Schauspielhaus Zürich - Spielzeitheft 2017/18

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≈ Schauspielhaus Zürich Saison 2017/18

2017/18 Schauspielhaus Zürich



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Premieren 2017/18

49

Kammer

57

Close Up

60

Wiederaufnahmen

63

Extra

69

Konzerte

70

Gastspiele

73

Junges Schauspielhaus

85

Mehr als Zuschauen

93

Karten/Preise/Angebote

99

Abonnements

105

Service

109

MitarbeiterInnen

116

Fรถrderer, Paten, Freunde

117

Dank

119

Kontakt


Liebes Publikum

„Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist!“ Das allseits bekannte Generalmotto der Johann-Strauss-Oper „Die Fledermaus“ klingt noch immer griffig und irgendwie wohltuend. Man weiss ja auch, dass es mit Champagner zu tun hat, wie überhaupt alles in diesem Operetten-Evergreen, und die wunderbaren Melodien kann man immer fröhlich mitträllern, die sind sowieso unverwüstlich. Aber es tauchen einige Fragen auf. Was genau ist eigentlich nicht zu ändern? Und warum nicht? Und wozu sollte man es ändern? Und von was für einem Glück ist die Rede, falls man es mittels Daueralkoholkonsum zu einer Seligkeit des Vergessens bringt? Operetten-Genre hin oder her – schon ist man mitten in den Grundsatzfragen der Kunst, der Philosophie, der Politik. Was ist Wahrheit? Warum lügen wir? Wie definieren wir Recht und Moral? Warum misstrauen und bekriegen wir uns? Was ist Schönheit? Was Glück? „Bitte seien Sie mir nicht böse und hören Sie lieber nicht auf mich!“ Nachdem Elfriede Jelinek in ihrem Gedankensturm „Am Königsweg“ einen weiten Bogen von den Griechen bis in die Trump-

Ära geschlagen hat, schlüpft sie am Ende bösartig-kokett in die Rolle einer liebenswürdigen Kassandra, die darum bittet, man möge ihre düsteren Prognosen ignorieren. Zuvor führt sie einen durch eine ganze Kulturgeschichte der menschlichen Verfehlungen, erzählt von der Blindheit von Machthabern und Propheten und von der Vergeblichkeit ihres eigenen Schreibens. Auf ihrer Bühne reden tausend Stimmen durcheinander, Gott selbst tritt auf und wieder ab, Mythos und Gegenwart umkreisen und durchdringen einander. Ein politikunfähiger, korrupter amerikanischer Präsident irrlichtert durch das ganze polyphone Gebilde wie ein Endzeit-Clown. Jelineks beharrliche Sprachskepsis offenbart auch in diesem Werk gerade ihre tiefe Sehnsucht nach der Gültigkeit des tradierten geschriebenen Wortes. Wenn ihr literarischer Ur-Ziehvater Euripides um 415 v. Chr. in seinen „Troerinnen“ am Ende aufs Schlachtfeld des Trojanischen Krieges blickt, haben die Götter die Bühne verlassen. Sie haben ihre Schöpfung aufgegeben. Ein selbstzerstörerischer Krieg, ohne Sieg, ohne Sinn, führt ins Nichts: „Verweht ist der Name des Landes, Hierhin, dorthin, Und fort ist Troja“. Die übriggebliebenen Frauen der Besiegten werden als Kriegsbeute verschachert. Ihre Klagen verhallen in einem leeren Himmel.

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Ödön von Horváths „Zur schönen Aussicht“ ist ein Endspiel, ausgetragen in einem abgewrackten Hotel „am Rande eines mitteleuropäischen Dorfes“. Selbstmitleid, Futterneid, Zukunftsangst und eine daraus resultierende diffuse Sehnsucht nach Gewalt prägen das Zusammentreffen des Menschenhäufleins, das sich in der düsteren Hotelhalle aufhält. Horváths scharfe Analyse der gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Zustände im Zwischenkriegs-Europa ist auch die Bestandesaufnahme einer brutalisierten, sinnentleerten Sprache, wie wir sie aus heutigen (Schein-)Diskursen kennen. Die Schlussstrophe des Eröffnungssongs von Brechts „Dreigroschenoper“, die „Moritat von Mackie Messer“, lautet – jedes Schulkind weiss es: „Denn die einen sind im Dunkeln Und die andern sind im Licht. Und man siehet die im Lichte Die im Dunkeln sieht man nicht.“ Das ist, zusammengedacht mit der lakonischen Melodie von Kurt Weill, so lapidar wie grandios und eine Art Zellkern des Verhängnisses gesellschaftlichen Zusammenlebens. Auf Heinrich von Kleist bezogen bedeuteten die Zeilen allerdings nicht, dass man es mit zwei unterschiedlichen Gruppen von Menschen zu tun hätte, sondern mit ein und demselben Menschen, der, freilich ohne sich dessen gewahr zu sein, ganz natürlich aus

mehreren Wesenheiten besteht, gleichermassen Lichtgestalt und Dunkelwesen sein kann. Das führt, wie bei Dorfrichter Adam im „Zerbrochnen Krug“, zu einem unlösbaren Konflikt: der Richter, der als Privatperson des Nachts offenbar nicht Herr seiner selbst war, wird bei Tage im Gerichtssaal zum Mittelpunkt der aufzuklärenden nächtlichen Ereignisse. Er muss über sich selbst zu Gericht sitzen. „Ich tu’s nicht, dass ich mich heut hinrichten lasse; dabei bleibt’s“, lallt der dauerbetrunkene eingekerkerte Mörder Bernardino in Shakespeares Stellvertreter-Komödie „Mass für Mass“. Der Herzog von Wien, der sich als Mönch verkleidet hat, um seinen lügenhaften Vertreter Angelo beobachten zu können, will verhindern, dass dieser Claudio köpfen lässt, den Bruder der Nonne Isabella, die – ihrerseits im Dunkeln von einer anderen Frau vertreten – Angelo eine Liebesnacht gewährt hat, um dadurch ihren Bruder zu retten. Angelo will nun aber trotz des abgeschlossenen Deals Claudio hinrichten lassen und verlangt also dessen Kopf. Um ihn zu täuschen, verfügt der Herzog, dass Angelo ein Stellvertreter-Kopf gebracht werden soll – eben jener von Bernardino. Dessen zunächst wenig aussichtsreiche Weigerung schafft in dem ganzen Drama einen magischen Moment der Wahrheit: eine Politik des Stellvertretertums verdient keine Unterstützung, unabhängig davon, ob der Verweigerer dieser Politik

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selbst ein Schuft ist. Der Herzog, der die Rolle des Mönchs offenbar ganz angenommen hat, lässt schliesslich von der falschen Hinrichtung ab: „Durchaus verstockt, unfertig für den Tod; In der Verfassung ihn hinauszuführen wäre verdammlich.“ Bernardino, eine Nebenfigur, gewinnt durch seine eigentümliche Sturheit die Grösse und Autonomie, momenthaft ein ganzes Dramenkonstrukt zu durchleuchten. Die Literatur kennt und beansprucht andere Wahrheitsbegriffe als die Politik. Deshalb muss man die literarische Wahrheitsforschung im Auge behalten, wenn man politische Verheissungen und Drohungen durchschauen will. Die Literatur ermöglicht, sozusagen als Kunstsparte getarnt, einen fortgesetzt analytischen Blick auf den Wahrheitsanspruch der Politik – und damit auch auf deren Lügenkonstrukte. Ihre Beharrlichkeit in Bezug auf das Denken und Ausformulieren komplexer Zusammenhänge und auf die Möglichkeiten der Sprache zu einem tieferen Weltverständnis stehen im Gegensatz zur Simplifizierung und Barbarisierung einer Sprache, wie sie bis in die höchsten Sphären der Politik üblich ist. In der Bühnenliteratur mag es von Wahrheitssuchern und Gerechtigkeitsfanatikern wimmeln, aber die Schufte, Lügner und Intriganten haben nicht weniger Gewicht. Sie geniessen seit jeher in der Dramatik hohes Ansehen. Das ist das Verwegene und Schöne

am Theater. Aber damit ist eine Aufgabe verbunden. Um am Theater einem Lügner Grösse zu verleihen, um ihn glaubhaft darstellen zu können und ihm – was an sich schon paradox ist – eine gewisse Anmut zu geben, muss man einen beträchtlichen Aufwand betreiben. Es braucht die ganze Kompliziertheit eines überzeugenden dramaturgischen Konstrukts, eine Gedankenarchitektur, die, ganz im aristotelischen Sinne, einen oder mehrere Protagonisten, ihre Nebenfiguren und ihre Handlungsweisen als plausibel erscheinen lässt. Erst dadurch entsteht die spezifische Kulinarik der Lüge, die den Theatergenuss ermöglicht. Unabhängig von Fragen der Bühnenästhetik, des Spielstils oder unterschiedlicher Theaterphilosophien: es braucht den sprachlichen, szenischen Aufwand. In ihm liegt eine ganz eigene Wahrheit, trotz der gewissermassen natürlichen Lügenhaftigkeit, die dem Theater als „Verstellungskunst“ seit jeher anhaftet. In der Sphäre der Politik gibt es an einer offensichtlichen Lüge – die sich heutzutage in Sekundenschnelle medial verbreitet und sich selbstredend als Wahrheit präsentiert – nichts zu entdecken als nur die nackte Lüge. Die ist auch ohne Dramaturgie, ohne Aufwand zu haben. Die Krise einer Politik der Lügenkonstrukte ist eine Krise des Denkens, der Sprache, des Dialogs. Eine bisweilen in obszöner Weise zur Schau gestellte Ermüdungserscheinung, die sich selbst zu legitimieren scheint. Da genügt

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schon mal der Satz: „Es reicht!“ Das ist die knappste und einfältigste Formel für eine Politik der Selbstgerechtigkeit, die das Bewirtschaften von simplen Emotionen an die Stelle anspruchsvollen, verantwortungsbewussten und analytischen Denkens und Handelns setzt. Ob es um Migrations- oder Klimapolitik, Fragen zur Globalisierung oder die Sehnsucht nach dem Wiedererstarken nationaler Territorien geht: rasche und bequeme Frontenbildung und dichotomisches Denken drücken sich zuerst machtvoll in einer verknappten, verrohten Sprache aus, die Patentlösungen propagiert. Das Theater kennt, wie alle Kunstgattungen, keine Patente. Es zweifelt im Gegenteil vehement, von Euripides bis Jelinek, an der Befähigung des Menschen, seine Verfehlungen erkennen und dauerhaft über sich selbst hinauswachsen zu können. Die drückende Erkenntnis der eigenen Schuldhaftigkeit mag auf der Bühne nur ein kurzer Moment sein, ein magischer Lichtblitz – aber es gibt ihn. Besuchen Sie uns in der neuen Saison! Wir freuen uns auf Sie!

Ihre Barbara Frey

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Premieren 2017/18


Pfauen 15

Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill Regie Tina Lanik Premiere am 14. September 2017 16

Winterreise

von Yael Ronen & Exil Ensemble Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater Regie Yael Ronen Zürcher Premiere am 16. September 2017 20

Buddenbrooks

nach dem Roman von Thomas Mann Regie Bastian Kraft Premiere am 30. September 2017 22

Der zerbrochne Krug Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist Regie Barbara Frey Premiere am 21. Oktober 2017 25

Peter Pan

von J. M. Barrie in einer Fassung von David Greig Regie Ingo Berk Deutschsprachige Erstaufführung am 11. November 2017 29

Wir nehmen es auf uns (Mir nämeds uf öis) von Christoph Marthaler Regie Christoph Marthaler Uraufführung am 14. Dezember 2017

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Am Königsweg

von Elfriede Jelinek Regie Stefan Pucher Schweizer Erstaufführung im März 2018 43

Mass für Mass von William Shakespeare Regie Jan Bosse Premiere im April 2018 45

Sweatshop – Deadly Fashion

Koproduktion mit dem jungen theater basel Regie Sebastian Nübling Uraufführung im Mai 2018

Schiffbau/ Halle 26

BEUTE FRAUEN KRIEG nach den „Troerinnen“ von Euripides Regie Karin Henkel Premiere am 2. Dezember 2017 35

Zur schönen Aussicht Eine Komödie von Ödön von Horváth Regie Barbara Frey Premiere im Februar 2018

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Hundeherz

nach dem Roman von Michail Bulgakow Regie Alvis Hermanis Premiere am 25. Januar 2018

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Schiffbau/ Box

Pfauen/ Kammer

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51

nach der Erzählung von Fjodor M. Dostojewski Regie Frank Castorf Premiere am 28. September 2017

von Afsane Ehsandar Regie Mélanie Huber Uraufführung am Deutschen Theater Berlin am 22. Juni 2017 Zürcher Premiere am 17. September 2017

Die fremde Frau und der Mann unter dem Bett

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Weltzustand Davos (Staat 4)

von Rimini Protokoll Regie Rimini Protokoll (Haug / Kaegi / Wetzel) Uraufführung im Januar 2018 36

Hello, Mister MacGuffin! von René Pollesch Regie René Pollesch Urauffürung im März 2018 46

Die Fledermaus

Eine Operette für SchauspielerInnen und Puppen Musik von Johann Strauss Text von Carl Haffner und Richard Genée, nach Henri Meilhac und Ludovic Halévy Regie Nikolaus Habjan Premiere im Juni 2018

Verschiedene Spielorte 40

Max Frisch – Ärger im Paradies Eine Max-Frisch-Tour durch Zürich, Zeit und Zorn Leitung Stephan Müller Premiere im April 2018

Welches Jahr haben wir gerade?

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DEN SCHLÄCHTERN IST KALT oder OHLALAHELVETIA von Katja Brunner Regie Barbara Falter Uraufführung am 1. November 2017 54

Das grosse Herz des Wolodja Friedmann von Gerhard Meister Regie Sonja Streifinger Uraufführung im März 2018 57

Close Up

Ensemblemitglieder zeigen eigene Arbeiten 57

Vergessenes Gelächter mit Texten von Céline Arnauld Mit Isabelle Menke und Bo Wiget 59

Ein Gespenst geht um ...

Eine Re-Lektüre von Marx und Engels Mit Susanne-Marie Wrage 59

Missionen der Schönheit von Sibylle Berg Mit Lisa-Katrina Mayer Schweizer Erstaufführung

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Extra

Gastspiele

65

70

Dialoge über Gesellschaft, Philosophie und Politik von und mit Lukas Bärfuss, Stefan Zweifel und Gästen

von Anton Tschechow Produktion des Teatr Krasnyi Fackel, Nowosibirsk Regie Timofej Kuljabin

Zürcher Gespräche

Drei Schwestern

66

70

Ein Disputations-Marathon zum Zwingli-Jahr

(Arbeitstitel) von Theater HORA Zürich Regie Michael Elber

Meet Your Enemy 68

Digital Societies Zusammenarbeit mit dem Collegium Helveticum 68 In Planung

Shared Spaces

Die Zukunft des öffentlichen Raums Zusammenarbeit mit dem GDI Gottlieb Duttweiler Institute

Konzerte

Bob Dylans 115ter Traum

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Staat 1–4

von Rimini Protokoll Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt, Berlin 71

Ein europäisches Abendmahl

von Jenny Erpenbeck, Nino Haratischwili, Elfriede Jelinek, Terézia Mora, Sofi Oksanen Produktion des Burgtheaters Wien Regie Barbara Frey

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ZKO im Pfauen

Die Konzertreihe des ZKO in Kooperation mit dem Schauspielhaus Zürich 69

pfauen:sounds

Singer-Songwriter, World & mehr

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Junges Schauspielhaus 74

Meet me

von Liv Heløe Regie Enrico Beeler Schweizer Erstaufführung am 16. November 2017 77

Ein neues Stück von Theo Fransz Regie Theo Fransz Uraufführung im März 2018 79

Ein neues Stück von Jan Sobrie Regie Jan Sobrie Uraufführung im Juni 2018 82

Theater & Schule

Vermittlungsangebote für Lehrpersonen und Schulklassen

n o s i Sa t s e f s g n u n f f erö ! n e u im Pfa mber e t p e S 9. 2017

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Milian Zerzawy


Pfauen Premiere am 14. September 2017 von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill Regie Tina Lanik Bühne Bettina Meyer

„Doch leider sind auf diesem Sterne eben / Die Mittel kärglich und die Menschen roh. / Wer möchte nicht in Fried und Eintracht leben? / Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so!“ Korruption, Armut und Gewalt herrschen in Londons Unterwelt, in der Bettler, Huren und Verbrecher zu Hause sind, in welcher der Gott des Geldes regiert und das Elend der Menschen zur Ware wird. Jonathan Jeremiah Peachum schlägt daraus Kapital und organisiert mit seiner Firma „Bettlers Freund“ das lokale Bettlerwesen, indem er gesunde Bedürftige zu Krüppeln ausstaffiert und sie auf Betteltour schickt. Seine Tochter Polly indessen hat sich mit dem Verbrecherkönig Macheath, genannt Mackie Messer, eingelassen und ihn kurzerhand geheiratet. Der korrupte Polizeichef Tiger-Brown ist ein alter Freund von Mackie Messer und hat den Verbrecher bisher vor dem Zugriff der Staatsgewalt geschützt. Als Polly ihren Eltern schliesslich die Heirat gesteht, tobt ihr Vater und will Mackie an den Galgen bringen. Er zwingt Polly, ihn zu Tiger-Brown zu begleiten, wo er Macheath anzeigt. Von Polly gewarnt, versucht dieser zu fliehen, aber erst, nachdem er noch einmal im Hurenhaus gewesen ist. Dort wird er von seiner ehemaligen Geliebten SpelunkenJenny verraten, von der Polizei verhaftet und schliesslich eingesperrt …

Die Dreigroschenoper

Brecht zeigt in der „Dreigroschenoper“ die kriminelle Seite und die Doppelmoral des Bürgertums und kritisiert die zweifelhaften Werte einer bürgerlich-kapitalistischen und zutiefst krisenhaften Gesellschaft. Vorlage war „The Beggar’s Opera“ (1728), eine satirische Opernparodie des englischen Dramatikers John Gay, deren Handlung Brecht weitgehend beibehalten hat. Dem grossen Erfolg der „Dreigroschenoper“ 1928 verdankte der gerade 30-jährige Brecht seinen plötzlichen Weltruhm, wobei auch die Musik von Kurt Weill massgeblichen Einfluss hatte. Erfolgreich führt Brecht eine neue Songform sowie eine neue Bühnensprache ins Theater ein — im Sinne seines „epischen Theaters“. Die Regisseurin Tina Lanik, die am Schauspielhaus zuletzt Elfriede Jelineks „Über Tiere“ inszeniert hat, erarbeitet das berühmte kapitalismuskritische Musiktheaterstück für die Pfauenbühne. Unterstützt von der Zürcher Kantonalbank

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Winterreise

Pfauen Zürcher Premiere am 16. September 2017 von Yael Ronen & Exil Ensemble Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater Regie Yael Ronen Bühne Magda Willi Kostüme Sophie Du Vinage Musik Yaniv Fridel und Ofer Shabi Video Benjamin Krieg

Sechs nach Deutschland geflüchtete SchauspielerInnen wollen es wissen. Was ist Deutschland oder die Schweiz? Was ist deutsch, was ausländisch? Niels Bormann, ihr deutscher Kollege, müsste es eigentlich wissen. „Woher kommst du? Wer sind deine Eltern? Wo wohnen sie?“ Um Antworten verlegen, beschliesst Niels, ihnen ein Deutschland und eine Schweiz zu zeigen, die anders können und mehr sind als Hitler, Dirndl und Alpen. Zwei Wochen mit dem Bus durch Deutschland und ein Abstecher in die Schweiz wird ihnen die Kultur des Landes näherbringen. Erste Station ist Dresden. Ein schlechter Start: Niels’ Vortrag wird von einer PegidaDemonstration gestört. Es geht weiter über Weimar mit dem Besuch im KZ Buchenwald, nach München. Niels’ erklärtes Lieblingsziel: die Allianzarena. Dann machen sie sich auf nach Mannheim – in den Stadtteil, der einmal von den amerikanischen Truppen bewohnt wurde und wo heute keine Menschen mehr leben, aber viele untergebracht werden könnten. Kurz vor Ende der Reise unternehmen sie noch einen Abstecher nach Zürich. Immer wieder vermischen sich die Bilder, die sie von ihrer Reise aufnehmen, mit eigenen Erinnerungsbildern und den Geschichten von Zuhause und der Flucht, von den Beziehungen, die man hinter sich lassen musste, oder den neuen, die sich als kompliziert erweisen.

Seit November 2016 gibt es das am Maxim Gorki Theater gegründete Exil Ensemble – das erste an einem deutschen Theater. Es besteht aus sieben professionellen SchauspielerInnen aus Afghanistan, Syrien und Palästina, die am Maxim Gorki Theater engagiert sind und dort in verschiedenen Produktionen spielen. Die erste eigene Arbeit, mit der sie sich vorstellen, haben sie mit der israelischen Regisseurin und Autorin Yael Ronen entwickelt. Aus der zweiwöchigen Busreise und Recherche durch Deutschland und die Schweiz ist ein Theaterstück entstanden, das Yael Ronen inszeniert hat. In den zehn bereisten Städten wird die Produktion gastieren. Die Regisseurin und Autorin Yael Ronen wurde 1976 in Jerusalem geboren. Sie lebt in Tel Aviv und Berlin und arbeitet regelmässig im deutschsprachigen Raum am Schauspielhaus Graz, am Maxim Gorki Theater Berlin oder an den Münchner Kammerspielen. Ihre brisanten, historischpolitischen und humorvollen Theaterprojekte entwickelt sie gemeinsam mit SchauspielerInnen auf der Grundlage von Recherchen und Gesprächen. Am Schauspielhaus Zürich war „Common Ground“, eine Arbeit mit SchauspielerInnen aus dem ehemaligen Jugoslawien, als Gastspiel zu sehen.

