Fokus Best of Switzerland

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Die Internetendung .swiss passt www.dot. swiss«Origin approved of Switzerland» www.fokus.swiss, www.esv.swiss oder www.swissmilk.swiss – Best of Switzerland EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA BEST OF SWITZERLAND Matthias Glarner Der ehemalige Schwingerkönig über seinen Rücktritt vom Spitzensport und seine Zusammenarbeit mit Profis anderer Sportarten. SEP ‘22 #CYBERSICHERHEIT FÜR ALLE Machen Sie den Check unter securitycheck.suissedigital.ch PREMIUM PARTNER WEITERE INFORM ATIONENSEITE9 SPSA swiss poker sport association Lesen Sie mehr auf fokus.swiss

Wir haben es in der Hand

Was ist das Beste an der Schweiz? Die Antwort dürfte stark variieren, je nachdem wen man fragt. Denn die Schweiz hat zahlreiche Vorzüge. Unser Land ist vielseitig, sicher, demokratisch und wir haben einen der höchsten Lebensstan dards weltweit. Wohlstand lässt sich unter anderem daran messen, wie viel Geld wir für das tägliche Essen ausgeben müssen. In der Schweiz braucht ein durchschnitt licher Haushalt 6,7 Prozent des verfügba ren Einkommens dafür. In Deutschland ist es mehr als das Doppelte. In sehr armen Ländern geben die Menschen mehr als die Hälfte ihres Geldes für Lebensmittel aus. Bei uns ist Essen also schon fast ein «Schnäppchen». Schnäpp chen auch deshalb, weil wir dank unserer Agrarpolitik und den Direktzahlungen in Sachen tier- und umweltschonender Pro duktion geradezu ein Vorzeigeland sind.

Die Kehrseite dieser Medaille ist, dass rund ein Drittel aller produzierten Le bensmittel gar nie gegessen wird, sondern vielmehr im Abfall landet. Die Lebens mittelbereitstellung braucht Ressourcen, vom Bauernhof über den Transport, die Verarbeitung bis in den Laden. Die

Ressourcennutzung lässt sich auf jeder Stufe optimieren, aber nicht komplett verhindern. Umso wichtiger ist es, dass wir das Essen wertschätzen und mög lichst nichts wegwerfen. So können wir alle einen relevanten Beitrag zum Schutz des Klimas und der Umwelt leisten. Und das ganz ohne Verzicht! Dabei sollten wir auch unsere Ansprüche überdenken: Ein kleiner Apfel, ein krummes Rüebli oder ein Joghurt einen Tag über dem Verfallsdatum sind problemlos geniessbar.

Mit jedem Einkauf bestimmen wir, was und wie die Landwirtschaft produziert. Denn jeder Einkauf ist schlussend lich eine Bestellung an die Adresse der Bauernfamilien. Je mehr besonders tier- und umweltfreundliche Lebens mittel über die Ladentheke gehen, desto mehr Bauernhöfe können ihre Produktion umstellen. Und dank unseren tiefen Ausgaben fürs Essen haben wir diesbezüglich auch finanziell einen gewissen Spielraum. Machen wir das Beste aus unserem schönen Land!

Text Sandra Helfenstein,

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Schweizerkarte

Brennerei

Interview: Matthias Glarner

Produktionsstandort Schweiz 22 Tierwelt 26 Reisen

FOKUS BEST OF SWITZERLAND.

PROJEKTLEITUNG

JAN BRODER COUNTRY MANAGER PASCAL BUCK PRODUKTIONSLEITUNG MIRIAM DIBSDALE

TEXT ELMA PUSPARJAH, JESSICA PETZ

COVER WERNER SCHAERER/ SCHAERERPHOTOGRAPHS.CH LAYOUT

ANJA CAVELTI DRUCK TAMEDIA AG

SMART MEDIA AGENCY AG GERBERGASSE 5, 8001 ZÜRICH, SCHWEIZ TEL. +41 44 258 86 00

INFO@SMARTMEDIAAGENCY.CH

FOKUS SWISS

Viel Spass beim Lesen!

Broder

Sandra Helfenstein
EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS
2 EDITORIAL
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Jan
Project Manager
Co-Leiterin Kommunikation Schweizer Bauernverband Je mehr besonders tierund umweltfreundliche Lebensmittel über die Ladentheke gehen, desto mehr Bauernhöfe können ihre Produktion umstellen. 3.3.-6.11. 2022 Campofelice Camping Village Tenero · Ticino · Switzerland Tel. +41 91 745 14 17 Sichere Dir deine Ermässigung! www.campofelice.ch/20min

Auf den Spuren des Schweizer Nationalhundes

Der unterhaltsame Besuch in der Welt von Barry und seiner 300-jährigen Geschichte bildet einen idealen Ausflug für die ganze Familie.

Die Besucher:innen erhalten im Barryland Gelegenheit, die be rühmten Bernhardiner live zu be wundern und den Tierpflegerinnen bei ih ren täglichen Arbeiten über die Schultern zu schauen. Die Bernhardiner von Nahem beim Spielen, Schlafen, Trainieren und

Herumtollen zu beobachten, ist immer ein bleibendes Erlebnis. Besuchende können auch unsere kleinen niedlichen Be wohner bewundern: fünf Kaninchen, vier Meerschweinchen und zwei Hermanns Schildkröten, die sich vor den Aussen anlagen der Bernhardiner befinden.

Das dazugehörige Museum ist ganz dem Bernhardiner und seiner Her kunftsregion gewidmet. Es präsen tiert die Bernhardiner in Kunst, auf gemalten Bildern und Fotografien, in der über 100-jährigen Werbung sowie in Unterhaltungsfilmen und Comics.

Des Weiteren zeigt das Museum die Rolle des Bernhardiners im Wandel der Zeit – vom ehemaligen Lawinenhund zum Sozialhund für Menschen, die sich in herausfordernden Lebenssituationen befinden. Eine Fotobox lädt dazu ein, ein Erinnerungsfoto mit frei wählbaren Sujets zu machen. Der Bereich «Barry Family» im zweiten Stock bietet Spiel und Spass für die kleinen Barry-Fans.

Für eine Stärkung zwischen durch sorgt vor Ort das Res taurant «Café de Barry».

www.barryland.ch

Infos zum Barryland

• Täglich offen von 10 bis 18 Uhr (ausser am 24. und 25. Dezember)

• Barrierefrei

• Restaurant: durchgehend warme Küche von 11.00 bis 17.00 Uhr

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA #FOKUSBESTOFSWITZERLAND FONDATION BARRY DU GRAND-ST-BERNARD • BRANDREPORT 3
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Schweizer Qualität aus Stadt und Land

Die Schweiz hat viel zu bieten. Ob in Bleistiften, Appenzeller Bier oder bei spannenden Aktivitäten

Qualität ist seit Jahrhunderten überall spürbar. «Fokus» zeigt, welche Orte auf jeden Fall einen Besuch wert sind und wo man diese findet.

Schweizer Qualität

1. Caran D`Ache

Emil Frey AG

Immobilien Börse AG

Swiss Wine Promotion

Henri Badoux

Schweizer Alpkäse

Goba AG

Swiss Alp Health

Einen Besuch wert

Walter Zoo

Säntis-Schwebebahn AG

Lötschental Tourismus

Berner Weinmesse

Fondation Barry

Grand St. Bernhard

Campofelice Caming Village

Swissminiature

Splash & Spa Tamaro

Liechtenstein Tourismus

Brennpunkt

Brennerei Schwab GmbH

Brauerei Locher

Rugenbräu AG

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BaselLandschaft BaselStadt

Bern

Luzern Aargau Obwalden
Wallis
Freiburg Neuenburg
Nidwalden Solothurn
Jura Zug Scha hausen Waadt Genf EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS
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EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA

In Gontenbad sind wir daheim. Hier fliesst unsere Quelle, hier schlägt unser Herz, hier schöpfen wir Kraft und Ideen. Und hier finden unser Mineral, Flauder und Limonaden den Weg in die Flasche.

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8. Swiss Alp Health – komplette Formulierungen für Körper und Wohlbefinden

Swiss Alp Health ist der Entwickler des Produktsortiments Extra Cell Matrix, komplette Formulierungen für Knorpel, Sehnen, Bänder und Knochen. Erhältlich in Apotheken und Drogerien.

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St. Gallen Appenzell Innerrhoden Appenzell Ausserrhoden 7. Goba AG – das Zuhause von Flauder, Appenzell Mineral & Co.
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«Bei uns kann sich jeder eine Haartransplantation leisten – nicht nur die Elite»

derart günstig wie an einem der 15 Standorte

Dauer erklärt, weshalb darunter die Qualität

für volles Haar nur selten eine gute Idee ist.

Dr. Hans-Georg Dauer, mit Schrecken stelle ich fest, dass mein voluminöses Haar immer lichter wird. Welche Möglichkeiten habe ich, wenn ich das nicht akzeptieren will?

Die Gründe für Haarausfall sind viel fältig, treffen kann es jeden. Um schnell und vor allen Dingen gefahrlos daran etwas zu ändern, gibt es nur eine Lösung: eine Eigenhaartransplantation.

Man lässt sich eigenes Haar also an anderer Stelle einpflanzen?

Genau, gewissermassen eine Umpflanzung. Haare vom Hinterkopf, die normaler weise nicht ausfallen, werden von hinten nach vorne versetzt. Das bedarf vorher aber einer genauen Analyse: Reichen die Haare am Hinterkopf überhaupt, um alle kahlen Stellen zu überdecken?

Heisst, nicht immer können Sie aus einem Glatzkopf einen jungen Mann mit Haaren zaubern?

Leider nein. Aber so komisch es klingt: Genau das unterscheidet uns von un seriösen Anbietern. Unsere Ärzte klären die Patienten genau auf, was überhaupt möglich ist. Manchmal muss man auch ehrlich sein und ihnen klar machen, dass die Haarpracht höchstens ausgebessert werden kann. Wir gaukeln niemandem vor, ihm sein volles Haar wiederzugeben. Wenn der Spender bereich beispielsweise zu schlecht ist.

Und schon sind wir mitten im Thema: der Haartransplantations-Tourismus in die Türkei und andere Südstaaten

– ein absoluter Hype. Warum soll ich in der Schweiz bleiben und deutlich mehr bezahlen?

Ganz ehrlich: Es gibt einige Kliniken in der Türkei beispielsweise, die hervor ragende Arbeit leisten. Es gibt aber auch die anderen. Immer wieder höre ich, dass unseriöse Transplanteure ihren Kunden etwas versprechen, was sie gar nicht einlösen können. Ausserdem hat man hier in der Schweiz jederzeit die Möglichkeit, für eine Nachbehandlung bei uns vorbeizukommen. Unsere Patienten schätzen genau diese Nähe!

Dann bleiben wir doch hier: Sie sind deutlich günstiger als Ihre Schweizer Konkurrenz, auch Ratenzahlungen sind bei Hair & Skin möglich. Das kann man auch als unseriös deuten.

