Ausgabe 5/6 / 2015
www.kuechenplaner-magazin.de
STROBEL VERLAG
interzum 2015 – eine Plattform, viele Lösungen ▶ 6
Küchenverbände – Küchen werden immer wertiger vermarktet ▶ 28
Marktübersicht – die Neuheiten rund ums Kochen, Backen und Garen ▶ 52
5*1 0/ #-6.05*0/ ;XFJ 'VOLUJPOFO тАл ▌атАмGBT[JOJFSFOE LPNCJOJFSU 5*1 0/ #-6.05*0/ EBT JTU ┬ЦGGOFO EVSDI "OUJQQFO TPXJF TBOGUFT VOE MFJTFT 4DIMJF┬ЯFO WFSFJOU JO FJOFS #FXFHVOHTUFDIOPMPHJF %JF UFDIOJTDIF #FTPOEFSIFJU EFS #FXFHVOHTBCMBVG XJSE SFJO NFDIBOJTDI VOUFSTU┬╝U[U
'JMN TUBSUFO
XXX CMVN DPN UJQPOCMVNPUJPO
Impulse/Ansichten
Die Küche auf links drehen Die interzum ist eine Leitmesse von internationalem Ruf. Selbst widrigste äußere Bedingungen wie der bundesweite Bahnstreik während der gesamten Messedauer konnten da nichts gegen ausrichten. Die Messegesellschaft zählte mehr als 57 500 Fachbesucher aus 143 Ländern. Das bedeutet ein Plus von 8,5 % im Vergleich zu 2013. Angesichts des erschwerten Hin- und wieder Wegkommens sowie heillos verstopfter Autobahnen und Schleichwege im Großraum „Messe-Deutz“ ein Top-Ergebnis. „Nie war Köln mehr Mailand als zur interzum 2015“, könnte man frotzeln. Wäre da nicht der von den Veranstaltern kurzfristig organisierte ShuttleService gewesen: Dieser Hol- und Bringedienst ab den Flughäfen Frankfurt und Düsseldorf sowie der Möbelregion Ostwestfalen wurde so gut angenommen und funktionierte so reibungslos, dass aufkommende italienische Momente schnell verpufften. Doch jetzt mal alle Ironie beiseite. Die interzum 2015 setzte Maßstäbe – in Sachen Produktdesign, Funktion, Konzept und Darstellung. Die Schrankausstatter zum Beispiel präsentierten viele anregende Ideen für ein erlebnisorientiert und individuell in Szene gesetztes Innenleben. Die technische Perfektion der Umsetzungen beeindruckte. „Eine Plattform, viele Lösungen“ lautet das herstellerübergreifende Credo. Das ist wirtschaftlich lukrativ und erleichtert den Kunden in der Küchenmöbelindustrie die Arbeit – in der Produktion und bei der Logistik. Auch für Küchenplaner ergeben sich dadurch neue Ansätze. Denn statt optische Einheitsplanungen viel zu früh über den Preis thematisieren zu müssen, bietet sich die Chance, Geschichten zu erzählen: Über Komfort, Bedürfnisse, Kochgewohnheiten, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten – und warum es nützlich sein kann, wenn die Arbeitsfläche auf Knopfdruck hochund runterfährt oder geöffnete Oberschrankklappen elektrisch motiviert sanft schließen. Wer mit seinen Kunden auf diese Weise ins Gespräch kommen möch-
5/6/2015
te, sollte diese Funktionen zeigen. In echt – oder digital per App auf dem Flat-Screen in der Ausstellung. Immer mehr Möbelausstatter setzen ihr Sortiment auch multimedial in Szene. Manche Zeitgenossen behaupten gern, dass mit dem Begriff „Weiß“ die Küchentrends der Saison erschöpfend behandelt seien. Es mag sein, dass Küchenmöbel auch in Zukunft bevorzugt in hellen Tönen bestellt werden – daran ist im Grunde auch nichts verwerflich. Doch legen wir die Scheuklappen der optischen Fixierung einmal zur Seite und betrachten die Küche in voller Schönheit. Das Gesamtprodukt Einbauküche definiert sich zusehends AUCH über die Gerätetechnik und die Gestaltung des Schrankinnenlebens. Für die Küchenspezialisten könnte dies bedeuten: Drehen Sie die Küche doch mal argumentativ auf links: Beginnen Sie mit der Funktion und stellen sie abschließend die Frage: „Darf es Ihre Küche nun in Polar- oder Kalkweiß sein? Ein Versuch ist es wert, meint
Dirk Biermann, Chefredakteur d.biermann@kuechenplaner-magazin.de
PS: Natürlich ist die interzum 2015 eines unserer Hauptthemen in dieser Ausgabe. Tolle Oberflächenneuheiten gibt es nämlich auch – nicht nur in Weiß! Hinzu kommen Berichte von den Jahrestagungen der Küchenverbände sowie eine Neuheitenübersicht rund ums Kochen, Backen und Garen. Viel Vergnügen beim Blättern, Lesen und Inspirierenlassen!
KÜCHENPLANER 3
Foto: Biermann
Inhalt
6
34
Foto: Döllken
2014 war für die Küchenverbände ein gutes Jahr. Die zentralregulierten Umsätze stiegen, der Durchschnittspreis pro verkaufte Küche auch. Wir berichten von den Jahrestagungen von Küchenring, MHK, DER KREIS (Foto) und KüchenTreff.
Zum Titelbild Die Dekorgleichheit von Kante und Fläche war eines der prägenden Themen auf der interzum 2015. Auch Döllken präsentierte dafür Lösungen. Technisch perfekt umgesetzt per Fusion-Edge oder Digital-Edge – oder auch mit den neuen 3-DKanten (Foto).
4 KÜCHENPLANER
52
Foto: Küppersbusch
Foto: Biermann
Differenzierung ist das Gebot der Stunde. Mit Plattformkonzepten und vielen Ideen zur Individualisierung glänzen die Schrankausstatter auf der interzum.
Geräte mit kombinierten Funktionen, flexible Flächeninduktion und im höherwertigen Segment der Trend zur Individualisierung – diese Entwicklungen beherrschen aktuell den Markt für Einbaugeräte rund ums Kochen, Backen und Garen. Zudem wird Schnelligkeit immer mehr zur Kernkompetenz.
Impulse/Ansichten 3 Die Küche auf links drehen Küchenfertigung/Beschläge 6 interzum: Eine Plattform, viele Lösungen 10 Grass: Filigrane Doppelwand 12 Kesseböhmer: Nutzen für Verbraucher und Industrie 14 Vauth-Sagel: Kreative „Drahtbieger“ 16 Salice: 9 mm schlanke Alu-Zarge 17 Hettich: Schlanker geht nicht 18 Blum: Ganz und gar grifflos 20 Meldungen: Ninka, Naber, Wesco, Hailo, Elektra, Linak Küchenfertigung/Oberflächen 22 Unaufgeregt authentisch 23 Surteco: Fläche und Kante verschmelzen 24 Pfleiderer: „XTreme“ matt 25 Egger: „Perfekt in Matt und Glanz 26 Resopal: Fühlen, was wir sehen 26 interzum 2015: Immer internationaler Küchenverbände 28 Küchenring: Die Rekordjagd geht weiter 32 DER KREIS: „Einfach“ erfolgreich sein 36 MHK: Ambitioniertes Online-Portal geplant 38 Goldenes Dreieck: Küchen auf dem Catwalk 40 „Happy Family“ beim KüchenTreff Markt + Menschen 44 AMK: Küchenindustrie wächst erneut 46 Personalien, Meldungen 48 Blanco: Umsatzschub dank Silgranit Messe 50 Küchenwohntrends: Wohlfühlstimmung in Salzburg Hausgeräte 52 Marktübersicht Kochen, Backen, Garen: Schnell, flexibel, individuell 54 Meldungen: V-ZUG, Falcon, Küppersbusch 56 Miele: Heißer Dampf trifft schnelle Welle 57 Siemens: „Der schnellste Backofen der Welt 58 Meldungen: Panasonic, Bauknecht, Küppersbusch 59 Gorenje: Backen auf fünf Ebenen 60 Meldungen: AGA, Neff, Constructa 61 Bosch: Backsensor statt Stäbchenprobe 62 Meldungen: V-ZUG, Küppersbusch, Refsta 63 Grundig: Zwei Gerichte, zwei Temperaturen – ein Ofen 64 Panasonic: Kaoru Iriyama kocht gradgenau 66 Electrolux: Kompromisslos luxuriös 69 Amica: Mehr Induktion, Küppersbusch: Gleichmäßig warm 70 Panasonic: „Nichts kann mehr überkochen“ 70 Gaggenau: Spült mit Wasser 71 AEG startet die „Taste Academy“ 72 Bauknecht plant den IFA-Coup / Impressum 75
5/6/2015
Neueste Trends perfekt in Form und Funktion umgesetzt Ganz gleich ob großflächiges, flächenbündiges Design, schmalste Fugen, grifflose Fronten, leise und sanft schließende Möbel oder Komfort und Ergonomie: Mit Hettich Beschlägen lassen sich aktuelle und kommende Trends in Ihren Küchen und Möbeln umsetzen. Lassen Sie sich von unseren neuen Produkten inspirieren. www.hettich.com
Puristisch und praktikabel: Mit Hettich Schiebetürsystemen lassen sich Stauräume elegant verdecken und im Nu großflächig öffnen.
Pures Design und voller Komfort: ArciTech mit Push to open Silent öffnet grifflose Fronten rein mechanisch – und schließt sanft gedämpft.
Entdecken Sie Herausragendes.
http://www.hettich.com/short/313faf
Keiner schließt feiner: Sensys Designscharnier mit integrierter Dämpfung. Lässt Türen sanft und leise schließen.
Hettich: Technik, die bewegt
Küchenfertigung/Messe
Eine Plattform, viele Lösungen Von Dirk Biermann Differenzierung ist das Gebot der Stunde. Doch haben Sie sich auch schon gefragt, wie dies gelingen kann, wenn Küchen am Ende doch „immer“ nur in Weiß bestellt werden? Spätestens seit der interzum 2015 gilt: Schauen Sie ausgiebig hinter die Front – für begeisternde Oberflächen, Strukturen und Lichtlösungen ist dann immer noch Zeit.
6 KÜCHENPLANER
5/6/2015
Foto: Biermann
Symbolisiert den Plattformgedanken, der in der Zulieferindustrie derzeit dominiert: Ein „Schubkas ten-Mobile“ aus dem Hettich ArtCube von der interzum.
5/6/2015
KÜCHENPLANER 7
Foto: Biermann
Bei der Möbeltechnik geht es in die- alisierung leicht gemacht.“ Per Magnet sen Tagen viel um Individualität und mo- oder Klebehalterung. Auch bei Samet („Smartflow“ und „aldulare Plattformkonzepte. Damit lässt sich das Kücheninnenleben nach Kunden- phabox“) sowie besonders bei Hettich wunsch gestalten und Küchenmöbelher- drehte sich viel um den Schubkasten. Mit steller können ihren Küchen vergleichs- „ArciTech“ präsentierte das Unternehweise kostengünstig ein eigenes Gesicht men aus Kirchlengern schon vor zwei Jahren ein montagefreundlich konzipiertes geben, um sich so mit ihrem Angebot zu differenzieren. Ersparnisse in Fertigung Plattformkonzept, jetzt folgte neben den und Logistik kommen hinzu. Die Möbel- „InnoTech Atira“-Neuerungen das besonzulieferer haben ihre Hausaufgaben vor- ders puristisch und edel wirkende Unterflur-Schubkastensystem „AvanTech“ aus bildlich gemacht und bieten durch diese Vorarbeit einen Mehrwert für alle Beteili- Aluminium. Für die Abrundung nach oben. Ebenfalls neu bei Hettich ist das gte der Wertschöpfungskette. Deutlich wurde in Köln: Das Aus- Führungssystem „Actro 5D“, mit dem sich zugdesign wird immer filigraner und besonders schmale Fugen von gerade einwenn es das Marktsegment erlaubt gern mal einem Millimeter realisieren lassen per Unterflurtechnik realisiert, die Tage – dank Einstellmöglichkeiten in fünf Dider doppelwandigen Auszugsysteme mensionen. Weitere „Messe-Highlights“ sind dennoch längst nicht gezählt. Ganz aus dem Segment „Beschläge & Innenausim Gegenteil: Blum modernisierte seine stattung“ sind aus Sicht des KÜCHENPLAbewährte „Tandembox“, Hettich spen- NERS beispielhaft der höhenverstellbare dierte „InnoTech Atira“ ein modernes, Komfortbeschlag „iMove“ für den Obereckiges Zargendesign und Grass prä- schrank von Kesseböhmer, der optisch sentierte mit der „NovaPro Scala“ eine flexibel gestaltbare Apothekerauszug ganz besondere Designversion in dieser „Dispensa edition“, ebenfalls KesseböhBauart. „Scala“ zeigt sich ausnehmend mer, das Scharnier-Konzept „Air“ sowie schlank und kann mit verschieden ge- die 9-mm-Alu-Zarge „Lineabox“ von Sastalteten Zargen-Elementen bestückt lice, die Premiere von „Tip-On Blumotion“ werden. Frei nach dem Motto: „Individu- bei Blum, die Inneneinteilung „Tavinea 91“
8 KÜCHENPLANER
von Grass sowie „TrendLine“ von Ninka für ein durchgehendes Innendesign. Schon mehr als eine reine Produktneuheit ist „Cornerstone“ von Vauth-Sagel. Der Hersteller aus dem Weserbergland hat festgestellt, dass die Küchenecke noch immer viel zu oft vernachlässigt wird. Nun wurde ein Konezpt entwickelt, um dieses Umsatzfeld zu erschließen – plattformgerecht umgesetzt auf Basis der Inhouse-Materialkompetenz und auf der interzum gezeigt in vier emotionalen Lebenswelten. Eine Präsentation, die begeisterte, und mit der sich das Unternehmen im Vergleich zu früheren Messeauftritten völlig neu darstellte. Auch Blum hat sich einem Planungskonzept strategisch genähert und auf der interzum gezeigt, wie sich „echte“ grifflose Planungen mit einheitlich schmalen Frontfugen von lediglich 2,5 mm realisieren lassen – „perfekt bewegt“ wahlweise mit Klappen, Auszügen und Scharnieren. Details zu diesen und anderen Neuheiten lesen Sie auf den folgenden Seiten. Im Anschluss dazu haben wir die interzum-News aus den Themengebieten „Oberflächen & Dekore“ zusammengefasst. www.interzum.de
5/6/2015
www.kesseboehmer.de
ALLES LEICHT ERREICHT iMOVE
Küchenfertigung/Messe
Filigrane Doppelwand
Foto: Biermann
Noch eine Spur offener und kommunikativer als ohnehin zeigte sich Grass auf der interzum. In diesem Jahr verzichtete das Unternehmen auf einen separaten Bereich, in dem traditionell das Highlight der jeweiligen Präsentation auf besondere Weise in Szene gesetzt wurde. Der „Hauptact“ rückte nun ganz nach vorn. Dieser trägt den Namen „Nova Pro Scala“. Dabei handelt es sich um ein doppelwandiges Auszugsystem, das auf Basis der bewährten „Nova Pro“ neu entwickelt wurde. Zwei Details machen „Scala“ besonders: 1. Die für ein doppelwandiges System überraschend filigrane Optik, die fast schon an ein Unterflursystem erinnert. Und 2. die Möglichkeit, die Zargen mit einem Design-Element individuell zu bestücken und so völlig unterschiedliche Optiken zu realisieren. Zur Auswahl stehen verschiedene Materialien und Dekore. Der modulare Plattformgedanke ist bei „Nova Pro Scala“ Konzept. Erhältlich sind geschlossene Auszüge sowie „offene“ Varianten mit Reling. Das alles in unterschiedlichen Höhen. Ebenfalls erhältlich ist eine großflächige Glas-Lösung. „Um die Gestaltungsfreiheit auf ein Maximum auszudehnen, haben unsere Entwickler dafür die Bauhöhe der benötigten Technik auf das denkbare Minimum von 41 Millimetern Höhe reduziert“, heißt es aus dem Unternehmen. Um zahlreiche Varianten ergänzt wurde zudem das 2013
10 KÜCHENPLANER
erstmals präsentierte Unterflur-System „Vionaro“ mit seinen besonders schmalen Zargen von 13 mm. Auch die Scharnier-Familie „Tiomos“ hat Zuwachs erhalten. Neu ist „Tiomos M0“ für Spiegel-, Glas- und Dünntüren. Beziehungsweise für dünne und/oder schwere Materialien wie Steinplatten, Corian oder Aluminium. „Tiomos M0“ wird verschraubt und kommt ohne Topfbohrung aus. Dies ermögliche Materialstärken von 6 bis 10 Millimetern. Die Begriffe „Minimalismus“ und „Individualität“ zogen sich wie ein roter Faden durch die Grass-Präsentation. Diesen Ansprüchen folgt auch das neue OrdnungsSystem „Tavinea“ 91. Die Zahl 91 steht hier für den errechneten Idealabstand in Millimetern zwischen den einzelnen Ordnungselementen. „Tavinea 91 macht aus jeder Schublade ein kleines, individuelles Kunstwerk – ob in horizontaler, vertikaler oder diagonaler Anordnung“, schwärmt Grass-Marketingleiter Andreas Marosch. Wobei insbesondere die diagonale Ordnungsstruktur im 45°-Winkel nicht nur gut aussehe, sondern auch den natürlichen Bewegungsabläufen des Küchennutzers entgegenkomme und deshalb besonders ergonomisch sei. Abgerundet wurde die Messepräsentation durch einen visionären Blick in die
Zukunft des Möbelbaus. Unter der Leitidee „Weniger ist mehr“ stellte Grass die Frage: „Wohin entwickelt sich das Design im Möbelbau und welchen Einfluss hat das Light-Weight-Design?“ Bei der Beantwortung wirkten unter anderem die namhaften Designer Herbert H. Schultes, in der Branche bekannt durch seine Zeit bei Siemens und bulthaup, und Univ. Prof. Fritz Frenkler von der TU-München mit. Auf einer Sonderfläche konnten sich Besucher vom Thema „Light-Weight-Design“ inspirieren und von konkreten Produktlösungen überzeugen lassen. www.grass.at
„Das doppelwandige Auszugsystem ,Nova Pro Scala‘ ist für Grass der Weg in die Zukunft“, sagt Marketingleiter Andreas Marosch.
Kommunikative Standarchitektur mit der „Nova Pro Scala“-Präsentation als Highlight.
5/6/2015
PULLBOY SOFT COMFORT
NEU
In 2 Varianten: Standard oder mit Deckel-Ablage-System
Der Abfallsammler zur Seitenwand-Montage ist ein echter Comfort-Abfallsammler. Die Montage erfolgt ganz einfach, mittels einer Comfort-PlusMetall-Einbauschablone.
MADE IN GERMANY Den Pullboy-Soft–Comfort gibt es in 2 Varianten für jeweils 3 verschiedene Schrankbreiten (45, 50, und 60er). Entweder - mit einfach aufgelegtem Deckel oder - mit Deckel-Ablage-System als Auszugvariante inkl. Antirutschmatte. Bei dem Deckel-Ablage-System wird der bereits vorhandene Deckel für die Auszugsvariante genutzt. So ersparen sie dem Monteur Montagezeit und wie bei ähnlichen Systemen, unnütze doppelte Deckel-/Ablagemontagen. Durch die Antirutschmatte ist der Deckel als Universal-Ablage bestens geeignet.
Dank einer 3D-Verstellung ist eine nachträgliche Justierung mit einem handelsüblichen 13er Maul-/Ringschlüssel problemlos möglich.
- Durch seine geringe Rahmentiefe von nur 330 mm (Schienen 435 mm) bietet er im Spülenunterschrank noch genug Platz für Siphon oder andere Untertischgeräte. - Vollauszugschienen „Quadro V6“ mit Selbsteinzug + Dämpfer – inkl. Auszugssicherung, 50 kg Traglast, LGA geprüft.
M. Westermann & Co. GmbH · Bahnhofstr. 205 · D-59759 Arnsberg · Tel. +49 (0) 2932 476-0 · www.wesco-kuechentechnik.de · www.wesco-aluments.de
Nutzen für Verbraucher und Industrie
Fotos: Biermann
Küchenfertigung/Messe
Das vor zwei Jahren erstmals präsentierte Nischenorganisationssystem „LineroMosaiQ“ ist laut Kesseböhmer sehr gut im Markt angekommen. Nun ergänzen individualisierbare Regalelemente wie die stromführende „eBoxx“ das System.
Funktionale Produkte mit hohem Komfortanspruch entwickeln – und dabei die Wirtschaftlichkeit der Fertigungsprozesse und die Logistik der Kunden aus der Industrie berücksichtigen. Diese mehrdimensional ausgerichteten Entwicklungsziele hat sich Kesseböhmer ins Pflichtenheft geschrieben. „Customizing“ lautet die Strategie, sprich: Individualisierung auf Basis des Plattformgedankens. „Grundsätzlich geht es darum, die Komplexität der Programme zu reduzieren und sie kostengünstig gestalten“, sagte Vertriebsleiter Thomas Herden. Effektive Plattformen statt Variantenvielfalt: Dies sei ein Mehrwert für die gesamte Wertschöpfungskette, so Herden. Als prägnantes Beispiel präsentierte das Unternehmen auf der interzum 2015 den Apothekerauszug „Dispensa“. Und zwar in der neuen Ausstattung „Dispensa edition“. Die grundsätzliche Technik wie Tragrahmen, Schienen und Fronthalter entspricht jener der „Dispensa“-Serienteile. Verbaubarkeit, ClickFixx-Montage und -justage folgen ebenfalls dem vielfach bewährten System. Ebenso wie die Logistik. Individualisiert werden kann der Apothekerauszug jedoch durch 16 mm starke Holzpaneele. Diese gibt es beispielsweise in Echtholz furniert, sie lassen sich aber auch in Dekor und Farbe auf die herstellereigene Innenausstattung abstimmen. Mit diesen Paneelen werden der vordere und der hintere Tragrahmen „verkleidet“. Damit ist die gesamte
12 KÜCHENPLANER
Technik unsichtbar, und das Schrank innenleben reflektiert die Individualität und den Anspruch der jeweiligen Küchenmarke. Neue, geradlinige, pulverlackierte Tablare aus Metall, ein oberes und unteres Anschlussblech sowie Befestigungslaschen und -clips sind die wenigen Bauteile, die der Schrankausstatter für den „Dispensa edition“ extra zuliefert. „Die Montage der Holzpaneele und der oberen und unteren Metallabdeckung kann im Bypass erfolgen“, betont der Schrankausstatter. Und das, ohne die Bandtaktung zu beeinflussen. Komfort im Oberschrank „Auszüge statt Klappen“ lautet der empfohlene Planungsstandard für Unterschränke. Oberschränke lassen sich mit Klappenbeschlägen ähnlich komfortabel nutzen. Dafür hat Kesseböhmer mehrere Produktlösungen neu entwickelt bzw. das vorhandene Programm ergänzt. Das Lifter-Sortiment „FREElift“ sieht Kesseböhmer zwei Jahre nach der Einführung in der aktuellen Version nun komplett konkurrenzfähig. Im vierten Quartal 2015 folgt die Einführung einer elektrischen Bedienung mit „eTouch“. „Der Markt bietet dafür viel Potenzial, denn gerade im Oberschrankbereich erweist sich eine elektrische Öffnung nicht nur als komfortabel, sondern als ergonomisch besonders sinnvoll“, ist Thomas Herden überzeugt.
5/6/2015
Thomas Herden, Vertriebsleiter Kesseböhmer, präsentiert den auf Individualisierung ausgelegten Apothekerauszug „Dispensa edition“ in einer typischen Küchenvariante (vorn) sowie einer deutlich „wohnlicher“ gestalteten Version. Die Technik ist identisch.
PANTRY-BOX DIE LEBENSMITTELSCHUBL ADE
Mit der Neuheit „iMove“ macht Kesseböhmer jetzt auch die oberen Böden im Hängeschrank einfach und bequem zugänglich. Im Markt bekannt ist der schwenkbare Beschlag bereits durch den Einsatz in der „Komfortküche“ von Ballerina. Die Tablare des „iMove“ werden mit einer leichten, fließenden Bewegung komplett aus dem Schrankkorpus herausgefahren, sodass die obere bzw. die beiden oberen Stauebenen in bequemer Reichweite des Nutzers vor dem Schrank zum Stehen kommen. Die untere Ebene, also der Schrankboden, bleibt hierbei bewusst unbewegt und bietet sich damit speziell für die Lagerung schwererer Gegenstände an. Der „iMove“ ist in zwei Versionen lieferbar: mit einem bzw. zwei übereinander angeordneten Tablaren. Noch als Produktstudie stellte Kesseböhmer „TurnMotion“ zur Diskussion: Eine „komplett neu gedachte Innenausstattung“ mit einzeln um 360 Grad drehbaren Böden. Sie erschließen den Stauraum in 50 und 60 cm breiten Hochschränken und bieten dabei vor allem auch auf den oberen Etagen volle Übersicht und einfachen und direkten Zugriff auf das gesamte Staugut. Das macht „TurnMotion“ auch für eine Geräte- und Vorratskombination im Hochschrank interessant. „eBoxx“ für MosaiQ Energiemanagement in der Küchennische ermöglicht die neue „eBoxx“ für das Nischenausstattungssystem „Linero MosaiQ“. Die stromführende Applikation kann an beliebiger Stelle des „MosaiQ“-Profils montiert werden. Zwei Varianten stehen zur Wahl: 1. Ein Set mit Schutzkontakt-Steckdose sowie Schalter und Treiber für die LED-Nischenbeleuchtung, die damit praktisch unsichtbar in der Küche installiert werden kann. 2. Eine Ablage für Smartphone oder Tablet. Beide Sets sind nachrüstbar und ohne aufwendige Unterputzinstallationen realisierbar. Ebenfalls neu sind Regalelemente, die vom Küchenhersteller optisch gestaltet werden können – auch im Design der Küchenmöbel. Abgerundet werden die interzum-Neuheiten vom Organisationssystem „MiO“ sowie durch Ergänzungen für das Auszugsystem „Dispensa“. Dazu zählt die neue Innenorganisation „YouboXx“ für den kleinen Apothekerauszug „Dispensa junior III“. www.kesseboehmer.de
5/6/2015
PANTRY - BOX IDEAL FÜR BROT UND BACKWAREN SOWIE OBST UND GEMÜSE · appetitlich gelagert und schnell erreichbar · passend auf 60er Zargen und Schubkästen · inklusive Glas-Schiebedeckel · inklusive herausnehmbarem Behälter
WWW.HAILO - EINBAUTEC HNIK.DE
Küchenfertigung/Messe
gut. „Wer hätte das den Drahtbiegern aus Brakel-Erkeln zugetraut“, sagt er, lacht übers ganze Gesicht und wendet sich mit offenen Armen einer neuen Besuchergruppe zu.
Vertriebsleiterin Friederike Spexard-Rosenberger: „In der Küchenecke ist noch Potenzial.“ Der Schwenkbeschlag „Cornerstone“ soll dies ausschöpfen.
Kreative „Drahtbieger“ Gefühlt war das Thema gar keins. Doch eine nichtrepräsentative Inaugenscheinnahme von Vauth-Sagel hat ergeben, dass immer noch viel zu viele Küchenecken brach liegen. Zwar werden viele Küchen über Eck geplant, jedoch wird der vorhandene Raum oftmals nicht wirklich genutzt, vernachlässigt oder sogar vergessen. „In vielen Planungen spielt die Ecke keine zentrale Rolle“, zitiert Claus Sagel, einer der geschäftsführenden Gesellschafter, das Fazit seiner Marktforscher. Reagiert hat das Unternehmen darauf mit der Eckschranklösung „Cornerstone“. Dieser Schwenkbeschlag wirkt auf den ersten Blick wenig revolutionär, doch vier Lebenswelten weiter erstrahlen die Eckschranktablare im
14 KÜCHENPLANER
Bewusstsein des Messe-Gastes im gänzlich neuen Licht. Denn Vauth-Sagel rückt den „Cornerstone“, und damit die Küchenecke, nicht nur strategisch in den Mittelpunkt, sondern inszeniert ihn gleich in grundverschiedenen „Lebenswelten“. „Urban“, „Family“, „Country“ und „Belle Epoche“ heißen die bis ins Detail stilvoll und stimmig gestalteten interzum-Milieus. Besonders edel wirkt die Lebenswelt „Belle Epoche“ mit Naturstein, Lederimitat und mit Messing veredelten Auszugkörben. Eine Ausstattungsqualität, die unwillkürlich an Küchen von SieMatic, Poggenpohl oder Leicht denken lässt. Vielleicht gefällt dem Unternehmenschef Claus Sagel „Belle Epoche“ deshalb so
„Cornerstone“ in zwei Varianten Auf den Punkt gebracht ist „Cornerstone“ eine schwenkbare Systemkomponente für den Eckschrank, die den gesamten Inhalt automatisch mit dem Öffnen der Tür vor den Schrank bringt. Der Auszugsweg verläuft nur im Bereich des Eckschrank-Korpus. Kollisionen mit anderen Fronten, Griffen und Wänden seien dank eines Öffnungswinkels von nur 85° ausgeschlossen, betont der Hersteller. Erhältlich sind zwei Modellvarianten: „Cornerstone“ und „Cornerstone Maxx“. Die Version „Cornerstone“ arbeitet mit einer nur 75 Millimeter hohen Mechanik. Das erlaubt eine flexible Nutzung, egal ob der Eckschrank rechtsoder links verbaut ist. Die eigentliche Montage im Korpus ist einfach: Der Tragarm des Beschlags muss lediglich am Mittelpfosten verschraubt werden, an dem auch alle weiteren Elemente befestigt werden. Der Mitnehmer für das Tablar wird an der Front verschraubt. Bei Eckschranktypen ohne Mittelpfosten erfolgt dies mittels Adapter. Ein zusätzliches Plus an Komfort und Design will „Cornerstone Maxx“ bieten. Vauth-Sagel führt diese Nutzenaspekte an: „Die beiden Tablarflächen bieten durch ihre asymmetrische Form noch mehr Stauraum, sind jeweils mit bis zu 25 Kilogramm hoch belastbar, in der Höhe verstellbar und schwenken extrem weit vor den Korpus.“ Dabei ist der Auszugsweg ebenfalls gesteuert, die Tablare fahren jedoch selbst aus und ziehen sich bei Bedarf auch wie-
Fotos: Biermann
STOREX® Accessoires
Claus Sagel, geschäftsführender Gesellschafter: „Wir wollen unsere Kunden aus der Industrie begeistern, damit sie diese Emotionen an den Endkunden weitertragen.“
der eigenständig lautlos ins Schrankinnere zurück. Dass Designer und Ingenieure eng zusammengearbeitet haben, beweist die geringe Bauhöhe der Mechanik von nur 58 Millimeter. Getreu den allgegenwärtigen Aspekten der „Individualisierung“ lassen sich die Stauraum-Systeme von VauthSagel vielfältig gestalten. Was Material und Design betrifft. „Dabei kommt uns unsere Materialkompetenz zugute“, sagt auch Vertriebsleiterin Friederike Spexard-Rosenberger. Denn der spezialisierte „Drahtbieger“ von einst kann mit Draht, Stahl und Blech umgehen, längst sehr gut aber auch mit Kunststoff und Holz. Und das alles in Eigenregie in eigener Fertigung umgesetzt. Schmaler Vorratsschrank Neben dem „Cornerstone“ hatte Vauth-Sagel weitere Neuheiten im Messegepäck. Der Vorratsschrank „VSA“ bewegt die Körbe samt Staugut beim Öffnen automatisch auf den Nutzer zu. Neu sind die schmalen Varianten
„VSA 300“ und „VSA 400“ für 300 mm bzw. 400 mm breite Schränke. Neben der Ausführung mit einem Weitwinkelscharnier bietet Vauth-Sagel seinen internationalen Kunden weitere Modellvarianten: den „VSA 300/400 synchro“. Dieser Vorratsschrankauszug wurde speziell für Ecksituationen konzipiert, bei denen ein geringer Öffnungswinkel gefragt ist, um nahe liegende Wände oder Fronten nicht zu berühren. Zur interzum präsentiert VauthSagel zudem den Diagonal-Seiten-Auszug „DSA“ mit einer komplett neuen Kugelkäfigführung mit Selbsteinzug und Anschlagsdämpfung. Die Technik arbeitet dabei im Verborgenen, da die komplette Führungseinheit vom Beschlagdesign umgeben ist. Neben der neuen eigenen Führungseinheit kann der DSA weiterhin mit Unterflurführungen bekannter Hersteller ausgestattet werden. Ab sofort erhältlich ist die neue Vauth-Sagel-App für Tablets. Ob Produktinformationen, Montagevideos oder Bezugsadressen – die mobile Anwendung bietet online und offline zahlreiche Mehrwertfaktoren. www.vauth-sagel.de
Zeit für neue Innenansichten
In Küche, Hauswirtschaftsraum und vielen anderen Bereichen darf Ordnungsliebe jetzt offensiv gezeigt werden. Das innovative Cox® Box 220 Behälter-Stauraumsystem bietet Lebensmittelvorräten und vielen anderen Utensilien in kleinen und großen Schubladen optimalen Schutz und schnellen Zugriff. Neue Innenansichten lassen sich mit Cox® Box 220 individuell planen und einrichten. Die neue Broschüre "Alles auf einen Blick" informiert Sie im Detail.
