Hollywood-Stars und ihre Kinder
Willkommen zu Fokus Mein Kind
Abenteuer Familie
Die Entscheidung ein Kind bekommen zu wollen und eine Familie zu gründen, ist einer der tiefgreifendsten Entscheidungen in unserem Leben. Ein Kind kann unser Leben unglaublich bereichern sowie gleichzeitig komplett auf den Kopf stellen. Die Familiengründung bedeutet nicht nur eine persönliche Veränderung, sondern beeinflusst zusätzlich die Partnerschaft sowie das gesamte Lebensumfeld. Daher ist es essenziell, sich zunächst sowohl individuell als auch gemeinsam als Paar intensiv mit diesem Wunsch zu beschäftigen: Welches Lebenskonzept bevorzuge ich? Wie möchten wir als Eltern sein? Welche Werte möchten wir vermitteln? Wie verändern sich unsere Rollen? Entsteht bei dem Paar ein gemeinsamer Kinderwunsch, startet die gemeinsame Reise. Neben körperlichen Vorbereitungen, wie beispielsweise einer ausgewogenen Ernährung, Verzicht auf Substanzen wie Alkohol oder Nikotin sowie ärztlicher Termine und Untersuchungen, ist auch die mentale Vorbereitung bedeutsam. Diese beinhaltet sowohl eine individuelle als auch eine gemeinsame Auseinandersetzung mit der bevorstehenden neuen Lebenssituation. Eine offene und ehrliche Kommunikation über Gefühle, Erwartungen und Ängste ist hier der wichtigste Stützpfeiler. Wenn sich dies als ungewohnt oder herausfordernd gestalten sollte, kann man sich als Paar auch einen gemeinsamen wöchentlichen Termin setzen und somit ein festes Zeitfenster für einen Austausch einplanen. Dies kann helfen, Hürden zu überwinden und bietet beiden Zeit, sich auf ein Gespräch vorzubereiten. Durch einen regelmässigen Austausch festigt sich das Team-Gefühl. Auch Aktionen wie das gemeinsame Vorbereiten des Kinderzimmers oder kleine Gesten können unterstützend sein. Finanzielle Planung sowie die Schaffung eines stabilen sozialen Umfelds spielen eine wichtige Rolle. Zusätzlich unterstützen Organisationen wie ProFamilia Schweiz bei diversen Fragen und Anliegen.
Fehlgeburten und Schwangerschaftsabbrüche sind nach wie vor ein Thema, über das in der Gesellschaft wenig gesprochen wird, aber dennoch keine Seltenheit darstellt. Ein solcher Verlust kann Gefühle von Trauer, Wut oder Ohnmacht hervorrufen. Eine Stütze kann der Austausch mit der Partnerin oder dem Partner, der Familie oder mit Psycholog:innen sein. Auch Selbsthilfegruppen oder Beratungsstellen, wie kindsverlust.ch, bieten Unterstützung an. Die Schwangerschaft bietet einen Zeitraum, um sich mit Themen wie der bevorstehenden Geburt auseinanderzusetzen. Geburtsvorbereitungskurse sowie erste Kontakte mit Hebammen und Ärzt:innen geben einen guten Überblick und informieren über weitere Anlaufstellen. Während der Schwangerschaft lohnt es sich, immer mal wieder zur Ruhe zu kommen
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und mit sich selbst und dem veränderten Körper der Frau in Verbindung zu bleiben. Körperübungen wie Schwangerschaftsyoga, beruhigende Atemübungen oder das simple Auflegen der Hand auf den Bauch, können hier unterstützen. Auch gemeinsam über mögliche Kindernamen und Zukunftsvisionen zu sprechen, kann die Vorfreude steigern. Ebenfalls sollten «praktische Themen» spätestens während der Schwangerschaft Raum finden: Wie gestaltet sich die Kinderbetreuung nach der Geburt? Wer bleibt wie lange zu Hause für die Care-Arbeit und wie wird als Familie finanziell geplant? Wie wird die Beziehung im neuen Familiengefüge Platz finden? Was sind Wünsche und Ängste?
Spätestens mit der Geburt eines Kindes verändert sich das Leben dann grundlegend. Neben einer
Das
Familie» ist eine Reise voller aufregender Momente und spannender Herausforderungen.
– Isabel Sattler
hormonellen Achterbahn können Ängste, Freude und Glücksgefühle parallel existieren. Auch der Schlafmangel sowie der ständige Bedarf an Aufmerksamkeit können herausfordernd sein. Trotz guter Vorbereitung können die Veränderungen überwältigend sein. Es kann auch Trauer auftreten, da die neue Lebenssituation gleichzeitig einen Abschied der «alten Lebenssituation» darstellt. Zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig, sich selbst mit viel Geduld, Akzeptanz und Nachsicht zu begegnen. Wie in jedem Abschnitt dieses Abenteuers bleibt auch hier die offene Kommunikation eine wichtige Ressource.
In einem Familiengefüge braucht es zugleich verlässliche Absprachen, Routinen sowie Flexibilität und eine Anpassung an die verschiedenen Lebensphasen des Kindes. Dabei wird es viele wunderschöne, zugleich unvermeidbar auch herausfordernde Situationen geben. In solchen Momenten ist es wichtig, sich immer wieder Unterstützung zu suchen – sei es durch Familie, Freund:innen oder professionelle Organisationen, wie beispielsweise die Mütter- und-Väterberatung.
Die Eltern übernehmen die hauptsächliche Erziehungsarbeit und unterliegen gewissen Rechten und Pflichten. Eine ausgewogene Mischung aus Spiel, Lernen und Ruhe sowie ein bedürfnisorientiertes Eingehen auf das Kind bieten sich an. Auch gemeinsame Aktivitäten wie Vorlesen, Basteln und Ausflüge stärken die Bindung und fördern die individuelle Entwicklung. Die Eltern sind wichtige Bezugspersonen, jedoch alleinig nicht ausreichend. Das bekannte afrikanische Sprichwort «um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf» ist auch auf unsere Schweizer Gesellschaft anwendbar. Weitere Bezugspersonen wie Grosseltern, Erzieher:innen, Lehrer:innen, Freund:innen sowie zusätzliche soziale Umfelde und Netzwerke beispielsweise in der Kita oder Schule, sind ergänzende essenzielle Ressourcen. Auch kann sich eine Begleitung per psychologischer Einzel-, Paar- oder Familienberatung/therapie anbieten.
Wie Sie feststellen dürfen, das «Abenteuer Familie» ist eine Reise voller aufregender Momente und spannender Herausforderungen. Erstellen Sie für dieses Abenteuer Ihre ganz persönliche Reisekarte, gehen Sie Ihren Weg mit all den Freuden und Hürden und zögern Sie nicht, sich immer wieder auch Unterstützung zu suchen oder Ihren Weg auch einmal anzupassen. Gute Reise!
Text Isabel Sattler, Psychologin und Yogalehrerin in Bern, Expertin im Bereich Paarbeziehung, Kinderwunsch, Schwangerschaft, Geburt und das Leben danach
Lesen Sie mehr. 04 Kinderwunsch
08 Geburtsvorbereitung
10 Porträts
12 Familienbegleitung
16 Neurofeedback
18 Interview: Sara Leutenegger
26 Reisen
Fokus Mein Kind
Projektleitung
Daniel Goos
Country Manager Pascal Buck
Produktionsleitung
Adriana Clemente
Layout Mathias Manner, Sara Davaz
Text
Marlène von Arx, SMA, Tatiana Almeida, Valeria Cescato
Titelbild ©HFPA & iStockBild/StockPlanets
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Die Zukunft von Kindern ganzheitlich absichern
Die Gesundheit und Zukunft des eigenen Nachwuchses ist für Eltern das höchste Gut. Was aber, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis das Leben nachhaltig verändert? Eine ganzheitliche Vorsorge für Kinder umfasst neben dem Sparen auch Massnahmen gegen die langfristigen finanziellen Folgen eines möglichen Unfalls oder einer Krankheit.
Viele Eltern sorgen für die Zukunft ihrer Kinder vor. Im Vordergrund steht dabei meist das Sparen, zum Beispiel für die Finanzierung einer Ausbildung oder für ein Startkapital beim Eintritt ins Erwachsenenleben. Neben dem Vermögensaufbau ist aber auch die Absicherung gegen langfristige Folgen eines Unfalls oder einer Krankheit sinnvoll. Solche Ereignisse verändern den gewohnten Alltag schlagartig, oft auch in finanzieller Hinsicht. Deshalb ist eine ganzheitlich gedachte Vorsorge für die Zukunft der Kinder wichtig.
Vorsorge für Kinder – eine Glückssache?
Mit den beiden Risiken Unfall und Krankheit ist immer auch die Möglichkeit einer Erwerbsunfähigkeit verbunden. Bei einem solchen Schicksalsschlag könnte ein Kind nie oder nur stark eingeschränkt ins Berufsleben einsteigen und damit für ein eigenes Erwerbseinkommen sorgen. Viele Eltern berücksichtigen die finanziellen Risiken einer möglichen Erwerbsunfähigkeit ihres Kindes zu wenig. Dies zeigt das Familienbarometer 2024 – ein Studienbericht von
Mit der Lösung von Pax ist der Nachwuchs jederzeit umfassend abgesichert.
Pax und Pro Familia Schweiz, der jährlich die aktuelle Lebensrealität von Familien in der Schweiz abbildet.
Die Studie zeigt, dass nur etwa die Hälfte der befragten Familien die Vorsorge ihrer Kinder für den Fall einer Krankheit oder eines Unfalls als ausreichend einschätzt. Zudem schätzen sie die Absicherung ihrer Kinder bei längerer Krankheit oder Invalidität etwas besser ein als ihre eigene. In der Realität verhält es sich jedoch meist umgekehrt. Ausserdem wissen, je nach Risikoart, zwischen 20 und 25 Prozent der Eltern nicht, wie es um ihre eigene finanzielle Absicherung und die ihrer Kinder steht.
Erwerbsunfähigkeit kann jeden treffen Für Kinder und Jugendliche, die noch nicht im Erwerbsleben stehen und durch eines der beiden Risiken invalid werden, decken die IV-Rente und
allfällige Ergänzungsleistungen nach dem 18. Lebensjahr nur das Existenzminimum. Die finanzielle Lücke, die durch eine Erwerbsunfähigkeit und ihre Folgekosten entsteht, kann deshalb für viele Familien zu einer enormen Belastung werden.
Eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung sorgt für finanzielle Unterstützung im Ernstfall, die über die minimalen Sozialversicherungsleistungen hinausgeht. Gut zu wissen: Die meisten Erwerbsunfähigkeitsversicherungen für Kinder und Jugendliche sind überraschend günstig. Schon mit kleinen monatlichen Beiträgen können Eltern ihren Nachwuchs umfassend absichern, ohne das Haushaltsbudget zu belasten.
Einfache Lösung für eine ganzheitliche Absicherung In der Kinderversicherung von Pax kann die Erwerbsunfähigkeitsversicherung mit einem Anlageteil kombiniert werden. Das bedeutet, dass zusätzlich zum Risikoschutz mit einem Sparteil gezielt Vermögen für das versicherte Kind aufgebaut werden kann. Für den Sparplan stehen verschiedene Fondsportfolios zur Auswahl, die auch mit klassischen Anlagen zu einem garantierten Zins ergänzt werden können.
Mit der Lösung von Pax ist der Nachwuchs jederzeit umfassend abgesichert. Sollte die erwachsene Person, welche die Beiträge für die Kinderversicherung bezahlt, erwerbsunfähig werden oder sterben, wird die Versicherungsprämie erlassen. Darüber hinaus lässt sich der Schutz des Kindes bei Bedarf zusätzlich mit
der Absicherung des Erwachsenen kombinieren: Ein Todesfallkapital oder eine Erwerbsunfähigkeitsrente für den Erwachsenen kann direkt mitversichert werden.
Bei Pax findet jede Familie den idealen Versicherungsschutz, dank kompetenter Beratung und individuellen Lösungen.
Weitere Informationen unter: www.pax.ch/kinderversicherung
Der Autor Daniel Mutz ist Vater zweier Kinder sowie Leiter Vertrieb & Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Pax, einer genossenschaftlich verankerten Schweizer Vorsorgeversicherung. Pax überzeugt mit einfachen Vorsorgelösungen und verpflichtet sich mit einer fairen und nachhaltigen Geschäftspolitik konsequent den Interessen ihrer Kundinnen und Kunden.
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Kenntnis der Herkunft ist ein Menschenrecht
Anna* ist fünf Jahre alt und wurde adoptiert. Für ihre Eltern war es eine Herausforderung, wann und wie sie Anna ihre Geschichte erzählen. Sie liessen sich von PACH beraten. So fanden sie den richtigen Zeitpunkt und die richtige Sprache.
Wie alle Adoptiv- und Spenderkinder hat Anna das Recht, zu wissen, woher sie stammt. Das Kennen der eigenen Wurzeln ist eine wichtige Basis zum Entwickeln der eigenen Identität. Darum ist dieses Recht als Menschenrecht anerkannt, auch in der Schweiz.
Immer mehr Kinder entstehen durch EizellenSpenden im Ausland, die oft anonym sind. Und Oft wird zu wenig darüber aufgeklärt, was dies für ein Kind bedeuten kann.
PACH berät Eltern, sensibilisiert Fachleute und begleitet Menschen auf ihrer Herkunftssuche. So stärkt PACH die Kinderrechte. Das ist möglich dank Spenden.
Jede Spende zählt – damit alle Kinder geborgen aufwachsen.
EKinderwunsch im Wandel
Rund 10 bis 15 Prozent der Paare in der Schweiz haben mit einem unerfüllten Kinderwunsch zu kämpfen. Mit zunehmendem Alter der werdenden Eltern steigt auch das Risiko für Schwierigkeiten beim Schwangerwerden. «Fokus» sprach mit Prof. Dr. Günthert über seine Erfahrung in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
Prof. Dr. Günthert
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Gynäkologische Onkologie
nde der 90er-Jahre war die Rollen- und Geschlechterverteilung in der Gesellschaft stärker ausgeprägt. Im Fachbereich der Frauenheilkunde fühlte sich Prof. Günthert nicht wie ein «Exot». Männer waren damals in der Medizin noch deutlich übervertreten, was heute nicht mehr so ist. Vor 17 Jahren verzichtete er dann auf seine Arbeit im Bereich der Geburtshilfe aufgrund seiner Spezialisierung auf Tumorerkrankungen der Brust und der gynäkologischen Tumoren. Heute arbeitet er als einziger Mann in einem Team von 14 Ärztinnen in einer Gemeinschaftspraxis.
Immer älter Eltern werden
Laut dem Bundesamt für Statistik ist die Zahl der jungen Mütter stark rückläufig. Seit Beginn der 1970er-Jahre nimmt der Anteil der 30- bis 34-jährigen Mütter stetig zu. Auch der Anteil der Mütter, die 35 Jahre oder älter sind, steigt. Auch die Mehrheit der Männer ist zwischen 30 und 39 Jahre alt. Als Grund für diese Entwicklung nennt Günthert den gesamtgesellschaftlichen Wandel. Durch die industrielle und insbesondere die digitale Revolution, den starken Wunsch nach Selbstverwirklichung und ein hohes Verantwortungsbewusstsein ist das Alter bei der ersten Schwangerschaft gestiegen. Die Menschen wollen sich erst beruflich etablieren und finanzielle Sicherheit schaffen, bevor sie sich der Familienplanung widmen. Darüber hinaus haben die veränderten Beziehungsnormen und die gestiegenen Ansprüche an die Suche nach dem idealen Partner in den letzten Jahrzehnten die Situation komplexer und herausfordernder gemacht. Gleichzeitig ist die Lebenserwartung stark angestiegen, während sich die reproduktive Phase der Frau nicht an diese Veränderung angepasst hat.
Social Freezing In der Schweiz werden jährlich mehrere tausend Eizellenentnahmen im Rahmen einer In-vitro-Fertilisation (IVF) durchgeführt. Die entnommenen Eizellen dürfen hierzulande bis zu zehn Jahre aufbewahrt werden. Günthert befürwortet grundsätzlich die Entnahme und das Einfrieren von Eizellen bei der Frau. Es gibt auch medizinische Gründe, ein derartiges Verfahren zu fördern. Vor allem seinen
jungen Krebspatientinnen rät er dazu, da die Eierstöcke durch die zum Teil sehr aggressiven Krebstherapien zerstört werden können. Hierfür gibt es ein etabliertes Netzwerk, das den Patientinnen und den behandelnden Ärzt:innen Unterstützung bietet.
Die Kosten für eine solche Behandlung werden derzeit noch nicht von den Krankenkassen übernommen und gelten als Selbstzahlerleistung. Es gibt jedoch die Möglichkeit in der Schweiz, die Kostenübernahme durch die Krankenkasse durch Kostengutsprache nach Begründung einzuholen.
Beeinflussung des Geschlechtes
Es gibt viele Methoden, wie zum Beispiel die «Shettles-Methode», die das Timing und die Bedingungen des Geschlechtsverkehrs das Geschlecht eines Babys beeinflussen können. Doch Günthert weist diese Theorien schmunzelnd zurück: «Es gibt viele Spekulationen, aber keine wissenschaftlichen Belege für solche Annahmen. Weder durch den Zeitpunkt, die Stellung noch durch das Scheidenmilieu lässt sich das Spermium bestimmen.» In der Schweiz ist die Geburtenrate bei Knaben etwas höher als bei Mädchen. Im Jahr 2023 waren es rund 41 000 Knaben und rund 39 000 Mädchen, die das Licht der Alpenwelt erblickten. Reproduktionsmedizin stärken
Der noch relativ junge Fachbereich der Reproduktion steht erst am Anfang der Entwicklung. Es wird erwartet, dass es in den nächsten Jahrzehnten noch viele weitere Möglichkeiten geben wird, kinderlosen Paaren ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Günthert ist zwar kein Reproduktionsmediziner, aber er unterstützt die Reproduktionsmedizin wo immer möglich und erhofft sich vor allem aus politischer Sicht eine Verbesserung: «Die Politik sollte den Fachbereich der Reproduktion stärker unterstützen. Die Geburtenrate hat in den letzten Jahren einen negativen Trend verzeichnen lassen und eine Besserung ist derzeit nicht in Sicht.» In Zahlen ausgedrückt bedeutet das: Im vergangenen Jahr
Hand in Hand zum Wunder des Lebens
Jedes sechste Paar leidet unter unerfülltem Kinderwunsch und wartet auf das sehnsüchtig erhoffte Kind. «Fokus» hat mit Dr. med. M. Schneider über die Begleitung und Behandlung im Kinderwunschzentrum Baden gesprochen.
Doktor Schneider, seit wann gibt es Ihre Klinik? Die Klinik wurde 1984 am Kantonsspital Baden von Prof. Dr. med. M. K. Hohl gegründet und seit 2014 als Kinderwunschzentrum Baden im Täfernhof fortgeführt. Dr. med. Martina Nordin und ich leiten das Team aus sechs Ärztinnen und 17 weiteren Mitgliedern. Wir sind das einzige Kinderwunschzentrum im Kanton Aargau und betreuen auch viele Patient:innen aus angrenzenden Kantonen, besonders aus Zürich.
Wie wird man bei Ihnen Patient:in? Wird eine Überweisung benötigt?
Um Patient:in am Kinderwunschzentrum Baden zu werden, gibt es verschiedene Wege. Zum einen kann der klassische Weg durch eine ärztliche Zuweisung gewählt werden. Zum anderen kann der Mann oder die Frau sich direkt online im Kinderwunschzentrum Baden anmelden.
