahrbahn schaffen, wobei die ZuschaltmĂśglichkeiten von Sperren, ÂťOffroadÂŤ-Funktion sowie Baustellen-Modus gute Dienste leisten kĂśnnen. Auf einer geteerten Fahrbahn ins Tal punkten die Abstimmung von Optidriver-Automatik und Retarder, in den Kurven die Abfederung der Hochdachkabine. â—?

Technik-Fakten Motorisierungen Motor:

Leistung

Drehmoment

DTI­8­(nur­C-Reihe):

250­PS

950­Nm

280­PS

1 050­Nm

320­PS

1­200­Nm

380­PS

1 800­Nm

DTI­11:

DTI­13:

430­PS

2 050­Nm

460­PS

2 200­Nm

440­PS

2 200­Nm

480­PS

2­400 Nm

520­PS

2 550­Nm

GEWINNSPIEL Das bauMAGAZIN verlost zehn Exemplare des neuen Truck Trial Kalender – Siegertypen 2014 von HS-Schoch – mit OriginalAutogrammen von Marcel Schoch und Johnny Stumpp.

uch in diesem Jahr konnten die beiden Lauchheimer Marcel Schoch und Johnny Stumpp wieder den EM-Titel im EuropaTruck-Trial gewinnen, ihr bereits dritter Titelgewinn in Folge. Ohne eine einzige Niederlage fuhren die beiden mit dem MAN TGS zum Sieg. Um auch im kommenden Jahr an die Erfolgsereignisse erinnert zu werden, hat HS-Schoch einen GroĂ&#x;formatkalender (70 x 50 cm) aufgelegt, der auf Glanzpapier gedruckt und UV-Lack endveredelt 13 atemberaubende Fotos zeigt. Zehn Exemplare des Kalenders verlost jetzt das bauMAGAZIN mit ganz besonderen Original-Autogrammen der beiden EM-TitelGewinner. Senden Sie uns eine E-Mail an plath@sbm-verlag.de (Kennwort: ÂťHS-Schoch-Kalender 2014ÂŤ) und mit etwas GlĂźck begleiten Sie aufregende Truck-Trial-Momente durch das Jahr 2014. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen, Einsendeschluss ist der 15. Januar 2014. â—?

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> GHH-RAND

urch ein spezielles Antriebskonzept wird bei den beiden Produktneuheiten ein platzsparender Einbau ermöglicht und vom Hersteller eine entsprechende Langlebigkeit garantiert. »Die clevere AntriebswellenKonfiguration reduziert kritische Gelenkwellenwinkel. Das niedrige Gewicht dieser Light-

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Aggregate gibt uns bis zu 100 kg Wettbewerbsvorteil«, ist Ulrich Viefers, Channel Development Manager Tanker Solutions bei GHH Rand (EMEIA) überzeugt. Als besondere Pluspunkte der neuen Lösungen gelten die neue, ölfreie Silu-Kompressorstufe, hohe Betriebssicherheit, ein geräuschoptimierter Druckschalldämpfer sowie das verbesserte Rotorenprofil für einen akustisch angenehmeren Betrieb. Die CS580 entlädt schwerpunktmäßig pulverförmige Produkte, mittlere bis grobkörnige Güter liegen im Blick der CS750. Zum Schutz des Transportgutes hat der Kompressorenhersteller mit Silol FG ein Schmiermittel im Angebot, das für die Entladung von Lebensmitteln zugelassen und nach NSF H1 zertifiziert ist. In den ersten Wochen seit der Markteinführung sei das Produkt sehr gut angenommen worden, berichtet beispielsweise Hu-

Mit dem Schraubenkompressor CS580/CS750 setzt GHH-Rand auf eine besondere Position des Antriebschafts. Der Kompressor soll die für den sicheren Betrieb kritischen Gelenkwellenwinkel reduzieren und dadurch gleichzeitig die Wellenlänge erhöhen. bert Landwehr, Geschäftsführer Gerdes + Landwehr: »Wir nutzen seit vielen Jahren fast ausschließlich GHH-Rand-Kompressoren zur Entladung unserer rund 50 Lkw umfassenden Flotte. Wie in anderen Bereichen, spielt auch im Schüttgutmarkt die Zeit eine immer größere Rolle. Schnelle Ladezyklen haben daher oberste Priorität. Wir müssen uns bei unserer täglichen Arbeit hundertprozentig auf die Ausrüstung verlassen können. Deshalb setzen wir auf GHH-Rand-Kompressoren – zum Beispiel die neue

> VOLVO

Oktober-Auslieferungen liegen weltweit 21 % über Vorjahresmonat Im Oktober wurden weltweit 12 124 VolvoLkw ausgeliefert. Dies entspricht einer Steigerung von 21 % gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres. In Europa wurden im gleichen Monat 5 552 Fahrzeuge ausgeliefert, 28 % mehr als im Oktober 2012. erzeit findet bei Volvo eine umfassende Produkterneuerung statt, bei der fünf neue Modelle eingeführt werden: Volvo FH, Volvo FM, Volvo FMX, Volvo FE und Volvo FL. Im ersten Quartal des nächsten Jahres sollen die Produktionszahlen in Europa für eine geringere Nachfrage angepasst werden. Diese ergibt sich nach Herstellerangaben aus der Tatsache, dass Kunden angesichts einer strengeren Abgasvorschrift, die zum Januar 2014 in Kraft tritt, vorzeitig Lkw ge-

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kauft haben. Die Zulassungszahlen allein in Westeuropa waren im Oktober sogar um 34 % zum Vorjahresmonat gestiegen. In Nordamerika stiegen die Auslieferungen im Oktober im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum ebenfalls um 34 % auf 2 880 Fahrzeuge. Die Auslieferungen in Südamerika stiegen im Oktober im Vergleich zum gleichen Vorjahresmonat um 7 % auf 1 921 Lkw.

Jahresvergleich Eine Betrachtung des bisherigen Gesamtjahres 2013 zu 2012 relativiert die Steigerungen. So blieben in Europa die Zulassungszahlen konstant, nahmen in Nordamerika ab (– 3 %) und legten in Asien (+ 9 %) sowie Südamerika (+ 34 %) zu. Im weltweiten Jahresvergleich legten die Zulassungszahlen von Volvo-Lkw um 6 % zu. ●

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Das niedrige Gewicht dieser Light-Aggregate gibt uns bis zu 100 kg Wettbewerbsvorteil.« ulrich Viefers, Channel Development Manager Tanker Solutions bei GHH Rand (EMEiA)

CS580 Light. Hier stimmen neben der Performance vor allem Lautstärke, Gewicht und Handhabung.« ●

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In mehr als 60 Jahren hat sich GHH Rand einen Namen als verlässlicher Schraubenkompressoren-Hersteller im Bereich der Schütt- und Rieselgutentladung von Silofahrzeugen gemacht. Im Herbst stellte der Oberhausener Druckluftspezialist zwei neue Leichtgewichte für den Direktantrieb vor: Die kompakten Abmessungen der CS580 und CS750 Light erlauben den Einbau in den Fahrzeugrahmen nahezu aller europäischen Lkw-Typen (einschließlich Euro 6).

GHH-RAND

Neue Silo-Kompressoren zur Schüttgut-Entladung

Der FMX von Volvo mit Doppel-Vorderachse für schwere Vorderachslasten. Details zum FMX per QR-Code-Link…

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> CTRACK

Drei neue Funktionen für das Fuhrparkmanagement

CTRACK

Der Hersteller des Fuhrparkmanagementsystems Ctrack erweitert sein modulartig aufgebautes Produktportfolio um drei Bausteine: Vom Betriebsstundenbericht profitieren bereits die ersten Anwender, ein CAN-busAdapter ist nun verfügbar und Admin-Tool kommt in Kürze auf den Markt.

Der Betriebsstundenbericht subtrahiert jetzt Transportzeiten von den Einsatzzeiten. So lassen sich beispielsweise Wartungstermine besser planen. m Betriebsstundenbericht listet Ctrack als nach eigenen Angaben einziges Fuhrparkmanagementsystem die reine Laufzeit von Baumaschinen auf. Bloße Transportzeiten zeigt der Betriebsstundenbericht separat an. Wie üblich protokolliert das System die von einem Bewegungssensor wahrgenommenen Ortsveränderungen von Bagger & Co. Neu ist, dass Ctrack Fahrten mit hoher Geschwindigkeit von den Betriebsstunden subtrahiert. So erhalten Flottenbetreiber ohne technische Zusatzausrüstung die reine Laufzeit ihrer Maschinen und Geräte. Mit dem Betriebsstundenbericht sieht der Unternehmer exakt, wie viele Stunden ein Bagger geschaufelt hat und wie lange er nur auf dem Tieflader transportiert wurde. Der Fuhrparkleiter schaut auf die reinen Betriebsstunden und kann Wartungstermine optimal planen. Außerdem behält er Verschleiß und Alterung der einzelnen Geräte besser im Auge. Bei Baumaschinen entscheidet die Betriebszeit und nicht – wie bei Fahrzeugen – der Kilometer-

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stand über Wert und Wartungszeitpunkt. Daher liefert der Betriebsstundenbericht Unternehmern, Disponenten und Fuhrparkleitern Informationen, um betriebsstundengenau abrechnen, optimaler kalkulieren und effizienter planen zu können.

Admin-Tool Admin-Tool verbessert für Anwender von Ctrack Online den Überblick der Wartungs-, Service- und TÜV-Termine der Fahrzeuge. Die Fälligkeiten können nun für jedes Fahrzeug individuell eingepflegt werden. Unternehmen, deren Fuhrpark aus Fahrzeugen und Baumaschinen besteht, stellen mit AdminTool den Alarm für die nächste Hauptuntersuchung wahlweise nach Betriebsstunden oder Kilometern ein. Über einen CAN-Bus-Adapter greift Ctrack Online in Verbindung mit der Hardware Unit iS 210 Daten wie Kraftstoffverbrauch, Motordrehzahl, Geschwindigkeit und gefahrene Kilometer aus dem Datenbus des Fahrzeugs ab. Die auf diese Art

gewonnenen Daten sind noch exakter als die anhand der Positionsdaten des Fahrzeugs ermittelten. Der CAN-Bus-Adapter erfordert eine passende Schnittstelle von Squarell, die eine Verbindung zum Datenbus des Fahrzeugs herstellt. Die Interfaces gibt es für Pkw als auch für Nutzfahrzeuge und können für neu angeschaffte Fahrzeuge gleich beim Hersteller mitbestellt werden. Mit den ausgelesenen Daten lassen sich Informationen ableiten, um das Fahrzeug umweltgerecht und sicher zu bedienen. Die Anzeige von Freewheeling beugt Schadstoffbelastung und Fahrzeugverschleiß vor. Befindet sich ein Fahrzeug bei über 20 km/h länger als fünf Sekunden im Leerlauf, signalisiert Ctrack Freewheeling. In diesem Freilauf – auskuppeln und rollen lassen – rollt mancher Fahrer gern bergab. Ohne Motorbremse nutzen dabei die Bremsen stärker ab, die Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrzeugs ist auf-

gehoben und das Fahrzeug stößt unnötig Kohlendioxid aus. Bei einer Flottengröße von 400 Fahrzeugen lassen sich Summen im sechsstelligen Bereich einsparen. So schätzen Fuhrparkleiter, wenn sie annehmen, dass der gesamte Fuhrpark 1 % bis 2 % weniger Kraftstoff verbraucht. Die Transparenz durch die gewonnenen CAN-Bus-Informationen ermöglicht Fuhrparkmitarbeitern wie Fahrern, die »Lecks« im System aufzuspüren, um Fahrzeuge nachhaltig zu bedienen und Treibstoff einzusparen. ●

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> ALUCA

Ladungssicherung im Renault Master inklusive

Flexibler Arbeitsplatz auf vier Rädern

Bei kooperierenden Autohäusern steht der Renault Master mit einem Ladungssicherungspaket von Sortimo bereit. Wählen kann man zwischen zwei unterschiedlichen Konfigurationen, eine Aktion mit nach Angaben von Sortimo auch interessanter Preisgestaltung soll bis kommenden September laufen.

Mercedes-Benz Vans hat im Rahmen des »Citan-Tec-Forums« neue Ausstattungen und Ausbau-Varianten seines Stadtlieferwagens Citan präsentiert. Der City-Van zeigte hier seine vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten im (Arbeits-) Alltag. Mit dabei war auch »VanPartner« Aluca mit seiner Unterflurlösung Aluca dimension2 als Studie für ein Servicefahrzeug von Klix – einem Unternehmen der Vending-Branche.

