JOYFUL VEGAN LIVING / 5. AUSGABE / FRÜHLING 2016 KOSMETIK AUS FRÜCHTEN / VEGAN IN DER SCHWANGERSCHAFT / 24 STUNDEN VEGAN IN ZÜRICH
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VLOWERS MAGAZIN
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FA CE B O O K U N D IN STA GR A M: V LO W E R S – JOYFU L VE GA N L IVIN G
INHALT Seite 04 Auf ins zweite Jahr!
Seite 06 Sophias vegane Welt mit buntem Brot
Seite 08 Lauren Wildbolz: Vegan in der Schwangerschaft
Seite 10 Foodreportage: 24 Stunden vegan in Zürich unterwegs
WIRKENDE Sandra Weber Chefredaktorin
Seite 12 TheOrganicFashionUtopia: Fruchtige Kosmetik und Pflege zum Selbermachen
Seite 14 News & Tipps
info@vlowers.ch
Seite 16 Carolina Flores
Im Interview: Christian Frei, Mitgründer der tibits-Restaurants
Creative Director www.studio-libelula.ch
Seite 18 Start up-Weekend für vegane Businessideen
Manuela Marini TheOrganicFashionUtopia
Seite 20 Gastrosophische Meditation
Christina Oppelz Plant Based Innovation Lab
Seite 22 Allerlei & Vorschau
Anna Rosenwasser Journalistin
Valentina Welser Gastkolumnistin
Herausgeberin: Vlowers Sandra Weber, Zürich Auflage: 3000 Exemplare, deutsch Erscheinung: 4 x jährlich Texte und Interviews, wo nicht anders vermerkt: Sandra Weber Distribution: Auslage in ausgesuchten Cafés und Geschäften, im Vlowers-Frühstückscafé im Zürcher Gemeinschaftszentrum Wipkingen, in einigen Yogastudios sowie den tibits-Restaurants ISSN-Nummer: 2297-5853 Druck: Druckerei Albisrieden AG, Zürich Abo: Jahresabo erhältlich für CHF 35.© by Vlowers. Alle Rechte vorbehalten.
M E H R ÜB E R UNS W W W.VLO W E RS.CH
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EDITORIAL
V L O W E R S IS T A U CH E IN F R Ü H ST Ü CK SC A F É
AM 13./1 4. IM M ER SO N N TA GS 10 -13H IN FO S: W W W.VL OW ER S. MAI 2016 CH FIND ET DIE VEGA NA“ STAT T. WWW.VEGANA. CH
ZWEIFACH GUT DIE 2 SCHEINT AKTUELL EINE WICHTIGE ZAHL FÜR UNS ZU SEIN: NICHT NUR STARTEN WIR MIT DIESER AUSGABE INS ZWEITE JAHR, WIR HABEN AUCH VOR KURZEM DAS 2JÄHRIGE JUBILÄUM UNSERES FRÜHSTÜCKSCAFÉS GEFEIERT. UND MINDESTENS ZWEITAUSEND MAL SAGEN WIR DAFÜR DANKE! Auch in unserer Kommunikation gibt es eine neue 2, nämlich unseren Newsletter, mit dem wir dich alle 2 Wochen auf tolle Angebote und Events aufmerksam machen. Infos dazu auf Seite 22. Ok, das ist jetzt Zufall. PS: auch das Festival „Vegana” findet im Mai bereits zum zweiten Mal statt.
Marini von TheOrganicFashionUtopia erfährst du mehr dazu. Christian Frei, tibits-Mitgründer & Leiter Corporate Design, teilt im Interview ein paar spannende Facts zur Entwicklung der vegetarisch-veganen Restaurants mit uns und verrät zudem seine Lieblings-Leckerbissen.
Vegan in der Schwangerschaft und mit Kleinkind – geht das? Natürlich! Vegan-Pionierin und Mutter Lauren Wildbolz erzählt uns im Interview von ihrer Erfahrung und gibt wertvolle Tipps sowie einen Ausblick auf ihre weiteren Projekte. Von samstags um 12 bis sonntags um 12; in ihrer Foodreportage erkundete Journalistin Anna Rosenwasser 24 Stunden lang das vegane Angebot an einem Wochenende in Zürich. Resultat: ziemlich bis sehr gut - rund um die Uhr wird man fündig in Sachen Pflanzenkost.
