»tanzwärts!« – Die Broschüre

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tanzwärts!      � Tanzvermittlung am Staatstheater Braunschweig


Wanderer, 2018/19 Gregor Zรถllig, Tanztheater-Ensemble


Seit 6 Jahren bewegt sich Braunschweig tanzwärts! Tanzvermittlung am Staatstheater Braunschweig Künstlerische Gesamtleitung: Gregor Zöllig


Wanderer, 2018/19 Gregor Zรถllig, Tanztheater-Ensemble


Seit sechs Jahren schafft die Tanzvermittlung des Tanztheaters unter der künstlerischen Gesamtleitung von Gregor Zöllig einen kreativen Raum in unserer Stadtgesellschaft samt Umland. Dieser Ort, der Austausch möglich macht und den zeitgenössischen Tanz in den Mittelpunkt stellt, schafft vielfältige Begegnungen tanzinteressierter Menschen. Alle sind eingeladen, Tanz leibhaftig zu erfahren und auszuprobieren. Mit den »tanzwärts!«-Projekten als Herzstück der Tanzvermittlung engagiert sich die gesamte Tanzsparte. Die Tanzschaffenden gewähren Einblicke in die professionelle Welt des Tanzes und zeigen sehr konkret, was es heißt, als Tänzer*in auf den Bühnen des Staatstheaters zu stehen. Dieser intensive Austausch eröffnet den Teilnehmer*innen einen Blick in den Kosmos der Kunst. In den letzten sechs Jahren ist viel entstanden: Die »tanzwärts!«-Choreografien haben viele Menschen erreicht, die mit Tanz und Kultur nicht in Berührung gekommen wären. In weiteren Projekten der Tanzvermittlung hat das Tanztheater gemeinsam mit den Bürger*innen den Stadtraum ertanzt, wie in den Flashmobs, oder ist für den Film »tanzwärts! Virtual Edition« Kooperationen mit Institutionen eingegangen, die für das Stadtbild und die Kulturszene Braunschweigs von großer Bedeutung sind. So ist eine Tanzcommunity in Braunschweig gewachsen. Mit dieser Broschüre geben wir einen Überblick über das bisher Erreichte. Zwei Expertinnen beschreiben aus wissenschaftlicher Sicht, was Tanzvermittlung bewirken kann. Ebenso sagen wir Dank an das Dreigestirn: Die Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz, die Braunschweigische Stiftung und die Erich Mundstock Stiftung. Sie alle haben die Tanzvermittlung am Staatstheater Braunschweig von Beginn an gefördert und durch diese kontinuierliche Unterstützung etabliert. Aber vor allem wollen wir die vielen »Tanzwärtsler*innen« zu Wort kommen lassen, denn wer könnte besser das besondere »tanzwärts!« Gefühl beschreiben als sie? Dagmar Schlingmann Generalintendantin

Stefan Mehrens Verwaltungsdirektor

Gregor Zöllig Leiter des Tanztheaters

Brigitte Uray Tanzvermittlerin

Gefördert durch

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Tanzvermittlung und »tanzwärts!« Ziel unserer Vermittlungsarbeit ist es, zeitgenössischen Tanz und die Arbeit des Tanztheaters einer möglichst großen Vielfalt an Menschen erfahrbar zu machen: zum einen rezipierend als Tanz-Zuschauer*innen, zum anderen partizipierend in einem der angebotenen Workshopformate des Tanztheaters und bei »tanzwärts!«. Tanz als universelle Sprache verfügt über das Potenzial, unmittelbar zu berühren. Ein Berühren auf mehreren Ebenen, emotional und körperlich, das sich schon beim Zuschauen entfalten kann, aber insbesondere durch das eigene Bewegen. In den »tanzwärts!«-Projekten erarbeiten tanzbegeisterte Bürger*innen jeden Alters unter der künstlerischen Anleitung von Chefchoreograf Gregor Zöllig, seinem Tanztheater-Ensemble und Gästen in einer intensiven fünfwöchigen Probenphase einen Tanzabend, der unter professionellen Bedingungen im Staatstheater aufgeführt wird. Der künstlerische Umgang mit Bewegung und die Erarbeitung einer Choreografie gemeinsam mit den Teilnehmenden stehen im Vordergrund. Thematisch lehnt sich jedes »tanzwärts!«-Projekt an die jeweils aktuelle Produktion des Tanztheaters an. Dabei entsteht bei den intensiven »tanzwärts!«-Projekten, nicht zuletzt auch eine ganz persönliche Verbindung zum Tanztheater. Die Choreograf*innen treten hier nicht als »Pädagog*innen« auf, sondern vermitteln gewissermaßen »aus erster Hand« ein Stück Leidenschaft für den Tanz. Dabei ist die Bereicherung der Teilnehmenden nicht mit der Aufführung beendet, sondern wirkt noch lange darüber hinaus, vielleicht bei dem einen oder anderen ein Leben lang.

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Nie werde ich den Augenblick vergessen, als wir nebeneinander Schritt für Schritt nach vorne traten, um uns in erster Reihe zu verbeugen. Ich war gewachsen, glückselig mit feuchten Augen und fühlte mich aufgehoben in einer tollen Gemeinschaft. Margarete Lissner, 55 Jahre, »tanzwärts! That´s Life«

Zuerst ist alles neu, ein kreatives Chaos und dann entfaltet es sich mehr und mehr zu einem Kunstwerk aus Menschen, Bewegung, Musik, Worten, Klängen, Atmosphären, Farben, Formen. Magische Momente entstehen. Regine Galas, 63 Jahre, »tanzwärts! Heimathafen«, »tanzwärts! Wanderer«

Auf der Bühne fühle ich mich gut und frei und durch den Tanz kann ich alle meine Gefühle loslassen. Und am Ende der Show kommt der Applaus, der mein Herz voller Freude macht. Costin-Adrian Pîrvu, 11 Jahre, »tanzwärts! Wanderer«, »tanzwärts! Virtual Edition«

