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Rohbau – Mauerwerk & Beton
Die neue »ThermoPlan RX«-Ziegelserie soll für mehr Wohnfläche, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit im urbanen Wohnungsbau sorgen.
Mehr Wohnfläche dank schlankerer Außenwand
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JUWÖ POROTON
Mit der neuen »ThermoPlan RX«-Ziegelserie will Juwö Poroton im monolithischen Massivbau Zeichen setzen. Der Ziegel mit einer um 20 Prozent geringeren Wandstärke soll für mehr Wohnfläche, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit im urbanen Wohnungsbau sorgen.
Fehlende Wohnungen und teurer Baugrund, die Situation in Ballungsräumen ist angespannt. Das macht nachhaltiges und zugleich wirtschaftliches Bauen zur großen Herausforderung. »Ein sehr guter und vor allem auch praktikabler Weg führt über die Wohnflächenmaximierung indem die Stärke der Außenwand reduziert wird. Mehr Wohnfläche bedeutet mehr Rendite«, sagt Stefan Jungk, Geschäftsführer der Juwö Poroton-Werke. Was einfach klingt, erfordert allerdings optimale bauphysikalische Leistungswerte der Außenwand. Schließlich müssen Geschosswohnbauten nicht nur eine bestmögliche Wärmedämmung bieten, sondern auch Statik, Brand- und Schallschutz gewährleisten.
In der Praxis ist häufig ein funktionsgetrennter Wandaufbau anzutreffen. Auf 20 cm Stahlbeton oder Mauerwerk wird ein 16 cm starkes Wärmedämmverbundsystem aufgebracht, was neben einer geringeren Wohnfläche allerdings auch deutlich zulasten der Langlebigkeit und Nachhaltigkeit gehe, so Juwö Poroton. Dank sehr guter Werte für alle Anforderungen könne mit den neuen »ThermoPlan RX«-Ziegeln die gesamte Wandstärke um rund 20 Prozent reduziert werden – und das in monolithischer Ziegelbauweise ohne zusätzliche Wärmedämmung auf der Außenwand, so Juwö Poroton. Bei einem typischen Mehrfamilienhaus mit 18 Wohneinheiten auf drei Geschossen bedeute das gemäß Vergleichsrechnung 18 m² Wohnflächengewinn. Ausgehend von einem VK-Preis von 5 000 Euro / m² entspreche das einer um 90 000 Euro höheren Wertschöpfung.
Vollsortiment mit hohen Umweltstandards
Der technische Fortschritt der RX-Ziegel sei auf das spezielle Lochbild und ein neuartiges Hightech Füllmaterial namens »PoroTec« zurückzuführen. Dieses ist gut geschützt im Ziegel integriert und verspricht eine hohe Wärmedämmung mit einer Wärmeleitzahl LambdaR bis zu 0,060W / (mK) je nach Zulassung. In der Spitze erzielen RXZiegel Druckfestigkeiten bis fk 5,0 MN / m² sowie Schallschutzwerte bis Rw,Bau,ref 50,7 dB, so Juwö Poroton. Ein umfangreiches Angebot an Ergänzungsziegeln wie
Die RX-Ziegel werden von Juwö im Werk in Wöllstein klimaneutral produziert und sind nach DIN EN 14064-1 zertifiziert.
Eck-, Laibungs- und Kimmziegeln vervollständigt das Produktsortiment. Die Ziegel werden im Werk in Wöllstein (Rheinhessen) klimaneutral produziert und sind nach DIN EN 14064-1 zertifiziert. Sie sind laut Hersteller von Anfang an und über den gesamten Lebenszyklus hinweg schadstofffrei, wartungsfrei, langlebig und schlussendlich wiederverwertbar. Juwö hat ein spezielles Recyclingkonzept erarbeitet, bei dem Ziegelbruch und Dämmstoff zurückgenommen und sortenrein getrennt wieder dem Produktionskreislauf zugeführt werden können. Entwickelt wurden die Ziegel unter den Markenamen »ZMK X« und »ZMK R« Ziegelsysteme von Michael Kellerer im bayerischen Oberweikertshofen. Produkte und Produktion sind patentiert. Juwö Poroton hat vor Kurzem die Lizenz zur Herstellung und Vermarktung erworben. So sind die Ziegel nicht nur in Bayern und Süddeutschland, sondern auch in Hessen, Rheinland- Pfalz, Saarland, NRW und entlang der Rheinschiene in Baden Württemberg sowie in Benelux, Frankreich, UK und Irland erhältlich. J
Dichtpackung mit Anspachtelflansch für den einseitigen gas- und wasserdichten Anschluss von Systemabdichtungen für Kabel oder Kabelschutzrohre.