Im Gegenteil. Wir wälzen dank digitalisierten Abläufen und unseren sehr fokussierten Angebots-Portfolio keine unnötigen Kosten auf unsere Patienten ab. Wir machen damit Haartransplantationen und

PRP-Eigenblutbehandlungen für die breite Masse verfügbar und befriedigen damit ein in vielen Männern und Frauen schlummern des Bedürfnis. Wir sind der Ansicht, dass sich jeder volles Haar leisten können sollte. Deshalb bieten wir unseren Patientinnen und Patienten verschiedene Zahlungsarten an, darunter eben auch die Ratenzahlung.

Ist die Entscheidung für eine Haartransplantation gefallen, dann muss ich also nur noch auf den Winter warten? Eben nicht! Der Sommer ist entgegen aller Annahmen eine bestens geeignete Zeit dafür. Denn in dieser Jahreszeit ist das Immunsystem und deshalb die Wund heilung am besten. Ausserdem werden die meisten Haartransplantationen in heissen, südlichen Ländern, wie zum Beispiel in der Türkei oder Griechenland, durchgeführt.

Und wenn ich mich doch im Winter für eine Haartransplantation entscheide?

Auch der Winter eignet sich dafür natür lich hervorragend! Allerdings muss man beachten, dass man auch bei bitterer Kälte unter keinen Umständen eine Mütze tragen soll in den ersten paar Tagen nach der Operation. Darin können unter Umstän den nämlich die eingepflanzten Härchen kleben bleiben. Zusammenfassend kann man sagen, dass eine Haartransplantation aus medizinischer Sicht in jeder Saison bedenkenlos durchgeführt werden kann.

Hair & Skin – Nirgends sind Haartransplantationen so günstig!

Unschlagbare Preise: Haartransplantationen schon ab 60 Franken pro Monat Faire Zahlungsmodelle: Ratenzahlungen sind bei uns jederzeit möglich

Schweizer Marktführer: 6'000 zufriedene Patienten

Rundum-Service: Alle Beratungen, Haaranalysen und Nachkontrollen sind bei uns gratis Grösste Professionalität: Behandlungen werden von fach kundigen Ärzten in modernsten Kliniken ausgeführt

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Beeindruckende Ergebnisse nach der Haartransplantation bei Hair & Skin.
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Nirgends in der Schweiz ist eine Haartransplantation
von Hair & Skin. Medical Director Dr. Hans-Georg
keinesfalls leidet – und weshalb ein Ausflug ins Ausland
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Den Herbst mit Schweizer Weinen begrüssen

Der Sommer geht zu Ende und langsam, aber sicher wird es wieder kühler und die Landschaft verfärbt sich. Es ist das Ende eines heissen Sommers, der einem angenehmen Herbstwind weicht: Nach dem Swiss Wine Apéro auf den Terrassen geht das Abenteuer mit Schweizer Wein in der Gastronomie weiter!

Die Schweiz hat eine bedeutende Gastro-Kultur, welche ein fester Bestandteil der meisten Schweizer Tourismuserfahrungen ist. Die Gastronomie ermöglicht es, ein köstliches Essen in guter Gesellschaft zu geniessen, und ist zugleich auch eine hervorragende Möglichkeit, Schweizer Produkte zu entdecken. Durch sorgfältig zusammengestellte Kombinationen von Essen und Wein zum Beispiel, können die Gastronominnen und Gastronomen ihr Wissen über lokale

Produkte weitergeben und die Gäste auf eine Reise durch eine oder mehrere Regionen der Schweiz mitnehmen.

Eine sehr gute Auswahl an Restaurants, welche vor allem auf Schweizer Wein setzen, findet sich auf der Website Swiss Wine Gourmet. Alle Restaurants, welche auf der Seite aufgeführt sind, erhalten auch ein Swiss Wine Gourmet Label. Um sein violettes Label zu vergeben, analysiert und bewertet Swiss Wine die Weinkarten. Ob ein Restaurant

ein, zwei oder drei Gläser hat: Gäste können sicher sein, dass sie während ihres Essens eine ausgezeichnete Aus wahl an Schweizer Wein haben. Mit diesem Label möchte Swiss Wine die Bemühungen aller Schweizer Gastro nomen würdigen, die alle unsere lokalen Produkte in den Vordergrund stellen!

Weitere Informationen und die Möglich keit, das nächste kulinarische Erlebnis zu suchen unter: www.swisswinegourmet.ch

Abenteuer mit Schweizer Wein Erleben Sie nach einem guten Essen ein einzigartiges Weinerlebnis mit Freun den oder der Familie. Entdecken Sie hunderte von Angeboten, Inspirationen oder Events rund um Schweizer Weine: Schauen Sie sich auf Swiss Wine Tour um. Diese neue Plattform ist vollgepackt mit Schweizer Weintourismusangeboten, die Ihre Herbsttage bereichern werden!

Alle Informationen zu den nächsten Ausflügen unter: www.swisswinetour.com

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Ein Berg mit vielen Facetten

Mit einer Höhe von 2502 Metern prägt der Säntis nicht nur eine ganze Region; eingebettet im Alpsteingebirge findet er sich in einer der schönsten Naturkulissen Europas wieder.

Während die Blätter der Laubbäume sich erst gerade verfärbt haben, ist der Gipfel bereits mit einer hauchdünnen Schnee decke überzogen. Der Herbst lockt viele Besucher ins Appenzellerland – ins besondere auf den Säntis. Wenn im Tal der Nebel liegt, ist die Sicht in der Höhe einzigartig. Die Talstation auf der Schwägalp ist mit öffentlichen Verkehrs mitteln oder mit dem Auto durch das malerische Appenzellerland oder das fast unberührte Toggenburg gut erreichbar.

Säntis – der Berg

Pro Minute überwindet die Schwebebahn 115 Höhenmeter in der kurzen aber im posanten Fahrt zum Gipfel. Von diesem können Ausflügler:innen an wolkenfreien Tagen in einem Panoramablick sechs europäische Länder entdecken: Die Aus sicht reicht über das Appenzellerland bis zum Bodensee, nach Vorarlberg und den Österreicher Alpen, den Bündner Alpen bis zur Bernina und nach Italien, über das

Mittelland bis zum Jura und Schwarz wald und zu den Vogesen in Frankreich.

Säntis – die Erlebniswelt

Auch bei schlechtem Wetter gibt es auf dem Säntisgipfel viel zu erleben. Die vier interaktiv gestalteten Erlebniswelten zum Thema Wind und Wetter, Schnee und Eis, Geschichte der Schwebebahn sowie Geologie laden Erwachsene und Kinder zum Experimentieren und Staunen ein. In «Säntis – der Wetterberg» werden

globale Klima- und Wetterextreme thematisiert und wer mutig genug ist, kann selbst einen Tornado erzeugen. Und das Beste: Der Eintritt zur Erlebnis welt ist im Bahnticket inbegriffen.

Mord auf dem Säntis

Im Jahr 1887 wurde auf dem Säntisgipfel eine Wetterwarte fertiggestellt, die bis 1969 ständig bewohnt war. 1922 ereignete sich jedoch ein schweres Verbrechen: Als keine Wettermeldungen mehr ins

Tal geschickt wurden, machten sich zwei Säntisträger auf den Weg zum Gipfel und entdeckten dort zu ihrem Schrecken die Leichen des Ehepaars Haas. Diese und andere Geschichten werden in der Erlebniswelt anschaulich erzählt.

Schon gewusst?

Der Säntis ist auch ein beliebter Fotospot entlang der Grand Tour Route, die sich auf über 1600 Kilo metern durch die Schweiz erstreckt.

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Seit 20 Jahren wird geflaudert

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Die Schweiz brennt

Alkohol wird heutzutage vielfältig genutzt: als Genussmittel, Rohstoff oder Medizin. Doch kein anderes Thema wurde in der Schweizer Gesellschaft so oft diskutiert, wie die Frage um die Herstellung sowie den Konsum dieser Substanz.

«Fokus» hat Nachforschungen über die Alkoholgeschichte hierzulande angestellt.

Die Schweizer Alkoholpolitik geht bis ins späte 19. Jahrhundert zurück. Zu jener Zeit war der Kartoffelschnaps unter Schweizer Bürger:innen beliebt, welcher in einem Erhitzungs-, Gär- und anschliessendem Brennprozess aus den Knollen hergestellt wurde. Jedoch wurde der Konsum der ländlichen Unterschicht und Arbeiter klasse allmählich als Sucht angesehen. So begann 1887 die Eidgenössische Alkoholverwaltung EAV, den Umgang mit Alkohol für die nächsten 130 Jahre zu regulieren. Zunächst führten sie ein Ge setz ein, welches sich ausschliesslich auf Kartoffel- und Getreideschnaps bezog, um der sogenannten «Kartoffelschnaps pest» entgegenzuwirken und die Nutzung

von Kartoffeln und Getreide für die Er nährung zu fördern. Die Politik der EAV verfolgte die Eindämmung des Alkohol konsums, aber auch die Versorgung von Industrie und Medizin. Sie thematisierte beim ersteren nur gebrannten Alkohol, und nicht gegorenen oder destillierten, obwohl der Unterschied oftmals lediglich in der Produktionsart lag.

Erweiterungen

Im Jahr 1933 wurde die Verfassung er weitert und das Alkoholgesetz eingeführt, welches nun auch Spirituosen aus dem gesamten Obstbereich umfasste. Die Her stellungs-, Verarbeitungs- sowie Vertriebs prozesse des Alkohols wurden reguliert.

Die EAV kontrollierte und reduzierte

somit etliche Brennereien, kaufte Brenn apparate auf und förderte den Anbau von Obst und Getreide. Zudem wurde zwei Jahre später eine Getränkesteuer auf Alkohol eingeführt. Demnach sollte wiederum der Verbrauch reduziert werden und so blieb alleinig der Hausbranntwein der Landwirt:innen, der auch als Medizin oder Desinfektionsmittel diente, steuerfrei. Während der Nachkriegszeit veränderten sich jedoch die Trinkkulturen und das «Elendstrinken» wurde aufgrund neuer importierter Alkoholika wie Rum und Whisky zu einem «Wohlstandstrinken».

Entwicklungen und Gegenwart

Die Entwicklung der gesellschaft lichen Wahrnehmung sowie

Verwaltungsreformen führten dazu, dass die EAV fortlaufend an Bedeutung verlor und ihre Zuständigkeitsbereiche ab geben musste. Das Alkoholgesetz wurde schliesslich im Jahr 1999 revidiert und das Herstellungsverbot von Spirituosen aus Nahrungsmitteln wurde aufgehoben. Dies ermöglichte Schweizer Brenner:in nen wieder, ihre Tätigkeit aufzunehmen. Zudem wurde Ende 2017 die EAV aufgelöst und die Zuständigkeitsbereiche verteilt. Heute existiert hierzulande sogar eine Ethanolproduktionsanlage aus Zuckerrüben, welche für Schweizer Spirituosen zur Verfügung steht.

