NEWSLETTER, NR. 5, MAI 2012
Editorial
DIE SCHWEIZ AUF DEM TREPPCHEN BEIM «best YET»
Differente Sichtweisen
SWITZERLAND: 4 POINTS
Kürzlich hielt ich einen Vortrag: «Medien im Wandel» gab man mir vor. Nach einem kurzen Einblick in die Situation der Branche, ergab sich eine lebhafte und durchaus lehrreiche Diskussion. Auch wenn die Zuhörergruppe statistisch nicht repräsentativ war und die unter 35-jährigen fehlten, zeigte sich doch klar, dass beim heutigen Stand der elektronischen Endgeräte die Informationen zu Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Sport und insbesondere die lokalen Berichterstattungen immer noch gedruckt gelesen werden wollen. Obwohl es sich bei Onlinetexten vielfach um dieselben handelt, wie bei den Zeitungsmeldungen, ist die Glaubwürdigkeit der Zeitung offensichtlich grösser. Und die Qualität der Berichterstattung, so denn die Redaktion ein Thema aufnimmt, wurde grösstenteils als gut bezeichnet. Gespannt warte ich da auf das Podium an unserem Kongress, wenn wir über die Qualität in den Medien diskutieren werden.
Riesen-Überraschung beim «best YET – best young european team» in Oslo: Die Schweiz schafft es bei der Jurierung in die allerletzte Runde – und das gleich doppelt. Zu guter Letzt holt sich das Team Schweiz II (Silvio Seiler/Othmar Küng) Bronze und das Team Schweiz I (Gaël Tran und David Moret) den vierten Platz. Die Freude ist beim Verband SCHWEIZER MEDIEN und beim Sponsor Publimedia gross: So erfolgreich war die Schweiz noch nie.
Ihr Urs F. Meyer
Von Andreas Prokesch
von Julia Earthrowl und Poulami Chakraborty. Sie wurden letztes Jahr zum best Young European Team (best YET) erkoren. Nun zieren sie traditionsgemäss das Logo des Wettbewerbs, an dem Kreative aus ganz Europa teilnehmen. Ganz Europa? Heuer sind Belgien, Deutschland, Frankreich, Irland, Kroatien, Norwegen, Österreich, Schweden, die Niederlande und die Schweiz mit von der Partie. Grossbritannien fehlt. 24 STUNDEN HIRNEN, 2 MINUTEN PRÄSENTIEREN Die Spielregeln beim best YET sind einfach:
Weserdals, Hoglskolen for idé og kommunikasjon. An der Türe prangen die Konterfeis
Fortsetzung auf Seite 2
Platz 3 für Schweiz II: Silvio Seiler und Othmar Küng können es noch kaum fassen.
Platz 4 für Schweiz I: David Moret und Gaël Tran können schon wieder strahlen.
aus dem INHALT best yet Die Schweiz auf dem Treppchen. . . . . . . . . . . S. 1
medieninstitut sucht neue Leiterin/neuen Leiter . . . . . . . . . . . . S. 9
presseshow 2012 übertrifft letztjährige Abo-Aktionen. . . . . . . S. 6
KONGRESS Deutsche fachpresse 14. und 15. Juni in Essen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 10
schweizer medienkongress 20. und 21. September in Lausanne. . . . . S. 7
kurs medienmanager 12/14 Informationsanlass 5. Juni 2012. . . . . . . . . S. 11
lobende auszeichnungen Weitere Ehrung für die Kampagne «Nur wer liest, wird klüger». . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 7
seminar führung Die Führungskraft in der Medienbranche ist stark gefordert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 12
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Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien
Nr. 5, Mai 2012
Jedes Land kann zwei Teams stellen. Jedes Team heckt eine oder zwei Einzelanzeigen oder Anzeigenkampagnen aus. Jedes Team hat dafür 24 Stunden Zeit – und dann nochmals exakt zwei Minuten, um Idee/Konzept in Form von Scribbles und Headlines dem Auditorium in Englisch zu präsentieren. Dieses Jahr drehte sich die Aufgabe um ein Gebilde, das aus Kuhmilch und Löchern besteht: ein Käse namens Jarlsberg, von dem jährlich 25 000 Tonnen hergestellt und in alle Welt vertrieben werden – was Platz Nr. 3 auf der norwegischen Exportrangliste bedeutet. THE SECRET NORWEGIAN RECIPE Laut Briefing soll dem Jarlsberg eine neue Positionierung verpasst werden, basierend auf den primären Assoziationen «Unique Taste» und «Premium Quality» und der sekundären Assoziation «Secret Norwegian Recipe». Sowohl unter gutem Käse als auch einer differenzierenden Positionierung verstehen wir Schweizer zwar etwas leicht anderes. Dennoch machten sich unsere beiden Teams mit Eifer an die Arbeit – bis am frühen Morgen.
Erst probieren, dann studieren: Der Jarlsberg-Produktmanager beim «Käseteilet», die Teilnehmer beim Degustieren und die best YET Familie beim Abschiedsfoto – in Reihe 4 ganz links Kerstin Waldkircher von Sponsor Publimedia. Ihr dankt die Schweizer Delegation für die perfekte Reisevorbereitung und -durchführung.
