JOYFUL VEGAN LIVING / 2. AUSGABE / SOMMER 2015 MODE MIT MORAL / STRASSENFEST „VEGANA“ / ROUNDTABLE AUF DEM KINDERBAUERNHOF
madam.ch
Strassenfest für
veganes Essen und
veganen Lifestyle
vegana 22. – 23. Mai 15
Sihlcity, Zürich
www.vegana.ch
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VLOWERS MAGAZIN
M EH R ÜB ER UNS W W W.VLO W ERS.CH
INHALT Seite 04 Das Vlowers-Magazin im Aufwind
Seite 06 Neue Mode im Doppelpack
Seite 10 Nährstoffportrait: Protein
WIRKENDE Sandra Weber Chief Editor
Seite 12 Per Gesetz: Die Rechte der Tiere
Seite 14 News: Local & Global
info@vlowers.ch
Seite 16 Carolina Flores
Kolumne von Tanja Kummer
Creative Director www.studio-libelula.ch
Seite 18 Im Gespräch: Schwein-Mensch-Huhn-Meersäuli
Tanja Kummer Schriftstellerin www.tanjakummer.ch
Janet Mueller Artist / Freelance Illustrator
Seite 21 Kreuzworträtsel: Mitmachen & gewinnen!
Seite 22 Allerlei & Vorschau
www.muellerjanet.com
Rebecca Rust Freelance Illustrator
Marianne Gerhard Rätsel-Autorin www.rätselhaft.ch
Herausgeberin: Vlowers Sandra Weber, Zürich Auflage: 3000 Exemplare, deutsch Erscheinung: 4 x jährlich Texte und Interviews, wo nicht anders vermerkt: Sandra Weber Distribution: Auslage in Cafés, Geschäften, Bioläden, Coiffeursalons, Frühstückscafé Vlowers im Zürcher Gemeinschaftszentrum Wipkingen, Strassenfest „Vegana“, Yogastudios Preis: Vlowers steht den LeserInnen kostenlos zur Verfügung. Druck: Druckerei Albisrieden AG, Zürich Abo: In Planung © by Vlowers. Alle Rechte vorbehalten.
VLOWERS MAGAZIN
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IM AUFWIND
V L O W E R S IS T A U CH E IN F R Ü H ST Ü CK SC A F É IM M ER SO N N TA GS 10 -1 3H IN FO S: W W W.VL OW ER S. CH
DAS BLÜMCHEN WÄCHST UND GEDEIHT... DIE VIELEN SCHÖNEN FEEDBACKS ZUM ERSTLING DES VLOWERS-MAGA- ZINS HABEN UNS SCHWUNG UND STARKE FLÜGEL VERLIEHEN. VIELEN DANK DAFÜR! UND NUN FREUT SICH AUSGABE 2 DARAUF, VON DIR GELESEN ZU WERDEN UND DICH DANN UND WANN ZUM STAUNEN UND NACHDENKEN ZU BRINGEN. UND DAS ALLES BEREITS IN 3FACHER AUFLAGENHÖHE! Es gibt prickelnde News: Im Mai findet das erste Mal das Strassenfest „Vegana“ im Zürcher Einkaufszen- trum Sihlcity statt. Es ist uns eine Ehre, dieses Festival, bei dem sich alles um veganes Essen und veganen Lifestyle dreht, als Medienpartnerin repräsentieren zu dürfen. Und natürlich sind wir auch selber mit dem Vlowers-Magazin sowie einigen Leckereien an diesem Frühlingsfest präsent und freuen uns, viele bekannte und neue Gesichter zu sehen. Hoffen wir, das Wetter spielt mit! In der Mitte dieser Vlowers-Ausgabe findest du einen Unterschriftenbogen der im April in Zürich lancierten Initiative „Sentience Politics”. Dabei geht es um die Förderung der pflanzlichen Ernährung (mehr unter www.sentience.ch). Wenn du das eine gute Sache findest und in der Stadt Zürich stimmberechtigt bist, dann freuen wir uns über deine Unterschrift. Den Bogen kannst du direkt an Sentience Politics senden oder im Vlowers-Frühstückscafé abgeben.