Die überraschend alte Whisky-Tradition der Schweiz

n 1886 übernahm Familie Locher

Brauerei in Appenzell, die heute noch besteht. Nachdem 1999

aus Grundnahrungsmitteln aufgehoben wurde, begann der Inhaber Karl Locher die innovative Produktion des Säntis Malt in Bierfässern und Verwendung von Quellwasser aus dem Alpstein. 2002 brachte die Brauerei die ersten Produkte auf den Markt und wurde so zur Vorrei terin der Schweizer Whisky-Produktion.

Diese Idee entsprang dem Braumeister, als er eine Unmenge alter Utensilien entdeckte, darunter uralte Bierfässer sowie ein antikes Getreidebrandrezept seines Urgrossvaters. Als das Verbot auf gehoben wurde, begann er, die 60 bis 120 Jahre alten Bieraromen seiner Vorfahren

mittels Extraktion in einem Destillat einzufangen. Dabei wurden die Fässer zunächst repariert, die Pechschicht entfernt und danach ausgebrannt. So karamellisierten sich die enthaltenen Malzzucker, welche dem Whisky die süsse Note verleihen. Der Appenzeller Säntis Malt Whisky war geboren.

Des Weiteren existiert seit 2015 im Alpstein der höchstgelegene Whisky trek der Welt. Bergwirt Sepp Manser stellte ein Einzelfass in seinem Gasthaus bereit, um Säntis Malt anzubieten. Derweil haben sich 26 Bergwirte mit ihren unterschiedlichen Holzfässern

angeschlossen. Jedes dieser Fässer und deren Whiskys ist ein Unikat.

Mehr über den Whiskytrek auf www.saentismalt.com

Die Geschichte und Braukunst der Familie Locher beginnt im 18. Jahrhundert.
Über die Jahre präzisierte sie ihr Können, welches die Entfaltung eines einzigartigen Whiskys ermöglicht.
EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS10 BRENNEREI BRANDREPORT • BRAUEREI LOCHER AG
I
eine
das Herstellungsverbot von Spirituosen

Erst jüngst erlaubt, doch schon lange Traditionshandwerk

Seit 1999 ist es in der Schweiz legal, aus stärkehaltigen Le bensmitteln Spirituosen zu produzieren. Seitdem widmet sich auch die Brennerei Schwab der Herstellung von Kartoffelbrand und Whisky.

Vor über 100 Jahren begann die Geschichte des Familienbetriebes. Heute führt die vierte Generation den Lohnbrand als Kerngeschäft weiter. Zu den Spezialitäten der Brennerei Schwab in Oberwil bei Büren gehören aber der «Härdöpfler» sowie Whisky.

Die Verarbeitung von Gemüse zu Spi rituosen benötigt einiges an Know-how,

um einen guten Brand zu erhalten. Eine Expertise, welche die Familie Schwab beherrscht. Ihr Kartoffelbrand «Härdöpf ler» besticht mit seiner Vielschichtigkeit: Nussige, würzige und kartoffelartige No ten kreieren eine ausgewogene Harmonie.

Eine weitere Leidenschaft der Schwabs ist Whisky. Einerseits den Buechi bärger Single Malt Whisky Classic, der jedoch in Chardonnay- statt den üblichen Sherry- oder Portweinfässern lagert. Die rauchigere Variante reift in Pinot-Noir- und Bourbonfässern. Andererseits verwenden sie auch Mais für ihren hauseigenen «Börben», der aus reinem Mais oder einer Mischung mit Weizen und Roggen verfügbar ist.

brennereischwab.com

Gin-Genuss aus dem Berner Oberland

Der beliebte «Swiss Crystal Gin» ist ein sicherer Wert in zahlreichen Bars und bei privaten Geniesserinnen und Geniessern. Die Rugen Distillery der Rugenbräu AG bietet eine fantastische «Gin Trilogie».

Gin hat sich zu einem Destillat entwickelt, welches in der Gast ronomie, für Mix-Getränke und Speisen sowie bei Genussmenschen einen festen und wichtigen Platz eingenommen hat. Am Rugen in Interlaken wird seit 2016 Gin produziert. Die Rugen Distille ry, gleich über dem Sudhaus der Brauerei, eignet sich bestens für die Produktion dieses edlen Destillats. Master Distiller Philip Zollner verrät: «Schon unser klas sischer Swiss Crystal Gin ist sehr beliebt, so war es für uns eine logische Folge, eine Gin-Linie anzubieten.» Die Gin-Welt

der Schweiz ist vielfältig – die Gin-Trilo gie der Rugen Distillery besticht durch ihre drei Gins, hergestellt aus exklusiven Botanicals und mit besonderen Aromen und Farben. «Wir sind stolz, eine GinSerie mit drei exklusiven Gins in ihrer ganzen Geschmacks- und Farbenvielfalt anzubieten», freut sich Remo Kobluk, Geschäftsführer bei der Rugenbräu AG.

«Swiss Crystal Gin» – der Klassiker mit starkem Ursprung Der erste Gin der Rugen Distillery in der grünblauen Flasche steht für die lokale Herkunft und das traditionelle Brennereihandwerk. Selbstverständlich spielt Wacholder eine zentrale Rolle, gepaart mit zartbitteren Alpenkräuter und frischen Zitrusfrüchten. Die kristall förmige Flasche bringt die Schönheit der beeindruckenden Alpen und das Mystische der Bergwelt zum Ausdruck.

«Swiss Crystal Gin Red» –der Herbe in Aroma und Farbe

Für diesen Gin wird die Aronia Beere –auch als Superfood bekannt – als Ganzes, getrocknet sowie in Form eines Granulats

beigegeben. Dies führt zum etwas herben Aroma. Die Rugen Distillery bezieht die Beere aus einem biologischen Anbau bei einer Berner Institution mit sozialem Engagement. Dieser Gin verführt mit in tensivem Wacholderduft, kombiniert mit holzigen Noten und dezenter Beerigkeit.

«Swiss Crystal Gin Blue» – coming soon

Der «Swiss Crystal Gin Blue» hat feine liebliche Aromen und besticht durch seine blaue Farbe. Ein mystisches Farben spiel im Glas ist die beste Einstimmung auf einen gelungenen Abend. Dieser Gin ist ab Dezember 2022 verfügbar.

Veredelung mit Bergkristall

Für alle drei Gins identisch ist das exklusive finale Veredelungsverfahren, indem das Destillat vor der Abfül lung über einen Bergkristall läuft.

Die Gins sind über www.drinks.ch sowie bei der Rugenbräu in der Rugen «Gnuss-Wält» erhältlich.

Rugenbräu AG Rugen Distillery & Rugen «Gnuss-Wält» Wagnerenstrasse 40 3800 Matten b. Interlaken

www.rugenbraeu.ch www.swisscrystalgin.com

RUGENBRÄU AG • BRANDREPORT
EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA BRENNEREI SCHWAB • BRANDREPORT 11

Schweizer Traditionswerte in der Immobilienbranche

Höchste Qualität, Effizienz und Verlässlichkeit – Werte, die Frau und Herr Schweizer von einem ansässigen Unternehmen erwarten. Doch wie viele Schweizer Firmen besitzen tatsächlich diese Eigenschaften?

Eine davon ist die Immobilien Börse, die seit 2013 mit ihrem Geschäftsmodell überzeugt.

Die Schweiz, ein Land der Spitzen qualität. «Swissness» und «Made in Switzerland» sind zwei von vielen Begriffen, die mit Schweizer Pro dukten und Dienstleistungen assoziiert werden. Aber dahinter steckt noch mehr: ein Versprechen, das höchste Qualität garantiert. Diesem Versprechen hat sich die Immobilien Börse verschrieben. Eine Firma, die in einem undurchsichtigen Markt neue, qualitative Massstäbe setzen möchte. Typische Schweizer Werte wie Effizienz, Fairness und Ehrlichkeit prägen den Immobiliendienstleister aus der Zentralschweiz genauso wie Einfühlungsvermögen und Loyalität.

Mit dem Gespür für überregionale Entwicklungen Verankert im Herzen der Schweiz, im schönen Luzern, mit nationaler Tätigkeit auf dem Schweizer Immobilienmarkt präsent, hat sich die Immobilien Börse über die Jahre zu einer namhaften Im mobiliendienstleisterin entfaltet. Dank der schweizweiten Tätigkeit haben die rund 70 Immobilienexpertinnen und -experten ein tiefgehendes Verständnis für den Schweizer Immobilienmarkt und ein Gespür für Marktveränderun gen entwickelt. «Wir sind schweizweit tätig mit Immobilienmaklerinnen und Immobilienmaklern, die überregional Kundinnen und Kunden beraten», erklärt Firmengründer und CEO Arsim Mehmeti. Das Unternehmen ist stets am Puls des Geschehens: «Dies erlaubt es uns, Marktentwicklungen breitflächig und schnell zu identifizieren», so Arsim Mehmeti weiter. So hat das Immobilien unternehmen bereits mehr als 4000 Lie genschaftsverkäufe erfolgreich begleitet.

Bestleistung in kürzester Zeit

Die Wichtigkeit der Schweizer Werthaltung spiegelt sich auch in der schnellen Leistungserbringung wider. Die langjährige Markterfahrung gepaart mit taufrischem Marktwissen erlaubt es dem Immobilienunternehmen, die Zeitspanne von der Kundenakquirierung hin zum Liegenschaftsverkauf massgeblich zu limitieren, ohne an Qualität einzubüssen. «Wir sind in der Lage, eine Marktpräsenz innert 24 Stunden nach Auftragseingang zu garantieren, um umgehend mit der Liegenschaftsvermarktung zu starten und

unserer Kundschaft bereits nach kürzester Zeit qualifizierte Kaufinteressenten zu präsentieren», weiss Arsim Mehmeti.

«Mit unserem breiten Angebot können wir für sämtliche Kunden ein auf die persönlichen Wünsche massgeschneidertes Dienstleistungspaket zusammenstellen», erklärt Arsim Mehmeti weiter. Dazu zählen einerseits die kostenlose und unverbindliche Liegenschaftsanalyse und Marktwertschätzung sowie die finanzielle Beratung in allen Fragen rund um den Liegenschaftsverkauf. Andererseits bietet der Immobiliendienstleister auch eine erfolgsorientierte Vermarktungsstrategie an, die eine ausführliche Verkaufs dokumentation und eine qualitativ hochwertige Liegenschaftsinszenierung beinhaltet. Zur optimalen Vermarktung werden die Liegenschaften zudem auf über 25 relevanten Immobilienplattfor men publiziert. Abgerundet wird dieses umfangreiche Servicepaket durch die persönliche Betreuung der Immobilien experten, die Besichtigungen durchführen, Kaufinteressenten prüfen und an den Abschlussverhandlungen teilnehmen.

Digital und doch persönlich

Das Unternehmen macht sich die Digitalisierung gekonnt zunutze und präsentiert ein Geschäftsmodell basierend auf der richtigen Mischung aus Mensch lichem und Digitalem. Denn auch wenn digitale Applikationen und Suchmaschi nen die Möglichkeiten vervielfältigen,

selbstständig eine Immobilie zu verkaufen, gibt Arsim Mehmeti zu verstehen: «Erfah rungswerte zeigen uns, dass Verkäufer und Käufer nach wie vor von der persönlichen und professionellen Betreuung profitieren und diese auch weiterhin wünschen.»

