Der Newsletter des verbandes schweizer presse
Editorial
Zu Hause muss beginnen, was spriessen soll... Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zieht’s Herr und Frau Schweizer in den Garten zur Pflege ihrer Gewächse. Die jungen Triebe spriessen und Altholz will entsorgt werden. Was durch den Winter ruhte, wird auf die hellen Tage vorbereitet. Ähnliches geschieht auch in der Branche: Ob der wirtschaftlichen Krisenstimmung im letzten Jahr wurden viele organisatorische Gegebenheiten überarbeitet und neu geregelt. Die Ergebnisse dieser Korrekturen zeigen sich erst nach und nach. Was als hoffnungsvoller Setzling geschaffen wurde, wird erst in diesem Jahr seine Auswirkungen zeigen. An den «Gärtnern» liegt es nun, dass die richtigen Triebe gepflegt und Unkraut entsorgt wird. Der Boden ist gut, jetzt muss die Branche nur das Richtige zum Wachsen bringen, was eben seine Zeit braucht. Ende Februar haben zehn Kandidatinnen und Kandidaten den Medienmanager-Kurs des Medieninstituts erfolgreich abgeschlossen. Bereits läuft die Ausschreibung für die neue Ausbildungsrunde. Investitionen in die Bildung der Mitarbeitenden gehören zu den nachhaltigsten und ertragsreichsten für alle Arbeitgeber. Das erkannte schon Pestalozzi...
Ihr Urs F. Meyer
Nr. 2, März 2010
Verlegerkooperationen für E-Reader – Projekte und Konzepte
trendtagung online An der Trendtagung Online trafen sich Expertinnen und Experten – und solche, die es werden wollen – um sich mit den aktuellen Themen des digitalen Medienmarketings zu beschäftigen. Im Zentrum standen Verlegerprojekte für E-Reader. Diskutiert wurde das noch schwierige Werbegeschäft für redaktionelle OnlineAngebote. Angesprochen wurden im weiteren die aktuellen Themen wie Paid Content, Augmented Reality sowie die Entwicklung im Nutzermarkt. Zum ersten Mal konnten Aussenstehende mehr erfahren über das E-Reading-Projekt, welches von der Swisscom und Verlagshäusern gemeinsam durchgeführt wird. Mathias Kienholz, Projektleiter E-Reading Swisscom, präsentierte die ersten Erfahrungen und Perspektiven. Die Lancierung der Readers gilt als zweite Chance für Medienanbieter, im künftigen digitalen Angebot aktiv als Akteur die Spielregeln mitzubestimmen und die eigenen Leistungen zu monetarisieren. Mathias Kienholz stellte fest: «Es hat keinen Platz für einen E-Reader pro Zeitung. Gefordert ist eine Zusammenarbeit über Verlagsgrenzen und technologische Kompetenzen.» Das Projekt wird gemeinsam getragen von Edipresse, NZZ, Ringier, Tamedia,
Orell Füssli und Swisscom. Das Ziel ist die aktive Gestaltung eines E-Reading-Marktes in der Schweiz dank einem geräteunabhängigen E-Kiosk mit bezahlten Inhalten und Werbemodellen und einer offenen Plattform für Endgeräte und Inhaltslieferanten. Diese Plattform soll in der Folge auch weiteren interessierten Medienanbietern zur Verfügung gestellt werden. Ein Pilotbetrieb mit einer begrenzten Anzahl an rekrutierten Testnutzern wird im Frühjahr 2010 durchgeführt. Dabei sollen Erfahrungen gesammelt werden, aufgrund derer das Kundenerlebnis optimiert und die technologische Komplexität beherrscht werden kann. Zugleich werden Business Modelle erarbeitet, die es ermöglichen, die Herausforderung der globalen Player anzunehmen. Der Entscheid für die Umsetzung soll im Sommer gefällt werden. Eine Analyse der heutigen Nutzer von Readern zeigt folgendes durchschnittliches Profil: Ca. 60% Männer, 40% Frauen, im Schnitt 45 Jahre alt, eher überdurchschnittlich verdienend. Sie lesen durchschnittlich 27 Bücher pro Jahr und rund 40% nutzen den E-Reader täglich. Mit dem Gerät sind
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aus dem INHALT trendtagung online Diskussionen über digitales Medienmarketing. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 1
leser–analyse fachpresse Qualitative Leistungsdaten über Publikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6
Pressefreiheit In Tschechien kämpfen Medienvertreter gegen ein Gesetz der Pressefreiheit. . . . . . S. 3
medienmanager Weiterbildung für kompetente und engagierte Fachleute. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 7
Posttarife Tarife über Titel ohne indirekte Presseförderung noch immer offen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4
medienrechtstagung Aktuelle Diskussion um Leistungsschutz und Datenschutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8
urheberrecht Vermehrt kommen Anfragen über die Handhabung des Urheberrechts. . . . . . . . . . S. 4
Dossier pricing Digitalisierung, Strukturwandel, Nutzungsund Kommunikationsformen. . . . . . . . . . . . . S. 10
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Nr. 2, März 2010
Online-Kiosk der deutschen Verlage Lutz Drüge, Projekt Manager Digitale Medien und Neue Geschäftsfelder VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, stellte das deutsche Projekt einer von Verlegern getragenen digitalen Vertriebsplattform sowie entsprechende Initiativen in den USA vor. Dort wurden bereits über eine Million Kindle verkauft. Bestseller verkaufen inzwischen mehr E-Books als gedruckte Bücher. Das Angebot für Zeitungen und Zeitschriften enwickelt sich hingegen nur langsam. Dank der Ankündigung von Lesegeräten mit Farbmöglichkeiten zeichnen sich Perspektiven für die Verlagshäuser ab. Vor dem Hintergrund der aktuellen Marktentwicklung präsentieren sich verschiedene Szenarien für Verlagshäuser: Sowohl der schnelle Aufsprung auf die angebotenen Plattformen von Amazon und Apple, wie auch die Entwicklung von eigenen Lösungen oder der individuelle Vertrieb über verschiedene Plattformen spielen letztlich den grossen Playern in die Hand, welche die Spielregeln und Konditionen bestimmen können. Deshalb streben deutsche Verlagshäuser eine gemeinsame digitale Vertriebsplattform an, die ihre Marktmacht stärkt. Initianten dieser Initiative sind die Bertelsmann-Firmen Gruner+Jahr, Deutscher Pressevertrieb und der Marketinganbieter DirectGroup. Sie entwickeln derzeit eine offene Shopping-Plattform für Verlagsinhalte, die eine Basis für Kooperationsmodelle darstellen kann. Die Vorteile: Der Kundenkontakt verbleibt bei den Verlagen, ein faires Provisionsmodell, geringe Markteintrittskosten, die Möglichkeit zur Beteiligung, die Offenheit für alle E-Reader und Datenformate, mobile Datenübertragung sowie White-Label-Lösungen. Terminlich will man hier für das Weihnachtsgeschäft 2010 mit dem Angebot bereit sein. Die Präsentationen und Diskussionen zeigten: Die Verlagshäuser müssen schnell ihre Strategie für E-Readers und Tablets definieren. Lösungen, die eine Coopetition ermöglichen sind besonders interessant.
