Staatsoper Stuttgart: die Saison 2018/19

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STAATSOPERSTUTTGART.DE


Liebes Publikum, „Nie sollst du mich befragen, nie Wissens Sorge tragen, woher ich kam der Fahrt“: Lohengrins verstörend absolutes Frage­verbot ist uns Anlass, in der Saison 18/19 Fragen zu stellen – philosophische, naive, persönliche. Es ist der Versuch, gemeinsam mit Ihnen, den Künst­ ler*innen, dem ganzen Ensemble des Hauses und dem neuen Generalmusikdirektor Cornelius Meister die komplexen Zusammenhänge unserer Gegenwart mit der wunderbaren Kunstform Oper zu erforschen; der Versuch einer Differen­zierung – auch als Reaktion auf vereinfa­chende Antworten. Während wir noch mindestens fünf Jahre im Opernhaus am Schlossgarten für Sie große Oper spielen werden, bevor dann der sanierungsbedingte Umzug ansteht, gründen wir bereits diese Saison ein neues Opernhaus: JOiN – Junge Oper

im Nord. JOiN versteht sich als offener Begegnungs- und Aktionsort aller Altersstufen und Künste und ist gleichzeitig Schnittstelle zum großen Repertoire. Das Staatsorchester Stuttgart wird mit seinem neuen General­musikdirektor Cornelius Meister seine etablierte Sinfonieund Kammerkonzertreihe in der Liederhalle fortführen und gleich­zeitig mit zwei neuen Formaten im Opernhaus vertreten sein: Charlie Chaplins Stummfilm Modern Times, live beglei­tet vom Staatsorchester, und ein Familienkonzert, moderiert vom Kinderliebling Ralph Caspers. Aufbauend auf der einzigartigen Tradition und dem Repertoire des Hauses und meinem Vorgänger Jossi Wieler dankend für die gute Übergabe, freuen wir uns auf den Austausch mit Ihnen, unserem Publikum. Mit herzlichen Grüßen Viktor Schoner


Inhalt

Ab

Titel

Komponist

16

28.09.18

Der Freischütz

Carl Maria von Weber

18

29.09.18

Lohengrin

Richard Wagner

20

30.09.18

Ariodante

Georg Friedrich Händel

20

04.10.18

Il barbiere di Siviglia

Gioachino Rossini

21

19.10.18

Rigoletto

Giuseppe Verdi

21

28.10.18

Don Pasquale

Gaetano Donizetti

22

31.10.18

Requiem pour L.

Wolfgang A. Mozart/Fabrizio Cassol

23

02.11.18

Herzog Blaubarts Burg

Béla Bartók

24

02.12.18

Die Liebe zu drei Orangen

Sergej Prokofjew

26

16.12.18

La Bohème

Giacomo Puccini

26

20.12.18

Tosca

Giacomo Puccini

27

21.12.18

La Cenerentola

Gioachino Rossini

27

06.01.19

Pique Dame

Pjotr Iljitsch Tschaikowski

28

27.01.19

Medea

Luigi Cherubini

28

30.01.19

Les Contes d’Hoffmann

Jacques Offenbach

30

02.02.19

Die sieben Todsünden

Kurt Weill

29

04.02.19

Madama Butterfly

Giacomo Puccini

32

17.03.19

Der Prinz von Homburg

Hans Werner Henze

29

24.03.19

Modern Times

Charlie Chaplin

34

07.04.19

Nixon in China

John Adams

36

28.04.19

Iphigénie en Tauride

Christoph Willibald Gluck

39

26.05.19

Così fan tutte

Wolfgang Amadeus Mozart

39

02.06.19

Ariadne auf Naxos

Richard Strauss

40

16.06.19

Mefistofele

Arrigo Boito

42

20.06.19

Der fliegende Holländer

Richard Wagner

42

06.07.19

Salome

Richard Strauss

43

11.07.19

Norma

Vincenzo Bellini

31

wirklich wirklich – Frühjahrsfestival

43

woher? wohin? – Dramaturgische Formate

44

JOiN – Junge Oper im Nord

50

Sinfoniekonzerte des Staatsorchesters Stuttgart

52

Kammer-, Lied- und Lunchkonzerte

54

Ensemble & Mitarbeiter*innen

134

Karten

14


Uraufführung

Musikalische Leitung

Regie

Premiere im Jahr

1821

Georg Fritzsch

Achim Freyer

1980

1850

Cornelius Meister

Árpád Schilling

2018

1735

Christopher Moulds

Jossi Wieler, Sergio Morabito

2017

1816

Antonino Fogliani/Thomas Guggeis

Beat Fäh

1993

1851

Giuliano Carella

Jossi Wieler, Sergio Morabito

2015

1843

Francesco Angelico

Jossi Wieler, Sergio Morabito

2018

1791/2018

Rodriguez Vangama

Alain Platel

2018

1918

Titus Engel

Hans Op de Beeck

2018

1921

Alejo Pérez

Axel Ranisch

2018

1896

Cornelius Meister/Thomas Guggeis

Andrea Moses

2014

1900

Cornelius Meister

Willy Decker

1998

1817

Vlad Iftinca

Andrea Moses

2013

1890

Oksana Lyniv

Jossi Wieler, Sergio Morabito

2017

1797

Marie Jacquot

Peter Konwitschny

2017

1881

Marc Piollet

Christoph Marthaler

2016

1933

Stefan Schreiber

Anna-Sophie Mahler, Louis Stiens

2019

1904

Eun Sun Kim/Thomas Guggeis

Monique Wagemakers

2006

1960/1991

Cornelius Meister/Thomas Guggeis

Stephan Kimmig

2019

1936

Cornelius Meister

Charlie Chaplin

2019

1987

André de Ridder

Marco Štorman

2019

1779

Stefano Montanari

Krzysztof Warlikowski

2019

1790

Cornelius Meister

Yannis Houvardas

2015

1912

Cornelius Meister

Jossi Wieler, Sergio Morabito

2013

1875

Daniele Callegari

Àlex Ollé (La Fura dels Baus)

2019

1843

David Afkham

Calixto Bieito

2008

1905

Roland Kluttig

Kirill Serebrennikov

2015

1831

Giacomo Sagripanti

Jossi Wieler, Sergio Morabito

2002

• Neuproduktion • Repertoire

Hans Op de Beeck, Staged Exterior (forest), 2014, photograph: Lambdaprint mounted on Dibond back in wooden frame → S.12/13

Intendant Viktor Schoner Generalmusikdirektor Cornelius Meister

Wir danken unseren Partnern und dem Förderverein der Staatstheater Stuttgart e.V.

Alle Vorstellungen mit Ausnahme von Der Freischütz werden mit deutschen Übertiteln gespielt. vm: vormittags nm: nachmittags

15


DER FREISCHÜTZ CARL MARIA VON WEBER Romantische Oper in drei Aufzügen Libretto von Johann Friedrich Kind Uraufführung 1821 in Berlin in deutscher Sprache

Musikalische Leitung Georg Fritzsch Regie, Bühne & Kostüme Achim Freyer Dramaturgie Klaus-Peter Kehr Chor Manuel Pujol

REPERTOIRE Ab

28.9. Ottokar Michael Ebbecke Kuno Michael Nagl Agathe Laura Wilde Ännchen Josefin Feiler Kaspar Friedemann Röhlig Max Daniel Behle/ Daniel Kluge → 15., 18.10. Eremit David Steffens Kilian Elliott Carlton Hines

„Oh mein herrliches deutsches Vaterland, wie muss ich dich lieben, wie muss ich für dich schwärmen, wäre es nur, weil auf deinem Boden der Freischütz entstand“, schrieb Richard Wagner 1841 in Paris und arbeitete damit kräftig am Mythos vom Freischütz als deutscher Nationaloper. Achim Freyers mittlerweile legendäre Skandalinszenierung von 1980 legt das Albtraumhafte frei, das sich so oft unter dem verharmlosend Volkstümlichen verbirgt – damals wie heute. Die ideale Eröffnung der Spielzeit am Vorabend der ersten Neuproduktion: Zweimal Romantische Oper. Zweimal Versuch der Selbstverortung einer Gemeinschaft. Und mit Daniel Behle und Daniel Kluge zwei Publikumslieblinge in der Rolle des Max. 2018 Sep 28 Fr

Okt

16

7

15 18 26

So

Mo

Do

Fr


Hans Op de Beeck, Parade, 2012, (Videostill) full HD video, colour, sound, 11’25’’


LOHENGRIN

RICHARD WAGNER Romantische Oper in drei Aufzügen Libretto vom Komponisten

29.9.

Uraufführung 1850 in Weimar

Liveübertragung im SWR 2

in deutscher Sprache

18

NEUPRODUKTION Premiere

Musikalische Leitung Cornelius Meister Regie Árpád Schilling Bühne Raimund Orfeo Voigt Kostüme Tina Kloempken Licht Tamás Bányai Dramaturgie Miron Hakenbeck Chor Manuel Pujol

Heinrich der Vogler Goran Jurić Lohengrin Michael König Elsa von Brabant Simone Schneider Friedrich von Telramund Martin Gantner Ortrud Okka von der Damerau Der Heerrufer des Königs Shigeo Ishino Erster Edler Torsten Hofmann Zweiter Edler Heinz Göhrig Dritter Edler Andrew Bogard Vierter Edler Michael Nagl Staatsopernchor Stuttgart Staatsorchester Stuttgart


Hans Op de Beeck, Sea of Tranquillity, 2010, (Videostill), full HD video transferred to Blu-Ray, 29’50”

WOHER KOMMST DU?

Verbote haben es in sich. Meist verleiten sie uns erst zum Übertreten der Grenzlinien, die sie ziehen. Auf diese Weise waren wir schon zu Beginn der Geschichte aus dem Paradies geflogen. Und so ist die Bedingung, die Elsas wie vom Himmel gefallener Helfer stellt, eine schwere Bürde: Er will für sie kämpfen, sie so vom Verdacht des Brudermordes freisprechen und an ihrer Seite leben – sie aber soll nicht wissen wollen, mit wem sie es zu tun hat. „I don’t care who you are / Where you’re from /  What you did /As long as you love me”, versicherten die Backstreet Boys Ende des letzten Jahrtausends im Fahrwasser romantischer Liebesvorstellungen. Liebe braucht Vertrauen, und ein neues Glück vielleicht das rest­lose Vergessen alles Gewesenen. Elsa könnte es halten wie die Brabanter, die den Fremden, der das Zeug hat, ihre Gemeinschaft aus der Krise zu führen, als ihren Schützer feiern: Ein Wunder ist eben ein Wunder. Aber ein Zweifel ist auch ein Zweifel: Woher nimmt er sein Wissen? Was bezeugt ihm Elsas Unschuld? Ist er tatsächlich von ihr überzeugt? Kann eine Gemeinschaft ihren Neuanfang auf einem Geheimnis aufbauen? Elias Canetti stellte fest: „Die Wirkung der Fragen auf den Fragenden ist eine Hebung seines Macht­ gefühls.“ Aber macht nicht das Einfordern fraglosen Vertrauens ungleich mächtiger?

Staatsoper Stuttgart 2018/19

2018 Sep

29 Sa

Okt Nov

3

14 20 27

Mi

So

3

5

Sa

Mo

Sa

Sa

Einführungsmatinee am So, 23.9. im Opernhaus, Foyer I. Rang #StgtLohengrin

19


ARIODANTE

IL BARBIERE DI SIVIGLIA

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL

GIOACHINO ROSSINI

Dramma per musica in drei Akten Libretto nach Antonio Salvi Uraufführung 1735 in London in italienischer Sprache

Musikalische Leitung Christopher Moulds Regie & Dramaturgie Jossi Wieler, Sergio Morabito Bühne & Kostüme Nina von Mechow Beleuchtungs- & Videokonzept Voxi Bärenklau

REPERTOIRE Ab

30.9. König Matthew Brook Ginevra Ana Durlovski Dalinda Josefin Feiler Ariodante Diana Haller Lurcanio Kai Kluge Polinesso Yuriy Mynenko Odoardo Christopher Sokolowski

„Wir alle spielen Theater“, fand der Soziologe Erving Goffman und analysierte anhand dramatischer Strukturen das alltäg­liche Ringen um die beste Performance. Und weil Rollenspiel und Verstellung mit allen Konsequenzen dazugehören, ist die Bühne ein gutes Erkenntnismittel im Dickicht von „echt“ vs. „vorgespielt“. Händels Oper über den Feldherrn Ariodante, dessen Liebe durch Täuschungsmanöver gefährlich ins Wanken gerät, wird bei Wieler/Morabito zur Reflexion über das Wesen des Schauspielens. Wie in der Premiere stehen Diana Haller, Ana Durlovski, Josefin Feiler und Matthew Brook wieder im Boxring, der die Welt bedeutet, und werden mit stimmlicher Virtuosität begeistern – am Pult Händel-Spezialist Christopher Moulds. 2018

9

Sa

Di

1 Sa

Grundsätzlich leitet sich das Personal in Rossinis Komischen Opern von der Commedia dell’arte ab und besteht daher meist aus etwas dusseligen älteren Herren, die sich in kapriziöse und manchmal bösartige, dabei aber sehr hübsche und schön singende Damen verlieben, die sich wiederum vor allem für nicht mit ihnen verheiratete junge, in der Regel mittellose Herren interessieren. Dass all dem Gedankentiefe abgehe, ist ein gängiges Vorurteil, das Heinrich Heine aufs Schönste als vollkommen egal klassifiziert: „Ich aber erfreue mich deiner goldenen Töne, deiner melodischen Lichter, deiner funkelnden Schmetterlingsträume“. Zum Leben erweckt werden diese von einem großartigen Ensemble um Diana Haller, Petr Nekoranec, Jarrett Ott und Adam Palka.

