Seehas Magazin Juni Juli 2017

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| AUSGABE 06-07 2017 | GRATIS | Titelbild: Ilja Mess |

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MAGAZIN FÜR DIE BODENSEEREGION KULTUR – FREIZEIT – BUSINESS

WILHELM TELL Freilichtinszenierung auf dem Konstanzer Münsterplatz

Theater Konstanz

25 Jahre Kammermusiktage Büsingen Interview mit Dr. Michael Psczolla 48. Hohentwielfestival und Burgfest in Singen Hochschulen in der Region stellen sich vor Großes Freizeitangebot rund um den Bodensee

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DIE BLUMENINSEL

IM BODENSEE

Insel Mainau

Rosenblüte Juni und Juli

&

Wahl der Mainau-Rosenkönigin vom 9. bis 25. Juni Weitere Highlights „Schwedisches Mittsommerfest“, am 24. Juni „Klingende Mainau“ – Singen mit Kindern, am 2. Juli Installationen und Pflanzungen zum Jahresmotto, bis 22. Oktober Saisonale Gärten, bis 22. Oktober Mainau GmbH | Tel. +49 (0) 7531 303-0 | info@mainau.de | www.mainau.de


INTERVIEW 25 Jahre Kammermusiktage Bergkirche Büsingen. Interview mit Dr. Michael Psczolla

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FREIZEIT Kloster und Schloss Salem – Bauen für die Ewigkeit - Von der Gotik zum Barock Neues Schloss Meersburg – Zu Gast bei den Fürstbischöfen Insel Mainau – (Insel x Palme) 2 – Zahlenspiel und Farbenplus Mössinger Rosenmarkt und Kunstgalerie Bischofszeller Rosen- und Kulturwoche – Rosengeschichten Bodenseegärten feiern Gartenfestival Gartentage bei Widenhorn Gärten am See in Sipplingen Rosenblütentour. Open See Festival. Lädinenfahrt und mehr – Pfingsterlebnisse in Konstanz Flohmarkt über die Grenze – Konstanz (D) und Kreuzlingen (CH) GEO-Wanderungen in einzigartigen Landschaften Auszeit mit Ausblick – Pfänder - der Erlebnisberg am Bodensee 15. Hegau Bike-Marathon. 15. UCI Mountainbike Marathon-Weltmeisterschaften in Singen Baden einmal anders – Der familienfreundliche FKK-Strand in Vorarlberg Bodensee-Megathlon in Radolfzell Neue Stockacher Wanderkarte 48. Hohentwielfestival und Burgfest in Singen 38. Engener Altstadtfest

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KULTUR Theater Konstanz – Wilhelm Tell auf dem Münsterplatz. Alla fine del Mare. Die Bühne rockt. Jüdisches Museum Gailingen 5 Jahre Mühlenwegmuseum in Allensbach Archäologisches Landesmuseum Konstanz – Neue Ausstellungen und Tag der offenen Tür Bauernhaus-Museum Wolfegg – Von Schafen, Mühlen und „Wilde Männle“ Versteinert – Auberlehaus in Trossingen zeigt fossile Pretiosen Wunderwelt der Bienen im Naturmuseum Thurgau Frauenfeld POP ART & CARS im MAC Museum ART & CARS in Singen – James Francis Gill Profile – Kunstausstellung im Bürgerhaus Konstanz Schloss und Park Arenenberg mit Napoleonmuseum Thurgau – Eine Königin macht Dampf Von Joan Miró bis Otto Dix – Die Sammlung Heinrich Wagner Mein Schiesser - Gestern und Heute – Ausstellungen in Radolfzell 23. Zelt-Musik-Sommer-Festival in Tuttlingen Umsonst und draußen – Allensbach hat‘s See-Burgtheater Kreuzlingen spielt „Kasimir und Karoline“ Noltes Theater Überlingen – Vorstellungen im Juni und Juli Theater Die Färbe Singen bringt einen musikalischen Sommer Mörderischer Sommer – Krimisommer Singen und Umgebung Bücher

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BUSINESS Hegauer Süßmostkelterei Auer für langjährige Produktqualität ausgezeichnet

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AUSBILDUNG Diakonisches Institut zieht von Wilhelmsdorf nach Ravensburg Neuer Masterstudiengang „Patentingenieur/in an der HTWG Konstanz Hochschule Albstadt-Sigmaringen – 24 Bachelor- und Masterstudiengänge Pädagogische Hochschule Weingarten – Bildung - Chance - Zukunft Hochschule Ravensburg-Weingarten – Jetzt bewerben für Internet- und Online-Marketing Werde Zukunftsstarter – Zweite Chance für junge Menschen zwischen 25 und 35 Jahren Hochschulcampus Tuttlingen – Innovativer Standort mit Industriekooperation Hochschule Biberach punktet beim bundesweiten CHE-Ranking

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Impressum Herausgeber des Seehas-Magazins: Anneros und Ernst Troll Chefredaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.) Verlag, Produktion und Anzeigenberatung: Troll Design und Medien Mozartstr. 1, D-78256 Steißlingen Telefon +49(0)7738-9296-44 Telefax +49(0)7738-9296-48 E-Mail info@seehas-magazin.de Internet www.seehas-magazin.de www.seesommer.de www.troll-design.de Büro Friedrichshafen: Siegfried Großkopf Eschenstraße 15, 88069 Tettnang Telefon +49(0)7542-62 21 Telefax +49(0)7542-95 11 92 E-Mail siegfried.grosskopf@gmx.net

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GROSS GEMISCHT MO / DI Im Weissen Rössl

SCHAUSPIEL MO / DI

KINDER & FAMILIEN

MUSIKTHEATER MO / DI Terror

Der Revisor

Die Welt auf dem Mond

Emil und die Detektive

Die Fledermaus

Die Zauberorgel

Der Vorname

Häuptling Abendwind

ENGLISCH

Gauthier Dance: «Stream»

Odysseus Fight Night Aida

Helena Waldmann: «Gute Pässe Schlechte Pässe»

In 80 Tagen um die Welt

Entartete Kunst – Der Fall Cornelius Gurlitt

A Brave Face

My Sister Syria Der gute Mensch von Sezuan

Salut Salon: «Liebe»

Leonce und Lena

Bayerisches Staatsballett II

Iolanta Gardi Hutter

Fahrenheit 451

Eine Weihnachtsgeschichte

schön&gut: «Mary»

Beethoven! The Next Level Cinevox Junior Company: «Chäs»

Sommernachtstraum Grundriss der Hoffnung

Vince Ebert: «Zukunft is the Future»

UNTERHALTUNG SA / SO

Compagnie Hervé Koubi

GEMISCHT MI Bundesordner’17

TANZ DO Leo Wundergut: «Davon geht die Welt nicht unter!»

Jochen Malmsheimer

Bänz Friedli: «Ke Witz!»

KABARETT DO

Jetzt Abos 2017/18 buchen BER ATUNGSTAGE Stadttheater-Foyer 8. – 17. JUN & 16. – 25. AUG 2017 MO – FR 16 : 00 – 18 : 00 SA 10 : 00 – 12 : 0 0 Tel +41 (0) 52 625 05 55 www.stadttheater-sh.ch


25 JAHRE KAMMERMUSIKTAGE IN DER BERGKIRCHE BÜSINGEN (25. – 27. 08. 2017) Dr. Michael Psczolla, Vorsitzender des Vereins der Musikfreunde, gibt Auskunft zur Geschichte und Gegenwart

Bilder vlnr: Die romanische Bergkirche St. Michael in Büsingen Konzert in der Bergkirche Dr. Michael Psczolla, Vorsitzender des Vereins der Musikfreunde Bergkirche Büsingen e.V.

Herr Dr. Psczolla, seit 1993 gibt es nun schon die Kammermusiktage in der Bergkirche Büsingen. Wie kam es dazu? Nach meiner Niederlassung als Landarzt in Gailingen bin ich jahrelang an der Bergkirche vorbeigefahren, habe sie immer wieder besucht und war seither angetan von diesem besonderen Ort. Nur, und das fand ich sehr schade, diese einzigartige Kirche wurde neben einigen kirchlichen Anlässen nur zu einem einzigen Konzert im Jahr genutzt und so machte ich mir immer wieder Gedanken wie ich das ändern könnte. Im Jahre 1991 habe ich dann in einer Kneipe in Radolfzell einen Bekannten von mir, Uwe Stoffel, selbst Musiker, gefragt, ob er sich in einer solchen Kirche eine Konzertreihe vorstellen könnte. Nachdem er zunächst etwas ablehnend reagierte, lud ich ihn ein, die Bergkirche in Augenschein zu nehmen, wonach er Feuer und Flamme für diese Kirche war. Für mich war klar, dass ich persönlich die künstlerische Leitung nicht übernehmen konnte und so schmiedeten wir ein Team, Herr Stoffel übernahm die künstlerische Leitung und ich die gesamte Organisation. Wir haben dann in den Jahren 1991 und 1992 jeweils ein „Test“-Konzert veranstaltet, um die Akzeptanz solcher Konzerte zu testen. Diese beiden Konzerte waren so gut besucht, dass wir dann im Jahre 1993 den Verein „Musikfreunde Bergkirche Büsingen e.V.“ gegründet und die Kammermusiktage Bergkirche Büsingen aus der Taufe gehoben haben. Sie waren also von Beginn an dabei? Ja, und zwar mit nach wie vor großer Freude und vollem Engagement, denn ohne das geht es nicht. Allerdings, und das war damals ein deutlicher Einschnitt, der Künstlerische Leiter Uwe Stoffel hat nach 20 Jahren aus persönlichen Gründen Schluss gemacht. Diese Lücke konnte ich glücklicherweise nahtlos füllen mit keinem Geringeren als Christian Poltéra, einem weltbekannten Cellisten aus Zürich, der schon mehrmals bei uns in Büsingen gespielt hatte und daher die Kammermusiktage bestens kannte. Er ist jetzt im fünften Jahr mit dabei und hat den Kammermusiktagen einen internationalen Anstrich gegeben. Was zeichnet die über 1000 Jahre alte Bergkirche St. Michael in Büsingen für die Darbietung derartiger Konzerte aus? Die Bergkirche ist ein einmaliger Ort, ja ich empfinde sie als Kraftort. Ihre Ausstrahlung, das besondere Ambiente des gesamten Ensembles, die hervorragende Akustik, all das macht in dieser idealen Kombination das Besondere dieses Ortes aus. Von den Musikern und vom Publikum als außergewöhnlich empfunden, ist die intime Atmosphäre, in der Musik direkt und unverfälscht wirken kann. Der allgemeine Trend in der Kammermusik geht seit einigen Jahren weg von den Großveranstaltungen hin zu den kleineren und intimeren Festivals, wo man sich kennt und der Einzelne noch wahrgenommen wird.

Auf was darf sich der Konzertgast in diesem Jahr freuen ? Im Jubiläumsjahr freuen wir uns besonders, dass das Auryn Quartett unserer Einladung gefolgt ist, ein Quartett, das bei den Kammermusiktagen kein unbekanntes ist und von Anbeginn immer wieder bei uns war. Es wird unser Festival mit einem Quartett-Abend eröffnen und gemeinsam mit anderen Musikern unser Festival mit dem Schubert-Oktett beenden, das einzige Oktett von Schubert, ein grandioses Werk und Leuchtfeuer der Kammermusik.. Ebenso hervorzuheben sind die 24 Capricci op. 1 von Niccolò Paganini, nicht sehr oft in ihrer Gesamtheit zu hören, interpretiert von Ilya Gringolts, dem Primarius des gleichnamigen Quartetts. Gab es auch schwierige Zeiten in den 25 Jahren Kammermusiktage zu überwinden? Richtig schwierige Zeiten gab es eigentlich nicht, mal abgesehen vom Wechsel des Künstlerischen Leiters. Was immer etwas schwierig bleibt, ist die Finanzierung der Kammermusiktage. Wir haben zwar einige sehr treue Sponsoren, aber neue Sponsoren zu finden, gestaltet sich massiv schwierig. Kammermusik ist und bleibt ein Nischenprodukt und viele Sponsoren schauen auf eine Breitenwirkung. Obwohl, wir verteilen ca. 7.000 Programme an ein anspruchsvolles Klientel. Einer allein kann die Durchführung der Kammermusiktage wohl nicht bewältigen. Wer ist noch im Team? Am Wochenende der Konzerte haben wir einige Helfer, sei es zum Auf- und Abbau der Bühne, an der Konzertkasse, bei der Eintrittskontrolle oder beim Apéro in den Konzertpausen, ein eingespieltes Team, auf das ich setzen kann. Die gesamte Organisation übers Jahr hinweg mache ich alleine, abgesehen von der Zusammenstellung des Programms und vom Engagements der Musiker, was dem Künstlerischen Leiter obliegt. Beim Adressieren und Eintüten der ca. 1.500 Programme, die wir alljährlich verschicken, helfen mir natürlich meine Frau und eine liebe Freundin. Auch die Vorbereitungen für das gedruckte Programm obliegen mir und ein Freund hilft mir, das Programm druckreif zu machen. Auch die Buchhaltung konnte ich in helfende Hände abgeben. Arbeit gibt es das ganze Jahr über, Mitgliederpflege, Sponsorensuche, Spendenbescheinigungen usw. Praktisch alles wird ehrenamtlich gemacht, sodass der größte Teil der Einnahmen den Musikerhonoraren zugute kommt. Aber das alles macht einen riesen Spaß, die Belohnung ist der durchweg sehr gute Erfolg der Kammermusiktage. Dafür lohnt sich die gesamte Arbeit allemal. Herr Dr. Psczolla, wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen Ihnen sowie Ihrem Verein noch viele Jahre erfolgreiche Kammermusiktage und den Besuchern unvergessliche musikalische Erlebnisse.

Mehr Informationen erhalten Sie unter www.kammermusiktage.de

INTERVIEW : SEEHAS-MAGAZIN 05


WILHELM TELL Freilichtinszenierung auf dem Konstanzer Münsterplatz

Foto Theater Konstanz/Ilja Mess

Auch 2017 erobert das Theater Konstanz wieder den Münsterplatz und verwandelt ihn in eine imposante Bühne. Diese Spielzeit wird der Schweizer Nationalmythos um Wilhelm Tell und den Rütlischwur als große Freilichtinszenierung in Szene gesetzt. Friedrich Schillers letztes Drama wirft die Frage nach dem Widerstandsrecht und der Selbstbestimmung der Bevölkerung im Herzen der Stadt auf. Inszeniert wird „Wilhelm Tell“ von der Oberspielleiterin des Theater Konstanz Johanna Wehner. Freuen Sie sich auf die spektakulären Konzilfestspiele auf dem Münsterplatz. Schweiz 1307: Landvogt Gessler regiert mit eiserner Faust. Die Reichsfreiheit der Schweizer Kantone ist bedroht. Dem auf einem Marktplatz aufgestellten Hut des Landvogts sollen die Bürger dieselbe Ehrerbietung erbringen wie seinem Besitzer. Widerstand beginnt sich zu regen: Bei einer Versammlung auf dem Rütli gründen die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden eine Eidgenossenschaft und schwören die Vertreibung der Habsburger Tyrannen. Einzig Wilhelm Tell aus Uri schließt sich dem politischen Kampf nicht an. Er möchte Frieden und Ruhe für sich und seine Familie. Doch als Tell von Gessler gezwungen wird, den Pfeil gegen sein eigenes Kind zu richten, erkennt er, dass ein richtiges Leben im falschen keine Lösung ist. Seit nunmehr zehn Jahren gehören das Theater Konstanz und der Münsterplatz als Spielstätte zusammen. Bereits 2007 fand direkt hinter dem Theater die Freilichtaufführung von Bruno Epples „Konstanzer Totentanz“ statt. . Ein Jahr später wurde, nun quasi auf halber Strecke zum jetzigen Spielort, „Anatevka“ in der

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Regie von Pavel Fieber gezeigt. 2012 überzeugte der „Glöckner von Notre Dame“ in der Regie von Christoph Nix direkt vor dem Münster, an dem neben dem Schauspielensemble auch Gauklertruppen, Musiker und eine Vielzahl an Konstanzer Bürgerinnen und Bürger als Kleindarsteller mitwirkten. Im Rahmen von 600 Jahren Konstanzer Konzil folgte 2014 die Uraufführung „Konstanz am Meer. Ein Himmelstheater“ von Theresia Walser & Karl-Heinz Ott, in der Regie von Johannes von Matuschka, das auch 2016 nochmals aufgeführt wurde. Am 24. Juni 2016 feierte, ebenfalls im Rahmen der Konzilfestspiele, „Der Name der Rose“ in der Regie von Herbert Olschok Premiere und setzte so die Verknüpfung großer historischer Stoffe von aktueller Bedeutung vor einmaliger Freilichtkulisse fort. Nun freuen sich viele wieder auf die Freilichtspiele des Theater Konstanz auf dem Münsterplatz. Anlässlich des zehnjährigen Münsterplatzjubiläums wird das Drama des Schweizer Nationalhelden „Wilhelm Tell“ von Friedrich Schiller gezeigt und so der Bogen vom Konstanzer Münsterplatz als Ort der großen Geschichten auch über die Grenzen der Stadt hinaus in die benachbarte Schweiz geschlagen. Auch bei „Wilhelm Tell“ werden traditionell wieder viele Konstanzer als Statisten und Darsteller mit dabei sein und somit die Tradition des „Bürgertheaters“ fortführen, wenn der Konstanzer Münsterplatz zur Bühne wird. Zu sehen ist „Wilhelm Tell“ auf dem Münsterplatz 2017 von 23. Juni bis 27. Juli Vorverkauf für die Münsterplatzfestspiele des Theater Konstanz: Karten: +49 (0)7531-900150, theaterkasse@konstanz.de, www.theaterkonstanz.de


ALLA FINE DEL MARE

DIE BÜHNE ROCKT

Zwei Welten auf der Bühne des Stadttheaters Konstanz Ein Wiedersehen im Stadttheater Konstanz

Alla Fine del Mare

Alle Fotos Theater Konstanz/Ilja Mess

Nach „Orpheus in der Unterwelt“ in der Spielzeit 2015/16 wagt sich das Theater Konstanz erneut an eine große Musiktheaterproduktion. Aufbauend auf Federico Fellinis 1983 erschienenen Film „E la nave va“ erzählt „Alla fine del Mare“ in der Regie von Anna-Sophie Mahler mit viel Musik von der Begegnung zweier ungleicher Welten im Angesicht einer bevorstehenden Zeitenwende, von Fluchtbewegungen und Begegnungen mit dem Fremden. Ein Schiff auf hoher See. An Bord eine wie aus der Zeit gefallene Gemeinschaft von Opernstars. Ihre Sprache ist der Gesang, ihre Geste die der großen Oper, beides Ausdruck ihrer Elegie und Dekadenz. Doch als sie auf See unvermittelt auf Kriegsflüchtlinge treffen, bricht das Fremde, dem sie sich bisher stets standhaft verweigerten, unwiderruflich in ihre Welt ein. Der Zusammenprall zweier Realitäten wird auf der Bühne durch den ästhetischen Gegensatz von Sprache und Gesang, Schauspiel, Chor und Solisten thematisiert. Wird das Schiff mit seiner divergenten Besatzung den sicheren Hafen erreichen? Im Hinblick auf aktuelle Flüchtlingsbewegungen und aufkommende Ängste und Nationalismen in Europa und der Politik in den USA erhält Fellinis Film neue Aktualität. Die Inszenierung „Alla fine del Mare“ ist auf die diesjährige Biennale Teatro nach Venedig eingeladen. Seit 1895 zeigen internationale Künstler auf der Biennale di Venezia ihre Arbeiten und bekannte Theatermacher wie Christoph Schlingensief, Marc Ravenhill und Willem Dafoe waren zu Gast. Die Opernproduktion „Alla fine del Mare“ wird im Stadttheater Konstanz im Rahmen des Internationalen Bodenseefestivals gezeigt. Weitere Vorstellungen: 24.5. jeweils 20 Uhr, 26.5. um 19.30 Uhr, 27.5. um 20 Uhr, 28.5. um 18 Uhr, 3./7./8./10.6. jeweils 20 Uhr, 14.6. um 15 Uhr, 16.6. um 19.30 Uhr Karten: +49 (0)7531-900150, theaterkasse@konstanz.de

Bild oben: „Neil Young“ wird von Ingo Biermann gespielt Bild unten: „Cash“ wird von Ingo Biermann und André Rohde verkörpert

Im Stadttheater Konstanz gibt’s ein Wiedersehen mit Johnny Cash und Neil Young, passend zum Motto „Variations of America“ des Internationalen Bodenseefestival. Gleich am 2.6. betritt Neil Young die Bühne, großartig verkörpert durch Ingo Biermann. „I’m glad I found you“ nähert sich der Musik und der Person Neil Youngs einerseits durch Kermanis Roman „Das Buch der von Neil Young Getöteten“, anderseits mittels der beteiligten Musiker. So entsteht ein Portrait des Musikers, weit abseits einer reinen Biographie. Im Mittelpunkt stehen seine Musik, seine Emotionen. Absolut authentisch gibt Axel Julius Fündeling den Vater, der seine von Dreimonatskoliken geplagte Tochter, nur noch mit den Songs von Neil Young zur Ruhe bringen kann. Präsentiert werden auf der Bühne 19 Songs. Es folgt am 4.6. der Johnny-Cash-Abend „It takes one to know me“, ebenfalls in der Regie von Wulf Twiehaus. Die Rolle der June Carter übernimmt Laura Lippmann. Cash, der Zeit seines Lebens zwiegespalten war, wird von Ingo Biermann und André Rohde verkörpert. Wer Johnny Cash verstehen will, muss schon ganz ähnlich gestrickt sein. Und auch dann wird es schwierig. Er hat sich ja kaum selbst verstanden. „Sometimes I am two people. Johnny is the nice one. Cash causes all the trouble. They fight.” Regisseur Wulf Twiehaus lässt die Protagonisten des Johnny-Cash-Abends am Theater Konstanz nicht einfach Cashs Leben nacherzählen. Das Stück ist ein Versuch, sich der Person Cash zu nähern. Der Zerrissenheit und Getriebenheit, der Ambivalenz des Menschen Johnny Cash. Wie könnte das besser dargestellt werden, als mit zwei Schauspielern, die jeweils auf ihre Art, Johnny Cash ein Gesicht, eine Gestalt, eine Stimme geben? Beide Abende versprechen ein musikalisches Erlebnis der Extraklasse, geprägt durch die Musiker Stefan Gansewig, Frank Denzinger, Rudolf Hartmann und Albert Ketterl. Und als besonderes Schmankerl kommt der Johnny Cash Abend am 29.7. um 19 Uhr auch auf die Open-Air-Bühne auf dem Münsterplatz.

KULTUR : SEEHAS-MAGAZIN 07


KLOSTER UND SCHLOSS SALEM PR-Inserat

Bauen für die Ewigkeit — Von der Gotik zum Barock

Kloster und Schloss Salem mit seinem Klostermuseum in der Prälatur präsentiert Meisterwerke der Reichsabtei vom Hochmittelalter bis zum Spätbarock

Das neue Feuerwehrmuseum beim Sennhof, mit seiner einzigartigen Sammlung von Spritzen und Geräten, geht der Frage nach „Was tun, wenn’s brennt?“ – eine Frage, die die Mönche seit dem 17. Jahrhundert beschäftigt hat

Inmitten der reizvollen Kulturlandschaft des Linzgaus liegt Kloster und Schloss Salem. Im Jahr 1134 gründete der Zisterzienserorden in Salmansweiler - so der alte Ortsname - ein Kloster. Aus bescheidenen Anfängen entwickelte sich Salem als freie Reichsabtei zu einem der wohlhabendsten und bedeutendsten Zisterzienserklöster Süddeutschlands. Wie kein anderes Ensemble birgt die Anlage hochgotische Eleganz, barocke Pracht, frühklassizistische Strenge und verspieltes Rokoko an einem Ort. Hier ist die jahrhundertealte Geschichte des Klosters bis heute erhalten geblieben und erlebbar. Mit der Säkularisation 1802 wurde Salem Schloss der Markgrafen von Baden, heute ist es Wohnsitz des Hauses Baden und Sitz des Weinguts Markgraf von Baden. Seit 2009 gehört Kloster und Schloss Salem zum größten Teil dem Land Baden-Württemberg. Ein umfassendes Besucherprogramm macht der Salemer Klostergeschichte lebendig: Gleich beim Eintritt in die Schlossanlage erleben die Besucher einen prächtigen Formengarten ganz im barocken Stil. Spannende Führungen informieren über geschichtliche Hintergründe und kunsthistorische Zusammenhänge und zeigen prachtvoll ausgestattete Innenräume, Gruppenprogramme umfassen thematische Führungen und Weindegustationen.

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TIPP: „Der Wunschlose“ - Prinz Max von Baden und seine Welt Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Generallandesarchiv Karlsruhe. Als „Wunschlosen“ bezeichnete sich Prinz Max von Baden, bevor er im Oktober 1918 letzter Kanzler des Kaiserreichs wurde; es war einer von vielen Decknamen in seiner Korrespondenz. War der Prinz wirklich wunschlos? Oder hielt er sich für den Retter des Vaterlandes, obwohl der Krieg in Wirklichkeit schon verloren war? Mit dem Ende der Monarchie zog sich Prinz Max von Baden (1867–1929) wurde im OktoPrinz Max auf seinen Besitz Schloss ber 1918 zum letzten Reichskanzler des Kaiserreichs Salem zurück und gründete dort die ernannt. Nach wenigen Wochen übergab er die an Friedrich Ebert, zog sich nach Salem bis heute bestehende Privatschule mit Geschäfte zurück und gründete dort die bis heute bestehende Internat. Mit Fotos und Dokumenten, Privatschule mit Internat mit Plakaten, Gemälden und Plastiken aus den Sammlungen des Hauses Baden und anderer Leihgeber erschließt die Ausstellung die „Welt“ des Prinzen. Es ist eine Welt des Umbruchs von der Monarchie hin zur Republik. Ausstellungsdauer 5. Juni bis 3. Oktober 2017 • Täglich Führungen durch ehemaliges Kloster und Schloss • Jeden Sonntag, 15 Uhr: „Auf den Spuren der weißen Mönche“.

