Spielzeit
2015 / 2016
Staatstheater Braunschweig Neu seit 1690!
Farblegende im Buch Musiktheater Schauspiel Tanztheater Junges Staatstheater Staatsorchester Theater und Schule / Theater f端r alle Service
I nhalt
2 Vorwort 6 Der Spielplan 2015 / 2016 im Überblick 12 Musiktheater 38 Schauspiel 68 Tanztheater 84 Junges Staatstheater 104 Staatsorchester Braunschweig 116 Theater und Schule / Theater für alle 142 Festivals, Nationale Kooperationen / Internationale Kooperationen 162 Zugaben 168 Freunde / Stiftungen 180 Service Großkundenbetreuung, Theater barrierefrei, Abonnements, Spielstätten, Öffentliche Verkehrsmittel, Parken, Gastronomie, Sitzplan, Karten / Vorverkauf, Preise 208 Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter 216 Impressum 1
Herzlich willkommen! »Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.« Wie weit ist die Mehrheit der Menschen in unserer globalisierten Welt von diesen Grundrechten der Vereinten Nationen entfernt? »Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit« waren bereits 1789 die Parole der Französischen Revolution. Deren Scheitern hinterfragt Georg Büchner in seinem 1835 entstandenen Drama »Dantons Tod«, das wir Ihnen zur Spielzeiteröffnung im Schauspiel zeigen. Was aber bedeutet Freiheit für den Einzelnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts? »Die Ideologie der Freiheit tut so, als säßen wir als autonome Individuen am Steuerknüppel unseres Lebens und könnten tun, was wir begehrten«, schreibt der Autor Walter van Rossum und kritisiert in seinem Essay »Oh Freiheit! Wo steckst du?«, dass Gesellschaften unaufhörlich Freiheiten beschwören, ohne genau zu wissen, was sie damit eigentlich meinen: »Freiheit ist nur dann ein Wert, wenn wir der Freiheit ihren konkreten Sinn geben.« Aufgabe des Theaters ist es, die zentralen Fragen des Einzelnen und der Gemeinschaft immer wieder spielerisch zu verhandeln. Wer die Gegenwart gestalten will, darf den Blick in die Vergangenheit ebenso wenig scheuen wie den visionären Entwurf der Zukunft. Deshalb steht die Uraufführung der Preisträgeroper des 1. Internationalen Opernpreises Braunschweig, Peter Aderholds »Orlando« nach dem Roman von Virgina Woolf, im Spielplan neben Standardwerken des Musiktheaters wie Verdis »Rigoletto«, Tschaikowskys »Pique Dame« und Offenbachs »Die Banditen«, das wir in einer spartenübergreifenden Arbeit mit dem Schauspiel zeigen. Neu zu entdecken ist »La Falena« von Antonio Smareglia. Wir wollen diese hochdramatische Oper, von der nur eine einzige Partitur existiert, für die Bühne retten. Zu den Entdeckungen gehört das Musical »Ragtime«, das nach Erfolgen am Broadway und am Londoner West End seine Deutsche Erstaufführung in Braunschweig erleben wird. Mit »Hexenjagd« von Robert Ward, ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis, wird der Hollywoodregisseur Hugh Hudson hier seine erste Oper inszenieren. Wenn die Freiheit, sich Besitz oder Macht anzueignen, zu übergroßer Ungleichheit führt, gerät das Leben aller Beteiligten in Gefahr: »Terror«, das erste Theaterstück des Juristen Ferdinand von Schirach, fragt nach den Grundfesten unserer Verfassung. Lot Vekemans »Judas« erzählt die Geschichte eines zweifelnden Menschen, ohne dessen Verrat nicht nur die Geschichte des Christentums anders verlaufen wäre. Wir zeigen dieses Stück in den Kirchen der Stadt und der Region. Auch ein Wohnzimmer kann zum Gerichtsstand mutieren, wenn – wie in 2
Yasmina Rezas Komödie »Der Gott des Gemetzels« – die Stützen der bürgerlichen Zivilgesellschaft übereinander herfallen, weil ihre Kinder sich gestritten haben. Effi Briest wird allein gelassen mit der Frage nach ihrer Schuld – wir zeigen Ihnen Fontanes Meisterwerk im Großen Haus. Das Tanztheater unter der neuen Leitung von Gregor Zöllig zeigt fünf choreografische Handschriften. Einen wichtigen Akzent setzen Choreografinnen und Choreografen der Folkwang Universität der Künste, die ihre Arbeiten zum ersten Mal in Braunschweig vorstellen. »Ruhrort«, das legendäre Werk von Susanne Linke, wird als Gastspiel das Tanzprogramm abrunden. Ein Novum ist das Community-Tanzprojekt »tanzwärts«. Die Teilnahme an diesem Projekt steht jedem offen. Machen Sie sich vertraut mit dem zeitgenössischen Tanz, indem Sie mitmachen! Ein breites Angebot an Tanzworkshops für Schülerinnen und Schüler wird die Tanzvermittlungsarbeit ergänzen. Neue Stücke für junges Publikum! Die Spielzeit im Jungen Staatstheaters startet mit der Uraufführung »Die Füße im Himmel« von Michael Alexander Müller: Simon, dessen Vater als deutscher Soldat in Afghanistan gefallen ist, muss lernen, ohne ihn weiter zu leben. »Nichts. Was im Leben wichtig ist« heißt der Bestseller von Janne Teller: Pierre Anthon nimmt sich die Freiheit, aus Protest auf einen Pflaumenbaum zu steigen, um dort über die Sinnlosigkeit der menschlichen Existenz zu philosophieren. »Mehr Licht!« für die Allerkleinsten komplettiert den Spielplan ebenso wie das Familienstück in der Vorweihnachtszeit, Erich Kästners »Emil und die Detektive«. 1.000 Sinfoniekonzerte wird das Braunschweiger Staatsorchester in der Stadthalle gespielt haben, wenn diese am 4. September ihr 50jähriges Bestehen feiert. Stefan Soltesz hat die Schirmherrschaft für diese Konzertsaison übernommen, in der gleich drei ehemalige Generalmusikdirektoren präsent sein werden. Musik und Architektur, die Vergleichbarkeiten ihrer ästhetischen Substanz, aber auch die Verbindung anderer Kunstformen mit der Musik sind im Geburtstagsjahr der Stadthalle Programm: So werden beispielsweise die Renaissance-Gemälde Sandro Botticellis oder die prämoderne Farbenwelt William Turners »hörbar«, ebenso wie die Kuppel im Finalsatz von Anton Bruckners 5. Sinfonie. Auch die »klassische« Programmlinie hat ihren festen Platz: Das 1.001. Sinfoniekonzert beginnt mit der 1. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Für Vielfalt und Teilhabe sorgen das »Zukunftslabor« des Stadt-Theaters, die zum fünften Mal stattfindende »Themenwoche Interkultur« und die neue Auflage von »Fast Forward«, das europäische Festival für junge Regie. Nehmen Sie sich die Freiheit und gehen Sie ins Theater! Wir freuen uns auf Sie.
Joachim Klement, Generalintendant 3
Andreas Steudtner, Leiter Junges Staatstheater | Philipp Kochheim, Operndirektor Gregor ZĂśllig, KĂźnstlerischer Leiter Tanztheater und Chefchoreograf
Joachim Klement, Generalintendant | Claudia Schmitz, Verwaltungsdirektorin und stellvertretende Generalintendantin Axel PreuĂ&#x;, Chefdramaturg und stellvertretender Generalintendant in kĂźnstlerischen Fragen
Spielplan 2015 / 2016 Musiktheater | Premieren Ragtime von Stephen Flaherty | Deutsche Erstaufführung 18. September 2015 | Großes Haus Rigoletto von Giuseppe Verdi 24. Oktober 2015 | Großes Haus Mansfield Park von Jonathan Dove | Deutsche Erstaufführung 5. Dezember 2015 | Großes Haus Die Banditen (Les Brigands) von Jacques Offenbach | Musiktheater & Schauspiel 23. Januar 2016 | Großes Haus Pique Dame von Peter I. Tschaikowsky 5. März 2016 | Großes Haus La Falena von Antonio Smareglia 15. April 2016 | Großes Haus Orlando von Peter Aderhold | Uraufführung. Auftragswerk 22. April 2016 | Kleines Haus Hexenjagd (The Crucible) von Robert Ward 28. Mai 2016 | Großes Haus Hair von Galt MacDermot 14. August 2016 | Burgplatz (Spielzeit 2016 / 2017) Musiktheater | Wiederaufnahmen Peer Gynt von Werner Egk 27. September 2015 | Großes Haus Anna Karenina von Jenő Hubay 6. November 2015 | Großes Haus My Fair Lady von Frederick Loewe | Musiktheater & Schauspiel 17. Dezember 2015 | Großes Haus María de Buenos Aires von Astor Piazzolla 28. Dezember 2015 | Großes Haus Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet von Jakob Vinje | Junge Oper 31. Januar 2016 | Kleines Haus 6
Schauspiel | Premieren Mutter Courage und ihre Hunde (Arbeitstitel) ein Chorstück von Marta Górnicka | Uraufführung 25. September 2015 | Kleines Haus Dantons Tod von Georg Büchner 3. Oktober 2015 | Großes Haus Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken von Laura Naumann 13. November 2015 | U22 Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza 28. November 2015 | Kleines Haus Terror von Ferdinand von Schirach 22. Januar 2016 | Kleines Haus Die Banditen (Les Brigands) von Jacques Offenbach | Schauspiel & Musiktheater 23. Januar 2016 | Großes Haus Judas von Lot Vekemans Frühjahr 2016 | in Kirchen in Braunschweig und der Region Glauben von werkgruppe2 | Uraufführung 18. März 2016 | Kleines Haus Effi Briest nach dem Roman von Theodor Fontane 19. März 2016 | Großes Haus Austerlitz nach dem Roman von W. G. Sebald | In Planung Mai 2016 | U 22 Die Jungfrau von Orleans von Friedrich Schiller 21. Mai 2016 | Kleines Haus Anton Reiser nach dem Roman von Karl Philipp Moritz ein Audiowalk von Florian Fischer | Uraufführung 27. Mai 2016
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Schauspiel | Sommertheater & Wiederaufnahmen DA DA DA von Christian Eitner und Peter Schanz 22. August 2015 | Kleines Haus Der Vorname von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière 19. September 2015 | Kleines Haus »Fick dich ins Knie, Melancholie« ein Liederabend von & mit David Kosel und Timo Lehne 10. Oktober 2015 | Kleines Haus Alle meine Söhne von Arthur Miller 16. Oktober 2015 | Großes Haus Im Westen nichts Neues nach dem Roman von Erich Maria Remarque 4. November 2015 | Kleines Haus My Fair Lady von Frederick Loewe | Schauspiel & Musiktheater 17. Dezember 2015 | Großes Haus Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück von Gotthold Ephraim Lessing 22. Dezember 2015 | Kleines Haus Szenarien von Jean-Marie Piemme | Uraufführung 15. März 2016 | Théâtre de Liège, Belgien Tanztheater | Premieren Rasender Stillstand Tanzabend von Gregor Zöllig und Urs Dietrich | Uraufführung 30. Oktober 2015 | Kleines Haus Schnick Schnack Schnuck von Dominika Willinek | Uraufführung | Junger Tanz 13. Dezember 2015 | Haus Drei Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms Uraufführung von Gregor Zöllig 19. Februar 2016 | Großes Haus Ruhr-Ort von Susanne Linke | Gastspiel 29. April 2016 | Großes Haus Auftaucher Tanzabend von Henrietta Horn und Tiago Manquinho* | *Uraufführung 7. Mai 2016 | Kleines Haus (11. Mai 2016 | Lessingtheater Wolfenbüttel) tanzwärts: That’s Life von Gregor Zöllig und Ensemble | Uraufführung 22. Juni 2016 | Großes Haus 8
Junges Staatstheater | Premieren Die Füße im Himmel von Michael Alexander Müller | Uraufführung 26. September 2015 | Haus Drei Mehr Licht! von Esther Jurkiewicz, Andreas Steudtner und Ensemble Uraufführung. Stückentwicklung | Theater für die Allerkleinsten 7. November 2015 | Haus Drei Emil und die Detektive nach Erich Kästner | Familienstück 14. November 2015 | Großes Haus Schnick Schnack Schnuck von Dominika Willinek | Uraufführung | Junger Tanz 13. Dezember 2015 | Haus Drei Nichts. Was im Leben wichtig ist von Janne Teller 26. Februar 2016 | Kleines Haus Der nackte Kaiser von Gerd Knappe 9. April 2016 | Haus Drei Das Tierreich von Nolte Decar 20. Mai 2016 | Haus Drei Junges Staatstheater | Wiederaufnahmen Leonce und Lena von Georg Büchner 1. Oktober 2015 | Kleines Haus Die Klimakonferenz eine theatrale Installation | Uraufführung 10. Oktober 2015 | Haus Drei Der kleine häßliche Vogel nach Werner Heiduczek und Wolfgang Würfel Theater für die Allerkleinsten 18. Oktober 2015 | Haus Drei 35 Kilo Hoffnung nach Anna Gavalda und Petra Wüllenweber 12. Januar 2016 | Haus Drei »This is for everyone« von Thomas Freyer, Ulrike Hatzer, Stephan Thiel und Ensemble | Uraufführung. Stückentwicklung 20. Januar 2016 | Haus Drei Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet von Jakob Vinje | Junge Oper 31. Januar 2016 | Kleines Haus
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Staatsorchester Konzerte in der Stadthalle 1. Sinfoniekonzert | 20. & 21. September 2015 2. Sinfoniekonzert | 18. & 19. Oktober 2015 3. Sinfoniekonzert | 15. & 16. November 2015 4. Sinfoniekonzert | 13. & 14. Dezember 2015 5. Sinfoniekonzert | 17. & 18. Januar 2016 6. Sinfoniekonzert | 21. & 22. Februar 2016 7. Sinfoniekonzert | 13. & 14. März 2016 8. Sinfoniekonzert | 10. & 11. April 2016 9. Sinfoniekonzert | 8. & 9. Mai 2016 10. Sinfoniekonzert | 5. & 6. Juni 2016 Lunchkonzerte in der Stadthalle 14. Oktober 2015 30. November 2015 8. März 2016 26. April 2016 19. Mai 2016 Kammerkonzerte im Louis-Spohr-Saal 27. September 2015 8. November 2015 20. Dezember 2015 20. März 2016 24. April 2016 22. Mai 2016 Sonderkonzerte Filmkonzert | 2. November 2015 | Stadthalle Konzert am Totensonntag | 22. November 2015 | Dom St. Blasii Neujahrskonzert | 2. Januar 2016 | Stadthalle pop meets classic | 23. April 2016 | VW-Halle Filmkonzert »Nathan der Weise« | 13. Mai 2016 | Lessingtheater Wolfenbüttel Klassik im Park | 16. Mai 2016 | Bürgerpark Die ausführliche Konzertvorschau mit allen Terminen und weiteren Informationen ist ab Mai 2015 erhältlich.
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Stadt-Theater Transit (Arbeitstitel) von und mit dem Stadt-Theater November / Dezember 2015 | in der Stadt Festivals Fast Forward Europäisches Festival für junge Regie vom 19. bis 22. November 2015 Themenwoche Interkultur #5 Festival für Vielfalt und kulturelle Teilhabe vom 1. bis 11. April 2016 Theaterformen Festival für zeitgenössisches Theater vom 8. bis 19. Juni 2016 in Braunschweig Nationale Kooperationen Lessingtheater Wolfenbüttel Niedersachsen Connection werkgruppe2 Die Lange Nacht der Literatur am 31. Oktober 2015 Internationales Filmfest Braunschweig vom 2. bis 8. November 2015 Theater.Fieber »Theater in die Schule« 47. Schultheaterwoche vom 31. Mai bis 3. Juni 2016 Internationale Kooperationen European Theatre Convention (ETC) Opera Europa De Facto & Théâtre de Liège 11
»Ich verstehe nicht, warum Leute Angst vor neuen Ideen haben. Ich habe Angst vor den alten.« John Cage 12
Staatstheater Braunschweig Musiktheater
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Ragtime Das Musical
Buch von Terrence McNally Musik von Stephen Flaherty Gesangstexte von Lynn Ahrens Nach dem gleichnamigen Roman von E. L. Doctorow Deutsch von Roman Hinze mit englischen Songtexten und deutschen Dialogen Deutsche Erstaufführung Premiere am 18. September 2015 im Großen Haus Musikalische Leitung Georg Menskes Inszenierung Philipp Kochheim Bühne Thomas Gruber Kostüme Mathilde Grebot Choreografie Alonso Barros Chor Johanna Motter New York, Anfang des 20. Jahrhunderts – Die Stadt brodelt, die Luft flirrt, der Asphalt glüht vom Rhythmus des Ragtimes, der zum musikalischen Stil der Vorkriegsepoche wurde. Die Schicksalslinien dreier Menschen und ihrer Familien treffen hier aufeinander: Coalhouse Walker Jr. – ein schwarzer Michael Kohlhaas – verlangt nach Gerechtigkeit und gesellschaftlicher Anerkennung. Tateh versucht, als jüdischer Immigrant in der Neuen Welt Fuß zu fassen. Und eine Mutter sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit, für die sie sogar ihr Zuhause im vornehmen Vorort New Rochelle hinter sich lassen würde. Begleitet vom Ragtime sind sie alle auf der Suche nach einer besseren Zukunft. »Ragtime« zählt mit seinen bittersüßen Geschichten aus dem New Yorker Leben, den vielen historischen Figuren – von Henry Ford bis Harry Houdini – und seinem unwiderstehlichen musikalischen Charme zu den ganz großen Broadway-Musicals. Der Erfolg 1998 in New York war so groß, dass nicht einmal »Der König der Löwen« diesen in den Schatten stellen konnte. Philipp Kochheim inszeniert seit 1998 Oper, Musical und Schauspiel an vielen Theatern im deutschsprachigen Raum und war von 2004 bis 2008 als Oberspielleiter an der Oper am Staatstheater Darmstadt verpflichtet. Für seine Inszenierung von Wagners »Tannhäuser« in Heidelberg wurde er mit dem GötzFriedrich-Preis ausgezeichnet. Seit März 2013 ist er als Operndirektor in Braunschweig engagiert und inszenierte hier bisher Hubays »Anna Karenina«, Bernsteins »West Side Story«, Piazzollas »María de Buenos Aires«, Loewes »My Fair Lady« und Herrmanns »Sturmhöhe«.
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Moran Abouloff | Sängerin
Alice Baccile | T채nzerin
Rigoletto Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Versdrama »Le roi s’amuse« von Victor Hugo in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere am 24. Oktober 2015 im Großen Haus Musikalische Leitung Alexander Prior Inszenierung & Bühne Thaddeus Strassberger Kostüme Madeleine Boyd Chor Georg Menskes, Johanna Motter »Der König amüsiert sich«, so die Übersetzung von Victor Hugos Vorlage zu Giuseppe Verdis »Rigoletto«. Für das persönliche Amüsement des Herzogs von Mantua ist Hofnarr Rigoletto zuständig, der eine Art Doppelleben führt: In seiner Tätigkeit bei Hofe gibt er den Zyniker, dem jedes Mittel recht ist, andere vorzuführen. Andererseits schirmt er zu Hause seine Tochter Gilda rigoros ab, lässt keinen Kontakt zur Außenwelt zu und verweigert ihr somit jegliche Sozialisation. Doch dann verliebt sie sich in einen Mann, der sie ganz anders behandelt – den Herzog von Mantua, der sich als junger Student ausgibt. Rigolettos Gier nach Rache wird ihm selbst schließlich zum Verhängnis. Mit »Rigoletto« hat Giuseppe Verdi 1851 nicht nur ein Werk uraufgeführt, mit dessen Melodien und Arien wie »La donna è mobile« er weltweit Berühmtheit erlangte. Auch hat er eine Oper geschrieben, in der es keinen klassischen Helden mehr gibt, sondern ausdifferenzierte Protagonisten, deren Fehlbarkeit ihrem Schicksal eine besondere Tragik verleiht. Thaddeus Strassberger studierte Regie in New York und ist an zahlreichen renommierten Opernhäusern weltweit tätig. Seine Inszenierung und das Bühnenbild zu »La Cenerentola« (G. Rossini) an der Ireland Opera in Dublin wurden 2005 mit dem 1. Platz des Europäischen Opernregie-Preises »Camerata Nuova« ausgezeichnet. Zu seinen jüngsten Produktionen zählen zahlreiche selten gespielte Werke wie Meyerbeers »Les Huguenots«, Schrekers »Der ferne Klang« für das Bard Festival New York sowie 2016 die Weltpremiere der Oper »JFK« (D. Little) an der Fort Worth Opera. In Braunschweig inszenierte er bereits Argentos »Die Reise des Edgar Allan Poe« und Giordanos »Andrea Chénier«.
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Mansfield Park Kammeroper in zwei Akten von Jonathan Dove Libretto von Alasdair Middleton nach dem Roman von Jane Austen Deutsch von Uwe Dethier und Irina Bondas Deutsche Erstaufführung Premiere am 5. Dezember 2015 im Großen Haus Musikalische Leitung Johanna Motter Inszenierung Janna Isabell Meder Bühne & Kostüme Katharina Lackmann Fanny Price wird in ärmliche Verhältnisse geboren und zu ihrem reichen Onkel Sir Thomas Bertram nach Mansfield Park geschickt, um bei dessen Familie aufzuwachsen. Dort fällt es ihr schwer, eine Beziehung zu ihren oberflächlichen Cousinen aufzubauen. Als Außenseiterin in der Adoptivfamilie bahnt Fanny sich ihren Weg durch die Tücken des gesellschaftlichen Lebens des frühen 19. Jahrhunderts. Dabei formt sich eine enge Bindung zu Edmund, dem Sohn der Bertrams. Durch die Ankunft der Geschwister Henry und Mary Crawford werden jedoch die Verhältnisse der Personen zueinander neu befragt. In ihrer Adaption von Jane Austens Roman haben Alasdair Middleton und Jonathan Dove einen Großteil des Originaltextes verwendet und gleichzeitig die Handlung verdichtet. Musikalisch zeichnet sich das Werk durch viele Ensemblepassagen und Reminiszenzen an die Musik der Romantik aus. Vor allem aber gibt Dove der im Roman sehr stillen Fanny die Möglichkeit, ihren geheimen Gefühlen singend Ausdruck zu verleihen. Begleitet werden die Figuren einzig von einem vierhändig zu spielenden Klavier – eine Kammeroper, die ideal für die Intimität des Bühnenraumes zwischen Eisernem Vorhang und Hinterbühne des Großen Hauses ist. Janna Isabell Meder war zunächst Regieassistentin am Münchner Gärtnerplatztheater. Im Anschluss daran war sie bei verschiedenen freien Produktionen und Musikfestivals im Bereich Veranstaltungsorganisation und Regieassistenz tätig. Bei den Festspielen Europäische Wochen Passau war sie Assistentin der Intendanz unter Peter Baumgardt und arbeitete u. a. mit Künstlern wie KlausMaria Brandauer, Cecilia Bartoli oder dem RIAS Kammerchor. Seit Februar 2014 ist sie Regieassistentin am Staatstheater Braunschweig.
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Tillmann Becker | T채nzer
Tobias Beyer | Schauspieler
Die Banditen (Les Brigands) Opéra-bouffe in drei Akten von Jacques Offenbach Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halély in deutscher Sprache | Musiktheater & Schauspiel Premiere am 23. Januar 2016 im Großen Haus Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Michael Talke Bühne Barbara Steiner Chor Georg Menskes, Johanna Motter Seit einiger Zeit läuft es nicht mehr so rund für Falsacappa und seine Banditentruppe. Obwohl Gerechtigkeit bei der Verteilung der Gewinne herrscht und ein Räuberbetriebsrat gegründet wurde, fällt die Beute immer geringer aus. Auch das Berufsethos von Fiorella, der Tochter des Räuberhauptmanns, lässt zu wünschen übrig: zu oft lässt sie potenzielle Überfallopfer – vor allem wenn sie hübsch sind – entweichen. Fragoletto, der nur aus Liebe zu Fiorella der Räuberbande beigetreten ist, erfährt durch die Gefangennahme eines Kuriers, dass bei der Hochzeit des Herzogs von Mantua mit der Prinzessin von Granada drei Millionen übergeben werden sollen. Für die Banditen die perfekte Gelegenheit, die Verluste der letzten Zeit mit einem Schlag wettzumachen. Jacques Offenbach hat seine »Banditen« selbst als Opéra-bouffe charakterisiert – eine Operette, die der klassischen Oper formal nahekommt und diese zugleich parodiert. Nicht nur die Partitur bietet jede Menge Witz und zahlreiche Ohrwürmer, auch das Libretto wartet mit Pointen auf die Missverhältnisse der Gesellschaft auf. Am Ende werden die Banditen gesellschaftsfähig und müssen dafür nicht einmal die Räubereien, Unterschlagungen und Korruption aufgeben: »Erzähl mir eine Räubergeschichte! – Es war einmal ein ehrbarer Finanzmann.« Nach »My Fair Lady« ist »Die Banditen« die zweite spartenübergreifende Produktion mit Mitgliedern aus dem Musiktheater- und Schauspielensemble. Michael Talke studierte in München Literatur, Geschichte und Theaterwissenschaft. Seit 1996 inszeniert er als freier Regisseur u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Luzerner Theater, am Schauspiel Hannover, am Thalia Theater Hamburg, am Theater Bremen sowie an den Schauspielhäusern Köln und Düsseldorf. In Braunschweig inszenierte er Brittens »A Midsummer Night’s Dream«, Rossinis »Il barbiere di Siviglia«, Brechts »Der gute Mensch von Sezuan« und Lessings »Minna von Barnhelm«.
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Pique Dame Oper in drei Akten von Peter I. Tschaikowsky nach einer Erzählung von Alexander Puschkin deutsche Textfassung von Bettina Bartz und Werner Hintze Premiere am 5. März 2016 im Großen Haus Musikalische Leitung Adrian Müller Inszenierung Philipp Kochheim Bühne Thomas Gruber Kostüme Gabriele Jaenecke Chor Georg Menskes Von Liebe, Verzweiflung und Obsessionen handelt Tschaikowskys 1890 uraufgeführte Oper. Mit einer Musik, die von lyrischen Elementen bis zur leidenschaftlichen Expressivität des großen romantischen Orchesters reicht, zeichnet Tschaikowsky in »Pique Dame« das bedrückende Bild einer oberflächlichen Gesellschaft, deren Undurchlässigkeit im Kontrast zur Innerlichkeit der Individuen steht und an der ein ›Außenseiter‹ schließlich zerbricht. Die Figur des deutschen Ingenieurs Hermann ist Tschaikowskys vielleicht tragischster Opernheld. Obwohl er bereits viel erreicht hat, plagen ihn Gefühle der Minderwertigkeit. Die oberen gesellschaftlichen Kreise bleiben ihm verschlossen wie auch scheinbar das Herz seiner Angebeteten Lisa, die sich mit dem Grafen Jelezki verlobt hat. Doch dann erfährt er von einem möglichen Ausweg aus seiner desolaten Situation: Lisas Vormund, die alte Gräfin, kenne angeblich eine Kartenfolge, durch die einem der Sieg im Spiel immer gewiss sei. Der Wunsch, durch das Geheimnis der »Pique Dame« zu Geld zu kommen und so schließlich Lisa zu ›verdienen‹, wird für Hermann zur alles bestimmenden fixen Idee mit tödlichen Konsequenzen. In der Rolle der Gräfin wird Opernstar Dame Gwyneth Jones erstmals in Braunschweig zu erleben sein. Jones zählt zu den herausragenden Sängerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Besonders als Wagner-Interpretin gilt sie als Begründerin eines innigen und emotionalen Darstellertypus und veränderte dieses Rollenfach nachhaltig. 1986 ernannte die Queen sie zur »Dame Commander of the Order of the British Empire«. Die Biografie von Operndirektor Philipp Kochheim finden Sie auf Seite 14.
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Andreas BiĂ&#x;meier | Schauspieler
Bettina BÜlkow | Tänzerin
La Falena Oper von Antonio Smareglia Libretto von Silvio Benco in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere am 15. April 2016 im Großen Haus Inszenierung Michael Schulz Chor Georg Menskes »Liebend hasse ich – hassend liebe ich!« Die Falena ist ein Fabelwesen, eine höllische Kreatur in Gestalt eines wunderschönen Nachtfalters. Im Schutz der Dunkelheit und auf der Suche nach der Liebe von Männern dringt sie in deren Träume ein, raubt ihnen die Sinne und verleitet sie zu grausamen Taten. Auch König Stellio verfällt dem Zauber der Falena und tötet den Vater seiner Geliebten Albina – eine Schuld, über die er nicht hinwegzukommen vermag. Antonia Smareglia zählt zu den zu Unrecht vergessenen italienischen Opernkomponisten der Puccini-Ära. Gemeinsam mit dem Schriftsteller Silvio Benco schuf er 1897 mit »La Falena« ein »Theater der Poesie« (Smareglia). Ihre Beschäftigung galt dabei Themen wie Naturgewalten, Legenden, Nachtwelten und Traumzuständen, die Smareglias Musik bis in die kleinsten Nuancen wiedergibt: Spätromantisch und tonmalerisch ist seine Sprache, die er bis ins Beunruhigende und Bizarre zu steigern vermag, um nächtlicher Atmosphäre und hypnotischen Rauschzuständen musikalischen Ausdruck zu verleihen. Aus der letzten noch vorhandenen Partitur wird das Staatstheater Braunschweig dieses verschollen geglaubte Meisterwerk für die Bühne wieder rekonstruieren. Michael Schulz studierte Regie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Nach Stationen u. a. am Aalto Theater Essen und als Operndirektor am Nationaltheater Weimar ist er seit 2008 Generalintendant des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen. Zu seinen jüngsten Regiearbeiten zählen u. a. Wagners »Parsifal« bei den Osterfestspielen Salzburg sowie Strauss’ »Die Frau ohne Schatten« am Staatstheater Kassel und Verdis »Rigoletto« in Gelsenkirchen. Für seine Inszenierung von Poulencs »Dialogues des Carmélites« wurde er mit dem Preis der Götz-Friedrich-Stiftung ausgezeichnet.
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Orlando Oper in vier Jahrhunderten von Peter Aderhold Libretto von Sharon Lynn Joyce nach dem Roman von Virginia Woolf in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Uraufführung. Auftragswerk Premiere am 22. April 2016 im Kleinen Haus Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Roland Schwab Bühne Alfred Peter Kostüme Gabriele Rupprecht Ihrer damaligen Liebe, der Schriftstellerin Vita Sackville-West, hat Virginia Woolf ihre 1928 erschienene Roman-Biografie »Orlando«, einen der prominentesten Klassiker der englischen Moderne, gewidmet. Darin beschreibt Woolf die Geschichte des unsterblichen Orlando, der die Jahrhunderte und ihre verschiedenen gesellschaftlichen Strukturen und Errungenschaften durchlebt, dabei verschiedene Beziehungen eingeht und eines Tages mit einem anderem Geschlecht aufwacht und fortan als Frau lebt. Während all dieser Zeit arbeitet Orlando stets an dem Gedicht »The Oak Tree«, mit dessen Veröffentlichung die Schilderung seiner / ihrer Reise schließlich endet. Der Komponist Peter Aderhold und die Librettistin Sharon Lynn Joyce sind mit »Orlando« die Preisträger des 1. Internationalen Opernpreises Braunschweig. Für seine Komposition fasst Aderhold – analog zur Handlung – eine musikalische Zeitreise ins Auge. Ausgehend von der Zeit um 1600 bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts wird Aderhold auf die jeweiligen musikalischen Epochen Bezug nehmen, indem er typische Strukturen und charakteristische Instrumente aufnimmt und für seine eigene zeitgenössische Tonsprache bearbeitet. Roland Schwab studierte Musiktheater-Regie bei Götz Friedrich in Hamburg. Zu seinen wichtigsten Arbeiten der letzten Jahre zählen seine Inszenierungen für die Deutsche Oper Berlin, »Mozart-Fragmente«, »Tiefland« und »Don Giovanni«. Für seine Inszenierungen wurde er mehrfach von den Magazinen »Opernwelt« und »Deutsche Bühne« nominiert. In Braunschweig inszenierte er bereits »Farnace« von Antonio Vivaldi.
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Ravi Marcel  Bßttke | Schauspieler Junges Staatstheater
Cecilia Castellari | T채nzerin
Hexenjagd (The Crucible) Oper von Robert Ward Libretto von Bernard Stambler nach dem gleichnamigen Schauspiel von Arthur Miller in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln vierter Beitrag in der Reihe »American Way of Opera« Premiere am 28. Mai 2016 im Großen Haus Inszenierung Hugh Hudson Kostüme Milena Canonero In dem Städtchen Salem setzt sich eine Gruppe von Mädchen über die sittlichen und moralischen Konventionen der Gemeinschaft hinweg. Als sie bei einem okkulten Ritual ertappt werden, täuschen sie vor, Opfer von Hexerei geworden zu sein, um einer Strafe zu entgehen. Schnell greifen nun Lüge, Wahn und Denunziation um sich. Auch Elisabeth Proctor wird beschuldigt, mit dem Teufel im Bunde zu sein. Tatsächlich aber wird sie nur als Sündenbock für eine persönliche Fehde missbraucht. Ihr Ehemann John durchschaut zwar das grausame Spiel der Mädchen, doch bei einem Prozess gerät auch er in den Verdacht der Hexerei und muss um sein Leben kämpfen. Der US-Amerikaner Robert Ward zählt zu den Komponisten, die auch um die Mitte des 20. Jahrhunderts der musikalischen Stilistik der Spätromantik verpflichtet blieben. So ist »Hexenjagd« – nach dem Bühnenstück von Arthur Miller, der damit harsche Kritik an der antikommunistischen Hetze während der 1950er Jahre in den USA übte – ein Werk von üppiger orchestraler Pracht sowie mitreißender Dramatik. 1962 wurde Ward dafür mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Hugh Hudson zählt zu den weltweit renommiertesten Filmregisseuren. Sein Spielfilm »Die Stunde des Siegers« von 1981 wurde mit vier Oscars ausgezeichnet, u. a. in der Kategorie »Bester Film«. Bei weiteren Filmprojekten wie »Greystoke – Die Legende von Tarzan« (drei Oscar-Nominierungen), »Revolution« oder »Ich träumte von Afrika« arbeitete er mit Hollywoodgrößen wie Christopher Lambert, Andie MacDowell, Al Pacino, Nastassja Kinski und Kim Basinger. Die Kostüme wird Milena Canonero entwerfen, die bereits dreimal mit einem Oscar ausgezeichnet wurde und das Kostümbild für so bedeutende Filme wie »Jenseits von Afrika«, »Marie Antoinette«, »Der Pate III«, »Cotton Club«, »A Clockwork Orange«, »Shining« und »Barry Lyndon« entwarf. Im Februar 2015 erhielt sie für die Kostüme zu »Grand Budapest Hotel« ihren vierten Oscar.