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HAUFF-TECHNIK
Die Produkte von Hauff-Technik bieten zusammen mit Frischbetonverbundsystemen eine geprüfte Systemlösung an. Unter Frischbetonverbunsystemen versteht man eine Technologie der Bauwerksabdichtung mit einer Frischbetonverbundbahn. Sie dient als zusätzliche Maßnahme bei der Abdichtung von Betonkonstruktionen.
Bei Frischbetonverbundsystemen (FBVS) umschließt die Frischbetonverbundbahn alle erdberührten Teile des Bauwerks wie eine zusätzliche Schutzhaut und verhindert so das Eindringen von Wasser und Radon. Die Bahn wird unter der Bodenplatte und an den Wänden der Gebäudeaußenseite im Erdreich verlegt. Anschließend wird betoniert und die Frischbetonverbundbahn geht eine unlösbare, dichte Verbindung mit dem Beton ein, so Hauff-Technik.
Die Technologie des FBVS dient als eine zusätzliche Maßnahme bei der Bauwerksabdichtung. Die reinen Betonkonstruktionen erreichen teilweise nicht mehr die gesetzten Qualitätsstandards. In der Planung und in der Ausführung der WU-Konstruktion entstehen so Unzulänglichkeiten, die später auch Probleme in Sachen Dichtigkeit verursachen können. Das FBVS kompensiere genau diese Unzulänglichkeiten. Durch die Sekundärabdichtung könne eine Erhöhung der Nutzungsklasse von Tiefgeschossen und damit eine doppelte Sicherheit für die Gebäudeabdichtung erreicht werden. Konstruktion eingesetzt. In der Praxis spricht man auch von der »weißen Wanne +«, da das FBVS eine Zusatzmaßnahme zu der vorhandenen WU-Konstruktion darstellt. In der Praxis werden zwei Systeme bevorzugt eingesetzt. Zum einen eine Frischbetonverbundbahn mit einer Vlieskaschierung auf der Rückseite. Diese Kaschierung geht nach der Betonage und dem Aushärten des Betons einen mechanisch adhäsiven Haftverbund mit dem Beton ein. Als zweites System wird ein klebeadhäsives System eingesetzt. Hierbei ist die dem Beton zugewandte Seite der
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In Kombination mit WU-Beton
Frischbetonverbundbahn mit einer Klebeschicht ausgestattet, die bei der Betonage zusammen mit dem Beton reagiert und einen Haftverbund eingeht.
Als anerkannter Stand der Technik werden die FBVS bereits seit mehreren Jahren eingesetzt. Dennoch gebe es laut Hauff-Technik noch kein einheitliches Regelwerk, welches den Umgang und den Einsatz der FBVS definiere. In der DIN18533 wird zwar die bahnförmige Abdichtung mit Bitumenbahnen beschrieben, allerdings wird hier kein Bezug auf FBVS genommen. Auch in der WU-Beton Richtlinie wird nicht näher auf FBVS eingegangen, da die Verwendung einer zusätzlichen Flächenabdichtung in Kombination mit einer WU-Konstruktion nicht vorgesehen ist.
Die Planungen für Bauwerke mit einem FBVS werden daher zu einem großen Teil an die DIN 18533, aber auch zu einem bestimmten Anteil an die WU-Beton Richtlinie angelehnt. Da es allerdings keine eindeutigen Regelungen und Normen gibt, ist die gesamte Bauweise und auch die Verarbeitung nur in Anlehnung an bestehende Normen oder Regelwerke zu sehen. Die FBV-Bahnen können aber in Abstimmung mit dem Bauherrn sowie innerhalb des Verantwortungsbereiches der Hersteller eingesetzt werden. Hierfür ist kein zusätzlicher Nachweis erforderlich.