Wie läuft die Kinderwunschreise in Ihrem Zentrum ab?
Bei uns startet sie mit einem ersten persönlichen Gespräch. Der Arzt oder die Ärztin nimmt sich ausreichend Zeit, um die individuelle Geschichte und alle medizinischen Fakten zu erfassen. Als Nächstes planen wir auf den Fall abgestimmte
Untersuchungen, um die Ursache der Sterilität zu verstehen. Wir besprechen die Diagnosen und Ergebnisse der vorangegangenen Untersuchungen im zweiten Gespräch mit dem Paar.
Gemeinsam erarbeiten wir ein individuell passendes Therapiekonzept und beziehen die Wünsche und Vorstellungen des Paares so weit wie möglich mit ein. Jedes Paar wird von einem Mitglied des Ärzteteams bei der ganzen Reise betreut.
Was versteht man unter den Behandlungen IVF und ICSI?
Unter einer IVF-Therapie versteht man, wenn bei einer künstlichen Befruchtung ein Spermium den Weg in die Eizelle selbst findet. Hingegen wird bei der ICSI-Therapie eine einzelne Samenzelle in eine Eizelle gespritzt (Intracytoplasmatische Spermieninjektion). Daher wird eine ICSI-Therapie bei einer eingeschränkten Spermienqualität durchgeführt.
Besonders am Herzen liegt uns die IVF-Naturelle® als eine besonders schonende Form der IVF-Therapie. Dabei können wir weitgehend auf eine hormonelle Stimulation und das tägliche Spritzen verzichten. Daher sind die körperlichen und psychischen Nebenwirkungen der künstlichen Befruchtung deutlich geringer, ebenso die finanzielle Belastung. Wie wählen Sie die passende Methode für ein Paar aus?
Welche Therapie für das Paar infrage kommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
– Die Dauer des unerfüllten Kinderwunsches
Das Alter des Paares, insbesondere jenes der Frau
Spermienqualität
Zyklus-oder Hormonstörungen etc.
Welche Fachbereiche fliessen bei Ihnen zusammen?
Wir sind Fachärzt:innen für Gynäkologie, Reproduktionsmedizin und gynäkologische Endokrinologie. Wir leben eine enge Zusammenarbeit mit Urologie und Andrologie, Ernährungsberatung, TCM und psychologischer Betreuung.
Wir sind stolz, unseren Patient:innen hervorragende Fertilitätschirurgie in enger Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Baden und der ambulanten Chirurgie anzubieten.
Wie gehen Sie mit emotionalen und psychologischen Belastungen der Patient:innen um?
Der unerfüllte Kinderwunsch geht mit grossen emotionalen und psychologischen Belastungen einher. Durch die enge Arzt-Patienten-Beziehung können wir viele schwierige Momente auffangen. Dies wird von den Patient:innen sehr geschätzt. Wir sind überzeugt davon, dass viele Paare so zur Fortsetzung der Therapie motiviert werden können, damit so schliesslich der Kinderwunsch in vielen Fälle erfüllt werden kann.
gab es schweizweit rund 80 000 Lebendgeburten. Im Jahr 2021 waren es fast 90 000. Die Geburtenrate liegt damit unter 1,5, wobei alles unter 2 mittelfristig einen Rückgang des Nachwuchses bedeutet. Die Anwendung des Begriffes «Babyboomer» sind für Jahre nach den 1960ern daher ziemlich irreführend. Die Reproduktionsmedizin soll durch politische Unterstützung in Form von finanziellen Mitteln und Krankenversicherungsgesetzen diesem negativen Trend entgegenwirken. Ratschläge für den Kinderwunsch «Ich habe selbst drei Kinder und bin während meines Studiums Vater geworden», sagt Günthert. «Kinder benötigen keinen Luxus, sondern Zeit und Zuneigung», möchte er Menschen mit auf den Weg geben, die bezüglich des richtigen Zeitpunkts für eine Elternschaft verunsichert sind. Zu den medizinischen Vorgaben gilt es einiges zu beachten. Durch Zyklustracking kann das fruchtbare Fenster der Frau ermittelt werden. Ausserdem soll die Aufnahme von Schadstoffen so weit wie möglich reduziert oder ganz vermieden werden. Dazu gehören zum Beispiel der Alkohol- oder der Nikotinkonsum. Frauen, die versuchen schwanger zu werden, sollten Folsäure einnehmen. Diese synthetische Form des B-Vitamins soll das Risiko für Spaltbildungen bei Neugeborenen senken. Ausserdem empfiehlt Günthert den Frauen einen Termin in ihrer Frauenarztpraxis für eine präkonzeptionelle Beratung zu vereinbaren. An diesem Termin wird mit dem Arzt oder der Ärztin die Familiengeschichte, Risikofaktoren und weitere Dinge besprochen, die in die Planung einer zukünftigen Schwangerschaft einfliessen. Wenn nach zwölf Monaten der Versuch einer Schwangerschaft erfolglos bleibt, empfiehlt Günthert die Vereinbarung eines Termins in einem Kinderwunschzentrum. Diese Kliniken sind auf unerfüllten Kinderwunsch spezialisiert und beraten Paare ganz nach ihren Bedürfnissen.
Text Tatiana Almeida
Wie steht es um die Erfolgschancen? Sieben von zehn Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch werden durch eine Therapie schwanger. Bei künstlicher Befruchtung liegen die Chancen pro Embryotransfer bei 30 bis 40 Prozent. Allerdings sind die Chancen stark vom Alter der Patientin abhängig. Ab 43 Jahren ist eine Schwangerschaft leider eine Seltenheit.
Wie sieht es kostentechnisch aus? Übernimmt die Krankenkasse die Kosten? Die Krankenkasse übernimmt in der Regel die Kosten für Hormontherapien und Inseminationen, was wir vorher abklären. Für eine künstliche Befruchtung, etwa CHF 8000 pro Zyklus, werden die Kosten jedoch nicht übernommen.
Wie viele Paare begleiten Sie jährlich? Ca. 1000 Paare pro Jahr. Am 24.08.2024 haben wir ein grosses Jubiläumsfest mit unseren Patient:innen gefeiert. Es war für das ganze Team eine besonders grosse Freude, langjährige Patient:innen und ihre Kinder begrüssen zu dürfen. Die Kinderwunschreise ist für uns immer erst dann abgeschlossen, wenn wir die Geburtstagskarte des Kindes in den Händen halten dürfen.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.Kinderwunschbaden.ch/termine/
Wie Familien von der Einlagerung von Nabelschnurblut profitieren können
In diesem Artikel taucht «Fokus» mit Future Health Biobank in die Welt der Stammzellenbanken ein und erforscht, welche Möglichkeiten werdende Eltern haben.
unächst einmal: Was sind Stammzellen?
ZStammzellen sind die Bausteine des Lebens. Diese erstaunlichen Zellen helfen uns zu wachsen und uns zu entwickeln. Sie können Krankheiten und Verletzungen heilen, indem sie sich zu neuen und anderen Zelltypen regenerieren.
Jeder Mensch wird mit Stammzellen geboren, aber sie nehmen mit der Zeit ab. Die Einlagerung von Stammzellen aus der Nabelschnur ist eine Möglichkeit, diese Zellen zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erhalten. Dabei werden das Nabelschnurblut und das Nabelschnurgewebe eines Babys zum Zeitpunkt der Geburt entnommen und für die Einlagerung in kryogenen Einrichtungen aufbereitet.
Ziraat Martinez, Geschäftsführer von Future Health Biobank, erklärt: «Wir sind stolz darauf, seit 2010 unseren Service der Einlagerung der Nabelschnur anbieten zu können. Wir haben viele Familien auf ihrem Weg zur Einlagerung der wertvollen Zellen ihres Babys unterstützt. Die Nabelschnurblut- und Gewebestammzellen jeder Familie werden in der Schweiz in unserer von SwissMedic lizenzierten Einrichtung eingelagert.»
Obwohl Stammzellen für viele Eltern unbekannt sind, werden die meisten mit Knochenmarktransplantationen vertraut sein. Dabei handelt es sich um eine Art von Stammzelltransplantation, die weltweit routinemässig durchgeführt wird.
Medizinische Anwendungen von NabelschnurblutStammzellen sind weit fortgeschritten und finden seit
Es ist ein Privileg, das erstaunliche Potenzial von Stammzellen mit den Menschen zu teilen. Ich glaube an die Wissenschaft und in meiner Zeit bei Future Health habe ich die erstaunlichen medizinischen Entwicklungen von Stammzellen gesehen.
– Ziraat Martinez,
Geschäftsführer Future Health Biobank SA
Warum lagern Menschen Stammzellen ein?
Die Entscheidung zur Einlagerung ist eine persönliche. Weltweit gibt es viele Millionen Menschen, die sich für die Einlagerung von Stammzellen entschieden haben, und man kann davon ausgehen, dass sie dies aus individuellen Gründen getan haben.
Ziraat Martinez erklärt: «In den letzten zehn Jahren habe ich viele Familien unterstützt, die sich für die Einlagerung von Stammzellen entschieden haben. Auch wenn der Grund für die Einlagerung persönlich ist, so sind doch die medizinische Vorgeschichte, das Erbe oder einfach die Gewissheit, dass die Zellen ausschliesslich für die Familie gelagert werden, häufige Gründe. Es ist ein Privileg, das erstaunliche Potenzial von Stammzellen mit den Menschen zu teilen. Ich glaube an die Wissenschaft und in meiner Zeit bei Future Health habe ich die erstaunlichen medizinischen Entwicklungen von Stammzellen gesehen.»
Weitere Informationen über die Einlagerung von Stammzellen über den QR-Code:
vielen Jahrzehnten statt. Stammzellen aus Nabelschnurblut werden in über 80 Standardtherapien eingesetzt, unter anderem für manchmal lebensbedrohliche Leukämien, Lymphome, Anämien, solide Tumore und Erbkrankheiten. Aufgrund des mangelnden Bekanntheitsgrades dieser Dienstleistung werden diese Zellen in den meisten Fällen kurz nach der Geburt entsorgt.
Einlagerung von Stammzellen – Ein Geschenk für die ganze Familie Die Stammzellen passen zu 100 Prozent zu der Person, von der sie stammen, und zu 25 Prozent zu
einem biologischen Geschwisterkind. Sie werden ausschliesslich für die Familie gelagert und sind nicht in einem öffentlichen Spenderregister verfügbar. So haben die Familien die Gewissheit, dass sie sicher aufbewahrt sind, falls sie jemals gebraucht werden. Future Health hat über 125 Stammzellproben zur Transplantation für klinische Studien freigegeben. Das Team arbeitet mit Transplantationszentren und Krankenhäusern auf der ganzen Welt zusammen, um ihren sicheren Transport zu organisieren, wenn sie benötigt werden.
Der Weg zum Eigenheim
Fina Finanzplanung AG • Brandreport
Die Schweiz gehört zu den Ländern mit den höchsten Immobilienpreisen in Europa. Kann man sich hier überhaupt noch Wohneigentum leisten? Wenn wir die Immobilienpreise mit dem Lohnindex ins Verhältnis setzen, ist es heute in der Schweiz deutlich einfacher, Wohneigentum zu erwerben als noch in den 90er-Jahren. Aber es ist richtig, dass es vor zehn Jahren einfacher war, als es aktuell der Fall ist.
Gabriel Maeder Senior Consultant & Partner Fina
Beim Kauf hängt vieles von der Lage, der Region und dem Eigenkapital ab, sagt Gabriel Maeder, Senior Consultant und Partner von Fina. Er erklärt, was es beim Kauf alles zu beachten gilt – von der Sparstrategie über die Finanzierung bis zu den passenden Versicherungen.
Budget, Eigenkapital und Bonität Zu Beginn der Finanzplanung für ein Eigenheim ist es wichtig, die Preisklasse zu kennen und ein Budget zu erstellen. Für den Erwerb von Wohneigentum sind in der Schweiz 20 Prozent Eigenkapital erforderlich. Um dieses Ziel zu erreichen, unterstützt Fina Kaufinteressierte bei der Einrichtung von Sparplänen. «Die Säule 3a ist eine gute Möglichkeit, Eigenkapital anzusparen, da die eingezahlten Beträge steuerlich abzugsfähig sind», erklärt Maeder.
Wichtig ist auch eine gute Bonität, denn damit lassen sich die Hypothekarkonditionen verbessern. Die Bonität kann beispielsweise durch zusätzliches Eigenkapital oder die Verpfändung von Vorsorgegeldern verbessert werden. Neben Zins und Amortisation sind auch Nebenkosten wie Notariats- und Grundbuchgebühren zu berücksichtigen, die sich auf ein bis zwei Prozent des Kaufpreises belaufen. Vorsorgegelder unterliegen zudem einer Kapitalleistungssteuer von fünf bis zwölf Prozent. Planungssicherheit oder Flexibilität? Festhypotheken bieten Planungssicherheit durch feste Zinssätze über einen definierten Zeitraum und schützen vor Zinserhöhungen während der Laufzeit. Im Gegensatz dazu ist die Saron Hypothek flexibler, aber weniger vorhersehbar, da der Zinssatz alle drei Monate angepasst werden kann. Die finanzielle Liquidität und das Einkommen nach dem Immobilienkauf sind daher entscheidende Faktoren, um die notwendige Flexibilität zu beurteilen.
Maeder empfiehlt, bei der Wahl der Festhypothek die Laufzeiten nicht zu stark zu streuen, da dies den Verhandlungsspielraum einschränken kann. Eine Differenz von maximal zwei Jahren zwischen den Laufzeiten schafft eine bessere Verhandlungsbasis. Oft ist eine Kombination beider Hypothekarmodelle sinnvoll.
Fina unterstützt bei der Finanzplanung, indem sie die besten Hypothekarangebote aushandelt, das passende Modell auswählt, eine kosteneffiziente Amortisationsstrategie entwickelt und die steuerliche Optimierung des Eigenkapitals sicherstellt. Darüber hinaus verhandelt Fina die Verträge ihrer Kunden so, dass unnötige Kosten vermieden und unvorteilhafte Vertragsbedingungen ausgeschlossen werden. So sichert man sich ab Für Eigenheimbesitzerinnen und Eigenheimbesitzer ist ein angepasster Versicherungsschutz von Bedeutung. Dazu gehören der Rechtsschutz für Immobilieneigentümer sowie die Anpassung der Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung. Diese Versicherungen sollten Glasbruch, Feuer-, Elementar- und Wasserschäden abdecken. Maeder empfiehlt auch, die Erdbebenversicherung in der Gebäudeversicherung einzuschliessen. Viele vergessen dies, weil grosse Erdbeben nur selten vorkommen. Ein Schadenfall könnte jedoch verheerende finanzielle Auswirkungen nach sich ziehen. Im Vergleich dazu sind die Prämien der Versicherung sehr günstig. Unvorhergesehene finanzielle Risiken und Absicherung Ein Notverkauf durch einen Schicksalsschlag sollte in jedem Fall vermieden werden. Deshalb ist es wichtig, die Tragbarkeit einer Immobilienfinanzierung in
verschiedenen Lebenssituationen zu prüfen, wie z. B. bei Invalidität durch Krankheit, Unfall oder gar im Todesfall. Eine entsprechende Absicherung wird am besten in der Säule 3a integriert. Damit kann im gleichen Zuge die Hypothek indirekt amortisiert werden. Darüber hinaus sollten wichtige Dokumente wie Eheverträge, Testamente und andere relevante Unterlagen sorgfältig hinterlegt werden, um im Ernstfall schnell und unkompliziert darauf zugreifen zu können. Eine ganzheitliche Immobilienberatung Fina verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und begleitet Eigentümer und Eigentümerinnen in jeder Phase des Immobilienerwerbs. Als unabhängiger Dienstleister ist Fina in der Lage, die Angebote von Versicherungen, Banken und anderen Finanzierungsinstituten objektiv und umfassend zu vergleichen. So kann die optimale Finanzierungslösung ermittelt werden, ohne an ein bestimmtes Institut gebunden zu sein. Darüber hinaus bietet Fina ein kostenloses Erstgespräch an, in dem sich Interessenten einen ersten Überblick über die Leistungen und Möglichkeiten verschaffen können.
Der Berg für Familien und Geniesser
Familienparadies Madrisa-Land
Im Madrisa-Land in Davos Klosters gibt es Spiel, Spass und Abenteuer für die ganze Familie. Zwei Riesenrutschen, eine 100m lange Kugelbahn, Wasserspiele, Schaukeln, Kletterbereiche und vieles mehr versprechen Abenteuer pur. Für kleine Entdecker gibt es eine tolle Schatzsuche und knifflige Rätsel- und Wimmel-Höhlen. Entlang dem Themenweg «Klara auf der Alp» führt ein witziges Pixi-Büechli durch die wunderbare Landschaft.
Kuscheln und entspannen im Madrisa-Land Wer lieber eine ruhige Auszeit sucht, kann im Streichelzoo mit handzahmen Geissen entspannen. Die süssen Tiere freuen sich auf jede Streicheleinheit. Auch Mami und Papi können die Seele baumeln lassen und in der „Sämmi’s Patschifig Lounge“ chillen, während die Kleinen das Madrisa-Land erkunden.
Madrisa Davos Klosters in 90 min ab Zürich
Kulinarik und Übernachtungen am Berg Nach so viel Action knurrt der Magen?
Im Restaurant Madrisa-Alp werden köstliche Gerichte angeboten – natürlich kinderfreundlich! Wer die Bergwelt noch länger geniessen möchte, kann oben am Berg übernachten. Schöne Baumhütten hoch über den Tannenwipfeln, ein uriger Gadä, ein abenteuerliches Tipi-Zelt, ein historisches Maiensäss oder Sternen-Suiten mit Sicht auf den klaren Sternenhimmel.
Alle sind WillkommenDie Madrisa ist barrierefrei und für alle zugänglich.
Meys
Nidwaldä – deys Nidwaldä
Familienplausch in Nidwaldä: Spielen, Rätseln, Bräteln und Wasserspass
Entdecken Sie viele weitere Erlebnisse auf nidwalden.com
Ein erlebnisreicher Familientag in Chur
Die älteste Stadt der Schweiz lockt Familien mit einer Fülle an aufregenden Angeboten. Hier verschmelzen Abenteuer und Spass zu unvergesslichen Momenten. Ob actionreiche Ausflüge in der Natur oder spielerische Erkundungen – Chur bietet alles, um gemeinsam besondere Erinnerungen zu schaffen.
Abwechslungsreiche Abenteuer für Kinder
Die Altstadt von Chur hält eine Vielzahl an unterhaltsamen Aktivitäten bereit. Urban Golf verwandelt die Stadt in einen riesigen Minigolfplatz, bei dem die Spielenden entlang historischer Gebäude und Plätze ihre Geschicklichkeit testen können. Die Churer Genussmission lädt zu einer kulinarischen Schnitzeljagd ein, bei der an verschiedenen Stationen lokale Köstlichkeiten degustiert werden. Auch der speziell für junge Entdecker:innen entwickelte Kinderstadtplan führt durch die malerischen Gassen und bringt den Kindern auf spielerische Weise die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten der Stadt näher.
Natur hautnah erfahren: Wissen und Erleben
Das Naturmuseum in Chur bietet jungen Besucher:innen die Möglichkeit, die reiche Tier- und Pflanzenwelt Graubündens auf interaktive Weise kennenzulernen. Zahlreiche Ausstellungen vermitteln Wissen über
die heimische Natur und laden zum Forschen und Staunen ein. Wer die Theorie direkt in die Praxis umsetzen möchte, findet auf Brambrüesch spannende Angebote: Der Trotti-Plausch führt rasant durch die beeindruckende Bergwelt, während der Moorparcours durch ein einzigartiges Hochmoor führt, wo Flora und Fauna hautnah erlebt werden können.
