Schauspielhaus Zürich - Spielzeitheft 2016/17

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Schauspielhaus Z端rich 2016/17


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Premieren 2016/17 Kammer Extra Wiederaufnahmen Junges Schauspielhaus Karten/Preise Abonnements Service MitarbeiterInnen Dank Kontakt

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Liebes Publikum In der hiesigen politischen Landschaft ist auffallend oft, besonders in turbulenten Zeiten, die Rede vom „typisch schweizerischen Pragmatismus“, zu dem man jederzeit zurückkehren könne, falls die Dinge zu eskalieren drohten. An dem Begriff haftet etwas Tröstliches, Beruhigendes, obwohl nie genau gesagt wird, wofür er eigentlich steht. Ist der typisch schweizerische Pragmatismus ein heilsames Wegdrücken von störenden Emotionen, ein Aufstieg in die höheren Sphären der eidgenössischen Vernunft oder gar eine Art von geheimnisvoller helvetischer Ur-Metaphysik? Der Protagonist in Max Frischs „Homo faber“, ein Ingenieur, mag sich keine grossen Gedanken machen, wenn ihn ab und zu eine Schwäche befällt: „Manchmal wird man weich, aber man fängt sich wieder. Ermüdungserscheinungen! Wie beim Stahl, Gefühle, so habe ich festgestellt, sind Ermüdungserscheinungen, nichts weiter, jedenfalls bei mir. Man macht schlapp!“ Bei dieser Form des Pragmatismus sind es also die „Gefühle“, die wegmüssen. Richtig gut und gesund leben lässt es sich offenbar nur nüchtern, – „technisch“, wie es an anderer Stelle heisst. „Homo faber“ aber ist der Bericht eines Mannes, dessen Lebensweg in die Katastrophe führt. In ihrem Versuch, sich die Welt überschaubar, berechenbar und beherrschbar zu machen, ist die Menschheit quer durch alle Epochen gescheitert. Davon kündet die Literatur und davon erzählt das Theater. Hinter der dem Theater oft gestellten Frage,

ob man denn diese oder jene Geschichte „heute noch“ erzählen könne oder müsse, versteckt sich, so lässt sich vermuten, eher die Frage, ob man nicht doch schon weiter sei, womöglich klüger; ob der immerwährende Fortschritt uns nicht allmählich befreit hätte von den mühseligen Fragen nach den Geheimnissen des Daseins, nach den Gründen für Krieg, Zerstörung, Ungerechtigkeit, Verzweiflung, Trauer, nach den Mysterien der Liebe und des Glaubens und so weiter. Angesichts einer Welt allerdings, die so aus den Fugen geraten ist wie die unsrige, Fortschritt hin oder her, würde die Gegenfrage lauten: Was erzählt man denn stattdessen? Neue Geschichten? Klügere? Und welche wären das? Haben wir die Tragödien überwunden? Die Komödien, die uns gerade durch ihre tragische Grundierung zu amoralischem Gelächter provozieren und daraus ihre subversive Vitalität beziehen? Unab­ hängig davon, wie schnell sich die theatralen Ästhetiken verändern mögen und wie rasch und zwingend sich das tagesaktuelle Welt­ geschehen ins Theater hineinfrisst, gibt es keinerlei Gründe dafür, warum „Antigone“ von Sophokles, die um 442 vor unserer Zeitrechnung uraufgeführt wurde, zu den Akten gelegt und dem Vergessen anheimfallen sollte. Nur ein kaltes Herz oder ein schlichtes Gemüt könnte sich heute von ihr distanzieren. Warum eigentlich? Die Skepsis gegenüber dem Theater gründet nicht, wie immer behauptet wird, in seiner vermeintlichen Antiquiertheit, seiner angeb­ lichen Schwerfälligkeit oder den Subventionen, die es als Institution benötigt, sondern in seiner Sturheit, sein eigenes wiederholtes Scheitern manchmal stoisch, manchmal

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verzweifelt zu ertragen und unbeirrbar alle Fragen, die es seit jeher gestellt hat, weiter zu stellen. Es hat überlebt, was für manchen Theaterpessimisten offenbar eine Provokat­ion darstellt, und die Fragen sind bis heute unbeantwortet geblieben. Zum Beispiel die Fragen nach der Legitimität gesellschaftlicher Machtverhältnisse. Pier Paolo Pasolini, 1975 in Ostia ermordet, untersuchte als Filmer, Poet und Essayist die Anarchie der Macht, denn „es gibt nichts Anarchischeres als die Macht, die Macht tut, was sie will, darin ist sie vollkommen gleichgültig, lediglich getrieben von wirtschaftlichen Notwendigkeiten, die sich der allgemeinen Logik entziehen.“ Er attackierte die brutale Systematik von Fortschrittsglauben, Konsumismus und Scheintoleranz und entlarvte die Idee des Wachstums als Chimäre. Sein letzter Film „Die 120 Tage von Sodom“ nach dem Roman des Marquis de Sade zeigt die schonungslose Vergegenständlichung des Menschen. Auf leisen Sohlen, sozusagen durch die Hintertür, verabschiedet sich Robert Walsers „Jakob von Gunten“ von allen gesellschaftlichen Erfolgs- und Effizienzmodellen unserer Zeit und verkriecht sich listig in eine scheinbare Demut und Unterwerfung, mit dem Ziel, Zufriedenheit im Nicht-Funktionieren zu finden.

versponnenes Reich der ewigen Unreife ist der Gegenentwurf zu einer Welt, in der fortwährend alles grösser, schneller, besser und nützlicher werden soll. Die Schweiz, ein kleines Land mit grosser literarischer Tradition – zu der es sich bis heute nicht recht zu verhalten weiss – befindet sich politisch in einer unruhigen Phase. Wir widmen ihr und ihren Literaten in der Spielzeit 16/17 wieder einen Schwerpunkt. Der vielbeschworene „typisch schweizerische Pragmatismus“ könnte auch einfach eine Erfindung sein, eine Art Kitt, um uns selbst und der Welt vorzumachen, dass wir doch letztlich ein konsensfähiges, fried­ liebendes Völkchen seien. Aber die Verun­ sicherung ist gross, ebenso die Angst. Was ist in der momentanen Weltlage national identitätsstiftend? Wofür soll die Schweiz in Zukunft stehen? Denkt sie nur an ihre Wettbewerbsfähigkeit, ihr Wachstum, ihren Reichtum? Sucht sie Zuflucht im aggressiven Hochmut jener, die in Europa nationale Mythen beschwören und Grenzen schliessen? Wird sie denkfaul? Diese und viele andere Fragen, die keine Landesgrenzen kennen, wollen wir uns mit Ihnen gemeinsam stellen. Wir freuen uns darauf. Ihre Barbara Frey

Der Antiheld Jakob, feingeistig und eitel, besucht eine Berliner Dienerschule, das „Institut Benjamenta“, und hat sich entschieden, „etwas sehr Kleines und Untergeordnetes im späteren Leben zu sein“, ja, „eine reizende, kugelrunde Null“. Walsers zart

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Premieren 2016/17

5 Lisa-Katrina Mayer


Pfauen 12

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nach dem Film von Lars von Trier Regie Stephan Kimmig Premiere am 15. September 2016

von Yukio Mishima Regie Alvis Hermanis Premiere Februar 2017

Dogville

Madame de Sade

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nach dem Roman von Max Frisch Regie Bastian Kraft Premiere am 30. September 2016

von Henrik Ibsen Regie Alize Zandwijk Premiere März 2017

Homo faber

Die Wildente

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von Lukas Bärfuss Regie Barbara Frey Uraufführung am 22. Oktober 2016

Ein Märchen von Herbert Fritsch Regie Herbert Fritsch Uraufführung April 2017

Frau Schmitz

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Der Teufel mit den drei goldenen Haaren

nach einem Märchen der Brüder Grimm mit Live-Musik von Schtärneföifi Regie Meret Matter Premiere am 12. November 2016

Grimm

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Herr Puntila und sein Knecht Matti Volksstück von Bertolt Brecht Regie Sebastian Baumgarten Premiere Mai 2017

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Die Verwandlung

nach der Erzählung von Franz Kafka Regie Gísli Örn Garðarsson Zürcher Premiere am 2. Dezember 2016 29

Onkel Wanja

von Anton Tschechow Regie Karin Henkel Premiere am 14. Januar 2017

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Schiffbau/ Halle

Schiffbau/ Box

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Antigone

von Sophokles in einer Bearbeitung von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel Regie Stefan Pucher Premiere am 10. September 2016 26

High (du weisst wovon) von René Pollesch Regie René Pollesch Uraufführung am 7. Januar 2017

Texte von Jacques Brel

zusammengestellt und übersetzt von Yves Binet Regie Werner Düggelin Uraufführung am 15. Oktober 2016 24

In/Formation

von Guy Krneta Regie Sebastian Nübling Uraufführung Dezember 2016 32

Die 120 Tage von Sodom

von Milo Rau, nach Pier Paolo Pasolini und Donatien Alphonse François de Sade Text und Regie Milo Rau Uraufführung Februar 2017 40

Jakob von Gunten

nach dem Roman von Robert Walser Regie Barbara Frey Premiere Mai 2017

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Pfauen/ Kammer 45

Der thermale Widerstand

von Ferdinand Schmalz Regie Barbara Falter Uraufführung am 17. September 2016 46

Das Gelübde

von Dominik Busch Regie Lily Sykes Uraufführung am 24. November 2016 49

Zündels Abgang

nach dem Roman von Markus Werner Regie Zino Wey Premiere Februar 2017 50

Muttermale Fenster blau von Sasha Marianna Salzmann Regie Tobias Herzberg Schweizerische Erstaufführung Mai 2017 52

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Close Up

Ensemblemitglieder zeigen ihre eigenen Arbeiten 57

Der Junge, den es nicht gab

nach dem Roman von Sjón Mit Michael Neuenschwander 58

PEER.GYNT

Eine szenische Lesung mit Musik und Live-Zeichnung mit Hans Kremer 58

Hans Schleif

Eine Spurensuche mit Matthias Neukirch Regie Julian Klein 60

Du bist meine Mutter von Joop Admiraal Mit Gottfried Breitfuss

Our Voice/Our Hope

Ein Schreibprojekt für Menschen aus dem arabischen Raum mit Mudar Alhaggi und Erik Altorfer 55

Wildes Wissen

Eine Scientainmentreihe von Roland Fischer, Konstantin Küspert und Sophia Bodamer 55

Arabischer Salon Arabische Literatur präsentiert vom Ensemble

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Extra 64

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Arbeiten aus Berlin, Lausanne, Graz und Riga zu Gast in Zürich

Eine Konzertreihe von Schauspielhaus Zürich und AllBlues Konzert AG

Gastspielreihe 64

Nachlass – Pièces sans personnes Eine szenische Installation von Rimini Protokoll 64

Der Kirschgarten von Anton Tschechow Regie Thorsten Lensing 65

Das Missverständnis von Albert Camus Regie Nikolaus Habjan 65

Brodsky/Baryshnikov

pfauen:sounds 72

ZKO

Eine Konzertreihe vom Zürcher Kammerorchester im Schauspielhaus Zürich

Junges Schauspielhaus 78

King A

Regie Alvis Hermanis Mit Mikhail Baryshnikov

Eine Ode an jedes Ritterherz Regie Theo Fransz Schweizerische Erstaufführung am 13. September 2016

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81

Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs von Milo Rau Regie Milo Rau 68

Lukas Bärfuss trifft …

Eine Gesprächsreihe über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit Lukas Bärfuss 69

Zweifels Zwiegespräche Eine Gesprächsreihe über Kunst, Literatur und Philosophie mit Stefan Zweifel

Ein neues Stück Regie Enrico Beeler Premiere Juni 2017 82

Theater im Klassenzimmer Eine Stückentwicklung 82

Mehr als Zuschauen Vermittlungsangebote zum Spielplan

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Citoyen Sade

Eine Veranstaltungsreihe um Marquis de Sade

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10 Markus Scheumann


Schiffbau/Halle Premiere am 10. September 2016

Antigone

von Sophokles in einer Bearbeitung von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel Regie Stefan Pucher Bühne Barbara Ehnes Kostüme Annabelle Witt Musik Christopher Uhe

Das Konfliktpotential in Sophokles’ „Antigone“ aus dem Jahr 441 v. Chr. beunruhigt noch immer. Die Tragödie ist ein Gründungsnarrativ der abendländischen Tradition. Die Anatomie zwischen dem Recht des Gemeinwesens und dem Recht der Familienbindung meinen wir, zugunsten des Staates gelöst zu haben, aber die Kraft einer Tragödie kann alle Gewissheiten erodieren. Antigone, eine Tochter des Ödipus, verlangt die Bestattung ihres Bruders Polyneikes. Im Zweikampf um die Macht in Theben haben die Brüder Eteokles und Polyneikes einander umgebracht. Da Polyneikes die Stadt mit einem fremden Heer von aussen angegriffen hat, hat der neue Herrscher Kreon angeordnet, seine Leiche vor der Stadt unbegraben den Vögeln und Hunden zu überlassen. Er beruft sich auf das Recht des Staates. Antigone beruft sich auf das Recht der Toten und bestattet den Bruder. Sie wird auf Anweisung von Kreon zur Strafe eingemauert und erhängt sich im Grab. Daraufhin tötet sich erst Antigones Verlobter Haimon, Kreons Sohn, dann Kreons Frau Eurydike. Auch Kreon selbst wünscht sich am Ende den Tod. Ein Machthaber verliert gegen ein Mädchen, dem alles egal ist, weil ihr die Achtung des Toten wichtiger ist als das eigene Leben. Denn es ist nicht die unauflösliche Anatomie der Rechtsprinzipien, die diese Tragödie so bewegend macht: Die Autorität eines als unantastbar empfundenen Rechtssystems bricht ein, wenn ein einzelner Mensch bereit

ist, alles aufs Spiel zu setzen. Der Chor spielt wie immer die Rolle des Emotionsverstärkers, der in der öffentlichen Schau der streitenden Vertreter der Elite zwischen den Parteien schwarmhaft schwankt und auf seine Weise Stimmung statt Politik macht. Stefan Pucher, der seit 2000 regelmässig am Schauspielhaus Zürich arbeitet, hat mit seinen textkonzentrierten, bild- und assoziationsreichen Inszenierungen viele Stoffe des klassischen Repertoires in eine zeitgenössische Welt transportiert. Der 2016 mit dem Berliner Literaturpreis ausgezeichnete deutsch-türkische Autor Feridun Zaimoglu thematisiert in seinem Werk das Aufeinanderprallen von Kultur und Religion. Zusammen mit dem Autor Günter Senkel hat er bereits mehrere Dramenbearbeitungen und Drehbücher verfasst. In der konzeptionellen Raumanordnung der Bühnenbildnerin Barbara Ehnes, den Bildwelten des Video- und Performance-Künstlers Chris Kondek und mit der Musik von Christopher Uhe gelingt es, den Konflikt einer Tragödie zu einem zeitgenössisch relevanten Ereignis in popkultureller Ästhetik zu machen, ohne dessen Dimension zu verkleinern. Stefan Puchers jüngste Inszenierung am Schauspielhaus Zürich „Der Volksfeind“ von Henrik Ibsen wurde zum Theatertreffen 2016 nach Berlin eingeladen.

Unterstützt von Swiss Re

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Dogville

Pfauen Premiere am 15. September 2016

nach dem Film von Lars von Trier Regie Stephan Kimmig Bühne Katja Haß Kostüme Johanna Pfau Musik Michael Verhovec

„Wir gedeihen, entwickeln (uns), wachsen durch unser Teilnehmen und Spüren am und im Fremden, Unbekannten, Anderen. Das dürfen wir nie vergessen. Sonst gehen wir unter in der Heimatheimeligkeits-Wirbleiben-allein-unter-uns-Inzuchtsuppe.“ Stephan Kimmig Am Ende (oder Anfang) der Zivilisation, am Fuss der Rocky Mountains, liegt ein kleines Städtchen, eine 15-Seelen-Gemeinde: Dogville. Dort leben die Bewohner abgeschieden vom Rest der Welt ihr kleines Dasein – eine Gemeinschaft in einem geschlossenen System, in dem jeder seiner Arbeit nachgeht und alles seine Ordnung hat. In Dogville gibt es keine Fremden, Fremde kommen dort nicht hin. Höchstens ein Mensch, der sich verstecken will, ein Mensch auf der Flucht … Und so ein Mensch ist Grace, eine junge Frau, die sich in dem Provinznest vor der Polizei und der Gangsterbande ihres Vaters verstecken muss. Entdeckt wird sie vom Gutmenschen Tom, dem Künstler und Missionar, der sich zu ihrem Beschützer erklärt und sich in sie verliebt. Er überzeugt die Bewohner von Dogville, Grace aufzunehmen, während sie als Gegenleistung für die Gemeinde arbeiten soll. Sie gewinnt schliesslich das Vertrauen der Bewohner, indem sie sich vollkommen für sie aufgibt. Aber mit der Zeit verändert sich das Verhalten der Gemeinschaft gegenüber Grace. Es verhärtet sich. Eine Verrohung macht sich breit. Als die Polizei mehrmals auf-

taucht und mit Steckbriefen nach Grace sucht, beginnt die Stimmung zu kippen. Grace muss sich ihr Aufenthaltsrecht und ihren Schutz immer härter erarbeiten. Sie wird zum Mädchen für alles, zur Gefangenen und zum sexuellen Freiwild für die Männer. Sie wird zum Objekt von Macht, Obsession, Bosheit und Gewalt. Aber Grace gibt sich nicht auf und wehrt sich … Lars von Trier erzählt in seinem Film „Dogville“ (2003) eine moderne Passionsgeschichte und eine Parabel über Rache und Moral, die zeigt, was die plötzliche Macht über einen fremden Menschen in einer Gemeinschaft auslösen kann. Inspiriert wurde er zu diesem Stoff unter anderem von Friedrich Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“. Stephan Kimmig, der zuletzt Friedrich Schillers „Jungfrau von Orleans“ im Pfauen inszenierte, gehört zu den profiliertesten Theaterregisseuren im deutschsprachigen Raum mit einer grossen Bandbreite von klassischen und zeitgenössischen Stoffen. Seine Inszenierungen wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Nestroy-, dem Faust-Preis und mehreren Einladungen zum Berliner Theatertreffen.

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xxx Elisa Pl端ss

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Homo faber

Pfauen Premiere am 30. September 2016

nach dem Roman von Max Frisch Regie Bastian Kraft Bühne Peter Baur Kostüme Sabin Fleck

„Gewohnt, immer in Bewegung zu sein, gewohnt, dass alles funktioniert – und zwar so, wie ich es will –, lese ich ‚Homo faber‘ und frage mich, ob nicht der Fehler im System oft ein Glücksfall ist, der Stillstand mich nach vorn bringt, der Sand im Getriebe die Maschine eigentlich befeuert.“ Bastian Kraft Die Notlandung eines Flugzeugs in der Wüste. Darin der Passagier Walter Faber, ein Schweizer Ingenieur mit einem unerschütterlich rationalistischen Weltbild – ein Mann über 50, der alles, was an Kunst, Liebe, Religion oder Schicksal nicht wissenschaftlich erklärbar ist, beiseite tut. Zwar ist auch die Begegnung in diesem Flugzeug mit Hermann, der ihn von seinen Plänen abbringt und zu seinem alten Freund Joachim in die Wüste führt, schon ein erstaunlicher Zufall. Ins Wanken gerät Walter Fabers Weltbild aber erst, als er sich gezwungen sieht, vor sich selbst und seiner ehemaligen Geliebten aus Jugendzeiten Hanna über die jüngste Vergangenheit Bericht abzulegen. Dazu kommt es, weil er auf einem Schiff von New York nach Frankreich eine junge Frau kennenlernt, die ihn an Hanna erinnert: Sabeth. Er lässt seine Reisepläne fallen und begleitet die junge Frau in jugendlicher Verliebtheit quer durch Europa nach Athen. Trotz aller Indizien begreift er nicht, dass er mit seiner eigenen Tochter kokettiert – Hannas Tochter, die sie, kurz nachdem er sie verlassen hatte, zur Welt brachte.

