Schauspielhaus Zürich - Spielzeitheft 2015/16

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Schauspielhaus Z端rich 2015/16


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Premieren 2015/16 Kammer Extra Wiederaufnahmen Junges Schauspielhaus Karten/Preise Abonnements Service MitarbeiterInnen Dank Kontakt

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Liebes Publikum „Wie ein von tosenden Wellen an den Strand geworfener Seemann, so liegt der Säugling am Boden, nackt und ohne Worte, jeder Hilfe bedürftig.“ Der römische Dichter Lukrez, am Denken des Griechen Epikur geschult, hat in seinem monumentalen Poem „Über die Natur der Dinge“ eindrücklich formuliert, dass es keinen Grund gebe anzunehmen, das Universum sei für die Menschen geschaffen oder der Mensch sei gar die Krone einer Schöpfung; vielmehr gebe es nur eine unablässig experimentierende Natur, die den Menschen schutzlos sich selbst überlasse. Sein Überleben auf der Erde sei daher weder gesichert noch geplant. Es sei dem Zufall überlassen, ob und wie er längerfristig zurechtkäme mit seinem Geworfensein. Lukrez war kein Atheist, er ging vielmehr davon aus, dass Gottheiten sehr wohl existierten, allerdings getrennt von uns, in ihrer eigenen Sphäre und ohne Interesse an der Gattung Mensch, ihren Ängsten, Sehnsüchten und ihrem Leiden. Er meinte, am

besten käme man mit diesem Umstand zurecht, wenn man ihn einfach akzeptiere und sich nicht die unsinnige Mühe mache, auf religiöse Ideen zu kommen, denn diese würden ausschliesslich auf Täuschung, Wahn und Aberglauben beruhen. Die Grundfragen nach Glauben, Hoffnung, Recht und Pflicht sind aus dem Theater nicht wegzudenken, ebenso wenig wie die Suche nach einer tiefer liegenden Wahrheit in einer säkularen Welt, deren Konsumverherrlichung und Leistungswahn eine heil- und trostlose Dimension erreicht hat. Becketts Antiheldin Winnie, schon halb mumifiziert, beginnt den Tag mit einem kleinen Gebet. Niemand käme auf die Idee, sie als religiös zu bezeichnen, vielmehr wirkt ihre Anrufung Gottes wie eine längst begrabene, aber in der Erinnerung schimmernde „musikalische“ Fantasie, eine Art Ur-Gezwitscher. Sie begegnet ihrer eigenen Verwesung mit einer Mischung aus infantilanmutigem Aufbegehren und faselnder Gelassenheit. Ibsens tiefe Skepsis gegenüber den Konventionen und Zwängen seiner Zeit brachte

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ihn zur Überzeugung, dass einzig die Lüge das wahre Fundament der Gesellschaft sei. Krzysztof Kieślowski sucht in seinen „Zehn Geboten“ nach einer Ethik des Handelns, die es den Menschen ermöglichen könnte, zueinander zu finden, trotz der sozialen Härte, der sie ausgeliefert sind. Lessings letztes Werk „Nathan der Weise“, seinem jüdischen Freund, dem Aufklärer Moses Mendelssohn gewidmet, ist weniger ein Märchen über die Verklärung von Brüderlichkeit, als die scharfsinnige Frage nach dem Zusammenhang von traditioneller religiöser Judenfeindschaft und modernem säkularem Antisemitismus, der Lessing wohlbekannt war. Er war kein Träumer, sondern ein Realist, der begriff, dass jeder radikale Glaube zur Diskriminierung Andersgläubiger führt. Das Ende des Stücks bleibt stumm, die gegenseitigen wortlosen Umarmungen zur möglichen Versöhnung zeigen, dass noch keine Sprache gefunden wurde, um einander wirkliche Toleranz und Anerkennung auszudrücken. Beinahe stumm bleiben Jon Fosses Figuren, die sich an einem Ort begegnen, den sie

selbst nicht kennen. Treiben sie auf dem Meer? Treffen sie sich im Traum? Woran glauben sie? Gibt es für sie überhaupt eine Art sozialer Verabredung, ein geordnetes Leben – oder sind sie irgendwo zwischen Hades und Himmel verloren gegangen? Lukrez kannte weder göttliche Strafe noch paradiesisches Heilsversprechen. Lieber staunte er über das, was er in seinem Leben tatsächlich vorfand. Sein Ort war die Erde. Der Shakespeare-Forscher Stephen Greenblatt, dessen Forschungsobjekt ein leidenschaftlicher Lukrezianer war, schreibt: „Die Unscheinbarkeit des Menschen – die Tatsache, dass sich nicht alles um uns und unser Schicksal dreht – ist, darauf besteht Lukrez, eine gute Nachricht.“ Das haben wir vielleicht begriffen, aber – bei aller Verehrung für Lukrez und seine Gelassenheit – noch nicht akzeptiert. Deswegen brauchen wir das beharrliche Weiterfragen. Wir freuen uns auf die neue Saison mit Ihnen. Ihre Barbara Frey

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Premieren 2015/16

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Pfauen 11

Ein Volksfeind

von Henrik Ibsen in einer Bearbeitung von Dietmar Dath Regie: Stefan Pucher Premiere am 10. September 2015 22

Die Jungfrau von Orleans

von Friedrich Schiller mit einem Text von Peter Stamm Regie: Stephan Kimmig Premiere am 25. September 2015 26

Meer

von Jon Fosse Regie: Barbara Frey Deutschsprachige Erstaufführung am 17. Oktober 2015 30

Das doppelte Lottchen nach dem Roman von Erich Kästner Regie: Christina Rast Premiere am 15. November 2015 34

Der Besuch der alten Dame

von Friedrich Dürrenmatt Regie: Viktor Bodó Premiere am 11. Dezember 2015 42

Mephisto

nach dem Roman von Klaus Mann Regie: Dušan David Pařízek Premiere am 15. Januar 2016 46

Viel gut essen

von Sibylle Berg Regie: Sebastian Nübling Schweizerische Erstaufführung Februar 2016

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Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing Regie: Daniela Löffner Premiere März 2016 54

Ein Liebhaberstück (Arbeitstitel) von René Pollesch Regie: René Pollesch Uraufführung April 2016 57

Wie Wald die Woodstock LEADER-ABEND MIT DIVEN und STAGEDIVEN (Arbeitstitel) von Herbert Fritsch Regie: Herbert Fritsch Uraufführung April 2016

Schiffbau/ Halle 19

Die zehn Gebote

nach dem Filmzyklus „Dekalog“ von Krzysztof Kieślowski und Krzysztof Piesiewicz in einer Bearbeitung von John von Düffel Regie: Karin Henkel Schweizerische Erstaufführung am 24. September 2015 35

Hexenjagd

von Arthur Miller Regie: Jan Bosse Premiere am 9. Januar 2016

Schiffbau/ Box 13

Der neue Himmel

von Nolte Decar Regie: Sebastian Kreyer Uraufführung am 11. September 2015

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Glückliche Tage

von Samuel Beckett Regie: Werner Düggelin Premiere am 29. Oktober 2015 37

piano forte

Über das Abschweifen der Gedanken beim Hören der Musik von Ruedi Häusermann Komposition und Regie: Ruedi Häusermann Uraufführung am 13. Januar 2016 49

Nachtstück

Projekt ohne Worte von Barbara Frey und Fritz Hauser Regie: Barbara Frey Uraufführung März 2016 60

Andorra

von Max Frisch Regie: Bastian Kraft Premiere Mai 2016

Spezial 62

Die Schutzbefohlenen von Elfriede Jelinek Ein stadtweiter Theaterparcours am 21. Mai 2016

Pfauen/ Kammer 71

Kollaps

von Philipp Löhle Regie: Zino Wey Schweizerische Erstaufführung am 30. Oktober 2015

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Einige Nachrichten an das All von Wolfram Lotz Regie: Bram Jansen Premiere Februar 2016 74

Der thermale Widerstand (Arbeitstitel) von Ferdinand Schmalz Regie: Barbara Falter Uraufführung Mai 2016 77

Wildes Wissen

Eine Sciencetainmentreihe von Roland Fischer, Sophia Bodamer und Konstantin Küspert 79

Hans Schleif

Eine Spurensuche mit Matthias Neukirch Regie: Julian Klein 79

LENZ.LEBEN

Szenische Intervention und Installation zu Georg Büchners „Lenz“ mit Hans Kremer

Extra 84

Civil Twilight

Eine internationale Gastspielreihe 86

Zweifels Zwiegespräche Eine Gesprächsreihe über Kunst, Literatur und Philosophie mit Stefan Zweifel 89

Böhmische Dörfer

Ein Lesezyklus von und mit Werner Morlang und Mitgliedern des Ensembles

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8 Susanne-Marie Wrage


Milian Zerzawy

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Robert Hunger-B端hler

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Pfauen Premiere am 10. September 2015

von Henrik Ibsen

Ein Volksfeind

in einer Bearbeitung von Dietmar Dath Regie: Stefan Pucher Bühne: Barbara Ehnes Kostüme: Annabelle Witt Musik: Christopher Uhe Video: Ute Schall

Der Arzt Thomas Stockmann fühlt sich aufgrund vermehrter Krankheitsfälle von Kurgästen in seiner Heimatstadt dazu veranlasst, Nachforschungen anzustellen, die zeigen, dass Fäulnisstoffe aus einer nahegelegenen Fabrik die örtlichen Bäder vergiften. Er macht seine Entdeckungen publik, fordert Massnahmen zur Behebung der Missstände und findet zunächst auch Zustimmung seitens der Bürger. Als sein Bruder, der Bürgermeister Peter Stockmann, jedoch aufzeigt, welche Verluste die Badeanstalten und der Kurort zu tragen hätten, steht er zunehmend auf verlorenem Posten. Mit einer anklagenden, unversöhnlichen Ansprache verliert er auch die letzten Sympathien; die Bürgerversammlung schimpft ihn einen „Volksfeind“.

Stefan Pucher, 1965 in Giessen geboren, konzipierte verschiedene Performance-Projekte, so am TAT in Frankfurt am Main und mit der britischen Gruppe „Gob Squad“. Seit 1999 inszeniert er u. a. am Theater Basel, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, an den Münchner Kammerspielen sowie am Deutschen Theater Berlin. In Zürich hat er u. a. „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2011), „Die Katze auf dem heissen Blechdach“ von Tennessee Williams (2013) und „Woyzeck“ von Georg Büchner (2014) auf die Bühne gebracht.

Unterstützt von Swiss Re

Das Stück des norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen aus dem Jahr 1883 ist eine gesellschaftskritische Anklage und Satire zugleich, eine Kampfansage an die bürgerliche Welt seiner Zeit, die Ibsen von einer Lebenslüge zerfressen sieht. Der Autor und Dramatiker Dietmar Dath erarbeitet die Zürcher Fassung. Dath, ehemals Chefredakteur der Zeitschrift Spex sowie Feuilletonchef der FAZ, hat mit seinen Sachbüchern und zahlreichen Romanen auf sich aufmerksam gemacht. Er ist bekennender Marxist und befragt in seinen Schriften unsere Art des Zusammenlebens in Form von Science-Fiction und Zukunftsszenarien.

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Lena Schwarz

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Schiffbau/Box Uraufführung am 11. September 2015

von Nolte Decar

Der neue Himmel

Regie: Sebastian Kreyer Bühne und Kostüme: Matthias Nebel Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin

Die ganze Welt scheint hier Krisengebiet, wenn Drohnenangriffe, seltsame Einschläge oder plötzlich niedergehende Geschosse das Leben dieser Figuren erschüttern: In Kolumbien kommen sich zwei Teenager näher, bevor eine Rakete ihren Schulbus trifft. In der Antarktis führen Xiao und Chester Vater-Sohn-Gespräche, als plötzlich ihre Forschungsstation in Flammen steht. Nur in Alaska ist nichts los oder vielleicht ist die Detonation am Ende doch nicht nur ein Böller in einem Briefkasten? Ob die Einschläge in einem Zusammenhang stehen, gar von einem zentralen Ort gesteuert werden? Im Westen, in der nordenglischen Stadt Whitby, scheint alles zusammenzukommen, als Inspektor Nordt einen alten Fall aufrollt. Es war damals kein Unfall, ermittelt er, sondern eine Luft-Boden-Rakete. Und der Chauffeur kann es nicht gewesen sein! In den skurrilkomischen Szenen an den globusumspannenden Schauplätzen erleben wir Alltagsgeschichten, in denen uns die Figuren seltsam nah sind und uns dann jedes Mal grob entrissen werden, wenn die Erzählstränge unvermittelt abreissen. Das Autorenduo Nolte Decar, Jahrgänge 1988 und 1987, entwirft ein weltweites kriminologisches Panorama aus Nahaufnahmen, durchsetzt von Elementen aus Kriminalgeschichten und Film noir. „Der neue Himmel“ von Jakob Nolte und Michel Decar zählt zu den Gewinnerstücken des Autorenwettbewerbs der Autorentheatertage am Deutschen Theater Berlin, wo die Zürcher

Inszenierung im Juni 2015 ihre Uraufführung erlebt, bevor sie im September in Zürich Premiere feiert. Der Regisseur Sebastian Kreyer studierte Theaterwissenschaft, Philosophie und Soziologie. 2013 war er mit seiner Kölner Inszenierung „Die Glasmenagerie“ von Tennessee Williams zum Festival Radikal Jung eingeladen, seither inszeniert er u. a. am Volkstheater München, am Theater Bremen und am Schauspielhaus Hamburg. Am Schauspielhaus Zürich inszenierte er bereits das Kurzdrama „Man bleibt, wo man hingehört und wer nicht bleiben kann, gehört halt nirgends hin“ von Katja Brunner im Rahmen des Festivals „Transit Zürich“.

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Christian Baumbach

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Hans Kremer

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Schiffbau/Halle Schweizerische Erstaufführung am 24. September 2015

nach dem Filmzyklus „Dekalog“ von Krzysztof Kieślowski und Krzysztof Piesiewicz

Die zehn Gebote

in einer Bearbeitung von John von Düffel Regie: Karin Henkel Bühne: Stéphane Laimé Kostüme: Klaus Bruns

Welche Gebote und Verbote bestimmen unser Leben? Auf welche Werte und Tabus gründet sich unsere Gesellschaft? Wen schliessen sie ein, wen schliessen sie aus? Und in welche Widersprüche und moralische Konflikte verstricken sie uns? Der polnische Autorenfilmer Krzysztof Kieślowski hat in seinem legendären Werk „Dekalog“ zehn Filme zu den zehn Geboten erzählt – mal in sehr direktem Bezug, mal assoziativ und frei. Es sind zehn Geschichten über die existenzielle und moralische Verfasstheit einer Gesellschaft in Zeiten des Umbruchs, angesiedelt in einer Warschauer Hochhaussiedlung Mitte der Achtzigerjahre. Die ideologischen Klammern lösen sich, die moralischen Fragen und Orientierungsversuche drängen in den Vordergrund. Für ihre Inszenierung in der Schiffbauhalle entwickelt die Regisseurin Karin Henkel aus Kieślowskis Vorlage einen vielgestaltigen Themenpark um die zentralen Fragen von Schuld und Bestrafung, Glaube und Zweifel, Liebe und Tod, Besitz und Verlust, Sicherheit und Erschütterung. So entstehen verschiedene Räume, Erzählformen und Spielanordnungen in einer Stadt der Lebenden und Toten, die von den ungelösten Konflikten ihrer Vergangenheit weiter umgetrieben werden. Diesen Figuren und ihren Geschichten begegnet das Publikum auf einer Reise und Wanderung durch die inneren und äusseren Räume einer existenziellen Topografie, die in den Räumlichkeiten der Schiffbauhalle nicht nur eine eigene Realität gewinnt, sondern auch ein grossangelegtes

Spiel mit den unterschiedlichsten Erzählund Theaterformen ist. Karin Henkel, 1970 in Köln geboren, arbeitet u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspiel Frankfurt und regelmässig am Schauspielhaus Zürich (sie inszenierte hier u. a. „Elektra“ in der Schiffbauhalle). Bereits fünf Mal wurden ihre Inszenierungen zum Berliner Theatertreffen eingeladen, darunter ihre Zürcher Produktion „Amphitryon und sein Doppelgänger“, die auch in der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Theater heute“ zur Inszenierung des Jahres gewählt wurde. 2015 brachte sie am Schauspielhaus Zürich „Roberto Zucco“ auf die Bühne.

