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E i n e T h e m e n z e i t u n g v o n S m a r t Me d i a

Wohnen Home sweet home

März 2013

Das Eigenheim So kauft man die richtige Immobilie

Die Küche

Sie ist auch eine Bühne

Der Garten Wie er gut gedeiht

Peter Marvey

Der Magier über Zauberei – und sein Minergie-Haus Sicherheit

Badezimmer

Einrichtung

Richtiger Schutz

Die eigene Oase

Individualität zählt

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E di t oria l lesen Sie Mehr...

Hoffen auf Entspannung Für die Schweizer ist «Wohnen» eines der wichtigsten Themen überhaupt. In diesem Bereich warten allerdings sehr viele Herausforderungen.

Befragungen zeigen es immer wieder: Das Wohnen ist für unser Wohlbefinden und die Lebensqualität zentral. Im Immobarometer 2012 belegt eine gute Lage der Wohnung oder des Hauses den dritten Platz, und eine schön eingerichtete Wohnung folgt nicht weit dahinter. Nur die Zufriedenheit bei der Arbeit und die Kontaktpflege mit Freunden und Bekannten sind Lebensbereiche, die in der Bevölkerung einen noch höheren Stellenwert haben. Das eigene Haus wurde erschwinglich

Dr. Ernst Hauri, Direktor Bundesamt für Wohnungswesen BWOX

Dank günstiger Umstände konnten in den letzten Jahren viele Haushalte und Familien ihre Wohnqualität verbessern. Die sehr tiefen Hypothekarzinsen haben das eigene Haus oder die eigene Wohnung für breite Bevölkerungsschichten erschwinglich gemacht. Die Schweiz, traditionell ein Land der Mieterinnen und Mieter, mausert sich zu einem Land der Wohneigentümer. Dies

hat nicht zuletzt mit dem Vormarsch des Stockwerkeigentums zu tun. Dessen Verbreitung wird dadurch begünstigt, dass heute das urbane oder stadtnahe Wohnen angesagt ist, während vor noch nicht langer Zeit von

» Es ist zu hoffen, dass sich die Lage entspannt und dass bezahlbares Wohnen für alle möglich bleibt. «Stadtflucht» die Rede war. Die tiefen Finanzierungskosten haben aber auch ihre Kehrseite: Die Preise für Wohneigentum sind in einzelnen Regionen so stark angestiegen, dass die Gefahr einer Blasenbildung diskutiert wird Mit den vielen «Übertritten» ins Wohneigentum sind zwar viele

Mietwohnungen neu verfügbar geworden. Trotzdem bleibt aus Mietersicht die Lage angespannt. Die starke Bevölkerungszunahme und die alles in allem guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben vorab in den Städten und Agglomerationen die Nachfrage nach Mietwohnungen weiter erhöht. Das Angebot ist teurer

Wer schon länger in einer Mietwohnung lebt, blieb in der Regel in jüngerer Zeit dank des rückläufigen Referenzzinssatzes von Mieterhöhungen verschont. Wer aber aus persönlichen Gründen, wegen dem Arbeitsmarkt oder der Ausbildung umziehen muss, sieht sich am gewünschten Ort häufig einem teurer gewordenen Angebot gegenüber. Zu hoffen ist, dass die sehr hohe Neubautätigkeit die Lage entspannt und dass ein angemessenes und bezahlbares Wohnen – und damit eine hohe Lebensqualität – für alle Bevölkerungskreise möglich bleibt.

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04 Das Bad – die Oase im Eigenheim 05 Die moderne Küche 06 So spart man Energie 08 Interview mit Magier Peter Marvey 10 Sicherheit 11 So wird der Traum vom Eigenheim wahr 12 Garten 13 Einrichtung 14 Die Wohnsituation in der Schweiz

wohnen

Über Smart Media

Projektleitung: Jan Strolz, jan.strolz@smartmediapublishing.com Produktionsleitung: Matthias Mehl, matthias.mehl@smartmediapublishing.com Text: Sonja Wenger, Matthias Mehl Produktion: Smart Media Publishing GmbH Druck: Ziegler Druck- und Verlags-AG Grafik und Layout: Benedikt Schmitt Veröffentlicht mit der Weltwoche im März 2013. Für mehr Informationen, Fragen oder Inserate, Charlotte von Knorring, charlotte.vk@smart­mediapublishing.com, Smart Media Publishing Schweiz GmbH, Tel. 044 258 86 00

Smart Media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspezifische Zeitungen, die gemeinsam mit führenden Medien auf dem jeweiligen Markt vertrieben werden. Dank unseren kreativen Medienlösungen helfen wir unseren Kunden, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Marken zu stärken und Interesse sowie Wissensstand über die Unternehmen in ihrem jeweiligen Geschäftsbereich zu erhöhen. Unsere Veröffentli­ chungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle Inhalte aus.

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In spira tio n

Bad

In modernen Wohnungen haben Design sowie Funktionalität einen hohen Stellenwert.

