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NEWSLETTER, NR. 2, FEBRUAR 2014

FOLGE 12 – BLICK HINTER DIE KULISSEN

Editorial

PRINT VS. radio, TV, INTERNET

Stabwechsel

Ihr Urs F. Meyer

Was war die Aufgabe, wer hat juriert, wie wurde juriert, welche Arbeit hat gewonnen – und warum? Jurypräsident Andreas Prokesch gibt Auskunft. Die Aufgabenstellung bei DAS KANN NUR EIN INSERAT ist im Prinzip immer dieselbe: Suche eine Idee, die DAS KANN NUR EIN INSERAT auf möglichst überraschende und möglichst glaubwürdige Art zum Ausdruck bringt. Nicht ganz einfach: DAS KANN NUR EIN INSERAT macht seit 11 Jahren mit stets derselben Aussage auf sich und auf die Einzigartigkeit des Mediums aufmerksam. Welche andere Kampagne hat einen derart langen Atem? Welche hat einen so

hohen Bekanntheitsgrad? Welche überrascht immer wieder aufs Neue? Ich kenne keine. Und genau das – unablässige Wiederholung der Botschaft mit immer neuer Dramatisierung – macht diese Kampagne aus und hat DAS KANN NUR EIN INSERAT zum Begriff und regelrecht zur Marke gemacht. Aber: Es stellt auch eine ordentliche Herausforderung dar. Denn mittlerweile sind 97 Sujets von DAS KANN NUR EIN INSERAT erschienen. FAKTEN, FAKTEN, FAKTEN Die Hürde war dieses Jahr noch höher als sonst. Denn die Teilnehmer standen vor der Fortsetzung auf Seite 3

Fotos: blazenka kostolna

Auf den 1. März erfolgt der Stabwechsel auf der Geschäftsstelle. Zum einen verlässt Traudl Mistarz , die über 35 Jahre die Agenden der Geschäftsführer und einer Geschäftsführerin brillant und mit viel Umsicht geführt hat, den Verband. Als Nachfolgerin wird Frau Romana Lavagnoli von der Werd- an die Konradstrasse wechseln. Zum andern wird an meiner Stelle Frau Verena Vonarburg die Leitung in der Geschäftsstelle übernehmen. Den meisten von Ihnen dürfte sie von ihrer Zeit als Bundeshauskorrespondentin für das Fernsehen und Tamedia bekannt sein. Ich blicke auf knapp fünf Jahre Tätigkeit für den Verband zurück – eine Zeit, in der sich in der Branche viel bewegt hat. Eindeutig wichtiger wurde dabei der Kontakt zu Verwaltung und Politik. Deren Vertreter nehmen heute SCHWEIZER MEDIEN als wesentlichen Partner in medienpolitischen Fragen wahr. Zentral für die Geschäftsstelle sind die verschiedenen Leitungsgremien und Arbeitsgruppen, die in ihren Fachbereichen mit dem aktuellen Wissen viel zum Erfolg des Verbandes beigetragen haben. Der Zusammenhalt in der Branche wird auch weiterhin ermöglichen, dass Branchenziele erreicht und umgesetzt werden können. All den Teilnehmenden in diesen Gruppen, den Helferinnen und Helfern bei den erfolgreichen Kampagnen, und nicht zuletzt meinem erstklassigen Team in der Geschäftsstelle danke ich für die jederzeit angenehme Zusammenarbeit.

Bei der Preisverleihung: Shortlist- und Siegerarbeiten bekommen Gesicht.

aus dem INHALT eine institution tritt ab Zur Pensionierung von W. Mistarz . . . . . . . . S. 2

pilotstudie magazine qualities WEMF ermittelt Profile von Zeitschriften. . . S. 9

Die Siegerarbeit Das kann nur ein Inserat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 5

gratulation 9 eidg. dipl. Medienmanager . . . . . . . . . . . . S. 10

eine bewegte zeit Zum Austritt von U. F. Meyer. . . . . . . . . . . . . . . . S. 6

das lokale bleibt trumpf Trendtagung Lokalmedien . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 11

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Nr. 2, februar 2014

Zur Pensionierung von Waltraud Mistarz

Eine Institution tritt ab Am 17. April 1978 stellte Charles Th. Jean-Richard eine junge Sekretärin ein, die den Verband nachhaltig prägen sollte. In den Unterlagen findet sich das Zitat: «Es war ein guter Tag, als ich Traudl anstellen konnte. Sie brachte Ordnung und Stabilität in die Abläufe.» Seit damals lenkt Waltraud Mistarz – bei allen als Traudl bekannt – umsichtig und effektiv die Geschicke des Verbandes. Dass sie nun in Pension geht, gönnen wir ihr natürlich von Herzen. Trotzdem ist es eine Zäsur auf der Geschäftsstelle. In ihrer Zeit profitierten die Verbandspräsidenten Karl Blöchliger, Max U. Rapold, Hans Heinrich Coninx und Hanspeter Lebrument von den Kenntnissen und Erfahrungen, die sie dauernd auf dem neusten Stand hielt. In all diesen Jahren führte Traudl natürlich auch diverse Geschäftsführer und eine Geschäftsführerin: Neben dem schon erwähnten Charles Th. Jean-Richard waren dies die Herren Thomas Kähr und Peter Hartmeier, Frau Eva Keller sowie die Geschäftsführer Daniel Kaczynski, Hanspeter Kellermüller und Urs F. Meyer. «Fachlich ein Goldstück und menschlich ein Goldschatz! Traudl ist für mich und den Verband absolut unersetzlich», so die Aussage von Daniel Kaczynski zum 25. Firmenjubiläum von Traudl. In der Tat verkörperte Traudl bei meinem Stellenantritt über 30 Jahre Fach- und Archivwissen. Sie hatte genauste Kenntnisse über jedes Verbandsmitglied, gab mir Tipps im Umgang mit dem Verband nahestehen-

