NEWSLETTER, NR. 6, JULI 2014
Editorial
Zeigen, was ist Das Projekt ist einmalig, wir sind stolz darauf und danken allen sehr, die sich dafür engagierten: Zum ersten Mal nämlich haben Verleger, Chefredaktoren und Medienwissenschafter zusammen ein Buch verfasst. «Medien und Öffentlichkeit» ist der beste Beweis, dass die Medien nicht dumpf in einer Krise stecken, sondern dass sich die Stimmung aufhellt. Entstanden ist kein polemisches, sondern ein differenziertes, sachliches Buch. Entsprechend positiv fallen Kritiken aus. «Überraschende Ansichten», hat die NZZ gefunden, als «lesenswerten Überblick» taxiert es die Südostschweiz und Infosperber spricht von einer «guten Idee». Wie sehen die Chefs ihre Zeitungen und Onlineportale? Wie blicken Verleger in die Medienlandschaft hinaus? Warum stärken Subventionen die Medien nicht, sondern diziplinieren sie und hemmen Unternehmergeist? «Medien und Öffentlichkeit» gibt Antworten. Das Buch straft all jene Lügen, in jüngster Zeit waren es vorzugsweise Bundesräte, die den Medien vorwerfen, es herrsche keine Meinungsvielfalt und zu wenig Innovation. Sie möchten mehr wissen? Wir empfehlen die Lektüre von «Medien und Öffentlichkeit». Verena Vonarburg Direktorin
Dem Medienplatz Schweiz muss Sorge getragen werden – Festhalten an der indirekten Presseförderung
Buchvernissage des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Anlässlich der Vernissage zu seinem Buch «Medien und Öffentlichkeit» hat der Verband SCHWEIZER MEDIEN alle Akteure aufgefordert, den vielfältigen Medienplatz im Interesse der Schweiz zu stärken. Zusammen mit namhaften Experten hat der Verband eine ordnungs- und gesellschaftspolitische Gesamtschau entwickelt, aus der sich zahlreiche Empfehlungen ableiten. Mit einem Buch schaltet sich der Verband SCHWEIZER MEDIEN in die neu lancierte Mediendebatte ein. An der Buchvernissage in Zürich stellten Verbandsvertreter ihr Grundlagenwerk «Medien und Öffentlich-
keit» vor und zeigten auf, wie der Medienplatz Schweiz lebendig, vielfältig und gesund bleiben kann. Im Buch melden sich nicht nur namhafte Experten aus Wissenschaft und Politik zu Wort. Erstmals äussern sich in dieser Form auch zahlreiche Chefredaktoren zu medienpolitischen Fragen und legen dar, was sie von der Politik erwarten. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN arbeitet in einem Beitrag heraus, warum eine Presseförderung im Interesse einer fortschrittlichen Schweiz ist, sofern sie wie bisher in indirekter Form betrieben wird. Für Hanspeter Lebrument, Präsident des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN, stehen Medien und Öffentlichkeit in einer unkündbaren Beziehung zueinander, die zwischen Symbiose und Ablehnung – so auch der Untertitel des Buchs – oszilliert. Der Verbandspräsident erklärte: «Wir wollen dieses Zusammenspiel aktiv gestalten. Grundlegend für kluges politisches Handeln ist ein tieferes Verständnis für gemeinnützige Aufgaben, die in der Schweiz gerade auch von privaten Medien erbracht werden.» Das Buch ist gemäss Lebrument «aber auch eine Antwort auf die oberflächlichen Qualitätsbücher, denen eine wesentliche Komponente fehlt: die Recherche bei all denen, die Medien machen, seien es Journalisten, Verlagsleute, technische Innovatoren und Verleger». Dass eine freie Presse mit starken Medienhäusern zuallererst gute RahmenFortsetzung auf Seite 2
aus dem INHALT arbeitszeiterfassung SCHWEIZER MEDIEN setzt sich ein . . . . . . . S. 5
medienkongress 11./12.9.2014 Das volle Programm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 9
«q-publikation» Einladung für das Gütesiegel 2015 . . . . . . . S. 7
flashextra 2014 Vorschau auf das Magazin. . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 11
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bedingungen braucht, unterstrich Verena Vonarburg, Direktorin des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN: «Dazu braucht es keine Subventionen. Diese sind kontraproduktiv: Sie stärken die Medien nicht, sie disziplinieren sie. Der Bund soll die Leistungen der Medien aber erleichtern. Bewährt haben sich in erster Linie die indirekte Presseförderung über eine Verbilligung der Posttransporte und der reduzierte Mehrwertsteuersatz. Sinnvoll gefördert werden können zudem die Ausund Weiterbildung von Medienschaffenden sowie der Basisdienst der Schweizerischen Depeschenagentur und innovative
Medienprojekte.» Norbert Neininger, Präsidiumsmitglied des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN, machte deutlich, dass die Mediendebatte von scheinbar unauflöslichen Widersprüchen geprägt ist. Er stellte fest: «Diese Widersprüche zu einem einheitlichen Ganzen zu verbinden, wird Aufgabe der Branche in engem Konsens mit der Politik, den Medienwissenschaften und dem Publikum sein. Dabei bleiben zuverlässige Information des Publikums, Fairness und Transparenz die Grundfesten, auf denen die Medienunternehmen ruhen.» Die Illustrationen, die das Buch beglei-
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ten, stellte Peter Nobel zur Verfügung. Der Wirtschaftsanwalt und Kunstsammler hat in über dreissig Jahren eine eindrückliche Sammlung mit Schwerpunkt auf den gedruckten Massenmedien zusammengetragen. Fast alle im Buch publizierten Werke waren an der Buchvernissage im Original zu bewundern. Peter Nobel machte einen kurzen Streifzug durch seine Sammlung und betonte: «In der Sammlung Press Art erschliesst sich die Welt der Medien durch die Kunst, so wie Kunst ja auch zu gutem Journalismus gehört». fredy.greuter@medieninstitut.ch
Foto: keystone
Bezugsquellen des Buchs 1. Verbandsmitglieder Mitglieder in den Leitungsausschüssen der Departemente des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN können das Buch zum Vorzugspreis von Fr. 21 beziehen. Diese Bestellungen müssen über den Verband aufgegeben werden: Verband SCHWEIZER MEDIEN Buchbestellung «Medien und Öffentlichkeit» Konradstr. 14 8021 Zürich Telefon: 044 318 64 64 Fax: 044 318 64 62 contact@schweizermedien.ch 2. NZZ Libro Buchverlag Neue Zürcher Zeitung Fredy Greuter, Norbert Neininger (Hrsg.) Medien und Öffentlichkeit – zwischen Symbiose und Ablehnung Herausgegeben vom Verband SCHWEIZER MEDIEN 2014. 208 Seiten, 37 Abbildungen, Klappenbroschur. Fr. 32.– / €EUR 28.–. ISBN 978-3-03823-889-8 3. Erhältlich in jeder Buchhandlung
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Das Buch in den Medien In einer Kunstgalerie stellte der Verband Schweizer Medien ein Buch vor, das «Standortbestimmung und medienpolitisches Manifest» in einem sein soll, wie die Direktorin Verena Vonarburg sagte. Das gemäss Hanspeter Lebrument, Präsident Schweizer Medien (und Verleger der «Südostschweiz»), erste gemeinsame Buch, das die Verleger in ihrer über 100-jährigen Geschichte herausgeben, gliedert sich in drei Teile.
en äussern. Die Autorinnen und Autoren kommen aus dem ganzen Spektrum der Schweizer Medienlandschaft. Erwin Künzi im Beitrag «Verleger sagen, was ihnen gut tut» in den Schaffhauser Nachrichten vom 17. Juni 2014
Es gebe zu Recht keinen Medienförderungsartikel in der Bundesverfassung, der eine direkte Förderung vorsehe, sagte Vonarburg. Im Buch schreibt sie dazu: «Subventionen, das zeigt die Landwirtschaft, funktionieren wie Drogen». «Es gibt aber Bereiche, wo man mehr tun kann», meinte Vonarburg aber. Bestehen bleiben soll etwa die Förderung der Presse über die Zustellung und den verringerten Mehrwertsteuersatz, der laut Vonarburg auch auf E-Paper ausgeweitet werden sollte.
Dennis Bühler unter der Überschrift «Verleger wollen keine Subventionen» in der Aargauer Zeitung vom 17. Juni 2014
Als Anti-Imhof-Projekt will der Verband sein Werk nicht verstehen. Dennoch enthält die Textsammlung diverse Seitenhiebe gegen die Zürcher Wissenschafter, die ihrerseits nicht zu Wort kommen. Damit setzen sich die Herausgeber dem Vorwurf aus, bloss pro domo zu sprechen. Stromlinienförmig geriet das Buch allerdings nicht. Nebst den bereits bekannten Plädoyers des Verbands zugunsten einer indirekten Presseförderung, einer Domestizierung der SRG-Aktivitäten und einer freiheitlichen und unternehmensfreundlichen Medienordnung enthält das 200-seitige Papier auch Meinungen, die eher überraschen. Wie die Zitate zeigen, präsentiert der Verlegerverband kein schönfärberisches Buch. Doch dürfte seine Botschaft nur den engeren Kreis der Medienbranche erreichen. Allgemeiner Interessierte werden sich an die attraktiven Illustrationen und ans kurze Schlusskapitel des Medienanwalts Peter Nobel über seine Presse-Kunstwerke halten. Und dem nach Zuversicht Dürstenden bleibt dies: Wenn es die Medien richtig anstellen, hat der Journalismus gerade im digitalen Zeitalter «gute, er hat grosse Zeiten vor sich» (Prantl).
Bericht vom 17. Juni 2014 auf kleinreport.ch
An wen richtet sich das Buch? Wir schicken es unseren Mitgliedern. Zudem sollen es jene Personen lesen, die über die Rahmenbedingungen der Medienförderung entscheiden. Und, ganz klar: alle, die Qualitätsbücher kaufen. Sie sollen auch einmal erfahren, was wir zu sagen haben, die darin nie zu Wort kommen. Ich rechne natürlich nicht mit einem Bestseller, das Buch ist nicht von A bis Z ein spannender Krimi. Es wird darin aber die teilweise sehr unterschiedliche Sicht einzelner Chefredaktoren aufgezeigt. Man merkt, dass die Einheit der Medien in ihrer Vielfalt besteht.