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Nicolas Rosat


Carolin Conrad


Schiffbau/Box Premiere am 28. September 2017 nach der Erzählung von Fjodor M. Dostojewski Regie Frank Castorf Bühne Aleksandar Denić Kostüme Adriana Braga-Peretzki

Sankt Petersburg, eine abendliche Strassenszene, Nähe Wosnessenski-Brücke: ein mittelalter Herr im Waschbärenpelz von gesellschaftlich vornehmem Rang redet verworren auf einen unbekannten jungen Mann aus einfachen Verhältnissen ein, der vor einem Mietshaus auf das Erscheinen seiner Geliebten wartet. Der ältere Herr, Schabrin, bezeichnet sich selbst als Junggesellen und als einen „Unzurechnungsfähigen, einen fast Wahnsinnigen“. Tatsächlich ist er besessen und nicht minder gedemütigt von seinem Verdacht, alsbald seine Ehefrau mit ihrem Liebhaber in flagranti zu ertappen. Selbstverständlich dreht es sich um ein und dieselbe Frau, die sich währenddessen im dritten Stock des Hauses mit einem Anderen vergnügt und beim Zusammentreffen im Treppenhaus alle drei Männer mit spielender Raffinesse besänftigen kann. Am darauffolgenden Abend wird der Ehemann erneut von rasender Eifersucht gepackt und folgt seiner Gattin Glafira heimlich in die Oper. Dort fällt ihm ein verräterisch duftender Brief in die Hände mit eindeutigem Hinweis auf ein heimliches Rendez-vous. Schabrin stürzt paranoid zu dem genannten Treffpunkt, doch irrt er sich in der Etage und muss sich im Schlafgemach der herrschaftlichen Wohnung, in die er fälschlicherweise eindringt, sogleich unter dem Bett einer fremden, erschrockenen Frau verstecken, um nicht selbst für einen Liebhaber gehalten zu werden. Unterm Bett verbirgt sich jedoch bereits ein anderer Mann. Die Situation wird zunehmend

Die fremde Frau und der Mann unter dem Bett grotesker, als der greisenhafte Ehemann der jungen Dame das Schlafgemach betritt; die Männer streiten leidenschaftlich um ihren Platz unterm Bett, das kläffende Schosshündchen der Gattin überlebt dies nicht und schlussendlich lösen Schabrins absurde Erklärungsversuche einen Lachkrampf bei dem Ehepaar über diesen unfreiwilligen Komiker aus: „Wirklich, so etwas kommt sonst nur in Romanen vor!“ Dostojewskis humoristische Erzählung über den Dämon der Eifersucht mitsamt seiner schmerzhaften Lächerlichkeit erschien erstmals 1848 in zwei Teilen in der russischen Zeitschrift „Vaterländische Annalen“. Frank Castorf hat bereits bahnbrechende Adaptionen der Dostojewski-Romane „Dämonen“, „Erniedrigte und Beleidigte“, „Der Idiot“, „Schuld und Sühne“, „Der Spieler“, „Die Brüder Karamasow“ und der Erzählung „Die Wirtin“ inszeniert. Mit einer monumentalen „Faust“-Inszenierung beendet Frank Castorf 2017 seine 25-jährige Intendanz an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, welche das deutschsprachige Theater im letzten Vierteljahrhundert fundamental geprägt hat. In Zürich hat der vielfach ausgezeichnete Regisseur zuletzt „Amerika“ nach dem Roman von Franz Kafka inszeniert.

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Buddenbrooks

„Nach wie vor leben wir in dem merkwürdig verschobenen Bewusstsein, unser Wohlstand sei uns gegeben wie unser Name und werde uns für immer begleiten. Gemeinsam mit den Buddenbrooks müssen wir einsehen, dass unser sorgloses Leben alles andere als selbstverständlich ist. Wir können uns noch so sehr einreden, dass wir nur die wohlverdienten Früchte unserer Arbeit geniessen: Was wir in Wahrheit geniessen, ist schamlose Privilegiertheit.“ Bastian Kraft „Sei mit Lust bei den Geschäften am Tage. Aber mache nur solche, dass wir bei Nacht gut schlafen können.“ – Der Eintrag in der Familienchronik bringt die Tugenden der Buddenbrooks auf den Punkt. Über Generationen war die wohlhabende Lübecker Kaufmannsfamilie damit gut gefahren. Die Nachfolgenden ringen nun aber darum, innerhalb ökonomisch-familiärer Zwänge auch ihr persönliches Glück zu finden. Thomas, der Älteste, wird zum künftigen Erbe herangezogen, leidet aber zeitlebens unter diesem grossen Druck. Seine lebenshungrige Schwester Toni entscheidet sich schweren Herzens gegen die Liebe und für eine standesgemässe Hochzeit. Zu ihrem Unglück entpuppt sich ihr Mann jedoch als windiger Bankrotteur, der die Familie wirtschaftlich schwer beschädigt. Der jüngste Bruder Christian geht ins Ausland und lebt ein unstetes Leben zwischen Junggesellentum und Hypochondrie. Am Ende kann er sich dem Einfluss der Familie jedoch auch nicht entziehen.

Pfauen Premiere am 30. September 2017 nach dem Roman von Thomas Mann Regie Bastian Kraft Bühne Peter Baur Kostüme Sabin Fleck Musik Arthur Fussy Video Jonas Link

Der Untertitel des stark biografischen Romans lautet „Verfall einer Familie“. Gerade in der Blütezeit des Bürgertums um 1900 untersucht Thomas Mann, wie die Buddenbrooks stellvertretend für das städtische Bürgertum sich von ihren gewohnten Privilegien verabschieden müssen. Damit einher geht eine zunehmende musikalische und ästhetische Empfindsamkeit von Generation zu Generation. Die sozialen und ökonomischen Zwänge, Versagensängste und Überforderung, sind brisante und heutige Themen. Zugleich kündet der Roman aber von weit grösseren kulturellen und sozialen Zäsuren, bei denen scheinbar zementierte, einseitige Privilegien neu zur Verhandlung gestellt werden. Zunächst von Thomas Mann als Novelle konzipiert, wuchs der Roman zu eben jener monumentalen Familiensaga, für die er später den Nobelpreis erhalten sollte. Der Regisseur Bastian Kraft, geboren 1980, inszeniert Thomas Manns „Buddenbrooks“ in einer eigenen Bühnenfassung, in der – wie im ursprünglichen Entwurf – Hanno als Vertreter der jüngsten Generation der Buddenbrooks die Perspektive prägt. Zuletzt waren im Pfauen von Bastian Kraft die Inszenierungen „Andorra“ und „Homo faber“ zu sehen. Unterstützt von der Georg und Bertha Schwyzer Winiker Stiftung

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Susanne-Marie Wrage


Der zerbrochne Krug

Ihre Welt liegt in Scherben: Der Krug der Marthe Rull, kunstvoll bemalt mit Szenen vom Gründungsakt der Niederlande, ist zerbrochen. Ausgerechnet im Zimmer der Tochter Eve ging er zu Bruch, nachdem das wertvolle Stück ein Zeitalter von Brand und Zerstörung überstanden hatte. Unter Verdacht steht Eves Verlobter Ruprecht, den Marthe vor dem Gericht in Huisum nun verklagt. Ruprecht erlebte am Tatort eine andere Situation. Er beschimpft seine Verlobte, er habe sie mit einem Fremden, der danach die Flucht ergriff, bei einer nächtlichen Liaison erwischt. Der Dorfrichter Adam hat den Fall aufzuklären, dessen Nacht aber auch nicht ruhig verlief. Sein Schädel ist lädiert und bewegen kann er sich nur noch humpelnd. Was geschah in dieser Nacht? Die Zeugen reden aneinander vorbei, unterbrechen einander, stocken und missverstehen sich – und ins Licht des Verdachts rückt zunehmend der Richter selbst. Wie König Ödipus sitzt Adam über sich selbst zu Gericht und verstrickt sich zunehmend in Behauptungen, Lügen und dubiosen Verhörmethoden. Zum Schluss wissen die Anwesenden: es war Adam, den Ruprecht erblickt hat. Aus Zuneigung schlich er nachts zu Eve ins Zimmer und wollte sie erpressen. Auf der Flucht durchs Fenster zerschlug er den Krug und humpelte davon. Von der Zeugin Brigitte wurde er für den Teufel gehalten. Ob damit alle Scherben gekittet sind, bleibt ungewiss. „Zwei abgemessene Minuten“ habe Adam sie „starr und sprachlos“ in ihrer Kammer angesehen,

Pfauen Premiere am 21. Oktober 2017 Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist Regie Barbara Frey Bühne Muriel Gerstner Kostüme Esther Geremus

berichtet Eve. So schimmert „durch die Gestalt des humpelnden Teufels der Engel hindurch“. (Lázló F. Földényi) Kleists „Der zerbrochne Krug“ gilt als eine der wenigen deutschsprachigen Komödien und wird oft als Bauernschwank gezeigt. Doch das Happy End dieses Lustspiels ist ein Betrug: Ob nach Ruprechts ungerechten Beschimpfungen das Eheglück mit Eve folgen kann, wie der Verlobte sich das verspricht, bleibt ebenso offen wie das Schicksal des Krugs, mit dessen Scherben Marthe auf ihrer Suche nach Gerechtigkeit vor weitere Gerichte zieht. Wiederholt hat Barbara Frey den leisen Tiefsinn und schreckhaften Abgrund der Komödien der Weltliteratur aufgespürt, von Kleist und Kesselring über Marivaux, Labiche und Molière bis zu Goldoni und Gombrowicz. Unterstützt von der Hans Imholz Stiftung

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Jirka Zett


Robert Hunger-Bühler


Pfauen Deutschsprachige Erstaufführung am 11. November 2017

Peter Pan

von J. M. Barrie in einer Fassung von David Greig Familienstück ab 6 Jahren Regie Ingo Berk Puppen Mervyn Millar (Significant Object) Bühne Damian Hitz Kostüme Eva Krämer Musik Patrik Zeller

„Peter konnte beim Fliegen schlafen, ohne zu fallen, indem er sich einfach auf den Rücken legte und sich treiben liess. Wenn sie „Folgt dem Anführer“ spielten, flog Peter dicht ans Meer heran und berührte jede Haifischflosse im Vorbeifliegen, genauso wie du mit deinem Finger über ein eisernes Geländer fährst, wenn du auf den Strassen unterwegs bist. Wendy, John und Michael konnten seinem Beispiel kaum nachfolgen, es war wohl Angeberei, vor allem weil er ständig nach hinten blickte, um zu sehen, wie viele Flossen sie verpassten.“ J. M. Barrie Fliegen können, begleitet von einer persönlichen Fee, jeden Tag Abenteuer mit Piraten oder Indianern erleben und dabei nie erwachsen werden – ist das nicht der Traum eines jeden Kindes? Peter Pan kommt eines Nachts in das Schlafzimmer von Wendy, Michael und John und verführt die drei Geschwister dazu, mit ihm auf die Insel Nimmerland zu fliegen. In dieser fantastischen Welt voller Feenstaub, wilden Schlachten und Meerjungfrauen kann jeder alles tun, wenn er nur daran glaubt. Hier leben Peter Pan und die „lost boys“. Gemeinsam mit den drei Geschwistern erleben sie eine wilde Geschichte nach der anderen. Als die Fee Tinkerbell gefangen genommen wird, schliessen sie einen Pakt mit der Wolfsfrau Tigerlilly. Gemeinsam bekämpfen sie Captain Hook und die berüchtigten Piraten. Alles ist purer Nervenkitzel, ganz Nimmerland ein grosses spektakuläres Spiel. Nur eines gibt es hier nicht: Eltern. Im Gegen-

satz zu Peter kann Wendy bereits lesen und Geschichten erzählen. Allein dass sie weiss, wie die Geschichte vom Aschenputtel zu Ende geht, qualifiziert sie als Mutter der „lost boys“. Der schottische Autor J. M. Barrie erschuf um 1900 mit dem lebensfrohen Peter Pan, der ihn weltberühmt machte, eine der abgründigsten Kinderfiguren der Literatur. Nicht nur, dass Peter alle schönen und schlimmen Erinnerungen in kürzester Zeit komplett vergisst – weil er weder Vergangenheit noch Zukunft kennt – er ist auch bindungslos und ohne Verhältnis zu mütterlicher oder freundschaftlicher Liebe. Peter Pan und seine „lost boys“ sind Sinnbild für die Unschuld der Kindheit, aber ihre Geschichte ist auch die von Verstossenen oder Vergessenen. Den liebevollen Ge- und Verboten ihrer Ersatzmutter Wendy unterwerfen sich die wilden Jungs nur zu gern. Ingo Berk inszeniert nach „Die Brüder Löwenherz“ zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Puppendesigner und Regisseur Mervyn Millar am Pfauen. Millar hat mit seinen fantastischen Puppen weltweit Erfolge gefeiert, unter anderem mit der Handspring Puppet Company und der Produktion „War Horse“ am National Theatre London.

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BEUTE FRAUEN KRIEG

Hekabe: Steht auf! Witwen der Trojaner, Jungfrauen von Troja, Verlobte der Toten, schaut zum letzten Mal diese rauchenden, nach Euripides geschwärzten Steine an. „Die Frau muss Körper sein oder sie darf gar nichts sein. Und diese Geschlechterkonstruktion, die im Wesentlichen immer noch gilt, wird im Krieg zur völligen Annihilierung des weiblichen Opfers.“ Elfriede Jelinek „Die Männer konnten das alles durchstehen. Mann ist Mann. Aber wie wir Frauen es schafften, das weiss ich selber nicht. Wenn ich jetzt bloss daran denke, packt mich ein Grauen, aber damals konnte ich alles: neben Toten schlafen, schiessen; Blut habe ich gesehen …“ Wie ich der Enkelin davon erzählen wollte, hat die Schwiegertochter geschimpft: Wozu soll ein Mädchen so was erfahren, da wächst doch eine Frau heran, eine Mutter… So schonen wir sie, und dann wundern wir uns, dass unsere Kinder so wenig von uns nach Swetlana Alexijewitsch wissen…“ Was geschieht mit den überlebenden Troerinnen, als die griechischen Krieger nach 10 Jahren Krieg Troja niedergebrannt haben? Sie werden als Kriegsbeute an die feindlichen Heerführer „verteilt“ und „verschifft“: Agamemnon gewinnt per Los Kassandra, die bereits seinen und ihren Tod durch Klytaimnestra voraussieht. Andromache, Hektors Witwe, die zudem ihre sieben Brüder im Krieg verlor, wird an den Sohn Achills und somit an den Sohn des Mörders ihres

Schiffbau/Halle Premiere am 2. Dezember 2017 nach den „Troerinnen“ von Euripides Regie Karin Henkel Bühne Muriel Gerstner

Mannes versklavt. Trojas ehemalige Königin Hekabe wird zur Sklavin Odysseus’, dem Erfinder des Trojanischen Pferds. Sie muss nach dem Verlust ihrer Kinder und ihres Mannes auch noch die grausame Tötung ihres kleinen Enkels Astyanax, dem Sohn Andromaches und dem letztmöglichen Thronfolger des Priamos, ertragen. Die Götter schweigen. Andromache formuliert in Euripides’ Version, dass jeder Tod besser sei als die zutiefst entwürdigende Existenz als Beutefrau. Die greise Hekabe nimmt schlussendlich grausame Rache. Auch gegenwärtig sind sie zahlreich, die Stimmen von geschändeten Frauen, die unaussprechliche Gewalt in Worte zu fassen versuchen: sie erzählen kollektiv und dennoch kontrovers davon, wie Frauen als Kriegsinstrumente in eine nicht enden wollende Verkettung von Zerstörung und Selbstzerstörung verstrickt sind. Verschiedene, weibliche Stimmen werden in Karin Henkels Inszenierung zu Wort kommen. Sie gehen von Fragmenten des ältesten verschriftlichten europäischen Mythos aus und schlagen den Bogen bis in unsere Gegenwart. Karin Henkel inszeniert regelmässig am Schauspielhaus Zürich. Zuletzt waren Tschechows „Onkel Wanja“ im Pfauen und der gewaltige Parcours durch „Die zehn Gebote“ in der Halle in ihrer Regie zu sehen.

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Friederike Wagner


Christian Baumbach


Pfauen Uraufführung am 14. Dezember 2017 von Christoph Marthaler Regie Christoph Marthaler Bühne Duri Bischoff Kostüme Sara Kittelmann

Eine der zentralen Fragen der Gegenwart lautet: Wohin mit den Fehlleistungen meines Wirkens auf Erden? Gemeint ist hier weniger (oder gar nicht) der Wunsch nach spiritueller Vergebung. Nein. Gesucht wird nach einer Entsorgungsstelle für jene zweifelhaften Daten und Zahlen, die die finanziellen, politischen, ideologischen und ökologischen Bilanzen belasten. Was früher noch in Beichtstühlen verhandelt oder durch Verheiratung von Königskindern verfeindeter Mächte in Luft aufgelöst wurde, trägt spätestens seit der Finanzkrise des Jahres 2009 einen Namen: „Bad Bank“. Das haben Sie noch nie gehört? Die „Bad Bank“ nimmt alles, was monetär faul oder absolut verfault ist, verwaltet es und lässt auf diese Weise die Marmorsäulen der klassischen Finanzhäuser in zarter Unschuld glitzern. Doch sind diese „Bad Banks“ wirklich sicher? Wohl kaum. Und genau aus diesem Grund gehen Christoph Marthaler und sein Ensemble kurz vor Weihnachten einen entscheidenden Schritt weiter. Sie gründen einen „Bad State“, einen vom Festland abgekoppelten und mit eigener Gesetzgebung ausgestatteten Ministaat, dessen Existenz allein darauf ausgerichtet ist, anderen ihre Probleme abzunehmen. Das unmissverständliche Angebot der in diesem Staate lebenden und wirkenden Personen lautet: „Wir nehmen es auf uns“ — gegen entsprechende Tauschobjekte. Eine einzigartige Marktlücke, für deren Institutionalisierung Christoph Marthaler, Daniel Weiss, Peter Fischli und Daniel Schmid bereits vor vielen

Wir nehmen es auf uns (Mir nämeds uf öis) Jahren an einem heiter-vergnügten Abend unförmige Grundsteinlegung auf sandigem Untergrund betrieben haben. In den letzten Tagen des Jahres 2017 aber wird endlich Ernst gemacht und der Ablasshandel in nie gekannter Weise perfektioniert. Der Schweizer Regisseur Christoph Marthaler kombiniert in seinen Theaterabenden zeitgenössische Sprechchöre mit Musik als strukturierendem Prinzip. Er konfrontiert seine SchauspielerInnen mit geheimnisvollen Bühnenräumen, in denen das Leben nur noch scheinbar seine Spuren hinterlassen hat. Marthaler begann seine Theaterlaufbahn als Musiker und kreierte in den späten 1980ern kritisch-ironische Liederabende und Performances. 1993 zeigte er an der Volksbühne Berlin „Murx den Europäer! Murx ihn! Murx ihn! Murx ihn! Murx ihn ab! Ein patriotischer Abend“, der ihm internationale Aufmerksamkeit und bedeutende Aufträge grosser Theater in Deutschland und der Schweiz einbrachte. Von 2000 bis 2004 war Christoph Marthaler Intendant des Schauspielhauses Zürich, an das er nun nach längerer Zeit mit dieser Stückentwicklung zurückkehrt. Unterstützt vom Förderer-Circle des Schauspielhauses

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Marie Rosa Tietjen


Schiffbau/Box Uraufführung im Januar 2018 von Rimini Protokoll Regie Rimini Protokoll (Haug / Kaegi / Wetzel) Bühne Dominic Huber

Jedes Jahr im Januar treffen sich über 2500 CEOs, MinisterInnen und StaatspräsidentInnen, AkademikerInnen aus Eliteuniversitäten und ManagerInnen von milliardenschweren Fonds auf 1500 Metern über dem Meeresspiegel, im verschneiten, von der Schweizer Armee bestens bewachten Städtchen Davos, um dort während vier Tagen die Lage der Welt zu besprechen. Der private Verein „World Economic Forum“ (WEF) lädt zu seinem „Annual Meeting“, bestimmt die Gästeliste, die Themen, die „speakers“ und schafft die weltbeste Networking-Plattform für eine liberale und globalisierte Welt. 300 programmierte Sessions bilden das Rückgrat dieser Konferenz. Viel wichtiger sind aber die verabredeten 15-minütigen Treffen unter vier Augen in einer der schlichten Kammern, das zufällige Aufeinandertreffen in den Fluren, das gemeinsame Bier bei der „Indian Night“ oder die unzähligen anderen Empfänge, die sich wie Trauben an das offizielle Veranstaltungsprogramm heften. Davos verändert sich für diese vier Tage komplett: Nahezu jedes Verkaufslokal an der Hauptstrasse räumt seine Auslage und vermietet seine Räumlichkeiten an eine Firma oder eine global agierende Bank. Wer sind die Menschen, die keine Kosten scheuen, um vier Tage Power-Networking zu betreiben? Und wie sieht so ein Tag in Davos aus? Wen lohnt es sich zu treffen und wohin zielt dieses „decision making“ aktuell? Mit „Weltzustand Davos“ installiert Rimini Protokoll eine Modellsimulation des WEF und verwandelt die Box in das Forum

Weltzustand Davos (Staat 4)

der Mächtigen, die sich zum Ziel gesetzt haben, den Zustand der Welt zu verbessern. Weltzustand Davos ist der vierte und letzte Teil der Serie „Staat 1–4“, mit der sich Rimini Protokoll auf eine Recherche in die Felder ausserhalb dessen begibt, was heute von Nationalstaaten organisiert und kontrolliert werden kann. Rimini Protokoll schaut zurück auf das Wesen der Gewalten, deren Teilung einmal die wesentlichen Mechanismen zur Kontrolle des staatlichen Gefüges strukturieren sollte. Inwieweit sind diese Gewalten noch in der Lage, die entscheidenden Impulse zu geben, um auf die Veränderungen zu reagieren, denen die Gesellschaften ausgesetzt sind? Neben Staat 4 werden weitere Teile der Serie „Staat 1–4“ in Zürich zu sehen sein. „Staat 1–4“ ist eine Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt, den Münchner Kammerspielen, dem Düsseldorfer Schauspielhaus, dem Staatsschauspiel Dresden und Rimini Protokoll im Rahmen des HKW-Langzeitprojekts „100 Jahre Gegenwart“. Sie wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Deutschland. Staat 1 wurde vom Goethe-Institut mitinitiiert und koproduziert.