So

4

10

Do

Mi

Nov 14 25

Do

Mi

Dez

nm

7

29

Fr

Sa

10 So

Mrz

1 Fr

nm

25 So

So nm

29 Sa

2019 Feb

20

Der Graf Almaviva Petr Nekoranec/ Merto Sungu Bartolo Matthew Anchel Rosina Stephanie Lauricella/ Diana Haller Figaro Jarrett Ott/Björn Bürger Basilio Adam Palka/ Michael Nagl Fiorello Jasper Leever Berta Catriona Smith

Musikalische Leitung Antonino Fogliani/ Thomas Guggeis → ab 29.12. Regie Beat Fäh Bühne & Kostüme Volker Pfüller Dramaturgie Peter Ross Chor Manuel Pujol

10 So

Neu: Familienvorstellung

6

Nov 13 18 22 Dez

4.10.

in italienischer Sprache

Okt

So

Di

Ab

Uraufführung 1816 in Rom

2018

Sep 30 Okt

REPERTOIRE

Komische Oper in zwei Akten Libretto von Cesare Sterbini

NEU! Familienvorstellungen der Staatsoper Stuttgart Bei Familienvorstellungen der Staatsoper im Opernhaus zah­len Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Begleitung ihrer Eltern, Groß­eltern und/oder Paten auf allen Plätzen 10 €, in Fami­ lienkonzerten in der Liederhalle 7 €. Die Karten können schrift­lich bestellt oder direkt an der Tageskasse bzw. telefonisch unter +49 711 20 20 90 erworben werden.


RIGOLETTO

DON PASQUALE

GIUSEPPE VERDI

GAETANO DONIZETTI

Oper in drei Aufzügen Libretto von Francesco Maria Piave Uraufführung 1851 in Venedig in italienischer Sprache

Musikalische Leitung Giuliano Carella Regie & Dramaturgie Jossi Wieler, Sergio Morabito Bühne Bert Neumann Kostüme Nina von Mechow Licht Lothar Baumgarte Chor Manuel Pujol

REPERTOIRE Ab

19.10. Herzog von Mantua Pavel Valuzhin Borsa Kai Kluge Rigoletto Dalibor Jenis/ Dimitris Tiliakos → ab 25.11. Gräfin von Ceprano Carina Schmieger/Aoife Gibney Graf von Ceprano Jasper Leever Marullo Paweł Konik Graf von Monterone David Steffens Sparafucile Adam Palka Gilda Beate Ritter Giovanna Maria Theresa Ullrich Maddalena Stine Marie Fischer

„Ich verstehe nicht, warum man den Sack gestrichen hat? Was liegt der Polizei an dem Sack?“, wunderte sich Verdi über die Zensurbehörden. Denn das anscheinend unbedeutende Requisit traf den Kern seiner Opernästhetik, in der es vor allem um emotionale Glaubwürdigkeit ging. Und ohne Sack kein Singen an der falschen Leiche bis zu Rigolettos effektvoll-tragischer Erkennt­nis, dass seine Rache aufs Entsetzlichste gescheitert und ihm statt des verhassten übergriffigen Herzogs die eigene Tochter zum Opfer gefallen ist, die er eigentlich schützen wollte. Mit Beate Ritter als Gilda und Pavel Valuzhin als Herzog von Mantua stellen sich zwei neue Ensemblemitglieder in zen­tralen Partien vor. Wie schon in der Wiederaufnahme-Serie liegt die Musikalische Leitung bei Giuliano Carella. 2018

Do

Sa

Fr

in italienischer Sprache

Musikalische Leitung Francesco Angelico Regie & Dramaturgie Jossi Wieler, Sergio Morabito Bühne Jens Kilian Kostüme Teresa Vergho Licht Mariella von Vequel-Westernach Animationsfilm Studio Seufz Chor Manuel Pujol

Ab

28.10. Don Pasquale Enzo Capuano Doktor Malatesta Johannes Kammler Ernesto Petr Nekoranec Norina Ana Durlovski Carlotto Elliott Carlton Hines

Über das Missgeschick anderer zu lachen, ist mindestens so ver­gnüglich wie menschlich. Der ältere, gutsituierte Herr, der durch die Heirat einer jungen Schönen noch einmal seine Jugend­träume leben will und dann über die Lächerlichkeit die­ ses Wunsches belehrt wird, ist als Ursache des Lachens Komö­ dienstandard. Doch bleibt einem in Wieler/Morabitos Deutung von Donizettis Komischer Oper das Lachen im Halse stecken – nicht, weil es nicht urkomisch wäre, wie die junge Gattin das gediegene Leben des Alten durcheinander wirbelt, sondern weil Don Pasquale von Norina, Malatesta und seinem eigenen Neffen mit dieser Scheinehe auf erschreckend mitleidlose Weise aus­genommen wird. An der Seite von Enzo Capuano und Ana Durlovski die neuen Ensemblemitglieder Johannes Kammler und Petr Nekoranec.

Okt 28

Mo

Nov 15 17 23 28 Do

Uraufführung 1843 in Paris

REPERTOIRE

2018

Okt 19 25 29 Fr

Komische Oper in drei Akten Libretto vom Komponisten

Mi

So

Nov

6 Di

Staatsoper Stuttgart 2018/19

16 24 26 30 Fr

Sa

Mo

Fr

21


REQUIEM POUR L. Hans Op de Beeck, Parade, 2012, (Videostill), full HD video, colour, sound, 11’25”

WOHIN GEHST DU?

FABRIZIO CASSOL & ALAIN PLATEL Nach dem Requiem in d-Moll KV 626 von Wolfgang Amadeus Mozart

2018 Okt 31 Mi

Nov

1

2

4

Do

Fr

So

nm

Eine Produktion von Les ballets C de la B, Festival de Marseille und den Berliner Festspielen Einführungsmatinee am So, 21.10. im Opernhaus, Foyer I. Rang #StgtRequiem

22

GASTSPIEL

31.10. Ab

Musikalische Leitung Rodriguez Vangama Regie & Bühne Alain Platel Kostüme Dorine Demuynck Video Simon Van Rompay Kamera Natan Rosseel Licht Carlo Bourguignon Dramaturgie Hildegard De Vuyst

Gitarre, E-Bass Rodriguez Vangama Vocals Boule Mpanya, Fredy Massamba, Russell Tshiebua Klassischer Gesang Nobulumko Mngxekeza, Owen Metsileng, Stephan Diaz/ Rodrigo Ferreira Akkordeon Joao Barradas E-Gitarre Kojack Kossakamvwe Euphonium Niels Van Heertum Likembe Bouton Landa, Erick Ngoya, Silva Makengo Percussion Michel Seba

Auf die Frage, wohin wir gehen am Ende des Lebens, trauen sich wohl nur tiefgläubige Menschen eine felsenfeste Antwort zu geben. Und was heißt überhaupt „wir“? Den Weg, nach dem hier gefragt wird, schlägt jeder für sich ein. Angesichts des Todes formt sich ein „wir“ eher unter denen, die zurückbleiben und versuchen, dem Verlust Ausdruck zu verleihen. Eine Geste für die Klage zu finden, ein Ritual für den Umgang mit dem Unbegreif­ lichen – indem sie Verstorbenen zum Beispiel eine Messe lesen. Oder singen. Vielleicht auch tanzen. Wolfgang Amadeus Mozart setzte mit seinem Requiem 1791 – passend, wenn auch unfreiwillig – einen Schlusspunkt unter sein Schaffen. Ein Schlusspunkt ohne Schlusspunkt – blieb die Messe doch unvollendet. Fortgeschrieben wurde sie von anderen. 2017 haben Fabrizio Cassol und Alain Platel vierzehn Musiker*innen aus Europa und Afrika eingeladen, Mozarts Requiem in ein Crossover mit ihren ganz individuellen musikalischen Welten zu bringen – zuhause sind sie im Jazz, in der Oper, im afrikanischen Pop und in diversen Gesangstraditionen. Gemeinsam kreieren sie eine zeitgenössische Zeremonie der Trauer und des Abschieds und begehen zugleich ein Fest des Lebens. Nicht nur für L.


BÉLA BARTÓK Oper in einem Akt Libretto von Béla Balázs Uraufführung 1918 in Budapest in ungarischer Sprache

2018 Nov

2

4

9

11

Fr

So

Fr

So

im Paketpostamt in der Ehmannstraße Koproduktion mit dem Studio Hans Op de Beeck Einführungsmatinee am So, 28.10. im Opernhaus, Foyer I. Rang

Hans Op de Beeck, Location (8), 2012 (Sculptural Installation), mixed media, sound, light, 8 × 30 m, 6 m height

#StgtBlaubart

NEUPRODUKTION

2.11. Premiere

Musikalische Leitung Titus Engel Installation, Regie, Kostüme & Licht Hans Op de Beeck Dramaturgie Barbara Eckle Julia Schmitt

Herzog Blaubart Falk Struckmann Judith Claudia Mahnke Staatsorchester Stuttgart

Stockfinster und feuchtkalt ist es in Blaubarts Burg, als der Herzog seine neue Frau Judith nach Hause führt. Aber Judith scheint von einem überwältigenden Willen getrieben, alles Vertraute hinter sich zu lassen. Mit ihrer Liebe will sie die düsteren Hallen erhellen, will die Türen aufreißen, hinter denen sich Blaubarts prachtvollste und blutrünstigste Geheimnisse verbergen. „Kühl und süß ist’s, wenn die offnen Wunden bluten“, seufzt Blaubart wehmütig und sieht zu, wie die Frau seiner Zukunft in seine tödliche Vergangenheit abgleitet. Krieg, Folter, Schätze, Ländereien – mit jeder geöffneten Tür schiebt sich die unheilvolle Burg – dritte Protagonistin der Oper – ein Stück weiter zwischen die Liebenden. Der Installationskünstler Hans Op de Beeck lässt uns eintauchen in diese mys­tischen Räume des Herzogs, in denen die Zeit versteinert steht und Zukünftiges keinen Platz zu haben scheint. Im Zen­trum steht für ihn das endlose Frage-Antwort-Spiel des magnetisierten Liebespaares, dessen innere Einsamkeit unüberwindbar bleibt. Die nächtlichen Momente der Stille sind ein wie­ der­keh­render Topos in Op de Beecks Schaffen. Licht und Schatten, Traum und Albtraum durch­­dringen seine inszenierten Räume, Filme oder nächtlichen Aquarellstudien, welche die Saison 18/19 der Staatsoper ikonographisch begleiten. Die uralte Blaubart-Sage in einer Industrieburg, dem ehemaligen Paketpostamt, ist für ihn eine Ideal­kon­stellation.

WAS VERSTECKST DU?

HERZOG BLAUBARTS BURG


DIE LIEBE ZU DREI ORANGEN

SERGEJ PROKOFJEW Oper in vier Akten (10 Bildern) und einem Vorspiel Libretto nach Carlo Gozzi vom Komponisten Uraufführung 1921 in Chicago in deutscher Sprache

24

NEUPRODUKTION

2.12. Premiere

Musikalische Leitung Alejo Pérez Regie Axel Ranisch Bühne Saskia Wunsch Kostüme Bettina Werner Claudia Irro Licht Reinhard Traub Dramaturgie Ingo Gerlach Chor Manuel Pujol

Der Kreuz-König Goran Jurić Prinz Elmar Gilbertsson /Kai Kluge Prinzessin Clarice Stine Marie Fischer Leander Shigeo Ishino Truffaldino Daniel Kluge Pantalone Johannes Kammler Der Zauberer Celio Michael Ebbecke Fata Morgana Carole Wilson Linetta N. N. Nicoletta Fiorella Hincapié Ninetta Esther Dierkes Die Köchin/Farfarello Matthew Anchel Zeremonienmeister Christopher Sokolowski Staatsopernchor Stuttgart Staatsorchester Stuttgart


Hans Op de Beeck, Celebration, 2008, (Videostill), full HD video, colour, sound, 4’38”

WORÜBER LACHST DU?

2018 Dez

2

5

So

Mi

4

11

Fr

Fr

14 17 19 Fr

Mo

Mi

2019 Jan Apr

9

14 22

Di

So

Neu: Familienvorstellung

Zum Lachen in den Keller zu gehen gilt gemeinhin als schlechtes Zeichen. Entweder in Bezug auf denjenigen, der in den Keller geht, oder aber in Bezug auf die Umstände, die ihn dazu zwingen. Ob Prokofjew zum Lachen in die USA gefahren ist, ist nicht zweifelsfrei überliefert. Fest steht, dass er seine von Krieg und Revolution gezeichnete Heimat verließ und bereits auf dem Weg begann, eine Oper über einen Prinzen zu schreiben, der daran krankt, nicht lachen zu können und der dann zwar Dank eines Ausbruchs von Schadenfreude geheilt, gleichzeitig aber auch bestraft wird, sich in drei Orangen zu verlieben. Das ist natürlich grober Unfug – oder zumindest grotesk. Aber die Frage, worüber man lacht, ist ja durchaus philosophisch. Und wenn Farfarello in Prokofjews Oper den Zauberer Celio fragt, ob er ein richtiger oder nur ein Theater­ zauberer sei, dann überlagern sich die Erzählebenen aufs schönste. Ebenso, wenn Axel Ranisch in seiner Biografie schreibt, dass er als dickes Kind zweier Leistungssportler in Berlin Lichtenberg geboren wurde und viel Zeit bei seinen walzertanzenden Großeltern verbrachte. Was genau davon erfunden ist, bleibt verborgen. Klar wird aber, dass Ranisch vermutlich überall gelacht hat, nicht nur im Keller. Und dass die Liebe zu drei Orangen ein Spaß wird. Für die ganze Familie.

