Baby Boom

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E i n e T h e m e n z e i t u n g v o n S m a r t Me d i a

Baby boom

Den Start ins Familienleben erfolgreich meistern

September 2012

Schwangerschaft Die Vorfreude geniessen

Fitness

Aktiv trotz rundem Bauch

Geburtsvorbereitung Gut vorbereitet ist halb geboren

Claudio Zuccolini Vaterglück zum Zweiten

Gesundheit

Stolze Väter

Wohlbefinden durch Ruhe

Ich werd Papa

Krill fŸrfŸr ganze novanova Krill diedie ganze Familie ! Familie !

Beziehung

Vom Liebes- zum Elternpaar

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E d itorial lesen Sie mehr...

Herzlich willkommen, Baby Zu einem Kind kommt eine ganze Welt. Wieso den nicht einmal anders herum beschrieben? Statt ein Kind kommt zur Welt, kommt zum Kind eine ganze Welt.

Ist Babyboom auf die Gesellschaft bezogen oder bezieht es sich auf die Anzahl Kinder pro Familie? Sind ein oder zwei Kinder pro Familie nicht mehr im Trend, sollen es drei, vier, eine Grossfamilie sein? Ist die Mutter von heute weiterhin auch Berufsfrau? Dies die Beobachtungen und Gedanken, die ich im Kontakt mit werdenden Eltern oder routinierten Eltern mache. Zeitpunkt für das erste Kind

Tendenziell steigt das durchschnittliche Alter der Erstgebärenden Frauen. Schwangerschaften bei über 35-Jährigen werden als Risikoschwangerschaft behandelt. Solch allgemeinen Aussagen muss ich mich entgegensetzen und versuchen, jede Frau individuell nach ihrem Befinden und ihrem Schwangerschaftsverlauf zu sehen und entsprechend zu begleiten. Es gibt Unterschiede, ob die werdende Mutter zehn Jahre älter oder jünger ist. Das Denken aufgrund der Lebenserfahrung der 38-Jährigen ist anders als jenes der 23-Jährigen. Dies kann als Nachteil in dem Sinne gewertet werden, als dass sich Mütter mehr oder weniger Sorgen machen und der Pegel von Angst und Spannung unterschiedlich ist. Aber die Lebenserfahrung kann durchaus auch positiv gewertet werden. Mutterwerden findet nicht nur im Denken statt, sondern ist eine Angelegenheit des Körpers, des Gefühls und des Instinkts. Ein sensibles «Bauchgefühl» und gutes Selbstvertrauen hilft der werdenden Mutter, Entscheidungen zu treffen und sich als Schwangere, Gebärende und Mutter zu positionieren. Marianne Indergand-Erni, Vizepräsidentin Schweizerischer Hebammenverband

Kontrollen und Untersuchungen

Der Zustand Schwangerschaft und Familiengründung stellt in der heutigen

Zeit enorm viele Fragen und Erwartungen an die Eltern. Sollen zum Beispiel alle Tests auf Behinderung gemacht werden und soll im Falle eines negativen Befundes das Leben des Kindes in Frage gestellt werden? Das Kind ist meist sehnlichst gewünscht und nun diese Frage! Schwangerschaft und Geburt, die Ankunft eines Kindes auf dieser Welt ist meist das Allerschönste, was Eltern erleben dürfen. Ich wünsche für eine Schwangerschaft freudige Erwartung und Hoffnung dem neuen Leben gegenüber und nicht Angst und Bange.

» Das Wichtigste sind

Hände, die tragen, berühren, hegen und pflegen und Mutter- und Vaterherzen die vorbehaltlos lieben. Die Anzahl Kinder pro Familie ist vor allem in ländlichen Gegenden gestiegen. Mehr Frauen haben nicht nur ein oder zwei sondern eher drei oder mehr Kinder, womit wahrscheinlich das Gefühl von Familie ausgeprägter ist. Eltern wollen sich der «Herausforderung Familie» stellen. Die Grosseltern, wenn sie nicht mehr berufstätig sind, Tage-

skrippen oder Tagesmütter sind eine wichtige Unterstützung. Väter, die ihre Berufstätigkeit zugunsten der Vaterrolle reduzieren, gibt es leider wieder seltener. Im Vergleich mit vor zwanzig Jahren ist der deutlich grössere Teil der Mütter wieder in der Berufswelt, was auf die gute Bildung der Frauen zurückzuführen ist. Die Aufgabe des Berufes während der Familiengründung ist keine Selbstverständlichkeit. Das stellt hohe Anforderungen an die ganze Familie und zum Teil auch an das nähere Umfeld. Die Betreuung der Kinder mit ihren individuellen Freizeit- und oder Förderprogrammen verlangt Organisation und Koordination, aber ich stelle fest, Mütter sind meist gute Familienmanagerinnen und eine glückliche Mutter macht eine gesunde Familie aus. Darum soll eine Mutter wählen können, ob sie ihren Beruf aufgibt oder nicht. Geschäft Babyboom

Es ist faszinierend, für mich erschreckend, welch Berge von Material und Hilfsmittel unsere Wirtschaft für Kinder beziehungsweise Familien produzieren und präsentieren. Eltern wählen aus einem riesigen Sortiment von der Windel bis zur Schaukel aus, was ihr Spross brauchen könnte. Das grösste Glück hängt jedoch nicht vom materiellen Gut ab. Das Wichtigste sind immer noch die Hände, die tragen, berühren, hegen und pflegen und Mutter- und Vaterherzen die vorbehaltlos lieben. Ein warmes, stabiles und feinfühliges Nest macht das Kind glücklich und stark für das Leben auf der Welt. Dies wünsche ich jedem Kind, das geboren wird.

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04 Vom Liebes- zum Elternpaar 05 Was Babys brauchen 06 Interview mit Claudio Zuccolini 08 Die Vorfreude geniessen 09 Geburtsvorbereitung 10 Wohlbefinden durch genügend Ruhe 11

Ich werd Papa

12 Familie und Beruf 13 Schwangerschaft und Fitness 14 Zürich für Kinder

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Baby Boom

Über Smart Media

Projektleitung: Cécile Phyllis Trachsel, cecile.p.trachsel@smartmediapublishing.com Produktionsleitung: Sarah Brandenberger, sarah.brandenberger@smartmediapublishing.com Text: Sybille Brütsch-Prévôt, Andrea Söldi, Nicolai Blasic, Raoul Abea Foto Titelseite: Kurt Meier Produktion: Smart Media Publishing Schweiz GmbH Druck: Tamedia Druckzentrum  Veröffentlicht mit dem Tages-Anzeiger im September 2012 Für mehr Informationen, Fragen oder Inserate: Salar Roshandel, salar.roshandel@smartmediapublishing.com, Smart Media Publishing Schweiz GmbH, Tel. 044 258 86 00

Smart Media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspezifische Zeitungen, die gemeinsam mit führenden Medien auf dem jeweiligen Markt vertrieben werden. Dank unseren kreativen Medienlösungen helfen wir unseren Kunden, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Marken zu stärken und Interesse sowie Wissensstand über die Unternehmen in ihrem jeweiligen Geschäftsbereich zu erhöhen. Unsere Veröffentlichungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle Inhalte aus.

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Catimini Kindermode in Zürich Grosse Auswahl für die Kleinen und die Grossen

Seit 40 Jahren macht die französische Traditionsmarke Catimini Mode für Kinder. Und seit fast 20 Jahren ist die Catimini Kindermode Boutique an der Ecke Bahnhofstrasse/ Rennweg ansässig und damit DIE zentrale Adresse für farbenfrohe und fröhliche Kinderkleidung in Zürich. Nun erstrahlt der Laden an neuer Location, nur wenige Schritte von der alten Adresse entfernt, in neuem Glanz. Grösser, heller und übersichtlicher ist sie, die neue Catimini Boutique an der Oetenbachgasse 11, nur eine Strassenüberquerung entfernt vom früheren Verkaufsraum. Die in hellgrau, weiss und Brauntönen gestaltete Boutique präsentiert exklusiv in der Stadt Zürich auf 80 Quadratmeter Verkaufsfläche

die aktuellen Kollektionen der weltweit bekannten und erfolgreichen Kindermodenmarke Catimini. Jede Saison umfasst die Kollektion des 1972 gegründeten Labels mehrere untereinander kombinierbare Teile für Heranwachsende aller Altersgruppen. Die Babykollektion «Naissance» für Säuglinge von 0 bis 18 Monate, die sich besonders durch ihre herzigen, liebevoll gestalteten kleinen Details auszeichnet, die «Layette»-Kollektion für Kinder von 3 Monaten bis 4 Jahre, und die Kollek­ tionen für die «grossen» Jungs und Mädchen bis etwa 14 Jahre. Alle Kleidungsstücke verfügen über die typische Catimini Handschrift, sind bunt, fröhlich und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Dennoch hat jedes Programm sein eige-

nes Designteam, das auf die altersgerechte und zeitgerechte Umsetzung des Catimini Stils achtet. Denn wie die Mode für die Erwachsenen, passt sich auch Kindermode dem aktuellen Trend an. Catimini geht mit der Zeit und kommt so nie aus der Mode. Für Catimini Kinderkleidung werden überwiegend Naturmaterialen verarbeitet, die Kleidung ist bequem und pflegeleicht, alles ist maschinenwaschbar und zeichnet sich durch grossen Tragekomfort und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Das ist das Erfolgsrezept der weltweit erfolgreichen französischen Marke. Das motivierte fünfköpfige Team um Inhaberin Claudia Boltshauser, die selbst seit bald 20 Jahren ihren Kunden die Catimini-Philosophie nahe-

bringt, beantwortet gerne Ihre Fragen. Kommen Sie in den Genuss einer freundlichen, kompetenten und fachgerechten Beratung, während die Kleinen sich in der liebevoll gestalteten Spielecke vergnügen. Schauen Sie doch mal vorbei. Das gesamte CatiminiTeam freut sich auf Ihren Besuch! Catimini Kindermode Adresse: Oetenbachgasse 11 8001 Zürich Tel: 044 212 62 69

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Ch ancen

Beziehung

«Übersiedlung» ins eigene Bett, nachdem das Baby selbstständiger wurde.

Vom Liebes- zum Elternpaar Viele Paare erschrecken und sind enttäuscht, wenn die Zeit nach der Geburt nicht so harmonisch und freudig verläuft, wie sie gedacht haben. Anfangsschwierigkeiten gehören aber dazu und müssen nicht immer dramatisch sein. text Sybille Brütsch-Prévôt

«So hatte ich mir das nicht vorgestellt», sagt Rebecca, 31, über ihre ersten Wochen als Mutter. «Mein Mann Tobias und ich haben uns nach der Geburt unseres Sohnes fast ständig gestritten.» Frust statt Freude erleben viele Paare, wenn sie Eltern werden. Die Erwartungen sind hoch: Von Plakatwänden und vom Fernsehbildschirm strahlen Mütter und Väter mit ihren hübschen, sauberen Babys und vermitteln den Eindruck, dass alles kein Problem sei, wenn man bloss die richtigen Windeln verwendet, den richtigen Brei füttert oder die richtige Milch schöppelt. Dabei beschäftigen junge Eltern ganz andere Fragen: Nuggi ja oder nein? Baby im Elternbett oder nicht? Soll man der Schwiegermutter klar machen, dass sie sich nicht ständig einmischen soll oder

lässt man sie? Harmlosigkeiten, die in Zeiten von Anspannung und Schlafmangel schnell zu Konflikten führen können. Sich auf Veränderungen vorbereiten

Hat ein Paar schon vor der Schwangerschaft Probleme, lösen sich diese selbstverständlich durch die Geburt des Babys nicht einfach in Luft auf – eher das Gegenteil ist der Fall! Aber auch Paare, deren Beziehung gefestigt ist und die sich ein Kind gewünscht haben, bleiben nicht von Streitigkeiten verschont, die die neue Lebenssituation mit sich bringt. Wichtig ist, dass sich Paare bereits vor der Schwangerschaft über einige Punkte einig sind: - Was ist uns wichtig? Sind wir bereit, den Beruf oder die Ausbildung zugunsten eines Kindes zurückzustellen? Oder ist es besser, mit der Familienplanung noch etwas zuzuwarten, bis sich die berufliche Situation gefestigt hat oder eine Ausbildung abgeschlossen ist? - Wie wichtig sind uns Hobbys, Freunde? - Können wir uns ein Kind finanziell leisten? - Wie organisieren wir die Kinderbetreuung? - Wer unterstützt uns dabei? - Wie können wir uns als Paar Freiräume erhalten?

Wenn Sie als Paar nicht auf alle Fragen eine Antwort finden, helfen Gespräche mit Freunden und der Familie, Fachliteratur oder auch Recherchen im Internet weiter. In der Praxis schliesslich können

» Immer nur Mutter und

Vater zu sein, war uns als Liebespaar zu wenig.

Rebecca, 31

Planung und Realität selbstverständlich weit auseinanderklaffen: Die Schwangerschaft ist schwierig, die Geburt verläuft anders als geplant, das Baby hat Koliken und schreit viel, mit dem Stillen klappt es nicht … Sich der neuen, vielleicht auch schwierigen Situation anzupassen, erfordert viel Flexibilität und Wohlwollen dem anderen gegenüber. Und das Netz, das gerade in der Startphase als Familie vorhanden ist, soll unbedingt um Rat gefragt werden: Gynäkologin, Hebamme, Kinderarzt oder Mütterberaterin helfen in ihrem Bereich gerne mit professionellen Tipps weiter, wenns Probleme gibt.