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Hundeherz

Pfauen Premiere am 25. Januar 2018 nach dem Roman von Michail Bulgakow Regie und Bühne Alvis Hermanis Kostüme Kristīne Jurjāne

Moskau, 1925: Der Medizinprofessor und Chirurg Preobraschenski ist ein teuflischer Experte in bahnbrechenden, blutigen Verjüngungsexperimenten. Die zahlkräftige Elite der Stadt geht bei ihm ein und aus. Frauen lassen sich zwecks Verjüngung Eierstöcke von Affenweibchen einsetzen, Männer unterziehen sich dubiosen Behandlungen zur Potenzsteigerung. Das innovativste Experiment des Professors besteht darin, den verwahrlosten Strassenköter Bello in einen Menschen, möglichst in ein Genie, zu verwandeln: „Von einem Hund bis zu einem Einstein! Eine herrliche Bestätigung der Evolutionstheorie!“ Zu diesem Zweck werden Bello die Hirnanhangdrüse und die Hoden eines soeben verstorbenen alkoholabhängigen Strassenmusikers eingepflanzt. Der Hund überlebt die Operation nur knapp und verhält sich als aufrecht gehender und sprechender Mensch animalischer, als er es als Tier je getan hat. Er mutiert zu einem zunehmend vulgären und gewalttätigen Mann, der sich selbst als überzeugten Proletarier bezeichnet und seinen feudalen Schöpfer als „Individualisten“ und „Konterrevolutionär“ beschimpft. Der Professor hingegen ist erschüttert, dass ausgerechnet er sich seinen grössten Albtraum, den „Abschaum der Masse“, in seine hochherrschaftliche Ordination geholt hat. Die Situation gerät mehr und mehr ausser Kontrolle, weshalb Preobraschenski beschliesst, die Verwandlung rückgängig zu machen, denn „wenn einer spricht, heisst das noch lange nicht, dass er ein Mensch ist“.

Bulgakows Erzählung „Hundeherz“, die bis zur Menschwerdung des Tiers aus dessen Perspektive als Hund geschildert wird, ist eine systemkritische Satire, die zu Lebzeiten des Autors in Russland verboten und dort erst 1987 publiziert wurde, 47 Jahre nach Bulgakows Tod. Es geht u. a. um die Entlarvung des Bestialischen im Menschen und um die Infragestellung barbarischer Fortschrittsbesessenheit. Die Erzählung knüpft assoziativ an Shelleys „Frankenstein“, Goethes „Faust“ und das Horrortheater des Grand Guignol an. Leicht lassen sich die chirurgischen Verjüngungseingriffe des Arztes auf die inzwischen gigantischen Wirtschaftszweige von Schönheitschirurgie und Genmanipulation übertragen. „Hundeherz“ ist Alvis Hermanis’ siebte Inszenierung am Schauspielhaus Zürich. Der lettische Regisseur setzt damit seine Auseinandersetzung mit russischer Literatur in Zürich fort, die er 2008 erfolgreich mit dem Dostojewski-Projekt „Idiot. Anfang des Romans“ im Schiffbau begonnen hat.

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Ludwig Boettger


Fritz Fenne


Schiffbau/Halle Premiere im Februar 2018 Eine Komödie von Ödön von Horváth Regie Barbara Frey Bühne Bettina Meyer Kostüme Bettina Walter

„Eine mächtige alte Karte Europas hängt an der Wand. In der Ecke eine vergilbte Palme. Alles verstaubt und verwahrlost. Im Zimmer über der Halle spielt ein Grammofon Südseeweisen.“ Das Personal dieses morbiden Hotels mit dem Namen „Zur schönen Aussicht“: der kleinkriminelle Kellner Max, welcher die kaum vorhandenen Gäste vorzugsweise barfuss bedient, sowie der windige Chauffeur Karl, der schon mindestens einen Menschen totgeschlagen hat. Der Direktor des Hotels, Strasser, ein abgesetzter Offizier und abgehalfterter Leinwandstar, ist längst nicht mehr liquide. Dementsprechend abhängig ist er von dem einzigen zahlenden Dauergast, der Baronin Ada Freifrau von Stetten, „ein aufgebügeltes, verdorrtes weibliches Wesen mit Torschlusspanik“, das seine Macht als zahlungskräftige Frau geradezu diktatorisch für ihre sexuellen und emotionalen Bedürfnisse zu nutzen weiss. Bis eine junge Frau namens Christine auftaucht und das abgründige Idyll stört. Christine ist soeben Mutter geworden und der Vater ihres Kindes ist Strasser, welchen sie vor einem Jahr im Hotel kennengelernt hat und aufrichtig liebt. Er will seine Vaterschaft und die damit verbundene Unterhaltspflicht keinesfalls anerkennen. Für seine skrupellose Verleugnung erfährt er umgehend lustvollen Beistand jeglicher anwesender Herren, welche gegenüber Christine dummdreist behaupten, in der fraglichen Zeit ebenfalls intim mit ihr in dem Etablissement „verkehrt zu haben“. Der grausame Männerbund stigmatisiert

Zur schönen Aussicht

Christine zur „berechnenden Hure“. Als sich herausstellt, dass Christine in der Zwischenzeit geerbt hat und ihr Vermögen aus Liebe zu Strasser in die Renovierung des Hotels investieren wollte, kämpft das Männerrudel augenblicklich und entlarvend rüde gegeneinander und jeder Einzelne giert um Christine als profitable Ehefrau. Christine jedoch, die einzig hellsichtige Gestalt in diesem finsteren Geisterkabinett, zieht es vor, allein zu ihrem Kind zurückzureisen. Horváth schrieb diese prognostische, bitterböse und hochkomische Gesellschaftssatire im Jahr 1926; uraufgeführt wurde sie erst 1969. Parolen wie „Man könnte doch ruhig einige Millionen Menschen vernichten!“ oder „Wir brauchen einen neuen Krieg!“ sind selbstverständlich salonfähig in dieser dem Untergang geweihten Gesellschaft, die notfalls auch mal ohne Champagner auskommt: „So trinken wir eben mit Jauche auf unsere Ideale!“ Barbara Frey sieht in der durchaus gegenwartsnahen „schönen Aussicht“ unter anderem „ein zerfallendes Europa, zerfallende Männer und den radikalen Verlust von Vernunft, Mitgefühl und politischer Vision“. Die Regisseurin hat von Horváth bereits „Die Unbekannte aus der Seine“ und „Geschichten aus dem Wienerwald“ inszeniert. Unterstützt von Swiss Re

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Hello, Mister MacGuffin!

„Es gibt ihn in fast jedem Film. Es ist der Falke aus dem ‚Malteser Falken‘, es ist der Tesserakt aus den ‚Avengers‘. Es ist immer das Ding, um das die Schauspieler auf der Leinwand besorgt sind, aber um das sich das Publikum wenig schert. Alfred Hitchcock hat ihm seinen Namen gegeben. Es ist ein Gegenstand, der seine Prominenz also seiner Bedeutungslosigkeit verdankt. Der MacGuffin wird gegen Ende des Films auch für die handelnden Personen ziemlich irrelevant. Und das würde ich gerne verhindern. Ich bin schliesslich ... also mein Name ist MacGuffin.“ René Pollesch Die Stücke von René Pollesch sind avantgardistische Komödien, die er speziell für das jeweilige Ensemble entwickelt. Das Spiel mit schnellen Rollenwechseln, Verwechslungen und ständigen Sprüngen zwischen vor und hinter der Bühne und Polleschs eigentümlicher Sprachwitz sind typisch dafür. Verwoben mit Zitaten aus Slapstick, Revue und Filmklassikern untersuchen die Inszenierungen – obgleich hochkomisch – soziologisch wie philosophisch konkrete Phänomene aus Bereichen wie Liebe, Alltag und Arbeit in Zeiten des Kapitalismus. Die Gedanken von Robert Pfaller, Slavoj Žižek oder Diedrich Diederichsen finden in Polleschs rasantassoziativem Stil Widerklang, aber auch Psychoanalyse und Filmtheorie prägen seine Theatertexte. Ein Geldkoffer, ein hochbrisantes Regierungsgeheimnis oder ein rätselhafter, namenloser Gegenstand, sie alle könnten der perfekte MacGuffin sein.

Schiffbau/Box Uraufführung im März 2018 von René Pollesch Regie René Pollesch Bühne und Kostüme Anna Viebrock

Er ist einer der berühmtesten Kniffe in KrimiPlots, bekannt geworden durch die Filme von Alfred Hitchcock. Es handelt sich um ein dramaturgisches Ablenkungsmanöver. Ein anfänglich handlungstreibendes Element verliert im Verlauf der Geschichte seine Bedeutung und macht Platz für das „Eigentliche“. René Pollesch inszeniert als Autor und Regisseur in Zürich regelmässig Uraufführungen. Die mittlerweile achte Arbeit am Schauspielhaus bringt ihn zurück in die Box, wo 2012 „Macht es für euch!“ und 2015 „Love/No Love“ zu sehen waren. Unter den Zürcher Arbeiten mögen neben dem wiederkehrenden Sprechchor auch das spektakuläre Holzschiff von Bert Neumann aus „Herein! Herein! Ich atme euch ein!“ (2014) oder der Brecht’sche Bühnenentwurf von „Bühne frei für Mick Levčik!“ (2016) in Erinnerung geblieben sein. Für „Hello, Mister MacGuffin!“ arbeitet Pollesch nun zum ersten Mal mit der in Zürich bestens bekannten Bühnenbildnerin Anna Viebrock zusammen.

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Siggi Schwientek


Matthias Neukirch


Pfauen Schweizer Erstaufführung im März 2018 von Elfriede Jelinek Regie Stefan Pucher Bühne Barbara Ehnes Kostüme Annabelle Witt Musik Christopher Uhe Video Chris Kondek

„Miss Piggy, als blinde Seherin hergerichtet, die Augen bluten, wie es die Tradition will. Überhaupt hätte ich in der Folge gern Figuren aus der Muppet Show. Da das aber nicht geht, vielleicht nur Anklänge an die Wesen dort, vielleicht eine Psychose, nein, eine Plüschhose, die an jemandem hängt, ein abnehmbarer Kopf, ein netter Frosch etc. Phantasie, bitte einschalten! Sie sind alle blind. Die einen sind blinde Seher, die treten mit einem Blindenstock auf, die andern sind blinde Könige, die treten mit ihren Kronen auf.“ Diese vermeintliche Regieanweisung in Elfriede Jelineks neuestem Werk steht zu Beginn eines düster-mäandernden Textes über Welten lenkende Könige und deren Herrschaft kommentierende Prophet(inn)en. In ihrem mit Spannung erwarteten „DonaldTrump-Drama“ richtet die Nobelpreisträgerin den Blick auf die gegenwärtigen Entwicklungen jenseits des Atlantiks und lässt zugleich Geister der Vergangenheit hervorschimmern. Wie oft bei Jelinek sind es Stimmen und Motive aus der Mythologie und abendländischen Kulturgeschichte, die sie mit der heutigen Welt verwebt. „Am Königsweg“ behandelt den Ödipus-Mythos: den wissenden, aber machtlosen blinden Seher Teiresias und dessen Blick auf den ebenfalls blinden Königstyrannen Ödipus, der seiner Bevölkerung im pestverseuchten Theben Erlösung verspricht. Paraphrasiert, konterkariert und ironisiert wird der Mythos einerseits mit der Stimme Elfriede Jelineks

Am Königsweg

als ewig kommentierende „sehende Dichterin“ und andererseits mit der Persona Donald Trumps: Der „König“, der seine Vormachtstellung den Tätigkeiten als Immobilienhändler verdankt, im Kontext eines Weltsystems, dessen Macht- und Besitzverhältnisse auf Kredit und Schulden beruhen. Jelinek orientiert sich an David Graebers epochaler Analyse „Schulden – die ersten 5000 Jahre“ und entwickelt diese weiter. So umschreiben Jelineks Denkräume zunehmend menschheitspolitische Dimensionen, aus denen politische Phänomene wie Trump erst herauswachsen können. Elfriede Jelinek ist die bedeutendste und erfolgreichste deutschsprachige Dramatikerin der Gegenwart. Seit Jahren werden die Stücke der heute Siebzigjährigen in unterschiedlichsten Regiedeutungen am Schauspielhaus Zürich aufgeführt. In der vorletzten Spielzeit inszenierte Barbara Frey das Flüchtlingsdrama „Die Schutzbefohlenen“ gemeinsam mit fünf weiteren Zürcher Theatern. Ausserdem liefen „Macht nichts“, „In den Alpen“, „FaustIn and out“ und „Über Tiere“ sowie „Rechnitz (Der Würgeengel)“, das nach wie vor im Spielplan ist. Stefan Pucher inszeniert nach „Ein Volksfeind“ (Dietmar Dath nach Ibsen) und „Antigone“ (Feridun Zaimoglu / Günter Senkel nach Sophokles) eine weitere Neubefragung und Überschreibung eines zeitlosen Theaterstoffs.

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Max Frisch – Ärger im Paradies

Verschiedene Spielorte Premiere im April 2018 Leitung Stephan Müller Räume Michael Simon Kostüme Carla Caminati Film Tom Gerber Musik Fabian Kalker

Eine Max-Frisch-Tour durch Zürich, Zeit und Zorn

„Der Aufruf zur Hoffnung ist heute ein Aufruf zum Widerstand.“ Im Werk von Max Frisch wird alles zur Frage: Politik, Liebe, eine Stadt wie Zürich, Heimat, Armee, Eigentum, Identität und der Tod. Die Analysen und Provokationen von Max Frisch, seine Erkundungen und Hinterfragungen haben bis heute Relevanz und finden Resonanz. Das Projekt führt an Orte in Zürich, die mit Max Frisch in enger Verbindung stehen und widmet sich seinem schriftstellerischen Werk, den Reden, Interviews, Briefen, Tagebüchern, Notaten, Filmskizzen und seiner Prosa. Letztere birgt dramatisches Potenzial, ob als Streitgespräch, als Mikrodrama oder Verhör, als Hymne oder Beschimpfung, als Botenbericht oder Totenklage. Wir lesen und erfahren die Welt durch Frischs Brille. Ist die „negative Utopie“, wie sie Frisch über die Schweiz for muliert hatte, nunmehr eingetroffen, ausgeblieben oder übertroffen worden? Wird das Land noch immer von der Angst regiert? Diese Fragen treten hier erneut auf – zum Vergleich, zur Auseinandersetzung und zur Provokation. Die Reise durch das Werk von Max Frisch ist räumlich verortet. Man bewegt sich in Zürich von Thema zu Thema und an die Orte, die für Frisch zentrale Bedeutung hatten, wie die ETH, den Lindenhof, die Kaserne, das Rathaus, die Börse und den Pfauen.

Auf den Fahrten und an den Orten treten SchauspielerInnen aus dem Ensemble und ExpertInnen auf. Das Motto der Expertisen und Kommentare heisst: Mit Frisch über Frisch hinaus. Stephan Müller ist Regisseur und Dramaturg. Seine Theaterlaufbahn begann er 1972 am Theater Basel in der Intendanz von Werner Düggelin als Statist und Regieassistent. Ab 1975 studierte er in New York und arbeitete u. a. mit Robert Wilson und Richard Foreman. Seit 1978 ist er freischaffender Regisseur u. a. in Zürich, Basel, Köln, Frankfurt und New York. 1993 bis 1999 leitete er gemeinsam mit Volker Hesse das Theater Neumarkt in Zürich und war anschliessend bis 2005 Regisseur und Dramaturg am Wiener Burgtheater. Seitdem arbeitet er als freier Regisseur an verschiedenen Theater- und Opernhäusern. Unterstützt von der Stiftung Corymbo

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Lena Schwarz


Benito Bause


Pfauen Premiere im April 2018 von William Shakespeare Regie Jan Bosse Bühne Stéphane Laimé Kostüme Kathrin Plath Musik Arno Kraehahn

Herzog: Könnten wir doch alle frei von Fehlern sein, wie mancher es zu sein scheint, und die Fehler frei von Schein. „Mass für Mass“ ist Shakespeares späteste und zugleich dunkelste Komödie. Sie spielt in Wien, einem Ort der Laster und Ausschweifungen, wo Ganoven und Zuhälter ihre Geschäfte machen, die Mörder zu bemitleiden und Trunkenbolde wie Puffmütter die Sympathieträger sind. Der Herzog der Stadt heisst Vincentio. Er legt die Gesetze locker aus und lässt Gnade vor Recht walten. Nun will er sich zurückziehen und die Regierung seinem Statthalter überlassen. Angelo seinerseits waltet mit rigoroser Strenge. Er verschärft die Gesetze, fordert puritanisch die Einhaltung von Tugend und Moral und will sogar den jungen Claudio verurteilen, der mit seiner Verlobten ein uneheliches Kind erwartet. Ein Vergehen, wofür Angelo ungeachtet aller Umstände die Todesstrafe fordert. Verzweifelt versucht Claudio sein Leben zu retten und bittet seine Schwester Isabella, die im Begriff ist, ins Kloster einzutreten, vor Angelo um Begnadigung zu flehen. Beim Anblick Isabellas geraten Angelos erzkonservative Vorstellungen von Recht und Moral in Widerspruch mit seinen eigenen Gefühlen. Er verliebt sich in die junge Frau, nur macht ihn das nicht zu einem besseren Menschen, stattdessen sucht er seine Sehnsucht nach Isabella mit einer unglückseligen Erpressung zu erfüllen und macht ihr ein unmoralisches Angebot: Für eine Liebesnacht mit ihr begnadigt er

Mass für Mass

Claudio. Ebenso wenig jedoch lässt sich Isabella von ihren Prinzipien abhalten und verweigert den Deal – selbst wenn ihr Bruder dafür in den Tod gehen muss. Schliesslich greift der Herzog ein. Er hat die Stadt nie verlassen, die Lage als Mönch verkleidet beobachtet. In einem komplizierten taktischen Spiel gleicht er als gerechter Politiker die Widersprüche aus, die sich in der katastrophalen Verbindung zwischen fanatisch ausgelegten Prinzipien, Machtgefügen und politischen Verfügungen ergeben haben und vereint zum Schluss alle. Doch seine Lösung ist ebenso hemmungslos wie bitter: Um Mass mit Mass zu vergelten, verheiratet er die Täter mit den Opfern und nimmt die Nonne Isabella zur Frau. Jan Bosse inszenierte Shakespeares „Viel Lärm um Nichts“ am Wiener Burgtheater als entfesselte Single-Komödie und machte „Was ihr wollt“ am Thalia Theater Hamburg zum Biotop der Grossstadtneurotiker. In seinem gefeierten Zürcher „Hamlet“ sass das Publikum in der zum Festsaal umfunktionierten Schiffbauhalle am königlichen Staatsbankett. 2016 führte er, ebenfalls im Schiffbau, die Zuschauer in Arthur Millers „Hexenjagd“ zu einer wahnhaft-religiösen Dorfgemeinde in einer entlegenen Waldlichtung.

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Henrike Johanna Jรถrissen


Pfauen Uraufführung im Mai 2018 Koproduktion mit dem jungen theater basel Regie Sebastian Nübling Bühne Dominic Huber Musik Lars Wittershagen

Die millionenfach gestreamte norwegische Webserie „Sweat Shop – Deadly Fashion“ begleitet die drei jungen ModebloggerInnen Anniken, Frida und Ludvig in die Textilfabriken von Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas. In stickigen Fabriken müssen sie die Kleider, die sie später zu Discountpreisen in den Einkaufstempeln ihrer Heimat kaufen und im Internet zur Schau stellen, selbst nähen. Sie übernachten bei den Näherinnen, kaufen mit dem wenigen Geld, das sie verdienen, ein und kochen für die Gastfamilien. In aufwühlenden Szenen stehen die gutaussehenden und trendbewussten Teenager vor der Frage, welche Verantwortung sie als junge Privilegierte einer Industrienation zu tragen haben, angesichts des ignorierten Leids Gleichaltriger in den Schwellenländern. Aufgerüttelt durch ihre Erfahrungen beschliessen sie, an die Öffentlichkeit zu gehen. Der Einsatz für das Gute und Gerechte entwickelt sich rasch zum kafkaesken Irrlauf auf den Teppichetagen der Grosskonzerne. Basierend auf Motiven der Serie entwickelt Sebastian Nübling in Zusammenarbeit mit jugendlichen DarstellerInnen des jungen theater basel und dem Ensemble des Schauspielhauses Zürich ein dokumentarisches Theaterstück, wofür der Bühnenbildner Dominic Huber eine Welt vor und hinter dem schillernden Catwalk entwirft und das Publikum durch den Pfauen und die Räume hinter den Kulissen wandeln lässt. Eine Wanderung ins Herz der Finsternis der

Sweatshop – Deadly Fashion

globalisierten Modeindustrie und zugleich ein Beitrag zur Debatte um die anstehende „Konzernverantwortungsinitiative“. Mit „In Formation“, einem Projekt zur laufenden Krise in der Schweizer Medienwelt, hat Sebastian Nübling bereits in der Spielzeit 2016/17 eine Theaterproduktion zu einem aktuellen wirtschaftlichen Phänomen auf Grundlage dokumentarischer Recherche entwickelt. Mit dem renommierten jungen theater basel und dessen Arbeit mit jugendlichen Laien verbindet Nübling eine langjährige Arbeitsbeziehung. Viele ihrer Projekte wurden zu internationalen Theaterfestivals eingeladen. Wiederholt entstanden Produktionen in Zusammenarbeit mit professionellen Ensembles, u. a. das Tanztheaterprojekt „S A N D“ am Schauspielhaus Zürich und zuletzt „Zucken“ von Sasha Marianna Salzmann am Maxim Gorki Theater Berlin.

