Seehas Magazin Oktober November 2013

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seehas

| AUSGABE 10 – 11 / 2013 | GRATIS | Titelbild: Blick von der Birnau zum Säntis © Edition FotoArt Anneros Troll |

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DIE REIZE DER HERBSTTAGE : WANDERN, MÄRKTE, FESTE KULTUR : THEATER - KONZERTE - MUSEEN AUSBILDUNG : SCHULE - LEHRE - STUDIUM KULINARISCHER HERBST : TYPISCHE GENÜSSE DER REGION GESUNDHEIT : DAS EIGENE WOHLBEFINDEN

MAGAZIN FÜR DIE BODENSEEREGION KULTUR – FREIZEIT – BUSINESS


Die Weihnachts-Idee MO1ART PRÄSENTIERT DIE FASZINIERENDE BODENSEELANDSCHAFT MIT DEN BEEINDRUCKENDEN FOTOGRAFIEN VON ANNEROS TROLL ZUR VERSCHÖNERUNG IHRES HAUSES, IHRES BÜROS, IHRER PRAXIS... Die Fotografien können in verschiedenen Formaten und Techniken nach Ihren Wünschen hergestellt werden. Wir zeigen Ihnen eine große Auswahl im Original und auf dem Großbildschirm.

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Ausstellungsdauer: Mo. 14. Oktober bis Fr. 6. Dezember Jeweils Montag bis Donnerstag von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr und individuell nach Vereinbarung MO1ART-GALERIE Ernst Troll, Diplom Designer Mozartstraße 1 . D-78256 Steißlingen . Telefon +49 7738 929644 info@mo1art.de . www.mo1art.de


INTERVIEW DER KONSTANZER OBERBÜRGERMEISTER ULI BURCHARDT EIN JAHR IM AMT

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FREIZEIT DER HERBST HAT SEINE EIGENEN REIZE – WANDERN, MÄRKTE, FESTE GOLDENE HERBSTMOMENTE IM BADEPARADIES SCHWARZWALD INSIDERTIPPS FÜR NORDLANDREISENDE IM ERWIN HYMER MUSEUM APFEL- UND KARTOFFELTAG IM BAUERNHAUS MUSEUM WOLFEGG KONSTANZ UND SEIN KONZIL IM ARCHÄOLOGISCHEN LANDESMUSEUM KONSTANZ

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KULTUR BÜCHER THEATER KONSTANZ – PREMIEREN UND TERMINE STADTTHEATER SCHAFFHAUSEN – FAMILIE FLÖZ IST WIEDER ZU SEHEN KULTURAMA MUSEUM DES MENSCHEN ICH TREU SUCHE – KLIMA, DAS NEUE THEATER AUS KREUZLINGEN AUF TOURNEE STADTHALLE SINGEN – ATTRAKTIONEN IM HERBSTPROGRAMM ROLF ESCHER ERINNERUNGSRÄUME – VON BERLIN BIS VENEDIG, WESSENBERGGALERIE PETER AUGUST BÖCKSTIEGEL IM KLOSTER SCHUSSENRIED FOTOGRAFIE ZWISCHEN 1900 UND 2000 – LANDSCHAFT LEUTE LICHT IM NEUEN SCHLOSS MEERSBURG MOZARTS REQUIEM, LIEBRAUENKIRCHE SINGEN, KIRCHE ST. MEINRAD RADOLFZELL DIE SCHÖNE UND DAS BIEST – MUSICAL WELTERFOLG IM THEATER 11 ZÜRICH

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AUSBILDUNG INFOTAGE UND SCHNUPPERVORLESUNGEN AN DER HOCHSCHULE BIBERACH TREFFPUNKT FORTBILDUNG 2013 – WEITERBILDUNG PLUS! KREATIV LERNEN INFOTAGE UND SCHNUPPERSTUDIUM AN DER HOCHSCHULE KONSTANZ MASSEUR – EIN BERUF MIT ZUKUNFT HEILERZIEHUNGSPFLEGER/IN – EINE ARBEIT DIREKT MIT MENSCHEN SOZIALFACHMANAGER – BERUFSBEGLEITENDE AUSBILDUNG IN RADOLFZELL

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BUSINESS MODISCH IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT – DIE AGENTUR FÜR ARBEIT HAT GEHOLFEN DRAGANA VERKAUFT TRÄUME – DIE BERUFSAUSBILDUNG WIRD NACHGEHOLT

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KULINARISCHES SCHLEMMEN NACH HERZENSLUST MIT REGIONALEN GENÜSSEN

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GESUNDHEIT „DA VINCI“ – NEUES COMPUTERGESTÜTZTES OPERATIONSVERFAHREN 17 NEUE GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGER AM BZG IN SINGEN SCHLUCKBALLON, MAGENBALLON ODER MAGENBAND – ERFOLGREICH ABNEHMEN

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IMPRESSUM

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Corporate Design Firmenlogos Prospekte Inserate Zeitschriftenentwicklung Firmen- und Kundenzeitschriften mit Redaktion Zeitschriftenproduktionen Buchgestaltung mit Redaktion Buchproduktionen

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ZEITREISEN AM BODENSEE Von den Rentierjägern zu den Alemannen Herausgeber: Anneros Troll, Jürgen Hald. Dieses Buch erzählt von Neandertalern und Steinzeitjägern, von Römern und Alemannenkönigen, von Mönchen und Burgherren und es präsentiert die unvergleichbar schöne und uralte Kulturlandschaft der internationalen Bodenseeregion mit Deutschland, der Schweiz und Österreich. Faszinierende Landschaftsfotografie und Geschichte in einem einzigartigen Buch vereint. Ein Augenschmaus und hoch interessant, genau so wie die Bodenseeregion. Lassen Sie sich begeistern. Durchgehend farbig, 25 doppelseitige LandschaftsBilder aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, 27 archäologische Funde, 165 archäologische Bildern und Zeichnungen sowie eine Übersichtskarte und Lagepläne. Hardcover, Buchformat ca. 24 x 33 cm, 120 Seiten, ISBN 3-00-013117-5, E 29,90 Im Buchhandel erhältlich.

Rosentraum Insel Mainau im Bodensee Der Italienische Rosengarten, die Promenade der Wildund Strauchrosen, der Rosen-Informationsgarten, Gaumenfreuden mit Rosen, die Geschichte der Rose, die Highlights der Insel Mainau und die Gräfliche Familie Bernadotte. Konzipiert und fotografiert von Anneros Troll. Durchgehend farbig136 Bilder, 21 x 28 cm, 64 Seiten, Softcover, ISBN 978-3-9809773-3-3, Euro 9,95 Im Buchhandel und auf der Insel Mainau erhältlich. Culturis Verlag , Mozartstraße 1, D-78256 Steißlingen Telefon +49 7738 9296-44, Telefax +49 7738 9296-48 www.culturis.de, info@culturis.de


EIN JAHR IM AMT : DER OBERBÜRGERMEISTER VON KONSTANZ Uli Burchardt gibt Auskunft über seine Arbeit und die Entwicklung der Stadt

Uli Burchardt, Oberbürgermeister von Konstanz

Herr Oberbürgermeister, in Ihrer Antrittsrede vor einem Jahr haben Sie Ihre Amtszeit unter das Thema Nachhaltigkeit gestellt mit den Schwerpunkten Ökonomie, Ökologie und Soziales. Konnten Sie schon Weichen in diese Richtung stellen? Ja, da ist schon eine ganze Menge geschehen. Auf meine Initiative beschloss der Gemeinderat einen Wirtschaftsausschuss, in dem auch sachkundige Einwohner aus den Bereichen der Hochschulen, der Kammern, der Banken, der Unternehmen, des Tourismus, der Arbeitnehmervertreter und der Agentur für Arbeit vertreten sind. Im Wirtschaftsausschuss sollen die Entwicklungen der verschiedenen Branchen ausführlicher als bisher diskutiert werden. Weiterhin haben wir die erste Konstanzer Unternehmensbeauftragung durchgeführt und bei einer großen Veranstaltung im Konzil die Ergebnisse diskutiert. Die Studie dient als Grundlage für die weitere Entwicklung der kommunalen Wirtschaftspolitik. Und schließlich haben wir die Grundlagen für die Neuordnung des Transco-Areals geschaffen und stecken mittendrin in der Neuordnung des Takeda-Areals. Im sozialen Bereich stehen die Investitionen in die Schulen und der Ausbau der Ganztagesbetreuung in den Kindertagesstätten im Mittelpunkt. Aber auch der Bereich Wohnen spielt hier natürlich eine große Rolle. Wir wollen mehr Wohnraum schaffen, vor allem bezahlbaren Wohnraum für junge Familien. Hier starten wir gerade ein neues Handlungsprogramm, das Perspektiven bis zum Jahr 2030 aufzeigen soll. Und eine meiner ersten Amtshandlungen war übrigens die Unterstützung des Studentenwerks „Seezeit“ bei Mobilisierung von Wohnraum für Studenten mit dem Aufruf: „Bildung sucht Raum“, bei der ich den Schulterschluss mit den Kollegen in der Region gesucht habe. Mit Erfolg. Ein deutliches Zeichen für eine nachhaltige Stadtentwicklung haben wir mit dem Projekt der „Zukunftswerkstadt Konstanz“ gesetzt. Über mehrere Monate hinweg haben wir viele Veranstaltungen und Projekte durchgeführt, bei denen die Bürger konkret eingebunden waren. Das Spektrum reichte vom Thema Energie bis zum Thema Ernährung. Ein Ideenwettbewerb für Nutzungsmöglichkeiten von Sonnenenergie brachte beispielsweise mehr als 100 Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern. Bei Thema Nachhaltigkeit spielen auch die Finanzen eine bedeutende Rolle. Mir ist es wichtig, die nachfolgenden Generationen nicht mit neuen Schulden zu belasten. Deshalb habe ich großen Wert darauf gelegt, dass wir den Haushalt mit einer Netto-Neuverschuldung „Null“ beschließen konnten. Der Wirtschaftsstandort Konstanz hat in den vergangenen Jahren viele Rückschläge hinnehmen müssen. Gibt es positive Perspektiven für Ihre Stadt und die Region? Natürlich hatten wir zum Teil schmerzhafte Einschnitte zu verzeichnen. Aber man muss den Wirtschaftsstandort gesamthaft betrachten: die Entwicklungen im Bereich Wirtschaft sind in Konstanz überwiegend positiv. Die Zahl der Betriebe liegt mit 4.127 auf einem hohen Niveau. Erfreulich ist, dass die Zahl der Arbeitsplätze von 26.547 in 2007 auf 28.114 in 2012 gestiegen ist. Besonders positiv ist, dass die Arbeitslosenzahlen weiter rückläufig sind: von 1.680 im Jahr 2011 auf 1.563 im Jahr 2012. Damit liegt die Arbeitslosenquote in der Stadt Konstanz bei nur 3,8%. Die Unternehmensbefragung, die wir in diesem Jahr durchgeführt haben, zeigt, dass zwei Drittel der Unternehmen in Konstanz ihre Geschäftssituation gut oder sogar sehr gut einschätzen. Über 50 Prozent der Konstanzer Firmen gaben an, in den nächsten drei Jahren neue Produkte oder Dienstleistungen einzufüh-

ren; fast ein Viertel plant eine Standorterweiterung. Das sind gute Vorzeichen für die weitere Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Konstanz. Das Stadttheater, die Südwestdeutsche Philharmonie, die Museen, das Kulturamt und viele private Kulturschaffende demonstrieren das große kulturelle Engagement von Konstanz eindrucksvoll. Ein herausragender Veranstaltungsort fehlt aber noch immer. Werden Sie das Thema Konzerthaus wieder angehen? Das ist bereits geschehen. Ich habe den Vorschlag für einen neuen Anlauf für ein Veranstaltungshaus gemacht. Der Gemeinderat hat dann im Januar mit großer Mehrheit beschlossen, ein Konzept zu entwickeln, um das Projekt “Veranstaltungshaus für Konstanz” unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger neu zu beginnen. Sehr wichtig ist mir, zunächst die Meinung der Bürger zu diesem Thema zu erfahren. Das derzeit alles überstrahlende Thema ist das Konzilsjubiläum ab 2014. Was hat sich Konstanz ausgedacht um dieses Ereignis gebührend zu feiern? Frau Bader, die Geschäftsführerin des Eigenbetriebs „Konzilstadt Konstanz“, hat mit ihrem Team und vielen Partnern ein breites und abwechslungsreiches Programm mit hoher Qualität entwickelt. Das Highlight des Jahres 2014 wird die große Landesausstellung des Badischen Landesmuseums im Konzilgebäude sein, die einmalige Exponate aus den großen Museen Europas in Konstanz zeigt. Bereits in diesem Herbst wird es eine „Kick-off“-Veranstaltung in Lodi geben, unserer italienischen Partnerstadt. In Lodi wurde vor 600 Jahren Konstanz als Austragungsort des Konzils bestimmt, und daran wollen wir anknüpfen. Übrigens sind da auch unsere weiteren europäischen Partnerstädte eingeladen. Insgesamt dauert das Konziljubiläum bis 2018. Jedes Jahr steht unter einem anderen Motto und stellt einen neuen Schwerpunkt in den Focus. 2014 ist es das „Jahr der europäischen Begegnung“, das König Sigismund gewidmet ist, 2015 gibt es das „Jahr der Gerechtigkeit“, in dem Jan Hus im Mittelpunkt stehen wird. Wir bieten ein breites Programm, bei dem für Jung und Alt attraktive Angebote dabei sein werden. Das Verkehrsaufkommen mit privaten PKWs in Konstanz ist hoch, die Straßen oft verstopft. Zeichnet sich da eine Lösung ab? Wir haben den P+R-Platz „Am Seerhein“ auf 500 Plätze erweitert und bieten einen Bus-Shuttle in die Innenstadt an. Auch die Verkehrslenkung durch Verkehrskadetten haben wir in diesem Jahr erweitert. Und für den ÖPNV wird eine Busspur eingerichtet. Es wird sicher noch Zeit brauchen, bis sich das Ganze richtig eingespielt hat. Ich hoffe sehr, dass der bereits erwähnte städtebauliche Wettbewerb Döbele mit seinen Ergebnissen auch noch dazu beitragen kann, die Verkehrssituation in der Innenstadt zu entschärfen. Auch die Fertigstellung des Masterplans Mobilität ist zu erwähnen. In Kürze liegen seine Ergebnisse vor. Auch diese bringen Verbesserungen, wenn sie dann in Taten umgesetzt werden. Herr Oberbürgermeist, vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterhin viel Erfolg bei Ihrer Arbeit.

INTERVIEW : SEEHAS-MAGAZIN 05


DER HERBST HAT SEINE EIGENEN REIZE : DIE SAISON GEHT WEITER Natur, Landschaft und Festivitäten zeigen sich in vielen Farben und Facetten

Fotografie © Anneros Troll, www.edition-fotoart.com

Insel Mainau

In der Hexenküche Zum Abschluss des Mainau-Blumenjahres „Verwunschen und Verzaubert“ rücken nochmals Heil- und Zauberpflanzen in den Fokus. In der etwas unkonventionellen Erntedankausstellung „In der Hexenküche“ stehen Pflanzen im Mittelpunkt, die Jung und Alt aus den Küchen schauriger Märchenhexen kennen, deren Verwendung und Wirkung aber auch uns Menschen seit Jahrhunderten bekannt sind. Welche Pflanzen in Märchen Bedeutung haben, können die Besucher in einem „Zauberwald“ erfahren. In einer historischen Hexenküche mit Hexenkessel werden allerhand hilfreiche Kräuter, Wurzeln oder Rindenteile gezeigt, aber auch „verbotene“ Rausch, Gift- und Liebeszauber-Pflanzen, die schon früher nur heimlich verwendet wurden. Zu den heilkräftigen Pflanzen zählen viele Kräuter, aber auch Sträucher, Bäume, Früchte und Knollengewächse. Herbstausstellung im Palmenhaus der Insel Mainau: Von Freitag, 20. September bis Sonntag, 20. Oktober täglich geöffnet von 9.00 bis 21.00 Uhr. www.mainau.de Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad

Herbstzeit - Wanderzeit

Die Schwarzwaldbahn ist eine der schönsten und technisch interessantesten Bahnstrecken Deutschlands. Sie verbindet Offenburg und Singen (Hohentwiel) auf einer 149 km langen Strecke. Dabei gilt der Abschnitt Hornberg – Triberg – St. Georgen als äußerst reizvoll. Das besondere an diesem Streckenabschnitt besteht nicht nur in der Harmonie der Eisenbahnanlagen mit der Natur, sondern die Entstehung selbst gilt heute noch als Meisterleistung der Ingenieurskunst. Kühne Kurven und finstere Tunnels schuf der geniale badische Ingenieur Robert Gerwig (1820 bis 1885) mit seiner 1873 vollendeten Schwarzwaldbahn. Mit einem Höhenunterschied von rund 670 Metern und einer maximalen Steigung von 20 Promille ist die Bahn mit 39 Tunnels eine der tunnelreichsten und brückenärmsten Gebirgsbahnen Europas. Der einzigartige Gedanke von Robert Gerwig war dabei, diesen Höhenunterschied mittels zwei Kehrschleifen zu überwinden. Dadurch ist die Schwarzwaldbahn eine der bekanntesten und Vorbild vieler anderen Gebirgsbahnen der Welt geworden, so z.B. bei der Gotthard-Strecke in der Schweiz.