Wer eine vage Geschäftsidee an einem Wochenende in ein ausgereiftes veganes Businessmodell verwandeln will, dem sei das Start up-Weekend „Plant Based Innovation Lab“ empfohlen: Pitch-Trainings, Coaching, Kreativitätsübungen, intensive Diskussionen, Networking und tolles veganes Essen prägen diese Weiterbildung. Mehr dazu erfährst du im Bericht von Mitorganisatorin Christina Oppelz.
Gute Unterhaltung wünscht Wusstest du, dass Bananenschalen weisse Zähne machen und Heilerde für frischen Atem sorgt? Beim Lesen des Gastauftrittes unserer Freundin Manuela
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Sandra Weber Chefredaktorin
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Sophia Hoffmann, Kรถchin, Buchautorin und vieles mehr.
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PEOPLE
SOPHIAS VEGANE WELT Sophia Hoffmann kocht und experimentiert aus Leidenschaft. Die quirlige Berlinerin ist zudem Kochbuchautorin, entwickelt Rezepte für Magazine und Firmen, gibt Kurse und kocht auch gerne für besondere Events oder Themenabende.
Sophia, was kochst du momentan am liebsten? Momentan experimentiere ich viel mit Aquafaba, dem aus Hülsenfrüchte-Eiweiss gewonnenen Eischnee. Dies ist vor allem fürs Backen irrsinnig spannend: sieht aus wie echter Eischnee, schmeckt wie echter Eischnee, einfach total faszinierend. Ausserdem bastle ich weiter an neuen Farbideen. Nach rotem, grünem, schwarzem und gelbem Brot gibt es seit kurzem auch ein lila Brot. Das Rezept dazu gibt es auf meinem YouTube Channel „Sophias vegane Welt“. Du bist bekannt für deine bunten Gerichte. Woher kommt diese Vorliebe zu farbigem Brot und Co.? Ach, ich mag es einfach bunt und ich finde es spannend, was die Natur alles an Farbstoffen zu bieten hat. Man braucht absolut keine Chemie, um Essen einzufärben. Ausserdem mag ich die unterschiedlichen Reaktionen auf meine bunten Gerichte. Die einen lieben sie, bei anderen erzeugen sie Skepsis. Manche Leute sind sogar angeekelt, weil das ihren Sehgewohnheiten so sehr widerspricht. Nehmen wir an, ich hätte einen Menuwunsch bei dir frei. Dann hätte ich bitte gerne ein blaues Risotto mit rosa Gemüse! Ich habe schon öfters Aufträge mit solchen Farbwünschen erhalten, etwa einen Mädelsabend in pink-schwarz-weiss oder ein Fingerfood-Catering in grau-weiss-schwarz. Mhm… Blau ist eher schwierig, aber lila ginge mit Rotkohlsaft. Und Rote Bete-Saft sanft dosiert färbt weisses Gemüse rosa. So würde ich in etwa vorgehen. Am Ende ist aber natürlich auch wichtig, dass das Ganze noch schmeckt!
Warum kochst – und lebst – du vegan? Das „warum“ würde ich am liebsten mit der Gegenfrage „warum nicht?“ beantworten. Die Gründe - die heute sowieso einfach auf der Hand liegen - sind bei mir ethischer Natur, sowie aus Klimaschutz- und gesundheitlichen Gründen. Je länger ich vegan lebe, desto besser geht es mir damit, und desto selbstverständlicher ist es auch, so zu kochen. Ich habe es nie als Einschränkung empfunden, sondern immer als Abenteuerspielplatz auf dem es Neues zu entdecken gibt. Ausserdem ging es mir physisch und psychisch nie besser, im meinem Kopf ist so viel passiert, seit ich vegan lebe. Ich bin friedfertiger, positiver, entspannter und aktiver geworden. Und schöner ebenfalls! Du hast auch einen Youtube-Channel - was machst du da so? Nebst meinem Buch und meinem Blog war es für mich der nächste logische Schritt, meine LeserInnen auch mit Bewegtbild zu unterhalten, und sie damit nicht nur zum Selberkochen zu motieren, sondern sie auf die Reise in meine vegane Welt mitzunehmen. Diese trägt sie weit über die Grenzen meiner Küche hinaus. Egal ob Basic-How-To-Videos, verrückte Gäste, fremde Städte oder kunterbunte Rezept-Ideen, für alle ist etwas dabei… http://www.youtube.com/c/Sophiasveganewelt
Lust auf ein grünes Brot? Das Rezept für „Matcha- Kurkuma-Brot mit Schwarzkümmel, Walnüssen und Mohn” findest du unter www.vlowers.ch.
