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Der Newsletter des verbandes schweizer medien

Editorial

Wann – wo – wer? John F. Kennedy wird die Frage zugeschrieben: Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht hier? Wer, wenn nicht wir? Diese drei Fragen lassen sich sehr gut auf die Situation der Medien in der Schweiz umlegen: Wo, wenn nicht hier, werden journalistische Inhalte gelesen. Mit der digitalen Evolution ist das Wo klar: hier und überall. Auch das Wann lässt sich so beantworten, will der Leser doch jetzt, und das selbstbestimmt, informiert werden. Und wer, wenn nicht wir. Verzichtet ein Verlagshaus darauf, die verschiedenen Vertriebskanäle zu nutzen, werden sie von der Konkurrenz besetzt. Logisch. Und wenn wir uns dagegen wehren, dass der staatliche Rundfunk eine Onlineseite mit eigener Onlineredaktion einrichtet, müssen wir es eben tun. Jetzt, hier und wir! Ihr Urs F. Meyer

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15. und 16. September 2011 in flims

Der Medienkongress Traditionen wollen gepflegt sein. Besonders jene, welche den Berufsalltag bereichern. Dazu gehört sicher das alljährliche Zusammentreffen der Mitglieder des Branchenverbandes SCHWEIZER MEDIEN. Die Veranstaltung bezweckt verschiedene Ziele. Jeder Verein muss eine Jahresversammlung abhalten. Der Medienkongress dient aber auch dem Wissensaustausch zwischen kompetenten Referenten und dem Publikum einerseits sowie ungezwungenen Gesprächen unter

den Teilnehmern andererseits. Dass danach ein Bedürfnis besteht, lässt sich aus der grossen Anzahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern ableiten, welche über viele Jahre den Kongress besuchen. Gelegentlich wird die Geschäftsleitung auf die Wahl des Ortes angesprochen. In der Tat kann man darüber pfleglich diskutieren. Der Kongress wird für 400 Personen geplant. Schon allein dies schränkt die Ortswahl stark ein. Klar könnte man ins HallenFortsetzung auf Seite 2

Jugendstil Pavillon Hotel Waldhaus Flims

aus dem INHALT Der medienkongress 15. und 16. September 2011 in Flims S. 1

medieninstitut – neue kurse Die einzige Berufsausbildung für Medienmanagement in der Schweiz. . . . . . . . . . . . . . . . S. 7

«q-publikation» 2012 Aus der Menge herausragen und profitieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 2

Kaufmännische GrundbildunG Erleichterungen für Lehrbetriebe ab 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8

LAF – Leser-analyse fachpresse Schweizerische Währungsstudie für Fachpublikationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4

Blitzlicht Zeitschriften und Zeitungen als Soziale Medien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 9

Positive signale von apple Apple lockert die Bedingungen für App-Anbieter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6

publikationen Das Medienbudget – Die Medientrends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 11

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Flims Dorf stadion oder in die Olma-Hallen. Die Frage stellt sich dann nur, wo die Teilnehmer in einer angenehmen Umgebung zwischen

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den Veranstaltungsteilen und am Abend verpflegt werden. Zudem wird darauf geachtet, dass zwischen den Übernachtungsmöglichkeiten und dem Kongressort nicht noch mit Shuttlebussen gearbeitet werden muss. Und schon ist man bei den räumlich optimalen Hotels aus der Hochblüte des Tourismus, welche mit grossen Sälen und vielen Zimmern ausgerüstet sind. Die Ambiance dieser Häuser fördert zudem das Verweilen und den Aus-

tausch über Verlagshäuser hinweg. Auch dieses Jahr haben wir versucht, Ihnen ein spannendes Referentenfeld zusammenzustellen. Es wird angeführt von der Medienministerin Doris Leuthard, die uns sicher ihre Sicht der Medienlandschaft Schweiz darlegen wird. Die meisten Referenten haben wir Ihnen bereits im FlashNewsletter Nr. 3 vorgestellt. Dazu kommen noch zwei Podien. Das eine stellt die Visionen «alt»-bekannter Journalisten jener einer jungen Journalistin gegenüber. Das andere bringt die Schweizer Parteipräsidenten der Bundeshausfraktionen kurz vor den eidgenössischen Wahlen zusammen. Man darf über die Prognosen gespannt sein! Sie würden etwas verpassen, wenn Sie am Medienkongress 2011 vom 15./16. September in Flims nicht dabei wären. Die Einladungsunterlagen erhalten Sie mit dem FlashExtra, welches Mitte Juli verschickt wird. Ein kleiner Tipp: Tragen Sie das Datum heute schon in Ihre Agenda ein – es lohnt sich! urs.meyer@schweizermedien.ch

EINLADUNG FÜR DAS GÜTESIEGEL «Q-PUBLIKATION» FÜR DAS JAHR 2012

AUS DER MENGE HERAUSRAGEN UND PROFITIEREN Bessere Chancen im Markt haben Anbieter, die sich von der Konkurrenz abheben. Mit einem starken Profil und einer positiven Bekanntheit. Aber wie? Als einzelner Titel ist es aufwendig, sich in der riesigen Medienvielfalt bei Agenturen und Werbeauftraggebern Gehör zu verschaffen. Mitglieder der Gruppe QPublikation profitieren von einem Gütesiegel, das ihre Titel mit einem seriösen Image, mit Qualität, Transparenz und Verlässlichkeit verbindet. Das Gütesiegel Q-Publikation ist zudem verknüpft mit Leistungen, die den Mitgliedern echten Mehrwert bringen und die von den Werbeauftraggebern geschätzt sind.