den Institutionen. Ich traf also auf einen Menschen, der immer und jederzeit für das ganze Team an der Konradstrasse ein Ankerpunkt war. Dass es neben dem beruflichen Engagement von Traudl auch Spannendes zu berichten gibt, las man bereits am 9. Dezember 1987 im Blick: unter dem Titel «Die zierliche Waltraud kontrolliert die harten Männer» war ein ausführlicher Artikel zu finden, der ein wahrlich nicht ganz alltägliches Hobby offenlegte. Traudl war die erste Frau, die es als Schiedsrichterin zu den Speedway-Rennen schaffte, Rennen organisierte und Rennverstösse ahndete. Lange Zeit, bevor einige Herren in der Midlife-Crisis zur Harley greifen, fuhr Traudl schon auf PS-starken Maschinen kreuz und quer durch Europa. Es ist ein Hobby, das sie auch heute noch pflegt.

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Am 28. Februar 2014 wird Traudls Ära zu Ende gehen. Sie bricht in der Schweiz ihre Zelte ab und zieht nach Berlin, wo auch ihr Sohn lebt. Klar, dass beide sich freuen, dass die Distanz kürzer wird. Aber im Team von SCHWEIZER MEDIEN wird eine grosse Lücke entstehen. Jeder ist ersetzbar, werden die einen sagen – und Recht behalten; wer aber Traudl etwas näher gekannt hat, weiss ziemlich genau, wie dem Team an der Konradstrasse zumute ist. Es ist nicht einfach eine Assistentin, die geht. Mit Traudl geht das Herz des Verbandes, eben ein Goldstück und ein Goldschatz. Diese Lücke zu füllen, wird sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Ich hatte die Ehre, dass ich Traudls Abgang bereits an der letztjährigen Mitgliederversammlung in Interlaken ankündigen durfte. Niemand hat dies damals erwartet, Traudl zuallerletzt. Seither sind fünf Monate vergangen und eigentlich wussten die meisten, dass ein Wechsel stattfinden wird. Trotzdem scheint dieser wie von heute auf morgen zu kommen. Am 3. März startet das Team ohne Traudl. Und Traudl wird sich an den Gedanken gewöhnen müssen, nicht mehr morgens um halb acht im Büro zu sein. Wie gesagt, eine Zäsur – für beide Seiten. Das ganze Team von der Konradstrasse wünscht Traudl auch auf diesem Weg von Herzen alles Gute, weiterhin beste Gesundheit und vor allem einen erfüllten und spannenden dritten Lebensabschnitt. urs.meyer@schweizermedien.ch


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DIE JURY: 3x ADC, 1x JOUNGSTER, 2x GEGENGEWICHT DAS KANN NUR EIN INSERAT ist seit 2006 ein Kreativ-Wettbewerb (damals der erste und einzige der Schweiz). «Kreativ» verlangt nach Köpfen, die es ebenfalls sind. Wie bisher und ganz nach schweizerischer Tradition stellten wir die Jury als ausgewogene Mischung zusammen. – Zwei Creative Directors aus zwei führenden Werbeagenturen, die bei der Jurierung des Art Directors Club Switzerland regelmässig zu den grossen Gewinnern gehören: Thomas Kurzmeyer, Wirz Werbung, und Simon Staub, Leo Burnett. – Ein Jungtalent, wie er beim letztjährigen Wettbewerb mit seiner Siegerarbeit (die Anzeige, die man falten kann), unter Beweis gestellt hat: Dominic Beyeler, mittlerweile freischaffender Art Director und Illustrator. – Ein Auftraggeber, dessen Werbung – insbesondere Anzeigenwerbung – seit Jahren immer wieder ausgezeichnet wurde: Heinz Vögeli, Vizedirektor VBZ, Leiter Personal und

Foto: Keystone / Chrisitan Beutler

Entscheidung, ob sie – wie bis anhin – einen der generellen Vorzüge von Anzeigen bewerben wollen. Oder ob ihre Anzeige auf Fakten aus der «MA Leader 2013» der WEMF basieren soll, die Pepi Burch – der Projektleiter von DAS KANN NUR EIN INSERAT – eruiert hatte. Siehe Box. Das Briefing lieferte weitere Fakten. Zum Beispiel die Genauigkeit, mit der NUR das Inserat bestimmte Zielgruppen erreicht. Oder die Sicherheit, mit der NUR das Inserat bis zu den Leserinnen und Lesern vordringt. Weil es kein Stop-Kleber und keine «Werbepause» kein X-Zeichen aufhalten kann.

Die Jury (v.l.n.r.): Thomas Kurzmeyer (WIRZ), Andreas Prokesch (Jurypräsident), Marcel Kohler (20 Minuten, Vertreter Verband SCHWEIZER MEDIEN), Dominic Beyeler (freischaffender Art Director und Illustrator), Heinz Vögeli (Vizedirektor VBZ), Simon Staub (Leo Burnett). Unternehmenskommunikation. – Marcel Kohler, Geschäftsleiter 20 Minuten AG, als Vertreter des Verbands SCHWEIZER MEDIEN. – Und meine Wenigkeit als Jurypräsident, ebenfalls ADC-Mitglied. Zur Jury zählten auch Toni Vetterli als Marketingleiter des Verbands SCHWEIZER MEDIEN und Pepi Burch als Projektleiter von DAS KANN NUR EIN INSERAT – mit voller Mitsprache, jedoch ohne Stimmrecht. DAS HAUPTKRITERIUM: DAS WÖRTLEIN «NUR» DAS KANN NUR EIN INSERAT ist sowohl Aufgabenstellung als auch Marke bzw. Claim. Und bei der Jurierung das wichtigste