Sortimo-Ladungspaket für den Renault Master – horizontal und vertikal. ereits 140 Fahrzeuge wurden mit dem Ladungssicherungspaket von Sortimo ausgestattet, die in den kooperierenden Renault-Autohäusern erhältlich sind. Die Pakete beinhalten eine Boden- und Wandverkleidung mit vormontierten Anbindungspunkten für SortimoFahrzeugeinrichtungen sowie praktische Elemente des Sicherungssystems Prosafe. Für Kunden verspricht die Komplettlösung eine schlanke Kaufabwicklung, die zusätzliche Anlaufstellen und Behördengänge ersparen hilft. Als weiterer Vorteil gelten die vormontierten Anbindungspunkte für eine Sortimo-Fahrzeugeinrichtung. Sollte der Bedarf einer Nachrüstung bestehen, erfordert dies nur ge-

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ringe Montagezeiten und spart damit Kosten. Zur Auswahl stehen zwei unterschiedliche Konfigurationen: das Ladungssicherungspaket horizontal und das Paket horizontal und vertikal, das erweiterte Optionen zur Ladungssicherung bietet. Beide Pakete bestehen aus einem Sobogrip-Montageboden, der bereits für eine Fahrzeugeinrichtung von Sortimo vorbereitet ist. Der Sobogrip-Boden bietet eine genoppte Beschichtung, die richtungsneutral, kratzbeständig und auch bei Nässe rutschfest ist. Der Montageboden lässt sich leicht reinigen und widersteht nach Anbieterangaben auch Öl, Benzin und vielen Chemikalien. Die seitlich im Laderaum angebrachten Prosafe-Zurrschienen sind zugleich Anbindungssysteme. Sie ermöglichen eine schnelle und flexible Montage der Fahrzeugeinrichtung und enthalten Ladungssicherungselemente zum einfachen Verzurren von Ladegut. Zusätzliche Zurrschienen an der Trennwand zur Fahrerkabine und Aluminium-Spannstangen sowie vier Adapter-Aluminium-Spannstangen machen das horizontale Ladungssicherungspaket komplett. Wer größeren Bedarf an Ladungssicherung hat, für den passt das horizontal und vertikal ausgerichtete Paket. Dieses besteht zusätzlich aus 14 Bodenverzurrpunkten und zwei Aluminium-Verzurrschienen im Dachholm, in denen die Spannstangen befestigt werden. Weitere zwei Aluminium-Spannstangen zur Sicherung des Ladeguts runden das Komplettpaket horizontal und vertikal ab. ●

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ie Ausbau-Flexibilität des Citan zeigte Mercedes-Benz mit 15 Beispielen aus fünf Ländern. Die Fahrzeuge werden durch VanPartner umgebaut und, so Mercedes-Benz, dadurch häufig erst zum vollwertigen Nutzfahrzeug. Der Anteil derart »veredelter« leichter Nutzfahrzeuge dürfte nach Schätzungen von Mercedes-Benz in Deutschland bei rund 50 % liegen. Aluca, ein zertifizierter »VanPartner by Mercedes-Benz«, stellte ein Vending-Fahrzeug für den Service von HeißgetränkeAutomaten aus dem Hause Klix

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vor. In großvolumigen Schubladen unter der Deckplatte von Aluca dimension2 lagern Verbrauchsmaterialien wie Kaffee, Cappuccino, Tee oder Suppen. Oberhalb der Schubladen steht die komplette Nutzfläche des Laderaums zur Verfügung, auf der sich Ersatzautomaten verzurren lassen. An der geöffneten seitlichen Schiebetür befinden sich Schubladen und Servicekoffer mit Werkzeugen und Verschleißteilen sowie die ebenfalls sehr wichtigen Reinigungsutensilien.

ALUCA

SORTIMO

> SORTIMO

Aluca beim »Citan-Tec-Forum« mit einer Lösung für Klix.

»Van Partner«-Fakten Zertifikat von Mercedes-Benz Vans Als­»VanPartner­by­Mercedes-Benz«­arbeitet­Aluca­eng­mit­MercedesBenz­zusammen.­Diesem­Zertifikat­liegt­eine­Qualifizierung­des­Auto­mobilunternehmens­zugrunde:­Das­Aufbauhersteller-Zentrum­prüft­ und­bewertet­sowohl­die­Qualität­des­Ausbaus­als­auch­den­Vertrieb sowie­den­Service­des­Partners.­Endkunden­sollen­sich­laut­MercedesBenz­Vans­auf­einen­VanPartner­stets­verlassen­dürfen.


> WASHTEC

Damit die Fahrzeugflotte immer flott aussieht Mit 54 Lkw sorgt Rhein-Ruhr Collin in Duisburg als Partner des Fachhandwerks mit Produkten rund um die Haustechnik für Komfort in Nordrhein-Westfalen. Bei jedem Transport sollen die Fahrzeuge einen buchstäblich glänzenden Eindruck hinterlassen. Die rot-gelben Mehrtonner werden dafür auf dem Werksgelände in einer eigenen Nutzfahrzeugwaschanlage gewaschen. Mindestens einmal pro Woche geht es für die Lkw durch die in Collin-Rot lackierte MaxiWash Vario von WashTec. in Betrieb«, so Betriebsleiter Frank Baumann. Im Rahmen der Entscheidung für eine eigene Nutzfahrzeugwaschanlage lag es nahe, diese auch an das Corporate Design der GC-Gruppe anzupassen

7Minuten WASHTEC/JENSEN MEDIA

Für einen zweifachen Überlauf eines 18 m langen Lkw benötigt die MaxiWash Vario nur sieben Minuten.

Mindestens einmal pro Woche werden die Fahrzeuge von Rhein-Ruhr-Collin in der eigenen Nutzfahrzeugwaschanlage in Duisburg gewaschen. Die MaxiWash Vario ist in Firmenfarben gehalten. ie Auslieferungsfahrzeuge sind oft in frisch erschlossenen Neubaugebieten unterwegs und kommen von den Baustellen meist sehr verschmutzt zurück

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in der Praxis muss nicht nur die qualität der Wäsche stimmen, es müssen auch die Abläufe perfekt funktionieren.« Thomas Schindler, Produktmanager bus & Truck bei WashTec

auf das Betriebsgelände. Pro Tag legt die Fahrzeugflotte durchschnittlich 1 500 bis 1 800 km zurück. Bei der Flottenwäsche kann die MaxiWash Vario dann

auch beweisen, dass sie vom Hersteller als schnellste Nutzfahrzeugwaschanlage der Welt bezeichnet wird, die für einen zweifachen Überlauf eines 18 m langen Lkw nur sieben Minuten braucht. Das freut die Fahrer, weil sie schneller nach Hause kommen, und den Controller, weil sich der Wasser-, Stromund Chemieverbrauch in Grenzen hält. Im Jahre 2008 hat RheinRuhr Collin den Sitz von Rheinhausen nach Duisburg ans Autobahnkreuz verlegt, um entsprechend expandieren zu können und gleichzeitig eine besonders

Telematik

Tourenoptimierung Lagermanagement

gute Verkehrsanbindung zu haben. »Von Anfang an war klar, dass wir auf dem neuen Gelände unsere Fahrzeuge in einer eigenen Waschanlage waschen werden. Unsere Wahl fiel aus zwei Gründen auf WashTec. Zum einen ist WashTec einer der weltführenden Anbieter von Waschtechnologie mit einer mittlerweile über 50-jährigen Geschichte. Zum anderen wussten wir bereits aus eigener Erfahrung, dass die Wäsche mit WashTec bestens funktioniert, denn der Betreiber in Rheinhausen, bei dem wir früher gewaschen haben, hat ebenfalls eine WashTec-Anlage

und im Collin-Rot erstrahlen zu lassen. Die MaxiWash Vario von WashTec ist in unterschiedlichen Designvarianten erhältlich. »Rhein-Ruhr-Collin ist das beste Beispiel dafür, dass Unternehmen mit einem großen Nutzfahrzeug-Fuhrpark ihre Fahrzeugpflege mit einer eigenen Waschanlage effizient und wirtschaftlich realisieren können. In der Praxis muss nicht nur die Qualität der Wäsche stimmen, es müssen auch die Abläufe perfekt funktionieren. Es ist toll, dass wir Collin mit unserer Technologie und nicht zuletzt mit unserem Fokus auf individuelle Design-Varianten helfen können, bei den Endkunden einen guten Eindruck zu hinterlassen«, freut sich Thomas Schindler, Produktmanager Bus & Truck bei WashTec. ●

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> CONTINENTAL

Freies Dach dank Enteisungsbühne

Neue Premium-Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung

Herabfallendes Eis oder Schnee stellen für alle Verkehrsteilnehmer im Winter ein unberechenbares Risiko dar. Unfälle mit schweren Personenschäden oder zumindest Beschädigungen von anderen Fahrzeugen sind häufig die Folge. Um dies zu verhindern, sind alle Fahrer vor Fahrtantritt verpflichtet, Eis und Schnee von ihren Fahrzeugen zu entfernen. In der Vergangenheit war dies bei Lkw oft nur mit großem Aufwand möglich. Häufig entsprachen die Arbeitsmittel nicht den sicherheitstechnischen Mindestansprüchen. Jetzt hat Mauderer Arbeitsbühnen für Speditionsund Verkehrsbetriebe entwickelt, mit denen Lkw sicher, schnell und norm-konform von Eis und Schnee befreit werden können.

Continental erweitert das Angebot an ContiTread, einem PremiumLaufstreifen von Continental für die Kaltrunderneuerung. Bei den neuen ContiTread-Premium-Laufstreifen handelt es sich um die Varianten LDR 1+, HDW 2 und HTW 2 Scandinavia sowie HTL 1 Eco Plus.

MAUDERER ALUTECHNIK / CHRISTOPH MORLOK FOTOGRAFIE

> MAUDERER ALUTECHNIK

ir bauen das ContiTreadAngebot für unsere Partner umfangreich aus. Für verschiedene Segmente und Nutzfahrzeugklassen bieten wir insgesamt zehn neue Artikel an«, betont Christian Sass, Leiter des Geschäftsbereichs Runderneuerung Lkw-Reifen, EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika).

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315/80 R 22.5 und die Winterreifenprofile HTW 2 für 385/65 R 22.5 und 385/55 R 22.5 für Anhänger und Auflieger.

Laufstreifen für kaltrunderneuerte Fernverkehrs-Trailerreifen Zusätzlich kommt für Trailerreifen der Laufstreifen für den HTL 1 Eco Plus in den Dimensionen 385/65 R 22.5 und 385/55 R 22.5 für die Kaltrunderneuerung. Ausgelegt sind alle ContiTread-Laufstreifen für die Verwendung mit Continental-Karkassen, sie erzielen nach Anbieterangaben jedoch auch auf Karkassen anderer Premium-Fabri-

Für leichte und mittelschwere Lkw

ie Enteisungsbühne kann von einer Person selbstständig benutzt werden, die Befreiung des Fahrzeugs von Eis und Schnee ist binnen weniger Minuten möglich. Die Stillstandzeiten werden dadurch minimiert. Da die Arbeitsbühne von beiden Seiten angefahren werden kann, ist sie gerade für hochfrequentierte Bereiche von besonderem Interesse. Die Unterkonstruktion sowie der Plattformbelag sind aus Aluminium-Strangpressprofilen gefertigt. Die Aluminiumbühne

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ist somit sehr leicht, witterungsbeständig und wartungsfrei. Auch beim Enteisungsvorgang auf der Bühne wird Wert auf Sicherheit und Ergonomie gelegt: Die Stufen und der Laufsteg sind aus einer rutschfesten UltraGripOberfläche (Rutschhemmung höchste Klasse R13). Laufrollen erleichtern das Verschieben der Anlage. Die Plattformhöhe (3 m) ist so ausgelegt, dass Schnee bzw. Eis mit wenig Kraftaufwand beseitigt werden können. Eine selbstschließende Sicherheitstür verhindert einen möglichen Absturz an der Treppenseite. Da die Arbeitsbühnen verriegelbar sind, kommen Unternehmer auch der Verkehrswegsicherungspflicht im öffentlichen Bereich nach. Als Zubehör ist ein Schnee-Schieber erhältlich, der Lkw-Planen schonen hilft. Die Lieferung der Enteisungsbühne erfolgt in vormontierten Baugruppen. ●

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Winterreifenprofile für Triebachs- und Trailerreifen Für Winterbereifung im Kaltrunderneuerungsverfahren bietet Continental das Antriebsachsprofil HDW 2 Scandinavia mit M+S-Label in der Größe

Wir bauen das ContiTread-Angebot für unsere Partner umfangreich aus.« Christian Sass, Leiter Continental Runderneuerung Lkw-Reifen EMEA

kate sehr gute Ergebnisse. ContiTread ist Teil des modularen ContiLifeCycle-Konzepts, mit dem Continental seinen Kunden vom Neureifen über das Nachschneiden, das Karkassenmanagement bis zur Runderneuerung wirtschaftliche Servicelösungen über das gesamte Reifenleben bietet. ●

CONTINENTAL

Mauderer-Enteisungsbühne.

