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NEWSLETTER, NR. 4, MAI 2014

Editorial

Print wirkt! Im April fand im Verband SCHWEIZER MEDIEN ein Ereignis mit Seltenheitswert statt: Eine ausserordentliche Mitgliederversammlung wegen eines ausserordentlichen Projekts: Wir planen nämlich ab Herbst 2014 eine neue Werbeoffensive in Zeitungen und Zeitschriften, aber auch online, die dem irrationalen Exodus von Werbern aus dem Print entgegen wirkt. Werbung im Print gehört nach wie vor zu den attraktivsten Werbeformen überhaupt, sie wird als besonders informativ und glaubwürdig eingeschätzt. Die Mitglieder des Verbandes haben für diese Offensive grünes Licht gegeben. Wir freuen uns, die Details der «Offensive Werbemarkt 2014 – 2017» erstmals anlässlich unseres grossen Jahreskongresses am 12. September in Interlaken der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Marketing für die Branche ist eine wichtige Aufgabe des Verbandes, die wir sehr gerne wahrnehmen. Die derzeitige, sehr erfolgreiche Kampagne «Das kann nur ein Inserat» läuft seit mehr als zehn Jahren. Es beteiligen sich jeweils über 120 Zeitungen und Zeitschriften. Verena Vonarburg Direktorin

DEMNÄCHST ÜBERALL ZU SEHEN: DIE GRÖSSTE PRINTKAMPAGNE DER SCHWEIZ

«KEINE TAUSEND WORTE, DAFÜR ABER GENAU DIE RICHTIGEN» Die Einladung zur Kampagne DAS KANN NUR EIN INSERAT 2014 hat eingeschlagen wie eine Bombe. Bereits haben über 110 Zeitungen und Zeitschriften Druckunterlagen für die Publikation dieser Inserate bestellt. Und jeden Tag kommen weitere dazu. Ein Solidaritätsbeweis, auf den die Printmedien stolz sein dürfen. In den letzten Tagen sind die bestellten Druckunterlagen für die ganzseitigen und halbseitigen Sujets ausgeliefert worden. In einem Datenfach haben die Swissprinters

die Daten, passend zu jedem einzelnen Titel für die zuständigen MitarbeiterInnen deponiert. Diese als ZIP komprimierten PDF-Dokumente kann man sich auf die Arbeitsstation oder an die für die Platzierung von Füllerinseraten zuständige Stelle weiterleiten. Für Fragen wenden Sie sich am besten direkt an Patric Frei von Swissprinters AG, Zofingen (patric.frei@swissprinters.ch). Die Kampagne DAS KANN NUR EIN INSERAT läuft ab sofort bis September 2014. Fortsetzung auf Seite 2

Alle Informationen in aller Ruhe – Das kann nur ein Inserat. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Luca Schneider und Yannick Schaller, Havas Worldwide Zürich. www.das-kann-nur-ein-inserat.ch

aus dem INHALT das kann nur ein inserat Die grösste Printkampagne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 1

medienrechtstagung Welche Freiheit für freie Medien?. . . . . . . . . . S. 5

Schweizer medienkongress Treffen der Medienbranche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4

nur wer liest, wird klüger Abschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6

Sachstand mit der post Departement Distribution. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4

RÜCKBLICK Diverse Veranstaltungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . ab S. 8

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Sie ersetzt die Kampagne NUR WER LIEST, WIRD KLÜGER mit den Tieren. Bitte diese Inserate löschen, da die dort angebotenen Gewinnmöglichkeiten Ende April verfallen. BEZUG DER SUJETS Die spezielle Einladung und das Bestellformular für Mitgliedsverlage zum (kostenlosen) Bezug der Druckunterlagen sind auch abrufbar unter www.das-kann-nurein-inserat.ch

DANKE FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG Wir würden uns sehr freuen, wenn diese attraktiven Inserate wiederum viele Verleger in allen Pressekategorien so oft wie möglich als ganz- oder halbseitige Füllerinserate einsetzen und damit der Werbewirtschaft diese zukunftsorientierte Seite des Inserats vor Augen führen. Für das Engagement danken wir herzlich.

Nr. 4, MAI 2014

KEIN ZUFÄLLIGER SIEGER Die Siegerkampagne stellt das Medium Anzeige mit relativ viel Text (was in dieser Art nur im Inserat möglich ist) ihren Mitbewerbern TV, Radio und Internet gegenüber. Einfach, klar, schlagend. Mit einem simplen Bild. Und einem frechen, gut geschriebenen Text. Keine typische Anzeige. Und genau deshalb beste Werbung für das Medi-

toni.vetterli@schweizermedien.ch

um. Die Arbeit stammt vom Duo Luca Schneider (l) und Yannik Schaller (r), Werbeagentur Havas Worldwide Zürich. Das Team hatte noch weitere Arbeiten eingereicht. Luca Schneider reüssiert damit zum zweiten Mal bei DAS KANN NUR EIN INSERAT und hat zwischenzeitlich auch beim Young Creative Wettbewerb des Art Directors Club Switzerland für Furore gesorgt – ebenfalls mit der Siegerarbeit.

Hören Sie auf, das zu lesen. Jetzt sofort. Was? Sie sind immer noch hier? Blättern Sie schon um! Das ist nur Werbung. Daran ist wieder mal dieses Bild schuld. Immer das Gleiche: „Oh, was ist denn das?“, denken sich die Leute. Und schauen mir dann auf den Text. Die wenigsten sind so höflich – und blättern weiter, wenn sie verstanden haben, worum es geht. Die meisten suchen mich nach irgendwelchen Informationen ab. Das vermissen Sie wohl an diesen Internetbannern. Die haben es gut, die schaut niemand konzentriert an. Und wenn doch, ist eine Ablenkung nie weit: ein neues Mail, ein anderes Pop-Up. Aber etwas Gedrucktem widmen die Menschen ihre volle Aufmerksamkeit. Und lesen mich. Aber wissen Sie was? Es hat gut getan, das alles mal loszuwerden. Danke. Eigentlich gar nicht so schlecht, diese volle Aufmerksamkeit.