Den als Rechenschaftsbericht verfassten Roman schreibt Max Frisch, selbst Architekt und Literat, 1957 und spiegelt gerade in Fabers Versuch einer genauen Rekonstruktion der Geschehnisse sein Scheitern, die Welt und sein Leben als blosse Addition der Fakten zu begreifen. Der Regisseur Bastian Kraft, geboren 1980, beschäftigt sich nach „Andorra“ von Max Frisch (Schiffbau/Box 2016) in Zürich zum zweiten Mal mit diesem Schweizer Autor.

Unterstützt vom Förderer-Circle des Schauspielhauses

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15 Lena Schwarz


16 Hilke Altefrohne


Schiffbau/Box Uraufführung am 15. Oktober 2016

zusammengestellt und übersetzt von Yves Binet Mit André Jung Regie Werner Düggelin Bühne und Kostüme Raimund Bauer

„Parce que monter en voiture c’est dangereux pour la santé; vivre c’est dangereux pour la santé; faire l’amour c’est dangereux pour la santé; courir c’est très mauvais pour la santé et avoir des rêves c’est très mauvais pour la santé morale. Tout est extrêmement mauvais pour la santé …“ Jacques Brel

Texte von Jacques Brel

Mit nur 49 Jahren stirbt der belgische Chansonier Jacques Brel in einem Pariser Krankenhaus. Mehr als 10 Jahre zuvor gibt der unangepasste Lebenskünstler seinen letzten triumphalen Bühnenauftritt. Danach zieht er sich, obwohl ihm Paris zu Füssen liegt, auf die Südseeinsel Hiva Ova zurück. Bis zu seinem Tod ist er ein rastloser Kämpfer und bekriegt wie sein liebster Romanheld Don Quijote im Namen der Träume und der Zärtlichkeit würdevoll die Windmühlen des Lebens: das Mittelmass, das Unbewegliche, die Bourgeoisie und ihr Geld. Seine Lieder bleiben Hymnen der Zweifler, Unangepassten und Gestrandeten. In zahlreichen Interviews legt er Zeugnis über sein Leben ab. Sie lesen sich als widersprüchliche Suche nach sich selbst: In endlosen Ausschweifungen über Erniedrigungen, Niederlagen, Krankheit und Tod rechnet ein Mann mit den Zumutungen ab, die das Leben für ihn bereithielt. Gleichzeitig sind sie Liebeserklärungen an das Leben, vergleichbar mit Brels orkanhaften Bühnenauftritten, in denen er seine Zuhörer in wildem Tempo in Euphorie versetzte. Werner Düggelin kreiert aus Jacques Brels Worten den Erinnerungsraum eines Nomaden als Monolog für den Schauspieler André Jung. Seit Jahrzehnten arbeiten Düggelin und Jung miteinander, so auch im Schauspielhaus, wo u. a. „Endspiel“ von Samuel Beckett, „Bunbury“ von Oscar Wilde und „Volpone“ von Ben Jonson entstanden sind.

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Frau Schmitz

Pfauen Uraufführung am 22. Oktober 2016

von Lukas Bärfuss Regie Barbara Frey Bühne Bettina Meyer Kostüme Bettina Walter

„Augen, Mund und eine Nase. Vielleicht noch Brauen und Wimpern. Ein Leberfleck stört selten. Er sollte einfach nicht zu gross sein. Das gilt auch für Feuermale. Hier wie bei allen anderen Hautveränderungen entscheiden weiter Form und Position über die biografischen Folgen. Aber letztlich gilt auch für diese Fälle: es kommt drauf an, was man draus macht. Das hat sich auch Frau Schmitz gesagt. Sie hat nämlich ein entstelltes Gesicht. Das wäre weiter nicht schlimm. Es denken bloss alle, sie müsse deswegen auch eine entstellte Seele haben. Aber das ist ein Irrtum, den auszuräumen Frau Schmitz sich kürzlich entschlossen hat.“ Lukas Bärfuss In seinen Stücken und Romanen geht der Schweizer Autor Lukas Bärfuss den grossen moralischen Fragen der Gegenwart auf allen Ebenen nach: das Zeitlose, das er in messerscharfen Szenen seziert, hat bei ihm ebensolche Kraft, wie die Bearbeitung von Themen wie Rohstoffhandel, dem BergierBericht, Sterbehilfe oder Neokolonialismus. In seinen Romanen begegnen uns auch essayistische Passagen, seine Essaysammlung „Stil und Moral“ ist zugleich ein literarischer Wurf. Mit seinen Gesprächsreihen und Artikeln stellt Bärfuss auch in der nicht-literarischen Öffentlichkeit der Schweiz eine selten kraftvolle Stimme dar. Er ist einer der profiliertesten Gegenwartsautoren und Intellektuellen des Landes.

Lukas Bärfuss verbindet eine enge Zusammenarbeit mit der Regisseurin Barbara Frey und dem Schauspielhaus Zürich, in dessen Auftrag sein neuestes Stück entsteht. Während seiner Zeit als Dramaturg am Schauspielhaus Zürich entstanden die Uraufführungen „Malaga“ (2010), „Zwanzigtausend Seiten“ (2012) und „Die schwarze Halle“ (2013). Barbara Frey übernimmt bereits zum vierten Mal die Regie bei einer Uraufführung von Lukas Bärfuss, nachdem sie 2003 die Uraufführung seines Erfolgsstücks „Die sexuellen Neurosen unserer Eltern“ inszeniert hat, das später in 12 Sprachen übersetzt und verfilmt wurde und in der ganzen Welt gespielt wird. Am Schauspielhaus Zürich führte Bärfuss bereits von 2009 bis 2013 eine Gesprächsreihe mit dem Titel „Weisse Flecken“, eine Folge von Dialogen, die er seit 2016 unter dem Titel „Lukas Bärfuss trifft …“ im Pfauen fortführt.

Unterstützt von der Stiftung Corymbo

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Robert Hunger-B端hler 19 xxx


Milian Zerzawy 20


Pfauen Premiere am 12. November 2016

nach einem Märchen der Brüder Grimm mit Live-Musik von Schtärneföifi Familienstück ab 6 Jahren Regie Meret Matter Bühne Sara Giancane

In einer düsteren Zeit regierte ein grausamer König das Land ausbeuterisch und hundsgemein. Einige hatten von allem zu viel, andere selbst zum Essen zu wenig. Der König war so fies, dass er die Wette einging, in Bösartigkeit und Kälte sogar den Teufel übertreffen zu können. Weil er keinen Sohn hatte, sorgte sich der König um seine Nachfolge und als er von einer Prophezeiung erfuhr, dass ein Müllerssohn der nächste König werde, trachtete er dem kleinen Kind nach dem Leben. Erst Jahre später erfährt er, dass der Junge gerettet wurde, heute 16 Jahre alt ist und mit seinem Talent und Charme die ganze Welt verzaubert. Als der König ihn wiederfindet und durch eine List mit einem Brief an den Königshof schickt, in dem sein eigenes Todesurteil steht, fällt der Junge in die Hände von Räubern. Sie sind Rebellen gegen das Regime und die Ungerechtigkeit des Königs und tauschen heimlich den Brief aus: Nun wird der Glücksjunge bei seiner Ankunft am Hof automatisch mit der Königstochter verheiratet. Daraufhin stellt der König im Zorn eine letzte, bedrohliche Bedingung: Der Junge solle ihm die drei goldenen Haare des Teufels bringen! Eine unmögliche Aufgabe, doch wenn sie ge­ länge, wäre das Böse aus der Welt geschafft und der Glücksjunge und die Königstochter könnten als gütiges Königspaar das Land regieren.

Der Teufel mit den drei goldenen Haaren

In der Bearbeitung von Meret Matter und der Autorin Stefanie Grob wird das Märchen zu einer heutigen und abenteuerhaften Geschichte, die sich darum dreht, ob es den beiden Kindern gelingt, mit Selbstvertrauen, Talent und Mut die Welt zu verändern. Nach dem Erfolg „Die Odyssee für Kinder“ ist die Kinderband Schtärneföifi zum zweiten Mal in einem Stück in der Regie von Meret Matter im Pfauen zu erleben. Ihre kraftvollen musikalischen Inszenierungen begeistern Kinder und Erwachsene.

Unterstützt von Credit Suisse

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22 Friederike Wagner


Pfauen Zürcher Premiere am 2. Dezember 2016

nach der Erzählung von Franz Kafka

Die Verwandlung

Regie Gísli Örn Garðarsson Bühne Börkur Jónsson Kostüme Lili Wanner Musik Nick Cave und Warren Ellis

„Jede Familie hat ihre Geheimnisse.“ Gísli Örn Garðarsson „Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.“ So der erste Satz von Franz Kafkas beunruhigender Erzählung, die zu den bekanntesten Albträumen der Weltliteratur gehört. Anfänglich hofft Gregor Samsa, sein Zustand der Verwandlung sei ein vorübergehender, und konzentriert sich auf den Versuch, trotz seines monströsen Körpers aufzustehen und seinen Tag zu beginnen. Jedoch muss er bald erkennen, dass er sich nur ungeschickt zu bewegen vermag und sein befremdlicher Anblick seine besorgte Mutter in Ohnmacht fallen lässt. Gregor Samsa, zuvor als Handlungsreisender der agile Ernährer der verschuldeten Familie, wird plötzlich zur nutzlosen Last des kleinbürgerlichen Haushalts, der durch seine Verwandlung vom sozialen Abstieg bedroht ist. Gísli Örn Garðarsson ist Regisseur, Theaterund Filmschauspieler, Autor – sowie ehemaliger Leistungsturner. Er ist Mitbegründer des isländischen Theaterkollektivs „Vesturport“, das sich 2001 aus einer Gruppe von Schulfreunden in Reykjavik formierte. Mit einer vom Zirkus inspirierten Version von „Romeo und Julia“, in der das Bühnenbild aus einem Trapez und einem Hochseil bestand und Romeo die Bühne an einem Bungee-Seil

schwingend betrat, schafften sie ihren internationalen Durchbruch. Die artistische und unverblümte Art, mit rezeptionslastigen Schulklassikern umzugehen, fand seine Fortsetzung mit Büchners „Woyzeck“ und Goethes „Faust“, dessen Grundbühnenelement aus einem Trampolin bestand. 2011 wurde die Truppe in St. Petersburg mit dem Europäischen Theaterpreis für Neue Realitäten ausgezeichnet. Zuletzt inszenierte Garðarsson „The Heart of Robin Hood“ an der Royal Shakespeare Company in Stratford-upon-Avon. Zu „Metamorphosis“, einer Bühnenadaption nach Kafkas „Die Verwandlung“, haben Nick Cave und Warren Ellis den Soundtrack beigesteuert. Die Produktion hatte am Londoner Lyric Hammersmith Theater Premiere und lief seitdem weltweit an Theaterfestivals. In Zürich erarbeitet Gísli Örn Garðarsson eine neue Version mit Mitgliedern des Ensembles.

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In/ Formation

Schiffbau/Box Uraufführung Dezember 2016

von Guy Krneta Regie Sebastian Nübling Bühne Muriel Gerstner Kostüme Pascale Martin Musik Lars Wittershagen

„Was ig i mym Läbe Zytig gläse ha. Es het Zyte gä, won i drei oder vier Schtung am Tag Zytig gläse ha. I ha drei oder vier Zytigen abonniert gha. I ha Zytig gläse wi angeri Büecher. I bi süchtig gsi nach Zytige. U we angeri hüt chöi säge, weli Büecher si denn gläse hei, weiss i nume no, dass i Zytig gläse ha. I ha Zytig gläse, drei oder vier Schtung am Tag. Zytige, wo scho am nächschte Tag sy vrautet gsi. Mit dr Schäri ir Hang und em Chuguschryber. I ha Artiklen usgschnitten us Zytige, für sen ufzbewahren u schpeeter no mau z läse. Oder nid gläsnigi Artiklen us Zytigen usegrisse, für se schpeeter z läse. I ha Mäppli um Mäppli gfüut mit gläsnigen u no nid gläsnigen Artikle. I ha Artiklen ufbewahrt für se wyterzgä a Angeri, won i tänkt ha, di müessi di Artiklen unbedingt läse. U ha Artikle vo Angernen übercho, Artiklen us Zytige, won i nid ha abonniert gha oder won i überseh ha bim Läse. Bärge vo Zytigen u Artikle han ig im Zimmer gha, ufem Gschteu, im Schaft, ufem Bett, am Bode vrteilt. Hüt han i ke Zytig meh. Hüt lis i drei oder vier Schtung am Tag Twitter u Facebook. I mues ke Zytig läse, won i weiss, dene chan i nid troue. I troue myne Fründen u Follower. I bi säuber Follower vo Followers, won i ne troue. I zale nümm. I lise gratis. I bi therapiert.“ Guy Krneta

Im Blätterwald tut sich was. Die vierte Gewalt weicht der Gewalt der User. Die suchen ihre Informationen und Argumente lieber im Netz, statt sich eine Zeitung zu kaufen. Ein Graben tut sich auf. Auf der einen Seite die als „Lügenpresse“ verunglimpften Zeitungen, die unter dem Generalverdacht stehen, von politischen Eliten und kaltblütigen Finanzinvestoren beeinflusst zu sein. Auf der anderen Seite die „Konsumentinnen und Konsumenten“, die sich online informieren, jedoch den eigenen virtuellen Bewegungen und Algorithmen ausgesetzt sind und darüber hinaus kommentieren und schimpfen statt zu argumentieren und zu streiten. Steht mit dem beschworenen Untergang der Zeitung gar die Demokratie auf dem Prüfstein? Spoken-Word-Autor Guy Krneta und Regisseur Sebastian Nübling berichten aus den Redaktionsstuben, befragen frustrierte Abonnenten, ergründen die Stimmungslage in den digitalen Ghettos und in den unergründlichen Hinterzimmern der Reichen und Mächtigen.

Unterstützt von der Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses

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Jirka Zett 25


High (du weisst wovon)

M: Man kann ja leider nicht sagen, ja, ich liebe meine Probleme. Wenn man mit jemandem in einem Café darüber redet, wird einem ja nicht warm ums Herz. Nein, man versucht ja im Gegenteil angestrengt kalt und nüchtern zu bleiben. Wie eben alles um einen herum. Und so kann ja dann nichts aus den Problemen werden. Sie können nicht wachsen und gedeihen. N: A propos gedeihen, sag mal, kann ich mir bei dir hier ein Zelt einrichten, also für ne Pflanze? Kai und ich dachten, du wirst ja nicht polizeilich überwacht, bei dir – da kommt niemand dahinter. M: Ein Zelt? J: Ja, du musst dich auch kaum darum kümmern. Wir holen uns auch so ne Bewässerungsanlage bei nem An- und Verkauf. Du wohnst doch ganz anständig hier. M: Aber ich hab ne Putzfrau. Die wird sich natürlich fragen, was in dem Zelt ist. René Pollesch René Polleschs Pop- und Diskurstheater verwebt auf einmalige Art Theorie, RevueElemente und Slapstick zu unnachahmlichen, massgeschneiderten Theaterabenden. Darin geraten die Spieler, mehr von Sprachwitz denn von einer Erzählung getrieben, häufig in eine produktive Verwirrung aus Spiel und Leben, Probe und Auftritt. In rasanten Rollenwechseln verhandeln sie die

Schiffbau/Halle Uraufführung am 7. Januar 2017

von René Pollesch Regie René Pollesch Bühne Barbara Steiner

eigene Sprache, Gendertheorie oder Phänomene von Selbsttäuschung im Alltag, Liebe, Arbeit und das Subjekt in Zeiten des Kapitalismus. Die Texte entstehen parallel zu den Proben und in enger Zusammenarbeit mit dem Ensemble, das teils auch von einem charmanten Zürcher Sprechchor flankiert wird. Geprägt wurde René Polleschs Theaterarbeit auch durch die schillernden, teils skulpturalen Bühnenbilder des Bühnenbildners Bert Neumann († 2015), der in seinen opulenten Entwürfen beispielsweise ein raumgreifendes Holzschiff in der Schiffbauhalle unter die Decke hängte („Herein! Herein! Ich atme euch ein!“, 2014), oder tausend Bälle aus der Bühnendecke fallen liess („Love/No Love“, 2015). Für Zürich entwickelt der Autor und Regisseur René Pollesch bereits die siebte Arbeit. Seine letzte Produktion „Bühne frei für Mick Levčik!“ (2016) brachte ihn mit der Bühnenbildnerin Barbara Steiner zusammen, der ehemaligen Assistentin von Bert Neumann, die dessen Idee, ein Bühnenbild von Caspar Neher und Bertolt Brecht auf die Pfauenbühne zurückzubringen, realisierte.

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Edmund Telgenk채mper

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28 Gottfried Breitfuss


Pfauen Premiere am 14. Januar 2017

Onkel Wanja

von Anton Tschechow Regie Karin Henkel Bühne Stéphane Laimé

„Bei diesem Wetter wäre es schön, sich aufzuhängen.“ aus „Onkel Wanja“ Wie ein parasitärer Despot lebt Professor Serebrjakow auf dem Gut seiner verstorbenen ersten Frau. Mutter, Tochter und Onkel Wanja, der Bruder der Verstorbenen, schuften für den Erhalt des Guts, der Professor hingegen lebt mit seiner neuen Gattin Elena von dem Besitz und dessen Erträgen ganz selbstverständlich. Wie ein Vampir saugt er die Lebenskraft aus allen Menschen, die er trifft, und er wird dafür gehasst wie verehrt. Das Leben auf dem Gut stagniert, unerwiderte Liebe wird nicht erlöst, die Langeweile nicht unterbrochen, die Sehnsucht nach einem sinnvollen Dasein nicht erfüllt. Und auch wenn der Grund für die erstarrten Lebensentwürfe sich im Professor zu personifizieren scheint, ist es letztlich der verstellte Realitätssinn, der die Figuren in dieser demütigenden und harten Existenz festhält. Wäre da bloss nicht permanent der letzte Funken Hoffnung auf ein besseres Leben!

Diesen Zustand, in dem sich Gefangenschaft und Passivität wechselseitig bedingen, bringt Tschechow in seiner Bühnenbildbeschreibung auf den Punkt: einerseits „ein Käfig mit einem Star“ und an der Wand daneben „eine Landkarte von Afrika, die keinen mehr zu interessieren scheint.“ Als der Professor das Gut verkaufen will – weil er nicht länger unter diesen „dummen Menschen“ sein möchte – versucht Onkel Wanja einen einzigen ungezügelten Ausbruch aus dieser gespenstischen Abhängigkeit. Vergebens. Tschechows Komödien erzählen vom Verfall des geistigen und gemeinschaftlichen Lebens, von Einsamkeit und Mutlosigkeit einerseits und der urmenschlichen Hoffnung auf die bevorstehende Veränderung andererseits. Karin Henkel hat sich mit dem Autor Anton Tschechow schon mehrfach befasst. Sie inszenierte bereits erfolgreich „Platonow“, „Der Kirschgarten“ und „Drei Schwestern“. In Zürich zeigte sie zuletzt die Grossprojekte „Die zehn Gebote“ und „Elektra“ in der Halle.