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Der Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad führt die Wanderer und Spaziergänger dieses Weges in die Geschichte des Baus und den laufenden Betrieb der Schwarzwaldbahn zwischen Hornberg, Triberg und St. Georgen ein. Die Besucher werden dabei auf einer Panoramatour geführt, welche die ereignisreiche und spannende Geschichte der Schwarzwaldbahn im interessantesten Streckenabschnitt anhand anschaulicher Beispiele erzählt und lebendig werden lässt. Auf spielerische Weise erfahren Kinder, Jugendliche und Familien, welche Anstrengungen es bedeutet hat, die Bahnlinie durch den harten Granit zu bohren. Anekdoten und Erzählungen berichten vom Leben entlang der Bahnlinie und öffnen den Blick hinter die Kulissen. Durch authentisches Inventar ist der Weg auch für Eisenbahnfreunde ein besonderes Erlebnis. www.schwarzwaldbahn-erlebnispfad.de Meersburg

Historisches Markttreiben Jede Menge „Mittelalter, Mummenschanz und Völlerei“ ist am 2. Oktoberwochenende beim „Historischen Markttreiben zu Meersburg“ und bei der „Belebten Burg“ in der Burg Meersburg zu erleben. Künstler, Handwerker und Händler sorgen für ein buntes Treiben in stilechter Kleidung und Ausstattung. Zahlreiche Handwerker bieten Einblicke in die Arbeitsweise der alten Zeit. Oft ist Selbermachen erlaubt – vor allem für die Kleinen, die hier liebevoll „die Bälger“ genannt werden. Für diese sind viele Belustigungen geboten, unter anderem das kleinste Handkurbel-Riesenrad der Welt, Mäuseroulette, „die fliegende Kugel“ und vieles mehr. Von den Händlern werden mittelalterlich anmutende „Gewandungen“, Kopfputz und passender Schmuck feilgeboten. Man kann sich hier aber auch mit Trinkhörnern, hölzernen Küchenutensilien, Holzschwerter für Kinder, handgefertigten Seifen, ausgefallenen Honigsorten, verschiedenen „Kräutereyn“ und vielem mehr versorgen. Auch für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt. Zum Beispiel mit Spezialitäten wie Dinkelsuppe, Sau am Spieß und von Hand frisch zubereitete Nüsse aller Art; die Mundschenke des Marktes halten Kirsch- und Honigbier, Met (Honigwein), historische Weine und diverse Elixiere bereit. Für zeitgemäßen Ohrenschmaus dagegen sorgen Musiker mit Dudelsäcken und Trommeln. Märchenerzähler, Orakel, Gauklervolk und die Cavaliere di Santa Fina aus der italienischen Partner-


stadt San Gimignano.Höfische Tänze und Schaukämpfen ergänzen die Kulisse. Sogar hochmittelalterliche Edelleute nehmen die beschwerliche Reise auf sich, um am Markt teilnehmen zu können. Schaffhausen

Herbstsonntage 2013 An den Wochenenden im September/Oktober werden im Schaffhauser Blauburgunderland die Herbstsonntage gefeiert. Das größte Fest mit dem Motto «Zeitreise» findet am 6. und 13. Oktober in Hallau statt. Höhepunkt des Herbstsonntag-Reigens sind die Hallauer Herbstumzüge: Seit über 50 Jahren begeistert das unterhaltsame Spektakel Gäste aus nah und fern – mit vielen Umzugswagen, liebevoll gestaltet von den Dorfvereinen und stimmig umrahmt von zahlreichen Musikkapellen. Beizli und Degustationsstände säumen die Straßen, Blumenschmuck ziert Häuser und Brunnen. Beim «mittleren» Brunnen präsentiert sich das Schaffhauser Blauburgunderland mit einem breiten Angebot verschiedenster Weine aus dem Blauburgunderland. www.blauburgunderland.ch Singen

4. Singener Soccer Night Die Mobile Jugendarbeit Singen veranstaltet wieder gemeinsam mit dem SC RotWeiss Singen und dem Blauen Haus die mittlerweile 4. Singener Soccer Night am Donnerstag, 31. Oktober, von 18 bis 24 Uhr in der Münchriedsporthalle. Anmelden können sich alle zwischen 14 und 27 Jahre. Eine Mannschaft besteht aus fünf Feldspielern und einem Torwart. Hallenschuhe sind erforderlich. Keine Anmeldegebühr, keine Preisgelder – einfach just for fun. Anmeldungen bis Freitag, 25. Oktober und weitere Informationen bei: JugendKulturCentrum Blaues Haus, 07731-85551, info@blaueshaus-singen.de Mobile Jugendarbeit, 07731-183808, Mobilejugendarbeit.singen@gmx.de www.facebook.com/mja.singen Appenzell

Originellste Wanderroute der Schweiz: 20 Jahre Appenzeller Witzweg Lachen, Wandern und viel intakte Natur werden mit dem einzigartigen Erlebnis Appenzeller Witzweg unter einen Hut gebracht. Die originellste, dem Gesundheitsrezept „Lachen ist die beste Medizin“ verpflichtete Wanderroute der Schweiz kann jetzt das 20jährige Bestehen feiern. Mit dem 1993 eröffneten, von Heiden via Wolfhalden nach Walzenhausen (und umgekehrt) führenden Witzwanderweg haben die pfiffigen Appenzeller einen Volltreffer gelandet, wird doch der Lachpfad von rund 40.000 Wanderer jährlich besucht. Der hoch über dem Bodensee und St. Galler Rheintal verlaufende Weg verbindet auf einzigartige Weise die abwechslungsreiche Landschaft mit dem Kulturgut Appenzeller Witz. Weitere Stärke der Schmunzelroute mit einer Wanderzeit von rund drei Stunden ist die optimale Erschließung des Weges durch den öffentlichen Verkehr: Die beiden Romantik-Bergbahnen von Rorschach nach

Heiden und von Rheineck nach Walzenhausen führen direkt zum Anfang bzw. zum Ende des Witzweges. Zum Witzwanderweg gehören nebst herrlichen Ausblicken auch Feuerstellen, ein Spielplatz und typische Höcklerbeizen mit Gartenwirtschaften und Lokalitäten, die das Erlebnis „Witzwanderweg“abrunden. www.witzweg.ch Radolfzell

Geschichte „mit Volldampf“

Großes Bahnhofsfest am 13. Oktober 2013 Am 13. Juni 1863 fuhr der erste Zug in Radolfzell ein. Der Anschluss an die Badische Hauptbahn vor 150 Jahren trat eine stürmische Entwicklung in der Stadt los. Die Bahn selbst entwickelte sich bis in die 1960er Jahre zum drittgrößten Arbeitgeber in Radolfzell. Bis zum 3. November 2013 würdigt das Stadtmuseum Radolfzell das historische Ereignis mit der Sonderausstellung „Mit Volldampf – 150 Jahre Eisenbahngeschichte in Radolfzell“. Dort erlaubt ein detailliertes Modell des Radolfzeller Bahnhof in den 1950er Jahren eine Zeitreise, und Modellbahnfreunde freuen sich über die Parade der Modelleisenbahnen, deren Vorbilder alle in Radolfzell fuhren oder gar dort beheimatet waren. Eine bunte, von Grundschülern fantasievoll gestaltete Modelllandschaft lädt Kinderaugen zu Entdeckungsreisen ein, und im Kinderbereich kann man in Büchern zum Thema schmökern oder sein eigenes Streckennetz mit einer Holzeisenbahn aufbauen. Schließlich wird auch das Rätsel um die Beziehung zwischen der Kuckucksuhr und der Bahn gelüftet... Selbstverständlich bietet das Museum auch ein vielfältiges Rahmenprogramm zur Ausstellung. Höhepunkt ist das große Bahnhofsfest am 13. Oktober 2013 gemeinsam mit der DB Regio AG, die ihren zentralen Festakt zum Jubiläum der Bahnstrecke Waldshut-Konstanz unter Beteiligung von Verkehrsminister Winfried Hermann in Radolfzell ausrichtet. Von 10 bis 17 Uhr ist hier ein buntes Programm auf dem Bahnhof, dem angrenzenden Seetorplatz und im Stadtmuseum geboten. Fahrzeugschauen und Lokomotivbesichtigungen, Sonderfahrten mit historischen Wägen, Loksimulator und Wettbewerbe für Kinder, Infostände und Führungen in der Sonderausstellung lassen keine Wünsche offen! Unabhängig vom Festtag bietet das Stadtmuseum im Oktober weitere Veranstaltungen für Eisenbahnfreunde und geschichtlich Interessierte. So führt das Kinderprogramm „Wir basteln eine Lok“ am Donnerstag 10. Oktober ab 16 Uhr junge Museumsbesucher an das Thema der Ausstellung heran. Am Sonntag 20. Oktober entführt das „Dienstmädchen Klara“ ab 10 Uhr die Teilnehmer auf eine zweistündige Kostümführung durch die Eisenbahnerstadt Radolfzell im Jahr 1913. Im Rahmen der beliebten Veranstaltungsreihe „Museumscafé“ berichtet Stadtarchivar Achim Fenner am Mittwoch 23. Oktober ab 15 Uhr bei Kaffee und Gebäck über die Entwicklung zur „Eisenbahnerstadt Radolfzell“. Und am letzten Ausstellungstag am Sonntag 3. November ist auch die letzte Gelegenheit, in der öffentlichen Führung um 10.30 Uhr mehr über die Hintergründe des Bahnanschlusses und seine Folgen erfahren. Das Stadtmuseum Radolfzell in der alten Stadtapotheke ist Dienstag bis Sonntag 10 bis 12.30 Uhr und 14 bis 17.30 Uhr, Donnerstag bis 20 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Veranstaltungsprogramm sind unter Tel. 07732/81530 oder unter www.stadtmuseum-radolfzell.de erhältlich.

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DER HERBST HAT SEINE EIGENEN REIZE : DIE SAISON GEHT WEITER Natur, Landschaft und Festivitäten zeigen sich in vielen Farben und Facetten

Singen

13. Martinimarkt - Verkaufsoffener Sonntag, 10. November Am 10. November findet zum dreizehnten Mal der Singener Martinimarkt auf dem Singener Rathausplatz statt. Von 11 bis 19 Uhr laden die Singener Wochenmarktbeschicker, Kindergärten und Kunsthandwerker mit einem vielseitigen und bunten Angebot die großen und insbesondere auch die kleinen Gäste zum Besuch ein. Ab 13 Uhr startet der verkaufsoffene Sonntag in der ganzen Stadt. In der Innenstadt bieten die Singener Einzelhändler in gewohnter Manier eine gemütliche sowie ungezwungene Atmosphäre, die zum entspannten Bummeln und Verweilen der ganzen Familie einlädt, auch der Singener Süden zeigt seine besten Seiten. Der Martinimarkt auf dem Rathausplatz präsentiert sich nach bewährtem Konzept mit einem abwechslungsreichen Marktangebot, einem vielseitigen Bühnenprogramm und unterhaltsamer Musik. Besonderheit in diesem Jahr sind wieder die vielen kunsthandwerklichen Mitmachaktivitäten und die regionalen Gaumengenüsse und Spezialitäten der Singener Wochenmarktbeschicker. Die Kindergärten warten mit vielfältigen Bastelaktionen auf. Im Holiday Inn Express stellt das Team der Stadtjugendpflege über 100 verschiedene Gesellschaftsspiele vor, die auch direkt ausprobiert werden können. Veranstaltet wird der erlebnisreiche Sonntag von der City Ring Werbegemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Stadt Singen und Singen aktiv Standortmarketing e.V. Hilzingen

Kirchweih- und Erntedankfest vom 18. – 21. Oktober 2013 Das jährlich am 3. Oktoberwochenende stattfindende Kirchweih- und Erntedankfest geht historisch gesehen auf den Bauernaufstand von 1524 zurück und ist vor allem wegen seines Erntedankschmuckes in der St. Peter - und Paul-Kirche weit

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Bild links: Martinimarkt in Singen Bild oben: Schmuck in der St. Peter- und Paul Kirche zum Kirchweih- und Erntedankfest Hilzingen Bild unten: Hilzinger Kunstausstellung mit Sonderausstellung von Max-Peter Näher

über die Gemeindegrenzen berühmt. Die Feierlichkeiten werden von einem Krämermarkt, einer Kunstausstellung mit internationaler Besetzung und zahlreichen Aktionen begleitet In diesem Jahr wird zum 489. Mal die Hilzinger Kirchweih gefeiert. Die zahlreichen Vereine und Institutionen sind mit der Organisation unermüdlich auf den Beinen um den Gästen ein abwechslungsreiches Programm bieten zu können. Nicht nur der bekannte und in seiner Qualität berühmte Zeltbetrieb mit Fahrgeschäften, der traditionsreiche Kirchweihmarkt, sondern auch die große Kunstausstellung im Hilzinger Rathaus sorgen für das besondere Flair der Hilzinger Kirchweih. Bereits zum 30. Mal findet in diesem Jahr das Treffen historischer Motorfahrzeuge statt, das mit einer „Oldtimer-Parade“ durch den Ort endet. Doch der Hauptgrund des Zuschauerinteresses ist und bleibt der überregional bekannte und bedeutende Erntedankschmuck in der Barockkirche St. Peter & Paul, in diesem Jahr unter dem Motto „Glaube schenkt Leben“. Das diesjährige Kirchweih-Programm finden Sie unter www.hilzingen.de 27. Hilzinger Kunstausstellung Vom 20. bis 27. Oktober findet die 27. Hilzinger Kunstausstellung statt. Die Ausstellungsräume sind im Hilzinger Rathaus. Es werden Arbeiten von über 40 Künstlern gezeigt u. a. Horst Antes, Ralph Fleck, Dieter f. Domes. Die Sonderausstellung zeigt einen Querschnitt der aktuellen Malerei von Max-Peter Näher.


Engen

Eine Stadt im Lichterglanz – In Engen leuchtet die Gass Tauchen Sie ein in die stimmungsvolle Atmosphäre des 21. Engener Weihnachtsmarktes. Am ersten Adventswochenende ist es wieder soweit. Die verträumten Gassen in Engens „Guter Stube“, der historischen Altstadt, präsentieren sich im schönsten Festtagsgewand. Strahlender Lichterschein, die liebevoll gestaltete festliche Dekoration, der wohlige Duft nach Advent, das ansprechende Angebot der Engener Geschäfte sowie von nahezu 100 Verkaufsständen und ein abwechslungsreiches Programm an vorweihnachtlicher Unterhaltung, machen das Bummeln durch die Gassen von Engen zu einem ganz besonderen Erlebnis in der Vorweihnachtszeit. Erfreuen Sie sich an den weihnachtlichen Klängen der Musikgruppen und Chöre. Bestauen sie die lebensgroße Krippe mit echten Tieren. Lassen Sie sich von Märchenmotiven verzaubern. Erleben Sie vorweihnachtliche, konzertante Musik in der Stadtkirche. Lassen Sie sich von musizierenden Kindern in ein Adventsmärchen entführen. Erleben und erfahren Sie das mittelalterliches Hegaustädtchen mit allen Sinnen, auf ganz besondere Weise. Sie sind „Herzlich Willkommen“ wenn es zum 21. Mal heißt: „In Engen leuchtet die Gass“.

KIRCHWEIH- UND ERNTEDANKFEST

Rielasingen

Martini-Freilichtspiel Ein Novum in der süddeutschen Fasnachtslandschaft ist die Fasnetseröffnung als Freilichtspiel im ehemaligen Burghof der Burg Rosenegg in Rielasingen. Jedes Jahr wird hierzu ein neues Theaterstück geschrieben, inszeniert und gespielt, alles von den aktiven Mitgliedern der“Rattlinger NV Burg Rosenegg“. Das Stück selbst ist immer eine Zeitreise in die Geschichte der Burg Rosenegg, der Rielasinger und ihren Nachbarn. Gleichzeitig ist es aber auch eine „närrische“ Persiflage auf die Zeit, aus der zwei Symbolfiguren der Rielasinger Fasnet stammen, den „Junker Hans vom Rosenegg“ und sein „Burgvogt Spindler“. Eröffnet wird das Spektakel standesgemäß mit Böllerschüssen und der Eröffnungsfanfare des Fanfarenzuges Rielasingen-Arlen, Punkt 11:11 Uhr an Martini, also am 11.11. Anfahrt mit Seehas bis Singen und dann Buslinie 7349 oder 7362, oder mit Thurbo bis Stein am Rhein Buslinie 7349, bis Rielasingen/Kirche. Von dort zu Fuß auf das Rosenegg (ca.45min.) oder ab 10:00h Taxishuttle (1€) P-Gottmadingerstraße.

18. bis 21. Oktober 2013 * Erntedankschmuck in der Kirche * Große Kunstausstellung im Rathaus Hilzingen * Festzelt und Rummelplatz * Großer Krämer- und Flohmarkt * Fahrzeug- und Geräteschau * Oldtimer-Parade * Ausstellung des Schiffsmodellbau Club Hegau * Bürger- und Bauernmuseum Gemeindeverwaltung Hilzingen Programm-Info: 07731/3809-24 www.hilzingen.de


723. SCHÄTZELE-MARKT IN TENGEN : GRÖSSTES VOLKSFEST DER REGION PR-Inserat

Alle sind vom 25 10. bis 28. 10. 2013 eingeladen !