Besonders ist mir die Kraft der Bilder in Erinnerung, die wir mit allen Tanzenden auf der Bühne erschaffen haben. Manuela Vierling, 51 Jahre, »tanzwärts! Heimathafen«

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Heimathafen, 2017/18 Gregor Zรถllig, Tanztheater-Ensemble

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Zum Bildungspoten von »tanzwärts!«-P Ein gebildeter Mensch ist jemand, der sich gesellschaftlich integrieren kann. Nach Klinge (2017)1 besitzt ein solcher Mensch »die Fähigkeit der aktiven Teilhabe an sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Handlungsfeldern […] wie auch die Fähigkeit, persönliche und soziale Erfahrungen mit Hilfe erworbenen Wissens deuten und beurteilen zu können«2. Aus diesem Verständnis heraus ist Bildung nicht nur ein lebenslanger Prozess, sondern auch eine Voraussetzung, um gesellschaftliche Veränderungen verstehen und mitgestalten zu können. Dies scheint mir in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Pluralität eine wichtige Eigenschaft zu sein. Community-Dance-Projekte im Allgemeinen und die »tanzwärts!«-Projekte im Besonderen bieten ihren Teilnehmer*innen Raum zur Selbstbildung und Selbstreflexion. Mit »tanzwärts!« werden unterschiedliche gesellschaftliche Gruppierungen zusammengeführt, um das Ziel einer gemeinsamen Aufführung zu erreichen. Die körperlichen, geschlechtsbezogenen, generationsspezifischen und kulturellen Differenzen können dabei eine große Bereicherung darstellen, und zwar sowohl für die Teilnehmer*innen im Zuge des Gestaltungsprozesses, als auch für die Zuschauer*innen im Zuge des Rezipierens des fertigen Produktes. Der Weg dorthin stellt an alle Beteiligten allerdings einige Herausforderungen, denn sie treffen mit vielfältigen biographischen Erfahrungen aufeinander. Die Teilnehmer*innen werden aktiv in den Gestaltungsprozess einbezogen. Grundsätzlich können sie alle von eigenen Lebenserfahrungen berichten und sie werden angeleitet, dies vor dem Hintergrund des Projektthemas zu tun. Dabei drücken sie sich auch über Körpersprache aus, das heißt nonverbal über Gesten, Mimik und Bewegungen. Gleichzeitig nehmen sie die Mitteilungen anderer wahr und müssen auf diese im Rahmen von Interaktionen reagieren. »Praktische Erfahrungen ›am eigenen Leibe‹ zu machen, sich auf Ungereimtheiten und Unfertiges einlassen zu können, individuelle Wege und Lösungen zu erproben und darin die Maßstäbe gelingender oder misslingender Praxis zu erkennen, sie zu genießen oder auch auszuhalten, lassen sich als charakteristische Elemente eines die Sinne akzentuierenden Erfahrungs- und Bildungsprozesses bestimmen.«3 Die möglichen Prozesse sind mit den Community-Dance-Projekten »tanzwärts!« zwar nicht intendiert, finden jedoch unmittelbar statt, indem sie die Sensibilität gegenüber Andersartigkeit fördern. Ein Mensch, mit

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ntial Projekten dem ich in meinem alltäglichen Leben vermutlich nie in Kontakt gekommen wäre, hält mich, führt mich, folgt mir, hebt mich. Und auch ich kann ihn halten, ihn führen, ihm folgen und ihn heben. Es sind diese Begegnungen, die die fruchtbaren Momente der Projekte ausmachen und auf spielerische Art und Weise zu einem besseren Verständnis zwischen den Menschen beitragen können. Dieser Bildungszugang steht über die »tanzwärts­!«-Projekte jedem Menschen offen, unabhängig von seiner sonstigen Position in der Gesellschaft. Die Begegnung mit Andersartigkeit kann im geschützten Rahmen der Tanzkunstprojekte und unter professioneller Anleitung erprobt werden. Die tänzerische Auseinandersetzung mit eigenen Bewegungen, mit den Bewegungen anderer sowie die damit verbundenen Wahrnehmungs- und Denkmuster gehen als biografische Erfahrungen in den Körper ein und können zu einem späteren Zeitpunkt wiederum zum Ausdruck gebracht werden. Die über die Sinne erworbenen – und damit ästhetischen – Erfahrungen, die die Teilnehmer*innen in »tanzwärts!«-Projekten machen können, scheinen – quasi als stummer Begleiter – die Umsetzung der »Bildungsprinzipien Selbstbestimmung, Teilhabe und Urteilsfähigkeit« zu ermöglichen4. Neben aller Kunst kann »tanzwärts!« damit auch ein Ort für Selbstbildungs- und Selbstreflexions­prozesse sein. Dr. Uta Czyrnick-Leber

1 (Literatur vgl. S. 36) 2 Klinge, S. 4 3 Klinge, S. 5 4 Klinge, S. 5

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Hals Ăźber Kopf, 2016/17 Gregor ZĂśllig, Dominika Willinek, Tanztheater-Ensemble



That´s Life, 2015/16 Gregor Zöllig, Tanztheater-Ensemble

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»tanzwärts!« war eines der ersten Projekte, die ich nach meiner Ankunft in Deutschland durchgeführt habe. Es hat mir geholfen, mehr über die deutsche Kultur und darüber zu erfahren, wie großartig das Theater oben auf der Bühne und hinter den Vorhängen ist, wo es viele Stunden intensiven Übens, Vertrauens und Leidenschaft gibt. Die Bühne ist der Höhepunkt der Erfahrung, auf der wir unsere Ängste hinter uns lassen und unseren eigenen Geist, unsere Teamarbeit, unsere Leidenschaft und unseren Mut zeigen können. Ricardo Gaspar, 24 Jahre, »tanzwärts! Heimathafen«