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Madame de Sade

Pfauen Premiere Februar 2017

von Yukio Mishima Regie und Bühne Alvis Hermanis

„Wenn mein Mann ein unmoralisches Ungeheuer ist, muss ich zu einem Ungeheuer an Ergebenheit werden.“ aus „Madame de Sade“ 18 Jahre lang stand sie ihrem in der Bastille eingekerkerten Gatten zur Seite und verliess ihn rätselhafterweise kurz nach seiner Entlassung in den frühen Jahren der französischen Revolution: Renée de Sade ist Empfängerin der abgründigsten Liebesbriefe der Weltliteratur, verfasst von ihrem Gatten Alphonse de Sade, der in Yukio Mishimas „Madame de Sade“ allerdings kein einziges Mal auf der Bühne erscheint. Sechs Frauen sind es, die in dieser Studie des Sadismus wie Planeten um die schwarze Energie von Marquis de Sade kreisen. Während Renées Mutter Madame de Montreuil sich aus Angst vor einem Skandal an die gesellschaftlichen Konventionen hält und Renées Schwester Anne im Marquis ein romantisches Projektionsfeld sieht, sucht die Baronin de Simiane in dessen Kraftfeld den Schutz der Religion. Die Erotikerin de Saint-Fond verkauft sich unter Einfluss de Sades den Seeleuten von Marseille. Renée schliesslich weigert sich, ihren Gatten – den Mann, den sie während 18-jähriger Abwesenheit als real erlebt hat – nach seiner Heimkehr zu sehen. Nur kraft seiner Literatur erschafft er die Welt, in der sie lebt.

Der japanische Dichter Yukio Mishima (1925 –1970) etablierte sich mit „Geständnis einer Maske“, einem Roman, der die homosexuellen und sadomasochistischen Fantasien eines Jugendlichen erkundet, als herausragender und gepriesener Dichter seiner Generation. Fortan faszinierten und irritierten Mishimas Person und Schaffen. Als Anführer der „Tatenokai“ tötete er sich im Jahr 1970 gemeinsam mit fünf seiner Anhänger nach einem missglückten Staatsstreich zur Wiederherstellung der Kaiserherrschaft. Fünf Jahre vor diesem öffentlich zelebrierten Selbstmord, der den Geist des Samurai wiedererwecken sollte, schrieb er „Madame de Sade“. Alvis Hermanis ist längst kein Unbekannter mehr in Zürich. Mit seiner Inszenierung „Die Geschichte von Kaspar Hauser“ wurde er zum Theatertreffen eingeladen, zuletzt entstand „Die schönsten Sterbeszenen in der Geschichte der Oper“. Nun inszeniert er zum ersten Mal im Pfauen.

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Anne Katharina Mieke Eigner

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Die 120 Tage von Sodom

Schiffbau/Box Premiere Februar 2017

von Milo Rau, nach Pier Paolo Pasolini und Donatien Alphonse François de Sade Kooperation mit dem Theater HORA Text und Regie Milo Rau Bühne und Kostüme Anton Lukas

„Wir Faschisten sind die einzig wirklichen Anarchisten. Natürlich erst dann, wenn die Macht im Staat uns gehört. Tatsächlich ermöglicht erst die Macht die Anarchie.“ Pier Paolo Pasolini In der Alpenrepublik Saló – dem letzten Refugium einer faschistischen Regierung – werden junge Männer und Frauen entführt und von vier älteren Herren – den Vertretern eines untergehenden Regimes – in einem Schloss gefangen gehalten. In einer Reihe von sadistischen Ritualen werden die Jugendlichen missbraucht und erniedrigt und schliesslich in einer Gewaltorgie zu Tode gequält. Der letzte Film von Pier Paolo Pasolini vor seiner Ermordung beruht auf einem Roman des Marquis de Sade, der seine explizite Darstellung sexueller Machtausübung als eine Art Gesellschaftsdiagnose im ausgehenden 18. Jahrhundert präsentierte und damit den Zorn der christlichen Eliten auf sich zog. Obschon Pasolinis Übertragung in einem deutschen Satellitenstaat im Norditalien von 1944 angesiedelt ist, wird sein Skandalfilm oft als Kommentar auf eine Herrschaftsform gelesen, die das faschistische Regime zwar ablöste, aber dieselben repressiven Mechanismen fortführte: die moderne Konsumgesellschaft. Die Anführer einer total passiven aber gewalttätigen Mehrheit geben sich Pasolinis Diagnose zufolge nur scheinbar progressiv und liberal. Dabei ist ihre „Vorstellung vom absoluten Vorrang des Normalen ebenso selbstverständlich wie vulgär und geradezu

kriminell“ und ihre Hetzkampagnen gegen das „Andere“ sind in ihren Grundzügen nichts anderes als die Hexenjagden der faschistisch-klerikalen Gesellschaften. Gemeinsam mit dem Theater HORA, das seit Jahren das Theaterschaffen von Menschen mit geistiger Behinderung fördert und in weltweit gefeierten Inszenierungen die Abnormalität seiner Schauspielerinnen und Schauspieler in Frage stellt, schliesst Milo Rau an seine umstrittenen Performances „City of Change“ (2011, zur Einführung des Ausländerstimmrechts) und „Die Zürcher Prozesse“ (2013, Prozess gegen die „Weltwoche“) an und übersetzt Pasolinis Gewaltfantasie in die helvetische Jetztzeit.

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Robert Rožić

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Miriam Maertens xxx

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Pfauen Premiere März 2017

von Henrik Ibsen

Die Wildente

Regie Alize Zandwijk Bühne Thomas Rupert Musik Maartje Teussink

„Machen die Wildenten ja immer so. Tauchen zum Grund, so tief sie können, mein Guter. Verbeissen sich in Tang und Algen – in dem ganzen Mist da unten. Und kommen nie wieder hoch.“ aus „Die Wildente“ Als Gregers Werle nach Jahren in sein Heimatdorf zurückkehrt, flammt ein alter Konflikt zwischen ihm und seinem Vater, dem reichen Konsul Werle, wieder auf. Gregers glaubt, dass sein Jugendfreund Hjalmar seine 14-jährige Tochter Hedvig untergeschoben bekam – Hedvig aber in Wirklichkeit das uneheliche Kind seines eigenen Vaters ist. Die vielen Zuwendungen, die sein Vater der Familie Ekdal zukommen lässt, erscheinen Gregers als untrüglicher Beweis. Gregers macht sich selbst zum unerbittlichen Aufklärer und zerstört trotz bester Absichten mit seinen „idealen Forderungen“ den familiären Frieden. Er zerstört damit auch die heilsamen Rückzugsorte der Illusion, wie den Dachboden, wo die Ekdals der Realität entfliehen, die aber auch ein liebevolles Leben überhaupt erst möglich machten. Henrik Ibsen zeigt in seiner poetischen Tragikomödie von 1884 ein bitteres Menschenbild: Der Mittelstand ist ohne Kraft und Selbstvertrauen, steckt in grösster Abhängigkeit – alles, was Hjalmar hat, hat er dank Werle. Selbst der Arzt Relling versorgt seine Patienten in dieser erstarrten Welt nur mehr mit Lebenslügen. Der

einzige Veränderungswille spiegelt sich im Aufklärungsfieber des Gregers Werle. Er will um jeden Preis die „Wildente“ aus den Tiefen des Meeres retten und die Wahrheit ans Licht bringen. Dabei verantwortet er schliesslich den Selbstmord der 14-jährigen Hedvig Ekdal. Die niederländische Regisseurin Alize Zandwijk arbeitet zum ersten Mal in Zürich. Sie war ab 1998 mit Guy Cassiers künstlerische Leiterin des Rotterdamer Ro Theater und wurde dort 2006 Direktorin. Zandwijk schuf hier neben zahlreichen eigenen Inszenierungen, die in ganz Europa tourten, internationale Kooperationen und stärkte das Ensembletheater. Seit 2003 inszeniert sie regelmässig in Deutschland, u. a. am Thalia Theater Hamburg und am Deutschen Theater Berlin, seit 2016 ist sie leitende Regisseurin am Theater Bremen.

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Grimm

Pfauen Uraufführung April 2017

Ein Märchen

von Herbert Fritsch Regie und Bühne Herbert Fritsch

„Wo lebt die Poesie wirklicher als da, wo sie die Seele trifft …“ Wilhelm Grimm „Es war einmal, vor tausend und mehr Jahren, in einem alten Schloss mitten in einem grossen, tiefen Wald…“ – So beginnen sie, die fantastischen Geschichten der Brüder Grimm. Und alles deutet darauf hin, dass das, was nun folgen wird, nicht aus dem Hier und Jetzt kommt und nicht von dort, wo wir uns auskennen. Doch alles, was uns aus den Märchen entgegenkommt, kennen wir seit Kindertagen und trotzdem ist uns vieles davon verschlossen. Diese Geschichten öffnen Tür und Riegel: Die von den Brüdern Grimm eifrig gesammelten und kanonisierten Märchen führen uns in eine Welt der Fantasie, der Träume und des Wunderbaren, des Grausamen und Bösen, des Geheimnisvollen und Schönen. Fabelwesen, Zwerge, Geister, Hexen, sprechende Tiere, verkappte Prinzen und versteckte Prinzessinnen, böse Stiefmütter und feige Väter versammeln sich hier zu einer Fülle von Geschichten, die einen Zugang zu verborgenen Schichten und Abgründen des Menschlichen freilegen. Die Räume der Magie, des Zaubers, des Fantastischen, die im Märchen präsent sind, sind Rückzugsraum und Gegenwelt zur Realität. Im Kampf des Guten gegen das Böse lassen sie die Fiktion einer geordneten Welt für einen Augenblick wahr werden. Ihre Warnung betrifft dann die Tatsache, dass es auch ganz anders sein könnte als es ist.

Die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm gelten neben der Lutherbibel als das bekannteste und meistübersetzte Buch deutscher Sprache. Es ist schon lange Kultur- und immer wieder Zeitgeschichte. Ein Klassiker der Welt- und Gegenwartsliteratur. Der Regisseur Herbert Fritsch, der zuletzt „Wer hat Angst vor Hugo Wolf?“ im Pfauen inszeniert hat, wird sich erstmals auf eine theatrale Entdeckungsreise in die Märchenwelt der Brüder Grimm begeben.

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Susanne-Marie Wrage

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Siggi Schwientek


Pfauen Premiere Mai 2017

Volksstück von Bertolt Brecht Regie Sebastian Baumgarten

„In Brechts ‚Herr Puntila und sein Knecht Matti‘ geht es um das beginnende Krepieren männlicher Omnipotenz. Wir beobachten in einer der beiden Titelfiguren die Diskrepanz zwischen dem eigenen Funktionieren und dem menschlichen Handeln unter hero­ ischen Machtverhältnissen, die nur noch über die Drogeneinnahme reguliert werden kann. Das mag humorlos und sehr ernsthaft klingen, aber Bert Brecht hat diesen Klassenkampf auf dem Land mit Lust und Witz betrachtet und uns eine grossartige Komödie hinterlassen.“ Sebastian Baumgarten Mit dem finnischen Gutsbesitzer Puntila entwarf Bertolt Brecht das Porträt eines Kapitalisten mit zwei Gesichtern: Während seine Menschlichkeit mit dem Grad seiner Betrunkenheit wächst, ist er nüchtern ein Ausbeuter, der seine Untergebenen auf oft brutale und hinterhältige Weise schikaniert. In betrunkenem Zustand jedoch zieht er seinen Chauffeur Matti ins Vertrauen darüber, dass er es bereut, die bevorstehende Hochzeit seiner Tochter Eva mit dem langweiligen Attaché arrangiert zu haben – und in seinem Rausch hält Puntila ausgerechnet Matti für den idealen Bräutigam seiner Tochter. Der standesbewusste Matti sieht jedoch in der Klassenzugehörigkeit Evas ein unüberwindbares Hindernis und lässt sie zu einem „Examen“ antreten – doch Eva besteht die Prüfung zur einfachen Frau aus dem Volk nicht. Matti verlässt schliesslich Puntilas Hof mit den Worten: „Der Schlimmste bist du nicht, den ich

Herr Puntila und sein Knecht Matti getroffen / Denn du bist fast ein Mensch, wenn du besoffen.“ Brechts Volksstück entstand 1940 im Exil nach einer Vorlage der finnischen Autorin Hella Wuolijoki und wurde im Juni 1948 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. In der „Ausformung des Klassenantagonismus zwischen Puntila und Matti“, so Brecht in seinen Notizen, „macht es die Verlogenheit und Gefährlichkeit der bestehenden Herrschaftsverhältnisse deutlich.“ Denn in der kapitalistischen Gesellschaft sei der Mensch gezwungen, in einer Bewusstseinsspaltung zu leben und seine gute Natur zu verleugnen. Puntila ist für ihn eine Ausgeburt des Kapitalismus: „auszulachen im Suff, verabscheuungswürdig in der Nüchternheit.“ Sebastian Baumgarten studierte Opernregie in Berlin und ist seit seiner Zeit als Assistent von Ruth Berghaus und Robert Wilson sowie Mitarbeiter von Einar Schleef als Grenzgänger zwischen Schauspiel- und Opernhäusern unterwegs. Am Opernhaus Zürich waren „Don Giovanni“ und „Hamletmaschine“ zu sehen, am Schauspielhaus inszenierte er „Die Affäre Rue de Lourcine“ von Eugène Labiche, Brechts „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ (eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2013) sowie zuletzt „Schuld und Sühne“ nach dem Roman von Fjodor Dostojewski. Unterstützt von der Hans Imholz Stiftung

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Jakob von Gunten

Schiffbau/Box Premiere Mai 2017

nach dem Roman von Robert Walser Regie Barbara Frey Bühne und Kostüme Bettina Meyer

„ ‚Jakob von Gunten‘ ist als Gegenentwurf zum heutigen Lebensoptimierungsund Effizienzwahn gleichermassen heiter wie beunruhigend. Walsers Antihelden sind ausnahmslos einsame Menschen, die permanent ihre eigene Welt erfinden müssen, weil die Welt, so wie sie ist, nichts für sie bereithält.“ Barbara Frey „Man lernt hier sehr wenig, es fehlt an Lehrkräften und wir Knaben vom Institut Benjamenta werden es zu nichts bringen, wir werden alle etwas sehr Kleines und Untergeordnetes im späteren Leben sein“, beginnt Robert Walsers fiktiver Tagebuchroman aus der Perspektive des Internatszöglings Jakob von Gunten, erschienen im Jahr 1909. Der Ort der Handlung ist eine Dienerschule, in welcher die Entwicklung der Schüler nicht gefördert, sondern verhindert wird. Die Lehrer schlafen, sind tot, scheintot oder versteinert, ausser dem monströsen Vorsteher Herrn Benjamenta und seiner leidenden Schwester Fräulein Benjamenta. Der Grundsatz des Instituts lautet „Wenig, aber gründlich!“. Jakob von Gunten ist intelligent und stammt aus bürgerlichen Verhältnissen, jedoch verfolgt er stoisch das Ziel, eine „reizende, kugelrunde Null“ zu werden. Er führt ein sonderbares Doppelleben, ein geregeltes und ein ungeregeltes, hochmütig und demütig zugleich, ein ernsthafter Spieler, der seine Traumvisionen nicht von der Realität trennt. Am Ende dieses avantgardistischen, ver-

störenden Anti-Bildungsromans bleiben nur der Vorsteher des sich auflösenden Instituts – einem entthronten König gleich – und Jakob von Gunten übrig. Fräulein Benjamenta ist an Lieblosigkeit gestorben und die anderen Eleven haben ihre Anstellung als Diener erhalten. Herr Benjamenta, der sich selbst als bedrohlichen Unmenschen bezeichnet, fühlt sich in der Gegenwart von Jakob zum ersten Mal lebendig und fleht ihn an, mit ihm in die Welt hinaus zu ziehen. Zuletzt reiten der Herr und sein Zögling Seite an Seite in die Wüste, ins Nichts und der Erzähler fragt: „Und wenn ich zerschelle und verderbe, was bricht und verdirbt dann? Eine Null.“ Der dritte und meistdiskutierte Roman des herausragenden Schweizer Schriftstellers und gesellschaftlichen Aussenseiters Robert Walser (1878–1956) wurde in vier Sprachen übersetzt und mehrmals verfilmt. Walser war mit seiner scharfsinnigen Beschreibung von Entfremdung und Wertnihilismus seiner Zeit voraus. Barbara Frey, die Walsers Leidenschaft teilt, das Gigantische im Detail aufzuspüren, wird den Roman erstmals in Zürich auf die Bühne bringen.

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Christian Baumbach

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Nicolas Rosat

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Kammer

Grundraum Bettina Meyer Die Bar in der Kammer wird unterst端tzt von Ittinger Amber

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44 Carolin Conrad


Pfauen/Kammer Uraufführung am 17. September 2016

von Ferdinand Schmalz Regie Barbara Falter Bühne Dominik Freynschlag Kostüme Noelle Brühwiler Musik Sandro Corbat

„wir sind schon lang auf kur. wir stehen sozusagen unter kuratel. die sorgen machen sich die anderen. wir sind umsorgt und das nicht schlecht. es gibt ein breites angebot an kuranwendungen. dampfbäder und massagen aller art. hier lässt man sich verwöhnen, hier kann man sich vergessen. und mit sich selbst vergisst man auch die sorgen, die diese aussenwelt uns machen könnte. heut kaufen wir uns ausnahmsweise eine zeitung, nur um das kreuzworträtsel aufzulösen. dann geht es wieder in die heissen schwefelbäder. kann sein, dass wir uns darin selbst auflösen, porentief gereinigt und total erholt. nur manchmal kommt es vor, dass dumpf ein lärm von draussen in die badehallen dringt, verhallt dann aber wieder schnell. das merkt sogar der lärm, dass hier sein stören gänzlich unerwünscht ist. doch heute scheints, liegt etwas in der luft. es ist der dampf durchschnitten von dem lärm. die ruhepause macht heut selber pause. und weil der lärm auch in uns drinnen jetzt zu hallen noch beginnt, der hallt da nach in uns, ist plötzlich eine unruhe auch in uns drin, ein unbehagen, unwellness, dabei ist uns entspannung doch versprochen worden. es zittern uns die hände selbst bei 35 grad, weil es noch immer lärmt da in uns drin. und zitternd greifen wir drum nach der zeitung jetzt, schlagen sie auf: es ist ein umbruch grad im gange, ein politischer, in diesem land, um das kurbad aussen rum.“ Ferdinand Schmalz

Der thermale Widerstand

Der Autor Ferdinand Schmalz, geboren 1985, gewann mit seinem ersten Stück „am beispiel der butter“ 2013 den Retzhofer Dramapreis. Es folgte die Einladung zu den Mülheimer Theatertagen „Stücke 2014“ und die Zeitschrift „Theater heute“ wählte seinen Text zum „Stück des Monats“ (April 2014). Im Rahmen der Autorentheatertage Berlin wurde sein zweites Stück „dosenfleisch“ in der Spielzeit 2015/16 am Wiener Burgtheater uraufgeführt. „Der thermale Widerstand“ hat Ferdinand Schmalz für das Schauspielhaus Zürich geschrieben. Barbara Falter, geboren 1983, studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Vergleichende Literaturwissenschaft in Wien und Aix-en-Provence. Während des Studiums absolvierte sie zahlreiche Regieassistenzen u. a. bei Felicitas Brucker, Georg Schmiedleitner, George Tabori und Nicolas Liautard. Von 2013 bis 2016 war sie Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich, wo sie u. a. mit Barbara Frey, Herbert Fritsch und Sebastian Nübling zusammenarbeitete. Die Inszenierung von „Der thermale Widerstand“ ist ihre erste Regiearbeit.