Für den innerstädtischen und regionalen Verteilerverkehr steht den Continental-Runderneuerungspartnern das LDR1+-Antriebsreifenprofil mit M+S-Kennzeichnung als wirtschaftliche Alternative im Segment Verteilerverkehrreifen für leichte und mittelschwere Lkw in fünf Dimensionen zur Verfügung (205/75 R 17.5, 215/75 R 17.5, 225/75 R 17.5, 235/75 R 17.5 und 245/70 R 17.5).

ContiTread: zehn neue Laufstreifenprofile für die Kaltrunderneuerung.


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> STEUERTIPPS

Finanzamt an Unfallkosten beteiligen

ine kurze Unaufmerksamkeit und schon ist es passiert: Autounfälle auf dem Weg zur Arbeit sind an der Tagesordnung. Nicht immer kommt die Versicherung für alle Unfallkosten auf. Gerade bei selbstverschuldeten Unfällen müssen Autofahrer oft hohe Reparaturrechnungen aus der eigenen Tasche zahlen. Obendrein fallen häufig Ausgaben für Gutachter sowie Anwalts- und Gerichtskosten an. Steuerzahler können das Finanzamt an beruflich bedingten Unfallkosten beteiligen, betont die Mönchengladbacher Steuerberatungsgesellschaft WWS. Allerdings müssen die Unfälle auf der direkten Strecke zwischen Wohnung und Arbeitsstätte passiert sein, Umwege erkennen die Finanzbehörden nur in begründeten Ausnahmefällen an. Auch bei Unfällen auf Dienstfahrten oder bei einer Familienheimfahrt im Rahmen der doppelten Haushaltsführung können Steuerzahler das Finanzamt zur Kasse bitten. Sind die Voraussetzungen erfüllt, lassen sich die Unfallkosten neben den gesetzlichen Entfernungspauschalen als Werbungskosten in der Steuererklärung geltend machen. Erhaltene

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Der Bundesfinanzhof hat jüngst entschieden, dass nicht der Verkehrswert vor dem Unfall, sondern nur der Buchwert des Fahrzeugs maßgeblich ist. Für Neuwagen legt das Finanzamt bei einer Fahrleistung von bis zu 15 000 km/Jahr eine Nutzungsdauer von acht Jahren zugrunde. Konsequenz: Ist der Wagen älter als acht Jahre, beträgt der Buchwert null Euro. Erstbesitzer können dann bei einer unterbliebenen Reparatur keine Wertminderung mehr absetzen. Das gleiche Prinzip gilt auch für Gebrauchtwagen: Der gezahlte Kaufpreis ist auf die Restnutzungsdauer zu verteilen. So errechnet sich der Buchwert zum Zeitpunkt des Unfalls.

Wertminderung oder Reparatur Autofahrer müssen sich zwischen einer unfallbedingten Wertminderung oder einer tatsächlichen Reparatur entschei-

WWS

Versicherungsentschädigungen sind anzurechnen. Das Finanzamt wird gründlich prüfen, ob der Unfall tatsächlich auf einer beruflichen Fahrt passiert ist, oder nicht doch private Gründe im Vordergrund standen. Mit plausiblen Nachweisen lassen sich Vorbehalte der Finanzbeamten von vornherein entkräften. Steuerzahler sollten deshalb der Steuererklärung den polizeilichen Unfallbericht, Fotos und gegebenenfalls ein Gutachten beifügen. Von Vorteil ist auch eine Bescheinigung des Arbeitgebers, die bestätigt, dass der Arbeitnehmer beruflich unterwegs war. Erhöhte Vorsicht ist gefragt, wenn der Steuerzahler seinen beschädigten Wagen nicht reparieren lässt. Zwar lassen sich auch Wertminderungen aufgrund eines Unfalls geltend machen, doch sind hier steuerliche Besonderheiten zu beachten.

SEEDO/PIXELIO.DE

ANDREAS HERMSDORF/PIXELIO.DE

Nicht selten kommt es auch in der Baubranche auf dem Weg zur Arbeit zu Autounfällen. Wer mit dem eigenen Pkw unterwegs ist, kann auf finanzielle Unterstützung durch den Fiskus hoffen. Tricksereien kommen Finanzbeamte dabei aber schnell auf die Schliche.

Torsten Lambertz, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater der Kanzlei WWS Mönchengladbach Torsten Lambertz ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater der Kanzlei WWS Wirtz, Walter, Schmitz in Mönchengladbach. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen in steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Beratungen sowie in der Durchführung von Jahresabschlussprüfungen. Die WWS ist eine überregional tätige, mittelständische Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungskanzlei. Sie ist an drei Standorten am Niederrhein vertreten (Mönchengladbach, Nettetal, Aachen). Rund 130 Mitarbeiter entwickeln interdisziplinäre Beratungslösungen mit ganzheitlichem Anspruch. den; beides ist nicht zulässig. Was steuerlich günstiger ist, hängt immer vom Einzelfall ab. Tipp der WWS: Auf der sicheren Seite sind Steuerpflichtige, wenn sie in jedem Fall eine Werkstatt ansteuern und eine offizielle Rechnung vorlegen können. Mit einer fachgerechten Reparatur gleichen sie die Wertminderung am Unfallwagen weitgehend aus. Die Reparaturkosten können Autofahrer steuerlich geltend machen, sodass ihnen kein Vermögensschaden bleibt. Doch die finanzielle Hilfe der Finanzbehörden hat Grenzen. Erhöhte Beiträge für die Haftpflicht- und Fahrzeugversicherung durch Unfälle erkennt das Finanzamt grundsätzlich nicht an. Auch die Finanzierungskosten für ein neues Fahrzeug lassen sich steuerlich nicht geltend machen. ●

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Agritechnica-Rückblick, Händler-Nachrichten, Auszeichnungen, Jubiläen, Veranstaltungen

Aktuelles

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NOKIAN

»Kontinuierlicher Ausbau der Produktpalette«

 NOKIAN – Nokian hat auf der Agritechnica mit dem Reifen CT BAS eine Lösung für die an schwere Trailer gestellten Anforderungen vorgestellt. Der Anbieter forcierte auf der Messe in Hannover zudem seinen Reifen TRI 2 als eine »Alternative im Agrarbereich«, wie Peter Kohne, Geschäftsführer bei Nokian, im Gespräch mit dem bauMAGAZIN betonte. Speziell für SchlepperKunden mit weiten Transportwegen, sei dieser Reifen aufgrund seiner immensen Einsparpotenziale interessant. »Zudem wollten wir unseren Erfolg im Segment der Flotation-Reifen festigen und unser neues EM-Produkt, den Nokian CT mit unserer neuen BAS-Technologie vorstellen«, sagt Kohne. Der neue CT-Reifen soll mit hoher Tragfähigkeit und

Stabilität bei harten Einsätzen auf Baustellen und im Tagebau punkten. Seine Verlässlichkeit und Berechenbarkeit richtet sich insbesondere an Lohnunternehmer. »Wir waren außerordentlich erfreut über den Zuspruch und die

vielfältigen, positiven Kundenreaktionen. Sie haben uns darin bestätigt in diesem Segment die passenden Produkte für professionelle Landwirtschaftsbetriebe und Lohnunternehmer zu haben«, kommentiert Kohne den Verlauf der AgritechWir waren außerordentlich nica für sein Unternehmen. erfreut über den Zuspruch und Besonders die Qualität und die die vielfältigen, positiven Internationalität der Besucher habe Kundenreaktionen.« nicht nur den Geschäftsführer erPeter Kohne, Geschäftsführer bei nokian freut: »Die Qualität der Besucher bewerten wir im Vergleich zu vielen anderen Messen als besonders in verschiedenen Marktsegmenten hoch. Wir hatten fast ausschließlich präsentieren, die auf spezielle AnGespräche von hoher Qualität mit wendungen zugeschnitten sind.« Auch in der Zukunft solle größtenteils konkretem InNokians Rolle als Anbieter teresse an unseren Produkwirtschaftlicher, langten und das über alle Stufen hinweg, sprich: vom RücKBlIcK lebiger und robuster Reifen für professionelle Ankleinen Landwirt über Lohnunternehmer und Fachhändler bieter in Deutschland ausgebaut bis hin zu Erstausrüstern.« Und be- werden. »Unsere Rolle als Marktzüglich der Internationalität der Be- führer im Forst-Reifensegment sucher habe man schon in früheren werden wir durch kontinuierlichen Jahren die Erfahrung gemacht, dass Ausbau der Produktpalette festidiese stetig zunehme und Nokian gen. Im Agrar-Reifenmarkt werden das Engagement auf der Agritechni- wir durch überdurchschnittliche ca auch dahingehend ausgerichtet Leistungsfähigkeit und alternative habe. Für das kommende Jahr kün- Lösungen für die Unternehmer an digt Kohne weitere Veränderungen Bedeutung gewinnen«, zeigt sich ● an: »Wir werden weitere Neuheiten Kohne überzeugt.

 WEBER BAUMASCHINEN – Auf drei großen Bildschirmen stellte Weber Baumaschinen den Kehrfix-Anbaublockbesen auf der Agritechnica vor. Der Kehrfix zeigt mit Laub, Sand, Schlamm, Wasser, auf stark oder weniger stark verschmutzten Flächen und sogar im Schnee, was er kann. Kehrfix-Blockbesen bieten sich zum einfachen und effektiven Kehren und Reinigen als Alternative zu rotierenden Kehrsystemen an. Die Blockbesen gelten als wartungsfrei, robust und leicht zu reinigen. Rotierende oder bewegliche Teile, Antriebsriemen bzw. Antriebsketten sind nicht vorhanden. Hydraulik, Zapfwelle oder Elektrik werden nicht benötigt. Ein Anbauadaptersortiment ermögRücKBlIcK licht den schnellen und unkomplizierten Anbau an unterschiedliche Trägerfahrzeuge. Die Lebensdauer der aus Recyclingmaterial hergestellten Kehrborsten (bis 1000 km auf Asphalt) soll laut Angaben von Weber mit rund viermal geringeren Ersatzborstenkosten im Vergleich zu rotierenden Kehrsystemen punkten. Kehrfix-Blockbesen sind in Breiten von 1,25 m bis 2,9 m und einer Bestückung von sechs bis 20 Borstenreihen erhältlich und können an nahezu jedes vorhandene Trägerfahrzeug angebaut werden. Sondergrößen sind optional

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WEBER BAUMASCHINEN

Einfach, sauber und besenrein auf der Agritechnica

Andrang am Messestand von Weber Baumaschinen auf der Agritechnica. »Die Messe hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen«, betont Gerd Weber am letzten Messetag.

möglich. Dank vollständiger Verzinkung werden die wartungsfreien und universell einsetzbaren Blockbesen vor Korrosion und chemischen Einflüssen geschützt. Elektrische und benzinbetriebene Minidumper rundeten den Messeauftritt ab. In den vielen Kundengesprächen zu diesem Thema hätten die Besucher immer wieder die Zuverlässigkeit und Robustheit der Geräte hervorgehoben. Das Modell Muck-Truck beispielsweise will nicht primär günstig sein, sondern vor allem als cleverer Kauf punkten. »Viel Minidumper für’s Geld« lautet die Devise. Besonders die mit 227 l sehr große Transportmulde und die Vielzahl an Ausstattungs- und Zubehörteilen hätten die Besucher immer wieder hervorgehoben. ●


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 BRIGADE – Auf der Agritechnica stellte sich auch Brigade mit seinen Fahrzeugsicherheitslösungen vor. Das Unternehmen ist seit bereits 35 Jahren in diesem Bereich tätig. In Hannover demonstrierte Brigade beispielsweise den bbs-tek, den nach eigenen Angaben sichersten Rückfahrtonalarm der Welt sowie die 360°-KameraSystem Smarteye.