Kriterium, wobei spezieller Wert auf den USP bzw. die Aussage «nur ein Inserat» gelegt wird. Zusätzlich diente den Juroren das Seven-plus-System von Michael Conrad als Massstab für die Jurierung. Arbeiten, die als «erschreckend» eingestuft werden, fallen als erstes durch. Die weiteren Killerkriterien sind «destruktiv», «nicht konkurrenzfähig» und «Klischee». Erst richtig trennt sich die Spreu vom Weizen, wenn es um die Frage geht, ob hinter der Arbeit eine «innovative Strategie» steckt – und eine «frische Idee». Von den 61 eingereichten Arbeiten – 32 Ideen für Einzelsujets, 29 Ideen für Kampagnen – überstanden 15 die erste Sichtung. Wobei jeder Juror jede Arbeit allein be-

INSERATE SIND REINE

INFORMATION

Hard Facts aus der MA Leader 2013 der WEMF. Die Teilnehmer konnten damit arbeiten – oder sich davon losgelöst eine Idee einfallen lassen.

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Toni Vetterli, Gesamtverantwortlicher von DAS KANN NUR EIN INSERAT.

Alle alle kamen. Und wer nicht kam, liess sich entschuldigen: Preisverleihung und Ausstellung aller Arbeiten im «Basilica».

trachtete und ihr bei Wohlgefallen einen Postit-Zettel verpasste. Nach dieser Selektion wurden alle im Wettbewerb verbliebenen Arbeiten einzeln vom Gesamtgremium diskutiert und beurteilt, wobei – selbstverständlich – zum Teil sehr unterschiedliche Meinungen zum Ausdruck kamen. Daraus resultierte eine Shortlist von sieben Arbeiten, aus der schliesslich die Siegerarbeit gekürt wurde. NEUER APPROACH – ALTER BEKANNTER Die Siegerkampagne stellt das Medium Anzeige ihren Mitbewerbern TV, Radio und In­ ternet gegenüber. Einfach, klar, schlagend. Mit einem simplen Bild. Und einem

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frechen, gut geschriebenen Text, an dem es nur noch wenig zu feilen gibt. Keine typische Anzeige. Und genau deshalb beste Werbung für das Medium. Die Arbeit stammt vom Duo Luca Schnei­ der und Yannik Schaller, Werbeagentur Havas Worldwide Zürich. Das Team hatte weitere Arbeiten eingereicht, wovon es eine zweite ebenfalls auf die Shortlist schaffte und bis zum Schlussgang in der Diskussion blieb.

Die Arbeiten der Shortlist werden präsentiert – und ihre Einsender.

KEIN ZUFÄLLIGER SIEGER Luca Schneider reüssiert damit zum zweiten Mal bei DAS KANN NUR EIN INSERAT und hat zwischenzeitlich auch beim Young Creative Wettbewerb des Art Directors

25-MAL JURYPRÄSIDENT Andreas Prokesch leitete als Chairman 16-mal ununterbrochen die Jury des Art Directors Club Switzerland (von 1994 bis 2010) und alle neun bisherigen Jurierungen von DAS KANN NUR EIN INSERAT. Zusammen ergibt das 25. Jurierungen – und eine Erfahrung, wie sie hierzulande kein anderer Juror aufweisen kann. Verband SCHWEIZER MEDIEN

Congratulations vom Jurypräsidenten: Luca Schneider (links) gehörte schon letztes Jahr zu den Gewinnern – und ist dieses Jahr zusammen mit Yannik Schaller (rechts, beide Havas Worldwide, Zürich) der grosse Sieger.

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Club Switzerland für Furore gesorgt – ebenfalls mit der Siegerarbeit. Sein Name – und die Namen aller an­deren Einsender – waren den Mitgliedern nicht bekannt. Sie beurteilen Anzeigen, die von der Geschäftsstelle des Verbands SCHWEIZER MEDIEN für die Jurierung anonymisiert wurden, indem jede Arbeit eine Laufnummer erhielt und keinerlei Hinweise auf die Einsender und deren Agenturen. Das Aha ! - Erlebnis war für die Jury-Mitglieder inkl. Toni Vetterli und Pepi Burch nach Beendigung der Jurierung und nach Auflösung des Rätsels umso grösser.

* Andreas Prokesch, Jurypräsident DAS KANN NUR EIN INSERAT

Diesen Satz still zu lesen, kostet Sie 1.6 Sekunden. Den selben Satz zu hören, kostet Sie 2.9 Sekunden. Natürlich könnte man den Satz auch schneller sprechen, aber dann versteht ihn keiner mehr. Trotzdem versuchen es die Radiospots immer wieder. Und drücken Texte in viel zu kleine Zeitfenster. Klar, Zeit ist Geld und das will man möglichst nicht für Werbung ausgeben. Doch das Schöne an uns Inseraten ist, dass wir nicht teuer sind. Und immer genug Zeit haben, gründlich zu informieren. Anstatt nur zu werben. Wir nerven nicht, deshalb sind wir auch beliebter als die anderen.

Die 98. …

Weitere Hintergrundinformationen: www.das-kann-nur-ein-inserat.ch Informieren bis ins Detail. Das kann nur ein Inserat. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Luca Schneider und Yannick Schaller, Havas Worldwide Zürich. www.das-kann-nur-ein-inserat.ch

DANKE UNSEREN PARTNERN UND SPONSOREN DAS KANN NUR EIN INSERAT ist in dieser Form nur möglich, weil er den Goodwill namhafter Unternehmen und Institutionen geniesst. KEYSTONE stellte für den Wettbewerb seinen gesamten Schatz an Bildern kostenlos und unbeschränkt zur Verfügung.

