SeeSommer 2013

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BODENSEE 2013

www.seesommer.de

KULTUR UND FREIZEIT RUND UM DEN BODENSEE


Sommerausstellung vom 8. Juni bis 3. August

Gastkünstler Claudio d‘India mit „Art Concret“

Claudio d‘India: „Seit 30 Jahren beschäftige ich mich mit der „Art Concret“. Wenn ich mit diesen Bildern wohne, entsteht bei mir sowie bei den Besuchern meiner Ausstellungen eine befreiende Wirkung. Als ästhetische Realität ohne Botschaft befreien sie uns von dem Wahn, dass Kunst einen Sinn liefern soll, den die Welt als Ganzes nicht hat“. Der gebürtige Italiener Claudio d‘India ist ein exzellenter Vertreter der „Konkreten Malerei“. Der Schwerpunkt seines künstlerischen Oeuvres bildet die Auseinandersetzung mit der Neu-Konkreten Kunst auf der Basis der Lehrsätze von Pythagoras und Fibonacci. Dabei entstehen Werke mit faszinierender Klarheit und ebenso überraschenden Formen- und Farben, die allesamt mathematisch erklärbar sind. Das gilt auch für die entstandenen Skulpturen, von denen zwei im Künstler-Garten der MO1ART Galerie zu bewundern sind.

Desweiteren sind Werke von Anneros Troll und Ernst Troll zu sehen Anneros Troll – Fotografie und FotoGrafik

Anneros Troll: „Meine ständige Begleitung ist meine Kamera, mit der ich die Landschaft und die Natur mit nach Hause nehme. Mein Pinsel für die FotoGrafik ist die Maus, meine Leinwand der Computer-Monitor. In meinen Bildern arbeite ich das Wesentliche aus den Aufnahmen heraus, so entstehen plakative Werke, die der Seele das Betrachters gut tun“.

Ernst Troll – Objekte und Reliefe

Ernst Troll: „Die Kommunikation der Menschen untereinander und mit der Umwelt bildet den Schwerpunkt in meinen Arbeiten“.

ns und Galerie s offenen Garte de ge Ta n: ke n 10 bis 18 Uhr Bitte vormer August 2013 je vo 3. , ag st m Sa d Freitag, 2. un oren-Lesung: ust, 16 Uhr Aut n Romanen Samstag, 3. Aug tanz liest aus Ihre ns Ko s au bs m (Eintritt frei) Ingelore Re d „Flatterhaft“ un a“ nd Li it m „Prosecco MO1ART-GALERIE Ernst Troll, Diplom Designer Mozartstraße 1 . D-78256 Steißlingen . Telefon +49 7738 929644 . Telefax 929648 info@mo1art.de . www.mo1art.de Geöffnet: Mo - Fr von 9 - 12 Uhr und von 14 - 16 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung


INHALT Editorial Die große Bodensee Rundreise Tradition und Moderne Lebensart der Fürstbischöfe Kulturdenkmal am Bodensee Ein Paradies im Bodensee Die Sterne vom Himmel holen ...und die Welt dreht sich Da wirst du was erleben Faszination, Spannung, Spaß Vom Löwen bis Stachelschwein Natur und Technik Abschalten und treiben lassen Schatzkammer Gaudiregatte, Fest und Spaß Urlaubsträume Kurzurlaub für die Seele Einmal anders baden Hauptstadt in genussvoller Region Geschichte “Made in Thurgau“ Kulturelles Zentrum Neuer Narrenbrunnen Ein Comic erzählt Geschichte Unsere Haustiere Archäologie und Playmobil Spuren der Römer und Kelten Campus Galli Schöne Klosteranlage Eine Oase am Rhein Die Lust des Reisens... Vom Esel bis zur Klöppeldecke Bitte anfassen Die Welt auf dem See Herrliche Aussicht Ein Museum stellt sich vor Internationale Kunst Sternennächte Konferenz und Kunst direkt am See Die Zeppelins - Eine Adelsfamilie Der große Expressionist Begegnungen Peter August Böckstiegel Ein großer Reichenauer Mönch Es ist allerhöchste Eisenbahn 100 Jahre Dampfschiff Hohentwiel Das ausgezeichnete Museum Uhrenindustriemuseum Kinder aus aller Welt Die Dreigroschenoper Jetzt fahr‘n wir übern See Die Musik kommt zum See AIDA Kammermusiktage Ökoprodukte und Umweltschutz Lifestyle Sommermode Lesestoff Gemütliche Urlaubstage Impressum Herausgeber des SeeSommer-Magazins: Anneros und Ernst Troll Chefredaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.) Verlag und Produktion und Inserate Troll Design und Medien Mozartstr. 1, D-78256 Steißlingen Telefon +49(0)7738-9296-44 Telefax +49(0)7738-9396-48 e-Mail info@troll-design.de Internet www.troll-design.de Internet www.seesommer.de

Büro Friedrichshafen Siegfried Großkopf Telefon 1 +49(0)7542-6221 Telefon 2 +49(0)7542-951191 Telefax +49(0)7542-951192 E-Mail siegfried-grosskopf@gmx.net Büro Schweiz, Österreich, Liechtenstein: WEW Agentur Waltraud Eisenschmid Seestrasse 24 / Postfach 142 CH-8596 Scherzingen Tel. +41 71 688 68 55, wewagentur@bluewin.ch

Willkommen im SeeSommer Highlights von Kultur und Tourismus Casino Konstanz Neues Schloss Meersburg Kloster und Schloss Salem Insel Mainau Planetarium Kreuzlingen Hoher Kasten CONNY-LAND Affenberg Salem Plättli-Zoo Frauenfeld Wandern mit der Sauschwänzlebahn An Bord der Bodenseeschiffe Die Waldburg Uhldinger Hafenfest Badeparadies Schwarzwald Meersburg Therme FKK-Strand in Hardt Frauenfeld, lebendige Kantonshauptstadt Historisches Museum Thurgau in Frauenfeld Rottweil, älteste Stadt Baden-Württembergs Stegstrecker-Zunft Pfullendorf Federseemuseum Bad Buchau Sonderausstellung im Naturmuseum St.Gallen Die Welt der Kelten im ALM Römer-Ennetach. Kelten-Heuneburg Karolingische Klosterstadt Meßkirch Sankt Georgen in Stein am Rhein Klosteranlage St. Katharinental (Diessenhofen) Erwin Hymer Museum Bad Waldsee Bauernhaus-Museum Wolfegg Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen 40 Bodensee-Kreuzfahrten - Vorarlberg Lines Pfänder - der Bregenzer Hausberg Das neue vorarlbergmuseum in Bregenz Art-Bodensee in Dornbirn Große Joan Miró Ausstellung in Lindau Das neue Würth Haus Rorschach Ausstellung im Rosgartenmuseum Konstanz Erich Heckel Ausstellung in Balingen Carl Roesch - der große Schweizer Maler Retrospektive im Kloster Schussenried Hermann der Lahme zum 1000sten Geburtstag 150 Jahre Eisenbahngeschichte in Radolfzell Zeppelinmuseum Friedrichshafen Naturmuseum Thurgau Frauenfeld Geschichte in Villingen-Schwenningen Museum Lindwurm Stein am Rhein Seebühne, See-Burgtheater Kreuzlingen Sommertheater in Überlingen Festival Kammermusik Bodensee Inszenierung am Pfäffikersee Bergkirche Büsingen Ökomarkt in Engen Home & Garden auf Schloss Salem Noa Noa in Singen Bücher vom und über den Bodensee Der westliche Bodensee lädt ein

Layout Ernst Troll, Benjamin Troll Abonnement 1 x SeeSommer-Magazin + 6 x Seehas-Magazin im Jahr Euro 20,- (CHF 35,-) inkl MWSt. und Versandkosten. Bestellen Sie per Brief und legen Sie den Betrag bei.

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SeeSommer Erscheinungsweise 1x jährlich Verteilte Auflage 20.000 Exemplare Für unverlangt eingesandte Artikel und Fotos übernehmen wir keine Haftung. Alle im Magazin abgedruckten Anzeigen, Artikel und Fotos sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages mit Honorarvereinbarung weiterverwendet werden.

Titelbild: Hafeneinfahrt Lindau und Seite 4, Hafenpromenade Lindau. Jeweils © Anneros Troll, www.edition-fotoart.com

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Willkommen im SeeSommer 2013. Starten Sie mit uns zu einer großen Bodensee Rundreise zu Wasser und zu Land durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Das SeeSommer-Magazin 2013 präsentiert Ihnen die große internationale Landschaft, die ein riesiges Angebot an Freizeitmöglichkeiten und Attraktionen bietet, für Feriengäste und Anwohner gleichermaßen, um ihre freie Zeit erlebnisreich zu gestalten. Deutschland, die Schweiz und Österreich umrahmen den Bodensee und tragen mit ihrer Kultur und ihren Aktivitäten dazu bei, die Menschen in einer der schönsten Regionen der Welt immer wieder zu faszinieren. Es wartet wieder ein Sommer voller Erlebnisse am Bodensee und seinem Umland auf Sie. Aus dem großen Angebot stellen wir Ihnen herausragende Veranstaltungen vor. Kurzweiligen und auch lehrreichen Zeitvertreib gibt es für Familien. Kulturelle Höhepunkte wie Konzerte und Open Air Veranstaltungen, Theater und Musikgenuss sind natürlich ebenfalls dabei. Je nach Interessenlage lässt sich aus allen Angeboten bestimmt das Richtige für Sie herausfinden für einen ereignisreichen Sommer am internationalen Bodensee. Anneros Troll und Ernst Troll, die Herausgeber des SeeSommer-Magazins, wünschen Ihnen allen einen wunderschönen SeeSommer.


Die große Bodensee Rundreise Die Highlights von Kultur und Tourismus in Deutschland, Österreich und der Schweiz Bilder vlnr: Hafen Konstanz mit Konzilsgebäude, in dem von 1414 bis 1418 das einzige vatikanische Konzil außerhalb Italiens statt fand. Die Weltkulturerbe Insel Reichenau. Blick über den Untersee in die Vulkanlandschaft Hegau. Bilder © Edition FotoArt Anneros Troll.

Anwohner und Feriengäste am Bodensee können sich wieder auf ein reichhaltig gefülltes Erlebnisangebot freuen. Wir stellen Ihnen die Highlights vor. Die Städte am Bodensee halten, wie jedes Jahr, ein großartiges Angebot an interessanten Veranstaltungen, Museen, Theater, Konzerte, OpenAir... für Sie bereit – freuen Sie sich drauf. KONSTANZ mit dem Rosgartenmuseum, der Städtischen Wessenberg-Galerie, dem Bodensee-Naturmuseum und dem Archäologischen Landesmuseum, bietet eine erstklassige Museenlandschaft. Das Rosgartenmuseum in der Innenstadt, eines der ältesten Museen Baden-Württembergs, zeigt Exponate zur Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt und der Region. Vom 12. 07. bis zum 29. 12. 2013 läuft hier die Ausstellung ”Die Zeppelins – Eine Adelsfamilie am Bodensee“. www.konstanz.de/rosgartenmuseum Das ALM (Archäologische Landesmuseum BadenWürttemberg) zeigt in seiner Außenstelle in Konstanz bis zum 15. 09. 2013 in der Reihe Archäologie und Playmobil „Die Welt der Kelten“. Erwachsene und Kinder können sich auf das Sommerfest im ALM am 14. 07. freuen, es steht unter dem Motto „Keltische Kunst.“. Für Kinder gibt es ein ganz besonderes Mitmach-Programm. www.konstanz.alm-bw.de Das SEA LIFE Center Konstanz zeigt in der diesjährigen Sonderausstellung „Die Invasion der Krebse“. Krebse und ihre scherenreiche Verwandtschaft bilden die gepanzerte Einheit der Unterwasserwelt. In der Ausstellung sind diese starken Räuber aus unmittelbarer Nähe und in voller Aktion zu sehen. www.visitsealife.com/konstanz Einen Höhepunkt für die gesamte Bodenseeregion bildet das Konstanzer Seenachtfest am Seeufer. Dieses Jahr findet es am 10. August statt. Das Motto lautet „Karibische Nacht“ und wird sich auch im gesamten Rahmenprogramm widerspiegeln.

Das imposante Seefeuerwerk ist natürlich die Hauptattraktion beim Konstanzer Seenachtfest - aber beileibe nicht die einzige! Auch die traumhafte Naturkulisse, die mediterrane Stimmung am Seeufer und das üppige Rahmenprogramm locken seit 65 Jahren Besucher aus ganz Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern am zweiten August-Wochenende nach Konstanz. Die Gäste schlendern gemütlich entlang der fast vier Kilometer langen Uferpromenade, lassen sich von der Seenachtfest-Gastrono smie verwöhnen, genießen das abwechslungsreiche Programm oder lassen sich von der Livemusik mitreißen. www.seenachtfest.de Rock am See in Konstanz zählt zu den bekanntesten Veranstaltungen für Musikfans am Bodensee. Am 21. September 2013 werden als Headliner Die Toten Hosen aufspielen. www.koko.de, Tourist-Information Konstanz GmbH, Tel. +49 (0) 7531 / 1330 30, www.konstanz-tourismus.de, info@konstanz-tourismus.de Die Insel Mainau im Überlinger See gehört zu den touristischen Glanzpunkten am Bodensee. Wenn der Sommer Einzug hält, steht wieder die Wahl der Mainau-Rosenkönigin an. Der Italienische Rosengarten und die Straße der Wildrosen erblühen prachtvoll und unter dem Jahresmotto „Verwunschen und Verzaubert“ entführt Sie die Mainau in die Welt der Riesen und Zwerge in fantasievoll eingerichteten Gärten. Der Mainau Park lädt zu entspannenden Spaziergängen ein und im Schmetterlingshaus flattern die imposantesten Exemplare aus aller Welt um die Wette. Auf der Mainau gibt es das ganze Jahr über reichlich Erlebnisse. www.mainau.de Lang erstreckt sich die „Weltkulturerbe“ INSEL REICHENAU im Bodensee – von Weitem erkennbar an der langen Allee, die Insel und Festland verbindet und deren Pappeln für den Besucher Spalier zu stehen scheinen. Rechts und links des Damms endlose, unter Naturschutz stehende Schilflandschaften. Auf der Insel der Gärtner, Fischer und Winzer wechseln sich Gewächshäuser, Weinreben und Salatfelder ab mit kostbaren alten Kirchen. Als der Wanderbischof Pirmin im Jahr 724 n. Chr. hier sein Lager aufschlug begründete er damit die Wiege der Christlich Abendländischen Kultur. Die drei romanischen Kirchen St. Georg (berühmt durch die Ottonischen Wandmalereien aus dem 10. Jahrhundert), das Münster St. Maria und Markus sowie St. Peter und Paul zeugen noch heute von einer kulturellen, religiösen und politischen Blütezeit. Drei Museen und die Schatzkammer des Münsters zeigen die Kostbarkeiten der Insel. Zum tausendsten Mal jährt sich der Geburtstag des Reichenauer Mönchs und Gelehrten Hermann des Lahmen. Zu diesem Anlass gibt es im Museum Reichenau eine Jubiläumsausstellung und ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Theater. Das beliebte Wein- und Fischerfest findet vom 2. bis 4. August bereits zum 34. Mal statt. Der Festplatz liegt am Yachthafen Herrenbrücke direkt am See und hat dadurch seinen besonderen Reiz. Schon längst ist dieses Fest durch sein besonderes Ambiente und das vielseitige Angebot zu einem der S 6

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Die große Bodensee Rundreise Die Highlights von Kultur und Tourismus in Deutschland, Österreich und der Schweiz >> weiter von S 5 Bilder vlnr: Blick von Allensbach in den Untersee. See(h)straßengalerie in Radolfzell. Hermann-HesseHöri-Museum in Gaienhofen. Hier lebte der Schriftsteller von 1904 bis 1907 mit seiner jungen Familie. Blick vom Singener Hausberg Hohentwiel über Singen zum Untersee. Seepromenade in Überlingen mit Dampfschiff Hohentwiel. Bilder © Edition FotoArt Anneros Troll.

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beliebtesten Weinfeste am See geworden. Es ist seit langem Anziehungspunkt für viele Gäste aus nah und fern. www.reichenau.de, Tel. 07534/92070 ALLENSBACH am Untersee bietet in der Veranstaltungsreihe „umsonst und draußen“ auch dieses Jahr auf der Bühne am See ein umfangreiches Programm bis zum 15. 9. Über Jazz, Funk & Soul, Straßentheater, Pupenbühne, Straßentheater u.a.m. reicht das Angebot. Das Mühlenweg Museum inszeniert die spannende Geschichte des Literaten Fritz Mühlenweg von Kaufmann zum Mongolei-Reisenden zum Künstler. www.allensbach.de Das wohl wichtigste Ereignis im Kulturkalender der schönen mittelalterlichen Stadt RADOLFZELL ist das Hausherrenfest. Dieses Jahr wird es vom 19. bis 22. Juli zu Ehren der Radolfzeller Stadtpatrone, der „Hausherren“, gefeiert. Am Montag Morgen dieses Festes kommt auch die Mooser Wasserprozession in Radolfzell an. Das kirchliche Programm der Hausherrentage wird dabei durch ein umfangreiches kulturelles Begleitprogramm ergänzt. Bischof Radolf, der Gründer Radolfzells, brachte im Jahre 830 die Gebeine der Blutzeugen Theopont, Senesius und Zeno aus Oberitalien an den Bodensee. In feierlicher Prozession werden am Hausherrensonntag der Schrein dieser Märtyrer sowie die Büste des heiligen Zeno durch die festlich geschmückte Stadt getragen. Das Programm enthält auch zahlreiche musikalische und folkloristische Darbietungen, Ausstellungen, Vorträge und abendliche Strandfeste an der Seepromenade mit Gondelkorso, Defilee der Segelbote, Bengalbeleuchtung und Feuerwerk. Das 38. Radolfzeller Altstadtfest findet am Samstag, dem 7. September 2013 statt. Zahlreiche Radolfzeller Einzelhändler, Kunsthandwerker aus ganz Süddeutschland, verschiedene Vereine, Gastronomen, Musikgruppen sowie Akteure tragen zum Gelingen des Stadtfestes bei! Der traditionelle Kinderflohmarkt sowie Musik und Spaß für Groß und Klein,

werden sicherlich wieder tausende Besucher anlocken und begeistern. Das Stadtmuseum Radolfzell zeigt noch bis zum 3. November die Ausstellung „Mit Volldampf – 150 Jahre Eisenbahngeschichte in Radolfzell“. Die schöne Uferanlage mit Restaurants und Cafès an der Mole lädt zum gemütlichen Verweilen ein. OpenAir-Konzerte unter dem“Konzertsegel“ sind schönste Erlebnissen in Radolfzell. Bis zum 5. September gibt es wieder donnerstags von 16 – 20 Uhr die beliebten Radolfzeller Abendwochenmärkte mit frischen internationalen kulinarischen Köstlichkeiten. Zusätzliche Kunsthandwerker Vorführungen und Kinderkarussell runden das Abenderlebnis ab. www.herzlich-einkaufen.de, Tourist-Information, +49 (0)7732/81-500, www.radolfzell.de, touristinfo@radolfzell.de. „Künstlerwinkel“ wird heute die reizvolle HALBINSEL HÖRI genannt, die am westlichen Bodensee in den Untersee ragt. Seit Beginn des letzten Jahrhunderts zog sie zahlreiche Künstler und Literaten an, die sich hier niederließen. Der wohl berühmteste unter ihnen war Hermann Hesse, der von 1904 bis 1912 in GAIENHOFEN als junger Schriftsteller eine Heimat fand. Im Hermann-Hesse-HöriMuseum wird das Leben des Schriftstellers beleuchtet. Sonderausstellungen: „O geliebte Schweiz“ – deutsch-schweizerische Literaturbeziehungen, bis 29. 09. „Vom Wasser“ – Aquarell auf Japanpapier, bis 20. 10. www.hermann-hesse-hoeri-museum.de. Das Otto Dix Haus in Gaienhofen wurde vor kurzem nach umfangreicher Renovierung wieder eröffnet und bietet die einzigartige Gelegenheit, das Umfeld und den Lebensmittelpunkt eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts kennen zu lernen. www.museum-haus-dix.de SINGEN liegt unter dem mächtige Vulkankegel Hohentwiel, dem etwa 15 Mio. Jahre alten Rest eines erloschen Vulkans, der zusammen mit weiteren Vulkanen die Landschaft des Hegaus beherrscht. Hoch über der Stadt auf dem Berg wird jedes Jahr in den Ruinen einer der größten Festungen Deutschlands das Hohentwiel-Festival gefeiert (18. bis 25. Juli 2013). Es ist ein multikulturelles Fest mit OpenAir-Konzerten von Rock bis Schlager und einem Familienfest-Sonntag, dem Burgfest (21. Juli), mit viel Kleinkunst, Clownerie und reichlich Speisen und Getränken der ausländischen Singener Bürger. In diesem Jahr kommen z.B. Lena, Status Quo, ZAZ und Runrig zum Fest. Auf dem Rathausplatz von Singen gibt es die Open Air Veranstaltung „Singener Kultursommer“ mit Patricia Kaas (16. 8.), Young Generation Orchestra (17. 8.) und Amy McDonald (18. 8). www.hohentwielfestival.de, www.stadthalle-singen.de, www.koko.de. Die historische Altstadt von ENGEN gilt als eines der besterhaltenen mittelalterlichen Stadtensembles Süddeutschlands. Die liebevolle Sanierung brach-


te auch frischen Wind in die alten Gassen. Seit 1977 steht die gesamte Altstadt unter Denkmalschutz. Traditionsreich sind das Altstadtfest „Da wackelt die Gass“ (20. 7.) und der Ökomarkt (29.9.). die jeweils ein reichhaltiges Programm für Jung und Alt auf die Beine stellen. Sehenswert ist auch das Städtische Museum + Galerie mit archäologischen Fundstücken wie z.B. die 15 000 Jahre alte „Venus von Engen“ und auch Ausstellungen mit zeitgenössischer Kunst. www.engen.de, Tel. 07733/5020 STOCKACH nennt sich stolz das Tor zum Bodensee. Das Kulturzentrum „Altes Forstamt“ der Stadt Stockach hat auch in diesem Sommer ein umfangreiches Paket mit Veranstaltungen und Aktionen geschnürt, das für jeden Geschmack etwas bietet. Ein Highlight bildet dieses Jahr die Ausstellung „Foto Hotz – Ein Lebenswerk in Bildern“, das viele unbekannte Fotografien aus dem gut behüteten Fotoarchiv der Fotografendynastie Hotz aus Stockach zeigt www.stockach. de, Tel. 07771/802-0 Die Stadt ÜBERLINGEN verfügt über eine der schönsten und längsten Promenaden am See, an der eine Vielzahl von Restaurants und Cafés zum Genuss einladen. Direkt an der Seepromenade befindet sich die Städtische Galerie „Fauler Pelz“ in einem ehemaligen Ballsaal des 19. Jahrhunderts. Vom 12. 7. bis 6. 10. wird dieses Jahr das Lebenswerk des Überlinger Fotografen Siegfried Lauterwasser anlässlich seines 100. Geburtstages beleuchtet. (www.staedtischegalerie.de). Eine Therme direkt am Seeufer und schöne Freibäder laden die Gäste zum Verweilen und Entspannen ein. Kur und Touristik Überlingen, Tel, +49 (0) 7551/94715-22, touristik@ueberlingen.de, www.ueberlingen.de. Kleine Stadt ganz groß. Dies gilt hier nicht nur der herrlichen Lage und romantischen Winkel, sondern auch der vielen Museen wegen. MEERSBURG, die Museenstadt, lädt ins Mittelalter und zu Annette von Droste-Hülshoff, ins Barock und in Gemäldesammlungen ein. Man kann Stadtgeschichte und Weinbau erkunden, Bibelthemen und Luftfahrtgeschichte erleben. Es ist schon einmalig, wie das von 2010 bis 2012 aufwändig renovierte Neue Schloss Meersburg über dem Bodensee thront – mit schier grenzenloser Sicht über eine der reizvollsten Landschaften Europas. Bereits die Fürstbischöfe von Konstanz wussten diesen Ort mit dem schönsten Blick über den See zu genießen. Im 18. Jahrhundert ließen sie das Neue Schloss zur Residenz ausbauen und verp!ichteten dafür berühmte Künstler wie Balthasar Neumann oder Giuseppe Appiani. Die prächtige Architektur, fantasievolle Stuckaturen und außergewöhnliche Fresken erinnern an die Welt der Barockzeit. Auf dem Schlossplatz finden die stimmungsvollen OpenAir Konzerte statt. In diesem Jahr mit Die fantastischen Vier (12. 07.) und La Brass Banda (13. 07.). www.meersburg.de, Tel. 07532/440-400 Die Pfahlbausiedlungen aus der Stein- und Broncezeit am Bodensee werden