BRIGADE

Der Breitbandtonalarm bbs-tek wurde durch eine Installation an einem Landmaschinenmodell präsentiert, so konnte sich jeder Besucher von der sofortigen Lokalisierbarkeit des Warntonalarms überzeugen. Der Alarm sendet einen »sch-sch«-Ton, ein sogenanntes »weißes Rau-

schen«, das nur im Gefahrenbereich zu hören ist. Um Kritik von Anwohnern zu vermeiden, die sich über das normalerweise störende und weit zu hörende Piepen auch von Baumaschinen beschweren, setzen bereits einige große Unternehmer den bbstek ein. Auch vorgestellt wurde das Kamera-Monitor-System Smarteye anhand eines anschaulichen Modells mit Bildwiedergabe. Es ermöglicht dem Fahrer eine 360°-Sicht aus der Vogelperspektive auf sein Fahrzeug. Für die Gesamtübersicht der Arbeitsmaschine werden hierzu vier Kamera- RücKBlIcK bilder als lückenlose Rundumdarstellung auf einem Monitor in Echtzeit zusammengefasst dargestellt. So sind für den Fahrer sämtliche Gefahrenpotenziale rund um das Fahrzeug mit einem Blick erkennbar. Auch für 2014 kündigt Brigade weitere Neuheiten im Bereich Fahrzeugsicherheitslösungen an. ●

Motorentechnologie für Final Tier 4/Stufe IV vorgestellt

ler. »Wir sind zuversichtlich, dass alle unsere Final Tier 4/Stufe IVLösungen genau das Maß an Leistung, Bedienkomfort, Fluideffizienz, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit sowie die günstigen Betriebskosten bieten, die unsere Kunden von John Deere erwarten.« Mit dem Wechsel zur SCRTechnologie für Final Tier 4/Stufe IV-Motoren ist der Gesamtfluidverbrauch wichtig geworden, und John Deere geht davon aus, dass das Unternehmen bei den Betriebskosten für den GesamtfluidEin integriertes Emissionskontrollsystem in den neuen Motoren von John Deere bedarf auch weiterhin zu den Power Systems verspricht die richtige Leistung zur richtigen Zeit. Branchenführern zählen wird. Der Gesamtfluidverbrauch berücksich JOHN DEERE POWER SYSTEMS – Auf der Agritechnica in tigt den Verbrauch an DieselkraftHannover hat John Deere Power Systems (JDPS) seine gesamte stoff und Dieselabgasfluid (DEF). Palette von Final Tier 4/Stufe IV-konformen Dieselmotoren mit Der DEF-Verbrauch von Final integriertem Emissionskontrollsystem vorgestellt. Tier 4/Stufe IV-konformen JohnDeere-Motoren liegt abhängig »Am Anfang des Entwurfsprozes- wie California Air Resources Board vom Einsatzgebiet zwischen 1 % ses haben wir zunächst auf unse- (CARB). Die Modelle PowerTech TM und 3 % des Dieselkraftstoffverre Kunden gehört und sind mit ih- PVS 6.8L, PowerTech PSS brauchs. Dieseleinspanen zusammen jeden einzelnen 6.8L, PowerTech PSS 9.0L rungen, die sich durch Schritt durchgegangen, um sicher- und PowerTech PSS 13.5L höhere Einspritzdrücke zustellen, dass unsere Lösungen zählen zu den ersten JDPS- RücKBlIcK und das optimierte intedie branchenführende Leistung Off-Highway-Motoren, die grierte Emissionskonund die niedrigen Betriebskosten den Emissionsvorschriften gemäß trollsystem erzielen lassen, bewirbieten, die man von John Deere er- Final Tier 4, Stufe IV und CARB in ken, dass die Final Tier 4/Stufe wartet«, erklärt Geoff Stigler, Lei- der Leistungsklasse 130 kW bis IV-Motoren von John Deere, was ter des Bereichs weltweites Mar- 560 kW (174 PS bis 750 PS) ent- den Gesamtfluidverbrauch anketing bei JDPS. »Dank unseres sprechen. geht, das aktuelle Niveau der Intebausteinbasierten Ansatzes konnrim Tier 4/Stufe III B-konformen ten wir die besten verfügbaren »Enormer Meilenstein« Motoren voraussichtlich sogar Technologien integrieren, um jede »Die Zertifizierung unserer Power- übertreffen werden. gesetzlich vorgeschriebene Emis- Tech Motoren mit 130 kW (174 PS) Ein geringer DEF-Verbrauch sionsstufe zu erreichen. Und dies und höher stellt für John Deere ei- bedeutet kleinere DEF-Tanks, wogilt auch für Final Tier 4/Stufe IV.« nen enormen Meilenstein dar und durch sich der maschinenseitige Im Juli hatte JDPS angekün- bestätigt, dass die Kunden sich auf Platzbedarf reduziert. Weitere Vordigt, dass die John-Deere-Moto- unsere maßgeschneiderten inte- teile geringeren DEF-Verbrauchs ren ab 130 kW (174 PS) inzwi- grierten Emissionskontrollsysteme sind kleinere Anforderungen an schen wie folgt zertifiziert sind: verlassen können. Diese Systeme die Kraftstofflager am KundenFinal Tier 4 der US Environmental verfügen über innovative Technolo- standort sowie längere WartungsProtection Agency (EPA), Stufe IV gien zur Einhaltung immer strenge- intervalle für DEF-Filter. »Unsere der Europäischen Union (EU) so- rer Abgasbestimmungen«, so Stig- Interim Tier 4/Stufe III B-Motoren wurden bereits weltweit in zahlreichen Anwendungen getestet Produkt-Fakten und haben hierbei neue StanModellbezeichnungen und leistungsdaten der zertifizierten dards in Sachen KraftstoffverFinal Tier 4/Stufe IV-Motoren von John Deere brauch gesetzt«, so Stigler. »Wir –­PowerTech­EWX­2.9L: 36­kW­– 55­kW­(48­PS­– 74­PS) sind zuversichtlich, dass unsere –­PowerTech­EWX­4.5L: 55­kW­(74­PS) Tier 4/Stufe IV-Motoren auch wei–­PowerTech­PWL­4.5L: 63­kW­– 104­kW­(85­PS­– 140­PS) –­PowerTech­PSS­4.5L: 93­kW­– 129­kW­(125­PS­– 173­PS) terhin einen Kraftstoffverbrauch –­PowerTech­PVS­6.8L: 104­kW­– 187­kW­(140­PS­– 250­PS) auf Weltklasse-Niveau erreichen –­PowerTech­PSS­6.8L: 168­kW­– 224­kW­(225­PS­– 300­PS) und gleichzeitig mehr Leistung so–­PowerTech­PSS­9.0L: 187­kW­– 317­kW­(250­PS­– 425­PS) wie eine höhere Maschinenpro–­PowerTech­PSS­13.5L: 309­kW­– 448­kW­(414­PS­– 600­PS) ● duktivität bieten werden.« JOHN DEERE POWER SYSTEMS

Reges Interesse an Fahrzeugsicherheit

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\\\\\\\\\\\\\\\ AKTUELLES \\\\\\\\\\\\\\

 ALLSAFE JUNGFALK – Das Land Baden-Württemberg zeichnet Innovationen aus: Der Engener Mittelständler allsafe Jungfalk wurde bei der Verleihung des »Innovationspreis BadenWürttemberg – Dr.-Rudolf-Eberle-Preis 2013« geehrt. Allsafe Jungfalk erhielt für beispielhafte Leistungen eine Anerkennungsurkunde des stellvertretenden Ministerpräsidenten und Ministers für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Nils Schmid. Mit der Auszeichnung werden seit 1985 kleine und mittlere Unternehmen im Land geehrt, die beispielhafte Leistungen bei der Entwicklung oder Anwendung neuer Produkte, Verfahren

und technologischer Dienstleistungen erbracht haben. In diesem Jahr erhielt das Engener Unternehmen allsafe Jungfalk mit seinem System zur automatischen Ladegut-Sicherung Trans-Safe-go die Anerkennung. »Wir waren sehr überrascht, als wir die Nachricht über diese wertvolle Auszeichnung erhalten haben«, freuten sich Andreas Limon, Hubert Moll und Ingolf Stubbe vom Erfinderteam des Trans-

»Swedish Steel Prize 2013« geht an innovative Radaufhängung

Freuen sich über die Auszeichnung: Engens Bürgermeister Moser, Projektleiter Matthias König, Staatssekretär Ingo Rust, Geschäftsführer Detlef Lohmann und Regierungspräsident Johannes Schmalzl (v. li. n. re.) bei der Übergabe der Urkunden im Residenzschloss Ludwigsburg.

Safe-go-Systems: Bereits vor über drei Jahren wurden die ersten Ideen zu diesem System entwickelt, das dann bis zum Herbst 2012 zur Serienreife entwickelt und der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Der geschäftsführende Gesellschafter von allsafe Jungfalk, Detlef Lohmann, ergänzt: »Wahrscheinlich ist die besondere Arbeitsatmosphäre bei uns der Nährboden für solche Innovationen. Unsere Mitarbeiter können sich hier entfalten, sie arbeiten ei-

genverantwortlich und identifizieren sich mit dem, was sie tun, und wie sie es tun.« Die inzwischen mehrfach ausgezeichnete Innovation des vollautomatischen Ladegut-Sicherungssystems Trans-Safe-go ermöglicht Kurier- und Paketdiensten, ihr Ladegut ohne zeitlichen Mehraufwand schnell zu sichern. Das System kann in nahezu alle gängigen Fahrzeuge der Sprinter-Klasse (3,5 t) einge● baut werden.

Ein Weihnachtsbaum für Rom

»Mack Trucks hat den Grundstein für eine bahnbrechende Verbesserung eines altbewährten Bauteils bei Schwerlast-Lkw gelegt«, erklärt Melker Jernberg, Vorsitzender der Jury und Leiter des Geschäftsbereichs EMEA bei SSAB. Selbst kleinste Verbesserungen können für Schwerlast-Transporte große Auswirkungen haben: geringerer Verschleiß, mehr Sicherheit und eine bessere Umweltbilanz sind angesichts der hohen Verkehrsdichte von zentraler Bedeutung. Die neue Radaufhängung von Mack Trucks reduziert den Reifenverschleiß um bis zu 25 % und soll für bessere Fahreigenschaften, einen höheren Fahrkomfort und mehr Sicherheit sorgen. Mack Trucks gehört zur Volvo Group und ist mit über 23000 produzierten Lkw im Jahre 2012 einer der größten amerikanischen Fahrzeughersteller. »Mack Trucks hat uns gezeigt, wie man mit innovativer Entwicklungsarbeit die Vorteile von hochfestem Stahl für stärkere, leichtere und nachhaltigere Konstruktionen nutzen kann und damit ein wichtiges Wettbewerbsziel erfüllt«, betont Jernberg, der dabei auch die starke Konkurrenz unter den hochkarätigen Beiträgen hervorhob. Den zweiten Preis teilen sich in diesem Jahr Beiträge von Condeco Technologies (Schweiz), Pesa Bydgoszcz (Polen) und Tuff Trailers (Australien). Der Swedish Steel Prize wird im Rahmen einer dreitägigen Veranstaltung verliehen, bei der sich Teilnehmer aus der ganzen Welt über die neuesten Erkenntnisse zu hochfestem Stahl informieren. Der Swedish Steel Prize wurde 1999 von SSAB gestiftet und soll inspirieren und informieren – über hochfesten Stahl und seine Verwendungsmöglichkeiten für leichtere, stärkere und nachhaltigere Produkte. ●

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RÄDLINGER

SSAB

 SSAB – Der diesjährige Gewinner des »Swedish Steel Prize« ist das amerikanische Unternehmen Mack Trucks, das zur Volvo Group gehört. Die Auszeichnung wurde für eine Radaufhängung verliehen, bei der die Vorteile hochfesten Stahls optimal ausgeschöpft werden.

ALLSAFE JUNGFALK

»Innovationspreis Baden-Württemberg« für allsafe Jungfalk

Frisch gefällt – Der Weihnachtsbaum für Rom auf dem Rädlinger-Tieflader.

 RÄDLINGER – Die im oberpfälzischen Cham ansässige

Unternehmensgruppe Rädlinger hat in diesem Jahr für die Vorweihnachtszeit ein besonderes Projekt übernommen – einen Christbaumtransport nach Rom…

Mit dem Weihnachtsbaumtransport unterstützt die Firmengruppe den Trenck-Festspielverein Waldmünchen, der eine große Fichte und 60 kleine Bäumchen aus dem Bayerischen Wald bereitstellt. In der Weihnachtszeit werden sie unter anderem den Petersplatz im Vatikan schmücken. Die 1 200 km lange Fahrt über Regensburg, München und den Brenner nach Italien bedeutet einen hohen logistischen Aufwand. Auch die Konstruktion passgenauer Halterungen, um die 25 m hohe Fichte auf dem Tieflader zu befestigen, war eine rechnerische und zeichnerische Herausforderung. Schließlich sollte der Baum heil und sicher in Rom ankommen, um später bei der feierlichen Illumination am Petersplatz eine gute ● Figur zu machen.


