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Schweizerischer Turnverband | Nr. 6 | Dezember 2015 | Fr. 6.–
Olympia-Turner
Magnesia-Duft
SM Geräteturnen SMVJ
JugendDemonstration Main Partner
Co-Partner
fCSJHFOT ;VN FSTUFO .BM LPNNFO EJF CFTUFO ,VOTUUVSOFSJOOFO &VSPQBT JO EJF 4DIXFJ[ *O #FSO LjNQGFO TJF VN &. .FEBJMMFO 6OE VN EJF MFU[UFO 4UBSUQMjU[F G S 3JP 8P XJSTU EV JN +VOJ TFJO
Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.–5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch
BERN 2016
Editorial / Inhalt |
«Ja, die Zeit …»
SM Geräteturnen Viel Magnesia-Staub im Getu-Dreieck Frauenfeld – Willisau – Oberbüren. Die SM im Geräteturnen produzierten Spannung und viele Sieger/-innen. Seite 16–21 SM Aerobic Aerobic, die militärische Zugschule im Turntenü, das war einmal. Die Sportart entwickelt sich. Das war an der 13. Schweizer Meisterschaft in Willisau klar ersichtlich. Seite 22/23 SMV Jugend Stimmungsvoll, «härzig», engagiert und bereits mit einer ausgefeilten Turntechnik ausgestattet, turnte der STV-Nachwuchs um die begehrten SMVJ-Podestplätze. Seite 26/27 INHALT Carte blanche mit Jérôme Hübscher 30. STV-Abgeordnetenversammlung
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Spitzensport: WM Kutu
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Spitzensport: Swiss Cup Zürich
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SM Aerobic
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Mittendrin: Das Jahr, das war
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SMV Jugend
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Aus allen Sparten
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Vorschau STV-Intern
– h 30 Tage sichern! et Nur noc und Tick wie los
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Olympia-Turner
Magnesia-Duft
SMVJ
JugendDemonstration
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Main Partner
Co-Partner
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Leserfoto/Gratulationen/Wettbewerb
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STV-Stafette mit Christoph Walter
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Serien: Rendez-vous/Kursbesuch STV-Partner
Schweizerischer Turnverband | Nr. 6 | Dezember 2015 | Fr. 6.–
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Spezial: Gesundheit
Titelbild
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Geräteturnen
Das Thema: Indiaca
SM Geräteturnen
Peter Friedli, Chefredaktor
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Spitzensport: WM Trampolin
«Ja! – Wir haben es geschafft, an den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro vertreten wir die Schweiz», 23 Jahre musste das STV-Land auf diese Aussage der Kutu-Nationalmannschaft warten: «Chapeau!»
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Leute/O-Töne
Spitzensport: Memorial A. Gander
Foto: Jasmin Schneebeli-Wochner
Die Zeit läuft weiter: Viel Vorfreude auf das Turnjahr 2016 (s. Seite 34/35), wir lesen uns Ende Februar 2016 wieder. – Eure GYMlive-Redaktion.
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Aufgefallen
Geschätzte GYMliveLeser/-innen vom Genfer- bis zum Bodensee, vom Rhein bis zum Lago Maggiore, «wie doch die Zeit vergeht». Eine abgedroschene Aussage, die zur Jahreszeit passt und stimmt: «Wie doch die Zeit vergeht.» – In 14 Tagen enden das 183. STV-Jahr (früher ETV/SFTV), der 158. Jahrgang der Verbandszeitschrift GYMlive und ein Jahr mit einem Welt-Turnfest, der 15. WeltGymnaestrada, die im Juli in Helsinki (Fi) mit einer STV-Grossdelegation von gegen 4000 Turnenden stattgefunden hat (s. Seite 24/25). Damit endet ein besonderes Turnjahr. Eines, das es so nur alle vier Jahre gibt. 2015 passierte noch Historischeres: Eine Schweizer Kunstturn-Riege qualifizierte sich – nach 1992 (Barcelona, Sp) – direkt für Olympische Sommerspiele (s. Titelseite). In Rio de Janeiro (Br) werden die Turner nicht als einzige STV-Athleten auf Medaillenjagd gehen, auch STV-Leichtathletinnen werden um Edelmetall sprinten. – GYMlive-Jahres-Fazit: Die STV-Breite überzeugte in Helsinki, die kleine Spitze in Glasgow (Scho) und in der Leichtathletik. Tatsachen, die Freude bereiten und von kompetenter Arbeit zeugen, die für das Turnen geleistet wurde/wird. Nicht zu vergessen, dies ist mindestens so wichtig wie irgendwelches Edelmetall, die hohen sozialgesellschaftlichen Werte, die STV-Vereine wöchentlich im ganzen Land produzieren. Themawechsel: Festtage. Es kommen (hoffentlich) winterliche Fest- und Feiertage auf uns zu. Die GYMlive-Redaktionen wünschen den treuen Lesenden heimeliges Kerzenlicht und positiv-motivierende Gespräche im Familien- und Freundeskreis. Nach dem Verzehr von Zimtsternen, Mailänderli und Spitzbuben machen Winter-Aktivitäten im Freien doppelten Spass.
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Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum
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Vorschau: GYMlive 1/2016
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Foto: Peter Friedli
Nach der Schweizer Meisterschaft Vereinsturnen Jugend (s. Seite 26/27), ist vor der Schweizer Meisterschaft Vereinsturnen Jugend: Die nächste Austragung findet am Samstag/Sonntag, 3./4. Dezember 2016 in Andelfingen/Henggart statt – die Vorfreude ist gross.
Carte blanche |
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Jérôme Hübscher – «Gymotion»-Programm-Chef
«Es wird magisch im Januar» Der erste grosse STV-Anlass im neuen Jahr ist ein Schau-Anlass – Turnen für Aug und Ohr: die «Gymotion» am Samstag, 16. Januar 2016 im Hallenstadion Zürich. Aktuell bereiten sich 375 Turner/-innen und Künstler/ -innen auf ihre zwei Auftritte am dritten Januarsamstag vor. Jérôme Hübscher, STV-Breitensport- und «Gymotion»-Programm-Chef, kennt die kommende Turnschau im Detail. Dem Aargauer gehören die letzten «Carte-blanche»-Gedanken im Turnjahr 2015: Los geht’s.
Der Breiten- und speziell der Turnsport in der nenden. Diese zusammenzufügen ist eine der Schweiz sind überaus vielfältig. Man darf mit Stolz spannendsten Aufgaben im Vorfeld der «Gymotion» feststellen: auch weltweit einzigartig. Was STV-Turn- 2016. Seit 2014 erarbeite ich, zusammen mit Chrisvereine heute zu leisten vermögen, ist faszinierend toph Walter (s. Seite 44/45), ein musikalisches Drehund meine täglich Motivation und mein Antrieb, das buch und versuche damit die Zuschauenden emoTurnen modern und dynamisch zu positionieren. Bei tional noch besser zu führen. Christoph Walter hat der «Gymotion» bietet sich die einmalige Gelegen- für die 2016-Ausgabe einen neuen «Gymotion»-Song heit, das aktuelle Vereinsturnen einem breiten Pub- komponiert. Diesen und weitere Neuerungen präsentiert er mit seinen Top-Musikern. Wie immer wurlikum kreativ zu präsentieren. Die Produktion 2016 verspricht eine grandiose Show den auch diesmal alle Musikstücke für das Orchesfür alle turn- und musikbegeisterten Zuschauer/-in- ter umgeschrieben sowie Textanpassungen vorgenen. Peter Marvey als «Special Guest» wird uns mit nommen. Für unsere Rio-De-Janeiro-Starter/-innen seinen Illusionen verzaubern. Die 360-Grad-Arena (Natikader Kunstturnen rund um Giulia Steingrustellt den Künstler vor ber) haben wir einen beneue Herausforderungen. kannten Song umgetextet. Was STV-Turnvereine heute zu leisten In Zusammenarbeit mit Ein Magier seiner Qualität vermögen, ist faszinierend und meine wird dies mit Bravour dem Schweizer Fernsehen meistern. Magie und Tur(SRF) und der Firma Habtäglich Motivation und mein Antrieb, nen – eine der Neuerundas Turnen modern und dynamisch zu egger (Hallenlayout) hagen, auf die ich mich speben wir versucht, die Halle positionieren. ziell freue: Es wird mafür die Produktion zu opgisch im Januar. timieren. Die Inszenierung Den Kern der Show bilden wieder einmalige Turn- bleibt ein Spagat für die Technik. Einerseits müssen fusionen, welche speziell für die «Gymotion» 2016 wir dem Standard einer Fernsehproduktion gerecht kreiert wurden. Wir dürfen uns beispielsweise auf werden, andererseits dem «Live»-Publikum in der eine Reck-Kombination aus dem Aargau freuen. Halle. Dies zu vereinen bedarf von beiden Seiten Zwei Kontrahenten, Sulz und Rohrdorf, stehen ge- Kompromisse. meinsam im Scheinwerferlicht. Die Gerätekombina- 375 Turner/-innen, 150 Helfer/-innen, 40 SRF-/ tion der Tessiner Vereine Mendrisio, Chiasso und Lu- TPC-Personen, 32 Musiker/-innen, rund 25 Tonnen gano wird begeistern. Für ihre Vorführung wurde im Material, 17 Stunden Proben in der Arena, 15 PersoTessin ein spezielles «Casting» organisiert, um die nen in der Regie-«Crew», zwölf Stunden Aufbau, stärksten Tessiner Turner/-innen zu finden. Im Ge- zehn Sänger/-innen und «Backing Vocals», acht räteturnen sind erstmals zwei Schaukelring-Vorfüh- Stunden Abbau, drei Tage im Hallenstadion, zwei rungen zu sehen. Die «Swissrings»-Riege mit ihrem Vorführungen – ein Produkt: «Gymotion». Die loneuartigen Achteckgerüst sowie der BTV Luzern gistischen Zahlen führen uns an Grenzen. Mit viel werden uns schweben lassen. Im Bereich Gymnastik Engagement, Herzblut und Leidenschaft für die konnten wir vier Vereine zusammenführen, welche Schau schaffen es die teilnehmenden Vereine mit unter dem Namen «Les 4-midables» eine ganz spezi- ihren Leitenden immer wieder, dass man sich mit elle Geschichte präsentieren werden. Was Oberrüti, grösseren Schau-Produktionen im Hallenstadion verLangendorf, Brugg und Rohrdorf einstudiert haben, gleichen darf, oder wie der Geschäftsführer der Firma sollte man im Zürcher Hallenstadion nicht verpas- Habegger, Chris Murer, schrieb: «Diese Schau ist sen: Emotionen sind garantiert. fantastisch und steht keiner Produktion hinterher. Die Zusammenarbeit mit dem Christoph-Walter-Or- Wenn dies nicht mehrheitsfähig ist, weiss ich auch chester ist bereichernd und verspricht «Live»-Musik nicht weiter.» – Das ist wohl das schönste Kompliin höchster Qualität. Seit dem Start der Zusammen- ment für die tägliche Vereinsarbeit in der Schweiz arbeit, 2009, sind sich Musik und Turnen immer nä- und der/unser «Gymotion»-Motor. So macht es her gekommen. Es braucht gegenseitiges Verständ- Freude, die Fäden in der Hand zu halten. nis. Die Musik hat andere Bedürfnisse als die TurJérôme Hübscher
»
Foto: Peter Friedli
«
Jérôme Hübscher Geburtsdatum 31. Januar 1975 Wohnort Rupperswil Zivilstand Verheiratet mit Sonja, ein Sohn, Robin (7), und eine Tochter, Vanessa (5) Beruf Chef Breitensport STV Hobbys Geräteturnen, Gymnastik, Unihockey, Ski fahren, Bergsteigen
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| Leute
AV STV in Maienfeld
Im AV-Scheinwerfer: Persönlichkeiten, Gäste, Gian und Giachen sammlung kompetent. Dorly Schwegler und Albert Huwyler (Bild 5) waren die ältesten anwesenden STV-Ehrenmitglieder. Max Leuener (Stadtpräsident Maienfeld, Bild 6) stellte den AV-Ort Maienfeld vor. Robin Fausch, Nina Nägele, Vina Bott und Thomas Schnell (alle TV/TnV Maienfeld, Bild 7) hatten als AV-Ehrenbegleitung viel zu tun. Reto Hiestand (GK.15-Präsident, Bild 8) liefert einen spannenden Gymnaestrada-Helsinki-Rückblick. Lisa Worthmann (Generalsekretärin EM Kutu Bern 2016, Bild 9) blickte auf die kommende EM in Bern. Die Steinböcke Gian und Giachen (Graubünden Tourismus, Bild 10) sprachen Rätoromanisch. Heinz Müller (OK-Präsi EM Kutu Bern 2016, Bild 11) forderte zum EM-Besuch auf und Iris Florin (AV-OK-Präsidentin, TnV Maienfeld, Bild 11), flankiert von Vina Bott (Ehrendame), informierte über den AV-Unterhaltungsabend. – Ganz viele AV-Wort-Turner/-innen. fri.
Fotos: Peter Friedli
Durch den offiziell-geschäftlichen Teil der STV-Abgeordnetenversammlung (AV, s. Seiten 8/9) in Maienfeld führte, zum zweiten Mal, Zentralpräsident Erwin Grossenbacher. Im geschäftlichen Teil einer AV wird lediglich mit Worten geturnt. Dies taten in Maienfeld ganz viele. Der STV-Zentralvorstand führte durch die AV: Ruedi Hediger (Geschäftsführer STV), Felix Mangold (ZV, Finanzen), Renata Loss Campana (ZV), Eliane Giovanola (ZV, Vizepräsidentin), Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident), Regina Beeler (ZV), Hanspeter Jud (ZV) und Roland Schenk (ZV, Bild 1, v. l.). Marcel Cathomen (GRTV-Präsident, Bild 2) begrüsste Delegierte und Gäste in «seinem» Kantonalturnverband. Martin Jäger (Regierungspräsident Kt. Graubünden, Bild 3) zeigte sich stolz, dass der grösste Schweizer Sportverband Graubünden als Tagungsort ausgewählt hat. Brigitte Häni (VK-SVK-Präsidentin, Bild 4) leitete die 95. SVK-Genossenschaftsver-
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Besuch aus Kolumbien
Foto: zvg
Kunstturnen, Schweizer Kultur und Erinnerungs-«Selfies» Das Projekt «Diplomatica Deportiva», eingeleitet 2013 von BR Didier Burkhalter nach seiner Kolumbienreise, hat mit dem STV eigentlich nichts zu tun – aber eigentlich doch auch ein wenig. Wie in den vergangenen zwei Jahren, letztmals im September 2014, beteiligt sich die offizielle Schweiz am kolumbianischen Projekt «Diplomatica Deportiva». Das Alpenland bietet 20 Jugendlichen aus konfliktgeprägten Regionen Kolumbiens während zehn Tagen die Möglichkeit, die Schweizer Kultur sowie verschiedene Sportarten kennen zu lernen. Hier kommt nun der STV ins Spiel: Zu den Sportarten gehört auch Kunstturnen. Die 20 kolumbianischen Gäste durften sich in der Jubiläumshalle in Magglingen (Gruppenbild mit Kutu-Natikader und -Trainern) austoben und im Anschluss mit den Kaderturnern Erinnerungs-«Selfies» schiessen. fri.