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20 Ludwig Boettger


Sofia Elena Borsani

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Die Jungfrau von Orleans

Pfauen Premiere am 25. September 2015

von Friedrich Schiller mit einem Text von Peter Stamm Regie: Stephan Kimmig Bühne: Katja Haß Kostüme: Johanna Pfau Musik: Michael Verhovec Video: Julian Krubasik und Lambert Strehlke

1429, während des Hundertjährigen Kriegs zwischen England und Frankreich, erscheint ein lothringisches Bauernmädchen, Johanna, mit göttlichem Sendungsbewusstsein im französischen Lager und führt an der Spitze des Heers die Franzosen zum Sieg. Sie befreit die Stadt Orleans, vertreibt die Engländer aus weiten Teilen des Landes und bringt den Dauphin Karl VII zur Krönung nach Reims. Ein einfaches Hirtenmädchen als Freiheitskämpferin und Gotteskriegerin? Für die einen Fluch und Verderben, für die anderen Segen und glückliche bzw. göttliche Fügung. Schiller war fasziniert von der zauberischen, legendenhaften Geschichte der Jeanne d’Arc, die zur Nationalheldin der Franzosen wurde. Bei ihm ist sie nicht einfach Fahnenträgerin; sie tötet eigenhändig und in göttlicher Mission. Sie erscheint aus dem Nichts, verschwindet ins Nichts. Die Auftritte dieser Gotteskriegerin berühren das Numinose, das Unerklärliche und Schicksalhafte. Mit ihrem Todesspektakel verbreitet sie mythischen Schrecken, wie man es vielleicht aus den Geschichten des Alten Testaments kennt. Erst als sie dem englischen Heerführer Lionel begegnet und sich verliebt, versagt ihr die Kraft. Sie scheitert mit ihrem göttlichen Auftrag, kann nicht mehr töten. Das „Wundermädchen“ ist verletzt, weil es liebt. Schiller zeigt in seiner „romantischen Tragödie“ von 1801 den Weg eines Menschen vom „blinden Werkzeug Gottes“ zum handelnden und fühlenden Menschen, der seine

unvermeidbare Schuld erkennt, und den Konflikt zwischen göttlichem Auftrag und menschlichem Gefühl, zwischen Pflicht und Neigung. Stephan Kimmig, geboren 1959 in Stuttgart, arbeitet u. a. am Deutschen Theater Berlin, an den Münchner Kammerspielen, am Wiener Burgtheater, am Staatstheater Stuttgart und an der Bayerischen Staatsoper München. Neben regelmässigen Einladungen zum Berliner Theatertreffen, darunter „Thyestes“‚ „Nora“ und „Maria Stuart“, erhielt er u. a. den Wiener Nestroy-, den Rolf-Maresund den Faust-Preis sowie – zusammen mit der Bühnenbildnerin Katja Haß – den 3satInnovationspreis für zukunftsweisende Leistungen im Deutschen Schauspiel für „Maria Stuart“. Mit seiner Inszenierung von „Jungfrau von Orleans“ stellt er sich zum ersten Mal dem Zürcher Publikum vor.

Unterstützt von der Hans Imholz Stiftung

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Meer

Pfauen Deutschsprachige Erstaufführung am 17. Oktober 2015

von Jon Fosse Regie: Barbara Frey Bühne: Muriel Gerstner Kostüme: Bettina Walter

Ein Mann, der nicht müde wird zu sagen „Ich bin der Kapitän“, kommandiert ein Schiff, welches womöglich eine Erinnerung ist oder die Sehnsucht nach Identität. Ein anderer Mann, der nicht müde wird zu sagen „Ich bin der Gitarrenspieler“, spielt Luftgitarre für alle, die die schönste Musik hören wollen. Der Kapitän erkennt in einem älteren Paar seine lang vermissten Eltern, jedoch erkennen sie in ihm nicht ihren verlorenen Sohn und fürchten sich. Ein junger Mann beschwört eine junge Frau, dass sie ihn nie verlassen dürfe, sie jedoch fühlt sich magisch zu den Klängen einer Gitarre hingezogen, die er nicht hören kann. Die archetypischen Figuren treiben zeitlos auf einem Weltmeer, in einem mystischen Raum zwischen Dasein und Tod, Ort und Nicht-Ort, Sprache und Schweigen. Das menschliche Unvermögen, sich und den anderen wahrhaftig zu erkennen, die unerhörte Sehnsucht, dem Alleinsein zu entkommen, und die machtvolle, tröstliche Existenz einer Sphäre des Nicht-Sichtbaren, des Unsagbaren bringt Jon Fosse zur Sprache. Der Norweger Jon Fosse gehört zu den meistgespielten zeitgenössischen europäischen Dramatikern. Zudem ist er seit 1983 als Autor von Romanen, Lyrik, Libretti und Erzählungen tätig. Für seine Werke erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Jon Fosses Stücke sind leise, unaufdringliche, pausendurchsetzte und wortkarge Texte, scheinbar ereignislos – und doch kreisen seine Figuren um Existenzielles und zwingen den Zuschauer

zur Innenschau. „Meer“ bezeichnet der Autor, der fortan nur noch „langsame“ Prosa schreiben möchte, als sein letztes Theaterstück. Am Schauspielhaus Zürich waren bereits zahlreiche seiner Stücke zu sehen, darunter „Die Nacht singt ihre Lieder“ (2000, Regie Falk Richter), „Der Gitarrenmann“ (2001, Regie Christoph Marthaler), „Ich bin der Wind“ (2009, Regie Matthias Hartmann) sowie „Schönes“ (2013, Regie Werner Düggelin). Barbara Frey beschäftigt sich nach ihrer Inszenierung von „Winter“ (2006 am Theater Basel) zum zweiten Mal mit dem Autor Jon Fosse.

Unterstützt von Credit Suisse

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27 Gottfried Breitfuss


28 Henrike Johanna Jรถrissen


Schiffbau/Box Premiere am 29. Oktober 2015

von Samuel Beckett

Glückliche Tage

Regie: Werner Düggelin Bühne und Kostüme: Raimund Bauer Video: Andi A. Müller

Winnie, die Frau, steckt bis zur Brust in einem Erdhaufen und droht tiefer und tiefer darin zu versinken. Sie hält an alltäglichen Tätigkeiten fest, die einst einen Sinn gehabt haben mögen, aber angesichts der völligen Auflösung von Winnie nur mehr die Funktion haben, sich die Zeit zu vertreiben. Ihr Mann Willie ist zum wortkargen schläfrigen Vierbeiner verkommen, der sich nur noch kriechend fortbewegen kann. Plötzlich wird er von einem Funken Erotik durchglüht und versucht, den Erdhaufen, der die Frau langsam verschlingt, zu besteigen. Im krassen Widerspruch zur äusserlich katastrophalen Situation erscheint die Frau doch als Inbegriff eines glücklichen Menschen, da sie sich über unscheinbarste Ereignisse freut und ihr Schicksal mit unbeirrbarem Optimismus belächelt. Wie die Personen in anderen Stücken von Samuel Beckett bestehen auch Winnie und Willie auf der Illusion des Wartens auf etwas nie Eintreffendes und überspielen in tragikomischer Hilflosigkeit ihren eigenen Verfall. Das 1961 in New York uraufgeführte Stück ist einer der visionärsten Theatertexte des 20. Jahrhunderts. Werner Düggelin, 1929 in Siebnen im Kanton Schwyz geboren, verbindet eine langjährige, intensive Beschäftigung mit Beckett. Düggelin lernte in den Fünfzigerjahren in Paris das Regiehandwerk, wo er Samuel Beckett persönlich kennenlernte. Er war massgeblich daran beteiligt, dass es 1954 zur Schweizerischen Erstaufführung von

„Warten auf Godot“ in der Regie von Roger Blin kam. Ausserdem war er einer der ersten deutschsprachigen Regisseure, die Stücke von Samuel Beckett, Eugène Ionesco, Georges Schehadé, Albert Camus, Jean Genet und Paul Claudel in deutscher Sprache inszenierten. Werner Düggelin prägte von 1968 bis 1975 als Schauspieldirektor des Theater Basel die Schweizer Theaterlandschaft. Seitdem arbeitet er als freier Regisseur. 1995 erhielt er den Kulturpreis der Stadt Basel und im Juni 2014 den Kunstpreis der Stadt Zürich. Zuletzt waren am Schauspielhaus Zürich in seiner Regie Jon Fosses „Schönes“ und Molières „Der Bürger als Edelmann“ zu sehen.

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Das doppelte Lottchen

Plötzlich stehen sich die beiden Mädchen gegenüber und gleichen einander wie ein Ei dem anderen! Sie staunen, als sie in den Sommerferien im Ferienheim in Seebühl am Bühlsee aufeinandertreffen. Ihnen wird bald klar, dass diese Ähnlichkeit kein Zufall sein kann: Luise und Lotte sind Zwillingsschwestern und wussten bis anhin nichts voneinander. Als Kleinkinder wurden sie nach der Scheidung ihrer Eltern getrennt. Während Lotte in München bei ihrer Mutter aufwächst, lebt Luise bei ihrem Vater in Wien. Aber warum haben die Eltern ihnen nichts voneinander erzählt? Um dieses Rätsel zu lösen, beschliessen Luise und Lotte ihre Rollen zu tauschen und so die zerrissene Familie wieder zusammenzuführen. Das Verwechslungsspiel stellt bald sowohl das geordnete Leben der Mutter, als auch das Künstlerleben des Vaters auf den Kopf – denn obwohl äusserlich zum Verwechseln ähnlich, ist Lotte brav und ordentlich, Luise wild und draufgängerisch. Kästners Roman thematisiert geschwisterlichen Zusammenhalt, Familie und Scheidung auf unterhaltsame, witzige und kluge Art und Weise. Christina Rast, geboren 1968 in Luzern, studierte Germanistik, Filmwissenschaft und Russistik an der Universität Zürich. Sie begann ihre Theaterlaufbahn als Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich, wo sie 2003 mit Michel Schröder und Ingo Berk die Spielstätte bunk r! gründete. Seither ist sie als freie Regisseurin an Theatern im

Pfauen Premiere am 15. November 2015

nach dem Roman von Erich Kästner Regie: Christina Rast Bühne und Kostüme: Franziska Rast Musik: Felix Müller Video: Katja Moll

gesamten deutschsprachigen Raum tätig, u. a. an den Theatern Tübingen, Aachen, am Staatstheater Oldenburg, am Schauspiel Hannover, am Schauspielhaus Graz und am Thalia Theater in Hamburg. Zu ihren neueren Inszenierungen von Familienstücken gehören „Geisterritter“ nach Cornelia Funke und „Bei den wilden Kerlen“ nach Dave Eggers und Maurice Sendak am Thalia Theater Hamburg.

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31 Klaus Brรถmmelmeier


Fritz Fenne

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Der Besuch der alten Dame

Man erwartet den Besuch der Multimilliardärin Claire Zachanassian. Die Kleinstadt Güllen war einst wohlhabend, ist nun aber völlig verarmt, die ganze Stadt wird gepfändet, selbst das Heimatmuseum wurde „vor drei Jahren nach Amerika verkauft“. In dieser ausweglosen Situation hofft der Bürgermeister auf eine rettende Stiftung der alten Dame, die als Klara Wäscher in Güllen aufgewachsen ist. Claire Zachanassian erreicht das Städtchen in einem grotesken Auftritt, umgeben von Dienern und Zofen, zwei Sänftenträgern – „Gangster aus Manhattan“ – sowie ihrem siebten Gatten. Sie lässt den Bürgermeister nicht lange werben, sondern kündigt eine Schenkung von einer Milliarde an – unter der Bedingung, dass sie sich dafür „Gerechtigkeit“ kaufen könne: Jemand solle den Kaufmann Alfred Ill töten, mit dem sie damals eine stürmische Liebe erlebt hat, der sie jedoch als junge Frau mit dem gemeinsamen Kind sitzen liess. Diese bittere Komödie, 1956 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt, ist voller grotesker Fantasie und zeigt die makabre Automatik einer moralischen Verfehlung: Umso mehr die Bürger von Güllen Schulden machen, umso mehr verpflichten sie sich unausgesprochen auf das Angebot von Claire Zachanassian einzugehen. So steckt das Stück das Feld zwischen Recht und Rache, Selbstjustiz und der „Gerechtigkeit des Geldes“ ab. Claire Zachanassian selbst nimmt darin einen grotesken Charakter an: Nicht nur ihr Auftritt und ihre Entourage wirken komisch

Pfauen Premiere am 11. Dezember 2015

von Friedrich Dürrenmatt Regie: Viktor Bodó Bühne: Juli Balázs

und grausig zugleich, auch sie selbst wirkt wie ein Prothesenmensch – fast alles an ihr ist künstlich. Viktor Bodó, 1978 in Budapest geboren, wurde durch seine Arbeiten als Hausregisseur am Katona József Theater in Budapest bekannt, u. a. mit einer Adaption von Kafkas „Prozess“, die zu zahlreichen internationalen Festivals eingeladen wurde. Seit 2006 arbeitet er regelmässig im deutschsprachigen Raum, u. a. am Schauspiel Köln, am Schauspielhaus Graz und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. 2008 gründete Bodó seine eigene Theatertruppe Szputnyik Shipping Company. Bodós Arbeiten wurden mehrfach für den Nestroy-Theaterpreis nominiert, seine Inszenierung „Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“ war 2010 zum Theatertreffen eingeladen. In Zürich inszeniert Viktor Bodó zum ersten Mal.

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Schiffbau/Halle Premiere am 9. Januar 2016

Hexenjagd

von Arthur Miller Regie: Jan Bosse Bühne: Stéphane Laimé Kostüme: Kathrin Plath

Salem, Massachusetts im Jahr 1692. Der Gemeindepfarrer Samuel Parris überrascht eine Gruppe junger Mädchen, die im Verborgenen zu geheimnisvollen Riten ums Feuer tanzen. Daraufhin fallen einige der Mädchen in einen Dämmerzustand, aus dem sie immer wieder unerwartet erwachen und hysterisch schreiend Gott lästern. In der streng puritanischen Gemeinde verbreitet sich Panik. Hat Hexerei die Mädchen zu Bestien gemacht, wie das Dienstmädchen Abigail Williams behauptet? Man beordert Pastor Hale in die Stadt, ein Spezialist auf dem Gebiet, um die Vorfälle zu untersuchen. Derweil muss der Bauer John Proctor machtlos mit ansehen, wie Abigail zur Anführerin der Hexenjägermeute wird und anklagend mit dem Finger auf Proctors Ehefrau deutet. Ein Virus unkontrollierbarer Irrationalität befällt die Gemeinde.

bestens vertraut, darunter „Die Präsidentinnen“ von Werner Schwab (2005) und „Der zerbrochne Krug“ von Heinrich von Kleist (2006). Er war Hausregisseur am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Gorki Theater Berlin und inszeniert u. a. regelmässig am Burgtheater Wien, am Thalia Theater Hamburg und am Staatstheater Stuttgart. Seine Inszenierungen wurden mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen, darunter sein gefeierter Zürcher „Hamlet“, den er 2007 in der Schiffbauhalle realisierte. Mit dem Bühnenbildner Stéphane Laimé und der Kostümbildnerin Kathrin Plath verbindet ihn eine langjährige Arbeitsbeziehung.