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ERNÄHRUNG
VEGAN IN DER SCHWANGERSCHAF T
Lauren Wilbolz (35) gilt als Pionierin der Schweizer „Veganszene“. Sie eröffnete mit der „Vegan kitchen and bakery” das erste vegane Restaurant im Land, betreibt heute ein erfolgreiches Cateringunternehmen und schreibt gerade an ihrem zweiten Kochbuch. Seit knapp 2 Jahren ist sie zudem auch Mutter einer Tochter. Lauren, du bist seit fast 10 Jahren Veganerin, dein Mann lebt ebenfalls vegan. Weshalb war es für euch klar, auch euer Kind vegan zu ernähren? Unsere privilegierte Situation in der Schweiz verpflichtet uns meiner Meinung nach, Verantwortung für Umwelt, Tiere und Mitmenschen zu übernehmen. Es ist heute in unseren Breitengraden möglich, an alle wichtigen Nährstoffe zu kommen, ohne auf tierliche Erzeugnisse zurückgreifen zu müssen. Welche Reaktionen rief dieser Entscheid hervor? Bereits in der Schwangerschaft begannen einige Leute mich mit Fragen bezüglich der Ernährung unseres Kindes zu bombardieren: „Wirst du dein Kind dann auch vegan ernähren, gibst du ihm kein Fleisch? Aber Milch schon, oder?” Zudem gab es tatsächlich Leute, die behaupteten, meine Muttermilch sei nicht vegan! So ein Blödsinn – diese Milch wird ja extra für das eigene Baby „produziert“. Nicht vegan ist, wenn wir anderen Tieren eben diese Muttermilch wegnehmen! Ich merkte, wie mein im Bauch heranwachsendes Kind plötzlich im Fokus einer tieressenden Gesellschaft stand und fand das relativ unfreundlich. Ich habe dann jeweils anderen Eltern gegenüber entgegnet: „Genau so wie ihr für euer Kind entscheidet, ihm Tiere und Erzeugnisse von Tieren zu essen zu geben, entscheide ich für mein Kind, ihm diese Dinge nicht zu geben. Später wird unsere Tochter diese Entscheidungen selber treffen.“ Worauf hast du während der Schwangerschaft speziell geachtet? Ich habe mich bei meiner Gynäkologin sehr genau
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informiert, auf was ich achten muss und regelmässig Bluttests gemacht, so wie es wahrscheinlich alle schwangeren Frauen machen. Bei einer veganen Ernährung ist generell die Einnahme von Vitamin B12 unerlässlich, jedoch zeigen neuste wissenschaftliche Erkenntnisse, dass auch AllesesserInnen oft an einem B12-Mangel leiden. Gerade auch während Schwangerschaft und Stillzeit ist das Baby auf eine Mutter mit ausreichenden Vitamin B12-Speichern angewiesen. Jede werdende Mutter bekommt während Schwangerschaft und Stillzeit auch ein Kombipräparat mit Vitaminen und Mineralien vom Frauenarzt/-ärztin verschrieben. Ich habe mich für das vegane „Deva Prental” entschieden und zusätzlich mit Vitamin B12 Film-Tabletten supplementiert. Seid ich abgestillt habe, erhält meine Tochter ihr B12 via Spray. B12 nicht zu supplementieren ist schlicht fahrlässig. Ebenfalls habe ich sehr auf meinen Vitamin D-Spiegel geschaut. Dieser ist sehr wichtig für die Gesundheit von Mutter und Kind, für die Knochen und auch für das Immunsystem. Bei Säuglingen und Kleinkindern sollte Vitamin D in den ersten 2-3 Jahren unbedingt ganzjährig supplementiert werden. Und was lag regelmässig auf deinem Teller? Viel wertvolles Eiweiss erhielt ich zum Beispiel durch Kombinationen wie Bohnen und Mais. Damit wird auch in den südamerikanischen Ländern traditionell ein hoher Anteil des Eiweissbedarfes gedeckt. Ideal sind auch Reis und Linsen oder Hummus und Pittabrot. Omega 3-Fettsäuren lieferten mir Leinsamen, Walnüsse, Raps- und Hanföl sowie Bio-Soja. Ich habe mich einfach mit hoch-
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Wachstumskurve. Mit dem Erreichen des ersten Lebensjahres habe ich ihr Blut testen lassen: ihr B12-Spiegel war völlig ausreichend und auch die anderen Werte waren in Ordnung.