Mo

Einführungsmatinee am 18.11. im Opernhaus, Foyer I. Rang Filme von Axel Ranisch → S. 43 #StgtOrangen

Staatsoper Stuttgart 2018/19

25


LA BOHÈME

TOSCA

GIACOMO PUCCINI

GIACOMO PUCCINI

Szenen aus Henri Murgers Vie de Bohème in vier Bildern Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica Uraufführung 1896 in Turin in italienischer Sprache

Musikalische Leitung Cornelius Meister/ Thomas Guggeis → 18., 26.12. nm, 13.1., 11.4., 30.4. Regie Andrea Moses Bühne Stefan Strumbel Co-Bühnenbildnerin Susanne Gschwender Kostüme Anna Eiermann Licht Reinhard Traub Dramaturgie Thomas Wieck, Moritz Lobeck Chor & Kinderchor Manuel Pujol

REPERTOIRE Ab

16.12. Rodolfo Pavel Valuzhin/N. N. Schaunard Andrew Bogard Marcello Johannes Kammler/ Jarrett Ott Colline Adam Palka/ Goran Jurić Benoît Matthew Anchel Mimì Olga Busuioc/ Esther Dierkes Musetta Beate Ritter/ Aoife Gibney

„Ich bin der Poet und Mimì ist die Poesie“, singt Rodolfo: Wenn Mimì am Ende zwischen all den Kunstwerken in Marcellos Atelier ebenfalls zum Kunstobjekt wird, ist die auf die Pro­duk­ tionszusammenhänge von Kunst zielende Inszenierung von Andrea Moses besonders klar und besonders bitter. Eine „höchst unterhaltsame, temporeiche, von allen Süßstoffen befreite Bohème“ befand der Bayerische Rundfunk. Puccini, ein Freund schneller Autos und schneller Liebschaften, grün­dete übrigens während der Arbeit an La Bohème einen gleich­namigen Männerclub, dessen Statuten u. a. vorsahen: „Klug­­heit ist nicht zugelassen, außer in Ausnahmefällen“. 2018 Dez 16

nm

So

16 18 26 So

Di

Mi

nm

26 Mi

Musikdrama in drei Akten Libretto nach Victorien Sardou von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica Uraufführung 1900 in Rom in italienischer Sprache

Musikalische Leitung Cornelius Meister Regie Willy Decker Bühne & Kostüme Wolfgang Gussmann Dramaturgie Juliane Votteler Chor & Kinderchor Manuel Pujol

2018 Dez 20 22

Jan

2019 13

nm

So

Apr

26

So

11 30 Do

13

Di

Ab

20.12. Floria Tosca Catherine Naglestad/ Cellia Costea → 5.1. Mario Cavaradossi Massimo Giordano Baron Scarpia Roland Wood Cesare Angelotti David Steffens Mesner N. N. Spoletta Heinz Göhrig

Während La Bohème nur aus Poesie bestehe und nicht aus Handlung, heißt es, sei es bei Tosca genau anders herum: nur Handlung, keine Poesie. Selbst der Librettist Giacosa fand Sardous Vorlage absolut unpassend für eine Oper. „Was veranlasste Puccini, sich mit so einem realen und brutalen Thema zu befassen, dessen Darsteller nur wenig mehr sind als in eine hochintelligente, klug angelegte Handlung verstrickte Marionetten?“ fragte auch der Musikkritiker Mosco Carner. Vielleicht genau das? In unmittelbarer Nähe zur Bohème-Wieder­auf­nahme übernimmt GMD Cornelius Meister auch das Dirigat von Puccinis Sex-and-Crime-Meisterwerk, für das Catherine Naglestad als Primadonna assoluta nach Stuttgart zurückkehrt.

Do

2019

REPERTOIRE

Jan

5 Sa

Sa


LA CENERENTOLA

PIQUE DAME

GIOACHINO ROSSINI

PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI

Komische Oper in zwei Akten Libretto von Jacopo Ferretti Uraufführung 1817 in Rom in italienischer Sprache

Musikalische Leitung Vlad Iftinca Regie Andrea Moses Bühne Susanne Gschwender Kostüme Werner Pick Licht Reinhard Traub Dramaturgie Thomas Wieck, Moritz Lobeck Chor Manuel Pujol

REPERTOIRE

Oper in drei Akten Libretto von Modest Iljitsch Tschaikowski

Ab

21.12. Angelina Diana Haller Clorinda Catriona Smith Tisbe Maria Theresa Ullrich Don Magnifico Matthew Anchel Don Ramiro Petr Nekoranec Dandini Jarrett Ott Alidoro Paweł Konik

Neu: Familienvorstellung

Dez 21 Fr

2019 Jan Feb

2

8

10 19 23

Mi

Di

Do

Sa

in russischer Sprache

Musikalische Leitung Oksana Lyniv Regie & Dramaturgie Jossi Wieler, Sergio Morabito Bühne & Kostüme Anna Viebrock Licht Reinhard Traub Chor & Kinderchor Manuel Pujol

„Ich halte nichts vom Recht auf Arbeit; ich halte es lieber für das größte Recht des Menschen, nichts zu tun“, sagte Rossini. Davon ist Angelina, sein Aschenputtel, weit entfernt – in der Familie ihres bankrotten Stiefvaters verrichtet sie Sklavenarbeit. Wie ein Prinz, für den das Bankkonto und ein Heer von Dienern arbeiten, sie aus dieser prekären Lage herausholt, ist als Märchen von Charles Perrault bis Disney weltbekannt. Rossini erzählt die Geschichte von der Überlebenskraft ehrlicher Gefühle ohne die bekannten Wunderelemente, ein großes Wunder gibt es aber doch: Liebe auf den ersten Blick. Nicht auf dem Ball, sondern wenn der Prinz als Diener die mög­lichen Bräute vorab inspiziert. Drumherum der Irrsinn verstiegener Aufstiegsträume und schrecklicher Abstiegsszenarien, der Rossinis Figuren genauso vor sich her treibt wie die wahnwitzige Energie seiner Musik. 2018

Uraufführung 1890 in Sankt Petersburg

REPERTOIRE Ab

6.1. German Gianluca Terranova Tomski N. N. Jeletzki Petr Sokolov Tschekalinski Torsten Hofmann Surin Michael Nagl/David Steffens Tschaplitzki Christopher Sokolowski Narumov Jasper Leever Gräfin Helene Schneiderman Lisa Lise Davidsen Polina Stine Marie Fischer Mascha Carina Schmieger

„Drei Dinge treiben den Menschen zum Wahnsinn“, schrieb der Ökonom John Maynard Keynes: „Die Liebe, die Eifersucht und das Studium der Börsenkurse.“ Wenn diese Dinge für sich genom­men schon wahnsinnig machen, sind sie in Kombi­na­tion todsicher. Ähnlich wie das Geheimnis der alten Gräfin um drei unfehlbare Karten, das sie einst als „moskowitische Venus“ aus Paris mitgebracht haben soll. Für German wird die Gräfin und ihr Geheimnis vom Mittel zum Zweck zur alles bestimmenden Obsession. Oksana Lyniv, Grazer Generalmusik­ direktorin, übernimmt die Musikalische Leitung dieses „post­ romantischen Psychothrillers“ (Esslinger Zeitung), Lise Davidsen debütiert als Lisa, bevor sie die gleiche Partie erstmals an der New Yorker Met singen wird. Helene Schneiderman wird als Gräfin weiterhin alle in ihren Bann ziehen. 2019 Jan

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Staatsoper Stuttgart 2018/19

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MEDEA

LES CONTES D’HOFFMANN

LUIGI CHERUBINI

JACQUES OFFENBACH

Oper in drei Akten Libretto von François-Benoît Hoffman Uraufführung 1797 in Paris in deutscher Sprache

REPERTOIRE Ab

27.1. Medea Simone Schneider/ Cornelia Ptassek → 16.2. Iason Matthias Klink Kreon Shigeo Ishino Kreusa Josefin Feiler Neris Maria Theresa Ullrich/ Helene Schneiderman Erste Brautjungfer N. N. Zweite Brautjungfer Fiorella Hincapié

Musikalische Leitung Marie Jaquot Regie Peter Konwitschny Bühne & Kostüme Johannes Leiacker Licht Reinhard Traub Dramaturgie Bettina Bartz Chor Manuel Pujol

Phantastische Oper in drei Akten, einem Vor- und Nachspiel Libretto von Jules Barbier Uraufführung 1881 in Paris in französischer Sprache

REPERTOIRE Ab

30.1. Hoffmann Atalla Ayan Nicklausse Rachael Wilson Lindorf/Coppélius/Dapertutto/ Miracle Adam Palka Andrès/Cochenille/Pitichinaccio/ Frantz Kai Kluge/Torsten Hofmann Olympia Beate Ritter Antonia/Giulietta Olga Busuioc Stella Altea Garrido Stimme der Mutter Maria Theresa Ullrich Nathanaël Moritz Kallenberg Spalanzani Graham F. Valentine Hermann Paweł Konik Schlemihl Andrew Bogard Luther/Crespel Matthew Anchel

Musikalische Leitung Marc Piollet Regie Christoph Marthaler Regie-Mitarbeit Joachim Rathke Bühne & Kostüme Anna Viebrock Licht Olaf Winter Choreografie Altea Garrido Dramaturgie Malte Ubenauf Chor Manuel Pujol

Medea – ein Name als Inbegriff unbegreiflicher Grausamkeit: der Ermordung der eigenen Kinder. Schon in Korinth, wo Medea und Iason mit ihren Kindern eine neue Heimat suchen, löst er unheimliche Assoziationen aus: Zauberin, Meisterin blutiger Riten, Landesverräterin, Brudermörderin. Derart verleumdet, wird die fremde Frau ihrem Geliebten, für den sie alles verlassen hat, zum Hindernis und von ihm verstoßen. Der einzige Ausweg aus bitterer Einsamkeit: Rache bis zur Selbstzerstörung. Medea – das sind auch 3000 Jahre Mythos in zahllosen Variationen, die männliche Dominanz und weib­liches Aufbegehren, zivilisatorisches Überlegenheitsgefühl und das barbarische Fremde fortwährend neu thematisieren. Simone Schneider und Matthias Klink geben in Luigi Cherubinis Deutung von 1797 ihr Rollendebüt in den Hauptpartien.

Von Jacques Offenbach heißt es, er habe auf Soiréen gern nur mit einem Pelzmantel bekleidet Cello gespielt. Ob das wahr ist oder nur gut erfunden, ist nicht ganz klar. Es könnte aber durch­­ aus ein Einfall E. T. A. Hoffmanns sein, in dessen surrealen Sze­nerien es immer wieder um den Einbruch des Phantastischen als Spiegel des Irrsinns im Alltag ging. „Ich denke mir mein Ich durch ein Vervielfältigungsglas – alle Gestalten, die sich um mich herumbewegen, sind Ichs, und ich ärgere mich über ihr Tun und Lassen“, gestand E. T. A. Hoffmann. Der gefeierte lyrische Tenor Atalla Ayan debütiert als Hoffmann unter dem Dirigat von Marc Piollet. Olga Busuioc und Beate Ritter verkörpern die drei obskuren Objekte der Begierde.

2019

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Koproduktion mit dem Teatro Real Madrid

28 Do


MADAMA BUTTERFLY

MODERN TIMES

GIACOMO PUCCINI

CHARLIE CHAPLIN

Uraufführung 1904 in Brescia in italienischer Sprache

Musikalische Leitung Eun Sun Kim/ Thomas Guggeis → 15., 21.3. Regie Monique Wagemakers Bühne Karl Kneidl Kostüme Silke Willrett Licht Reinhard Traub Dramaturgie Klaus Zehelein Chor Manuel Pujol

REPERTOIRE Ab

4.2. Cio-Cio San Karah Son Suzuki Maria Theresa Ullrich Pinkerton Ivan Magrì Sharpless Michael Ebbecke/ Dario Solari Goro Heinz Göhrig Onkel Bonze David Steffens

„Der kraftstrotzende Druck der Hand von Amerika, in freund­ lichem Geist angeboten, aber mit einer Energie ausgestreckt, die sowohl zuschlagen als auch umarmen konnte, erschütterte die Isolation der Japaner und machte sie sensibel für die Beziehung mit dem Rest der Welt“, erinnerte sich Kapitän M. C. Perry, Kommandant der US-Kampfflotte, die Japan 1853 zur Öffnung seiner Häfen und zum Handel mit Amerika zwang. Puccini war nie in Japan. Aber seine „japanische Tragödie“ über die Geisha Cio-Cio San, die aus Liebe zum Navy-Officer Pinkerton mit ihren Traditionen bricht und den American Way of Life einschlägt, um dann schwanger sitzen gelassen zu werden, ist ein berührendes Zeugnis über die gewaltsamen Folgen einseitigen Kulturtransfers. 2019 Feb

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Warum wird Charlie Chaplins Stummfilmklassi­ker Modern Times von 1936 nie alt? Befürchtungen des Taylorismus, der Mensch würde von Maschinen wegrationalisiert, haben sich schließlich nie ganz bewahrheitet. Monströse Maschinen haben den Menschen nicht ersetzt. Im Gegenteil: In ungesicherten Gebäuden des globalen Südens verrichtet er noch immer unsere Fließbandarbeit, während in den denkmalgeschützten Fabrikhallen der Wohlstandsgesellschaft bestenfalls noch Kunst stattfindet. Zeitlos ist dafür Chaplins Botschaft, angesichts über­wäl­ti­ gender Vereinnahmung durch neue Trends und gesellschaft­ liche Veränderungen Mensch zu bleiben, Einfalt zu bewahren und vor allem: zu lachen. GMD Cornelius Meister begleitet mit dem Staatsorchester Stuttgart einen seiner Lieblingsfilme.

24.3.

Neu: Familienvorstellung

Japanische Tragödie in drei Aufzügen Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica

FILMKONZERT IM OPERNHAUS Charlie Chaplin Modern Times Stummfilm mit Live-Orchester Musikalische Leitung Cornelius Meister Staatsorchester Stuttgart → S. 51

SHAKER LOOPS JOHN ADAMS Im Rahmen der Ausstellung EKSTASE in Kunst, Musik und Tanz im Kunstmuseum Stuttgart werden Musiker*innen des Staatsorchesters mit Shaker Loops ein Schlüsselwerk der Minimal­Music aufführen. In seiner 1978 entstandenen Komposition bezieht sich der US-amerikanische Komponist John Adams auf die Glaubensgemeinschaft der „Shaker“, die sich im Gottesdienst mit Hilfe von Schütteltänzen in Trancezustände versetzten.

21.2.

im Kunstmuseum Stuttgart

Mrz 15 21 24 Fr

Apr

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VERABREDEN WIR UNS ZUM ABO?