Leute / O-Ton |
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Aarau-Besuch aus dem Zigerschlitz
STV-O-Töne …
Die gute GLTV-Ausflugs-Idee STV-Haus führen. Am Schluss gab es ein ErinnerungsGruppenbild mit zufriedenen GLTV-Gesichtern vor dem Haus. fri. Foto: Peter Friedli
Die Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnverbandes ist an der Bahnhofstrasse 38 in Aarau zu Hause. Immer wieder kommt es vor, dass STV-Mitglieder das geschichtsträchtige Haus besuchen. Auf diese gute Idee kam man auch im Glarner Turnverband (GLTV). Ende September war es so weit, der GLTV-Vorstand macht sich auf die Reise nach Aarau: Melanie Gerber (Projekte), Paul Widmer (Finanzen), Thomas Nef (Technik I, vorne), Ruedi Hediger (Geschäftsführer STV, g. hinten), Fritz Weber (Dienste), Jasmin Brändli (Geschäftsstelle, hinten), Manuela Rohr (Technik II, g. vorne) und Andrea Krieg (Info/PR, Bild von links) liessen sich von Ruedi Hediger (Geschäftsführer) durch das
«Hauptsache wieder ein Gasser.»
«Ich möchte auch einmal einen solchen Applaus bekommen.» Diesen O-Ton richtete Erwin Grossenbacher (STV-Zentralpräsident) an das AV-Plenum in Maienfeld (s. Seite 8/9), nachdem Brigitte Häni (SVK-VK-Präsidentin), nach ihren SVK-Ausführungen, mit grossem Applaus eingedeckt wurde. – GYMlive stellt fest: AV-Delegierte schalten sofort, Grossenbacher bekam den/seinen Applaus, auf STV-Turner/-innen kann man zählen.
«Man muss etwas verrückt sein, Visionen haben, nicht mit dem Mainstream gehen und hungrig nach Erfolg sein.»
Grosses Treffen im Swiss-Cup-Zürich-Rahmen
Antwortete Beni Fluck (Kutu-Nationaltrainer Turner) auf eine Interview-Frage im «Bieler Tagblatt», nach dem WM-Grosserfolg seiner Turner in Glasgow (Scho, s. Seite 10/11). – GYMlive meint: Beni, bleib ruhig noch eine Weile verrückt.
«Günthardboys» 50-Jahr-Jubiläum Olympiateilnehmer Peter Rohner, Hans Ettlin, Paul Müller, Max Brühwiler, Edi Greutmann (OS 1968 und 1972) sowie Robert Bretscher, Bernhard Locher, Armin Vock, Ueli Bachmann (OS 1976), mit ihren Nachfolgern, den Olympiateilnehmern 1984, Markus Lehmann, Marco Piatti, Bruno Cavelti, Moritz Gasser und Sepp Zellweger und viele andere (Gruppenbild). Jack Günthard (Biel), der im 95. Lebensjahr steht, konnte bei diesem Treffen altershalber nicht dabei sein. Er trauert um seine vor wenigen Wochen verstorbene Frau, Louise Günthard-Ritsche (1921–2015). zvg/fri.
«Etwas ist mir beim Ausfüllen der Anmeldung aufgefallen: Es ist überall die Rede von Jugendlager, ich hoffe, es ist kein Problem, dass ich bereits 18 Jahre alt bin?»
Foto: zvg
Sie machten Schlagzeilen als «Günthardboys», benannt nach ihrem legendären Kunstturn-Nationaltrainer Jack Günthard («Fit mit Jack»), der 1965 aus Italien in die Schweiz zurückgeholt wurde und dem darbenden Schweizer Kunstturnen zu sportlichen Höhenflügen und vor allem zu Glamour verhalf. Zum Anlass «50 Jahre Günthardboys» trafen sich rund 40 dieser «Boys» am Swiss-Cup-Sonntag im Hallenstadion Zürich. Es war das erste Treffen, bei dem alle Kaderturner der Günthard-Ära (1965 bis 1984, Pensionierung Jack Günthard) eingeladen wurden. Es trafen sich Turner aus vier Günthard-Generationen, darunter die
Den O-Ton lieferte, mit einem Augenzwinkern im Gesicht, Andreas Gasser (TV Belp, Getu-SM-K7-Titelverteidiger 2014 und -Bronzemedaillengewinner 2015) in Willisau, nach Bekanntwerden der K7-Schlussrangliste mit Sieger Fabio Gasser (BTV Luzern, s. Seite 20/21). – GYMlive meint: Nicht viel. Unter Namensbrüdern mag man sich ja auch etwas gönnen.
Den jugendlichen O-Ton liefert ein Turner in seiner Anmeldung für ein Geräteturnlager in Frauenfeld. – GYMlive meint: Das Alter war im STV noch nie ein Problem, es hat für alle etwas im Angebot und 18 Jahre passen immer noch in die Jugendlager.
«Ein hervorragender Verband, wir sind stolz, dass der Schweizerische Turnverband in unserem Kanton tagt.» Meinte Martin Jäger (Regierungspräsident Kanton Graubünden) an die AV-Delegierten in Maienfeld gerichtet in seinem Grussvotum. – GYMlive meint: Ehrliches Schulterklopfen tut immer gut: Danke, Herr Jäger.
«Den Apéro spendiert die Gemeinde.» Dieser O-Ton wird von einem Gemeindepolitiker geliefert. Walter Scheurer, der Gemeindeammann von Leutwil, lud nach einer würdigen Ehrung des Kunstturners Christian Baumann zu einem EM-«Apéro» ein. – GYMlive meint: Ein Apéro ist grundsätzlich immer eine gute Sache und wenn dieser von der Gemeinde bezahlt wird, ist die Sache noch viel besser. O-Tonmeister: fri.
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Fotos: Peter Friedli
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AV-Plenum – 350 Verbandsdelegierte und Gäste, alle bestens umsorgt von den Turnenden aus Maienfeld.
Das «neue» STV-Ehrenmitglied Heidy Egli nimmt Gratulationen von Erwin Grossenbacher (STV-Präsident) entgegen.
Verpflegung für den Heimweg: STV-Ehrenauszeichnungen gingen an Franz Voser und Barbara Mani.
Verabschiedung der Verbandspräsidien, v. l.: Volker Endris (SHTV), Christian Menzi (ATV), Carmela Balzi (ZGTV), Urs Fitz (TVBS) und Andreas Urwyler (TBOE).
Swiss-Cup-Zürich-Mannen: Jürg Stahl (Präsident) und Beat Herter (Vizepräsident) treten kürzer.
Titelgeschichte |
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30. Abgeordnetenversammlung in Maienfeld
Ja zum Budget – Heidy Egli Der Schweizerische Turnverband feierte am Samstag/Sonntag, 24./25. Oktober 2015 in der Bündner Herrschaft ein AV-Jubiläum: 30. Abgeordnetenversammlung. Heidy Egli wurde die STV-Ehrenmitgliedschaft, Barbara Mani, Marlies Masiero und Franz Voser die -Ehrenauszeichnung verliehen. «Der STV bewegt, hiermit erkläre ich die 30. AV STV für eröffnet», meinte Erwin Grossenbacher (Neuenkirch) am AV-Samstag zu den Gästen und Delegierten der 30. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes (AV STV). Rund 350 Verbandsdelegierte und Gäste zeigten an diesem schönen Maienfelder Herbstsamstag «Lust», sich in der Mehrzweckhalle «Lust» von der STV-Führung über die aktuellen Verbands-Themen 2015/16 informieren zu lassen (Rück- und Ausblick). Die STV-Mitgliederentwicklung bei den Aktiven und der Jugend ist erfreulich. Bei den Älteren ist ein Rückgang zu verzeichnen, hier sollen künftig die Mehrwerte einer STV-Mitgliedschaft aufgezeigt werden.
Budget 2016, Statuten, SVK
Das STV-Budget 2016 sieht, bei unveränderten Mitgliederbeiträgen und einem Umsatz von 17,3 Millionen, einen Aufwandüberschuss von 798 000 Franken vor. «Das aktuelle Verbandsvermögen von über sieben Millionen lässt dies zu», meinte Felix Mangold (ZV, Finanzen). Das Budget wird von der Versammlung abgesegnet. Das «Projekt Breitensport Schweiz» – SUS, SVKT und SATUS unter dem STV-Dach – erfordert eine Statutenanpassung. Die Delegierten stimmen kommentarlos zu. Brigitte Häni (Büetigen), Nachfolgerin vom verstorbenen August Stolz (Oberbüren) als Verwaltungskommissions-Präsidentin, führte kompetent durch die 95. SVK-Genossenschaftsversammlung. Häni zeigt sich bezüglich FINMA-Entlassung zuversichtlich.
Olympia-Chancen vorhanden
Im Spitzensportbereich sorgte in der unmittelbaren Vergangenheit diverses Kunstturn-Edelmetall (Ti/Tu) für Freude und Zuversicht für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Br, s. Seiten 10/11). Bei der Rhythmischen Gymnastik ist aktuell Sand im Getriebe und in der Trampolinsparte kein klarer Trend erkennbar: Olympia-Chancen sind vorhanden. Der Turnfestsommer 2015 sorgte in den Turnverbänden für viel Freude und wirtschaftliche Erfolge. Die Schweizer und STV-Meisterschaften sind auf Kurs. Reto Hiestand (Reichenburg, GK.15-Präsident) informiert in Maienfeld über den äusserst erfolgreichen Auftritt der gegen 4000 STV-Turnenden an der 15. WeltGymnaestrada in Helsinki (Fi).
Ehrungen
Ehrungen sind AV-Höhepunkte: Heidy Egli (DTV Weite, «Eine grosse Überraschung, ich kann es gar nicht fassen.») bekam die STV-Ehrenmitgliedschaft, Barbara Mani (Heimberg), Marlies Masiero (Widnau, in Maienfeld nicht anwesend) und Franz Voser (Mettmenstetten) die -Ehrenauszeichnung verliehen. «Ich spürte heute viel Vertrauen aus den Verbänden. Das ‹Projekt Breitensport Schweiz›, ein national wegweisendes Projekt in der Schweizer Turnlandschaft, wird noch nicht so recht wahrgenommen, da hätte ich die eine oder andere Rückmeldung schon erwartet», so Zentralpräsident Grossenbacher in seinem AV-Kurzfazit. Peter Friedli
Danke an die GK.15-Helsinki-Truppe, v. l.: Esther Fuhrer, Heinz Kühne, Stefan Bosshard, Jaqueline Müller, Maria Hertig, Peter Friedli und Reto Hiestand (n. a. d. B.: Kurt Zemp, Edith Fricker).
Gian und Giachen in Maienfeld dabei.
Gian und Giachen sind bereit
«Höhentraining» An der AV in Maienfeld informierte STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher über die kommende Partnerschaft STV/Graubünden-Tourismus. Unter grössten Anstrengungen gelang es GYMlive, mit dem aus der Werbung bekannten Steinbock-Duo Gian und Giachen ein Interview zu führen und den STV-Puls zu fühlen. Gian und Giachen, der STV will enger mit Graubünden-Tourismus zusammenarbeiten, wie seht ihr das? Gian: Wenn man mit uns enger zusammenarbeiten will, muss man mehr können als ‹nur› turnen: Man muss klettern können. Wie denkst du darüber, Giachen: Können Turnerinnen und Turner das? Giachen: Wenn ich mir die STV-Delegierten hier in Maienfeld in der Mehrzweckhalle ‹Lust› so anschaue, könnte dies eventuell klappen, Gian. Möglicherweise müssen wir mit ihnen dann noch etwas üben. Habt ihr einen Turnbezug, eine Verbindung zum Turnen? Giachen: Natürlich. Wir absolvieren jeden Morgen ein Höhentraining und ein spezielles Steinbock-Einturnprogramm – Winterfit sozusagen. Das hält uns in Form. Gian: Und wir behalten unsere Trittsicherheit, gell, Giachen. Was meint ihr allgemein zur AV hier in Maienfeld, mit den vielen Delegierten aus der ganzen Schweiz? Gian: Es war für mich als Steinbock spannend zu hören, was im grössten Schweizer Sportverband alles abgeht und erst noch dreisprachig: Deutsch, Französisch und Italienisch. Schade, dass Giulia Steingruber nicht hier war. Ich habe mich etwas in sie verliebt: Sie klettert so schön an diesem Stufenbarren herum, gell, Giachen. Giachen: Ja genau, Gian, ganz schön. Schade, dass nicht mehr Rätoromanisch gesprochen wurde. Der Bündner Turnverbandspräsident Marcel Cathomen hat es bei der Begrüssung gemacht. Das war doch Heimat, gell, Gian. Interview: fri. Mehr AV-Infos: www.stv-fsg.ch.
| Spitzensport
Fotos: Jasmin Schneebeli-Wochner
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Mannschafts-Kapitän Pablo Brägger bewies an der WM in Glasgow einmal mehr seine Klasse.
