Saisonprogramm 2016/2017

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Saisonprogramm 2016/ 2017


Kultur braucht Engagement. Wir bedanken uns herzlich bei unseren Fรถrderern und Sponsoren

Hauptsponsoren:

Projektsponsor:


Inhalt

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Grußworte

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Mitglied werden – Freunde gewinnen

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Einführung in die Konzertprogramme 2016/2017

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Das Orchester

24 Abonnementkonzerte bei der Kulturgemeinschaft

Stuttgart 36

SKO-Sternstunden

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Neue S@ITEN

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Sonderkonzerte und Kooperationsprojekte

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SKOhr-Labor mit dem Patenorchester

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SKO Melange

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Tourneeprojekte und Gastspiele

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Konzertübersicht

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Karten & Impressum

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Schon seit Jahrzehnten nimmt das Stuttgarter Kammerorchester eine herausragende Stellung in der Musiklandschaft des Landes Baden-Württemberg ein. Das traditionsreiche Orchester bietet in der Spielzeit 2016/2017 wieder bewährte Konzertreihen und beschreitet durch viele spannende Projekte auch ganz neue Wege. Es freut mich sehr, dass wir in unserem Land mit dem Kammerorchester über eines der ältesten und wichtigsten Ensembles seiner Art verfügen. Bei zahlreichen Gastspielen in der Region, in Deutschland, in Europa und weltweit ist das Ensemble des Stuttgarter Kammerorchesters Kulturbotschafter unseres Landes und der Stadt Stuttgart. Ihrer gesellschaftlichen Verantwortung kommen die Musikerinnen und Musiker zudem mit Benefizkonzerten für gemeinnützige Organisationen wie Brot für die Welt, Live Music now oder durch das neue Lernprojekt SKOhr-Labor nach.

anstaltungsreihe Neue S@ITEN wird ebenfalls mit verschiedenen Ensembles zusammengearbeitet. Durch diese ganz verschiedenen Einflüsse werden spannende und neuartige Klangerlebnisse für die Zuhörerinnen und Zuhörer geschaffen. Auch die beliebte Konzertreihe SKO-Sternstunden wird mit außergewöhnlichen Konzertprogrammen in der neuen Saison weitergeführt. Ich wünsche dem Stuttgarter Kammerorchester auch in der kommenden Saison viel Erfolg bei allen Konzerten im In- und Ausland und seinem Publikum ein weiteres Jahr voller unvergesslicher Musikerlebnisse.

Winfried Kretschmann Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg

Die Zusammenarbeit mit anderen Kultureinrichtungen ist dem Stuttgarter Kammerorchester stets ein wichtiges Anliegen. So wird das Orchester in der Saison 2016/2017 erneut mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart oder den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben kooperieren. Bei der neuen Ver-

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In der kommenden Spielzeit wird Sie das Stuttgarter Kammerorchester mit außergewöhnlichen und kreativen Programmen überraschen und begeistern. Als eines der renommiertesten Ensembles seiner Art hat es sich seit seiner Gründung im Jahr 1945 einen herausragenden Platz in der internationalen Orchesterlandschaft erspielt. Auch in dieser Konzertsaison setzt das Kammerorchester zusammen mit seinem Chefdirigenten Matthias Foremny neue musikalische Impulse. Dabei erklingen spannende Werke sowohl der Wiener Klassik als auch der zeitgenössischen Musik. Sie werden auf eine musikalische Reise eingeladen und erfahren dabei neue Hörerlebnisse sowohl mit vertrautem Repertoire als auch mit bisher vielleicht weniger bekannten Werken. Ein glanzvoller und inspirierender Jahresauftakt wird sicherlich wieder das Dreikönigskonzert am 6. Januar im Beethovensaal der Liederhalle mit dem renommierten Cellisten Nicolas Altstaedt. Im Sommer 2017 geht das Orchester auf große Japantournee und trägt dabei seine musikalische Botschaft weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus. Diese Reise wird sicher von vielen inspirierenden Momenten und erfolgreichen Konzerte geprägt sein. Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern anregende und erlebnisreiche Konzerte und den Musikerinnen und Musikern des Stuttgarter Kammerorchesters viel Freude beim Musizieren.

Fritz Kuhn Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart

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Tradition und Innovationsgeist sind Werte, die das Stuttgarter Kammerorchester und die Robert Bosch GmbH nicht nur leben, sondern auch verbinden. So ist es uns ein wichtiges Anliegen und eine große Freude, dass wir auch in der Saison 2016/2017 dem Stuttgarter Kammerorchester als Hauptsponsor beiseite stehen können. Das Orchester wird erneut über Landesgrenzen hinaus als musikalischer Botschafter unserer Heimatstadt wirken. Bei Gastspielen auf der ganzen Welt zeigt das Kammerorchester auf, dass Musik alle Grenzen überwinden kann und die Menschen berührt und verbindet. Diese Arbeit unterstützen wir gerne. Durch ihre zahlreichen, für das Publikum unvergesslichen Auftritte begeistert das Ensemble in aller Welt. Wir freuen uns, hierbei weiterhin einen Beitrag leisten zu können und wünschen dem Stuttgarter Kammerorchester viel Erfolg und allen Besuchern im In- und Ausland exquisite Konzerterlebnisse mit weltbekannten Solisten und Dirigenten!

Dr. rer. nat. Volkmar Denner Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH

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Matthias Foremny

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Hochverehrtes Publikum, voller Vorfreude möchte ich Sie am Beginn der neuen Spielzeit begrüßen und zu unseren spannenden Konzertabenden einladen. Wir eröffnen den Konzertreigen mit Igor Strawinskys Ballettmusik Apollon musagéte, einer auf der griechischen Mythologie basierenden Huldigung an die Künste Poesie, Tanz und Musik, in welcher Strawinsky den Wohlklang des reinen Streichorchesters unterstreicht. Mit Rolf Martinsson und seinem Stück Garden of devotion auf Texte des indischen Dichters und Nobelpreisträgers Rabindranath Tagore und unserem diesjährigen „artist in residence“, dem Australier Brett Dean, stellen wir Ihnen zwei bedeutende zeitgenössische Komponisten vor. Dean widmet sich in seiner Komposition Carlo den kühnen und äußerst komplexen Klängen der Vokalmusik Carlo Gesualdos, der eines der spektakulärsten Verbrechen der Gesellschaft des 16. Jhr. begangen hat, den Mord an seiner Frau und deren Geliebten. Mozarts Sinfonia concertante KV 364 für Violine und Viola schmückt unsere Programme ebenso wie die Streicherserenade von Julius Klengel, die wir dem Vergessen entreißen wollen. Er war Solocellist im Leipziger Gewandhausorchester und ein ebenso begnadeter Pädagoge, zu dessen Schülern Cello-Ikonen wie Gregor Piatigorsky oder Emanuel Feuermann zählen. Das festliche Dreikönigskonzert ist diesmal durch Maurice Ravels Referenz an François Couperin, den Hofkomponisten Ludwig des XIV. und das 1. Cellokonzert von Camille Saint-Saëns sehr französisch geprägt und bringt eine Wiederbegegnung mit dem gefeierten Cel-

listen Nicolas Altstaedt. Saint-Saëns, der Schöpfer des Karnevals der Tiere, war wie Mozart ein Wunderkind, das mit vier Jahren zu komponieren begann. Über das Cellokonzert aus dem Jahr 1872 äußerte sich Hans von Bülow, es sei voller Technik und Eleganz, bon sens und Originalität, Logik und Anmut. Mit dem Pianisten Florian Uhlig verbindet mich eine lange künstlerische Partnerschaft und so sind wir erfreut, Ihnen diesen feinsinnigen Pianisten mit Ludwig van Beethovens 2. Klavierkonzert präsentieren zu dürfen, gemeinsam mit Haydns Pariser g-Moll Symphonie, die ein Paradebeispiel ist für seinen musikalischen Humor, voller unerwarteter Wendungen, Schreckmomente und Anspielungen auf den männlichen Hochadel seiner Zeit. Ein besonderes Bonbon haben wir uns für das Ende der Spielzeit einfallen lassen. Eine Melange aus Texten der dänischen Schriftstellerin Karen Blixen entlang ihres Romans Jenseits von Afrika und der Musik aus Sydney Pollacks gleichnamigen Verfilmung, die sich neben dem Hauptthema von John Barry aus Meisterwerken Wolfgang Amadé Mozarts wie dem Klarinettenkonzert, der Sinfonia concertante oder den Salzburger Symphonien speist. Gemeinsam mit den wunderbaren Musikerinnen und Musikern des Stuttgarter Kammerorchesters und unseren zahlreichen internationalen Gästen freue ich mich auf Ihr Kommen und viele mitreißende Konzerterlebnisse. Matthias Foremny Chefdirigent

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Liebes Publikum, liebe Freunde des Stuttgarter Kammerorchesters, für ein hervorragendes Orchester zu arbeiten, empfinde ich als großes Privileg. Unter all den unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen dieser Aufgabe kommt der Programmplanung als Grundlage der Arbeit des Orchester eine enorme Bedeutung zu und bietet gleichzeitig allen Beteiligten eine wirklich wunderbare Herausforderung. Mit manchen Ideen geht man häufig schwanger über Jahre, bis man sie dann tatsächlich aufgreift und mit Kollegen und Freunden erstmalig darüber spricht. Nach ersten Kontakten zu den Künstlern, die man dafür gewinnen will, können noch einmal Jahre vergehen, bis man an den Punkt kommt, um sie dem eigenen Publikum vorzustellen. Hier sind wir nun wieder einmal angekommen und allein darüber zu schreiben, macht mich glücklich.