Verständnis füreinander

Dass sich Mütter in der Anfangszeit intensiver um das Baby kümmern, ist meist schon durchs Stillen gegeben und Eifersucht des Partners ist jetzt fehl am Platz. Nach der Geburt fahren die weiblichen Hormone zudem Achterbahn und der frischgebackene Vater tut gut daran, nicht jede Reaktion gleich persönlich zu nehmen. Wichtig ist aber auch, dass die Symbiose zwischen Mutter und Kind nicht so eng wird, dass sich der Mann überflüssig oder sogar ausgegrenzt vorkommt. Die Aufgaben klar zu definieren und zu überlassen, kann helfen, dass der Vater sich gebraucht fühlt. Und das kommt schliesslich auch der Mutter zugute – durch etwas freie Zeit nämlich, die sie ganz für sich alleine nutzen kann. Zeit zu zwei einplanen

Die Paarbeziehung sollte auch nach der Geburt des Kindes an erster Stelle stehen. Wenn eine Frau nur noch Mama und ein Mann nur noch Papa ist, leidet die Liebe. Auch wenn es zu Beginn des Familienlebens unmöglich erscheint – eine regelmässige Auszeit als Paar ist dringend nötig, weil Liebe ohne Aufmerksamkeit verkümmert. «Seit drei Monaten ist der Donnerstagabend unser Paarabend», erklärt auch Rebecca, die zusammen mit ihrem Mann nach dem Grund für die häufigen Streitereien

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gesucht hat, «immer nur Mutter und Vater zu sein, war uns als Liebespaar zu wenig.» Inzwischen sind die Donnerstagabende zu einem festen Ritual geworden, eine Studentin kümmert sich fix als Babysitterin um den gemeinsamen Sohn. «Wir gehen essen, ins Kino oder bummeln durch die Stadt», schwärmt Rebecca, «es muss nichts Grossartiges sein – die Zeit zu zweit zählt!» Das Baby im Ehebett?

Vielen Müttern und Vätern ist es wichtig, das Neugeborene zu sich ins Bett zu nehmen, um dem Baby auch nachts Nähe und Wärme zu geben. Voraussetzung dafür ist selbstverständlich, dass beide Elternteile damit einverstanden sind, und dass die Zeit begrenzt ist. Um nah beim Kind zu sein, aber trotzdem genügend Platz im Bett zu haben, gibt’s übrigens Babybettchen, die auf der Seite des Ehebettes eingehängt werden können. Oder aber, man stellt das Kinderbettchen oder die Wiege ans Fussende des eigenen Bettes. Sobald das Kind selbstständiger wird, geht die «Übersiedlung» ins eigene Bett oder Zimmer meistens ohne Probleme über die Bühne. Ansonsten kann als kleiner Trick als Kopfunterlage ein T-Shirt verwendet werden, das die Mutter oder der Vater tagsüber getragen hat. Es riecht vertraut und vermittelt dem Kind Geborgenheit.


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Vo rbe reitung

Inspiration

Was Babys brauchen Das Kinderzimmer schön einzurichten, gehört zu den schönsten Vorbereitungen, bevor das Baby kommt. Für einmal darfs üppig sein – denn kleine Kinder lieben verschiedene Formen und unterschiedliche Farben. text Sybille Brütsch-Prévôt

Ein Baby lernt in den ersten Monaten seines Lebens unglaublich viel! Aufmerksam beobachtet es seine Umwelt, reagiert auf Geräusche, Gerüche und optische Reize. Beim Einrichten des Kinderzimmers sollte darauf Rücksicht genommen werden. Vielleicht ist jetzt die Zeit, sich von den weissen, sterilen Wänden zu verabschieden und etwas Farbe Einzug halten zu lassen? Bunt, bunt, bunt…

Tapeten sind inzwischen wieder voll im Trend! Aber vergessen Sie die Palmenstrand-Tapete à la Siebzigerjahre – davon bekommt Ihr Kind bloss Albträume! Wer sich aber in einem Fachgeschäft umsieht, wird staunen: Noch nie war die Auswahl an hübschen, bunten und zarten Tapeten mit niedlichen Motiven so vielfältig. Besonders gut zur Geltung kommt das Muster, wenn bloss eine Wand tapeziert wird und die anderen Wände in einer Farbe gestrichen werden, die mit der Tapete harmoniert. Natürlich lassen sich die beiden Gestaltungsmöglichkeiten auch miteinander kombinieren: unten Tapete, oben farbige Wand. Entscheiden Sie sich ruhig für ein Kindermotiv, denn das Kinderzimmer muss sowieso frisch gestrichen werden, wenn Ihr Sohn oder Ihre Tochter ins Teenager-Alter kommt… Verwenden Sie fürs Babyzimmer verschiedene Materialien. Stoffe beispielsweise vermitteln eine gemütliche Atmosphäre, seien dies Teppiche, Kissen oder hübsche Vorhänge. Ein Mobile über dem Wickeltisch und Kuscheltiere, die darauf warten, in den Arm genommen zu werden, dürfen natürlich nicht fehlen.

Wickeltisch keine Sekunde alleine gelassen werden – auch nicht, um ganz schnell die Puderdose zu holen, die etwas weiter weg liegt! Praktisch ist zudem ein Kleiderhaken gleich neben der Kommode, wo das Handtuch oder ein Kleidungsstück ganz

» Noch nie war die

Auswahl an hübschen, bunten und zarten Tapeten mit niedlichen Motiven so vielfältig.

es auf der Kommode an- und ausziehen. Eine bequeme Sitzgelegenheit zum Stillen oder Schöppeln ist im Kinderzimmer zu Beginn ebenfalls ganz praktisch. Was meinen Sie zu einem Schaukelstuhl? Babykleider vor dem ersten Tragen unbedingt waschen! Das wäre doch eine gute Aufgabe für den frischgebackenen Papa, während Mutter und Kind sich von der Geburt erholen? Bei Babykleidchen darauf achten, dass sie einen gut dehnbaren Ausschnitt haben. Babys mögen es nicht, wenn man ihnen enge Kleider über den Kopf zieht. Zur Erstausstattung gehören auch Badethermometer und flauschige Badetücher, diese am besten mit kleiner Kapuze, damit das Kind nach dem Baden rundum wohlig-warm eingepackt werden kann. Sicherheit im Babyzimmer

schnell aufgehängt werden können. Im Winter ist ein Heizstrahler angenehm – so braucht Ihr Baby nicht zu frieren, wenn Sie

Punkto Sicherheit gibt’s in Kinderzimmern einiges zu beachten (Checkliste des BfU unter Bpa.ch, Haus und Freizeit, Kinder zu Hause). Gut ist, wenn Sie diese Vorkehrungen schon im Ba-

Welche Möbel sind wirklich wichtig?

Ganz am Anfang brauchen Sie noch keinen wirklich grossen Kleiderschrank, das hat Zeit, bis Ihr Kind etwas grösser ist und seine Kleider mehr Platz brauchen. Die Wickelkommode (mit Seitenschutz!) hingegen sollte genug gross sein, damit alles, was man benötigt, griffbereit verstaut werden kann. Denn Babys dürfen auf dem

Vorfreude ist die schönste Freude: Einrichten des Kinderzimmers.

byzimmer berücksichtigen, so sind Sie der Entwicklung Ihres Kindes immer einen Schritt voraus. Zu beachten sind: - Keine Zudecken oder Kissen im Bettchen, die sich das Kind über den Kopf ziehen kann. - Die Sprossen des Gitterbettes müssen einen Abstand zwischen 4,5 und 6,5 Zentimeter haben. - Steckdosen-, Fenster-, Schubladen und Türsicherungen anbringen. - Keine Kleinteile herumliegen lassen. - Kanten mit Eckenschutz versehen. Wenn einer eine Reise tut

Mit einem Kleinkind zu verreisen, braucht einiges an Organisation. Es lohnt sich deshalb, schon früh mit der Planung zu beginnen und eine Checkliste zu erstellen, was unterwegs und am Ferienort alles benötigt wird. Eine kleine Übersicht, damit nichts vergessen wird: Für unterwegs: Wickeltasche mit Wickelunterlage (rechnen Sie mit einer Windel pro Stunde), Babydecke, Ersatzbody und -kleider, Fläschchen, Nahrung, Getränk, Nuggi, Papiertaschentücher, Feuchttücher, Fotoapparat. Am Ferienort: Windeln für einen Tag (danach am Urlaubsort welche kaufen), Schwimmwindeln, Sonnenschutz (Mütze und Creme), Medikamente, Nachtlicht, Ersatznuggi, Spielsachen, Lieblingskuscheltier. Wenn Sie mit dem Auto verreisen, ist es gut, wenn Sie früh am Morgen starten. Erstens schläft Ihr Kind dann meistens noch etwas, zweitens ist die Temperatur im Auto angenehmer und drittens gibts weniger Verkehr. Selbstverständlich müssen kleine Kinder im Auto immer in einem Kindersitz gesichert sein und dürfen nicht der Zugluft ausgesetzt werden. Besser ein feuchtes Tuch ins Fenster klemmen, damit die Sonne nicht prall ins Auto scheint. Denken Sie daran: Ihr Kind darf niemals alleine im Auto zurückgelassen werden! Der Innenraum heizt sich um ungefähr 1 Grad pro Minute auf und wird schnell zur tödlichen Falle. Denn Babys regeln ihre Körpertemperatur noch nicht im gleichen Masse durchs Schwitzen wie Erwachsene und bekommen sehr schnell einen lebensgefährlichen Sonnenstich. Lassen Sie den Platz hinten neben Ihrem Kind frei. So kann sich ein Elternteil nach hinten setzen, wenn das Baby unruhig ist oder zu quengeln beginnt. Reichen Sie Ihrem Kind verschiedene Spielsachen und immer wieder die Wasserflasche. Auch Fingerverse oder Singen helfen gegen Langeweile auf Reisen.

4 Fragen an Esther Seitz Worin unterscheidet sich Schwangerschafts-Yoga von anderen Yoga-Arten? Im klassischen Yoga gibt es viele Übungen, die für Schwangere nicht mehr geeignet sind. Deshalb werden im SchwangerschaftsYoga nur Übungen durchgeführt, die die Schwangerschaft positiv unterstützen und der Geburtsvorbereitung dienen. Die schwangere Frau kann die Lektion ohne Bedenken geniessen und sich und dem Baby damit Gutes tun.

Was bringt Yoga in der Schwangerschaft? Viele typische Schwangerschaftsbeschwerden können mit den Übungen gelindert oder gar vermieden werden. Die Frauen lernen, sich bewusst zu entspannen und mithilfe des Atems und inneren Bildern die Geburt zu erleichtern und sich mental darauf vorzubereiten. Auch die innere Kontaktaufnahme mit dem Kind spielt eine wichtige Rolle, dies geht im hektischen Alltag oft unter.

Ist Schwangerschafts-Yoga für alle Frauen, die ein Baby erwarten, geeignet? Solange vom Arzt aus alles in Ordnung ist, steht dem Schwangerschafts-Yoga nichts im Wege. Individuelle Beschwerden oder Besonderheiten (zum Beispiel Zwillingsschwangerschaften) sollten der Lehrerin mitgeteilt werden, dann kann darauf spezifisch Rücksicht genommen werden.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um mit Schwangerschafts-Yoga zu beginnen? Wer noch keine Yoga-Erfahrung hat, steigt am besten früh ein, also ab der 14. Schwangerschaftswoche, um möglichst viel zu profitieren. Schwangere, die schon Yoga praktizieren, spüren meist selber, ab wann die allgemeine YogaStunde nicht mehr passt (ca. ab der 20. Schwangerschaftswoche). Esther Seitz, Wellness-Trainerin und YogaLehrerin, Welln-es.ch

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E i n e T h e m e n z e i t u n g v o n S m a r t Me d i a

In terview

Vaterglück zum Zweiten Windeln wechseln sei keine grosse Sache für ihn, und er sei neidisch auf sein Kind und seinen Hund, die ihm im Park alle Aufmerksamkeit stehlen. Claudio Zuccolini wird erneut Papa. Ende Monat erwarten er und seine Frau Alexandra ihr zweites Kind. Vaterglück zum Zweiten. Ob er sich der Aufgabe gewachsen sieht, erklärt Claudio uns im Gespräch. text Nicolai Blasic Foto Kurt Meier

Claudio Zuccolini betrat 1994 als Radiomoderator die Welt des Showbiz. Erstmals noch bei einem Bündner Lokalradio. 1998 kam der Wechsel zu Tele 24, wo Claudio massgeblich den Aufbau des Peopleund Partymagazins Inside lenkte. Nach verschiedenen Abstechern in der Medienwelt kam er 2005 als Redakteur und Reporter zum TV-Magazin People auf Sat 1 Schweiz. Da seine grösste Leidenschaft aber der Bühne galt, stellte er 2004 noch eine ComedyTour zusammen. Der Erfolg dabei motivierte ihn zu seiner zweiten Tour, dem Solo-Programm «Zucco’s Kaffeefahrt», die er bis 2009 aufführte. Die Nation schmunzelte, als er 2009 als Werbefigur Margrit für Maggi für Aufsehen sorgte. 2011 erhielt er eine seiner grössten Anerkennungen für seine Werke in Form des Prix Walo in der Kategorie Comedy/Kabarett.