Kinder- und Familienführung • „Weingeschichte(n)“ Auf einem Rundgang durch Weinkeller, Kloster mit

Speisesaal der Mönche, Kreuzgang und Kirche gibt es drei ausgewählte Weine zur Verkostung, garniert mit spannenden Geschichten zur Salemer Weinkultur. Täglich um 11 Uhr, ohne Voranmeldung, Dauer ca. 1 Stunde. • Individueller Rundgang im Schlossgelände mit Audio-Guide Weitere Attraktionen sind das Klostermuseum in der Prälatur und das neue Feuerwehrmuseum beim Sennhof. Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg Kloster und Schloss Salem, D-88682 Salem Tel.: +49 (0) 75 53/916 53-36, schloss@salem.de, www.salem.de Öffnungszeiten 1. April bis 1. November 2017 Mo–Sa 9.30–18 Uhr, Sonn- und Feiertag 10.30 bis 18 Uhr


NEUES SCHLOSS MEERSBURG Zu Gast bei den Fürstbischöfen

Im Juni finden zahlreiche Veranstaltungen im Neuen Schloss Meersburg statt: Am Pfingstmontag, 04.06. um 16 Uhr die Sonderführung Triumph des Bacchus. Am 08. u. 15.6. jeweils um 11 Uhr die Kinderkostümführung „Leben am Hofe“, am 11. Juni um 16 Uhr die Sonderführung „Purpur, Gold u. Kobaltblau. Ebenfalls am Sonntag, 11. 6. findet die Veranstaltung „Ein Abend im Paradies“ im Rahmen der Langen Nacht der Bodenseegärten statt. Nähere Info dazu unter www.bodenseegaerten.eu. Der diesjährige Schlosserlebnistag am 18. 6. von 11:00 -17:00 Uhr steht unter dem Motto“ Schloss und Wein“. Den Besucher erwarten u.a. Führungen durch das Schloss und den Weinkeller des Staatsweinguts, Weinverkostungen, Kinderschminken und musikalische Unterhaltung. Im Juli finden jeden Sonntag um 16 Uhr Sonderführungen zu verschiedenen Themen statt. Von der Stuckausstattung über Farben, den Wein, dem Prunk sowie dem „rechten“ oder „falschen“ Glauben ist alles vertreten. Für die jungen Besucher finden Kinderkostümführungen 13.7./20.7. und am 27.07. jeweils um 11 Uhr statt.

Bild linke Seite: Die prunkvolle Treppenanlage verbindet den Eingangsbereich mit der Beletage, dem repräsentativen Hauptgeschoss im zweiten Obergeschoss Bild mitte: Auch im fürstbischöflichen Schlafzimmer und in seinem Kabinett fanden offizielle Termine statt. Die Retirade – von französisch „retirer“, sich zurückziehen – war das einzig wirklich private Zimmer des Fürstbischofs Bild rechte Seite: Den fürstlichen Spiegelsaal kann man heutzutage für Feiern buchen

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg Neues Schloss Meersburg Schlossplatz 12 88709 Meersburg www.neues-schloss-meersburg.de Mail: info@neues-schloss-meersburg.de Tel: +49 (0) 7532.8079410 Fax: +49 (0) 7532.80794119 Öffnungszeiten: täglich von 9.30 bis 18.00 Uhr

FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 09


(INSEL x PALME)² - ZAHLENSPIEL UND FARBENPLUS Die Insel Mainau lädt ein

Unter dem Motto (Insel x Palme)² lernen die Besucherinnen und Besucher der Insel Mainau im Blumenjahr 2017 die enge Verbindung zwischen Natur und Mathematik unter den verschiedensten Aspekten kennen. Das heißt: Zahlenspiel und Farbenplus, dazu der Duft vieler Blüten vor dem Hintergrund des Bodensees und der Alpen – eine reizvolle Verbindung Die Natur unter einem überraschend anderen Blickwinkel vorzustellen, dies ist das Anliegen des Mainau- Blumenjahres 2017. Es weist beim Rundgang durch Park und Gärten auf spannende mathematische Zusammenhänge und geometrische Formen in der Natur hin, wie etwa Kugeln, Sechsecke oder Quader, und macht auch sichtbar, welche Rolle Zahlen in der Botanik spielen. Hierbei erhalten die Besucherinnen und Besucher zudem Informationen über die wichtigsten Mathematiker und ihre Theorien – immer im Bezug zur Natur. Dazu gehört auch eine Ausstellung mit Zahlenrekorden aus dem Pflanzenreich. Mainau Highlights im Juni und Juli 12. Mai bis 22. Oktober 2017, Park Saisonale Gärten 2017 „1+1=3 oder das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ Mit Bezug zum Jahresmotto 2017 der Insel Mainau „(Insel x Palme)² – Zahlenspiel und Farbenplus auf der Insel Mainau“ haben Landschaftsarchitektur-Studierende von der Universidade de Trás-os-Montes e Alto Douro in Vila Real in Portugal sowie von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HFWU) in Nürtingen-Geislingen Gartenentwürfe geschaffen, von denen im Wettbewerb zu den Saisonalen Gärten Ende Oktober 2016 fünf Siegerentwürfe gekürt wurden. 2. Juni bis 27. August 2017, Schloss Mainau „Mathematik zum Anfassen – eine Wanderausstellung des Mathematikums Gießen“ In Kooperation mit dem Mathematikum Gießen werden im Wappensaal von Schloss Mainau fünfzehn Exponate gezeigt, die durch Interaktion automatisch den Wissensdurst von Klein und Groß wecken und zum Miträtseln, Ausprobieren und Staunen einladen. Wie fühlt es sich an im Inneren einer riesigen Seifenblase zu stehen? 9. bis 25. Juni 2017 Italienischer Rosengarten und Promenade der Wild- und Strauchrosen. Wahl der Mainau-Rosenkönigin mit Rosenberatungsstand der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde Zum Mainau-Sommer gehören immer

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Bild linke Seite: Italienischer Rosengarten. Wer wird Mainau-Rosenkönigin 2017? Foto: Anneros Troll Bild oben: MittSommerfest Insel Mainau 2015. Foto: Insel Mainau/Peter Allgaier Bild unten: Riesenseifenhaut. Foto: Mathematikum/Rolf K. Wegst

auch die Rosen. Die „Königin der Blumen“ entfaltet im Juni ihre Pracht im Italienischen Rosengarten und entlang der Promenade der Wild- und Strauchrosen. Die Schönste unter den Schönen bestimmen alljährlich die Besucherinnen und Besucher bei der Wahl der Mainau-Rosenkönigin. Ein international bedeutendes Sortiment mit rund 1.000 Sorten aus üppigen Wild-, beeindruckenden Strauchrosen und zauberhaften Beetrosen steht zur Wahl. Expertinnen und Experten der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde bieten am Rosen-Informationsstand im Italienischen Rosengarten allerlei Wissenswertes zum Thema Rosen. 24. Juni 2017, 12.00 bis 23.00 Uhr, Vorplatz Rothaus Seeterrasse Mittsommer: Schweden erleben mit der ganzen Familie Die Wurzeln der Familie Bernadotte liegen in Schweden und so werden seit jeher auch schwedische Traditionen auf der Insel Mainau gepflegt. Dazu gehört auch Mittsommer, das Fest zur Sommersonnenwende, das in Schweden und den anderen nordischen Ländern eine lange Tradition hat und auch auf der Insel Mainau mit einem bunten Fest begangen wird. Mit schwedischen Leckereien, landestypischer Musik und Tänzen um den Mittsommerbaum, der am 24. Juni um 13 Uhr aufgestellt wird, darf bis spät am Abend auf dem Vorplatz des Restaurants Rothaus Seeterrassen gefeiert werden. Mit dem Mainau Garten-Club können die Gäste sich Blumenkränze binden, Kinder basteln Waldgeister mit der Grünen Schule Mainau und erleben Spiel und Spaß mit Käpt‘n Blaubär, Mainau-Maskottchen Blumi und Pippi Langstrumpf. 24. Juni 2017, 18.00 Uhr Sommernacht 2017 Im besonderen Ambiente des Weißen Saals von Schloss Mainau verwöhnt die Mainau-Gastronomie ihre Gäste mit exklusiven Gaumenfreuden aus der Schlossküche. Unter anderem kommt ein Dreierlei von Bodenseefischen mit Felchenkaviar auf einem Kartoffeltörtchen, Fischsuppe und Saibling-Fischsalat auf den Tisch. Die Band „Premium-Style“ serviert dazu u.a. bekannte Oldie-Klassiker und Welthits von Frank Sinatra, Paulo Conte und Ray Charles etc. zum Zuhören, Tanzen und Genießen. 2. Juli 2017, 10.00 bis 17.00 Uhr, inselweit Klingende Mainau Mit der „Klingenden Mainau“ gibt es im Mainau-Park wieder ein Stelldichein musizierender Schulgruppen und Laienmusik-Ensembles aus Baden-Württemberg, der Schweiz und Österreich. Rund 600 Mitwirkende musizieren an verschiedenen Autrittsorten im Park und verwandeln die Insel Anfang Juli in einen musikalischen Blumenstrauß. 7. Juli 2017, 20 Uhr, Sonnendach im Schlossgarten. Jazz unter Palmen: BuJazzO Im Rahmen der Konzertreihe „Jazz unter Palmen“, die vom Europäischen KulturForum Mainau e.V seit 2008 erfolgreich veranstaltet wird, besucht dieses Jahr


das Jugendjazzorchester der Bundesrepublik Deutschland die Insel Mainau. Das Bundesjazzorchester (BuJazzO) zeigt am 7. Juli 2017, welch herausragende junge Musiker diesen Klangkörper mit hochmusikalischem Anspruch bilden. Es wurde 1988 von Peter Herbolzheimer gegründet, gilt als ausgezeichnete Talentschmiede für den Jazz und arbeitet mit renommierten Dirigenten und Dozenten zusammen. Mit seinem künstlerischen Leiter Prof. Jiggs Wigham präsentiert das BuJazzO handverlesene Titel aus dem Repertoire des Kurt-Edelhagen-Orchesters. Die Zuhörerinnen und Zuhörer dürfen sich auf swingende Arrangements aus der Zeit von 1965 bis 1972 freuen, unter anderem von Jerry van Rooyen, Chris Swansen und Peter Herbolzheimer. 8. Juli 2017, Sonnendach im Schlossgarten Mainau-Open Air mit der Südwestdeutschen Philharmonie Einen furiosen Opern-Gala-Abend mit Werken von Verdi, Rossini, Mozart, Pucchini und Bizet können Konzertgäste am 8. Juli 2017 auf der Insel Mainau erleben. Der National Chorus of Korea und die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz gastieren unter dem Sommerdach im Schlossgarten, dirigieren wird Ari Rasilainen. 14. Juli 2017, 20 Uhr, Sonnendach im Schlossgarten Jazz unter Palmen: Jazzbreath Im Rahmen der Konzertreihe „Jazz unter Palmen“, die vom Europäischen KulturForum Mainau e.V seit 2008 erfolgreich veranstaltet wird, bringt die süddeutsche Band „Jazzbreath“ am 14. Juli 2017 mit Johan Öijen eine der Hauptfiguren der schwedischen Jazzszene auf die Mainau. 21. Juli 2017, 20 Uhr, Sonnendach im Schlossgarten Jazz unter Palmen: Louisiana Funky Butts Passend zum lauen Sommerabend unterhalten am 21. Juli 2017, die „Louisiana Funky Butts“ im Rahme der Konzertreihe Jazz unter Palmen ihre Zuhörerinnen und Zuhörer mit frischer Gute-Laune-Musik zwischen Swing, Jazz und Funk. Informationen und Tickets: www.mainau.de/veranstaltungskalender.html

23. Juli 2017, 20 Uhr, Sonnendach im Schlossgarten Justus Frantz und Philharmonie der Nationen: Sommerkonzert Am 23. Juli 2017 gibt es auf der Insel Mainau ein Wiedersehen mit Justus Frantz und seiner Philharmonie der Nationen. Seine Sommerkonzerte haben sich als fester Bestandteil des Konzert Justus Frantz 2016 Foto: Insel Mainau/Peter Allgaier Mainau-Sommers etabliert. 30. Juli 2017, 11.00 und 14.00 Uhr, Sonnendach im Schlossgarten „1+1=10 und andere Rechenkünste“ Es gibt eine Frage, die allen Mathelehrern den Schweiß unter die Achseln treibt, wenn sie im Unterricht auftaucht. Es ist eine der wichtigsten Mathefragen überhaupt, eine Frage, die sich alle Menschen irgendwann stellen. Und dennoch bleibt sie in den meisten Fällen unbeantwortet. Die Frage der Fragen lautet: „Wofür brauche ich den ganzen Kram eigentlich?“ Mit „1+1=10 und andere Rechenkünste“ gibt es eine kompetente Antwort. Moderator Ralph Caspers, Klein und Groß unter anderem bekannt aus der „Sendung mit der Maus“ und „Wissen macht Ah“, zeigt in seinem Programm, wie die Mathematik dabei helfen kann, andere Leute in den Wahnsinn zu treiben, immer eine Hose anzuhaben und jede Menge Wetten zu gewinnen. Und das alles mit Beteiligung des Publikums. Die Mathematikshow mit Ralph Caspers ist konzipiert für Kinder von acht bis fünfzehn Jahren und findet am Sonntag, dem 30. Juli 2017 an zwei Terminen – einmal am Vormittag um 11.00 Uhr und zudem am Nachmittag um 14.00 Uhr – unter dem Sonnendach im Schlossgarten der Insel Mainau statt. Weitere Informationen sowie Tickets: www.mainau.de/veranstaltungskalender.html

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MÖSSINGER ROSENMARKT & KUNSTGALERIE Sonntag, 18. Juni 2017, 11 bis 18 Uhr So gibt es Bilder in verschiedenen Techniken, aber auch Fotografien, Glaskunst, Skulpturen, Schmuck und anderes zu sehen und zu kaufen. Auch ausgesuchtes Kunsthandwerk kommt dazu. Die charmante Durchmischung von Kunst und Rosen gibt dem Markt sein besonderes Flair und verspricht einen interessanten und spannenden Spaziergang! Unterhaltung und Bewirtung Wer zwischendurch eine Stärkung oder Erfrischung braucht, kann aus einem vielfältigen Bewirtungsangebot der Mössinger Vereine auswählen. Auch allerlei Leckeres aus und mit Rosen wird angeboten - entweder zum gleich Verzehren oder zum Mitnehmen für zu Hause. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Musikvereine aus Mössingen und Talheim. Verschiedene Marktstände bieten außerdem Vorführungen für die Besucher. Auch Kinder kommen auf dem Mössinger Rosenmarkt & Kunstgalerie zu ihrem Spaß: Neben einigen Mitmach-Angeboten ist für sie mitten auf dem Gelände ein schöner Spielplatz vorhanden. Bereits zum 17. Mal findet in diesem Jahr der Mössinger Rosenmarkt & Kunstgalerie statt. Zu dieser Veranstaltung werden am Sonntag, 18. Juni 2017 von 11 – 18 Uhr wieder tausende Besucher aus der ganzen Region und darüber hinaus in Mössingen erwartet. Der Mössinger Markt gilt nach wie vor als einer der größten und schönsten Rosenmärkte Süddeutschlands, der in Verbindung mit einer abwechslungsreichen Kunstgalerie viel Interessantes zu bieten hat. Rund 170 Aussteller zeigen auf großzügigen Rasenflächen und unter schattigen Platanen ein vielfältiges und hochwertiges Sortiment zu den Themen Kunst und Rosen. Von 11 Uhr bis 18 Uhr können die BesucherInnen auf über 4.000 m² Standfläche in einem bunten und hochwertigen Angebot stöbern, sich über aktuelle DekoTrends und über bewährte Rosenpflegetipps informieren. Der Eintritt ist frei! Begleitet wird das Marktgeschehen ab 13 Uhr vom verkaufsoffenen Sonntag der Mössinger Geschäfte. Rund um die Rose Auf dem Mössinger Rosenmarkt gibt es Rosen in verschiedensten Sorten: Klassiker sind genauso zu finden wie neue Züchtungen. Zu den Rosen gehören natürlich auch geeignete Begleitpflanzen wie Stauden und Kräuter, die in Gärtner- und Bio-Qualität ebenfalls in reicher Auswahl angeboten werden. Die bekannte und beliebte Blumensamen-Mischung „Mössinger Sommer“ ist ebenfalls erhältlich. Wer keine Pflanzen, aber eine andere Ergänzung für ein schönes Garten-Ambiente sucht, findet auf dem Mössinger Markt auch dekorative und nützliche Dinge wie Pflanzgefäße, Rankhilfen, Deko-Artikel und sogar ausgefallenes Mobiliar. Ein besonderes Erlebnis für alle Rosenfreunde bietet die nah am Marktgelände gelegene Martin-Luther-Kirche, die von 13 – 17 Uhr in ihr „Rosen-Café unterhalb der Lutherrose“ einlädt und bei stündlichen Rosen-Führungen die zahlreichen Rosensorten rund um die Kirche vorstellt. Die Kunstgalerie Die Kunstgalerie bildet den zweiten Schwerpunkt des Mössinger Marktes. Sie ist abwechslungsreich mit dem Rosenmarkt verflochten und zeigt ein breites Spektrum an Kunstwerken. Künstlerinnen und Künstler verschiedenster Stilrichtungen zeigen Originale oder zumindest Vervielfältigungen (Kunstdrucke) eigener Werke.

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Praktische Tipps Wer schon zu Beginn des Marktes sein Lieblingsstück findet, kann dieses an der „Pflanzen- und Kunstgarderobe“ im Marktbüro (in der Gottlieb-Rühle-Schule) zur kostenlosen Aufbewahrung abgeben, und dann entspannt seinen Rundgang fortsetzen. Bei vielen Anbietern können außerdem vorab telefonisch oder per E-Mail konkrete Bestellungen aufgegeben werden, so dass das Gewünschte zum Mössinger Markt mitgebracht wird und abgeholt werden kann! Buspendelverkehr, Straßensperrungen, Anfahrt und Parken Jedes Jahr zieht der Mössinger Rosenmarkt & Kunstgalerie, verbunden mit dem verkaufsoffenen Sonntag, zahlreiche Besucher aus nah und fern an. Einige Straßenabschnitte sind am Markttag für den Straßenverkehr gesperrt; außerdem müssen in manchen Straßen Halt- und Parkverbote ausgesprochen werden, die für einen geordneten Verkehrsfluss notwendig sind. Hierfür wird um Verständnis gebeten. Für Besucher, die mit dem Auto kommen, werden zahlreiche Parkplätze ausgeschildert, von denen aus das Marktgelände in wenigen Gehminuten erreicht werden kann. Auswärtige Besucher können den Markt auch gut mit dem Zug erreichen, denn vom Bahnhof bis zum Marktgelände sind es nur etwa 5 Gehminuten. Von den Mössinger Stadtteilen und einigen Nachbargemeinden aus wird außerdem ein kostenloser Buspendelverkehr zum Marktgelände eingerichtet. Weitere Informationen Auf der Homepage der Stadt Mössingen unter www.moessingen.de gibt es weitere Informationen zum Mössinger Rosenmarkt & Kunstgalerie: Dort kann ab Mitte Mai eine Anfahrtsskizze samt Parkmöglichkeiten, der Fahrplan des Buspendelverkehrs, das Begleitprogramm, die Teilnehmerliste mit Kontaktdaten und ein Plan des Marktgeländes mit Standnummern aufgerufen werden.


BISCHOFSZELLER ROSEN- UND KULTURWOCHE BODENSEEGÄRTEN FEIERN GARTENFESTIVAL Thema 2017 „Rosengeschichten“

Lange Nächte in den schönsten Parks und Gärten

Vom 24. Juni – 02. Juli 2017 öffnet bereits zum 16. Mal die Rosenstadt im Thurgau, ihre Tore zur Rosen- und Kulturwoche, der größten und zauberhaftesten Rosenschau der Schweiz. „Rosen – Kultur – Brauchtum“ sind eng mit einander verbunden und öffnen den romantischen Weg zum Thema 2017, nämlich in das Reich der „Rosengeschichten“. Zahlreiche kleine und größere Rosengeschichten rund um die Königin der Blumen sind entstanden und begleiten den Besucher auf ihrem Spaziergang durch die 56 Gärten, Gartenanlagen, geschmückte historische Brunnen, Kunstwerke, ein Rosen- und Spezialitätenmarkt und durch eine ganze Reihe romantischer Beizlis mit Kulinarischem aus der Rosenküche. Dazu gehört die Geschichte eines neuen Rosengartens. Mit 20 Konzerten aller Musikrichtungen erhalten die Besucher ein wunderbares Menü von Melodien aus aller Welt, serviert mit feinstem Rosenduft. Im Eröffnungskonzert entführt die junge Sängerin und Songwriterin, Fleur Magali, zusammen mit dem Gospelchor Sachseln das Publikum in eine zauberhafte Welt von Rosengeschichten. Der Sonntag, 25. Juni ist den Hüten und Trachten gewidmet. Die Besucher sind eingeladen mit einem Hut oder einer Tracht die Rosenwoche zu besuchen. Ein Höhepunkt an diesem Tag ist die Taufe einer Rose aus Anlass des 200 Jährung des Umzuges von Hortense de Beauharnais, Mutter Louis Napoleons, von Konstanz ins Schloss Arnenberg.

Kostümgruppe auf dem Arenenberg Bei der Septemberausgabe der langen Nacht der Bodenseegärten sind auf dem Arenenberg traditionell auch prächtig ausgestattete Kostümgruppen vor Ort. Foto: Helmut Scham

Es gibt vermutlich kein passenderes Festival für echte Blumenkinder. Der Verein Bodenseegärten organisiert zum dritten Mal „Lange Nächte“ in seinen deutschen und schweizerischen Mitgliedsgärten, die sich zu einem kleinen Gartenfestival ausgeweitet haben. Am Wochenende vom 10. bis 11. Juni und von Freitag bis Sonntag, 8. bis 10. September 2017 gibt es insgesamt 24 Events in Parks und Gärten rund um den See. Schloss Arenenberg im Thurgau macht den 11. Juni zum Gartensonntag mit Markt und Führungen. Schloss Wartegg im Kanton St. Gallen bietet am gleichen Tag Führungen durch seinen ProSpecieRara-Garten an, ein Märchen-Klangkino erzählt Geschichten und ein Kerzenlichterweg erleuchtet den Park. Himmlische Gartennächte geplant Der Bibelgarten in Meersburg veranstaltet einen „Abend im Paradies“. Mit dabei ist übrigens auch die Blumeninsel Mainau, Bodenseegärten-Mitglied der ersten Stunde. Mit einer Abendführung zum Jahresmotto (Insel x Palme)² stehen Zahlenphänomene in der Natur im Mittelpunkt. Weitere lange Nacht im Spätsommer Im September gehen die Gartenveranstaltungen in die letzte Runde. Im größten öffentlichen Park am Bodensee, dem Kreuzlinger Seeburgpark, werden dann beispielsweise am 9. September Klang und Lichtinstallationen, Musik- und Tanzperformances die Blicke auf sich ziehen. Gartenausflug schon jetzt planen Das komplette Programm kann schon jetzt online abgerufen werden, auch eine Broschüre mit allen Veranstaltungen ist bereits gedruckt. Überblick, Anmeldung und weitere Informationen unter www.bodenseegaerten.eu/langenacht Kontakt: Bodenseegärten, Internationale Bodensee Tourismus GmbH, Hafenstr. 6, D-78462 Konstanz, Tel. +49 7531 90 94 30, www.bodenseegaerten.eu

16. BISCHOFSZELLER ROSEN- UND KULTURWOCHE 24. Juni - 2. Juli 2017 16. BISCHOFSZELLER ROSEN- UND KULTURWOCHE 24. JUNI bis 2. JULI 2017

Grösste Rosenschau der Schweiz Rosen- Kultur- Brauchtum

«Rosengeschichten»

www.bischofszellerrosenwoche.ch

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GARTENTAGE 2017 BEI WIDENHORN GÄRTEN AM SEE IN SIPPLINGEN Am Samstag und Sonntag, den 10. und 11. Juni ab 10 Uhr

Die Gartentage bieten eine spannende Rundreise durch die vielgestaltige Gartenwelt bei Widenhorn Gärten am See, Längerach 25 in Sipplingen. Was verbindet Widenhorn’s Garten mit einem Reitplatz? Und was führt vom Pferdestall zum Pflanzenatelier? Eine tiefe Verbundenheit mit der Natur und die Freude am Tun ist den Widenhorns ins Stammbuch geschrieben. Endlich hat nun all dieses Raum im größer gewordenen Garten am See: Nicole Theiss gestaltet hier neue Pflanzungen und Katrin Widenhorn mit ihren Pferden freut sich auf unternehmungslustige Kinder. In einer Ausbildungsarena stellen Auszubildende ihre Arbeit vor. Ob Gartenplanung oder fachgerechte Bepflanzungen, dazu bietet Gärten am See außergewöhnliche Lösungen.