Rainer Stadler in der NZZ vom 17. Juni 2014 unter dem Titel «Wir zeigen auf, was ist» – Eine durchaus selbstkritische Selbstbetrachtung der Schweizer Medienbranche
Was ist das grösste Problem in der Beziehung zwischen Medien und Öffentlichkeit? Die grösste Herausforderung ist, dass wir die politische und wirtschaftliche Einflussnahme auf einer vernünftigen Distanz behalten können. Wir müssen unsere Eigenständigkeit bewahren.
«Es ist höchste Zeit, dass die Verleger wieder in ihre Produkte investieren», schreibt Sieber. Und: «Entweder glauben die Macher an eine erfolgreiche Zukunft der eigenen Medien oder dann eben nicht.» – Das gilt für alle Ebenen. Das «Weissbuch» weckt den Eindruck, dass manche Verleger an dieser Zukunft noch arbeiten wollen. «Gegen die Verunsicherung in den Redaktionen», wie Norbert Neininger im Gespräch erklärte. Vonarburg begrüsst für die Verleger das Verbot der Onlinewerbung für die SRG. Der Bundesrat hat es im Herbst 2012 bestätigt. – Das ist nicht nur Verlegerschutz. Es ist eine Entscheidung ganz im Sinne der Anhänger des Service Public.
Hanspeter Lebrument am 16. Juni 2014 im Interview mit Seraina Etter von persoenlich.com
Schon die Tatsache, dass sich die Verleger zu einem gemeinsamen Buch zusammengerauft haben, ist bemerkenswert. Bemerkenswert ist aber auch, dass die Autoren breit gefächert sind. Es ist zu hoffen, dass das Buch nicht nur bei den Verbandsmitgliedern auf Beachtung stösst. Jedermann, der mit Kommunikation und Medien zu tun hat, sollte es lesen. Vor allem auch diejenigen Untergangspropheten, die das baldige Ende der klassischen (Print-) Medien voraussagen.
Robert Ruoff unter dem Titel «Zwischen Analyse, Medienpolitik und Lobbying» auf infosperber.ch
Wie vielfältig die Schweizer Medien tatsächlich sind, zeigt der zweite Teil des Buches mit Aufsätzen von Chefredaktorinnen und –redaktoren, die sich zu verschiedenen Aspekten der Medi-
Pierre C. Meier im Editorial «Zur Sache: Für einmal ein Lob» in der Werbewoche vom 20.6.2014
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EIGENINSERATE ZUM BUCH «MEDIEN UND ÖFFENTLICHKEIT» Anzeige 1/1 Seite
«Bäckereien der Demokratie» Neu
Gemeinwesen gedeihen dann am besten, wenn Medien und Politik in einem wechselseitigen Verhältnis stehen. Die Medien profitieren von wichtigen und exklusiven Informationen aus dem Politbetrieb. Die politische Gemeinschaft wiederum findet Orientierung auf den Plattformen für die kritische Öffentlichkeit. Doch das Gleichgewicht ist nicht gottgegeben. Dieses neue Grundlagenwerk beschreibt das fragile Wechselspiel zwischen Medien und Öffentlichkeit. Mit Beiträgen von Medienwissenschaftlern, Politikern, Verbandsvertretern und Chefredaktoren. Fredy Greuter, Norbert Neininger (Hrsg.) Medien und Öffentlichkeit Zwischen Symbiose und Ablehnung Hrsg. v. Verband Schweizer Medien 2014. 208 Seiten, 37 Abbildungen, Klappenbroschur. Fr. 32.– / € 28.–
Nzz Libro auf #Medien #Demokratie
News des Tages der Agentur zu überlassen und eigene Schwerpunkte zu setzen. Auch Radionachrichten sind ohne die SDA undenkbar. Und dank ihr sind kleinere Zeitungen ohne Korrespondenten in der Lage, ihren Lesern Berichte aus den anderen Landesgegenden und dem Ausland zu bieten. Die SDA trägt entscheidend zur Medienvielfalt und als Sprachenklammer ebenso zum Zusammenhalt des Landes bei. Denn sie liefert ihren Basisdienst in allen drei Landessprachen gleichwertig und zu gleichen Preisen – unabhängig von der Grösse des Marktes. Damit setzen die Aktionäre ein bewusstes Zeichen der innerschweizerischen Solidarität: Weder die Romandie noch das Tessin könnten sich einen eigenen Dienst in der Dimension des von der SDA Angebotenen leisten. Der Umstand, dass die Besitzer gleichzeitig auch Kunden sind, erleichtert zudem die Qualitätskontrolle der Monopolistin. Schon heute bekommt die SDA auch vom Bund Geld, nicht als Fördermassnahme allerdings, sondern für klar festgelegte Leistungen: Die Basisdienste auf Deutsch, Französisch und Italienisch, die Regionaldienste sowie das SDA-Archiv sind eine hochgeschätzte Informationsquelle für Bundesrat, Parlament und Bundesverwaltung. Insofern hat die Politik ein grosses Interesse an einer starken SDA. Früher entschädigte der Bund, das sei nebenbei bemerkt, die SDA noch weitergehend: für die Verbreitung von Medienmitteilungen, für Übersetzungsdienste oder als Alarmzentrale des VBS, wenn ausserhalb der Bürozeiten Gefahr aufzog. Rund 1,5 Millionen Franken hatte die SDA alles in allem für solche Dienstleistungen erhalten. Für ihre Rolle als Brückenbauerin zwischen den Sprachregionen hat die SDA Anspruch auf mehr Unterstützung. Die Verordnung zum Sprachengesetz, seit 2010 in Kraft, sieht ausdrücklich Finanzhilfen für Nachrichtenagenturen von gesamtschweizerischer Bedeutung vor, sofern sie zum besseren Verständnis der Politik beitragen und dabei aus allen vier Sprachregionen berichten. Allerdings hat das Bundesamt für Kultur die SDA bislang nicht unterstützt. Es gibt keinen Grund, es nicht zu tun. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN sieht in dieser Rechtsgrundlage die beste Voraussetzung für eine sinnvolle indirekte Presseförderung. Nutzt der Bund diese Möglichkeit, investiert er in die Qualität der Berichterstattung. Zugleich können die Medienhäuser weiterhin eine hochstehende Grundversorgung zu einem vernünftigen Preis gewährleisten. So gewinnen alle.
JEDER FRANKEN ZÄHLT
Angesichts des stetigen Rückgangs der Werbeumsätze hat auch die Freiburger Nachrichten AG in den letzten Jahren diverse Massnahmen zur Kostensenkung ergriffen und umgesetzt. Die Sparrunden und Rationalisierungsprojekte gingen nicht ganz spurlos an der Redaktion vorbei. Umso mehr verfolgen Geschäftsleitung und Redaktion der Freiburger Nachrichten AG das politische Seilziehen um die Abschaffung der indirekten Presseförderung mit einiger Sorge. Denn sollte die heutige Form der indirekten Presseförderung ohne vergleichbare Kompensation dem Spardruck des Bundes zum Opfer fallen, hätte dies für die Freiburger Nachrichten fatale Folgen. Nicht nur eine erhebliche Anzahl Stellen stünden auf dem Spiel. Mit einem Stellenabbau in der Redaktion wären auch die Qualität und Unabhängigkeit der Berichterstattung im Einzugsgebiet der Tageszeitung ernsthaft infrage gestellt. Denn ihre Rolle als Sprachrohr für die deutschsprachige Minderheit im Kanton Freiburg kann unsere Tageszeitung nicht zuletzt auch dank der indirekten Presseförderung spielen. Fällt sie weg, droht in Deutschfreiburg der Verlust eines bedeutsamen Identitätsmerkmals. Und das kleinräumige Gebiet zwischen den Städten Bern und Freiburg würde vermutlich zum publizistischen Niemandsland. Für eine Region mit einer 150-jährigen Zeitungsgeschichte wäre das eine unvorstellbare Entwicklung.
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Die Freiburger Nachrichten AG ist eine unabhängige, nicht kotierte Publikumsgesellschaft mit rund 350 Aktionärinnen und Aktionären. Sie ist Herausgeberin der Tageszeitung Freiburger Nachrichten (Auflage 16 000 Expl.) sowie der beiden lokalen Wochenzeitungen Der Murtenbieter (Auflage 4200 Expl.) und Anzeiger von Kerzers (Auflage 1400 Expl.). Für das Verlagsunternehmen arbeiten insgesamt 70 Personen. Als Verwaltungsratspräsident amtet Daniel Schorro, CFO Marti Holding AG. Direktor ist Gilbert Bühler.
Ueli Sager Ursula Andress: «Je schöner, desto ... » 2010
AUS- UND WEITERBILDUNG UNTERSTÜTZEN
Der Bund zahlt konzessionierten Radios und dem Fernsehen in der Schweiz jährlich eine Million Franken aus dem Staatshaushalt für die Aus- und Weiterbildung von Medienschaffenden. Das Bundesamt für Joan Mirò Le Journal 1972
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Der Verband SCHWEIZER MEDIEN hat druckfähige Inserate zur Vorstellung des Buchs «Medien und Öffentlichkeit» aufbereitet. Diese Inserate sind in verschiedenen Formaten (ganz-, halb- und viertelseitig) verfügbar. Sie können auf der Website des Verbands kostenlos heruntergeladen werden. Wir laden Sie ein, das Buch mit diesen Inseraten auch in Ihrem Verlag zu bewerben. Vielen Dank, dass Sie die medienpolitische Arbeit zugunsten unserer Branche unterstützen.