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Die Fledermaus

Schiffbau/Box Premiere im Juni 2018 Eine Operette für SchauspielerInnen und Puppen Musik von Johann Strauss Text von Carl Haffner und Richard Genée, nach Henri Meilhac und Ludovic Halévy Kooperation mit den Festspielen Zürich Regie und Puppenbau Nikolaus Habjan Bühne Jakob Brossmann Kostüme Denise Heschel

„Champagner hat’s verschuldet, tra la la la la.“ Einmal über das Mittelmass der bürgerlichen Existenz hinauskommen, einmal etwas wagen, einmal ein anderer sein: Anstatt eine Arreststrafe anzutreten, begleitet Gabriel Eisenstein seinen Freund Dr. Falke zu einem Ball des steinreichen und dekadenten Fürsten Prinz Orlofsky. Hier trifft er nicht nur eine interessante junge Künstlerin, in der er schon bald sein Stubenmädchen Adele erkennt, sondern auch eine unbekannte maskierte Schönheit: Seine Frau Rosalinde, die der Treue ihres Gatten misstraut. Eine Maskerade und ein Verwirrspiel beginnen, bei denen reichlich Champagner fliesst und aus denen am Ende keiner unbeschadet herauskommt. Es wird nach Herzenslust betrogen und gelogen, bis mit dem nächsten Morgen die bittere Realität anbricht und das böse Erwachen keinem erspart bleibt. Johann Strauss entwirft in „Die Fledermaus“ das Bild einer dekadenten Gesellschaft, die in einer krisengeschüttelten Zeit, vor dem Zerfall des Habsburgerreichs, den theatralen Rausch des Vergessens feiert, als gäbe es kein Morgen. Der österreichische Puppenspieler und Regisseur Nikolaus Habjan baut seine grossen Klappmaulpuppen selbst und steht auch als Darsteller auf der Bühne. Im Gegensatz zum Marionettentheater, das hinter einer Barriere stattfindet, werden

die Puppen von sichtbaren Schauspielern gespielt. Man sieht also auf der Bühne neben der Puppe immer auch die Darsteller, die auf unterschiedliche Weise interagieren. Manchmal ist der Spieler nur Bauchredner, der seiner Puppe die Stimme leiht und sie in Bewegung versetzt, dann wiederum wird er zum Dialogpartner oder auch zum Spielpartner. Den Puppen nicht nur Leben einzuhauchen, sondern sie zu eigenständigen Figuren und Charakteren werden zu lassen, die einen verführen, verstören und berühren, wie es Habjan schafft, ist eine hohe Kunst. Am Schauspielhaus Zürich, wo er, nach einem Gastspiel in der vergangenen Spielzeit, zum ersten Mal selbst inszeniert, wird er eine eigene Version der wohl beliebtesten und berühmtesten Operette der Musikgeschichte auf die Bühne bringen. Nikolaus Habjan, 1987 in Graz geboren, studierte Musiktheaterregie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Mit 15 Jahren sammelte er erste Erfahrungen mit dem Puppentheater und perfektionierte seine Puppenspieltechnik bei Neville Tranter. Von 2009 bis 2016 war er Co-Direktor des Schubert Theater Wien und inszeniert u. a. am Schauspielhaus Graz, am Volkstheater Wien, am Landestheater Linz und am Burgtheater Wien. Für seine Produktionen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise.

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Michael Neuenschwander



Kammer


Miriam Maertens


Welches Jahr haben wir gerade?

Pfauen/Kammer Uraufführung am Deutschen Theater Berlin am 22. Juni 2017 Zürcher Premiere am 17. September 2017 von Afsane Ehsandar Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin Regie Mélanie Huber Bühne und Kostüme Marie-Luce Theis Komposition Martin von Allmen

Sie sind zu zweit, eine Frau und ein Mann, und sie versuchen Normalität herzustellen, während sie sich in einem fremden Land orientieren. Aber sind sie überhaupt schon angekommen? Sind sie in Sicherheit oder immer noch auf dem gefährlichen Weg? Ist das ihre Geschichte? Irgendwo läuft ein Tonband. Sind sie gemeinsam unterwegs oder getrennt? Ist ihr Kind bei ihnen? Die Stimmen berichten unablässig weiter, tastend und zaghaft, auf der Suche nach Halt und Bruchstücken ihrer Erinnerung. Was ist Albtraum, was Realität? Was wird von den Figuren absichtlich falsch erzählt? Eine Polizeikontrolle wird zum Übergriff, eine Begegnung mit Landsmännern zur brutalen Demütigung. Sind die Mitschnitte lebenswichtige Beweismittel oder Notate zur Selbstvergewisserung? Das eigene Ich ist zwischen Varianten der eigenen Flucht, verschwommenen Erinnerungsfetzen und den Schicksalen anderer abhandengekommen. „Ein Drama über die Unmöglichkeit, Unaussprechliches auszusprechen. Gegen unseren Anspruch, es immer ganz genau wissen zu wollen. Gerade in der Verweigerung wird das Schreckliche spürbar.“ (aus der Jurybegründung der Autorentheatertage) „Als ich von den Frauen in Kobanê gehört und einige Videos gesehen habe, dachte ich mir: Das kann nicht sein, dass wir im modernen 21. Jahrhundert leben! Frauen kämpfen für Gleichberechtigung und gleichzeitig wird in Kobanê mit Frauen gehandelt – eine Rückkehr in die Barbarei des 18. Jahr-

hunderts. In meinem Kopf entstand ein Loch – ein Loch im Zeit- und im Ortsverstehen. ‚Welches Jahr haben wir gerade?‘, fragte ich mich. Es ist wie ein Albtraum, den man auch durch Flucht nicht einfach so verlassen kann.“ Afsane Ehsandar Afsane Ehsandar, geboren 1981 in Teheran, wo sie als Autorin und Lektorin tätig war, lebt und arbeitet seit drei Jahren in Berlin und schreibt mittlerweile auf Deutsch. Sie beschäftigt sich mit den Themen Flucht und Identität. Das Kurzstück „Welches Jahr haben wir gerade?“ gewann den Autorenwettbewerb der Autorentheatertage 2017. Im Rahmen dieser kommt es mit den anderen beiden Gewinnerstücken am Deutschen Theater Berlin zur Uraufführung. Nach der Premiere in Berlin ist die musikalische Inszenierung der Zürcher Regisseurin Mélanie Huber ab Herbst in Zürich zu sehen. Mélanie Huber inszenierte am Schauspielhaus bereits „Dunkel lockende Welt“ von Händl Klaus, „Die Radiofamilie“ von Ingeborg Bachmann und „Bartleby, der Schreiber“ nach Herman Melville. Für diese Inszenierungen wurde sie dreimal von „Theater heute“ als Nachwuchsregisseurin des Jahres nominiert. Unterstützt von der Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses

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Hans Kremer


DEN SCHLÄCHTERN IST KALT

Pfauen/Kammer Uraufführung am 1. November 2017 von Katja Brunner Regie Barbara Falter Bühne Dominik Freynschlag Kostüme Noelle Brühwiler

oder OHLALAHELVETIA

Es ist die eigenwillige, unverblümte und poetische Sprache, mit der sich die junge Schweizer Autorin Katja Brunner in ihren Texten gesellschaftsrelevanten Themen annähert und sich diese erschreibt – ob es sich um Kindesmissbrauch, den Umgang mit alten Menschen oder die Auseinandersetzung mit dem Mythos Schweiz handelt. Schonungslos lenkt sie den Blick dorthin, wo es mitunter wehtut, wo Dinge stillschweigend aus dem Lot geraten und hinterfragt werden müssen. Sie schürft tief im menschlichen Abgrund und schafft es dabei doch immer, auch das Komische darin zu entdecken. Ihr neustes Stück schreibt sie für das Schauspielhaus Zürich. „EIN TEXT, DER DAVON HANDELT, DASS DIE LEBHAFTIGKEIT IM LEBEN VERSIEGT. EIN TEXT ÜBER DAS GEHEIMNIS DER LIEBLOSIGKEIT, DIE IN HERZEN HOCKT UND DARAUF BAUT, DEN GESAMTKÖRPER ZU BEFALLEN. EIN TEXT ÜBER DAS ABLAUFDATUM DER GUTMÜTIGKEIT. EIN TEXT ÜBER DIE NOTWENDIGKEIT VON TEXT. EINER, DER SICH HINANSCHMIEGEN WILL AN DIE SEELEN, SIE ABER NICHT FINDET. EINER, DER VON EINER VERLORENHEIT SPRICHT IN DEN STUNDEN, WIE WIR SIE ALLE KENNEN, DIE SCHLAFLOSEN ODER DIE GANZ FRÜHMORGENS, AUS VERSEHEN ERWACHT UND DA DRÜCKT EIN GEWICHT AUF DIE BRUST, ES DRÜCKT HINUNTER TIEF IN DIE MATRATZE, FEDERKERN GEQUETSCHT UND ALLE AMBITIONEN

SIND GEWICHEN. EIN TEXT FÜR DIE LIEBE UND DEN TROST. EIN TEXT ÜBER EIN SCHWEIZER KOLLEKTIVDELIRIUM. EIN TEXT ÜBER DIE GEWISSENLOSIGKEIT, ÜBER DELIRIEN DURCH WOHLSTAND, DIE SEELENKRAFT, ÜBER TANNHÄUSER, STAUBSAUGER, DIE TRAURIGKEIT VON KÜHLSCHRANKMAGNETEN (einzeln), DEINE MUTTER, MUTTERSCHAFT IM GANZ ALLGEMEINEN. EIN TEXT ÜBER GEMEINSCHAFTEN, DIE KEINE SIND. VIELLEICHT GERNE WELCHE WÄREN.“ Katja Brunner 2013 gewann Katja Brunner mit ihrem Debüt „Von den Beinen zu kurz“, das sie mit 18 Jahren geschrieben hat, den renommierten Mülheimer Dramatikerpreis und im selben Jahr wurde sie in der Kritikerumfrage von der Zeitschrift Theater heute zur besten Nachwuchsautorin gewählt. 2014 schrieb sie ein Dramolett für das Autorenfestival „Transit Zürich“ des Schauspielhauses Zürich. Ebenfalls am Schauspielhaus war sie in den letzten zwei Spielzeiten mit einem AutorenSpecial vertreten. Bereits in der vergangenen Spielzeit inszenierte die junge Regisseurin Barbara Falter einen Text, der im Auftrag des Schauspielhauses Zürich entstanden ist: „Der thermale Widerstand“ von Ferdinand Schmalz, der zu den Mülheimer Theatertagen 2017 eingeladen wurde.

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Das grosse Herz des Wolodja Friedmann Brupbacher: Die Jahre in der Illegalität, sie haben Spuren hinterlassen. Das Herz ist angegriffen. Nichts mehr aus Moskau. Was da passiert ist, man muss es fernhalten von ihm. Dasselbe für Spanien. Und Deutschland sowieso. Paula: Moskau, Spanien, Deutschland, von mir aus, ich kann die Weltgeschichte von ihm abhalten, auch wenn sein Herz im Takt der Weltgeschichte schlägt. Ich will es versuchen, ich will die Weltgeschichte von ihm fernhalten. Aber wie, sag mir bitte, wie soll ich vor ihm verstecken, was an der Schweizer Grenze passiert? Der Zürcher Autor Gerhard Meister schreibt ein Stück über Zürcher Geschichte und steigt ein in biografisches Material von Geflüchteten der 1930er und 1940er Jahre. Der Autor entwickelt ein Zeitpanorama der historisch verbürgten Zürcher Pension Comi am Vorabend des 2. Weltkrieges. Im Zentrum stehen die Besitzer der Pension Wolodja und Paula Friedmann. Vom jüdischen Emigrant über den Musiker bis hin zum gescheiterten Revolutionär geben sie Verfolgten des Nationalsozialismus Unterschlupf. Einige hoffen auf eine Arbeitserlaubnis in der Schweiz oder arbeiten illegal. Andere Bewohner warten sehnsüchtig auf die Heimreise oder setzen ihrer persönlichen Geschichte und ihrem Leben, geschockt von den politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen der Zeit, in Zürich ein Ende. Als der Strom der Geflüchteten nicht abbrechen will, stellen sich

Pfauen/Kammer Uraufführung im März 2018 von Gerhard Meister Regie Sonja Streifinger Bühne Selina Puorger Kostüme Tiziana Ramsauer

Gewissensfragen: Wen kann man noch aufnehmen, ohne selbst am Ende in Schwierigkeiten zu geraten? Der Stoff behandelt den historisch-politischen Umgang der Schweiz mit Geflüchteten und versucht, in dieser Auseinandersetzung einen Bogen zu Fragen der aktuellen Flüchtlingsthematik zu schlagen. Die kleinen und vergessenen Geschichten von damals lassen die grosse Geschichte und die Migration unserer Tage in einem anderen Licht erscheinen. Die junge Regisseurin Sonja Streifinger studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Regieassistentin am Landestheater Tübingen und am Schauspielhaus Zürich. Hier zeigte sie 2015 „An eine Vernunft“ nach Wolfgang Borchert und Arthur Rimbaud. 2014 wurde sie mit ihrer Tübinger Arbeit „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draussen“ von Sibylle Berg zum Theaterfestival Skepsis in Mazedonien eingeladen.

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Isabelle Menke


Claudius Kรถrber


Close Up Ensemblemitglieder zeigen eigene Arbeiten

Pfauen/Kammer Close Up

Vergessenes Gelächter Ein Ständchen durchs Megafon mit Texten von Céline Arnauld Koproduktion von Forum Schlossplatz mit dem Theater Tuchlaube Aarau Mit Isabelle Menke und Bo Wiget

„Jede Erklärung erübrigt sich und ist erniedrigend. Übrigens ist die Wahrheit viel uninteressanter, als das, was man versteht. Alles versteht man andersherum und das ist besser so.“ Céline Arnauld war eine Ausnahmeerscheinung in der sehr männlich geprägten Dada-Szene von Paris, in der sie auch als Performerin und bei Manifestationen auftrat. In ihren Texten malt die rumänischfranzösische Lyrikerin und Dadaistin traumartige Bilder und kündigt den Surrealismus an: „In Ihrer Festung drehen die Schnecken das Rad des Universums. Misstraut mir nicht, ich bin nur der flackernde Schein des Projektors.“ Isabelle Menke und der Musiker und Performer Bo Wiget unternehmen eine Reise in den poetischen Kosmos Céline Arnaulds, der von ihnen für und durch dieses Projekt wiederentdeckt wurde. In einem imaginären Schachspiel umspielen sie die Gedichte und Prosatexte, die dafür eigens übersetzt wurden.

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Hilke Altefrohne


Pfauen/Kammer Close Up

Pfauen/Kammer Close Up

Ein Gespenst geht um...

Missionen der Schönheit

Eine Re-Lektüre von Marx und Engels

von Sibylle Berg, Schweizer Erstaufführung

Mit Susanne-Marie Wrage

Mit Lisa-Katrina Mayer Choreografie Salome Schneebeli Video Heta Multanen

Das „Kommunistische Manifest“ von Karl Marx und Friedrich Engels ist nicht nur eine der einflussreichsten politischen Schriften aller Zeiten, „ein Meisterwerk der Weltliteratur“ (Umberto Eco) und bekannt durch seine aphoristisch-pointierten Formulierungen, sondern es ist geradezu visionär, was Marx und Engels 1848 prognostizierten: Sie beschreiben präzise die heutigen Auswirkungen der Globalisierung auf die Arbeiterlöhne, die wachsende Ungleichheit und die Konzentration des Kapitals bei den Superreichen. „Nein, es ist nicht der gefallene Kommunismus, sondern die von Karl Marx und Friedrich Engels vor 170 Jahren beschriebene Dystopie einer Welt, in der ausnahmslos alle Verhältnisse, auch die privatesten, radikal ökonomisiert werden. Ihr ‚Manifest der Kommunistischen Partei‘ verhandelt die Dialektik von Innovationen und Verwerfungen des Kapitalismus als vergangene und künftige Dramen der conditio humana.“ Susanne-Marie Wrage

„Gut auszusehen, bedeutet, dass du häufiger vergewaltigt wirst als die anderen“, stellt Judit aus Kinshasa gleich zu Anfang fest und spricht aus eigener Erfahrung. Sie ist eine von acht Judith-Figuren unterschiedlicher Lebenswelten und Generationen. Sie erzählen schonungslos, beklemmend und mit dem für Sibylle Berg so typischen scharfzüngigen Humor von ihren Leben: acht schlaglichtartige Monologe über Schönheit und Gewalt, über Weiblichkeit, Verletzungen und Narben. Anhand der acht „Holofernesmomente“ von Sibylle Berg untersuchen die Ensemblespielerin Lisa-Katrina Mayer, die Choreografin und Regisseurin Salome Schneebeli und die Videokünstlerin Heta Multanen das Changieren zwischen verschiedenen Identitäten – auf der Bühne und im Leben. Wo liegt die Grenze zwischen der Schauspielerin, der Rolle und dem Menschen? Was passiert in dem magischen Kippmoment zwischen Rolle und Realität, wo schlägt Fantasie in Wahnsinn um, wo wird Fiktion zur neuen, unkontrollierbaren Realität? Was ist Schönheit und wem gehört sie? Im Rahmen der Festspiele Zürich

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Wiederaufnahmen

Pfauen

Schiffbau/Box

Die Physiker

Jakob von Gunten

Der Besuch der alten Dame

Die 120 Tage von Sodom

von Friedrich Dürrenmatt Regie Herbert Fritsch

von Friedrich Dürrenmatt Regie Viktor Bodó

Andorra

von Max Frisch Regie Bastian Kraft

Homo faber von Max Frisch Regie Bastian Kraft

nach dem Roman von Robert Walser Regie Barbara Frey

von Milo Rau, nach Motiven von Pier Paolo Pasolini und Donatien Alphonse François de Sade Regie Milo Rau

Pfauen/Kammer

Zündels Abgang

nach dem Roman von Markus Werner Regie Zino Wey

Die Verwandlung

nach der Erzählung von Franz Kafka Regie Gísli Örn Garðarsson

Grimmige Märchen von Herbert Fritsch Regie Herbert Fritsch

Herr Puntila und sein Knecht Matti Volksstück von Bertolt Brecht Regie Sebastian Baumgarten

Schiffbau/Laderampe

Rechnitz (Der Würgeengel) von Elfriede Jelinek Regie Leonhard Koppelmann

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Gottfried Breitfuss



Extra


Julia Kreusch


von und mit Lukas Bärfuss, Stefan Zweifel und Gästen

Zürcher Gespräche Dialoge über Gesellschaft, Philosophie und Politik

Die Verführungskraft des Knappen und Prägnanten scheint gross. In Zeiten, in denen schon Politik in 140 Zeichen gemacht wird, wächst die Gefahr, dass die radikalen und einfachen Botschaften, die Entwicklungen unserer Gesellschaft stärker prägen als kritische Analysen. Für die feinen Stimmen, welche die weniger offensichtlichen Zusammenhänge zu begreifen versuchen und nicht selten in Debatten den entscheidenden Kontext liefern, braucht es Gespräche. Es braucht Zeit, Konzentration und Raum, wie das Schauspielhaus ihn nicht nur für Theateraufführungen bietet. Als prominente Gesprächsleiter haben schon in den vergangenen Spielzeiten der Autor Lukas Bärfuss und Philosoph Stefan Zweifel in ihren Reihen „Lukas Bärfuss trifft ...“ und „Zweifels Zwiegespräche“ die Tradition des Dialogs am Schauspielhaus hochgehalten. Zahlreiche Persönlichkeiten wie Gret Haller, Navid Kermani, Peter von Matt, Milo Rau, Wolfgang Rihm oder Jean Ziegler haben sich als ihre Gesprächspartner auf eine gesellschaftlich-künstlerische Suche eingelassen. Nicht als Experten oder schnelle Informationsquellen, sondern als Persönlichkeiten. Mit ihren Biografien und mit ihrem jeweiligen literarischen, künstlerischen oder politischen Werk haben sie sich in den Dialog begeben, haben sich Raum und Zeit genommen und haben sich verleiten lassen zu Gedankenspielen, dazu, neue Perspektiven zu beschreiben oder Utopien einer künftigen Gesellschaft zu formulieren.

Die beiden Reihen werden in der neuen Spielzeit zu einem regelmässigen Gesprächsformat im Pfauen zusammengeführt. So verbinden sich die philosophisch-künstlerische Gästeauswahl von Stefan Zweifel und die politisch-gesellschaftliche Perspektive von Lukas Bärfuss zu einer gemeinsamen Reihe mit wechselnden Gastgebern. Anlässlich der Produktion „Weltzustand Davos (Staat 4)“ von Rimini Protokoll (Seite 31) werden sich die Gespräche unter anderem mit den verschiedenen Phänomenen der Postdemokratie und den neu entstehenden Strukturen, die den Nationalstaat abzulösen scheinen, beschäftigen.

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Meet Your Enemy

Schiffbau/Halle Januar 2018 Koproduktion mit ZH-REFORMATION.CH Raum Bettina Meyer

Ein Disputations-Marathon zum Zwingli-Jahr

29. Januar 1523, 6 Uhr früh: In den Ratssaal der Stadt Zürich drängen sich 600 Menschen. Neben der zweihundertköpfigen Regierung sind Pfarrer aus dem gesamten Herrschaftsbereich zusammengekommen und halten die erste der drei Zürcher „Disputationes“ – der Kristallisationspunkt der Reformation, die Zwingli später in 29 Abschnitten formulierte. Nachdem anfänglich vor allem Zwingli selbst die Bühne nutzt, entsteht bei der zweiten Disputation ein hitziger, mehrtägiger Diskussionsmarathon. Ergebnis ist eine der wichtigsten gesellschaftlichen Umwälzungen Zürichs und der Schweiz. „Meet Your Enemy“ ist ein Boxkampf mit Argumenten. Wir verlassen unsere unsichtbare Filterblase, die uns online wie im wirklichen Leben nur mit dem umgibt, womit wir d’accord gehen. Wir müssen mit denen sprechen, die anderer Meinung sind. Anhand von 29 „Zürcher Fragen“ wird Position bezogen, es werden Kontrahenten gewählt, Diskutanten konfrontiert, Experten herbeigezogen. In mehreren Runden und über einen ganzen Tag schwillt die Halle zu einer Messe der Meinungen, einem weiten, vielgestaltigen Disputationsfeld darüber, wie wir zusammenleben wollen: ob eine Gesellschaft sich öffnen oder ob sie sich unabhängig machen will. Während auf globaler Ebene in dieser Frage Unübersichtlichkeit vorherrscht, steigen bei „Meet Your Enemy“ alle in den Ring, die die konkreten, alltagsweltlichen Entscheidungen kritisieren und verteidigen wollen – Entscheidungen, für die

jeder von uns Experte ist. Über Schnäppchen im Ausland, Vielsprachigkeit in Kindergärten, Konkurrenzdruck auf dem Arbeitsmarkt, den starken Franken, die Reisefreiheit, Nachbarschaft und „fremde Richter“... In der gesamten Halle entstehen mehrere konzentrierte Inseln des Gesprächs, in denen in grösseren und kleineren Gruppen debattiert werden kann. Ausserdem sind dank Anlaufpunkten für Expertenbefragungen, Zwischenmoderationen sowie gastronomischen Boxenstopps der Ausdauer und Gesprächsfreude der Teilnehmenden keine Grenzen gesetzt.