Wolfgang Laubichler

Ich möchte an dieser Stelle keinen Überblick über das gesamte Programm geben, das können Sie an anderer Stelle in dieser Broschüre nachlesen. Aber ich möchte einige Projekte beispielhaft herausgreifen und Sie mit Neugier und Vorfreude anstecken. Wenn wir mit unserem Ehrendirigenten Dennis Russell Davies im Oktober in den SKO-Sternstunden ein außergewöhnliches Projekt im Hegel-Saal auf die Bühne bringen, sind die Vorüberlegungen dazu schon mehr als zehn Jahre alt. So lange ist es nämlich her, dass Davies die Idee hatte, Songs von Charles Ives für Kammerorchester arrangieren zu lassen und gemeinsam mit der Rockröhre Helen Schneider aufzuführen. Sie kommen in diesem Konzert darüber hinaus in den Genuss, Davies selbst am Klavier zu erleben und zwar mit dem Tirol

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Concerto seines langjährigen Weggefährten Philip Glass. Da das Werk

führendes Ensemble dieser Besetzung seit vielen Jahren für spannende

ein Auftrag des SKO war und wir es auch in Anwesenheit des Kompo-

Projekte steht.

nisten uraufführten, kommt dieser Aufführung neben dem unvergleichlichen Hörgenuss auch ein großes Maß an Authentizität zu.

Im Juli 2017 haben Sie die Möglichkeit, sich einer nostalgischen Schwärmerei hinzugeben, wenn nämlich Julia Stemberger in den Fuß-

Ein ungewöhnliches Projekt mit ebenfalls langer Vorlaufzeit findet

stapfen von Meryl Streep mit „Ich hatte eine Farm in Afrika“ das letzte

dann im zweiten Konzert der Reihe SKO-Sternstunden im Theaterhaus

Konzert in unserer SKO-Sternstunden-Reihe mit dem Titel Jenseits

statt. Mauricio Sotelo ist wohl einer der profiliertesten Komponisten

von Afrika eröffnet. Stemberger liest aus Karen Blixens wunderbarem,

Spaniens, der seit vielen Jahren seine Inspiration aus dem Cante Jondo,

gleichnamigen Roman, das Stuttgarter Kammerorchester spielt die

also aus der ursprünglichen Flamencomusik Andalusiens, bezieht.

Musik aus dem Film, im Wesentlichen Meisterwerke Mozarts, wobei

Er hat zahlreiche Werke mit Farben und Interpreten dieser Musik

wir Ihnen das fantastische Hauptthema aus John Barrys Filmmusik

umgesetzt, zuletzt an der Oper in Madrid, einer der letzten Aufträge

nicht vorenthalten werden. Unser Chefdirigent Matthias Foremny wird

des unvergesslichen Gerard Mortier. Im Hauptwerk dieses Abends

diesen besonderen Abend leiten.

kommt es zu einem Dialog der Solovioline – gespielt von Benjamin Schmid – und einer Flamencotänzerin, untermalt von den Klängen

In einem Sonderkonzert Ende April wird Fabio Biondi mit dem SKO

des Streichorchesters und eines Flamencoschlagwerkers. Im ersten Teil

ein seit 250 Jahren nicht mehr gespieltes Werk Francesco Feos wieder

des Konzerts sehen Sie die Tänzerin Fuensanta La Moneta nur von

aus der Taufe heben. Feo, hochgelobter neapolitanischer Komponist

Schlagwerk begleitet, mit originalen Flamencotänzen in Abwechslung

aus dem frühen 18. Jahrhundert, war auch Lehrer Niccolò Jommellis

mit von Sotelo neu für Streichorchester gesetzten Klaviersonaten Do-

und geriet zu Unrecht in Vergessenheit. Schatzgräbern wie Riccardo

menico Scarlattis, der als Italiener am Madrider Hof wohl zum ersten

Muti und eben Fabio Biondi ist es zu verdanken, dass die wunderbare

großen spanischen Komponisten wurde. Ein paar Wochen nach diesem

Musik dieser Zeit heute wieder aufgeführt wird. Werden Sie Zeuge,

Konzert kehrt Sotelo wieder nach Stuttgart zurück, um die Urauffüh-

wie das damals erfolgreichste Oratorium Feos auch heute in den Hän-

rung eines vom SKO beauftragten neuen Stücks für Streichorchester

den Biondis zu einem magischen Klangerlebnis wird.

und Gitarrenquartett zu leiten. Mit von der Partie ist das Aleph Gitarrenquartett, das vielen von Ihnen ein Begriff sein dürfte und das als

Wolfgang Laubichler Geschäftsführender Intendant

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Mitglied werden – Freunde gewinnen Das Stuttgarter Kammerorchester ist seit 70 Jahren weltweit in allen großen Konzertsälen ein gern gesehener und gefeierter Gast. Aber auch zu Hause in Stuttgart ist es mit seinem brillanten Musizieren fester Bestandteil des Kulturlebens. Um dies beständig zu pflegen, aber auch seiner Heimatstadt durch unterschiedlichste Projekte etwas zurückgeben zu können, wird das Ensemble von treuen Freunden und Förderern unterstützt.

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Privat-Vergnügen Im privaten Kreis der Freunde, Förderer, Kuratoren, Senatoren und Mäzene – oder auch als Paten für einzelne Projekte – sind Liebhaber der klassischen Musik gut aufgehoben. Man kennt sich, man trifft sich und lernt Gleichgesinnte kennen. Wir bedanken uns für Ihr Engagement mit vielen schönen Möglichkeiten der Begegnung, einem attraktiven Paket musikalischer Erlebnisse und bevorzugtem Status „for friends only“.

Musik – ein Mehrwert der besonderen Art Das internationale Renommée des Orchesters und seine sozialen und Education-Projekte machen es zum Multiplikator und Botschafter in öffentlichen Bereichen, in denen Unternehmen auf sich aufmerksam machen können – je nach Engagement als Förderer, Kurator, Senator, Mäzen oder gezielt für einzelne Projekte. Das Orchester zahlt in seiner Währung zurück: mit attraktiven Sponsoren-Paketen aus hochkarätigen Events, Namensnennung in der Kommunikation und musikalischen Erlebnissen für Unternehmen, Mitarbeiter und Geschäftspartner.

Stiftung zur Förderung des Stuttgarter Kammerorchesters Der Stuttgarter Unternehmer Helmut Nanz hat 2006 die Stiftung errichtet. Wir beraten Sie gerne, wie Sie das Kapital durch eine steuerlich vorteilhafte Zuwendung bereichern können. Die Vermögenswerte bleiben unangetastet und die Erträge kommen ausschließlich dem Stuttgarter Kammerorchester zugute. Als Förderstiftung unterstützt sie das Orchester bei Tourneen und Gastspielen sowie bei Sonderprojekten und Kooperationen. Unsere Stifter erhalten Einladungen zu interessanten Veranstaltungen und ausgewählten Events im kleinen, exklusiven Kreis.

Gerne heißen wir auch Sie in unserem Kreis willkommen. Für Fragen und weitere Informationen steht Ihnen unser Geschäftsführender Intendant Wolfgang Laubichler gerne zur Verfügung. Weitere Details und Informationen zu den Förderungsmöglichkeiten erhalten Sie unter office@sko-stuttgart.com.

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Von Australien bis Afrika Das Stuttgarter Kammerorchester in der Saison 2016/2017

Neun Abonnementkonzerte, dreimal Neue S@ITEN, drei SKOSternstunden, ein Sonderkonzert – das Programm des Stuttgarter Kammerorchesters in der Saison 2016/2017 ist vielfältig und beinhaltet packende Musik vom Barock bis in die Gegenwart, von Australien bis Afrika, vom reinen Streicherklang bis zum Gitarrenquartett. Im Zentrum des Abo-Zyklus der Kulturgemeinschaft Stuttgart steht wieder ein bedeutender Komponist unserer Zeit. Brett Dean stammt von der anderen Seite der Erdkugel. Geboren 1961 in Brisbane, erlernte er die Bratsche, war Mitglied des aus Verehrung der deutschen Musik gegenüber so genannten „PreußenQuartetts“ und kam 1984 mit diesem Streichquartett nach Berlin, wo er den Rest des Jahrhunderts blieb – und zwar in den Reihen der Berliner Philharmoniker.

Brett Dean

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Brett Deans Karriere als Komponist begann ebendort eher zufällig mit einem Arrangement der „Fledermaus“-Ouvertüre für acht Kollegen. Doch bald wurde aus dem Arrangieren Komponieren, bald entwickelte Dean einen persönlichen Stil, für den dynamisch


Matthias Foremny

Dennis Russell Davies

gestaltete Klangflächen typisch sind, die aus einem Gewebe vieler unterschiedlich rhythmisierter Einzelstimmen entstehen. Deans Instrumentarium ist meist im Grunde traditionell, geräuschhafte Spieltechniken sind allerdings ebenso häufig wie phantasievoll besetztes Schlagwerk. Immer wieder bezieht er Live-Elektronik und Zuspielungen in seine Musik mit ein. Viele Stücke sind moderne Programm-Musik und beziehen Anregungen aus Literatur und kritisch betrachtetem Zeitgeschehen. „Mein eigener Platz“, so der Komponist, „ist irgendwo zwischen dem etwas dunklen und schwermütigen Avantgarde-Stil in Westeuropa und dem sonnigen, offenen, vielleicht auch unkomplizierten Stil der australischen Musik.“ Etliche seiner Werke wurden durch Bilder seiner Frau, der Malerin Heather Betts, angeregt. Seit 2000 hat Dean seinen Hauptwohnsitz wieder in seiner australischen Heimat, ist aber weltweit als Komponist und Solist tätig. Seine Musik erklingt regelmäßig auf mindestens drei Kontinenten, wie ein kurzer Blick auf seine Aufführungsliste zeigt. Da stehen Sydney und London, Wien und Leipzig, Los Angeles, Rom, Toronto und Brasilien – und in der nächsten Saison viermal Stuttgart. In Stuttgart wird Brett Dean als Dirigent und Bratscher zu erleben sein, mit Eigenem aber ebenso mit Stücken von Thomas Larcher und Béla Bartók. Auch in zwei Konzerten unter der Leitung von Chefdirigent Matthias Foremny stehen Stücke von Dean auf dem Programm. Überhaupt spielt die Musik der Moderne eine wichtige Rolle in den Konzerten, und zwar in ihrer ganzen Bandbreite. So sind mit dem Österreicher Thomas Larcher, dem Schweden Rolf Martinsson sowie den US-Amerikanern William Bolcom und Philip Glass Komponisten vertreten, die sich in ihrer musikalischen Sprache oft sehr stark mit der klassisch-romantischen Tradition 19