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Jubiläum: 25 Jahre Interpart in Deutschland

UK Environment Agency wählt Prolec

 PROLEC – Die britische Umweltagentur Environment Agency (EA) setzt in einem Merlo-Teleskopstapler auf das Prolec-Sicherheitssystem PME 100.

sich auf dem Ersatzteilmarkt mit Beständigkeit zu etablieren. Qualität, Verfügbarkeit und fundamentiertes Knowhow sind ebenso, wenn nicht sogar wichtiger«, blickt Interpart-Geschäftsführer und -Firmengründer Werner Huth auf die Entwicklung des Unternehmens der vergangenen 25 Jahre zurück. Datenbanken umfassen mehr als 1,4 Millionen Ersatzteile Von Beginn an setzte die Interpart auf elektronische Datenverarbeitung zur Unterstützung des eigenen Serviceangebotes. »Unsere Datenbanken umfassen heute mehr als 1,4 Millionen Ersatzteile, die sofort ab Werk verfügbar sind oder binnen weniger Tage geliefert werden können«, so Thomas Huth zu dieser Entwicklung. »Zur schnellstmöglichen technischen Unterstützung unserer Kunden umfassen unsere Dokumentationen und Kataloge nahezu 250 Gigabyte an Datenmaterial.« Alles, was von einem Ersatzteilgroßhandel heute erwartet wird, sichert die Interpart ebenso zu: Versand am gleichen Tag, Expresslieferungen, Neutrallieferungen an Endkunden, Online-Preis- und -Ver-

TrailerConnect erhält Nachhaltigkeits-Preis  SCHMITZ CARGOBULL – Mit der Trailer-Telematik-Lösung TrailerConnect hat Schmitz Cargobull den europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit in der Kategorie »Telematik« gewonnen.

SCHMITZ CARGOBULL/HILDENBRAND

Als im November 1988 der Startschuss für die Interpart als deutsche Gebietsvertretung der namensgebenden Partnergesellschaft in England fiel, konnten rasch große Marktanteile im deutschsprachigen Raum gewonnen und stetig ausgebaut werden. Die Interpart zählt heute nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Marktführer für JCB-Alternativ- und OEM-Ersatzteile, das InterpartNetzwerk als solches mit Niederlassungen und Vertretungen in mehr als 80 Ländern auch weltweit. Mitte der 1990er Jahre wurde das Ersatzteilangebot auf Alternativen für Caterpillar und zur Jahrtausendwende auch für Komatsu erweitert. Im Jahre 1997 musste in der Folge in Dernbach ein neues Gebäude mit einem größeren Lager errichtet werden.

fügbarkeitsabfragen sowie Auftragsstatus und Sendungsverfolgung. Für die Zukunft erwartet Werner Huth, dass sich die Produktpalette, wie bisher, natürlich ständig erweitern wird. »Die Hersteller bringen immer neue Maschinen auf den Markt, die es zu bedienen gilt. Ersatzteile werden weiterentwickelt und verbessert. Produktionsverfahren werden optimiert und neuen Bedürfnissen angepasst. Ständig entwickeln wir die Vernetzung mit unseren Zulieferlagern weiter, um immer schneller und zuverlässiger Informationen zur Verfügung stellen zu können. Ebenso unser Qualitätsmanagement wird, wie bisher, immer weiter ausgebaut. Schon bald erwarten wir all unsere Bemühungen auch mittels des DIN ISO 9001:2008 Zertifikats belegen zu können, dessen Beantragung kurz ● bevorsteht.«

Das Telematiksystem übermittelt über Satellit die Echtzeit-Daten aus dem Laderaum und dem Fahrwerk. Mit TrailerConnect ist ein Kunde stets über den Zustand der Ulrich Schöpker, VorstandsLadung und des Trailers informiert. Damit lassen sich die Abläufe effizienter gestal- mitglied Schmitz Cargobull ten und die Umwelt schonen«, so Ulrich Schöpker. Sowohl die gebündelten Tempe- und Geschäftsführer ratur- und Leistungsdaten des Frachtraums als auch die Betriebsdaten des Fahr- Cargobull Telematics, nahm die Auszeichnung im zeugs und die Positionsangaben stehen in Echtzeit zur Verfügung. Die Software wertet die Informationen aus und visualisiert die Ergebnisse für November in München entgegen. den Betriebsleiter auf einem individuell gestaltbaren Online-Portal. Reklamationskosten durch Ladungsschäden infolge von Temperaturabweichungen im Frachtraum sollen mit TrailerConnect ebenso vermeidbar werden wie Fahrzeugschäden durch zu spät terminierte Wartungsintervalle. Die Software meldet frühzeitig zu hohen Bremsenverschleiß und erinnert den Fahrzeugdisponenten an die nächste Inspektion. »Das Trailer-Telematik-System, das auch nachrüstbar ist, entlastet den Fahrer, erhöht die Kostentransparenz und sorgt für dokumentierte Sicherheit«, sagte Schöpker. Der »Europäische Transportpreis für Nachhaltigkeit« wird von einer Expertenkommission in 15 Kategorien und einer Sonderkategorie vergeben. Die Jury bestand aus Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Medien. Bereits im Jahr 2011 ehrte die Jury Schmitz Cargobull für das Nutzfahrzeugkonzept Ecocargo mit ● einem Preis in der Kategorie »Trailer und Anhänger«.

Das von Prolec-Distributionspartner Dennis Barnfield installierte System erlaubt die Überwachung der Höhe und einer 2D-Hüllkurve des Teleskopstaplers. Die Variante PME100CZH kann speziell für die Verwendung auf Teleskop-Staplern konfiguriert werden. Seine Echtzeit-Höhenabschaltung ist eine grundlegende Voraussetzung für den sicheren Betrieb der EA-Teleskopstapler an unterschiedlichsten Einsatzorten. Die spezielle Konfiguration greift auf einen CANWinkelsensor, einen CAN-Spulen-

PROLEC/JÜRGEN REINEKE

 INTERPART – »Nicht der Preis allein ist ausschlaggebend, um

sensor sowie entsprechende Abschaltventile zurück. Mittels des am Ausleger montierten Spulensensors überwacht das System die gesamte Auslegerlänge in Echtzeit. Gleichzeitig überwacht der CAN-Winkelsensor die Stellung des Auslegerarms. Wird ein vorher festgelegter Hüllkurvengrenzwert erreicht, werden die entsprechenden Bewegungen durch Absperrventile abgeschaltet. Besonders beim Einsatz der Maschine in Hallen unterstützt dieses Leistungsmerkmal die maximale Sicherheit für Bediener und Maschinenumgebung. »System ist erstaunlich« Stephen Bethell, Service Manager bei Dennis Barnfield: »Dieses System ist erstaunlich, so etwas habe ich noch nie gesehen. Installation und Kalibrierung sind sehr einfach und es funktioniert genau so, wie man es erwartet. Das sehr professionelle System man kann so installieren, dass es den Anschein einer OEMWerksinstallation hat.« ●

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\\\\\\\\\\\\\\\ AKTUELLES \\\\\\\\\\\\\\

IMPRESSUM bauMAGAZIN 12/13 – 01/14 aktuelle Ausgabe digital VERLAG

SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Postfach 25 65 87415 Kempten Tel.: (08 31) 5 22 04-0 Fax: (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: baumagazin@sbm-verlag.de Internet: www.baumagazin.eu GESAMTVERANTWORTLICH

Joachim Plath (-41) (Objektleitung) Markus Holl (-40) REDAKTION

Michael Wulf Thomas Schürger STELLVERTRETENDE OBJEKTLEITUNG

Tobias Haslach (-39) MAGAZIN-LAYOUT

Greenline-Kipper mit konischer Mulde auf »Platz 1«  FLIEGL – Fliegl erhielt kürzlich zum zweiten Mal in Folge den »Europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit«. In der Kategorie »Anhänger und Aufbauten« wählte die Fachjury Fliegls Dreiachs-Sattelkipper mit der neuen konischen 50-m3-Mulde jetzt auf den ersten Platz. Nutzfahrzeugexperten würdigten das Greenline-Konzept als gelungene Zusammenführung von Ökonomie und Ökologie.

FLIEGL/HILDENBRAND

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Bis zu 10 % Kraftstoffersparnis soll durch den Einsatz von Fliegl Greenlinern möglich Margit Fliegl und Helmut Fliegl freuen sich über den werden. Da sie in der Breite nicht über die Zugmaschine hinausragen, fahren sie mit »Europäischen Transportreduziertem Luft- und Rollwiderstand, mit niedrigeren Treibstoffkosten und weniger preis für Nachhaltigkeit«. CO2-Ausstoß. Zudem überzeugte die kegelförmige Mulde durch ihr optimiertes Abkippverhalten: Die Breite der konischen Kipperbrücke nimmt zum Heck hin zu, sodass schnell, gleichmäßig und rückstandsfrei entladen werden kann. Das bedeute, so der Hersteller, einen geringeren Abrieb, gesteigerte Langlebigkeit sowie geringere Betriebskosten der Trailer. Fliegl ist einer der ersten Hersteller, der seine Kipperproduktion von Standardmulden auf Greenline mit konischer Muldenform umstellt. Die Auszeichnung würdigt nachhaltige Transportkonzepte, »die wirtschaftlichen Erfolg, soziale Verantwortung und Umweltschutz verbinden sowie Wachstum und Wohlstand fördern«. In zwölf Kategorien hatten sich 62 deut● sche und internationale Unternehmen aus der Nutzfahrzeugbranche beworben.

Brigitte Weixler REDAKTIONSASSISTENZ – ANZEIGEN-LAYOUT

Simone Frank (-38) Yvonne Männel (-23) Miriam Merz (-24) ANZEIGENLEITUNG

Martin Bartolovic (-44) ANZEIGENDISPOSITION

Tobias Haslach (-39) Jacqueline Zöller (-21) Pierre Borchers (-34) Mirja Henke (-33) Matthias Amann (-20)

Die Erfolgsgeschichte von »Faktor 5« geht weiter  GOLDHOFER – Die neue Seitenträgerbrücke »Faktor 5« von Goldhofer fährt ab sofort auch quer durch Nordamerika mit Erickson’s Incorporated.

LESER- UND ABBONNENTENSERVICE

Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30) DRUCKVORSTUFE UND DRUCK

AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten BANKVERBINDUNG

JENSEN IMAGES

Konto-Nr. 66 904 171 87 HypoVereinsbank Kempten BLZ 733 200 73 BEILAGEN

Dieser Ausgabe liegen Beilagen für Ford (Köln), MTS Maschinentechnik Schrode (Hayingen), Arcelor Mittal (La Boisse/Frankreich) und – einem Teil der Auflage – für Jürgen Kölsch (Heimertingen) bei.

IVW angeschlossen ISSN 1610-3785 Alle Rechte vorbehalten. © für Titelgestaltung: SBM Verlag, © für Layout-Konzept: Thomas Schürger Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 1. Januar 2013. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Das Jahresabo kostet 50,50 € (11 Ausgaben, eine Doppelnummer) inkl. MwSt. und Versandkosten; bei Auslandslieferung 63,– € inkl. Versand. Einzelpreis: 5,50 Euro (D), 6,65 SFr

Übergabe der Seitenträgerbrücke »Faktor 5« in Miniaturausgabe: Stefan Kohler (Area Sales Manager Goldhofer), Steve Erickson, Stefan Fuchs (CEO Goldhofer) und Horst Häfele (v. li. n. re.). Die Seitenträgerbrücke »Faktor 5« wird von Goldhofer in verschiedenen Ausführungen angeboten, und zwar von 70 bis 130 t Eigengewicht, was Nutzlasten von 350 bis 650 t ermöglicht.

Der langjährige Goldhofer-Kunde Erickson’s Incorporated in Muskegon (Michigan) setzt den 70 m langen Koloss aus Memmingen für seine künftigen Transportprojekte ein und ist damit nach Silamas Transport in Thailand der zweite »Faktor 5«-Projektkunde überhaupt. »Das gemeinsame Abenteuer mit Goldhofer geht weiter. Ich freue mich riesig, dass wir die Ersten sind, die den ›Faktor 5‹ nach Amerika holen«, erklärte Firmenchef Steve Erickson, der das Schwerlastunternehmen in dritter Generation führt, bei der Fahr-

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zeugübernahme im Goldhofer-Werk in Memmingen. Der Auftraggeber war so begeistert, dass er die neue Seitenträgerbrücke auch gleich vor Ort »Faktor 5 America« taufte. Mit der neuen Goldhofer-Seitenträgerbrücke kann Erickson’s nun Nutzlasten mit dem Gewichtsverhältnis von 5:1 (Nutzlast : Eigengewicht) transportieren und ist damit bestens gerüstet für Transportprojekte, bei denen schwere Lasten wie Transformatoren oder Turbinen bewegt werden müssen. »Die ›Faktor 5‹-Erfolgsgeschichte geht weiter«, freut sich Goldhofer-Vor-

standsvorsitzender Stefan Fuchs über den Auftrag aus Nordamerika. »Unsere Kunden wissen, dass sie sich in jeder Sekunde zu 100 % auf die Zuverlässigkeit unserer Produkte verlassen können. Dieses Vertrauen ist die Basis für unseren weltweiten Erfolg und eine tolle Bestätigung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter«, so Fuchs. Mit der Entwicklung der Seitenträgerbrücke scheint dem Hersteller aus dem Allgäu wieder ein großer Wurf gelungen zu sein. »Wir haben weitere Anfragen vorliegen und Nordamerika ist sicher nicht der letzte Kontinent, den ›Faktor 5‹ erobert«, erklärt der Vorstandsvorsitzende. Gerade sehr treue Goldhofer-Kunden mit einer über viele Jahre gewachsenen Kundenbeziehung sähen in der neuen Seitenträgerbrücke des Herstellers eine sinnvolle Investition für die Zukunft. Als Erickson zur Übernahme der neuen Achslinien und der »Faktor 5«Seitenträgerbrücke im Allgäu weilte, bestellte er bei dieser Gelegenheit kurzerhand per Handschlag zusätzlich zwei neue Neun-Achs-Satteltieflader. »Die Goldhofer Transporter und Anhänger liefern uns einen Vorteil gegenüber unseren Wettbewerbern, weil sie so gut konstruiert und gebaut sind«, lautete die lapidare Erklärung des Schwerlastspezialisten aus Michigan. ●


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Modulhersteller: 3D-Puzzle im Großformat  ALHO – Das Friesenhagener Unternehmen Alho Systembau verfügt über mehr als 45 Jahre Erfahrung und gilt als einer der marktführenden Hersteller im Modulbau. Das Familienunternehmen realisiert europaweit anspruchsvolle Objekte im Büro-, Gesundheits- und Bildungssektor. Zu den Kunden zählen renommierte Wirtschaftsunternehmen ebenso wie große Kliniken und bekannte Universitäten. Über 730 Mitarbeiter an vier Produktions- und neun Vertriebsstandorten in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Belgien und Luxemburg beschäftigt die Alho-Gruppe insgesamt. In diesem Tagen soll ein weiteres Vertriebsbüro in Veenendaal (Niederlande) eröffnen. Jährlich verlassen rund 10 000 Module die Alho »Raumfabrik«, insgesamt entstanden seit 1967 über 270 000 Raumeinheiten. Von den 65 000 m2 Produktionsfläche befindet sich die Hälfte in Friesenhagen.