Seit ich dabei war, einmal bei »Heroes« und dann bei »Hals über Kopf«, bin ich bei jeder Aufführung gewesen. Die Teilnahmen selbst waren für mich die »Highlights« meines Lebens, die würde ich gegen keine Fernreise, wie sie für so viele Renter*innen so wichtig ist, eintauschen wollen… Sigrid Salmen, 70 Jahre, »tanzwärts! Heroes«, »tanzwärts! Hals über Kopf«

Für mich war die Teilnahme an den Tanzprojekten eine wichtige Lebenserfahrung, die ich nicht missen möchte und an die ich mich gern erinnere. Es war eine Herausforderung an mich. Ich habe so viele nette Menschen kennengelernt, die ich sonst nie getroffen hätte. Mir wurde neulich erst gesagt, dass ich mit leuchtenden Augen von der Zeit erzähle. Alke Hornemann, 50 Jahre, »tanzwärts! Heimathafen«, »tanzwärts! Wanderer«

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Ich erinnere mich vor allem gerne daran zurück, wie wir hinten auf der Bühne auf unseren Auftritt gewartet haben. Die Stimmung war jedes Mal irgendwie total magisch. Diese Mischung aus »aufgeregt sein«, weil wir bald selbst auf die Bühne dürfen, und das Licht, die Musik, die Ruhe und das gemeinsame Warten von so vielen verschiedenen Menschen, die für dieses Projekt zusammengekommen sind. Jana Süberkrüb, 25 Jahre, »tanzwärts! Wanderer«

Die Zusammenarbeit mit den Musiker*innen des Staatsorchesters war für mich, neben dem Engagement der Tänzer*innen am beeindruckendsten. Die Geduld und das pädagogische und künstlerische Geschick der Kunstschaffenden ist beispielhaft. Wenn Menschen, die sich zum großen Teil vorher nicht begegnet sind, in generationsübergreifenden Gruppen über einen langen Zeitraum miteinander trainieren, erfordert das Disziplin, Rücksichtnahme, Respekt und Toleranz. Es entsteht eine Dynamik, der man sich nicht entziehen kann. Die Nähe der Kunstschaffenden zum Publikum kann man kaum besser erreichen. Doris Tittel, 71 Jahre, »tanzwärts! That´s Life«, »tanzwärts! Hals über Kopf«

»tanzwärts!« ist wichtig, weil es eine integrative Kraft ausstrahlt, die dem Theater bisher eher fremd war. Die Offenheit des Projektes erlaubt es jedem, sich die »Geheimnisse der Bühne« zu erschließen. Klaus Seiler, 80 Jahre, »tanzwärts! That´s Life«

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»tanzwärts!« – Inklu »tanzwärts!« ist nicht erst seit »Bauchgefühl« gelebte Inklusion, so wie es in der UN-Behindertenrechtskonvention (die seit 2009 auch in Deutschland gilt) definiert wird. Hier heißt es, dass für alle Menschen »die volle Einbeziehung in alle Aspekte des Lebens und die volle Teilhabe an allen Aspekten des Lebens zu erreichen und zu bewahren (…)« ist1. Inklusion wird verstanden als »ein universelles, menschenrechtliches Prinzip des sozialen Zusammenlebens, das uneingeschränkt für die gesamte Bevölkerung und für alle Gesellschaftsbereiche Gültigkeit hat«2. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass Inklusion eine systemische Aufgabe ist. Etablierte gesellschaftliche Systeme sollen gängige Vorstellungen, Regeln und Normen hinterfragen und ggf. verändern, um überall die nötigen Voraussetzungen dafür herzustellen. Ein wichtiger Bereich von Gesellschaft sind Kunst und künstlerisches Schaffen als Voraussetzung für das Entstehen von Ausdrucksformen menschlicher Kultur, wie Literatur, Gemälde, Theater oder eben auch (Bühnen)Tanz. Hier eine wirkliche Teilhabe zu ermöglichen, bedeutet, alle interessierten Menschen am Entstehungsprozess zu beteiligen, sie selber Kunst schaffen zu lassen. Mit jeder einzelnen »tanzwärts!«-Produktion haben sich Gregor Zöllig und sein Team dieser Aufgabe gestellt, mit dem Ziel der Inszenierung bühnenreifer, professioneller Gestaltungen. Dabei schwingt »immer sowohl eine philosophische als auch eine politische Dimension mit, in der tabuisierte Themen im öffentlichen Diskurs sichtbar werden wie z. B. die ›Wertigkeit‹ von Körpern ...«3. Es verändert die vorherrschende Vorstellung von Ästhetik, sowohl bei den Tanzschaffenden als auch beim Publikum. Eine besondere Herausforderung, die nicht erst seit »Bauchgefühl« den Braunschweiger Bürger*innen neue Perspektiven eröffnet. Mit jedem Stück sind durch die Arbeit der Choreograf*innen und Tänzer*innen die unterschiedlichsten Menschen zu Ensembles zusammengewachsen, alte und junge, aus unterschiedlichsten Herkunftsländern, Tanzerfahrene und Anfänger*innen, Männer und Frauen, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. Jedes Stück für sich ist somit gelebte Inklusion. Beim »ersten« offiziell inklusiven Stück »Bauchgefühl« nahmen erstmals Bürger*innen aus Neuerkerode mit zum Teil schweren Beeinträchtigungen teil. Die Initiative kam von einer »tanzwärts!«-Teilnehmerin, die dort arbeitet und ihre Erfahrungen teilen wollte. Trotz aller Begeisterung gab es vor dem Start bei allen Verantwortlichen Zweifel, seien sie aus Unsicherheit, Berührungsängsten oder Sorge. Doch diese

