NEWSLETTER, NR. 1, JANUAR 2012
Editorial
Gute Vorsätze Traditionsgemäss beginnt das neue Jahr mit guten Vorsätzen. Nummer eins nach den Festtagen dürfte die Gewichtsreduktion sein. Meist bleibt es hier beim guten Willen. Mit welchen Vorsätzen könnten aber die Medien ins neue Jahr starten? Einen Teil davon wird man erst im Verlauf des Jahres kennenlernen. Wünschbar wäre sicher, dass die Medienvielfalt trotz der eher pessimistischen Stimmung der Wirtschaftsauguren erhalten werden kann. Dies auch dann, wenn sich die Eigentumsverhältnisse an den Titeln ändern. Und ganz oben auf der Liste steht die Qualität in Recherche und Berichterstattung. Hier können sich Pressetitel von den schnellen Medien abheben und den Lesern wirklichen Mehrwert präsentieren.
Dreikönigstagung
Brisante Themen, kontroverse Diskussionen Rund 400 Persönlichkeiten der Medien- und Kommunikationsbranche haben am 10. Januar 2012 die traditionelle Dreikönigstagung des Medieninstituts besucht. Vier Könige erhielten einen der begehrten Preise. Sie verfolgten das vielfältige Programm und führten angeregte Diskussionen. Im Zentrum standen die Themen SRG Online, von Lesern bezahlte Inhalte, kreative Innovation, sowie die Rolle der Medien im Fall Hildebrand. Nach den Feiertagen ist in der ersten Arbeitswoche die Stimmung gespannt. Welche Lehren können wir aus den Turbulenzen des vergangenen Jahres ziehen? Was erwartet uns 2012? Die Medien sind Seismographen der Wirtschaft und Politik. Nicht nur ihre Inhalte, auch ihre Finanzen sind in hohem Masse Konjunkturindikatoren. Die Referenten haben deshalb mit
grosser Offenheit die strategischen Herausforderungen dargestellt und ihre Lösungsansätze. Wie stellen sich in Zukunft die SRG und die privaten Medien als Konkurrenten auf? Wo werden sie zusammenarbeiten? Wie werden die NZZ und die Tamedia die Leserschaft künftig auf dem Internet zur Kasse bitten? Welche neuen grafischen Welten eröffnen Apps? Was können die Medien von der Kunst lernen? Wie ist die Erfolgsgeschichte des Magazins Landlust erklärbar? Wie stellt sich ein Regionalverleger der Konkurrenz von Google und Co.? Was fordert die Financial Times von ihren Journalisten und ihren Lesern? Üben redaktionell Verantwortliche Kritik an Philipp Hildebrand und an sich selber? Antworten auf diese Fragen erhielten die Tagungsteilnehmenden. Die Zusammenfassung www.medieninstitut.ch.
gibt
es
auf.
Ihr Urs F. Meyer
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In diesem Sinne wünscht Ihnen die Geschäftsstelle von SCHWEIZER MEDIEN ein gutes, erfolgreiches und umsatzstarkes 2012 und freut sich, Ihnen die entsprechenden Dienstleistungen zu erbringen.
aus dem INHALT dreikönigstagung 2012 Impressionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 2
Reaktionen aus der ganzen ch Lob und Zustimmung zur Kampagne. . . S. 9
lesen macht gross Zeitungen in der Schule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4
aus dem presserat Keine arbeitsrechtlichen Fragen. . . . . . . . . S. 10
«nur wer liest, wird klüger» Tierische Kampagne: Fortsetzung . . . . . . . . . S. 5
revision mwstg Presseerzeugnisse sollen profitieren . . . S. 11
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So viele Jobs. Da können Sie lange googeln.
Der Online-Stellenmarkt für die Schweizer Kommunikationsbranche
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Lesen macht Gross. Presse im Unterricht.
«Zisch war meeega cool» Projekt «Zeitung in der Schule». Zwölf Wochen lang war die Zeitung in 55 Primarschulklassen der Region Winterthur Thema und Lehrmittel zugleich. ihrem Bericht über den Alltag auf einem Bauernhof: «Für einen Bauern ist es sehr schwierig, eine Frau zu finden, aber bei Herrn Güttinger hat es geklappt.»