ZERTIFIKAT D I E P U B L I K AT I O N

Publikation erfüllt die vom Verband SCHWEIZER MEDIEN vorgegebenen Qualitätsstandards bezüglich Zielgruppenfokussierung, redaktioneller Qualität sowie Leistungstransparenz gegenüber Werbeauftraggebern und wird ausgezeichnet mit dem Gütesiegel

Publikation

Die Projektgruppe Q-Publikation des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN startet diesen Herbst eine weitere Initiative mit einer offensiven und kontinuierlichen Kommunikationsstrategie und einer Verstärkung der Dienstleistungen, die die beteiligten Verleger über die laufenden Entwicklungen à jour halten, das Networking und die Kommunikation innerhalb der Mitglieder fördern und ihre Titel als Qualitätsprodukte bei Agenturen und Werbeauftraggebern

FOKUSSIERT KOMPETENT TRANSPARENT

Diese Auszeichnung ist gültig für das Jahr 2012 Zürich, im Oktober 2011

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SCHWEIZER MEDIEN

SCHWEIZER MEDIEN

Hanspeter Lebrument Präsident

Urs F. Meyer Geschäftsführer


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klar positionieren. Welche qualitätsbewusste Fach- oder Spezialpublikation kann es sich leisten, abseits zu stehen? In diesen Tagen wurden die Einladungen verschickt, um die Publikation(en) für das Jahr 2012 wieder zertifizieren zu lassen. Das Antragsformular sollte ausgefüllt bis zum 29. Juli 2011, zusammen

mit den angegebenen Unterlagen, eingereicht werden. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN dankt, auch im Namen der Werbeauftraggeber und Mediaplaner für das weitere Engagement und freut sich auf die Anmeldung. Für weitere Auskünfte stehen wir gerne

zur Verfügung. Nähere Informationen sowie die Ausschreibungsunterlagen sind auch abrufbar unterhttp://www.schweizermedien. ch/index.php?id=84oder http://www. qpublikation.ch/

DER ERWERB DES GÜTESIEGELS Q-PUBLIKATION LOHNT SICH IN VIELFACHER HINSICHT:

menbedingungen der Fach- und Spezialpresse bei der MACH Basic und der Auflagebeglaubigung ein. Bei der MA Leader lässt er kontinuierlich durch Zusatzfragen die Funktion der Fachpresse im B2B-Mediamix abklären und setzt die Erkenntnisse in Verkaufsargumente um. Wichtig für den Erfolg im Markt ist die Planbarkeit der Fachpresse. Deshalb finden Mediaplaner Informationen zu den Q-Publikationen in den Mag-Tools (Planungs- und Berechnungstools für die Fach- und Spezialpresse), im vergo der Publicitas (dem meistgenutzten Planungs-Tool der Schweiz), in MediaPrint (Datenbank der Schweizer Presse des VSW) und in der Q-Datenbank. • Das Factsheet im Herbst ist jeweils ein Update der wichtigsten, forschungsbasierten Fakten, die für die Fachpresse als Werbemedium im B2B-Markt sprechen. Es wird in einer Auflage von 50‘000 Exemplaren den Kunden via Fachpresse und Aussendiensten der Verlage zugänglich gemacht.

den Fachzeitschriften und Newsletter für Marketing, Werbung und Kommunikation, an Veranstaltungen etc. kommuniziert. Aber auch die Verlage von Q-Publikationen können mit Eigeninseraten auf den Qualitätsstatus Ihrer Publikation(en) hinweisen. Dazu stehen für sie zahlreiche Anzeigensujets, Buttons und Banner zum Herunterladen bereit.

DIE ZERTIFIZIERUNG HEBT IHRE PUBLIKATION(EN) IN DEN ADELSSTAND • Das «Q» macht den Unterschied. «Q» steht für Fokussierung, Kompetenz und Transparenz einer Fach- oder Spezialpublikation. • Eine Publikation, die den hohen Anforderungen des Marktes entspricht, erfüllt in der Regel auch die vorgegebenen Qualitätsstandards für das Gütesiegel des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN. • Warum also Ihre Publikation nicht zertifizieren lassen, wenn dadurch Ihre Titel mit dem Gütesiegel Q-Publikation eine Bestätigung für hohe Professionalität bekommen, die sich im Markt matchentscheidend umsetzen lässt? Q-PUBLIKATIONEN PROFITIEREN VON FORSCHUNGS- UND PLANUNGSTOOLS • Mit der massgeschneiderten Standardstudie Leser-Analyse Fachpresse lassen sich zu vernünftigen Kosten wichtige Erkenntnisse für das Inserate-Marketing und die Redaktion ableiten. Auf der Seite der Werbeagenturen und Kunden gewinnt dieses Forschungssystem zunehmend Bekanntheit und Akzeptanz. • Der Verband SCHWEIZER MEDIEN setzt sich tatkräftig für bessere Rah-

MARKETING UND PR FÜR DAS GÜTESIEGEL • Das jährliche Highlight, die Auszeichnung einer herausragend gemachten Publikation mit dem Q-Award, verschafft dem Gewinner einen starken PR-Auftritt, ist gleichzeitig für andere Titel auch Input und Ansporn zur Qualitätssteigerung. • Aktivitäten und Neuerungen rund um die Fachpresse werden künftig noch intensiver im FLASH-News-letter, in

So viele Jobs. Da können Sie lange googeln.

toni.vetterli@schweizermedien.ch

WEITERBILDUNG UND NETWORKING • Die praxisorientierte Trendtagung der Fach- und Spezialmedien im Zürcher Lake Side für Anzeigenfachleute, Verlagsverantwortliche, Redaktoren und Werbeauftraggeber der Publikumspresse, Fach- und Spezialpresse, setzt einen jährlichen Höhepunkt. • Für die Fachmedien brisante und relevante Themen können künftig an Workshops diskutiert und vertieft werden. • Dass bei solchen Veranstaltungen neue Bekanntschaften entstehen und interessante Diskussionen stattfinden, unterstützt die Orientierung im harten Berufsalltag.