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Dass Ethik und stylische Kleidung sich nicht wider- sprechen müssen, zeigen wir dir auf 4 Seiten Mode von JungunternehmerInnen mit Pfiff und Herz. Im Interview mit der „Stiftung für das Tier im Recht“ hingegen geht es um die gesetzlichen Aspekte der Tierschutzarbeit, und am Roundtable auf dem Kinderbauernhof des Zürcher Gemeinschaftszentrums Wipkingen erzählen uns Mensch und Tier vom Alltag auf dem städtischen Lebenshof. Last but not least: Wir sind stolz, dass wir die Thurgauer Schriftstellerin Tanja Kummer mit einer ersten Gastkolumne für uns gewinnen konnten. Gute Unterhaltung mit dem Vlowers-Magazin! Herzlich, Sandra Weber, Chief Editor
VLOWERS AN DER VEGANA: 22.-23. MAI 2015
Das Vlowers-Team wird mit einem Stand an der Vegana anzutreffen sein - mit Magazinen zum Mitnehmen, feinen Muffins und weiteren Leckereien. Wir freuen uns auf deinen Besuch! Infos unter www.vegana.ch
Illustration: Janet M端ller
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MODE & LIFESTYLE
FAVO R IT E FA IR O N L IN E S H O P: W W W.FA VO R IT E -
FA IR .CH
FAVORITE FAIR – ALL ORGANIC CLOTHING Hinter favorite fair stecken die Schwestern Valerie und Marie Hosp. Wir freuen uns, dir ihr Angebot sowie den seit März bestehenden Onlineshop vorzustellen. Es geht einiges in Sachen veganer Mode!
Valerie und Marie - wen wollt ihr anziehen? Mit favorite fair richten wir uns an Frauen, denen neben einem guten Look auch die sozialen und ökologischen Aspekte ihrer Kleidung wichtig sind. Wir setzen auf natürliche Materialien wie Bio-Baumwolle, Tencel, Modal, Leinen oder Hanf – ganz gemäss unserem Claim „fair. organic. vegan”. Unsere Mode ist jung, stylisch, bequem, mal klassisch, mal verspielt. Wir bieten das an, was wir selbst lange in der Schweiz gesucht haben. Worauf achtet ihr bei Einkauf und Produktion? favorite fair arbeitet wann immer möglich direkt mit den Modelabels zusammen. So können wir eine hohe Transparenz garantieren. Zu jedem Kleidungs- stück werden im Online-Shop Produktdetails und
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Produktionsort aufgeführt. Ein Teil der Marken wird ausschliesslich in Deutschland hergestellt, andere Firmen arbeiten wiederum bewusst mit Partnern im asiatischen Raum zusammen. Ein Beispiel ist das Label „Glimpse”, das in Mumbai mit jungen Frauen produziert, welche in der Modewerkstatt neben einem Ausbildungsplatz und fair bezahlter Arbeit auch Schulunterricht erhalten. Wo gibt’s eure Mode? In unserem Online-Shop www.favorite-fair.ch. Wer ein Kleidungsstück lieber „live” ansehen möchte, kann auf Anmeldung auch in unserem privaten Showroom in Zürich vorbeikommen. Zukünftig werden wir ausserdem regelmässig Events veranstalten.
Glimpse Kleid “Peacock Coral”, Foto: Mathis Leicht
Glimpse Halskette “Coral”, Foto: Mathis Leicht
Börd Shört Shorts “Apple”
Recolution Hose “Jana”
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MODE & LIFESTYLE
SANIKAI ETHICAL VEGAN CLOTHING
Sanikai Leinenshirt (links), Sanikai Latzshorts (mitte), Sanikai Denim Shirt (rechts)
DIE NAMEN VON SANAZ AKAOUF UND IHREM PARTNER KAI WASSER ERGEBEN ZUSAMMEN DAS BRANDNEUE LABEL SANIKAI. MEHR ÜBER SANIKAI ERFÄHRST DU IM FOLGENDEN INTERVIEW.
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SA N I K A I E 21 , K LI N G E N ST R A SS 8 0 05 Z Ü R ICH O N LI N E SH O P: CO M W W W.S A N IK A I.
Sanikai Denim Jacke
Sanaz und Kai – wofür steht Sanikai?
Worauf achtet ihr beim Einkauf?