ZUM ELFTEN So viele Jahre läuft die Kampagne mittlerweile. DAS KANN NUR EIN INSERAT zum 8. So viele Jahre schreibt der Verband diese Art von Printwerbung für Printwerbung als Wettbewerb für junge Kreative aus. Womit wir im Jahr 2014 bei der Ausgabe Nr. 12 angelangt sind. Die Aufgabenstellung ist im Prinzip immer dieselbe: Gesucht sind Ideen, die DAS KANN NUR EIN INSERAT auf möglichst überraschende und möglichst glaubwürdige Art zum Ausdruck bringen. Nicht ganz einfach: Denn die Kampagne macht stets mit derselben Aussage auf sich und auf die Einzigartigkeit des Mediums aufmerksam. Welche andere Kampagne hat einen derart langen Atem, einen so hohen Bekanntheitsgrad und überrascht immer wieder aufs Neue? Genau das – unablässige Wiederholung der Botschaft mit immer neuer Dramatisierung – macht diese Kampagne aus und hat DAS KANN NUR EIN INSERAT zum Begriff und zur Marke gemacht.

Alle Informationen in aller Ruhe – Das kann nur ein Inserat. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Luca Schneider und Yannick Schaller, Havas Worldwide Zürich. www.das-kann-nur-ein-inserat.ch

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Diesen Satz still zu lesen, kostet Sie 1.6 Sekunden. Denselben Satz zu hören, kostet Sie 2.9 Sekunden. Natürlich könnte man den Satz auch schneller sprechen, aber dann versteht ihn keiner mehr. Trotzdem versuchen es die Radiospots immer wieder. Und drücken Texte in viel zu kleine Zeitfenster. Klar, Zeit ist Geld, und damit will man möglichst sparsam umgehen. Doch das Schöne an uns Inseraten ist, dass wir nicht teuer sind. Und immer genug Zeit haben, gründlich zu informieren. Anstatt nur zu werben. Wir nerven nicht – deshalb sind wir auch beliebter als die anderen.

Alle Informationen in aller Ruhe – Das kann nur ein Inserat. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Luca Schneider und Yannick Schaller, Havas Worldwide Zürich. www.das-kann-nur-ein-inserat.ch

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Interlaken, 11. – 12. September 2014

schweizer medienkongress Am 12. September 2014 trifft sich die Medienbranche zum Schweizer Medienkongress und am Abend zur Mediennacht mit Unterhaltung, Dinner, Tanz und Barbetrieb. Wir sind erfreut, dieses Jahr Innenminister Alain Berset als Redner am Kongress begrüssen zu dürfen, und wir sind stolz, dass der Medienkongress des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN zu jenen Anlässen gehört, die fix im Kalender des Bundesrates eingetragen sind. Anlässlich einer Podiumsdiskussion über Politik und Medien sorgen Präsidenten und Fraktionschefs der grossen Parteien für eine spannende Debatte. Wir freuen uns ausserdem, die Chefredaktoren von Blick, René Lüchinger, des Tagesanzeigers, Res Strehle, der NZZ,

Bildquelle: Interlaken Tourismus

Markus Spillmann und der Basler Zeitung, Markus Somm, in einer hochkarätigen Chefredaktorenrunde versammeln zu können. Damit Sie diesen Anlass nicht verpassen, laden wir Sie ein, das Datum in Ihrer Agenda vorzumerken. Spannende Referate aus der Branche, Einblicke in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft und ganz viele Gelegenheiten für persönliche Kontakte warten auf Sie. Die Detailinformationen und Anmeldeunterlagen werden Sie Mitte Juli zusammen mit unserem Magazin FLASHextra erhalten. Wir würden uns sehr freuen, Sie in Interlaken im Hotel Victoria-Jungfrau begrüssen zu dürfen. verena.vonarburg@schweizermedien.ch

Departement Distribution

Posttarife: Klagerecht des Verbandes

Foto: keystone

Anlässlich der letzten Generalversammlung hat der Verband SCHWEIZER MEDIEN zur Sicherung der Aktivlegitimation namentlich im Verfahren betreffend die Posttarife eine Statutenänderung angenommen. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN wird in diesem Verfahren durch Herrn Rechtsanwalt Prof. Dr. Urs Saxer vertreten. Mit Datum vom 11. Dezember 2013 reichten der Verband SCHWEIZER MEDIEN und eines der Verbandsmitglieder eine Aufsichtsanzeige betreffend der Zustellungspreise von Zeitungen und Zeitschriften durch die Schweizer Post AG ein.

Es wird darum ersucht, dass die Post zum Verzicht auf die Preiserhöhung um je zwei Rappen während dreier Jahre angewiesen werde. Das BAKOM hat vorerst

entschieden, dass keine vorsorglichen Massnahmen erlassen werden. Es sei kein irreversibler finanzieller Nachteil zu befürchten. Über die Aufsichtsanzeige selber ist noch nicht entschieden. Natürlich werden wir Sie über den weiteren Verlauf der Angelegenheit informiert halten. Die Preisbildung der Post ist namentlich für kleinere und mittlere Verlage, welche nicht über eine eigene Distribution verfügen, von grösster Bedeutung.

Alexandra Müller & André Clerc, Rechtskonsulenten SCHWEIZER MEDIEN

Foto: keystone

Blitzlicht «Der Zustand der Entspannung ist eine ideale Voraussetzung für Werbewirkung. Das aber ist gerade der entscheidende Punkt in der Debatte um die richtige Mediastrategie: Es kommt nicht nur darauf an, wen man mit Werbung erreicht, sondern auch, in welchem mentalen Zustand man ihn erreicht. Und das wiederum hängt entscheidend vom Medium ab.» Autor: Jürgen Scharrer zur Diskussion über Werbung und Werbewirkung.