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Hair
American Tribal Love Rock Musical
lzeit Spie/ 2017 2016
Buch und Texte von Gerome Ragni und James Rado Dialoge bearbeitet von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald Musik von Galt MacDermot Die Originalproduktion fand am 29. April 1968 am Biltmore Theatre New york unter der Leitung von Michael Butler statt. in englischer Sprache mit deutschen Dialogen Premiere am 14. August 2016 auf dem Burgplatz Im Sommer 2014 fand auf dem Burgplatz mit Leonard Bernsteins »West Side Story« erstmals eine Musical-Aufführung Open Air statt – mit überwältigendem Erfolg. Im August 2016 folgt nun mit Galt MacDermots »Hair« ein weiterer Musical-Klassiker. Und wieder ist New York der Schauplatz, in den sich das historische Ambiente im Herzen Braunschweigs verwandelt. Genauer gesagt: In den Central-Park – mit aller »Flower-Power«, die dazu gehört. »Hair« ist eine Art LSD-Trip in die USA der späten 1960er Jahre: Der Vietnamkrieg, Rassenkonflikte, der Mord an Martin Luther King, Studentenunruhen und die Hippie-Bewegung, die sich gegen das Establishment auflehnt, bestimmen die Schlagzeilen. Die Jugend rebelliert und geht mit der konservativ geprägten Gesellschaft hart ins Gericht. Für sie ist das »Zeitalter des Wassermanns« angebrochen – »The Age of Aquarius«. Und so kämpft sie gewaltlos für freie Liebe, für ungehinderten Drogenrausch, für Frieden und das Recht, die Haare so lang zu tragen, wie man es mag. Auch Claude Hooper Bukowsky lässt sich von der Hippie-Bewegung mitreißen. Gemeinsam mit seinen Freunden Berger und Sheila lebt er in den Tag hinein, bis er zur Army einberufen und vor eine Entscheidung gestellt wird: Soll er nach Vietnam ziehen und damit in einen Krieg, der nicht seiner ist? »Hair« brach 1968 am New Yorker Broadway mit allen Konventionen, denn es machte vor keinem noch so unliebsamen Thema halt: ob Krieg oder Nudismus, ob Religion oder Sex. Und das alles begleitet von so unsterblichen Songs wie »Aquarius«, »Good Morning Starshine« oder »Let the Sunshine in«. Hauptsponsor Gefördert von
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Medienpartner
Pauline De Laet | T채nzerin
Anja Dreischmeier | Schauspielerin Junges Staatstheater
Wiederaufnahmen Peer Gynt Oper in drei Akten von Werner Egk Libretto vom Komponisten nach Henrik Ibsens dramatischem Gedicht wieder ab 27. September 2015 im Großen Haus Musikalische Leitung Georg Menskes Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne Dieter Richter Kostüme Renate Schmitzer Chor Georg Menskes, Johanna Motter Der Träumer und Phantast Peer Gynt verfolgt das Ziel, Reichtum anzusammeln und schließlich Kaiser der Welt zu werden. So begibt er sich auf eine Reise um die Welt und trifft bald auf die zynischen, amoralischen Trolle und ihre ständig in neuen Gestalten auftauchenden Anführer. Er kann sich deren Manipulation nicht entziehen und wird selbst immer skrupelloser und unmenschlicher. Seine Reise entpuppt sich schließlich als Suche nach dem Sinn der eigenen Existenz. Anna Karenina Oper in drei Aufzügen von Jenő Hubay Libretto von Alexander Góth nach dem Roman von Leo Tolstoi Deutsche Übersetzung von Hans Liebstöckl wieder ab 6. November 2015 im Großen Haus Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Philipp Kochheim Bühne Thomas Gruber Kostüme Gabriele Jaenecke Chor Georg Menskes, Johanna Motter »Kern der Oper sind vier große Duette, in denen Anna und ihr Liebhaber Wronskij die Tragödie ihrer ›unmöglichen‹ Liebe durchspielen […] Hubays Musik heizt die Konflikte mit symphonischer Ausdruckswut nahezu pausenlos an.« Süddeutsche Zeitung
»[Hubay] lässt über weite Strecken eine hochnervös vibrierende Bewegung in Streichern wie Bläsern walten, die dem Werk eine Spannung gibt wie ein Krimi. […] Allseits tosender Applaus für die beste Ausgrabung des Hauses der vergangenen Jahre.« Braunschweiger Zeitung
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Chor des Staatstheaters Braunschweig
My Fair Lady Musical in zwei Akten von Frederick Loewe | Text von Alan J. Lerner nach »Pygmalion« von George Bernard Shaw | Deutsch von Robert Gilbert Musiktheater & Schauspiel wieder ab 17. Dezember 2015 im Großen Haus Musikalische Leitung Christopher Hein / Georg Menskes Inszenierung Philipp Kochheim Choreografie Sean Stephens Bühne Thomas Gruber Kostüme Mathilde Grebot Chor Georg Menskes, Johanna Motter »Mirella Hagen. Derwisch. Energiebündel. Schauspielerisch so agil und präsent wie als Sängerin mit einer frechen Röhre wie mit üppig blühendem Sopran […]. Dem Orchester, von Christopher Hein straff und präzise geführt, gelingt das charakteristische Wechselbad zwischen markig und gefühlig, schnoddrig und schnulzig. Der spielfreudige Chor rundet in aufwendigen Bühnenbildern von Thomas Gruber eine temperamentvolle Inszenierung ab. Frenetischer Beifall, stehende Ovationen, Füßetrappeln.« Braunschweiger Zeitung María de Buenos Aires Tango-Operita von Astor Piazzolla | Text von Horacio Ferrer in spanischer Sprache mit deutschen Dialogen wieder ab 28. Dezember 2015 im Großen Haus Musikalische Leitung Johanna Motter Inszenierung Philipp Kochheim Choreografie Sean Stephens Bühne & Kostüme Barbara Bloch »Als María war die Broadwayerfahrene Yamil Borges zu erleben, der es mit ihrer dunklen, farbenreichen Stimme eindrücklich gelang, die schwül-erotische Atmosphäre des Tangos heraufzubeschwören. […] Das Publikum ließ sich von dem Stück ergreifen.« Der Opernfreund Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet | 6+ Kinderoper von Jakob Vinje | Junge Oper Text von Wolfgang Adenberg nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Susann Opel-Götz wieder ab 31. Januar 2016 im Kleinen Haus Musikalische Leitung Johanna Motter Inszenierung Christina Sievert Bühne & Kostüme Christiane Kleiber »[…] kindgerechtes, lustiges Musiktheater bietet die lebendige und einfallsreiche Inszenierung von Christina Sievert im aparten Bühnenbild Christiane Kleibers allemal. Viel Beifall.« Braunschweiger Zeitung
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Extras Volkshochschule Braunschweig Theater erleben: Musiktheater und Tanztheater Wir bieten mit dem Volkshochschulkurs »Theater erleben!« das ganz besondere und etwas andere Theatererlebnis an: Hören und sehen Sie sich bei exklusiven Einführungen hinein in die großen Werke des Musiktheaterrepertoires. Erleben Sie im Tanztheater, wie ein vollkommen neues Stück entsteht. Werfen Sie den Theatermachern bei ihrer Arbeit einen Blick über die Schulter. Genießen Sie die Aufführungen und kommen Sie danach mit unseren Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch. Für das Wintersemester 2015 / 2016 stehen die Werke bereits fest: Das Musical »Ragtime« von Stephen Flaherty, die Opern »Rigoletto« von Giuseppe Verdi und »Mansfield Park« von Jonathan Dove sowie der Tanzabend »Rasender Stillstand« von Gregor Zöllig und Urs Dietrich. Informationen zu dem Angebot für das Sommersemester 2016, den Anmeldebedingungen und den Preisen unter www.vhs-braunschweig.de und bei der Volkshochschule Braunschweig unter Telefon (0531) 241 20
2. Internationaler Opernpreis Braunschweig Zur Förderung des zeitgenössischen Musiktheaters schreibt das Staatstheater Braunschweig zum zweiten Mal den Internationalen Opernpreis Braunschweig aus. Eine aus dem Wettbewerb hervorgegangene Oper wird durch das Staatstheater Braunschweig zur Uraufführung gebracht und in den regulären Spielplan des Kleinen Hauses des Staatstheaters eingestellt. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit einem Preisgeld von 40.000 Euro einer der höchstdotierten Opernpreise. Mehr Informationen unter www.staatstheater-braunschweig.de oder bei Sarah Grahneis SarahGrahneis@staatstheater-braunschweig.de
Richard-Wagner-Verband Braunschweig Junge Künstler fördern, Wagners Werke in ihrer Bedeutung für die Gegenwart verständlich machen und diskutieren und das regionale Kulturleben bereichern – das sind die drei Hauptanliegen des Richard-Wagner-Verbands. Dazu veranstaltet er Vorträge, Gesprächsrunden und Theaterfahrten. Jungen Künstlern wird ermöglicht, die Bayreuther Festspiele zu besuchen und sich in Konzerten vorzustellen. Zu diesen Stipendiaten gehören auch viele Mitglieder des Musiktheaterensembles. So veranstalten der Richard-Wagner-Verband und das Staatstheater auch in dieser Saison regelmäßig gemeinsam Liederabende, Vorträge oder Gespräche. Kontakt & Telefon (0531) 7074 858 sowie www.rwv-braunschweig.de
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»Die Würde des Menschen ist antastbar.« Ferdinand von Schirach 38
Staatstheater Braunschweig Schauspiel
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Mutter Courage und ihre Hunde (Arbeitstitel)
ein Chorstück von Marta Górnicka | uraufführung Premiere am 25. September 2015 im Kleinen Haus Konzept, Libretto & Inszenierung Marta Górnicka Komposition Wojtek Blecharz Choreografie Anna Godowska »Das moderne Drama hat mit der antiken Tradition des Chores gebrochen und sich damit einer Dimension des Tragischen beraubt. Wir müssen den Chor wieder auf die Bühne holen und neue Formen des Theaters für und mit ihm entwickeln. Einen Chor, der schreit, flüstert, singt und Worte wie Musik behandelt«, wünscht sich die junge polnische Regisseurin Marta Górnicka. Für ihre Chorarbeiten entwickelt sie Libretti, die aus unterschiedlichen literarischen Texten collagiert werden, verbunden und kontrastiert mit philosophischen und soziologischen Texten sowie Zitaten der Umgangssprache, der Werbung, des Kinos und der Popliteratur. Eine Collage, die zum Dokument der Zeit wird. Das Bild und die Zusammensetzung einer deutschen und europäischen Gesellschaft verändern sich zunehmend, wir leben in einer Zuwanderergesellschaft. Innerhalb Europas sind die Grenzen geöffnet. Die Grenzen um Europa werden umso fester geschlossen. Das Wort der ›Festung Europa‹ beschreibt seit Langem diesen Widerspruch. Fremdenfeindliche und europakritische Äußerungen nehmen zu, wie Berichte über junge Deutsche, die ihrer Heimat den Rücken kehren und für den IS kämpfen. Flüchtlingsströme lösen Debatten über die Möglichkeiten und Grenzen der Willkommenskultur und Willkommensarbeit aus. Wie begegnen wir ›dem Fremden‹, wie schlägt sich die Angst vor ›dem Fremden‹ in der Sprache nieder und welche Alltagsrassismen prägen unseren Umgang? Wer ist Freund, wer Feind? Wer sind die Profiteure der Kriegsindustrie, fragt Górnicka in ihrer neuen Arbeit. Marta Górnicka ist Regisseurin und Sängerin, Absolventin der Fakultät für Regie der Theaterakademie und der Musikhochschule in Warschau, der Warschauer Universität sowie der Staatlichen Schauspielschule in Krakau. Seit 2009 entwickelt sie ihr eigenes Konzept eines modernen Chor-Theaters. Mit ihren Arbeiten wird sie zu vielen internationalen Festivals eingeladen und überzeugte 2012 auch die Jury des Braunschweiger Festivals »Fast Forward – Europäisches Festival für junge Regie«.
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Moritz D端rr | Schauspieler
Nina El Karsheh | Schauspielerin Junges Staatstheater
Dantons Tod Schauspiel in vier Akten von Georg Büchner Premiere am 3. Oktober 2015 im Großen Haus Inszenierung Martin Schulze Bühne Ulrich Leitner Kostüme Pia Maria Mackert Musik Dirk Raulf Paris 1794. Die Französische Revolution geht in ihr fünftes Jahr. George Danton, einer ihrer Anführer, diskutiert mit Freunden und Abgeordneten über den Verlauf der Revolution, die mittlerweile in eine Schreckensherrschaft umgekippt ist. Danton, Desmoulins und andere wollen die Gewalt und den Terror, die Dantons vormals Verbündeter Robespierre mit seinen Maßnahmen auslöst, nicht weiter mittragen. Unterdessen wütet das Volk auf den Straßen, klagt über Hunger, fordert Blut und lyncht wahllos Passanten, die es für Konterrevolutionäre hält. Als Robespierre zu der Überzeugung gelangt, dass auch Danton mit seiner gemäßigten Haltung den Erfolg der Revolution bedroht, beschließt er dessen Beseitigung. Danton soll sich mit seinen engsten Vertrauten vor dem Revolutionstribunal verantworten. Seine Freunde drängen ihn zur Flucht. Doch Danton vertraut auf seine Popularität und stellt sich der Verhandlung. Wie unter einem Brennglas beschreibt Büchner eine Phase des gesellschaftlichen und politischen Übergangs. Die Charaktere, Funktionäre unterschiedlicher politischer Strömungen, werden als Getriebene erlebbar, denen der Einfluss auf das Geschehen zunehmend aus den Händen gleitet. Aufgerieben zwischen dem Willen des Volkes und den Interessen des politischen Gegners, werden selbst irrwitzige Entscheidungen mit scheinbar rationalen Argumenten bemäntelt. Das rigorose Ringen um Freiheit mündet in der Unfreiheit der Andersdenkenden, die bürgerlichen Ideale – Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – fallen einer Spirale der Gewalt zum Opfer, deren Schwungräder Angst und Extremismus sind. Martin Schulze studierte Theater-, Film und Fernsehwissenschaft in Bochum. Es folgte ein Regiestudium am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Er inszenierte u. a. am Volkstheater Wien, am Deutschen Nationaltheater in Weimar, am Staatstheater Braunschweig, am Schauspiel Frankfurt, am Theater Münster und am Schauspiel Essen. Seine Inszenierung des Stücks »15 Sekunden« von François Archambault wurde 2005 bei der Woche junger Schauspieler in Bensheim mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
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Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifischbecken von Laura Naumann Premiere am 13. November 2015 im U 22 Christiane verliest Abend für Abend die 20-Uhr-Nachrichten und fragt sich irgendwann, was die Informiertheit über die Welt eigentlich nützt, wenn sowieso niemand etwas gegen die Missstände unternimmt. Und ob man seiner Verantwortung als mündiger Bürger eigentlich gerecht wird, wenn man die immer gleichen Meldungen über Staatsbesuche, Gesetzesentwürfe oder einstürzende Textilfabriken wie das Abendessen konsumiert? Daher weicht sie vom Skript ab und wird selbst zur Eilmeldung: »Nachrichtensprecherin ruft zu Massensuizid auf«, heißt es am Tag darauf in den Zeitungen. Christianes Tochter Moana zeigt ihrer Mutter täglich, dass Information und Wissen relativ sind. Denn sie liefert als Unternehmensberaterin einen sehr guten Job ab, auch ohne das Business des Unternehmens genau zu kennen, für das sie gerade arbeitet. Durch die Negativschlagzeilen ihrer Mutter sieht sie nun ihre berufliche Laufbahn gefährdet, bricht sich aber vor dem nächsten Karrieresprung erst einmal beide Arme. Boris, Moanas Freund, steht zwischen den beiden Frauen und navigiert sich durch das verbale Minenfeld ähnlich stoisch wie durch die alltäglichen Demütigungen und Unwetter seines Jobs als Flugbegleiter, immer mit dem Ziel, ein gemeinsames Frühstück am Sonntagmorgen zu organisieren. Und dann taucht Nikita auf. Nikita bringt Moana ins Krankenhaus, fängt Christiane im Alkoholabsturz auf und hört Boris zu. Nikita wird zur Projektionsfläche für das gelingende, glückliche Leben im Hier und Jetzt. Aber so plötzlich wie Nikita im Leben der drei auftaucht, verschwindet er wieder. Das neue Stück von Laura Naumann, deren »demut vor deinen taten baby« bereits im U 22 zu sehen war, fragt nach Lebensentwürfen und -entscheidungen und schreit in einer unverwechselbaren jungen und von der Popkultur geprägten Sprache: »Wait! Heilt die Zeit nicht alle und so weiter? Aber wie lange dauert das? I need to know! Bitte!«
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Brendon Feeney | T채nzer
Alice Gaspari | T채nzerin
Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza aus dem Französischen von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel Premiere am 28. November im Kleinen Haus Inszenierung Juliane Kann Bühne Vinzenz Gertler Kostüme Josephin Thomas Musik Daniel Freitag Zwei Elfjährige haben sich geprügelt. Ferdinand war mit einem Stock bewaffnet. Bruno hat eine Schwellung der Oberlippe und zwei abgebrochene Schneidezähne davongetragen. Eine Entschuldigung steht noch aus. Doch die muss es geben. So beschließen es jedenfalls die Eltern von Ferdinand und Bruno. Und so sitzen sie zusammen, um den Konflikt ihrer Kinder zivilisiert aus der Welt zu räumen. Nur leider ist es mit dem zivilisierten Umgang bald vorbei. Ein nervöser Magen, ein ausgesetzter und inzwischen verstorbener Hamster, ein korrupter Pharmakonzern und eine Schwiegermutter am Telefon lenken immer wieder vom Thema des privaten Elternabends ab. Der zivilisierte Umgang wird von Sticheleien und Wortgefechten abgelöst und steigert sich schließlich zu einer Zimmerschlacht. Ist Ferdinands rabiates Verhalten nur eine Kompensation der Eheprobleme seiner Eltern oder hat Bruno die Tat hinterhältig provoziert? Mit diabolischem Humor entwickelt sich eine strategische Kampfeshandlung, bei der die Ehepaare hinter ihrer gutbürgerlichen Maske dem ›Gott des Gemetzels‹ frönen und dem Sprichwort »Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm« alle Ehre machen. Yasmina Reza hat in ihrer Komödie (2011 von Roman Polanski verfilmt) den Kampf um die Integrität des eigenen Kindes von Eltern, die sich dabei nicht selbst an die Nase fassen wollen, herrlich auf die Spitze getrieben. Juliane Kann studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste und anschließend Regie an der Hochschule »Ernst Busch« in Berlin. Ihre Stücke sind mehrfach ausgezeichnet und an Theatern in Berlin, Düsseldorf und Hamburg nachgespielt worden. Am Jungen Staatstheater wurde ihr Stück »Hotel Braunschweig« 2011 uraufgeführt, sie inszenierte hier den Roman »No und Ich« in einer eigenen Dramatisierung (eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt 2013), »Die drei Räuber« und »Der kleine häßliche Vogel«. Sie arbeitet am Jungen Theater Göttingen, dem Staatstheater Mainz und dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Mit ihrer Inszenierung von Kleists »Prinz Friedrich von Homburg« am Staatstheater Darmstadt ist sie 2015 zum Festival »Radikal jung« eingeladen.
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Terror von Ferdinand von Schirach Premiere am 22. Januar 2016 im Kleinen Haus Inszenierung Nicolai Sykosch »Wird der Terrorismus über die Zukunft unserer Demokratie entscheiden?« fragt der Strafverteidiger und Schriftsteller Ferdinand von Schirach in seinem Essay »Die Würde ist antastbar«. Oder werden wir als Gesellschaft gut genug darüber nachdenken, welche Grundsätze, Menschenrechte und Freiheiten wir unserem Sicherheitsbedürfnis opfern und welche nicht? Seit den Anschlägen 2001 in den USA prägt die Angreifbarkeit unsere Lebensverhältnisse mit einer neuen Qualität. Wir sind aufgefordert, Position zu beziehen gegenüber denen, die im Namen welcher Idee, welcher Religion, welchen Freiheitskampfes auch immer Menschen umbringen. Aber mit welcher Konsequenz? Sind wir noch überzeugt, dass man nicht töten soll und auch nicht darf? Oder folgen wir der Bundeskanzlerin, wenn sie sagt: »Ich freue mich darüber, dass es gelungen ist, Bin Laden zu töten«? In seinem ersten Theaterstück »Terror« setzt Ferdinand von Schirach den Zuschauer mitten hinein in eine Gerichtsverhandlung, in der es um nichts Geringeres als um die Fundamente unserer Verfassung geht. Verhandelt wird die Anklage gegen einen Major der Bundeswehr, der ein von Terroristen entführtes Passagierflugzeug abgeschossen hat, ehe es in ein voll besetztes Fußballstadion stürzen sollte. Durfte der Major 164 Menschen opfern, um 70.000 zu retten? Oder war das Mord? Einfache Antworten wird es in diesem Prozess nicht geben, dafür überraschende Wendungen und Herausforderungen an die eigenen Prinzipien. Gedankenscharf, dramaturgisch raffiniert und spannend wie ein Krimi stellt von Schirach sein Thema zur Diskussion. Nicolai Sykosch inszenierte u. a. am Thalia Theater Hamburg, am Theater Bremen, in Kassel, Mannheim, Zürich und Düsseldorf. Seine Bremer Inszenierung von Moritz Rinkes »Café Umberto« wurde 2006 zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. In Braunschweig inszenierte er u. a. Sophokles »König Ödipus«, Heinrich von Kleists »Das Käthchen von Heilbronn«, Lutz Hübners »Frau Müller muss weg«, seine Dramatisierungen von Kafkas »Amerika« und Remarques »Im Westen nichts Neues«, »Aus dem bürgerlichen Heldenleben« nach Carl Sternheim sowie die Komödie »Der Vorname« von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière.
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Philipp Georgopoulos | S채nger
Philipp Grimm | Schauspieler
Die Banditen (Les Brigands) Opéra-bouffe in drei Akten von Jacques Offenbach Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halély in deutscher Sprache | Schauspiel & Musiktheater Premiere am 23. Januar 2016 im Großen Haus Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Michael Talke Bühne Barbara Steiner Chor Georg Menskes, Johanna Motter Seit einiger Zeit läuft es nicht mehr so rund für Falsacappa und seine Banditentruppe. Obwohl Gerechtigkeit bei der Verteilung der Gewinne herrscht und ein Räuberbetriebsrat gegründet wurde, fällt die Beute immer geringer aus. Auch das Berufsethos von Fiorella, der Tochter des Räuberhauptmanns, lässt zu wünschen übrig: zu oft lässt sie potenzielle Überfallopfer – vor allem wenn sie hübsch sind – entweichen. Fragoletto, der nur aus Liebe zu Fiorella der Räuberbande beigetreten ist, erfährt durch die Gefangennahme eines Kuriers, dass bei der Hochzeit des Herzogs von Mantua mit der Prinzessin von Granada drei Millionen übergeben werden sollen. Für die Banditen die perfekte Gelegenheit, die Verluste der letzten Zeit mit einem Schlag wettzumachen. Jacques Offenbach hat seine »Banditen« selbst als Opéra-bouffe charakterisiert – eine Operette, die der klassischen Oper formal nahekommt und diese zugleich parodiert. Nicht nur die Partitur bietet jede Menge Witz und zahlreiche Ohrwürmer, auch das Libretto wartet mit Pointen auf die Missverhältnisse der Gesellschaft auf. Am Ende werden die Banditen gesellschaftsfähig und müssen dafür nicht einmal die Räubereien, Unterschlagungen und Korruption aufgeben: »Erzähl mir eine Räubergeschichte! – Es war einmal ein ehrbarer Finanzmann.« Nach »My Fair Lady« ist »Die Banditen« die zweite spartenübergreifende Produktion mit Mitgliedern aus dem Musiktheater- und Schauspielensemble. Michael Talke studierte in München Literatur, Geschichte und Theaterwissenschaft. Seit 1996 inszeniert er als freier Regisseur u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Luzerner Theater, am Schauspiel Hannover, am Thalia Theater Hamburg, am Theater Bremen sowie an den Schauspielhäusern Köln und Düsseldorf. In Braunschweig inszenierte er Brittens »A Midsummer Night’s Dream«, Rossinis »Il barbiere di Siviglia«, Brechts »Der gute Mensch von Sezuan« und Lessings »Minna von Barnhelm«.
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Judas von Lot Vekemans aus dem Niederländischen von Eva M. Pieper und Christine Bais Premiere im Frühjahr 2016 in Kirchen in Braunschweig und der Region Inszenierung Dominique Schnizer Auf einem Gemälde des spanischen Malers Juan de Juanes sitzt er rechts vorn in der Ecke, mit dem Rücken zum Publikum, feuerrotem Haar und einer spürbaren Unruhe im Körper. Er ist kurz davor, aufzustehen. Sein Blick, vielleicht auch sein Herz, hängt an dem Mann in der Mitte des Tisches. Und was nur wir, die Betrachter, sehen können, ist der kleine Beutel mit Geld in seiner rechten Hand. Wenn er von diesem Tisch aufsteht, wird er derjenige sein, der die christliche Heilsgeschichte ihrer Vollendung entgegen treibt. Er wird die Ursache dafür sein, dass der Leidensweg Christi beginnt. Er wird der »Verräter« sein, der das tut, wodurch sich die Vorsehung erfüllt. Er ist kein Steinchen im Getriebe, sondern eine feste Größe im Plan. Und er hat das, was kommt, sagt er, so nicht gewollt. Wer ist er? Die niederländische Autorin Lot Vekemans hat mit »Judas« einen beeindruckenden Theatermonolog geschrieben, der unter die Haut geht. »Ein Mensch handelt öfter aus Zweifel als aus Glauben«, sagt Vekemans‘ Judas und eröffnet das Feld über die 2000 Jahre alte Frage eines Verrats, der dem einen, Judas, das Leben und die Erlösung kostet und der den anderen, Jesus, zum Gottessohn macht, der sterben muss, damit die Menschheit leben kann. Doch wer hat wen verraten? Wer hat wessen Schuld auf sich genommen? Wer kann Erlösung für sich in Anspruch nehmen? Wer glaubt, dass er den Messias liebt? Und wer hat für die Geschichte des Judas Iskarioth eigentlich noch nicht bezahlt? Dominique Schnizer, geboren 1980, inszenierte am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg Uraufführungen von Oliver Kluck und Albert Ostermaier sowie in Heidelberg Nis-Momme Stockmanns »Der Mann, der die Welt aß«, den Gewinner des Stückemarkts 2009. Er führte Regie u. a. an den Staatstheatern in Karlsruhe und Mainz, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Nationaltheater Weimar und zusammen mit Henning Mankell am Teatro Avenida in Maputo, Mosambik. 2016 wird er Leitender Schauspielregisseur am Theater Osnabrück. In Zusammenarbeit mit der evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig und der katholischen Kirche in der Stadt und Region Braunschweig
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Michael Ha | S채nger
Mirella Hagen | S채ngerin
Glauben ein dokumentarisches Projekt über das Konvertieren von werkgruppe2 | Uraufführung Premiere am 18. März 2016 im Kleinen Haus Inszenierung Julia Roesler Text & Recherche werkgruppe2 Bühne Thomas Rump Kostüme Julia Schiller Musik Insa Rudolph Warum wechseln Menschen ihre Religion? Was ist ihre Motivation, die Religion der Kindheit und der Heimat zu verlassen und sich zu einem anderen Glauben zu bekennen? Mit welchen kulturellen und gesellschaftspolitischen Implikationen findet das Konvertieren statt? Was bedeutet es für Menschen, zu konvertieren? Welche Erfahrungen machen sie in der Familie, im Freundeskreis, in Beruf und Gesellschaft? In dem neuen Projekt der werkgruppe2 wird der Frage nachgegangen, welche Formen des religiösen Konvertierens heute stattfinden und wie sie gesellschaftlich verortet sind. Denn Konvertieren heißt, neben der Übernahme von neuen Glaubensgrundsätzen und religiösen Traditionen und Bräuchen, meist auch die Aneignung des kulturellen Ausdrucks der neuen, fremden Religion durch die konvertierende Person. Zwar gehört der Glaube zum intimsten Empfinden eines Menschen, doch er ist nie bloße Privatsache. Der gelebte Glaube findet nie ausschließlich im eigenen Haus und im Privaten statt, sondern er braucht Gemeinschaft, öffentliches Ritual und Kennzeichen. Er muss die Anerkennung der dazugehörenden religiösen Institution erfahren. Zugleich ist der Glaube ein Kristallisationspunkt und Prüfstein für die Gesellschaft, denn die verfassungsmäßige Religionsfreiheit zeigt das Maß, in dem tatsächlich vorhandene Freiheit oder auch Säkularität sichtbar wird. Die werkgruppe2 besteht aus der Regisseurin Julia Roesler, der Musikerin und Komponistin Insa Rudolph und der Dramaturgin Silke Merzhäuser. Nach »Polnische Perlen«, »Erdbeerwaisen« und »Fliehen & Forschen« ist »Glauben« die vierte Koproduktion mit dem Staatstheater Braunschweig. Die werkgruppe2 ist spezialisiert auf dokumentarische Theaterprojekte, denen ausführliche Recherchen vorausgehen, und in denen sie einen grenzüberschreitenden künstlerischen Ansatz zwischen Schauspiel und Musiktheater realisieren.
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Effi Briest Schauspiel nach dem Roman von Theodor Fontane Premiere am 19. März 2016 im Großen Haus Inszenierung Anna Bergmann Bühne Katharina Faltner Kostüme Lane Schäfer Sounddesign Heiko Schnurpel »Effi Briest« ist einer der großen deutschsprachigen Gesellschaftsromane. Seine Besonderheit: der leichte Ton der Erzählung bei gleichzeitigem Verzicht auf Schuldzuweisungen, der scharfe Blick auf die gesellschaftliche und historische Situation. Im Alter von nur 17 Jahren heiratet Effi Briest den Baron von Innstetten. Der Baron gilt als gute Partie, und so haben Effis Eltern nichts gegen das Werben des sehr viel älteren Mannes. Frisch getraut ziehen die Eheleute nach Kessin, wo Innstetten seiner Aufgabe als Landrat nachgeht. Effi langweilt sich in dem kleinen Ort. Eine Liebesbeziehung zum leichtlebigen Major von Crampas tröstet sie schließlich – mehr schlecht als recht – über ihre missliche Lage hinweg. Als Effi mit ihrem spröden Mann und dem gemeinsamen Kind Kessin verlässt, um fortan in Berlin zu leben, glaubt sie einen neuen, glücklicheren Lebensabschnitt vor sich. Doch Innstetten findet alte Liebesbriefe von Crampas, fordert diesen zum Duell und tötet ihn. Effi wird verstoßen und muss fortan alleine leben: ohne ihre Tochter, ohne ihre Eltern, die ebenfalls die Beziehung zu ihr abbrechen. Später erst, als Effi schon vom nahenden Tode gezeichnet ist, nehmen die Eltern sie wieder auf. Von einer Schuld will niemand etwas wissen, denn die gesellschaftlichen Verhältnisse und die Beziehungen der Menschen untereinander seien, so Effis Vater, »ein weites Feld«. Die Frage nach Schuld und Verantwortung durchläuft wie ein roter Faden die Geschichte, verknüpft die Figuren miteinander auf tragische Weise und hebt das Handlungsgeflecht weit über seine historische Verortung hinaus. Anna Bergmann studierte Theaterwissenschaft, Philosophie und Anglistik sowie Regie an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin. Sie arbeitete u. a. am Deutschen Nationaltheater Weimar, am Schauspielhaus Bochum, am Thalia Theater Hamburg, am Maxim Gorki Theater Berlin, am Wiener Burgtheater und am Malmö Stadsteater. Regelmäßig inszeniert sie am Staatstheater Braunschweig: Gotthold Ephraim Lessings »Miss Sara Sampson«, Tennessee Williams »Die Katze auf dem heißen Blechdach«, Ingmar Bergmans »Treulose« und Max Frischs »Homo faber«.
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Joshua Haines | T채nzer
Ursula Hobmair | Schauspielerin
Austerlitz nach dem Roman von W. G. Sebald | In Planung Premiere im Mai 2016 im U 22 Der Roman von W. G. Sebald ist eine dramatische Spurensuche in Form eines Berichts. Berichtet wird von Jaques Austerlitz, ein Kunsthistoriker, dessen Aufmerksamkeit zunächst nur dem »Baustil der kapitalistischen Ära« in Europa zu gelten scheint – doch dahinter steckt sehr viel mehr. Im großen Bahnhof Antwerben-Centraal, selbst ein architektonisches Monument des frühen 20. Jahrhunderts, begegnen sich die beiden zum ersten Mal: Austerlitz und sein namenloser Chronist. Über einen Zeitraum von dreißig Jahren wiederholen sich diese Begegnungen, teils gezielt verabredet, teils durch Zufall veranlasst. Interessanter Weise halten sich die beiden Männer nie mit Smalltalk auf, nie scheint das Gespräch wirklich unterbrochen worden zu sein, stets setzt das gemeinsame Sprechen und Zuhören bei einem bedeutenden Gegenstand ein und führt angefangene Gesprächsinhalte nahtlos fort – selbst wenn Jahre zwischen den Gesprächen liegen! Austerlitz, so stellt sich langsam die schreckliche Gewissheit ein, wuchs in England auf, weil seine Mutter ihn im Kindesalter fortgeben musste. Ursprünglich aus einem jüdischen Elternhaus in Prag stammend, wusste die Mutter keinen anderen Rat, um wenigstens ihn vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu retten. Und so zeichnet der Kunsthistoriker Austerlitz nicht nur die sich in den Architekturen abzeichnenden Gesellschaftsformationen nach, sondern entschleiert nach und nach seine eigene Identität und Geschichte, auf deren Spuren ihn die Suche nach der Mutter über Prag schließlich auch ins Konzentrationslager Theresienstadt führt. »Austerlitz« erschien 2001. Der Roman ist das letzte Werk des Autors. Sebald wurde 1944 in Wertach (Allgäu) geboren. Nach einem Studium der Literaturwissenschaft wanderte er nach England aus, wo er als Professor für Neuere deutsche Literatur und Schriftsteller lebte. Sebald wurde mit vielen Auszeichnungen bedacht, darunter der Heinrich-Böll-Preis (1997) und der Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf (2000). Im Dezember 2001 starb Sebald infolge eines Herzinfarkts bei einem Autounfall.
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Die Jungfrau von Orleans von Friedrich Schiller Premiere am 21. Mai 2016 im Kleinen Haus Inszenierung Stephan Rottkamp Frankreich, Anfang des 15. Jahrhunderts. Das Land droht den nun fast 100 Jahre währenden Krieg mit England zu verlieren. Der Streit um die Thronfolge, um Besitztümer und die politische Macht im Inneren hat die Staatsfinanzen ruiniert, Regionen verwüstet, die Bevölkerung demoralisiert. Militärs und Patrioten stehen mit dem Rücken zur Wand und verzweifeln am schwindenden Siegeswillen ihres Monarchen. Da taucht wie aus dem Nichts eine junge Frau auf, keine 18 Jahre alt. Sie erklärt, die von Gott auserwählte Retterin Frankreichs zu sein, die Schlachten des Königs zu schlagen und ihn zur Krönung nach Reims führen zu wollen. Ihr Glaube ist ungebrochen, ihr Kriegsziel absolut. In einer für Frankreich aussichtlosen Situation reißt sie das Ruder herum und pflanzt den verzagten Heeresführern neuen Siegeswillen in die Brust. Die Mission gelingt, die von Gott gesandte Jungfrau bringt Karl VII. zurück auf Frankreichs Thron. Nur sie selbst, Johanna, wird ihre eigene Erfolgsgeschichte nicht überstehen, ist plötzlich weltlich geworden, vom eigenen Vater der Hexerei beschuldigt und von der Politik verstoßen. Am Ende holt sie sich ein letzes Mal ihren Gottesauftrag zurück, nur um daran zu sterben. Schillers »romantische Tragödie« von 1801 lässt weite Teile der historischen Überlieferung, wie das Ende der französischen Nationalheldin auf dem Scheiterhaufen von Rouen, hinter sich zugunsten der Auseinandersetzung seiner Protagonistin mit ihrem Glauben und ihrem Auftrag. Das Drama der siegreichen Retterin, die im Besitz der Wahrheit aber nicht der Macht ist, ist auch das Drama des funktionalisierten Menschen, ob im Namen eines Staates oder einer Religion. Stephan Rottkamp studierte Theaterwissenschaft in München und war Regieassistent am Bayerischen Staatsschauspiel und am Wiener Burgtheater. Seit 2001 inszeniert er in Wien, München, Hamburg, Freiburg, Bochum, Hannover und Stuttgart. 2006 bis 2010 war er Leitender Regisseur am Düsseldorfer Schauspielhaus. Zur Spielzeiteröffnung 2010 inszenierte er am Staatstheater Braunschweig »Ein Volksfeind« von Henrik Ibsen, es folgten Kleists »Prinz Friedrich von Homburg«, »Das Ballhaus«, Ibsens »Die Wildente« und zuletzt Shakespeares »Hamlet, Prinz von Dänemark«.