Unterstützt vom Österreichischen Kulturforum Bern

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Das Gelübde

Pfauen/Kammer Uraufführung am 24. November 2016

von Dominik Busch Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin Regie Lily Sykes Bühne und Kostüme Jelena Nagorni Musik David Schwarz

„Ich habe dieses Stück geschrieben, weil es viele Dinge gibt, die ich nicht verstehe. Zum Beispiel: Was ist das, ein Versprechen? Ist das so klar? Und ist ein Versprechen für mich nur dann bindend, wenn ich es freiwillig gebe? Kann mir ein Versprechen nicht auch zustossen, und selbst dann muss ich mich daran halten? Aber warum sollte ich das tun müssen, wenn ich nicht religiös bin? Statt mich mit Pragmatismus und Ironie durchzuwursteln, dachte ich: Du musst jetzt diese Geschichte erzählen.“ Dominik Busch Tim, ein junger Arzt, sitzt in einem abstürzenden Flugzeug und legt in jenem Moment, in dem alles stillzustehen scheint, ein Gelübde ab: Wenn er den Absturz überlebt, wird er für immer in die Krankenstation in Afrika zurückkehren, in der er gerade vier Monate gearbeitet hat. Er überlebt – und muss seinem gesamten Umfeld erklären, was er nicht erklären kann: Weder aus Pflichtgefühl noch aus Nächstenliebe und auch nicht aus Weltverbesserungsehrgeiz wird er sein gesamtes Leben samt schwange­rer Freundin zurücklassen, sondern weil sein Beschluss auf rätselhafte Weise grösser ist als alles, was er in Worte fassen kann. In einer starken und bildreichen Sprache stellt Dominik Buschs Versuchsanordnung die Frage nach der inneren Bestimmung jedes Menschen und nach einer rational nicht mehr fassbaren geistigen Kraft, die in unserer säkularisierten Welt kaum ihren Platz findet.

„Das Gelübde“ von Dominik Busch zählt zu den drei Gewinnerstücken des Autorenwettbewerbs der Autorentheatertage am Deutschen Theater Berlin, wo die Inszenierung Ende Juni 2016 ihre Uraufführung erlebt, bevor sie im November in Zürich Premiere feiert. Dominik Busch, 1979 in Sarnen geboren und in Luzern aufgewachsen, studierte Germanistik und Philosophie in Zürich und Berlin sowie Musik an der Jazzschule Luzern. Seit 2002 schreibt er eigene Texte, Kurzgeschichten und Theaterstücke. 2012/13 nahm er am Dramenprozessor am Theater Winkelwiese teil, 2014 war er Stipendiat beim Forum junger Autoren im Rahmen der Biennale Wiesbaden „Neue Stücke aus Europa“. In der Saison 2015/16 ist er zusammen mit Ariane Koch und Michael Fehr Hausautor am Luzerner Theater. Lily Sykes, 1984 in London geboren, arbeitet nach Assistenzen und eigenen Regiearbeiten am Schauspiel Frankfurt seit 2012 als freie Regisseurin u. a. für das Deutsche Theater Berlin, das Theater Oberhausen und das Staatstheater Darmstadt. Am Schauspielhaus Zürich war im Herbst 2014 ihre Inszenierung „Dogtooth“ nach dem Film von Giorgos Lanthimos zu sehen.

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Julia Kreusch

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48 Marie Rosa Tietjen


Pfauen/Kammer Premiere Februar 2017

nach dem Roman von Markus Werner

Zündels Abgang

Regie Zino Wey Bühne und Kostüme Davy van Gerven Musik Benjamin Brodbeck

„ ‚Zündels Abgang‘ verstehe ich als eine poetische Beschreibung eines Unwohlseins, die subtile Beobachtung eines Ausbruchs. Eine Spurensuche nach einem Menschen, der sich irgendwann verliert. Eine Spurensuche nach einem Selbst, die sich irgendwann auszulöschen beginnt.“ Zino Wey „Dem Weltgeschehen schenk ich Interesse und Wut, aber ich glaube, es pfeift darauf.“ Konrad Zündel ist Mitte 30, Lehrer und verheiratet. Besonders glücklich macht ihn das nicht, besonders unglücklich aber auch nicht. Das Dilemma beginnt mit Zündels Überzeugung von der Untreue seiner Frau Magda. Nach fünf Jahren Ehe kriselt es. Ein getrennter Sommerurlaub soll Distanz schaffen, soll klären, soll helfen. Nach seinem missglückten Versuch einer Griechenlandreise, die er wegen des Verlusts eines Schneidezahns abbrechen muss, unternimmt Zündel einen neuen Anlauf. Ein Zug bringt ihn nach Genua. Dort gerät er in abenteuerlich-kriminelle und absurd-erbärmliche Situationen und in zwielichtige Etablissements. Er begegnet Ganoven und leichten Damen, trinkt zu viel Alkohol, schläft kaum und erlebt lauter Seltsamkeiten. Zündel ist von der Schlechtigkeit der Welt überzeugt und geniesst sie aber in vollen Zügen. „Die Wirklichkeit – seelenruhig fürchterlicher und unbeschreiblicher werdend von Tag zu Tag – zwingt entweder zum totalen Rückzug oder zum jauchzenden Anarchismus.“

Nur noch selten denkt er an Magda und an Zuhause. Der Strudel, der ihn ergriffen hat, lässt ihn nicht mehr los, zieht ihn weiter und weiter von sich fort, bis er schliesslich einen Entschluss fällt und verschwindet. Das tragikomische Debüt des Schweizer Schriftstellers Markus Werner, dessen Roman „Am Hang“ zu einem der beliebtesten und erfolgreichsten Romane avancierte, ist die höchst amüsante und bitterernste Geschichte eines modernen Antihelden, der versucht, Klarheit in sein Leben zu bringen und stattdessen zunehmend in Verwicklungen gerät – bis er sich am Ende selbst abhandenkommt. Der junge Schweizer Regisseur Zino Wey, dessen poetische und stimmungsvolle Inszenierung von Philipp Löhles „Kollaps“ letzte Spielzeit in der Kammer zu sehen war, arbeitet u. a. am Nationaltheater Mannheim, an den Münchner Kammerspielen und an der Kaserne Basel.

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Muttermale Fenster blau

Es ist Winter, irgendwo im hohen Norden, ein Junge überrascht einen Mann mit seinem Besuch. Als er behauptet, der Mann sei sein Grossvater, reagiert dieser schroff und abweisend. Doch der Junge, der endlich sein Wunschbild, eine ihm haltgebende Vaterfigur gefunden zu haben, nahe sieht, gibt nicht so schnell auf. Mit dabei hat er ein Fotoalbum, mit dessen Bildern von sich und seiner Mutter Lena er versucht, den Mann aus der Reserve zu locken. Der Mann wiederum verschiebt das Wahrmachen seiner Drohung, den Jungen hinauszuwerfen erst auf nach dem Essen, dann auf nach dem gemeinsamen Angeln – und allmählich kommen sich die beiden näher. In einer zweiten Erzählebene führen ein älterer Mann, der Maler Leo, und eine jüngere Frau, die PR-Beraterin Lena, Beziehungsgespräche, während sie gemeinsam an einem Bild malen, das Lena über die Leinwand hinaus bis auf die Fenster ausweitet. Die übermalten Fenster sollen den Raum abdunkeln. Das Dunkle als Schutzraum oder als der Ort, wo das Bedrohliche lauert? Ihr Dialog ist voller Andeutungen, vage und trotzdem eine präzise Suche nach Nähe und gleichzeitiger Angst davor. Auch ihre Beziehung – sind sie ein Paar oder Vater und Tochter – bleibt in der Schwebe, bis sich schliesslich die beiden Erzähl­ ebenen miteinander verknüpfen. Die aus Moskau stammende, in Deutschland aufgewachsene Autorin Sasha Marianna Salzmann hat mit dem Stück „Muttermale

Pfauen/Kammer Schweizerische Erstaufführung Mai 2017

von Sasha Marianna Salzmann Regie Tobias Herzberg Bühne Simon Sramek Kostüme Marcus Karkhof

Fenster blau“ 2012 den Kleist-Förderpreis für junge Dramatik gewonnen. Sie studierte Szenisches Schreiben an der UdK Berlin. Von 2013 bis 2015 leitete sie das Studio des Maxim Gorki Theater Berlin, wo sie auch Hausautorin ist. Ihre Stücke kreisen um das Thema der modernen Identität. Sie geht der Frage nach, wie sich heute Identität selbstbestimmt definieren lässt, jenseits von äusseren Zuschreibungen. Tobias Herzberg studierte Regie an der Theaterakademie Hamburg und an der Zürcher Hochschule der Künste. Er ist Alumnus des Ernst-Ludwig-Ehrlich-Studienwerks (ELES). Seine Diplominszenierung „Das Leben ein Traum“ von Calderón wurde 2014 zum Körber Studio Junge Regie eingeladen und seine Inszenierung von Katharina Hackers Stadterzählung „Tel Aviv“ war für den Kölner Theaterpreis nominiert. Weitere Arbeiten von ihm waren am Jungen Schauspiel Hannover, auf Kampnagel Hamburg oder im Studio des Maxim Gorki Theater Berlin zu sehen. Von 2014 bis 2016 ist er Regieassistent am Schauspielhaus Zürich.

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Klaus Brรถmmelmeier

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Our Voice/ Our Hope

„Ich werde weiter mit meinen Erinnerungen ringen. Und ich werde es ihnen erlauben, mich immer wieder von Neuem zu überwältigen.“ Mudar Alhaggi Vor dem Arabischen Frühling konnte sich niemand in Syrien die gegenwärtige humanitäre Katastrophe vorstellen. Krieg, Vertreibung, Flucht und Exil, das betraf Menschen aus anderen Ländern. Fünf Jahre später hat sich das Leben der Syrerinnen und Syrer in ein Chaos verwandelt. Und vielen hat es darüber die Sprache verschlagen. Der syrische Dramatiker Mudar Alhaggi lebt seit drei Jahren im Exil. Im Libanon hat er begonnen, in Flüchtlingscamps Schreibworkshops zu leiten, zuletzt erarbeitete er in Beirut zusammen mit Erik Altorfer, dem langjährigen künstlerischen Leiter des Dramenprozessors, ein Dramatikerprojekt mit syrischen und syrisch-palästinensischen Flüchtlingen.

Pfauen/Kammer

Ein Schreibprojekt für Menschen aus dem arabischen Raum mit Mudar Alhaggi und Erik Altorfer

In einem Schreibworkshop am Schauspielhaus Zürich nehmen Menschen aus dem arabischen Raum eine neue Perspektive auf ihre Erfahrungen der letzten fünf Jahre ein, betrachten die Gegenwart und imaginieren eine Zukunft. Sie werden mit ihren Erinnerungen arbeiten, als wären es Geschichten und gestalten ihre Biografien. Die Texte, die im Rahmen dieses Projektes geschrieben werden, sollen eine Auseinandersetzung über das Geschehene und die Gegenwart unter den Teilnehmenden eröffnen – und in der Folge eine Debatte zwischen den Texten und dem Publikum. Als Autoren erhalten diese Menschen jenseits von Fremd­ zuschreibungen eine Identität – und das Schauspielhaus Zürich erinnert an seine Geschichte als Ort für Künstler im Exil.

Wie findet sich eine Sprache, mit der über Verlust und Vertreibung gesprochen und geschrieben werden kann? Wie kann man das Chaos und den Wahnsinn überhaupt verstehen? „Vielleicht brauchen wir Syrer alle eine Therapie“, so brachte eine junge syrische Autorin im Libanon die Situation lakonisch auf den Punkt.

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Henrike Johanna Jรถrissen

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Claudius Kรถrber

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Pfauen/Kammer

Pfauen/Kammer

Wildes Wissen

Arabischer Salon

Eine Scientainmentreihe von Wissenschaftsjournalist Roland Fischer, Autor Konstantin Küspert und Regisseurin Sophia Bodamer

Arabische Literatur präsentiert von Mitgliedern des Ensembles

Auf unterhaltsame, experimentelle Art und Weise verbindet „Wildes Wissen“ aktuelle Themen aus der Forschung mit populärkulturellen Referenzen. Nach dem Astrophysiker Ben Moore, dem Psychoanalytiker Peter Schneider und anderen werden auch in dieser Spielzeit wieder Koryphäen aus Forschung, Psychologie und Kultur zu Gast sein. Die dritte Staffel von „Wildes Wissen“ taucht ein in die Welt der Daten – und holt sich, weil man in dieser Datenwelt leicht den Überblick verliert, eine künstliche Intelligenz auf die Bühne, vom Showmaster selbst trainiert. Wird der Avatar das Publikum überzeugen, kann er womöglich sogar die Führung des Abends übernehmen, sodass sich der Mensch zurücklehnen kann? Oder muss der Mensch den Schaltkreisen doch immer wieder auf die Sprünge helfen? Ein „data driven duet“ zwischen Genie und Wahnsinn, zwischen Neuron und Silikon, zwischen Absturz und Neustart.

In einer Reihe von Salonabenden befassen sich die SpielerInnen des Ensembles mit zeitgenössischer arabischer Literatur. In Form von Lesungen stellen sie die Vielfalt, den sprachlichen Reichtum und die Verschiedenheit dieser in Europa noch viel zu unbekannten und unentdeckten Texte dem Publikum vor.

Wissenschaftsjournalist und Kulturblogger Roland Fischer ist auch als Organisator des „Mad Scientist Festival“ und als Host des „Crypto Clubs“ tätig. Konstantin Küspert beschäftigt sich als Autor von Theaterstücken sowie als Dramaturg besonders mit den Themenfeldern Technologie, Transhumanismus und Zukunftsforschung. Regisseurin Sophia Bodamer, von 2012 bis 2014 Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich, setzte „mensch.maschine“ von Küspert szenisch um und inszenierte am Schauspielhaus Zürich 2015 erfolgreich Werner Schwabs „ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM“.

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Isabelle Menke


Close Up Ensemblemitglieder zeigen ihre eigenen Arbeiten

Pfauen/Kammer Close Up

Der Junge, den es nicht gab nach dem Roman von Sjón Mit Michael Neuenschwander Szenische Einrichtung Sophia Bodamer Die Welt von Máni Steinn, einem 16-jährigen Waisen, gehört dem Film, dem Stummfilm. Während 1918 der Erste Weltkrieg zu Ende geht und Island die Unabhängigkeit erhält, sitzt der Junge, wann immer es ihm möglich ist, im Kino. Sein Geld verdient er als Stricher für homosexuelle Freier. Er lebt in ständiger Angst, da Homosexualität zu dieser Zeit verboten ist und rigoros bestraft wird. Als ihm eines Tages die etwa gleichaltrige Sóla Guðb auf ihrem Motorrad erscheint, ist er fasziniert von dem Mädchen und von ihrer Überzeugung, dass es sich lohnt, für seine Leidenschaft zu kämpfen. Sóla wird für Máni zur Verkörperung seines Filmidols Musidora. Der isländische Autor Sjón erzählt vor dem historischen und politischen Hintergrund Islands eine packende, bildgewaltige, manchmal ins Traumhafte abgleitende Geschichte eines Aussenseiters und seiner Leidenschaft. Michael Neuenschwander bringt diesen Roman als Erzähltheater auf die Bühne. Der 1962 in Reykjavík geborene Sjón schreibt Romane, Gedichte und Drehbücher. Bekannt wurde er vor allem durch seine Songtexte für die Sängerin Björk. Für seinen Roman „Schattenfuchs“ erhielt er 2005 den Literaturpreis des Nordischen Rates. „Der Junge, den es nicht gab“ wurde 2013 mit dem Isländischen Literaturpreis ausgezeichnet.

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Pfauen/Kammer Close Up

Pfauen/Kammer Close Up

PEER.GYNT

Hans Schleif

Eine szenische Lesung mit Musik und Live-Zeichnung

Eine Spurensuche mit Matthias Neukirch

Mit Hans Kremer (Wort und Spiel), Esther Schöpf (Violine und Gesang), Norbert Groh (Akkordeon und Klavier), Isabelle Krötsch (Live-Zeichnung und Gesamtgestaltung)

Regie Julian Klein

Ein szenisches Experiment über Wahrheit und Lüge, Wirklichkeit und Projektion und die Transzendenz der Liebe. Basis sind zwei Klassiker: Henrik Ibsens „Peer Gynt“ und Edvard Griegs „Suiten zu Peer Gynt“ sowie seine für das Theaterstück konzipierte Bühnenmusik inklusive Tänze. Beide Werke werden in der Installation „Laut-Malen“ mit theatralischen Mitteln erkundet. Die klassischen Partituren bilden Inspiration und Leitfaden. Die Begegnungen von Wort, Bild und Klang werden durch Improvisation erweitert und eröffnen so neue Perspektiven auf den Stoff, der in seiner Abhandlung über das herrschende materialistische Weltbild aktueller ist denn je.

„Nun wird’s wohl klappen, wie immer in wirklich guten Zeiten siegt die Tugend!“ aus „Hans Schleif“

(in Planung)

Das Kollektiv um Hans Kremer ist Ibsens Thesen „Mensch sei du selbst“ und „Mensch sei dir selbst genug“ auf der Spur. Das Epos ist auch eine Hommage an die Kraft der Vorstellung und die Magie des Erzählens. Die Imagination des Betrachters wird durch das skizzenhafte Arbeiten zum eigentlichen Akteur. Gleichzeitig hinterfragt diese Werkstatt des Denkens das im Stück thematisierte Kopftheater, das für viele Menschen unserer Zeit Realität geworden ist.

Hans Schleif war Architekt und Archäologe, renommierter Wissenschaftler, Professor für antike Baukunst, Familienvater und ranghohes Mitglied der SS. Sein Enkel, Schauspieler und Ensemblemitglied Matthias Neukirch, begibt sich auf die Suche nach der Biografie seines Grossvaters. Er beginnt eine Recherche in Dokumenten, Archiven und den Erinnerungen der Familie, die ihn mitten in die Gegenwart und zu sich selbst führt. Der sehr persönliche Soloabend, der gleichzeitig auf bizarre Art antike Mythen, Holocaust und Wunderwaffen miteinander verknüpft, macht Geschichte unmittelbar greifbar. Die Produktion aus dem Jahre 2011 tourt europaweit und wurde für den Friedrich-Luft-Preis nominiert.

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59 Michael Neuenschwander


Du bist meine Mutter

Pfauen/Kammer Close Up

von Joop Admiraal Produktion des Theater Ticino Neueinrichtung nach einer Inszenierung von Siegfried Bühr Mit Gottfried Breitfuss Künstlerische Mitarbeit Tobias Herzberg Kostüme Selina Tholl

„Mutter, ich hab ein Stück über dich und mich gemacht, es heisst ‚Du bist meine Mutter‘. Und alles, was ich darin sage, denn ich spiele dich, hast du in Wirklichkeit auch gesagt, also hast eigentlich du das Stück für mich geschrieben. Und den meisten Menschen gefällt es. Ich bin sehr glücklich, und das hab ich dir zu verdanken.“ Joop Admiraal

Gottfried Breitfuss bringt Joop Admiraals „Du bist meine Mutter“ in einem berührend zarten und humorvollen Solo auf die Bühne. Breitfuss, der in der Rolle der Yvonne in Barbara Freys Inszenierung von „Yvonne, die Burgunderprinzessin“ brillierte, spielt in diesem Stück gleichzeitig Mutter und Sohn. Der Sohn ist wie jeden Sonntag auf dem Weg zu seiner demenzkranken Mutter im Heim. Für einige Stunden versucht er sie in die normale Welt zurückzuholen und durch gemeinsames Erinnern ihre Lebensimpulse wieder zu wecken. Im Folgenden erzählt das Stück die Geschichte einer Mutter-KindBeziehung und den Versuch, diese zu verstehen. „Du bist meine Mutter“ ist eine wunderbar poetische Parabel über das Vergessen und das Abschiednehmen, über Alter und Krankheit, Nähe und Distanz. Auf unsentimentale und komödiantische Art und Weise beleuchtet das Stück den Umgang mit an Demenz erkrankten Eltern, wirft ein ganz neues Licht auf die Chancen und Abgründe dieser Situation, der jeder von uns früher oder später begegnen kann.

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Michael Maertens

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Extra

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Gastspielreihe

Extra Die diesjährige Gastspielreihe bringt Arbeiten aus Berlin, Lausanne, Graz und Riga nach Zürich: Zwischen November 2016 und Februar 2017 sind auf den Bühnen des Schauspielhauses Rimini Protokoll, Thorsten Lensing, Nikolaus Habjan, Alvis Hermanis und Milo Rau zu Gast.