So erreicht die Immobilien Börse auch Kundinnen und Kunden, die ihre Liegenschaft zunächst eigenverantwort lich über eine digitale Immobilienplatt form zu verkaufen versuchten. Trotz der digitalen Möglichkeiten und dem frei zugänglichen Informationsfluss sollte man die langjährige Markterfahrung und Expertise eines versierten Immobilien dienstleisters nicht unterschätzen.

Qualitätssicherung dank hauseigener Akademie

Doch Qualität und aktuelles Marktwissen allein nützen nur wenig in einer sich ständig verändernden Umwelt. Nur wer sich stetig weiterentwickelt und kontinu ierlich fachliches Know-how vermittelt, kann dauerhaft erfolgreich und markt fähig bleiben. Denn die Aufgaben eines versierten Immobilienexperten umfassen viel mehr als die blosse Vermittlertätig keit. Einerseits sind zwischenmenschliche Kompetenzen wie Einfühlungsvermögen gefragt. Andererseits braucht es für den nachhaltigen Erfolg auch fachliche Kenntnisse in den Bereichen Vermarktung, Verhandlungsführung und in rechtlichen und steuertechnischen Belangen. Um den überdurchschnittlichen Qualitätsstandard

für die Zukunft zu gewährleisten, greift das Immobilienunternehmen auf interne und externe Aus- und Weiterbildungs fachpersonen zurück. «Bei uns gibt es dafür eine hauseigene Akademie», erklärt Eveline Staffelbach, Leiterin Akademie bei der Immobilien Börse. Fortlaufend werden dort angehende und erfahrene Immobilienexpertinnen und -experten geschult. Die praxisnahe Aus- und Weiterbildung trägt massgeblich zur besten Beratungsqualität bei und beein flusst in der Folge eine intransparente und umstrittene Branche positiv.

Mehr Zeit fürs Wesentliche dank Verlässlichkeit

Fokussiert auf Schweizer Werte und gewillt, den Heimmarkt mit einer anderen, nicht herkömmlichen Herangehensweise zu beflügeln, schafft die Immobilien Börse ein äusserst erfolgreiches und bewährtes Erfolgsrezept. Dies macht das verläss liche Immobilienunternehmen aus der Zentralschweiz zum perfekten Partner für Immobilientransaktionen. Das Rund um-sorglos-Paket bietet den Kundinnen und Kunden mehr Zeit fürs Wesentliche. Sei es ein Buch zu lesen, gemeinsam mit Freunden zu kochen oder den Um zug in das neue Zuhause zu planen.

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Die Bauwirtschaft geht Open Source

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«Man muss ein Bewegungstalent sein»

Seit seinem Rücktritt vom Schwingsport hat sich der Schwingerkönig 2016 Matthias Glarner als Trainer von Profis aus anderen Sportarten neu erfunden. Beim Eidgenössischen ist er erstmals «nur» als Zuschauer mit dabei.

Matthias Glarner, Sie sind im Haslital aufgewachsen und haben sich in jungen Jahren viel bewegt und draussen gespielt. Fehlt das den heutigen Kids?

Ich finde solche Verallgemeinerungen gefährlich. In den Kreisen, in denen ich verkehre, bewegen sich die Kinder noch immer sehr gerne. Vielleicht fällt einem dies als Sportler weniger auf.

Trainieren Sie denn auch Kinder?

Ich trainiere die Jungschwinger:innen sechs bis acht Mal pro Jahr. Die jüngs ten Kids sind sechs- oder siebenjährig. Die waren gar noch nicht auf der Welt, als ich Schwingerkönig wurde. Das ist erfrischend angenehm. (lacht)

Aber diese Kinder träumen ja alle davon, in Ihre Fussstapfen zu treten, oder nicht?

Sie bewegen sich einfach gerne und ich versuche, ihnen die Faszination fürs Schwingen mit auf den Weg zu geben. Ich will ihnen zeigen, was sie mit 16 Jahren erwartet, wenn das Training dann etwas zielgerichteter und härter wird.

Wo können Sie einen Mehrwert liefern?

Bei den ganz Kleinen ist die Spanne sehr breit: Ich zeige ihnen möglichst viele Bewegungsvarianten. Später wird

das Training immer spezifischer. Ich habe selbst 18 Jahre lang dieselben zwei bis drei Schwünge geübt.

Wie sind Sie zum Schwingsport gekommen?

Bei mir war es eine Familientradition: Mütterlicherseits waren wir allesamt stäm mige Männer. Ich bin in Meiringen auf gewachsen. Sportlich hatte ich die Wahl zwischen Skifahren, Fussball spielen oder Schwingen. Meine Eltern und Geschwis ter waren Fussballer. Aber wegen meiner Körpermasse landete ich irgendwann im Goal. Mit 15 habe ich mich dann definitiv für den Schwingsport entschieden.

Wie entdeckt man seine Schwingerbegabung?

In meiner Masterarbeit über die Talentselektion im Schwingsport habe ich mal ausgerechnet, dass der durch schnittliche Kranz-Gewinner an einem eidgenössischen Schwingfest 1,84m gross ist und etwa 113 Kilogramm schwer. So gesehen sind die Körpergrösse und das Gewicht durchaus auch ein Talentfaktor.

Viele Kids sind überge wichtig. Zählt das auch?

Nein, nur gross und schwer reicht nicht aus. Man muss ein Bewegungstalent sein. Ich war vor drei Jahren mit dem Hand ballverein Wacker Thun im Schwingkeller.

Und dies wären genau Body-Typen, welche wir im Schwingsport brauchen.

Wie hat Sie der Schwinger königstitel verändert?

Einstellungsmässig nicht gross. Viele Werte habe ich vom Elternhaus mit auf den Weg bekommen. Ich wurde im Al ter von 31 Jahren Schwingerkönig. Und irgendwann kannst du nicht mehr jedes Interview oder jeden Bericht mehr gegenlesen. Ich überlege mir vielmehr, was ich genau in welchem Kontext sage. Heut zutage gibt es sogar Medien schulungen. Als Botschafter fürs Schwingen stand für mich immer die Vielseitigkeit im Zentrum. Wir sind offen für jedermann und jedefrau!

Da habe ich meine klaren Grenzen und weiss für mich selber genau, was möglich ist, und was nicht.

Sehen Sie Ihren Körper auch als Ihr Kapital?

Ja. Wenn er nicht funktioniert oder du einen Unfall hast, dann gibt es keine Sportkarriere. Aber ein gesunder Körper braucht auch einen gesunden Geist.

Kämpft ihr eigentlich im mer «Mann gegen Mann» und «Frau gegen Frau»?

Ja, ein Kampf «Mann gegen Frau» funktioniert in unserem Sport nicht, da die körperlichen Unterschiede zu gross sind. Zudem sind der Eidgenössische Schwingerverband und der Eidgenös sische Frauenschwingverband nach wie vor zwei getrennte Verbände. Wie sich dies entwickeln wird, wird man sehen.

Was halten Sie von Doping und Drogen, wie sie leider in anderen Sportarten verwendet werden?

Auch im Schwingsport gab es leider posi tive Doping-Fälle. Aber letztlich ist es eine ganz einfache, ethische Frage: Bin ich be reit, zu schummeln? Für mich ist die Ant wort ein klares Nein. Meinen Eltern war nie wichtig, dass wir Leistungssport ma chen, sondern vor allem Sport wegen der sozialen Kontakte und des Spasses wegen.

War Ihr Rücktritt vom Spitzen sport auch eine Erleichterung?

Ich war gerne Schwinger. Nach der Verkündigung meines Rücktrittes war der ganze Druck von 26 Jahren Schwing sport weg. Aber da fehlt einem etwas und man muss schauen, dass man nicht in ein Loch fällt. Bei mir dauerte der Prozess für neue Projekte rund ein Jahr.

Ist so das CoachingUnternehmen Spirit4SportsPro entstanden?

Genau. Im Jahre 2001 habe ich meinen Trainer Roli Fuchs kennengelernt, der für 18 Jahre mein Athletik-Trainer wurde. Zusammen absolvierten wir rund 3000 Trainingseinheiten und fast 6000 Liter Schweiss, der geflossen ist. Er betreute mehrere Spitzensportler aus anderen Dis ziplinen. Wir wollten unsere gemeinsamen Erfahrungen weitergeben und haben drum

Spirit4SportsPro gegründet. Die Nachfra ge hat uns überrumpelt. Denn mittlerweile trainieren rund 30 Leistungssportler:innen mit uns. Da sind Schwinger dabei, aber auch Profis aus dem Alpin-Ski-, Eis hockey-, Segler- und Handball-Sport.

Was können Sie denn einem Handballer mitgeben?

Am Anfang der Arbeit stehe immer eine Analyse der Sportart. Je nach Anforde rungen, wird dann das Athletiktraining zusammengestellt. Die erwähnten Sportarten sind auf den ersten Blick sehr unterschiedlich, analysiert man diese aber, gibt es sehr viele Gemeinsamkeiten im athletischen Bereich. Ich betreue meist die Schwinger:innen und Handballer, Roli kümmert sich eher um die Ski-Al pin- und Eishockey-Interessierten.

Haben Sie selbst das Eidgenössische besucht?

Ja klar. Erstmals war ich nur als Zu schauer mit dabei. Zudem waren einige Athleten von uns im Einsatz. Ich konnte den Event ganz ohne Druck geniessen.

Mehr Infos: matthiasglarner.ch

Bild remoneuhaus.com

Steckbrief Matthias Glarner

Geboren: 19.12.1985

Beruf Trainer Spitzensport ESV (Mandat) Sportwissenschaftler MsC

Mitinhaber S4Sports Pro

Ausbildung

2001 – 2005

Lehre als Polymechaniker mit Berufsmatur

2006 – 2007

Passerelle Gymnasium Neufeld 2007 – 2011

Bachelorstudiengang in Sport und BWL Uni Bern

2011 – 2014

Masterstudiengang in Sport und Geschichte Uni Bern

2019 – 2020

CAS in Entrepreneurial Leadership Universität Bern

Wie gehen Sie mit Home story-Anfragen um?
EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS14 INTERVIEW • MATTHIAS GLARNER
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Pokersport auf höchstem Niveau!

SPSA steht für Swiss Poker Sport Association. SPSA ist Verband, oberste Instanz und treibende Kraft im Schweizer Pokersport – mit dem Ziel, Poker auf gesellschaftlicher und institutioneller Ebene als mentalen Hochleistungssport zu etablieren.

Mit viel Engagement und grossen Ambitionen professionalisiert die SPSA die Schweizer Pokerlandschaft. Wie erfolgreich die SPSA agiert, zeigt die Swiss Casinos Poker League (SPL) eindrücklich. Die Saison ist zwar erst eben gestartet – aber höchst fulminant! Wettkampf auf Weltklasse-Niveau und Hochspannung pur, kein Wunder hat die «SPSA-Teamsportliga» einen landesweiten Hype ausgelöst.