Jean-Pierre Gubler, Der Landbote Zum dritten Mal hat der «Landbote» im Herbst 2011 den Primarschulen von Winterthur und Umgebung das Projekt «Zeitung in der Schule» angeboten. Und wiederum war das Interesse gross. Insgesamt 55 Klassen, rund 1100 Schüler und Schülerinnen, haben sich drei Monate lang mit der Zeitung befasst. In erster Linie natürlich im Sprachunterricht, wo die Kinder entdeckten, dass die Zeitung auch für sie Interessantes und Unterhaltsames bereithält. Dann aber auch in anderen Unterrichtsstunden, wo sie als Rechenfibel, Bilderquelle oder Bastelmaterial diente. Genau hingeschaut «Mega cool» sei das Projekt gewesen,. lautet ein wiederkehrendes Schülerurteil. Höhepunkt und zugleich auch Herausforderung war der Seitenwechsel vom Leser zum Jungjournalisten. Jede Klasse hatte die Gelegenheit, für «De Chlii Landbot» eine eigene Reportage zu schreiben und mit Zeichnungen und Fotos zu illustrieren. . Die Nachwuchsreporter besuchten eine Pfannen-, eine Schokoladen- oder eine Bahnwagenfabrik, interviewten Stadtpolizisten, Pfarrer, Ingenieure und Lokomotivführer, blickten hinter Theater-, Kino- und Fernsehkulissen... Dabei hörten und schauten sie genau hin und brachten Details in Erfahrung, die Profijournalisten in der Regel entgehen. Dass der Veltemer Schwingerkönig Karl
Meli im Laufe seiner Karriere nicht nur 30 Munis erschwang, sondern einmal auch mit einem Closomat-WC als Siegerpreis vom Ring heimkehrte, zum Beispiel. Oder dass von der Fernsehsendung «5 gegen 5» drei Folgen aufs Mal gedreht werden und Moderator Sven Epiney entsprechend oft die Schuhe wechselt, um den Eindruck zu erwecken, die Spielrunden fänden im. Wochenrhythmus statt. Geschrieben waren die Reportagen, nterviews und Berichte in einer klaren,. einfachen und deshalb verständlichen Sprache. Es entstanden erfrischend sympathische Texte, in denen auch der Humor nicht fehlte. So im Bericht über einen. Besuch im Unterwerk Grüze, wo die Sechstklässler vorsorglich ermahnt werden, «die Hände von den schönen, roten, blinkenden Knöpfen und Schaltern zu lassen. Also probierten wir es erst gar nicht aus.» Auf den Punkt gebracht hat es eine 5./6. Klasse in
«Ohne Zeitung wird es bestimmt wieder langweilig» Sponsoren, Lehrpersonen und Schüler – alle sind sich einig: Zisch und «De chlii Landbot» waren eine gute Sache. Sogar die notorischen Lesemuffel fanden lobende Worte: • Freudig wurde die Zeitung jeden Tag. erwartet, gross war die Enttäuschung, wenn es mit der Zustellung nicht. klappte. Auch die Zweitklässler haben. in der Zeitung viel entdeckt, fleissig. gelesen und grosse Fortschritte. gemacht. Rita K., Lehrerin • Am besten hat mir gefallen, dass ich einen Einblick bekommen habe, auch bei Themen, die mich sonst nicht so interessieren. Ohne Zeitung wird es bestimmt sehr langweilig sein. Leoni F. • Zeitunglesen finde ich gut. Alles war eigentlich toll. Nicht zu fassen, dass für mich die Zeitung vor ungefähr fünf Monaten nur Unterlagen zum Zeichnen war! Macht weiter so! Marc Z. • Ich finde es ziemlich spannend, in. der Zeitung zu lesen. Aber manchmal nervt es auch. Tabea H.