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Sven Hรถnig | Schauspieler
Nikolaij Janocha | Schauspieler Junges Staatstheater
Anton Reiser nach dem Roman von Karl Philipp Moritz ein Audiowalk in Braunschweig von Florian Fischer I Uraufführung
Premiere am 27. Mai 2016 Realisation Florian Fischer und Ludwig Berger
Florian Fischer, aktueller Preisträger des Europäischen Festivals für junge Regie, »Fast Forward«, gestaltet zusammen mit dem Klangkünstler Ludwig Berger einen Audiowalk nach Motiven des Entwicklungsromans von Karl Philipp Moritz. »Anton Reiser«, die Geschichte eines jungen Mannes auf der Suche nach seiner Bestimmung in einer Welt, die nicht die seine ist, wird zum Ausgangspunkt für einen akustischen Spaziergang durch Braunschweig. Der Hörer wird zum Begleiter einer Stimme und durchwandert an einer Strecke entlang die Suche nach einer Spur. Die Stadt wird zur Bühne, auf der sich Vergangenheit und Gegenwart, Fiktion und Realität zu einem persönlichen Hörraum vereinen. Ludwig Berger ist Komponist und Klangkünstler. Zu seinem Werk zählen elektroakustische Kompositionen, Radiostücke, Soundscapes, Klanginstallationen sowie Film- und Theatermusik. Er studierte u. a. Elektroakustische Komposition bei Robin Minard an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet (u. a. mit dem Musica Viva Kompositionspreis 2014 und der »Besten Inszenierung« beim Leipziger Hörspielsommer 2014). Florian Fischer schloss 2014 mit der Inszenierung »Der Fall M. – Eine Psychiatriegeschichte« sein Regiestudium an der Münchner Otto Falckenberg Schule ab. Neben eigenen Studienprojekten hospitierte und assistierte er bei Stefan Pucher, Meg Stuart, Johan Simons und Michael Thalheimer. In der Spielzeit 2015 wird er u. a. am NTGent (Belgien) inszenieren. Im November 2014 überzeugte »Der Fall M.« auch die Jury des Braunschweiger »Fast Forward«-Festivals. Der Preis besteht in einer Arbeit am Staatstheater.
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Wiederaufnahmen Der Vorname Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière aus dem Französischen von Georg Holzer wieder ab 19. September 2015 im Kleinen Haus Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne Stephan Prattes Kostüme Britta Leonhardt Es soll ein gemütlicher Abend unter Freunden werden: Elisabeth und Pierre haben eingeladen. Vincent, Elisabeths Bruder und Pierres bester Freund, wird zum ersten Mal Vater. Während alle noch auf die werdende Mutter Anna warten, wird Vincent mit Fragen zu seiner Vaterschaft gelöchert. Als Vincent aber den Namen für seinen Stammeshalter in die Runde wirft, kippt die Stimmung. Der gemütliche Abend stürzt ins Chaos und es gibt kein Pardon mehr: Alle Vorurteile, Gemeinheiten oder Verärgerungen, die sich über die Jahre angesammelt hatten und im Namen der Freundschaft ›vergessen‹ wurden, kommen ans Licht. Die bürgerliche Fassade bröckelt gewaltig. »Fick dich ins Knie, Melancholie« ein Liederabend von & mit David Kosel und Timo Lehne wieder ab 10. Oktober 2015 im Kleinen Haus Bereits in der dritten Spielzeit singen David Kosel und Timo Lehne von der Melancholie, »nehmen […] sich das Zerstreutsein und das Sehnen, lösen es jedoch auf in leiser Komik.« Braunschweiger Zeitung Alle meine Söhne Schauspiel von Arthur Miller in der Übersetzung von Berthold Viertel, überarbeitet von Bernd Schmidt wieder ab 16. Oktober 2015 im Großen Haus Inszenierung Martin Nimz Bühne Sebastian Hannak Kostüme Jutta Kreischer Video Thorsten Hallscheidt Was bedeuten »Moral« und »Verantwortung«? Dass die Maxime unseres Handelns auch für alle anderen gilt? Auch dann, wenn unsere Existenz auf dem Spiel steht? In seinem ersten Erfolgsstück »Alle meine Söhne« erzählt Arthur Miller die Geschichte einer Familie und einer Katastrophe. Millers Figuren enthüllen dabei weit mehr als bloß die Wahrheit hinter einer Lüge, denn seine Charaktere kämpfen: mit den unerbittlichen Widersprüchen zwischen Erfolg und Scheitern, Selbst- und Fremdbild, Ideologie und Wirklichkeit.
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Im Westen nicht Neues nach dem Roman von Erich Maria Remarque in einer Bühnenbearbeitung von Nicolai Sykosch wieder ab 4. November 2015 im Kleinen Haus Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne & Kostüme Alissa Kolbusch »Kann man den Krieg auf die Bühne bringen? Bauchschüsse, Giftgasangriffe aufgerissene Rücken, Nahkampf, Todesangst? Das ist es, wovon Erich Maria Remarque in seinem Jahrhundertroman ›Im Westen nichts Neues‹ geschrieben hat. […] Nicolai Sykoschs […] Inszenierung setzt puristisch auf gut gesprochenen, packenden Text und variantenreiche szenische Spielideen des Ensembles. […] Langer Beifall für Darsteller und Regie, aber auch für einen zeitlos beeindruckenden Text.« Braunschweiger Zeitung My Fair Lady Musical in zwei Akten von Frederick Loewe | Text von Alan J. Lerner nach »Pygmalion« von George Bernard Shaw | Deutsch von Robert Gilbert Schauspiel & Musiktheater wieder ab 17. Dezember 2015 im Großen Haus Musikalische Leitung Christopher Hein / Georg Menskes Inszenierung Philipp Kochheim Choreografie Sean Stephens Bühne Thomas Gruber Kostüme Mathilde Grebot Chor Georg Menskes, Johanna Motter »Higgins, den Tobias Beyer in einer an Professor Börne aus dem Münster-Tatort gemahnenden Over-the-top-Attitüde gibt, gerät an die burschikose wie freche Eliza, der Mirella Hagen mit spielerischem Können und frühlingshaftem Sopran Frische und Lebensfreude einhaucht. Higgins Idee, Eliza durch sprachlichen Drill kompatibel für höhere Gesellschaftsschichten zu machen, führt über eine Wette mit Freund Oberst Pickering […] direkt in schwerste Schindereien.« neue Braunschweiger Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück von Gotthold Ephraim Lessing wieder ab 22. Dezember 2015 im Kleinen Haus Inszenierung Michael Talke Bühne & Kostüme Barbara Steiner Musik Andreas Dziuk »Tränen gelacht. Eine krachend komische Kiste, halb Albtraum, halb Boulevard, angereichert mit Elementen des schauerromantischen Stummfilms, clownesken Einlagen, Slapsticks, Zeitlupen, surrealem Nonsense. […] Talke gelang […] eine Inszenierung, die die alte Komödie mit unbekümmert überbordender Phantasie zeitgemäß aufpeppt, ohne ihr den Gehalt zu rauben. Heftiger Beifall.« Braunschweiger Zeitung 65
Szenarien von Jean-Marie Piemme | Uraufführung in Französisch, Deutsch und Englisch mit Übertiteln Deutsch von Heinz Schwarzinger, Englisch von Mirabelle Ordinaire eine Produktion des Staatstheaters Braunschweig in Koproduktion mit De Facto und dem Théâtre de Liège wieder ab 15. März 2016 am Théâtre de Liège, Belgien Inszenierung Antoine Laubin Bühne Antoine Laubin, Ralf Wrobel Kostüme Veronika Kaleja Was suchen wir in der Geschichte? Wirklichkeit? Rechtfertigung? Ein Erbe? Uns? »Theater ist eine Tätigkeit der Gegenwart«, sagt der belgische Autor JeanMarie Piemme und macht in »Szenarien« das Geschichtenerzählen selbst zum Thema. Was passiert, wenn Schauspieler in eine Geschichte eintauchen, in der sie Drehbuchschreiber spielen, die an einem Filmskript über die Epoche des 2. Weltkriegs arbeiten? Wie erfindet man das Leben von Menschen in finsteren Zeiten? Oder findet man es? Der belgische Regisseur und »Fast Forward«Preisträger 2013, Antoine Laubin, arbeitet für »Szenarien« erstmals mit einem Ensemble aus deutschen und belgischen Schauspielern.
Sommertheater DA DA DA ein musikalisches Navigationssystem durch die 80er Jahre in Braunschweig von Christian Eitner und Peter Schanz mit der Jazzkatine eine Produktion von Jazzkatine und Staatstheater Braunschweig wieder ab 22. August 2015 im Kleinen Haus Musikalische Leitung Christian Eitner Inszenierung Peter Schanz Bühne Christian Eitner, Peter Schanz, Caroline Schwarz Kostüme Eva Huke »Da ist […] richtig was los auf der Bühne. […] äußerst kurzweilig und bildstark, singt, tanzt und mimt sich das wandlungsfähige Kollektiv durch die Pop- und ein wenig lokale Zeitgeschichte.« Braunschweiger Zeitung
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Extras Volkshochschule Braunschweig | Theater erleben: Schauspiel! Viermal im Semester können Sie mit der Schauspieldramaturgie einen Blick hinter die Kulissen der neuen Inszenierungen werfen. Wie arbeitet eine Regisseurin, die den Chor für das Theater neu erfindet? Wie bringt man die Französische Revolution auf die Bühne? Und wieso sind Komödien harte Arbeit? Eine 90minütige Einführung bereitet den Inszenierungsbesuch und das anschließende Nachgespräch vor, bei dem Sie sich mit beteiligten Künstlerinnen und Künstlern über Ihr Theatererlebnis austauschen können. Informationen zu dem Angebot für das Sommersemester 2016, den Anmeldebedingungen und den Preisen unter www.vhs-braunschweig.de und bei der Volkshochschule Braunschweig unter Telefon (0531) 241 20
Gesprächsreihe zu »Terror« von Ferdinand von Schirach Von Schirachs Stück »Terror« wird für Diskussionsstoff sorgen und diese Diskussionen wollen wir mit dem Publikum und Fachleuten aus Braunschweig teilen. Wir planen eine die Inszenierung begleitende Gesprächsreihe, teils nach den Vorstellungen, teils zu gesonderten Terminen, in der wir mit verschiedenen Gästen über das sprechen, was Ferdinand von Schirach mit seinem Stück an Debatten aufwirft: Nach welchen Prinzipien wir unsere Gesellschaft gestalten und wie ernst wir unseren Anteil daran nehmen werden. Ein »Hidden Track« will entdeckt werden. Manchmal begegnet er einem durch Zufall, manchmal muss man ihn suchen. Man weiß nie genau, wo man ihn findet. Bei uns schon: In diesem Format der Reihe »Nachtlager« im Haus Drei (siehe Seite 103) wird ein Theaterlabor geschaffen, in dem Schauspieler / innen und Regieassistent / innen ihre Ideen, Stoffe und Menschen auf die Bühne und in die Stadt bringen. Zukunft für Alle! – Zukunftslabor Begleitend zur Inszenierung des StadtTheaters »Transit« (Arbeitstitel) denken wir mit Zukunftsexperten / innen, Utopisten / innen und Vertretern / innen konkreter Projekte über die Zukunft, unsere Verantwortung und Utopien nach. Mit einer Mischung aus Informationen, waghalsigen Spielideen und leckerem Essen wollen wir mit Ihnen beweisen: Verantwortung übernehmen fürs Morgen kann heute viel Spaß machen. Die Termine werden im Monatsleporello veröffentlicht.
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»Work like you don’t need the money, love like you’ve never been hurt and dance like nobody is watching.« Satchel Paige 68
Staatstheater Braunschweig Tanztheater
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Rasender Stillstand Rasender Stillstand von Gregor Zöllig | uraufführung coincidance von urs Dietrich | uraufführung Speedless von Gregor Zöllig Premiere am 30. Oktober 2015 im Kleinen Haus Konzept & Choreografie urs Dietrich, Gregor Zöllig Bühne & Kostüme Imme Kachel, Alfred Peter »Rasender Stillstand« befasst sich – wie der Essay von Paul Virilio – mit der Vereinzelung des Menschen durch den permanenten Gebrauch von Kommunikationsmedien. Während die Informationsflut immer größer wird und Begegnungen fast nur noch mittelbar stattfinden, ist der Körper zu Passivität verbannt. So entsteht ein Gefühl großer Geschwindigkeit bei gleichzeitigem physischem Stillstand. »coincidance« – der Titel von Urs Dietrichs neuer Choreografie – ist Programm: »Durch zufällige Umstände komme ich nach Braunschweig zum neuen Tanztheater, wo ich mit mir noch unbekannten Tänzern / innen ein neues Stück kreieren darf. Diese Ausgangssituation wird zum Thema und Material von ›coincidance‹, also ein Zusammentreffen zufälliger Umstände«. »Speedless«, uraufgeführt an den Städtischen Bühnen Osnabrück, gibt einen Einblick in menschliche Arbeitswelten unter dem Aspekt des Zeitverlustes. Immer schneller drehen sich die Uhren der Produktivität. Doch ist der Mensch in der Lage, diesem Druck – schneller, effektiver und flexibler – standzuhalten? In rein abstraktem Tanz geht es um unsere Sehnsucht, Herr über die Zeit zu werden. urs Dietrich studierte Tanz an der Folkwang Hochschule Essen und begann mit seiner Arbeit am dortigen Folkwang Tanzstudio. Er kreierte zahlreiche Gruppen- und Solotanzstücke, mit denen er weltweit gastiert. Zusammen mit Susanne Linke übernahm er 1994 die Leitung des Bremer Tanztheaters, das er von 2000 bis 2007 alleine weiter führte. Von 2007 bis 2012 blieb er dem Tanztheater Bremen als Choreographer in Residence verbunden. Urs Dietrich erhielt den Kurt-Jooss-Preis, den Kurt Hübner-Preis und den Deutschen Kritikerpreis für Tanz. Die Biografie von Chefchoreograf Gregor Zöllig finden Sie auf Seite 74.
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Pauline K채stner | Schauspielerin
Ralph Kinkel | Schauspieler Junges Staatstheater
Schnick Schnack Schnuck | 6+ Tanzstück von Dominika Willinek Uraufführung | Junger Tanz Premiere am 13. Dezember 2015 im Haus Drei Choreografie Dominika Willinek Kostüme Noélie Verdier Auf der Bühne liegt ein großer Berg von Wolldecken. Vier Gestalten krabbeln daraus hervor. Neugierig beginnen sie, ihre Umgebung zu erkunden und miteinander in Kontakt zu treten. Sie rollen übereinander, schlittern auf den Decken herum, rennen um die Wette. Wer ist der Schnellste? Wer kann den anderen alle Decken klauen? Wer kann den höchsten Deckenturm bauen? Die Tänzerinnen und Tänzer versuchen, sich gegenseitig auszutricksen, sie verbünden sich zu kleinen Grüppchen und schließen mal den einen, mal den anderen aus. Spiel und Streit, Miteinander und Gegeneinander liegen nah beieinander. Manchmal ist jeder ganz für sich allein. Doch gelingt es ihnen auch, mal gemeinsam am selben Strang zu ziehen? »Schnick Schnack Schnuck« oder auch »Schere Stein Papier« heißt das bekannte Spiel, bei dem es immer einen Gewinner und einen Verlierer gibt. Gewinnen und Verlieren gehören zu fast allen Spielen dazu. Aber warum macht es uns eigentlich solchen Spaß, zu gewinnen? Und wohin mit seinen Gefühlen, wenn man ›raus‹ ist? Der Junge Tanz befasst sich in »Schnick Schnack Schnuck« auf spielerische Weise mit alltäglichen kleinen Machtkämpfen und dem großen Wunsch, dazuzugehören. Ein quirliges Tanzstück zum Mitfiebern, Staunen und Lachen. Für die Entwicklung von »Schnick Schnack Schnuck« arbeitet die Choreografin mit einer Braunschweiger Grundschulklasse zusammen. Erlebnisse und Ideen der Kinder fließen in das Tanzstück mit ein. Dominika Willinek, geboren 1982, studierte Bühnentanz am Laban Conservatoire in London und absolvierte einen Master in Tanzwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Gemeinsam mit dem Mimen Fabian Cohn gründete sie 2010 die YET Company, mit der sie seither diverse eigene Bühnenprojekte im Bereich Tanz und Bewegungstheater verwirklichte. Daneben arbeitet Dominika Willinek als Tanzpädagogin mit Kindern und Jugendlichen. Ab der Spielzeit 2015 / 2016 ist sie am Staatstheater Braunschweig als Tanzvermittlerin tätig.
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Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms Tanzstück von Gregor Zöllig | Uraufführung Premiere am 19. Februar 2016 im Großen Haus Musikalische Leitung Georg Menskes Inszenierung Gregor Zöllig Choreografie Gregor Zöllig in Zusammenarbeit mit den Tänzerinnen und Tänzern Bühne & Kostüme Hank Irwin Kittel Chor Johanna Motter Mit Staatsorchester Braunschweig, Solistinnen und Solisten, Chor und Extra-Chor des Staatstheaters Braunschweig »Ich bin ganz und gar entzückt von Deinem Requiem, es ist ein ganz gewaltiges Stück, ergreift den ganzen Menschen in einer Weise wie wenig anderes.« – So schrieb Clara Schumann 1867 an den Komponisten Johannes Brahms über sein ungewöhnliches neues Werk. Ungewöhnlich ist, dass Brahms in seinem »Deutschen Requiem« nicht die üblichen lateinischen Messetexte verwendet, sondern selbst gezielt Bibelstellen aus dem Alten und Neuen Testament auswählt, welche die Sterblichkeit des Menschen und die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod thematisieren und damit den Hinterbliebenen Trost spenden sollen. Somit steht in Brahms’ Requiem der Mensch selbst im Mittelpunkt. Hier knüpft Choreograf Gregor Zöllig gemeinsam mit seinen Tänzerinnen und Tänzern an und fragt im Horizont des uns alle erwartenden Todes, was das menschliche Leben eigentlich ausmacht. Was treibt uns an? Wie können wir durch unser Tun gegen die Sterblichkeit angehen? Und wie können wir es schaffen, unserem Leben einen positiven Sinn zu ertanzen? Gregor Zöllig ist ab der Spielzeit 2015 / 2016 Leiter des Tanztheaters Braunschweig. Seine Ausbildung erhielt er an der Folkwang Hochschule Essen sowie an der John Cranko Schule in Stuttgart. Engagements als Tänzer führten ihn an die Theater Aachen und Münster. Von 1997 bis 2005 war er Leiter und Chefchoreograf des Tanztheaters Osnabrück, von 2005 bis 2015 war er in gleicher Funktion am Theater Bielefeld tätig. Als Gastchoreograf arbeitete er für das Tanzwerk / Ballett Nürnberg, Staatstheater Schwerin, Ballett Vorpommern, Theater Münster, das Oldenburgische Staatstheater sowie das Tanztheater Nürnberg.
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David Kosel | Schauspieler
Rossen Krastev | S채nger
Ruhr-Ort eine Rekonstruktion von Susanne Linke ein TANZFONDS ERBE Projekt eine Koproduktion von Schauspielhaus Bochum und Pottporus e. V. / Renegade im Rahmen von »Renegade in Residence« am 29. April 2016 im Großen Haus Choreografie Susanne Linke 1991 schuf Susanne Linke ihr legendäres Tanztheaterstück »Ruhr-Ort«, in welchem sie die harte Arbeit der Männer in den Stahlfabriken und Bergwerken thematisierte. Körperliche Erschöpfung wurde zu Tanz und zeigte eindrucksvolle Bilder der Arbeitswelt des alten Ruhrgebiets. 2014 rekonstruierte Susanne Linke »Ruhr-Ort« zusammen mit den Tänzern der Herner Street-Art Kompanie Pottporus / Renegade für das Schauspielhaus Bochum. So entstand eine einzigartige Begegnung zwischen Street-Art und Tanztheater, zwischen dem alten und dem neuen Ruhrgebiet, zwischen Tanzgeschichte und zeitgenössischer urbaner Kunst. Susanne Linke vereint in ihrem Tanz das Erbe des deutschen Ausdruckstanzes der Vorkriegszeit mit dem zeitgenössischen Deutschen Tanztheater. Sie hat die choreografische Landschaft Deutschlands entscheidend beeinflusst. Sie erhielt zunächst bei Mary Wigman in Berlin ihre Tanzausbildung, bevor sie an der Folkwang-Hochschule in Essen studierte. Innerhalb weniger Jahre erhielt sie internationale Beachtung für ihre choreografischen Arbeiten, mit denen sie bis heute weltweit auf Tournee geht. Bis 1985 leitete Susanne Linke das Folkwang Tanz Studio und arbeitet seitdem international als freie Choreografin und Tänzerin. Zusammen mit ihrem Partner Urs Dietrich baute sie 1994 bis 2000 eine neue Kompanie am Bremer Theater auf. 2007 wurde Susanne Linke in Anerkennung um ihre Verdienste für den modernen Tanz der Deutsche Tanzpreis verliehen. Ein TANZFONDS ERBE Projekt | Gefördert durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN) Gastspielförderung Tanz International aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags
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Auftaucher Auftaucher von Henrietta Horn Am sechsten Tag … von Tiago Manquinho | Uraufführung Premiere am 7. Mai 2016 im Kleinen Haus Wolfenbütteler Premiere am 11. Mai 2016 im Lessingtheater Konzept & Choreografie Henrietta Horn, Tiago Manquinho Bühne & Kostüme Imme Kachel Ein leerer Bühnenraum, 8 Stühle, 15 Tänzer und 30 Rasseln – »Auftaucher« fordert die Vorstellungskraft der Zuschauerinnen und Zuschauer heraus. Innerhalb weniger Minuten entsteht im Zusammenspiel von Bewegung, Licht und Rhythmus ein atmosphärischer Sog, der alle in seinen Bann zieht. Das Stück, 2001 in Jakarta uraufgeführt, ist ein Feuerwerk an Bewegungen und Ausdrucksstärke. Henrietta Horn setzt emotionale Vorgänge in physische Bilder um. Spielarten des menschlichen Miteinanders finden sich so auf der Bühne wieder: das Umwerben der Geschlechter, Konkurrenz, Ablehnung, Eifersucht, aber auch Humor, Sinnlichkeit und Lebenslust. »Am sechsten Tag …« stellt die Frage nach dem Ursprung dessen, was uns Menschen eigentlich ausmacht. Ähnlich wie Jean-Jacques Rousseau und andere Philosophen der Aufklärung begibt sich Choreograf Tiago Manquinho auf die Suche nach dem »natürlichen«, vorgesellschaftlichen Zustand des menschlichen Miteinanders. Gotthold Ephraim Lessing nannte Rousseau für diesen spekulativen Entwurf des humanen Urzustands einen »kühnen Weltweisen«. In der Choreografie von Tiago Manquinho steht die Körperlichkeit im Vordergrund, der Mensch als unabhängiges Wesen noch vor jeder moralischen Beurteilung. Henrietta Horn studierte u. a. an der Folkwang Hochschule Essen und übernahm von 1999 bis 2008 gemeinsam mit Pina Bausch die künstlerische Leitung des Folkwang Tanzstudios. Sie ist international als Tänzerin und Choreografin tätig. 2013 rekonstruierte sie in Osnabrück und Bielefeld Mary Wigmans Choreografie zu »Le Sacre du Printemps«. Tiago Manquinho erhielt seine Tanzausbildung in Lissabon. Als Tänzer war er u. a. an der Staatsoper Dresden, am Staatstheater Braunschweig und an den Theatern in Osnabrück und Bielefeld tätig. Ab 2003 folgten erste eigene Choreografien. Ab der Spielzeit 2015 / 2016 ist er als Tänzer und Hauschoreograf am Staatstheater Braunschweig engagiert. Mit diesem Tanzabend setzt das Staatstheater Braunschweig die Kooperation mit dem Lessingtheater Wolfenbüttel fort.
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Ekaterina Kudryavtseva | S채ngerin
Birte Leest | Schauspielerin
tanzwärts: That’s Life ein Tanzprojekt unter der künstlerischen Leitung von Gregor Zöllig uraufführung am 22. Juni 2016 im Großen Haus Choreografie Gregor Zöllig und Tanztheater-Ensemble Hinter dem Titel »tanzwärts« verbergen sich Tanzprojekte mit Braunschweiger Bürgerinnen und Bürgern jeglichen Alters. Jeder kann mittanzen und damit etwas ganz Neues wagen. Dazu braucht es lediglich etwas Mut, Zeit und die Lust, sich durch Bewegung auszudrücken. Erstmals in dieser Spielzeit bringen der Chefchoreograf Gregor Zöllig und seine Tänzerinnen und Tänzer Bürgerinnen und Bürger unter professioneller Anleitung auf die große Bühne des Staatstheaters. Im Vordergrund stehen der künstlerische Umgang mit Bewegung und die Erarbeitung einer Choreografie. Der Rollentausch vom Zuschauer zum Tänzer bietet ungewohnte und überraschende Einblicke ins Tänzerleben, schärft den Blick als Betrachter von Tanz und öffnet damit neue Welten und Horizonte. Thematisch lehnen sich die Tanzabende »tanzwärts« an die Stücke des Tanztheaters an. In fünf tanzintensiven Wochen wird mit den Choreografen ein kompletter Tanzabend entwickelt, der dann vor Publikum aufgeführt wird. Jeder ist eingeladen, sich anzumelden, egal ob man schon viel oder viel zu wenig in seinem Leben getanzt hat. Ergänzend zum Angebot »tanzwärts« setzt das Tanztheater ab der neuen Spielzeit einen Schwerpunkt in der Vermittlung von zeitgenössischem Tanz. Entsprechend gibt es ein umfangreiches Angebot an Tanzworkshops für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer. Diese Erweiterung des gesamten Vermittlungsangebotes wird ermöglicht durch die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, die Braunschweigische Stiftung sowie die Erich Mundstock Stiftung. Info & Anmeldung DominikaWillinek@staatstheater-braunschweig.de
Gregor Zöllig ist ab der Spielzeit 2015 / 2016 Leiter des Tanztheaters Braunschweig. Seit über zehn Jahren engagiert er sich im Bereich der Tanzvermittlung und des Community-Tanzes. So gründete er in Osnabrück die Tanzwerkstatt »Der Elch tanzt« und in Bielefeld das Tanzprojekt »Zeitsprung«. In den letzten acht Jahren realisierte er gemeinsam mit seinen Tänzerinnen und Tänzern 19, zum Teil mit Preisen ausgezeichnete, Zeitsprung-Projekte mit insgesamt 1.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
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Extras Ein Fest für Löwen | Einladung zum Tanz! Zum Theaterfest am 13. September lädt das neue Tanztheater Braunschweig alle Braunschweigerinnen und Braunschweiger ein, mitzutanzen und sich an einem Flashmob zu beteiligen. Wir zeigen Ihnen – online oder live beim Theaterfest – eine kleine Bewegungskombination, die jeder kann und die wir gemeinsam mit 300 Tänzerinnen und Tänzern vor dem Staatstheater aufführen. Mitmachen und die Freude an der Bewegung stehen im Mittelpunkt. Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen! Kontakt DominikaWillinek@staatstheater-braunschweig.de
Tanzworkshops für alle Für diejenigen, die sich aktiv mit dem jeweils aktuellen Tanzabend auseinandersetzen möchten, gibt es die Möglichkeit, sich für einen dreistündigen Tanzworkshop anzumelden. Diese Workshops richten sich an alle, die Lust haben, sich im Tanzen auszuprobieren – auch ohne Tanzerfahrung (weitere Informationen auf Seite 133). Tanz im Wort In dieser neuen Vortrags- und Gesprächsreihe wird Tanzgeschichte lebendig. So berichtet Susanne Linke, die in den vergangenen Jahrzehnten die choreografische Landschaft Deutschlands entscheidend mitgeprägt hat, von der Wiederaufnahme ihres Tanzstücks »Ruhr-Ort«, welches am 29. April 2016 im Großen Haus zu sehen sein wird. Unter dem Titel »Rekonstruktion eines verloren geglaubten Werkes« zeichnet die Choreografin Henrietta Horn ihre Rekonstruktion von Mary Wigmans Version von »Le Sacre du Printemps« (1957) nach. Und Thomas Thorausch vom Deutschen Tanzarchiv in Köln hält einen Vortrag über den großen Tanzerneuerer des 20. Jahrhunderts, Kurt Jooss. Weitere Vorträge und Gespräche folgen. Die einzelnen Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello.
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Volkshochschule Braunschweig Theater erleben: Musiktheater und Tanztheater Wir bieten mit dem Volkshochschulkurs »Theater erleben!« das ganz besondere und etwas andere Theatererlebnis an: Hören und sehen Sie sich bei exklusiven Einführungen hinein in die großen Werke des Musiktheaterrepertoires. Erleben Sie im Tanztheater, wie ein vollkommen neues Stück entsteht. Werfen Sie den Theaterschaffenden bei ihrer Arbeit einen Blick über die Schulter. Genießen Sie die Aufführungen und kommen Sie danach mit unseren Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch. Für das Wintersemester 2015 / 2016 stehen die Werke bereits fest: Das Musical »Ragtime« von Stephen Flaherty, die Opern »Rigoletto« von Giuseppe Verdi und »Mansfield Park« von Jonathan Dove sowie der Tanzabend »Rasender Stillstand« von Gregor Zöllig und Urs Dietrich. Informationen zu dem Angebot für das Sommersemester 2016, den Anmeldebedingungen und den Preisen unter www.vhs-braunschweig.de und bei der Volkshochschule Braunschweig unter Telefon (0531) 241 20
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»Es überkommt mich die Schönheit.« Gerd Knappe 84
Staatstheater Braunschweig Junges Staatstheater
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Die Füße im Himmel | 9+ von Michael Alexander Müller | Uraufführung Premiere am 26. September 2015 im Haus Drei Inszenierung Ulrike Hatzer Bühne & Kostüme Vinzenz Gertler Musik Andreas Dziuk »Mein Vater hat mal zu mir gesagt, ich sollte niemals im Leben Angst vor etwas haben.« Simon ist elf Jahre alt, als sein Vater Helge bei einem Hinterhalt in Afghanistan stirbt. Er war Offizier und nach sechs Jahren sollte das sein letzter Einsatz werden. Doch Helge will nicht sterben. Fast jede Nacht sitzt er bei seinem Sohn auf dem Bett. Erzählt immer wieder die gleiche Geschichte von seinen Erlebnissen, kommt aber nie bis zu deren Ende. Oder ist es Simon, der nicht loslassen kann? Simons Mutter weiß keinen Ausweg mehr und schickt ihren Sohn zu einem Psychologen. Doch Simon hat keine Probleme, er hat Fragen, auf die es keine Antworten gibt. Als er eines Tages einem alten Mann das Leben rettet, ändert sich alles. Bei Hein Mesutat, einem spirituellen Reiseabenteurer, kann Simon in eine andere Welt eintauchen. In ihm findet er einen Freund, der ihm hilft, mit seinen Gefühlen besser leben zu können. Das Stück »Die Füße im Himmel« erzählt einfühlsam und humorvoll zugleich von einer außergewöhnlichen Familiengeschichte, einer besonderen Freundschaft und von einem Krieg in der Fremde, der – auch wenn er ganz weit weg scheint – zur Folge hat, dass ganz nah daheim einer fehlt. Ulrike Hatzer, Schreinerin, Regisseurin und Theaterpädagogin, leitete von 2000 bis 2005 die TheaterFABRIK Gera. Sie lehrt am Regiestudiengang der Universität Mozarteum Salzburg und ist seit 2007 Jurymitglied des Theatertreffens der Jugend in Berlin. Sie inszenierte u. a. am Theater Marabu Bonn, am Hans Otto Theater Potsdam und arbeitet seit 2010 regelmäßig am Staatstheater Braunschweig. So entstanden hier u. a. mit dem Stadt-Theater »My Own Private Odyssee«, »Wolkenkuckucksheim« und »Marie / Woyzeck«. Am Jungen Staatstheater inszenierte sie »Der zerbrochene Schlüssel« von Bente Jonker, »Die besseren Wälder« von Martin Baltscheit, die Uraufführung »Projekt: Illegal!«, »Monster« von David Greig und zuletzt die Stückentwicklung »This is for everyone«.
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Hans-Werner Leupelt | Schauspieler
Tiago Manquinho | T채nzer
Mehr Licht! | 2+ von Esther Jurkiewicz, Andreas Steudtner und Ensemble Uraufführung. Stückentwicklung | Theater für die Allerkleinsten Premiere am 7. November 2015 im Haus Drei Inszenierung Esther Jurkiewicz Da ist ein Schalter. Im Dunkeln schleicht eine Frau heran, drückt auf den Schalter. Das Licht geht an – hell. Und drückt noch einmal, das Licht geht aus – dunkel. An und aus, an und aus und wieder an. Hell und dunkel, hell und dunkel, hell und dunkel. Hell. Da kommt ein Zweiter, kann er das Licht anfassen? Er versucht das Licht zu fangen. Wenn ihm das gelingt, ist es dann weg oder kann er es woanders hinbringen? Die Frau hält ihre Hand vor das Licht, da ist an der Wand gegenüber eine riesengroße Hand zu sehen. Die Frau wackelt mit dem Finger, die Schattenhand wackelt auch. Plötzlich sieht das Licht ganz anders aus. Alles ist farbig, auch die Hand. Aber nicht ihr Schatten. Die Farbe ändert sich langsam zu einer anderen. Lange Schatten fallen plötzlich auf den Boden und beginnen sich zu bewegen. Sie bilden immer wieder neue Formen und verschwinden auch wieder. Das Licht spiegelt sich und wirft kleine Reflexionen an die Wand, schimmert zu etwas Neuem zusammen. Kleine Bewegungen des Spiegels lassen das Licht tanzen und füllen den ganzen Raum mit Lichtpunkten, bis der Raum zu einem Meer aus kleinen Reflexionen wird. Da zieht die Frau den Vorhang auf, lässt das Tageslicht herein: verschwunden sind die Farben und das Meer. Esther Jurkiewicz, Jahrgang 1983, studierte Kulturpädagogik an der Hochschule am Niederrhein und internationales Kunstmanagement an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sie arbeitete u. a. am Staatstheater Kassel als Theaterpädagogin und ging später nach Berlin, wo sie zunächst am Berliner Ensemble und dann in verschiedenen freien (Film-)Projekten als Regieassistentin und Theaterpädagogin arbeitete. Am JugendtheaterBüro Berlin entwickelte sie mit Jugendlichen verschiedene Stücke. Seit der Spielzeit 2014 / 2015 ist sie Regieassistentin am Jungen Staatstheater in Braunschweig.