Chur hält eine breite Palette an Aktivitäten bereit, die jeden Familienausflug bereichern. Die Stadt vereint Kultur, Natur und Freizeitvergnügen auf aussergewöhnliche Weise.
Kontaktinformationen:
Chur Tourismus
Telefon: +41 (0)81 252 18 18 E-Mail: info@churtourismus.ch
Emmental Tourismus •
WDrei bleibende Momente im Emmental
Hier wird gekäst, da gebacken und dort gerätselt: Diese drei Familienangebote machen die hügelige Berner Region so attraktiv.
er einen Einblick ins Geheimnis des Käsens erhalten will, ist in Affoltern im Emmental richtig. Die Emmentaler Schaukäserei lässt Kinder und Erwachsene am Entstehen der berühmten Laibe mit den grossen Löchern teilhaben. Der
multimediale «Königsweg» bietet gar einen Gang durch geheimnisvolle Kuhmägen bis hin zur Käse-Degustation. Danach toben sich Gross und Klein auf dem weitläufigen Spielplatz aus.
Etwas weiter hinten im Tal, in Trubschachen, lockt die wohlduftende Erlebniswelt der Kambly Feinbäckerei. Grosse und kleine Gäste sind eingeladen, sich durch das süsse und salzige Sortiment zu degustieren. Durch interaktive Installationen wird allerlei Wissenswertes vermittelt und verraten, warum gerade das Emmental so feines Gebäck zu bieten hat.
In Burgdorf, der stolzen Stadt im Emmental, findet sich mit dem Schloss ein wahrer Magnet an
Grosse und kleine Gäste sind eingeladen, sich durch das süsse und salzige Sortiment zu degustieren.
Aktivitäten. Die Anlage auf dem Hügel überragt das Tal und lockt mit Wehrgängen und Turmzimmern. Ausstellungen und Rätselwege lassen die Zeit im Nu verfliegen, sodass man froh ist, sich im Schlosshof kulinarisch verwöhnen zu können und eines der begehrten Familienzimmer gebucht zu haben. Im Schloss befindet sich nämlich auch eine Jugendherberge mit 115 Betten. Bilder Emmental Tourismus www.emmental.ch/familien
Informationsmaterial zum Emmental bestellen unter: emmental.ch/infomaterial
Durch eine Nuggikette bleibt der Nuggi ein treuer Begleiter!
Dank einer Nuggikette geht der Nuggi nicht verloren, bietet viel Sicherheit und versüsst zusätzlich jedes Outfit!
Mit diesem Gedanken habe ich – Lea Lehmann – mein Unternehmen, den Onlineshop «nuggikettenbylea», im Jahr 2021 gegründet.
Gestartet habe ich mit der Herstellung und dem Verkauf von personalisierbaren Nuggiketten.
Durch meine Kreativität und Vielseitigkeit kamen schon bald neue Ideen dazu und so erweiterte ich mein Sortiment mit kompletten Sets, diversen Geschenkvorschlägen und vielem mehr...
Heute stehen besonders die verschiedenen Geschenkangebote im Fokus – jeweils immer mit der passenden Nuggikette inklusive. Ein sehr praktisches und lang anhaltendes Geschenk, welches durch die Personalisierung und die individuelle Anpassung sehr persönlich und einzigartig wird.
Durch meine Fabrikate, den Babys sowie deren Eltern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, erfüllt mich sehr und motiviert mich gleichzeitig nach immer weiteren aussergewöhnlichen Ideen zu suchen.
Die Leser:innen des «Fokus Mein Kind» erhalten fünf Prozent Rabatt auf den nächsten Einkauf bei «nuggikettenbylea» mit dem Rabattcode: Tagi5
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Ratschläge einer erfahrenen Hebamme
Die Geburt ist einer der einschneidendsten Momente im Leben einer Frau. Umso wichtiger ist es, dass sie sich dabei wohl und gut aufgehoben fühlt. «Fokus» hat mit einer Hebamme gesprochen, die Frauen von Beginn der Schwangerschaft bis ins Wochenbett begleitet und sinnvolle Ratschläge für werdende Mütter gibt.
Priscilla Stuber Hebamme BSc
Im Schweizer Gesundheitssystem werden die Kosten für die Schwangerschaftskontrollen, die Geburt und das Wochenbett von der Krankenkasse übernommen (Selbstbehalt ausgeschlossen). Bei der Entbindung sind immer eine Hebamme und in den meisten Fällen ein Arzt oder eine Ärztin anwesend, die für Sicherheit und Wohlbefinden sorgen. In ausserklinischen Geburten wie in einem Geburtshaus oder bei einer Hausgeburt ist kein Arzt oder keine Ärztin dabei. Zudem gibt es in gewissen Spitälern das Modell der hebammengeleiteten Geburt, bei dem ebenfalls kein Arzt oder keine Ärztin dabei ist. Darüber hinaus gibt es in der Schweiz das zusätzliche Angebot, eine Beleghebamme zu engagieren. Der Unterschied besteht darin, dass die persönlich ausgewählte Beleghebamme das werdende Elternpaar während der gesamten Schwangerschaft über begleitet, bei der Geburt anwesend ist und sie bis zu acht Wochen danach im Wochenbett unterstützt. Da es sich hier um eine individuelle und nicht kassenpflichtige Leistung handelt und die Hebamme in dieser Zeit in Rufbereitschaft für das Paar ist, entsteht eine Pikettentschädigung mit zusätzlichen Kosten von etwa 1000 Franken.
Passende Beleghebamme
Die Recherche nach der passenden (Beleg-)Hebamme ist eine sehr individuelle Angelegenheit, da jede Frau unterschiedliche Bedürfnisse hat. Es empfiehlt sich, so früh wie möglich mit der Suche zu beginnen, am besten gleich nach dem positiven Schwangerschaftstest. Ein Hilfsmittel bei der Suche ist die Website www.hebammensuche.ch. Die Plattform vereinfacht die Suche von werdenden Müttern nach einer Hebamme in der Schweiz. Durch die Eingabe des Wohnortes kann schnell und einfach nach registrierten Hebammen gesucht werden. Auch Spitäler und Gynäkolog:innen stellen online Ressourcen für die Hebammensuche zur Verfügung.
Priscilla Stuber hat bereits einige Jahre Berufserfahrung auf Gebärabteilungen verschiedener Spitäler gesammelt und arbeitet seit Anfang letzten Jahres als freiberufliche Beleghebamme. Sie führt Schwangerschaftskontrollen durch, berät Frauen und Paare in Gesprächen, begleitet sie während der Geburt und unterstützt sie
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Sorgenfreie Körperpflege für deine Familie
Wir sind Naïf – eine Hautpflegemarke für Babies und Kids. Wir produzieren in den Niederlanden und verzichten komplett auf Mineralöl, Mikroplastik und sonstige Stoffe, die kein Mensch braucht. Stattdessen enthalten unsere Produkte nur die besten Inhaltsstoffe auf natürlicher Basis, sind dermatologisch getestet und vegan.
im Wochenbett. «Viele Frauen haben Angst vor dem Unbekannten und dem damit verbundenen Kontrollverlust. Auch die Angst vor Geburtsschmerzen oder möglichen Komplikationen kommt in den Beratungsgesprächen oft zur Sprache», sagt sie. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, damit sich werdende Mütter nicht aus der Ruhe bringen lassen und selbstbestimmt durch die Schwangerschaft und Geburt gehen können. Körperliche Vorbereitung Es gibt verschiedene Bücher oder Kurse, die über den körperlichen Aspekt der Vorbereitung informieren und unterstützen. «Die typischen Geburtsvorbereitungskurse laufen klassischerweise über sechs Abende, wobei in den meisten Fällen an zwei Abenden auch die Partner:innen mit einbezogen werden. Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit, diese Kurse an Wochenenden oder individuell mit einer Hebamme durchzuführen», erklärt Stuber, «wichtig ist, das Angebot nach dem Informationsbedürfnis der Frau auszuwählen». Yoga für die Atemtechnik oder Pilates für den Beckenboden sind Disziplinen, die den werdenden Müttern empfohlen werden. Auf Risikosportarten wie Reiten
Mentale Vorbereitung
Das Hypnobirthing ist eine bewährte Methode zur Vorbereitung auf mentaler Ebene. Es kombiniert Hypnose, Entspannung, Atmung und Visualisierung, um Angst und Stress zu reduzieren, die Geburtserfahrung zu verbessern und den natürlichen Geburtsprozess zu unterstützen. Die werdenden Mütter sollen sich auf eine entspannte und selbstbestimmte Geburt vorbereiten können.
«Durch geeignete Atemtechniken und Meditation soll der Kreislauf durchbrochen werden. Es empfiehlt sich daher, diese Methoden schon früh in der Schwangerschaft zu erlernen», führt Stuber aus. Der Kreislauf, um den es hier geht, ist folgender: Angst führt zu Verspannungen, diese wiederum zu Schmerzen und diese verstärken die bereits vorhandene Angst. Es ist ratsam, mit der Hebamme über Angstgefühle und Sorgen zu sprechen und sich für diese Gefühle nicht zu schämen. Statt negative Berichte oder kritische Äusserungen über die Geburt zu umgehen, sollte man bewusst und aktiv darauf hinweisen, dass solche Informationen aktuell nicht erwünscht sind. Die Frauen sollen bewusst und aktiv Grenzen setzen.
Sport kann und soll weiterhin ausgeübt werden, allerdings in angepasster Form. Wichtig ist lediglich, dass man auf seinen Körper hören soll und dessen Grenzen zu akzeptieren lernt.
– Priscilla Stuber
oder Tauchen und Sportarten mit hohem Sturzrisiko sollte jedoch verzichtet werden. «Viele vergessen, dass sie auch während der Schwangerschaft fit bleiben können und sollen. Sport kann und soll weiterhin ausgeübt werden, allerdings in angepasster Form. Wichtig ist lediglich, dass man auf seinen Körper hören soll und dessen Grenzen zu akzeptieren lernt», rät Stuber. «Schwimmen ist eine sehr gute Sportart, welche auch in der Schwangerschaft ausgeübt werden kann, da sie sehr sanft ist und dennoch den Herz-Kreislauf in Schwung bringt. Es gibt Geburtsvorbereitungskurse, die im Wasser stattfinden. Aber auch das gemütliche Schwimmen allein wirkt sich positiv auf den Körper der Schwangeren aus», sagt sie.
Soziale Medien ≠ Fachmeinung Insbesondere bei der Nutzung und Informationsbeschaffung über die sozialen Medien ist Vorsicht geboten. Viele Fehlinformationen finden ihren Weg auf die Plattformen und die Aussagen sind oft zu verallgemeinert, was zu Unsicherheit und Missverständnissen führen kann. Stuber rät, Informationen von Fachleuten einzuholen und nicht das gesamte Wissen auf Internetrecherchen aufzubauen. Werdenden Mütter gibt Stuber mit auf den Weg: «Setzen Sie Grenzen, umgeben Sie sich mit positiver Energie, seien Sie offen und schämen Sie sich nicht für Ihre Ängste.»
Text Tatiana Almeida
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Warum ist Babyschwimmen so beliebt?
Babyschwimmen ist heute beliebter denn je. Die Plätze sind schnell ausgebucht und viele Eltern warten gespannt auf die Veröffentlichung neuer Termine. Doch was steckt hinter diesem Trend, und warum ist der Wasserspass für die Kleinsten so vorteilhaft?
Seit einigen Jahren erfreuen sich Baby- und Kinderschwimmkurse wachsender Beliebtheit. Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr: Schliesslich bedeutet die Fähigkeit zu schwimmen, ein Stück Sicherheit fürs ganze Leben. Auch die gesundheitlichen Vorteile sind bekannt und besonders die Freude, die Babys an diesen Kursen haben, ist unverkennbar. Denn im Wasser lässt die Schwerkraft nach und die Kleinen können freie Bewegungen ausführen, die an Land noch nicht möglich sind. Dies bereitet ihnen sichtlich Spass und stärkt ihr Selbstvertrauen.
Die Vorteile des Babyschwimmens Iris Augsburger, die Gründerin von H2O Wasser erleben AG, der grössten Anbieterin von Baby- und Kinderschwimmkursen in der Schweiz und Erfinderin der bekannten Methode Iris Augsburger, erklärt: «Durch die frühe Gewöhnung ans Wasser entwickeln die Kinder ein gutes Körperbewusstsein. Schnell, langsam, bewegen, untertauchen, gleiten – durch die vielfältigen Bewegungsimpulse lernt das Baby seinen Körper kennen und schafft so eine wichtige Basis für seine motorische und koordinative Entwicklung.» Zudem werden die Kleinen durch den Wasserwiderstand sanft massiert, was Koliken oder Verdauungsprobleme vermindern oder gänzlich verhindern kann.
Gemeinsame Erlebnisse stärken die Beziehung
Die Eltern wiederum geniessen es sehr, ihr Baby so glücklich zu sehen und gemeinsam im Wasser etwas Schönes zu erleben. Ohne Ablenkung durch Handys oder andere Störfaktoren können sie sich in den Kursen ganz auf ihr Kind konzentrieren. Diese entspannte Zweisamkeit im warmen Wasser festigt die Eltern-Kind-Beziehung und schafft unvergessliche Momente. Zudem erleichtert die Gewöhnung an den gemeinsamen Umgang mit Wasser später auch das Baden zu Hause.
Lernen ohne Leistungsdruck
Die Kurse sind spielerisch aufgebaut und ermöglichen den Kleinen, schnell und ohne Leistungsdruck schwimmen zu lernen. Für Kinder bis vier Jahre steht in den «First Flow»Kursen das gemeinsame Kennenlernen des Elementes Wasser im Vordergrund. Kinder zwischen vier bis acht Jahren besuchen selbstständig die «Let’s Swim»-Kurse. In diesen Kursen lernen und üben sie die vier Schwimmtechniken Brust-, Rücken-, Kraul- und Delfinschwimmen. Grundsätzlich braucht es keine Vorkenntnisse. Iris Augsburger betont: «Wir legen insbesondere Wert darauf, dass jedes Kind individuell lernen kann. Wer sich noch nicht traut, kann eine einfachere Übungsvariante auswählen. Wer bereits fortgeschrittener ist, versucht eine Steigerungsform. So wird es niemandem langweilig und alle Kinder können am Ende der Lektion Erfolgserlebnisse verzeichnen.»
Der perfekte Zeitpunkt für den Einstieg Mit dem Babyschwimmen sollte idealerweise so früh wie möglich begonnen werden. Der Einstieg ist bereits ab zehn Wochen möglich. Nach dieser Zeit hat sich der neue Familienalltag meist etwas eingependelt, die
Mütter dürfen wieder ins Wasser und der Nachwuchs ist genügend widerstandsfähig. Selbstverständlich sind aber auch spätere Einstiege möglich – der gewählte Zeitpunkt soll für die individuelle Familiensituation stimmig sein. In den ersten Lektionen liegt der Fokus dann auf einer sanften Wassergewöhnung und dem Erlernen von Grifftechniken, die dem Baby Sicherheit geben.
Sicherheit und Qualität stehen an erster Stelle Apropos Sicherheit: Diese ist ein zentraler Aspekt der Baby- und Kinderschwimmkurse. Die umfassende Ausbildung der Kursleitenden beinhaltet rund 80 Stunden. Dort lernen sie unter anderem viel über die kognitive und körperliche Entwicklung von Kindern und absolvieren eine Nothelfer-Ausbildung, spezialisiert auf Babys und Kinder im Wasser. Regelmässiges Coaching und Weiterbildungskurse garantieren, dass die Qualität der Kurse stets auf höchstem Niveau bleibt.
Neue «First Flow»-Kurse ab Oktober Die neuen «First Flow»- Kurse beginnen ab dem 14. Oktober in vielen Schweizer Städten, der Einstieg
ist jeweils bis zur dritten Lektion möglich. Die Kurse werden fast ausschliesslich in Therapiebädern durchgeführt, da es dort ruhiger und wärmer ist als in öffentlichen Bädern. Kurse dauern je nach Alter der Kinder zwischen 30 bis 60 Minuten.
Passende Schwimmkurse buchen Die Baby- und Kinderschwimmkurse finden in der ganzen Schweiz an über 60 Standorten statt. Auf der Webseite wassererleben.ch können die Kurse ganz einfach nach Alter des Kindes und Ort gefunden und gebucht werden.
Kursdaten «First Flow» (ab 10 Wochen bis 4 Jahre) firstflow.ch
Kursdaten «Let’s Swim» (ab 4 Jahre bis 8 Jahre) letsswim.ch
profawo • Brandreport
Welches Familienmodell passt zu uns?
Diese Frage sollten sich Paare am besten schon früh stellen, denn wenn das erste Kind unterwegs ist, fällt es leichter, mit einer gemeinsamen Familienvision die nächsten Schritte zu gehen. Cornelia Peltenburg, Co-Geschäftsführerin von profawo (pro family work), verrät, welche Kinderbetreuungslösungen es gibt und wie Unternehmen ihre Mitarbeitenden unterstützen können.
Cornelia Peltenburg Co-Geschäftsführerin profawo
Frau Peltenburg, wann sollte man anfangen, über Kinderbetreuung nachzudenken?
Am besten macht man sich schon vor der Partnerwahl Gedanken darüber, ob und wie man sich eine Zukunft mit Kindern vorstellt. Im Idealfall bespricht und diskutiert man diese Zukunftsvisionen als Paar und findet eine gemeinsame Vorstellung über das Familienmodell, wie man als Eltern die Betreuungsund Erwerbsarbeit organisieren möchte. Die Suche nach geeigneten Lösungen sollte dann bereits im zweiten Drittel der Schwangerschaft beginnen.
Welche Formen der Kinderbetreuung gibt es in der Schweiz?
Die Betreuungsformen sind so vielfältig wie die Familienformen. Viele Eltern geben ihre Kinder in Krippen, aber auch Tagesfamilien sind eine beliebte Option. Dazu kommen Nannys und sehr viele private Lösungen wie Grosseltern oder anderen Verwandten oder Freunden, die in der Schweiz oft eine Alternative bieten. Je nach Wohnort und Arbeitszeiten sind nicht alle Lösungen für alle Familiensituationen geeignet. Wie wählt man bei so vielen Möglichkeiten die beste aus? Was sind die Vor- und Nachteile der einzelnen Betreuungsformen?
Jede Familiensituation ist einzigartig und braucht eine Lösung, die zu ihr passt. In Kindertagesstätten steht ein ganzes Team von Fachpersonen zur Verfügung, das den Tagesablauf auf die Bedürfnisse der Kinder ausrichtet, sie mit einem pädagogischen Angebot gezielt in ihrer Entwicklung begleitet und individuell
fördert. Je nach Kanton und Gemeinde können Eltern auch von subventionierten Kitaplätzen profitieren.
Auch die Betreuung in Tagesfamilien ist teilweise subventionsberechtigt. Allerdings ist man hier wie bei der Nanny auf eine einzige Betreuungsperson angewiesen, dafür sind die Betreuungszeiten oft flexibler als in einer Kita. Und da Nannys die Kinder zu Hause in der Familie betreuen, profitieren die Kinder von mehr Zeit daheim und die Eltern eventuell von der Erledigung einiger Hausarbeiten.
Jede Familiensituation ist einzigartig und braucht eine Lösung, die zu ihr passt.