Vier feste Verabredungen im Opernhaus, allesamt bewegend, und doch jedes Mal ganz anders: Nur mit unseren Abos können Sie sich bereits jetzt „Ihren“ Platz in vier unterschiedliche Vorstellungen der kommenden Saison sichern – und das ganz nach Ihren eigenen Interessen. Ob Musik­ theater und Ballett in Kom­bination oder Oper am Sonntagnachmittag, ob Vorstellungen für Familien, unser neues Premierenabo oder das Abo mit Neu­produktionen: Egal, wofür Sie sich entscheiden, wir versprechen Ihnen in jedem Fall vier aufregende und hochemotionale Abende im Opernhaus. Steht unsere Verabredung? → S. 138

Staatsoper Stuttgart 2018/19


KURT WEILL Ballett mit Gesang von Kurt Weill Text von Bertolt Brecht Uraufführung 1933 in Paris

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im Schauspielhaus

Hans Op de Beeck, Memento Mori, 2017, sculpture, mixed media

#StgtTodsuenden

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NEUPRODUKTION

2.2. Premiere

Musikalische Leitung Stefan Schreiber Regie Anna-Sophie Mahler Choreografie Louis Stiens Bühne Katrin Connan Kostüm N. N. Licht N. N. Dramaturgie Katinka Deecke

Koproduktion mit dem Stuttgarter Ballett und dem Schauspiel Stuttgart

Staatsorchester Stuttgart

„Jeden Morgen, mein Brot zu verdienen/ Fahre ich zum Markt, wo Lügen gekauft werden./ Hoffnungsvoll/ Reihe ich mich ein unter die Verkäufer.“ Der Blick, den Bertolt Brecht in seinen Hollywoodelegien auf die sanften Hügel und die Traumfabriken seines amerikanischen Exils wirft, ist extrem zwiespältig und spiegelt vor allem die Erkenntnis: „Für die Mittellosen ist das Paradies die Hölle“. Ähnlich ergeht es Anna, die von ihrer Familie – bestehend aus einem Quartett von vier Männerstimmen – von hinten wie von vorne auf eine siebenjährige Reise durch Tingeltangel und Kulturindustrie geschickt wird, um das schicke Eigenheim zu finanzieren. Anna selbst hat sich diese Form der Wertschöpfung bereits als Selbstausbeu­ tung zu eigen gemacht. Und so lebt ihr Geist in Abspaltung von ihrem Körper, den sie verkauft – für ihre Familie. Dass mit der Saison 18/19 alle drei künstlerischen Sparten der Staatstheater Stuttgart gleichzeitig in neue Intendanzen starten, ist Anlass für diese Koproduktion. Anknüpfend an Brecht/Weills Die sieben Todsünden wird es einen zweiten Teil des Abends geben, der zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Heftes noch nicht feststand.

VON WEM LEBST DU?

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DIE SIEBEN TODS NDEN


FRÜHJAHRSFESTIVAL #1

17.3.–  15.4.19

wirklich wirklich

Wie wirklich die Wirklichkeit ist, ist sicherlich eine Lieblingsfrage der Philosophie. Spätestens mit dem gehäuften Auftreten „alternativer Fakten“ oder den gezielten Manipulationsversuchen durch „fake news“ werden wir gegenwärtig allerdings auch im Alltag immer öfter mit diesem Problemfeld konfrontiert. Für die Darstellenden Künste ist die Frage nach der Wirklichkeit und ihrer Abbildbarkeit seit jeher zentral. Bertolt Brecht hat den Aspekt des Realismus auf der Bühne prägnant zusammengefasst: Es gehe eben nicht darum, wie wirklich die Dinge sind, sondern darum, wie die Dinge wirklich sind. Das trifft auch auf die Oper zu, die in ihren formalen Grundvereinbarungen eher artifiziell als realistisch ist und daher von vornherein eine größere Übersetzung der Wirklichkeit liefert, was wiederum zur aktiven Dechiffrierung und damit zu Wirklichkeitserkundungen einlädt. In den kommenden Spielzeiten soll es zwischen zwei Premieren im März/April um die Auseinandersetzung mit einem übergeordneten Thema gehen, das in verschiedenen Veranstaltungsformaten zu einem Frühjahrsfestival verdichtet wird. In dieser Saison spielt in zwei unse­rer Neuproduktionen die Frage nach Wirklichkeit und Realität eine große Rolle: In Nixon in China geht es am Beispiel eines der größten Medien­­er­eignisse des 20. Jahrhunderts um Überlagerungen von Inszenie­rung und Realität. Und im Prinz von Homburg geht der Titelfigur in ihren Traumwelten anscheinend der Bezug zur Wirklichkeit, wie sie von ande­­ren definiert wird, verloren. Anlässlich dieser beiden Premieren wol­len wir uns vom 17.3. bis zum 15.4.19 mit der oder eben den Wirk­ lich­keiten beschäftigen: Was ist wirklich wirklich? In einer Reihe von Ge­sprächs­veranstaltungen, Sin­fonie-, Kammer- und Liedkonzerten, einer Langen Nacht der Minimal Music, einem Wirklichkeits-Kon­gress und zahlreichen Repertoire-­Vorstellungen soll es um Parallelitäten, Wirklich­keitskonstruktionen und -veränderungen gehen. „Wenn es einen Wirklichkeitssinn gibt, dann muss es auch einen Möglich­ keits­sinn geben“, schreibt Robert Musil im Mann ohne Eigenschaften. „Der Möglichkeitssinn zielt auf das, was nicht ist, aber ebenso gut sein könnte. Eine mögliche Wirklich­keit verhält sich spiegelverkehrt zu einer wirk­lichen Möglichkeit. Denn in gleichem Maße, wie die Wirk­lichkeit Möglichkeiten weckt, können aus Möglichkeiten Wirklichkeiten entwachsen.“

Staatsoper Stuttgart 2018/19

17., 20., 22., 29.3.; 6.4. Der Prinz von Homburg Opernhaus 19., 20., 22., 23., 26., 28., 29., 30., 31.3. Antigone-Tribunal JOiN Junge Oper im Nord

→ S. 45

23., 30.3. Die sieben Todsünden Schauspielhaus 24.3. Filmkonzert: Modern Times → S. 51 Opernhaus 30.3. Lange Nacht der Minimal Music verschiedene Spielstätten 31.3. Einführungsmatinee Nixon in China Opernhaus, Foyer I. Rang 3.4. 5. Kammerkonzert Liederhalle, Mozartsaal

→ S. 52

7.4. Wirklichkeitskongress Nord 7.4. (Premiere), 12.4. Nixon in China Opernhaus 8.4. 5. Liedkonzert Opernhaus, Foyer I. Rang

→ S. 52

9., 14.4. Die Liebe zu drei Orangen Opernhaus 14., 15.4. 5. Sinfoniekonzert Liederhalle, Beethovensaal i

→ S. 51

Ein detailliertes Programm wird im Januar veröffentlicht.

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DER PRINZ VON HOMBURG

HANS WERNER HENZE Oper in drei Akten nach dem Schauspiel von Heinrich von Kleist, für Musik eingerichtet von Ingeborg Bachmann Uraufführung 1960 in Hamburg Revidierte Fassung von 1991 in deutscher Sprache

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NEUPRODUKTION

17.3. Premiere

Musikalische Leitung Cornelius Meister/ Thomas Guggeis → 29.3., 6.4. Regie Stephan Kimmig Bühne Katja Haß Kostüme Anja Rabes Video Rebecca Riedel Licht Reinhard Traub Dramaturgie Miron Hakenbeck

Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg Stefan Margita Die Kurfürstin Helene Schneiderman Prinzessin Natalie von Oranien Vera-Lotte Böcker Prinz Friedrich Artur von Homburg Robin Adams Graf Hohenzollern Moritz Kallenberg Feldmarschall Dörfling Michael Ebbecke Obrist Kottwitz Friedemann Röhlig Wachtmeister Johannes Kammler Erster Offizier Mingjie Lei Zweiter Offizier Paweł Konik Dritter Offizier Michael Nagl Erste Hofdame N. N. Zweite Hofdame N. N. Dritte Hofdame Stine Marie Fischer Staatsorchester Stuttgart


Hans Op de Beeck, Room (10), 2017, photograph: Lambdaprint mounted on Dibond and covered with plexiglas, 180 × 4 × 110 cm

WOVON TRÄUMST DU?

Wer wachen Auges träumt, lebt gefährlich. Er erfährt die Welt anders, vielleicht so, wie sie sein könnte. Dabei kann das Gewohnte in beängstigende Ferne rücken. Der Prinz von Homburg lebt bisweilen in Traumzuständen. Dadurch handelt er in der Schlacht wider höchsten Befehl, führt sein Heer mit traumwandlerischer Sicherheit aber zum Sieg. Dann wacht er im realen Albtraum auf – Befehlsverweigerern droht die Todesstrafe. Hans Werner Henze verließ Mitte der 1950er Jahre Deutschland in Richtung Italien, nicht aus Wirklichkeitsflucht, sondern um sich dort eine Welt nach eigenen Wünschen zu schaffen – mit Platz für „die sinnliche Lust auf einen neuen Schönheitsbegriff, eine neue ästhetische Glücksvorstellung“. Diese fand nördlich der Alpen im Elan von Aufbau plus Verdrängung ebenso wenig eine Heimat wie im strengen Regelwerk der musikalischen Nach­kriegs­avantgarde. In der Begegnung mit Heinrich von Kleists Schauspiel formulierte er mit Ingeborg Bachmann so etwas wie eine Utopie: Nicht Sach- und Systemzwänge, nicht Funktionen und Dienstgrade bestimmen die Beziehungen der Menschen, sondern Empfindungen. Ihre Opernfiguren begeben sich ins Risikogebiet der Traumverlorenheit, um zu sich und zueinander zu finden. Auf die Gefahr hin, die Wirklichkeit dabei als hinfällig zu erkennen.

Staatsoper Stuttgart 2018/19

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Einführungsmatinee am So, 3.3. im Opernhaus, Foyer I. Rang #StgtHomburg

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NIXON IN CHINA

JOHN ADAMS Oper in drei Akten Libretto von Alice Goodman Uraufführung 1987 in Houston in englischer Sprache

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NEUPRODUKTION

7.4. Premiere

Musikalische Leitung André de Ridder Regie Marco Štorman Bühne Frauke Löffel Kostüme Sara Schwartz Licht Reinhard Traub Video Bert Zander Dramaturgie Ingo Gerlach Chor Manuel Pujol

Chou En-lai Jarrett Ott Richard Nixon Michael Mayes Henry Kissinger Shigeo Ishino Nancy T’ang (First Secretary to Mao)Ida Ränzlöv Second Secretary to Mao Fiorella Hincapié Mao Tse-tung Matthias Klink Pat Nixon Esther Dierkes Chiang Ch’ing (Madame Mao Tse-tung) Gan-ya Ben-gur Akselrod Staatsopernchor Stuttgart Staatsorchester Stuttgart


Hans Op de Beeck, Sea of Tranquillity, 2010, (Videostill), full HD video transferred to Blu-Ray, 29’50”

WEM GLAUBST DU?

Neben der Mondlandung der Apollo 11 war der Besuch von Richard Nixon bei Mao Tse-tung seiner­zeit eines der größten Medienereignisse: Eine Woche erschien Nixon jeden Abend zur PrimeTime in den amerikanischen Wohnzimmern. Er selbst stellte den Bezug her: „We came in peace for all mankind“. Das wurde nicht nur auf einer Tafel am Landeplatz der Apollo 11 angebracht, sondern Nixon sagte es auch vor seinem Abflug nach China in die Mikrofone. Terra incognita: der Mond wie das Reich der Mitte. John Adams, Alice Goodman und Peter Sellars zielten mit ihrer Oper nicht auf eine oberflächliche oder karikierende Darstellung des Besuchs. Sie wollten eine „heroische Oper“ über die Konstruktion von modernen Mythen schreiben – mit archetypischen Situationen und Figuren. Und es ging ihnen um den Aspekt des Medialen, um die Macht der Bilder, um den Gegensatz zwischen vermeintlich objektiver Wirklichkeit und subjektiver Wahrnehmung. „Bei allen Dingen, die man visuell wahrnimmt, muss man zunächst drei Dinge in Betracht ziehen: die Position des Auges, das wahrnimmt; die des Objekts, das wahrgenommen wird; und die des Lichts, das es beleuchtet“, heißt es in Jean-Luc Godards Film La Chinoise: „Die Realität hat vielleicht bis heute noch nie jemand wirklich zu Gesicht bekommen.“ Bleibt die Frage, wem man noch glaubt, glauben zu können.

Staatsoper Stuttgart 2018/19

2019 Apr

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Einführungsmatinee am So, 31.3. im Opernhaus, Foyer I. Rang #StgtNixon

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IPHIGÉNIE EN TAURIDE

CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK Oper in vier Akten Libretto von Nicolas-François Guillard Uraufführung 1779 in Paris in französischer Sprache

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NEUPRODUKTION

28.4. Premiere

Musikalische Leitung Stefano Montanari Regie Krzysztof Warlikowski Bühne & Kostüme Małgorzata Szczęśniak Licht Felice Ross Choreografie Claude Bardouil Dramaturgie Miron Hakenbeck Chor Manuel Pujol

Iphigénie Amanda Majeski Oreste Jarrett Ott Pylade Elmar Gilbertsson Thoas Alfred Walker Diane Carina Schmieger Aufseher des Thoas/Skythe Elliott Carlton Hines Griechin/Priesterin Ida Ränzlöv Iphigénie (Schauspielerin) Renate Jett Staatsopernchor Stuttgart Staatsorchester Stuttgart


Hans Op de Beeck, Night Time, 2015, (Videostill), full HD video, music, 19’20”

WEM VERGIBST DU?

Mord im Namen der Götter, Mord aus Rache, Rache für den Mord – diese Kette einander unaufhörlich zugefügter Gewalt scheint wie ein Naturgesetz: Die Familiengeschichte der Atriden ist über Generationen mit Blut geschrieben, ihr letztes Kapitel trägt den Namen Iphigénie. In ihrem Exil auf Tauris muss Iphigénie als Priesterin der Artemis alle Fremden opfern, die hier landen. Als ein traumatisierter Fremder auftaucht, der sie an ihren Bruder Oreste erinnert, stürzt sie das in Verzweiflung, schmerzhaftes Heimweh, Gewissensqualen. Gluck setzt diese innersten Konflikte überwältigend in Szene: als Unwetter, als Wüten der Erinnyen. In Krzysztof Warlikowskis Inszenierung liegen die traumatischen Ereignisse für Iphigénie in weiter Ferne. Der Vater, die Mutter, der geliebte Bruder, die eigene vom Krieg durchkreuzte Jugend – sie lösen sich immer wieder aus dem Nebel des Vergessens. Sie lassen nicht los, werden nicht losgelassen. Diese Iphigénie lebt Wand an Wand mit anderen Frauen, die ihre eigenen Geister mit sich herumtragen und sich in Gleichmut üben gegenüber allem, was in ihrem Leben leidvoll war – ein Chor der letzten Zeuginnen ihres eigenen Überdauerns wechselhafter und kriegerischer Zeiten.