WEITERE INFORMATIONEN Die aktuelle Liste der Fachpublikationen mit dem Gütesiegel «Q-Publikation» ist über:http://www.schweizermedien.ch/index.php?id=84 oder http:// www.qpublikation.ch/ abrufbar, ebenso finden Sie dort zusätzliche Informationen zum Thema «Q-Publikation».

Der Online-Stellenmarkt für die Schweizer Kommunikationsbranche

Pantone 646C

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SCHWEIZERISCHE WÄHRUNGSSTUDIE FÜR FACHPUBLIKATIONEN

LAF – LESER-ANALYSE FACHPRESSE Es gibt wieder aussagekräftige Fakten für Redaktion und Anzeigenverkauf: Mit Sommer 2011 legt GfK Switzerland gemeinsam mit der Projektgruppe Q-Publikation des Verband SCHWEIZER MEDIEN ihre zweijährliche Studie zum Schweizer Fachpresse-Markt wieder auf. Ein Überblick. Von Christoph Oberli, Leitung Medienforschung Ad-hoc, GfK Switzerland Wer heutzutage eine Zeitschrift herausgibt und keine näheren Angaben zur Leserschaft und zum Verbreitungsgrad machen kann, hat es schwierig, Unternehmen für Inserate in seiner Publikation zu gewinnen. Die gängige Währung am Schweizer Markt für Presse und Mediaplanung sind die halbjährlich erscheinenden Reichweitenmessungen der WEMF. Geringe Auflagenhöhe, sehr spezifisches Zielpublikum und niedrige Erscheinungsfrequenz verunmöglichen es jedoch für die meisten Fachpublikationen, bei diesen Messungen berücksichtigt zu werden. THEMENAFFINE UND INVESTITIONSBEREITE LESERSCHAFTEN SIND ATTRAKTIV FÜR ANZEIGENKUNDEN Dem gegenüber steht der Umstand, dass gerade Fachpublikationen zielgenau ihr Publikum erreichen – und somit für Unternehmen mit Themenbezug die ideale Werbeplattform sind, um ihre Produkte einer bereits themenaffinen und investitionsbereiten Leserschaft anzubieten. Das heisst: Fachzeitschriften erreichen bereits das Publikum, das sie erreichen müssen – die Reichweite ist daher für sie nicht unbedingt das massgebliche Kriterium. Wichtiger ist viel-

mehr: Ist die eigene Publikation für den Leser wie für potentielle Anzeigenkunden von Unternehmensseite attraktiv genug? Wie kann ich als Herausgeber sie noch attraktiver gestalten? IST MEINE ZEITSCHRIFT FÜR UNTERNEHMEN DIE WERBEN WOLLEN, 1 ATTRAKTIV GENUG? Diese Frage interessiert alle Fachzeitschriften. Q – LAF – Leser-Analyse Fachpresse schliesst diese Lücke mit gezielten Aussagen zum Beispiel zur Titelnutzung und Leseintensität, auch im Vergleich mit möglichen Konkurrenzprodukten. Sie bietet einen finanzierbaren Weg, den eigenen Titel zielgerichtet zu stärken, die Leserschaft genauer kennen zu lernen und das Blatt zu optimieren, um mehr Leser zu gewinnen – und für Anzeigenkunden attraktiv zu werden. Anzeigen sind in Fachzeitschriften überdurchschnittlich akzeptiert. Die Q - LAF – Leser-Analyse Fachpresse 2008 zeigte, dass 61% der Leserschaft aus Anzeigen in ihrer Fachzeitschrift wichtige Informationen beziehen. Bei 64% lösen sie weitergehendes Interesse aus. Mehr als zwei Drittel der Befragten äusserten ihre Zufriedenheit über den Mix aus redaktionellem und Anzeigenteil. Schon allein dieser kleine Auszug zeigt das Potential, das Anzeigen in Fachzeitschriften haben. Hier können Unternehmen seitens potentieller Kunden nicht nur mit Wahrnehmung ihrer

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Werbung, sondern auch mit Akzeptanz und Interesse rechnen. Bei Fachzeitschriftenlesern herrscht keine Werbemüdigkeit – im Gegenteil. MIT GEZIELTER ANALYSE DAS EIGENE MARKENPROFIL STÄRKEN Die Q - LAF – Leser-Analyse Fachpresse ist keine Reichweitenmessung, sondern eine zweiteilige Studie, deren Grundgesamtheit die Abonnenten der entsprechenden Publikation bilden. Die Studie besteht aus einem allgemeinen, für alle teilnehmenden Titel gleichen Frageteil mit allen werbemarkt-relevanten Informationen sowie einem individuellen Teil mit titelspezifischen Fragen wie • Leserstruktur, • Leseverhalten, • Lesehäufigkeit des eigenen wie von Konkurrenztiteln, sowie qualitativen Beurteilungen z.B. • Attraktivität der redaktionellen Artikel • Attraktivität der Titelseite etc. Diese Fragen richten sich ganz nach den


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Wünschen der teilnehmenden Titel und ermöglichen es, Optimierungspotentiale der eigenen Publikation zu erkennen und auszuschöpfen. Sie bieten valide qualitative Informationen über die Leserschaft, aber auch über die Reputation des eigenen Titels im Vergleich mit anderen aus dem gleichen Themenfeld. WIE ENTWICKELT SICH MEIN TITEL ÜBER DIE ZEIT – UND IM VERGLEICH ZUR KONKURRENZ? Zudem kann der Titel über die Zeitreihe in seiner Entwicklung beobachtet werden: wie entwickelt sich der Titel in Bezug auf seine Attraktivität für Leser und Anzeigenkunden, auch im Vergleich mit der Konkurrenz? Die Q - LAF – Leser-Analyse Fachpresse wird garantiert in regelmässigen Zwei- bis Dreijahresabständen wiederholt. Die Teilnehmer erhalten zusätzlich zu ihren individuellen Ergebnissen eine Gesamtaus-

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wertung über ihre Branche. Die Preise sind mit dem Verband Schweizer MEDIEN abgestimmt und richten sich individuell nach Umfang und Wünschen der teilnehmenden Zeitschriften. Der Einstiegspreis (LAF – Leser-Analyse Fachpresse Basis) beginnt schon bei CHF 8 900.–.