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usion inklusive wurden gemeinsam tatkräftig aus dem Weg geräumt. Für »Bauchgefühl« wurde im wahrsten Sinne des Wortes Barrierefreiheit geschaffen – sowohl räumlich/organisatorisch/personell als auch im eigenen Kopf. Eine Rampe wurde gebaut, Probenzeiten entzerrt, die Choreografinnen, die das Stück »Bauchgefühl« sehr engagiert und sensibel erarbeitet haben, haben ihre gewohnte Arbeitsweise verändert und angepasst. Die kreativen Möglichkeiten, die jeder Mensch individuell mitbringt, wurden als Potential für künstlerisches Arbeiten erkannt. Die Teilnehmenden haben mit- und voneinander gelernt. Sie haben über Bewegung kommuniziert, eine Sprache, die jeder spricht. Sie haben Zeit und vor allem Emotionen geteilt. Ausnahmslos alle haben sich als ein Teil von etwas Gemeinsamem gefühlt und sich im Rahmen der individuellen Möglichkeiten für das gemeinsame Ziel angestrengt. Dadurch wurde ein einzigartiges, wertvolles und berührendes Stück auf die Bühne gebracht. Kurz, das gesamte System wurde und wird jedes Mal an die (neuen) Anforderungen angepasst – eben Inklusion inklusive! Fazit: Wenn professionelle Künstler*innen die Gelegenheit bekommen, ihre Expertise in inklusive Projekte fließen zu lassen, ermöglichen sie eine echte Teilhabe am kulturellen Schaffen einer Gesellschaft. Sie verändern damit Gesellschaft. Dr. Andrea Probst

1 Wansing, S. 44 (Literatur vgl. S. 36) 2 Wansing, S. 49 3 Gierz, S. 84

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Bauchgefühl, 2019/20 Stéphanie Bonnetot, Brigitte Uray



Die »tanzwärts!«-Projekte empfinde ich als eine Form von kultureller Bildung, die wirklich jeden Menschen erreichen kann. Bei der Offenheit, die Gregor Zöllig und sein Team an den Tag legen und der Akzeptanz, die hier zu spüren ist, kann jeder seinen Platz finden. Gleichzeitig eröffnet es die Welt des Tanzes, des Körperausdrucks und der Künstler*innen auf sehr einfühlsame Weise, was einen sehr persönlichen Zugang zur Welt hinter und auf der Bühne ermöglicht. Claudia Lässig, 56 Jahre, »tanzwärts! Heimathafen«, »tanzwärts! Bauchgefühl«

Mir hat eigentlich alles gefallen. Die Ebenen unten, Mitte und ganz oben haben mir gefallen. Die Reihe, die zur Schnecke wird und das Hochheben. Das war ein richtig schönes Gefühl. Katrin Hartmann, 28 Jahre, »tanzwärts! Bauchgefühl«

Das Schönste war der Tanz. Der Rolli hat auch getanzt. Rüdiger Langenheim, 63 Jahre, »tanzwärts! Bauchgefühl«

Für mich ist »tanzwärts!« eine Mischung aus Übersichhinauswachsen, Verbundenheit, Körpergefühl, Horizonterweiterung, Liebe und positiver Energie. Ein schönes Erlebnis, das mir die Möglichkeit gegeben hat, tanzend Menschen aller Altersklassen näher zu kommen. Das Gefühl dieser magischen »Connection« zwischen allen »Tanzwärtsler*innen« bleibt in Erinnerung und im Herzen. Tanzen verbindet auf eine ganz besondere Art und Weise, die sich nicht in Worte fassen lässt. Wir haben gelacht und geweint, uns neu kennengelernt und »frei« gefühlt. Rosa Bort, 22 Jahre, »tanzwärts! That’s Life«

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Besonders wichtig und gut finde ich, dass auch Schulklassen an dem Projekt teilnehmen. Wahrscheinlich hätten einige Kinder ohne das »tanzwärts!«-Projekt niemals Zugang zum Theater bekommen. Und es stärkt auch die Klassengemeinschaft und gibt jedem Einzelnen mehr Selbstbewusstsein. Und ganz besonders finde ich, dass das alles kostenlos ist. Petra Jacobs, 62 Jahre, »tanzwärts! That´s Life«, »tanzwärts! Hals über Kopf«

Obwohl wir alle Laien waren, wurde von Seiten des Theaters alles gemacht wie für jede andere Aufführung. Damit haben wir gesehen, wie vielschichtig die »Theaterwelt« ist. Vor allem fühlten wir uns akzeptiert und ernst genommen und haben dadurch viel erreichen können. Das ist etwas, was auch für den Alltag eine große Bestätigung gibt. Jeannette Schmid, 59 Jahre, »tanzwärts! That´s Life«, »tanzwärts! Hals über Kopf«

Und tatsächlich war es ganz wunderbar, die Atmosphäre innerhalb einer Tanzkompanie miterleben zu dürfen, diese Wahnsinns-Disziplin, die für jede*n Tänzer*in selbstverständlich und mit Freude in jedem Moment dazugehörte und mit scheinbarer Leichtigkeit und ganz viel Humor vorgelebt wurde – alle Tänzer*innen strahlten pure Liebe zu ihrem Beruf aus! Liane Kuhle, 66 Jahre, »tanzwärts! That´s Life«, »tanzwärts! Hals über Kopf«

Für mich war folgendes wesentlich: nicht nur, dass ich das »Innenleben« des Theaters kennenlernen und diesen Perspektivenwechsel erleben durfte, sondern dass ich nochmal in meinem Alter einen so intensiven Gruppenprozess durchleben durfte. Mit diesem Projekt habt ihr viel für die Gesellschaft, für uns Braunschweiger*innen getan. Das ist ein Geschenk besonderer Güte. Waltraud Lisson, 71 Jahre, »tanzwärts! Zappel-Philipp«

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Wanderer, 2018/19 Gregor Zรถllig, Tanztheater-Ensemble