Jungjournalisten am Recherchieren: bei der Freuerwehr, am Schulpult und im Fernsehstudio
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Nr. 1, januar 2012
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KAMPAGNE LESEN: DIE FORTSETZUNG
SCHAF, KROKODIL UND GÄNSE Selten hat eine Werbekampagne so viele positive Reaktionen (siehe Seite 9) seitens der Leser provoziert, wie die aktuelle Kampagne «Nur wer liest, wird klüger». Wir danken allen Verlagen herzlich, welche die Sujets Katze, Löwe und Storch der ersten Staffel in ihren Publikationen erscheinen liessen oder erscheinen lassen. In den letzten Tagen erhielten die Mitgliedsverlage, welche die Sujets im No-
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vember bestellt haben, mit einem Mail den Link, um die Daten der restlichen Sujets in einem von Swissprinters eingerichteten Datenfach abzurufen. Falls Sie das Kontingent von sechs Sujets noch nicht voll beansprucht haben, könnten diese mit dem Bestellformular unter http://www. schweizermedien.ch/index.php?id=318 kostenlos weitere Druckunterlagen. anfordern. Die Kampagne LESEN läuft bis April 2012. Nutzen Sie die Gunst der Stunde.
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Mit der Einschaltung dieser originellen Inserate leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Lesens von Zeitungen und Zeitschriften. Zudem werden Ihre Leserinnen und Leser auch an diesen Sujets ihre tierische Freude haben. Die SCHWEIZER MEDIEN, MÉDIAS SUISSES und STAMPA SVIZZERA danken für Ihr Engagement und freuen sich auf die Einschaltungen in Ihrer(n) Publikation(en). toni.vetterli@schweizermedien.ch
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Making-of Tierische Kampagne: Verantwortlich bei Wyler Werbung: Ruedi Wyler (CD/Text), Andreas Konrad (AD), Peter Witte, Edwin Veer von magicgroup (Illustration).
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In der Februar-Ausgabe von «Persönlich – Das Schweizer Wirtschaftsmagazin für Kommunikation» erscheint zur Kampagne ein illustrierter Hintergrundbericht.
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VIELE REAKTIONEN AUS DER GANZEN SCHWEIZ
LOB UND ZUSTIMMUNG ZUR TIERISCHEN KAMPAGNE Stellvertretend für die sehr vielen positiven Zuschriften von Leserinnen und Lesern seien nachfolgend einige aufgeführt:
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Ihre aktuelle Kampagne für den Verband SCHWEIZER MEDIEN ist so erfrischend und hoffentlich auch für. Lesemuffel klar verständlich, dass ich das eine oder andere Sujet gerne an die Wand hängen würde. Zeitungspapier ist nicht sehr dauerhaft und zeigt die Grafik nicht im besten Licht. Gibt es einige der Sujets (z.B. Katzenvorleger, Wolftrophäe) in besserer Druckqualität auf festerem Papier und – wenn ja – könnte ich je 2 Exemplare von Ihnen beziehen bzw. abholen? Sie würden mindestens zwei, voraussichtlich aber einer Vielzahl von Leseratten (das Pendant aus der Tierwelt scheint nicht in Ihrer Kampagne vorzukommen), eine grosse Freude bereiten. U. W. in Zürich
Ich bin schulische Heilpädagogin und unterrichte eine 4./5. Kleinklasse. Mir hat die Werbung «Nur wer liest, wird klüger» sehr gut gefallen und immer wieder ein herzhaftes Lachen entlockt. Gerne würde ich diese Bilder in meinem Klassenzimmer aufhängen und die SchülerInnen damit zum Lesen und Nachdenken (Aussage des Bildes) animieren. Gibt es diese Bilder auch als Poster? Besteht allenfalls die Möglichkeit, dass ich jedes Poster oder Werbebild 1x oder 2x zugeschickt bekomme? Über eine positive Antwort würde ich mich sehr freuen. K. B. in Wil Und die Rückantwort auf die Antwort: Vielen Dank für die Rückmeldung. Ich habe die drei Sujets bereits herunter geladen. Alles hat bestens geklappt. Morgen werde ich sie laminieren und im Klassenzimmer aufhängen. Ich bin überzeugt, dass die Bilder sicher nicht kommentarlos angeschaut werden. Sie werden bei den SchülerInnen ganz bestimmt eine Reaktion auslösen. Die Bilder sind ein interessanter und witziger Aufhänger, um das Thema «Lesen» wieder einmal genauer zu betrachten und miteinander ins Gespräch zu kommen. Ich freue mich auf die drei nächsten Sujets. Die Kampagne «Nur wer liest, wird klüger» finde ich wirklich sehr gelungen. Toll, dass