in UNTERUHLDINGEN wieder lebendig. Tauchen Sie ein in die geheimnissvolle Zeit der Bauern, Fischer und Bronzegießer vor 3000 Jahren in der naturgetreu nachgebauten Pfahlbausiedlung. Im Jahr 2011 wurden auch die Pfahlbauten am Bodensee ins UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Das dürfen Sie nicht verpassen. www.pfahlbauten.de Im Kloster und SCHLOSS SALEM vereinen sich gotische Klarheit mit barocker Prachtentfaltung in perfekter Harmonie. Im Zuge der Säkularisation ging die weitläufige Anlage 1802 in den Besitz der Markgrafen von Baden über und wurde von diesen als Residenz genutzt. Seitdem trägt sie den Namen Schloss Salem. Prinz Max von Baden (1867-1929), letzter Kanzler des deutschen Kaiserreiches, zog sich nach dem Ende der Monarchie dorthin zurück und war Mitbegründer der renommierten Schule Schloss Salem. Heute gehört Schloss Salem dem Land Baden-Württemberg und zählt zu den kulturellen Höhepunkten am Bodensee. Es beherbergt Museen mit den Themen „Marstall und historische Schmiede, „Küfereimuseum, Schauweinberg und Brennereimuseum“, „Feuerwehrmuseum und Neues Museum“. Das gotische Münster in der Schlossanlage – der drittgrößte Kirchenbau nach Ulm und Freiburg in Baden-Württemberg – beherbergt eine beeindruckende Orgel des Meisters Karl Joseph Riepp. sie war die größte Orgel ihrer Zeit. Im Schloss Salem gibt es unzählige Sehenswürdigkeit zu entdecken und gute Tropfen zu verkosten aus den Weingütern des Markgrafen von Baden. www.salem.de, Tel. 07553/9165336 Das Seehasenfest (11. bis 15. Juli) in FRIEDRICHSHAFEN ist in jedem Jahr eine Veranstaltung der Superlative. Das beliebte Kinder- und Heimatfest erfreut mit vielen Veranstaltungen die Herzen und Gemüter der Menschen aus nah und fern. Auch für das leibliche Wohl ist in den zahlreichen Biergärten entlang der Uferpromenade und der Innenstadt stets gesorgt. Das Dornier Museum macht 100 Jahre spannende Luft- und Raumfahrtgeschichte erlebbar und begeistert mit außergewöhnlicher Architektur und ungewöhnlichen Exponaten. Technikbegeisterte, Geschichtsinteressierte, Familien und Freunde der Luftfahrt erwarten auf über 5.000 qm Ausstellungsfläche Dorniers bedeutendste Innovationen sowie zahlreiche historische Flugzeuge und Exponate aus der Raumfahrt. Bei den DO-DAYS am 10. und 11. August wird aus dem Dorniermuseum ein „Fliegendes Museum“. Historische Maschinen flegen ein und können auf den Außenflächen bestaunt werden. www.dorniermuseum. de, Tel. 07541/4873600. Das Zeppelin Museum „Technik und Kunst“ im Hafenbahnhof zeigt nicht nur die weltgrößte Sammlung zur Geschichte der Luftschifffahrt, sondern beherbergt auch eine bedeutende Sammlung zur Kunst des Südwestdeutschen Raumes vom späten Mittelalter bis zur Moderne. In diesem Jahr wird zum Anlass des 175. Geburtstages von Graf Zeppelin in einer Sonderausstellung bis zum 15. September das Leben und das Werk von Ferdinand Graf Zeppelin beleuchtet. Die Jubiläumsausstellung 100 Jahre Dampfschiff Hohentwiel im Zeppeli Museum bis 4. 8. beleuchtet die wechselvolle Geschichte des Dampfschiffs, S 8

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Die große Bodensee Rundreise Die Highlights von Kultur und Tourismus in Deutschland Österreich und Schweiz >> weiter von S 7 Bilder vlnr: Hafen Rorschach mit dem Kornhaus, das ein sehenswertes Museum beherbergt. Die offene Kunstgrenze zwischen Kreuzlingen und Konstanz wird durch die stilisierten Tarotfiguren des Konstanzer Künstlers Johannes Dörflinger markiert. Die malerische Seefront von Steckborn, das in diesem Jahr 700 Jahre Stadtrecht feiert. Der Marktplatz von Stein am Rhein mit seinen wunderschön bemalten Häuserfassaden. Auf der Rheinschiffahrt von Schaffhausen nach Kreuzlingen passiert man auch das Städtchen Diessenhofen und unterquert die Holzbrücke von Diessenhofen nach Gailingen. Über den tosenden Rheinfall bei Schaffhausen verlässt der Rhein endgültig die Bodenseeregion. Bilder © Edition FotoArt Anneros Troll.

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das Heute wieder die Wellen des Bodensees durchpflügt. www.zeppelin-museum.de, Tel. 7541/3801-0 Die alte Stadt LINDAU liegt auf einer Insel und ist durch ein schönes mittelalterliches Stadtbild geprägt. Im Jahre 1856 wurde die allseits bekannte Hafenanlage vollendet, die noch heute als die schönste am ganzen Bodensee gilt. Zusammen mit dem 33 m hohen Leuchtturm flankiert der 6 m hohe bayerische Löwe die Hafeneinfahrt. Bis zum 29. 9. finden immer Sonntags um 15 Uhr die Lindauer Hafenkonzerte in der malerischen Kulisse am Hafen statt. Bis zum 1. 9. zeigt das Stadtmuseum Lindau in einer Sonderausstellung unter dem Titel ”Joan Miró – Sternennächte“ ausgewählte Werke des vielseitigen Katalanen. www.lindau-tourismus.de, Tel. 08382/260030. Die Vorarlberger Landeshauptstadt BREGENZ ist schon 2000 Jahre alt und doch jung geblieben. Sie ist Österreichs Kultur- und Erholungspunkt am Bodensee. Brigantier und Römer haben hier gesiedelt und der mittelalterliche Kern mit dem barocken Zwiebelturm thront noch heute über der Stadt. Auf den 1064 m hohen Hausberg Pfänder fährt die PfänderPanoramagondel mitten aus der Stadt. Der einzigartige Rundblick über den gesamten Bodensee und 240 Alpengipfel Österreichs, Deutschlands und der Schweiz macht den Pfänder zum berühmtesten Aussichtspunkt der Region. Oben können Sie die Greifvogel-Flugschau in der Adlerwarte besuchen, den Alpenwildpark erkunden, wandern, Rad fahren oder einfach nur die Aussicht von der Terrasse des Berghaus Pfänder bei einem guten Essen genießen. Die berühmten Bregenzer Festspiele bringen in diesem Jahr vom 17. Juli bis 18. August die Oper Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart auf die größte Seebühne der Welt vor der Stadt. tourismus@bregenz.at, Tel: +43 5574 4959-0 Das vorarlbergmuseum hat am 21. Juni nach vierjähriger Bauzeit in einem Vorzeigebau in unmittel-

barer Nähe zum Kunsthaus Bregenz wieder eröffnet und zeigt in fünf Ausstellungen auf drei Etagen z. B. Landesgeschichte mit „Vorarlberg. Ein Making-of“, „Römer oder so“ wendet sich an Kinder und Familien. Exotisches Flair verbreitet die Ausstellung „Lustenau Lagos African Lace“, die sich mit den Handelsbeziehungen einer kleinen Vorarlberger Gemeinde zur nigerianischen Metropole befasst. www.vorarlbergmuseum.at Mehr als 1000 Jahre Geschichte an einem einzigen Ort: das UNESCO-Weltkulturerbe «Stiftsbezirk» in ST.GALLEN. St.Gallen ist die Stadt der kurzen Wege. Das Stadtzentrum verwöhnt seine Besucher mit einer historischen Altstadtarchitektur, dem als UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichneten Stadtbezirk. Plätze mit gemütlichen Restaurants, idyllischen Parkanlagen, Shoppingmeilen und ruhige Altstadtgassen sind zu Fuß erreichbar. Rund um das Stadtzentrum finden sich Einkaufs- und Freizeitzentren mit umfassendem Angebot. Das Galluskloster war ein Brennpunkt abendländischer Wissenschaft, ein Ort der Kultur und eine Stätte großer Ausstrahlung weit hinein nach Europa. Die ehemalige Klosterkirche und der weltberühmte Barocksaal der Stiftsbibliothek gehören zu den bedeutendsten Raumschöpfungen des europäischen Rokoko. Jährlich besuchen rund 120.000 Gäste diesen Ort der außerordentlichen Ausstrahlung, der nach den Plänen von Peter und Franz Xaver Thumb erbaut wurde. St.Gallen zeigt auch ein ganz modernes Gesicht in kultureller Hinsicht. Von der großen Oper bis zu IndieRock- und Hiphop-Konzerten, von hochkarätigen Kunstausstellungen über zeitgenössisches Tanztheater und zum Poetry Slam Wettkampf bietet die Stadt in allen Sparten ein attraktives Programm. www.st.gallen-bodensee.ch RORSCHACH ist die sanktgallische Hafenstadt am Bodensee. Das ganze Jahr lockt die Rorschacher Seepromenade Leute von überall zu einem Spaziergang in die Hafenstadt. Besonders beliebt im Sommer sind die verschiedenen Restaurants direkt am See. www.rorschach.ch/tourismus, Tel. +41 71 841 70 34. Der Aufbau des 15. Internationalen Sandskulpturenfestivals findet vom 10. bis 18. August an der Seepromenade in Rorschach statt. International Künstler beteiligen sich auch dieses Jahr wieder. Der Skulpturenpark ist bis 8. September zu besichtigen. www.sandskulpturen.ch. Ab Rorschach klettert eine Bergbahn hinauf nach Heiden, ins hügelige Appenzeller Vorland. Belohnt wird man mit einer traumhaften Sicht auf den Bodensee. Eine attraktive Bereicherung ist seit diesem Frühjahr das Würth Haus Rorschach. Direkt am Bodenseeufer gelegen präsentiert der moderne Bau anlässlich der Eröffnung auf rund 600 qm spannende Kapitel der Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwartskunst aus der Sammlung Würth. www.wuerth-haus-rorschach.ch Die Hafenstadt ROMANSHORN ist ebenso Zielhafen wie Ausgangspunkt für


die große Autofährverbindung Deutschland-Schweiz. Viele Kilometer und Stress bleiben einem so erspart. Als Verkehrsknotenpunkt beherbergt die Stadt auch das Eisenbahnmuseum Locorama. Auf dem alten Bahnhofsgelände werden Lokomotiven, Waggons, alte Stellwerke, Lokschuppen und vieles rund um die Eisenbahn ausgestellt. Jedem Bahnliebhaber schlägt hier das Herz höher. www.locorama.ch. Das völlig neu gestaltete Museum im alten Zollhaus bietet reichhaltiges Anschauungsmaterial über die Zeit von 1800 bis zur Gegenwart zur Entwicklung von Romanshorn. www.museumromanshorn.ch, Tourist Information, Tel. +41 (0) 71/4633232, www.romanshorn.ch.

recht. dazu gibt es vom 16. bis 18. 8. ein Stadtfest mit Mittelaltermarkt, OpenAir Kulinarium und das größte Feuerwerk am Untersee. www.steckborn700.ch

KREUZLINGEN ist vom Konstanzer Hafengelände entlang des Sealife Centers zu Fuß über die Kunstgrenze ohne Grenzzaun zu erreichen. Die großen abstrahierten Tarotfiguren des Konstanzer Künstlers Johannes Dörflinger markieren lediglich optisch den Grenzverlauf. Am Kreuzlinger Hafen entlang durch den Seepark erreicht man das Seemuseum in der alten Kornschütte des Klosters Kreuzlingen. Es zeigt auf 1500 qm Ausstellungen zur Bodenseefischerei, Bodenseeschifffahrt und zur Bodenseelandschaft. Es ist das einzige Museum in dieser Art am Bodensee und ein Besuch lohnt sich. www.seemuseum.ch Das Museum Rosenegg zeigt in einer Sonderausstellung vom 7.7. bis 20.10. Werke des berühmten Schweizer Malers Carl Roesch unter dem Motto „Begegnungen – Alltag und Philosophie in seinem Werk. www.museumrosenegg.ch Das „Fantastical“ (Kreuzlinger Seenachtfest) findet vom 9. bis 11. August parallel zum Konstanzer Seenachtfest statt. Das Hafenareal verwandelt sich in einen Festplatz. Drei Tage lang wird ein abwechslungsreiches Programm geboten, bei dem garantiert für jeden Geschmack etwas dabei ist und das Ganze bei freiem Eintritt. www.fantastical.ch, Kreuzlingen Tourismus, Tel. +41 (0)71 672 38 40, info@kreuzlingen-tourismus.ch, www.kreuzlingen-tourismus.ch. Das erste Planetarium am Bodensee steht ebenfalls in Kreuzlingen. 7.000 Sterne in genauer Position und Helligkeit können in die Kuppel projiziert werden, geraffte Bahnbewegungen, Mondphasen und Finsternisse und vieles mehr kann gezeigt werden. Verschiedene Vorführungen mit unterschiedlichen Themen werden zu festen Zeiten angeboten. www.planetatrium-kreuzlingen.ch

Zwischen Stein am Rhein und Schaffhausen liegt das malerische Rheinstädtchen DIESSENHOFEN. Seine Geschichte ist seit jeher eng verbunden mit dem Rhein, der ihm und seiner Landschaft das besondere Gepräge verleiht. Die Uferwege, flankiert von bewaldeten Hügeln, ermöglichen erholsame Spaziergänge und Wanderungen. Die Schifffahrt ab Schaffhausen über Diessenhofen nach Kreuzlingen ist eine der schönsten Stromfahrten Europas. Zu den besonderen Kostbarkeiten Diessenhofens zählt die permanente Kunstausstellung Carl Roesch im „Oberen Amtshaus“. Sie gibt einen umfassenden Überblick über das Schaffen dieses großen Schweizer Malers und Mosaizisten (1884-1979). Das mittelalterliche Stadtbild Diessenhofens erhält durch seine ausgewogene Harmonie einen eigenen Reiz. www.diessenhofen.ch, Tel. +41(0)52 6571077. Etwas außerhalb von Diessenhofen rheinabwärts findet man mit der Klosteranlage St. Katharinental eine Oase am Rhein. Die historische Anlage umfasst die Klosterkirche, eine Einsiedlerkapelle und ein kleines Hausmuseum. Einen schönen Aufenthalt garantiert auch die Caféteria, direkt am Rheinufer gelegen. www. denkmalpflege.tg.ch, Tel. +41(0)58 3456700.

Das Fischerdorf ERMATINGEN am Untersee verfügt über ein großzügiges Strandbad direkt am Rad- und Wanderweg Konstanz/Kreuzlingen – Stein am Rhein. Das Chriesi(Kirschen)fäscht in Salenstein bietet Unterhaltung für Jung und Alt und das Weinfest vom vom 20. bis 21. 7. lädt ein. Das Napoleonmuseum steht in Salenstein oberhalb von Ermatingen mit einem herrlichen Ausblick auf den Untersee. Hier erfahren Sie Geschichte und Geschichten über Königin Hortense und ihren Sohn Louis, dem späteren Napoleon III., der auf Schloss Arenenberg seine Jugend verbrachte. Tel: +41(0)71/6641866 www.napoleonmuseum.tg.ch. www.ermatingen-tourismus.ch Die kleine schmucke Stadt STECKBORN feiert in diesem Jahr 700 Jahre Stadt-

Das pittoreske Städtchen STEIN AM RHEIN bietet neben den üppigen Erkern und Fassadenmalereien weitere sehenswerte Ausflugsziele - vom Benediktinerkloster St. Georgen bis zum Museum Lindwurm, wo man die Vergangenheit anfassen kann. Besuchen Sie den von alten Bürgerhäusern eindrucksvoll umrahmten Rathausplatz und lassen Sie sich beim Betrachten gedanklich ins Mittelalter zurückführen. Legendär sind die Nachtwächterrundgänge mit dem Nachtwächter. www.steinamrhein.ch, Tel. +41 (0)52 742 20 90

Der Rheinfall bei SCHAFFHAUSEN bietet im Westen mit seinen tosend abstürzenden Wassermassen ein grandioses Schauspiel und besiegelt das Ende der Bodenseeregion. Die schöne mittelalterliche Stadt beherbergt eine Reihe von Sehenswürdigkeiten. Das städtische Museum zu Allerheiligen ist großteils in den Räumen des ehemaligen Benediktinerklosters Allerheiligen untergebracht und zeigt Ausstellungen zu Archäologie, Geschichte, Kunst und Naturkunde. Unter anderem ist eine Nachbildung der prähistorischen Wohnhöhle „Kesslerloch“ zu sehen. Der Munot, eine mittelalterliche Festungsanlage mit charakteristischer Rundform, wurde nach Plänen von Albrecht Dürer von 1564 bis 1589 erbaut. Er ist das Wahrzeichen der Stadt. Die Hallen für Neue Kunst sind das führende Museum für die europäische und amerikanische Kunstentwicklung ab 1965 auf 5.500 qm. Das Festival Stars in Town bingt vom 7. bis 10. 8. Stars wie z.B. Katie Melua, Silbermond oder Mike & the Mechanics auf den Fronwagplatz. www.schaffhauserland.ch, Tel. +41 (0)52 632 40 20 Das SeeSommer-Team wünscht Ihnen viel Spaß beim Entdecken der Sommererlebnisse am Bodensee.

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Casino Konstanz – Tradition und Moderne in einmaliger Atmosphäre Ab Juli mit kulinarischen Angeboten auf der Gartenterrasse Für alle, die an den Bodensee kommen, gehört ein Besuch des Casinos Konstanz dazu wie eine Schifffahrt auf dem „Schwäbischen Meer“. Seit nunmehr 62 Jahren fasziniert die idyllisch an der Seestraße, der Flaniermeile der BodenseeMetropole, gelegene Spielbank Urlauber und Ausflügler, aber gleichermaßen auch Stammgäste aus der Region und der nahen Schweiz. Vielen der knapp hunderttausend Besucher pro Jahr gilt das staatliche Casino, mit seiner einmaligen Lage am Ufer des größten deutschen Sees, als eine der schönsten Spielbanken der Republik. „Faites vos jeux!“ – lautet seit der Eröffnung am 14. Juli 1951 das Motto im Casino. Doch das Casino bietet mehr als Roulette, Poker, Black Jack oder Spiele an den Automaten. In diesem Sommer kommen auch wieder Schlemmer und Genießer auf ihre Kosten. Auf der Terrasse des künftigen Restaurants „Marine“ wird es von Juli an Kaffee und Kuchen sowie auch Speisen geben.

Tische bieten mehr Komfort für die Gäste. Eine Besonderheit sind die jeweils am ersten Donnerstag im Monat stattfindenden Black Jack-Turniere. Donnerstags und sonntags können die Besucher sogar selbst die Kugel beim Säntis-Roulette drehen und gewinnen. Seit dem Jahre 2003 arbeitet das Casino Konstanz unter der Konzession der Baden-Württembergischen Spielbanken GmbH & Co. KG, die auch die Spielbanken in Baden-Baden und Stuttgart betreibt. „Das Casino Konstanz hat sich zu einer erstklassigen und führenden Adresse für Spiel und Unterhaltung in der Bodenseeregion entwickelt“, sagt Otto Wulferding, der Geschäftsführer der Spielbanken-Gesellschaft. Wesentlich dazu beigetragen haben nicht nur Tausende Besucher aus aller Welt, sondern vor allem auch viele Stammgäste aus der benachbarten Schweiz.

Die gebürtige Elsässerin Christelle Schatz-Wittrock, Absolventin der Hotelfachschulen Strassburg und Lausanne und in führenden Relais & Chateaux-Häusern tätig, will mit ihrem Ehemann Stefan Wittrock, einem gelernten Restaurantfachmann aus Freiburg, mit ihrem neuen Team die Gäste verwöhnen und eine „frische internationale Küche“ mit französischem Einschlag anbieten. Beide betreiben seit 2007 bereits erfolgreich das Restaurant Seelig in der Bodenseetherme. Das neue Gastronomie-Angebot wird die bestehende Gastronomie an der Bar im Spielsaal des Casinos Konstanz ergänzen und das kulinarische Angebot des gesamten Hauses repräsentativ abrunden. Vom frischen Bistro-Sommersalat über einen Business-Quicklunch bis zu leckeren Desserts sowie frischen Kuchen und Torten reicht das Angebot, das im Einklang mit dem ebenso unvergleichbaren wie ungezwungenen Ambiente der Spielbank und dem Flair des denkmalgeschützten Hauses steht. Das Casino Konstanz selbst hat durch den Umbau des Automatensaals an der Seestraße an Eleganz gewonnen und vereint Tradition mit Moderne; weitere Automaten stehen in der Dependance am Konstanzer Bahnhof. Spielbank-Direktor Agron Salihi und seine 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter präsentieren das bei vielen Gästen beliebte klassische Roulette. Aber auch die Kartenspiele Black Jack und Poker werden immer stärker nachgefragt. Die neuen Black Jack-

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Neues Schloss Meersburg Wohnkultur und Lebensart der Fürstbischöfe — Tauchen Sie ein in 300 Jahre lebendige Geschichte

Eindrucksvoll thront das Neue Schloss Meersburg über malerischen Weinbergen und dem imposanten Blau des Bodensees. Eine der originellsten Barockresidenzen hat seit ihrer Erbauung 1710 nichts an ihrer Schönheit eingebüßt und besticht durch ihre herrschaftliche Architektur und Ausstattung: Geschwungene Giebel und reiche Ornamentierungen vertreten den Bau nach Außen hin, im Inneren beeindrucken fantasievolle Stuckaturen sowie herrliche Fresken. Ein besonderes Highlight Die Ausstellung in der Belétage: Sie zeigt die Wohn- und Lebenskultur der Fürstbischöfe mit den prunkvollen Staatsappartements und den Privaträumen. Neben vielfältigen Themen, wie die Jagd, die Musik am Hof und das einst weithin bekannte Naturalienkabinett wird auch auf die spätere Entwicklung des Ortes bis

heute eingegangen. Es besteht die Möglichkeit, das Schloss durch Audioguides, Führungen oder in einem individuellen Rundgang selbst zu erkunden. Spezielle Audioguides für Kinder und die Möwe Rigibunda begeistern auch die kleinen Gäste für die interessanten Sehenswürdigkeiten im Neuen Schloss. Veranstaltungsprogramm Abwechslungsreich und anspruchsvoll präsentiert sich das Veranstaltungsprogramm mit musikalischen Höhepunkten von Pop bis Klassik. Aber auch wechselnde Sonderausstellungen laden dazu ein, das Schloss immer wieder neu zu entdecken. In zahlreichen Sonderführungen zu verschiedensten Themen wie dem Wein oder das Leben am Hof der Fürstbischöfe tauchen Sie ein in 300 Jahre lebendige Geschichte.


TERMINE 17.08.13 - 03.11.13 Sonderausstellung in Kooperation mit der Galerie Bodenseekreis und der Stadt Meersburg:

Kunst Oberschwaben 20. Jahrhun dert Fotografie Landschaft Leute Licht Information: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg Neues Schloss Meersburg Schlossplatz 12, D-88709 Meersburg Tel. +49(0) 7532/8079410 info@neues-schloss-meersburg.de, www.neues-schloss-meersburg.de

Café mit Aussichtsterrasse und hinreißendem Blick über den Bodensee Das Café im Neuen Schloss bietet Kaffee- und Kuchenspezialitäten aber auch eine Auswahl feiner Speisen an. Lassen Sie Ihren Besuch des Neuen Schlosses auf der Schlossterrasse bei einer Tasse Kaffee ausklingen und genießen Sie den hinreißenden Blick über den Bodensee bis zu den Gipfeln der Alpen! Sonderausstellung: Fotografie in Oberschwaben Im 20. Jahrhundert emanzipierte sich die Fotografie von einem Handwerk zu einer anerkannten Kunstrichtung. Diese Entwicklung lässt sich auch in Oberschwaben beobachten. Mit bedeutenden Künstlern und fotografischen Strömungen befindet sich die Region immer wieder auf der Höhe der Zeit, manchmal hinkt sie Innovationen hinterher. In der ersten Überblicks-Ausstellung zu oberschwäbischer Fotografie soll diese Entwicklung nachgezeichnet werden.

Öffnungszeiten 29. März bis 1. November täglich 9 bis 18.30 Uhr Letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung Eintritt inkl. Audioguide Führungen Mittwoch, Samstag, Sonntag 14 Uhr. Gruppenführungen und fremdsprachige Führungen nach Vereinbarungen. Sonderführungen siehe Sonderführungsbroschüre Bilder v. l.n.r Das Neue Schloss Meersburg zur Seeseite. Blick vom Neuen Schloss über die Terrasse zum Bodensee. Das Treppenhaus nach einem Entwurf des großen Balthasar Neumann. Spezielle Audioguides für Kinder und die Möwe Rigibunda begeistern auch die kleinen Gäste.