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Unsere Spezialisten beraten Sie gerne. Christoph Oberli Leitung Medienforschung Switzerland T 041 632 97 39 christoph.oberli@gfk.com

Ad-hoc

GfK

Priska Schmid Projektleitung GfK Switzerland Toni Vetterli Leiter Marketing Verband SCHWEIZER MEDIEN toni.vetterli@schweizermedien.ch

DIE NEUE Q-LAF – LESER-ANALYSE FACHPRESSE IST MODULAR AUFGEBAUT UND BESTEHT AUS ZWEI MODULen: • LAF-basis Dieses Modul beinhaltet alle werbemarktrelevanten Informationen. Sie wird neu mittels CATI (Computergestützte Telefoninterviews) durchgeführt, damit durch hohe Adressausschöpfung repräsentative und reliable Daten und somit Ergebnisse gewährleistet sind. Auch für kleinere Titel ist dadurch eine Teilnahme ohne Qualitätsverlust und kostengünstig möglich. Der Fragebogen ist standardisiert und gewährleistet Benchmarks mit anderen Publikationen aus der Branche – insofern diese teilnehmen. • LAF plus Für weiterführende, titelspezifische Informationen git es die LAF Plus. Sie wird – als Zusatzbefragung bei den LAF Basis Teilnehmern – CAWI (Computergestützte OnlineInterviews) durchgeführt. Der Fragebogen ist individuell gestaltbar. Die teilnehmenden Titel erhalten einen umfassenden Basisvorschlag mit Fragen zum redaktionellen Inhalt, Titelseite, Titelprofil u.a., der auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden kann. Für LAF – Leser-Analyse Fachpresse werden drei Standard-Stichproben angeboten: • LAF Basis: 200 – 300 – 500 Personen (je nach Wunsch des Kunden) • LAF Plus: 100 – 150 – 250 Personen (je nach Wunsch des Kunden) Die Ergebnisse (gemäss Abbildungen 1, 2, 3, 4) liegen bereits 8 Wochen nach Auftragserteilung vor und werden in Form von Überblicks-Tabellen, einem umfassenden Chartset und ausführlichem Management Summary ausgeliefert. Mitglieder des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN und Q-Publikationen profitieren von Preisnachlässen bis zu 30%.

WERTVOLLE DATEN ZU ATTRAKTIVEN PREISEN: LAF BASIS LAF BASIS, 12 Min.,

Mitglied UND

Mitglied oder

Nicht-Mitglied,

Tel. Interviews (DE)

Q-Presse

Q-Presse

nicht Q-Presse

A) n = 200 Interviews

CHF

8'900.00

CHF

10'300.00

CHF

11'600.00

B) n = 300 Interviews

CHF

12'700.00

CHF

14'600.00

CHF

16'500.00

C) n = 500 Interviews

CHF

19'400.00

CHF

22'300.00

CHF

25'200.00

LAF BASIS, 12 Min.,

Mitglied UND

Mitglied oder

Nicht-Mitglied,

Tel. Interviews

Q-Presse

Q-Presse

nicht Q-Presse

A) n = 200 Interviews

CHF

9'800.00

CHF

11'300.00

CHF

12'800.00

B) n = 300 Interviews

CHF

14'000.00

CHF

16'100.00

CHF

18'200.00

C) n = 500 Interviews

CHF

21'300.00

CHF

24'500.00

CHF

27'700.00

(DE&FR)

LAF PLUS (kann nur mit einer vorgängigen Durchführung der LAF BASIS erhoben werden) LAF PLUS, 7 Min.,

Mitglied UND

Mitglied oder

Nicht-Mitglied,

Online-Interviews (DE)

Q-Presse

Q-Presse

nicht Q-Presse

A) n = 100 Interviews

CHF

2'400.00

CHF

2'800.00

CHF

3'200.00

B) n = 150 Interviews

CHF

2'500.00

CHF

2'900.00

CHF

3'300.00

C) n = 250 Interviews

CHF

2'600.00

CHF

3'000.00

CHF

3'400.00

LAF PLUS, 7 Min.,

Mitglied UND

Mitglied oder

Nicht-Mitglied,

Online-Interviews

Q-Presse

Q-Presse

nicht Q-Presse

A) n = 100 Interviews

CHF

2'600.00

CHF

3'000.00

CHF

3'400.00

B) n = 150 Interviews

CHF

2'700.00

CHF

3'100.00

CHF

3'500.00

C) n = 250 Interviews

CHF

2'800.00

CHF

3'200.00

CHF

3'600.00

(DE&FR)