Foto: Keystone
sie grundsätzlich zufrieden, eher unzufrieden sind sie mit der heute geringen Vielfalt des Inhaltsangebotes. E-Reader sollen denn auch in Zukunft primär an eine «Info-Elite» und Vielleser adressiert werden. Leute, die sich aus verschiedenen Quellen ihre Informationen suchen und sich in Hintergründe vertiefen.
Sonst werden Medienanbieter weiterhin nach der Pfeife von Apple und Google tanzen müssen. Long Tails statt Short Heads «Nur mit dem Blogmodell wären wir heute schon pleite.» Peter Hogenkamp, Geschäftsführer Blogwerk, erzählte offen von dem schwierigen Geschäft mit attraktiven Inhalten im Web. Sein Online-Verlag publiziert Themenblogs. Diese setzen auf Qualität der Beiträge, eine hohe Frequenz mit täglich mehreren Beiträgen sowie Verlässlichkeit. Die Leserschaft würdigt diese Anstrengung mit wachsenden Zugriffszahlen (Feeds, Twitter, etc.). Die Nutzungsdaten Januar 2010 weisen aus: 1.5 Millionen Page Impressions (+21% im Vergleich zum Vormonat), 87 000 Unique Clients (+18% im Vergleich zum Vormonat) und bald 40 000 Feedabonnenten. Finanziell lässt sich damit jedoch nicht das grosse Geld verdienen: Eine treue Leserschaft hat in der OnlineÖkonomie einen geringen Stellenwert. Dafür zählt hingegen jeder noch so kurze Klick. Sämtliche Werbeformen erbringen nach grossem Aufwand nur einen geringen Ertrag. Problematisch sind für Hogenkamp sowohl heute dominante Werberformen, wie auch die aktuelle Forschungswährung. Er schliesst nicht aus, auch mit Paid Content redaktionelle Arbeit refinanzieren zu können. Das Beispiel von iTunes zeigt, dass es auf attraktiven Plattformen möglich ist. Zudem sollte die Aufmerksamkeit in Zukunft mehr dem Long Tail der nachhaltigen Nischenprodukte geschenkt werden, als dem Short Head der Page Impressions. Geld verdient Peter Hogenkamp heute denn auch mit der Beratung von Firmen für digitales Marketing. «Wer als Advertiser Werbung im Internet
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schalten will, hat die Qual der Wahl. Neben dem Aspekt der Reichweite und des passenden Werbeumfelds sehen sich die Werbungtreibenden einem schier unüberschaubaren Angebot an Formaten und technischen Möglichkeiten gegenüber», analysiert Ueli Weber, Präsident IAB Switzerland/CEO Web2com. Der Verband IAB engagiert sich für die Entwicklung von Standards für digitale und interaktive Werbeformen. Manuel Küffer, Leiter NZZ Netz, stellte in seinen abschliessenden Bemerkungen denn auch fest: «Es besteht ein grosser Nachholbedarf. Die Verlagshäuser müssen ihre Kompetenz und Kreativität im OnlineBereich verstärken.» Erforderlich sind auf die digitale Welt vorbereitete Mitarbeiter, aber auch eine Entwicklung der Unternehmenskultur mit Mut zum Risiko und zur Innovation. josefa.haas@medieninstitut.ch
Next Issue Media Die Medienhäuser CondéNast, Hearst Corporation, Meredith, News Corporation und TimeInc lancieren mit Next Issue Media gemeinsam eine Digital Publishing Initiative. Ihre Ziele sind die Entwicklung von offenen Standards für digitale Lese-Applikationen für Zeitschriften, Zeitungen und Bücher. Auf dieser publizistischen Plattform sollen Leser den Zugang zu einer breiten Auswahl von kostenpflichtigen Qualitätsinhalten erhalten. www.nextissuemedia.ch
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pressefreiheit
«the muzzle law» in Tschechien
Ursprünglich sah der tschechische Gesetzesentwurf vor, dass über die Identität von Opfern strafrechtlichen Verhaltens, welche noch nicht 18 Jahre alt sind, keine personenbezogenen Informationen publiziert werden dürfen. Der Schutz der jugendlichen Persönlichkeit steht vor dem publizistischen Interesse, was die Medien grundsätzlich akzeptiert haben. Während der politischen Debatte entwickelte sich dieser nachvollziehbare Schutzgedanke aber weiter und mutierte – gewollt oder ungewollt – zu einer massiven Einschränkung der Pressefreiheit. Seitens der politischen Rechten kam die Bestimmung in den Gesetzesentwurf, dass keine Informationen aus polizeilichen Quellen publiziert werden dürfen. Die Strafandrohung gegen diese Bestimmung lautet auf massive Busse oder Gefängnis bis zu fünf Jahren. Damit wird selbst eine objektive Berichterstattung über strafrechtliche Vorfälle im Keime erstickt. Der Gesetzesentwurf passierte die parlamentarischen Diskussionen unbeschadet und auch der Tschechische Präsident Klaus verzichtete auf ein Veto. So wurde das Inkrafttreten auf den 1. April 2009 festgesetzt. Die Medien setzen nun auf wenige letzte Chancen, das Gesetz zu beseitigen. Diese bestehen einerseits darin, dass sich die
Foto: Keystone
In Tschechien kämpfen die Medienvertreter gegen ein kürzlich in Kraft getretenes Gesetz, welches die Pressefreiheit im Zusammenhang mit Berichterstattungen über Strafuntersuchungen und Strafprozesse massiv einschränkt. ENPA will deshalb im Vorfeld der Generalversammlung im Herbst einen Workshop zur Pressefreiheit organisieren.