Ja, ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und das ist ein Problem. Denn bei tausend Worten kann so einiges dabei sein, was besser ungesagt bliebe. Weil das Bild etwas verspricht, das Sie nicht halten können. Weil es Sie schlechtmacht. Oder weil es einfach unvollständig ist. Das passiert den Besten mal, auch den Fernsehspots. Weil man bei teuren Spots lieber etwas allgemein bleibt. Damit man auch wirklich niemanden abschreckt. Das ist bei uns Inseraten anders. Wir kosten nicht so viel. Und wir sprechen spezifische Gruppen gezielt an. Darum haben wir Inserate auch immer Text dabei. Zwar keine tausend Worte, dafür aber genau die richtigen. Das zu sagen hat nur 116 Wörter gebraucht. Und ein Bild.

… und 99. …

Weitere Partner und Sponsoren

– Art Directors Club (ADC) Switzerland – Allianz Schweizer Werbeagentur asw – bsw swiss leading agencies – Schweizer Werbung SW – Textverband – Cominmag (Medienpartner) – Werbewoche – Zeitung für Marketing, Werbung & Medien (Medienpartner) – Swissprinters AG , Zofingen (Produktion Druckmaterial) Dazu unsere Schwesterorganisationen – MÉDIAS SUISSES – STAMPA SVIZZERA

Informieren bis ins Detail. Das kann nur ein Inserat. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Luca Schneider und Yannick Schaller, Havas Worldwide Zürich. www.das-kann-nur-ein-inserat.ch

… und 100. Anzeige von DAS KANN NUR EIN INSERAT: Die Siegerarbeit von Luca Schneider und Yannik Schaller als Entwurf – und hoffentlich schon bald in Ihrer Zeitung oder Ihrer Zeitschrift.

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Hören Sie auf, das zu lesen. Jetzt sofort. Was? Sie sind immer noch hier? Blättern Sie schon um! Das ist nur Werbung. Daran ist wieder mal dieses Bild schuld. Immer das Gleiche: „Oh, was ist denn das?“, denken sich die Leute. Und schauen mir dann auf den Text. Die wenigsten sind so höflich, und blättern weiter, wenn sie verstanden haben, worum es geht. Die meisten suchen mich nach irgendwelchen Informationen ab. Das vermissen Sie wohl an diesen Internetbannern. Die haben es gut, die schaut niemand konzentriert an. Und wenn doch, ist eine Ablenkung nie weit: Eine neue Mail, ein anderes Pop-Up. Aber einer Zeitschrift widmen die Menschen ihre volle Aufmerksamkeit. Und lesen mich. Aber wissen Sie was? Es hat gut getan, das alles mal loszuwerden. Danke. Eigentlich gar nicht so schlecht, diese volle Aufmerksamkeit.

Informieren bis ins Detail. Das kann nur ein Inserat. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Luca Schneider und Yannick Schaller, Havas Worldwide Zürich. www.das-kann-nur-ein-inserat.ch


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zum austritt von Urs F. Meyer

Eine bewegte Zeit Im August 2009 übernahm Urs F. Meyer die Geschäftsstelle des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN. Im vorliegenden Artikel hält der scheidende Geschäftsführer Rückschau auf die vielseitigen Tätigkeiten für die Branche. Positionierung 2009 hat das Präsidium von SCHWEIZER PRESSE beschlossen, eine crossmediale Strategie umzusetzen, was Aufgabe der Geschäftsstelle war. Zusammen mit einer sanften Statutenrevision wurde ein Jahr später die neue Namensgebung SCHWEIZER MEDIEN eingeführt. Weil damit auch private elektronische und Online-Medien Mitglied werden können, musste das Beitragsreglement angepasst werden. Wurden früher die Mitgliederbeiträge nach der Auflagenzahl berechnet, wechselte man 2011 zum System der Unternehmensumsätze. Beide Änderungen wurden von der Mitgliederversammlung ohne Diskussion gutgeheissen, bringen dem Verband einen einprägsamen Auftritt und die finanzielle Grundlage für die zu erbringenden Dienstleistungen. Bei der Gründung der parlamentarischen Gruppe Medien und Kommunikation GMK nahm der Verbandsgeschäftsführer die Gelegenheit wahr und offerierte den Parlamentariern die Sekretariatsarbeit. Im Gegenzug konnten die Parlamentarieran-

lässe des Verbandes mit den Themen und Daten der GMK abgeglichen werden. Damit intensivierte sich auch der Kontakt zu National- und Ständeräten. Gerade für die wichtigen Lobbyarbeiten in Bezug auf die Beibehaltung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes waren diese Beziehungen eindeutig von Vorteil. Obwohl die Medien dauernd in der Kritik der Politiker stehen, ist der Verband SCHWEIZER MEDIEN mittlerweile als verlässlicher Ansprechpartner für die Verwaltung und für branchennahe Kreise bekannt und geschätzt. Verhandlungssache Während rund zwei Jahren verhandelte eine aus Präsidium und Geschäftsleitung von SCHWEIZER MEDIEN und MÉDIAS SUISSES gebildete Gruppe (auch im Namen von STAMPA SVIZZERA) mit der Spitze der SRG SSR. Im Fokus stand das Gesuch des mittels Gebühren finanzierten Fernsehsenders, künftig auch auf der Onlineseite Werbung anbringen zu dürfen. Die intensiven Verhandlungen schlossen auch die Frage um die Zulässigkeit eines unbeschränkten textbasierten Angebotes mit ein, welches

ebenso wie die Werbefrage die Stellung der privaten Medienanbieter massiv konkurrenziert und herabgesetzt hätte. Der Bundesrat hielt im Herbst 2012 am Werbeverbot für die SRG SSR fest und beschränkte in der Konzession in der Folge auch die Zeichenzahl für Textbeiträge auf der Website. Ein verbandsinternes Monitoring hat ergeben, dass die Beitragslänge noch nicht immer eingehalten wird, und nach Hinweis beim Bundesamt für Kommunikation Bakom wurde eine neutrale Stelle mit der Kontrolle