Weil die Standgestaltung auf der interzum 2013 so gut ankam, begrüßte VauthSagel seine Kunden auch in diesem Jahr wieder im Ambiente einer westfälischen Jagdhütte.
Naber GmbH www.naber.de
Küchenfertigung/Messe
9 mm schlanke Alu-Zarge
Foto: Biermann
„Air“, „Wind“ und „Stabila“ heißen drei prägende Salice-Neuheiten von der interzum. Hinzu kommt das geradlinige und besonders schlanke Schubkastensystem „Lineabox“. Was diese Produkte eint, beschreibt Michael Budde, Vertriebsleiter bei Deutsche Arturo Salice, so: „Wir bieten eine hohe Funktionalität und sind dabei sehr designbetont – das erzeugt einen durchgehend stimmigen Gesamteindruck.“ Ein sehr schlichtes Design ohne sichtbare Bohrungen und Verbindungselemente charakterisiert das neue Auszugsystem
Superschlanke Alu-Zarge: „Lineabox“ von Salice. Verschiedene Ausführungen und Optiken stehen zur Verfügung.
„Lineabox“. Erhältlich sind zwei Ausführungen: ein dreiteiliger Aluminiumschubkasten sowie eine zweiteilige Variante mit Holz-Rückwand. Die Zarge misst am oberen Rand gerade einmal 9 mm. „Das macht ‚Lineabox’ zu einem der schmalsten Schubladen-Zargensysteme auf dem Markt“, berichtet das Unternehmen und verweist auf neu entwickelte Verbindungselemente, die eine einfache, schnelle und werkzeuglose Montage ermöglichen. Zum Einsatz kommen die bewährten Futura-Führungen (Unterflur). Gestaltet werden können die Alu-Zarge unter anderem in Weiß, Schwarz, Titan, Champagne und Edelstahl. „Air“ – der Name ist Programm Funktionalität und Designanspruch verbindet das neue Einlassscharnier „Air“ mit einer ordentlichen Portion Leichtigkeit. Eingesetzt wird es am Oberboden oder an der Tür und bleibt dabei ausgesprochen unauffällig. „Air“ lässt sich dreidimensional verstellen und verfügt über eine integrierte Dämpfung. Montiert werden kann es in Fronten und Böden ab 18 mm Stärke. Extraportion Stabilität „Stabila“ ist ein neuer Synchronisationsmechanismus und Stabilisator zur Befestigung auf der Rückseite der Schubladen. Als Verbindungselement zwischen Schublade, Führung und Möbel verbessert „Stabila“ den Parallellauf der Führungen und sorgt für mehr Harmonie bei der Synchronisation. Beim Öffnen und Schließen von breiten Auszügen fördert der Mechanismus die fließende und gleichmäßige Bewegung. Die Komponenten des Systems bestehen aus einer Stabilisierungsstange, einem Getriebegehäuse zur Schraubbefestigung auf der Ladenrückseite sowie aus Zahnstangen zur Schraubbefestigung an der Seite des Möbels. „Lapis“ in neuen Oberflächen Ebenfalls neu in Köln präsentiert wurden der kompakte Liftbeschlag „Wind“ sowie die Design-Scharnierabdeckung „Lapis“ in den drei neuen Oberflächen Champagne, Graphit und Inox. „Lapis“, auf der interzum 2013 erstmals gezeigt, ist Preisträger des Designpreises „ADEX Platinum 2015“. Verliehen wird die renommierte Auszeichnung vom US-amerikanischen Magazin „The Design Journal“. Das System besteht aus zwei DesignScharnierabdeckungen, die sich bei Betätigung synchron mit den Scharnierelementen bewegen und die technischen Bestandteile des Scharniers komplett abdecken. Für Möbel mit Glas- oder Spiegeltüren sind bei Salice künftig Scharniere, Montageplatten und Zubehör der neuen Produktfamilie „Vetro“ im Programm. Dazu zählt auch eine viereckige Zierkappe, die es in sieben Ausführungen gibt: in „Schwarz“, „Schwarz lackiert“, „Weiß“, „Gold glänzend“, „Gold matt“, „Chrom“ und „Silber matt“. Ergänzt wurde auch die Palette der „Futura“-Schubladenführungen. Neu ist die Führung „Shelf“ für ausziehbare Arbeitsflächen mit Befestigung am Boden. Lieferbar ist sie in allen Längen als Vollauszug mit „Push“-Öffnung oder gedämpfter „Smove“Schließung. „Pacta“, ein kompaktes Scharniersystem für Klappentüren, ist ebenfalls seit der interzum neu im Programm. www.deutschesalice.de
16 KÜCHENPLANER
5/6/2015
Foto: Biermann
„Alle VerstellmĂśglichkeiten sind in der FĂźhrung untergebracht und nicht im Kasten.“ So lassen sich laut Dr. Andreas Hettich (Foto) mit dem puristischen Auszugsystem „AvanTech“ und der FĂźhrung „Actro 5D“ besonders schmale Fugen realisieren. Und das „präzise und werkzeuglos.“
Schmaler geht nicht Schmale Fugen, griose Fronten und leise, komfortable Funktionen. Diese drei Trends beherrschen laut Hettich das aktuelle MĂśbeldesign. Bezogen auf die Beschlagtechnik. Auf der interzum 2015 präsentierte der Hersteller Neuheiten und Ergänzungen, die diese Trends zielgruppenaďŹƒn und wirtschaftlich umsetzbar machen. Und das „fĂźr alle Marktsegmente“, wie Unternehmenschef Dr. Andreas Hettich herausstellte. Zur interzum hatte das Unternehmen gleich eine ganze Wagenladung voller Ideen gebracht. So schien es. Denn neben den groĂ&#x;en Themen rund um die Auszugtechnik war der Messestand mit Ideen geradezu gespickt. Dazu zählten unter anderem fĂźr das KĂźchensegment: t v$PNGPSU 4XJOHi o VN EFO VOUFSFO 4QĂ MNBTDIJOFOkorb auf eine ergonomisch begrĂźĂ&#x;enswerte HĂśhe zu bringen. t v2VBESP$PNQBDU 4ZODISP "DDFTTi FJOF 'Ă ISVOHTschiene fĂźr zwei KĂźhlschrankauszĂźge, die im geschlossenen Zustand Ăźbereinander positioniert sind. Mit dem Önungsvorgang wird der untere Kasten automatisch angehoben und auf GrihĂśhe gebracht. t &JOF FMFLUSPNFDIBOJTDIF ½óOVOHTVOUFSTUĂ U[VOH BVT EFN v4FOTZTi 1SPHSBNN GĂ S ,Ă IMTDISĂŠOLF NJU „echten“ griosen Fronten. t 8FJUFSF v4FOTZTi 7BSJBOUFO GĂ S XFJUF 8JOLFM VOE dicke TĂźren. t v1VTI UP PQFOi 5FDIOPMPHJF GĂ S 4DIBSOJFSF t v4FOTZTi "EBQUFS GĂ S (MBTUĂ SFO t v4MJEF-JOF .i GĂ S FJOCBIOJHF 4DIJFCFUĂ STZTUFNF t 4DIJFCFUĂ STZTUFN v*O-JOF 4i EBT EJF WPMMF 4DISBOLbreite nutzbar macht, weil sich der Schrank damit LPNQMFUU ÚóOFO MĂŠTTU 'Ă S v*O-JOF 4i FSIJFMU EFS )FSsteller den „interzum award“. „Wir haben fĂźr diese Messe ganz bewusst mit den verschiedenen Wohn- und Arbeitswelten gespielt und uns aus allen Segmenten Anregungen geholt“, erläuterte Dr. Hettich. Präzise Auszugtechnik Im Kern hatte sich das Unternehmen jedoch das Motto „Kompetenz im Kasten“ auf die Fahnen geschrie-
5/6/2015
ben und dies auf besondere kĂźnstlerische Weise im "VTTUFMMVOHTCFSFJDI v)FUUJDI "SU$VCFi [VS 4DIBV HFstellt. Drei Neuheiten wurden besonders thematisiert: 1. „InnoTech Atira“: Damit will Hettich „attraktive DierenzierungsmĂśglichkeiten mit hoher Wirtschaftlichkeit“ verbinden. Klare, eckige Konturen, zahlreiche Farbvarianten und vielfältige Aufsatzelemente CJFUFO 7BSJBOUFO [VS *OEJWJEVBMJTJFSVOH &JOF *OOFOPSHBOJTBUJPO FSHĂŠO[U EBT %PQQFMXBOETZTUFN v*OOP5FDI "UJSBi CFSVIU BVG FJOFN XJSUTDIBGUMJDIFO 1MBUUGPSNLPOzept auf Basis einer einzigen Zarge und gehĂśrt zum v*OOP5FDIi 1SPHSBNN 2. „AvanTech“: ein gänzlich neu entwickeltes SchubLBTUFOTZTUFN GĂ S BOTQSVDITWPMMF .BSLUTFHNFOUF #FJ „AvanTech“ kommt die Unterurtechnik zum Einsatz. Dies erlaubt einen markanten, ausgesprochen geradlinigen Kasten aus Aluminium ohne stĂśrende Bohrungen oder Abdeckkappen. Entwicklungsziel sei ein „Design ohne Kompromisse“ gewesen. „AvanTech“ soll auĂ&#x;erdem durch seine leise und wertige Akustik besteDIFO 0C EJF 1SBYJT NJU EFS "OLĂ OEJHVOH 4DISJUU IBMten kann, konnte auf der interzum nicht geprĂźft werEFO %BGĂ S XBS EFS v"SU$VCFi [V KFEFN ;FJUQVOLU WJFM [V HVU CFTVDIU o NJU FOUTQSFDIFOEFS (FSĂŠVTDILVMJTTF 5FDIOJTDIFS v"WBO5FDIi 1BSUOFS JTU EJF OFVF 'Ă ISVOH „Actro 5D“. 3. „Actro 5D“: Mit dieser FĂźhrung kĂśnnen schmalsUF 'VHFO SFBMJTJFSU VOE BVG EFO ;FIOUFMNJMMJNFUFS FYBLU eingestellt werden, wie das Unternehmen betont. Und: „Schubkästen laufen mit „Actro 5D“ spĂźrbar leicht und ohne Ăœbergänge. Das vermittelt eine hohe Wertigkeit. Auch das SchlieĂ&#x;en erfolgt sanft durch die integrierte %ĂŠNQGVOH 4JMFOU 4ZTUFN i 0QUJPOBM JTU EBT 4ZTUFN NJU EFS HFEĂŠNQGUFO ½óOVOHTGVOLUJPO v1VTI UP PQFO 4JMFOUi erhältlich. Die FĂźhrung ist ausgelegt fĂźr Belastungen bis 80 kg. Auch „Actro 5D“ bietet vielfältige DierenzierungsmĂśglichkeiten. Es lässt sich fĂźr HolzschubLĂŠTUFO FJOTFU[FO VOE GĂ S EBT OFVF 4DIVCLBTUFOTZTUFN „AvanTech“. Also fĂźr den Bau sehr feiner MĂśbel, wie Dr. Andreas Hettich betonte. Auf dem Messestand zeigte das Unternehmen Beispiele mit Ein-Millimeter-Fuge. www.hettich.com
KĂœCHENPLANER 17
KĂźchenfertigung/Messe
Fotos: Biermann
Ganz und gar grios
Yvonne Greussing, Marketingleiterin Blum: „Bieten der KĂźchenmĂśbelindus trie die MĂśglichkeit, komplett ‚echte‘ griose KĂźchen zu gestalten - und das mit einem einheitlichen SpaltmaĂ&#x; von nur 2,5 Millimeter.“
18 KĂœCHENPLANER
Wenn man auf der Front nichts TJFIU JTU EJFT LFJO 7FSTFIFO TPOEFSO FJO 1MBOVOHTLPO[FQU .ĂšCFM NJU HSJĂłlosen Fronten sind nach wie vor Trend. In der KĂźche, im gesamten Wohnraum o VOE EBT XFMUXFJU NJU [VOFINFOEFS 7FSCSFJUVOH %JFTF .BSLUFOUXJDLMVOH IBU #MVN JO TFJOFS JOUFS[VN 1SĂŠTFOtation konsequent umgesetzt: Mit Bewegungstechnologien fĂźr Klappen, 4DIBSOJFSF VOE "VT[Ă HF -ĂšTVOHFO GĂ S vFDIUFi HSJĂľPTF 1MBOVOHFO XBSFO EBT -FJUNPUJW GĂ S EBT 7PSBSMCFSger Unternehmen auf der KĂślner Messe. „1 - 3 - 4“ lautete der auf den ersten Blick irritierende Slogan dazu. Mit der Unterzeile „1 Thema, 3 Anwendungen, 4 Bewegungstechnologien und unzählige MĂśglichkeiten“. Die drei Anwendungsbereiche sind bereits genannt, die dazu auswählbaren Bewegungstechnologien heiĂ&#x;ten „Blumotion“, „Tip-On“, „Servo-Drive“ und seit der interzum ganz neu „Tip-On Blumotion“. Bei dieser Neuheit handelt es sich um die erstmalig realisierte Kombination der mechanischen ÖnungsunterstĂźtzung „Tip-On“ mit der Dämpfung „Blumotion“. FĂźr diese Entwicklung erhielt der Hersteller bereits den „red dot award 2015“ fĂźr hohe Designqualität. Blum setzt diese Neuheit breit gefächert ein. Es gibt „Tip-On BluNPUJPOi GĂ S EJF FMFHBOUF v-FHSBCPYi GĂ S EJF CFXĂŠISUFO v5BOEFNCPYi 1SPgrammlinien sowie fĂźr „Movento“, den Blum-FĂźhrungen fĂźr griose AuszĂźge und Schubkästen aus Holz. Dank 4-dimensionaler EinstellmĂśglichkeiten lässt sich das Fugenbild komfortabel einstellen. Einheitlich 2,5 mm seien mĂśglich. Das wirkt harmonisch und elegant. „Sollte zum Önen doch einmal an Auszug oder Schubkasten gezogen werden oder das SchlieĂ&#x;en durch manuelles ZudrĂźcken erfolgen, bleibt ‚Tip-On Blumotion’ voll funktionstĂźchtig“, verspricht das Unternehmen. Selbst das KĂźhlgerät kann dank der elektrischen ÖnungsunterstĂźt[VOH v4FSWP %SJWF nFYi LPNQMFUU IJOter einer glatten Front verbaut werden o BMTP PIOF (SJĂľFJTUF PEFS (SJĂłNVMEF #FJ FJOJHFO 1JMPULVOEFO XJF 4DIĂ MMFS ,Ă DIFO XBS v4FSWP %SJWF nFYi TDIPO auf der Hausmesse 2014 zu sehen, jetzt folgt die ächendeckende MarkteinfĂźhrung. Das Besondere dabei: Zum Schutz gegen das versehentliche Önen des KĂźhlgeräts, zieht „Servo-Drive nFYi EJF ,Ă IMTDISBOLUĂ S OBDI FJOJHFO
5/6/2015
Komfort fßr den Oberschrank: Mit dem Aventos-Programm hat Blum LÜsungen fßr vielfältige Klappenarten im Programm – inklusive elektrischer Bewegungsunterstßtzung.
Sekunden automatisch zu, sofern der Nutzer die TĂźr nicht weit Ünet. Bei der Integration des GeschirrspĂźlers in das Grios-Konzept baut Blum zusätzlich auf die Mitarbeit der Geräteindustrie. Die Technik von „Servo-Drive nFYi CFOĂšUJHU [XBS OVS Ĺž DN JO EFS )ĂšIF und kann bei KĂźhl- und Gefriergeräten wahlweise Ăźber oder unter dem Gerät installiert werden, beim vollintegrierten GeschirrspĂźler kĂśnnte aber selbst das noch zu hoch. Angesichts des Trends zu 9- 4QĂ MFSO JN IPDIXFSUJHFO .BSLUTFHment zählt jeder Millimeter und die ÖnungsunterstĂźtzung mĂźsste idealerweise mit dem Gerät selbst verknĂźpft sein. Mit „Knock-to-open“ hat beispielsweise .JFMF FJOF TPMDIF -ĂšTVOH JN "OHFCPU 1SJO[JQJFMM LBOO v4FSWP %SJWF nFYi BCFS auch bei vollintegrierten SpĂźlern eingesetzt werden. Eine weitere Einzelanwendung ist der SpĂźlenunterschrank. Technisch Ăźberarbeitet v5BOEFNCPY QMVTi NJU SVOEFS 3FMJOH v5BOEFNCPY BOUBSPi NJU SFDIUFDLJHFS 3FMJOH VOE v5BOEFNCPY JOUJWPi NJU &JOschubelementen aus unterschiedlichen .BUFSJBMJFO o EBT TJOE EJF ESFJ "VTfĂźhrungen des seit vielen Jahren beXĂŠISUFO "VT[VHTZTUFNT v5BOEFNCPYi Damit noch viele weitere Jahre des reibungslosen Dienstes dazu kommen, hat #MVN EBT EPQQFMXBOEJHF #PYTZTUFN technisch Ăźberarbeitet. Das Önungsverhalten soll noch angenehmer sein, der Schweblauf noch komfortabler und die Festigkeit des Behältnisses noch TQĂ SCBSFS (FUSFV EFN .PUUP v/FVF -Ăš-
5/6/2015
sungen mĂśglichst auf Basis bestehender Beschläge zu realisieren“, wurde TanEFNCPY JO KĂ OHTUFS 7FSHBOHFOIFJU LPOUJOVJFSMJDI VN OFVF 1SPHSBNNMJOJFO FSXFJUFSU o VOE OVO UFDIOJTDI PQUJNJFSU Neu mit „Legrabox free“ &JOFO QSPNJOFOUFO 1MBU[ BVG EFN Messestand erhielt zudem das umfangreiche Klappenprogramm „Aventos“. "MT XFJUFSFT )JHIMJHIU XVSEF EFS 7PSratsschrank „Space Tower“ in Szene geTFU[U #FJ EJFTFS 1MBOVOHTWBSJBOUF NJU InnenauszĂźgen sind alle verwendeten #FTDIMĂŠHF BVT EFN 4UBOEBSE 1SPHSBNN WPO v5BOEFNCPYi PEFS WPO v -FHSBCPYi EFN #PYTZTUFN NJU HFSBEFO 4FJUFO NĂšHMJDI /FV %FS 7PSSBUTTDISBOL LBOO nun in einer weiteren DesignvarianUF BVTHFGĂ ISU XFSEFO o NJU v-FHSBCPY free“. /FCFO EFO 1SPEVLUOFVIFJUFO SVOEFUF FJOF 1SĂŠTFOUBUJPO [BIMSFJDIFS OFVFS digitaler Services den interzum-Auftritt BC 7PSHFTUFMMU XVSEF VOUFS BOEFSFN eine App fĂźr mobile Endgeräte, mit der sich im Kundengespräch verschiedene Gestaltungsideen visualisieren lassen. Technisch setzt das Unternehmen dabei BVG v"VHNFOUFE 3FBMJUZi *O EFS 1SBYJT heiĂ&#x;t das: Farben und Materialien der Front, Zarge und groĂ&#x;ächige Einschubelemente kĂśnnen ganz leicht geändert XFSEFO %JF v#MVN "VHNFOUFE 3FBMJUZi "QQ HJCU FT GĂ S J1BET [VN %PXOMPBE Detaillierte Informationen stehen unter XXX CMVN DPN BQQT [VS 7FSGĂ HVOH
ProďŹ tieren Sie von Erfahrung und Qualität. www.sprinz.eu
| ,CJTG
MADE IN GERMANY
Joh. Sprinz GmbH & Co. KG Postfach 2148 D-88191 Ravensburg Tel. +49 (0) 751 56080-0 Fax + 49 (0) 751 54409 info@sprinz.eu
www.blum.com
KĂœCHENPLANER 19
Küchenfertigung/Messe
Foto: Biermann
Im einheitlichen „Trendline“-Design. Beim neuen Konzept „Trendline“ setzt Ninkaplast auf ein durchgehendes Design hinter der Front. Zu „Trendline“ gehören verschiedene Produkte. „Connect“ beispielsweise steht für ein offenes System aus Schalen und Unterteilungsrahmen zur Organisation in Schubkästen und Topfauszügen. Einfach zu variieren und übersichtlich sind die teleskopisch verstellbaren Rahmenboxen „Cuisio Flex“ – diese fallen zudem durch ihr attraktives Wechselspiel von gedeckt-farbenen Ecken mit transluzenten Mittelteilen ins Auge. Hinzu kommen „Domino“, eine Abdeckung des Siphonausschnitts in Spülenunterschränken, „Provisa TL“, ein Schalensystem für Hochschrankauszüge bzw. Apothekerschränke, sowie das puristisch gestaltete Drehbodensystem „Magnia TL“. Auch der Eckschrankbeschlag „Mondo Carve“ gehört zum „Trendline“-Label. Im Segment der Abfallsammler beschreibt „Trendline“ mit „eins2vier“ einen neuen Abdeckrahmen aus Stahl zum Auflegen auf den Schubkastenrand und Haltern an der Front. Das Hängerahmens y stem „eins2sechs“ für Abfallbehälter zählt gleichfalls zum Designkonzept. Zusätzliche Individualisierungsmöglichkeiten bietet die neu vorgestellte Innenauszugblende „Facia ID“. Die Bandbreite reicht von Holz- und Metallnachbildungen bis hin zu „echten“ Materialien wie Glas, Edelstahl oder Holz bzw. Furnier. Ein besonderer Vorteil für OEMKunden ist der bereits vormontierte und zentral am Auszug positionierte Adap„Trendline“ steht für eine klare Linienfühter für eine einfache rung“, sagt Ninka-Produktmanager Benjamin Montage / DemontaOehls. Hier präsentiert er die Innenauszugge der Frontblenden. blende „Facia ID“ zur zusätzlichen Individuawww.ninka.com lisierung von Schubkastenelementen.
Zeigt hier das Messehighlight „Pullboy Soft Comfort“ in der System-Variante „Deckel-Auszug“: Wesco-Vertriebsleiter Rainer Büth.
Innen luftdicht – außen winddicht. „Rückstau-Klappen mit Federmechanik sind nicht mehr Stand der Technik“. Das hat Naber erkannt und den Prototyp des Wärmerückhaltesystems „ThermoBox“ vorgestellt. Die Neuheit arbeitet mit dem sogenannten „ShutterTec“Rückhaltesystem. Dabei sind drei Klappenpaare mit Magnetverschlüssen an starren Vertikalachsen befestigt. Bei anströmender Luft öffnen sich die Klappen, bleibt alles „windstill“ sind die Klappen über die Magneten fest verschlossen und dichten den Mauerkasten gegen das Eindringen von Außenluft ab. Zwei Kammern sorgen für eine effektive Luftisolierung. Eine wärmeisolierende Reflektionsschicht auf dem ersten Klappenpaar gewährleistet einen zusätzlichen Wärmeschutz. Die „ThermoBox“ wird voraussichtlich im Herbst 2015 serienreif sein und dann auf den Markt kommen. www.naber.de
20 KÜCHENPLANER
Foto: Biermann
Foto: Biermann
Sammeln und organisieren. Eine Grundidee, verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung – und das ohne zusätzliche Kosten zu erzeugen. Das ist das Merkmal des Systems „Pullboy Soft Comfort“, dem Messehighlight von Wesco. „Das System gibt es in zwei Varianten und verschiedenen Ausführungen“, berichtet Verkaufsleiter Rainer Büth. „In einer Standard-Version sowie als DeckelAuszug-System samt Antirutschmatte.“ Die erweiterte Variante bietet die Möglichkeit, typische SpülcenterUtensilien vom Spüllappen bis zu den Reiniger-Tabs übersichtlich und griffbereit zu lagern. Dank einer geringen Rahmentiefe bleibt Platz für eventuell vorhandene Untertischgeräte. Die Montage erfolgt einfach per Einbauschablone. In einer Produkt-Studie ging der Hersteller einen Schritt weiter und zeigte zusätzliche Ideen, wie sich der Spülenunterschrank mit universell einsetzbaren, modular und flexibel nutzbaren und kostengünstigen Plattformlösungen organisieren lässt. www.wesco-einbau.de
Das hier von Thomas Vos, Verkaufsleiter Nord bei Naber, präsentierte Wärmerückhaltesystem „ThermoBox“ wird es für 125er- und 150erLüftungskanäle geben.
5/6/2015
Foto: Biermann
Ebenfalls ein interzum-Thema bei Elektra: LED-Lichtböden in verschiedenen Varianten. Elektra steuert individuell. Dass Licht nicht gleich Licht ist, haben wir im LED-Zeitalter inzwischen gelernt. Konnte man sich früher an der Angabe in Watt orientieren, sind heute Lichtfarbe/Lichttemperatur (in Kelvin) und Lichtstärke (in Lumen) das Maß. Licht kann heutzutage nicht mehr nur gedimmt, sondern auch in der Farbe den Bedürfnissen und Stimmungen angepasst werden. In der Küche mit seinen verschiedenen LED-Quellen sind solche Steuerungen ein funktionaler und optischer Segen. Zur interzum präsentierte Elektra ein neu entwickeltes System dafür. Denn technische Voraussetzung für die stufenlose Anpassung der Lichtfarbleistung ist ein vierpoliges Stecksystem. In der direkten Umsetzung bietet Elektra diverse Leuchten mit der sogenannten COB-Technologie. Die Leuchten werden über eine Fernbedienung oder per Sensorschalter angesteuert. Ein weiteres Messethema blickt in die Zukunft: OLED-Leuchtmittel sind heute noch vergleichsweise teuer und damit für die massenhafte Verwendung ungeeignet, bieten aber bislang ungeahnte gestalterische Möglichkeiten. Elektra präsentierte dazu erste Studien für die Anwendung am Badezimmerspiegel (Foto). An den hauchdünnen Modulen werde mit Hochdruck gearbeitet. Die Lichtexperten aus Enger halten eine Steigerung der Effizienz auf bis zu 120 lm/W für das nächste Jahr für möglich. www.elektra.de
Foto: Biermann
Einfach zu integrieren. „Wir machen es möglich, dass unsere Kunden ihre Designvorstellungen umsetzen können.“ So übersetzt Christoph Messing, Vertriebsleiter für den Bereich Möbel, das Linak-Messemotto „design.elevated“. Gezeigt wurden Ideen und Produkte für die elektrische Verstellung von Schreibtischen, Industriearbeitsplätzen, Küchen und anderen Möbeln. Dafür bietet das dänische Unternehmen die mechanischen Komponenten, entwickelt, produziert und vertreibt aber auch die dazugehörigen Elektronikbauteile. „Das sorgt für eine hohe Qualität und eine einfache Integration der Systeme, ganz nach dem Motto Plug & Play“, betont der Hersteller. Die einfache Integration der Systeme sei ein besonderes Anliegen. Umgesetzt hat Linak Ideen dazu im Projekt „Kick and Click“. Einen hohen Stellenwert im Unternehmen hat auch die Idee der höhenverstellbaren Küche. Dafür hat Linak ein Hubsystem im Programm sowie den besonders einfach zu integrierenden „Baselift“. Laut Christoph Messing interessieren sich zunehmend mehr Küchenmöbelhersteller für diese Funktion. Schon zur kommenden Küchenmeile sollen weitere Umsetzungen präsentiert werden. Details wollte er zum jetzigen Zeitpunkt nicht nennen. Wie sehr höhenverstellbare Küchenmöbel den Komfort erhöhen und die Gesundheit schonen, hat eine nun veröffentlichte Studie der Universität Darmstadt erneut bewiesen. Das Fazit der Forscher um Prof. Dr. Ralph Bruder: „Durch die flexible Verstellung der Arbeitshöhe um nur 10 Zentimeter lassen sich durchschnittliche GrößenunKomfortgewinn durch Höhenverstellung. Dafür hat Linak u. a. den „Baselift“ terschiede gut ausgleichen und jeder arbeitet in einer ergoim Programm. Christoph Messing, Vertriebsleiter für den Bereich Möbel, und nomisch sinnvollen Haltung.“ In der kommenden Ausgabe, Christian Renner, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit von Linak, präKÜCHENPLANER 7/8 2015, berichten wir über die Studienergebsentieren den Nutzen dieser Technik auf der interzum am „lebenden Möbelnisse im Detail. www.linak.de objekt“.