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Kloster und Schloss Salem Das Kloster Salem zählt zu den schönsten Kulturdenkmälern am Bodensee

Bild linke Seite: Sommerprälatur und Abtsalon Bild rechte Seite: Ehemaliges Zisterzienser-Kloster und heutiges Schloss Salem

Inmitten großzügiger Park- und Gartenanlagen liegt das ehemalige Kloster und heutige Schloss Salem. Das prächtige Klosterensemble der Zisterzienser aus dem 12. Jahrhundert gelangte 1802 in den Besitz der Markgrafen von Baden und gehört seit 2009 zu den Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Wie kaum ein historisches Ensemble ist Salem weitgehend im authentischen Zustand seit der Klosterzeit erhalten: Das gotische Münster mit seiner außergewöhnlichen Alabasterausstattung im frühklassizistischen Stil, die mit barockem Stuck ausgestatteten Prunkräume, die Wirtschaftsgebäude und die Gärten der Anlage führen die Gäste auf eine Zeitreise durch Jahrhunderte klösterlicher Kultur. In fachkundigen Führungen können sich die Besucher auf die Spuren der „weißen“ Mönche begeben und dabei erfahren wie diese einst lebten, wo sie beteten, was sie arbeiteten und natürlich vieles mehr. In den prächtige Räume wie Kaisersaal, Abtsalon und Bibliothek erschließen sich geschichtliche Hintergründe und kunsthistorische Zusammenhänge. Sie zeigen die glanzvolle Seite der ehemaligen Abtei, während Feuerwehrmuseum, Brennereimuseum und Torkel Informationen zum Wirtschaften im Kloster bereithalten.

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Das Angebot für Gäste: Täglich Führungen durch ehemaliges Kloster und Schloss. Jeden Sonntag, 11 Uhr: Salemer Kunst-Matinée. Führung zu einem ausgewählten Thema. Jeden Sonntag, 15 Uhr: „Auf den Spuren der weißen Mönche“. Kinder- und Familienführung. Klassische Konzerte, Open-Air-Konzerte, Ausstellungen und Thementage runden das Besucherprogramm ab. Besucherangebot und Veranstaltungskalender (auch zum Download) im Internet unter: www.salem.de Tipp: „Klosterküche und Hirsebrei“ – Esskultur im Mittelalter Die Ausstellung bietet interessante Einblicke in die Küche(n) des Mittelalters und präsentiert anschaulich mit vielen „natürlichen“ Objekten, welche Speisen bei Mönchen, Bauern und Herrschaften auf den Tisch kamen. Bis 15. September 2013, 10.30 bis 18 Uhr. Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Schlossverwaltung Salem, 88682 Salem Tel: 07553-91653-36, schloss@salem.de, www.salem.de Öffnungszeiten: 24. März – 1. Nov. 2013, Mo – Sa 9.30 – 18 Uhr Sonn- und Feiertag: 10.30 – 18 Uhr


Ein Paradies im Bodensee: Insel Mainau Jahresmotto im Mainau-Park: Von Zauberern, Feen und Zwergen

„Von Zauberern, Feen und Zwergen“ Installationen und Pflanzungen zum Jahresmotto im Mainau-Park Vor allem Märchen und Märchengeschichten fesseln und begeistern Menschen seit Jahrhunderten und auch in unserer modernen, hochtechnisierten Welt, in der fast jedes Phänomen erklärt werden kann, haben die übermenschlichen Geschichten nichts von ihrem Reiz verloren. Das Blumenjahr 2013 steht unter dem Motto „Verwunschen und Verzaubert“ (vom 16. Mai bis 20. Oktober). Die Besucher der durchaus märchenhaften Blumeninsel sollen dabei weniger verhext oder gar verwandelt, aber auf jeden Fall verzaubert werden. Verzaubert von Gärten, Pflanzungen und Installationen, die an verschiedenen Orten im Park nur für das Jahr 2013 errichtet werden. Es sind dies die Welten, in denen sich vielleicht Zauberer und Hexen, Feen und Elfen, Riesen und Zwerge wohlfühlen und die den Mainau-Besucher einladen, der Phantasie freien Lauf zu lassen.

Informationen und Kartenvorverkauf für die Konzertveranstaltungen: Bilder: Mainau Mainau GmbH Tel.: 07531 303 0, Internet: www.mainau.de 20. September bis 20. Oktober „In der Hexenküche“ Herbstausstellung im Palmenhaus Die alljährliche Herbstausstellung im Palmenhaus bildet den Abschluss des Mainau Blumenjahres. Mit dem Titel „In der Hexenküche“ widmet sie sich im Mainau-Blumenjahr 2013 „Verwunschen und Verzaubert“ nochmals allen Zauberpflanzen, d. h. in dieser etwas unkonventionellen Erntedankausstellung stehen Pflanzen im Mittelpunkt, die mehr oder weniger in der Küche der Hexen aus Märchen Verwendung finden, deren Verwendung und Wirkung den Menschen aber schon seit Jahrhunderten bekannt sind.

14. Juli: Mainau-Melodie Musikensembles, Solisten und Chöre stimmen zu einem musikalischen Bilderbogen auf der Open-Air-Bühne im Schlossgarten unter wettersicherem Sonnendach sowie in der Schlosskirche ein. Die Veranstaltung wird präsentiert vom Europäischen KulturForum Mainau e.V. in Verbindung mit dem Landesmusikverband Baden-Württemberg, dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und der Stiftung „Singen mit Kindern“. 19. Juli: Jazz unter Palmen: Jazz und Rockkommando Konstanz Jazz + Rock - der Name ist Programm, denn die unterschiedliche musikalische Herkunft der Mitwirkenden spiegelt sich im Repertoire der 7-köpfigen Band wieder. 22. bis 28. Juli : Wettbewerb Artist at work Junge Künstler arbeiten vor Ort mit dem Werkstoff Beton und stellen sich einer Fachjury. Prämierung erfolgt am 28.07. Anschließend werden die Kunstwerke im Park ausgestellt und zu einem späteren Zeitpunkt versteigert. 26. Juli: Jazz unter Palmen: Diknu Schneeberger Trio In Kooperation mit dem internationalen Gitarren-Salon „La Guitare“ können sich die Gäste auf einen unterhaltsamen Abend mit dem Diknu Schneeberger Trio freuen. Das lockere Zusammenspiel der drei Topmusiker besticht durch Präzision, Spielfreude und Spontanität. 2. August: Justus Frantz „Sommerkonzert“ Der seit über 30 Jahren international erfolgreiche Dirigent gastiert zum wiederholten Mal im Mainauer Schlossgarten und gibt mit seinem Orchester der Nationen ein Sommerkonzert der Extraklasse. 6. September: Jazz unter Palmen: Filippa Gojo Quartett Vier junge Nachwuchskünstler stellen zum Abschluss der „Jazz unter Palmen“-Reihe 2013 ihr musikalisches Talent im Palmenhaus der Insel Mainau unter Beweis.

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Das erste Planetarium am Bodensee Willkommen im Planetarium und in der Sternwarte Kreuzlingen

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Im Sommer 2002 ist in Kreuzlingen das erste Planetarium der Bodensee-Region eröffnet worden. Damit hat sich die Astronomische Vereinigung, die seit 1976 die Sternwarte Kreuzlingen betreibt, ihren ganz grossen Traum erfüllt. In die Kuppel können bis zu 7000 Sterne mit genauer Position und Helligkeit projiziert werden, auch ist die Darstellung der gerafften Bahnbewegungen von Sonne, Mond und Planeten sowie von Mondphasen, Sternbildfiguren und vielem mehr möglich. Mit zusätzlichen Dia- und Videoprojektionen werden dem Besucher eindrucksvolle und spannende Vorführungen geboten. Die Show KINDER DES ALLS zeigt in vielen Bildern, wie wir mit jedem Atemzug mit dem Weltall verbunden sind. Seit vorletztem Jahr wartet zudem eine weitere Attraktion auf unsere Besucher: ein neues modernes Spiegelteleskop in der Sternwarte. Planetarium und Sternwarte stehen der Öffentlichkeit für Vorführungen zur Verfügung. Wir holen für Sie Sonne, Mond und Sterne vom Himmel – auch bei Regenwetter. Informieren Sie sich gleich über die Vorführzeiten. Beispiel aus unserem Programm-Angebot: Kinder des Alls Erwachsenenprogramm – Dienstag 20 Uhr, Sonntag 17 Uhr Dauer ca. 60 Minuten Wir stehen auf der Schlacke der explodierten Sterne. Wir essen Sternenstaub. Wir atmen den Hauch der Sterne, in uns zirkuliert die Asche der Sterne, - wir sind Kinder der Sterne - Kinder des Alls. Das Leben auf dem Planeten Erde ist eingebettet in die Entwicklung unserer Milchstrasse mit ihren hunderten von Milliarden Sternen. Auch diese Sterne haben einen Lebenslauf, werden geformt in grossen Gas- und Staubnebeln, deren Material wiederum erst von früheren Sterngenerationen produziert und verändert werden musste. Die Entstehung von Planeten, zusammen mit einer Sonne, die immer für Licht und Wärme sorgt, ist ein wunderbarer Vorgang. Alle Abläufe des Lebens auf unserem Planeten sind völlig abhängig davon, dass seine materielle Grundlage erst einmal aufgebaut werden musste, aufgebaut in riesenhaften Zeiten und Räumen. Es ist ein kosmisches Schauspiel, was sich da vollzieht, dessen Akteure – Sterne und Staubnebel, Supernovae und planetarische Nebel- von Astronomen untersucht und beschrieben werden. Die Astronomie hat in den letzten einhundertfünfzig Jahren aufgezeigt, wie wir durch jeden Atemzug verbunden sind mit dem Leben des ganzen Weltalls. Informieren Sie sich über die Internetseite über unsere verschiedenen Programme mit den Vorführzeiten. Ausserordentliche Vorführungen für Gruppen auf Anfrage. Wir freuen uns über Ihren Besuch. Planetarium und Sternwarte Kreuzlingen Breitenrainstraße 21, CH 8280 Kreuzlingen, Tel. +41 71 677 38 00 (Öffnungszeit Sekretariat Mo-Fr 14-17 Uhr) info@planetarium-kreuzlingen.ch, www.planetarium-kreuzlingen


Hoher Kasten — und die Welt dreht sich... Sönd wöllkomm

Der Appenzeller Aussichtsberg liegt 1‘795 m ü. M. und bietet eine fantastische Rundsicht. Dem Alltag entfliehen, Sonne, Berge und Fernsicht genießen, sich kulinarisch verwöhnen lassen und bei einem gemütlichen Gipfelspaziergang die klare Bergluft einatmen. Blumiger Alpengarten Direkt neben dem Drehrestaurant ist der Alpengarten angelegt. Auf 5000 qm erleben die Besucher 300 verschiedene Pflanzen des Alpsteins in ihrer natürlichen Umgebung. Die Pflanzen sind alle beschildert, so dass der Alpengarten auch ohne Führung frei erkundet werden kann. Sommerhöhepunkte Das Sommernachtsfest in unvergleichlicher Atmosphäre findet am Samstag, 13. Juli statt. Die fidelen Mölltaler spielen ab 20.00 Uhr, ab 18 Uhr wird die Seilbahnfahrt zum halben Tarif angeboten. Sommerstimmung und gemütliche Stunden – dies ist ebenfalls an allen Samstagen im Juli und August zu genießen. Die Seilbahn fährt regulär bis 22.00 Uhr. Alle wanderfreudigen Gäste werden werktags bei der Feierabend-Aktion belohnt; Zu jeder Bergfahrt ab 17.00 Uhr erhalten sie ein Feierabendbier oder wahlweise Mineral in einem der umliegenden Berggasthäuser geschenkt. www.hoherkasten.ch Reservationen Drehrestaurant +41 (0)71 799 11 17, Seilbahn Hoher Kasten +41 (0)71 799 13 22

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Inserat

Da wirst du was erleben 2013 letzte Saison mit Delphinen in der Schweiz Bild oben: Das Delphin-Baby „Secret“ in der Delphin-Lagune ist dieses Jahr letztmalig in der Schweiz zu sehen. Bilder rechte Seite: Cobra, die Wahnsinns-Bahn. Größte Linearachterbahn Europas, erste Achterbahn der Schweiz mit Looping. Ferngesteuerte Boote im China-Teich

In diesem Jahr steht die Saison unter einem ganz besonderen Vorzeichen: Zum letzten Mal werden in der Schweiz Delphine live zu sehen sein, bevor sie nach Saisonschluss in ein neues Zuhause umgesiedelt werden. Nutzen Sie deshalb die Gelegenheit, die CONNY-LAND Delphine noch einmal zu sehen und sich von ihnen zu verabschieden. Chicky, Angel und Secret freuen sich, Ihnen die Faszination der menschenfreundlichen Meeressäuger an der einmalig schönen Open-Air Lagune noch einmal zu spüren zu geben. Jungle Adventure - das brandneue Indoor-Erlebnis Aber auch auf anderen Schauplätzen bietet das CONNY-LAND Interaktivität und Spannung für alle Generationen. Die neue Attraktion Jungle Adventure wurde Ende Mai in Betrieb genommen. Diese neue Indoor-Attraktion wird die Familien begeistern und lädt aufgrund der vielseitigen Ausstattung zu ausgedehnten Abenteuern ein. Klettern, spielen, rutschen aus luftiger Höhe tief hinunter und auf der anderen Seite wieder rauf – die DschungelAtmosphäre wird Klein und Groß fesseln.

Voodoo-Island: Spritziges Vergnügen Wet n‘ Wild Piratenschaukel: Da kitzelt es garantiert im Bauch Wildwasserbahn: Riesenspaß für Groß und Klein

Von der Achterbahn „Cobra“ bis zum „Magic-Tree“ rund 60 Attraktionen Als größter Freizeitpark der Schweiz bietet das CONNY-LAND seinen Besuchern rund 60 verschiedene Attraktionen. Von der ActionAchterbahn „Cobra“ bis zum kinderfreundlichen „Magic-Tree“ fehlt nichts, um einen Tag voller spannender Erlebnisse zu genießen. Selbstverständlich fehlen auch die beliebten Live-Shows nicht: Erleben Sie die Delphine, Seelöwen und Papageien hautnah bei ihren Vorführungen.

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Auch im Parktheater „Château“ tritt in der diesjährigen Saison ein prominenter Gast auf: der weltbekannte Bauchredner Willer Nicolodi begeistert mit seinen verschiedenen Figuren und Puppen und sorgt für unzählige Lacher während seiner großartigen Show. Neues Free-Flow Restaurant Das abwechslungsreiche Verpflegungsangebot lässt keine Wünsche offen: Nebst Popcorn und Zuckerwatte auf dem Dorfplatz, ofenfrischer Pizza aus der hauseigenen Pizzeria oder eisgekühlten Drinks an der coolen Beach-Bar eröffnet Conny-Land das neue, großzügige Free-Flow-Restaurant. Wählen Sie aus knackigen Salaten, frischen Tagesmenus, feinen Pastagerichten oder saftigen Burgers Ihre bevorzugte Verpflegung und relaxen Sie in entspanntem Ambiente Harley-Davidson Riding Days und Conny-Land by Night Verschiedene Events ergänzen das Angebot des familienfreundlichen Freizeitparks. Im letzten Mai-Wochenende finden auf dem Parkplatz vor dem Conny-Land die Harley-Davidson Riding Days statt. Entdecken Sie ungezwungen die Welt der Biker und profitieren Sie von Spezialangeboten. Nach dem Starterfolg im letzten Jahr findet am Samstag, 27. Juli bereits die zweite Auflage von CONNY-LAND by Night statt. Der Park hat mit allen Attraktionen bis Mitternacht offen, und als Höhepunkt gibt der bekannte Künstler Marc Sway ein exklusives Konzert im Parktheater „Château“ (kostenpflichtig). CONNY-LAND - da wirst Du was erleben!


Weitere Informationen:

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Öffnungszeiten: 22. März bis 20. Oktober 2013, täglich von 10-18 Uhr, bei jeder Witterung. Kassenschluss: 17:00 Uhr Samstag, 27. Juli 2013: CONNY-LAND by Night bis 24.00 Uhr Höhepunkt: Exklusives Konzert im Parktheater „Château“ mit dem bekannten Künstler Marc Sway (kostenpflichtig). Eintrittspreise: Erwachsene CHF 29,00 Kinder (3 – 14 Jahre) CHF 25,00 Gruppentarife auf Anfrage Bodensee-Freizeitpark CONNY-LAND CH-8564 Lipperswil Telefon +41 52 762 72 72 Telefax +41 52 762 72 73 www.connyland.ch info@connyland.ch

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Affenberg Salem

Plättli-Zoo Frauenfeld

Faszination, Spannung und Spaß

Vom Löwen bis zum Stachelschwein

Die Kinderstube am Affenberg Salem beim Bodensee ist dicht bevölkert. Alle sind bestens umsorgt und fühlen sich pudelwohl. So wird derzeit ein Spaziergang durch den weitläufigen Park zur faszinierenden Lehrstunde in Sachen tierisches Familienleben. Entlang des Rundweges durch das große Areal der rund 200 Berberaffen kann man die süßen Affenbabys sehen, die ihre Mütter und Verwandten mit wahrlicher Affenliebe umsorgen. Auf der Wiese beim Weiher tapsen kleine Küken im Gänsemarsch hinter Mama Gans her. In der Nachbarschaft der Affen lebt eine frei fliegende Brutkolonie Weißstörche. In inzwischen über 20 Horsten ziehen die schönen Vögel jedes Jahr ihre Jungen auf. Eine Live-Videoübertragung gibt während der Brutsaison direkten Einblick in die Kinderstube. Wenn die Jungstörche im Juli und August flügge sind, kann der Besucher bis zu hundert Störche majestätisch am Himmel kreisen sehen.

Der familienfreundliche Privatzoo beherbergt die unterschiedlichsten Tierarten, wie Löwen, Pumas, Schimpansen, Berberaffen, Lamas, Waschbären und Stachelschweine, aber auch verschiedenste Papageien sind hier zuhause und beleben das Plättli lautstark. Die Tierwelt vom Löwen bis zum Stachelschwein scheint sich so wohl zu fühlen, dass sogar regelmäßig Nachwuchs begrüßt werden kann. Vor allem bei Kindern beliebt ist der Streichelzoo, wo noch gefüttert werden darf. Sie haben besonders an den Meerschweinchen, Kaninchen und zahmen Frettchen ihren Spaß und würden sie am liebsten mit nach Hause nehmen. Zudem laden der Grillplatz im Zoo, der Kinderspielplatz und das direkt neben dem Zoo gelegene Restaurant zum Verweilen ein. Der Plättli Zoo – klein aber fein, mit viel Charme, in der herrlichen Natur rund um Frauenfeld gelegen. www.plaettli-zoo.ch

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Wandererlebnisse mit der Sauschwänzlebahn Die Schönheit der Natur und Technik und einzigartige Aussichten erleben gewundene Linienführung der Bahn, welche mit eindrucksvollen Tunnels und Viadukten den Höhenunterschied überwindet. Strecke: Bahnhof Blumberg-Zollhaus bis Bahnhof Weizen, Wanderzeit: ca. 4 Stunden, Länge: 18,5 km Nach der Wanderung genießen Sie die gemütliche Bummelfahrt durch die wildromantische Landschaft der Wutachschlucht. Lassen Sie sich begeistern von großartigen Viadukten und Deutschlands einzigartigem Kreiskehrtunnel. Besuchen Sie anschließend das Eisenbahnmuseum und das historische Reiterstellwerk am Bahnhof Blumberg-Zollhaus. Sie wandern den Eisenbahn-Lehrpfad oder den Eisenbahn-Wanderweg und die Sauschwänzlebahn bringt Sie wieder zurück! Eisenbahn-Wanderweg Ein besonderes Naturerlebnis ist die Wanderung über den Eisenbahn-Wanderweg. Er führt durch Felder und Wiesen mit einzigartigem Panoramablick auf die Schweizer Alpen durch die urwüchsige Naturlandschaft der Wutachflühe. Strecke: Bahnhof Blumberg-Zollhaus bis Haltepunkt Lausheim-Blumegg Wanderzeit: ca. 3,5 Stunden, Länge: 12 km Eisenbahn-Lehrpfad Die ganze Schönheit der Natur und Technik der Sauschwänzlebahn lassen sich während dieser Wanderung erleben. Einzigartige Aussichten erschließen die

Veranstaltungshighlights 2013 Es geht rund in der Saison: 27., 28. Juli, 21., 22. September Zeitreise: die geschwätzige Luise plaudert aus dem Nähkästchen, denn sie weiß so einiges zu berichten. 4. August Kindertag: Kinderschminken, ein Ballonkünstler, ein Zauberer, eine Spielstraße und eine Fahrt mit dem Dampfzug warten auf euch. 3. Oktober Proseccofahrt: eine historische Dampfzugfahrt durch das wildromantische Wutachtal. Während der Fahrt werden Proben angeboten und Sie erfahren alles Wissenswerte rund um die Prosecchi. 19. Oktober Männerabend: eine Dampfzugfahrt, verknüpft mit insgesamt 4 Whiskeyproben und zum Abschluss ein Buffet im Eisenbahnmuseum. 31. Oktober Halloweenfahrt: Hexen, Teufel und Gespenster, ziehen heut von Haus zu Haus, schauen auch in Eure Fenster...

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Willkommen an Bord – Abschalten und treiben lassen Die BSB bringt Sie zu den schönsten Ecken und zu den faszinierendsten Sehenswürdigkeiten Eine Schifffahrt ist eine Einladung zum Genießen. Denn wenn man an der Reling lehnt, ein laues Lüftchen über den See streicht und das Ufer langsam vorbeizieht, ist der Alltag für den Moment weit weg. Möchten Sie diese Einladung annehmen? Wenn der Himmel leuchtet Ein Erlebnis für alle Sinne sind die „Fire&Dine“-Fahrten der BSB, bei denen an Bord nicht nur kulinarische Leckerbissen serviert werden, sondern als Höhepunkt auch ein Feuerwerk auf die Passagiere wartet. Diese Eventfahrten finden zu besonderen Anlässen wie dem Arboner Seenachtsfest statt und garantieren einen unvergesslichen Abend. Mit Stil zu den Bregenzer Festspielen Ein besonderer Höhepunkt des Bodensee-Sommers sind in jedem Jahr die Bregenzer Festspiele. Zwischen dem 19. Juli und dem 16. August wird auf der Seebühne in diesem Jahr Mozarts berühmte Oper die „Zauberflöte“ aufgeführt. Mit den BSB wird auch der Weg dorthin zum Genuss: Die Festspielfahrten bringen Musikfreunde an neun Tagen stilvoll direkt zur Seebühne und wieder zurück. Die Schiffe fahren von den Häfen Konstanz, Meersburg und Friedrichshafen ab. Auf der Hinfahrt verwöhnt die Crew ihre Gäste mit einem festlichen Drei-Gänge-Menü. So lässt es sich wunderbar auf den Abend einstimmen. Nach dem Event geht es dann ganz bequem wieder zurück in den Heimathafen. Kinder ahoi! Kinder sind an Bord der Ausflugsdampfer gern gesehene Gäste. Deshalb fahren junge Passagiere unter sechs Jahren gratis mit. Und mit der „Bodensee-Kinderkarte“ zahlt man nur sechs Euro für ein Kind, alle weiteren Kinder einer Familie von 6 bis 15 Jahren sind dann kostenlos einen Tag lang auf dem Bodensee unter-

wegs. Natürlich auch dann, wenn Oma und Opa anstelle der Eltern mit ihren Enkeln fahren. Und wenn Zwillinge gemeinsam mit den Ausflugsdampfern der BSB fahren, dann zahlen sie überhaupt nichts. Wie auch immer man sich entscheidet, mit der Weißen Flotte lernt man die Bodenseeregion von einer besonderen Seite kennen. Deshalb: Willkommen an Bord!