Bild linke Seite: Das Pflanzatelier von Nicole Theiss Bild oben: Schwimmteich oder Naturpool. Infos bekommt man direkt am Wasser des Pools Fotos: Anneros Troll

Ob Schwimmteich oder Naturpool. Zu diesem Thema kann man sich direkt am Wasser des Pools informieren. Natursteinmauern in Handarbeit gefertigt, prägen viele Bereiche von Widenhorn´s Garten und leiten über in die wunderschöne Hügellandschaft von Sipplingen. Neue Wege verbinden diese Stationen mit den traditionellen Erdbeerkuchen und der Erdbeerbowle, Vögeles Badische Spezialitäten, Lagerfeuer und Livemusik am Samstagabend. www.gaerten-am-see.de

Gartentage ’17 Sa/So 10./11. Juni – ab 10 Uhr

Neue Wege in Widenhorns Garten mit Reitplatz, Pflanzenatelier und Ausbildungsarena. Dazu traditionell: Erbeeren, Badische Spezialitäten, Livemusik und Lagerfeuer.

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www.gaerten-am-see.de · Längerach 25 · 78354 Sipplingen

DIE KONZILSTADT KONSTANZ SATT... … und zufrieden kennen lernen, am 5. und 21. Juli, 2. und 18. August und 6. Sep. 2017 um 18 Uhr mit Gästeführer Manfred Kammerlander. Was sich 1417 Adel und Klerus an Genüssen einverleibten, kann sich heute jeder gönnen. Nach Sekt und Möwenhäppchen zu Füßen der Imperia, wird die klassische Stadtführung immer wieder genutzt um sich in mittelalterlichen-historischen Häusern an einem der drei Gänge eines historisch gefärbten Menüs mit Bodenseeweinen zu laben. Diese „Heitere und sättigende Stadtführung“ ist auch leicht verdaulich für Geschichtsmuffel. Anmeldeschluss spätestens 3 Tage vorher beim Guide unter Tel. 0049/(0) 7531/61181. Details unter www.kulinarische-stadtfuehrung-konstanz.de


ROSENBLÜTENTOUR, OPEN SEE FESTVAL, LÄDINENFAHRT & MEHR Pfingsterlebnisse in Konstanz

Bild oben: Konzilgebäude Konstanz. Foto: Anneros Troll

Von frühlingsfrischen Naturerlebnissen über spannende Theaterstücke, Konzerte und einem Festival bis hin zu täglichen Stadtführungen über die Konstanzer Historie bietet Konstanz ein abwechslungsreiches Pfingstprogramm für die gesamte Familie. Während die Kleinen beim Theaterstück „Anfall und Ente“ mitfiebern und bei der Taschenlampenführung im SEALIFE die bunte Unterwasserwelt erkunden, können die Eltern bei einer der zahlreichen Stadtführungen mehr über die Stadtgeschichte mit dem einzigartigen Konstanzer Konzil vor 600 Jahren erfahren. Das Open See Festival und der Jazz Chor Konstanz faszinieren am Wochenende darüber hinaus mit überraschenden sowie klassischen Rhythmen und der legendäre Gassenfreitag in der Niederburg zeigt Lebensgenuss pur auf Konstanzer Art. Theaterstücke wie „It Takes One to Know Me“ oder „Alla Fine del Mare“, eine öffentliche Führung im Konstanzer Münster sowie ein kleiner Flohmarkt im Trödel-Haus-Konstanz runden das facettenreiche Kulturprogramm am Pfingstwochenende ab. Die Konstanzer Gastronomie verwöhnt die Gäste zudem mit exzellenten Pfingstmenüs und grenzenlosem Genuss – oftmals mit Blick auf die malerische Kulisse des Bodensees. Den Blick auf das majestätische See- und Alpenpanorama können auch Naturliebhaber genießen. Bei einer der zahlreichen Erkundungstouren erleben sie die Faszination Natur hautnah, beispielsweise bei der geführten Rosenblütentour. Bei dieser dreht sich für begeisterte Radfahrer alles um die romantische Pflanze sowie die kulturellen Schätze der Vierländerregion Bodensee. Natur pur heißt es auch bei einer Schifffahrt auf dem Bodensee. Hier erleben Groß und Klein das Element Wasser hautnah bei einer der täglichen Kursschifffahrten, auf Rundfahrten und bei der Fährüberfahrt. Am Pfingstsonntag laden regelmäßige Ausfahrten mit der historischen Lädine ab dem Konstanzer Hafen zudem zu nostalgischen Momenten an Bord ein. Tipp: Die aktuellen Ausstellungen in den Konstanzer Museen und Galerien wie dem Rosgartenmuseum, dem Archäologischen Landesmuseum oder dem Kulturzentrum sind ebenfalls sehenswert. Weitere Informationen auf www.konstanz-tourismus.de/erleben-entdecken/erlebnisse-fuer/pfingsten, unter +49 (0)7531 1330-88 oder per E-Mail an mauch@konstanz-info.com.

GRENZÜBERSCHREITENDER FLOHMARKT KONSTANZ (D)/KREUZLINGEN (CH) 2017 24 Stunden, 9 Laufkilometer, 2 Länder, 1 Flohmarkt Der grenzüberschreitende Flohmarkt Konstanz (D) / Kreuzlingen (CH) mit über 1.000 Ständen gilt als schönster, größter und attraktivster Flohmarkt in der Vierländerregion Bodensee. Am 24. und 25. Juni 2017 heißt es wieder: Auf die Plätze, fertig, Flohmarkt! Reges Treiben, Feilschen und eine faszinierende Atmosphäre warten auf Standinhaber sowie die rund 80.000 Besucher aus der ganzen Welt. Sie haben die Möglichkeit von Kreuzlingen (CH) über die Grenze hinweg nach Konstanz (D) zu flanieren. Weiter geht es über die Laube in Richtung des Rheins. Zahlreiche Schätze finden sich auch auf dem Luther-, Stephans- und Schottenplatz sowie dem Weber- und Winterersteig und seit letztem Jahr neu am gegenüberliegenden Rheinufer. Neues, Überraschendes & Bewährtes Neu in diesem Jahr: Der Notenstand. Das Theater der Hochschule Konstanz bietet Folgendes feil: Gesungene Lieder an Meistbietende, gebrauchte Theaterrequisiten, Liederwüsche und jede Menge Dinge zum Lachen und Schmunzeln – einfach mal vorbeikommen und sich überraschen lassen… Kinder können zudem gratis und ohne Voranmeldung ihre Spielzeuge, Comics, Bücher etc. auf dem Flohmarktgelände verkaufen. Sie haben inzwischen ihr ganz eigenes Plätzchen auf der Fahrradbrücke sowie im Herosé-Park auf der Wiese. „Der grenzüberschreitende

Flohmarkt Konstanz / Kreuzlingen ist unter den Top 5 der besten Flohmärkte deutschlandweit und ein echtes Erlebnis – besonders bei Nacht!“, lädt Eric Thiel, Geschäftsführer der Marketing und Tourismus Konstanz GmbH, zu einem Besuch dieses besonderen Marktes ein. Ausgiebiges Stöbern, regionale kulinarische Köstlichkeiten aus der Region sowie das gesellige Beisammensein machen Konstanz an diesem Wochenende zum Treffpunkt für Einheimische sowie Besucher und legen eine einzigartige Atmosphäre über die Stadt. Kerzenschein & atemberaubende Kulisse Unikate auf dem Krämermarkt, Sondermärkte für Schallplattensammler, Modelleisenbahn- und Spielzeugauto-Fans und Briefmarkensammler sowie selbstgemachte Kostbarkeiten zaubern beim grenzüberschreitenden Flohmarkt ein Lächeln auf die Gesichter von Groß und Klein. Neben den klassischen Flohmarkständen von Bürgern und Familien laden auch Marktstände von professionellen Anbietern zum angeregten Stöbern in atemberaubender Kulisse ein. Versteckte Schätze, kultureller Austausch, romantischer Kerzenschein, vielfältiger Genuss und die einzigartige Lebensart machen den grenzüberschreitenden Flohmarkt zu einem unvergesslichen Erlebnis für die gesamte Familie – am Tag wie in der Nacht…. Mehr dazu unter www.flohmarkt-konstanz.de oder per Telefon +49 (0) 7531 1330-86.

Gärtnerei Hofstetter Mühle Bambus, asiatische Steinfiguren und schöne Pflanzen für Haus & Garten

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GEO-WANDERUNGEN IN EINZIGARTIGEN LANDSCHAFTEN Der Geologe Dr. Matthias Geyer führt Sie zu interessanten Orten

Mittwoch, 14. Juni 2017: Abendliches Geopanorama am Hohenkrähen (Kooperationsveranstaltung Hegau Tourismus) Lassen Sie sich von der abendlichen Aussicht verzaubern! Etwas vorwitzig steht der Hohenkrähen in der Aachniederung und ist von weithin sichtbar. Der Hohenkrähen gehört mit dem Hohentwiel und dem Mägdeberg zu einem der drei bedeutenden Phonolithstöcke im Hegau. Die anderen Kegelberge des Hegaus haben eine andere Gesteinszusammensetzung. Was es mit dieser Vulkanruine Besonderes auf sich hat und wie der Kegelberg zu seiner heutigen Form kam - all das wird im Verlauf der abendlichen Führung allgemeinverständlich erläutert. Nach dem zugegebenermaßen etwas steilen Aufstieg belohnt allerdings eine spektakuläre 360° Rundumsicht bis hin zum Bodensee und den südlichen Ausläufern der Schwäbischen Alb. Bei klarer Sicht lohnt die Mitnahme eines Fernglases. Einige zusätzliche Hinweise zu verschiedenen botanischen Besonderheiten ergänzen die abendliche Geo-Wanderung. Informationen und Preise: Treffpunkt um 18h am Wanderparkplatz Duchtlinger Pass an der Landstraße zwischen Duchtlingen und Singen (47°47‘18“N / 8°48‘57“E); Unkostenbeitrag: 7 E (< 16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 1 1/2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder per E-Mail geotourist@aol.com Donnerstag, 15. Juni 2017: Spätvormittag am Schlossberg in Freiburg Vom „Kanonenplatz“ am Schlossberg in Freiburg bietet sich ein Rundblick auf das Dreisamtal, den Lorettoberg mit dem dahinterliegenden Schönberg, die Altstadt und das Münster und schließlich auf den Oberrheingraben und den Kaiserstuhl - bei guter Sicht grüßen ganz im Westen die Vogesen. Dabei werden im Verlauf des kommentierten Landschaftspanoramas sowohl die geologische Entwicklung des Gebiets als auch die Landschaftsgeschichte erläutert. Ferner wird die Bedeutung der Dreisam für die Lage der heutigen Altstadt erklärt sowie auf die Reste der Vauban-Festung in der Innenstadt verwiesen.

Bild vlnr: Der Hohenkrähen ist ein Berg vulkanischen Ursprungs nördlich von Singen im Hegau Der Rheinfall ist mit 23 Meter Höhe und 150 Meter Breite der größte und wasserreichste Wasserfall Europas Fotos © Anneros Troll

Informationen und Preise: Treffpunkt um 10h30 am Schwabentor in Freiburg am Aufgang zur Brücke über den Schlosbergring (47°59‘34“N 7°51‘14“E); Unkostenbeitrag: 8 E (< 16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 1 1/2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder per E-Mail geotourist@aol.com Samstag, 29. Juli 2017: Rund um den Hohentwiel (Kooperationsveranstaltung Hegau Tourismus) Der Hohentwiel bei Singen ist mit seiner charakteristischen Form ohne Zweifel der bekannteste Kegelberg des Hegau. War der Hohentwiel einmal ein aktiver Vulkan? Ist der Vulkanismus im Hegau erloschen? Nach der Führung werden Sie mehr wissen... Gemeinsam wird ein Teil des Vulkanpfads am Hohentwiel oberhalb der Stadt Singen erkundet. Neben Geologie, Vulkanismus und Biologie werden natürlich auch weitere Themen wie Naturschutz, Landschaftspflege und die wechselvolle Geschichte des Hohentwiels angesprochen. Zum Verständnis sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Der Hohentwiel ist auch seit Jahren beliebtestes Ziel unserer Schulausflüge. Informationen und Preise: Treffpunkt um 14h am Parkplatz des Infozentrums des Hohentwiels (47°46‘04“N / 8°49‘05“E); Unkostenbeitrag: 7 E (< 16 Jahre in Begleitung Erwachsener frei); Dauer: ca. 1 1/2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 01624065416 oder per E-Mail geotourist@aol.com Samstag, 29. Juli 2017: Sommermorgen am Rheinfall Vom Treffpunkt am Schloss Laufen steigen wir zum Schloss Laufen zur Bootsanlegestelle hinunter laufen und setzen mit dem Boot auf das Neuhauser Ufer über. Entlang des Rheinfallbeckens wird von der Entstehung und vom Alter der Wasserfälle die Rede sein, aber auch die Bedeutung des Rheinfalls für die Industriegeschichte kommt nicht zu kurz. Beim Gang über die Eisenbahnbrücke wechseln wir abschließend auf das Zürcher Ufer, erfahren von den nicht mehr verfolgten Plänen eines Ausbaus des Rheins als Europäische Schifffahrtsstraße. Wir steigen zum Schloss Laufen hinauf, bevor wir von dort abschließend zum Aussichtspunkt Känzele absteigen. Informationen und Preise: Treffpunkt um 10 h 30 an der Zugbrücke von Schloss Laufen am Rheinfall; Zufahrt ab Schaffhausen oder Winterthur über A4 Ausfahrt „Dachsen/Rheinfall“; Parkplatz „Rheinfall“ ausgeschildert; Unkostenbeitrag: 17 E / 20 CHF inkl. Schiffsüberfahrt (< 16 Jahre in Begleitung Erwachsener 10 E / 12 CHF; Dauer: ca. 2 1/2 h; Anmeldung: Tel. / SMS 0162-4065416 oder per E-Mail geotourist@aol.com Weitere Veranstaltungen und Angebote für Schulen sowie Studienreisen finden Sie unter www.vulkane-im-hegau.de

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AUSZEIT MIT AUSBLICK Pfänder – Der Erlebnisberg am Bodensee Wildtiere an den Gehegen zum Lesen bereit. Herrlich Entspannen lässt es sich auf der Rheintal-Aussichtsterrasse mit den Wellnessbänken. Ob eine gemütliche 30-minütige Rundwanderung durch den Alpenwildpark, eine Wanderung entlang des Käsewanderwegs oder eine sportliche Tour vom Tal bis zur Pfänderspitze - der Pfänder ist der ideale Ausgangspunkt zum Erkunden der Landschaft. Zum Verweilen und Einkehren lädt das im alpenländischen Stil gehaltene Aussichtsrestaurant Berghaus Pfänder mit Panoramaterrasse – direkt neben der Bergstation – ab 4. Mai bis 21. September 2017 ein. Gemütlich mit der Bahn auf den Pfänder und hinab ins Tal mit dem Fahrrad: Von 8.00 bis 10.00 Uhr ist die Fahrradbeförderung kostenlos, danach gegen geringe Gebühr. Besonders zu empfehlen ist auch die Anreise nach Bregenz mit einem Kursschiff – der Hafen liegt nur 7 Gehminuten entfernt.

In sechs Minuten rund 600 Höhenmeter bewältigen und eine andere Welt erleben – fernab von Trubel und Hektik in der Stadt, auf dem 1064 m hohen Pfänder. Viel Natur und der Rundblick auf 240 Alpengipfel und den Bodensee bringen die Gedanken zur Ruhe. Familien freuen sich über den Spielplatz direkt an der Bergstation. Ideal zum Austoben ist das Bungee Trampolin (während der Hauptsaison). Im angrenzenden Alpenwildpark tummeln sich Hirsche, Steinböcke, Wildschweine, Mufflons und Murmeltiere. Für große und kleine Besucher stehen Tafeln über die heimischen

Diessenhofen Ausflugsziel in einer der schönsten Flusslandschaften Europas

Pfänder-Tipps • Günstige Familientickets erhältlich • Pfänderbahn-Gäste parken auf den Pfänderbahn Parkplätzen drei Stunden gratis • Wetterinformationen und Webcam-Panoramaaufnahmen jederzeit aktuell auf www.pfaenderbahn.at • Die Pfänderbahn feiert Geburtstag: Gäste, die im Jahr 1927 geboren sind und somit dieses Jahr ebenfalls ihren 90. Geburtstag feiern, fahren zum Tarif aus ihrem Geburtsjahr: 0,10 Euro • Das 15. Sonnwendfest am Pfänder wird am Samstag, 24. Juni 2017, mit Musik, Bewirtung, Sonnwendfunken und prächtigem Feuerwerk gefeiert.

Alpenwildpark

Eintritt frei

Genusswandern Rundblick über den Bodensee und 240 Alpengipfel Restaurant Berghaus Pfänder

täglich 4. Mai bis 21. Sept. 2017

www.pfaenderbahn.at www.diessenhofen.ch

0041 (0)52 657 41 37

Pfänderbahn AG | Steinbruchgasse 4 | 6900 Bregenz | Österreich T +43 (0)5574/42 160-0 | Wetter +43 (0)5574/433 16 | office@pfaenderbahn.at

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15. HEGAU BIKE-MARATHON 15. UCI MOUNTAINBIKE MARATHON-WELTMEISTERSCHAFTEN Singen am Hohentwiel ist am 25. Juni Schauplatz der Weltmeisterschaften im Mountainbike-Marathon

Neben den weltbesten Athleten dieser Disziplin, zu denen auch die dreifache Olympia-Medaillengewinnerin Sabine Spitz und Lokalmatador Tim Böhme gehören, treten im Hegau auch über 1000 Hobby-Biker in die Pedale. Zweimal 49 Kilometer für die Herren, einmal 31 plus 49 Kilometer für die Damen, das sind die Distanzen, auf denen es in der Vulkanlandschaft des Hegau um die begehrten Regenbogen-Jerseys der Weltmeister geht. Titelverteidigerin bei den Damen ist die Schweizerin Jolanda Neff, die aus Thal im Kanton St. Gallen kommt und damit fast eine Bodensee-Anrainerin ist. Bei den Herren ist es der Portugiese Tiago Ferreira, der seit vergangenem Jahr im Weltmeister-Trikot unterwegs ist und das gerne weitere zwölf Monate tun würde. Allerdings gibt es viele, die was dagegen haben. Zum Beispiel auch LondonOlympiasieger Jaroslav Kulhavy aus Tschechien. Die Deutschen um den Singener Tim Böhme wollen beim Heim-Event natürlich auch ein Wörtchen mitreden, wenn es um die Medaillen geht. Und bei den Damen gehört Sabine Spitz zu den Mitfavoritinnen. Die Konkurrenz ist zwar groß, doch zu den Saisonhighlights hat sich die 45-Jährige immer in Bestform präsentiert. Beim Hegau Bike-Marathon kann aber auch Jedermann mitmachen, auch mit dem eBike. Auf Distanzen von 80, 49 und 31 Kilometern kann man bei der WM mit dabei sein. Ferner gehört ein Short-Race der Profis am Samstag und der Sparkassen Kids-Cup am Rathaus Singen zum sportlichen Teil der WM. Ein unterhaltsa-

Bilder von vergangenen Veranstaltungen in Singen am Hohemtwiel © Skyder Sportpromotion. Start und Ziel in Singen. Rathausplatz in Singen. Rennen durch die schöne Hegaulandschaft

mes Rahmenprogramm auf der Bühne mit Trial-Show, mit der Tanzgruppe Dance Dolls, dem Zauberer Klarifari und vieles mehr macht die beiden Tage zu einem Anziehungspunkt, nicht nur für Sportinteressierte. Zumal ja auch das Stadtfest am gleichen Wochenende nach Singen lockt. Dort werden am Samstag auch die Vertreter aus 30 Nationen einmarschieren und die WM feierlich eröffnen.

BADEN EINMAL ANDERS Der familienfreundliche FKK-Strand Das Naturschutzgebiet am unteren linken Rheinufer zählt zu den schönsten Naturparks am Bodensee. Mehr als 22.000 qm Liegewiese auf 40.000 qm großem Naturschutzgebiet warten auf Sie. Das FKK-Baden hat hier Tradition. Den Gästen stehen Tischtennistische, ein Beachvolleyballplatz sowie mehrere Bocciabahnen zur Verfügung. Das familienfreundliche FKK-Gelände verfügt außerdem über einen Kinderspielplatz, ein Selbstbedienungsrestaurant, und einige Grillplätze zur eigenen Nutzung. Gesundheit und Wellness im Einklang mit der Natur – nichts als die nackte Wahrheit.

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13. BODENSEE MEGATHLON Sport, Musik, Spaß und gute Laune im Radolfzeller Herzenbad direkt am Bodensee die treuen und wichtigsten Partner des Megathlon sind. Auch die Aqua Lung GmbH aus Singen, die mit ihrer Marke „Aqua Sphere“ den Schwimmbereich abdeckt, hat ihre Partnerschaft bekräftigt und wird neben der werblichen Vor-OrtPräsenz erneut mit mehreren Firmenteams am Start sein. Die einzelnen Megathlon-Disziplinen gehen in diesem Jahr über die folgenden Distanzen: Schwimmen 1,5 km, Radfahren 42,0 km, Inlineskaten 20,0 km, Mountainbiken 36,0 km und Laufen 10,0 km. Der Startschuss erfolgt am Sonntag, 23. Juli um 8.00 Uhr. Die fünf Strecken und Disziplinen bleiben damit unverändert zum Vorjahr. Die Anmeldung für den Bodensee Megathlon Radolfzell ist online unter www. bodensee-megathlon.de möglich. Bei Meldung bis zum 30. Juni 2017 kommen Einzelstarter für 85,- Euro, Couples für 135,- Euro und die 5-er-Teams für 210,Euro noch entsprechend günstiger an einen Startplatz. Ab dem 01. Juli 2017 wird die nächste Preisstufe eingeläutet und der finale Meldeschluss ist der 14. Juli 2017 oder bei Erreichen des Teilnehmerlimits von 2000 Startern entsprechend früher.

Auch im 13. Jahr werden die Organisatoren des Bodensee Megathlon Radolfzell am Sonntag, 23. Juli 2017 ein weiteres Megathlon-Kapitel in gewohnter Qualität aufschlagen. Die veranstaltende Agentur Sauser Event GmbH aus VillingenSchwenningen erwartet wieder bis zu 2000 Aktive in Radolfzell, welche die bewährten fünf Sportarten Schwimmen, Radfahren, Inlineskaten, Mountainbiken und Laufen als Einzelstarter, im Duo oder im 5er-Team in Angriff nehmen werden. Auch in diesem Jahr wieder mit an Bord: die Sparkasse Hegau-Bodensee, die Lapp Group aus Stuttgart und die Stadt Radolfzell, die jeweils seit vielen Jahren

Das Rahmenprogramm wird in diesem Jahr komplett neu aufgerollt. Erstmals wird das einzigartige, direkt am Bodenseeufer gelegene Herzenbad-Gelände, der Schauplatz für eine Beachparty im Rahmen des Megathlon sein. Für die bewusst gewählte „Ü33-Variante“ dieses Abendprogramms wird „DJ Mika“ am Samstagabend für den passenden musikalischen Rahmen sorgen und die Besucher von 17.00 bis 01.00 Uhr zum Tanzen bringen. Karten für die Beachparty gibt es ausschließlich an der Abendkasse für 5 Euro. Alle teilnehmen Megathlon-Sportler haben freien Eintritt zur Beachparty. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Rahmenprogramm stehen unter www.bodensee-megathlon.de zur Verfügung.

DAS WANDERN IST DES MÜLLERS LUST… Startklar für die Wanderung mit der neuen Stockacher Wanderkarte Aktiv Freizeit erleben heißt auch: etwas für die Gesundheit tun. Vielfältige Wanderund Spaziermöglichkeiten in den Wäldern um Stockach, z. B. zu den prähistorischen Heidenhöhlen, zu den Ruinenresten der Nellenburg und zu den vielen herrlichen Aussichtspunkten auf den See, bringen Entspannung und Erholung. Um die Vielfalt Stockachs und seiner Ortsteile zu zeigen, wurden 10 Wanderwege zusammengestellt, die nun in einer Wanderkarte im Kulturzenturm „Altes Forstamt“ erhältlich sind. (3,90 E, mit Gästekarte 2,90€ E). Dabei finden sich Touren zwischen 5 km und 15 km Länge.

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Sie führen durch Stockach und die Ortsteile. Bei einem Gebiet mit einer Gemarkungsfläche von rund 70 qkm ist dies natürlich nur eine kleine Auswahl. Entstanden ist die Karte in den letzten Monaten. Dabei hat sich das Team der Tourist-Info mit Mitgliedern des Schwarzwaldvereins sowie dem passionierten Wanderer Martin Bosch intensiv ausgetauscht. Routen wurden am „grünen Tisch“ besprochen, die Bosch dann im Winter begangen hat und somit auch gleich die GPS-Daten generieren konnte. So bietet die Karte für gemütliche Wanderer ebenso Touren an, wie für den ambitionierten, sportlich Ehrgeizigen. Die passende Beschilderung zu den Wanderwegen soll im Laufe des Jahres erfolgen. „Mit der Karte verirrt sich aber auch ohne Beschilderung niemand“, ist sich Kulturamtsleiter Stefan Keil sicher. Wer möchte, kann sich die Wandertouren auf sein Mobiltelefon downloaden und dann nach GPS-Daten wandern. Das hat Keil mit seiner Familie schon ausprobiert und die Kinder waren begeistert. Die Touren stehen auf der Website www.stockach.de zum Download bereit.