Unterstützt vom Lotteriefonds des Kantons Zürich

Nachlass – Pièces sans personnes Eine szenische Installation von Rimini Protokoll Koproduktion des Théâtre Vidy-Lausanne und des Schauspielhauses Zürich Konzept und Text Stefan Kaegi, Dominic Huber (Rimini Protokoll) Video Bruno Deville Es scheint, als hätten wir nie so intensiv über Vergänglichkeit und Tod, Zeit und Ewigkeit nachgedacht wie zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Es wird über Sterbehilfe diskutiert, man nimmt an Eventbestattungen teil, Fernsehserien wie „Six Feet Under“ finden ein Millionenpublikum und die Asche des Toten wird dort aufbewahrt, wo auch die Hinterbliebenen leben: im Wohnzimmer… Wir arbeiten daran, den Tod zu normalisieren, zu bewältigen, in den Griff zu bekommen. Aber so sehr wir uns auch bemühen: die Zumutung unserer Endlichkeit lässt sich nie ganz wegorganisieren. Übrig bleibt ein Rest an Fragen, die früher oder später jeden umtreiben: Was bleibt von mir zurück, wenn das Ich nicht mehr da ist? Wie habe ich mein Leben gelebt? Und wie werden die Menschen, die ich liebe, nach meinem Tod weiterleben? Bin ich in ihrer Erinnerung auch nach meinem Tod lebendig? „Nachlass“ ist ein Bericht von einem Weg, den jeder Mensch früher oder später geht.

Der Kirschgarten

von Anton Tschechow Produktion von Thorsten Lensing Regie Thorsten Lensing und Jan Hein Kostüme Anette Guther und Christel Rehm Musik Willi Kellers Mit Benjamin Eggers, Anna Grisebach, Philipp Hochmair, Maria Hofstätter, Lisa Hrdina, Valentin Jeker, André Jung, Willi Kellers, Joachim Król, Peter Kurth, Ursina Lardi, Lars Rudolph, Devid Striesow, Rik van Uffelen In dieser hochgelobten Inszenierung ist Tschechows „Kirschgarten“ die Vorlage für eine Studie zur Ergründung von Gefühlszuständen. Alles wird aus der jeweiligen Spielsituation heraus entwickelt, immer agieren die wunderbar eigensinnigen Darsteller in grosser schauspielerischer Freiheit, allein ihren Figuren und deren Zuständen verpflichtet. Es ist, als schaue man dem Theater beim Entstehen zu. Komisch ist dieser „Kirschgarten“ vor allem dann, wenn die Figuren ihren Sehnsüchten begegnen, die sie ausgiebig pflegen, ohne für deren Erfüllung auch nur das Geringste zu tun.

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Das Missverständnis

von Albert Camus Produktion des Schauspielhauses Graz Regie Nikolaus Habjan Bühne Jakob Brossmann Kostüme Denise Heschl Mit Nikolaus Habjan, Florian Köhler, Seyneb Saleh Von Unruhe getrieben kehrt Jan zurück in seine Heimat, die er vor zwanzig Jahren verlassen hat. Unter falschem Namen mietet er sich in dem von Mutter und Schwester geführten Gasthof ein. Jan weiss nicht, dass die beiden Frauen ihre Existenz mit Raubmord an Alleinreisenden bestreiten. In seinem dreiaktigen Drama, uraufgeführt 1944 im besetzten Paris, behandelt Camus die Frage von Heimat und Exil mit der Wucht einer antiken Schicksalstragödie. Er setzt darin der Vernichtungskraft Europas die Vision einer freien menschlichen Existenz entgegen. Der Musiktheaterregisseur Nikolaus Habjan perfektionierte sein Puppenspiel bei Neville Tranter. Seine preisgekrönten Arbeiten, die er u. a. am Schauspielhaus Graz und am Burgtheater Wien präsentierte, zeichnen sich durch eine einzigartige Kombination von Schauspiel und Puppenspiel aus.

Brodsky/Baryshnikov

Koproduktion des Neuen Theater Riga und Baryshnikov Productions Regie Alvis Hermanis Mit Mikhail Baryshnikov „Brodsky/Baryshnikov“ ist ein Soloabend mit Gedichten des Nobelpreisträgers Joseph Brodsky, vorgetragen von Tänzer, Choreograf und Schauspieler Mikhail Baryshnikov, den bis zu dessen Tod 1996 eine langjährige Freundschaft mit Brodsky verband. Regisseur Alvis Hermanis gestaltet eine emotionale Reise in das komplexe Universum des Dichters. Der Abend, der zwischen einer Theaterinszenierung und einem Gedichtvortrag changiert, lässt auf bezaubernde Art und Weise Brodskys Sprach- und Bilderwelt aufleben.

Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs von Milo Rau Produktion der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin (in Planung)

Im Rahmen des europäischen Theaternetzwerks Prospero (Schaubühne Berlin, Théâtre National de Bretagne/Rennes, Théâtre de Liège, Emilia Romagna Teatro Fondazione, Göteborgs Stadsteater, Croatian National Theatre/World Theatre Festival Zagreb, Athens und Epidaurus Festival) Regie Milo Rau Bühne und Kostüme Anton Lukas Video und Sound Marc Stephan Mit Ursina Lardi, Consolate Sipérius In „Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs“ begibt sich Milo Rau gemeinsam mit seinem Team in die politischen Brennpunkte der heutigen Zeit: auf die Mittelmeerroute der Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und ins kongolesische Bürgerkriegsgebiet. Der aus Interviews mit NGO-Mitarbeitern, Geistlichen und Kriegsopfern in Afrika und Europa gespeiste Doppel-Monolog betritt dabei bewusst widersprüchliches Gelände: Wie ertragen wir das Elend der Anderen, warum schauen wir es uns an? Warum wiegt ein Toter an den Toren Europas mehr als 1000 Tote in den kongolesischen Bürgerkriegsgebieten? So ist „Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs“ nicht nur ein Nachdenken über die Grenzen unseres Mitleids – sondern auch über die Grenzen des europäischen Humanismus.

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Dagna Litzenberger Vinet

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Lukas Bärfuss trifft …

„Wir leben in einer Informationsgesellschaft. Was man wissen will, ist jederzeit und überall abrufbar. Aber wir leben eindeutig nicht in einer Gesprächsgesellschaft. Die Kommunikation ist einseitig geworden. Das häufigste Gegenüber ist der Bildschirm. Und wie der Regenschirm uns vor dem Regen, der Sonnenschirm uns vor der Sonne schützt, so schützt uns der Bildschirm vor dem Bild. Vor dem Bild des Gegenübers. Jenes Menschen, dessen wir bedürfen, um uns selbst zu verstehen. Weil sie die Mimik vermissen, haben Menschen Emojis erfunden, jene kleinen Gesichter, die unsere Stimmungslage abbilden wollen. Deshalb eine Gesprächsreihe im Theater. Das Theater ist der Ort des Dialogs. Des Dialogs anwesender Menschen, die voneinander lernen wollen.“ Lukas Bärfuss Das Schauspielhaus Zürich ist nicht ausschliesslich ein Ort für Theateraufführungen. Die Pfauenbühne war in ihrer Geschichte immer wieder ein Podium für gesellschaft­ liche Reflexionen, erhitzte Debatten und denkwürdige Reden. Eines der vielleicht berühmtesten Beispiele ist Max Frischs Rede „Die Schweiz als Heimat“, die im Januar 1974 für verdiente Aufregung sorgte. Diese Tradition führt die Reihe „Lukas Bärfuss trifft …“ fort. Lukas Bärfuss, der gegenwärtig bedeutendste Autor der Schweiz, ist auch als wortkräftiger Analytiker unserer Nation in der Öffentlichkeit präsent.

Extra

Eine Gesprächsreihe über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Mit Lukas Bärfuss und Gästen

In der vergangenen Spielzeit diskutierte er mit der ehemaligen Nationalrätin Gret Haller über das Verhältnis der Schweiz zu Europa. Auch mit seinen weiteren Gästen, dem Historiker Jakob Tanner und der Wirtschaftsprofessorin Monika Bütler ging es um das Thema einer offenen Schweiz. Diese Diskussionen führt Lukas Bärfuss als versierter Gesprächspartner namhafter Gäste in dieser Spielzeit weiter.

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Extra

Eine Gesprächsreihe über Kunst, Literatur und Philosophie Mit Stefan Zweifel Ab Herbst 2016 zu Gast: Dieter Meier, Werner Düggelin, Günter Netzer, Milo Rau, Robert Menasse u. a.

Mit Autor Navid Kermani begab sich Stefan Zweifel auf die Spuren christlicher Bildwelten und teilte das „Ungläubige Staunen“ des Islamwissenschaftlers, mit dem Literaturwissenschaftler Peter von Matt durchschritt er das Universum „Dürrenmatt“, mit Wolfgang Rihm segelte er zwischen Sprache und Musik durch die Welt von Komposition und Chaos. Mit der Zürcher Kuratorin Bice Curiger beschliesst er im Juni 2016 im Rahmen der Festspiele Zürich mit einem Ritt durch die Geschichte der Avantgarde die Spielzeit. In der Spielzeit 2016/17 setzt Stefan Zweifel seine Zwiegespräche fort. In den Begegnungen mit seinen Gästen aus Kunst, Literatur und Philosophie legt er die Sprache des Alltags und des Funktionalen beiseite und vertieft sich mit ihnen in eine freie, zirkulierende Form des Dialogs, abgesteckt und geleitet durch Neugierde und Lust der beiden Gesprächspartner. Bevor der Autor und Philosoph Stefan Zweifel 2013 die Reihe „Zweifels Zwiegespräche“ mit Gästen wie Jean Ziegler, Harald Schmidt und Thomas Hirschhorn in Zürich begann, war er fünf Jahre Mitglied bzw. Gesprächsleiter der Sendung „Literaturclub“ im Schweizer Fernsehen und führte am Wiener Burgtheater die Gesprächsreihe „Reflektorium“. Bekannt wurde er ausserdem für die mit Michael Pfister erarbeitete Neuübersetzung von Marquis de Sades Hauptwerk „Justine und Juliette“. Zuletzt erschien von den beiden Autoren „Shades of Sade“, eine Einführung

Zweifels Zwiegespräche

in das Werk des Marquis de Sade. 2016 kuratierte er mit Juri Steiner die Ausstellung „Dada Universal“ im Landesmuseum Zürich.

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70 Hans Kremer


Extra

Diskussionen und Lesungen im Januar/Februar 2017

„… denn solange die Tugend genau jene Verhaltensweise darstellt, die quer zum Weltenlauf steht, werden all ihre Anhänglinge nach diesem Leben die unvorstellbarsten Folterqualen zu erleiden haben, da es ihnen äusserst schwerfallen wird, in den Schoss des Bösen zurückzusinken … in den Schoss des Urhebers und Erneuers all dessen, was wir erblicken.“ Marquis de Sade „Justine und Juliette“

Sofia Elena Borsani

Citoyen Sade

Im Frühjahr 2017 kreisen zwei Inszenierungen in ganz unterschiedlicher Weise um Marquis de Sade: Milo Rau nimmt für seine neuste dokumentarische Theaterarbeit de Sades Werk „Die 120 Tage von Sodom“ und Pasolinis filmische Adaption zum Ausgangspunkt, um Gewalttaten der Schweizer Gegenwart zu analysieren. Die Inszenierung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus und dem Theater HORA. Der lettische Regisseur Alvis Hermanis wiederum beschäftigt sich in Yukio Mishimas Drama „Madame de Sade“ mit Person und Strahlkraft de Sades, dessen Wirken das Verständnis menschlicher Zivilisation bis zum heutigen Tag verstört. Die Inszenierungen werden begleitet von Diskussionsveranstaltungen zur gegenwärtigen Auseinandersetzung mit Marquis de Sades Werk sowie Lesungen, die sich mit dessen literarischen Schaffen auseinandersetzen.

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Extra

Extra

pfauen: sounds

ZKO

Eine Konzertreihe von Schauspielhaus Zürich und AllBlues Konzert AG

Eine Konzertreihe vom Zürcher Kammerorchester im Schauspielhaus Zürich

Auftakt Anoushka Shankar am 22. November 2016 Weitere Konzerte und Termine folgen

Auftakt am 10. März 2017 Weitere Konzerte und Termine folgen

Neue Töne im Schauspielhaus Zürich! Dass sich die traditionsreiche Theaterbühne auch bestens für Konzerte eignet, haben unter anderem Konzerte von Stephan Eicher, Sophie Hunger oder Element of Crime in der Vergangenheit eindrücklich unter Beweis gestellt. Die Ausnahme wird nun zur Regel: Geplant sind vier Konzerte pro Spielzeit mit frischen Sounds von unkonventionellen Künstlern.

Erleben Sie erlesene Kammermusik im roten Samt des Pfauen: Vor dem Hintergrund der umfassenden Renovierung der Tonhalle Zürich erarbeitet das Zürcher Kammerorchester eine Konzertreihe mit renommierten Solisten und einem breitgefächerten Repertoire von Barock über Klassik und Romantik bis zur Gegenwart.

Anoushka Shankar Seit bald zwei Jahrzehnten begeistert die indische Sitarvirtuosin mit ihrer Melange aus traditioneller indischer Musik und westlichen Klängen ein immer grösseres Publikum. „Land of Gold“ heisst ihr im Frühjahr 2016 erschienenes Album, eine Metapher für die Suche der Menschen nach einem sicheren Ort, nach einem Land des Friedens. Der Tochter des 2012 verstorbenen Sitar-Gurus Ravi Shankar und Halbschwester von Norah Jones gelingt es wie niemandem sonst, ihrer Langhalslaute alle Schattier­ungen von Zärtlichkeit bis Wut zu entlocken und wie selbstverständlich Elemente von Minimal Music, Jazz und Electronica mit klassischen indischen Stilrichtungen zu verweben. Eine herausragende Künstlerin zum Auftakt der neuen Konzertreihe pfauen:sounds im Schauspielhaus Zürich.

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Nils Kahnwald

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Wiederaufnahmen

Pfauen Ein Volksfeind von Henrik Ibsen in einer Bearbeitung von Dietmar Dath Regie Stefan Pucher

Der Besuch der alten Dame von Friedrich Dürrenmatt Regie Viktor Bodó

Nathan der Weise

Schiffbau/ Box Andorra von Max Frisch Regie Bastian Kraft

piano forte Über das Abschweifen der Gedanken beim Hören der Musik von Ruedi Häusermann Komposition und Regie Ruedi Häusermann

von Gotthold Ephraim Lessing Regie Daniela Löffner

Nachtstück

Bühne frei für Mick Levčik!

Projekt ohne Worte von Barbara Frey und Fritz Hauser Regie Barbara Frey Perkussion Fritz Hauser

von René Pollesch Regie René Pollesch

Wer hat Angst vor Hugo Wolf? Ein Liederabend von Herbert Fritsch Regie Herbert Fritsch

Die schönsten Sterbeszenen in der Geschichte der Oper von Alvis Hermanis Regie Alvis Hermanis

Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt Regie Herbert Fritsch

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Schiffbau/ Halle

Schiffbau/ Laderampe

Die zehn Gebote

Rechnitz (Der Würgeengel)

nach dem Filmzyklus „Dekalog“ von Krzysztof Kieślowski und Krzysztof Piesiewicz in einer Bearbeitung von John von Düffel Regie Karin Henkel

von Elfriede Jelinek Regie Leonhard Koppelmann

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Ludwig Boettger

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Junges Schauspielhaus

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King A

Theater der Künste / Bühne A Schweizerische Erstaufführung am 13. September 2016

Eine Ode an jedes Ritterherz Konzept von Inèz Derksen Im Auftrag von Het Laaglandtheater geschrieben von Daphne de Bruin, Bouke Oldenhof, Rogier Schippers, Robbie Cleiren, Paul Jonker Kooperation mit der ZHdK Regie Theo Fransz Bühne und Kostüme Mareile Krettek Musik Markus Reyhani Für ein Publikum ab 10 Jahren

„Bei ‚King A‘ geht es für mich um Verantwortung, Ideale und Liebe – drei schöne Themen.“ Theo Fransz Die Heldengeschichten um König Artus und den heiligen Gral haben seit ihrer Entstehung nichts an Faszination eingebüsst. Artus sieht sich damit konfrontiert, von den anderen Rittern zum König ernannt zu werden. Trotz vieler Zweifel, Ängste und Unsicherheiten nimmt er diese Aufgabe an. Er stellt sich der Verantwortung und zieht sich nicht in sein privates Leben zurück. Artus versammelt seine Freunde und Weggefährten um sich und gründet die „Tafelrunde“. Dieser runde Tisch macht alle ohne Abstufung gleich. Damit folgen die Ritter ihren Idealen der Gerechtigkeit und Gleichheit. Bald jedoch erfahren sie die damit verbundenen Herausforderungen. Wie treu kann man sein? Wann entscheidet man sich für seine Freunde, wann für sich selbst? Begriffe wie Verrat, Ehre, Gleichberechtigung stehen auf dem Prüfstand. Das Heldenhafte verbirgt sich oft im Detail und fernab der Öffentlichkeit. Wie schafft man es, allen Widerständen und Rückschlägen zum Trotz die eigenen Ideale und Sehnsüchte nicht zu verraten?

Das 2002 uraufgeführte Stück stand und steht auf den Spielplänen zahlreicher europäischer Theater, war 2006 im Stückepool des Autorenpreises „Kaas&Kappes“ und erhielt 2007 den Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin. Der holländische Schauspieler, Autor und Regisseur Theo Fransz prägt das Theater für ein junges Publikum seit über 15 Jahren. Das Junge Schauspielhaus Zürich zeigte im Jahr 2012 sein am Jungen Schauspielhaus Hamburg uraufgeführtes Stück „Du, Du & Ich“ in der Regie von Daniel Kuschewski. In der Spielzeit 2013/14 entwickelte Theo Fransz zusammen mit einem Schauspielensemble das Stück „Rosas Schuh“. Innerhalb von „Geschenkte Zeit“ 2015 war sein Stück „Hirte & Schaf“ in der Regie von Enrico Beeler zu sehen.

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Matthias Neukirch

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Fritz Fenne

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Schiffbau/Matchbox Premiere im Juni 2017

Regie Enrico Beeler

Ein neues Stück

„Da die Dringlichkeit, welche Geschichten erzählt werden sollen, von der Zeit und dem Umfeld, in dem ich Theater mache, beeinflusst werden, bin ich dankbar für das Privileg, nicht schon jetzt, ein Jahr vor Probenbeginn, festschreiben zu müssen, was dann in mir und um mich herum brodelt.“ Enrico Beeler Enrico Beeler ist seit der Spielzeit 2009/10 Hausregisseur am Jungen Schauspielhaus Zürich und prägt mit seinen Inszenierungen dessen künstlerisches Profil. „Die grüne Katze“, „Der Josa mit der Zauberfiedel“, „Memory“ und „Shut up“ gehören zum aktuellen Repertoire des Jungen Schauspielhauses. Seine Ur- und Erstaufführungen, Stückentwicklungen und Bearbeitungen von epischen Vorlagen für die Bühne wurden mehrfach zu nationalen und internationalen Festivals und Gastspielen eingeladen. Enrico Beeler arbeitet immer wieder in ähnlichen personellen Konstellationen. Ihn verbinden teilweise langjährige künstlerische Partnerschaften u.a. mit dem Musiker Simon Ho, den AusstatterInnen Marc Totzke und Cornelia Koch, dem Tänzer und Choreografen Buz, dem Schauspieler Fabian Müller, den AutorInnen Jutta Richter, Jan Sobrie, Janne Teller und Charles Way.