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Darum hat Schweizer Qualität ihren Preis

Schweizer Unternehmen werden vor allem für ihre Zuverlässigkeit und hohe Qualität geschätzt – gerade auch in Zeiten des Digitalen Wandels. Drei mögliche Gründe.

I: «Swissness» hat einen guten Ruf Der Rücktritt von Roger Federer aus dem internationalen Tennissport brachte es mal wieder auf den Punkt: Der Schweizer Saubermann weiss sich nicht nur zu ver kaufen, sondern steht auch für Swissness auf höchstem Niveau. Kein Wunder, setzen aktuell 14 Marken seit vielen Jahren auf «King Roger» – und werden dies auch weiterhin tun. Ob Schoko ladenfabrik, Schweizer Bank, Kaffee maschinen-Hersteller, Automarke oder Telekomfirma – sie alle profitieren vom positiven Image des weltbesten Tennis spielers. Schweiz Tourismus bezeichnet Federer gar als «besten Botschafter für unser Land». Dass diese erstklassige «Made in Switzerland»-Qualität aber auch ihren Preis hat, versteht sich von

selbst – von der Schweizer Kultur und ihren Werten ganz zu schweigen.

II: Positive Auswirkungen des digitalen Wandels

Viele Schweizer Unternehmungen erfinden sich für das digitale Zeitalter neu. Wichtig ist, dass eine klare Vision besteht, wohin die Reise gehen soll, alle Mitarbeitenden auf diese Reise durch positive Motivation und regelmässige Kommunikation mitgenommen werden und der Wandel der KMU nicht nur top-down durch das Management, sondern auch bottom-up durch die Mitarbeitenden getrieben wird: «Durch globale Vernetzung und immer schneller werdende Fortschritte in der Techno logie wird das Leben in der Welt selbst auch immer schneller», sagt etwa der

Digitalisierungsexperte Benjamin B. Bargetzi, der sich schon lange mit Fragen der Transformation befasst. «Wieso werden Digital Natives nicht auch einmal an Geschäftsmeetings eingeladen, um ihre Meinung zur neuen Geschäftsstra tegie zu äussern? Die Antwort auf eine immer schneller werdende Welt ist klar: In einer Unternehmung muss enger zu sammengearbeitet werden und jede gute Idee muss zählen, egal, ob sie von der CEO oder dem Praktikanten kommt.»

III: Fit für die Zukunft

Gutes IT-Personal und fähige Soft ware-Developer sind für die digitale Transformation besonders wichtig: «Beim Stichwort Digitalisierung sollte man aber nicht nur an IT-Abteilungen und komplexe R&D-Programme denken, für

die einer KMU oftmals die Ressourcen fehlen», so Bargetzi. «Eine Digitalisie rung muss nicht immer durch ein neues Produkt oder etwas sehr Kompliziertes erfolgen, sondern kann nur schon heissen, dass ineffiziente Prozesse in einer Unter nehmung durch eine neue Herangehens weise und den Gebrauch von etablierten Software-Produkten verbessert werden.»

Gute Beispiele sind etwa die Einführung einer Cloud, das Abschaffen von büro kratischen Prozessen durch ein zentrali siertes Datensystem oder eine Automati sierung von wiederkehrenden Prozessen. Hierfür sind oft sehr einfache Tools bereits ausreichend, um zu signifikant merkbaren Erfolgen zu gelangen, ohne dass man ein gewaltiges IT-Department benötigt. Hier besteht gemäss Bargetzi bei vielen Firmen noch «Luft nach oben».

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Die farbenfrohste Seite der Schweiz

Auf der ganzen Welt steht der Name Caran d'Ache für Kreativität, Farbenreichtum sowie erstklassige Fertigung. Mit Sitz in Thônex (GE) will das Genfer Traditionsunternehmen diese Qualitäten in Zukunft noch mehr stärken – mit dem Bau einer neuen, nachhaltigen Fabrik in Bernex (GE).

Es gibt Blei- und Buntstifte. Und dann gibt es Caran d'Ache: Wenn man die eigenen Gedanken in Wort und Bild einfangen möchte, sind die Produkte aus Genf allererste Wahl. Das kommt nicht von ungefähr: Seit mehr als 100 Jahren pflegt das Familienunternehmen die Kunst des Zeichnens und Schreibens. «Genau wie damals besteht auch heute noch unser Anspruch darin, Menschen dabei zu helfen, ihre Kreativität auf Papier zu bringen», er klärt CEO Carole Hubscher. Sie präsidiert Caran d'Ache in vierter Generation.

Das Traditionsunternehmen gilt als Juwel der Schweizer Manufakturtradition. Die starke Verwurzelung mit der Schweiz ist dabei ein wichtiger Bestandteil der Erfolgsgeschichte: «Wir entwickeln und fertigen alle unsere Produkte in unseren Werkstätten in Genf», führt Hubscher aus. Dementsprechend sind Caran d'Ache Zeichen- und Schreibgeräte weltweit für ihre Exzellenz bekannt und

werden nach den Anforderungen des Qualitätslabels «Swiss Made» gefertigt.

Ein starkes Bekenntnis zur Schweiz

Die hohen Lohn- und Alltagskosten haben in der Vergangenheit viele Fertigungsbetriebe dazu veranlasst, ihre

Produktion ins Ausland zu verlagern. Für die Verantwortlichen von Caran d'Ache stand dies niemals wirklich zur Debatte. «Wir haben im Laufe unserer Geschichte hierzulande eine Expertise geschaffen, die andernorts schlicht und einfach nicht verfügbar ist», sagt die CEO. Um dem Qualitätsanspruch

der Kundschaft auch in Zukunft zu entsprechen, wird das Unternehmen an einen neuen Standort umziehen: 2025 eröffnet in Bernex (GE) die neue Fabrik von Caran d'Ache. Diese wird Mitarbei tende aus insgesamt 90 verschiedenen Berufen auf einer Fläche von rund 30 000 Quadratmetern zusammenführen.

Für das Familienunternehmen spielt das Thema «Nachhaltigkeit» ebenfalls eine Schlüsselrolle. Darum wird dem Umweltgedanken in allen Herstellungsund Vertriebsprozessen Rechnung getragen, insbesondere in Bezug auf Energie, Versorgung und Abfallver wertung. «Unsere neue Anlage eröffnet uns hier zusätzliche Potenziale», erklärt Hubscher. So werden etwa optimierte Abläufe sowie moderne Solaranlagen eine energieoptimierte Produktion erlauben.

Weitere Informationen unter www.carandache.com

Gesundheitsbegleiter in der Hosentasche

Eine Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV) verläuft meist unbemerkt. Was sind die Gefahren und wie kann man sich schützen?

online bestellt oder in einem MiniMi santo-Testzentrum abgeholt werden.

Der Test kann danach überall per Vagi nalabstrich durchgeführt und die Probe dann per Post zurückgesandt werden.

Die Kund:innen erhalten etwa zwei Tage später das Resultat per E-Mail.

Prof. Dr. Krech, was sind die Gefahren von HPV?

Heute infizieren sich etwa 80 Prozent der Menschen einmal im Leben mit HPV. Insbesondere eine chronische Infektion mit einem sogenannten High-Risk-Typen kann sich als ge fährlich erweisen, denn dies ist in 95 Prozent der Fälle der Auslöser für Gebärmutterhalskrebs. Bei negativem Befund des HPV-Tests ist eine Gebärmutterhalskrebserkrankung daher äusserst unwahrscheinlich. Bei positivem Befund hingegen kön nen gezielte Behandlungen jegliche Zellveränderungen früh erkennen.

Misanto bietet seit 2022 einen HPV-Selbsttest an. Wie funktioniert dieser?

Das Test-Kit kann telefonisch sowie

Was sind die Vorteile eines HPV-Selbsttests?

Im Gegensatz zum Pap-Abstrich in der Gynäkologie, kann der HPV-Selbst test eine Aussage darüber machen, wie wahrscheinlich eine zukünftige Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs ist. Eine zusätzliche Problematik ist, dass nicht alle regelmässig zur Gynäko logie gehen, die Gründe dabei sind zahlreich. Mit einem HPV-Home-Test haben diese Personen nun die Möglich keit, ihre Krebsvorsorge selbst in die Hand zu nehmen. Das Testkit kann fast anonym bestellt, zu Hause durch geführt und uns zurückgesendet werden. Bequem, einfach und sicher.

Was ist die Vision von Misanto?

Misanto sieht die Gesundheit als höchstes Gut des Men schen an. Wir möchten das Gesundheitssystem digitalisieren und zugänglicher machen. So bieten wir nebst den Selbsttests eine App an, welche uns begleiten soll. Daher kommt der Slogan:

«Misanto – Your health in your pocket». Man kann mithilfe der App Symptome checken und bei einem Anliegen mit der Ärzteschaft chatten oder telefonieren. Misanto funktioniert jederzeit und überall. Egal, ob es um eine Abklärung, Untersuchung oder Krankschreibung geht, Patient:innen haben ohne langes Warten Zugriff auf eine Beratung. Dabei sind alle Daten sicher auf Schweizer Servern gespeichert, auf die jederzeit mit einem Klick zugegriffen werden und bei Bedarf mit Ärzt:innen geteilt werden kann. Misanto ist überzeugt, dass die Daten bei demjenigen sein sollten, zu dem sie gehören – bei Patient:innen.

2025 eröffnet in Bernex (GE) die neue Fabrik von Caran d'Ache. (Bild aus dem Architekturprojekt) MISANTO • BRANDREPORT Interview Elma Pusparajah Prof. Dr. Krech
EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA #FOKUSBESTOFSWITZERLAND CARAN D’ACHE SA • BRANDREPORT 19

Technologischer Fortschritt –Intelligenter Umgang mit Ressourcen

Man muss kein komplexes Portfolio aufbauen oder in die Welt vielschichtiger Finanzgebilde eintauchen, um mit Investitionen ein Zeichen für die Zukunft zu setzen. Denn das Schweizer Umwelttechnologie-Unternehmen Enespa AG bietet Aktien oder Obligationen zum Direktkauf, um in Eigenregie Forschung und Entwicklung im Bereich Kunststoffrecycling und Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.

Seit Juli 2021 sind in der EU bestimmte Arten von Ein wegplastikartikeln verboten. Zweifellos stellt dieser Entscheid ein wichtiges Signal dar, doch angesichts der weltweiten Flut an Kunststoffabfällen erst ein kleiner Schritt. Statista zufolge werden jährlich global 370 Millionen Tonnen Plastik produziert, das bis zur völligen Zersetzung zwischen 350 und 400 Jahren braucht. Gerade einmal 14 Prozent davon werden recycelt.