Vielfältige Gestaltungen Ein Blick auf die Kunden-Referenzgebäude zeigt die vielfältigen Möglichkeiten des Modulbaus. Mit dem Gestaltungsraster, das die Wahl zwischen verschiedenen Längen, Breiten und Höhen der Module bietet, lassen sich variable Grundrisse verwirklichen. Unterschiedliche Fassaden in Material, Gestaltung und Farbe geben den Gebäuden ein individuelles Erscheinungsbild. Innenarchitektonisch zeigt die Modulbauweise eine hohe Flexibilität. Aufgrund der punktuellen direkten Lastabtragung über die Eckstützen der Module stören bei der Raumplanung keine tragenden Wände. So lassen sich Raumgrößen beliebig bestimmen.

Getestete Module In der Regel produziert Alho für mehrere Bauvorhaben gleichzeitig. Je nach Objekt werden mal nur zehn, mal auch mehrere hundert Module benötigt. Jedes Modul bekommt zur Identifizierung auf seinem Stahlrahmen eine Fertigungsnummer. Nach dem Schweißen des Dachrahmens folgen die Deckeneinbauten. Der Bodenrahmen wird parallel gefertigt und Dach- und Bodenrahmen werden anschließend mit den Eckstützen zum fertigen

MARTIN LAESSIG

»Alternative zum Massivbau« Achim Holschbach, Geschäftsführer der Alho Holding, betont die Vorteile der Modulbauweise: »Wir bieten nicht nur hochwertige Gebäude als echte Alternative zum Massivbau, sondern auch absolute Planungssicherheit durch schnelles Bauen, feste Termine und fixe Kosten.« Das erreiche das Unternehmen vor allem mit parallelen Arbeitsabläufen. In der Planungsphase sitzen alle Gewerke an einem Tisch und entwickeln Gebäude gemeinsam – »interdisziplinär«, sagt Peter Orthen, Geschäftsführer der Alho Systembau, Bereich Vertrieb. Während auf der Baustelle die Erschließungs-

und Gründungsarbeiten laufen, entstehen im Werk die Module. Dank witterungsunabhängiger Produktion entstehen keine Verzögerungen und eine hohe Fertigungsqualität wird sichergestellt. Orthen betont: »Wir evolutionieren und revolutionieren das Bauen.« Dem Vorurteil, dass der standardisierte Modulbau zwangsläufig eine langweilige Einheitsarchitektur nach sich zieht, widerspricht Orthen zudem vehement.

Michael Lauer, Architekt und Alho-Vertriebsleiter Nord, ist vom Modulbaukonzept überzeugt. »Wir produzieren Räume«, sagt Lauer. In Friesenhagen entstehen in mehreren Produktionsstraßen die Module. 486 m Weg liegen zwischen den nackten Stahlträgern auf der einen und einem verladefertigen Raummodul auf der anderen Seite der Halle. »Wir fertigen ausschließlich im Kundenauftrag«, erklärt Lauer. Die Stahlträger werden am Firmensitz bezogen und ›just in time‹ geliefert. In Handarbeit werden die Träger in der Schlosserei zu Bodenund Dachrahmen verschweißt und mit Querstreben verstärkt. Die Rahmenkonstruktion mit biegesteifen Ecken erlaubt eine bis zu siebengeschossige Bauweise. Zwischen 2,5 m und 7 m Breite, von 6 m bis zu 20 m Länge und bis zu 4 m Höhe kann ein Modul aufweisen, mit einem Endgewicht von bis zu 35 t. Die Größenbeschränkungen ergeben sich in erster Linie aus dem Straßentransport. »Ab 4,5 m Breite benötigen wir auf dem gesamten Transportweg eine Polizei-Eskorte«, berichtet Lauer.

Produktion bei Alho.

Professionelle Anlieferung vor Ort.

Rahmenherstellung.

Stahlskelett verschweißt. In der Lackierkabine wird eine mindestens 80µ dicke Beschichtung als Korrosionsschutz aufgebracht. Für das Thema Brandschutz erarbeitete das Unternehmen mit den Materialprüfungsanstalten Braunschweig und Leipzig Brandschutzgutachten, in denen nicht nur einzelne Bauteile bewertet wurden, sondern die Gesamtkonstruktion einschließlich der Verbindungen von Wand, Boden und Decke. Zudem wurden bei der Materialprüfanstalt Leipzig Raummodule in Naturbrandversuchen getestet und positiv bewertet. Nachdem das Stahlskelett fertiggestellt ist, folgen im Verlauf des Innenausbaus der Raummodule Trockenbau, Klima-, Heizungs- und Elektroinstallation, Fenster, Türen und sanitäre Anlagen bis hin zur Tapete und zum ersten Anstrich. Vorteilhaft ist auch die Schallentkopplung zwischen den angrenzenden Modulen. Nur die Stahlrahmen werden beim Bau miteinander verschweißt, die Wände und Decken zwischen den Modulen sind im doppelschaligen System aufgebaut. Da die nichttragenden Innenwände nicht an die einzelnen Stahlrahmen gebunden sind, bleiben viele Module offen, um modulübergreifend große Räume zu schaffen. Per nächtlichem Tieflader-Transport gelangen die Module just-in-time zum Bestimmungsort, wo die Montage mittels Autokran erfolgt. Auf der Baustelle zeigt sich ein weiterer Vorteil des Modulbaus: Nach der Montage entsteht in kürzester Zeit und unter geringer Lärmund Schmutzbelastung das fertige Gebäude. Lediglich die Finisharbei● ten sind noch auszuführen.

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\\\\\\\\\\\\\\\ AKTUELLES \\\\\\\\\\\\\\

Warum so viele Fachhändler auf die Verbundgruppe zählen

Expansion und »Goldenes Modul«

 EVB BAUPUNKT – Die EVB BauPunkt hat sich seit Gründung

in die Verbundgruppe noch intensiver einbringen. So zeigt sich auch EVB-BauPunkt-Geschäftsführer Steffen Eberle erfreut über Pfisters Engagement: »Aktive Gesellschafter sind unser größtes Kapital. Denn nur gemeinsam sind wir wirklich stark.« Die Gruppe solle weiter ausgebaut werden. Dabei sei nicht Masse, sondern Klasse gefragt. »Unser Ziel ist es, jährlich maximal drei neue Fachhandelsunternehmen für uns zu gewinnen. Das scheint uns für 2014 wieder zu gelingen«, sagt Eberle. »Wir unterstützen unsere Kommanditisten aktiv im Wettbewerb und bieten

Wolf Baumaschinen und Handel in Bad Mergentheim zählt zu den Gründungsgesellschaftern der EVB BauPunkt. Auch der neue Geschäftsführer Hanspeter Pfister (Bild) bekennt sich zur Kooperation. Aktuell gehören der Gemeinschaft 89 Gesellschafter mit über 130 Standorten an.

ihnen einen entscheidenden Mehrwert – sei es mit einer umfangreichen Produktauswahl von mehr als 600 Top-Lieferanten, besten Konditionen oder gezielten Marketingmaßnahmen«, betont Eberle. »Von diesen Leistungen wollen immer mehr Fachhändler profitieren.« ●

ALGECO

Präventionsehrenpreis 2013: BGHW zeichnet innovative Absturzsicherung bei Container-Montagen aus

Claudia Faber und Stefan Butz von der BGHW übergeben die Urkunde des Präventionsehrenpreises 2013 an Willy Geppert und Ullrich Luthardt von Algeco (v. li. n. re.).

 ALGECO – Jährlich prämiert die Berufsgenossenschaft Handel und Warendistribution (BGHW) im Rahmen des Präventionspreises wegweisende, innovative Beiträge der Mitgliedsunternehmen zum innerbetrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz. Die Algeco-Lösung zur Sicherung der Mitarbeiter bei Tätigkeiten auf dem Containerdach erhielt einen Ehrenpreis.

Alle neuen Module des Unternehmens sind jetzt ab Werk mit dem Rückhaltesystem zur Absturzsicherung der Mitarbeiter bei Tätigkeiten auf dem Containerdach ausgestattet. Auf jedem Dach befinden sich spezielle Halteplatten

aus Metall. Zwischen zwei Halteplatten ist jeweils ein Stahlseil mit Falldämpfer gespannt. Beim Besteigen des Containerdaches hängen die Mitarbeiter ihr Sicherheitsgeschirr in das Stahlseil ein und sind dann nach allen Seiten gegen Ab-

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sturz gesichert. Das nach DGUV zertifizierte Rückhaltesystem stellt eine wesentliche Verbesserung zu herkömmlichen Lösungen dar, die ein manuelles Anbringen eines Sicherungssystems auf der Baustelle erfordern, was selbst ein nicht unwesentliches Risiko darstellt. Die neue Lösung eignet sich auch für die Rundumsicherung größer Modulanlagen. Dabei werden die Halteplatten der verschiedenen Module zusätzlich mit einem Leinensystem verbunden. Ullrich Luthardt, EHS-Manager (Manager für Umwelt, Gesundheit und Arbeitssicherheit) bei Algeco, steuerte als Projektleiter die Entwicklung mit der britischen Firma Latchways. Die Berufsgenossenschaft Bau leistete konzeptionelle Unterstützung. »Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und Anerkennung unserer Innovationsstärke beim Thema Arbeitssicherheit«, so Algeco-Prokurist Willy Geppert. ●

HOSCH-FÖRDERTECHNIK/ISABEL DIEKMANN

»Die vielfältigen Dienstleistungen der Verbundgruppe und ihr umfassendes Produktprogramm helfen uns dabei, aktuell zu bleiben und machen uns zu einem kompetenten Partner für unsere Kunden. Allein könnten wir das alles gar nicht leisten«, betont Hanspeter Pfister. Wolf Baumaschinen und Handel profitiere seit 30 Jahren vor allem vom Produktportfolio sowie der schnellen Warenverfügbarkeit des Zentrallagers der EVB BauPunkt. In Zukunft wolle er auch den neuen Online-Shop der Kooperation als wichtiges Instrument in seine Vertriebsstrategie integrieren und sich

EVB BAUPUNKT

vor 30 Jahren zur marktführenden Verbundgruppe selbstständiger Baumaschinen- und Baugerätehändler in Deutschland entwickelt. Warum so viele Fachhändler auf die EVB BauPunkt setzen, sagt stellvertretend für alle Kommanditisten Hanspeter Pfister, Geschäftsführer von Wolf Baumaschinen und Handel aus Bad Mergentheim, einem der EVB-Gründerunternehmen.

 HOSCH-FÖRDERTECHNIK – Das Recklinghausener Unternehmen Hosch-Fördertechnik investiert weltweit in den Ausbau der Standorte. Mit Hosch Asia wurde bereits das 14. Tochterunternehmen gegründet.

Peter Petzold erhielt für Hosch do Brasil und dessen außergewöhnliches Gesamtwachstum im Jahr 2013 das »Goldene Modul«.