5/6/2015
KÜCHENPLANER 21
Foto: Elektra
Foto: Biermann
Für die Schnippelreste. Noch ist es ein Handmuster, das Frank Peter Koch, Marketingleiter von Hailo Professional, präsentiert. Doch schon bald soll der Behälter „on-top“ fit für die Serie sein. Gedacht ist „on-top“ als Sammelbehälter für grünes Schnippelgut. „Dafür haben wir ihn nach Kundenanregungen besonders breit und flach gestaltet“, erläutert Koch. Und mit einem Deckel versehen, damit der Behälter auch schon mal zwei, drei Tage im Spülenunterschrank verbleiben kann, bevor die Grünreste endgültig entsorgt werden. Die Serienreife bereits erreicht hat der LebensmittelausExtra breit und extra flach: Hailo-Marketingzug „Pantry-Box“ (siehe leiter Frank Peter Koch mit einem Handmuster KÜCHENPLANER 3/4 2015). der Neuheit „on-top“. Hier könnte es zu weiteren Verbesserungen im Detail kommen, wie z. B. die Integration einer Trennwand, um Gemüse und Brot gleichzeitig in einem Auszug lagern zu können. Das spart Platz. www.hailo-einbautechnik.de
Küchenfertigung/Messe
Foto: Biermann
„Essentials for architecture“ – unter diesem Leitmotiv besinnt sich Resopal mit der aktuellen Kollektion auf Grundmaterialien und substanzielle Farben. Das zeigt: Auch Unis können „echt“ und „authentisch“ wirken. Dekore sowieso.
Unaufgeregt authentisch Von Dirk Biermann Bei den „Oberflächen & Dekoren“ zeigen sich derzeit drei wesentliche Trends: 1. Fühl- und sichtbare Natürlichkeit 2. Individualität und unaufgeregte Authentizität 3. Die volle Bandbreite von Extrem-Glanz bis Ultramatt-Look
Geht es um die Optik „natürlicher“ Materialien wie Holz, Stein oder Metall auf der Möbeloberfläche, machen die genannten Trends Nr. 1 und Nr. 2 zunehmend gemeinsame Sache. Alles, was echt ist oder wie echt scheint, hat weiterhin Hochkonjunktur, doch kommen die Dekore bei Weitem nicht mehr so bombastisch rüber wie noch vor einiger Zeit. Der „Used Look“ nimmt sich etwas zurück und zeigt sich als „Industry Chic“ eine Spur unaufgeregter. Dafür aber ungleich authentischer. Selbst der rustikale Massivholzcharakter oder die Illusion einer Betonoberfläche geben sich vornehm. Kratzer, Rillen und Dellen dürfen weiterhin sein, aber eher angedeutet als wie mit dem Meißel verewigt.
22 KÜCHENPLANER
Was zu Verwirrung führen kann: Bei der Frage „echt“ oder „Nachbildung“ dürfte sich auch bei ausgewiesenen Experten immer häufiger spontane Ratlosigkeit einstellen. Allein die Sichtprobe reicht hier schon längst nicht mehr, jetzt gerät auch der „Streicheltest“ an seine Grenzen. Denn die Haptik der künstlichen Oberflächen ist enorm und führt die Sinne zunehmend in die Irre. Was wiederum die Möbelkäufer freut: Denn die Verbraucher spüren „eine tiefe Sehnsucht nach authentischen, sinnlichen Erlebnissen, ideellen Werten und Selbstverwirklichung“, wie Dekordrucker Schattdecor es so treffend beschreibt. Das individuelle Möbel in „Losgröße 1“ erfüllt diese Bedürfnisse.
Bleibt die Frage: Wie lassen sich Unis verkaufen, wenn alles „echt“ und „authentisch“ sein soll? Die Antwort: Besser denn je. Vorausgesetzt, sie verfügen ebenfalls über eine gewisse Tiefe, die sie von billigen „To go“-Produkten unterscheidet. In welcher Spielart ist dann fast egal. Der Markt liebt gegenwärtig die Extreme und wünscht sich „Hochglanz Deluxe“ für die breite Masse und im höher angesiedelten Segment einen edlen Look in Ultramatt – aber bitte mit Schutz vor Fingerabdrücken. Und noch etwas ist „Trend“: Was für die Möbelfront gilt, zieht sich auch um die Kante. „Designverbund“ ist angesagt – mit dem Laser verfugt oder traditionell verleimt. www.interzum.de
5/6/2015
Fläche und Kante verschmelzen
Fotos: Biermann
Alles aus einer Hand: Auf der interzum präsentieren die Mitglieder der Surteco-Gruppe ihre gemeinsame Stärke. Und die lautet: „Dekorgleiche Lösungen, perfekt aufeinander abgestimmt – von der Oberfläche bis zu Kante, vom Fußboden bis zur Decke.“ Dabei stehe der Service für den Kunden an vorderster Stelle, betont das Unternehmen. Ganz gleich, ob dieser Oberflächen aus thermoplastischen oder papierbasierten Materialien wünscht. „Wir liefern alle Komponenten für den Möbelbau außer Spanplatten“, bringt Marco Tiel vom Döllken-Marketing das Angebot auf den Punkt. „Und das von Premiumherstellern ‚Made in Germany’“. Zur Surteco-Gruppe zählen die Spezialisten BauschLinnemann, Dakor Melamin Imprägnierungen, Döllken, Gislaved Folie, Kröning, Süddekor Art Design + Engraving und Surteco Decor. Konzipiert war der rund 600 Quadratmeter große Messestand auf der interzum in kubischen Räumen, die sich rund um eine offen gehaltene Piazza positionierten. Gemäß dem Motto „One Stop Design Solutions“ konnten die Kunden einen Boxenstopp in den einzelnen Themenwelten einlegen und sich vom „Service aus einer Hand“ sowie der Design- und Oberflächenkompetenz aller Mitglieder der Gruppe überzeugen. Für Küchenspezialisten besonders interessant sind unter anderem die Fortschritte beim Designverbund im Zusammenspiel von Kante und Fläche (großes Fotos). Denn die verschmelzen zunehmend und bilden ein harmonisches Zusammenspiel – technisch perfekt umgesetzt. In der entsprechenden „Interior“-Box wurden verschiedene Stilrichtungen gezeigt. Umgesetzt mit unterschiedlichen Materialien, Farben und Holzarten. In der „Furniture“Box spielten Möbel die Hauptrolle. Hier konnten sich die Besucher ein Bild machen, wie die verschiedenen Produkte der Surteco-Unternehmen in den Möbeln verarbeitet werden. Und der bereits angesprochene Servicegedanke dominierte in der „Service“-Box: Hier stellte die Gruppe ihre Lagerprogramme wie beispielsweise die „Speed-Kollektion“ Mit der Polytop-Beschichtung haund das „Kanten-Sofort- ben Fingerabdrücke keine Chance. Josi Programm“ (KSP) aus, die Brunner, Leiterin Unternehmenskomsich durch kurze Lieferzeit munikation & Marketing bei Surteco, und kleine Losgrößen aus- macht den Praxistest. Vor zwei Jahren wurde die Oberfläche auf der interzum zeichnen. www.surteco-decor.com
5/6/2015
als Entwicklungsprojekt vorgestellt, jetzt ist das Produkt serienreif.
KÜCHENPLANER 23
Fotos: Pfleiderer, Biermann
Küchenfertigung/Messe
„XTreme“ matt „XTreme“: Pfleiderer präsentiert auf der Messe Interzum eine neue, besonders samtige und dabei robuste Oberflächen-Qualität in Matt.
Pfleiderer räumte den Messestand auf der interzum ordentlich auf, um Platz für das Trend-Thema „Matt“ zu schaffen. Viel Platz war dafür nötig, denn mit „XTreme“ präsentierte der Holzwerkstoffhersteller eine ganz besondere Oberflächenqualität. „XTreme“ in Duropal-HPL lässt sich mit nahezu allen Dekoren der Pfleiderer-Kollektion kombinieren und ist zudem mühelos zu reinigen, heißt es. „Sogar Fett-Verunreinigungen lassen sich von dieser Oberfläche im Handumdrehen entfernen“, stellt Reinhold Hinterhölzl fest, der bei Pfleiderer für das Produktmanagement ‚HPL‘ und ‚Elemente‘ zuständig ist. Gleiches gelte für Fingerabdrücke, die auf der Fläche aber ohnehin weitgehend unsichtbar blieben. „Für eine matte Oberfläche ist das keine Selbstverständlichkeit“, erläutert der Experte und betont: „Duropal-HPL ‚XTreme’ macht samtweiche Arbeitsplatten möglich.“ Dabei sieht man der Oberfläche auf den ersten Blick gar nicht an, wie robust sie ist. Sie wirkt warm und weich und fühlt sich auch so an. Dennoch bietet „XTreme“ mit seiner neuartigen, per Elektronenstrahl gehärteten Funktionsschicht alle Eigenschaften einer HPL-Oberfläche, be-
24 KÜCHENPLANER
tont das Unternehmen. Dies ermögliche sogar eine tiefmatte Struktur für stark beanspruchte Arbeitsflächen. „Und Postforming ist für diese HPL-Qualität auch kein Problem“, ergänzt Hinterhölzl. Fugenlos beschichtet gibt es „XTreme“ in allen gängigen Profilvarianten – sogar als „Quadra-Profil“. Insgesamt umfasst die Pfleiderer-Kollektion seit der interzum 18 verschiedene Oberflächen von hochglänzend bis tief strukturiert. Alle seien sie mit den rund 300 Dekoren der HPL-Gesamtkollektion kombinierbar. Eine Fülle an Inspirationen verspricht auch das neue „Individual“-Programm. Dieses Digitaldruck-Verfahren hat Pfleiderer in den vergangenen Monaten „soweit perfektioniert“, dass neben Hochdruckschichtstoff (HPL) nun auch direktbeschichtete Spanplatten individuell veredelt werden können. Die ersten exklusiven „Individual“-Inspirationen präsentierte der Holzwerkstoffhersteller ebenfalls auf der interzum. So viel Platz musste dann neben „XTreme“ doch bleiben. www.pfleiderer.com
5/6/2015
Foto: Biermann
„Perfekt“ in Matt und Glanz Nur wenige Wochen nach der Vorstellung der aktuellen Kollektion auf den Hausmessen in Brilon und St. Johann präsentierte sich Egger auf der Kölner interzum erneut innovationsfreudig. Neue, besonders „authentisch“ wirkende Arbeitsplattendekore in Echtholz- und Natursteinoptik waren in der Egger-Arena ausgestellt. Ebenso Schichtstoffe mit farbigem Kern sowie Dekor-Ergänzungen zum Kollektions-Oberthema „Die Kombination von Gegensätzen“. Die passenden Kanten im Dekorverbund konnten gleich mit begutachtet werden. Entweder traditionell fürs Postforming-Verfahren
5/6/2015
oder neu als gerade Kante oder als passende Hirnholzkante. Unbestrittenes Messe-Highlight war jedoch die Neuheit „PerfectSense“ – eine neue Generation hochwertiger Oberflächen in Matt und Hochglanz auf Basis melaminharzbeschichteter MDF-Platten. „Optik, Haptik und Robustheit erreichen bei ‚PerfectSense’ ein neues Qualitätsniveau“, heißt es aus dem Unternehmen selbstbewusst. Zwei Varianten feierten in Köln Premiere: Die Hochglanz-Oberfläche „PerfectSense Gloss“ und „PerfectSense Matt“ mit „No-fingerprint“-Eigenschaft. Um diese Eigenschaften zu realisieren, werden die
Oberflächen nachträglich in einem neu entwickelten Verfahren veredelt. „Mit ‚PerfectSense’ folgen wir dem Zeitgeist und schließen gleichzeitig eine Lücke in unserem Portfolio“, erklärt Hubert Höglauer, Leitung Marketing. Die Hochglanzvariante „Gloss“ überzeugt durch eine besondere Tiefenwirkung und Oberflächenruhe, während sich „PerfectSense Matt“ warm und samtig anfühlt – Fingerabdrücke waren nach dem Praxistest tatsächlich kein Thema. www.egger.com
KÜCHENPLANER 25
Küchenfertigung/Messe
Mit der aktuellen Kollektion blickt Resopal auf das, was voraussichtlich bis ins Jahr 2018 die raumgestalterischen Trends bestimmen wird. „Essentials for architecture“ lautet die Überschrift. Und die macht deutlich, dass es dem Schichtstoffspezialisten um Wesentliches geht. Und um grundlegende Werte. Also ganz im Sinne einer zeitgeprägten „Echtheit“ und „Authentizität“. Entwicklungsziel sei es gewesen, „den individuellen optischen sowie haptischen Erlebniswert ans Licht zu bringen“, erläutert der Hersteller und verweist auf die große Bandbreite an Resopal-Neuheiten in Beton, Eiche, Buche, zeitgereiften Hölzern, mineralischen und metallischen Oberflächen sowie den relevanten Grundfarben. Neu sind matte und supermatte Oberflächen, die dank „Traceless“, ebenfalls eine interzum-Neuvorstellung, gegen unschöne Fingerabdrücke geschützt sind. Und immer spielt die Haptik eine große Rolle. „Wir fühlen, was wir sehen“, heißt es dazu in dem dreisprachig angelegten, knapp 100 Seiten umfassenden Kollektionsbuch. Die neue Oberfläche „RM“ (Real Material) zum Beispiel verbindet eine natürlich glatte Oberfläche durch Körnung, Poren und Lunkern mit typischen Merkmalen von Materialität und verleiht gerade Beton und mineralischen Werkstoffen einen unverwechselbar eigenen Ausdruck. Auch Rohstahl versieht sie mit den typischen Walz- und Witterungsspuren. Eine Sonderstellung nimmt die Eiche in der Trendkollektion ein. Resopal entwickelte für das markante Strukturholz ein Dreifach-Dekor, um bei seinem Einsatz in modernen raumgreifenden Architekturen Wiederholungen und Kachelungseffekte zu vermeiden, die bisher die „Echtheit“ von Schichtstoff infrage stellten.
Foto: Biermann
Fühlen, was wir sehen
Beim neuen Resopal-Designkonzept „conceptBOARD“ greift die Nische das Design der Arbeitsplatte auf und generiert daraus ein stimmiges Motiv.
Wenn die Gestaltung von Arbeitsfläche und Nische zusammenpasst, heißt dies bei Resopal ab sofort „conceptBOARD“. Bei diesem Konzept greift die Nische das Design der Arbeitsplatte auf und generiert daraus ein stimmiges Motiv. Sechs Varianten wurden in Köln vorgestellt, unter anderem eine Großstadtsilhouette, eine Wiese voller Gräser, appetitanregende Küchenkräuter und Pfefferkörner. Jedes Motiv nimmt eines von acht Stein- respektive Holzdekoren der Arbeitsplatte auf und führt es auf der Rückwand entsprechend fort. Bei „conceptBOARD“ handelt es sich um eine direkt digitalbedruckte Rohspanplatte, die mit einem UV-Lack veredelt wurde. Die matte Oberfläche ist laut Resopal abrieb- und kratzfest, chemikalienbeständig, lebensmittelecht und farbstabil und kann mit herkömmlichen Holzbearbeitungsmaschinen bearbeitet werden. Die Montage erfolgt durch Kleben mit Ein-Komponenten-Dichtklebemassen oder doppelseitigem Klebeband. www.resopal.de
interzum immer internationaler
DƂďĞůŐƌĂĮŬƐLJƐƚĞŵĞ ƐĞŝƚ ϭϵϳϴ
Rund 57 500 Fachbesucher aus 143 Ländern zählte die Koelnmesse an den vier Messetagen der interzum. Das sind 8,5 % mehr als 2013. „Das Plus bei den Besuchern spricht nicht nur für die Attraktivität der gezeigten Innovationen und Lösungen unserer Aussteller, sondern unterstreicht auch die Bedeutung der interzum für die Branche. Es gibt weltweit keine zweite Veranstaltung, die so wichtige
innovative und wirtschaftliche Impulse für diese Industrie setzt wie die interzum,“ so das Fazit von Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse. Mit 41 000 Besuchern aus dem Ausland (plus 17 %) war die interzum 2015 zudem wieder sehr international geprägt. Zum einen kamen laut Veranstalter deutlich mehr Besucher aus Europa, hier vor allem aus Italien und den traditionell starken Ländern Großbritannien, Spanien, den Niederlanden sowie aus Polen, zum anderen wurde ein deutliches Plus bei Messegästen aus Asien registriert – allen voran aus China. Sehr gut entwickelt haben sich auch die Besucherzahlen aus den USA (plus 25 %), Südamerika (plus 21 %) und Indien (plus 34 %). Mit 1561 Unternehmen aus 57 Ländern waren in Köln die relevanten marktführenden Unternehmen vertreten. Zudem zeigten viele kleine Ideenschmieden ihre Ideen und Projekte. Die nächste interzum findet vom 16. bis 19. Mai 2017 statt. Wieder in Köln. www.interzum.de
Noch mehr Neuheiten d W 'ŵď, ннн ŝŶĨŽΛƚĐƉ͘ĚĞ ннн dĞů͗͘ нϰϵ ϮϬϴ ϰϯϵϮϲϬϬ
26 KÜCHENPLANER
Weitere Berichte über die interzum-Neuheiten lesen Sie auf unserer Online-Seite www.kuechenplaner-magazin.de.
5/6/2015
Perfekte Performance.
Die Fusion-Edge von Döllken. Überzeugende Vorteile gegenüber konventioneller Kantenverklebung. Kein störendes Fugenbild durch optische Nullfuge Sehr gute Feuchtigkeitsresistenz und Wärmebeständigkeit Werkstücke erhalten eine spürbare Aufwertung Kein zusätzlicher Schmelzkleber erforderlich Hohe Qualität, Produktivität und Produktionssicherheit Nahtlose Verbindung von Kante und Platte durch Laserfügen. www.fusion-edge.com
Innovation powered by Döllken-Kunststoffverarbeitung GmbH Beisenstraße 50 | 45964 Gladbeck Tel. +49/20 43/9 79-0 | Fax +49 /20 43/9 79-630 info @ doellken.com | www.doellken-kv.com
Küchenverbände
Die Rekordjagd geht weiter „Die Mannschaft da vorne macht richtig gute Arbeit“, sagt Prof. Dr. Ulrich Dornieden. Mit „die Mannschaft da vorne“ meint der Gründer der Verbundgruppe „Der Küchenring“ die beiden Geschäftsführer des Verbandes, Manfred Töpert und Joachim Bringewald. Und die Mitglieder des Beirats. Denn die Verantwortlichen haben zur Jahreshauptversammlung erneut Rekordzahlen im Gepäck. Zum elften Mal in Folge ist es das erfolgreichste Geschäftsjahr. Ulrich Dornieden saß wie immer während der Gesellschafterversammlung in der ersten Reihe des Plenums. Der Ehrenvorsitzende des Küchenrings hatte Glück, dass für ihn ein Sitzplatz reserviert war. Denn kurz vor dem Startschuss musste improvisiert werden. „Wir waren vor fünf Jahren schon einmal hier im Berliner Hilton und haben genau in demselben Konferenzraum die Versammlung abgehalten. Damals hatten wir noch keine Platzprobleme, aber seitdem war der Mitgliederzuwachs so groß, dass es hier langsam eng wird“, erklärt Manfred Töpert. Ein Luxusproblem, über das sich die Verantwortlichen mehr als freuen. Denn im Vergleich zu 2013 stieg die Mitgliederzahl um 6,7 Prozent auf 507. Das sind 33 mehr als noch zwölf Monate zuvor. Vor fünf Jahren betrug die Mitgliederzahl noch 406.
Fotos: Plaßhenrich
Verbandsgründer und Ehrenvorsitzender: Prof. Dr. Ulrich Dornieden.
28 KÜCHENPLANER
Kramp ist neuer Beiratschef Der Beiratsvorsitzende Peter Grimm nahm das kuschelige Platzproblem mit Humor: „Auf den Stehplätzen ist die Stimmung eh viel besser“, bemerkte er und lachte. Stehen musste freilich niemand, die Stühle wurden einfach enger zusammengerückt. Der Freiburger Unternehmer Grimm erlebte in der Funktion des Beiratschefs seine letzte Jahreshauptversammlung. Denn er stellte sich bei der Beiratswahl nicht zur Wiederwahl. Seinen Posten übernahm Michael Kramp. Dessen Stellvertreter ist nun Jörg Kirch. Hanka Jacobs, Olaf Gatzke und Oliver Skweres komplettieren den Rat. Dazu wird das Quintett ein oder zwei weitere Beiratsmitglieder bestimmen, die an den Sitzungen teilnehmen werden, aber kein Stimmrecht haben. Beim Ausscheiden eines stimmberechtigten Mit-
5/6/2015
gliedes vor Ende der vierjährigen Amtsperiode kann dann eines der ernannten Beiratsmitglieder in das Gremium nachrücken. Der Vorteil: Die Einarbeitung entfällt, ein nahtloser Übergang ist garantiert. Die Grenzen erweitern Nach seinem Rücktritt bedankte sich Peter Grimm für die gute Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung und seinen Beiratsmitgliedern. „Wir haben bewiesen, dass wir ein Konditionsverband mit Augenmaß sind. Wir verfolgen die Maxime, mit möglichst wenig Ausgaben den größtmöglichen Erfolg zu erzielen.“ Durch das permanente Wachstum stoße der Verband auch immer wieder an seine Grenzen. „Aber die konnten wir bisher stets erweitern und werden es auch in Zukunft schaffen“, ist sich Grimm sicher. Ein Weg, um diese Grenzen zu erweitern, ist über die Grenze zu gehen. Wie bereits angekündigt, wird „Der Küchenring“ sein Vertriebsgebiet nach Österreich erweitern. Der Startschuss dazu fiel bereits auf der Messe „küchenwohntrends“ vom 6. bis 8. Mai in Salzburg, auf der bereits viele erfolgversprechende Verhandlungen mit potenziellen neuen Mitgliedern geführt werden konnten. Während der Jahreshauptversammlung, die nur einen Tag nach der Messe abgehalten wurde, hatten sich bereits vier Küchenspezialisten aus Österreich dem Verband angeschlossen.
Küchenring-Geschäftsführer Manfred Töpert konnte das elfte Jahr in Folge Rekordzahlen verkünden.
Bester Küchenplaner wird gesucht Eine weitere Neuerung: Die Verbundgruppe ruft seine Mitglieder zu einem Wettbewerb auf. Mit dem „Küchen-Contest 2015“ sucht Der Küchenring die schönsten und kreativsten Küchenplanungen in verschiedenen Kategorien, die für Kunden erstellt und realisiert wurden. Die Kategorien sind Planungen bis 12 m2, bis 20 m2 und ab 20 m2. Dazu gibt es einen Sonderpreis der Jury. Diese ist unabhängig und besteht aus Mitgliedern eines ausgewählten Fachinstituts. Aus allen Einsendungen werden die Gewinner ermittelt. Auf der Gesellschafterversammlung 2016 werden diese dann prämiert und ausgezeichnet. Jedes Küchenring-Mitglied plus
5/6/2015
KÜCHENPLANER 29
Küchenverbände
Zum geselligen Teil der Veranstaltung begrüßte „Der Küchenring“ 640 Mitglieder im zünftigen Ambiente einer alten Lagerhalle im Westhafen Berlins.
Zweistelliges Plus Der Küchenring hat den Umsatz im Jahr 2014 um 10,7 Prozent gesteigert. „Damit sind wir deutlich stärker gewachsen als der Gesamtmarkt“, erklärt Geschäftsführer Manfred Töpert. Der Durchschnittsumsatz aller Küchenring-Mitglieder belief sich 2014 auf 781 459 Euro. Dabei wuchs die Zahl der Mitglieder um 6,6 Prozent auf 507 Mitglieder. „Die fast logische Konsequenz aus diesen Zahlen ist, dass wir auch dieses Jahr in den Ausschüttungen an unsere Mitglieder einen neuen Rekord vermelden dürfen“, so Geschäftsführer Joachim Bringewald, „11,72 Prozent werden wir im Durchschnitt an jedes unserer Mitglieder ausschütten.“ Auch für das laufende Jahr 2015 sehen die Prognosen erfreulich aus. Im ersten Quartal verzeichnet der Küchenring bereits eine Steigerung im zweistelligen Bereich.
deren Mitarbeiter kann an dem Wettbewerb teilnehmen. Je Mitarbeiter kann nur eine Planung eingereicht werden. „Der Verkaufspreis und die Größe der Küche sind dabei nicht entscheidend“, erklärt Manfred Töpert. „System Plus1 ist ein Erfolgsgarant“ Als „Erfolgsgarant“ habe sich das im vergangenen Jahr neu eingeführte Studiokonzept „System Plus1“ erwiesen. „Mit diesem Ladenbaukonzept bieten wir vor allem kleineren Küchenstudios einzigartige Möglichkeiten in der Gestaltung der Ausstellungsflächen“, erklärt Joachim Bringewald. Bereits ab 200 m2 Studiofläche kann der Händler mit „System Plus1“ eine Ausstellung realisieren, die sich emotional ansprechend und hochwertig präsentiert. Bei einem definierten Lieferantenportfolio ist die
30 KÜCHENPLANER
Die beiden Geschäftsführer Joachim Bringewald (l.) und Manfred Töpert (r.) präsentieren den neuen Küchenring-Beirat mit dessen Vorsitzenden Michael Kramp (3.v.l.).
Umsetzung sogar kostenneutral für die Gesellschafter realisierbar. Zusätzlich kann ein eigenständiges Beleuchtungs- und Dekorationskonzept aus dem POS-Paket hinzu geordert werden. Die Beratung und Planung nimmt ein Innenarchitekt vor. Die Umsetzung erfolgt durch geschulte Innenausbauer. Weitere Bausteine für die Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und für ein solides, wirtschaftliches Handeln bilden die renditesteigernden LieferantenKonzentrationskonzepte. Je nach Ausprägung und Größe der Mitglieder eröffnen diese Konzepte zusätzliche Möglichkeiten, die Renditen deutlich zu steigern. Ein Blick in die Zukunft Natürlich durfte auch ein Blick in die Zukunft nicht fehlen: Die Küchen-Kompetenz-Tage (KKT) können für den 27. und 28. Februar 2016
in den Terminkalender eingetragen werden. Sie werden wieder im Küchenring-Messezentrum in Rheinbach stattfinden. „Gemeinsam mit unserem Schwesterverband Alliance Möbel Marketing erwarten wir wieder mehr als 1200 Besucher aus Industrie und Handel“, so Töpert. Auf vier Etagen und 4000 m 2 Ausstellungsfläche präsentierten dann die Industriepartner exklusive Produkte und Neuheiten rund um Küchenmöbel und -geräte. Ulrich Dornieden freut sich auf die Zukunft des Verbandes und sieht ihr gelassen entgegen. Schließlich weiß er, dass „die Mannschaft da vorne“ gute Arbeit leistet und ergänzt: „Die Gründung des Küchenrings war eine meiner besten Ideen meines Leben“, sagt der emeritierte Professor der Wirtschaftswissenschaften ohne jegliche Allüren. Astrid Plaßhenrich
5/6/2015
* Testsieger der Stiftung Warentest, Ausgabe 05/2015, gemeinsam mit 3 weiteren Geräten. Im Test 6 teilintegrierte Geschirrspüler, 60 cm.
So wird man zum Testsieger*: 50 Jahre Geschirrspül-Kompetenz! Die ausgezeichneten Einbauspüler zum 50-jährigen Jubiläum der Geschirrspüler von Siemens. siemens-home.de
Wo die Kompetenz spült, glänzt das Geschirr. Das zeigt sich wieder einmal in der jüngsten Ausgabe der Stiftung Warentest im test 05/2015, die den iQ500 speed-Matic Geschirrspüler SN 56P580EU zum Testsieger* kürt! Mit dem Gesamturteil GUT (2,1) spart der teilintegrierbare Siemens Geschirrspüler weder an Top-Leistungen noch an erstklassiger Ausstattung. GUT (2,2)
spült auch der vollintegrierbare iQ500 speedMatic Geschirrspüler SN 66P080EU. Beide Geräte überzeugen auch durch die umweltfreundliche Energie-Effizienzklasse A++ und sorgen für neue Highlights in Ihren Verkaufsräumen! Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Siemens Verkaufsbeauftragten oder unter siemens-home.de
50 Jahre GeschirrspülKompetenz
Siemens. Die Zukunft zieht ein.
Küchenverbände
„Einfach“ erfolgreich sein Die Botschaft war verständlich: Machen Sie es einfach, fokussieren Sie sich auf ausgewählte Lieferanten und schaffen Sie klare Geschäftsabläufe. „Simplify“ lautete das dazugehörige Tagungsmotto beim Kongress 2015 von DER KREIS in Ulm.
Foto: DER KREIS
Begrüßte 730 Teilnehmer zum DER KREIS-Kongress 2015 in Ulm: Ernst-Martin Schaible, Gründer und Inhaber der Verbundgruppe. Sein Hauptreferat dreht sich um das Thema „Simplify“.
32 KÜCHENPLANER
5/6/2015
Foto: Biermann
Die Verantwortlichen von DER KREIS blickten auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 zurĂźck – und melden einen „sehr gelungenen“ Start ins Jahr 2015 (Foto von links): Oliver Strelow (Vertriebsleiter Deutschland), Karl Dotzauer (GeschäftsfĂźhrer Marketing und Vertrieb), Ernst-Martin Schaible (GrĂźnder und Inhaber), Hermann ZinĂ&#x;ler (GeschäftsfĂźhrer Varia) und Sven Mischel (Creative Partner / Mein Bad). Rechts im Foto: Christoph Hermes, Pressesprecher und Leiter Zentrale Kommunikation.
5/6/2015
Oliver Strelow, Vertriebsleiter von DER KREIS Deutschland, beleuchtete die wichtigsten Dienstleistungen der Verbundgruppe.