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Medienrechtstagung

Welche Freiheit für freie Medien? Medien geniessen verfassungsmässige Freiheitsgarantien. Das ist eine zentrale Voraussetzung, damit sie zur freien Meinungsbildung beitragen und dabei insbesondere Missstände aufdecken können. Allerdings ist dieser Schutz kein absoluter. Wenn Personen und Institutionen ins Visier der Medien geraten, können die Medien in ihrer Berichterstattung etwa an die Grenzen des Persönlichkeitsschutzes, der Religionsfreiheit oder an das Diskriminierungsverbot stossen. Es sind also immer wieder auch juristische Fragestellungen und Auseinandersetzungen, welche die Medien mit ihrer Art der Massenkommunikation selbst ins Rampenlicht stossen. Im Rahmen der traditionellen Medienrechtstagung des Medieninstituts werden diese Jahr wiederum aktuelle und brisante Themen aufgegriffen. Schwerpunkte bilden: Urheberrecht in sozialen Medien Soziale Netzwerke verbreiten viel und gerne Inhalte, die ursprünglich von klassischen Medienanbietern stammen. Durch das «Sharing» entsteht ein Spannungsverhältnis zwischen Meinungs- und Informationsfreiheit einerseits und der Eigentumsgarantie anderseits. Im Urheberrechtsgesetz wird dieser Konflikt gelöst. Medienregulierung im digitalen Raum Wie frei und offen soll die Medienwelt im digitalen Raum sein? Zur Beantwortung dieser Frage gibt es im Prinzip zwei Ansätze. Dabei kann das liberale Printmedienmodell mit geringer Regulierung dem traditionell stärker regulierten Rundfunkmodell gegenübergestellt werden.

Redaktionsgeheimnis in der Schweiz Sowohl sicherheitspolizeiliche Massnahmen als auch geheimdienstliche Überwachungen können die freie Kommunikation zwischen Medienschaffenden und Informanten beeinträchtigen. Mit den Veränderungen in der Informationsgesellschaft, etwa der zunehmenden Bedeutung der freien Publikationstätigkeit im Internet, gerät die journalistische Arbeit aber auch ausserhalb des gerichtspolizeilichen und strafprozessualen Bereichs unter Druck. Die Bedeutung der Netzneutralität für die Medienfreiheit Ein diskriminierungsfreies Internet ist eine wesentliche Voraussetzung für die Informations- und Medienfreiheit. So hat sich etwa auch der Medienausschuss des europäischen Parlaments für eine klare Regelung der Netzneutralität ausgesprochen. In der Schweiz ist die Debatte hingegen nicht weit fortgeschritten, obwohl das Thema für Medien wichtig ist, und zwar für alle, die ihre Inhalte in irgendeiner Form auch über das Internet verbreiten. Satire im Spiegel der Rechtsprechung Wenn Gerichte beurteilen müssen, ob satirische Darstellungen, Karikaturen oder Infos Termin: Mittwoch, 14. Mai 2014 Zeit: 9.00 bis ca. 16.30 Uhr Tagungsort: Hotel Krone Unterstrass Schaffhauserstrasse 1, 8006 Zürich Tarife: Für Mitglieder CHF 490.– bzw. CHF 540.– für Nichtmitglieder (zuzügl. 8% MWST)

humoristische Äusserungen in den Medien rechtlich zulässig sind, begeben sie sich auf Gratwanderung. Zum einen haben sie dabei die Meinungs-, Medien- oder Kunstfreiheit zu berücksichtigen, zum andern gehören Überzeichnungen, Übertreibungen und beissender Spott typischerweise ebenso zur Satire wie das Unsinnige und Unangemessene zum Humor. Obwohl klare Grundsätze zur Güterabwägung über den Einzelfall hinaus Not täten, lassen sich solche in der Rechtsprechung kaum erkennen. Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.medieninstitut.ch

Die cleveren Jobplattformen für Kommunikation & ICT: • reichweitenstark und trotzdem zielgruppenfokussiert inserieren • CV-Datenbank mit Matchingtool «QualiProfil» • Social Media-, Partnernetzwerk- und Fachpresse-Präsenz VON FACHLEUTEN FÜR FACHLEUTE: Die Jobplattformen für Medien, Kommunikation, Marketing, Informatik & Telekommunikation

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ABSCHLUSS ZU «NUR WER LIEST, WIRD KLÜGER»

ZAHLREICHE UND VIELFÄLTIGE REAKTIONEN ZUR TIERISCHEN KAMPAGNE Seit drei Monaten – und noch bis Ende April – erscheinen die sechs Sujets Gericht, Geier, Hase, Gorilla, Hund und Stier zur erfolgreiche Kampagne NUR WER LIEST, WIRD KLÜGER. Und helfen hoffentlich mit, noch viele Bestellungseingänge zu generieren. Die Gespräche über eine weitere Fortsetzung mit sechs Sujets für das erste Quartal 2015, wiederum in Verbindung mit der Presseshow, sind eingeleitet.

Kompetente Journalisten und Journalistinnen schreiben für Sie in Schweizer Zeitungen und Zeitschriften über Aktualitäten und ihre Hintergründe. Damit Sie besser informiert sind und sich eine eigene Meinung bilden können. Bestellen Sie jetzt per Mausklick ein Probeabo Ihrer gewünschten Zeitung oder Zeitschrift auf presseabo.ch und Sie nehmen automatisch an der Verlosung von 2 Renault Captur und 10 x CHF 1000.– teil. Ihre Schweizer Zeitungen und Zeitschriften.

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Letztes Jahr hatten wir in der Schule Ihren Wandkalender mit den witzigen Tierszenen. Meine Schüler hatten unglaublich Freude daran. War dies eine einmalige Aktion, oder gibt es etwas Vergleichbares? Ich wäre an zwei Exemplaren interessiert und würde gerne etwas dafür bezahlen. R.J. in Herzogenbuchsee

Auch der dritte Teil dieser Kampagne löste wieder zahlreiche und beachtenswerte Leserreaktionen aus. Gross war auch die Nachfrage nach einem 2014er Kalender. Oder die Enttäuschung, dass es für das laufende Jahr keine neue Version gab. Stellvertretend einige Muster:

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Wir hatten den Kalender 2013 bereits und waren total begeistert. Hiermit möchte ich den Kalender 2014 mit den Tiermotiven 1x zum Aufhängen und 1x als Tischkalender bestellen. Bitte Rechnung. I.K. in Gwatt 2013 waren wir im Besitz des Nur wer liest, wird klüger-Kalenders. Gerne hätten wir einen solchen Kalender auch für das 2014. Leider konnten wir kein 2014er-Modell finden. Nun unserer Frage: Wurde für 2014 eventuell kein solcher Kalender hergestellt? Das wäre sehr schade. Der Kalender hat uns wunderbar durch das Jahr 2013 begleitet und immer wieder für Gesprächsstoff gesorgt. Können Sie uns weiterhelfen. Über eine hoffentlich positive Antwort würden wir uns sehr freuen. F. Z. Pädagogische Hochschule in Z.