Guten Tag Herr Zuccolini. Sie strahlen. Bei der Gelegenheit möchte ich Ihnen schon mal zum zweiten Kind gratulieren. Sie und Ihre Frau erwarten es Ende Monat. Sie wagen es also nochmals. Somit waren Sie bei Ihrem Ersten wohl erfolgreich? Vielen Dank. Ja, ich freue mich, nochmals Vater zu werden. Ob ich erfolgreich war, kann ich nicht sagen, noch nicht. Aber ich habe versucht, alles so gut zu machen, wie ich kann. Sie verkaufen auf der Bühne Erfolg, Erfolg – und nochmals Erfolg. Gibt es denn dafür ein Geheimrezept? Natürlich, man muss nur mein Programm besuchen! Nein ernsthaft: Ich definiere Erfolg eher mit Glück und Zufriedenheit. Wer zufrieden ist mit dem, was er hat, meistert sein Leben erfolgreicher. Aber ganz einfach ist das nicht. Auch für mich nicht. Denn das Leben wartet jedem mit Höhen und Tiefen auf. Die Kunst ist es, die Tiefen mit der Unterstützung von Freunden und Familie zu meistern und während den Höhen die Kraft zu schöpfen, um sein Leben voranzubringen. Sie sind ein erfolgreicher Künstler, Ehemann und Vater. Wie kriegen Sie das Ganze überhaupt unter einen Hut? Ach, so anstrengend ist das gar nicht. Die unregelmässigen Arbeitszeiten und die Tatsache, dass ich oft abends arbeite, geben mir einen flexiblen Spielraum. So habe ich tagsüber viel Zeit für meine Familie. Allerdings ist es als Selbstständiger dann auch nicht immer ganz so einfach. Hin und wieder überkommen mich dann schon kleine Anflüge von Existenzbedenken. Gerade weil man eine Familie hat. Denn ich muss selbst sicherstellen, dass ich etwas verdiene. Bislang hat aber eigentlich alles bestens geklappt. Und somit bin ich mit dem meisten in meinem Leben durchaus zufrieden. Nun erwarten Sie Ihr zweites Kind. Sie wissen also, was auf Sie zukommt? (Er hebt die Augenbrauen) Ja, obwohl ich in den letzten fast vier Jahren vieles vergessen habe. Es wird mir aber laufend wieder bewusst, was da alles wieder bei Null losgeht. Ich freue mich in vielerlei Hinsicht, einige Sachen erneut durchmachen zu dürfen oder auch zu müssen. Dabei sieht man nicht so sehr die ungemütlichen Dinge, sondern freut sich eher auf die positiven Erlebnisse, die man mit einem kleinen Kind erleben darf. Werden Sie auch Windeln wechseln? Aber sicher. Ich hatte nie Probleme damit. Windeln zu wechseln ist gar keine grosse Sache. Das Unangenehmste ist aber der volle Windeleimer...(verzieht dabei das Gesicht) Ein erfolgreicher 42-jähriger Mann mit Kinderwagen im Park. Da muss man Sie sich doch, ähnlich wie im Film, als richtigen Frauenmagneten vorstellen. (Seine Schultern zucken) Ja, aber eben wegen des Kinderwagens. Da darf man nichts verwechseln. Das kleine Kind darin ist der Magnet. Ich schiebe es nur durch die Gegend. Und dann laufe ich auch zwischendurch mit meinem Hund durch den Park. Und, so unglaublich es erscheint, auch in diesem Fall ist er es, der die Rolle des Magneten einnimmt. Haben Sie sich eigentlich Erziehungstipps geholt oder gar Bücher darüber gelesen? Die Bücherregale in unzähligen Geschäften sind ja nur so mit Erziehungslektüre vollgestopft. Nein, ich glaube, man muss schon selbst rausfinden, was am besten funktioniert. Und dazu gehört es auch, selbst herauszufinden, mit welchen Techniken und «Tricks» man am besten fährt. Ich bezweifle, dass es überhaupt allgemeingültige Regeln gibt. Erziehungsliteratur ist mir ein Gräuel. Mir ist einfach wichtig, dass

Claudio Zuccolini: «Ich bin überzeugt, dass Kinder mehr verstehen, als man denkt. Und ich bin überzeugt, dass sie dies schon sehr früh tun.»

ich den Kindern klare Wertvorstellungen vermitteln kann und sie sich zu anständigen Menschen entwickeln. Irgendein Weg wird schon dahin führen.

Sie wirken nicht sehr streng. Nutzt Ihre Tochter Lilly dies auch schon mal aus? (Er schaut verwundert) Eigentlich hätte ich erwartet, dass sie das mehr ausnutzt. Aber interessanterweise ist sie irgendwie sehr vernünftig und genügsam. Das hat sich einfach so ergeben. Ich denke aber, dass sich dies bestimmt noch ändern wird, sobald das Geschwisterchen da ist, und Lilly etwas älter wird. Da mach ich mir mal keinerlei Illusionen. Mit ihrem Grösserwerden nehmen zwangsläufig auch ihre Ansprüche zu. Das ist im Leben halt so. Mit der Grösse nimmt auch die Grösse der Herausforderungen zu. Denken Sie, Ihre Frau Alexandra ist strenger? Ich muss wirklich sagen, dass unsere Tochter in den letzten vier Jahren sehr gehorsam und vernünftig war. Somit erübrigte es sich, sie mit extremer Strenge erziehen zu müssen. Aber wenn es dann einmal darauf ankommt, muss ich schon einmal ein Machtwort aussprechen. Oder meine Frau. Grundsätzlich denke ich nicht, dass meine Frau strenger ist. Wir wissen beide, wo Grenzen gezogen werden müssen, lassen aber Lilly auch einen gewissen Freiraum. Kein Vater ist perfekt. Und kaum einer würde sich als perfekt bezeichnen. Was würden Sie als Vater gern besser machen können? Hmm… Stundenlang spielen. Dafür habe ich einfach zu wenig Geduld. Ich unternehme ja sehr gerne gemeinsam mit der Tochter etwas. Aber die Vorstellung an einem Sonntag stundenlang zu Hause rumzuspielen, begeistert mich nicht wirklich. Ich kompensiere dies, indem ich viel mit ihr ausserhalb des Hauses unternehme, was ihr sicherlich nicht schadet. Was war eigentlich das erste Wort Ihrer Tochter? (Er runzelt die Stirn) Ganz ehrlich? Ich weiss es nicht mehr genau. Sie hat schon früh soviel geplaudert und gequasselt, dass nicht ganz klar ist, was ihr erstes richtiges Wort war. Allerdings kann ich mich vage erinnern, dass es der Name unseres Hundes sein könnte. Der hat ja auch keinen schwierigen Namen; Ivo. Ihre Tochter ist nun vier Jahre alt. Worüber sprechen Sie mit ihr? Eigentlich über alles. Ich erzähle ihr, was gerade so geschieht, wo wir sind oder was wir machen, warum und überhaupt. Dabei spreche und sprach ich mit ihr immer ganz normal. Die Baby-Sprache haben wir ausgelassen. Ich bin überzeugt, dass Kinder mehr verstehen, als man denkt. Und ich bin überzeugt, dass sie dies schon sehr früh tun.

Was sagt Lilly eigentlich, wenn sie Sie im Fernsehen sieht? Sie sagt relativ wenig, deutet aber ständig mit dem Finger erst auf den Fernseher, dann auf mich. Meist sieht sie etwas verdutzt aus. So langsam, denke ich, begreift sie, wie die Fernsehtechnik funktioniert. Mit welchem Alter, denken Sie, ist sie soweit, Bekanntschaft mit Facebook und Konsorten zu machen? Die Gefahren des weiten Internets sind ja nicht zu unterschätzen. Wie wollen Sie sie darauf vorbereiten? Ach, da mache ich mir eigentlich vorerst keine Sorgen. Aber da ich all die Dinge auch kenne, weiss ich

» In der Schweiz ist es keine

so grosse Herausforderung, die Privatsphäre zu wahren. schon, worauf zu achten ist. Ich werde versuchen, gut zu kontrollieren, was sie auf Facebook stellt – sofern es das dann noch gibt. Aber ich muss gestehen, das könnte schon sehr früh losgehen, denn sie spielt äusserst gern mit dem iPad. (Claudio zeichnet mit dem Finger über einen imaginären Bildschirm)

In Hollywood werden Kinder schon in Windeln über den roten Teppich geschleift. Werden Ihre Kinder auch früh im Rampenlicht stehen? Nun, das lässt sich steuern. Natürlich gibt’s hin und wieder auch eine Homestory über mich, das gehört halt zu meinem Beruf. Aber in der Schweiz ist es keine so grosse Herausforderung, die Privatsphäre zu wahren. Im Gegensatz zu anderen Ländern. Hier können wir uns eigentlich völlig normal und ungestört bewegen. So wächst bei Kindern auch kaum ein übersteigertes Promi-Bewusstsein heran. Heute wird viel über moderne Familien gesprochen. Beide Eltern arbeiten und das Kind ist tagsüber in einer Krippe untergebracht. Wie stehen Sie dazu? Unsere Tochter ist während zwei Tage in der Woche in einer Krippe. Das tut ihr sogar sehr gut. Auch meine Frau sieht dies als eine positive Abwechslung. So findet sie etwas Zeit, ihrer Arbeit nachzugehen. Aber unsere Tochter die ganze Woche lang in eine Krippe zu schicken, macht für mich dann doch wenig Sinn. Einerseits ist dabei der finanzielle Aufwand enorm hoch, sodass man sich schon fragen muss, wozu man überhaupt arbeiten geht. Und andererseits ist es doch auch schön, wenn man viel Zeit mit dem Kind

verbringen kann. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob es sich nun um den Vater oder die Mutter handelt. Leider müssen aber viele Paare arbeiten.

Bietet die Schweiz alles, war es für ein perfektes Familienleben braucht? Ich kann das zu wenig beurteilen. Für mich stimmt es eigentlich schon. Aber wenn ich von den luxuriösen Bedingungen höre, wie sie beispielsweise in Schweden vorkommen, dann gäbe es hier wohl doch noch das eine oder andere zu ändern. Was können Sie werdenden Vätern mit auf den Weg geben? Tja. Es gibt wohl keine allgemeingültigen Regeln, aber sie sollten sich nicht zu viel Gedanken und Sorgen machen. Vieles lässt sich einfach nicht planen. Deshalb muss man immer wieder Sachen so hinnehmen, wie sie kommen. Wichtig ist, dass man sich Zeit für das Kind nimmt. Wenn es aber nicht immer auch möglich ist, sollte man sich aber kein schlechtes Gewissen machen. Was ist die verrückteste Geschichte, die Sie mit Ihrer Tochter Lilly erlebt haben? Ich hatte – auch wenn es sich nicht sehr verrückt anhören mag – mein bestes Erlebnis mit meiner Tochter gerade erst vor sechs Wochen. Meine Frau muss nämlich infolge Schwangerschaft seit Wochen liegen. Und so habe ich mich entschlossen, zusammen mit meiner Tochter in die Provence zu verreisen. Für uns beide war es das erste Mal, dass wir für eine solch lange Zeit zusammen waren. Und wissen Sie was? Es hat einfach ungeheuer viel Spass gemacht. Das soll natürlich nicht heissen, dass dies an der Abwesenheit meiner Frau lag (Claudio verzieht das Gesicht zu einem Grinsen). Danke für das interessante Gespräch. Ich bin mir sicher, dass einige Väter, bei denen aufgrund des bevorstehenden Kindes schon fast die Sicherung durchgeht, etwas entspannter in die Zukunft blicken werden. Die werden feststellen, dass es eines der grössten Geschenke ist, die das Leben einem macht.

Smart Facts: Im Verlaufe des Herbsts wird Claudio Zuccolini regelmässig auf der Bühne zu sehen sein, unter anderem mit seiner erfolgreichen Show «Claudio S. Zuccolini-Erfolgsprogramm». Tourdaten und eine Übersicht seiner Shows und Produktionen können auf Zuccolini.ch eingesehen werden. Achtung, all seine Shows sind in Bündnerdialekt gesprochen. Und wenn dann das zweite Kind das Licht der Welt erblickt, wird er umso erfolgreicher Erfolg verkaufen können. Seine Shows gibt es natürlich auch auf CD.


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Überblick

Schwangerschaft

Noch einmal nur als Paar in die Ferien verreisen und die Zweisamkeit geniessen: Babymoon.