2019 Apr

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Eine Produktion der Opéra national de Paris Einführungsmatinee am So, 14.4. im Opernhaus, Foyer I. Rang #StgtIphigenie

Staatsoper Stuttgart 2018/19

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Hans Op de Beeck, All Together Now …, 2005, (Videostill), life-sized video (16:9), looped, colour, sound, 6’20’’


COSÌ FAN TUTTE

ARIADNE AUF NAXOS

WOLFGANG AMADEUS MOZART

RICHARD STRAUSS

Opera buffa in zwei Akten Libretto von Lorenzo da Ponte Uraufführung 1790 in Wien in italienischer Sprache

Musikalische Leitung Cornelius Meister Regie Yannis Houvardas Bühne Herbert Murauer Kostüme Anja Rabes Licht Reinhard Traub Dramaturgie Patrick Hahn Chor Manuel Pujol

REPERTOIRE Ab

26.5. Fiordiligi Laura Wilde Dorabella Stephanie Lauricella Guglielmo Johannes Kammler Ferrando Mingjie Lei Despina Catriona Smith Don Alfonso Georg Nigl

„Das Ideal lebenslanger Monogamie ist ein relativ junges Kon­ zept in der Menschheitsgeschichte … Ein Teil dieses Mythos ist der Glaube, dass man, wenn man wirklich verliebt ist, auto­ matisch alles Interesse an Anderen verliert“, klären die Autorinnen eines aktuellen Polyamorie-Ratgebers mit dem ver­ wegenen Titel The ethical Slut auf. Weniger praktisch gedacht aber beunruhigender in ihrer Ambivalenz ist die Lektion, die zwei junge Paare in Mozarts Verwechslungsspiel erfahren: große Gefühle fühlen sich immer echt an, beim „richtigen“ wie beim „falschen“ Partner. Eingefädelt vom abgeklärten Philosophen Alfonso (Georg Nigl) und der lebenserfahrenen Despina (Catriona Smith) sorgt dieser Partnertausch abwechselnd für Desillusionierung und Verzauberung.

Uraufführung 1912 in Stuttgart in deutscher Sprache

Musikalische Leitung Cornelius Meister Regie & Dramaturgie Jossi Wieler, Sergio Morabito Bühne & Kostüme Anna Viebrock Licht Reinhard Traub

REPERTOIRE Ab

2.6. Ariadne Simone Schneider Bacchus David Pomeroy Najade Josefin Feiler Dryade Ida Ränzlöv Echo Carina Schmieger Zerbinetta Beate Ritter Harlekin Paweł Konik Scaramuccio Heinz Göhrig Truffaldin David Steffens Brighella Mingjie Lei Musiklehrer Michael Ebbecke Haushofmeister N. N. Lakai Jasper Leever Offizier Moritz Kallenberg Komponist Diana Haller Perückenmacher Elliott Carlton Hines Tanzmeister Daniel Kluge

Erst die Tragödie, dann die Tanznummer? Oder der Tanz vorweg als Amuse-Gueule? Der Auftraggeber verlangt von den Künstler*innen, dass beides gleichzeitig über die Bühne geht – time is money. Zum Abschluss Feuerwerk – so erklären Hofmannsthal und Strauss mit ihrem nachgelieferten Vorspiel die Melange aus Mythos und Commedia in Ariadne auf Naxos. Jossi Wieler und Sergio Morabito entschieden 100 Jahre nach der Stuttgarter Uraufführung: erst die Oper, dann das Vorspiel – als Lehrstück über das Abhängigkeitsverhältnis von Kunst und Privatwirtschaft. Diesem begegnet man am besten mit spartenübergreifender Solidarität. Simone Schneider und Diana Haller geben ihr Rollendebüt. 2019

2019 Mai 26 29 Jun

Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel Libretto von Hugo von Hofmannsthal

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Staatsoper Stuttgart 2018/19

Jun

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Konzertantes Gastspiel an der Philharmonie Köln am 5. Juni 2019

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MEFISTOFELE ARRIGO BOITO Oper in einem Prolog, vier Akten und einem Epilog Libretto vom Komponisten nach Johann Wolfgang von Goethes Faust I und II Uraufführung der Zweitfassung 1875 in Bologna

NEUPRODUKTION

16.6. Premiere

Musikalische Leitung Daniele Callegari Regie Àlex Ollé (La Fura dels Baus) Bühne Alfons Flores Kostüme Lluc Castells Licht Urs Schönebaum Dramaturgie Franz-Erdmann Meyer-Herder Chor & Kinderchor Manuel Pujol

Mefistofele Mika Kares Faust Gianluca Terranova Margherita/ Elena Olga Busuioc Wagner Elliott Carlton Hines Marta Fiorella Hincapié Nerèo Christopher Sokolowski Staatsopernchor Stuttgart Kinderchor der Staatsoper Stuttgart Staatsorchester Stuttgart

2019 Jun 16 19 22 24 29 So

Jul

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Koproduktion mit der Opéra de Lyon und dem Teatro dell’Opera di Roma Einführungsmatinee am So, 2.6. im Opernhaus, Foyer I. Rang #StgtMefistofele

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Im Anfang war die Wette. Und die Wette wurde zum Pakt. Und der Wetteinsatz war Faust. Oder, wie Àlex Ollé es formuliert: „In dem Spiel zwischen Gott und dem Teufel nimmt Faust den Platz der Würfel ein, die über den grünen Filz kullern.“ Um was spielen Gott und Teufel? Was verlangt Faust von Mefistofele bzw. was verlangt Mefistofele von ihm? Wann ist der Pakt gelöst, die Wette verloren? „Arrestati, sei bello!“ – Zeit, halte an! Bleib stehen, Moment. Und werde Dauer. Aber es ist nicht die Ekstase, die Boitos Faust sucht, sondern ein Moment der Ruhe, ein Augenblick der Stille, Erholung für die Seele und das Verstummen der viel­ stimmigen Gedanken. Faust spricht diese Worte eben nicht im Augen­blick des Rausches, sondern angesichts der himmlischen Heerscharen, die ihm seinen Tod anzeigen. Die Flucht nach vorn, ein Stoßgebet, der Himmel hat ihn wieder. Mit welcher Geschwindigkeit ändert sich die Gegenwart? Der Jenaer Soziologe Hartmut Rosa konstatiert, dass „die Zeitknapp­ heit als Lebensgefühl“ ein durch und durch modernes Phänomen sei, „ein Rätsel, über das wir uns viel zu wenig wundern.“ Also ist dieser Faust Figur der Stunde. Schon wieder und immer noch – die Zukunft könnte von hinten kommen.

Hans Op de Beeck, Frozen Vanitas, 2015, sculpture: glass, 82 × 82 × 110 cm

in italienischer Sprache


WAS VERLANGST DU?


DER FLIEGENDE HOLLÄNDER

SALOME

RICHARD WAGNER

RICHARD STRAUSS

Romantische Oper in drei Aufzügen Libretto vom Komponisten Uraufführung 1843 in Dresden in deutscher Sprache

Musikalische Leitung David Afkham Regie Calixto Bieito Choreografische Mitarbeit Lydia Steier Bühne Susanne Gschwender Rebecca Ringst Kostüme Anna Eiermann Licht Reinhard Traub Dramaturgie Xavier Zuber Chor Manuel Pujol

REPERTOIRE Ab

20.6. Donald Liang Li Senta Elisabet Strid Georg Matthias Klink Mary Fiorella Hincapié Steuermann Daniel Kluge Holländer John Lundgren Dämon Manni Laudenbach

„Lieber Gott mach mich fromm/weil ich aus der Hölle komm“, heißt eine Szenenüberschrift in Heiner Müllers Greuelmär­chen Leben Gundlings Friedrich von Preußen. Es könnte aber ebenso vom fliegenden Holländer sein, der in Wagners früher Oper von Satan selbst verdammt wurde, ruhelos auf den Weltmeeren zu kreuzen. Alle sieben Jahre darf er an Land, um eine Frau zu freien, die ihm Treue hält bis in den Tod. Aus der Hölle der ewigen Wiederkehr führt ihn sein Weg in die eiskalten Was­ser egois­tischer Berechnung, wo der Mensch nur soviel gilt, wie er einbringt. In der Titelpartie in Calixto Bieitos düs­ terer Wagner-Exegese John Lundgren, der Holländer der Bayreuther Festspiele 2020. Am Pult der 1983 in Freiburg geborene David Afkham.

Jun 20 23 30 Do

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Uraufführung 1905 in Dresden in deutscher Sprache

Musikalische Leitung Roland Kluttig Regie & Kostüme Kirill Serebrennikov Bühne Pierre Jorge Gonzalez Video Ilya Shagalov Licht Reinhard Traub Dramaturgie Ann-Christine Mecke

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REPERTOIRE Ab

6.7. Herodes Matthias Klink Herodias Maria Riccarda Wesseling Salome Simone Schneider Jochanaans Stimme Josef Wagner Jochanaans Körper N. N. Narraboth Elmar Gilbertsson Ein Page Ida Ränzlöv Erster Jude Torsten Hofmann Zweiter Jude Heinz Göhrig Dritter Jude Kai Kluge Vierter Jude Daniel Kluge Fünfter Jude Andrew Bogard Erster Nazarener David Steffens Zweiter Nazarener Moritz Kallenberg Erster Soldat Michael Nagl Zweiter Soldat Paweł Konik Ein Kappadozier Jasper Leever Ein Sklave Aoife Gibney

Die Geschichte einer kaputten Familie in einer kaputten Welt stellt Kirill Serebrennikov ins Zentrum seiner Inszenierung von Strauss’ frühem Meisterwerk. Dass der Regisseur zur Druck­ legung dieses Heftes noch immer unter Hausarrest steht, ist ein weiterer Mosaikstein im Bild einer Welt aus den Fugen. Genauso wie die Auswüchse einer hedonistischen, autoritären Gesellschaft, die sich auf die folgende Generation als Mon­st­ rositäten durchschlagen. Und die Liebe als potentieller Ausweg aus der Gewalt? Pervertiert sich selbst durch radikales Besitzdenken (#Silberschüssel). Mit Simone Schneider und Matthias Klink sowie Roland Kluttig steht an zentralen Stellen erneut die Premierenbesetzung auf und vor der Bühne. 2019

2019

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Musikdrama in einem Aufzug Libretto vom Komponisten nach Oscar Wildes gleichnamiger Dichtung

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woher? wohin?

NORMA VINCENZO BELLINI Tragische Oper in zwei Aufzügen Libretto von Felice Romani Uraufführung 1831 in Mailand in italienischer Sprache

Musikalische Leitung Giacomo Sagripanti Regie & Dramaturgie Jossi Wieler, Sergio Morabito Bühne & Kostüme Anna Viebrock Chor Manuel Pujol

REPERTOIRE Ab

11.7. Pollione Leonardo Capalbo Oroveso Liang Li Norma Yolanda Auyanet Adalgisa Diana Haller Flavio Daniel Kluge

Den tauben Ohren, die in Bellinis Belcanto-Drama nur „gewöhnlichen italienischen Klingklang“ hören wollten, setzte der junge Wagner entgegen, er kenne kein vergleichbares „Seelengemälde als das dieser wilden gallischen Seherin, die wir alle Phasen der Leidenschaft durchdringen sehen“. Und tatsächlich: Mit der Priesterin, die ihren Göttern dient und dennoch nicht keusch leben will, die als geistliche Autorität ihrem unterworfenen Volk Orientierung gibt und zugleich zu ihrer Liebe zu einem der Besatzer steht, selbst als dieser sie verlässt, zeichnet Bellini das aufwühlende Doppelleben einer bis ins Extrem liebesfähigen Frau – in der Wiederaufnahme von Wieler/Morabitos gefeierter Inszenierung verkörpert von Yolanda Auyanet.

Dramaturgische Formate Spielzeiteröffnung

Es geht los! Am 23. September 2018 laden wir Sie zu einem Streifzug durch die anstehende Saison ins Opernhaus ein. Mit Sänger*innen, Musiker*innen, dem Leitungsteam und vielen anderen mehr.

Matineen

Ein oder zwei Wochen vor der Premiere unserer Neu­ pro­duk­tionen laden wir Sie ins Foyer I. Rang des Opernhau­ses ein, um im Podiumsgespräch mit den Regie­teams und den Dirigenten Einblicke in das Stück und die szenische und musikalische Konzeption der Pro­duk­tion zu geben.

Einführungen

Zu allen Vorstellungen der Neuproduktionen, zu den Sinfoniekonzerten sowie zu ausgewählten Vorstel­ lungen des Repertoires und Kammerkonzerten bieten wir vor Beginn kostenlose Einführungen an.

Nachgespräche/ JOiN

Dass das, was Sie erlebt haben und das, was wir erzählen wollten, nicht immer dasselbe sein kann, liegt in der Natur der Sache: Wir alle hören, sehen und erleben anders. Nach ausgewählten Vorstellungen möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen über Sichtweisen, Pro­benprozesse und Erzählperspek­tiven. Immer mit Beteiligten der Produktion.

Radioshow/ Funkhaus Oper

Das kleine Format auf der großen Bühne: Viermal in der Saison beschäftigen wir uns in einer radiophonen Veranstaltung mit ausgefallenen Erzähl- und Musizier­ weisen. Termine werden noch bekannt gegeben.

Dramaturgietage

wo geht’s lang? Am 4. November 2018 möchten wir Sie einladen, sich ge­mein­sam mit uns mit den Themen der Spielzeit etwas interaktiver als in diesem Saisonheft ausein­an­­ der­zusetzen. In kleineren Installationen, Gesprächsund Konzertformaten nähern wir uns an der Seite von Exper­ten*innen den Fragen, die uns durch unsere Neuproduk­tionen begleiten.