Im Badezimmer entpanntes Wohlfühlen erleben Das Bad hat sich von der ordinären Nasszelle zur durchgestylten, lichtbespielten Wellness-Oase gewandelt. Dabei reicht Andersartigkeit der Nachhaltigkeit die Hand. text Cyril Schicker

«Der mannigfaltigste Lärm umrauscht mich hier von allen Seiten: Ich wohne gerade über dem Bade», schrieb Lucius Seneca dem römischen Ritter Lucilius. Er weiter: «Stelle dir einmal alle Arten von Tönen vor, die einen dazu bringen, dass man seinen eigenen Ohren grollt.» Der römische Philosoph und Staatsmann sprach unter anderem noch von Geächze, von stinkendem Atem und von Gezänk. (Hygiene-)Bäder waren 65 nach Christus zwar reiner Luxus, doch selten Ruhezone. In der Moderne hat sich die

Nasszelle zu einer Wellnessoase gewandelt. Zu einem Badezimmer-Wohlfühltempel, bei dem Hygiene und individueller Style gross geschrieben wird.

Exklusivität stehen hoch im Kurs. Damit ist aber nicht nur der Preis gemeint, sondern auch der Sustainability-Aspekt.   Altersloses Design

Lifestyle ist Healthstyle

«Lifestyle bedeutet auch Healthstyle, Gesundheit ist Statussymbol», so Karin Frick, Frick, Head Think Tank GDI, weiter: «Darum sind wir bereit, verstärkt in den gesunden Lebensstil zu investieren.» Man holt sich die Wellnesswelt nach Hause – mit Saunen, Regendusche, Sprudelbädern. Zudem gibt es immer mehr Möbel mit Fitnessfunktionen, die im Wohnbad gut aussehen. Das sieht Rolf Senti, Inhaber von Bagno Sasso, ähnlich: «Heute fliesst alles gesamtkonzeptionell ineinander. Badezimmer verschmelzen mit dem Wohnbereich.» Der ehemalige Radprofi Senti führt weiter aus: Individualität und

Nachhaltigkeit steht weit oben in der Beliebtheitsskala. Senti dazu: «Früher hatte man an die Wand gebaute Stahlwannen, heute sind es hölzerne, die Wärme ausstrahlen, lange halten, frei platziert werden

» Badezimmer verschmelzen mit dem Wohnbereich. und der Ästhetik neues Gesicht verleihen.» Die Ästhetik werde oft durch Ledertapeten (gerne Wildleder), speziell strukturierte Natursteine (erdige Töne, matte Farben)

sowie Stahlelemente (etwa in Kombination eines Feuerkamins) auf ein höheres Level gehievt. Nebst alledem kommt dem Licht eine wichtige Rolle zuteil. Beispielsweise im Boden integriertes Orientierungslicht. Selbiges gilt für Spiegelelemente, möglicherweise gar mit integriertem TV. Weiterer Trend ist das alterslose Design. Karin Frick lässt einblicken: «Das Gesundheitsbewusstsein ist am Anfang und Ende des Lebens speziell gross.» Eltern mit Kindern und ältere Menschen haben besondere Anforderungen. Herkömmliche Einrichtungen werden für gebrechliche Menschen zum Hindernis. Während man früher kinder- oder behindertengerechte Einrichtungen gestaltete, werden in Zukunft Einrichtungen so ausgestattet, dass sie allen Altersgruppen gerecht werden. Etwa die horizontale Dusche für die Verschmelzung von Pflege und Wellness.

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Kochen

fokus

Die Küche ist zu einer Bühne geworden Ein enger Schlauch, mit einer Tür und einem Fenster. So sahen Küchen früher aus. Moderne Kochstuben sind offen und einsehbar. Das müssen sie auch sein: Kochen hat heute schliesslich Eventcharakter. text Matthias Mehl

Wer Gäste zu Besuch hat, will diesen ein gutes Menü bieten. Früher fand das Kochen «hinter den Kulissen» statt, man wollte sich nicht in die Töpfe und Pfannen blicken lassen. «Heute ist das ganz anders», sagt Andreas Hauri, Geschäftsleiter des Küchen-Verbands Schweiz KVS. Kochen werde heute richtiggehend zelebriert, es ist ein Erlebnis, das man mit den Gästen und der Familie gemeinsam erlebt. «Die Küche ist quasi zu einer Bühne geworden.»

erklärt Hauri. Der Vorteil der Insel: Sie ist, anders als Herd, Ofen und Geschirrspüler, so angelegt, dass der Kochende den Gästen im Esszimmer immer zugewandt ist. Das ist beim Rüsten wichtig, weil diese Vorbereitung am meisten Zeit beansprucht. «Und trotzdem kann man weiterhin mit den Gästen schwatzen und gleichzeitig alles zurecht machen.»

Das eigentliche Kochen geht dann vergleichsweise schnell. Vorteil für Heim-Küchenchefs:

» Das Essen-Machen geschieht gemeinsam. Eine Insel bietet den Besuchern und Gästen die Möglichkeit, beim Schneiden, Hacken und

Aus Eng und stickig wird offen und luftig

Dieser Wandel hat natürlich auch Einfluss auf die Art und Weise, wie Küchen geplant und gebaut werden. Moderne Küchen müssen heute offen und hell sein. Sie sind zu einem Teil des Wohnzimmers geworden. «Deshalb liegt die Rüst-Insel klar im Trend»,

Viel Platz, viel Licht, viel Spass – die Küche von heute.