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DER BURGFESTTAG HAT 90 STUNDEN Kleinkunst und Musik auf 13 parallel bespielten Bühnen

Die Stars auf der Festivalbühne: Sarah Connor, Anastacia, Amy Macdonald, Max Giesinger, Glasperlenspiel Bilder rechts: Szenenbilder von Burgfesten aus vergangenen Jahren

DIE KONZERTE BEIM 48. HOHENTWIELFESTIVAL 2017

Zur Eröffnung der Festwoche am Samstag, 15. Juli, 19 Uhr, tritt die Sängerin Sarah Connor auf die Showbühne auf der Karlsbastion. Mit ihrem ersten deutschsprachigen Album „Muttersprache“ und der gleichnamigen Tour 2015/16 hat sich die Ausnahmekünstlerin vor einem Jahr neu erfunden und endgültig ihre vielfältigen Facetten unter Beweis gestellt. Die erste Single-Auskopplung „Wie

schön Du bist“ erreichte Platz zwei der deutschen Single-Charts und wurde mit Platin prämiert. Anastacia gibt am Samstag, 18. Juli um 19 Uhr ihr Festivaldebüt in der Festung. Über 30 Millionen Platten hat die amerikanische Sängerin im Laufe ihrer Karriere verkauft. Der Grund dafür wird jedem ersichtlich, der nur wenige Sekunden den Klängen ihrer Stimme lauscht – denn, die ist schlicht und ergreifend einzigartig. Die Tochter zweier Musiker beherrscht die komplette gesangliche Bandbreite von Pop über Rock bis hin zu Soul. Dabei klingt sie „schwärzer“ als irgendeine andere weiße Sängerin der vergangenen Jahrzehnte. Zur „Wiederholungstäterin“ in des Wortes bestem Sinne wird am Mittwoch, 19. Juli um 19 Uhr die Sängerin Amy Macdonald mit ihren selbst geschriebenen Liedern. Nach ihrem umjubelten Auftritt 2013 beim Kultursommer auf dem Singener Rathausplatz reiht sich die stimmgewaltige Schottin bei den diesjährigen Akteuren des Singener Hohentwielfestivals ein. Die Schottin kehrt mit ihrem aktuellen Album „Under Stars“ zurück, das Mitte Februar erschienen ist. Ein imposantes Stelldichein geben sich der Sänger Max Giesinger und das Duo Glasperlenspiel bei ihrem Doppelkonzert am Donnerstag, 20. Juli um 19 Uhr. Max Giesinger ist 2016 richtig durchgestartet. Ganz seinem Albumtitel entsprechend eroberte „Der Junge, der rennt“ die deutsche Musiklandschaft dieses Jahr im Sturm und er bleibt auf Erfolgskurs. „80 Millionen“ erreichte im Juli sogar Goldstatus. Das aus Stockach stammende Elektropop-Duo „Glasperlenspiel“ gilt als eine der erfolgreichsten Bands in Deutschland mit acht goldenen und zwei Platin-Schallplatten. Caro Niemczyk und Daniel Grunenberg gehen 2017 mit ihrer packenden Band sowie einer aufwändigen Produktion mit jeder Menge musikalischer wie optischer Überraschungsmomente auf Festivaltour. Mehr Informationen: www.hohentwielfestival.de

DAS BURGFEST

Rattenscharf: 90 Stunden Kleinkunst und Musik an nur einem Tag

So 16.07. Vorverkaufs-Tickets

Burgfest

von 10.00 Uhr bis 21.00 Uhr

gelten auch

für Bus und Bahn im VHB! www.singen.de

22 SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT

Kleinkunst, Musik und kulinarische Köstlichkeiten locken jedes Jahr viele tausend Besucher zu dem vom Team der Stadthalle Singen organisierten Burgfest in Deutschlands größter Festungsruine auf dem Hohentwiel. Bei der neuen Ausgabe im Rahmen des 48. Hohentwielfestivals am Sonntag, 16. Juli von 10 bis 21 Uhr gibt es wieder 90 Stunden Kleinkunst und Musik an nur einem Tag auf 13 parallel bespielten Bühnen. Da werden die Besucher sowohl alten Bekannten als auch etlichen Künstlern begegnen, die erstmals mit von der Partie sind. Hinzu kommt diesmal das historische Lager in der unteren Festung mit der Mittelaltergruppe Hohenfriedingen, dem Scharfrichter zu Konstanz und vielen mehr. Die meisten dieser Akteure kennen die treuen Besucher vom historischen Burgfest 2015 zum Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung des Hohentwiels vor 1100 Jahren. Dazu passend zu hören gibt’s auch den Mittelalter-Folk-Rock der Band „Metusa“. Beim Burgfest ist also wieder reichlich Unterhaltung für große und für kleine Besucher geboten. Dafür sorgen vor allem Musikformationen verschiedenster


38. ENGENER ALTSTADTFEST Musik, Kultur und Lebensfreude am 22. Juli 11-24 Uhr

Couleur, Artisten, Komödianten und Zauberer. Für die Kinder gibt es allerlei Mitmachaktionen. Das Angebot könnte vielfältiger nicht sein. Das Blasorchester der Stadt Singen prägt mit seinen munteren Klängen den Beginn der Festivitäten. Für Partystimmung sorgen Coverbands wie „Sammeltaxi“. An die Aufbruchsjahre der jungen Bundesrepublik erinnert die Band „Wirtschaftswunder“ mit bekannten Titeln aus jener Zeit. Die Hits der „Rolling Stones“ präsentiert wiederum die Cover-Band „Bigger Bang“. Freunde der Folkmusik kommen bei „Pigeons on the Gate“ auf ihre Kosten. Zirkuskunst vom Feinsten bietet das Schweizer KünstlerDuo Einz mit viel Leichtigkeit und Humor. Mit Daniel Hochsteiner kommt der „König der Jongleure“ zum Burgfest. Mit von der Partie ist auch der vielfach ausgezeichnete Kabarettist Frank Fischer. Lachsalven sind ebenfalls garantiert beim Mundart-Musik-Kabarett der „Kistenhocker“ sowie beim Klavierkabarett des Lokalmatadors Aaron Löchle. Kurioses gibt es in Form von „Stracciatella La Bomboniera“ sowie mit der musikalischen Rattenbande von „PasParTout“, die sich unter die Besucher mischt. Kinder bei Laune zu halten, das machen sich etwa Tobias Gnackes „Weltreise mit Hits für Kids“, „Bertram der Wanderer“, die Zauberer Jakob Mathias, „Piccolo“, „Mika“ und „Charismo – Mr. Magic“ sowie Bauchredner Perry Paul zur Aufgabe. Ein besonderer Anziehungspunkt beim Burgfest ist auch das Rahmenprogramm wie das Kräuterfestival „Lust auf Duft“, das Drehen von Hüpf- und Schlittenseilen mit Ulrich Emhart sowie das Herstellen von Bodensee-Naturseife. Weiteres Markenzeichen ist die internationale Bewirtung durch verschiedene Vereine.

Ein Highlight in der Region ist das Engener Altstadtfest mit dem traditionellen Motto „Da wackelt die Gass“. Die Vereine, Einzelhändler und Organisationen haben mit großem Engagement ein abwechslungsreiches und vielseitiges Programm für die Besucher vorbereitet und etliche Neuerungen auf dem Programm. Bereits um 8 Uhr beginnt der Floh- und Trödelmarkt im unteren Festbereich sowie der bewährte Kinderflohmarkt im restlichen Festbereich. Umrahmt von Bürgerwehr, Trachtendamen, historischem Fanfarenzug und Jagdhornbläsern wird das Fest um 11 Uhr offiziell durch Bürgermeister Johannes Moser eröffnet. Lassen Sie sich mitreißen und überraschen von den Bands und Künstlern an den Ständen der teilnehmenden Vereine und auf der Bühne des Schulplatzes, die wieder ein Anziehungspunkt für die jugendlichen Gäste sein wird. Auf der Freilichtbühne hinter dem Rathaus werden in den Nachmittagsstunden diverse Aufführungen von Kindern und Jugendlichen der Engener Vereine und Einrichtungen geboten und ab 20 Uhr wird Nicole Scholz mit Band die Besucher begeistern. Erstmalig in diesem Jahr wird sich Tänzerin Lilith mit ihrer Fusion Bellydance und der Gruppe Sirenas unter die Gäste mischen und mit Auftritten das Publikum mitreißen. Ein weiteres Highlight wird in den Abendstunden der bengalische Feuertanz des Feuerduetts „Anwari“ mit Künstlerin Mirimah die Altstadtfestbesucher in den Bann ziehen. Mit großem Engagement haben die Engener Vereine und der Handel wieder ein umfangreiches kulinarisches und kulturelles Programm auf die Beine gestellt. Hier ist sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei. Infos: www.engen.de.

Burgfestkarten sind im Vorverkauf ab Mai bei der Tourist Information Singen, Marktpassage oder Stadthalle, sowie bei allen anderen Reservix-Vorverkaufsstellen und im Internet erhältlich. Sowohl die Vorverkaufskarten für die Konzerte des Hohentwielfestivals als auch Karten und Eintrittsbändel fürs Burgfest schließen die Anfahrt mit Bus und Bahn im Verkehrsverbund Hegau-Bodensee (VHB) sowie den Bustransfer von der Stadt auf den Berg mit ein. Beim Burgfest haben Kinder bis einschließlich 14 Jahre in Begleitung freien Eintritt.

ALTSTADTFEST

Samstag, 22. Juli 2017, 11-24 Uhr FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 23


PR-Inserat

JÜDISCHES MUSEUM GAILINGEN

5 JAHRE MÜHLENWEGMUSEUM

Geschichte und Lebenswelt der Juden im Hegau

Eine literarische Ausstellung in Allensbach

Im ehemaligen jüdischen Schulund Gemeindehaus, dem heutigen Bürgerhaus, vermittelt das Museum die fast 290-jährige Geschichte der Juden in Gailingen und den weiteren Judendörfern im Hegau – Randegg, Wangen und Worblingen – von ihren Anfängen, ihrer Blüte bis zu ihrem Untergang in der NSZeit. Ergänzt wird das Museum durch ein Ritualbad (Mikwe), durch den Leopold Guggenheim Saal, in dem Kultgegenstände und Mobiliar des Gebetsraums der jüdischen Gemeinde Kreuzlingen/Schweiz ausgestellt sind, und die Gedenkstätten auf dem Synagogenplatz und vor dem Friedrichsheim, dem ehemaligen jüdischen Altenheim. Am Ort befindet sich auch ein jüdischer Friedhof. Am Sonntag, dem 17. September 2017 wird um 15.00 Uhr eine Sonderausstellung „Die Hasgalls – zwischen Torah und Handwerk“ eröffnet. Ab dem 27. Januar 2018 wird in der Mikwe im Souterrain des Bürgerhauses Gailingen die Ausstellung „Gailinger Purim“ gezeigt. Jüdisches Museum Gailingen: Ramsener Straße 12, D-78262 Gailingen, www.jm-gailingen.de Öffnungszeiten Montag bis Freitag sowie Sonntag 9-16 Uhr Audioguides in Deutsch, Englisch und Hebräisch

Bilder vlnr. Jurtenbau Foto F. Mühlenweg Felder Archiv Bregenz Im Mühlenwegmuseum in Allensbach. Foto: Fotodesign Kuhnle+Knödler

Vor fünf Jahren war es soweit. Das MÜHLENWEGMUSEUM Allensbach, eine literarische Ausstellung für den Schriftsteller, Maler und Mongolei-Reisenden Fritz Mühlenweg (*1898 Konstanz † 1961 Allensbach), wurde in den oberen Räumen des Bahnhofs eröffnet. Ein idealer Ausstellungsort, denn von diesem Bahnhof aus startete Mühlenweg ab 1951 als Bestsellerautor zu Lesereisen durch Deutschland, die Schweiz und Österreich. Seither erfreut es sich einer großen Resonanz und Akzeptanz. Viele begeisterte Besucher, zahlreiche Führungen und Berichte – das kleine Museum hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Das wird gefeiert... „FEIERABEND“ am Mittwoch, 21. Juni 2017, 20 Uhr „Wer in die Wüste geht und wiederkehrt, ist nicht mehr der Selbe“ Obgleich dieses Sprichwort aus dem Arabischen stammt, so war Fritz Mühlenweg nach seinen Reisen durch die Wüste Gobi auch nicht mehr der Selbe. Am 11. Dezember wäre dieser außergewöhnliche Mann 119 Jahre alt geworden. Am 5. Geburtstag des MMA natürlich ein wichtiger Grund, schlaglichtartig auf seine spannende Vita einzugehen. „Die fünf Höhe- und die drei Tiefpunkte bei der Entstehung des MMA“ ein humorvoller Rückblick des Kurators Ekkehard Faude, Libelle-Verlag

A 5 Jahre MM

Das wird gefeiert... ŀ »Feierabend«, Mi., 21. Juni 2017 und Museumsnacht bis 24 Uhr ŀ ŀ

für Nachtschwärmer | Programm: www.allensbach.de &ƌĞŝĞƌ ŝŶƚƌŝƩ während der Jubiläumstage Führung »Ein Abstecher in die Mongolei« Fr., 23. Juni mit Dr. Karin Heiligman 18:30 Uhr (Anmeldung erwünscht, Eintritt frei)

Im Bahnhof | 78476 Allensbach | +49 (0) 7533/801 35 | mma@allensbach.de www.mühlenwegmusem.de PīŶƵŶŐƐnjĞŝƚĞŶ 1. Juni - 30. September Mo-Fr 10 - 18 Uhr | Sa 10 - 13 Uhr PīŶƵŶŐƐnjĞŝƚĞŶ 1. Oktober - 31. Mai Mo-Fr 9 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr

24 SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN

Anschließend Museumsnacht bis 24 Uhr für Nachtschwärmer Musik ab 21 Uhr von Dagmar Egger (voc) & Thomas Schwabe (p) Führung „Ein Abstecher in die Mongolei“ 23. Juni, 18.30 Uhr mit Dr. Karin Heiligmann. Anmeldung erwünscht. Eintritt frei. Und mehr… Freier Eintritt In der Jubiläumswoche von Montag, 19. Juni bis Samstag, 24. Juni Führung durch die Ausstellung | Fr. 23. Juni 18.30 Uhr | freier Eintritt Öffnungszeiten: Mo – Fr 10 – 18 Uhr und Sa 10 – 13 Uhr. Infos: Kultur- und Verkehrsbüro +49 (0) 7533 / 801 35. mma@allensbach.de


AUSSTELLUNG ARCHÄOLOGIE UND PLAYMOBIL : „DIE PFAHLBAUTEN!”

Im Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg Konstanz verlängert bis zum 3. September 2017

Bilder oben und rechts: Ausstellungsstücke der Ausstellung „BodenSchätze - 50 Jahre Kreisarchäologie im Landkreis Konstanz Bild links: Szene mit Playmobil Figuren in der Ausstellung „Die Pfahlbauten!”

Im Juni 2011 wurden die prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. „DIE PFAHLBAUTEN!“ ist die 9. Ausstellung in der Reihe „ARCHÄOLOGIE UND PLAYMOBIL“ und für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen interessant und informativ. Sie wird bis zum 3. September 2017 verlängert und gibt einen wunderbar leichten und eingängigen Einstieg in das turbulente Treiben vor tausenden von Jahren am Bodensee und in Oberschwaben.

ZU GAST BEI JUDEN. Leben in der mittelalterlichen Stadt. 8.4. bis 29.10.‘17 Wer im späten Mittelalter die Städte im Bodenseeraum besuchte, traf wie selbstverständlich im bunten Trubel auch auf die jüdischen Bewohner. Wie aber gestaltete sich ihr tägliches Leben? Welche Berufe übten sie aus? Besaßen sie die gleichen Rechte wie die Christen? Lebten die Juden in eigenen Bezirken abgesondert von den Christen, und wo genau standen ihre religiösen Einrichtungen wie Synagoge und rituelles Bad (Mikwe)? Mussten Juden sich kennzeichnen oder galt für sie sogar eine eigene Kleiderordnung? Konnten sie ihre Religion im Alltag praktizieren oder lebten sie ihren Glauben nur im Verborgenen? Für die Ausstellung wurden kostbare Leihgaben aus dem Bodenseeraum ausgewählt, die sich heute in Oxford, Budapest, Darmstadt, München, Zürich, Schaffhausen, Freiburg, Konstanz und weiteren Orten befinden. Sie wurden bisher nie zusammen gezeigt und kehren zum ersten Mal zum Ort ihrer Entstehung zurück. Die Ausstellung ist zweisprachig in Deutsch und Englisch. Es erscheint ein Begleitband zum Preis von 19,80 E Tag der offenen Tür, 23.07.2017, 10 bis 18 Uhr

SPIEL, ALCHEMIE UND MEDIZIN – VOM ORIENT ZUM OKZIDENT Ost und West – Nord und Süd: Schon immer gab es einen Austausch von Waren und Wissen. In der Antike war dies einfach. Rund um das Mittelmeer erstreckte sich das Römische Reich. Händler, Soldaten und Gelehrte verbreiteten neue Ideen und kulturelle Errungenschaften. Im Mittelalter waren Orient und Okzident durch unterschiedliche Herrschaften, und durch christliche und muslimische Gebiete getrennt. In vielen Bereichen war damals der Osten führend. Die arabischen Zahlen wurden genauso übernommen wie Algebra und Alchemie, ein Vorläufer der heutigen Chemie. Auch in der Medizin waren die Gebiete südlich des Mittelmeeres führend. Vorführungen und Mitmachaktionen zu „Spiel, Alchemie und Medizin“ machen diesen Tag zum Erlebnis für Jung und Alt. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt. Der Eintritt in das ALM ist an diesem Tag frei! Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg Benediktinerplatz 5, D-78467 Konstanz, Telefon: 049 (0)7531 9804 0 Email: info@konstanz.alm-bw.de Buchung von Führungen und Aktionen: muspaed@konstanz.alm-bw.de Facebook: www.facebook.com/archaologischeslandesmuseum.badenwurttemberg Öffnungszeiten: Ganzjährig Dienstag-Sonntag und feiertags 10-18:00 Uhr Eintritt: Erwachsene 5,- E, ermäßigt 4,- E, Kinder (6 - 18 Jahre) 1,- E, Familien 10,- E, Schulklassen und Jugendgruppen 1,- E pro Schüler, 2 Begleitpersonen frei. Gruppenführungen auf Anfrage.

Foyerausstellung 23.5.–25.6.2017

BODENSCHÄTZE - 50 JAHRE KREISARCHÄOLOGIE IM LANDKREIS KONSTANZ Seit 1967 verfügt der Landkreis Konstanz über eigene Archäologen, die dem urund frühgeschichtlichen Menschen im Hegau auf der Spur sind. Die kleine, aber feine Sonderausstellung widmet sich den Tätigkeitsfeldern der Kreisarchäologie und zeigt, wie sich Aufgaben und Methoden im Laufe der Jahrzehnte änderten. Dabei werden auch Spitzenfunde aus 50 Jahren kommunaler Ausgrabungs- und Forschungstätigkeit präsentiert. Die Ausstellung kann eintrittsfrei besichtigt werden.


VON SCHAFEN, MÜHLEN UND „WILDE MÄNNLE“ Handarbeits- und Schaftag und Märchen- und Sagentag im Freilichtmuseum Wolfegg

Bild links: Märchen, Mythen, Sagen (für Kinder und Erwachsene) am 24. Juni im Bauernhaus-Museum Wolfegg Bilder mitte: Handwerkskunst trainiert das Gehirn und macht Freude! Zu sehen beim Handarbeitstag am Pfingstmontag in Wolfegg. Bild oben: „Wildtiertag“ am 13. Juni , der Falkner ist zu Besuch Fotos: Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben Wolfegg

Zwei ganz besonders schöne Veranstaltungen erwarten Museumsbesucher im Bauernhaus-Museum in Wolfegg: Das Pfingstprogramm mit dem „Handarbeits- und Schaftag“ und dem großen Pfingstferienprogramm und ganz neu im Museumskalender: der „Märchen-, Mythen und Sagentag“ für Kinder und Erwachsene.

Museum geöffnet, deren Besuch kostenfrei ist. Ein Höhepunkt der Veranstaltung ist die Hüte-Vorführung von Schäfer Jan-René Juppe: Gemeinsam mit seinen Bordercollies zeigt er die Zusammenarbeit zwischen Mensch, Hund und Schaf. Auch der Schafscherer ist im Museum und lässt sich über die Schulter schauen, wenn er die Museumsschafe von ihrer „Winterwolle“ befreit.

Klöppeln, Spinnen, Schauhüten: Handarbeits- und Schaftag Ein sehr vielseitiges Programm erwartet die Museumsbesucher beim „Handarbeits- und Schaftag“ am Pfingstmontag (05. Juni), der zugleich deutschlandweiter „Deutscher Mühlentag“ ist: Das Museum zeigt vom Schauhüten über das Schafscheren bis zur Verarbeitung der Wolle und dem Vorführen alter Handwerkskunst wie Klöppeln, Spinnen oder Sticken alles rund ums Thema. Anlässlich des „Deutschen Mühlentages“ ist außerdem die über 600 Jahre alte Schachenmühle beim

Pfingstferienprogramm für Kinder Auch die Kinder können bei den Mitmachaktionen des Pfingstferienprogramms die Natur selbst „be-greifen“ und sowohl Tiere als auch Pflanzen kennen lernen: Beim „Wildtiertag“ (13.06.) kommt u.a. der Falkner zu Besuch, beim „Straßenwärtertag“ (08.06.) dürfen die Kinder eigenhändig Steine klopfen und eine Straßenkarre bauen. Wie immer wird an vielen Stationen gebastelt, getüftelt und gebaut. Ebenso lernen die Kinder beim internationalen Ferienprogrammtag (06.06.) Kulturen und Bräuche aus anderen Ländern kennen, z.B. durch Malen von verschiedenen Schriftzeichen oder eine Vorführung von chinesischen Trachten. „Wilde Männle“ und weise Frauen: Märchentag „Schwarze Männle“ und weise Kräuterfrauen, lustige Schelme und schaurige Gesellen – alle finden sie ihren Platz beim Märchen-, Mythen- und Sagentag in Wolfegg. Die Veranstaltung am 24. Juni bietet großen und kleinen Museumsbesuchern von 15 – 22 Uhr viel Abenteuer. Tipp für Kinder: Kinder dürfen gerne verkleidet ins Museum kommen – vielleicht in Form ihrer Lieblings-Märchenfigur? Alle Kinder mit Verkleidung erhalten ein kleines Geschenk! Die Veranstaltungen finden ohne Voranmeldung und bei jeder Witterung statt. Genaue Informationen finden Sie unter www.bauernhaus-museum.de. Landkreis Ravensburg Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben Wolfegg Vogter Str. 4, D - 88364 Wolfegg Tel. +49 7527 / 9550-0, Fax +49 7527 / 9550-10 info@bauernhaus-museum.de, www.bauernhaus-museum.de Museumssaison 2017: 26. März bis 05. November Öffnungszeiten Mai bis Sept.: tägl. 10 bis 18 Uhr; März, April, Oktober, November: Die – So, 10 bis 17 Uhr Tipps: • Neue Sonderausstellung „Steine, Schaufel, Straßenkarre“ – sie zeigt die Geschichte des Wegknechts und seiner Strecke. • Ein umfangreiches Kursprogramm für Erwachsene vermittelt Techniken und Wissen vom Weidenkorbflechten, Sensenmähen bis zum Schablonieren und Kochkursen mit den Landfrauen. • Sonn- und Feiertags findet jeweils um 14 Uhr eine öffentliche, kostenlose Führung mit abwechselnden Themenschwerpunkten statt. • Das Museum bietet einen großen Veranstaltungskalender mit thematischen Schwerpunkten unter www.bauernhaus-museum.de. Ebenso ist das KinderFerienprogramm mit seinen Mitmachaktionen weit über die Region hinaus bekannt.

26 SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN - AKTIVITÄTEN


VERSTEINERT !