Verfassungsgerichtsbarkeit damit befasst, andererseits sind die politischen Kräfte seit den letzten Wahlen deutlich anders verteilt. Auf der Webpage: http://prisonforjournalists.com/EN wird die Entwicklung des Gesetzes anschaulich dargestellt. Erschreckend dabei ist die Tatsache, dass offenbar persönliche Interessen dem Gesetzestext zugrunde liegen, dies aber vom Parlament nicht wahrgenommen wurde. Ebensowenig hat die Politik der Pressefreiheit, welche einer der Grundpfeiler einer Demokratie ist und sein muss, Sorge getragen. Nicht zuletzt wurde aber auch die Presse auf dem linken Fuss erwischt: Es reicht eindeutig nicht aus, die Pressefreiheit zu haben; man muss sich permanent für sie einsetzen, in Politik und Öffentlichkeit ihre Bedeutung erläutern, selbstkritisch Fehler im Umgang mit
ihr zugeben und richtigstellen sowie für sie lobbyieren. Man könnte mit einem Schulterzucken die Sache abtun und hier nicht mehr weiterlesen. Aber es gibt noch einen gewichtigen Punkt zu beachten: Medien berichten über Geschehen in der Welt und berichten weltweit. Verbietet man im eigenen Staat die Berichterstattung über strafrechtliche Vorfälle, so finden die Informationen früher oder später den Weg in die ausländische Presse. Dort ist aber eine Kontrolle nicht mehr möglich. Gerade dies würde aber der ursprünglichen Intention für die Gesetzesvorlage, nämlich dem Schutz des minderjährigen Opfers, entgegenlaufen. Hoffen wir, dass das tschechische Parlament seinen Entwurf noch rechtzeitig korrigiert urs.meyer@schweizerpresse.ch
Immer mehr lesen Zeitungen und Zeitschriften Die aktuelle Studie Univox-Freizeit zeigt: Das Lesen von Zeitungen und Zeitschriften ist immer beliebter. 78 Prozent lesen fast täglich Zeitungen und Zeitschriften, 2004 waren es noch 59 Prozent. Zuwächse verzeichnen auch das Radiohören, 74 Prozent nutzen dieses Medium fast täglich, 2004 waren es 71 Prozent. Auch das Surfen im Internet machte einen grossen Sprung von 28 Prozent auf 52 Prozent. Die Befragung 2009 von Univox-Freizeit wurde vom Forschungsinstitut gfs-zürich in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FiF) der Universität Bern im November 2009 realisiert. Die Stichprobe ist mit 718 persönlich interviewten Personen repräsentativ für die Deutsch- und die Westschweiz.
Foto: keystone
Tablets der ersten Form
Mehr Informationen unter: www.gfs-zh.ch Univox Freizeit 2009: Familie und Freunde sind wichtigste Lebensbereiche
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Post
Posttarife 2010 noch immer offen Auch Anfang März ist der Entscheid über die geltenden Tarife bei Titeln ohne indirekte Presseförderung noch immer offen. Das Geschäft liegt beim UVEK, respektive beim Postregulator. Zur Zeit gelten bis auf Widerruf nach wie vor die bisherigen Tarife 2009, ohne die von der Post beantragten Tariferhöhungen zw. 1-6 Rappen. Grund dafür ist eine Stellungnahme des Preisüberwachers, worin dieser Quersubventionierungen der Gratiszeitungen sowie der Promopost festgestellt hat. Seine Untersuchung gelangt zum Schluss, dass den abonnierten Zeitungen in der Hauszustellung so wie auch den adressierten Briefen zu hohe Kosten verrechnet werden. Beides Bereiche, wo die Post Foto: keystone eine marktbeherrschende Stellung einnimmt und über entsprechenden PreiBeseitigung der Quersubventionierung der ssetzungsspielraum verfügt. Dies sei die Wettbewerbsdienste Gratiszeitungen und Folge einer nicht sachgerechten Zuweisung Promopost durch die Universaldienste von der Kosten für den Prozess Zustellung. Die PostMail hätte zur Folge, dass das Defizit Tarife für Wettbewerbsdienste, Gratiszeibei den adressierten Zeitungen in der Tatungen und Promopost liege dadurch un- geszustellung deutlich geringer ausfallen ter dem wettbewerbsanalogen Preis. Die würde.
Der Verband SCHWEIZER PRESSE war letztes Jahr wegen der angekündigten massiven Tariferhöhungen der Post an den Preisüberwacher gelangt. Weiter gibt es auch einzelne Titel, welche bisher von verbilligten Tarifen als Mitgliedschaftspresse profitierten, welche bis dato noch keinen Entscheid der Post erhalten haben, ob sie auch 2010 unter die Kriterien fallen werden. Dies aufgrund von diversen Gerichtsurteilen des Bundesverwaltungsgerichts im vergangenen Jahr, welche die Post nun zusammen mit dem UVEK umzusetzen versucht. Bei den Titeln mit indirekter Presseförderung blieben die Tarife 2010 unverändert, mit Ausnahme des Teuerungszuschlags von 2%. Bundesrat Leuenberger hatte dies kurz vor Jahresende zugunsten der Regional- und Lokalpresse entschieden und sich damit an sein Wort in der Debatte um die Neuordnung der Presseförderung im Jahre 2007 gehalten. catherine.mueller@schweizerpresse.ch
arbeitsverträge und vereinbarungen
Das Urheberrecht von Mitarbeitenden Das vergangene Jahr hat viele Verleger gezwungen, ihre Strukturen zu überprüfen, umzustellen und zu optimieren. Gespart werden muss an allen Ecken und Enden. Es sieht nicht so aus, als würde sich das Jahr 2010 wirtschaftlich angenehmer präsentieren. Vermehrt kommen in dieser Zeit Anfragen über die Handhabung des Urheberrechts auf. Aus diesem Grund möchten wir an dieser Stelle auf ein paar Punkte hinweisen. Das Urheberrecht von fest angestellten Mitarbeitern ist in der Regel durch den individuellen Arbeitsvertrag geregelt. So gilt meistens, was im Rahmen des Arbeitsverhältnisses für den Arbeitgeber erarbeitet wird, bezüglich Nutzungs- und Vermarktungsrecht an diesen übergeht und durch den Lohn abgedeckt ist. Für ausserhalb des Anstellungsverhältnisses erstellte Arbeiten, bleibt das Urhe-