Ich bin begeistert von Ihrer Werbekampagne «Nur wer liest wird klüger»! Ich unterrichte an der Gewerblich-Industriellen Berufsfachschule. Gerne würde ich 2-3 Ihrer Plakate bei mir im Schulzimmer aufhängen. Ich finde den Werbeslogan für den Schulalltag absolut passend! Kann ich Plakate bei Ihnen bestellen?

der Schule Talhof-Erlen in Winterthur Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und möchte Sie freundlich anfragen, ob auch fürs Jahr 2014 ein Kalender gestaltet worden ist – und wenn ja, ob wir einen bekommen könnten. Gerne auch mit EZ. E.T. in Winterthur

Oder hätten Sie einen kleinen Restposten? M. L. in Grenchen Vielen Dank für Ihre freundliche Antwort, ich freue mich schon auf die weiteren Sujets in den Tageszeitungen. Ein Erdmännchen hab ich in der Zwischenzeit bereits aus dem Migros-Magazin herausgerissen. Die Kalenderbilder vom letzten Jahr habe ich zudem verschweisst, damit sie den Betrachtungen durch viele Kinderhände besser und länger standhalten. Ich freue mich schon bis ich das unten stehende Sujet mit dem lesenden Schwein irgendwo gedruckt finde ... das liest sich besonders schön ;-) M.L. in Aarberg Haben Sie noch Poster-Kalender übrig? Wenn ja, zu welchem Preis? R. G. in A. Im letzten Jahr begleiteten uns die Bilder ihres Kalenders durchs Schuljahr. Jeden Monat erfreuten sich die Kinder am neuen «Chef», der dank seinen Lesekenntnissen seinen Feinden entkommen konnte. Ich unterrichte – neben meinen redaktionellen Tätigkeiten – an

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Mit Freude haben wir hier im Schulleitungsbüro und in etlichen Klassenzimmern den Kalender von 2013 «Nur wer liest, wird klüger» hängen gehabt. Gibt es ebenfalls eine 2014er Ausgabe? Sehr gerne würden wir wieder diese überaus spannenden und anregenden Sujets aufhängen. S. K. in Ich bin Deutschlehrer an der Schule Hasle LU. Gerne frage ich Sie deshalb an, ob es möglich wäre, einige Plakate (A3 oder A4) der sehr gelungenen «Nur wer liest, wird klüger»-Kampagne zu erhalten. K.S. in Ettingen Gibt es den wunderbaren Kalender «Nur wer liest, wird klüger» auch für das Jahr 2014? Wir haben ihn in unserem Schulhaus hängen und die Schülerinnen und Schüler (und auch die Lehrerinnen und Lehrer) finden den Kalender so toll. H.F. in Flums Wir hatten den Wandkalender 2013. Gibt es keinen für das Jahr 2014? Wir lieben ihn heiss. M.B. in Basel Gerne möchte ich mich erkundigen, ob ein Kalender auch für 2014 geplant ist?


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Das Design vom 2013 finde ich genial. N.M. in Gümligen Hallo zäme. Wo bleibt der immer coole Kalender 2014? Ich möchte einige bestellen. Wann ist dies möglich? R.B. in Thun

Nur ein Leser fühlte sich bisher beleidigt: Heute habe ich in meiner Zeitung (GdP) eine Werbung vom Verband Schweizer Medien Verband gesehen. Die stellt ein Stier oder Kuh dar, der/ die einen Hahn bedient. Als Cabin Crew fühle ich mich persönlich von

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dieser Werbung beleidigt und ich bitte Sie um eine Erklärung, was diese Werbung mitteilen will. Heisst das vielleicht, dass Leute im Service Bereich nicht klug genug sind? Ist die Idee vom Verband Schweizer Medien, dass die Kategorie Flight Attendants nicht klug genug ist? P.A. in Zürich

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Die humoristische Werbung «Nur wer liest wird klüger» hat unsere Teilnehmer in einem der Deutschkurse des TKG – Tamil Kulturzentrum beflügelt und mit Spass versuchten sie, dazu eine Geschichte zu schreiben. So finden Sie in der Beilage 6 Kurzgeschichten mit moralischem Schluss. Für Lehrer und Schüler war diese Übung ein Vergnügen. Unsere Kurse haben mit Tamil Flüchtlingen begonnen, später sind auch Portugiesen dazu gekommen. Zu diesen Teilnehmern kommen noch ein paar mit anderer Nationalität. Einzelne Geschichten (Auszüge) zu den Sujets «Nur wer liest wird klüger» Die Maus und die Katze Die Maus liest eine Zeitung. Sie ist konzentriert. Sie sitzt in einem Sessel. Der Sessel ist aus Leder. Die Lampe scheint auf die Maus und die Zeitung. Die Maus ist zufrieden: sie streckt alle Zehen von sich. Die Katze schläft auf dem Parkett. Sie ist faul. Sie liest nicht. Sie wird zum Teppich. Nach dem Zeitungslesen wird die Maus über den Katzenteppich gehen. Eigentlich jagt die Katze die Maus und die Maus muss sich verstecken. Die Rollen haben gewechselt... Wir müssen viel lesen! Kompetente Journalisten und Journalistinnen schreiben für Sie in Schweizer Zeitungen und Zeitschriften über Aktualitäten und ihre Hintergründe. Damit Sie besser informiert sind und sich eine eigene Meinung bilden können. Bestellen Sie jetzt per Mausklick ein Probeabo Ihrer gewünschten Zeitung oder Zeitschrift auf www.presseabo.ch. Ihre Schweizer Zeitungen und Zeitschriften.