Hosch-Asien-Direktor in Kuala Lumpur (Malaysia) ist Mark Macqueen, der erstmals am 28. International Management Meeting (IMM) der Firmengruppe teilnahm. Zu dem Treffen kommen jährlich die Führungskräfte der Hosch-Töchter nach Recklinghausen. Als ein IMM-Höhepunkt gilt die Verleihung des »Goldenen Moduls« an den erfolgreichsten Manager der Hosch-Familie. In diesem Jahr erhielt Peter Petzold, Leiter von Hosch do Brasil, die Auszeichnung. Die Gründe für den Award, der zum dritten Mal in seiner 30-jährigen Geschichte nach Brasilien ging, nannte Hosch-Geschäftsführer Eckhard Hell: ein erhebliches Umsatzplus gegenüber dem Jahr 2012. Zudem stockte Petzold seine Mitarbeiterzahl am Amazonas ebenfalls erheblich auf – »1:1 mit dem Umsatz«. Gemeinsam mit der HoschGesellschafterin Cornelia Kill-Frech sowie Recklinghausens Bürgermeister Wolfgang Pantförder und Kämmerer Christoph Tesche überreichte Hell die Ehrung im Rahmen einer Feierstunde. Pantförder: »Immer, wenn ich zu Hosch komme, geht mir das Herz auf. Diese Internationalität, für die Ihr Unternehmen steht, sorgt für Erfolg ›made in Recklinghausen‹.« ●


Messen, Seminare und Termine

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 10. BIS 14. SEPT. 2014 – Die Nordbau, Nordeuropas größte Kompaktmesse des Bauens in Neumünster wird ab 2014 jeweils in der zweiten Septemberwoche von Mittwoch bis Sonntag stattfinden. In Abstimmung mit Ausstellern wird die Fachmesse künftig sonntags enden und soll so auch für eine Entzerrung zu nachfolgenden Messen sorgen. Eine Fachbesucherumfrage und die Gespräche mit den Organisatoren des umfangreichen begleitenden Kongressprogramms ergaben zudem ein Votum, die Messe künftig von Mittwoch bis Sonntag stattfinden zu lassen. Rund 4 000 Tagungsteilnehmer nutzen auf der Messe die durchschnittlich 40 breit gefächerten Fachseminare für die Fortbildung. Zweidrittel der Fachver-

anstaltungen sind von der Architekten- und Ingenieurkammer als offizielle Fortbildungsveranstaltungen anerkannt. Die Neu- und Umbauten auf dem Messegelände Holstenhallen ermöglichen jetzt zusätzliche Tagungsräume, sodass alle Veranstaltungen im Rahmen der Nordbau auf die neuen Wochentage verteilt werden können. Auf rund 69 000 m² im Freigelände und über 20 000 m² Hallenfläche bietet die Branchenplattform im Norden jedes Jahr über 900 Ausstellern Platz, um die komplette Bandbreite des Baugeschehens mit modernen Baustoffen und Bauelementen, leistungsstarken Baumaschinen, Kommunalgeräten und Nutzfahrzeugen für Bau und Handwerk sowie der neuesten Energietechnik zu präsentieren. »Hier redet man miteinander« ist zum Aushängeschild dieses Treffpunkts für alle Beteiligten am Bau geworden. ●

Baustoff Recycling Forum 2014 findet zusammen mit 1. bvse-Mineraliktag statt  25. UND 26. FEBRUAR 2014 – Wichtige Branchenthemen werden auf dem kommenden Baustoff Recycling Forum aufgegriffen und diskutiert, das 2014 mit dem 1. bvse-Mineraliktag in München stattfindet.

statt. Die Thematik mineralischer Rohstoffe ist längst nicht mehr länderspezifisch. Im Zuge von Ressourceneffizienzprogrammen, Mantelverordnung und Europäischer Gesetzgebung werden allgemeine Rahmenbedingungen auf Bundesund Europaebene geschaffen. Der

BAUSTOFF RECYCLING BAYERN

Nordbau ab 2014 mit neuen Messetagen

Baustoff Recycling Bayern e. V. und der bvse e. V. veranstalten das Baustoff Recycling Forum 2014 in Verbindung mit dem 1. bvse-Mineraliktag.

Zu den Themenstellungen der Veranstaltung zählen beispielsweise die Auswirkungen von Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) und Bayerischem Abfallgesetz (BayAbfG) in der Praxis, der richtige Einsatz von Recyclingbaustoffen, die Rolle von Recyclingbaustoffen in Vergaberecht und Ausschreibungen sowie der aktuelle Sachstand von Verfüllung sowie sonstige Verwertung mineralischer Abfälle in Bayern.

In den vergangenen Jahren hat sich das Baustoff Recycling Forum für Hersteller, Anwender und die öffentliche Verwaltung zu einer Informationsplattform über Möglichkeiten und Rahmenbedingungen für den Einsatz von Recyclingbaustoffen in Bayern entwickelt. In Kooperation mit dem Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e. V. (bvse) findet in diesem Jahr der 1. bvse-Mineraliktag

bvse-Mineraliktag zeigt die heute geltende rechtliche Praxis auf und gibt einen Ausblick auf die Auswirkungen geplanter Regelungen. Weitere Infos zu beiden Veranstaltungen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung unter baustoffrecyclingbayern.de und bvse.de. Begleitet werden die Veranstaltungen durch eine Fachaustellung über Produkte aus und für die mineralische Aufbereitung. Interessierte Aussteller können sich an die Geschäftsstelle des Baustoff Recycling Bayern ● wenden.

Samoter 2014 legt Schwerpunkt auf Internationalisierung und Innovation  8. BIS 11. MAI 2014 – Der Messeveranstalter Verona Fiere investiert in Werbemaßnahmen, um den Bekanntheitsgrad des Messestandortes und dessen Ausstellungen auf internationaler Ebene zu erhöhen. Ein Beispiel dafür ist die Präsenz eines Standes der 29. Samoter auf der indischen Excon-Messe.

schon seit 1964 stattfindet, dürfen alle Firmen teilnehmen, die zum ersten Mal auf der Samoter 2014 ein neues Projekt, Produkt bzw. technische Lösung vorstellen. Die Innovationen sollten von hoher Qualität sein, mit einer Optimierung der Arbeitskraft einhergehen bzw. einen umweltschonenden Charakter vorweisen. Firmen, die an diesem Wettbewerb teilnehmen möchten, wenden sich an concorsont@samoter.it. Neben der Internationalisierung zielt der Veranstalter Die Italienische Handelskammer für Deutschland e. V. der Samoter auch auf den internationalen Bekannt- ist die offizielle Vertretung der Messe Verona und beheitsgrad der technischen Neuigkeiten, die auf der treut kostenlos deutsche Aussteller vor und während ● Messe präsentiert werden. An einem Wettbewerb, der der Messeteilnahme.

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\\\\\\\\\\\\\\\ MESSEN, SEMINARE UND TERMINE \\\\\\\\\\\\\\

Usetec 2014: Weltmesse für Gebraucht-Technik  5. BIS 7. MAI 2014 – Nach der erfolgreichen dritten Auflage

der Weltmesse für Gebraucht-Technik im April öffnet die Usetec im Jahr 2014 Anfang Mai ihre Tore in den Nordhallen der Koelnmesse mit angrenzendem Freigelände.

Die Usetec 2014 präsentiert sich als »Stand-alone«-Veranstaltung mit Fokus auf gebrauchte Maschinen und Anlagen für alle Bereiche des produzierenden Gewerbes. »Unsere Klientel schätzt die unschlagbaren Vorteile der Usetec, nämlich den effizienten Austausch von Angebot und Nachfrage im weltweiten Gebrauchtmarkt. Zwei Drittel der Einkäufer reisen aus dem Ausland an, aus über 100 Ländern. Eine derartige Vielfalt findet man auf keiner anderen Messe und mit keinem anderen Medium (Print oder Online), speziell für den Gebrauchtmarkt«, erklärt Usetec-Veranstalter Florian Hess. Mit einem Endkundenanteil von 70 % (der andere Teil sind Wiederverkäufer), einer hohen Rate an Erstbesuchern und 92 %

entscheidungsberechtigten Einkäufern gilt die Usetec als eine Verkaufsmesse ersten Ranges. »Die

Usetec führt unseren Mitgliedern und allen ausstellenden Firmen Kontakte zu spezialisierten Einkäufern zu, die sie sonst so nie bekommen hätten« weiß Kurt Radermacher, Geschäftsführer des Fachverbandes des Maschinenund Werkzeug-Großhandels e. V. (FDM). Der FDM unterstützt die Usetec als fachlicher Träger seit ihrem Start am neuen Standort Köln vor drei Jahren und beteiligt sich aktiv an der Weiterentwicklung des Usetec-Konzeptes.

Die usetec.com-Online-Plattform ist oft der erste Einstieg in den professionellen Gebraucht-Markt für viele Unternehmer aus Entwicklungs- und Schwellenländern. Die Usetec-Veranstalter und ihre Partnerverbände wollen die Kunden unterstützen, die richtigen Maschinen zu finden und es ihnen erleichtern, Geschäfte abzuwickeln. Dafür werden Checklisten für den Einkauf von guter Gebraucht-Technik »made and presented in Germany« zur Verfügung gestellt. In Köln wird dann angeschaut und persönlich verhandelt, oft mit direkten Anschlussterminen in den Lagerhallen der Anbieter, von denen sich die meisten im Umkreis von wenigen 100 km um die Usetec befinden. Im Usetec-Freigelände werden viele mobile Geräte aus den Angebotsbereichen Hebezeuge und Flurförderzeuge, Baumaschinen, Landmaschinen und Nutzfahrzeuge gezeigt. Der Mai-Termin verspricht dazu optimale Präsentationsbedingungen. So lassen sich in der Domstadt dann erfolgreiche Geschäfte »drinnen und draußen« ab● schließen.

17. Deutsche Asphalttage: Branchentreffen in Berchtesgaden  10. BIS 12. FEBRUAR 2014 – Auch 2014 finden in Berchtesgaden wieder, wie alle zwei Jahre, die Deutschen Asphalttage statt. Das größte und wichtigste nationale Branchentreffen wird vom Deutschen Asphaltverband (DAV) sowie vom Deutschen Asphaltinstitut (DAI) ausgerichtet. Die Tagung wird durch eine Fachausstellung begleitet. Traditionell werden die Deutschen Asphalttage mit einem Begrüßungsabend eröffnet. Am nächsten Tag beginnt der fachliche Teil der Tagung mit der Eröffnungsansprache, für die Klaus Grewe, Koordinator der Londoner Olympiabauten 2012, gewonnen werden konnte. In seinem Vortrag »Erfolgreiche Realisierung von Großprojekten« zeigt Grewe auf, wie Termine und Kosten in London eingehalten sowie Bürgerproteste vermieden werden konnten. Keynotes In drei sich anschließenden Keynotes wird in die Themenfelder der Tagung eingeführt. Den Anfang macht Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. e.h. Josef Kunz, Leiter der Abteilung Straßenbau im Bundesministerium für Verkehr,

Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), der über aktuelle Entwicklungen im Bundesfernstraßenbau informiert. Prof. Stefan Strick, Präsident der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) gibt im Anschluss einen Überblick über Visionen, Forschung und Umsetzung der Straße im 21. Jahrhundert. Diese Ausführungen werden dann von Dipl.-Ing. Heiko Durth, Abteilungsleiter Bau Hessen Mobil, am Beispiel eines Pilotprojektes in Hessen zur Baustelle des 21. Jahrhunderts aufgenommen und konkretisiert. In anschließenden Fachvorträgen, verteilt auf drei Themenblöcke, werden die Asphalttage die Bauweise auf unterschiedliche Art beleuchten. Dabei stehen technische Themen genauso im Blickfeld wie auch verkehrspolitische Themen. Den Festvortrag wird Prof. Dr. Ingo Froboese, Deutsche Sporthochschule Köln, halten. Er setzt sich in seinen Ausführungen unter dem Titel »Fitness und Gesundheit – Geschenk oder harte Arbeit?« mit unserem täglichen Sportprogramm auseinander und wie wir auch im Alltag fit bleiben können. Begleitet wird die Tagung von einer Fachausstellung, auf der mehr als 50 Firmen ihre neuen Produkte, neue maschinentechnische sowie asphalttechnologische Entwick● lungen präsentieren.