Sanikai steht für mutiges Mode-Statement mit ethischem Hintergrund. Unsere Frauen- und Männer-Kollektionen werden laufend auch mit Basics wie Shirts, Pullis und Leggins ergänzt. Neben unserem eigenen Label sind bei uns auch 5-free Nagellacke von Willow Byron Bay, farbige Socken von Minga Berlin, Eco-Bamboo Zahnbürsten, Halsketten mit Kristallanhänger von KSKYE und vieles mehr erhältlich. Unser Stil ist jung und verspielt, geprägt von klaren Schnitten, exotischen Farben und Mustern sowie auffallenden Details. Wir verwenden ausschliesslich vegane Materialien, die fair und ökologisch hergestellt worden sind: Bio-Baumwolle, Hanf, Bio-Leinen und Recycling-Polyester. In sehr kleinen Mengen verwerten wir auch nicht biologische Restposten von grösseren Produzenten und können so, der Umwelt zuliebe, bereits bestehende Ressourcen nochmals sinnvoll nutzen. Unsere Nähfäden stammen aus alten Petflaschen, unsere Knöpfe sind aus Kokosnuss, Steinnuss und Holz. Reissverschlüsse versuchen wir zu umgehen. Wir ziehen den ethischen Faden komplett durch – das gilt übrigens auch für unsere Ladeneinrichtung.
Transparenz und das Verständnis unserer Philosophie sind uns sehr wichtig bei der Auswahl unserer Lieferanten und Produzenten. Auch wenn diese zertifiziert sind, verlangen wir, wenn es uns betrifft, die Offenlegung deren interner Prozesse. Bei Partnern im Ausland kündigen wir auch mal einen spontanen Besuch an. Zudem achten wir auf kurze Liefer- und Transportwege. Wo kauft ihr ein bzw. wo lässt ihr produzieren? Wir kaufen ausschliesslich in Europa ein und beziehen dabei etwa 50% unserer Stoffe direkt im Inland. Vom Design bis hin zum fertigen Kleidungsstück inklusive allen Produktionsschritten wie Färben, Be- drucken und Nähen entsteht alles in der Schweiz. Wo kann man eure Mode ansehen und kaufen? In unserem Laden an der Klingenstrasse 21, 8005 Zürich oder im Onlineshop.
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NÄHRSTOFFPORTRAIT
PROTEIN
DIESER TEXT ENTSTAND IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER VEGANEN GESELLSCHAFT SCHWEIZ
Protein gehört nebst Fett und Kohlenhydraten zu den Hauptbestandteilen der menschlichen Ernährung. Unser Nährstoffportrait zeigt: Auch mit einer veganen Ernährung ist es möglich, sich ausreichend mit hochwertigen Proteinen zu versorgen.
„Eine abwechslungsreiche vegane Ernährung liefert genügend Proteine.“ – Vegane Gesellschaft Schweiz
WAS IST PROTEIN? Proteine sind lange Ketten aus zusammengehäng- ten Aminosäuren. Manche dieser Aminosäuren können wir selbst herstellen, andere müssen wir mit der Nahrung zu uns nehmen. Letztere, die soge- nannten essentiellen Aminosäuren, sind allesamt auch in pflanzlicher Nahrung enthalten und stehen ihren tierlichen Verwandten in nichts nach.
FUNKTION Protein hat verschiedene Aufgaben. Während der Verdauung wird es in seine Einzelteile zerlegt. Diese werden vom Darm aufgenommen und im Körper zum Aufbau von neuen Proteinen benutzt. Hauptsächlich dient Protein als Baustoff für starke Muskeln, stabile Knochen, funktionstüchtige Abwehrkörper und vieles mehr. Eine Proteinmangelernährung hingegen kann beispielsweise zu Haarausfall, einer erhöhten Gefahr von Knochenbrüchen oder einer geschwächten Immunabwehr führen. In unseren Breitengraden kommt dies aller- dings sehr selten vor, problematischer ist die Situation in Teilen der Welt, wo Menschen grundsätzlich nicht genug Nahrung erhalten.
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BEDARF Die Vegane Gesellschaft Schweiz empfiehlt eine Aufnahme von mindestens 0.8 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht und Tag. Bei einem Körpergewicht zwischen 60 und 70 Kilogramm entspricht das 50 – 55 g pro Tag. Säuglinge, Schwangere und stillende Frauen, Kraft- und AusdauersportlerInnen haben einen erhöhten Bedarf. Diese Gruppen sollten gezielt proteinreiche Nahrungsmittel konsumieren. Eine Tabelle mit entsprechenden Beispielen ist auf www.vegan.ch ersichtlich.