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Theater im Klassenzimmer

Mehr als Zuschauen

Eine Stückentwicklung Konzept Enrico Beeler, Petra Fischer, Cornelia Koch, Jörg Menke-Peitzmeyer

Dieses Projekt erreicht Jugendliche der Sekundarstufe direkt in der ihnen bekannten Umgebung der Schule. Nicht die Schüler kommen ins Theater, sondern das Theater kommt in die Schule. Und dies bereits während der Inszenierungserarbeitung. Die schulischen Räumlichkeiten setzen den Spielort fest. Schulische Abläufe geben den Zeitrahmen vor. Die Schnittmengen zwischen den Erfahrungen und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler sowie Beobachtungen und Interessen der beteiligten Theaterschaffenden sind der Ausgangspunkt der zu „er-findenden“ Geschichte(n). Die Produktion „Memory – ein Spiel um Wirklichkeit, Identität und Erinnerungen“ brachte in den sich anschliessenden Gesprächen eine Fülle von Gedanken, Fragen, Ängsten und Sehnsüchten zum Vorschein. In welchen Welten bewege ich mich? Welche Entscheidungsmöglichkeiten habe ich im realen Umfeld von Familie, Schule, Freundeskreis? Von welchen Freiheiten träume ich und wie kann ich diese erlangen? Warum muss ich wissen, wer ich bin? Wann war ich jemand anderes?

Rund um die Vielfalt von Inszenierungen vermittelt das „Mehr als Zuschauen“-Angebot die verschiedenen Facetten des Theaters anhand des Spielplans des Schauspielhauses. Es bietet Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit die Zuschauerperspektive zu erweitern und selber aktiv zu werden.

Unterstützt von der Stiftung Mercator Schweiz

Kritikerclub Gemeinsame Vorstellungsbesuche und der Austausch über das Gesehene bilden die Grundlage dafür, eigenständige Meinungen und Haltungen zu den Inszenierungen zu entwickeln.

Augenblicke hinter den Kulissen Kinder und Familien erkunden den Schiffbau aus dem Blickwinkel eines Theaterberufs. Einführungen 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn stellen DramaturgInnen Wissenswertes über Stück, AutorIn, Werkgeschichte und den Inszenierungsansatz vor. Führungen Ein Rundgang durch den Schiffbau gibt Einblick in die verschiedenen Abteilungen und Werkstätten des Theaterbetriebes. Inszenierungseinblicke Sie lernen besondere Aspekte neuer Inszenierungen bereits während des Entstehungsprozesses kennen.

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Kulturführerschein Das Seminar lädt ein den Theaterbetrieb zu erkunden und dabei eigene kreative Talente zu entdecken und zu erproben.

Stammtisch „Theater&Schule“ Sie bekommen Hintergrundinformationen zu aktuellen Inszenierungen sowie Anregungen zu deren Einbezug im Unterricht.

Lauschzeit Schauspielerinnen und Schauspieler lesen im Literaturhaus Geschichten für Kinder und Familien.

Theater im Gespräch In moderierten Gesprächsrunden zu jeweils zwei Inszenierungen tauschen Sie Beobachtungen, Eindrücke und Fragen zu Stück und Inszenierung mit anderen aus.

Mehr als Ferien Kinder zwischen 8 und 12 Jahren gehen im Theater auf Reisen und entdecken neue Welten. Nationaler Zukunftstag Einen Tag lang erleben Kinder einen Schnuppertag hinter den Kulissen des Schauspielhauses. Publikumsgespräche Unmittelbar nach der Vorstellung haben Sie Gelegenheit, mit Beteiligten der Inszenierung ins Gespräch zu kommen. Schreibtisch AutorInnen, deren Stücke im Spielplan sind, geben Einblick in ihre Arbeitsweise, erzählen über sich und stellen Auszüge ihres literarischen Werkes vor. Spielclubs Jugendliche, Kinder und Erwachsene erproben sich im eigenen Theaterspiel.

Wege zu Dürrenmatt und Frisch Jugendliche und Lehrpersonen erforschen die beiden Künstlerpersönlichkeiten. Werkstatt „Zukunft“ Kinder, Jugendliche und Erwachsene beschäftigen sich spielerisch und im Austausch mit KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen mit Perspektiven einer sich verändernden Gesellschaft. u. v. a. m. Nähere Informationen unter junges.schauspielhaus.ch

Das Junge Schauspielhaus wird unterstützt von der Max Kohler Stiftung, der Avina Stiftung, der Charlotte Kerr Dürrenmatt Stiftung (Wege zu Dürrenmatt) sowie den Paten des Jungen Schauspielhauses.

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Wiederaufnahmen

Schiffbau/ Matchbox Der Josa mit der Zauberfiedel nach dem Original von Janosch Regie Enrico Beeler

Die grüne Katze von Elise Wilk Regie Enrico Beeler

Fratelli nach dem Roman von Carmelo Samonà Regie Antonio Viganò

Schulhaus/ Klassenzimmer Memory – ein Spiel um Wirklichkeit, Identität und Erinnerungen von Jörg Menke-Peitzmeyer Regie Enrico Beeler

Unterstützt von der Stiftung Mercator Schweiz

Räuber von Schiller Regie Daniel Kuschewski

Shut up von Jan Sobrie und Raven Ruëll Regie Enrico Beeler

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Karten/Preise reise! P i g e L Abos Neue rten und

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Kartenkauf und Preise

Theaterkasse

≈ Pfauen

Karten und Abos sind telefonisch, online unter schauspielhaus.ch oder an der Theaterkasse erhältlich:

Alle Preisangaben in CHF

Schauspielhaus Zürich Pfauen Rämistrasse 34 8001 Zürich Tel +41 44 258 77 77

2. Kategorie

89/45 99/50

3. Kategorie

68/34

4. Kategorie

46/23 52/26

5. Kategorie

20/10

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11:00–19:00 Samstag 14:00–19:00 Karten für Vorstellungen sind jederzeit unter schauspielhaus.ch/shop erhältlich – auch während der Schliessung der Theaterkasse vom 1. Juli bis 24. August 2016. Im Schiffbau gibt es ausschliesslich eine Abendkasse. Akzeptiert werden EC-Direct (Maestro), Postcard, Visa, MasterCard und American Express.

Online-Kartenbestellung Sitzplatzgenaue Buchung unter schauspielhaus.ch/shop. Karten mit Kreditkarte oder Postcard bezahlen und anschliessend bequem zu Hause ausdrucken.

Karten per Post Versand der Karten bis zu 5 Tage vor dem gewünschten Vorstellungstermin gegen eine Gebühr von 3 Franken.

Vorverkauf Der offizielle Vorverkauf beginnt jeweils am 5. des Vormonats, der Vorverkauf für unsere AbonnentInnen und Theaterfreunde 2 Tage früher. Fällt der 5. bzw. 3. eines Monats auf einen Sonn- oder Feiertag, verschiebt sich der Vorverkaufsbeginn auf den nächsten Werktag.

Abendkasse Die Abendkassen im Pfauen und im Schiffbau sind 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet, für Kammer und Matchbox jeweils ½ Stunde vor Vorstellungsbeginn. Es sind ausschliesslich Karten für die jeweilige Vorstellung desselben Tages erhältlich.

Normalpreis/ Premierenpreis / Legi-Preis Legi-Preis

1. Kategorie

108/54

123/62 77/39 25/13

≈ Familienstück im Pfauen

Erwachsene Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre

20–40

≈ Pfauen/Kammer

30/15 30/15

5–25

≈ Schiffbau/Halle

1. Kategorie

70/35 90/45

2. Kategorie

50/25 70/35

≈ Schiffbau/Box

48/24 68/34

≈ Schiffbau/Matchbox

Kinder bis 12 Jahre Erwachsene

10 30/15

≈ Theatermontag ½

– Am Theatermontag gibt es alle Plätze in allen Spielstätten und Kategorien zum halben Preis! – Die Preise für Sonderveranstaltungen sind im Monatsspielplan ersichtlich. – Gekaufte Karten können nicht zurückgegeben werden. – Rabatte sind nicht kumulierbar. – Bei Absage oder Terminverschiebung einer Vorstellung oder bei Ersatzaufführung eines anderen Werkes besteht Anspruch auf Rückerstattung des Kaufpreises. – AbonnentInnen steht eine kostenlose Umbuchung auf eine Folgevorstellung desselben Stückes zu. Es gelten die AGB der Schauspielhaus Zürich AG. Diese sind im Internet und an der Theaterkasse ersichtlich oder kostenlos telefonisch bestellbar.

Weitere Vorverkaufsstellen BiZZ am Werdmühleplatz, Jecklin Musikhaus, Jelmoli AG, Musik Hug

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Sitzplan im Pfauen

Bühne

Loge links Balkonloge links Loge 2 Loge 2 Loge 2 Loge 3 Loge 3 Loge 3 Loge 4 Loge 4

564

Loge 5

560

Loge 5

559

Loge 5

572

570

566 9

018 017 016 015 014 013 012 011 010 009 008 007 006 005 004 003 002 001 Reihe 1

020 021 022 023 024 025 026 027 028 029 030 031 032 033 034 035 036 037 038 039 040 2

3

064 063 062 061 060 059 058 057 056 055 054 053 052 051 050 049 048 047 046 045 044 043

4

067 068 069 070 071 072 073 074 075 076 077 078 079 080 081 082 083 084 085 086 087 088 089

552 Loge 9 551 Loge 9

4

5

117 116 115 114 113 112 111 110 109 108 107 106 105 104 103 102 101 100 099 098 097 096 095 094 093 092

6

547 Loge 8

5

120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146

6

7

176 175 174 173 172 171 170 169 168 167 166 165 164 163 162 161 160 159 158 157 156 155 154 153 152 151 150 149

7

8

179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207

8

239 238 237 236 235 234 233 232 231 230 229 228 227 226 225 224 223 222 221 220 219 218 217 216 215 214 213 212 211 210

9

546 Loge 8 545 Loge 8 541 Loge 7 540 Loge 7

242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272

306 305 304 303 302 301 300 299 298 297 296 295 294 293 292 291 290 289 288 287 286 285 284 283 282 281 280 279 278 277 276 275

11

12

558

Loge 5

553 Loge 9

3

10

10 11

2

576

571

565

Loge 4

578

577

Loge rechts Balkonloge rechts

Parkett Reihe 1

557

R 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 R 12

13

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* Die Plätze ab der 12. Reihe befinden sich unterhalb des Balkons. Weitere Sitzpläne: Die Spielorte Halle und Box im Schiffbau werden flexibel bestuhlt. In Kammer und Matchbox ist freie Platzwahl. Die aktuellen Saalpläne sind ab Vorverkaufsstart auf schauspielhaus.ch/shop ersichtlich.

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Welche Rolle spielt Engagement?

Nur wer hinter den Kulissen starke Partner hat, kann auf der B端hne gl辰nzen. Deshalb unterst端tzen wir das Schauspielhaus Z端rich seit 2000.

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Vergünstigungen

Für SchülerInnen, Auszubildende und Studierende Legi-Vorverkauf 50%

NEU

Mit Legi gibt es im Vorverkauf alle Karten zum halben Preis!

Last-Minute-Karten zum Kinopreis

NEU

An der Abendkasse kosten alle Plätze nur 18 Franken! Die Plätze sind nicht frei wählbar. Dieses Angebot gilt für Produktionen des Schauspielhauses Zürich, ­Premieren sowie ausgewählte Extras.

Theatermontag Alle Karten sind montags auch ohne Legi zum halben Preis erhältlich. Es gibt keine zusätzliche Legi-Vergünstigung. Bei nicht ausverkauften Vorstellungen sind Last-Minute-Karten zu 18 Franken erhältlich.

Abonnements 50% Sämtliche Abos und flexible Angebote wie Halbtax-, General- oder Wahl-Abo gibt es mit Legi zum halben Preis, z.B. unser Schnupper-Abo mit 4 Produktionen auf 4 Bühnen für nur 99 Franken – Infos ab Seite 92.

Junges Schauspielhaus Attraktive Angebote finden Sie unter junges.schauspielhaus.ch, im Monatsspielplan und im „Mehr als Zuschauen“-Leporello. Die Legi gilt für sämtliche Angebote und ist beim Kartenkauf und beim Einlass vorzuweisen.

Für Erwachsene Abonnements Infos zu unseren Abos und flexiblen, preisgünstigen Angeboten wie Halbtax-, General- oder Wahl-Abo oder unserem neuen Schnupper-Abo mit 4 Produktionen auf 4 Bühnen für nur 198 Franken ab Seite 92.

Theatermontag Alle Karten sind montags zum halben Preis erhältlich. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Festspiele sowie ausgewählte Extras. Der Theatermontag wird von Migros-Kulturprozent unterstützt.

Carte Blanche 20% Reduktion auf ausgewählte Vorstellungen des Schauspielhauses: Die persönliche Carte Blanche ist im Abo des Tages-Anzeigers gratis inbegriffen. Die Carte Blanche ist beim Kartenkauf und beim Einlass vorzuweisen.

Weitere Ermässigungen Mit AHV-Ausweis erhalten Sie 50% Rabatt auf alle Sonntagnachmittagsvorstellungen und -abos. Mit Kulturlegi oder IV-Ausweis gilt generell eine Ermässigung von 50% auf die regulären Preise.

Gruppentarife Gruppen ab 10 Personen erhalten 10% Rabatt, ab 20 Personen 15% Rabatt auf den regulären Kartenpreis.

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Abonnements/ Service

Abo-Ratgeber – eine Entscheidungshilfe ≈ Sie gehen leidenschaftlich gern ins Theater,

verpassen weder im Pfauen noch im Schiffbau eine Inszenierung, möchten auch manches mehrmals sehen sowie sich zeitlich und punkto Sitzplatz nicht festlegen?

≈ Sie begeistern sich für Pfauen-Produktionen,

möchten möglichst keine Inszenierung verpassen, schätzen es, dass wir für Sie die Planung übernehmen und Sie über Ihren festen Platz verfügen? Wir empfehlen Ihnen unser grosses Pfauen-Abo.

Wir empfehlen Ihnen unser General-Abo. ≈ Sie schätzen ebenfalls die traditionsreiche Pfauen≈ Auch Sie entsprechen oben genannter Beschreibung,

entscheiden gern spontan, gehen jedoch nicht ganz so oft ins Theater und möchten dennoch von äusserst attraktiven Preisen profitieren? Wir empfehlen Ihnen unser Halbtax-Abo. ≈ Sie gehen hin und wieder ins Schauspielhaus und

möchten für sich und Ihre Begleitung von attraktiven Preisen profitieren?

Bühne, bevorzugen jedoch, dort eine kleinere Auswahl unseres Programms zu sehen? Wir empfehlen Ihnen unser kleines Pfauen-Abo. ≈ Sie lieben den Schiffbau als urbane Kultur-

drehscheibe, schätzen die stets neuen Bühnensituationen und möchten dort möglichst alle Produktionen sehen? Wir empfehlen Ihnen unser Schiffbau-Abo.

Wir empfehlen Ihnen unser 10er-Wahl-Abo. ≈ Sie möchten einen der raren Premierenplätze

Sie finden Ihr Angebot unter den flexiblen Abos auf der Folgeseite.

ergattern und zu den Ersten gehören, die ein neues Stück zu sehen bekommen? Sie lieben es, im Anschluss bei der Premierenfeier gemeinsam mit Künstlern und Prominenten zu feiern? Wir empfehlen Ihnen unser Premieren-Abo.

Haben Sie noch Fragen? Unsere Theaterkasse berät Sie gern persönlich! Adresse, Telefonnummer und Öffnungszeiten finden Sie auf Seite 86.

Sie finden Ihr Angebot unter den klassischen A bos auf der Folgeseite.

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Die flexiblen Abonnements

Die klassischen Abonnements

Ob General-, Halbtax- oder Wahl-Abo – die Flexiblen sind in jeder Hinsicht attraktiv!

Festplatz-Abos – der perfekte Service für unsere treuen Theaterfans!

Für alle gilt: – Freie Stückwahl in Pfauen und Schiffbau – Freie Terminwahl – Jedes Mal neue Platzwahl – Reservationsmöglichkeit vor dem offiziellen Vorverkaufsstart – 10% Rabatt auf alle Begleitkarten Ihrer Abovorstellung – Vorkaufsrecht auf die besten Plätze von Vorstellungen ausserhalb Ihres Abos – Einladung zu exklusiven Anlässen nur für Abonnenten – 1 Jahr lang Gültigkeit ab Ausstellungsdatum

Mit dem 5er-, dem 8er- oder dem Premieren-Abo im Pfauen sowie dem Schiffbau-Abo ist Ihr Theaterbesuch frühzeitig planbar und der Genuss aller Stücke auf Ihrem Wunschplatz garantiert.

≈ Preisübersicht aller Abos siehe Seite 94.

Das General-Abo Sie besuchen alle Vorstellungen in Pfauen und Schiffbau so oft Sie wollen. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Festspiele und speziell gekennzeichnete Extras. ≈ Dieses Abo ist nicht übertragbar.

Das Halbtax-Abo Sie besuchen alle Vorstellungen in Pfauen und Schiffbau zum halben Preis. Ausgenommen sind Premieren, Theatermontage, Gastspiele, Produktionen im Rahmen der Festspiele Zürich und speziell gekennzeichnete Extras. ≈ Dieses Abo ist nicht übertragbar.

Für alle gilt: – Wahl Ihres Lieblingsplatzes für alle Abovorstellungen – Bis zu 20% Kartenermässigung – 10% Rabatt auf alle Begleitkarten Ihrer Abovorstellung – Vorkaufsrecht auf die besten Plätze von Vorstellungen ausserhalb Ihres Abos – Einladung zu exklusiven Anlässen nur für Abonnenten – Automatische Erneuerung Ihres Abos am 31. Mai jeden Jahres – Änderungswünsche nimmt die Theaterkasse gerne entgegen ≈ Preisübersicht aller Abos siehe Seite 94.

Besonderer Vorteil für NeuabonnentInnen – Geschenkaktion bis 9. September 2016. Beim Kauf eines Abos (im Wert von mindestens 150 Franken) erhalten Sie einen Gutschein für das Restaurant LaSalle im Schiffbau im Wert von 50 Franken. ≈ Pro Spielzeit sind zwei Termine kostenlos umbuchbar.

Umtausch bis spätestens 1 Tag vor der Vorstellung, beim Premieren-Abo bis 3 Tage vor der Vorstellung. ≈ Ab der dritten Terminänderung fällt eine Gebühr von 10 Franken pro Abo-Platz an. Umbuchungen auf Stücke, die nicht in Ihrem Abo enthalten sind, sind nicht möglich. ≈ Dieses Abo ist übertragbar: Ihr Abo-Platz ist auch verschenkbar.

Das 10er-Wahl-Abo Sie besuchen 10 Vorstellungen Ihrer Wahl. Dieses Abo eignet sich für alle Vorstellungen. Im Schiffbau sowie bei Premieren muss jedoch mit einem Aufpreis gerechnet werden. ≈ Das Abo ist übertragbar, einlösbar für mehrere Karten

pro Vorstellung oder auch einzeln verschenkbar. ≈ Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil

gegenüber Einzelkarten.