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Emil und die Detektive | 6+ nach dem Roman von Erich Kästner | Familienstück Premiere am 14. November 2015 im Großen Haus Inszenierung Krystyn Tuschhoff Bühne uta Materne Kostüme Britta Leonhardt Musik Martin Glos, Christian Ziegler Gestatten: Tischbein. Emil Tischbein aus Neustadt. In diesem kleinen Ort lebe ich mit meiner Mutter. Wir kommen gut miteinander aus, aber viel Geld haben wir nicht. Daher ist es umso ärgerlicher, dass mir ein Hund von einem Bösewicht namens Grundeis 140 Mark geklaut hat. Im Zug, während ich schlief, nahm er mir das Bündel Scheine ab. Ich war auf dem Weg nach Berlin, zu meiner Großmutter und meiner Cousine Pony Hütchen. Das Geld war für meine Oma bestimmt und ich sollte gut darauf aufpassen. Jetzt hab’ ich den Salat. Zur Polizei kann ich nicht gehen, denn – nun ja – ich bin in Neustadt kein Unbekannter. Es geht um ein Denkmal, dass ich ›verschönert‹ habe. Jedenfalls hier in Berlin hab ich mich halb dämlich gefreut, als ich Gustav, Dienstag, die Brüder Mittenzwey und all die anderen getroffen habe, die sich in dieser kolossal lauten und großen Stadt bestens auskennen. Dienstag hält in der Kommunikationszentrale bei sich zu Hause Verbindung zu allen. Der Rest der Bande und ich sind der Kanaille Grundeis auf der Spur, der sich hübsch mondän im Hotel Kreid eingemietet hat. Wenn uns der Typ mal nur nicht durch die Lappen geht. Also: Parole Emil! Erich Kästner veröffentlichte diesen Kinderbuchklassiker 1929, er wurde ein großer Erfolg. Inspiriert von seiner eigenen Biografie schuf Kästner Literatur für Kinder, die zu der ersten gehörte, die realistische Kinderfiguren in den Mittelpunkt stellte und keine überzeichneten oder märchenhaften Charaktere. »Emil und die Detektive« ist eine spannende und humorvolle Abenteuergeschichte über Freundschaft und Solidarität zwischen Kindern unterschiedlicher Herkunft. Krystyn Tuschhoff, geboren in Herdecke, begann am Bochumer Schauspielhaus bei Jürgen Kruse und Leander Haußmann zu hospitieren, bevor sie Sozialwissenschaften studierte und später unter der Intendanz von Elmar Goerden in Bochum assistierte. Von hier ging sie zu Markus Müller ans Oldenburgische Staatstheater. Seit 2011 ist sie freie Regisseurin und arbeitet u. a. am Theater Kaiserslautern, Theater Bremerhaven, am Oldenburgischen Staatstheater, am Schauspielhaus Bochum und am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf. »Emil und die Detektive« ist ihre erste Arbeit am Staatstheater Braunschweig.
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Ursina MathÊus | Tänzerin
Wessel Oostrum | T채nzer
Schnick Schnack Schnuck | 6+ Tanzstück von Dominika Willinek Uraufführung | Junger Tanz Premiere am 13. Dezember 2015 im Haus Drei Choreografie Dominika Willinek Kostüme Noélie Verdier Auf der Bühne liegt ein großer Berg von Wolldecken. Vier Gestalten krabbeln daraus hervor. Neugierig beginnen sie, ihre Umgebung zu erkunden und miteinander in Kontakt zu treten. Sie rollen übereinander, schlittern auf den Decken herum, rennen um die Wette. Wer ist der Schnellste? Wer kann den anderen alle Decken klauen? Wer kann den höchsten Deckenturm bauen? Die Tänzerinnen und Tänzer versuchen, sich gegenseitig auszutricksen, sie verbünden sich zu kleinen Grüppchen und schließen mal den einen, mal den anderen aus. Spiel und Streit, Miteinander und Gegeneinander liegen nah beieinander. Manchmal ist jeder ganz für sich allein. Doch gelingt es ihnen auch, mal gemeinsam am selben Strang zu ziehen? »Schnick Schnack Schnuck« oder auch »Schere Stein Papier« heißt das bekannte Spiel, bei dem es immer einen Gewinner und einen Verlierer gibt. Gewinnen und Verlieren gehören zu fast allen Spielen dazu. Aber warum macht es uns eigentlich solchen Spaß, zu gewinnen? Und wohin mit seinen Gefühlen, wenn man ›raus‹ ist? Der Junge Tanz befasst sich in »Schnick Schnack Schnuck« auf spielerische Weise mit alltäglichen kleinen Machtkämpfen und dem großen Wunsch, dazuzugehören. Ein quirliges Tanzstück zum Mitfiebern, Staunen und Lachen. Für die Entwicklung von »Schnick Schnack Schnuck« arbeitet die Choreografin mit einer Braunschweiger Grundschulklasse zusammen. Erlebnisse und Ideen der Kinder fließen in das Tanzstück mit ein. Die Biografie von Choreografin Dominika Willinek finden Sie auf Seite 73.
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Nichts. Was im Leben wichtig ist | 13+ von Janne Teller | Deutsch von Sigrid C. Engeler für die Bühne bearbeitet von Andreas Erdmann Premiere am 26. Februar 2016 im Kleinen Haus Inszenierung Ronny Jakubaschk Bühne & Kostüme Annegret Riediger Musik Bastian Brand »Nichts bedeutet irgendwas, das weiß ich seit Langem. Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun.« Mit diesen Worten verlässt Pierre Anthon am ersten Tag nach den Sommerferien das Klassenzimmer. »Alles ist egal. Denn alles fängt nur an, um aufzuhören.« Er klettert auf einen Pflaumenbaum, wirft mit unreifen Pflaumen auf seine Mitschüler, übt sich im Nichtstun und philosophiert über die Sinnlosigkeit der menschlichen Existenz. Seine Mitschüler allerdings wollen die völlige Bedeutungslosigkeit ihrer Leben so nicht auf sich sitzen lassen, wollen nicht glauben, dass nichts von dem, was sie tun, nichts von dem, was sie sind, etwas zu bedeuten hat. Es ist klar: Sie müssen Pierre Anthon das Gegenteil beweisen. Aus den Dingen, die sie auf der Suche nach Wert und Sinn nach und nach zusammentragen, wird allmählich ein Berg. Doch bedeutet der jetzt irgendwas? Zweifel daran lassen innerhalb der Gruppe eine Dynamik entstehen, die sie immer drastischere Dinge voneinander fordern lässt. Was harmlos beginnt, droht bald zu eskalieren, denn je größer das Opfer für den Spender, desto größer seine Bedeutung. »Nichts. Was im Leben wichtig ist« ist eine erschütternde Parabel über Gruppenzwänge, das Erwachsenwerden, Erziehung und die Suche nach dem Sinn des menschlichen Daseins. Der Roman, 2000 in Dänemark erschienen, wurde zunächst an dänischen Schulen verboten, 2001 aber mit dem Kinderbuchpreis des dänischen Kultusministeriums ausgezeichnet. In Deutschland, erst 2010 veröffentlicht, wurde er für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Ronny Jakubaschk, geboren 1979, studierte Dramaturgie an der Hochschule in Leipzig. Er assistierte am Schauspiel Frankfurt, dem Wiener Burgtheater und von 2006 bis 2009 am Maxim Gorki Theater Berlin. Seit 2009 arbeitet er als freier Regisseur am Theater Basel, Schauspiel Frankfurt, Oldenburgischen Staatstheater, Jungen Schauspielhaus Düsseldorf, Staatstheater Mainz und dem Theater Junge Generation Dresden. Seine Inszenierungen wurden u. a . zu den Festivals Kaltstart, »Radikal jung«, Wildwechsel und »Augenblick mal!« eingeladen. Am Jungen Staatstheater entwickelte und inszenierte er 2014 »Rewind: The Story of Bonnie and Clyde«. 94
Oleksandr Pushniak | S채nger
Mattias Schamberger | Schauspieler
Der nackte Kaiser | 6+ ein Märchen aus alter Zeit von Gerd Knappe nach Hans Christian Andersen Premiere am 9. April 2016 im Haus Drei Inszenierung Martin Grünheit Bühne & Kostüme Imke Paulick Musik Frieder Hepting Der eitle Kaiser hat nur seine Gewänder und das eigene Wohl im Kopf. Darüber vergisst er sein Volk und weiß nichts von dessen Ängsten und Nöten. Eines Tages demonstrieren die Leute vor dem kaiserlichen Schloss und machen ihrem Ärger Luft: Veräppeln lassen sie sich nicht länger. Seit der Regent auf dem Thron sitzt, lässt er Theater schließen und Schulen verkommen. Und die Arbeitslosigkeit nimmt auch noch zu. Unter den Demonstranten befinden sich Manne und Wiebke, zwei verarmte Untertanen, die von einem besseren und gerechteren Leben träumen. Kurzum fassen sie einen Plan und werden zu »Weber» und »Schneiderin» um dem Kaiser zu geben, wonach ihm dürstet. Sie bieten ihm Kleider an, die ganz besondere Eigenschaften haben: Nur derjenige sei im Stande sie zu sehen, der für sein Amt geeignet sei. In Wahrheit kann niemand die neuen Kleider sehen, weil sie nicht existieren. Doch sowohl Beamte und Minister bescheinigen den Stoffen die höchste Qualität, um das eigene Amt und den Ruf nicht zu verlieren. Bis hin zum Kaiser selbst, der von den Gewändern durch und durch verzaubert zu sein scheint. Ganz in seine funkelnagelneuen Roben gehüllt, will er sich seinen Untertanen präsentieren, doch diese nehmen kein Blatt vor den Mund und sagen dem Kaiser die nackte Wahrheit. Gerd Knappe adaptiert das weltbekannte Märchen von Hans Christian Andersen, »Des Kaisers neue Kleider«, mit groteskem Wortwitz und schreibt eine Geschichte über soziale Gerechtigkeit und die Frage nach sinnvoller Arbeit, über Kritik an vermeintlichen Autoritäten und Hierarchien. Martin Grünheit, geboren 1987 in Gera, studierte Schauspielregie an der Theaterakademie Hamburg. Er inszenierte u. a. am Theater Marabu Bonn und auf Kampnagel Hamburg. Er ist Mitbegründer des Theaternetzwerkes ›cobratheater.cobra‹ unter dessen Namen er verschiedene Projekte realisiert. Mit seinen Inszenierungen »Ein Bodybild« am Theater Marabu und »35 Kilo Hoffnung« nach Anna Gavalda und Petra Wüllenweber am Jungen Staatstheater Braunschweig ist er 2015 zum Festival des Theaters für ein junges Publikum »Augenblick mal!« in Berlin eingeladen.
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Das Tierreich | 14+ von Nolte Decar Premiere am 20. Mai 2016 im Haus Drei Inszenierung & Bühne Juliane Kann Kostüme Josephin Thomas Die Sommerferien haben begonnen im beschaulichen Bad Mersburg. Regine Hummel vermisst ihr Chinchilla und glaubt, dass Babet Müller es gestohlen hat. Babet hat aber eher Augen für den schüchternen Heiner Liliencron, der in Novellen alle Sätze unterstreicht, die was mit Küssen zu tun haben. Niko Antonopoulos ist in Nicole Schneider verliebt, traut sich aber nicht, es ihr zu sagen. Nicole, die neben Spaghetti Carbonara auch Vincent Hagen gut findet, hatte Sex mit Marko Fehring, der gerne mal ins Fernsehen will. Die Theatergruppe probt derweil »Prinz Friedrich von Homburg« und Klaus Nöhler, der schon sehr dichte Brusthaare hat, weiß nach einem Kuss mit Steffen Thalbrück nicht, ob er schwul ist. Ganz normale Ferien also, bis ein Leopard-II-Kampfpanzer vom Himmel herab auf die Schule fällt. War dieser Teil einer Waffenlieferung an eine saudi-arabische Kleinstadt? Jasper Hauff-Samel, der mit Lilli Meier die Liebe zum Hockey und die Abneigung gegenüber Reclam-Heften teilt, baut derweil mit dem Jaguar seines Vaters einen Unfall, bei dem Lilli ein Bein verliert. Die Unbeschwertheit endet, die Sommerferien auch. »Unfassbar, dass am Montag wieder Schule ist.« In »Das Tierreich« teilen 21 Jugendliche mal mehr, mal weniger nebensächliche Ereignisse miteinander, philosophieren über Grundsatzfragen und große Gefühle. Das Autorenduo Jakob Nolte und Michel Decar wirft einen aberwitzigen Blick auf die Lebenswelt fast Erwachsener – auf jene Zeit im Leben, in der die Grenze zwischen Jugend und Erwachsensein nicht mehr eindeutig zu erkennen ist. Die Biografie von Regisseurin Juliane Kann finden Sie auf Seite 47.
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Markus Schneider | S채nger
Anne Schuldt | S채ngerin
Wiederaufnahmen Leonce und Lena | 13+ von Georg Büchner wieder ab 1. Oktober 2015 im Kleinen Haus Inszenierung Mareike Mikat Bühne & Kostüme Marie Roth Musik Moritz Krämer, Francesco Wilking »Der Sound einer gelangweilten Wohlstandsjugend. Saturierter Überdruss. Die Gier nach Intensität, nach wahren Empfindungen. […] Die Inszenierung bringt rüber, wie modern Büchner jenes Lebensgefühl eingefangen hat, das in der Normalität einer als sinnlos empfundenen Welt zu ersticken droht.« Braunschweiger Zeitung
Die Klimakonferenz | 12+ eine theatrale Installation | Uraufführung wieder ab 10. Oktober 2015 im Haus Drei Künstlerische Leitung Andreas Steudtner Bühne & Kostüme Katharina Lackmann »Die Klimakonferenz« fragt nach den Möglichkeiten jedes Einzelnen, sich an der Rettung der Welt zu beteiligen. Wir blicken hinter die Kulissen der Klimakonferenzen von Rio de Janeiro, Warschau und Lima, lassen Klimaskeptiker zu Wort kommen und üben uns in Wieder- und Weiterverwendung von Konsumgütern. Ein Theatererlebnis mit den Schauspielern / innen des Jungen Staatstheaters, Studierenden der Geoökologie der TU Braunschweig und dem Publikum. Der kleine häßliche Vogel | 2+ nach Werner Heiduczek und Wolfgang Würfel | Theater für die Allerkleinsten wieder ab 18. Oktober 2015 im Haus Drei Inszenierung & Bühne Juliane Kann Kostüme Josephin Thomas Musik Arne Ziegfeld »Der kleine häßliche Vogel« ist ein Kinderbuch aus dem Jahr 1976 und eine wunderschöne Geschichte über den Wert des Einzelnen und das Anderssein, die für die allerkleinsten Zuschauer – mit viel Musik und wenig Sprache – auf die Bühne gebracht wird.
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35 Kilo Hoffnung | 9+ nach Anna Gavalda und Petra Wüllenweber wieder ab 12. Januar 2016 im Haus Drei Inszenierung Martin Grünheit Bühne & Kostüme Imke Paulick Musik Frieder Hepting »Die Gefühle, Erlebnisse, Ängste und Zweifel auf dem Weg zum guten Ende […] vermittelt das Ensemble mit viel Verve.« neue Braunschweiger Eingeladen zum 13. AUGENBLICK MAL! 2015 – dem Festival des Theaters für junges Publikum in Berlin.
»This is for everyone« | 12+ von Thomas Freyer, Ulrike Hatzer, Stephan Thiel und Ensemble Uraufführung. Stückentwicklung wieder ab 20. Januar 2016 im Haus Drei Text Thomas Freyer Inszenierung Ulrike Hatzer Fachberatung Stephan Thiel Bühne & Kostüme Ulrike Hatzer, Stephan Thiel, Thomas Freyer Annika, Normen und Robert haben sich zu einem Waldspaziergang verabredet und verlaufen sich prompt. Weil keiner der drei weiß, wie mit der Situation umzugehen ist, entwickelt jeder ungewöhnliche Strategien. Wer sich ins Internet begibt, wagt sich auf ähnlich unübersichtliches Terrain. Welche Machtstrukturen haben sich dort gebildet und wie bewahren wir uns die Möglichkeiten, die uns das Netz bietet? Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet | 6+ Kinderoper von Jakob Vinje | Junge Oper Text von Wolfgang Adenberg nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Susann Opel-Götz wieder ab 31. Januar 2016 im Kleinen Haus Musikalische Leitung Johanna Motter Inszenierung Christina Sievert Bühne & Kostüme Christiane Kleiber »[…] kindgerechtes, lustiges Musiktheater bietet die lebendige und einfallsreiche Inszenierung von Christina Sievert im aparten Bühnenbild Christiane Kleibers allemal. Viel Beifall.« Braunschweiger Zeitung
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Extras DenkPause | 14+ Sie möchten ein Thema aus dem Unterricht oder dem Studium theatral mit Ihrem Kurs oder Ihrer Klasse aufarbeiten und im Haus Drei präsentieren? Dann ist die »DenkPause« genau das richtige Format für Sie. Gemeinsam wird ein theatraler Parcours entwickelt, der zum Nachdenken und Diskutieren anregt. Der zeitliche Rahmen wird individuell abgesprochen. Kontakt Thiemo Hackel, Andreas Steudtner
Nachtlager | 14+ Die Nachtreihe im Haus Drei, ein- oder zweimal im Monat um 20.00 Uhr Eintritt frei Innerhalb des Nachtlagers präsentieren sich abwechselnd drei Formate. Format 1: Das Ensemble des Jungen Staatstheaters beschäftigt sich in szenischen Lesungen mit zeitgenössischen Texten und stellt aktuelle Denkansätze vor. Format 2: Die Theater-Soap startet in die dritte Staffel: Große Liebe und Katastrophen vorprogrammiert. Format 3: Der »Hidden Track« ist ein Experimentierraum, in dem Spieler / innen und Regieassistenten / innen des Schauspiels ihre Ideen auf die Bühne bringen. KinderKulturKarawane | 12+ »M.U.K.A.– Projekt«, Johannesburg / Südafrika am 7. & 8. Oktober 2015 im Haus Drei Zum zweiten Mal macht die KinderKulturKarawane Station in Braunschweig: Für »Inheritance – Das Erbe« recherchierten Jugendliche des »M.U.K.A. – Projekt« zum Thema ›Klimawandel und Klimagerechtigkeit‹. Ihre Erkenntnisse bringen die Jugendlichen in einer packenden Theaterinszenierung mit Musik und Tanz auf die Bühne. Pädagogen.Plausch! Austauschplattform für Pädagogen / innen und Theatermachende Bei unserem neuen »Pädagogen.Plausch!« möchten wir in entspannter Atmosphäre gemeinsam über aktuelle und zukünftige Inszenierungen, Ihre Wünsche an das Theater und über allerhand Anderes sprechen! An folgenden Terminen laden wir Sie herzlich in die Werkstatt des Haus Drei ein: am 14. Oktober 2015, 13. Januar, 6. April & 15. Juni 2016 im Haus Drei Anmeldung Thiemo Hackel
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»… die Struktur ermöglicht es uns, auf Fühlung mit der Essenz unserer Zivilisation zu gehen.« Ludwig Mies van der Rohe 104
Staatsorchester Braunschweig Neu seit 428 Jahren!
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Weitere Informationen finden Sie auf Seite 197. 106
1.000 Sinfoniekonzerte hat das Braunschweiger Staatsorchester in der Stadthalle gespielt, wenn das Bauwerk am 4. September 2015 seit 50 Jahren in Betrieb ist. Das Bewusstsein für diesen Geburtstag ist Ausgangspunkt für die Programmidee der Konzertsaison 2015 / 2016, denn die Wirkung, die eine musikalische Aufführung erzielt, ist nicht unabhängig vom Aufführungsraum zu denken. Die Akustik spielt die wichtigste Rolle, aber auch die Ästhetik des Raumes ist von enormer Bedeutung. Architektur und Musik gehen aber nicht nur eine untrennbare, symbiotische Beziehung bei Konzertaufführungen ein, sondern sind auch hinsichtlich ihrer Theoriegrundlagen auf das Engste verbunden. Der Gedanke, die Vergleichbarkeiten der ästhetischen Substanz beider Kunstformen im Geburtstagsjahr der Stadthalle aufzuzeigen, führte zu dem Entschluss, eine ganze Spielzeit programmatisch der Verbindung möglichst vieler Kunstformen mit der Musik zu widmen und die besonderen Eigenschaften von Raum- und Zeitkunstformen zu reflektieren. Deshalb bietet das Jahresprogramm ein Wandeln zwischen den Welten der Architektur, der bildenden Kunst, der Filmkunst, der Literatur und der sogenannten Klassischen Musik. Der Kuppel, die im Finalsatz der 5. Sinfonie von Anton Bruckner »hörbar« wird, stehen beispielsweise Vertonungen von Renaissance-Gemälden Sandro Botticellis, der prämodernen Farbenwelt William Turners und der Symbolkraft der Toteninsel von Arnold Böcklin zur Seite. Die Bilderwelt des Films »Alexander Newski« von Sergej Eisenstein korrespondiert mit Dantes »Göttlicher Komödie« in der musikalischen Adaption von Franz Liszt und den atavistischen, sakralen Klängen des Kaukasusraumes, die in der 5. Sinfonie von Awet Terterjan zu hören sind. Der Aufführungsraum dehnt sich hierbei in die ganze Stadt aus, denn die Glockenklänge der Braunschweiger Hauptkirchen werden als Bestandteil des symphonischen Werkes in den Konzertsaal übertragen. Dem steht eine ausgedehnte »klassische« Programmlinie gegenüber, die mit der 1. Sinfonie von Ludwig van Beethoven im 1.001. Sinfoniekonzert beginnt. Die Uraufführung dieser Sinfonie im Jahr 1800 kann als Beginn der bürgerlichen Tradition des gemeinsamen öffentlichen Musikhörens gelten. Das Jahresprogramm ist ein autoreflexiver Positionierungsversuch unseres ästhetischen Kulturbesitzes in der interkulturellen Aufmerksamkeit unserer Tage, denn die Ästhetik lässt sich auch begreifen als Probierfeld der Kulturtechniken unserer Zivilisation – mit Ernstfallvermeidung. Die ausführliche Konzertvorschau mit allen Terminen und weiteren Informationen ist ab Mai 2015 erhältlich.
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Sinfoniekonzerte in der Stadthalle 1. Sinfoniekonzert
am 20. & 21. September 2015 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Béla Bartók Konzert für Viola und Orchester Nikolai Rimski-Korsakow »Scheherazade«
Sinfonische Suite nach Tausendundeiner Nacht op. 35 Musikalische Leitung Srba Dinić Solistin Sara Kim
2. Sinfoniekonzert am 18. & 19. Oktober 2015 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll »Auferstehungs-Sinfonie« Musikalische Leitung Stefan Soltesz Solistinnen Liana Aleksanyan, Michaela Selinger Chor des Staatstheaters Braunschweig und KonzertChor Braunschweig
3. Sinfoniekonzert am 15. & 16. November 2015 Ottorino Resphigi »Trittico Botticelliano« Søren Hyldgaard Konzert für Bassposaune und Orchester | Uraufführung Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Musikalische Leitung Enrico Delamboye Solist Stefan Schulz 4. Sinfoniekonzert am 13. & 14. Dezember 2015 Luigi Nono »A Carlo Scarpa, architetto, ai suio infiniti possibile« Anton Bruckner Sinfonie Nr. 5 B-Dur Musikalische Leitung Jonas Alber 5. Sinfoniekonzert am 17. & 18. Januar 2016
Sergei Prokofjew / Sergei Eisenstein »Alexander Newski«
Historienfilm, 1938 Musikalische Leitung Ernst van Tiel
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6. Sinfoniekonzert am 21. & 22. Februar 2016 Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier Nr. 2 B-Dur op. 19 Franz Liszt Eine Symphonie zu Dantes »Divina Commedia« Musikalische Leitung Stefan Soltesz Solist Bernd Glemser 7. Sinfoniekonzert am 13. & 14. März 2016 Zsolt Durkó »Turner Illustrations« für Kammerensemble Siegfried Matthus Konzert für Blechbläserensemble und Orchester Uraufführung Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Musikalische Leitung Kristiina Poska Solisten German Brass 8. Sinfoniekonzert | im Rahmen der Themenwoche Interkultur #5 am 10. & 11. April 2016 Gustav Mahler »Das Lied von der Erde« Awet Terterjan Sinfonie Nr. 5 Musikalische Leitung N. N. 9. Sinfoniekonzert am 8. & 9. Mai 2016
Sergei Rachmaninow »Die Toteninsel« a-Moll op. 29 Sinfonische Dichtung nach Böcklin Thomas Blomenkamp »Hymnos eirenikos« für Sprechstimme und zwölf Streicher Richard Strauss »Also sprach Zarathustra« op. 30 Tondichtung frei nach Nietzsche Musikalische Leitung Alexander Joel
10. Sinfoniekonzert am 5. & 6. Juni 2016 Sergei Prokofjew Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 »Symphonie classique« Carl Maria von Weber Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll Hector Berlioz »Symphonie fantastique« op. 14 Musikalische Leitung N. N. Solist Frank Strauch Konzerteinführung mit Orchesterdirektor Martin Weller jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn
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Schüler- & Jugendkonzerte | 14+ Handy klingelt … am 4. März 2016 im Großen Haus David Baker »Konzert für Mobiltelefone und Orchester« Musikalische Leitung Samuel Emanuel Moderation Franziska Pester Revolution ! am 2. Juni 2016 im Großen Haus George Antheil Sinfonie Nr. 6 »Nach dem Barrikaden-Gemälde von Eugene Delacroix« Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Martin Weller
Konzertprobenwerkstätten | 14+ N-ta-ta-ta-tah am 13. November 2015 in der Stadthalle Braunschweig Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Moderation Martin Weller Anmeldung FranziskaPester@staatstheater-braunschweig.de
History am 15. Januar 2016 in der Stadthalle Braunschweig Sergej Prokofjew »Alexander Newski« Musikalische Leitung Ernst van Tiel Moderation Martin Weller Anmeldung FranziskaPester@staatstheater-braunschweig.de
pop meets classic am 22. April 2016 in der Volkswagenhalle Braunschweig Musikalische Leitung Helmut Imig Moderation Franziska Pester Anmeldung FranziskaPester@staatstheater-braunschweig.de
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Klasse im Konzert | 14+ Vor dem Konzertbesuch laden wir zu einer Konzertprobe ins Große Haus ein. Neben einer 30minütigen Werkeinführung gibt es die Möglichkeit zum Gespräch mit Dirigenten / innen, Solisten / innen und den Orchestermusikern / innen. Anmeldung FranziskaPester@staatstheater-braunschweig.de
Expedition zum Sinfoniekonzert | 14+ Zu ausgewählten Sinfoniekonzerten sind Schulklassen ab dem 9. Jahrgang eingeladen, mit eigenen künstlerischen Mitteln intensiv zu Werken und Komponisten zu forschen. Mit Techniken der bildenden Kunst, der Klangkunst, des Tanzes oder dem kreativen Schreiben entsteht eine eigene künstlerische Auseinandersetzung mit Themen und Kompositionsprinzipien der jeweiligen Werke. Daneben beinhaltet die Expedition einen Proben- und Konzertbesuch. Anmeldung FranziskaPester@staatstheater-braunschweig.de
Kinderkonzert im Schulpaket | 5+ N-ta-ta-ta-tah am 7. Oktober 2015 im Kleinen Haus Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Franziska Pester
Notenkarussell | 5+ Die vier Elemente am 20. & 21. Juni 2016 auf der Probebühne 1/2 Wie entstehen Kompositionen? All das zeigt uns ein Komponist, und Musikerinnen und Musiker des Staatsorchesters Braunschweig musizieren. Taucht in die Welt der Klänge ein! Feuer, Wasser, Luft und Erde – kann das zu Musik werden?
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Staatsorchester Braunschweig
Kinder- & Familienkonzerte | 5+ N-ta-ta-ta-tah am 4. Oktober 2015 im Kleinen Haus Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Franziska Pester Die vier Jahreszeiten am 14. Februar 2016 im Großen Haus Antonio Vivaldi Die vier Jahreszeiten Musikalische Leitung Thomas Williams Moderation Franziska Pester Das musikalische Nashorn am 1. Mai 2016 im Kleinen Haus Ralf Hoyer Eine musikalische Ballade für Kinder zu einem Text von Peter Hacks Musikalische Leitung Samuel Emanuel Moderation Franziska Pester
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Extras Filmkonzert am 2. November 2015 in der Stadthalle Konzert am Totensonntag am 22. November 2015 im Dom St. Blasii Neujahrskonzert am 2. Januar 2016 in der Stadthalle POP MEETS CLASSIC am 23. April 2016 in der VW-Halle Filmkonzert »Nathan der Weise« am 13. Mai 2016 im Lessingtheater Wolfenbüttel Klassik im Park am 16. Mai 2016 im Bürgerpark Lunchkonzerte in der Stadthalle am 14. Oktober 2015 am 30. November 2015 am 8. März 2016 am 26. April 2016 am 19. Mai 2016 Kammerkonzerte im Louis-Spohr-Saal am 27. September 2015 am 8. November 2015 am 20. Dezember 2015 am 20. März 2016 am 24. April 2016 am 22. Mai 2016 Die ausführliche Konzertvorschau mit allen Terminen und weiteren Informationen ist ab Mai 2015 erhältlich.
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Staatstheater Braunschweig Theater und Schule / Theater für alle
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Theater und Schule Unter der Leitung von Gregor Zöllig setzt das Tanztheater Braunschweig einen neuen Schwerpunkt in der Vermittlung von zeitgenössischem Tanz. Erstmals in der Geschichte des Staatstheaters gibt es die Position der Tanzvermittlerin. Dominika Willinek wird als Projektleiterin und Managerin von »tanzwärts«, dem zukünftigen Community-Tanzprojekt und in der Tanzvermittlung tätig sein. Dementsprechend gibt es ein umfangreiches Angebot an Tanzworkshops für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer, welches sich praxisorientiert mit den aktuellen Produktionen des Tanztheaters Braunschweig beschäftigt. Diese großzügige Erweiterung des Vermittlungsangebotes im Bereich »Theater und Schule« wird ermöglicht durch die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, die Braunschweigische Stiftung sowie die Erich Mundstock Stiftung. Kern aller Angebote im Bereich »Theater und Schule« ist es, Schülerinnen und Schülern einen intensiven Einblick in die Theaterarbeit zu vermitteln. Hierzu werden im Zusammenhang mit dem Besuch einer Inszenierung Probenbesuche, Workshops sowie Vor- und Nachgespräche angeboten. In eigener künstlerischer Praxis werden Texte, Bewegungen und Musik verwendet, um sich einer Inszenierung anzunähern. Diese Praxis knüpft an die Neugier, Beobachtungsgabe und Empathiefähigkeit der Kinder und Jugendlichen an, mit dem Ziel, Fantasie und Kreativität zu fördern. Als außerschulischer Lernort trägt Theater dazu bei, interdisziplinäre und praxisnahe Lehrund Lernformen anzuregen, um prozess- und projektorientiertes Arbeiten zu ermöglichen. In geballter Form ist Theater von und mit Schülerinnen und Schülern wieder zur 47. Schultheaterwoche zu erleben. Theater.Fieber – Berufsinformationstag am 27. Mai 2016 Das Kooperationsprojekt »Theater.Fieber« ermöglicht es jeder Schülerin und jedem Schüler, langfristig die ganze Bandbreite der künstlerischen Arbeit des Staatstheaters zu erfahren. Zum Berufsinformationstag öffnet das Theater für alle 8. oder 9. Jahrgänge der »Theater.Fieber«-Schulen die Türen und stellt Arbeitsplätze und berufliche Werdegänge am Theater vor. »Theater in die Schule« Mit diesem Projekt gehen die Realschule Sidonienstraße und die IGS Volkmarode in intensiver und kontinuierlicher Zusammenarbeit mit dem Staatstheater und der Bürgerstiftung Braunschweig gemeinsam den Weg zur Kulturschule (weitere Informationen siehe Seite 156).
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Lisa Schwindling | Schauspielerin
Arthur Shen | S채nger
Kontakte Leitung Theater und Schule | Musiktheater IrisKleinschmidt@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 549 Schauspiel | Theater.Fieber weiterführende Schulen AngelikaAndrzejewski@staatstheater-braunschweig.de Elternzeitvertretung: KaiMueller@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 553 Tanztheater | tanzwärts DominikaWillinek@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 507 Junges Staatstheater | Theater.Fieber Grundschulen ThiemoHackel@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 541 Konzert | Interkulturelle Theaterscouts FranziskaPester@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 508 »Theater in die Schule« AnneHartmann@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 504 Newsletter & Lehrerbrief | Führung KathrinSimshaeuser@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 542 Freiwilliges Soziales Jahr Kultur FSJ-Kultur@staatstheater-braunschweig.de Bundesfreiwilligendienst BFD@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 503 Karten & Reservierungen für Schulen KatrinWiegand@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 556
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Für Lehrkräfte und Kulturvermittelnde Spielplanvorstellung am 17. September 2015 von 16.00 bis 18.30 Uhr im Großen Haus Speziell für Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten, sowie Menschen, die in unterschiedlichen Bereichen mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, stellt das Team des Staatstheaters den Spielplan sowie die dazugehörigen theaterpädagogischen Angebote vor. Anmeldung Iris Kleinschmidt In Kooperation mit dem Niedersächsischen Institut für Schulentwicklung wird diese Veranstaltung als Fortbildung anerkannt und dementsprechend zertifiziert.
Materialmappen Materialmappen zu ausgewählten Inszenierungen eignen sich zur Vor- und Nachbereitung der Aufführungsbesuche. Sie enthalten Hintergrundinformationen, Übungsanleitungen und Diskussionsanregungen. Die Mappen können unter www.staatstheater-braunschweig.de im Bereich »Theater und Schule« oder auf den jeweiligen Stückseiten kostenlos heruntergeladen werden. Achtung Durchlauf! Für Lehrerinnen und Lehrer ermöglicht das Junge Staatstheater vor der Premiere einen Einblick in seine Inszenierungen. Es wird das Konzept vorgestellt, eine Probe besucht und im Anschluss gibt es ein Gespräch mit den Beteiligten. Die Termine werden im Leporello und dem Newsletter des Jungen Staatstheaters, im Lehrerbrief und unter www.staatstheater-braunschweig.de veröffentlicht. Lehrerfreiticket Alle Inszenierungen des Abendspielplans können von Lehrerinnen und Lehrern der weiterführenden Schulen vor dem Besuch mit der Klasse kostenlos angeschaut werden. Gegen Vorlage eines Nachweises werden die Lehrerfreitickets zu den im Lehrerbrief veröffentlichten Terminen an der Kasse im Großen Haus vergeben. Für Vorstellungen im Jungen Staatstheater ist nach Kapazität immer ein Lehrerfreiticket erhältlich (Premieren und Sonderveranstaltungen ausgenommen).
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Anja Signitzer | Schauspielerin Junges Staatstheater
Oliver Simon | Schauspieler
Fortbildungen Konzert, Schauspiel, Musiktheater & Tanztheater Fortbildungen vermitteln pädagogische Methoden zur Vor- oder Nachbereitung des Theater- oder Konzertbesuchs in der Schule. Im Anschluss an den Workshop findet ein gemeinsamer Vorstellungsbesuch statt. Ansprechpartner sind je nach Sparte die Kolleginnen und Kollegen der Abteilung »Theater und Schule«. Neben den inszenierungsbegleitenden Fortbildungen aller Sparten gibt es in dieser Spielzeit im Rahmen der Tanzvermittlung neue Impulse für den Unterricht: Bewegungsspiele für Gruppen am 5. Oktober 2015 von 15.00 bis 18.00 uhr Egal, ob als »Eisbrecher«, als Wachmacher, im Sportunterricht oder in der Pause: diese Bewegungsspiele für kleine oder große Gruppen sind vielseitig einsetzbar und machen nicht nur Kindern Spaß. Tanzimprovisation »Bewegen nach inneren Bildern« am 7. März 2016 von 15.00 bis 18.00 uhr Auch »frei« zu tanzen will geübt sein! Mit Hilfe von Improvisationsaufgaben und »inneren Bildern« eröffnet dieser Workshop neue Wege, sich tänzerisch zu bewegen und die eigenen körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten zu erforschen. Choreografische Werkzeuge am 23. Mai 2016 von 15.00 bis 18.00 uhr In diesem Workshop werden grundlegende choreografische Prinzipien vermittelt und praktisch erprobt. Gemeinsam setzen wir selbst entwickelte Bewegungselemente zu einer eigenen kurzen Choreografie zusammen. Die Teilnahmegebühr für die Fortbildungen im Rahmen der Tanzvermittlung beträgt jeweils 25 Euro / Theater.Fieber-Schulen 15 Euro. Treffpunkt Staatstheater Großes Haus | Bühneneingang Infos & Anmeldung Dominika Willinek In Kooperation mit dem Niedersächsischen Institut für Schulentwicklung werden diese Fortbildungen zertifiziert. Dieses Angebot gilt auch für Studentinnen und Studenten des Darstellenden Spiels an den Universitäten Hildesheim, Hannover und Braunschweig.