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Cornelia Peltenburg,
Co-Geschäftsführerin profawo
Auch in Ausnahmesituationen haben die verschiedenen Betreuungsformen unterschiedliche Stärken und Schwächen. So können kranke Kinder natürlich nicht in die Krippe gebracht werden und auch in Tagesfamilien ist dies zum Schutz der anderen Kinder oft schwierig. Dafür fällt in der Krippe die Betreuung nicht aus, wenn eine Betreuungsperson krank wird, wie es bei einer Tagesmutter oder einer Tagesfamilie der Fall ist.
Sie sehen, jede Lösung hat ihre Vor- und Nachteile. Die günstigste, aber oft auch nicht die einfachste Lösung ist natürlich die Betreuung durch Grosseltern oder Verwandte. Aber auch bei dieser Variante können Ferienabwesenheiten, Erwartungen oder auch das «Verwöhnprogramm» manchmal zumindest Nerven kosten.
Wie unterstützt profawo Eltern bei der Betreuungswahl und welche Angebote gibt es? profawo bietet unter der Marke kids & co Kindertagesstätten mit Plätzen für Kinder ab drei Monaten bis zum Kindergartenalter an. Dabei legen wir grossen Wert auf unser pädagogisches Konzept nach dem Motto «professionelle Pädagogik – liebevoll umgesetzt». Darüber hinaus vermitteln wir Nannys und «wenn alle Stricke reissen» springen unsere erfahrenen Notnannys ein. Bei den Einsätzen handelt es sich nicht immer um Notfälle, sondern auch um kurzfristige Entlastungen bei Arztterminen oder beruflichen Verpflichtungen der Eltern. Nicht zuletzt bieten wir auch ein Ferienprogramm an, das den Kindern viel Spass und Freude bereitet und die berufstätigen Eltern entlastet – denn wer hat schon 13 Wochen Ferien?
Bei all diesen Möglichkeiten können Eltern schnell überfordert sein, deshalb bieten wir auch eine persönliche Beratung an. Wir helfen, die beste Option für die spezifischen Bedürfnisse der Familie zu finden. Oft helfen wir auch Expats, sich im Schweizer Schul- und Betreuungssystem zurechtzufinden. profawo unterstützt nicht nur Eltern, sondern auch Unternehmen. Wie kann man sich das vorstellen? profawo unterstützt Unternehmen sowohl direkt auf dem Weg zum familienfreundlichen Arbeitgeber als auch indirekt durch Lösungen und Angebote für die Mitarbeitenden. Wenn wir Mitarbeiter:innen gut beraten und ihnen gute, stabile und flexible Betreuungslösungen anbieten, arbeiten sie konzentrierter, motivierter und sind weniger gestresst. Die Kombination aus beidem macht unser Angebot so einzigartig. Wir unterstützen die Mitarbeitenden unserer Mitgliedsunternehmen direkt mit einer breiten Palette von Angeboten, um gute, stabile und flexible Lösungen zu finden. Neben Betreuungs- und Beratungsangeboten bieten wir auch verschiedene Onlinesessions zu Vereinbarkeitsthemen an. Themen wie
Familienfinanzen, Familienmodelle, Tipps und Tricks zur Familienorganisation, Teilzeitväter, Informationen zum Schweizer Schulsystem oder auch Patientenverfügung und Selbstfürsorge bei der Betreuung von Angehörigen sind aktuelle Beispiele aus unserem breiten Angebot. Diese für die Mitarbeitenden der Mitgliedfirmen kostenlosen «Lunch-Veranstaltungen» ergänzen das Weiterbildungsangebot unserer Mitgliedfirmen in idealer Weise. Die Mitarbeitenden der Mitgliedsfirmen profitieren von kostenlosen und vergünstigten Angeboten – das Dienstleistungsangebot der profawo steht aber allen zur Verfügung. Über profawo Seit 1996 fördert profawo (pro family work) die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der NonProfit-Verein bietet ein breites Dienstleistungsangebot im Bereich der familienergänzenden Kinder- und Angehörigenbetreuung. Im Zuge der sich ständig wandelnden Anforderungen in der Arbeitswelt entwickelt profawo stetig neue Konzepte und Angebote rund um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Werte Vertrauen, Professionalität, Gesundheit und Nachhaltigkeit bilden dabei das Fundament der Arbeit mit Kindern, Eltern, betreuenden Angehörigen und Mitarbeitenden.
Weitere Informationen unter: www.profawo.ch
Wie Stars mit der Anpassung der Gender-Identität ihrer Kinder umgehen
Männlich, weiblich oder keines von beidem? Auch für Hollywood-Stars wie Charlize Theron und Ben Affleck sind Fragen der Gender-Identität ein Familienthema. Aber transgender und nonbinäre Promi-Sprösslinge sind kein neues Phänomen: Kinder von Cher, Annette Bening, Sigourney Weaver und Sting haben ihren Weg zum selbstbestimmten Erwachsenen mit einer angepassten Geschlechtsidentität bereits gefunden.
Annette Bening/Warren Beatty & Sohn Stephen
Wer denkt, Transgender-Identität sei ein moderner Trend, irrt: Kathlyn, das älteste der vier Kinder von Annette Bening und Warren Beatty, kam Anfang 1992 zur Welt und begann als Teenager mit der Geschlechtsanpassung zum Jungen und ist heute Stephen. Die berühmten Eltern sind stolz auf ihren Sohn: «Er ist ein Revolutionär, ein Genie und mein Held, so wie alle meine Kinder», lobt Warren Beatty in Vanity Fair. Annette Bening hat ebenfalls viel Bewunderung für den trans Mann:
«Er hat etwas sehr Herausforderndes mit Stil und Intelligenz gemeistert», erklärte sie im Interview mit dem Ü50-Magazin AARP. «Er ist nachdenklich und kann sich gut artikulieren.» Und in der TV-Talkshow «The View» warnt die Schauspielerin vor politischer Instrumentalisierung der Gender-Debatte: «Transgender Menschen werden politisch missbraucht - es ist beängstigend, wie Angst und Ignoranz gegen trans Menschen aufstacheln. Das ist unfair und unnötig.»
Charlize Theron & Tochter Jackson
Im Frühling 2012 bestätigte die Pressesprecherin der südafrikanischen Schauspielerin das freudige Ereignis: «Charlize Theron hat ein Kind adoptiert. Sie ist die stolze Mutter eines gesunden Jungen namens Jackson.» Zwei Jahre später adoptierte der «Mad Max: Fury Road»-Star ein Mädchen. Heute zieht sie zwei Töchter auf, denn Jackson stellte seine Mutter nicht lange vor ein Rätsel, was seine Gender-Identität betraf: «Sie schaute mich mit drei Jahren an und sagte: Ich bin kein Junge!», erinnerte
sich Charlize Theron in einem Interview mit der Daily Mail. «Ich sorge dafür, dass sie diesen Moment in ihrem Leben, in dem sie sich findet, geniessen kann. Es ist nicht an mir zu entscheiden, wer sie sein will», erläuterte Theron zudem im Podcast der Hollywood Foreign Press Association. «Das gilt für beide Kinder. Sie sind geboren, wie sie sind. Mein Job als Mutter ist das zu zelebrieren, zu lieben, zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass sie alles haben, was sie brauchen, um zu sein, wer sie sein wollen.»
Sigourney Weaver & Char
SCher & Sohn Chaz
Das erste berühmte Promi-Kind, das eine Geschlechtsanpassung unternahm, ist Chers Sohn Chaz. In der LGBTQ+Community als Ikone gefeiert, war es für Cher trotzdem nicht einfach, als ihre Tochter Chastity 2009 das sogenannte Transitioning ernsthaft ins Auge fasste: «Wir sprachen jahrelang über das Transgender-Thema», so die Sängerin in einem CNN-Interview. «Aber sie wollte es nicht machen - bis sie/er es machte.» Die alte Stimme auf dem Anrufbeantworter zu hören, war dann
nicht einfach für die Pop-Diva. «Man verliert das Kind aber nicht wirklich, es nimmt nur eine andere Form an. Chaz ist heute so happy und ich weiss nicht, wieso die Leute ein Problem haben. Sie haben wohl einfach Angst und wissen nicht, wie sie reagieren sollen.» Dem will sie durch Aufklärung Abhilfe schaffen. Sie redet mit Betroffenen und spricht auf X (ehemals Twitter) orientierungslosen Eltern Mut zu: «Relax, ihr werdet es da durch schaffen. Gemeinsam.»
Naomi Watts/Liev Schreiber & Tochter Kai
Das Schauspielerpaar Naomi Watts und Liev Schreiber hiessen im Dezember 2008 ihren zweiten Sohn, Samuel Kai Schreiber, willkommen. Hin und wieder teilten die Eltern Bilder mit ihren Söhnen Sasha und Samuel im Urlaub auf Social Media. Inzwischen sind Watts und Schreiber getrennt und die Kids beinahe erwachsen. Aus Samuel wurde Kai, ein Mädchen, das sich für Ballett und Mode begeistert. Unter einem Bild aus der Ballettschule gratulierte Papa Schreiber Kai im Dezember auf
Instagram mit den Worten «Happy Birthday Gor geous» und die Mama schreibt: «Happy Birthday, mein süsser Engel. Du bist mein alles. Ich schätze mich glücklich, deine Mutter zu sein. Tanze weiter und zeig der Welt deinen dynamischen und herrlichen Geist.» Im Juni begleitet die 15-jährige Tochter ihre Mutter zur Balenciaga Fashionshow in Paris. Das in schwarz (Kai) und weiss (Naomi) gekleidete Mutter-Tochter-Team stahl als Glamour-Duo sogar den Models die Show.
igourney Weaver und ihr Mann, Regisseur Jim Simpson, hatten lange versucht, eine Familie zu gründen. Dank IVF wurde Sigourney Weaver schliesslich schwanger und Tochter Charlotte kam 1990 zur Welt. Als Charlotte heranwuchs, zeigt sie zur Erleichterung der Eltern kein Interesse am Schauspielberuf - und auch nicht an traditionellen Geschlechterrollen. Char oder Shar, befasst sich heute mit digitalem Storytelling, identifiziert sich als nonbinär und nutzt geschlechtsneutrale Pronomen. «Shar unterrichtet digitales Storytelling an der Columbia University und ist jemand, der begeistert ist, was KI betrifft und keine Angst davor hat», erklärte Weaver gegenüber der Sunday Times. Weniger optimistisch scheint Shar bezüglich der Zukunft im allgemeinen zu sein: «Ich weiss nicht, ob ich je Grossmutter werde», so Weaver. «Mein Sprössling ist wegen der allgemeinen Weltlage sehr ambivalent, was Kinder betrifft.»
Ben Affleck/Jennifer Garner & Fin Jennifer Lopez/Marc Anthony & Emme
Seraphina Rose wurde als mittleres der drei Kinder von Ben Affleck und Jennifer Garner 2009 geboren. Als Garners Vater im Frühling verstarb, wurde nicht nur der Grossvater ihrer Kinder zu Grabe getragen, sondern öffentlich ein Teenager mit einer neuen Identität geboren. «Hallo, mein Name ist Fin Affleck», so das nonbinäre Enkelkind, das in einem dunklen Anzug und mit Krawatte zur Kanzel schritt und eine Passage aus der Bibel las. Durch Papa Ben Afflecks Ehe mit Jennifer Lopez hat Fin ein nonbinäres Halbgeschwister in Emme. JLo stellte Emme 2022 bei einer Gala mit geschlechtsneutralen Pronomen vor, bevor die beiden ein Duett sangen: «Ich frage Emme dauernd, mit mir zu singen, aber erfolglos. Deshalb ist das hier ein ganz besonderer Anlass... denn ich singe mit niemandem lieber ein Duett.»
Sting & Eliot
Coco Sumner, das dritte der vier Kinder von Sting und Trudie Styler, gründete früh eine Band, die «I Blame Coco» hiess. Inzwischen identifiziert sich das 34-jährige Musik-Talent als nonbinär, nennt sich Eliot und macht sich auch in der Schauspielerei einen Namen: Basierend auf dem Krimi «The Talented Mr. Ripley» kann man Eliot Sumner derzeit in der Netflix-Mini-Serie «Ripley» als Freddie sehen, der Tom Ripleys Lügengeschichten nicht abkauft und dafür den ultimativen Preis zahlen
muss. Ein offizielles Coming-out gegenüber den Eltern gab es angeblich nie: «Sie wussten es einfach. Ebenso meine Freunde. Und ich wusste es auch immer», erinnerte sich Sumner im Interview mit The Standart 2015. Dass im Mainstream nun auch Geschlechtsidentität diskutiert werde, sei eine gute Sache. «Ich glaube nicht an Spezifikationen… Niemand sollte den Druck verspüren, sich einem Label zuordnen zu müssen. Wir sollten alle gleich behandeln. Wir sind alle Menschen.»
Marcia Gay Harden & Eulala, Hudson und Julitta
Os car-Preisträgerin Marcia Gay Harden («Mystic River», «Pollock») hat drei Kinder: Eulala, 26, sowie die Zwillinge Hudson und Julitta, 20, und engagiert sich nicht zufällig für LGBTQRechte: «Alle meine Kinder sind queer», sagte sie 2023 während einer am US-Fernsehen übertragenen Sammelkampagne für den politischen Kampf gegen Anti-LGBTQ-Gesetze.
«Mein ältestes Kind ist nonbinär, mein Sohn ist homosexuell und mein jüngstes ist fluid. Sie sind alle meine Kinder und lehren mich jeden Tag Neues.» Und gegenüber People Magazine sagte sie Anfang Jahr: «Sie würden mich wohl alle als ‹hands on› beschreiben und damit liegen sie nicht falsch. Denn ich will in ihrem Leben involviert sein.»
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990 gründete Verena Mühlemann die erste und heute grösste Kinderspitex der Schweiz.
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Preise erzielt werden, sodass die Stiftung in einem hohen Mass auf Spenden angewiesen ist.
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Hilfe zu brauchen ist kein Zeichen von Versagen
Silvana Ferrari ist die Geschäftsführerin einer Winterthurer Agentur für Familienbegleitung. Im Interview mit «Fokus» erklärt sie, wann eine Familienbegleitung zum Einsatz kommen kann und was sie Eltern empfiehlt.
Silvana Ferrari, wie sind Sie zur Familienbegleitung gekommen und was motiviert Sie bei Ihrer Arbeit?
Ich war lange als Heilpädagogin tätig und kenne mich mit der Arbeit mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen aus. Bei meiner Arbeit sah ich deutlich, dass Kinder gewisse Verhaltensweisen zeigen, wenn sie zu Hause mit Herausforderungen konfrontiert sind, mit denen sie nicht umgehen können. Schon damals war mir klar, dass es wichtig wäre, enger mit den Eltern zusammenzuarbeiten. Die Idee für die Arbeit als Familienbegleiterin kam mir lustigerweise, als ich im Fernsehen die «Super Nanny» schaute. Sie besucht die Menschen zu Hause in ihrem familiären Umfeld. Ich dachte mir: Das ist es, was wir brauchen, um einfühlsam und professionell auf individuelle Dynamiken und Problemstellungen innerhalb einer Familie einzugehen. Ich absolvierte daraufhin den Master of Advanced Studies in Kinder- und Jugendhilfe an der ZHAW und gründete im Jahr 2011 akompa. Meine Motivation war und ist es, mich für das Wohl von Kindern einzusetzen. Was ist eine Familienbegleitung und wann kommt sie zum Einsatz?
Die Familienbegleitung ist eine effiziente und niederschwellige Form der Hilfe. Sie kommt dann zum Tragen, wenn die Eltern nicht mehr in der Kraft sind und es ihnen nicht mehr gelingt, den Herausforderungen des Familienlebens adäquat zu begegnen. Zum Beispiel aufgrund von Krankheit, Arbeitslosigkeit, einem Kind mit besonderen Bedürfnissen oder unzähligen anderen Herausforderungen, die das Leben an uns stellt. Im Rahmen der Familienbegleitung gehen wir zu den Familien nach Hause und versuchen, gemeinsam mit ihnen die Probleme zu eruieren und zeigen ihnen konkrete neue Handlungsoptionen, damit sie ihren Kindern Sicherheit und Halt geben können. Was wir bieten, ist keine Beratung oder therapeutische Intervention, sondern praktische und alltagsnahe Lösungen für spezifische Probleme mit dem Ziel ist, dass die Eltern den Familienalltag in Zukunft wieder selbstständig bewältigen können. Das Leben ist komplex – mit Kindern erst recht. Sich einzugestehen,
dass man Unterstützung braucht, ist nichts, wofür man sich schämen muss. Im Gegenteil: Es zeugt von grosser Stärke, wenn man sich dies eingestehen kann. Die Familienbegleitung findet zu Hause statt. Wer begleitet die Familie auf diesem Weg und wie lange dauert das? Das Angebot ist niederschwellig, bedingt aber, dass die Eltern sich darauf einlassen. Denn eine Familienbegleitung ist ein Prozess. Mit einem einmaligen Treffen können wir keine Veränderungen für komplexe Lebenssituationen anstossen. In den meisten Fällen arbeiten wir zwischen sechs und zwölf Monaten mit einer Familie. Die Familien werden von Expert:innen mit spezifischen Kompetenzen begleitet. Wir verfügen zum Beispiel über Fachleute aus Disziplinen wie Sozialpädagogik, Heilpädagogik, Psychologie sowie mit verschiedenen Spezialisierungen. So können wir einem breiten Spektrum an Problemlagen adäquat begegnen.
Ich rate den Eltern, liebevoll mit sich selbst umzugehen und nicht den Anspruch an sich zu haben, unfehlbar zu sein.
– Silvana Ferrari
Können Sie Beispiele nennen, bei welchen Problemen Expert:innen helfen können? Wir konzentrieren uns auf Familienalltagsprobleme. Das kann beispielsweise sein, wie man mit seinen Kindern spielt, um eine gute Beziehung zum Kind aufzubauen, oder auch wie man eine Tagesstruktur festlegt und eine Schlafenszeit-Routine einführt. In der Regel sind die Familien mit mehr als einer Herausforderung konfrontiert. Es sind komplexe Problemlagen, die sie zu uns führen. Zum Beispiel können Probleme am Arbeitsplatz, eine Beziehungskrise oder finanzielle Probleme Eltern an den Rand ihrer Geduld mit den Kindern bringen. In solchen
Fällen versuchen wir, auch dort die Familien entsprechend zu vernetzen und mitzuhelfen, den Stress abzubauen. Unser Fokus liegt aber klar auf dem Wohl der Kinder, um ihnen ein Aufwachsen mit zugewandten und liebevollen Eltern zu ermöglichen.
Welche Themen beschäftigen Eltern am häufigsten?
Viele Eltern fühlen sich verunsichert und wissen nicht, wie sie der Elternrolle gerecht werden sollen. Diese Unsicherheit hindert sie oft daran, eine klare Haltung einzunehmen. Häufig wünschen sich Eltern Hilfe bei der Gestaltung von Tagesstrukturen, ebenso Schulverweigerung und Medienkonsum sind oft thematisierte Anliegen. Aber auch Diagnosen wie Depression, ADHS oder Autismus kommen zur Sprache. Hier haben die Eltern oft das Gefühl, nicht das Wissen oder die Mittel zu haben, um ihre Kinder adäquat zu unterstützen.
Wie können Eltern das Angebot in Anspruch nehmen?