Medien als tägliche Begleiter, Medien auf Papier, Medien im Internet, Medien mobil. Eine Vielfalt von Angeboten, sich zu informieren, zu bilden und zu unterhalten. Es sind nicht nur die neuen Lesegewohnheiten, welche die Medien mobil machen, auch die Medien bewegen die Gesellschaft, helfen Meinungen zu bilden und machen so die Benutzer mobil. Das sind Themen und Sichtweisen, die am Schweizer Medienkongress 2014 beleuchtet werden sollen. Reservieren Sie sich das Kongressdatum vom 11. – 12. September 2014.

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Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa., Interlaken


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beauftragt. Das Ergebnis sollte anfangs 2014 vorgestellt werden. Brancheninterna Beim Stellenantritt war zwar bekannt, dass rund 160 Verlage dem Verband angehören oder mit diesem assoziiert sind, jedoch fehlten Zahlen darüber, wie viele Mitarbeitende in Redaktionen oder den Verlagshäusern arbeiten und von welchen Branchenumsätzen generell die Rede ist. Diese Zahlen zu kennen ist für einen Branchenverband, insbesondere für den lobbyierenden Geschäftsführer, aber zentral, da im Gespräch mit der Politik und der Verwaltung solche Angaben nötig sind, um argumentieren zu können. Mit der Schaffung der Onlineplattform «Medien-Datenbank» können nun solche Angaben publik gemacht und gleichzeitig andere branchenrelevante Statistiken verlinkt werden. Der Verband verfolgt ausserdem die Strategie, die privaten Medien den Konsumenten und Konsumentinnen näher zu bringen. Einerseits wurden in den letzten Jahren die jungen Kreativen aufgefordert, am Wettbewerb «Das kann nur ein Inserat» teilzunehmen und sich dadurch mit Printwerbung auseinanderzusetzen. Gerade in der Zeit, wo «crossmedia» und die Onlinemedien in aller Munde waren, tat diese Werbung für Printwerbung der Branche zweifellos gut. Viele positive Reaktionen erhielt der Verband auch für die tierische Kampagne «Nur wer liest, wird klüger». Auf unterhaltsamwitzige Art dominiert das lesende schwächere Tier dabei das stärkere. Ende 2013 konnte

der Verband mit den 12 Sujets einen Kalender produzieren und verkaufen. Bibliotheken und Schulen erkundigten sich gar nach der Möglichkeit, Plakate mit den Sujets beziehen zu können. Wie gewohnt wurde die Kampagne mit der für Verband und Verlage erfolgreichen Abo-Aktion koordiniert. Medienlandschaft Die letzten Jahre waren geprägt von einem Wandel in der Branche. Es gibt kaum ein Medienhaus, das nicht rigide Sparprogramme oder Reorganisationen durchführen musste. Kooperationen, Zusammenlegungen und Übernahmen zeichnen ein neues Bild der Medienlandschaft, das sicher noch nicht fertiggestellt ist. Dazu beigetragen hat auch die veränderte Informationshaltung in der Bevölkerung. News lassen sich mittlerweile überall und jederzeit in Erfahrung bringen, was die gedruckten Medien aus dem Markt der Neuigkeiten verdrängt und sie zu Lieferanten weitergehender Hintergrundinformationen oder Kommentare macht. Selbst hier gibt es aber eine Gratismentalität, was die Entgeltlichkeit von gut recherchierten und sachlich dargestellten publizistischen Angeboten je länger je schwieriger macht. Für einen Verband wie SCHWEIZER MEDIEN bedeutet dies, dass ein Zusammenstehen immer wichtiger wird. Obwohl jedes Medienhaus seine eigene Geschäftsstrategie verfolgen muss, gibt es gemeinsame Nenner, die es als Branche zu vertreten gibt. So ist beispielsweise der Schutz des Urheberrechts oder der Leistung der Verlage ein zentrales Anliegen, das die Geschäftsstelle für

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die Verbandsmitglieder verteidigt hat. Eine zentrale Aufgabe ist auch die Tariffrage bei der Tageszustellung von Zeitungen und Zeitschriften durch die Post. Während es gelungen ist, die Förderung der regionalen und lokalen Titel im Gesetz zu verankern, setzt sich der Verband für eine vernünftige Preispolitik beim Tagesvertrieb ein. Dabei steht auf der einen Seite das Gewinnstreben der Post und auf der anderen der Wunsch der Leser, die Abonnements-Preise tief zu halten. Print oder Digital Die wohl häufigste Frage der vergangenen Jahre war jene, ob es Zeitungen in Zukunft noch geben werde. Nach fast fünf Jahren in der Branche antworte ich mit einem überzeugten «Ja». Nicht weil Papier sinnlich ist oder Zeitungen auf einem Handy schwerlich lesbar sind. Die Frage allein deutet doch darauf hin, dass die Fragesteller befürchten, etwas Vertrautes zu verlieren. Und solange das so ist, werden Printprodukte nachgefragt. Diese Art des Lesestoffs wird neben den digitalen Angeboten noch weiter existieren. Es gäbe noch viel anzufügen. Rückblickend aber war es eine ganz spannende Zeit mit vielen zielführenden Diskussionen in den Leitungsgremien, einem aufgestellten und dienstleistungsorientierten Team in der Geschäftsstelle sowie zahllosen Herausforderungen, die es für unsere Mitglieder zu lösen galt. Ihr Urs F. Meyer