Bauchgefühl, 2019/20 Stéphanie Bonnetot, Brigitte Uray



ich & ich & ich, 2017/18 Tiago Manquinho, Wessel Oostrum



Zappel-Philipp, 2018/19 Pauline De Laet, Wessel Oostrum



Die Teilnehmer*innen aller bisher That´s Life (2016) Alexander Glümer, Aleyna Özpolat, Alisha Stockmann, Amelie Franzke, Aliyah Cilgin, Rebekka Oppermann, Bedia Barut, Emma Reimann, Ibrahim Swaid, Ida Becker, Isabell Krause, Jolina Triebel, Kilian Kruse, Lenja Hirsch, Lilli Giesecke, Lisa Heller, Malte Karrenberg, Maria Freise, Mattes Adam, Milan Grewe, Pauline Mikosch, Selena Chama, Talip Frenzel, Tobias Bak, Amélie Ritter, Anna Armbrecht, Annika Fricke, Annika Lieber, Charlotte Köhnecke, Erik Lindloff, Gesa Michelle Lüddecke, Gisli Müller, Jana Seidenkranz, Jette Barkowsky, Jona Pfeil, Josie Haller, Jula Martens, Lena-Marie Kausche, Lillian-Faye Schubert, Linda Neziri, Luise Kilian, Maja Liffler, Melina Krempels, Paula Jäger, Selina Schwarz, Şeyma Çiftçi, Annelie Mann, Antje Folke, Charlie Hintze-Pohl, Christel Hofmann, Edith Lewandowski, Harald Jütte, Jutta Finger, Katrin Trotzer, Klaus Seiler, Maria Fischer, Maria Fischer-Sander, Ruth Kern, Silvie Schönberg, Susanne Schreiner, Susanne Steinmetz, Ursula Busch, Ursula Kayser, Ute Kiboko, Wieslawa Kniejeski, Alina Kahner, Angelika Paustian, Anja Frasunkiewicz, Birgit Huvendieck, Cornelia Bühl, Daniela Kuhlmann, Doris Tittel, H.-Jürgen Möller-Beick, Ines Blankschyn, James McDonald, Justus Binnewies, Kiara Steinmann, Manuela Sander, Marga Domann, Margarete Lissner, Mariola Bas, Susanne Holweg, Annette Sieg, Annette Pietruska, Brigitta Feulner, Dagmar Schumacher, Dorothee Schooß, Eleonore Eiswirt, Elke Rappold, Gabriele Eggestein, Gudrun Klasmeyer, Heike Kohnke, Helke Mühlnickel, Ivette Standke, Katharina Vogt, Liane Kuhle, Ulrike Bosch, Ursula Neuber, Bianca Wagner, Camilla Schiegnitz, Frieda-Louise Nerger, Isabell Semler, IsabelleCharlotte Kosensky, Josefine Hambsch, Jule Gehrke, Laura Annemarie Schüller, Lea Fee Ammermann, Malin Mennecke, Rosa Gocht, Rosa Bort, Sarah Kramer, Andreas Meinzer, Anna-Maria Buchgraber, Anne Merten, Augustinas Ruibys, Christina Marie Falke, Conny Pütsch, Eileen Witowski, Finn Holzapfel, Jeanette Wilke, Lennard Walter, Lisa Magierski, Lisa Haucke, Lisa-Marie Trodtfeld, Nils Hillmann, Svenja Schmalz, Alexander Kraus, Andrea Probst, Anja Bülow, Annette Leibrock, Christian Fehmer, Christof Görlich, Gábor Bodenstein, Gabriele Bujara, Gunda Dieterich, Heike Nerger, Heike Fennen, Jeannette Schmid, Johanna Friedrich, Katrin Kirchhammer, Lotte Schorsch, Manuela Griebel, Petra Jacobs, Ralf Wegemann, Ralf Biring, Susanne Lieb, Thomas Neubert Heroes (2016) Alexander Dettke, Ben Kleemann, Finn Schuller, Jannik Sopha, Jendrik Müller, Yannick Skupin, Aaliyah Winger, Aline Irmscher, Anna-Lena Mierisch, Annika Maaß, Anny Pralle, Deniz Zeytünlü, Dominik Bockhoff, Emily Behnisch, Emily Jungblut, Franca Klung, Jens Frey, Johannes Maurus, Jonas Sambale, José Student Martinez, Kerim Arpaci, Lara Meyer, Linus Kohn, Livia Böhme, Luis Assmann, Maike Schalles, Malin Grabau, Malte Römmert, Margareta Lupp, Melvin Komischke, Philip Wollschläger, Robin Meiller, Sherin Matz, Ziya Erdal, Anne-Sophie Fölster, Annika Neidig, Caroline Mempel, Cilly von der Fecht, Franca Kunović, Jasmine Mehring, Jeanna Ganeba, Johanna Spieker, Julie Schmolke, Katja Ahad, Katrin Schurz, Kerstin Kuechler-Kakoschke, Laura-Constanze Wirl, Laura De Lorenzis, Natalia Rotaru, Patricia Stövesand, Petra Jaitner, Sole Lévano Casas, Theda Witte, Yean-Gi Hong, Angelika Loos, Bettina Rahn-Reinecke, Birgit Bostelmann, Christian Fehmer, Dodo Schooß, Elke Rappold, Friederike Schadt, Gisela Bozic, Gisela Hallermann, Hannah Könneker, Heike Burghardt, Henning Ehlers, Hilde Seipelt, Horst Tartler, Mareike Teich, Margarete Diezel, Nicole Vogel, Otto Köllner, Patricia Könneker, Ralf Wegemann, Regina Seidel, Savas Övüc, Sigrid Salmen, Steph Seufert, Susanne Bahl-Hofer Hals über Kopf (2017) Alena Elisabeth Lampe, Berat Öngel, Bilal Özbay, Celine Klose, Colin Tim Draber, Dylan Westphal, Felix Piel, Giada Fullone, Helena Wittkowski, Jannes Schrader, Jason-Kai Großkinski, Jette Götz, Julia Winterfeld, Kolja Koch, Leonie Poley, Lucas Schrader, Lynn Monteiro, Marie Linek, Marie Klara Engelhardt, Maya Schleusner, Mila Marie Buchleither, Moritz Wiegard, Nico Zwolinski, Sevil Yami, Torge Hinderer, Umran Al Kamel, Valentin Widow, Amelie Reichelt, Angelika