Schälen mitzuhelfen. «So wird nicht nur das Essen, sondern auch das Essen-Machen zu einem gemeinsamen Erlebnis.» ausstattung macht den unterschied

Eine Insel allein macht aber noch keine moderne Küche. Wichtig sind auch moderne Geräte, die das Kochhandwerk erleichtern. «Da gehören natürlich Steamer und Kombi-Steamer dazu», betont Andreas Hauri. Diese Geräte erlauben schonende, gesunde und gleichzeitig schnelle Zubereitung von Gerichten. Auch Profi-Gerichte lassen sich massiv einfacher zubereiten. Das ist nicht nur praktisch, die Geräte sehen dank modernem Design auch noch stylish aus. Das ist wichtig, denn eine offene Küche muss sich ins Wohnungsbild einfügen. «Moderne Küchen sehen eigentlich kaum mehr wie Küchen aus.» Wer den Platz dafür hat, lagert seine Lebensmittel in einen separaten Stauraum aus. Die gute alte Vorratskammer, oder das Reduit, feiert also ein Revival. Denn je weniger man in der Küche herumstehen hat, desto besser sieht sie aus und desto schöner passt sie ins Gesamtbild einer Wohnung.

Neue Küche – was beachten? Wer ein Haus baut oder eine Wohnung komplett neu einrichtet, wird sich schnell einmal Gedanken über die Küche machen müssen. Wie soll sie aussehen, welche Geräte muss sie umfassen und wo kriege ich die nötigen Fachleute her? Antworten auf diese Fragen und mehr gibt die Website kuechen-verband.ch. Darauf ist zum Beispiel ein virtueller KüchenModulator zu finden, mit dem sich User eine eigene Wunsch-Küche zusammenstellen können. Zudem lässt sich auf der Homepage eine detaillierte Checkliste herunterladen, welche die Planung der eigenen Kochstube massiv erleichtert. Man trägt in die Checkliste wichtige Angaben ein wie beispielsweise die Art des Hauses (Neu- oder Altbau etc.), die Anzahl Personen im Haushalt sowie das Verarbeitungsmaterial. Das erleichtert die Übersicht merklich.

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C h a llenge

E n e r gi e S p a r e n

Um energieeffizenter zu wohnen, gibt es viele Möglichkeiten. Eine ist das Umstellen auf eine Pelletheizung.

Die eigene Energiebilanz spürbar verbessern in der Anschaffung noch immer günstiger als Heizsysteme für erneuerbare Energie. Doch eine Umstellung auf Solarstrom, moderne Wärmepumpen oder Pelletheizungen entlastet langfristig nicht nur die Haushaltskasse aufgrund der stetig steigenden Kosten fossiler Energieträger. Mit diesen Wärmesystemen wird auch das Klima geschont.

Bei Energiefragen ist Effizienz das Schlüsselwort. Die grosse Herausforderung dabei ist es, herauszufinden, welche Energiequelle am Besten zum eigenen Haus passt. text Sonja Wenger

Es geht um Geld. Um viel Geld sogar. Auf über achtzig Prozent wird das Energiesparpotenzial bei unsanierten Altbauten geschätzt. Eine der wichtigsten Entscheidungen, um dieses Potenzial nutzen zu können, ist jene, welcher Heizungsträger bei einer Sanierung – oder bei einem Neubau – gewählt werden soll. Zwar sind Öl- und Gasheizungen

Möglichkeiten bleiben ungenutzt

Dennoch wird in der Schweiz heute nur ein Bruchteil des Potenzials der erneuerbaren Energie genutzt. Das soll sich zwar mit der Totalrevision des Energiegesetzes ändern, die der Bundesrat als Kern seiner «Ener-

giestrategie 2050» sieht und dessen Entwurf letzten Herbst in die Vernehmlassung ging. Doch noch fehlt es der Vorlage an Biss. Relevante Massnahmen gerade bei der aktiven Förderung erneuerbarer Energien sollen erst spät umgesetzt werden. Von gesetzlichen Vorgaben wie

» Ein geringer Aufwand reicht. im Nachbarland Deutschland, die seit 2009 in Neubauten den Einsatz erneuerbarer Energien vorschreiben, ist man in der Schweiz noch weit entfernt.

Glücklicherweise können Hausbesitzer wie Mieter bereits mit relativ geringem Sanierungsaufwand viel erreichen. Indem sie etwa Schwachstellen aufspüren und diese «dicht» machen, seien es zugige Fenster, die mangelhafte Dämmung des Daches oder der Heizungs- und Warmwasserleitungen. Doch auch grössere Investitionen wie der Bau von Fotovoltaikanlagen oder eine Kompletterneuerung der Heizung rechnet sich schneller, als die meisten vermuten. «Die technologischen und baulichen Lösungsansätze, mit denen sich die Verluste von Heiz- und Warmwasserenergie in Gebäuden massiv senken lassen, existieren, sind einfach und

günstig», sagt Bernhard Piller, Projektleiter bei der Schweizerischen Energie-Stiftung SES. Stiftungen wie die SES, aber auch Behörden und Interessensverbände stellen ausführliche Broschüren und Merkblätter zum cleveren Umgang mit Energie zur Verfügung, informieren über Förderprogramme für wärmetechnische Erneuerungen oder über die Frage, wie solche Investitionen steuerlich absetzbar sind. Zudem veranstaltet der Verein Energie Zukunft Schweiz, der sich für die Förderung von Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz einsetzt, regelmässige Informationsanlässe und bietet individuelle Energieberatung an.