Arthur Millers Studie über Massenhysterie entstand zur Zeit der Kommunistenprozesse in der McCarthy-Ära. Das Theaterstück basiert auf einem realen Fall, dessen Gerichtsdokumente Miller teilweise im Wortlaut übernommen hat. Im Verlauf der „Hexenprozesse von Salem“ wurden 20 Beschuldigte hingerichtet, 55 Menschen unter Folter zu Falschaussagen gebracht, 150 Verdächtige inhaftiert und weitere 200 Menschen der Hexerei beschuldigt. Der Regisseur Jan Bosse, geboren 1969 in Stuttgart, ist dem Zürcher Publikum durch viele Inszenierungen am Schauspielhaus

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Julia Kreusch

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Schiffbau/Box Uraufführung am 13. Januar 2016

von Ruedi Häusermann

piano forte Über das Abschweifen der Gedanken beim Hören der Musik

Komposition und Regie: Ruedi Häusermann Bühne: Giuseppe Reichmuth, Regula Zuber und Ruedi Häusermann Kostüme: Barbara Maier

Der Schweizer Komponist und Regisseur Ruedi Häusermann unternimmt gemeinsam mit vier Pianisten, vier SchauspielerInnen und einem Chor eine musiktheatralische Reise durch die Geschichten und Bilder, die ein musikalisches Werk in sich trägt. Was wie ein Konzert für vier Klaviere beginnt, verwandelt sich mehr und mehr in eine flüchtige, traumähnliche Welt, in der Bilder und Geschichten auftauchen, sich überlagern und wieder verschwinden. In einem Hörsaal bringt ein Professor seinen Studenten bei, wie man Pausen hört … In einem Klavierladen wird an einer ganz besonderen Präparation gearbeitet … In einer Musikschule wagt sich ein Schüler an seine erste Fingerübung … All dies, wohlgemerkt, im Laufe eines Konzerts, denn die klanglichen und visuellen Welten, die entstehen, wenn die Gedanken beim Hören der Musik abzuschweifen beginnen, werden zu einem Erlebnis der besonderen Art, das dort sein Ende findet, wo es auch begonnen hat: in einem Konzertsaal. Es entsteht ein vieldeutiger, poetischer und humorvoller Kosmos, in dem die Geschichten, die sich in Häusermanns Neukompositionen für vier Klaviere verbergen, zum Leben erweckt werden. Ruedi Häusermann, 1948 in Lenzburg geboren, studierte Ökonomie und Musik. Früh interessierte er sich für Jazz und freie Improvisation. Über die Jahre hinweg hat Häusermann seine eigene musiktheatralische Sprache entwickelt, für die er mehrfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet wurde,

zuletzt mit dem Kunstpreis der Stadt Zürich (2012) und dem Stipendium der Elisabeth Forberg Stiftung (2014). Häusermann arbeitete u. a. am Theater Neumarkt in Zürich, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, am Wiener Burgtheater, am Staatstheater Hannover und am Schauspielhaus Zürich, wo er zuletzt seine Arbeit „Robert Walser“ (2014) zeigte und in seinem riskanten Unterhaltungsabend „Kapelle Eidg. Moos“ (zusammen mit Herwig Ursin und Jan Ratschko) zu sehen war.

Unterstützt von der Stiftung Corymbo

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Nils Kahnwald

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Mephisto

Pfauen Premiere am 15. Januar 2016

nach dem Roman von Klaus Mann Regie und Bühne: Dušan David Pařízek Kostüme: Kamila Polívková

Der „Roman einer Karriere“, wie es in Klaus Manns Untertitel heisst, erzählt die Geschichte und den Aufstieg des Schauspielers Hendrik Höfgen, der vom Lokalmatador am Hamburger Künstlertheater zum Theaterintendanten des Berliner Staatstheaters avanciert. Die Figur trägt deutliche Züge des deutschen Jahrhundertschauspielers Gustav Gründgens. Anfangs ist Höfgen ein kleiner Provinzstar im Hamburger Künstlertheater, der eine geheime Affäre mit Juliette, einer dunkelhäutigen Tänzerin, unterhält, von der er nie wirklich loskommen wird. Als er sich in Barbara, die grossbürgerliche Tochter eines Geheimrats, verguckt, scheint eine rasche Heirat für seine Karriere günstig. Er steigt gross beim Film ein und auch am Theater feiert er seinen grössten Erfolg in der Rolle des Mephisto in Goethes „Faust“. Als die Nationalsozialisten an die Macht kommen und Hitler Reichskanzler wird, befindet sich der erfolgreiche Schauspieler gerade bei Dreharbeiten in Spanien. Er zögert, nach Deutschland zurückzukommen aus Furcht vor den Gegnern und den Kontakten zu kommunistischen Künstlern. Nachdem er erfährt, dass er unter Protektion der Schauspielerin und Freundin des Ministerpräsidenten Lotte Lindenthal steht, kehrt er nach Berlin zurück. Er spielt an ihrer Seite erneut Mephisto und der Ministerpräsident ist derart begeistert, dass er ihm in der Pause persönlich gratuliert. Dessen Gunst besiegelt seinen Ruhm und er steigt zum Intendanten des Berliner Staatstheaters auf.

Klaus Manns „Mephisto“ entstand 1936 im Exil. In seinem Gesellschafts- und Theaterroman aus dem Dritten Reich verarbeitet er seine Empörung über die moralische Verkommenheit des Systems und über die intellektuellen Mitläufer. Sie sind für ihn der „Typus des deutschen Intellektuellen, der um des Geldes und Ruhmes willen sein Talent an die blutbefleckte Macht verkauft“. Dušan David Pařízek, geboren 1971 in Brünn (Tschechien), war von 1998 bis 2012 Leiter des Prager Kammertheaters. Er arbeitet u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Schauspiel Hannover, am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Burgtheater Wien. Seine Inszenierung von „Die lächerliche Finsternis“ von Wolfram Lotz wurde zum Berliner Theatertreffen 2015 eingeladen. Am Schauspielhaus Zürich war zuletzt seine Dramatisierung von Max Frischs „Mein Name sei Gantenbein“ zu sehen.

Unterstützt vom Förderer-Circle des Schauspielhauses

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43 Dagna Litzenberger Vinet


44 Claudius Kรถrber


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Viel gut essen

Pfauen Schweizerische Erstaufführung Februar 2016

von Sibylle Berg Regie: Sebastian Nübling Bühne: Eva-Maria Bauer Musik: Lars Wittershagen

Er ist Social-Media-Experte, liebt Biomärkte und erinnert sich gern an seine Jugend, aber wenn er etwas zum Thema Liebe sagen soll, bekommt er Herzrasen. Er ist der weisse heterosexuelle Mann von heute, arbeitet hart und tut alles für seine Familie. Sein Leben läuft ziemlich perfekt. An diesem Abend hat er sogar frei und er kocht ein Menü der Extraklasse. Dabei kommt er allerdings ins Grübeln, über sein Leben, über das Da- und das Mannsein. Und eigentlich ist er etwas empört darüber, was ihm die Welt so zumutet! Im Grunde geht doch einiges schief. Er redet sich in Rage, überschlägt sich … Sibylle Berg porträtiert in diesem humorvollen und pointierten Monolog für „Einen Mann oder viele“ eine Generation, die nicht mehr weiss, ob sie um oder gegen Normativität kämpft und zwischen kapitalistischer Zwangsindividualisierung und der Pflicht zum Glücklichsein auf der Strecke bleibt.

„Man sieht sie auf Pegida-Demos, man sieht sie federführend in rechtskonservativen Parteien, als Hooligans, Salafisten ... – in jener unangenehmen Form des Schreiens nach mehr Zuwendung. Ja vermutlich ist es ein Kampf des Mannes gegen die Bedeutungslosigkeit. Fast könnte man meinen, die unzufriedenen Männer in diesen Kreisen, auf Montags- oder Dienstagsdemos, die Verschwörungstheoretiker, bewundern die Männer des IS, die endlich wieder eine Ordnung herstellen wollen, welche sich im Kampf gegen Unglauben und gegen die Frauen ausdrückt.“ (Sibylle Berg) Sibylle Bergs letztes Stück „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draussen“ wurde von „Theater heute“ zum Stück des Jahres 2014 gewählt und war in der Inszenierung von Sebastian Nübling auch als Gastspiel in Zürich zu sehen. Darin porträtierte Sibylle Berg junge Frauen Anfang 20; „Viel gut essen“ handelt nun von alternden Männern. Sebastian Nübling, den mit Sibylle Berg eine enge Zusammenarbeit verbindet, führt Regie. Nübling, geboren 1960, inszeniert u.a. an den Münchner Kammerspielen, am Maxim Gorki Theater Berlin, am Jungen Theater Basel und am Schauspielhaus Zürich. Nübling, der mit seinen Regiearbeiten mehrfach zum Theatertreffen eingeladen war, hat sich u. a. als Uraufführungsregisseur von Stücken von Simon Stephens und Händl Klaus einen Namen gemacht.

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Carolin Conrad

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Michael Maertens

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Schiffbau/Box Uraufführung März 2016

Regie: Barbara Frey Musik: Fritz Hauser Bühne und Kostüme: Bettina Meyer

Eine Frau sitzt leicht bekleidet auf einem unberührten Bett. Im Hintergrund ein Fenster. Die Jalousie ist so weit geöffnet, dass man die Nacht draussen sieht. Auf dem Teppichfussboden steht neben einer Reisetasche ein Koffer. Die Frau liest einen Brief. Oder studiert sie einen Fahrplan? Oder geht ihr Blick nicht etwa ins Leere, knapp über das gefaltete Papier in ihren Händen hinweg? Wartet sie auf etwas oder jemanden? Was hat sie erlebt? Wird sie noch schlafen diese Nacht? Wohin geht sie am nächsten Morgen? Wo ist sie überhaupt? Die einsame Frau, die Edward Hopper in seinem Gemälde zeigt und die in dessen Titel „Hotel Room“ ausgespart bleibt, lockt den Betrachter in einen Gedankenraum, in dem alles möglich wird, weil nichts gewiss ist. Aus dem vermeintlichen Stillstand wird Bewegung, aus der Bewegung Zeit, aus der Zeit Erzählung. Die Regisseurin Barbara Frey und der Schlagzeuger und Perkussionist Fritz Hauser arbeiten seit bald 30 Jahren immer wieder zusammen. Zu ihren gemeinsamen Projekten gehört das Schlagzeugsolo „Trommel mit Mann“, das 2001 im Rahmen des Europäischen Musikmonats in Basel uraufgeführt wurde und seither weltweit gezeigt wird. In „Nachtstück“ erkunden sie, ausgehend von Hoppers schweigsamer und namenloser

Nachtstück Projekt ohne Worte von Barbara Frey und Fritz Hauser

Protagonistin, die Bewegungen durch die Nacht streifender Gestalten, ihre Gesten, ihre Zusammenkünfte, ihre Rückkehr in die Einsamkeit. Barbara Frey war selbst Schlagzeugerin verschiedener Schweizer Bands und die Musik ist immer auch wesentlicher Bestandteil ihrer Theaterinszenierungen. So beispielsweise in ihrer gefeierten Produktion „Yvonne, die Burgunderprinzessin“ von Witold Gombrowicz, die sie in der Schiffbauhalle inszenierte. Fritz Hauser spielt und arbeitet seit dem Stockholm International Percussion Event 1998 mit verschiedenen Perkussionssolisten und -ensembles auf der ganzen Welt. Er arbeitet aber auch spartenübergreifend, beispielsweise mit der Tänzerin und Choreografin Anna Huber oder dem Architekten Boa Baumann und entwickelt Kompositionen für Schlagzeugensembles und -solisten, Klanginstallationen (u. a. für die Therme Vals), Radiohörspiele und Musik zu Filmen und Lesungen.

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Nathan der Weise

Pfauen Premiere März 2016

von Gotthold Ephraim Lessing Regie: Daniela Löffner Bühne: Claudia Kalinski

Wer ist der wahre Gott, welches ist die wahre Religion? Mit diesen Fragen trifft Lessings „Nathan der Weise“ ins Herz der Menschen, wo sie als Sehnsucht entspringen und aus Eigennutz falsch beantwortet werden. Denn jeder Gott, den jemand für sich und seine Religion allein beansprucht, ist ein falscher Gott. So viele falsche Götter, so viele fehlgeleitete Menschen … Der wahre Gott, die wahre Religion geben sich nur dort zu erkennen, wo der Mensch aus wahrer Menschlichkeit handelt: Der Jude Nathan nimmt Recha, das Christenmädchen, auf und zieht sie als Jüdin gross. Der christliche Tempelherr rettet Recha aus dem brennenden Haus. Dieser Tempelherr wiederum verdankt sein Leben dem Sultan Saladin, der ihn, berührt von dessen Ähnlichkeit mit seinem Bruder Assad, als einzigen seiner Gefangenen begnadigt. Als im Laufe der Handlung Recha und der Tempelherr als Geschwister und beide schliesslich als Kinder von Saladins Bruder Assad erkannt werden, erweist sich die Geschichte dieser Figuren als dramatische Illustration zur berühmten Erzählung der „Ringparabel“, mit der Lessing Antworten auf brennende Fragen findet. Lessing verlegt sein 1779 entstandenes „dramatisches Gedicht“ nach Jerusalem, in die Stadt der Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam zur Zeit der Kreuzzüge. Er proklamiert darin eine Gesellschaft der Vernunft und Toleranz, die Idee einer aufgeklärten Humanität und das Nebeneinander friedliebender, koexistierender Religionen.

Daniela Löffner, 1980 in Freiburg im Breisgau geboren, inszeniert u. a. am Theater Braunschweig, am Deutschen Theater Berlin, am Schauspielhaus Bochum und am Residenztheater München. Für ihre Inszenierung von „Der Sturm“ am Theater Braunschweig und ihre Zürcher Inszenierung von „Kinder der Sonne“ erhielt sie den Kurt-Hübner-Preis. Am Schauspielhaus Zürich war zuletzt Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ in ihrer Regie zu sehen.

Unterstützt von der René und Susanne Braginsky Stiftung

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Miriam Maertens

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Ein Liebhaberstück (Arbeitstitel)

„Wir haben eine Fähigkeit, die unsere eigentliche Potenz ist, und zwar, an jedem, dem wir begegnen, und der nur Töne von sich gibt, tendenziell da irgendwas wie ein inneres Leben zu vermuten. Das können wir bei jedem toten Gegenstand, wie zum Beispiel unserer Liebe. Ich hab` das jahrelang gemacht, weisst du. Und jetzt stehst du vor mir, und mir gelingt das plötzlich nicht mehr. Ich erlebe also, wie das reisst. Und weil es mir an dir nicht gelingt, kann ich mich selber auch nicht auffüllen. Und das ist das ganze Geheimnis, ich kann das nicht mehr, an dir irgendwas herzustellen, eine Subjektivität, die mich auffüllt. Unsere Liebesgeschichte hat sehr viel mit Hitchcock zu tun. Irgendwie gefällt es ihm mit unserer Tendenz zu spielen, diese Ahnung zu vervollständigen, dass uns die Gebäude ansehen. Wir stellen uns dann vor, dass jemand hinter der Gardine steckt. Hinter einem geschlossenen Vorhang. Und das machen wir eigentlich die ganze Zeit mit jedem, der uns begegnet.“ (René Pollesch) Seit Jahren prägt René Pollesch, geboren 1962, als Regisseur und Autor mit seinem unverwechselbaren Diskurstheater die deutschsprachige Theaterlandschaft. Seine Inszenierungen, die er ausgehend von seinen eigenen Texten erarbeitet, entstehen immer in engster Zusammenarbeit mit dem Ensemble und haben schon wegen der humorvollen, überbordenden Bilderwelt und Sprechweise Kultstatus erworben. Pop-, Theorie- und Boulevard-Elemente finden

Pfauen Uraufführung April 2016

von René Pollesch Regie: René Pollesch Bühne: Bert Neumann

Eingang in diese Arbeiten. Die vielgestaltigen opulenten Bühnenbilder von Bert Neumann, wie zuletzt das riesige Schiff in der Schiffbauhalle, oder liebenswerte Sprechchöre, beides in „Herein! Herein! Ich atme euch ein!“, prägen sein „Theater ohne Repräsentation“. Im ständigen Rollen- und Identitätswechsel erzählen die Spieler keine Geschichte, sondern verhandeln Fragen nach Liebe, Arbeit und dem Subjekt in Zeiten des Kapitalismus. Durch Sprachwitz gepaart mit revueartigen Auftritten suchen die Spieler auf der Bühne ständig sich selbst, sind im falschen Bühnenbild oder verlieben sich in einen Chor. René Pollesch arbeitet auch an der Volksbühne Berlin, am Burgtheater Wien, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an den Münchner Kammerspielen und am Schauspiel Stuttgart seit Jahren kontinuierlich und ist im Zürcher Programm eine feste Grösse. „Ein Liebhaberstück“ ist seine sechste Arbeit in Zürich.