WUNDERWELT DER BIENEN

Fossile Pretiosen im Museum Auberlehaus Trossingen

Ausstellung im Naturmuseum Thurgau bis 10.09.2017

Das Leben vor Jahrmillionen wird in dieser Ausstellung beinahe lebendig. Faszinierende Objekte aus verschiedenen Erdzeitaltern sind eindrucksvoll präsentiert und teilweise erstmalig der Ă–ffentlichkeit zugänglich  Was einst hinter den Klostermauern der ehemaligen Benediktinerabtei Weingarten gesammelt wurde, lagert heute in den Archiven des Museum Auberlehaus und wird nun in einer groĂ&#x;en Ausstellung in Szene gesetzt und präsentiert. Seien es StĂźcke aus dem Solnhofener Plattenkalk mit filigran erhaltenen AbdrĂźcken oder Pflanzenreste aus dem Karbon, aus jenen Wäldern, aus denen sich die KohleflĂśze bildeten - jedes einzelne Objekt lässt die Besucher in längst vergangene Zeiten zurĂźckblicken, einen Blick auf einen zu Stein gewordenen Moment der Erdgeschichte werfen. Was auf den ersten Blick wie Steinknollen wirkt, erweist sich bei genauem Hinsehen als Spongien, Meeresschwämme aus dem WeiĂ&#x;en Jura des Donautals, KorallenstĂścke aus dem Devon zeugen von jenen Zeiten, als die Eifel Teil eines tropischen Meeres war und Ammoniten und Muscheln aus der Kreide Madagaskars lassen die Farbvielfalt von Einst erahnen. Insgesamt 440 Millionen Jahre Erdgeschichte werden in 15 Vitrinen gezeigt, vom Silur bis ins Tertiär, darunter auch Objekte, die im wahrsten Sinne des Wortes Staat gemacht haben: Ein Paar Nautiliden aus der Kreide Madagaskars wurde einst Bundespräsident Horst KĂśhler in der Hauptstadt Antananarivo geschenkt und zeigen sich in ihrer ganzen SchĂśnheit. Eine Ausstellung, die nicht nur Sammler anspricht, sondern jeden, der von der Ă„sthetik und Vielfalt der Natur begeistert ist!  Die Sonderausstellung bildet den passenden Ausklang nach einem Besuch der Dauerausstellung „Zeitreise in die Urzeit“, in deren Mittelpunkt die weltberĂźhmten Trossinger Dinosaurier und SchildkrĂśten stehen und rundet das dort gesehene in einer aller Vielfalt gelungen ab. Zu bestaunen sind die fossilen Pretiosen vom 7. Mai bis einschlieĂ&#x;lich 1. Oktober 2017, jeweils von 13.30 bis 17.00 Uhr im Museum Auberlehaus, Marktplatz 6, 78647 Trossingen

Das Naturmuseum Thurgau stellt eine spannende Insektengruppe näher vor: die Bienen. In der neuen Ausstellung lässt sich ein Honigbienenvolk beobachten. Im Museumsgarten gibt es Tipps zur bienenfreundlichen Gestaltung des eigenen Gartens und ein Rundgang durch die Stadt Frauenfeld stellt Orte vor, an denen Bienen gefÜrdert werden.

Holzbiene im Archäobotanischen Museumsgarten. Foto: Macel Sprenger, Naturmuseum

Die Honigbiene kann uns schmerzhaft stechen und genieĂ&#x;t dennoch unsere Sympathie. Das liegt wohl daran, dass sie als Inbegriff eines Nutztiers gilt, bestäubt sie doch BlĂźten und liefert gleichzeitig kostbaren Honig. Doch die Honigbiene ist nicht die einzige Biene – Ăźber 600 Wildbienenarten kommen in der Schweiz vor. Weltweit sind es mehr als 20‘000! Und wichtig sind sie alle. Denn als Bestäuberinnen tragen sie allesamt zur Vielfalt und zum Gedeihen von Wild- und Kulturpflanzen bei. Die neue Ausstellung ÂŤWunderwelt der BienenÂť im Naturmuseum Thurgau widmet sich den heimischen Wildbienen und der Honigbiene. In der Ausstellung, produziert vom BĂźndner Naturmuseum, erlauben naturgetreue Lebensraumdarstellungen einen Blick in die Kinderstuben der Bienen und zeigen, wo und wie sie ihre Nester bauen. Das Zusammenspiel zwischen BlĂźten und Bienen wird in seiner ganzen Tiefe beleuchtet. EindrĂźckliches Filmmaterial gibt Einblick in das Verhalten dieser Insekten. Es wird erklärt, wie man Bienen fĂśrdern kann und warum die Honigbiene als einziges Insekt zum Nutztier geworden ist. In der Ausstellung lässt sich zudem ein lebendes Volk von Honigbienen bei der Arbeit beobachten und im Museumsgarten finden sich Ideen, um den eigenen Garten oder Balkon bienenfreundlich zu gestalten. Ein Rundgang durch die Stadt Frauenfeld schlieĂ&#x;lich stellt 20 Standorte vor, an denen Bienen mit gezielten MaĂ&#x;nahmen gefĂśrdert werden. Die Ausstellung ÂŤWunderwelt der BienenÂť ist bis 10. September 2017 im Naturmuseum Thurgau in Frauenfeld zu sehen. Sie wird begleitet von einem vielfältigen Rahmenprogramm mit FĂźhrungen, Familienworkshops, Tischgesprächen und einer Exkursion. Informationen: www.naturmuseum.tg.ch

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Sonderausstellung bis 10. September 2017 Di–Sa 14–17 Uhr So 12–17 Uhr Naturmuseum Thurgau Freie Strasse 24 / Frauenfeld www.naturmuseum.tg.ch Eintritt frei

Sonntags von 13.30-17 Uhr geÜffnet ¡ Sonderfßhrung nach Voranmeldung ¡ Tel.07425-5550 Zusätzlich am Pfingstsonntag und Pfingstmontag geÜffnet

AUSSTELLUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 27


POP ART & CARS IM MAC MUSEUM ART & CARS Die neue Ausstellung unterm Hohentwiel präsentiert Pop-Art von James Francis Gill

Er war noch vor Andy Warhol im Museum of Modern Art (MoMA), New York vertreten. Stars wie Tony Curtis und John Wayne ließen sich von ihm porträtieren. Heute ist der 82-Jährige einer der letzten noch lebenden Vertreter dieser Ära und international gefragt. Eine weitere Station ist vom 2. Juni bis zum 5. November 2017 das MAC Museum Art & Cars in Singen, welches ausgewählte Unikate aus dem Gesamtwerk des bekannten Künstlers aus über 60 Jahren zeigt. Art & Cars. Auf den ersten Blick stellt sich die Frage, inwieweit Pop-Art von James Francis Gill mit dem Automobil in Verbindung steht. Auf den zweiten Blick wird dies klarer. In Gills Werken der frühen 60er Jahre spielten Autos eine zentrale Rolle. Nicht zuletzt wurde er durch seine Serie Women in Cars in den 60er Jahren von einem der einflussreichsten Galeristen der USA entdeckt. Zudem zeigte bereits 1965 das MoMA seine Zeichnung Laughing Woman in Car and Close-Up neben Werken von Picasso und Odilon Redon. Autos sind heute noch immer ein wichtiger Teil seines künstlerischen Ausdrucks, wie man an vielen der im MAC Museum Art & Cars gezeigten Exponate erkennen kann. Nicht zuletzt rundet ein von James Francis Gill individualisierter VW-Käfer die Ausstellung

ab und bringt die Symbiose von Kunst und Automobil auf den Höhepunkt. Er reiht sich in wahrhafte Legenden der amerikanischen Automobilgeschichte ein. Die Raritäten versprühen zusammen mit dem Künstler James Gill eine einzigartig faszinierende Atmosphäre, denn zu vielen Besitzer der Autos hegte Gill eine enge Verbundenheit. James Gill, 1934 in Tahoka (Texas) geboren, erlangt schon früh internationales Ansehen. Bereits 1962 nahm das MoMA in New York sein dreiteiliges Marilyn Triptych in seine ständige Sammlung auf. Nur fünf Jahre später wurde Gill ausgewählt, die USA zusammen mit weiteren Künstlern, wie Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Edward Hopper, auf der „Sao Paulo 9 Biennale“ in Brasilien, zu vertreten. Daraufhin wurden seine Bilder weltweit in die Sammlungen bedeutender Museen aufgenommen. Gill, Warhol und Liechtenstein bilden nun das prägende Dreigestirn der Pop Art-Generation. Anfang der 70er, auf der Höhe seines Ruhmes, zog sich der Künstler überraschend aus dem Kunstmarkt zurück. Gill: „Ich hatte genug von dem ganzen Hollywood-Glamour.“ Losgelöst von gesellschaftlichen Zwängen malte er in seiner knapp 30-jährigen Zurückgezogenheit bis zu seiner Wiederentdeckung durch einen Kunsthistoriker des Smithsonian American Art Museums weiter und findet schließlich zu seinem heutigen Stil, der sich durch seinen malerischen Ausdruck von den flachen Reproduktionen vieler seiner Pop Art Kollegen deutlich abhebt. Das MAC Museum präsentiert nicht nur eine neue Ausstellung, sondern erweitert auch das Restaurant-Programm. Neben den neuen Öffnungszeiten können Sie auf der Homepage www.museum-art-cars.com auch die neue Speisekarte einsehen. Das neue Team vom MAC Restaurant I Café hält seit Mai nun auch abends eine reichhaltige Speisekarte für Sie bereit und freut sich auf Ihr Kommen.

„PROFILE“ Kunstausstellung im Bürgersaal Konstanz 1. bis 9. Juli

James Francis Gill

PopArt &

Cars

03.06. – 05.11.2017 MAC Museum Art & Cars • Parkstraße 1 • www.museum-art-cars.com • 78224 Singen

28 SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN

Die Ateliergruppe mdh13|1

Kunstausstellung in Öl, Acryl, Kreide und Skulptur Im Herbst 2009 haben Manu Armbruster, Dagmar Eckert und Heinrike Schmid das Atelier im Industriegebäude Zum Degenhardt 13/1 in Überlingen bezogen. Im Frühjahr 2016 kamen Gerhard Reinhold und Volker Hettich in die Gruppe. Manu Armbruster, Dagmar Eckert, Heinrike Schmid und Volker Hettich lernten sich in der Freien Kunstakademie Überlingen kennen. Ihr Schaffen ist fokussiert auf Ausstellung, Verkauf und Kurse in der Malerei. Ausgebildet in Farb- und Kompositionslehre, Impressionismus, Kubismus, illusorischer Raum in Praxis und Kunstgeschichte, menschliche Figur in Zeichnung und Malerei, Portrait, Abstraktion, konzeptbezogenes Arbeiten und Installation. Arbeiten in Öl und Acryl, Zeichnungen, Arbeiten in Ton, Kunststoff und Metall. Die Künstlergruppe blickt mit Einzel-, Gruppenausstellungen, Workshops und Wettbewerben auf eine 15-jährige kreative Erfahrung zurück. Nun wollen sie ihre Arbeiten zusammen in dieser Ausstellung zeigen. Ein gemeinsames Thema wählten sie diesmal nicht. Da die Gemälde sehr unterschiedlich sind, entschied die Gruppe, dass jede(r) sein eigenes Profil vorstellt. Es ist für die Betrachter daher sicher reizvoll, sich von den verschiedenen Stilen anregen zu lassen. ATELIERGRUPPE mdh13|1, www.mdh13-1.de


SCHLOSS UND PARK ARENENBERG MIT NAPOLEONMUSEUM THURGAU Sonderausstellung „Eine Königin macht Dampf — Zeitenwende am Bodensee 1817-1837“ Mai bis 22. Oktober 2017 wird ihr Leben und ihr Einfluss am See eindrucksvoll inszeniert. «Eine Königin macht Dampf – Zeitenwende am Bodensee 1817-1837» lautet der Titel der großen Jubiläumsausstellung des Thurgauer Napoleonmuseums. Im Mittelpunkt stehen Königin Hortense, ihr Arenenberg und ihr Konstanz, eingebettet in die politische, kulturelle und industrielle Entwicklung dieser Zeit. Informationen: www.napoleonmuseum.ch Arenenberg feiert die Hydrangea-Blüte von Juni bis September Hortensienreigen zu 200 Jahren Bonapartes am Bodensee Hortense de Beauharnais zur Ehre wurden auf dem Arenenberg über 60 verschiedene Hortensien-Sorten gepflanzt. 2017 blühen sie erstmals in voller Pracht. Über einen neu angelegten Hortensienweg gelangen Besucher durch die Arenenberger Gartenwelt zum schönsten Schloss am Bodensee, der Heimat des Napoleonmuseum Thurgau. Die Gartentradition auf dem Arenenberg geht mindestens bis ins Mittelalter zurück. Ein Patriziergarten erinnert an diese Zeit, in der der Ort noch Narrenberg hiess. Hortense kaufte das Anwesen vor 200 Jahren als Exilsitz für sich und ihren Sohn Louis Napoléon. Mit Hilfe des Gartenfürsts Pückler entstand der Schlossgarten im Stil eines englischen Landschaftsparks. Sichtachsen lenken den Blick mal auf den Bodensee, mal auf das Schloss. Eiskeller, Weinkeller und alte Rebhänge machen schnell klar, dass die Königin für ihre legendären Feste bestens ausgestattet war. Heute ist die vielfältige Gartenanlage ein beliebtes Ziel für Ausflügler, die Aussichtsterrasse vor dem Schloss gilt als einer der romantischsten Orte am Bodensee. Den Sonnenuntergang dort beschreiben Besucher regelmäßig als unvergesslich. www.napoleonmuseum.ch

Bild oben: Exilwohnsitz einer Königin Hortense de Beauharnais erwarb 1817 das Schloss Arenenberg im Alter von 34 Jahren und machte es zu ihrem Exilwohnsitz Bild: Napoleonmuseum Thurgau Bild links: Hortense de Beauharnais (1783-1837) Hortense, Stieftochter und Schwägerin Napoloeons I., gehörte zu den gebildetsten und umstrittensten Frauen ihrer Zeit Bildnachweis: François Baron Gérard, Napoleonmuseum Thurgau

Der Exilwohnsitz einer Königin, die Kinderstube des letzten Kaisers der Franzosen, eine Parkanlage mit Grotten, Brunnen und Sichtachsen ins Unendliche: Der Arenenberg ist ein zauberhafter Ort voller Geschichte. Das Anwesen wurde 1817 – also vor genau 200 Jahren – von Hortense de Beauharnais gekauft. Die First Lady des französischen Kaiserreichs schuf sich hier – weit von Paris entfernt – eine neue Heimat und einen unvergleichlichen Exilsitz. Das Jubiläumsjahr begeht das Ausflugsziel Arenenberg am Schweizer Bodensee mit verschiedenen Events und einer Sonderausstellung im Napoleonmuseum Thurgau.

Kontakt: Napoleonmuseum Thurgau Schloss und Park Arenenberg, CH-8268 Salenstein Telefon: + 41 (0)58 345 74 10, Fax: + 41 (0)58 345 74 11 www.napoleonmuseum.ch , www.arenenberg.ch (Gastro) napoleonmuseum@tg.ch

Arenenberg

Sonderausstellung vom 23. Mai bis zum 22. Oktober 2017 «Eine Königin macht Dampf – Zeitenwende am Bodensee 1817-1837» Als Hortense de Beauharnais vor 200 Jahren Schloss Arenenberg bezog, brach eine neue Zeit in der Region an. Ihre Ideen, ihr Geld und die Kaufkraft ihrer Freunde und Gäste entfachte die Kreativität der Konstanzer Boutiquen, ihre Investitionen kurbelten die Thurgauer Wirtschaft an. So finanzierte sie beispielsweise den Beginn der Dampfschifffahrt am Bodensee mit und entfachte einen Bauboom. Auch politisch übte sie am See ihren Einfluss aus. Als stilbewusste Frau wurde Hortense schnell zur Ikone – das von ihr eingerichtete Schloss oberhalb des Untersees hat auch heute nichts von seiner Strahlkraft verloren. Von 23.

Zeitenwende am Bodensee 1817 – 1837

Sonderausstellung auf Arenenberg und im Napoleonmuseum 23.05.2017– 22.10.2017 www.napoleonmuseum.ch

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VON JOAN MIRÓ BIS OTTO DIX

MEIN SCHIESSER – GESTERN UND HEUTE

Die Sammlung Heinrich Wagner

Doppelausstellung bis 29. Oktober 2017 in Radolfzell

Sonderausstellung im Stadtmuseum Stockach vom 23. 06. bis 30. 09. 2017 Die Sammelleidenschaft des Stockacher Bauunternehmers und Ehrenbürgers Heinrich Wagner wurde in den 1960er Jahren geweckt. Im Laufe der Jahrzehnte trug er über 300 Bilder zusammen, darunter vor allem Druckgrafiken (Lithografien, Otto Dix, Katze und Hahn, 1966 / Radierungen, Serigrafien, Holzschnitte) © VG Bild-Kunst, Bonn 2017 aber auch Gemälde in unterschiedlichsten Techniken. Die Werke stammen von 70 Künstlern. Im vergangenen Jahr übergab Wagner seine wertvolle Sammlung der Stadt Stockach als Dauerleihgabe. Die Ausstellung präsentiert mit etwa 85 Bildern von 32 Künstlern einen Bestandsausschnitt und zeigt viele Glanzlichter. Den Sammler faszinierten insbesondere die Grafiken der spanischen Maler Joan Miró und Salvador Dalí mit ihren poetischen Bezügen und verspielten, surrealen Phantasiewelten. Ein Faible besaß Wagner zudem für die märchenhaft anmutenden Werke von Marc Chagall. Seine Sammelleidenschaft erstreckte sich auf deutlich sachlicher anmutende Werke von Otto Dix und Erich Heckel. Gefallen fand er zudem an den abstrakten, kühl wirkenden Bildern von Max Ackermann und Willi Baumeister. Diese geometrisch-abstrakten Bilder unterscheiden sich deutlich von Eduard Bargheers Gemälden und Aquarellen mit zum Teil kubistisch abstrahierten Sommerlandschaften. Der Bestand wird durch zwei ausdrucksstarke Portraits sowie Stierkampfszenen von Pablo Picasso bereichert. Zu finden sind zudem Werke von Oskar Kokoschka, Carl Walter Liner, Henri Matisse, Henry Moore, Gérard Schneider, Victor Vasarely und anderen Malern mit internationalem Ruf. Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog. Führungen mit Aperó finden jeden Donnerstag um 18 Uhr statt. Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12, Di-Fr 14-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr. Eintritt: 5 Euro. Katalog: 10 Euro. Weitere Informationen unter Tel. +49(0)7771/802-300 oder www. stockach.de/stadtmuseum.

Ausstellungseröffnung in der Villa Bosch, vl: Angélique Tracik Fachbereich Kultur Fachbereichsleiterin; Astrid Deterling Kulturbüro Abteilungsleiterin; Monika Laule Bürgermeisterin der Stadt Radolfzell; Katharina Maier Stadtgeschichte Abteilungsleiterin stellen die ausgewählten Lieblingsstücke der Preisträger vor Foto © Anneros Troll

Ob nun bequem, sexy, funktional oder modisch – seit Jahrzehnten bekleidet der Wäscheproduzent Schiesser aus Radolfzell am Bodensee Jung und Alt. In enger Zusammenarbeit mit der Firma Schiesser zeigen das Stadtmuseum und die Villa Bosch eine große Doppelausstellung. „Ein Jahrhundert Schiesser“ im Stadtmuseum Im Jahr 1875 entschloss sich Jacques Schiesser, seine kleine Weberei in der Schweiz aufzugeben und in Radolfzell einen neuen Betrieb zu gründen – der Beginn einer langen und fruchtbaren Partnerschaft. Das Stadtmuseum erzählt von dieser gemeinsamen Geschichte und bietet Einblicke in vergangene Zeiten. Schiesser prägte nicht nur das Wirtschaftsleben der Stadt, sondern auch ihr Aussehen – dies wird man in der Ausstellung an einzigartigen Inszenierungen bewundern können. Ort: Stadtmuseum, Seetorstraße 3 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und Feiertage 11 – 17 Uhr Die Lieblingsstücke von Schiesser in der Villa Bosch im EG Konträr zum zeitlichen Hergang der Firmengeschichte in Radolfzell, zeigt die Villa Bosch im Erdgeschoss persönliche Lieblingsstücke der WäscheträgerInnen: „Schicken Sie uns Ihr Schiesser Lieblingsstück und erzählen Sie uns Ihre Geschichte dazu!“ Eine Jury wählte dann die interessantesten 100 Wäschestücke und ihre dazugehörigen Geschichten aus, die nun im EG der Villa Bosch präsentiert werden. Die Menschen hinter den Exponaten wurden für die Ausstellung porträtiert und erzählen auf persönliche Art und Weise die Geschichten zu den einzelnen Wäschestücken. Schiesser heute - im OG der Villa Bosch Im OG der Villa Bosch präsentiert Schiesser drei Kollektionen von heute: „Artists for revival“, „Schiesser Moments“ und „Schiesser Revival“. Aufwändig mit ausgesuchten Materialien verbindet „Schiesser Revival“ zeitlose Entwürfe mit ganz und gar zeitgenössischer Gestaltung. Anlässlich der zehnjährigen Erfolgsgeschichte von „Schiesser Revival“ im Jahr 2013 hat Schiesser zehn international renommierte Künstlerpersönlichkeiten (u.a. Tobias Rehberger, Sarah Morris, Monica Bonvicini, Marc Brandenburg, Pola Sieverding) eingeladen, den Schiesser-Kultklassiker neu zu interpretieren. Der legendäre Schiesser-Doppelripp wurde zum Kunstobjekt. Die daraus entstandenen einzigartigen Entwürfe wurden in einer „limited edition“ umgesetzt. Dieses Konzept „Artists for revival“ ist bereits mehrfach im Rahmen diverser Sonderausstellungen im In- und Ausland inszeniert worden und ist nun Teil der Doppelausstellung in der Villa Bosch. Ort: Villa Bosch, Scheffelstraße 8 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und Feiertage 13.30 – 17 Uhr Eintritt: Kombiticket 6 €Euro, mit PIN 5 Euro

30 SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN


23. ZELT-MUSIK-SOMMER-FESTIVAL IN TUTTLINGEN Honberg-Sommer bringt ab 7. Juli 17 Tage Festivalvergnügen mit hohem „Starfaktor“

Das Programm für den Tuttlinger Honberg-Sommer (7. bis 23. Juli) steht! Für das 23. Festival in der Burgruine hoch über der Donaustadt haben die veranstaltenden Tuttlinger Hallen einmal mehr ein LineUp zusammengestellt, mit dem das Sommerevent seinen hervorragenden Ruf in der süddeutschen Festivallandschaft unterstreichen wird. Das Programm für die zweieinhalb Festivalwochen mit ihren 16 Abendveranstaltungen bringt nationale und internationale Stars wie Anastacia, Samy Deluxe, Kansas, Silly, Sevenoder Helge Schneider auf die Bühne. Eröffnen wird das Sommer-Musik-Festival Laith Al-Deen („Bilder von Dir“). Dem Mannheimer Soul-Sänger und seiner Band ist es damit vorbehalten, das brandneue Festivalzelt mit seinem Konzert einzuweihen. Der Vorverkauf läuft, fünf Abende sind bereits ausverkauft und insgesamt weit über 10.000 Karten vergriffen. Im Juli lockt das spezielle Honberg-Sommer-Flair mit Festivalatmosphäre, Biergartenstimmung, Kinder- und Seniorenprogramm wieder in eine der schönsten Festivallocations im Süden, nämlich in die Ruine der altwürttembergischen Festung Honberg im Herzen von Tuttlingen. Im Mittelpunkt des Interesses steht aber, vor allem für Festivalfans, die von weiter her in die Donaustadt anreisen, das Programm im (übrigens nagelneuen) Festivalzelt. Und hier bleibt der HonbergSommer seiner Linie treu und bietet ein beachtliches Aufgebots an bekannten Musikgrößen, spannenden Newcomern und Beiträgen aus Varieté, Comedy und A Cappella, das einmal mehr Zehntausende von Festivalfans aus dem ganzen Südwesten nach Tuttlingen locken soll. „Die Latte haben wir in den letzten Jahren selbst hoch gelegt“, so Festivalchef Michael Baur und Programmplaner Berthold Honeker. „Und wir wollten an die Qualität bisheriger Festival Line Ups anknüpfen, erneut einige große Namen bieten und den für Tuttlingen typischen Abwechslungsreichtum im Programm beibehalten. Wir denken, das ist ganz gut gelungen.“ Mit einem Blick aufs Programm mag man die beiden Festivalmacher

Bilder vlnr:Laith Al Deen, Anastacia, Seven

bestätigen: Die Tuttlinger Hallen präsentieren eine stimmige Mischung aus international bekannten Stars, nationalen Größen und hoch interessanten jüngeren Acts. „Wir sind schon froh, dass wir Stars wie Anastacia, Samy Deluxe, Kansas, Helge Schneider oder auch Silly im Programm haben“, freut sich Berthold Honeker. Daneben gibt es Farbtupfer wie ein „Honberg-Varieté“, Comedy mit Kurt Krömer, die bereits ausverkaufte A Cappella-Nacht oder den Abend mit Russkaja und Fiddler’s Green, der ein breiteres Publikum ansprechen dürfte als die „schwarzen Nächte“ der letzten Jahre. Solche Facetten machen den Honberg-Sommer seit Jahren aus und heben ihn zudem von anderen Festivals ab. Das Programm 2017 ist mit gleich drei Acts aus den USA und Gästen aus Irland, Russland, Österreich und der Schweiz durchaus international durchsetzt, dazu kommen einige Stars der deutschen Musikszene, darunter der Hamburger RapPionier Samy Deluxe oder das Schauspieler-Ehepaar Jan-Josef Liefers und Anna Loos, die mir ihren Bandprojekten Radio Doria und Silly auf den Honberg kommen. Einziger Stammgast ist diesmal Laith Al Deen, der mit seinem insgesamt bereits sechsten Auftritt seit 2001 das Festival eröffnen darf. Vom übrigen Line Up stehen zwölf Acts zum ersten Mal auf der Bühne im Festivalzelt. Lediglich für Comedian Kurt Krömer und die österreichische Formation Mnozil Brass ist es schon der zweite Honberg-Auftritt. Und für Seven aus der Schweiz „ein bisschen auch“, wie Michael Baur sagt: „Denn er war 2013 schon einmal da“. Der Vorverkauf läuft. Tickets gibt es in der Ticketbox in Tuttlingen, online unter www.tuttlinger-hallen.de, aber auch über den telefonischen Kartenservice unter Tel. 07461 / 910996. Außerdem sind Tickets in den Vorverkaufsstellen für das KulturTicket Schwarzwald-Baar-Heuberg in den Landkreisen RW, TUT und VS und bei weiteren bekannten Vorverkaufsstellen zu haben. Das Festivalprogramm, viele weitere Infos und Tickets gibt’s im Internet unter www.honbergsommer.de.