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Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien
DAS GEHEIMNIS HINTER DEM GEHEIMNIS Die Idee von Schweiz I mit Gaël Tran und David Moret (beide Euro RSCG Genève): Wir lüften das Geheimnis von Jarlsberg – indem wir es auf den ausländischen Märkten in norwegischer Sprache publizieren. Aber natürlich wird nicht das Rezept verraten, mit dem Jarlsberg hergestellt wird – sondern nur das Rezept, wie der entscheidende Produktionsfaktor «Kuh» behandelt wird. Dieselbe Grundidee hatte Schweiz II mit Silvio Seiler (Seiler Graphik und Design Schwellbrunn AR) und Othmar Küng (Inhaber und Geschäftsführer Pixeldisko, Zürich) – mit dem Unterschied, dass sie aus den Geheimnissen hinter dem Geheimnis eine Fortsetzungsgeschichte machten – mit im Prinzip unzähligen Sujets. 20 TEAMS UND 29 ARBEITEN Die 20 Teams präsentierten dem Auditorium 29 Arbeiten. Um sie zu bewerten, hatten die 10 Jurymitglieder je drei Stimmen bzw. drei rote Punkte zu vergeben, total also 30 rote Punkte. Beide Schweizer Arbeiten schafften den Sprung auf die Shortlist mit Leichtigkeit: Schweiz I erhielt 2 rote Punkte, Schweiz II sogar 4 rote Punkte –
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mehr als jede andere Arbeit. Ein vielversprechender Anfang. SCHWEIGEN IST GOLD – ODER ZUMINDEST BRONZE Nach der Erfahrung von 30 Jahren ADC-Jurierungen wusste ich in diesem Moment, wie ich mich zu verhalten hatte – ruhig, ganz ruhig. Denn mit jedem Votum für eine Arbeit aus einem anderen Land würde ich den Schweizer Arbeiten schaden – und mit jedem Votum gegen eine Arbeit aus einem
anderen Land würde ich den Schweizer Arbeiten erst recht schaden. In die nächste Runde schafften es acht Arbeiten – darunter die beiden Schweizer. In die übernächste Runde schafften es vier Arbeiten – darunter die beiden Schweizer. Spannung pur. Für mich war klar: eine der beiden Schweizer Arbeiten muss über die Klinge springen. Denn es darf ja nicht sein, dass zwei Arbeiten aus dem gleichen Land
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gewinnen. Genauso geschah es: die Arbeit von Schweiz I schied aus. Nun ging das Gerangel um Gold, Silber und Bronze los – zwischen Irland, Kroatien und der Schweiz. Der kroatische Juror vermasselte sowohl seinem Land als auch der Schweiz die Goldmedaille. Denn er warf sich für «seine» Arbeit derart ins Zeug, dass sie keinesfalls hätte auf Platz 1 kommen können. Stattdessen entschieden sich die Juroren für den irischen Beitrag und wie letztes Jahr für eine Idee, die sich in der Realität wohl schwerlich realisieren lässt. Damit war wiederum klar: Kroatien erhält als «Trostpreis» Silber – die Schweiz Bronze. Team Schweiz II war bei der Preisverleihung erst völlig überrascht – und dann überglücklich. Und auch Team Schweiz I war nach anfänglicher Enttäuschung zufrieden. Bronzegewinner Silvio Seiler und Othmar Küng können ihres fortgeschrittenen Alters wegen (28 Jahre) nicht mehr am best YET teilnehmen. Gaël (23 Jahre) und David (26 Jahre) hingegen schon. Die nächste Chance haben sie in einem Jahr – in Wien. Vorausgesetzt, dass sie zuvor bei DAS KANN NUR EIN INSERAT keinen Käse abliefern.
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BRAVO silvio, DAVID, othmar und GAËL (v.l.n.r.)
20 Teams und 29 Arbeiten. Eine solche Konkurrenzsituation gibt es bei keinem Werbepitch. Umso grösser war unsere Freude, dass es gleich beide Schweizer Teams mit ihren Arbeiten in die allerletzte Runde schafften – unter die letzten bzw. die ersten vier. Die eine Arbeit schied schliesslich aus, die andere wurde zu Bronze. Einen ähnlichen Erfolg konnte die Schweiz bis jetzt bei keinem best YET
Bei der Präsentation: drei Teams – drei Hoffnungen. Bei der Preisverleihung: Othmar Küng, Silvio Seiler und Jurypräsidentin Lin Berge-Stromsheim. Beim Feiern: Toni Vetterli (Verband SCHWEIZER MEDIEN), Kerstin Waldkircher (Publimedia), Isabel Imper (Werbewoche). Beim stillen Geniessen: Andreas Prokesch (Coach des Schweizer Teams und Jurymitglied).
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feiern. David, Gaël, Othmar und Silvio – darüber dürft Ihr Euch freuen, und darauf dürft Ihr echt stolz sein. Wir jedenfalls sind es und gratulieren Euch ganz herzlich – im Namen von Sponsor Publimedia und im Namen des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN. Kerstin Waldkircher (Publimedia), Delegierte best YET Toni Vetterli (Verband SCHWEIZER MEDIEN), Delegierter best YET
Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien
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Die während 15 Wochen dauernde Gemeinschaftsaktion mit 58 Zeitungen und Zeitschriften aus der Deutschschweiz und 19 aus der Westschweiz verlief für alle Beteiligten überaus erfolgreich. CHM_Beil_He11_2_D_AS.indd 5 64B6ZLVV3UHVVB [ B'B9 LQGG
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Mit insgesamt über 37 000 Bestellungen (davon 4 700 aus der Westschweiz) lag das
Resultat der generierten Abo-Bestellungen je 10 000 Bestellungen über den beiden Aktionen Presseshow (1. Quartal 2011) und Sommerspiel 2011 (3. Quartal 2011). Die Verbindung der Abo-Aktion mit der Kampagne «Nur wer liest, wird klüger» hat sich, wie schon in den Jahren 2010/2009, offensichtlich auch positiv auf die Bestellungseingänge ausgewirkt.