Der Hase und die Eule Eine Kuckucksuhr hängt an der Wand. Das ist typisch schweizerisch. Es ist gemütlich. Der Hase sitzt in einem Sessel. Der Hase liest ein Magazin und trinkt einen Fruchtsaft. Der Hase ist zufrieden: er entspannt sich. Es schlägt ein Uhr. Der Kuckuck kommt heraus...Aber anstelle des Kuckucks kommt eine Eule heraus. Sie ist gefangen. Eigentlich jagt die Eule die kleinen Hasen. Es lohnt sich zu lesen... sonst wechseln die Rollen. Kompetente Journalisten und Journalistinnen schreiben für Sie in Schweizer Zeitungen und Zeitschriften über Aktualitäten und ihre Hintergründe. Damit Sie besser informiert sind und sich eine eigene Meinung bilden können. Bestellen Sie jetzt per Mausklick ein Probeabo Ihrer gewünschten Zeitung oder Zeitschrift und den Tierkalender auf www.presseabo.ch. Ihre Schweizer Zeitungen und Zeitschriften.

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Kompetente Journalisten und Journalistinnen schreiben für Sie in Schweizer Zeitungen und Zeitschriften über Aktualitäten und ihre Hintergründe. Damit Sie besser informiert sind und sich eine eigene Meinung bilden können. Bestellen Sie jetzt per Mausklick ein Probeabo Ihrer gewünschten Zeitung oder Zeitschrift auf www.presseabo.ch und mit etwas Glück gewinnen Sie Einkaufsgutscheine von Coop City im Gesamtwert von CHF 100’000.–. Ihre Schweizer Zeitungen und Zeitschriften.

Zwei Gänse und der Fuchs Wir sind im Wald. Es hat viele Bäume und Sträucher. Eine Brücke führt über den Bach. Wir sehen zwei Gänse in einem Wagen. Eine Gans liest eine Illustrierte. Die zweite Gans führt den Wagen. Sie hält in einer Hand die Geissel, in der anderen das Leitseil und ruft: Hü, hü! Wer muss den Wagen ziehen? Der Fuchs! Eigentlich sagen wir: „Dumm wie eine Gans, schlau wie ein Fuchs“. Wenn wir nicht lesen... passiert das Gegenteil! Die Maus und zwei Schlangen Es ist bewölkt. Zwei Schlangen liegen auf einem Ast. Mit ihrem Schwanz halten sie einen anderen Ast. Die Maus sitzt auf diesem Ast. Es ist eine Schaukel. Die Maus liest die Zeitung. Eine Schlange beginnt zu lesen. Die Maus hat Spass auf der Schaukel. Sie schaukelt über die Wiese. Die Schlange wartet, bis die Maus fertig mit Lesen ist. Es ist besser, wie hören nie mit Lesen auf.

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Zwei Nilpferde – Mutter und Kind – und der Panther Die zwei Nilpferde und der Panther laufen auf einer kleinen Strasse. Das Nilpferdkind geht neben seiner Mutter. Es hält den Panther an der Leine. Der Panther trägt die Zeitung im Mund. Der Panther ist wie ein Hund. Wer die Zeitung nur tragen kann und nicht lesen, der wird an der Leine gehalten.

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Zwei Pinguine und der Hai Ein Pinguin fährt Wasserski. Der Hai muss schnell schwimmen. Der Pinguin fährt über die Wellen. Das macht Spass. Der andere Pinguin steht auf einer Eisscholle. Er liest eine Zeitung. Daneben liegen andere Zeitungen und der Laptop. Die Pinguine haben Spass, der Hai nicht. Nur wer liest hat Spass!

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Herzliches Willkommen den Neuen und beste Wünsche für die Austretenden

Ausserordentliches Stelldichein An der ausserordentlichen Mitgliederversammlung vom 2. April 2014 nahmen erfreulicherweise auch etliche Vertreterinnen und Vertreter kleiner Verlage teil. Verbandspräsident Hanspeter Lebrument begrüsste NZZ-CEO Veit Dengler als neues Präsidiumsmitglied und Verena Vonarburg als Direktorin des Verbandes. Gleichzeitig verabschiedete er Denglers Vorgänger Polo Stäheli und den Geschäftsführer Urs Meyer. Das Präsidium von SCHWEIZER MEDIEN wählte an der a.o. MV den 44-jährigen Veit Dengler ins Präsidium. Er ersetzt Albert P. Stäheli, bei der NZZ-Mediengruppe. Stäheli vertrat von 2001 bis 2007 die Espace Media und von 2009 bis heute die NZZ-Gruppe im Präsidium von SCHWEIZER MEDIEN. Anfänglich stand er dem Departement Werbemarkt vor, später dem Departement Aussenbeziehungen. Neue Offensive zeigt die Stärke des Print im Werbemarkt Gute Printwerbung bewegt Marken, Menschen und Märkte. Werbung im Print ge-

hört auch im digitalen Zeitalter zu den attraktivsten Werbeformen, denn wer in Zeitungen und Zeitschriften Werbung platziert, erreicht täglich die gewünschte Zielgruppe. Das Inserat hat Vorzüge, die kein anderes Werbemittel für sich in Anspruch nehmen kann. Die wissenschaftliche Studie MA Leader 2013 der WEMF belegt, dass Werbung in Zeitungen im Vergleich zu anderen Medienkanälen am wenigsten stört sowie mit Abstand am informativsten und glaubwürdigksten wirkt.

Um die Stärke des Print im digitalen Zeitalter zu unterstreichen, hat der Verband SCHWEIZER MEDIEN am 2. April eine neue, über drei Jahre geplante «Offensive Werbemarkt 2014 - 2017» beschlossen. Diese wird die Printwerbung zusätzlich ins Gespräch bringen. Ab Herbst ist eine breit angelegte Inseratekampagne in Schweizer Zeitungen und Zeitschriften - Print und Online - geplant. www.schweizermedien.ch

Verlegerverbände

Präsidientreffen der deutschsprachigen Verlegerverbände Der Verband SCHWEIZER MEDIEN durfte in diesem Jahr Gastgeber des traditionellen Präsidientreffens der deutschsprachigen Verlegerverbände sein.