Dem Barock, welches nun seinen festen Originalklang-Stellenwert im Repertoire des SKO hat, werden wir auch in den Konzerten unter der Leitung von Fabio Biondi begegnen – vor allem bei der Hebung eines wahren Oratorienschatzes der Neapolitanischen Schule, Francesco Feos San Francesco di Sales, bei einem Sonderkonzert im April. Biondi, der charismatische Dirigent und brillante Geiger, wird sich auch der Frühklassik in Mailand zur Zeit des wissbegierigen und hellhörigen Italienreisenden Mozart widmen und dabei rund um Wolfgang Amadé erlesene Raritäten italienischer Maestri zu Gehör bringen. Fuensanta “La Moneta”

Fabio Biondi

verbunden fühlen und dennoch höchst eigene, kreative Wege gehen. Schon ein Stammgast beim SKO ist Klangzauberer Rupert Huber, der diesmal gemeinsam mit der Spanierin Maria de Alvear seine expressiven Erkundungen einer spirituellen „Welt-Musik“ im besten Sinne fortsetzen wird. Neugierig sein darf man auch auf den spanischen Schwerpunkt im Frühjahr, der sich in einer SKOSternstunde und in der Reihe Neue S@ITEN niederschlagen wird. Die Faszination des Flamenco, der heißen Musik Andalusiens mit ihren maurischen, jüdischen, „zigeunerischen“ Wurzeln, mit ihren rhythmisch brodelnden Leidenschaften, ist ungebrochen. Mauricio Sotelo, vielleicht der spannendste zeitgenössische Komponist Spaniens, wird mit einem der besten Flamenco-Ensembles und dem Salzburger Weltklassegeiger Benjamin Schmid zusammenarbeiten – und dabei sogar auf den Barockmeister Domenico Scarlatti und den Romantiker Chopin in Mallorca treffen. 20

Benjamin Schmid


Im Reigen der Abo-Konzerte treffen starke Stücke aus den letzten drei Jahrhunderten aufeinander und prominente Solistinnen und Solisten werden gastieren. Die schwedische Sopranistin Lisa Larsson begibt sich in einen „Garten der Hingabe“ nach Noten ihres Landsmanns Martinsson. Auf die Konzerte mit Dean und Biondi folgen Richard Tognetti und Kolja Blacher, zwei Geiger und geigende Orchesterleiter von Weltformat. Sie leiten Abende, in denen Brett Dean und die klassische Moderne auf geliebte Stücke von Mozart, Beethoven und Tschaikowski trifft. Der gefeierte Pianist Florian Uhlig, laut Spiegel „eine Klasse für sich“, wird Beethoven spielen, Fortepiano-Meister Robert Levin einen Mozart-Abend der besonderen Art gestalten.

verwandten Welten – USA und Europa – für Songs von Charles Ives und William Bolcom. In diesem Konzert kehrt Maestro Dennis Russell Davies mit den von ihm so geliebten „American Classics“ und erstaunlich alpiner „Minimal Music“ an seine frühere Wirkungsstätte zurück. Die zweite „Sternstunde“ wird die mit Flamenco sein, die dritte führt mit Starschauspielerin Julia Stemberger nach Afrika, nach Jenseits von Afrika – und zu Wolfgang Amadé Mozart. Denn Mozart ist in dieser Saison häufig als Zentralgestirn der Musik im Reigen der Konzerte des Stuttgarter Kammerorchesters anzutreffen. Gottfried Franz Kasparek

Im traditionellen, von Matthias Foremny geleiteten Dreikönigskonzert ist mit Nicolas Altstaedt einer der führenden Cellisten der Gegenwart zu Gast, in einem feinen Programm mit edler Klassik und klassisch getönter Romantik à la France. In der Reihe Neue S@ITEN gibt es im Dezember eine hochkarätige Begegnung des SKO mit dem Ensemble Ascolta und einem der profiliertesten Dirigenten der Neue Musik-Szene, Peter Rundel. Stücke von Beat Furrer, einem führenden Komponisten und Kompositionslehrer der Avantgarde, umrahmen zwei Uraufführungen aus der Feder – heute wohl eher: der Tastatur –  junger Schweizer. Im Konzert im Mai kommt es wiederum zu einem Gipfeltreffen, diesfalls des grandiosen Aleph Gitarrenquartetts mit dem SKO und Neuer Musik aus Spanien. Im ersten SKO-Sternstundenkonzert kommt Helen Schneider zum SKO, einst „crazy Lady“ der Rockmusik, dann Musicalstar, WeillInterpretin und immer auch aufregende Schauspielerin, in zwei

Julia Stemberger

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Chefdirigent Matthias Foremny

Stuttgarter Kammerorchester Chefdirigent: Matthias Foremny

1. Violine Susanne von Gutzeit · Konzertmeisterin Bogdan Božovic´  · Konzertmeister Yu Zhuang Piotr Szabat Katharina Fasoli Wolfgang Kussmaul 2. Violine Klaus von Niswandt Malgorzata Keitel Ulrike Stortz Dorothea Knell Onur Kestel Viola Manuel Hofer Kamila Mayer-Maslowska Marko Milenkovic´ Iiro Rajakoski Emanuel Wieck  Violoncello György Bognár Nikolaus von Bülow Ulrike Eickenbusch Kontrabass Renger Woelderink

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Das im Jahr 1945 gegründete Stuttgarter Kammerorchester ist eines der renommiertesten Ensembles seiner Art und nimmt seit nunmehr 70 Jahren einen herausragenden Platz in der internationalen Orchesterlandschaft ein. Seit der Saison 2013/2014 ist Matthias Foremny Chefdirigent des Orchesters. Er übernahm die Position von Michael Hofstetter, der dieses Amt von 2006 bis 2013 innehatte. Seinen ausgezeichneten Ruf erwarb sich das Orchester bereits unter seinem legendären Gründer und langjährigen Leiter Karl Münchinger. In dieser Zeit war das Orchester in erster Linie durch die Interpretation von Werken J.S. Bachs und W.A. Mozarts bekannt. Dennis Russell Davies erweiterte von 1995 bis 2006 als Chefdirigent das Orchesterrepertoire insbesondere um Werke des 20. Jahrhunderts. Er ist dem Orchester weiterhin als Ehrendirigent verbunden. Erste Schallplattenaufnahmen gehen bereits auf das Jahr 1949 zurück und sind Zeugnisse einer der erfolgreichsten Orchesterbiografien im jungen Nachkriegsdeutschland. Zuletzt erschienen in 2014 eine Aufnahme von CPE Bachs Hamburger Sinfonien (Hänssler Classic) unter der Leitung von Wolfram Christ sowie in 2016 eine Einspielung von CPE Bachs Cellokonzerten mit Julian Steckel unter der Leitung von Susanne von Gutzeit (Hänssler Classic). Zahlreiche international bekannte Solisten konzertieren mit dem Ensemble. Zu diesen zählen unter anderem Jörg Widmann, Steven Isserlis, Fabio Biondi, Fazil Say, Renaud und Gautier Capuçon,

Thomas Zehetmair, Richard Egarr, Anne-Sophie Mutter, Nicolas Altstaedt, Paul Meyer, Kolja Blacher, Julian Steckel, Nils Mönkemeyer, Dorothee Oberlinger und Sergei Nakariakow. Ein wichtiger Akzent in der Arbeit des Stuttgarter Kammerorchesters ist die Kooperation mit Stuttgarter Bildungseinrichtungen. Neben zahlreichen Projekten mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, arbeitet das Orchester mit Schülern und sehbehinderten Jugendlichen in Rahmen von EducationProjekten zusammen. Das Stuttgarter Kammerorchester nimmt seine Aufgabe als musikalischer Botschafter durch eine intensive und weltweite Gastspieltätigkeit wahr. Nach Konzerten in Frankreich, Spanien, Indien und Nepal in den vergangenen Jahren unternahm das Orchester zuletzt Tourneen und Gastspielreisen nach China und Japan, nach Südkorea, Österreich sowie in die Niederlande. Für sein außergewöhnliches Engagement wurde dem Stuttgarter Kammerorchester im Jahr 2008 der Europäische Kammermusikpreis der Europäischen Kulturstiftung verliehen. Das Stuttgarter Kammerorchester wird gefördert vom Land BadenWürttemberg, der Stadt Stuttgart und der Robert Bosch GmbH.

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„Vorsätze sind gut – Abo ist besser!“

Die Vielfalt und das hohe Niveau des kulturellen Lebens im Großraum Stuttgart bilden sich im umfangreichen und breit gefächerten Angebot der Kulturgemeinschaft ab, das von den Mitgliedern mit Begeisterung in Anspruch genommen wird. Diese schätzen die einzigartige Rundumbetreuung durch ihre Kulturgemeinschaft, die sich als Kulturvermittler versteht und ihren Abonnenten nicht nur Tickets, sondern auch eine Infrastruktur bietet, die von der ausführlichen Beratung bis hin zur freien Fahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr reicht. Mehr als 2.500 Veranstaltungstermine in den Sparten Klassische Musik, Oper, Schauspiel, Kunst, Jazz, Kino, Tanz und Literatur hat die Kulturgemeinschaft in jeder Spielzeit im Programm und vermittelt jedes Jahr rund 200.000 Theater- und Konzertbesuche.