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Lisa-Katrina Mayer

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Michael Neuenschwander

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Pfauen Uraufführung April 2016

von Herbert Fritsch Regie und Bühne: Herbert Fritsch Kostüme: Victoria Behr

Wie Wald die Woodstock LEADER-ABEND MIT DIVEN und STAGEDIVEN (Arbeitstitel)

Es muss chaotisch gewesen sein 1969 in Woodstock – auf dem Festival, das zur Legende wurde. Zu viele Menschen wollten dabei sein, wenn für den Frieden musiziert werden würde. So viele, dass das gesamte Programm nicht durchzuführen war und Musiker, die eigentlich nicht für einen Auftritt vorgesehen waren oder gar ihr Instrument noch nicht dabei hatten, plötzlich und ohne Vorbereitung auf der Bühne standen und beim Stimmen der Gitarre das Publikum F-U-C-K buchstabieren liessen. In gewisser Weise war Woodstock vielleicht eine grosse Oper, in der es – wie immer in der Oper   – um grosse Bilder, grosse Stimmen und grosse Gefühle ging! Theater ist immer Oper, hat Herbert Fritsch einmal gesagt und, dass es keine Unterscheidung von Sprech- und Musiktheater gäbe. Alles liegt dem Regisseur und Bühnenbildner gleichermassen am Herzen, alles, was das Theater betrifft: Text, Musik, Tanz, Rhyth­­mus, Kostüm, Raum, Bild, Klang, Rausch. Der Liederabend ist eine Theater­ form, die bisher von Herbert Fritsch verschont geblieben ist; dies wird sich nun ändern. Das vorgetragene Lied ist zentral, so soll es auch bleiben, aber neben den Liedern geht es auch um die Leader, um den Umgang mit dem solistischen Vortrag, der grossen Show, dem genauen Zuhören, den Diven und dem wilden Bühnenerlebnis, das ein Konzert eben auch sein kann. Herbert Fritsch wird sein Liedrepertoire in Zürich vorstellen, das vom Barock bis heute nichts auslässt.

Herbert Fritsch, 1951 in Augsburg geboren, absolvierte die Ausbildung zum Schauspieler an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Er zählte zu den Castorf-Schauspielern und war von Anfang der Neunzigerjahre Jahre bis 2007 an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin tätig. Parallel entwickelte er Kunstfilme, Fotoarbeiten und Computeranimationen. 2000 präsentierte er sein intermediales Kunstprojekt hamlet_x. Als Regisseur inszeniert Herbert Fritsch u. a. am Residenztheater München, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Opernhaus Zürich, an der Komischen Oper Berlin und an der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz. Am Schauspielhaus Zürich inszenierte er 2013/14 Dürrenmatts „Die Physiker“ und 2014/15 das musikalische Lustspiel „Der schwarze Hecht“ nach Emil Sautter von Jürg Amstein.

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59 Isabelle Menke


Andorra

Schiffbau/Box Premiere Mai 2016

von Max Frisch Regie: Bastian Kraft Bühne: Peter Baur Kostüme: Inga Timm Musik: Lars Wittershagen

Das schneeweisse Andorra wird von seinem faschistisch regierten Nachbarstaat, den „Schwarzen“ bedroht. Die Schwarzen machen Jagd auf die Juden. Die Andorraner haben an sich nichts gegen Juden, es gibt auch keine in Andorra. Ausser dem Tischlerlehrling Andri, der vom Lehrer Can bisher als jüdisches Findelkind, als gerettetes Opfer eines Pogroms, ausgegeben wurde, obwohl er in Wirklichkeit ein uneheliches Kind des Lehrers mit einer Schwarzen ist. Alle Bewohner Andorras erkennen in Andri zunehmend „Jüdisches“, ausgenommen Barblin, die unvoreingenommene Tochter des Lehrers, die ihn liebt. Als Andri um Barblins Hand anhält und ihr Vater die Eheschliessung ablehnt, bezieht Andri diese Ablehnung auf seinen Judenstatus, da er nicht weiss, dass Barblin seine Halbschwester ist. Doch als der Lehrer gezwungen wird, die wahre Herkunft seines vermeintlichen Pflegesohns aufzuklären, sind nicht nur die Bewohner Andorras keineswegs bereit, ihre antisemitischen Vorurteile aufzugeben: Auch Andri selbst beharrt auf seiner jüdischen Identität. Er ist zu dem Bildnis geworden, welches sich die xenophobe Gesellschaft von ihm gemacht hat, er wird zum Sündenbock.

Andri, den seine bigotte Umwelt so lange zum Anderssein zwingt, bis er es als sein tödliches Schicksal annimmt. Dieses Schicksal heisst in Andorra: „Judsein“. Es geht also nicht nur um Ereignisse, die in der Vergangenheit geschehen sind, sondern auch um Ereignisse, die jederzeit geschehen können. Bastian Kraft wird sich in dieser Inszenierung auf den Prozess der Verinnerlichung der Stimmen der Andorraner im Kopf Andris konzentrieren.

„Andorra“ wurde 1961 in Zusammenarbeit mit Max Frisch am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Max Frisch, dessen 105. Geburtstag und 25. Todestag sich jährt, bezeichnete „Andorra“ als ein Modell: Es zeigt parabelartig den fatalen Prozess einer Identitätskonstruktion, abgehandelt an der Figur des

Unterstützt von der Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses

Bastian Kraft, 1980 geboren, studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Giessen und war danach Regieassistent am Burgtheater Wien, wo er mit ersten Inszenierungen auf sich aufmerksam machte. Sein künstlerischer Durchbruch gelang ihm mit Kafkas „Amerika“ am Thalia Theater Hamburg. Danach entstanden Regiearbeiten u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Schauspielhaus Wien, am Münchner Volkstheater und am Schauspiel Frankfurt. Am Schauspielhaus Zürich war von ihm 2012 „Der Steppenwolf“ nach dem Roman von Hermann Hesse zu sehen und 2015 „Die Zofen“ von Jean Genet.

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Benedict Fellmer

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Die Schutzbefohlenen Ein stadtweiter Theaterparcours

2013 befinden sich 60 Flüchtlinge in der Wiener Votivkirche im Hungerstreik. Sie protestieren gegen ihre Abschiebung, die österreichische Asylpolitik und für menschenwürdige Unterbringung. Die Proteste, die während eines ganzen Jahres andauern sind der Anlass für Elfriede Jelineks Flüchtlingsdrama „Die Schutzbefohlenen“. Jelinek verfasst einen monumentalen Klagechor, motivisch angelehnt an das älteste Flüchtlingsdrama der Welt, Aischylos’ „Die Schutzflehenden“, und schlägt damit in diesem Text nicht zum ersten Mal den Bogen vom politischen Tagesgeschehen zur griechischen Mythologie.

Spezial am 21. Mai 2016

von Elfriede Jelinek Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Gessnerallee Zürich, Theater Neumarkt, Theater HORA, Opernhaus Zürich, Schauspielhaus Zürich, Junges Schauspielhaus Zürich, Theater Winkelwiese, Zürcher Hochschule der Künste u. a.

Theaterparcours quer durch die Stadt: Es begibt sich selbst auf eine Wanderung von Spielort zu Spielort. Jedes Theater präsentiert an diesem Abend seinen Blick auf das Thema und Jelineks Beitrag dazu.

Unterstützt vom Lotteriefonds des Kantons Zürich

Die Zahl der Krisenherde, die Menschen zur Flucht zwingen, haben seit der Verfassung des Texts weltweit zugenommen, das Thema ist heute dringender denn je. Die Zahl der Menschen, die sich auf der Flucht befinden, betrug im Jahr 2014 erstmals mehr als im Jahr 1945. Jelinek antwortet darauf zornig und energisch und verleiht zum einen denen eine Stimme, die in politischen Diskussionen um Flüchtlingspolitik keine haben und kritisiert zugleich scharf die Blitzeinbürgerungen Einzelner aus politischen und wirtschaftlichen Interessen. Mit dem Projekt „Die Schutzbefohlenen“ soll Jelineks Drama eine grösstmögliche öffentliche Plattform gegeben werden. Der Text wird an mehreren Zürcher Theatern in einer einzigen langen Nacht zur Aufführung gebracht. Für das Publikum ergibt sich ein

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63 Matthias Neukirch


Hilke Altefrohne

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Kammer

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Löhle Lotz Schmalz

„Wie man Ihnen ja vielleicht schon gesagt hat, geht es hier darum, dass unsere Gäste hier mit dieser Apparatur Nachrichten hinaus ins All senden. (…) Sie sollen etwas über sich und die Welt sagen, wie sie ist für Sie. Über das grosse Ganze, wie Sie es sehen. Aber da mache ich mir bei Ihnen ja keine Sorgen, Sie sind ja Autor und haben ja zu solchen Dingen sicherlich etwas parat.“ („Einige Nachrichten an das All“ von Wolfram Lotz) Mit drei jungen Autoren – Philipp Löhle, Wolfram Lotz und Ferdinand Schmalz – und drei jungen RegisseurInnen – Zino Wey, Bram Jansen und Barbara Falter – geht die Kammer in eine „Spielzeit der Zeitgenossenschaft“. Das Programm wirft Schlaglichter auf Gegenwartsfragen und -themen und stellt drei herausragende Autoren der jungen Generation vor. In „Kollaps“ entwirft Philipp Löhle ein Szenario, wie es heutiger nicht sein könnte, denn wann, fragt man sich, passiert das eigentlich mal? – Das Internet fällt aus und alles bricht zusammen! Wolfram Lotz’ „Einige Nachrichten an das All“ ist ein skurril-komischer Theatertext, in dem einige Figuren verzweifelt „Nachrichten an das All“ senden – in der Hoffnung, dass sie dort in ferner Zukunft als Spur von heute gefunden werden. Aber was nur, fragen sie sich, wäre das Wichtigste, was es über unsere Gegenwart zu sagen gibt? In „Der thermale Widerstand“ macht Ferdinand Schmalz einen fiktiven historischen Widerstandskampf zu einem heutigen:

Unabhängigkeitsbestrebungen im Herzen der Schweiz, ein Kurbad spaltet sich ab! Der rechercheerprobte, viel gespielte Philipp Löhle hat mit Mitte 30 schon bald 20 Stücke vorgelegt. Wolfram Lotz, geboren 1981, hat vor allem mit drei Stücken auf sich aufmerksam gemacht, darunter „Die lächerliche Finsternis“, das zum diesjährigen Berliner Theatertreffen und zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen wurde. Ferdinand Schmalz, geboren 1985, ist mit „dosenfleisch“ und „am beispiel der butter“ ebenfalls bereits am Burgtheater vertreten. Im Auftrag des Schauspielhauses schreibt der aufstrebende österreichische Dramatiker erstmals ein Stück für Zürich.

Grundraum: Bettina Meyer Die Kammer-Bar wird unterstützt von Ittinger Amber Unterstützt von Bindella/Santa Lucia Teatro

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Nicolas Rosat

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70 Markus Scheumann


Pfauen/Kammer Schweizerische Erstaufführung am 30. Oktober 2015

Kollaps

von Philipp Löhle Regie: Zino Wey Bühne: Marie-Luce Theis Kostüme: Davy van Gerven in Kooperation mit der ZHdK, Departement Darstellende Künste und Film

Zuerst war es das Internet, das ausfiel. Dann war es die gesamte Stromverbindung, die nicht mehr funktionierte, und schliesslich fielen tote Vögel vom Himmel. Als dann noch von giftigen Gasen die Rede war, war das Weltuntergangsszenario perfekt … Philipp Löhle erzählt die Lebensentwürfe von fünf Menschen, die auf einmal in einen Ausnahmezustand geraten und anfangen, sich und ihr Leben neu zu überdenken. Denn was zählt wirklich, wenn die Welt auf einmal untergeht?

„Nie mehr aufstehen müssen. Nie mehr schlafen müssen. Nie mehr gehen müssen. Nie mehr bleiben müssen. Nie mehr Geld verdienen müssen. Nie mehr freundlich sein müssen. Nie mehr lügen müssen. Nie mehr glücklich sein müssen. Nie mehr fit sein müssen. Nie mehr schön sein müssen. Nie mehr frisch geduscht sein müssen. Nie mehr zahlen müssen. Nie mehr Trinkgeld geben müssen. Nie mehr Mitleid haben müssen. Nie mehr jemanden ausreden lassen müssen. Nie mehr informiert sein müssen. Nie mehr arbeiten müssen. Nie mehr besser sein müssen. Nie mehr eine Meinung haben müssen. Nie mehr kochen müssen. Nie mehr essen müssen. Nie mehr pünktlich sein müssen. Nie mehr helfen müssen. Nie mehr fragen müssen. Nie mehr wissen müssen. Nie mehr weitermachen müssen.“ (Philipp Löhle) Philipp Löhle, geboren 1978 in Ravensburg, studierte Geschichte, Theater- und Medien-

wissenschaft und Deutsche Literatur in Erlangen und Rom. Für sein erstes Stück „Genannt Gospodin“ wurde der Autor mit dem Förderpreis des Bundesverbands der Deutschen Industrie ausgezeichnet. 2007 gewann er den Werkauftrag des Theatertreffen-Stückemarkts und sein Stück „Lilly Link“ wurde 2008 mit dem Jurypreis des Heidelberger Stückemarkts ausgezeichnet. Er war mehrfach für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert: 2008 für „Genannt Gospodin“, 2012 für „Das Ding“, das mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde, und 2014 für „Du (Normen)“. Zino Wey, geboren 1988 in Basel, war Regieassistent an den Münchner Kammerspielen, wo er mehrere eigene Projekte inszenierte (u. a. „Die graue Stunde“ von Ágota Kristóf). Seit 2014 arbeitet er als freier Regisseur u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Theater Mannheim und an der Kaserne Basel.

Unterstützt von der Ars Rhenia Stiftung

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Einige Nachrichten an das All

„Was ist die Handlung des Stücks?“, fragen sich Lum und Purl Schweitzke, Theaterfiguren, die sich nach einer Aufgabe sehnen, einem Grund, da zu sein. Sie beschliessen: ein gemeinsames Kind, dafür lohnt es sich zu leben. Schnell merken sie, dass sie ihr Schicksal nicht beeinflussen können, da ihr Leben in diesem Theaterstück festgeschrieben steht. Vielleicht kann der LdF, der Leiter des Fortgangs, helfen? Dieser gibt Personen aus Historie und Medien die Möglichkeit, ihre Botschaft über eine Apparatur ins All zu senden. Oder hilft der Alleinerziehende Klaus Alberts, der um seine tote Tochter Hilda trauert? Oder der Forscher Rafinesque, vielleicht der Politiker Pofalla? Alle sind sie die Protagonisten ihres eigenen Schmerzes und Scheiterns an den unerträglichen Regeln des Lebens – daran, dass man sterben muss und dass das All womöglich nur eine heillose Explosion ist. Das Stück widersetzt sich den Gesetzen der klassischen Dramatik; Wolfram Lotz zerlegt, zerstört und baut neu zusammen. Dabei erzählt er, poetisch und zart, Geschichten über Vergänglichkeit und den Wunsch, die Realität des Todes zu überwinden; schliesslich auch über die Liebe.

Pfauen/Kammer Premiere Februar 2016

von Wolfram Lotz Regie: Bram Jansen Bühne: Karel van Laere Choreografie: Ryan Djojokarso

Wolfram Lotz, geboren 1981, studierte Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft in Konstanz und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Lyrik und Prosa und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Kleist-Förderpreis 2011 für „Der grosse Marsch“. Bram Jansen, 1988 geboren, studierte Regie an der Theaterakademie Maastricht. Seine Diplominszenierung „Kijken Naar Julie“ nach August Strindberg wurde 2013 zu den Nachwuchsfestivals Premières und Fast Forward eingeladen und gewann den Theaterpreis des Baltic House Festivals. Seine erste Regiearbeit in Deutschland war Arthur Schnitzlers „Anatol“ am Theater Oberhausen, wo er 2014 auch Kleists „Das Käthchen von Heilbronn“ inszenierte. Am Schauspielhaus Zürich ist er bereits zum zweiten Mal vertreten: Im Rahmen von „Tansit Zürich“ inszenierte er 2014 Daniel Mezgers „Ich und Tina“.