Foto: DER KREIS
t &MG &YJTUFO[HSĂ OEVOHFO XVSden erfolgreich durchgefĂźhrt, weitere sind in Vorbereitung. t *NNFS NFIS #FUSJFCF TUFMMFO ihre Webseiten auf die mobile Version um. t ;VS ,Ă DIFONFJMF źƂŚŽ XJSE EJF Verbundgruppe mit einem „Messestand der etwas anderen Art“ vertreten sein. Details wollte noch niemand verraten. Auch nicht, wo genau dieser Stand aufgebaut wird. t 'Ă S EBT v6OUFSOFINFSLPO[FQU KĂźche 3000“ wurden Kino- und HĂśrfunkspots entwickelt. t %BT 'SBODIJTF ,PO[FQU v7BSJBi zählt aktuell 115 Partner. FĂźnf XFJUFSF &YJTUFO[HSĂ OEVOHFO kommen laut GeschäftsfĂźhrer Hermann ZinĂ&#x;ler 2015 dazu. t 8JF &SOTU .BSUJO 4DIBJCMF CFrichtete, lagen 2014 alle Märkte fĂźr DER KREIS im Plus – bis auf SĂźdosteuropa. Konkrete Zahlen Mehr Wert pro KĂźche zu einzelnen Märkten und GeWas auch am durchschnittlichen sellschaften teilt die VerbundVerkaufspreis der im Verbund orgagruppe traditionell nicht mit. nisierten KĂźchenspezialisten liegen dĂźrfte. Dieser (Endverbrau- Peiderer fĂźr Widmer cherpreis inkl. Mehrwertsteuer) Im Rahmen der Gesellschafstieg innerhalb der Gruppe um terversammlung wurde turnus5,1 % auf einen Durchschnittspreis gemäĂ&#x; ein neuer Verwaltungsrat von 11 645 Euro. Das ist fast doppelt gewählt. Erich Peiderer (KĂźchenso hoch wie der Durchschnittspreis haus Peiderer, Winnenden) erim deutschen Markt. „Dieser deut- setzt Siegfried Widmer (Ihre KĂźliche Zuwachs unterstreicht die Be- che Grambow & Widmer, Schwein), deutung von individuell geplanten, der sich nicht der erneuten Wiehochwertigen KĂźchen fĂźr die End- derwahl stellte. In ihren bisheverbraucher und unterstĂźtzt den rigen Funktionen bestätigt wurden Trend, dass verstärkt im oberen Wolfgang Rieth (RK KĂźchenkultur, Qualitäts- und Preissegment so- BĂśblingen), Jutta Nagel (Nagel KĂźwie in der qualitätsbewussten Mit- chen, Velen), Andreas Ullrich (KĂźte investiert wird“, erläuterte der chen Ullrich, FĂźssen), und Helmut Verbundgruppenchef. Hier weitere Heiser (Heiser´s KĂźchen, BudenZahlen und Fakten: heim). Weitere Mitglieder des Vert *O %FVUTDIMBOE TJOE şŚ OFVF ,Ă - waltungsrates sind zudem Ernstchenspezialisten zum Verbund Martin Schaible, Erhard Umstätter gekommen. und Stefan WĂśrwag. Die Handelspartner von DER KREIS sind fulminant ins Geschäftsjahr 2015 gestartet. „Der zentralregulierte Umsatz liegt per 30. 4. 2015 um 6,64 % Ăźber dem Vorjahreswert“, teilte Ernst-Martin Schaible, Inhaber und GrĂźnder von DER KREIS Systemverbund, am Rande der Jahrestagung mit. Zufrieden blickt das FĂźhrungsgremium auch auf das Jahr 2014. Der AuĂ&#x;enumsatz der Handelspartner stieg europaweit um 3,2 % auf jetzt 2,2 Mrd. Euro. Die Zahl der Mitglieder erhĂśhte sich im vergangenen Jahr um 1,1 % auf 2822. Organisiert sind im Systemverbund DER KREIS KĂźchenspezialisten, Badspezialisten (Sanitär-, Heizung und Klimabetriebe) sowie Schreinereien und Innenausbauer. „2014 war fĂźr DER KREIS insgesamt ein erfolgreiches Jahr, mit dem wir zufrieden sind“, so Schaibles Fazit.
Mit Leben gefĂźllt „Simplify – Fokussieren, Vereinfachen, Verstehen“ – diese Begrie des Kongressmottos fĂźllten hochkarätige Referenten mit Leben. Dieter Brandes schilderte den 730 Teilnehmern die „Wahre Kunst des Managements“ und Vince Ebert erläuterte nachdrĂźcklich, wie man „Auf den Punkt kommt, ohne zu banalisieren“. „Einfach erfolgreich sein“ hätte auch der Untertitel des zentralen Kongress-Themas „Deutschland baut um“ (DBU) sein kĂśnnen. Die Initiative startet nun in ihre dritte Stael und vereint bereits 220 Partner von DER KREIS unter einem Dach, wie Oliver Strelow, Vertriebsleiter Deutschland, erläuterte. Und das gewerkeĂźbergreifend – denn das ist das Konzept bei „Deutschland baut um“. Und dieser Kerngedanke soll weiter gefĂśrdert werden. „Im Mittelpunkt der ab Juni 2015 beginnenden, dritten Stael steht der Ausbau des gewerkeĂźbergreifenden Netzwerkes der einzelnen Partner und die Weiterentwicklung des
KĂœCHENPLANER 33
Foto: Biermann
Foto: DER KREIS
Küchenverbände
Die Ehrung langjähriger Mitglieder und Lieferanten ist ein weiterer Höhepunkt der Jahrestagung von DER KREIS.
Online-Marketings“, betonte auch Sven Mischel, Geschäftsführer von Mein Bad und Creative Partner, der die aktuellen Pläne beim Kongress vorstellte. Die „erfolgreiche Kooperation“ mit dem Bellevue Verlag werde fortgesetzt und den Partnern damit die Gelegenheit geboten, ihre Umbaubeispiele in verschiedenen Endverbrauchermedien mit Fokus auf Renovierungs-und Modernisierungsthemen zu veröffentlichen.“ Auf allen Kanälen Zur Ansprache einer internetaffinen Zielgruppe ist DBU seit der zweiten Novemberhälfte 2014 mit einem eigenen Profil bei Facebook aktiv. Themen dort sind aktuelle Entwicklungen, Trends und Informationen zum Umbauen und Bauen vor allem in Reihenhäusern, die eine breite Zielgruppe ansprechen sollen. Hinzu kommen praktische Tipps und jahreszeitlich bedingte Themenaufhänger. Darüberhinaus ist ein Video erstellt worden, das Interessenten auf anschauliche Art und Weise verdeutlichen soll, wie die Initiative funktioniert, welche Dienstleistungen die Partner anbieten und wie der Interessent den richtigen Kompetenzpartner in seiner Region findet. Die dritte Staffel startet mit einer deutschlandweiten AdWords-Kampagne. Damit soll die Markenbildung von DBU weiter ausgebaut werden. Beratertage als Frequenzbringer Als weitere Neuerung sind spezielle Beratertage in den jeweiligen Regionen der teilnehmenden Han-
34 KÜCHENPLANER
Die DER KREIS „Küchenspezialisten des Jahres 2015“, jeweils mit Urkunde und Pokal (Foto von links nach rechts): Ralf Kling (die innovative Küche), Familie Wieser (Küche und Plan Wieser GmbH), Jürgen Göhler (Thierbach Küchenstudio), Konstantin Milonas (Westend Küchen) und Steffen Widmer (Ihre Küche Grambow & Widmer). Ebenfalls auf dem Bild zu sehen sind die Moderatorinnen Nina und Julia Meise (am Rand links und rechts) sowie Oliver Strelow (2.v.li.) und Ernst-Martin Schaible (Bildmitte).
delspartner geplant. Bei diesen Aktionstagen geht es darum, den Endverbraucher über die verschiedenen Gewerke zu informieren und zu beraten. Dabei sollen die Interessierten idealerweise möglichst viele Anbieter zu den verschiedenen Themen zentral an einem Ort finden, ohne sich die verschiedenen Gewerke mühsam zusammensuchen zu müssen. Ein solcher Beratertag soll in den Räumen eines der DBU-Partner stattfinden. Hierbei stellt jeder Teilnehmer sein Gewerk und seine Dienstleistung vor. Übergreifende Fachvorträge sollen die Vorstellungen ergänzen.
sem Jahr erstmals auf fünf erweitert. Zudem wurden die Mitglieder und Endverbraucher bei der Auswahl und Bewertung noch intensiver einbezogen. So konnten sich die Küchenspezialisten für die Kategorie „Beste Küche Kollegenpreis“ und „Beste Küche Publikumspreis“ bewerben. Hierzu sollte unter anderem eine Küchenplanung, das Bild/die Bilder einer Küche und eine kurze Begründung, warum gerade diese Küche so außergewöhnlich ist, eingereicht werden. Hierbei war wichtig, dass die Küche in den letzten 12 Monaten geplant und beim Kunden eingebaut worden war. „Küchenspezialisten des Jahres“ „Dies war ein spannender WettInsgesamt fünf Mitglieder wur- bewerb, die Qualität der eingereichden in Ulm als „Küchenspezialist ten Bewerbungen war recht hoch. des Jahres 2015“ ausgezeichnet. Es war keine leichte Arbeit für die Hierzu gehören „die innovative Kü- Jury, für deren Engagement und che“ (Ralf Kling, Stuttgart) für die intensiven Diskussionen ich mich Rubrik „Kundenzufriedenheit“ und herzlich bedanke“, sagte Ernst„Küche und Plan Wieser GmbH“ Martin Schaible. Und er ergänzte: (Familie Wieser, Fürstenfeldbruck) „Die Küchenspezialisten, die ausfür die Kategorie „Kreativität“. Für gezeichnet werden, haben viele die Rubriken „Beste Küche“ wur- Vorteile: Durch den Preis bauen den folgende Preisträger prämiert: sie den Bekanntheitsgrad und das „Thierbach Küchenstudio“ (Jürgen Image ihres Fachgeschäftes in ihGöhler, Karlsruhe) für die „Bes- rer Region weiter aus, zudem erte Küche Publikumspreis“ und höht sich nachweislich die BesuGrambow & Widmer aus Schwe- cherfrequenz.“ rin für die „Beste Küche KollegenNach dem Wettbewerb ist vor preis“. Zudem konnte sich Konstan- dem Wettbewerb: Daher können tin Milonas von „Westend Küchen“ alle Mitglieder von DER KREIS in Stuttgart über die Auszeichnung jetzt schon ihre Bewerbung für den zum Küchenspezialisten des Jah- Wettbewerb zum Küchenspeziares in der Rubrik „Newcomer“ freu- listen des Jahres 2016 einreichen. en. Die Wettbewerbsausschreibung Dirk Biermann 2015 wurde auf Wunsch der Mitwww.deutschland-baut-um.de glieder weiter entwickelt und die zu prämierenden Kategorien in die- www.derkreis.de
5/6/2015
Besser inwohnen Ausgabe 1/2015 | D € 4,90
| A € 5,40 | L € 5,80
| CHF 8,90
®
4 191858
504904
®
Mai/Juni 2015 www.in-wohnen.de
01
Extra: Küche
Ideen für Küche,Bad & intelligentes W ohnen
EX TR A:
HE KÜCBE R AUF Ü 60 SEIT EN
GEMÜTLICH UND
Küchen im Country Style
MODERN
„VOOKING“
Die Küche für Veg etarier
IHRE TRAUMDUS
Perfekt geplant
CHE
UKUNFT
ME ZUM SMAR
T BUILDING
© gromovataya - Fotolia.com
Ausgabe 1/20 1
FIT FÜR DIE Z
VOM SMART HO
inwohnen ist das topaktuelle Planungsmagazin für Bad, Küche und moderne Haustechnik. inwohnen erscheint 4x im Jahr am Kiosk und richtet sich an investitionsbereite Bauherren und Renovierer. Das Magazin präsentiert innovative Wohnwelten mit vielen nützlichen Tipps und Problemlösungen, jede Ausgabe mit Themen-Extra. Fordern Sie ein kostenloses Probeexemplar an!
STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG Postfach 5654, 59806 Arnsberg Leserservice inwohnen Tel. 02931 8900-50/54, Fax -38 leserservice@strobel-verlag.de www.in-wohnen.de
www.in-wohnen.de
„Wir wollen auch die onlineaffinen Kunden erreichen und sie über die persönliche Ansprache in unsere Fachgeschäfte lotsen“, sagte MHK-Vorstandsvorsitzender Hans Strothoff bei der Vorstellung der neuen Online-Offensive der Gruppe.
Fotos: Biermann
Küchenverbände
MHK plant ambitioniertes Onlineportal Weil die Kunden ihren Küchenkauf immer häufiger im Internet vorbereiten, will die MHK Group eine „Online-Offensive“ starten. Geplant ist ein neues Portal, das unter der eingängigen Domain „kueche.de“ firmiert. Nun wird an der Finanzierung gearbeitet. Die Pläne sind wie bei MHK gewohnt ambitioniert. Aufgebaut werden soll eine neue Marke, die sich als DIE Adresse im Netz etablieren soll, wenn Kunden vor dem Küchenkauf auf Informationssuche gehen. Dafür hat sich die Verbundgruppe schon vor längerer Zeit prominente Internetadressen gesichert: „mhk-kuechen.de“ sowie schlicht aber einprägsam „kueche. de“. Beide Adressen sind per Weiterleitung miteinander verknüpft. Bekannt gemacht werden soll das Angebot unter anderem durch TVSpots sowie durch weitere umfangreiche Marketing- und Werbeaktionen. Auch Sportsponsoring wie Bandenwerbung in Fußballstadien könnte dazu gehören. Erst in Deutschland und später in ganz Europa. Doch bevor es soweit ist, haben MHK-Chef Hans Strothoff und seine Mitstreiter rund um Vize Werner Heilos und Kommunikationsvorstand Daniel C. Schmid viel Überzeugungsarbeit zu leisten.
36 KÜCHENPLANER
Denn finanzieren soll das neue Portal die Industrie. Entsprechend appellierte Hans Strothoff bei der Jahrestagung in Berlin an die „Kraft der Gemeinschaft“ von Industrie und Handel. Nur gemeinsam könne ein solches Portal gelingen, „aber wenn es fliegt, dann kann es nicht mehr aufgehalten werden“, so Strothoff, der ein Umsatzwachstum von 10 % allein durch die Online-Akquise für möglich hält. Nur Infos, kein Shop Die geplante Online-Marke der Dreieicher Verbundgruppe ist als reines Informationsportal gedacht. Dreh- und Angelpunkt sei ein noch aufzubauendes Service-Center, über das Kücheninteressenten persönlich angesprochen und beraten werden. Ziel ist es, dass sich die Nutzer im Internet registrieren und zur Terminabsprache in einem der angeschlossenen Fachgeschäfte animieren lassen. „Dafür brauchen wir die Adressen der potenziellen
Kunden“, sagte Strothoff, das sei das A & O. Bedürfnisorientierte Informationen rund um die Einbauküche und immer wieder neue Aktionen als Anstupser sollen den Kunden diesen Schritt erleichtern. Ganz ausdrücklich nicht geplant ist ein Shop. Denn auf diesem Terrain sind die Dreieicher vor gut zwei Jahren schon mal beherzt ausgerutscht. Der damals mit viel Begleitmusik präsentierte „MHK Shop“ musste schon kurz nach der Eröffnung vom Netz genommen werden. Seitdem ist die Adresse mhkshop.de verwaist. „Sie werden von mir den Begriff Shop in dieser Präsentation nicht hören“, unterstrich Strothoff den Strategiewechsel. Jedenfalls nicht im Zusammenhang mit eigenen Aktivitäten. Shop-Kooperationen mit Gourmet- und Lifestyleanbietern wie Sansibar (Wein) oder Leonardo (Glas) seien vorstellbar. Dem reinen Online-Küchenverkauf über Geräte und Zubehör hinaus räumt Strothoff selbst mit-
5/6/2015
telfristig keine Chancen ein. Schon gar nicht im Markt für gehobene Küchen, wie sie in MHK-Fachgeschäften traditionell geplant werden. Hier beläuft sich der EV-Durchschnittspreis aktuell auf 11 975 Euro, bei der Franchise-Tochter „Reddy“ sind es 6634 Euro. Aber selbst im nicht bearbeiteten Markteinstieg zünde die Idee des Online-Verkaufs nicht, so Strothoff. „Da läuft nicht ganz viel bei Kiveda“, wählte er ein prominentes Beispiel für seine Argumentation. Er ist überzeugt: „Küchen im Wert von 12 000 bis 15 000 Euro werden auch in 10 oder 15 Jahren nicht über das Internet verkauft. Dafür braucht der Kunde die persönliche Beratung – und das ist unser Trumpf.“ „Kunden, die über dieses Portal eine Küche im Fachhandel kaufen, erhalten zusätzliche Vorteile wie ein Finanzierungsangebot oder eine Garantieverlängerung“, ergänzte Kommunikationsvorstand Daniel C. Schmid die Ausführungen seines Chefs. Schmid gilt als treibende Kraft des Online-Projekts. Das neue Portal steht allen MHK-Handelspartnern offen. Erneut gewachsen Die Zahlen der MHK Group für das Jahr 2014 können sich erneut sehen lassen. Auch im 35. Jahr der Unternehmensgeschichte steht ein kräftiges Plus in der Bilanz. Wie Werner Heilos, stellv. Vorstandsvorsitzender, ausführte, konnten die Mitgliedsunternehmen der Gruppe ihren Außenumsatz im Kalenderjahr um 2,66 % auf nun 4,021 Mrd. Euro steigern. Damit wurde erstmals die Umsatzmarke von 4 Mrd. Euro überschritten. Das Umsatzwachstum der Handelspartner, zu denen überwiegend mittelständische Küchenfachgeschäfte und Einrichtungshäuser in sechs Ländern zählen, liegt in Deutschland bei 3,2 % und damit über dem Markt. Im Ausland lag das Wachstum bei 1,4 %. Zurückzuführen sei die positive Entwicklung auf die sich spürbar erholenden Märkte im benachbarten Ausland sowie auf neu hinzugewonnene Handelsunternehmen. Wobei insbesondere die Qualität der Händler gestiegen sei, bemerkte Hans Strothoff. Europaweit gehörten der Gruppe mit ihren Segmenten „Küche“, „Wohnen“, „Bad“ und „Haustechnik“ zum Jah-
5/6/2015
resende 2236 Unternehmen (+ 134) an. Ein Großteil des Wachstums sei auf den SHK-Verbund „interdomus Haustechnik“ zurückzuführen. 450 Sanitär-, Heizungs- und Klimafachbetriebe gehören dieser Gruppierung inzwischen an. Mit zum Erfolg beigetragen habe zudem die 2013 an den Start gegangene VME MHK Einkaufsgesellschaft. Für die MHK-Partner zahlt sich der Erfolg in barer Münze aus. Die Ausschüttung an die Gesellschafter resultierend aus Boni, Überschüssen und Zinsen beläuft sich auf 62 Mio. Euro. Das sind 9,18 % mehr als im Jahr 2013 (57 Mio. Euro). Boomende Eigenmarken Immer wichtiger für die Verbundgruppe werden die Eigenmarken in der Küchenvermarktung. Mit den Konzepten „altano“, „Designo“, „Xeno“ und „elementa“ wurden im vergangenen Jahr 37,2 % des Umsatzes erwirtschaftet. Zum Vergleich: 2010 waren es erst 9,3 %. „altano“, die jüngste Eigenmarke der Gruppe, ist seit zwei Jahren am Markt und konzentriert sich auf das umsatzstarke Segment im mittleren Preisbereich. Anfang März 2015 wurde das Konzept auch in Belgien, Holland und Österreich eingeführt. Rasanter Start ins Jahr Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Verbandsspitze weiteres Wachstum im In- und Ausland. Laut Hans Strothoff sei es den Handelspartnern im 1. Quartal 2015 gelungen, die Umsätze gegenüber dem Vorjahr erneut um sechs Prozent zu steigern. „Phänomenal gut“ kommentierte Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Rainer Kirchdörfer das Quartalsergebnis. Für die Arbeit des Vorstands fand Kirchdörfer ausschließlich lobende Worte. Besonders hob er hervor, dass die Gruppe in den 35 Jahren ihrer Geschichte kontinuierlich gewachsen sei. „Ausnahmslos jedes Jahr“, so der Aufsichtsratsvorsitzende. Gespeist wird die grundlegende Zuversicht für 2015 durch „eine lebhafte Bautätigkeit und eine ungebrochene Konsumfreude der Verbraucher. Weiteres Wachstum versprechen sich die Verantwortlichen in der MHK-Zentrale zudem vom Anfang 2015 gegründeten Verband „Deutscher Fertighaus Ver-
„Die Arbeit geht uns nicht aus, sie wandelt sich gerade.“ In einem kurzweiligen Vortrag zeigte Zukunftsforscher und Buchautor Erik Händeler auf, wie sich die Gesellschaft und mit ihr das Arbeitsleben verändert. Dafür erhielt er viel Applaus.
Sympathisch moderiert von n-TV Moderatorin Carola Ferstl (Foto links): Oliver Kahn, Fußball-Titan, und Felix Gottwald, Nordischer Kombinierer und Olympiasieger, plauderten kurzweilig über die Aspekte der Motivation und über die Faktoren des Erfolgs aus Sicht von Spitzensportlern.
bund“. Ziel der neuen Einkaufsgesellschaft sei es, Synergien in den Bereichen Einkauf, Finanzdienstleistungen, IT, neue Medien und Vermarktung zu nutzen, um die Leistungsfähigkeit der angeschlossenen Fertighaushersteller zu stärken. Aus der Erschließung dieses neuen Geschäftsfeldes erwartet die MHK Group weitere Umsatzpotenziale. Ebenso wie durch die angekündigten Online-Aktivitäten. Wann es damit konkret losgeht, steht aber noch nicht fest und wird deshalb auch nicht ansatzweise kommuniziert. Mit Blick auf die nicht realisierten Shop-Pläne von vor zwei Jahren sagte er: „Diesen Fehler begehen wir kein zweites Mal.“ Dirk Biermann www.mhk.de
KÜCHENPLANER 37
Foto: Biermann
Küchenverbände
MHK-Vorstand Daniel C. Schmid plaudert auf der Bühne mit Schauspielerin Christine Neubauer, die übrigen Juroren haben es sich derweil am Esstisch (rechts) gemütlich gemacht. Rund 3800 Gäste verfolgten beim Gipfeltreffen in Berlin die Verleihung des „Goldenen Dreiecks“ für „Die schönsten Küchen des Jahres“.
Küchen auf dem Catwalk Mehr als 1500 Planungen aus ganz Europa gingen in das Rennen um das „Goldene Dreieck“. Damit prämierte die MHK Group erneut die „Schönste Küche des Jahres“. Die Preisträger aus Deutschland sind Yvonne Zahn und Ralf Meusel vom Küchenstudio proform aus Weinheim. In diesem Jahr durften sich sogar gleich sechs kreative Planer sowie die stolzen Küchenkäufer feiern lassen. Denn anlässlich des 35. Geburtstages der MHK Group wurde „Die schönste Küche des Jahres“ nicht allein in Deutschland gesucht, sondern auch in Belgien, Holland, Österreich, der Schweiz und Spanien. Neben der Ehre und viel Applaus von den rund 3800 Gästen im Berliner Tagungshotel Estrel erhielten die fünf deutschen Gewinner/Platzierten zusätzlich ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 30 000 Euro. Auf den Plätzen hinter den Planern vom Studio proform folgten: Christoph Zeller (Küche & Handwerk, Ober ursel), Roland Rose und Arne Bahde (Miller Rose Küchen- und Parkettwelt, Nusse), Arne Jansen (Küchenstudio Jansen, Salzkotten) sowie Joachim Rechtsteiner (Bau- + Möbelschreinerei Rechtsteiner, Wasserburg / Bodensee). Ausgewählt und ausgezeichnet wurden sie von einer prominent besetzten Jury, zu der in diesem Jahr Mariella Ahrens (Schauspielerin), Regina Halmich (ehem. Boxerin), Mario Kotaska (TV-
38 KÜCHENPLANER
Koch), Markus (Sänger), Christine Neubauer (Schauspielerin), Dominique Siassia (Schauspielerin) sowie Mike Süsser (TV-Koch) zählten. Beim heiteren Talk mit MHK-Vorstand Daniel C. Schmid ließen sich die TV-Promis auch das ein oder andere Detail aus ihrer Vergangenheit entlocken. Sehr zum Amüsement der Zuschauer hatte Interviewer Schmid sehr gut zu seinen Gästen recherchiert. Die Arbeit der prämierten Küchenplaner aus Deutschland, Yvonne Zahn und Ralf Meusel vom Küchenstudio proform, würdigte die Jury so: „Sie durchbrechen mit ihrer besonderen Raumaufteilung gewohnte Sichtweisen und zeigen, dass auch ein schmaler Raum Loftatmosphäre ausstrahlen kann. Schnörkellos und schlicht kommt ihre Küchenplanung daher. Einzig die grünen Möbelfronten und die rustikalen Holzelemente setzen einen starken Akzent.“ Bereits zum 11. Mal verwandelte die MHK Group in Kooperation mit der Publikumszeitschrift Zuhause Wohnen das Estrel zu Europas größtem Küchen-Catwalk.
5/6/2015
Foto: Biermann
Planerin Yvonne Zahn (3. v. re.) und Küchenkäufer (rechts) wurden für „Die schönste Küche Deutschlands“ ausgezeichnet. Zu den ersten Gratulanten zählten MHK-Vorstand Daniel C. Schmid (Foto links) und Jurorin Christine Neubauer (3. v. li.).
Foto: MHK
Übersicht der Gewinner 2015 Deutschland Platz 1: Yvonne Zahn und Ralf Meusel, Küchenstudio Proform, Weinheim; Ausstatter: Zeyko, Franke, Miele, Blanco, Villeroy & Boch. Platz 2: Christoph Zeller, Küche & Handwerk Christoph Zeller e.K.m Oberursel (Taunus); Ausstatter: Küche: Häcker, AEG, Gaggenau, Novy. Platz 3: Roland Rose und Arne Bahdem, Miller Rose GmbH & Co. KG Küchen- und Parkettwelt Nusse, Nusse; Ausstatter: Signia / Siematic, Bosch, Gaggenau, Miele, Blanco, Systemceram. Platz 4: Arne Jansen, Küchenstudio Jansen GmbH, Salzkotten; Ausstatter: Häcker, Gaggenau, Blanco. Platz 5: Joachim Rechtsteiner, Bau- + Möbelschreinerei, Wasserburg (Bodensee); Ausstatter: Leicht, Gutmann, Miele, Blanco, Lechner. Belgien: Diane Truyers und Raf Vandebroek, Kredo Keukendesign, Lummen; Ausstatter: Sachsenküchen, Kitchen Aid, Miele, Neff, Novy, Franke. Holland: Sidney und Rachel Barthen, Barthen Keuken Design Center, Leiden; Ausstatter: Zeyko, Gutmann, Liebherr, Miele. Österreich: Manfred und Silke Eilmannsberger, Eilmannsberger GmbH, Rohrbach; Ausstatter: Intuo / EWE, Miele, Strasser. Schweiz: Adel Amirat, kuCHena, Etoy; Ausstatter: Bauformat, Gaggenau, Blanco. Spanien: Enrique Pla Blay und Kike Pla Femenia, Reddy Cocina, Gandia; Ausstater: REDDY, Gaggenau, Liebherr, Miele, Franke
Die schnörkellos geplante Siegerküche beweist, dass auch ein schmaler Raum Loftatmosphäre ausstrahlen kann.
www.mhk.de
5/6/2015
KÜCHENPLANER 39
Küchenverbände
Fotos: Plaßhenrich (3) / KüchenTreff (2)
KüchenTreff-Geschäftsführer Franz Bahlmann präsentierte während der Jahreshauptversammlung die Jubiläumsküche „edition20“.
„Happy Family“ beim KüchenTreff In familiärer Atmosphäre feiert der KüchenTreff in Bremen seinen 20. Geburtstag. Passend dazu heißt die Jubiläumsküche „edition20“. Franz Bahlmann sitzt in der ersten Reihe des Veranstaltungssaales. Er dreht sich um, blickt zu den Händlern und Lieferanten – und lächelt. Der Gründer und Geschäftsführer des KüchenTreff-Verbandes schien während der Jahreshauptversammlung in gelöster Stimmung zu sein und dabei völlig in sich zu ruhen – wohl auch weil er weiß, dass zwei erfolgreiche Jahrzehnte hinter ihm liegen. „Als wir den Verband vor 20 Jahren gründe-
40 KÜCHENPLANER
ten, haben wir uns ein solches Wachstum nicht träumen lassen“, sagt er. Obwohl die Verbundgruppe inzwischen mehr als 350 Mitglieder vereint, herrschte während der Jahreshauptversammlung in Bremen eine familiäre Atmosphäre. Und das ist wörtlich gemeint: Denn am Abend zählten nicht nur die Händler und Lieferanten zu den mehr als 300 Gästen im BLG-Forum in der Überseestadt, sondern auch Bahlmanns Mutter sowie seine Kinder und En-
kel. Dazu übergaben die KüchenTreff-Mitglieder dem Verbandsgründer ein sehr persönliches Geschenk. Die Händler ließen für den Geschäftsführer ein eigenes Familienwappen anfertigen. Topmanager loben Verbandsarbeit Harmonisch ging es während der Tagung zu. „Wie wir Ostwestfalen zu sagen pflegen: Dieser Verband hält den Ball flach. KüchenTreff steht für Ehrlichkeit
5/6/2015
Meilensteine der Verbandsgeschichte Der Startschuss: Franz Bahlmann gründet am 27. Februar 1995 die Verbundgruppe. Das Ziel war es von Anfang an, den Namen „KüchenTreff“ zu einer starken Marke zu entwickeln. Bahlmann steuert die Geschäfte aus einer Privatwohnung. 1997: Die ersten gezielten Werbemaßnahmen werden eingesetzt. Dazu wird die Fünf-Jahres-Garantie etabliert.
Geschäftsführer Franz Bahlmann (2. von rechts) erzählte zusammen mit den Gründungsmitgliedern 1999: Bundesweit hat der Verband Klaus Biemann (von links), Ferdinand Schöppich und 100 Mitglieder mit 103 VerkaufsstelAnton Aehling Anekdoten aus den Anfangsjahren. len. Erstmals gibt es das InformatiDésirée Duray moderierte die Veranstaltung. onsblatt „KT-Zeitung“, das mittlerweile „KT-News“ heißt. Der Verband übernimmt die Zentralregulierung für seine Mitglieder in Eigenregie. 2001: Der KüchenTreff-Shop feiert seine Premiere. 2005: Das 10-Jährige feiern 188 Mitglieder. Zusätzlich treten 38 neue Händler in diesem Jahr dem Verband bei. 2006: KüchenTreff gründet die elektrostore GmbH, die die Kompetenz der Küchenhändler im Geschäftsfeld Einbaugeräte stärkt. 2007: Unter der Marke elektrostore wird ein Shop-in-Shop-System eingeführt. Im selben Jahr wird das 58-mal platziert. 2008: KüchenTreff präsentiert den ersten gemeinsamen Internetauftritt. 2010: Die Verbundgruppe verzeichnet 260 Mitglieder. 2011: In diesem Jahr wird die 275 000 Küche des Verbands verkauft. 2013: KüchenTreff wagt den Schritt ins Ausland. Es wird eine eigenständige Gesellschaft in den Niederlanden gegründet. Der Start gelingt mit 35 Mitgliedern. 2014: Das Verteilen von 30 Millionen Beilagen steigert den Bekanntheitsgrad von KüchenTreff beim Endkonsumenten.