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Michael Maertens


Digital Societies

Shared Spaces

Zusammenarbeit mit dem Collegium Helveticum

Die Zukunft des öffentlichen Raums (in Planung) Zusammenarbeit mit dem GDI Gottlieb Duttweiler Institute

Die Digitalisierung hat sich längst in sämtliche Bereiche unseres alltäglichen und beruflichen Lebens eingeschrieben und verändert die persönliche Kommunikation ebenso wie den Umgang mit Massenmedien oder den Zugang zu Wissen. Automatisierung oder Big Data prägen in grossem Stil die Arbeitswelt, erfordern eine neue Gesetzgebung, ebenso wird künftig die Digitalisierung die Gestaltung des privaten und öffentlichen Raums genauso prägen wie die Möglichkeiten demokratischgesellschaftlicher Teilhabe. Der transdisziplinäre Thinktank Collegium Helveticum behandelt aktuell als Schwerpunktthema „Digital Societies“. Sieben ausgewählte LehrstuhlinhaberInnen der drei Zürcher Hochschulen ETH, Universität und ZHdK richten ihren Blick und ihre Forschung jenseits vorgefasster Denkstile auf diese Fragen der digitalen Zukunft. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen diskutieren die Forscherinnen und Forscher während der Spielzeit in Zusammenarbeit mit der Dramaturgie und KünstlerInnen des Schauspielhauses Produktionen aus dem aktuellen Programm. Sowohl während der Entstehung als auch in Form von Einführungen und öffentlichen Nachgesprächen reflektieren sie beispielsweise die Themen aus „Sweatshop“ (Seite 45), „Weltzustand Davos (Staat 4)“ (Seite 31) sowie aus weiteren Teilen der Reihe „Staat 1–4“ von Rimini Protokoll, die in Zürich als Gastspiele gezeigt werden (Seite 71).

Schweizer Städte wachsen rasant. Doch mit zunehmender Verdichtung werden öffentliche Räume rarer. Neue Arbeitswelten, veränderte Mobilität und zunehmende Eventisierung tragen zu Veränderungen bei. Und mit der Digitalisierung verschwimmen die Grenzen zwischen Öffentlichem und Privatem zusätzlich. Ansprüche und Erwartungen verschieben sich, Normen werden hinterfragt. Wie sieht die Zukunft des öffentlichen Raums aus? Was ist öffentlicher und was privater Raum? Welche Freiräume sind heute öffentlich verfügbar? Welche Anforderungen und Ansprüche werden an sie gestellt? Welche öffentlichen Räume sind in Zukunft nötig und von wem werden sie definiert? Dazu erarbeitet das Gottlieb Duttweiler Institute im Auftrag der Arbeitsgruppe „ZORA – Zentrum Öffentlicher Raum“ des Schweizerischen Städteverbandes und in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich eine Studie, die am Schauspielhaus Zürich im Kontext der Beschäftigung mit Vordenkern des öffentlichen Raums – von Huldrych Zwingli bis Max Frisch – diskutiert wird.

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Konzerte

ZKO im Pfauen

pfauen:sounds

Es ist die Kommunikation zwischen KünstlerInnen und Publikum, welche ein Konzert zu einem einzigartigen Erlebnis macht. Das Zürcher Kammerorchester freut sich auf vielfältige Begegnungen in der Saison 2017/18 und knüpft darüber hinaus neue Verbindungen. Zum einen wird unter dem Motto „Art is in Residence“ Musik mit weiteren Kunstformen verbunden, zum anderen geschieht dies alles im Herzen der Stadt Zürich auf der Pfauenbühne des Schauspielhauses. Dort erlebt das Publikum das Orchester zusammen mit renommierten Solisten.

Die traditionsreiche Pfauenbühne ist nicht nur für Theater, sondern auch hervorragend für Konzerte geeignet. So unterschiedliche Künstler wie Sophie Hunger und Element of Crime oder in der vergangenen Spielzeit Anoushka Shankar, Lambchop, Scott Matthew & Rodrigo Leão sowie Michael Nyman haben dies bereits unter Beweis gestellt. Auch in dieser Saison ist wieder eine Reihe von Konzerten im Pfauen geplant, die frische Sounds, neue Töne und unkonventionelle Künstler auf die stimmungsvolle Bühne bringt. Konzerte und Termine folgen.

Den Auftakt machen am 20. September 2017 die Sitarvirtuosin Anoushka Shankar und der Hangspieler Manu Delago. Am 21. November 2017 betritt Menahem Pressler die Pfauenbühne. Werke der bildenden Kunst vertiefen das Konzerterlebnis. Am 28. April 2018 verbindet sich Musik mit Scherenschnitt: Das ZKO und der Flötist Maurice Steger lassen barocke Töne erklingen, Hans-Jürgen Glatz präsentiert ebenso filigrane Werke aus Papier. Ein weiteres Highlight sind die Pfingstkonzerte am 19. und 21. Mai 2018 zusammen mit Choreograf Heinz Spoerli. Zwei Kinderkonzerte eröffnen schliesslich auch den Kleinsten die Welt der Klassik. Die Konzertreihe des ZKO in Kooperation mit dem Schauspielhaus Zürich

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Gastspiele

Drei Schwestern

Bob Dylans 115ter Traum

von Anton Tschechow Produktion des Teatr Krasnyi Fackel, Nowosibirsk Regie Timofej Kuljabin

von Theater HORA Zürich Regie Michael Elber

„Nach Moskau, nach Moskau!“ Drei Schwestern, Olga, Mascha und Irina leben in der russischen Provinz, in die ihr Vater als Brigadegeneral vor Jahren versetzt wurde. Ihre Heimatstadt Moskau liegt weit entfernt und mit ihr die glücklichen Kinderund Jugendjahre. Geblieben ist der Traum von einem anderen Leben in der Grossstadt. Das Stück erzählt von Menschen, die die Veränderungen ihrer Zeit spüren und den Augenblick der Veränderung ergreifen möchten – wenn sie nur wüssten wie. Die Helden Tschechows bleiben in dieser Inszenierung stumm. Denn der junge russische Regisseur Timofej Kuljabin inszeniert Tschechows weltbekannten Theaterklassiker in russischer Gebärdensprache. Die Gesten und der nonverbale Ausdruck der SchauspielerInnen werden zum tragenden Element des Abends. Man folgt gespannt der Handlung und dem Schicksal der drei Schwestern, während Tschechows Text, der in Übertiteln mitläuft, auch den Rhythmus und Gestus der SchauspielerInnen vorgibt. Timofej Kuljabin gewann bereits mehrere internationale Theaterpreise und war 2016 erfolgreich mit seinen „Drei Schwestern“ an den Wiener Festwochen zu sehen.

(Arbeitstitel)

„Wenn ich nicht Bob Dylan wäre, würde ich vermutlich selbst denken, dass Bob Dylan mir eine Menge Antworten Bob Dylan geben kann.“ Das Theater HORA, zuletzt am Schauspielhaus zu sehen in Milo Raus „Die 120 Tage von Sodom“, wird 25 – und feiert sich selbst in einer grossen Bühnenshow mit einer Hommage an den nach wie vor unangepasstesten aller Popstars: Bob Dylan. Ausgehend von dessen Abstürzen und Höhenflügen, Spleens und Unberechenbarkeiten, Identitätswechseln, Grenzüberschreitungen und seinem lebenslangen Kampf gegen das Erfüllen von Erwartungen und für die Freiheit des Eigensinns reflektiert das inzwischen weltbekannte Zürcher „Behindertentheater“ seine eigene Rolle in einer immer normfixierteren Gesellschaft. Eine wilde Mischung aus Totaltheater und Konzert, Nullimprovisation und Kostümorgie, Tableau vivant und Radikalperformance ausgehend von den Songs und dem Leben Bob Dylans – dessen 115ter Traum von Captain Arab mit der Mayflower nicht nach Amerika, sondern direkt zur Freien Republik HORA führen wird ...

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Staat 1–4 von Rimini Protokoll In vier Produktionen untersuchen „Rimini Protokoll“ vier konkrete Phänomene der Postdemokratie. „Top Secret International (Staat 1)“ ist eine Recherche auf den Spuren der Geheimdienste. „Gesellschaftsmodell Grossbaustelle (Staat 2)“ zeigt das verschachtelte Geflecht aus internationalen Investoren, Baukonsortien, outgesourcten Zulieferern und Schwarzarbeitern. „Träumende Kollektive (Staat 3)“ untersucht die Revolution demokratischer Teilhabe im Zuge der Digitalisierung. Die Zürcher Produktion „Weltzustand Davos (Staat 4)“ schliesst mit einer Modellsimulation des „World Economic Forum“ im Januar 2018 die Serie ab (Seite 31). Staat 1 ist ab Ende Juni 2017 im Kunsthaus Zürich zu sehen. Geplant sind weitere Gastspiele am Schauspielhaus. Alle vier Produktionen der im Auftrag des Haus der Kulturen der Welt (HKW) entstandenen Reihe sind im Frühjahr 2018 in Berlin zu sehen. Staat 1–4 ist eine Kooperation mit dem HKW, den Münchner Kammerspielen, dem Düsseldorfer Schauspielhaus, dem Staatsschauspiel Dresden und Rimini Protokoll im Rahmen des HKW Langzeitprojekts „100 Jahre Gegenwart“. Gefördert wird sie von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Deutschland. Staat 1 wurde vom Goethe-Institut mitinitiiert und koproduziert.

Ein europäisches Abendmahl von Jenny Erpenbeck, Nino Haratischwili, Elfriede Jelinek, Terézia Mora, Sofi Oksanen Produktion des Burgtheaters Wien Regie Barbara Frey Das Burgtheater Wien bringt mit „Ein europäisches Abendmahl“ einen Abend über den Zustand des gegenwärtigen Europas nach Zürich. Barbara Frey, Regisseurin und Intendantin des Schauspielhauses Zürich, setzt fünf Geschichten europäischer Frauen von fünf prominenten Autorinnen in Szene. Nino Haratischwilis Figur Marusja ist Putzfrau mit einem Migrationshintergrund. Aus ihrem Hass gegen Flüchtlinge macht sie keinen Hehl. Mary fliegt nach Kiew, um dort Darja, die ihr ihre Eizellen verkaufen soll, zu treffen. Elfriede Jelinek schafft in ihrem Text assoziative Wortspiele und bringt ihre Textflächen zum Schweben. Alle Frauen hadern mit ihrem Schicksal, kämpfen um ihren Selbsterhalt oder gegen die Vereinsamung und die Angst. Präzise, minimalistisch und bildgewaltig setzt Barbara Frey diese Geschichten mit viel Gespür für den Raum und die Sprache in Szene. In ihrer Inszenierung entstehen verschiedene Momentaufnahmen Europas aus einer weiblichen Perspektive.

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Junges Schauspielhaus


Meet me

Schiffbau/Matchbox Schweizer Erstaufführung am 16. November 2017 von Liv Heløe Deutsch von Berit Glanz Regie Enrico Beeler Bühne Marc Totzke Kostüme Cornelia Koch Musik Dominik Blumer

„You really should do something. You look like a loser. You have no chance if you don’t change.“ Shaya, Feda und La’lia scheinen wieder festen Boden unter den Füssen und ein Dach über dem Kopf zu haben. Sie wollen die Vergangenheit und das Erlebte hinter sich lassen und neu anfangen. Doch man hält sie in einer Warteschleife. Sie stossen auf Widerstand und werden ausgegrenzt. Shaya und Feda wehren sich dagegen, die Tage ziellos verstreichen zu lassen. La’lia ist einen Schritt weiter. Sie hat Arbeit und eine Wohnung. Wünsche für die Zukunft haben alle drei. La’lia borgt Shaya Geld, damit er etwas aus sich macht. Er kauft sich damit eine Sonnenbrille, statt Nützlichkeitsdenken walten zu lassen. Dieser kurze Moment des Glücks wird durch Zweifel und Selbstvorwürfe wieder zerstört. Er sehnt sich nach La’lia, aber sein schlechtes Gewissen steht ihm im Weg. Als er dennoch über seinen Schatten springt, erwartet La’lia ihn mit einer neuen Herausforderung.

Die norwegische Dramatikerin Liv Heløe arbeitete 15 Jahre als Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin. Seit dem Abschluss eines Dramatikerstudiums 2003 arbeitet sie hauptberuflich als Autorin für Theater und Rundfunk. Für ihre Arbeit erhielt sie bereits zahlreiche Preise, u. a. 2006 den National Ibsen Award sowie 2010 den Hedda-Preis für ihr Stück „Man ist auch der, der man werden kann“. „Meet me“ wurde 2016 mit dem 2. Preis des Jugendtheaterpreises Baden-Württemberg sowie dem Kathrin-Türks-Preis ausgezeichnet und war auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendtheaterpreis. „Liv Heløe setzt mit dem Unspektakulären, Leisen und auch Poetischen einen unaufdringlich eindrücklichen Kontrapunkt gegen die politische Aufgeregtheit dieser Tage.“ (Jurybegründung Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg) Enrico Beeler ist seit 2009/10 Hausregisseur am Jungen Schauspielhaus und prägt dessen künstlerisches Profil. In dieser Spielzeit sind auch seine Inszenierungen „Shut up“ und „Malala — Mädchen mit Buch“ zu sehen.

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Elisa PlĂźss


Edmund Telgenkämper


Schiffbau/Matchbox Uraufführung im März 2018 für Kinder ab 8 Jahren und Erwachsene Regie Theo Fransz Bühne und Kostüme Bettina Weller Musik Octavia Crummenerl Gloggengiesser

„Ich schreibe nicht über Themen wie Armut, Krieg, Selbstmord. Bei mir läuft es über die Dialoge: wenn ich schreibe, ist es meistens so, dass jeder Satz den nächsten auslöst. Ich weiss nie, wie es endet, ich schreibe nie mit einem Konzept. Es ist so, wie Rätsel zu lösen.“ „Ich schnappe im Alltag etwas auf und halte es in meinem Notizbuch fest, z. B. wenn jemandem ein Missgeschick geschieht. Es hat etwas mit Inhalt, aber auch mit Bildern zu tun, die mich inspirieren. Ich finde es auch spannend, einen Text aus der Zeitung zu nehmen, der überhaupt nicht theatral erscheint und daraus etwas auf der Bühne zu machen. Ich glaube, man kann alles für die Bühne verwenden, es geht darum, in welchen Kontext man es rückt. Alles ist schon gesagt, alles ist schon geschrieben, es geht nur um eine andere Perspektive.“ Theo Fransz

Ein neues Stück von Theo Fransz

Theo Fransz schreibt im Auftrag des Jungen Schauspielhauses ein neues Stück. Damit wird die intensive künstlerische Zusammenarbeit fortgesetzt, die mit der Schweizer Erstaufführung seines Stücks „Du, Du & Ich“ (Regie Daniel Kuschewski) begonnen hat. Als Stückauftrag entstand zwei Jahre später die Uraufführung von „Rosas Schuh“, die er zusammen mit dem Spielensemble entwickelt und inszeniert hat. Sein Minidrama „Hirte & Schaf“ (Regie Enrico Beeler) war 2015 Teil von „Geschenkte Zeit“. Die vergangene Spielzeit des Jungen Schauspielhauses eröffnete Theo Fransz mit der Inszenierung „King A“ von Inèz Derksen als Koproduktion mit der Zürcher Hochschule der Künste.

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Lisa-Katrina Mayer


Schiffbau/Matchbox Uraufführung im Juni 2018 Regie Jan Sobrie

Krähen: Wir besitzen die gefährlichste Waffe, wir können in die Zukunft sehen. Aus „Remember me“ Rebecca: Ich wusste nicht, dass so viele Tränen in einem Menschen sein können. Aus „Shut up“ Titus:

Wenn jetzt ein Fisch aus der Luft fällt, dann bin ich der glücklichste Mensch der Welt. Aus „Titus“

Ein neues Stück von Jan Sobrie

Der Autor Jan Sobrie war beim Jungen Schauspielhaus in den vergangenen Spielzeiten mit verschiedenen Stücken vertreten, jeweils in der Regie von Enrico Beeler. In der neuen Spielzeit arbeitet er am Jungen Schauspielhaus sowohl als Autor als auch als Regisseur. Er schreibt ein Stück, das er selbst zur Uraufführung bringen wird. Sobrie greift in seinen Stücken brisante Fragen der Zeit auf, betrachtet sie aber immer aus überraschenden Perspektiven und bedient sich dabei oft fantastischer Elemente. Ein Markenzeichen seines Schreibens ist der Humor – ob bissig scharf oder feinfühlig zart. Er erwächst aus der Liebe des Autors zu seinen Figuren und gibt dem Publikum die Chance, nicht erdrückt zu werden von der Last seiner vieldimensionalen Geschichten. Jan Sobrie, geboren 1979 in Gent, studierte Schauspiel an der Theaterschule RITS in Brüssel. Seit seinem Studienabschluss im Jahr 2002 arbeitet er als Schauspieler, schreibt Theaterstücke und inszeniert. Für mehrere seiner Stücke erhielt Jan Sobrie den Niederländisch-Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreis Kaas & Kappes: 2007 für den Monolog „Titus“, 2010 für „Remember me“ und 2015 für „Shut up“.

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Extra

Wiederaufnahmen

Lauschzeit

Schiffbau/Matchbox

Sich Zeit nehmen, um gemeinsam Geschichten zu hören – Schauspielerinnen und Schauspieler des Jungen Schauspielhauses lesen im Literaturhaus Geschichten für Kinder und Familien.

Fratelli

30. September 2017 / 20. Januar und 14. April 2018 In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Zürich

nach dem Roman von Carmelo Samonà Regie Antonio Viganò

Shut up

Schreibtisch

von Jan Sobrie und Raven Ruëll Regie Enrico Beeler

AutorInnen, deren Stücke im Spielplan sind, geben Einblick in ihre Arbeitsweise, lesen Auszüge aus ihren literarischen Werken und stellen sich den Fragen des Publikums.

Theater der Künste / Bühne A

Liv Heløe im November 2017 Theo Fransz im Februar 2018 Jan Sobrie im Mai 2018

King A Eine Ode an jedes Ritterherz von Inèz Derksen Koproduktion mit der ZHdK Regie Theo Fransz

Schulhaus/Klassenzimmer

Malala – Mädchen mit Buch nach dem Theaterstück von Nick Wood Regie Enrico Beeler

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Klaus Brรถmmelmeier


Theater & Schule Eine Auswahl

Der schulische Rahmen ist für viele Kinder und Jugendliche die erste und oft einzige Möglichkeit, die Welt des Theaters kennenzulernen. Informationen zu allen theaterpädagogischen Angeboten für Lehrpersonen und Schulklassen sowie zum „Theater im Klassenzimmer“ finden Sie in der Broschüre „Theater & Schule“, die im Juni 2017 sowie Januar 2018 erscheint, und unter junges.schauspielhaus.ch/tusch Kontakt Antonia Andreae, Schulbeauftragte Tel. +41 44 258 75 18 antonia.andreae@schauspielhaus.ch

Für Lehrpersonen Spielzeitinformation Sie erfahren, welche Stücke sich 2017/18 zum Besuch mit Schulklassen eignen und welche Möglichkeiten es gibt, über den Vorstellungsbesuch hinaus einen Zugang zum Theater zu eröffnen. In Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion Kanton Zürich und Zürcher Kulturinstitutionen

Weiterbildung Neu laden wir zu thematischen Weiterbildungen ein. Sie zeigen die Möglichkeiten des Theaters als ausserschulischen Lernort für die Unterrichtsgestaltung auf. Bei praktischer Workshoparbeit unter professioneller Anleitung können Sie sich Rüstzeug holen für Ihren Berufsalltag. Probenbesuche Schon vor der Premiere bekommen Sie bei einer Theaterprobe Einblicke in neu entstehende Produktionen und können sich über Ihre Eindrücke und Fragen austauschen. • • • • • •

Fratelli Buddenbrooks Peter Pan Meet me Ein neues Stück von Theo Fransz Sweatshop – Deadly Fashion

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Blick hinter die Kulissen

Einstimmungen und Nachbereitungen

Sie werfen einen Blick hinter die Kulissen, erfahren Wissenswertes über die Geschichte des Schauspielhauses und über die Entstehung einer Inszenierung.

Schülerinnen und Schüler vertiefen Themen des Stücks sowie ästhetische Formen der Inszenierung.

Weiterbildungstag / Q-Tage für Lehrerteams und Schulkollegien

Schulklassen sind eingeladen, die Entstehung einer neuen Inszenierung zu begleiten und sich einen eigenen Zugang dazu zu erarbeiten.

Sie planen einen Fortbildungstag für das Lehrerkollegium oder einen Q-Tag? Mit Bezug zu aktuellen Inszenierungen erkunden wir gemeinsam Möglichkeiten, wie Theaterangebote für die Unterrichtsgestaltung zu nutzen sind.

Für Schulklassen Berufsorientierung Sekundarschülerinnen und –schüler erforschen Berufsfelder, die an einer Theaterproduktion beteiligt sind. In den Werkstätten des Schauspielhauses begegnen sie Mitarbeitenden an ihren Arbeitsorten. Ausserdem beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler spielerisch mit dem Thema Auftrittskompetenzen für Bewerbungsgespräche. Blick hinter die Kulissen In Verbindung mit einem Theaterbesuch lernen Schülerinnen und Schüler die Theaterwerkstätten kennen und erfahren, was es alles braucht, bis ein Stück auf der Bühne zu sehen ist.

First Class

Inszenierungsgespräche SchauspielerInnen kommen ins Klassenzimmer. Neben dem Austausch über das Theatererlebnis kann man Hintergründe zur Inszenierung erfahren. Schnuppertage und -wochen Am Jungen Schauspielhaus haben Schülerinnen und Schüler ab dem 7. Schuljahr Gelegenheit, den Theateralltag kennenzulernen.

Das Junge Schauspielhaus wird unterstützt von der Max Kohler Stiftung, der Ernst Göhner Stiftung, der Avina Stiftung sowie von den Paten des Jungen Schauspielhauses.