Produkte aufeinander abstimmen
Für Durchdringungsbauteile und Abdichtlösungen gilt es, generell immer ein mit den Herstellern abgestimmtes System einzusetzen, so Hauff-Technik. Daher sollten die Konzepte der Anbindungslösungen zwischen den Herstellern der Frischbetonverbundsysteme und den Herstellern der Durchdringungen und Abdichtungen aufeinander abgestimmt sein. Als gemeinsam geprüfte Lösungen könne so eine zuverlässige Anbindung der Durchdringungs- und Abdichtungsbauteile an die Flächenabdichtung gewährleistet werden. Hauff-Technik lässt deshalb seine Produkte gemeinsam mit verschiedenen Frischbetonverbundbahnen prüfen, wodurch eine optimale Systemlösung entstehe. J
Beispiel für ein am Boden verbautes Frischbetonverbundsystem.
Der Schacht wird von Hieber mit allen werkseitig gefertigten Einbauteilen angeliefert.
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HIEBER
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HIEBER
Die Firma Hieber aus dem bayerischen Zusmarshausen hat sich auf die Herstellung von Betonfertigteilen spezialisiert. Zum Angebotsspektrum gehört u. a. der Bau von Aufzugsschächten – auch für den nachträglichen Einbau.
Immer öfter wird es notwendig, Aufzüge nachträglich einzubauen, um einen barrierefreien Zugang auch in höhere Stockwerke zu ermöglichen, weiß die Firma Hieber. Diese Aufzüge werden außen an das Gebäude angebaut, entweder direkt oder an einen bauseitigen Vorbau.
Hieber Betonfertigteilbau kann hierzu mit individuellen Schachtlösungen aufwarten. Spezielle Kundenanforderungen berücksichtigt das Unternehmen durch selbst entwickelte Schalungssysteme und Sonderschalungen. Diese werden in Abstimmung mit dem Aufzughersteller geplant und umgesetzt. Die einzelnen Schachtelemente können mit einer Geschosshöhe von bis zu 3,50 m produziert werden. Im Werk werden bereits sämtliche Einbauteile, Aussparungen, Absturzsicherungen und Türöffnungen eingebaut. Für Aufzüge im Außenbereich werden nach Anforderung durchgehende Hüllwellrohre eingebaut und HalfenVerbindungselemente verwendet. Gerade bei nachträglich eingebauten Aufzügen führe dies laut Hieber zu einer enormen zeitlichen Einsparung, denn die Bauzeit betrage maximal ein bis zwei Tage. Dies sei zum einen bewohnerfreundlich und erleichtere dem Bauherren die Planung und Ausführung. J puren® TG
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Ideal für die Deckendämmung von Tiefgaragen
Dämmung neu denken
Gut, wenn man alles rein bedacht hat. Im Entwurf, in der Planung, im Bau, in der Dämmung. Wir liefern PU-Komplettlösungen dafür. Innovativ, effizient und ökologisch überzeugend. Für alle Wetter, fürs ganze Leben. Für Sie.
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Hans Peters, Vorstandsvorsitzender des IBU, begrüßte die Gäste in der Wartehalle Berlin sowie an den Bildschirmen. IBU-Präsidentin Dr. Barbara Hendricks sprach über die Anforderungen an das Bauen für das Erreichen der Klimaziele.
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Die Klimaneutralität und die Herausforderungen der Baubranche
IBU
Anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums lud das Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) am 2. November zum Symposium »Guided by the future« in die Wartehalle Berlin, das auch online verfolgt werden konnte. Im Fokus der Tagesveranstaltung standen wegweisende Trends für das Bauen der Zukunft.
Seit 40 Jahren geht das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) fortschrittliches Bauen anders an. Die Vereinigung von rund 220 Unternehmen und Verbänden der Bauprodukteindustrie habe sich nach eigener Aussage wie kaum eine andere Organisation dem nachhaltigen Bauen verpflichtet. Als einer der international führenden Programmbetreiber für Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declaration, kurz: EPD) im Bauwesen hat das IBU Grundvoraussetzungen geschaffen, dass der ökologische Aspekt in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden einfließen kann. Dank ihres praktischen, wissenschaftlichen und politischen Engagements verfüge das IBU über einen Industriestandard, der sich in allen Bereichen der Baubranche etabliert habe. Das anlässlich des 40-jährigen Jubiläums geplante Symposium »Guided by the future« wagte einen Blick auf die zukünftigen Herausforderungen für die Baubranche. Zu dem Symposium konnte das IBU einige hochkarätige Referenten gewinnen.