Hier finden Sie die Termine von September bis Januar. Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir Ihnen im Dezember 2016 bekannt. Das kleine Pfauen-Abo (5er-Abo) Wählen Sie aus verschiedenen Stückkombinationen und Wochentagen Ihre Wunschserie. Dienstag Abo 5A Dogville • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Madame de Sade • Grimm 29. November • 20. Dezember • 07. Februar Dienstag Abo 5B Homo faber • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Die Wildente • Herr Puntila und sein Knecht Matti 15. November • 13. Dezember • 03. Januar Mittwoch Abo 5A Dogville • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Madame de Sade • Grimm 05. Oktober • 09. November • 18. Januar

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Mittwoch Abo 5B Homo faber • Frau Schmitz • Onkel Wanja • Die Wildente • Herr Puntila und sein Knecht Matti 12. Oktober • 14. Dezember • 01. März Donnerstag Abo 5A Dogville • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Madame de Sade • Grimm 29. September • 08. Dezember • 19. Januar Donnerstag Abo 5B Homo faber • Frau Schmitz • Onkel Wanja • Die Wildente • Herr Puntila und sein Knecht Matti 06. Oktober • 17. November • 26. Januar Freitag Abo 5A Dogville • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Madame de Sade • Grimm 14. Oktober • 16. Dezember • 27. Januar Freitag Abo 5B Homo faber • Frau Schmitz • Onkel Wanja • Die Wildente • Herr Puntila und sein Knecht Matti 11. November • 09. Dezember • 10. Februar

Freitag Abo A Dogville • Homo faber • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Onkel Wanja • Madame de Sade • Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti 14. Oktober • 18. November • 16. Dezember • 27. Januar Freitag Abo B Dogville • Homo faber • Frau Schmitz • Onkel Wanja • Madame de Sade • Die Wildente • Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti 07. Oktober • 11. November • 09. Dezember • 10. Februar Sonntagnachmittag Abo A Dogville • Homo faber • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Onkel Wanja • Madame de Sade • Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti 18. September • 16. Oktober • 13. November • 11. Dezember Sonntagnachmittag Abo B Dogville • Homo faber • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Onkel Wanja • Die Wildente • Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti 02. Oktober • 30. Oktober • 27. November • 01. Januar

Das grosse Pfauen-Abo (8er-Abo) Wählen Sie aus verschiedenen Stückkombinationen und Wochentagen Ihre Wunschserie. Dienstag Abo A Dogville • Homo faber • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Madame de Sade • Die Wildente • Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti 18. Oktober • 29. November • 20. Dezember • 07. Februar Dienstag Abo B Dogville • Homo faber • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Onkel Wanja • Die Wildente • Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti 11. Oktober • 15. November • 13. Dezember • 03. Januar Mittwoch Abo A Dogville • Homo faber • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Onkel Wanja • Madame de Sade • Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti 05. Oktober • 09. November • 07. Dezember • 18. Januar Mittwoch Abo B Dogville • Homo faber • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Onkel Wanja • Die Wildente • Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti 12. Oktober • 16. November • 14. Dezember • 25. Januar

Das Schiffbau-Abo Umfasst die beiden Neuinszenierungen in der Halle und drei ausgewählte Stücke in der Box. Da im Schiffbau bei jedem Stück eine neue Bühnensituation anzutreffen ist, gibt es bei diesem Abo keine festen Plätze. Selbstverständlich platzieren wir unsere AbonnentInnen bestmöglich. Stücke und Termine Antigone • Texte von Jacques Brel • In/Formation • High (du weisst wovon) • Jakob von Gunten 28. September • 29. Oktober • 21. Dezember Als Schiffbau-AbonnentIn profitieren Sie von 10% Ermässigung im Restaurant LaSalle.

Das Schauspielhaus-Abo+

NEU

Das Schiffbau-Abo lässt sich mit dem grossen oder kleinen Pfauen-Abo zu einem Schauspielhaus-Abo Plus kombinieren. Zusätzlich schenken wir Ihnen eine Führung – einen Blick hinter die Kulissen im Schiffbau.

Donnerstag Abo A Dogville • Homo faber • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Onkel Wanja • Madame de Sade • Die Wildente • Grimm 29. September • 27. Oktober • 08. Dezember • 19. Januar Donnerstag Abo B Homo faber • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Onkel Wanja • Madame de Sade • Die Wildente • Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti 06. Oktober • 17. November • 15. Dezember • 26. Januar

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Das Premieren-Abo

Das Migros-Abo

Mit dem Premieren-Abo sitzen Sie bei allen PfauenPremieren auf Ihrem Lieblingsplatz. Am Büchertisch im Foyer liegt jeweils ein druckfrisches Programmheft für Sie bereit.

Das preislich besonders attraktive Migros-Abo enthält 8 Stücke im Pfauen und einen Gutschein im Wert von 60 Franken für einen Vorstellungsbesuch Ihrer Wahl im Schiffbau.

Stücke und Termine Dogville • Homo faber • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Onkel Wanja • Madame de Sade • Die Wildente • Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti 15. September • 30. September • 22. Oktober • 02. Dezember • 14. Januar

Stücke und Termine Dogville • Homo faber • Frau Schmitz • Die Verwandlung • Onkel Wanja • Die Wildente • Grimm • Herr Puntila und sein Knecht Matti 01. Oktober • 08. November • 06. Dezember • 10. Januar

≈ Bei Verhinderung ist Ihr Abo-Platz kostenlos

≈ Migros-Abo-Plätze können nicht auf andere Daten

auf ein anderes Vorstellungsdatum der gleichen Inszenierung umbuchbar. ≈ Premierenkarten erfreuen sich grosser Beliebtheit, deshalb ist ein Umtausch nur bis spätestens 3 Tage vor der Premiere möglich.

und Produktionen umgetauscht werden. ≈ Sie profitieren von einer Einführung in das jeweilige

Stück durch die DramaturgInnen der Produktion.

Das Züri-Abo

NEU

Das Schnupper-Abo

Das Zürcher Theatererlebnis enthält 10 Vorstellungen in folgenden 6 Kulturinstitutionen: Opernhaus, Schauspielhaus, Theater am Hechtplatz, Theater Neumarkt sowie Tonhalle und Zürcher Kammerorchester. Das Züri-Abo ist ab Mitte Juni 2016 erhältlich. Bestellung und Infos ausschliesslich an der Billettkasse im Opernhaus Zürich: Tel +41 44 268 66 66

Lernen Sie in 4 Produktionen die 4 Bühnen Halle, Box, Pfauen und Kammer kennen oder verschenken Sie unser attraktives Kulturpaket. Da bei jedem Stück eine neue Bühnensituation anzutreffen ist, gibt es bei diesem Abo keine festen Plätze. Selbstverständlich platzieren wir unsere AbonnentInnen bestmöglich. Stücke und Termine Antigone • Texte von Jacques Brel • Homo faber • Das Gelübde 28. September • 23. Oktober • 15. November • 30. November

Weitere Abonnements Das Programmheft-Abo Sie erhalten die Programmhefte zu allen Inszenierungen Ihres Abos im Voraus nach Hause geschickt.

Das Geschenk-Abo

Das Journal-Abo

Schenken Sie 3 ausgewählte Stücke zu Weihnachten. Infos und Abo sind ab dem 5. November 2016 unter schauspielhaus.ch/shop und an der Theaterkasse erhältlich. Selbstverständlich erhalten Sie auch das ganze Jahr über Geschenkgutscheine.

Das Schauspielhaus-Journal erscheint dreimal pro Spielzeit und enthält Essays, Interviews, Künstlerporträts, Kolumnen und Reportagen rund um die Inszenierungen und Aktivitäten des Schauspielhauses.

Preisübersicht General-/ Halbtax-Abo * nicht übertragbar

Wahl-Abo / Festplatz-Abos

Alle Preisangaben in CHF, Normalpreis/Legi

• Single-GA*

960/480

• Paar-GA*

1720/860

• Halbtax-Abo*

190/95

Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3 Kategorie 4 Kategorie 5

• 10er-Wahl-Abo

930/465

770/385

590/295

390/195

180/90

• 5er-Abo

465/233

385/193

295/148

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grosses Pfauen-Abo

• 8er-Abo AHV So-Nachmittag: 50% 720/360 584/292

448/224

304/152

144/72

kleines Pfauen-Abo

• Premieren-Abo

828/414

576/288

315/158

264/132

128/64

• Migros-Abo

nicht umtauschbar

• Schiffbau-Abo

624/312

520/260 384/192

234 /117

• Schnupper-Abo

198/99

• Züri-Abo Weitere Abonnements

1350/675 1098/549

• Programmheft 5er-Abo

Infos und Bestellung ab Mitte Juni 2016: Opernhaus Zürich

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8er-Abo 64 Schiffbau-Abo • Journal-Abo

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Gutes Theater braucht die richtige Kulisse – gutes Essen auch.

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Service

Adresse Pfauen Pfauen und Kammer: Rämistrasse 34 8001 Zürich

Adresse Schiffbau Halle, Box und Matchbox: Schiffbaustrasse 4 8005 Zürich

Anfahrt Pfauen: Tram 3, 5, 8, 9 oder Bus 31 bis Kunsthaus, S-Bahn bis Bahnhof Stadelhofen Schiffbau: Tram 4, Bus 33 und 72 bis Schiffbau, Tram 13 und 17 bis Escher-Wyss-Platz, S-Bahn bis Bahnhof Hardbrücke

Parkmöglichkeiten Pfauen: Parkhaus Hohe Promenade, Rämistrasse 22a Schiffbau: Parkhaus Pfingstweidstrasse 1 oder öffentliche Parkplätze unter der Hardbrücke

Taxiservice Die Foyer-MitarbeiterInnen nehmen Ihre Taxibestellung gerne vor der Vorstellung oder in der Pause entgegen.

Garderoben Im Pfauen und im Schiffbau stehen Ihnen Garderoben kostenlos zur Verfügung. Wir bitten Sie, Taschen, Rucksäcke, Mäntel und Schirme abzugeben.

Gastronomie Vor Vorstellungsbeginn und in der Pause bedienen wir Sie gerne an unseren Foyer-Bars. Unsere Partner-Restaurants: Pfauen – Santa Lucia Teatro, Tischreservierung: Tel +41 44 262 04 44 Schiffbau – Restaurant LaSalle, Tischreservierung: Tel +41 44 258 70 71, Schiffbau-AbonnentInnen profitieren hier von 10% Ermässigung.

Übernachtungsmöglichkeiten Infos unter hotels.ch und zuerich.ch Die beiden Accor-Hotels Novotel und Ibis sowie das Sheraton Zürich Hotel befinden sich in unmittelbarer Nähe des Schiffbaus. In der Nähe des Pfauen befinden sich das Hotel Florhof, das Hotel Marktgasse, das Hotel Plattenhof sowie das Hotel Rütli.

Schenken Sie einen Theaterbesuch Geschenkgutscheine über einen frei wählbaren Betrag sind an der Theaterkasse oder unter schauspielhaus.ch/shop erhältlich. Gutscheine haben eine Gültigkeit von 10 Jahren.

Blick hinter die Kulissen Regelmässig finden öffentliche Führungen für Erwachsene sowie Kinder und Familien im Schiffbau statt. Aktuelle Daten unter schauspielhaus.ch und im Monatsspielplan. Private Führungen im Pfauen und im Schiffbau bieten wir für Gruppen ab 10 Personen an. Kontakt: Isabel Zimmermann isabel.zimmermann@schauspielhaus.ch oder unter Tel +41 44 258 72 74

Theater Campus Ob Kartenverlosungen, Vergünstigungen, Veranstaltungen für Studierende oder Blicke hinter die Kulissen – die Plattform von Studierenden für Studierende postet auf Facebook laufend attraktive Angebote. Ausserdem findet diesen Herbst zum zweiten Mal der Kultur Campus statt: 10 Tage Spezialangebote für Studierende, Gespräche mit Theaterschaffenden und exklusive Einblicke in die Welt des Theaters. Weitere Infos ab September 2016. facebook.com/theatercampus schauspielhaus.ch/theatercampus theatercampus@schauspielhaus.ch

Theater & Schule Vergünstigte Karten für Schulklassen: – Für Schulen der Stadt Zürich beim Büro für Schulkultur, Tel +41 44 413 87 36 – Für Schulen im Kanton Zürich unter: Tel +41 43 259 53 52, schuleundkultur.ch Kostenlose Visionierungen für Lehrpersonen zur Vorbereitung des Besuchs mit der Schulklasse. Aktuelle Angebote unter: junges.schauspielhaus.ch Führungen für Schulklassen und Lehrer Kontakt: Antonia Andreae, Tel +41 44 258 75 18 Die Broschüre „Theater & Schule“ schicken wir Ihnen gerne zu. Bestellung unter: junges@schauspielhaus.ch

Ihr Event im Schauspielhaus Ein Anlass in den Räumlichkeiten des Schauspielhauses bietet ein unvergessliches Erlebnis in einmaligem Theater-Ambiente. Die Foyers und Spielstätten im Pfauen und im Schiffbau sind in spielfreien Zeiten für exklusive Events mit bis zu 1200 Gästen buchbar. Kontakt: Katrin Hohenacker katrin.hohenacker@schauspielhaus.ch, Tel +41 44 258 72 04 oder +41 79 368 67 89

Barrierefreiheit Hörhilfen Pfauen und Schiffbau sind mit einer Verstärkeranlage ausgerüstet. Die Hörbügel (mit oder ohne Induktionsschleife) lassen sich individuell einstellen und können kostenlos gegen Depot am Büchertisch bezogen werden.

Rollstuhlplätze Gerne reservieren wir einen Platz für Sie und Ihre Begleitperson. Die Begleitperson erhält auf ihre Karte 50% Rabatt. Ein Anruf an der Theaterkasse genügt: Tel +41 44 258 77 77

Behindertenparkplatz Im Parkhaus Hohe Promenade (Pfauen) und in der Schiffbau-Tiefgarage, Giessereistrasse (Zufahrt über Turbinenplatz), stehen behindertengerechte Parkplätze zur Verfügung.

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Ihre

Leidenschaft

Unsere

Unterstützung

Inspiration für alle

Schauspielhaus Zürich und Swiss Re – eine inspirierende Partnerschaft. Ideen, Innovation, Inspiration – bewegen uns bei Swiss Re. Die Zusammenarbeit mit Menschen auf der ganzen Welt begeistert uns. Denn gemeinsam entdecken wir immer wieder neue Perspektiven und spannende Horizonte. Darum fördern wir auch kreatives Engagement und kompetente Leidenschaft – und die lebendige Kulturszene in Zürich. Sie regt an, sie berührt, sie lässt uns staunen und nachdenken. Und Gedanken austauschen, denn: Together we’re smarter. swissre.com/sponsoring


Weiterbildung für alle an der Universität Zürich Betriebs-/Finanzwissenschaften Executive MBA MAS European and Chinese Business Management MAS/DAS Finance MAS Real Estate CAS Corporate Finance CAS Investments and Derivatives CAS Leadership und Governance an Hochschulen CAS Risk Management for Banking and Finance CAS Sustainable Finance CAS Unternehmensführung CAS Valuation and Taxes CAS Wealth Management Diverse Kurse: Banking, Finance, Immobilien

Geistes-/Sozialwissenschaften

MAS/DAS/CAS Applied Ethics MAS/DAS/CAS Applied History CAS Forschen in den Sozialwissenschaften CAS Hochschuldidaktik CAS Mentoring und Coaching in der LehrerInnenbildung Big Data und Ethik Wissenschaft und Weisheit

Rechtswissenschaften

LL.M./CAS Int. Banking and Finance Law LL.M./CAS Int. Business Transactions & Technology Transfer LL.M./CAS Int. Litigation and Arbitration LL.M./CAS Int. Sports Law LL.M./CAS Int. Tax Law LL.M./CAS Mergers & Acquisitions and Corporate Law CAS Europarecht CAS Finanzmarktrecht CAS Inhouse Counsel CAS MedLaw Tagung Rechtsetzungslehre

Statistik und Informatik CAS Moderne Methoden der Informatik Zürcher R Kurse

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Gesundheit, Medizin, Psychologie

MAS/DAS Ärztliche Psychotherapie MAS/DAS/CAS Forensische Wissenschaften MAS Kognitive Verhaltenstherapie (Kinder/Jugendliche) MAS Kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin MAS/DAS/CAS Parodontologie MAS Schulpsychologie Master of Public Health DAS Entwicklungspädiatrie DAS Kognitiv-verhaltenstherapeutische Supervision DAS Neuropsychologie DAS Psychotraumatologie DAS Work + Health CAS Clinical Data Management CAS Clinical Monitoring CAS Clinical Trial Management CAS Epidemiologie und Biostatistik CAS Ethnobotanik und Ethnomedizin CAS Forensic Imaging and Virtopsy CAS Forensic Nursing CAS Gerontologie CAS Gesundheitsförderung und Prävention CAS Gesundheitssysteme CAS Heart Failure CAS Kinderpsychotraumatologie CAS Paartherapie CAS Positive Psychologie CAS Psychosomatische und Psychosoziale Medizin

Sprache, Kultur, Kommunikation

Executive Master/DAS in Art Market Studies Executive Master/DAS in Arts Administration Fit in Rechtschreibung, Grammatik und Stil Gute Texte – schlechte Texte Korpuslinguistik im Klassenzimmer Linguistik und Fremdsprachenunterricht Selbst- und Fremdbilder im Gespräch Sprache und Migration Unsere Höhlengleichnisse – Platonisches in der Literatur Von Agasul bis Zwyssig – Orts- und Personennamen Was ist ein Akzent und wie wird man ihn los? Zürich im Mittelalter – Mittelalter in Zürich


Kaum war Dada da, kam die VHS. Zürichs älteste Kulturvermittlerin: Die Volkshochschule. Dada ist 100. Wir sind seit 96 Jahren am Puls von Literatur, Kunst und Wissenschaft. Jetzt einschreiben für Kurse von Mai bis September! HÖHEPUNKTE 2016 Ringvorlesung

Lob des Hintersinns: Dada

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Die goldenen Jahre der Russischen Literatur

Ringvorlesung

Poesie der Mechanik. Schweizer Eisenplastik der Nachkriegszeit

Ringvorlesung Dr. Pia Reinacher Andreas Jahn

Eine Epoche von Gold und Purpur? Die Renaissance Zeitgenössische Klassiker Das Gilgamesch-Epos

Dr. Christina Grummt

Expressionismus

Dr. Simon Zumsteg

Hermann Burger

U30 – Halber Preis für Leute unter 30 Anmeldung, Programmbestellung: Volkshochschule Zürich Bärengasse 22 8001 Zürich T 044 205 84 84 info@vhszh.ch www.vhszh.ch

Universität Zürich-Zentrum


MitarbeiterInnen/ Kontakt

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Verwaltungsrat Dr. Brigitte von der Crone, Präsidentin Anne Keller Dubach, Vizepräsidentin Prof. Dr. Ursula Amrein Dr. Brida von Castelberg Victor Gähwiler Peter Haerle Norbert Müller Ruedi Noser Ruedi Schuler

Leitung Intendanz

Künstlerisches Betriebsbüro

Barbara Frey, Intendantin Johanna Grilj, Referentin der Intendantin Daniela Guse, Assistentin der Intendantin

N.N., Künstlerische/r Betriebsdirektor/in Birgit Egger, Chefdisponentin Sabine Vernik, Künstlerisches Betriebsbüro Seraina Bozzone, Sonderveranstaltungen und Gastspiele Barbara Suthoff, Internationale Gastspiele N.N., Praktikant/in Künstlerisches Betriebsbüro Katrin Hohenacker, Eventmanagement

Geschäftsleitung Barbara Frey, Intendantin Andreas Karlaganis, Geschäftsführender Dramaturg Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor N.N., Künstlerische/r Betriebsdirektor/in Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor Bettina Meyer, Ausstattungsleiterin Petra Fischer, Leiterin Junges Schauspielhaus Christine Ginsberg, Leiterin Marketing & Kommunikation Sebastian Steinle, Leiter Medien & Onlinekommunikation

Fundraising & Development Barbara Higgs, Leiterin Fundraising & Development Sandra Vollenwyder, Assistentin Fundraising & Development/Geschäftsstelle der GFS

Dramaturgie Andreas Karlaganis, Geschäftsführender Dramaturg Amely Joana Haag, Dramaturgin Gwendolyne Melchinger, Dramaturgin Karolin Trachte, Dramaturgin Irina Müller, Dramaturgieassistentin Sandra Suter, Mitarbeiterin Dramaturgie Stefanie Carp, Gastdramaturgin Andrea Schwieter, Gastdramaturgin Anne Britting, Theaterpädagogin Schauspielhaus

Junges Schauspielhaus Petra Fischer, Leiterin/Dramaturgin Enrico Beeler, Regisseur Simone Schaller, Verantwortliche Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Antonia Andreae, Schulbeauftragte Lena Iversen, Assistentin Regie, Bühne, Kostüm Carola Berendts, Gasttheaterpädagogin Corina Liechti, Gasttheaterpädagogin Janna Mohr, Gasttheaterpädagogin Jelena Moser, Gasttheaterpädagogin Janina Offner, Gasttheaterpädagogin Manuela Runge, Gasttheaterpädagogin Katrin Sauter, Gasttheaterpädagogin