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Für Gruppen Workshops zu Inszenierungen des aktuellen Spielplans In Workshops schaffen musikalische, szenische und tänzerische Improvisationen einen Zugang zu den Inhalten und der Ästhetik der Inszenierungen. Die Workshops finden im Theater oder im Klassenzimmer statt, sind kostenfrei und stehen in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch. Vor- und Nachgespräche Fragen Sie Stückeinführungen und Nachgespräche mit den Künstler / innen und Dramaturg / innen für Schulklassen und andere Gruppen bei uns an. Probenbesuche Besuchen Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern eine Probe. Dieses Angebot kann nur nach Absprache mit der Pädagogin oder dem Pädagogen der jeweiligen Sparte und in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch wahrgenommen werden. Premierenklassen Premierenklassen haben die Möglichkeit, den Entstehungsprozess einer Inszenierung unmittelbar mitzuerleben. Höhepunkt ist der gemeinsame Besuch der Premiere und ggf. die Präsentation eines eigenen Projekts zur Inszenierung. Expeditionen Eine Gruppe forscht künstlerisch zu den Themen einer Inszenierung des Jungen Staatstheaters, der Jungen Oper und des Jungen Tanzes und präsentiert ihre Ergebnisse zur Premiere im Foyer der jeweiligen Spielstätte. Darüber hinaus beinhalten die Expeditionen einen Workshop und einen Probenbesuch. Theaterführungen Hinter den Kulissen lernen Kinder und Jugendliche kennen, was alles zum Theater gehört. Theatergeschichte und alltägliche Abläufe werden altersgemäß vermittelt. In Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch sind Theaterführungen kostenfrei. 100 Schüler in das Musical Seit 2008 lädt BS|Energy 100 Schülerinnen und Schüler zum Burgplatz Open Air ein. Wesentlicher Bestandteil des Projektes ist die theaterpädagogische Vorbereitung vor Ort, welche das Ereignis Musical hautnah erlebbar macht. Alle 9. oder 10. Jahrgänge von Schulen der Region können sich bis zum 30. April 2016 für die Inszenierung der Spielzeit 2016 / 2017 unter presse@bs-energy.de bewerben. Hauptsponsor
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Sinem Spielberg | Schauspielerin Junges Staatstheater
Nadja Stefanoff | S채ngerin
DenkPause | 14+ Hier wird ein Thema aus dem Unterricht oder Studium theatral mit einem Kurs oder einer Klasse aufgearbeitet und im Haus Drei präsentiert. Die »DenkPause« ist das richtige Format, wenn eigene Themen im Theater ihren Platz finden sollen: Ob aus den Unterrichtsfächern Werte und Normen, Politik, Gesellschaftskunde, Religion, Darstellendes Spiel oder aus einem Studienseminar spielt dabei keine Rolle. Gemeinsam wird ein theatraler Parcours entwickelt, der zum Nachdenken und Diskutieren anregt. Der zeitliche Rahmen wird individuell abgesprochen. Kontakt Thiemo Hackel, Andreas Steudtner
Expedition zum Sinfoniekonzert | 16+ Zu ausgewählten Sinfoniekonzerten sind Schulklassen ab dem 9. Jahrgang eingeladen mit eigenen künstlerischen Mitteln intensiv zu Werken und Komponisten zu forschen. Mit Techniken der bildenden Kunst, der Klangkunst, des Tanzes oder des kreativen Schreibens entsteht eine eigene künstlerische Auseinandersetzung mit Themen und Kompositionsprinzipien der jeweiligen Werke. Daneben beinhaltet die Expedition einen Probenbesuch und den Besuch des Konzertes. Notenkarussell | 5+ Zur Konzertreihe für die Allerkleinsten laden wir Vorschul- und Grundschulkinder ein, klassische Musik zu erleben. In einem circa 60minütigen Programm werden sie selbst aktiv, produzieren eigene Klänge, erfinden ein Instrument, lauschen konzentriert der Musik und lernen Musikerinnen und Musiker samt Instrument kennen. Das Programm finden Sie auf Seite 111. Orchestermusiker mobil | 5+ Musiker des Staatsorchesters Braunschweig kommen in den Kindergarten oder die Grundschulen, um Kindern frühzeitigen Kontakt zu klassischer Musik zu ermöglichen. In 30 bis 45 Minuten erzählen sie Geschichten rund um ihre Instrumente und geben Kostproben ihres Könnens. Konzertprobenwerkstätten | 14+ Dreimal in der Spielzeit gibt es dieses Angebot für alle ab 14, die Lust auf mehr als einen Konzertbesuch haben. Hier wird noch geprobt und am richtigen Ton gefeilt, dort stimmt das Tempo noch nicht genau. Wie ein Klangkörper mit seinen vielen Musikern schließlich ein musikalisches Ergebnis hervorzaubern kann, ist in der Konzertprobenwerkstatt zu erleben. Das Programm finden Sie auf Seite 111.
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Theater für alle Teil Dich mit! Express yourself! La hadal! Govori! telaffus etmek! Beszélj! Kalbėk! »Theater für alle« bietet allen eine Bühne: Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit ihren Geschichten, Meinungen und ihrer Lust am Spielen. Der neue Leiter der Tanztheatersparte Gregor Zöllig, seine Company und Dominika Willinek als Tanzvermittlerin geben interessierten Jugendlichen und Erwachsenen aus Braunschweig und der Region neue Impulse. In intensiven Tanzworkshops sowie in dem generationsübergreifend und nachhaltig angelegten Community-Tanzprojekt »tanzwärts« stellt sich das neue Team vor. Diese Projekte werden ermöglicht durch die Unterstützung der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, der Braunschweigischen Stiftung sowie der Erich Mundstock Stiftung. Die Klubs sind jede Spielzeit aufs Neue für alle offen. In wöchentlichen Proben und zwei intensiven Wochen wird über ein halbes Jahr lang ein eigenes Stück entwickelt. Theaterlabore in den Ferien ermöglichen kurzfristiges, aber intensives Eintauchen in die Theaterarbeit. Mit dem Schreibprojekt #LoewenMaul wird das Theaterlabor im Herbst zum kreativen Schreiben angeboten. In den Osterferien steht die Erfahrung von Tanz und Text im Mittelpunkt. Ein interkultureller Austausch und das Finden von ästhetischen und performativen Erscheinungsformen spielt bei allen Projekten eine wichtige Rolle. Auch in dieser Spielzeit wollen die Interkulturellen Theaterscouts ihr Kulturnetzwerk ausbauen und neue Partner sowie Begegnungsräume finden. Wir laden zum Mitmachen und zum Anschauen der verschiedenen Projektpräsentationen ein. Im Rahmen des Bürgerprojekts Stadt-Theater wird unter professionellen Produktionsbedingungen mindestens einmal in der Spielzeit ein Thema mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt auf die Bühne gebracht. Seit 2010 sind so bereits zehn Arbeiten an unterschiedlichen Orten der Stadt und im Staatstheater entstanden. Dieses Jahr entsteht eine Arbeit von Sven Hönig und seinem Team zum Thema Zukunft. Wir freuen uns auf eine abwechslungsreiche Spielzeit mit Euch. Auftaktveranstaltung »Theater für alle« am 19. September 2015 von 16.00 bis 18.00 Uhr in der Hausbar | 8+ am 24. Oktober 2015 von 16.00 bis 18.00 Uhr in der Hausbar | 18+ Zur Auftaktveranstaltung stellen alle beteiligten Spielleiterinnen und Spielleiter sich und ihre Ideen der Theaterspielangebote vor. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich im persönlichen Gespräch genauer zu informieren und anzumelden. Kontakt Iris Kleinschmidt
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Matthias Stier | S채nger
Martina Struppek | Schauspielerin
Ein Fest für Löwen | Einladung zum Tanz! Zum Theaterfest am 13. September lädt das neue Tanztheater Braunschweig alle Braunschweigerinnen und Braunschweiger ein, mitzutanzen und sich an einem Flashmob zu beteiligen. Wir zeigen Ihnen – online oder live beim Theaterfest – eine kleine Bewegungskombination, die jeder kann und die wir gemeinsam mit 300 Tänzerinnen und Tänzern vor dem Staatstheater aufführen. Mitmachen und die Freude an der Bewegung stehen im Mittelpunkt. Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen! Workshops Tanzworkshops für alle »Rasender Stillstand« am 25. Oktober 2015 von 15.00 bis 18.00 uhr »Ein Deutsches Requiem« am 24. Januar 2016 von 15.00 bis 18.00 uhr »Auftaucher« am 24. April 2016 von 15.00 bis 18.00 uhr Für diejenigen, die sich aktiv mit dem jeweils aktuellen Tanzabend auseinandersetzen möchten, gibt es die Möglichkeit, sich für einen dreistündigen Tanzworkshop anzumelden. Diese Workshops richten sich an alle, die Lust haben, sich im Tanzen auszuprobieren (auch ohne Tanzerfahrung). Treffpunkt Großes Haus | Bühneneingang Infos & Anmeldung Dominika Willinek
Theaterlabore Theaterlabor in den Herbstferien | 10+ talentCAMPus »Kreatives Schreiben« Gemeinsam kreativ sein und seine Stärken entdecken. Gefühle und Gedanken in Worte fassen und auf die Bühne bringen! Im Theaterlabor in den Herbstferien widmen wir uns eine Woche lang dem Kreativen Schreiben und Präsentieren! Die Teilnehmer / innen erfinden ihre eigenen Texte: Geschichten, Gedichte, Lieder, Gebrauchsanweisungen, Sprichworte und vieles mehr. Am Ende der Woche werden die Texte auf der Bühne aufgeführt. Der Präsentation sind dabei keine Grenzen gesetzt: gesungen oder getanzt, mit Kostümen oder Musik, zu zweit, in der Gruppe oder allein. Die Schreib- und PerformanceWorkshops werden von Autoren / innen, Theaterpädagogen / innen und jungen Poeten / innen unterstützt. Kontakt Anne Hartmann 133
Theaterlabor in den Osterferien | 8+ talentCAMPus »Tanz trifft Text« Das Theaterlabor in den Osterferien findet dieses Jahr unter dem Motto »Tanz trifft Text« statt. Eine Woche lang wird auf der Bühne experimentiert, improvisiert und herausgefunden, was es heißt, eine sprechende Tänzerin bzw. ein tanzender Sprecher zu sein. Egal ob Ballett, Hip-Hop oder zeitgenössischer Tanz, es wird alles ausprobiert. Dazu kommen eigene Texte. Angelehnt an das Tanzstück des Jungen Tanzes entsteht dann zum Ende der Woche eine Präsentation, die im Theater gezeigt wird. Kontakt Thiemo Hackel talentCAMPus ist eine Kooperation mit der VHS Braunschweig, dem Alexander-David Zentrum e. V. und dem Haus der Kulturen im Rahmen von »Kultur macht STARK – Bündnisse für Bildung« des Bundesministerium Bildung und Wissenschaft
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Selçuk Hakan Tiraşoğlu | Sänger
Nao Tokuhashi | T채nzerin
Klubs Kinderklub | 8+ Vor der Kamera rumalbern. Rückwärts die Treppen hoch springen. Töne abgehackt abspielen. Der Kinderklub experimentiert vor und mit der Kamera mit Liedern und deren Geschichten. In der Kooperation von Kinderchor und Kinderklub treffen in dieser Spielzeit Musik und szenisches Spiel aufeinander. Je nachdem mit welchen Liedern und Geschichten sich die Kinder am liebsten präsentieren, entsteht ein kleiner Musiktheaternachmittag mit technischer Spielerei. Leitung Meria-Ann Schmieding Kontakt Iris Kleinschmidt
Jugendklub »Let’s play game theatre« | 12+ Videospiele sind fester Bestandteil unseres Alltags: ob auf Computer, Spielkonsole, Smartphone oder Tablet, ob Single- oder Multiplayer, von Candy Crush über Shooter bis hin zu Open-World-Games. Im Aktionsjahr Medien 2015 werden wir diese virtuellen Spiele auf ihre Theatertauglichkeit überprüfen und ins Theater übersetzen. Denn in Theater wie in Games spielen wir. Nur bei dem einen schauen die Zuschauer den Spielern zu, beim anderen spielen sie selbst. Im Theater sind die Spielfiguren aus Fleisch und Blut, in Games bestehen sie aus Pixeln: Wir werden uns bewegen wie Computerspielfiguren, reden wie Sims, Welten bauen wie in Minecraft und unsere Spielfiguren selber erstellen. Press start! Let’s play! Leitung Kai Müller
#LoewenMaul l 14+ ein interkulturelles Schreibprojekt für junge Leute #LoewenMaul ist eine Gruppe junger Menschen, die sich jede Woche trifft, um zu schreiben, zu diskutieren, zu improvisieren und zu performen. In offenen Schreibworkshops werden unterschiedliche Formen des kreativen Schreibens und Präsentierens ausprobiert und schließlich auf der Bühne gezeigt. #LoewenMaul hat sich nach dem Vorbild der »Mouthy Poets« gegründet, einem jungen Poeten-Kollektiv aus Nottingham, mit denen #LoewenMaul seit zwei Jahren im Austausch steht. Beide Gruppen haben sich seitdem über Skype, Facebook und Postkarten ausgetauscht und auch persönlich getroffen. Auch in dieser Spielzeit ist geplant, gemeinsam mit den »Mouthy Poets« auf der Bühne zu stehen. Neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich willkommen! Leitung Anne Hartmann, Axel Klingenberg
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Interkultur »Laborinth« | 16+ Klub für Interkulturelle Theaterscouts am 29. April 2016 Auch dieses Jahr wird sich auf die Suche nach dem Fremden gemacht. In einem Labyrinth und Labor zugleich geht es um das gemeinsame Handeln, den lustvollen Umgang mit fremder Sprache, Melodie und Takt. Dazu laden wir uns Gäste aus aller Welt, die in Braunschweig leben, zum Essen, Singen, zur Diskussion über Gesellschaft, Zukunft und Theater ein. Neu in dieser Spielzeit sind mehrere Wochenendworkshops, bei denen ein theatraler Parcours entsteht. Leitung Franziska Pester
Interkulturelle Theaterscouts Sag Hallo zu einem Fremden Die Interkulturellen Theaterscouts bieten in der neuen Spielzeit erstmalig an, mit euch ins Theater zu gehen. Einzelpersonen, aber auch Gruppen von zwei bis fünf Personen sind eingeladen, die Scouts auf unserer Facebook-Seite »Interkulturelle Theaterscouts Staatstheater Braunschweig« zu kontaktieren und sich für einen Theaterbesuch anzumelden. Koreanische, hebräische, brasilianische, arabische, englische, chinesische, deutsche und türkische Muttersprachler sind im Moment als Scouts aktiv. Mit Infos rund um das Stück und Diskussionsstoff nach dem Besuch wird der Scout ein interessantes Zusammensein gestalten. Kontakt Franziska Pester
Die Theatersoap – Staffel 3 | 16+ Es geht weiter! Die Theatersoap im Haus Drei geht ins dritte Jahr. Gemeinsam entwickeln wir in der kommenden Spielzeit neue Folgen. Ob mit Textvorlage, improvisiert oder einer Mischung aus beidem: Hass, Liebe, Freundschaft und Intrigen stehen hier auf dem Spielplan. Wer schon immer mal Soapie werden wollte, ist hier genau richtig! Präsentiert werden die Folgen alle zwei Monate im »Nachtlager«, der Nachtreihe im Haus Drei. Leitung Thiemo Hackel
Jugendklub trifft KinderKulturKarawane | 12+ »M.U.K.A. – Projekt«, Johannesburg / Südafrika am 7. & 8. Oktober 2015 im Haus Drei | Eintritt frei Zum zweiten Mal macht die KinderKulturKarawane Station in Braunschweig: Für »Inheritance – Das Erbe« recherchierten Jugendliche des »M.U.K.A. – Projekt« zum Thema »Klimawandel und Klimagerechtigkeit«. Ihre Erkenntnisse bringen die Jugendlichen in einer packenden Theaterinszenierung mit Musik und Tanz auf die Bühne. Zu diesem Gastspiel treffen sich Jugendliche aus Südafrika und aus dem Jugendklub des Staatstheaters. In gemeinsamen Workshops blicken alle gemeinsam über eigene und gemeinsame Tellerränder.
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Milda Tubelytė | Sängerin
Brigitte Uray | T채nzerin
Projekte Transit (Arbeitstitel) von und mit dem Stadt-Theater Premiere im November / Dezember 2015 Konzept, Inszenierung & Leitung Sven Hönig, Anne Hartmann, Thiemo Hackel, Franziska Pester, Katrin Breschke Körperarbeit & Choreografie Anna Fingerhuth Ausstattung Anke Vorwick Wir schreiben das Jahr 2033: »Es gilt mittlerweile als cool, nur noch so viel wie nötig und so wenig wie möglich zu haben. Es ist der Lifestyle des Loslassens (neudeutsch LORAF = Lifestyle of Relief and Fun). Der Spaß hat sich verdoppelt, die verfügbare Zeit vermehrt: Man verschwendet sich nicht mehr an Konsumentscheidungen. Das kulturelle Modell heißt: Lebenskunst. Das zugehörige Adjektiv: »leicht«. So könnte sie aussehen, unsere Zukunft. Muss sie aber nicht. Der Utopie eines Lifstyle des Loslassens stellt der Soziologe Harald Welzer folgendes Modell gegenüber: »Mit der Globalisierung, die vor allem darin bestand, das kapitalistische Modell der Wachstumswirtschaft über die ganze Erde zu verbreiten, trat ein rapide sich beschleunigender Prozess der Ressourcenübernutzung ein. In dem Augenblick, in dem nicht mehr genug für alle da war (und der trat lange vor dem erhofften Zeitpunkt ein), kehrte die Gewalt zurück.« Wie unsere zukünftige Welt aussehen könnte und sollte – damit beschäftigt sich das Stadt-Theater in seiner neuen Inszenierung. Gemeinsam werden Horror- und Utopieszenarien für die Zukunft ergründet. Verschiedene Geschichten und Figuren entstehen, die in einem Parcours der zukünftigen Dinge besucht werden können, z. B. der Hering aus dem Plastikmüllhalde-Meer, der unerschütterliche Weltverbesserer oder die Nervenzelle, der die Menschheit zu schnell wurde. Kontakt Stadt-Theater@staatstheater-braunschweig.de
tanzwärts Hinter dem Titel »tanzwärts« verbergen sich Tanzprojekte mit Braunschweiger Bürgerinnen und Bürgern jeglichen Alters. Jeder kann mittanzen und damit etwas ganz Neues wagen. Dazu braucht es lediglich etwas Mut, Zeit und die Lust, sich durch Bewegung auszudrücken (weitere Informationen finden Sie auf Seite 81).
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Staatstheater Braunschweig Neu seit 1690! Festivals Nationale Kooperationen / Internationale Kooperationen
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Festivals Fast Forward Europäisches Festival für junge Regie vom 19. bis 22. November 2015 Nachwuchsförderung, europäische Theaterplattform und Neues für das Publikum von Nah und Fern: »Fast Forward«, das europäische Festival für junge Regie am Staatstheater Braunschweig ist ein Festival für Entdeckungen. Hier stehen Nachwuchskünstler im Mittelpunkt, die aus verschiedenen europäischen Ländern, aus unterschiedlichen künstlerischen Schulen und Theatertraditionen und aus verschiedenen gesellschaftlichen Zusammenhängen kommen. Am Staatstheater Braunschweig treffen sie mit ihren Arbeiten und ihren Teams auf ein erwartungsvolles Publikum, auf Fachleute, Studierende, Ausbilder, Schulklassen, Kritiker, das Ensemble des Staatstheaters, eine Festivaljury und andere junge Theatermacher – und das mit einem überwältigenden Zuspruch: 2014 fand »Fast Forward« mit 7 Inszenierungen aus 7 europäischen Ländern, 16 Vorstellungen in 4 Tagen und einer Auslastung von 94 % statt. Initiiert von Generalintendant Joachim Klement und kuratiert von Barbara Engelhardt steht »Fast Forward« für ein Festival der künstlerischen Bandbreite. Keine vermeintlichen Trends sondern Seherfahrungen und Theatererlebnisse stehen im Zentrum, inhaltliche und künstlerische Positionen, die Vielfalt theatraler Konzepte und die Themen in Gesellschaft und Kultur, zu denen sich junge Künstler in Beziehung setzen. »Fast Forward« wird von einer internationalen Fachjury begleitet, die am letzten Festivaltag eine / n der Regisseure / innen oder Compagnien auszeichnet und einlädt, eine nächste Arbeit in Braunschweig zu inszenieren. Das Staatstheater schafft damit Raum für Regiehandschriften, die in der deutschsprachigen Stadttheaterlandschaft herausragen werden – sei es durch ihre inhaltlichen Befragungen, ästhetischen Setzungen oder ihre speziellen Arbeitsformen, mit denen sie die Produktionsweisen des deutschen Ensembletheaters herausfordern. Neben dem intensiven Rahmenprogramm während der Festivaltage für Studierende verschiedener Theaterhochschulen und der Zusammenarbeit mit Theaternetzwerken wie der ETC wird somit auch für das Braunschweiger Publikum nachhaltig für Diskussionsstoff gesorgt. Immerhin geht es um die Zukunft des Theaters. Informationen für Bewerber / innen & Videos der letzen Festivalausgaben unter www.staatstheater-braunschweig.de/festivals Gefördert von
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In Zusammenarbeit mit
Gรถtz van Ooyen | Schauspieler
Christophe Vetter | Schauspieler
Themenwoche INTERKULTUR #5 Festival für Vielfalt und kulturelle Teilhabe Theater, Tanz, Musik, Workshops, Ausstellungen, Lesungen und vieles mehr für Groß & Klein vom 1. bis 11. April 2016 Schirmherrin: Dr. Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur »Das Theater erweitert seinen Spielraum, wird zum sozio- und interkulturellen Zentrum.« Braunschweiger Zeitung Deutschland ist ein Einwanderungsland, und Braunschweig spiegelt mit Menschen aus über 150 Nationen genau diese Tatsache. Arbeit, Wissenschaft, Neigung, aber auch Krieg, Not und Vertreibung sind Ursachen dafür, dass Menschen ihre Heimaten verlassen und hierher kommen. Migration bringt kulturelle Vielfalt mit sich und unsere Demokratie ist die einzige Gesellschaftsform, die Vielfalt nicht nur zulässt, sondern auch fördert und braucht. Um selbst stark zu sein, sind zugleich Leidenschaft und Dialog, Kritikfähigkeit und Engagement erforderlich. Kunst und Kultur wächst dabei die Aufgabe zu, diese Leidenschaften und Fähigkeiten zu fördern und die Menschen miteinander zu verbinden. Als jährliches Festival für Vielfalt und kulturelle Teilhabe bündelt die »Themenwoche Interkultur« viele Aktivitäten des Staatstheaters, die sich mit Flucht, Migration, Vielfalt und Teilhabe beschäftigen, und erweitert sie um Gastspiele und Beiträge, die eigens für das Festival entstehen. Was 2012 als viertägiges Themenwochenende begann, hat sich aufgrund der vielen Impulse, Kooperationen und Netzwerkverflechtungen, nicht zuletzt aber auch wegen der stetig wachsenden Relevanz des Themas zu einem bedeutenden Festival entwickelt. Anlässlich des Festivals 2015 schrieb Schirmherrin Dr. Gabriele HeinenKljajić: »Insgesamt ist die Themenwoche Interkultur […] ein Paradebeispiel für die gesellschaftliche Relevanz künstlerischer Theaterarbeit. Das Staatstheater öffnet sich mit den vielfältigen Angeboten konsequent neuen Publikumsschichten. Gerade das macht die Themenwoche zu einer Erfolgsgeschichte!« Videos zu den Festivals 2013, 2014 und 2015 finden Sie unter www.staatstheater-braunschweig.de/festivals/themenwoche-interkultur In Kooperation mit
Medienpartner
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Festival Theaterformen | www.theaterformen.de vom 2. bis 12. Juli 2015 in Hannover vom 8. bis 19. Juni 2016 in Braunschweig Die Theaterformen feiern Geburtstag! Seit 25 Jahren spürt das in Braunschweig gegründete Festival dem Puls des internationalen Theaters nach. Im Juli macht es wieder auf Hannovers Bühnen Station und präsentiert elf Tage lang die Vielfalt des zeitgenössischen Theaters. Zur Eröffnung am 2. Juli geht es mit Marco Layera und dem Teatro La Re-Sentida in ihrer »Fantasie für morgen« auf eine dramatische Zeitreise in Chiles jüngste politische Vergangenheit. Vom Video-Tanzsolo für junges Publikum bis zum Theaterabend mit 44 hannoverschen Hauptdarstellern / innen, von der Tragödie um Antonius und Kleopatra bis zu bewegten Körperlandschaften kann das Publikum eine Fülle von Theaterformen entdecken – oder auch selbst zum Mitspieler werden. Die neue Künstlerische Leiterin Martine Dennewald präsentiert in der JubiläumsAusgabe gleich mehrere Stücke, in denen der Zuschauer gefragt ist. Als Besucher der begehbaren Containerwelt »STILL« oder im interaktiven Parcours der »Situation Rooms« von Rimini Protokoll. Der portugiesische Regisseur Tiago Rodrigues bietet ein geselliges Gedächtnistraining mit Herz, und der französische Choreograf Xavier Le Roy lädt in seinen »low pieces« zu einem Gespräch über den Bühnenrand, das die Wahrnehmung des Stückes beeinflusst. Nach den Vorstellungen ist das Festivalzentrum zwischen Künstlerhaus und Schauspielhaus wieder Treffpunkt für Künstler und Publikum, mit Live-Musik und feinen Speisen klingt jeder sommerliche Theaterabend dort aus. Das Festival Theaterformen präsentiert in seinem Programm 2015 Stücke von: Marco Layera / La Re-Sentida (Chile) Julian Hetzel (Niederlande) Rimini Protokoll (Deutschland) Tiago Rodrigues / Mundo Perfeito (Portugal) Vladislavs Nastavševs / NO99 (Estland) Xavier Le Roy (Frankreich) Alessandro Sciarroni (Italien) Mats Staub (Schweiz) 600 HIGHWAYMEN (USA) Mariano Pensotti (Argentinien) Craig Freimond (Südafrika)
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Andreas Vรถgler | Schauspieler
Rika Weniger | Schauspielerin
Nationale Kooperationen Lessingtheater Wolfenbüttel Nach dreijähriger Sanierung wurde der Spielbetrieb im Gebäude des Lessingtheaters Wolfenbüttel 2013 wieder aufgenommen. Zur Wiedereröffnung zeigte das Staatstheater eine Neuszenierung von »Emilia Galotti«. 2014 kam im Lessingtheater »Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück«, neuinszeniert von Michael Talke, zur Premiere. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Häusern wird in diesem Jahr mit dem Tanzabend »Auftaucher« von Henrietta Horn und Tiago Manquinho sowie dem Filmkonzert »Nathan der Weise« fortgesetzt (siehe auch Seite 78 und Seite 115).
werkgruppe2 Seit 2013 kooperiert das Staatstheater mit dem freien niedersächsischen Künstlerinnenkollektiv werkgruppe2. Die Kooperation mit dem Themenschwerpunkt Arbeitsmigration trug zwischen 2013 und 2015 den Titel »Fliehkräfte« und wurde von der Kulturstiftung des Bundes im Fonds »Doppelpass – Fonds für Kooperationen im Theater« mit 150.000 Euro gefördert. Im Rahmen dieser Kooperation entstanden zwei Dokumentartheater-Inszenierungen, die auf ein breites Echo in der Öffentlichkeit und in den Medien stießen: »Polnische Perlen« und »Fliehen & Forschen«. Darüber hinaus realisierten Staatstheater und werkgruppe2 gemeinsam mit dem rumänischen Nationaltheater Craiova das Stück »Erdbeerwaisen«, das in Braunschweig, Göttingen, Ludwigshafen, Craiova, Timișoara, București, Brașov und Sibiu gezeigt wurde. »Erdbeerwaisen« wurde im Rahmen des Projekts »The Art of Ageing« unter dem Dach der European Theatre Convention (ETC) mit Mitteln der Europäischen Union gefördert. In dieser Spielzeit setzen das Staatstheater Braunschweig und werkgruppe2 ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort und entwickeln ein Dokumentartheaterstück zum Thema »Glauben«. Die Premiere findet am 18. März 2016 statt (siehe Seite 55).
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Niedersachsen Connection Seit 2010 vernetzt sich das Staatstheater Braunschweig mit niedersächsischen Theatern und Institutionen. Das Ziel ist der künstlerische Austausch und die wechselseitige Bereicherung. In Zusammenarbeit mit dem Oldenburgischen Staatstheater, das seit der Spielzeit 2014 / 2015 von Generalintendant Christian Firmbach geleitet wird, setzen wir den Gastspiel-Austausch von Inszenierungen fort. Genaueres erfahren Sie unter www.staatstheater-braunschweig.de und in unseren Monatsleporellos.
Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin Die Jungen Staatstheater in Berlin und Braunschweig sind durch einen Austausch von Gastspielen miteinander verbunden. Das Theater an der Parkaue ist das größte und einzige eigenständige Junge Staatstheater Deutschlands. Mit seinen Inszenierungen und Festivals ist es eine feste Größe in der nationalen und internationalen Kinder- und Jugendtheaterszene.
Kooperation mit Kirchen der Stadt und Region Braunschweig Die niederländische Autorin Lot Vekemans lässt in ihrem Theatermonolog »Judas« einen Mann zu Wort kommen, dessen Name für Verrat steht. Ein Mann, der jahrhundertelang geschmäht wurde, der aber auch für eine Geschichte steht, ohne die das Christentum vielleicht nie zu einer der großen Weltreligionen geworden wäre. In Zusammenarbeit mit der evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig und der katholischen Kirche in der Stadt und Region Braunschweig ist dieser besondere Monolog in der Regie von Dominique Schnizer (siehe Seite 52) nicht auf der Bühne des Theaters, sondern mobil in Gotteshäusern zu erleben.
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Die Lange Nacht der Literatur in Kooperation mit der Stadt Braunschweig und dem Deutschlandfunk am 31. Oktober 2015 im Kleinen Haus Verleihung des Wilhelm Raabe-Literaturpreises am 1. November 2015 im Kleinen Haus Seit vierzehn Jahren wird der Wilhelm Raabe-Literaturpreis von der Stadt Braunschweig und Deutschlandfunk vergeben, seit 2010 jährlich. Gewürdigt wird mit ihm ein aktueller, zeitgenössischer Roman in deutscher Sprache. Die Preisträger / innen ab 2000 sind: Ralf Rothmann, Wolf Haas, Katja LangeMüller, Andreas Maier, Sibylle Lewitscharoff, Christian Kracht, Marion Poschmann und Thomas Hettche. Ebenfalls seit 2010 versammeln sich am Abend vor der Preisverleihung preisgekrönte Autoren / innen bei der Langen Nacht der Literatur im Kleinen Haus. Die Lange Nacht der Literatur ist eine Kooperation zwischen dem Staatstheater Braunschweig, der Stadt Braunschweig und dem Deutschlandfunk. Prominente Autoren / innen, renommierte Literaturpreisträger / innen des Jahres, Juroren / innen und Literaturjournalisten / innen sowie der oder die aktuelle Preisträger / in des Wilhelm Raabe-Literaturpreises geben an diesem Abend einen Einblick in ihr Werk, stellen sich im Interview vor und sind nach ihrer Lesung im Kleinen Haus zu treffen. »Viel Lob für die Verbindung der Langen Nacht der Literatur mit der Preisverleihung am Folgetag« (nB) gab es von der niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur Gabriele Heinen-Kljajić, die beide Veranstaltungen als »Erfolgsgeschichten« bezeichnete. Seien Sie auch in diesem Jahr gespannt auf den oder die neue / n Wilhelm Raabe-Literaturpreisträger / in. Sie haben die Qual der Wahl, wenn auf drei Bühnen im Kleinen Haus parallel fünf Stunden Literatur geboten wird. Alle Bücher des Abends sind übrigens direkt am Büchertisch der Buchhandlung Graff im Foyer des Kleinen Hauses erwerbbar. Lassen Sie sich unterhalten und in andere Welten entführen, lauschen Sie den Autoren / innen der 6. Langen Nacht der Literatur und sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten. Der Vorverkauf beginnt am 1. August.
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Internationales Filmfest Braunschweig vom 2. bis 8. November 2015 Seit mehr als zehn Jahren kooperieren das Internationale Filmfestival Braunschweig und das Staatsorchester. Die Reihe »Musik und Film« ist längst ein Markenzeichen des Festivals. In eisige Höhen führte die erste Kooperation des Filmfests und des Staatsorchesters im Jahr 2002. Für »Die weiße Hölle vom Piz Palü« aus dem Jahr 1929 von Arnold Fanck und G. W. Pabst hatte der Berliner Komponist Stephan von Bothmer eine neue Musik geschrieben, die das Ensemble des Staatsorchesters auf dem 15. Filmfest aufführte. Im Jahr darauf beauftragte das Filmfest den Komponisten Manuel Göttsching, einen Soundtrack zu F. W. Murnaus fast vergessenem Stummfilm »Schloß Vogelöd« zu schreiben. Göttsching, einer der Pioniere elektronischer Musik, setzte auch klassische Instrumente ein – gespielt von Musikern des Staatsorchesters Braunschweig. Ob klassisch oder modern – in den Folgejahren realisierten die Partner in jedem Jahr mindestens ein Filmkonzert. Bekannte Werke wie Charlie Chaplins »Modern Times« (2003), »City Lights« (2004), Buster Keatons »Steam Boat Jr.« (2005) oder »Goldrausch« (2007) begeisterten das Publikum und fanden Aufnahme in das reguläre Konzertprogramm. In der Filmmusikszene sorgte die Neuvertonung von Ernst Lubitschs »Madame Dubarry« (2005 nach einer Komposition von Stephan von Bothmer) ebenso für Aufsehen wie 2006 die Weltpremiere der Komposition zu Charly Chaplins »The Vagabond« von Carl Davis. International renommierten Filmkomponisten wie Antoine Duhamel (»Pierrot le fou«), Zbigniew Preisner (»Drei Farben«-Trilogie) und Craig Armstrong (»Moulin Rouge«) widmete das Filmfest eine Retrospektive und stellte sie in einer »Music Master Class« vor. Michael Nyman (»Das Piano«) und Shigeru Umebayashi (»2046«) präsentierten ihre Werke zudem in Filmkonzerten mit dem Kammermusikensemble. Mit der Aufführung der rekonstruierten Fassung von Fritz Langs »Metropolis« in der Alten Oper Frankfurt gelang dem Staatsorchester 2011 eine Sensation. Auch auf dem Filmfest sorgte dieser Meilenstein der Filmgeschichte für zwei ausverkaufte Filmkonzerte. Dass Filmkonzert nicht nur klassischer Stummfilm bedeutet, beweisen Staatsorchester und Filmfest seit 2012: Mit »The Artist« zeigten sie in der Stadthalle erstmals einen aktuellen Film mit großer Orchesterbegleitung in Anwesenheit des Komponisten und Oscar-Gewinners Ludovic Bource. Besonderer Gast des Eröffnungskonzerts 2013 »Blancanieves« war der spanische Komponist und Goya-Preisträger Alfonso de Vilallonga. 2014 entführte das Staatsorchester das Braunschweiger Publikum mit Chor und Kinderchor in Tim Burtons Phantasiewelten von »Alice im Wunderland«.