rigen »tanzwärts!«-Projekte Foos, Luise Frenz, Ben Bäumler, Bruno Schiering, Ceylan Beyaz, Devin Denk, Efrosini Pourtsas, Evelyn Oppermann, Felix Spindler, Fynn Mohr, Jakob Penzhorn, Jan Zühlsdorf, Kjeld Beese, Linus Ohse, Lotte Marie Tegethoff, Louis Temps, Luca Hoyme, Lynn Adam, Marie Raebel, Maxi Ternité, Josi Doschke, Moritz Bartsch, Nicola Grote, Robin Cordes, Rouven Kirsch, Sarah Faller, Susan Haberer, Beate Achilles, Brigitte Constein-Gülde, Christa Kruse, Edith Lewandowski, Leo Kirchner, Marie Ehrenreich-Lampe, Martina Bader, Petra Habekost, Sigrid Salmen, Silvie Schönberg, Steffi Vogelsang, Ulrich Lindner, Ulrike Schaper, Andrea Schötz, Anja Frasunkiewicz, Anna Melanie Bosse, Avni Salia, Celina Franzke, Doris Tittel, Hans-Peter Ibenthal, Inge Steenken, Justus Binnewies, Laurenz Gemmer, Lena Förster, Mariola Bas, Melisa Kaya, Saya Amin, Selin Dündar, Selma Dieckhoff, Annette Pietruska, Dagmar Schumacher, Elke Piesch, Jule Lange, Kathrin Steinke, Katja Schönberg, Liane Kuhle, Maria Fischer, Martina Gromadzki, Petra Metzger, Sylvia Böger, Ulrike Bosch, Ursula Busch, Wieslawa Kniejeski, Aiham Almasri, Camilla Schiegnitz, Cèline Kowohl, Djedi Sylla, Elena Borchers, Felix Caspary, Franka Groon, Frieda Nerger, Hanan Selo, IsabelleCharlotte Kosensky, Johanna Wagner, Joris Baumann, Josefine Hambsch, Karim Alo, Lara Jasinski, Laura Schüller, Marlene Schomberg, Mona Kreikemeier, Nora Fischer, Paula Böke, Sara Scheer, Selen Dede, Wanda Lang, Agnes Witkowski, Anna Werner, Carola Lüttringhaus, Jana Caase, Jens Mulkau, Jessica Gerschke, Katharina Gloria Hugentobler, Lena Herrmann, Michael Kazda, Nils Hillmann, Corvin Harm, Asta Lang, Beata Jasinski, Christian Meininghaus, Cornelia Rohse-Paul, Effi Maria Brüggener, Gudrun Klasmeyer, Jeannette Schmid, Katrin Schleusner, Kerstin Höger, Maria Kaspar, Peter Thiemann, Petra Jacobs, Silvia Klüger, Stephan Krück ich & ich & ich (2017) Berkay Arslan, Yasmin Esmer, Lore Harms, Jolina Jose, Anastasia-Viktoria Kelemen, Olesja Keln, Johanna Konopatzki, Lenia Masur, Sarah Penke, Janna Poersch, Isabelle Rieger, Melina Schrick, Jakob Sebralla, Paula Thon, Johannes Walkling, Anna Bender, Svenja Arpert, Susanne Bonfert, Felix Caspary, Marlis Dietrich, Martina Gromadzki, Kiki Hoffmann, Sabina Kaluza, Karin Kamolz, Melina Keuer, Isabel Klein, Sabine Kluth, Anita König, Gabi Lewinski, Lorenzo Puglisi, Jannika Schlehuber, Anna Schmidt, Nelly Theurer, Friederike Veit-Bauer, Mari Ines Waltke, Susanne Weiß, Marisa Zanghirella, Marie-Kristin Dannenberg, Jing Gao, Jaska Gering, Frederike Harms, Sylvia Hartmann, Anne Hoffmann, Katharina Koschera-Bosse, Markus Knoblich, Anke Krause, Stephan Krück, Katy Küster, Frauke-Ragna Lipprandt, Anita Loges, Laura Markurth, MarieTherese Mavers, Nora Jasna Müller, Jörg Puzik, Kerstin Reinecke-Fischer, Marlene Schomberg, Katharina Tschumitschew, Nicole Vogel, Doris Walasiak, Stephanie Wolf Heimathafen (2018) Beate Achilles, Angela Bleser-Baydur, Brigitte Constein-Gülde, Gertrud Färber, Reinhard Heuer, Leo Kirchner, Jutta Nitschke, Berthold Pieterek, Klaus Rathgen, Karin Schwerdtfeger, Klaus Seiler, Maria Stock, Frauke Lachmund-Giesecke, Lennart Abrahams, Ahmad Aldafees, Levin Bartsch, Karla Behrmann, Santina Caiola, Fabio Caruso, Leonie Cepin, Lena- Sophie Doschke, Magnus Estorf, Levin Färber, Andrik Feist, Jannik Flor, Emma Holtzhauer, Tim Janßen, Mia Sophie Jüngling, Salih Kara, Maylin Kaya, Mike Keune, Mila Ruby Lehner, Joshua Müller, Layal Saydam, Lena Smeikal, Patryk Sipowicz, Bennett Tödt, Laura Voth, Veit Wilhelm, Sophia Winkler, Alina Wodarka, Anfel Aoujd, Johann Barnstorf, Hannah Braunsberger, Esma Cümüsüdora, Sabrin Hakasch, Rania Magouri, Lisa Mirzoyan, Kajsa Piel, Anna Ritter, Mona Röttger, Jennie Schmedt-Barnstorf, Lisa Wende, Tan Xie Harn, Marte Anthon, Martina Bader, Wieslawa Kniejski, Christine König, Jule Lange, Claudia Lässig, Petra Metzger, Dörthe Neuber, Ursula Neuber, Sibylle Rieper, Lilo Schoerke, Katja Schönberg, Stefanie Schumann, Ellen Stehlig, Cordula Steingräber, Manuela Vierling, Stefanie Albrecht, Christiane Böhm, Katharina Bolsewig, Marie Elisa Leese, Annika Neidig, Rica Sander, Alina Schmidt, Christine Schmidt, Jasmin Haunschild, Valeria Algeier, Sylvia