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wirklich wirklich – Ein Wirklichkeitskongress Im Rahmen unseres Frühjahrsfestivals → S. 31 geht es am 7. April 2019 vor der Premiere von Nixon in China um Parallelitäten, Wirklichkeitskonstruktionen und -veränderungen.

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Axel Ranisch Filme

In Zusammenarbeit mit den Stuttgarter Arthaus Filmtheatern zeigen wir im Umfeld der Premiere von Prokofjews Liebe zu drei Orangen zwei Filme von Regisseur Axel Ranisch. Titel und Termine werden noch bekannt gegeben.

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Staatsoper Stuttgart 2018/19

Kurzfristige Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den Monatspublikationen.

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Junge Oper im Nord PREMIERE – ERÖFFNUNG JOiN

DER SCHAUSPIELDIREKTOR

Wolfgang Amadeus Mozart / Henrik Albrecht

Musikalische Komödie für Kinder ab 8 Jahren und ihre Familien Musikarrangement von Henrik Albrecht nach Motiven von Wolfgang Amadeus Mozart Spielfassung von Elena Tzavara und Henrik Albrecht Regie Elena Tzavara Bühne & Kostüme Elisabeth Vogetseder Mit Sebastian Schäfer und Mitgliedern des Opernstudios der Staatsoper Stuttgart und des Staatsorchesters Stuttgart

Das Leben des Schauspieldirektors Frank ist alles andere als einfach: Für seine kommende Premiere benötigt er Geld, eine funktionierende Technik, gute Sänger und, und, und … Und schnell wird klar, dass wir uns seit mehreren Jahrhunderten mit den gleichen Schwierigkeiten im Theater herum­schla­gen wie seinerzeit Mozart. Zur Eröffnung des JOiN wird die gesamte Bandbreite der Welt vor, hinter und auf der Opernbühne ausgerollt!

Liebes Publikum! Wir freuen uns sehr, dass die Junge Oper in der Spielstätte Nord ab Dezember ein eigenes Zuhause beziehen wird. Ebenso freuen wir uns über unseren neuen Namen: Junge Oper im Nord, abgekürzt JOiN! JOiN versteht sich als Einladung für alle: Zusammen mit dem Opern­ studio der Staatsoper Stuttgart unter der Schirmherrschaft von Kammersänger Matthias Klink, den Mitgliedern des Staatsorchesters und dem Probenzentrum der Staatsoper versteht sich JOiN nicht nur als Schnittstelle zur „Großen Oper“, sondern auch als Begegnungs- und Aktionsort aller Altersstufen und Künste. So laden wir euch ein zum Beobachten, Bewegen, Buddeln, Einstimmen, Erleben, Fortbilden, Geben, Kritisieren, Mitmachen, Mitreden, zum Preview-Club, zur Müllbeseitigung, in virtuelle Städte, zum „Theater im Theater“, zu Work­shops, Opern­sam­stagen, Probenbesuchen, Vor- und Nachgesprächen, Aktions­tagen, Castings und auf unsere eigene Bühne! JOiN us – Wir freuen uns auf euch! Elena Tzavara, Künstlerische Leitung JOiN

WIEDER IM REPERTOIRE

GOLD

Leonard Evers Musiktheater für Kinder ab 6 Jahren und ihre Familien Libretto von Flora Verbrugge nach den Brüdern Grimm Deutsche Übersetzung von Barbara Buri Regie Jörg Behr Bühne Line Sexauer Kostüme Kerstin Hägele Dramaturgie Ann-Christine Mecke Mit Marta Klimasara, Philipp Nicklaus

Einen Fisch, der alle Wünsche erfüllt, wer hätte das nicht gern: Schuhe, ein Haus, ein Schloss mit Per­ sonal, einen Palmenstrand, Pizza und Pommes ohne Ende. Und doch kommt es dem kleinen Jacob und seinen Eltern so vor, als könnte alles viel schöner, grö­ ßer und noch besser sein … Angelehnt an das Märchen Vom Fischer und seiner Frau haben die Autorin Flora Verbrugge und der Komponist Leonard Evers eine poetische und tiefsinnige Kinderoper über das Glück geschrieben.

ab 1.12.18

ab 6.12.18

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Eine Produktion des Opernstudios der Staatsoper Stuttgart unter der Schirmherrschaft von Kammersänger Matthias Klink Eine Übernahme der Salzburger Festspiele

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Gastspiel Wien: 26. / 27. Januar 2019, Taschenoper Wien


URAUFFÜHRUNG

PREMIERE

ANTIGONE-TRIBUNAL

ROTKÄPPCHEN

Leopold Dick

Georges Aperghis

Europäisches Musiktheater-Projekt für alle ab 16 Jahren Libretto nach dem Stück Die drei Leben der Antigone von Slavoj Žižek Fassung von Blanka Rádóczy und Leopold Dick

Musiktheater für Kinder ab 6 Jahren und ihre Familien

Regie & Bühne Blanka Rádóczy Kostüme Andrea Simeon Dramaturgie Christoph Sökler Mit Mitgliedern des Opernstudios der Staatsoper Stuttgart und des Staatsorchesters Stuttgart

Dreimal wird in Slavoj Žižeks 2015 erschienenem The­aterstück Die drei Leben der Antigone der Wider­ stand Antigones gegen jede staatspolitische Vernunft zu einem jeweils anderen Ende geführt. Der Chor, das Volk oder die Bürger*innen kommen­tie­ren dabei nicht nur, sondern werden selbst zum Akteur. Mit einem eigens gecasteten Bürgerchor beleuch­ten wir auf und hinter der Bühne Fragen nach dem Erhalt, der Veränderung, der Auflösung oder der Neuschaffung politischer Ordnung, die sich ange­sichts der unsicheren Zukunft Europas immer drängender stellen.

ab 9.3.19 9

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Georges Aperghis komponierte sein Rotkäppchen 1985 auf die Version von Charles Perrault. Mit viel musikalischem Witz und Esprit findet er in der Geschichte um den Wolf, Rotkäppchen und die Groß­ mutter immer wieder neue überraschende Kon­stel­lationen. Dem sechsköpfigen Instrumentalensemble überträgt er dabei auch szenische Aufgaben, so­dass aus dem bekannten Märchen ein hochvir­ tuoses musiktheatralisches Kammerstück entsteht.

ab 4.5.19 2019 Mai

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Eine Produktion von ACHT BRÜCKEN / Musik für Köln gemeinsam mit JOiN Gastspiel Köln: 11. Mai 2019 um 16 Uhr

2019 Mrz

Choreografie & Regie Guillaume Hulot, Elena Tzavara Bühne & Kostüme Elisabeth Vogetseder

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CASTING BÜRGERCHOR

Mit Voranmeldung: join@staatstheater-stuttgart.de Weitere Infos: www.staatsoperstuttgart.de / join / casting

Staatsoper Stuttgart 2018/19

Schulvorstellungen

Für Antigone-Tribunal suchen wir Menschen jeden Alters mit Lust auf Mitsprache, eine detail­lierte und heraus­­for­dernde Probenarbeit sowie auf einen Dis­kus­sions­pro­ zess mit Experten*innen über das Thema des Stücks hinaus. Geprobt wird ab November 2018 ein- bis zwei­mal pro Woche. Intensivproben in den Faschingsferien 2019.

Für diese Vorstellungen gibt es ein begrenztes Kartenkontingent für Gruppen.

am Samstag 13. und 20. Oktober 2018 ab jeweils 10 Uhr

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PREMIERE

STÜCKENTWICKLUNG (IN PLANUNG)

LOLLO

CONTROL CTRL

Interaktives Musiktheater für Kinder von 3 bis 6 Jahren zum Thema Müll, Umweltschutz und Nachhaltigkeit von Ela Baumann (Libretto und Konzept)und Elisabeth Naske (Musik und Konzept)

Musiktheater-Installation von, mit und für Jugendliche ab 12 Jahren

Elisabeth Naske

Auf dem Müll liegt eine Puppe. Mitten zwischen alten Kannen und Dosen, Kleidern und Hosen. Lollo. Jemand hat sie weggeschmissen. Aber Lollo will kein unbrauchbares Gerümpel sein. Auf dem Müllberg findet sie anderes kaputtes Spielzeug. Sie sammelt es ein, fährt damit in den Wald. Dort wird alles, was kaputt ist, repariert. Bald spricht es sich im Wald herum, dass Lollo allen Wald- und Spielzeugtieren helfen kann.

ab 25.5.19

Wir rufen die digitale Republik CONTROL aus und suchen nach virtuellen Antworten auf brennende Fra­­ gen: Was heißt Gerechtigkeit? In was für einem Staat wollen wir leben? Wie organisieren wir unsere Zukunft? In einer breit angelegten und semidigi­talen Installation erproben junge Bürger*innen neue und schöne Welten zwischen Wirklichkeit und Avatar, zwischen Kontrolle und Kontrollverlust.

ab 22.6.19 2019 Jun

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22 Vernissage

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In Zusammenarbeit mit der Abfallwirtschaft Stuttgart

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JOiN us! →

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Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins der Staatstheater Stuttgart e. V.

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SITZENGEBLIEBEN! Unsere gemeinsam mit dem Staatsorchester entwickelten Sitzkissenkonzerte bleiben im Opernhaus, Foyer III. Rang! Ein Sitzkissenkonzert dauert etwa eine halbe Stunde. Jeweils 30 Minuten vor Beginn der Vorstellung sind die Kinder zu einer Bastelarbeit zum Thema des Sitzkissenkonzerts eingeladen. Anschließend an das Konzert haben sie Gelegenheit, die Instrumente, die sie vorher gesehen und gehört haben, selbst aus­ zuprobieren und so kennenzulernen.

1. SITZKISSENKONZERT – NEUPRODUKTION

DAS LAMM, DAS ZUM ESSEN KAM Sitzkissenkonzert für Kinder von 3 bis 6 Jahren nach dem gleichnamigen Buch von Steve Smallman, Joëlle Dreidemy und Therese Hochhuth

Der hungrige Wolf bereitet gerade sein traditionelles Eintopf-Rezept vor, als plötzlich ein Lamm vor seiner Tür steht. Der Wolf gerät ganz durcheinander: Was tun, wenn einen das Abendessen lieb anlächelt und um den Hals fällt? Eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft und Verantwortung wird am Ende mit einem ganz ausgezeichneten Gemüse-Ein­topf gekrönt!

ab 17.11.18 2. SITZKISSENKONZERT

DIE DREI RÄUBER Sitzkissenkonzert für Kinder von 4 bis 7 Jahren nach dem gleichnamigen Buch von Tomi Ungerer Mit Werner Heckmann/Andreas Spannbauer/ Martin Maier Trompete Gabriele Guder/Martin Grom Horn Bernhard Leitz/Christian Hammerer Posaune Thomas Brunmayr/Dorian Kraft Tuba

Die drei Räuber überfallen Kutschen und berauben die Reisenden. Als sie eines Tages auf einem ihrer Raubzüge auf das kleine Waisenmädchen Tiffany treffen, wendet sich ihr Leben. Sie beginnen nach anderen unglücklichen Kindern zu suchen, für die sie ein prächtiges Schloss kaufen und schließlich eine ganze Stadt gründen.

ab 13.5.19 Staatsoper Stuttgart 2018/19

3. SITZKISSENKONZERT

KASIMIR LÄSST FRIPPE MACHEN Sitzkissenkonzert für Kinder von 4 bis 6 Jahren nach dem gleichnamigen Buch von Lars Klinting Mit Marion Schäfer Violine Muriel Bardon Violine Robin Porta Viola Joachim Hess Violoncello

Frippe, der kleine Freund von Kasimir, übernimmt für ein paar Tage dessen Werkstatt. Und das ist gar nicht so einfach, denn auf einmal geht allen Leuten irgendetwas kaputt. Mit großem Elan flickt Frippe pünktlich alles Mögliche. Nur fallen Frippes Reparaturen alle ein bisschen anders aus als geplant.

ab 29.6.19 JOiN us! # MITMACHEN. AUF DIE BÜHNE! Theater-AGs, Schulklassen und Gruppen aller Altersstufen können bei uns und mit uns länger andauernde, themen­ bezogene Projekte entwickeln. Wir stellen euch unser Know-­ how und unsere Bühne zur Verfügung. Im Fokus stehen dabei die Aus­einandersetzung und die musikalisch-szenische Bearbeitung der Themen des Opernspielplans: HELFEN! LACHEN! SÜNDIGEN!

Zu Richard Wagners Lohengrin, ab Klasse 8 Zu Sergej Prokofjews Die Liebe zu drei Orangen, ab Klasse 5 Zu Kurt Weills Die sieben Todsünden, ab Klasse 9

# MITREDEN. PROBENBESUCHE Wir beteiligen euch an unserer Arbeit: Bei allen Stücken, die von JOiN produziert werden, sowie bei Die Liebe zu drei Orangen, unserer Familienoper auf der großen Opern­ bühne, und Sinfoniekonzerten besteht grundsätzlich für alle Gruppen und Klassen nach Voranmeldung die Möglichkeit, eine Probe und ein Nachgespräch zu besuchen. # SCHULWORKSHOPS Jede Schulklasse, die eine Vorstellung der Staatsoper oder bei JOiN besucht, kann kostenlos einen vorbereitenden Workshop buchen. Dieser dauert 90 bis 120 Minuten und findet entweder bei uns oder in der Schule statt. Nach dem Vorstellungsbesuch kommt dann noch einmal jemand von JOiN in die Schule, um über die Eindrücke zu diskutieren. # MATERIALIEN Materialien, Texte oder szenisch-musikalische Spielideen zu Stücken der Staatsoper oder von JOiN schicken wir euch nach Absprache und abgestimmt auf eure Bedürf­ nisse gerne zu.