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Theater.Fieber ein Kooperationsprojekt mit Schulen aus Braunschweig und dem Braunschweiger Land Seit August 2010 leistet das Kooperationsprojekt »Theater.Fieber« einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung und ästhetischen Erziehung. 44 Schulen mit über 20.000 Schülern sind beteiligt. »Theater.Fieber« zeigt, wie Theater und Schule durch Partnerschaft junge Menschen nachhaltig für die darstellenden Künste begeistern können und eröffnen ihnen neue Perspektiven zum kulturellen Leben. Der Kooperationsvertrag von »Theater.Fieber« ermöglicht es jedem / jeder Schüler / in, über drei Jahre die Bandbreite der künstlerischen Arbeit des Staatstheaters zu erleben sowie in einem extra für Schüler / innen organisierten »Tag der offenen Tür«, das Theater als Unternehmen und potenziellen Arbeitgeber kennen zu lernen. Das Projekt wird durch die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ unterstützt. Dies ermöglicht die Kostenübernahme des Theaterbesuchs für sozial benachteiligte Schüler / innen und sichert entsprechend der Forderung der Enquete-Kommission des deutschen Bundestages zum Thema »Kultur in Deutschland«, »das Recht eines jeden Heranwachsenden« auf einen »offenen Zugang zu Kunst und Kultur«. Die Schirmherrschaft haben die Ministerin für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen, Dr. Gabriele Heinen-Kljajić und der Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, Ulrich Markurth, übernommen. Die teilnehmenden Schulen (Stand: März 2015) Weiterführende Schulen Haupt- und Realschule Lehre, Niedersächsisches Internatsgymnasium Bad Harzburg, Gaußschule Gymnasium am Löwenwall, Bodenstedt-Wilhelm Schule Peine, IGS Franzsches Feld, Giordano-Bruno-Gesamtschule Helmstedt, Realschule Groß Ilsede, Realschule Seesen, Schule am Schloss Liebenburg, Lessinggymnasium, Kranich-Gymnasium Salzgitter-Lebenstedt, CJD Braunschweig, Hoffmann-von-Fallersleben Schule, Neue Oberschule Braunschweig, Theodor-Heuss-Gymnasium Wolfenbüttel, Realschule Maschstraße, Haupt- und Realschule Königslutter, Hans-Würtz-Schule, Martino-Katharineum, Hauptschule Sophienstrasse, Gymnasium Ricarda-Huch-Schule, IGS Querum, Otto-Bennemann-Schule, Wilhelm-Bracke Gesamtschule, Realschule Salzgitter- Bad, Realschule Georg-Eckert-Straße Grundschulen Grundschule Isoldestraße, Grundschule Bortfeld, Ganztagsgrundschule Rühme, Grundschule Hohestieg, Grundschule Gliesmarode, Grundschule Comeniusstraße, Grundschule Heidberg, kath. Grundschule Hinter der Masch, Grundschule Rautheim, Hans-Würtz-Schule, Grundschule Völkenrode/Watenbüttel, Grundschule Destedt, Offene Ganztagsschule Bebelhof, Grundschule Rheinring, Grundschule Lamme, Grundschule Schunteraue, Grundschule Altmühlstraße, Grundschule Edith Stein, Grundschule Am Schwarzen Berge
Gefördert von
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»Theater in die Schule« ein Kooperationsprojekt mit der Bürgerstiftung Braunschweig, der Realschule Sidonienstraße und der Integrierten Gesamtschule Volkmarode Mit dem Ziel, Schüler / innen für das Theater zu begeistern und nachhaltig einen Beitrag zur kulturellen Bildung zu leisten, gibt es in dieser Spielzeit wieder einen intensiven Austausch zwischen den beiden Braunschweiger Schulen und dem Staatstheater: Bei Besuchen von ausgewählten Inszenierungen, Proben und Workshops erhalten die Schüler / innen einen Einblick in den Erarbeitungsprozess einer Inszenierung. Themen und Aspekte der Inszenierung werden dabei über das Schuljahr hinweg in den Fachunterricht integriert. Mit Unterstützung durch Mitarbeiter / innen des Staatstheaters erforschen die Schüler / innen abschließend in Expertengruppen ein spezifisches Gebiet rund um das Theater. Es entstehen vielfältige Ergebnisse wie Installationen, Videofilme, Tanz- und Theaterszenen und eigene Texte, die gemeinsam präsentiert werden. »Theater in die Schule« begreift Theater als außerschulischen Lernort, der dazu beitragen soll, Schulentwicklung zu fördern, Unterrichtsformen zu öffnen, kooperative, interdisziplinäre und praxisnahe Lehr- und Lernformen anzuregen und prozessund projektorientiertes Arbeiten zu ermöglichen. Das Projekt ist einzigartig im Großraum Braunschweig und außergewöhnlich im Vergleich zu anderen Kooperationsprojekten von Schule und Theater. Hier wird in intensiver und kontinuierlicher Zusammenarbeit gemeinsam der Weg zur Kulturschule gegangen und dies bereits im achten Projektjahr. Kontakt Anne Hartmann »Theater in die Schule« wird realisiert mit freundlicher Unterstützung von
47. Schultheaterwoche vom 31. Mai bis 3. Juni 2016 2016 gehören die Bühnen Braunschweigs wieder theaterbegeisterten Schülerinnen und Schülern aller Schulformen und Altersstufen aus der gesamten Region bei der bundesweit ältesten Schultheaterwoche. Im Kleinen Haus und dem Haus Drei des Staatstheaters, dem LOT-Theater und dem Kulturzentrum Brunsviga zeigen Kinder und Jugendliche, wie sie sich theatral mit ihren Themen, Ansichten und Lebenswelten auseinandersetzen. Mit Förderung des Landes Niedersachsen, der Stadt und der Landesschulbehörde Braunschweig wird das breit gefächerte Spektrum des Schultheaters vom selbstverfassten Stück bis zur Klassiker-Aufführung zu sehen sein. Information www.schultheaterwoche.de
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Simon Wiersma | T채nzer
Orhan Yildiz | S채nger
Internationale Kooperationen ETC – European Theatre Convention Die ETC ist Europas führendes Theaternetzwerk, das über 40 öffentliche Theater in mehr als 20 Ländern miteinander verbindet. Ziele sind die Förderung des interkulturellen Austauschs und der kulturellen Bildung, die Initiierung transnationaler Projekte und die Interessenvertretung der Theater im Dialog mit den EU-Institutionen. Seit 2010 hat sich das Staatstheater Braunschweig gezielt mit internationalen Projekten und interkulturellen Foren neu profiliert. Im selben Jahr wurde das Staatstheater als aktives Mitglied in die ETC aufgenommen. 2012 richtete die ETC erstmals eine internationale Konferenz in Braunschweig aus, bei der 35 Teilnehmer aus neun Ländern zum Thema »Bologna Prozess? Künstlerische Theaterausbildung für ein zukünftiges Europa!« tagten. Vom 27. bis 30. November 2014 fand die Generalversammlung der ETC in Braunschweig statt. Für vier Tage war das Staatstheater Gastgeber für 80 Theatermacher aus 20 europäischen Ländern, die sich unter dem Motto »The Future of Europe« zum intensiven künstlerischen und gesellschaftspolitischen Austausch trafen. Ein Schwerpunkt, realisiert in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt, galt dem Theater und der politischen Situation in der Ukraine, die mit elf Theaterschaffenden vertreten war.
Opera Europa Opera Europa ist ein Verband für alle professionellen Opernhäuser und Opernfestivals in Europa und verzeichnet derzeit 155 Mitglieder aus 39 verschiedenen Ländern. Neben mindestens zweimal jährlich stattfindenden Konferenzen fördert Opera Europa die Vernetzung zwischen Opernhäusern und Theatern, durch die europäische Koproduktionen und Zusammenarbeiten ermöglicht werden. Außerdem unterstützt Opera Europa den von der Camerata Nuova gegründeten Europäischen Opernregie-Preis (EOP), der ausdrücklich junge Regisseurinnen und Regisseure auszeichnet.
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De Facto & Théâtre de Liège Für die Inszenierung des »Fast Forward« Preisträgers 2013, Antoine Laubin, kommen deutsche Schauspieler / innen des Staatstheaters Braunschweig und belgische Schauspieler / innen der Brüsseler Theatergruppe De Facto zu einer dreisprachigen Uraufführung des Stückes »Szenarien« in deutscher, französischer und englischer Sprache zusammen. Die Inszenierung entsteht im Frühjahr 2015 am Staatstheater Braunschweig als Koproduktion mit De Facto und dem Théâtre de Liège in Belgien. »Szenarien« ist ein Stück des renommierten belgischen Autors Jean-Marie Piemme, das das Geschichtenerzählen selbst zum Thema hat, die Geschichte als Historie und die Geschichten als Fiktion sowie die Frage, ob die Sucht nach ›Stories‹ uns nicht von dem fernhält, was eigentlich unsere Aufmerksamkeit verlangt: die Gegenwart. Mit einem Team aus zwei Nationen wird Piemmes Spielvorlage auch aus dieser Perspektive erforscht, denn die Drehbuchschreiber in »Szenarien« arbeiten ausgerechnet an einem Skript über die Epoche des 2. Weltkriegs. Aber wie erfindet man das Leben von Menschen in finsteren Zeiten? Zweiter belgischer Koproduktionspartner ist das Théâtre de Liège. »Szenarien« wird dort mit fünf Vorstellungen vom 15. bis 19. März 2016 zu sehen sein.
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t h c a m Ab o ! e d n u e r F
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Staatstheater Braunschweig Neu seit 1690! Zugaben
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Zugaben Theaterfest am 13. September 2015 ab 15.00 Uhr im Großen & Kleinen Haus Wie in jedem Jahr öffnet das Staatstheater Braunschweig zum Auftakt der Spielzeit seine Türen und feiert mit allen Theaterbegeisterten und all denen, die es werden wollen, ein Theaterfest im Großen und Kleinen Haus, auf dem Theatervorplatz und auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz. Nutzen Sie die Gelegenheit und werfen Sie während der Führungen einen Blick hinter die Kulissen, lernen Sie die Möglichkeiten bei der Technikshow im Großen Haus kennen, erfahren Sie mehr über den neuen Spielplan und die neuen Ensemblemitglieder in den einzelnen Sparten. Wie immer gibt es einen Kostümverkauf, ein Kinderfest und zum Abschluss die große Spielzeitshow. Adventskalender | 6+ Auch in diesem Jahr öffnet sich täglich vom 1. bis 24. Dezember ein Türchen im Adventskalender des Staatstheaters. Hinter jedem Türchen versteckt sich ein Mitarbeiter / innen des Theaters. Hier verkürzen Schauspieler / innen, Tänzer / innen, Beleuchter / innen, Requisiteure / innen, Dramaturgen / innen, Sänger / innen und Choristen / innen uns, Ihnen und Euch die Zeit bis zum Weihnachtsabend. Silvester im Theater Feiern Sie mit uns ins neue Jahr. Im Großen Haus laden wir Sie zu den beiden Vorstellungen »My Fair Lady« (14.30 & 19.30 Uhr) und im Kleinen Haus zu »Der Gott des Gemetzels« (14.30 & 19.30 Uhr) ein. Feiern Sie im Anschluss im Louis-Spohr-Saal mit Live-Musik und einem großen Silvesterfeuerwerk ins neue Jahr. Theaterball am 29. & 30. Januar 2016 im Großen Haus Bereits im vierten Jahr verwandelt sich in der Ballsaison die Bühne im Großen Haus zum Tanzsaal und lädt zum festlichen Flanieren und Tanzen ein! Eine rauschende Ballnacht lang sind Sie die Protagonisten / innen! Das Staatsorchester sowie verschiedene Live-Bands bitten zum Tanz auf die Bühne und an andere Orte des Theaters. Solisten / innen der Musiktheater-, Tanz- und Schauspielensembles überraschen mit einem abwechslungsreichen Programm.
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Blauhaus am 24. Oktober & 12. Dezember 2015 und am 6. Februar & 16. April 2016 im Kleinen Haus Die Party geht weiter: Die Blauhaus-Band mit Special Guests und DJs verwandeln das Kleine Haus in eine große Tanzfläche auf mehreren Ebenen. Beste Stimmung bis in die frühen Morgenstunden! Gastspiele Wir erweitern unseren Spielplan durch Lesungen, Konzerte und Auftritte von namhaften Künstlern / innen und Autoren / innen. Auch in dieser Spielzeit werden regelmäßig Gastauftritte stattfinden, mit dabei sind u. a. Mathias Richling und Klaus Hoffmann. Die Termine finden Sie online und in unseren Monatsleporellos. Matineen & Soireen Regisseure / innen, Choreografen / innen, Bühnenbildner / innen, musikalische Teams und Dramaturgen / innen geben im Vorfeld einer Premiere zusammen mit Ensemblemitgliedern Einblicke in die Inszenierung. Neben Aspekten der Stückentstehung werden Regieansatz, Lesart und inhaltliche Schwerpunkte der Inszenierung vorgestellt. Einführungen In einer circa 15minütigen Einführung informiert Sie der / die stückbegleitende Dramaturg / in direkt vor der Aufführung über Autor / innen, Hintergründe und Besonderheiten der Inszenierung. Termine werden im aktuellen Monatsleporello angekündigt und können für Gruppen nach Absprache extra vereinbart werden. Kontakt Abteilung Kommunikation Telefon (0531) 1234 502
Publikumsgespräche Äußern Sie Lob und Kritik, stellen Sie Fragen, sagen Sie Ihre Meinung, diskutieren Sie mit uns! Unmittelbar nach einer Vorstellung bieten wir Ihnen die Möglichkeit, mit den beteiligten Künstlern / innen und Dramaturgen / innen über die Inszenierung zu reden. Die Termine werden im aktuellen Monatsleporello angekündigt. Probenbesuche Interessierten Gruppen bieten wir auf Anfrage die Möglichkeit, bestimmte Opern-, Schauspiel- und Tanzproben zu besuchen. Termine nach Absprache. Kontakt Abteilung Kommunikation Telefon (0531) 1234 502
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Dein Eventkalender für Braunschweig und Umgebung.
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Führungen Einmal im Monat führen wir Sie hinter die Kulissen des Staatstheaters. Auf der einstündigen Tour gewinnen Sie Einblicke in den Arbeitsalltag des Fünfspartenhauses und erleben das Gefühl, auf der Bühne zu stehen. Die Termine werden im aktuellen Monatsleporello angekündigt. Karten für die Führungen erhalten Sie an der Theaterkasse im Großen Haus. (Pro Person 3 Euro, Kinder & Jugendliche unter 18 Jahren 2 Euro.) Gruppenführungen für maximal 20 Teilnehmer / innen in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch sind kostenfrei. Gruppenanmeldung Erwachsene Telefon (0531) 1234 502 Gruppenanmeldung Kinder & Jugendliche Telefon (0531) 1234 542
Seniorenbüro In Kooperation mit dem Seniorenbüro der Stadt Braunschweig bietet das Staatstheater ausgewählte Vorstellungen zu einem ermäßigten Eintrittspreis an. Am 6. Oktober 2015 und 27. Januar 2016 werden Sie im Theater vorab über die Stücke informiert. Informationen erhalten Sie beim Seniorenbüro der Stadt Braunschweig unter Telefon (0531) 4703 341. Statisten / innen gesucht! Für unsere Musiktheater- und Schauspielproduktionen suchen wir immer wieder Statistinnen und Statisten. Wichtig sind zeitliche Verfügbarkeit und Freude am Theater. Interessierte können sich an Jiří Kobylka (Statisterieleiter) wenden. Kontakt JiriKobylka@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 115
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Staatstheater Braunschweig Neu seit 1690! Freunde / Stiftungen
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Staatstheaterfreunde e. V. Seit ihrer Gründung im Jahre 1972 als Freundes- und Fördergesellschaft haben sich die Staatstheaterfreunde zu einer kraftvollen und vielstimmigen Lobby für unser Theater, seine Spartenvielfalt und seinen hohen künstlerischen Anspruch entwickelt. Enge Kontakte zur Theaterleitung und zu den Ensembles im Rahmen der monatlichen Theaterkreise sind der Lohn für den aktiven Theaterfreund. Dort erwarten wir Gäste aus allen Bereichen und Sparten des Theaters. Das in den vergangenen 40 Jahren erreichte Fördervolumen kann sich sehen lassen. Rund 1.000.000 Euro für eine fast endlose Liste von Projekten, eingerahmt von den beiden Bühnenvorhängen für das Große Haus – 1984 und 2006 – die mit jeweils 50.000 Euro den bisher größten Einzelbetrag einforderten. Die zum 33. Jahrestag – 2005 – ins Leben gerufene »Stiftung für das Staatstheater Braunschweig« hat sich seither erfreulich selbständig weiter entwickelt. Ihr 40-jähriges Bestehen feierten die Staatstheaterfreunde 2012 mit der Spende eines neuen Paukensatzes für das ebenfalls jubiläumsgestimmte Staatsorchester (425 Jahre!). Im Frühjahr 2013 konnten die wertvollen Instrumente feierlich übergeben werden. Und mit der finanziellen Beteiligung wird auch einem weiteren Jubiläum gedacht: 30 Jahre »theaterspielplatz«. Theater-Studienfahrten erweitern Ihren theatralen Horizont und stärken Ihre Urteilskraft. Mit Ihrem Beitritt fördern auch Sie Ihr Theater in Braunschweig. Das Finanzamt versüßt Ihnen diesen Entschluss: Spenden und Mitgliedsbeiträge sind von der Steuer absetzbar.
Und so erreichen Sie uns Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig e. V. Jasperallee 18, 38102 Braunschweig Vorsitzender: Dietrich Fischer Telefon (0531) 347 666 Fischer@staatstheaterfreunde-bs.de | www.staatstheaterfreunde-bs.de
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Stiftung für das Staatstheater Braunschweig Am 3. Juli 2005 hat die Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig die Stiftung für das Staatstheater Braunschweig gegründet. Ziel ist es, den Bestand des Staatstheaters Braunschweig für die Zukunft zu sichern. Inzwischen ist das Stiftungskapital deutlich angewachsen. 2008 konnte erstmals ein eigenes Projekt – das Festival »Tanzwelten« – maßgeblich gefördert werden. Danach finanzierte die Stiftung 2010 eine Besucherbefragung und in deren Erweiterung 2014 und 2015 eine Befragung unter Einschluss auch von Nichtbesuchern, deren Ergebnis dem Staatstheater eine wirkungsvolle Entscheidungshilfe für seine zukünftigen Planungen bieten wird. Anlässlich des 425. Jahrestages des Staatsorchesters 2012 öffnete die Stiftung ihr Füllhorn mit 20.000 Euro für die Anschaffung barocker Musikinstrumente für die Erweiterung der musikalischen Kompetenz unseres Orchesters. 2012 wurde das Festival »Fast Forward«, eine bis dato einzigartige Werkschau junger europäischer Regie, unterstützt. Sie haben die Möglichkeit, selbst Teil der Stiftung zu werden. Durch eine Zustiftung oder eine Spende können Sie die Stiftung und damit das Theater nachhaltig stärken. Nähere Informationen erhalten Sie über die Verwaltungsdirektion des Staatstheaters. Ein Flyer informiert Sie über Bestimmungen und Ziele der Stiftung für das Staatstheater Braunschweig. Diesen erhalten Sie in allen Spielstätten des Staatstheaters und über die Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig e. V. Stiftung für das Staatstheater Braunschweig Verwaltungsdirektion Am Theater, 38100 Braunschweig Telefon (0531) 1234 401 | Fax (0531) 1234 403 Kontakt@stiftung.staatstheater-braunschweig.de | www.stiftung.staatstheater-braunschweig.de Kontodaten: Nord / LB Braunschweig BIC NOLADE2HXXX IBAN DE12250500000199997776 Vorstand der Stiftung Gernot Tartsch (Vorsitzender), Claudia Schmitz (Stellvertretende Vorsitzende), Dietrich Fischer, York Steifensand Kuratorium der Stiftung Beate Kirchner (Vorsitzende), Dr. Bettina Rothärmel (Stellvertretende Vorsitzende), Oberbürgermeister Ulrich Markurth, Generalintendant Joachim Klement, Ulrike Munte, Dr. Henrich Wilckens
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Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz Die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz trägt die reiche Geschichte einer selbstbewussten Region in der Mitte Europas in die Zukunft. Sie ist lebendiges Beispiel dafür, dass traditionell und modern, zukunftsorientiert und historisch keine Gegensätze sind. Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 vereint die Stiftung unter ihrem Dach den Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds und die Braunschweig-Stiftung. So bewahrt und fördert sie die kulturelle und historische Identität des ehemaligen Landes Braunschweig und sichert die Grundlagen der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in dieser Region. Aus den Erträgen des Teilvermögens des Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds, der 1569 von Herzog Julius aus, ihm durch die Reformation zugefallenem, kirchlichen Vermögen gegründet wurde, unterstützt die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz kirchliche, kulturelle und soziale Projekte. Die im Jahre 1934 errichtete Braunschweig-Stiftung dient indes der Förderung der Universität Braunschweig, des Staatstheaters Braunschweig und des Braunschweigischen Landesmuseums. Darüber hinaus übernimmt die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz für das Land Niedersachsen die regionale Kulturförderung in den Landkreisen Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel sowie den Städten Braunschweig und Salzgitter.
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Gemeinsam für Braunschweig 100 Menschen mit mehr als 100 Ideen, aber dem gemeinsamen Grundsatz »MitTragen – MitDenken – MitGestalten«, haben sich 2003 zusammengefunden und die Bürgerstiftung Braunschweig gegründet. So facettenreich die Beweggründe waren, so einheitlich ist der Wille gemeinsam etwas für unsere Stadt zu tun: Braunschweig als sozial friedliche, kulturell vielfältige – eben eine lebensund liebenswerte Stadt zu gestalten und erhalten. Für uns steht die operative Projektarbeit an erster Stelle. Mehr als 80 Projekte mit den Förderschwerpunkten Bildung und Erziehung, Integration, Gewaltprävention und Konfliktberatung, Mobilisierung bürgerschaftlichen Engagements, Sport und Gesundheit, Natur und Umwelt, Kunst, Kultur und Denkmalschutz werden von uns betreut. In den Schwerpunkten zeigt sich die ganze Vielfalt einer Bürgerstiftung. In ihr sollen sich alle Braunschweiger, jung und alt, Theatergänger oder Kinobesucher, wiederfinden können. Seit 2008 gibt es durch die Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig, der Realschule Sidonienstraße und der Integrierten Gesamtschule Volkmarode das Projekt »Theater in die Schule«. Bürgerstiftung Braunschweig Haus der Braunschweigischen Stiftungen Löwenwall 16 38100 Braunschweig Telefon (0531) 48 039 839 www.buergerstiftung-braunschweig.de
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Musical für alle Burgplatz Open Air in Braunschweig Je nachdem, wen man fragt, ist Braunschweig Sportstadt, Stadt der Wissenschaft, Stadt mit Historie – in jedem Fall aber eine Stadt mit einem umfangreichen Kulturangebot. Das reicht von Musik über Literatur und Kunst bis hin zu Theater. Diese kulturelle Landschaft am Leben zu erhalten, sie mitzugestalten, das hat sich BS|ENERGY als regional fest in Braunschweig verwurzelter Energieversorger auf die Fahne geschrieben. Seit 2003 sind wir Hauptsponsor des Burgplatz Open Airs. Dieses Event ist der unbestrittene kulturelle Höhepunkt des Sommers in Braunschweig. Burgplatz Open Air – das ist Musiktheater für alle. 2008 haben wir gemeinsam mit dem Staatstheater das Projekt »100 Schüler in die Oper« ins Leben gerufen. Jugendliche für Kunst und Kultur zu begeistern – ist kein leichtes Unterfangen – aber ein lohnenswertes, wie die Erfahrung zeigt. Mit »Hair« wird 2016 keine Oper auf dem Burgplatz gezeigt, sondern erneut ein Musical. Wir geben wieder hundert Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, unter pädagogischer Anleitung Theaterluft zu schnuppern. In mehreren Workshops lernen die Jugendlichen Musik und Geschichte des Musicals »Hair« kennen. Dabei werden Kostüme und Requisiten ausprobiert, ein Blick hinter die Kulissen geworfen und eine Orchesterprobe des Staatstheaters besucht. Zum Abschluss wird BS|ENERGY – wie jedes Jahr – alle Teilnehmer von »100 Schüler in das Musical« einladen, um das Burgplatz Open Air live vor Braunschweigs schönster Kulisse zu erleben. Es ist spannend zu sehen, wie Schüler oft zum ersten Mal in ihrem Leben in die Welt des Musiktheaters eintauchen. Wenn wir solche Lernerlebnisse unterstützen können, tun wir das gerne. Für uns ist es wichtig, Jugendliche in das kulturelle Leben der Stadt einzubeziehen. Schulen können sich gerne für die Teilnahme an »100 Schüler in das Musical« unter presse@bs-energy.de bewerben.
Kai Uwe Krauel Vorstandsvorsitzender
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Buchhandlung Graff Eine lebendige Partnerschaft zwischen dem Braunschweiger Staatstheater und der Buchhandlung Graff ist gleich in mehrfacher Hinsicht naheliegend: Beide Häuser sind seit vielen Generationen herausragende kulturelle Treffpunkte in der Region. Beide Häuser zählen in Braunschweig zu den großen Kulturveranstaltern und bieten Jahr für Jahr vielen Menschen Unterhaltung, Wissensgewinn, Emotion und Nachdenklichkeit. Das geschriebene Wort und das gespielte Wort sind vielfältig miteinander verknüpft – das Eine ist ohne das Andere kaum denkbar, kaum erfahrbar. Ein Mensch, der Bücher als seine Lebensbegleiter und Freunde empfindet, der liebt auch das Theater und die Musik. Und umgekehrt. Und es ist ja nicht nur die Literatur, die diese Partnerschaft füllt und belebt – klassische Musik und Musiktheater sind in beiden Häusern vertreten, in der Buchhandlung Graff mit der größten Auswahl an Klassik- und Opern-CDs und DVDs in der Region. Freunde beider Häuser profitieren von der Partnerschaft ganz praktisch: Inhaber der Graff-Kundenkarte »GraffCard« erhalten an der Theaterkasse 1 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte (außer Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen). Und auf der Prämienliste der Buchhandlung stehen Theatergutscheine, der angesammelte Bonus auf der »GraffCard« kann gegen einen Gutschein eingelöst werden. Wir, die Buchhandlung Graff, freuen uns auch in der Spielzeit 2015 / 2016 auf lebhafte und spannende gemeinsame Veranstaltungen.
Joachim Wrensch
Thomas Wrensch
P. S.: Informieren Sie sich unter ww.graff.de/veranstaltungen über unser Kulturprogramm oder abonnieren Sie unseren Veranstaltungsnewsletter unter www.graff.de/newsletter. Und wer über Bücher & Medien rundherum gut informiert sein möchte, der kann der Buchhandlung Graff auch auf Facebook und Twitter folgen: www.facebook.com/graffbraunschweig www.twitter.com/Graff_Aktuell
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Sich immer wieder neu erfinden aus Tradition Theater – das steht für Bewährtes, für Tradition. Und unsere Region ist seit 1690 mit der Gründung des damaligen Hoftheaters maßgeblich an der Entwicklung der deutschen Theaterlandschaft beteiligt gewesen. Mit Lessing, der das Theater auch für Bürger aufschloss und damit für alle zugänglich gemacht hat. Mit der Uraufführung von Goethes »Faust« auf dem Hagenmarkt, dem wohl bekanntesten Drama überhaupt. Kein Theater ohne solche Klassiker, die mit ihren kleinen und großen Erschütterungen des Alltags auch heute noch beeindrucken, aufrütteln, zum Nach- und Umdenken bewegen. Theater – das steht aber auch für den ständigen Wandel. Und unsere Region ist mit ihrer vielfältigen Kultur- und Sport-, aber auch Wissenschaftslandschaft stark an neuen gesellschaftlichen Entwicklungen beteiligt. Nicht nur konkret und technisch, etwa durch die Erfindung neuer Telekommunikationsmittel, sondern auch künstlerisch. Auch hier sorgt das Staatstheater Braunschweig mit jeder neuen Spielzeit für neue Perspektiven und Sichtweisen. Vom eigens konzipierten Jugendtheater über Formate wie die »Lange Nacht der Literatur« bis hin zu »Fast Forward«, dem internationalen Festival für junge Regie. Damit die Region auch weiterhin kreativ in all diese Entwicklungen – von der Wissenschaft über den Sport bis hin zu Kunst und Kultur – eingreifen kann, muss vor allem auch der Nachwuchs für diese Themen begeistert werden. Als bekanntester Versicherer der Region geben wir die Unterstützung, die wir von den Menschen vor Ort bekommen, sehr gern in die Region zurück und nehmen unsere Verantwortung in Form von Engagement in den verschiedensten Bereichen der Gesellschaft ernst. Seit Jahren gehen wir als Förderer auch mit dem Staatstheater diesen Weg und die Kinder- und Jugendarbeit des Fünfspartenhauses unterstützen wir dabei besonders gern. So möchten wir den Nachwuchs auch für die Region, ihre Vielfalt und ihre Perspektiven begeistern – und jeden Besucher des Staatstheaters auch in der Spielzeit 2015 / 2016 etwas von den vielen kleinen und großen Alltagserschütterungen des Theaters spüren lassen. Denn Theater ist ein Ort, an dem Tradition immer wieder neu erfunden wird. Viel Spaß und ein nachhaltiges Bühnenerlebnis wünscht die Öffentliche Versicherung Braunschweig!
Michael Doering Vorstandsvorsitzender Öffentliche Versicherung Braunschweig 176
Neue Welten erleben In der kommenden Spielzeit öffnen sich den Besucherinnen und Besuchern des Staatstheaters Braunschweig neue Welten aus den verschiedensten Genres des Theaters. Nicht nur Aufführungen des Schauspiels, sondern auch des Tanz- und Musiktheaters werden Parkett und Ränge unseres traditionsreichen Hauses füllen. Aus der Vielzahl der tollen Gelegenheiten, Theater neu zu erleben, möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf ein ganz besonderes Highlight in diesem Sommer lenken. Mit der Wiederaufnahme der 80er Jahre Revue »Da Da Da« kehrt ein echter Publikumsmagnet des Erfolgsduos Peter Schanz und Christian Eitner auf die Bühne des Kleinen Hauses zurück. Wir wünschen dazu erneut gute Unterhaltung. Wir Volkswagen Finanzdienstleister sind zwar weltweit geschäftlich aktiv, aber unserer Heimatregion Braunschweig in ganz besonderer Weise verbunden. Wir fördern daher auch in der kommenden Saison erneut ausgewählte kulturelle, soziale und sportliche Highlights in der Region. Im Namen der Volkswagen Financial Services wünsche ich Ihnen für die Spielzeit 2015 / 2016 viel Vergnügen und gute Unterhaltung. Ihr
Frank Witter Vorsitzender des Vorstandes der Volkswagen Financial Services AG
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Eine breitgefächerte Kulturförderung der Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG Die Förderung des Projektes »Theater.Fieber« gehört für die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG schon seit einigen Jahren zu ihrem Programm einer breitgefächerten Kulturförderung. Dieses Engagement kommt allen Schülern zu Gute und – das ist uns besonders wichtig – es schließt niemanden aus finanziellen Gründen aus. Unsere Beteiligung an »Theater.Fieber« des Braunschweiger Staatstheaters geschieht ganz im Geiste des genossenschaftlichen Gedankens, dem wir verpflichtet sind. Es ist auch Teil unseres Handelns nach den Regeln der Corporate Social Responsibility (CSR), also im Sinne unserer unternehmerischen Gesamtverantwortung für die Gesellschaft. Für unsere Region ist das Staatstheater mit seinen fünf Sparten, Schauspiel, Oper, Ballett, Sinfonieorchester sowie dem Kinder- und Jugendtheater ein kultureller Leuchtturm, der zur Attraktivität unserer Standorte in der Region beiträgt. Das Projekt »Theater.Fieber« ist für die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eine Möglichkeit, in Zeiten, von Fernsehen, Smartphone und Computer, bei jungen Menschen das Interesse für das Theater in seiner ganzen lebendigen Vielfalt zu wecken. Braunschweig und Wolfenbüttel sind Orte, an denen Gotthold Ephraim Lessing mit »Nathan dem Weisen« ein Werk geschaffen hat, das den Humanismus und den Toleranzgedanken der Aufklärung in den Fokus stellt. Themen, die noch immer hochaktuell sind. Das Theater ist eine Kunstform, die diese Gedanken unserer demokratischen, weltoffenen Gesellschaft auch jungen Menschen nahe bringen kann. Wir wünschen uns, dass es über diese Schiene gelingt, mit möglichst vielen von ihnen eine Generation künftiger, aufgeschlossener und toleranter Theaterbesucher zu gewinnen.
Joachim Blätz Vorstandsvorsitzender der Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ 178
Sie wollen gern ins Theater gehen? Die Freie Volksbühne Braunschweig e. V. macht es Ihnen leicht – Theaterbesucherorganisation seit 1924 Die Freie Volksbühne Braunschweig e. V. vermittelt ihren Mitgliedern zu günstigen Preisen zehnmal im Jahr den Theaterbesuch im Großen und Kleinen Haus des Staatstheaters und bietet dabei einen Spielplan an, der das breite Spektrum des künstlerischen Schaffens in Musiktheater, Schauspiel und Tanz umfasst. Durch Auslosung erhält jedes Mitglied (Paar-Karten sind selbstverständlich) in geregeltem Wechsel einen sehr guten, einen guten und einen mittleren Platz. Das Mitteilungsblatt »die bühne« informiert über Ihre Vorstellungstermine und die Stücke, die Sie sehen werden. Zwei Konzertringe bieten die Möglichkeit, die Sinfoniekonzerte des Staatsorchesters Braunschweig in der Stadthalle zu besuchen. Jugendliche (ab 14) zahlen einen ermäßigten Mitgliedsbeitrag. Über Theaterreisen können Sie andere Bühnen in Deutschland kennenlernen. Es gibt keine preisgünstigere Möglichkeit des regelmäßigen Theaterbesuchs als durch die Volksbühne! Näheres in unserer Geschäftsstelle Freie Volksbühne Braunschweig e. V. Hochstraße 18, 1. Etage 38102 Braunschweig Telefon (0531) 2702 556 fvb-bs@t-online.de www.volksbuehne-braunschweig.de Öffnungszeiten: Di und Fr von 9.00 bis 12.00 Uhr Mi von 15.00 bis 17.30 Uhr
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Staatstheater Braunschweig Neu seit 1690! Service Großkundenbetreuung Theater barrierefrei Abonnements Spielstätten Öffentliche Verkehrsmittel Parken Gastronomie Sitzplan Karten / Vorverkauf Preise
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Bühnenreifer Auftritt statt Parkplatz-Drama!
Für Theater-Besucher! Genial: Ihre Theaterkarte gilt als Tram- oder Busticket! Mit der Kombikarte fahren Sie kostenlos innerhalb von Braunschweig ins Theater und wieder zurück.