berrecht beim Ersteller. Meistens wird bei diesen Regelungen aber zu wenig zwischen Urheberrecht im engeren Sinn und Nutzungsrecht unterschieden. Darauf ist ein besonderes Augenmerk zu richten. In vielen Medienhäusern arbeiten regelmässig oder unregelmässig freie Redaktionsmitarbeitende. Auch hier ergibt sich oft eine Diskrepanz zwischen Nutzungsrechten und Urheberrechten. Wie weit darf eine Redaktion einen Beitrag eines freien Mitarbeitenden einsetzen? Nur in einem Titel, in allen Titeln des Konzerns oder gar in allen Medien? Betrifft eine Entlöhnung nur das Nutzungsrecht oder auch das Urheberrecht? Solche detaillierten Rechtsfragen sind in der Regel bei einer Anstellung oder Beauftragung nicht von Belang. Spätestens wenn sich aber eine Partei ausgenützt fühlt oder in Zeiten einer wirtschaftlichen Baisse, werden urheberrechtliche Belange interessant. Es
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lohnt sich, wenn in Arbeitsverträgen oder Vereinbarungen über eine Zusammenarbeit mit freien Redaktionsmitarbeitenden solche Fragen von Beginn weg geklärt sind. Das Präsidium des Verbandes SCHWEIZER PRESSE hat entsprechende Empfehlungen verabschiedet und diese zusammen mit Checklisten im Mitgliederbereich der Homepage abgelegt. Selbstverständlich senden wir Ihnen die gewünschten Empfehlungen auch zu. Die Sozialpartner bemängeln zwar, dass die Empfehlungen einseitig durch Verband erlassen worden sind, verweisen aber ihrerseits darauf, wenn es um Mindeststandards geht. Und wenn Sie vorher darüber sprechen, haben Sie in einem arbeitsrechtlichen Verfahren einen besseren Stand. urs.meyer@schweizerpresse.ch
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AKTUELLER STATUS ZU LAUFENDEN ABO-GEMEINSCHAFTSAKTIONEN
VIELFÄLTIGE BESTELLUNGSEINGÄNGE Die Presseshow läuft seit Ende 2009 und dauert noch bis anfangs April 2010. In den ersten 8 Wochen beteiligten sich über 123 000 Leserinnen und Leser. Davon konnten 31 700 Bestellungen à CHF 20.– für die an der Gemeinschaftsaktion beteiligten 60 Zeitungs- und Zeitschriftentitel aus der Deutschschweiz (29 050) und 15 Titel aus der Westschweiz (2650) generiert werden. Neben Print-Bestellkarten und Internet (www.presseabo.ch) wird zum zweiten Mal auch die Möglichkeit von SMS-Bestellungen angeboten. Von den 31 700 Bestellungen gingen 800 SMS-Bestellungen aufgrund des Printfolders sowie 200 aufgrund der RailPoster in Intercity-Zügen und S-Bahnen der SBB ein. Über das Abo-Portal wurden weitere 3800 Bestellungen generiert. 3 X MEHR BESTELLUNGEN ÜBER INTERNET Die Bestellungseingänge über das Internet haben sich in der bisherigen Laufzeit der Presseshow gegenüber der letzten Aktion verdreifacht. Motivierend auf die doch immer noch beachtlichen Bestellungseingänge wirkten sich die Bestellmöglichkeiten über SMS und auch die witzigen Radiospots (mit Calmy Rey, Federer, Hitzfeld, Merkel und Blocher) in den 15 Verlegerradios aus. DAS ABO-PORTAL presseabo.ch Der Bestellungseingang über diesen Verkaufskanal verläuft nach wie vor gut. Seit der Lancierung konnten über 17 700 Bestellungen für Mehrjahresabos, Jahresabos, Halbjahresabos, 3-Monatsabos, Geschenk-abos und Schnupperabos vermittelt werden. Im letzten Jahr verzeichnete das Portal insgesamt 48 600 Besucher, diese haben 268 911 Seiten aufgerufen. Monatlich ergibt das durchschnittlich 4050 Besucher (Vorjahr 3850). Während den Schnupperabo-Aktio-
Aktuelle Einstiegsseite Abo-Portal Schweizer Presse nen liegen die Zugriffe jeweils deutlich höher (5800 im 1. Quartal und 4140 im 3. Quartal). Nach einer Preisanpassung für die Spezialfelder auf der Einstiegsseite wurden innert kürzester Zeit sämtliche verfügbaren Plätze für die Deutsche Schweiz belegt. Danke!
Wissen wird immer kostbarer, muss aber nicht viel kosten. Unser Vorschlag: 60 Zeitungen und Zeitschriften zum Testen.
VORSCHAU: Sommerspiel 2009 Die Einladungen an die Verlage sind für März geplant. Mit Coop City konnte eine neue Sponsoring-Vereinbarung abgeschlossen werden. Zur Verfügung stehen Einkaufsgutscheine im Gesamtwert von CHF 130 000.– (in kleinen Stückelungen).
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Folder Presseshow
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INSERATE MIT LEISTUNGSDATEN VERKAUFEN STEIGERT DEN ERFOLG
DIE EINLADUNG ZUR LESER-ANALYSE FACHPRESSE Wer kauft schon gerne die Katze im Sack? Besonders heute, wo Transparenz auf allen Gebieten gefragt ist.
FAKTEN FÜR DIE MARKTBEARBEITUNG Auf der Werberseite erfreut sich die standardisierte LESER-ANALYSE FACHPRESSE einer breiten Akzeptanz. Besondere Bedeutung erfuhr diese Studie durch die Aufnahme im VERGO von Publicitas Publimedia, dem wohl wichtigsten Planungstool der Schweiz. Factsheets als Beilage in allen relevanten Marketing- und Werbefachzeitschriften fördern den Bekanntheitsaufbau der LESER-ANALYSE FACHPRESSE. Wenn Verlag und Redaktion wissen möchten wer Ihre Publikation liest, wo und wie intensiv sie gelesen wird, wie kompetent und glaubwürdig die Leser Ihre Zeitschrift und ihre direkte Konkurrenz beurteilen, aber auch wo die inhaltlichen Stärken und Schwächen liegen, dann sind Sie herzlich eingeladen, sich an der Befragungswelle 2010 zu beteiligen. Mit den Ergebnissen unterstützen Sie die Redaktion und das In-
Foto: Keystone
Verleger, die über keine MACH-Daten verfügen, bietet die LESER-ANALYSE FACHPRESSE seit 2008 qualitative Leistungsdaten über ihre Publikationen. Bereits über 50 Fachzeitschriften beteiligten sich an dieser Studie und erhielten Daten zur Nutzung und Beurteilung Ihrer Titel. Aber auch die Redaktionen bekamen wertvolle Feedbacks zur Verbesserung ihrer Produkte.
seratenmarketing mit harten Fakten. Der Aussendienst kommt zu überzeugenden Argumenten, vielleicht zum entscheidenden Kick für die angestrebten Aufträge.