MA Strategy

Intermediastudie MA Strategy erweitert Die bewährte Intermediastudie MA Strategy der WEMF wird zukünftig auch die Mediengattung Direct Mail abbilden. Damit sind alle werberelevanten Kommunikationskanäle in der Studie vertreten. Im Januar 2014 hat die WEMF mit der Schweizerischen Post einen neuen Teilnehmer für die MA Strategy gewonnen. Dank dieser Kooperation wird in der etablierten Studie ab Herbst 2014 neu auch die Mediengattung Direct Mail abgebildet. Seit 15 Jahren ermöglicht die MA Strat-

egy den Nutzervergleich zwischen Mediengruppen und relevanten Einzelmedien aus den Bereichen Presse, Fernsehen, Radio, Kino, Teletext, Internet, Adressverzeichnisse und Aussenwerbung. Urs Wolfensberger, Leiter Marketing & Sales der WEMF, freut sich über die Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Post: « Mit der Aufnahme der Gattung Direct Mail ist sichergestellt, dass alle werberelevanten Kommunikationskanäle in der MA Strategy planbar sind. Sie bleibt damit die umfassendste Intermediastudie der Schweiz».

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Pilotstudie Magazine Qualities 2013

WEMF ermittelt Profile von Zeitschriften Die Ad-hoc-Studie Magazine Qualities liefert ihren Auftraggebern wertvolle Informationen zur Positionierung ihrer Titel im Marktumfeld. Redaktoren, Verleger und Vermarkter von Zeitschriften interessieren sich nie nur für die rein quantitative Leserzahl ihres Titels, sondern immer auch für qualitative Fragen, wie: «Warum und wie intensiv liest meine Zielgruppe? », «Welches Image hat meine Zeitschrift im Vergleich zu anderen Titeln? », «Wie werbeaffin sind meine Leser? » Die Pilotstudie Magazine Qualities beantwortet genau diese Fragen und noch einige mehr. Die Studie wurde Ende 2013 im Auftrag von Axel Springer, der NZZ und Ringier durch die WEMF Ad-hoc-Forschung durchgeführt. Dabei wurden nicht nur die Titel der Auftraggeber, sondern auch weitere grosse Deutschschweizer Publikumszeitschriften untersucht. Mit knapp 6‘000 Fällen zu 26 verschiedenen Zeitschriften steht so eine umfangreiche Datenbasis zur Verfü-

gung, die zusätzlich zur Analyse der eigenen Ergebnisse auch ein spezifisches Benchmarking erlaubt. Den teilnehmenden Verlagen liefert die Studie somit zahlreiche spannende Fakten zu den spezifischen Stärken und Schwächen sowie zur Positionierung ihrer Titel im jeweils relevanten Marktumfeld. Der «Beobachter» sorgt für Gesprächsstoff Die Studienergebnisse zeigen dem «Beobachter» beispielsweise, dass er im Vergleich zu anderen grossen Publikumszeitschriften besonders bei den kognitiven Lesemotiven punktet und dass er ein starker Themengeber für Gespräche ist. Seine Inhalte werden nicht nur gelesen, sondern auch weitererzählt. Zudem erreicht der «Beobachter» bei der Leserbindung Spitzenwerte (vgl. Abb. 1). «LandLiebe»-Leser sind werbeaffin Beim Teilnehmertitel «LandLiebe» belegen die Ergebnisse die hohe Werbeaffinität

seiner Leser: Insbesondere das Interesse an Werbung und die Bereitschaft, beworbene Produkte und Angebote einmal auszuprobieren oder sich über diese zu informieren, fallen vergleichsweise hoch aus (vgl. Abb. 2). NZZ Folio mit Top-Image In seinem Marktumfeld profiliert sich das Magazin «Folio» bei fast allen Imagedimensionen mit hohen Zustimmungswerten. Aus Sicht seiner regelmässigen Leser hat «Folio» bei drei Aspekten – hochwertig, seriös und einzigartig - die Nase besonders weit vorn (vgl. Abb. 3).

Mehr Informationen Dr. Jella Hoffmann, Leiterin Product Management und des Forschungsbereichs Ad hoc, WEMF AG für Werbemedienforschung Tel. 043 311 76 46 E-Mail: jella.hoffmann@wemf.ch

Pilotstudie Magazine Qualities 2013 – Facts Inhalte: Leseverhalten, Leseprofil/-motive, Werbewahrnehmung, Imageprofil Methodik: Online-Interviews mit Logostützung (Oktober bis November 2013) Grundgesamtheit: deutschsprachige 15-74-jährige Internetnutzer, welche die jeweilige Zeitschrift regelmässig lesen (mind. 3 von 6 Ausgaben) Projektleitung: WEMF, Forschungsbereich Ad hoc

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MEDIENINSTITUT gratuliert

9 eidg. diplomierten Medienmanagern Das MEDIENINSTITUT gratuliert den erfolgreichen Absolventen der Prüfungen für den Titel des eidgenössisch diplomierten Medienmanagers. An der Abschlussprüfung stellten sie sich in der ersten Februar-Woche den harten Fragen der Prüfungs-Expertinnen und -Experten. Zuvor verfassten sie eine Diplomarbeit, in der sie eine praxisrelevante Fragestellung aus der Medienwirtschaft behandelten. Der erfolgreiche Abschluss bestätigt ihre umfangreichen Fachkenntnisse, analytischen Fähigkeiten sowie die kommunikativen Kompetenzen, die in der praktischen Leitung von Projekten in den Bereichen Medienproduktion und Medienmarketing sowie für die Führung in Medienunternehmen gefordert sind.