20 x CHF201000.– und 400 CHFx CHF 200.– x CHF 1000.– et x400 200.–
Die Ausschreibungen für das nächste Sommerspiel 2012 ab Ende August sind abgeschlossen. In der Deutschschweiz beteiligen sich 60 Zeitungen und Zeitschriften, in der Westschweiz sind es 17 Titel. Zu gewinnen gibt es 3 TOYOTA Hybrid-Fahrzeuge im Gesamtwert von CHF 100 000.–. CHM_Beil_He11_F.indd 7
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toni.vetterli@schweizermedien.ch
KAMPGNE LESEN: STOPP DER TIER-INSERATE
DAFÜR WERBUNG FÜR DAS INSERAT Die Kampagne «Nur wer liest, wird klüger» löste mit ihren Tieren ein gewaltiges positives Echo bei den unterschiedlichsten Personengruppen aus. Trotzdem dürfen diese Inserate nicht mehr erscheinen, da sie auf Gewinnmöglichkeiten von Einkaufsgutscheinen von Coop
City hinweisen. Einsendeschluss dieser Aktion war Ende April 2012 und die Verlosung fand inzwischen statt. Die 6-teilige Inserateserie DAS KANN NUR EIN INSERAT schliesst nahtlos an die Kampagne «Nur wer liest, wird klüger» an. Wir bitten deshalb die Verlage, ab sofort nur noch diese Sujets einzusetzen. Falls Sie
noch kein Druckmaterial bestellt haben, können Sie das unter http://www.schweizermedien.ch/ nachholen. Wir danken für das Verständnis und freuen uns, möglichst viele Inserate DAS KANN NUR EIN INSERAT in Ihrer(n) Publikation(en) vorzufinden. toni.vetterli@schweizermedien.ch
«Medien müssen nicht Verkündungsbecken für x-beliebige Lesermeinungen sein.» Í
Í
Aus dem Artikel: Noch fehlen klare Strategien von Torsten Haeffner, 28. Juni 2011, 11:00 Weiterlesen auf: www.medienwoche.ch
Das neue digitale Medienmagazin der Schweiz
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Nr. 5, Mai 2012
20. und 21. September 2012
schweizer Medienkongress in Lausanne
Der Anlass unter dem Motto Publication – Transformation – Innovation bringt vertiefte Einblicke in die vielfältige Branchentätigkeit und wirft dabei auch einen Blick über die Unternehmens- und Landesgrenzen hinaus. Als die Unruhen in Ägypten und anderen arabischen Ländern zur Absetzung von Regierungen führten, wurde dies teilweise den Social Media zugeordnet. Diese Technologie habe die Massen bewegen können. Ob dies aber auch in der arabischen Welt so empfunden wird, kann wohl niemand besser beurteilen, als die Leiterin des jordanischen Medieninstitutes. HRH Princess Rym Ali wird nach Lausanne kom-
men und die Kongressteilnehmer über die arabische Medienwelt informieren. Über die anderen Programmpunkte haben wir Sie bereits in den letzten Ausgaben unserer Newsletter orientieren können. Diese finden Sie auf unserer Homepage, wo wir auch die weiteren Programmpunkte laufend Grandhotel Beau-Rivage Palace in Lausanne präsentieren werden. Die offizielle Ausschreibung zum Schweizer Medienkongress erfolgt anfangs Juli. Reservieren Sie sich bereits jetzt den 20. und 21. September definitiv in der Agenda. Wir möchten auch Sie an unserem Kongress begrüssen dürfen. urs.meyer@schweizermedien.ch Bediener: LIEDTKE
Datum/Zeit: 04-10-2012 16:32
Letzte Änderung: 04-10-2012 16:32
Produkt: HORX
Ausgabe: 115
Ressort: Report
Z: 1
E: 1 Seite/Pag X002 / 30
30 REPORT STANDORT SCHWEIZ WEITERE EHRUNG FÜR DIE KAMPAGNE «NUR WER LIEST, WIRD KLÜGER»
Foto: keystone
Am 20. und 21. September 2012 treffen sich Verleger, CEOs, Chefredaktoren, weitere Verlagsmitarbeitende, Werber, Publizisten, Politiker, Verbands- und Behördenvertreter zum alljährlichen Stelldichein des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN.
F: C K Y M
HORIZONT 15/2012
12. April 2012
Stau auf der Überholspur WEITERE LOBENDE AUSZEICHNUNGEN TV-Werbung floriert, 2012 könnte sie Print erstmals überholen. Anders sieht es im Netz aus: Experten sagen für das laufende Jahr eine Stagnation voraus.
Nach der Auszeichnung der Kampagne «Nur wer liest, wird klüger» in der ersten Jahresausgabe der wichtigen und international anerkannten Werbefachzeitschrift «Lürzer’s Archiv» (FLASH Newsletter Nr. 3/2012 ) würdigte auch das für besonders kreative Kampagnen bekannte FISCHER’S ARCHIV die Kampagne des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN auf besondere Art. Als Titelbild des Magazins Nr. 191 im 17. Jahrgang diente das Sujet Fuchs und Gänse, im Inhalt wurden die sechs Anzeigensujets sowie die Website des Verbandes mit den Hintergrundinformationen zur Kampagne abgebildet. Auch HORIZONT, die deutsche Zeitung für Marketing, Werbung und Medien, würdigte im «REPORT Standort Schweiz» von Mitte April mit dem illustrierten Beitrag «Im Fokus Lesekampagne» die Kampagne «Nur wer liest, wird klüger». Darüber freuen wir uns und geben das Lob auch sehr gerne an Ruedi Wyler und sein Team von Wyler Werbung weiter.