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Recht

Apple lockert die Bedingungen für App-Anbieter. Verleger können neu Abonnemente ausserhalb des AppStores vertreiben, ohne parallele Angebote innerhalb des App-Stores führen zu müssen. In den USA einigten sich Times Inc. und Apple darauf, dass Apple auf die 30% Erlösbeteiligung verzichtet, wenn bestehende Abonnenten der New York Times und weiteren Publikationen die digitale Ausgabe im App-Store kaufen. Dank der Verbreitung des iPads wächst auch hierzulande der App-Markt im Pressebereich. Viele Verlage stellen sich die Frage, wie und zu welchen Bedingungen ihre Publikationen als App für das iPad zur Verfügung gestellt werden können. Zudem hat Apple interessante Neuerungen für Medienunternehmen in Aussicht gestellt. Auf Herbst 2011 wurde von Apple der «Newsstand» angekündigt. Es handelt sich dabei um ein App in Form eines exklusiven und individuellen Kiosks, der eine eigenständige Vertriebsplattform für Presseerzeugnisse in der App-Welt darstellt. In der Zusammenarbeit mit Apple sind aber auch bittere Pillen zu schlucken: Nach wie vor beansprucht Apple aus den Verkäufen im iTunes App-Store ca. 30% der Erlöse für sich. Anfang 2011 kommunizierte Apple zudem, dass die europäischen Verleger ihren Abonnenten ab April keine gratis iPadAusgaben mehr anbieten dürften, was verständlicherweise zu Protesten seitens der Verleger geführt hat (1). Zu Unsicherheiten führt auch die Tatsache, dass Apple sämtliche Leserdaten von App-Abonnenten nutzen kann, während diese Daten den Verlagen nur mit expliziter Einwilligung der Nutzer und nichtexklusiv herausgegeben werden. Dabei erstaunt, dass die Medienkunden im digitalen Bereich viel weniger um die Verwendung ihrer Personendaten besorgt sind als angenommen. Gemäss neuen Studien willigt die Hälfte der iPad-Abonnenten während des Anmeldungsprozesses explizit und freiwillig ein, dass ihre Daten auch an die Verlage übermittelt werden dürfen (2). In-App-Kaufzwang entfällt Während Apple die Verlage noch im Februar 2011 mit einer Verschärfung der Bedingungen des iPad-Abomodells verärgerte, scheint sich nun Erfreuliches abzuzeichnen: Gemäss Internetberichten (3) hat Apple sei-

ne Richtlinien zu den iPadAbonnementen im iTunes AppStore offenbar gelockert. Verleger können nun auch elektronische Abonnemente ausserhalb des App-Stores verkaufen, ohne parallel dazu ein Angebot innerhalb des AppStores anbieten zu müssen. Zudem sind für Aboverkäufe ausserhalb des App-Stores neu auch tiefere Verkaufspreise als im App-Store erlaubt. Mit anderen Worten: Verlage können digitale Abos auch zu billigeren Preisen auf eigenen oder Dritt-Plattformen anbieten. Damit erhalten die Verlage notwendige Spielräume für Bündelungs- und Promotionsangebote. Weiterhin untersagt bleibt jedoch die Verlinkung innerhalb eines Apps auf Verkaufsangebote ausserhalb des Apps. Einigung zwischen Times Inc. und Apple Ebenfalls eine positive Entwicklung ist aus den USA zu berichten. Dort haben sich Times Inc. und Apple darauf geeinigt, dass Times-Abonnenten die entsprechenden iPad-Editionen ohne zusätzliche Kosten nutzen können. Während den vorausgehenden Verhandlungen argumentierte Times Inc., dass bezahlenden Print-Abonnenten nicht angemasst werden könne, für substanziell gleichwertige Digitalangebote zusätzlich zu bezahlen. Apple vertrat den Standpunkt, dass die Verleger nicht ohne Entschädigung von der Apple Technologie profitieren können. Ebenso dürften die Verleger nicht Geld für Inhalte verlangen, welche im Web oder Mobile bereits weitgehend gratis zugänglich seien. Dies ermöglicht Times Inc., ihre «All Access» Strategie weiter umzusetzen. Während Nicht-Printabonnenten einzelne iPad-Ausgaben für wenig Geld erwerben können, hat Times explizit auf eigenständige iPad-Abonnemente verzichtet. Noch keine Einigung besteht bezüglich einer allfälligen Beteiligung von Apple, wenn via iPad-Editionen neue Abonnenten gewonnen werden. Bei Neuabonnenten via Apple App-Store bleibt deshalb nur die Möglichkeit, die Verkäufe pro Artikel und mit Apple-Beteiligung abzuwickeln. Es ist gemäss Brancheninsidern jedoch trotz die-

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Foto: Keystone

Positive Signale von Apple im App-Markt

ser scheinbaren Aufweichung von Apples Regeln nicht damit zu rechnen, dass dieses Modell auch bei anderen Verlegern schnell Verbreitung finden wird (4). Der Verband SCHWEIZER MEDIEN ist von diesen positiven Signalen erfreut, fordert aber, dass Apple mit seiner Marktmacht behutsam umgeht. Was sämtliche elektronische Plattformen ausmacht, sind am Ende deren Inhalte. In der digitalen Welt ist für die Plattformanbieter neben dem Kunden eben auch der Content König. Legende: 1. MediaPost Publications Time Inc., Apple Agree To iPad Subscription Deal 05/03/2011; http://www.mediapost. com/publications/?fa=Articles. showArticle&art_aid=149717 2. New Media USA Report von emediaSF; 114. Ausgabe Juni-Juli 2011, S. 6 3. z.B.: http://www.heise.de/mac-and-i/ meldung/Apple-streicht-umstrittene-InApp-Aufvorgabe-1257422.html 4. New Media USA Report von emediaSF; 114. Ausgabe Juni-Juli 2011, S. 13 martin.ettlinger@schweizermedien.ch Weitere Informationen im aktuellen Newsletter New Media USA – Trends & Insights (114. Ausgabe Juni-Juli 2011). Der Zugriff auf diesen Newsletter ist im Memberbereich unserer Homepage http:// w w w. s c h w e i z e r m e d i e n . c h / i n d e x . php?id=70 möglich. Nicht-Mitglieder können den Newsletter im Abonnement erwerben (a.mumm@vdz.de).