Schweiz fand vom 27. - 28. März in Bern statt. Hochkarätige Referenten informierten über Trends in der Medienszene. Die Inputs ermöglichten spannende Diskussionen über die Grenzen hinweg.

Das Meeting mit Vertretern aus Deutschland, Österreich, Luxemburg und der

www.schweizermedien.ch

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Trendtagung Lokalmedien

Das Lokale bleibt Trumpf An der voll besetzten Trendtagung Lokalmedien trafen sich rund 60 Teilnehmer zu einem ideenreichen Austausch. Die Referate spannten einen weiten Bogen und deckten Themen ab, die in der Branche gegenwärtig das Tagesgeschäft bestimmen oder einen Ausblick auf neue Tendenzen gewähren. Ausgangspunkt der Fachtagung war die Gewissheit, dass für die Menschen – Kunden, Händler, Dienstleister – und damit auch für die Zeitungsverlage das Lokale Trumpf bleibt. Die zentralen Fragen des Lebens kreisen häufig um die unmittelbare Umgebung: Wo erhalte ich Wichtiges, Nützliches und Schönes? Diese Fragen können Lokalmedien besonders gut beantworten. Sie vermitteln aber nicht nur Orientierung, sondern schaffen auch Identität und Stabilität in einer häufig als schnelllebig und komplex empfundenen Welt. Das ist die grosse Chance für unabhängige und zugleich in ihrer Region verankerte Lokalmedien. Dieses Fazit zog Walter Herzog, der sich im Departement Distribution des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN engagiert, am Ende der sehr gut besuchten Tagung. Watson mischt die Szene auf Im ersten Referat wurde mit watson ein neues Newsportal vorgestellt, das schon vor seiner eigentlichen Lancierung von der Medienbranche mit grossem Interesse verfolgt wurde. Das mag auch daran liegen, dass watson wahrscheinlich das einzige publizistische Start-up in der jüngeren Geschichte der hiesigen Verlagsbranche ist, dem ein neues Geschäftsmodell zugrunde liegt. Die Teilnehmer konnten sich mit dem Auftritt von Olaf Kunz, dem Chef vom Dienst bei watson, ein Urteil aus erster Hand bilden. Es sind, so erklärte Kunz, drei Überzeugungen, die das motivierte und innovative Team um Chefredaktor Hansi Voigt antreiben. Erstens ist es spannender, ein Unternehmen aufzubauen, als die Marktführerschaft zu verteidigen. Zweitens ist das Potenzial von Newsportalen bisher noch nicht vollständig ausgeschöpft worden. Und drittens ist der Markt in der Schweiz gross genug für einen weiteren Anbieter. Auf drei Säulen beruht das Geschäftsmodell von watson: Display Ads, Native Advertisting und Kompetenz im IT-Bereich. Besonders vom Native Advertising, einer Spielart der Publireportage im digitalen Raum, verspricht sich Kunz viel. Sofern der

Redaktion die Entscheidung über Durchführung und Aufbereitung einer Native-AdKampagne belassen wird, erwartet er keinerlei Ablehnung, weder von der Werbebranche noch von den Nutzern. Im zweiten Referat richtete sich der Fokus explizit auf die Verlagsseite. Urs Arnet und Alessandro Castagnetti von der Post führten aus, wie eine moderne Adressverwaltung für Lokalverlage organisiert sein soll und wie mit direktem Dialog die Gewinnung von Neuabonnenten möglich ist. Dass der physische Briefkanal weiterhin ein hervorragendes Werbemittel bleibt, konnten die beiden Referenten unter anderem mit einer Studie untermauern. Demnach war beispielsweise die

Bezahlmodelle adaptieren Aktuell war auch das gewählte Schwerpunktthema «Digitale Bezahlmodelle». Einige Tage nach der Einführung eines Bezahlmodells beim Tages-Anzeiger konnten die Teilnehmer überprüfen, wo die Lokalmedien bei ihren Überlegungen stehen. Dazu wurden zunächst die bei den Freiburger Nachrichten und den Schaffhauser Nachrichten eingeführten Modelle vorgestellt. Gilbert Bühler, Direktor Freiburger Nachrichten, stellte in seinem Referat das gewählte Modell vor, wonach die Nutzer jene Inhalte auf der Website kostenfrei nutzen können, die nicht exklusiv aus der Feder der eigenen Redaktion stammen. Danach führte Philipp Honegger, Ge-

Erinnerungsquote auch drei Wochen nach dem Versand eines Mailings statistisch sehr deutlich nachzuweisen. Ein weiterer Denkanstoss war, dass beim Verwenden von bestehenden Adressen bis zu fünfmal mehr Antworten erwartet werden können.

schäftsführer der SOBAG Schaffhausen Online Betriebs AG, durch die bei den Schaffhauser Nachrichten gewählte Variante einer sogenannten harten Paywall. Bei diesem Modell sind grundsätzlich alle Inhalte für die Nutzer kostenpflichtig. In der anschliessenden Diskussionsrunde erklärten die Vertreter beider Medien, dass die Einnahmeströme aus den digitalen Abonnenten bisher eher bescheiden sind. Sie bekräftigten aber auch, dass mit dieser Massnahme bestehenden Printabonnenten eine gleichwertige Alternative im digitalen Raum angeboten werden kann. Die Diskussion unter den Teilnehmenden zeigte, dass ein Lager diese Zurückhaltung teilte, um unter anderem die hochwertigen Printinhalte zu schützen. Das andere Lager gewichtete dagegen die Chancen grösser, etwa die Marke im Internet zu stärken, ein jüngeres Publikum zu gewinnen und mit einer Paywall im Internet neue, zum Beispiel serviceorientierte Geschäftsfelder zu verknüpfen.