Mehr Infos unter: www.verkehr-bs.de 182
Großkundenbetreuung Der Theaterbus fährt Das Staatstheater Braunschweig ermöglicht Theater- und Musikfreunden, die im Umland leben, durch einen speziellen Service regelmäßige Theaterbesuche. Dieser Service reicht von der Beratung zu allen Produktionen bis zu der Organisation der Theaterfahrten für Gruppen. In vielen Orten bestehen bereits Gruppen, die regelmäßig Theaterbesuche organisieren. Schließen Sie sich doch einer Theatergruppe im Umland von Braunschweig an! Wir informieren Sie gern, ob sich in der Nähe Ihres Wohnorts bereits eine aktive Gruppe befindet, mit deren Hilfe jeder Theaterinteressierte bequem und kostengünstig das Staatstheater Braunschweig erreichen kann. Die Gruppen werden, ihren Wünschen entsprechend, von uns individuell beraten. Es gibt in Ihrem Ort noch keine feste Besuchergruppe, aber viele Leute, die gern ins Theater gehen möchten? Wenn Sie Freude am Organisieren haben und eine Gruppe ins Leben rufen möchten, sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie tatkräftig. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Besucherservices sind Ansprechpartner für alle auswärtigen Gruppen, die das Staatstheater Braunschweig besuchen möchten. Es werden unterschiedliche Pauschalarrangements angeboten. Großkundenbetreuung am Staatstheater Braunschweig Besucherservice Am Theater 38100 Braunschweig Telefon (0531) 1234 531 | Fax (0531) 1234 532 Besucherservice@staatstheater-braunschweig.de www.staatstheater-braunschweig.de
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Theater barrierefrei Audiodeskription im Theater – Hören, was zu sehen ist Für blinde und sehbehinderte Theaterbegeisterte bietet das Staatstheater ausgewählte Produktionen mit live gelesener Audiodeskription an. Erleben und hören Sie, wie sich Musik und Bilder der Inszenierung durch zeitgleiche Beschreibung im Kopf zu einem Ganzen verbinden. Zu jeder Vorstellung gibt es im Vorfeld die Möglichkeit einer Einführung in die Inszenierung: dort können Teile des Bühnenbildes, Requisiten, Kostümteile und Perücken ertastet werden. Am Ende steht eine spezielle Stückeinführung durch die Dramaturgie. Die Mitnahme von Blindenführhunden ist selbstverständlich. Wir bitten um Anmeldung beim Kartenkauf, damit wir geeignete Plätze zur Verfügung stellen können. Folgende Vorstellungen bieten wir in der Spielzeit 2015 / 2016 mit Audiodeskription an: 27.09.2015 Der Vorname Schauspiel 01.11.2015 Rigoletto Musiktheater 18.12.2015 Dantons Tod Schauspiel 14.02.2016 Banditen Musiktheater 24.04.2016 Pique Dame Musiktheater 29.05.2016 Effi Briest Schauspiel 25.06.2016 Die Jungfrau von Orleans Schauspiel In Planung Emil und die Detektive Familienstück
Kontakt & Informationen für alle Angebote Barrierefrei@staatstheater-braunschweig.de Telefon (0531) 1234 101 | Fax (0531) 1234 103
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Vorstellungen mit Gebärdensprachdolmetschern / innen Mehrfach bieten wir in der Spielzeit Vorstellungen an, die von Gebärdensprachdolmetschern / innen übersetzt werden. Eine Stunde vor den Vorstellungen findet eine kostenlose Stückeinführung mit unserer Dramaturgie und den Gebärdensprachdolmetschern / innen statt. Die Termine werden rechtzeitig im Monatsleporellos angekündigt. Für Menschen mit leichter Hörschädigung, die im Alltag noch ohne Hörgerät auskommen, haben wir Hörhilfen, die den Bühnenton verstärkt direkt auf Ohrhörer übertragen, die wir zur Verfügung stellen. Die Hörhilfen erhalten Sie gegen ein Pfand an den Garderoben. Die taube Zeitmaschine am 26. September 2015 um 19.30 Uhr, Kleines Haus | In Planung Neun gehörlose und vier hörende Darsteller / innen gehen gemeinsam auf eine Reise durch die Geschichte der Gehörlosen. Eine weitgehend unbekannte Geschichte einer lebendigen Gemeinschaft mit eigener Sprache und Kultur, aber auch von Verfolgung und Unterdrückung einer Minderheit durch eine Mehrheit. Wie sieht es heute aus? Ist die Zeit der Bevormundung vorbei? Seit 2009 arbeitet Possible World kontinuierlich mit gehörlosen, schwerhörigen, mehrfachbehinderten und hörenden Jugendlichen und Schauspielern / innen in inklusiven Theater- und Filmprojekten. Die Projekte wurden bereits für mehrere nationale und internationale Preise nominiert. Eine Produktion von possible world e. v. gefördert durch die Aktion Mensch, den Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung und den Fonds Soziokultur
Parken barrierefrei Am Großen Haus befinden sich zwei barrierefreie Parkplätze (Seite Bühneneingang, gegenüber dem Theaterpark). Dort finden Sie auch einen barrierefreien Eingang in das Große Haus.
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Abonnements Lohnt sich! Sie sparen 25 % gegenüber dem Kauf von Einzelkarten. Macht Lust auf mehr! Auch Karten für Veranstaltungen außerhalb Ihres Abonnements erhalten Sie vergünstigt – und zwar um 20 % gegenüber dem Normalpreis (ausgenommen Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele). Ist flexibel und übertragbar! Sie haben etwas anderes vor? Tauschen Sie Ihre Karte gegen eine geringe Gebühr ein oder verschenken Sie den Theaterbesuch weiter. Der Abo-Ausweis ist nicht personengebunden. Ist jederzeit möglich! Ein Abo können Sie auch während der laufenden Spielzeit abschließen. Der Preis wird entsprechend angepasst. Sie genießen alle Vorteile. Macht mobil! Mit Ihrem Abo-Ausweis können Sie zwei Stunden vor und auch nach der gebuchten Veranstaltung auf den Linien der Braunschweiger Verkehrs-AG (Zone 40) fahren. Sorgt für Entspannung! Sie wollen eine bestimmte Vorstellung, die nicht Bestandteil Ihres Abos ist, auf keinen Fall verpassen? Ihre Chancen stehen sehr gut! Als Abonnent / in können Sie zwei Tage vor allen anderen Besuchern / innen Karten im freien Verkauf und über Ihren Abo-Login im Internet erwerben. Die Karten werden dann, wenn gewünscht, gegen Gebühr per Post zugestellt. Sichert den Lieblingsplatz! Den festen, persönlichen Sitzplatz abonnieren Sie gleich mit. Lehnen Sie sich auf Ihrem Lieblingsplatz zurück, auch bei ausverkauftem Haus.
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Informiert! Druckfrisch erhalten Sie unsere Saisonvorschau und den Monatsspielplan zugesandt. Regelmäßig senden wir Ihnen außerdem einen Abo-Brief zu. Melden Sie sich auch gerne für unseren E-Mail-Newsletter an. Macht neugierig! Blicken Sie durch das Schlüsselloch auf die geplanten Inszenierungen der neuen Spielzeit – mit Mitgliedern der Ensembles des Musiktheaters, des Schauspiels, dem Tanztheater Braunschweig und dem Staatsorchester erhalten Sie zum Ende der Spielzeit im Großen Haus eine exklusive AbonnentenVorschau. Ist weltoffen! Profitieren Sie von der Mitgliedschaft des Staatstheater Braunschweig in der European Theatre Convention (ETC) und genießen Sie Vorstellungen weiterer ETC-Mitgliedstheater im europäischen Ausland kostenfrei. Die deutschen Mitgliedstheater gewähren Ermäßigungen für Abonnentinnen und Abonnenten. Unser Besucherservice berät Sie gern! Vernetzt! Deutschlandweit können Sie bei vielen Theatern bei Vorlage Ihres Abo-Ausweises ermäßigte Karten erhalten. Fragen Sie unseren Besucherservice! Abo macht Freunde! Ihr Einsatz wird belohnt. Sie werben einen Neu-Abonnenten / innen und erhalten Karten für eine besondere Veranstaltung Ihrer Wahl (siehe Seite 161).
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Unsere Abos für Terminfreudige ➔
Die Premieren-Abonnements | Großes & Kleines Haus Vorhang auf – zum allerersten Mal! Fiebern Sie mit, wenn unsere Sänger / innen, Tänzer / innen und Schauspieler / innen die Stücke der Spielzeit 2015 / 2016 erstmalig zur Aufführung bringen. Ob im Großen oder Kleinen Haus, genießen Sie den Zauber eines besonderen und einmaligen Abends und nutzen Sie die spannende Möglichkeit bei der anschließenden Premierenfeier mit den Künstlern / innen ins Gespräch zu kommen. Großes Haus 18.09.2015 Ragtime Musiktheater 0 3.10.2015 Dantons Tod Schauspiel 24 .10.2015 Rigoletto Musiktheater 0 5.12.2015 Mansfield Park um 20.00 Uhr Musiktheater 23.01.2016 Die Banditen Musiktheater & Schauspiel 19.02.2016 Ein Deutsches Requiem Tanztheater 05.03.2016 Pique Dame Musiktheater 19.0 3.2016 Effi Briest Schauspiel 15.0 4.2016 La Falena Musiktheater 28.05.2016 Hexenjagd Musiktheater Platzgruppe Preise
I II III IV V 416,00 382,00 337,00 257,00 205,00
Kleines Haus 25.09.2015 Mutter Courage und ihre Hunde (AT) 3 0.10.2015 Rasender Stillstand 2 8 .11. 2 015 Der Gott des Gemetzels 22.01.2016 Terror 18.03.2016 Glauben 22.04.2016 Orlando 07.0 5.2016 Auftaucher 21.05.2016 Die Jungfrau von Orleans Platzgruppe Preise
Schauspiel Tanztheater Schauspiel Schauspiel Schauspiel Musiktheater Tanztheater Schauspiel
I II III IV V 244,00 220,00 196,00 156,00 116,00
GH = Großes Haus | KH = Kleines Haus | AT = Arbeitstitel 188
➔
Abonnements an Wochentagen | Großes & Kleines Haus Ins Theater geht man nur am Wochenende? Stimmt nicht! Wir spielen unsere Stücke in ihrer ganzen Vielfalt auch unter der Woche und laden Sie ein, unser Programm zu genießen. Dienstags-Abonnement 29.09.2015 Mutter Courage und ihre Hunde (AT) (Gruppe 1) 20.10.2015 Mutter Courage und ihre Hunde (AT) (Gruppe 2) 17.11. 2 0 15 Rigoletto 0 8.12.2015 Dantons Tod 2 9.12.2015 Ragtime 09.02.2016 Der Vorname (Gruppe 1) 16.02.2016 Der Vorname (Gruppe 2) 29.03.2016 Pique Dame 19.0 4.2016 Ein Deutsches Requiem 03.05.2016 Effi Briest 31.0 5.2016 La Falena Platzgruppe Preise
KH
Schauspiel
KH
Musiktheater Schauspiel Musiktheater Schauspiel Schauspiel Musiktheater Tanztheater Schauspiel Musiktheater
GH GH GH KH KH GH GH GH GH
I II III IV V 249,75 225,75 195,00 144,75 107,25
Mittwochs-Abonnement 07.10 . 2 015 Der Vorname (Gruppe 1) 14 .10.2 015 Mutter Courage und ihre Hunde (AT) (Gruppe 2) 11.11. 2 015 Alle meine Söhne 0 9.12.2015 Rigoletto 13.01.2016 Dantons Tod 03.02.2016 Der Gott des Gemetzels (Gruppe 2) 10.02.2016 Terror (Gruppe 1) 09.03.2016 Ein Deutsches Requiem 20.04.2016 La Falena 11.0 5.2016 Die Banditen 01.06.2016 Hexenjagd Platzgruppe Preise
Schauspiel
Schauspiel Schauspiel
KH KH
Schauspiel Musiktheater Schauspiel Schauspiel
GH GH GH KH
Schauspiel Tanztheater Musiktheater Musiktheater & Schauspiel Musiktheater
KH GH GH GH GH
I II III IV V 246,00 222,00 191,25 141,00 103,50
189
Donnerstags-Abonnement 29.10.2015 Dantons Tod Schauspiel 19 .11. 2 015 Anna Karenina Musiktheater 17.12 . 2 015 My Fair Lady Musiktheater & Schauspiel 07.01.2 016 Rigoletto Musiktheater 04.02.2016 Im Westen nichts Neues (Gr.1) Schauspiel 18.02.2016 Im Westen nichts Neues (Gr.2) Schauspiel 03.03.2016 Terror (Gruppe 1) Schauspiel 31.0 3.2016 Ein Deutsches Requiem Tanztheater 05.05.2016 Pique Dame Musiktheater 02.06.2016 Effi Briest Schauspiel 23.06.2016 Die Jungfrau von Orleans (Gr.2) Schauspiel Platzgruppe Preise
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GH GH GH GH KH KH KH GH GH GH KH
I II III IV V 246,00 222,00 191,25 141,00 103,50
Abonnements an Wochentagen | nur im Kleinen Haus Klein, aber fein: Das Kleine Haus. Liebhaber der Inszenierungen an diesem charmanten Spielort kommen mittwochs und donnerstags voll auf ihre Kosten. Lassen Sie sich zeigen, welche großen Dinge auf der kleinen Bühne möglich sind. Mittwochs-Abonnement im Kleinen Haus 11.11. 2 015 Rasender Stillstand Tanztheater 0 9.12.2015 Der Vorname Schauspiel 27.01.2 016 Terror Schauspiel 30.03.2016 Glauben Schauspiel 25.05.2016 Die Jungfrau von Orleans Schauspiel 22.06.2016 Orlando Musiktheater Platzgruppe
I II III IV V
Preise
126,00 112,50 99,00 76,50 54,00
Donnerstags-Abonnement im Kleinen Haus 0 5 .11. 2 015 Rasender Stillstand Tanztheater 0 3.12.2015 Der Gott des Gemetzels Schauspiel 07.01.2 016 Der Vorname Schauspiel 31.0 3.2016 Terror Schauspiel 21.0 4.2016 Glauben Schauspiel 26.05.2016 Auftaucher Tanztheater Platzgruppe Preise
190
I II III IV V 126,00 112,50 99,00 76,50 54,00
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Abonnements am Freitag Freitagabend – die Schwelle zum Wochenende! Wir laden Sie ein, das Wochenende mit einem Theaterbesuch gebührend einzuläuten und halten für diesen Tag unterschiedliche Abo-Formate bereit. Freitags-Abonnement A 02.10.2015 Mutter Courage und ihre Hunde (AT) (Gruppe 1) 0 9.10.2015 Mutter Courage und ihre Hunde (AT) (Gruppe 2) 3 0.10.2015 Peer Gynt 2 7.11. 2 015 Ragtime 18 .12 .2 015 Dantons Tod 15.01.2016 Minna von Barnhelm (Gr. 1) 12.02.2016 My Fair Lady 01.0 4.2016 Die Banditen 22.04.2016 Ein Deutsches Requiem 03.06.2016 Pique Dame 24.06.2016 Glauben (Gruppe 2) Platzgruppe Preise
KH
Schauspiel
KH
Musiktheater Musiktheater Schauspiel Schauspiel Musiktheater & Schauspiel Musiktheater & Schauspiel Tanztheater Musiktheater Schauspiel
GH GH GH KH GH GH GH GH KH
I II III IV V 258,00 233,25 202,50 150,00 111,75
Freitags-Abonnement B 16 .10.2 015 Alle meine Söhne 13 .11. 2 015 Peer Gynt 11.12 . 2 015 Anna Karenina 15.01.2016 Rigoletto 05.02.2016 Die Banditen 04.03.2016 Der Gott des Gemetzels (Gr. 1) 11.0 3.2016 Terror (Gruppe 2) 08.04.2016 Ein Deutsches Requiem 13.05.2016 Orlando (Gruppe 1) 27.0 5.2016 Glauben (Gruppe 2) 24.06.2016 Effi Briest Platzgruppe Preise
Schauspiel
Schauspiel Musiktheater Musiktheater Musiktheater Musiktheater & Schauspiel Schauspiel Schauspiel Tanztheater Musiktheater Schauspiel Schauspiel
GH GH GH GH GH KH KH GH KH KH GH
I II III IV V 246,00 222,00 191,25 141,00 103,50
GH = Großes Haus | KH = Kleines Haus | AT = Arbeitstitel 191
Freitags-Abonnement Schauspiel 0 9.10.2015 Dantons Tod Schauspiel 0 6 .11. 2 015 Mutter Courage und Schauspiel ihre Hunde (AT) (Gruppe 1) 0 4.12.2015 Mutter Courage und Schauspiel ihre Hunde (AT) (Gruppe 2) 11.12 . 2 015 Der Gott des Gemetzels (Gr.1) Schauspiel 08.01.2016 Der Gott des Gemetzels (Gr.2) Schauspiel 05.02.2016 Terror (Gruppe 1) Schauspiel 19.02.2016 Terror (Gruppe 2) Schauspiel 11.0 3.2016 Die Banditen Musiktheater & Schauspiel 08.04.2016 Glauben (Gruppe 1) Schauspiel 15.0 4.2016 Glauben (Gruppe 2) Schauspiel 06.05.2016 Effi Briest Schauspiel Platzgruppe Preise
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KH KH KH KH KH GH KH KH GH
I II III IV V 162,00 145,50 125,25 94,50 67,50
Solisten-Abonnement am Freitag Sie gehen gerne ins Theater, sind dabei aber öfter alleine unterwegs? Wir bieten Ihnen eine Alternative. Lernen Sie bei einem Getränk, einer Einführung und einem exklusiven Einblick hinter die Kulissen andere Theaterbegeisterte kennen. 16 .10.2 015 18 .12 .2 015 15.01.2016 04.03.2016 22.04.2016 03.06.2016 Preise
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GH KH
Alle meine Söhne Rasender Stillstand Rigoletto Der Gott des Gemetzels Ein Deutsches Requiem Pique Dame
Schauspiel Tanztheater Musiktheater Schauspiel Tanztheater Musiktheater
GH KH GH KH GH GH
144,00 (Platzgruppe II)
Abonnement Tanztheater Entdecken Sie unser neues Tanztheaterensemble auf der Bühne. 3 0.10.2015 19.02.2016 29.04.2016 07.0 5.2016 22.06.2016 Platzgruppe Preise 192
Rasender Stillstand Ein Deutsches Requiem Ruhr-Ort (Gastspiel) Auftaucher tanzwärts: That’s life
Tanztheater Tanztheater Tanztheater Tanztheater Tanztheater
I II III IV V 172,50 156,50 135,50 104,50 78,50
KH GH GH KH GH
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Abonnements am Wochenende | Großes & Kleines Haus Kommen Sie am Samstag oder Sonntag zu uns und tauchen Sie ein in die besondere Welt des Theaters. Lassen Sie sich von aufregenden Tanzchoreografien begeistern, lauschen Sie den Klängen außergewöhnlicher Stimmen oder lassen Sie sich von einem Schauspielabend bewegen. Samstags-Abonnement 26.09.2015 Ragtime Musiktheater 0 7.11. 2 015 Dantons Tod Schauspiel 19.12 . 2 015 Rigoletto Musiktheater 0 9.01.2016 Rasender Stillstand (Gruppe 1) Tanztheater 16.01.2016 Der Gott des Gemetzels (Gr.2) Schauspiel 06.02.2016 My Fair Lady Musiktheater & Schauspiel 27.02.2016 Der Gott des Gemetzels (Gr.1) Schauspiel 05.03.2016 Der Vorname (Gruppe 2) Schauspiel 16.0 4.2016 Effi Briest Schauspiel 07.0 5.2016 La Falena Musiktheater 04.06.2016 Ein Deutsches Requiem Tanztheater 25.06.2016 Hexenjagd Musiktheater Platzgruppe Preise
GH GH GH KH KH GH KH KH GH GH GH GH
I II III IV V 281,25 254,25 219,75 162,75 120,75
Genug vom Kuchen am Sonntagnachmittag? Dann kommen Sie doch stattdessen mal ins Theater! Wir bieten ein spezielles Abo für den Sonntagnachmittag, das besonders interessant für Eltern sein dürfte, denn bei allen Vorstellungsterminen gibt es eine Kinderbetreuung. Sonntags-Abonnement Nachmittag (Beginn um 14.30 Uhr) 01.11. 2 015 Rigoletto Musiktheater 20.12.2015 Ragtime Musiktheater 17. 01. 2 016 Dantons Tod Schauspiel 28.02.2016 Ein Deutsches Requiem Tanztheater 20.03.2016 Pique Dame Musiktheater 17.0 4 .2016 Die Banditen Musiktheater & Schauspiel 29.05.2016 Effi Briest Schauspiel Platzgruppe Preise
GH GH GH GH GH GH GH
I II III IV V 207,75 188,25 162,00 119,25 89,25
GH = Großes Haus | KH = Kleines Haus | AT = Arbeitstitel 193
Bei den Sonntags-Abos A und B erleben Sie das Staatstheater Braunschweig in seiner ganzen Vielfalt. Beehren Sie uns am wohl entspanntesten Wochentag und genießen Sie im »Abonnement A« Vorstellungen bereits um 18.00 Uhr, im »Abonnement B« um 19.30 Uhr. Sonntags-Abonnement A (Beginn um 18.00 Uhr) 27.0 9.2015 Der Vorname (Gruppe 1) Schauspiel 18 .10.2 015 Dantons Tod Schauspiel 0 8 .11. 2 015 Rasender Stillstand (Gr. 2) Tanztheater 2 9.11. 2 015 Anna Karenina Musiktheater 27.12 . 2 015 Rigoletto Musiktheater 17. 01. 2 016 Rasender Stillstand (Gr. 3) Tanztheater 14.02.2016 Die Banditen Musiktheater & Schauspiel 13.0 3.2016 Der Vorname (Gruppe 2) Schauspiel 20.03.2016 Glauben (Gruppe 1) Schauspiel 03.04.2016 Glauben (Gruppe 3) Schauspiel 24.04.2016 Pique Dame Musiktheater 05.06.2016 Effi Briest Schauspiel 26.06.2016 Ein Deutsches Requiem Tanztheater Platzgruppe Preise
I II III IV V 246,00 222,00 191,25 141,00 103,50
Sonntags-Abonnement B (Beginn um 19.30 Uhr) 11.10 . 2 015 Peer Gynt Musiktheater 01.11. 2 015 Der Vorname (Gruppe 1) Schauspiel 2 2 .11. 2 015 Alle meine Söhne Schauspiel 20.12.2015 Ragtime Musiktheater 10.01.2016 Minna von Barnhelm (Gr. 1) Schauspiel 10.01.2016 Mansfield Park um 20.00 Uhr Musiktheater (Gruppe 2) 21.02.2016 Der Gott des Gemetzels (Gr. 2) Schauspiel 21.02.2016 Mansfield Park um 20.00 Uhr Musiktheater (Gruppe 1) 03.04.2016 Ein Deutsches Requiem Tanztheater 15.05.2016 Pique Dame Musiktheater 05.06.2016 Orlando (Gruppe 2) Musiktheater Platzgruppe Preise
I II III IV V 216,00 195,00 169,50 126,75 93,75
GH = Großes Haus | KH = Kleines Haus | AT = Arbeitstitel 194
KH GH KH GH GH KH GH KH KH KH GH GH GH
GH KH GH GH KH GH KH GH GH GH KH
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Abonnement Musiktheater & Konzert Das »klingt« gut! Erleben Sie die Vielfalt im Musiktheater und Konzert. Musiktheater & Konzert 21.0 9.2015 1. Sinfoniekonzert 17.11. 2 0 15 Rigoletto 13 .12 .2 015 Mansfield Park um 20.00 Uhr 22.02.2016 6. Sinfoniekonzert 29.04.2016 Orlando 03.06.2016 Pique Dame Platzgruppe Preise
➔
Konzert Musiktheater Musiktheater Konzert Musiktheater Musiktheater
SH GH GH SH KH GH
I II III IV V 157,50 144,75 129,00 99,00 81,75
Abonnement Sinfoniekonzerte | Stadthalle Braunschweig Bei diesen Abos erleben Sie alle zehn Sinfoniekonzerte mit dem Staatsorchester Braunschweig. Sie haben die Wahl zwischen den Konzerten am Sonntag um 11.00 Uhr oder am Montag um 20.00 Uhr. Am Sonntagvormittag bieten wir zudem eine Kinderbetreuung an. Wenn Sie zu unseren Konzerten mit dem Auto kommen, sollten Sie sich diesen Vorteil sichern: Zusammen mit dem Abo können Sie zehn Ausfahrtscheine zum Vorzugspreis erwerben. Sollten Sie zu einem Konzerttermin mal nicht können, behält der Ausfahrtschein seine Gültigkeit. Unser Konzertprogramm finden Sie ab Seite 104. sonntags um 11.00 Uhr 20.09.2015 1. Sinfoniekonzert 18.10.2015 2. Sinfoniekonzert 15.11.2015 3. Sinfoniekonzert 13.12.2015 4. Sinfoniekonzert 17.01.2016 5. Sinfoniekonzert 21.02.2016 6. Sinfoniekonzert 13.03.2016 7. Sinfoniekonzert 10.04.2016 8. Sinfoniekonzert 08.05.2016 9. Sinfoniekonzert 05.06.2016 10. Sinfoniekonzert Platzgruppe Preise
montags um 20.00 Uhr 21.09.2015 1. Sinfoniekonzert 19.10.2015 2. Sinfoniekonzert 16.11.2015 3. Sinfoniekonzert 14.12.2015 4. Sinfoniekonzert 18.01.2016 5. Sinfoniekonzert 22.02.2016 6. Sinfoniekonzert 14.03.2016 7. Sinfoniekonzert 11.04.2016 8. Sinfoniekonzert 09.05.2016 9. Sinfoniekonzert 06.06.2016 10. Sinfoniekonzert
I II III IV V VI 255,00 232,50 202,50 157,50 135,00 105,00
NEU: rk a b o ! M it P a G S : TA SONN K in d e rung b e tr e u
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➔
Familienkonzert-Abonnement Ob Kinder, Eltern oder Großeltern – die Familienkonzerte des Staatsorchesters geben einen spannenden Einblick in die Welt des Theaters und der Musik. Mit unserem Familienkonzert-Abonnement haben Sie die Gelegenheit alle Konzerte besonders günstig zu erleben (Erwachsene 36,00 Euro, Kinder 18,00 Euro). Der Preis gilt nur für die Buchung der drei Familienkonzerte im Paket. 04.10.2015 N-ta-ta-ta–tah 14.02.2016 Die vier Jahreszeiten 01.05.2016 Das musikalische Nashorn
KH GH KH
Das Programm finden Sie auf Seite 114.
Unsere Abos für Spontane ➔
Schnupper-Abonnement Sie sind neugierig auf das Programm des Staatstheater und möchten uns besser kennenlernen? Dann empfehlen wir Ihnen das Schnupper-Abo, mit dem Sie absolut flexibel bleiben. Es enthält fünf Gutscheine für Vorstellungen Ihrer Wahl. Platzgruppe Preise
➔
I II III IV V 145,00 130,00 115,00 95,00 75,00
Wahl-Abonnement Ein Wahl-Abo verbindet Preisvorteil mit persönlicher Flexibilität. Im Wahl-Abo erhalten Sie zehn Gutscheine, die an der Tageskasse einzulösen sind. Sie entscheiden, an welchem Wochentag Sie welche Vorstellung besuchen oder wie viele Freunde Sie mit ins Theater nehmen. Ihren Platz erhalten Sie nach Verfügbarkeit. Die Gutscheine gelten auch für die Sinfoniekonzerte in der Stadthalle. Ausgenommen sind lediglich Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Platzgruppe Preise
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I II III IV V 290,00 260,00 230,00 190,00 150,00
➔
Unsere TheaterCARDS TheaterCARD Für Theater-Fans: Für alle, die gerne und oft ins Theater gehen, flexibel sein wollen und deshalb kein Abo möchten, ist die TheaterCARD ideal. Sie erhalten für alle Veranstaltungen (ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele und Premieren) 30 % Ermäßigung – so oft Sie wollen. Die TheaterCARD ist 12 Monate gültig und nicht übertragbar. Zusätzlich senden wir Ihnen exklusive Angebote, Informationen und besondere Aktionen per Mail. Die TheaterCARD kostet 59 Euro. StarterCARD Unser Angebot für Schüler / innen, Studenten / innen sowie Auszubildende: Mit der StarterCARD kostet jeder Platz nur 5 Euro (ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele und Premieren). Die StarterCARD ist 12 Monate gültig und nicht übertragbar. Weitere besondere Angebote, Informationen und Aktionen senden wir Dir per Mail. Die StarterCARD gilt für Schüler / innen, S tudenten / innen und Auszubildende / innen bis zum vollendeten 30. Lebensjahr. Die StarterCARD ist für 29 Euro erhältlich. TheaterBonusCARD Die TheaterBonusCARD bekommen Sie beim Besucherservice kostenfrei. Mit der TheaterBonusCARD erhalten Sie direkt bei Abholung einen Gutschein im Wert von 5 Euro. Am Ende der Spielzeit 2015 / 2016 werden Ihnen 3 % Bonus Ihres eingesetzten Kaufpreises für Theaterkarten gutgeschrieben. Regelmäßig werden Ihnen Aktionen, Informationen und Angebote per Mail zugesandt.
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Ein Abend für zwei Für alle, die auf der Suche nach der besonderen Geschenk-Idee sind: Sie besuchen zu zweit eine Vorstellung Ihrer Wahl und genießen ein erstklassiges Drei-Gänge-Menü in »Kilians Rondo«, unserem Restaurant im Kleinen Haus. Und das für 98 Euro. Noch Fragen? Wir beraten Sie gerne! Besucherservice des Staatstheaters Braunschweig im Großen Haus Am Theater, 38100 Braunschweig | Mo bis Sa 10.00 bis 18.30 Uhr Telefon (0531) 1234 567 | Besucherservice@staatstheater-braunschweig.de Theaterkasse im Universum Neue Straße 8, 38100 Braunschweig | Mo bis So 12.00 bis 21.30 Uhr
197
Spielstätten Großes Haus Am Theater
Großes Haus
Hausbar 3. Rang-Foyer
Bühne und Zuschauerraum
Louis-Spohr-Saal 1. Rang-Foyer
Kleines Haus Magnitorwall 18
Kleines Haus 198
Bühne und Zuschauerraum
Haus Drei Hinter der Magnikirche 6 a
U 22
Haus Drei
Bühne und Zuschauerraum
Werkstatt – Bar im Haus Drei
Tanzsaal im Theaterpark
Stadthalle Leonhardplatz LOT-Theater Kaffeetwete 4a Im Haus Drei, U 22, der Hausbar und dem Louis-Spohr-Saal ist freie Platzwahl. Auf den Seiten 201 bis 203 finden Sie die Sitzpläne des Großen und Kleinen Hauses sowie der Stadthalle. Die Bestuhlung kann je nach Inszenierung variieren.
Probebühne 199
Öffentliche Verkehrsmittel Ihre Theaterkarte ist zugleich Ihr Fahrschein zum Staatstheater Braunschweig: Die Eintrittskarte berechtigt am Tag der Vorstellung zwei Stunden vor Aufführungsbeginn bis Betriebsschluss zur Fahrt mit den Linien der Braunschweiger Verkehrs-AG im Stadtgebiet Braunschweig (Tarifzone 40). Mit dem Bus können Sie direkt vor das Haus, Haltestelle »Staatstheater«, und mit der Tram fußläufig zu den Haltestellen »Rathaus« oder »Museumsstraße« fahren.
Parken Parkhaus Magni 7.00 bis 22.00 Uhr | Die Ausfahrt ist auch nach 22.00 Uhr
möglich (an Sonn- und Feiertagen ist die Ein- und Ausfahrt nur mit der Premiumkarte möglich). Bei Einfahrt nach 18.00 Uhr parken Sie zu günstigeren Konditionen.