Kunstturnen: Weltmeisterschaften in Glasgow
Mit dem Team zum Erfolg Das Schweizer Männer-Team schrieb an den Weltmeisterschaften Kunstturnen vom 23. Oktober bis 1. November 2015 in Glasgow (Scho) Geschichte. Mit dem sechsten Schlussrang klassierten sich die Schweizer so gut wie seit 45 Jahren nicht mehr. Ausserdem löste die Mannschaft das Ticket für Olympia 2016 in Rio de Janeiro, was letztmals 1992 vorgekommen ist. Mit dem 16. Team-Platz halten die Schweizerinnen die Olympia-Chancen aufrecht. Wer aber sind die Schweizer Teams? Was macht ein gutes Team aus? GYMlive auf Spurensuche. Wer im Vorfeld der WM Kunstturnen von Ende Oktober 2015 in Glasgow (Scho) die Turnenden und Trainer nach den Zielen oder der Taktik fragte, bekam meist Folgendes zu hören: «Das Wichtigste ist das Team», «Das ist nicht die WM für Experimente, sauber turnen ist wichtig». Nachvollziehbar, denn die Schweiz will nach 1992 (Barcelona, Sp) endlich wieder eine ganze Mannschaft an die Olympischen Spiele schicken dürfen. Christian Baumann, Pablo Brägger, Pascal Bucher, Claudio Capelli, Oliver Hegi, Kevin Rossi und Eddy Yusof waren bei den Männern auserkoren, um sich der grossen Aufgabe anzunehmen. Diese meisterten sie mit Bravour. Kein Sturz kam bei der Team-Qualifikation in die Wertung. Diese Leistung brachte den sechsten Platz und damit das direkte Ticket für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Br). Damit hat man geliebäugelt, aber nicht gerechnet. «Wir haben einen super Zusammenhalt und jeder gibt alles für die anderen. Die interne Konkurrenz tut gut. Man hat schon im Training einen direkten Vergleich und will sich gegensei-
tig übertreffen», vermutet Brägger, Kapitän des Schweizer Männerkaders, einen der Gründe, dass es momentan so rund läuft. Ausserdem stimme mit erfahrenen Turnern wie Capelli (8. WM-Teilnahme) und Bucher (4.) sowie den jungen Wilden die Mischung. «Diese bringt den nötigen Elan. Jeder trägt das Seine zum Team bei», so der Kapitän weiter.
Wissen, wie sie ticken
Während bei den Turnern mittlerweile mehrere Namen in Erscheinung traten, geht es bei den Turnerinnen im Gespräch meist um Giulia Steingruber. Sie sammelt Medaillen und ist Kapitänin des Schweizer Frauenteams. An der WM 2015 in Glasgow klassierte sie sich im Mehrkampf auf dem hervorragenden fünften Platz.
Medienrummel in Glasgow An einer Weltmeisterschaft Kunstturnen sind die Wettkämpfe das eine, das ganze Drumherum das andere. Wenn, wie dieses Jahr, die Turner/-innen erfolgreich sind, steigt auch das Medieninteresse. Bereits im Vorfeld realisierte das Schweizer Fernsehen (SRF) für «10vor10» sowie «Sport aktuell» einen Beitrag über Ilaria Käslin, die Jüngste im WMTeam, und Pablo Brägger, den Kapitän der Männermannschaft. Als dann diese die direkte Olympia-Qualifikation schaffte, schickte das SRF eine Reporterin nach Glasgow (Scho), um für die
«Sportlounge» das Erfolgsgeheimnis des Schweizer Männer-Teams zu eruieren. In diesem Beitrag wurde schliesslich auch noch die 24-stündige Heimreise der Schweizer Delegation mit dem Bus, sozusagen Team-Bildung der besonderen Art, zum Thema. Zu diesen grösseren Geschichten kamen Telefoninterviews und Anfragen von verschiedenen Medien hinzu. Hier galt es, diese zu bündeln, um die Wettkampfvorbereitung und die Erholung der Turnenden nicht zu sehr zu tangieren. ahv
Oliver Hegi genoss, trotz Sturz, seinen Einsatz im Reck-Final.
Wer sind aber die jungen Frauen, die mit der Gossauerin in Glasgow (Scho) das WM-Team gebildet haben und sich auf dem zum Ziel gesetzten 16. Platz klassierten? Da wären die Aargauerinnen Jessica Diacci und Laura Schulte, aus dem Tessin Caterina Barloggio und Ilaria Käslin sowie die Zürcherin Nicole Hitz. Alle ganz verschiedene Charaktere, welche aber die gleiche Leidenschaft teilen. Im Vergleich zur WM 2014 sehen sich die Turnerinnen dieses Jahr mehr als Team: «Wir unterstützen uns im Training und im Wettkampf stärker, sei das durch Anfeuern oder Mutzusprechen. Um ein gutes Team zu sein, muss man einander kennen und wissen, wie die verschiedenen Leute ticken.» In Glasgow stimmte die Mischung. Mit der Perfektionistin Ilaria Käslin, der positiven Caterina Barloggio, der unbeschwerten Nicole Hitz, der ehrgeizigen Laura Schulte sowie der etwas chaotischen Jessica Diacci und der «TeamLeaderin» Giulia Steingruber qualifizierte sich die Schweizer Frauschaft für den Testevent Mitte April 2016 in Rio (Br). Dort kämpft diese dann gegen Australien, Brasilien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Korea und Rumänien um die vier verbleibenden OSTeam-Startplätze.
Der Schwebebalken war ihr nicht wohlgesinnt, ansonsten lieferte Giulia Steingruber einen ausgezeichneten Mehrkampf ab.
Alexandra Herzog
Alle relevanten Infos und Ranglisten zu den Weltmeisterschaften Kunstturnen 2015 in Glasgow können unter www.stv-fsg.ch/sportarten/kunstturnen/aktuelles abgerufen werden.
Am Ende reichte es den Schweizerinnen mit mehr als drei Punkten Vorsprung zum 16. Platz.
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| Kunstturnen
33. Swiss Cup Zürich
Eine (fast) perfekte Premiere Mit dem Turnpaar Angelina Kysla/Oleg Wernjajew gewann erstmals die Ukraine den Swiss Cup Zürich vom Sonntag, 8. November 2015 im Hallenstadion Zürich. Das Happy End für die Schweiz fehlte. Die gelungene Premiere endete nicht in Perfektion – trotz eines weiteren tosenden Applauses. Ausgerechnet im Final landete für einmal auch Pablo Brägger unsanft auf der Matte. Und dies am Reck, an dem der 23-Jährige aus Oberbüren in der Vorrunde mit 15,650 Punkten brilliert und mit seinen spektakulären Flugelementen Begeisterungsstürme ausgelöst hatte. gewohnte Freiheiten in der reglementierten Welt des Kunstturnens. Kindheitstraum ging in Erfüllung
Mit der Teilnahme am Swiss Cup Zürich ging für Brägger ein Bubentraum in Erfüllung. Um die Jahrtausendwende hatte er als kleiner Junge erstmals den Anlass besucht und in der Saalsporthalle unter anderen Donghua Li bewundert. Nun, 2015, gehörte der Captain des Nationalkaders selbst zu den Attraktionen des Top-Sport-Events; im Glanz des Scheinwerferlichts, im Hallenstadion vor 6500 Zuschauenden. Auch Laura Schulte war als kleines Mädchen erstmals mit dem Swiss Cup Zürich in Berührung gekommen, als sie vor einigen Jahren mit ihrem Verein Kutu SteinFricktal den Event im Hallenstadion be-
suchte. «Ich wollte auch so sein, wie diese Turnerinnen. Und später einmal mitmachen», erinnerte sich die 18-Jährige. Auch für die «Teenagerin» erfüllte sich der langjährige Traum in diesem Jahr. Schulte erfuhr erst vier Tage vor dem Wettkampf von ihrem Glück, als klar geworden war, dass Giulia Steingruber verletzungsbedingt auf eine Teilnahme verzichten musste. Schulte rückte als Ersatz für ihre Teamkollegin ins Team «Schweiz I» nach. Zeit zur speziellen Vorbereitung blieb ihr kaum. Bereits Tage vor dem grossen Auftritt verspürte sie Aufregung. Das Einschlafen am Abend vor dem Wettkampf fiel nicht leicht. Mit der ersten Übung am Stufenbarren legte sich die Nervosität zur eigenen Überraschung aber gleich zu Beginn des Wettkampfs. «Das Publikum ging mit, die Stim-
Fotos: Christian Klingler
Bräggers Ärger über den Sturz verflog aber schnell. Als er kurz nach seiner letzten Übung auf den eleganten roten Ledersesseln Platz genommen hatte, lachte er bereits wieder zusammen mit seiner Turnpartnerin Ilaria Käslin. Auch sie war im Final des 33. Swiss Cup Zürich vom 8. November 2015 am Schwebebalken gestürzt, womit «Schweiz II» das Podest und die PreisgeldRänge als Vierte knapp verpasste. Ein wenig stolz sei er trotzdem, sagte Brägger zu Recht. «Ich hatte Spass und konnte es richtig geniessen.» Der Anlass mit dem Mix aus Athletik, Kunst und Show ist auch für die Athletinnen und Athleten einzigartig. Der Druck ist geringer, die Atmosphäre lockerer. Ausgelassener Jubel nach den Übungen sowie Interaktionen mit dem Publikum sind erlaubt – un-
Premiere Nr. 1: Pablo Brägger bot mit Turnpartnerin Ilaria Käslin als «Schweiz II» einen starken Wettkampf – Rang 4.
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Führungswechsel
Stahl hört auf
Premiere Nr. 2: Laura Schulte meisterte ihren ersten Swiss Cup Zürich mit dem erfahrenen Claudio Capelli als Team «Schweiz I» bravourös.
mung war super, es hat mega Spass gemacht.» Da Schulte auch am Boden und am Sprung gut durch ihr Programm kam, resultierte für sie und den sehr stark turnenden Claudio Capelli der gute sechste Platz. Der Routinier an ihrer Seite war Schulte nicht nur während, sondern auch vor dem Wettkampf eine grosse Hilfe. «Wenn ich eine Frage hatte, Claudio
wusste immer Bescheid.» So erlebte die Aargauerin wie Brägger einen rundum gelungenen Nachmittag. Bewirkt hat er bei beiden das Gleiche: Er machte Lust auf mehr. Christian Finkbeiner Resultate und weitere Infos: www.stv-fsg.ch/ anlaesse/ranglisten, www.swiss-cup.ch
Mit dem Swiss Cup Zürich 2015 beendete auch Jürg Stahl (Brütten) nach acht Jahren seine Zeit als OK-Präsident dieses STV-Topevents. Mit Stahl treten ebenfalls Marcus Gretener und Beat Herter aus dem SCZ-Präsidium ab. Der Swiss Cup Zürich 2016 wird unter der Leitung der aktuellen Generalsekretärin Sandra Hochstrasser (Wettingen) stehen. Per 1. August 2016 wird Lisa Worthmann (Bern) als Leiterin Events STV die Organisation des Swiss Cups Zürich 2016 beobachtend und unterstützend begleiten. Gleichzeitig wird sie die Organisationsstruktur für den Swiss Cup Zürich 2017 ff. vorbereiten und die personelle Besetzung in die Wege leiten. ahv
32. Memorial Arthur Gander in Morges
Favoritensiege und begeistertes Publikum tut es ihm gleich. Nach zwei von drei Geräten in Führung liegend, beendet sie den Wettkampf mit ihrer schönen Bodenübung. Dies vor mehr als 1000 Zuschauer/-innen, die begeistert die Leistungen der zu den 33 weltbesten gehörenden Kunstturner/-innen aus elf Nationen mitverfolgen. Die aussergewöhnlich vielen Stürze, die drei Tage nach WM-Ende der Müdigkeit zuzuschreiben sind, entschuldigt das Publikum. Baumann überzeugt, nachdem er am Pauschenpferd gestürzt ist, am Sprung und am
Barren, bevor er sich mit seiner Reckübung auf den Bronzeplatz turnt. Das Publikum jubelt. Oliver Hegi bleibt drei Zehntel dahinter. «Sobald wir im Wettkampf standen, haben uns die Anspannung und das Adrenalin getragen», erzählt Baumann inmitten von Fans, die nach der Rangverkündigung auf Autogramm-Jagd sind. Auch das ist Gander Memorial. Corinne Gabioud/ahv Weitere Gander-Infos: www.stv-fsg.ch Foto: Loïc Privet
Das Memorial Gander vom Mittwoch, 4. November 2015 in Morges entscheiden Larisa Iordache (Rum) und Oleg Wernjajew (Ukr) für sich. Dank Christian Baumann gibt es für die Schweiz, die mit drei Turnenden vertreten war, eine Bronzemedaille. Dem Publikum stockt der Atem. «Wow!», Ilaria Käslin absolviert eine Serie von drei Rückwärts-Saltis auf dem zehn Zentimeter schmalen Balken, beinahe ohne mit der Wimper zu zucken. Das Publikum atmet auf. Nach einem gelungenen Sprung und einem Sturz am Stufenbarren brilliert die Tessinerin an ihrem Lieblingsgerät. 14,300 Punkte, womit sie die Beste der elf Konkurrentinnen am Balken ist, was ihr am Ende den fünften Platz einbringt. Ihre Kollegen Christian Baumann und Oliver Hegi klassieren sich bei den Männern auf den Rängen 3 und 4. Erst am Vortag sind sie von den Weltmeisterschaften in Glasgow (Scho, s. Seite 10/11) zurückgekehrt. Nebel verhinderte die Heimreise der Schweizer Delegation per Flugzeug. Diese brachte die 1700 Kilometer zwischen Schottland und der Schweiz mit dem Bus, in einer 24-stündigen Fahrt, hinter sich. Getragen vom Adrenalin
Ein Reisebus, in dem auch der Memorial-Gander-2015-Gewinner, Oleg Wernjajew, Platz fand. Der Ukrainer meldet in Morges schnell seine Ambitionen an, demonstriert seine Überlegenheit Gerät für Gerät (vier von sechs standen zur Wahl). Die Rumänin Larisa Iordache
Christian Baumann holt in einem starken Teilnehmerfeld Bronze – trotz einem Sturz am ersten Gerät.