Nähere Einzelheiten erfahren Sie aus den verschickten Einladungen und Ausschreibungsunterlagen oder auch unter www. schweizerpresse.ch.
EINLADUNG ZUR WELLE 1/2010 In diesen Tagen startet die LESER-ANALYSE FACHPRESSE 2010. Die Befragungswelle 2010 findet folgendermassen statt: Anmeldeschluss: Montag, 12. April 2010 Befragungszeit: 3. bis 31. Mai 2010 Auslieferung Berichtsbände: 30. Juni 2010
Nach Ihrer Anmeldung nimmt Christina Ueberschlag von GfK Switzerland, Telefon 041 632 94 87, christina.ueberschlag@gfk. com gerne persönlich Kontakt auf, um den detaillierten Ablauf der Studie zu planen. toni.vetterli@schweizerpresse.ch
Leseart Fachpublikation XY Frage 6: Wie lesen Sie ... normalerweise? Basis: 206 Personen/skalierte Frage (Bestwert 5)/Angaben in % Ich blättere die Fachzeitschrift durch und lese die Beiträge, die mich interessieren Ich blättere die Fachzeitschrift durch und lege sie zur Seite
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Ich bewahre die Fachzeitschrift auf als Nachschlagewerk für gewisse Themen
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Die Fachzeitschrift wird zentral aufgelegt, damit die Mitarbeiter/-innen profitieren Die Fachzeitschrift lese ich kaum bis gar nicht Ich gebe die Zeitschrift zur Zirkulation an Kollegen
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Weder noch (3) Trifft nicht zu (2)
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Trifft voll und ganz zu (5) Trifft zu (4)
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Ich suche im Inhaltsverzeichnis gezielt nach Beiträgen, die mich interessieren
MW
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100%
Trifft überhapt nicht zu (1)
Leser-Analyse Fachpresse DieChart Ergebnisse der LESER-ANALYSE FACHPRESSE erhalten Sie in Form von anschaulichen Grafiken.
METHODIK Die Rekrutierung der befragten Personen erfolgt schriftlich und telefonisch, die Hauptbefragung anhand eines Online-
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WERTVOLLE DATEN ZU ATTRAKTIVEN PREISEN Die Kosten für eine Welle bei der LESER-ANALYSE FACHPRESSE hängen primär ab von der gewünschten Genauigkeit der
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Positive Telefonkontakte Outbound
Erfolgreicher Telefonverkauf In der Wirtschaft herrscht ein harter Kampf um den Kunden. Preise und Margen kommen unter Druck und es wird um jeden Kunden gekämpft.
Ziel Die Teilnehmenden erweitern ihre Kompetenz, um telefonische Verkaufsgespräche sicher und professionell zu führen. • Sie kennen die Grundlagen für das erfolgreiche Termin- und Verkaufsgespräch am Telefon • Sie lernen Hemmschwellen abbauen und Sicherheit gewinnen • Sie erstellen ein Drehbuch und Argumentarium • Sie können Argumente situativ und kundenzentriert verwenden • Sie analysieren und verbessern das eigene Gesprächsverhalten • Sie definieren einen persönlichen Massnahmenplan für die Umsetzung im Alltag
Foto: Keystone
Gerade jetzt sind professionelle Verkaufsmitarbeiter gefragt. Das Telefon als erstes Kontaktinstrument spielt dabei eine zentrale Rolle. Ob für die Terminvereinbarung oder für den Telefonverkauf, durch ein professionelles Gespräch kann jeder die Abschlussquote erhöhen.
Nutzen Die Teilnehmer: • gewinnen an Sicherheit • werden sensibilisiert, wie man Ausdauer und Beharrlichkeit entwickelt • optimieren die persönliche Verhandlungstechnik und -stärke
Kursort: MEDIENINSTITUT des Verbandes SCHWEIZER PRESSE, Konradstrasse 14, 8005 Zürich Termin: Dienstag, 27. April 2010, von 9.30 bis 17.30 Uhr info@medieninstitut.ch
kompetente und innovative fachleute
Anmeldungen für den kurs Medienmanager Medienunternehmen, die auch in Zukunft auf kompetente und innovative Fachleute zählen wollen, ermöglichen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine anspruchsvolle Weiterbildung. Engagierte und offene Medienfachleute, die aktiv bei der Ausgestaltung der digitalen Medienwelt mitarbeiten wollen, suchen im Kurs Medienmanager die Auseinandersetzung mit ausgewiesenen Medienprofis. Der Kurs Medienmanagement bietet eine umfassende und intensive Ausbildung auf
Kaderstufe. Er vermittelt das aktuelle Wissen, sämtliche Aspekte der Medienproduktion und Vermarktung sowie die Kompetenzen für anspruchsvolle Führungspositionen. Der Kurs befasst sich mit dem Medienmanagement von Print, Radio, Fernsehen und Internet. Er ist konsequent multimedial und crossmedial ausgerichtet. Sowohl die Kursteilnehmenden wie auch die Dozierenden sind in der Medienbranche tätig. Dieses interessante Netzwerk garantiert eine Lernerfahrung mit hoher Praxisrelevanz. Der Kurs bereitet auf die höhere Fachprüfung für das eidgenössische Diplom als
4065 Bewerberprofile. Da können Sie lange googeln.
MedienmanagerIn vor. Die Module können von Gästen für die gezielte Weiterbildung gebucht werden. Termine: Ende August 2010 bis Dezember 2011. Die Kurse finden jeweils einmal pro Monat von Mittwoch bis Samstag oder von Donnerstag bis Samstag statt. Die Prüfungen werden im Februar 2012 durchgeführt. Anmeldeschluss: Ende Juli 2010. Die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt. info@medieninstitut.ch
Der Online-Stellenmarkt für die Schweizer Kommunikationsbranche
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Medienrechtstagung
Diktatur der öffentlichkeit? Aktuelle Diskussionen um Leistungsschutz und Datenschutz
Leistungsschutzrecht für Presseverleger Der Axel Springer Verlag lancierte in Deutschland die Debatte für ein Leistungsschutzrecht für Presseverlage. Die juristischen Grundlagen dafür erarbeitete Jan Hegemann. Er stellt fest, «dass es an einem durchsetzbaren originären Investitionsschutz für den Presseverleger fehlt.» Catherine Mueller berichtet über den Diskussionsstand in der EU und der Schweiz.