Spaß und Nervenkitzel Seilpark Kloten – der erste Seilpark im Kanton Zürich

Der erste Seilpark im Kanton Zürich bietet Spaß und Nervenkitzel im Wald neben der Kolping-Arena und nach dem Schluefwegzentrum für jedermann ab 4 Jahren. Auf 10 Parcours in fünf verschiedenen Schwierigkeitsgraden kann jeder persönlich seine Geschicklichkeit, Balance, Koordination, Mut, Kraft und Ausdauer in luftiger Höhe ausprobieren. Jedem Besucher – sei es als Privatperson, Familie, Schulklasse, Firma oder Verein – wird garantiert, dass er auf seine Kosten kommt. Sie sind gesund, nicht schwerer als 120 kg, tragen gutes Schuhwerk und wetterangepasste Outdoorbekleidung - dann sind Sie bereit für den Seilpark. Eine moderne Kletterausrüstung wird zur Verfügung gestellt und eine fachgerechte Instruktion und Überwachung sämtlicher Parcours mit seilparkspezifisch ausgebildetem Personal ist obligatorisch. Es warten insgesamt über 130 Hindernisse – verteilt über alle Altersstufen – darauf erklommen zu werden. Dazu kann noch ein Kilometer Seilbahn befahren werden. Wenn das nicht Action pur ist? Das Seilpark-Team freut sich auf Ihren Besuch. Infos: www.seilpark-kloten.ch

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33. Uhldinger Hafenfest

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Die Waldburg

Eine der besterhaltenen Burganlagen Süddeutschlands Boote für Schrottregatta gesucht!

Eine Schatzkammer aus Zeiten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. per me reges regnant - „Durch mich regieren die Könige“ so steht es auf der Reichskrone des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation geschrieben, die in der Hofburg in Wien aufbewahrt wird. Auch wenn es nicht das Original ist, können Sie in der Schatzkammer der Waldburg ab 2013 eine einzigartige Nachbildung dieser Reichskrone besichtigen. Nach Lanze, Zepter und Reichsapfel wird nun auch die Krone nach knapp 800 Jahren wieder auf der Waldburg zu sehen sein. Nachweislich wurden die Originale von 1220 für über 20 Jahre auf der Waldburg sicher verwahrt. Besuchen Sie die Waldburg, eine der besterhaltenen Burganlagen Süddeutschlands und ein Wahrzeichen Oberschwabens. Auf einem Drumlin der letzten Eiszeit thront die Waldburg 800 Meter über dem Meeresspiegel und ist bereits aus weiter Ferne sichtbar. Von der Altane bietet sich ein grandioser Rundblick auf den Bodensee und die gesamte Alpenkette. Familiensonntage auf der Waldburg – Mitmachen erwünscht. Großen und kleinen Gästen wird an diesen Tagen viel geboten. Erleben Sie die Waldburg mit Hufeisenwerfen, Armbrustschießen, Kinderführungen, Gauklern und Musikern. Termine: 04. August / 01. September

Am 20. & 21. Juli 2013 feiert das Hafenfest seinen 33. Geburtstag! Dabei dürfen sich die Besucher auf ein abwechslungsreiches Festprogramm freuen. Highlight der beiden Festtage ist die „Uhldinger Schrottregatta“ am Samstagnachmittag: Bei der Gaudiregatta treten Freizeitkapitäne auf einer etwa 400 Meter langen Strecke mit selbstgebauten, fantasievollen Booten gegeneinander an. Jeder kann mitmachen; die einzige Voraussetzung; das Boot muss durch eigene Muskelkraft ans Ziel gebracht werden. Gefragt sind Einfallsreichtum und Originalität; Ob schwimmende Sofas, Betten, Badewannen oder Fässer, alles ist erlaubt. Die Crew, die ihren schwimmenden Untersatz, ohne einen Sturz in das kühle Nass, sicher und als erste ins Ziel bringt, gewinnt und kann sich über einen Pokal freuen. Foto: Bernhard Waurick Schrottregatta: Samstag, 20. Juli, um 16.00 Uhr See Feuerwerk: 22.15 Uhr Freizeit-Kapitäne meldet Euch! Tourist-Information, Schulstr. 12, 88690 Uhldingen-Mühlhofen Tel.: +49(0)7556-92160, www.seeferien.com

Mediadaten SeeSommer-Magazin info@seesommer.de, Tel. 07738/929644

Amerikakarte von Martin Waldseemüller! 1507 brachte unter dem Patronat des Herzog Renés II von Lothringen der Kartograph Martin Waldseemüller eine neue Weltkarte heraus. Da Waldseemüller und seine Kollegen davon ausgingen, dass der neue entdeckte Kontinent nicht von Columbus, sondern von dem italienische Reiseschriftsteller Amerigo Vespucci entdeckt worden war, gaben sie ihm nach Vespucci den Namen „America“. Doch schon bald kamen Zweifel an der Richtigkeit – allerdings zu spät, - der Name hatte sich bereits durchgesetzt, so dass sich Waldseemüller lediglich darauf beschränken musste, bei den neu herausgegebenen Karten seinen Irrtum zu berichtigen. Ein ca. 5m2 großes Faksimile dieser Karte wird auf der fürstlichen Waldburg präsentiert. Audioguides auf der Waldburg! Erfahren Sie Wissenswertes bei Ihrem individuellen Rundgang durch die Waldburg. Weitere Veranstaltungen: 12.+14. Juli Open-air Theater 06. Oktober Mittelalterliches Spectaculum Weitere Informationen zur Waldburg und Veranstaltungen finden Sie unter www.gemeinde-waldburg.de Öffnungszeiten: 26. März – 03. November, Di – So + feiertags 10.00 – 17.00 Uhr Eintittspreise: Erwachsen EUR 4,00 (Gruppen ab 10 Personen EUR 3,50 p.P.) Ermäßigt: (Kinder, Schüler, Studenten) EUR 2,00 Kombitickets für das Bauernhausmuseum Wolfegg und die Waldburg sind ab 2013 erhältlich!

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Das Badeparadies Schwarzwald in Titisee lässt Urlaubsträume wahr werden Willkommen im Urlaub !

Die einmalige Palmenoase (Zutritt ab 16 Jahre) verspricht mit ihren 180 echten Palmen Karibikfeeling pur inmitten des Hochschwarzwalds und bietet den Gästen Ruhe und Erholung. Dank transparentem Dach kann man nicht nur die Schwarzwaldtannen in der Umgebung bewundern, sondern auch einen Blick in den Himmel wagen – an wärmeren Tagen sogar bei geöffnetem Dach. An der Poolbar lässt es sich mit einem erfrischenden Cocktail, bei wärmenden Sonnenstrahlen und 33°C warmen Wasser wunderbar auf den Sommer einstimmen. Auch auf den Holzstegen rund um die „Grüne Lagune“, einem 5000 m2 groß angelegten Natursee (kein Badesee), kommen die Sonnenanbeter voll auf ihre Kosten und können es sich bei angenehmen Temperaturen auf den zahlreichen Sonnenliegen gemütlich machen. Wer möchte, kann den malerischen Natursee auch mit einem Tretboot erkunden – das ist Erholung pur! Erleben Sie in der Wellnessoase (Zutritt ab 16 Jahre) Wohlfühlmomente und puren Genuss in paradiesischer Atmosphäre. Vier exklusiv thematisierte Saunen

bringen Sie so richtig ins Schwitzen und regelmäßige Spezialaufgüsse verwöhnen Ihre Sinne. Der wunderschöne Saunagarten „Schwarzwaldblick“ lädt Sie ein, tief durchzuatmen und die klare Schwarzwaldluft zu genießen. Einmal pro Monat steht das BADEPARADIES SCHWARZWALD ganz im Zeichen eines bestimmten Themas. Erleben Sie während der beliebten Themenwochen ein speziell thematisiertes Aufgussprogramm in der Wellnessoase, wohltuende Beauty-Anwendungen im Dampfbad „Schwarzwaldnebel“ sowie tolle LiveKünstler. Am Themenabend lockt das BADEPARADIES SCHWARZWALD mit verlängerten Öffnungszeiten in der Palmen- und Wellnessoase bis 24 Uhr. Informationen zu Events, Öffnungszeiten und Preisen finden Sie unter www.badeparadies-schwarzwald.de Badeparadies Schwarzwald – Willkommen im Urlaub!


Meersburg Therme Lädt zum Kurzurlaub für die Seele ein Ein Wellnesstag in der Bade- und Saunawelt der Meersburg Therme verschönt die Zeit und eine Anwendung im orientalischen Hamam wärmt Körper und Geist. Nicht umsonst genießt das Baden eine jahrtausendealte Tradition. Bäder dienten nicht nur der Reinigung und Stärkung des Körpers sondern waren zugleich schon immer Orte der Entspannung und der Begegnung. Für die kalten Wintertage bietet die Meersburg Therme mit dem orientalischen Hamam eine Badezeremonie, die den Sinnen in ganz besonderer Weise ein Fest beschert. Tiefenentspannung auf dem warmen Stein, Massagen mit exotisch duftender Seife oder ein Peeling mit dem Rohseidenhandschuh entschlacken den Körper, lösen Verspannungen und lassen die Gedanken zur Ruhe kommen. Im Hamam der Meersburg Therme können Einzel- aber auch Parallelanwendungen gemeinsam mit der besten Freundin oder dem Partner gebucht werden. Sauna und Massagen in einzigartiger Vielfalt Die Meersburg Therme lädt ihre Gäste zu einer Wellnessreise von Skandinavien über Hawaii bis nach Indien. Neben der Hamam-Zeremonie kann zwischen klassischen Massagen, Ayurveda-, Hot-Stone- oder Lomi-Lomi-Massagen ausgewählt werden. Saunaliebhaber finden in zwei Innensaunen und drei großen Außensaunen alles was das Herz begehrt. Die Saunalandschaft, unter anderem mit finnischer Sauna, Lehmsauna, Dampfbad, Whirlpool, Außenbecken oder Eisbrunnen, besitzt einen direkten Zugang zum Bodensee und belohnt die Besucher mit einem atemberaubenden Alpenpanorama. Badewelt mit Thermalbereich und Erlebnisbereich Auch von der Liegegalerie des Thermalbereichs genießt man den herrlichen Blick auf die Schweizer Berggipfel. Die wohltuende Atmosphäre weckt die Lebensgeister und das konstant 34 °C warme mineralstoffhaltige Wasser im Innen- und Außenbecken lockert Muskeln, Gelenke und Bänder, lindert rheumatische Erkrankungen und beugt Osteoporose vor. Fröhliche und unbeschwerte Stunden verbringt man allein, zu zweit oder mit dem Nachwuchs hingegen im Erlebnisbereich der Meersburg Therme. Strömungskanal, Bodensprudel, Whirlsitze, Massagedüsen und eine Felswand mit Wasserfall sorgen für Abwechslung und entspannte Badefreuden im 34 °C warmen Wasser. Voller Badespaß Im Frei- und Strandbad erwartet die Badegäste ein 50-Meter-Sportbecken mit acht Bahnen, Spaßbecken mit Strömungskanal, Bodensprudel und Rutsche. Außerdem bieten zwei Kinderbecken, ein Beachvolleyballfeld und über 7.000 Quadratmeter Liegewiese, Badespaß und Seevergnügen für Jung und Alt. Im Restaurant mit Biergarten wird für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Weitere Informationen: www.meersburg-therme.de

Baden einmal anders Der familienfreundliche FKK-Strand Das Naturschutzgebiet am unteren linken Rheinufer zählt zu den schönsten Naturparks am Bodensee. Mehr als 22.000 qm Liegewiese auf 40.000 qm großem Naturschutzgebiet warten auf Sie. Das FKK-Baden hat hier Tradition. Den Gästen stehen Tischtennistische, ein Beachvolleyballplatz sowie mehrere Bocciabahnen zur Verfügung. Das familienfreundliche FKK-Gelände verfügt außerdem über einen Kinderspielplatz, ein Selbstbedienungsrestaurant und einige Grillplätze zur eigenen Nutzung. Gesundheit und Wellness im Einklang mit der Natur – nichts als die nackte Wahrheit.

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Frauenfeld Lebendige Thurgauer Kantonshauptstadt inmitten einer genussvollen Region

Gegründet von den Grafen von Kyburg, hat Frauenfeld eine spannende Geschichte hinter sich. Davon zeugen noch heute die historische Altstadt und das Schloss mit dem 800-jährigen Turm. Daneben steht das repräsentative Rathaus, in welchem im 18. Jahrhundert regelmäßig die eidgenössischen Tagsatzungen stattfanden. Die Innenstadt kann bei einem gemütlichen Bummel erkundet werden oder man lässt sich bei einer Führung die Stadtgeschichte erklären. Frauenfeld – die Museumsstadt Das Museumsangebot in Frauenfeld ist extrem vielseitig. So faszinieren das Archäologische Museum und das Naturmuseum in der Altstadt mit interessanten Ausstellungen ihre Besucherinnen und Besucher. Und im Historischen Museum, das sich im Schloss Frauenfeld befindet, kann man in die Vergangenheit abtauchen. Etwas außerhalb der Stadt findet man weitere spannende Sammlungen. So das Telefonmuseum in Islikon, das auf amüsante Weise die Welt der Telefonie erschließt oder das Ittinger Museum sowie das Kunstmuseum im ehemaligen Kloster Kartause Ittingen in Warth. Ein tierisch interessanter Besuch für Familien bietet der Plättlizoo oberhalb der Stadt. Dort ist der Streichelzoo ein besonderer Magnet bei Kindern. Die Kartause Ittingen Einige Fahrminuten außerhalb der Stadt befindet sich ein besonderes Schmuckstück der Region Frauenfeld. Die Kartause Ittingen – ein ehemaliges Kartäuserkloster – lädt zum Verweilen und Genießen, aber auch zum Zurückziehen und Nachdenken ein. Die Ausstrahlung des alten Klosters ist einmalig, ein Besuch lohnt sich ganz besonders. Picknick & Genuss Auf dem Velo oder zu Fuss kann man wunderbar die sanften Hügel, Wälder und Seen der Region Frauenfeld entdecken. Ein solches Erlebnis lässt sich perfekt mit einem Picknick kombinieren. Das Angebot Picknick & Genuss der Regio Frauenfeld rückt den schönen Naturraum auf eine sanfte Art in Szene. Direktvermarkter aus der Region bieten feinste Picknick-Produkte direkt ab Hof an. In der Karte Picknick & Genuss findet man Routenvorschläge für Wanderer und Velofahrer. Bild oben links: Das Schloss Frauenfeld aus dem 13. Jahrhundert Bild oben rechts: Kartause Ittingen – ehemaliges Kloster und heutiger Tagungs- und Begegnungsort Bild unten: Picknick & Genuss in der sanften Natur der Region Frauenfeld

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Informationen unter: Tourist Service Regio Frauenfeld Bahnhofplatz 75, 8500 Frauenfeld, Telefon: +41 (0)52 721 31 28 www.tourismusregiofrauenfeld.ch, Mo - Fr: 9 - 12 Uhr / 14 - 18 Uhr www.museen.tg.ch, www.kartause.ch, www.plaettli-zoo.ch


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Geschichte «Made in Thurgau» Schloss Frauenfeld – eingebettet zwischen Bodensee und Alpen Seit 1960 zeigt das Historische Museum Thurgau hier im Schloss Frauenfeld Geschichte mit besonderem Flair. Als «Hausberg» lässt sich der mächtige Wehrturm aus dem 13. Jahrhundert ersteigen und belohnt mit seiner wunderbaren Sicht auf das Stadtpanorama. Und zum Schluss des Besuchs ... als Wegzehrung die Schokolade mit heimischen Apfelstückchen aus dem schlosseigenen Shop. «Eine Bereicherung! Brillante Eindrücke, es lohnt sich ein weiteres Mal zu kommen» – das Gästebuch erzählt immer wieder aufs Neue, wie das Schloss die Besucher in seinen Bann zieht und viele gerne wiederkommen lässt. Frauenfelds Wahrzeichen bietet innen und außen eine vielfältige Reise in die Vergangenheit. Schon der imposante Wehrturm ist ein geologisches Highlight. Seine mächtigen Steine, manche gegen 300 kg schwer, haben mit den Gletschern den Weg von den Alpen nach Frauenfeld gefunden. Auf den Spuren von einstigen Helden Im Gewölbekeller versetzen Ritterraum und Waffensaal Jahrhunderte in der Zeitrechnung zurück: in die einstige Welt von Kampf und Ehre. Die imposanten und furchteinflößenden Waffen waren jedoch nicht nur für das Kampfgetümmel gedacht, dies zeigen die teilweise kunstvollen und aufwändigen Verzierungen. Wenn sich Unerschrockene den Ritterhelm aufsetzen, lässt sich die frühere Bedeutung der Wappen erahnen – machten die sehr beengten Sichtverhältnisse doch im Kampf das schnelle Erkennen von Freund und Feind überlebenswichtig. Und das «Fräuli mit dem Leuli» – die Frau, die mit Klugheit und List den Kyburger Löwen an die Kette nahm – wacht hoch oben im Waffensaal über jeden Besuch...

Bilder von oben nach unten: Gerichtssaal, Waffensaal, Kirchenraum

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Flanieren durch Raum und Zeit... Dem aufmerksamen Betrachter scheint es, als ob einzelne Objekte ihre Geschichte zu erzählen suchten. Wie etwa die Mitra – ein besonderes Prunkstück aus Gold, Perlen und Emails und einzigartiges Symbol des Konstanzer Konzils (1414–1418) im Thurgau. Auf welchem Weg die einzigartige Bischofsmütze in den Besitz des Abts von Kreuzlingen gelangte, ist noch nicht vollständig geklärt. Beim Flanieren durch Raum und Zeit warten kunstfertige Möbelstücke und spätgotische Wandmalereien, Buch- und Glasmalereien, Skulpturen und Altarbilder und immer neue Kostbarkeiten, die es zu entdecken gilt. Schloss Frauenfeld: Di–So, 14–17 Uhr, Eintritt frei. Weitere Informationen unter www.historisches-museum.tg.ch


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Rottweil - die älteste Stadt Baden-Württembergs Kulturelles Zentrum zwischen Stuttgart und Konstanz

Die Stadt Rottweil Rottweil liegt malerisch am Oberen Neckar zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb, direkt an der Bahnstrecke Singen-Stuttgart und an der Autobahn A81. Durch das bereits in römischer Zeit verliehene Stadtrecht gilt Rottweil als älteste Stadt Baden-Württembergs. Gegen Ende des 12. Jahrhunderts gründeten die Staufer das spätmittelalterliche Rottweil, das noch heute den Kern der malerischen Stadt bildet und in eine längst vergangene Zeit entführt. Für vielseitige Unternehmungen sorgen weiterhin die Museen, kulturelle Veranstaltungen, das Sole- und Erlebnisbad „Aquasol“ sowie zahlreiche Rad- und Wanderwege. Erleben Sie 2000 Jahre Stadtgeschichte bei einer öffentlichen Stadtführung unter dem Motto „Rottweil nuff und nab“, die jeden Samstag von April bis Oktober um 14.30 Uhr stattfindet, Treffpunkt: Tourist-Information. Das Dominikanermuseum

Rottweiler Schweiz Jahr Im Jahr 2013 kann die Stadt Rottweil zusammen mit ihren Schweizer Freunden ein doppeltes Jubiläum feiern: seit 100 Jahren besteht die Städtefreundschaft mit Brugg im Aargau, und vor genau 550 Jahren besiegelte man das erste Mal in „Treue, Liebe und Freundschaft“ ein Bündnis mit der Schweiz. Grund genug, diese intensiven Beziehungen mit einem vielfältigen Programm zu feiern. Entdecken Sie bei den „Schweizer Wochen“ im Juni und Oktober eidgenössische Produkte und Spezialitäten, feiern Sie mit beim „Deutsch-Schweizer Gastmahl“ am 21. Juli und beim Stadtfest am 7./8. September, hören Sie Autoren beider Länder beim Deutsch-Schweizer Autorentreffen am 21./22. September und lauschen Sie Schweizer Bands bei „Jazz im Refektorium“! Kontakt: Tourist-Information, Hauptstr. 21, 78628 Rottweil, Tel.: 0741/494-280 E-Mail: tourist-information@rottweil.de, www.rottweil.de. und www.schweizjahr.de.

Einzigartige Funde aus der Römerzeit sind im Dominikanermuseum ausgestellt. Dort führt die neu konzipierte Dauerausstellung der Abteilung „römisches rottweil – arae flaviae“ die Besucher am 4. August des Jahres 186 n. Chr durch die römische Stadt. Dieses Datum steht auf der hölzernen Schreibtafel, auf der arae flaviae als municipium mit römischem Stadtrecht bezeichnet wird. Begleitend zum Rundgang wird ein interaktives Museumsspiel angeboten, um den Alltag einzelner Personen erleben zu können. In den weiteren Abteilungen des Dominikanermuseums sind ebenfalls viele spannende Dinge zu entdecken: rund 180 gotische Skulpturen und Altartafeln in der Abteilung „sakrale kunst des mittelalters – sammlung dursch“, zeitgenössische Kunst im „kunst raum rottweil“. Dort ist bis 20. Oktober die Ausstellung „Emil Kiess – Modulationen der Farbe“ zu sehen.

Bilder von oben nach unten: Das Alte Rathaus mit dem Apostelbrunnen. Die Fußgängerzone von Rottweil. Der Hochturm bietet eine prächtige Aussicht auf Rottweil und die Umgebung. Eine interessante Häuserzeile. Das Forum und der „Laden“ des Dominikanermuseums.

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Stegstrecker Zunft Pfullendorf mit neuem Narrenbrunnen Schmiedekunstwerk von Peter Klink ist die Attraktion auf dem Marktplatz

Pünktlich zur besten Narrenzeit am 16. Juni 2013 um 11 Uhr 11 verkündete Karl Fehrenbach, der Ehrenzunftmeister der Narrenzunft Stegstrecker Pfullendorf, voller Stolz „Habemus Fontem“ (wir haben einen Brunnen). Bedenkt man die Zeiträume, die man als Pfullendorfer Narr auf diesen Brunnen warten musste, so ist dieser Stolz durchaus verständlich. Aber auch der Stolz und die Freude über das gelungene Werk war in den Gesichtern der anwesenden zu sehen. So erfuhren die Zuhörer, dass der Beschluss einen Narrenbrunnen zu bauen bereits am 21. September 1987 im Narrenrat gefasst wurde. Eine lange „Durststrecke“ ohne Brunnen also war zu überstehen und über viele Widrigkeiten wurde der Plan immer weiter verfolgt. So war es auch verständlich als Karl Fehrenbach sagte: „Keine Angst ich werde jetzt nicht chronologisch den ganzen Werdegang der Brunnengeschichte darstellen, dafür ist bei mir die Freude über den heutigen Tag viel zu groß. Heute habe ich nur Lust mit Ihnen allen das Ereignis der Brunnenenthüllung zu feiern und keine Lust lange Reden zu halten“. Im Jahr 2007 wurde ein neuer Anlauf zum Bau des Narrenbrunnen gemacht und mit Peter Kapitza, dem Narrenblattillustrator, fand man den künstlerischen Vater des Brunnens, so wie er heute auf dem Marktplatz steht. Nach seinen Zeichnungen sollten zunächst Bronzefiguren gegossen werden, aber den kreativen Ideen waren in der technischen Umsetzung Grenzen gesetzt. So erinnerten sich die Narren daran, dass man ja in den eigenen Reihen einen Künstler hatte, der sich vortrefflich aufs Kunstschmieden verstand und der z.B. schon das schöne Standbild Friedrichs II in Pfullendorf geschaffen hatte und viele mehr an anderen Orten. Peter Kapitza und Peter Klink „ergänzten sich kongenial in ihrer Arbeit“, wie Zunftmeister Michael Seelmann-Eggebert betonte. Nacheinander wurden die geschmiedeten Figuren der elf Gruppen der Zunft aus Messing und Bronce am Brunnen enthüllt. Die Freude war groß über die gelungene Umsetzung und wurde von allen bejubelt. Ein besoderer Applaus war den Brunnengestaltern sicher, als neben der gesondert stehenden Hexen-