Die Vorfreude geniessen Auch wenn nicht gegen alle Schwangerschaftsbeschwerden ein Kraut gewachsen ist, kann durch Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Körper doch viel Wohlbefinden erreicht werden. Damit der Vorfreude nichts im Wege steht. text Sybille Brütsch-Prévôt

Luisa hat sich damit abgefunden: Seit dem sechsten Schwangerschaftsmonat zieren kleine, gerötete Pickelchen ihr Kinn. Alle gutgemeinten Tipps von Freundinnen, alles Eincremen, Ausdrücken und Ärgern haben nichts genützt. «Sie bekommen bestimmt einen Bub», hat kürzlich eine ältere Dame beim Anstehen an der Kasse zu ihr gesagt, «als ich mit meinem Sohn schwanger war, hatte ich auch so ein verpickeltes Kinn!» Luisa trägts mit Fassung und greift zum Concealer. Die Haut verändert sich

Natürlich lässt sich nicht alles so einfach wegzaubern. Gerade vor unschönen Schwangerschaftsstreifen fürchten sich viele Frauen. Wenn die Haut überdehnt wird, entstehen Risse im Bindegewebe. Während der Schwangerschaft schimmern diese blaurot, nach der Geburt verblassen sie zwar, doch sie verschwinden

nie mehr ganz. Schwangerschaftsstreifen sind vorwiegend genetisch bedingt, und Frauen, die unter schwachem Bindegewebe leiden, sind häufiger davon betroffen. Auch wenn sich die Streifen nicht ganz vermeiden lassen, gibt es doch einiges, diesen entgegenzuwirken: Zupfmassagen, bei denen die Haut zwischen Daumen und Zeigefinger hochgezogen und kurz festgehalten wird, machen das Gewebe geschmeidiger. Ebenso helfen Bürstenmassagen und das Einmassieren eines speziellen Öls. Wer sich überwinden mag: Wechselduschen kurbeln die Durchblutung an und verbessern die Hautelastizität. Muttermale, Sommersprossen und auch Narben können sich übrigens in der Schwangerschaft vergrössern und dunkel verfärben. Deshalb: immer gut eincremen, die Haut mit Kleidung schützen und raus aus der Sonne! Ebenfalls können Hautirritationen wie bei Luisa auftreten – selbstverständlich nicht nur bei Bubenschwangerschaften! – diese verschwinden meistens nach der Geburt von selbst. Sport: mässig, dafür regelmässig

Auch Sport stärkt das Bindegewebe! Er hilft zudem gegen Rückenschmerzen und senkt das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes. Ausserdem hebt Sport das Selbstwertgefühl und die Stimmung. Dass in der Schwangerschaft keine olympischen Hochleistungen erbracht werden sollen, ist klar. Ebenfalls nicht geeignet sind Mannschaftssportarten mit Sturzgefahr. Ideal ist Ausdauersport wie Velo fahren, walken, joggen und natürlich schwimmen. Das leichte Gefühl

» Der

sogenannte Babymoon boomt bei werdenden Eltern.

im Wasser ist eine Wohltat, wenn der Körper schwerfälliger wird. Sich während der Schwangerschaft zweimal pro Woche sportlich zu betätigen, ist das richtige Mass, um sich wohl und fit zu fühlen. Fragen Sie sicherheitshalber Ihren Arzt oder Ihre Ärztin und halten Sie sich an diese Empfehlungen. Übrigens: Auch wenn Sie Sport treiben, sollten Sie zur Schwangerschaftsgymnastik und in die Geburtsvorbereitung. Denn nur dort lernen Sie die richtige Atemtechnik und spezielle Übungen für die Geburt. Pro Kind ein Zahn

Keine Angst: Der Spruch, dass einer Frau jedes Kind einen Zahn kostet, gehört längst ins Märchenland. Wegen der Hormone sind während der Schwangerschaft Zahnfleischentzündungen allerdings häufiger. Gründliches Zähneputzen und der regelmässige Gebrauch von Zahnseide sind deshalb wichtig. Frauen, die an Übelkeit leiden und häufig erbrechen müssen, sollten sich nicht unmittelbar danach die Zähne putzen – der Zahnschmelz ist durch den sauren Mageninhalt aufgeweicht und kann so abgetragen werden. Babymoon – Ferien für werdende Eltern

Noch einmal nur als Paar in die Ferien verreisen und die Zweisamkeit geniessen: Der sogenannte Babymoon boomt bei werdenden Eltern. Ganz bewusst miteinander den einen Lebensabschnitt abschliessen, bevor man den nächsten beginnt, empfinden viele Paare als wichtigen Schritt. Viele Hotels im In- und

Ausland haben diesen Trend erkannt und bieten spezielle Angebote mit Candle-Light-Dinner, Wellness-Programm und sanften Sportmöglichkeiten, von denen auch werdende Mütter profitieren können. Nochmals so richtig durchatmen, ausspannen und in Ruhe Pläne für die Zeit als Familie schmieden, ist es, was Paare am Babymoon besonders schätzen. Wer einen Babymoon plant, sollte ihn ins zweite Schwangerschaftsdrittel (vierten bis sechsten Monat) legen. Die meisten Beschwerden der frühen Schwangerschaft sind bis dahin abgeklungen, und der Babybauch ist noch nicht so gross, dass er die Beweglichkeit zu sehr einschränkt. Lange Flugreisen oder Autofahrten besser vermeiden. Und das Babymoon-Ziel so wählen, dass ein Krankenhaus in der Nähe und die medizinische Versorgung gewährleistet ist. Auch sehr aktive Frauen sollten in der Schwangerschaft die Ferien ruhevoller angehen. Pausen in den Tagesablauf einplanen und auch einhalten, ein Mittagsschläfchen machen oder einmal einen Nachmittag auf dem Liegestuhl verbringen helfen, Energie zu tanken. Viel und regelmässig trinken, denn gerade auf Reisen besteht die Gefahr, dass Sie dehydrieren. Kleine Snacks wie Nüsse, Dörrfrüchte oder Müesliriegel helfen, die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit gesund zu überbrücken. Und bei der Kleidung und den Schuhen kommt Bequemlichkeit vor Schönheit! Gerade wenn die Füsse anschwellen, sind flache, komfortable Treter wichtig. Blasenpflaster gehören jetzt in die Handtasche, denn auch bequeme, eingetragene Schuhe können drücken.

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Für den wichtigsten Moment des Lebens. Wie verhalte ich mich in den verschiedenen Schwangerschaftsphasen? Was kommt bei der Geburt auf mich zu? Und danach? Wochenbett, Stillen? Das Team der Frauenklinik beantwortet Ihnen sämtliche Fragen, die Sie zurzeit bewegen.

Dienstag, 25.9.2012, 19.30 Uhr im Forum, Spital Uster Anschliessend laden wir Sie zu einem Apéro und zu einem Rundgang ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für ergänzende Auskünfte steht Ihnen das Team der Frauenklinik unter 044 911 16 30 gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Nächster Infoabend: 30.10.2012

Technikumstrasse 70 | 8400 Winterthur | T 052 202 93 63 | www.rundum-mode.ch Brunnenstrasse 42, 8610 Uster, info@spitaluster.ch, www.spitaluster.ch


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Geburtsvorbereitung

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Übe rbl ick

Gut vorbereitet ist halb geboren Vorsorgeuntersuchungen, Spitalauswahl und vielen anderen Entscheidungen müssen sich werdende Eltern stellen. Dabei spielt das Bauchgefühl oft eine wesentliche Rolle. text Sybille Brütsch-Prévôt

In der Praxis werden oft mehr Ultraschalluntersuchungen durchgeführt als gesetzlich vorgeschrieben. Die Krankenkassen bezahlen diese meistens auch, wenn sie für die Gesundheit von Mutter oder Kind nötig sind. Sich sicherheitshalber bei der Krankenkasse vorab zu erkundigen, ist aber sicher nicht falsch. Normalerweise ist die erste Ultraschalluntersuchung zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche geplant. Dabei wird die Schwangerschaft datiert, damit das Wachstum des Kindes richtig überprüft werden kann. Ebenfalls werden bei dieser Untersuchung Mehrlingsschwan-

individuellen Situation der Schwangeren ab. Bei Müttern, die 35 Jahre und älter sind, oder bei Frauen, die bereits eine Fehlgeburt hatten, werden meistens mehr solche Untersuchungen durchgeführt als bei jüngeren Frauen, deren Schwangerschaft problemlos verläuft. Auf jeden Fall sind Ultraschalluntersuchungen für alle werdenden Eltern mit grossem Herzklopfen verbunden – endlich sehen sie, wie sich ihr Kind bewegt, wie es am Daumen lutscht und herumzappelt. Gerade für Väter, die ihr Kind nicht selber spüren können, sind dies überwältigende Momente. Welches Spital passt zu mir?

Eins vorweg: Bei der Wahl des richtigen Spitals für die Geburt Ihres Kindes ist meistens das Bauchgefühl ausschlaggebend. Es lohnt sich, mehrere Geburtsabteilungen in verschiedenen Spitälern anzuschauen, um sich ein Gesamtbild von der Atmosphäre und dem Personal machen zu können. Fast alle Spitäler bieten speziell organisierte Besichtigungen für werdende Eltern an – und oft kann auch gleich dort ein Geburtsvorbereitungskurs absolviert werden.

Diese Checkliste soll Ihnen helfen herauszufinden, was für Sie besonders wichtig ist: - Wie ist die Erreichbarkeit des Spitals? Muss in Randstunden mit Stau gerechnet werden? - Ist das Spital für Frühchen geeignet? - Ist ein Kinderarzt vor Ort? - Ist ein OP-Team und ein Anästhesist verfügbar? - Wie viele Kaiserschnitte (prozentual zu allen Geburten) werden gemacht? - Wie werden Schmerzmittel eingesetzt? - Wie sind die Schichten der Hebammen eingeteilt? Und ist gewährleistet, dass die Gebärende immer von derselben betreut wird? - Welche Hilfsmittel (Gebärwanne, Sprossenwand, Gymnastikbälle und so weiter) sind vorhanden? - Ist die CTG-Überwachung schnurlos? Natürlich ist auch die Zeit nach der Geburt wichtig. Gibt es Familien- und Einzelzimmer? Haben alle Zimmer ein eigenes Badezimmer? Wie sind die Besuchszeiten? Kann der Partner über Nacht bleiben? Wie

» Das Bauchgefühl ist

meistens ausschlaggebend für die Wahl des richtigen Spitals.

gerschaften festgestellt. Zwischen der 20. und 23. Schwangerschaftswoche erfolgt normalerweise die zweite Ultraschalluntersuchung. Das Baby ist auf diesem Bild bereits sehr detailliert zu erkennen und das Geschlecht kann bestimmt werden. Lassen Sie es Ihre Ärztin oder Ihren Arzt vorher wissen, ob Sie wissen möchten, welches Geschlecht Ihr Kind hat, oder ob Sie sich überraschen lassen wollen. In diesem Ultraschall wird die Entwicklung des Kindes beurteilt, die Organe, die Blutzirkulation des Herzens, die Fruchtwassermenge und die Lage der Plazenta werden genauer angeschaut. Im dritten Trimester (30. bis 34. Schwangerschaftswoche) wird der dritte Ultraschall gemacht. Das Wachstum und die Lage des Kindes sowie die Fruchtwassermenge werden überprüft.

Wie möchte ich gebären?

Vorbei die Zeiten, als die Gebärende auf dem Gebärbett zu liegen hatte! Heute gibt es glücklicherweise einige Hilfsmittel, die Erleichterung bei den Wehen verschaffen und helfen, die Geburt voranzutreiben. Auf dem Entbindungsbett kann die Frau selbst entscheiden, ob sie liegen oder sitzen möchte. Es ist möglich, darauf einen sogenannten Sackstuhl anzubringen – dieser enthält kleine Kügelchen, die sich perfekt dem Körper anpassen und etwas Entspannung bringen. Beim Vierfüsslerstand hilft die Schwerkraft beim Gebären. Diese Position kann ebenfalls im Bett eingenommen werden. Frauen, die im Vierfüsslerstand gebären, kommt oft eine Sprossenwand zuhilfe. Sie können sich daran festhalten und so die richtige Position finden, um den Schmerz besser zu verarbeiten. Bei der Wassergeburt ist die Gebärende im warmen Wasser, das entspannend wirkt. Auch erleichtert das Wasser die Bewegungen und oft werden so die Wehen als weniger schmerzhaft empfunden. Der Gebärhocker ist ein kleiner Stuhl ohne Lehne und mit einer Aussparung für das Baby, die Frau ist dabei in aufrechter Position. Der Partner kann die Frau dabei von hinten stützen und halten. An eine Schaukel oder Hängematte erinnert das Romarad. In diesem Geburtsgestell nimmt die Gebärende eine halb liegende oder sitzende Position ein, in der durch die Schwerkraft die Geburt erleichtert werden soll. Für die Geburt sollten ein paar ganz simple Dinge nicht vergessen werden: Musik, Wasserspray, Lippenbalsam, Traubenzucker, Lesestoff für ruhigere Phasen, Pflegeprodukte und natürlich Fotoapparat! Nabelschnurblutspenden

Erstes Bild fürs Album

Grundsätzlich hängt die Häufigkeit von Ultraschalluntersuchungen von der

wird das Stillen gefördert? Notieren Sie sich Ihre Fragen und Anliegen für den Besichtigungstermin. Damit danach wenigstens theoretisch alles klar ist.

Grundsätzlich hängt die Häufigkeit von Ultraschalluntersuchungen von der individuellen Situation der Schwangeren ab.

Viele Eltern überlegen sich vor der Geburt, ob es sinnvoll ist, Nabelschnurblut ihres Kindes einzulagern. Diese Nabelblutspenden sind in drei Arten zu unterteilen: Spenden für ein krankes Familienmitglied, Spenden für Fremde und Eigenspenden, die für das Kind und seine Geschwister bei zukünftigen möglichen Erkrankungen angelegt werden. Gerade Letztere werden in privaten Nabelschnurblutbanken gelagert, bis das Kind selbst oder eventuell eines seiner Geschwister ein Stammzelltransplantat benötigt. Die Einlagerung einer Eigenspende Nabelschnurblut kostet rund 2500 Franken und muss selbst bezahlt werden.