Ihre Werbung uns ein herzhaftes Lachen entlocken kann. Zudem glaube ich, dass sie auch für jüngere LeserInnen verständlich und nachvollziehbar ist. Tiere kommen bei meinen SchülerInnen immer gut an. K. B. in Wil
Vos publicités incitant à la lecture «Lire rend plus futé» me plaisent énormément. Avez-vous des exemplaires en format poster pour ma classe? Si oui, comment et à quel prix peut-on se les procurer? Merci! Meilleures salutations, E.F. in Avenches
Beim Lesen der Handelszeitung, welche ich abonniert habe, ist mir das Inserat der «SCHWEIZER MEDIEN», «Nur wer liest, wird klüger», ins Auge gestochen. . Ende 2011 habe ich mein MBA abgeschlossen. In diesem Studium war u.a. das Fach Marketing eines der Schwerpunkte. Die o.g. Kampagne fand ich überaus hervorragend gelungen. Als ich meine Kinder (11 + 8 Jahre alt) darauf ansprach, und ich sie fragte, ob sie die Aussage des Inserates verstehen würden, erklärten sie mir die Bedeutung der Werbebotschaft. Genau so sollte meiner Meinung nach Werbung sein: • klar verständlich (auch für Kinder) • nicht plump, sondern der Betrachter muss genau hinschauen, für was/welches Produkt überhaupt geworben wird. und vor allem die Kernaussage muss nachhaltig wirken. Dies ist Ihnen mit Ihrer Kampagne sehr gelungen. Sie versenden ja an die Mitglieder des Verbandes kostenlos elektronische Dateien. Wäre es möglich so eine Datei auch als Privatperson kostenlos zu erhalten, damit ich die Inserate ausdrucken und bei mir zuhause aufhängen kann. R.B.
Wir finden Ihren Werbeauftritt mit Maus/ Katze herrlich! Da ich in der örtlichen Gemeindebibliothek arbeite, habe ich mir gedacht, dass ein Plakat mit der erwähnten Lese-Aufforderung geradezu ideal wäre. Gibt es so etwas ? E.E. in Münchwilen
Darauf die Reaktion von der HZ: Danke! Das ist ja der Hammer. Was willst Du mehr?! Ich kann mich aus meiner Karriere kaum an ein solches Schreiben erinnern! Werbung in der «Handelszeitung» wirkt halt offensichtlich. R.Z. Ich möchte Ihnen herzlich zu Ihrer Werbung mit der Maus und der Katze im. Tages-Anzeiger Magazin gratulieren. Die Idee ist grossartig und das Bild einfach köstlich. Was habe ich doch gelacht. Seit Jahren wünsche ich mir mehr Witz in der Werbung und Sie haben jetzt einen Volltreffer gelandet. Ein grosses Dankeschön. D. M. in Zürich
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Soeben haben Sie in der NZZ eine sehr vergnügliche Werbekampagne mit der Headline «Nur wer liest, wird klüger» gestartet. Gerne würde ich Ihre Anzeigen in den Vorlesungen für Kommunikationsdesigner an der Höheren Fachschule für Künste, Gestaltung und Design in St. Gallen besprechen. Wäre es möglich, das Sie mir die Werbung im A4 Format zukommen lassen könnten. A.R. in St. Gallen Ich habe heute Ihr herrlichstes «Nur wer liest, wird klüger»-Inserat in der NZZ gesehen und fand: allein dafür lohnte sich das Abo... Nun meine Frage: Was muss/kann ich tun, damit ich dieses Foto als Poster bekomme? Ob Sie davon Exemplare an Lager – evt. auch käuflich. erwerbbar – haben? Das fragt und grüsst vergnügt R.M. in Zürich P.S. zu meinem eben versendeten Text: Ich bin DE-Lehrperson an einer Kantonsschule und würde das Bild gern in meinem Unterrichtszimmer aufhängen... Als Mäuse- und Katzenfan (nein das. ist kein Widerspruch) hatte ich riesig. Freude am Inserat, das am 8. Dezember. in der NZZ erschienen ist. Nun meine. Bitte: Können Sie mir dieses Inserat als gut druckbare Datei zustellen. Es bekäme einen Ehrenplatz über dem Käfig der Rennmäuse :D R.H. in Stans toni.vetterli@schweizermedien.ch
