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3.4 Maria – eine mutige Frau

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Quellenverzeichnis

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FESTE FEIERN

Marienfeste

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1. Wer hat die Worte „Gegrüßet seist du, Maria“ gesagt? 2. Welche Botschaft ist im Ave Maria zu erfahren? 3. Welche zwei Marienfeste kannst du in der Bibel nachlesen? Maria, die Mutter Jesu, ist für viele Christinnen und Christen ein Vorbild im Glauben. Der Grund mag darin liegen, dass Maria in ihrem Leben Freude und Hoffnung, Trauer und Angst erlebt hat, genau wie es die Menschen auch heute erleben. Maria vertraute trotz allem auf Gott. Dieses Vertrauen auf Gott lässt sie zum Vorbild werden für die Menschen. Im

Gebet wenden sich die Menschen an Maria. Ein Gebet ist das „Ave Maria“, auch „Gegrüßet seist du, Maria“ genannt. Das ganze Jahr wird immer wieder an Maria gedacht. Dies kommt in schönen Festen zum Ausdruck. Einige dieser Feste und Gedenktage erzählen uns aus dem Leben von Maria.

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit (gesegnet)

Fülle in die leeren unter den Frauen, Felder ein: Hochfest und gebenedeit (gesegnet) ist der Gottesmutter Maria, Mariä Geburt, Mariä Himmelfahrt, die Frucht deines Leibes, Jesus. 2. Juli, 8. Dezember.

Heilige Maria, Mutter Gottes,

Maria besucht Elisabet, die auch ein Kind erwartet. bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes.

Amen

15. AUGUST

Maria wird geboren.

Maria wird mit Leib und

Seele nach ihrem Tod in den

Himmel aufgenommen.

MARIÄ HEIMSUCHUNG

Marias Mutter wird mit Maria schwanger. Maria ist von Anfang ihres Lebens an von der Sünde befreit.

PFINGSTMONTAG

8. SEPTEMBER MARIÄ EMPFÄNGNIS 1. JÄNNER Gebenedeit – meint hier auch „auserwählt“ sein. Was bedeutet eigentlich Mariä Empfängnis? Ansichtsexemplar Maria, Mutter der Kirche

Maria ist bei den Aposteln, als der Heilige Geist gesandt wird. Sie ist auch die Mutter der Gemeinschaft der Kirche Jesu. Maria ist die Mutter Jesu, Gottes Sohn.

Mädchen, Mutter und Heilige

Der Bibel und Tradition nach lebte Maria mit ihren Eltern in einem kleinen Dorf namens Maria Nazaret in Galiläa. Sie war kaum 14 Jahre • jüdischer Name: alt, vielleicht noch jünger, als sie einem älMiriam oder Mariam teren Mann versprochen wurde. Ihre Eltern • geboren und aufgewachsen in Nazaret hatten sich mit dem Bauhandwerker Josef • als Eltern nennt die aus Nazaret auf eine Hochzeit geeinigt. Zu Tradition Anna und dieser Zeit war es nicht ungewöhnlich, dass Joachim die Mädchen so jung verheiratet wurden. Sie • verheiratet mit Josef sollte das Leben einer einfachen Frau führen. Doch Gott hatte ganz andere Pläne mit ihr. • von Nazaret Mutter Jesu Nach dem Zeugnis der Evangelien schickte Gott den Engel Gabriel zu Maria. Er verkündete ihr, dass sie ein Kind bekommen werde. In diesem Augenblick hörte Maria auf die Stimme ihres Herzens und sagte vertrauensvoll: „Ja, es soll so geschehen, wie du sagst.“ Hier ist Platz für ein Maria tat dies, obwohl sie wusste, in welche Bild von Maria, das Gefahr sie sich begab. Ein schwangeres, undir gefällt. verheiratetes Mädchen wurde damals von der Familie und dem zukünftigen Mann verstoßen. Es wurde Opfer von Gewalt oder in die Sklaverei verkauft. Auch Josef wollte sich zunächst von Maria trennen, aber Gott wirkte auch hier, und so heiratete Josef Maria. Maria machte sich auf den Weg zu ihrer schwangeren Verwandten Elisabet, um ihr zu erzählen, dass auch sie ein Kind erwartet. Als die Zeit der Geburt ihres Kindes gekommen war, befanden sich Maria und Josef in Betlehem, um sich in die Steuerliste einzutragen. Am achten Tage nach der Geburt ließen sie ihren Sohn beschneiden, wie es jüdisches Gebot ist, und gaben ihm den Namen Jesus. Zurück in Nazaret bemühte sie sich, eine gute Mutter zu sein, und doch musste auch sie Stunden des Bangens erleben. Bei einem Aufenthalt in Jerusalem verloren sie und Josef den zwölfjährigen Jesus aus den Augen.

Nach langem Suchen fanden sie ihn umgeben von Schriftgelehrten im Tempel. Maria erlebte mit Jesus auch Streit und Konflikte. Sie hielt trotz allem immer zu ihm. Einmal begleitete sie Jesus zu einer Hochzeit in Kana. Am dritten Tage des Festes ging der Wein aus. Da sagte Maria zu den Dienern: „Was er euch sagt, das tut.“ Jesus ließ die leeren Krüge mit Wasser füllen, und als die Diener den Gästen nachschenkten, lobte jeder den wunderbaren Wein. In Jerusalem musste sie miterleben, wie ihr Sohn verspottet, gefoltert und ans Kreuz geZeit für Maria Ansichtsexemplar schlagen wurde. Sie blieb bei ihm bis zum Ende. Danach verweilte sie bei den Aposteln und durfte das Pfingstereignis miterleben. Wann und wo Maria gestorben ist, darüber gibt es keine Aufzeichnungen.

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