Familien in Not sollten sich an ihren Kinderarzt, an Familien-, Kinder- und Jugendberatungsstellen oder Sozialberatung der Gemeinden wenden. Diese können sie an die richtigen Fachstellen weiterleiten und auch dabei helfen, Unterstützung zu erhalten, um die Kosten der Familienbegleitung zu decken. Was würden Sie Familien raten, die Unterstützung brauchen?
Ich rate den Eltern, liebevoll mit sich selbst umzugehen und nicht den Anspruch an sich zu haben, unfehlbar zu sein. Man hat als Eltern nicht versagt, wenn die individuelle Situation die eigenen Möglichkeiten übersteigt. Fehler zu machen ist menschlich. Und wenn man einen Fehler gemacht hat, kann man sich auch dafür entschuldigen. Eltern sollen ihren Kindern das Leben mit all seinen Herausforderungen und Freuden vorleben. Wer sich aber überfordert fühlt, sollte sich so früh wie möglich Hilfe holen. Das ist nicht nur für die Eltern, sondern auch für das Kind das Beste. In Bezug auf die Kinder ist wichtig, dass die Eltern sich auf sie einlassen und auch schwierige Momente aushalten. Kinder dürfen Frust abbauen und Fehler machen. Das sollen sie sogar, denn durch solche Situationen entwickeln sie sich weiter. Den Kindern im Familienalltag kleine Aufgaben zum Beispiel Ämtli–also eine sinnvolle Tätigkeit – zu geben, für die sie zuständig sind, ist entscheidend für ihre Entwicklung, denn es stärkt ihr Gefühl der Selbstwirksamkeit.
Text SMA
Kinder brauchen Begleitung, Halt und Schutz. Auch dann, wenn die Familie nicht in der Lage ist, dies zu bieten.
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Weitere Infos erhalten Sie von Anke Hirsch, 041 249 20 84, betreuung@kovive.ch oder auf unserer Webseite: www.kovive.ch/betreuung-bieten
Fondssparplan oder Sparkonto für Kinder? Ein Vergleich
Fondssparpläne und Sparkonten sind beliebte Sparlösungen für die finanzielle Zukunft von Kindern. Doch mit welcher Strategie können Eltern, Grosseltern, Gotten oder Göttis mehr herausholen und wo lauern Risiken? Ein Vergleich hilft bei der Entscheidungsfindung.
Sparkonto vs. Fondssparpläne
Ein konkretes Beispiel verdeutlicht den Unterschied zwischen einem Sparkonto und einem Fondssparplan. Die Eltern haben seit der Geburt ihres Kindes im Jahr 1989 monatlich 100 CHF in den Baloise Fondssparplan einbezahlt. Später hat ihr Kind die Einzahlungen weitergeführt. Bis heute wären auf diese Weise rund 42 000 CHF eingezahlt worden, während der Wert des Fonds mittlerweile bei 121 663 CHF läge. Im Vergleich dazu hätte ein Sparkonto bei gleich hohen Einzahlungen nur 46 091 CHF angesammelt. Ein markanter Unterschied. Vorteile von Fondssparen Fondssparen hat viele Vorteile. Hier sind die wichtigsten:
– Zinseszinseffekt: Da die Erträge in den Fonds reinvestiert werden, lässt sich bereits mit kleinen monatlichen Beträgen ein Vermögen aufbauen. Dieser Effekt ist umso stärker, je länger die Anlagedauer ist.
– Streuung: Einzahlungen in einen Fonds bedeuten
eine Investition in viele verschiedene Wertpapiere. Zum Beispiel in Aktien, Obligationen oder Immobilien. Dadurch wird das Risiko breit gestreut; ein Prinzip, das auch Diversifikation genannt wird.
Flexibilität: Die monatlichen Einzahlungen können je nach finanzieller Situation erhöht oder ausgesetzt werden. Auch Auszahlungen sind jederzeit möglich. Ein Fondssparplan bietet also volle Flexibilität. Natürlich können auch Gotte, Götti oder Grosseltern einen Batzen für ihre Liebsten anlegen.
– Sicherheit: Anlagen in Fonds sind grundsätzlich sicher, da Fonds als sogenanntes Sondervermögen gelten. Im Falle eines Konkurses der Fondsgesellschaft ist das Geld im Fonds geschützt und fällt nicht in die Konkursmasse.
– Vielfalt: Es gibt eine Vielzahl von Fonds, die jeweils unterschiedliche Strategien verfolgen. So lässt sich ein Fonds auswählen, der am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Nachteile von Fondssparplänen Fondssparen hat auch Nachteile. Die wichtigsten auf einen Blick:
– Schwankende Kurse: Beim Investieren in einen Fonds wird das Geld am Kapitalmarkt angelegt. Die Kurse bewegen sich nach oben und nach unten. Im Gegensatz zum Sparkonto kann der Wert also auch mal sinken.
Wertentwicklung: Sparkonto versus Fondssparplan
– Risiko: Je nach Anlagestrategie gibt es Fonds, die eine höhere Rendite erzielen wollen. Dafür gehen sie auch ein höheres Risiko ein. Deshalb ist es wichtig, einen Fonds zu wählen, der zur eigenen Risikobereitschaft und -fähigkeit passt.
Die Risikobereitschaft beschreibt die persönliche Einstellung, Schwankungen an den Finanzmärkten in Kauf zu nehmen. Die Risikofähigkeit drückt aus, welche Risiken jemand eingehen kann, ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.
–
Kosten: Sie schmälern die Rendite eines Fondssparplans. Vor allem drei Arten von Gebühren gilt es zu beachten. Die wiederkehrenden Depotgebühren und Verwaltungsgebühren (Total Expense Ratio, auch TER genannt) sowie allfällige einmalige Ausgabekommissionen.
Tipp: Eine kostengünstige Alternative sind sogenannte passive Fonds. Sie werden nicht aktiv verwaltet und sind daher günstiger als aktiv verwaltete Fonds.
Vor- und Nachteile von Sparkonten Der grösste Nachteil eines Sparkontos ist die Verzinsung. Der Zins, der auf dem Konto gutgeschrieben wird, ist in der Regel tiefer als bei langfristigen Anlagelösungen. Zusammen mit der Teuerung (Inflation) führt diese tiefe Verzinsung sogar dazu, dass das gesparte Geld im Laufe der Zeit kaum oder gar nicht an Wert gewinnt.
Auf der positiven Seite stehen folgende Vorteile: die Gebühren, die Flexibilität und der garantierte Zins. Für die Kontoführung fallen keine Gebühren an, der Zinssatz ist garantiert und dank attraktiver Rückzugslimiten ist ein einfacher und flexibler Zugriff auf das Geld möglich.
Fondssparplan (50 % Aktien / 50 % Obligationen)
(Sparen)
Einmalanlage als Alternative Daneben gibt es noch die Möglichkeit der Einmalanlage mit Entnahmeplan. Anstatt monatlich kleine Beträge in einen Fonds zu investieren, wird hier einmalig ein grösserer Betrag angelegt. Anschliessend wird festgelegt, wie oft und in welcher Höhe aus dieser Anlage Entnahmen erfolgen sollen. Die Höhe der Auszahlungen und die Intervalle können frei bestimmt werden.
Langen Anlagehorizont ausnützen Langfristiges Sparen für Kinder, Enkel oder Patenkinder hilft bei der Verwirklichung künftiger Träume. Mit einem Anlagehorizont bis zum 18. Geburtstag kann ein beachtliches Vermögen angespart werden. Obwohl ein Sparkonto eine gute Option ist, bieten Anlagen aufgrund der Renditechancen oft eine attraktivere Alternative für langfristiges Sparen.
Baloise bietet eine breite Auswahl an Fonds für jeden Anlegertyp.
Mehr Informationen unter: baloise.ch/finance4women
Pensionsberechnung bei einer Scheidung oder Trennung
Die finanziellen Aspekte einer Scheidung oder Trennung sind seit einigen Jahren standardisiert. Es ist daher unnötig, für ein im Voraus bekanntes Ergebnis zu viel Geld an Anwaltshonoraren auszugeben. Hier die wichtigsten Grundsätze im Überblick:
Existenzminimum
Jeder Erwachsene muss über ein Existenzminimum verfügen können. Wenn die finanziellen Ressourcen dafür nicht ausreichen, muss kein Unterhaltsbeitrag gezahlt werden.
Zwei Präzisierungen: Erstens muss jeder Erwachsene alles machen, um finanziell unabhängig zu sein, da Müssiggang kein Recht ist. Zweitens muss jeder im Falle eines unzureichenden Einkommens sein Vermögen einsetzen, um seinen Unterhaltsverpflichtungen nachzukommen.
Kinder
Kindervorschüsse haben Vorrang vor anderen Unterhaltsbeiträgen (Ex-Ehepartner, volljähriges Kind). Wenn die finanziellen Ressourcen nicht ausreichen, ist die Unterhaltshöhe der verfügbare Betrag, nachdem das Existenzminimum des zahlenden Elternteils gesichert ist. Der Höchstbetrag für Alimente ist der Betrag für den gebührenden Unterhalt des Kindes (wie viel Geld braucht das Kind, um alle Kosten zu decken; auch Freizeit, Ferien, Klavierunterricht usw.), da ein höherer Betrag tatsächlich eine indirekte Finanzierung des anderen Elternteils wäre. Für Zwischenzustände des Mindest- und Höchstbetrags hat das Bundesgericht ein System entwickelt, das objektiv sein soll (ist es aber nicht), um die Höhe der Kindervorschüsse festzulegen. In Wirklichkeit können diese korrekt geschätzt werden, indem Prozentzahlen des Nettoeinkommens des
Jeder Erwachsene muss über ein Existenzminimum verfügen können. Wenn die finanziellen Ressourcen dafür nicht ausreichen, muss kein Unterhaltsbeitrag gezahlt werden.
nicht betreuenden Elternteils ansetzen: 17 Prozent für ein Kind, 27 Prozent für zwei Kinder, 33 Prozent für drei Kinder. Bei alternierender Obhut sollten diese Prozentzahlen auf den Lohnunterschied der beiden Elternteile angewendet werden.
Alimente für volljährige Kinder sollen nur ihre unerlässlichen Kosten decken (nicht Freizeit, Ferien) und sind nur fällig, wenn die Eltern ausreichende Ressourcen haben (bzw. mehr als ihr Existenzminimum), um den gebührenden Unterhalt zu sichern.
Solche Beiträge sind im Gegensatz zu anderen steuerlich nicht abzugsfähig.
Getrennt lebende Ehegatten
Getrennt lebende Ehegatten bleiben Ehegatten und schulden sich gegenseitig Beistand, insbesondere in finanziellen Angelegenheiten. Daher hat jeder Anspruch darauf, seinen bisherigen Lebensstandard beizubehalten. Wenn die Ressourcen nicht ausreichen, um diesen aufrechtzuerhalten, muss jeder einen gleichwertigen Lebensstandard haben (Budgets sollen erstellt werden).
PUBLIREPORTAGE
Geschiedene Ehegatten
Im Prinzip ist es keine Rente nach der Scheidung, da jeder alles machen soll, um zu arbeiten und Bedürfnisse zu decken («Clean Break»-Prinzip).
Nach der Scheidung haben die Ex-Ehegatten keinen Anspruch auf die Aufrechterhaltung des Lebensstandards (im Ggs. zur Trennung). Die geschiedene Person, die ihre üblichen Kosten nicht decken kann, muss (wieder) arbeiten oder ihr Arbeitspensum erhöhen, um finanziell unabhängig zu werden. Die Rente wird daher zeitlich begrenzt und degressiv gestaltet, bis die Person wieder finanziell unabhängig ist und/oder ihren vorehelichen Lebensstandard wieder erreicht hat. Einzige Ausnahme: Das Bundesgericht ist der Ansicht, dass eine Mutter nicht (wieder) arbeiten oder ihr Arbeitspensum erhöhen muss, solange das jüngste Kind das Schulalter noch nicht erreicht hat. Sie solle dann bis zum zwölften Lebensjahr des Kindes mindestens 50 Prozent arbeiten, bis zum 15. Lebensjahr 80 Prozent, danach 100 Prozent. Bei alternierender Obhut muss jeder Elternteil zu 75 Prozent arbeiten können (neue Rechtsprechung; vorher 50 Prozent).
Nur wenn die Ehe länger als zehn Jahre gedauert hat und der Elternteil während der Ehe nicht gearbeitet hat, hat er das Recht, den vorehelichen Lebensstandard beizubehalten.
Alle Einzelheiten sind auf der Website www.onlinescheidung.ch kostenlos verfügbar
Onlinescheidung.ch ist die führende Schweizer Plattform für Scheidungs- und Trennungsthemen. Mit über 35 000 Besuchern pro Monat, darunter viele Anwälte, die täglich aktualisierte Rechtsprechung kostenlos nutzen und diese dann als «Rechtsrecherchen» ihren Mandanten in Rechnung stellen, ist die Seite ein unverzichtbares Werkzeug. Empfohlen von den Geschäftsstellen der meisten Schweizer Gerichte, bietet onlinescheidung.ch umfassende, populäre und detaillierte Informationen zu allen Aspekten von Scheidung und Trennung, auch für unverheiratete Eltern, und das alles kostenlos. Die Website ermöglicht es, die Scheidungs- oder Trennungsunterlagen selbst vorzubereiten und an das Gericht zu senden, ohne die Kosten für einen Anwalt, und das zu einem äusserst günstigen Preis. Alle Unterlagen werden von spezialisierten Anwälten geprüft, bevor sie eingereicht werden. Zusätzlich bietet onlinescheidung.ch persönliche Beratung per Telefon oder Videokonferenz an.
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Die Wirkweise der Neurofeedbacktherapie
Das Gehirn ist das zentrale Steuerungsorgan unseres Körpers für lebenswichtige Prozesse. Mit einer nicht invasiven, medikamentenfreien Behandlung soll die Gehirnaktivität beeinflusst werden. Dr. Martínez Zünd, promovierte Biologin, führt die sogenannte Neurofeedbacktherapie auch bei Kindern durch und berichtet im «Fokus» darüber.
Dr. Martínez Zünd Promovierte Biologin
Vor etwa 100 Jahren entdeckte man die elektrischen Aktivitäten des menschlichen Gehirns und hielt diese auf Papier als Elektroenzephalografie (EEG) fest. Diese Entdeckung legte den Grundstein für die weitere Erforschung des Neurofeedbacks. Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurde durch verschiedene Experimente und Arbeiten die Wirkung der Neurofeedbacktherapie belegt. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Stress, Anspannung, Schmerzen usw. unsere Hirnströme beeinflussen. Dadurch werden im Körper Chemikalien freigesetzt, die das neurochemische Gleichgewicht aus dem Lot bringen und Unwohlsein verursachen. Die Neurofeedbacktherapie bietet eine innovative Methode zur Verbesserung der Hirnfunktion und fördert die Selbstregulation der Hirnaktivität. Die Therapie eignet sich für Kinder, wie auch für Erwachsene. «Mein jüngster Klient ist sechs Jahre alt. Die älteren Klient:innen sind im Pensionsalter», erzählt Dr. Martínez Zünd. «Meist erst, wenn ein Kind ins Schulalter kommt, fällt auf, in welchen Bereichen es Schwierigkeiten hat.» Was ist die Neurofeedbacktherapie? Es ist eine computergestützte Verhaltenstherapie, bei der die Gehirnaktivitäten in Echtzeit beobachtet werden können. Durch visuelle und akustische Rückmeldungen des eigenen Hirnstrommusters soll die Neurofeedbacktherapie dabei helfen, die Gehirnfunktionen zu regulieren. Die Therapie kann bei vielen unterschiedlichen Störungen angewendet werden. Dazu gehören zum Beispiel
Die Trainingserfolge der Neurofeedbacktherapie sind hoch und nachhaltig, weil das Gehirn das gelernte Training nicht vergisst.
– Dr. Martínez Zünd, promovierte Biologin
Eine reguläre Sitzung dauert in der Regel 30 bis 60 Minuten, abhängig davon, wie das Kind mitmachen mag. Die Anzahl der Sitzungen ist sehr individuell und abhängig vom Grundleiden. Zu Beginn wird meist einmal wöchentlich trainiert, danach können die Therapiesitzungen auch alle 14 Tage oder monatlich durchgeführt werden. Veränderungen stellen sich in der Regel nach zehn Sitzungen ein und für einen bleibenden Erfolg sind in der Regel 30 bis 40 Sitzungen nötig. Dies alles muss jedoch sehr individuell betrachtet werden und kann nicht auf alle Fälle verallgemeinert werden.
Aufmerksamkeitsstörungen, Konzentrationsstörungen, Prüfungsangst, AD(H)S, emotionale Instabilität, traumatische Erlebnisse, Stress, Einnässen und Schlafstörungen. Ein spezielles Anwendungsgebiet für diese Therapie ist auch die sogenannte «Peak Performance». In dieser geht es um ein gezieltes Mentaltraining, um Höchstleistungen im Sport oder Beruf zu erreichen.
Die meisten Klient:innen stossen durch Empfehlungen aus dem sozialen Umfeld oder durch Internetrecherche auf die Neurofeedbacktherapie. Es wird keine ärztliche Verschreibung benötigt. Die Kosten sind je nach Praxis und Sitzungsdauer unterschiedlich. Vereinzelte Krankenkassen übernehmen die Behandlungskosten über die Zusatztherapie, wenn der Therapeut oder die Therapeutin bei der ASCA oder EMR anerkannt ist. «Ich bin nebst meiner Tätigkeit als Therapeutin auch Mitglied des Expertenteams für Neurofeedback», klärt Dr. Martínez Zünd auf. «Dieses Team leitet ein Projekt namens Sageblue, welches Kinder aus finanziell benachteiligten Familien durch Fördergelder unterstützt.»
Ablauf einer Therapiesitzung
Die Therapie wird durch ein ausführliches Gespräch individuell an die Bedürfnisse und Schwierigkeiten der Person angepasst. «Die Behandlung beginnt in der Regel mit einer Untersuchung, bei der die Gehirnaktivität der Patienten mittels EEG aufgezeichnet wird. Dies hilft, Bereiche des Gehirns zu identifizieren, die möglicherweise suboptimal funktionieren», erklärt Dr. Martínez Zünd. Die Unterscheidung zwischen normalen und gestörten Hirnfunktionen ist heute mithilfe einer quantitativen Analyse des EEGs (QEEG) und wissenschaftlich aufgebauter Datenbanken viel genauer möglich.
Während der Neurofeedback-Sitzung werden Sensoren auf der Kopfhaut angebracht, um die Gehirnaktivität zu messen und die verstärkten Signale an einen Computer zu übertragen. Dort werden sie grafisch oder akustisch als sogenanntes «Feedback» dargestellt. Die Person schaut einen Film oder hört Musik, die nur dann weiterlaufen, wenn die gewünschten Gehirnfrequenzen erreicht werden. Durch dieses Feedback wird das Gehirn stimuliert und neu organisiert.
Vorteile und Erfolgschancen Dadurch, dass es eine nicht invasive Methode ist und diese nicht auf Medikamenten basiert, wird sie besonders von Personen bevorzugt, die auf andere Behandlungsformen verzichten möchten. Darüber hinaus ist die Neurofeedbacktherapie sehr vielseitig, da sie für eine Vielzahl von leistungssteigernden Zielen eingesetzt werden kann. «Die Trainingserfolge der Neurofeedbacktherapie sind hoch und nachhaltig, weil das Gehirn das gelernte Training nicht vergisst», betont Dr. Martínez Zünd. Nebenwirkungen seien gemäss ihrer Erfahrung keine bekannt. Aufgrund der Plastizität des Gehirns kann sogar beobachtet werden, dass andere Symptome zu bessern beginnen. Die Neurofeedback-Therapie bietet eine sanfte und effektive Möglichkeit, das Wohlbefinden des Kindes zu verbessern. Durch gezielte Unterstützung der Hirnaktivität können Verhaltens- und Lernprobleme positiv beeinflusst werden. Die Methode nutzt die natürliche Fähigkeit des kindlichen Gehirns, sich anzupassen und langfristig gesündere Muster zu entwickeln. Für Eltern, die nach einer nicht invasiven und medikamentenfreien Behandlungsmöglichkeit suchen, stellt Neurofeedback eine sichere und wertvolle Alternative dar, die einem Kind helfen kann, sein volles Potenzial zu entfalten.