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In t erview

Wärme wie von Zauberhand In seinen Shows lässt der Schweizer Magier Peter Marvey schon Mal eine romantische Kutsche durch die Lüfte fliegen oder sich in zwei Hälften zersägen. Privat steht er mit beiden Beinen fest auf dem Boden und mag es in seinem nach Minergie-P-Standard gebauten «Magic House» vor allem praktisch – und warm. text Sonja Wenger

Rot leuchten die oberen Etagen und lassen das «Magic House» im Industrieviertel von Feusisberg hoch über dem Zürichsee schon von weitem erkennen. Die kompakte Struktur des sechsstöckigen Hauses hebt sich deutlich ab von den umliegenden funktionalen Gebäuden und die eigenwillige Architektur lässt einen über den Zweck und Nutzen des Hauses rätseln. Hier lebt und arbeitet Peter Marvey, derzeit der international erfolgreichste Zauberer der Schweiz, und tüftelt auf seiner hauseigenen Bühne an neuen Illusionen.

Peter Marvey, Sie sind Magier und leben in einem «Magic House». Was genau ist das «Magische» daran? Dass es mitten im Winter in meinen Wohnräumen auf zwei Stockwerke so warm wie in den Tropen ist, ohne dass ich aktiv heizen muss. Der Grund dafür ist allerdings nicht Zauberei. Dieses Gebäude ist nach modernstem Minergie-P-Standard errichtet und braucht siebzig Prozent weniger Energie als ein konventionell gebautes Haus. Was beinhalten diese Standards? Da ist zum einen die unterschiedliche Dicke der Wände. Im Wohnbereich sind sie über dreissig Zentimeter dick und isolieren so stark nach aussen, dass man eben kaum heizen muss. In jenem Teil

des Hauses, in dem sich die Theaterbühne und die Geschäfts- und Lagerräume befinden, sind es nur sechs Zentimeter, dort wird nach Bedarf geheizt. Und das Treppenhaus aus Beton, das alle Bereiche verbindet, ist gar nicht isoliert. Zudem gibt es im Haus kaum Gänge, so dass keine kalten Räume geöffnet werden müssen, um von einem Zimmer ins nächste zu gelangen. Das wäre anders, wenn etwa eine Treppe vom Wohnraum direkt ins kalte Kellergeschoss führt.

Dicke Wände reichen aber noch nicht für ein Minergie-P-Zertifikat. Nein. Dafür muss man schon sehr vieles bei der Planung und beim Bau berücksichtigen. So verlaufen seitlich unter dem Haus Röhren im Boden, die im Winter den Grund minimal wärmen und im Sommer etwas kühlen. Dann gibt es eine sogenannte Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung, die der austretenden Luft etwa 80 Prozent der Wärme entzieht und wieder der Zuluft überträgt. Dieses System hält die Luft in einer feinen, kaum spürbaren Zirkulation, die nicht mit einer normalen Klimaanlage verglichen werden kann, bei der es einfach windet. Auch für die Einrichtung gibt es Vorgaben, da ja jeder Herd und Kühlschrank, jede Lampe eine Wärmequelle darstellt. Deshalb darf man nur Haushaltsgeräte der besten Ener-

gieklasse verwenden. Glücklicherweise ist es durch verbesserte Materialien heute auch möglich, grosse Fenster einzubauen. Die Fenster in meinem Haus sind dreifach verglast und verfügen über einen sehr hohen Isolationswert.

Trotz der grossen Fensterfronten wirkt das Haus von aussen sehr dicht. Auch das gehört dazu. Der Baustil muss sehr kompakt und alles vollständig dicht sein. Leider kann man deshalb nicht viele Türmchen bauen, was mir lieber gewesen wäre. Mir hätte ein orientalisches Schloss gefallen (lacht). Aber nun habe ich mir eine Minimalvariante geschaffen und einfach meine Wohnräume im marokkanisch-arabischen Stil eingerichtet, in Kombination mit modernen Möbeln und vielen Pflanzen und Palmen. Es zieht Sie also in wärmere Gefilde? Ich liebe einfach den Sommer und das Tropische, in diesen Temperaturen funktioniere ich am besten. Auf der Bühne bin ich allerdings froh, wenn es kühl ist. Ich erinnere mich an einige Aufführungen auf der Karibikinsel Martinique. Es war eine offene Bühne, nur mit Dach, aber ohne Wände. Die Luftfeuchtigkeit beträgt dort 90 Prozent und schon nach wenigen Minuten auf der Bühne waren meine Spielkarten so feucht und klebrig, dass ich teilweise improvisieren musste.

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Int erview

Stichwort Bühne: Sie haben ihr eigenes, umfassend eingerichtetes Theater mit rund 180 Quadratmetern Fläche im Haus. Wie kam es dazu? Die Idee kam erst spät im Verlauf der Planung. Ich benutze die Bühne vor allem zum Proben und um neue Illusionen zu entwickeln, wie wir in der Fachsprache die Shows nennen. Seit einiger Zeit bieten wir auf der Bühne aber auch sogenannte «Private Performances» an. Das sind kleinere Vorstellungen für bis zu hundert Personen, die man buchen kann. Die setzten wir jedoch nur kurzfristig und in unregelmässigen Abständen an. Sie sind mit ihren Shows viel unterwegs. Können Sie ihr Zuhause überhaupt geniessen? Absolut. Ich lebe hier mit meiner Lebenspartnerin Vivi Vega und wir sind ein Drittel bis die Hälfte des Jahres daheim, denn hier ist unsere Basis. Von hier aus organisieren wir alles, machen zusammen das ganze Kostümdesign, Musikschnitte, Videos oder die Grafik für unsere Publikationen. Ausserdem wird von hier aus alles Material in die Welt transportiert. Wir haben dafür eine eigene Lastwageneinfahrt gebaut und können so hinter der Bühne alles im Trockenen laden.

auf energiesparendes Wohnen.