Lauren Wildbolz mit ihrer 2jährigen Tochter Ranja.
wertigen pflanzlichen Lebensmitten ernährt – so wie ich und meine Familie es auch sonst tun. Worauf hast du während der Stillzeit geschaut? Ich habe mich weiterhin sehr gesund ernährt, Vitamin B12 und Vitamin D eingenommen und immer noch regelmässig Bluttests machen lassen. Wo nötig habe ich ergänzend Spurenelemente und Vitalstoffe wie Eisen, Iod , Zink oder Omega 3-Fettsäuren zu mir genommen. Ich habe meine Tochter 10 Monate lang gestillt. Wie ging es dir während Schwangerschaft? Wunderbar! Die Schwangerschaft hat mir nochmals ein neues Bewusstsein für meinen Körper geschenkt. Ich habe Frühstück, Mittagessen und Abendessen in guten Portionen verdrückt und mir auch Süsses gegönnt, jedoch nur 14 Kilo zugenommen. Ich fühlte mich bis zum neunten Monat sehr fit und habe deshalb mein normales Yoga weiter praktiziert, jedoch in modifizierter Form. Erst im letzten Monat wechselte ich zum Schwangerschaftsyoga. Ich habe viel über vegane Schwangerschaft, Stillzeit und Kleinkindernährung gelesen und war mir so von Anfang an sicher, dass ich es richtig machen würde. Dies gab mir ebenfalls ein gutes Gefühl. Und wie entwickelt sich deine Tochter? Meine Tochter ist gesund und hat eine normale
Du arbeitest aktuell an einem neuen Kochbuch. Worum wird es darin gehen? Tatsächlich widme ich mein Kochbuch exakt den Themen dieses Interviews: vegan in der Schwangerschaft, beim Stillen und bei Kleinkindern. Dazu findet sich im deutschsprachigen Raum noch sehr wenig Material. Das Buch wird im ersten Teil die Ernährung der werdenden und stillenden Mutter behandeln, im zweiten Teil diejenige von Baby und Kleinkind. Die Publikation im AT Verlag ist auf Frühling 2017 gelegt. Wer vorher Fragen zum Thema hat, darf sich jederzeit gerne bei mir melden. Welche weiteren Projekte verfolgst du? Der Fokus wird weiterhin auf unseren Caterings bleiben. Dafür arbeite ich eng mit meiner Chefköchin Aris Guzman zusammen. Neben meinem Buchprojekt tauchen wir mit der „vegan kitchen” neu in das Medium des Bewegtbildes ein: Die ersten Rezepte-Videos sind bereits im Schnitt und eine „On the Road Show“ ist ebenfalls in Planung.
Literaturtipps von Lauren Wildbolz: - The everything vegan pregnancy book von Reed Mangels
- Vegan pregnancy survival guide von Sayward Rebhal - The vegan pregnancy cookbook von Lorena Novak und Jolanda Hackett - Faltprospekt „Vegane Ernährung für Kinder, Schwangere und Stillende“, bestellbar auf vegan.ch Auf unserem Blog unter www.vlowers.ch findest du weitere Beiträge zum Thema Ernährung.
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FOODREPORTAGE
VON 12 BIS 12 TEXT: ANNA ROSENWASSER
Wie vegan ist Zürich an einem typischen Ausgangswochenende? Das 24-StundenExperiment zwischen überbuchten Lokalen, libanesischen Köstlichkeiten und einer grünen Überraschung.
Ich geb’s ja zu, ich bin ganz schön verfressen. Zu einem Ausgeh-Wochenende in Zürich gehört für mich auch immer das Futtern dazu – mal mit viel Genuss, mal in Form von Fast Food. Ob diese beiden Formen von wochenendlicher Verköstigung auch vegan sein können – und zwar zu jeder Uhrzeit! – habe ich 24 Stunden lang getestet. Samstag, 12:30 Uhr Zürich hat schon längst begriffen, wie fein vegan sein kann. Das zeigt sich nicht nur in der wachsenden Zahl an veganen Lokalen, sondern auch daran, dass am Samstagmittag viele von ihnen ausgebucht sind. Im geräumigen „Elle’n’Belle” finden meine Freundinnen und ich aber prima Platz. Der späte Brunch reicht glatt für alle drei! Memo an mich selbst: Samstags öfters reservieren. 15:51 Zum Zvieri gibt’s einen Reismilchkaffee im veganfreundlichen „Zähringer”. Ein nötiger Koffeinschub: Ich hab noch viel vor. 18:33 Nach erfolglosem Abklappern meiner Lieblingsrestaurants (wieder alle ausgebucht) lande ich im „Délices d’Orient“, was sich als hervorragende Wahl herausstellt: Der libanesische Vegi-Teller ohne den Gurkensalat hat nichts Tierliches drin, ist dafür aber tierisch lecker. 20:50 Nun gut, vielleicht war der Vegi-Teller etwas klein. Ich schnapp mir jedenfalls noch eine Brezel beim Brezelkönig kurz vor dessen Ladenschluss. Ich hoffe bloss, ich krieg nachts im Ausgang keinen Hunger…