Unter der Vielzahl der alljährlichen geschichtsträchtigen Feste ist das herausragendste der am letzten Wochenende im Oktober stattfindende Schätzele-Markt. Dieses Volksfest ist heute das größte der Region und weit über die Grenzen hinaus bekannt. Der Schätzele-Markt repräsentiert die Leistungspalette des Handels und Handwerks. Der Volksfestplatz bietet Jung und Alt von nah und fern mit Riesenrad, Achterbahn, Autoscooter, Hoch- und Rundfahrgeschäften ein unermessliches Vergnügen. An vier Tagen wird im über 2.000 Personen fassenden Festzelt Unterhaltung, Musik und Tanz geboten. Als Festredner für die Mittelstandskundgebung (Samstag, 26.10.2013) konnte die Saarländische Ministerpräsidentin Frau Annegret KrampKarrenbauer gewonnen werden. Das beschauliche Städtchen Tengen eingebettet in die vulkanische und hügelige Hegaulandschaft zwischen Schwarzwald, Alpen, Bodensee und der schwäbischen Alb ist nicht nur wegen des Schätzele-Marktes eine Reise wert. Wer die Ruhe, die Natur und das mittelalterliche Flair genießen möchte, weit weg vom stressigen Alltag, ist in Tengen genau richtig. Hier verbindet sich das Flair einer ländlichen Stadt mit dem Charme „badischer Lebensart“. Und es ist fast alles möglich, was der Entspannung dient: vom Aktivurlaub bis zum süßen Nichtstun. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage unter www.tengen.de

723. Schätzele-Markt Volksfest 2013 - Festzelt-Programm Freitag, den 25.10.2013 18:00 Uhr - Start mit den „Zwei Muntermachern“ 19:00 Uhr - Offizieller Bieranstich 20:30 Uhr - 8. Schätzele-Markt – Bierzeltgaudi mit der Partyband „ALLGÄUPOWER“ Samstag, den 26.10.2013 11:00 Uhr - „Treff zur Blasmusik“ mit der „Fürstenberg Brauereikapelle“ 14:30 Uhr - Bezirksjugendkapelle Randen 15:00 Uhr - 39. Mittelstandskundgebung mit der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer 21:00 Uhr - Dirndl rockt die Lederhose mit der Partyband „FREIBIER“ Sonntag, den 27.10.2013 - Eintritt frei 11:00 Uhr - Frühschoppenkonzert mit dem Musikverein Büßlingen 13:00 Uhr - Unterhaltungskonzert mit der Stadtkapelle Crailsheim 15:00 Uhr - Unterhaltungskonzert mit der Musikverein Volkertshausen 17:00 Uhr - Unterhaltungskonzert mit dem Musikverein Kirchen-Hausen 19:00 Uhr - Showkonzert mit dem Musikverein Efringen-Kirchen 21:00 Uhr - Großes Musik-Brillant-Feuerwerk Montag, den 28.10.2013 - Eintritt frei 14:30 Uhr - Unterhaltungsnachmittag mit den „Randenmusikanten“ 17:00 Uhr - Traditionelles Handwerkervesper 20:00 Uhr - Bierabend und schwungvoller Ausklang mit den „Aachtalern“ Programm am 723. Schätzele-Markt Freitag, den 25.10.2013 15:00 Uhr Eröffnung des Vergnügungsparks Samstag, den 26.10.2013 8:00 Uhr - 18:00 Uhr - Marktbetrieb beim Stadter Tor mit über 120 Krämerhändlern in der Stadt- und Marktstraße, Roosäcker 9:00 Uhr - Handwerkervesper im Gasthaus „Zum tiefen Keller“ 11:00 Uhr - Symbolische Eröffnung der Handels- und Gewerbe-Ausstellung durch Herrn Bürgermeister Groß und dem Gemeinderat der Stadt Tengen 12:00 Uhr - 18:00 Uhr - Handels- und Gewerbeausstellung in den Hallen des Feuerwehrgerätehauses 12:00 Uhr - 18:00 Uhr - Preisausschreiben am Touristik-Stand im Rathaus 12:00 Uhr - 18:00 Uhr - Automobilausstellung 12:00 Uhr - 18:00 Uhr - Hobby, Freizeit, Gartengestaltung und Landmaschinenausstellung beim Rathaus Sonntag, den 27.10.2013 10:00 Uhr -18:00 Uhr - Marktbetrieb beim Stadter Tor 10:00 Uhr -18:00 Uhr - Automobilausstellung, Handels- und Gewerbeausstellung im Feuerwehrgerätehaus, Hobby, Freizeit, Gartengestaltung und Landmaschinenausstellung beim Rathaus 12:00 Uhr -18:00 Uhr - Preisausschreiben am Touristik-Stand im Rathaus Information Pflegeheime Blumenfeld im Rathaus – Verlosung Mode aus dem Elsaß

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GOLDENE HERBSTMOMENTE IM BADEPARADIES SCHWARZWALD

Lassen Sie Ihre Seele baumeln und genießen Sie einzigartige Wohlfühlmomente

vom 11. bis 17. November gemeinsam mit uns auf eine Reise in das Land des ewigen Lächelns und erleben Sie die unterschiedlichsten Facetten der asiatischen Kultur. Tanken Sie im Rahmen unseres vielfältigen Aufgussprogramms in der Wellnessoase neue Energie und finden Sie bei Entspannungs- und Meditationsübungen Ihr persönliches inneres Gleichgewicht. Ganz besondere Düfte und asiatische Musikerinnen werden Sie bei unserer Asiatischen Saunanacht am Samstag, den 16. November 2013 verzaubern. Entspannen in der Palmenoase 180 echte Plamen empfangen den Gast in einem Bereich der Ruhe und Erholung. Entspannt baden Besucher im 33 Grad warmen Wasser und genießen einen Cocktail an der Poolbar. Und mitten in der karibischen Kulisse, in den »Quellen der Gesundheit« schweben Gäste in gesundheitsfördernder Sole, Calcium und Lithium.

Lassen Sie sich vom 9. bis 15. Dezember mitnehmen auf eine weihnachtliche Weltreise zu den Kontinenten dieser Erde und lernen Sie dabei unterschiedlichste Kulturen und Bräuche kennen. Ob Weihnachten am Strand in Südafrika, geschmückte Palmen und Mangobäume mit Lametta in Indien oder schrille und lässige „Merry X-Mas“- Feiern in Amerika. In diesen Tagen ist im BADEPARADIES SCHWARZWALD für jeden Geschmack etwas dabei.

Genießen in der Wellnessoase Gönnen Sie sich eine Auszeit vom regnerischen Herbstalltag. Neben heilsamer Entspannung in den Infrarotkabinen befreit in vier thematisierten Saunen heiße Luft die Poren und Atemwege – wahlweise vor dem Panorama einer Palmenlandschaft, im frischen Duft echter Birkenstämme, vor einem plätschernden Wasserfall oder bei feurigen Lichteffekten und 85 Grad Celsius Extremtemperatur.

Austoben im Galaxy Schwarzwald Die kleinen Gäste und ihre Eltern toben derweil im Galaxy Schwarzwald: Bunte Kinderrutschen, die größte Edelstahl-Halfpipe der Welt – insgesamt 18 HightechRutschen - bringen im Galaxy Schwarzwald bei Groß und Klein das Adrenalin in Schwung. Juchzen, lachen und schreien erlaubt: Als eigenständiger Bereich ist dieses Rutsch- und Spaßparadies schallgeschützt.

Events im Badeparadies Schwarzwald Vom 14. bis zum 20. Oktober heißt es „Pfia‘ God und Salli im BADEPARADIES SCHWARZWALD“ – unter diesem Motto lädt Sie das Badeparadies Schwarzwald recht herzlich zur Themenwoche „Von Baden bis Bayern“ ein. Es erwartet Sie ein exklusives Aufgussprogramm, zahlreiche Beauty-Anwendungen sowie tolle Live-Künstler.

Sie sind auf der Suche nach einem besonderen Geschenk zu Weihnachten? Verschenken Sie paradiesische Momente an Familie und Freunde. Weitere Informationen finden Sie unter www.badeparadies-schwarzwald.de.

Glück, Harmonie und unzerbrechliche Ruhe – In der „Glückswoche Asia“ holen wir für Sie den größten Kontinent der Welt in den Hochschwarzwald. Gehen Sie

Badeparadies Schwarzwald TN GmbH Am Badeparadies 1 79822 Titisee-Neustadt Servicehotline (kostenfrei): 00 8000 / 4444 333 info@badeparadies-schwarzwald.de


INSIDERTIPPS FÜR NORDLANDREISENDE APFEL UND KARTOFFELTAG Multivisionsshow im Erwin Hymer Museum

Obst und Gemüse im Bauernhaus-Museum Wolfegg

Warum reisen wir? Was zieht uns in die Welt hinaus? Unsere Neugierde auf fremde Orte, Sitten und Gebräuche? Unsere Lust auf Neues und auf Abenteuer? Unsere Sehnsüchte… Um die Faszination Reisen und unsere Sehnsüchte geht es auch bei der Multivisionsshow „Skandinavien – Insidertipps für Nordlandreisende“ in der Sonderausstellungshalle des Erwin Hymer Museums. In seiner zweistündigen Multivisions-Show zeigt Klaus-Peter Kappest mit eindrucksvollen und stimmungsgeladenen Bildern, was das Land im hohen Norden ausmacht. Auf der Suche nach den Quellen der überwältigenden Faszination des Nordens durchwanderte der Fotodesigner alle Jahreszeiten und Landschaften Dä-nemarks, Schwedens, Finnlands, Norwegens und Spitzbergens. Dabei fing er seine Erlebnisse in emotionalen und farbintensiven Momentaufnahmen ein, welche er in seinem faszinierenden Live-Vortrag mit uns teilt: Brandung, Wind und Klippen, grüne Wälder und blaue Seen, Fotojagd auf Elche und Bären – Menschen und Tiere, Natur und Kultur des Nordens werden in der zweistündigen Show lebendig. Die Faszination Skandinaviens erleben. Peter Kappest nimmt die Besucher mit auf seine Reisen. Eine lebendige Live-Multivisions-Show im Erwin Hymer Museum. Donnerstag, den 07. November 2013, 19 Uhr, in der Sonderausstellungshalle Ticket inkl. Museumseintritt 12,- E pro Person. Die Tickets sind erhältlich an der Museumskasse, telefonisch unter 07524-976676-00, bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen und online unter www.reservix.de. ERWIN HYMER MUSEUM Robert-Bosch-Str. 7, 88339 Bad Waldsee Telefon: 07524-976676-00 Öffnungszeiten Museum: täglich von 10 bis 18 Uhr, donnerstags bis 21 Uhr

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Mit dem „Apfel-und Kartoffeltag“ am 13. Oktober eröffnet das Bauernhaus-Museum Wolfegg auch die große Apfelausstellung, die noch bis zum 1. November zu sehen ist. Über 250 verschiedene alte Sorten sind in der herbstlich geschmückten Zehntscheuer zu sehen, darunter bekanntere Sorten wie der „Rote Bistenfelder“ oder Sorten mit poetischen Namen wie „Morgenduft“ oder „Verdi“. Wer eigene Äpfel im Garten hat und sich bei der Sorte nicht sicher ist, kann diese zur Bestimmung mitbringen. Außerdem gibt es neben Äpfeln und Kartoffeln auch Pflanzen zu kaufen sowie Beratungen über Baumschnitt und –pflege. Neben dem Apfel sind auch die anderen Früchte des Herbstes auf dem Museumsgelände vertreten: es lockt eine Ausstellung mit über 100 alten Kartoffelsorten, die teilweise auch erworben werden können. Außerdem ist eine historische Rüben-HackschnitzelMaschine in Betrieb und ein „Tomatenrad“ zeigt die Vielfalt der Sorten auf. Auch die Bewirtung steht unter dem Zeichen der Herbstfrüchte, von der „Zigarrnudel“ bis zum „Apfelküchle“ und „saure Kartoffelrädla“ ist vieles vertreten. Kinder dürfen beim Mitmachprogramm Rübengeister schnitzen, Apfelmus kochen und in der Holzwerkstatt Kartoffelkäfer bauen. Ab 11 Uhr singt der Kinderchor Wolfegg an verschiedenen Plätzen auf dem Gelände. Beim Kinderprogamm zum Mitmachen dürfen die Kinder in der Holzwerkstatt ein Apfel-Dörr-Gestell bauen, eigenen Apfel-Kräuteressig zusammenstellen oder Rübengeister schnitzen.


ARCHÄOLOGISCHES LANDESMUSEUM : KONSTANZ UND SEIN KONZIL Die neue Sonderausstellung aus Archäologie und Playmobil – 24.11.13 - 22.02.2015

Es ist eine kalte Winternacht im Jahre 1414. König Sigismund legt mit dem Schiff in Konstanz an. Er ist gekommen, um endlich einen seit fast 40 Jahren währenden Streit beizulegen: Wer soll der rechtmäßige Papst im Abendland sein? Die neue Playmobil-Ausstellung widmet sich aus Anlass des 600-jährigen Jubiläums dem sogenannten Konstanzer Konzil – ein Großereignis, das vier Jahre lang die kleine Stadt am Bodensee zum Bersten mit Menschen füllte. Mit Hunderten von Playmobilfiguren, spektakulären Stadtmodellen und vielen Szenen vom damaligen alltäglichen Wahnsinn in der mittelalterlichen Bischofsstadt Konstanz präsentiert das ALM dieses Jahr seinen großen und kleinen Besuchern mit Stolz die aufwändigste Playmobil-Ausstellung aller Zeiten. Detailgetreue Modelle der damaligen Stadthäuser, des Konzilgebäudes und des Konstanzer Münsters geben einen faszinierenden Eindruck vom mittelalterlichen Konstanz. Das ALM präsentiert das bisher einzige Modell der eindrucksvollen Kathedrale in Konstanz, wie sie zur Zeit des Konzils ausgesehen hat. Besonders findige Augen werden feststellen, dass sich einiges verändert hat. Natürlich sind auch wieder alte Klassiker wie die Eisenbahn und die eingeschmuggelten Fehler dabei, die zu „Archäologie und Playmobil“ gehören wie der Chronist Ulrich von Richental zum Konstanzer Konzil. Mit ALMA das Konstanzer Konzil erleben Zur Ausstellung erscheint ein Begleitheft mit ALMA und vielen bunten Illustrationen. Erhältlich im ALM-Museumsshop für nur einen Euro.

VERANSTALTUNGEN: 13.10.13, 8 - ca.18.30 Uhr: Tagesexkursion zur Römervilla von Rankweil und nach Bregenz. Anmeldung bis 5.10.13 unter Tel: 07531/9804-0 29.10.13, 11 - 13 Uhr: Herbstferienaktion für Kinder: Auf den Spuren der Vergangenheit - Einmal Archäologe sein. Anmeldung bis 25.10.13 unter Tel: 07531/9804-0 15.11.13, 15 - 16 Uhr: Museumsführung für Senioren Frühmittelalterliche Gräber - Spiegel oder Zerrbild des Lebens. Anmeldung bis 14.11.13 unter Tel: 07531-9804-0 Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz, Tel: 07531-9804-0 Fax: 07531-68452, info@konstanz.alm-bw.de, www.konstanz.alm-bw.de

ALLE JAHRE WIEDER – WEIHNACHTSMARKT IM ALM 24.11.2013, 10 - 18 Uhr

Alle Jahre wieder… heißt das ALM die Besucher seines Weihnachtsmarktes willkommen. Wer sich auf die Adventszeit einstimmen möchte, kann an den weihnachtlich geschmückten Ständen wieder viele schöne Dinge bewundern und auch kaufen oder einfach nur Anregungen für die ersten Geschenke sammeln. Die Marionettenbühne Kassandra gehört mittlerweile traditionell zum Weihnachtsmarkt im ALM und entführt mit ihrem Stück „Das gestohlene Morgenrot“ auch dieses Jahr kleine und auch manch großen Besucher mit ihren liebevoll gestalteten Marionetten in eine fantastische Welt. Was passierte von 1414 bis 1418 in Konstanz und wie sah die mittelalterliche Stadt aus? Die Eröffnung der neuen Ausstellung „Archäologie und Playmobil“ zum Konziljubiläum 2014 stellt einen Höhepunkt des Programms im November dar. Selbstverständlich wird es wieder eine Mitmachaktion für Kinder geben. Mit von der Partie sind wie immer das Zentrum für Psychiatrie Reichenau, der Verein AUFWIND Wohn- und Lebensgemeinschaften am Bodensee e. V. und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Neben Kaffee, Kuchen und Waffeln bieten die Damen vom Inner Wheel Club Konstanz-CONSTANTIA an ihren weihnachtlichen Ständen auch Deftiges und weitere Leckereien an. Der Eintritt in das Museum (inkl. Sonderausstellungen) ist diesem Tag frei! Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr, montags geschlossen. Eintrittspreise: 4,- Euro, ermäßigt 3,- Euro; Familien 8,- Euro; Schüler- und Jugendgruppen 0,50 Euro pro Schüler, Zwei Begleitpersonen frei. Gruppenführung auf Anfrage.

FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 13



Philipp Schönthaler DAS SCHIFF DAS SINGEND ZIEHT AUF SEINER BAHN »Im Kopf beherrscht er die Situation, er ist gut. Er ist wirklich gut, er weiß, dass er gut ist.« Erik Jungholz ist 34 Jahre alt und Managing Director eines international erfolgreichen Kosmetikkonzerns. Jungholz liebt den Wettbewerb, ist schnell, ehrgeizig, und wird es nach ganz oben schaffen. Pamela J. Smaart, Personalberaterin und Coach, wacht morgens meistens in teuren Business-Hotels auf. In unbeobachteten Momenten klopft sie gegen ihr Jochbein und lässt ihr Glasauge aus seiner Höhle springen. Ein Ritual, das sie in Stresssituationen ungemein beruhigt. In Philipp Schönthalers Debutroman treffen Aufsteiger und Opportunisten aufeinander, die eines gemeinsam haben: Auf der Bühne ihrer Karriere treten sie selbstsicher und erfolgreich auf, wissen sich selbst und ihre fachlichen Fähigkeiten stets im rechten Licht zu präsentieren. Im Privaten sind sie vor allem eines: allein. Matthes & Seitz Berlin ISBN 978-3-88221-074-3 E 19,90 Günter Neuwirth NEUMONDNACHT Für alle Freunde des guten Geschmacks: Hier vergeht einem wahrlich der Appetit – allerdings nicht auf den bereits 2. Roman, nach dem Erfolgs-Erstling, rund um die Kriminalbeamtin Christina Kayserling aus der österreichischen Provinz, sondern auf Fleisch: Ein Wurst- und Fleischlieferant wird in seiner eigenen Lagerhalle tot aufgefunden. Kurz zuvor hatte er noch einen wütenden Disput mit dem Chefkoch eines Nobelrestaurants. Schnell aber stellen Kommissarin Kayserling und ihr behäbiger Kollege Brandstätter von der örtlichen Polizei fest, dass der Tote auch sonst genügend Feinde hatte: Als Geschäftsmann rücksichtslos, vom eigenen Sohn gehasst, seine zweite Ehefrau ein psychisches Wrack. Die Verdächtigen häufen sich. Plötzlich rückt auch die militante Tierschützer-Gruppe der „AntiFleisch-Liga“, für die ein Menschenleben keinen besonderen Wert zu haben scheint, in den Fokus der Ermittlungen. Doch der Fall ist noch lange nicht gelöst... Molden Verlag ISBN 978-3-85485-326-8 , E 19,99 Manfred Koch KALTFRONT Vor der Kulisse einer Stadt mit ihrer sogenannten besseren Gesellschaft, der Kunst- und Festspielschickeria, wir befinden uns in der Mozartstadt Salzburg, passieren seltsame Dinge. Ein dramatisches Geflecht aus Liebe, Besessenheit, Gier, Schuld, Hass, Vergeltung, Intrigen, Lügen und Tod führt uns direkt in die eiskalten Abgründe der menschlichen Seele. Freunde von Stars der sogenannten „Suspense Novel“ wie Patricia Highsmith oder Ian Rankin werden von „Kaltfront“ begeistert sein. Molden Verlag ISBN 978-3-85485-323-7 E 19,99

Gerhard J. Rekel DIE CHINESISCHE DAME Schon Konfuzius wusste: „Die Wahrheit ist ein tödliches Schwert.“ Das erfährt der Protagonist von Gerhard J. Rekels neuem Roman „Die chinesische Dame“ am eigenen Leib. Dabei hat sich Christian der Wahrheit verpflichtet, hat er sich doch geschworen, von eigenen wie fremden Lügen fern zu bleiben. Als er den plötzlichen Tod seines Vaters aufklären will, wird er gegen seinen Willen in einen Strudel aus Lügen und Intrigen gerissen. Seine Suche führt ihn mitten hinein ins Reich des Roten Drachen. Eine spannende Milieu-Studie über die boomende Wirtschaftsmacht im Fernen Osten. Styria premium ISBN 978-3-222-13413-5 , E 19,99 Thomas Vašek WORK-LIFE-BULLSHIT Zur Abwechslung ein optimistisches Buch über Arbeit. Nach aktuellen Umfragen gehen 90 Prozent der Deutschen gerne zur Arbeit. Arbeit kann Spaß machen und herausfordern, sie kann aber auch lästig sein oder sogar krank machen. So krank, dass Wissenschaftler schon vor der „Burn-Out-Gesellschaft“ warnen. Riemann Verlag ISBN 978-3-570-50153-5 E 16,99 Elke Krüsmann ENDLICH LADY Stilvoll älter werden – wie gelingt das? Diese Frage hat sich fast jede Frau über 40 schon einmal gestellt. Elke Krüsmann, die sich als Journalistin intensiv mit Mode und Stilfragen beschäftigt, gibt in „Endlich Lady! Älter werden muss nicht beige sein“ ihren Leserinnen einen Kompass an die Hand und eine Botschaft mit auf den Weg: Wer mit gelassener Eleganz älter werden will, braucht kein Botox – nur einen unerschöpflichen Vorrat an klugen Gedanken. Mosaik Verlag ISBN 978-3-442-39247-6, E 19,99 Maria von Welser HEITER WEITER ! Vom glücklichen dritten Leben Wir werden alle sehr viel älter – aber immer noch gehen die meisten Menschen mit circa sechzig Jahren in den Ruhestand. Doch: Was dann? Jahre auf der Couch und auf Reisen – oder vita aktiva bis zum letzten Atemzug? Viele Menschen haben plötzlich Zeit, mit der sie nichts Rechtes mehr anzufangen wissen. Manche leiden unter ihrem Bedeutungsverlust. Andere zählen sich selbst zum „alten Eisen“. Das Leben nach dem Berufsleben kann Last sein oder Lust. Maria von Welser hat sich mit diesem „dritten Leben“ vor ihrem Ausstieg als Direktorin im NDR intensiv beschäftigt, um nicht in ein Loch zu fallen. Sie beschreibt – ausgehend von ihren Erfahrungen und Überlegungen, wie man sich gezielt auf das „dritte Leben“ einlassen kann. Südwest Verlag ISBN 978-3-517-08778-8 E 16,99

Becht, Sabine / Talaron, Sven KÄRNTEN Kärn­ten be­geis­tert als schier un­er­schöpf­li­ches Re­vier für Berg- und Was­ser­sport­ler und ist gleich­zei­tig ein idea­ les Ziel für den ent­spann­ten Fa­mi­li­en­ur­laub ge­blie­ben. In im­po­san­ter Na­tur­ku­lis­se zwi­schen Groß­glock­ner und Ka­ra­wan­ken bie­tet Ös­ter­reichs son­ni­ger Süden Dut­zen­de von Seen mit ver­steck­ten Ba­de­spots oder Strand­bä­dern mit aus­ge­bau­ter Infrastruktur. Wer Al­ter­na­ti­ven sucht, macht sich auf zur al­pi­nen Wan­der­tour in­klu­si­ve zünf­ti­ger Brettl­jau­se oder lädt sei­nen kul­ tu­rel­len Akku in der Lan­des­haupt­stadt Kla­ gen­furt mit ihrem Dom, ihren Schlös­sern und Mu­se­en. Und wer im Win­ter an­reist, lässt es sich auf Na­tureis­bah­nen vor ver­ schnei­ter Berg­ku­lis­se gut gehen. Michael Müller Verlag, 1. Auflage ISBN 978-3-89953-736-9, E 19,90 Krus-Bonazza, Annette, AMSTERDAM MM-City Pup­pen­stu­ben­glei­che, hand­tuch­schma­le Grach­ten­ häu­ser, schlicht-ele­gan­te Pa­tri­zi­er­vil­len, monumen­ ta­le Back­stein­fas­sa­den und luf­ti­ge Stahl- und Glas­kon­struk­tio­nen prä­gen das Stadt­bild der nie­der­län­di­schen Me­tro­po­le, deren Kauf- und See­leu­te im »gol­de­nen« 17. Jahr­hun­dert die halbe Welt be­herrsch­ten. Men­schen aller Kon­ti­nen­te, Haut­far­ben und Re­li­gio­nen be­rei­chern ihr All­tags- und Nacht­le­ben, das sich in mon­dä­nen Ge­ schäf­ten und bunt sor­tier­ten Se­cond­handLäden, urgemütli­chen Eck­k nei­pen und kühl ge­styl­ten De­si­gner­ca­fés, Re­stau­rants und Fast-Food-Buden jeg­li­cher ku­li­na­ri­schen Cou­leur ent­fal­tet. Auf 11 Spa­zier­gän­gen be­glei­tet die Au­to­ rin den Rei­sen­den durch alle Win­kel der Stadt, prä­sen­tiert die gro­ßen Se­hens­wür­ dig­kei­ten und die klei­nen Skur­ri­li­tä­ten am Rande, lädt ein zu Schlem­mer­aben­den, auf­re­gen­den »Night­ses­si­ons« oder zum ge­müt­li­chen Ab­sa­cker in uri­gen Kneipen. Michael Müller Verlag, 5. Auflage ISBN 978-3-89953-770-3, E 16,90 Breda, Oliver, EIFEL MM-Wandern Der MM-Wan­der­füh­rer Eifel er­ schließt die reiz­volls­ten Ge­gen­ den im Wes­ten Deutsch­lands, von Trier bis Aa­chen und fast vor die Tore Kölns. Schwer­punk­ te im Nor­den sind der Na­tio­nal­ park Eifel mit ur­wüch­si­gen Bu­chen­wäl­dern und gur­geln­den Bach­läu­fen, die mys­ti­schen Mo­or­land­schaf­ten des Hohen Venn oder Etap­pen­punk­te wie das Fach­werk­städt­chen Mon­schau. Auf Pfa­den und Wegen wan­ dert man ent­lang einer an­ti­ken rö­mi­schen Was­ser­lei­tung oder man er­kun­det das Ahr­tal auf dem Rot­wein­wan­der­weg. Wei­ter süd­lich be­geis­tert die Vulkaneifel mit den Ge­rol­stei­ner Do­lo­mi­ten und den Bil­der­buch­ kra­ter­se­en um Daun. Auch der Lieser­pfad star­tet hier und gilt als einer der schöns­ten Wan­der­we­ge Deutsch­lands. Ro­man­tischbizar­re Fel­sen­land­schaf­ten er­war­ten den Wan­de­rer schließ­lich »ganz unten«, an der Gren­ze zu Luxem­burg. Michael Müller Verlag, 1. Auflage 2013 ISBN 978-3-89953-815-1, E 14,90

Markus Heffner / Harald Löffler DIE WILHELMA Liebesgeschichten aus dem Zoo Es war ein umtriebiger Frühling 2013 in der Wilhelma, dem Stuttgarter Zoo und Botanischen Garten. In das neue Menschenaffenhaus zogen Bonobos und Gorillas, die Poitouesel bekamen Nachwuchs, die Erdmännchen tollen auf einer frisch umgebauten Anlage herum. Die Besucher lieben »ihre« Wilhelma: Der Tier- und Pflanzenpark steht auf Platz 1 der Ausflugsziele bei den Stuttgartern und ihren Gästen. Deutschlandweit ist der Zoo mit im Schnitt über zwei Millionen Besuchern jährlich der zweitbeliebteste Tierpark. In dem Fotoband »Die Wilhelma« erzählen u. a. Pfleger über ihre Arbeit mit den Tieren und Gärtner über ihren Alltag mit botanischen Schätzen. Autor Markus Heffner und Fotograf Harald Löffler zeigen in ihren Reportagen einzigartige Einblicke in den tierischen Alltag. Konrad Theiss Verlag ISBN 978-3-8062-2672-0, E 24,95 FILMTIPP Ein Film von Jennifer Alleyn ZEHNMAL DIX - DER MALER OTTO DIX »Entweder ich werde berühmt oder berüchtigt!« Otto Dix Dix gilt heute als einer der bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts. Sein Werk ist von stilistischer Vielfalt geprägt, bleibt jedoch in seiner künstlerischen Grundhaltung dem Realismus verpflichtet. Wie kaum ein Zweiter hat er durch die Wandlungsfähigkeit und die Widersprüche seines Werkes die Zäsuren und Verwerfungen des Jahrhunderts der Extreme reflektiert. Der Film beleuchtet sein Leben und Werk in zehn Stationen: Als Freiwilliger des Ersten Weltkriegs und Zeuge des aufkommenden Nationalsozialismus reagierte er auf seine Weise auf die Verheerungen und Schrecken des Krieges und nutzte die Kunst als Waffe. In schonungsloser Klarheit malte er Szenen, die verstören und schockieren. »Ich brauche die Verbindung zur sinnlichen Welt, den Mut zur Hässlichkeit, das Leben ohne Verdünnung«, schrieb er. So wurde er das schlechte Gewissen einer Gesellschaft, die sich selbst beobachtet. Deshalb sind seine Werke auch heute noch so verstörend. Es gibt bei Dix eine gestalterische Schönheit, die uns einlädt, hinzuschauen. Unter dem neugierigen Blick der preisgekrönten kanadischen Filmemacherin Jennifer Alleyn erforscht der Film die Schattenseiten der Goldenen Zwanziger Jahre, den Einfluss Friedrich Nietzsches auf Otto Dix und unser heutiges Verhältnis zu dieser Art von Realität. arte EDITION Produktion: Echomedia Production, Filmtank, in Zusammenarbeit mit:, ARTE, NDR. Produktions-Land+Jahr: D, 2011 ISBN 978-3-89848-476-3, DVD E 14,90 Zu bestellen bei www.absolutmedien.de Dix: Portrait of my wife, 1924, Privatsammlung

BÜCHER : SEEHAS-MAGAZIN 15


PREMIEREN UND TERMINE THEATER KONSTANZ Starten Sie mit in den Oktober/November 2013 Uraufführung - PARSIFAL - Stadttheater von Jo Fabian. REGIE, RAUM, KOSTÜME, CHOREOGRAPHIE, LICHTDESIGN UND VIDEO Jo Fabian. Die Spielzeit beginnt mit Jo Fabians Version des jahrhundertealten Mythos »Parsifal«. Parsifal macht sich auf, das Allerhöchste zu erreichen. Er gerät dabei in eine Welt voller Kämpfe um Leben und Tod, Ruhm und Ehre, Macht und Sieg. Nach welchen Regeln wird hier gespielt? Was ist besser: sich anzupassen oder der eigenen Überzeugung konsequent zu folgen? Jo Fabian ist mehrfach ausgezeichneter Autor, Regisseur, Choreograf, Bühnenbildner, Videokünstler und Lichtdesigner in einer Person. Mit Leichtigkeit überschreitet er in seiner Arbeit die Grenzen der künstlerischen Disziplinen und erschließt so neue Dimensionen der Grals-Legende. In Konstanz war 2009 Jo Fabians Inszenierung »Der Drache« zu sehen. Junges Theater Konstanz - DIE BESSEREN WÄLDER - Spiegelhalle von Martin Baltscheit. REGIE, BÜHNE UND KOSTÜME Andrej Woron. CO-REGIE UND CHOREOGRAFIE Mack Kubicki. »Die besseren Wälder« von Martin Baltscheit ist eine Fabel mit vielschichtigen Deutungsmöglichkeiten – u.a. im Kontext der Debatte um Zuwanderung und Integration, aber auch um Leben und Tod, Freiheit und Begrenztheit des Individuums. Andrej Woron – 1992 Regisseur des Jahres der Zeitschrift Theater heute, Friedrich-Luft-Preisträger etc., Opern- und Schauspielregisseur – inszeniert zum ersten Mal ein Stück im Kinder- und Jugendtheater und eröffnet mit dieser Inszenierung die Spielzeit des Jungen Theater Konstanz. Ab 13 Jahren.

PARSIFAL Foto: Ilja Mess, Grafik: Philippe Deriaz

Uraufführung - HERZTIER - Werkstatt von Herta Müller in einer Dramatisierung von Mario Portmann. REGIE Mario Portmann. Im Rahmen der »Werkstatt Europa«, einem ab der Spielzeit 13/14 neu geschaffenem Forum für Stücke und Gastspiele aus ganz Europa, zeigt das Theater Konstanz einen der wichtigsten Romane der Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller. Oberspielleiter Mario Portmann hat den Roman neu für die Bühne bearbeitet – die Autorin selbst hat die Fassung autorisiert. Die Erzählung zeichnet ein eindringliches Bild eines totalitären, menschenfeindlichen Staates, das Rumänien der 80er, und der elementaren Gefühle seiner Bewohner zwischen allgegenwärtiger Angst und rauschhafter Liebe – einer Gesellschaft, die durch Unterdrückung und materielles Elend an ihr Ende kommt. Was ist Heimat, wenn sie sich gegen die eigenen Bürger stellt? Premiere Samstag, 12. Oktober 2013 – 20 Uhr.

DEUTSCHLAND SUCHT DAS SUPERMÄRCHEN – Foyer Spiegelhalle

DIE BESSEREN WÄLDER Foto: Ilja Mess

Eine Märchen-Pop-Show von und mit Jonas Pätzold. Wie verführt man ein Rotkäppchen? Machen Frösche Flecken an der Wand? Und was trieb Schneewittchen wirklich hinter den sieben Bergen? In Deutschlands neuester Casting-Show singt, tanzt und plaudert sich Jonas Pätzold in fliegendem Kostümwechsel quer durchs Märchenreich. And the winner is... Premiere Sonntag, 13. Oktober 2013 – 20 Uhr – Foyer Spiegelhalle.

DER MÄRCHENSCHREDDER – Foyer Spiegelhalle

Jeden Monat ein bekanntes Märchen, einmal durch den Wolf. Unsere Schauspieler und Schauspielerinnen erzählen in ganz eigenen, spontanen Interpretationen und Deformationen von Prinzessinnen, Zwergen und bösen Wölfen, entführen in dunkle Wälder mit Glitzerregen. Was bei jeder Bearbeitung durch den »Märchenschredder« bleibt, ist die zauberhafte Quintessenz: »Drei Wünsche hast du frei«.. NEUE REIHE – Start am Donnerstag, 17. Oktober 2013.

PIMPINONE oder DIE UNGLEICHE HEIRAT - Stadttheater

Ein lustiges Zwischenspiel von Georg Philipp Telemann, REGIE Carl-Hermann Risse. Auf der Suche nach einer geeigneten Anstellung trifft das Dienstmädchen Vespetta auf den wohlhabenden Pimpinone. Hals über Kopf verliebt sich der ältere Junggeselle in die hübsche junge Frau. Erst folgt eine Anstellung in seinem Haus, dann läuten die Hochzeitsglocken. Doch statt dem erhofften häuslichen Frieden zeigt sich sehr bald, wer die Hosen in der Ehe anhat: Vespetta entpuppt sich als emanzipierte Frau des 18. Jahrhunderts mit eigenem Willen. Ausgehend von dem musikalischen Georg Philipp Telemanns Lustspiel hinterfragt die Inszenierung spielerisch Geschlechterkonstruktionen, Rollenbilder und Emanzipation in unserer heutigen Gesellschaft. Premiere Freitag, 18. Oktober 2013 – 20 Uhr.