Soziale Netzwerke umarmen Zahlreiche Tipps und Ideen stellte Hans-Jörg Zürn vor, der Verlagsleiter Röhm Verlag und Medien sowie Chefredakteur der Sindelfinger Zeitung und der Böblinger Zeitung (SZ/ BZ). Seit dem Jahr 2010 beteiligt sich die SZ/ BZ sehr erfolgreich am sozialen Netzwerk Facebook. So weist die Lokalzeitung in Deutschland eines der besten Verhältnisse von Auflage und Facebook-Freunden auf. Gradmesser ist aber nicht nur die stark gewachsene Zahl der Freunde. Vielmehr nutzt die Zeitung im Alltag Facebook längst auch für die tägliche redaktionelle Arbeit und zieht daraus ihren Nutzen für die Berichterstattung. Zürn gewährte überdies einen aufschlussreichen Einblick in die Monetarisierung der eigenen Websites.

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fredy.greuter@medieninstitut.ch


Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien

Nr. 4, MAI 2014

GIPFEL DER FACHMEDIENMACHER IN ESSEN

ERFOLGREICHE KOMMUNIKATIONSLÖSUNGEN FÜR B2B-MÄRKTE Wie sehen erfolgreiche Kommunikationslösungen für B2B-Märkte heute und in Zukunft aus? Welche Rolle spielen in diesem Kontext Fachverlage? Diese Fragestellungen stehen im Zentrum des diesjährigen Kongress der Deutschen Fachpresse. Das Branchentreffen der Fachmedienanbieter findet am 14. und 15. Mai 2014 in Essen statt. Der Fachpresse-Kongress bietet mit zahlreichen Vorträgen, Sessions, Workshops und Business-Frühstücken ein umfangreiches Programmangebot für die Teilnehmer: Redner sind beispielsweise Adrian Barrick

(United Business Media, UK), Dr. Andreas Bauer (KUKA Roboter), Claudia Michalski (Verlagsgruppe Handelsblatt) sowie Nicolas Clasen (Autor «Der digitale Tsunami»). Feierlicher Höhepunkt am ersten Abend ist die

Verleihung der Branchenawards «Fachmedien des Jahres» und «Fachjournalist des Jahres». Der Kongress der Deutschen Fachpresse findet 2014 zum dritten Mal im Q2, dem modernen Tagungszentrum von ThyssenKrupp, in Essen statt. Alle Informationen zu Referenten, Rahmenprogramm, Anmeldung und Anfahrt finden Sie hier: www. deutsche-fachpresse.de/kongress. Mitglieder des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN profitieren von speziellen Mitgliederkonditionen. toni.vetterli@schweizermedien.ch

App

WEMF Facts & Figures Mit der App «WEMF Facts & Figures» lassen sich nun Auflagezahlen und Leserreichweiten jederzeit aufrufen und vergleichen. Seit 50 Jahren sorgt die WEMF für Transparenz im Medien- und Werbemarkt. Zu ihrem runden Geburtstag macht die WEMF keine Party, aber ein Geschenk an die Schweizer Kommunikationsbranche: die App «WEMF Facts & Figures». Damit können die aktuellen Auflagezahlen und Leserreichweiten von Zeitungen und Zeit-

schriften einfach abgefragt und verglichen werden. Grafische Darstellungen zeigen das Verhältnis von Gratisauflage und verkaufter Auflage, Wirtschaftsgebiete, die Geschlechterund Altersstruktur sowie die wichtigsten Interessen (Affinitäten) der Leserschaft eines Titels. So behalten Sie in jeder Situation den Überblick über die

Schweizer Presselandschaft. Das praktische Tool gibt es kostenlos für iOS und Android.

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MEDIENINSTITUT des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Konradstrasse 14,Postfach, CH-8021 Zürich, Tel. 044 318 64 66, Fax 044 318 64 62, info@medieninstitut.ch Information und Anmeldung unter www.medieninstitut.ch


Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien

Nr. 4, MAI 2014

Ausstellung

KEYSTONE holt World Press Photo erneut nach Zürich Mitte Februar wurde in Amsterdam das World Press Photo des Jahres 2013 erkoren. Sieger ist der US-Amerikaner John Stanmeyer von VII Photo Agency mit dem Bild einer Gruppe von afrikanischen Migranten an der Küste von Djibouti Stadt während der Nacht. Beim Hochheben ihrer Mobiltelefone versuchen sie, ein günstiges Telefonsignal des benachbarten Landes Somalia einzufangen – eine spärliche Verbindung zu Verwandten im Ausland. Bereits zum 7. Mal holt die Schweizer Bildagentur KEYSTONE die World Press Photo Ausstellung nach Zürich. Vom 9. Mai bis 1. Juni 2014 gastieren die preisgekrönten Fotografien im Folium in der Sihlcity. Das World Press Photo of the Year 2013 stammt vom US-Amerikaner John Stanmeyer. Es zeigt eine Gruppe von afrikanischen Migranten an der Küste von Djibouti Stadt während der Nacht. Beim Hochheben ihrer Mobiltelefone versuchen sie, ein günstiges Telefonsignal des benachbarten Landes Somalia einzufangen – eine spärliche Verbindung zu Verwandten im Ausland. Djibouti ist ein üblicher Zwischenstopp für Migranten auf der Durchreise von Ländern wie Somalia, Äthiopien und Eritrea, um ein besseres Leben in Europa und im Mittleren Osten zu suchen. Stanmeyer fotografierte für National Geographic am 26. Februar 2013. Die internationale 19-köpfige Jury prämierte die besten Werke in 9 Kategorien aus 98 671 Vorschlägen, eingereicht von 5 754 Fotografen aus 132 Ländern. Jillian Edelstein, Jury-Mitglied aus Grossbritannien/Südafrika, sagt zum World Press Photo of the Year: «Es ist ein Bild, das mit so vielen anderen Geschichten verbunden ist – es eröffnet Diskussionen über Technologie, Globalisierung, Migration, Armut, Verzweiflung, Entfremdung und Menschlichkeit. Es ist ein sehr feinsinniges, kraftvolles und differenziertes Bild. Es ist dermassen subtil und poetisch gemacht, dennoch voller Bedeutung und es übermittelt Themen von grosser Ernsthaftigkeit und Besorgnis in der heutigen Welt.» Die Wanderausstellung mit den prämierten Werken gastiert in mehr als 100 Städten in weltweit 45 Ländern. KEYSTONE holt zusammen mit den Leading Part-

nern Canon und Baumann & Cie, Banquiers sowie gdz AG und den Medienpartnern NZZ am Sonntag und persönlich die Ausstellung World Press Photo 14 bereits zum siebten Mal nach Zürich – als eine der ersten Stationen der weltweiten Tournee. Vom 9. Mai bis 1. Juni 2014

sind die prämierten Bilder des Jahres 2013 im Folium in der Sihlcity, Zürich der Öffentlichkeit zugänglich. Lars Willumeit, Bildredaktor, Sozialanthropologe und Kurator sowie Stéphanie Reichmuth, Bildredaktorin, bieten Führungen durch die Ausstellung.

