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2.4 Mit Gott reden
HIMMEL UND ERDE BERÜHREN SICH
Was heißt beten?
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Beten hat in allen Religionen eine besondere Bedeutung. Beten ist im Christentum das Gespräch mit Gott. Gott ist immer „online“. Christinnen und Christen beten, weil sie an einen persönlichen Gott glauben, an ein Du. Wir können immer und überall mit Gott reden wie mit einem guten Freund, einer guten Freundin oder einer Vertrauensperson. Wir vertrauen darauf, dass Gott da ist. Wir können unsere Sorgen und Ängste mitteilen, um etwas bitten oder einfach Danke sagen. Im Gebet können wir, wie auch in der Meditation, Ruhe und Halt finden. Es geht beim
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Beten nicht darum, etwas zu leisten, sondern wir dürfen uns darauf verlassen, dass Gott uns im Leben begleitet. Beten kann man allein oder in Gemeinschaft, laut oder leise, mit eigenen Worten oder mit vorformulierten Gebeten. Feststehende Gebete sind zum Beispiel das Vaterunser oder das Glaubensbekenntnis. Wir können aber auch ganz frei mit Gott reden. Beim Gebet spielen nicht nur Worte, sondern auch die Hände und der ganze Körper eine Rolle. Betrachte die Bilder und beschreibe die einzelnen Gebetsgesten. Was drückt die jeweilige Händehaltung aus? 1. Stelle dir die Personen vor, deren Hände zu sehen sind. Welche Gedanken und Worte könnten durch ihren Kopf gehen? 2. Nimm in Stille die dargestellten Haltungen ein. Was spürst du bei den einzelnen Gesten? 3. Schätze auf einer Notenskala von eins bis fünf ein, ob du folgende Gebete alleine oder mit den anderen gemeinsam sprechen kannst: Worte zum Kreuzzeichen; das Vaterunser; das Gegrüßet seist du, Maria und das Glaubensbekenntnis. Wusstest du ...? Gebet und Meditation fördern die Glückswahrnehmung. Dabei kommt es zu einer VerändeAnsichtsexemplar rung in verschiedenen Teilen unseres Gehirns. Es hilft, ruhig zu werden, und bewirkt eine körperliche und geistige Entspannung.
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HIMMEL UND ERDE BERÜHREN SICH
Der angesehene Religionsprofessor Albert Biesinger sagt über das Gebet: „Gott ist kein Zauberer, der alle Probleme für dich löst. Vielleicht will Gott, dass du selbst nach einer Lösung des Problems suchst. Beten aber kann dir Kraft geben, deine alltäglichen Aufgaben zu erledigen. Beten kann dir Kraft geben, selbst etwas in deinem Leben in die Hand zu nehmen und manches zu ändern. Beten kann dir helfen, weil du das, was dich belastet, Gott sagen kannst. Beten kann dir auch Kraft geben, wenn es in deinem Leben dunkel wird.“
a) Ich denke, Menschen beten, weil ... b) Manche Menschen beten nicht, weil ... c) Gebete, die ich kenne, sind ... d) Manchmal bete ich, wenn ... e) Ich bete (nicht), weil ...
Viele Menschen beten und drücken damit ihre Beziehung zu Gott aus. Was spricht dafür, dass im Religionsunterricht gebetet wird? Ich fühle mich so ein bisschen mit Gott verbunden. Alle schweren Gefühle werden so ein bisschen weggespült, wenn man betet. Das ist ein ganz gutes Gefühl. Beten ist für mich . . .
Wenn ich die schlimmen Schlagzeilen in der Zeitung lese, bete ich für den Frieden. Dann spüre ich wieder mehr Hoffnung.
Ich bete zu Gott, wenn ich dankbar bin. Jeden Abend bete ich, Wenn ich mich für etwas bedanke oder wenn ich ins Bett gehe. wenn ich einen Wunsch hab, dann sag ich’s Da danke ich einfach ihm halt, das gibt mir dann Mut und Kraft. Gott, dass wir genug zu essen und zu trinken haben, ein Dach überm Kopf haben und dass es Ich bete nicht, unserer Verwandtschaft weil ich das gut geht. Das ist ein Gefühl habe, schöner Abschluss, wenn dass es so- man mit Gott spricht. wieso nichts bringt. Wenn ich bete, kann ich ein Stück loslassen, wo ich nicht mehr weiterweiß, und ich vertraue, dass Gott mir weiterhilft.
Hier findest du Aussagen zum Gebet von einem Professor und von Schülerinnen und Schülern in deinem Alter. 1. Lies die einzelnen Gedanken und gestalte dazu in deinem Heft eine Mindmap zum Thema „Beten ist ...“. 2. Stell dir vor, du wirst interviewt, was Beten für dich ist. Schreibe in das freie Feld deine Antwort auf. 3. Ergänze folgende Satzanfänge in deinem Heft. Ansichtsexemplar
Profiaufgabe:
Überlege, wie ihr in der Klasse eine gemeinsame Gebetsmappe gestalten könnt.