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Trampolin: Weltmeisterschaften in Odense (Dä)
Sprung an den Test-Event Das gesetzte Ziel für die vier Schweizer Trampolinturner/-innen Fanny Chilo, Sylvie Wirth, Jimmy Raymond und Nicolas Schori an den Weltmeisterschaften 2015 in Odense (Dä) war, mit mindestens einem Athleten/ einer Athletin den Einzel-Halbfinal zu erreichen. Im Synchronturnen strebten beide Paare die Finals an. «Halbwegs erfüllt», lautet die Bilanz. In der Qualifikation zeigte Nicolas Schori zwei gute und solide Übungen. Mit 104,940 Punkten qualifizierte er sich als 17. für den Halbfinal der besten 24 Turner. Auch dort bewies er Konstanz und zeigte seine Kür in einer ähnlichen Qualität (56,720) wie in der Qualifikation (56,610). Er verlor noch zu viele Punkte in der Ausführung (E-Wert) und bei seiner grossen Schwäche, der «Time of Flight». «Daran muss er bis zum Test-Event im April 2016 noch arbeiten, um die Olympia-Quali schaffen zu können», so STV-Spitzensportchef Felix Stingelin. Der zweite Schweizer WM-Starter Jimmy Raymond schied als 57. bereits in der Vorrunde aus. Im Synchron startete das Paar Raymond/Schori mit einer gelungenen Übung (39,00). Den zweiten Durchgang mussten sie nach dem vierten Sprung abbrechen (20,100): 36. Platz, Final verpasst.
in den Medaillenbereich kommen zu können, entschied man sich, etwas zu riskieren und die Finalübung zu erschweren. Als Anfangssprung integrierte man einen Dreifachsalto mit halber Drehung im dritten Salto – ein Element, dass sowohl Chilo als auch Wirth in ihren Einzelübungen turnen. Die Rechnung ging aber nicht auf. Bereits beim ersten Sprung kam Chilo in Bedrängnis und setzte den zweiten Sprung nahe an die Umrandung. Von da weg kam sie ins Wandern und musste immer wieder korrigieren. Nach dem sechsten Sprung landete sie auf der Umrandung und musste die Übung abbrechen. Es blieb beim siebten Platz, der einem WM-Diplom gleichkommt.
Foto: FIG-Photos
Nicolas Schori landet an den Weltmeisterschaften Trampolin vom 26. bis 29. November 2015 in Odense (Dä) auf dem 16. Schlussrang. Damit qualifiziert er sich für den vorolympischen Testevent vom April 2016 in Rio (Br). Fanny Chilo / Sylvie Wirth holen sich mit dem siebten Platz im Synchronturnen (nicht olympisch) ein WMDiplom.
Alexandra Herzog Weitere WM-Infos: www.stv-fsg.ch
Risiko zahlte sich nicht aus
Während die Schweizer Frauen im Einzelturnen nicht über die Qualifikation hinauskamen, schafften Fanny Chilo/Sylvie Wirth als Siebte den Einzug in den Synchronfinal. Um
Bis zum Testevent muss Nicolas Schori noch an sich arbeiten.
Rhythmische Gymnastik: 5. Coupe Suisse, Ittigen
Doppel-Hattrick für Chêne Gym Genève 30 Rhythmische-Gymnastik-Riegen aus der ganzen Schweiz zeigten am fünften Coupe Suisse vom Samstag, 7. November 2015 in der Turnhalle der Schulanlage Rain in Ittigen ihr Können. Die Gruppen der Chêne Gymnastique Genève realisierten sowohl in der Kategorie Juniorinnen/Seniorinnen als auch bei der Jugend den dritten Sieg in Folge, womit sie beide Pokale behalten dürfen.
20 Kampfrichterinnen bewerteten die eineinhalbminütigen Darbietungen mit Seil, Ball, Reifen, Band, zwei Keulen oder auch ohne Handgerät. «Das Niveau war mit wenigen Ausnahmen sehr hoch», so Doris Lehner, Fachgruppenchefin Wettkämpfe RG beim Schweizerischen Turnverband. Der jährlich stattfindende Coupe Suisse dient primär dazu, den Mädchen Wettkampferfah-
rung zu bieten und den Teamgeist zu fördern. Sie führen ihre Übungen zwar einzeln vor, für die Bewertung werden aber die Leistungen aller drei bis sechs Teammitglieder einbezogen. Die anderen sitzen am Teppichrand, feuern ihre Kollegin an und fiebern mit. ahv Resultate: www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten
Was macht und wie verbringt Sandra Garibay ihre Freizeit?
Wenn ich an einem Wochenende einmal keine Wettkämpfe habe, arbeite ich für die Schule und verbringe Zeit mit Kolleginnen und Kollegen. In den Ferien gehe ich gerne an den Strand. Zudem geniesse ich die Zeit auch mal für mich selber. Was meinen die Eltern zum Erfolg ihrer Tochter?
Sie waren in Oberbüren das ganze Wochenende dabei und freuten sich sehr über meine Podestplätze. Sie haben nicht erwartet, dass es so gut herauskommen wird wie geschehen. Du warst 2013 K6-Siegerin, vor einem Jahr gab es K7-Bronze und Selina Rinert war heute nicht am Start. Du warst eine Favoritin?
Fotos: Peter Friedli
Das ist alles richtig. Nur, weil Selina (Titelverteidigerin 2014, aktuell verletzt, Anm. d. Red.) nicht am Start war, durfte ich nicht erwarten, dass ich einfach so gewinnen würde. Jeder Wettkampf muss zuerst geturnt werden. Du bist 16 Jahre jung und hast als Geräteturnerin alles erreicht. Geht es weiter, wenn ja, wie?
Die drei Goldmedaillen machen Sandra Garibay zur erfolgreichsten SM-Geräteturnerin 2015.
Schweizer Meisterschaft – Sandra Garibay
«Mehr als zufrieden» Am ersten Tag der Schweizer Meisterschaften Geräteturnen Einzel/ Sie+Er vom Samstag/Sonntag, 14./15. November 2015 in Oberbüren sicherte sich Sandra Garibay vom BTV Luzern ihren ersten K7-SchweizerMeister-Titel bei den Geräteturnerinnen. Es gibt Parallelen zum TurnerSieger Fabio Gasser (s. Seite 20). Bis zur heutigen Zeit war noch keine Geräteturn-Königin jünger. – Das Siegerin-Interview: Sandra Garibay, mit was für Gedanken und Zielen bist du nach Oberbüren gereist?
Sandra Garibay: Ich wollte den Sprungtitel aus dem Vorjahr verteidigen. Bezüglich des Mehrkampfs wusste ich nicht, wo ich stand. Hier lautete die Zielsetzung: Podestplatz. Mit dem Sieg rechnete ich nicht. Der Erfolg von Fabio Gasser, eine Woche früher, motivierte mich aber zusätzlich. Du bist nun Schweizer Mehrkampfmeisterin und am zweiten Tag kamen noch zwei Einzeltitel hinzu. Wie lautet dein SM-Fazit?
Mit den Platzierungen bin ich mehr als zufrieden. Das hätte ich so im Vorfeld nicht erwar-
tet. Beim Sprungfinal, trotz Goldmedaille, bin ich mit der eigenen Leistung aber nicht zufrieden. Da war ich schon besser. Wie und wo lagerst du die Goldmedaillen?
Ja, natürlich geht es weiter: neue Übungen, schwierigere Sprünge. Es ist herausfordernd und spannend, neue Elemente zu erlernen. Darauf freue ich mich. Was ist das für ein Gefühl, wenn die Zuschauenden vor deinen Sprüngen zum rhythmischen Klatschen ansetzen?
Beim ersten Mal war es fast etwas beängstigend, heute eher motivierend und ‹cool›. Es macht jeweils schon etwas nervös. Weihnachten steht vor der Tür, hast du spezielle Wünsche?
Über die Weihnachtstage bin ich in Mexiko und nicht in der Schweiz. Seit sieben Jahren war ich nicht mehr dort, mein Vater stammt aus diesem Land. Interview: Peter Friedli
Die hängen alle an meiner Medaillenwand. Wie bist du zum Geräteturnen gekommen?
Eine Schulkollegin nahm mich in ein BTVLuzern-Schnupper-Training mit. Dieses hat mir so gut gefallen, dass ich geblieben bin. Mich faszinierten die Kunstturnerinnen damals schon länger. Kunstturnen war mir aber zu zeitintensiv.
Getu-Königin 2015 Name: Sandra Garibay. – Grösse: 1,64 m. – Geburtsdatum: 20. September 1999. – Turnverein: BTV Luzern. – Lieblingsgerät: Sprung. – Trainer: Beni Boos. – Trainingsumfang: 10/12 Stunden/Woche. – Hobbys: Kolleginnen/Kollegen. – Ausbildung/Berufsziel: Kanti Alpenquai Luzern, Studienrichtung (noch) unbekannt. fri.
Geräteturnen |
Mannschaftsmeisterschaften
MagnesiaGeschichten …
von Luzern, Ob- und Nidwalden. Sie hatten die Chance, sich den fünften SM-Titel in Folge zu erturnen – es klappte nicht. Die Waadtländerinnen waren um drei Zehntel besser. Vor einem Jahr in Wettingen holten sich die Westschweizerinnen Silber, in der Ostschweiz wurde daraus Gold. Den Damen-Titel verteidigte Aargau I erfolgreich vor Zürich I. fri.
Foto: Peter Friedli
In Oberbüren wurde der Schweizer-Meisterschafts-Reigen 2015 im Geräteturnen abgeschlossen. Die 14 neuen Meister/-innen sind bekannt. Die Titel- und Medaillengeschichten wurden auf den Wettkampfplätzen geschrieben – keine Frage. Im SM-Geräteturn-Dreieck Frauenfeld, Willisau und Oberbüren gab es aber noch ganz andere (Rand-)Geschichten.
Schweizer K7-Meisterinnen, v. l.: Nathalie Jaccard (Trainerin), Sandy Jaccard, Natascia Taverna, Tiffany Frossard, Sarah Chilo und Diane Guignard.
Gerätefinals
Foto: Peter Friedli
Titelverteidigung und Garibay-Gold Die Ausgangslage vor den Gerätefinals am Sonntag, 15. November 2015 in Oberbüren war offen. Nach 29 Finalpräsentationen standen die vier Einzelsiegerinnen fest. Sandra Garibay (BTV Luzern, s. linke Seite), Schweizer K7-Mehrkampfmeisterin, erweiterte ihre Edelmetallsammlung 2015 um weitere zwei Goldmedaillen (Sprung, Reck, «Einfach grossartig, fast unfassbar!»), sie ist zudem die einzige Titelverteidigerin (Sprung). fri. Gerätemeisterinnen 2015: Sandra Garibay (Sprung, Reck), Natascia Taverna (Boden) und Nicole Strässle (Ring).
Die Damen und der Nachwuchs
Foto: Peter Friedli
Reinhard, Zgraggen und Crameri SM-Getu-Tage produzieren, neben Schweizer Meisterinnen, noch weitere Siegerinnen. Am SM-Wochenende fielen im Fürstenland auch die K6-, K5-und KDEntscheidungen. In der K6-Klasse turnte sich die 2014/K5-Siegerin Manon Reinhard (FS Glovelier) auf den Spitzenplatz. Die K5-Siegerin heisst Livia Zgraggen (GR Bürglen). Dank der hohen Recknote (9,70) lag die Urnerin in der Endabrechnung drei Zehntel in Front. In der Damen-Klasse (ab 20 Jahre) verteidigte Manuela Crameri (BTV Aarau) mit einem Start-ZielSieg den Titel. fri.
Getu-Nachwuchs: Manon Reinhard (K6-Sieg) und Livia Zgraggen (K5-Titel).
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SM Geräteturnen – noch dies …
Waadtländerinnen – nach 18 Jahren Wie doch die Zeit vergeht: 18 Jahre ist es her (1997), als die Schweizer K7-Meisterinnen letztmals Französisch sprachen. An den Schweizer Mannschaftsmeisterschaften im Geräteturnen der Turnerinnen vom Samstag/Sonntag, 31. Oktober/1. November 2015 in Frauenfeld holte sich der Waadtländer Turnverband den Schweizer K7-Titel vor den Titelverteidigerinnen
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SM-Getu-Zahlen 2015: 3 Schweizer-Meisterschafts-Orte, Frauenfeld (451 m ü. M.), Willisau (594 m ü. M.), Oberbüren (501 m ü. M.), und 4 OK-Präsidenten (s. weiter unten). 3 Wochenenden zu je 2 SM-Tagen, das ergibt Total 6 SMGetu-Tage 2015. Es wurden 14 SM-Titel und insgesamt 24 Medaillensätze vergeben (SM-Titel in den höchsten Klassen). Um die Mannschaftstitel (K7, KD, K6, K5) bei den Turnerinnen kämpften 89 Riegen, bei den Turnern (Kat. A/B) waren es 27. Um Einzeltitel, inklusive des Sie+Er-Siegs, turnten in diesem Jahr 424 Geräteturner/-innen. Während den drei SMWochenenden im Oktober/November hatten die rund 100 Wertungsrichter/-innen in ihren neuen, blauen ASICS-Poloshirts 4751 Übungen zu werten und richtig einzustufen. Dies gibt 47,51 Übungen je Wertungrichter/-in. Die professionell gestalteten A5-Festführer von allen drei SM umfassen Total 188 Seiten mit wichtigen Köpfen und Informationen für die Turnenden, Funktionäre und Zuschauer/-innen. Der Hot-Dog-Preis betrug überall 5 Franken, das Café crème kostete in Willisau 4, in Frauenfeld und Oberbüren 3 Franken. SM-Getu-OK-Präsis 2015: Christoph Aspiron (Frauenfeld), Samuel Bühler (Willisau), Silvan Brun und Norbert Thürlemann (beide Oberbüren) heissen die OK-Präsidenten der SMGetu-Serie 2015. In ihren Festführer-Grussworten freuten sich alle auf die kommenden Turner/innen. Die OK-Chefs zeigten sich stolz, dass sie, zusammen mit ihrem Stammverein und den ehrenamtlich Helfenden, so vielen Geräteturnerinnen- und -turnern aus dem STV-Land Gastrecht bieten dürfen. «Es ist einfach wunderbar, wir haben eine tolle Stimmung. Die Halle ist immer voll besetzt, es ist eng und die eigene Freude gross», so Christoph Aspiron in Frauenfeld. «Ein Hammerwochenende, genial, super – alles läuft wie geplant. Die vielen Zuschauenden haben uns weiter auf Seite 19
Frauenfeld, Willisau und Oberb端ren
Fotos: Peter Friedli
Die Schweiz im kollektiven Getu-Fieber
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Schweizer Meisterschaften Sie+Er
Einheimisches Schaffen Am Samstag, 14. November 2015 fand in Oberbüren ebenfalls die SM im Sie+Er-Geräteturnen statt. Es war die 20. Austragung, ein kleines Jubiläum. Das einheimische Paar Vera Eigenmann/Gabriel Sutter sicherte sich Gold und seinen ersten SM-Titel. Die neun Finalduos ergaben sich aus einem Quali-Durchgang von 25 Turnpaaren. Das TitelverteidigerPaar Nicole Mattli/Dominik Dobmann holte Silber. 50 Sie+Er-Turnende, 25 Turnpaare (acht Duos weniger als 2014), bewarben sich in Oberbüren um den SM-Titel 2015 in dieser Turnsparte. Der Modus ist einfach: Vor- und Finalrunde. In der Vorrunde dominierten Breite, Originalität, Kreativität und Ausgelassenheit die Sie+Er-Bewegung. Die Zuschauenden waren begeistert vom zehn Jahre alten «härzigen» Paar Martina Nodari/Omar Camponovo (SFG Chiasso). Die Qualifikation wurde von Marisa Gnos/Oliver Müller (TV Hünenberg, 28,08) dominiert. Die anderen Medaillenaspiranten lagen mit knappen Abständen auf den Folgerängen. In der Finalrunde (neun Paare), da geht es um Sie+Er-Gold, dominierten dann Athletik, Turnkönnen und der harmonische Partnerbezug.