SAMY DELUXE

LAITH AL-DEEN

ANASTACIA • SILLY HELGE SCHNEIDER SEVEN • KURT KRÖMER MICHAEL PATRICK KELLY • KANSAS KENNY WAYNE SHEPHERD BAND FIDDLERS GREEN & RUSSKAJA • UVM.

IN F O S & TICK E TS | 07461 . 91 09 96 | www.honbergsommer.de

KONZERTE : SEEHAS-MAGAZIN 31


ALLENSBACH HAT´s „umsonst und draußen“ auf der Bühne am See im Seegarten Sommer in Allensbach, das ist ansteckende Sommerlaune, open-air-feeling bei Konzerten direkt am See und chillen beim schönsten Sonnenuntergang… Unter dem Motto „umsonst & draußen“ finden wieder von Juni bis September wöchentlich Veranstaltungen auf der Bühne am See statt, vom Spitzenjazz, Rock, Brass, Soul, Funk und Blues bis zu Irish Music, Latin, Klezmerklängen, italienischen und deutschen Songs, Theater und Zauberei: kurz, ein vielfältiges Programm für GROSS und klein, mit regionalen und internationalen, mit bekannten und ungehörten Künstlern und dies alles zum Nulltarif (und bei schlechter Witterung „umsonst und drinnen“ im Pfarrheim. Wie in jedem Jahr ist Jazz eine Facette der Reihe. Dagmar Egger gab schon mehrfach ein „Heimspiel“. Nun kommt sie nach dem begeisternden Auftritt im vergangenen Jahr zum zweiten Mal mit „THE SEE SISTERS“ und bringt am 1. Juni den Swing der 40er ins Hier und Jetzt in den Seegarten. Bereits zum 23.(!) Mal ist das LANDES-JUGEND-JAZZ-ORCHESTER BADENWÜRTTEMBERG (LJO) zu Gast (30. Juni). Das LJO gilt als die Talentschmiede, denn nur die Besten der Nachwuchsmusiker/Innen werden in diese begeisternde Big-Band unter der Leitung von Rainer Tempel aufgenommen. Eine faszinierende Mischung aus lateinamerikanischer Musik und Spitzenjazz gibt es am 5. Juli mit GREGOR HÜBNER & EL VIOLIN LATINO zu hören. Der in New York lebende und Grammy nominierte „Teufelsgeiger“ Gregor Hübner gab Konzerte u.a. in der Carnegie Hall und beim Festival in Montreux. Seit über 10 Jahren sind sie unterwegs und zum zweiten Mal auf der Bühne am See – VUCCIRIA (17. August). Zwei Sizilianer, ein Musiker aus Padua, einer aus Paris und alle Vier in Graz wohnend, da kann nur eine multikulturelle musikalische Vielfalt herauskommen, wenngleich mit italienischem Schwerpunkt. Zum ersten Mal stehen sie auf der Seegartenbühne und zum ersten Mal an deut-

... auf der Bühne am See im SEEGARTEN DO, 1. Juni | 20 Uhr | Seegarten

THE SEE SISTERS

ďƌŝŶŐĞŶ ĚĞŶ ^ǁŝŶŐ ĚĞƌ ϰϬĞƌ :ĂŚƌĞ ŝŶƐ ,ŝĞƌ ƵŶĚ :Ğƚnjƚ MI, 7. Juni| 20 Uhr | Seegarten

VELVET BOBS

^ŽŶŐƐ ǀŽŶ Žď LJůĂŶ͕ sĞůǀĞƚ hŶĚĞƌŐƌŽƵŶĚ Ƶ͘Ă͘ DI, 13. Juni| 20 Uhr | Seegarten

UNGLAUBLECH

ĚŝĞ ƌĂƐƐďĂŶĚ ƵŶĚ ĂĐŚƞĂĐŚĞ WŽǁĞƌ ĂƵƐ ĚĞƌ ^ĐŚǁĞŝnj FR, 30. Juni| 20 Uhr | Seegarten |

19. JAZZ am SEE

LANDES-JUGEND-JAZZ-ORCHESTER >ƚŐ͘ ZĂŝŶĞƌ dĞŵƉĞů

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GREGOR HÜBNER & EL VIOLIN LATINO ůĂƚĞŝŶĂŵĞƌŝŬĂŶŝƐĐŚĞ DƵƐŝŬ ƵŶĚ ŝŐĞŶŬŽŵƉŽƐŝƟŽŶĞŶ DK͕ ϱ͘ :ƵŶŝ ͮ ϭϭ hŚƌ ͮ Ğǀ͘ 'ŶĂĚĞŶŬŝƌĐŚĞ

PFINGSTMATINÉE

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32 SEEHAS-MAGAZIN : KONZERTE

Ein weiteres Debut bei „umsonst & draußen“: YXALAG (1. August). Yxalag sind sieben grandiose Profimusiker mit klassischer Ausbildung, die vor acht Jahren ihre Leidenschaft für die Klezmermusik entdeckt haben, seither die Bühnen erobern und zu zahlreichen Festivals eingeladen werden. Noch eine besondere Premiere auf der Bühne am See: GOITSE »ENERGETIC IRISH MUSIK«. Goitse ist eine aufregende junge Band, die dem traditionellen Irish Folk eine Frischzellenkur verpasst hat. Die virtuose Band besteht aus mehrfachen All Ireland Champions und einem Weltmeister an der Bodhrán (8. August). Sie waren Stammgast bei „umsonst & draußen“. Dann sangen sie „It’s All Over Now, Baby Blue“ und verabschiedeten sich für fünf Jahre von der Bühne. 2016 feierten die VELVET BOBS aus Konstanz ein gelungenes Comeback, stehen in fast Originalbesetzung am 7. Juni wieder auf der Seegartenbühne. BACK TO BLUES & NATASCHA FLAMISCH verwandelten im vergangenen Jahr den Seegarten in eine brodelnde Tanzfläche. Die sechs Musiker und Sängerin bringen erstklassigen Gitarren-Bluesrock, kraftvoll gespielte Bläserriffs und Grooves, Songs von Eric Clapton bis Koko Taylor und eine Stimme mit Gefühl, Temperament und viel Frauenpower auf die Bühne. (18. Juli).

Back to Blues & Natascha Flamisch copyright Nicole Preiser

Einmal mehr bringen die GAPTONES ihr bewährtes Rezept für gute Laune mit (30. August.). Die acht Musiker und Elysa Kay, die neue Stimme, bieten mitreißende Eigenkompositionen und frech arrangierte Funk & Soul-Klassiker von James Brown über Tower of Power bis Jamiroquai. Ganz anders – a-cappella mit dem BodanXtett. Das Herrenensemble vom Bodanrück kommt mit einem bunten Repertoire aus Comedian Harmonists-Schlagern, Belcanto, Operette und Volkslied. 10 Männerstimmen, piano und forte und ein weiteres Heimspiel auf der Seegartenbühne. (21. Juni).

Bei schlechter Witterung »umsonst & drinnenͪ im Pfarrheim.

„umsonst & draußen“

schen Ufern: UNGLAUBLECH – die Brassband und achtfache Power aus der Schweiz, allesamt junge, bereits renommierte Musiker in klassischen Orchestern oder Jazzensembles. Einfach UnglauBlech, aber wahr und eine deutsche Premiere! (13. Juni)

Zum ersten Mal kommt das THEATER KONSTANZ und gastiert mit „Die Reifenprüfung“ bei „umsonst & draußen“. „Die ganze Welt ist eine Bühne“. Das sagt sich leicht. Und wenn sie es wirklich wäre? Jonas Pätzold und Philip Heimke vom jungen Theater unterziehen die Bodenseeregion einer theatralen „Reifenprüfung“. In einem quietschgelben Panda samt Campinganhänger, mit Texten von Shakespeare bis Heiner Müller im Gepäck, fahren sie auf Expedition: Kein Ort ist zu klein, kein Campingplatz zu ordentlich, kein Hafen zu laut, um den Abenteurern nicht als Bühne zu dienen (25. Juli). „umsonst & draußen“ – nicht nur für Kids Für die ganze Familie geben Kinder der Allensbacher Ferienwochen „Heute keine schule oder Frau Kehmann sieht rot“, ein fetziges Musical (4. August). Beliebte „Wiederholungstäter“ und auf Wetterglück hoffend ist das Straßentheater der Tamala-Clown-Akademie (16.Juli.) Das Flausenmobil mit seinen Flausenspielen macht wieder Station im Strandbad Allensbach (10. August). Und am 22. August kommt DR. MARRAX mit riesigen Stiefeln, Zylinder, Bart und Bauch und entführt das kleine Publikum in eine Zeit der Jahrmarktzauberer. Die MUSIKKAMERADSCHAFT LANGENRAIN-FREUDENTAL gibt am 12. Juli ein Abendkonzert. Traditionell beenden dann der Musikverein und der Männerchor Allensbach gemeinsam die Seegartensaison (10. September). Infos im Kultur- und Verkehrsbüro Allensbach, Tel. +49 (0)7533 /801 35 oder unter www.allensbach.de


SEE-BURGTHEATER ZEIGT «KASIMIR UND KAROLINE» Ödön von Horváth auf der Seebühne in Kreuzlingen damals hat das Stück beim Publikum eine bleibende Wirkung hinterlassen, werde ich doch heute noch darauf angesprochen.» MOTTO «Und die Liebe höret nimmer auf.» Erstmals als musikalische Begleitung dabei ist das Baro Drom Orkestar, das als Jahrmarkt-Band fungiert. Das Repertoire der Band reicht von Klezmer über Balkan-Musik bis zu Power-Gypsy-Dance. Auf ihrer aktuellen CD hatte Goran Kovacevic als Gast mitgespielt. Als musikalisches Urgestein des See-Burgtheaters stellte der Akkordeon-Virtuose schließlich die Verbindung her und übernimmt die musikalische Leitung des Stücks. Das Bühnenbild und die Kostüme gestaltet Beate Faßnacht. Zwischen 13. Juli und 10. August sind zwanzig Vorstellungen geplant. Kartenreservierungen sind schon jetzt möglich. Weitere Informationen und Kartenreservation: www.see-burgtheater.ch

Vlnr: Leopold Huber (Produktionsleitung), Astrid Keller (Regie, Produktion), Goran Kovacevic (musikalische Leitung) und Beate Faßnacht (Bühne, Kostüme) präsentieren das Bühnenbild von Kasimir und Karoline Foto: Ernst Troll

Kontrastprogramm auf dem Jahrmarkt: Zwischen blinkenden Lichtern, Musik und Fressbuden geht Kasimir und Karoline ihre Liebe abhanden. Das See-Burgtheater zeigt das Stück von Ödön von Horváth auf der Seebühne in Kreuzlingen, die Hauptrollen übernehmen Maria Lisa Huber und Kasper Locher. Regisseurin Astrid Keller inszeniert das Stück auf einer direkt am See gelegenen Jahrmarktskulisse. Live-Musik kommt von Goran Kovacevic und dem Baro Drom Orkestar aus Florenz. Ein bunter Abend mit bitterem Ende, bei dem die Angst vor der potentiellen Austauschbarkeit in Beziehungen immer realer wird. Der fromme Wunsch «und die Liebe höret nimmer auf» bleibt schließlich eine Utopie. Premiere ist am Donnerstag, 13. Juli 2017. KAROLINE: «So. Und jetzt lass ich dich stehen» Kasimir hat gerade seine Arbeit verloren, und nach der wirtschaftlichen Krise kommt bei Ödön von Horváth unweigerlich auch die private. Kasimirs Karoline hält nach jemand Besserem Ausschau – die Wege des Paares trennen sich. Auf dem Rummel flirtet Karoline mit dem Zuschneider Schürzinger (Florian Steiner) und lässt sich mit dessen Chef Rauch (Werner Biermeier) auf ein gewagtes Abenteuer im Auto ein, um gesellschaftlich aufzusteigen. Kasimir macht währenddessen Bekanntschaft mit dem Kleinkriminellen Merkl Franz (Lennart Lemster) und kommt dessen Freundin Erna (Tatjana Sebben) näher. Die Liebenden haben sich am Ende verloren, gesucht und nicht mehr gefunden; wie das Leben so spielt. SCHÜRZINGER: «Es geht immer besser, besser – immer besser.» Der radikale Entkitscher Ödön von Horvárth siedelt sein Stück 1932 auf dem Münchner Oktoberfest an – der Kontrastort schlechthin in der Zeit nach der schweren Wirtschaftskrise von 1929. Astrid Keller entkoppelt es vom diesem Ort und transformiert es in die Gegenwart: «Das Thema und die literarische Qualität von Horváth sind zeitlos», so die Regisseurin. 1987 beschäftigte sie sich schon einmal mit dem Stück – für das Theater Konstanz gab sie die Karoline. «Schon

Restaurant & gemütliche Gästezimmer in der „Alten Schreinerei“

Romantisches Kleinod in einem alten Bauernhaus zwischen Singen-Schaffhausen und Stein am Rhein mit marktfrischer Küche

Willkommen im Harlekin. Bei uns kocht man noch mit Herz und Hand ! Wir empfehlen frischen See- und Meerfisch, beste Rinderfilets und Steaks in einem urigen Wirtshaus mit Terrasse, gemütlich eingerichteten Zimmern und Ferienwohnungen. • Kunstausstellungen • Auf Ihren Besuch freuen sich Ihre Gastgeber Familien Karl und Joscha Graf, Margit Weber und das freundliche Harlekin Team Öffnungszeiten: Täglich ausser Mo. und Di. ab 17.30 Uhr, So. auch von 12 – 14 Uhr Gailinger Strasse 6, D-78244 Gottmadingen-Randegg, 0049(0)7734 6347 restaurant-harlekin@t-online.de, www.auberge-harlekin.upps.at

«Und die Liebe höret nimmer auf », schrieb Horváth als Motto über das Stück. Das ist ein Zitat aus dem Neuen Testament (Paulus, 1. Brief an die Korinther, 13/8, Das Hohelied der Liebe) «Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ist nicht eifersüchtig, / sie prahlt nicht / und bläht sich nicht auf. / Sie handelt nicht unschicklich, sucht nicht ihren Vorteil, sie lässt sich nicht herausfordern / und trägt das Böse nicht nach. / Sie freut sich nicht über das Unrecht, / sondern freut sich mit der Wahrheit. / Sie erträgt alles, / glaubt alles, / hofft alles, / hält allem stand. / Die Liebe hört niemals auf.»

Das Seehas-Magazin verlost 2 x 2 Karten für

«KASIMIR UND KAROLINE»

Bitte schreiben Sie bis zum 07. Juli 2017 eine Postkarte oder eine EMail an das Seehas-Magazin (Adresse siehe Impressum auf Seite 3) mit dem Vermerk:

See-Burgtheater Kreuzlingen spielt „Kasimir und Karoline“

Kasimir und Karoline Und die Liebe höret nimmer auf.

1 3. Juli – 10. August 2017

Seebühne Seeburgpark Kreuzlingen 20.30 Uhr

von Ödön von Horváth mit Goran Kovačević und Baro Drom Orkestar Regie Astrid Keller

www.see-burgtheater.ch

THEATER : SEEHAS-MAGAZIN 33


NOLTES THEATER ÜBERLINGEN Spielzeit Juni-Juli 2017 „Der Kontrabass“ Publikumsbeschimpfung im Orchestergraben Der Klavierspieler kriegt jede Frau. Hat schon Johannes Heesters gesungen. Der Kontrabassist dagegen geht in jedem Orchester gnadenlos unter. Außer es handelt sich um einen Narzissten, wie ihm der Schriftsteller Patrick Süskind in seinem Theaterstück „Der Kontrabass“ ein Denkmal gesetzt hat. Das Ein-Mann-Stück, das zu den meistgespielten Bühnenarbeiten in Deutschland gehört, ist am Donnerstag, 8. und 29. Juni im Noltes in Überlingen zu sehen. In der Rolle des schrägen Orchestermusikers: Oliver Nolte. Was noch keinem Komponisten gelungen ist, Süskind kriegt es hin: Der Kontrabass wird zum abendfüllenden Werk. Im echten Leben muss der Zuhörer schon ein geschultes Ohr haben, um den Kontrabass im Orchester überhaupt herauszuhören. Ein Solo für Kontrabass? Fehlanzeige! Höchstens im Duo ist er zu hören. Für den Protagonisten im „Kontrabass“ ist der Kontrabass dagegen „das mit Abstand wichtigste Orchesterinstrument schlechthin“. Ein bisschen Karl Valentin, ein bisschen Georg Kreisler: Mit dem „Kontrabass“ hat sich Oliver Nolte nach „Ruhestörung“ und „Labyrinth“ von Buchpreisträger Eugen Ruge für einen „etwas leichteren Stoff“ entschieden. Für ein Stück, das von seinem slapstickartigen Humor lebt und gleichzeitig soziale Analyse und Milieustudie verbindet. Der „Kontrabass“ erzählt das Leben eines Musikers, der sich im Laufe des Abends immer weiter demontiert. Dies freilich kombiniert mit profunden Kenntnissen der Musikgeschichte. „Der Kontrabass“ beginnt jeweils um 20 Uhr im Noltes im Gunzoweg 1. Eintritt: 23 Euro.

NOLTES

THEATER

EN

ÜBERLING

„..fulminant...“ (Südkurier) „..grandios...“ (Stuttgarter Zeitung)

PERLE KULT-KOMÖDIEN PERLE SUCHT SAU - 23.6. PERLE HAT SAU - 24.6.

„Szenen einer Ehe“ hat Premiere im Noltes Männer und Frauen á la Loriot Mit Loriot und Evelyn Hamann hat man Birgit und Oliver Nolte in ihren wundervollen Beziehungskomödien um Perle und Otto schon häufig verglichen. Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen? Wie wahr. „Loriot. Szenen einer Ehe“ heißt das neue Programm im Noltes in Überlingen. Es ist die Verbeugung vor einem großen Komödianten, in der Birgit und Oliver Nolte ihr eigenes komödiantisches Talent voll ausspielen können. Eine szenische Lesung. Premiere ist am Freitag, 9. Juni. Weitere Aufführungen finden am Samstag, 10. Juni und Mittwoch, 28. Juni., statt. Beginn jeweils um 20 Uhr im Gunzoweg 1. Eintritt: 23 Euro. „Perle sucht Sau“ für romantisches Tête-à-Tête Ein Sesselchen, ein Teppich, ein Tisch. Und ein Boden voller verheulter Taschentücher. Keiner will Perle, aber Perle will einen Mann. Weshalb sie das Thema generalstabsmäßig angeht. „Perle sucht Sau. Von der Kunst, den Mann fürs Leben zu finden“ heißt die musikalische Kleinkunstkomödie, die Birgit und Oliver Nolte am Freitag, 23. Juni, im Noltes in Überlingen zeigen. Beginn ist um 20 Uhr. Lovestories, Perle sucht Sau, Perlen-Blues, Shiatsu to go und Männer mögen langes Haar: Viele Lieder hat Birgit Nolte selbst geschrieben. Ergänzt werden sie durch Songs von Dieter Huthmacher, Günter Neumann, Mischa Spoliansky und Gustaf Gründgens. Umgesetzt und arrangiert hat sie der Musiker Michael Lauenstein, der auch Akkordeon dazu spielt. Eintritt 25 Euro. „Perle hat Sau“ Mit Otto durch die Höhen und Tiefen des Ehelebens Ein tiefer Blick, ein verschämter Kuss, ein Hochzeitsfoto: Endlich hat Perle den Kerl fürs Leben gefunden. Otto! Der zieht mit Sack und Pack und Ventilator bei ihr ein. Und damit fangen die Probleme an. „Perle hat Sau. Von der Kunst, den Mann fürs Leben zu halten“ erzählen Birgit und Oliver Nolte am Samstag, 24. Juni, im Noltes in Überlingen. Am Klavier: Michael Lauenstein. Eintritt: 25 Euro. Kartenreservierungen fürs Noltes, Gunzoweg 1: telefonisch unter 07551 - 8310222 oder übers Internet: www.noltes.biz

LORIOT

SZENEN EINER EHE

PREMIERE 9.6.2017

weitere Termine 10.6., 28.6., 4.8., 5.8.

Bild oben: Der Kontrabass Bild unten: Perle hat Sau

Liebesleid - Liebesfreud

Musikalisch-literarisches KABARETT 1.-3.06., 21.-24.06., 28.06-1.07., 5.07.-8.07., 20.30 Uhr

Die Grönholm-Methode von Jordi Galceran 7., 8., 9., 10. Juni, 20.30 Uhr

BALLETTABEND

Ein Sommernachtstraum nach William Shakespeare

19., 20., 21., 22. Juli, 19 Uhr 23. Juli, 17 Uhr!

Theaterrestaurant Färbegarten

(Archivfoto)

AUSSERDEM IM JUNI

An den Veranstaltungstagen ab 16 Uhr geöffnet

DER KONTRABASS - 8.6., 29.6. DU BIST MEIN PERFEKTER TAG - 2.6., 22.6. KNEF - 1.6. MORD UND TAKTSCHLAG - 3.6.

JAZZ JOUR FIXE 12. Juni / 10. Juli Biergartenfest am 25. Juli

UNSER TIPP FÜR JULI 17

www.sommertheater-ueberlingen.de NOLTES

THEATER IN N

ÜBERLINGE

KARTEN UNTER WWW.NOLTES.BIZ 07551 - 831 0 222

34 SEEHAS-MAGAZIN : THEATER

Karten/Information: Mo – Sa, 10 – 14 Uhr (07731)64646 + 62663 Abendkasse jeweils 1 Std. vor Vorstellungsbeginn Schlachthausstraße 24 www.die-faerbe.de


SINGENER THEATER „DIE FÄRBE“

MÖRDERISCHER SOMMER

Musikalischer Sommer 2017

Krimisommer Singen und Umgebung

Das Theater „Die Färbe“ in Singen geht musikalisch in den Sommer 2017. Das musikalisch-literarische Kabarett „Liebesleid – Liebesfreud“ hatte bereits im Dezember 2016 mit riesigem Erfolg Premiere. In der kurzen Vorweihnachtszeit waren nur wenige Vorstellungen möglich, so daß es für das Publikum nicht viele Gelegenheiten gab, das unterhaltsame Programm zu sehen. So wird es vom Färbe-Ensemble wieder aufgenommen und in neuer Form ab 24. Mai 2017 im Kneipentheater gespielt: das einstige Adventskabarett kommt nun als „Springtime-Version“ daher, mit einigen Veränderungen und neuen Programmpunkten. Patrick Hellenbrand (künstlerische Leitung), Daniela Maria Fiegel, Milena Weber, Elmar F. Kühling und Ben Ossen präsentieren Liebeslieder, Evergreens und Schmonzetten aus Blues, Soul, Pop und Schlager, gespickt mit Liebeslyrik aus allen literarischen Epochen. Die Vorstellungstermine sind: 1., 2., 3., 21., 22., 23., 24., 28., 29., 30. Juni, sowie 1., 5., 6., 7., 8. Juli 2017, Vorstellungsbeginn ist immer um 20.30 Uhr. Bereits zum vierten Mal (!) hat das Singener Theater die Ehre, zu den Privattheatertagen in Hamburg eingeladen zu sein. Für das bundesweit ausgerichtete Festival bewerben sich jedes Jahr rund 100 Privatbühnen, aus denen von einer reisenden Jury 12 Inszenierungen für die Teilnahme in Hamburg nominiert werden. Das Theater „Die Färbe“ tritt am 16. Juni 2017 im legendären Ohnsorg-Theater in der Kategorie „(zeitgenössisches) Drama“ auf. Eingeladen wurde das Stück „Die Grönholm-Methode“ von Jordi Galceran, mit dem in vergangenen Herbst die Spielzeit glanzvoll eröffnet wurde: vier konkurrierende Bewerber um einen hochdotierten Managerposten treffen bei der Endrunde eines grotesk anmutenden Auswahlverfahrens aufeinander, und es entwickelt sich ein bitterböses Spiel um menschliche Abgründe – ein spannender Psychokrimi voll bittersüßer Ironie und zugleich rabenschwarzes Boulevardtheater im allerbesten Sinne. Für die Wiederaufnahmeproben reist Regisseur Peter Lüdi aus Baden-Baden an, und das Theater nimmt die Festivalteilnahme zum Anlaß, das Stück auch noch einmal in Singen seinem Publikum zu zeigen. Wer es also im Herbst verpaßt hat oder es sich noch einmal anschauen möchte, hat dazu am 7., 8., 9. Und 10. Juni 2017 in der Färbe Gelegenheit. Vorstellungsbeginn ist jeweils um 20.30 Uhr. Zum Abschluß der Spielzeit findet in der Basilika ein großer Ballettabend mit über 100 Beteiligten statt. Unter der künstlerischen Leitung von Choreographin und Schulleiterin Milly van Lit wird „Ein Sommernachtstraum“ nach William Shakespeare aufgeführt. Und wieder einmal gibt es eine aufwändige Koproduktion der Ballettschule und dem Schauspielensemble des Theaters. Die insgesamt 5 Vorstellungen finden in der Basilika am 19., 20., 21., und 22. Juli um 19 Uhr, sowie am Sonntag, 23. Juli um 17 Uhr statt. Der Kartenvorverkauf beginnt am 19. Juni. Kartenreservierung: (07731) 64646 + 62663. Abendkasse jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Spannende Sommerabende verspricht der „Krimisommer“ der städtischen Bibliotheken Singen. Von Juni bis September sind wieder namhafte Krimiautorinnen und -autoren in und um Singen zu Gast und sorgen auch schon zum Frühschoppen für schaurig-schöne Gänsehaut. Auch die Gaumenfreuden kommen diesmal nicht zu kurz. Den Anfang macht in diesem Jahr Bestseller-Autor Bernhard Aichner. Er liest aus „Totenrausch“, dem furiosen Finale seiner Totenfrau-Trilogie. Meta Friedrich stellt hingegen mit ihren Garten-Krimis unter Beweis, dass es im Schrebergarten-Milieu alles andere als betulich-friedlich zugeht. Ein besonderer Leckerbissen erwartet Sie, wenn Rudolf Guckelsberger, Sprecher beim SWR und einer der beliebtesten Vorleser im Lande, begleitet vom Trio BitterGreen eine Handvoll köstlich anregender Mordsgeschichten kredenzt. Mit einem Toten, den es gar nicht gibt, bekommt es das ungleiche Ermittler-Duo Wallner und Kreuthner im 7. Tegernsee-Krimi von Andreas Föhr zu tun. Ulrike Blatter entführt die Hörer nach Köln und mixt aus dem Einsturz des Stadtarchivs, einer dubiosen Wahrsagerin und einer mysteriösen Katze einen originellen Krimi-Cocktail. Mit Kult-Autor Tom Hillenbrand und seinem kulinarischen Krimi rund um den ermittelnden Koch Xavier Kieffer endet der diesjährige Krimisommer am 21. September - stilecht in der Vinothek von Wein Fein & Co. Info und Vorverkauf: Städt. Bibliotheken, August-Ruf-Str. 13 78224 Singen, Tel. 07731/85-292, bibliotheken@singen.de Bild links: Andreas Föhr © Jana Kay Bild rechts: Tom Hillenbrand © Dirk Guldner

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er KrimiDer Somm erisch Sommer d r ö m d r i w gut!