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Bild oben: Glückliche Gesichter bei der Brunnenweihe des Narrenbrunnens in Pfullendorf. Im Bild vlnr: Der Kunstschmied Peter Klink schuf die Figuren aus Bronce und Messing, Bürgermeister Thomas Kugler hängte sich gerne zum Schunkeln ein, Zunftmeister Michael SeelmannEggebert lobte die kongeniale Zusammenarbeit von Zeichner und Kunstschmied, Ehrenzunftmeister Karl Fehrenbach hielt die Festrede und der Narrenblattillustrator Peter Kapitza freut sich über die gelungene Umsetzung seiner Zeichnungen der Narrenfiguren. Bild links: 11 Figuren zieren den Narrenbrunnen. Bild rechts: Gesondert stehende Hexenfigur mit Springbrunnen. In die Stele eingearbeitet das verlorene drehbare Hexenei mit Inschrift „in dulci jubilo“. Bild unten: Detail mit Ochse und Hänsele. Bilder © Anneros Troll

figur ein Springbrunnen sein Wasser in die Höhe sprühte. Auch für die Kinder war die Brunnenweihe ein Fest, die sogleich fröhlich zu planschen begannen. Die Stadt Pfullendorf ist um eine besondere Attraktion reicher geworden und ein Besuch lohnt sich immer, auch wegen des schönen mittelalterlichen Stadtbildes und des umfangreichen touristischen Angebotes. Die Stegstrecker. Vor langer Zeit wollten die Pfullendorfer einen Steg über den Andelsbach bauen. Ein Meister nahm Maß und ging mit seinen Gesellen an die Arbeit. Aber, wie es zuweilen so geht, hatte der Meister neben seinem Augenmaß vielleicht ein Maß Wein zuviel genommen, oder aber die Gesellen hatten zu wenig vom spitälischen Holz dabei, oder es war sonst ein Unglück eingetreten. Kurzum: Der Steg reichte nicht zum anderen Ufer, er war zu kurz geraten. Die Schadenfreude war groß, guter Rat teuer. Ein findiger Kopf schlug unter anderem vor, den Steg im Wasser aufzuweichen und ihn danach durch zwei Ochsengespanne strecken zu lassen. Gesagt, getan! Der Steg blieb kurz, so sehr sich die Ochsen auch anstrengten. In höchster Not wandte man sich an den Hohen Rat der Stadt Pfullendorf. In geheimer Sitzung fand er, wie immer einen Ausweg, über den ausnahmsweise bis zum heutigen Tage nichts an die Öffentlichkeit gedrungen ist. Jedenfalls begab sich der Hohe Rat alsbald an Ort und Stelle, nahm mit vereinten Kräften die Zugseile der beidseits des Steges schmählich versagenden Ochsen auf und siehe, das Wunder geschah: Der Steg streckte sich und verband Ufer mit Ufer. Jedermann war zufrieden. Seitdem heißen die Pfullendorfer „Stegstrecker“. Moral: Mit Ochsen kann man keine Brücken bauen, dazu bedarf‘s der Klugen und der Schlauen, mit denen stets ein hoher Rat sich ziert, sein wesentliches Ziel er nie verliert. Jedwelchen Graben überwinden und immer einen Ausweg finden, vereint in Güte, Anstand, Kraft, zum Nutzen seiner Bürgerschaft. Weitere Infos auch auf www.pfullendorf.de, www.narrenzunft-stegstrecker.de


Pfullendorf – mitten im herrlichen Linzgau Pfullendorf liegt ideal zwischen Bodensee und Donautal. Die historische Fachwerkstadt lädt Sie ein zu einem Bummel durch die Altstadt. Sehenswert sind vor allem das Obertor, Wahrzeichen der Stadt und die wohl schönste Doppeltoranlage im Bodenseegebiet und die Stadtpfarrkirche St. Jakobus. Den vielen verwinkelten Gassen mit ihren liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern verdankt Pfullendorf das romantische Flair. Eine Fachwerkbesonderheit ist das Alte Haus von 1317, eines der ältesten Bürgerhäuser Süddeutschlands. Im Sommer 2012 wurde darin das Museum zur Stadtgeschichte Pfullendorf eröffnet. Wie kulturell bedeutend die ehemals freie Reichsstadt ist, zeigt nicht zuletzt die Lage an der Oberschwäbischen Barockstraße, der Deutschen Fachwerkstraße, der Hohenzollernstraße und am Jakobsweg. Unzählige Freizeitangebote, wie Angeln, Fitness, Rad fahren, Wandern, Sportfliegen u.v.m. können in Pfullendorf unternommen werden. Von Juni – Oktober wird jeden Freitag morgen eine kostenlose Stadtführung für interessierte Gäste angeboten. Für Gruppen gibt es ein interessantes Angebot an buchbaren Stadtund Themenführungen. Von Mai bis Oktober unterhält ein vielfältiges Freizeitprogramm die ganze Familie. Mit dem Seepark Linzgau wurde 2001 ein wahres Freizeitparadies geschaffen. Die idyllisch gestaltete Parkanlage bietet Spaß für die ganze Familie: Spazierwege, verschiedene Spielplätze, eine Wassererlebniswelt, ein Tierpark, Grillstellen, ein Strandbad mit Beach-Volleyball sowie ein Restaurant mit Seeterrasse bieten beste Unterhaltung für Groß und Klein. Sportliches Highlight im Seepark Linzgau ist der 2005 eröffnete Wasserskipark. An der Seilbahnanlage ist Action und Spaß für Wasserskifahrer und Wakeboarder angesagt! Mit dem Abenteuer-Golf und dem Fußball-Golf warten Deutschlands verrückteste Golfanlagen im Seepark Linzgau auf ihre Gäste. Eine bewegliche Brücke, ein drehender Abschlag oder gar ein wanderndes Golfloch machen das Einlochen zum echten Abenteuer. Die Ferienregion Nördlicher Bodensee, zu der Pfullendorf gehört, bietet zahlreiche Möglichkeiten: Das Naturschutzgebiet Pfrunger-Burgweiler Ried, zahlreiche Museen und Galerien, hervorragende Radsport- und Wandermöglichkeiten, sowie idyllische Badeseen zum Entspannen. Eine hervorragende regionale Gastronomie trägt zu einem genussvollen Abschluss eines erlebnisreichen Tages in Pfullendorf bei.

Kunstschmiede – Metallgestaltung

Wir fertigen für Sie nach Vorlagen, Zeichnungen oder auch gemeinsamen Entwürfen Türen, Geländer, Grabmale, Skulpturen und vieles mehr. Peter Klink, Lindenstraße 2 88630 Pfullendorf-Denkingen Telefon 07552/8696, Telefax 4975 www.kunstschmiede-klink.de kunstschmiede.p_klink@t-online.de

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„Anno Dubagg em Ländle – Ein Comic erzählt Geschichte!“ (bis 1.11.2013) Das kreative Federseemuseum setzt auf die Kombination von visuell geprägter Schau und interaktivem Erlebnis Das Federseemuseum präsentiert in dieser Saison eine Comic-Geschichte und erzählt mit kessen Bildern und typischen Sprech- und Denkblasen die Geschichte Oberschwabens von der Altsteinzeit bis zum Ende der bronzezeitlichen Pfahlbaukultur. Entstanden ist der Comic in einem Expertenteam aus Archäologen, Historikern, Autoren und Comic-Illustratoren, das mit Witz und Humor, flotter Feder und frechen Bildern Geschichte unterhaltsam und dennoch archäologisch fundiert und historisch präzise zur Schau stellt. Mit über 20 Tafeln, sowohl im Ausstellungsbereich als auch an verschiedenen Stationen im archäologischen Freigelände animiert die Ausstellung Bilder im Kopf des Betrachters. Damit das KopfkinoErlebnis auch gelingt, werden an verschiedenen Stationen im archäologischen Freigelände die wichtigsten prähistorischen Errungenschaften archäo-technisch und zeittypisch umgesetzt. Und der Clou: die Schau wurde extra ins Schwäbische übersetzt! Begleitendende Veranstaltungsreihe 30. 06. Jetzt wird es kalt – Eiszeittag im Federseemuseum 07. 07. Pfahlbau und Lehmhütte – Hausbau in der Jungsteinzeit 21. 07. + 29. 09. Bronze – welch Glanz und Prunk! Vorgeschichtlicher Bronzeguß 18. 08. Getreide, Fleisch und Co. – eine kulinarische Reise von den steinzeitlichen Bauern bis zu den Kelten 26. 08. bis 01. 09. (Mo-So) Eine Woche in der Bronzezeit mit der Gruppe Tenaigos 03. 10. (So) Heißkleber und Kaugummi – alles rund ums Birkenpech Täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Federseemuseum Bad Buchau, Tel: 07582-8350, www.federseemuseum.de

Unsere Haustiere Eine Sonderausstellung im Naturmuseum St.Gallen

Schnurrende Katzen, plappernde Papageien und verspielte Hunde – sie alle lassen die Herzen von Haustier-Liebhabern höher schlagen. Mit der großen Liebe für die tierischen Freunde ist in der Schweiz niemand allein: rund 1.5 Millionen Stubentiger und eine halbe Million Hunde sowie zahlreiche weitere Zwei-, Vierund Mehrbeiner versüßen der Schweizer Bevölkerung den Alltag. Die vom Naturama Aargau konzipierte Ausstellung beleuchtet die treuen Lieblinge und unser Verhältnis zu ihnen in neun Szenen und mit Sonnen- und Schattenseiten. Künftige Haustierbesitzer finden in der Sonderausstellung neben vielen Hintergrundinformationen zu den im Handel erhältlichen Tierarten auch lebende Tiere wie Zwergkaninchen, Zierfische und Reptilien. Als Kontrast dazu stoßen Besucher auf eine ausgestellte Toilette, in der ein Goldfisch schwimmt. Viel zu oft werden die einst heiß geliebten Hausgenossen hinuntergespült oder lieblos am Straßenrand ausgesetzt. Die Sonderausstellung wird begleitet von einem vielseitigen Rahmenprogramm mit Führungen, Kindernachmittagen und spannenden Vorträgen. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.naturmuseumsg.ch

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ARCHÄOLOGIE UND PLAYMOBIL - Die Welt der Kelten Die Welt der Kelten ist bunt, spannend, skurril, mysteriös und oft auch sehr rätselhaft

Das ALM (Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg) bietet eine ganz besondere Sicht der Dinge. Mit Hilfe von vielen hundert Playmobilfiguren und eindrucksvollen Modellen werden verschiedene Aspekte keltischen Lebens leicht, amüsant und dennoch nah an der Wirklichkeit präsentiert. DAS GROSSE SOMMERFEST IM ALM 14.07.2013 (So), 10-18 Uhr Im Rahmen des Tages der offenen Tür aller Institutionen rund um den Benediktinerplatz präsentiert das ALM ein großes Aktions-und Mitmachprogramm zur keltischen Kunst mit den Legionären der LEGIO VIII AUGUSTA, der Keltengruppe ALAUNI und dem“keltischen“ Schmied Frank Trommer. Der Eintritt ist an diesem Tag frei! KELTENSOMMER IM ALM Ein spannendes und unterhaltsames Aktions- und Präsentationsprogramm rund um das Leben der Kelten. 10. bis 14.07. Keltische Kunst und Innovation Mittwoch, 10.07., 20.00 Uhr: Fachvortrag: „Rauten, Ranken und Dämonen – Keltische Kunst von der Schwäbischen Alb bis ans Schwarze Meer“ (Christiane Benecke M.A., Stuttgart) Samstag, 13.07., 15.00 Uhr: Kinder führen Kinder durch die Playmobilausstellung Sonntag, 14.07., ganztägig: Sommerfest im ALM – Thementag „Keltische Kunst und Innovation“ Freier Eintritt 07. bis 11.08.: Kult – Religion – Musik Mittwoch, 07.08., 20.00 Uhr: Fachvortrag: „Keltische Götterwelten – zu Religion und Kult im antiken Keltentum“ (Prof. Dr. Manfred Hainzmann, Graz) Freitag, 09.08., 20.00 Uhr: nachts im Museum – mit der Taschenlampe durch die Playmobilausstellung Samstag, 10.08., 15.00 Uhr: Kinder führen Kinder durch die Playmobilausstellung Sonntag, 11.08., ganztägig: Thementag: „Kult – Religion – Musik“ 04. bis 08.09.: Die Kelten nach den Kelten Mittwoch, 04.09., 20.00 Uhr: Fachvortrag: „Keltische Ornamentik auf den britischen Inseln und in Irland“ (Sarah Scheffler M.A., Stuttgart) Freitag, 06.09., 20.00 Uhr: Liederabend: „Romantische Keltenlieder des 19. Jahrhunderts“ Samstag, 07.09., 15.00 Uhr: Kinder führen Kinder durch die Playmobilausstellung Sonntag, 08.09., ganztägig: Thementag: „Die Kelten nach den Kelten Öffnungszeiten des ALM: Di – So und an Feiertagen 10 – 18 Uhr. Jeder erste Sa im Monat Eintritt frei. Jeden Sonntag um 11 Uhr und 15 Uhr Führungen. Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz, Tel: 07531-9804-0, Fax: 07531-68452 info@konstanz.alm-bw.dewww.konstanz.alm-bw.de


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Römer- und Keltenmuseum Auf den Spuren der Kelten und Römer in Oberschwaben Die Heuneburg in Herbertingen gehört zu den bedeutendsten archäologischen Fundstätten Mitteleuropas. Zwischen 620 und 480 v.Chr. befand sich hier eines der wichtigsten Siedlungs-, Wirtschafts- und Machtzentren der älteren Eisenzeit, ein sog. frühkeltischer Fürstensitz. Die heutigen beiden Keltenmuseen Heuneburg zeigen rekonstruierte Gebäude, Originalfunde, Inszenierungen. Keltenmuseum Heuneburg, Tel. 07586-920838 oder 1679, www.heuneburg.de Nur wenige Kilometer entfernt zeigt das Römermuseum MengenEnnetach Funde aus dem römischen Kastell des 1. Jhs. n.Chr. auf dem Ennetacher Berg und aus der römischen Siedlung des 1.-3. Jhs. unter dem heutigen Ennetach. Bei Themen wie Handel, Mode, Bauweise, Ernährung oder Religion der Römer laden viele Elemente zum Ausprobieren ein. Römermuseum Ennetach, Tel. 07572-769506, www.roemermuseum.mengen.de

TERMINE Römermuseum 23.06.-25.08. Sonderausstellung „LIMES – Unesco-Welterbe“ 07./08.09. Römerfest mit Römer- und Alemannenlager und vielen Aktionen 27.09. Theateraufführung „Kaiserschmarrn, oder: aus Kaninchen liest man nicht...“

Römermuseum

Keltenmuseum 29.06. Herbertinger Bienenmarkt 04.08. Aktionstag „Rund um Holz bei den Kelten“ 08.09. Bronzegussvorführung, Führung und Mitmachaktion zum Tag des offenen Denkmals Juni - September jeden Sonntag um 13.30 Uhr Führung im Freilichtmuseum und Mitmachaktion

Keltenmuseum

Campus Galli — Karolingische Klosterstadt Meßkirch Betreten der Baustelle erlaubt! Eine einzigartige Zeitreise in das frühe Mittelalter erwartet Besucher ab Juni 2013 in einem Waldstück bei Meßkirch. Der weltberühmte „Klosterplan von St. Gallen“ soll mit den Mitteln des 9. Jahrhunderts, also den technischen Möglichkeiten aus seiner Entstehungszeit, in die Tat umgesetzt werden. Der Klosterplan von St. Gallen ist auf der Insel Reichenau gezeichnet worden. Er stellt einen Idealplan einer frühmittelalterlichen Klosteranlage dar, wurde jedoch nie in die Tat umgesetzt. Dies soll sich nun ändern! Gebaut wird nur mit den technischen Möglichkeiten des Frühmittelalters. Das heißt Muskelkraft statt Maschinenpower, Ochsenkarren statt Lastwagen und historische Gewänder statt Blaumann. Alle Baumaterialien, Stein, Lehm und Holz, werden direkt auf der Baustelle gewonnen - eine Reise zurück in eine Zeit ohne Maschinen und Strom! Ungefähr 40 Jahre soll es dauern bis die Klosteranlage fertiggestellt ist. So lange haben Besucher die Möglichkeit den Handwerkern über die Schulter zu schauen, die Entwicklungen der Klosteranlage zu verfolgen und auf Wunsch sogar selbst auf der historischen Baustelle mitzuarbeiten.

Sie sind herzlich eingeladen, die Klosterstadt-Baustelle zu besuchen, tauchen Sie ein in die faszinierende Zeit des frühen Mittelalters und lassen Sie sich von dem einzigartigen Bauvorhaben beeindrucken! Öffnungszeiten: 2013 vom 22. Juni bis 11. November, ab 2014 vom 2. April bis 11. November 2. April bis 31. August von 10 Uhr bis 18 Uhr, Mo. geschlossen. 1. September bis 11. November von 10 Uhr bis 17 Uhr, Mo. geschlossen. Eintritt bis eine Stunde vor Schließung Standort Campus Galli: An der Bundesstraße B 313, Abzweigung Langenhart Kontakt: Campus Galli, Verein „karolingische klosterstadt e.V.“ Tel.: 01522 8700701, info@campus-galli.de

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Kloster Sankt Georgen Eines der besterhaltenen Klöster im Bodenseeraum

Die ehemalige Benediktinerabtei Sankt Georgen in Stein am Rhein ist eine der am besten erhaltenen Klosteranlagen des Bodenseeraums. Sie lässt sich noch heute in allen wesentlichen Teilen erfahren, von den Ökonomiebauten und Gästehäusern um die drei Klosterhöfe über die ehemaligen Klosterkirche mit ihren spätmittelalterlichen Wandmalereien bis hin zu den Gebäuden der Klausur. Der Museumsrundgang führt durch die Abtskapelle, durch Refektorien, Kapitelsaal und spätmittelalterlichen Kreuzgang zu den ehemaligen Wohnzellen der Mönche und den Privaträumen der Äbte. Ein Höhepunkt des Klosterrundgangs erwartet die Besucher in den Privaträumen der drei letzten Äbte: Eine reiche Ausstattung an Täfer und Schnitzwerken sowie zahlreiche Wandgemälde zeugen von Wohlstand und Bildung der letzten Mönche in Sankt Georgen. Hauptattraktion bildet der Zyklus von Wandmalereien, den der letzte Abt von Sankt Georgen David von Winkelsheim um 1516 ausmalen ließ. Er ist eines der frühesten und bedeutendsten Zeugnisse der Renaissancemalerei nördlich der Alpen.

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Kloster Sankt Georgen, CH-Stein am Rhein. Geöffnet von April bis Oktober Di - So 10 – 17 Uhr; www.klostersanktgeorgen.ch 7. – 17. August. Bitte vormerken: Nord’Art Festival, mit Klosterbühne in Sankt Georgen, www.nordart.ch

Eine Oase am Rhein Klosteranlage St. Katharinental Ankommen und geniessen am Ort der Kraft. Das ehemalige Dominikanerinnenkloster St. Katharinental ist wie geschaffen dazu. Die einzigartige Atmosphäre und die Lage mitten in einer der schönsten Flusslandschaften Europas verzaubern die Besucher. Die historische Anlage umfasst die Klosterkirche, eine Einsiedlerkapelle und ein kleines Hausmuseum. Führungen sind auf Voranmeldung möglich. Die Klosterkirche ist während den Sommermonaten an zwei Nachmittagen unter der Woche geöffnet. Eine fachkundige Person erteilt den Besuchern Auskünfte. Für das leibliche Wohl empfiehlt sich ein Besuch in der täglich geöffneten Cafeteria (Tel. +41 (0)52 631 67 25) direkt am Rheinufer, die auch über einen eigenen Bootssteg vom Wasser aus erreichbar ist. Der Ausflug lässt sich mit einer Wanderung dem Rheinufer entlang oder durch den Schaarenwald kombinieren. Klosteranlage St. Katharinental, 8253 Diessenhofen. Klosterkirche: Hauptportal täglich geöffnet zwischen 7.30 und 18 Uhr; ganze Kirche jeden Dienstag und Mittwoch von 14.30 bis 16.30 Uhr unter Anwesenheit einer Fachperson der Denkmalpflege. Historische Führungen auf Voranmeldung (Tel. +41 (0)58 345 67 00). Weitere Informationen unter: www.denkmalpflege.tg.ch www.stgag.ch/klinik-st-katharinental.html

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„Die Lust des Reisens und die Sehnsucht nach...“ Abenteuer und Ferienspaß im Erwin Hymer Museum Im Erwin Hymer Museum reist die ganze Familie auf den Traumrouten der mobilen Welt. Hautnah und interaktiv entdecken sie dabei die Sehnsüchte, die einen in die Welt hinaus ziehen. Die übergroßen Sehnsuchtsorte in der über 6.000 qm großen Dauerausstellung laden mit vielen interaktiven Elementen zum Erleben und Mitmachen ein. Bilder, Filme, Gerüche und Klänge lassen einen die Lust verspüren, die Koffer zu packen. Auf der spannenden Entdeckungstour, rund um das mobile Reisen, lernen die Besucher die Geschichte der Pioniere kennen, erfahren Spannendes aus Technik, Entwicklung, Produktion und Design. Das Museumsrestaurant „Caravano“ lädt zu einer kulinarischen Reise um die Welt ein. Veranstaltungen im Sommer: Lesung von Willi Diet - Vom Gold Alaskas zu den Walen Feuerlands. 11. Juli 2013 um 19 Uhr in der Ausstellung. Erleben Sie das Tauchen nach Gold in Alaska, das Leben auf einem Hummerfänger in Kanada, die Praktiken der mexikanischen Polizei oder die Arbeit auf einer Walforschungsstation auf Feuerland mit. In 10 Jahren reiste Wili Diet mit dem Wohnmobil durch den amerikanischen Kontinent von Alaska bis Feuerland. Sommerferien: Workshops, Führungen und Basteln – ein Programm speziell für Kinder und Familien. Museumsfest „Summertime“: 10./11. August 2013 Multivisionsshow, Lesung, LatinNight, Kunterbuntes Programm für Kleine und Große im und um das Museum – Familiensonntag mit freiem Eintritt für die Kinder! Erwin Hymer Museum, Robert-Bosch-Str. 7, D-88339 Bad Waldsee Tel +49 7524 976676-00 info@erwin-hymer-museum.de, www.erwin-hymer-museum.de Öffnungszeiten: Täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr, donnerstags bis 21 Uhr.

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Vom Esel bis zur Klöppeldecke Das Bauernhaus-Museum Wolfegg bietet den Sommer über vielseitiges Programm Kinder mit Kopf, Hand und Herz in verschiedene Welten eintauchen – stets mit guter Anleitung und viel Platz für die eigene Fantasie. Es werde Licht: die 1920er Jahre Zahlreiche revolutionäre Erfindungen gab es um die Jahrhundertwende. Ihren Einzug auf dem Land hielten diese zum großen Teil in den 1920er Jahren: Die Elektrifizierung war maßgeblich für kommende Entwicklungen und den neuen Lebensstil. Im Hofgut Dürren etwa gelang es den Braumeistern, den Weizen endlich in kristallener Klarheit einzubrauen. Auch Tanz und Musik sind bis heute noch eindrückliche Zeugen aus dem Jahrzehnt. Wer Freude an einem Tag im Stil der 1920er Jahre hat, sollte sich den 4. August für einen Museumsbesuch freihalten!

Gleich zwei der größten Veranstaltungen im Bauernhaus-Museum Wolfegg gibt es im September: am 31.08. und 01.09. findet das traditionelle Museumsfest statt, bei dem mit Musik, Tanz, Handwerkern und Handarbeiterinnen gefeiert wird. Zum bereits 5. Eseltreffen am 21. und 22.09. finden sich Eselhalter und –freunde aus Nah und Fern ein, um die sensiblen Wesen zu bestaunen. Die kleinen Besucher lädt das Museum zu einem spannenden Ferienprogramm. Außerdem gibt es am Tag der Freilichtmuseen einen Tag im Stil der 1920er Jahre. Entdeckungsreise pur: Kinder-Ferienprogramm Wie immer haben sich die Wolfegger Pädagogen einiges einfallen lassen, was einen Besuch im Bauernhaus-Museum zum eindrücklichen Erlebnis macht: vom 25. Juli bis zum 05. September gibt es jeweils dienstags, mittwochs und donnerstags Ferienprogramm zum Mitmachen. An spannenden Thementagen wie dem „Gauklertag“, „Samt und Seide“ oder dem beliebten „Wildtiertag“ dürfen die

Traditionen erleben: Museumsfest Fast ausgestorben sind teilweise die vorgeführten Handwerkskünste, wo im Gegensatz dazu einige der alten Handarbeits-Bereiche derzeit wieder am Aufleben sind: gepaart mit Musik, Tanz und Bewirtung sind diese Künste am 31.08. und 01.09. zu sehen und zu erleben. Verteilt über das sorgsam gepflegte Museumsgelände, werden die historischen Häuser belebt und schaffen einen schönen Rahmen für das bunte Treiben. Höhepunkt ist dieses Jahr eine mobile Holzgattersäge aus den 1930er Jahren und zahlreiche weitere Vorführungen rund um den Rohstoff „Holz“. Sensibler Begleiter: der Esel Was genau die Spannung an den meist grauen Vierbeinern ausmacht, lässt sich schwer bestimmen. Das Eseltreffen am 21. und 22. September lockt Besucher aller Altersgruppen an. Mehr als 100 Esel, Mulis und Maultiere werden auf dem Gelände zu sehen sein. Verschiedene Prämierungen und Wettbewerbe mit flotter Moderation bringen den Besuchern die Welt der Esel näher. Außerdem gibt es im historischen Museumsdorf einen Bauernmarkt mit regionalen Produkten.