Sie haben bei der Planung des Hauses stark mitgewirkt. Haben Sie ein Flair für Architektur? Ich habe mal ein halbes Jahr Architektur studiert und auch andere

Berufe in diesem Bereich wie Innenarchitektur würden mich reizen. Aber Zauberei war immer mit Abstand das Wichtigste in meinem Leben.

Man hat Sie schon den «Harry Potter der Schweiz» genannt. Waren Sie auch in einer Schule für Zauberer? Nein, ich bin quasi Autodidakt. Schon in der Kantonsschule führte ich ein Doppelleben und habe immer gezaubert. Allerdings wusste ich lange nicht, dass das mal mein Beruf sein würde. Es hatten mir auch immer alle davon abgeraten, und sie hatten ja recht. Ich würde es auch niemandem empfehlen (lacht). Warum nicht? Weil man nicht einfach sagen kann: «Ich will jetzt Zauberer werden und mal schauen, ob man das lernen kann.» Ob man Zauberer ist oder nicht, darf gar keine Frage sein. Es ist auch keine normale Berufswahl, eher eine Berufung. Wird ein Zauberer oft gefragt, ob er seine Tricks verraten könne? Eigentlich schon. Aber häufig erzählen mir die Zuschauer auch ihre Ideen und Vorstellungen darüber, wie eine Illusion funktionieren könnte. Das ist für mich immer sehr spannend. Was ist Zauberei für den Magier Marvey? Einfach alles, was man als Mensch nicht begreifen kann. Es kann aber auch etwas sein, das man einfach noch nicht versteht, das einem nur so vorkommt, als sei es Zauberei und das später erklärbar wird.

So war für die Menschen früher ein Blitz schon Zauberei. Heute weiss man, wie ein Blitz zustande kommt und es hat nichts Magisches mehr an sich. Ob etwas Zauberei ist, hängt also immer auch davon

» Schon in der Kantonsschule führte ich ein Doppelleben. ab, was und wie viel man weiss. Früher war das Unbekannte noch viel näher. Die Grenzen des Wissens entfernen sich aber immer mehr vom Einzelnen. Inzwischen muss man fast ein Forscher sein, um noch an neue Grenzen zu gelangen. Und dennoch sehnen wir uns als Menschen stets nach diesem Gefühl des Unerklärlichen.

Smart Facts Der Magier Peter Marvey (Jahrgang 1971) tritt mit seinen ausnahmslos selbst kreierten Illusionen in über dreissig Ländern auf und hat zahlreiche internationale Preise gewonnen, darunter 1996 den «Goldenen Zauberstab» beim Grand Prix of Monte Carlo und 2009 bereits zum zweiten Mal den «Merlin Award» der International Magicians Society. In seinem «Magic House» in Feusisberg SZ finden zudem am 29. und 30. August 2013 Private Performances statt.

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ver tiefung

sicherheit

Ein Einbruch schockt und verunsichert. Wichtig ist, die eigenen vier Wände richtig abzusichern.

Wissen und richtiges Verhalten machen sicher Der beste Schutz gegen Einbruch oder Trickdiebstahl an der Haustüre ist nicht nur die Alarmanlage, sondern Aufmerksamkeit, gesunder Menschenverstand und verschlossene Türen. text Sonja Wenger

Als «Einbruch bezeichnet man das unerlaubte Eindringen in einen abgegrenzten Bereich bei Überwindung eines Hindernisses»: Es ist die banal wirkende Definition einer Straftat, wie sie – je nach Region und Jahreszeit – in der Schweiz im Durchschnitt alle acht Minuten stattfindet. Eine Straftat, die jedoch viel schlimmere Folgen haben kann, als nur materiellen Schaden. Durch das gewaltsame Eindringen in die Privatsphäre des eigenen Wohnraums wird auch das

Gefühl der persönlichen Sicherheit zutiefst erschüttert, welches man dort in der Regel verspürt. Und wo Angst, Misstrauen oder das Gefühl von Hilflosigkeit dominieren – laut der Schweizer Kriminalstatistik konnte 2011 nur ein Achtel aller Fälle aufgeklärt werden – ist es meist auch mit dem Wohlgefühl dahin. Vorsicht hilft viel

Die Frage liegt deshalb nahe, wie man sein Zuhause schützen kann. Tatsächlich muss Sicherheit nicht immer teuer sein und nur aus einer modernen Alarmanlage bestehen. Gerade der Einbruchdiebstahl, eines der häufigsten Delikte, kann durch vorsichtiges und aufmerksames Verhalten, gute Kontakte im sozialen Umfeld und einige einfache technische Installationen verhindert werden. Die Polizei bietet kostenlose Beratung bei Fragen nach

der Sicherung von Türen, Fenstern und anderen Einstiegsoptionen. Und die Schweizerische Kriminalprävention der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren stellt auf ihrer Webseite skppsc.ch ein «Risiko-Analyse-Tool» zur Verfügung,

» Der gesunde

Menschenverstand zählt. mit de man feststellen kann, wie hoch das «individuelle Einbruchrisiko» der eigenen Wohnung oder des Hauses ist. Dort finden sich zudem detaillierten Tipps zur zusätzlichen oder nachträglichen Sicherung von Schlössern, Türen, Fenstern und Rollläden, aber auch Informationen

darüber, was man mit Lichtinstallationen, Bewegungsmeldern oder Alarmanlagen erreichen und von diesen erwarten kann. umbauen und gleich aufrüsten

Eine passende Gelegenheit, um die Sicherheit der eigenen vier Wände zu erhöhen, ist ein Umbau oder eine Rennovation. Denn wer sich dabei nicht allein um ästhetische Aspekte kümmert, kann gleichzeitig dafür sorgen, dass der Wohnraum besser gesichert ist. Berater helfen dabei, die passenden Produkte zu finden. Generell empfiehlt die Polizei präventive Massnahmen, die auch dem gesunden Menschenverstand geschuldet sind. So gehören Aussentüren stets abgeschlossen; die eigene Abwesenheit etwa bei längeren Ferien sollte nicht offensichtlich sein; und eine gute gegenseitige Nachbarschaftshilfe dient auch der eigenen Sicherheit.