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bC India – Impulse für Baumaschinenmarkt

 15. BIS 18. DEZ. 2014 – Als wichtiger Treffpunkt der Branche gilt in Indien die »Bauma Conexpo Show – bC India«. Die dritte Auflage der Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen und Baufahrzeuge findet bei Delhi statt. Einer der wichtigsten Motoren der indischen Bauindustrie ist der Infrastrukturausbau: Um künftig ein stärkeres Wirtschaftswachstum zu ermöglichen, müssen Verkehrswege ausgebaut, die Energie- und Wasserversorgung verbessert sowie Seeund Flughäfen erweitert werden. Beim Hochbau können Marktimpulse insbesondere vom nach wie vor hohen Bedarf an günstigem Wohnraum erwartet werden. So fehlten 2012 landesweit etwa 27 Millionen Wohnungen. Laut der deutschen Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing Germany Trade & Invest befinden sich indische Baugewerbe immer noch auf einem recht niedrigen Qualitätsniveau. Auch Neuprojekte entsprächen meist nicht internationalen Standards. Dies sei vor allem auf die mangelnde Expertise in der Bauplanung und -ausführung zurückzuführen. Außerdem sei der Maschinisierungsgrad gering. So ist davon auszugehen, dass in den kommenden Jahren die Zahl der in Indien verkauften Baumaschinen steigen wird. Während in diesem Jahr zwischen 50 000 und 60000 Einheiten verkauft werden, erwarten die Experten der britischen Managementberatung Off-Highway Research für das Jahr 2016 einen Absatz von ungefähr 80 000 Einheiten. Bei den Maschinentypen kommen in Indien Baggerlader, Raupenbagger und Mobilkrane auf die höchsten Verkaufszahlen. Die Analysten von Off-Highway Research erwarten, dass die 2012 noch mit über 50 % aller verkauften Baumaschinen dominierenden Baggerlader in den nächsten Jahren Anteile an die Raupenbagger verlieren werden. Zahlreiche Unternehmen aus diesem Sektor werden auch zur bC India 2014 erwartet. Zur letzten Veranstaltung im Februar kamen 710 Unternehmen aus 33 Ländern und mehr als 28 000 Besucher. ●


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Präsentation vor Ort: Dr. Friedhelm Rese (li.) erklärt den Ausstellervertretern im MHI-Steinbruch Nieder-Ofleiden, wie das Messegelände der Steinexpo 2014 aussehen wird.

 3. BIS 6. SEPTEMBER 2014 – Die Steinexpo verspricht nach Schätzungen des Veranstalters Geoplan zu einem BranchenEreignis des Jahres 2014 zu werden. Schon im August war mehr als die Hälfte der verfügbaren Ausstellungsareale von den Ausstellern fest gebucht. Dabei sind die Flächen längst nicht mehr die gleichen… Die Ausstellungsflächen haben sich durch den fortschreitenden Gesteinsabbau und die Erweiterung der innerbetrieblichen Deponie in Europas größtem Basaltsteinbruch erheblich verändert. Das GeoplanMesseteam führte deshalb im Sommer Präsentationstermine vor Ort durch, um die Flächen-Konzeption der Steinexpo 2014 vorzustellen. Abgesehen von den Überraschungen, die eine lebendige Demonstrationsmesse immer zu bieten hat, wird sich nach den eher sanften Veränderungen der vergangenen Jahre, die immerhin noch einen gewissen Wiedererkennungseffekt des Geländes beinhalteten, der Messesteinbruch zur neunten Ausgabe der Steinexpo erheblich verändert haben. »Durch die Abbauverhältnisse in Nieder-Ofleiden ist für die Steinexpo 2014 eine gänzlich neue Aufplanung erforderlich. Dies hat dazu geführt, dass sich auch unsere Aussteller neu orientieren müssen«, erklärt Messeleiter Dr. Friedhelm Rese. Ambitionierte Absichten bei den Ausstellern Maßgebliche Aussteller haben laut Rese bereits erklärt, dass sie sich – trotz teils verhaltener Geschäftsaussichten – bei der Steinexpo 2014 noch stärker engagieren wollen als in der Vergangenheit. »Das ist für uns zu diesem frühen Zeitpunkt

ebenso bestätigend wie erfreulich«, so der Messeleiter. Nahezu alle Marktführer aus den Bereichen Baumaschinen und Aufbereitungstechnik seien auf der Steinexpo 2014 vertreten und hätten für ihren Auftritt häufig deutlich größere Flächen gebucht als in der Vergangenheit. Auch die neue Demofläche für die moderierte Gemeinschaftsde-

monstration der Baumaschinen-Industrie sei bereits komplett belegt. Die Marktführer im Segment der Aufbereitungstechnik stehen diesem Engagement nicht nach. Unternehmen wie Sandvik und Terex Finlay werden auf Flächen bis zu 4 000 m2 Größe ihre Innovationen vorführen. Selbst bei Ausstellern, die ihre Produkte und Dienstleistungen in den Großpavillons zeigen, weise, so Rese, ein deutliches Buchungsplus auf das große Interesse zur Messeteilnahme hin. »Es zeichnet sich bereits ab, dass die Steinexpo 2014 mit einem noch breiteren Angebot an Technik

und Dienstleistungen für Gewinnung, Aufbereitung und Veredelung von mineralischen Rohstoffen zum ultimativen Treffpunkt der europäischen Roh- und Baustoffbranche wird. Darüber hinaus zeigt unsere Besucheranalyse der vergangenen drei Messen, dass regelmäßig auch der Besucheranteil von Entscheidern aus der Bauwirtschaft – und hier wiederum speziell aus den Segmenten Erd-, Tief-, Straßen- und Ingenieurbau – steigt. Es scheint als immer wichtiger, dass sich die ausstellenden Unternehmen auch für diese Besuchergruppe mit entsprechenden Angeboten rüsten«, ist Re● se überzeugt.

GEOPLAN

Komplett neuer Rahmen für die Steinexpo 2014

Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden: Durch Abbaufortschritt und Wiederverfüllung zentraler Bereiche werden sich die Flächen der Steinexpo 2014 gegenüber den früheren Messen sehr deutlich verändern.

Weiterbildung in der Abbruchbranche

 LEHRGÄNGE – Der Deutsche Abbruchverband bietet in Zusammenarbeit mit der Bayerischen BauAkademie in Feuchtwangen und dem Ausbildungszentrum der Bauindustrie Hamm im Frühjahr zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten für Abbrucharbeiten an.

Der zunehmende Mangel an Führungskräften auf AbbruchBaustellen erfordert die Heranbildung geeigneter Facharbeiter. Auch die Anforderungen an Maschinenführer steigen stetig. Die für das Frühjahr angebotenen kompakten Lehrgänge vermitteln den Teilnehmern weiterführendes Wissen, um Arbeiten auf einer Abbruchbaustelle professionell und fachgerecht ausführen zu können. Die Lehrgänge sind für jeden offen, der die entsprechenden Teilnahmevoraussetzungen erfüllt. Maschinenlehrgänge zum Geprüften Abbruchbaggerfahrer und Longfrontbaggerfahrer (Feuchtwangen) Die Maschinenlehrgänge zum Abbruch- bzw. Longfrontbaggerfahrer verfügen über die Anerkennung durch den Zulassungsausschuss für Prüfstätten von Maschinenführern in der Bauwirtschaft (ZUMBau). Die Lehrgänge zeichnen sich u. a. durch einen hohen Praxisbezug sowohl seitens der

Referenten als auch durch den unmittelbaren Maschineneinsatz während des Lehrgangs aus. Weiterbildung zum Vorarbeiter und Werkpolier für Abbrucharbeiten (Hamm und Feuchtwangen) Zu den Lehrgangsinhalten der Aufstiegsfortbildungen Vorarbeiter und Werkpolier gehören u. a. Baukonstruktion, Geologie, Fachrechnen, Planlesen, Befestigungstechnik, kostenbewusstes Handeln, Mitarbeiterführung oder Vermessung. Neben umfangreichen fachlichen Kenntnissen werden auch Grundkenntnisse in der Führung kleiner Arbeitsgruppen vermittelt. Die Lehrgänge zum Vorarbeiter und Werkpolier können getrennt gebucht werden. Wer einen erfolgreichen Vorarbeiterabschluss hat, kann sich diesen auf den Werkpolierlehrgang anrechnen lassen. Dies gilt auch für Absolventen des Vorarbeiterlehrgangs in Feuchtwangen. Auch sie können sich die ersten beiden Wochen auf den Werkpolierlehrgang in Hamm anrechnen lassen. Weitere Infos zu Teilnahmevoraussetzungen, Gebühren und Inhalten auf www.deutscher-abbruchverband.de unter »Aus- und Weiterbildung«/»Lehrgänge & Seminare«. Anmeldungen sind noch bis kurz vor Lehrgangsbeginn möglich. ●

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Auf einen Blick

Redaktionsverzeichnis

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A Aker Wirth GmbH 12 Algeco GmbH 122 ALHO Holding GmbH 121 alkus AG 103 allmineral Aufbereitungstechnik GmbH & Co KG 53 allsafe JUNGFALK GmbH & Co. KG 118 ALLU Deutschland GmbH 30 ALUCA Fahrzeugeinrichtungen GmbH 112 Apolczer Baumaschinen GmbH 73 AVANT TECNO Deutschland GmbH 30 B Baustoff Recycling Bayern e.V. 123 BELL EQUIPMENT (DEUTSCHLAND) GMBH 44 Bomag GmbH 24 Robert Bosch GmbH 88 Brigade Elektronik GmbH 117 Bundesverband BioEnergie 96 C C. Christophel Maschinenhandel Vermittlungen GmbH 63 CBI Europe B.V. 76 Cleantaxx Rußfilterreinigung GmbH 93 CNH Baumaschinen GmbH 10, 22 Conovo media GmbH 115 Continental Reifen Deutschland GmbH 114 Ctrack Deutschland GmbH 111 D Deutscher Abbruchverband e.V. 125 Deutscher Asphaltverband (DAV) 124 Deutz AG 13 Doosan Infracore Europe S.A. 20, 38, 80 dsb Maschinenbau GmbH 69 E ELA Container GmbH 31 Erdmann Expertise e.K. 16 Eriez Magnetics Vertriebs GmbH 58 Erlau AG 52 EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgem. GmbH & Co. KG 122 F Fliegl Fahrzeugbau 107, 120 Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP 87 FRD Germany NL Furukawa Rock Drill Europe B.V. 83 G GHH-RAND GmbH 110 Goldhofer Aktiengesellschaft 25, 120 Groeneveld Deutschland GmbH 92 H Hansa Flex AG 27 Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V. 13, 14 HONDA Deutschland GmbH Honda Engines 28 HOSCH Fördertechnik GmbH 122 HS Schoch GmbH Co. KG 14, 26, 50, 109 Humbaur GmbH 106 Husqvarna Deutschland GmbH 26, 85 Hyundai Heavy Industries Europe NV 22, 40 I INTERPART GmbH & Co. KG 119 IVB Lars Lorberg Swebor Stal 91 J JCB Deutschland GmbH 23, 42 John Deere Power Systems 117 K Kleemann GmbH 61 Klöckner Siebtechnik GmbH & Co. KG 70 Kobelco Construction Machinery Europe B.V. 10 Kögel Trailer GmbH & Co. KG 15 Komatsu Hanomag GmbH 41 KOMPTECH GmbH 78 Kramer-Werke GmbH 79 L Liebherr Hydraulik Bagger GmbH 19 Liebherr Werk Nenzing GmbH 97 Liugong Machinery Europe B.V. 10, 15 M Mahle GmbH 11 MAN Truck & Bus Deutschland 13 Mauderer Alutechnik GmbH 114 Messe bc India – Messe München International 124 Messe IFAT – Messe München International 77 Messe Nordbau – Hallenbetriebe Neumünster GmbH 123 Messe Samoter – Italienische Handelskammer 123 Messe Steinexpo – Geoplan GmbH 125 Messe Usetec – Hess GmbH 124 MITAS. a. s. 14 MOTEC GmbH 27 MTS Maschinentechnik Schrode AG 31 Karl Müller GmbH & Co. KG 107

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Weihnachten Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie aus dem 100 Jahre alten »Sattlerhof« ein schönes Weihnachtsfest, außerdem Gesundheit, Glück und Erfolg für 2014. Die Geschäftsführung und das ganze Team vom SBM Verlag danken Ihnen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

In diesem Sinne: Vergelt’s Gott und ui all ’ mitanand a griabigs Fescht ! (Vielen Dank und Ihnen allen ein gemütliches Fest!)

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Baujahr: 2002 Betriebsstunden: ca. 3.550

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›› Laufsteg 3-seitig um den Siebkasten mit Leiter und Geländer ›› Sandfangtrichter unter Siebkasten, je 1 lange und 1 kurze Schütte ›› Hydrauliksystem mit Danfoss Hydraulikmotor ›› ungebremste Achsen, Zugstange zum Umsetzen auf der Baustelle

›› Abweisrost aus Bofor Hartstahl, hydraulisch kippbar ›› Aufgabetrichter: 3,2 m3 Inhalt ›› Hauptförderband Bandbreite 800 mm, stufenlos regelbar ›› 2-Deck-Siebmaschine 2.440 x 1.220 mm ›› hydraulische Siebvorspannung für beide Decks ›› Batterieladegerät

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›› DEUTZ Turbodieselmotor mit 55 kW ›› 2 Seitenbänder stufenlos regelbar, 650 mm ›› Sandband 800 mm Gurtbreite ›› Funkfernbedienung ›› Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage


Recyclinganlagen & Aufbereitungsmaschinen – Verkäufe

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Baujahr: 2001 Betriebsstunden: ca. 5.700

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