PINOCCHIO - Weihnachtsmärchen ab 6 Jahren - Stadttheater

nach Carlo Collodi. REGIE Mario Portmann. Das Märchen vom hölzernen Lausbub mit der wachsenden Nase, der auf Reisen geht, um die Welt zu entdecken, erzählt auf wundersame Weise von den Herausforderungen des Großwerdens und stellt zugleich die Frage: Was macht eigentlich einen Menschen aus? Premiere Sonntag, 17. November 2013 – 15 Uhr. Das komplette Programm der Spielzeit ist unter www.theaterkonstanz.de zu finden. Information und Reservierung unter 07531/900 150 oder theaterkasse@stadt.konstanz.de


STADTTHEATER SCHAFFHAUSEN Schauen Sie mal rein

FAMILIE FLÖZ Garage D´or, Foto: Regina Brocke

FAMILIE FLÖZ -

Wieder zu sehen im Stadttheater Schaffhausen Wer sie schon einmal gesehen hat, vergisst sie so schnell nicht wieder: Die mehrfach preisgekrönte Theatertruppe FAMILIE FLÖZ. Ihre grandiosen Masken sprechen Bände - und zwar gänzlich ohne Worte. Wenn das kleine Ensemble seine vielen verschiedenen Figuren zum Leben erweckt, scheint es, als würden die Holzgesichter zu sprechen beginnen. Und man ist schlicht und einfach verblüfft, wie intensiv eine nonverbale Darbietung zu beeindrucken vermag. «Garage d‘Or» erzählt die Geschichte dreier Männer, die den Wunsch hegen, allem Irdischen zu entfliehen - ihren anspruchsvollen Frauen, ihren schwererziehbaren Kindern, ihrem scheinbar gescheiterten Leben. Angetrieben von einer unerfüllbaren Sehnsucht stoßen sie eine Tür auf, die sie nicht wieder schließen können. Familie Flöz mit «Garage d‘Or» am 18. / 19. November 2013, jeweils 19:30 Uhr, im Stadttheater Schaffhausen. Stadttheater Schaffhausen, Herrenacker 22 / 23, Schaffhausen Tel. +41 52 625 05 55, Mo. - Fr. 16:00 - 18:00, Sa. 10:00 - 12:00 Uhr theater@stadttheater-sh.ch, www.stadttheater-sh.ch, www.facebook.com/StadttheaterSchaffhausen

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KULTURAMA MUSEUM DES MENSCHEN ICH, TREU, SUCHE Dem Menschen auf der Spur

Klima – das neue Tourneetheater aus Kreuzlingen

Das KULTURAMA Museum des Menschen dokumentiert und erläutert 600 Mio. Jahre Evolution, Humanbiologie und Aspekte aus der Kulturgeschichte des Menschen.

Klima das theater heißt ein neues Tourneetheater aus Kreuzlingen, das mit der Komödie „Ich, treu, suche“ die erste Eigenproduktion realisiert hat. Ich, treu, suche hatte im Februar Premiere gefeiert und ist noch bis Ende November mit insgesamt 18 Vorstellungen auf Tournee. Am 16.11. macht klima in der Alten Fabrik Mühlhofen Halt und am 23.11. ist die Gruppe im Milchwerk Radolfzell zu sehen. Nach 1-jährigem Bestehen hat sich einiges verändert bei klima: so gibt es für engagierte Amateurschauspieler die Möglichkeit, bei der professionellen Gruppe mitzumachen und in separaten Produktionen unter dem Namen „klima light“ aufzutreten oder in gemischten Produktionen mit den Profis von klima. Die erste Aktivität von klima light ist ein Workshop mit Jo Eisfeld, der gleichzeitig ein Casting ist für das Stück Box 3713, das die Teilnehmer Anfang 2014 erarbeiten. Parallel laufen die Vorbereitungen für das neue Stück „Zähl die Schafe rückwärts“, an dem klima-Gründerin Eveline Ketterer mit dem Berliner Drehbuchautoren Dietmar Paul schreibt und das im Oktober 2014 auf die Bühne gebracht werden soll.

Fische – Saurier – Urmenschen: Entdecken Sie die Faszination des Lebens von den ersten Tieren und Pflanzen auf unserem Planeten über die Saurier bis zum modernen Menschen. Zahlreiche Fossilien und detailgetreue Rekonstruktionen machen die Urzeit erlebbar. Mensch – Geburt – Körperbau: Mit originalen Präparaten und außergewöhnlichen Exponaten sehen Sie das menschliche Leben und seine Entwicklung. Skelette von Tier und Mensch machen Gemeinsamkeiten und Unterschiede sichtbar. Ausprobieren – Rätseln – Beobachten: Das eigene Entdecken steht im Erlebnispfad im Vordergrund. Groß und Klein erkundet die Urzeit, den menschlichen Körper und seine Funktionen. Überraschend – Unglaublich – Unterhaltend: Bis zum 15. Dezember ist die Sonderausstellung „Sacrée Science!“ zu sehen. Sie experimentieren, messen, schätzen, beobachten und lernen dabei spielerisch Methoden, Fragestellungen und Grenzen der Wissenschaft kennen. Für Seniorinnen und Senioren: Jeden 1. Dienstag des Monats, 14 bis 15 Uhr Kurzführung zur Sonderausstellung “Sacrée Science!” Wie entsteht Musik? Werden Menschen immer größer? Haben Sie einen Schweizerfuß? Und die Zeit, existiert sie wirklich? Anschließender Austausch über das Erlebte bei einem Kaffee. KULTURAMA Museum des Menschen Das interdisziplinäres Lernmuseum für alle Generationen Öffentliche Führung: Am ersten und letzten Sonntag des Monats 14.30h Bei Sonderausstellungen auch am ersten Donnerstag des Monats 18.30h

KULTURAMA Museum des Menschen

Dem Menschen mit allen Sinnen auf der Spur Englischviertelstr. 9, 8032 Zürich, Tel. 044 260 60 44, mail@kulturama.ch, www.kulturama.ch, Di-So 13-17h, morgens geöffnet nach Vereinbarung

Daten Ich, treu, suche: 16. November, 20.00 Uhr, Alte Fabrik Mühlhofen VVK: (+49) 7556 929 4889, info@mbm-management.de 23. November, 20.00 Uhr, Milchwerk Radolfzell VVK: (+49) 7732 / 81 505, marketing@radolfzell.de Workshop Jo Eisfeld: 12. Oktober 14-18 Uhr, 13. Oktober 10-14 Uhr, 2. November 14-18 Uhr, 3. November 10-14 Uhr Infos und Anmelden auf: www.klima-das-theater.ch


STADTHALLE SINGEN : AUGEN AUF – OHREN AUF Attraktionen im Herbstprogramm Donnerstag, 14. November, 20 Uhr, Einführung um 19.15 Uhr “Jon Lehrer Dance Company (USA)”. Modern Dance / Modern Jazz Dance „Atemberaubend“ nennt das renommierte „Dance Magazine“ die junge Jon Lehrer Dance Company aus New York. Es attestiert ihr „einen ganz eigenen Tanzstil und ein umfassendes Repertoire, was die meisten anderen Companies erst nach Jahren erreichen“. In der Tat gelang es der Jon Lehrer Dance Company, die amerikanische Tanzszene innerhalb kürzester Zeit zu erobern. Die Sensation war perfekt, als das Ensemble 2008, nur ein Jahr nach der Gründung, als erstes überhaupt beim jährlichen Choreographie-Festival „Dance Under the Stars“ in Kalifornien gleich doppelt gewann: Die Jon Lehrer Dance Company erhielt sowohl den „großen Preis“ als auch den 1. Preis des angesehenen Festivals. Eine überwältigende rhythmische Sogkraft entfalten Lehrers Choreographien, die nahtlos Hebefiguren mit extrem horizontalen wie vertikalen Balancen verschmelzen. Diese scheinbar die Grenze des physisch Machbaren überschreitenden Herausforderungen können nur von einem Ausnahme-Ensemble getanzt werden. Freitag, 15. November, 20 Uhr „Kundendienst“ Komödie von Curth Flatow mit Heinz Rennhack, Claudia Wenzel und Gisbert-Peter Terhorst. „Curth Flatow ist der einzige deutsche Nachkriegsautor, dessen Name in eine Reihe mit den internationalen Meistern des leichten Genres wie Alan Ayckbourn oder Neil Simon gehört“, urteilte der Berliner „Tagesspiegel“. Seine Meisterschaft als Boulevard-Autor bewies Flatow auch mit „Kundendienst“. Heinz Rennhack, Claudia Wenzel und Gisbert-Peter Terhorst Bild: Oliver Fantitsch sind die Idealbesetzung, wie das Presseecho zeigt. Claudia Wenzel imponiert besonders mit ihrer enormen Wandlungsfähigkeit in allen vier Frauenrollen des Stücks. Der Hauptakteur, Heinz Rennhack als Kosmetikvertreter Gilbert Dumont, gerät in arge amouröse Nöte: Eigentlich ist er ein wirklich liebender Ehemann. Obwohl ihn seine anspruchsvolle Gattin Denise mit einem Hang zum ausschweifenden Lebensstil ganz schön fordert. Eben diese Zwickmühle ist die Wurzel allen Übels: Auf Anraten seines Chefs, der sich eine Gewinnmaximierung erhofft und Gilbert mehr Gehalt verspricht, bietet der Außendienstler seinen Kundinnen einen besonderen Service. Er führt die Damen zum Essen aus, geht mit ihnen tanzen und verwöhnt sie. Schon bald stellt sich die erwartete Umsatzsteigerung ein, was Chef und Ehefrau freut. Doch die kauffreudigen Kundinnen wollen bald mehr als nur ein nettes Candle-Light-Dinner. Samstag, 16. November, 20 Uhr, Einführung um 19.15 Uhr „Notos-Quartett “ und als Gast Sophie Lücke, Kontrabass Kammerkonzert mit Werken von Mendelssohn, Tubin und Schubert Auf dem Programm des ersten Kammerkonzerts der aktuellen Spielzeit in der Stadthalle Singen stehen das Klavierquartett f-Moll op. 2 von Felix Mendelssohn Bartholdy, das Klavierquartett cis-Moll ETW 59 von Eduard Tubin sowie das Klavierquintett A-Dur D 667 („Forellenquintett“) von Franz Schubert. Von „technischer Brillanz und Virtuosität“ spricht die Kritik, von einem Musizieren, das sich durch „große Sensibilität, Einfühlungskraft und Temperament“ auszeichnet und von einem „Ensemble mit schönsten Perspektiven“. Mit ihrem Spiel haben die jungen Musiker des Notos-Quartetts in den vergangenen Jahren sowohl ihr Publikum als auch die Fachpresse begeistert. Der Gewinn des Parkhouse Award 2011 in London und des 1. Preises beim Charles-Hennen-Concours in Holland im gleichen Jahr unterstreichen den Erfolg, den das Ensemble auf Bühnen im In- und Ausland verzeichnen kann. Im aktuellen Konzertprogramm steht Franz Schuberts Forellenquintett mit der Kontrabassistin Sophie Lücke im Mittelpunkt. Sie studierte bei Janne Saksala an der Berliner Musikhochschule „Hanns Eisler“ sowie an der Guildhall School of Music in London und besuchte Meisterkurse bei Esko Laine, Rinat Ibragimov und Rainer Goebel. Sonntag, 17. November, 20 Uhr, Einführung um 19.15 Uhr „Don Karlos” Schauspiel von Friedrich Schiller in einer aufwändigen Neuinszenierung Friedrich Schiller hat in „Don Karlos“ vor einem realen geschichtlichen Hintergrund mehrere große Themen zu einem sehr komplexen Ganzen verwoben: eine tödlich-hoffnungslose Liebesgeschichte, einen verzweifelt-ausweglosen Vater-Sohn-Konflikt, die Opferbereitschaft einer wahren Freundschaft sowie den Kampf des Individuums um Befreiung von Despotismus und Inquisition. Als das spannendste Geschichtsdrama Schillers bezeichnet RegisBild: Achim Zeppenfeld seur Christoph Brück den „Don Karlos“. „Gleich drei pralle Konfliktstoffe packte Schiller in dieses Stück: Aufklärung über die spanische Inquisition, den Freiheitskampf der Spanischen Niederlande und die Liebe des Thronfolgers zu seiner Stiefmutter. Mit kompromissloser Feder schrieb Schiller einen Krimi über Vertrauen und Verrat. Er lässt seine Helden wie verwundete Stiere gegen die bestehenden Machtverhältnisse aufbegehren und grandios scheitern. Mittwoch, 27. November, 20 Uhr „Die Tränen der Götter” Kreisarchäologe Dr. Jürgen Hald stellt im Rahmen der Vortragsreihe „WissensWert“ reiche Gräber der Bronzezeit aus dem Hegau vor. Wie kommen wertvolle Schmuckcolliers aus Bernstein – auch als „Tränen der Götter“ bezeichnet – in den Hegau? Warum werden vor über 3500 Jahren den Menschen kostbare Beigaben mit in die Gräber gelegt? Wie sahen diese frühen Friedhöfe aus und wer wurde dort bestattet? Diesen und anderen Fragen geht Kreisarchäologe Dr. Jürgen Hald in einem kurzweiligen Lichtbildervortrag über reiche Grabfunde der Bronzezeit nach, die in den vergangenen Jahren bei archäologischen Ausgrabungen im Hegau entdeckt wurden.

STADTHALLE SINGEN Sa + So 12. + 13.10.2013 11-18 Uhr MESSE UMWELT SINGEN 2013 Energie, Bauen & Wohnen, Mobilität Freitag 01.11.2013 20.00 Uhr MARSHALL & ALEXANDER Welthits vom einzigartigen Duo Sa + So 09. + 10.11.2013 12-18 / 11-18 Uhr DER SCHÖNSTE TAG Die Hochzeitsmesse mit vielen kreativen Tipps Donnerstag 14.11.2013 20.00 Uhr JON LEHRER DANCE COMPANY (USA) Weltklasse-Ensemble mit Modern Dance und Modern Jazz Dance Freitag 15.11.2013 20.00 Uhr KUNDENDIENST Komödie von Curth Flatow mit Heinz Rennhack u.a. Samstag 16.11.2013 20.00 Uhr NOTOS-KLAVIERQUARTETT und als Gast Sophie Lücke (Kontrabass) Sonntag 17.11.2013 20.00 Uhr DON KARLOS Schauspiel von Friedrich Schiller Samstag 30.11.2013 20.00 Uhr MICHAEL WIRBITZKY & SASCHA ZEUS Die kultigen Radio-Comix live Sonntag 01.12.2013 19.00 Uhr OTHELLO DARF NICHT PLATZEN Komödie von Ken Ludwig mit Michael Schanze, Pascal Breuer u.a. Freitag 06.12.2013 20.00 Uhr ALTWEIBERFRÜHLING Komödie mit Ellen Schwiers, Regie: Katerina Jacob Samstag 07.12.2013 20.00 Uhr MÄRCHENBILDER Südwestdeutsche Philharmonie und Gesangssolistinnen mit Werken von Humperdinck und Tschaikowski Donnerstag 12.12.2013 20.00 Uhr GERHARD POLT & DIE WELLBRÜDER AUS‘M BIERMOOS Kabarett mit musikalischer Begleitung Freitag 13.12.2013 20.00 Uhr SWEET SOUL MUSIC REVUE Eine musikalische Reise ins Amerika der 50er bis 70er Jahre

STADTHALLE SINGEN Kultur & Tourismus Singen Vorverkauf Marktpassage August-Ruf-Str. 13 Stadthalle Hohgarten 4 D 78224 Singen Telefon +49(0)7731 85-262/-504 Telefax +49(0)7731 85-263 ticketing.stadthalle@singen.de www.stadthalle-singen.de

THEATER I KONZERTE : SEEHAS-MAGAZIN 19


ROLF ESCHER : ERINNERUNGSRÄUME Von Berlin bis Venedig

Venedig, San Marco, Nordseite; 1994, Tuschfeder, Aquarell

Belvedere auf dem Klausberg im Park Sanssouci Potsdam, 2007, Tuschfeder und Aquarell, 30,5 x 45 cm

07. 09. bis 17. 11. 2013. Städtische Wessenberggalerie Konstanz. Rolf Escher, 1936 in Hagen/Westfalen geboren, gilt als einer der herausragenden deutschen Zeichner und Druckgrafiker der Gegenwart. Der ehemalige Professor an der Fachhochschule Münster ist seit den 1960er-Jahren künstlerisch tätig. Escher stellte in zahlreichen renommierten Museen aus und zeigt in Konstanz rund sechzig seiner in den letzten Jahren entstandenen Graphiken. Als Künstler geht Rolf Escher vom Sichtbaren aus, aber sein Realismus verharrt nicht beim vordergründig Wahrnehmbaren. Seine Aufmerksamkeit gilt der Dingwelt, doch der Blick durchdringt die Oberfläche, um das Magische im Wirklichen aufzuspü-ren. Eschers Thema ist der Raum ohne Mensch, den er in präzis gesetzten Linien, verwischten Konturen und zarten Aquarellfarben festhält. Städte, Paläste, Häuser, aber auch Gegenstände wie Koffer, Spiegel oder Stühle

künden als abgenutzte, dem Verfall preisgegebene Hinterlassenschaften vom einstigen menschlichen Da-Sein. In den letzten Jahren hat der Künstler Europa bereist. Verlassene Theater, alte Bahnhöfe, Treppenhäuser in aufgelassenen Villen, italienische Zeitungskioske, Klosterbibliotheken oder der Leinersaal des Rosgartenmuseums zählen zu den Schauplätzen, die er festgehalten hat und zu stillen Bildern von symbolhafter Ausdruckskraft verdichtet. Rolf Escher - ein zeichnender Metaphysiker, der mit einem ironisch-gebrochenen und zugleich liebevollen wie trauernden Blick auf die vom Menschen geschaffene Welt schaut und sie in seinen Blättern als Erinnerungsräume bewahrt.

