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NEWSLETTER, NR. 1, JANUAR 2013

Editorial

Dreikönigstagung

Auf ins 2013!

Das Internet weist den Weg

Noch ist das Jahr jung genug, um Ihnen allen einen guten Start ins 2013 zu wünschen. Einen Start mit viel Schwung und Zuversicht auf erfolgreiche Geschäfte. Ob es sich laut den Auguren nun um ein Jahr des Jupiters oder des Saturn handelt, spielt eigentlich gar keine so grosse Rolle. Am 31. Dezember sollten einfach die Zahlen schwarz, die Kunden zufrieden und die Mitarbeitenden ohne blaue Briefe sein. Dass dem so sein wird, hängt von vielen Faktoren ab; die Sterne allein genügen da nicht. Dass die Verleger aber als Patrons ihre Verlage in der herausfordernden Zeit sicher lenken, kann viel zum Erfolg beitragen. Wir von der Geschäftsstelle des Verbandes versuchen Sie dabei zu unterstützen und zusammen mit den Departementen und dem Präsidium die übergeordneten Themen der Branche sachgerecht und vorausschauend zu vertreten. Hoffen wir, dass wir wie im Vorjahr wiederum einige Erfolge erzielen können.

An der diesjährigen Dreikönigstagung war der Tenor am Rednerpult und im Saal eindeutig: Hinter den Verlagshäusern liegt ein anspruchsvolles Jahr. Ein hoher Druck im Anzeigengeschäft, eine wählerische und akribisch kalkulierende Leserschaft, die schwierige Einführung neuer Erlösmodelle, die wieder aufgeflammte Debatte um das geistige Eigentum, scharfe Auseinandersetzungen mit grossen Infrastrukturanbietern – das ist eine Auswahl der Stichworte aus dem Jahr 2012, die in den Referaten und Gesprächen zu hören waren. Im Urteil der Auguren wird der Branche und selbst den Klassenbesten weltweit weiterhin ein steife Brise entgegen wehen.

Fortsetzung auf Seite 3

Foto: keystone

Verpasste Gelegenheiten Gleich zum Tagungsbeginn gab sich der Präsident des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN launig-angriffig. Lebrument setzte zu

einer Standpauke gegen die SRG an, die den anwesenden Nachrichtenjournalisten die Schlagzeilen des Tages liefern sollte. Der anwesende SRG-Generaldirektor liess Lebruments Schelte über sich ergehen. Sein Missfallen drückte de Weck an diesem Tag einzig dadurch aus, dass sein Beifall am Ende der Rede ausblieb. Journalisten, die auf eine Reaktion von de Weck warteten, wies er mit dem Hinweis ab, er wolle keine Häppchen liefern. So verpasste de Weck eine Gelegenheit, während Lebrument kurz zuvor solche Gelegenheiten noch von der SRG eingefordert hatte. Er kritisierte in seiner Rede, dass das Schweizer Fernsehen in seiner Berichterstattung die Verleger ignoriere. Im Verlauf des Tages hielten gleich drei CEOs, die seit weniger als einem halben Jahr in ihrem Chefsessel sitzen, Antrittsre-

Ihr Urs F. Meyer

aus dem INHALT nur wer liest, wird klüger Druckunterlagen für Teil 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4

Schweizer medienkongress Umbruch und Aufbruch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 7

medieninstitut Seminar Digitale Medien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6

Zeitungsleser zeigen Herz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 7

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