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Der thermale Widerstand (Arbeitstitel)

„wir sind schon lang auf kur. wir stehen sozusagen unter kuratel. die sorgen machen sich die anderen. wir sind umsorgt und das nicht schlecht. es gibt ein breites angebot an kuranwendungen. dampfbäder und massagen aller art. hier lässt man sich verwöhnen, hier kann man sich vergessen. und mit sich selbst vergisst man auch die sorgen, die diese aussenwelt uns machen könnte. heut kaufen wir uns ausnahmsweise eine zeitung, nur um das kreuzworträtsel aufzulösen. dann geht es wieder in die heissen schwefelbäder. kann sein, dass wir uns darin selbst auflösen, porentief gereingt und total erholt. nur manchmal kommt es vor, dass dumpf ein lärm von draussen in die badehallen dringt, verhallt dann aber wieder schnell. das merkt sogar der lärm, dass hier sein stören gänzlich unerwünscht ist. doch heute scheints, liegt etwas in der luft. es ist der dampf durchschnitten von dem lärm. die ruhepause macht heut selber pause. und weil der lärm auch in uns drinnen jetzt zu hallen noch beginnt, der hallt da nach in uns, ist plötzlich eine unruhe auch in uns drin, ein unbehagen, unwellness, dabei ist uns entspannung doch versprochen worden. es zittern uns die hände selbst bei 35 grad, weil es noch immer lärmt da in uns drin. und zitternd greifen wir drum nach der zeitung jetzt, schlagen sie auf: es ist ein umbruch grad im gange, ein politischer, in diesem land, um das kurbad aussen rum. (Ferdinand Schmalz)

Pfauen/Kammer Uraufführung Mai 2016

von Ferdinand Schmalz Regie: Barbara Falter Bühne: Dominik Freynschlag Kostüme: Noelle Brühwiler

Ferdinand Schmalz, geboren 1985 in Graz, studiert Theaterwissenschaft und Philosophie in Wien. Er war Regieassistent am Schauspielhaus Wien und am Schauspielhaus Düsseldorf. Mit seinem ersten Stück „am beispiel der butter“ gewann er den Retzhofer Dramapreis 2013. Es folgte die Einladung zu den Mülheimer Theatertagen „Stücke 2014“ und die Zeitschrift „Theater heute“ wählte seinen Text zum „Stück des Monats“ (April 2014). Im Rahmen der Autorentheatertage Berlin wird sein zweites Stück „dosenfleisch“ in der Spielzeit 2015/16 am Wiener Burgtheater uraufgeführt werden. „Der thermale Widerstand“ hat Ferdinand Schmalz für das Schauspielhaus Zürich geschrieben. Barbara Falter, geboren 1983 in Ried im Innkreis/Oberösterreich, studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Vergleichende Literaturwissenschaft in Wien und Aix-en-Provence. Während des Studiums absolvierte sie zahlreiche Regieassistenzen u. a. bei Felicitas Brucker, Georg Schmiedleitner, George Tabori und Nicolas Liautard. Seit 2013 ist sie Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich, wo sie u. a. mit Barbara Frey, Herbert Fritsch und Sebastian Nübling zusammenarbeitete. Die Inszenierung von „Der thermale Widerstand“ von Ferdinand Schmalz ist ihre erste Regiearbeit.

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75 Friederike Wagner


AndrĂŠ Willmund

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Pfauen/Kammer

Eine Sciencetainmentreihe von Roland Fischer, Sophia Bodamer und Konstantin Küspert

Die MacherInnen laden ein zu Erkundungsreisen in die Tropen. Nicht ins grüne Dickicht führt die Reise, sondern in die verschlungenen Wucherungen erzählerischer Tropen zwischen Wissenschaft und Populärkultur. Pro Abend wird ein Thema anhand von Referenzen aus unterschiedlichsten Wissensgebieten durchforstet – mit Unterstützung von SpielerInnen aus dem Ensemble. Nach Erkundung von „Neurofeedback“, „Forever Young“ oder „Die perfekte Welle“ widmet sich das Produktionsteam von Wissenschaftsjournalist Roland Fischer, Regisseurin Sophia Bodamer und Autor Konstantin Küspert auch in dieser Spielzeit wieder brisanten und amüsanten Themen, zu denen jeweils auch GastexpertInnen geladen sind. Dass dabei die Grenzen zwischen Hard Facts und Fantasie durcheinandergeraten, erhöht nur den Genuss der TropenforscherInnen im Dickicht des Dschungels. Roland Fischer ist freier Wissenschaftsjournalist (u. a. bei der Wochenzeitung und dem Bund) und Kulturblogger. Er bewegt sich überhaupt gern zwischen den Welten, als Reportagenschreiber genauso wie als Organisator oder Host von Formaten wie dem „Mad Scientist Festival“ in Bern, dem „Crypto Club“ in der Dampfzentrale Bern oder dem „Wilden Wissen“ am Schauspielhaus Zürich. Sophia Bodamer, 1984 geboren, studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft und Englische Literaturwissenschaft in Zürich

Wildes Wissen

und Berlin. Sie war von 2012 bis 2014 Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich. In dieser Zeit setzte sie neben der Einrichtung mehrerer szenischer Lesungen das Stück „mensch.maschine“ von Konstantin Küspert um. Vergangene Spielzeit inszenierte sie am Schauspielhaus Zürich „Übergewicht, unwichtig: Unform“ von Werner Schwab. Konstantin Küspert, 1982 in Regensburg geboren, studierte erst Germanistik, Politikwissenschaft, Philosophie und Theaterwissenschaft, dann Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Seine Stücke sind u. a. am BAT Studiotheater Berlin, am Schauspielhaus Wien und am Wiener Burgtheater zu sehen. Er ist auch seit vielen Jahren als Dramaturg tätig, zuletzt am Badischen Staatstheater in Karlsruhe und unterstützt Projekte durch Recherche, besonders im Bereich Technologie, Transhumanismus und Zukunftsforschung.

Unterstützt von der Gebert Rüf Stiftung

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Marie Rosa Tietjen

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Pfauen/Kammer

Hans Schleif

LENZ. LEBEN

Eine Spurensuche mit Matthias Neukirch Regie: Julian Klein

Szenische Intervention und Installation zu Georg Büchners „Lenz“ Wort-Spiel: Hans Kremer Musik: Masako Ohta Live-Zeichnung: Isabelle Krötsch

„Nun wirds wohl klappen, wie immer in wirklich guten Zeiten siegt die Tugend!“ (aus „Hans Schleif“) Hans Schleif war Architekt und Archäologe, renommierter Wissenschaftler, Professor für antike Baukunst, Familienvater und ranghohes Mitglied der SS. Sein Enkel, Schauspieler Matthias Neukirch, begibt sich auf die Suche nach der Biografie seines Grossvaters. Er beginnt eine Recherche in Dokumenten, Archiven und den Erinnerungen der Familie, die ihn mitten in die Gegenwart und zu sich selbst führt. Der sehr persönliche Soloabend, der gleichzeitig auf bizarre Art antike Mythen, Holocaust und Wunderwaffen miteinander verknüpft, macht Geschichte unmittelbar greifbar. Die Produktion aus dem Jahre 2011 tourt europaweit und wurde für den Friedrich-Luft-Preis nominiert.

Mit seiner Erzählung „Lenz“ wollte Georg Büchner dem Vorurteil der pathologischen „Ver-rückt-heit“ des aus Riga stammenden Schriftstellers Jakob Michael Reinhold Lenz entgegenwirken. „LENZ.LEBEN“ setzt den poetischen Text, der als Urtext der modernen Erzählung gilt, in einem Wechselspiel zwischen Wort und Bild, Klang und Raum um. Zeichnung und Musik werden zum Seismographen für den „schiffbrüchigen Europäer“ Lenz und den sozialpolitisch engagierten Büchner, dessen collageartige Arbeitsweise bis in die heutige Zeit Inspiration für Autoren, Künstler und Wissenschaftler bleibt. Hans Kremer spielt den Kammerherrn in Barbara Freys Inszenierung „Yvonne, die Burgunderprinzessin“. Ab der Spielzeit 2015/16 ist er Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Zuvor war er u. a. an den Münchner Kammerspielen und am Thalia Theater Hamburg engagiert.

Matthias Neukirch, geboren 1963, ist ab dieser Spielzeit Ensemblemitglied des Schauspielhauses Zürich. Von 2000 bis 2009 war er am Schauspiel Hannover engagiert und von 2009 bis 2015 am Deutschen Theater Berlin.

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80 Johannes Sima


81 Siggi Schwientek


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Extra

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Civil Twilight

Extra 18. November – 17. Dezember 2015

Eine internationale Gastspielreihe

Die Wut gegen die Väter, die Visionen apokalyptischer Zukunftswelten, die Sehnsüchte in virtuellen Netzgemeinden, die verlorenen Wurzeln in chancenvoll sich neu zusammenfindenden Städten: „Civil Twilight“ heisst die diesjährige Gastspielreihe, die auf den Bühnen des Schauspielhauses Regiehandschriften aus China, Deutschland, Grossbritannien und Israel nach Zürich bringt. Die sechs Produktionen durchleuchten neuartige und überholte, visionäre und uns unheimlich gewordene Modelle des Zusammenlebens in Ländern, Städten, Häusern und virtuellen Gemeinden. Christoph Marthaler sucht in seinem Volksbühnen-Schlagerabend in den Abstellkammern der digitalen Kommunikation nach „Liebe ohne Leiden und Glück für alle Zeit“. Inspiriert von den Phönizierinnen des Euripides führt uns die Britin Katie Mitchell in „Alles Weitere kennen Sie aus dem Kino“ in ein „haunted house“, bewohnt von gleichgeschalteten Frauen in einer rätselhaftmagischen Zukunftswelt. Mitchells Werk ist erstmals in der Schweiz zu erleben, wie auch die Arbeit von Meng Jinghui, dessen Inszenierung „Bernstein“ unsere Reihe eröffnet. Er ist Festivalleiter, Regisseur und einer der einflussreichsten chinesischen Theatermacher der Gegenwart. In einem multimedialen Theaterspektakel zeigt er uns die von den sozialen Medien manipulierte Jugend im heutigen China. In „Die Brüder Karamasow“ zeichnet Dostojewski aus der Sicht der Kinder das Abbild einer vatermordenden Gesellschaft. Thorsten Lensing bringt den Epochen-

roman in seiner Berliner Inszenierung mit einem Ensemble erstklassiger Schauspielgrössen auf die Bühne. Derweil fragen die Israelin Yael Ronen und ihr postmigrantisches Gorki-Ensemble in „Common Ground“, wie die zersprengte serbische Nachkriegsgeneration zwischenzeitlich in Berlin neu zusammengewachsen ist. Als Abschluss unserer Reihe bringen wir auch die Londoner Kulttruppe „1927“ erstmals nach Zürich, die den legendenumwobenen Golem aus dem mittelalterlichen Prager Ghetto in einer einzigartigen Verschränkung aus Bühnenrealität und Film auferstehen lässt.

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Bernstein

von Liao Yimei Beijing Young Dramatists Association Regie: Meng Jinghui Mit: Zhang Yicheng, Kong Yan, Li Zhihao, Liu Shuang, Yang Zuofu, Lv Jing, Zhang Jue, Zhang Gongchang, Sun Yucheng, Luo Huan, Lin Tianyuan, Liu Wen Chinesisch mit deutschen Übertiteln 18./19. November, Pfauen

Common Ground

von Yael Ronen und Ensemble Maxim Gorki Theater Berlin Regie: Yael Ronen Mit: Vernesa Berbo, Niels Bormann, Dejan Bućin, Tina Keserovic, Mateja Meded, Jasmina Musić, Orit Nahmias, Aleksandar Radenković 21. November, Pfauen

Alles Weitere kennen Sie aus dem Kino

von Martin Crimp Deutsches Schauspielhaus Hamburg Regie: Katie Mitchell Mit: Niklas Bruhn, Paul Herwig, Jan-Peter Kampwirth, Pablo Konrad y Ruopp, Sophie Krauss, Ruth Marie Kröger, Christoph Luser, Bastian Reiber, Meike Schmidt, Giorgio Spiegelfeld, Julia Wieninger, Michael Wittenborn u. a. 25./26. November, Schiffbau/Halle

Tessa Blomstedt gibt nicht auf

von Christoph Marthaler und Ensemble Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin Regie: Christoph Marthaler Mit: Tora Augestad, Altea Garrido, Olivia Grigolli, Irm Hermann, Clemens Sienknecht, Lilith Stangenberg, Ulrich Voß u. a. 4./5./6. Dezember, Schiffbau/Halle

Karamasow

nach Fjodor Dostojewski Regie: Thorsten Lensing Mit: Sebastian Blomberg, André Jung, Ursina Lardi, Horst Mendroch, Ernst Stötzner, Rik van Uffelen, Devid Striesow 12./13. Dezember, Schiffbau/Box

Golem

1927/Young Vic London Regie: Suzanne Andrade Film, Animation & Design: Paul Barritt Mit: Will Close, Charlotte Dubery, Lillian Henley, Rose Robinson, Shamira Turner Englisch mit deutschen Übertiteln 16./17. Dezember, Pfauen

Unterstützt vom Lotteriefonds des Kantons Zürich

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Zweifels Zwiegespräche

Den Künstler Thomas Hirschhorn verführte Stefan Zweifel zu einem leidenschaftlichen Plädoyer für die simple Liebe zur Kunst, ohne die es nicht geht. Mit dem Autor Jonas Lüscher diskutierte er sein gefeiertes Romandebüt wie auch sein philosophisches Schreiben – und wie beides zusammengehört. Mit Durs Grünbein erforschte er, wie in geschlossenen Räumen Dichtung entsteht, obwohl ihm erst im Aussenraum die eigene Stimme erwacht. Zum Ende der Spielzeit 2014/15 traf Zweifel ausserdem den grossen deutschen Entertainer Harald Schmidt und den „letzten Ästhet“ (DIE ZEIT) und Philosophen Karl Heinz Bohrer.

Extra

Eine Gesprächsreihe über Kunst, Literatur und Philosophie Mit Stefan Zweifel und den Gästen: Navid Kermani im Oktober Dietmar Dath im November Ab Winter 2015/16: Werner Düggelin, Günter Netzer, Peter von Matt, Konstantin Wecker u. a.

Zuletzt entwarf er mit Juri Steiner die Ausstellung „1900 –1914. Expedition ins Glück“ im Landesmuseum. 2015 kuratiert er ebenfalls mit Juri Steiner das Programm des „Salon Suisse“ an der Kunstbiennale Venedig. Im März 2015 erschien von Stefan Zweifel und Michael Pfister der Titel „Shades of Sade“, eine Einführung in das Werk des Marquis de Sade. Am Wiener Burgtheater leitete Stefan Zweifel ab 2009 die Gesprächsreihe „Reflektorium“, die er seit 2013 in Zürich als „Zweifels Zwiegespräche“ fortführt.

„Zweifels Zwiegespräche“ ist eine lockere Reihe von Begegnungen, die dem freien Gedankenstrom Stefan Zweifels und seiner Gäste folgt. Seine lustvollen Zwiegespräche mit Köpfen aus Kunst, Literatur, Musik und Philosophie setzt Stefan Zweifel auch in der Spielzeit 2015/16 fort. Stefan Zweifel, geboren 1967 in Zürich, studierte Philosophie, Komparatistik und Ägyptologie an der Universität Zürich. Bekannt wurde er durch die mit Michael Pfister erarbeitete Neuübersetzung von Marquis de Sades Hauptwerk „Justine und Juliette“. 2007 bis 2012 war Stefan Zweifel Mitglied bzw. Gesprächsleiter der Sendung „Literaturclub“ im Schweizer Fernsehen, ausserdem wirkte er als Kurator mehrfach federführend bei Ausstellungen über den Dadaismus und den Surrealismus mit.

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Elisa Pl端ss

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Jirka Zett

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Extra

Ein Lesezyklus von und mit Werner Morlang und Mitgliedern des Ensembles

Nicht in den Zentren, sondern an den Rändern entstehen laut Ludwig Hohl die folgenreichen innovativen Dinge. Wenn man diese Aussage auf die Literaturgeschichte überträgt, denkt man zum Beispiel an Kafka, der als Angehöriger einer deutsch-jüdischen Minorität in Prag eines der bedeutendsten literarischen Werke des 20. Jahrhunderts geschaffen hat. Auch andere seinesgleichen haben in Prag und anderen Orten der ausgehenden Donaumonarchie einzigartige Texte geschrieben, die längst der Wiederentdeckung harren. Der ehemalige Bankbeamte Gustav Meyrink (1868–1932) verstand sich in seinem reichhaltigen Œuvre ebenso auf satirischen Biss, wie auf esoterische Fantastik. Der aus Mähren gebürtige Finsterling Hermann Ungar (1893–1929) hat die unerquicklichen Realien der menschlichen Existenz packend wie kein Zweiter ausgelotet. Der gleichfalls aus Mähren stammende Prager Feuilletonredakteur Ludwig Winder (1889–1946) hat in seinen Romanen gegen väterliche Autoritäten und andere lebensfeindliche Elemente rebelliert. Schon gar nicht möchte man auf die Lektüre des Prager Musikreferenten Hermann Grab (1903–1949) verzichten, der mit unbestechlicher Wehmut in seinem schmalen Werk Stationen eines allzu flüchtigen Daseins festhielt. Das bröckelnde Habsburger Reich hat schon früh seine Chronisten gefunden. Der heute völlig zu Unrecht vergessene Kleinadlige Ferdinand von Saar (1833–1906) entwirft in seinen feinfühligen „Novellen aus Österreich“ ein weit gefächertes Panorama,

Böhmische Dörfer

das an Einzelschicksalen die Erosion der K.-u.-k.-Monarchie ausmacht. Und natürlich darf hier Joseph Roth (1894–1939) nicht fehlen, der aus dem galizischen Städtchen Brody in die Metropolen Wien, Berlin und Paris aufgebrochen ist und Glanz und Elend von Österreich-Ungarn nicht nur anrührend beschrieben, sondern auch am eigenen Leib erfahren hat. Auch in der siebten Spielzeit werden Werner Morlangs literarische Soireen mit erlesenen Getränken befeuchtet.