Stillen und Arbeiten: So geht’s ganz einfach Mit der Geburt eines Babys beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Mit dem Entscheid, in die Arbeitswelt zurückzukehren, muss gerade die Mutter vieles unter einen Hut bringen. Eine sorgfältige Planung erleichtert es den jungen Familien, das Stillen des Kindes und den Berufsalltag der Mutter optimal miteinander zu vereinbaren. Der Neuanfang am Arbeitsort verlangt Flexibilität, eine Portion Organisationstalent und die Unterstützung vom Umfeld. Medela-Produkte sind zusätzliche Hilfen in dieser wichtigen Zeit. Die leisen und effizienten 2-Phasen-Milchpumpen von Medela sind handlich und schön im Design und ermöglichen es der Mutter, in kürzester Zeit und sehr komfortabel mehr Milch abzupumpen. Denn die MedelaMilchpumpen imitieren den natürlichen Saugrhythmus des Babys. Bei einer Medela-2-Phasen-Doppelmilchpumpe halbiert sich sogar die Pumpdauer, und Studien zeigten, dass die Milchproduktion dabei gesteigert wird. Nach dem Abpumpen ist es wichtig, eine passende Fütterungslösung für die Muttermilch bereit zu haben: «Calma» – ebenfalls von Medela – ist für gestillte Babys der einzige Sauger, der es ihnen ermöglicht, ähnlich wie beim Stillen zu saugen, zu schlucken und zu atmen. Ob beim Stillen oder mit «Calma»: Das Baby muss beim Saugen ein Vakuum aufbauen können, damit Milch fliesst. Mit «Calma» und den Milchpumpen von Medela erhält das Baby weiterhin wertvolle Muttermilch – auch wenn das Stillen gerade nicht möglich ist. Mehr Infos rund ums Stillen finden Sie unter: www.medela.ch

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Tr end

Gesundheit

Viel Obst und Gemüse essen, gilt besonders während der Schwangerschaft.

Wohlbefinden durch genügend Ruhe Wer bereits vorher einen gesunden Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernähung pflegt, muss in der Schwangerschaft nicht viel verändern. Doch einige Besonderheiten gilt es zu beachten. text Andrea Söldi

Die meisten Frauen können in der Schwangerschaft ein fast normales Leben führen: Arbeiten, Freizeitbeschäftigungen nachgehen und sich bewegen. Dennoch sollten sich werdende Mütter ihrer Verantwortung bewusst sein: Das in ihrem Bauch heranwachsende Wesen ist ihrem Verhalten rundum ausgeliefert. Dass Rauchen, Alkohol und andere Drogen in diesen neun Monaten tabu sind, ist hinlänglich bekannt. Krankheiten und Unfälle in der Schwangerschaft sind zudem besonders mühsam, weil viele Medikamente für den Embryo schädlich sein könnten. Deshalb ist es ratsam, solche Situationen so gut wie möglich zu vermeiden. Zum Beispiel, indem man sich von Menschen mit übertragbaren Krankheiten fernhält. Doch in der Regel seien schwangere und stillende Frauen ziemlich robust, sagt Beatrix Ulrich. «Das Immunsystem ist in dieser Zeit eher stärker als sonst», ist die Hebamme des Zürcher Geburtshauses Delphys überzeugt. Vor allem zwischen der 16. und 32. Schwangerschaftswoche würden Frauen meist aufblühen. «Wenn sie die

ersten Kindsbewegungen spüren, freuen sie sich und haben viel Energie», macht Ulrich die Erfahrung. Auch die Übelkeit, unter der in den ersten drei Monaten viele leiden, verschwinde meistens zwischen der 14. und 16. Woche. Zwischenmahlzeiten statt Fünfgänger

Der Grund für die Übelkeit, die besonders am Morgen auftritt, ist weitgehend ungeklärt. Wahrscheinlich müsse sich der Körper erst an die hormonelle Umstellung gewöhnen, sucht die erfahrene Hebamme nach einer Erklärung. Sie rät Betroffenen, sich gut zu ernähren und regelmässig kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Bei morgendlicher Übelkeit kann ein Frühstück vor dem Aufstehen oder mindestens ein gesüsster Tee helfen. In der Regel ist der Embryo nicht gefährdet. Nur wenn die Frau so stark erbrechen muss, dass sie nicht mehr genügend Nahrung aufnimmt, ist ärztliche Hilfe angezeigt. Wenn das Baby wächst, drückt es häufig auf den Magen. Viele Frauen leiden dann unter saurem Aufstossen nach dem Essen. Ulrich rät auch bei diesem Problem, die Mahlzeiten auf kleinere Portionen aufzuteilen. Damit der Magensaft weniger aufsteigen kann, sollte man den Oberkörper im Bett mit einem Kissen leicht anheben. Manchen Frauen hilft es, ein Glas Milch zu trinken oder ein paar Mandelkerne mit der Schale zu kauen. Nicht für Zwei essen

Punkto Ernährung gelten in der Schwangerschaft und Stillzeit mehr oder weniger die gleichen

» Frauen

sollten sich von den vielen Kon­ trollen nicht verunsichern lassen.

Beatrix Ulrich

Empfehlungen wie immer. Das Bundesamt für Gesundheit verweist in seiner Broschüre auf die bekannte Ernährungspyramide: Viel Flüssigkeit, fünfmal täglich Obst und Gemüse, Kohlenhy­ drate zu jeder Hauptmahlzeit, genügend tierische oder pflanzliche Eiweisse, mit Mass wertvolle Fette und Öle, Zurückhaltung bei Süssigkeiten. Der Kalorienbedarf steigt erst etwa in der vierten Schwangerschaftswoche an. Eine stillende Mutter benötigt hingegen etwa 650 Kilokalorien mehr als sonst. Der hohe Energiebedarf ist eine gute Chance, überflüssige Pfunde wieder loszuwerden. Etwas anders sieht es bei den Vitaminen und Mineralstoffen aus: Hier ist der Bedarf bereits ab dem ersten Schwangerschaftstag höher. Dem verbreiteten Eisenmangel beugen viele Ärzte mit einem Eisenpräparat vor, das auch andere Mineralstoffe enthält. Auch Vollkornprodukte sind gute Lieferanten dieser Stoffe. Von einer fleischlosen oder gar veganen Ernähung wird in der Schwangerschaft eher abgeraten. In diesem Fall sind ergänzende Präparate meist unumgänglich. Ein äusserst wichtiges Vitamin ist die Folsäure – und zwar bereits vor der Befruchtung. Der Stoff hat eine wichtige Funktion bei der Zellteilung. Unter Folsäuremangel kann eine Lücke im Neuralrohr entstehen, bei der die Nerven nur von einer dünnen Haut geschützt werden. Betroffene Kinder werden mit einem «offenen Rücken», einer sogenannten Spina Bifida, geboren und sind in der unteren Körperhälfte gelähmt. Frauen in gebärfähigem Alter sollten deshalb

vorbeugend Folsäure einnehmen. Denn die erste Kontrolle findet normalerweise frühestens im zweiten Monat statt, wenn der entscheidende Entwicklungsschritt bereits stattgefunden hat. Und viele Schwangerschaften sind ungeplant. Einen Gang zurückschalten

Besonders wertvoll für Schwangere ist Fisch. Wegen der Anreicherung mit Schadstoffen sollte man jedoch auf Meeresfische wie Hai, Schwert- oder Speerfisch verzichten. Auch Leber – besonders vom Kalb - ist in der Frühschwangerschaft nicht das Fleisch der Wahl. Der hohe Vitamin-A-Gehalt kann zu Missbildungen beim Kind führen. Eine weitere Gefahr ist die Toxoplasmose, die von Katzen über den Kot übertragen wird. Rund die Hälfte der Bevölkerung in der Schweiz ist aufgrund eines früheren Kontaktes mit dem Parasiten bereits immun. Eine Infektion während der Schwangerschaft kann zu einer Schädigung des Kindes führen. Schwangere Frauen sollten sich deshalb von Katzenkot fernhalten und frisches Gartengemüse gut waschen. «Die Schwangerschaft ist ein natürlicher Zustand», mahnt Beatrix Ulrich zu gesundem Menschenverstand. Manche Frauen würden sich von den vielen Kontrollen und Informationen verunsichern lassen. Für mindestens so wichtig hält die Hebamme, Stress zu vermeiden und sich genügend Schlaf zu gönnen. «Wer seinem Körper und den natürlichen Vorgängen vertraut, hat bessere Chancen auf eine angenehme Schwangerschaft.»

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Die Windel für die Kinder von Weiterdenkenden Im Gegensatz zu den herkömmlichen Windeln, welche unsere Umwelt mit riesigen Abfallbergen belasten (ca. 1 Tonne pro Kind!) wird die Wiona FSC-Biowindel hauptsächlich aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Deshalb kann sie ohne schlechtes Gewissen in den Abfall geworfen werden da sie nahezu CO2-neutral verbrennt wird. Die Folie der Windel ist zu 100% mikrobiologisch abbaubar. Sie wird nicht aus Erdöl hergestellt, sondern aus Pflanzenstärke, welche Jahr für Jahr neu wächst unter Verzicht auf Genmanipulation. Zur Eigenart dieser Biofolie gehören ausserdem jede Menge mikroskopisch kleine Poren. Sie erlauben Luftzirkulation, nicht aber das Austreten von Flüssigkeit. Würdigung verdient auch das Zellulose-Kissen (Innenteil), gewonnen aus Holz von nachhaltig bewirtschafteten Wäldern (FSC) und gereinigt in einem Bleichverfahren, das

ohne Chlor auskommt. Ergänzt wird die Saugwirkung dieses samtweichen Zellstoffs durch einen Absorber (SAP), dem ein Teeextrakt beigemengt ist. Er fesselt die Gerüche in der Windel. Zudem zeigt er Wirkung gegen Viren (z. B. Herpes), Pilze, Hefe und Bakterien und vermittelt der Haut Schutz durch zellaufbauende Substanzen. Wiona empfiehlt sich deshalb erst recht bei dermatologischen Problemen. Sie kann Hautirritationen verhindern. Alle ihre Bestandteile wurden von einem unabhängigen Institut geprüft und als «allergiegetestet» sowie «besonders hautfreundlich» zertifiziert und deshalb von Hebammen, Elternberaterinnen sowie von Kinder- bzw. Hautärzten weiterempfohlen. Die Wiona-FSC-Biowindel ist eine qualitativ hervorragende Windel, atmungsaktiv, sehr saugfähig und eignet sich deshalb auch sehr gut für die Nacht.

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Stolze Väter

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Aktuell

Ich werd Papa – nichts wie weg hier Hat sich die Vaterrolle im 21. Jahrhundert wirklich gewandelt? Ist der Papa nun auch Mama und wechselt Windeln? Ein Erklärungsversuch warum die Vaterrolle tatsächlich anders ist als früher. text Nicolai blasic

gegen Fensterscheiben wirft. Dies führt beim Vater zu einem stärkeren Beschützerinstinkt und vielleicht auch zur mulmigen Erkenntnis, nicht immer alles kontrollieren zu können. Schlussendlich ist es ja auch nicht schlimm, wenn sich das Töchterchen nicht in einen fussballverrückten Ronaldo verwandelt. Zahlreiche andere Möglichkeiten finden sich, um gemeinsam etwas unternehmen zu können. Auch wenn es mal heisst ein Barbie-Kleid zu bügeln. Die Frau an meiner Seite

Erst einmal Panik

«Schatz, ich glaub ich bin schwanger.» Dieser Satz führt zu gleich zwei urinstinktiven Reaktionen beim Mann. Freude, dass es geklappt hat, Freude, für Nachwuchs ist gesorgt. Wird es ein Junge oder ein Mädchen? Lieber ein Junge. Aber wenn es ein Mädchen wird, auch gut. Die zweite Reaktion ist Panik. Ob die nun körperlich oder seelisch ausgelöst wird, scheint nicht ganz klar. Aber meist legt sie sich dann rasch wieder. Ihr Ursprung liegt wohl in ihrer Tatsache. Bislang war das Kind bloss ein Wunsch, ein mögliches Ereignis. So

Sie ist nunmehr nicht mehr bloss Freundin, Verlobte oder Ehefrau, sondern auch Mutter des gemeinsamen Kindes. Während der Schwangerschaft und den ersten Monaten nach der Geburt des Kindes, wird die Frau eine verstärkte Art der Zuneigung erfahren wollen. Und mal ehrlich, welcher Mann beneidet die Frau schon für die neun Monate Krämpfe, Unwohlsein und gelegentliches Übergeben? Also sollte es nicht so schwer sein, sich etwas mehr um die Belange der Frau zu kümmern.

Ohnmacht während der Geburt – beim Mann

Die tapfere Ansage, keine Minuten von der Seite der Frau zu weichen, nützt reichlich wenig, wenn sich die Frau um das Gebären kümmern muss, während der Mann bewusstlos am Ende des Bettes liegt. Hier muss sich jeder Mann erstmals bewusst sein, dass es unter Umständen mehr Sinn macht, vor dem Zimmer im Gang zu warten. Die meisten Frauen werden sicherlich Verständnis haben. Ach, und noch was: Videokameras haben nichts im Kreissaal zu suchen. Ein solcher Film könnte später traumatische Folgen für den pubertierenden Jugendlichen haben. Der Ideal-Papa

Die Geschlechterrollen haben sich tatsächlich gewandelt. Das bedeutet nicht zwingendermassen einen kompletten Rollentausch. Doch die Tatsache, dass viele Mütter ihren Beruf nicht völlig aufgeben möchten, zwingt die modernen Paare zu Alternativen. Diese finden sie in einem geteilten Elternsein,

» Anleitungen zum Win-

brachte es auch keinerlei Planung oder Vorbereitung mit sich. Jetzt ist alles anders. Es wird kommen. Das Leben wird nicht mehr dasselbe sein. Wer jetzt ans Verschwinden auf eine einsame Karibik-Insel denkt, verpasst aber die interessantesten, freudigsten und lehrreichsten Jahre seines Lebens. Junge oder Mädchen

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Archaische Strukturen wird es immer geben

Nicht jede Familie wird sich modernen Werten hingeben und stattdessen archaischen Wertvorstellungen den Vorzug geben. Unzählige Debatten und Expertisen haben sich schon dieses Themas angenommen. Meist mit der Erkenntnis, dass es auf beiden Seiten gewichtige Argumente dafür und dagegen gibt. So bleibt den Eltern womöglich die Besinnung auf ihre eigenen Werte und der Hoffnung, dass sie diese dem Kind auch weitergeben können. Als Vater gilt es, die Vorstellungen der Frau zu berücksichtigen und gemeinsam einen Konsens zu finden.