Heute: KüchenTreff zählt mehr als 350 Mitgliedsunternehmen. Mehr als 30 000 Küchen werden pro Jahr verkauft. Der Umsatz ist 2014 im Vergleich zum vergangenen Jahr um 8 Prozent gesteigert worden. (apl)
und Bodenständigkeit“, erklärte NobiliaGeschäftsführer Dr. Oliver Streit in seinem Grußwort und ergänzte: „KüchenTreff ist eine echte Gemeinschaft von Händlern.“ Auch Volker Klodwig, Executive Vice President Europe BSH Hausgeräte, würdigte den Verband: „Hier wird zielfokussierte Arbeit betrieben.“ Und AMK-Geschäftsführer Kirk Mangels fügte hinzu: „Ich kann den KüchenTreffHändlern für ihre tagtägliche Arbeit nur ein Kompliment aussprechen. Sie steht für Zuverlässigkeit, Verbindlichkeit und Kompetenz.“
Ein sehr persönliches Geschenk: Die Händler hatten sich für Franz Bahlmann etwas ganz Besonderes einfallen lassen und einen Wappenkünstler beauftragt, ein Familienwappen der Bahlmanns zu entwerfen.
Die brillante Idee fehlt Streit, Klodwig und Mangels diskutierten zusammen mit Gastgeber Bahlmann und Kerstin Hansen, Inhaberin des Hansens KüchenTreff, über Stärke ei-
5/6/2015
KÜCHENPLANER 41
Küchenverbände
ner Marke und wie sich der Küchenmarkt entwickeln wird. „Die Großfläche wird weiter wachsen“, ist sich Oliver Streit sicher, „aber nicht, weil die Idee, die dahinter steckt, brillant ist, sondern weil es keine brillanten Ideen gegen die Großfläche gibt.“ Allerdings betont der Topmanager auch: „Der Küchenmöbelmarkt ist in Deutschland stabil. Es gibt weitaus schlechtere Umfelder, in denen man sich bewegen könnte.“ Ein großes Thema war auch der Onlinehandel. „Wir wissen, dass sich 80 Prozent der Kunden zunächst im Internet über die Produkte informieren“, sagte Kirk Mangels, „deshalb braucht jeder Küchenspezialist eine aktuelle, übersichtliche und vor allem informative Homepage.“ Daran hapere es zurzeit aber noch. Die Zahl derer, die einen hervorragenden Internetauftritt haben, sei überschaubar. Daran muss gearbeitet werden. „Online und der Küchenspezialist sind ergänzende Kanäle. Die Aufgabe des Handels ist es, den Kunden dort abzuholen, wo er ist“, erklärte Oliver Streit. Die Jubiläumsküche „edition 20“ Einer der Höhepunkte der Jahreshauptversammlung war die Vorstellung der Jubiläumsküche mit dem Namen „edition20“. Das Geburtstagsangebot ist ein Komplettpaket zu dem Service und Garantie zählen, aber auch zehn Geräte- und Zubehörelemente. Das sind beispielsweise ein großer Kühlschrank mit Gefrierfach, ein Induktionskochfeld, Geschirrspüler oder ein Heißluftbackofen mit Timer-Funktion. Alle Geräte seien sparsam im Verbrauch und leistungsstark. Zusätzlich gehören Zubehör wie eine Flachrand-Edelstahlspüle inklusive Armatur und Schlauchbrause, LED-Unterbauleuchten, ein Abfalltrennsystem mit Vollauszug und ein Besteckeinsatz aus Massivholz zu den Ausstattungskomponenten. Lieferanten sind verschiedene Küchenmöbelhersteller (freie Auswahl) sowie Gerätehersteller wie Siemens, Bosch, Neff, AEG und Miele. Spülen und Armaturen kommen bevorzugt von Franke, Blanco, Villeroy & Boch und systemceram. Hinzu kommt die Edelstahlspüle „Eligo“ von intra (Teka-Konzern), deren Vermarktung sich der Verband für ein Jahr exklusiv gesichert hat. Das dazugehörige Servicepaket beinhaltet sowohl die Planung, den Aufmaßservice als auch die Lieferung und Montage. Alles ist im Kaufpreis enthalten. Dazu gibt es eine Fünf-Jahres-Garantie auf alle Geräte und Möbel. Für die zeigt sich die Garantie-Datenbank 24 verantwortlich, deren geschäftsführender Gesellschafter
42 KÜCHENPLANER
Während der Geburtstagsparty wurden Händler und Lieferanten für langjährige Mitgliedschaft bzw. Geschäftspartnerschaft ausgezeichnet.
Die Expertenrunde vor ihrem Publikum (Foto von links): KüchenTreff-Geschäftsführer Franz Bahlmann, Nobilia-Geschäftsführer Dr. Oliver Streit, Kerstin Hansen (Inhaberin des Küchenstudios Hansens KüchenTreff), Moderatoren Désirée Duray, Volker Klodwig (Executive Vice President Europe BSH Hausgeräte) und AMK-Geschäftsführer Kirk Mangels.
Thomas Greve ist. Der hatte bis vor einem Jahr noch den Vorstandsposten beim Handelsverband Küchenpartner inne. „Nachdem ich die Seiten gewechselt habe, bin ich das erste Mal auch bei der Frühjahrstour der Handelsverbände dabei. Das ist mal eine ganz andere Perspektive“, erklärte Greve und lachte. Ab Juni erhältlich Zum Vermarktungspaket der „edition20“-Küchen gehört passendes PoS-Material wie Dreieck-Säulen, Plakate, Fensteraufkleber, Tischaufsteller, Preisschilder, Broschüren und Prospekte. Auch ein eigener Onlineauftritt wird ans Netz gehen. Erhältlich sind die Küchen deutschlandweit bei allen teilnehmenden
KüchenTreff-Händlern ab diesem Juni. „Die Kunden profitieren von diesem Komplettpaket, das ihnen Komfort zu Jubiläumskonditionen bietet“, verspricht Franz Bahlmann. „Denn damit erhält der Kunde sein Wunschküchenmodell inklusive Topausstattung mit einem Preisvorteil von bis zu 2120 Euro.“ Das Paket lässt sich erweitern, verändern und miteinander kombinieren, sodass individuelle Bedürfnisse erfüllt werden können. „Für die ,edition20‘ haben sich starke Partner zusammengefunden“, so Bahlmann, „um für alle eine Win-Win-Situation zu schaffen.“ Dies sei gelungen, sagt er – und lächelt zufrieden. Astrid Plaßhenrich www.kuechentreff.de
5/6/2015
www.moefa .de Hier werden Sie aufgemöbelt. staatl. gepr.
Einrichtungsfachberater/in 2 Sem. Küchenfachberater/in 2 Sem. Betriebswirt/in Fachrichtung Möbelhandel
4 Sem.
Duales Fachschulstudium für Schulabgänger mit Abi oder FHR: Kauffrau/-mann im Einzelhandel plus Staatl. gepr. Betriebswirt/in 6 Sem.
Fachberufsschule für den Möbeleinzelhandel
info@landart-design.de
Fordern Sie unseren Studienführer an oder besuchen Sie uns Individuelle Beratung nach Vereinbarung.
Fachschule des Möbelhandels Frangenheimstraße 6 · 50931 Köln Tel. 02 21 - 940 13 - 0 · info@moefa.de · www.moefa.de
Markt + Menschen
Deutsche Küchenindustrie wächst erneut 10,31 Mrd. Euro haben die Unternehmen der deutschen Küchenindustrie im Jahr 2014 umgesetzt. Hierbei entfielen 6,14 Mrd. Euro auf den Inlandsumsatz und 4,17 Mrd. Euro auf Exporte.
Wie Dr. Oliver Streit, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK), im Rahmen einer Wirtschaftspressekonferenz in Köln ausführte, hat sich der Umsatz der herstellenden Unternehmen in der Küchenbranche im Vergleich zum Jahr 2013 damit um 2,7 % erhöht. Erfasst sind die Umsatzzahlen der Hersteller von Küchenmöbeln, Elektro-/ Einbaugeräten, Spülen und Zubehör. Der Gesamtumsatz belief sich im Vergleichsjahr 2013 auf knapp 10,04 Mrd. Euro, von denen rund 6,03 Mrd. Euro auf das Inland und 4,01 Mrd. Euro auf das Exportgeschäft entfallen waren. Aktuell sind unverändert rund 30 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der deutschen Küchenindustrie beschäftigt. Die Exportquote beträgt durchschnittlich 40 %. „Auch im wirtschaftlich unbeständigen 2014 erleben wir wieder den Trend zu höherwertigen und höherpreisigen Küchen“, berichtete der AMK-Vorstandssprecher. Speziell im Fachhandel, bei Einrichtungshäusern, Küchenstudios und Küchenfachmärkten, sei diese Entwicklung stabil. „Die 1,9 % Wachstum im Inland unterstreichen die kontinuierliche Entwicklung auf hohem Niveau“, so Dr. Streit.
Fotos: AMK
Position gestärkt Für AMK-Geschäftsführer Kirk Mangels spiegeln die aktuellen Wirtschaftszahlen die Stärke der deutschen Küchenindustrie wider. „Die deutsche Küchenindustrie hat ohne Frage die Position als die leistungsfähigste Küchenindustrie der Welt mehr als untermauert“, ergänzte Mangels die Ausführungen von Dr. Streit. Das Gesamtwachstum von 2,7 % bezeichnete er als „hervorragend“ – zumal es in „einem schwierigen Marktumfeld“ erwirtschaftet wurde. Nach wie vor eine große Aufgabe der Branche sei es, Küchennutzer von einer Küchenrenovierung zu überzeugen. Wie eine GfK-Umfrage jüngst zeigte, haben viele Endkunden das Gefühl, dass ihre Küche jünger sei als es tatsächlich der Fall ist. Mangels: „Es ist sicherlich eine der größten Herausforderungen für die Küchenbranche, den Endkunden im Zeitablauf mit Informationen über neue Funktionen und neue Designs zu versorgen. Wir müssen also die Innovationen regelmäßiger an den Kunden kommunizieren, um den Bedarf zu wecken.“ Die AMK beteiligt sich an diesen Bemühungen mit dem herstellerneutralen „Ratgeber Küche“, der Anfang 2015 in aktualisierter Form neu erschienen ist.
Komfortaspekte wie der hocheingebaute Geschirrspüler und Oberschrankklappen mit elektrischer Bewegungsunterstützung lassen den Durchschnittspreis pro Küche steigen.
44 KÜCHENPLANER
Erfolge im Ausland Noch stärker zulegen als der Inlandsmarkt konnte der Export. Hier beträgt das prozentuale Wachstum 3,8 % im Vergleich zu 2013. „Die Exportmärkte ziehen in 2014 wieder an“, resümierte Dr. Streit. Dies zeige sich zum Beispiel durch die Konsolidierung wichtiger europäischer Auslandsmärkte. Die Benelux-Staaten Belgien, Niederlande und Luxemburg waren in der Wirtschaftskrise eingebrochen und hatten teilweise 50 % des damaligen Marktumsatzes verloren. Im letzten Jahr haben sich diese drei wichtigen Märkte aber positiv entwickelt. Frankreich dagegen, als der wichtigste Exportmarkt der Branche, habe sich nicht so positiv entwickelt wie erhofft. Erfreulich zeigte sich der Küchenabsatz in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien. Hier erwarten die Experten der AMK weitere Steigerungen in der Zukunft. Allerdings sanken die Umsätze in den beiden fernen Wachstumsmärkten China und Indien, obwohl in diesen Märkten die Produkte „Made in Germany“ und Küchen nach deutschem Vorbild „nach wie vor äußerst begehrt sind“, wie Dr. Streit betonte. Zudem wachsen die Märkte dort weiter-
5/6/2015
hin rapide. Es zeigt sich, dass die Umsätze im Projektgeschäft immer umkämpfter werden. Die AMK ist überzeugt: „Langfristig werden die deutschen Unternehmen an den rasanten Entwicklungen dieser Märkte nur partizipieren können, wenn man Lösungen für das Retailgeschäft finden wird.“ Gemeint ist damit der Vertrieb über selbstständige Küchenhändler, wie in Deutschland bekannt. Strategietag für Entscheider Um Unternehmen der deutschen Küchenindustrie praxisnah auf die Herausforderungen im Export vorzubereiten, richtete die AMK am 19. Mai in Hannover den 1. Internationalen Strategietag für Entscheider aus. An diesem Tag standen praxisnahe Fragen wie diese auf der Tagesordnung: „Wie kann es gelingen, in weit entfernten Märkten wie China und Indien am Endkundengeschäft Erfolg zu haben? Oder sollte man sich weiterhin bevorzugt auf die europäischen Märkte konzentrieren, die nach wie vor einen Großteil des Exportgeschäfts ausmachen?“
AMK-Sprecher Dr. Oliver Streit: „Der Trend zu höherwertigen und höherpreisigen Küchen setzt sich fort.“
www.amk.de
AMK-Geschäftsführer Kirk Mangels: „Ein hervorragendes Ergebnis in einem schwierigen Marktumfeld.“
Superlange Frische mit BioFresh Mit BioFresh behalten Lebensmittel ihre gesunden Vitamine, ihr frisches Aussehen
Q
und den vollen Geschmack sehr viel länger als im herkömmlichen Kühlteil SmartFrost reduziert die Bereifung des Gefrierraums
Q
DuoCooling: getrennt regelbare Kältekreisläufe; verhindert Geruchsübertragung und
Q
Austrocknung der Lebensmittel Eleganz im Innenraum: LED-Beleuchtung und Premium GlassLine-Ausstattung
Q
Praktisch: Das VarioSafe-Schubfach für kleine Lebensmittel
Q
Komfortable SoftSystem-Schließdämpfung
Q
biofresh.liebherr.com
socialmedia.home.liebherr.com
2
Foto: Nolte Küchen
Markt + Menschen
3
Foto: Biermann
Martin Beeh.
4
Foto: Plaßhenrich
Martin Oberwallner.
Olaf Thuleweit.
1 Letztlich fiel die finale Würdigung vergleichsweise dürftig aus. „Wir danken Herrn Kantner für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“ So heißt es in einer Mitteilung der Warendorfer Küchen GmbH, die den Wechsel auf Geschäftsführerebene zum 22. April 2015 meldete. Statt Henning Kantner ist nun Manfred van Ginkel verantwortlich für die Küchenmarke. Mit den Ressorts Vertrieb, Marketing und Produktmanagement. Slav Lepenin ist unverändert Geschäftsführer für den Bereich Finanzen. Manfred van Ginkel kam 2013 als Vertriebsleiter Export zum Unternehmen. www.warendorf.com. 2 Der Marketing- und Kommunikationsexperte Martin Beeh, 50, ist seit dem 1. Mai 2015 neuer Marketingleiter bei Nolte Küchen in Löhne. Beeh war die letzten Jahre intensiv in Ostwestfalen aktiv. 2012 übernahm er die von der Marketinggemeinschaft A30 Küchenmeile e.V. gestiftete Professur für Designmanagement im Studiengang Holztechnik an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe und leitete dort das Forschungsprojekt „kitchen miles
and more“. Beehs Vorgänger Michael Wicht, der die Position als Marketingleiter interimshalber übernommen hatte, bleibt dem Unternehmen vorerst erhalten und wird dort in verschiedene Projekte eingebunden sein. www.nolte-kuechen.de 3 Martin Oberwallner ist neuer Geschäftsführer von DER KREIS Österreich. Er tritt die Nachfolge seines Vaters Hans Georg Oberwallner an, der dem Unternehmen weiterhin beratend zur Verfügung stehen wird. Dies gab Ernst-Martin Schaible, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von DER KREIS, im Rahmen der 31. Jahrestagung von DER KREIS Österreich in Kitzbühel bekannt. Martin Oberwallner ist schon seit mehren Jahren in leitender Funktion in der Verbundgruppe tätig und sei, so Schaible, im österreichischen Markt ein geschätzter und kompetenter Geschäftspartner. www.derkreis.de 4 Häcker Küchen hat zum 1. Juli 2015 Olaf Thuleweit als neuen Mitarbeiter für den Bereich Einbaugeräte
verpflichtet. Thuleweit, 51, trägt damit Verantwortung für die Kücheneinbaugerätelinie Blaupunkt, an der Häcker die Markenrechte hält. Er verfügt über 17 Jahre Managementerfahrung im Bereich Hausgeräte, mehrere Jahre davon bei Candy-Hoover. www.haecker-kuechen.de 5 Verstärkung für die Küchen Partner AG im Außendienst. Thomas Hyttrek, 55, wechselt von SieMatic Küchen zur Verbundgruppe nach Bad Schwalbach und ist seit dem 1. Juni 2015 für den Vertrieb im Süden Deutschlands verantwortlich. Damit löst er Hanna Conle ab, die den Verband im September verlassen wird. www.kuechenpartner.ag 6 Stephan Goldin, 41, ist seit dem 1. Mai 2015 als Gebietsleiter der coolGiants AG für die Marken Sub-Zero, Wolf und Falcon verantwortlich. Seine Gebiete sind Hamburg, SchleswigHolstein und Niedersachsen. Goldins Vorgänger David Gassmann hatte das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen. www.coolgiants.de
Details zu diesen und weiteren Personalien sowie alle wichtigen Branchen-News lesen auf www.kuechenplaner-magazin.de. Bestellen Sie unseren Newsletter. Und folgen Sie uns auf Facebook und Twitter!
Kuipers verlässt Nolte. Es sollte eine völlige Neuausrichtung geben, doch jetzt trennen sich die Wege von Nolte Küchen und Andreas Kuipers, Vorstand sowie Geschäftsführer Marketing und Vertrieb. Man habe sich im „gegenseitigen Einvernehmen“ voneinander getrennt, heißt es in einer Mitteilung. Ursächlich seien unterschiedliche Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung der Gruppe im Geschäftsfeld Küche. Die Aufgaben Kuipers im Vorstand der Muttergesellschaft Nolte SE und als Vertreter der Division Küchen übernimmt Manfred Wippermann – zusätzlich zu seinem Amt als Sprecher. Die Nachfolge als Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei Nolte Küchen tritt Eckhard Wefing an, der in Personalunion die vertriebliche Steuerung sowohl von Nolte Küchen wie auch von Express Küchen verantworten wird. Die Geschäftsführung beider Unternehmen wird einheitlich gestaltet und setzt sich nun aus Marc Hogrebe (Technik), Eckhard Wefing (Vertrieb) und Manfred Wippermann (Finanzen) zusammen. www. nolte-kuechen.de
5/6/2015
Foto: Küchenplaner
46 KÜCHENPLANER
Foto: Biermann
Andreas Kuipers.
Aus für Signia. Die August-Siekmann-Möbelwerke nimmt die Küchenmarke Signia vom Netz und konzentriert sich künftig ausschließlich auf die Kernmarke SieMatic. „Wir haben uns entschlossen, das Produkt zum Jahresende 2015 auslaufen zu lassen“, heißt es in einer Mitteilung, die von Stefan Nagel, Verkaufs- und Marketingleiter Signia GmbH, unterzeichnet ist. Signia wurde 2006 als Tochterunternehmen der August-Siekmann-Möbelwerke in Löhne gegründet. Damit sollte eine preisliche Alternative zur etablierten Schwestermarke SieMatic geschaffen werden. „Die seit 2013 eingeführten Produktneuheiten und Marketingmaßnahmen für SieMatic zeigen mittlerweile sehr gute Erfolge, die das Unternehmen durch noch mehr Fokussierung nachhaltig ausbauen möchte“, heißt es nun. Auch die Anpassung der SieMatic-Preispositionierung in den letzten zwei Jahren habe die ursprüngliche Differenzierung zwischen Signia und SieMatic „partiell reduziert“. „Wir sind überzeugt, mit unserer Entscheidung die richtige Weichenstellung für die Zukunft getroffen zu haben und bedanken uns bei unseren Mitarbeitern und Handelspartnern für die gute langjährige Zusammenarbeit“, erklärt Ulrich W. Siekmann, Geschäftsführender Gesellschafter August-SiekStefan Nagel, Verkaufsmann-Möbelwerke GmbH & Co. KG. und Marketingleiter www.siematic.de Signia GmbH.
Studenten der Hochschulen Wismar und Furtwangen trafen sich mit Industrie und Handel in Furtwangen und in Weil am Rhein bei Vitra, um über die „Küche von morgen“ zu diskutieren.
Erörtert wurden diese Fragen in den Räumen der Hochschule Furtwangen. Dazu zählte auch das Thema „Was technische Assistenzsysteme leisten können“, geleitet von Prof. Dr. Christophe Kunze. In einem weiteren Teil wurde das Projektthema „Die Küche von morgen“ diskutiert. Und das kontrovers und einen ganzen Nachmittag lang bis in den frühen Abend. Teilgenommen haben daran Studierende und Professoren sowie Vertreter der Industrie, des Handels und des Verbunds; u. a. Heidrun Brinkmeyer (Geschäftsführerin Ballerina Küchen), Thomas Laaf (Leitung Produktmanagement Kesseböhmer), Thomas Brinkmann (Key Acount Manager Hettich), Markus Pfleiderer (Küchenhaus Pfleiderer) und Antje Kauper (DER KREIS). ;VS "CSVOEVOH EFT )JOUFSHSVOEXJTTFOT ÃCFSTDIOFJEVOHTkriterien der Lebenswelten Küche, Wohnen und Arbeiten) für die Studienaufgabe der Studenten folgte eine ausführliche Führung über den Campus der Vitra AG in Weil am Rhein durch Toni Piskač, Head of Workplace Consulting & Space Planning. www.derkreis.de
Foto: Naber
Durch den Südwesten. Wenn sich Sören Anders im Südwesten Deutschlands mit mobiler Küchenausstattung auf den Weg macht, dann ist kulinarische Spitzenklasse das Thema. Aktuell steht aber auch das Küchenmobiliar im Zentrum der Aufmerksamkeit. Denn zum Set des SWR, der im Rahmen der Sendereihe „Leibspeise mal ANDERS“ Menschen und regionale Küche vorstellt, gehört eine Auswahl kompakter „Concept Kitchen-Module“ Sören Anders war 2012 Deutschlands jüngster Sternekoch. Jetzt aus dem n-by-Naber Progeht er im SWR-Fernsehen mit der „Concept Kitchen“ auf kulinagramm. Zum Auftakt gibt rische Entdeckungstouren. es gleich vier Folgen, weitere Termine sind in der Planung. Auf kulinarische Entdeckungstour mit der „Concept Kitchen“ ging es am 21. und 28. Mai sowie in Kürze am 11. und 18. Juni. 2015. Wer die Sendetermine verpasst hat, kann sich über die SWR-Mediathek zum Nachkochen und Nachmachen anregen lassen: http://www. swrfernsehen.de/leibspeise-mal-anders-kulinarisches-aus-hohenlohe/-/id=2798/did=15432990/ nid=2798/sdpgid=1088218/qo76fo/index.html www.n-by-naber.com
5/6/2015
Eine Woche später. Dienstag, 16. Februar, bis Freitag, 19. Februar – das ist der neue Termin der ZOW 2016 in Bad Salzuflen. Die Messe wurde um eine Woche nach hinten verschoben, um Feiertagen im Rheinland sowie den Skiferien in Süddeutschland bzw. den Alpenländern aus dem Weg zu gehen. Auch die Öffnungszeiten wurden angepasst: Dienstag bis Donnerstag von 9.30 bis 17.30 Uhr und am Freitag von 9.30 Uhr bis 14.30 Uhr. www.zow.de
Foto: Clarion
Die Forschungsreihe „Die Küche im Mittelpunkt des Lebens“ startet in ihre vierte Projektrunde. Dazu trafen sich Studierende der Fachrichtungen Design und Innenarchitektur aus Wismar mit Studenten der Gesundheitswissenschaften in Furtwangen. Ziel war und ist es, die „Küche von morgen“ aus unterschiedlichen Sichtweisen zu betrachten. Träger des Studienprojekts ist die DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG, Leonberg. Mit dem vierten Studienprojekt 2015/2017 sollen im Sommersemester der Hochschulen Wismar und Furtwangen die Fragen künftiger Koch- und Essgewohnheiten erörtert werden. Gesucht werden Antworten auf wahrscheinliche gesellschaftliche Veränderungen, die in den kommenden zwei Jahrzehnten stattfinden werden und die Einfluss auf unsere Verhaltens- und Lebenswelten haben – insbesondere innerhalb der Küchenbranche. Projektleiter Peter Döring formulierte vorab diese Fragen: t &OUXJDLFMU TJDI EJF ,àDIFOBSDIJUFLUVS VOUFS EFN &JOnVTT moderner Arbeitswelten in eine transparente, flexible Einheit zum Lebensraum Küche, Wohnen und Arbeiten? t *TU 'BTUGPPE XFJUFSIJO VOBCXFOECBSFS 5SFOEHFCFS GàS EJF ;Vkunft oder erfolgt unter dem medialen Einfluss einer sich abzeichnenden neuen Kochkultur ein Umdenken in Richtung gesundheitsbewusstem „Komfortfood“? t ÃCU EFS &JO[FMIBOEFM EVSDI TFJOF OFVF 1SÊTFOUBUJPO vGSJTDIFS Lebensmittel“ Einfluss auf den Konsumenten aus? t 8FMDIF 7FSÊOEFSVOHFO FSHFCFO TJDI BVT NÚHMJDIFO "OUXPSten hierdurch bei der Küchenpräsentation in den Ausstellungen der Küchenspezialisten? t 8BOO CFHJOOU EJF ;VLVOGU EFS ,àDIF VOE CSBVDIFO XJS EBOO überhaupt noch eine Küche im herkömmlichen Sinn? t 6OE XFMDIF FJOTDIOFJEFOEFO 7FSÊOEFSVOHFO [FJDIOFO TJDI durch denkbar neue Fertigungstechniken ab?
Foto: DER KREIS
„Küche von morgen“ diskutiert
KÜCHENPLANER 47
Markt + Menschen
Umsatzschub dank Silgranit Mit einem weiteren Rekordumsatz hat Blanco das Geschäftsjahr 2014 abgeschlossen. Das Unternehmen verzeichnet einen konsolidierten Gesamtumsatz von 312 Mio. Euro – ein Plus von 6,5 % gegenüber dem Vorjahr. Dabei wuchs der Spülen- und Armaturenspezialist deutlich im Inland und erhöhte seine Umsätze um 5,4 % auf 115 Mio. Euro. Ein noch kräftigeres Wachstum erzielte das Unternehmen in seinen internationalen Märkten. Hier stieg der Umsatz um 7,2 % auf 197 Mio. Euro. Der Auslandsanteil erhöhte sich leicht, bleibt gerundet jedoch bei 63 %. Die Zahl der Beschäftigten lag 2014 bei weltweit 1350 Mitarbeitern. „Mit attraktiven Produkten, zuverlässigem Lieferservice und wichtigen Weiterentwicklungen im Produktportfolio und bei den Werkstoffen, allen voran beim Spülenmaterial Silgranit PuraDur, konnten wir unsere Marktposition in Deutschland und auf internationaler Ebene erneut verbessern“, betonte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Achim Schreiber, anlässlich
der jährlichen Pressekonferenz am Stammsitz des Unternehmens in Oberderdingen. Rekord bei Investitionen Gleichzeitig blickt Deutschlands größter Spülenhersteller und Marktführer für Küchenarmaturen auf das investitionsstärkste Jahr in der Unternehmensgeschichte zurück. 33,6 Mio. Euro betrug das Volumen insgesamt. Fast zwei Drittel davon flossen in die Erweiterung des europäischen Logistikzentrums in Bruchsal, das vor wenigen Tagen offiziell in Betrieb genommen wurde (siehe Kastentext). Weitere Investitionen wurden in den Ausbau von Anlagen und Produktionstechnologien in den deutschen Spülen-Werken in Sinsheim und Sulzfeld getätigt, ebenso am Standort Toronto in Kanada.
Zuversicht für 2015 Das „hervorragende Geschäftsjahr 2014“, so Achim Schreiber, sei eine ausgezeichnete Grundlage und Motivation für 2015. Hinzu kommen insgesamt gute Rahmenbedingungen in Deutschland wie eine sehr gute Beschäftigungslage, Minimalzinsen und das gestiegene Bewusstsein der Konsumenten für Qualität. Doch trotz der Aussichten auf eine sich weiter belebende Konsumkonjunktur dürfe man die wirtschaftlich angespannte Situation einiger Mittelmeerländer, sowie die Probleme in Russland und der Ukraine und deren möglicher langfristiger Folgen auf die Gesamtwirtschaft nicht unterschätzen, so Schreiber. Dennoch gehe man von einem guten Umsatzwachstum auch in 2015 aus.
Fotos: Blanco
Weiter Marktanteile gewonnen Sowohl im Inland als auch im Ausland hat Blanco 2014 eigenen Angaben zufolge weitere Marktanteile gewonnen. Zum erfolgreichen internationalen Wachstum wesentlich beigetragen haben vor allem die Erfolge der Tochtergesellschaften in den USA und Großbritannien. Selbst der Absatz auf dem russischen Markt habe sich „erfreulich entwickelt“, allerdings bereitete der dramatische Verfall des Rubels erhebliche Probleme. Auch in China profitiert Blanco von einer dynamischen Geschäftsentwicklung. Allerdings hier vor dem Hintergrund eines leicht abgeschwächten Wirtschaftswachstums.
Die Geschäftsführer der Blanco GmbH + Co KG konnten erneut ausgesprochen positive Geschäftszahlen verkünden (von links): Rüdiger Böhle (Kaufmännischer Geschäftsführer), Achim Schreiber (Vorsitzender der Geschäftsführung) und Wolfgang Schneider (Geschäftsführer Technik).