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JOiN Kontakt/Service www.staatsoperstuttgart.de/join

# BEOBACHTEN UND BEWEGEN. AKTIONSTAGE Wir bieten jeweils einer Schulklasse oder Gruppe an, sich einen halben Tag lang auf einen Vorstellungsbesuch vor­ zubereiten und dabei in die zahlreichen an der Produktion beteiligten Abteilungen hinein zu schnuppern. Aktionstage werden angeboten zu: Die Liebe zu drei Orangen November 2018 Rotkäppchen April 2019 Mefistofele Mai 2019

# BUDDELN. URBAN GARDENING (IN PLANUNG) Wenn ihr Lust habt, euer eigenes Klassenbeet anzulegen, zu bepflanzen und zu pflegen, dann meldet euch bei uns! Wir suchen 1. bis 6. Klassen für Beet-Partnerschaften am JOiN! Pflanzen und die Gartenausrüstungen stellen wir! Ihr bringt nur eure Tatkraft, Gartenhandschuhe und eure immergrünen Daumen mit! # ERLEBEN. DER PREVIEW-CLUB Vor allen anderen die neuen Premieren erleben? Der Preview-Club richtet sich an alle zwischen 16 und 30 Jahren. Preview-Club-Mitglieder besuchen kostenlos die Generalproben von Opern und Konzerten. Direkt vor der Generalprobe findet ein Gespräch mit einem Special Guest aus der Produktion, anschließend ein Get-together mit Künst­l­er*in­nen in der Kantine der Staatstheater statt. # EINSTIMMEN. OPERNSAMSTAGE & SINGEND DURCH DEN SPIELPLAN Für alle, die sich gemeinsam mit anderen und aktiv auf einen Opernbesuch vorbereiten wollen oder einfach Lust haben, selbst einmal mit professioneller Hilfe Chorsän­­ger*innen oder Schauspieler*innen zu sein, bieten wir an ausgewählten Sams­tagen zu Premieren an der Staats­oper Stuttgart oder bei JOiN drei Stunden Workshop, Dis­ kus­sion und Einführung an – je nach Produktion immer unter­schiedlich gestaltet, immer offen für alle. Und wenn das nicht genug sein sollte: Zweimal im Jahr werden wir auch wieder unser traditionelles Programm Singend durch den Spielplan anbieten. Termine: 17.11.18, 14–17 Uhr; 25.5.19, 14–17 Uhr # FORTBILDEN I FORTBILDUNGEN FÜR LEHRER*INNEN Unsere Workshops in der Reihe Opernsamstage sind gut als Vorbereitung für die Arbeit mit Schulklassen geeignet. Außerdem bieten wir Seminare für zukünftige und für aktive Lehrer*innen an. Bei diesen Seminaren lernt ihr nicht nur Methoden unserer Arbeit im Kontext eines Stücks der Staatsoper Stuttgart kennen, sie bieten auch ein Forum, um sich über Erfahrungen und Ideen zum Thema „Künstlerische Arbeit in der Schule“ auszutauschen. Lehrerfortbildung zu Antigone-Tribunal 21.1.19, 14.30–18 Uhr Lehrerfortbildung zu Rotkäppchen 21.3.19, 14.30–18 Uhr # FORTBILDEN II LEHRER*INNENSTAMMTISCH Zweimal im Jahr laden wir Lehrer*innen zu einem Stammtisch bei uns ein, bei dem wir ins Gespräch kom­men wollen über den Spielplan und das Repertoire der Staatsoper und von JOiN, über Möglichkeiten und Gren­zen ästhetischer Erfahrungen im Unterricht, über Metho­den, Ideen, Inhalte etc. Termine: 14.9.18, 18–22 Uhr; 1.3.19, 18–22 Uhr

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# GEBEN. IMPULS MusikTheaterTanz Das Projekt richtet sich an Grund-, Haupt-, Real-, Gesamtund Förderschulen mit besonderer pädagogischer und sozialer Auf­gabenstellung. In dem sozial­pädagogisch ausgerichteten Projekt arbeiten Musiktheaterpädago­ gen*innen, Musikvermittler*innen und Künstler*innen über rund 40 Schulstunden mit Schulklassen und laden die Kinder und Jugendlichen ein, sich Oper und Konzert als Ausdrucksmittel zu eigen zu machen und anhand eines kon­kreten Werks mehr über sich selbst und das Leben her­aus­zufinden. Die Ausschreibung für folgende Projekte erfolgt im Juni 2018: Der Schauspieldirektor Klasse 2–6, Oktober 2018 bis Februar 2019 Rotkäppchen Klasse 1–4, Februar bis Mai 2019 Filmkonzert Modern Times Klasse 5 bis 9, Januar bis März 2019 IMPULS MusikTheaterTanz wird vom Kultusministerium empfohlen und vom Förderverein der Staatstheater Stuttgart e.V. sowie der Karl Schlecht Stiftung finanziell gefördert. # UND SONST NOCH SO? EINFÜHRUNGEN, NACHGESPRÄCHE, LESUNGEN, VORTRÄGE, PODIUMSDISKUSSIONEN Zu einigen JOiN-Produktionen organisieren wir ein Rah­ men­programm mit Einführungen, Vorträgen, Lesungen und Podiumsdiskussionen. Einzelheiten dazu findet ihr bei Facebook, Twitter und auf unserer Website.

Projektbüro +49 711 20 32 555 join@staatstheater-stuttgart.de Kartenbüro +49 711 20 20 90 Kartenbestellungen für Gruppen* +49 711 20 32 330 * Bei Gruppenbestellungen für Schulvorstellungen haben die angemeldeten Klassen zusätzlich die Möglichkeit, über unseren Caterer List & Scholz LUNCHPAKETE zu bestellen.


Hans Op de Beeck, Tatiana (Butterfly), 2017, sculpture, polyester, wood, polyamide

Liebe Freundinnen und Freunde des Staatsorchesters, 4’33”: die Stille ist Teil der Musik, aus der Stille entsteht der Klang. Mit Márton Illés gibt es erstmals einen composer in focus, der uns als „unser“ Kom­­ponist während der Spielzeit 18/19 in vielfältiger Weise begleiten wird. In den Sin­ foniekon­zerten präsentieren wir die erste Garde der internationalen Dirigent*innen und Solist*innen: Renaud Capuçon und der 86-jährige Vladimir Fedoseyev debütieren; Dennis Russell Davies, Marek Janowski und Daniele Rustioni, die alle mit dem Staats­ orchester eine enge Partnerschaft verbindet, werden auch weiterhin in Stuttgart am Pult stehen; nicht nur unsere gefeierten Ensemblemitglieder Stine Marie Fischer und Adam Palka, sondern auch Bläser-Solisten des Staatsorchesters präsentieren sich promi­nent in den Sinfoniekonzerten; mit Elisabeth Brauß und Hossein Pishkar, dem Gewinner des Deutschen Dirigentenpreises, debütieren zwei der spannendsten Musiker*innen der jungen Generation in Stuttgart. Sie erleben Mahler, Tschaikowski, Bartók, Bruckner, Beethoven, Sibelius und Strauss – kombiniert mit Haydn, Mendelssohn, Grieg und Dvořák, aber auch mit Raritäten von Martin, Ligeti, Sciarrino, Romitelli, Karłowicz und Mussorgski. Es sind aber keineswegs nur die Sinfoniekonzerte, denen unsere besondere Auf­ merksamkeit gilt, sondern ebenso das Neujahrskonzert, die Sitzkissen-, die Lunchund Kammerkonzerte, da das kammermusikalische Auf-einander-Hören für mich das A und O des Musizierens bildet. Seien Sie herzlich willkommen! Ihr Cornelius Meister

P. S.: Haben Sie sich schon Chaplins Modern Times und unser Familienkonzert in den Kalender eingetragen?

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Sinfoniekonzerte 1. SINFONIEKONZERT John Cage 4’33” Joseph Haydn Sinfonie Nr. 6 „Le matin“ Gustav Mahler Sinfonie Nr. 7 e-Moll Musikalische Leitung Cornelius Meister 7./8. Oktober 2018

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2. SINFONIEKONZERT Mieczysław Karłowicz Eternal Songs op. 10 Nr. 1 Modest Mussorgski Lieder und Tänze des Todes Pjotr Iljitsch Tschaikowski Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“ h-Moll op. 74 Bass Adam Palka Musikalische Leitung Vladimir Fedoseyev 11./12. November 2018

3. SINFONIEKONZERT Antonín Dvořák Das goldene Spinnrad op. 109 Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e-Moll op. 64 Béla Bartók Konzert für Orchester Violine Renaud Capuçon Musikalische Leitung Cornelius Meister 9./10. Dezember 2018


Hans Op de Beeck, Clouds (Study 2), 2013, painting: black-and-white watercolour on Arches paper in wooden frame, 255 × 4,4 × 130,6 cm

NEUJAHRSKONZERT IM OPERNHAUS Musikalische Leitung Dennis Russell Davies 1. Januar 2019 4. SINFONIEKONZERT Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll Musikalische Leitung Marek Janowski 20./21. Januar 2019 FILMKONZERT IM OPERNHAUS Charlie Chaplin Modern Times Stummfilm mit Live-Orchester Musikalische Leitung Cornelius Meister 24. März 2019

Staatsoper Stuttgart 2018/19

5. SINFONIEKONZERT Salvatore Sciarrino Efebo con radio Fausto Romitelli Audiodrome – Dead City Radio Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Alt Stine Marie Fischer Musikalische Leitung Hossein Pishkar 14./15. April 2019 im Rahmen des Frühjahrsfestivals → S. 31

7. SINFONIEKONZERT Márton Illés (composer in focus) Neues Werk UA Frank Martin Concerto für 7 Blasinstrumente, Pauken, Schlagzeug und Streichorchester Richard Strauss Ein Heldenleben op. 40 Solisten des Staatsorchesters Stuttgart Musikalische Leitung Cornelius Meister 7./8. Juli 2019

6. SINFONIEKONZERT György Ligeti Lontano Edvard Grieg Klavierkonzert in a-Moll op. 16 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 Klavier Elisabeth Brauß Musikalische Leitung Daniele Rustioni 26./27. Mai 2019

Die Sinfoniekonzerte finden im Beethovensaal der Liederhalle statt. Zu allen Sinfoniekonzerten bieten wir eine dreiviertel Stunde vor Vorstellungsbeginn eine kostenlose Einführung an. Ausgewählte Sinfoniekonzerte werden mit einem Kinder-Workshop angeboten.

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Kammerkonzerte 1. KAMMERKONZERT Fish for Five Werke von Franz Schubert und Johannes Brahms Klavier Cornelius Meister 7. November 2018 2. KAMMERKONZERT Avant un rêve Werke von Arnold Schönberg, Franz Schubert, Johannes Brahms und Volker David Kirchner 21. November 2018 3. KAMMERKONZERT Gastmahl für Kreutzer Werke von Ludwig van Beethoven, Conradin Kreutzer und Leoš Janáček 13. Februar 2019

4. KAMMERKONZERT Große Brüder Werke von Claude Debussy, Charles Koechlin, Johannes Brahms und Hans Gál 6. März 2019 5. KAMMERKONZERT Transatlantische Bahnen Werke von Dmitri Schostakowitsch und Steve Reich Das Konzert findet im Rahmen von wirklich wirklich, dem Frühjahrsfestival der Staatsoper Stuttgart statt → S. 31 3. April 2019

6. KAMMERKONZERT Night at the Opera Werke von Franz Schreker, Richard Strauss, Giuseppe Verdi, Leoš Janáček und Giacomo Puccini 8. Mai 2019 7. KAMMERKONZERT Meet Márton Gesprächskonzert mit composer in focus Márton Illés Werke von Márton Illés, John Bull, György Ligeti, Johann Heinrich Schmelzer und Jan Dismas Zelenka Klavier Márton Illés 26. Juni 2019 Es spielen Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart

1. LIEDKONZERT Mit Marlis Petersen Klavier Stephan Matthias Lademann Werke von Franz Schubert, Sigurd von Koch, Richard Wagner und Clara Schumann 1. Oktober 2018 2. LIEDKONZERT Mit Esther Dierkes und Björn Bürger Klavier Götz Payer Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Edvard Grieg u. a. 19. November 2018 3. LIEDKONZERT Mit Diana Haller, Goran Jurić und Daniel Kluge Klavier Rita Kaufmann Sephardische Lieder in Bearbeitung von Emil Cossetto Werke von Manuel De Falla, Hugo Wolf u. a. 17. Januar 2019

Lunchkonzerte

4. LIEDKONZERT Mit Olga Busuioc, Paweł Konik, Petr Nekoranec, David Steffens und Pavel Valuzhin Klavier Alan Hamilton Werke von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Leoš Janáček und Bohuslav Martinů 18. Februar 2019 5. LIEDKONZERT Mit Helene Schneiderman, Catriona Smith und Mingjie Lei Klavier Alan Hamilton Werke von William Walton, Samuel Barber, Ned Rorem u. a. 8. April 2019

Die Liedkonzerte finden im Opernhaus, Foyer I. Rang statt.

Die Liedkonzerte finden statt in Kooperation mit

6. LIEDKONZERT Mit Johannes Kammler und Petr Nekoranec Klavier Stefan Schreiber Leoš Janáček Tagebuch eines Verschollenen Werke von Franz Schreker und Arnold Schönberg 21. Mai 2019

Musiker*innen des Staatsorchesters laden Sie siebenmal in der Spielzeit zu ganz persönlich gestal­teten musikalischen Mittagspausen in das Opernhaus, Foyer I. Rang ein. Das musikalische Über­raschungs­menü wird jeweils von 12.45 –13.15 Uhr serviert.

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KONZERT DES OPERNSTUDIOS Mit Aoife Gibney, Fiorella Hincapié, Elliott Carlton Hines, Moritz Kallenberg, Jasper Leever, Ida Ränzlöv, Carina Schmieger und Christopher Sokolowski Konzert mit den Mitgliedern der Opernstudios der Opéra national du Rhin und der Staatsoper Stuttgart 18. März 2019

22. Oktober 2018 30. November 2018 7. Januar 2019 13. März 2019 23. April 2019 3. Juni 2019 15. Juli 2019

Hans Op de Beeck, Determination (NY KIDS) 14, 2003, photograph: Lambdaprint mounted on Dibond back, plexiglass, 100 × 20 × 100 cm

Liedkonzerte


Staatsoper Stuttgart 2018/19

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ENSEMBLE & MITARBEITER*INNEN

Leitung Intendant Viktor Schoner Generalmusikdirektor Cornelius Meister

Intendanz Intendant Viktor Schoner Persönliche Referentin des Opernintendanten Monika Weng-Gebhardt Direktor Strategische Kommunikation Thomas Koch Development N. N.