HIER STECKT PROTEIN DRIN Viele pflanzliche Nahrungsmittel enthalten relevante Mengen an Protein. Durch eine abwechslungsreiche Kost verschiedener Proteinquellen kann der Aufbau von neuen Proteinen positiv beeinflusst werden. Sehr gute und sich ergänzende Proteinquellen sind z.B. Tofu, Seitan, Nudeln, Mais, Nüsse, Bohnen, Linsen und andere Hülsenfrüchte. Der Bedarf an den Aminosäuren Lysin und Isoleucin (werden oft als problematisch genannt bei veganer Ernährung) kann mit Lebensmitteln wie Tofu, Walnüssen, un- geschältem Reis, Weizenvollkornmehl oder Erbsen gut gedeckt werden.
FAZIT Eine ausreichende Proteinversorgung ist mit einer veganen Ernährung möglich, zu beachten ist dabei eine möglichst vielseitige Kombination proteinhaltiger pflanzlicher Lebensmittel.
BEISPIEL PROTEINVERSORGUNG
REZEPT RÜHRTOFU
Das untenstehende Beispiel bezieht sich auf eine 70 kg schwere Person und eine empfohlene Tages- zufuhr von 55 g Protein. Die farbigen Balken zeigen, welchen Anteil des Tagesbedarfs man mit einer Portion (!) eines Nahrungsmittels jeweils deckt.
Rührtofu ist eine leichte Mahlzeit mit ordentlich Protein, einfach und schnell zubereitet, herzhaft im Geschmack.
Seitan: 67 %
Fleisch: 59 %
Tofu: 36 %
Sojamilch: 20%
Walnuss: 10%
Zutaten: (möglichst in Bio-Qualität) Öl zum Anbraten, Zwiebeln, Tofu natur, Zucchetti, Peperoni, Tomaten, Salz, Pfeffer, Kurkuma, Optional: Kala Namak Zubereitung: Tofu in kleine Würfel schneiden oder mit den Fingern zerkrümeln. Zwiebeln zerhacken und anbraten, dann den Tofu sowie das kleingeschnittene Gemüse zugeben. Weiterbraten bis das Gemüse gar ist, wenn nötig Wasser beigeben. Mit Salz und Pfeffer würzen, und mit grosszügiger Beigabe von Kurkuma das Gericht schön gelb einfärben. Falls „Eier-Geschmack“ erwünscht ist: Kurz vor dem Servieren mit dem Schwefelsalz Kala Namak abschmecken (erhältlich in veganen Läden oder Asia-Shops).
Illustration: Rebecca Rust
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RECHT & POLITIK
TIER IM RECHT Interview mit Christine Künzli, Rechtsanwältin und stellvertretende Geschäftsleiterin der Stiftung für das Tier im Recht (TIR).
Christine Künzli, wieso braucht es Tierschutzbe- stimmungen im Gesetz? Es wäre schön, wenn sich ein respektvoller Umgang mit Tieren überall von alleine einstellen würde. Dem ist aber nicht so, und deshalb braucht es verbindliche Vorschriften, die Haltung und Umgang mit Tieren regeln und rechtlich erzwingbar sind. Die TIR setzt sich für tierfreundliche Gesetze und deren konsequenten Vollzug ein. Setzt ihr euch für alle Tiere ein? Oder gibt es da Unterschiede? Die TIR setzt sich für alle Tiere ein. Da das Tierschutzgesetz aber grundsätzlich nur Wirbeltiere (Säugetiere, Fische, Vögel, Amphibien und Reptilien) schützt, setzt sich die TIR schwerpunktmässig mit rechtlichen Fragestellungen auseinander, die diese Tierarten betreffen. Daneben engagiert sich die TIR aber auch für jene Tiere, die nicht vom Tierschutzrecht erfasst werden, wie beispielsweise Bienen. Welche Erfolge konntet ihr mit eurer Arbeit bisher erreichen?