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des langsamen Niedergangs des Geschäftsmodells Zeitung nachvollziehbar, aber ab einem gewissen Punkt kontraproduktiv. Die Redaktionen müssen also versuchen, mit weniger Mitteln mehr Leute zu erreichen. Der marktwirtschaftlichen Logik folgend wird dann gerne wie bei der Zahnpasta oder bei Lebensmitteln bei gleicher Packungsgrösse die Füllmenge verringert respektive bei den Zutaten gemogelt. In der Hoffnung, der Konsument merke es nicht. Er merkt es sehr wohl. Und bei dieser Gelegenheit stellt er fest, dass die Tageszeitung, anders als die Zahnpasta, für ihn kein Gut des täglichen Bedarfs mehr ist. Denn einen Grossteil des Inhalts kann er sich anderswo besorgen. Gratis und bequem.
Umsätzen durch Übernahmen bestimmt. Denn die inzwischen übernommenen Medienhäuser setzten 2002 noch insgesamt 1,15 Milliarden Franken um. Davon ging der grösste Teil im Umsatz der Tamedia auf, die in diesem Zeitraum ihren Umsatz um nicht weniger als 412 Millionen Franken oder 64,4 Prozent erhöhen konnte. Die SRG verdankt ihren Zuwachs von knapp 137 Millionen Franken vor allem den gestiegenen Gebühreneinnahmen aufgrund des Bevölkerungszuwachses. Sie liegt mit einem Umsatz von über 1,6 Milliarden Franken weiterhin unangefochten an der Spitze. Rang zwei belegt bezüglich Gesamtumsatz mit einem Vorsprung von 35 Millionen Franken Ringier. Im Inland liegt dagegen Tamedia mit einem Vorsprung von 281 Millionen Franken vor Ringier. Schaut man sich die Herkunft der Umsätze der drei Spitzenreiter an, wird klar, dass die Tamedia weitaus stärker von den Werbeeinnahmen abhängig ist als die SRG und Ringier, deren Ertragsanteil nur zu rund 20 Prozent aus diesem volatilen Geschäft stammt.
WAS TUN?
Die Frage, die sich uns Medienschaffenden stellt, ist denn auch: Wie und wo finden wir unser zahlungsbereites Publikum? Sicher nicht mit Mogelpackungen. Sondern mit der Rückbesinnung auf die eigentlichen Stärken des jeweiligen Titels. Ehrlichkeit und Transparenz, auch was die eigene Arbeit betrifft, sind zentral. Das erhöht das Vertrauen und bindet die Menschen an eine Marke. Dafür muss man sein Publikum kennen. Repräsentative Leserschaftsbefragungen, Mediennutzungsstudien und Sinus-Milieu-Untersuchungen helfen dabei. Social Media, Stammtische, Anlässe auch. Um bei den Leuten zu sein, muss man zu den Leuten gehen. Das Schlimmste, was einer Redaktion passieren kann, ist, wenn sie sich im luftleeren Raum bewegt. Für eine Regionalzeitung wie die Südostschweiz, die natürlich gegen die Megatrends nicht gefeit ist, heisst das: Wir müssen unser (Fast-) Alleinstellungsmerkmal, die regionale Berichterstattung, schützen. Diese Lufthoheit verschafft uns etwas Zeit. Zeit, die wir nutzen müssen, um den Kontakt zu unserer Kundschaft zu pflegen und an unserem Produkt zu arbeiten. Technisch, indem wir Print, (Bezahl-)Online und Mobile als gleichwertige Kanäle betrachten (was vielen Journalisten immer noch schwerfällt). Inhaltlich, indem wir die Leserinnen und Leser möglichst schon in ihrer Lebenswelt abholen. Also kein realitätsfernes Dozieren des Weltenlaufs, sondern Erklärstücke mit hohem Praxisnutzen. Politik personalisieren, ohne zu skandalisieren. Verführung statt Belehrung. Denkanstösse statt Besserwisserei. Nutzwert statt Abgehobenheit.
AUCH WERBEVERMARKTER LEIDEN
WAS ÄNDERN?
Petr Axenoff Princess Diana 2011
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ECKDATEN DER MEDIENHÄUSER Veränderung Gesamtumsatz in % Firma
Umsatz 2012 in Mio. Fr.
SRG
Inlandumsatz in Mio. Fr.
1634.6
Ringier
1634.6
1087.6
Tamedia
1052.4
NZZ-Gruppe
519.0
AZ-Mediengruppe
174.6
Total ohne SRG
–1,6
9,1
–117.4
5,3 64,4
32.2 152.0
7,8
36.9
251.7
5,4
26,9
19.0
174.6
–14,3
–44,0
–36.0
Umsatz pro Mitarbeiter (Fr.)
4943
330 690
7923
316 656
802
313 840
730
239 178
553
n. v.
–3,1
1.1
–7,0
123.8
19 950
3221.5
2905.3
33,7
–5,8
–13,4
36,0
241.2
313 214
1639
0,4 –3,4
Anteil SRG-SSR in %
n. v.
3360
136.2 4539.9
15 007
–94,8
24,8
Inlandumsatz in Mio. Fr.
zu 2011
zu 2002
Gewinn in Mio. Fr.
Personalbestand
1134.6
907.7
–13,0
–47,2
50.2
1702
Goldbach Group
445.4
395.0
–0,1
252,4
Publisuisse
322.3
322.3
–2,4
9,1
3.7
APG|SGA
317.6
297.1
1,9
5,3
50.1
652
487 117
2219.9
1922.1
–1,0
–16,7
113.1
2992
741 945
51,1
47,2
44,4
56,9
(1) Vollzeitstellen, Ringier und Südostschweiz = Köpfe
ECKDATEN DER VERMARKTER Umsatzveränderung in % Firma
Umsatz 2012 in Mio. Fr.
PubliGroupe*
Total Anteil PubliGroupe in %
9.1
Umsatz pro Mitarbeiter (Fr.)
845 161
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2 903 604
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666 627
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* geschätzter Umsatz nach IFRS
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Personalbestand (1)
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NZZ Libro Buchverlag Neue Zürcher Zeitung Postfach CH-8021 Zürich Telefon +41 44 258 15 05 Fax +41 44 258 13 99 nzz.libro@nzz.ch www.nzz-libro.ch
Strasse, Nr. PLZ, Wohnort Telefon E-Mail
Druckvorlagen auf: www.schweizermedien.ch/publikationen/medien-und-oeffentlichkeit
Erhältlich auch in jeder Buchhandlung und im NZZ-Shop, Falkenstrasse/ Ecke Schillerstrasse, Zürich
Datum, Unterschrift
* Unverbindliche Preisempfehlung. Preisänderungen vorbehalten.
–5,2 –10,2
Gewinn in Mio. Fr.
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Fredy Greuter, Norbert Neininger (Hrsg.) Medien und Öffentlichkeit Zwischen Symbiose und Ablehnung Fr. 32.– /€ 28.–, ISBN 978-3-03823-889-8
–0,7
771.4
zu 2002
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Bestellung Bitte senden Sie mir mit Rechnung:
zu 2011
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Basler Zeitung Medien Südostschweiz-Medien Total
Die nur im Werbemarkt tätigen Vermarkter sowie die neu APG|SGA genannte Affichage-Gruppe erzielten 2012 einen Inlandumsatz von nur noch 1,922 Milliarden Franken. Das ist das schlechteste Ergebnis seit 2002. Dabei müssen aber für die PubliGroupe geschätzte Werte nach dem auch von den Konkurrenten verwendeten Rechnungslegungsstandard IFRS eingesetzt werden. So belegt sie trotz eines weiteren Umsatzverlustes von 13 Prozent weiterhin mit grossem Abstand den ersten Platz. Im Vergleich zu 2002 hat sich der Umsatz sowohl insgesamt als auch im Inland fast halbiert, dies als Folge des weiter oben beschriebenen Verlustes von Vermarktungsaufträgen. Platz zwei hält mit einem um 1,8 Prozent höheren Inlandumsatz von 395,0 Millionen Franken die Goldbach Group, die sich seit dem Verkauf der Beteiligung an Radio Energy an Ringier im April 2007 in der Schweiz ausschliesslich auf die Vermarktung von elektronischen und digitalen Medien konzentriert. Dabei wurden 2012 vom Gesamtumsatz von 445,4 Millionen Franken 89 Prozent in der Schweiz erwirtschaftet. Der erstmalige Umsatzrückgang in 2012 basiert einzig auf dem Auslandgeschäft, das um 7,6 Millionen Franken schrumpfte, während das Inlandgeschäft um 7,0 Millionen auf einen neuen Spitzenwert von 395 Millionen Franken stieg. Dies kontrastiert mit der Publisuisse, deren ausschliesslich im Inland erzielter Ertrag aus der Werbevermarktung der SRG-Programme gegenüber 2011 um 2,4 Prozent abnahm. Auf Rang vier der Werbevermarkter steht weiterhin die APG|SGA. Ihr Inlandumsatz 2012 von 297,1 Millionen Franken lag 5,9 Prozent über demjenigen von 2011 und erreichte wieder das Niveau von 2007. Mit 305,6 Millionen Franken wurde nur 2008 ein noch höherer Inlandumsatz erzielt.
Das alles bedingt einen Kulturwandel in der Redaktion. Journalistinnen und Journalisten sollen, ja müssen Idealisten sein. Sie müssen etwas bewegen wollen und einer ihrer wichtigsten Aufgaben, den Mächtigen auf die Finger zu schauen, mit Engagement nachkommen. Doch sie müssen
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«Bäckereien der Demokratie» Neu
Gemeinwesen gedeihen dann am besten, wenn Medien und Politik in einem wechselseitigen Verhältnis stehen. Die Medien profitieren von wichtigen und exklusiven Informationen aus dem Politbetrieb. Die politische Gemeinschaft wiederum findet Orientierung auf den Plattformen für die kritische Öffentlichkeit. Doch das Gleichgewicht ist nicht gottgegeben. Dieses neue Grundlagenwerk beschreibt das fragile Wechselspiel zwischen Medien und Öffentlichkeit. Mit Beiträgen von Medienwissenschaftlern, Politikern, Verbandsvertretern und Chefredaktoren.
