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Gemü baut Produktionskapazitäten in Shanghai aus

Die Produktion von Absperrklappen bei Gemü Valves China ist Teil des globalen Produktionskonzeptes von Gemü. Im Rahmen dieses globalen Produktionskonzeptes hat Gemü die Weichen gestellt, um in seinem Werk in Shanghai die Kompetenz für die Produktion von Absperrklappen weiter auszubauen. Dafür wurde die Fertigungskompetenz deutlich erweitert, um so den Einfluss auf qualitätsentscheidende Produktionsschritte weiter zu erhöhen. Dazu wurde in den vergangenen Monaten eine neue vollautomatisierte Beschichtungsanlage aufgebaut und in Betrieb genommen. Daneben hat Gemü ein spezielles Fertigungs- und Spannkonzept entwickelt, mit dem enge Form- und Lagetoleranzen erreicht werden. Darüber hinaus hat ein interdisziplinäres Projektteam aus deutschen und chinesischen Spezialisten bei Gemü Valves China in den letzten Monaten intensiv an der Feinjustierung der einzelnen Parameter gearbeitet, um die Produktionsprozesse zu optimieren. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, dass die neue Generation der weichdichtenden, zentrischen Absperrklappe Gemü R480 Victoria ab sofort nach strengsten Qualitätsanforderungen am neuen Absperrklappen-KompetenzStandort in Shanghai, China, produziert werden kann. Gemü Valves China wurde bereits im Jahr 2000 gegründet und ist eines der grössten Tochterunternehmen der Gemü-Gruppe. Schon vor dem

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Modernste Robotertechnologie im Produktionsprozess der Gemü R480 Absperrklappe.

Ausbau der Produktionskapazi täten zählte das Unternehmen in Shanghai zu den modernsten Werken von Gemü. Durch die kontinuierlichen Investitionen in Mitarbeiter sowie in Konstruktion, Produktion und Logistik ist Gemü Valves China ein bedeutender Standort des globalen Produktionskonzeptes von Gemü.

Am Paul-Scherrer-Institut PSI haben Forschende Einblicke in ein vielversprechendes Material für organische Leuchtdioden (Oleds) erhalten. Die Verbindung ist ein gelblicher Feststoff. Löst man sie in einer Flüssigkeit oder bringt eine dünne Schicht davon auf einer Elektrode auf und legt dann einen elektrischen Strom an, leuchtet sie intensiv grün. Der Grund: Die Moleküle nehmen die ihnen zugeführte Energie auf und strahlen sie in Form von Licht nach und nach wieder ab. Elektrolumineszenz heisst dieser Vorgang. Auf diesem Prinzip basieren Leuchtdioden. Die grün lumineszierende Substanz ist ein heisser Kandidat, um Oleds herzustellen, organische Leuchtdioden. Forschende haben jetzt die kupferhaltige Verbindung CuPCP genauer untersucht. In der Mitte der Moleküle sitzen je weils vier Kupferatome, umgeben von Kohlenstoff- und Phosphoratomen. Kupfer ist ein relativ günstiges Metall, und die Verbindung selbst lässt sich gut in grossen Mengen herstellen – ideale Voraussetzungen für einen grossflächigen Einsatz. «Wir wollten verstehen, wie der angeregte Zustand der Verbindung aussieht», sagt Grigory Smolentsev, Physiker in der Forschungsgruppe Operando-Spektroskopie. Sprich: Wie verändert sich die Substanz, wenn sie Energie auf nimmt? Die Messungen an

Leuchtmaterial der Zukunft

den drei Grossforschungsanlagen − am PSI und in Grenoble − hatten darüber hinaus nicht nur den Sinn, diese eine kupferhaltige Verbindung zu untersuchen. Es ging um mehr: Die so erhaltenen experimentellen Daten helfen dabei, die theoretischen Berechnungen von Molekülen zu verbessern.

Nicht nur beim Anlegen von Strom, sondern auch unter UV-Licht leuchtet CuPCP intensiv grün.