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Die TIR hat wesentlich dazu beigetragen, dass die tierschutzrechtlichen Vorschriften in der Schweiz strenger geworden sind und besser umgesetzt werden. So hat sie erreicht, dass Tiere aus rechtlicher Sicht nicht mehr als Sache gelten und dass die Tierwürde auch im Tierschutzgesetz ausdrücklich geschützt ist. Weiter konnte die TIR mit ihrer Arbeit mitbewirken, dass das Tierschutzrecht auf akademischer Ebene als ernstzunehmendes Rechtsgebiet wahrgenommen wird. Zudem führt die jährliche Analyse der Schweizer Tierschutzstrafpraxis der TIR dazu, dass Tierschutzstrafverfahren heute konsequenter verfolgt werden also noch vor zehn Jahren. Was ist deine persönliche Motivation für diese Arbeit? Tiere werden immer noch nicht mit dem Respekt behandelt, den sie eigentlich verdienen. Viele von ihnen fristen ein elendes Dasein in Käfigen oder Ställen und können nicht selber für ihre Anliegen eintreten. Sie sind auf Menschen angewiesen, die dies für sie tun. Deshalb bin ich froh, dass ich im Rahmen meiner Arbeit für die TIR mein juristisches Fachwissen zum Wohl der Tiere einsetzen kann.
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Nyang Peunteng Peugoet Ilee
JEH MAGAZINE
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NEWS
ELLE’N’BELLE LOCAL & GLOBAL ZÜRICH
ONLINE & ÜBERALL
MIYUKO
FÜR FREUNDE
Der Kreativkopf Sara Hochuli lanciert im Mai die „Rockin’ Sugar Collection”, die sich an den Look der 50er- und 60er-Jahre lehnt. Es ist die dritte Kollektion mit eigenem Design, neuen Köstlichkeiten und diversen Gimmicks. Sara verwendet dabei erneut Matcha-, Jasmin-, Schwarz- und Rooibostee. Ihr persönliches Highlight der neuen Kollektion ist die vegane Matcha-Schoggi mit Popcorn. Les Gourmandises de Miyuko freut sich, ein breites Angebot an der Vegana in Zürich präsentieren zu dürfen.
Hübsche Sache: Der neue Blog „Für Freunde“ hält eine Vielzahl an tollen Kochideen bereit, vom Ungarischen Gulasch bis hin zum Spargelsalat. Wer lieber offline kocht, kann sich die Rezepte auch als Kochkarte bestellen, liebevoll verpackt im selbstgenähten Leinensäckli. www.fuer-freunde.ch
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Miyuko’s Matcha Sablés Rezept auf www.vlowers.ch.
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Teestübli und Confiserie: www.miyuko.ch
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Muskatnuss etwas Spargelwasser
von Heike
© Für-Freunde.ch
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2 EL Olivenöl 1 TL 500 g Agavensirup Spargel ein paar 1 ELSchnitt Senf lauchhalme 2 EL Olivenöl
© Für-Freunde.ch
etwas Spargelwasser Salz
Pfeffer
© Für-Freunde.ch
1 TL Agavensirup 500 g Spargel ein paar Schnittlauchhalme 1 EL Senf
miyuko.ch
von Heike
Muskatnuss
WINTERTHUR
CALABASAS, USA
REBELLISCHE SHIRTS
VEGANE SCHULE
Der vegane Laden „littl’ shop of ethics“ ergänzt sein bestehendes Kleiderangebot und führt neu auch die Marke ReBello mit Shirts, Hosen und Kleidern aus Baumwolle, Bambus, Hanf und Eucalyptus. Start a ReBebellion!
Die Muse-School in Kalifornien wird laut diver- sen Medienberichten als 1. Schule des Landes ab Herbst 2015 vollständig auf vegane Ernährung umstellen. Die gemeinnützige, umweltschutzorientierte Schule wurde im Jahr 2006 von Suzy Amis Cameron (Frau des Filmemachers James Cameron) und ihrer Schwester gegründet. In der Muse-School werden Kinder ab zwei Jahren bis einschliesslich High-School unterrichtet.