Die Prüfungskommission verabschiedete letzte Woche die Resultate. Das eidgenössische Diplom erhalten folgende Medienmanagerinnen und Medienmanager im Rahmen einer Feier im Mai: • Séverine Bonini, Prime Public Media AG, Zürich • Myriam Born, AZ Medien AG, Basel • Tanja Buhse, Goldbach Media (Switzerland) AG, Küsnacht • Alexandro Isler, Druckerei Appenzeller Volksfreund, Appenzell • Christian Klinner, Ron Orp GmbH, Zürich • Fabian Marbot, Mengis Medien AG, Visp • Andreas Mathyer, Publicitas Publimag AG, Bern • Goce Nikoloski, News and Sport Factory SA, Zürich • Sabine Schweizer, Swisscom AG, Zürich

Für weitere Auskünfte: info@medieninstitut.ch Zum MEDIENINSTITUT: Das MEDIENINSTITUT des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN ist die einzige Institution der Schweiz, die sich der höheren Berufsbildung in der Medienbranche widmet. Am MEDIENINSTITUT werden seit 1988 Verlags- und Medienfachleute berufsbegleitend zu erstklassigen, zukunftsfähigen Berufsleuten ausgebildet. Die Ausbildungskurse bereiten unter anderem auf die Berufsprüfung und die höhere Fachprüfung vor.

Führungsausbildung

Die beste Investition für kluge Köpfe Das Medieninstitut bietet die einzige medienwirtschaftliche Führungsausbildung der Schweiz an. 2014 startet der neue Kurs Medienmanager, der unter anderem die multimediale Entwicklung von publizistischen Produkten sowie deren crossmediale Vermarktung behandelt. Das Medieninstitut antizipiert den Wandel der Kommunikationswelt, pflegt den internationalen Austausch, steht im Kontakt mit für die Praxis relevanten Hochschulen und allen Akteuren der Schweizer Medienlandschaft. Die berufsbegleitende Ausbildung im Medienmanagement wird von redaktionell Verantwortlichen, Produktionsspezialisten sowie Marketingfachleuten im Nutzerund Werbemarkt besucht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind tätig in Verlagshäusern, Radio- und Fernsehunternehmen, Mediendienstleistern für Technik und Marketing, der Werbebranche sowie digitalen Kommunikationsfirmen. Der Kurs Medienmanager ist systematisch auf die Qualifikationsanforderungen der Branche ausgerichtet und bereitet auf die eidgenössische Prüfung vor. Der nächste Kurs startet im August 2014. Wer nicht einen ganzen Kurs besuchen will, kann sich als Gast in den einzelnen Modu-

lung und -vermarktung, auf Führungskompetenz, Controlling, Planung, Kommunikation und Recht. Der Kurs schärft den analytischen Blick, trainiert die strategische Entwicklung und das Management von Projekten in der Medienbranche. Der Kurs ist die ideale Vorbereitung auf die höhere Fachprüfung für eidg. dipl. Medienmanager/Medienmanagerinnen. Der nächste Kurs startet im August 2014. Weitere Informationen und Anmeldungen unter info@medieninstitut.ch

len gezielt weiterbilden. Zertifikate werden Teilnehmenden der Kursteile Medienproduktion, Medienmarketing und Führung in Medienunternehmen verliehen. Medienmanager mit eidgenössischem Diplom: Vorbereitungskurs und Prüfung 2014/16 Der Kurs Medienmanager bietet eine umfassende und intensive Ausbildung auf Führungsstufe mit Schwergewicht auf die vernetzte Anwendung des gefestigten Branchenwissens, auf Produkteentwick-

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Der nächste Informationsanlass findet statt am: Termin: Donnerstag, 6. März 2014 Zeit: 18.00 Uhr Ort: MEDIENINSTITUT des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Konradstrasse 14 8005 Zürich


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Trendtagung Lokalmedien

Das Lokale bleibt Trumpf Was geschieht in meiner Umgebung? Wo erhalte ich Wichtiges, Nützliches und Schönes? Das sind die zentralen Fragen des täglichen Lebens. Für die Menschen – Kunden, Händler, Dienstleister – und damit auch für die Zeitungsverlage bleibt das Lokale Trumpf. Es ist deshalb durchaus möglich, dass die Zukunft der Medien anders verläuft als sich viele vorstellen. Ob jene Zeitungen, die überregionale General News verbreiten und den Hintergrund dazu liefern, den digitalen Mediensturm überleben, ist nicht gesichert. In der jetzigen Marktsituation sind die grossen Printmedien jedenfalls eher gefährdet als die lokalen Verlagshäuser. Eine künftige Medienlandschaft kann also durchaus einmal so aussehen, dass das Eigenständige, Regionale den Lokalmedien eine prosperierende Zukunft sichert. Bedürfnis nach Beständigkeit Deshalb können sich gerade die Vertreter der Lokalmedien berechtigte Hoffnungen machen, den epochalen Medienwandel nicht nur zu überstehen, sondern sogar dainfos zur tt lokalmedien: Termin: Dienstag, 8. April 2014 Zeit: 8.30 bis 12.30 Uhr mit anschliessendem Stehlunch Ort: Hotel Krone Unterstrass, Schaffhauserstrasse 1, 8006 Zürich