Neue Vision der Zukunft

Trotz der vergleichsweise guten Schweizer Rückführungsrate werden gemischte Kunststoffabfälle zu wenig recycelt. Sie gelangen nachweislich in der Form von Mikroplastik in die Natur und den menschlichen Körper. Ihre Verbrennung setzt zudem grosse Mengen des Treib hausgases CO2 frei. Um dies zu vermeiden, müssen neue Wege gegangen werden, um einen zukunftsfähigen Umgang mit Kunststoffen zu etablieren. Die ökologisch und wirtschaftlich sinnvollste Lösung beinhaltet einen geschlossenen Kreislauf, der nicht auf Downcycling setzt, sondern gemischte Plastikabfälle energieeffizient, nachhaltig und CO2-emissionsarm in die Produktion rückzuführen vermag.

Innovation und zugleich Lebenswerk

Der heutige CEO von Enespa, Cyrill Hugi, beschäftigt sich bereits seit 20 Jahren mit Kunststoffrecycling durch Thermolyse: «Hinschauen kann jeder, ich hingegen unternehme etwas.» Enespa hat mit der Gründung der Enespa-GRT Innovation GmbH einen weiteren Grundstein gelegt, um modulare Thermolyseanlagen zu entwickeln, die flexibel, dezentral oder in Clustern sowie skalierbar zum Einsatz kommen können.

Von der Idee über die erste Testanlage bis heute haben Ingenieure und Hugi gemeinsam einen erstmals wirtschaftli chen Prozess konzipiert, um einen echten Plastikkreislauf Realität werden zu lassen.

Das Inputmaterial, sprich die Kunst stoffabfälle, werden in vorsortierten, gereinigten Ballen angeliefert. Der Plastik wird anschliessend unter Sauerstoffaus schluss auf rund 450 Grad erhitzt. Das Material wird bei diesen Temperaturen gasförmig und die langen Molekülketten werden in ihre Grundbausteine gecrackt.

Im anschliessenden Kondensationspro zess erhält man gezielt die gewünschten Produkte. Da das Verfahren in sich geschlossen ist, ist es annähernd CO2 neutral. Die Anlage wird von eigenen Generatoren angetrieben, die mit den zehn bis fünfzehn Prozent an Rest gasen des Prozesses betrieben werden. Das Endprodukt ist ein hochklassiges

Paraffinöl, das erneut als Basismaterial zur Kunststoffherstellung dienen kann und bei Raffinerien auf reges Interesse stösst.

Netzwerk und Innovation

Die Enespa ist in der Branche gut ver netzt und besitzt aktuell drei Standorte. In Aalen befindet sich die Pilotanlage in Zusammenarbeit mit dem GOA Recyclinghof mit einer Kapazität von zehn Tonnen pro Tag. In Delitzsch ist derweil die Recyclingproduktion geplant und in Hoyerswerda ist die Ölverede lung in Betrieb. Folgen sollen sieben weitere Standorte sowie zusätzliche in der Schweiz. 2021 wurde die erste Anlage in Deutschland in Betrieb genommen

und hat die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens bewiesen, indem es seither einen positiven Cashflow erwirtschaftet. Tatsächlich eignet sich der Prozess nicht nur zum Kunststoffrecycling. Mit einem adaptierten Verfahren kann ebenfalls Altöl gereinigt und wieder in den Kreislauf geführt werden. Ausserdem forscht die Enespa AG an der Her stellung von grünem Wasserstoff, der im selben Prozess gewonnen wird.

«Grün» investieren, Potenzial ausschöpfen, Plastikkreislauf wahrmachen

• Seit April 2022 werden 1,25 Millionen Private-EquityAktien zu einem Preis von 25 CHF pro Stück angeboten.

• Ende Jahr wird ein Aktienwert von ca. 30 CHF pro Stück erwartet.

• Der Börsengang ist für 2024 geplant.

• Eine Tokenisierung der Aktien wird abgeklärt.

• Obligationsanleihe zu 4,4 Prozent Jahreszins, vier Jahre, ab 1000 Franken

• Obligationsanleihe zu 5,5 Prozent Jahreszins, sieben Jahre, ab 50 000 Franken

• 17,6 oder 38,5 Prozent Rendite nach gesamter Laufzeit

Weitere Informationen unter enespa.eu

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA #FOKUSBESTOFSWITZERLAND20 BRANDREPORT • ENESPA AG

«Wir bekennen uns klar zum Standort Schweiz»

Die Schienenfahrzeuge von Stadler erfreuen sich grosser Beliebtheit und werden in Verkehrsnetzen weltweit eingesetzt. Das liegt auch am erstklassigen System-Engineering. Diesem gehen wir näher auf den Grund – und fragen nach, wie man hohe Qualitätsansprüche trotz Fachkräftemangel erfüllen kann.

Christian Hassler, Sie leiten den Bereich System-Engineering bei Stadler. Praktisch Ihr gesamtes Arbeitsleben hat mit dem Bahnverkehr zu tun. Woher stammt diese Faszination?

Christian Hassler: Die ist auf eine starke familiäre Prägung zurückzuführen: Sowohl mein Vater als auch Grossvater waren in verschiedenen Funktionen in der Welt der Eisenbahnen tätig. Das Thema fasziniert auch mich seit jeher. Nach meiner Ausbil dung als Elektrotechniker begann ich meine Karriere im einzigen bahnnahen Betrieb im Tirol. Dort war ich ebenfalls fürs SystemEngineering zuständig. Mittlerweile arbeite ich seit fast 20 Jahren in unterschiedlicher Form für Stadler, früher als externer Berater, heute als Teil des Unternehmens. Lang weilig wurde mir dabei noch nie (lacht).

Welche Veränderungen der jüngeren Vergangenheit haben die Arbeit von Ihnen und Ihrem Team geprägt?

Christian Hassler: Stadler ist signifikant gewachsen, wodurch auch unsere Projekte neue Dimensionen und Volumina an genommen haben. Das bedeutet für uns, dass wir an mehreren Standorten gleich zeitig produzieren, was einen erhöhten Koordinationsaufwand bedingt. Hier helfen uns neue digitale Tools: So können wir etwa dank universeller Arbeitsplätze von überall her auf das sichere Firmen netzwerk zugreifen, was uns enorme Flexibilität und Agilität verschafft.

Die Schweiz als Hochpreisinsel ist ein schwieriges Pflaster für die industrielle Fertigung.

Christian Hassler: Das stimmt, doch Stadler bekennt sich klar zum Standort Schweiz. Wir alle leisten unseren Beitrag, dass wir weiterhin hier produzieren kön nen. Der Teamgedanke steht im Vorder grund und man spürt einen besonderen «Stadler-Spirit» – ein Gefühl von Stolz, sich in diesem Unternehmen für Innova tion und nachhaltige Mobilität einsetzen zu können. Natürlich müssen wir hierzu lande äusserst effizient arbeiten, weswe gen wir vieles in Modulbauweise erstellen.

Modulbauweise?

Christian Hassler: Wir haben eine bewährte, hochwertige Plattform entwickelt, die als Fundament für alle unsere Fahrzeuge dient. Darauf basierend können wir mit kundenspezifischen Anpassungen individuelle Lösungen in einer enormen Vielfalt erarbeiten. Diese Vielfalt macht auch unsere Arbeit so interessant: Wir bieten bei Stadler allen Techniker:innen im System-Engineering ein breites sowie extrem abwechs lungsreiches Einsatzgebiet. Unsere Techniker:innen betreuen die Projekte während der gesamten Laufzeit, also vom Design bis zur Zulassung, inklusive der notwenigen Testfahrten, persönlich.

Der Fachkräftemangel macht sich in den technischen Branchen bemerkbar. Wie wirkt man dem bei Stadler entgegen?

Ciara McErlean: Unser Fokus liegt nebst dem Recruiting auch auf der Weiterentwicklung der bestehenden Mitarbeitenden, damit wir offene

Fachstellen idealerweise intern besetzen können. Zu diesem Zweck schaffen wir attraktive Karriere-Perspektiven: Nebst der Möglichkeit zum internen Wechsel, bieten wir geeigneten Teammitgliedern auch eine Führungs-, Fach- oder Projekt karrierelaufbahn an. Zudem finanzieren wir externe Weiterbildungen und führen interne Weiterbildungen durch. Parallel zu diesen internen Massnahmen werden wir unsere Marke, ihre Stärken und ihre Authentizität künftig noch stärker nach aussen tragen, um unsere Zielgruppen zu erreichen. Dies tun wir beispiels weise über das Hochschulmarketing sowie verstärkte Präsenz an Messen.

Wie hat der Fachkräftemangel das Recruiting verändert?

Ciara McErlean: Wir nutzen neue Plattformen, Tools sowie Rekrutie rungsformate, um unseren Suchmarkt zu erweitern. Dabei richten wir den Blick auch über die Landesgrenzen hinweg. Das International Employer Branding erhält für uns dadurch einen höheren Stellenwert. Darüber hinaus streben wir an, die Anzahl der Auszu bildenden und Lernenden zu erhöhen.

Ein weiteres wichtiges Mittel gegen den Fachkräftemangel sehen Fachleute in mehr Diversität. Wie wird das bei Stadler gehandhabt?

Gabriela Stuber: Diversität ist ein zentraler Wert unseres Unternehmens. Die verschiedenen fachlichen sowie kulturellen Hintergründe stellen eine

Bereicherung dar, die wir zum Nutzen der Firma einsetzen. Dabei leben wir den Grundsatz, dass alle Mitarbeitenden fair und gleich behandelt werden.

Welches sind die künftigen «Hot Topics» im System-Engineering, welche die Stadler-Fachleute von heute und morgen beschäftigen werden?

Christian Hassler: Die Energieeffizienz wird ein essenzielles Thema sein. Wir werden uns dem Anspruch stellen müssen, mehr Leute bei geringerem Strom verbrauch von A nach B zu bringen. Interessant werden auch die Fortschritte bei der Batterie-Technik sein, nicht zuletzt im Wasserstoff-Bereich, wo Stadler eben falls entwickelnd tätig ist. Zudem werden wir vor der Herausforderung stehen, zwei Stadler-Alleinstellungsmerkmale weiterhin beizubehalten: die Lieferung von hoher Qualität innerhalb der vereinbarten Zeit.

Über Stadler

Stadler ist ein Anbieter von Mobili tätslösungen im Schienenfahrzeug bau, Service und Signaltechnik. An mehreren Produktions- und Engineering-Standorten sowie über 70 Servicestandorten arbeiten in der Schweiz und weltweit über 13 000 Mitarbeitende.

Weitere Informationen unter www.stadlerrail.com

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Das Original seit 1974

Entstanden aus dem Zusam menschluss von sieben Berner Weinhändlern hat sich die Berner Weinmesse zur grössten Weinmesse im Espace Mittel land entwickelt. Viele kommen seit Jahren oder seit Generatio nen. Sei es auf Empfehlung, um Neuheiten zu entdecken, zum Degustieren, Kaufen, Geniessen oder einfach um einen schönen Abend in stimmungsvollem Ambiente zu verbringen.

In der Oenothek, dem Herz stück, präsentiert sich der führende Fachhandel mit 2000 Weinen von nah und fern, und vielen persönlichen Geschich ten dazu. Und der Marktplatz lädt zum Verweilen ein. Er lockt mit einer Vielfalt an traditionel len sowie neuen Delikatessen, und das bunte Treiben lässt sich genüsslich an der Bar bei einem Espresso oder Glas Wein beobachten. «Gesundheit!»