www.littleshopofethics.ch
www.museschool.org
KOLUMNE
ALL IN Ich bin a) gerne Gastgeberin, b) am Compi hockende Autorin und froh, wenn ich mal rauskomme und c) empfänglich für Geschichten, die mir freiwillig und unfreiwillig zugespielt werden. Am Wochenende bei „Elle’n’Belle” in Züri Gäste zu empfangen, ist also schlicht der ideale Job für mich. Dank dem Restaurant habe ich gar ein philosophisch-logisches Le- bensmotto gefunden. Es heisst „All in” und das kam so: Als wir letzten Sommer die Rockerbude zum veganen Rock’n’Rolltempel umgemöbelt haben, hatte Elif - eine der Erisik-Schwestern, denen das Resti gehört - die gestalterische Oberhand. Sie holte sich beim Team oft Dafürs und Dawiders ab, wie als es zum Beispiel darum ging, ob die eine Wand altrosa, pinkig oder Esther-The-Wonder-Pig-Rosa gestrichen werden sollte. Über solchen - meist wacker andauernden - Prozessen lief uns die Zeit davon; bald war die Eröffnung! Ich hätte schon lange die Hände verrüehrt und zum Maler gesagt: „Egal, nimm’ einfach IRGENDEIN Rosa!”. Aber Elif blieb die Ruhe selbst. Als sich die Diskussion dann um das Sujet, das heute als Elvis-Elch bekannt ist, zu drehen begann, lupfte es mir den Huet: „Kann das nicht warten? Man kann die Wand doch auch nach der Eröffnung bemalen!” Elif schüttelte den Kopf: „Wir machen alles jetzt, und wir machen es hundert Prozent. All in!” All in? Erst habe ich die beiden Wörter gedanklich zu meinen Ledergürteln in den Tex-Aid-Sack gestopft, nur um sie bald wieder hervorzukramen, weil sie mir doch keine Ruhe liessen. Denn sie sind überall, diese All in-Menschen. Für sie gibt es kein „später” und kein „morgen”. Sie machen es jetzt oder nicht, ganz oder gar nicht. Sind nicht as vegan as possible, sondern as vegan as vegan. Eigentlich ein schlüssiges Motto: Schliesslich sind wir auch nicht ein bisschen auf dieser Welt und nicht nur ein bisschen der Mensch, der unser Leben ein bisschen lebt. Wir sind alle absolut All in.
Tanja Kummer (39) ist Schriftstellerin und wohnt in Winterthur. www.tanjakummer.ch
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flyingpizza.ch VLOWERS MAGAZIN
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PAT E N SCH A F T E N K IN D E R B A U E R N H O F OT TI M ÖCHT ES T DU TI ER-G DA NN OD ER GÖ T TI WE RD EN ? SCHR EI B EI NE M AI L AN CH M IA .GAU T SCHI @ GZ-Z H.
18 MAGAZIN Scheinbar friedlicher Imbiss:VLOWERS Minischwein Emil und Ziegenjunge Chasper – kurz nach ihrem Überfall auf eine mit Obst und Gemüse geladene Garette!
TIERE, UMWELT UND LEBENS(T)RÄUME
ROUNDTABLE AUF DEM KINDERBAUERNHOF Beim Besuch auf dem Kinderbauernhof des Zürcher Gemeinschaftszentrums Wipkingen nutzten wir die Gelegenheit für ein Gespräch mit Leiterin Mia Gautschi (44) und einigen BewohnerInnen des direkt an der Limmat gelegenen Lebenshofes.
Mia, welche Aufgabe hat aus deiner Sicht der Kindernbauernhof? Der Kinderbauernhof ist in erster Linie für die Menschen im Quartier, aber natürlich auch für alle anderen da. Mit unseren Tieren schaffen wir Beziehungen, Zwei- und Vierbeinige können sich unter- einander austauschen. Die Tiere machen es uns Menschen mit ihrer wertfreien Art einfach, sie kennen zu lernen. Und natürlich ist für uns sehr wichtig, dass es unseren Tieren gut geht und sie zufrieden sind. Diesen Gedanken eines (tier-) würdigen Lebens wollen wir den Menschen gerne weitergeben. Welche Tiere leben auf dem Kinderbauernhof? Zwei Wollschweine, drei Minischweine, drei Hühner, 15 Meerschweinchen, sechs Zwergziegen und eine Katze. Welche Rolle spielt bei eurer Arbeit das Thema Nahrung bzw. Ernährung? Die Kinder bereiten nachmittags das Essen für die Tiere selber zu. Dabei fragen sie oft, was die Tiere alles essen dürfen, was sie mögen und was nicht. Wir essen mit den Kindern auch immer ein Zvieri, z.B. Schoggibananen oder Stockbrot. Fleisch essen wir den Tieren zuliebe auf dem Kinderbauernhof nicht.