A
W
Bediener: LIEDTKE
Datum/Zeit: 04-10-2012 17:04
erber haben die Qual der Wahl, immer mehr Kanäle stehen zur Verfügung, das Internet hat in den vergangenen Jahren zu Verschiebungen weg von den klassischen Kanälen gemacht. Allerdings: „Die Schweiz hinkt im Vergleich zum Ausland bei der Entwicklung immer etwas hinterher“, sagt Walter Weder von der Media Research Group. Das Medienforschungs- und -beratungsunternehmen führt jedes Jahr eine Studie durch, in der es das Kommunikationsvolumen der 750 größten Werbeauftraggeber der Schweiz analysiert. Die aktuelle Ausgabe zeigt, dass sich der Werbemarkt nach einem Rückgang im Jahr 2009 wieder stabilisiert hat. „Das Kommunikationsvolumen der 750 größten Auftraggeber prognostizierten wir für 2011 auf 5,87 Milliarden Franken“, sagt Weder. Auch für das 1. Halbjahr 2012 sei keine Korrektur zu erwarten. Doch bei der Verteilung auf die verschiedenen Branchen ist es zu Verschiebungen gekommen. Am stärksten ist der Rückgang im Bereich Energie, bei dem die Ausgaben um 21 Prozent gesunken sind. Auch die Bereiche Reisen und Industrie haben die Werbeausgaben um einen zweistelligen Prozentsatz reduziert. Den größten Zuwachs verzeichnen hingegen Kosmetik, Körperpflege (plus 18 Prozent), die Letzte Änderung: 04-10-2012 17:04 Produkt: HORX Ausgabe: 115 Tabakbranche (plus 12,5 Prozent) und die Branche Telekommunikation (plus 9 Prozent). Positives zu vermelden gibt es für TV: Werbung im Fernsehen ist in der Schweiz so beliebt wie nie zuvor, zeigt die Studie von Media Research. „Der TV-Anteil stieg 2011 auf 27,5 Prozent und wird sich bis Mitte 2012 weiter auf 28,4 Prozent erhöhen“, sagt Weder. Da laut Studie davon auszugehen ist, dass sich der Zeitungsanteil bis Mitte 2012 auf 24,2 Prozent verringert, könnte das Fernsehen erstmals den Printbereich als wichtigstes Werbe-
Markus Hollenstein, Publisuisse
enspezialist bei Media Focus. Unter den klassischen Medien verzeichne TV seit 2002 das stärkste Wachstum. Trotzdem glaubt Bächtiger, dass Print 2012 noch das stärkste Werbemedium bleiben wird. rofitieren von dieser Entwicklung können die Vermarkter. Dazu gehört auch Publisuisse, führend bei elektronischen Medien in der Schweiz. Das Unternehmen vermarktet exklusiv die publizistischen Angebote der SRG SSR. „Werbeauftraggeber und Agenturen sind sich be-
medium ablösen. „Die Schweiz ist gerade bei der Fernsehwerbung lange hinter dem europäischen Ausland hinterhergehinkt. Nun holt sie auf“, so Weder. Die Erkenntnisse aus der Studie bestätigt – zumindest teilweise – auch das auf Messung von Werbung spezialisierte Marktforschungsunternehmen Media Focus: „Die Anzahl ausgestrahlter Spots und das Sekundenvolumen hat sich in den vergangenen zehn Jahren knapp verdreifacht“, sagt Michel Bächtiger, Medi-
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Werbemarkt hat sich erholt Ressort: Report desZ:Kommunikationsvolumens 1 E: 1 Seite/Pag X001 / 29 Entwicklung
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Angaben in Mio. Franken 5397
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REPORT STANDORT SCHWEIZ HORIZONT 15/2012
12. April 2012
5000 4000
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2008
2009
2010/1.Hj.
2010/2.Hj.
2011/1.Hj.
Quelle: Media Research Group
Diese und weitere Grafiken zum Thema finden Sie bei: HORIZONTstats.de
ZUM THEMA
Das Verhältnis der Nachbarländer Schweiz und Deutschland leidet traditionell unter Spannungen. Meist werden diese auf politischer Ebene ausgefochten, wie die aktuell wieder aufgekochte Steuerdebatte. An der heimlichen Liebe der Deutschen zur kleinen Alpenrepublik wird aber auch sie nichts ändern: Schneebedecktes oder grünes Bergpanorama, folkloristisch gekleidete und im besten Fall mit Alphörnern ausgerüstete Eidgenossen, auch hingebungsvoll in flüssiger Schokolade rührende Patissiers wecken – Steuern hin, Bankgeheimnis her – glückliche Empfindungen in der deutschen Seele. Werbefachleute setzten seit Jahrzehnten erfolgreich auf diesen Impuls, um Käse und Schokolade zu vermarkten. Das zeugt ebenso von Cleverness wie einem gesunden Umgang mit Traditionen. Dass diese auf der anderen Seite der Grenze als Klischee empfunden werden, stört niemanden – solange sie verkaufen.
toni.vetterli@schweizermedien.ch
Neue Schienen legen M
agere Zeiten an fetten Tagen: „2011 war das erste Jahr, in dem in den Schweizer Ferienregionen sogar über Weihnachten und Neujahr freie Ka-
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2011/2.Hj.