Medien & Onlinekommunikation Sebastian Steinle, Leiter Medien & Onlinekommunikation Franziska Pinkert, Assistentin Medien & Onlinekommunikation Tanja Dorendorf, Fotografin Raphael Hadad, Fotograf Matthias Horn, Fotograf Toni Suter, Fotograf

Marketing & Kommunikation Christine Ginsberg, Leiterin Marketing & Kommunikation Annika Herrmann-Seidel, Marketing & Kommunikation Jennifer Fluck, Assistentin Marketing & Kommunikation Caroline Grimm, Grafikerin

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Kunst Ensemble Hilke Altefrohne Christian Baumbach Ludwig Boettger Gottfried Breitfuss Klaus Brömmelmeier Carolin Conrad Fritz Fenne Robert Hunger-Bühler Henrike Johanna Jörissen Nils Kahnwald Claudius Körber Hans Kremer Julia Kreusch Dagna Litzenberger Vinet Michael Maertens Miriam Maertens Lisa-Katrina Mayer Isabelle Menke Michael Neuenschwander Matthias Neukirch Elisa Plüss Nicolas Rosat Markus Scheumann Lena Schwarz Siggi Schwientek Edmund Telgenkämper Marie Rosa Tietjen Friederike Wagner Susanne-Marie Wrage Milian Zerzawy Jirka Zett

Corinna Harfouch Fritz Hauser Christian Heller Christian Hieronymi Aaron Hitz Simon Ho Rahel Hubacher Marc Hemantha Hufschmid André Jung Silvan Kappeler Simone Keller Wolfram Koch Boni Koller Rea Kost Stefan Kurt Daniel Lommatzsch Hipp Mathis Carsten Meyer Chantal Le Moign Josef Mohamed Sibylle Mumenthaler Anna-Katharina Müller Fabian Müller Anne Ratte-Polle Lukas Rickli Sophie Rois Ruth Rosenfeld Anna Schinz Carol Schuler Johannes Sima Florian Steiner Michel Stuber Brencis Udris Vreni Urech Becky Lee Walters Amine Yacoubi

Schauspielstudio Anne Katharina Mieke Eigner Robert Rožic´

Schauspiel/Gäste Sibylle Aeberli Joachim Aeschlimann Nehrun Aliev Robert Baranowski Philip Bartels Tabea Bettin Anna Blumer Jan Bluthardt Matthias Britschgi Katja Bürkle Jean Chaize Duri Collenberg Jean-Pierre Cornu Réka Csiszér Judith Cuénod Tim Czerwonatis Joel Eggimann Benedict Fellmer Adrian Fiechter Adrian Fiersch Gerrit Frers Philippe Graff Töme Haldimann Lambert Hamel Lotti Happle

Regie Sebastian Baumgarten Enrico Beeler Viktor Bodó Werner Düggelin Barbara Falter Theo Fransz Barbara Frey Herbert Fritsch Gísli Örn Garðarsson Ruedi Häusermann Karin Henkel Alvis Hermanis Tobias Herzberg Stephan Kimmig Julian Klein Leonhard Koppelmann Bastian Kraft Daniel Kuschewski Daniela Löffner Meret Matter Sebastian Nübling René Pollesch Stefan Pucher Milo Rau Lily Sykes Antonio Viganò Zino Wey Alize Zandwijk

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Choreografie Buz Sebastian Henn Alla Sigalova

Bühne und Kostüme Juli Balázs Raimund Bauer Peter Baur Victoria Behr Klaus Bruns Noelle Brühwiler Barbara Ehnes Sabin Fleck Dominik Freynschlag Herbert Fritsch Sara Giancane Muriel Gerstner Ruedi Häusermann Katja Haß Alvis Hermanis Börkur Jónsson Claudia Kalinski Marcus Karkhof Cornelia Koch Mareile Krettek Stéphane Laimé Anton Lukas Barbara Maier Pascale Martin Bettina Meyer Jelena Nagorni Johanna Pfau Anges Raganowicz Giuseppe Reichmuth Thomas Rupert Nadia Schrader Simon Sramek Juozas Statkevičius Barbara Steiner Katja Strohschneider Inga Timm Marc Totzke Thomas Unthan Davy van Gerven Antonio Viganò Bettina Walter Lili Wanner Annabelle Witt Regula Zuber

Musik Benjamin Brodbeck Sandro Corbat Björn Deigner Fritz Hauser Ruedi Häusermann Klaus von Heydenaber Simon Ho Gábor Keresztes Daniel Regenberg Markus Reyhani Schtärneföifi David Schwarz

Tom Tafel Maartje Teussink Christopher Uhe Michael Verhovec Lars Wittershagen

Videodesign Meika Dresenkamp Hannes Francke Chris Kondek Jonas Link Andi A. Müller Ute Schall

Regieassistenz Clara Isabelle Dobbertin Marco Milling Manon Pfrunder Sonja Streifinger Sophia Bodamer (Gast) Jörg Schwahlen (Gast)

Bühnenbildassistenz Marie Hartung Selina Puorger Simon Sramek Marie-Luce Theis (Gast)

Kostümassistenz Marcus Karkhof Tiziana Ramsauer Selina Tholl

Schauspielmusik Jojo Büld

Sprechtraining Jürgen Wollweber

Statisterie Rudolf K. Rath, Leiter

Inspizienz Aleksandar Sascha Dinevski Michael Durrer Ralf Fuhrmann Dagmar Renfer

Soufflage János Stefan Buchwardt Rita von Horváth Geebi Seifert Katja Weppler

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Administration Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor Nadia Fernandez, Assistentin Direktion Sandro Mattli, Assistent Verwaltungsdirektion Manuela Meier, Controlling Stefan Bachmann, Buchhaltung Monique Décorvet, Buchhaltung Rudolf K. Rath, Hauptkasse Harry Kulmitzer, Lohnadministration Juan Cifuentes, Interne Dienste Kaspar Kägi, Archivverantwortlicher

Personal Tobias Müller, Leiter Personal Alina Schnüriger, Assistentin

Theaterkasse Freddy Andrés Rodríguez, Leiter Evelyne Albin, stv. Leiterin Carla Caminati Katrin Faerber Jasmine Johnston Christa Morand Christa Müller Nexhmije Sabani Ilona Steiger Martina Van Middelaar

Empfang Schiffbau & Pfauen Robert Zähringer, Leiter Isabel Zimmermann, stv. Leiterin Carina Divéky Yvonne Fischbacher Andrea Fischer Sabine Henn Aldo Keist Gabriella Muratori Renzo Spotti Doris Vogel

Foyer Schiffbau & Pfauen Robert Zähringer, Leiter Isabel Zimmermann, stv. Leiterin Roman Hunziker, Abenddienst Melanie Jovanovski, Abenddienst Adélaïde Schläpfer, Abenddienst Renzo Spotti, Abenddienst Matthias Acklin Giuliana Adame Norina Binkert Heidi Brüderli Lorenzo Demenga Julia Dörrmann Andri Erdin Liv Fierz Gerda Geser Charlotte Hoes Simone Jendrny Thokozani Kapiri Johannes Lehmann Mirka Meier-Sledz

Marietta Meister Annina Meyer Valeria Pistacchio Rita Planzer Dario Pollice Gun-Britt Puppato Thomas Schertenleib Leonie Singer Keko Skender Ursula Staehli Marlon Tarnow Marco Tentor Margarete Trott Graziella Turelli Maxine van Eerd Lou Weder Patrick B. Yogarajan

Informatik (mit dem Opernhaus Zürich) Theodor Scherrer, Leiter Andy Gut, System-Administrator Raphael König, IT-Support Christian Gretsch, Mitarbeiter IT Cristina Scagnoli, Helpdesk/Support Christian Zülli, Helpdesk/Support Thomas Müller, Ticketsystem-Support Michèle Fransson, Informatikassistentin

Technik Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor Carsten Grigo, stv. Technischer Direktor Paul Lehner, Produktions- & Werkstättenleiter Barbara Pulli, Mitarbeiterin Technische Direktion Dominik Schluep, Veranstaltungsmeister Paul Baer, Konstrukteur Siegfried Fuchs, Konstrukteur Maya Harrison, Konstrukteurin

Bühnentechnik Ralf Kranzmann, Leiter Bühnentechnik Ruedi Schuler, stv. Leiter Bühnentechnik Alex Barmettler, Disponent/Leiter Lager/Transport Florin Dora, Bühnenmeister Daniel Lötscher, Bühnenmeister Angelo Rosenfelder, Bühnenmeister Räthus Veraguth, Bühnenmeister Bronijc Cipolli, Vorarbeiter Noëmi Germann, Vorarbeiterin Constantino Martinez, Vorarbeiter Matthias Mücke, Vorarbeiter Lorenz Storrer, Vorarbeiter Johann Strauss, Vorarbeiter Anton Tomic, Vorarbeiter Jan Gremminger, Systemtechniker Richi Fischer, Maschinist Thomas Germann, Maschinist Boris Kerin, Maschinist Etienne Porret, Maschinist Dominik Binggeli, Möbler Martina Breuer, Möblerin Mauro Del Duca, Möbler Christian Szyska, Möbler

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Rolf Schiesser, Chauffeur Daniel Beck, Lagerlogistiker Dominik Polak, Veranstaltungstechniker Mario Brack Mateo Clavadetscher Beat Dind Paul Dorn Andreas Ecknauer Bruno Flammer Volker Jaussi Riki Jerjen Benjamin Knörle Hans Kothgassner Jan Kriesi Patrick Mauerhofer Gianluca Sani Daniel Varhegyi Benjamin White Jem White Stefan Ehrler, Auszubildender Tim Huber, Auszubildender

Beleuchtung Rainer Küng, Leiter Michel Güntert, stv. Leiter Sascha Haenschke, Assistent Leitung Beleuchtung Frank Bittermann, Beleuchtungsmeister Markus Keusch, Beleuchtungsmeister Christoph Kunz, Beleuchtungsmeister Gerhard Patzelt, Beleuchtungsmeister Rouven Keller, Stellwerk Denise Mast, Stellwerk Roman Mauchle, Stellwerker Marco Schäfer, Stellwerk Carsten Schmidt, Stellwerk Peter Häusler, Vorarbeiter Manuel Treichler, Vorarbeiter Thomas Adam Franz Eheberg Oleg Golibroda Marco Göttler Jan Guldimann Felix Ihle Daniel Leuenberger Rolf Mäder Silvio Nagele Manuel Spycher Rasmus Stahel Roman Weber Benjamin Wenger N.N.

Ton/Video Jens Zimmer, Leiter Christoph Finé Renfer, stv. Leiter Katrin Brändli Paul Hug Markus Keller Fabian Kubelik Andi A. Müller Matthias Müller Joaquin Rivas Thomas Schneider Ruth Stofer Peter Voigt Renata Vonarburg Holger Wendt

Requisite René Kümpel, Leiter N.N., stv. Leiter/in Jarek Awgulewicz Rock Battaglia Doris Berger Marianne Boos Urs Bruderer Anna Harff Daniel Läuchli Simone Müller Jarmila Ramjoué Sarah Fröhlicher, Auszubildende

Maske Judith Janser Ruckstuhl, Leiterin Andreas Polich, stv. Leiter Carla Alarcon Anita Brülisauer Winnie Heinz Dana Hesse Katharina Kroll Claudia Palopoli Alexandra Scherrer Julia Schmincke Julie Ruetz Agnes Schmidt, Auszubildende

Malsaal Thomas Unseld, Leiter Annette Erismann, stv. Leiterin Christoph Maier Bettina Meister Oskar Rindlisbacher Christine Rippmann, Theaterplastikerin Flurina Trachsel Clio Buffat, Auszubildende

Schlosserei Guido Brunner, Leiter Norbert Franke, stv. Leitung Julian Schuler Fritz Spiess

Schreinerei Ivano Tiziani, Leiter Daniel Härri, stv. Leiter Lars Bachmann David Coradi Florin Elmer Claude Kaiser Martin Leuenberger Yanik Felix, Auszubildender

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Tapeziererei

Reinigungsdienst

Michel Jenny, Leiter Christian Mauerhofer Mario Steiner N.N. Franziska Wild, Auszubildende

Räto Jost, Vorarbeiter Goreti Carneiro da Silva Sevketa Gränicher Olinda Maria Montalvao Fernandes Rosa Maria Oliveira Lima Cátia Daniela Silva Carneiro

Kostümleitung Katharina Schmid

Damenschneiderei Cäcilie Dobler, Gewandmeisterin Frauke Freytag, ad interim Gewandmeisterin Karin Metzler, stv. Gewandmeisterin Linda Gervasi Marion Kaspar Karin Siegrist Okocha

Herrenschneiderei Anita Lang, Gewandmeisterin Andres Eggimann, stv. Gewandmeister Maurizio Bello Raphaela Leuthold Dechen Minder Christian Tritscher

Kantine Pfauen Edward Schmid, Leiter Rosmarie Schmid, Leiterin Thomas Baal Trudi Farhat Ernst Hammer Patrick Imhof Cornelia Wettstein

Kantine Schiffbau Nermin Svjetlica, Leiter Natascha Werthmüller, Leiterin

SchiffbauBar Nermin Svjetlica, Leiter Natascha Werthmüller, Leiterin

Kostümbearbeitung Susanne Boner, Kostümbearbeiterin

Fundus Magali Gmür, Fundusverwalterin

Ankleidedienst Sandra Caviezel, Leiterin Olivia Grandy, stv. Leiterin Eva Allemann Ursina Baur Simone Choffat Franziska Drossaart Nicole Jaggi Reni Lindauer Wey Nicole Nolze Andrea Röschli Catherine Zimmermann

Technischer Hausdienst Dieter Fenner, Leiter Hugo Wey, stv. Leiter Heiko Hornung Niko Meier Danilo Risi Roger Siegrist Markus Spörri Hansueli Tischhauser Felix Wolfart N.N., Administration

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Danke! Wir danken unserer Subventionsgeberin, der Stadt Zürich sowie dem Kanton Zürich und den Mitglieder-Kantonen der Interkantonalen Kulturlastenvereinbarung (ILV) Luzern, Uri, Schwyz, Zug und Aargau herzlich für ihre Unterstützung. Auch den Kantonen Nidwalden und Obwalden danken wir für ihre Beiträge.

Ohne die finanzielle Unterstützung unserer Partner liesse sich das ambitionierte Programm nicht durchführen.

Partner

Ein besonderes Dankeschön gilt den engagierten Stiftungen, Sponsoren und Gönnern. Sie ermöglichen besondere Produktionen und Projekte, die Durchführung von Gastspielen, Nachwuchs- und Talentförderung sowie Vermittlungsangebote insbesondere für Kinder und Jugendliche.

Stiftungen & Sponsoren

Medienpartner

Pro Helvetia René und Susanne Braginsky Stiftung Stiftung Corymbo Hans Imholz Stiftung Ars Rhenia Stiftung Max Kohler Stiftung Landis & Gyr Stiftung Avina Stiftung Stiftung Mercator Schweiz International Music & Art Foundation Stiftung Accentus Charlotte Kerr Dürrenmatt Stiftung Gebert Rüf Stiftung HDI Gerling Industrie Versicherung AG Hulda und Gustav Zumsteg Stiftung Adolf und Mary Mil Stiftung Österreichisches Kulturforum Bern

Tages-Anzeiger

Kooperationen Buchhandlung im Volkshaus Marc O’Polo Falke AG Kunsthaus Zürich Restaurant LaSalle Santa Lucia Teatro WOZ Schul- und Sportdepartement Stadt Zürich Bildungsdirektion Kanton Zürich

Gönner Förderer-Circle des Schauspielhauses Paten des Jungen Schauspielhauses Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses Zürcher Theaterverein

Offizielle Ausstatter MAC Cosmetics Glen Fahrn GmbH Ittinger Amber Optiker Zwicker südhang Weine Ricola

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Kontakt Theaterkasse Tel +41 44 258 77 77 theaterkasse@schauspielhaus.ch

Zentrale Tel +41 44 258 70 70

Postadresse Schauspielhaus Zürich AG Zeltweg 5 8032 Zürich

Adressen Spielorte Pfauen, Rämistrasse 34, 8001 Zürich Schiffbau, Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich

Intendanz Johanna Grilj Referentin der Intendantin Tel +41 44 258 75 01 johanna.grilj@schauspielhaus.ch Daniela Guse Assistentin der Intendantin Tel +41 44 258 75 03 daniela.guse@schauspielhaus.ch

Fundraising & Development Barbara Higgs Leitung Tel +41 44 258 72 07 barbara.higgs@schauspielhaus.ch

Marketing & Kommunikation Christine Ginsberg Leitung Tel +41 44 258 72 39 christine.ginsberg@schauspielhaus.ch

Medien & Onlinekommunikation Sebastian Steinle Leitung Tel +41 44 258 72 99 sebastian.steinle@schauspielhaus.ch

Administration Nadia Fernandez Assistenz Direktion Tel +41 44 258 72 01 nadia.fernandez@schauspielhaus.ch

Künstlerisches Betriebsbüro Sabine Vernik Tel +41 44 258 75 13 kbb@schauspielhaus.ch

Technische Direktion Barbara Pulli Tel +41 44 258 71 09 barbara.pulli@schauspielhaus.ch

Dramaturgie Sandra Suter Mitarbeit Dramaturgie Tel +41 44 258 75 02 sandra.suter@schauspielhaus.ch

Junges Schauspielhaus Simone Schaller Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Tel +41 44 258 75 18 simone.schaller@schauspielhaus.ch

Events im Pfauen und im Schiffbau Katrin Hohenacker Eventmanagement Tel +41 44 258 72 04, Nat +41 79 368 67 89 katrin.hohenacker@schauspielhaus.ch

Personal Tobias Müller Leitung Tel +41 44 258 72 40 tobias.mueller@schauspielhaus.ch

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Impressum Herausgegeben von der Schauspielhaus Zürich AG Zeltweg 5 8032 Zürich Saison 2016/17 Intendanz Barbara Frey Redaktion Dramaturgie Redaktion Serviceteil Marketing Konzept und Gestaltung Büro Destruct Umsetzung SchmauderRohr Fotografie Lieblinge Fotografie Umschlag René Reichelt, berg-ruft.de Druck Speck Print AG, Baar Auflage 30 000 Exemplare Redaktionsschluss 18. April 2016 Änderungen vorbehalten! © Die Urheberrechte liegen bei den Autoren und/oder deren Vertretern.

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Italienische Frischküche am Zürichberg Restaurant Sento im Hotel Plattenhof Zürichbergstrasse 19 8032 Zürich www.sento.ch

Schweizer Küche in der Altstadt Restaurant Kantorei Neumarkt 2 8001 Zürich www.restaurantkantorei.ch

Mediterran-Orientalisches an der Bahnhofstrasse Restaurant & Bar Palette im Hotel Townhouse Schützengasse 7 8001 Zürich www.palettezuerich.ch



Ensemble Hilke Altefrohne Christian Baumbach Ludwig Boettger Gottfried Breitfuss Klaus Brömmelmeier Carolin Conrad Anne Katharina Mieke Eigner * Fritz Fenne Robert Hunger-Bühler Henrike Johanna Jörissen Nils Kahnwald Claudius Körber Hans Kremer Julia Kreusch Dagna Litzenberger Vinet Michael Maertens

Miriam Maertens Lisa-Katrina Mayer Isabelle Menke Michael Neuenschwander Matthias Neukirch Elisa Plüss Nicolas Rosat Robert Rožić * Markus Scheumann Lena Schwarz Siggi Schwientek Edmund Telgenkämper Marie Rosa Tietjen Friederike Wagner Susanne-Marie Wrage Milian Zerzawy Jirka Zett * Mitglied des Schauspielstudios


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