Fredy Greuter, Norbert Neininger (Hrsg.) Medien und Öffentlichkeit Zwischen Symbiose und Ablehnung. Hrsg. v. Verband Schweizer Medien 2014. 208 Seiten, 37 Abbildungen, Klappenbroschur. Fr. 32.– / € 28.–
JEDER FRANKEN ZÄHLT
Angesichts des stetigen Rückgangs der Werbeumsätze hat auch die Freiburger Nachrichten AG in den letzten Jahren diverse Massnahmen zur Kostensenkung ergriffen und umgesetzt. Die Sparrunden und Rationalisierungsprojekte gingen nicht ganz spurlos an der Redaktion vorbei. Umso mehr verfolgen Geschäftsleitung und Redaktion der Freiburger Nachrichten AG das politische Seilziehen um die Abschaffung der indirekten Presseförderung mit einiger Sorge. Denn sollte die heutige Form der indirekten Presseförderung ohne vergleichbare Kompensation dem Spardruck des Bundes zum Opfer fallen, hätte dies für die Freiburger Nachrichten fatale Folgen. Nicht nur eine erhebliche Anzahl Stellen stünden auf dem Spiel. Mit einem Stellenabbau in der Redaktion wären auch die Qualität und Unabhängigkeit der Berichterstattung im Einzugsgebiet der Tageszeitung ernsthaft infrage gestellt. Denn ihre Rolle als Sprachrohr für die deutschsprachige Minderheit im Kanton Freiburg kann unsere Tageszeitung nicht zuletzt auch dank der indirekten Presseförderung spielen. Fällt sie weg, droht in Deutschfreiburg der Verlust eines bedeutsamen Identitätsmerkmals. Und das kleinräumige Gebiet zwischen den Städten Bern und Freiburg würde vermutlich zum publizistischen Niemandsland. Für eine Region mit einer 150-jährigen Zeitungsgeschichte wäre das eine unvorstellbare Entwicklung.
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AZ-Mediengruppe
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Basler Zeitung Medien
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Die nur im Werbemarkt tätigen Vermarkter sowie die neu APG|SGA genannte Affichage-Gruppe erzielten 2012 einen Inlandumsatz von nur noch 1,922 Milliarden Franken. Das ist das schlechteste Ergebnis seit 2002. Dabei müssen aber für die PubliGroupe geschätzte Werte nach dem auch von den Konkurrenten verwendeten Rechnungslegungsstandard IFRS eingesetzt werden. So belegt sie trotz eines weiteren Umsatzverlustes von 13 Prozent weiterhin mit grossem Abstand den ersten Platz. Im Vergleich zu 2002 hat sich der Umsatz sowohl insgesamt als auch im Inland fast halbiert, dies als Folge des weiter oben beschriebenen Verlustes von Vermarktungsaufträgen. Platz zwei hält mit einem um 1,8 Prozent höheren Inlandumsatz von 395,0 Millionen Franken die Goldbach Group, die sich seit dem Verkauf der Beteiligung an Radio Energy an Ringier im April 2007 in der Schweiz ausschliesslich auf die Vermarktung von elektronischen und digitalen Medien konzentriert. Dabei wurden 2012 vom Gesamtumsatz von 445,4 Millionen Franken 89 Prozent in der Schweiz erwirtschaftet. Der erstmalige Umsatzrückgang in 2012 basiert einzig auf dem Auslandgeschäft, das um 7,6 Millionen Franken schrumpfte, während das Inlandgeschäft um 7,0 Millionen auf einen neuen Spitzenwert von 395 Millionen Franken stieg. Dies kontrastiert mit der Publisuisse, deren ausschliesslich im Inland erzielter Ertrag aus der Werbevermarktung der SRG-Programme gegenüber 2011 um 2,4 Prozent abnahm. Auf Rang vier der Werbevermarkter steht weiterhin die APG|SGA. Ihr Inlandumsatz 2012 von 297,1 Millionen Franken lag 5,9 Prozent über demjenigen von 2011 und erreichte wieder das Niveau von 2007. Mit 305,6 Millionen Franken wurde nur 2008 ein noch höherer Inlandumsatz erzielt.
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Umsätzen durch Übernahmen bestimmt. Denn die inzwischen übernommenen Medienhäuser setzten 2002 noch insgesamt 1,15 Milliarden Franken um. Davon ging der grösste Teil im Umsatz der Tamedia auf, die in diesem Zeitraum ihren Umsatz um nicht weniger als 412 Millionen Franken oder 64,4 Prozent erhöhen konnte. Die SRG verdankt ihren Zuwachs von knapp 137 Millionen Franken vor allem den gestiegenen Gebühreneinnahmen aufgrund des Bevölkerungszuwachses. Sie liegt mit einem Umsatz von über 1,6 Milliarden Franken weiterhin unangefochten an der Spitze. Rang zwei belegt bezüglich Gesamtumsatz mit einem Vorsprung von 35 Millionen Franken Ringier. Im Inland liegt dagegen Tamedia mit einem Vorsprung von 281 Millionen Franken vor Ringier. Schaut man sich die Herkunft der Umsätze der drei Spitzenreiter an, wird klar, dass die Tamedia weitaus stärker von den Werbeeinnahmen abhängig ist als die SRG und Ringier, deren Ertragsanteil nur zu rund 20 Prozent aus diesem volatilen Geschäft stammt.
3221.5
Anteil SRG-SSR in %
33,7
Inlandumsatz in Mio. Fr.
1634.6 771.4 1052.4 519.0 251.7 174.6 136.2 4539.9 2905.3
zu 2011
–0,7 –5,2 –10,2 –1,6 5,4 –14,3 0,4 –3,4 –5,8
zu 2002
9,1 5,3 64,4 7,8 26,9 –44,0 –3,1 –7,0 –13,4
36,0
Gewinn in Mio. Fr.
–117.4 32.2 152.0 36.9 19.0 –36.0 1.1 123.8 241.2
Personalbestand (1)
Umsatz pro Mitarbeiter (Fr.)
4943
330 690
7923
n. v.
3360
313 214
1639
316 656
802
313 840
730
n. v.
15 007 24,8
zu 2011
zu 2002
Gewinn in Mio. Fr.
Personalbestand
1134.6
907.7
–13,0
–47,2
50.2
1702
445.4
395.0
–0,1
252,4
527
845 161
322.3
322.3
–2,4
9,1
3.7
111
2 903 604
317.6
297.1
1,9
5,3
50.1
652
487 117
2219.9
1922.1
–1,0
–16,7
113.1
2992
741 945
51,1
47,2
44,4
56,9
ECKDATEN DER VERMARKTER Umsatzveränderung in % Firma
Umsatz 2012 in Mio. Fr.
Total Anteil PubliGroupe in %
9.1
Umsatz pro Mitarbeiter (Fr.)
Medien und Öffentlichkeit Fr. 32.– / € 28.–, ISBN 978-3-03823-889-8
666 627
* geschätzter Umsatz nach IFRS
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553 19 950
–94,8
Inlandumsatz in Mio. Fr.
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Die Freiburger Nachrichten AG ist eine unabhängige, nicht kotierte Publikumsgesellschaft mit rund 350 Aktionärinnen und Aktionären. Sie ist Herausgeberin der Tageszeitung Freiburger Nachrichten (Auflage 16 000 Expl.) sowie der beiden lokalen Wochenzeitungen Der Murtenbieter (Auflage 4200 Expl.) und Anzeiger von Kerzers (Auflage 1400 Expl.). Für das Verlagsunternehmen arbeiten insgesamt 70 Personen. Als Verwaltungsratspräsident amtet Daniel Schorro, CFO Marti Holding AG. Direktor ist Gilbert Bühler.
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Fredy Greuter, Norbert Neininger (Hrsg.) Medien und Öffentlichkeit Zwischen Symbiose und Ablehnung Hrsg. v. Verband Schweizer Medien 2014. 208 Seiten, 37 Abbildungen, Klappenbroschur. Fr. 32.– / € 28.–
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Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien
Nr. 6, JULI 2014
SCHWEIZER MEDIEN SETZT SICH für die Medienhäuser ein
Die Frage, wie die Arbeitszeit gemäss Arbeitsgesetz fortschrittlich erfasst werden kann, ist sowohl für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer von Interesse. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN vertritt und berät in dieser Frage die Medienhäuser, besonders auch jene, die in ein Verfahren involviert sind. Wir bringen uns aktiv und konstruktiv für ein sinnvolles System ein – dies auch auf politischer Ebene. Die Arbeit der Medienschaffenden erfordert Flexibilität und gesetzliche Rahmenbedingungen, die sich an der Realität der Medienwelt orientieren. Eine zeitgemässe und praktikable Arbeitszeiterfassung ist für Medienhäuser ein zentrales Anliegen, um den berechtigten Erwartungen der Staatsbürger an eine qualitativ hochstehende Berichterstattung gerecht zu werden. Das Arbeitsgesetz sowie deren Verordnungen orientieren sich vornehmlich an einer industriellen Produktionsweise. Die moderne Arbeitswelt hat sich mittlerweile stark verändert. Eine starre und zwingende Erfassungspflicht entspricht nicht mehr der heutigen Arbeitsrealität. Der geltende gesetzliche Rahmen bietet einen gewissen Spielraum. So ist bei-
spielsweise kein bestimmtes System vorgeschrieben. Seit Jahrzehnten ist in den Medienhäusern weitherum das bewährte und allgemein - auch von den Medienschaffenden - akzeptierte Modell der Negativzeiterfassung im Einsatz. Dokumentiert werden die Abwesenheiten der Mitarbeitenden wie Ferien, Einbezug von Kompensationszeiten, Krankheit, Unfall, Militärdienst, Mutterschaft, Weiterbildung, Todesfall in der engen Familie etc. Der Verband engagiert sich dafür, dass auf Basis dieses Modells eine sinnvolle Lösung gefunden werden kann. Die Medienhäuser nehmen die Verpflichtung den Mitarbeitenden gegenüber wahr und tun dies mit Überzeugung, denn nur Medienschaffende, die in einer Arbeitskultur des Vertrauens tätig sind, können hervorragende Arbeit leisten. Die Medienhäuser achten auf gesundheitsverträgliche Arbeitsplätze und Arbeitssicher-
Foto: keystone
Der Verband unterstützt ein fortschrittliches und sinnvolles Modell für die Arbeitszeiterfassung
heit. Dass eine strikte Ist-Arbeitszeiterfassung der Gesundheit förderlicher wäre, ist bislang nie festgestellt worden. Die Möglichkeit der Medienschaffenden, ihre Arbeit bis zu einem hohen Grad selber einzuteilen und beträchtliche Eigenverantwortung für die Arbeit übernehmen zu können, ist mitentscheidend für Zufriedenheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Der Verband ist gewillt, zusammen mit den Behörden und den Sozialpartnern eine zukunftsfähige, praktikable Lösung zu finden.