2017 wird Der Sommer ch gut! mörderis

sorgen: g n u n n a p S Für er (28. Juni) n h ic A d r a - Bernh ter (23. Juli) t la B e ik lr U (5. August) ik s u M it m - Weinkrimis tember) p e S . 4 (1 r h ö mber) e - Andreas F t p e S . 1 (2 brand - Tom Hillen andere d n u n e g n - Gartenlesu uf m ab Juni a es Program h ic rl h ü sf u e A gen.d theken-sin www.biblio

1/ 85-292

0773 Info: Singen, Tel. n e k e th o li Bib Städtische

THEATER - LESUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 35


BÜCHER BÜCHER BÜCHER BÜCHER Kristin Hannah DIE NACHTIGALL Zwei Schwestern im von den Deutschen besetzten Frankreich: Während Vianne ums Überleben ihrer Familie kämpft, schließt sich die jüngere Isabelle der Résistance an und sucht die Freiheit auf dem Pfad der Nachtigall, einem geheimen Fluchtweg über die Pyrenäen. Doch wie weit darf man gehen, um zu überleben? Und wie kann man die schützen, die man liebt? In diesem epischen, kraftvollen und zutiefst berührenden Roman erzählt Kristin Hannah die Geschichte zweier Frauen, die ihr Schicksal auf ganz eigene Weise meistern. In den USA begeisterte „Die Nachtigall“ Millionen von Lesern und steht seit über einem Jahr auf der Bestsellerliste. Rütten & Loening Verlag ISBN 978-3-352-00885-6, E 19,99 Fiona Blum FRÜHLING IN PARIS In der Rue d‘Estelle blühen die Platanen. Es ist Mai, und das Leben scheint heiter und unbeschwert. Doch den Bewohnern des Hauses Nr. 5 ist nicht nach Frühling zumute. Isaac, der alte russische Jude, verlässt kaum mehr seinen Tabakladen. Dem Studenten Nicolas, der als Straßenclown arbeitet, gelingt es nicht mehr, die Menschen zum Lachen zu bringen. Und die ehrgeizige Tänzerin Camille hat alle Leichtigkeit verloren. Bis eines Tages die junge Louise auftaucht und ein kleines Café eröffnet. Mit ihrer Unbekümmertheit stellt sie alles auf den Kopf und sorgt für einen Zauber, den es in der Rue d‘Estelle schon lange nicht mehr gegeben hat. Goldmann Verlag ISBN 978-3-442-31457-7, E 15,00 Thomas Käsbohrer EIN SOMMER LANG SIZILIEN In der einen Hand die Pinne. In der anderen das Eis. Thomas Käsbohrer erkundet mit seinem kleinen Segelboot LEVJE Sizilien – eine Insel, deren Alltag geprägt ist vom Leben am Meer. Von der Regatta der Lateinersegler in Sciacca über die Salinen von Marsala und das Leben der Handwerker in Palermo oder der Kunst der Eismacher bis an die Küsten der Nachbarinsel Malta. „Ein Sommer lang Sizilien“ ist eine 250 Seiten lange Liebeserklärung an eine spröde Schönheit. Zwischen liebenswürdig-sinnlicher Genusssucht und Verlorenheit entdeckt Thomas Käsbohrer auf seiner Reise rund um den Ätna die unerzählten Geschichten einer Insel, wie wir sie so noch nicht gesehen haben. Millamari Verlag ISBN 978-3-946014-97-3, E 19,95

36 SEEHAS-MAGAZIN : BÜCHER

Philip Ball DESIGNED BY NATURE Die Natur als genialer Gestalter Wie kommt das Zebra zu seinen Streifen? Und warum bauen Bienen ihre Waben sechseckig? Myriaden verschiedener Muster finden sich in der Natur - von mit Punkten und Streifen übersäten Tierfellen zu den auffälligen bunten Federn vieler Vögel, von wellenförmigen Mustern die Sanddünen bilden zu den netzartigen Formationen der Basaltsäulen am Giant Causeway in Nordirland. Selbst im scheinbaren Chaos von strömenden Flüssen oder gigantischen Wolkenmassen lassen sich Muster erkennen. Aber woher kommen diese Muster? Welche Regeln oder Naturgesetze lassen diese Formen und Strukturen entstehen? Auf mehr als 300 großartigen Abbildungen zeigt der Autor die Vielfalt und den Erfindungsreichtum der natürlichen Muster und Formen. Theiss Verlag – WBG ISBN 978-3-8062-3279-0 E 39,95 Mario Taddei / Domenico Laurenza / Edoardo Zanon LEONARDOS MASCHINEN In der Werkstatt des genialen Erfinders Die Maschinen von Leonardo da Vinci (1452–1519) üben bis heute eine unglaubliche Faszination aus. Warum konstruierte Leonardo im 15. Jahrhundert einen Hubschrauber, ein Automobil oder ein Katapult? Wie funktionierten die Boote, Winden und Flugmaschinen im Betrieb? Das fragten sich auch ein Kunsthistoriker und zwei Computerdesigner, alle Liebhaber der genialen Erfindungen Leonardo da Vincis. Herausgekommen ist dieses wunderbare Buch, indem sowohl die Handzeichnungen des großen Meisters als auch die Funktionsweise der Maschinen gezeigt werden; Schritt für Schritt in erstaunlichen dreidimensionalen Grafiken. Dieses Buch offenbart, wie Leonardo da Vinci die großen Meilensteine der Technikgeschichte gelangen. Theiss Verlag – WBG ISBN 978-3-8062-3475-6, E 29,95 Frank Unruh TRIER Biographie einer römischen Stadt Trier wurde von den Römern kurz nach 17 v. Chr. unter Kaiser Augustus gegründet. Damit gilt die rheinland-pfälzische Stadt an der Mosel als eine der ältesten Städte Deutschlands. Die Geschichte und Archäologie Triers in römischer Zeit stellt Frank Unruh auf dem neuesten Stand der Wissenschaft vor. Von den vorrömischen Anfängen bis ins frühe Mittelalter verfolgen wir die ›Biographie‹ der Stadt, die − nicht zuletzt aufgrund ihrer günstigen Verkehrslage − zu einer der wichtigsten Metropolen des Römischen Reichs avancierte. Philipp von Zabern Verlag ISBN 978-3-8053-5011-2, E 24,95

DAS GROSSE BUCH ÜBER DEN KANTON ZÜRICH Der Kanton Zürich ist Vorreiter für einen raumgreifenden Naturschutz. Auf seinem Territorium befindet sich eine außergewöhnliche Vielfalt von Landschaftstypen. Die Zürcher Landschaften sind im Buch umfassend dokumentiert und thematisch gegliedert: Natur und Landschaft im Kanton Zürich, voralpin geprägte Landschaften, See- und Flusslandschaften, Landschaften der Auen und Moore, Waldlandschaften und Parklandschaften. Ein einleitender Text von Hans Weiss, dem ehemaligen Geschäftsleiter der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, beschreibt kritisch die radikale und großflächige Umgestaltung des Kantons in den letzten Jahrzehnten. Die erklärende Essays von Bernhard Nievergelt, ehemaliger Professor für Wildbiologie und profunder Kenner des Kantons, werden den einzelnen Themen vorangestellt. Die erfahrenen Landschaftsund Werbefotografen André Roth und Marc Schmid zeigen in großformatigen Bildern vor allem jene Kantonsteile, welche ihre Schönheit und Eigenart bewahrt und ihre Faszination für das Landschaftserlebnis nicht verloren haben. AS Verlag ISBN 978-3-906055-54-1, E 52,90, CHF 58,00 Michael Bussmann / Gabriele Tröger BERLIN –MM-City Hauptstadt, Kreativlabor, Partymetropole. Glamour trifft hier auf Hartz IV, Biedermann auf Knallkopf, Deutschland auf den Rest der Welt. Langweilig wird es hier keinem. Egal ob man nun auf den Spuren der Preußenkönige unterwegs ist oder der alten Mauertristesse nachspürt, in der Lebensmitteletage des KaDeWe die Zeit vergisst oder sich in den Szenevierteln zur kreativen MultikultiBoheme gesellt – Berlin bietet viel. Man kann super essen, super feiern, super shoppen und viele, viele gute Museen besichtigen. Eigentlich zu viel für 300 Buchseiten. Für den Anfang jedoch können wir weiterhelfen: mit vielen Tipps, Adressen und Spaziergängen kreuz und quer durch die bunte Welt Berlins. Ab 2017 neu: Die Neuauflage des CityGuides erscheint in komplett neuem Outfit und ist dadurch noch übersichtlicher und griffiger – zahlreiche neue Features (z. B. ein Kapitel für den schmaleren Geldbeutel, ein Kinderkapitel, Top-Listen sowie Restaurants und Museen auf einen Blick) erleichtern die Orientierung. Den Auftakt bilden Themenseiten zu den Stadtvierteln und Sehenswürdigkeiten, zur Kulinarik, zum Nachtleben und zum Shopping. Die Touren und Ausflüge führen in alle Winkel der Stadt, wobei auch Viertel abseits der TopSehenswürdigkeiten berücksichtigt werden. Subjektiv, persönlich und wertend – die MM-Bücher mit ihren Restaurant- und Einkaufstipps, ihren Hintergrundgeschichten und Service-Infos sind, was sie schon immer waren: mehr als »nur« Reiseführer. Michael Müller Verlag ISBN 978-3-95654-444-6, E 16,90

Rich Harris FIRE & SMOKE Wir grillen alles „In »Fire & Smoke – Wir grillen alles« präsentiert und zelebriert er verschiedenste BarbecueSpezialitäten auf erfrischend neue Weise. Ob köstliche Seafood-Gerichte wie Seebrasse IbizaStyle oder auf Kohlen geröstete Muscheln, Trendgerichte wie Jerk Chicken und Pulled Pork oder vegetarische Grill-Kompositionen wie Spicy Blumenkohlsteaks und Radieschen mit Parmesanknusper – mit diesen unkomplizierten und schnellen Rezepten kann jeder, vom Neuling bis zum geübten Experten, im Handumdrehen ein großartiges Barbecue zaubern. Natürlich dürfen angesagte Kreationen für coole Drinks beim großen Grillvergnügen nicht fehlen! Und wer dann immer noch nicht genug hat, für den legt Rich Harris ganze Salatköpfe in die Glut, räuchert Tomaten und serviert sie mit Lardo-Speck oder röstet zuckersüße Feigen und saftige Kirschen für unwiderstehliche Desserts. Tipps und Tricks zu Grillmethoden, dem richtigen Equipment sowie zu Rubs und Räucheraromen runden »Fire & Smoke«, das mit einem klaren Design und hochwertigen Foodfotografien ausgestattet ist, ab. Eine Hommage an die Kochtechnik für besondere Aromen und der ultimative Begleiter für laue Sommerabende! Edel Verlag ISBN 978-3-8419-0502-4, E 24,95 NEAPEL UND DIE AMALFIKÜSTE Das Kochbuch Der Duft von Amalfi-Zitronen, der Geschmack von Vesuv-Aprikosen oder das Aroma der San Marzano-Tomaten – Eindrücke, die jedem Neapel-Reisenden in Erinnerung bleiben. Wegen des besonders günstigen Klimas und der fruchtbaren vulkanischen Böden sind Neapel und die Amalfiküste die Heimat vieler besonders aromatischer Obst- und Gemüsesorten. Und dank der Kreativität der Neapolitaner entwickelte sich hier auch eine exzellente Küche, die uns die Pizza und viele andere Spezialitäten gebracht hat. In dem Kochbuch „Neapel und die Amalfiküste“ sind nun die besten Rezepte der Region aufgeführt. Von „Lasagne mit Artischocken“ über „Endivienpizza“ bis zu „Nusskuchen aus Capri“ findet sich hier alles, was am Golf von Neapel und im Hinterland auf den Tisch kommt. Neben einer farbenprächtigen Food-Fotografie präsentiert das Buch auch faszinierende Landschaftsbilder und wunderschöne Stadtimpressionen, die sofort Lust auf eine Reise in den Süden machen. Und wo man zu welcher Jahreszeit die regionalen Spezialitäten am besten genießen kann, zeigt das Kapitel „Feste und Märkte“: Das Schweinesuppen-Fest in Irpino, das Blaubarsch-Fest in Atrani oder das Maronen-Fest in Scala – kulinarische Spezialitäten geben hier oft den Anlass zum ausgiebigen Feiern und Schlemmen. Erscheinungstermin 09. Juni 2017 Phaidon by Edel ISBN 978-3-944297-28-6, E 29,95


AUTORIN UND AUTOREN DER REGION STELLEN IHRE NEUEN BÜCHER VOR Lesen verleiht Flügel

Theresia Maria Auer bei der „Urlesung“ ihres Buches im Hotel Residenz Seeterrasse in Wangen am Bodensee

Uli Zeller ist Betreuer und Seelsorger in einem Altenheim in Singen

Theresia Maria Auer BRIEF AN DEN BRUDER Lieber Johann Nepomuk

Uli Zeller FRAU FRANKE SAGT DANKE Mutmachgeschichten zum Vorlesen. Für Menschen mit Demenz

Zu einem emotional bewegenden Abend entwickelte sich die „Urlesung“ im Hotel Residenz Seeterrasse in Wangen am Bodensee, als die Autorin Theresia Maria Auer aus ihrem Buch zu rezitieren begann. Als junge Frau aus dem Hegau erhält sie die Nachricht vom Tod ihres geliebten Bruders. Der letzte Wille des Seemanns, seine Asche im Meer zu verstreuen, bestürzt sie zutiefst. Sie fügt sich seinem Wunsch, kann jedoch nicht verstehen, dass die lebenslange Sehnsucht des Bruders nach der Heimat in einer Seebestattung begraben werden soll. Noch Jahrzehnte später lassen sie die Gedanken an ihren geliebten kleinen Nepomuk nicht zur Ruhe kommen, bis sie beginnt, einen langen Brief zu schreiben, in dem Sie ein liebevolles und tröstliches Zwiegespräch führt. Unterstützt wurde Frau Auer bei der Lesung vom Maler und Mundartdichter Bruno Epple. Theresia Maria Auer, Jahrgang 1935, ist ebenfalls Mundartendichterin aus Wangen und war jahrelang als freie Journalistin unter anderem für den Südkurier, dpa und die Schaffhausener Nachrichten tätig. Gmeiner Verlag ISBN 978-3-8392-2082-5, Euro 14,99

Dankbarkeit tut einfach gut. Das gilt auch für Menschen mit Demenz, weiß Uli Zeller aus seiner beruflichen Erfahrung. Und so geht es bei vielen Geschichten in diesem Buch um die Frage: Wofür kann ich dankbar sein? Kurze, humorvolle Episoden in einfachen Sätzen sorgen dafür, dass die Betroffenen nicht überfordert werden. Zwischendurch gibt es kleine Rätsel oder Reime zum Ergänzen. Das macht Spaß, trainiert das Gedächtnis und schenkt Erfolgserlebnisse. Der Autor ist als Betreuer und Seelsorger in einem Altenheim in Singen tätig. Er fährt regelmäßig mit dem Seehas und liest das Seehas-Magazin. Vermutlich stammen viele der gute Ideen dieses Buches aus unserem Magazin. Im Internet schreibt der Autor die regelmäßige Kolumne „Uli & die Demenz“ mit gratis Tipps zum Umgang mit dementen Menschen. Schauen Sie mal rein: www.die-pflegebibel.de Brunnen Verlag ISBN 978-3-7655-4306-7, Euro 10,00

Buchpremiere FELIX GRAF Sonntag, 11. Juni 2017, 11.15 Uhr Jakob und Emma Windler-Saal, Oberstadt 3, Stein am Rhein Um Anmeldung wird gebeten: info@museum-lindwurm.ch Tel: +41 (0)52 741 25 12 Felix Graf, geboren 1955, aus Stein am Rhein, arbeitet als Kurator im Schweizerischen Nationalmuseum. Mit „Schnur und Zeichen“ (2017) liegt nach „Fluss und Zeit“ (2014) und „Land der Dinge“ (2012) sein drittes literarisches Tagebuch vor. Den roten Faden bildet die kuratorische Tätigkeit des Autors zwischen Juni 2014 und Januar 2017. Ausstellungsthemen und Exponate mit Bezug zu Stein am Rhein sind die Ausgangspunkte zu einer sehr persönlichen Spurensuche, bei der sich individuelle und kollektive Erinnerungen zu einem erzählerischen Ganzen mischen. Der Titel „Schnur und Zeichen“ ist ein Zitat aus dem Gedicht „Herrentisch“ von Erwin Jaeckle. Weitere Informationen: www.lindwurm-lesereihe.ch

Anneros Troll, Jürgen Hald

Anneros Troll

Dieses Buch präsentiert die heutige Landschaft mit schönsten Fotografien und zeigt auf lebendige Weise die Spuren längst vergangener Kulturen, die bis zu 50’000 Jahre zurück reichen. So ist ein Portrait über die unvergleichbar schöne und uralte Kulturlandschaft Bodensee mit Deutschland, Österreich und der Schweiz entstanden. Durchgehend farbig, 27 archäologische Fundstellen, 165 archäologische Bilder und Zeichnungen, eine Übersichtskarte mit Lageplänen und 25 doppelseitige Landschaftsfotografien. 24 x 33 cm, 120 Seiten, Hardcover, ISBN 3-00-013117-5, (D) Euro 29,90, (A) Euro 30,80, (CH) SFr. 49,90 Im Buchhandel und beim Verlag erhältlich

Vorgestellt werden in diesen Buch die Vielfalt und Schönheit der Rosen im „Italienischen Rosengarten“, in der „Promenade der Wild- und Strauchrosen“ und im „RosenInformationsgarten“ auf der Blumeninsel Mainau mit den schönsten Bildern von Anneros Troll. Außerdem erfahren Sie, wie mit Rosen wahre Gaumenfreuden gezaubert werden können, lesen die Geschichte der Rose und die der Insel Mainau. Vorgestellt werden auch die Highlights der Insel und Sie lernen die Gräfliche Familie Bernadotte kennen. 21 x 28 cm, 64 Seiten, 136 Bilder, Softcover, ISBN 978-3-9809773-3-3, (D) Euro 9,95, (A) Euro 10,25, (CH) SFr. 16,60 Im Buchhandel, beim Verlag und auf der Insel Mainau erhältlich

Zeitreisen am Bodensee Von den Rentierjägern zu den Alemannen

Rosentraum Insel Mainau im Bodensee

Culturis Verlag, Mozartstraße 1, D-78256 Steißlingen, Tel. +49(0)7738/929644, www.culturis.de, info@culturis.de

BÜCHER : SEEHAS-MAGAZIN 37


LANGJÄHRIGE PRODUKTQUALITÄT Hegauer Süßmostkelterei Wilhelm Auer aus Mühlhausen-Ehingen erhält DLG Preis Die Hegauer Süßmostkelterei Wilhelm Auer aus Mühlhausen-Ehingen ist jetzt von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) zum 25. Mal mit dem „Preis für langjährige Produktqualität“ geehrt worden. Das Unternehmen erhält die Auszeichnung für die Qualität seiner Produkte, die im Rahmen der DLG-Qualitätsprüfungen für Fruchtgetränke regelmäßig untersucht werden. DLG-Vizepräsident Dr. Diedrich Harms überreichte in Fulda die Urkunde mit den Worten: „Die Leidenschaft, mit der Sie täglich Ihr Bestes geben, kommt in der Qualität Ihrer Produkte

zum Ausdruck. Die heutige Auszeichnung honoriert Ihr nachhaltiges Streben nach Produktqualität.“ Zahlreiche Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft lassen ihre Produkte seit vielen Jahren freiwillig durch die Sachverständigen der DLG testen. Um dieses Qualitätsstreben nachhaltig zu fördern, vergibt die DLG den „Preis für langjährige Produktqualität“. Die Auszeichnung wird seit 30 Jahren jährlich an Hersteller von Lebensmitteln verliehen. Unternehmen müssen fünf Jahre in Folge an den Qualitätsprüfungen des DLGTestzentrums Lebensmittel teilnehmen und pro Prämierungsjahr mindestens drei Prämierungen erzielen. Ab dem 5. erfolgreichen Teilnahmejahr wird der Betrieb mit dem „Preis für langjährige Produktqualität“ ausgezeichnet. Nimmt ein Hersteller in einem Jahr nicht teil oder erreicht er nicht die erforderliche Anzahl an Prämierungen, so verliert er seinen Anspruch auf die Auszeichnung.

Kommen Sie gesund durch den Sommer Schützen Sie sich mit natürlichem Sonnenschutz von Ecco mit mineralischem Filter vor Sonnenbrand, Aloe Vera Lotion beruhigt die Haut. Niemsamen oder Niemöl sind ein guter Schutz Ihrer Pflanzen vor Schnecken und Läusen. Zeckenschutz für Mensch und Tier auf natürlicher Geraniol Basis. Räucherspiralen, Räuchermischung, Lavendel und Weihrauch halten die Mücken fern. Cranblu mit Cranberry Extrakt zur Unterstützung der Blase und bei Blasenentzündungen. Bei Schwitzen Salbei Deo und Zimt Flip Flops für ein angenehmes Körpergefühl. Ingwersticks oder Bachblüten Notfall-Bonbons bei Reiseübelkeit und Urlaubsstress. Lassen Sie sich von uns beraten, wir freuen uns auf Sie!

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in Fulda überreichte DLG-Vizepräsident Dr. Diedrich Harms (links) die Urkunde an Dipl.-Ing. Andreas W. Bohnenstengel.

Übrigens: Wir suchen noch Verstärkung für unser Team!

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38 SEEHAS-MAGAZIN : BUSINESS

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9 – 18 Uhr Sa. 9 – 14 Uhr

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BEWÄHRTE AUSBILDUNGSQUALITÄT IN NEUEN GEBÄUDEN Das Diakonisches Institut Wilhelmsdorf zieht im Herbst um nach Ravensburg Im September ziehen die Ausbildungen Arbeitserziehung, Heilerziehungspflege und Heilerziehungsassistenz des DI Wilhelmsdorf nach Ravensburg um. Hier entsteht gerade ein attraktiver Schulneubau mit Wohnheim. Der zentrale Standort hat viele Vorteile. Durch die gute Verkehrsanbindung mit Bus und Bahn sind Schule und Praxisstellen gut erreichbar. In hellen, großzügigen und modern ausgestatteten Kursräumen soll die seit über 50 Jahren bewährte Ausbildungsqualität der ehemaligen Gotthilf-Vöhringer-Schule Wilhelmsdorf fortgesetzt werden. Die Adresse der neuen Schule erinnert an ihre Tradition: Die neu angelegte Straße in Ravensburg-Weißenau trägt den Namen des Schulgründers: Gotthilf-Vöhringer-Weg 1 (Nähe: An der Bleicherei).