und 2014 den Silber-Platz. Es scheint auch beim Sie+Er-Geräteturnen eine Logik zu geben. Nachdem die Finalpaare und die Zuschauenden noch einmal alles gaben, holten sich Eigenmann/Sutter nach Bronze und Silber 2015 nun das verdiente SM-Gold, vor Mattli/Dobmann und Giorgia Corti/Sandro Agosti (SFG Chiasso). Eigenmann/Sutter konnten sich im Final mit durchwegs hohen Noten um 55 Hundertstel steigern: Schweizer Sie+Er-Meister 2015! «Wir trainierten ab Oktober je einmal pro Woche im RLZ Wil. Nach Bronze und Silber nun Gold bei uns zu Hause – genial. Ich bin in Oberbüren aufgewachsen, Vera hat hier das Geräteturnen erlernt. Ich denke, wir haben den Heimvorteil für uns nutzen können», so Eigenmann/Sutter beim Sieger-Interview.
Sie+Er-Logik
Peter Friedli Weitere SM- und Ranglisten-Infos können im Internet unter www.stv-fsg.ch abgerufen werden.
Fotos: Peter Friedli
Vera Eigenmann/Gabriel Sutter (TV Bazenheid-Lütisburg/STV Wil) belegten nach der Vorrunde den zweiten Zwischenrang. Die «Einheimischen» belegten 2013 den Bronze-
überrascht, die Festwirtschaft war gefordert. Das Grösste waren aber die SM-Titel für unseren Turnverband. Der Heimvorteil spielte», so Samuel Bühler in Willisau. «Nach den Mannschaftsmeisterschaften 2003 ist dies bereits der zweite Meisterschaftsanlass, an dem wir die besten Geräteturnerinnen und -turner der Schweiz im Raum Uzwil begrüssen dürfen. Wir vom Getu Utzwil sind bestrebt, optimale Rahmenbedingungen zu bieten», meinte das OKPräsidenten-Duo Silvan Brun und Norbert Thürlemann in Oberbüren zum Abschluss der SMGetu-Serie 2015. Der «Weri» Michael Knüsel: Um die insgesamt 4751 Getu-Übungen zu werten, stand der SM-Getu-Wettkampfleitung um Reini Hutter (Diepoldsau, WL Frauenfeld und Oberbüren) und Maja Gloor (Künten, WL Willisau) eine Truppe von 100 Wertungsrichterinnen und -richtern zur Verfügung. Einer davon war der Turner Michael Knüsel, Mitglied vom TV Grosswangen, wo er auch als Leiter und Ausbilder für K5/6-Turnende im Einsatz steht. Der Automationsingenieur stand in Oberbüren erstmals als SM-Weri im Einsatz – als Turner, alleine unter lauter Wertungsrichterinnen. «Dies ist überhaupt kein Problem, die haben mich bestens integriert», so Knüsel, und weiter: «Dieses Jahr habe ich sechs Mal gewertet. Spannend sind die vielen und qualitativ hoch stehenden SM-Übungen, die ich sehe und werten darf. Eine enorme Vielfalt. Herausfordernd ist die Königsklasse K7. Die Turnteile einstufen, die richtigen Abzüge machen und so weiter, genau dies macht das Werten interessant. Zudem kann ich als aktiver Getu-Leiter viel für die Trainings im Turnverein profitieren», meinte Knüsel nach dem Wettkampf zum GYMlive-Chronisten und er sagte auch dies: «Alles ist bestens organisiert, die Wettkampfleitung macht einen guten ‹Job›.» Martin Fuchs, der Ranglisten-Mann: Das Spannendste an Getu-SM folgt am Schluss: die Ranglisten. Dass diese in Frauenfeld rasch und zeitgerecht erschienen sind, ist (auch) das Verdienst vom «Ranglisten-Mann» Martin Fuchs. – Martin Fuchs? Martin Fuchs, dieser Martin Fuchs (Bild)? Genau, der gewesene SchweizerKader-Kunstturner, vom TV Schaffhausen, der 1973 geboren ist und von 1991 bis 2001 für die Schweiz im Kader-Einsatz stand und 1988 Schweizer Mehrkampfmeister wurde. Nach dem Lehrabschluss als Elektroniker und diversen Weiterbildungen («Auch mit STV-Unterstützung»/ Fuchs), aktuell arbeitet Fuchs als Informatiker bei der Regionalzeitung «Schaffhauser Nachrichten», kam die Initialzündung für die Rangweiter auf Seite 21
Hohe Schwünge führen am Schluss zu Sie+Er-SM-Gold: Vera Eigenmann/Gabriel Sutter.
kein direktes Kämpfen. Wir gönnten uns gegenseitig die hohen Noten. Heute war es ein Wettkampf, an dem du alles auf den Punkt bringen musstest. Wer dies schafft, ist verdient Schweizer Meister. 2012 K5-Meister, 2013 K6-Meister, was war eigentlich 2014 los?
Ich war lange verletzt. Es begann Anfang Jahr. Ich weiss gar nicht mehr wieso. Es könnte eine blöde Landung nach einem Sprung gewesen sein. Ich klemmte einen Wirbel ein. Die Geschichte entzündete sich, die Schmerzen wurden immer grösser. Ich versuchte es beim Osteopathen und beim Chiropraktiker. Irgendeinmal hatte ich genug, schrieb die Saison 2014 ab und wollte einfach wieder gesund werden. Innerhalb von vier Jahren hast du als Geräteturner alles erreicht. Ist jetzt Schluss?
Nein, natürlich nicht. Ich kann noch schwieriger turnen und neue Elemente erlernen. Wichtig ist, dass die Freude bleibt. Da habe ich keine Angst. Fotos: Peter Friedli
Fabio Gasser, den Turner, kennen wir. Was macht er, wenn er nicht turnt?
«Ich bekam ein ‹Zähni›» und am Barren schauten 9,75 Punkte heraus – Schweizer Meister Fabio Gasser.
Schweizer Meisterschaft – Fabio Gasser
«Heute ging alles auf» Am Samstag/Sonntag, 7./8. November 2015 trafen sich die stärksten Schweizer Geräteturner in Willisau. In der BBZ-Sporthalle wurden der Schweizer K7-Meister sowie die K6-, K5- und K-Herren-Sieger gesucht – und gefunden. Der Jüngste entpuppte sich als der Grösste: Fabio Gasser, Jahrgang 1999, BTV Luzern, liess die gestandenen Getu-Cracks (knapp) hinter sich und holte die SM-K7-Krone 2015. Bis zur heutigen Zeit war noch kein Geräteturn-König jünger. – Das GYMlive-Sieger-Interview: Fabio Gasser, mit welchen Gedanken bist du nach Willisau angereist?
Fabio Gasser: Ich wollte heute einen Podestplatz. Die Gefühle waren gemischt. Im Hinterkopf hatte ich natürlich auch die Gegner. Ich war zuversichtlich und wusste, wenn ich gut turne, kann ich mein Ziel erreichen. Es hat alles geklappt, dein Ziel hast du erreicht. Welches ist deine persönliche Wettkampfanalyse?
Ich kann gar nicht viel sagen: einfach perfekt! Momentan kann ich nicht besser turnen. Als
ich am Startgerät Reck 9,7 Punkte bekam, Reck ist nicht mein Gerät, wusste ich: Heute gibt es einen sehr guten Wettkampf. Die weiteren Geräte habe ich im Griff, das wusste ich auch. Heute ging alles auf. Du warst in einer Luzerner-Gruppe, welchen Einfluss hatte diese Einteilung?
Es war ein Kämpfen gegeneinander. Beim Sprung wurde dies offensichtlich. Ich bekam ein ‹Zähni›, dann kam Alex Kurmann und Simi Stalder, beide mit 9,9. Eigentlich war es
Den Nichtturner Gasser gibt es fast nicht, es gibt ihn aber doch. Ich besuche die Schule, habe Kollegen, mache ‹Fun›-Sport und im Sommer spiele ich mit meinem Vater Tennis. Wer ist stärker, was sind deine Spezial-Schläge?
Ich glaube, momentan bin ich etwas besser (schmunzelt). Meine Vorhand und der Anschlag sind nicht so schlecht. Wir spielen aber aus Spass. Was meint die Familie zu den FabioErfolgen?
Die hat natürlich Freude. Wir sind eine Turnfamilie, ein tolles Team. Bei der letzten SM im Vereinsturnen in Yverdon gewannen wir mit dem BTV Luzern beim Sprung. Erstmals mit allen Gassers: die Schwester, der Bruder und mein Vater. – Wunderschön. Interview: Peter Friedli
Getu-König 2015 Name: Fabio Gasser. – Grösse: 1,65 m. – Geburtsdatum: 21. Oktober 1999. – Turnverein: BTV Luzern. – Lieblingsgerät: Sprung. – Trainer: Patrick Hepp. – Trainingsumfang: 10 h/Woche. – Hobbys: Kollegen, Tennis. – Ausbildung/ Berufsziel: Kanti Alpenquai Luzern, Pilot. fri.
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Mannschaftsmeisterschaften listenproduktion bei einem Kunstturn-Länderkampf in Schaffhausen. «Da erledigte ich die Wettkampfauswertung für den Länderkampf. Dies kann als die Basis, als die Ur-Version von meinem Auswertungsprogramm betrachtet werden. Dieses habe ich dann kontinuierlich weiterentwickelt. Zuerst auf das Kunstturnen ausgerichtet, kann ich heute auch Getu-Wettkämpfe auswerten», so Kunstturner Fuchs zu seiner Tätigkeit, die er als reines Hobby, das mit dem Turnen verbunden sei, bezeichnet. «Das Programm ist bedienerfreundlich und flexibel einsetzbar», so Fuchs. Frauenfeld war, bezüglich Getu-Auswertung, seine Premiere. – www.gymscore.ch.
Der Pilatus-Granit hielt stand Einzelwettkampfes war klar: Wer in der A-Klasse gewinnen will, musste den Pilatus-Granit knacken. Zürich versuchte es, das Waadtland versuchte es und Bern (Titelverteidiger) gelang zum Abschluss, mit TopBarren und -Reckübungen, die Zentralschweizer etwas nervös zu machen: mehr nicht. Der Pilatus hielt stand – in der A- wie in der B-Klasse. fri.
Foto: Peter Friedli
Am zweiten Getu-SM-Tag (8. November 2015) der Turner holte sich der Turnverband Luzern, Ob- und Nidwalden beim «Heimspiel» in Willisau den Meistertitel im Mannschaftsturnen. Die einheimischen Zuschauer/-innen in der BBZ-Turnhalle flippten kollektiv aus. Nicht zuletzt, weil sich die B-Riege den Titel ebenfalls sichern konnte. Nach einer Analyse des
Schweizer Meister 2015, Luzern, Ob- und Nidwalden, v. l.: Patrick Hepp (Trainer), Erwin Zimmerli, Alexander Kurmann, Simon Stalder, Kilian Fischer und Fabio Gasser.
Gerätefinals
Foto: Peter Friedli
Stalders Gold-Sonntag im Osten Eine Woche nach der Einzel- und Mannschafts-SM in Willisau trafen sich die Gerätespezialisten am Sonntag, 15. November 2015 in Oberbüren zu den Einzelfinals. Der Tag wurde zum Gold-Sonntag für Simon «Simi» Stalder. Der STV-Rickenbach-Turner holte zweimal Gold (Ring, Reck). Stalders Reckgold bedeutete den dritten Titel in Folge an diesem Gerät (2013, 2014, 2015). Den Vorjahrestitel ebenfalls verteidigen konnte Justin Delay (Yverdon AG). fri. Simon «Simi» Stalder (STV Rickenbach), der Geräteturner mit viel «Cirque-du-Soleil»und «DJ-Bobo»-Erfahrung, avancierte in den Gerätefinals zum Doppelgold-Turner.
Die Herren und der Nachwuchs
Am Samstag, 7. November 2015 fielen in Willisau auch die K-Herren- (KH), K6- und K5-Entscheidungen. Mika Hodel (TV Weiningen, «Ein spannender Wettkampf, kleine Details entschieden heute für mich.») heisst der K6- und Nino Epp (TZ Schattdorf, «Tolles Publikum, es gelang alles, was ich mir vorgenommen hatte.») der K5-Sieger. In der Herren-Klasse siegte ein bekanntes Getu-Gesicht: Dominik Dobmann (TV Grüningen). Der Zürcher duellierte sich mit einem anderen Getu-Urgestein: Olivier Bur (TV Orpund). – Sieg: Dobmann. fri.
Foto: Peter Friedli
Hodel, Epp und Dominik Dobmann
Getu-Nachwuchs, v. l.: Mika Hodel (TV Weiningen) und Nino Epp (TZ Schattdorf).