Medienmitteilung Gemü-Gruppe www.gemu-group.com

Medienmitteilung Paul-Scherrer-Institut www.psi.ch

Lonza gibt Ergebnisse der GV 2020 bekannt

Die Generalversammlung der Lonza Group AG wurde unter der Leitung des Verwaltungs ratspräsidenten Albert M. Baehny abgehalten. Aufgrund der anhaltenden Covid-19-Pande mie wurde das persönliche Erscheinen von Aktionären an der Generalversammlung nicht zugelassen. Die Verwaltungsratsmitglieder (Albert M. Baehny, Werner Bauer, Angelica Kohlmann, Christoph Mäder, Barbara Richmond, Jürgen Steinemann und Olivier Verscheure), die sich zur Wiederwahl stellten, wurden alle für ein weiteres Jahr in ihrem Amt bestätigt. Patrick Aebischer und Margot Scheltema stellten sich nicht zur Wiederwahl. Die Generalversammlung wählte Albert M. Baehny für ein weiteres Jahr als Präsidenten des Verwaltungsrats. Die Aktionäre wählten auch Dorothée Deuring und Moncef Slaoui als neue Mitglieder des Verwaltungsrats und bestätigten nochmals die drei amtierenden Mitglieder des Ernennungs- und Vergütungsausschusses, Angelica Kohlmann, Christoph Mäder und Jürgen Steinemann in ihrem Amt. Die Aktionäre unterstützten auch die übrigen Anträge des Ver waltungsrats, unter anderem den Vergütungsbericht und die verbindliche Abstimmung über die Vergütung des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung.

«Wir erleben momentan das sechste Massenaussterben von Arten, und der massive Einsatz von Chemikalien ist dafür ein Schlüsselfaktor», sagt Lars Straub vom Institut für Bienengesundheit der Universität Bern. Die Ökotoxikololgie, eine Einschätzung von Umweltrisiken durch Chemikalien, sei daher für einen nachhaltigen Umweltschutz ganz entscheidend. «Wenn dabei jedoch die Evolutionsbiologie nicht berücksichtigt wird, werden wahrscheinlich die falschen Fragen gestellt, und negative Ergebnisse können die Folge sein», fügt Verena Strobl vom Institut für Bienengesundheit hinzu. Ge meinsam mit Peter Neumann, Direktor des Instituts für Bienengesundheit und Präsident von Coloss, weisen Strobl und Straub in einem Fachartikel darauf hin, dass die Fitness oder Fähigkeit zur Reproduktion der entscheidende Faktor für alle wilden Populationen sei – und erstmals, dass sich die Ökotoxikologie auf die Fitness fokussieren solle. «Momentane Ansätze für die Risikoabschätzung konzentrieren sich primär auf die Sterblichkeit, dies, obwohl bekannt ist, dass sogenannte subletale – nicht tödliche – Effekte häufig sind und diese oft drastische Konsequenzen haben können», erklärt Neumann. Darüber hinaus seien falschnegative Ergebnisse sehr wahrscheinlich, wenn in Studien zum Beispiel eine Chemikalie keine oder gar positive Effekte auf die Lebenserwartung zeige, aber die Fitness möglicherweise reduziert wird. Die Forschenden plädieren dafür, dass sich zukünftige Risikoabschätzungen auf kontrollierte Laborexperimente konzentrieren, die den Ein fluss von Chemikalien auf die Fitness über mehrere Generationen realistisch abschätzen. «Dies wird eine Herausforderung, da insbesondere für viele Arten von Wirbellosen (z.B. Bienen) die optimalen, artgerechten Haltungsbedingungen im Labor noch weitgehend unverstanden sind. Wir müs sen uns dieser Herausforderung aber jetzt unbedingt stellen, um den weiteren Rückgang der natürlichen Artenvielfalt bekämpfen zu können», fordert Straub.

Risikoabschätzungen von Chemikalien sind ungenügend

Medienmitteilung Lonza www.lonza.com

Medienmitteilung Universität Bern www.unibe.ch

www.ramseyer.ch

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