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Mehr als Zuschauen


Markus Scheumann


Mehr als Zuschauen

Es gibt die unterschiedlichsten Wege, sich dem Theater zu nähern, es zu beobachten und zu erkunden. Wir bieten dafür verschiedene Möglichkeiten: KünstlerInnen treffen, die Entstehung einer Inszenierung bis zur Premiere begleiten, Berufsfelder im Theater erkunden, Gesehenes und Erlebtes hinterfragen, sich austauschen und selber Theater spielen. „Mehr als Zuschauen“ begleitet den Spielplan des Schauspielhauses mit zahlreichen Formaten für jede Altersgruppe. Zu ausgewählten Produktionen finden zusätzliche Vermittlungsprojekte statt, die an die künstlerischen Konzepte der jeweiligen Inszenierung anknüpfen. • „Die Dreigroschenoper“ & „Winterreise“ in Zusammenarbeit mit dem Maxim Gorki Theater Berlin Ab September 2017 • „Meet me“ in Zusammenarbeit mit Solinetz, AOZ Oktober 2017 bis Mai 2018 • Ein neues Stück von Theo Fransz Januar bis April 2018 • „Sweatshop – Deadly Fashion“ in Zusammenarbeit mit den Festspielen Zürich Ab März 2018 • Ein neues Stück von Jan Sobrie März bis Juni 2018

Weiterführende Informationen unter schauspielhaus.ch/mehralszuschauen

Für Erwachsene Inszenierungseinblick Bereits während des Entstehungsprozesses haben Interessierte die Gelegenheit, neue Produktionen unter inszenierungsspezifischen Aspekten kennenzulernen: z. B. Arbeitsweisen von RegisseurInnen, das Konzept des Bühnenraums, Fragen der Übertragung fremdsprachiger Texte. • Zu Neuproduktionen im Pfauen, in der Halle, Box und Matchbox

Theater im Gespräch In einer moderierten Gesprächsrunde zu jeweils zwei Inszenierungen besteht die Möglichkeit, eigene Beobachtungen und Eindrücke des Vorstellungsbesuchs mit anderen auszutauschen, Inszenierungsansätze zu vergleichen und Fragen zu stellen. • Im September 2017 zu „Die Dreigroschenoper“ & „Welches Jahr haben wir gerade?“ • Im Oktober 2017 zu „Buddenbrooks“ & „Fratelli“ • Im November 2017 zu „Der zerbrochne Krug“ & „Die fremde Frau und der Mann unter dem Bett“ • Im Dezember 2017 zu „Meet me“ & „Winterreise“ • Im Januar 2018 zu „Wir nehmen es auf uns (Mir nämeds uf öis)“ & „BEUTE FRAUEN KRIEG“ • Im Februar 2018 zu „Hundeherz“ & „Weltzustand Davos (Staat 4)“ • Im März 2018 zu „Zur schönen Aussicht“ & „Am Königsweg“ Weitere Termine bis Juni 2018 im Monatsspielplan

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Robert Rožić


Spielclub Generationen

Early Birds

Erwachsene und Kinder oder Jugendliche spielen unter professioneller Begleitung selbst Theater. Sie improvisieren, entwickeln Geschichten, schlüpfen in fremde Rollen, trainieren Körper und Stimme, erproben verschiedene Theatermittel und stehen schliesslich vor Publikum.

14 Kulturinstitutionen der Stadt Zürich bieten eine Reihe von spartenübergreifenden Kulturvormittagen an, die inhaltliche Brücken zwischen Programmschwerpunkten der Institutionen schlagen und zum Mitmachen einladen.

• Ab Herbst 2017 Spielerfahrung wird nicht vorausgesetzt.

• Ab November 2017, jeden zweiten Freitag In Zusammenarbeit mit dem Verein Kulturvermittlung Zürich

Volkshochschule Verein gesucht! Ab sofort können Vereine Produktionen begleiten. Ihre Mitglieder lernen Werk und Arbeitsweisen des Theaters kennen und tauschen sich mit den KünstlerInnen aus. Als Verein für Obdachlosenhilfe „Die Dreigroschenoper“ auf ihre Aktualität untersuchen, als GenealogieVerein miterleben, wie die Familienchronik „Buddenbrooks“ zum Bühnenstück wird: Der Spielplan des Schauspielhauses ist so facettenreich wie die Zürcher Vereinslandschaft. • Zu jeder Neuproduktion im Pfauen

Backstage-Pass BarkeeperInnen, TaxifahrerInnen, BibliothekarInnen – das Schauspielhaus lädt Gruppen ein, Mitarbeitende des Theaters an ihre Arbeitsplätze hinter, unter, über, neben und auf der Bühne zu begleiten, Fachwissen auszutauschen und im Anschluss mit neuen Eindrücken im Gepäck eine Vorstellung zu geniessen. • Zwei Termine pro Monat

Im Semesterprogramm der Volkshochschule Zürich sind Begegnungen mit KünstlerInnen, bezogen auf ausgewählte Inszenierungen des Schauspielhauses, ausgeschrieben. • Herbstsemester 2017 In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich

Blick hinter die Kulissen Sie erhalten Einblicke in Produktionsabläufe und Arbeitsorte des Schauspielhauses. • Ein Termin pro Monat

Für Jugendliche und junge Erwachsene Theaterlabor Musik, Text, Fotografie, Spiel, Bühnenraum, Bewegung, Licht, Kritik – verschiedene Theaterbereiche können zusammen mit Inszenierungsbeteiligten praktisch erprobt werden. • Ab Oktober 2017

Kulturführerschein Der Weiterbildungskurs lädt ein, nach der Pensionierung Fragen der Nachberuflichkeit in einer Gruppe zu diskutieren, einen Inszenierungsprozess zu begleiten und freiwilliges Engagement im Kulturbereich zu fördern. • Oktober 2017 bis Mai 2018 In Zusammenarbeit mit dem Verein AkzentaNova

Bert Interkultureller Spielclub ab 16 Jahren Die Geschichte des Schauspielhauses ist geprägt von der Zeit, als es Wirkungsstätte für KünstlerInnen im Exil war. Anknüpfend daran erproben junge ZürcherInnen mit und ohne Fluchthintergrund im gemeinsamen Theaterspielen eine transkulturelle Zukunft. Aus ihren Themen, Ideen, Recherchen entsteht ein eigener Theaterabend. • Oktober 2017 bis Mai 2018, 14-täglich

Spielerfahrung wird nicht vorausgesetzt.

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Spielclub Generationen Jugendliche und Erwachsene spielen unter professioneller Begleitung selbst Theater. Sie improvisieren, entwickeln Geschichten, schlüpfen in fremde Rollen, trainieren Körper und Stimme, erproben verschiedene Theatermittel und stehen schliesslich vor Publikum. • Ab Januar 2018

buchen. Auch im Theater erlebt man Abenteuer, meistert Herausforderungen und wird überrascht. • In den Sommerferien, 14. bis 18. August 2017

In Zusammenarbeit mit dem Zürcher Theater Spektakel

• In den Herbstferien, 9. bis 20. Oktober 2017 COOL-TUR in Zusammenarbeit mit dem Verein Kulturvermittlung Zürich

Spielerfahrung wird nicht vorausgesetzt.

Spielclub Generationen Mehr als Uni Workshop – Vorstellung – Kantine Studierende treffen sich im Schauspielhaus, um gemeinsam Theaterübungen auszuprobieren und eine Vorstellung zu besuchen. Im Anschluss tauschen sie sich mit KünstlerInnen und anderen theaterbegeisterten Studierenden des Theater Campus in der Kantine aus.

Kinder und Erwachsene spielen unter professioneller Begleitung selbst Theater. Sie improvisieren, entwickeln Geschichten, schlüpfen in fremde Rollen, trainieren Körper und Stimme, erproben verschiedene Theatermittel und stehen schliesslich vor Publikum. • Ab Herbst 2017

Spielerfahrung wird nicht vorausgesetzt.

• Im Oktober 2017 zu „Buddenbrooks“

Im Dezember 2017 zu „Der zerbrochne Krug“ Im März 2018 zu „Wir nehmen es auf uns (Mir nämeds uf öis)“ Im Mai 2018 zu „Mass für Mass“ Theatererfahrung wird nicht vorausgesetzt.

Theater Campus Das Theaternetzwerk von Studierenden für Studierende organisiert regelmässig Probenund Vorstellungsbesuche, informiert über alles, was Studierende auf keinen Fall verpassen dürfen und eröffnet Möglichkeiten, Theatermitarbeitende und andere Theaterbegeisterte kennenzulernen. • Mehrmals im Monat

Im Frühlingssemester 2018: Studierendentage hinter den Kulissen

Club der EntdeckerInnen 10+ Kinder erkunden die Geheimnisse und Besonderheiten der Theaterwelt, indem sie beobachten, lesen, interviewen, reden, zuhören, phantasieren, diskutieren. Dabei schauen sie hinter verschiedene Türen des Schauspielhauses – auch verschlossene. • Februar bis Mai 2018

Nationaler Zukunftstag Kinder der 5. Klasse bis 1. Oberstufe entdecken einen Tag lang das Schauspielhaus als Arbeitsort und lernen dabei verschiedene Theaterberufe kennen. • Am 9. November 2017

Für Kinder und Familien Mehr als Ferien Ferienzeiten sind auch Reisezeiten. Um gemeinsam etwas zu unternehmen, Neues zu entdecken und auszuprobieren, muss man nicht unbedingt Bahn- oder Flugtickets

Blick hinter die Kulissen Familien und Kinder ab 9 Jahren erhalten einen Einblick in den Theateralltag, erfahren, wie eine Produktion entsteht, welche Vorbereitungen es für eine Vorstellung braucht, welche Berufe es am Theater gibt und vieles mehr. • Ein Termin pro Monat

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Sarah Gailer



Karten/Preise/ Angebote ise! e r P i g e ve L os Attrakti und Ab

• •

rten en f alle Ka n für 18 Frank u a % 0 5 te ute-Kar Last-Min

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Kartenkauf und Preise

Theaterkasse

≈ Pfauen

Karten und Abos sind telefonisch, online unter schauspielhaus.ch oder an der Theaterkasse erhältlich:

Alle Preisangaben in CHF

Schauspielhaus Zürich Pfauen Rämistrasse 34 8001 Zürich Tel +41 44 258 77 77 Öffnungszeiten Montag bis Freitag 11:00–19:00 Samstag 14:00–19:00 Karten für Vorstellungen sind jederzeit unter schauspielhaus.ch/shop erhältlich – auch während die Theaterkasse vom 3. Juli bis 22. August 2017 geschlossen ist. Im Schiffbau gibt es ausschliesslich eine Abendkasse. Akzeptiert werden EC-Direct (Maestro), Postcard, Visa, MasterCard und American Express.

Online-Kartenbestellung Sitzplatzgenaue Buchung unter schauspielhaus.ch/shop Mit Kreditkarte oder Postcard bezahlen und Karten anschliessend bequem zu Hause ausdrucken.

Karten per Post

Normalpreis/ Premierenpreis / Legi-Preis Legi-Preis

1. Kategorie

108/54

123/62

2. Kategorie

89/45 99/50

3. Kategorie

68/34

4. Kategorie

46/23 52/26

5. Kategorie

20/10

77/39 25/13

≈ Familienstück im Pfauen

Erwachsene Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre

20–40

≈ Pfauen/Kammer

30/15 30/15

5–25

≈ Schiffbau/Halle

1. Kategorie

70/35 90/45

2. Kategorie

50/25 70/35

≈ Schiffbau/Box

48/24 68/34

≈ Schiffbau/Matchbox

Kinder bis 12 Jahre Erwachsene

10 30/15

≈ Theatermontag ½

Versand der Karten bis zu 5 Tage vor dem gewünschten Vorstellungstermin gegen eine Gebühr von 3 Franken.

– Für Vorstellungen am Theatermontag gibt es alle Plätze in allen Spielstätten und Kategorien zum halben Preis!

Vorverkauf

– Die Preise für Sonderveranstaltungen sind im Monatsspielplan ersichtlich.

Der offizielle Vorverkauf beginnt jeweils am 5. des Vormonats, der Vorverkauf für unsere AbonnentInnen und Theaterfreunde 2 Tage früher. Fällt der 5. bzw. 3. eines Monats auf einen Sonn- oder Feiertag, verschiebt sich der Vorverkaufsbeginn auf den nächsten Werktag.

– Gekaufte Karten können nicht zurückgegeben werden.

Abendkasse

Es gelten die AGB der Schauspielhaus Zürich AG. Diese sind im Internet und an der Theaterkasse ersichtlich oder kostenlos telefonisch bestellbar.

Die Abendkassen in Pfauen und Schiffbau sind 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet, für Kammer und Matchbox jeweils ½ Stunde vor Vorstellungsbeginn. An der Abendkasse sind ausschliesslich Karten für die jeweilige Vorstellung desselben Tages erhältlich.

– Rabatte sind nicht kumulierbar. – Bei Absage oder Terminverschiebung einer Vorstellung oder bei Ersatzaufführung eines anderen Werks besteht Anspruch auf Rückerstattung des Kaufpreises.

Weitere Vorverkaufsstellen BiZZ am Werdmühleplatz, Jelmoli, Musik Hug

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Sitzplan im Pfauen

B체hne

Loge links Balkonloge links Loge 2 Loge 2 Loge 2 Loge 3 Loge 3 Loge 3 Loge 4 Loge 4

564

Loge 5

560

Loge 5

559

Loge 5

572

570

566 9

018 017 016 015 014 013 012 011 010 009 008 007 006 005 004 003 002 001 Reihe 1

020 021 022 023 024 025 026 027 028 029 030 031 032 033 034 035 036 037 038 039 040 2

3

064 063 062 061 060 059 058 057 056 055 054 053 052 051 050 049 048 047 046 045 044 043

4

067 068 069 070 071 072 073 074 075 076 077 078 079 080 081 082 083 084 085 086 087 088 089

552 Loge 9 551 Loge 9

4

5

117 116 115 114 113 112 111 110 109 108 107 106 105 104 103 102 101 100 099 098 097 096 095 094 093 092

6

547 Loge 8

5

120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146

6

7

176 175 174 173 172 171 170 169 168 167 166 165 164 163 162 161 160 159 158 157 156 155 154 153 152 151 150 149

7

8

179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207

8

239 238 237 236 235 234 233 232 231 230 229 228 227 226 225 224 223 222 221 220 219 218 217 216 215 214 213 212 211 210

9

546 Loge 8 545 Loge 8 541 Loge 7 540 Loge 7

242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272

306 305 304 303 302 301 300 299 298 297 296 295 294 293 292 291 290 289 288 287 286 285 284 283 282 281 280 279 278 277 276 275

11

12

558

Loge 5

553 Loge 9

3

10

10 11

2

576

571

565

Loge 4

578

577

Loge rechts Balkonloge rechts

Parkett Reihe 1

557

R 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 R 12

13

347 346 345 344 343 342 341 340 339 338 337 336 335 334 13

14

350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364

* 14

15

382 381 380 379 378 377 376 375 374 373 372 371 370 369 368 367 15

16

385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 40116

17

421 420 419 418 417 416 415 414 413 412 411 410 409 408 407 406 405 404 17

18

423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 44118

19

460 459 458 457 456 455 454 453 452 451 450 449 448 447 446 445 444 443 19 20

23

539 Loge 7

463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 20

21

494 493 492 491 490 489 488 487 486 485 484 483 482 481 480 479 21

22

496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 22

531 530 529 528 527 526 525 524 523 522 521 520 519 518 517 516 515 514 23

Balkon Reihe 1

582 583 584 585 586 587 588 589 590 591 592 593 594 595 596 597 598 599 Reihe 1

2

619 618 617 616 615 614 613 612 611 610 609 608 607 606 605 604 603 602 2

3

621 622 623 624 625 626 627 628 629 630 631 632 633 634 635 636 637 638 639 3

4

659 658 657 656 655 654 653 652 651 650 649 648 647 646 645 644 643 642 641 640 4 5

661 662 663 664 665 666 667 668 669 670 671 672 673 674 675 676 677 678 679 5

6

700 699 698 697 696 695 694 693 692 691 690 689 688 687 686 685 684 683 682 681 6

7

701 702 703 704 705 706 707 708 709 710 711 712 713 714 715 716 717 718 719 720 721 7 8

740 739 738 737 736 735 734 733 732 731 730 729 728 727 726 725 724 723 8 9

743 744 745 746 747 748 749 750 751 752 753 754 755 756 757 758 759 9

R = Rollstuhlpl채tze

* Die Pl채tze ab der 12. Reihe befinden sich unterhalb des Balkons. Weitere Sitzpl채ne: Die Spielorte Halle und Box im Schiffbau werden flexibel bestuhlt. In Kammer und Matchbox besteht freie Platzwahl.

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Ihre

Leidenschaft

Unser

Engagement

Inspiration für alle

Schauspielhaus Zürich und Swiss Re – eine inspirierende Partnerschaft. Spannende Perspektiven, neue Horizonte, innovative Ideen – bewegen uns bei Swiss Re. Die Zusammenarbeit mit Menschen auf der ganzen Welt begeistert uns. Auch in Kunst und Kultur. Unser Engagement öffnet Augen, bewegt Herzen, berührt Seelen. Und sucht den Dialog. So entsteht Neues, so gestalten wir Zukunft. Gemeinsam, denn: Together we’re smarter.


Vergünstigungen

Für SchülerInnen, Auszubildende und Studierende

Für Erwachsene

Legi-Vorverkauf 50%

Infos zu unseren Abos und flexiblen, preisgünstigen Angeboten wie Halbtax-, General- oder Wahl-Abo oder zu unserem neuen Schnupper-Abo mit 4 Produktionen auf 4 Bühnen für nur 198 Franken finden Sie ab Seite 99.

Mit Legi gibt es im Vorverkauf alle Karten zum halben Preis!

8 Last-Minute-Karten zum Kinopreis CHF 1 An der Abendkasse kosten alle Plätze mit Legi nur 18 Franken. Die Plätze sind nicht frei wählbar. Dieses Angebot gilt für Produktionen des Schauspielhauses Zürich, Premieren sowie speziell gekennzeichnete Extras.

Theatermontag Alle Karten für Vorstellungen am Montag sind auch ohne Legi zum halben Preis erhältlich. Es gibt keine zusätzliche Legi-Vergünstigung. Bei nicht ausverkauften Vorstellungen sind Last-Minute-Karten zu 18 Franken erhältlich.

Abonnements 50% Sämtliche Abos und flexible Angebote wie Halbtax-, General- oder Wahl-Abo gibt es mit Legi zum halben Preis, z.B. unser Schnupper-Abo mit 4 Produktionen auf 4 Bühnen für nur 99 Franken – Infos ab Seite 99.

Schulen Infos und Vergünstigungen finden Sie auf Seite 105.

Abonnements

Theatermontag Alle Karten für Vorstellungen am Montag sind zum halben Preis erhältlich. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Vorstellungen im Rahmen der Festspiele Zürich, Konzerte sowie speziell gekennzeichnete Extras. Der Theatermontag wird von Migros Kulturprozent unterstützt.

Carte Blanche 20% Reduktion auf ausgewählte Vorstellungen des Schauspielhauses: Die persönliche Carte Blanche ist im Abo des Tages-Anzeigers gratis inbegriffen. Die Carte Blanche ist bei Kartenkauf und Einlass vorzuweisen.

Weitere Ermässigungen Mit AHV-Ausweis erhalten Sie 50% Rabatt auf alle Sonntagnachmittag-Vorstellungen und -Abos. Mit KulturLegi oder IV-Ausweis gilt eine Ermässigung von 50% auf die regulären Preise.

Gruppentarife ≈ Die Legi gilt für sämtliche Angebote und ist bei

Kartenkauf und Einlass vorzuweisen.

Gruppen ab 10 Personen erhalten 10% Rabatt, ab 20 Personen 15% Rabatt auf den regulären Kartenpreis.

Angebote NEU

Theater Campus

Familienprogramm

Das Netzwerk von Studierenden für Studierende bietet über Facebook und im monatlichen Newsletter laufend attraktive Angebote, wie z.B. Kartenverlosungen, Vergünstigungen, Veranstaltungen exklusiv für Studierende, Probenbesuche oder Blicke hinter die Kulissen. Mehr Infos: schauspielhaus.ch/theatercampus facebook.com/theatercampus

Besuchen Sie mit Ihren Kindern am Sonntagnachmittag das Schauspielhaus! Viermal pro Saison bieten wir im Pfauen und im Schiffbau ein spezielles Programm: Ihre Kinder ab 8 Jahren entdecken spielend das Theater, parallel dazu erleben Sie eine Theatervorstellung. Bevor Sie sich gemeinsam wieder auf den Nachhauseweg machen, erwarten Ihre Kinder Sie mit einer Überraschung. Die Termine entnehmen Sie dem Monatsspielplan.

English Season Schauspielhaus Zürich is delighted to present selected works from its repertoire for an English-speaking audience. For further information about our surtitled plays, please visit schauspielhaus.ch/englishseason

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Mehr als nur ein Gastspiel. Die ZĂźrcher Kantonalbank ist stolz, neue Partnerin des Schauspielhauses ZĂźrich zu sein.

Mehr unter zkb.ch/sponsoring


Abonnements/ Service tgeber cht a R o b A Ăźbersi s i e r P d un e 101 auf Seit

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Achtmal bei diesem Theater mitmachen… inklusive Stückeinführung

Das preiswerte Migros-Abo für die Saison 17/18 gibt es unter: schauspielhaus.ch


Abo-Ratgeber – eine Entscheidungshilfe ≈ Sie begeistern sich für Pfauen-Produktionen,

≈ Sie gehen leidenschaftlich gern ins Theater,

möchten möglichst keine Inszenierung verpassen, schätzen es, dass wir für Sie die Planung übernehmen und Sie über Ihren festen Sitzplatz verfügen?

verpassen weder im Pfauen noch im Schiffbau eine Inszenierung, möchten auch manches mehrmals sehen sowie sich zeitlich und punkto Sitzplatz nicht festlegen?

Wir empfehlen Ihnen unser grosses Pfauen-Abo

Wir empfehlen Ihnen unser General-Abo ≈ Sie schätzen ebenfalls die traditionsreiche Pfauen-

bühne und bevorzugen es, dort eine kleinere Auswahl unseres Programms zu sehen?

≈ Auch Sie entsprechen oben genannter Beschreibung,

entscheiden gern spontan, gehen jedoch nicht ganz so oft ins Theater und möchten dennoch von äusserst attraktiven Preisen profitieren?

Wir empfehlen Ihnen unser kleines Pfauen-Abo ≈ Sie lieben den Schiffbau als urbane Kultur-

Wir empfehlen Ihnen unser Halbtax-Abo

drehscheibe, schätzen die stets neue Bühnensituation und möchten dort möglichst alle Produktionen sehen?

≈ Sie gehen hin und wieder mit oder ohne Begleitung

ins Schauspielhaus, möchten flexibel sein und von attraktiven Preisen profitieren?

Wir empfehlen Ihnen unser Schiffbau-Abo

Wir empfehlen Ihnen unser 10er-Wahl-Abo ≈ Sie möchten einen der raren Premierenplätze

ergattern und zu den Ersten gehören, die ein neues Stück zu sehen bekommen? Sie lieben es, im Anschluss bei der Premierenfeier gemeinsam mit KünstlerInnen und Prominenten zu feiern?