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Die Kuh als Nationaltier der Schweiz?

Eine Kuh macht Muh – viele Kühe machen Mühe! Ein Tag ohne Kühe ist in der Schweiz kaum vorstellbar:

Ob bei Wanderungen, im Hof der Nachbar:innen oder als Plüschtier im Supermarkt.

«Fokus» räumt Mythen aus dem Weg und zeigt, was die Kuh für die Schweiz bedeutet.

Auf saftigen Weiden grasen sie, im Hinter grund die Berge: die Kühe. Das Tier, welches den grössten Einfluss auf die Schwei zer Wirtschaft hat und wofür die Schweiz seit Jahrhunderten steht – Traditionsbewusstsein, Qualität und Ehrlichkeit. Und doch gehört die Schweiz zu den wenigen Ländern, die offiziell kein Nationaltier haben. Die Kuh jedoch schafft es, sich immer wieder bei Abstimmungen nach vorne zu schleichen und reprä sentiert die Schweiz schon lange in unterschiedlichen Bereichen.

Was macht die Kuh so besonders?

Schweizer:innen verbringen viel Zeit in den Bergen. Da die Alpen zwei Drittel des Landes einneh men, finden sich dort die meisten Kühe wieder. Eine Wanderung, ohne Kuhherden zu sehen oder hören, ist also kaum vorstellbar. Zudem wird die Milch der Kühe zur Herstellung für die zwei wichtigsten Produkte der Schweiz benötigt: Chääs und Schoggi.

Das Horn gehört zur Kuh! «Die Hörner ermöglichen den Kühen die Kommunikation

untereinander», so Selina Blaser, Betreiberin des Lebenshofs KuhErde. Kommt es zu einem Kampf um die Rangordnung der Kühe, stossen sie Horn an Horn bis eine ausweicht. Dies hinterlässt manchmal Schram men, die aber verheilen. Prallen hornlose Kühe aneinander, stossen sie ihren Kopf in den Bauch der anderen Kuh – dies kann bei einem Gewicht von einer Tonne zu viel schwereren Verletzungen führen. Ebenfalls sorgen Hörner dafür, dass Kühe einen kühlen Kopf bewahren. Dadurch können sie überschüs sige Wärme ableiten und so vor allem das Gehirn schützen.

Did You Know?

Kühe besitzen so etwas wie einen inneren Kompass. «Sie bewegen sich nämlich immer am Magnetfeld der Erde entlang», so Blaser. Sie laufen immer in die gleiche Richtung und es kommt auch nie jemand von der Herde ab. Beim Fressen und Schlafen richten sie sich wie eine Kompassnadel an der Nord-Süd-Achse des Erd magnetfeldes aus. Zudem sind sie sehr wetterfühlig: Wie auch

wir Menschen, bevorzugen sie es, den Kopf zur Sonne zu drehen und Regen und Wind den Rücken zu kehren.

Lebendpreise –noch zeitgemäss?

Im Nationalsport der Schweiz, dem Schwingen, ist der Preis für den Gewinner des Sports immer noch ein «Muni». Die Tradition des Lebendpreises steht jedoch seit Jahren in der Kritik, da die Tiere unnöti gem Stress ausgesetzt sind.

«Die Kuh steht den ganzen Tag lang angebunden in der Nähe des Spektakels und wird am Ende für die Presse zum Schwingerplatz geführt, wo sie Lärm und Blitzlichtgewitter ausgesetzt ist», so Blaser. Die Lebendpreise sind heutzu tage mehr symbolischer Natur: Weniger als zehn Prozent der Gewinner behalten das Tier am Ende. Daher ist zu über denken, ob die Lebendpreise und Kuhkämpfe heutzutage noch zeitgemäss sind oder eine überholte Tradition.

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Das Tal des Herbstfeuers

Obwohl man gerne Sommer und Winter als die beiden Hauptjahreszeiten sieht, ist der Herbst im Lötschental eine Saison für sich. Denn ab Mitte Oktober ist das ursprüngliche Tal bei der Lauchernalp in ein goldenes Licht gehüllt.

Das Lötschental versprüht das ganze Jahr über einen besonderen, authen tischen Charme. Heutzutage gehört die Herbstkulisse der farbwechselnden Lärchen zu den Must-Dos von erfahrenen Wandervögeln, gemütlichen Ausflügler:in nen und erlebnissuchenden Biker:innen.

Ort der Entschleunigung

Familien finden in der Unesco-Weltnatur erbestätte Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn eine Natur, die noch beinahe wie eine

eigene Persönlichkeit wirkt. Jeder markante Stein, idyllische See und jedes Maiensäss zeugen von der von Legenden umrankten, die auf dem Sagenweg entdeckt werden kann. Dieser familienfreundliche Themen pfad führt von der Bergstation Laucher nalp auf die Fafleralp. Unterwegs sind QRCodes platziert, wodurch man die Sagen bequem auf dem eigenen Smartphone lesen kann, während man die schlichte Holzkapelle auf der Weritzalp und den geheimnisvollen Schwarzsee geniesst. Wer Rätsel mag, kann beim kostenlosen Quiz knifflige Fragen beantworten und sich am Ende ein kleines Geschenk abholen.

Auf dem Alperlebnisweg dreht sich alles um die einstige und heutige Bewirt schaftung des Lötschentals. Zwischen der Bergstation und der Staffel Lau chernalp lernen Kinder das Alpleben an 14 Stationen kennen und können sogar selbst Hand anlegen. Spielerisch wird gezeigt, dass die romantische Vorstellung der Bergwelt nur die halbe Wahrheit ist.

Abenteuerliche Touren

Auch Bikerherzen schlagen im Lötschen tal höher. Neben einem asphaltierten Pumptrack in Steg kann man auf acht Trails verschiedener Schwierigkeiten und Längen in die Natur eintauchen. Der Breithorntrail eignet sich für jede Fähig keitsstufe und lässt alle die natürliche Magie gemächlich erkunden. Jene, die

eine Herausforderung suchen, werden auf dem rund zweieinhalbstündigen Bietschhorntrail fündig – inklusive einem Panorama des gesamten Lötschentals.

Kulinarischer Höhepunkt

Auch dieses Jahr finden von Sep tember bis November die «Wilden Wochen» statt. Bereits zum elften Mal bieten sieben Gastronomiebe triebe des Lötschentals besondere Wildspezialitäten-Menüs in herbst lichem Ambiente.

Weitere Informationen zu den Angeboten der Wilden Wochen, Themenwege und Biketrails unter loetschental.ch

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Fürstliche Auszeit im goldenen Herbst

Das Fürstentum Liechtenstein ist eine wahre Schatzkammer – für Naturliebhaber:innen ebenso wie für Kunst- und Kulturinteressierte. Die Alpenmonarchie ist mit 160 Quadratkilometern der viertkleinste Staat Europas. Dennoch vereint das Fürstentum alles, was das Herz begehrt: eine eindrucksvolle Gebirgswelt, lebendige Geschichte und Kultur, reizvolle Dörfer und eine hervorragende Gastronomie. Und das alles fern vom Massentourismus.

Liechtenstein-Weg: Ein Geheimtipp für den Herbst Am besten lernt man das Fürstentum auf dem Liechtenstein-Weg kennen. Auf 75 Kilometern verbindet der Weg die elf Gemeinden des Landes. Entlang der Route geht es vorbei an malerischen Dörfern, durch Naturschutzgebiete, Weinberge und zu idyllischen Hofläden. Übernachten kann man bequem in einem der charmanten Hotels. Fürs kulinari sche Wohl sorgen unterwegs zahlreiche

Gaststätten, die regionale Köstlichkeiten servieren. Auch für E-Bike-Fans ist der Liechtenstein-Weg eine optimale Strecke, wobei die Velo-Route rund zehn Kilometer länger ist als der Wanderweg.

www.liechtensteinweg.li

Vaduz: Die kulturelle und kulinarische Schatztruhe Gäbe es eine Auszeichnung für eine beson dere Dichte an Kultur und Genuss, dann

wäre Liechtenstein wohl ganz vorne mit dabei. Im Hauptort Vaduz erfreuen sich Kulturinteressierte auf kleinstem Raum einer grossen Vielfalt an beeindruckender Architektur, historischer und moderner Kunst sowie an Museen und weiteren Sehenswürdigkeiten. Der Vaduzer Orts kern ist verkehrsfrei. Das Kunstmuseum Liechtenstein mit Hilti Art Foundation, die Liechtensteinische SchatzKammer, das Liechtensteiner LandesMuseum mit dem PostMuseum und der Kunstraum Engländerbau: An der Museumsmeile im verkehrsfreien Zentrum geniesst man Kunst und Kultur Tür an Tür. Das Weingut der Fürstlichen Hofkellerei ist die perfekte Gelegenheit für eine Weinprobe.

Malbun: Wo Kinder sich austoben und Eltern entspannen

Das idyllische Malbun ist berühmt für seine Familienangebote, die vom Schweizer Tourismus-Verband bereits mehrfach mit dem Gütesiegel «Family Destination» ausgezeichnet worden sind. Erlebnisse in der Natur treffen hier mit kultureller und kulinarischer Vielfalt zusammen, sodass garantiert alle Familienmitglieder auf ihre

In Triesenberg lebt eine Jahrhunderte alte Kultur

Das Bergdorf Triesenberg in Liechtenstein ist aus einer Walsersiedlung im 13./14. Jahrhundert entstanden. Über all die vielen Jahre hat es seine besondere Geschichte in Ehren gehalten. Der alten Tradition begegnet man heute noch auf Schritt und Tritt. Die kulturelle Sonderstellung von Triesenberg ist im ganzen Land geschätzt.

Die Walsergemeinde Triesenberg hoch über dem Rheintal auf einer Sonnenterrasse gelegen, ist Liechtensteins flächengrösste Gemeinde. Die Urvorfahren sind aus dem ehemaligen Goms, dem heutigen Wallis, ausgewandert. Die damaligen Bergbauern siedelten sich vor allem in der Schweiz, Vorarlberg, Tirol und Italien an. Ihre Sprache ist

einmalig und wird auch noch nach so vielen Jahren mit Stolz von Jung und Alt gesprochen. Wer sich für die Sagen, Legenden und Geschichten des alten Volkes interessiert, kommt auf dem WalserSagenWeg voll auf seine Kosten. Wandernde begegnen hier bizarren Gestalten wie zum Beispiel dem «Wildmannli» oder dem «Feuerroten Geissbock» und erfahren,

was es mit dem «Nachtvolk» auf sich hat. Triesenberg investiert viel in das Andenken an seine lange Tradition. So informiert das Walsermuseum über Geschichte, Kultur und Brauchtum der Walser. Im «Walserhaus» ist die Wohnkultur des 19. Jahrhunderts noch heute für Interessierte erlebbar. Als Zeitzeuge der Anfangszeit der Walser gilt die kleine Kapelle auf Masescha.