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Sonntag, 01:27 …oh doch, das Tanzen gibt definitiv Kohldampf. Der Club Exil legt als Gag diverse Süssigkeiten auf, das meiste davon purer Zucker. Nicht gesund, nicht sättigend, aber vermutlich vegan. Die Getränke jedenfalls sind’s! 04:20 Wir ziehen weiter, vom einen Club zum anderen. Am Bahnhof Hardbrücke gibt’s überteuerte Snacks, wenn auch keine tierfreien Sandwiches. Ich leiste mir einen grünen Smoothie. Seit wann gibt’s die mitten in der Nacht? Er ist köstlich! 7:13 Fertig getanzt. Am Tramgleis des Hauptbahnhofs reicht es noch knapp für einen Snack aus dem Automaten. Chips und Hanf-Eistee sind mein Bettmümpfeli. 10:28 Was hilft gegen Schlafmangel und müde Beine? Definitiv das Rührtofu und die Edamame-Nudeln im Frühstückscafé. Das „Vlowers“ im gemütlichen Wipkinger Gemeindezentrum versorgt mich ausserdem mit Tee, veganem Käse und süssem Chia-Pudding. Glücklicher könnte ich an einem Sonntagmorgen kaum sein – vielleicht ausgeschlafener. Das 24-Stunden-Experiment zeigt: Zürich macht satt. Zwar sind die veganen Lokale schnell ausgebucht, Alternativen aber gibt’s. Selbst in der tiefen Nacht! Wenn ich statt Sandwiches essen einen grünen Smoothie trinken muss, beschwer ich mich nicht. Und vom Vlowers-Sonntagsbrunch werde ich noch träumen, wenn ich am Nachmittag den Schlaf nachhole.
Brezel vom „Brezelkönig“.
Nächtlicher Green Smoothie-Kick.
Kaffee mit Reismilch im „Zähringer“.
Feines Zmorge im Elle’n’Belle beim Limmatplatz in Zürich.
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KOSMETIK UND PFLEGE
OH APFELHAAR Unsere Freundin Manuela Marini von TheOrganicFashionUtopia hat als Abschlussarbeit ihres Design & Branding-Studiums ein veganes Fashion- und Lifestyle-Magazin auf die Beine gestellt und bloggt zudem regelm채ssig zu ihren Lieblingsthemen Mode, Food, Beauty und Yoga. Heute erhalten wir von ihr Tipps f체r selbstgemachte Pflegeprodukte.
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Schon immer hat sich Manuela Marini für die schönen Dinge des Lebens interessiert. So studierte sie in Amsterdam erst Modedesign, dann Fashion & Branding. Als Veganerin und Fashionliebhaberin erfüllte sie sich mit ihrer Abschlussarbeit gleichzeitig einen eigenen Wunsch und kreierte die 1. Ausgabe ihres Magazins „TheOrganicFashionUtopia” (kurz: T O F U). Diese steht als Onlineversion auf ihrer Website zum Download zur Verfügung. Mittlerweile ist das T O F U Magazin zum Blog „Your vegan fashion lifestyle magic” herangewachsen. So finden sich darauf zahlreiche Beiträge zu Mode, Food, Kosmetik und Yoga/Spiritualität - den Themen, die Manuela persönlich interessieren.
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Als ausgebildete Yogalehrerin gibt sie Yogastunden an ihrem jetzigen Wohnort Genf und arbeitete zudem an mehreren Filmen im Bereich Kostümstyling mit. Manuela wird künftig regelmässig für Vlowers Gastblogs schreiben, mit Fokus auf die vegane Entwicklung im Raum Genf.
Mehr über ihre oft selbstgemachte Kosmetik, eigene Fashionstylings, vegane, glutenfreie Rezepte und vieles mehr findest du auf ihrer Website.