Böger, Bettina Dieterichs, Gabi Eggestein, Regine Galas, Alke Hornemann, Làszló Kodrik, Heidi Köpsel, Rüdiger Kusch, Matthias Langpaap, Jaqueline Maske, Thomas Neubert, Swetlana Granson, Carmen Albers, Oliver Benecke, Annika Bethke, Elena Charlotte Borchers, Nele Johanna Bross, Jolina Maria Cordes, Ricardo Gaspar, Roman Jagusch, Kiara Steinmann, Tabea Tiedmann, Jana Maria Tietz Zappel-Philipp (2018) Celine-Marie Andres, Joan Bergmann, Kira Marie Bey, Helena Fuchs, Jana-Sofie Gladyss, Alina Günzroth, Melina Hahn, Charline Hilgendorf, Pia Krause, Wissam Salem, Alena-Maria Simonis, Christopher Stoschik, Marielle Welge, Nicole Abels, Angelika Armgart, Gabriele Bahr, Sina Bluhm, Annerose Buschbeck, Hannelore Denecke, Lara El-Hawari, Rebecca Erhard, Sonja Führing, Gaby Gorajski, Annegret Hagedorn, Ursula Hartmann, Hannah Heinzelmann, Bettina Hoffmann, Katharina Hohnsbehn, Kaya Horney, Kristine Kannenberg, Petra Keil, Inka Kempf, Elena Kempf, Anita König, Heidi Köpsel, Gabriele Kramer, Marion Krause, Elke Lachmann, Celina Ann Lindenmayer, Waltraud Lisson, Giovanna Lobsien, Dagmar Luhmann, Claudia Metzkat, Julia Meyer, Olivia Neumann, Karen Oltersdorf, Bärbel Pahlitzsch, Sabine Petters, Alexa Pfau, Monika Pfau, Bettina Rabe, Svenja Rode, Olga Schmidt-Oortmann, Janina Schmoka, Elvira Schock, Eva Spielhaupter, Gila Stürmann-Grzywinski, Ulla Trödel, Pia Tutz, Petra Urban-Naumann, Johanna-Lucia von Dobbeler, Claudius Wehner, Evelin Westphal, Julia Winterfeld, Andrea Winterfeld, Janika Wittje, Katrin Wresch, Nathaly Wuttke Wanderer (2019) Neela Giovanna Baschlau, Lucas Beckmann, Hannes Brunke, Helene Diekmann, Fabian Dobrowolski, Carla Franke, Alicia Granson, Ecrin Ham, Tim Jähne, Pheline Kleinwächter, Hannes Jorma Löwner, Johanna Josefin Müller, Costin Adrian Pirvu, Myla Prautzsch, Tjarven Rechetniak, Daniel Schlottke, Leah Schmidt, Lukas Smeikal, Jermaine Martin Mulungi Thiele, Felicia Witt, Zeynep Yabas, Bastian Abrahamczik, Juri Beverung, Shalyn Bondzio, Abdulach-Kerim Djabrailov, Marla Domdey, Leon Glawe, Johannes Gödecke, Charlotte Hach, Matti Hartmann, Kilian Kalb, Melissa Kauert, Lara Kohlbauer, Lars Krüger, Frederick Kumlehn, Luca Liebold, Timon Miebach, Isabella Mike, Nike Münzer, Prince Jim Mwangi, Simon Plättner, Edona Riza, Timo Stieberitz, Elia Carlotta von Essen, Theresa von Görbitz, Wiebke Behrens, Ingrid Brückner, Gisela El Hammouri, Jörg Gehrke, Emma Heinzelmann, Marja Matussek, Klaus Rathgen, Anna Rusack, Wiebke Schnarr, Renate Schwarz, Petra von See, Sina Wilkens, Renee Erhorn, Nicole Frank, Anna Theresa Galas, Sina-Michelle Liebmann, Annette Lien, Mouad Khalloufi, Niels Richter, Tanja Stanze, Karina Teichrib, Bernd Bormann, Petronella Cadera, Annegret Droste, Christiane Ferno, Ates Günes, Senay Günes, Gabriele Heinichen, Angelika John, Regine Nahrwold, Jutta Nitschke, Kathrin Schneider, Cornelia Scholz, Maik Stiebler, Abena Mankosa Apea-Otu-Keim, Carmen Albers, Johanna Altgaßen, Stephanie Baum, Ina Bradler, Bärbel Fricke, Swetlana Granson, Angelika Hirschkorn, Franziska Hoffmann, Alke Hornemann, Pia Tutz, Kathrin Schwarz, Lena Spies, Bärbel Wagner Krausewitz, Bärbel Weber, Carolin Bitter, Katharina Bolsewig, Jill Fengler, Agnieszka Fiedorowicz, Claudia Fricke, Regine Galas, Shiri Gebauer, Kira Hallwachs, Christian Karl, Vincenza Kramer, Judith Kupas, Maria Elisa Leese, Lisa Lemmert, Sarah Lemmert, Darwin Matthes, Jordan Mitropolitsky, Kirsten Seffer, Jana-Marie Süberkrüb, Dave Tkaczyk, Anna Tödtemann Bauchgefühl (2019) Sandy Bentele Feria, Alea Gehrke, Jule Gehrke, Katrin Hartmann, Julia Hesse, Reinhard Heuer, Mario Janssen, Anke Kawlath, Andrea Kopmann, Arlena Kunde, Ulrich Kuttig, Petra Lange-Lüddecke, Rüdiger Langenheim, Claudia Lässig, Kerstin Nehrkorn, Josephine Neumann, Andrea Probst, Elena Russu, Maxim Russu, Christine Sauer, Kerstin Schmidt, André Schmidt, Mareike Schulze, Heike Siebert, Kerstin Sütterlin, Naila Liane Suwareh, Friederike Veit-Bauer, Tanja Vögel, Christian-Henrik Walter, Ingeborg Wender Virtual Edition (2020) Wiebke Behrens, Juli Berwanger, Daniela Bohlmann, Frederike Bossy, Mandy Fleer, Sonja Führing, Andrea Gruner, Kira Hallwachs, Ralf Hartzsch, Lena Hiete, Sabine Hoffmann, Beate Maikowski, Julie Moser, Lea Nolte, Berthold Pieterek, Costin-Adrian Pirvu, Sven Rönnfranz, Verena Stauber, Nia Tucker, Heidrun Weiß, Jenne Fine Wende, Sabine Worbs-Kehr