Kulturgemeinschaft Stuttgart e. V. Willi-Bleicher-Str. 20, 70174 Stuttgart Telefon 0711 224 77 20 Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Mo – Fr 10-18 Uhr Mail: info@kulturgemeinschaft.de Website: www.kulturgemeinschaft.de

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Wenn Sie (noch) nicht Mitglied der Kulturgemeinschaft sind, können Sie jedes Jahr eine Vielzahl von Veranstaltungen als Gast besuchen: Als Konzertveranstalter im Verbund mit Kooperationspartnern wie dem Stuttgarter Kammerorchester, der Konzertdirektion Russ und den Stuttgarter Philharmonikern präsentiert die Kulturgemeinschaft rund fünfundzwanzig eigene klassische Konzerte im Jahr, die allen Musikfreunden offen stehen. Die Konzerte des Stuttgarter Kammerorchesters gibt es bei der Kulturgemeinschaft auch im Abonnement mit 9 oder 6 Terminen.


Die Stuttgarter KammerorchesterAbonnements der Kulturgemeinschaft In langjähriger Partnerschaft veranstaltet die Kulturgemeinschaft Stuttgart mit dem Stuttgarter Kammerorchester in jeder Saison eine Reihe von Abonnementkonzerten und das traditionelle Dreikönigskonzert am 6. Januar. Bekannte Dirigenten und herausragende Solisten von internationalem Ruf begeistern Publikum und Presse für diese Konzertreihe. Auch in der Spielzeit 2016/2017 bietet die Kulturgemeinschaft dieses musikalisch vielfältige Programm als exklusives Schwabenstreicher-Abonnement in zwei Varianten an.

Schwabenstreicher x 9

Preis 216 € // Bei Ratenzahlung 222 € 8 Abonnementkonzerte und Dreikönigskonzert

Schwabenstreicher x 6

Preis 144 € // Bei Ratenzahlung 148 € Abonnementkonzerte 1,2,5,7,8 und Dreikönigskonzert

1. Abonnement-Konzert

Lieder von Liebe und Tod

Sa,

24.09.2016 –  20 Uhr

Seite 26

2. Abonnement-Konzert

Divertimento

Di, 25.10.2016 –  20 Uhr

Seite 27

3. Abonnement-Konzert

Mozart in Mailand

Do, 17.11.2016  – 20 Uhr

Seite 28

4. Abonnement-Konzert

Streicherglück

Di, 13.12.2016 –  20 Uhr

Seite 29

Glück und Musik

Fr,

06.01.2017 –  20 Uhr

Seite 30

5. Abonnement-Konzert

Elektrisierende Klänge

Di, 07.02.2017 –  20 Uhr

Seite 31

6. Abonnement-Konzert

Tradition und Moderne

Mo, 20.02.2017  – 20 Uhr

Seite 32

7. Abonnement-Konzert

Olympische Klangspiele

Do, 09.03.2017  – 20 Uhr

Seite 33

8. Abonnement-Konzert

Ein Fest für Mozart

So, 28.05.2017  – 20 Uhr

Seite 34

Dreikönigskonzert

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Samstag | 24. September 2016 | 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal 1. Abonnement-konzert

Lieder von Liebe und Tod Matthias Foremny  ·  Leitung Lisa Larsson  ·  Sopran

1 Matthias Foremny

Lisa Larsson

Igor Strawinsky Apollon Musagète - Ballet en deux tableaux Rolf Martinsson    Garden of Devotion für Sopran und Orchester Franz Schubert  Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ (Fassung für Streichorchester)

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Igor Strawinskys klassizistisch klingender Musentempel gehört dem jugendlichen Gott Apoll, der für die Künste und die Schönheit steht. Das zutiefst romantische Streichquartett Franz Schuberts, in dem sich das Lied „Der Tod und das Mädchen“ in Töne wehmütiger Schönheit verwandelt, beendet einen Abend, in dessen Zentrum Lieder der Liebe stehen. Der Schwede Rolf Martinsson hat seinen „Garten der Hingabe“ 2014 für die Sopranistin Lisa Larsson komponiert, auf Texte des indischen Nobelpreisträgers Rabindranath Tagore, mit zeitlos melodischer Kraft und harmonischer Feinarbeit.


Dienstag | 25. Oktober 2016 | 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Hegel-Saal 2. Abonnement-konzert

Divertimento

Brett Dean  ·  Viola und Leitung

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Brett Dean    Music of Memory (UA) Thomas Larcher    „Still“ für Viola, Kammerorchester und Klavier Brett Dean   Short Stories - Five interludes for string orchestra Béla Bartók   Divertimento für Streichorchester Sz 113

Fokus Brett Dean

Brett Dean

Brett Dean, der Komponist aus Australien mit Berliner Philharmonischer Erfahrung, gestaltet ein spannendes Programm mit Eigenem und mit Musik, die ihm nahe ist. Dean ist auch ein hervorragender Bratscher und spielt ein starkes stilles Stück des Tirolers Thomas Larcher. Dean liebt Kurzgeschichten, besonders die amerikanischen Short Stories. Seine fünf Miniaturen entstanden für das Australian Chamber Orchestra: „Eine Short Story ist immer eine Enthüllung, häufig eine Beschwörung“. Zu den Meisterwerken der Moderne zählt Béla Bartóks Divertimento für Streichorchester, in dem die mitreißende Volksmusik aus der ungarischen Heimat des Komponisten gleichsam gebändigt wird, in der alten Form eines klassischen Divertimentos, einer unterhaltsamen Abendmusik.

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Donnerstag | 17. November 2016 | 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal 3. Abonnement-konzert

Mozart in Mailand Fabio Biondi  ·  Violine und Leitung

Wolfgang Amadé Mozart  Symphonie Nr. 11 D-Dur KV 84

3 Fabio Biondi

Carlo Monza  Sinfonia in D-Dur „La tempesta di mare“ Giovanni Battista Sammartini    Symphonie in G-Dur JC 39 Wolfgang Amadé Mozart    Symphonie Nr. 10 in G-Dur KV 74 Angelo Maria Scaccia  Violinkonzert in Es-Dur Antonio Brioschi    Sinfonia in D-Dur Wolfgang Amadé Mozart    Symphonie Nr. 13 in F-Dur KV 112

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Mozart war 1770 und 1771 in Mailand, schrieb dort erfolgreich Opern für die Karnevalssaison, aber auch ebenso kurze wie vergnügliche Symphonien im Stil italienischer Opern-Ouvertüren, die in diesem Konzert zu hören sind. Rund herum gruppiert Fabio Biondi Werke von Mailänder Zeitgenossen. Mozart lernte auf seinen Italienreisen den alten Maestro Giovanni Battista Sammartini kennen und vermutlich auch dessen Schüler Carlo Monza, der in seinem Stück einen frühklassischen Seesturm entfacht. Angelo Maria Scaccia war damals schon ein Jahrzehnt tot, aber seine virtuosen Violinkonzerte lebten in seiner Heimatstadt fort. Ähnliches gilt für Antonio Brioschis Symphonien. Tatsache ist, dass die Gesanglichkeit und die delikate Brillanz der Musik Italiens Mozart begeisterten und sich in seinem Stil spiegeln.


Dienstag | 13. Dezember 2016 | 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal 4. Abonnement-konzert

Streicherglück Matthias Foremny  ·  Leitung Susanne von Gutzeit  ·  Violine Manuel Hofer    ·  Viola

4 Matthias Foremny

Susanne von Gutzeit

Brett Dean   Carlo - Music for strings und sampler Julius Klengel    Serenade in F-Dur op. 24   Wolfgang Amadé Mozart    Sinfonia concertante Es-Dur für Violine, Viola und Orchester KV 364 (320 d)

Hinter Brett Deans Werk Carlo verbirgt sich der legendäre Carlo Gesualdo da Venosa, der berühmteste Mörder der Musikgeschichte und ein visionärer Komponist der Renaissance. Den Leipziger Erzmusikanten Julius Klengel, der von 1859 bis 1933 lebte, kennen alle, die Cello lernen, von seinen Etüden und Probespiel-Konzerten. Jahrzehntelang war er Solocellist des Gewandhausorchesters, spielte noch unter Furtwängler und schrieb nicht bloß perfekte Übungsliteratur, sondern auch feinsinnige Streichermusik. Mozarts Sinfonia concertante ist ein wahrer Solitär. Niemals sonst wurde die Form der klassischen Symphonie mit Instrumentalsoli so beglückend erfüllt wie in diesem Werk, in dem Geige und Bratsche innige Duette, packende Zwiegespräche und dramatische Dialoge spielen.

Fokus Brett Dean Manuel Hofer 29


Freitag | 6. Januar 2017 | 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal Dreikönigskonzert

Glück und Musik Matthias Foremny  · Leitung Nicolas Altstaedt   · Violoncello

Maurice Ravel   Le tombeau de Couperin Camille Saint-Saëns     Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, op. 33 Franz Schubert    Symphonie Nr. 6 C-Dur D. 589

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Ein Festtagskonzert, wie es im Buche steht. Maurice Ravels Denkmäler für Freunde im Geiste des Barockmeisters Couperin. Franz Schuberts „italienische“ Symphonie, ein Stück schwungvoller Laune als geniale Antwort auf das mitreißende Brio Rossinis. Und ein großes romantisches und doch klassisch gebändigtes Cellokonzert mit einem Starsolisten. Camille Saint-Saëns hat einmal geschrieben: „Die ganze Wissenschaft der Töne ist so verworren, dass es außer dem augenblicklichen Vergnügen daran nichts sicheres dabei gibt.“ Und Ravel: „Musik, darauf bestehe ich, muss vor allem schön sein“. Und Schubert: „Wer die Musik liebt, kann nie ganz unglücklich werden.“ Sicher ist, dass Schönheit eine Frage der Anschauung ist. Doch diese Meisterstücke vereinen wohl alle, die Musik glücklich macht.  Matthias Foremny

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Nicolas Altstaedt


Dienstag | 7. Februar 2017 | 20 Uhr Theaterhaus Stuttgart, T1 5. Abonnement-konzert

Elektrisierende Klänge Richard Tognetti  ·  Violine und Leitung

Ludwig van Beethoven    Streichquartett in f-Moll op. 95  Brett Dean     Electric Preludes for electric violin and strings

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Richard Tognetti hat Ludwig van Beethovens grandioses f-MollQuartett, hinter dessen leidenschaftlicher Trauer und tiefer Wehmut sich eine unglückliche Liebe verbirgt, für Streichorchester bearbeitet. Brett Deans Electric Preludes sind Richard Tognetti gewidmet, der nicht nur nebenbei ein Meister der E-Geige ist. Doch hat diese wahrhaftig elektrisierende, pulsierende Musik auch etwas mit Deans malender Frau und deren Bildern zu tun. Welcher seiner „unsterblichen Geliebten“ Beethoven seine süffige Romanze zugedacht hat sei der Phantasie überlassen. Am Ende steht eines der größten symphonischen Wunder der Klassik. Aus einer einzigen kleinen Sekunde heraus entwickelt Wolfgang Amadé Mozart ein faszinierend vielschichtiges Panorama der Klänge und der Emotionen.