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NEWS & TIPPS
ELLE’N’BELLE WAS GIBT’S WO? ZÜRICH
POUSHE „Poushe” steht für Tradition, Kultur, Kunst und Folklore und ist die erste Strudelhaus Boutique der Schweiz. Die handgemachten vegetarischen und veganen Strudel wurden schon von den Urgrosseltern der jetzigen Geschäftsführerinnen gebacken. Im Poushe Strudelhaus fühlen sich alle wohl, die den Lifestyle von „homemade vegetarian and fresh artisan food“ zelebrieren und geniessen möchten. www.poushe.ch
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2SLICE Von Kuchen über Scones bis hin zu Brownies findet man im Coffeeshop „2slice” köstliche englische, amerikanische und zudem allermeistens vegane Spezialitäten. Miriams wunderbare Cupcakes – hausgemacht und Bio – gehören zu den besten der Stadt! Ein Geheimtipp ist auch der Samstags-Brunch. Im Angebot sind Waffeln mit Kompott oder warme Scones mit Lemoncurd & Jam. Reservation empfohlen. www.2slice.com
ZÜRICH
KLARA’S KITCHEN Vegane Mittagsmenus, Suppen, gesunde Sweets wie Banana Bread, Chiapudding, SüsskartoffelBrownies und Raw Chocolate Cakes gibt’s im Take Away „Klara’s Kitchen” mit dazugehörendem Bioladen. Regelmässig werden zudem auch Workshops zum Thema „Gesunde Ernährung“ durchgeführt. www.klaraskitchen.ch
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EMMENBRÜCKE
GERSAG: VOM GARTEN IN DIE PFANNE Seit April 2014 setzt der Geschäftsführer Rolf Kälin auf die vegane Küche – mit Erfolg. Selber auch Veganer, kennt er die tierproduktlose Ernährung bestens und versteht die Bedürfnisse seiner Gäste. Dazu gehört zum Beispiel eine Speisekarte, die mehr als Tofu bietet. Ein idyllischer Ort im Sommer ist die ausgedehnte Gartenterrasse mit Blick in den hauseigenen Garten. Das Gersag-Team pflanzt und erntet hier Biokräuter und Gemüse. Wo kann man als Gast schon zuschauen, wie das Gemüse wächst, bevor es erntefrisch in die Pfanne wandert und mit viel Liebe zubereitet den Weg auf den eigenen Teller findet? Das Gersag richtet auch kleine und grosse vegane Bankette aus, zum Beispiel für Hochzeiten, Firmenessen oder Jubiläumsfeiern. Offene Türen beim (noch) einzigen veganen zentralschweizerischen Restaurant findet man von Montag bis Freitag und jeweils am letzten Samstag im Monat. www.gersag.ch
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GASTRONOMIE
KLEINE LECKERBISSEN Seit mittlerweile 15 Jahren gibt es die tibits-Restaurants. Zürich, Bern, Basel und Luzern können mindestens ein „tibits“ ihr eigenes nennen. Wir haben Christian Frei, Mitgründer & Leiter Corporate Design, ein paar Fragen zur weiteren Entwicklung der vegetarischveganen Restaurants gestellt.
Der Name „tibits“ ist abgeleitet aus dem Englischen “tidbits”, was so viel wie „kleine Leckerbissen“ bedeutet. Christian, was sind deine Lieblingsleckerbissen in euren Restaurants? Christian: Kleine Lieblings-Häppchen habe ich einige: frittierte Okras, Champignons-Antipasti, KartoffelSalat à la française, Tatar Klassisch, Arancini al Tartufo, Frühlingsrollen. Empfehlen kann ich auch unsere neue, hausgemachte Thymian-Tonic Limonade. Zu meinen beliebtesten „tidbits”-Desserts gehören unser veganes Magenbrot, der Mango-Cake und die Chai-Teecrème. Letztes Jahr habt ihr den „Vegan Tuesday“ lanciert – jeden Dienstag sind alle Speisen auf den Buffets vegan. Wie wurde dieser aufgenommen, speziell auch von „NichtveganerInnen“, welche wohl den grössten Teil eurer Kundschaft ausmachen? Er wurde gut aufgenommen, auch wenn manche Gäste die Jalapeños und die Butter vermissten. Erstere gibt es an diesem Tag nicht, zweitere ist auf dem „Schwarzmarkt“ erhältlich, d.h. man kann nach Butter fragen und erhält sie, da sind wir nicht stur. Unser Ziel ist immer, dass das Essen einfach sehr gut schmeckt und man gar nicht unbedingt merkt, dass „Vegan Tuesday” ist. Plant ihr weitere vegane Spezialangebote? Es ist etwas geplant, aber wir können es noch nicht verraten. Seit längerem gibt es vegane Pancakes auf dem Buffet und unser legendäres Birchermüesli ist schon seit vielen Jahren vegan. Zudem sind all unsere Weine und Biere ohne tierliche Zusatzstoffe. Unsere veganen Gäste dürfen also sowohl beim Frühstück als auch beim Apéro auf eine schöne Auswahl zugreifen.