In Zusammenarbeit mit Glen Fahrn

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Wiederaufnahmen

Pfauen „Die schmutzigen Hände“ von Jean-Paul Sartre Regie: Stefan Pucher

„Drei Schwestern“ von Anton Tschechow Regie: Barbara Frey

„A1 – Ein Stück Schweizer Strasse“ Ein Theaterprojekt von Mike Müller, Tobi Müller und Rafael Sanchez Regie: Rafael Sanchez

„Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt Regie: Herbert Fritsch

Schiffbau/ Box „Die schönsten Sterbeszenen in der Geschichte der Oper“ von Alvis Hermanis Regie: Alvis Hermanis

Kammer „Brauchst du mich noch?“ Ein Projekt mit Ablaufdatum von Klaus Brömmelmeier und Sibylle Burkart Regie: Klaus Brömmelmeier, Sibylle Burkart

Schiffbau/ Halle „Yvonne, die Burgunderprinzessin“ von Witold Gombrowicz Regie: Barbara Frey

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Junges Schauspielhaus

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Neuproduktionen

Festival Blickfelder Künste für ein junges Publikum

Repertoire „Der Josa mit der Zauberfiedel“ „Schneeweiss – ein Stück Schneewittchen“ „Fratelli“ „Rosas Schuh“ „Memory – ein Spiel um Wirklichkeit, Identität und Erinnerungen“ „Räuber“ „Die grüne Katze“

Mehr als Zuschauen Augenblicke hinter den Kulissen, first class, Inszenierungseinblicke, Kritikerclub, Spielclubs, Schulhausprojekte, Theater im Klassenzimmer, Wege zu Dürrenmatt ...

Infos zum Programm für Familien, Jugendliche, Kinder und Erwachsene unter www.junges.schauspielhaus.ch

Das Junge Schauspielhaus wird unterstützt von der Ernst Göhner Stiftung, der Avina Stiftung, der Stiftung Mercator Schweiz (Theater im Klassenzimmer), der Charlotte Kerr Dürrenmatt Stiftung (Wege zu Dürrenmatt) sowie den Paten des Jungen Schauspielhauses.

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Karten/Preise

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Karten/Preise

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Kartenkauf und Preise Theaterkasse Karten und Abos sind telefonisch, online unter www.schauspielhaus.ch oder an der Theaterkasse erhältlich: Schauspielhaus Zürich Pfauen Rämistrasse 34 8001 Zürich Tel +41 44 258 77 77 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11 bis 19 Uhr, Samstag 14 bis 19 Uhr.

Normalpreis/ Premierenpreis/ ermässigt ermässigt Pfauen Alle Preisangaben in CHF 1. Kategorie 108/74 123/84 2. Kategorie 89/57 99/64 3. Kategorie 68/40 77/45 4. Kategorie 46/23 52/28 5. Kategorie 20/10 25/15 Familienstück im Pfauen Erwachsene Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre

20–40 5–25

Pfauen/Kammer

30/20 30

Karten für Vorstellungen sind jederzeit unter schauspielhaus.ch/shop erhältlich; auch während der Schliessung der Theaterkasse vom 29. Juni bis 19. August 2015.

Schiffbau/Halle 1. Kategorie 2. Kategorie

70/50 90 50/30 70

Im Schiffbau gibt es ausschliesslich eine Abendkasse.

Schiffbau/Box

48/30 68

Akzeptiert werden EC-Direct (Maestro), Postcard, Visa, MasterCard und American Express.

Schiffbau/Matchbox Kinder bis 12 Jahre Mit Legi Erwachsene

Online-Kartenbestellung Sitzplatzgenaue Buchung unter schauspielhaus.ch/shop. Karten mit Kreditkarte oder Postcard bezahlen und anschliessend bequem zu Hause ausdrucken.

Karten per Post

10 14 30

Theatermontag Alle Plätze in allen Spielstätten und Kategorien zum halben Preis!

Versand der Karten bis zu 5 Tage vor dem gewünschten Vorstellungstermin gegen eine Gebühr von 3 Franken.

Die Preise für Sonderveranstaltungen sind im Monatsspielplan ersichtlich.

Vorverkauf

Bitte beachten Sie

Der offizielle Vorverkauf beginnt jeweils am 5. des Vormonats, der Vorverkauf für unsere AbonnentInnen und Theaterfreunde 2 Tage früher. Fällt der 5. bzw. 3. eines Monats auf einen Sonn- oder Feiertag, verschiebt sich der Vorverkaufsbeginn auf den nächsten Werktag.

Abendkasse Die Abendkassen im Pfauen und im Schiffbau sind 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Für Kammer und Matchbox jeweils ½ Stunde vor Vorstellungsbeginn. Es sind ausschliesslich Karten für die jeweilige Vorstellung desselben Tags erhältlich.

≈G ekaufte Karten können nicht zurückgegeben werden. ≈ Rabatte sind nicht kumulierbar. ≈ Bei Absage einer Vorstellung, bei Ersatzaufführung eines anderen Werks oder Terminverschiebung einer Vorstellung besteht Anspruch auf Rückerstattung des Kaufpreises. ≈ AbonnentInnen steht eine kostenlose Umbuchung auf eine Folgevorstellung desselben Stücks zu. Es gelten die AGB der Schauspielhaus Zürich AG. Diese sind im Internet und an der Theaterkasse ersichtlich oder kostenlos telefonisch bestellbar.

Weitere Vorverkaufsstellen BiZZ am Werdmühleplatz, Jecklin Musikhaus, Jelmoli AG, Musik Hug

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Sitzplan im Pfauen

B체hne Parkett

Links

Reihe 1 2

020 021 022 023 024 025 026 027 028 029 030 031 032 033 034 035 036 037 038 039 040 2

3

064 063 062 061 060 059 058 057 056 055 054 053 052 051 050 049 048 047 046 045 044 043 3

4

067 068 069 070 071 072 073 074 075 076 077 078 079 080 081 082 083 084 085 086 087 088 089 4

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Rechts

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242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 10

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R 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 R 12

Loge 2

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421 420 419 418 417 416 415 414 413 412 411 410 409 408 407 406 405 404 17

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494 493 492 491 490 489 488 487 486 485 484 483 482 481 480 479 21

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540 Loge 7 539 Loge 7

531 530 529 528 527 526 525 524 523 522 521 520 519 518 517 516 515 514 23

Balkon Reihe 1

582 583 584 585 586 587 588 589 590 591 592 593 594 595 596 597 598 599 Reihe 1

2

619 618 617 616 615 614 613 612 611 610 609 608 607 606 605 604 603 602 2

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621 622 623 624 625 626 627 628 629 630 631 632 633 634 635 636 637 638 639 3

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659 658 657 656 655 654 653 652 651 650 649 648 647 646 645 644 643 642 641 640 4 5

661 662 663 664 665 666 667 668 669 670 671 672 673 674 675 676 677 678 679 5

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743 744 745 746 747 748 749 750 751 752 753 754 755 756 757 758 759 9

Weitere Sitzpl채ne: Die Spielorte Halle und Box im Schiffbau werden flexibel bestuhlt. In Kammer und Matchbox ist freie Platzwahl. Die aktuellen Saalpl채ne sind ab Vorverkaufsstart auf schauspielhaus.ch/shop ersichtlich.

R = Rollstuhlpl채tze

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Proud to support

Wer starke Partner im Rücken hat, kann seinen Spielraum für die Kunst nutzen. Das Schauspielhaus Zürich setzt dabei auf Qualität und bewegt sich am Puls der Zeit. Deshalb unterstützt die Credit Suisse das Schauspielhaus Zürich bereits seit 15 Jahren als Partner. credit-suisse.com/sponsoring

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Italianità. In drei grandiosen Akten: Pizza. Pasta. Vino.

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Preisvorteile

Für SchülerInnen, Auszubildende und Studierende

Für Erwachsene

Last-Minute-Karten

Abonnements Infos zu unseren attraktiven Angeboten ab Seite 103.

Theatermontag Alle Karten sind montags zum halben Preis erhältlich. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Festspiele und speziell gekennzeichnete Extras. Preise/Legi-Preise Pfauen 1. Kategorie 54/37 2. Kategorie 45/29 3. Kategorie 34/20 4. Kategorie 23/12 5. Kategorie 10/5 Pfauen/Kammer 15/10

Das Last-Minute-Angebot gilt für alle Eigenveranstaltungen sowie ausgewählte Fremdveranstaltungen.

Legi-Karten Mit Legi gibt es alle Karten zum ermässigten Preis. Es können auch ermässigte Premierenkarten für den Pfauen im Vorverkauf reserviert werden.

Theatermontag Alle Karten sind montags zum halben Legi-Preis erhältlich.

Abonnements

Schiffbau/Halle 1. Kategorie 2. Kategorie

35/25 25/15

Schiffbau/Box

24/15

Schiffbau/Matchbox Erwachsene Kinder bis 12 Jahre

10 Minuten vor Vorstellungsbeginn sind alle Plätze gegen Vorweisen einer Legi für nur 20 Franken erhältlich. Um Verzögerungen beim Vorstellungsbeginn zu vermeiden, sind die Last-Minute-Karten bar zu bezahlen. Reservierungen sind nicht möglich. Die Plätze sind nicht frei wählbar.

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Der Theatermontag wird von Migros-Kulturprozent unterstützt.

Carte Blanche Sie profitieren von 20% Reduktion auf ausgewählte Vorstellungen des Schauspielhauses. Ihre persönliche Carte Blanche erhalten Sie gratis zum Abo des TagesAnzeigers. Die Carte Blanche ist sowohl beim Kartenkauf als auch beim Einlass vorzuweisen.

Sämtliche Abos und flexible Angebote wie Halbtax-, General- oder Wahl-Abo gibt es auch zum Legi-Preis   – Infos ab Seite 104.

Junges Schauspielhaus Zürich SchülerInnen, Auszubildende und Studierende profitieren bei allen Veranstaltungen des Jungen Schauspielhauses von besonders attraktiven Preisen. Programm siehe www.junges.schauspielhaus.ch und Monatsspielplan.

Bitte beachten Sie ≈ Sämtliche Angebote gelten für Legi-InhaberInnen bis 30 Jahre. ≈ Die Legi ist beim Einlass in den Zuschauerraum vorzuweisen.

Weitere Ermässigungen Für Erwerbslose (Kulturlegi) sowie EmpfängerInnen von Sozialhilfe- und IV-Leistungen gelten die ermässigten Preise. AHV-BezügerInnen erhalten 50% Rabatt für alle Vorstellungen am Sonntagnachmittag.

Gruppentarife Gruppen ab 10 Personen erhalten 10% Rabatt, ab 20 Personen 15% Rabatt auf den regulären Kartenpreis.

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Abonnements/ Service

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Die flexiblen Abonnements

Die klassischen Abonnements

Ob General-, Halbtax- oder Wahl-Abo – die Flexiblen sind in jeder Hinsicht attraktiv!

Festplatz-Abos – die perfekte Verbindung von Tradition und Service!

Für alle gilt: – Freie Stückwahl im Pfauen und im Schiffbau – Freie Terminwahl – Jedes Mal neue Platzwahl – Reservationsmöglichkeit vor dem offiziellen Vor­ verkaufsstart – 10% Rabatt auf alle Begleitkarten Ihrer Abovorstellung – 1 Jahr lang Gültigkeit ab Ausstelldatum

Mit dem 5er-, dem 8er-, dem Schiffbau- und dem Premieren-Abo ist Ihr Theaterbesuch frühzeitig planbar und der Genuss aller Stücke auf Ihrem Wunschplatz garantiert.

Das General-Abo Sie besuchen alle Vorstellungen im Pfauen und im Schiffbau kostenlos. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Festspiele und speziell gekennzeichnete Extras. Preise Single-GA 960 Legi-GA 550 Paar-GA 1720

Bitte beachten Sie ≈ Dieses Abo ist nicht übertragbar. ≈ Preise sind gültig ab 1. August 2015.

Das Halbtax-Abo Sie besuchen alle Vorstellungen im Pfauen und im Schiffbau zum halben Preis. Ausgenommen sind Premieren, Theatermontag, Gastspiele, Festspiele und speziell gekennzeichnete Extras. Preise Halbtax-Abo 190 Halbtax-Abo Legi 95

Bitte beachten Sie

Für alle gilt: – Wahl Ihres Lieblingsplatzes für alle Abo-Vorstellungen – Bis zu 20% Kartenermässigung – 10% Rabatt auf alle Begleitkarten Ihrer Abovorstellung – Vorkaufsrecht auf die besten Plätze von Vorstellungen ausserhalb Ihres Abos – Automatische Erneuerung Ihres Abos am 31. Mai jeden Jahres – Änderungswünsche nimmt das Team der Theater- kasse gerne entgegen Besonderer Vorteil für NeuabonnentInnen – Geschenkaktion bis 11. September 2015. Beim Kauf eines Abos (im Wert von mind. 150 Franken) erhalten Sie einen Gutschein für das Restaurant LaSalle im Schiffbau im Wert von 50 Franken.

Bitte beachten Sie ≈P ro Spielzeit sind zwei Termine kostenlos umbuchbar. Umtausch bis spätestens 1 Tag vor der Vorstellung. ≈ Ab der dritten Terminänderung fällt eine Gebühr von 10 Franken pro Abo-Platz an. Umbuchungen auf Stücke, die nicht in Ihrem Abo enthalten sind, sind nicht möglich. ≈ Dieses Abo ist übertragbar: Ihr Abo-Platz ist auch verschenkbar.

Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir Ihnen im Dezember 2015 bekannt.

≈ Dieses Abo ist nicht übertragbar.

Das 5er-Abo Das 10er-Wahl-Abo Sie besuchen 10 Vorstellungen Ihrer Wahl. Beim Besuch einer Premiere bezahlen Sie einen Premierenaufpreis. Das 10er-Wahl-Abo eignet sich vorwiegend für Vorstellungen im Pfauen. Im Schiffbau muss je nach Kategorie Ihres Wahl-Abos mit einem Aufpreis gerechnet werden. Preise/Legi-Preise 1. Kategorie 930/640 2. Kategorie 770/490 3. Kategorie 590/350 4. Kategorie 390/190 5. Kategorie 180/ 90

Bitte beachten Sie ≈ Das Abo ist übertragbar, einlösbar für mehrere Karten pro Vorstellung oder auch einzeln verschenkbar. ≈ Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil gegenüber Einzelkarten.