Mediaanteil 47,9 45,6 49,7 49,6 50,5 50,4 in Prozent* www.horizont.net/report *Werbung in Zeitungen, Zeitschriften, TV, Radio, Kino, Außenwerbung, Online- und Mobile, Erwartungen der nächsten 12 Monate
WERTVOLLE WERTE
Anteil an Gästen aus dem Euro-Raum und Großbritannien haben. Etwa das beschauliche Adelboden im Berner Oberland, das jährlich im Januar durch den FIS Ski World Cup Adelboden am „Chuenisbärgli“ internationale Beachtung findet. Der Ort erlebte im Winter laut Jürg Blum, Resortmanager bei Adelboden Tourismus, einen massiven Rückgang bei seinen stärksten Gästegruppen, nämlich Deutschen, Holländern und Briten. Im Marketing habe man die Medien-
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IM FOKUS LESEKAMPAGNE
Der Franken-Stärke soll nicht mit Preissenkungen, sondern mit Qualität begegnet werden. Die Marke Schweiz wird vermehrt in Schwellenländern beworben.
wusst, dass TV sowohl kurz- wie langfristig die beste Wirkung erzielt“, sagt Markus Hollenstein, Leiter Marketing Publisuisse. uch bei Goldbach Media, privater Vermarkter der Schweiz in den Bereichen TV, Radio und Out-of-Home, spürt man den Aufschwung bei der Fernsehwerbung: „In einem nur leicht wachsenden Schweizer Werbemarkt konnte TV überdurchschnittlich zulegen“, sagt Alexander Duphorn, der seit Anfang 2012 neuer Geschäftsführer bei Goldbach Media ist. Goldbach vermarktet die Schweizer Werbefenster bei vielen deutschen und Schweizer Privatsendern. Da der Schweizer TV-Marktanteil im europäischen Vergleich immer noch sehr gering ist, rechnet Duphorn mit weiter steigenden Marktanteilen für die Gattung. Eine Herausforderung für die TVWerbung könnte das digitale Fernsehen werden. Immer mehr Menschen nutzen es und haben damit auch die Möglichkeit, Werbung zu überspringen. TV on Demand ist ein Wachstumsmarkt. Auch Publisuisse sieht deshalb die mit der Digitalisierung verbundene Veränderung der Mediennutzung als größte Herausforderung. „Live-TV wird jedoch mindestens für die nächsten fünf bis zehn Jahre die massiv größere Nutzungsmenge darstellen“, ist Hollenstein überzeugt. Auch Duphorn glaubt, dass viele Formate auch in Zukunft nicht versetzt konsumiert werden. Doch selbst wenn kurzfristig keine prägenden Veränderungen anstehen, werden zumindest längerfristig auch neue Modelle geprüft werden. in weiteres Problem der neuen Nutzungsformen ist die Messbarkeit. Das heutige Messsystem Telecontrol ist nicht in der Lage, TV on Demand zu erfassen. „Dies wird sich jedoch mit dem neuen Messsystem Infosys, das 2013 eingeführt wird, ändern“, erklärt Duphorn. Damit werden die Werbekunden auch zukünftig lediglich für die ausgewiesene Leistung bezahlen, die sie von den Sendern tatsächlich erhalten. Im Gegensatz zum TV-Markt prognostiziert die Media-Research-Studie bei der Internetwerbung Stillstand. „2012 wird es erstmals einen Knick beim Gipfelstürmer Internet geben“, sagt Weder. Er
sind als die Mitbewerber, müssen wir die Besten sein“, sagt die Leiterin Internationale Medienarbeit und Unternehmenskommunikation von Schweiz Tourismus, Daniela Bär. „Insgesamt ist unser Angebot sehr gut, aber noch nicht überall top. Daran müssen wir arbeiten.“ Der Geschäftstourismus, der der konjunkturellen Entwicklungen folgt, wirkt sich derweilen stabilisierend aus. Für die Wirtschaftsmetropole Zürich – seit vergangenem Jahr unter der neuen Marke „Zürich – World Class. Swiss Made“ –
Studienreisen und Gäste-Atkionen bestehen. Ende 2011 hat die Gesellschaft zum ersten Mal eine TV-Kampagne entwickelt, die auf CNN International in Europa und dem Mittleren Osten zu sehen war. In Deutschland wurde die Kooperation mit Air Berlin mit Promotions und On-Board-Werbung gestärkt. ie Verantwortlichen sind zuversichtlich – und intensivieren in Wachstumsmärkte, die von der Franken-Stärke nur wenig oder nicht betroffen sind – zum Beispiel in Brasilien und China, In-
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Bettina Sonnenschein Ressort Specials
INHALT Werbung: 2012 könnte TV Print als 30 wichtigstes Werbemedium ablösen. Reichweiten: MACH-Studie weist Verlust 32 für Zeitschriften aus. Zeitungsmarkt: In Basel kämpfen drei 34 Blätter um eine kleine Leserschaft. Out-of-Home: Wettbewerbsbehörde will 35 Monopostellung von APG brechen. Interview: Zattoo-Chef Nick Brambring 36 über den mobilen Fernsehmarkt. Fachpresse: Verlage starten Qualitätsoffensive gegen sinkende Werbeerlöse. 38 Marketing: Schweiz-Produkte brauchen 40 Deutschland als Verkaufsstandort.