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Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien
Nr. 6, JULI 2014
DER ERWERB DES GÜTESIEGELS Q-PUBLIKATION LOHNT SICH IN VIELFACHER HINSICHT: DIE ZERTIFIZIERUNG HEBT IHRE PUBLIKATION(EN) IN DEN ADELSSTAND • Das «Q» macht den Unterschied. Es steht für Qualität, inhaltliche Fokussierung, publizistische Unabhängigkeit, Kompetenz, Transparenz und Verlässlichkeit einer Fach- oder Spezialpublikation. • Das Gütesiegel «Q-Publikation» wird jeweils für ein Jahr verliehen. Ein so ausgezeichneter Titel kann das Label im Heft selbst, in der Mediadokumentation, auf der Website sowie in Briefschaften, Mails und Prospekten verwenden.
bei der MACH Basic und der Auflagebeglaubigung ein (z.B. Anpassungen im geltenden Auflage-Reglement zum Ziel-/ Wechselzielgruppenversand oder zur Publikation der AuflageZahlen). Bei der MA Leader oder anderen Studien lässt er, je nach Bedarf, durch Zusatzfragen die Funktion der Fachpresse im B2B-Mediamix abklären und setzt, falls sich Änderungen ergeben, die Erkenntnisse in Verkaufsargumente um. Wichtig für den Erfolg im Markt ist die Planbarkeit der Fach- und Spezialpresse. • Ein Factsheet, das jeweils im November publiziert wird, ist ein Update der wichtigsten, forschungsbasierten Fakten zur Fachund Spezialpresse als das Werbemedium im B2B-Markt. Es wird in einer Auflage von rund 50 000 Exemplaren den Kunden via Werbefachmedien (als Beilage in der «Werbewoche – Zeitung für Marketing, Werbung & Medien», «Marketing & Kommunikation», «persönlich – Das Schweizer Wirtschaftsmagazin für Kommunikation») und den Aussendiensten der Verlage zugänglich gemacht. • Des weiteren profitieren Q-Publikationen von - einem Spezialrabatt von 30% bei KEYSTONE auf SAB-Preise aller Bilder ab Datenbank; - einem Zugriffsrecht auf alle Daten der Inseratestatistik der Schweizer Presse www.wemf.ch; - Sonderkonditionen anlässlich der jährlichen Trendtagung Fach- und Spezialmedien im November.
Q-PUBLIKATIONEN PROFITIEREN • Mit der massgeschneiderten Standardstudie Q-LAF – LeserAnalyse Fachpresse lassen sich zu vernünftigen Kosten wichtige Erkenntnisse für das Inserate-Marketing und die Redaktion ableiten. • Der Verband SCHWEIZER MEDIEN setzt sich durch die Projektgruppe Q-Publikation im Departement Werbemarkt tatkräftig für bessere Rahmenbedingungen der Fach- und Spezialpresse
schlagende argumente für Werbung in fach- & spezialmedien
MARKETING UND PR FÜR DAS GÜTESIEGEL • Das jährliche Highlight, die Auszeichnung einer besonders innovativ gemachten Publikation mit dem Q-Award, verschafft dem Gewinner einen starken PR-Auftritt und ist gleichzeitig für andere Titel auch Input und Ansporn zur Qualitätssteigerung. • Aktivitäten und Neuerungen rund um die Fach- und Spezialpresse werden regelmässig im FLASH-News-letter, in den Werbefachmedien, in den Newslettern für Marketing, Werbung und Kommunikation sowie an Veranstaltungen kommuniziert. Aber auch die Verlage von Q-Publikationen können mit Eigeninseraten auf ihren Qualitätsstatus hinweisen. Dazu stehen Ihnen u.a. Anzeigensujets, Buttons und Banner zum Herunterladen bereit. • Werbung für die Gattung der Fach- und Spezialpresse schaltet der Verband SCHWEIZER MEDIEN mit Q-Inseraten auch in den Werbefachmedien (u.a. Werbewoche, persönlich, M&K, Kleinreport und anderen Newslettern) sowie in den Einladungs- und Tagungsunterlagen der WEMF (WEMF-Medienforschungstag, MA LEADER Präsentation u.a.).
Dank dem intelligenten und gezielten Einsatz von Fach- & Spezialmedien bewegen Sie – einem Schachspiel gleichend – Ihr Unternehmen in eine erfolgreichere Marktposition.
WEITERBILDUNG UND NETWORKING • Die praxisorientierte Trendtagung der Fach- und Spezialmedien vom 12. November in Zürich setzt einen jährlichen Höhepunkt. Sie richtet sich an Anzeigenfachleute, Verlagsverantwortliche und Redaktoren der Fach-, Spezial- und Publikumspresse sowie an Werbekunden und Mediaplaner. • An der Tagung können die für Fachmedien aktuellen und relevanten Themen an Workshops diskutiert und vertieft werden. Die interessanten Diskussionen und neuen Bekanntschaften, die dabei entstehen, unterstützen die Orientierung im harten Berufsalltag.
Das aktuelle Q-Factsheet, u.a. mit Argumenten und Fakten, die für die Fach- und Spezialmedien als Werbemedium im B2B-Markt sprechen. Es wurde in einer Auflage von rund 50 000 Exemplaren den Kunden via Werbefachmedien (als Beilagen in der «Werbewoche – Zeitung für Marketing, Werbung & Medien», «M&K-Dossier Fach- und Spezialmedien», Magazin «Marketing & Kommunikation», «persönlich – Das Schweizer Wirtschaftsmagazin für Kommunikation») und den Aussendiensten der Verlage zugänglich gemacht.
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Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien
Nr. 6, JULI 2014
EINLADUNG FÜR DAS GÜTESIEGEL «Q-PUBLIKATION» FÜR DAS JAHR 2015
STREICHEN SIE DIE QUALITÄT IHRES TITELS HERAUS! Qualität erkennt man nicht immer auf den ersten Blick. Gerade bei Pressetiteln ist oft ein zweiter oder dritter Blick nötig. Nicht so beim Q-Fachtitel: Werbekunden und Leser sehen ihm die Qualität sofort an – dank dem Gütesiegel «Q-Publikation». Es macht Qualität offensichtlich.
ZERTIFIKAT D I E P U B L I K AT I O N
Publikation erfüllt die vom Verband SCHWEIZER MEDIEN vorgegebenen Qualitätsstandards bezüglich Zielgruppenfokussierung, redaktioneller Qualität und Leistungstransparenz gegenüber Werbeauftraggebern. Sie wird deshalb ausgezeichnet mit dem Gütesiegel
KRITERIEN UND MEHRWERT FÜR DAS GÜTESIEGEL «Q-PUBLIKATION» Jedenfalls dann, wenn das Q-Label im Impressum, in der Mediadokumentation oder in Briefschaften und Mails integriert ist. Weiter ist es hilfreich, wenn Q-Titel auch von den Q-Eigeninseraten rege Gebrauch machen – sei es im Blatt oder auf der Website (abrufbar unter http://schweizermedien.ch/q-publikation/). Das fördert die Bekanntheit des Qualitätssiegels. Und wenn Sie gleich noch das Logo Ihres Titels ins Inserat einsetzen, verdoppelt sich der Nutzen. Machen Sie Gebrauch von diesen Möglichkeiten! So viel zu dem, was Sie tun können. Wir vom Verband sind ebenfalls stetig daran, den Nutzen des Q-Labels für die zertifizierten Titel zu erhöhen. Bereits haben wir eini-
ge neue Massnahmen für die Gattung Fach- und Spezialpresse im Köcher – sie werden im Herbst 2014 spruchreif. Um das Gütesiegel zu erlangen, muss eine Publikation verschiedene Kriterien erfüllen (gemäss Q-Leitbild). Ist dies der Fall, wird der Titel ein Jahr lang mit dem Güte-
SCHLAGENDE ARGUMENTE FÜR WERBUNG IN FACH- & SPEZIALMEDIEN. HEUTE:
SCHLAGENDE ARGUMENTE FÜR WERBUNG IN FACH- & SPEZIALMEDIEN. HEUTE:
FACHMEDIEN SIND EFFEKTIV UND KOSTENGÜNSTIG
FACHMEDIEN SIND GARANTEN FÜR KONTAKT-QUALITÄT UND POSITIVES IMAGE
Diese Auszeichnung ist gültig für das Jahr 2015 Zürich, im Oktober 2014 SCHWEIZER MEDIEN
SCHWEIZER MEDIEN
Hanspeter Lebrument Präsident
Verena Vonarburg Direktorin
KÖNIGE & DAMEN UNTER FACHMEDIEN SIND Q-ZERTIFIZIERT
FACHMEDIEN ÜBERZEUGEN DURCH PREIS UND LEISTUNG
Fach- & Spezialmedien überzeugen durch ihre Qualität: Rund 100 Titel werden jährlich mit dem Gütesiegel «Q-Publikation» des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN zertifiziert.
Durch den gezielten Fokus überzeugen Fach- & Spezialmedien beim Preis-/Leistungsverhältnis und sind dadurch beeindruckend effektiv.
ERNEUERN SIE DAS GÜTESIEGEL FÜR IHRE PUBLIKATION(EN) In diesen Tagen wurden die Einladungen verschickt, um die Publikation(en) für das Jahr 2015 wieder – oder erstmals – zertifizieren zu lassen. Das (elektronisch) ausgefüllte Antragsformular zusammen mit den erforderlichen Unterlagen sollte bis zum 28. Juli 2014 eingereicht werden. Alle diese Unterlagen sind auch unter w w w. s c h w e i z e r m e d i e n . c h / i n d e x . php?id=84 abrufbar, auch das elektronisch ausfüllbare Antragsformular. Für Auskünfte stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN dankt Ihnen – auch im Namen der Werbeauftraggeber und Mediaplaner – für Ihr Engagement. toni.vetterli@schweizermedien.ch
Diese Zeitschrift wurde vom Verband SCHWEIZER MEDIEN mit dem Gütesiegel für 2015 ausgezeichnet.