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Aus dem Presserat
Presserat überprüft keine arbeits-. rechtlichen Fragen Der Presserat hielt fest, auch in Zukunft keine rein arbeitsrechtlichen Fragen zu beurteilen. Die von der Trägerschaft unterzeichnete «Erklärung der Rechte», wird vom Presserat weiterhin nur für berufsethische und redaktionelle Fragen beigezogen. Die Sozialpartner der Medienunternehmen ersuchten den Presserat um Klärung der Frage, ob die «Erklärung der Rechte» auch in Bezug auf Arbeitsbedingungen überprüft wird. Bei der «Erklärung der Rechte» handelt es sich um einen Kodex der Rechte und Pflichten von Journalisten. Diesen hat die Trägerschaft des Presserats, zu welchem auch der Verband SCHWEIZER MEDIEN gehört, anerkannt. Der Verband hat in seiner Stellungnahme eine arbeitsrechtliche Überprüfung klar verneint. Als konstituiertes Selbstregulierungsorgan in redaktionellen und berufsethischen Fragen besteht für den Presserat keine Zuständigkeit zur Aushandlung und Überprüfung von Arbeitsbedingungen. Nach sorgfältiger Abwägung kam der Presserat in seiner Feststellung vom 9. Dezember 2011 zu folgendem Schluss: 1. Ein qualitativ hochstehender Journalismus – dazu gehört auch die Respektie-
rung der berufsethischen Normen – ist nur mit gut ausgebildeten, angemessen entlöhnten Journalistinnen und Journalisten und einer ausreichenden redaktionellen Infrastruktur gewährleistet. 2. Sofern dies für die Beurteilung des Verhaltens von Journalisten aus berufsethischer Optik im Einzelfall wesentlich erscheint, berücksichtigt der Presserat bei seiner Beurteilung auch die beruflichen Rahmenbedingungen. Die Zuständigkeit des Presserats beschränkt sich jedoch auf den redaktionellen Teil und damit zusammenhängende Fragen. Er beurteilt weder rein verlegerische, noch arbeitsrechtliche Fragen. 3. Entsprechend ist es nicht Aufgabe des Presserats, aus der «Erklärung der Rechte» konkrete Massstäbe abzuleiten, um zu bestimmen, welche materiellen Arbeitsbedingungen generell oder im Einzelfall angemessen sind (Buchstaben f und g der «Erklärung der Rechte»). Ebenso wenig ist es Sache des Presserats, auf Beschwerde hin zu beurteilen, ob die Forderung nach einer angemessenen Aus- und Weiterbildung (Buchstabe e der «Erklärung der Rechte») verletzt ist. Davon ausgenommen sind Beschwerden, welche mit plausiblen
Argumenten geltend machen, dass unangemessene Arbeitsbedingungen in einem konkreten Fall unmittelbar zu berufsethischen Fehlleistungen geführt haben. 4. Sofern ein ummittelbarer Zusammenhang zur redaktionellen Tätigkeit besteht beurteilt der Presserat neben dem Verhalten der Journalist/innen und Redaktionen auch dasjenige der Medienunternehmen. Und soweit Verleger wesentlich journalistisch/redaktionell in Redaktionen mitwirken, beurteilt er auch deren Verhalten in ihrer Funktion als Journalisten. 5. Der Presserat kann sich schliesslich sowohl gestützt auf eine Beschwerde zu einem konkreten Sachverhalt als auch aus eigener Initiative dazu äußern, ob er eine Bestimmung des Buchstaben a-d der «Erklärung der Rechte» verletzt sieht. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN begrüsst diese Feststellung. Im Mitgliederbereich der Website www.schweizermedien. ch kann die juristische Begründung dieser Stellungnahme des Presserats im Volltext eingesehen werden. Für weiter Informationen oder Fragen:. martin.ettlinger@schweizermedien.ch
Neues Verbandsmitglied Wir begrüssen folgendes neues assoziiertes Mitglied im Verband SCHWEIZER MEDIEN: sda Informatik AG, Sihlquai 253, 8021 Zürich
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blitzlicht Wir brauchen Journalisten die Hintergründe transparent machen und zugleich für jeden verständlich formulieren können. Helmut Schmidt, Bundeskanzler a.D.