48 KÜCHENPLANER
Erfolgsfaktor Silgranit Der Premiumhersteller feierte in 2014 die Produktion der 50-millionsten Spüle. Besondere Stärke hat Blanco im Segment Silgranit-Spülen bewiesen und als „Weltmarktführer für Granit-Spülen seinen Vorsprung abermals ausgebaut“. Das Unternehmen präsentierte zahlreiche Produktneuheiten in al-
5/6/2015
len Segmenten sowie eine neue Farbe. Abgestimmt sind die Entwicklungen stets auf den Bedarf in den jeweiligen Märkten. „Highlight“ im Produktsektor war die laut Schreiber „deutliche Weiterentwicklung des widerstandsfähigen und reinigungsfreundlichen Materials Silgranit PuraDur“. Dies sei jetzt noch pflegeleichter und verfüge über eine dezent glattere Haptik. Wachstumsmotor Armaturen Als weiterer Wachstumsmotor für das Unternehmen erwies sich das Geschäftsfeld Küchenarmaturen. Hier hat Blanco seine Marktführerschaft nochmals deutlich ausbauen können, wie das aktuelle Heinze Sanitär-Panel (2014) dokumentiert. Blanco steht demnach im 14. Jahr an der Spitze des deutschen Markts. Mit einem facettenreichen Spektrum an Neuheiten ergänzte das Unternehmen das Produktprogramm zuletzt um besonders praktische wie designorientierte Lösungen. (dib) www.blanco-germany.com/de
20 Mio. Euro für neue Logistik Mit der Erweiterung des europäischen Logistikzentrums und dem Bau eines Hochregallagers am Standort Bruchsal hat Spülenund Küchenarmaturen-Spezialist Blanco die größte Einzelinvestition der Firmengeschichte getätigt und damit die Voraussetzungen für fortgesetztes Wachstum und eine zukunftsorientierte weltweite Distribution geschaffen. Die Bauzeit betrug exakt ein Jahr. Das auf rund 20 Mio. Euro bezifferte Projekt wird die Lagerkapazität mehr als verdoppeln. Der Entwurf stammt vom Büro „Rapp Architekten“ aus Ulm. Prägnant ist die optisch harmonische und technisch effektive Verknüpfung mit dem Bestandsbau. So dockt die rund 4300 m² große Erweiterung der Kommissionierung direkt an, mit iden-
tischer Höhe und metallisch schimmernder Alucobond-Fassade, die an das Spülenmaterial Edelstahl erinnert. Das Innenleben ist auf flexible Prozesse ausgerichtet. „Das Hochregallager wird nicht nur die teilweise extern gelagerten Produkte aufnehmen, sondern legt schon jetzt die räumliche Basis für den künftigen Bedarf“, erläutert Wolfgang Schneider, Geschäftsführer Technik. Dabei setzt Blanco weiterhin auf Logistik in Eigenregie. „Das ermöglicht uns die Flexibilität, die wir brauchen. Das neue automatische Hochregallager integriert sich dabei nahtlos in die bestehenden Prozesse und gesamte Systemlandschaft“, freut sich auch Mathias Rüdele, Geschäftsführer Blanco Logistik, über den gelungenen Neubau. (dib)
Messe
In entspannter Atmosphäre die neuesten Küchentrends begutachten: Dafür steht das Messedoppel „Küchenwohntrends“ und „Möbel Austria“. Insgesamt zählten die Veranstalter 4143 Fachbesucher.
Wohlfühlstimmung in Salzburg Mehr als 200 Ausstellerunternehmen und 4143 Fachbesucher – Mit diesem positiven Ergebnis schloss die zweite Ausgabe der österreichischen Landesfachmesse „Küchenwohntrends und Möbel Austria 2015“ auf dem Salzburger Messegelände. Diese Zahlen bedeuten im Vergleich zur Premiere 2013 ein Plus von mehr als 50 % bei den Ausstellern und einen Zuwachs von 35 % bei den Besuchern. Vor Ort waren die führenden Unternehmen und Marken aus der Wohn- und Küchenmöbelfertigung, der Elektrogeräteindustrie, der Zubehörbranche sowie verschiedenen Verbundgruppen. Die Konsequenz vor Messebeginn: Die Ausstellungsfläche in Halle 10 des moder-
50 KÜCHENPLANER
nen Messekomplexes war vollkommen ausgereizt. Das bedeutet einen Flächenzuwachs zu 2013 um rund ein Drittel auf jetzt 13 600 Quadratmeter. Aussteller und Veranstalter sind mit der Entwicklung des Besucherinteresses überaus zufrieden: 4143
Fachbesucher (netto) aus Österreich (Anteil 75,21 %), Deutschland (20,20 %), Italien (2,39 %) sowie aus Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Polen, Italien, der Schweiz und anderen Ländern (Anteil 2,2 %) besuchten die Messe. Unter den registrierten Besu-
5/6/2015
Fotos: Küchenwohntrends
Viele führende Küchen- und Gerätemarken präsentierten sich in Salzburg den Messegästen. Kühlgerätespezialist Liebherr und nobilia zählten auch dazu.
chern waren Angehörige von mittelständischen Betrieben und Kunden der Großfläche ebenso vertreten wie Architekten und Innenarchitekten, Objekteinrichter, Projektentwickler, Schreiner und Tischler. Ein Erfolg, den die Organisatoren „trendfairs GmbH“ und „Möbel- und Holzbau-Cluster“ vor allem auf die ausgezeichnete Kooperationskultur und den ausgeprägten Kommunikationswillen aller Beteiligten zurückführen. Die gemeinsam mit den Ausstellern ent wickelte Konzeption des Messe-Doppels traf ins Schwarze. „Die Begehrlichkeit ist gewachsen“ Michael Rambach fasste die „rundum positive Entwicklung“ der Landesfachmesse treffend so zusammen: „Die Begehrlichkeit nach unserem MesseDoppel ist nochmals deutlich gewachsen. Die vertrauensvolle Koordination von Aussteller-, Besucher- und Veranstalterinteressen im Vorfeld lässt unser Event genau zu dem werden, was sich alle Seiten wünschen. Die vielen erstklassigen Details haben die Veranstaltung in die Premium-Klasse befördert. Dazu trugen freier Eintritt, kostenfreies Catering oder die vignettenfreie Zufahrt aus Deutschland ebenso bei wie die umfangreiche Medienarbeit im Vorfeld auf allen Kommunikationskanälen. Begehrlich wie zur Erstveranstaltung waren auch die Vorträge auf den AEG-Podiumevents. Insgesamt 16-mal referierten die Fachleute jeweils 15 Minuten zu aktuellen Themen.
5/6/2015
Persönliche Atmosphäre Die nächste Veranstaltung in zwei Jahren will nahtlos an die aktuellen Erfolge anknüpfen. Dann aber, so Rambach, „sicher mit noch größerer Strahlkraft, mit erneut gewachsenem Aussteller- und Besucherkreis und mit weiter verbessertem Service“. Nur eins soll sich nicht verändern: Die vertraute, fast familiäre Atmosphäre, die das Business im Salzburger Messe-Mai nach Meinung der Veranstalter exakt dahin führt, wo Geschäftserfolge letztlich geboren werden: „Zum persönlichen Gespräch, auf Augenhöhe, von Mensch zu Mensch. Dieses „Wir-Gefühl“ wurde von vielen Akteuren besonders positiv registriert. Michael Mehnert, Geschäftsführer BSH Hausgeräte Österreich, sagte dazu aus Ausstellersicht: „Das hervorragende Zusammenspiel von Messegesellschaft, Ausstellern und Handel – eine ganz wichtige Voraussetzung für eine gute Messe – ist allen drei Beteiligten wirklich gelungen. Und wenn man sich umschaut, sieht man überall nur zufriedene Gesichter!“ Im kommenden Jahr findet dann wieder die Fachmesse „Küchenwohntrends“ in München statt. Und zwar am 20./21. März auf dem Gelände des M/O/C. Das nächste Messedoppel in Salzburg ist für 2017 terminiert. www.kuechenwohntrends.at
KÜCHENPLANER 51
Hausgeräte/Kochen, Backen, Garen
Schnell, flexibel, individuell
Geräte mit kombinierten Funktionen, flexible Flächeninduktion und im höherwertigen Segment der Trend zur Individualisierung – diese Entwicklungen beherrschen aktuell den Markt für Einbaugeräte rund ums Kochen, Backen und Garen. Darüber hinaus wird der Faktor „Schnelligkeit“ immer mehr zur Leitidee in der Nutzenargumentation. Eine Übersicht mit ausgewählten Neuheiten von der LivingKitchen.
52 KÜCHENPLANER
5/6/2015
Foto: Küppersbusch
Kaffeevollautomat, LCD-Fernseher, Kombi-Mikrowelle und Kombi-Dampfgarer von Küppersbusch glänzen hier in der Variante „Silver Chrome“. In den individualisierten Griffleisten funkeln Swarovski®-Einleger.
5/6/2015
KÜCHENPLANER 53
Hausgeräte/Kochen, Backen, Garen
Garen mit dem Turbo vollem Erhalt der Nährstoffe. „Das haben Labortests in Kooperation mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) gezeigt“, so V-ZUG. Ein stylisches Design mit vollfarbigem Grafikdisplay macht ihn auch optisch attraktiv. Auf Wunsch gibt es das Gerät auch mit versenkbarem Griff (siehe Bericht an anderer Stelle). Der „Combi-Steam MSLQ“ ist seit März 2015 erhältlich.
Foto: V-ZUG
Mit dem „Combi-Steam MSLQ“ hat der Schweizer Hersteller V-ZUG eine Neuheit präsentiert, bei der sich zu konventioneller Hitze und Dampf nun eine „PowerPlus“-Funktion in Form einer integrierten Mikrowelle gesellt. Diese wirkt wie ein Turboschalter: Auf Knopfdruck beschleunigt sie jedes andere Garprogramm. Sämtliche Beheizungsarten seien „nach Lust und Laune kombinierbar“, betont der Hersteller. Bis zu 30 Prozent Zeit spare der „Combi-Steam MSLQ“ seinem Besitzer – und das bei
www.vzug.com
Foto: Falcon
Der neue „Combi-Steam MSLQ“ von V-ZUG vereint erstmals konventionelle Hitze und Dampf mit einer Mikrowellenfunktion.
In Weiß erhältlich, aber auch in anderen Farben: Der 110 cm breite „Nexus“ mit Induktionskochfläche, Doppelherd, Grill und Warmhaltefach.
Range Cooker mit Induktion. Die 110-cmVersion des neuen Falcon Nexus kombiniert einen Doppelofenherd mit einem leistungsstarken Grill auf Teleskopschienen und einer praktischen Warmhalte- bzw. Aufbewahrungsschublade. Das Kochfeld bietet mit fünf Induktionskochstellen genügend Platz, um auch aufwendigere Gerichte zu kreieren. Die Knebel sind aus diamantgedrehtem Aluminium gefertigt. Sie sorgen bei der gummierten „O-Ring“-Ausführung für einen festen Griff. Ausgestattet wurde der Nexus mit einem verbesserten Grill, der dank seines tieferen Pfannendesigns
noch mehr Flexibilität und Kapazität beim Kochen bietet. Der Grillrost bietet je nach gewählter Position vier verschiedene Ebenen. Ebenfalls zur Ausstattung gehört ein Warmhaltefach – eine „einzigartige Funktion auf dem Markt für Range Cooker“, sagt der Hersteller. Das Fach sorge für ein kontrolliertes, warmes Milieu, das durch einen einfachen Ein-/Aus-Schalter bedient wird. Durch Schlitze im Boden strömt warme Luft in das Fach. Im ausgeschalteten Zustand kann das Warmhaltefach auch als Aufbewahrungsschublade verwendet werden. www.falconworld.com/de
Vor zwei Jahren hat Küppersbusch sein „Individual Konzept“ erstmalig präsentiert. Das Design-Konzept ermöglicht durch farbige Griff- und Sichtleisten maßgeschneiderte optische Lösungen für Kücheneinbaugeräte. Aufgrund einer „extrem positiven Resonanz bei Küchenfachhändlern und Kunden“ weitet das Unternehmen das Konzept nun aus. Erhältlich sind weitere Farb- und Materialkombinationen. Neu sind Griff- und Sichtleisten in den Designs „Black Velvet“ und „Silver Chrome“ mit Holz-, Stein- und Swarovski® -Einlegern; ebenso werden aktuelle Farbtrends wie Gold und Kupfer bedient. Bei den Design-Kits mit Holzeinlage besteht darüber hinaus die Möglichkeit zur Kooperation mit namhaften Küchenmöbelherstellern. Nach wie vor auswählbar sind die Designs „Edelstahl“, „Black Chrome“, „Silver Chrome“, „Gold“ und „Black Velvet“. Aufwerten lassen sich so auch ältere Einbaugeräte von Küppersbusch: Bei allen „ConceptLineTM“-Geräten sowie bei den „Black Velvet“- bzw. „Silver Chrome“-Varianten lassen sich ganz einfach die Griffe durch die neuen Designs austauschen. Das Motto lautet stets: „Upgrade your kitchen“. Die neuen Individual-Kits sind seit April 2015 erhältlich. www.kueppersbusch-hausgeraete.de
54 KÜCHENPLANER
Foto: Küppersbusch
Küppersbusch macht’s noch individueller
Die neuen Design-Kits im Überblick: Die Griffleisten in „Silver Chrome“ und „Black Velvet“ können mit Holz-, Stein- und Swarovski®-Einlegern sowie mit den Farben Kupfer oder Gold individualisiert werden.
5/6/2015
Der AEG ProCombi SOUS VIDE Multi-Dampfgarer präsentiert:
Sie kommen spät nach Hause.
Nehmen Sie das bereits vakuumierte Gericht aus Ihrem Kühlschrank.
Mmmh, lecker … Spargel in Orangensauce.
Decken Sie entspannt den Tisch während SOUS VIDE für den Zauber sorgt.
Befüllen Sie die Wasserschublade und stellen Sie exakt 85° ein.
Legen Sie den vorbereiteten Beutel in den Ofen und wählen Sie die SOUS VIDE-Funktion aus.
Nehmen Sie den Spargel nach dem Garzeitende aus dem Ofen und richten Sie diesen auf Ihrem Teller an
Lassen Sie sich Ihr geschmackvolles und nährstoffreiches Abendessen schmecken!
Entdecken Sie noch mehr Programme und köstliche Möglichkeiten mit dem neuen AEG ProCombi Sous Vide Multi-Dampfgarer. Das Beste aus Dampf und Hitze trifft auf die neue Sous Vide Funktion, für Kochergebnisse mit 3 Sternen und endlosem Genuss. Schon auf den Geschmack gekommen? Informieren Sie sich unter www.aeg.de/sousvide
Hausgeräte/Kochen, Backen, Garen
Heißer Dampf trifft schnelle Welle Geht es um das meist genutzte Kochgerät, ist der Herd die klare Nummer eins. Spannend wird es bei der „Zweitbesetzung“: Hier führt die Mikrowelle, aber auch Dampfgarer sind im Kommen. Aus Platzgründen heißt es dann oft „entweder oder“. Ein völlig neu konstruiertes Miele-Einbaugerät soll aus diesem Dilemma helfen: der Dampfgarer mit Mikrowelle „DGM 6800“. Für die Dampferzeugung verwendet Miele dieselbe „MultiSteam“-Technologie, die auch bei den anderen Dampfgarern zum Einsatz kommt – mit einem externen Dampferzeuger (3,3 kW) und acht Dampfeinlässen an der Garraumrückwand für eine schnelle und gleichmäßige Dampferzeugung und -verteilung. Die Mikrowellenleistung kann in sieben Stufen (max. 1000 Watt) abgerufen werden. Besonderheiten sind eine QuickStart-Funktion (zum Beispiel für das Erhitzen von Kakao per Tastendruck) und ein Automatikprogramm für Popcorn. Vom Anwendungsspektrum bietet der „DGM 6800“ die ganze Bandbreite des Spitzenmodells der Solo-Dampfgarer. Das umfasst über 150 Automatikprogramme, die über das „M Touch“-Display mit Suchfunktion schnell im Zugriff sind.
Für die 45er-Nische Der neue Dampfgarer mit Mikrowelle von Miele ist ein Einbaugerät für die 45 Zentimeter hohe Möbelnische. Erhältlich ist es in der Designlinie „PureLine“ in den Farben Edelstahl CleanSteel, Obsidianschwarz, Brillantweiß und Havannabraun. Das Gerät ist in Deutschland im April auf den Markt gekommen. www.miele.de
Foto: Miele
Zwei Welten vereint Da Dampfgarer und Mikrowelle vom Funktionsprinzip kaum unterschiedlicher sein könnten, waren die Miele-Entwickler gleich mit mehreren tech-
nischen Herausforderungen konfrontiert. So hat die Gerätetür einen speziellen Aufbau, damit die Mikrowellenenergie nicht nach außen gelangt und das Gerät zugleich dauerhaft dampfdicht ist. Zudem sind Dampfgarer-Garräume bei Miele grundsätzlich aus Edelstahl, weil dieses Material laut Hersteller auch bei 100 Prozent Dampfatmosphäre die Miele-Prüfkriterien für 20 Jahre Lebensdauer erfüllt. Vom Mikrowellenbetrieb ist aber bekannt, dass Metall im Garraum zu Funkenüberschlag führen kann. Miele hat dieses Problem mit Silikonverbindungen gelöst, die den Edelstahl-Garraum von den Edelstahl-Aufnahmegittern wirkungsvoll entkoppeln. Der Garraum selbst ist jetzt auf ein Volumen von 40 Litern gewachsen, wird über langlebige LEDs ausgeleuchtet und ist mit extragroßen Garbehältern sowie einer Glasschale ausgestattet.
Dampfgarer und Mikrowelle in einem Gerät: „DGM 6800“ von Miele. Das Garraumvolumen beträgt 40 Liter.
56 KÜCHENPLANER
5/6/2015
Foto: Siemens
Die neue Einbaugerätelinie „IQ700“ von Siemens in der „studioLine“ für zertifizierte Partner im Küchen- und Möbelfachhandel.
„Der schnellste Backofen der Welt“ Auf der LivingKitchen 2015 führte Siemens seine Besucher ins Smart Home von morgen. Unter dem Motto „For a life less ordinary – Für das Außergewöhnliche im Leben“ konnten sie die ersten vernetzungsfähigen Hausgeräte der Marke erleben. Weitere Highlights waren „der schnellste Backofen der Welt“, das hybride „iQ700“ Bediensystem und das neue „Perfect-Built-In“ Einbaugeräte-Design. Nicht weniger als eine „neue Ära des Zeitmanagements“ will der Hausgerätehersteller einläuten: Denn der „iQ700“ Backofen sei der schnellste Backofen der Welt. Dank „varioSpeed“-Technologie backt und brät er laut Unternehmen um bis zu 50 Prozent schneller als konventionelle Backöfen. Auch Tiefkühl-Produkte werden mithilfe der Funktion „coolStart“ fix fertig. Die Backöfen verfügen erstmals über eine integrierte Mikrowelle, Dampfstoß-Funktion, 4-D-Heißluft, activeClean-geeignete Teleskopauszüge sowie Automatikfunktionen für das Backen und Braten. In ästhetischer Hinsicht will das „iQ700“-Programm die nächste Evolutionsstufe im Siemens Einbau-Design darstellen: Die Gestaltung sei noch klarer geworden und habe an Leichtigkeit gewonnen, erläutern die Gestaltungsexperten. Und sie ist „über alle Gerätetypen hinweg lückenlos durchdefiniert, sodass die Gerätefronten in jeder Anordnung zu makellosen Panoramen verschmelzen“. „PerfectBuilt-In“ nennt der Herstel-
5/6/2015
ler diesen Ansatz, bei dem alle Fronten wie aus einem Guss wirken, egal wie die Geräte platziert werden. Zur LivingKitchen 2015 präsentierte Siemens auch die neueste „iQ700 studioLine“. Das Einbaugeräte-Sortiment, das ausschließlich von zertifizierten Partnern aus dem Möbel- und Küchenfachhandel vertrieben wird, beinhaltet erstmals vernetzungsfähige Modelle. Zudem zeichnet sich „studioLine“ gegenüber dem Linienangebot durch besondere Ausstattungsmerkmale und extra Service-Angebote aus. Eines davon ist die Garantieverlängerung auf insgesamt fünf Jahre, die studioLine Partner ihren Kunden nun direkt anbieten können. Für eine einmalige Pauschale sind alle eventuell nötigen Reparaturen und Wartungsarbeiten im betreffenden Zeitraum kostenfrei. Wie das Siemens Liniensortiment präsentierte sich auch die „studioLine“ im neuen klaren Design der Geräteserie „iQ700“ – samt der entsprechenden Technik. Denn typisch für die „studioLine“ ist nicht nur der exklusive Schriftzug, sondern auch die spezielle Mehrausstattung. Sie reicht bei den Backöfen beispielsweise vom „Bratenthermometer Plus“ mit Mehrpunktmessung über die „cookControl Plus“-Automatikprogramme bis hin zu Systemauszug oder 3-fach-Vollauszug. Zudem ist eine Pizzaform bei allen Geräten inklusive. www.siemens-home.de
KÜCHENPLANER 57
Hausgeräte/Kochen, Backen, Garen
Foto: Panasonic
Der „Alleskönner“. Gesunde Ernährung und schonende Zubereitung von Speisen liegen im Trend. Dampfgaren übernimmt in diesem Kontext die Regie. Variationen zum Thema zeigt die Hausgerätemarke Panasonic mit einem „Alleskönner“. Das 60 cm breite und 45 cm hohe Gerät vereint erstmals Backofen, 1000-Watt-Mikrowelle und einen Dampfgarer mit einem 1,2-Liter-Tank. Panasonic verweist auf die besonders hohe Dampfdichte, die die Zutaten im Garraum gezielt und schnell gart. In Kombination mit Heißluft oder Mikrowelle sorgt der Dampf für rasch zubereitete Mahlzeiten. Die Mikrowelle arbeitet mit 1000 Watt sowie einer neuen Invertertechnologie, welche die Energiezufuhr besonders exakt steuern soll. „Daraus ergibt sich eine permanente Kontrolle der Leistung, die Speisen vor Überhitzung schützt und die Aromen erhält“, betont der Hersteller. www.panasonic.net
Foto: Bauknecht
Ein Mehr an Funktion: 3-in-1-Kompaktbackofen und Wärmeschublade. Der Kompaktbackofen kombiniert Backofen, 1000-W-Mikrowelle und einen vollwertigen Dampfgarer.
Auch in Weiß erhältlich.
Immer auf einer Höhe. Die horizontale Anordnung mehrerer Einbaugeräte kann Küchenplaner herausfordern und design-affine Kunden verzweifeln lassen: Denn unterschiedliche Gerätehöhen, verschieden gestaltete Steuerungen und ungleich hoch angebrachte Griffe vermasseln ein stimmiges Gesamtbild. Mit den Geräten der neuen „ConceptLineTM“ will Küppersbusch nun Abhilfe schaffen. Die einheitliche Blendenhöhe bei 60 cm und 45 cm hohen Geräten sowie identische Steuerung und Griffhöhe ermöglichen die beliebige Anordnung der Einbaugeräte – sowohl horizontal als auch vertikal. Dabei wurde bewusst auf Sichtleisten verzichtet, um ein möglichst pures Design zu verwirklichen, das sich harmonisch in moderne Einrichtungsstile und offene Küchen einfügt. Trotzdem können die Kunden ihre Einbaugeräte durch fünf verschiedene Griffe individualisieren: So stehen die aus dem Küppersbusch „Individual Konzept“ bekannten Design-Varianten Edelstahl, Black Chrome, Silver Chrome, Gold und Black Velvet zur Auswahl. Zur neuen „ConceptLineTM“ gehören ein 60 cm hoher Dampfbackofen, ein ebenfalls 60 cm hoher Backofen mit Pyrolyse, ein Kombi-Dampfgarer, eine Kombi-Mikrowelle, ein Einbau-TV (alle 45 cm hoch) sowie 14 cm hohe Wärme- und Zubehörschubladen. www.kueppersbusch-hausgeraete.de
Multitalent „JetChef“. Bauknecht wusste schon immer, was sich Frauen wünschen. Dieser Slogan wurde zwar längst in die Mottenkiste der Marketingideen verfrachtet, doch irgendwie erinnert der neue „JetChef“ daran. Der „Alleskönner“, wie Bauknecht das Gerät beschreibt, taut eingefrorenes Brot auf, gart Spargel im Dampf, kocht Nudeln, backt Kuchen und bereitet Pizzen zu. Das Gerät ist Mikrowelle, Grill, Dampfgarer und Heißluftofen in einem. Mit 90 vorprogrammierten Rezepten und weiteren zehn personalisierbaren Lieblingsrezepten soll er neue Maßstäbe bei dem setzen, was man früher lieblos als „Mikrowelle“ bezeichnet hat. www.bauknecht.de
Foto: Küppersbusch
Passen gut nebeneinander und gut übereinander: die Geräte der neuen Serie „ConceptLineTM“ von Küppersbusch.
58 KÜCHENPLANER
5/6/2015
Fotos: Gorenje
Backen auf fünf Ebenen Backofentüren lassen sich mittels GentleClose sanft und geräuschlos schließen. Neu ist auch die Emaillierung „SupremeGrey“ („Superior Line“) bzw. „SupremeAnthrazit“ („Advanced“ und „Essential“ Line). Laut Gorenje ist diese Beschichtung frei von Mikroporen und dadurch erstaunlich glatt, kratzfest und leicht zu reinigen. Die hellere Emaillefarbe sorge zudem für gute Sicht im dreifach beschichteten Backraum, der mit bis zu 75 l Innenraumvolumen besonders geräumig ist. Je nach Modell garantiert „AquaClean“ bzw. „PyroClean“ bei Backöfen und Mikrowellen eine besonders leichte Reinigung. Highlights im Programm sind zwei Geräte: 1. der Elektro-Einbaubackofen mit Pyrolyse „BOP 799 S51X – HomeCHEF“. Der Multifunktionsbackofen mit dreistufiger Pyrolysereinigung in Energieeffizienzklasse A lässt sich mit „HomeCHEF“-Steuerung via interaktivem Farb-TFT-Display einfach per Fingertipp bedienen. Und 2. der Kompakt-Einbaubackofen mit Mikrowellenfunktion „BCM 547 S12X“ – eben-
Gorenje-Einbaubackofen mit „HomeCHEF“-Steuerung. Die aktuelle Gerätegeneration ist in drei abgestuften Ausführungen erhältlich.
falls in Energieeffizienzklasse A. Dieses Gerät lässt sich mit zwei hochwertigen, versenkbaren Bedienknebeln über ein modern anmutendes, beleuchtetes TouchControl-Display steuern. Zu diesem Gerät erläutert der Hersteller: „Die energieeffiziente Inverter-Technologie sorgt mittels kontinuierlicher Mikrowellen für besonders gleichmäßige Hitzezufuhr, was den Aufwärm- und Auftauvorgang sowie das Erhitzen von Flüssigkeiten deutlich beschleunigt. Dank innovativer Stirrer-Technologie werden die Mikrowellen so gleichmäßig im ganzen Gerät verteilt, dass auf den herkömmlichen Drehteller verzichtet werden kann. www.gorenje.de
ONE HUNDRED FORTY
YEARS
Die neue Generation von Geräten zum Kochen und Backen bringt Gorenje in der Ausführung „Essential“, „Advanced“ und „Superior“. Die „Superior-Linie“ verfügt über optisch einheitlich gestaltete Bedienblenden, die eine harmonische vertikale oder horizontale Kombination aller Geräte ermöglichen. Das gilt fürs Standard- und fürs Kompaktformat. Die Edelstahlflächen sind mit einer Anti-Fingerprint-Beschichtung veredelt. Die patentierte Technologie „HomeMADETM“ steht für eine „schnelle und absolut gleichmäßige Hitzeverteilung“ – und das bei Nutzung von bis zu 5 Backebenen gleichzeitig („Superior Line“). Möglich machen dies eine kuppelförmige Decke, abgerundete Backofen-Innenwände sowie das Luftzirkulationssystem „MultiFlow 360°“. Alle Backofen- und Mikrowellentüren sind vierfach („Quadro UltraCool Door“) bzw. dreifach verglast („UltraCool Door“). Die
LUXURIÖSE ELEGANZ Kupfer ist das Material der Stunde! Küppersbusch greift den Mega-Trend mit seinem Copper Design auf und interpretiert ihn neu: Die geradlinige Formensprache der vielfach prämierten Premium-Küchengeräte mit den sanft schimmernden Kupfer-Akzenten überzeugen Puristen genauso wie Romantiker. Hochglänzende, schwarze oder weiße Glas fronten - mit Kupfer werden die Einbaugeräte zum Blickfang in jeder Küche – in geradlinigen Hochglanzfronten ebenso, wie in Küchen im Landhaus-Stil. Die Juroren des RedDot Design Award zeigten sich begeistert und prämierten 2014 einen Back ofen im Copper Design in der Kategorie „Product Design“. www.kueppersbusch.de I www.facebook.com/kuppersbuschcom
Hausgeräte/Kochen, Backen, Garen
Foto: Neff
Foto: Constructa
Foto: AGA
Der AGA „City60“ ist in zwei Designvarianten – klassisch und modern – und in 14 Farben erhältlich. Neu sind die Farbtöne Rose und Lemon.
