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1.4 Große und kleine Fragen
KAPITEL 1
ÜBER DAS LEBEN NACHDENKEN
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Fragen des Lebens
1.4 GROSSE UND KLEINE FRAGEN
Kinder sind von Grund auf neugierige Wesen. Sie setzen sich mit der Welt staunend und fragend auseinander. Kennst du das „Lieblingswort“ kleiner Kinder? Es lautet: Warum? Mit diesem „Warum“ erwerben sie Wissen über ihre Umgebung. Sie sind kleine Forscher und Forscherinnen, die mit diesem Wort wichtige Fragen stellen und nach Antworten suchen. Durch ihre Gabe zu staunen, aber auch dadurch, dass sie Fragen formulieren, lernen sie, ihre eigene Sprache für Gott und die Welt zu finden und auszudrücken, was sie denken.
Jugendliche reagieren oft viel zurückhaltender, wenn es darum geht, zu staunen und Fragen zu stellen oder ihre Gedanken und Ideen mitzuteilen. Die Offenheit und die Bereitschaft dafür sind geringer, da es ihnen mitunter peinlich ist, sie es lästig finden oder sie vielleicht die Erfahrung gemacht haben, dass manche Erwachsene nicht gerne Fragen beantworten. Vergiss eines nie: Es ist wichtig, sich mit den Grund- und Sinnfragen des Lebens auseinanderzusetzen, denn nur so kannst du wachsen und dich verändern. Welche Fragen stellst du dir? Schreibe sie in die leeren Felder. Wusstest du ...? Ein 4-jähriges Kind stellt über 400 Fragen am Tag. Ansichtsexemplar Rainer Oberthür (Autor) liest aus seinem Buch „Nele und die großen Fragen“.
KAPITEL 1
ÜBER DAS LEBEN NACHDENKEN
WIESO GIBT ES ÜBERHAUPT ETWAS? WIE IST GOTT?
WAS BRINGT MICH ZUM STAUNEN? WAS MACHT MICH
GLÜCKLICH? WOHER KOMME ICH?
Überlege gemeinsam mit deinen Mitschülerinnen und Mitschülern, ob ihr Antworten auf die Fragen findet. Ihr könnt natürlich auch eigene Fragen dazuschreiben. Genauere Hinweise findest du in der Methodenwerkstatt im Anhang dieses Buches unter „Denken entwickeln“. Ansichtsexemplar