ANGRIFFSRISIKEN SINKEN DRASTISCH Neuer Masterstudiengang „Patentingenieur/in Juristisches Praxiswissen für Ingenieure und Naturwissenschaftler, damit sie Innovationen vor Nachahmern besser schützen können. Mit dem viersemestrigen Studiengang reagiert die HTWG Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung auf den steigenden Bedarf an Fachkräften, die über ein solides juristisches Handlungswissen verfügen und an der Schnittstelle zwischen Forschungs- und Entwicklungsabteilung, der Geschäftsleitung, externen Patent- und Rechtsanwälten und den Patent- und Markenämtern agieren können. „Der Gewerbliche Rechtsschutz und damit das Patentwesen haben in den vergangenen Jahrzehnten in Unternehmen enorm an Bedeutung gewonnen. Der Schutz des geistigen Eigentums ist Voraussetzung und Basis für Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit“, stellt die Juristin Dr. Susanne Engelsing fest. Sie ist seit 2010 Professorin im Studiengang Wirtschaftsrecht an der Hochschule Konstanz und Initiatorin des berufsbegleitenden Masterstudiengangs. Schwerpunkte des neuen Studiengangs sind unter anderem Patent- und Gebrauchsmusterrecht, Markenrecht, internationaler Patentschutz, Designschutz, Innovationsmanagement und Technologietransfer – passend aufbereitet für Absolventen von Universitäten oder Hochschulen für angewandte Wissenschaften eines technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengangs. Der Masterstudiengang ist bewusst breit angelegt, um die Studierenden auf die komplexen Herausforderungen in der Unternehmenspraxis vorzubereiten. In Übungen und Laborpraktika werden gemeinsam Konzepte und Lösungen erarbeitet, damit die Studierenden ihr Wissen im Berufsalltag anwenden und komplexe Entscheidungen treffen können. „Die Fokussierung auf den Bereich des Gewerblichen Rechtsschutzes mit all seinen praxisrelevanten Facetten befähigt die Studierenden, verantwortungsvolle Aufgaben eigenständig zu erledigen“, betont Prof. Engelsing. Die Nähe zur Praxis wird durch die Einbindung von Praktikern in das Team der Lehrenden gewährleistet. Der berufsbegleitende Studiengang umfasst 76 Präsenztage über einen Zeitraum von vier Semestern. Die Präsenzphasen werden durch online-Anteile ergänzt. Nach Bestehen der geforderten Prüfungsleistungen schließt der Studiengang mit dem akademischen Grad „Master of Arts“ (M.A.) ab. Der Studiengang wird von der HTWG gemeinsam mit ihrem Weiterbildungsinstitut Lake Constance Business School (LCBS) angeboten. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen unter http://www.lcbs.htwg-konstanz.de/ma/pim. Bewerbungsschluss ist am 15. Juli.

So wird das neue „Zuhause“ des Diakonischen Instituts in Ravensburg einmal aussehen

Zum Einsatz bei unseren attraktiven Kundenbetrieben im Raum Singen /Radolfzell suchen wir ab sofort volljährige

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Jährlich im November beginnen wir mit der 3-jährigen Vollzeitausbildung zum/zur

Physiotherapeut / in Auch ein ausbildungsbegleitendes Bachelor-Studium ist möglich. Voraussetzung: Abitur, Realschulabschluss, Matura, Berufsmatura. TIPP: Auch bei der Finanzierung können wir Ihnen helfen – fragen Sie uns einfach! Mehr Informationen und Bewerbungsunterlagen finden Sie auf www.ptskn.de

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HOCHSCHULE ALBSTADT-SIGMARINGEN 24 Bachelor- und Masterstudiengänge im Herzen Baden-Württembergs erfolgreich studieren

Unter dem Motto „Erfolgreich studieren“ bietet die Hochschule Albstadt-Sigmaringen 24 Bachelor- und Masterstudiengänge aus den Bereichen Technik, Wirtschaft, Informatik und Life Sciences an. Moderne Einrichtungen, kleine Gruppen sowie Professorinnen und Professoren, die sich Zeit nehmen, zeichnen die Hochschule im Herzen Baden-Württembergs aus. Jedes Jahr bestätigen Rankingergebnisse (CHE) die Qualität der Studiengänge durch Bestnoten in Kategorien wie Studiensituation insgesamt, Bezug zur Berufspraxis und Betreuung durch Lehrende. Mit praxisorientierten Studienplänen und engen Kontakten zu Unternehmen werden ca. 3.500 Studierende optimal auf den Berufseinstieg vorbereitet. Am Standort Albstadt sind die Fakultäten Engineering und Informatik angesiedelt und in Sigmaringen die Fakultäten Life Sciences und Business Science and Management. Breiter angelegte Studiengänge wie „Technische Informatik“ werden durch profilgebende Angebote wie „Facility Management“ oder „Material- and Process Engineering“ ergänzt.

Im Studiengang „Bioanalytik“, der dieses Jahr in Sigmaringen startet, wird fundiertes biologisches, physikalisch-chemisches und analytisches Fachwissen mit umfangreicher analytischer Methodenkompetenz kombiniert. Durch effektive und abwechslungsreiche Lehrmethoden, einer modernen Ausstattung und die Ausrichtung des Studiengangs an den Erfordernissen der Wirtschaft eröffnen sich spannende und vielfältige berufliche Wege im Zukunftsfeld der Bioanalytik. Bioanalytik-Absolventen haben glänzende Aussichten, sofort nach dem Abschluss einen guten Arbeitsplatz in einer spannenden Position mit hervorragenden Verdienstmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven zu erhalten. Auch berufsbegleitende Weiterbildungsangebote zu aktuellen Themen wie beispielsweisel die online basierten Studiengänge „Data Sciene“ oder „Digitale Forensik“, werden an der Hochschule angeboten. Neben einem klassischen Studium besteht auch die Möglichkeit ein sogenanntes Kombi-Studium mit integrierter Berufsausbildung zu absolvieren. www.hs-albsig.de

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Erfolgreich studieren zwischen Stuttgart und Bodensee Bachelorstudiengänge: Betriebswirtschaft Energiewirtschaft und Management Bioanalytik – NEU ab WiSe 2017 / 2018 Pharmatechnik Facility Management Lebensmittel, Ernährung, Hygiene Material and Process Engineering Textil- und Bekleidungstechnologie Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau IT Security Wirtschaftsinformatik Technische Informatik

24 Bachelor- und Masterstudiengänge Technik, Wirtschaft, Informatik, Life Sciences www.hs-albsig.de


PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE WEINGARTEN Bildung – Chancen – Zukunft

Die 1962 gegründete Pädagogische Hochschule Weingarten bietet ihren Studierenden neben einem forschungsbasierten und praxisbezogenen Studium ein attraktives Umfeld in einer der schönsten Regionen Deutschlands. In der besonderen Atmosphäre der barocken Klosteranlage auf dem Martinsberg lernen, forschen und arbeiten rund 3500 Studierende sowie 250 Beschäftigte. Das Studienangebot umfasst 12 innovative Bachelor- und 12 Master-Studiengänge im Bereich der Bildungswissenschaften. Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Bildung für nachhaltige Entwicklung, Digitale Medien und Umgang mit Heterogenität. Die Pädagogische Hochschule verfügt über das Promotionsrecht und auch Habilitationen sind möglich. An der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung können Fortbildungen und Kontaktstudiengänge absolviert werden. Das Forschungsprofil der Pädagogischen Hochschule Weingarten ergibt sich aus den Fragestellungen der Bildungswissenschaft, insbesondere bezogen auf nachhaltiges Lehren und Lernen in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Ein wesentlicher Fokus liegt dabei auf dem Begriff des „lebenslangen Lernens“, der sich auch in der Struktur der interdisziplinären Forschungszentren für Elementarund Primarbildung, Sekundarbildung, Bildungsinnovation und Professionalisierung sowie Regionalität und Schulgeschichte widerspiegelt.

Bilder von links nach rechts: Studierende im Schlossbau der barocken Klosteranlage; auf der grünen Wiese vor dem Naturwissenschaftlichen Zentrum trifft man sich oder kann entspannt etwas lesen; ein Blick in den Innenhof des ehemaligen Klosters

Die PH Weingarten ist in der Region fest verwurzelt. Sie arbeitet mit der benachbarten Hochschule Ravensburg-Weingarten eng zusammen und pflegt im Rahmen der Internationalen Bodensee-Hochschule (IBH) gute Beziehungen zu Partnern rund um den Bodensee. Aber ihr Blick reicht weit über den Tellerrand der Alpen hinaus. Partnerschaften mit Universitäten innerhalb und außerhalb Europas ermöglichen den Studierenden, eigene Auslandserfahrungen zu sammeln, und den Lehrenden einen internationalen Austausch in Forschung und Lehre. Die Stadt Weingarten ist bekannt für ihr umfangreiches Fest- und Kulturprogramm, etwa das Welfenfest, die Klosterfestspiele, Konzerte und vieles mehr. Zum Ausgehen und Einkaufen lädt das benachbarte Ravensburg mit seinem mittelalterlichen Flair, Geschäften und Straßencafés ein. Für Sport und Freizeitaktivitäten finden Studierende in Weingarten zahlreiche Sportstätten und ein buntes Vereinsleben. Und wem das nicht reicht: Die Alpen und der Bodensee sind sprichwörtlich nur einen Katzensprung entfernt. Weitere Infos unter: www.mach-dich-schlau.org

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Isabel Wagner und Leonie Geiger, Soziale Arbeit

Hochschule Ravensburg-Weingarten ...

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DIGITAL NATIVES UND ONLINE-FANS AUFGEPASST! Jetzt bewerben für den Bachelorstudiengang „Internet und Online-Marketing“ an der Hochschule Ravensburg-Weingarten

Die digitalen Welten von heute und morgen mitgestalten: Der vom Fachbereich Wirtschaftsinformatik angebotene Bachelorstudiengang „Internet und Online-Marketing“ an der Hochschule Ravensburg-Weingarten bildet OnlineSpezialisten aus, für die Google, Facebook, Amazon und Zalando ein Lebensgefühl ist. In sieben Semestern lernen die Studierenden aber auch, welche betriebswirtschaftlichen und technischen Kniffe zur Umsetzung erfolgreicher Online-Strategien wichtig sind. Bewerbungsschluss für das Wintersemester 2017/18 ist der 15. Juli. Die nutzerfreundliche Gestaltung von Online-Shops und Websites, die Durchführung von Werbekampagnen bei Facebook oder Google oder die Unternehmenskommunikation über Social Media: Aufgaben wie diese sollen zukünftige Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs „Internet und Online-Marketing“ meistern können. „Im Mittelpunkt des Studiengangs steht die digitale Beziehung zwischen Konsumenten und Unternehmen“, erklärt Studiengangsleiter Professor Dr. Bela Mutschler. „Wer in der Online-Branche arbeitet, muss wissen, wie Unternehmen Social Media zur Kundenkommunikation einsetzen, wie Suchmaschinen wie Google funktionieren oder wie das Verhalten von Internetnutzern auf Websites erfasst und analysiert werden kann“, so Professor Mutschler. „Nur so gelingt es, die Websites nutzerfreundlicher zu gestalten.“

Tätigkeitsfelder, beispielsweise in Online-Redaktionen von Verlagen, in der Online-Pressearbeit oder in den Marketing-Abteilungen und Social-Media-Teams mittelständischer und großer Unternehmen. Bewerbungsschluss ist am 15. Juli Zulassungsvoraussetzung für den Bachelorstudiengang „Internet und OnlineMarketing“ ist die Fachhochschulreife, die fachgebundene Hochschulreife oder die allgemeine Hochschulreife. Der Studiengang startet jährlich mit 30 Plätzen zum Wintersemester. Die Studiendauer beträgt sieben Semester. Interessiert? Weitere Informationen, auch zu den attraktiven Wirtschaftsinformatik-Studiengängen an der Hochschule Ravensburg-Weingarten, gibt es per E-Mail an Professor Mutschler (bela.mutschler@hs-weingarten.de) sowie direkt unter www.wihrw.de.

Spannende Tätigkeitsfelder mit Zukunft Erlernt werden die benötigten Kompetenzen in vielen neu gestalteten, praxisnahen Fächern wie „Suchmaschinenmarketing“, „Schreiben fürs Web“, „Mobile Applikationen“ oder „Usability Engineering und Nutzerinteraktion“. Im Rahmen von Projektarbeiten und dem obligatorischen Praxissemester wird das theoretisch erlernte Wissen unmittelbar in die Praxis umgesetzt. Dass die zukünftigen Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs am Arbeitsmarkt gefragt sind, ist für Professor Mutschler klar: „Kaum eine andere Branche erlebt derzeit ein solch rasantes Wachstum wie die Internetwirtschaft. Gleichzeitig gibt es viel zu wenige Fachkräfte“, so der Professor für E-Business und Online-Marketing. Umso wichtiger sei es, Expertinnen und Experten auszubilden, die ein Gespür für das Medium „Internet“ und seine Rolle im Marketing-Mix von Unternehmen haben und die über das nötige betriebswirtschaftliche und auch technische Wissen verfügen, damit Unternehmen den Herausforderungen der digitalen Welt gewachsen sind. Auf die Absolventinnen und Absolventen des neuen Studiengangs warten spannende und zukunftsorientierte

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WERDE ZUKUNFTSSTARTER : LIEBER SPÄT ALS NIE Zweite Chance für junge Menschen zwischen 25 und 35 Jahren ohne Berufsausbildung

Fachkräfte sind der Motor einer gesunden wirtschaftlichen Entwicklung, genießen einen deutlich höheren Schutz gegen Arbeitslosigkeit und verdienen mehr. Aktuell gibt es bei der Arbeitsagentur Konstanz-Ravensburg rund 1.200 Arbeitslose im Alter zwischen 25 und 35 Jahren ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Aus welchen Gründen auch immer eine Ausbildung in jungen Jahren nicht gelungen ist, eine existenzsichernde dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt bleibt diesem Personenkreis oft verwehrt. Mit der Initiative „Zukunftsstarter“ wollen die Arbeitsagentur und die Jobcenter insbesondere junge Erwachsene ohne berufliche Ausbildung motivieren und ihnen damit die Möglichkeit auf einen qualifizierten Abschluss eröffnen. „Diese Menschen haben noch ein Erwerbsleben von dreißig bis vierzig Jahren vor sich und wir brauchen alle, weil die Wirtschaft dringend nach Fachkräften sucht“, sagt Jutta Driesch, Leiterin der Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg. Eine abgeschlossene Berufsausbildung eröffnet ganz neue - auch langfristige -

Chancen und ist die beste Absicherung gegen Arbeitslosigkeit. Es ist natürlich nicht einfach, als junger Erwachsener mit deutlich jüngeren Auszubildenden zur Berufsschule zu gehen und einen Neustart zu wagen. Auch die finanzielle Förderung muss individuell analysiert und maßgeschneidert werden. „Bis jetzt suchen die Unternehmen für ihre Ausbildungsplätze in erster Linie Schulabgänger. Aber insbesondere Betriebe, die bisher den richtigen Auszubildenden noch nicht gefunden haben, möchte ich ermutigen, ihren Blickwinkel zu erweitern. Wer sich als Erwachsener für eine Ausbildung entscheidet, ist in der Regel hoch motiviert. Außerdem verfügt er über mehr Lebenserfahrung und Wissen als ein jugendlicher Bewerber “, so Driesch. Wer die Chance nutzen möchte, seine Perspektiven am Arbeitsmarkt durch eine Qualifizierung zu steigern, sollte sich mit der Arbeitsagentur oder im Jobcenter in Verbindung setzen. Dort gibt es auch nähere Informationen zu möglichen finanziellen Leistungen. Interessierte Arbeitgeber können sich direkt an den Arbeitgeber-Service wenden oder die kostenfreie Servicenummer: 0800 4 5555 20 anrufen.

HOCHSCHULCAMPUS TUTTLINGEN DER HOCHSCHULE FURTWANGEN Studieren an einem innovativen Standort mit Industriekooperation Die Fakultät Industrial Technologies am Campus Tuttlingen bildet gemeinsam mit über 100 Unternehmen Fachkräfte in Ingenieurpsychologie, Medizintechnik, Mechatronik, Produktionstechnik, Werkstofftechnik sowie Materialwissenschaften aus. Bewerbungsschluss für die Bachelor-Studiengänge mit dem Abschluss Bachelor of Science ist der 15. Juli. „Am Campus Tuttlingen wird die praktische Ausbildung gelebt“, erklärt Medizintechnik-Studentin Lisa-Marie Eppler. „Vorlesungen werden von Vertretern der Industrie gehalten und durch verschiedene Praktika und Firmenbesuche kann man schon im Studium Einblicke in das spätere Berufsleben erhalten.“ Seit 2014 belegt die 22-jährige aus Aspach/Stuttgart den Bachelor-Studiengang Industrial MedTec im Weltzentrum der Medizintechnik. Mit dem Abschluss in der Tasche möchte sie in den Bereich Forschung und Entwicklung einsteigen. Ihre Chancen nach dem Abschluss schätzt sie gut ein. „Die Medizintechnik ist eine beständige Branche“. Pascal Schröder ist bereits einen Schritt weiter. Er schloss sein MechatronikStudium Industrial Automation and Mechatronics 2013 ab. Heute arbeitet der Ingenieur bei den Chiron Werken in Tuttlingen und beschäftigt sich neben dem Condition Monitoring, der automatischen Zustandsüberwachung von Maschinen, auch mit Themen wie Prozessoptimierung und Industrie 4.0. Der ambitionierte Ingenieur weiß, was einen guten Ingenieur ausmacht: „Ganz klar: Interesse an technischen Abläufen! Wer dann noch motiviert ist, dem steht nichts im Wege“. Auf in die Zukunft mit Ingenieurpsychologie Die Fakultät Industrial Technologies am Campus Tuttlingen ist zukunftsorientiert. Mit Blick auf die Bedarfe der Wirtschaft und auf die zunehmende Digitalisierung startet sie im Oktober erstmals mit dem Bachelor-Studiengang Ingenieurpsychologie. Das Studium vermittelt psychologisches Wissen und den Einsatz psychologischer Methoden sowie technisches Know-how. www.hfu-campus-tuttlingen.de/studiengaenge Bild rechts oben: Industriepraktikum „Medizinische Gerätetechnik“ mit Endoskopiehersteller Karl Storz im Studiengang Industrial MedTec. Bild rechts unten: Lisa-Marie Eppler (rechts) mit Kommilitonin beim Auswerten der Arbeitsergebnisse eines Industriepraktikums.

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HOCHSCHULE BIBERACH PUNKTET BEIM BUNDESWEITEN CHE-RANKING Studierende geben Note 1,1 für soziales Klima zwischen Lehrenden und Lernenden Die Hochschule Biberach bietet vielseitige und an der Praxis orientierte Bachelorund Masterstudiengänge an. Dafür wurde sie bereits mehrfach im bundesweiten Hochschulranking mit Bestnoten ausgezeichnet, zuletzt ganz aktuell im Mai. Brücken bauen oder Tunnel planen? Wohn- und Lebensräume schaffen – vom Zimmer bis zur Stadt? Erneuerbare Energien innovativ einsetzen? Neue Technologien entwickeln in der biotechnologischen Herstellung von Medikamenten oder von Wertstoffen? Als Betriebswirt Immobilien- oder Energiemärkte unter die Lupe nehmen? Wer sich für eine dieser Aufgaben interessiert, der ist an der Hochschule Biberach mit ihrem spannenden Studienangebot richtig. Mit diesem Studienangebot hat sich die HBC erfolgreich in der bundesweiten Hochschullandschaft etabliert. Das Studienangebot ist praxis- und projektorientiert und erhielt wiederholt Bestnoten in den bundesweiten Rankings. Rund 2500 Studierende und 80 Professoren schätzen die hervorragende Ausstattung in den Laboren, Werkstätten und zentralen Einrichtungen wie Bibliothek oder Rechenzentrum. Der Campus ist geprägt durch eine familiäre Atmosphäre, Lehrende und Lernende stehen im persönlichen Kontakt. Mehr Praxiserfahrung oder ein Plus im Bereich internationale Kompetenz? Neben den klassischen Bachelor- und Masterstudiengängen bietet die HBC teilweise duale Studienmodelle an sowie den „Bachelor International“: ein Semester länger studieren – und so ein Praxis- und ein Studiensemester im Ausland verbringen! Als Hochschule für angewandte Wissenschaften bietet die HBC ein differenziertes Bachelor- und Masterangebot, ergänzt durch aktuelle Forschungs- und Transferprojekte. Dabei versteht sich die HBC als Bürgerhochschule und als Plattform für Reflexion. Wichtiger Partner für diesen Austausch ist die Region mit ihren Bürgerinnen und Bürgern. In den thematischen Schwerpunkten Bauwesen, Energie, Biotechnologie und BWL arbeiten Wissenschaftler der HBC interdisziplinär zusammen. Derzeit im Aufbau ist das Innovations- und Technologietransferzentrum ITZ Plus. Unter diesem Dach werden insbesondere Technologietransfer und Unternehmensgründung in den Bereichen Energie und Biotechnologie aufgebaut. Nicht nur Studierende und Absolventen werden hier ideale Bedingungen für ein Startup finden. Begleitet werden diese Prozesse durch intensives Coaching und innovative Methoden wie Desgin Thinking.

Freuen sich über die gute Lernatmosphäre an der Hochschule Biberach: Studierende des BWL-Studienganges Energiewirtschaft gaben die Note 1,1 für das soziale Klima zwischen Professoren und Studierenden. Der Hochschul-Campus Stadt befindet sich am Rande der Innenstadt von Biberach – kurze Wege und eine familiäre Atmosphäre. Fotos: HBC/Stefan Sättele

Wer sich für ein Studium an der Hochschule Biberach interessiert, kann sich jetzt fürs Wintersemester bewerben. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli. Online-Bewerbungen sind über das Internetportal www.hochschulstart.de möglich. Weitere Informationen zum Bewerbungs- und Zulangsverfahren: www.hochschule-biberach.de Studienberatung: 07351 582-151, studium@hochschule-bc.de

SCHATTEN-IT

BETON - GEBAUT FÜR DIE EWIGKEIT?

Zwischen Risiko und Innovationsmotor

Ressourceneinsparung mit Reyclingbeton

Symposium über Nutzen und Schaden „eingeschleuster IT“ am 22. Juni an der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung Fast jedes Unternehmen kennt die Problematik: Neben der offiziellen IT-Infrastruktur gibt es eine Vielzahl an IT-Systemen, die in den Fachabteilungen direkt angesiedelt sind und ohne Mitwirkung und Wissen der IT-Abteilung (weiter-)entwickelt und betrieben werden. Beispielsweise nutzen viele Mitarbeiter selbst erstellte Excel-Dateien, Access-Datenbanken oder Cloud-Services wie zum Beispiel Dropbox. Diese Anwendungen werden im Allgemeinen als Schatten-IT bezeichnet, da diese Systeme weder technisch noch strategisch in das IT-Servicemanagement eingebunden sind. Seit einigen Jahren beschäftigen sich Wissenschaft und Praxis mit diesem Thema. Durch die Digitalisierung und die zunehmende Bedeutung von Aspekten wie Compliance- und Risikomanagement hat auch die Schatten-IT und ihre Steuerung mehr Aufmerksamkeit erhalten. Das Konstanzer Institut für Prozesssteuerung an der HTWG Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung hat schon früh einen Forschungsschwerpunkt auf die Schatten-IT gelegt. Seit dem ersten Schatten-IT Symposium im Jahr 2012 an der HTWG sind fünf Jahre vergangen, in denen in Wissenschaft und Praxis neue Erkenntnisse gewonnen wurden. Am 22. Juni 2017 wird der Forschungsbereich die Schatten-IT in einem Symposium aus Sicht der Forschung sowie von Unternehmern und Anwendern betrachten. Das Symposium richtet sich gleichermaßen an Unternehmensvertreter wie Wissenschaftler. Sie sind eingeladen, das Symposium nicht nur für den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu nutzen, sondern auch, um mehr über praktische Handlungsansätze und aktuelle Entwicklungen in der Schatten-IT-Forschung zu erfahren. Mehr Informationen unter: https://de.xing-events.com/tw/SIT_Symposium Der Teilnahmebeitrag beträgt 125,- EUR pro Person.

Forschungsprojekt an der Hochschule Konstanz untersucht Wiederverwertung von Baustoff.

46 SEEHAS-MAGAZIN : AUSBILDUNG

Jahrhundertelang holten sich Menschen Baumaterial aus altem Gemäuer, nach dem zweiten Weltkrieg wurden Trümmer von Kriegsruinen verarbeitet. Recycling von Baustoffen ist keine neue Erfindung, war aber in den vergangenen Jahrzehnten in Vergessenheit geraten. Aus Gründen der Energieeffizienz, aus Platzmangel und der Endlichkeit von Rohstoffen gewinnt es wieder an Aktualität. Bauingenieure der HTWG Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung arbeiten in einem Forschungsprojekt an der Etablierung von Recyclingbeton (R-Beton) in der Bauwirtschaft. Die Akzeptanz des Materials ist international sehr unterschiedlich. Während in der Schweiz der Einsatz von Recyclingbeton bereits selbstverständlich ist, führt der R-Beton in Deutschland noch ein „Nischen-Dasein“. „Der Wunsch nach Energieeffizienz und das Bewusstsein für die Endlichkeit des benötigten Materials veranlasst die Baubranche verloren gegangenes Wissen wieder zu aktivieren und auszubauen“, sagt Dr. Sylvia Stürmer, Professorin für Baustofftechnologie, Bauphysik und Bauwerkserhaltung an der HTWG. Sie arbeitet mit dem Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH (IFEU), dem Institut für Angewandte Bauforschung Weimar gGmbH (IAB) und Praxispartnern, dem Recycling-Unternehmen Feess und dem Transportbetonwerk Holcim, zusammen. Das Forschungsprojekt mit dem Titel „Untersuchung von Mauerwerksabbruch und Ableitung von Kriterien für die chemisch und physikalisch verträgliche und ökologische Anwendung in RC-Beton“ soll einen Beitrag dazu leisten, dass Recyclingbetone auch mit Mauerwerkbruch im modernen Hochbau eingesetzt werden. http://www.htwg-konstanz.de


Eine lebendige Hochschule zum Wohlfühlen – und eine Hochschule mit Bestnoten im bundesweiten Hochschul-Ranking. Ausgezeichnetes CHE-Ranking: Note 1,1 für soziales Klima!

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factory-design, sa. 01.07.2017

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