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Wir haben den Eindruck, das „tibits“ würde je länger je „veganer“! Täuschen wir uns? Das ist tatsächlich so. Seit Jahren werden mehrheitlich rein pflanzliche Gerichte entwickelt und dem Sortiment ergänzt – gleichzeitig auch bestehende Rezepte veganisiert, wo der Genuss uns überzeugt. Ihr könntet die erste vegane Gastro-Kette der Schweiz werden. Wäre das nicht toll? Das ist eine coole Idee! Unser Sortiment ist bereits über 85% rein pflanzlich – die letzten 15% hängen von der Entwicklung im Bereich Milch-Ersatz und Backwaren ab. Die schaffen wir bestimmt auch noch. Ihr habt kürzlich in Luzern ein weiteres „tibits“ eröffnet, ab Mai gibt es in Zürich-Oerlikon ein neues Restaurant und St. Gallen steht auch schon auf dem Plan. Folgen schon bald die nächsten Städte? Zurzeit prüfen wir eine Liegenschaft in Lausanne und eine in Basel – die Basler wünschen sich ein zweites „tibits“ in der Rhein-Stadt. Kürzlich habt ihr euer Hausmagazin, das „Salatblatt“, lanciert. Was ist die Idee dahinter? Mit dem Salatblatt möchten wir unseren Gästen vierteljährlich einen Einblick in die „tibits“-Welt bieten. Wie entstehen unsere Rezepte? Wie ticken wir? Wofür stehen wir ein? Welche Ernährungstrends sehen wir kommen und wie ernährt man sich ausgewogen vegetarisch oder vegan? Dies und viel mehr findet man in unserem neuen Magazin. Zum Schluss eine persönliche Frage: Wie ernährst du dich? Ich lebe seit 25 Jahren vegetarisch und bald 10 Jahren vegan.
DAS REZ EPT FÜR DIE THYMIA N-TONI C LIM ONA DE VON TIBI T S FIN DES T DU AUF WW W.V LOW ERS.CH/ REZ EPT E
Christian Frei, tibits-Mitgründer & Leiter Corporate Design.
Frühlingsdrink im tibits: Thymian-Tonic Limonade.
Das neue tibits im Bahnhof Luzern: chic und gemütlich.
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VEGAN BUSINESS
START UPWEEKEND
W W W. PLAN T BASE D IN NOVATI ON LAB .O RG
Im November fand im Technopark Zürich das erste „Plant Based Innovation Lab“ in der Schweiz statt – ein Start up-Weekend für Menschen mit veganen Geschäftsideen.
BERICHT: CHRISTINA OPPELZ, TEAMMITGLIED ORGANISATION PLANT BASED INNOVATION LAB
Drei intensive Tage erlebten die 30 TeilnehmerInnen des „Plant Based Innovation Lab“ im Technopark in Zürich. Als Auftakt des Start up-Weekends mussten sie bereits am Freitagabend ihre pflanzenbasierten Businessideen pitchen – also in 60 Sekunden das Publikum von diesen überzeugen. Aus 20 Ideen wurden 6 ausgewählt, und wer bis dahin noch keine eigene Idee hatte, schloss sich einfach einem dieser 6 Teams an, und schon konnte es losgehen mit Diskussionen und Brainstormings bis die Köpfe rauchten. Nach einer Einführung in das Business Model Canvas, einem Tool zur Unterstützung der Visualisierung von Geschäftsmodellen und deren unternehmerischem Potential, wurden die zukünftigen Entrepreneurs am Samstag von einer Gruppe erfahrener Coaches mit kritischen Fragen herausgefordert. Zudem erhielten sie wertvolle Inputs aus der eigenen Unternehmenspraxis der Coaches. Abends lieferte der Pizzakurier „Flying Pizza“ vegane Pizzen in Familiengrösse und sorgte so für den gemütlichen Ausklang des produktiven Tages.
und erhielt ein CO2-Bilanz Coaching von „myclimate”. Mit „Footprint“ wird es zudem endlich einen veganen Schuhladen in Zürich geben. Siegerin Corinne Schmid wird dabei mit einem Marketingcheck von „Rebel Communication” unterstützt. Die Firma „Veeconomy” hingegen steht dem Team von „Green Dining Community” – einer App für gemeinsames veganes Essen und das Kennenlernen neuer Leute – mit einem Business Coaching zur Seite. Zum Abschluss des ersten Plant Based Start upWeekends wurden alle Beteiligten gebührend gefeiert und mit einem köstlichen veganen Catering von „Ché Vegara” verwöhnt.