FACHMEDIEN INTERESSIEREN EXPLIZIT
IN FACHMEDIEN WERDEN PRODUKTE WIRKUNGSVOLL PRÄSENTIERT
Das explizite Interesse an der Thematik eines Fachmediums steigert die Kontaktqualität von Werbebotschaften in Fach- & Spezialmedien spürbar.
Fachmedien bieten ein geeignetes grosszügiges Umfeld, um Produkte und Dienstleistungen in einem themenaffinen Umfeld zu präsentieren.
FACHMEDIEN GENIESSEN HOHES VERTRAUEN
FACHMEDIEN SIND OFFEN FÜR KREATIVE WERBEAUFTRAGGEBER
73% *1) beurteilen Fachmedien als seriös, glaubwürdig und neutral. Und: eine beeindruckende Anzahl wiederkehrender Werbeauftraggeber bestätigt die erfolgreiche Wirkung von Werbung in Fachmedien.
Fachmedien sind für kreative, neue oder spezielle Werbeformen offen. Sie pflegen einen kunden- und dienstleistungsorientierten Dialog mit den Werbeauftraggebern.
*1) Quelle: B2B-Entscheideranalyse 2010 / Verein Deutsche Fachpresse
DIESE ZEITSCHRIFT WURDE VOM VERBAND SCHWEIZER MEDIEN FÜR DAS JAHR 2014 MIT DEM GÜTESIEGEL «Q-PUBLIKATION» AUSGEZEICHNET.
DIESE ZEITSCHRIFT WURDE VOM VERBAND SCHWEIZER MEDIEN FÜR DAS JAHR 2014 MIT DEM GÜTESIEGEL «Q-PUBLIKATION» AUSGEZEICHNET. www.schweizermedien.ch
siegel «Q-Publikation» ausgezeichnet. Gleichzeitig profitieren Sie als Verleger von Verbandsleistungen, die Ihnen einen echten Mehrwert bringen und die überdies auch von den Werbeauftraggebern geschätzt werden.
www.schweizermedien.ch
EIGENINSERATE FÜR DIE Q-TITEL Basierend auf den Grundlagen und Argumentationen des neuen Q-Factsheets für 2014 stehen seit anfangs Jahr den Q-Titeln eine Serie von drei neuen Eigeninseraten – in unterschiedlichen Formaten (ganz-, halb- und viertelseitig) – kostenlos zur Verfügung. Individuell können die Q-Titel als Absender ihr Logo einsetzen.
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EMPFOHLENE MUSTERDARSTELLUNG Das Q-Logo ist mit dem Auszeichnungsjahr versehen und darf während dem entsprechenden Jahr ins Impressum der Titel integriert werden. Ausserdem macht es Sinn, das Q-Logo auch in anderen Verkaufsunterlagen anzubringen, ebenso auf Briefschaften, Prospekten, Plakaten, Präsentationen und Titelstudien, auf der Website, in E-Mails, auf Facebook, Xing oder LinkedIn u.a.
Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien
Diesen Satz still zu lesen, kostet Sie 1.6 Sekunden. Denselben Satz zu hören, kostet Sie 2.9 Sekunden. Natürlich könnte man den Satz auch schneller sprechen, aber dann versteht ihn keiner mehr. Trotzdem versuchen es die Radiospots immer wieder. Und drücken Texte in viel zu kleine Zeitfenster. Klar, Zeit ist Geld, und damit will man möglichst sparsam umgehen. Doch das Schöne an uns Inseraten ist, dass wir nicht teuer sind. Und immer genug Zeit haben, gründlich zu informieren. Anstatt nur zu werben. Wir nerven nicht – deshalb sind wir auch beliebter als die anderen.
Alle Informationen in aller Ruhe – Das kann nur ein Inserat. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Luca Schneider und Yannick Schaller, Havas Worldwide Zürich. www.das-kann-nur-ein-inserat.ch
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Nr. 6, JULI 2014
Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien
Nr. 6, JULI 2014
Medienkongress 11./12. September Interlaken
Das volle Programm für alle, die Erfolg sehen möchten Sie haben Grund zur Vorfreude. Und wir mit Ihnen. Der Medienkongress bietet eine Fülle von Höhepunkten - Referenten, Gesprächsgäste und Podiumsteilnehmer aus den obersten Ligen von Medien, Politik und Wirtschaft. Sie reden über all jene Themen, welche die Medienwelt bewegen. Gesprochen wird – natürlich – zum Beispiel über Google. Der Chef Google Schweiz, Patrick Warnking, macht bei uns am 12. September den Anfang. Google und die Schweizer Medienhäuser – er nennt es Partnerschaft, wir Herausforderung oder Bedrohung. Auf Warnkings Referat folgen renommierte Marketingchefs und Werber, die in einer Runde erläutern, wo sie werben und warum. Mark N. Backé, Leiter Marketing BMW (Schweiz) AG, ist dabei, dessen Haus auf erfolgreiche Wachstumsjahre in der Schweiz zurückblicken kann, massgeblich dank Investitionen in das Marketing. Und Maurice Calanca, Marketingleiter der Manor-Kette, immer innovativ bei der Suche nach neuen Marketinglösungen und nicht zuletzt Frank Bodin, Chairman und CEO von Havas Worldwide, einer der Stars unter den Werbern und Präsident von ADC Schweiz. Wir freuen uns auch auf Jan-Eric Pe-
ters, Chefredaktor aller «Welt»-Titel sowie der «Welt am Sonntag». Er arbeitet im grossen Berliner Newsroom konsequent am Prinzip «Online to Print», das Digitale bildet das Zentrum, die Zeitung, genau so wichtig, bietet tags darauf das Beste aus dem Netz. Wie geht es derweil unseren Redaktionen? Wie lebt sich Konvergenz? Sind Bezahlmodelle die Lösung oder doch lieber gratis? Wo positionieren vier Chefredaktoren ihre Zeitungen strategisch? René Lüchinger vom Blick, Markus Spillmann von der NZZ, Res Strehle vom TagesAnzeiger und Markus Somm von der Basler Zeitung versprechen eine animierte Debatte. Eine steile Karriere bei Axel Springer hat Donata Hopfen hinter sich, seit Frühling Verlagschefin der BILD-Gruppe. Sie soll Print und Digital im Unternehmen enger zusammenbringen. Als Digitalchefin war Hopfen verantwortlich für die Einführung des Paid Content bei BILD. Paid Content ist ein Marathonlauf, sagt die BILD-Frau. Nach dem Mittagesssen fragen wir: Was will die Politik von den Medien? Müssen sie staatlich subventioniert werden? Was ist mit der beliebten Klage sinkender Qualität? Bedeutet Kritik der Politiker eigentlich nicht, dass die Medien ihren Job
richtig verstehen und unbequem sind? Es diskutieren die Spitzen der grossen Parteien: Toni Brunner von der SVP, Philipp Müller von der FDP, Filippo Lombardi von der CVP und Andy Tschümperlin von der SP. Von der Schweiz in die Neue Welt: Wie bewegt man mit einem Blog eine ganze Branche? Tina Roth Eisenberg weiss es. Als Swiss Miss hatte sich die in New York lebende Appenzellerin bloggend einen berühmten Namen in der Design-Industrie gemacht. Vor sechs Jahren startete sie darüber hinaus die Initiative «CreativeMornings» - monatliche Treffen kreativer Leute, die in über 80 Städten rund um den Globus stattfinden. Eine Frau, die schnell redet und zu Recht nie Ruhe gibt. Den krönenden Abschluss des Tages macht Bundesrat Alain Berset mit einem Grundsatzreferat. Der Innenminister vertritt die Landesregierung, die dem Medienkongress traditionell ihre Aufwartung macht. Wird Bundesrat Berset den Medien ebenso die Leviten lesen, wie dies sein Kollege Ueli Maurer im vergangenen Jahr tat? Durch den ganzen Tag führt Sie ein Mann, den Sie alle kennen: Reto Brennwald, Reporter und Moderator Fortsetzung auf Seite 11
Freitag, 12 September 2014: Vormittag: Referate – Podiumsgespräche. Leichter Stehlunch. Nachmittag: Referate – Podiumsgespräche – Präsidiale Ansprache. Schweizer Mediennacht: Aperitif – Abendessen – Unterhaltung – Tanz –Barbetrieb. Das Anmeldeformular liegt diesem Newsletter bei. Die elektronische Version und weitere Informationen, wie Programm und Zimmerbuchung, finden Sie auf unserer Website: www.schweizermedien.ch
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Bildquelle: Interlaken Tourismus
Donnerstag, 11. September 2014: Nachmittag: Mitgliederversammlung des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN – Verleihung Prix Média – Referat. Aperitif und Abendessen.
Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien
Nr. 6, JULI 2014
«Bäckereien der Demokratie» Neu
Gemeinwesen gedeihen dann am besten, wenn Medien und Politik in einem wechselseitigen Verhältnis stehen. Die Medien profitieren von wichtigen und exklusiven Informationen aus dem Politbetrieb. Die politische Gemeinschaft wiederum findet Orientierung auf den Plattformen für die kritische Öffentlichkeit. Doch das Gleichgewicht ist nicht gottgegeben. Dieses neue Grundlagenwerk beschreibt das fragile Wechselspiel zwischen Medien und Öffentlichkeit. Mit Beiträgen von Medienwissenschaftlern, Politikern, Verbandsvertretern und Chefredaktoren. Fredy Greuter, Norbert Neininger (Hrsg.) Medien und Öffentlichkeit Zwischen Symbiose und Ablehnung Hrsg. v. Verband Schweizer Medien 2014. 208 Seiten, 37 Abbildungen, Klappenbroschur. Fr. 32.– / € 28.–
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News des Tages der Agentur zu überlassen und eigene Schwerpunkte zu setzen. Auch Radionachrichten sind ohne die SDA undenkbar. Und dank ihr sind kleinere Zeitungen ohne Korrespondenten in der Lage, ihren Lesern Berichte aus den anderen Landesgegenden und dem Ausland zu bieten. Die SDA trägt entscheidend zur Medienvielfalt und als Sprachenklammer ebenso zum Zusammenhalt des Landes bei. Denn sie liefert ihren Basisdienst in allen drei Landessprachen gleichwertig und zu gleichen Preisen – unabhängig von der Grösse des Marktes. Damit setzen die Aktionäre ein bewusstes Zeichen der innerschweizerischen Solidarität: Weder die Romandie noch das Tessin könnten sich einen eigenen Dienst in der Dimension des von der SDA Angebotenen leisten. Der Umstand, dass die Besitzer gleichzeitig auch Kunden sind, erleichtert zudem die Qualitätskontrolle der Monopolistin. Schon heute bekommt die SDA auch vom Bund Geld, nicht als Fördermassnahme allerdings, sondern für klar festgelegte Leistungen: Die Basisdienste auf Deutsch, Französisch und Italienisch, die Regionaldienste sowie das SDA-Archiv sind eine hochgeschätzte Informationsquelle für Bundesrat, Parlament und Bundesverwaltung. Insofern hat die Politik ein grosses Interesse an einer starken SDA. Früher entschädigte der Bund, das sei nebenbei bemerkt, die SDA noch weitergehend: für die Verbreitung von Medienmitteilungen, für Übersetzungsdienste oder als Alarmzentrale des VBS, wenn ausserhalb der Bürozeiten Gefahr aufzog. Rund 1,5 Millionen Franken hatte die SDA alles in allem für solche Dienstleistungen erhalten. Für ihre Rolle als Brückenbauerin zwischen den Sprachregionen hat die SDA Anspruch auf mehr Unterstützung. Die Verordnung zum Sprachengesetz, seit 2010 in Kraft, sieht ausdrücklich Finanzhilfen für Nachrichtenagenturen von gesamtschweizerischer Bedeutung vor, sofern sie zum besseren Verständnis der Politik beitragen und dabei aus allen vier Sprachregionen berichten. Allerdings hat das Bundesamt für Kultur die SDA bislang nicht unterstützt. Es gibt keinen Grund, es nicht zu tun. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN sieht in dieser Rechtsgrundlage die beste Voraussetzung für eine sinnvolle indirekte Presseförderung. Nutzt der Bund diese Möglichkeit, investiert er in die Qualität der Berichterstattung. Zugleich können die Medienhäuser weiterhin eine hochstehende Grundversorgung zu einem vernünftigen Preis gewährleisten. So gewinnen alle.
JEDER FRANKEN ZÄHLT
Angesichts des stetigen Rückgangs der Werbeumsätze hat auch die Freiburger Nachrichten AG in den letzten Jahren diverse Massnahmen zur Kostensenkung ergriffen und umgesetzt. Die Sparrunden und Rationalisierungsprojekte gingen nicht ganz spurlos an der Redaktion vorbei. Umso mehr verfolgen Geschäftsleitung und Redaktion der Freiburger Nachrichten AG das politische Seilziehen um die Abschaffung der indirekten Presseförderung mit einiger Sorge. Denn sollte die heutige Form der indirekten Presseförderung ohne vergleichbare Kompensation dem Spardruck des Bundes zum Opfer fallen, hätte dies für die Freiburger Nachrichten fatale Folgen. Nicht nur eine erhebliche Anzahl Stellen stünden auf dem Spiel. Mit einem Stellenabbau in der Redaktion wären auch die Qualität und Unabhängigkeit der Berichterstattung im Einzugsgebiet der Tageszeitung ernsthaft infrage gestellt. Denn ihre Rolle als Sprachrohr für die deutschsprachige Minderheit im Kanton Freiburg kann unsere Tageszeitung nicht zuletzt auch dank der indirekten Presseförderung spielen. Fällt sie weg, droht in Deutschfreiburg der Verlust eines bedeutsamen Identitätsmerkmals. Und das kleinräumige Gebiet zwischen den Städten Bern und Freiburg würde vermutlich zum publizistischen Niemandsland. Für eine Region mit einer 150-jährigen Zeitungsgeschichte wäre das eine unvorstellbare Entwicklung.
Joan Mirò Le Journal 1972
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Umsätzen durch Übernahmen bestimmt. Denn die inzwischen übernommenen Medienhäuser setzten 2002 noch insgesamt 1,15 Milliarden Franken um. Davon ging der grösste Teil im Umsatz der Tamedia auf, die in diesem Zeitraum ihren Umsatz um nicht weniger als 412 Millionen Franken oder 64,4 Prozent erhöhen konnte. Die SRG verdankt ihren Zuwachs von knapp 137 Millionen Franken vor allem den gestiegenen Gebühreneinnahmen aufgrund des Bevölkerungszuwachses. Sie liegt mit einem Umsatz von über 1,6 Milliarden Franken weiterhin unangefochten an der Spitze. Rang zwei belegt bezüglich Gesamtumsatz mit einem Vorsprung von 35 Millionen Franken Ringier. Im Inland liegt dagegen Tamedia mit einem Vorsprung von 281 Millionen Franken vor Ringier. Schaut man sich die Herkunft der Umsätze der drei Spitzenreiter an, wird klar, dass die Tamedia weitaus stärker von den Werbeeinnahmen abhängig ist als die SRG und Ringier, deren Ertragsanteil nur zu rund 20 Prozent aus diesem volatilen Geschäft stammt.
WAS TUN?
Die Frage, die sich uns Medienschaffenden stellt, ist denn auch: Wie und wo finden wir unser zahlungsbereites Publikum? Sicher nicht mit Mogelpackungen. Sondern mit der Rückbesinnung auf die eigentlichen Stärken des jeweiligen Titels. Ehrlichkeit und Transparenz, auch was die eigene Arbeit betrifft, sind zentral. Das erhöht das Vertrauen und bindet die Menschen an eine Marke. Dafür muss man sein Publikum kennen. Repräsentative Leserschaftsbefragungen, Mediennutzungsstudien und Sinus-Milieu-Untersuchungen helfen dabei. Social Media, Stammtische, Anlässe auch. Um bei den Leuten zu sein, muss man zu den Leuten gehen. Das Schlimmste, was einer Redaktion passieren kann, ist, wenn sie sich im luftleeren Raum bewegt. Für eine Regionalzeitung wie die Südostschweiz, die natürlich gegen die Megatrends nicht gefeit ist, heisst das: Wir müssen unser (Fast-) Alleinstellungsmerkmal, die regionale Berichterstattung, schützen. Diese Lufthoheit verschafft uns etwas Zeit. Zeit, die wir nutzen müssen, um den Kontakt zu unserer Kundschaft zu pflegen und an unserem Produkt zu arbeiten. Technisch, indem wir Print, (Bezahl-)Online und Mobile als gleichwertige Kanäle betrachten (was vielen Journalisten immer noch schwerfällt). Inhaltlich, indem wir die Leserinnen und Leser möglichst schon in ihrer Lebenswelt abholen. Also kein realitätsfernes Dozieren des Weltenlaufs, sondern Erklärstücke mit hohem Praxisnutzen. Politik personalisieren, ohne zu skandalisieren. Verführung statt Belehrung. Denkanstösse statt Besserwisserei. Nutzwert statt Abgehobenheit.
AUCH WERBEVERMARKTER LEIDEN
Die nur im Werbemarkt tätigen Vermarkter sowie die neu APG|SGA genannte Affichage-Gruppe erzielten 2012 einen Inlandumsatz von nur noch 1,922 Milliarden Franken. Das ist das schlechteste Ergebnis seit 2002. Dabei müssen aber für die PubliGroupe geschätzte Werte nach dem auch von den Konkurrenten verwendeten Rechnungslegungsstandard IFRS eingesetzt werden. So belegt sie trotz eines weiteren Umsatzverlustes von 13 Prozent weiterhin mit grossem Abstand den ersten Platz. Im Vergleich zu 2002 hat sich der Umsatz sowohl insgesamt als auch im Inland fast halbiert, dies als Folge des weiter oben beschriebenen Verlustes von Vermarktungsaufträgen. Platz zwei hält mit einem um 1,8 Prozent höheren Inlandumsatz von 395,0 Millionen Franken die Goldbach Group, die sich seit dem Verkauf der Beteiligung an Radio Energy an Ringier im April 2007 in der Schweiz ausschliesslich auf die Vermarktung von elektronischen und digitalen Medien konzentriert. Dabei wurden 2012 vom Gesamtumsatz von 445,4 Millionen Franken 89 Prozent in der Schweiz erwirtschaftet. Der erstmalige Umsatzrückgang in 2012 basiert einzig auf dem Auslandgeschäft, das um 7,6 Millionen Franken schrumpfte, während das Inlandgeschäft um 7,0 Millionen auf einen neuen Spitzenwert von 395 Millionen Franken stieg. Dies kontrastiert mit der Publisuisse, deren ausschliesslich im Inland erzielter Ertrag aus der Werbevermarktung der SRG-Programme gegenüber 2011 um 2,4 Prozent abnahm. Auf Rang vier der Werbevermarkter steht weiterhin die APG|SGA. Ihr Inlandumsatz 2012 von 297,1 Millionen Franken lag 5,9 Prozent über demjenigen von 2011 und erreichte wieder das Niveau von 2007. Mit 305,6 Millionen Franken wurde nur 2008 ein noch höherer Inlandumsatz erzielt.
WAS ÄNDERN?
Das alles bedingt einen Kulturwandel in der Redaktion. Journalistinnen und Journalisten sollen, ja müssen Idealisten sein. Sie müssen etwas bewegen wollen und einer ihrer wichtigsten Aufgaben, den Mächtigen auf die Finger zu schauen, mit Engagement nachkommen. Doch sie müssen Petr Axenoff Princess Diana 2011
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ECKDATEN DER MEDIENHÄUSER Veränderung Gesamtumsatz in % Firma
Umsatz 2012 in Mio. Fr.
Inlandumsatz in Mio. Fr.
1634.6
1634.6
SRG
zu 2011
–0,7
zu 2002
Gewinn in Mio. Fr.