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i m m o bi lien

l eit f a den

Damit der Traum vom Eigenheim nicht platzt Viele Menschen wollen irgendwann ein eigenes Haus besitzen. Doch wer vom Mieter zum Eigentümer wird, muss sich gut vorbereiten. text Matthias Mehl

Sie hatten sich auf der Stelle verliebt. Der Eingangsbereich mit seinen hohen Decken, das helle Wohnzimmer mit der Fensterfront sowie das Badezimmer mit freistehender Dusche – es stimmte einfach alles. Nur: Das Haus gab es nur auf Plänen und Skizzen. «Und der Weg vom Plan zum fertigen Haus ist lang und kann darum viele Enttäuschungen mit sich bringen», sagt Adrian Wenger, Hypothekarberater der VZ Vermögenszentrum AG. Er weiss, worauf es ankommt, wenn gebaut wird. Wichtigste Frage: Wer setzt die Pläne um, wer ist am Projekt ausführend beteiligt? «Das ist das erste, was wir in der Beratung anschauen.» Hat man es mit einem seriösen Anbieter zu tun, geht es um die Details. Besonders grosse Aufmerksamkeit sollten künftige Hausbesitzer den Kaufverträgen widmen. Hier gilt es, jeden einzelnen Punkt genau anzuschauen. Und: «Sie sollten jedes Detail schwarz auf weiss festhalten», betont der Berater. Das heisst, Anzeige

dass im Dokument alles aufgelistet werden sollte, was die Käufer wollen. «Das kann bis hin zu den Geräten in der Küche gehen», weiss Wenger. Je detaillierter, desto besser. Denn wer nur grobe Eckpunkte definiert, läuft Gefahr, unangenehme Überraschungen zu erleben. Zwei Millionen sind nicht

Hundert Seiten zusammengefasst. «Da wurde vorher nicht genau definiert, was das Paar wünscht. Darum wurde jede

» Jedes Detail sollte im Kaufvertrag festgehalten werden.

gleich zwei Millionen

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Paar kauft für knapp zwei Millionen Franken eine Wohnung in Zürich. Vor der Bauabnahme hatten die beiden dann eine Mängelliste von über

Abweichung letztlich als Mangel empfunden.» Man sollte zudem auch nichts als gegeben oder logisch betrachten. «Manche Kunden denken, für zwei

Trotz Vorfreude: Der Vertrag muss überprüft werden.

Millionen Franken sollte alles inbegriffen sein – der Baumeister sieht das aber ganz anders.» Wer ein Eigenheim bauen will, sollte auch ein realistisches Budget aufstellen. Und realistisch bedeutet generell: pessimistisch. Denn die Erfahrungen zeigen, dass Bauprojekte meist teurer werden, als gedacht. Architekten setzen aus diesem Grund bei ihrer Kostenschätzung eine Bandbreite für Mehrkosten fest. Bei Projektbeginn liegt diese Spanne bei plus/minus 25 Prozent und wird dann laufend angepasst. «Man sollte die 25 Prozent immer dazurechnen», empfiehlt Wenger. Dann sei man auf der sicheren Seite. Ein anderer Anfängerfehler: Die Preise, die Architekten kalkulieren, sind meist ohne Mehrwertsteuer berechnet. Das sollten Bauherren unbedingt im Hinterkopf behalten. Wer eine bestehende Liegenschaft kauft, kann sich viele der genannten Probleme ersparen. Doch auch in diesem Fall muss man aufpassen. Wer eine gebrauchte Immobilie kauft, sollte bei einer Vorabnahme ein Protokoll erstellen und Fotos machen. Wenn durch den Auszug der Vorbesitzer dann beispielsweise Schäden entstehen, kann man dies gegenüber der anderen Partei geltend machen.

Der Bauboom in Zahlen Anfang dieses Jahres hat das Bundesamt für Statistik einen deatillierten Überblick über die Bautätigkeiten in der Schweiz veröffentlicht. Die Publikation konzentriert sich zwar auf das Jahr 2011, zeigt aber dennoch interessante Entwicklungen auf. So wurden in einem Jahr gesamtschweizerisch 14 993 Gebäude mit Wohnungen erstellt. Insgesamt wurden in etwa gleich viele Einfamilienhäuser (frei stehende und angebaute) gebaut, nämlich deren 9338 Einheiten. Die 47 174 im Jahr 2011 fertig erstellten Neuwohnungen bedeuten gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme von 8,1 Prozent. Dabei nahm die Zahl der neu erstellten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern markant zu. Weitere Informationen unter bfs.admin.ch.


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ü berblick

ga r ten

Wer verhindern will, dass die frischen Blumen plötzlich erfrieren, sollte sich nach dem Kalender der Natur richten.