«Medien müssen nicht Verkündungsbecken für x-beliebige Lesermeinungen sein.» Í
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Aus dem Artikel: Noch fehlen klare Strategien von Torsten Haeffner, 28. Juni 2011, 11:00 Weiterlesen auf: www.medienwoche.ch
Das neue digitale Medienmagazin der Schweiz
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Revision Mehrwertsteuergesetz
Zweisatzmodell – Presseerzeugnisse sollen weiterhin profitieren
Am 21. Dezember 2012 wies der Nationalrat die Vorlage des Bundesrates zur Einführung eines einheitlichen Mehrwertsteuersatzes in zweiter Lesung zurück. Damit ist die Gefahr eines starken Anstiegs der MWST für Verlage vorerst gebannt. Dennoch bleibt die künftige Steuerbelastung für Medienhäuser nach wie vor ungewiss. Der Bundesrat wurde vom Parlament beauftragt, eine neue Vorlage für ein Zweisatzmodell mit Ausnahmen auszuarbeiten (Wortlaut des Rückweisungsauftrags siehe Kasten). Ein angepasster Ausnahmekatalog wurde vom Nationalrat bereits bei der Erstbehandlung des Geschäfts im Herbst 2010 erstellt. Im Katalog der Steuerausnahmen und der reduzierten Steuersubjekte fehlen ohne ersichtlichen Grund die Presseerzeugnisse. Dies wurde vom Verband SCHWEIZER MEDIEN wiederholt kritisiert und erstaunt umso mehr, als Zeitungen und Zeitschriften im geltenden Recht von einem reduzierten Steuersatz profitieren. Zeitungen und Zeitschriften aber auch Bücher sind im heute geltenden Gesetz gemäss Art. 25 Abs. 2 lit. a. Ziff. 9 MWSTG mit dem reduzierten Satz von 2,4 Prozent zu versteuern. Der Nationalrat will mit der Revision neu auch das Bildungswesen und Kulturleistungen gänzlich von der Steuer ausnehmen. Diese Ausnahme müsste aus folgenden Gründen auch für Zeitungen und Zeitschriften gelten: a) Bildungsauftrag der Presse Die Presse fördert aktiv und per se das Lesen und trägt somit massgeblich zur Bildung in der Schweiz bei. Sie soll deshalb in Zukunft von der Mehrwertsteuer ausgenommen werden, genauso wie es der Vorschlag neu auch für das Bildungswesen und Kulturleistungen vorsieht. b) Ungleichbehandlung gegenüber dem Ausland Der EU-Kommissar Michel Barnier sendet
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In der Wintersession wies der Nationalrat die Vorlage des Bundesrates zum Einheitssatz der Mehrwertsteuer zurück. Der Bundesrat wird nun ein neues Zweisatzmodell ausarbeiten. Das neue Modell soll auch eine Steuerausnahme Presseerzeugnisse vorsehen.
positive Signale: Die Chancen für einen stark reduzierten Steuersatz der Presseerzeugnisse in der EU stehen gut, ebenso ist die Geltung des reduzierten Satzes für die digitale Presse positiv aufgenommen worden. Durch eine asymmetrische strengere Regelung in der Schweiz mit einem höheren MWST-Satz würden die Schweizer Medienunternehmen gegenüber den ausländischen Konkurrenten insbesondere im Zeitschriftenbereich und in den Grenzregionen benachteiligt. c) Widerspruch zur Presseförderung Die vom Parlament bereits beschlossene indirekte Presseförderung über vergünstigte Posttarife stünde im Widerspruch zu einer Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes. Für die Schweizerischen Medienunternehmen
würde die Aufhebung des reduzierten Steuersatzes eine Schlechterstellung von CHF 80 Mio. gegenüber heute bedeuten – Kosten, die zumindest teilweise auf die Abonnenten überwälzt werden müssten. Dem technischen Wandel folgend und im Sinne einer Vereinfachung des Systems sollte die Steuerausnahme auch für digitale Presseerzeugnisse gelten. Der Verbreitungsvektor soll kein Kriterium für die Steuerbemessung sein. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN verfolgt das politische Ziel, Presserzeugnisse künftig vektorunabhängig gänzlich von der Mehrwertsteuer zu befreien. Für weitere Informationen oder Fragen: martin.ettlinger@schweizermedien.ch
Wortlaut des Rückweisungsauftrags Rückweisung der Vorlage an den Bundesrat, verbunden mit dem Auftrag; 1. Dem Parlament eine Vorlage für eine MWST-Revision nach dem 2-Satz-Modell mit Ausnahmen zu unterbreiten 2. Als Ausnahmen zusätzlich zu jenen gemäss Art. 21 Abs. 2 MWSTG-Entwurf für den Einheitssatz gelten: - das Gesundheitswesen - das Bildungswesen - die Kultur - Leistungen/Veranstaltungen im Sportbereich - wohltätige Institutionen 3. Dem reduzierten Satz zu unterstellen sind: - die Nahrungsmittel - das Gastgewerbe - sowie die Beherbergung 4. Die Auswirkungen der verschiedenen Varianten sind darzulegen und 5. Steuererhöhungen sind zu vermeiden.