Heimathafen, 2017/18 Gregor Zรถllig, Tanztheater-Ensemble



6 Jahre Tanzvermittlung

125 Schulworkshops mit 2519 Schüler*innen 25 Tanzworkshops für alle mit 594 Teilnehmer*innen 10 Lehrkraftfortbildungen mit 135 Lehrkräften

6 Jahre »tanzwärts!«

762 Teilnehmer*innen, davon 273 Schüler*innen 6.571 Zuschauer*innen und über 2800 Online-Zuschauer*innen/ Aufrufe für den Tanzfilm der »Virtual Edition« 9 »tanzwärts!«-Projekte: That´s Life, Heroes, Hals über Kopf, ich & ich & ich, Heimathafen, Zappel-Philipp, Wanderer, Bauchgefühl, Virtual Edition – Ein Tanzfilm durch Braunschweig Künstlerische Gesamtleitung: Gregor Zöllig Tanzvermittler*innen: Dominika Willinek, Julia Honer, Brigitte Uray Choreograf*innen: Alice Baccile, Levente Bálint, Tillmann Becker, Bettina Bölkow, Stéphanie Bonnetot, Jonathan Bringert, Cecilia Castellari, Anna Degen, Pauline De Laet, Natalie Farkas, Damian Gmür, Brendon Feeney, Yuri Fortini, Alice Gaspari, Joshua Haines, Klaus Jürgens, Miriam Kaya, Johannes Lind, Tiago Manquinho, Ursina Mathéus, Mariateresa Molino, Wessel Oostrum, Aurélien Peillex, Adrian Radwański, Mara Sauskat, Nao Tokuhashi, Brigitte Uray, Khai Vu Ngoc, Adrian J. Wanliss, Simon Wiersma, Dominika Willinek, Gregor Zöllig Bühne / Kostüme: Katharina Andes, Sina Brennecke, Julia Burkhardt, Imme Kachel, Carlotta Marmuth, Caroline Schwarz Musik: Staatsorchester Braunschweig, Fabian Schulz, Johannes Klingenbiel, Laurenz Gemmer, Andreas Völk Film / Regie / Schnitt / Visuals: Fabian Cohn, Gregor Dobiaschowski, Georges Hann, Daniel Krala, Björn Ruppert, Svenja Schulte, Jeury Tavares Dramaturgie: Ira Goldbecher, Diether Schlicker Fotografie: Ursula Kaufmann, Lioba Schöneck, Bettina Stöß

Kooperationspartner*innen

Braunschweiger Dom, Evangelische Stiftung Neuerkerode, Flüchtlingsunterkunft Melvero­de, Grundschule Stöckheim-Leiferde, Lebenshilfe Braunschweig gemeinnützige GmbH, Hans-WürtzFörderschule, Herzog Anton Ul­rich-Museum, Hoch­schule für Bildende Künste Braunschweig, IGS Franzsches Feld, IGS Querum, IGS Volkmarode, IGS Peine, Laut Klub / Kunst- und Kulturverein Braunschweig e. V., Sally-Perel-Gesamtschule, Stadtbibliothek Braunschweig, Stadthalle Braunschweig Betriebsgesellschaft


Impressum

LITERATURNACHWEISE

Herausgeber Staatstheater Braunschweig Am Theater 38100 Braunschweig

S. 8-9: Klinge, A. (2017): Bildungskonzepte im Tanz. In: KULTURELLE BILDUNG ONLINE: https://www.kubi-online.de/artikel/ bildungskonzep­te-tanz (letzter Zugriff: 13.7.2020)

Generalintendantin Dagmar Schlingmann

S. 16-17: Gierz, G. (2018). Die Einzigartigkeit im Alter. Choreografische Verfahren mit Tanzenden ab 60 Jahren. In S. Quinten und Ch. Rosenberg (2018). Tanz-Diversität-Inklusion. Bielefeld: transkript. Wansing, G. (2015). Was bedeutet Inklusion? Annäherung an einen vielschichtigen Begriff. In T. Degener & Diehl, E. (Hrsg). Handbuch Behindertenrechtskonvention. Teilhabe als Menschenrecht – Inklusion als gesellschaftliche Aufgabe. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung. Transkripte Interviews aus unveröffentlichter Datensammlung Dr. Andrea Probst.

Verwaltungsdirektor Stefan Mehrens Redaktion Brigitte Uray, Gregor Zöllig Gestaltung runningwater.eu Druck oeding print GmbH, Braunschweig Redaktionsschluss 1. Oktober 2020 Änderungen vorbehalten

BILDNACHWEISE Produktionsfotos von Ursula Kaufmann, Lioba Schöneck, Bettina Stöß Titelbild: Heroes, 2016/17, Damian Gmür, Klaus Jürgens Wir nutzen ein umweltfreundliches Druckverfahren. Der Geruch der Programmhefte ist bedingt durch das langsamere Verdampfen der Flüssigkeiten, die bei diesem Herstellungsprozess verwendet werden. Er verfliegt nach einiger Zeit und ist in keiner Weise gesundheitsschädlich.

Gefördert durch

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Bauchgefühl, 2019/20 Stéphanie Bonnetot, Brigitte Uray


Staatstheater Braunschweig 2020 / 21


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