Text Tatiana Almeida
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Schnappschüsse aus dem Familienleben einer Influencerin
Sara Leutenegger startete ihre Influencer-Karriere nach ihrem Auftritt bei Germany's Next Topmodel 2018. Seither lässt die 30-Jährige ihre 128 000 Follower:innen auf Instagram an ihrem Leben und dem ihrer Familie teilhaben. Im Interview mit «Fokus» erzählt sie von ihren Erfahrungen als Lifestyle-Influencerin, wie sie die Privatsphäre ihrer Familie und ihre Karriere unter einen Hut bringt und gibt Tipps für Eltern, die ihre Kinder online posten möchten.
Sara, was hat dich dazu inspiriert, Content über deine Kinder und dein Familienleben zu teilen?
Ich habe als Lifestyle-Influencerin angefangen, daher war es für mich selbstverständlich, auch über meine Schwangerschaft und später über meine Familie zu posten. Allerdings haben mein Mann und ich erst darüber gesprochen, bevor ich meine Kinder in den Content miteinbezog. Und obwohl ich online über meine Kinder poste, stehen sie nicht im Mittelpunkt meiner Plattform. Das hilft mir, die Privatsphäre meiner Kinder zu schützen.
Wie entscheidest du, welche Momente aus dem Leben deiner Kinder du mit deinem Publikum teilst?
Ich überlege mir sehr genau, was ich über meine Kinder poste. Ich will sie beispielsweise nicht in einem negativen Licht zeigen. Ich habe nicht das Bedürfnis, die schlechten Momente festzuhalten, wenn sie zum Beispiel weinen, nur dass mein Content authentisch wirkt. In diesen Augenblicken bin ich ihre Mutter und nicht Influencerin, das ist mir viel wichtiger. Ich will nicht zu viel zeigen, weil ich weiss, dass sie Onlineangriffen ausgesetzt sind. Mein erstes Anliegen ist immer, sie zu schützen. Deshalb erzähle ich lieber von ihnen, als sie jeden Tag in den sozialen Medien zu zeigen. Aber ich habe in letzter Zeit einige unangenehme Erfahrungen gemacht, wo meine Kinder zum Beispiel im Park angesprochen wurden und deshalb habe ich beschlossen, ihre Gesichter von nun an nicht mehr zu zeigen.
Welches Feedback bekommst du zu deinem familienbezogenen Content?
In meinem privaten Umfeld gibt es auch einige, die skeptisch sind. Ich schätze jedoch konstruktive Kritik und reflektiere darüber, was mir hilft, den Boden unter meinen Füssen nicht zu verlieren. Mein Mann unterstützt mich voll und ganz in meinen Vorhaben. Bevor ich Bilder poste, zeige ich sie immer meiner Familie und erst wenn alle einverstanden sind, wird etwas veröffentlicht.
Als ich frisch Mutter wurde, gab es vermehrt Kritik zu Themen wie der Veröffentlichung von Bildern
Ich frage immer, ob sie fotografiert werden wollen. So können sie mitentscheiden, obwohl sie noch klein sind.
– Sara Leutenegger, Influencerin
Natürlich dürfen sie die Produkte auch behalten. Deswegen achte ich darauf, mit welchen Unternehmen wir zusammenarbeiten, denn ich möchte, dass meine Kinder wirklich Freude an dem haben, was sie bekommen. Wenn sie älter sind, dürfen sie dann selbst auswählen, mit wem sie zusammenarbeiten wollen. Oder ob sie überhaupt noch online aktiv sein möchten. Ich frage immer, ob sie fotografiert werden wollen. So können sie mitentscheiden, obwohl sie noch klein sind. Lio zum Beispiel hat Zeiten, in denen er nicht fotografiert werden will, und das ist auch in Ordnung. Dann dränge ich ihn nicht und versuche auch nicht, ihn umzustimmen.
Ab welchem Alter wirst du ihnen ein Profil auf Social Media erlauben?
Ich weiss nicht, ob ich dabei an ein bestimmtes Alter denke. Mir ist es wichtiger, ihnen beizubringen, verantwortungsvoll damit umzugehen. Meine Generation ist die erste, die wirklich mit Social Media aufgewachsen ist, und wir mussten es uns selbst beibringen und auch aus unseren Fehlern lernen. Ich würde aber Grenzen setzen, zum Beispiel ein Zeitlimit. Welchen Rat würdest du Eltern geben, die mit dem Gedanken spielen, ihr Familienleben online zu teilen?
Man sollte zweimal nachdenken, bevor man etwas postet. Und wenn man Bedenken hat, sollte man es auf keinen Fall tun. Die Posts sollten die Kinder in einem guten Licht zeigen und nicht in peinlichen Situationen, vor allem in einer Welt, in der alles viral gehen kann. Ein persönliches Beispiel für mich sind Fotos vom Strand. Ich habe so viele süsse Bilder davon, aber ich möchte nicht, dass alle die Kinder halb nackig sehen. Ich poste lieber weniger, als ein Bild zu bereuen, das ich nicht mehr zurücknehmen kann.
Was sind deine Tipps und Tricks für ein angenehmes Familienleben?
meiner Kinder oder meiner Erziehungsmethoden, einschliesslich des Stillens. Die Menschen haben ein grosses Bedürfnis, sich zu äussern. Ich habe jedoch klar kommuniziert, dass ich solche Kommentare unpassend finde und dass jeder seinen eigenen Weg geht. Heutzutage erhalte ich nur noch selten negative Kommentare.
Wie gehst du mit negativen Kommentaren oder Kritik um?
Wie eben schon angeschnitten, richtet sich die meiste Kritik gegen mich und meinen Erziehungsstil. Damit hatte ich nach der Geburt meines ersten Kindes zu
Brandreport • Swiss Science Center Technorama
kämpfen. Ich habe zum Beispiel meinen Follower:innen erzählt, dass ich abgestillt habe. Daraufhin bekam ich viele Kommentare von Leuten, die mir gesagt haben, dass ich das Falsche tue. Bei meinem zweiten Kind konnte ich damit besser umgehen, weil ich viel selbstbewusster in meiner Rolle als Mutter war.
Wie schaffst du den Spagat zwischen Authentizität und Privatsphäre?
Ich denke, das Wichtigste ist, dass es meinen Kindern gut geht und dass sie auch davon profitieren. Sie haben also Bankkonten, auf die ich ihnen einen Anteil überweise, auf den sie später zugreifen können.
Es ist wichtig, mit dem Partner oder der Partnerin über die Kinder zu sprechen und nicht gegeneinander, sondern miteinander zu arbeiten. Genauso wichtig ist es, mit den Kindern gut zu kommunizieren. Es ist in Ordnung, ihnen zu sagen, wenn sie etwas getan haben, was verletzend war. Man soll sie aber auch loben, wenn sie etwas Gutes getan haben. Ich persönlich mag Verbote nicht. Schon meine Mutter hat mich so erzogen. Das hat dazu geführt, dass wir ein sehr offenes Verhältnis hatten, wobei ich mit ihr über alles reden konnte und nicht das Gefühl hatte, etwas vor ihr verheimlichen zu müssen. Das wünsche ich mir auch für meine Kinder.
Interview Valeria Cescato
«Das grösste Science Center der Schweiz: ein Ort des Entdeckens und Begreifens»
Das Technorama in Winterthur ist ein Revier für Neugier und einer der grössten ausserschulischen Lernorte. Auf drei Stockwerken und im riesigen Park «Technorama Draussen» können grosse und kleine Gäste an unzähligen Experimentierstationen Phänomene aus Natur und Technik hands-on und mit allen Sinnen selbst entdecken.
Anders als in einem Museum dürfen die Exponate im Technorama angefasst und damit gespielt werden. Kinder können hier Kinder sein und die Welt im wahrsten Sinne des Wortes be-greifen. Ob man zum Beispiel etwas über die Oberflächenspannung von Wasser weiss oder nicht, ist beim Spielen mit riesigen Seifenblasen zweitrangig. Erst eigenständiges Handeln
und Beobachten ermöglichen das Glück des Aha-Erlebnisses, und nur beim Selber-Tätigwerden stellt sich auch die Faszination einer bestimmten Naturerscheinung (Phänomen) ein. Es ist wie beim Fahrradfahren: Das lernt man schliesslich auch nicht aus Büchern, sondern das Verständnis erschliesst sich nur aus dem eigenen Erleben. Es geht um selbstbestimmtes Lernen, ums Ausprobieren, Tüfteln und darum, schon bei den Kleinsten Freude an Naturwissenschaften zu wecken. In der spielerischen Auseinandersetzung entwickeln sich Ideen, Ahnungen oder ein Gespür für die dahinter liegenden Naturgesetze. Tüfteln, hebeln, kurbeln, pumpen, ausprobieren; so können Hypothesen bestätigt oder widerlegt werden. Kinder erleben Selbstwirksamkeit, können Erfolgserlebnisse haben, Ausdauer und Frustrationstoleranz erfahren. Alles ganz spielerisch und durch das unmittelbare Erlebnis.
Park «Technorama Draussen»
Durch die hauseigene Wolke wandeln, auf dem Mond spazieren, laminiertes Wasser bestaunen oder erleben was passiert, wenn fünf Tonnen Wasser herabfallen. Erst unter freiem Himmel kommen Naturphänomene richtig zur Geltung. Noch bis Ende Oktober können die über dreissig Outdoor-Attraktionen im XXL-Format entdeckt werden. Zwischendurch neue Energie tanken ist an den beiden Feuerstellen oder in den Picknick-Zonen ganz leicht und die vielen Wasser-Exponate erfrischen ungemein.
Swiss Science Center Technorama
Technoramastrasse 1 8404 Winterthur
Öffnungszeiten: täglich von 10-17 Uhr
Tel. 052 244 08 44 info@technorama.ch www.technorama.ch
Die perfekte Smartwatch für Kinder!
Loslassen und trotzdem verbunden sein: Zusammen mit der Xplora-Eltern-App bietet die Kinder-Smartwatch viele Vorteile eines Handys, macht den ersten digitalen Einstieg aber sehr viel sicherer.
Bei der Entwicklung der Produkte steht die Xplora-Mission im Mittelpunkt: Kindern einen sicheren Einstieg in die digitale Welt und ein besseres Gleichgewicht zwischen Bildschirmzeit und körperlicher Aktivität zu ermöglichen. Dabei fokussiert sich der Hersteller auf qualitativ hochwertige Produkte, einfache und sichere Bedienung und einem klar verständlichen, übersichtlichen Produktportfolio.
Die Modelle
X6Play Willkommen in der neuen Smartwatch-Generation!
Die X6Play bietet den neuesten Stand der Technik mit erstklassigem Prozessor, brillantem Bildschirm und 5MP-Kamera. Für mehr Spass, ganz ohne Social Media und Internet!
X6Play eSIM Manchmal ist weniger mehr.
Die X6Play ist neben der Nano SIM-Variante auch als eSIM-Modell erhältlich. Sie bietet damit den Vorteil, dass sie ohne physische SIM-Karte funktioniert. Allerdings sind nur die Abos von Sunrise und Swisscom zertifiziert.
XGO3 Mehr Spass und Sicherheit.
Die XG03 ist mit allen beliebten Hauptfunktionen und dem hohen Xplora-Sicherheitsstandard ausgestattet – erhältlich in drei verschiedenen Farben (schwarz, blau, pink).
Die Funktionen Alle Kinder-Smartwatches von Xplora verfügen über die folgenden Funktionen:
Telefon: Eltern können maximal 50 Kontakte in der Xplora-App speichern. Mit einer SIM-Karte können nur diese Kontakte das Kind erreichen und umgekehrt.
Text- und Sprachnachrichten: Kinder können vorgefertigte Textnachrichten, Sprachnachrichten und Emojis verschicken und empfangen.
– Bilder und Videos: Mit der integrierten Kamera können Kinder Fotos und Videos machen und diese teilen. Die Bilder werden in der Galerie gespeichert und können sogar für benutzerdefinierte Hintergründe verwendet werden.
– GPS: Eltern können sich sicher und sorgenfrei fühlen, wenn das Kind unterwegs ist: Mithilfe der Standortermittlung kann man einsehen, wo es sich gerade befindet.
–
Sicherheitszonen: Mit der Xplora-App können Sicherheitsbereiche wie «Schule» oder «Zuhause» festgelegt werden. Wenn das Kind diese verlässt, wird man über die App benachrichtigt.
– Schulmodus: Ist der Schulmodus aktiviert, werden in diesem Zeitraum keine Anrufe oder Nachrichten durchgestellt. Der SOS-Knopf und die Standortabfrage bleiben aber weiterhin verfügbar.
– SOS-Funktion: Bei Betätigen des SOS-Buttons wird der in der App hinterlegte Hauptadministrator angerufen und über den aktuellen Standort des Kindes informiert. Zusätzlich
erhält der zweite Administrator eine PushBenachrichtigung auf dem Smartphone.
– IP68-zertifiziert: Die Smartwatch ist staubdicht und bietet Schutz vor Untertauchen bis maximal 1,5 Meter Wassertiefe für maximal 30 Minuten. Spritzwasser oder kurzes Untertauchen in einer Pfütze sind also gar kein Problem.
Schrittzähler: Der integrierte Schrittzähler zählt immer mit. 1000 Schritte werden mit einem Xplora Coin belohnt und können auf der Activity-Plattform eingetauscht werden.
–
Abenteuer: Mit der preisgekrönten ActivityPlattform und den sogenannten «Abenteuern» werden Kinder ermutigt und belohnt, indem sie einfach aktiv sind. Mit lustigen und lehrreichen, altersgerechten Inhalten!
Die Activity-Plattform
Die weltweit einmalige Xplora Activity-Plattform bietet eine Fülle an kindgerechten digitalen Inhalten.
DIE SEKUNDARSCHULE NUR FÜR MÄDCHEN - MIT 10. SCHULJAHR
Berufslehre? Gymnasium? - Individuelle Vorbereitung auf alle Bildungswege und Berufsziele
INDIVIDUELLE FÄCHIGKEITEN ERKENNEN UND ENTFALTEN
Seit über 160 Jahren beginnen am Theresianum engagierte junge Menschen bemerkenswerte Laufbahnen. Traditionell und historisch gewachsen fördern das Gymnasium, die Sekundarschule sowie das Internat mit seinen erfolgreichen und humanistisch ausgerichteten Bildungsprogrammen ausschliesslich junge Frauen.
DIE SEKUNDARSCHULE
FÜR MÄDCHEN - VORBEREITUNG AUF DIE BERUFSBILDUNG ODER DIE AKADEMISCHE LAUFBAHN
SELBSTKOMPETENZ, LEBENSKOMPETENZ, FREUDE
Die Sekundarschule vom 7. bis 9. Schuljahr sowie das 10. Schuljahr bereiten Ihre Tochter auf die weiterführenden Bildungswege ihrer beruflichen oder schulischen Ziele vor.
Kennt Ihre Tochter bei Eintritt in die Sekundarschule ihre beruflichen Ziele bereits, wird sie individuell begleitet und konkret auf die Anforderungen der anschliessenden Ausbildung vorbereitet. Weiss Ihre Tochter bei Eintritt in die Sekundarschule noch nicht so genau, welchen Weg sie einschlagen will, wird sie im Erkennen der eigener Talente und Fähigkeiten aktiv unterstützt und gefördert. Sie erlangt Klarheit über sich selbst. Nach absolvierter Sekundarschule ist Ihre Tochter optimal auf die weiterführenden Bildungswege vorbereitet. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Weg in eine Berufsausbildung, an das Gymnasium oder an die Fachmittelschule führt.
BILDUNG, FÖRDERUNG, BETREUUNG: GANZHEITLICH
Im Zentrum unseres Bestrebens steht nicht alleine die Aneignung von Wissen, sondern viel mehr das Entwickeln der Fähigkeit, sich in der Gesellschaft erfolgreich entfalten und einbringen zu können.
BESONDERE MERKMALE
• kleine Klassen und Lerngruppen
• beziehungsorientierte und wertebasierte Pädagogik
• persönliches, auf die Bedürfnisse der Schülerin ausgerichtetes Coaching gezielte Förderung der 21st Century Skills kompetenzorientierter, alters- und stufenunabhängiger Unterricht
• hoher Individualisierungsgrad des Unterrichts
• ergänzende, begleitete Lernzeit
• ausgewogene Kombination geführter Lernarrangements und eigenständiger Lernsequenzen
• feingliedriges Bewertungssystem zur Erkennung von Fähigkeiten persönlicher Lerncoach und persönliche Bezugsperson für das Wohnen auf dem Campus
DAS 10. SCHULJAHR
ZEIT UND SELBSTSICHERHEIT GEWINNEN Entwicklungsschritte vollziehen sich von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. So gibt es junge Frauen, denen es mit 14 oder 15 Jahren leicht fällt, bezüglich ihres Bildungswegs Weichen zu stellen. Anderen wiederum fällt es in diesem Alter schwer zu erkennen, welche beruflichen Ziele sie erreichen möchten. Das 10. Schuljahr für Mädchen versetzt die jungen Frauen in die Lage, sich selbst besser kennenzulernen, um auf Basis der gewonnenen Klarheit sinnvolle Entscheidungen treffen zu können. Zeichnet sich die Entwicklungsrichtung erst einmal ab, werden die Fächer und Förderungsleistungen konkret auf die gewünschten Berufsziele und das geforderte Profil ausgerichtet.
«Ich bekomme jederzeit Hilfe, wenn ich Unterstützung brauche.» Sophie
«Ich schätze meinen eigenen, grosszügigen Lernplatz.» Moana
«Das Lerncoaching ist super.» Emma
«Die kleinen Klassen mag ich sehr.» Anna «Alle sind nett. Ich fühle mich wohl hier.» Linda
Mit zum Beispiel monatlich wechselnden spielerischen Aktionen, den sogenannten «Abenteuern», werden Kinder zu mehr Bewegung animiert. Denn jeder tausendste Schritt, den der Schrittzähler der Kinder-Smartwatch erfasst, wird in einen Xplora Coin umgewandelt. Diese Coins können wiederum auf der Plattform verwendet werden, um z. B. Klingeltöne und Ziffernblätter herunterzuladen (nur für X6Play/ eSIM) oder tolle Artikel in der Auktion zu ersteigern.
Für Premium-Mitglieder warten darüber hinaus auch ausgewählte Gewinne und eine Menge Extra-Coins, die auf der Plattform auch für eine Vielzahl an kreativen und spannenden Lerninhalten (GoLearn) eingelöst werden können.
Die Xplora-App Alles im Überblick.