20 SEEHAS-MAGAZIN : AUSTELLUNGEN

Städtische Wessenberg-Galerie, Wessenbergstraße 43, 78462 Konstanz Offen: Dienstag - Freitag: 10 - 18 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag: 10 - 17 Uhr


FOTOGRAFIE : LANDSCHAFT LEUTE LICHT Fotografie Oberschwabens zwischen 1900 und 2000

Landschaft I, 1912, Öl auf Leinwand, Böckstiegel-Haus, Werther

Abschied, 1915, Öl auf Leinwand, Kunsthalle Bielefeld

sich für die moderne französische Kunst und vor allem für den großen „Vater der Moderne“, Vincent van Gogh. Das Werk des westfälischen Expressionisten entwickelt sich in intensiver Auseinandersetzung mit der Avantgarde seiner Zeit. 1913 beginnt er ein Studium an der Kunstakademie Dresden, das durch den Einsatz im ersten Weltkrieg unterbrochen wird. in den 1920er-Jahren lebt und arbeitet er überwiegend in Dresden. Seine Gemälde handeln vom bäuerlichen Leben und Arbeiten und der westfälischen Landschaft. Böckstiegel stirbt 1951. Nach seinem Tod beginnen seine Witwe Hanna und seine beiden Kinder Sonja und Vincent damit, das Werk Peter August Böckstiegels bekannt zu machen. Die Ausstellung im Kloster Schussenried vereint Werke aus seinem Nachlass, der zu größten Teilen noch nie öffentlich ausgestellt worden ist, mit Werken aus der Kunsthalle Bielefeld und privaten Sammlungen aus Ostwestfalen und Süddeutschland. Insgesamt sind 110 Werke, Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphiken, Aquarelle und Skulpturen des Künstlers zu sehen. Offen: Di - Fr 10 - 13 und 14 - 17 Uhr, Sa, So und Feiertag 10 - 17 Uhr Peter Scherer, Frauen und Kinder auf dem Weg ins Feld, um 1900, Silbergelatine, 50 x 40 cm. Bildnachweis: Thomas Weiss / Peter Scherer jr.

Mit der Ausstellung Fotografie . Landschaft Leute Licht widmen sich die Galerie Bodenseekreis und das Neue Schloss Meersburg noch bis zum 3. November der Fotografie Oberschwabens zwischen 1900 und 2000. Eine erstmalige Kooperation zwischen den Schlössern und Gärten Baden-Württemberg, dem Bodenseekreis und der Stadt Meersburg macht diese Rückschau auf 100 Jahre oberschwäbische Fotokunst möglich. 200 Exponate von 37 Künstlern der Region – darunter Otl Aicher, Heinz HajekHalke und Herlinde Koelbl – ermöglichen erstmals einen umfassenden Blick auf Entwicklung der oberschwäbischen Fotografie des vergangenen Jahrhunderts. Die Fotoschau bildet den Auftakt zur Ausstellungsreihe Kunst Oberschwaben 20. Jahrhundert der Gesellschaft Oberschwaben. Information: Neues Schloss Meersburg, Staatliche Schlösser und Gärten BadenWürttemberg, Schlossplatz 12, D-88709 Meersburg, Tel. +49(0) 7532/8079410 info@neues-schloss-meersburg.de, www.neues-schloss-meersburg.de Öffnungszeiten Schlossmuseum: 1. April bis 1. November, täglich 9 - 18.30 Uhr. 1. November bis 1. April, Sa, So, Feiertage 11- 16 Uhr Letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung, Eintritt inkl. Audioguide

PETER AUGUST BÖCKSTIEGEL Retrospektive des großen Expressionisten 28. 07. bis 3. 11. 2013 – Sonderausstellung im Kloster Schussenried Die Ausstellung „Peter August Böckstiegel” zeigt einen repräsentativen Blick auf das Werk des Künstlers. 2011 kam Böckstiegel als Teil der großen Ausstellung „Der westfälische Expressionismus“ nach Schussenried. Nun soll seine besondere Stellung und sein außergewöhnlich reiches Schaffen gewürdigt werden. Peter August Böckstiegel wird 1889 in Werther bei Bielefeld geboren und stammte aus in kleinbäuerlichen Verhältnissen. er studierte an der Kunsthandwerkerschule in Bielefeld. schon während seines Studiums begeistert er

AUSSTELLUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 21


MOZARTS REQUIEM : ERLEBEN UND HÖREN AUF BESONDERE WEISE In der Liebfrauenkirche, Singen und in der Kirche St. Meinrad, Radolfzell Sequenz weite Verbreitung auch außerhalb kirchlicher Anlässe. Hinterbliebene wählen oft diese besinnliche, spannende und zuletzt tröstliche Musik Mozarts für Trauerfeiern. Mozart komponierte sie knapp ein halbes Jahr vor seinem Tod, während er zugleich an der Zauberflöte und dem Requiem arbeitete. Ein besonderes Erlebnis werden die Zwischentexte zu Mozarts Werk sein. Die Texte, die Walter Jens, der im Frühjahr 2013 verstorbene Tübinger RhetorikProfessor, zu Mozarts Requiem verfasste und 2006 in seinem letzten öffentlichen Auftritt vortrug, werden in Singen von Pfarrer Ulrich Brates (Gaienhofen) und in Radolfzell von Bruno Epple vorgetragen. Die Texte ermöglichen dem Hörer einen ganz besonderen Zugang zum Werk zwischen Verstand und Gefühl. Sie halten die mystische Aura aufrecht, wissen um die Musikforschung und verbinden Musik und modernes Wissen auf einzigartige Weise.

Am Volkstrauertag und am Ewigkeitssonntag erklingt in der Liebfrauenkirche, Singen und in der Kirche St. Meinrad, Radolfzell das Requiem. Gesungen vom Vokalensemble Gaienhofen, begleitet von einer Lesung und weiteren hörenswerten Werken für Soli, Chor und Orchester, erwartet den Hörer ein Musikerlebnis besondere Art. Voraussetzung für den Mythos, der Mozarts Requiem KV 626 für Soli, Chor und Orchester umrankt, ist die starke Emotionalität der Musik und die sagenumwobene Entstehungsgeschichte der Totenmesse. Der Legende nach ist die zarte Melodie über dem »lacrimosa dies illa« die letzte musikalische Äußerung Wolfgang Amadeus Mozarts in seinem Requiem. Am 5. Dezember 1791 erlag der Komponist einer plötzlichen Krankheit und hinterließ ein Kompositionsfragment, das in den folgenden 200 Jahren zu einem der berühmtesten Werke der Musikgeschichte werden sollte. Mozart, der bis kurz vor seinem Tod am Requiem gearbeitet hatte, wurde in einem Armengrab beerdigt – an seinem Grab erklang nicht eine einzige Note. Constanze Mozart überließ nach Mozarts Tod das unvollendete Werk Franz Xaver Süßmayr, der das Auftragswerk, so gut er es vermochte, vollendete, im Auftrag Mozarts unterzeichnete und an den Grafen Walsegg, den Auftraggeber, lieferte. Dass das Werk heute unbestreitbar als Meisterwerk dasteht, verdanken wir dem Umstand, dass sich das schöpferische Wirken des 25jährigen Süßmayr, der Mozarts Schüler und Kopist war, sehr in Grenzen hielt. So ist das MozartRequiem in der Süßmayr-Fassung als Ganzes, wie auch im kleinsten Detail, durch und durch geprägt von Mozarts Persönlichkeit, der Persönlichkeit eines gläubigen Menschen, der um seinen baldigen Tod weiß. Vielleicht ist es die Mischung aus allgemein menschlicher Angst und persönlichem Entsetzen – verbunden mit christlicher Hoffnung auf Erlösung – die das gewisse Etwas ausmachen und die das Requiem, allen Legenden zum Trotz, zu einem zeitlosen Meisterwerk macht. Ave verum sind die Anfangsworte eines spätmittelalterlichen Reimgebets aus dem 12. Jahrhundert. Die heute bekannteste und am häufigsten aufgeführte Vertonung ist die von Wolfgang Amadeus Mozart. Seine Fassung gab der alten

22 SEEHAS-MAGAZIN : KONZERTE

Im Jahr 1938 entstand Samuel Barbers „Adagio for Strings“. Dieses Werk gilt als seine populärste Komposition und ist eines der berührendsten musikalischen Meisterwerke unserer Zeit, geprägt von hoher emotionaler Intensität. Das Werk ist untrennbar mit dem Gedenken an die Anschläge des 11. September 2001 verbunden. Die ‘Symphonie funèbre’ in c-moll (zur Aufbahrung des ermordeten Königs Gustav III.) entstand im März 1792 und ist eines der letzten beiden Werke von Joseph Martin Kraus. Der Komponist setzt in seinem Werk – einer Synthese von Elementen des Trauermarsches und instrumentaler Trauermusik – die volle Bläser-Harmonie nebst Streichern und Pauke ein. Der religiöse Charakter wird im 3. Satz – einem schlichten Choralsatz – betont. Verhaltenene Trauer in den Instrumenten und im Tempo prägen dieses ergreifende Werk, das Kraus mit den gedämpften Paukenschlägen des Marche funèbre einleitet und ausklingen lässt. Ein Zeitgenosse schrieb hierzu: „ich habe eine Begräbnismusik gehört, die bloß einen einzigen Fehler hatte: Sie war so schön, dass ich ihretwegen, solange sie erklang, nicht an die Beerdigung selbst dachte, und nicht an Ihn, der beerdigt wurde. Verzeih mir dafür, Schatten meines Königs! Du hast uns selbst Kraus hergeholt – nun siehst du die Folgen.“ Dorothea Fischer

FESTIVAL KAMMERMUSIK BODENSEE 2013 Hat die Musik zum See gebracht Dieses Jahr konnte das Festival mit der fünften Austragung bereits ein kleines Jubiläum feiern. Vom 7. bis 15. September 2013 waren der Seepark Kreuzlingen mit Schloss Seeburg und dem Seemuseum sowie das Schloss Arenenberg Schauplätze der musikalisch hochstehenden Konzerte. Der wohl spektakulärste Veranstaltungsort war die Sonnenkönigin als schwimmender Konzertsaal in dem drei Abendkonzerte ab Bregenz, Rorschach und Kreuzlingen sowie ein Matineekonzert ab Konstanz stattfanden. An Bord sorgten z.B. das Schweizer Klaviertrio, das aron quartett Musikalischer Hochgenuss im Konzertsaal aus Wien und die Sopranistin der Sonnenkönigin mitten auf dem Bodensee Franziska Hirzel für hochstehende Konzerte mit Werken von Beethoven, Mendelssohn, Brahms, Wagner und mit Schönbergs Sextett die „Verklärte Nacht“ für musikalischen Hochgenuss. Auch kulinarischen gab es für die Gäste auf der Sonnenkönigin Hochgenüsse. Ein köstliches Buffet mitten auf dem See, serviert von Mo Catering aus Vorarlberg, rundete die erlebnisreichen Stunden hervorragend ab. Informationen: www.kammermusikbodensee.de


MUSICAL-WELTERFOLG : DISNEY - DIE SCHÖNE UND DAS BIEST 27. November bis 22. Dezember 2013 - Theater 11 in Zürich

Zwei Oscars und fünf Grammys für die Musik, dazu eine Oscar-Nominierung in der Kategorie »Bester Film«: Mit Die Schöne und das Biest schufen die Zeichner, Animateure und Filmkomponisten des Hauses Disney Anfang der 90er Jahre einen der größten Filmerfolge seiner Historie. Und es dauerte nicht lange, bis die märchenhafte Geschichte um die schöne Belle und den verzauberten Prinzen in einer Musicalversion an den Broadway kam und von dort aus ein zweites Mal die Welt eroberte. Nur für kurze Zeit kommt Disneys weltweit erfolgreiche Musicalfassung des französischen Volksmärchens in einer deutschsprachigen Inszenierung des renommierten Budapester Operetten- und Musicaltheaters nach Zürich. Die Schöne und das Biest, das Märchen um die schöne Belle und den gefühlskalten Prinzen, der von einer Fee in ein unansehnliches Biest verwandelt wurde und nur durch die Liebe eines Menschen zurückverwandelt werden kann, verspricht ein unvergessliches Erlebnis für alle, die sich von der Magie einer der roman-

tischsten Liebesgeschichten aller Zeiten betören lassen möchten. Belle lebt mit ihrem Vater, einem glücklosen Erfinder, in einem kleinen Dorf. Die bücherverschlingende Außenseiterin, vom eitlen Muskelprotz Gaston umworben, träumt davon, aus der Enge des Dorfes auszubrechen. Als ihr Vater eines Tages auf der Flucht vor einem Wolfsrudel in einem düsteren Schloss Zuflucht nimmt, macht er Bekanntschaft mit dessen Herrn, dem Biest. Das übellaunige Ungeheuer, das dort mitsamt seiner zu lebenden Gegenständen verwandelten Dienerschaft lebt, nimmt den alten Erfinder gefangen. Doch die mutige Belle begibt sich auf die Suche und befreit ihren Vater, indem sie sich zum Tausch für ihn anbietet. An dessen Stelle bleibt sie im Schloss – und bringt den gewitzten Dienern unerwartet Hoffnung. Denn sofort schmieden Kerzenständer Lumière, Teekanne Madame Pottine und Uhr Herr von Unruh Verkupplungspläne, um den Fluch der Fee über das Schloss mit der Liebe zwischen Belle und dem Biest zu brechen. Aber so schnell ist aus dem Biest kein Gentleman gemacht, und dann ist da auch noch der eifersüchtige Gaston. Doch die Zeit zur Versöhnung wird knapp. Denn das Zeitlimit der Fee – eine langsam verblühende rote Rose – hat nur noch zwei letzte Blütenblätter... Als Disney Die Schöne und das Biest schuf, ging es um viel mehr als um die bloße filmische Umsetzung eines alten Märchenstoffes. Es ging um Zauberwelten und Magie, um Fantasie und Sentiment, um die Schaffung ganz eigener, für Disney so typischer Charaktere – und um Musik. Letztere, mehrfach Oscar- und Grammyprämiert, erfüllt das Musical mit ihrem zarten Glanz und entführt das Publikum zusammen mit sprechenden Kerzenleuchtern, verzauberten Stehuhren und einer singenden Teekanne in jene fantastische Welt, die unendlich viel Stoff zum Träumen und Lachen birgt. Vorverkauf CH: Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/Min., Festnetztarif) sowie übliche Vorverkaufsstellen und www.ticketcorner.ch Vorverkauf DE: Eventim 01805 570070 (EUR 0.14/Min, Mobilfunkpreise max. EUR 0.42/Min) sowie www.eventim.de Weitere Infos: www.die-schoene-und-das-biest-musical.ch, www.musical.ch Veranstalter: Freddy Burger Management.

BACH - TAGE KONSTANZ 2013 Marimbaphon | Samstag, 14.12. | 20.00 Uhr Barockcello | Montag, 16.12. | 20.00 Uhr Nachtmusik | Dienstag, 17.12. | 21.30 Uhr Avantgarde Guitar | Mittwoch, 18.12. | 20.00 Uhr

WEIHNACHTSORATORIUM Samstag, 21.12. | 20.00 Uhr | Teil I-III Sonntag, 22.12. | 15.00 Uhr Weihnachtsoratorium für Kinder Sonntag, 22.12. | 17.00 Uhr | Teil I-III (Wiederholung) Bach Tage Konstanz 2013 | Lutherkirche Konstanz Weitere Informationen und das gesamte Programm zu den Bach-Tagen finden Sie unter www.kultur-forum-lutherkirche.de Eintrittspreise von 10 bis 35 E Kartenvorverkauf BuchKultur Opitz, St. Stephansplatz 45, 78462 Konstanz Telefon 07531- 1 77 77

MUSICAL : SEEHAS-MAGAZIN 23


TREFFPUNKT FORTBILDUNG 2013

Info-Tage im November bieten aufschlussreiche Einblicke

WeiterBildung-PLUS! Kreativ lernen - vernetzt erfolgreich „Der Verstand verlangt nicht, wie ein Gefäß, eine Anfüllung, sondern nur wie Brennholz, einen gewissen Zunder...“ (Plutarch, 100 j.v.Chr.) Die Geschwindigkeit mit der sich unser Wissen vermehrt, hinterlässt immer häufiger bei vielen Menschen ein Gefühl der Ohnmacht! Wie gehen wir damit um? Ist die Flut an Wissen für uns noch praktikabel händelbar? Wissensarbeit wird verstärkt situativ und auf konkrete Aufgaben gerichtet sein. Lernen vor Ort, individuell in Teams mit entsprechender Umsetzung, handlungs& problemlösungsorientiert! Schlüsselqualifikationen wie: Kontextwissen, soft Skills, intrinsische Motivation...sind gefragt > Fachwissen PLUS! Die Gastredner/Innen an diesem Abend sind Agnes Joester, Jasmin Prpic und Johannes Warth. Sie bringen diese „Skills“ mit. Sie reden „als Outsider“ über neue Möglichkeiten und Ideen - wie sie Kreatives lernen jeden Tag leben, und was daran spannend bleibt! Lassen Sie sich inspirieren... bei Vorträgen & Impulsen anderer ART Die Veranstaltung ist öffentlich & kostenfrei! Sie wird unterstützt vom Ministerium für Finanzen- und Wirtschaft B-W und vom Europäischen Sozialfonds.