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IMPRESSUM
Gezielt weiterkommen Medienfachleute, Medienmanager Das Medieninstitut bringt seit über 20 Jahren Medienprofis weiter: Mit Tagungen, Seminaren, individueller Weiterbildung und Beratung. Schweizweit einzigartig: Die zweistufige, berufsbegleitende Ausbildung im Medienmanagement mit Kursen für Medienfachleute und Medienmanager zur Vorbereitung auf eidgenössisch anerkannte Prüfungen. Lernen von den Profis Kurse, Seminare, Module und Zertifikate Neu- und Quereinsteiger erhalten in den Kursen «Einstieg in die Verlagsbranche» und «Medienbranche Kompakt» eine solide Basis. An jeweils einem Tag pro Jahr finden Weiterbildungen statt und übers ganze Jahr verteilt bietet das Medieninstitut Module und Zertifikate an. Module der Kurse Medienfachleute und Medienmanager können einzeln belegt werden. Zertifikate können für die Themenbereiche Medienangebot, Medienmarketing und Führung im Medienunternehmen erworben werden. Tagungen Das Medieninstitut organisiert Trendtagungen zu aktuellen Themen. Ergänzend dazu die im Januar stattfindende Dreikönigstagung sowie eine Medienrechtstagung. Alle aktuellen Angebote, Ausschreibungen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.medieninstitut.ch
FLASH Newsletter des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Erscheint 11x im Jahr Verlag und Druck Verband SCHWEIZER MEDIEN. Konradstrasse 14. Postfach. 8021 Zürich. Telefon 044 318 64 64. Telefax 044 318 64 62. Internet: www.schweizermedien.ch. www.medieninstitut.ch. E-Mail: contact@schweizermedien.ch,. info@medieninstitut.ch Redaktion Urs F. Meyer (gesamtverantwortlich, Aussenbeziehungen),. Martin Ettlinger (Recht, Distribution, E-Medien und Technologie), . Josefa Haas (Bildung, Publizistik), . Toni Vetterli (Werbe- und Nutzermarkt) Desktop Carmela Faoro / Yeliz Açiksöz Inserate 1 Seite: CHF 1500.–. 1/2 Seite: CHF 850.– Auflage 2000 Exemplare Abdruck und jegliche andere Weiter verwendung unter Angabe der Quelle.
MEDIENINSTITUT des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Konradstrasse 14, Postfach, CH-8021 Zürich, Tel. 044 318 64 66, Fax 044 318 64 62 www.medieninstitut.ch, info@medieninstitut.ch
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DIESE TERMINE SOLLTEN SIE SICH MERKEN. MEHR AUF WWW.SCHWEIZERMEDIEN.CH 30.1.2012 Info.Anlass: Medienfachleute, -manager
22. - 24.2.2012 Digitale Medien: Grundlagenseminar
27.4.2012 Seminar Digitale Medien: Nutzermarkt
1.2.2012 Präsidiumssitzung
14.3.2012 Trendtagung Lokalmedien
9.5.2012 Medienrechtstagung
2.2.2012 Egon-Verleihung: Werber des Jahres
23.3.2012 Digitale Medien: Digitales Publizieren
11.5.2012 Seminar Digitale Medien: Werbemarkt
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