Ausstellungsinformation Dauer / Öffnungszeiten / Ort 9. Mai – 1. Juni 2014 Montag bis Sonntag 11 - 19 Uhr, Freitag 11 - 21 Uhr, Auffahrt geöffnet Folium – Alte Sihlpapierfabrik, Sihlcity, Kalanderplatz 6, 8045 Zürich Führungen Öffentliche Führungen (kostenlos): Sonntag, 11. / 18. / 25.Mai, 1. Juni, 13.00 Uhr Private Führungen für Gruppen (kostenpflichtig): auf Voranmeldung via Mail wpp@ keystone.ch Leitung: Lars Willumeit, Bildredaktor, Sozialanthropologe und Kurator, Stéphanie Reichmuth, Bildredaktorin Eintrittspreise CHF 15.-, regulär , CHF 10.-, ermässigt (Studenten, Senioren oder Gruppen ab 20 Personen) Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre gratis Katalog Katalog erhältlich im Folium in Deutsch, Französisch oder Englisch, CHF 39.Veranstalter / Informationen KEYSTONE AG, Grubenstrasse 45, 8045 Zürich, Tel. 044 200 13 00, wpp@keystone. ch Informationen unter www.keystone.ch oder auf Facebook. Pressekontakte Karin Lehmann, PPR Media Relations AG, klehmann@pprmediarelations.ch, 044 200 14 18, Cristina Tonitto, KEYSTONE Marketing & Kommunikation, ctonitto@keystone. ch, 044 200 13 00 Pressebilder Eine Auswahl der Siegerbilder steht für redaktionelle Zwecke zur Verfügung auf: www. keystone.ch oder kann via Email wpp@keystone.ch angefordert werden.

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Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien

Nr. 4, MAI 2014

publikation

Bildung. Lernen in der Mediengesellschaft Vor 30 Jahren, am 1. Januar 1984, ging SAT.1 als erster Privatsender auf Sendung. Mit Aufkommen des Privatfernsehens und der wachsenden Anzahl von Sendern wuchs der Druck auf selbige, die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu erhalten – und das geht bekanntlich am besten mit Grenzüberschreitungen und Tabuverletzungen. Anfang der 1990er-Jahre war die fortschreitende Zunahme gewalthaltiger oder sexueller Darstellungen daher ein präsentes Thema in den Printmedien und den politischen Debatten. Doch alle Überlegungen, den Jugendschutzproblemen mit gesetzlichen Verschärfungen zu begegnen, standen im Konflikt mit dem Zensurverbot des Grundgesetzes. Die Lösung: eine freiwillige Kontrollinstanz nach Vorbild der FSK. 1994 nahm die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) ihre Arbeit auf. Inzwischen gilt das Fernsehen im Bereich Jugendschutz als gut geregelt, vielmehr zeigen sich die Jugendschützer besorgt im Hinblick auf das sich rasant entwickelnde Internet. Die ehemals «neuen» Medien sind in die Jahre gekommen – die aktuellen Herausforderungen dagegen sind ungleich schwerer zu lösen. Dies wird nur möglich sein, wenn alle Beteiligten kooperieren und auf eine stringente Lösung hinarbeiten. Gelingt dies nicht, wird der Jugendschutz bald nur noch ein Flickenteppich sein: Was im Kino, auf DVD oder im Fernsehen nicht gezeigt wird, wird woanders ohne Prob-

IMPRESSUM FLASH Newsletter des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Erscheint 11x im Jahr Verlag und Druck Verband SCHWEIZER MEDIEN Konradstrasse 14 Postfach 8021 Zürich Telefon 044 318 64 64 Telefax 044 318 64 62 Internet: www.schweizermedien.ch www.medieninstitut.ch E-Mail: contact@schweizermedien.ch, info@medieninstitut.ch Redaktion Verena Vonarburg (gesamtverantwortlich, Aussenbeziehungen) Dr. André Clerc, Alexandra Müller (Recht, Distribution, Elektronische und Neue Medien), Dr. Fredy Greuter (Bildung, Publizistik), Toni Vetterli (Werbe- und Nutzermarkt)

leme zugänglich sein. Dem drängenden Thema «Bildung. Lernen in der Mediengesellschaft» widmet sich die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift «tv diskurs». Infos: ISBN 978-3-86764-517-1 UVK Verlagsgesellschaft mbH Pressekontakt: Ellen Koth, Literaturtest Adelbertstrasse 5, D-10999 Berlin T +49 30-531 40 70-20 F +49 30-531 40 70 99 koth@literaturtest.de www.literaturtest.de

Desktop Carmela Faoro Inserate 1 Seite: CHF 1500.– 1/2 Seite: CHF 850.– Auflage 3200 Exemplare Abdruck und jegliche andere Weiter­ verwendung unter Angabe der Quelle. Redaktionsschluss nächstes FLASH: 12. Mai 2014

AGENDA

DIESE TERMINE SOLLTEN SIE SICH MERKEN. MEHR AUF WWW.SCHWEIZERMEDIEN.CH 14.5.2014 Medienrechtstagung

18.6.2014 Trendtagung Digital

12.11.2014 Trendtagung Fach- und Spezialmedien

14. - 15.5.2014 Kongress der deutschen Fachpresse

11. - 12.9.2014 Schweizer Medienkongress, Interlaken

26. - 28.11.2014 Seminar Einstieg in die Verlagsbranche

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