Dienstag Abo 5A Ein Volksfeind • Meer • Der Besuch der alten Dame • Viel gut essen • Ein Liebhaberstück 15. September • 10. November • 22. Dezember Dienstag Abo 5B Die Jungfrau von Orleans • Meer • Mephisto • Nathan der Weise • Wie Wald die Woodstock 29. September • 20. Oktober • 26. Januar Mittwoch Abo 5A Ein Volksfeind • Meer • Der Besuch der alten Dame • Viel gut essen • Ein Liebhaberstück 23. September • 21. Oktober • 23. Dezember Mittwoch Abo 5B Die Jungfrau von Orleans • Meer • Mephisto • Nathan der Weise • Wie Wald die Woodstock 07. Oktober • 04. November • 20. Januar Donnerstag Abo 5A Ein Volksfeind • Meer • Der Besuch der alten Dame • Viel gut essen • Ein Liebhaberstück 24. September • 12. November • 21. Januar

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Donnerstag Abo 5B Die Jungfrau von Orleans • Meer • Mephisto • Nathan der Weise • Wie Wald die Woodstock 01. Oktober • 05. November • 28. Januar Freitag Abo 5A Ein Volksfeind • Meer • Der Besuch der alten Dame • Viel gut essen • Ein Liebhaberstück 18. September • 27. November • 08. Januar Freitag Abo 5B Die Jungfrau von Orleans • Meer • Mephisto • Nathan der Weise • Wie Wald die Woodstock 30. Oktober • 04. Dezember • 22. Januar Preise/Legi-Preise 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie 5. Kategorie

465/320 385/245 295/175 195/ 95 90/ 45

Das 8er-Abo Dienstag Abo A Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der Besuch der alten Dame • Viel gut essen • Nathan der Weise • Ein Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock 15. September • 13. Oktober • 10. November • 22. Dezember Dienstag Abo B Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der Besuch der alten Dame • Mephisto • Nathan der Weise   • Ein Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock 29. September • 20. Oktober • 01. Dezember • 26. Januar Mittwoch Abo A Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der Besuch der alten Dame • Mephisto • Viel gut essen • Ein Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock 23. September • 21. Oktober • 25. November • 23. Dezember Mittwoch Abo B Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der Besuch der alten Dame • Mephisto • Nathan der Weise • Ein Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock 07. Oktober • 04. November • 09. Dezember • 20. Januar Donnerstag Abo A Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der Besuch der alten Dame • Mephisto • Viel gut essen • Nathan der Weise • Ein Liebhaberstück 24. September • 15. Oktober • 12. November • 21. Januar

Freitag Abo A Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der Besuch der alten Dame • Mephisto • Viel gut essen • Ein Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock 18. September • 23. Oktober • 27. November • 08. Januar Freitag Abo B Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Mephisto • Viel gut essen • Nathan der Weise • Ein Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock 02. Oktober • 30. Oktober • 04. Dezember • 22. Januar Sonntagnachmittag Abo A* Ein Volksfeind • Meer • Der Besuch der alten Dame • Mephisto • Viel gut essen • Nathan der Weise • Ein Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock 13. September • 08. November • 27. Dezember • 17. Januar Sonntagnachmittag Abo B* Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der Besuch der alten Dame • Mephisto • Viel gut essen • Nathan der Weise • Wie Wald die Woodstock 27. September • 22. November • 03. Januar • 07. Februar Preise/Legi-Preise 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie 5. Kategorie

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Das Schiffbau-Abo Enthalten sind beide Neuinszenierungen in der Halle und drei ausgewählte Stücke in der Box. Da im Schiffbau bei jedem Stück eine neue Bühnensituation anzutreffen ist, gibt es bei diesem Abo keine festen Plätze. Selbstverständlich platzieren wir unsere AbonnentInnen bestmöglich. Stücke und Termine Die zehn Gebote • Glückliche Tage • Hexenjagd • Nachtstück • Andorra 30. September • 03. November • 12. Januar Preise/Legi-Preise Schiffbau-Abo 234/120 Als Schiffbau-AbonnentIn profitieren Sie von 10% Ermässigung im Restaurant LaSalle.

Donnerstag Abo B Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der Besuch der alten Dame • Mephisto • Viel gut essen • Nathan der Weise  • Ein Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock 01. Oktober • 05. November • 07. Januar • 28. Januar

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Das Premieren-Abo Mit dem Premieren-Abo sitzen Sie bei allen PfauenPremieren auf Ihrem Lieblingsplatz. Am Büchertisch im Foyer liegt jeweils ein druckfrisches Programmheft für Sie bereit. Stücke und Termine Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der Besuch der alten Dame • Mephisto • Viel gut essen • Nathan der Weise • Ein Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock 10. September • 25. September • 17. Oktober • 11. Dezember • 15. Januar Preise/Legi-Preise 1. Kategorie 1350/675 2. Kategorie 1098/549 3. Kategorie 828/414 4. Kategorie 576/288 5. Kategorie 315/158

Weitere Abos Das Programmheft-Abo Sie erhalten die Programmhefte zu allen Inszenierungen Ihres Abos im Voraus nach Hause geschickt. Es ist wie folgt erhältlich: Preise 5er-Abo 40 8er-Abo 64 Schiffbau-Abo 40

Das Journal-Abo Das Schauspielhaus-Journal enthält Essays, Interviews, Künstlerporträts, Kolumnen und Reportagen rund um die Inszenierungen und Aktivitäten des Schauspielhauses. Es erscheint dreimal pro Spielzeit und kann für 12 Franken abonniert werden.

Bitte beachten Sie ≈ Bei Verhinderung ist Ihr Abo-Platz kostenlos auf ein anderes Vorstellungsdatum der gleichen Inszenierung umbuchbar. ≈ Premierenkarten erfreuen sich grosser Beliebtheit, deshalb ist ein Umtausch nur bis spätestens 3 Tage vor der Premiere möglich.

Das Migros-Abo Das preislich besonders attraktive Migros-Abo beinhaltet 8 Stücke im Pfauen und einen Gutschein im Wert von 60 Franken für einen Vorstellungsbesuch Ihrer Wahl im Schiffbau. Stücke und Termine Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der Besuch der alten Dame • Mephisto • Viel gut essen • Nathan der Weise • Wie Wald die Woodstock 26. September • 27. Oktober • 18. Dezember • 16. Januar Preise/Legi-Preise 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie 5. Kategorie

624/424 520/328 384/224 264/132 128/ 64

Bitte beachten Sie ≈M igros-Abo-Plätze können nicht auf andere Daten und Produktionen umgetauscht werden. ≈ Sie profitieren von einer Einführung ins Stück durch die DramaturgInnen der Produktion.

Das Geschenk-Abo Schenken Sie 3 ausgewählte Stücke zu Weihnachten. Infos und Abo sind ab dem 5. November 2015 unter schauspielhaus.ch/shop und an der Theaterkasse erhältlich.

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will kommen back stage Mehr wissen, intensiver geniessen: Werden Sie Mitglied bei der Gesellschaft der Freundinnen und Freunde des Schauspielhauses! Informationen: T 044 258 72 06 freunde@schauspielhaus.ch

gfs GESELLSCHAFT DER FREUNDE DES SCHAUSPIELHAUSES


Service Adresse Pfauen Pfauen und Kammer: Rämistrasse 34, 8001 Zürich Adresse Schiffbau Halle, Box und Matchbox: Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich

Anfahrt Pfauen: Tram 3, 5, 8, 9 oder Bus 31 bis Kunsthaus Schiffbau: Tram 4, Bus 33 und 72 bis Schiffbau, Tram 13 und 17 bis Escher-Wyss-Platz, S-Bahn bis Bahnhof Hardbrücke

Parkmöglichkeiten Pfauen: Parkhaus Hohe Promenade, Rämistrasse 22a Schiffbau: Parkhaus Pfingstweidstrasse 1 oder öffentliche Parkplätze unter der Hardbrücke

Taxiservice Die Foyer-MitarbeiterInnen nehmen Ihre Taxibestellung gerne vor der Vorstellung oder in der Pause entgegen.

Garderoben Im Pfauen und im Schiffbau stehen Ihnen Garderoben kostenlos zur Verfügung. Wir bitten Sie, Taschen, Rucksäcke, Mäntel und Schirme abzugeben.

Gastronomie Vor Vorstellungsbeginn und in der Pause bedienen wir Sie gerne an unseren Foyer-Bars. Unsere Partner-Restaurants: Pfauen – Santa Lucia Teatro, Tischreservierung: Tel +41 44 262 04 44 Schiffbau – Restaurant LaSalle, Tischreservierung: Tel +41 44 258 70 71, Schiffbau-AbonnentInnen profitieren hier von 10% Ermässigung.

Übernachtungsmöglichkeiten Infos dazu unter www.hotels.ch und www.zuerich.ch. Die beiden Accor-Hotels Novotel und Ibis sowie das Hotel Senator befinden sich in unmittelbarer Nähe des Schiffbaus. In der Nähe des Pfauen befinden sich das Hotel Florhof, das Hotel Plattenhof sowie das Hotel Rütli.

Schenken Sie einen Theaterbesuch Geschenkgutscheine über einen frei wählbaren Betrag sind an der Theaterkasse oder unter schauspielhaus.ch/shop erhältlich. Gutscheine haben eine Gültigkeit von 10 Jahren.

Blick hinter die Kulissen Regelmässig finden öffentliche Führungen für Erwachsene sowie Kinder und Familien im Schiffbau statt. Aktuelle Daten unter www.schauspielhaus.ch und im Monatsspielplan. Private Führungen im Pfauen und im Schiffbau für Gruppen ab 10 Personen: isabel.zimmermann@schauspielhaus.ch oder Tel +41 44 258 72 74

Theater Campus Die Plattform von Studierenden für Studierende erforscht die Theaterwelt des Schauspielhauses vor und hinter der Bühne. Ob ein gemeinsamer Theaterbesuch, eine Kartenverlosung oder Blicke hinter die Kulissen – auf Facebook gibt es laufend attraktive Angebote zu entdecken. facebook.com/theatercampus schauspielhaus.ch/theatercampus theatercampus@schauspielhaus.ch

Theater und Schule Vergünstigte Karten für Schulklassen: – Für Schulen der Stadt Zürich beim Büro für Schulkultur, Tel +41 44 413 87 36 – Für Schulen im Kanton Zürich unter: Tel +41 43 259 53 52, w ww.schuleundkultur.ch Lehrpersonen können kostenlos Inszenierungen visionieren und sich so auf ihren Besuch mit der Schulklasse vorbereiten. Aktuelle Angebote unter: www.junges.schauspielhaus.ch Schulklassen und Lehrerteams können Führungen unter junges@schauspielhaus.ch buchen.

Ihr Event im Schauspielhaus Ein Anlass in den Räumlichkeiten des Schauspielhauses bietet ein unvergessliches Erlebnis in einmaligem Theater-Ambiente. Die Foyers und Spielstätten im Pfauen und im Schiffbau können in spielfreien Zeiten für exklusive Events mit bis zu 1200 Gästen gebucht werden. Kontakt: Katrin Hohenacker katrin.hohenacker@schauspielhaus.ch, Tel +41 44 258 72 04 oder +41 79 368 67 89

Barrierefreiheit Hörhilfen Pfauen und Schiffbau sind mit einer Verstärkeranlage ausgerüstet. Die Hörbügel (mit oder ohne Induktionsschleife) lassen sich individuell einstellen und können kostenlos gegen Depot am Büchertisch bezogen werden.

Rollstuhlplätze Gerne reservieren wir einen Platz für Sie und Ihre Begleitperson. Ein Anruf an der Theaterkasse genügt. Tel +41 44 258 77 77

Behindertenparkplatz Im Parkhaus Hohe Promenade (Pfauen) und in der Schiffbau-Tiefgarage, Giessereistrasse (Zufahrt über Turbinenplatz), stehen behindertengerechte Parkplätze zur Verfügung.

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Gutes Theater braucht die richtige Kulisse – gutes Essen auch.

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MitarbeiterInnen/ Kontakt

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Verwaltungsrat Dr. Brigitte von der Crone, Präsidentin Anne Keller Dubach, Vizepräsidentin Prof. Dr. Ursula Amrein Dr. Brida von Castelberg Victor Gähwiler Peter Haerle Norbert Müller Ruedi Noser Ruedi Schuler

Leitung Intendanz

Künstlerisches Betriebsbüro

Barbara Frey, Intendantin Johanna Grilj, Referentin der Intendantin Daniela Guse, Assistentin der Intendantin

Tom Till, Künstlerischer Betriebsdirektor/ stv. Verwaltungsdirektor Birgit Egger, Chefdisponentin Sabine Vernik, Künstlerisches Betriebsbüro Julia Palus, Sonderveranstaltungen und Gastspiele Seraina Bozzone, Assistentin Künstlerisches Betriebsbüro Katrin Hohenacker, Eventmanagement

Geschäftsleitung Barbara Frey, Intendantin Andreas Karlaganis, Geschäftsführender Dramaturg/ stv. Intendant Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor Tom Till, Betriebsdirektor/stv. Verwaltungsdirektor Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor Bettina Meyer, Ausstattungsleiterin Petra Fischer, Leiterin Junges Schauspielhaus Christine Ginsberg, Leiterin Marketing & Kommunikation Sebastian Steinle, Leiter Medien & Onlinekommunikation

Junges Schauspielhaus

Fundraising & Development

Petra Fischer, Leiterin/Dramaturgin Enrico Beeler, Regisseur Simone Schaller, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Antonia Andreae, Schulbeauftragte Lena Iversen, Assistentin Regie, Bühne, Kostüm Manuela Runge, Theaterpädagogin Janina Offner, Gasttheaterpädagogin Caroline Ringeisen, Gasttheaterpädagogin Katrin Sauter, Gasttheaterpädagogin

Barbara Higgs, Leiterin Fundraising & Development Sandra Vollenwyder, Assistentin Fundraising & Development/Geschäftsstelle der GFS

Marketing & Kommunikation

Dramaturgie Andreas Karlaganis, Geschäftsführender Dramaturg/ stv. Intendant Andrea Schwieter, Chefdramaturgin Amely Joana Haag, Dramaturgin Gwendolyne Melchinger, Dramaturgin Karolin Trachte, Dramaturgin Irina Müller, Dramaturgieassistentin Sandra Suter, Mitarbeiterin Dramaturgie Gabriella Bußacker, Gastdramaturgin Katja Hagedorn, Gastdramaturgin Sabrina Zwach, Gastdramaturgin

Christine Ginsberg, Leiterin Marketing & Kommunikation Annika Herrmann-Seidel, Marketing & Kommunikation Theresia Ploner, Marketing & Kommunikation Mirijam Ziegler, Grafik

Medien & Onlinekommunikation Sebastian Steinle, Leiter Medien & Onlinekommunikation Franziska Pinkert, Assistentin Medien & Onlinekommunikation Tanja Dorendorf, Fotografin Raphael Hadad, Fotograf Matthias Horn, Fotograf Toni Suter, Fotograf

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Kunst Ensemble Hilke Altefrohne Christian Baumbach Ludwig Boettger Gottfried Breitfuss Klaus Brömmelmeier Carolin Conrad Fritz Fenne Robert Hunger-Bühler Henrike Johanna Jörissen Nils Kahnwald Claudius Körber Hans Kremer Julia Kreusch Dagna Litzenberger Vinet Michael Maertens Miriam Maertens Lisa-Katrina Mayer Isabelle Menke Michael Neuenschwander Matthias Neukirch Elisa Plüss Nicolas Rosat Markus Scheumann Lena Schwarz Siggi Schwientek Johannes Sima Marie Rosa Tietjen Friederike Wagner André Willmund Susanne-Marie Wrage Milian Zerzawy Jirka Zett

Schauspielstudio Sofia Elena Borsani Benedict Fellmer

Schauspiel/Gäste Joachim Aeschlimann Nehrun Aliev Tabea Bettin Jan Bluthardt Rainer Bock Julian Boine Rosario Bona Matthias Britschgi Jean-Pierre Cornu Judith Cuénod Lotti Happle Corinna Harfouch Fritz Hauser Christian Hieronymi Aaron Hitz Simon Ho Sarah Magdalena Huisman Silvan Kappeler Wolfram Koch Imogen Kogge Stefan Kurt Daniel Kuschewski Steffen Link Markus Meyer Sibylle Mumenthaler

Anna-Katharina Müller Fabian Müller Mike Müller Johann Adam Oest Wolfgang Pregler Sylvie Rohrer Sophie Rois Ruth Rosenfeld Anna Schinz Carol Schuler Florian Steiner Edmund Telgenkämper Brencis Udris Becky Lee Walters Claudia Wiedemer

Regie Enrico Beeler Viktor Bodó Jan Bosse Werner Düggelin Barbara Falter Theo Fransz Barbara Frey Herbert Fritsch Ruedi Häusermann Karin Henkel Alvis Hermanis Bram Jansen Stephan Kimmig Julian Klein Bastian Kraft Sebastian Kreyer Daniel Kuschewski Daniela Löffner Sebastian Nübling Dušan David Pařízek René Pollesch Stefan Pucher Christina Rast Rafael Sanchez Antonio Viganò Zino Wey

Choreografie Ryan Djojokarso

Bühne und Kostüme Juli Balázs Eva-Maria Bauer Raimund Bauer Peter Baur Victoria Behr Klaus Bruns Noelle Brühwiler Marysol del Castillo Barbara Ehnes Henrike Engel Dominik Freynschlag Herbert Fritsch Esther Geremus Muriel Gerstner Ruedi Häusermann Katja Haß Alvis Hermanis Claudia Kalinski