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erwartet eine Stagnation oder gar einen Rückgang. Von einer ähnlichen Entwicklung geht auch Media Focus aus: „Wir erwarten zwar eine Stagnation bei der klassischen Internetwerbung, dafür werden andere Bereich zulegen können“, sagt Bächtiger. Wachstum sei bei der Internetsuche oder auf mobilen Geräten möglich. „Die digitalen Medien und das Internet werden für Werbekunden immer wichtiger“, so der Media-Focus-Manager. Die Vorteile: Im Vergleich zu Werbung in den klassischen Medien ist sie günstiger und messbarer. „Deshalb ist auch in den nächsten Jahren ein absolutes Wachstum zu erwarten“, sagt Bächtiger. Im Vergleich zu den Vorjahren werde das prozentuale Wachstum jedoch rückläufig sein. Auch hier besteht für die Schweiz noch ein großes Potenzial, denn in anderen Ländern spielt Onlinewerbung längst eine bedeutendere Rolle. ei Goldbach Media glaubt man nicht an eine Sättigung bei der Internetwerbung. „Der Markt wächst weiter. Darüber hinaus werden TV, Radio und Online immer enger miteinander verknüpft“, sagt Duphorn. Auch er sieht vor allem bei der mobilen Nutzung großes Potenzial. „Die Smartphone-Verbreitung ist enorm: Jeder zweite Schweizer besitzt ein Smartphone“, so Duphorn. Und tatsächlich hat die Schweiz damit im europäischen Vergleich einen Spitzenplatz inne. Es bleibt also abzuwarten, ob der Internetmarkt weiter so stark wachsen kann, wie das in den vergangenen Jahren der Fall war. 2011 war zweifelsfrei ein gutes Jahr: „Unsere letzte Werbestatistik zeigt, dass das Werbevolumen im Onlinemarkt im Jahre 2011erstmals die 500-MillionenFranken-Marke überschritten hat“, sagt Bächtiger. Damit hat sich das Volumen seit 2005 fast verfünffacht. Trotz Trend zu Online – eine Revolution scheint auszubleiben. Sollte es in den nächsten Jahren zu Verschiebungen kommen, dann eher als langsame Entwicklung. Und auch TV on Demand hat den Werbemarkt im Fernsehen (noch) nicht umgekrempelt. So bleibt es am Ende für die Werber wohl die Qual der Wahl: immer mehr Kanäle, immer mehr Möglichkeiten. RAPHAEL CORNEO
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Mit Maus, Katze und Co Interesse am Lesen wecken – Darauf setzt der Verband Schweizer Medien, der in Kooperation mit der Agentur Wyler Werbung im Dezember 2011 die flächendeckende Kampagne „Nur wer liest, wird klüger“ startete (siehe auch Seite 38). Mit der sechsteiligen Werbeaktion will der Verband eine breite Zielgruppe zum Lesen animieren und gleichzeitig den Abonnementverkauf von journalistischen Angeboten in der Schweiz stärken. Gezeigt werden, in Form einer Gegenüberstellung natürlicher Fressfeinde, Szenen, auf denen je ein lesendes Tier über das nicht lesende triumphiert. Der Verband Schweizer Medien führt bereits zum wiederholten Mal eine Gemeinschaftsaktion mit 60 bis 80 Schweizer Zeitungstiteln durch, um für das Abo-Portal Presseabo.ch zu werben. Gekoppelt wird diese mit der zum dritten Mal stattfindenden Kampagne „Lesen“. Mit Erfolg: Bereits vor Aktionsschluss kann das Abo-Portal 4000 Probeabo-Bestellungen mehr verzeichnen, als durch die Aktionen im Jahr 2011 erreicht werden konnten. Auch in der ersten Jahresausgabe der wichtigen und international anerkannten Werbefachzeitschrift „Lürzer’s Archive“ sind die sechs Motive zu sehen.
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Nr. 5, Mai 2012
Der Verband SCHWEIZER MEDIEN sucht per 1.11.2012 oder nach Vereinbarung den/die neue/-n
Leiter/Leiterin des MEDIENINSTITUTS Das MEDIENINSTITUT ist die führende Aus- und Weiterbildungsorganisation der Schweizer Medienwirtschaft. Es organisiert die Kurse für Medienfachleute und Medienmanager, welche mit eidgenössisch anerkannten Prüfungen abschliessen, und bietet Seminare sowie Lehrgänge für Medienfachleute aller Stufen an. Zum Angebot des Medieninstituts gehören die Dreikönigstagung, die Medienrechtstagung und weitere Trendtagungen. Der/die Inhaber/-in der Stelle betreut die Departemente Bildung und Publizistik des Verbandes. Zu den Aufgaben gehören im weiteren die Projektleitung von Studien, die Publikation von Dossiers zu aktuellen Branchenthemen sowie die redaktionelle Verantwortung für die jährlich erscheinende Publikation «FlashExtra». Wir suchen eine ausgewiesene, erfahrene und in der Schweizer Medienbranche gut vernetzte Persönlichkeit, die es versteht, die Ausbildungsbedürfnisse der Medienunternehmen und der Auszubildenden sowie die Branchentrends aufzuspüren und in marktfähige Angebote umzusetzen. Sie sind Mitglied der Geschäftsleitung des Verbandes und arbeiten eng mit dessen Organen zusammen. Idealerweise sind Sie ein/-e Betriebswirtschafter/-in mit publizistischem Flair oder ein Medienprofi mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund. Sie haben Erfahrung im Bereich Aus- und Weiterbildung sowie in der Führung eines Medienunternehmens und weisen entsprechende Kenntnisse nach. Sie sind innovativ, neugierig, flexibel, ausgesprochen kommunikativ, didaktisch geschickt, gewohnt zu organisieren und teilweise selbständig zu arbeiten sowie unternehmerisch zu denken und zu handeln. Es handelt sich um eine 100%-Stelle; Arbeitsort ist am Sitz des Verbandes. Sie arbeiten in einem faszinierenden Gebiet und in einem kleinen, dynamischen Team. Sie sind bereit, den Wandel in der Medienwelt mitzugestalten und die Aus- und Weiterbildung auf die neuen Bedürfnisse anzupassen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an Verband SCHWEIZER MEDIEN Urs Gossweiler, Vorsitzender Departement Bildung, Konradstrasse 14, 8021 Zürich. Josefa Haas wird Rektorin der EB Zürich Seit 2006 leitet Josefa Haas das Medieninstitut des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN, die führende Aus- und Weiterbildungsorganisation der Schweizer Medienwirtschaft. Sie hat zur guten Positionierung des Institutes massgebend beigetragen. Nun hat sie der Regierungsrat des Kantons Zürich zur Rektorin der EB Zürich gewählt. Sie wird deshalb den Verband leider auf Ende Oktober verlassen und die neue Stelle am 1. November 2012 antreten.