Nahtloser Einbau. Großflächige Inszenierung, klare Linienführung und Reduktion auf das Wesentliche – das sind die grundlegenden Designmerkmale der neuen Premium-Backöfen von Neff. Gegenüber früheren Neff-Backöfen ist der Edelstahlanteil deutlich reduziert. Stattdessen dominieren großzügige Flächen aus Viel schwarzes Glas prägt die neue „MegaCollection“ von Neff. schwarzem Glas. Bedienblende und Tür verschmelzen in der hochwertigen „MegaCollection“ zu einer Einheit. Einzig der ergonomisch geformte, schwenkbare Edelstahl-Griff mit einem Neff-Logo aus Chrom akzentuiert den Übergang zum reduzierten TFT-Farbdisplay. Im ausgeschalteten Zustand zeigt das BackofenDisplay ausschließlich die Uhrzeit und zwei Touch-Tasten: zum Einschalten des Backofens und zum Programmieren eines Timers. Im eingeschalteten Zustand erwacht der Backofen dezent zum Leben und alle beleuchteten Tasten werden sichtbar. Mit der „SeamlessCombination“ bietet Neff in der „MegaCollection“ zudem die, nach eigener Aussage, „weltweit erste nahtlose Einbaulösung für die Vertikale“. Zwei Geräte verschmelzen zu einer imposanten Einheit. Kein Spalt klafft mehr zwischen den Geräten, egal, ob man sie von vorne oder von der Seite betrachtet. Das neue Einbauprogramm teilt sich in zwei Linien: Neben der hier beschriebenen „MegaCollection“ gibt es noch das unterhalb positionierte Liniensortiment. www.neff.de
Der kleine AGA. Die Kochzentren von AGA sind legendär, aber nicht für jeden Interessenten erschwinglich. Jetzt gibt es mit dem „City60“ ein Modell für kleinere Küchen und weniger opulente Budgets. Mit seinen 60 cm Breite ist er ideal für kleinere Räume, besteht aber genau wie die großformatigen AGA-Ikonen aus Gusseisen und arbeitet ebenso mit dem Prinzip der Strahlungswärme. „Das ist eine Kochtechnik, die das volle Aroma, den intensiven Geschmack, den Erhalt der Nährstoffe und den Feuchtigkeitsgehalt des Lebensmittels garantiert“, schwärmt der Hersteller. Der AGA „City60“ ist werkseitig komplett montiert und mit Rollen ausgestattet für einen leichten Transport. Es gibt zwei Öfen, die eine Brat-, Backund Schmor-Funktion bieten, und eine typische AGA Herdplatte, auf der man kochen oder sieden kann. Der obere Ofen kann vom Backmodus auf den Bratmodus umgestellt werden. Der untere Ofen dient zum langsamen Garen und Schmoren von Speisen. www.agaliving.de
60 KÜCHENPLANER
Wie bei den A-Marken. Mit neuer Standoptik und vielen frischen Produktideen präsentierte sich die Traditionsmarke Constructa Anfang des Jahres auf der LivingKitchen. Der eigenständige Auftritt lässt auf den gestiegenen Stellenwert innerhalb des BSH-Markenangebots schließen. Die Botschaft lautete: „Die Marke Constructa steht seit Jahrzehnten für ein Lebensgefühl, bei dem der Küchenalltag entspannt und un-
„Einfach gut gemacht“ überschreibt Constructa das Einbauprogramm 2015.
beschwert gelingt.“ Die Ausstattung der Geräte lässt kaum Wünsche offen und kann sich mit denen vieler A-Marken messen: Die Bandbreite reichte von Induktionskochfeldern in verschiedenen Breiten (inklusive zusammenschaltbarer Kombi-Induktion), über Pyrolyse-Öfen bis zu Techniken wie „Vita Fresh“ (Kühlen), „Vario Speed“ (Spülen) sowie Insel-Essen mit LED-Beleuchtung. www.constructa.com
5/6/2015
Backsensor statt Stäbchenprobe
Heißluft, Dampf, Welle Alle Sensor-Backöfen der „Serie 8“ arbeiten mit der von Bosch neu entwickelten „4D Heißluft“. Bei dieser Heißluftvariante wird die warme Luft dank eines speziellen Lüfterrads besonders gleichmäßig im Ofen verteilt. So muss der Anwender nicht mehr mühsam die richtige Einschubhöhe bestimmen, um ein ausgezeichnetes Ergebnis zu erzielen, sondern kann frei über die vier Ebenen verfügen. Ein weiteres Highlight ist die neue Dampfstoß-Funktion: Sie sorgt dafür, dass Gerichte außen knusprig werden, während sie innen saftig bleiben. Und wenn es bei der Essenszubereitung einmal nicht schnell genug gehen kann, lässt sich bei den meisten Heizarten ganz bequem die integrierte Mikrowelle zuschalten. Dadurch kann die Garzeit der Gerichte um bis zu 50 Prozent verringert werden. Alternativ bietet Bosch auch Dampfbacköfen der „Serie 8“ an: für reinen Dampfbetrieb, Heißluftbetrieb oder eine Kombination beider Varianten. Intuitiv, elegant, vernetzbar Die Sensor-Backöfen der „Serie 8“ besitzen zahlreiche weitere Funktionen und Features. Etwa das neue TFT-Touchdisplay, das intuitiv durch die Menüführung samt Zubereitungsautomatik „Bosch Assist“ führt. Auch das Design überzeugt: So wurde die Ein-
5/6/2015
baureihe mit dem „German Design Award 2015“ ausgezeichnet. Die Kombination aus hochwertiger Edelstahlblende, integriertem Bedienring und Glas verleiht der Küche Modernität und Wertigkeit. Insbesondere bei nebeneinander arrangierten Geräten sorgen elegante Abschlussleisten aus hochwertigem Edelstahl für ein homogenes Erscheinungsbild. Viele Modelle bietet Bosch mit Vollglas-Front in den Farben Vulkanschwarz und Polarweiß ein. Die schwarze Variante erhielt nun den renommierten „Interior Innovation Award 2015“. Und nicht zuletzt: Einige Modelle sind vernetzungsfähig und wollen so einen Beitrag zum einfachen Kochen mit perfekten Ergebnissen beitragen. Sie können via WLAN über eine App von mobilen Endgeräten wie Tablet oder Smartphone aus gesteuert werden. Komplettes Einbauprogramm Zur Reihe der Einbaugeräte der „Serie 8“ gehören neben den Backöfen weitere Einbaugeräte wie Kaffeevollautomat, Mikrowelle, Dampfgarer für die 45 cm hohe Nische sowie Kombigeräte, die unterschiedliche Funktionen vereinen. Neben Backöfen mit Dampfstoßfunktion und Mikrowelle sind Backöfen mit Dampfgarer erhältlich. Ebenso wie Wärmeschubladen, die sich neben dem Warmhalten von Tellern und Speisen auch ideal zum Sanftgaren von Fleisch eignen. Oder zum Auftauen von Lebensmitteln, Schmelzen von Schokolade oder Dörren von Obst. Im Design auf die Einbaugeräte abgestimmte Dunstessen sind mit Funktionen wie „EcoSensor“ und „EcoSilence Drive“ ausgestattet. Der „EcoSensor“ misst, einmal aktiviert, die Intensität des aufsteigenden Dampfes und reguliert daraufhin die Leistungsstufe der Dunstesse. So schaltet die Esse selbsttätig auf eine niedrigere Stufe um, sobald die heiße Anbratphase mit ihrer hohen Dunstentwicklung vorüber ist. Der „EcoSilence Drive“ steht für eine langlebige und effiziente Motorisierung. Die neuen Essen gehören dementsprechend der Energieeffizienzklasse A des seit Januar 2015 geltenden Energielabels an. www.bosch-home.de.
Die Backöfen der neuen „Serie 8“ von Bosch setzen auf moderne Sensortechnik. Die Spitzenmodelle sind sogar vernetzungsfähig.
Foto: Bosch
Köche setzen Augen, Nase, Mund und manchmal sogar ihre Fingerkuppen ein, um zu überprüfen, wann ein Gericht „auf den Punkt“ perfekt ist. Das ist mühsam, manchmal gefährlich und nicht immer zuverlässig. Hausgerätespezialist Bosch vertraut bei den Backöfen der neuen „Serie 8“ lieber auf hoch entwickelte Sensoren. Wo früher Zahnstocher oder Schaschlik-Spieß herhalten mussten – blieb beim Hineinstechen Teig daran haften, brauchte der Kuchen noch ein wenig länger –, misst jetzt der patentierte „PerfectBake“ Backsensor permanent berührungslos die Feuchtigkeit im Innern der Backwaren und passt den Backvorgang automatisch daran an. Ist das Gargut fertig gebacken, schaltet sich der Backofen von selbst aus. Das funktioniert für alle Arten von Backwaren, ganz egal ob Kuchen oder Quiche, Brot oder Pizza. Der Koch muss lediglich das gewünschte Gericht auswählen und auf „Start“ drücken. Den Rest erledigt der neue Sensor-Backofen allein. Und Kuchen, die innen noch teigig oder zu trocken sind, sollen der Vergangenheit angehören. Genau wie die Stäbchenprobe. Ähnliche komfortabel gestaltet sich die Bratenzubereitung: „PerfectRoast“ Bratenthermometer ins Gargut stecken, Backofen einschalten – und nach Ende des Bratvorgangs den perfekt zubereiteten Braten entnehmen. So beschreibt der Hersteller den Vorgang. Das „PerfectRoast“ Bratenthermometer optimiere die Zubereitung von Fleisch, Geflügel und Fisch entscheidend, indem es deren Kerntemperatur misst. Und zwar nicht nur an einem Punkt, sondern an drei unterschiedlichen Stellen. Dadurch werden Fehlerwerte, etwa durch Messungen in Hohlräumen oder Füllungen, eliminiert.
KÜCHENPLANER 61
Ist das Gerät in Ruheposition, ist vom Griff nichts zu sehen.
Versenkbarer Griff. Für Liebhaber der grifflosen Küche hat der Schweizer Gerätehersteller V-ZUG eine neue Ausstattungsidee umgesetzt: Backöfen und Dampfgarer mit versenkbarem Griff. Beim Einschalten fährt er automatisch heraus und verschwindet nach dem Garvorgang wieder in der Gerätefront. Alle wichtigen Einstellungen lassen sich per sanftem Fingerdruck direkt anwählen. Einige Öfen und Steamer des Sortiments glänzen zusätzlich mit einem farbigen Grafikdisplay. www.vzug.com
Ganz einfach grillen. Noch nie war Grillen so einfach: Die gusseiserne „FlexiGrillplatte“ auf Induktions-Kochflächen aufsetzen und los geht’s. Die Maße des Grillaufsatzes sind auf die zwei – ebenfalls neuen – Kochflächen „EKI 9960.2“ und „EKI 3920.2“ abgestimmt: Die Induktionstechnik erkennt den Aufsatz und schaltet automatisch auf die Brückenfunktion, sodass die komplette Grillfläche gleichmäßig erhitzt wird. Die „FlexiGrillplatte“ verfügt über zwei Zonen: Die „Griddle-Zone“ mit ihrer geriffelten Bratfläche ermöglicht ein fettarmes bzw. fettfreies Garen, und die „Plancha-Zone“ dient als klassische, glatte Grillfläche. Nach dem Gebrauch der Grillplatte könne diese im Geschirrspüler gereinigt werden, erläutert Hersteller Küppersbusch. Neben dem Grillaufsatz wurden auf der LivingKitchen im Januar 2015 gleich drei neue Induktionskochflächen mit Brückenfunktion präsentiert. Es gibt sie in drei Breiten: 90, 80 und 60 cm. www.kueppersbusch-hausgeraete.de
Foto: Küppersbusch
Fotos: V-ZUG
Hausgeräte/Kochen, Backen, Garen
Erst während des Garvorgangs lugt der Griff aus der edel gestalteten Front hervor.
Die neue gusseiserne „FlexiGrillplatte“ wird einfach auf die Induktionskochfläche aufgesetzt.
Ilve backt ab 30 °C. Der neue multifunktionale Einbaubackofen „G3“ von Ilve gart wahlweise mit Gas oder Strom. Dabei startet der Garvorgang in allen Programmen schon bei niedrigen 30 °C. Seit diesem Frühjahr stattet der italienische Hersteller alle MaxiEinbauöfen in 90 cm Breite mit dieser Technik aus. www.ilve-deutschland.de
Foto: Lofra/refsta
Landhausherde bei refsta. Bei den Geräten des italienischen Herstellers Lofra begegnen sich Tradition und Moderne. Den Vertrieb des Herde-Programms „Dolcevita“ hat nun die refsta Handels GmbH übernommen, vornehmlich bekannt als Experten für Dunstabzugshauben. Das Unternehmen Nuova Lofra srl aus dem italienischen Torreglia entwickelt und produziert seit 1959 hochwertige Herde. Höchste Produktqualität sei für jedes Gerät das Maß. Die Landhausherde „Dolcevita“ gibt es in den Breiten 60, 90 und 120 cm für Propangas und Erdgas. Alternativ auch mit einem elektrisch zu betreibenden Glaskochfeld und je nach Ausführung mit ein bis drei Backöfen. Alle Herde sind mit einem Grill ausgestattet. Es gibt die Herde in Weiß, Schwarz, Bordeauxrot und Elfenbein. www.refsta.de Hochwertige Materialien und eine perfekte Verarbeitung prägen die Landhausherde von Lofra.
62 KÜCHENPLANER
5/6/2015
Zwei Gerichte, zwei Temperaturen – ein Ofen teren Bereich des Ofens sorgen jeweils separat nach vorab eingestellter Temperatur für eine zuverlässige Luftzirkulation und ein gleichmäßiges Garen. Der
Foto: Grundig
Mit dem Backofen „GEZST 47000 B“ von Grundig soll die Qual der Wahl bei der Zubereitungsreihenfolge der Vergangenheit angehören. Denn dank „Divide&Cook“ können fortan zwei vollkommen verschiedene Speisen mit unterschiedlichen Temperaturen und Garzeiten zeitgleich zubereitet werden. Und das ohne Übertragung von Geruch oder Geschmack. Der Innenraum des 80-Liter-Ofens lässt sich dafür mithilfe einer Trennplatte in drei flexible Größen einteilen: Wahlweise kann entweder der komplette Garraum genutzt oder dieser in zwei Bereiche eingeteilt werden. Die obere und die untere Garraumhälfte können so entweder zeitgleich oder unabhängig voneinander genutzt werden. Das spart laut Hersteller bis zu 40 % Energie im Vergleich zum „Vollbetrieb“. Zwei Ventilatoren im hin-
Flexibel präsentiert sich der Backofen „Divide&Cook“ (GEZST 47000 B). Darin lassen sich zwei Gerichte zeitgleich zubereiten – bei unterschiedlicher Temperatur und Garzeit.
Temperaturunterschied zwischen den beiden Hälften kann dabei bis zu 70 °C betragen. „11 gewinnt“ lautet der Slogan beim neuen „FlexiCook+“-Induktionskochfeld „GIEI 946990“ von Grundig: Denn auf bis zu 11 Kochzonen lässt sich sämtliches induktionsfähiges Kochgeschirr individuell auf breiter Fläche anordnen. Das Kochfeld erkennt automatisch die Anzahl sowie Position und Größe aller auf dem Herd befindlichen Koch-Elemente, sodass diese punktgenau erhitzt werden. Die 11 Kochzonen auf dem 90 cm breiten Einbau-Kochfeld können mithilfe eines farbigen TFTDisplays mit Sensortasten separat angesteuert oder auch zu drei Flexizonen miteinander verbunden werden. www.grundig.de
JETZT VORBESTELLEN : DIE NEUE KOCHFELDABSAUGUNG 'ONE '
WWW.NOVY-DUNSTHAUBEN.DE
INSPIRED BY QUALITY
Foto: PJ-Photography
Hausgeräte
Auf der LivingKitchen zog sie ihre Gäste in den Bann. Aber das eher still und fast schon zurückhaltend – jedenfalls im Vergleich zu den Pop-Dinos der Branche wie Lafer, Schuhbeck und Kollegen. Dabei gehört ihr Name in die Riege derer, die der deutschen Kochkunst neue Impulse geben: Kaoru Iriyama.
Die japanische Köchin Kaoru Iriyama aus Berlin zeigte ihre Kochkünste während der LivingKitchen am Stand von Panasonic.
Noch ist der Nachhall auf die Kölner Messe LivingKitchen im Januar vernehmbar. Was die Fachwelt als innovatives Feuerwerk feierte, überraschte auch die vielen Interessenten an einer neuen Küche. Die rund 44 000 privaten Besucher an den drei Publikumstagen ließen sich von den Neuheiten begeistern. Dabei folgten sie auch den Mensch gewordenen Magneten, die jeder mit Namen kennt: Johann Lafer, Nelson Müller, Christian Henze & Co. lieferten an den Ständen der Aussteller und auf der Messebühne Cooktainment begeisternde Kochshows. Unter all diesen klangvollen Namen zeigte am Stand von Panasonic eine japanische Köchin aus Berlin ihre Künste: Kaoru Iriyama. In Zusammenarbeit mit dem japanischen Agrarministerium möchte die seit 1988 in Berlin lebende Kaoru Iriyama das Weltkulturerbe japanischer Kochkunst im deutschsprachigen Raum bekannter machen. Sie ist eine professionelle Ansprechpartnerin für Feinschmecker aus der ganzen Welt. Als Koordinatorin und Beraterin hilft sie Interessierten, die Kochtraditionen und die Esskultur ihres Heimatlandes zu verstehen und zu erfahren. Ihr hohes Niveau und ihr Talent, Kulinarisches in Worte zu fassen, ermöglichten ihr Teil interessanter Projekte und Kooperationen zu werden. 2013 koordinierte sie für den Fernsehsender ARTE den Dreh mit Sarah Wiener in Japan und in 2010 die Dokumentation „Essen macht glücklich“. Moment des Glücks bescheren In ihrer Geburtsstadt Tokio und in Tokushima erhielt sie eine Kochausbildung bei dem renommierten Kochmeister Koyama Hirohisa („Kokin-Aoyagi“, Japan), die der Akademikerin den Mut gab, nach ihrem Politologie- und Sozialwissenschaftsstudium ihre Leidenschaft für das Kochen zum beruflichen Schwerpunkt zu machen. Ihr im Studium trainierter analytischer Blick und die logische Denkweise, die vielleicht beim Berufskoch gelegentlich zu kurz kommen könnten, sieht sie als persönlichen Vorteil. So gab ihr ihr Lehrmeister mit auf den Weg, dass es die wichtigste Auf-
64 KÜCHENPLANER
Kaoru Iriyama kocht gradgenau
gabe eines Koches ist, jedem Gast einen Moment des Glücks zu schenken, nicht nur für den Gaumen, sondern auch für die Augen, den Geruch, sein ganzes sinnliches Empfinden und nicht zuletzt für sein leibliches Wohlbefinden nach dem Essen. Eine weitere Erfahrung beeinflusste ihren Berufsweg. „Im größten japanischen Zen-Tempel „Eiheiji“ (Ewiger Frieden) hat mir mein Zen-Meister beigebracht, das Kochen selbst immer mit großer Dankbarkeit auszuführen, auch dafür dankbar zu sein, dass wir das Leben der Zutaten für unser Essen geschenkt bekommen, dass wir für unsere Gäste kochen können und dürfen. Und auch dafür, dass die Gäste da sind, die sich auf mein Essen freuen“, berichtet Kaoru Iriyama. Ihre eigene Interpretation der japanischen Küche präsentiert Kaoru Iriyma mit ihrem Catering-Unternehmen. Ihre Speisen bereitet sie mit frischen, saisonalen und authentischen Zutaten zu. Für die Würze sorgen ausschließlich selbstgemachte Saucen. Tafel oder Büffet werden schlicht, aber stilvoll, nach Jahreszeiten und dem Anlass entsprechend angerichtet. Dazu gehört unzähliges Geschirr aus verschiedenen Materialien. Sie legt großen Wert darauf, die aktuellen Jahreszeiten einzubinden und mit natürlichen Zutaten wie Kirschblüten im Frühling oder bunten Ginko- oder Ahornblättern im Herbst zu garnieren. Der klare Stil geht dabei nicht verloren. „Die Augen essen mit“, heißt es in ihrer Kultur. Neuartiges Arbeitsgerät Gern gibt sie ihr Wissen und Können in etlichen Kochkursen weiter. Auch dem Showkochen wie beispielsweise während der Messe LivingKitchen auf dem Panasonic-Stand gibt sie ihre eigene, gleichermaßen unaufdringliche informative Note. Auch wenn sie sich dabei auf ein innovatives Garen konzentrieren muss. Panasonic stellte ihr als Arbeitsgerät die neue Induktionskochfläche mit Genius Sensor+ zur Verfügung. Eine Neuheit, die gradgenaues Kochen zwischen 65 und 230 Grad erlaubt.
5/6/2015
Nach sieben Tagen LivingKitchen-Kochshow bringt sie im Gespräch den Vorteil auf den Punkt: „Das Induktionskochfeld ist sehr praktisch. Ich koche sehr gerne nicht nur mit Leidenschaft, sondern auch mit Präzision. Um beispielsweise ein Steak garantiert saftig und auf den Punkt genau zu braten, braucht man eine hohe Temperatur. Es ist sehr angenehm, wenn man 200 Grad einstellen kann, um zügig braten zu können, ohne dass der natürliche Fleischsaft ausläuft. Und ich bin sicher, dass das Panasonic-Induktionskochfeld die ideale Temperatur zuverlässig hält.“ Öl kann nie zu heiß werden Die kurzen Showeinlagen während der Messe mit anschließender Kostprobe durch die Besucher boten nicht ausreichend Gelegenheit, um alle Vorzüge des neuen Induktionskochfeldes zu erläutern. Aber auch die hat Kaoru Iriyama ausgetestet. „Tatsächlich bietet das temperaturgesteuerte Kochen auch Sicherheit. Die Autoboil-Funktion verhindert das Überkochen; das Öl kann nie zu heiß und zur Brandgefahr werden, wenn man die Pfanne mal vergisst. Das ständige Hoch- und Herunterschalten der Kochfelder wird unnötig, weil sich die Temperatur – wie seit Langem beim Backofen üblich – vorwählen lässt. Sensible Gerichte, die die Sous-vide-Garmethode erfordern, gelingen bei fest eingestellten 65 Grad. Wer das Garen auf Niedrigtemperatur bevorzugt, darf sich erstmals auf die Technik verlassen“, fasst sie kurz zusammen. Was Köche durch ihre langjährige Erfahrung wissen, kann der Hobbykoch künftig im elektronischen Menu nachlesen. Wieviel Grad brauchen Kartoffeln, dampfgegartes Gemüse, Schonkost, Omelett, Wiener Schnitzel, Steaks und vieles andere mehr? All‘ das lässt sich aufrufen und einstellen. Das spart Experimente, Zeit und Energie. Zutaten „begleiten“ statt „gefügig machen“ Zusammengefasst: Zur japanischen Küche gehören mehr als ein geschulter Gaumen, frisch ausgewählte Zutaten oder ein gutes Rezept. Die kunstvolle japanische Küche überzeugt durch eine Feinheit, in der alles auf die äußerst sorgfältige Auswahl und Zubereitung der Zutaten ankommt. Dazu gehört eine präzise und gründlich erlernte Schnitttechnik, die vor allem den Messern aber auch der Auswahl des Kochgerätes viel Aufmerksamkeit widmet. Die sich daraus ableitende Philosophie fasst Kaoru Iriyama in wenigen Worten zusammen: „Die wesentliche Aufgabe eines Koches besteht darin, die Zutaten zu begleiten anstatt diese gefügig zu machen. Als Köchin achte ich deshalb besonders darauf, bei der Vorbereitung auf die Stimme der Zutaten zu hören, um bei der Zubereitung ihren natürlichen Geschmack zur Geltung zu bringen. Das gradgenaue Kochen ist dabei eine große Hilfe.“ www.kaoru-iriyama.de
5/6/2015
Foto: Electrolux
Hausgeräte
Jade Jagger in ihrem Ferienhaus auf Ibiza: Hinter der Modedesignerin sind der Schockgefrierer und der Kombiofen installiert. Rechts neben ihr zu sehen sind zunächst das Induktionskochfeld, dahinter der Wok und schließlich das Gaskochfeld der exklusiven Gerätelinie „Grand Cuisine“.
Kompromisslos luxuriös Die Geräte der „Grand Cuisine“ sind für einen exklusiven Kundenkreis bestimmt. Bis zu 100 000 Euro können bei der Komplettausrüstung zusammenkommen. Auch Mick Jaggers Tochter Jade hat ihre Küche im Ferienhaus auf Ibiza mit den ultraluxuriösen Geräten von Electrolux einrichten lassen. „Ja, das stimmt“, gibt Martin Meyer, Regionalleiter bei Electrolux, unumwunden zu. „Die Kundenzahl ist überschaubar. Aber es gibt die Interessenten. Deshalb hat ‚Grand Cuisine’ seine absolute Berechtigung.“ Denn der Wunsch nach professionellen Produkten im ultra-luxuriösen Markt sei sehr groß. „Der Trend geht dahin, dass man sich kein einfaches Badezimmer, sondern ein Spa baut, und man hat anstatt eines Fernsehgerätes ein Heimkino. Und genau das gleiche Prinzip gilt auch für Küchengeräte“, so der Regionalleiter.
66 KÜCHENPLANER
Doch was ist es, dass diese neun Geräte zu etwas ganz Besonderem macht? „Wir haben Technologien weiterentwickelt, die sonst dem Gastronomiebereich vorbehalten waren. Dadurch haben wir es geschafft, Profigeräte für Privatküchen herzustellen“, erklärt Mayer. Das „Grand Cuisine“-System besteht aus Kombiofen, Schockgefrierer, Induktionskochfeld, Präzisions-Vakuumierer, Gaskochfeld, Teppanyaki und Wok sowie aus einer Küchenmaschine. Hinzu kommt ein Dampfabzugssystem mit zwei verschiedenen Hauben-
arten, die für jeden Kunden maßgefertigt werden. Die gesamte Luxusserie kostet rund 100 000 Euro. Die Geräte werden nach Auftragseingang in Italien produziert, die Küchenmaschine in einem Werk in Frankreich hergestellt. „Bevor es zu der Auslieferung kommt, wird jedes Gerät auf Herz und Nieren getestet. Nichts wird dem Zufall überlassen“, sagt Martin Mayer. Umfangreiches Servicepaket Die Kunden, die sich für die „Grand Cuisine“-Geräte entscheiden, erhalten zusätzlich ein um-
5/6/2015
Die Geräte der „Grand Cuisine“-Linie Kombiofen: Electrolux hat den Kombiofen mit einem leistungsstarken Dampfgenerator ausgestattet, der die Feuchtigkeit während des Garvorgangs abhängig vom jeweiligen Gargut kontrolliert und anpasst. Aus der Profiküche hat der schwedische Konzern die Sechs-PunktMesssonde abgeschaut. Die misst die Temperatur sowohl im Ofen als auch im Gargut.
Schockgefrierer: Das Gerät kühlt ofenheiße Speisen in Minuten ab. Dazu gibt das „Cook and Chill“-Verfahren die Möglichkeit, Gerichte im Voraus zuzubereiten. Durch das schnelle Abkühlen bilden sich keine großen Eiskristalle, die dem Aroma und der Textur abträglich wären. So büßen die Gerichte beim erneuten Aufwärmen keine Qualität ein. Vakuumierer: Durch den Entzug der Luft werden Oxidationsprozesse unterbunden. Geschmack, Saftigkeit und Textur bleiben erhalten. Das Gerät ist ein integraler Bestandteil der Sous-vide-Technik und verbraucht dabei weniger Energie beim Garen. In Vakuumbeuteln verschlossene Gerichte und Nahrungsmittel sind über Tage, Wochen und sogar Monate haltbar. Induktionskochfeld: Laut Electrolux erfüllen die Leistungsstufen Profiansprüche. Die Glasfläche ist 4 mm dick und durch die Topferkennung wird das Kochfeld nur dann aktiviert, wenn Kochgeschirr erkannt wird. Auf Wunsch gibt es auch eine „Französische Zonenfunktion“, d. h. aneinandergereihte Hitzezonen von kalt bis heiß.
Fotos: Electrolux
Teppanyaki: Die verchromte Edelstahlfläche ist sehr schnell auf eine gleichmäßige Temperatur erhitzt, das Gargut kann direkt aufgelegt werden. Da es auf dem Teppanyaki nicht zu Geschmacksübertragungen kommt, können Fisch- und Fleischgerichte problemlos nebeneinander liegen. Weitere Vorteile der Hochglanz-Oberfläche: Nichts brennt an, und durch den minimalen Ölbedarf ist das Zubereiten gesünder als herkömmliches Braten.
Gaskochfeld: Es zeichnet sich nicht nur durch seine fein dosierbare Temperaturregelung aus, die patentierten „Flower-Flame“-Brenner passen sich zudem automatisch an die Größe des Kochgeschirrs an. Die mehr als 120 Grad drehbaren Regler – ein weiteres Merkmal aus der Profiküche – ermöglichen eine punktgenaue Hitzekontrolle. Zudem können Töpfe und Pfannen dank der gusseisernen Pfannenträger einfach von einer Stelle zur anderen gezogen werden, das mühsame Hochheben entfällt. Die Gesamtleistung der fünf Brenner beträgt bis zu 22,5 kW. Alle können ohne Leistungsverlust gleichzeitig im Betrieb sein. Induktions-Wokmulde: Die gleichmäßige Hitzeverteilung verhindert ein Anbrennen des Garguts. Das Gerät ist aber nicht nur zum Pfannenrühren geeignet, sondern kann auch zum Dämpfen, Frittieren, Pochieren, Kochen, scharf Anbraten, Schmoren und zum Kochen von Suppe verwendet werden.
5/6/2015
Küchenmaschine: Das Gehäuse aus Aluminiumguss fügt sich optisch in die Reihe der weiteren Grand Cuisine-Geräte ein. Die Küchenmaschine verfügt über einen leistungsstarken Asynchronmotor, eine präzise Geschwindigkeitsregelung und praktische Zubehörteile.
KÜCHENPLANER 67
Hausgeräte
Foto: Plaßhenrich
Zeigen die Geräte der „Grand Cuisine“-Linie: Christine Zimmer, Geschäftsführerin von Gienger, und Martin Mayer, Regionalleiter bei Electrolux. Die Möbel sind von Bulthaup.
fangreiches Servicepaket. „Wir greifen als Hersteller sehr früh in den Prozess ein“, erklärt Martin Mayer. So koordiniert Electrolux Professional die Planung und den Einbau. „Wir schauen, dass Leitungen, Zugänge und Anschlüsse passen“, so der Regionalleiter. Die Geräte haben fünf Jahre Garantie. Rund um die Uhr, sieben Tage die Woche stellt der schwedische Konzern einen technischen Support, den die „Grand Cuisine“-Besitzer bei jeglichen Störungen nutzen können. Mayer: „Dazu bieten wir unseren Kunden noch einen Trainingstag an, sobald die Geräte installiert sind. Dabei erklärt ein Profikoch ihnen das Kochsystem.“ Was tun mit dem Fasan? Auch in der Zeit nach dem Kauf beantwortet der Profikoch Kundenfragen. „Ein einfaches Beispiel“, sagt Martin Mayer und skizziert einen möglichen Fall aus dem Alltag eines „Grand Cuisine“-Kunden: „Sie haben einen Fasan gejagt und möchten ihn jetzt zubereiten, sind sich aber nicht sicher, wie Sie das machen müssen. Dann kontaktieren Sie einfach unseren Profi und der gibt Ihnen ein Rezept an die Hand und die nötigen Tipps.“ Dazu gibt es eine eigens für die Geräte entwickelte Rezeptdatenbank. Garzeiten und Techniken sind dabei optimal auf die „Grand Cuisine“-Linie abgestimmt worden. Vernetzt sind die Geräte bisher zwar (noch) nicht. „Aber natürlich ist das bei uns ein generelles Thema im Unternehmen“, sagt Mayer.