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Cornelia Koch Mareile Krettek Stéphane Laimé Barbara Maier Bettina Meyer Matthias Nebel Bert Neumann Johanna Pfau Kathrin Plath Kamila Polívková Franziska Rast Giuseppe Reichmuth Rafael Sanchez Marie-Luce Theis Inga Timm Marc Totzke Thomas Unthan Davy van Gerven Karel van Laere Antonio Viganò Bettina Walter Annabelle Witt Regula Zuber

Kostümassistenz Marcus Karkhof Tiziana Ramsauer Selina Tholl Noelle Brühwiler (Gast)

Schauspielmusik Jojo Büld

Sprechtraining Jürgen Wollweber

Statisterie Rudolf K. Rath, Leiter

Inspizienz Aleksandar Sascha Dinevski Michael Durrer Ralf Fuhrmann Dagmar Renfer

Musik Fritz Hauser Ruedi Häusermann Simon Ho Iñigo Giner Miranda Felix Müller Markus Reyhani Tom Tafel Christopher Uhe Michael Verhovec Lars Wittershagen

Soufflage János Stefan Buchwardt Rita von Horváth Geebi Seifert Katja Weppler

Videodesign Meika Dresenkamp Julian Krubasik Katja Moll Andi A. Müller Ute Schall Lambert Strehlke

Regieassistenz Clara Isabelle Dobbertin Barbara Falter Tobias Herzberg Sonja Streifinger Sophia Bodamer (Gast) Jörg Schwahlen (Gast)

Bühnenbildassistenz Selina Puorger Simon Sramek Marie-Luce Theis Michela Flück (Gast) Dominik Freynschlag (Gast) Regula Zuber (Gast)

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Administration Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor Tom Till, Betriebsdirektor/ stv. Verwaltungsdirektor Nadia Fernandez, Assistentin Direktion Manuela Meier, Controlling Stefan Bachmann, Buchhaltung Monique Décorvet, Buchhaltung Rudolf K. Rath, Hauptkasse Harry Kulmitzer, Lohnadministration Juan Cifuentes, Interne Dienste Michael Fischer, Archivverantwortlicher N.N., Auszubildende/r

Personal Yvonne Kunz, Leiterin Personal Alina Schnüriger, Assistenz

Theaterkasse Freddy Andrés Rodríguez, Leiter Evelyne Albin, stv. Leiterin Noëlla Gérard Jasmine Johnston Christa Müller Nexhmije Sabani Arvind Singh Ilona Steiger Martina Van Middelaar N.N., Mitarbeiter/in

Empfang Pfauen & Schiffbau Robert Zähringer, Leiter Isabel Zimmermann, stv. Leiterin Carina Divéky Yvonne Fischbacher Andrea Fischer Sabine Henn Aldo Keist Gabriella Muratori Doris Vogel

Foyer Pfauen & Schiffbau Robert Zähringer, Leiter Isabel Zimmermann, stv. Leiterin Roman Hunziker, Abenddienst Melanie Jovanovski, Abenddienst Delphine Renfer, Abenddienst Renzo Spotti, Abenddienst Matthias Acklin Nicolas Barbé Franziska Beeli Norina Binkert Heidi Brüderli Lorenzo Demenga Andri Erdin Margot Früh Gerda Geser Charlotte Hoes Thokozani Kapiri Jael Lendi

Miroslawa Meier-Sledz Rita Planzer Gun-Britt Puppato Thomas Schertenleib Leonie Singer Keko Skender Ursula Staehli Margarete Trott Graziella Turelli Maxine van Eerd Patrick B. Yogarajan Giaccomo Zanchetta

Informatik (mit dem Opernhaus Zürich) Theodor Scherrer, Leiter Andy Gut, System-Administrator Raphael König, IT-Support Gabriel Heuberger, Helpdesk/Support Cristina Scagnoli, Helpdesk/Support Jeremias Wolff, Helpdesk/Support Thomas Müller, Ticketsystem-Support Michèle Fransson, Informatikassistentin

Technik Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor Paul Lehner, stv. Technischer Direktor Carsten Grigo, Technische Assistenz Irène Morell Tschenett, Sekretariat Technische Direktion Dominik Schluep, Veranstaltungsmeister Albert Brägger, Konstrukteur Maya Harrison, Konstrukteurin N.N., Konstrukteur/in

Bühnentechnik Ralf Kranzmann, Leiter Bühnentechnik Ruedi Schuler, stv. Leiter Bühnentechnik Alex Barmettler, Disponent/Leiter Lager/Transport Florin Dora, Bühnenmeister Daniel Lötscher, Bühnenmeister Angelo Rosenfelder, Bühnenmeister Räthus Veraguth, Bühnenmeister Bronijc Cipolli, Vorarbeiter Noëmi Germann, Vorarbeiterin Constantino Martinez, Vorarbeiter Lorenz Storrer, Vorarbeiter Johann Strauss, Vorarbeiter Anton Tomic, Vorarbeiter Jan Gremminger, Systemtechniker Richi Fischer, Maschinist Thomas Germann, Maschinist Boris Kerin, Maschinist Etienne Porret, Maschinist

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Dominik Binggeli, Möbler Martina Breuer, Möblerin Mauro Del Duca, Möbler Christian Szyska, Möbler Rolf Schiesser, Chauffeur Daniel Beck, Lagerlogistiker Bruno Bigger Mario Brack Beat Dind Paul Dorn Andreas Ecknauer Bruno Flammer Christoph Hofer Volker Jaussi Riki Jerjen Hans Kothgassner Jan Kriesi Patrick Mauerhofer Matthias Mücke Gianluca Sani Benjamin White Jem White N.N., Bühnentechniker/in Stefan Ehrler, Auszubildender Dominik Polak, Auszubildender

Beleuchtung Rainer Küng, Leiter Michel Güntert, stv. Leiter Sascha Haenschke, Assistent Leitung Beleuchtung Frank Bittermann, Beleuchtungsmeister Markus Keusch, Beleuchtungsmeister Christoph Kunz, Beleuchtungsmeister Gerhard Patzelt, Beleuchtungsmeister Rouven Keller, Stellwerk Denise Mast, Stellwerk Adrian Meyer, Stellwerk Marco Schäfer, Stellwerk Carsten Schmidt, Stellwerk Peter Häusler, Vorarbeiter Manuel Treichler, Vorarbeiter Thomas Adam Matthias Bokor Franz Eheberg Oleg Golibroda Marco Göttler Jan Guldimann Philippe Hofstetter Felix Ihle Daniel Leuenberger Rolf Mäder Silvio Nagele Manuel Spycher Rasmus Stahel Benjamin Wenger

Ton/Video Jens Zimmer, Leiter Christoph Finé Renfer, stv. Leiter Katrin Brändli Paul Hug Markus Keller

Fabian Kubelik Andi A. Müller Matthias Müller Joaquin Rivas Thomas Schneider Ruth Stofer Peter Voigt Renata Vonarburg Holger Wendt

Requisite René Kümpel, Leiter Marianne Boos, stv. Leiterin Jarek Awgulewicz Rock Battaglia Doris Berger Urs Bruderer Claudia Grolimund Anna Harff Seraina Heinz Daniel Läuchli Simone Müller N.N., Auszubildende/r

Maske Judith Janser Ruckstuhl, Leiterin Andreas Polich, stv. Leiter Carla Alarcon Anita Brülisauer Winnie Heinz Dana Hesse Katharina Kroll Claudia Palopoli Satomi Rüegsegger Alexandra Scherrer Julia Schmincke Julie Ruetz, Auszubildende

Malsaal Thomas Unseld, Leiter Annette Erismann, stv. Leiterin Christoph Maier Oskar Rindlisbacher Flurina Trachsel Christine Rippmann, Theaterplastikerin Clio Buffat, Auszubildende

Schlosserei Guido Brunner, Leiter Hanspeter Stutz, stv. Leiter Norbert Franke Fritz Spiess

Schreinerei Ivano Tiziani, Leiter Daniel Härri, stv. Leiter Lars Bachmann David Coradi Florin Elmer Claude Kaiser Martin Leuenberger

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Tapeziererei

Kantine Pfauen

Michel Jenny, Leiter Christian Mauerhofer Mario Steiner

Edward Schmid, Leiter Rosmarie Schmid, Leiterin Ernst Hammer Anna Humbel Maria Humbel Patrick Imhof Lou Weder Cornelia Wettstein

Kostümleitung Katharina Schmid

Damenschneiderei Cäcilie Dobler, Gewandmeisterin Karin Metzler, stv. Gewandmeisterin Linda Gervasi Marion Kaspar Karin Siegrist Okocha

Herrenschneiderei Anita Lang, Gewandmeisterin Andres Eggimann, stv. Gewandmeister Maurizio Bello Raphael Leuthold Dechen Minder Christian Tritscher Simona Germann, Auszubildende

Kostümbearbeitung

Kantine Schiffbau Peter Wyss, Leiter Lamin Barrow Cathy Blattner Philipp Boos Isil Demircan Claude Goetzinger Katrin Henn Martina Hermann Belén Jatuff Karin Pfeifer Danny Wallstab Georgios Tsitsiouris, Praktikant

Bar Schiffbau Dimitri Dubs, Leiter Bar Nick Bernet Annina Brupbacher Nancy Singh

N.N., Kostümbearbeiter/in

Ankleidedienst Sandra Caviezel, Gruppenleiterin Olivia Grandy, stv. Gruppenleiterin Eva Allemann Ursina Baur Simone Choffat Franziska Drossaart Esther Elsässer Nicole Jaggi Reni Lindauer Wey Nicole Nolze Catherine Zimmermann

Technischer Hausdienst Dieter Fenner, Leiter Hugo Wey, stv. Leiter Heiko Hornung Niko Meier Danilo Risi Roger Siegrist Markus Spörri Hansueli Tischhauser Felix Wolfart N.N., Administrative/r Mitarbeiter/in

Reinigungsdienst Räto Jost, Vorarbeiter Goretti Carneiro da Silva Ulrich Geissbühler Olinda Maria Montalvao Fernandes Rosa Maria Oliveira Lima Cátia Daniela Silva Carneiro

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IHR HERZ SCHLÄGT FÜR DIE KUNST – UNSERES FÜR IHRE GESUNDHEIT Berühmte Künstler sind Meister ihres Fachs. Ihre Werke sind einzigartig, perfekt arrangiert und bis ins Detail durchdacht. Wir nehmen uns diese Künstler zum Vorbild: Denn dank modernster Medizin, qualifizierter Fachkräfte, optimal abgestimmter Teamarbeit, persönlicher Pflege und Liebe zum Detail zählen unsere Kliniken zu den besten. Ein Unterschied ist jedoch wichtig: Bei uns stehen nicht die Akteure im Rampenlicht, sondern Sie. Klinik Hirslanden, Witellikerstrasse 40, 8032 Zürich, T 044 387 21 11 www.klinikhirslanden.ch Klinik Im Park, Seestrasse 220, 8027 Zürich, T 044 209 21 11 www.klinikimpark.ch

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Danke! Wir danken unserer Subventionsgeberin, der Stadt Zürich sowie dem Kanton Zürich und den Mitglieder-Kantonen der Interkantonalen Kulturlastenvereinbarung (ILV) Luzern, Uri, Schwyz, Zug und Aargau herzlich für ihre Unterstützung. Auch den Kantonen Nidwalden und Obwalden danken wir für ihre Beiträge.

Ohne die finanzielle Unterstützung unserer Partner liesse sich das ambitionierte Programm nicht durchführen.

Partner

Ein besonderes Dankeschön gilt den engagierten Stiftungen, Sponsoren und Gönnern. Sie ermöglichen besondere Produktionen und Projekte, die Durchführung von Gastspielen, Nachwuchs- und Talentförderung sowie Vermittlungsangebote insbesondere für Kinder und Jugendliche.

Stiftungen & Sponsoren

Medienpartner

Pro Helvetia René und Susanne Braginsky Stiftung Hans Imholz Stiftung Stiftung Corymbo International Music & Art Foundation Stiftung Mercator Schweiz Ernst Göhner Stiftung Landis & Gyr Stiftung Avina Stiftung Ars Rhenia Stiftung Charlotte Kerr Dürrenmatt Stiftung Gebert Rüf Stiftung HDI Gerling Industrie Versicherung AG Stiftung für Bevölkerung, Migration und Umwelt Automobil Club der Schweiz Hulda und Gustav Zumsteg Stiftung Adolf und Mary Mil Stiftung

Tages-Anzeiger

Kooperationen Buchhandlung im Volkshaus Guess und Marc O’Polo Falke AG Kunsthaus Zürich Restaurant LaSalle Santa Lucia Teatro WOZ Österreichisches Kulturforum Bern Schul- und Sportdepartement Stadt Zürich Bildungsdirektion Kanton Zürich

Gönner Förderer-Circle des Schauspielhauses Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses Paten des Jungen Schauspielhauses Zürcher Theaterverein

Offizielle Ausstatter Glen Fahrn GmbH Ittinger Amber Optiker Zwicker Shiseido AG südhang Weine Ricola

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Impressum Herausgegeben von der Schauspielhaus Zürich AG Zeltweg 5 8032 Zürich Saison 2015/16 Intendanz: Barbara Frey Redaktion: Dramaturgie Redaktion Serviceteil: Marketing Konzept und Gestaltung: Büro Destruct Fotografie: Lieblinge Fotografie Umschlag: Luc Viatour Druck: Speck Print AG, Baar Auflage: 30 000 Exemplare Redaktionsschluss: 17. April 2015 © Die Urheberrechte liegen bei den Autoren und/oder deren Vertretern.

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Kontakt Theaterkasse Tel +41 44 258 77 77 theaterkasse@schauspielhaus.ch

Zentrale Tel +41 44 258 70 70

Postadresse Schauspielhaus Zürich AG Zeltweg 5 8032 Zürich

Adressen Spielorte Pfauen, Rämistrasse 34, 8001 Zürich Schiffbau, Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich

Intendanz Johanna Grilj Referentin der Intendantin Tel +41 44 258 75 01 johanna.grilj@schauspielhaus.ch Daniela Guse Assistentin der Intendantin Tel +41 44 258 75 03 daniela.guse@schauspielhaus.ch

Fundraising & Development Barbara Higgs Leitung Fundraising & Development Tel +41 44 258 72 07 barbara.higgs@schauspielhaus.ch

Marketing & Kommunikation Christine Ginsberg Leitung Marketing & Kommunikation Tel +41 44 258 72 39 christine.ginsberg@schauspielhaus.ch

Medien & Onlinekommunikation Sebastian Steinle Leitung Medien & Onlinekommunikation Tel +41 44 258 72 99 sebastian.steinle@schauspielhaus.ch

Administration Nadia Fernandez Assistenz Direktion Tel +41 44 258 72 01 nadia.fernandez@schauspielhaus.ch

Künstlerisches Betriebsbüro Sabine Vernik Tel +41 44 258 75 13 kbb@schauspielhaus.ch

Technische Direktion Irène Morell Tschenett Tel +41 44 258 71 09 irene.morell@schauspielhaus.ch

Dramaturgie Sandra Suter Mitarbeit Dramaturgie Tel +41 44 258 75 02 sandra.suter@schauspielhaus.ch

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Events im Pfauen und im Schiffbau Katrin Hohenacker Tel +41 44 258 72 04 Nat +41 79 368 67 89 katrin.hohenacker@schauspielhaus.ch

Personal Yvonne Kunz Leitung Personal Tel +41 44 258 72 40 yvonne.kunz@schauspielhaus.ch

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Ihre

Leidenschaft

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Inspiration für alle

Schauspielhaus Zürich und Swiss Re – eine inspirierende Partnerschaft. Ideen, Innovation, Inspiration – bewegen uns bei Swiss Re. Die Zusammenarbeit mit Menschen auf der ganzen Welt begeistert uns. Denn gemeinsam entdecken wir immer wieder neue Perspektiven und spannende Horizonte. Darum fördern wir auch kreatives Engagement und kompetente Leidenschaft – und die lebendige Kulturszene in Zürich. Sie regt an, sie berührt, sie lässt uns staunen und nachdenken. Und Gedanken austauschen, denn: Together we’re smarter. swissre.com/sponsoring


Magazin | deutsch | Adler | Format 170 x 260 mm | DU: 2.4.2014 | Ersch.: xx.xx.2014

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