Foto: keystone
blitzlicht Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. Autor: Carl Hilty
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Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien
Nr. 5, Mai 2012
MONETARISIERUNGS-STRATEGIEN FÜR FACHVERLAGE
IMPULSE FÜR NEUGESCHÄFT Wie Fachmedienhäuser aus ihrem umfassenden Wissensfundus neue Angebote für Kunden entwickeln können, ist zentrales Thema des Kongresses der Deutschen Fachpresse am 14. und 15. Juni in Essen. Unter dem Titel «Monetarisierungs-Strategien» geben Verlagsmanager, Medienexperten und Wissenschaftler wie York von Heimburg (IDG), Sascha Lobo (Autor, Blogger) und Prof. Dr. Boris Kühnle (Hochschule der Medien) beim Jahrestreffen der Fachmedienbranche Beispiele dafür, wie Fachverlage ihr Neugeschäft strategisch und erfolgreich vorantreiben können. Impulse für die Entwicklung neuer Fachinformationsangebote gibt am ersten Kongresstag u.a. Prescott Shibles zum Paradigmenwechsel im Fachinformationsgeschäft. Als Geschäftsführer des New Yorker Beratungsunternehmens Vital Business Media ist Shibles darauf spezialisiert, Fachverlagen neue Wege für die Monetarisierung ihrer Inhalte in der digitalen Welt aufzuzeigen.
Weitere Highlights sind die Keynotes von York von Heimburg, der den Erfolgsweg von IDG beschreibt, sowie von Prof. Dr. Boris Kühnle mit einem Überblick über Monetarisierungsstrategien aus wissenschaftlicher Perspektive. Dr. Dietmar Danner (Verlagsanstalt Alexander Koch), Matthias Bauer (Ngn), Dr. Udo Schiller (Georg Thieme Verlag) und Stefan Geißler (Temis Deutschland) stellen im Anschluss erfolgreiche Beispiele aus ihren Häusern vor. Der zweite Kongresstag, 15. Juni, steht ganz im Zeichen des praxisnahen Erfahrungsaustausches. Zunächst bietet das Business Frühstück Gelegenheit, bei moderierten Gesprächen zu den Themen «Der Auslandsmarkt China» und «Technologietrends» im Austausch mit Kollegen weitere Ideen für das Verlagsgeschäft zu sammeln. Nach einer Keynote von Meinolf Meyer (Schickler Managementberatung) zu den Wachstumschancen des B-to-B-Geschäfts, bieten fünf parallele Fachtagungen zu den Verlagsbereichen Anzeigenmarketing, Digitale Medien, Management, Fach-
journalismus und Vertrieb die Möglichkeit, sich themenspezifisch über Monetarisierungsstrategien zu informieren. Analog zu den Fachtagungen, deren Ergebnisse am Nachmittag noch einmal im Plenum zusammengefasst werden, finden auf dem Kongress der Deutschen Fachpresse 2012 erstmals drei zusätzliche Workshops statt. In kleinerer Runde werden hier Themen wie «Interne Kommunikation», «Social Media» und «Corporate Media» behandelt. Ein Ausblick von Sascha Lobo auf die Medienwelt der Zukunft schliesst den Kongress. Der Kongress der Deutschen Fachpresse findet 2012 erstmals im Q2, dem modernen Tagungszentrum von ThyssenKrupp, in Essen statt. Das vollständige Programm und alle Anmeldeinformationen sind unter www. deutsche-fachpresse.de/kongress veröffentlicht. Mitglieder vom Verband SCHWEIZER MEDIEN profitieren von den Mitgliederkonditionen. toni.vetterli@schweizermedien.ch
CEO
seeks with passion for news and the media industry WAN-IFRA, the World Association of Newspaper and Newspaper Publishers, is the global organisation of the world’s press. It represents more than 18000 publications, 15000 on line sites, 80 national publisher associations and 3000 companies in more than 120 countries. 100+ employees work at WAN-IFRA headquarters in Darmstadt and Paris and in our regional offices in Singapore, India, Spain, France and Sweden.