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medieninstitut – neue kurse

Medienfachleute und Medienmanager Medien bewegen die Menschen von früh bis spät und in allen Lebensbereichen. Medien managen heisst Werte schöpfen aus Inhalten. Ob Zeitungen oder Zeitschriften, ob Bücher, Radio, Fernsehen, Online-Angebote: Wer die Aufmerksamkeit des umworbenen Publikums gewinnen will, braucht vertieftes Wissen in spezifischen Bereichen und die Fähigkeit, auch unter unklaren Bedingungen zu navigieren. Die Medienbranche an der Schnittstelle von Geld und Geist war schon immer eine Domäne für Könner und Individualisten mit hohem Anspruch an sich selbst und an die Umwelt. Eine Weiterbildung am Medieninstitut richtet sich an Praktiker, die in der Auseinandersetzung mit Profis, ihr Brachen- und Führungskompetenz weiterentwickeln wollen. Das Medieninstitut bietet mit den Kursen für Medienfachleute und Medienmanager die einzige Berufsausbildung für Medienmanagement in der Schweiz: berufsbegleitend, umfassend, praxisnah, kompakt und erschwinglich. Praxiserprobte Dozentinnen und Dozenten sowie eine Klasse von engagierten Kolleginnen und Kollegen garantieren einen intensiven Lernprozess. Fundiertes Wissen, breite Kenntnis, viele Fallbeispiele, vielfältige Projekterfahrungen und persönliche Führungskompetenzen schaffen die Grundlage für eine erfolgreiche Laufbahn in der faszinierenden Medienbranche.

nager/Medienmanagerin. Er startet im August 2012.

FOTO: KEYSTONE

Das Medieninstitut in Kürze Seit 1989 werden am MEDIENINSTITUT des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Verlags- und Medienfachleute berufsbegleitend ausgebildet. 2004 sind diese Lehrgänge völlig neu gegliedert und den veränderten Bedürfnissen angepasst worden. Ab 2006 werden sie konsequent auf multimediales Medienmanagement ausgerichtet. Das Medieninstitut bietet im Weiteren Weiterbildungskurse an. Es organisiert Trendtagungen sowie die Dreikönigstagung. Für Firmen, Organisationen und Einzelpersonen können auch individuell zugeschnittene Aus- und Weiterbildungsangebote entwickelt werden. Es publiziert Studien und Dossiers.

Kurs 1 für Medienfachleute: Die solide Grundausbildung vermittelt das grundlegende Branchenwissen und die wichtigsten Fertigkeiten und Techniken. Die Kursteilnehmenden beschäftigen sich mit der Medienbranche Schweiz, Marketing mit Schwerpunkt auf Nutzerund Werbemarkt, Rechnungswesen, Markt- und Medienforschung, inhaltliche und technische Produktion von klassischen und digitalen Medien. Der Kurs 1 ist eine ideale Vorbereitung auf die Prüfung für den Titel Medienfachleute mit eidgenössischem Fachausweis. Er startet im März 2012. Kurs 2 für Medienmanager: Die umfassende und intensive Ausbildung auf Managementstufe mit Schwergewicht auf die vernetzte Anwendung des gefestigten Branchenwissens, auf Medienmarketing, Führungskompetenz, Controlling, Planung, Kommunikation, Recht und strategische Entwicklung der Medien. Der Kurs 2 ist eine ideale Vorbereitung auf die Prüfung für eidg. dipl. Medienma-

Wer sich aus erster Hand über die Kurse und die Prüfungen orientieren will, ist an folgende Informationsveranstaltungen eingeladen: Informationsanlass: Kurs Medienfachleute: Montag 5. September, 18 Uhr Informationsanlass: Kurs Medienmanager: Montag 29. August, 18 Uhr Gerne stehen wir auch für persönliche Gespräche zur Verfügung: T 044 318 64 66, www.medieninstitut.ch

Aus dem Artikel: Forcierter Generationenwechsel von Nick Lüthi, 19. Mai 2011, 10:35 Weiterlesen auf: www.medienwoche.ch

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«Tamedia hat den Generationenwechsel mit einem harten und für die Betroffenen schmerzhaften Schnitt vollzogen.»

Das neue digitale Medienmagazin der Schweiz

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Kaufmännische Grundbildung – Branche Kommunikation

Erleichterungen für Lehrbetriebe ab 2012 Der Beruf der Kaufleute wird ab nächstem Jahr in einer Bildungsverordnung geregelt. Das bedeutet, dass einige Hindernisse aus der NKG beseitigt werden können. Eine wesentliche Veränderung ist, dass es keinen tronc commun mehr geben wird. Alle Leistungsziele sind direkt auf die Branche Kommunikation ausgerichtet. Der Lehrbetrieb entscheidet bei den Wahlpflichtzielen, welche er praktisch ausbilden kann und welche nicht. So wird die Ausbildung praxisnäher. Eine zeitliche Erleichterung ist die Streichung der Prozesseinheiten. Die Lernenden erhalten ab 2012 Noten im überbetrieblichen Kurs, was die Lehrbetriebe deutlich entlasten wird. Gleichzeitig bleiben die guten Errungenschaften bestehen. Jedes Semester gibt es eine Beurteilung für Leistung und für Verhalten mit einer Note im Lehrbetrieb (ALS). Auswahl der Lernenden Berufsbildner/innen müssen ab