Namhafte Referenten und Best-Practice-Beispiele
Die amtierende IBU-Präsidentin und ehemalige Bundesumweltministerin, Dr. Barbara Hendriks, thematisierte in ihrem Startvortrag das Erreichen der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 und die damit verbundenen Anforderungen an das Bauen. Der Leiter des Fachgebietes Sustainable Engineering und geschäftsführender Direktor des Instituts für Technischen Umweltschutz an der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr. Matthias Finkbeiner, konkretisierte in seinem Vortrag Ökobilanzen im Kontext von Klimaneutralität und Nachhaltigkeit. Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Lützkendorf, Leiter des Lehrstuhls für Ökonomie und Ökologie des Wohnungsbaus am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), warf einen Blick auf die Anforderungen an Bauprodukte und Bauproduktinformationen hinsichtlich Normen, Neuerungen und Nachhaltigkeitsaspekten.
Zum Thema »Angewandte Vernunft im Bauwesen« lieferte Architekt Thomas Bolwin, Geschäftsführer in der Partnerschaftsgesellschaft Bolwin |Wulf Architekten, einen Blick in die Praxis planerischer Prozesse. Seinem Vortrag folgten ausgewählte Best-Practice-Beispiele seitens dreier Bauprodukteherstellern (Admonter Holzindustrie, Dormakaba, Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden GUT e.V.), die verdeutlichten, welche impulsgebende Rolle
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Die Protagonisten des IBU-Symposiums (v.l.n.r.): Thomas Bolwin, Michael Ritthoff, Matthias Finkbeiner, Dr. Barbara Hendricks, Hans Peters, Annette von Hagel, Thomas Lützkendorf, Lea Kuhlmann, Dr. Bernhard Hauke, Hans-Jörg Kersten und Irina Brehm.
Umweltproduktdeklarationen bei Produkt- und Prozessveränderungen, verbessertem Marktzugang und Ressourceneffizienz einnehmen können.
Michael Ritthof, Senior Researcher in der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, stellte Ergebnisse einer aktuellen IBU-Studie zu Ressourcenschonung, Ressourcenmanagement und Ressourceneffizienz vor. In ihrem Impulsvortrag zur anschließenden Podiumsdiskussion appellierte Dipl.-Ing. Das aus der bereits 1980 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Umweltverträgliches Bauprodukt e. V. (AUB) hervorgegangene Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) ist eine Vereinigung von rund 220 Unternehmen und Verbänden verschiedener Werkstoffbereiche der Bauindustrie, die sich dem nachhaltigen Bauen verpflichten. Das IBU ist international einer der führenden Programmbetreiber für Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declaration, kurz: EPD) im Bauwesen und europaweit führende Organisation, die Bauprodukte nach der europäischen Norm EN 15804 deklariert. Hauptaufgabe des branchenübergreifenden und unabhängigen Informationssystems für Bauprodukte und Baukomponenten ist deren Umweltwirkungen transparent zu machen und neutrale Informationen über den gesamten Lebenszyklus allen Baubeteiligten bereitzustellen. Aktueller Arbeitsschwerpunkt des IBU ist, die Schließung der Datenlücke zur Darstellung von Ressourceneffizienz im Rahmen der Kreislaufwirtschaft und den Anforderungen des europäischen Green Deal.
Architektin Annette von Hagel, geschäftsführende Vorständin der re!source Gemeinnützige Stiftung e.V, zur Ressourcenwende für mehr Klimaschutz. J
MIT DOYMA RAUS AUS DEM
PRODUKTDSCHUNGEL
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www.doyma.de
Dank wärmebrückenfreier Gebäudehülle aus MZ-Ziegeln, dreifach isolierverglasten Fenstern und robuster Haustechnik konnte in Kempten eine nachhaltige Bausubstanz geschaffen werden.
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Bis zu sechs Vollgeschosse hoch sind die in monolithischer Ziegelbauweise errichteten Gebäude des Kemptener Wohnparks »Stiftsstadt-Wohnen«.