Please read more on www.wan-ifra.org/jobs
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Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien
Nr. 5, Mai 2012
Kurs Medienmanager 12/14
Informationsanlass 5. Juni 2012
Der Kurs Medienmanager bietet eine umfassende und intensive Ausbildung auf Führungsstufe mit Schwergewicht auf die vernetzte Anwendung des gefestigten Branchenwissens, auf Produkteentwicklung und -vermarktung, auf Führungskompetenz, Controlling, Planung, Kommunikation und Recht. Der Kurs schärft den analytischen Blick, trainiert die strategische Entwicklung und das Management von
Projekten in der Medienbranche. Der Kurs ist die ideale Vorbereitung auf die höhere Fachprüfung für eidg. dipl. Medienmanager/Medienmanagerin. Der nächste Kurs startet in der ersten September-woche 2012. Wer nicht einen ganzen Kurs besuchen will, kann sich als Gast in den einzelnen Modulen gezielt wei-terbilden. Zertifikate werden Teilnehmenden der Kursteile Medienproduktion, Medienmarketing und Führung in Medienunternehmen verliehen. Der nächste Informationsanlass findet statt am: Dienstag, 5. Juni 2012, 18.15 Uhr im Medieninstitut, Konradstrasse 14, 8005 Zürich
Foto: keystone
Das Medieninstitut bietet die einzige medienwirtschaftliche Führungsausbildung der Schweiz an. In den Kursen werden die multimediale Entwicklung von publizistischen Inhalten sowie deren crossmedi-ale Vermarktung behandelt. Sie bereiten auf eidgenössische Prüfungen vor.
Anmeldungen an: info@medieninstitut.ch
Medienrechtstagung vom Mittwoch, 9. Mai 2012
Impressionen
So viele Jobs. Da können Sie lange googeln.
Der Online-Stellenmarkt für die Schweizer Kommunikationsbranche
Pantone 646C
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Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien
Nr. 5, Mai 2012
Medieninstitut
seminar führung
IMPRESSUM
Die Führungskraft in der Medienbranche ist stark gefordert: Die engagierten Mitarbeitenden sollen gefördert und entwickelt werden, um die Leistungsträger an das Unternehmen zu binden.
FLASH Newsletter des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Erscheint 11x im Jahr
Die Medienunternehmen stehen mit anderen Branchen im Wettbewerb um junge Menschen mit hohem Potenzial. Bei reduzierten Ressourcen sollen zukunftsweisende Konzepte für die Medien entwickelt und umgesetzt werden. Dies gilt es, mit der aktuellen Diskussion um die Work-Life-Balance in Einklang zu bringen.
Angebote und Termine • Grundlagenseminar Souveränes Führen, 25. – 26. Oktober 2012 • Kurs Persönliche Führung, Start 30. Oktober 2012 • Kurs Persönliche Produktivität, Start 7. November 2012 • Kurs Effektive Mitarbeiterführung, Start 13. November 2012 Kursort: MEDIENINSTITUT Konradstrasse 14, 8005 Zürich www.medieninstitut.ch
Redaktion Urs F. Meyer (gesamtverantwortlich, Aussenbeziehungen), Martin Ettlinger (Recht, Distribution, Elektronische und Neue Medien), Josefa Haas (Bildung, Publizistik), Toni Vetterli (Werbe- und Nutzermarkt)
Publikation
Obligationenrecht ii Der Band «OR II» behandelt das gesamte Gesellschaftsrecht (Art. 530–926 OR) und die Vorschriften über Handelsregister, Geschäftsfirmen und kaufmännische Buchführung (Art. 927–964 OR). Ergänzend finden sich Kommentierungen zu den Schlussbestimmungen des Sechsundzwanzigsten Titels (Art. 1–6 SchlT AG) und zu den Übergangsbestimmungen zur Revision des GmbH-Rechts 2006 (Art. 1–11 ÜBest GmbH). Um Platz für die Kommentierungen des Gesellschafts- und Aktienrechts zu schaffen, wurde das Wertpapierrecht (Art. 965–1186 OR) in der Neuauflage «ausgelagert». Es wird künftig neben dem Bucheffektengesetz und Haager Wertpapier-Übereinkommen im neuen Basler Kommentar Wertpapierrecht (in Planung für 4. Quartal 2012, ISBN 978-3-71903089-9) separat kommentiert.
Verlag und Druck Verband SCHWEIZER MEDIEN Konradstrasse 14 Postfach 8021 Zürich Telefon 044 318 64 64 Telefax 044 318 64 62 Internet: www.schweizermedien.ch www.medieninstitut.ch E-Mail: contact@schweizermedien.ch, info@medieninstitut.ch
Desktop Carmela Faoro / Yeliz Açiksöz Inserate 1 Seite: CHF 1500.– 1/2 Seite: CHF 850.– Auflage 2000 Exemplare
Infos CHF 558.– ISBN 978-3-7190-2952-4 Helbing & Lichtenhahn Verlag AG, Elisabethenstrasse 8, 4051 Basel T 061 228 90 70, F 061 228 90 71 www.helbing.ch
Abdruck und jegliche andere Weiter verwendung unter Angabe der Quelle. Redaktionsschluss nächstes FLASH: 4. Juni 2012.
AGENDA
DIESE TERMINE SOLLTEN SIE SICH MERKEN. MEHR AUF WWW.SCHWEIZERMEDIEN.CH 5.6.2012 Infoanlass Kurs Medienmanager 12/14
20. - 21.9.2012 Schweizer Medienkongress in Lausanne
8. - 9.11.2012 Projektmanagement kompakt
14. - 15.6.2012 Kongress der Deutschen Fachpresse
17. - 19.10.2012 Seminar Medienbranche Kompakt
14.11.2012 Trendtagung Fach- und Spezialmedien
29.6.2012 Seminar Digitale Medien – Workshop
24. - 26.10.2012 Grundseminar Führung
21. - 23.11.2012 Seminar Einstieg in die Verlagsbranche
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