von zu profitieren. Ein Schlüssel zum Erfolg wird dabei ein Print-Geschäftsmodell sein, das über die Exklusivität echten Mehrwert bietet. Es muss aber auch optimal zugeschnitten sein auf die Interessen und Nutzungsgewohnheiten der Leser, ihm etwa Zeit sparen und guten Service liefern. Im Kern muss es die Medienmarke tragen: unabhängig informieren, glaubwürdig orientieren und nicht zuletzt unterhalten und entspannen. Lokale Themen bleiben dabei gemäss Untersuchungen gerade auch für die jüngeren Leser ebenso wichtig wie für die Älteren, selbst wenn die Jüngeren vielleicht nicht mehr dieselbe Verbundenheit zu Ihrer Heimat haben. Orientierung und Stabilität werden in einer schnellebigeren und komplexeren Welt wichtiger. Dieses Bedürfnis nach Beständigkeit können Lokalmedien besonders gut aufgreifen. Zu einem hervorragend positionierten Printgeschäft gehört aber auch ein starker Online-Auftritt. Gemäss verschiedenen Studien können die klassischen Verlage sogar doppelt von der zunehmenden Digitalisierung profitieren: wenn es gelingt, Kernkompetenzen wie Glaubwürdigkeit und Gründlichkeit auch im Netz auszuspielen, und wenn es gelingt, das journalistische Angebot durch die Vorteile eines Onlinemediums wie Aktualität, Emotionalität, Interaktion und audiovisuelle Inhalte anzureichern. Mit solchen modernen Websites können weder Twitter, noch Facebook oder die anderen sozialen Netzwerke mithalten.

Trendtagung nimmt den Puls Die vom Medieninstitut organisierte Trendtagung Lokalmedien geht auf die besonderen Anliegen der kleinen und mittleren Unternehmen in der Medienbranche ein. Thematisiert werden aktuelle Entwicklungen der Rahmenbedingungen, ebenso wie konkrete Projekte und Geschäftsmodelle. Lokale und regionale Medienanbieter entwickeln Kooperationen, tauschen sich über neue Ansätze der multimedialen Präsenz aus und lassen sich durch Input-Referate von Experten inspirieren. An der Tagung 2014 im Zentrum stehen die Chancen von Social Media in einem Regionalverlag, das Potenzial von digitalen Bezahlmodellen, die Entwicklungen des Werbemarkts aus der Sicht eines Werbetreibenden und die Möglichkeiten von AboAktionen mit Mailings. Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.medieninstitut.ch

PUBLIKATION

VSW-KATALOG DER SCHWEIZER PRESSE 2014 Diese Tage ist die Ausgabe 2014 des Kataloges der Schweizer Presse – Ausgabe Zeitungen - erschienen. Im handlichen Nachschlagewerk finden Sie wiederum alle wesentlichen Basisdaten für die Platzierung von Inseratewerbung in Tagespresse, Regionale Wochenpresse, Sonntagspresse und Publikums-, Finanz- und Wirtschaftspresse. Alle Angaben wurden mit Stichtag 15. Januar erhoben. Im Katalog sind alle dem VSW bekannten Titel – unabhängig von Grösse und Bedeutung – aufgeführt. Für jeden Titel finden Sie Angaben über Auflage,

Erscheinungsweise, Satzspiegel, Spalteneinteilung, Einheitstarife sowie Seitenpreise schwarz/weiss, 2- und 4-farbig. Das Nachschlagewerk ist auf die Gewinnung einer raschen Übersicht ausgelegt und kann auch für einfache Grobbudgetplanungen (Seitenpreise) verwendet werden. INFOS: CHF 39.– + MWST + VERSAND VSW Verband Schweizerischer Werbegesellschaften Av. Mon-Repos 22, 1002 Lausanne T 021 317 86 61, F 021 317 86 66 www.vsw-assp.ch

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Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien

Nr. 2, februar 2014

Konferenz

IMPRESSUM

Konferenz Anzeigengeschäft im Umbruch

FLASH Newsletter des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Erscheint 11x im Jahr

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19. und 20. März 2014 in Berlin

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Verlag und Druck Verband SCHWEIZER MEDIEN Konradstrasse 14 Postfach 8021 Zürich Telefon 044 318 64 64 Telefax 044 318 64 62 Internet: www.schweizermedien.ch www.medieninstitut.ch E-Mail: contact@schweizermedien.ch, info@medieninstitut.ch Redaktion Urs F. Meyer (gesamtverantwortlich, Aussenbeziehungen, Recht, Distribution, Elektronische und Neue Medien), Fredy Greuter (Bildung, Publizistik), Toni Vetterli (Werbe- und Nutzermarkt)

• Mit Full-Service Erfolg beim Kunden • Crossmediale Vermarktung • Innovative Werbeformate • Erfolgsstories aus der Region • Wachstum im digitalen Markt

Desktop Carmela Faoro Inserate 1 Seite: CHF 1500.– 1/2 Seite: CHF 850.–

Für Mitglieder des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN wird die Teilnahme an diesem Event zu folgendem reduzierten Preis angeboten: EUR 890.– (+MWST) – im Early Bird EUR 790.– (+MWST).

Auflage 3200 Exemplare Abdruck und jegliche andere Weiter­ verwendung unter Angabe der Quelle.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: http://www.zv-online.de/inhalt/fr_anzeigengeschaeft.htm

Redaktionsschluss nächstes FLASH: 10. März 2014

Die cleveren Jobplattformen für Kommunikation & ICT: • reichweitenstark und trotzdem zielgruppenfokussiert inserieren • CV-Datenbank mit Matchingtool «QualiProfil» • Social Media-, Partnernetzwerk- und Fachpresse-Präsenz VON FACHLEUTEN FÜR FACHLEUTE: Die Jobplattformen für Medien, Kommunikation, Marketing, Informatik & Telekommunikation

AGENDA

DIESE TERMINE SOLLTEN SIE SICH MERKEN. MEHR AUF WWW.SCHWEIZERMEDIEN.CH 6.3.2014 Informationsanlass höhere Berufsbildung

8.4.2014 Trendtagung Lokalmedien

18.6.2014 Trendtagung Digital

2. – 4.4.2014 Seminar Einstieg in die Verlagsbranche

14.5.2014 Medienrechtstagung

11. – 12.9.2014 Schweizer Medienkongress

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