Sie finden Ihr Angebot unter den flexiblen Abos auf der Folgeseite.

Wir empfehlen Ihnen unser Premieren-Abo Haben Sie noch Fragen? Unsere Theaterkasse berät Sie gern persönlich! Adresse, Telefonnummer und Öffnungszeiten finden Sie auf Seite 94.

Sie finden Ihr Angebot unter den klassischen A bos auf der Folgeseite.

Preisübersicht Flexible Abos

Alle Preisangaben in CHF, Normalpreis/Legi

• Single-GA*

1720/860

• Halbtax-Abo*

190/95

* nicht übertragbar

Klassische Abos grosses Pfauen-Abo kleines Pfauen-Abo

Kategorie 1

Kategorie 2

Kategorie 3

Kategorie 4

• 10er-Wahl-Abo

920/460

760/380

580/290

400/200

170/85

• 5er-Abo

460/230

380/190

290/145

195/98

90/45

AHV So-Nachmittag: 50% 8er-Abo 696/348 576/288

Kategorie 5

440/220

296/148

1200/600

976/488

752/376

512/256 256/128

• Geschenk-Abo

270/135

219/110

168/84

114/57 54/27

• Migros-Abo

624/312

520/260 400/200

• Premieren-Abo

nicht umtauschbar

• Schiffbau-Abo • Schnupper-Abo    Weitere Abos

960/480

• Paar-GA*

198/99

40

zum 8er-Abo

64

• Journal-Abo

116/58

234 /117

• Programmheft zum 5er-Abo

zum Schiffbau-Abo

272/136

128/64

40 12

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Die flexiblen Abonnements

Die klassischen Abonnements

Ob General-, Halbtax- oder Wahl-Abo – die Flexiblen sind in jeder Hinsicht attraktiv!

Festplatz-Abos – der perfekte Service für unsere treuen Theaterfans!

Für alle gilt: – Freie Stückwahl in Pfauen und Schiffbau – Freie Terminwahl – Jedes Mal eine neue Platzwahl – Reservationsmöglichkeit vor dem offiziellen Vorverkaufsstart für alle Vorstellungen – 10% Rabatt auf Ihre Begleitkarten – Einladung zu exklusiven Anlässen nur für AbonnentInnen – 1 Jahr Gültigkeit ab Ausstellungsdatum

Mit dem kleinen, dem grossen oder dem Premieren-Abo im Pfauen sowie dem Schiffbau-Abo ist Ihr Theaterbesuch frühzeitig planbar und der Genuss aller Stücke auf Ihrem Wunschplatz garantiert.

Das General-Abo Sie besuchen alle Vorstellungen in Pfauen und Schiffbau so oft Sie wollen. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Vorstellungen im Rahmen der Festspiele Zürich, Konzerte und speziell gekennzeichnete Extras. ≈ Dieses Abo ist nicht übertragbar.

Für alle gilt: – Wahl Ihres Lieblingsplatzes für alle Abovorstellungen – Bis zu 20% Kartenermässigung – 10% Rabatt auf alle Begleitkarten Ihrer Abovorstellung – Vorkaufsrecht auf die besten Plätze von Vorstellungen ausserhalb Ihres Abos – Einladung zu exklusiven Anlässen nur für AbonnentInnen – Automatische Erneuerung Ihres Abos jeweils am 31. Mai – Ihre Änderungswünsche nimmt die Theaterkasse gerne entgegen

≈ Die Termine von September bis Januar werden im

Juni 2017 veröffentlicht.

Das Halbtax-Abo Sie besuchen alle Vorstellungen in Pfauen und Schiffbau zum halben Preis. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Vorstellungen im Rahmen der Festspiele Zürich, Konzerte und speziell gekennzeichnete Extras. ≈ Dieses Abo ist nicht übertragbar.

Das 10er-Wahl-Abo Sie besuchen 10 Vorstellungen Ihrer Wahl. Dieses Abo eignet sich besonders für Vorstellungen im Pfauen. Im Schiffbau sowie bei Premieren muss mit Preisdifferenzen gerechnet werden. ≈ Das Abo ist übertragbar, einlösbar für mehrere Karten

pro Vorstellung oder auch einzeln verschenkbar.

≈ Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir

Ihnen im Dezember 2017 bekannt. ≈ Pro Spielzeit sind zwei Termine kostenlos umbuchbar.

Umtausch bis spätestens 3 Tage vor der Vorstellung. ≈ Ab der dritten Terminänderung fällt eine Gebühr

von 10 Franken pro Abo-Platz an. Umbuchungen auf Stücke, die nicht in Ihrem Abo enthalten sind, sind nicht möglich. ≈ Dieses Abo ist übertragbar: Sie können Ihren

Abo-Platz auch verschenken.

Besonderer Vorteil für NeuabonnentInnen – Geschenkaktion bis 9. September 2017. Beim Kauf eines Abos (im Wert von mindestens 150 Franken) erhalten Sie einen Gutschein für das Restaurant LaSalle im Schiffbau im Wert von 50 Franken.

≈ Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil

gegenüber Einzelkarten.

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Das kleine Pfauen-Abo (5er-Abo)

Das Schnupper-Abo

Wählen Sie aus zweierlei Stück-Kombinationen und verschiedenen Wochentagen Ihre Wunschserie.

Lernen Sie bei 4 Produktionen unsere 4 Bühnen kennen oder verschenken Sie ein attraktives Kulturpaket. Stücke und Termine sind innerhalb einer Saison frei wählbar. Aufgrund der unterschiedlichen Bühnensituationen gibt es bei diesem Abo keine festen Plätze. Selbstverständlich platzieren wir unsere AbonnentInnen bestmöglich.

– Abo-Serie 5A Di, Mi, Do, Fr

Die Dreigroschenoper | Winterreise |  Der zerbrochne Krug | Hundeherz | Mass für Mass – Abo-Serie 5B

≈ Die Stücke sind frei wählbar: je ein Stück in Halle,

Box, Pfauen und Kammer.

Do, Fr Buddenbrooks | Der zerbrochne Krug |  Wir nehmen es auf uns (Mir nämeds uf öis) |  Am Königsweg | Mass für Mass

Das grosse Pfauen-Abo (8er-Abo) Sehen Sie acht Pfauen-Inszenierungen und wählen Sie Ihren bevorzugten Wochentag. – Abo-Serie 8A Di, Mi, Do, Fr oder So-Nachmittag sowie Abo-Serie 8B Do, Fr Die Dreigroschenoper | Winterreise | Buddenbrooks |  Der zerbrochne Krug | Wir nehmen es auf uns (Mir nämeds uf öis) | Hundeherz | Am Königsweg |  Mass für Mass

Das Premieren-Abo Mit dem Premieren-Abo sitzen Sie bei acht PfauenPremieren auf Ihrem Lieblingsplatz. Am Büchertisch im Foyer liegt jeweils ein druckfrisches Programmheft für Sie bereit. Die Dreigroschenoper | Winterreise | Buddenbrooks |  Der zerbrochne Krug | Wir nehmen es auf uns (Mir nämeds uf öis) | Hundeherz | Am Königsweg |  Mass für Mass

Das Schiffbau-Abo Dieses umfasst die beiden Neuinszenierungen in der Halle und drei ausgewählte Stücke in der Box. Da im Schiffbau bei jedem Stück eine neue Bühnensituation anzutreffen ist, gibt es bei diesem Abo keine festen Plätze. Selbstverständlich platzieren wir unsere AbonnentInnen bestmöglich. ≈ Als Schiffbau-AbonnentIn profitieren Sie von 10%

Ermässigung auf die Speisen im Restaurant LaSalle. Die fremde Frau und der Mann unter dem Bett |  BEUTE FRAUEN KRIEG | Zur schönen Aussicht |  Hello, Mister MacGuffin! | Die Fledermaus

Das Geschenk-Abo

4 ab CHF 5

Schenken Sie 3 ausgewählte Theaterabende zu Weihnachten. Infos und Abo erhalten Sie ab dem 6. November 2017 unter schauspielhaus.ch/geschenkabo und an der Theaterkasse.

Das Migros-Abo Das preislich attraktive Migros-Abo enthält 8 Stücke im Pfauen und einen Gutschein mit 50% Ermässigung für eine Repertoire-Vorstellung in allen Spielstätten. ≈ Migros-Abo-Plätze können nicht auf andere Daten

und Produktionen umgetauscht werden. ≈ Sie profitieren von einer Einführung in das jeweilige

Stück durch die DramaturgInnen der Produktion. Die Dreigroschenoper | Winterreise | Buddenbrooks |  Der zerbrochne Krug | Wir nehmen es auf uns (Mir nämeds uf öis) | Hundeherz | Am Königsweg |  Mass für Mass

Das Züri-Abo Dieses Kulturerlebnis enthält 10 Vorstellungen in folgenden Zürcher Institutionen: Opernhaus, Schauspielhaus, Theater am Hechtplatz, Theater Neumarkt sowie Tonhalle-Orchester und Zürcher Kammerorchester. Das Züri-Abo ist ab Mitte Juni 2017 erhältlich. Bestellung und Infos ausschliesslich an der Billettkasse im Opernhaus Zürich, Tel +41 44 268 66 66

Weitere Abonnements Das Programmheft-Abo Sie erhalten die Programmhefte zu allen Inszenierungen Ihres Abos im Voraus nach Hause geschickt.

Das Journal-Abo Das Schauspielhaus-Journal erscheint dreimal pro Spielzeit und enthält Essays, Interviews, Künstlerporträts, Kolumnen und Reportagen rund um die Inszenierungen und Aktivitäten im Schauspielhaus. Sie bekommen dieses druckfrisch nach Hause.

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Gutes Theater braucht die richtige Kulisse – gutes Essen auch.

Schiffbaustrasse 4 CH-8005 ZĂźrich +41 (0)44 258 70 71 www.lasalle-restaurant.ch


Service

Pfauen Schiffbau Pfauen und Kammer: Rämistrasse 34 8001 Zürich

Halle, Box und Matchbox: Schiffbaustrasse 4 8005 Zürich

Anfahrt Pfauen: Tram 3, 5, 9 oder Bus 31 bis Kunsthaus, S-Bahn bis Bahnhof Stadelhofen Schiffbau: Tram 4, Bus 33, 72 und 83 bis Schiffbau, Tram 13 und 17 bis Escher-Wyss-Platz, S-Bahn bis Bahnhof Hardbrücke

Parkmöglichkeiten Pfauen: Parkhaus Hohe Promenade, Rämistrasse 22a Schiffbau: Parkhaus Pfingstweidstrasse 1 oder öffentliche Parkplätze unter der Hardbrücke

Taxiservice Die Foyer-MitarbeiterInnen nehmen Ihre Taxibestellung gerne vor der Vorstellung oder in der Pause entgegen.

Garderoben Im Pfauen und im Schiffbau stehen Ihnen Garderoben kostenlos zur Verfügung. Wir bitten Sie, Taschen, Rucksäcke, Mäntel und Schirme abzugeben.

Gastronomie Gerne bedienen wir Sie in unseren beiden Spielstätten an den Foyer-Bars. Pfauen – Foyer-Bar, geöffnet 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn und in der Pause. Schiffbau – Bar und Kantine, täglich geöffnet ab 17:00 bzw. 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn. Unsere Partner-Restaurants Pfauen – Santa Lucia Teatro, Tischreservierung: Tel +41 44 262 04 44 Schiffbau – Restaurant LaSalle, Tischreservierung: Tel +41 44 258 70 71, Schiffbau-AbonnentInnen profitieren hier von 10% Ermässigung auf die Speisen.

Übernachtungsmöglichkeiten Die beiden Accor-Hotels Novotel und Ibis sowie das Sheraton Zürich Hotel befinden sich in unmittelbarer Nähe des Schiffbaus. In der Nähe des Pfauen befinden sich die Hotels Florhof, Marktgasse, Plattenhof und Rütli.

Schenken Sie einen Theaterbesuch Geschenkgutscheine über einen frei wählbaren Betrag sind an der Theaterkasse oder unter schauspielhaus.ch/shop erhältlich. Gutscheine haben eine Gültigkeit von 10 Jahren.

Blick hinter die Kulissen Termine für öffentliche Schiffbau-Führungen für Erwachsene sowie Kinder und Familien finden Sie unter schauspielhaus.ch und im Monatsspielplan. Private Führungen im Pfauen und im Schiffbau bieten wir für Gruppen ab 10 Personen an. Kontakt Isabel Zimmermann, Tel +41 44 258 72 74 isabel.zimmermann@schauspielhaus.ch

Theater & Schule Führungen für Schulklassen und Lehrpersonen sowie preisgünstige Visionierungen für Lehrpersonen zur Vorbereitung des Besuchs mit der Schulklasse. Kontakt Antonia Andreae, Tel +41 44 258 75 18 antonia.andreae@schauspielhaus.ch Kartenreservationen und Vergünstigungen – Schulen der Stadt Zürich erhalten gratis die unter „Mein Intranet VSZ“ aufgeführten Angebote. Kontakt Büro für Schulkultur, Tel +41 44 413 87 36 – Schulen im Kanton Zürich erhalten Vergünstigungen unter schuleundkultur.ch, Tel +41 43 259 53 52 – Ausserkantonale Schulen erhalten Karten zum Legipreis an der Theaterkasse, Tel +41 44 258 77 77 Die Broschüre „Theater & Schule“ schicken wir Ihnen gerne zu. Kontakt und Bestellung unter antonia.andreae@schauspielhaus.ch

Ihr Event im Schauspielhaus Die Foyers und Spielstätten im Pfauen und im Schiffbau sind in spielfreien Zeiten für exklusive Events mit bis zu 1200 Gästen buchbar. Kontakt Katrin Hohenacker, Tel +41 44 258 72 04 oder +41 79 368 67 89 katrin.hohenacker@schauspielhaus.ch

Barrierefreiheit Hörhilfen Pfauen und Schiffbau sind mit einer Verstärkeranlage ausgerüstet. Die Hörbügel (mit oder ohne Induktionsschleife) lassen sich individuell einstellen und können kostenlos am Büchertisch ausgliehen werden.

Rollstuhlplätze Gerne reservieren wir Ihnen einen Platz zum Einheitspreis von 15 CHF. Ihre Begleitperson erhält 50% Rabatt. Ein Anruf genügt: Tel +41 44 258 77 77

Behindertenparkplatz Im Parkhaus Hohe Promenade (Pfauen) und in der Schiffbau-Tiefgarage, Giessereistrasse (Zufahrt über Turbinenplatz), stehen Behindertenparkplätze zur Verfügung.

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BEFREUN DET MIT STARS Näher bei den Stoffen, näher bei den Stars: Werden Sie Mitglied bei der Gesellschaft der Freundinnen und Freunde des Schauspielhauses! Bitte beachten Sie die gfs-Anmeldekarten im Foyer. Informationen T 044 258 72 06

gfs GESELLSCHAFT DER FREUNDE DES SCHAUSPIELHAUSES


Weiterbildung für alle an der Universität Zürich Betriebs-/Finanzwissenschaften

Executive MBA MAS/CAS European and Chinese Business Management MAS/DAS Finance MAS Real Estate CAS Corporate Finance CAS Investments and Derivatives CAS Leadership und Governance an Hochschulen CAS Risk Management for Banking and Finance CAS Sustainable Finance CAS Unternehmensführung CAS Valuation and Taxes CAS Wealth Management Diverse Kurse: Banking, Finance, Immobilien

Geistes-/Sozialwissenschaften

MAS/DAS/CAS Applied Ethics MAS/DAS/CAS Applied History MAS/CAS Bibliotheks- und Informationswissenschaft MAS/DAS/CAS Spiritualität CAS Forschen in den Sozialwissenschaften CAS Hochschuldidaktik CAS Mentoring und Coaching in der LehrerInnenbildung Diverse Ethik-Kurse Wissenschaft und Weisheit

Rechtswissenschaften

LL.M./CAS Int. Banking and Finance Law LL.M./CAS Int. Business Transactions & Technology Transfer LL.M./CAS Int. Litigation and Arbitration LL.M./CAS Int. Sports Law LL.M./CAS Int. Tax Law LL.M./CAS Mergers & Acquisitions and Corporate Law CAS Europarecht CAS Finanzmarktrecht CAS Inhouse Counsel CAS MedLaw Kurs Gesetzesredaktion

Naturwissenschaften, Statistik CAS Ethnobotanik und Ethnomedizin Zürcher R Kurse

www.weiterbildung.uzh.ch

Gesundheit, Medizin, Psychologie

MAS/DAS Ärztliche Psychotherapie MAS/DAS/CAS Forensische Wissenschaften MAS Kognitive Verhaltenstherapie (Kinder/Jugendliche) MAS Kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin MAS/DAS/CAS Parodontologie MAS Schulpsychologie Master of Public Health DAS Entwicklungspädiatrie DAS Kognitiv-verhaltenstherapeutische Supervision DAS Neuropsychologie DAS Psychotraumatologie DAS Work + Health CAS Clinical Data Management CAS Clinical Monitoring CAS Clinical Trial Management CAS Epidemiologie und Biostatistik CAS Forensic Imaging and Virtopsy CAS Forensic Nursing CAS Gerontologie CAS Gesundheitsförderung und Prävention CAS Gesundheitssysteme CAS Heart Failure CAS Kinderpsychotraumatologie CAS Legalinspektion CAS Paartherapie CAS Philosophie für Fachleute aus Medizin/Psychotherapie CAS Positive Psychologie CAS Psychosomatische und Psychosoziale Medizin

Sprache, Kultur, Kommunikation Executive Master/DAS in Art Market Studies Executive Master/DAS in Arts Administration Argumentieren in Theorie und Praxis Aussprache lehren Das Wissen hinter der Werbung Dialektologie in der Schule Fantasy und Science-Fiction Fit in Rechtschreibung, Grammatik und Stil Gute Texte – schlechte Texte. Textlinguistische Werkstatt Linguistik und Fremdsprachenunterricht Maschinelle Übersetzung und Post-Editing Selbst- und Fremdbilder im Gespräch Sicher in Brief und E-Mail Sprachgebrauch in Gesundheitskontexten Sprachgeschichte aktuell Syntax im Klassenzimmer Talking Like a Native. The Pragmatics of L2 English Zankapfel Sprache. Schweizerdeutsch und Hochdeutsch


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MitarbeiterInnen/ Kontakt

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Verwaltungsrat Markus Bachofen Rösner, Präsident Anne Keller Dubach, Vizepräsidentin Prof. Dr. Ursula Amrein Dr. Brida von Castelberg Victor Gähwiler Peter Haerle Norbert Müller Ruedi Noser Ruedi Schuler

Leitung Intendanz

Barbara Frey, Intendantin Johanna Grilj, Referentin der Intendantin Daniela Guse, Assistentin der Intendantin

Geschäftsleitung

Barbara Frey, Intendantin Andreas Karlaganis, Geschäftsführender Dramaturg Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor Celina Nicolay, Künstlerische Betriebsdirektorin Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor Bettina Meyer, Ausstattungsleiterin Petra Fischer, Leiterin Junges Schauspielhaus Christine Ginsberg, Leiterin Marketing & Kommunikation Nicole Konstantinou, Leiterin Pressebüro

Fundraising & Development

Barbara Higgs, Leiterin Fundraising & Development Dorothee Wolfrat, Assistentin Fundraising & Development/Geschäftsstelle der GFS

Dramaturgie

Andreas Karlaganis, Geschäftsführender Dramaturg Amely Joana Haag, Dramaturgin Gwendolyne Melchinger, Dramaturgin Karolin Trachte, Dramaturgin Benjamin Große, Dramaturgieassistent Sandra Suter, Mitarbeiterin Dramaturgie Anne Britting, Theaterpädagogin Schauspielhaus Stefan Bläske, Gastdramaturg Gabriella Bußacker, Gastdramaturgin Immanuel Schipper, Gastdramaturg Evy Schubert, Gastdramaturgin Irina Szodruch, Gastdramaturgin Malte Ubenauf, Gastdramaturg Sabrina Zwach, Gastdramaturgin

Künstlerisches Betriebsbüro

Celina Nicolay, Künstlerische Betriebsdirektorin Birgit Egger, Chefdisponentin Jörg Schwahlen, Produktionsleitung Angela Tautrims, Künstlerisches Betriebsbüro Seraina Bozzone, Sonderveranstaltungen und Gastspiele Barbara Suthoff, Internationale Gastspiele Katrin Hohenacker, Eventmanagement

Junges Schauspielhaus

Petra Fischer, Leiterin/Dramaturgin Enrico Beeler, Regisseur Simone Schaller, Verantwortliche Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Antonia Andreae, Schulbeauftragte N.N., AssistentIn Regie, Bühne, Kostüm Carola Berendts, Gasttheaterpädagogin Corina Liechti, Gasttheaterpädagogin Jelena Moser, Gasttheaterpädagogin Janina Offner, Gasttheaterpädagogin Manuela Runge, Gasttheaterpädagogin Katrin Sauter, Gasttheaterpädagogin

Pressebüro

Nicole Konstantinou, Leiterin Pressebüro Sebastian Steinle, Pressebüro, Online & CRM Franziska Pinkert, CRM Tanja Dorendorf, Fotografin Raphael Hadad, Fotograf Matthias Horn, Fotograf Toni Suter, Fotograf

Marketing

Christine Ginsberg, Leiterin Marketing & Kommunikation Annika Herrmann-Seidel, Marketing & Kommunikation Jennifer Fluck, Marketing & Kommunikation Caroline Grimm, Grafikerin

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Kunst Ensemble

Hilke Altefrohne Christian Baumbach Benito Bause Ludwig Boettger Gottfried Breitfuss Klaus Brömmelmeier Carolin Conrad Fritz Fenne Robert Hunger-Bühler Henrike Johanna Jörissen Claudius Körber Hans Kremer Julia Kreusch Michael Maertens Miriam Maertens Lisa-Katrina Mayer Isabelle Menke Michael Neuenschwander Matthias Neukirch Elisa Plüss Nicolas Rosat Markus Scheumann Lena Schwarz Siggi Schwientek Edmund Telgenkämper Marie Rosa Tietjen Friederike Wagner Susanne-Marie Wrage Milian Zerzawy Jirka Zett

Schauspielstudio Sarah Gailer Robert Rožić

Schauspiel/Gäste Maryam Abu Khaled Ayham Majid Agha Mazen Aljubbeh Hussein Al Shatheli Florian Anderer Noha Badir Robert Baranowski Remo Beuggert Anna Blumer Dominik Blumer Gianni Blumer Jan Bluthardt Niels Bormann Matthias Brücker Jean-Pierre Cornu Judith Cuénod Tim Czerwonatis Karim Daoud Joel Eggimann Benedict Fellmer Gerrit Frers Philippe Graff Nikolai Gralak Matthias Grandjean Julia Häusermann Lotti Happle Corinna Harfouch