Ludwig van Beethoven    Romanze für Violine und Orchester F-Dur op. 50 Wolfgang Amadé Mozart    Symphonie Nr. 40 g-Moll KV 550

Fokus Brett Dean Richard Tognetti 31


Montag | 20. Februar 2017 | 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal 6. Abonnement-konzert

Tradition und Moderne Kolja Blacher  ·  Violine und Leitung

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Boris Blacher     Pentagramm für 16 Streichinstrumente Karl Amadeus Hartmann      Concerto Funebre für Solovioline und Streichorchester

Kolja Blacher

Pjotr Iljitsch Tschaikowski      Serenade C-Dur op. 48 für Streichorchester

Der Geiger Kolja Blacher ist der Sohn des deutschen Komponisten Boris Blacher, dessen Werke heute viel zu selten im Konzertalltag erscheinen. Das Pentagramm des langjährigen Leiters der Berliner Musikhochschule ist eines seiner letzten Werke und wurde 1975 postum uraufgeführt, von 16 Streichern der Berliner Philharmoniker. Im Spannungsfeld zwischen Klassizismus und Expressivität, Tradition und Moderne steht auch Karl Amadeus Hartmann, der in seinem Concerto funebre die Trauer über die Opfer des Faschismus und des Kriegs tief berührend und in ernster Klarheit des Ausdrucks verarbeitet hat. Entstanden ist eines der großen Violinkonzerte des 20. Jahrhunderts. Latente Trauer und jubelnde Leidenschaft, Walzertakt und innige Kantabilität zeichnen Tschaikowskis ewigjunge Serenade aus. 32


Donnerstag | 9. März 2017 | 20 Uhr Theaterhaus Stuttgart, T1  7. Abonnement-konzert

Olympische Klangspiele Matthias Foremny  ·  Leitung Florian Uhlig  ·  Klavier

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Witold Lutoslawski  Ouvertüre für Streichorchester Ludwig van Beethoven    Konzert für Klavier und Orchester B-Dur Nr. 2 op. 19   Brett Dean   Etüdenfest für Klavier und Streichorchester Joseph Haydn   Symphonie Nr. 83 g-Moll „La Poule“

Fokus Brett Dean

19 Uhr: SKOhr-Labor Das Junge Streichorchester Weil im Schönbuch musiziert gemeinsam mit dem SKO im Rahmen unserer Orchesterpatenschaft.

Matthias Foremny

Florian Uhlig

Kurz, bündig und pfiffig ist sie, die Streicherouvertüre von Polens modernem Klassiker Lutoslawski. Ein perfektes Entrée für ein klassisches Virtuosenkonzert wie das zweite für Klavier und Orchester von Beethoven, das eigentlich dessen erstes war. Ein „Etüdenfest“ ist vielleicht der Alptraum für manchen Studierender der Musik, doch Brett Dean hat ein solches voller Witz und Spiellaune während eines Meisterkurses in Melbourne geschrieben – noch dazu inspiriert von Fernsehübertragungen der Olympischen Spiele. „Ein Denkmal für die zahllosen Stunden mit Ševcik und Co.“ Daran hätte Joseph Haydn sicher seine helle Freude gehabt, denn seine Pariser Symphonien entstanden für die „Loge Olympique“. Dass in der Nr. 83 ein Huhn herumstolziert, das hörte freilich erst die Nachwelt.

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Sonntag | 28. Mai 2017 | 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Hegel-Saal 8. Abonnement-konzert

Ein Fest für Mozart Robert Levin  ·  Klavier und Leitung

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Wolfgang Amadé Mozart   Symphonie B-Dur Nr. 33 KV 319, 1.-3. Satz Konzert für Klavier und Orchester Nr. 19 F-Dur KV 459 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 27 B-Dur KV 595 Symphonie B-Dur Nr. 33 KV 319, 4. Satz Robert Levin

Wolfgang Amadé Mozart gilt dieses Konzert, das mit Robert Levin einer der gefeierten und charismatischen Mozart-Interpreten unserer Zeit leiten wird. Und natürlich wird er auch selbst am Klavier sitzen, bei zwei der großen, stilbildenden Klavierkonzerte, die Mozart in seinen Wiener Jahren geschrieben hat. Werke, die am Beginn der klassisch-romantischen Erfolgsgeschichte des Klavierkonzerts stehen – und gleich schwer erfüllbare Maßstäbe für alle Nachfolger setzten. Wir wissen, dass Mozart in diesen Konzerten nach Herzenslust zu improvisieren pflegte, in den Kadenzen, aber auch gemeinsam mit den Orchestermusikern. Mit der klassischen Form nahm man es damals gar nicht so genau, man spielte einzelne Sätze und es durfte dazwischen geklatscht werden. Und heute? 34


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SKO-Sternstunden Mit den SKO-Sternstunden überschreiten wir lustvoll die Grenzen des üblichen klassischen Konzertbetriebs. Andere Künste wie etwa Literatur oder Tanz aber auch andere Musikgenres wie Jazz, Weltmusik u.a. stehen im Mittelpunkt. Dafür sind die weltbesten Vertreter ihres Fachs zu Gast in Stuttgart. Die Programme werden durch die künstlerischen Leiter moderiert. Lassen Sie sich in den amerikanischen Musikkosmos eines Dennis Russell Davies, in die Welt des Flamencos oder gleich nach Afrika entführen! Die SKO-Sternstunden werden von der Mercedes Benz Niederlassung Stuttgart unterstützt.

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Sonntag | 9. Oktober 2016 | 19.30 Uhr Liederhalle Stuttgart, Hegel-Saal SKO-Sternstunden

American Romances

Dennis Russell Davies  ·  Leitung und Klavier Susanne von Gutzeit  ·  Violine Helen Schneider  ·  Gesang

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Was hat der Meister der amerikanischen Minimal Music mit Tirol zu tun? Zwischen den Tiroler Bergen gibt es nicht nur schöne alte Städte und viele Skizirkusdörfer, sondern auch eine rege Kulturszene. So erteilte das Schwazer Festival Klangspuren Philip Glass den Auftrag, ein Klavierkonzert zu schreiben. Es wurde das Tirol Concerto, in dem sogar ein Wallfahrerlied aus Tirol vorkommt. Darüber hinaus gibt es William Bolcom zu entdecken, einen Komponisten aus Seattle, der Ives verehrt und sich nicht scheut, im 21. Jahrhundert eine klangvolle Romanza zu schreiben. Von ihm stammt auch die Bearbeitung der Songs, bei denen es eine neuerliche Zusammenarbeit mit der ehemaligen Rockröhre Helen Schneider gibt.

William Bolcom   Romanza for solo-violin and strings (Deutsche Erstaufführung) Philip Glass   Tirol Concerto Charles Ives / William Bolcom     Songs

Dennis Russell Davies

Helen Schneider 37


Donnerstag | 23. März 2017 | 19.30 Uhr Theaterhaus Stuttgart, T1 SKO-Sternstunden

Der Zauber des Flamenco

Benjamin Schmid  ·  Violine  Mauricio Sotelo  ·  Leitung Fuensanta “La Moneta”  ·  Flamenco Tanz Augustín Diassera  ·  Flamenco Percussion

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Mauricio Sotelo

Benjamin Schmid Präludium – Bulería : Percussion Domenico Scarlatti / Mauricio Sotelo     Sonata in F-Dur K107 (UA) / Sonate in f-Moll K184 (UA) Interludio I – Soleá: La Moneta und Percussion Domenico Scarlatti / Mauricio Sotelo      Sonata in g-Moll K450 (UA) / Sonata in G-Dur 455 (UA) Interludio II – Alegrías: La Moneta und Percussion Domenico Scarlatti / Mauricio Sotelo    Sonata in b-Moll K87 (UA) Frédéric Chopin / Mauricio Sotelo   2 Präludien (Nr. 4 und Nr. 8) für Violine und Streichorchester (UA) Mauricio Sotelo   Red inner light sculpture für Violine, Flamenco-Tänzerin, Flamenco-Percussion und Streichorchester

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„Die raue, unglaublich komplexe Klangqualität des Flamencogesanges erzählt für sich allein eine ganze Geschichte“, meint Mauricio Sotelo. Der spanische Komponist und Musikdenker wollte „immer Musik schreiben, wie die Flamencosänger sie singen“ – rau, expressiv, voll urtümlicher Leidenschaft. In diesem Konzert arbeitete Sotelo nicht nur mit einer der berühmtesten FlamencoGruppen sondern auch mit dem Salzburger Stargeiger Benjamin Schmid zusammen, der als einziger Violinist sowohl im Klassik- als auch im Jazzbereich den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ bekommen hat. Musik Sotelos verbindet sich mit Tanz und Tango, ja sogar mit Chopin und mit Sonaten Domenico Scarlattis, der sich schon im 18. Jahrhundert mit Flamenco-Rhythmen beschäftigt hat.