Bitte anfassen Kinder- und Jugendmuseum in Donaueschingen Interesse wecken, Fragen stellen, erleben, untersuchen, ordnen und verstehen Das Kinder- und Jugendmuseum in Donaueschingen unterscheidet sich von einem herkömmlichen Museum. Es ist speziell für Kinder und Jugendliche konzipiert. Die Mit-mach-Exponate werden dem Forscherdrang der Kinder und Jugendlichen gerecht. Die interaktiven Stationen und Werkbereiche laden zum Bildnachweis: Albrecht E./pixelio.de Experimentieren mit allen Sinnen ein. Eigene Aktivität ist Programm, denn das Kinder-und Jugendmuseum bietet Wissen zum Anfassen. Tatkräftig können Kinder und Familien hier ausprobieren, forschen und die Welt verstehen lernen. Nachdenken, eigenständiges Handeln und selbstbestimmtes Lernen stehen im Mittelpunkt. Das Kinder- und Jugendmuseum ist ein attraktiver außerschulischer Lernort. Ob mit der Schulklasse, Gruppe oder Familie, das Museum eignet sich zum mehrmaligen Besuch. In Workshops erklären Tutoren die Mit-mach-Exponate. Das Museum richtet sich in erster Linie an Kinder im Alter von 5 bis 16 Jahren. Kinder und Jugendmuseum , Haldenstraße 5 · 78166 Donaueschingen Telefon 07 71 - 92 94 74 26 www.kijumu-donaueschingen.de , info@kijumu-donaueschingen.de

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Die Welt auf dem See – Mit Vorarlberg Lines Buchen Sie mehr als 40 Bodensee-Kreuzfahrten online! Regelmäßige Veranstaltungen sind u. a. die Brunchfahrten, die bis 20. Oktober jeden Sonntag stattfinden werden, weiters die Grillfahrten jeden Freitag Abend zwischen 28. Juni und 13. September sowie die Pastafahrten jeden Dienstag Abend in der Festspielzeit zwischen 9. Juli und 3. September. An jedem Tag einer Aufführung der Bregenzer Festspiele auf der Seebühne verkehrt ein Schiff um 19:35 Uhr ab dem Bregenzer Hafen zum Lochauer Kaiserstrand und wieder zurück. Interessant wird die Anreise mit dem Schiff zu den Bregenzer Festspielen ab Lochau somit für ein Publikum, welches dem allabendlichen Stau an den Aufführungstagen ausweichen möchte und ebenso für Busreiseveranstalter aus Deutschland. Das Krimidinner, welches letztes Jahr zum erstenmal mit sehr großem Erfolg stattgefunden hat, findet unter dem Titel „Eine Leiche in der Kombüse“ im Sommer viermal an Donnerstagen statt: am 11., 25. Juli sowie am 8. und 22. August. Darüberhinaus findet die Klärung des komplizierten Falles noch fünfmal im Herbst sowie im Advent statt. Die Vorarlberg Lines – Bodenseeschifffahrt hat ihr ganzes Programm in der handlichen Broschüre „Bodensee-Kreuzfahrten 2013“ veröffentlicht, welche kostenlos angefordert werden kann. Darunter ist das ganze Sommerprogramm mit Tanzfahrten, Feuerwerksfahrten, Spanischer Abend etc. zu finden sowie das Herbstund Winterprogramm mit Oktoberfest, Heurigenstimmung, Wildbretbuffet, Törggeleabend, Lindauer Jahrmarkt, Fondueschiff, Nikolaus- und Adventfahrten und den beiden Silvesterschiffen. Weitere Infos erhalten Sie unter Vorarlberg Lines – Bodenseeschifffahrt Tel. 05574 / 42868, E-Mail: info@vorarlberg-lines.at Internet: www.vorarlberg-lines.at

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Bilder von oben nach unten: Schiffe im Bregenzer Hafen. Krimi-Dinner: Eine Leiche in der Kombüse. Die MS Stadt Bregenz.


Art Bodensee 2013

Olymp der Urlaubsgötter am Bodensee

Mit internationalen Galerien – Fr, 12. Juli – So, 14. Juli

Der Pfänder (1064 m) ist mit seiner einzigartigen Aussicht auf den Bodensee und auf 240 Alpengipfel der berühmteste Aussichtspunkt der Region. Bei klarem Wetter reicht der Dreiländer-Blick von den Allgäuer- und Lechtaler Alpen im Osten über den Bregenzerwald, die steilen Gipfel des Arlberggebietes und der Silvretta, weiter über den Rätikon bis zu den Schweizer Bergen und den Ausläufern des Schwarzwaldes im Westen. Zu unseren Füßen liegt der Bodensee, eingerahmt vom Rheintal und dem oberschwäbischen Hügelland. Ob Sie wandern, den Wildpark erkunden, die Greifvogel-Flugschau besuchen oder sich in einem der Restaurants verwöhnen lassen und dabei die Aussicht genießen - Ihr Tag auf dem Pfänder wird für Sie zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Mehr zum umfangreichen Angebot unter www.pfaender.at

Zeitgenössische Kunst gilt es Mitte Juli auf der Sommer-Kunstmesse im österreichischen Vorarlberg am Bodensee zu erleben. Die 13. Art Bodensee in Dornbirn wird zum Treffpunkt für Sammler und Kunstliebhaber. Neben namhaften Galerien aus der Bodenseeregion zeigen Galerien aus ganz Europa Arbeiten von renommierten KünstlerInnen sowie Geheimtipps der nationalen und internationalen Kunstszene. Zudem bieten „Artist Talks“, kostenlose Führungen, ein spezielles Angebot für Kinder („Kunst.Kids“) und einiges mehr ein vielfältiges Rahmenprogramm, das einen direkten Zugang in die Welt der Kunst ermöglicht. Die Sonderschau „Gesammelt: Die Art Bodensee Collection im Dialog“ setzt Werke der acht renommierten Museen der Bodenseeregion und der Art Bodensee Collection in Beziehung. Eine besondere Performance bietet Tänzer Alexander Gottfarb mit „Right Left Right“ am Samstag von 14–17 Uhr als Gemeinschaftsprojekt des vai, „Tanz ist“ und der Art Bodensee. Erstmals haben Sie auch die Möglichkeit ihr Messeticket online zu buchen. Alle Informationen zur Art Bodensee, den ausstellenden Galerien und dem OnlineTicketing finden Sie unter www.artbodensee.info Fr, 12. Juli bis So, 14. Juli. Fr und Sa von 13 bis 19 Uhr, So von 11 bis 18 Uhr. Messe Dornbirn, A-6854 Dornbirn, Messeplatz 1, Eingang F

Ein Museum stellt sich vor Am 21. Juni 2013 eröffnete das vorarlberg museum

Bild © Adolf Bereuter

Nach vier Jahren Schließzeit ist es so weit: Am 21. Juni 2013 eröffnet das vorarlberg museum, vormals Vorarlberger Landesmuseum, in einem attraktiven Neubau der Bregenzer Architekten Andreas Cukrowicz und Anton Nachbaur. In unmittelbarer Nähe zum Kunsthaus Bregenz, zwischen Innenstadt und Seeufer gelegen, präsentiert das vorarlberg museum fünf Ausstellungen auf drei Etagen. „Vorarlberg. Ein Making-of“ befasst sich mit der Landesgeschichte, „buchstäblich vorarlberg“ gewährt Einblick in die reiche Sammlung des Museums. Die Ausstellung „Römer oder so“ richtet sich an Kinder, Familien und andere an der Archäologie interessierte Besucherinnen und Besucher. Exotisches Flair verbreitet „Lustenau Lagos African Lace“, eine Ausstellung, die sich mit den Handelsbeziehungen einer kleinen Vorarlberger Gemeinde zur nigerianischen Metropole Lagos befasst. Ein attraktives Café mit Zugang zum Kornmarktplatz rundet das Angebot ab. vorarlberg museum, Kornmarktplatz 1, A-6900 Bregenz

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Der Pfänder


Joan Miró — Sternennächte Zeichnung, Malerei, Skulptur

Joan Miró, Soleil Rouge, 1971 (c) Successió Miró/ VG Bild-Kunst, Bonn 2013

Stadtmuseum Lindau | 24. März – 1. September 2013 „Sternennächte mit Joan Miró“ verspricht die Ausstellung, die derzeit im Stadtmuseum Lindau, zu sehen ist. Sie lädt ein zur Begegnung mit einem der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts, dessen ebenso umfangreiches wie vielseitiges Werk immer wieder aufs Neue überrascht und begeistert. Anlässlich des 120. Geburtstags und 30. Todestags zeigt die Ausstellung unter dem Titel „Sternennächte“ rund 30 Zeichnungen, Aquarelle, Gouachen, Ölarbeiten und Collagen sowie plastische Werke aus dem Werk des vielseitigen Katalanen. Die Schau spannt als Retrospektive im Kleinformat einen Bogen von frühen Schaffensphasen Mirós hin zu seinem Spätwerk. Sie stellt Bekanntes neben Unbekanntes und zeigt Miró als einen immerfort Suchenden, der sich wieder und wieder neu erfunden hat. Die Sterne, die die Ausstellung im Namen führt, erscheinen dabei als Leitmotiv, Leitsterne – wenn man so will –, denen zu folgen die Betrachter seiner Kunst eingeladen sind. Information: Stadtmuseum Lindau Marktplatz 6, 88131 Lindau (B) T. +49 (0) 8382 – 944 073 museum@kultur-lindau.de www.miro-lindau.de Öffnungszeiten Mo – So 10 – 18 Uhr Buchung von Gruppenführungen: T. +49 (0) 8382 – 26 00 33 (Mo – Fr)

Joan Miró, Composition, 1965 (c) Successió Miró/ VG Bild-Kunst, Bonn 2013

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Forum Würth im Würth Haus Rorschach Konferenzzentrum und Kunstausstellungen direkt am Bodenseeufer

Das Forum Würth Rorschach nach Entwürfen des Zürcher Architekturbüros Gigon/Guyer, ist die 15. museale Spielstätte der Sammlung Würth. In direkter Seelage, am Bodensee-Radweg, einem der beliebtesten Radwanderwege Europas gelegen, entstand hier, nach Chur und Arlesheim, bereits der dritte Schweizer „Standort“, an dem das Unternehmen Würth seine Unternehmenskultur in Qualität und Gestaltung weithin sichtbar manifestiert. Anlässlich der Eröffnung des Forum Würth Rorschach illustrieren Höhepunkte der Sammlung Würth auf rund 600 Quadratmetern spannende Kapitel der Kunstgeschichte. Dabei fokussiert die Eröffnungsausstellung auf die wichtigsten Sammlungsschwerpunkte der Kollektion: die Klassische Moderne und die Kunst der Gegenwart. Die Schweizer Kunst der Sammlung erfährt dabei besondere Berücksichtigung. So wartet die Präsentation auf dem Gebiet der Abstraktion mit zentralen Skulpturen des Schweizers Max Bill und Bildern von Johannes Itten auf. Allerdings nicht, ohne diese Werke in einen internationalen Kontext von Barbara Hepworth bis Daniel Buren zu stellen. Eine eigene Präsentation im lichten Foyer des Würth Haus Rorschach ist dem

dänischen Bildhauer Robert Jacobsen gewidmet. Mit seinen Eisenplastiken gehört der dänische Bildhauer zu den Pionieren abstrakter Skulptur des 20. Jahrhunderts. Die Frühe und Klassische Moderne tritt darüber hinaus mit Werken von so bedeutenden Künstlern wie Max Liebermann, Edvard Munch, Picasso, Marc Chagall, Max Ernst, René Magritte oder Max Beckmann in Erscheinung. Und auch hier fügen sich die Bilder der Schweizer Künstler oder derer, die einen bestimmten Bezug zur Eidgenossenschaft haben, in das Gesamtbild ein: von Ferdinand Hodlers Bergpanorama über Gottardo Segantini, Philipp Bauknecht bis zu Hermann Hesses sensiblen Aquarellen. Die Fortsetzung der Kunstgeschichte in der Gegenwart dokumentieren gewichtige Namen wie Bernhard Luginbühl, Jean Tinguely, Christo, Roy Lichtenstein, Georg Baselitz oder Anselm Kiefer. Es ist ein Panorama der Moderne, das sich über die Ausstellungsräume im Innern des Würth Haus Rorschach im Skulpturengarten zum See hin fortsetzt. Denn dort erwartet den Besucher und Spaziergänger ein Jardin extraordinaire, der durch die charmanten, zum Teil „bespielbaren“ Mosaik-Skulpturen wie der „Drache“ oder der „Bär“ von Niki de Saint Phalle zum Leben erweckt wird.

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Die Zeppelins — Eine Adelsfamilie am Bodensee Ausstellung Rosgartenmuseum Konstanz vom 12. Juli bis 29. Dezember 2013

Graf Ferdinand von Zeppelin war neben Kaiser Wilhelm II. der berühmteste Deutsche seiner Zeit: Man verehrte ihn als „Beherrscher der Lüfte“, als nationales Symbol der Einheit und der Leistungskraft des Kaiserreichs. Bis heute aber verschwinden hinter dem Mythos der Mensch Ferdinand von Zeppelin und seine Familie. Die Ausstellung in seinem Geburtsort Konstanz lässt die erlebnisreichen Kinder- und Jugendjahre in einer geistig anregenden Atmosphäre sichtbar werden. Sie erzählt vom Unternehmergeist der französisch-schweizerisch geprägten Großeltern und von dramatischen Ereignissen in einer europäisch vernetzten Adelsfamilie aus dem württembergischen Hofadel. Die Zeppelins sind auch halbe Schweizer, unterhalten freundschaftliche Beziehungen zum Hof Napoleons III. und pflegen die Liebe zu baltischen Frauen. Berührende Erinnerungsstücke aus den Schlössern der Familie sowie Kunstwerke und Kuriosa lassen die

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untergegangene Welt dieser bedeutenden Familie wieder lebendig werden. Zum Jubiläumsjahr erscheint ein gediegen ausgestattetes, reich bebildertes Buch „Die Zeppelins – Lebensgeschichten einer Adelsfamilie“: Biografisches kurzweilig erzählt von Tobias Engelsing und Jürgen Bleibler. 200 Seiten, 15,50 € Bilder oben v.l.n.r. Der Luftschiffpionier an seinem Schreibtisch, um 1910. Familientreffen 1869 auf Schloss Girsberg im Thurgau: Oben im Fenster Ferdinand und Isabella von Zeppelin. Graf Zeppelin mit seiner 1879 geborenen Tochter Hella. Bilder unten: Mittelpunkt der Familie: Das Landschloss Girsberg im Thurgau. Hier wuchs Ferdinand von Zeppelin mit seinen Geschwistern Eugenie und Eberhard auf. Der Empfangssalon der Zeppelins im Schloss Girsberg, Kanton Thurgau.


Erich Heckel — Der große Expressionist Vom 29. Juni bis 20. Seotember 2013 Stadthalle + Zehntscheuer Balingen mit Werken aus dem Brückemuseum Berlin

(c) Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen

Mit 35 Gemälden, 65 Aquarellen und Zeichnungen und 80, zum Teil farbigen, Druckgraphiken präsentiert Balingens Sommerausstellung 2013 Erich Heckels expressionistisches Schaffen in Dresden und Berlin vor dem 1. Weltkrieg bis hin zu seinem Wirken an der Karlsruher Kunstakademie nach dem 2. Weltkrieg. Angefangen beim immer noch wenig bekannten Frühwerk, das die Einflüsse van Goghs und des Jugendstils erkennen lässt, zeigt die Schau in zwei Häusern (Stadthalle und Zehntscheuer) die spannende stilistische Entwicklung des „ganzen Heckel“, dessen Leben und Werk ihn ab den 20er Jahren eng mit der Bodenseeregion und dem Südwesten Deutschlands verbindet und der hier die Motive für einige seiner schönsten Landschaftsbilder findet. Heckels Wirken liegt ein Leben zugrunde, das einschneidende Stationen der Geschichte, vielfältige Zeitströmungen und Literatur in seinem künstlerischen Schaffen subtil spiegelt. Dazu gehören Nietzsches Zarathustra, ebenso wie die spirituellen Einflüsse des Stefan George Kreises, die romantische Auseinandersetzung mit Licht und Transzendenz, sowie dem Stil der Neuen Sachlichkeit und nicht zuletzt das Erlebnis zweier Weltkriege. Heckels internationale Bekanntheit geht auf die epochemachende Künstlergruppe „Die Brücke“ zurück, die er 1905 zusammen mit Ernst Ludwig Kirchner und weiteren Kollegen gründete und damit fortan den deutschen Expressionismus als Avantgardestil verankerte. Unbeschwerte Aktdarstellungen in leuchtenden Farben an den Moritzburger Teichen und Stränden der Ostsee beschreiben das neue Lebensgefühl der Künstlergruppe, die „unverfälscht und unmittelbar“ wiedergab „was sie zum Schaffen drängt“ genauso wie ihr Experimentiergeist mit Drucktechniken und die gemeinsame Vermarktung ihrer Kunst. Mit einzelnen bedeutenden Gemälden seiner berühmten Künstlerkollegen Kirchner, SchmidtRottluff, Pechstein und Nolde, aus der Zeit von 1905 bis 1913 als sich die Gruppe wieder auflöste, zeigt die Balinger Ausstellung den engen Bezug der Künstler untereinander. Heckel bleibt den typisch expressionistischen Themen treu. Spannend erschließt sich dem Betrachter der Badenden, Akte, Tänzer, Artisten, Soldaten, Stilleben, Selbstportraits und Landschaften seine künstlerische Neuinterpretation während mehrerer Jahrzehnte. Traditionell wird die Balinger Kunstausstellung durch weitere Kunstprojekte und Ausstellungen in der Stadt begleitet. In diesem Jahr findet in der Rathausgalerie in Kooperation mit der Sammlung Roland Roeder ab dem 4. Juli eine Werkschau von Hermann Wiehl (1900 - 1978) statt. Als Dix Schüler und dessen enger Freund bestehen bei diesem wiederentdeckten Maler auch sehr große Bezüge zum Werk von Heckel, so dass sich die ausgewählten Landschaftsmotive in beiden Ausstellungen teilweise gleichen. Reproduzierte Großdrucke unter freiem Himmel von Heckel und Wiehl verbinden die fußläufig erreichbaren Ausstellungsorte Stadthalle, Zehntscheuer und Rathausgalerie und laden zu einem kurzen Spaziergang entlang des malerischen Eyachufers, vorbei am historischen Zollernschloss ein.

Führungen: Gruppenführungen sind ab sofort unter der Telefon-Nummer: 0 74 33 - 90 08 413 buchbar. Sonderführungen außerhalb der Öffnungszeiten sind nach Vereinbarung möglich. Öffentliche Führungen: Montag – Freitag jew. 17.00 Uhr Samstag, Sonntag jew. 11.00 Uhr Das neu gestaltete Stadthallen-Restaurant „Zum Hirschgulden“ lädt mit einer großen Terrasse sowie einem „Kunst-Café“ zum Verweilen ein. Stadthalle Balingen Telefon (0 74 33) 90 08 - 413, Telefax (0 74 33) 90 08 - 444, www.stadthalle.balingen.de, kunst@balingen.de

Öffnungszeiten: vom 29. Juni bis 29. Sept. 2013 täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr Freitag bis 21.00 Uhr, ohne Ruhetag.

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Carl Roesch (1884 - 1979) Begegnungen — Alltag und Philosophie in seinem Werk Sonderausstellung vom 7. Juli bis 20. Oktober 2013 Die Ausstellung im Museum Rosenegg Kreuzlingen konzentriert sich auf die Bildung der menschlichen Figur in Carl Roeschs Werk. Der menschliche Körper steht in der Kunst Carl Roeschs nicht für das einzelne Subjekt, sondern er ist das vom Künstler auserwählte Objekt eines künstlerischen Formfindungspozesses. Als sinnfälliger Repräsentant steht er für ein gesamtheitlich gedachtes Weltbild. Die Ausstellung im Museum Rosenegg zeigt für den Betrachter nachvollziehbar, ausgehend vom Fleck über die gestaltete Form bis hin zur fast vollkommen abstrakten geometrischen Kompositionen, die spannungsreiche künstlerische Entwicklung einer Formenpoetologie. Biografie: Carl Roesch 1884 bis 1979 Carl Roesch wurde am 9. Mai 1884 geboren und wuchs bei seiner Grossmutter in Diessenhofen auf. Nach dem Abschluss der Sekundarschule begann er eine Schreiner- und darauffolgend eine Schlosserlehre, die er beide abbrach. In der Folge besuchte er am Technikum Winterthur zuerst die Maschinenabteilung, dann die Kunstgewerbeabteilung. Weitere Ausbildungsstationen folgten in Karlsruhe und München. Hier widmete sich Carl Roesch ab 1904 an der Heinrich-WolffPrivatschule für grafische Künste der angewandten Kunst. In München lernte er Jahre später auch seine Frau, Margrit Tanner, kennen. Die beiden heirateten 1911 und zogen nach Diessenhofen, wo sie ihr Leben lang wohnhaft blieben. Carl Roesch unternahm verschiedene Reisen nach Italien und Paris. In der französischen Hauptstadt kam es zu einer wegweisenden Begegnung mit Cézannes Werken. In seiner langen Schaffenszeit hinterliess Roesch ein umfangreiches Oeuvre von eindrücklicher Konsequenz. Er arbeitete in verschiedenen Techniken (Glasmalerei, Mosaik, Ölbild, Aquarell, Radierung, Zeichnung) und wurde neben seinen Ausstellungen nicht zuletzt auch durch seine Kunstwerke in und an öffentlichen Gebäuden bekannt. Er war Mitglied der Thurgauer Künstlergruppe und unterstützte in den letzten Jahrzehnten seines Lebens den Aufbau des Kunstmuseums des Kantons Thurgau nachhaltig durch Bilderschenkungen und das Vermächtnis seiner Bibliothek. Einen Grossteil seiner Sammlung schenkte er schliesslich der Stadt Diessenhofen. Am 27. November 1979 verstarb Carl Roesch im Alter von 95 Jahren. Der Thurgauer Künstler gehört zu den bedeutenden Persönlichkeiten der schweizerischen Kunstgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Helga Sandl, Kunsthistorikerin Öffnungszeiten: Mi 17.00 bis 19.00 Uhr, Fr und So 14.00 bis 17.00 Uhr Gruppen auch nach Anfrage

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Peter August Böckstiegel — Retrospektive des großen Expressionisten 28. Juli bis 3. November 2013 Sonderausstellung im Kloster Schussenried

Die Ausstellung „Peter August Böckstiegel” zeigt einen repräsentativen Blick auf das Werk des Künstlers. 2011 kam Böckstiegel als Teil der großen Ausstellung „Der westfälische Expressionismus“ nach Schussenried. Nun soll seine besondere Stellung und sein außergewöhnlich reiches Schaffen gewürdigt werden. Peter August Böckstiegel wird 1889 in Werther bei Bielefeld geboren und stammte aus in kleinbäuerlichen Verhältnissen. er studierte an der Kunsthandwerkerschule in Bielefeld. schon während seines Studiums begeistert er sich für die moderne französische Kunst und vor allem für den großen „Vater der Moderne“, Vincent van Gogh. Das Werk des westfälischen Expressionisten entwickelt sich in intensiver Auseinandersetzung mit der Avantgarde seiner Zeit. 1913 beginnt er ein Studium an der Kunstakademie Dresden, das durch den Einsatz im ersten Weltkrieg

unterbrochen wird. in den 1920er-Jahren lebt und arbeitet er überwiegend in Dresden. Seine Gemälde handeln vom bäuerlichen Leben und Arbeiten und der westfälischen Landschaft. Böckstiegel stirbt 1951. Nach seinem Tod beginnen seine Witwe Hanna und seine beiden Kinder Sonja und Vincent damit, das Werk Peter August Böckstiegels bekannt zu machen. Die Ausstellung im Kloster Schussenried vereint Werke aus seinem Nachlass, der zu größten Teilen noch nie öffentlich ausgestellt worden ist, mit Werken aus der Kunsthalle Bielefeld und privaten Sammlungen aus Ostwestfalen und Süddeutschland. Insgesamt sind 110 Werke, Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphiken, Aquarelle und Skulpturen des Künstlers zu sehen.