sofort

darauf achten, ob die zweite Fremdsprache (in der Deutschschweiz normalerweise Französisch) wichtig ist im Betrieb oder nicht. Falls ja, sollten neue Lernende selektioniert werden, die leistungsmässig nahe an einer Berufsmaturität (M-Profil) sind. Neu wird es in der Berufsschule eine Promotion geben. Falls der Notendurchschnitt unter 4 liegt, wird der/die Lernende vom Profil E ins Profil B herabgestuft. Gleichzeitig wird das Profil B aufgewertet. Das B Profil gilt ab 2012 als anerkannter Abschluss auch für Weiterbildungen. Die Lernenden haben neu gleich viele Lektionen wie im Profil E. Sie werden nur in einer Fremdsprache unterrichtet und im Rechnungswesen können sie keinen Abschluss für eine Aktiengesellschaft machen, dafür haben sie mehr Lektionen Deutsch. Für eine normale Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung erhalten sie alle Grundlagen. Wir empfehlen den Lehrbetrieben, falls die zweite Fremdsprache nicht zwingend

DIENSTLEISTUNG FÜR DIE MITGLIEDER DES VERBANDES SCHWEIZER MEDIEN NEW MEDIA USA – TRENDS & INSIGHTS Dieser Report ist ein exklusiver Service des VDZ – Verband Deutscher Zeitschriftenverleger und des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN für ihre Mitglieder. Die aktuelle und 114. Ausgabe des US-Letters vom Juni/Juli 2011 widmet sich : • • • • • •

Zeitschriftenpublisher und Apple iPads-Abos Subskriptionsmodell für Publisher (inklusive der soeben von Apple gelockerten Richtlinien) Die Hälfte der iPad-Abonnenten teilen Daten freiwillig mit Fallstudien von iPad-Aboangeboten von Zeitschriften Internetzweitstärkstes Werbemittel nach TV u.a.

Der Zugriff auf diesen Newsletter ist im Memberbereich unserer Hompage www. schweizermedien.ch/index.php?id=70 möglich. Nicht-Mitglieder können den Newsletter im Abonnement erwerben (A.Mumm@vdz.de).

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erforderlich ist, das Augenmerk auf Ihre eigenen Kriterien zu legen und auch schulisch schwächere Kandidaten einzustellen. Wichtig ist, dass es nur noch einen schulischen Unterschied zwischen E und B-Profil geben wird. Die Branche Kommunikation wird beide Profile in der betrieblichen Ausbildung gleich behandeln, und es wird keinen Unterschied beim Abschluss in der Branche geben (gleiche ALS, gleiche mündliche und schriftliche Prüfungen). Schulungsangebote für Berufsbildner/innen Im Frühjahr 2012 werden von der Branche Kommunikation Schulungstage angeboten, um die Ausbildner/innen mit den Neuerungen vertraut zu machen. Wir freuen uns wenn wieder mehr Betriebe Kaufleute ausbilden, weil die Formalitäten reduziert und die praktische Ausbildung gestärkt werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Projektleiterin: priska.hauser@hauser-tc.ch


Flash – Der Newsletter des verbandes Schweizer medien

blitzlicht

Zeitschriften und Zeitungen als Soziale Medien Liest man die Missionen von Facebook, Google etc., bekommt man den Eindruck, ohne die sozialen Plattformen wäre die Menschheit bis anhin kommunikativ unterentwickelt gewesen. Beim Lesen der ersten Leitartikel der Zeitungen, stösst man allerdings auf dieselben kommunikativen Leistungen: Vermitteln und Vernetzen. Die Schweizer Familie setzte beispielsweise von Anfang an auf den Austausch unter ihren Lesern. So heisst es in der Ausgabe vom März 1903 in der Rubrik Ratgeber: Könnte mir ein werter Mitabonnent folgende Frage beantworten? Sind die Primus-Petrol-Apparate von J. Germann, Engelburg empfehlenswert? Kommt es wirklich billiger mit Petroleum zu kochen als mit Holz? Diese Frage (501) wird sicher in einer späteren Ausgabe beantworte. Wie die Antwort auf die Frage 475 in der vorliegenden an Mina L.: Frische Weinflecke entfernt man leicht aus Tischzeug, wenn man unter den noch nassen Fleck einen Teller mit kochendem Wasser stellt. Ob der Tipp funktioniert, können wir gleich selber testen und unseren Freunden im Social Web weitergeben. josefa.haas@medieninstitut.ch

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Nr. 6, JUNI 2011


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Der tote Historiker D

r. Goldstein war vergiftet worden. Er sass reglos und vornübergebeugt auf seinem Bürostuhl. Kommissar Wacker war gerade eingetroffen. Er betrachtete die Szene. Neben der Hand des toten Professors lagen zwei Bleistifte im spitzen Winkel zueinander auf dem Schreibtisch. «Sieht aus wie ein V», murmelte der Kommissar und wandte sich den Bürokollegen des Verstorbenen zu. Zur Tatzeit anwesend waren Dr. Goldsteins Assistentin Verena Müller, der Hauspöstler Peter Vögeli, die Sekretärin Sandra Fünfer und der Hauswart Fridolin Witzigmann. «Das V kann eigentlich nur für Verena oder Vögeli stehen», begann Wacker zu erläutern, «doch der Mörder war wohl jemand anderes, nämlich »

Das kann nur ein Inserat. Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrer und Patrick Ryffel von der Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammenarbeit mit dem Kreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizermedien.ch

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Publikationen

Das Medienbudget und die Medientrends Der Verband Schweizer Medien publiziert im FlashExtra vom 10. Juli 2011 die beiden Studien Medienbudget und Medien­trends. Die Studie Medienbudget erfasst die Ausgaben der Privathaushalte und den Werbeumsatz der Schweizer Medienbranche.