Donnerstag | 20. Juli 2017 | 19.30 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal SKO-Sternstunden

Jenseits von Afrika

Julia Stemberger  ·  Sprecherin Matthias Foremny  ·  Leitung Susanne von Gutzeit  ·  Violine Manuel Hofer  ·  Viola N.N.  ·  Klarinette

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Der Engländer John Barry war einer der erfolgreichsten Filmmusikkomponisten und hat gleich fünf Oscars gewonnen, darunter einen für das legendäre Zelluloid-Epos „Jenseits von Afrika“. Doch was hat Afrika mit Mozart zu tun? Lassen Sie sich überraschen! Das SKO wird unter seinem Chefdirigenten Matthias Foremny an diesem Abend Essentielles von Mozart spielen, darunter die kompletten Salzburger Symphonien, die eigentlich Serenaden sind. Aber eben auch den Soundtrack-Titel von John Barry. Konzertmeisterin Susanne von Gutzeit und Solobratscher Manuel Hofer sind in der Sinfonia concertante zu hören. Dazu kommt als prominente Sprecherin Julia Stemberger – und sie wird wohl das Rätsel „Mozart und Afrika“ lösen.

John Barry      I had a farm in Africa - Main title Wolfgang Amadé Mozart    Sätze aus: Klarinettenkonzert in A-Dur KV 622 Sinfonia Concertante in Es-Dur für Violine, Viola und Ochester KV 364 (320d) Divertimento in D-Dur KV 136 Divertimento in B-Dur KV 137 Divertimento in F-Dur KV 138

Matthias Foremny

Julia Stemberger 39


Neue S@ITEN

Die Reihe Neue S@ITEN präsentiert Programme mit Schwerpunkt auf der Neuen Musik. In ihr soll die ganze Bandbreite neuen Schaffens über alle ästhetische Richtungen vorgestellt und gleichzeitig das Repertoire für ein kleines Streichorchester erweitert werden. Jede neue Musik, von experimenteller Musik bis zum neukomponierten Solokonzert, Musik aus anderen Kulturräumen und vieles andere mehr sind mögliche Programmbausteine. Programme nicht nur für den Musikkenner, sondern für jeden neugierigen Kunst- und Kulturinteressierten. Die Reihe wird vom Innovationsfonds des Landes BadenWürttemberg und von der Ernst von Siemens Musikstiftung unterstützt. Auf Basis dieser Musik erarbeiten Kinder und Jugendliche im Rahmen des Educationprojekts SKOhr-Labor Bilder und Kunstwerke, die an den drei Konzertabenden ausgestellt sein werden.

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Sonntag | 27. November 2016 | 19.30 Uhr Theaterhaus Stuttgart, T2 Neue S@ITEN

Neue Horizonte

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Peter Rundel  ·  Leitung  Ensemble Ascolta

Beat Furrer    Xenos III für zwei Schlagzeuger und Streicher

Beat Furrer, der Schweizer in Österreich, zählt zu den internationalen Größen der Neuen Musik und vereint in diesem Konzert das SKO mit dem Ensemble Ascolta. Ascolta heißt Hören und offene Ohren sind gefragt, aber auch offene Herzen für auf- und anregende Töne. Neue Horizonte werden geöffnet, wie es der Titel des Stücks Linea dell’ orizzonte sagt. „Für jedes Stück möchte ich das Material und die Beziehungen der Intervalle aufeinander wieder neu kreieren“, so Furrer. „Das Komponieren würde mich nicht mehr interessieren, wenn ich das Gefühl hätte, ich würde ein schon erprobtes Konzept reproduzieren und nicht einen Schritt weiter gehen.“ Mit Michael Pelzel und Michael Wertmüller kommen zudem zwei junge Komponisten aus der Schweiz zu Wort und Klang.

Michael Pelzel     Neues Werk für 17 Streicher und das Ensemble Ascolta (UA)* Michael Wertmüller    Neues Werk für 17 Streicher und das Ensemble Ascolta (UA)* Beat Furrer    Linea dell`orizzonte für Ensemble

* Die Werke von Pelzel und Wertmüller sind Kompositionsaufträge des Stuttgarter Kammerorchesters, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung.

Peter Rundel

Ensemble Ascolta

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Freitag | 19. Mai 2017 | 20 Uhr Musikhochschule Stuttgart, Konzertsaal im Turm Neue S@ITEN

Neue Musik des Südens

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Mauricio Sotelo  ·  Leitung Aleph Gitarrenquartett

Luigi Boccherini      La musica notturna delle strade di Madrid op. 30 Nr. 6 Georg Friedrich Haas     Quartett für 4 Gitarren Manuel Hidalgo      6 Bagatellen – Werkzyklus von Kleinigkeiten Bearbeitung von Beethovens Bagatellen op. 126 Mauricio Sotelo      Y los arcos vacíos por el cielo für Gitarrenquartett und Streichorchester (UA)

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Aleph Gitarrenquartett

In diesem Konzert musiziert das SKO mit dem Aleph Gitarrenquartett, das sich auf Uraufführungen spezialisiert hat. „Stupende Musikalität“ sagt die Presse den vier Virtuosen der Neuen Musik nach, den „großartigen und phantasievollen Musikern.“ Der Andalusier Manuel Hidalgo, BeethovenPreisträger der Stadt Bonn, hat Beethovens Bagatellen in einen „Werkzyklus der Kleinigkeiten“ verwandelt. Seine Musik ist „sinnlich-archaisch, von fesselnden Dogmen befreit“. Die Klangsprache des Madriders Mauricio Sotelo verbindet den Tonfall der überlieferten Musik mit dem Traum einer noch nie erklungenen. Dabei sind ihm Rhythmus und Melodie nicht fremd. Sein neues Stück für Gitarrenquartett und Streichorchester wird in diesem Konzert seine Uraufführung erleben.


Freitag | 16. Juni 2017 | 20.00 Uhr Theaterhaus Stuttgart, T2 Neue S@ITEN

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ELAíA Ritual an den Olivenbaum Rupert Huber  ·  Leitung und Gesang  Maria de Alvear  ·  Gesang  Neue Vocalsolisten

Rupert Huber / Maria de Alvear   ELAíA „Ritual an den Olivenbaum“ für Kammerorchester, Solostimme, Vokalsextett und Semantron (UA) I. Das Ölblatt II. Gesang an den Ölbaum (Maria de Alvear) III. Licht der Öllampe

Rupert Huber

Maria de Alvear kommt aus Spanien, hat bei Mauricio Kagel studiert und verknüpft in ihren Werken traditionelle Instrumente mit modernem Raumklang. Besonders gerne schöpft sie ihre Inspirationen aus der musikalischen Kultur so genannter „Urvölker“, aus der Spiritualität und Lebensweisheit der Indigenen. Da trifft sie sich wunderbar mit dem Komponisten, Dirigenten und Schamanen Rupert Huber, mit dem sie gemeinsam ein „Ritual an den Olivenbaum“, ein uraltes Sinnbild der Fruchtbarkeit, schaffen wird. Maria de Alvear ist auch selbst als Sängerin tätig und arbeitet diesmal mit den „Neuen Vocalsolisten“ zusammen. Ein Semantron ist eine „Stundentrommel“, wie sie in überlieferten, östlichen und westlichen christlichen Ritualen anstatt der Glocken verwendet wurde. Koproduktion mit Musik der Jahrhunderte e.V. Konzert im Rahmen des Festivals „Der Sommer in Stuttgart“. - Änderungen vorbehalten -

Maria de Alvear

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Sonderkonzerte

Ein Highlight in dieser Saison ist die Wiederaufführung des Oratoriums San Francesco di Sales von Francesco Feo unter der Leitung von Fabio Biondi. Der „Schatzgräber“ Biondi hat ein feines Gespür für interessante, aber in Vergessenheit geratene Musik. Hören Sie dieses Oratorium aus der Hochblüte der neapolitanischen Schule und Feos erfolgreichstes Werk erstmals nach vermutlich mehr als 250 Jahren. Abseits der üblichen Konzertreihen kommt das Stuttgarter Kammerorchester auch seiner sozialen Verantwortung nach. So spielt das Orchester in dieser Saison Benefizkonzerte für Brot für die Welt sowie für das Landesmuseum Württemberg und arbeitet innerhalb des saisonumfassenden Educationprojekts SKOhr-Labor mit Kindern und Jugendlichen zusammen. Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Arbeit des Stuttgarter Kammerorchesters ist die Zusammenarbeit mit Stuttgarter Kultur- und Bildungseinrichtungen. Zum wiederholten Male kooperiert das Orchester mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben und der Internationalen Bachakademie Stuttgart.

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Mittwoch | 19. Oktober 2016 | 20 Uhr Musikhochschule Stuttgart, Konzertsaal im Turm

Benefizkonzert für Live Music Now

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Matthias Foremny  ·  Leitung Igor Malinovsky  ·  Violine

Wolfgang Amadé Mozart     Divertimento B-Dur KV 137

Matthias Foremny Igor Malinovsky

Wolfgang Amadé Mozart      Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur KV 216 Franz Schubert      Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ (Fassung für Streichorchester)

Live Music Now Stuttgart verbindet soziales Engagement mit der Förderung künstlerischer Talente. Begabte Musiker der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart erhalten von Live Music Now Stipendien. Musik soll vor allem den Menschen zu Gute kommen, die aufgrund ihrer Lebensumstände nicht in Konzerte gehen können. Das Musizieren gibt nicht nur den Zuhörern Kraft und Trost, es ist auch für den ausübenden Musiker eine prägende, wichtige Erfahrung für eine erfolgreiche Karriere.

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Sonntag | 6. November 2016 | 18 Uhr Hospitalhof Stuttgart, Paul-Lechler-Saal

s·k

Benefizkonzert für das Landesmuseum Württemberg

Anlässlich der Kinder- und Familienausstellung „Die Ritter. Leben auf der Burg“ Bogdan Božovi´c ·  Violine und Leitung

mit Werken von Georg Philipp Telemann, Arcangelo Corelli, Henry Purcell und Johann Sebastian Bach

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Bogdan Božovi´c

Die Große Kinder- und Familienausstellung „Die Ritter. Leben auf der Burg“ stellt die Zeit der Staufer im 12. und 13. Jahrhundert dar. Inszenierung und Originalobjekte lassen die Kinder ab vier Jahren in die Welt des Mittelalters unserer Region eintauchen.