Hermann der Lahme Reichenauer Mönch des 11. Jahrhunderts Bis 31.10.2013 | Sonderausstellung „Hermann der Lahme 1013-1054: Tausend Jahre – ein Genie“ 2013 jährt sich zum tausendsten Mal der Geburtstag des bedeutenden Reichenauer Mönchs, Gelehrten und Dichters Hermann des Lahmen. Er kam am 18. Juli 1013 als Sohn des Grafen Wolfrad von Altshausen und der Hiltrud zur Welt. Die Eltern übergaben ihren von Kindheit an gelähmten Sohn mit sieben Jahren der Abtei Reichenau, die damals unter Abt Bern eine neue Blütezeit erlebte. Hier besuchte Hermann die Klosterschule, wurde Mönch und erhielt 1043 die Priesterweihe. Als Lehrer der Klosterschule entfaltete Hermann über viele Jahre bis zu seinem Tod am 24. September 1054 eine angesichts seiner körperlichen Behinderung beeindruckende Aktivität als einer der vielseitigsten Gelehrten seiner Zeit. Dabei widmete er sich vordringlich den Fächern des Quadrivium, zusammen mit dem Trivium Teil der Sieben freien Künste, nämlich der Musik, der Arithmetik, der Geometrie und der Astronomie. Daneben verfasste Hermann liturgische Dichtungen wie die Sequenz ‚Ave praeclara maris stella’ zum Fest Mariae Himmelfahrt. Auch die Autorschaft der Antiphon ‚Salve regina’ wird ihm zugeschrieben. Zum 1000. Geburtstag am 18. Juli 2013 des Benediktinermönches Hermannus Contractus finden auf der Insel Reichenau im Rahmen der Freilicht- und Glashausspiele statt. „HERMANN, DER LAHME – GROSSES GESCHIEHT IN DER STILLE“ Vorstellungen: Donnerstag, 18. Juli bis Sonntag, 21. Juli 2013 und Donnerstag, 25. Juli bis Sonntag, 28. Juli 2013 jeweils 20.00 Uh Weitere Informationen: www.reichenau.de

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„Es ist allerhöchste Eisenbahn“ Ob Ausstellung, Nostalgie-Kino, Kinderprogramm, Mundart – es lohnt sich, in Radolfzell Station zu machen

„Es ist allerhöchste Eisenbahn“, dieses Zitat aus einer Posse des Berliner Schriftstellers Adolf Glasbrenner (1810-1876) wurde zur gebräuchlichen Redewendung. Zeit war für die Bewohner der kleinen Stadt Radolfzell vor dem Anschluss an das Netz der Deutschen Bahn kaum ein Thema. Doch der Anschluss an das Netz der Deutschen Bahn veränderte auch hier den Gang der Dinge. Nun konnte man sich nicht nur an den Glocken des Münsters orientieren, sondern auch der Fahrplan der Dampfloks, die im neuen Radolfzeller Bahnhof Station machten, gab die Uhrzeit an. Allerhöchste Eisenbahn ist es auch, sich die Termine des Jubiläumsjahres 150 Jahre Bahnanschluss zu notieren.

Bei der Auftaktveranstaltung am 15.06.2013 wurde in einem Festakt und der Taufe einer Lok der Schwarzwald-Bahn auf den Namen Radolfzell an das Ereignis, dem damals auch der Großherzog von Baden beiwohnte, erinnert. Gleichzeitig wurde die große Ausstellung „Mit Volldampf“ im Stadtmuseum eröffnet. In Filmausschnitten wird die ehemalige Eisenbahner-Stadt Radolfzell am Bodensee am 11.07.2013 im Universum Nostalgie-Kino gezeigt. Ergänzt werden die Kurzfilme durch Geschichte und Geschichten, vorgetragen von Achim Fenner, Leiter des Bereichs Stadtgeschichte. Thematische Aktionstage in der Stadt, initiiert von der Radolfzell Geschäftswelt, finden vom 01.08. bis zum 03.08.2013 statt. Historische Dampfmaschinen, der Bahndamm als Lebensraum, meine selbstgebastelte Lok, das Kinderprogramm des Stadtmuseums bietet Wissenswertes, Spannendes und Kreatives. Dazu gesellen sich Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, ein Puppentheater am 06.09.2013 im Milchwerk Radolfzell. Mundart-Eisenbahn-Poesie von Bruno Epple, Walter Fröhlich und Alfred Heizmann lässt die Besucher am 19.09.2013 in der Villa Bosch schmunzeln. Weitere Hauptattraktion wird ein großes Bahnhofsfest mit prominenten Gästen am 13.10.2013 sein, das auf dem Bahnhof und auf dem Seetorplatz gefeiert wird. Im Rahmen dieses Festes werden auch Fahrten mit einem Dampfzug auf der Strecke Radolfzell, Schaffhausen, Waldshut angeboten. Das Jubiläumsprogramm ist unter www.radolfzell.de/eisenbahn, in den Flyern, die in Museum, Tourist-Info usw. ausliegen oder im Kulturamt der Stadt Radolfzell, Güttinger Straße 13, 78315 Radolfzell, Tel. 07732 81373, erhältlich.

100 Jahre Dampfschiff Hohentwiel Zeppelin Museum Friedrichshafen

Jubiläumsausstellung vom 21. Juni bis 4. August 2013 Am 13. Januar 1913 lief die „Hohentwiel“ in Friedrichshafen vom Stapel und nahm pünktlich zur Sommersaison in diesem Jahr am 1. Mai den Passagierdienst auf dem Bodensee auf. Der Halbsalondampfer der Königlich Württembergischen Staatsbahnen wurde von König Wilhelm II. und Königin Charlotte von Württemberg gerne zu repräsentativen Anlässen und bei Feierlichkeiten genutzt. So feierte auch Graf Zeppelin mit seinen Mitarbeitern und der königlichen Familie seinen 75. Geburtstag am 8. Juli 1913 auf der „Hohentwiel“. Nach bewegten Jahren im Passagierverkehr wurde das Schiff 1962 außer Dienst gestellt und fortan vom Bregenzer Segelclub als Clubheim genutzt. Der private „Verein Internationales Schifffahrtsmuseum“ rettete 1984 das inzwischen fast völlig verrostete einstige königliche Dampfschiff vor der Zerstörung und versetzte es in jahrelanger und mühevoller Arbeit wieder in den Originalbauzustand. Am 17. Mai 1990 unternahm die „Hohentwiel“ ihre zweite Jungfernfahrt und versieht seitdem als letztes und einziges Dampfschiff auf dem Bodensee ihren Dienst. Die Ausstellung spürt der wechselvollen Geschichte des Schiffes und seiner Wiedergeburt nach.

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Naturmuseum Thurgau

Lebendiges Uhrenmuseum

Das ausgezeichnete Museum

Industriegeschichte erleben

Wie wär‘s mit einem Abstecher in die Thurgauer Kantonshauptstadt, um die vielfältige Natur der Region kennenzulernen? Ausgezeichnet mit dem Schweizer Prix Expo 2007 und nominiert für den Europäischen Museumspreis 2012 ist das Naturmuseum Blick in die prämierte Dauerausstellung Thurgau in Frauenfeld Foto: Florin Rutschmann, Zürich zu jeder Zeit einen Besuch wert. In lebensechten Darstellungen sind viele einheimische Pflanzen und Tiere zu entdecken. Fossilien lassen längst vergangene Zeiten lebendig werden. Ein naturgetreu nachgebauter Biberbau gibt Einblick ins Leben der emsigen Nager. Die Ameisenarena mit lebenden Ameisen zählt zu den Höhepunkten der spannenden Ausstellung. Kinder kommen besonders auf ihre Kosten und können viel selbst machen und entdecken. Sonderausstellungen widmen sich mehrmals jährlich ausgewählten Themen. Im Sommer bietet der Museumsgarten mit vielen Kultur- und Nutzpflanzen Natur zum Anfassen. Der Eintritt ist frei.

Mitten in Schwenningen, der Stadt, die sich einmal die größte Uhrenstadt der Welt genannt hat, liegt die Württembergische Uhrenfabrik. Sie gilt als die älteste Uhrenfabrik in Württemberg. Ihr Gründer Johannes Bürk begann seine Fabrikantenkarriere im Jahr 1855 mit einer Erfindung. Seine tragbare Nachtwächterkontrolluhr wurde ein durchschlagender Erfolg. Nach ihrem Grundprinzip wurden über 100 Jahre lang Kontrolluhren gebaut. „Industriegeschichte erleben“ ist das Motto, dem sich die Initiatoren verschrieben haben. Besonderes Augenmerk wurde neben der Technikgeschichte auch auf die sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Gegebenheiten des Fabrikzeitalters gelegt. Auf vielseitige, oft spielerische und humorvolle Art wird gezeigt, wie es einst in der Uhrenindustrie zugegangen ist. Die Fabrikation eines Massenprodukts, des mechanischen Weckers, wird von Fachleuten vorgeführt, die bunte Produktpalette aus 100 Jahren und über 100 Schwarzwälder Fabriken bezeugt nebenan, wie vielseitig die Welt der Massenprodukte dennoch war.

Inserat

Naturmuseum Thurgau, Freie Strasse 24, 8510 Frauenfeld www.naturmuseum.tg.ch Di bis Sa 14-17 Uhr, So 12-17 Uhr

„einfach geschickter - Frauen und Industrie“ Ohne sie ging nichts, schon allein weil sie die Mehrheit waren: Frauen. Bis zu drei viertel der Belegschaft war weiblich in den Uhrenfabriken! Sie waren in der Feinmechanik geschickter, weil präziser als Männer. Und sie waren für die Fabrikanten geschickter, weil billiger. Dem Schicksal der Frauen in den Fabriken widmet das Uhrenindustriemuseum derzeit die Sonderausstellung „einfach geschickter! Frauen und Fabrik“. Gerade in diesem Museum, zwischen den realistischen Szenarien einer Fabrik, lässt sich schließlich ideal herausstellen, was Frauen erlebt und geleistet haben im Verlauf der Industrialisierung bis zum Niedergang der Uhrenindustrie. . Zur Ausstellung gibt es einen sehr umfangreichen Katalog. Die Ausstellung wurde eröffnet am 22. September 2012 und geht bis Ende 2013.

Museum Lindwurm Sonderausstellung 2013 «Kinder aus aller Welt»

Der «Lindwurm» befindet sich mitten in der Altstadt von Stein am Rhein. Auf über 1500 qm können die Besucher hautnah nachvollziehen, wie eine gutbürgerliche Familie um 1850 wohnte und wirtschaftete. Die Museumsräume sind so eingerichtet, dass in jedem Augenblick alles wieder zum Leben erwachen könnte. Sonderausstellung 2013 «Kinder aus aller Welt» – Sasha Morgenthaler, Puppenkünstlerin. Das Werk der Künstlerin zeichnet sich durch individuelle Kreativität und Kunstfertigkeit aus. Ein besonderes Kennzeichen von Sasha Morgenthalers Puppenkunst ist das Gesetz der Asymmetrie des menschlichen Körpers. Öffnungszeiten: 1. März bis Ende Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr Museum Lindwurm, Understadt 18, CH-8260 Stein am Rhein Telefon +41 (0)52 741 25 12, Telefax +41 (0)52 741 45 82 www. museum-lindwurm.ch, info@museum-lindwurm.ch

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Das See-Burgtheater spielt Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ 11. Juli bis 8. August 2013, 20.30 Uhr Seebühne im Seeburgpark Kreuzlingen / Konstanz

Auf der Seebühne im Kreuzlinger Seeburgpark wird geprobt. Bild: Mario Gaccioli

Das See-Burgtheater kehrt 2013 mit Brechts Dreigroschenoper an den Bodenseestrand zurück. Premiere ist am Donnerstag, 11. Juli, unterhalb der der Kreuzlinger Seeburg. Gespielt wird einen Monat lang bis 8. August. Kartenreservierungen sind jetzt schon möglich. Nach einem Jahr Pause erleben die Zuschauer wieder echtes Seeburg-Theater direkt am Ufer mit weitem Blick in die Konstanzer Bucht. Die Bühne erinnert mit zwei Überseecontainern an einen verwahrlosten Hafen – für Bühnenbildner Klaus Hellenstein ein Bild für die dunklen Seiten von Kapitalismus und freier Marktwirtschaft. Die Blicke zieht der ins Gigantische gewachsene, gefräßig die Zähnefletschende Haifisch aus Mackie Messers Moritat auf sich. Ungebrochen aktuell ist Brechts Opernpersiflage vor dem Hintergrund von Finanzkrise und Spenden-

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schwindel. Die Kriminellen im Stück agieren wie gute Bürger – wer daraus den Umkehrschluss zieht, hat Brecht schon verstanden. Musik und Gesang kommen natürlich live von der Bühne. Für die musikalische Umsetzung der leicht schrägen Töne von Kurt Weill ist Volker Zöbelin als Bandleader zuständig. Brechts Dreigroschenoper soll mit spielerischer Leichtigkeit und ohne erhobenen Zeigefinger über die Seebühne gehen. „Einsicht ist ja auch ein großes Vergnügen“, sagt Huber und verspricht seinem Publikum „Unterhaltung ohne Reue“. Weitere Informationen: Kartenreservation: info@see-burgtheater.ch, Kreuzlingen Tourismus, Sonnenstr. 4 in Kreuzlingen oder telefonisch unter +41 71 670 14 00, www.see-burgtheater.ch Die Dreigroschenoper Premiere: Donnerstag 11. Juli 2013, 20.30 Uhr Aufführungen, jeweils 20.30 Uhr an folgenden Tagen: Do 11.7., Fr 12.7., Sa 13.7., Di 16.7., Mi 17.7., Do 18.7., Fr 19.7., Sa 20.7., Di 23.7., Mi 24.7., Do 25.7., Fr 26.7., Sa 27.7., So 28.7. (Ausweichtermin), Di 30.7., Mi 31.7., Fr 2.8., Sa 3.8. So 4.8. (Ausweichtermin), Di 6.8., Mi 7.8., Do 8.8. Die Zuschauertribüne ist gedeckt. Gespielt wird bei jeder Witterung, ausser bei Dauerregen oder Sturm.

Sommertheater Überlingen Jetzt fahr´n wir übern See ! Wenn draußen die Sonne scheint, der Bodensee glitzert und eine Traube von Menschen sich trotz der lauen Sommerluft vor dem Eingang der Kapuzinerkirche in Überlingen drängt, dann ist Sommertheater-Zeit! Für das insgesamt 28. Sommertheater packt das Theater Konstanz seine Sachen und fährt über den See, um in Überlingen ein vielfältiges Theaterprogramm zu zeigen. Zum 11. Mal wird die Kapuzinerkirche zur Bühne, dieses Jahr ergänzt durch die Städtische Galerie Überlingen, das Torhaus und den Gemeindesaal St. Nikolaus. In diesem Jahr dreht sich alles um den Wein. Als Hauptstück entführt »Der fröhliche Weinberg« von Carl Zuckmayer in die Welt des Winzers Gunderloch, der mit der Vermählung seiner Tochter allerhand zu tun hat. Daneben zeigt das Theater Konstanz in diesem Jahr fünf weitere Stücke. Mit dabei sind zwei neue Schauspieler und einer, der geht. Frank Lettenewitsch wird mit dem Ende dieser Spielzeit pensioniert. Seinen letzten Auftritt als Ensemblemitglied gibt Frank Lettenewitsch, Bild © Theater Konstanz er zum Abschluss des Sommertheaters. Noch am Beginn ihrer Zeit in Konstanz stehen Schauspieler Axel Julius Fündeling, der sich dem Überlinger Publikum mit der energetischen One-Man-Show »Werther!« präsentiert, und Schauspielerin Katrin Huke, die mit ihrer facettenreichen Stimme im Liederabend „Zehn Frauen möcht ich sein« das Publikum verzaubern wird. Nick Hornbys »Nipplejesus« wird passend zum Stück über die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst in der Städtischen Galerie Überlingen gezeigt. »Der letzte Raucher« findet im Torhaus seine Bühne, und »Werther! « gastiert im Gemeindesaal St. Nikolaus. Mit den eingeladenen Gastspielen wird das Programm ergänzt um ein literarisches und kriminell spannendes Konzert des Glauser-Quintetts und ein Konzert der Comedian Harmonists Today. Paul Amrod zeigt einen Querschnitt seiner eigenen Kompositionen und Meister der Clownerie Olli Hauenstein wird in der Kapuzinerkirche die Lachmuskeln der Zuschauer strapazieren. Zum letzten Mal werden auch Herwig Lucas und Jürgen Oßwald zu Gast in Überlingen sein. Vom 5. Juli bis 3. August 2013. Die einzelnen Termine können dem Sommertheater-Leporello entnommen werden, der seit dem 4. Mai erhältlich ist. www.theaterkonstanz.de


Festival Kammermusik Bodensee 2013 Wir bringen die Musik zum See Dieses Jahr kann das Festival mit der fünften Austragung bereits ein kleines Jubiläum feiern. Vom 7. - 15. September 2013 sind der Seepark Kreuzlingen mit Schloss Seeburg und dem Seemuseum, Schloss Arenenberg und die MS Sonnenkönigin Schauplatz der Konzerte. Das Festival Kammermusik Bodensee spricht alle Sinne an: hochstehende Kammermusik mit internationalen Interpreten, spezielle Spielorte mit dem Bodensee als spektakulärer Kulisse und kulinarische Genüsse nach den Konzerten lassen keine Wünsche offen. Ein ganz besonderes Erlebnis erwartet die Besucher auf der MS Sonnenkönigin mit ihrem spektakulären schwimmenden Konzertsaal. An Bord sorgen u.a. das Schweizer Klaviertrio, das aron quartett Wien und die Sopranistin Franziska Hirzel für hochstehende Konzerte mit Werken von Beethoven, Mendelssohn, Brahms, Wagner und Schönberg mit seinem hochromantischen Sextett „Verklärte Nacht“. Und danach lockt das Buffet mit kulinarischen Leckereien mitten auf dem See. Die MS Sonnenkönigin läuft 2013 ab Kreuzlingen, Konstanz, Rorschach und Bregenz auf den Bodensee aus. Leseraktion Frühbucherrabatt von 20% auf allen Konzerttickets für Bestellungen zwischen 24. Juni und 16. August 2013. Bitte bei der Bestellung Code seesommer20 angeben. Informationen 7.-8. September 2013 Seepark Kreuzlingen / 12. September 2013 Schloss Arenenberg / 13.-15. September 2013 MS Sonnenkönigin Vorverkauf online und Infos: www.kammermusikbodensee.ch, 24 h - Callcenter von Ticketino (Festnetztarif, erst ab Gesprächsbeginn): Schweiz: 0900 441 441 (CHF 1.- / Min.) Deutschland: +49 (0)30 201 696 006 (Festnetztarif), Österreich: +41 43 500 40 80 (Festnetztarif)

Aida-Inszenierung am Pfäffikersee Festival La Perla: Das grösste Klassik Open-Air der Deutschschweiz Vom 9. bis 18. August 2013 findet das Aida-Opern-Highlight «Festival La Perla» am Seequai in Pfäffikon Zürich statt. Über 200 Solisten, Musikerinnen und Musiker, Sängerinnen und Sänger spielen in einer einzigartigen und beeindruckenden Naturkulisse. Zu den sieben Aufführungen werden insgesamt gegen 30‘000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Die Besetzung besteht aus internationalen Top-Solisten wie Paolo Battaglia, Manrico Signorini, Tiziana Carraro, Sanja Anastasia, Noëmi Nadelmann, Barbara La Faro, Gustavo Porta, Ernesto Grisales, Franco de Grandis, Gregor Rozycki, Marcello Lippi und Gianfranco Montresor. Dirigenten: Enrico Reggioli und Emmanuel Siffert. Balletto di Milano. Hauptsponsor ist Schroder & Co Bank AG, der Offical Hotel Partner das Hotel Swiss Star in Wetzikon. Tickets sind in vier Kategorien erhältlich: Premium Plätze (CHF 249.--), Kategorie A (CHF 199.-), Kategorie B (CHF 169.--) und Kategorie C (CHF 89.--). Alle Preise verstehen sich inklusive Vertriebs- und Systemgebühren und ZVV-ÖV-Ticket (kostenlose Hin- und Rückreise, inkl. Nachtzuschlag; alle Regionen). Zusätzlich gibt es VIP/Hospitality-Angebote mit Catering, Jugendliche bis 16 Jahre erhalten 35 Prozent Rabatt in den Kategorien B und C. Tickets unter www.festival-la-perla.ch, bei Ticketcorner und an allen Vorverkaufsstellen erhältlich. Weitere Infos: www.festival-la-perla.ch Showinfos Festival La Perla – AIDA: Vorstellungen: 9. – 18. August 2013, Seebühne Pfäffikersee, Freitag bis Sonntag: jeweils 20.15 Uhr Vorverkauf CH: Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/Min., Festnetztarif) sowie übliche Vorverkaufsstellen und www.ticketcorner.ch

Kammermusiktage Bergkirche Büsingen 2013 Christian Poltéra neuer Künstlerischer Leiter Einmal mehr werfen die Kammermusiktage in der nahe bei Schaffhausen gelegenen Exklave Büsingen ihre Schatten voraus. Mit dem viel beachteten 20-jährigen Jubiläum der Kammermusiktage im letzten August hat der Mitbegründer und Künstlerische Leiter Uwe Stoffel seine Tätigkeit für den Verein „Musikfreunde Bergkirche Büsingen e.V.“ aufgegeben. Für die Nachfolge in der Künstlerischen Leitung konnte der weltbekannte Züricher Cellist Christian Poltéra gewonnen werden. Eröffnet werden die Kammermusiktage mit einem Cello-Duo-Abend der Extraklasse von den aus der Schweiz stammenden Cello-Virtuosen, den Gebrüdern Patrick und Thomas Demenga. Mit gleich zwei Quartetten warten die diesjährigen Kammermusiktage auf. Das renommierte Szymanowski-Quartett aus Hannover und das junge Schweizer Belenus-Quartett, 2013 Finalisten-Ensemble am Kammermusik-Wettbewerb des Migros-Kulturprozent, wurden eingeladen. Wolf Wondratschek, Autor des Romans „Mara“ – eine Cello erzählt - wird selbst aus seinem Roman lesen und der Künstlerischer Leiter Christian Poltéra, der dieses weltberühmte Stradivari-Cello im letzten Jahr von Heinrich Schiff übernommen hat, wird dieses einzigartige Instrument vorstellen. Die Kammermusiktage bieten somit am Freitag (23.08.) das Eröffnungskonzert um 20.00 Uhr, am Samstag (24.08.) das Konzert um 17.00 Uhr sowie das Nachtkonzert um 22.00 Uhr und am Sonntag (25.08.) die Matinee um 11.00 Uhr und zum Abschluss das Konzert um 17.00 Uhr. Der Kartenvorverkauf beginnt am 29. Juli 2013. Programme und Info „Musikfreunde Bergkirche Büsingen e.V.“, Büsingerstr. 1, D-78262 Gailingen, Tel. +49-(0)7734-97191, Fax +49-(0)7734-97190, kammermusiktage@t-online.de, www.kammermusiktage.de.

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21. Engener Ökomarkt An diesem Tag steht die idyllische Altstadt von Engen ganz im Zeichen des Umweltschutzes

Der diesjährige Engener Ökomarkt findet am Sonntag, 29. September von 11 bis 18 Uhr in der historischen Altstadt statt. Die Besucher erwartet ein vielseitiges Angebot an Informations- und Verkaufsständen. An mehr als 50 Ständen werden neben frischen Lebensmitteln auch wieder eine Fülle von Produkten und

Dienstleistungen aus der breiten Palette des Umwelt- und Naturschutzes präsentiert. Hierzu zählen auch Informationen über die Nutzung von erneuerbaren Energien und umweltfreundlichen Heizmöglichkeiten. Auch das kulinarische Angebot kommt nicht zu kurz. Den Besucher erwartet an zahlreichen Ständen eine große Auswahl an abwechslungsreichen Speisen und Getränken. In diesem Jahr werden sich auch einige Kunsthandwerker mit selbstgemachten Accessoires und Gegenständen auf dem Markt präsentieren. Für die kleinen Besucher wird ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm geboten. Auf dem Schulplatz hinter dem Marktplatz lädt eine Hüpfburg zum Springen ein und eine Kuhattrappe gibt den Besuchern die Möglichkeit, das Melken auszuprobieren. In der Stadtbibliothek können die kleinen Besucher ab 2 Jahren von 13:30 bis 15:15 Uhr an einer herbstlichen Bastelaktion mit der „Kornblume“ und „Kornblümchen“ teilnehmen. Anschließend erwartet die Kinder ein traditionelles Puppenspiel des Engener Waldorfkindergarten. In der Altstadt wird ein Luftballonkünstler die Kinder verzaubern und Thomas Benirschke bietet mit seiner „Zaubertöpferscheibe“ an, 4-händig mit ihm zu töpfern. Eine einmalige Attraktion. Ein Didgeridoo und Percussion-Künstler wird die Besucher mit spannenden Tönen und Klängen begeistern. Weitere Informationen unter www.engen.de

Lifestyle am Bodensee Hier bleiben keine Wünsche offen: HOME & GARDEN auf Schloss Salem im zauberhaften Ambiente Vom 5. bis 8. September öffnet die renommierte Ausstellung HOME & GARDEN auf Schloss Salem wieder ihre Pforten! Bereits zum 10. Mal geht es in den für die Veranstaltung typischen weißen Pagoden im malerischen Schlosspark um die allerneuesten Trends in Sachen Innen- und Außeneinrichtung, um Pflanzenarrangements, Stoffe, Mode, Schmuck, Wellness, edle Tropfen und kulinarische Leckereien. Rund 90 mit Sorgfalt ausgewählte Aussteller präsentieren vier Tage lang in einem zauberhaften Ambiente all jene Dinge, die dem Leben einen besonderen Reiz verleihen – hier bleiben keine Wünsche offen! Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, Sonderschauen, Führungen und musikalischen Darbietungen rundet die Veranstaltung ab und macht sie zu einem Erlebnis für Jung und Alt. Der Eintritt zur HOME & GARDEN kostet 10 Euro; Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre sind frei. Gönnen Sie sich ein Stück exklusiven Lebensgenuss und besuchen Sie die HOME & GARDEN in Salem!