Foto: Keystone
Die Arbeit in den Medienhäusern stösst allenthalben an rechtliche Schranken. Im Rahmen der traditionellen Medienrechtstagung des Medieninstituts werden jedes Jahr im Mai aktuelle juristische Fälle präsentiert und kritisch diskutiert. Im Zentrum stehen dabei die Praxis in den Redaktionen und Werbeabteilungen sowie die Herausforderungen an Medienunternehmen. In der Tagung vom 5. Mai 2010 werden wiederum die brisanten Themen aufgegriffen. Schwerpunkte bilden:
wem gerade um die Ecke kommt, Augmented Reality vermittelt Wissen über die Fassaden. Der eidgenössische Datenschutzbeauftragte Hanspeter Thür berichtet über die schwierige Grenzziehung zwischen Privatheit und Öffentlichkeit.
Urteile für Wettbewerb und gegen CH-Medien? Das Urteil des Bundesgerichts zu Gunsten der Ausstrahlungssrechte von M6 in der Schweiz sowie der Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts, von der Wettbewerbskommission die allfällige Marktbeherrschung von Verlagshäusern zu überprüfen, beschäftigen die Schweizer Medienanbieter. Gilles Marchand berichtet über seine Einschätzungen des M6-Urteils, Urs Saxer über das BVG-Verfahren.
Radio- und Fernsehgesetzgebung in Revision Wie wird die Online-Werbung der SRG SSR idée suisse geregelt? Müssen künftig alle Gebühren bezahlen, auch wenn sich über Computer und Handy informieren? Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) beschäftigt sich mit einer Reihe von brisanten Fragen. Vizedirektor Matthias Ramsauer präsentiert den aktuellen Stand der Arbeiten. Franz Zeller informiert über die Erfahrungen mit der EU-Richtlinie Audiovision ohne Grenzen.
Diktatur der Öffentlichkeit Datenschutz in der digitalen Welt Die kreativen Googler entwickeln eifrig Tools, die uns bald einen Spaziergang durch eine gläserne Umwelt ermöglichen. Street view zeigt uns Häuser und Gärten, die Gesichtserkennung sagt mir, wer mit
Folgende Themen sind für dieses Jahr gesetzt: • Jan Hegemann: Leistungsschutzrecht für Presseverleger • Gilles Marchand: Das Bundesgerichtsurteil zu M6 – Konsequenzen für die Medienlandschaft
So viele Jobs. Da können Sie lange googeln.
• Catherine Mueller: Leistungsschutzrecht für Medienproduzenten in der Schweiz? – Diskussionsstand • Hanspeter Thür: Die Diktatur der Öffentlichkeit – Datenschutz in der digitalen Welt • Matthias Ramsauer: RTVV und RTVG – aktueller Stand der Revisionen • Urs Saxer: Praxis zu den Rundfunkkonzessionsverfahren • Peter Studer: Der Richter und die Freiheit des Gerichtsberichterstatters • Franz Zeller: Erfahrungen mit Audiovision ohne Grenzen Aktuelle Anpassungen bleiben vorbehalten. Tagungsleitung und -moderation: Josefa Haas, Leiterin Medieninstitut Termin: Mittwoch 5. Mai 2010, 9.00 bis 16.30 Uhr Tagungsort: Hotel Krone Unterstrass, Schaffhauserstrasse 1, 8006 Zürich Tarife: Für Mitglieder CHF 440.–, für Nichtmitglieder CHF 490.– (zuzügl. 7,6% MWST) Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.medieninstitut.ch
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aktuelle entwicklungen
Trendtagung Neue Werbeformen Neben dem klassischen Inserat, dem Fernseh- und dem Radiospot sowie dem Internet entwickeln sich permanent neue Werbeformen. An dieser Tagung werden die aktuellen Entwicklungen aufgezeigt. Welche Auswirkungen haben crossmediale Kampagnen und wie wirkt sich die Konvergenz auf die kommerzielle Kommunikation aus? Wie steht es mit dem Trennungsgebot in der Werbung? Welchen Stellenwert hat der Code of Conduct – Werbung in Medien? Fachleute aus allen Bereichen präsentieren und diskutieren die Trends im Werbebereich.
Folgende Referenten und Themen stehen fest: • Dominique von Matt, Geschäftsführer Jung von Matt/Limmat AG: Entwicklung der Medienwelt und die Konsequenzen für die Markenkommunikation • Otto Meier, Medienberater: Das kreative Inserat in Regionalmedien • Andreas Strehle, Co-Chefredaktor TagesAnzeiger: Der Code of Conduct – Werbung in Medien und seine Konsequenzen – Diskussionsrunde • Séverine Lago, Head of Market Development and Advertising Marketing, Publicitas AG: Trends im Werbemarkt
• Manfred Protze, Sprecher Deutscher Presserat: Kreative Schleichwerbung und das Trennungsgebot Aktuelle Anpassungen bleiben vorbehalten. Termin: Mittwoch, 23. Juni 2010, ab 13.00 bis ca. 18.00 Uhr Ort: Medieninstitut, Konradstrasse 14, 8005 Zürich Tarife: Für Mitglieder CHF 340.–, für Nichtmitglieder CHF 390.– (zuzügl. 7,6% MWST) Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.medieninstitut.ch
Trendtagung Lokalmedien
Innovativ aus Tradition Wird nach Erfolgsmodellen in der Medienbranche gesucht, dann werden schnell die Lokalmedien genannt. Nachrichten, Informationen, Kultur, Hintergründe, Schicksale aus dem persönlichen Lebensumfeld interessieren besonders stark. Nähe ist immer noch ein ganz starker Nachrichtenwert. Die Leserinnen und Leser erleben die Nachrichten aus ihrer Umgebung mit, ob ein neues Schulhaus eingeweiht wird, ein Betrieb schliesst, ein Konzert stattfindet oder eine Familie in der Nachbarschaft etwas zu feiern oder zu beklagen hat. Auch die Inserate sind von hohem Informationswert und von existentieller Bedeutung für das Gewerbe. Lokalmedien nehmen die verantwortungsvolle Aufgabe wahr, die Geschichten einer Region zu erzählen. In der attraktiven Marktnische können sich die Verleger jedoch nicht zurücklehnen. Mit redaktionellen Überraschungen, technischen Innovation, attraktiven Angeboten für die Werbeauftraggebern und neuen Serviceleistungen befriedigen sie die neuen Bedürfnisse ihrer Leserinnen und Leser. Die Lokalverleger pflegen im Verband SCHWEIZER PRESSE einen intensiven Austausch. Sie bringen ihre Anliegen in die Politik ein, suchen Schnittstellen für die Zusammenarbeit und entwickeln Projekte für das gemeinsame Marketing ihrer Leistungen. Regelmässig organisiert die Projekt-
schungsdaten sind die Voraussetzung für ein erfolgreiches Werbemarketing. Mit der Einführung einer standardisierten Leserbefragung sollen die Lokalmedien eine starke Währung erhalten.