Die kalte Sophie im April – Gärtner müssen umdenken Das Gärtnern und das Wetter sind zwei untrennbare Themen. Doch der Klimawandel bringt den klassischen Gartenkalender durcheinander. text Sonja Wenger

Noch liegen die Gärten weitgehend brach. Erste Schneeglöckchen blühen, die Vegetation erwacht, der Boden erwärmt sich langsam. Wer Sträucher und Bäume noch nicht ausgelichtet hat, sollte dies an frostfreien Tagen nachholen. Rosen können zurückgeschnitten werden und wer das erste Unkraut jätet, hat bereits viel Vorarbeit geleistet. Nur wenige Pflanzen werden bereits im März direkt ins Freiland gesetzt oder gesät. Statt dessen werden viele Nutzpflanzen auf der Fensterbank oder im Gewächs-

haus vorgezogen, und erst im April oder nach den sogenannten Eisheiligen Mitte Mai ins Freiland gesetzt. Aus vier mach zehn

So weit der Konsens sämtlicher Gartenratgeber, die im Internet zu finden sind und die sich gegenseitig mit einer Fülle an Tipps überbieten, welche Arbeiten in welchem Monat zu tun sind. Doch Ratgeber, die einen Gartenkalender nach bestimmten Monatsterminen führen, ergeben zunehmend weniger Sinn. Zweckmässiger ist es, sich nach dem phänologischen Kalender zu richten, der das Jahr nicht in vier, sondern in zehn verschiedene Jahreszeiten unterteilt. Diese richten sich wiederum nicht nach Daten, sondern nach den Veränderungen der Vegetation. Die Blüte der Schneeglöckchen und der Haselnuss definiert gemäss diesem

Kalender den Beginn des Vorfrühlings, gefolgt vom Erstfrühling und Vollfrühling, bevor der Frühsommer zum Zuge kommt. Dieser Kalender reflektiert auch die veränderten Vegetationsentwicklung der vergangenen Jahre besser. Wärmere Durchchnittstemperaturen verlängern heute die Anbausaison um mehrere

» Klassiche Garten-Termine verschieben sich. Wochen. Die Blüte vieler Pflanzen und der Austrieb gewisser Baumsorten erfolgt heute um bis zu dreizehn Tage früher als noch in den sechziger Jahren. Der Anbau jener Obst- und Gemüsesorten, die höhere Temperaturen brauchen, wird zunehmend

vereinfacht. Und auch geerntet wird immer früher: So erfolgte die Wümmet, das Ablesen der Weintrauben, am Bielersee im Jahr 2012 fast einen Monat früher als bisher. Klassische Gartentermine verschieben sich also, wenn auch schwer wahrnehmbar. Andreas Meili, Leiter der Zürcher Stadtgärtnerei, hat bisher keine klimatischen Veränderungen festgestellt, die in seiner Arbeit ein komplettes Umdenken oder ein anderes Verhalten nötig gemacht hätten. «Die Gartenarbeit war schon immer wetterabhängig», sagt Meili und verweist darauf, dass es heute genauso wie früher darum gehe, Fachwissen mit Intuition zu verbinden. Und doch: Etwas habe sich verändert, sagt Meili mit einem Lächeln. «Zur Zeit meines Grossvaters hat man niemals vor der kalten Sophie am 15. Mai Tomaten gesetzt.» Nun komme dieser Tag, der traditionell das Ende des Frosts markierte, tendenziell bereits im April.

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ei nri chtung

a k t uel l

Die Einrichtung muss individuell sein Eine Wohnung einzurichten ist mehr, als nur Möbel in einen Raum zu stellen. Es geht um eigene Vorlieben, Design und Lebensgefühl. Aber nicht nur: Möbel von heute sind sogar auf gesellschaftliche Probleme ausgerichtet. text Matthias Mehl

Neben dem Katalog-Sofa steht die Standard-Lampe und direkt gegenüber der Einheits-Esstisch. «So richtet heute kaum jemand mehr die eigene Wohnung ein», sagt Philipp Etter, Leiter der Höheren Fachschule für Technik und Gestaltung in Zug. Seiner Ansicht nach geht es den Leuten beim Einrichten um die Mischung. «Sie kaufen durchaus eine Couch im grossen Möbelhaus, setzen dann aber ganz bewusst einen Akzent mit etwas Speziellem oder Einmaligem – Individualität wird grossgeschrieben.» Das kann dann so aussehen, dass neben dem BillyRegal ein alter Sessel steht, der den Grosseltern gehört hat. «So fühlt man sich in den eigenen vier Wänden einfach wohler.» Trotz dem Drang zur individuellen Einrichtung lassen sich aber durchaus Trends ausmachen. Etwa im Bezug auf das verwendete Material: «Wir

stellen fest, dass Massivholz wieder sehr populär ist.» Zudem dürfen Möbel auch wieder schwerer sein und eine «Wertigkeit» ausstrahlen. Damit das Ganze nicht zu wuchtig wird, sorgen helle Farben. «Weiss bringt die Struktur des Holzes sehr gut hervor und wirkt leicht», sagt Etter. Ebenfalls ein Trend: Das Design der Möbel ist schlicht und klar, Schnörkel werden vermieden. Mit offenen Möbelstücken, beispielsweise einem Bücherregal ohne Rück-

wand, kann ein Raum zusätzlich strukturiert werden, ohne dass der Lichteinfall gehemmt wird. Mehr als nur das

Punkt ist die Funktionalität eines Möbelstücks. Für Sandra Kaufmann und Nicole Kind, die für den Bereich «Industrial Design» der Zürcher Hochschule

Aussehen zählt

Bei der Wahl des Möbels ist heute aber nicht mehr nur das Design entscheidend. «Den Konsumenten ist es auch wichtig, dass das Produkt nachhaltig ist», betont Philipp Etter. Deswegen verwendet man beispielsweise vor allem Hölzer aus der Schweiz. Ein weiterer zentraler

Holz ist immer noch eines der beliebtesten Materialien.