Alle Xplora-Uhren werden über die Xplora-App eingerichtet und verwaltet. Auf diese Weise behalten Eltern immer den Überblick und die Kontrolle. Sie können über die App Kontakte von Verwandten und Freund:innen eingeben und hinzufügen – und nur diese Kontakte sind auf der Xplora-Uhr sichtbar und nur mit diesen kann das Kind kommunizieren. Auch alle anderen Funktionen, wie das Einstellen des Schulmodus, eines Weckers oder der Sicherheitszonen, werden über die Xplora-App gesteuert. Den Einstieg in die digitale Welt ihrer Kinder können die Eltern so sorgenfrei ermöglichen. Weitere Informationen unter myxplora.ch
WOHNEN auf dem Campus
PUBLIREPORTAGE
OPTIMALE ERREICHBARKEIT
Zu Fuss, per Velo, Bus, Bahn, Motorrad oder Auto, der Campus ist optimal erschlossen und zeichnet sich durch die 5-7 Gehminuten zu Bahnhof und Bushaltestellen sowie durch den nahen Autobahnanschluss aus. Das Gelände liegt erhöht über dem Schwyzer Talkessel mit fantastischer Sicht über die Berge, den Vierwaldstättersee und Brunnen.
BERATUNG UND BESICHTIGUNG
Weitere Einblicke gewährt die offizielle Website. Kontakt für Beratungen, Besichtigungen und Fragen rund um die Laufbahngestaltung: 041 825 26 00 info@theresianum.ch www.theresianum.ch
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Der STABILO woody 3 in 1 überzeugt mit seiner hohen Deckkraft und Farbintensität und eignet sich wegen seiner runden und dicken Form ideal für kleine Kinderhände. Malt auf glatten Oberflächen, wie Glas und Metall sowie dunklem Papier.
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6er, 10er und 18er Etui mit Spitzer
JETZT gleich
STABILO woody 3 in 1 Pastel 6er und 18er Etui mit Spitzer
STABILO woody 3 in 1 duo mit zweifarbiger Mine für doppelten Malspass! 5er, 6er und 10er Etui mit Spitzer
Kinder-Kreativ-Malbuch: online bestellen: herunterladen:
Perfekt zum Ausmalen mit STABILO woody 3 in 1
Up to Date with Ochsner Shoes
Ihr Fachhändler für qualitative und modische Schuhe. Sie und Ihre Kinder sind bei Ochsner Shoes modemässig immer up to date.
ÖTERLIWASSER US APPENZELL S’BLÖ
Erste Zähne, grosse Verantwortung:
So pflegen Sie die ersten Zähne Ihres Kindes richtig!
Der erste Milchzahn ist ein aufregender Meilenstein im Leben
Ihres Kindes – und der Startschuss für eine regelmässige Zahnpflege. Auch wenn die kleinen Zähnchen nur vorübergehend sind, spielen sie eine entscheidende Rolle für die gesunde Entwicklung von Sprache, Kiefer und bleibenden Zähnen.
Erfahren Sie hier, wie Sie die Zähne Ihres Kindes von Anfang an richtig pflegen und es auf gesunde Gewohnheiten vorbereiten, die ein Leben lang halten.
Zahnpflege ab dem 1. Milchzahn bis zum 2. Geburtstag Zwischen dem 6. und 8. Lebensmonat ist der erste Milchzahn im Unterkiefer zu sehen. Die anderen folgen in einer ganz bestimmten Reihenfolge. Bis alle 20 Milchzähne da sind (je zehn im Ober- und Unterkiefer), dauert es rund zweieinhalb Jahre. Die Pflege der Milchzähne ist sehr wichtig, denn sie halten den Platz für die bleibenden Zähne frei. Sie spielen zudem eine wichtige Rolle bei der Sprachentwicklung, beeinflussen die Mimik und helfen beim Abbeissen und Kauen.
Der Durchbruch des ersten Milchzahns ist zugleich der Startschuss für eine regelmässige Zahnreinigung. Die Aufgabe der Eltern ist es, von nun an einmal bis zweimal täglich die Zähne mit einer sehr weichen Babyzahnbürste und einer Kinderzahnpasta zu putzen. Wir empfehlen Ihnen ab Durchbruch des ersten Zahns bis zum 2. Geburtstag eine milde, nicht zu süsse zu verwenden: 1-mal täglich eine erbsengrosse Menge von rund 250 mg bei einer Fluoridkonzentration von 500 ppm oder 2-mal täglich eine reiskorngrosse Menge von rund 100 mg bei einer Fluoridkonzentration von > 500 ppm.
Führen Sie die Zahnpflege als Abendritual nach dem Stillen oder dem Schoppen ein. Achten Sie darauf, anschliessend Ihrem Kind nur Wasser und keine Milch zu geben, da diese Milchzucker (Laktose) enthält, der Karies verursachen kann. Sollte Ihr Kind etwas zur Beruhigung brauchen, ist ein zahn- und kieferfreundlicher Nuggi ratsamer als der Daumen. Er hilft, Fehlentwicklungen an Zähnen und Kiefer zu vermeiden. Spätestens im Alter von drei Jahren sollte dem Kind das Nuckeln abgewöhnt werden.
Die tägliche Zahn- und Mundpflege dient Ihrem Kind ebenfalls als nützliche Vorbereitung für den Zahnarztbesuch. Stellen Sie Ihr Kind Ihrem Zahnarzt, Ihrer Zahnärztin zwischen dem 18. und 24. Lebensmonat zum ersten Mal und anschliessend regelmässig vor. Damit können Zahnstellungs- und Bisslagefehler frühzeitig erkannt und bei erhöhtem Kariesrisiko zusätzliche Massnahmen eingeleitet werden.
Zahnpflege ab dem 2. Geburtstag Mit rund zwei Jahren sind die ersten motorischen Fähigkeiten ausgebildet. Das Kleinkind kann spielerisch an die selbstständige Zahnpflege herangeführt werden. Seien Sie ein Vorbild und führen Sie die tägliche Zahnpflege als gemeinsames Ritual ein. Motivierend hilft ein lustiges Zahnputzlied oder eine Zahnputzuhr, welche die Aufmerksamkeit des Kindes verlängern. Kinder dürfen auch mal die Zähne der Eltern putzen, das verstärkt ebenfalls die Aufmerksamkeit und ihre Bereitschaft für das «Nachputzen» der Eltern.
Aktion Zahnfreundlich Schweiz ist ein gemeinnütziger, eingetragener Verein, der sich dem Ziel verschrieben hat, die Mundgesundheit in der Schweiz zu verbessern. Der Verein fördert und unterstützt Initiativen rund um die Mundgesundheit. Dazu gehören unter anderem die Förderung von zahnfreundlichem Ernährungsverhalten oder die Vermittlung der richtigen Mundhygiene. Ein zentraler Bestandteil der Arbeit ist die Auslobung zahnfreundlicher Produkte mit dem bekannten Zahnmännchen. Diese Garantiemarke dient als Wegweiser für zahnfreundliches Verhalten und zeichnet Produkte aus, die nach einem weltweit anerkannten wissenschaftlichen Test als zahnfreundlich bestätigt wurden.
Mit dem sympathischen Zahnmännchen können sowohl Kinder als auch Erwachsene auf einen Blick erkennen, welche Produkte gut für ihre Zähne sind – ganz ohne die Zutatenliste studieren zu müssen. Für eine bessere Mundgesundheit!
Wenn Ihr Kind etwa zweieinhalb Jahre alt ist, hat es ein vollständiges Milchgebiss. Am Anfang stehen die Zähne häufig noch lückenlos. Je älter Ihr Kind wird, desto mehr treten Lücken zwischen den Zähnen auf. Dies ist wichtig, damit die nachfolgenden, grösseren und bleibenden Zähne auch Platz im Kiefer finden. Ein gesundes Milchgebiss ist die Basis für ein gesundes bleibendes Gebiss. Denn gehen Milchzähne durch Karies zu früh verloren, wachsen die bleibenden schief nach. Ausserdem verursachen kranke Zähne Zahnschmerzen – manchmal gar Eiter. Solche Prozesse können die Entwicklung der bleibenden Zähne empfindlich stören.
Ab dem zweiten Geburtstag empfehlen wir, die Milchzähne 2-mal täglich – morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen – gründlich zu putzen. Die Menge der aufzutragenden Kinderzahnpasta variiert je nach Fluoridkonzentration: bis zu einer vollen Bürstenlänge (250–500 mg) bei einer Fluoridkonzentration von 500 ppm; eine erbsengrosse Menge (rund 250 mg) bei einer Fluoridkonzentration von 1000 ppm. Beachten Sie, dass nebst der 2-mal täglichen Mundpflege die Zähne auch nach jeder zuckerhaltigen Zwischenmahlzeit geputzt werden sollten.
Erfahren Sie mehr zur Zahnpflege ab dem Gebisswechsel und über altersgerechte Zahnputztechniken auf unserer Website: zahnfreundlich.ch
Übrigens: Aktion Zahnfreundlich Schweiz ist auf Instagram. Folgen Sie @aktionzahnfreundlich_ch für spannende Abenteuer vom Zahnmännchen, zahnfreundliche Rezepte, Tipps & Tricks für ein strahlendes Lächeln, Informationen zum Verein und vieles mehr.
Wie viel kostet eigentlich ein Kind?
Kinder machen das Leben bunt, wild und intensiv – aber auch teurer. Die monatlichen Kosten für ein Kind in der Schweiz betragen im Durchschnitt zwischen 1400 CHF und 1900 CHF. Warum sind diese Kosten so hoch und wie viel zahlen Eltern insgesamt bis zum 18. Lebensjahr?
Was kostet ein Kind von 0 bis 18?
Ein Kind verursacht sowohl direkte als auch indirekte Kosten. Die direkten Ausgaben – also beispielsweise für Essen, Gesundheit, Kleidung, Fremdbetreuung etc. – belaufen sich während 18 Lebensjahren auf rund 470 000 CHF. Doch damit nicht genug. Neben diesen direkten Kinderkosten entstehen auch noch indirekte Ausgaben, die bis zu ungefähr 500 000 CHF betragen können. Darunter fallen weniger Einkommen durch reduzierte Arbeitszeiten und entgangene Karrierechancen. Die Faustregel «ein Kind kostet bis zu seiner Volljährigkeit eine Million Franken» ist daher nicht ganz falsch.
Direkte und indirekte Kosten
Die direkten Kosten umfassen alle Konsumkosten sowie Ausgaben für die Gesundheit, die in einem Haushalt für die Kinder anfallen. Die nebenstehende Tabelle zeigt die direkten Ausgaben für Ernährung, Kleidung, Wohnen, Haushalt, Krankenkasse, Gesundheit, Internet und Freizeit im Detail.
Ebenfalls zu den direkten Kosten gehören die Fremdbetreuungskosten, die bis zum Alter von zwölf Jahren anfallen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Betreuungskosten: Fremdbetreuungskosten
Altersabschnitt
Betreuungskosten pro Monat in CHF Total Betreuungskosten in CHF
0 bis 4 Jahre 443–1454 21 300–69 800
4 bis 12 Jahre 198–479 19 000–46 000
Total Betreuungskosten bis 12 Jahre Bis zu 116 000
Die direkten Kosten für ein Kind während 18 Lebensjahren können alles in allem gut 470 000 CHF betragen. Wenn ein Kind die Ausbildung mit 18 Jahren noch nicht abgeschlossen hat, z. B. weil es studiert, fallen zusätzliche Kosten an.
Indirekte Kosten betreffen die Zeit, die eine Familie für die Betreuung der Kinder aufbringt, sowie die damit verbundenen Folgekosten. Meist reduzieren werdende Eltern ihre Arbeitspensen, sobald das erste Kind zur Welt gekommen ist, was ein tieferes Einkommen zur Folge hat. Auch die Sozial- und Rentenbeiträge sinken dadurch, was sich später im Alter oder bei Krankheit bemerkbar machen kann. Zudem verzichten viele Elternpaare – meistens die Mutter – auf Karriere- und Aufstiegschancen. Das führt ebenfalls zu geringeren Einkommen und zählt zu den indirekten Kosten. Diese können grob geschätzt etwa 500 000 CHF ausmachen. Insgesamt belaufen sich die Kosten für ein Kind tatsächlich auf nahezu eine Million Franken.
In welchem Alter sind Kinder am teuersten? Generell gilt: Je älter die Kinder werden, desto höher sind die direkten Kinderkosten. Gleichzeitig sinken die indirekten Kosten. Bis zum vierten Lebensjahr liegen die direkten Kosten für ein Einzelkind bei etwa 1400 CHF pro Monat, vom fünften bis zum zwölften Lebensjahr bei rund 1550 CHF. Am teuersten wird aber die Teenagerzeit. In dieser Phase steigen die laufenden Kosten für Kleidung, Freizeitaktivitäten und Schulmaterial deutlich an. Bis zum 18. Lebensjahr fallen durchschnittlich etwa 1900 CHF pro Monat an. Das erste Kind kostet am meisten Das erste Kind ist in der Regel das teuerste, da für die Erstausstattung wie Kinderwagen, Babybett und Kinderkleidung alles neu angeschafft werden muss. Bei weiteren Kindern sinken die Kosten pro Kind. Denn viele Anschaffungen können wiederverwendet werden. Eltern verfügen zudem über mehr Erfahrung und wissen beispielsweise, wo es günstige Windeln gibt und welche Baby-Artikel die Kinder wirklich benötigen. Beim zweiten Kind verringern sich die Ausgaben in den ersten vier Lebensjahren um etwa 25 Prozent, beim dritten um etwa 13 Prozent. In der Teenagerzeit ist der Unterschied geringer; die monatlichen Kosten für das zweite Kind sind um etwa zwölf Prozent niedriger und für das dritte Kind um rund fünf Prozent.
Höheres Einkommen, höhere Kosten
Die Höhe der Ausgaben für ein Kind hängt stark vom Lebensstil und der finanziellen Situation der Eltern ab. Haushalte mit höherem Einkommen neigen dazu, mehr für ihre Kinder auszugeben, etwa für Bildung oder Freizeitaktivitäten. Gemäss der BFS-Studie «Kinderkosten in der Schweiz» geben Familien in den höchsten Einkommensklassen etwa 40 Prozent mehr Geld für ihre Kinder aus als Familien mit geringeren Einkommen.
Sparpotenzial bei Kinderkosten
Die gute Nachricht: Durch Steuerreduktionen, Kinderzulagen, Prämienverbilligungen und gezielte Sparmassnahmen können die hohen Kosten ein wenig abgefedert werden. Eine sorgfältige Budgetplanung und das Nutzen von Angeboten und Rabatten können ebenfalls dazu beitragen, die Kosten für Kinder zu reduzieren. Weitere Möglichkeiten, um als Familie Geld zu sparen, sind:
– Secondhand-Kleidung in (online) Kinderkleiderbörsen kaufen oder mit Bekannten tauschen, Spielzeug aus der Ludothek ausleihen oder im Brockenhaus kaufen
– Mit den Kindern kochen statt im Restaurant essen
– Ausflüge und Freizeitaktivitäten selbst und in der Nähe organisieren
– Prämienverbilligung für Krankenkassen in Anspruch nehmen
– Kinderzulagen über die Arbeitgeberin respektive den Arbeitgeber beantragen
– Angabe in der Steuererklärung machen, wenn ein Kind in Erstausbildung ist oder Fremdbetreuungskosten ausgegeben werden
Indirekte Kinderkosten:
Reduzierte Altersvorsorge
Kinder wirken sich auch auf die Altersvorsorge aus. Wenn Elternteile die Erwerbstätigkeit reduzieren,
sinken die Beiträge in die Pensionskasse (2. Säule) und die AHV (1. Säule). Dies kann langfristig zu einem Drittel weniger Altersguthaben und einer tieferen Rente führen. Weil in der Schweiz die traditionelle Rollenverteilung bei der Kindererziehung stark verbreitet ist, betrifft die Vorsorgelücke vor allem Frauen.
Laut dem BFS-Bericht «Familien in der Schweiz 2021» arbeiten 83 Prozent der Mütter, davon fast zwei Drittel im Teilzeitpensum. Der Anteil der erwerbstätigen Väter ist mit 98 Prozent deutlich höher. Nur gerade 13 Prozent davon arbeiten Teilzeit. Ein Teilzeitpensum ist insbesondere dann kritisch, wenn das Einkommen unter 22 050 CHF pro Jahr liegt, da Betroffene in diesem Fall die Eintrittsschwelle für die Pensionskassenbeiträge nicht erreichen. Laut der Vorsorgeexpertin Stefanie Emmenegger von Baloise wird es ab fünf Jahren ohne Einzahlung in die 2. Säule fast unmöglich, die fehlenden Beiträge zu kompensieren.
Tipps zur Reduktion der indirekten Kosten Junge Eltern sollten ihre Vorsorgestrategie überdenken, sobald das erste Kind zur Welt kommt, empfiehlt Stefanie Emmenegger.
– Frühzeitige und regelmässige Einzahlungen in
die private Vorsorge (Säule 3a) können helfen, Vorsorgelücken zu minimieren. Die 3. Säule vermag jedoch grössere Lücken in der Pensionskasse nicht komplett zu kompensieren. Denn der Höchstbetrag, den man aktuell pro Jahr in die 3. Säule einzahlen kann, liegt aktuell bei 7056 CHF für Angestellte mit Pensionskasse.
– Es empfiehlt sich, Pensionskassenlösungen zu überprüfen und Teilzeitarbeitsmodelle auszuhandeln, die bessere Vorsorgebedingungen bieten. – Eine gleichmässige Aufteilung der Arbeitszeiten zwischen den Eltern erhöht zudem die Summe der Vorsorgebeiträge. Arbeitet jemand beispielsweise 60 und jemand 80 Prozent, sind die Vorsorgebeiträge in Summe meistens höher, als wenn jemand 100 und jemand 40 Prozent arbeitet.
Die Kosten für Kinder können langfristige Auswirkungen auf Ihre finanzielle Situation und Vorsorge haben. Die Expertinnen und Experten von Baloise unterstützen Sie dabei, frühzeitig die richtigen Schritte zu unternehmen. Lassen Sie sich umfassend beraten und finden Sie die passenden Lösungen für Ihre individuelle Familien- und Vorsorgeplanung.
Weitere Informationen:
Taschengeld: ab wann, wie viel und wofür?
Die meisten Kinder und Jugendlichen erhalten monatlich einen bestimmten Geldbetrag, über den sie frei verfügen dürfen. Doch wie viel Taschengeld ist ab welchem Alter üblich?
Taschengeld ist freiwillig und muss ins Familienbudget passen. Der Dachverband Budgetberatung Schweiz empfiehlt, Schüler:innen ab sechs Jahren das erste Taschengeld zu zahlen. Danach erhöht sich der Betrag je nach Alter schrittweise. Die folgende Tabelle zeigt, welcher Betrag für welches Alter geeignet ist.
Alter Betrag
Ab 6 Jahren 1 CHF / Woche
Ab 7 Jahren 2 CHF / Woche
Ab 8 Jahren 3 CHF / Woche
Ab 9 Jahren 4 CHF / Woche
10–11 Jahre 20–30 CHF / Woche
12–14 Jahre 30–50 CHF / Woche
Ab 15 Jahren 50–100 CHF / Woche
Jüngere Kinder sind noch nicht in der Lage, das Geld für den ganzen Monat einzuteilen. Darum ist es wichtig, dass das Geld bis zum Alter von etwa zehn Jahren wöchentlich ausgezahlt wird. Wie viel ältere Kinder erhalten sollen, hängt vom Familienbudget ab. Das Taschengeld sollte unbedingt in die Budgetplanung integriert werden. Wenn die Eltern ihren beiden Kindern monatlich 100 Franken auszahlen, sind das 2400 Franken im Jahr – eine beachtliche Summe.