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für Familien und Wanderer Fürstliche Herbstferien im 3-Sterne Superior Hotel ab CHF 69.50 pro Person. www.tourismus.li/herbstferien

Liechtenstein-Weg:

Idealerweise wird der Weg in vier bis fünf Etappen erwandert, mit dem E-Bike in zwei bis drei Etappen, Gepäcktransport verfügbar Angebot: 3 Nächte inkl. Frühstück, Gourmet-Abendessen und Weinde gustation ab CHF 389 pro Person.

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Kosten kommen. So dürfen sich kleine und grosse Gäste auf besondere Attraktionen wie Lama-Trekking-Touren, den Schaukel pfad oder die spektakuläre GreifvogelShow freuen. Leidenschaftliche Rätselfans erwartet diesen Herbst in Malbun ein be sonderes Highlight: Das magische MalbunPortal. Für die ausgeklügelte Rätseljagd durch Malbun werden die Familien eigens mit einer Rätseltasche und einem iPad ausgerüstet – und los geht die Mission!

Übernachtungsangebot:

Auf den Spuren der Walser

• Eine Übernachtung

• Typisch rustikales Walser-3-Gänge-Menü

• Eintritt ins Walsermuseum

• Einblick in das historische Walserhaus

• Leichte Wanderung auf dem WalserSagenWeg

• Ab CHF 195 pro Person

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Ein kulinarisches Highlight im Herbst sind die Triesenberger Wochen. Von 14. Oktober bis 20. November 2022 stehen in den beteiligten Restaurants traditionelle Walsergerichte auf der Menükarte.

Information und Buchung Liechtenstein Marketing

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Die kleinste Stadt der Welt liegt natürlich in der Schweiz. Oder nicht?

Grösse ist nicht alles. Dieser Allgemeinplatz wird in den Gemeinden Fürstenau GR sowie Werdenberg SG auf eine besondere Art zelebriert: Beide Ortschaften nehmen für sich in Anspruch, die kleinste Stadt der Welt zu sein. Ein Besuch lohnt sich in beiden Fällen.

Klein, aber fein. Auf diese Weise sehen wir Schweizerinnen und Schweizer unser Land gerne selbst. Schliesslich ist es nicht die Fläche oder die Dichte, die ein Land grossartig machen, sondern die Lebensqualität. Und dies bezüglich gehört die Schweiz seit jeher zu den ganz grossen Playern. Der typisch-hel vetische Stolz auf das Klein-sein scheint in Fürstenau im Kanton Graubünden beson ders ausgeprägt: Stadtpräsident Christian Morf begrüsst Interessierte bereits auf der Gemeinde-Website mit den Worten «Will kommen in der kleinsten Stadt der Welt.»

Fürstenau, rätoromanisch «Farschno», gehört zur Region Viamala und besteht aus dem historischen Städtchen Fürstenau sowie dem Ortsteil Fürstenaubruck. Die Ortschaft liegt über dem Zusammen fluss von Hinterrhein und Albula. Das malerische Städtchen Fürstenau ist gemäss des Inventars schützenswerter Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung. Rund zehn Haushalte liegen im historischen Kern, insgesamt leben in Fürstenau rund 350 Einwohner:innen. Das Stadtrecht wurde im Jahr 1354 von König Karl IV erteilt. Für eine standes gemässe Unterbringung kann man unter anderem im Schloss Schauenstein übernachten und dinieren. Ein Besuch der

Ortschaft Fürstenau, die nur vier Kilo meter von der atemberaubenden ViamalaSchlucht entfernt ist, lohnt sich also.

Die ganze Ortschaft ein Museum

Ebenfalls einen Besuch wert ist Werdenberg im Kanton St. Gallen. Das malerische Städtchen am See hat rund 60 Einwohner:innen. Altstadt und Schloss blicken auf eine 800-jährige Geschichte zurück. Werdenberg ist eine der wenigen noch erhaltenen städtischen Holzbau siedlungen aus dem Mittelalter in Europa und im Inventar schützenswerter Ortsbil der von nationaler Bedeutung. Das merkt man beim Erkunden (was nicht viel Zeit in Anspruch nimmt) auf jedem Meter: Man fühlt sich Schritt für Schritt ins Mittelalter zurückversetzt und der kleine See direkt neben dem Städtli schafft in Kombination mit den alten Bauten eine einzigartige Atmosphäre. Übernach tungsmöglichkeiten gibt es in den Nach bargemeinden ausreichend und direkt am Wasser lädt ein Café zum Geniessen ein.

Übrigens: Mit gerade einmal 28 Einwohner:innen zählt Hum in Kroatien allgemein als die «kleinste Stadt der Welt.» Wer also Fürstenau und Wer denberg bereits erkundet hat, kann dieses beliebte Ausflugsziel ansteuern.

ANZEIGE Fürstenau GR Bild: Adrian Michael, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons Werdenberg SG Bild: Haj3s29a, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
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Die Zukunft der Life Sciences mitgestalten

Die ZHAW lanciert in diesem Herbst den neuen Bachelorstudiengang Applied Digital Life Sciences. Dieser ist an den Schnittstellen zwischen Life Sciences und Data Science positioniert. Die Studierenden werden dabei zu Brückenbauer:innen innerhalb verschiedener Fachbereiche – und bringen diese mit ihrem interdisziplinären Know-how voran.

In diesem Jahr startet der brandneue Studiengang «BSc Applied Digital Life Sciences» der ZHAW. Geleitet wird dieser von Dr. Céline Reinbold. Ihre Vorfreude ist gewaltig: «Wir alle können es nicht erwarten, den Studierenden das spannende und hochrelevante Feld der Life Sciences näherzubringen», erklärt sie. Dieser Sektor umfasst alle wissen schaftlichen Disziplinen, die sich mit der Umwelt sowie dem Menschen und seiner Gesundheit beschäftigen; von der Bio logie über die Medizin bis hin zur Phar mazie. «Mit unserem Studiengang wollen wir ein praxisnahes Ausbildungsangebot lancieren für alle diejenigen, die in diesen spannenden Bereichen die Zukunft mitgestalten möchten», erklärt Reinbold.

Was zeichnet den Studiengang konkret aus Er ist in seinem Feld in vielerlei Hinsicht einzigartig und äusserst interdisziplinär konzipiert. «Vereinfacht gesagt, bilden wir Spezialist:innen aus, die in den Life Sciences den Wandel von Big Data hin zu Smart Data vorantreiben.» Das bedeutet, dass die Absolvent:innen die Chancen der Digitalisierung für die Branche nutzbar machen und in ihren Organisationen als Bindeglied zwischen den Life-Sciences-Fachkräften sowie den technischen Expert:innen agieren.

Für Menschen, die vernetzt denken Mit dem neuen Studiengang werden Personen angesprochen, die in der Lage sind, eine anspruchsvolle Schnittstellen funktion einzunehmen. «Das setzt eine mentale Agilität voraus», betont Céline Reinbold: Schliesslich ist man nicht «nur» Biolog:in oder Data Scientist, sondern bewegt sich zwischen diesen fachlichen Sphären hin und her. Daher muss man die Sprache der jeweiligen Expert:innen verstehen und in der Lage sein, diese zu übersetzen. «Unsere Absolvent:innen werden in den Life Sciences als wichtige Brückenbauer:innen agieren und so zum Finden ganz neuer Ansätze und Lösungen beitragen.» Um sie dazu zu befähigen, gibt

man ihnen im Rahmen ihres Studiums das notwendige technologische Rüst zeug mit auf den Weg und schafft bei ihnen gleichzeitig ein Verständnis für die verschiedenen Life-Sciences-Disziplinen.

Im Vollzeitstudium dauert der Stu diengang «BSc Applied Digital Life Sciences» sechs Semester. Durchgeführt wird er am ZHAW-Departement in Wädenswil. Während der ersten drei Semester vermittelt man den Stu dierenden die Grundlagen, danach dürfen sie sich für eine Spezialisierung in einem von drei Feldern entscheiden («Digital Health», «Digital Environ ment», «Digital Labs and Production»). Doch dank der Wahlpflichtmodule ist man auch danach in der Lage, in die anderen Disziplinen «hineinzuschauen».

Fast unendliche Möglichkeiten Absolvent:innen des neuen Studiengangs dürften nach ihrem Abschluss die Qual der Wahl auf dem Arbeitsmarkt haben: «Ihnen stehen beinahe endlose Möglich keiten offen, wenn es um ihr Einsatzge biet geht», führt Reinbold aus. Im Bereich Medizin etwa könnten die Absolvent:in nen dazu beitragen, die automatisierte Früherkennung von Krankheiten zu

verbessern. Oder sie konzentrieren sich auf die computergestützte Entwicklung von Medikamenten. Im Lebensmittel bereich wiederum könnten sie dabei mit wirken, aus datenbasierten Erkenntnissen neue Lebensmittelprozesse zu etablieren. Und auch in den Handlungsfeldern der Ökologie und Nachhaltigkeit gibt es diverse Thematiken, zu denen sie sich mit ihren Fähigkeiten einbringen können.

Vertiefte fachliche Einblicke Eines der Hauptziele, welches die ZHAW mit ihrem neuen Studienangebot verfolgt, besteht darin, den Studierenden viele spannende Kontakte mit den Industrie partnern der Hochschule zu verschaffen – vom Medtech-Unternehmen über Big Pharma bis hin zu innovativen Start-ups. Gewisse Module wurden in Zusammen arbeit mit diesen Partnern realisiert, was den Studierenden aufschlussreiche Einsichten in die aktuellen Entwicklungen der jeweiligen Fachgebiete eröffnet. Ein weiteres Ziel des Studiengangs liegt in der Bekämpfung des Fachkräftemangels. «Daher sind Personen aller Altersstufen bei uns an der richtigen Adresse, um ihr Wissen zu vertiefen, zu erweitern und sich so für verschiedene Branchen attraktiv zu machen.» Es besteht auch die Möglichkeit,

das Studium im Teilzeitpensum zu absol vieren. Zudem weist der Studiengang eine grosse praktische Komponente auf, etwa bei der Arbeit im Labor. Dennoch ist ein Online-Tag pro Woche eingeplant, was den Studierenden zusätzliche Flexibilität gibt.

Anbei finden Sie die wichtigsten Eckdaten, die Sie zum neuen Stu diengang der ZHAW wissen müssen.

Dauer: Sechs Semester in Vollzeit, Teilzeit möglich

Unterrichtssprache: Deutsch, ab 4. Semester Englisch

Arbeitsaufwand: 180 ECTS-Cre dits (ein Credit entspricht 25 bis 30 Arbeitsstunden)

Aufnahmebedingungen: Abge schlossene Berufslehre (mit Bezug zur Studienrichtung) inkl. Berufsma turität, Fachmaturität, HF-Abschluss oder gymnasiale Maturität inkl. Arbeitswelterfahrung.

Weitere Infos: www.zhaw.ch/icls/ bachelor

Der BSc Applied Digital Life Sciences auf einen Blick
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BSc ADLS iB d Z H A W

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