Auf dem Weg zur Besserung – Stefanie Fretz: Es wurde mucksmäuschenstill in der Sporthalle der Kantonsschule Frauenfeld. Beim Salto vorwärts gebückt mit einer ganzen Schraube stürzte Stefanie Fretz (Getu Uerkheim, Jahrgang 1996) unglücklich und blieb verletzt auf der Matte liegen. «Ich war zu früh fertig, hatte keine Orientierung mehr und als Schutz wollte ich mich abstützen. Ich merkte sofort, mit dem Arm stimmt etwas nicht mehr. Im Spital habe ich gelitten, ich musste lange warten. Es folgte eine Operation, dabei wurde eine Platte eingesetzt. Am Montagnachmittag durfte ich nach Hause», so Fretz zwei Wochen später in Oberbüren, mit eingegipstem Arm. Nun folgen Röntgenaufnahmen, Kontrollen, Physiotherapie und ein Neuaufbau der Muskulatur. «Ich möchte so schnell wie möglich wieder in der Halle stehen und turnen», meinte die Lernende im dritten Lehrjahr als Gestalterin Werbetechnik. – GYMlive meint: «Alles Gute und gute Besserung!» SM 2015 – Hutter-Bilanz: «Hinter uns liegen drei hervorragend organisierte SM. Es wurde auf extrem hohem Niveau geturnt. Die Wertungsrichterinnen und -richter haben ihre Sache sehr gut gemacht. Den Rückgang beim Sie+Er-Turnen versuchen wir mit verschiedenen Massnahmen zu stoppen. Die Wettkampfleitung bekam positive Rückmeldungen. Das freut uns, wie auch die Tatsache, dass es mit der verunfallten Stefanie Fretz aufwärtsgeht», bilanzierte Reini Hutter (Fachgruppenleiter Wettkämpfe) die SM-Serie 2015. Magnesia-Geschichtensammler: fri.
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Fotos: Peter Friedli
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Bei der elften Teilnahme klappte es beim BTV Luzern mit dem Schweizer Meistertitel.
13. SM Aerobic in Willisau
Ein Aufmischen an der Spitze 76 Gruppen aus 50 Vereinen, einmal die Höchstnote 10,0, drei Titelverteidigungen und der erste Sieg für den BTV Luzern im Team-Aerobic Aktive, so die Kurzbilanz der 13. Schweizer Meisterschaften Aerobic vom 28./29. November 2015 in Willisau.
Auch als Vierergespann erfolgreich – die STV-Unterkulm-Turnerinnen.
Bei Ramona Probst/Michel Anken stimmte einfach alles.
Nicht nur die Bässe liessen den Puls der Zuschauerinnen und Zuschauer an der SM Aerobic vom 28./29. November 2015 in Willisau in die Höhe schnellen. Die auftretenden Gruppen sorgten mit ihren fetzigen, kraftgeladenen und kreativen Vorführungen auf hohem Niveau für Hochspannung. Bei den Dreier- bis Fünferteams, den Paaren und beim Team-Aerobic Jugend entschieden die Titelverteidiger bereits die Vorrunde, wenn auch teilweise knapp, für sich. Hingegen wurde in der Kategorie Team-Aerobic Aktive die Spitze aufgemischt. Nach der Vorrunde lag der STV Lenzburg zusammen mit dem BTV Luzern ex aequo mit der Note 9,75 (Programm: 5,00 / Technik: 4,75) in Front. Der vierfache Schweizer Serienmeister, TV Niederbuchsiten, belegte, lediglich 0,08 Punkte dahinter, Platz 4. Da die Programmnote in den Final übertragen wird, starteten die zehn Solothurnerinnen mit einem effektiven Rückstand von 0,07 in den entscheidenden Durchgang. In diesem legten alle Riegen technisch nochmal zu. Der BTV Luzern ein Quäntchen mehr
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Fünfter Streich für die Jugendriege des STV Niederbuchsiten.
als Lenzburg, womit die Innerschweizerinnen ihren ersten Schweizer-Meister-Titel im TeamAerobic Aktive feiern durften. Niederbuchsiten blieb die Ledermedaille. Dafür gab es für die Jugendriege der Solothurner den fünften SM-Titel in Folge. Premiere und Derniere
Im Paar-Wettkampf sorgten Michel Anken/ Ramona Probst einmal mehr für Gänsehaut und Begeisterung. Stehende Ovationen und Höchstnote zehn waren die logische Konsequenz. «Ein toller Abschluss», so Anken, der für die SM in Willisau letztmals seine AerobicSchuhe geschnürt hat. Der 37-jährige Nieder-
Punkte vergeben statt abziehen
beiden Tagen der SM 2015. Seit diesem Jahr läuft die Notenvergabe etwas anders. Um die Programmnote zu erhalten, werden neu Punkte vergeben. Bisher ging man von einer 5,00 aus und zog pro fehlendes Element Teilpunkte ab. Eine Umstellung für Vereine und Richter/-innen, die dem Aerobic-Sport guttut, ist Barbara Klemenz, stellvertretende Ressortchefin Aerobic beim STV, überzeugt (s. Kasten). Schön wär es, wenn der Puls für Aerobic-Turnen im Schweizerischen Turnverband weiter steigt. Alexandra Herzog
Elf Richterinnen und ein Richter bewerteten die insgesamt 96 Aerobic-Vorführungen an den
Ranglisten unter: www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten
buchstemer kann auf einige Erfolge zurückblicken: vier Schweizer-Meister-Titel und dreimal Silber mit dem Team, vier SM-Titel als Paar beinhaltet sein Palmarès. Während es für Probst/Anken die Derniere war, startete der DTV Weite mit Alessia Schönenberger/Milica Pavicic erstmals in dieser Kategorie. Bei ihrer Premiere gab es gleich Bronze. Dies, obwohl sich Schönenberger in der Qualifikation den Zeh stark verstaucht, möglicherweise gar gebrochen hatte.
Andere Bewertung
«Aerobic soll eine Breitensport-Disziplin bleiben» In Willisau wurden die Weisungen Aerobic, die seit diesem Jahr gelten, erstmals an einer SM angewendet. GYMlive erkundigte sich bei Barbara Klemenz (Stv. Ressortchefin Aerobic) nach den Änderungen und Auswirkungen. Barbara Klemenz, was ist anders? Barbara Klemenz: Die Wertungsrichter verteilen bei der Programmwertung Punkte. Das ist die grosse Änderung. Früher war die Ausgangsnote 5,00 und für alles, was fehlte, gab es Abzüge. Nun werten wir das, was die Turnenden auf dem Feld zeigen. Geschaut wird auf Kriterien wie zum Beispiel genügend verschiedene Formationen, die Musikinterpretation und Schrittkombinationen. Je mehr die
Vereine integrieren, desto besser die Programmnote. Das Maximum liegt nach wie vor bei 5,00. Im Gegenteil zur Techniknote, wo Punkte abgezogen werden, wenn beispielsweise eine Formation nicht stimmt, ein Arm überstreckt ist, eine Ferse nicht gesetzt oder eine Akro zusammenfällt. Warum diese Änderung? Vereine, die immer etwa das Gleiche gezeigt haben, kommen nun schlechter weg. Wir möchten die Riegen belohnen, die ihr Programm vielseitig und kreativ gestalten. Je abwechslungsreicher, umso besser. Das ist das, was wir wollen. So wird es auch für die Zuschauenden interessanter. Aerobic soll eine Breitensport-Disziplin sein, bei der alle mitmachen
können. Nicht nur diejenigen, die Kunstturner oder Akrobatikspezialisten in der Gruppe haben. Saubere Schritte sind genauso wichtig. Was sind die Auswirkungen? Sowohl die Wertungsrichter als auch die Vereine mussten sich umstellen. Einige Richter hatten Zweifel, ob sie das können. Mittlerweile hat sich bei den Wettkämpfen und den Ausbildungen gezeigt, dass sich die Änderungen positiv auswirken. Die Vereine mussten ihr Programm überprüfen und schauen, ob es die gewünschten Elemente beinhaltet. Die neuen Weisungen sollen den Leitenden als Leitfaden dienen, um eine Vorführung zusammenzustellen. Interview: Alexandra Herzog
Schweizerischer Turnverband | Nr. 1 | Februar/März 2015 | Fr. 6.–
Schweizerischer Turnverband | Nr. 2 | April/Mai 2015 | Fr. 6.–
Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2015 | Fr. 6.–
Porträt
Die STV-Geschäftsstelle
Thema
Leiterentschädigung
Leichtathletik Spiel
STV-Meisterschaften PS
Saisonende in der Halle
Zentralkurs-Saison Main Partner
Co-Partner
Thema
STV-Kongress 2015
GymnaestradaMusik in Helsinki
Main Partner
Co-Partner
Turnfestsommer 2015
Jetzt geht es los!
Leichtathletik Main Partner
Co-Partner
Jahresende …
Das Jahr, das war Im zu Ende gehenden «Gymnaestrada-Jahr» überzeugten sie alle, die vielen Turner/-innen aus dem STV-Land: national und international. Sowohl die ganz grosse, beim Einmarsch nicht enden wollende, Gymnaestrada-Delegation der STV-Breitensportler/-innen in Helsinki (Fi, Bild) wie auch die kleine Delegation der STV-Spitzenturnerinnen und -turner an den Kunstturn-Weltmeisterschaften in Glas-
– n! erleben bestelle Giulia live Jetzt Tickets
Schweizerischer Turnverband | Nr. 4 | Juli/August 2015 | Fr. 6.–
gow (Scho, Titelbild). Die Breiten- und Spitzensportler/-innen bewegten sich auf internationalem Terrain selbstbewusst und überzeugten mit ihren Leistungen: Wir sind der STV! – Das Turnjahr, das war – ein weiteres Unikat endet in ein paar Tagen, ein neues wird starten. fri.
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Schweizerischer Turnverband | Nr. 5 | Oktober 2015 | Fr. 6.–
nichts
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Seite 32
Schweizerischer Turnverband | Nr. 6 | Dezember 2015 | Fr. 6.–
Olympia-Turner
15. Welt-Gymnaestrada
STV-Qualität in Helsinki
International
Europaspiele Kunstturnen
International
EM Kunstturnen 2016
Magnesia-Duft
SM Geräteturnen
Turnfestsommer 2015 Main Partner
Co-Partner
SMV-Höhenflüge Main Partner
Co-Partner
SMVJ
JugendDemonstration Main Partner
Co-Partner
Fotos: Peter Friedli
Schweizer Meisterschaften
| Jugend
Fotos: Peter Friedli
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Schwung und Körperspannung sind am Reck gefragt.
11. Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen
Ambitionierte Jugend begeistert Über 15 Stunden lang konnten an den Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen Jugend vom 5./6. Dezember 2015 in Obersiggenthal Gymnastik- und Geräteturn-Vorführungen genossen werden. 16 Titelträger und drei Disziplinen-Sieger wurden gekürt. Ein kurzer Blick zur Turnkollegin am Barren neben sich, um sicherzugehen, dass man richtig liegt. Danach wird konzentriert weitergezählt: «Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht» und wieder von vorne. Zwischendurch ein Lächeln für das Publikum und die Wertungsrichter/-innen. Die 2500 jungen Turnerinnen und Turner aus 90 Vereinen gingen an den Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen Jugend (SMV Jugend) vom 5./6. Dezember 2015 in Obersiggenthal ambitioniert zur Sache. In drei Gymnastik- und acht Geräteturn-Disziplinen, aufgeteilt in zwei Kategorien
A (bis 16 Jahre) und B (bis 12 Jahre), stellten sich die Nachwuchsriegen dem Wettkampf. Für 16 Gruppen hiess die Mission: «Auf zur Titelverteidigung». Diese gelang dem BTV Luzern (Sprung A, fünfter Sieg in Folge), der GG Kreuzlingen (Gymnastik Kleinfeld A), dem STV Balgach (Gymnastik Bühne B) und der GR Eschlikon (Reck B, Schulstufenbarren B). Bubenrückgang erkennbar
Von den insgesamt 16 Schweizer-Meister-Kronen gingen zwölf in die Deutsch-, drei in die Westschweiz und eine ins Tessin. Der TV Ben-
ken SG schwang sich an den Schaukelringen, mit nur 0,02 Punkten Vorsprung auf die letztjährigen Sieger der FSG Vevey-Ancienne, zur Goldmedaille. Am Barren konnten sich die Turner des STV Mels knapp (0,03) gegen diejenigen aus Bellach durchsetzen. Nachdem die Barrenturner letztes Jahr in der Rangliste mit Trampolin zusammengelegt wurden, reichten 2015 die fünf startenden Riegen, um einen eigenen Schweizer Meister zu küren. Nach wie vor sind die jugendlichen Barrenturner rar gesät. «Das ist auf den allgemeinen Bubenrückgang zurückzuführen, da der Barren ein reines
Jugend |
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Das Gefühl vom Fliegen.
Gymnastikdarbietungen aller Art gab es zu sehen.
Männergerät ist», sieht Martin Hebeisen, Wettkampfleiter Geräteturnen, einen Grund. Gegen null tendierte die Zahl der männlichen Turner in der Gymnastik. In keiner Riege, weder mit noch ohne Handgerät, war in Obersiggenthal ein Knabe auszumachen. Es wäre sicher wünschenswert, dass in diesem Bereich künftig eine Kehrtwende stattfinden würde. Die Kreativität kannte auch dieses Jahr keine Grenzen. Frisurentechnisch mit Zöpfen aller Art oder perfekt gedrehten Dutts sowie mit speziellen Tenüs hatten sich die Nachwuchsriegen einiges einfallen lassen. So traten zum Beispiel die zehn SFG-Valle-del-Vedeggio-Turnerinnen bei ihrer Bühnengymnastik als Musiknoten mitsamt Tonleiter in Erscheinung.
Birnen», erklärt Corina Vonplon (Gesamtwettkampfleiterin SMV Jugend) das Motiv für die Anpassung. Aus diesem Grund wurde die Mindestanzahl teilnehmender Riegen für die Titelvergabe von fünf auf drei herabgesetzt. «Alle paar Jahre müssen solche kleinen Änderungen einfach sein, um den Anlass weiterzuentwickeln», so Vonplon. Momentan spielen die Verantwortlichen mit dem Gedanken, an den kommenden Ausgaben eine Finalrunde einzuführen. Ob mit oder ohne Final, eins ist sicher: Nächstes Jahr trifft sich die STV-Jugend am 3./4. Dezember in Andelfingen/ Henggart zur Demonstration ihres Könnens.