Das SeeSommer Magazin verlost 10 x 2 Eintrittskarten zur HOME & GARDEN auf Schloss Salem.

Wenn Sie gewinnen wollen, schreiben Sie bis zum 26. Juli 2013 eine Mail an info@seesommer.de oder schreiben Sie eine Postkarte an den Verlag (Adresse steht im Impressum) mit dem Vermerk: „HOME & GARDEN 2013“ auf Schloss Salem. Bei mehreren Einsendungen entscheidet das Los.

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Noa Noa in Singen Sommermode für den Urlaub Die charmante und luftige Sommerkollektion für Damen kennzeichnet sich durch romantische Silhouetten für das unkomplizierte Leben im Sommer. Bei den Babys und Mädchen von 0 bis 12 Jahren überwiegen niedliche Blumenprints auf weiten Shorts und gesmokte Kleider mit zierlichen Trägern.“

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Bodensee zum Lesen Bücher über die Bodenseeregion und Bücher von Schriftstellern, die am Bodensee leben Anneros Troll/Jürgen Hald

Tobias Engelsing/Anne-Katrin Reene

von den Rentierjägern zu den Alemannen Das Buch präsentiert die unvergleichbar schöne und uralte Kulturlandschaft der internationalen Bodenseeregion mit Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Herzen Europas liegt die Bodenseeregion mit ihrer herrlichen und abwechslungsreichen Landschaft. Über Jahrtausende hat der See die Menschen angelockt, über das Wasser hinweg waren sie miteinander verbunden. Faszinierend ist auch die Geschichte ihrer Kultur. Rund 50’000 Jahre alt sind die frühesten Zeugnisse davon, dass Menschen den Bodenseeraum durchwandert haben. Gefunden wurden diese Relikte des Neandertalers in der Wildkirchli-Höhle im schweizerischen Appenzell. Seit jenen fernen Zeiten haben die Menschen der Bodenseeregion eine bewegte und bewegende Geschichte hinterlassen. Archäologische Funde zeugen von den Epochen der Alt- und Jungsteinzeit, der Bronze- und Eisenzeit, von der römischen Kolonisation und deren Ablösung durch die Alemannen. Diese wurden christianisiert, gründeten bedeutende Klöster im Mittelalter und sind dem See bis heute treu geblieben. Mit eindrucksvollen Fotografien stellt dieses Buch die Bodenseelandschaft vor, so wie sie heute ist, und zeigt auf lebendige Art die Spuren längst vergangener Zeiten. Culturis Verlag ISBN 978-3000131172, € 29,90 (D)

Burgen und Landsitze am westlichen Bodensee Am westlichen Bodensee stehen Schlösser, Burgen und Ruinen in Steinwurfweite nebeneinander. Wann sind diese geheimnisvollen Zeugen früherer Herrschaftsverhältnisse entstanden, welche Schicksale haben sie erlebt? Viele dieser Burgen und Schlösser dienten regionalen Adligen und mächtig gewordenen städtischen Patriziern als Prestigeobjekt, Einnahmequelle und sicherer Rückzugsort. Mancher Landsitz beherbergte im 19. Jahrhundert skurrile Weltflüchtlinge, Veteranen der napoleonischen Kriege und deutsche Revolutionäre. Dieses Museumsjournal erzählt die Geschichte pittoresker alter Gemäuer und die Geschichten ihrer oft nicht weniger erstaunlichen Bewohner: Eine kurzweilige und aufklärende Kulturgeschichte herrschaftlicher Wohnsitze zwischen Konstanz und Schaffhausen, auf der Höri und am Überlinger See. Rosgartenmuseum Konstanz ISBN 978-3-929768-30-5, € 15,50 (D)

ZEITREISEN AM BODENSEE -

Bernhard Prinz von Baden / Dr. Christoph Graf Douglas

NUR EIN BLICK AUF BADEN

Unter der badischen Heimat verstehen wir sanfte Hügel des Markgräflerlandes, das Glitzern des Bodensees an einem sonnigen Junimorgen, das schattige Dunkel der Wege durch den Schwarzwald, die demokratischen Traditionen, den Nebel, der den Turm des Freiburger Münsters verschlingt, die Gärten der Schlösser Favorite und Schwetzingen, die Karlsruher Sammlungen, die beiden bedeutenden Universitäten Freiburg und Heidelberg und ihre jungen Schwestern, den alten Rhein, die Gedichte und Erzählungen von Johann Peter Hebel, die Obstgärten der Ortenau, das Heidelberger Schloss, die herrlichen Wirtschaften, die Dialekte, den Blick vom Schauinsland über die Rheinebene, die Vulkanberge des Hegaus, die kalte Baar, die Schlösser und Kirchen, die Felsen des oberen Donautals, den Hochrhein und vieles, vieles mehr. Hirmer Verlag ISBN 978-3-7774-4711-7, € 34,90 (D)

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SCHLÖSSER AM SEE

Dietmar Bönke

SCHAUFELRAD UND FLÜGELRAD

Die Schifffahrt der Eisenbahn auf dem Bodensee Erstmals in einem Band: Der umfassende Überblick über die Schifffahrt auf dem Bodensee. Eine Chronik der Eisenbahngesellschaften als Betreiber von Schifffahrtslinien auf dem drittgrößten See Mitteleuropas. Ergänzt wird die Darstellung durch einen Typenteil mit ausführlichen Portraits der Schiffe und allen wichtigen technischen Daten und Lebenslaufdaten der Schiffe. Dietmar Bönke Interdisziplinäre Themenstellungen beschäftigen den Autor Dr. Dietmar Bönke seit längerer Zeit beruflich wie auch privat. Er war viele Jahre in Unternehmen des internationalen Tourismus und des Maschinenbaus tätig. In seinem heutigen Hauptberuf als Hochschullehrer für Wirtschaftsinformatik liegt sein Schwerpunkt auf Informationssystemen in Produktion, Handel und Dienstleistung. Daneben befasst sich der Autor mit der Bedeutung von Verkehrsdienstleistungen, insbesondere im Eisenbahn-, Schifffahrts- und Luftverkehr. Ursprünglich galt seine Sympathie vornehmlich der Fotografie von Eisenbahnen und Schiffen. Dieses Interesse hat sich zunehmend erweitert hin zur Betrachtung von verkehrshistorischen Entwicklungen vor dem Hintergrund wirtschaftlicher und technischer Veränderungen. GeraMond Verlag ISBN 978-3-86245-714-4, € 49,95 (D)

Hans Peter Siebenhaar BODENSEE - Reiseführer Die Landschaft rund um den »Lago di Constanza« besticht durch ihren fast mediterranen Charme: blühende Obstgärten, sonnendurchflutete Rebhänge, mittelalterliche Städtchen mit winkeligen Gassen, versteckte Dörfer hinter Moränenhügeln – der Süden ist zum Greifen nahe. Badener, Schwaben, Bayern, Österreicher, Schweizer und jede Menge Zugereiste und Urlauber aus allen Herren Ländern sorgen für eine fast multikulturelle Atmosphäre, Kulturlauber wandeln auf den Spuren einer jahrtausende alten Geschichte, Wanderer tummeln sich im Vorarlberger Rheindelta und Wassersportler nutzen die schier unerschöpflichen Möglichkeiten, die der See bietet. Das Buch begleitet den Reisenden auf den touristischen Hauptrouten, führt in die noch unbekannten Ecken des Dreiländerecks und widmet sich aus giebig den kulinarischen, sportlichen und kulturellen Erlebnismöglichkeiten. Michael Müller Verlag ISBN 978-3-89953-676-8 € 17,90 (D)

DER NÖRDLICHE BODENSEERAUM

Ausflugsziele zwischen Rhein und Donau Der Rentierjäger der Altsteinzeit, mittelsteinzeitliche Jagdlager, stein- und bronzezeitliche Pfahlbausiedlungen, Burgen und Grabhügelfelder der Hallstattzeit und nicht zuletzt die Seeschlacht der keltischen Vindeliker gegen die Römer im Jahre 15 v. Chr. kennzeichnen aus archäologischer Sicht die frühe Geschichte des nördlichen Bodenseeraums. Belege zur frühen Christianisierung finden sich in alamannischen Gräbern der Merowingerzeit und in zahlreichen Kirchen und Klöstern. Vom Hochmittelalter, der Renaissance und dem Barock künden nicht zuletzt die ehemals freien Reichsstädte und die Schlossanlagen der Herren von Württemberg, Baden und Hohenzollern. In ihrer landschaftlichen Schönheit bietet die heute touristisch geprägte Region zwischen Alpen und Jura eine Fülle von geschichtlichen Highlights und Museen. Theiss Verlag ISBN 978-3-8062-2643-0, € 21,95 (D) Franz X. Bogner

VORARLBERG aus der Luft

Wohl kaum ein anderes Bundesland Österreichs kann mit so großer landschaftlicher Vielfalt und Schönheit aufwarten wie Vorarlberg und dies wird aus der Vogelperspektive besonders deutlich. Franz X. Bogner

fängt mit seinen emotionalen Luftbildern die fast mediterrane Stimmung an einem lauen Frühlingsabend an den Ufern des Bodensees ebenso gekonnt ein wie die noch schneebedeckten Gipfel der Silvretta oder die ruhige Abgeschiedenheit so mancher Bauernhäuser im Bregenzer Wald. Aus der Höhe werden größere Strukturen sichtbar, unterschiedliche Landschafts- und Siedlungsformen erkennbar. Es fällt leichter, dem Verlauf des Rheins zu folgen, die Größe des Bodensees wirklich zu erfassen oder die Komplexität einer modernen Stadt wie Bregenz zu erkennen. So entsteht ein aktuelles und faszinierendes Bild von Vorarlberg, ein wahrhaft gelungenes Porträt. Tyrolia Verlag ISBN 978-3-7022-3215-3, € 24,95 (D) Anneros Troll

ROSENTRAUM Insel Mainau im Bodensee

Dieses Buch präsentiert die Vielfalt und Schönheit der Rosen im „Italienischen Rosengarten“ in der Promenade der „Wildund Strauchrosen“ und im „RosenInformationsgarten“ auf der Blumeninsel Mainau im Bodensee mit den schönsten Bildern von Anneros Troll. Außerdem erfahren Sie, wie mit Rosen wahre Gaumenfreuden gezaubert werden können. Vorgestellt werden auch in kurzrn Portraits die Geschichte der Rose, die Insel Mainau mit Ihren Highlights und die Gräfliche Familie Bernadotte. Die Geschäftsführerin der Mainau, Gräfin Bettina Bernadotte, hat zum guten Gelingen des Buches das Vorwort beigetragen. Deutsch/Englisch Culturis Verlag ISBN 978-3980977333, € 9,95 Stefan Heim

WALSERWEG - VORARLBERG

Auf den Spuren der Walser durch Vorarlberg, Liechtenstein und nach Tirol Das Buch zum neu eröffneten Walserweg anlässlich 700 Jahre Walser in Vorarlberg! In 25 Etappen führt der Autor vom Brandnertal über Triesenberg nach Laterns und Damüls, ins Große und Kleine Walsertal und über den Tannberg ins Silbertal nach Galtür. Dazu gibt es jede Menge Wissenswertes zu den Walsern, ihrer Kultur, Lebensweise und ihrem Brauchtum zu erfahren. Tyrolia Verlag ISBN 978-3-7022-3256-6, € 24,95(D)

KINDERSOMMER 2013

Der große Freizeitführer für die Region: Allgäu, Bodensee mit Oberschwaben Das Taschenbuch KinderSommer ist ein umfassendes Nachschlagewerk, für Urlauber und Einheimische. Es bietet eine


Sammlung attraktiver Ausflugsziele gegen die Langeweile. Das Buch enthält viele Insidertipps, die sonst kaum wo zu finden sind. Die neue Auflage beschreibt über 460 spannende Ausflugsziele für die ganze Familie und über 750 Veranstaltungen für Kinder von Mai bis September. Die neue Auflage 2013 wurde komplett überarbeitet, Eintrittspreise, Öffnungszeiten und Veranstaltungen sind auf dem neuesten Stand. Das Taschenbuch ist ab sofort im Buchhandel erhältlich, oder über die Internetseite www.kindersommer-online.de Szene Kultur Verlag ISBN 978-3-9815039-1-3, € 12,90 (D) Franz Schüssele / Waltraud Linder-Beroud

DAS BADNERLIED

Geschichte und Geschichten Franz Schüssele steht mit seiner Band »Gälfiäßler« seit 35 Jahren auf der Bühne; dabei hat er die badische Nationalhymne wohl über tausendmal gespielt und gehört zu den besten Kennern des Lieds. In diesem Band erzählt er anekdotisch von allerhand Versionen und Geschichten rund um dieses Volkslied, das viele populäre Reinkarnationen erleben durfte, zum Beispiel als Protestsong gegen den Südweststaat oder gegen das AKW in Wyhl. In seiner unnachahmlichen und humoristischen Art verzichtet er auch nicht auf die eine oder andere Stichelei gegen das »geliebte« Brudervolk der Schwaben. Ergänzt werden die Anekdoten durch Beiträge der Freiburger Musikwissenschaftlerin Waltraud LinderBeroud vom Deutschen Volksliedarchiv. Sie stellt einen fundierten geschichtlichen Überblick zu diesem einzigartigen südwestdeutschen Kulturgut bereit. Dabei wird deutlich, wie sehr das Badnerlied je nach Zeitgeist, Tagespolitik und Bedarf umgenutzt und verändert wurde. Ein spannender Beitrag zur südwestdeutschen Musik- und Kulturgeschichte. Mit dem erstmaligen Abdruck der Urfassung von 1896. Silberburg Verlag ISBN 978-3-8425-1197-2, € 9,90 (D)

chung des Dorfes erweist und der es so manches Mal schafft, die Strafe für seine Streiche nicht selbst erleiden zu müssen ... Silberburg Verlag ISBN 978-3-8425-1225-2, € 12,90 (D) Julie Leuze

SELIG AM SEE

Selig am See? Gar nicht so einfach, denkt sich Sarah, wenn man mit einem chronisch untreuen Künstler zusammen ist. Und in einem Konstanzer Kindergarten arbeitet, in dem die Supermütter genauso durchgeknallt sind wie ihr Nachwuchs. Dass Sarah sich Hals über Kopf in den verheirateten Paul verliebt, macht das Ganze nicht einfacher. Eine glückliche Familie zerstören? Das würde sie niemals fertigbringen! Wenn da nicht dieses hartnäckige Gefühl wäre, dass Paul genau der Richtige sein könnte. Während sie sich noch verzweifelt gegen die Liebe wehrt, werden im Kindergarten Intrigen gegen sie geschmiedet. Und schließlich hebt ein dunkles Geheimnis Sarahs Welt endgültig aus den Angeln. Silberburg Verlag ISBN 978-3-8425-1241-2, € 12,90 (D) Irene Zimmermann

SEELE ZUM ANBEISSEN

Eigentlich soll es nur ein kurzer Besuch in der alten Heimat werden. Die sturmerprobte Powerfrau Doro, die vor Jahrzehnten nach Berlin ausgewandert ist, fährt nach Oberschwaben, um ihren kranken Vater zu besuchen. An ihrer Seite: der bekannte Berliner Galerist Rudolf, ein echter Traummann. Kaum in der alten Heimat angekommen, läuft sie ihrer großen Jugendliebe Uli in die Arme. Wie soll sie sich gegen die aufflammenden Gefühle wappnen, wo sie doch schon alle Hände voll zu tun hat, ihre alte Schulfreundin Moni männermordend wie eh und je von Rudolf fernzuhalten? Und was ist eigentlich in ihre Familie gefahren? Im angeblich so beschaulichen Oberschwaben geht es rund. Und ehe Doro sich‘s versieht, steckt sie schon mittendrin im Schlamassel ... Silberburg Verlag ISBN 978-3-8425-1242-9, € 12,90 (D)

Ingelore Rembs

Ingelore Rembs

Die Ich-Erzählerin Lola nimmt uns mit auf einen Abstecher in Lindas Beziehungswelt, in der exzessiv gelebt und geliebt wird. Lola wohnt am Bodensee und schreibt Geschichten, Linda bereist die Welt und dolmetscht zwischen den Kulturen. Ihre enge Freundschaft wird nach Lindas Rückkehr immer wieder aufs Neue bei einem Prosecco besiegelt und der letzte Klatsch und Tratsch ausgetauscht. Lindas Leben ist gezeichnet von zerbrochenen Hoffnungen. Sie glaubt nicht mehr an die große Liebe. Männer reichen ihr halbwegs noch für eine Nacht, und von Geschäftspartnern lässt sie aus Prinzip die Finger. Ein harter Schicksalsschlag verändert jedoch alles. CMS Verlagsgesellschaft ISBN 978-3-905968-08-8, € 9,95 (D)

Sich nach zwanzig Jahren Ehe noch einmal so richtig zu verlieben, das Gefühl, Schmetterlinge im Bauch zu spüren, kann schwerwiegende Folgen auslösen. Die überaus attraktive Lilly, Mitte fünfzig, Physiotherapeutin mit eigener Praxis, verliebt sich Hals über Kopf ausgerechnet in einen verheirateten Schönheitschirurgen, der einer Affäre mit ihr nicht abgeneigt ist. Magda, ihre beste Freundin, warnt sie vor der Liaison ebenso wie davor, die jahrzehntelange Freundschaft beider Ehepaare nicht aufs Spiel zu setzen. Als jedoch Lillys Ehemann von diesem Seitensprung erfährt, steht die Ehe vor dem Aus. Eine verhängnisvolle Geschichte, mit Lügen und Intrigen behaftet, nimmt ihren Lauf. CMS Verlagsgesellschaft ISBN 978-3-905968-14-9, € 10,00 (D)

PROSECCO MIT LINDA

FLATTERHAFT

Das SeeSommer Magazin verlost

2 Bücher „Kindersommer 2013“ 2 Bücher „Walserweg - Vorarlberg“ 2 Bücher „Die Farben der Freiheit“ Wenn Sie ein Buch gewinnen möchten, schreiben Sie eine Mail an info@seesommer.de oder eine Postkarte an den Verlag (Adresse siehe Impressum) mit dem Titel des Buches, das Sie gerne gewinnen möchten. Einsendeschluss ist der 20. Juli 2013. Bei mehreren Einsendungen entscheidet das Los.

Günter Neidinger

WAS KOSTET DEN EIN ZWANZIGER-EIS?

Lausbubenstreiche und Geschichten aus Baden Günter Neidinger präsentiert in seinem neuen Erzählband liebevolle Geschichten, die ein Badnerland aus vergangenen Tagen wieder auferstehen lassen. Diese Lausbubengeschichten spielen in einer Zeit, als Kinder noch den ganzen Tag auf der »Gass« toben konnten und aufgeschlagene Knie an der Tagesordnung waren. Der Autor entführt den Leser in eine Welt, an die sich so mancher vielleicht noch erinnert und von der Kinder heute nur träumen können. Oft steht dabei der kleine Bruder Robert im Mittelpunkt, der sich als wahre Heimsu-

B. Erwin / U. Buchhorn

DIE FARBEN DER FREIHEIT

Baden, Mitte des 19. Jahrhunderts. Mit Begeisterung verfolgt der junge Joseph Victor von Scheffel die Freiheitsbestrebungen seiner Heidelberger Kommilitonen. Doch als die Revolution Baden schließlich ins Chaos stürzt, muss er erkennen, dass politische Ideale, Freundschaft und Liebe mit der Realität nicht zu vereinen sind. Während Freunde sich den bewaffneten Truppen anschließen, besteht sein eigener Kampf darin, den Glauben an ein geeintes Land und eine bessere Zukunft nicht zu verlieren. Gmeiner Verlag ISBN 978-3-8392-1349-0, € 12,99

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Gemütlich-genüssliche Urlaubstage am westlichen Bodensee Am Untersee mit der Seele baumeln den Bolderhof im schweizerischen Hemmishofen. Zwischen eineinhalb und vier Stunden dauert so ein gemächlicher Ritt auf der Kuh durch die weitläufigen Felder und Auenlandschaften der Flüsse Biber und Rhein. Von wunderbarer Ruhe erfüllt gleitet man auf der futuristisch anmutenden Solarfähre Helio fast lautlos über den Untersee. Etwa bei der Beobachtungstour zu seltenen Vogelarten und Naturschauspielen im Wollmatinger Ried oder bei Rundfahrten in der Radolfzeller Bucht. Nichts als Sonnenstrahlen tankt auch die kleine Fähre, die zwischen dem schweizerischen Mannenbach und der Insel Reichenau pendelt. Ganz entspannt startet in den Tag, wer am morgendlichen Tai-Chi oder Chi-Gong teilnimmt. In den Sommermonaten werden die fernöstlichen Meditations- und Entspannungstechniken unter professioneller Anleitung in Radolfzell und Öhningen, am Abend auch in Allensbach, direkt am See ausgeübt. Informationen: Tourismus Untersee, Im Kohlgarten 2, D-78343 Gaienhofen, Tel. +49 (0)7735 91 90 55 Stille Weite am Untersee: Blick von der Reichenau zur Halbinsel Höri, Bild: Tourist-Information Reichenau

Tourismus Untersee präsentiert Genuss-Broschüre 2013 Kulinarischer Untersee

Wer seine freien Tage am Untersee verbringt, lässt Alltag und Termindruck bald hinter sich. Gang um Gang herunterschalten ist die Devise. Und dann ist nur noch eins zu tun: die Schönheit der „feinen Bodensee-Ecke“, die vielfältige Natur und die herrlichen Freizeitmöglichkeiten in vollen Zügen zu genießen. Paddelschlag auf Paddelschlag etwa kommt die Erholung im Kanu. Für diese genüsslich-gemütliche Fortbewegung auf dem Wasser sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die wichtigsten Instruktionen holt man sich bei einer der zahlreichen Verleihstationen und schon geht‘s los. Wer will, nimmt an einer geführten Tour teil. Entlang der geschützten Ufergebiete führt auch eine Kanutour der NaturFreunde. Der „Natura-Trail“ streift das Wollmatinger Ried, die Insel Reichenau und die Halbinsel Mettnau. Garantierte Entschleunigung verspricht das „Kuhtrekking“ rund um

Welche kulinarischen Verführungen die Gastronomie rund um den Untersee aus dem Füllhorn an regionalen Produkten kreiert, zeigt die 2013 aktualisierte Broschüre „Genuss pur - Eine Handvoll Untersee“: Vorgestellt werden 20 engagierte Gastronomen, Köche und Erzeuger, die sich aus Leidenschaft für die regionalen Untersee-Produkte zu einem „Genussnetzwerk“ zusammengeschlossen haben. Weitere Informationen und die Broschüre gibt es bei: Tourismus Untersee, Im Kohlgarten 2, D-78343 Gaienhofen, Tel. +49 (0)7735 91 90 55, Fax +49 (0)7735 91 90 56, info@tourismus-untersee.eu oder im Internet unter www.tourismusuntersee.eu (Broschürendownload). info@tourismus-untersee.eu oder im Internet unter www.tourismus-untersee.eu.

Ganzjährig Dünneleessen - Most vom Fass Feiern und Arrangements für Firmen und Privat Familie Honstetter Bergstraße 3 • 78315 Radolfzell-Liggeringen Tel. 07732 / 10366 • Fax 07732 / 13915 www.kranz-duennele.de • wirtschaft@kranz-duennele.de Öffnungszeiten: Mo Di Do Fr Sa ab 17 Uhr So 11-14 Uhr & ab 17 Uhr • Mi Ruhetag

Zum Einsatz bei unseren attraktiven Kundenbetrieben im Raum Singen /Radolfzell suchen wir ab sofort volljährige

Ferienaushilfen, Schüler und Studenten (m/w) für einfache Produktionstätigkeiten. Ihre schriftliche Kurzbewerbung schicken Sie bitte an: externa GmbH Eisenbahnstraße 3, 78315 Radolfzell Informationen erhalten Sie von Frau Jugert und Herrn Laub unter Telefon 07732 / 942503 mail: radolfzell@externagmbh.de

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