Zum siebten Mal liess er deshalb in einer aufwändigen sekundarstatisti­schen Untersuchung das Medienbudget der Schweizerinnen und Schweizer erforschen sowie die Wer­bedaten erheben. Dank einer kontinuierlichen Erhebung können die Entwicklungen seit 2002 erfasst und analysiert werden.

Die Studie Medientrends führte der Verband Schweizer Medien dieses Jahr zum dritten Mal durch. Er fragte die Verlagsund Medienmanager, wie sie die Entwicklungen der Medien­branche einschätzen. Die Studien Medienbudget und Medienbranche sind Ende Juli auch unter www. schweizermedien.ch abrufbar.

Publikationen – DAS BESTE AUS DER CH-WERBUNG

ADC JAHRBUCH 2011 Das neue ADC-Jahrbuch ist erschienen und besteht, wie schon letztes Jahr, wieder aus zwei Büchern. Im ersten Buch werden in gewohnter Manier die preisgekrönten Arbeiten gewürdigt. Im zweiten Buch bringen zwei branchenfremde Künstler ihre persönliche Sicht zu Papier. «La deuxième chance» heisst das Werk von Linus Bill und Adrien Horni. Als Vorlage dienten ihnen Arbeiten, die bei der Jurierung unter den Tisch gefallen sind, und die ihre künstlerische Phantasie beflügelt haben. Infos: Beide Bände sind bis zum 31. August 2011 zum Subskriptionspreis von CHF 118.– erhältlich, danach kosten sie CHF 148.–. Bezugsquelle: Werd Verlag Zürich, buecher@werdverlag.ch , oder im Buchhandel.

Donnerstag, 15. September 2011: Vormittag: Mitgliederversammlung des Verbandes – Präsidiale Ansprache. Rendez-vous culinaire – Medienkonferenz. Nachmittag: Referate. Am Abend: Nachtessen und Kongressfest. Freitag, 16. September 2011: Vormittag: Podiumsgespräche – Referate. Kleiner Mittagslunch. Ende der Veranstaltung.

Waldhaus Arena Flims

Detailinformationen werden Sie Mitte Juli zusammen mit unserem Magazin FLASHextra erhalten. Anmeldeformular liegt bei. Den Link für die Online-Anmeldung finden Sie unter www.schweizermedien.ch

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IMPRESSUM

Gezielt weiterkommen Medienfachleute, Medienmanager Das Medieninstitut bringt seit über 20 Jahren Medienprofis weiter: Mit Tagungen, Seminaren, individueller Weiterbildung und Beratung. Schweizweit einzigartig: Die zweistufige, berufsbegleitende Ausbildung im Medienmanagement mit Kursen für Medienfachleute und Medienmanager zur Vorbereitung auf eidgenössisch anerkannte Prüfungen. Lernen von den Profis Kurse, Seminare, Module und Zertifikate Neu- und Quereinsteiger erhalten in den Kursen «Einstieg in die Verlagsbranche» und «Medienbranche Kompakt» eine solide Basis. An jeweils einem Tag pro Jahr finden Weiterbildungen statt und übers ganze Jahr verteilt bietet das Medieninstitut Module und Zertifikate an. Module der Kurse Medienfachleute und Medienmanager können einzeln belegt werden. Zertifikate können für die Themenbereiche Medienangebot, Medienmarketing und Führung im Medienunternehmen erworben werden. Tagungen Das Medieninstitut organisiert Trendtagungen zu aktuellen Themen. Ergänzend dazu die im Januar stattfindende Dreikönigstagung sowie eine Medienrechtstagung. Alle aktuellen Angebote, Ausschreibungen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.medieninstitut.ch

FLASH Newsletter des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN Erscheint 10x im Jahr Verlag und Druck Verband SCHWEIZER MEDIEN Konradstrasse 14 Postfach 8021 Zürich Telefon 044 318 64 64 Telefax 044 318 64 62 Internet: www.schweizermedien.ch www.medieninstitut.ch E-Mail: contact@schweizermedien.ch, info@medieninstitut.ch Redaktion Urs F. Meyer (gesamtverantwortlich, Aussenbeziehungen), Martin Ettlinger (Recht, Distribution, E-Medien und Technologie), Josefa Haas (Bildung, Publizistik), Toni Vetterli (Werbe- und Nutzermarkt) Desktop Carmela Faoro / Yeliz Açiksöz Inserate 1 Seite: CHF 1500.– 1/2 Seite: CHF 850.– Auflage 2000 Exemplare Abdruck und jegliche andere Weiter­ verwendung unter Angabe der Quelle.

MEDIENINSTITUT des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN

Redaktionsschluss nächstes FLASH: 11. Juli 2011.

Konradstrasse 14, Postfach, CH-8021 Zürich, Tel. 044 318 64 66, Fax 044 318 64 62 www.medieninstitut.ch, info@medieninstitut.ch

AGENDA

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DIESE TERMINE SOLLTEN SIE SICH MERKEN. MEHR AUF WWW.SCHWEIZERMEDIEN.CH 1.7.2011 Seminar Digitale Medien – Nutzermarketing

15. - 16.9.2011 Schweizer Medienkongress in Flims

26.10.2011 Trendtagung Brave New Social Media World

29.8.2011 Informationsanlass Kurs Medienmanager

27.9.2011 Seminar Digitale Medien – Werbemarketing

16.11.2011 Trendtagung Fach- und Spezialmedien

5.9.2011 Informationsanlass Kurs Medienfachleute

17. - 19.10.2011 Medienbranche Kompact

24.11.2011 Seminar Digitale Medien – Workshop

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