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Vorzeigeprojekt aus mineralisch gefülltem Ziegel
MEIN ZIEGELHAUS
Mit einer städtebaulichen Offensive gelang der Sozialbau Kempten ein Vorzeigeprojekt, das 600 neue Wohnungen im Herzen des Allgäus schuf. Umgesetzt wurde das Projekt in massiver Ziegelbauweise von Mein Ziegelhaus.
Ein konstantes Wirtschaftswachstum, aber auch Tradition und Natur ziehen immer mehr Menschen ins Allgäu. Auch die Stadt Kempten musste sich daher mit einer zunehmenden Wohnungsknappheit auseinandersetzen. Insbesondere die Mittelschicht und einkommensschwache Haushalte sind betroffen, ebenso wie die wachsende Anzahl an Studenten der Kemptener Hochschule. Mit einer städtebaulichen Großoffensive nahm die Sozialbau Kempten den Bau von 600 neuen Wohnungen – davon 350 Eigentumswohnungen und 250 Mietwohnungen in fünf Investitionsprojekten – für rund 1 500 Kemptener Bürger in Angriff. Eines davon ist der Wohnpark »Stiftsstadt-Wohnen«, der auf einem 13 900 m2 großen Areal des ehemaligen Kreiskrankenhauses nach vierjähriger Bauzeit realisiert wurde.
Kernaufgabe war die bauliche Neuordnung des ehemaligen Klinikareals. Entstanden ist ein urbanes Wohnensemble nach dem Siegerentwurf des Münchener Architekturbüros »Palais Mai«, bestehend aus drei Punkthäusern mit wabenförmigem Grundriss und zwei längsgestreckten Gebäuden. Insgesamt 75 Eigentumswohnungen sowie 45 Mietwohnungen formen das moderne Quartier – entstanden sind Zwei- bis Fünf-
64 % CO-Ersparnis 2 pro JASTO-Haus
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BAUWELT KAMINWELT GARTENWELT
Qualität aus Edelbims Für alle Brennstoffarten Vielseitigkeit aus Beton
Zimmer-Wohnungen mit 55 bis 144 m2. Die Gebäude wurden vier, fünf- sowie sechsgeschossig in massiver Ziegelbauweise ausgeführt, einige Wohnungen der Punkthäuser als Maisonette. Während die Erdgeschosswohnungen über kleine Gartenanteile zur privaten Nutzung verfügen, wurden die übrigen Wohneinheiten mit nach Süden gerichteten Balkonen ausgestattet. Im Inneren des Areals liegt der ehemalige Klinikgarten, der in seiner Fläche überwiegend erhalten wurde und nun eine halböffentliche Grünanlage bildet. Auch die Dächer wurden begrünt.
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Neuer Ziegel mit mineralischen Dämmstoffpads
Die geradlinigen Außenfassaden sowie die Balkongeländer lassen eine Anspielung auf die Architektur des Art Déco erkennen. Das schlichte Design setzt sich über die Treppenhäuser bis in die Wohnungen fort. Alle Wohnungen können barrierefrei erreicht werden
WISSENSWERTES...
Die Mein Ziegelhaus GmbH & Co. KG ist eine Anfang 2005 gegründete gemeinsame Dachorganisation, der aktuell die fünf Mauerziegelhersteller angehören: Ziegelwerk Erbersdobler (Fürstenzell), JUWÖ Poroton-Werke (Wöllstein), Stengel Ziegel (Donauwörth), Ziegelwerk Lücking (Paderborn) und Zeller Poroton (Alzenau) sowie in Kooperation das Ziegelwerk Bellenberg, das Ziegelwerk Klosterbeuren und der Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau e. V. (VQC). Die Gruppe beschäftigt in Summe über 500 Mitarbeiter und mit ihren Ziegelprodukten werden jährlich über 1 5000 Bauprojekte im gesamten Bundesgebiet sowie dem angrenzenden Ausland realisiert. Der Gesamtumsatz liegt bei über 60 Mio. Euro.