Die Hochschule Biberach steht für die Studienfelder Bauwesen, Energie, Biotechnologie und BWL, für einen bestens ausgestatteten Campus und eine familiäre Atmosphäre – ausgezeichnet durch das bundesweite Hochschulranking von CHE und die Wochenzeitung DIE ZEIT. Studieninteressierte haben am 20. und 27. November die Möglichkeit an der Hochschule Biberach Campus Luft zu schnuppern. Ab 14 Uhr präsentiert die HBC an diesen Nachmittagen ihre Studienmöglichkeiten – und alles, was dazu gehört: beispielsweise Praktika, Exkursionen, Auslandsaufenthalte. Die Hochschule Biberach bietet spannende Bachelor- und Masterstudiengänge: Architektur, Gebäudeklimatik, Energiesysteme, Energiewirtschaft, BWL (Bau und Immobilien), Bauingenieurwesen, Projektmanagement (Bau), Pharmazeutische Biotechnologie, Industrielle Biotechnologie (Energie- und Wertstoffe). Auch ein Studium innerhalb von dualen Studienmodellen ist an der Hochschule Biberach möglich; in Kooperation mit den entsprechenden Berufsverbänden ist dies in den Bereichen Bauingenieurwesen sowie Holzbau/Projektmanagement möglich. Schülerinnen und Schüler sind an den Info-Tagen eingeladen, den Campus sowie die konkreten Studienmöglichkeiten kennenzulernen. Geboten wird ein umfangreiches Angebot an Präsentationen, Schnuppervorlesungen und Laborführungen. Für Fragen rund um das Studium stehen Professoren, Mitarbeiter und Studierende zur Verfügung. Unterstützt werden die Infotage durch die Bundesagentur für Arbeit, der BAföG-Beratungsstelle des Studentenwerkes Ulm sowie den Kooperationspartner für die dualen Studienmodelle. www.hochschule-biberach.de Studienberatung: 07351 582-151 Fotos: HBC/Stefan Sättele

Ort: Bildungsakademie Singen, Lange-Straße 20, 78224 Singen Termin: Dienstag, 22. Oktober 2013, 18.00 – 21.30 Uhr Veranstalter: Regionalbüro Netzwerk Fortbildung Konstanz, Dipl.Ing.Dipl.Ökonomin (FH) Rita Hafner-Degen, Franz-Xaver-Heilig-Straße 7, 88630 Pfullendorf, Tel. 07552/4075230 Rita.Hafner-Degen@Stadt-Pfullendorf.de Regionalbüro Netzwerk Fortbildung Waldshut, Andreas Gäßler M.A., Erziehungswissenschaftler / Betriebswirt (VWA), Tumringer Straße 274, 79539 Lörrach Tel. 07621/939140, regionalbuero13@dhv-cgb.de Mehr Informationen unter www.fortbildung-bw.de

ORIENTIERUNG VOR DEM STUDIUM Informationstage an der Hochschule Konstanz Während die einen gerade ins Studium starten, fragen sich angehende Schulabgänger, ob ein Studium für sie erstrebenswert ist und wenn ja, welcher Studiengang ihnen liegen würde. Um schon frühzeitig Antworten auf Fragen zu geben, lädt die Hochschule Konstanz – Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) im Herbst zu verschiedenen Informationstagen ein – vom Studieninfotag bis zum mehrtägigen Schnupperstudium. Los geht’s in den Herbstferien mit dem Schnupperstudium: Von Montag, 28. Oktober, bis Mittwoch, 30. Oktober, können Schülerinnen und Schüler an ausgewählten realen Vorlesungen teilnehmen und einen ersten Eindruck von Studium und Studienalltag an der HTWG gewinnen. „Wir möchten künftigen Schulabgängern helfen, sich Orientierung im weiten Spektrum der Studienmöglichkeiten zu verschaffen“, erläutert Linda Senkel von der Zentralen Studienberatung der HTWG. So gibt es an den drei Tagen unter anderem die Möglichkeit, mit Dozenten und Studierenden ins Gespräch zu kommen. „Die allgemeinen Informationsmöglichkeiten sind auch dank Internet sehr gut, aber ein persönlicher Eindruck vor Ort kann bei der Entscheidung zur persönlichen Ausbildungswahl eine enorme Hilfe sein“, hat Beraterin Julia Eppler beobachtet. Interessierte können sich über folgenden Link anmelden. www.htwg-konstanz.de/Schnupperstudium.5799.0.html Ebenfalls in den Herbstferien findet die VDE-Schüleruniversität für diejenigen statt, die bereits etwas tiefer in die technische Welt einsteigen möchten. Die Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik lädt am Mittwoch, 30. Oktober, und am Donnerstag, 31. Oktober, zu einem vielseitigen und unterhaltsamen Programm ein. Schülerinnen und Schüler der Klassen zehn bis zwölf sind eingeladen, in einer lockeren Atmosphäre eigene praktische Erfahrungen im Bereich der Elektrotechnik und Informationstechnik zu sammeln. Die Veranstaltung wird unter anderem durch Besuche bei Siemens und auf einer Fähre der Stadtwerke Konstanz bereichert, wo vor Ort Technik, aber auch Berufsperspektiven erläutert werden. Anmeldungen hierzu sind nötig unter www.htwg-konstanz.de/ei

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PR-Inserat

HOCHSCHULE BIBERACH


Ein weiteres Angebot für studieninteressierte Schülerinnen und Schüler ist der am 20. November bundesweit stattfindende Studieninformationstag. Neben allgemeinen Informationen zum Studium an der HTWG gibt es die Möglichkeit, sich in Fachveranstaltungen gezielt zu den einzelnen Studiengängen zu informieren oder sich während der offenen Studienberatung zum Thema “Bewerbung und Zulassung” beraten zu lassen. Auch hierzu ist eine Anmeldung über die Homepage der HTWG nötig unter www.htwg-konstanz.de

MASSEUR : EIN BERUF MIT ZUKUNFT Anerkannter Stellenwert im Gesundheitswesen

Die globale wirtschaftliche Entwicklung bewirkt auch bei uns eine Veränderung von der produzierenden Industriegesellschaft hin zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft. Trotz Einsparungsmaßnahmen und Gesundheitsreform wird sich in unserer Gesellschaft mittelfristig ein größerer Bedarf an Fachpersonal bei den Heil- und Pflegeberufen ergeben durch die Veränderung der Altersstruktur, durch neue Krankheitsbilder auch bei jüngeren Menschen besonders durch die Zunahme der Verletzungen bei Unfällen. Aus der Krise entstehen neue Konzeptio-nen, z. B. Umdenken der Kurorte, Erweiterung der Angebote in der Prävention und Rehabilitation. Ein Beispiel ist Bad Säckingen, wo in landschaftlich exponierter Lage eine optimale Betreuung der Patienten gewährleistet, aber gleichzeitig als Therapie- und Ausbildungszentrum praxisorientierte Ausbildung verbunden mit hoher fachlicher Kompetenz geboten wird. Die Massageschule Bad Säckingen ist eine gemeinnützige GmbH und hat im Jahre 1976 den Unterricht aufgenommen. Seither sind mehr als 1.000 Schüler dort ausgebildet worden. 1996 wurde der Unterricht in das neu errichtete Schulzentrum im Schöpfebachtal - einem renaturierten Stadtteil - verlegt. Hier verfügt die Schule über moderne Räume mit allen für einen erstklassigen Unterricht erforderlichen Hilfsmitteln. Der Beruf des Masseurs und medizinischen Bademeisters hat in Deutschland eine lange Tradition und wird von den Patienten hochgeschätzt. Voraussetzung ist jedoch eine gute Ausbildung, die diese Schule ihren Massageschülern bietet.

Ausbildung zum Internationalen Schweißfachmann + DVS-Schweißwerkmeister als Wochenend-Lehrgang am BTZ in Friedrichshafen

11. Januar bis 27. Juni 2014

Aktuelle Informationen unter www.slv-fellbach.de

GSI Gesellschaft für Schweißtechnik International mbH NL SLV Fellbach Stuttgarter Straße 86, 70736 Fellbach, Telefon 0711/57544-0 Telefax 0711/57544-33, e-mail: info@slv-fellbach.de

Zum Einsatz bei unseren attraktiven Kundenbetrieben im Raum Singen /Radolfzell suchen wir ab sofort volljährige

Ferienaushilfen, Schüler und Studenten (m/w) für einfache Produktionstätigkeiten. Ihre schriftliche Kurzbewerbung schicken Sie bitte an: externa GmbH Eisenbahnstraße 3, 78315 Radolfzell Informationen erhalten Sie von Frau Jugert und Herrn Laub unter Telefon 07732 / 942503 mail: radolfzell@externagmbh.de

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HEILERZIEHUNGSPFLEGER/INNEN Unterstützen und begleiten Menschen mit Behinderung

Für Susanne S. ist ein Wunsch in Erfüllung gegangen. Sie will Heilerziehungspflegerin werden. Die 19jährige absolviert derzeit den fachtheoretischen Teil Ihrer Ausbildung am Diakonischen Institut für Soziale Berufe in Wilhelmsdorf. Bereits in der Realschule war Susanne S. sich sicher: „Ich will mit Menschen arbeiten und Abwechslung im Berufsalltag haben.“ Nach ihrem Mittleren Bildungsabschluss und einem Freiwilligen Sozialen Jahr in einer diakonischen Behindertenhilfeeinrichtung entschied sie: „Ich will Heilerziehungspflegerin werden.“ Die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin bereitet sie darauf vor, Menschen mit Behinderung so zu unterstützen, dass sie ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können. Infos: www.diakonisches-institut.de

SOZIALFACHMANAGER/INNEN Berufsbegleitende Ausbildung eröffnen Aufstiegschancen Das Kolping-Bildungszentrum Radolfzell startet wieder am 07.03.2014 zum 12. Mal den Ausbildungsgang zum/r staatlich anerkannten Sozialfachmanagerin. Berufsbegleitende Ausbildung eröffnet Fachkräften sehr gute Aufstiegschancen. Menschliche Arbeit ist wertvoll. Besonders gilt dies für die Bereiche, in denen der Mensch im Mittelpunkt steht, im Gesundheitswesen, im Bildungsbereich, bei den sozialen Diensten und Einrichtungen des Gemeinwesens. Der medizinisch-technische Fortschritt, gesellschaftliche Veränderungen und Entwicklungen, aber auch der gravierende wirtschaftliche Wandel in Deutschland haben in den letzten Jahren Ökonomisierungsprozesse in Gang gesetzt. Das Gesundheitswesen hat sich zum Gesundheitsmarkt entwickelt. Dies zieht Veränderungen in den Qualifikationsanforderungen, der Arbeitsorganisation und den Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Sozialwesen nach sich. Insbesondere der zunehmende Konkurrenz- und Kostendruck in diesem Bereich erfordert Strukturveränderungen und neue Formen der betrieblichen Kooperation. Gleichzeitig wird es notwendig, traditionelle Formen der „Gesundheits- und Sozialverwaltung“ durch modernes Betriebs- und Kostenmanagement zu ersetzen. Das Konzept der zweijährigen betriebswirtschaftlichen Zusatzausbildung zum/r staatlich anerkannten Sozialfachmanager/in ist inhaltlich eng auf die beruflichen Anforderungen im Gesundheits- und Sozialwesen abgestimmt. Sie vermittelt ein fundiertes Wissen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Management, Marketing, Personalwesen, Recht. Die Ausbildung ist ein entscheidender Baustein für Fach- und Führungspersonal, das die zunehmend komplexer werdenden Aufgaben im sozialen Sektor aktiv mitgestaltet. Der Kurs umfasst acht Lernfächer mit 700 Lerneinheiten. Er wird von erfahrenen Dozenten aus der Praxis begleitet. Der Unterricht findet vierzehntägig statt (jeweils freitags ab 16 Uhr und samstags ab 9 Uhr). Die Ferien sind an die allgemeinen Schulferien angelehnt. Die Finanzierung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren lassen sich über das Meister-BaföG bzw. über einen Bildungsgutschein fördern. Die nächsten Informationsveranstaltungen zur Ausbildung finden statt am 15. und 17. Oktober 2013 jeweils um 18:30 Uhr. Weitere Termine werden im Internet veröffentlicht. In der übrigen Zeit erhalten Sie Auskünfte zur Ausbildung und zum Anmeldemodus beim Kolping-Bildungszentrum Radolfzell, Westendstraße 3 (Leitung Hr. Fürst), unter Telefon 07732/823190 oder im Internet unter „www.kolpingbildung.de“. Auch persönliche Beratungsgespräche werden gerne vereinbart.

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MODISCH IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT Katharina Schweigert (28) wagt den Sprung – Die Agentur für Arbeit hilft Das Datum ist fix: Am 30. November wird die 28jährige Katharina Schweigert an der Friedrichshafener Uferpromenade ein Fachgeschäft für Abendmode eröffnen. Ein Atelier, in dem sie ihren Kunden einen Service für Maßanfertigung und Änderungen, vor allem aber eine große Auswahl an Abendkleidern von namhaften und exklusiven Designern bieten will. Was noch nichts Besonderes Modedesignerin Katharina Schweigert macht sich mit Unterstützung der Agentur für Arbeit selbstständig. wäre. Doch die 28-Jährige, zuvor Foto: Siegfried Großkopf eineinhalb Monate arbeitslos, wird von der Agentur für Arbeit in ihrer Existenzgründung unterstützt. Im idyllische Furetsweiler bei Ettenkirch, betreibt die gebürtige Russin seit einiger Zeit ein Modeatelier. Dort, wo sie mit ihrem Mann im eigenen kleinen Haus lebt, hat sie das Risiko einer Selbständigkeit ausgetestet. Und die Entscheidung getroffen, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen. 1999 war die junge Frau aus dem russischen Kaukasus nach Ravensburg gekom-

DRAGANA VERKAUFT TRÄUME Mit Agentur für Arbeit die Berufsausbildung nachholen Dragana Vejinovic (32) ist einfach glücklich. Seit einem Jahr macht sie eine Ausbildung zur Tourismuskauffrau. Noch dazu in ihrer Wunsch-Branche, verbunden mit der Möglichkeit, sie in Teilzeit absolvieren zu können. Was für sie besonders wichtig ist, denn sie ist Alleinerziehende. Zu verdanken hat sie ihre Chance einer Initiative der Agentur für Arbeit, die sich an Menschen bis 35 Jahre richtet, die noch keine abgeschlossene Berufsausbildung haben. Der Titel des Programms: „AusBILDUNG wird was – Spätstarter gesucht“. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Personen arbeitslos, berufstätig Dragana Vejinovic macht mit oder in Elternzeit sind, macht der Sprecher der Agentur Hilfe der Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg mit 32 für Arbeit Konstanz-Ravensburg, Walter Nägele, Mut, Jahren eine Ausbildung zur sich zu bewerben. Tourismuskauffrau Foto: Siegfried Großkopf „Ich verkaufe Träume“, schwärmt Dragana Vejinovic von ihrem Ausbildungsplatz im „Travel Star Reisebüro“ in Bad Waldsee, von ihrer tollen Chefin und den Kolleginnen. Hier gibt es interne Schulungen und Seminare, fühlt sie sich gefördert und in einem kollegialen Umfeld bestens aufgehoben. „Es läuft alles reibungslos“, sagt sie. Sie hat ein Feeling für ihre Kunden, die spüren, dass da jemand vor ihnen sitzt, der sich mitfreut, ihnen zu den schönsten Wochen des Jahres zu verhelfen. Was auch ein reiselustiges Ehepaar spürte, das nur von ihr bedient werden wollte, und dafür auf sich nahm geschlagene zwei Stunden auf sie zu warten! Kunden glücklich zu sehen, „das ist das Schönste an dieser Tätigkeit“, verrät die 32-Jährige. Drei Jahre dauert die Ausbildung im Reisebüro, kombiniert mit dem Besuch der Humpis-Schule in Ravensburg. Die finanzielle Förderung, eine Art Ausbildungshilfe, übernimmt die Agentur für Arbeit, die mit der Initiative erst recht in Zeiten des Fachkräftemangels motivieren will, einen neuen Anlauf für eine Aus- und Weiterbildung zu nehmen, der zu einem anerkannten Berufsabschluss führt. Denn: Vor jungen Leute ab 25 Jahren liegen noch 40 und mehr Jahre Erwerbsleben. Und: Fachkräfte werden besser bezahlt, können in der Regel besser fürs Alter vorsorgen. Förderfähig sind gering qualifizierte Arbeitslose sowie Arbeitnehmer ohne Berufsabschluss, oder mit Berufsabschluss, wenn sie seit mindestens vier Jahren eine an- oder ungelernte Tätigkeit verrichten und ihre erlernte nicht mehr ausüben. Auch Berufsrückkehrende beziehungsweise Wiedereinsteigende können im Rahmen dieser Initiative gefördert werden. „Man muss sich nur trauen“, macht Dragana Vejinovic anderen Mut, den Schritt zu wagen, sich auch in ihrem Alter noch einer Ausbildung zu stellen. Sie will nach der Ausbildung in der Tourismusbranche bleiben, das steht für sie fest. Wobei ihr zu Gute kommt, neben deutsch und englisch auch serbisch und ein bisschen französisch zu sprechen. Jetzt will sie „durchstarten“, die Chance beim Schopf packen, von der sie nur durch Zufall erfahren hatte. Siegfried Großkopf

men. Ab 2006 besuchte sie die Modefachschule in Sigmaringen, wo bereits die Idee Platz griff, sich später einmal selbstständig machen zu wollen. 2009 schloss sie die Ausbildung als anerkannte Modedesignerin ab. Für die Selbtständigkeit fehlte aber das Geld. Katharina Schweigert ging deshalb nach Ravensburg, arbeitete dort in einer Produktion und sparte eisern. 2009 zog sie mit ihrem heutigen Ehemann nach Furetsweiler, 2012 heirateten sie. Nebenher entwarf sie in ihrem Atelier Kleider, nähte und änderte, gab Nähkurse. Denn: „Die sind ziemlich beliebt“, stellte sie fest. Gleichzeitig warb sie im Internet auf einer eigenen Homepage www.atelierambodensee.de um Kunden, die dann auch kamen. Ihnen bietet sie maßgefertigte Bekleidung für jeden Anlass, individuelle Einzelanfertigungen für jeden Stil. Als kürzlich ein Brautpaar zu ihr kam wollte sie einen Bolero mit Gürtel und er eine Weste. Beiden erfüllte sie ihre Wünsche. Wenn Katharina Schweigert am 30. November in der Friedrichshafener Karlstraße 19 mit ihrem Modeatelier in gemieteten 90 Quadratmeter einziehen und ihre Selbständigkeit starten kann, hat sie das neben ihrem eigenen Können und Fleiß auch der Agentur für Arbeit zu verdanken, die ExistenzgründerInnen finanziell unterstützt. Dann, wenn die daran geknüpften Bedingung erfüllt sind. Die 28-Jährige ist vor allem Katharina Franken von der Agentur in Friedrichshafen dankbar, die ihr die Auflagen wie den Besuch von Existenzgründerseminaren bei der IHK aufzeigte. Fast jeden Tag hatte Katharina Schweigert auf dem Weg zu ihrer Selbstständigkeit Termine. Jetzt sind alle Hürden übersprungen, hat sie alle Vorbedingungen erfüllt. Cathrin Stache, die Dienststellenleiterin der Agentur für Arbeit in Friedrichshafen, will am Beispiel von Katharina Schweigert anderen Arbeitslosen Mut machen, sich ebenfalls von der Agentur beraten zu lassen. „Es lohnt sich“ sagt sie. Zwar ist es nach einer Gesetzesänderung inzwischen schwerer, in den Genuss finanzieller Hilfen für eine Existenzgründung zu kommen, doch die Chance besteht. Und die Chance ist besonders gut, wenn wie bei Katharina Schweigert die Voraussetzungen erfüllt sind. Ein Gründungszuschuss wird dann in zwei Phasen geleistet. Für sechs Monate wird er in Höhe des zuletzt bezogenen Arbeitslosengeldes zur Sicherung des Lebensunterhalts und 300 Euro zur sozialen Absicherung gewährt. Für weitere neun Monate können 300 Euro pro Monat bezahlt werden, wenn eine intensive Geschäftstätigkeit und hauptberufliche unternehmerische Aktivitäten dargelegt werden. Siegfried Großkopf