Jede Disziplin für sich
Ranglisten unter: www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten
An der diesjährigen Austragung wurden erstmals keine Disziplinen mehr zusammengelegt. «Die Jungturnerinnen und -turner begreifen es nicht, wenn sie mit etwas anderem gewertet werden. Man vergleicht ja auch nicht Äpfel mit
Getüpfelter Charme.
Alexandra Herzog
Solche Synchronität gibt Punkte.
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Der Winter ist da – Winterfit 2015/16 auch
Anmeldung bis auf Weiteres offen Alle können bei Winterfit, dem öffentliche Wintertraining des Turnvereins, mitmachen. Die Suva ist als Präventionspartner dabei. – www.winterfit.info. Seit dem Start von Winterfit am 5. Oktober 2015 ist viel geschehen, und dies
Foto: Peter Friedli
«Ausgiebige Schneefälle bis ins Flachland, die Temperaturen bleiben tief», meint die Wetterfrau im Fernsehen zu den Zuschauenden. Der Winter ist da, die körperliche Fitness für die Skipiste aber noch nicht ganz. Kein Problem:
Im Winterfit-Training integriert: die Suva-Minirolle – verschiedenste Übungen sind damit möglich.
nicht nur hinsichtlich der kürzeren Tage und sinkenden Temperaturen. Vielmehr freut es die Verantwortlichen im STV, dass sich aktuell gut 430 Vereine mit über 5000 Turner/-innen an den Winterfit-Trainings beteiligen (s. Seite 39). Die Rückmeldungen aus den Vereinen sind durchwegs positiv. Es ist eine grosse Freude, mit solch engagierten Personen zusammenzuarbeiten. – Für alle Kurzentschlossenen haben wir erfreuliche Nachrichten. Wegen der grossen Nachfrage ist die Anmeldung bis auf Weiteres offen. Blick in die Zukunft Nach den Worten von Erich Kästner: «Stillstand bedeutet Rückschritt!», wird sich Winterfit für die Durchführungsperiode 2016/17 weiterentwickeln. Aktuell werden verschiedene zusätzliche Trainingslektionen in ausgewählten Vereinen getestet und verfeinert. Im
Winter 2016/17 wird ein erweitertes Trainingsangebot bereit sein, welches noch besser auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden abgestimmt ist. Nebst den bisherigen Hauptbestandteilen Kraft, Koordination und Beweglichkeit werden neu auch tänzerische Ansätze wie auch Elemente aus dem Bereich «Parcours» und «CrossFit» in die Trainings eingebaut. Ob jung oder weniger jung, ob Mann oder Frau: Winterfit wird auch in Zukunft für alle etwas Attraktives und Funktionelles bieten. – Fragen? Bitte per E-Mail an: alexander.schneiter@stv-fsg.ch oder via Telefon 062 837 82 13 (Alexander Schneiter).
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Alexander Schneiter
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«GYMlive-SMS …/GYMlive-SMS …»
Faustball I / WM 2019 in der Schweiz: Der Weltfaustball-Verband IFA hat am Mittwoch, 18. November 2015 an seinem Kongress in Argentinien die Weltmeisterschaften 2019 an die Schweiz vergeben. Als Austragungsort ist Winterthur bestimmt worden. Sämtliche Spiele werden im 8000 Zuschauerplätze fassenden Stadion Schützenwiese ausgetragen. Zuletzt fand 1999 eine Faustball-WM der Männer in der Schweiz (Olten) statt. Die Schweizer WM-Kandidatur hat sich gegen jene der USA durchgesetzt. Mit der WM-Durchführung erhofft sich Swiss Faustball, wieder vermehrt Kinder und Jugendliche für den Faustballsport begeistern zu können. – www.swissfaustball.ch. STV / Mitgliederkarten 2015/2016: Der nächste STV-MitgliederkartenDruck für Neumitglieder erfolgt Ende Januar 2016. Der Versand erfolgt an die STV-Admin-Verantwortlichen. Auch 2015 mussten Jugendliche für den Start an Schweizer Meisterschaften disqualifiziert werden, weil diese in der STV-Admin nicht erfasst waren – eine harte Strafe, die die STV-Admin-Verantwortli-
Swiss Athletics / Bruno Kunz geht: Der Leiter Verbandsmanagement und stellvertretende Geschäftsführer von Swiss Athletics, Bruno Kunz (Bild), verlässt den Leichtathletik-Verband und nimmt per 1. März 2016 eine neue Herausforderung an. Bruno Kunz ist seit über zehn Jahren in verschiedenen Funktionen bei Swiss Athletics tätig. Momentan leitet er die Abteilung Verbandsmanagement, ist Finanzchef (CFO) und stellvertretender Geschäftsführer. Von Herbst 2014 bis Sommer 2015 leitete er interimistisch die Geschäftsstelle und überbrückte so die Zeit bis zu Peter Bohnenblusts Arbeitsantritt. Für den 45-Jährigen geht eine fast 20-jährige berufliche Tätigkeit im Sportbereich zu Ende. «Über viele Jahre war Leichtathletik für mich Beruf und Hobby in einem. Nun bleibt das Hobby. ich werde weiterhin als Ehrenamtlicher in der Leichtathletik tätig bleiben, insbesondere auch als Ressortchef Leichtathletik beim Schweizerischen Turnverband», so Bruno Kunz, den die STV-Leichtathleten bestens kennen. – www.swiss-athletics.ch. Swiss Olympic / Sportparlament – neu: Schwinger und Unteroffiziere: In Ittigen fand am Freitag, 27. November 2015 die 19. Versammlung des Sportparlaments von Swiss Olympic statt. Dabei haben die Delegierten der Mitgliedsverbände den Beitrittsanträ-
Faustball II / Dritte WM-Medaille: Die Schweizer Faustball-Nationalmannschaft gewann in Argentinien zum dritten Mal eine WM-Medaille. Nach 1982 (Bronze in Deutschland) und 1995 (Silber in Namibia) resultierte an der WM 2015 nun erneut ein zweiter Schlussrang. Gegen Titelverteidiger Deutschland setzte es im Endspiel eine 0:4-Niederlage ab. Nach den World Games 2013 in Kolumbien und den Europameisterschaften 2014 in der Schweiz (Olten) kam es an den Weltmeisterschaften (WM) in Cordoba (Arg) zum dritten Mal in Folge bei einem internationalen Grossanlass zum Finalduell Deutschland gegen die Schweiz. – www.swissfaustball.ch. Foto: Rouven Schönwandt
ETF 2019 / Geschäftsführer gewählt: Die Stadt Aarau, der Kanton Aargau sowie der Aargauer Turnverband führen 2019 in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Turnverband (STV) gemeinsam das Eidgenössische Turnfest 2019 (ETF) durch. Der Vorstand des Trägervereins des Eidgenössischen Turnfests 2019 in Aarau hat nun den Aargauer Stefan Riner (Rupperswil, Bild) als Geschäftsführer gewählt. Der 36-Jährige arbeitet aktuell als Projektleiter bei der Kantonspolizei Aargau und schliesst im Sommer 2017 sein Kommunikationsstudium an der HWZ ab. Riner, langjähriges STV-Schafisheim-Mitglied, dort seit 17 Jahren im Vorstand, setzte sich gegen über 100 Bewerber/-innen durch. – www.aargauer-turnverband.ch.
chen, mit Hilfe der Vereinsführung, hätten vermeiden können. Anrecht auf STVMitgliederkarten haben Mitglieder, die in den Kategorien Aktive Turner/-innen, Männer, Frauen, Senioren, Seniorinnen, Turnende Ehrenmitglieder, Turnende Freimitglieder (Berechnung Kat. 1), Beitragsbefreite (Berechnung Kat. 1), Funktionäre (Berechnung Kat. 1), Turner/-innen mit Lizenz eines Fachverbandes, Mädchen und Knaben erfasst sind. Alle Mitglieder, welche den Verbandsbeitrag als turnende Erwachsene bezahlen (Kategorien 1–9), haben Anrecht auf das Verbandsmagazin GYMlive (sechs Ausgaben/Jahr). – www.stv-fsg.ch.
Foto: Peter Friedli
Foto: zvg
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gen des Eidgenössischen Schwingverbands (ESV) und des Schweizerischen Unteroffiziersverbands (SUOV) zugestimmt, auch der STV, der in der Person von Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV) vertreten war. Das Sportparlament sagte Ja zu einer Statutenrevision. Der neue Swiss-Olympic-Vizepräsident heisst Urs Winkler (Rektor Sport-Gymnasium Davos, Swiss-Ski-Vizepräsident), er ersetzt den zurückgetretenen Stephan Netzle. Barbara Moosmann (Geschäftsführerin Swiss Swimming) ist neues Exekutivratsmitglied. Swiss Olympic zählt künftig 86 Mitgliedsverbände. Jörg Schild (Swiss-Olympic-Präsident) informierte das Sportparlament über das weitere Vorgehen bezüglich einer
möglichen Schweizer Kandidatur für Olympische Winterspiele 2026. Zurzeit evaluiert eine Arbeitsgruppe eine mögliche Kandidatur. Die Abklärungen dauern bis im Frühling 2016 und werden dem Sportparlament am 11. März 2016 im Rahmen einer ausserordentlichen Versammlung präsentiert. Die olympischen Mitgliedsverbände von Swiss Olympic werden dann abschliessend entscheiden, ob Swiss Olympic für die Winterspiele 2026 kandidiert und im Herbst 2017 eine Kandidatur beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) einreichen wird. – www.swissolympic.ch. Zusammenstellung: Redaktion GYMlive/fri.
Aus den Verbänden/DVs … Die GYMlive-Redaktion hat diverse Texte von kantonalen Delegiertenversammlungen (DV) erhalten. Im Sinne einer «DV-Nachlese» erscheinen in der Ausgabe 1/2016 die wichtigsten Verbandsentscheide und -personalien in Kurzform.
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Das Spiel mit der Feder: Was hat es damit auf sich?
Indiaca – was Indiaca? Was, ihr wisst nicht, was Indiaca ist? Nicht so tragisch, denn ihr seid nicht alleine. GYMlive versucht euch das schnelle und dynamische Rückschlagspiel näherzubringen. Beim Wort «Indiaca» denke ich als Erstes an Indianer. Da der Ursprung des Spiels bei den Ureinwohnern Südamerikas vermutet wird, ist dieser Gedanke gar nicht so abwegig. Führt man sich dann noch das Indiaca-Pad mit den bunten Federn vor Augen, erinnert es noch mehr an Indianer. Das schnelle und dynamische Rückschlagspiel existiert bereits seit einigen hundert Jahren in Südamerika als Volkssport. 1936 beobachtete der deutsche Sportlehrer Karlhans Krohn beim Spaziergang an der Copacabana Jugendliche beim «Peteca»-Spiel (portugiesisch für Indiaca) und führte es in Deutschland ein. Die «International Indiaca Association» (IIA) wurde erst im Jahr 2000 als Weltverband gegründet. Gründungsmitglieder waren Deutschland, Estland, Japan, Brasilien, die Slowakei und die Schweiz. Inzwischen sind dem Weltverband weitere Nationen beigetreten. Seit 2001 finden im Vierjahresturnus Weltmeisterschaften statt. Schwerer Stand
Indiaca wie?
Ziel jeder Mannschaft (fünf Feldspieler/-innen) ist es, das Indiaca-Pad regelgerecht über das Netz zu spielen, so dass dieses den Boden innerhalb des gegnerischen Feldes berührt, und zu verhindern, dass das Pad im eigenen Feld den Boden berührt. Jede Mannschaft darf das Pad, zusätzlich zum Blockkontakt, dreimal spielen, um es danach ins gegnerische Feld zurückzubringen. Mit einem Anschlag wird das Pad dadurch ins Spiel gebracht, dass der aufschlagende Spieler das Indiaca-Pad über das Netz ins gegnerische Feld schlägt. Der Spielzug geht so lange weiter, bis das Pad den Boden oder den Körper eines Spielers (mit Ausnahme der Hände und Arme bis zu den Ellenbogen) berührt, bis das Pad ins «Aus» gespielt wird oder eine Mannschaft das Pad nicht regelkonform zurückspielt. Beim Indiaca bekommt diejenige Mannschaft, die den Spielzug gewonnen hat, einen Punkt und das Aufschlagrecht. Wenn die annehmende Mannschaft das Aufschlagrecht erhält, rücken die Spieler um eine Position im Uhrzeigersinn weiter. Die Rotation stellt sicher, dass die Spieler/innen sowohl am Netz als auch im Rückraum spielen.
Fotos: Archiv STV
Indiaca ist im Tessin seit mehr als 20 Jahren bekannt und als Wettkampfspiel beliebt. Diese Begeisterung hat Silvia Fumagalli ausgelöst. Sie ist bis heute «die Mutter des Indiaca-Spiels» im Tessin. Im Juni 1998 wurde Uschi Studer von Heinz Kraus an das Deutsche Turnfest nach München eingeladen. Mit dem Team der Damenriege Wisen hat sie am ersten internationalen Indiaca-Turnier mitge-
spielt und wurde prompt vom Indiaca-Virus befallen. So lancierte sie 1998/99 die erste Wintermeisterschaft im Kanton Solothurn. Danach ist die Sportart in der ganzen Schweiz gewachsen. In der Schweiz erfolgte im Sommer 2002, nach mehrjähriger Projektarbeit, die Integration von Indiaca in die Verbandsstrukturen des Schweizerischen Turnverbandes (STV). Im gleichen Jahr figurierte Indiaca am Eidgenössischen Turnfest im Baselbiet erstmals im Wettkampfprogramm. Über 80 Schweizer Teams nahmen teil – ein grosser Erfolg. Aufgrund der aktuellen Mannschaftszahlen ist Indiaca in der Schweiz eine Randsportart. Richtig Tradition hat die Sportart «nur» in vier Kantonalverbänden: Tessin, Solothurn, Graubünden und Baselland. Total beteiligen sich aktuell sechs Kantonalturnverbände am Indiaca-Sport. Trotz der kleinen Interessengruppe wird der Sport weiterentwickelt. Die Schweiz war am letzten Weltcup vom August 2015 in Japan die erfolgreichste Nation. Dennoch hat Indiaca in der Schweiz laut Jérôme Hübscher (Chef Breitensport STV) einen schweren Stand. Das Angebot für die Vereine im Bereich Spiele mit Volleyball, Unihockey, Korbball und Faustball sei gross. In diesen Sparten gebe es verbreitet Turniere und Meisterschaften, welche angeboten werden. «Indiaca kann hier als jüngere Sportart aus Ressourcengründen nicht mithalten», so Hübscher.