gruppe Lokalmedien eine Tagung, in deren Rahmen aktuelle Themen, Lösungsvorschläge und Initiativen präsentiert und diskutiert werden. Dieses Jahr beschäftigt sich die Tagung mit Wirtschaftsjournalismus. Wie können die Zeitungen gemeinsam ihren Lesern attraktive journalistische Inhalte anbieten? Und wie können diese im Anzeigenmarkt erfolgreich vermarktet werden? In Deutschland haben Verlagshäuser von Lokalmedien für das Onlinemarketing gemeinsam eine Firma gegründet. Wir funktioniert diese und was können wir in der Schweiz davon lernen? Glaubwürdige und einheitliche For-
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Folgende Themen und Referenten stehen fest: • Hanspeter Lebrument, Präsident Verband SCHWEIZER PRESSE, Verleger Südostschweiz Mediengruppe • Walter Herzog, Verleger Neue Fricktaler Zeitung AG: Wirtschafsthemen in Lokalmedien • René Gehrig, Managing Director Region Mitte, Publicitas: Überraschen Sie Ihre Leser und Leserinnen mit Wirtschaftsinformationen und verdienen Sie Geld damit! • Georg Hesse, Geschäftsführer OMS Online Marketing Service GmbH & Co, Düsseldorf: Lokalverlage erobern gemeinsam den Onlinemarkt • N.N.: Standardisierte Leserbefragungen Eine starke Währung für Lokalmedien • Christof Nietlispach, Leiter Projektgruppe Lokalmedien, Verleger Kasimir Meyer AG, Wohler Anzeiger: Schlussfolgerungen und Perspektiven für die Lokalmedien Termin: Mittwoch, 24. März 2010, von 08.30 bis 12.30 Uhr mit anschliessendem Stehlunch Ort: Hotel Krone Unterstrass, Schaffhauserstrasse 1, 8006 Zürich Tarife: Für Mitglieder CHF 120.–, für Nichtmitglieder CHF 250.– (zuzügl. 7,6% MWST)
Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer Presse
Nr. 2, März 2010
aktueller wissensstand
Medienbranche Kompakt Die Faszination der Medienbranche ist gross, ebenso ihre Dynamik. Wer in der oder für die Medienwirtschaft tätig sein will, muss sich permanent mit den neuesten Entwicklungen auseinandersetzen. Der Kurs Medienbranche Kompakt vermittelt den aktuellen Wissensstand sowohl für Brancheneinsteiger wie auch für bereits im Medienbereich Beschäftigte, die an einer Gesamtschau interessiert sind.
Termin: Montag, 14. bis Mittwoch, 16. Juni 2010, 09.30 bis 17.30 Uhr Kursleitung: Josefa Haas, Leiterin Medieninstitut Kursort: MEDIENINSTITUT, Konradstrasse 14, 8005 Zürich Kursbeschrieb: Dieser Weiterbildungskurs vermittelt die aktuellen Grundkenntnisse der Medienbranche. In drei Tagen thematisiert er aus allen Perspektiven die Rahmenbedingungen von Medien, die Produktions- und
Vermarktungsformen, die gesellschaftlichen, technologischen und wirtschaftlichen Entwicklungen von Medien. Zielpublikum: • Brancheneinsteiger und -einsteigerinnen • Schnittstellenverantwortliche zu Medien aus Produktion, Marketing, Werbung, IT, Beratung etc. • Mitarbeitende von Medienunternehmen • Medieninteressierte
seminar
Führungsaufgabe – und nun? Prozessorientiertes Führungsseminar für Mitarbeitende in Medienunternehmen mit geänderten oder neuen Führungsaufgaben.
in der Führungsaufgabe zu hinterfragen, Handlungsbedarf festzustellen und eigenes Potential im Zusammenhang mit der Führungsfunktion zu erkennen.
Oft werden Mitarbeitende in Medienunternehmen aufgrund ihrer Fachkompetenz und ihren besonderen Leistungen befördert und geraten so unerwartet und manchmal auch staunend in Führungsfunktionen hinein. Das zweieinhalbtägige Intensivseminar gibt die Möglichkeit, sich
Teilnehmende: Führungskräfte des unteren und mittleren Kaders von allen Bereichen der Medienunternehmen, die sich in einer neuen oder geänderten Führungsfunktion reflektieren und professionalisieren wollen. Die Zahl der Teilnehmenden ist beschränkt
Termin: Mittwoch, 2. bis Freitag, 4. Juni 2010, jeweils von 16.00 bis 17.00 Uhr
Texten für Branchenmedien sowie Beschreibungen von aktuellen Entwicklungen. Die Dynamik des Themas ist gross: Täglich kommunizieren Medienhäuser, Webanbieter und Gerätehersteller neue Plattformen, Pricing-Konzepte und Inhaltsstrategien. In dieser Publikation werden deshalb Diskussionsbeiträge von Autoren ohne Anspruch auf abschliessende Rezepte oder gar offizielle Verbandspositionen präsentiert. Die Debatte wird die Branche noch länger intensiv beschäftigen. Denn eines ist gewiss: In Zukunft wird sich die Medienwirtschaft noch schneller auf Innovationen sowie eine Vielfalt von Angebotsformen und Geschäftsmodellen einstellen müssen.