Parkhaus Wilhelmstraße täglich 6.00 bis 23.30 Uhr
Gastronomie Unsere Gastronomieteams im Großen und Kleinen Haus nehmen gerne vor den Vorstellungen Ihre Vorbestellungen für die Pause entgegen. Nutzen Sie diesen Service und genießen Sie die Pause ohne Warteschlange. Kilians Rondo – Das Theaterrestaurant im Kleinen Haus Magnitorwall 18
Ob Businesslunch, mediterrane Spezialitäten oder Klassiker wie Currywurst und Wiener Schnitzel: Der erfahrene Chefkoch Kilian Hefele sorgt mit abwechslungsreichen und leckeren Gerichten für das leibliche Wohl unserer Theaterbesucher. Ein Ort, an dem man sich vor und nach der Vorstellung gerne trifft. Telefon (0531) 1234 595 Öffnungszeiten Di bis Fr 11.00 bis 15.00 Uhr Di bis Do 18.00 bis 23.00 Uhr Fr & Sa 18.00 bis 1.00 Uhr So 18.00 bis 23.00 Uhr
200
Platzgruppen
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24
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26
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0 10
IV
III
28
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III
30
II I
it Se
II
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IV
V
I
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2
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I
III 102 104
IV 126 128
V
VI 154 156
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II
III
III
IV
V
VI
31 29 27 25 23 21
VI
19
II
III
I IX
1. Parkett
III II I
2
4
6
8
83 81 79 77 75 73
71 69 67 65
Bühne
20 22 24 26 27 25 23 21 19 17 15 13
11
9
7
5
3
1
31 29 I
63 61 59 57 50 52 54 55 53 51 49 47 45 43 41 39 37 35 33
70 72 74 76 78 80 82 84
10 12 14 16 18
28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48
56 58 60 62 64 66 68
II
III
IV
IV 86 88 90 92 94 96 98 100 102 104 106 108 110 112 114 113 111 109 107 105 103 101 99 97 95 93
91 89 87 85
V
V 116 118 120 122 124 126 128 130 132 134 136 138 140 142 144 143 141 139 137 135 133 131 129 127 125 123 121 119 117 115
VI
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11
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9 7
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1. Parkett
3 1
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I
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ks
lin
5
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Se ite
7
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Se ite
9
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43
links
5
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12 3
2. Parkett
13
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19
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93
12 5
VII
III
15
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67
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12 1
21
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12 7
VI 146 148 150 152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 172 174 175 173 171 169 167 165 163 161 159 157 155 153 151 149 147 145
VIII 208 210 212 214 216 218 220 222 224 226 228 230 232 234 236 235 233 231 229 227 225 223 221 219 217 215 213 211 209 207
IX 238 240 242 244 246 248 250 252 254 256 258 260 262 264 263 261 259 257 255 253 251 249 247 245 243 241 239 237
II
IV
17
57
III
23
69
99
12 3
23
65
97
12 9
IV
323 321
349
I
297 295
V
I
II
V
25
71
1V
25
67
99
1V
VI
27
73
III
27
266 268 270 272 274 276 278 280 282 284 286 288 290 292 293 291 289 287 285 283 281 279 277 275 273 271 269 267 265
298 300 302 304 306 308 310 312 314 316 318 320 319 317 315 313 311 309 307 305 303 301 299
355 353 351
324 326 328 330 332 334 336 338 340 342 344 346 347 345 343 341 339 337 335 333 331 329 327 325
375 373 371
383 381 379 377 365 363 361 359 357
III 322
393 391
399 397 395
405 403 401 VII
37 35 33
III 69
119 117
77 75 73 71 69 67 65 63 61 59
111 109 107 105 103 101 99 97 95 93 91
125 123 121
141 139
147 145 143
29
II
29
157 155
1
1
II
161 159
Mitte links
I
II
103 101
127 125
157 155
II 294 296 I
IV
Mitte links
I
85 83 81 79 77 75
111 109 107 105
135 133 131 129
147 145 143
41 39 37 35 33 31
87
114 116 118 117 115 113
138 140 142 141 139 137
150 152 153 151 149
35 33 31
161 159
41 39 37
85 83 81 79 77 75 73 71
45 43
2. Rang
46 47
86
144 146 148
40 42 44
76 78 80 82 84
162 164 165 163
38
74
158 160
34 36
70 72
130 132 134 136
32
66 68
Mitte rechts
II
VII 176 178 180 182 184 186 188 190 192 194 196 198 200 202 204 206 205 203 201 199 197 195 193 191 189 187 185 183 181 179 177
2. Parkett
rechts
4
6
V
Mitte links
III 102 104 106 108 110 112 114 116 118 120 121 119 117 115 113 111 109 107 105 103 101
II 74 76 78 80 82 84 86 88 90 92 91 89 II 2 12 I 0 100 72 I 32 34 36 38 40 42 44 46 47 45 43 12 10 70 98 30 8 96 28 68 6 26 94 66 4 24 64 2 Mitte rechts 1. Rang 22 62 1 VI 156 158 160 162 0 0 2 6 58 18 144 146 148 150 152 154 Mittelloge V 140 142 s t ch 56 16 re 122 124 126 136 138 137 135 IV 118 120 128 130 132 134 54 14 ite III 92 94 96 98 100 102 104 106 108 110 112 114 116 115 113 Se 12 52 10 50 II 60 62 64 66 68 70 72 74 76 78 80 82 81 79 III 8 48 41 39 I 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 II II 6 90 8 I 8 5 4 8 56 20 2 86 54 18 1 84 52 16 R R R R R 50 14 396 398 400 402 404 VI 390 392 394 8 2 4 1 s 384 386 388 389 387 385 376 378 380 382 V 372 374 ht 46 10 c 354 356 358 360 362 364 366 368 370 369 367 IV 348 350 352 re 44 8
e
it Se
ts
ch re
88
92
2 12
4 12
6 12
8 12
3. Rang
V 152 154 156 158 160 162 164 166 168 170 171 169 167 165 163 161 159 157 155 153
Mitte rechts IV 130 132 134 136 138 140 142 144 146 148 150 151 149 147 145 143 141 139 137 135 133 131
1
II
1
1
1
Sitzplan Großes Haus
VI
201
Sitzplan Kleines Haus Bühne Reihe 1 1 2 3 1
1
4
10
Reihe 4 2 3 4
1. Rang links
1
7
2
7
5
6
8 7
9 10 11 12 13 14 15 8
9 10 11 12 13 14
5
Reihe 10 3 4 5
6 6
7 7
8 8
9 10 11 12 13 14 15 16 9 10 11 12 13 14 15 16 17
6 Reihe 1 1 2 3
4
4
1 1
Reihe 3 3 4 5
2
9 8 7
5
5 4
5
6
7
8
9 10 11 12 13 14 15
2 1
6
7
8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
10 9 8
Reihe 1 1 2 3
5 4
4
Reihe 2 1 2 3 4
3 2 1
Reihe 3 3 4 5
2
I
II
5 5
6
2. Rang 6 7 8 9 10 11 12 13 14 6
7
7 8
III
6 5 4
9 10 11 12 13 14 15
3
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1
8
IV
V
VI
2
2. Rang rechts
7
6
Platzgruppen
10
3
Reihe 2 1 2 3 4
2
1. Rang 6 7 8 9 10 11 12 13 14
7
1
2 R 1 R
6
5 3
2. Rang links
6
1. Rang rechts
8
202
5 4
Reihe 9 2 3 4
1
9
8
Parkett 7 8 9 10 11 12 13 14
Reihe 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Reihe 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Reihe 8 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
R 2 R 1
9
6
Reihe 2 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Reihe 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Reihe 5 1 2 3
10
5
5 7
1
I
3 19
1 13
5 21
51
91 3 11
7
1 23
9 71
15
3 21
17
1 91
5 23
19
7
1 25
32
2 21
1 5 31
3
1 91
5
4
1 9 71 52
13
7
II 21 7
15 23
6
1
1 91 25
13 27
1 92 71
15
7
2 5 32
1 17 27
92
8
12
32
III 7 52
IV
V
3 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 3
4 33
13 93
1
22 32 10 28 24 34 30 16 26 35 32 18 72 28 33 34 20 52 30 12 31 36 22 32 32 14 29 35 24 12 34 16 8 27 26 33 92 36 18 25 28 31 71 10 7 0 3 1 0 9 2 3 2 2 3 5 2 1 2 72 41 35 22 31 4 92 43 52 61 33 24 11 6 71 53 32 26 81 31 91 8 51 33 12 28 01 29 7 31 13 92 2 30 10 22 27 5 11 93 71 4 32 12 42 25 3 72 91 51 6 62 31 14 23 1 52 7 31 8 82 29 16 21 0 32 5 11 02 1 27 18 19 2 1 2 1 3 5 0 7 2 1 3 9 2 2 1 9 4 41 92 1 72 23 22 15 7 6 1 1 2 1 4 3 6 7 5 2 2 5 2 8 1 2 5 9 11 81 3 15 23 4 10 32 71 91 01 1 13 21 6 12 12 51 7 22 11 3 19 8 14 92 31 32 5 1 7 1 9 6 2 0 1 7 1 1 1 3 5 7 21 18 51 91 92 1 31 5 41 20 31 7 71 11 4 3 61 21 11 5 51 1 91 81 19 91 3 31 1 7 7 1 5 0 7 1 1 51 5 12 5 s 91 6 31 3 92 3 7 11 1 link 71 1 5 91 7 re 51 3 8 7 31 po 1 5 11 Em 9 3 91 1 7 5 10 3 1 1
3 32
02
82
4 62
2 30
82
62
9 20
22
42
2 26
42 6 81
20
2 14
1
2
20 12
7 1 3 5 7 9 1113 15 17 19 21 23 25 27 29 3133 35 37 39
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37
9 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 2123 25 27 29 3133 35 37
8 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 3133 35 37 39
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41
7 8
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39
10 10
6 81
1
20 14
18 8
16
18
13 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39
9
12
en
Mittelparkett rechts
2
3
4
7
6
34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
13
38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
12
11
10
9
46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
5
8
Hochparkett rechts
48 46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
46 44 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
44 42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
42 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2
38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 9
40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 8
40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 7
1
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1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41
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1 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 1 2 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 2
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45
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Karten / Vorverkauf Karten und Abonnements Kassenhalle Großes Haus, Mo bis Sa 10.00 bis 18.30 Uhr vom 25. Juli bis 15. August: Mo bis Fr 10.00 bis 18.30 Uhr Sa 10.00 bis 14.00 Uhr Universum, Neue Straße 8, 38100 BS | Mo bis So 12.00 bis 21.30 Uhr Telefonischer Vorverkauf und Kartenversandservice Mo bis Fr 8.00 bis 18.00 Uhr | Sa 8.00 bis 13.00 Uhr | Telefon (0531) 1234 567 Online-Kartenverkauf www.staatstheater-braunschweig.de Schriftliche Karten- und Abonnementbestellung Staatstheater Braunschweig Besucherservice Postfach 4539, 38035 Braunschweig Fax (0531) 1234 570 | Karten@staatstheater-braunschweig.de Karten für Großkunden und Besuchergruppen aus dem Umland Mo bis Fr 9.00 bis 17.00 Uhr Telefon (0531) 1234 531 | Fax (0531) 1234 532 Der Vorverkauf der Vorstellungen im freien Verkauf für einen Kalendermonat beginnt jeweils am 1. des Vormonats. Sollte der erste Tag des Vormonats auf einen Sonntag fallen, beginnt der Vorverkauf am Samstag (ausgenommen Sonderveranstaltungen und Sinfoniekonzerte). Reservierte Karten werden bei Lastschriftverfahren gegen Gebühr zugeschickt. Bei Abholung gilt die angegebene Reservierungsfrist, in der die Karten an der Tageskasse abgeholt werden müssen. Der Vorverkauf für langfristig geplante Vorstellungen der Spielzeit 2015 / 2016 (siehe Jahresspielplan) beginnt am 13. Juni 2015. Die Abendkasse öffnet in den Spielstätten eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Im Haus Drei öffnet die Abendkasse 30 Minuten vor Beginn der Aufführung. Weitere Vorverkaufsstellen • Geschäftsstellen der Braunschweiger Zeitung und der neuen Braunschweiger • Braunschweig Stadtmarketing GmbH, Touristinfo, Kleine Burg 14, 38100 BS • Musikalienhandlung Bartels, Schlosspassage 1, 38100 BS • Wolfsburger Allgemeine, Porschestraße. 74, 38440 Wolfsburg • Kulturbund Wolfenbüttel, Stadtmarkt 7 A, 38300 Wolfenbüttel • Konzertkasse Gifhorn, Steinweg 78, 38518 Gifhorn • KartenForum Goslar, Rosentorstraße 20, 38640 Goslar 204
Preise Bei Premieren wird ein Preisaufschlag von 2,50 Euro erhoben. Großes Haus Musiktheater und Tanztheater mit Orchester Platzgruppe I
II
III
IV
V
VI
Preise A
38,00
33,00
24,00
18,00
13,00
42,00
Schauspiel, Tanztheater (ohne Orchester und Junge Oper Abendvorstellung) Platzgruppe* I
II
III
IV
V
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Preise B
28,00
23,00
17,00
12,00
8,00
31,00
* In Schauspiel und Tanztheater bieten wir nur die Platzgruppen I – IV an.
»Emil und die Detektive« (Familienstück) Platzgruppe I
II
III
IV
Preise Kinder
9,50
8,00
6,50
5,00
Preise Erwachsene*
22,00
19,00
16,00
12,00
Kinder- und Jugendkonzerte Preise Kinder: 7,50 Preise Erwachsene*: 15,00 (freie Platzwahl) * Familienpreis: Erwachsene erhalten 20 % Ermäßigung in der jeweiligen Preiskategorie.
Hausbar Preis: 15,00 / 7,50 (freie Platzwahl) und Sonderpreise je nach Veranstaltung
Kleines Haus Musiktheater, Schauspiel und Tanztheater Platzgruppe I Preise
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28,00 25,00 22,00 17,00 12,00 9,00*
*Plätze mit Sichtbehinderung
Junges Staatstheater Platzgruppe I
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Preise Kinder 8,00 6,00 6,00 5,00 5,00 Preise Erwachsene* 18,00 14,00 14,00 12,00 12,00
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Junge Oper (Kleines Haus und Vormittagsvorstellungen Großes Haus) Platzgruppe
I
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Preise Kinder 9,00 7,00 7,00 6,00 6,00 Preise Erwachsene* 20,00 16,00 16,00 14,00 14,00 * Familienpreis: Erwachsene erhalten 20 % Ermäßigung in der jeweiligen Preiskategorie.
U 22 Preis: 15,00 / 7,50 (freie Platzwahl)
Haus Drei Junges Staatstheater Preise Kinder, Jugendliche und andere Ermäßigungsberechtigte: 6,50 Preise Erwachsene*: 13,00 (freie Platzwahl) * Familienpreis: Erwachsene erhalten 20 % Ermäßigung in der jeweiligen Preiskategorie.
Theater für die Allerkleinsten Einheitspreis : 6,00
LOT Sonderpreise bei freier Platzwahl je nach Veranstaltung
Stadthalle Braunschweig Sinfoniekonzerte Platzgruppe I
II
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Preise
31,00
27,00
21,00
18,00
14,00
34,00
Schul- und Kindergartengruppen Musiktheater | Junge Oper
8,50
Schauspiel, Tanztheater | Junges Staatstheater
6,50
Theater für die Allerkleinsten* und Notenkarussell 4,00 Kinder-, Schüler- und Jugendkonzerte
6,00
Ausgenommen sind Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Vorstellungen mit Sonderpreisen. * Kindergartengruppen ab fünf Kindern
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Geschenkgutscheine An der Theaterkasse im Großen Haus und im Universum erhalten Sie Geschenkgutscheine für das Staatstheater Braunschweig. Diese Geschenkgutscheine können für jede Vorstellung nach Wahl eingelöst werden. Ideal als Geschenk für alle Kulturliebhaber / innen! Ermäßigungsberechtigte Eintrittskarten zum ermäßigten Preis erhalten, gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises, Schüler / innen, Studenten / innen und Auszubildende / innen bis zum vollendeten 30. Lebensjahr sowie Arbeitslose, Schwerbehinderte (ab 70 %) und Bundesfreiwilligendienstleistende. Premieren und Sonderveranstaltungen sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Last-Minute für Ermäßigungsberechtigte Eine halbe Stunde vor Aufführungsbeginn erhalten Ermäßigungsberechtigte Restkarten zu besonders günstigen Preisen. Das Last-Minute-Ticket kostet 6 Euro (Schauspiel, Tanztheater ohne Orchester) bzw. 8 Euro (Musiktheater, Tanztheater mit Orchester, Sinfoniekonzert). Dieses Angebot gilt auch bei P remieren. Gruppenermäßigung erfragen Sie bitte beim Besucherservice im Großen Haus, Am Theater / Steinweg, 38100 Braunschweig, Telefon (0531) 1234 556. Joker-Vorstellungen zum Einheitspreis von 7 Euro Achtung: Der Monatsleporello weist eine ausgewählte Inszenierung als JokerVorstellung aus! Jeder hat die Möglichkeit ab Vorverkaufsbeginn maximal zwei Karten zu erwerben. Die Karten werden nur im Direktverkauf an der Theaterkasse im Großen Haus und im Universum ausgegeben. Eine Reservierung ist nicht möglich. OPASS: der europäische Opernpass Seit 2007 bietet Opera Europa mit dem Opass jungen Menschen (bis 30 Jahren) die Möglichkeit, fünf Vorstellungen aus einer Auswahl von verschiedenen Produktionen europäischer Opernhäusern für insgesamt nur 90 Euro zu besuchen. In dieser Spielzeit können junge Opernreisende aus 500 Vorstellungen von 19 Häusern wählen. Info und Registrierung unter www.opass.eu.
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Staatstheater Braunschweig Neu seit 1690! Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter
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Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter Theaterleitung Generalintendant Joachim Klement Verwaltungsdirektorin & stellvertretende Generalintendantin Claudia Schmitz Chefdramaturg & stellvertretender Generalintendant in künstlerischen Fragen Axel Preuß Operndirektor Philipp Kochheim Künstlerischer Leiter Tanztheater & Chefchoreograf Gregor Zöllig Leiter Junges Staatstheater Andreas Steudtner Künstlerischer Betriebsdirektor Christian Jérôme Timme Orchesterdirektor Martin Weller Chordirektor Georg Menskes Technischer Direktor Thomas Pasternak Persönliche / r Referent / in des Generalintendanten N. N. Künstlerisches Betriebsbüro Leiterin Johanna Manzewski Disponentin Beate Spaun Mitarbeiter Jiří Kobylka Dramaturgie Chefdramaturg Axel Preuß Musiktheater / Konzert / Junge Oper Leitender Dramaturg Christian Steinbock Dramaturgin Sarah Grahneis Schauspiel Katrin Breschke Silke Merzhäuser* 210
Charlotte Orti von Havranek Axel Preuß Katrin Schmitz Assistentin Schauspiel Stephanie Auer Tanztheater Braunschweig Diether Schlicker Junges Staatstheater Kathrin Simshäuser Andreas Steudtner Carsten Weber Kommunikation Leiterin Kommunikation Alexa Gräfe Referentin Marketing Julia Stiller Referentin Presse Regina Peper Assistentin Kommunikation & Website Franziska Habelt Assistentin Kommunikation Stephanie Auer Grafiker / in N. N. Werbetechnikerin Elke Gille Fotograf Volker Beinhorn Theater und Schule / Theater für alle Leiterin / Musiktheater Iris Kleinschmidt Schauspiel Angelika Andrzejewski Kai Müller Junges Staatstheater Thiemo Hackel Konzert Franziska Pester Projekt »Theater in die Schule« Anne Hartmann Tanzvermittlerin & Projektmanagerin »tanzwärts« Dominika Willinek Bundesfreiwilligendienst N. N.
Freiwilliges Soziales Jahr – Kultur N. N. Ausstattung Technischer Direktor Thomas Pasternak Ausstattungsassistentinnen Henriette Hübschmann Christiane Kleiber Katharina Lackmann Sarah-Marleen Methner Josefine Antonia Schulz Archiv / Bibliothek Thomas Krümpelmann Statisterieleitung Jiří Kobylka Musiktheater Operndirektor Philipp Kochheim Koordinierter 1. Kapellmeister & Chordirektor Georg Menskes Kapellmeister & Studienleiter Christopher Hein Solorepetitorin Kyung-Sook Choi Solorepetitoren Samuel Emanuel Carl Philipp Fromherz Thomas Williams Solorepetitorin & Stellvertreterin des Chordirektors Johanna Motter Leitender Dramaturg Christian Steinbock Dramaturgin Sarah Grahneis Gastdirigenten Adrian Müller Alexander Prior Regie Dietrich W. Hilsdorf Hugh Hudson Philipp Kochheim Janna Isabell Meder
Michael Schulz Roland Schwab Christina Sievert Thaddeus Strassberger Michael Talke Bühne & Kostüme Barbara Bloch Madeleine Boyd Milena Canonero Mathilde Grebot Thomas Gruber Gabriele Jaenecke Christiane Kleiber Katharina Lackmann Alfred Peter Dieter Richter Gabriele Rupprecht Renate Schmitzer Barbara Steiner Thaddeus Strassberger Choreografie Alonso Barros Denise Sayers Sean Stevens Regieassistenz Janna Isabell Meder Natalie Schramm Inspizienz Juliana Albrecht Kathrin Kreutzmann Soufflage Frauke Schirm Übertitel Christoph Dammann Solveig Ewert Sängerinnen & Sänger Moran Abouloff* Tina Ajala* Abla Alaoui* Nina Baukus* Peter Bording* Yamil Borges* Randy Diamond* Dominik Doll* Philipp Georgopoulos* Michael Ha Mirella Hagen Marlon Henry*
Dame Gwyneth Jones* Rossen Krastev Ekaterina Kudryavtseva Alvin Le Bass* Carolin Löffler* Nicole Luketic* OJ Lynch* Patricia Meeden* Dapheny Oosterwolde* Oleksandr Pushniak Markus Schneider* Anne Schuldt Arthur Shen Monika Staszak* Nadja Stefanoff Matthias Stier Sonja Tieschky* Selçuk Hakan Tiraşoğlu Milda Tubelytė David Bruce Whittey* Orhan Yildiz Schauspielerinnen & Schauspieler Marianne Heinrich* Stefan Ostertag* Nadja Tiller* Chordirektor Georg Menskes Stellvertreterin des Chordirektors Johanna Motter Chor Sabine Brandt Yuliya Chmielewska Diane Claars Theresa Derksen-Bockermann Marina Funke Gabriele Gerberding Annegret Glaser Dagmar Goldschmidt Eva Lages-Bredowski Janine Metzner Henrike Ochmann Sofiya Palamar Sonja Pallasch Malgorzata Przybysz Andreja Schmeetz Karen-Antje Schultz Julia Tabankova* Masami Tanaka
Ilse Timmer Daina Vingelyte Jae-Min Ahn Aleksandr Bukreev Mike Garling Krysztof Gasz Yuedong Guan Uwe Hornecker Romuald Jasinski Hyong-Ki Kim Andrzej Lukomski Sebastian Matschoß Marcellus Mauch Wladimir Miakotine Georg Michalkov Andreas Sebastian Mulik Tadeusz Nowakowski Franz Reichetseder Stantcho Velitchkov Andrzej Welna Leszek Wos Extra-Chor Laura Isabel Biastoch Martina Bockhold Wiebke Braach Ludmilla Bukreeva Monika Burkhardt Magdalena Harneit Daniela Hübner Catrin Kademann Diana Kager Angelika Knackstedt Christel Langrock Annemarie Lebbink Verena Mai Jee Sook Min Ursula Müller Alkmini Nelsen Kathrin Nitzsche Birthe Remmers Gabriele Ruppelt Sigrid Schrader Mona Seydel Carolin Trispel Agnes Weiß Imke Wieckhorst Ingrid WiedenrothGabler Jürgen Arnemann Arthur Bati Holger Becker Frank Bolte
Robert Buhrmester Bastian Domin Ingo Eilers Friedemann Gottschlich Christoph Heymer Richard Hühn Dominik Lamby Matthias Lotze Rolf Mende Nils Oppermann Kevin Riebandt Jan Villak Michael Wolf Kinderchor Einstudierung Tadeusz Nowakowski KonzertChor Braunschweig Leiter Matthias Stanze Staatsorchester Ehrendirigent Stefan Soltesz Orchesterdirektor Martin Weller Gastdirigenten /innen Jonas Alber Srboljub Dinić Helmut Imig Alexander Joel Kristiina Poska Alexander Prior Stefan Soltesz Ernst van Tiel Orchesterinspektor Martin Wiese Mitarbeiterin des Orchesterbüros Kerstin Werner Konzertpädagogin Franziska Pester Orchestervorstände Robert Vogel Winfried Bolte Martin Hecht Orchesterlogistik Christoph Glaßmann Dumitru Manolache
1. Violine Johannes Denhoff Felix Gutgesell Joachim Heimbrock Josef Ziga Mihalj Kekenj Martin Baumgarte Mari Ono Wolfgang Brodbeck Luisa Heimbrock Sabine Renz Karin Allgeier Barbara Buschenhenke Claudia Wink Mariya Yaneva Dal Bae 2. Violine George Dudea Katharina Maria Scheld Luciana Duta Winfried Bolte Uwe Wagner Anja Schönfelder Cornelia Rumpp Wiktor Gazda Marit Kipping Anne-Rose van Gils Mohamed Hassan Ali Yun Ji Lee Mao Tahasaki Viola Sara Kim Daniel Jerzewski Jenny Salomon-Christ Susanne Scholz Ulrike Simpfendörfer Steffen Schöne Matthias Ebert Hubertus von Conta Hans Ulrich Kolf Violoncello Karl Huros Guchao Zhao Henning Bundies Christoph Lagemann-Wink Christian Bußmann Roxana Blaga Jan Bauer
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Kontrabass Christian Horn Ulrich Förste Norbert Wetzel Siegfried Dietrich Michael Klaus Kanako Yoshioka Eunkyung Hwang
Tuba Henricus Lüschen
Harfe Ursula Fatton Jasmin Isabel Kühne
Solisten / innen Liana Aleksanyan* German Brass* Sarah Ferede* Bernd Glemser* Sara Kim Stefan Schulz* Michaela Selinger* Frank Strauch
Flöte Günther Westenberger Sandrine Vialette Hanna Reuter Tilmann Russ Oboe Andrey Godik Christiane Knetsch Nicolai Borggrefe Eriko Kößler-Nambu Klarinette Frank Strauch Wolfgang Bayer Michael Hussing Maria Rehmann Daniel Romberger Fagott Jusara Moser Berthold Weber Georg Renz Alfred Böhm Horn Dette Alpheis Michael Klamp Sophie Günther Robert Vogel Martin Hecht Jens Köhli Trompete Martin Weller Dennis Melzer Valentin Erny Tibor Mészáros Posaune Andreas Günther Stefan Zitka Heinrich Auhage Pawek Winkokurow Ulrike Gäbel 212
Pauke & Schlagzeug Jörn Hansen Winfried Junius Matthias Lang Jörg Oesterle
Schauspiel Chefdramaturg Axel Preuß Dramaturgen / innen Katrin Breschke Silke Merzhäuser* Charlotte Orti von Havranek Katrin Schmitz Assistentin Schauspiel Stephanie Auer Kuratorin »Fast Forward« Barbara Engelhardt* Assistent »Fast Forward« Martin Orti von Havranek Regie Anna Bergmann Florian Fischer Marta Górnicka Juliane Kann Philipp Kochheim Antoine Laubin Martin Nimz Julia Roesler Stephan Rottkamp Peter Schanz Dominique Schnizer Martin Schulze Nicolai Sykosch Michael Talke Bühne & Kostüme Christian Eitner Katharina Faltner Vinzenz Gertler
Mathilde Grebot Thomas Gruber Sebastian Hannak Eva-Maria Huke Veronika Kaleja Alissa Kolbusch Jutta Kreischer Antoine Laubin Ulrich Leitner Britta Leonhardt Pia Maria Mackert Stephan Prattes Thomas Rump Lane Schäfer Peter Schanz Julia Schiller Caroline Schwarz Barbara Steiner Josephin Thomas Ralf Wrobel Musik Ludwig Berger Wojtek Blecharz Andreas Dziuk Christian Eitner & die Jazzkantine* (Tom Bennecke, Christian Eitner, Simon Grey, Andy Lindner, Heiner Schmitz, Christian Winninghoff) Daniel Freitag David Kosel Timo Lehne Dirk Raulf Insa Rudolph Heiko Schnurpel Video Thorsten Hallscheidt Choreografie Anna Godowska Regieassistenz Kathrin Bothe* Julian van Daal Timo-Hakim Djebrallah N. N. Inspizienz Heiko Angerstein Simone Großmann
Soufflage Katja Gliese Arne Ziegfeld Sprecherziehung Sabine Haupt Schauspielerinnen & Schauspieler Tobias Beyer Andreas Bißmeier Cappuccino* Moritz Dürr Jule Frenk* Philipp Grimm Ursula Hobmair* Sven Hönig Pauline Kästner David Kosel* Birte Leest Hans-Werner Leupelt Anika Loffhagen* Louie* Mario Neumann* Götz van Ooyen Tom Ruhstorfer* Mattias Schamberger Lisa Schwindling Oliver Simon Arne Stephan* Martina Struppek Christoph Vetter* Christophe Vetter Andreas Vögler Rika Weniger N. N. N. N. Mitglieder der Compagnie De Facto* (Caroline Berliner Coraline Clément Jérôme Nayer Renaud Van Camp) Tanztheater Künstlerischer Leiter Tanztheater & Chefchoreograf Gregor Zöllig Disponentin Tanztheater, Trainings- & Probenleiterin Susan McDonald Dramaturg Diether Schlicker
Trainings- & Probenleiter / innen Susan Barnett* Christine Biedermann* Maria Nitsche* Korrepetitor / in N. N. Tanzvermittlerin Dominika Willinek Gasttrainingsleiter / innen Paolo Fossa Susanne Fromme Damian Gmür Choreografie Urs Dietrich Henrietta Horn Dominika Willinek Gregor Zöllig Hauschoreograf Tiago Manquinho Bühne & Kostüme Imme Kachel Hank Irwin Kittel Alfred Peter Noélie Verdier Tänzerinnen & Tänzer Alice Baccile Tillmann Becker Bettina Bölkow Cecilia Castellari Pauline De Laet Brendon Feeney Yuri Fortini Alice Gaspari Joshua Haines Tiago Manquinho Ursina Mathéus Wessel Oostrum Nao Tokuhashi Brigitte Uray Khai Vu Ngoc Simon Wiersma Junges Staatstheater Leiter Junges Staatstheater Andreas Steudtner Dramaturg / in & Organisation Kathrin Simshäuser Carsten Weber
Regie Martin Grünheit Ulrike Hatzer Ronny Jakubaschk Esther Jurkiewicz Juliane Kann Mareike Mikat Christina Sievert Andreas Steudtner Krystyn Tuschhoff Choreografie Dominika Willinek Bühne & Kostüme Vinzenz Gertler Ulrike Hatzer Juliane Kann Christiane Kleiber Katharina Lackmann Britta Leonhardt Uta Materne Imke Paulick Annegret Riediger Marie Roth Stephan Thiel Josephin Thomas Noélie Verdier Musik Bastian Brand Andreas Dziuk Martin Glos Frieder Hepting Moritz Krämer Francesco Wilking Arne Ziegfeld Christian Ziegler Musikalische Leitung Johanna Motter Regieassistenz Esther Jurkiewicz Schauspielerinnen & Schauspieler Ravi Marcel Büttke Anja Dreischmeier* Nina El Karsheh* Nikolaij Janocha Ralph Kinkel Anja Signitzer* Sinem Spielberg
Technische Abteilungen Technischer Direktor Thomas Pasternak Stellvertretender Technischer Direktor Frank Kaster Assistentin Marion Grünewald Betriebsingenieur Gunnar Schulze Technischer Leiter Sonderprojekte, Bau- & LiegenschaftsUnterhaltung, Fachkraft für Arbeitssicherheit Heiner Heumann Großes Haus Bühnentechnik Technischer Inspektor Paul Strugalla Bühnenmeister / innen Wiebke Borges-Schwericke Christian Riemer N. N. Vorarbeiter Maschinerie Hans-Henning Giffhorn Lutz Papendorf Maschinisten Kai Bockermann Renat Gabdulbarijew Carsten Goder Detlef Petri Marek Semela Michael Uhr Vorarbeiter Bühne Ralf Gehrke Marcus Müller Jens Winters Bühnentechniker Harald Baresel Klaus Beckmann Nico Beher Detlev Behme Besim Dogan Detlef Feuerhahn Peter Fligg Johannes Fritsch Bernhard Hoheisel Thomas Jenderze Timo Kranzmann Wilfried Michalke Harald Müller Simon Nagel
Karsten Nitzsche Michael Öhlstöter Hans-Dieter Peters Andreas Rzenno Frank Wecke Beleuchtungstechnik Leiter Frank Kaster Beleuchtungsmeister / innen Kristina Jedelsky Jörg Schmidt N. N. Stellwerker Henning Mahn Kai Olschewski Manfred Sturm Beleuchter / innen Torsten Galla Gero Granatowski Joost Himstedt Sten Kretschmar Marion Kuhlmann Andreas Ohlms Kai Olschewski Anna-Sophie Schreiber Lutz Schulze Stefan Skornia Auszubildende Veranstaltungstechnik Teresina Amodeo Sebastian Arns Julian Huke Lennard Illmann Robin Ribbe N. N. Deko- & Möbelabteilung Leiter Axel Schneider Mitarbeiter / innen Frank Ede Eckehard Engelke Jens Heimers Gülbin Kalayci Anna Klause Peter Lange
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Kleines Haus Bühnentechnik Technischer Inspektor Alexander Wladarsch Bühnenmeister/ in Eberhard Winter N. N. Vorarbeiter Bühne Andreas Ahlers Frank Fuchs Bühnentechniker Mark Denz Tobias Eitner Heiko Haby Olaf Heinze Peter Liebner Andreas Lüdecke Steffen Rathsack Thomas Reineke Michael Sommer David R. Wolter Beleuchtungstechnik Leiter Frank Kaster Stellvertretender Leiter Matthias Lebe Beleuchtungsmeister Harry Heutink Vorarbeiter Beleuchtung Oliver Bohm Stellwerker / in Walter Heinen Bernhard Mentzendorff Claudia Agnes Rosenthal Beleuchter Dirk Hesse Marc Miehe Marc Reinecke Haus Drei Veranstaltungstechnik Jens Hanking Katharina Höffert Frank-Wolfgang Rosenthal Produktionsassistenz Marzieh Sargaran Christine Wagenleiter
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Großes Haus Kleines Haus Haus Drei Betriebstechnik Leiter Gunnar Schulze Betriebstechniker Reiner Bendzus Klaus-Michael Demian Olaf Wilhelm Hauselektrik Gunnar Fricke Peter Nowak Tontechnik Leiter Tontechnik & Toningenieur Burkhard Brunner Stellvertrender Leiter & Tonmeister Matthias Brückner Tonmeisterin Katharina Heine Tontechniker Jörg Jedamski Rainer Leue Roman Schneider Matthias Schütte Video Gregor Dobiaschowski Requisite Leiter Sascha M. Kaminski Vorarbeiterinnen Renate Lange Yvonne Oehlschläger Requisiteur / innen Daniela Klosa Renate Lange Kristen Sonnenberg Sonja Teubler Stefan Tietz Anke Vorwick Dekorations werkstätten Leiterin Petra Röder Produktionsingenieur Stephan Busemann
Malsaal Leiterin Sonja Bähr Stellvertretender Leiter Oliver Witt Theatermaler / innen & Theaterplastiker / innen Simon Bassalig Sandra Dekert Anatoli Detzel Karoly Vadi Esther Wieschalla Maler / in & Lackierer / in Heike Behrens André Cours Näherin Heike Fennen Tischlerei Leiter Peter Kranzmann Vorarbeiter Mario Kranzmann Tischler Sascha Banna Torsten Brandes Paul Brückmann Sebastian Gerstenberg Markus Jurzcyk Matthias Kamphenkel Jörg Laabs Uwe Meyer Victor Rabe Schlosserei Leiter Armin Zühlke Vorarbeiter Hans Bösel Gesellen Andreas Hoffmann Karsten Kudla Dirk Lenz Auszubildende Luciano Bisceglie Pascal Jahn Jonas Westermann Transportabteilung Leiter Roger Seegers Vorarbeiter Dieter Claus Transporteure Dirk Brandes Salomon Ermisch Viktor Gottfried
Stefan Kreienberg Eduard Turbanisch Maskenbildnerei Leiter Nicolas Guth Stellvertretende Leiterin Ursula Ullmann Maskenbildner / innen Bernadette Bertkau Angelika Kühnel Julia Markow Ingelore Mitlehner-Syren Veronica Suteu Maxi Weigand Lisa Widdeke Auszubildender Henny Durand Kostümwerkstätten Leiter Ernst Herlitzius Assistentinnen der Kostümabteilung Nazan Gönülcan Birgit Matejat Ewa Szultka Damenschneiderei Gewandmeisterin Anita Krafft Leiterin Susanne Weber Schneiderinnen Martina Aniol Ines Blankschyn Martina Boike Christine Kaiser Isa Kühne-Sodomann Susanne Pieruschka Inge Steenken Ann-Marie Wanjek Damenschneidermeisterin & Ausbilderin Stefanie Schmitz Obergarderobiere & Schneiderin Irina Buhlke Damenfundusverwalterin & Schneiderin Susanne Fuchs Garderobieren Alice Brokatzky Filiz Karaduman Iris Müller
Auszubildende Annalena Schöning Ronja Wilrodt N. N. Herrenschneiderei Gewandmeisterin Gabriela Pfeifer Leiter Silvio Knollmann Schneider / innen Nina Dahl Christiane Ebel Jennifer Hörske Rainer Krüger Regina Krüger Franziska Lohmann Pina-Lotta Mollin Simone Pernsch Bärbel Rabold Ilgar Salimov Galina Seewaldt Andrea Seidel Herrenfundus verwalterin Silvia Udich Hutmacherinnen & Garderobieren Ulrike Himmelmann Alexandra Hüttel Garderobieren Ines Kern Katarina Klein Julia Later Hannah Ott Schuhmacherei Gabriele Prokscha Waffenmeister Helmut Menz Wäscherei Ursula Neuwert Sadiye Özalp
Verwaltung Verwaltungsdirektorin Claudia Schmitz Assistentin der Verwaltungsdirektorin Katerina Braun Personalrats vorsitzender Winfried Bolte Controlling Sören Guntram Harms Nils Grabietz Personal & Allgemeine Verwaltung Leiter Christoph Brandes Personalabrechnung Kathrin Lais Nina Sünert N. N. Mitarbeiterinnen Ria Bohm Dietlinde Leisner EDV-Systembetreuer Klaus Möhle Rudolf Schneider
Hausdienste Leiter Daniel Spitzer Hausmeister / in Anke Kusber Thorsten Lange Andreas Matzick Hartmut Sieg Wolfgang Unverhau Pförtnerin Ramona Freise Raumpflegerinnen Manuela Baeck Barbara Fritsch Melanie Roloff Ehrenmitglieder Wolfgang Gropper Thomas Lang Monika Zeller-Schömig * Gast / Teilspielzeit
Rechnungswesen Leiterin Buchhaltung Kathrin Pupke Buchhalter / innen Frank Eremita Antje Gehrke Nils Grabietz Andrea Nieber Angela von Schreiber-Stroppe Besucherservice Leiter / in Axel Goerlt Magdalena Kopkow-Pinsch Mitarbeiter / innen Patricia Fentz Andreas Figura Astrid Roitsch Yvonne Scholz Katrin Wiegand Großkundenbetreuer / in N. N.
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Impressum Herausgeber Staatstheater Braunschweig, Am Theater, 38100 Braunschweig Generalintendant Joachim Klement Verwaltungsdirektorin Claudia Schmitz Redaktion Dramaturgie, Kommunikation, Künstlerisches Betriebsbüro Theaterpädagogik, Orchesterbüro Fotos Volker Beinhorn Konzept Heinrich Kreyenberg Gestaltung, Satz Christina Wildgrube Druck oeding print GmbH, Braunschweig Redaktionsschluss 1. April 2015 Änderungen vorbehalten
Das Staatstheater Braunschweig ist eine Das Staatstheater Braunschweig wird Einrichtung des Landes Niedersachsen gefördert von der Stadt Braunschweig
Das Staatstheater Braunschweig ist Mitglied der European Theatre Convention
Kulturpartner
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