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KULINARISCHER HERBST : SCHLEMMEN NACH HERZENSLUST Man nehme die richtigen Zutaten, schneide sich eine Scheibe Kochleidenschaft ab und schon kann es losgehen

Winzersalat mit gebratenem Kürbis (für 4 Personen) 100 g Friséesalat, 50 g Radicchio, 200 g rote und weiße Trauben 1 kleine Birne,100 g Blauschimmelkäse, 300 g Hokkaidokürbis 2 EL Sonnenblumenöl , Salz, weißer Pfeffer, 2 EL Weißweinessig, 4 EL Kürbiskernöl , 2 EL Kürbiskerne Die Salate putzen, waschen und in mundgerechte Stücke zupfen. Die Trauben halbieren und entkernen. Die Birne von Stielansatz und Kerngehäuse befreien und in dünne Spalten schneiden. Den Käse würfeln. Den Kürbis in fingerdicke Spalten schneiden und die Kerne entfernen. Das Kürbisfleisch in heißem Sonnenblumenöl rundum 2-3 Minuten anbraten, salzen und pfeffern. Aus Weißweinessig, Salz, Pfeffer und Kürbiskernöl ein Dressing zubereiten, die Salate darin kurz marinieren. Die Salate mit den Weintrauben, den Birnenstücken, dem Käse und dem Kürbisfleisch auf Tellern anrichten, mit etwas Dressing beträufeln und mit Kürbiskernen bestreuen. Pro Person: 339 kcal (1419 kJ), 6,2 g Eiweiß, 27,7 g Fett, 15,6 g Kohlenhydrate

Seezunge in Riesling-Sahnesauce (für 4 Personen) 2-3 Schalotten, 10 g Butter, 250 ml Riesling 100 ml Kaffeesahne, 200 g Reis, 1 TL Butter, Salz 4 Seezungenfilets à 200 g, Zitrone, 1 kleine Stange Lauch, 1 Möhre, 1 Stange Bleichsellerie Schalotten fein zerkleinern, in heißer Butter andünsten. Mit Riesling aufgießen, kochen und auf die Hälfte reduzieren. Kaffeesahne zugeben und die Sauce nochmals um die Hälfte reduzieren. Inzwischen Reis mit etwas Butter in kochendem Salzwasser 20 Minuten ziehen lassen. Die Fischfilets kalt abspülen, trocken tupfen, mit Zitronensaft beträufeln, leicht salzen und in etwas Wasser pochieren, anschließend in der Rieslingsauce einige Minuten ziehen lassen. Inzwischen das Gemüse putzen, waschen, klein schneiden, in der Gemüsebrühe garen. Die Fischfilets mit dem Gemüse in der Rieslingsahne-Sauce anrichten, mit dem Reis servieren. Dazu schmeckt ein kühles Glas Riesling. Pro Person: 438 kcal (1833 kJ), 41,2 g Eiweiß, 9,4 g Fett, 42,4 g KohlenhydratG-

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Bild links: Winzersalat mit gebratemen Kürbis Bild oben: Seezunge in Riesling-Sahnesauce Bild rechts: Gemüsepfanne „Gartenfrische Bild rechts unten: Apfel-Pfannkuchen. Alle Fotos: Wirths PR

Gemüsepfanne „Gartenfrische“ (für 4 Personen) 1/2 Kopf Blumenkohl (300 g), 1 Stange Lauch, 2 Frühlingszwiebeln 3 Tomaten, 4 junge Möhren, 1 kleiner Kohlrabi 6 EL Sonnenblumenöl, 100 g Zuckerschoten Pfeffer, Salz, 1 Prise Zucker, Thymian, gehackte Petersilie Gemüse waschen und putzen. Blumenkohl in kleine Röschen, Lauch in Scheiben, Frühlingszwiebeln in Stücke Tomaten in Streifen schneiden. Möhren und Kohlrabi schälen und in Stücke schneiden. Sonnenblumenöl in einer großen Pfanne erhitzen und das Gemüse 10-12 Minuten dünsten. Mit Pfeffer, Salz, Zucker und Thymian kräftig würzen und nochmals einige Minuten schmoren lassen. Anschließend mit Petersilie garniert servieren. Dazu schmecken Rosmarinkartoffeln oder frisches Baguette. Pro Person: 195 kcal (816 kJ), 9,2 g Eiweiß, 15,6 g Fett, 11,4 g Kohlenhydrate

Apfel-Pfannkuchen (für 4 Personen) 500 ml Vollmilch, 3 Eier , 225 g Mehl 1-2 EL Weizenkeime, 2 EL Zucker zum Süßen, 1 Prise Salz 2 EL Butter, 4 Äpfel, 4 EL Rosinen, 10 g gestiftete Mandeln Die Milch mit den Eiern verrühren, nach und nach das gesiebte Mehl, die Weizenkeime, den Zucker und das Salz zugeben und alles klumpenfrei verrühren. In eine beschichtete Pfanne etwas Butter geben, erhitzen und nach und nach 8 Pfannkuchen ausbacken. In der Zwischenzeit die Äpfel waschen, halbieren, vom Kerngehäuse befreien, in feine Spalte schneiden und kurz mit den Rosinen und den Mandeln andünsten. Die Pfannkuchen mit Apfelscheiben, Rosinen und gestifteten Mandeln anrichten und servieren. Pro Person: 585 kcal (2449 kJ), 23,7 g Eiweiß, 20,6 g Fett, 75,8 g Kohlenhydrate


Das ideale Ziel für Urlaubs- oder Geschäftsreisen, Meetings, Entspannungs- oder Tagesausflüge

Inserat

GASTHAUS KRONE AM SEE : RUHIGE LAGE AM ZAUBERHAFTEN BODENSEE Das Gasthaus Krone am See in Altnau befindet sich in ruhiger Lage, in einer der schönsten Gegend des Kantons Thurgau. Die kulinarischen Köstlichkeiten geniessen Sie auf der Sonnenterrasse mit herrlichem Blick auf den zauberhaften Bodensee oder in den sehr schönen Räumlichkeiten! Küche und Keller bieten Ihnen eine grosse Auswahl an Köstlichkeiten für Gaumen und Kehle, vom erlesenen Wein bis zu edel gehopften Bieren. Auf der reichhaltigen Speisekarte geniessen Sie aus regionalen Produkten feine Köstlichkeiten raffiniert zubereitet und es ist für jeden Geschmack mit Sicherheit das Passende dabei! Vorab lohnt sich schon Blick auf die Tageskarte sowie die schönen Menüvorschläge im Internet. Lassen Sie sich im Gasthaus Krone am See mit einer grossen Vielfalt an schweizerischen Spezialitäten verwöhnen. Ihr Gastgeber Karl Ramsauer und das Team vom Gasthaus Krone am See freuen sich darauf, Sie verwöhnen zu dürfen. Gasthaus Krone am See, Hafenstrasse 13, CH 8595 Altnau Telefon: +41 (0)71 695 19 12 www.gasthauskroneamsee.ch, info@gasthauskroneamsee.ch

Ganzjährig Dünneleessen - Most vom Fass Feiern und Arrangements für Firmen und Privat Familie Honstetter Bergstraße 3 • 78315 Radolfzell-Liggeringen Tel. 07732 / 10366 • Fax 07732 / 13915 www.kranz-duennele.de • wirtschaft@kranz-duennele.de Öffnungszeiten: Mo Di Do Fr Sa ab 17 Uhr So 11-14 Uhr & ab 17 Uhr • Mi Ruhetag

KULINARISCHES : SEEHAS-MAGAZIN 29 29


HIGHTECH „daVinci“

ERFOLGREICH EXAMEN BESTANDEN

Robotergestütztes Operationsverfahren

Von der Ausbildung direkt in die Arbeit

Am Donnerstag, 19. September, wurde auf Einladung der beiden urologischen Kliniken Konstanz und Singen das Hightech „daVinci“ Operationssystem im Eingangsfoyer des Klinikums Konstanz aufgestellt und war für die Öffentlichkeit zugänglich. Interessierte Besucher konnten am daVinci ihr Operationsgeschick testen und die Funktionsweise des modernen OP-Verfahrens direkt kennen lernen. Die beiden urologischen Chefärzte PD Dr. Niko Zantl (Konstanz) und PD Dr. Hans-Helge Seifert (Singen) und ihr Team standen als Ansprechpartner und Anleiter zur Seite. Der Operationsroboter „daVinci“ wurde im Juli diesen Jahres von den Urologischen Kliniken des Gesundheitsverbundes Landkreis Konstanz in Betrieb genommen und hat seinen Standort im Hegau-Bodensee-Klinikum Singen. Aufgrund der hohen Investitionskosten ist das Gerät in deutschen Kliniken noch nicht weit verbreitet. Die Anschaffung wurde im Landkreis Konstanz durch die Klinikfusion und die Zusammenlegung der beiden urologischen Kliniken möglich. Bei dem daVinci Operationssystem handelt es sich nicht um einen Roboter, der selbstständige Aktionen ausführt, sondern um eine robotergestützte Operationstechnik, bei der das Gerät ausschließlich diejenigen Bewegungen ausführt, die der Operateur vorgibt. Diese derzeit innovativste Operationstechnik, die in der Urologie bereits bestens erprobt ist, bringt zahlreiche Vorteile für Patient und Operateur mit sich.

BZG Singen feiert 17 neue Gesundheitsund Krankenpfleger Auf sie wartet bereits ein Arbeitsplatz: Für die erfolgreichen 17 Absolventen des dreijährigen Ausbildungskurses zur Gesundheits- und Krankenpflegerin am Bildungszentrum für Gesundheitsberufe (BZG) geht es im Oktober nahtlos weiter. Sie fangen direkt nach ihrer AusDie frisch gebackenen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen der Singener Krankenpflegeschule freuen sich auf ihren Berufsalltag. bildung mit der Arbeit Bild: aj an. Andreas Beirer, Leiter der Krankenpflegeschule des BZG, gratulierte im Rahmen der Abschlussfeier im Turmsaal des Singener Klinikums den erfolgreichen Absolventen zum bestandenen Examen. Er hob hervor, dass dies der erste Ausbildungskurs sei, der im neuen Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz zu Ende ging. Felix Behm, Ausbildungsleiter im Gesundheitsverbund, zeigte sich im Namen der Verwaltungsdirektion erfreut, dass rund die Hälfte der frisch gebackenen Krankenpflegerinnen im Hegau-Bodensee-Klinikum bleibt. Das freute auch Karin Weihe, die im Namen des Betriebsrats an der Examensfeier ihre Glückwünsche aussprach und den neuen Berufskollegen mit auf den Weg gab: „Bleiben Sie optimistisch“. Froh und erleichtert, die anspruchsvolle Ausbildung und die Prüfungen erfolgreich gemeistert zu haben, zeigten sich die beiden Kurssprecherinnen Anna Reschka und Pia Bruttel. Sie dankten Kursleiterin Tanja Fischer für die erfolgreichen drei Jahre Ausbildung.

Original Kutmühle Brot Wir mahlen Qualitätsmehl und backen feines Mühlenbrot Unsere Spezialitäten: gut gebackene Roggenmischbrote mit Natursauerteig, Vollkornbrote aus Dinkel, Weizen und Roggen und feine Kuchen und Torten Singen Stadtmitte Erzbergerstraße 5 Radolfzell Stadtmitte Poststraße 22 Allensbach In der Oberen Mühle

Konstanz Stadtmitte Wessenbergstraße

30 SEEHAS-MAGAZIN : GESUNDHEIT

© Troll Design

Konstanz (Paradies) Ecke Gottlieber-/ Schulthaißstraße


SCHLUCKBALLON, MAGENBALLON ODER MAGENBAND? Adipositas-Therapie bei Dr. med. A.-Viktor Fehlert Jedes 8. Kind und jeder 5. Erwachsene ist europaweit übergewichtig, Tendenz leider steigend. Die Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Gelenkschmerzen, Empfängnisprobleme etc. schränken die Lebensqualität und -erwartung immer stärker ein – so warnt aktuell die Deutsche Adipositas Gesellschaft und rechnet mit mind. 70 Mrd. Euro an medizinischen Folgekosten. Teilweise genetisch bedingt oder erst im Rahmen der Pubertät entgleist den Jugendlichen oftmals das Gewicht. Starkes Übergewicht droht die Fruchtbarkeit von Frauen zu stören. Welcher Eingriff ist der richtige? Diese Frage sollte in der Adipositas-Sprechstunde beantwortet werden. Wer beim Abnehmen mit Diät und Sport keine Erfolge erzielt, kann mit dem neuen „Schluckballon“ oder dem klassischen „Magenballon“ (ab BMI 27+, ambulant) oder einem „Magenband“ (ab ca. BMI 40+, operativ) eine Lösung finden. Wie funktioniert der ambulante Eingriff? Der Schluck-Magenballon, welcher vom Patienten unter ärztlicher Aufsicht als Kapsel mit einem Glas Wasser eingenommen wird, verbleibt für 3 Monate im Magen und füllt diesen mit 250, 500 bzw. 750 ml Volumen reichlich aus. Es können eine, zwei oder gar 3 Kapseln geschluckt werden. Das Sättigungsgefühl des Patienten und Größe/Dehnbarkeit seines Magens entscheidet über die korrekte Anzahl. Im Vergleich dazu wird der seit 15 Jahren bekannte Magenballon während einer kurzen Dämmerschlafnarkose mittels einer Gastroskopie eingebracht. Über denselben Weg wird er nach 6 Mon. wieder entfernt. Er kann mit 450-750 ml Kochsalzlösung befüllt werden. Welche Idee steckt in diesen Therapieformen? Ziel beider Maßnahmen ist eine verminderte Nahrungsaufnahme, da durch das Ballon-Volumen im Magen ein vorzeitig auftretendes Sättigungsgefühl hervorgerufen wird. Das Essverhalten wird dadurch täglich trainiert und somit neu erlernt. Dadurch kann eine langfristige Umstellung des Essverhaltens ohne Jojo-Effekt erreicht werden. Fehlverhalten wie: zu schnell, zu spät, zu viel essen werden sofort z.B. mit Oberbauchschmerzen „quittiert“. Um dieses zu vermeiden, versucht der Patient zwangsläufig alles „richtig“ zu machen.

Ist eine Operation notwendig? Die Unterschiede von Magenballon, Magenband, Schlauchmagen, Magen-Bypass etc., deren Funktion/Risiken können Fachärzte mit langjähriger Berufserfahrung in der Sprechstunde erläutern. Dr. med. A.-Viktor Fehlert ist seit 2006 mit dem Schwerpunkt „Adipositas“ an 3 Standorten in Baden-Württemberg tätig. Auch Jugendliche werden behandelt. Dr. med. A.-Viktor Fehlert Facharzt für Chirurgie, Visceralchirurgie, Gefäßchirurgie, Proktologie Infomappe (kostenfrei) und Terminvergabe, Tel. tgl. 7-19 Uhr, 0 77 32 / 89 69 865 Im OP-Zentrum 78315 Radolfzell am Bodensee, Walchnerstraße 16. www.schluckballon.de www.magenballon.com

GESUNDHEIT : SEEHAS-MAGAZIN 31



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