» Nachhaltige Möbel sind gefragt. der Künste verantwortlich sind, müssen Möbel mehr können, als nur gut aussehen. «Unsere Studenten versuchen, gesellschaftlich relevante Probleme in die Gestaltung von Möbeln einfliessen zu lassen», erklärt Kaufmann. Ein akutes Problem ist die Verknappung von Wohnraum, der Platz der Menschen wird immer kleiner. «Möbel müssen dem Rechnung tragen», sagt Nicole Kind. Beispielsweise sollte sich ein moderner Bürotisch einfach als Esstisch nutzen lassen. Dann braucht es ein Ablagefach, in dem die Büromaterialien schnell verstaut werden können. Und die Wohnform von morgen in Genossenschaften könnte es sein, dass sich mehrere Haushalte eine gemeinsame offene Küche teilen (siehe Infospalte rechts). «Das Potenzial für die Gestaltung neuer Möbel für alternative Wohnformen ist riesig», betont Kaufmann.

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Zurück zur Feuerstelle Ehemalige Studierende der Vertiefung «Industrial Design» der Zürcher Hochschule der Künste wurden 2012 am Designwettbewerb der spoga gafa in Köln für ihre Bachelorarbeit mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Die Arbeit zeigt unter anderem, wie städtische Verdichtung als Chance gesehen werden kann. Reto Togni und Dominique Schmutz hatten als Abschlussarbeit eine mobile Gartenküche namens «canorta» entworfen, welche im Kollektiv genutzt werden kann und soll. Damit haben die Designer den Nerv der Zeit getroffen, schreibt Cyril Kennel von der ZHdK: Sie liefern mit ihrer einfach handhabbaren, funktionalen Küche einen Beitrag zur momentanen städtischen Garten-Renaissance. Infos unter: cyril.kennel@zhdk.ch


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f a ch a rt ike l

mi ete n

» Dramatisch wird

die Lage vor allem dann, wenn die Zinswende kommt. Walter Angst

Moderne Mietwohnungen sind gefragt. Doch sie werden für immer weniger Leute erschwinglich.

Die Mietexplosion ist eine Zeitbombe Die in den Ballungsräumen explodierenden Angebotsmieten sind eine Zeitbombe. Die soziale Segregation wird dem politischen und gesellschaftlichen System Schaden zufügen. text Walter Angst, Leiter Kommunikation Mieterverband Zürich

Der Mietwohnungsmarkt ist geprägt von Verwerfungen. Die eine Kluft tut sich zwischen den Zentren und den Randregionen auf. Wachsende Bevölkerungszahlen sowie die steigenden Mieten haben in den Hotspots ein richtiggehendes Immobilienbonanza

ausgelöst. Abseits der Hotspots findet man gleichzeitig grosse Gebiete mit akutem Sanierungsstau bei Mietimmobilien. grosse Unterschiede für neumieter

Die andere Kluft tut sich zwischen Neu- und Altmietern auf. Dank den sinkenden Zinsen sind die Bestandesmieten seit dem Jahr 2008 auch in den Ballungsgebieten stabil geblieben. Wer seit langem in der gleichen Mietwohnung lebt, profitiert von moderaten Preisen. Neumieter hingegen bekommen die Gesetze des Anbietermarktes in voller Härte zu spüren. Ein Beispiel dafür findet sich in Winterthur, konkret im

Sidiareal: In der im Jahr 2008 bezogenen Siedlung der Zürcher Beamtenversicherungskasse zahlen die Erstbezüger für eine Fünfeinhalb-Zimmer-Wohnung heute netto 2200 Franken. Von

» Neumieter spüren die Gesetze des Anbietermarktes. den 2013 neu einziehenden Mietern verlangt die Liegenschaftenverwalterin 3000 Franken. Dramatisch wird die Lage für diese Neumieter,

wenn die Zinswende kommt. Steigt der für die Festsetzung der Mieten entscheidende Referenzzins von heute 2.25 auf immer noch moderate 3.25 Prozent, so kostet eine 3000 Franken teure Familienwohnung plötzlich 3500 Franken. Die Verwerfung nimmt weiterhin zu

Das wird die heute schon spürbaren Segregations-Trends noch zusätzlich verschärfen. In den Zentren siedelt nämlich der zahlungskräftige Mittelstand. Menschen mit einem normalen Einkommen hingegen werden in wenig attraktive Wohnlagen verdrängt. Mit sämtlichen bekannten

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Folgen: Die Pendlerströme nehmen zu und in der Agglomeration wiederum entstehen neue soziale Brennpunkte. Haupttreiber dieser Entwicklung sind unsittlich hohe Mietaufschläge bei Mieterwechseln. Diese sichern manchen Eigentümerm nämlich massiv übersetzte Erträge. Die Verfassung verlangt zwar, dass Mieterinnen und Mieter vor solch missbräuchlichen Mieten zu schützen sind. Diesem Grundsatz muss durch eine Begrenzung der zulässigen Erhöhungen bei Neuvermietungen und einen besseren Schutz vor missbräuchlichen Mietanpassungen aber auch Nachachtung verschafft werden.


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