Sonntag | 11. Dezember 2016 | 17 Uhr Stuttgart, Gaisburger Kirche

Benefizkonzert für Brot für die Welt

s·k

Bogdan Božovi´c ·  Violine & Leitung

mit Werken von Georg Philipp Telemann, Arcangelo Corelli, Henry Purcell und Johann Sebastian Bach

Bogdan Božovi´c

Zum achten Mal jährt sich in dieser Saison die Kooperation des Stuttgarter Kammerorchesters mit dem Hilfswerk „Brot für die Welt“. Damit soll auf die immer größer werdende Not in der Welt aufmerksam gemacht werden. Der Grundsatz „weltweit aktiv“ gilt für beide Institutionen, und so begründet sich die Zusammenarbeit seit Jahren erfolgreich.

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Montag | 26. Dezember 2016 | 17 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

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Weihnachtsoratorium  Rainer Johannes Homburg  ·  Leitung Pinelopi Argyropoulou  ·  Sopran  Henriette Gödde  ·  Alt  Tobias Hunger  ·  Tenor Dominic Große  ·  Bass Stuttgarter Hymnus-Chorknaben Trompetenensemble Wolfgang Bauer

Johann Sebastian Bach    Weihnachtsoratorium BWV 248

Sonderkonzert der SKS Erwin Russ.

Karten: SKS Russ, Tel. 0711 / 550 660 77, im Chorbüro der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Tel. 0711 / 259 404 0 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen

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Eine Tradition, die das Kammerorchester mit den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben verbindet, ist die alljährliche Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach in der Weihnachtszeit. Die insgesamt sechs Kantaten erlauben die Gesamtschau auf das Weihnachtsgeschehen.


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Montag | 30. Januar 2017 | 18 Uhr | Premiere Weitere Vorstellungen: 1.2. / 5.2. / 8.2. / 10.2. / 12.02. / 14.02., 19 Uhr Wilhelma Theater, Stuttgart

Opernproduktion mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart Bernhard Epstein  ·  Dirigent N.N.  ·  Regie N.N.  ·  Bühne/Kostüme

Giacomo Puccini    Gianni Schicchi Elliott Carter     What next? (1999)

Die einzige komische Oper Giacomo Puccinis und die einzige Oper Elliott Carters überhaupt trennt ein knappes Jahrhundert Musikgeschichte. Doch das Gemeinsame mag erstaunen. Der Maestro der italienischen Melodie hat mit Gianni Schicchi ein verblüffend modernes Stück geschrieben und der amerikanische Avantgardist mit What next? ein überraschendes Bekenntnis zur Kraft des lyrischen Gesanges. Beides liegt aber auf der Hand, denn Puccini komponierte stets am Puls seiner Zeit und Carter verknüpfte das Experiment immer mit traditioneller Formkunst. In beiden, glänzend instrumentierten Einaktern geht es um die Untiefen der Gesellschaft und der Familie. Die skurrile und gleichzeitig höchst realistische Erbschleicherkomödie frei nach Dante erheitert ebenso niveauvoll, als Carters hintersinnige Studie der menschlichen Nicht-Beziehungen zum Nachdenken zwingt. Und beide Male ist das Lachen der Hölle nahe - nicht erst in den köstlichen Schlusspointen.

Bernhard Epstein

Kartenbestellungen: www.wilhelma-theater.de

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Freitag | 28. April 2017 | 19 Uhr Stiftskirche Stuttgart

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San Francesco di Sales Sonderkonzert im Rahmen der Stunde der Kirchenmusik Fabio Biondi  ·  Violine und Leitung

Francesco Feo     San Francesco di Sales. Oratorio a quattro voci con strumenti

Der Neapolitaner Francesco Feo lebte von 1691 bis 1761 und war einer der bedeutenden Komponisten seiner Zeit. Der Sohn eines einfachen Schneiders reüssierte mit seinen Opern und Oratorien nicht nur in Italien, sondern auch in anderen Ländern Europas. Die „Neapolitanische Schule“ gab damals den Ton an, vor allem im Musiktheater. Das Oratorium San Francescco di Sales entstand 1734. Das gehaltvolle Stück über den Heiligen Franz von Sales ist neu zu entdecken. Der savoyische Aristokrat war Fürstbischof von Genf, gründete um 1600 den Orden der Salesianer, war Mystiker und Kirchenlehrer und gilt als Schutzpatron der Schriftsteller, Journalisten und Gehörlosen. Francesco Feo umgab sein Leben mit einer glanzvollen, aber auch verinnerlichten Gloriole in Tönen.

Fabio Biondi Karten: reservix, Tel. 01806 / 700 733, www.reservix.de und an allen bekannten reservix-Vorverkaufsstellen

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Samstag/Sonntag | 13./14. Mai 2017 | 19 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

Akademiekonzert V der Internationalen Bachakademie Stuttgart Hans-Christoph Rademann  ·  Leitung Regula Mühlemann, Michaela Selinger, Jussi Myllys, Tarey Nazmi  ·  Gesangssolisten Gaechinger Cantorey

Hans-Christoph Rademann

Gaechinger Cantorey

Franz Schubert      Messe G-Dur D 167 Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485 Wolfgang Amadé Mozart       „Ah, lo previdi“– „Ah, t’invola“ – „Deh, non varcar” Rezitativ, Arie und Cavatine für Sopran KV 272 Missa in C „Krönungsmesse“ KV 317

Schubert und Mozart, zwei Könner ihres Fachs, die sich Zeit ihres Lebens nie persönlich begegnet sind. Eine musikalische Begegnung findet nun im Akademiekonzert V der Internationalen Bachakademie Stuttgart statt. Schubert komponierte seine 5. Synphonie im Alter von 19 Jahren, in einer Zeit, in der er noch nach seiner musikalischen Sprache suchte. Dass W.A. Mozart ihn bei der Suche beeinflusst hat, wird in dieser Symphonie besonders deutlich.

Karten: Internationale Bachakademie Stuttgart, Tel. 0711 / 619 21 61, www.bachakademie.de

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Donnerstag | 1. Juni 2017 | 20 Uhr Konzertsaal im Turm, Musikhochschule Stuttgart

Projekt mit der Dirigierklasse Prof. Per Borin Studierende der Dirigierklasse Prof. Per Borin ·  Leitung

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

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Prof. Per Borin Das Stuttgarter Kammerorchester steht schon seit vielen Jahren mit der Dirigierklasse von Prof. Per Borin der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart auf der Bühne. Die Studierenden des Hauptfachs „Orchesterdirigieren“ erhalten dabei die spannende Chance, ihre Dirigierfähigkeiten in der Zusammenarbeit mit einem Profiorchester auszuprobieren und beim Abschlusskonzert unter Beweis zu stellen.


SKOhr-Labor

Orchesterpatenschaft

SKOhr-Labor – das Education-Programm des Stuttgarter Kammerorchesters – stellt einen Raum zur Verfügung, in dem Begegnungen zwischen Generationen, Professionen, Künsten, Kulturen und Institutionen stattfinden können. In seiner dritten Saison wird das Team von SKOhr-Labor innerhalb der vom SKO konzipierten Reihe Neue S@ITEN ein neues, mehrdimensionales Format erproben. Zusammen mit dem Künstler Tobias Ruppert, Jugendlichen, Komponisten und den SKO-Musikern werden Beziehungen zwischen Musik und Kunst aktiv in den Fokus gerückt. Dazu wird eine Gruppe Jugendlicher mit unterschiedlichen Techniken der Bildenden Kunst vertraut gemacht, um sich den musikalischen Eindrücken zunächst hörend, später dann hörend und gestaltend zuzuwenden. Die entstandenen Arbeiten werden nach Möglichkeit bei den jeweiligen Konzerten und in der Ausstellung mehrdimensional von Tobias Ruppert in der Städtischen Galerie Ostfildern 2017/2018 zu sehen sein. Parallel werden Schulklassen durch eigene Klangexperimente auf die ungewohnten und neuen Klangwelten dieser Programme vorbereitet und haben bei Probenbesuchen die Gelegenheit, mit den Musikern und jeweiligen Komponisten ins Gespräch zu kommen. Unabhängig von diesen Schwerpunkten sind einzelne Probenbesuche nach Absprache per Mail an labor@sko-stuttgart.com bei den meisten Projekten möglich.

Aus dem SKOhr-Labor 2015 ist eine Orchesterpatenschaft für das Junge Streichorchester Weil im Schönbuch entstanden, die neben Probenbesuchen und Coaching durch SKO-Musiker in diesem Jahr einen gemeinsamen Auftritt unter der Leitung von Matthias Foremny im Theaterhaus beinhaltet. Vor dem Abonnementkonzert am 9. März 2017 werden die beiden Orchester um 19 Uhr gemeinsam musizieren. Auf dem Programm steht Fantasia on a Theme by Thomas Tallis für doppeltes Streichorchester von Ralph Vaughan Williams.