Christian Heller Kenda Hmeidan Sara Hess Aaron Hitz Sarah Hostettler Johann Jürgens Silvan Kappeler Wolfram Koch Stefan Kurt Julian Lehr Dagna Litzenberger Vinet Andreas Matti Josef Mohamed Fabian Müller Tiziana Pagliaro Anne Ratte-Polle Sophie Rois Michel Stuber Nora Tosconi Fabienne Villiger Amine Yacoubi

Regie

Sebastian Baumgarten Enrico Beeler Ingo Berk Viktor Bodó Jan Bosse Frank Castorf Barbara Falter Theo Fransz Barbara Frey Herbert Fritsch Gísli Örn Garðarsson Nikolaus Habjan Helgard Haug Karin Henkel Alvis Hermanis Mélanie Huber Stefan Kaegi Leonhard Koppelmann Bastian Kraft Tina Lanik Christoph Marthaler Stephan Müller Sebastian Nübling René Pollesch Stefan Pucher Milo Rau Yael Ronen Salome Schneebeli Jan Sobrie Sonja Streifinger Antonio Viganò Daniel Wetzel Zino Wey

Choreografie

Buz Salome Schneebeli

Bühne und Kostüme Juli Balázs Peter Baur Victoria Behr Duri Bischoff

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Jakob Brossmann Noelle Brühwiler Carla Caminati Aleksandar Denić Sophie du Vinage Barbara Ehnes Sabin Fleck Dominik Freynschlag Herbert Fritsch Esther Geremus Muriel Gerstner Alvis Hermanis Denise Heschel Damian Hitz Dominic Huber Börkur Jónsson Kristīne Jurjāne Sara Kittelmann Cornelia Koch Eva Krämer Mareile Krettek Stéphane Laimé Anton Lukas Bettina Meyer Fruzsina Nagy Adriana Braga-Peretzki Kathrin Plath Selina Puorger Agnes Raganowicz Tiziana Angela Ramsauer Thilo Reuther Christina Schmitt Nadia Schrader Michael Simon Marie-Luce Theis Inga Timm Marc Totzke Davy van Gerven Anna Viebrock Antonio Viganò Bettina Walter Lili Wanner Bettina Weller Magda Willi Annabelle Witt

Videodesign

Musik

Inspizienz

Dominik Blumer Benjamin Brodbeck Nick Cave Octavia Crummenerl Gloggengiesser Warren Ellis Yaniv Fridel Arthur Fussy Klaus von Heydenaber Fabian Kalker Gábor Keresztes Arno Kraehahn Iñigo Giner Miranda Markus Reyhani Ofer Shabi Alexander Tucker Christopher Uhe Martin von Allmen Bo Wiget Lars Wittershagen Patrik Zeller

Andreas Deinert Tom Gerber Kevin Graber Chris Kondek Benjamin Krieg Jonas Link Heta Multanen Esra Rotthoff

Regieassistenz

Clara Isabelle Dobbertin Maximilian Enderle Marco Milling Manon Pfrunder Barbara Falter (Gast) Sonja Streifinger (Gast)

Bühnenbildassistenz Marie Hartung Selina Puorger Sandra Antille Anna Brotánková (Gast) Simon Sramek (Gast)

Kostümassistenz

Sabrina Bosshard Tiziana Angela Ramsauer Liv Senn Selina Tholl (Gast)

Schauspielmusik Jojo Büld

Sprechtraining Jürgen Wollweber

Statisterie

Rudolf K. Rath, Leiter

Aleksandar Sascha Dinevski Michael Durrer Ralf Fuhrmann Dagmar Renfer

Soufflage

János Stefan Buchwardt Rita von Horváth Geebi Seifert Katja Weppler Yvette Simone Pfeil (Gast) Gerlinde Uhlig-Vanet (Gast)

Puppendesign und -regie Nikolaus Habjan Mervyn Millar

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Administration Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor Sabine Träger, Assistentin Direktion Sandro Mattli, Assistent Verwaltungsdirektion Manuela Meier, Controlling Stefan Bachmann, Buchhaltung Monique Décorvet, Buchhaltung Rudolf K. Rath, Hauptkasse Harry Kulmitzer, Lohnadministration Kaspar Kägi, Archivverantwortlicher

Personal Martin Hefti, Leiter Personal Alina Schnüriger, Personalfachfrau

Claire Niklaus Valeria Pistacchio Rita Planzer Dario Pollice Gun-Britt Puppato Lisa Roth Leonie Singer Keko Skender Ursula Staehli Marlon Tarnow Marco Tentor Margarete Trott Graziella Turelli Maxine van Eerd Lou Weder Marina Woodtli Patrick B. Yogarajan Viktoria Zöllner

Theaterkasse Freddy Andrés Rodríguez, Leiter Evelyne Albin, stv. Leiterin Cornelia Coblentz Michel Frens Christa Morand Christa Müller Nina Rothenberger Ilona Steiger Martina Van Middelaar N.N.

Informatik (mit dem Opernhaus Zürich) Theodor Scherrer, Leiter Andy Gut, System-Administrator Raphael König, IT-Support Christian Gretsch, IT-Support Cristina Scagnoli, IT-Support Thomas Müller, Ticketsystem-Support Michèle Fransson, Informatikassistentin

Empfang Schiffbau & Pfauen Robert Zähringer, Leiter Isabel Zimmermann, stv. Leiterin Carina Divéky Yvonne Fischbacher Andrea Fischer Sabine Henn Aldo Keist Gabriella Muratori Renzo Spotti Doris Vogel

Foyer Schiffbau & Pfauen Robert Zähringer, Leiter Isabel Zimmermann, stv. Leiterin Matthias Acklin, Abenddienst Lorenzo Demenga, Abenddienst Roman Hunziker, Abenddienst Johannes Lehmann, Abenddienst Adélaïde Schläpfer, Abenddienst Renzo Spotti, Abenddienst Giuliana Adame Dominik Baumann Norina Binkert Heidi Brüderli Valentin Dietrich Andri Erdin Liv Fierz Gerda Geser Charlotte Hoes Simone Jendrny Thokozani Kapiri Jael Lendi Mirka Meier-Sledz Marietta Meister Annina Meyer

Technik Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor Carsten Grigo, stv. Technischer Direktor Paul Lehner, Produktions- & Werkstättenleiter Barbara Pulli, Mitarbeiterin Technische Direktion Dominik Schluep, Veranstaltungsmeister Paul Baer, Konstrukteur Siegfried Fuchs, Konstrukteur Maya Harrison, Konstrukteurin

Bühnentechnik Ralf Kranzmann, Leiter Bühnentechnik Ruedi Schuler, stv. Leiter Bühnentechnik Alex Barmettler, Disponent/Leiter Lager/Transport Florin Dora, Bühnenmeister Daniel Lötscher, Bühnenmeister Angelo Rosenfelder, Bühnenmeister Räthus Veraguth, Bühnenmeister Bronijc Cipolli, Vorarbeiter Noëmi Germann, Vorarbeiterin Constantino Martinez, Vorarbeiter Matthias Mücke, Vorarbeiter Lorenz Storrer, Vorarbeiter Anton Tomic, Vorarbeiter N.N., Vorarbeiter Jan Gremminger, Systemtechniker Richi Fischer, Maschinist Thomas Germann, Maschinist

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Boris Kerin, Maschinist Etienne Porret, Maschinist Dominik Binggeli, Möbler Martina Breuer, Möblerin Mauro Del Duca, Möbler Christian Szyska, Möbler Rolf Schiesser, Chauffeur Daniel Beck, Lagerlogistiker Mario Brack Mateo Clavadetscher Beat Dind Paul Dorn Andreas Ecknauer Bruno Flammer Volker Jaussi Benjamin Knörle Hans Kothgassner Jan Kriesi Patrick Mauerhofer Oliver Miele Gianluca Sani Daniel Varhegyi Benjamin White Jem White Stefan Ehrler, Auszubildender Tim Huber, Auszubildender

Beleuchtung Rainer Küng, Leiter Michel Güntert, stv. Leiter Sascha Haenschke, Assistent Leitung Beleuchtung Frank Bittermann, Beleuchtungsmeister Markus Keusch, Beleuchtungsmeister Christoph Kunz, Beleuchtungsmeister Gerhard Patzelt, Beleuchtungsmeister Rouven Keller, Stellwerker Denise Mast, Stellwerker Roman Mauchle, Stellwerker Marco Schäfer, Stellwerker Carsten Schmidt, Stellwerker Benjamin Wenger, Stellwerker Peter Häusler, Vorarbeiter Manuel Treichler, Vorarbeiter Thomas Adam Franz Eheberg Oleg Golibroda Marco Göttler Jan Guldimann Felix Ihle Daniel Leuenberger Rolf Mäder Silvio Nagele Christoph Senn Manuel Spycher Rasmus Stahel Roman Weber

Ton/Video Jens Zimmer, Leiter Christoph Finé Renfer, stv. Leiter Katrin Brändli Paul Hug Markus Keller Fabian Kubelik Andi A. Müller Matthias Müller Joaquin Rivas

Thomas Schneider Peter Voigt Renata Vonarburg Holger Wendt N.N.

Requisite René Kümpel, Leiter Heiko Baumgarten, stv. Leiter Jarek Awgulewicz Rock Battaglia Marianne Boos Urs Bruderer Sarah Fröhlicher Anna Harff Daniel Läuchli Simone Müller Sabrina Zurburg N.N., Auszubildende

Maske Judith Janser Ruckstuhl, Leiterin Andreas Polich, stv. Leiter Carla Alarcon Anita Brülisauer Winnie Heinz Dana Hesse Katharina Kroll Alexandra Scherrer Julia Schmincke Satomi Rüegsegger Julie Ruetz Agnes Schmidt, Auszubildende

Malsaal Thomas Unseld, Leiter Annette Erismann, stv. Leiterin Christoph Maier Bettina Meister N.N. Christine Rippmann, Theaterplastikerin Flurina Trachsel Clio Buffat, Auszubildende

Schlosserei Guido Brunner, Leiter Norbert Franke, stv. Leitung Julian Schuler N.N.

Schreinerei Ivano Tiziani, Leiter Daniel Härri, stv. Leiter Lars Bachmann David Coradi Florin Elmer Claude Kaiser Martin Leuenberger Yanik Felix, Auszubildender

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Tapeziererei

Reinigungsdienst

Michel Jenny, Leiter Christian Mauerhofer Mario Steiner Bettina Stoffel Franziska Wild, Auszubildende

Räto Jost, Vorarbeiter Goreti Carneiro da Silva Sevketa Gränicher Olinda Maria Montalvao Fernandes Vania Alexandra Oliveira Barbosa Rosa Maria Oliveira Lima

Kostümleitung Katharina Schmid

Kantine Pfauen

Cäcilie Dobler, Gewandmeisterin Karin Metzler, stv. Gewandmeisterin Linda Gervasi Marion Kaspar Karin Siegrist Okocha

Edward Schmid, Leiter Rosmarie Schmid, Leiterin Thomas Baal Simon de Ridder Trudi Farhat Anna Humbel Patrick Imhof Sabrina Mantel

Herrenschneiderei

Kantine Schiffbau und SchiffbauBar

Anita Lang, Gewandmeisterin Andres Eggimann, stv. Gewandmeister Maurizio Bello Raphaela Leuthold Dechen Minder Christian Tritscher

Nermin Svjetlica, Leiter Natascha Werthmüller, Leiterin Isabel Birnbaum, Leiterin Timo Crivelli, Administration / Buchhaltung Abdoulaye Sow, Küchenchef Joris America Cathy Friedel Blattner-Wiesschollek Allan Bussolari Olivia Ewelin Bernoulli Katrin Henn Silvana Huwiler Alice Clare Legler Roxani-Maria Marty-Pravlaki Serafina Ndlovu Benjamin Pfister

Damenschneiderei

Kostümbearbeitung Susanne Boner, Kostümbearbeiterin

Fundus Magali Gmür, Fundusverwalterin

Ankleidedienst Sandra Caviezel, Leiterin Olivia Grandy, stv. Leiterin Eva Allemann Ursina Baur Simone Choffat Franziska Drossaart Nicole Jaggi Reni Lindauer Wey Nicole Nolze Andrea Röschli Catherine Zimmermann

Technischer Hausdienst Dieter Fenner, Leiter Hugo Wey, stv. Leiter Michael Gabathuler Niko Meier Danilo Risi Roger Siegrist Markus Spörri Hansueli Tischhauser Thomas Wettstein Felix Wolfart, Sicherheitsbeauftragter und Administration

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Förderer, Paten, Freunde Werden auch Sie Förderer, Pate oder Freund. Wir freuen uns auf Sie! Als Förderer, Pate oder als Mitglied der Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses erleben Sie künstlerische Arbeit aus nächster Nähe, geniessen exklusive Anlässe und besondere Theaterreisen. Mit Ihrem Engagement ermöglichen Sie das Heranführen von Kindern und Jugendlichen an das Theater, unterstützen ein Auftragswerk, eine Neuinszenierung oder den künstlerischen Nachwuchs.

Förderer des Schauspielhauses Sie unterstützen unmittelbar eine neue Produktion und begleiten den Entstehungsprozess. Mit einem Premieren-Abonnement, Begegnungen mit den Künstlerinnen und Künstlern, einer Theaterund Kunstreise sowie weiteren exklusiven Veranstaltungen erleben Sie während einer gesamten Spielzeit das Theater aus nächster Nähe. Kontakt Barbara Higgs, Leitung Fundraising & Development, barbara.higgs@schauspielhaus.ch

Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses Als Mitglied der Gesellschaft der Freunde erhalten Sie Zugang zur spannenden Theaterwelt hinter dem Vorhang. Erleben Sie Proben, Werkstattatmosphäre und nehmen Sie teil an der Verleihung der „Goldenen Maske“, dem Zürcher Oscar für herausragende Theaterleistung. Kontakt Dorothee Wolfrat, Geschäftsstelle Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses, freunde@schauspielhaus.ch

Paten des Jungen Schauspielhauses Sie ermöglichen ausgewählte „Mehr als Zuschauen“-Programme, bei denen Kinder und Jugendliche spielend, schreibend und forschend selbstständig aktiv werden. Sie füllen die Klassenkasse und bezahlen Theatereintritte für einkommensschwache Familien. Kontakt Barbara Higgs, Leitung Fundraising & Development, barbara.higgs@schauspielhaus.ch

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Danke! Wir danken unserer Subventionsgeberin, der Stadt Zürich sowie dem Kanton Zürich und den Mitglieder-Kantonen der Interkantonalen Kulturlastenvereinbarung (ILV) Luzern, Uri, Schwyz, Zug und Aargau herzlich für ihre Unterstützung. Auch den Kantonen Nidwalden und Obwalden danken wir für ihre Beiträge.

Wir danken dem Lotteriefonds des Kantons Zürich für die Unterstützung. Kanton Zürich Lotteriefonds

Ohne die finanzielle Unterstützung unserer Partner liesse sich das ambitionierte Programm nicht durchführen.

Partner

Ein besonderes Dankeschön gilt den engagierten Stiftungen, Sponsoren und Gönnern. Sie ermöglichen besondere Produktionen und Projekte, die Durchführung von Gastspielen, Nachwuchs- und Talentförderung sowie Vermittlungsangebote insbesondere für Kinder und Jugendliche.

Stiftungen & Sponsoren

Offizielle Ausstatter

Baugarten Stiftung Schweizerische Kulturstiftung Pro Helvetia Georg und Bertha Schwyzer Winiker Stiftung René und Susanne Braginsky Stiftung Hans Imholz Stiftung Stiftung Corymbo Ernst Göhner Stiftung Max Kohler Stiftung Ars Rhenia Stiftung Landis & Gyr Stiftung Avina Stiftung International Music & Art Foundation Stiftung Mercator Schweiz Stiftung Accentus Paul Schiller Stiftung Charlotte Kerr Dürrenmatt Stiftung HDI Gerling Industrie Versicherung AG Adolf und Mary Mil Stiftung Österreichisches Kulturforum Bern

MAC Cosmetics Glen Fahrn GmbH Ittinger Amber Optiker Zwicker südhang Weine Ricola

Medienpartner Tages-Anzeiger

Kooperationen Schul- und Sportdepartement Stadt Zürich Bildungsdirektion Kanton Zürich Buchhandlung im Volkshaus Kunsthaus Zürich Restaurant LaSalle Santa Lucia Teatro Falke AG WOZ

Gönner Förder-Circle des Schauspielhauses Paten des Jungen Schauspielhauses Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses Zürcher Theaterverein

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VOLKSHOCHSCHULE ZÜRICH

dung in il b in e m e g ische All m e d a irtschaft. k W a , r r ü u f t i a r e r e f Bühne , Kunst, Lit r u lt u K , e t chich chen. a r p s d Politik, Ges m e r er. Und F is Septemb r April b te s e m e s r e Somm lich ab 1.9. lt ä h r e m m ra Winterprog

Programm, Anmeldung

Volkshochschule Zürich

044 205 84 84

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www.vhszh.ch


Kontakt Theaterkasse Tel +41 44 258 77 77 theaterkasse@schauspielhaus.ch

Zentrale Tel +41 44 258 70 70

Postadresse Schauspielhaus Zürich AG Zeltweg 5 8032 Zürich

Adressen Spielorte Pfauen, Rämistrasse 34, 8001 Zürich Schiffbau, Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich

Intendanz

Junges Schauspielhaus

Johanna Grilj Referentin der Intendantin Tel +41 44 258 75 01 johanna.grilj@schauspielhaus.ch

Simone Schaller Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Tel +41 44 258 75 18 simone.schaller@schauspielhaus.ch

Daniela Guse Assistentin der Intendantin Tel +41 44 258 75 03 daniela.guse@schauspielhaus.ch

Antonia Andreae Schulbeauftragte Tel +41 44 258 75 18 antonia.andreae@schauspielhaus.ch

Dramaturgie

Marketing & Kommunikation

Sandra Suter Mitarbeit Dramaturgie Tel +41 44 258 75 02 sandra.suter@schauspielhaus.ch

Christine Ginsberg Leitung Tel +41 44 258 72 39 christine.ginsberg@schauspielhaus.ch

Administration

Pressebüro

Sabine Träger Assistenz Direktion Tel +41 44 258 72 01 sabine.traeger@schauspielhaus.ch

Nicole Konstantinou Leitung Tel +41 44 258 72 90 nicole.konstantinou@schauspielhaus.ch

Künstlerisches Betriebsbüro

Fundraising & Development

Angela Tautrims Tel +41 44 258 75 13 kbb@schauspielhaus.ch

Internationale Gastspiele Barbara Suthoff Tel +41 79 543 47 56 barbara.suthoff@schauspielhaus.ch

Events im Pfauen und im Schiffbau

Barbara Higgs Leitung Tel +41 44 258 72 07 barbara.higgs@schauspielhaus.ch

Personal Martin Hefti Leitung Tel +41 44 258 72 40 martin.hefti@schauspielhaus.ch

Katrin Hohenacker Eventmanagement Tel +41 44 258 72 04, Nat +41 79 368 67 89 katrin.hohenacker@schauspielhaus.ch

Technische Direktion Barbara Pulli Tel +41 44 258 71 09 barbara.pulli@schauspielhaus.ch

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ITALIANITÀ. IN DREI GRANDIOSEN AKTEN: Pizza. Pasta. Vino.

SANTA LUCIA TEATRO Rämistrasse 32 8001 Zürich +41 44 262 04 44


HIRSLANDEN ZÜRICH KLINIK HIRSLANDEN KLINIK IM PARK

IHR HERZ SCHLÄGT FÜR DIE KUNST – UNSERES FÜR IHRE GESUNDHEIT Berühmte Künstler sind Meister ihres Fachs. Ihre Werke sind einzigartig, perfekt arrangiert und bis ins Detail durchdacht. Wir nehmen uns diese Künstler zum Vorbild: Denn dank modernster Medizin, qualifizierter Fachkräfte, optimal abgestimmter Teamarbeit, persönlicher Pflege und Liebe zum Detail zählen unsere Kliniken zu den besten. Ein Unterschied ist jedoch wichtig: Bei uns stehen nicht die Akteure im Rampenlicht, sondern Sie. Klinik Hirslanden, Witellikerstrasse 40, 8032 Zürich, T 044 387 21 11 www.klinikhirslanden.ch Klinik Im Park, Seestrasse 220, 8027 Zürich, T 044 209 21 11 www.klinikimpark.ch

KOMPETENZ, DIE VERTRAUEN SCHAFFT.

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Impressum Herausgegeben von der Schauspielhaus Zürich AG Zeltweg 5 8032 Zürich Saison 2017/18 Intendanz Barbara Frey Redaktion Dramaturgie Redaktion Serviceteil Marketing Konzept Studio Geissbühler Umsetzung Caroline Grimm Fotografie Lars van den Brink Fotoproduktion Sebahat Derdiyok Druck Multicolor Print AG, Baar Auflage 30’000 Exemplare Redaktionsschluss 13. April 2017 Änderungen vorbehalten. © Die Urheberrechte liegen bei den Autoren und/oder deren Vertretern.

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ZKO im Pfauen: Die Konzertreihe des ZKO in Kooperation mit dem Schauspielhaus ZĂźrich. Unsere Konzerthighlights der Saison 2017/18: www.zko.ch



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Schauspielhaus ZĂźrich Theaterkasse/Abonnements Zeltweg 5 8032 ZĂźrich



≈ Schauspielhaus Zürich Saison 2017/18 Ensemble Hilke Altefrohne Christian Baumbach Benito Bause Ludwig Boettger Gottfried Breitfuss Klaus Brömmelmeier Carolin Conrad Fritz Fenne Sarah Gailer * Robert Hunger-Bühler Henrike Johanna Jörissen Claudius Körber Hans Kremer Julia Kreusch Michael Maertens Miriam Maertens

Lisa-Katrina Mayer Isabelle Menke Michael Neuenschwander Matthias Neukirch Elisa Plüss Nicolas Rosat Robert Rožić * Markus Scheumann Lena Schwarz Siggi Schwientek Edmund Telgenkämper Marie Rosa Tietjen Friederike Wagner Susanne-Marie Wrage Milian Zerzawy Jirka Zett * Mitglied des Schauspielstudios


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