Der grosse Moment kam am Sonntag. Nach einem Pitchtraining präsentierten die TeilnehmerInnen ihre ausgearbeiteten Geschäftsmodelle einer vierköpfigen Jury. Die Jury erkor drei Gewinnerideen: Das Team „G´Nuss Chäs“ wird bald vegane Käslein produzieren
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Siegerin Corinne Schmid mit Kris Goricanec von Rebel Communication.
WIE WAR DAS PLANT BASED INNOVATION LAB? Daniela Sasral, Teilnehmerin: „Das Plant Based Innovation Lab ist ein grossartiger Ort, um gleichgesinnte Leute zu treffen. Durch das erworbene Fachwissen weiss ich jetzt, wie ich meinem Ziel einen Schritt näher komme.“ Jens Hermes, Gründer von „Captain Plant“: „Ich bin begeistert, wie motiviert die Teams an ihren Projekten arbeiteten. Die Energie war grossartig und riss mich richtig mit. Viele weitere Ideen warten schon, um beim nächsten Plant Based Innovation Lab gepitcht zu werden.”
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Franziska Walser, Gründerin Plant Based Innovation Lab, Teammitglied Organisation: „Das Plant Based Innvation Lab hat sehr viele Ideen hervorgebracht, ich sehe grosses Erfolgspotential in den Businessideen und den Menschen dahinter.” Rafi Neuburger, Teammitglied Organisation, Präsident Vegane Gesellschaft Schweiz: „Alle reden von Trend. Wir reden von Entwicklung. Am Plant Based Innovation Lab unterstützen wir Teilnehmende mit Tools, um ihre Ideen zu entwickeln und erste Schritte in die Selbstständigkeit zu planen.”
KOLUMNE
GASTROSOPHISCHE MEDITATION TEXT: VALENTINA WELSER
Unsere Gastkolumnistin Valentina Welser hat sich Gedanken über unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten gemacht. Betroffen fühlen sich da wohl die meisten von uns – da hilft nur eine Prise Humor und natürlich der Vorsatz, nicht nur vegan, sondern auch möglichst saisonal, regional und frisch zu essen. Und das alles wenn’s geht nicht vor dem Fernsehgerät.
Über den eigenen Tellerrand hinaussehen, lautet für gewöhnlich meine Devise. Wieso eigentlich nicht auch mal sprichwörtlich umgekehrt, vom Tellerrand her hineinsehen? Saisonal und aus der Region soll mein Essen sein, ist doch klar. Oft ist mein Teller jedoch gewollt oder auch unbewusst multikulti gefüllt. Meine Zutaten kommen zwar aus dem hiesigen Supermarkt, jedoch waren einige meiner Ingredienzien Grenzgänger. Und dann die Zubereitung: Wie gelangt mein Essen vom Kühlschrank auf meinen Teller? Eine Frage, die sich so oder ähnlich auch die sieben Zwerge hätten stellen können. Grossmutters einreduziertes Gemüseragout wird unter meiner Ägide eher zum vakuumverpackten, in den Teller geplumpsten und kurz erhitzten Convenience-Produkt – frag mal Anna, Karma oder andere Profis der fortschreitenden Arbeitsteilung, die wüssten da einiges zu berichten. Zum ausgiebigen Kochen bleibt nach einem anstrengenden Tag selten genug Musse, und statt sinnlichem Antistressprogramm fallen mir eher Stich-
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worte wie angebrannt oder verkocht ein. Übel. Aber geht das nur mir so? Weiter geht es mit dem eigentlichen Verzehr. Dieser könnte romantisch sein mit Kerzenlicht und so, aber in der Realität thront wohl eher ein Teller aka Plastikbowl aka Faltkarton auf dem Bauch, das Kauen ist durch den Rhythmus der Fernsehsendung getaktet und der Nachschlag von der Werbepause bestimmt. Oder doch nicht? Die Inspiration zu meinem Speiseplan folgt für gewöhnlich einer ganz eigenen Mischung aus Vorlieben, gesundheitlichen Überlegungen, Kalorien, Eingebung durch die Werbung, dem Angebot in der Expressfiliale, Rezepten, Mamas Küche, Magensäften und dem Hormonzyklus. Was ich vom Tellerrand her beobachtet habe, steckt irgendwo zwischen Pragmatik, Hedonismus, Achtsamkeit, Ignoranz und Prinzipientreue, und eine mehr oder weniger grosse Rolle spielt auch immer das Portemonnaie.
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