Projektmittelfonds „Zukunft der Jugend“

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Sko-Melange Was haben Orson Welles und Woody Allen gemeinsam? Naja, nicht viel. Außer dass sie beide verdammt gute Filme gemacht haben. Und so ist das auch bei unserer SKO Melange. Alle Konzerte sind so unterschiedlich, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Keines hat etwas mit den anderen gemein, jedes ist eine exquisite Welt für sich. Ein buntes Kaleidoskop, das Ihnen das Beste aus verschiedensten Musikrichtungen und -epochen serviert. Kein klassisches Aboprogramm, sondern etwas für den neugierigen Geist, der die Überraschung sucht.  Zeichnen Sie entweder alle fünf Konzerte (Melange5) oder wählen Sie nur drei (Melange3) davon zum einmaligen Einführungspreis von:

Melange5

119 € in den Kategorien 1 oder 2

SKO-Sternstunden Neue S@ITEN SKO-Sternstunden Sonderkonzert SKO-Sternstunden 54

Melange3

79 € in den Kategorien 1 oder 2

American Romances

So, 09.10.2016 –  19:30 Uhr

Seite 37

Neue Horizonte

So, 27.11.2016 –  19:30 Uhr

Seite 41

Der Zauber des Flamenco

Do, 23.03.2017 –  19:30 Uhr

Seite 38

Gloriole in Tönen

Fr,

28.04.2017 –  19:00 Uhr

Seite 50

Jenseits von Afrika

Do, 20.07.2017 –  19:30 Uhr

Seite 39


Tourneeprojekte und Gastspiele Auf zahlreichen In- und Auslandsreisen präsentieren sich die Musiker des Stuttgarter Kammerorchesters auf den Konzertbühnen der Welt. Nach Konzerten in Südkorea, Frankreich, in den Niederlanden, Japan und China in den vergangenen Jahren, unternimmt das Orchester in dieser Saison u.a. eine Japantournee und gibt Gastspiele in der Schweiz und im gesamten Bundesgebiet. Das Publikum und das Orchester erfahren dabei immer wieder, wie Musik über Länder- und Kulturgrenzen hinweg verbindet und außergewöhnliche Begegnungen ermöglicht.

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September 2016

April/Mai 2017

Oktober 2016

Juni 2017

Gastspielreise in die Schweiz Projekt mit Dennis Russell Davies und Helen Schneider Januar 2017

Gastspielreise mit Nicolas Altstaedt Februar 2017

Projekt mit Richard Galliano März 2017

Konzertreise mit Florian Uhlig

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Tournee mit Alexandra Conunova Tournee nach Japan


Unser Bekenntnis zur Kultur Seit Jahrzehnten fördert Bosch Kunst und Kultur.  Wie zum Beispiel das Stuttgarter Kammerorchester. Denn unser Leitmotiv „Technik fürs Leben“ steht nicht nur für unsere Produkte und Lösungen, sondern auch für unseren Anspruch, sich zur gesellschaftlichen Verantwortung zu bekennen. www.bosch.de


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Konzertübersicht Sa. | 24.09.2016 | 20 Uhr

1. Abokonzert: Lieder von Liebe und Tod mit Matthias Foremny und Lisa Larsson

Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal

Seite 26

So. | 09.10.2016 | 19.30 Uhr

SKO-Sternstunden: American Romances mit Dennis Russell Davies und Helen Schneider

Liederhalle Stuttgart, Hegel-Saal

Seite 37

Mi | 19.10.2016 | 20 Uhr

Benefizkonzert: Live Music Now mit Matthias Foremny und Igor Malinovsky

Musikhochschule Stuttgart, Konzertsaal im Turm

Seite 45

Di. | 25.10.2016 | 20 Uhr

2. Abokonzert: Divertimento mit Brett Dean

Liederhalle Stuttgart, Hegel-Saal

Seite 27

So. | 06.11.2016 | 18 Uhr

Benefizkonzert für das Landesmuseum Württemberg mit Bogdan Božovic´

Hospitalhof Stuttgart,  Paul Lechler-Saal

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Do. | 17.11.2016 | 20 Uhr

3. Abokonzert: Mozart in Mailand  mit Fabio Biondi

Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal

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So. | 27.11.2016 | 19.30 Uhr

Neue S@ITEN: Neue Horizonte mit dem Ensemble Ascolta und Peter Rundel

Theaterhaus Stuttgart, T2

Seite 41

So. | 11.12.2016 | 17 Uhr

Benefizkonzert: Brot für die Welt mit Bogdan Božovic´

Stuttgart, Gaisburger Kirche

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Di. | 13.12.2016 | 20 Uhr

4. Abokonzert: Streicherglück mit Matthias Foremny, Susanne von Gutzeit und Manuel Hofer

Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal

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Mo. | 26.12.2016 | 17 Uhr

Weihnachtsoratorium mit Rainer Johannes Homburg, Stuttgarter Hymnus-Chorknaben

Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

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Fr. | 06.01.2017 | 20 Uhr

Dreikönigskonzert: Glück und Musik mit Matthias Foremny und Nicolas Altstaedt

Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

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Opernproduktion mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart

Wilhelma Theater, Stuttgart

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Mo. | 30.01.2017 | 18 Uhr Premiere|  01., 05., 08., 10., 12. und 14.02.2017 | 19 Uhr 62


Di. | 07.02.2017 | 20 Uhr

5. Abokonzert: Elektrisierende Klänge mit Richard Tognetti

Theaterhaus Stuttgart, T1

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Mo. | 20.02.2017 | 20 Uhr

6. Abokonzert: Tradition und Moderne mit Kolja Blacher

Liederhalle Stuttgart Mozart-Saal

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Do. | 09.03.2017 | 19 Uhr

SKOhr-Labor mit dem Patenorchester mit Matthias Foremny und dem Jungen Streichorchester Weil im Schönbuch 7. Abokonzert: Olympische Klangspiele mit Matthias Foremny und Florian Uhlig

Theaterhaus Stuttgart, T1

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Do. | 23.03.2017 | 19.30 Uhr

SKO-Sternstunden: Der Zauber des Flamenco mit Benjamin Schmid, Mauricio Sotelo, Fuensanta „La Moneta“ und Augustin Diassera

Theaterhaus Stuttgart, T1

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Fr. | 28.04.2017 | 19 Uhr

San Francesco di Sales mit Fabio Biondi

Stuttgart, Stiftskirche

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Sa. | 13.05.2017 |19 Uhr So. | 14.05.2017 |19 Uhr

Konzert mit der Internationalen Bachakademie Stuttgart mit Hans-Christoph Rademann und der Gaechinger Cantorey

Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal

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Fr. | 19.05.2017 | 20 Uhr

Neue S@ITEN: Neue Musik des Süden mit dem Aleph Gitarrenquartett

Musikhochschule Stuttgart, Konzertsaal im Turm

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So. | 28.05.2017 | 20 Uhr

8. Abokonzert: Ein Fest für Mozart mit Robert Levin

Liederhalle Stuttgart, Hegel-Saal

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Do. | 01.06.2017 | 20 Uhr

Projekt mit der Dirigierklasse Prof. Per Borin mit Studierenden der Dirigierklasse Prof. Per Borin

Musikhochschule Stuttgart, Konzertsaal im Turm

Seite 52

Fr. | 16.06.2017 | 20 Uhr

Neue S@ITEN: Ritual an den Olivenbaum mit Rupert Huber, Maria de Alvear und Neue Vocalsolisten

Theaterhaus Stuttgart, T2

Seite 43

Do. | 20.07.2017 | 19.30 Uhr

SKO-Sternstunden: Jenseits von Afrika mit Matthias Foremny und Julia Stemberger

Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal

Seite 39

| 20 Uhr

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Karten Abonnementkonzerte Dreikönigskonzert Kulturgemeinschaft Stuttgart e.V. www.kulturgemeinschaft.de SKO Abonnement und freier Verkauf Telefon: 0711-22477-20

SKO-Sternstunden Neue S@ITEN San Francesco di Sales reservix www.reservix.de Telefon: 01806-700 733 und an allen bekannten reservix-Vorverkaufsstellen

Impressum Stuttgarter Kammerorchester e.V. Erster Vorsitzender: Friedrich Schock Geschäftsführender Intendant: Wolfgang Laubichler Orchesterbüro: Sabine Rodenhäuser, Ulrike Forner Konzertplanung: Beate Maier Organisation/Controlling: Martina Tausch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Marketing: Kristin Kretzschmar Notenbibliothek: Philipp Unger Dramaturgische Beratung: Iain MacPhail Johann-Sebastian-Bach-Platz, 70178 Stuttgart Telefon 0711 – 619 21 21, Telefax 0711 – 619 21 22, office@sko-stuttgart.com Herausgeber: Stuttgarter Kammerorchester e.V. Redaktion: Kristin Kretzschmar Texte Gesamtprogramm, Abonnementkonzerte, SKO-Sternstunden, Neue S@ITEN: Gottfried Franz Kasparek Fotonachweise: Titelfoto und Fotos redaktioneller Teil: Reiner Pfisterer Fotos redaktioneller Teil: Pawel Kopczynski (B. Dean), Gero Breloer (M. Foremny), Luca Fiaccavento (F. „La Moneta“) Andreas H. Bitesnich (D. R. Davies), Julia Wesely (B. Schmid), Emile Ashley (F. Biondi) Fotos Konzerte: Gero Breloer (M. Foremny), Merlijn Doomernik (L. Larsson), Pawel Kopczynski (B. Dean), Simon Fowler (F. Biondi), Jona Laffin (S. von Gutzeit), Marco Borggreve (N. Altstaedt, F. Uhlig), Andrew Morris (R. Tognetti), Bernd Buehmann (K. Blacher), Silke Winkler (M. Foremny, S. 33), Herbert Ascherman (R. Levin), Reinhard Winkler (D. R.Davies), Anatol Kotte (H. Schneider), Benjamin Schmid (B. Schmid), Javier del Real (M. Sotelo), Mischa Nawrata (J. Stemberger), Henrik Jordan (P. Rundel), Astrid Karger (Ensemble Ascolta), Andreas Brehmer (Aleph Gitarrenquartett), Lars Neumann (I. Malinovsky), Michael Sieber (B. Božovic), Hendrik Zwietasch (Stuttgarter HymnusChorknaben), Holger Schneider (H.-C. Rademann, Gaechinger Cantorey), Johannes Schaugg (P. Borin), Reiner Pfisterer (SKOhr-Labor) Gestaltung & Produktion: LässingMüller Werbeagentur GmbH & Co. KG, www.LMWA.de Druck: Druckerei Mack GmbH Stand: Juni 2016, Änderungen vorbehalten

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