Kinderkonzerte mit Roland Zoss Mit seinen symphatischen Kinderliedern auf Schweizerdeutsch hat sich der Schweizer Sänger, Liedschreiber und Schriftsteller in der Kulturszene einen Namen gemacht. Kinderherzen kann er mit seinen verschiedenen Figuren zum Strahlen bringen. Zoss füllt CDs mit Kinderliedern, füllt die Tribünen vor seinen Shows und füllt Bücher mit wunderbaren Geschichten. Die wichtigsten Figuren tragen Namen wie Xenegugeli oder Jimmy-Flitz. Eltern werden sich wundern, dass sie bereits nach kurzer Zeit selbst Gefallen an seiner Musik finden werden. Denn seine Stimme hätte durchaus Potenzial für die eine oder andere Blues-Ballade. Wer sich eine seiner Shows gern ansehen möchte, kann seinen prallgefüllten Auftrittskalender unter Rolandzoss.com durchstöbern.

Die Beziehung zum Kind finden

delwechsel findet er dann selbstständig auf Google.

Wenn ein Mann von seinem Kind spricht, dann heisst es meist: Wir werden ihn… und er wird als erstes… ich werde ihm… und so weiter. Nun, dem baldigen Vater ist noch nicht bewusst, dass es auch ein Mädchen sein könnte. «Wir nennen sie Lara», kommt es freudig zwischen den Lippen der Gattin hervor. Nun ist dies auch dem Papa klar. Was bedeutet dies nun für ihn? In seinem Bewusstsein wird es sicherlich einen Unterschied machen. Denn ein kleines Mädchen ist schon rein körperlich etwas fragiler in der Welt unterwegs als ein Junge, der jedem Ball hinterherläuft und Steine

in Anpassungen von Arbeitszeiten und womöglich auch in der Suche nach einem geeigneten Krippenplatz. Für Papa kann dies nun auch einmal bedeuten, einen Tag lang Windeln zu wechseln und mit dem Kind im Kinderwagen zum Einkaufen zu fahren. Doch Achtung. Ein Mann wird vielleicht nicht wissen, welche Windeln er kaufen muss. Dies sollte die moderne Frau berücksichtigen und ihm einen Einkaufzettel mitgeben. Anleitungen zum Windelwechsel findet er dann selbstständig auf Google.

Vaterfreuden: den Nachwuchs auf Schultern und Händen tragen.

Sprechen und Reden. Mag das Kind noch so wenig verstehen, es gewöhnt sich dennoch stark an Stimmen. Ebenso an Gesichter. Schon sehr früh wird es diese wiedererkennen können. Dabei dürfen Worte und Sätze auch ziemlich normal klingen und müssen nicht künstlich in Babysprache übersetzt werden. Weitere kleine Grundgebote für die perfekte Erziehung und Beziehung: 1. Grenzen aufzeigen: Dies fängt schon weitaus früher an, als man denkt. Den Kindern sollte schon früh bewusst werden, dass manche Linien nicht übertreten werden dürfen. Also, nicht bei jedem Geplärre nachgeben. 2. Motivieren: Wenn sich der kleine Knirps statt für Fussball fürs Malen interessiert, sollte er zwar nicht völlig auf Sport verzichten, ein Kasten mit Malstiften zum Geburtstag mit der Erklärung, dass die letzte Zeichnung wirklich umwerfend war, können dazu führen, dass er sich noch stärker dafür engagiert. 3. Unternehmungen: Ein Familienausflug am Wochenende. Am besten ins Grüne. Und dort sollte der Kleine mal komplett durch sämtlichen Dreck kriechen, damit er auch Antikörper gegen spätere Leiden bilden kann. Sauberkeits-Fimmel können nur dazu führen, dass Kinder später verschiedene Allergien oder Asthma entwickeln. Es gibt nichts ungesünderes, als absolute Sterilität.

Ein Schlussplädoyer zur Verteidigung moderner Kinder Kinder haben es heutzutage nicht einfacher. Wir hatten damals einen kaputten Fussball, eine Steinschleuder und den Spass unseres Lebens, als wir auf abgesperrte Gebäudedächer stiegen. Ein Kind das heute mit einer Schleuder zur Schule geht, wird kurz darauf auf Facebook gemobbt und von den Schulkollegen ausgelacht. Während der Woche hatten wir uns damals zur Schneeballschlacht am Sonntag verabredet. Mündlich. Wenn ein Kind heute eine SMS oder einen Facebook-Eintrag nicht innerhalb von 15 Minuten beantwortet, wird ihm die Freundschaft gekündigt. Nicht nur elektronisch. Bei uns musste damals der Jüngste die TV-Antenne zurechtrücken, damit der Rest der Familie fernsehen konnte. Heute stehen in Zimmern von 7-Jährigen PC, iPhone und ein Fernseher. Die Eltern tun dann überrascht, wenn sie die Kleinen nie zu Gesicht bekommen. Amen.


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Akt uell

Beruf und Fam ilie

Besonders bei Kleinkindern ist es wichtig, dass es die Umgebung und die Betreuungspersonen kennt und sich wohlfühlt.

Die Kleinen gut aufgehoben wissen Für die Kinderbetreuung im Alltag ist mit den Vätern nach wie vor kaum zu rechnen. Das Angebot an Krippenplätzen hat sich in den letzten Jahren stark verbessert. Doch auch Grossmütter sind immer noch sehr gefragt. text Andrea Söldi

Es ist eigentlich ein wunderbares Leben: Zwei bis vier Tage die Woche einer Erwerbsarbeit nachgehen und den Rest mit Kindern und Haushalt verbringen. Wer sich den Alltag so einrichten kann, geniesst viel Abwechslung. Mann oder Frau bekommt die Entwicklung der Kinder hautnah mit und gestaltet die Erziehung aktiv. Gleichzeitig entbehrt er oder sie weder der intellektuellen Herausforderung noch der Kontakte mit Erwachsenen. In der Schweiz handelt es sich jedoch immer noch um eine Minderheit der Paare, die sich Familien- und Erwerbsarbeit paritätisch teilen. Gemäss einer Erhebung des Bundesamts für Statistik gingen 2010 rund 88 Prozent der Väter einer Vollzeitarbeit nach. Lediglich 7,5 Prozent waren Teilzeit erwerbstätig und 4,5 Prozent gar nicht. Demgegenüber arbeiteten nur 14 Prozent

der Mütter mit Partner Vollzeit und gut 60 Prozent Teilzeit. Höher liegt der Beschäftigungsgrad bei alleinerziehenden Müttern. Gut 30 Prozent der Frauen mit Kindern im Vorschulalter bleiben ganz zu Hause. In den letzten Jahren ist die Anzahl Väter, die beruflich etwas kürzer treten, zwar leicht gestiegen. Dennoch stehen über vier Fünftel nach wie vor unter der Woche nicht für die Kinderbetreuung zur Verfügung. Wenn ihre Partnerinnen arbeiten wollen, müssen die Kinder fremdbetreut werden. Einen grossen Teil dieser Betreuung organisieren sich die Familien im Verwandten- und Bekanntenkreis. Insbesondere Grosseltern leisten einen beträchtlichen Effort. Gutes Personal ist rar

Am zweithäufigsten werden Krippen, Horte und Mittagstische genutzt. Mit der Anschubfinanzierung für Kinderkrippen, die der Bund seit 2007 gewährt, haben die verfügbaren Plätze deutlich zugenommen, besonders im Raum Zürich. Auch in den Schulen des Kantons Zürich sind unter dem neuen Volksschulgesetz viele neue Betreuungsangebote entstanden. Ein Grossteil der Gemeinden übernimmt einen Teil der Kosten für finanziell weniger gut gestellt Familien. «Das Angebot hat sich stark verbessert», sagt Kathrin Toberer, Geschäftsleiterin der Thkt GmbH, die unter der Marke Familienservice seit mehr als 15 Jahren Unternehmen und deren Mitarbeitende in Sachen

Kinderbetreuung berät. Im Auftrag des Vereins Arbeitgeberkrippen betreibt die Thkt GmbH zudem Betreuungsinstitutionen für Unternehmen. «Doch bei der Qualität gibt es noch Nachholbedarf», weiss Toberer. So sei es als Folge des grossen Krippenausbaus der

» Damit kein Stress

aufkommt, ist es wichtig, eine tragfähige Lösung zu finden, die möglichst über mehrere Jahre funktioniert.

Kathrin Toberer

letzten Jahre schwierig geworden, genügend ausgebildete Fachpersonen zu finden. Die Betreuung von Kleinkindern in Krippen sei für viele Familien eine gute Lösung, sagt die Unternehmerin und frühere Primarlehrerin. Vielerorts sind die Institutionen auch während der Ferien geöffnet. Meistens verlangen sie, dass ein Kind an mindestens zwei Wochentagen die Krippe besucht.

Besonders bei Kleinkindern ist das wichtig, damit es die Umgebung und die Betreuungspersonen kennt und sich wohlfühlt. Komplizierter wird es bei unregelmässigen Arbeitszeiten. Grössere Unternehmen wie zum Beispiel Spitäler betreiben zwar häufig betriebsinterne oder betriebsnahe Krippen. Doch in den Randstunden kann die Betreuung teuer werden. Normalerweise kommen die Vollkosten für einen Krippentag auf 100 bis 150 Franken zu stehen. Wenn die Zeiten ausgedehnt werden und sich weder der Arbeitgeber noch die Wohngemeinde finanziell beteiligen, kann ein Platz für ein Baby sogar noch mehr kosten. Bei solchen Tarifen sehen sich manche Eltern lieber nach privaten Lösungen um. Wenn das Kind krank ist

Weitere Möglichkeiten sind Tagesfamilien und Nannys. Gerade wenn mehrere Kinder verschiedenen Alters zu betreuen sind, wird es häufig kompliziert mit Krippe und Hort. Organisationen wie der Familienservice vermitteln Personen, die die Kinder zu Hause betreuen. Dies sind mehrheitlich Schweizerinnen, jedoch auch ausländische Frauen mit Arbeitsbewilligung B, weiss Kathrin Toberer. In diesem Bereich sind Schwarzarbeit und prekäre Arbeitsbedingungen immer wieder ein Thema. Wer eine entsprechende Person einstellt, sollte sich um einen zulässigen Arbeitsvertrag und Sozialversicherungen kümmern. Dabei können professionelle

Organisationen behilflich sein. «Damit kein Stress aufkommt, ist es wichtig, eine tragfähige Lösung zu finden, die möglichst über mehrere Jahre funktioniert», betont die Fachfrau, die regelmässig Familien berät. Oft werde vergessen, dass immer wieder Unvorhergesehenes dazwischenkommt. Zum Beispiel Krankheiten. Gerade in Krippen würden sich manche Kinder häufig anstecken. Andere seien resistenter, weiss Toberer. Zwar dürfen Eltern in solchen Fällen bis zu drei Tage am Arbeitsplatz fehlen. Doch wenn dies oft vorkommt, nimmt das Verständnis der Mitarbeitenden meist ab. Für solche Fälle vermittelt der Familienservice, der in der Schweiz mit vier Standorten vertreten ist, Betreuungspersonen auf Abruf. In Notsituationen kann eine Person zugezogen werden, die das kranke Kind zu Hause pflegt.

Smart Facts: Für Kinder gibt es auch Mittagstische, dies ist ein Ort, wo Kinder zusammen mit anderen Kindern und/oder Erwachsenen zu günstigen Preisen eine Mittagsverpflegung erhalten. Auf der Internetseite der Stadt Zürich, oder auf den meisten Internetseiten der Wohngemeinden, findet man beispielsweise eine Auflistung der Mittagstische, die regelmässig während der Schulzeit stattfinden.