Danke Mia. An unserem Roundtable sitzt auch Wollschwein Emma (2). Emma, wie bist du auf den Kinderbauernhof gekommen? Ich komme aus Luzern und hatte wohl ziemlich viel Glück, dass ich auserwählt wurde, mein Leben auf dem Kinderbauernhof zu verbringen. Seit einem Jahr lebe ich hier in einer WG mit meinem Wollschein-Partner Silvius Max. Er ist manchmal ein wenig grummelig, aber wenn es kalt ist, darf ich mich beim Schlafen trotzdem an seinen Rücken kuscheln. Ziege Mara (4) ist kürzlich Mutter geworden. Da die Ziegenmänner im GZ Wipkingen kastriert sind, war das ein ziemlich unerwartetes Ereignis. Erzähl uns doch bitte davon, Mara! Ja gerne. Als Mia mich hierher geholt hat, wusste sie nicht, dass ich bereits meinen Sohn Chasper im Bauch hatte. Darum waren alle ganz aus dem Häuschen, als er fünf Monate später auf die Welt kam. Mia hat mir versprochen, dass dies nun die letzte Schwangerschaft gewesen sei. Darüber bin ich froh, denn ich musste früher immer wieder Babys bekommen, das ist echt anstrengend. Und jetzt habe ich ja meinen Chasper! Das Hühner-Trio wird heute vertreten durch Kunigunde (2). Auf die Frage, wie ihr das Leben auf dem
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Kinderbauernhof gefällt, und ob sie noch ab und zu ein Ei legt, antwortet sie uns wie folgt:
Den Abschluss unserer Gesprächsrunde macht ein Meerschweinchen. Stellst du dich kurz vor?
Im Gegensatz zu früher lege ich heute meine Eier nur noch so, wie sie gerade kommen. No stress! Meine Komunen-Partnerinnen und ich finden es hier ganz toll. Das erste Mal im Leben können wir nach Würmern scharren, Regentropfen spüren und ein richtiges Hühnerleben geniessen.
Meerschweinchen: Ich bin Jack Sparrow, 3 Jahre alt und lebe mit 14 anderen Meersäulis in einem geräumigen Stall mit angrenzendem Garten. Mia sagt, wir seien ein wenig etepetete, weil wir nur bei schönem Wetter wirklich gerne rausgehen. Das mag sein, aber so sind wir eben. Viele von uns kommen aus dem Tierheim Pfötli oder von Menschen, die uns hier in gute Hände geben wollten.
Huhn Kunigunde beim Bewachen des Ziegenhauses.
Meersäuli Jack Sparrow beim Chillen.
Ziege Mara und Sohn Chasper beim Sünnelen.
Wollschwein Emma und Mensch Mia beim Knuddeln.
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KREUZWORTRÄTSEL Die getönten Felder ergeben waagrecht fortlaufend gelesen das Lösungswort. Waagrecht: 5 Alles andere als bitter: Paradies für herbivore Schleckmäuler (drei Wörter) 12 Ohne solche solche geht ein rechter Teddyboy nicht aus dem Haus 13 Der schwedische Axel wird mit J trag-, mit r bestellbar 15 Vorabend wenn nicht first lady according to the bible 16 Eifer- süchtiges Blätterteiggebäck? 17 Fremdverb für Rohkostfans 18 Geburtsstätten und Speicherplätze für fleissige Völker 20 Einfach gut, doppelt besser, mit 34 waagrecht am allerbesten? 21 Da wird nicht nur im Iran gefeilscht was das Zeug hält 23 Mit dem kleinen Johannes fängt jedes Jahr an 24 Lieblingsberg für Berner Sennen? Mag unser bester Freund am liebsten gut gefüllt 25 Als Jungtier ihres flauschigen Fells wegen gejagt 26 Gehört einer Wühlmaus und nicht an den Kragen! 27 Frei nach Gandhi: die Welt hätte eigent- lich genug für alle, wenn nicht viele dies würden 29 Ob Gemüse oder Tofu, die wickeln alles ein 31 Sei einer für Tiere, Schweizer Öko-Pionier! 