Der ehemalige Klinikgarten im Inneren des 13 900 m2 großen Areals bildet eine halböffentliche Grünanlage.
und sind rollstuhlgerecht ausgebaut. Auch wenn die Stiftsstadt ein Projekt des sozialen Wohnungsbaus ist, legten die Planer bei der Wohnausstattung ein Augenmerk auf Komfort und Ästhetik. Großformatige Fenster fluten die Räume mit Tageslicht. Trittschallentkoppeltes Parkett wertet die Wohnatmosphäre weiter auf. Großzügige Bäder mit hochwertiger Ausstattung bieten Raum für Ruhe und Entspannung. Beheizt werden alle Wohnungen per Fußbodenheizung.
Neben Ästhetik und Komfort standen aber auch Materialität und Wertigkeit im Fokus der Planer. Aufgrund seiner bauphysikalischen Eigenschaften entschied man sich deshalb für den Baustoff Ziegel. Für die Außenwände kam ein von Mein Ziegelhaus speziell für den Geschosswohnungsbau entwickelter Ziegel der neuesten MZGeneration zum Einsatz. Dank im Ziegel integrierter mineralischer Dämmstoffpads erzielt er außergewöhnlich gute Wärmedämmwerte bei gleichzeitig hoher Tragfähigkeit sowie gutem Schall- und Brandschutz. Zusammen mit dreifachverglasten Kunststofffenstern, einer Fernwärmeversorgung mit temperaturgesteuerter Heizung sowie einer Kraftwärmekopplung mit regenerativem Energieanteil konnte der KfW-55-Standard realisiert werden. Die nichttragenden Innenwände bestehen ebenfalls aus verputztem, aber ungefülltem Ziegelmauerwerk. Ein weiteres Plus, denn der ökologische und wohngesunde Ziegel ermöglichte erstaunlich individuelle und lebendige Wohnungsgrundrisse. J
Systeme zur Bauwerksabdichtung direkt vom Hersteller
Fugenbleche X-tra stark.
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Nicht x-beliebig.
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an.kox GmbH Junghansring 52 72108 Rottenburg a. N. Tel.: +49(0)7457 94 386 00 info@an-kox.de www.an-kox.de
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Mineralische Spritzdämmung
Die Alternative im Dämmstoffmarkt:
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Durch steckbare Module wird die werkzeugfreie Anpassung des Dichtungseinsatzes an verschiedene Leitungsdurchmesser ermöglicht.
DOYMA
Wenn Versorgungsleitungen sicher abgedichtet ins Gebäude geführt werden müssen, kommen Häusereinführungen ins Spiel: entweder in Form von Einsparten- oder Mehrsparten-Hauseinführungen. Doyma bietet dafür ein breit gefächertes Produktportfolio für nahezu jeden Anwendungsfall sowie sogenannte »Bauherrenpakete«, die als Komplettsets alles beinhalten, was zum Einbau benötigt wird.
Speziell für Gewerbebauten und Mehrfamilienhäuser hat Doyma jetzt das »QuadroSecura Bauherrenpaket Einsparte Max« für Gebäude ohne Keller entwickelt, um die Einführung größer dimensionierter Versorgungsleitungen zu vereinfachen. Leitungen für Strom oder Wasser passen häufig nicht in die standardisierten Einsparten- oder Mehrsparten-Hauseinführungen, die zum Beispiel in Einfamilienhäusern verbaut werden. Dieses Problem soll mit dem neuen Bauherrenpaket umgangen werden, so Doyma.
Das »Quadro-Secura Bauherrenpaket Einsparte Max« besteht aus einer Betonbodenplatte des Typs »Quado-Secura ADS DN 100« inklusive eines reibgeschweißten, biegesteifen Mantelrohrs mit einem Innendurchmesser von 110 mm, einem Endstopfen zur Abdichtung des Mantelrohrs im Erdreich sowie einem Dichtungseinsatz des Typs »Curaflex Nova Multi DN 100« zur flexiblen Abdichtung von Leitungen mit einem Außendurchmesser von 20 bis 63 mm. Die Leitungen können nach Angaben des Herstellers unabhängig vom Baufortschritt eingeführt und bei Bedarf ausgewechselt werden. Steckbare Module ermöglichen darüber hinaus die werkzeugfreie Anpassung des Dichtungseinsatzes an verschiedene Leitungsdurchmesser. J