Neben den klassischen marktwirtschaftlichen Erlösmodellen werden immer mehr auch politische und zivilgesellschaftliche Finanzierungsformen diskutiert. Medien sollen aufgrund ihrer grossen Bedeutung für die Demokratie und Öffentlichkeit aus dieser Perspektive vermehrt über Gebühren und Abgaben aufgrund des Urheber- und Leistungsschutzrechtes, der Presseförderung, von Flatrates, Stiftungen und freiwilligen Beiträgen von Nutzern bezahlt werden. In diesem Dossier werden solche Modelle nur am Rande erwähnt. Das Medieninstitut wird sich im Rahmen weiterer Aktivitäten, wie zum Beispiel der Medienrechtstagung, vertieft mit diesen Konzepten befassen.
Dozent: Hannes Hinnen ist Mitinhaber von Frischer Wind, AG für Organisationsentwicklungen, Regensberg und als Dozent für Führung und Kommunikation für verschiedene Bildungsinstitutionen tätig. Seine praktischen Erfahrungen sammelte er als langjähriger und erfolgreicher Geschäftsleiter in Medien-, Handels-, und Kommunikationsunternehmen
dossier
pricing Die Medienwirtschaft wird auf mehreren Ebenen herausgefordert: Digitalisierung, Strukturwandel, Nutzungs- und Kommunikationsformen. In diesen Verschiebungen geht es um die Definition von Produkten, Preisen und Formen der Bezahlung. Das Medieninstitut organisierte zu diesem Themenbereich eine Trendtagung. Im Rahmen der Veranstaltung «Der Preis ist heiss» präsentierten Referenten aus dem In- und Ausland aktuelle Konzepte und diskutierten diese mit dem Fachpublikum. Im vorliegenden Dossier findet sich eine Sammlung von Beiträgen aus der Tagung,
Blitzlicht Gespräch unter US-Banker: - Money talks! - Yes, mine always says goodbye...
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Handbuch
Arbeitsrecht im Betrieb Im auf Arbeitsrecht spezialisierten Fachbuchverlag kaps ist soeben das von lic. iur. Hansueli Schürer und lic.iur. Christoph Schürer herausgegebene Handbuch «Arbeitsrecht im Betrieb» erschienen. Von mehreren spezialisierten Autorinnen und Autoren werden die Rechtsgebiete privates Arbeitsrecht, Sanierungs- und Umstrukturierungsmassnahmen, Sozialversicherungen und Internationale Personalarbeit umfassend und praxisbezogen dargestellt. Das Handbuch zeigt auf, wie die Anstellungsbedingungen im privatrechtlichen Arbeitsverhältnis in Übereinstimmung mit Gesetzgebung und Gerichtspraxis fair und zeitgemäss geregelt werden können. Dabei wird praktischen Fragen, etwa im Zusammenhang mit zweifelhaften Arztzeugnissen, dem Schreiben von Arbeitszeugnissen für Arbeitnehmer mit ungenügenden Qualifikationen oder dem zweckmässigen Vorbereiten und Vorgehen bei Entlassungen ebenso grosser Raum beigemessen wie den rechtlichen Aspekten. Vor dem Hintergrund der schwierigen wirtschaftlichen und konjunkturellen Situation kommt dem von Angela Hensch, Fachanwältin SAV Arbeitsrecht, verfassten Teil zu den Sanierungsmassnahmen aktuelle Bedeutung zu. Weitere Kapitel über
die Sozialversicherungen, verfasst von Rechtsanwältin Karin Caviezel, sowie über die Internationale Personalarbeit von Dr. Roger Hischier, Fachanwalt SAV Arbeitsrecht, machen das Werk zu einem kompletten Nachschlagewerk zum privaten Arbeits- und Sozialversicherungsrecht. Ein ausführlicher Teil mit vielen Arbeitshilfen und Vertragsmustern runden das Werk ab. Infos: CHF 150.00 statt CHF 185.00 Jährliches Update-Abonnement CHF 48.00 ISBN 978-3-033-01953-9 kaps verlag Stäfa www.kaps.ch, verlag@kaps.ch T 044 926 16 76, F 044 926 16 78
Nr. 2, März 2010
IMPRESSUM FLASH Newsletter des Verbandes SCHWEIZER PRESSE Erscheint 10x im Jahr Verlag und Druck Verband SCHWEIZER PRESSE Konradstrasse 14 Postfach 8021 Zürich Telefon 044 318 64 64 Telefax 044 318 64 62 Internet: www.schweizerpresse.ch E-Mail: contact@schweizerpresse.ch, info@medieninstitut.ch Redaktion Urs F. Meyer (verantwortlich), Josefa Haas (Bildung, Publizistik), Toni Vetterli (Werbe- und Nutzermarkt), Catherine Mueller (Recht, Distribution, E-Medien und Technik, Aussen beziehungen) Desktop Carmela Faoro / Yeliz Açiksöz Inserate 1 Seite: CHF 1500.– 1/2 Seite: CHF 850.– Auflage 2000 Exemplare Abdruck und jegliche andere Weiter verwendung unter Angabe der Quelle.
www.attributor.com Ein Tool, das Verlegern erlaubt, auf Internet unerlaubte Kopien ihrer Contents zu finden.
Redaktionsschluss nächstes FLASH: 22. März 2010.
AGENDA
DIESE TERMINE SOLLTEN SIE SICH MERKEN. MEHR AUF WWW.SCHWEIZERPRESSE.CH 24.3.2010 Trendtagung Lokalmedien
2. – 4.6.2010 Seminar Führungsaufgabe – und nun?
23.6.2010 Trendtagung Neue Werbeformen
27.4.2010 Kurs Erfolgreicher Telefonverkauf
7. – 10.6.2010 Libanon – 63. Weltkongress der Zeitungen
8.2010 – 2.2012 Kurs Medienmanager
12.4.2010 Anmeldeschulss Leser-Analyse Fachpresse
14. – 16.6.2010 Kurs Medienbranche Kompakt
16. – 17.9.2010 Medienkongress, Pontresina
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Nr. 2, März 2010
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