32 Für allzu viele Küken Todesurteil was statistisch eine Minderheit aller VeganerInnen 34 Sind Spielzeuge dort das? 35 Das Gemüse macht in Berlin nicht nur American vegans glücklich 36 Frisst lieber 25 waagrecht als Menschen, Horrorstorys hin oder her 37 Knapp nicht die Fette bei den Ärzten, der Schaufelträger 38 Fasnachtsverkleidung für VeganerInnen? Pflanzliche Wohltat für’s Gesicht! Senkrecht: 1 Versammlungsort vorwiegend junger Menschen 2 Am Fuss des schwarzen Berges befindet sich Paul McCartneys Ranch 3 Eine gute ist unerlässlich um den Innovationspreis der VGS zu gewinnen 4 Kommen roh in der Schweiz, gekocht in Schottland auf den Frühstückstisch 5 Passt gut zu 4 senkrecht und ist trotz Milchsäurebakterien vollkommen vegan 6 Zwei Schwestern verzücken mit Rock’n-Roll-Küche vom Feinsten (drei Wörter) 7 Aargauer Gemeinde, die viele TierfreundInnen mit traurigen Ereignissen in Verbindung bringen 8 Ferkel? So nichtsnutzig wie dieser benähme sich das kluge Tier nie und nimmer 9 Findet am 5. September
bereits zum 4. Mal statt wo auch 5 waagrecht, Tofulino und Seifen Oper zu Hause sind 10 Am Schaffhauserplatz gibt’s keine verbotenen Früchte, sondern alles was das vegane Herz begehrt (zwei Wörter) 11 Das Spiessige am 33 senkrecht der Autorin 14 Mit Kopf unreif aber kein Gemüse und in 34 waagrecht nicht dasselbe wie 19 senkrecht - eigenARTIG! 19 Lämmer, Kälber, Geisslein & co. (engl. Schreibweise) 21 Klingt ausgesprochen wie 28 senkrecht dieser honey lover 22 Ausser uns (und wegen uns) sind fast alle Arten dieser Spezies bedroht (engl.) 24 Als Einzahl da zum 17 waagrecht, als Mehrzahl Sozialverband 28 Mit Lunch nur vermeintlich raw food, 15 waagrecht in paradise 29 Macht sich gut nach Feuer oder Stau, passt auch vor Macht und Dienst 30 Für 250 Gramm werden ca. 3000 Lebewesen getötet, daher untragbar not only for vegans 32 Womit Bienen anstossen? 33 Verbaler Zugriffsindex auf eine Informationsmenge über ein Individuum - noch Fragen?
Zu gewinnen: Frühstück à discretion für 2 Personen im Frühstückscafé Vlowers. Sende uns dein Lösungswort bis zum 30. Juni 2015 an info@vlowers.ch. Ab dem 1. Juli 2015 publizieren wir das Lösungswort auf www.vlowers.ch. Kreuzworträtsel von Marianne Gerhard, www.rätselhaft.ch
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ALLERLEI & VORSCHAU
BE NICE AND COOL Nicht wegwerfen! Verlängere die Lebensdauer dieses Magazins und gib es nach dem Lesen an eine interessierte Person weiter. Wir haben auch nichts dagegen, wenn du es an einem ausgewählten Ort prominent platziert liegen lässt! Merci vielmals, gell!
WIE GEFÄLLT DIR DAS VLOWERS- MAGAZIN? FEEDBACKS UND INPUTS KANNST DU UNS GERNE AN INFO@VLOWERS.CH SENDEN.
Z UM VO R M ER KEN
1. A U G U S T - B R U N CH M I T VLO W ERS A UF D EM HOF NA R R W W W. H O F N A R R . CH
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Das nächste Vlowers-Magazin erscheint im Spätsommer. Voraussichtliche Highlights: Ein Artikel über vegane Landwirtschaft, ein Interview mit dem genialen Gitarrenduo Rodrigo y Gabriela aus Mexico sowie ein Besuch im ersten grünen Beauty Concept Store der Schweiz.
VLOWERS IM WEB WW W.VLO WE RS.CH
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Besuche uns auch online! Gerne überraschen wir dich mit weiteren News, Infos, Rezepten und vielem mehr! Wenn du uns magst, gib uns doch dein Like: www.facebook.com/vlowersjoyful
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PATUMBAHPARK
MÜHLEBACHSTRASSE 8008 ZÜRICH 157–159
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SALON — MEDITERRANE MAGHREBINISCHE VEGANE VEGETARISCHE KÜCHE TÄGLICH VON 10 BIS 22.30 UHR
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Romanin Weine mit dem grössten veganen Bioweinsortiment in der Schweiz.
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Romanin Weine AG • Bogenstrasse 7B • CH-9000 St. Gallen •www.romaninweine.ch • info@romaninweine.ch