68 KÜCHENPLANER
Zwei Themen fehlen Zwei große Themen fehlen bisher noch bei der „Grand Cuisine“Linie: Kühlen und Spülen. „Das sind zwei nicht so leicht zu realisierende Felder. Denn in nahezu jedem Restaurant gibt es inzwischen Kühlhäuser. Es ist nicht einfach, die Technologie, die dahintersteckt, in ein Kleid zu stecken, dass sich für Privatküchen eignet“, sagt Mayer. Ähnlich sei es mit Geschirrspülern. „Im Gastrobereich werden Gläser und Geschirr innerhalb von 15 bis 20 Minuten gereinigt. Die Technik ist für einen Privathaushalt nicht so einfach übertragbar.“ Electrolux-Ingenieure arbeiten aber intensiv an beiden Themenfeldern, um dafür Lösungen zu finden. Mayer: „Ein anderes Gebiet, das sich zweifelsohne anbieten würde, um die Serie zu erweitern, wären luxuriöse Kaffeevollautomaten.“ Seit Oktober in Deutschland Vorgestellt wurde die „Gran Cuisine-Linie bereits im August 2012 in London. Seit Oktober vergangenen Jahres wird sie auch in Deutschland gezeigt. Bisher exklusiv in einem einzigen Küchenstudio. Das befindet sich im Münchner Westen, jenem Stadtteil der bayrischen Landeshauptstadt, der wie kein Zweiter im Wandel ist. Links und rechts entlang der Landsberger Straße wachsen neue Gebäude in den Himmel. Vor allem große Automobilhersteller lassen sich hier nieder. Aber auch Wohnungen werden gebaut. Das Küchenstudio
Gienger ist im Westen Münchens eine Institution. Seit sechs Jahrzehnten führt das inhabergeführte Familienunternehmen von hier aus seine Geschäfte. Sowohl ein SieMatic- als auch ein Bulthaup-Studio gehört zu Gienger. „Wir sind der größte SieMatic-Händler in Bayern“, sagt Christine Zinner stolz. Sie ist seit vier Jahren Geschäftsführerin bei Gienger. Christine Zinner war es auch, die auf die „Grand Cuisine“-Linie aufmerksam wurde. „Ich habe sie auf der Messe LivingKitchen 2013 in Köln gesehen und fand die Produkte gleich sehr interessant“, erklärt die Geschäftsführerin. Die professionellen Geräte seien eine schlüssige Ergänzung zu den hochpreisigen Küchenmöbeln, die im Hause Gienger angeboten werden. Electrolux-Mann Martin Mayer ergänzt: „Zu dem Zeitpunkt waren wir in Deutschland auch auf der Suche nach einem starken Partner für die Linie. Den haben wir in Gienger gefunden.“ Ein besonderer Showroom Die Frage war schließlich, wie die Geräte im Münchner Westen präsentiert werden sollen. Das Umfeld musste stimmen. So richtete Gienger einen separaten Showroom ein. Die „Grand Cuisine“-Linie wird dort in einer Bulthaup-Küche gezeigt. Damit das Bild stimmig ist, zeigen weitere Luxusgüter-Hersteller ihre Produkte. Ein Sessel, ein Heimkino und auch Kunst machen den Showroom-Auftritt rund. Er wird gleichzeitig für Veranstaltungen genutzt. „Unsere Kunden können sich dann von der Qualität der Produkte überzeugen und sie testen“, erklärt Zinner. Electrolux befindet sich zurzeit in Verhandlungen mit einem weiteren Küchenstudio, das die „Grand Cuisine“-Geräte präsentieren möchte. Martin Mayer betont: „Es ist unabhängig, mit welchem Küchenmöbelhersteller zusammengearbeitet wird.“ Der Regionalleiter ist sich aber auch sicher, dass höchstens drei Händler in Deutschland die Luxusprodukte anbieten werden. Denn auch dadurch soll die Exklusivität gewahrt werden. Astrid Plaßhenrich www.grandcuisine.com/de/
5/6/2015
Amica setzt Erfolgsgeschichte fort Vor dem Hintergrund eines rasanten Wachstums von 30 Prozent in 2014 setzt Amica seine Erfolgsgeschichte in Deutschland fort. „Dazu trägt die Innovationsoffensive der letzten Jahre ebenso bei, wie die Umstellung unserer Vertriebsorganisation auf eigene Außendienstmitarbeiter und Key Account Manager“, so Martin Büttner, Geschäftsführer Amica International GmbH. An unseren ambitionierten Wachstumszielen wollen wir auch in diesem Jahr festhalten und sind überzeugt, dass die zahlreichen IFA Neuheiten unseren Handelspartnern die richtigen Argumente für unsere Marke liefern, so Büttner weiter. Mikrowelle und Heißluft Ein Beispiel dafür sind die neuen Kompaktgeräte für die 45erNische mit den Modellen „EBC 13531 E“ im „NewPlatinum Design“ und „EBC 13558 E“ im „Scandium Design“ mit Mikrowelle
Fotos: Amica
Anzeige
Die Top-Modelle des Amica-Induktionssortiments werden per Rundslider gesteuert. Eine Brückenfunktion gehört ebenfalls zur Ausstattung.
und Heißluft . 900 Watt Mikrowellenleistung und 1500 Watt Grill und Heißluft stehen für 11 Heizungskombinationen und 13 voreingestellte Autoprogramme zur Verfügung. Für Sicherheit und Komfort sorgen die dreifach verglaste Tür, Halogenbeleuchtung und Schnellaufheizung. Noch mehr Induktion Auch bei den neun neuen Induktionskochfeldern setzt Amica auf Wachstum und erweitert sein Gesamtsortiment auf 12 Modelle. Die Palette reicht von Kochfeldern in Weiß und Schwarz über rahmenlos, Edelstahlrahmen und elegantem Facettenschliff oder für flächenbündigen Einbau bis hin zu Breiten von 77 cm, 60 cm und 30 cm. Alle neuen Modelle zeigen sich mit grau-weißer Grafik und je nach Typ mit rechteckigen Kochfeldern, die an den Ecken abgerundet sind. Die beiden Topmodelle „KMI 13319 F“ und „KMI 13318 F“ bieten die komfortable Rundslider-Sensorsteuerung. Durch leichtes Finger-Gleiten im Uhrzeigersinn kann die gewünschte Leistung übersichtlich variiert werden. Ihre Zonen werden dank Hob’n GO-Funktion automatisch aktiviert, sobald ein Topf oder eine Pfanne auf dem Kochfeld steht.
Gleichmäßig warm. Küppersbusch hat seinen neuen „ökotherm®+“-Katalysator für Backöfen vorgestellt. Zentrales Element ist das neue Lüfterrad: Es sorgt mit seinen 12 Flügeln für eine optimale Luftzirkulation und Wärmeverteilung innerhalb des Backofens. Das wirkt sich förderlich auf das Garen auf mehreren Ebenen aus. Und zwar, „ohne dass Geschmack oder Geruch von einem Gargut zum anderen übertragen wird“, wie der Hersteller verspricht. Back- und Bratgerüche in der Küche sollen damit ebenfalls reduziert werden. Das Unternehmen stattet ab sofort alle 60 und 90 cm breiten Backöfen mit dem neuen Lüfterrad aus. Verfügbar sind die Geräte ab dem zweiten Halbjahr 2015. Viele der neuen „ökotherm®+“-Modelle verfügen über die neue ECO-Funktion und sind mit der Energieeffizienzklasse A+ ausgezeichnet. www.kueppersbusch-hausgeraete.de
5/6/2015
www.amica-international.de
Foto: Küppersbusch
Heißluftofen mit Mikrowellenfunktion im hochwertigen „NewPlatinum“-Design: Amica EBC 13531 E für die 45 cm hohe Nische.
Küppersbusch-Backofen mit „ökotherm®+“-Katalysator: Das Lüfterrad mit seinen 12 Flügeln sorgt für eine optimale Luftzirkulation und Wärmeverteilung.
KÜCHENPLANER 69
Hausgeräte/Kochen, Backen, Garen
„Nichts kann mehr überkochen“ Fotos: Panasonic
Der neue Panasonic „Genius Sensor“ ermöglicht erstmals die gradgenaue Einstellung und konstante Überwachung der Koch- und Brattemperatur. Ein Infrarot-Messfühler misst die Temperatur dabei direkt am Boden des Kochgeschirrs – und hält sie automatisch konstant. Und das in einer Bandbreite zwischen 140 °C und 230 °C. Herkömmliche Temperaturfühler bestimmen die Temperatur an der Kochfeldoberfläche, „das kann zu Verzögerungen und geringerer Präzision führen“, erläutert Panasonic. Noch vielseitiger ist der „Genius Sensor+“, der den Bereich von 65 °C bis 230 °C abdeckt und speziell für das Kochen bei niedrigen Tem- So funktioniert der neue „Genius peraturen entwickelt wurde. Sobald Zutaten in das Kochgeschirr gegeben oder auch zeit- Sensor“: Mit Infrarot misst der Messlich versetzt während des Garens hinzugefügt werden, bringt die automatische Leistungs- fühler am Boden des Kochgeschirrs die steuerung die Temperatur sofort wieder auf das eingestellte Niveau. „So behalten Zutaten jeweilige Temperatur zwischen 140 °C ihre natürliche Konsistenz und nichts kann mehr überkochen“, bringt der Hersteller die und 230 °C und hält sie gradgenau konNutzenvorteile dieser Technik auf den Punkt. Hinzu kommt die „Autoboil“-Funktion, mit stant. Der „Genius Sensor+“ deckt soder Wasser auf Fingertipp blitzschnell zum Kochen gebracht werden kann. Der Vorteil für gar den Bereich von 65 °C bis 230 °C ab. den Benutzer: Sobald das Wasser siedet, erklingt ein Alarm; die Energiezufuhr des Kochfeldes wird angepasst, um die Siedetemperatur konstant zu halten. Die Funktionen und Einstellungen der Induktionskochfelder lassen sich modellabhängig über den TFT-Touchscreen regeln. Die smarte und spielerische Bedienung gehört dazu: blättern, scrollen und tippen inklusive. Für unterschiedliche Größen von Töpfen und Pfannen bieten die variablen Kochzonen immer eine passende Fläche. Zum Programm gehören 90 und 60 cm breite Kochfelder, die wahlweise flächenbündig oder mit Facettenschliff eingebaut werden können. Zu den Sicherheitsfunktionen zählen Überhitzungsschutz, Abschaltautomatik, Restwärmeanzeige, Kindersicherung sowie die Abschaltautomatik bei Erkennung kleiner Gegenstände, bei fehlendem Kochgeschirr und bei leeren Töpfen und Pfannen. www.panasonic.net
Funktionen und Einstellungen der Panasonic-Induktionskochfelder mit „Genius Sensor“-Technologie lassen sich intuitiv über den TFT-Touchscreen regeln. Variable Kochzonen stellen die passende Kochfläche für große und kleine Töpfe zur Verfügung.
70 KÜCHENPLANER
Gaggenau präsentiert ein vollautomatisches Reinigungssystem für alle Dampfbacköfen der Serie 400 mit direktem Anschluss an den Wasserzu- und -ablauf. Foto: Gaggenau
Spült mit Wasser. Neu von Gaggenau ist ein vollautomatisches Reinigungssystem für alle Dampfbacköfen der Serie 400. Einzige Voraussetzung: Die Geräte müssen einen direkten Wasserzu- und Ablauf haben. Laut Hersteller soll das vollautomatische Reinigungssystem den Dampfbackofen selbst bei starker Verschmutzung innerhalb von vier Stunden reinigen. Und das ohne weiteres Zutun so gründlich wie die Pyrolyse im Backofen. Die Funktion ist im Hauptmenü über den Bedienknebel anzuwählen. Die für die Reinigung benötigte Kartusche wird an der Decke des Garraums angebracht. Ein Set von vier Reinigungskartuschen ist im Lieferumfang enthalten. Weitere Kartuschen sind als Sonderzubehör erhältlich. Die Geräte sind in den Farben Edelstahl sowie Anthrazit als neue Farbe in der zweiten Jahreshälfte 2015 verfügbar. Neu ist ebenfalls die Betriebsart „Sous-videGaren“ mit der gradgenauen Temperatureinstellung von 50 bis 100 °C. www.gaggenau.com
5/6/2015
Bei der neuen „AEG Taste Academy“ lassen sich die Koch-Trendsetter Christian Mittermeier, Ludwig „Lucki Maurer“ und Heiko Antoniewicz bei Kochevents in sieben deutschen Städten in die Töpfe schauen. Die Profis zeigen die Kochtrends von morgen und laden zu kulinarischen Entdeckungstouren ein. Kimchi mit Kartoffeln, Lachs und Lakritze oder Crème brûlée vom Knochenmark: Bei den Kulinarik-Events der „Taste Academy“ stehen ungewöhnliche Zutatenkombinationen und aufregende Geschmackserfahrungen auf dem Stundenplan. In drei unterschiedlichen Themenwelten lassen die drei Spitzenköche genussbegeisterte Teilnehmer über den lukullischen Tellerrand blicken. In sieben deutschen Städten haben interessierte Kulinariker die Möglichkeit, das Zusammenspiel von Zutaten und deren Zubereitung zu erlernen und sich das Resultat auf der Zunge zergehen zu lassen. Die Kochexperten erklären bei dem Event nicht nur die Zubereitung der Gerichte und das Zusammenspiel von Aromen. Mit innovativen Geräten, natürlich von AEG, bereiten die Profi-Köche direkt vor Ort ein 5-Gänge-Menü als Highlight für die Teilnehmer zu, passend zum jeweiligen Thema der Veranstaltung.
Fotos: AEG
AEG startet die „Taste Academy“
„Flavour Pairing“ Lakritze und Lachs, weiße Schokolade und Kaviar: Heiko Antoniewicz kombiniert mit dem Flavour-Pairing-Prinzip Lebensmittel verschiedener und meist ungewöhnlicher Geschmacksrichtungen zu einem perfekten Paar. In der „AEG Taste Academy“ kreiert der Geschmackskuppler überraschende und überwältigende Aromenkombinationen und zeigt, wie Dampfgaren mit Sous-vide und Molekulartechnik diese Geschmackserlebnisse unterstützen. „Nose to Tail“ „Nose to tail“ heißt das Credo von BioWagyu-Züchter, Fleischexperte und Spitzenkoch Lucki Maurer. Vom Ochsenmaul bis zum Schweineschwanz zeigt er, wie jedes Fleischteil zum Gourmetleckerbissen wird und warum man Innereien wie Kutteln und Co. nicht unterschätzen sollte. „Denn Tiere, aus deren Fleisch wir Gerichte kochen, haben viel mehr zu bieten als das, was man an jeder Ladentheke erhält“, sagt er. „Culinary Trends“ Glokalisierung, Hybrid-Food und Misfits: Christian Mittermeier kocht sich in seiner „Taste Academy“ durch die Culinary Trends und zeigt den Teilnehmern, wie Hybrid- und Trend-Food unser Essen und die kulinarische Landschaft verändern. Und vor allem: wie dies die Teilnehmer in ihrer eigenen Küche inspirieren wird. Auch hier werden, wie in jeder Taste Academy, die Gerichte von morgen nicht nur erklärt, sondern dürfen auch gleich vor Ort genossen werden. Die AEG „Taste Academy“ geht in sieben deutschen Städten auf Tour. Das sind Hamburg, Köln, Offenbach, Speyer, Reichenbach, München und Nürnberg. Per Internet kann man sich für die Events anmelden. Die Teilnahmegebühr liegt bei 150 Euro pro Person. Die Termine sind im Online-Buchungsformular einsehbar. www.aeg.de/tasteacademy
5/6/2015
KÜCHENPLANER 71
Fotos: Bauknecht
Hausgeräte
Bauknecht plant den IFA-Coup Viermal so groß wie 2014 wird der diesjährige Auftritt von Whirlpool auf der IFA sein. Das sind 3200 statt 800 Quadratmeter. Davon profitiert auch Tochter Bauknecht. Einen ersten Blick auf die Neuheiten gab der Hausgerätehersteller bereits jetzt in einem ganz besonderen Rahmen in München frei. „Fashion meets Food“ lautete der Titel des Events. „Ultimate NoFrost“ heißt eine der Neuheiten, die in Berlin für Furore sorgen sollen. Ende April wurde der Neuheitenschleier bereits zaghaft gelüftet. „Wir präsentieren hier in München unsere wichtigsten Produktneuheiten, aber wir geben ganz bewusst noch nicht alles preis. Das wollen wir für die IFA in Berlin im September vorbehalten“, sagt Viola Linke, Head of Marketing Bauknecht Branding. Denn da plant Muttergesellschaft Whirlpool mit all ihren Marken einen großen Auftritt. „Anstatt 800 Quadratmeter wie im Vorjahr werden wir nun eine Fläche von 3200 Quadratmetern zur Verfügung haben“, erklärt Kerstin Triebener, zuständig für Produkt-PR. Bauknecht verriet während der Präsentation nur so viel: „Die Vernetzung der Geräte wird auch bei uns das ganz große Thema sein.“ Das wurde während der Veranstaltung gleich mehrfach betont. Ob der Hersteller sich zunächst auf die Vernetzung bei seinen Waschmaschinen und Trocknern konzentriert oder auch zeitgleich die Vernetzung der neuen Kühl- und Geräte-Generation umsetzen wird, bleibt bis zum Herbst abzuwarten. „Fashion meets Food“ In München präsentierte Bauknecht neben der Kühlund Gefrier-Kombination künftig erhältliche Waschmaschinen und Trockner. Die neuen Geräte wurden mit emotionalen Werten unterlegt, um so die Bindung zur Marke Bauknecht weiter zu stärken. Dafür inszenierte der Gerätehersteller eine Catwalk-Show. Anschließend diskutierten Designerin Sonja Kiefer und Promi-Caterer KP Kofler mit dem Whirlpool-Marketingverantwortlichen Vladimir Cherevko die neuesten Trends in den Bereichen Fashion und Food. TV-Moderatorin Karen Webb leitete die Gesprächsrunde, bei der klar
Das hochformatige User-Interface mit Touch-Technologie ist im oberen Bereich der Tür platziert und bietet Zugriff auf alle Funktionen der neuen Kühl-Gefrierkombination „Ultimate NoFrost“. Auf der IFA 2015 wird das Gerät Premiere feiern.
72 KÜCHENPLANER
5/6/2015
wurde: Mode-, Catering- und Hausgeräte-Branche haben durchaus einiges gemeinsam. Sie begegnen den steigenden Ansprüchen ihrer Kunden mit hoher Qualität, ausgeprägtem Trendbewusstsein und wegweisenden Innovationen. „Bauknecht identifiziert Kundenbedürfnisse und lässt sie direkt in den Designprozess einfließen“, sagt Vladimir Cherevko, Whirlpool Marketing Director Brands & Consumer Insights. „Um uns kompromisslos am Verbraucher orientieren zu können, holen wir uns stets auch Inspiration aus unterschiedlichen Bereichen – das Event ‚Fashion meets Food’ fördert diesen Austausch auf internationaler Ebene.“ Separate Kühlkreisläufe Die nun erstmals vorgestellte Kühl- und GefrierKombination „Ultimate NoFrost“ ist mit neuer Technologie ausgestattet und glänzt im neuen Design. „Ultimate NoFrost“ soll bestehende Techniken perfektionieren, erläutert Bauknecht: So haben Kühlteil und Gefrierteil jeweils ein eigenes und unabhängiges „NoFrost“System, das die Eisbildung verhindert. Damit soll das umständliche und zeitraubende Abtauen der Vergangenheit angehören. Zwei weitere Vorteile der separaten Kühlkreisläufe: Lebensmittel trocknen im Kühlteil nicht mehr so schnell aus und es gibt keine Übertragung von Gerüchen zwischen Kühl- und Gefrierteil. Permanente Kontrolle Die „ProFresh“-Technologie kontrolliert permanent das Innenraum-Klima des Kühlschranks: Temperatur und Luftfeuchtigkeit werden auf Idealbedingungen gehalten. „Dadurch bleiben Lebensmittel länger frisch, ganz egal auf welcher Ebene des Kühlschranks sie untergebracht sind“, so Bauknecht. Die zuschaltbare „Zero° BioZone“ schützt zudem speziell Fisch und Fleisch bei Temperaturen nahe 0 Grad.
Um seine neuen Geräte emotional zu präsentieren, inszenierte Bauknecht unter dem Titel „Fashion meets Food“ ein Lifestyle-Event mit einer Catwalk-Show.
5/6/2015
Beim Einfrieren geben Lebensmittel Feuchtigkeit ab – das macht sich nach dem Auftauen durch die sogenannte Schneebildung bemerkbar. Bauknecht setzt dem „ProFreeze“ entgegen: Ein spezieller Algorithmus stellt nach jedem Türöffnen die optimale Temperatur schnellstmöglich wieder her. Durchdacht bis ins Detail Der große Innenraum ist dank seiner Aufteilung flexibel nutzbar: Alle Ablagen und Tür-Etageren sind mehrfach verstellbar. Details wie die Weinhalter und Schubladeneinsätze aus Metall und das „QuickIce Tray“ komplettieren die Ausstattung. Insbesondere das Gefrierteil profitiert von der neuen Kühltechnologie: Die Lamellen zwischen den Schubladen entfallen und werden durch Glasböden ersetzt. Diese lassen sich bei Bedarf entnehmen. Dadurch bietet sich größerer Stauraum. Intuitiv bedienbar Maximale Flexibilität bietet das Gerät dank der flächenbündigen Tür auch beim Aufstellort: Selbst direkt an der Wand platziert oder neben einem anderen Gerät lässt sich die Tür komplett öffnen und es ist möglich, die Schubladen vollständig herauszuziehen. Das hochformatige User-Interface mit Touch-Technologie ist im oberen Bereich der Tür platziert und bietet Zugriff auf alle Funktionen der Kühl-Gefrierkombination. Die Innenraumbeleuchtung sorgt für eine gleichmäßige Lichtverteilung – die LEDs leuchten je nach Gerät nicht nur von oben, sondern auch von den Seiten und der Rückwand des Kühlschranks. Dieses sogenannte „Theatre Light“ schafft den optimalen Überblick, auch wenn der Kühlschrank voll beladen ist. www.bauknecht.de
Diskutierten, was Catering, Mode und Hausgeräte vereint: Caterer KP Kofler (links), Designerin Sonja Kiefer und Vladimir Cherevko vom Whirlpool-Marketing.
KÜCHENPLANER 73
Poggenpohl Möbelwerke GmbH Poggenpohlstraße 1 32051 Herford Telefon: 05221 381- 0 Fax: 05221 381321 E-Mail: info@poggenpohl.com www.poggenpohl.com
Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG 97472 Zeil am Main · Postfach 13 40 Tel. 0 95 24/91-0 · Fax 0 95 24/ 91-1 21 Internet: www.allmilmoe.com
KITCHEN SYST E M S
Franke GmbH, Küchentechnik Mumpferfährstr. 70, 79713 Bad Säckingen, www.franke.de
pronorm Einbauküchen GmbH Höferfeld 5 - 7 D-32602 Vlotho E-Mail: info@pronorm.de
Telefon 05733 979 - 0 Telefax 05733 80483 Postfach 1707 D-32591 Vlotho Internet: http://www.pronorm.de
Küchenzubehör
Der Spezialist für die moderne, aufgeräumte Küche
über 3800 Artikel und 300 Neuheiten Hotline: 0800 - 7882 000 Fax: 02351- 7882 400
Sie erhalten zzgl. 3% Rabatt bei Onlinebestellung.
Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: +49(0)2773/82-0 · Fax: +49(0)2773/821261 · www.hailo-einbautechnik.de · info@hailo-einbautechnik.de
TEBÜ – wir setzen Ihre Küche ins rechte Licht
KÜPPERSBUSCH HAUSGERÄTE GmbH Küppersbuschstraße 16 · D-45883 Gelsenkirchen Telefon 02 09/4 01-0 · Telefax 02 09/4 01-3 03 www.kueppersbusch-hausgeraete.de · info@kueppersbusch.de
TEBÜ Licht GmbH Stockumer Straße 89 59846 Sundern FON: +49 (0) 29 33 - 9 09 85 20 FAX: +49 (0) 29 33 - 9 09 85 21 E-Mail: info@tebue-licht.de Web: www.tebue-licht.de
by W&B
Eisbereiter mit Edelstahlfr ont
Premium Ice Cube I-S Immer kristallklare, geschmacksneutrale Eiswürfel (bis zu 20 kg am Tag)
Telefon: 0 98 61/ 701-0 · Telefax: 0 98 61/ 701-109 E-Mail: info@lechner-ag.de · Internet: www.lechner-ag.de
Naber GmbH Enschedestraße 24 · 48529 Nordhorn Tel. 00 49 (0)59 21 704-0 Fax 00 49 (0)59 21 704-140 naber@naber.de · www.naber.de
74 KÜCHENPLANER
W&B Dr. Becker Appliances GmbH & Co.KG Neutorstr. 75/77 · 26721 Emden Tel.: 04921 9030 - 0 · Fax: 04921 9030 - 99 www.vittoria5sterne.de
Der wöchentliche Newsletter für die Küchenbranche Jetzt anmelden unter: www.kuechenplaner-magazin.de
5/6/2015
Das VOGT-Verkaufshandbuch 2014/2015: Jetzt anfordern! HORST VOGT GmbH Rudolf-Diesel-Str. 23 28876 Oyten info@vogtwelt.de www.vogtwelt.de Telefon: 0 42 07 / 91 68-0 · Fax: 0 42 07 / 91 68-50
DER KREIS Systemverbund Holding GmbH & Co. KG Mollenbachstraße 2 x 71229 Leonberg Tel.: 0 71 52 / 60 97-00 x Fax: 0 71 52 / 60 97-9999 derkreis@derkreis.de x www.derkreis.com
Deutschland Österreich
Schweiz
Niederlande Frankreich
Belgien / Slowenien Luxemburg
Der wöchentliche Newsletter für die Küchenbranche Großbritannien
Jetzt anmelden unter: www.kuechenplaner-magazin.de
Impressum Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN, Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274
Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren, kaufen und verkaufen. Erscheint im 49. Jahrgang (2015) www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de Verlag STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG Postanschrift: Postfach 56 54, 59806 Arnsberg Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg, Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38 Herausgeber Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger Redaktion Dirk Biermann, Chefredakteur, (verantwortlich im Sinne des Presserechts) Helleforthstraße 136, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock, Telefon: 05207 9932218, Telefax: 05207 9932219, E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de Redaktionssekretariat Birgit Brosowski Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48 E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de Ständige Autoren Sybille Hilgert (sy) Astrid Plaßhenrich (ap) Anzeigen Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de Verkaufsleiter: Uwe Derr E-Mail: u.derr@strobel-verlag.de Verkauf: Stefan Hoffmann E-Mail: s.hoffmann@strobel-verlag.de Verkauf Print/Online: Jocelyn Blome E-Mail: j.blome@strobel-verlag.de
Vertrieb/Leserservice Reinhard Heite, E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de Bezugspreise „KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich. Jahresbezugspreis 64,00 € inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten. Einzelheft: 11,30 € Abonnementbedingungen Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Nach Abschluss einer Bestellung kann diese innerhalb von 14 Tagen mit einer schriftlichen Mitteilung an den Verlag widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung. Abonnements verlängern sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden, außer sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren werden im Voraus berechnet und sind nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise. Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder. Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg. Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das Mahnverfahren. Bankverbindungen Sparkasse Arnsberg-Sundern, Konto 10 20 320 (BLZ 466 500 05) IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN Postbank Dortmund, Konto 1647-467 (BLZ 440 100 46) IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX
Veröffentlichungen Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder, einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das Eigentum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag das unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. OnlineDienste) sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr. Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder und müssen nicht mit der des Verlages übereinstimmen. Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art. Sofern Sie Artikel aus „KÜCHENPLANER“ in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. ISSN 0722-9917 Mitglied bei:
Druckvorstufenproduktion STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg, E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de
Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V.
Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost Telefon: 02931 8900-21 oder 02931 8900-24 E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de
Herstellung Siegbert Hahne
Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2015 gültig.
Layout Catrin Dellmann
Anzeigenmarketing /Unternehmenskommunikation: Dipl.-Kfm. Peter Hallmann E-Mail: p.hallmann@strobel-verlag.de
Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld, Iserstr. 58, 14513 Teltow, Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567, E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de
5/6/2015
Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen) Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm
KÜCHENPLANER 75
Mal ehrlich: kostet Ihr Verband mehr oder weniger als 0,63% pro Jahr? 1)
11,72% Ausschüttungen
pro Mitglied/pro Jahr durchschnittlich, im Jahr 2014 Gesamtausschüttung an unsere Mitglieder bezogen auf den kumulierten Netto-Einkaufsumsatz bei Verbandslieferanten.
0,63% Zentralkosten
1) bezogen auf den kumulierten Netto-Einkaufsumsatz im Jahr 2014 bei Verbandslieferanten. Bedeutet: mehr Geld in den Kassen unserer Mitglieder.
11 Jahre Wachstum
in Folge. Jahr für Jahr schreiben wir das erfolgreichste Jahr in unserer Unternehmensgeschichte.
W
elche Kriterien sind für Sie ganz persönlich bei der Auswahl Ihres Verbandes ausschlaggebend? Spielen Zahlen und klare Fakten dabei eine Hauptrolle? Dann sind Sie beim KÜCHENRING genau richtig.
Über viele Jahre ist DER KÜCHENRING konstant gewachsen. Dadurch erreichen wir bei unseren Industriepartnern hervorragende Einkaufskonditionen, von denen unsere Mitglieder profitieren. Schlanke Strukturen und kurze Kommunikationswege erlauben es uns, mit extrem
Alle
niedrigen Zentralkosten auszukommen. Das versetzt uns in die Lage, unseren Mitgliedern überdurchschnittlich hohe Boni und Ausschüttungen zu gewähren.
Dienstleistungen und Marketinginstrumente, die für Küchenspezialisten im Wettbewerb entscheidend sind.
Darüber hinaus bieten wir unseren Partnern ein breites Spektrum an erfolgsorientierten und auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnittene Vertriebskonzepte, Marketingstrategien und Dienstleistungen. Das und vieles mehr sind gute Gründe für die Entscheidung „DER KÜCHENRING“. Lassen Sie uns darüber reden. Das Team KÜCHENRING freut sich auf a Sie!
Das Team Küchenring – effizient und kompetent (v.l.n.r.): Hansjürgen Brag, Erika Burkard, Bernd Gersitz, Sabine Hofmann, Bernd Jendras und Geschäftsführer Manfred Töpert.
KÜCHENRING GmbH & Co. KG Marie-Curie-Straße 6 · 53359 Rheinbach Telefon Herr Töpert: 02226-904-127 · www.kuechenring.de