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Das Kind einer professionellen Betreuerin anvertrauen Wenn Eltern arbeiten oder ausgehen, möchten sie ihre Kinder in bester Obhut wissen. Die Agentur mom2mom vermittelt pädagogisch ausgebildete Betreuerinnen für jede Lebenslage. Welche Eltern kennen die Situation nicht: Man ist an einem Fest eingeladen oder möchte gerade an einem eleganten Apéro mit Bekannten anstossen. Doch da zupft der Sohn am Rockzipfel, die Tochter hat gerade den Sirup ausgeleert und ein paar andere Kinder beginnen sich zu streiten. Derartige Erfahrungen brachte die zweifache Mutter Vanessa Glaessel auf eine patente Geschäftsidee: Mit einer Kollegin in der gleichen Lebenssituation zog sie vor sechs Jahren einen Service für Kinderbetreuung auf. Die beiden Frauen vermittelten Betreuerinnen mit einer pädagogischen Ausbildung für private und geschäftliche Anlässe. Und weil sie stets sehr fähige Personen einsetzten, hätten sich immer wieder Gäste erkundigt, ob sie auch zu den Familien nach Hause kommen würden, sagt Glaessel. «So ist die NannySparte hinzugekommen.» Unterdessen vermittelt die Agentur mom2mom auch Nannys für ganze Tage und Babysitter für einige Stunden. Sie verfügt über einen Pool von über 120 Betreuungspersonen und einen Kundenstamm von gegen 1000 Familien in der ganzen Schweiz. Dabei steht die Professionalität stets an oberster Stelle: «Sollte einem Kind einmal etwas zustossen, sind unsere Leute vorbereitet», betont die Geschäftsführerin, die mom2mom unterdessen zusammen mit ihrem Ehemann Bernard Glaessel leitet. Um eine hohe Quali-

tät zu garantieren, hat das Unternehmen ein spezielles Assessment für Betreuungspersonen erarbeitet, das von Mitarbeiterinnen mit pädagogischer Ausbildung im persönlichen Kontakt durchgeführt wird. Voraussetzung sind auch ein Notfallkurs für Kleinkinder sowie mehrere Jahre Erfahrung im Umgang mit Kindern. Nanny für den Notfall Ein Grossteil der Nannys hat den Beruf der Kleinkinderzieherin erlernt, andere sind Kindergärtnerin, Lehrerin, Sozialpädagogin oder Hortleiterin. Allesamt sind sie Schweizerischer Nationalität oder seit längerer Zeit hier wohnhaft und weiblichen Geschlechts. «Wir wollen die Männer nicht diskriminieren, doch das Vertrauen unserer Kunden in Frauen ist einfach grösser», erklärt Vanessa Glaessel. Sehr beliebt sei auch das Angebot der Notfall-Nannys, sagt die 38-Jährige. Wenn ein Kind krank geworden ist, können Familien innert kurzer Zeit eine Betreuungsperson buchen, die den kleinen Patienten liebevoll umsorgt. Familien, die die Angebote von mom2mom regelmässig nutzen, können auch ein Abonnement lösen. Die Gebühren richten sich danach, wie häufig der Dienst in Anspruch genommen wird. In den vergangenen Jahren haben sich die Inhaber der Agentur zu regelrechten Spezialisten für Themen rund um die Familie entwickelt. Ihre Website bietet zahlreiche Informationen rund um erzieherische Aspekte sowie rechtliche Fragen im Zusammenhang mit Fremdbetreuung. Alle Informationen und Kontaktdaten unter: www.mom2mom.ch


E i n e T h e m e n z e i t u n g v o n S m a r t Me d i a

Fitness

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Aktuell

Trotz rundem Bauch nicht einrosten Schwanger ist nicht krank. Frauen, die sich auch in anderen Umständen regelmässig bewegen, haben gute Chancen, von Beschwerden verschont zu bleiben. Übertreiben sollte man es allerdings nicht. text Andrea Söldi

Wer sich gewohnt ist, regelmässig Sport zu treiben, möchte dies auch in der Schwangerschaft nicht missen. Nun ganz auf sportliche Aktivitäten zu verzichten, ist weder nötig noch ratsam. Doch Frauen, die bisher sehr intensive Sportarten betrieben haben, sollten nun einen Gang zurückschalten. Besonders in den ersten drei Monaten wird das Risiko für eine Frühgeburt durch starke Erschütterungen, Stürze oder Krafteinwirkungen auf den Bauchbereich erhöht. Zu den weniger empfehlenswerten Sportarten gehören all jene mit abrupten Bewegungen und Sturzgefahr, also etwa Kampfsportarten oder Leichtathletik und Reiten. Die gleichmässigen Erschütterungen beim Jogging seien jedoch bei einer normalen Schwangerschaft nicht schädlich, sagt Franziska Summermatter. Die Inhaberin der Hebammenpraxis Zürich, in der über 20 Hebammen und andere Fachfrauen arbeiten, empfiehlt einen weichen Laufschuh, der die Stösse etwas abfedert. Auch Walking und Wandern seien unproblematisch, solange man konditionell nicht über die Grenzen geht. Zu vermeiden sind Unterzuckerung und kurzer Atem, weil man damit die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung des Babys gefährdet. Deshalb sollten werdende Mütter Hochtouren auf über 2500 Höhenmetern, wo die Sauerstoffkonzentration dünner wird, unterlassen. «Die meisten Frauen haben eine Art innere Weisheit. Sie spüren selber, was ihnen und dem Kind gut tut und was nicht», ist die erfahrene Hebamme überzeugt. Doch von Natur aus sportliche Frauen würden sich auch vor Unbeweglichkeit und Fettpolstern fürchten. Diese könnten auch mit einer sinnvollen Ernährung vermieden werden, weiss Summermatter. «Beim Essen über die Stränge hauen und danach mit einem intensiven Training kompensieren, geht in der Schwangerschaft nicht.»

weniger unter Depressionen, Verstopfung und Rückenschmerzen. Letztere können durch gezielte Gymnastik angegangen werden. Geeignete Übungen werden in speziellen Kursen vermittelt und sind meist auch Teil von Geburtsvorbereitungen. Auch

» Die meisten Frauen

haben eine Art innere Weisheit. Sie spüren selber, was ihnen und dem Kind gut tut und was nicht.

Franziska Summermatter

Yoga sei sehr hilfreich bei Rückenschmerzen, weiss Summermatter. Sie empfiehlt, spezielle Schwangerschafts-Yogakurse

zu besuchen, weil in dieser Lebensphase nicht alle Übungen geeignet sind. Mit zunehmendem Bauchumfang dürfte die Leistungsfähigkeit sinken. Man fühlt sich schwer und träge. Eine für Schwangere geradezu prädestinierte Art, sich zu bewegen, ist das Schwimmen. Im Wasser spürt man die Schwerkraft kaum noch, man fühlt sich leicht und kann sich freier bewegen. Die Kompression des Wassers wirkt zudem Ödemen entgegen – eine weitere häufige Beschwerde von Schwangeren: Der erhöhte Hormonspiegel bewirkt, dass die Blutgefässe durchlässiger werden und Wasser ins Gewebe austritt. Dies führt zu geschwollenen Beinen und Händen. Alles etwas weicher

Das Östrogenhormon ist dafür verantwortlich, dass der ganze Körper von schwangeren Frauen etwas weicher ist. «Schliesslich braucht das entstehende Menschlein ein gemütliches Haus, in dem es sich geborgen fühlt», schildert die Zürcher Hebamme anschaulich. Sogar die Gesichtzüge von werdenden Müttern wirken weniger kantig. Verhängnisvoll kann diese Veränderung bei

Rundum wohl im Wasser

Angepasste Fitness hilft, häufige Beschwerden zu reduzieren. Wer sich bewegt, leidet

Yoga tut während der Schwangerschaft gut.

Stürzen sein: Weil auch Bänder und Sehnen dehnbarer sind, häufen sich Gelenksverstauchungen. Äusserst sinnvoll sei es, während der Schwangerschaft den Beckenboden zu stabilisieren, weiss Summermatter. Die Muskelgruppe am Grund des Beckens trägt das gesamte Gewicht des wachsenden Kindes. Mit dem Training, das Teil jedes Geburtsvorbereitungskurses ist, beugt man Harninkontinenz vor. Sowohl gegen Ende der Schwangerschaft als auch nach der Geburt kann eine schwache Blase zum Problem werden. «Durch das bewusste Anspannen und loslassen des Muskels schärft man zudem das Bewusstsein für den Körper», erklärt Summermatter. Ein gutes Gespür für den Körper sei von grossem Nutzen bei der Geburt. Kleine Tribute gefordert

Damit nach der Niederkunft die Jeans bald wieder sitzt, ist Rückbildungsgymnastik unumgänglich. In den letzten Jahren wurde die Pilates-Methode als besonders geeignet erkannt. In spezifischen Rückbildungs-Pilates-Kursen werden die tief liegenden, meist schwächeren Rumpfmuskeln gekräftigt: Beckenboden, Rücken, Schultergürtel und Bauch. Zudem wird durch die bewusste Atmung das Entspannen eingeübt. «Die Frauen schwärmen vom Effekt, weil der Bauch schnell wieder straff wird», weiss die Praxisleiterin. Bereits nach der ersten Stunde sei eine Wirkung spürbar und nach rund vier bis sechs Monaten hätten viele Frauen wieder ihre ursprüngliche Figur erreicht. Zu diesem Zeitpunkt ist der Körper auch hormonell wieder umgestellt. Sämtliche Spuren der Mutterschaft vermögen jedoch auch noch so viele Übungen nicht zu tilgen: Gegen die geplatzten feinen Blutgefässe, die die Beine verunstalten, sei kein Kraut gewachsen, räumt Summermatter ein. «Sogenannte Besenreisser sind familiär bedingt.» Sie können aber kosmetisch nachbehandelt werden. Am besten wartet man damit zu, bis keine weitere Schwangerschaft geplant ist. Auch die unschönen Schwangerschaftsstreifen sind manchmal einfach Pech: Wenn das Baby unregelmässig wächst, wird das Unterhautfettgewebe am Bauch stark gedehnt. Bei Mehrlingsschwangerschaften seien die Streifen fast unumgänglich, weiss die Fachfrau. Lediglich das regelmässige massieren des Bauches mit einem Öl rege die Durchblutung an und könne die Gefahr etwas mindern. «Eine Schwangerschaft hinterlässt ihre Spuren. Doch schliesslich kriegt man auch etwas dafür», ruft die Hebamme in Erinnerung.

Wieder in Schwung kommen Nach der Schwangerschaft fühlen sich viele Frauen etwas eingerostet oder möchten einige Polster an Bauch und Hüften wieder loswerden. Nach rund vier Monaten ist der Körper bereit, um wieder normale sportliche Aktivitäten aufzunehmen. Doch häufig ist das Problem: Wer schaut unterdessen zum Kind? Eine gute Lösung bieten diverse Fitnesszentren mit Kinderbetreuungsangeboten. In den Migros-Fitnessparks Greifensee und Regensdorf zum Beispiel werden Babys bereits ab drei Monaten im Kinderparadies aufgenommen. Wenn das Baby gestillt oder gewickelt werden will, wird die Mutter gerufen. Die Betreuung ist in der Jahreskarte inbegriffen. Das Kind dabei Wer sich lieber draussen bewegt als in einem Gerätepark, schafft sich einen Jogging-Kinderwagen an. Moderne Modelle sind gut gefedert, ihre grossen Räder bezwingen auch Wurzeln und Steine. Leichte Wanderwege können damit ebenso bewältigt werden. Oder besonders cool: Manche Frauen schnallen sich Inlineskates an und flitzen kinderwagenschiebend über geteerte Landsträsschen und Velowege. Auch Velofahren ist schon bald wieder möglich: ab etwa sechs Monaten mit Kindersitz, mit Anhänger bereits früher. Mit Sicherheit werden die rasanten Fahrten auch dem Kleinkind riesig Spass machen. Beliebt sind auch die vielerorts angebotenen Muki- oder Vaki-Turnen. Hier bewegen sich Mütter oder Väter gemeinsam mit ihren Kleinkindern. Gewisse Kurse richten sich bereits an wenige Monate alte Kinder, andere sind für solche ab drei Jahren gedacht. Neben der spielerischen motorischen Förderung werden die Kurse auch wegen der Kontaktmöglichkeiten geschätzt.

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Fit trotz Baby? Nein fitdankbaby®! Gerade nach der für den Körper so belastenden Schwangerschaft und Geburt ist gezieltes, funktionelles Training besonders wichtig. Die Gelenke und der ganze Bewegungsapparat werden durch alltägliche Bewegungsabläufe wie z.B. Aufnehmen und Tragen des Babys stark beansprucht. Die Sensibilisierung für richtige Bewegungsabläufe spielen eine grosse Rolle bei der Prävention vor späteren Beckenboden- und Rückenproblemen. Doch wie lässt sich das alles mit einem Baby vereinbaren?

Übungen für den Rücken und den Beckenboden gemacht aufbauend auf die Rückbildungskurse. Sich mit viel Spass „fit zu machen“, der vielseitige und kreative Einbezug der Babys und die hohe Qualifikation der Trainerinnen, machen die Kurse so einzigartig. Kein Wunder also, dass fitdankbaby®-Kurse auf grosses Interesse stossen – es gibt sie an gut 200 Standorten in der Schweiz, Deutschland und in Österreich.

Die Möglichkeit dazu bekommen sie in den fitdankbaby®Kursen. Das Baby wird voll in die Stunde mit einbezogen und ist somit gleichzeitig Trainingspartner. Effektives Training wird innerhalb des Kurses dadurch ermöglicht, dass die Babys durch den Einbezug in die Übungen ruhig und entspannt sind; von Woche zu Woche kann die Intensität der Übungen gesteigert werden. Zusätzlich werden die Babys, welche in der Regel zwischen 3 und 8 Monate und im Folgekurs „MAXI“ zwischen 8 und 12 Monate alt sind, mit altersgerechten Bewegungsspielen gefördert und die Mutter-Kind-Bindung gestärkt. So erfahren die Mamis ganz nebenbei etwas über die Entwicklung ihres Babys. Der eigens hierfür entwickelte Trainingsgurt unterstützt die sichere und kontrollierte Ausführung der Übungen. „Es ist anstrengend, aber es macht unheimlich Spass“, erzählen die Mütter. Und beim Warm-up gluckst so manches Baby vor Vergnügen, sicher und ganz nah an Mamis Körper. Neben dem Training der klassischen Problemzonen werden auch

Weitere Informationen und Kurse finden Sie unter www.fitdankbaby.ch


E i n e T h e m e n z e i t u n g v o n S m a r t Me d i a

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Fo kus

Zürich für Kinder

Damals

Über 140 Spielplätze laden in der Stadt Zürich zum Austoben ein.