Operndirektion Direktor für Casting Boris Ignatov Direktorin Künstle­rische Produktion Simone Theilacker

Referentin Sabine Frank

Chordirektor Manuel Pujol

Sonderprojekte Dmitry Kunyaev

Stv. Chordirektor Bernhard Moncado

Übertitel Cornelius Feil

Studienleiter Alan Hamilton

Künstlerischer Betrieb Betriebsdirektorin Veronique Walter Leiter des KBB David-Mathias Wolf Mitarbeiterin des KBB Franziska Vivaldi Regieassistenz Rebecca Bienek Carmen C. Kruse Judith Lebiez Maurice Lenhard Anika Rutkofsky Inspizienz Almut Bracher Thomas Fürstenau Sabine Konz Melanie Ulmer Wolfgang Weitmann Statisterie Andrea Holländer

Kommunikation

Solorepetitoren Rita Kaufmann Stv. Studienleiterin Harald Braun William Girard Christopher Schmitz Stefan Schreiber Dorothea Schwarz Soufflage Susanne Hoppe Alexandru Petria N. N.

JOiN Künstlerische Leitung Elena Tzavara Leitung Vermittlung/ Stv. Künstlerische Leitung Christoph Sökler Leiter des KBB René Dase Musiktheater­ pädagogik N. N.

Leitung Kommunikation Johannes Lachermeier

Produktionsassistenz Lovinia Schuchert

Referenten der Operndirektion Judith Schreiber Jörg Geiger

Presse- & Öffentlichkeitsarbeit Sara Hörr Leitung Dominique Eberhardt Referentin

Technische Direktion Oper

Dramaturgie

Publikationen Claudia Eich-Parkin

Chefdramaturg & Stv. Intendant Ingo Gerlach

Referent für OnlineKommunikation Arian Lorenz

Licht Reinhard Traub

Dramaturg*innen Barbara Eckle Miron Hakenbeck Julia Schmitt

Teamassistenz N. N.

Ensemble & Gäste

Chefdisponentin Halina Ploetz

Assistenz Franz-Erdmann Meyer-Herder

Musikalischer Bereich Generalmusikdirektor Cornelius Meister Referentin des GMD Rebecca Röse Kapellmeister & Assistent des GMD Thomas Guggeis

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Leitung Michael Zimmermann Künstlerische Produktionsleitung Susanne Gschwender

Dirigenten David Afkham Francesco Angelico Daniele Callegari Giuliano Carella Dennis Russell Davies André de Ridder

Titus Engel Vladimir Fedoseyev Antonino Fogliani Georg Fritzsch Thomas Guggeis Vlad Iftinca Marie Jacquot Marek Janowski Eun Sun Kim Roland Kluttig Oksana Lyniv Cornelius Meister Stefano Montanari Christopher Moulds Alejo Pérez Marc Piollet Hossein Pishkar Daniele Rustioni Giacomo Sagripanti Stefan Schreiber Rodriguez Vangama Regie Jörg Behr Calixto Bieito Willy Decker Beat Fäh Achim Freyer Yannis Houvardas Guillaume Hulot Stephan Kimmig Peter Konwitschny Anna-Sophie Mahler Christoph Marthaler Sergio Morabito Andrea Moses Hans Op de Beeck Àlex Ollé La Fura dels Baus Alain Platel Blanka Rádóczy Axel Ranisch Árpád Schilling Kirill Serebrennikov Marco Štorman Elena Tzavara Monique Wagemakers Krzysztof Warlikowski Jossi Wieler Bühne Katrin Connan Alfons Flores Achim Freyer Pierre Jorge Gonzalez Susanne Gschwender Wolfgang Gussmann Katja Haß Jens Kilian Karl Kneidl Johannes Leiacker Frauke Löffel Nina von Mechow Herbert Murauer Bert Neumann Hans Op de Beeck Volker Pfüller Alain Platel Blanka Rádóczy Rebecca Ringst Line Sexauer Stefan Strumbel Małgorzata Szczęśniak Anna Viebrock

Elisabeth Vogetseder Raimund Orfeo Voigt Saskia Wunsch Kostüme Lluc Castells Dorine Demuynck Anna Eiermann Achim Freyer Wolfgang Gussmann Kerstin Hägele Claudia Irro Tina Kloempken Johannes Leiacker Nina von Mechow Hans Op de Beeck Volker Pfüller Werner Pick Anja Rabes Sara Schwartz Kirill Serebrennikov Andrea Simeon Małgorzata Szczęśniak Teresa Vergho Anna Viebrock Bettina Werner Silke Willrett Elisabeth Vogetseder Choreografie Claude Bardouil Altea Garrido Guillaume Hulot Lydia Steier Louis Stiens Licht Voxi Bärenklau Tamás Bányai Lothar Baumgarte Carlo Bourguignon Felice Ross Urs Schönebaum Reinhard Traub Mariella von Vequel-Westernach Olaf Winter Video & Kamera Voxi Bärenklau Rebecca Riedel Simon Van Rompay Natan Rosseel Studio Seufz Ilya Shagalov Bert Zander Szenische Einstudierung Geertje Boeden Magdalena Fuchsberger Joachim Rathke Valentin Schwarz Philine Tiezel Dramaturgen Bettina Bartz Katinka Deecke Hildegard De Vuyst Patrick Hahn Klaus-Peter Kehr

Moritz Lobeck Ann-Christine Mecke Sergio Morabito Peter Ross Malte Ubenauf Juliane Votteler Thomas Wieck Klaus Zehelein Xavier Zuber

Sänger*innen Ensemble Olga Busuioc Esther Dierkes Josefin Feiler Stine Marie Fischer Diana Haller Beate Ritter Ks. Simone Schneider Ks. Helene Schneiderman Ks. Catriona Smith Maria Theresa Ullrich Matthew Anchel Atalla Ayan Andrew Bogard Ks. Michael Ebbecke Elmar Gilbertsson Ks. Heinz Göhrig Ks. Torsten Hofmann Ks. Shigeo Ishino Goran Jurić Johannes Kammler Ks. Matthias Klink Daniel Kluge Kai Kluge Paweł Konik Mingjie Lei Ks. Liang Li Michael Nagl Petr Nekoranec Jarrett Ott Adam Palka David Steffens Pavel Valuzhin Gäste Gan-ya Ben-gur Akselrod Yolanda Auyanet Vera-Lotte Böcker Cellia Costea Okka von der Damerau Lise Davidsen Ana Durlovski Stephanie Lauricella Claudia Mahnke Amanda Majeski Nobulumko Mngxekezo Catherine Naglestad Marlis Petersen Cornelia Ptassek Karah Son Elisabet Strid Maria Riccarda Wesseling Laura Wilde Carole Wilson Rachael Wilson


Robin Adams Daniel Behle Matthew Brook Björn Bürger Leonardo Capalbo Enzo Capuano Stephan Diaz Rodrigo Ferreira Martin Gantner Massimo Giordano Dalibor Jenis Mika Kares Michael König John Lundgren Ivan Magrì Stefan Margita Fredy Massamba Michael Mayes Owen Metsileng Yuriy Mynenko Boule Mpanya Philipp Nicklaus Georg Nigl David Pomeroy Friedemann Röhlig Petr Sokolov Dario Solari Falk Struckmann Merto Sungu Gianluca Terranova Dimitris Tiliakos Russell Tshiebua Graham F. Valentine Josef Wagner Alfred Walker Roland Wood Schauspieler, Sprecher & Tänzer Altea Garrido Renate Jett Manni Laudenbach Sebastian Schäfer

Opernstudio Leitung Boris Ignatov Elena Tzavara Elliott Carlton Hines Aoife Gibney Fiorella Hincapié Moritz Kallenberg Jasper Leever Ida Ränzlöv Carina Schmieger Christopher Sokolowski

Instrumentalsolisten Elisabeth Brauß Renaud Capuçon Alan Hamilton Márton Illés Rita Kaufmann

Marta Klimasara Dorian Kraft Stephan Matthias Lademann Götz Payer Stefan Schreiber

Staatsopernchor Stuttgart Chordirektor Manuel Pujol Stv. Chordirektor Bernhard Moncado Chorassistenz N. N. Chorinspizienz Karolin Unger Leitung Kinderchor Bernhard Moncado Laura Corrales Stimmbildung Sopran I Larisa Bruma Laura Corrales Isolde Daum Karin Horvat Sarah Jones Silvia Kaiser Noriko Kuniyoshi Olga Polyakova Ulla Seeber Elisabeth von Stritzky Maja Tabatadze Beatrix Vrieze Sopran II Heike Beckmann Jasna Gerger Anna Matyuschenko Mireille Neumeister Anke Maurer Claudia Votteler Shan Shan Wang Dagmar Würthen Alt I Brigitte Czerny Simone Jackel Barbara Kosviner Pia Liebhäuser Cristina Otey Teresa Smolnik N. N. Alt II Regina Friedek Margret Hauser Ines Malaval Eva Maria Sutor Maria Tokarska Lucy Williams Gudrun Wilming Jie Zhang

Staatsoper Stuttgart 2018/19

Tenor I Ivan Ivanov Bo Yong Kim Hee-Tae Kim Young Chan Kim Forrest Lee Rubén Mora Metodi Morartzaliev Alois Riedel Peter Schaufelberger Alexej Shestov Ivan Yonkov Tenor II Alexander Efanov Johannes Egerer Klaus Kächele Rüdiger Knöss Juan Pablo Marin Johannes Petz Shoung Ho Shin Jacek Sowiźral Urs Winter Ilja Werger Aushilfe Bass I Sebastian Bollacher Henrik Czerny Daniel Kaleta Siegfried Laukner Matthias Nenner Stephan Storck Ulrich Wand Kyung Won Yu N. N. Bass II Ulrich Frisch Tommaso Hahn Yehonatan Haimovich William David Halbert Kristian Metzner Sebastian Peter Heiko Schulz Đorđe Tomić Saša Vrabac

Staatsorchester Stuttgart Generalmusikdirektor Cornelius Meister Referentin des GMD Rebecca Röse Kapellmeister & Assistent des GMD Thomas Guggeis Konzertdramaturgin Barbara Eckle 1. Violine 1. Konzertmeister Wolf-Dieter Streicher

1. Konzertmeister Jewgeni Schuk 1. Konzertmeisterin Elena Graf Gustavo Surgik Stv. Konzertmeister Holger Koch Evgeny Popov Ralph Kulling Sigrid Schenker-Reitz Murat Önce Michael Wille Anja Boruvka-Önce Eva-Maria Schäfer Andreas Vogel Kathrin Scheytt Bettina Penzel Elena Trust Anna Rokicka Cristina Stanciu Anca Ionita Johannes Anefeld Nicola Wiedmann Vanessa Gembries

Philipp Körner David Cofré Vache Bagratuni John Campbell White Joachim Hess Doris Erdmann

2. Violine Muriel Bardon Stimmführerin Alexandra Maria Taktikos Stimmführerin Thomas Bilowitzki Martin Bieber Martin Wissner Roland Heuer Ikuko Nishida-Heuer Sonoko Imai-Stastny Barbara Jakoblev Diethelm Busch Christian Frey Kirsten Frantz Natia Wiedmann Marion Schäfer Andrea Reiß Sebastian Klein Veronika Unger Alexander Jussow Yuan-Wen Chang

Oboe Michael Kiefer Solo Ivan Danko Solo Ulrike Below Sonja Kierspel Nadine Bauer Katrin Stüble

Viola Madeleine Przybyl Solo Jan Melichar Axel Breuch Karin Böhnel-Gehring Gundula Vogel Gabriele Fiedler Tomoko Ariu Almut Lucia Beyer Thomas Gehring Xaver Paul Thoma Andrea Wegmann Charlotte Kirst Bertram Jung Robin Porta Violoncello Francis Gouton Solo Zoltan Paulich Solo Michael Groß Jan Pas Guillaume Artus

Kontrabass Burkhard Mager Solo Ruben Hoppe Solo Stefan Koch-Roos Kai Hofert Lars Jakob Manuel Schattel Benedikt Büscher Michael Sistek Flöte Andreas Noack Solo Nathanaël Carré Solo Beatrix Meyer-Bode Joseph Singer Evamarie Müller Monika Egerer

Klarinette Nicole Kern Solo Stefan Jank Solo Michael Rathgeber Gunter Pönisch Frank Bunselmeyer Stefanie Faber Fagott Marianne Engelhardt Solo Ulrich Hermann Solo Sebastian Mangold Jürgen Fenner Gudrun Müller Christina Becker Harfe Andrea Berger Solo Frederike Wagner Solo Horn Philipp Römer Solo Claudius Müller Solo Reimer Kühn Solo Gabriele Guder Karen Schade Susanne Wichmann Martin Grom Nadja Helble Christina Kloft

Trompete Alexander Kirn Solo Sebastian Berner Solo Werner Heckmann Bernhard Kratzer Martin Maier Andreas Spannbauer Posaune Reinhard Riedel Solo Christian Hammerer Solo Bernhard Leitz Alexander Erbrich Frank Greiner Matthias Dangelmaier Tuba Thomas Brunmayr Pauke Ulrich Grunert Solo Harald Löhle Solo Schlagzeug Christoph Wiedmann Thomas Höfs Philippe Ohl Jürgen Spitschka Claudius Lopez-Diaz Mark Strobel Orchestergeschäftsführerin Eva Bunte Orchesterbüro Ellen Breier Sarah Fuhr Lisa Nielsson Sonja von Schwanenflügel Musikbibliothek Stefan Geiß Julia Schell Sabine Wolf Orchesterwarte Roman Faigle Alexander Garriss Alexander Köpf Harald Kromer Ralf Kühner Martin Lynch

Ehrenmitglieder der Staatsoper Stuttgart Ks. Dr. Karl-Friedrich Dürr Prof. Ulrich Eistert Ks. Catarina Ligendza Ks. Wolfgang Probst Ks. Wolfgang Schöne Ks. Irmgard Stadler Lothar Zagrosek Prof. Klaus Zehelein

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Herausgeber: Staatsoper Stuttgart Gestaltung: studiocollect.de


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