Was lernen Kinder mit Taschengeld? Kinder und Jugendliche, die jeden Monat Taschengeld erhalten, lernen verantwortungsvoll mit Geld umzugehen. Sie merken beispielsweise, dass unüberlegte Käufe direkt nach dem Zahltag dazu führen, dass sie bis zur nächsten Auszahlung warten müssen. Darum sollten sie gleichzeitig
auch die Verantwortung erhalten, das eigene Geld zu verwalten. Vielleicht brauchen sie anfangs Unterstützung, vor allem wenn sie das Geld sparen möchten.
Später können Eltern mit ihren Kindern auch ein Budget aufstellen oder sogar eine Art Haushaltsbuch führen. Darin werden die Ausgaben und Einnahmen notiert. Am Ende der Woche oder des Monats sehen die Kinder, wie viel sie wofür ausgegeben haben und wie viel noch übrig ist.
Sobald die Kinder das Jugendalter erreicht haben, können die Eltern schrittweise ein sogenanntes erweitertes Taschengeld oder einen Jugendlohn einführen. Das gibt den Kindern etwas mehr Selbstständigkeit. Dabei wird nicht nur das Taschengeld erhöht, sondern auch die Verantwortung für regelmässige, notwendige Einkäufe wie etwa Körperpflegeprodukte übertragen. Wofür der erhöhte Betrag genau verwendet werden soll, kann individuell vereinbart werden.
Am besten rechnen Eltern zunächst gemeinsam mit ihren Kindern aus, wie viel Geld das Kind durchschnittlich für Handy, Kleider, Schuhe etc. braucht. Auf dieser Basis können sie dann ein Budget erstellen. So setzt sich das Taschengeld in der Oberstufe oder im Gymnasium etwas anders zusammen als in der Primarschule. Die Aufteilung kann zum Beispiel so aussehen:
Ausgabeposten Betrag
Taschengeld (frei verfügbar; gemäss vorheriger Tabelle)
30–100 CHF / Monat
Handy 20–40 CHF / Monat
Kleider und Schuhe 60–90 CHF / Monat
Körperpflege 20–40 CHF / Monat
Velo/Roller/Töffli 10–30 CHF / Monat
Ausgabeposten Betrag
Streaming-Abos 10–20 CHF / Monat
Total 150–320 CHF / Monat
Auswärtige Verpflegung (nach Aufwand) bis 12 CHF pro Mahlzeit Fahrkosten, Hobbys usw. nach Aufwand
Bis wann ist Taschengeld sinnvoll?
Nach der Oberstufe fragen sich viele Eltern, ob sie weiterhin Taschengeld zahlen sollen. Das hängt unter anderem vom Ausbildungsweg der Kinder ab. Jugendliche im Gymnasium erhalten häufig Taschengeld. Während der Lehre zahlen die meisten Eltern jedoch kein Taschengeld.
Im Gegenteil: Viele Lernende zahlen ihren Eltern einen Beitrag (10-20 Prozent) von ihrem Ausbildungslohn für Kost und Logis. Dies ist sogar gesetzlich erlaubt, wenn sie in einer häuslichen Gemeinschaft leben.
Regeln als Leitplanken
Es ist hilfreich, gemeinsam zu besprechen, wofür das Taschengeld gedacht ist und wie es sinnvoll eingesetzt werden kann. Eine gute Balance zwischen Anleitung und Freiraum ist dabei zentral. Eltern sollten erklären, warum sie Taschengeld geben und wofür es verwendet werden soll.
Taschengeld ist für persönliche Wünsche und Vergnügen des Kindes gedacht – nicht für zwingend Notwendiges. Gemeinsam können Eltern mit ihren Kindern entscheiden, ob die Glace am Kiosk oder das Comic-Heft selbst bezahlt werden sollen.
Was sich bewährt hat: Die Eltern sagen ihrem Kind, wann es sein Geld erhält, z. B. am Sonntagabend. Dadurch hat es einen fixen Zahltag in der Woche. So kann es sich darauf freuen und damit rechnen, dass
Familienferien am Meer
das Kässeli wieder aufgefüllt wird. Die Eltern müssen sich konsequent an diese Vereinbarung halten. Taschengeld streichen oder aufstocken? Taschengeld ist kein wirksames Erziehungsmittel und sollte daher bei Fehlverhalten nicht gekürzt werden. Der Grund: Zwischen dem Vorfall und der Strafe vergeht oft zu viel Zeit. Entweder ist den Kindern die Kürzung gleichgültig, weil der Betrag gering ist, oder sie ändern ihr Verhalten nur aus Angst und nicht aus Einsicht.
Es macht auch keinen Sinn, das Taschengeld zu erhöhen, wenn das Kind bis zum nächsten Zahltag schon alles ausgegeben hat. Warten zu können, bis das nächste Taschengeld im Portemonnaie landet, ist eine wichtige Fähigkeit. Sie schützt Kinder davor, sich später zu verschulden. Zudem lernen die Kinder, dass momentane Wünsche am nächsten Tag vielleicht nicht mehr so dringend sind. So merken sie, dass es manchmal besser ist, sich genau zu überlegen, wofür sie das Geld ausgeben.
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Komfort für Eltern und Baby
Die All-in-one-Babytrage: manduca XT
Man stelle sich vor: eine einzige Babytrage vom Neugeborenen bis hin zum Kleinkind. So etwas gab es lange Zeit gar nicht! Deshalb wurde die manduca XT entwickelt und mit vielen grossartigen Features ausgestattet.
Stufenlos verstellbare Stegbreite, gleich drei Höheneinstellungen durch die patentierte Rückenverlängerung und vieles mehr.
Mit der manduca XT erhält man eine Babytrage aus Bio-Baumwolle, die alle Funktionen integriert hat und ohne notwendiges Zubehör mitwächst.
Hier stecken jahrelange Erfahrung und die Berichte unzähliger Eltern drin. Zum Beispiel ist das Rückenteil nur aus einer Lage Stoff gefertigt – das macht die XT noch anschmiegsamer und ist der Grund, weshalb sie im Sommer die Hitze so gut abtransportiert.
Das elastische Tragetuch mit GOTS-Zertifikat: manduca Sling Nie wieder ist die Nähe zu den Eltern so wichtig wie in den ersten Monaten nach der Geburt. Deswegen wurde das traditionelle Tragetuch neu interpretiert: Die manduca Sling bietet eine moderne, top-funktionale Variante an. Der Stoff aus 100-prozentiger Biobaumwolle fühlt sich unheimlich weich auf der Haut an, ist bi-elastisch, atmungsaktiv und absolut alltagstauglich. Gerade in den ersten zwölf Monaten ist es ein unbeschreibliches Gefühl für alle Eltern, ihr Baby im Tragetuch zu haben.
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Mit der Familie die Mitte finden
Die Bezeichnung als Mittelpunkt der Schweiz für die Älggialp trifft genau ins Schwarze. Denn die malerische Region am obwaldnerischen Sarnersee ist gleichzeitig idealer Ausgangs- und Endpunkt für unübertroffene Familienausflüge nach individuellem Gusto.
Die Sonnenstunden werden weniger und die Kleinen beginnen, die Tage bis zu den Herbstferien zu zählen. Spieldrang und Entdeckungslust leben nochmals auf und wollen gestillt werden. Wenn es so weit ist, kann man nicht anders, als auf einem Familienausflug dem Ruf des Abenteuers zu folgen, Neues zu sehen und etwas Dampf abzulassen. Was könnte da passender sein als der buchstäbliche geografische Mittelpunkt der Schweiz? Dieser ist nämlich nicht nur eine Destination in sich, sondern auch Referenzpunkt von unzähligen anregenden Erlebnissen.
Der Mittelpunkt der Schweiz Auf der Älggialp im Süden der Gemeinde Sachseln im Kanton Obwalden ist der Flächenschwerpunkt der Schweiz zu finden. Das heisst, würde man die Fläche des Landes ausschneiden und auf einer Nadelspitze balancieren wollen, müsste man an diesem Punkt die Nadel ansetzen. Berechnet wurde die Stelle 1988 vom Bundesamt für Landestopografie swisstopo anlässlich seines 150-jährigen Jubiläums.
Da der wahrhaftige Mittelpunkt sich an einer unzugänglichen Felswand befindet, wurde 500 Meter südöstlich davon eine erreichbare Stätte aufgebaut. Seitdem steht auf einem Hügelchen im Hochtal eine Triangulationspyramide, die von einer Steinmauer in Form der Schweizer Landesgrenzen umrandet ist. Zusätzliche kulturelle Bedeutung erhielt der Ort durch die jährliche Preisverleihung des «Schweizer des Jahres» von 2002 bis 2015, deren Namen auf einer Tafel verewigt sind.
Das hoch gelegene Paradies Neben dem Mittelpunkt der Schweiz hat das Plateau auf 1650 Metern über Meer noch mehr zu bieten. Während man beispielsweise den einstündigen Steinmanndlipfad begeht, kann man eine atemberaubende Aussicht auf die weite Fläche des Hochtals und das Mittelland geniessen. Schaut man genauer hin, erspäht man kleine, interessante Details: die Älggi-Kapelle, von der Natur kunstvoll geschliffene Felsen und den ÄlggiBach sowie das Rotenbächli inklusive Wasserfälle.
Beinahe ironisch, wie der Mittelpunkt der Schweiz einen paradiesischen Rückzugsort darstellt, gegenüber dem politischen Zentrum Bern, dem Wirtschaftshub Zürich und dem Sitz der Pharmaindustrie in Basel. Und doch ist der Fleck einfach zu erreichen. Verschiedene Wanderrouten führen auf und über die Älggialp oder man benutzt die fahrtrichtungsalternierende Einbahnstrasse.
Spiegelglatt und wildrauschend Hoch über der Älggialp thront das Brünig-Haupt, in dessen Schatten ein weiteres Glanzstück anzutreffen ist: der Seefeldsee. Nach rund einer halben Stunde und 200 Höhenmetern erblickt man ein Gewässer, das in allen Nuancen von Blau bis Grün schimmert und die Gipfelkrone widerspiegelt. Bekannt ist der See nicht nur wegen seiner Schönheit, sondern auch als Angelplatz.
Da der wahrhaftige Mittelpunkt sich an einer unzugänglichen Felswand befindet, wurde 500 Meter südöstlich davon eine erreichbare Stätte aufgebaut.
Denn mit einem Tagespatent darf hier zwischen dem 15. Juni und Ende September gefischt werden.
Um die ungestüme Seite des Wassers zu erleben, muss nicht weit gesucht werden. Von Giswil zwischen Sarner- und Lungernsee erreicht man das kleine Melchtal bequem zu Fuss. Einmal in der Schlucht führt ein sicherer, meist breiter Weg der kleinen Melchaa entlang. Das Getöse des Wassers lässt die senkrechten und überhängenden Felswände noch ehrfurchtgebietender erscheinen. Die Wanderung durch die Klamm ist nicht allzu anstrengend, aber Hin- und Rückweg nehmen etwa dreieinhalb Stunden in Anspruch. In den Sommermonaten verbindet ein Wanderpfad die Älggialp mit der Schlucht. Mit älteren, wandererprobten Kindern kann man so alles an einem Tag bestaunen.
Auf heiligen Spuren wandeln In gewisser Weise ist die Gemeinde Sachseln nicht nur Heimat des geografischen Zentrums, sondern auch des geistigen Mittelpunkts der Schweiz. Das Dorf Flüeli-Ranft war Geburts- und Wirkungsstätte des heiliggesprochenen Schutzpatrons der Schweiz, Niklaus von Flüe (1417-1487). So lassen sich zahlreiche seiner Lebensstationen besuchen: das Geburtshaus, das Wohnhaus, seine Klause und sein Bestattungsort in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Sachseln. Das Museum Bruder Klaus komplettiert den Rundgang. Jenen, die seinen Wirkensort lieber (spirituell) aktiv erleben, bieten sich mehrere Pilger- und Themenwege. Neben dem introspektiven Bruderklausenweg, der entlang eines Teils des Jakobsweges führt, stellt der Weg der Visionen eine Behandlung der sechs Eingebungen von Bruder Klaus und seiner Frau Dorothee Wyss. Etwas für das äussere und innere Auge. Berg und Tal Nicht nur in den Bergen gibt es einiges zu erleben, auch der Sarnersee im Tal hat viele schöne Seiten zu entdecken. Von Sarnen aus führt ein ausgebauter Uferweg über Sachseln nach Giswil. Eine komplette Runde um den See ist mit fünf Stunden ein grösseres Unterfangen. In den Sommermonaten lassen sich Teilstrecken mit einem Kursschiff ergänzen, sodass der Sarnersee ohne Mühe umrundet werden kann. An zahlreichen Stellen befinden sich auch Uferzugänge für den Badespass zwischendurch oder eine Fahrt auf einem Pedalo. Zudem bieten Campingplätze, Hotels und Herbergen Übernachtungsmöglichkeiten bei längeren Ausflügen. Weshalb also nicht Älggialp, Kleine Melchaa und FlüeliRanft zu einem vielseitigen Abenteuerpaket schnüren?
Text SMA
Mit dem Cabrio-Postauto die Surselva entdecken
Ein ungewöhnliches Postauto chauffiert in der Surselva Gäste in die spektakuläre Rheinschlucht und nach Imschlacht – einem zauberhaften, kaum bekannten Ausflugsort im Safiental.
Burgen-Touren in Baselland
In kaum einer anderen Region der Schweiz ist die Dichte an Burgen derart hoch wie in Baselland. Gegen 80 Burgen, Schlösser und Ruinen tummeln sich auf den Hügelkuppen, Felsköpfen, an den Hängen und in den Talsohlen des Entdeckerlands. Die zahlreichen Burgen als Zeugen vergangener Zeiten sind nicht nur für Archäologen, Ritterfreunde und Geschichtsfreaks spannend, sondern lassen sich auch perfekt als Wanderziele mit der Familie entdecken.
Sieben Burgen und zwölf Wanderungen Baselland Tourismus hat zusammen mit der Archäologie Baselland eine Burgen-TourenBroschüre erarbeitet, in welcher zwölf Wanderungen zu sieben Burgen vorgestellt werden. Neben kinderwagentauglichen Varianten finden sich darin auch Tipps zu Spielplätzen, Restaurants, Feuerstellen und ÖV-Haltestellen.
Als attraktiver Familienausflug bietet sich beispielsweise die Wanderung zur Ruine Schloss Waldenburg an. Waldenburg ist ab dem Bahnhof Liestal (die Kantonshauptstadt vom Baselbiet) gut mit der Waldenburgerbahn erreichbar. Die Fahrt dauert rund 30 Minuten. Unterwegs lockt die Möglichkeit, bei der Station «Lampenberg-Ramlinsburg» auszusteigen und beim wohl einzigen Hofladen der Schweiz mit eigenem Bahnhof einzukaufen. Im «Öpfelhüsli» gibt es, wie es der Name schon sagt, unter anderem verschiedene Most-Sorten zu probieren. Ab Waldenburg führt die Wanderung dann durch die vielleicht kleinste Stadt Europas und über schmale Pfade hinauf zur Ruine. Zurück in Waldenburg freuen sich die kleinen, aber auch die grossen Entdeckerinnen und Entdecker anschliessend jeweils auf ein feines Dessert im Restaurant Leue.
Ein Mehrgenerationen-Erlebnis
Die Burgen-Touren eignen sich auch hervorragend als Mehrgenerationen-Ausflug. Beispielsweise führt eine kinderwagentaugliche Route von der Buuseregg zur Ruine Farnsburg (siehe Bild). Die
6,5 km lange Rundwanderung führt über breite Wald- und Feldwege und ist für einen Ausflug mit drei Generationen geeignet. Ein besonderes Highlight ist der Blick von der neuen Aussichtsplattform in Richtung Alpenkette. Die Wanderung ist grundsätzlich ganzjährig geniessbar.
Kurzurlaub mit kostenlosem ÖV und attraktiven Angeboten Baselland ist einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Privatfahrzeug erreichbar. Die ausgearbeiteten Burgen-Touren wurden so konzipiert, dass sie bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ausserkantonale Übernachtungsgäste erhalten den Gästepass+, mit welchem sie das ÖV-Angebot in der Region Basel kostenlos nutzen können. Zudem profitieren sie mit dem Gästepass+ von Vergünstigungen bei rund 20 Freizeitangeboten wie zum Beispiel
dem aquabasilea, der vielfältigsten Wasserwelt der Schweiz mit sieben Wasserrutschen mit einer Gesamtlänge von 824 Metern.
den Angeboten der Luftseilbahn Reigoldswil-Wasserfallen (Berg- und Talfahrt, Waldseilpark und Trottinett).
BAUMWIPFELPFAD NECKERTAL
Der einzigartige Walderlebnisweg im Toggenburg
Das Naturerlebnis für Gross und Klein! Der Baumwipfelpfad Neckertal liegt inmitten des schönen Toggenburges. Entdecken Sie an über 40 interaktiven Lern- und Erlebnisstationen die Vielfalt des Waldes. Ein Spielplatz mit Kugelbahnen sorgt für Spiel und Spass und mehrere Grillstellen laden zum gemütlichen Verweilen ein. Ein kleines Selbstbedienungs-Bistro sorgt für das leibliche Wohl.
Das perfekte Ausflugsziel für die ganze Familie!
– der Römerstadt Augusta Raurica, dem grössten archäologischen Park der Schweiz.
im Seilpark und Solarbob in Langenbruck.
dem Swiss Mega Park in Frenkendorf.
dem Zoo Basel und vielen mehr.
Weitere Informationen: baselland-tourismus.ch/burgen-touren
Der beste Familien-Ausflugstipp bei jedem
Wetter
Das Museum für Kommunikation macht für die ganze Familie Spass. Spielerische Stationen, Dinge zum Anfassen und überraschende Geschichten machen die Kommunikation zum Abenteuer für Gross und Klein. Ein Ausflug, der sich immer wieder lohnt.
Ein verbranntes Auto von Posträubern, Videokaraoke oder die Kreation einer eigenen Briefmarke – im Museum für Kommunikation in Bern taucht die ganze Familie in die Kommunikationswelt ein. Endlich ein Museum, in dem man Dinge anfassen darf! Interaktive Stationen, überraschende Objekte, grossflächige Videoscreens, aber auch Menschen aus Fleisch und Blut laden ein zum Ausprobieren und Geschichten entdecken.
Die einmaligen Gastgeberinnen und Gastgeber in den Ausstellungen des Museums haben Tipps für alle – von zwei- bis dreijährigen Kleinkindern über Jugendliche bis zur Grossmutter. Langweilig wirds hier bestimmt niemandem!
Das findet auch der Europarat: Für seine Ausstellung verlieh er dem Museum für Kommunikation 2019 den Museumspreis. Es ist sogar erst das dritte Museum der Schweiz, das mit diesem wichtigen Preis ausgezeichnet wurde.
Wer bei Kommunikation nur ans Sprechen denkt, irrt. Das Museum für Kommunikation widmet sich auch der Freude an Bewegung. Egal ob im Club, auf der Bühne, als TikTok-Phänomen oder beim Kochen: Wenn der richtige Song erklingt, tanzen wir alle! Doch weshalb tanzen wir eigentlich? Was sorgt für rote Köpfe – was lockt, irritiert und begeistert uns an tanzenden Menschen? Mit der Ausstellung « D ance!» kann man ab dem 8. November 2024 ins Universum der rhythmischen Bewegungen eintauchen und sich mitreissen lassen.
Weitere Informationen unter: mfk.ch
Lesefreude wecken!
SPICK
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Inkl. eine gratis Prämie