Zürichs grosses Herz für Kinder Zürich ist nicht nur für Erwachsene sehenswert. Auch für die jüngsten Bewohner und Touristen hält die grösste Stadt der Schweiz einiges bereit. text Raoul Abea

Visionen der Zukunft

Zürich hat alles, was sich ein verwöhntes Städterherz nur wünschen kann: Einen See samt Fluss zur Abkühlung, ein breites Kultur- und Partyangebot sowie Shoppingmöglichkeiten von alternativ bis chic. Paradiesische Verhältnisse für Erwachsene mit Kreditkarten. Wie steht es mit Zürichs Kinderfreundlichkeit? Über 140 Spielplätze laden zum Austoben ein. Einen virtuellen Rundgang durch diese bietet die Webseite der Stadt Zürich (www.stadt-zuerich.ch/ zueriplan). Klickt man auf der Legende des virtuellen Züriplans das Feld «Kinder» an, wird die Stadt mit rosa Feldchen überschwemmt. Die Babyflaschen zeigen Kinderkrippen, die Scheren Kindergärten und die Sandeimer Spielplätze. Interessiert man sich für einen bestimmten Spielplatz, klickt man das entsprechende Fähnchen an und schon weiss man, ob dieser einen drehbaren Kletterbaum hat. Fotos helfen bei der Entscheidung. Wer sich lieber gleich in die Strassen stürzt, statt lange die spielplatzreichste Route zu berechnen, ist mit den 22 Spaziergängen gut beraten, die die Stadt vorschlägt. Die Broschüren dazu gibt es ebenfalls auf der Webseite der Stadt Zürich unter dem Stichwort «Routen» oder «Züri z’Fuess». Eine der Routen ist den jüngsten Spaziergängern gewidmet und trägt den Titel «mit Kindern». Der Spaziergang beschränkt sich auf die Innenstadt. Die Broschüre liefert nebst der Wegbeschreibung Informationen zu einzelnen Stationen wie dem Lindenhof, dem Bauschänzli oder dem Klausbrunnen. Wussten Sie etwa, dass auf dem Sechseläutenplatz im Zweiten Weltkrieg Kartoffeln angebaut wurden? Lesefaule Menschen können das Kartenmaterial mit dem Hörspiel «Salzwassertee» ergänzen, das sich unentgeltlich herunterladen lässt. Auf den Spuren Jessicas, der Heldin des Hörspiels, wird der junge Zuhörer nicht nur durch die Altstadt geführt, sondern auch durch vergangene Zeiten. Anzeige

Auf dem Lindenhof etwa muss man sich – zumindest akustisch – vor römischen Legionären in Acht nehmen. Des Prinzen neue Kleider

Spannende Geschichten gibt es nicht nur auf der Webseite der Stadt Zürich. Im Kinderbuchladen an der Oberdorfstrasse 32 stapeln sich diese zuhauf. Ob bebildert für die ganz Kleinen oder in Schrift für Pubertierende – hier findet jedes Kind und manch ein Erwachsener das passende Buch. Wenn der Sprössling lieber Mutters Kleiderschrank ausräumt als ihre Bibliothek, fühlt dieser sich vielleicht in einer Kleiderboutique wohler. Eine besonders hübsche findet sich im Kreis 10 an der Limmattalstrasse 150. Im «Pimpinilli» werden in den liebevoll gestalteten Altbauräumen modische und saubere Kinderkleider aus zweiter Hand in den Grössen

» Alle genannten Gastrobetriebe wärmen bei Bedarf gerne den Schoppen.

50 bis 152 verkauft sowie Spielsachen und handgefertigte Accessoires – unbedingt die unregelmässigen Öffnungszeiten beachten (www.pimpinilli.ch). Preisbewusste Eltern mit Sinn für Qualität werden im Kreis 6 an der Winterthurerstrasse 70 in der Kinderkleiderbörse «Sternli Secondhand» fündig. Nebst bunten Strampelanzügen und geblümten Kleidchen werden auch Kinderzubehör wie Kinderwagen, Schlittschuhe, Trottinette und Schoppenwärmer verkauft (www.sternlisecondhand.ch). Neuwertige Kleider gibt es im Kinderladen «Nepomuk» an der Klingenstrasse 23. Die klassischen Schnitte passen gut zu den Old-School-Schulranzen, dem klitzekleinen Lederschuhwerk und den Spielsachen mit nostalgischem Flair (www. nepomuk-online.ch). In «Lotti’s Welt» an der Waffenplatzstrasse 49 geht es bunter zu und her (www.lottiswelt.ch). Der Kinder und Stoffladen überzeugt durch frische Designs, farbenfrohe Stoffe, originelle Accessoires und eine gehörige Portion

Pa­triotismus. Alle Produkte entstehen von der Idee bis hin zur Produktion in der Schweiz – unbedingt ein Besuch wert! Wer sich für Einkäufe lieber auf den Kreis 1 beschränkt, wird im «Chinderlade Mogli» an der Schipfe 39, im «Zero-7» an der Uraniastrasse 35 und in der Kinderabteilung «Ballon Rouge» vom Gassmann an der Poststrasse 5-7 fündig. Allerdings hat die dort angebotene Ware aus erster Hand ausgewachsene Preise. Im «Ballon Rouge» etwa mögen die Kleidungsstücke klein sein, aber die Namen ihrer Designer sind umso grösser (www.gassmannzuerich. ch). Ein kleiner Dior-Anzug und windeltaugliche Gucci-Jeans haben eben ihren Preis. Während sich «Mogli» und «Ballon Rouge» vornehmlich auf Kleider beschränken, bietet «Zero-7» auf zwei Ebenen alles, was ein Kinderleben bis zum siebten Lebensjahr voraussetzt (www.zero-7.ch). Nebst Kleidung ist vom Töpfli bis hin zum Kinderwagen alles vorhanden. Ein kompetentes Team ist bei der Auswahl beratend zur Stelle. Junge Mitesser willkommen!

Neue Kleider wollen ausgeführt werden. Kinderfreundliche Restaurants bieten dazu die Möglichkeit. In Kloten lädt das Gasthaus «Hans im Glück» an der Graswinkelstrasse 54 zu Tisch (www.pigna.ch). Die Kleinen dürfen sich etwas aus ihrer eigenen Speisekarte aussuchen und nach dem Essen in die Spielecke. Im Innenhof gibt es nebst dem «Ritiseili» auch Hasen, Ziegen und Esel, die sich über einen Besuch freuen. Wer mehr Lust auf einen Snack hat, ist im «Café-Bar BamBam» am Rigiplatz 1 an der richtigen Adresse. Hier sind Kinder explizit erwünscht, die sich in der Abenteuer-Spielecke oder in der Krabbelecke austoben können (www.bambam. ch). Etwas Grösser ist das «Kafi für Dich» an der Stauffacherstrasse 141. Die charmante Beiz ist eine Mischung aus Bistro, Bar, Café, Kulturtreff und Kinderecke – genau das richtige für Eltern, die sich nicht in biedere Bäckereien und verstaubte Lokale abdrängen lassen (www.fuerdich.ch). Für verregnete Sonntage ist von September bis Juni «die Giesserei» an der Birchstrasse 108 der passende Ort. In den ehemaligen Industriehallen wird ein reichhaltiger Brunch à discrétion aufgetischt. Während die Eltern an ihrem Champagnerglas nippen, steht dem Nachwuchs in der Loft eine

Kinderbetreuung zur Verfügung (www. diegiesserei.ch). Etwas zentraler lockt das Vegetarier-Mekka «Hiltl» an der Sihlstrasse 28 – und zwar nicht nur mit gesundem und leckerem Essen. Ihr Engagement für Kinder ist beachtlich. Babys können in einem separaten Stillraum genährt werden und auf Verlangen erhalten die Kleinen einen prall gefüllten Spielwagen – am beliebtesten sind die Spezialfarben, mit denen die Fenster bemalt werden können. Zudem werden Junior-Kochkurse angeboten, womit sich zukünftige Besuche im Restaurant vielleicht bald erübrigen (www. hiltl.ch). Alle genannten Gastrobetriebe freuen sich jedenfalls über junge Besucher, haben Wickeltische, Spielecken, Kindersitze sowie -menüs und wärmen bei Bedarf gerne den Schoppen. Früh übt sich

Mit stillenden Müttern und quengeligen Babys hat auch das Zürcher Kammerorchester kein Problem. Regelmässig veranstaltet dieses für bis zu einjährige Babys Nuggikonzerte. Ein- bis Dreijährige dürfen bereits ans Krabbelkonzert und ab dem dritten bis zum fünften Lebensjahr ist man am Purzelkonzert willkommen. Während die kleinen Ehrengäste gratis ans Konzert dürfen, zahlen die volljährigen Begleitpersonen jeweils 25 Franken (www.zko.ch). Ab dem fünften Lebensjahr sind Theaterbesuche interessant. Ob nun «Pünktchen und Anton» auf der Pfauenbühne oder das Puppentheater «Die Bienenkönigin» im Theater Stadelhofen – es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Alle Produktionen sind unter Zuercher-kindertheater.ch aufgelistet. Wieso nicht ins Museum? Das Kunsthaus Zürich nimmt Kunstvermittlung ernst und führt Kinder ab dem dritten Lebensjahr mit Workshops und Führungen spielerisch an die bildende Kunst heran. Den Veranstaltungskalender findet man unter Kunsthaus.ch. Weniger interaktiv, aber ebenfalls lustig ist ein Gang ins Kino. Im Familienkino Bim Bam Bino im Abaton-Komplex an der Heinrichstrasse 269 erhält der Besucher für 5 Franken nebst guter Unterhaltung auch noch ein gesundes Zvieri. Programm und Lageplan gibt es auf der Webseite Kinobimbambino.ch. Weitere Tipps rund um und in Zürich finden Familien auf dem Blog «Kinderwelt Zürich» (www.kiwez.ch) oder auf der Webseite Erlebniswelt.liliput.ch.

Eine Patenschaft hat einiges für sich. Man kommt in den Genuss von Kindern – aber nur so lange, dass es auch ein Genuss bleibt. Erziehen dürfen die Eltern, die Paten verwöhnen. Nebst vielen Freuden gibt es wenige Pflichten. Als Geschenkelieferant etwa. Ein klassisches Schweizer Göttigeschenk ist das Goldvreneli. Nebst dem Klassiker freut sich das Mündel in ferner Zukunft über eine Zeitkapsel. Dazu benötigt der Pate oder die Patin eine schöne, geräumige Schachtel und etwas Zeit am Tag der Geburt des Patenkindes. An diesem Tag kauft man in einem Kiosk nebst Tageszeitungen einige Jugendzeitschriften wie die «Bravo» und das «NEON», ein «Playboy», eine «Vogue» und weitere gängige Printmedien, die einem in die Hände fallen. Dazu die derzeit beliebtesten DVDs und CDs, vielleicht noch die neuste Swatch und weiteren Schnickschnack, der grade angesagt ist. Das Sammelsurium in die Schachtel drapieren, diese verschnüren und versiegelt für die nächsten 20 Jahre im Estrich verstauen. Ein unvergessliches Geschenk, das mit jedem gelagerten Jahr besser wird.

Sicherheit geht vor Kaum lässt man den kleinen Racker aus den Augen, hat er sich schon eine Erbse in die Nase geschoben oder am Schlumpf der älteren Schwester verschluckt. Die Neugierde von Kindern ist gross – genauso wie das Gefahrenpotenzial ihrer Umwelt. Auf was muss im Alltag geachtet werden? Was tun, wenn ein Baby zu ersticken droht? Wie reanimiert man ein Kleinkind? Ist meine Wohnung kindersicher? Auf diese Fragen wissen Elisabeth Wetzstein und Sibylle Heldstab Antworten. Die Pflegefachfrauen sind selber Mütter und verdanken ihr Wissen einer langjährigen Berufserfahrung auf der Intensiv- und Notfallstation des Kinderspitals Zürich. Für 500 Franken bieten sie Kurse bei ihren Kunden im eigenen Zuhause an und üben mit ihnen Praktiken für den Ernstfall. Nebst den Kontaktdaten bietet ihre Webseite Erstehilfe-im-kinderzimmer.ch Informationen rund um die Sicherheit von Kindern – angefangen vom Bienenstich bis hin zum Zahnunfall. Auch ohne Kursinteresse lohnt sich ein Blick auf die übersichtliche Internetseite. Nur schon wegen der aufgelisteten Notrufnummern, die an den Kühlschrank einer jeden Familie gehören.


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«Kinder von der Strasse» Weltweit leben Millionen von Kindern auf der Strasse und sind dort schutz- und wehrlos dem Recht des Stärkeren und der Kriminalität ausgeliefert. Gewalt und Drogen zerstören ihr Leben schon früh. Machen Sie die Welt ein Stück gerechter. Mit nur einem Franken pro Tag geben Sie Strassenkindern die Chance auf eine bessere Zukunft.

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