9,1
–117.4
Personalbestand (1)
Umsatz pro Mitarbeiter (Fr.)
4943
330 690
Ringier
1087.6
771.4
–5,2
5,3
32.2
7923
Tamedia
1052.4
1052.4
–10,2
64,4
152.0
3360
519.0
519.0
–1,6
7,8
36.9
1639
316 656
NZZ-Gruppe
n. v. 313 214
AZ-Mediengruppe
251.7
251.7
5,4
26,9
19.0
802
313 840
Basler Zeitung Medien
174.6
174.6
–14,3
–44,0
–36.0
730
239 178 n. v.
136.2
136.2
0,4
–3,1
1.1
553
Total
Südostschweiz-Medien
4856.1
4539.9
–3,4
–7,0
123.8
19 950
Total ohne SRG
3221.5
2905.3
–5,8
–13,4
33,7
36,0
Anteil SRG-SSR in %
241.2
15 007
–94,8
24,8
(1) Vollzeitstellen, Ringier und Südostschweiz = Köpfe
ECKDATEN DER VERMARKTER Umsatzveränderung in % Firma
Inlandumsatz in Mio. Fr.
zu 2011
zu 2002
Gewinn in Mio. Fr.
Personalbestand
1134.6
907.7
–13,0
–47,2
50.2
1702
Goldbach Group
445.4
395.0
–0,1
252,4
527
845 161
Publisuisse
322.3
322.3
–2,4
9,1
3.7
111
2 903 604
APG|SGA
317.6
297.1
1,9
5,3
50.1
652
487 117
2219.9
1922.1
–1,0
–16,7
113.1
2992
741 945
51,1
47,2
44,4
56,9
PubliGroupe*
Umsatz 2012 in Mio. Fr.
Total Anteil PubliGroupe in %
9.1
Umsatz pro Mitarbeiter (Fr.)
* geschätzter Umsatz nach IFRS
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NZZ Libro Buchverlag Neue Zürcher Zeitung Postfach CH-8021 Zürich Telefon +41 44 258 15 05 Fax +41 44 258 13 99 nzz.libro@nzz.ch www.nzz-libro.ch
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Strasse , Nr. Fredy Greuter, Norbert Neininger (Hrsg.) Medien und Öffentlichkeit Zwischen Symbiose und Ablehnung Fr. 32.– /€ 28.–, ISBN 978-3-03823-889-8
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des langsamen Niedergangs des Geschäftsmodells Zeitung nachvollziehbar, aber ab einem gewissen Punkt kontraproduktiv. Die Redaktionen müssen also versuchen, mit weniger Mitteln mehr Leute zu erreichen. Der marktwirtschaftlichen Logik folgend wird dann gerne wie bei der Zahnpasta oder bei Lebensmitteln bei gleicher Packungsgrösse die Füllmenge verringert respektive bei den Zutaten gemogelt. In der Hoffnung, der Konsument merke es nicht. Er merkt es sehr wohl. Und bei dieser Gelegenheit stellt er fest, dass die Tageszeitung, anders als die Zahnpasta, für ihn kein Gut des täglichen Bedarfs mehr ist. Denn einen Grossteil des Inhalts kann er sich anderswo besorgen. Gratis und bequem.
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Die Freiburger Nachrichten AG ist eine unabhängige, nicht kotierte Publikumsgesellschaft mit rund 350 Aktionärinnen und Aktionären. Sie ist Herausgeberin der Tageszeitung Freiburger Nachrichten (Auflage 16 000 Expl.) sowie der beiden lokalen Wochenzeitungen Der Murtenbieter (Auflage 4200 Expl.) und Anzeiger von Kerzers (Auflage 1400 Expl.). Für das Verlagsunternehmen arbeiten insgesamt 70 Personen. Als Verwaltungsratspräsident amtet Daniel Schorro, CFO Marti Holding AG. Direktor ist Gilbert Bühler.
Ueli Sager Ursula Andress: «Je schöner, desto ... » 2010
AUS- UND WEITERBILDUNG UNTERSTÜTZEN
Der Bund zahlt konzessionierten Radios und dem Fernsehen in der Schweiz jährlich eine Million Franken aus dem Staatshaushalt für die Aus- und Weiterbildung von Medienschaffenden. Das Bundesamt für
Erhältlich auch in jeder Buchhandlung und im NZZ-Shop, Falkenstrasse/ Ecke Schillerstrasse, Zürich
Datum, Unterschrift
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Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien
beim Fernsehen SRF. Im Anschluss an den Kongress startet die Schweizer Mediennacht mit Dîner in den wunderschönen Räumlichkeiten des Hotels Victoria-Jungfrau. Der Abend bietet ausgiebig Gelegenheit zum Essen, Trinken, Sich-Wiedersehen, Sich-Kennenlernen, Reden, Gedanken austauschen, Lachen und Geniessen. Am Tag vorher, am 11. September, nach der Mitgliederversammlung, kann ich den neuen Chef des Bundesamtes für Kommunikation, Philipp Metzger, der die Medienpolitik des Bundes massgeblich steuert, zu einem öffentlichen Gespräch begrüssen. Er wird darlegen, wie das För-
Nr. 6, JULI 2014
derkonzept für die Medien in etwa aussehen soll, das der Bundesrat Ende Jahr vorlegen wird. Wir dürfen noch auf eine Neuerung hinweisen, die unmittelbar vor diesem Gespräch über die Bühne geht: In diesem Jahr bieten wir dem Prix Média Gastrecht. Der Preis wird von den Akademien der Wissenschaften für die vier besten Arbeiten im Wissenschaftsjournalismus verliehen. Sind Sie dabei am 11. und 12. September im Victoria-Jungfrau? Das wäre sehr schön, Sie bereuen es nicht. Versprochen. verena.vonarburg@schweizermedien.ch
Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa, Interlaken
Vorschau auf das magazin FlashExtra 2014 In der diesjährigen Ausgabe des FlashExtra wird das Kongressmotto «Medien machen mobil» aufgegriffen. Die Fotoarbeit zeigt verschiedene Formen der mobilen Mediennutzung. Und im Fokusteil nähern sich die Autoren dem Thema an, und zwar aus der Perspektive der Forschung, des Werbemarkts, des Nutzermarkts, des Journalismus, der Bildung und der Politik. Die im Magazin publizierte Trendumfrage 2014 des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN ist erneut ein verlässlicher Gradmesser der Branchenentwicklung. Aus den Voten der befragten Medienmanager wird sehr deutlich, dass sich die Beherrschung neuer Technologien und Plattformen zu einer Schlüsselkompetenz mausert. Ebenfalls deutlich wird, dass die Kommerzialisierung im Mobilgeschäft bisher nur ansatzweise gelingt. Dennoch sind die digitalen Medien, die unseren Alltag zunehmend prägen, ein Hoffnungsschimmer. Wer sich im Detail über die neuen Gewohnheiten in der Mediennutzung informieren will, findet in der Erhebung medienbudget.ch, die der Verband zum zehnten Mal durchgeführt hat, eine lohnende Lektüre.
Die cleveren Jobplattformen für Kommunikation & ICT: • reichweitenstark und trotzdem zielgruppenfokussiert inserieren • CV-Datenbank mit Matchingtool «QualiProfil» • Social Media-, Partnernetzwerk- und Fachpresse-Präsenz VON FACHLEUTEN FÜR FACHLEUTE: Die Jobplattformen für Medien, Kommunikation, Marketing, Informatik & Telekommunikation
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Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien
Nr. 6, JULI 2014
IMPRESSUM FLASH Newsletter des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Erscheint 11x im Jahr Gezielt weiterkommen Medienfachleute, Medienmanager Das Medieninstitut bringt seit über 20 Jahren Medienprofis weiter: Mit Tagungen, Seminaren, individueller Weiterbildung und Beratung. Schweizweit einzigartig: Die zweistufige, berufsbegleitende Ausbildung im Medienmanagement mit Kursen für Medienfachleute und Medienmanager zur Vorbereitung auf eidgenössisch anerkannte Prüfungen. Lernen von den Profis Kurse, Seminare, Module und Zertifikate Neu- und Quereinsteiger erhalten in den Kursen «Einstieg in die Verlagsbranche» und «Medienbranche Kompakt» eine solide Basis. An jeweils einem Tag pro Jahr finden Weiterbildungen statt und übers ganze Jahr verteilt bietet das Medieninstitut Module und Zertifikate an. Module der Kurse Medienfachleute und Medienmanager können einzeln belegt werden. Zertifikate können für die Themenbereiche Medienangebot, Medienmarketing und Führung im Medienunternehmen erworben werden. Tagungen Das Medieninstitut organisiert Trendtagungen zu aktuellen Themen. Ergänzend dazu die im Januar stattfindende Dreikönigstagung sowie eine Medienrechtstagung. Alle aktuellen Angebote, Ausschreibungen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.medieninstitut.ch
Verlag und Druck Verband SCHWEIZER MEDIEN Konradstrasse 14 Postfach 8021 Zürich Telefon 044 318 64 64 Telefax 044 318 64 62 Internet: www.schweizermedien.ch www.medieninstitut.ch E-Mail: contact@schweizermedien.ch, info@medieninstitut.ch
Redaktion Verena Vonarburg (gesamtverantwortlich, Aussenbeziehungen) Dr. André Clerc, Alexandra Müller (Recht, Distribution, Elektronische und Neue Medien), Dr. Fredy Greuter (Bildung, Publizistik), Toni Vetterli (Werbe- und Nutzermarkt) Desktop Carmela Faoro Inserate 1 Seite: CHF 1500.– 1/2 Seite: CHF 850.– Auflage 3200 Exemplare Abdruck und jegliche andere Weiter verwendung unter Angabe der Quelle.
MEDIENINSTITUT des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Konradstrasse 14, Postfach, CH-8021 Zürich, Tel. 044 318 64 66, Fax 044 318 64 62 www.medieninstitut.ch, info@medieninstitut.ch
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11. – 12.9.2014 Schweizer Medienkongress in Interlaken 12.11.2014 Trendtagung Fach- und Spezialmedien
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26. – 28.11.2014 Seminar Einstieg in die Verlagsbranche