Indiaca ist ein Sport für jedermann/jedefrau …
… und kann auch draussen gespielt werden.
Alexandra Herzog
Spezial |
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Vitamine, Mineralstoffe und Co. im Sport
«Defizite bei der Basisernährung» Auf dem Markt sind tausende Substanzen erhältlich, die sich leistungsfördernd auf Sportlerinnen und Sportler auswirken sollen. Was Sporttreibende über Nahrungsmittelsupplemente aber wissen müssen, erklärt den GYMlive-Lesenden der Sporternährungswissenschaftler Samuel Mettler (Dr.).
Foto: zvg
Samuel Mettler, welchen Einfluss hat die Ernährung auf die sportliche Leistung?
Samuel Mettler (Foto): Sportlicher Erfolg beruht auf verschiedenen Pfeilern. Von tragender Bedeutung sind die körperlichen Voraussetzungen, der Wille, hart zu trainieren, und die Psyche, um die Leistung im entscheidenden Moment abzurufen. Die Ernährung kann dabei das Training oder die Leistung im Wettkampf unterstützen, aber ein ungenügendes Training nicht ersetzen. Was müssen Sportlerinnen und Sportler generell über die Ernährung wissen?
Sport-Supplemente sind ein grosses Geschäft. Halten sie, was sie versprechen?
Die Suche nach der magischen Pille scheint ein fundamentaler Drang von Sportlerinnen und Sportlern zu sein. Der Einfluss von Supplementen auf die Leistungsfähigkeit wird häufig überschätzt. Pillen und Pülverchen strahlen eine grössere Magie aus als die Energie aus einer individuell gut abgestimmten Basisernährung. Nimmt man die Ernährung von Sportlerinnen und Sportlern unter die Lupe, stellt man oft bedeutende Defizite bei der Basisernährung fest, die relevanter sind als der Einfluss von Supplementen. Es mangelt am Wissen über die Ernährung und die einfache Zubereitung von sinnvollen Mahlzeiten. Regeneration und Leistung können oft allein durch die Behebung der Defizite bei der Basisernährung verbessert werden.
Foto: Peter Friedli
Die Basis der Sporternährung ist eine abwechslungsreiche und ausgewogene Kost. Darauf aufbauend erfolgen die sportartspezifischen und individuellen Anpassungen bezüglich Energiebedarf, Regeneration, Muskelaufbau
oder Gewichtsmanagement. Darüber hinaus können gezielt eingesetzte Supplemente manchmal tatsächlich einen kleinen Zusatzeffekt bewirken.
Supplement-Beispiele Beispiele von Supplementen mit gutem NutzenRisiko-Profil: Sportgetränke, vor allem in Ausdauer- und Teamsportarten. – Gels, Riegel und andere Energiequellen, vor allem in Ausdauerund Teamsportarten. – Regenerationsprodukte (Kohlenhydrat-Eiweiss-Kombinationen), insbesondere nach harten Trainingseinheiten und zum Kraftaufbau. – Kreatin, vor allem in Kraftsportarten und im Kraftaufbau. – Koffein, vor allem in Ausdauersportarten und in Wettkampfsituationen. – Na-Bicarbonat und Na-Citrat bei hochintensiven laktaziden Belastungen. – Eisen bei Eisenmangel. ssm Weitere Informationen: Supplement-Guide auf www.antidoping.ch.
Welche Supplemente können Sie empfehlen?
Einige wenige Substanzen verfügen über ein wissenschaftlich nachgewiesenes, gutes Nutzen-Risiko-Profil und können im Sport gewinnbringend eingesetzt werden. Wertvoll sind häufig vor allem energieliefernde Produkte wie zum Beispiel Sportgetränke. Daneben gibt es tausende weitere Substanzen auf dem Markt, die gar keinen Nutzen aufweisen, manchmal negative Effekte haben können oder sogar auf der Dopingliste stehen. Aber auch das beste Supplement nützt nichts oder kann sich negativ auswirken, wenn es zum falschen Zeitpunkt eingenommen oder falsch dosiert wird. Erfahrungsgemäss wissen Sportlerinnen und Sportler meist viel zu wenig über die optimale Anwendung von Supplementen. Der SupplementGuide auf www.antidoping.ch ist eine gute und vor allem neutrale Informationsquelle. Gibt es weitere Risiken?
«Der Einfluss von Supplementen auf die Leistungsfähigkeit wird häufig überschätzt.»
Zu den wichtigsten gehören mögliche Nebenwirkungen, unbeabsichtigte Verunreinigungen durch mangelhafte Produkt- oder Produktionsqualität sowie absichtliches Zumischen nichtdeklarierter Substanzen, die die Gesundheit schädigen oder zu positiven Dopingtests führen können. Interview: Susanne Steimer Miller
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| Vorschau
16. Januar 2016 «Gymotion – Music and Gymnastics Fascination»
Foto: Peter Friedli
Sich von aussergewöhnlichen Vorführungen begeistern lassen In 30 Tagen, am Samstag, 16. Januar 2016 präsentiert sich eine Auswahl der besten Turnvereine der Schweiz an der zweiten «Gymotion – Music and Gymnastics Fascination» zu LiveMusik des Christoph-Walter-Orchesters im Zürcher Hallenstadion. «Gymotion» ist die Verschmelzung von Bewegung und Musik. Darbietungen, die es an keinem Wettkampf zu sehen gibt, können die Zuschauerinnen und Zuschauer bestaunen. So macht zum Beispiel der DTV Oberrüti mit dem STV Brugg, dem TSV Rohrdorf und dem STV Langendorf als «Les 4-midables» gemeinsame Sache. Eine aussergewöhnliche Vorführung an verschiedenen Geräten präsentieren die drei Tessiner Vereine SFG Chiasso, SFG Lugano und SFG Mendrisio. Herausfordernd An der «Gymotion» teilzunehmen, ist für die Turnvereine neben der Ehre auch mit viel Aufwand verbunden. In kurzer Zeit müssen sie ein neues Programm einstudieren und die Projektgruppen einen gemeinsamen Nenner finden. Vor allem die Ausgabe 2016 liegt mit dem 16. Januar nicht ideal, da die Schweizer Meisterschaften nur vier respektive zwei Monate (Aerobic, s. Seite 22/23) zurückliegen werden und sich die Teilnehmenden erst danach voll auf den «Gymotion»-Auftritt konzentrieren können. Erschwerend kommt hinzu, dass Turnen zu Live-Musik schwieriger ist als zu solcher ab Konserve. Die Turnerinnen und Turner der Nationalkader Kunstturnen Männer und Frauen sowie Rhythmische Gymnastik dürfen an der einzigartigen Turnschau des Schweizerischen Turnverbandes ebenfalls nicht fehlen. Giulia Steingruber, die amtierende Mehrkampf-Europameisterin und WM-Fünfte, mit ihren Teamkolleginnen sowie die für Olympia 2016 qualifizierten Kunstturner (s. Seite 10/11) werden ihr Können demonstrieren. Momente zum Staunen War es 2014 noch Marco Rima, der mit seiner Komik das Programm bereicherte, wird es 2016 magisch. Der Schweizer Illusionist Peter Marvey verzaubert das «Gymotion»-Publikum
Alles, ausser gewöhnlich – die «Gymotion» 2016 wird verzaubern. mit seinen unfassbaren Inszenierungen. Ausserdem fährt er im Hallenstadion mit einer Weltpremiere auf, bei der er durch das Stadion schweben wird. – Wer diese einzigartigen Momente zum Staunen nicht verpassen möchte, sichert sich am besten jetzt schon sein Ticket. Alexandra Herzog
Programm
Datum: Samstag, 16. Januar 2016. – Ort: Zürich, Hallenstadion. – Programm: 1. Vorstellung, 12 Uhr: Türöffnung. – 13 Uhr: Öffnung Arena. – 13.40 Uhr: Vorprogramm Arena. – 14 Uhr: Beginn 1. Vorstellung. – 2. Vorstellung, 18 Uhr: Türöffnung. – 19 Uhr: Öffnung Arena. – 19.40 Uhr: Vorprogramm Arena. – 20 Uhr: Beginn 2. Vorstellung. – Programmdauer: 150 Min. (inkl. 30 Min. Pause). – Infos: www.gymotion.ch.
Vergünstigte Tickets und Anreise
Wissenswertes auf einen Blick
Business Fr. 130.– (STV-Mitglied Fr. 117.–), Gold Fr. 94.– (Fr. 85.–), Silber Fr. 55.– (Fr. 50.–). Vom Sonderpreis profitieren STV-Mitglieder gegen Vorweisung der Mitgliederkarte an den Vorverkaufsstellen oder online unter Anwahl der Sonderaktion «STV-Mitglied» und dem Passwort «gymotion2016». – www.ticketcorner.ch. Dank dem RailAway-Kombi-Angebot profitierst du von 20 Prozent Bahn-Ermässigung auf die Hin- und Rückfahrt ab Wohnort ausserhalb des ZVV-Gebiets (ZVV-Gebiet 10 Prozent) nach Zürich Oerlikon sowie von zehn Prozent Ermässigung auf den Eintritt. Weitere Infos dazu gibt es unter www.sbb.ch/ gymotion.
Mitwirkende: STV Brugg/STV Langendorf/DTV Oberrüti/TSV Rohrdorf (Gymnastik), SFG Chiasso/SFG Lugano/SFG Mendrisio (Gerätekombination), BTV Luzern (Schaukelringe), TV Mels (Boden), STV Möriken-Wildegg (Trampolin), STV Niederbuchsiten (Team-Aerobic), TSV Rohrdorf/TV Sulz (Reck), Swissrings (Schaukelringe), STV Wetzikon (Barren), Gymnastik Vilters, FSG Yverdon Amis Gym (Sprünge), Nationalkader Kunstturnen Männer/Frauen mit Giulia Steingruber, Nationalkader Rhythmische Gymnastik. – Musik: Christoph Walter Orchestra, Gesang: Rhonda Dorsey, Sabino Gaita und Nelly Patty. – Spezialgäste: Peter Marvey, «Inzane» (Dance Company), Moira Buser (Schweizer Meisterin Jazz-/Moderndance 2013/2014). – Vorprogramm: «Wallscrapers».
Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica
Der vielseitige Sport- und Ausbildungsevent
12./13. März 2016 in Aarau Informationen und Anmeldung unter www.stv-fsg.ch/stv-kongress
Partner
#STVKongress2016
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BERN 2016
Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch
Tausche Klassenzimmer gegen Turnstadion
Schulklassen – auf nach Bern Unter der Bezeichnung «School Days» haben das EM-OK und der STV ein spezielles Angebot für Schulklassen ausgearbeitet. Schüler/-innen können Kunstturnen und Spitzenturner aus nächster Nähe erleben. Neben Unterrichtsmaterial, dem Besuch der Qualifikationswettkämpfe und einer Ausstellung steht eine echte Turnlektion auf dem Programm – und die hat es in sich. Schulklassen aus der ganzen Schweiz werden nächsten Frühling nach Bern an die Kunstturn-EM reisen. Dort werden sie allerdings nicht «nur» auf der Tribüne sitzen und die Athleten bei den Final-Qualifikationen unterstützen. Sie werden unmittelbar neben der «PostFinance»-Arena eine Turnlektion geniessen. Schon wieder die gleichen Übungen mit demselben Turnlehrer wie immer? Weit gefehlt: Als Höhepunkt leiten Athleten und Trainer der Schweizer Kunstturn-Nationalmannschaft die Turnstunden. Unterrichtsmaterial
«School Days» Daten: Mittwoch, 25. Mai: Junioren. – Donnerstag, 26. Mai: Männer. – Mittwoch, 1. Juni: Juniorinnen. – Donnerstag, 2. Juni: Frauen. – Maximal 40 Turnstunden für Schulklassen pro Tag. – Meldeschluss: 31. März 2016. – Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. – Meldeformulare/Infos: www.embern2016.ch/de/infos/schools-days. rth
Turnen besser verankern
Die «School Days» sind Teil der Bestrebungen des EM-OKs, die Nachhaltigkeit des EinmalAnlasses zu stärken. Mit der EM in Bern sollen unter anderem grössere Teile der Bevölkerung für das Kunstturnen begeistert werden. Unterstützt werden die «School Days» von Stadt und Kanton Bern, Alder+Eisenhut, Berner Kantonalbank und der «Prof. Otto Beisheim-Stiftung». Rolf Thallinger
Foto: Peter Friedli
Die «School Days» finden im Mai und Juni 2016 während der EM im Kunstturnen in Bern statt. Den Lehrkräften stellt die EM stufengerechtes Schulmaterial zur Verfügung. Damit können bereits vor dem EM-Besuch das Kunstturnen und seine Eigenheiten im Unterricht kennengelernt werden. Für alle Teilnehmenden gibt’s zudem ein Lunchpaket und eine Tageskarte für die Zonen 100 und 101 des
Libero-Tarifverbunds. Abrunden lässt sich der EM-Tag mit einem Besuch der Sonderausstellung des Sportmuseums in der «PostFinance»Arena und einer Besichtigung der Berner Altstadt (Unesco-Weltkulturerbe). Die Preise betragen 10 Franken für Schüler/ -innen bis 15 Jahre und 20 Franken für 16-Jährige und Ältere. Pro Klasse erhalten zwei Begleitpersonen kostenlosen Eintritt zu den Wettkämpfen.
EM-Artikel bewegt die Turnenden Die Formel ist simpel: Ohne genügend Volunteers (freiwillige Helfer/-innen) keine EM. Seit einigen Wochen kann man sich als freiwillige Helfer/-innen für die EM Kunstturnen in Bern bewerben. Insgesamt werden im Mai/Juni nächsten Jahres 600 bis 700 Volunteers benötigt. Gespannt verfolgten die Organisatoren den Start der Rekrutierungsphase. Wird es gelingen, die unterschiedlichsten Funktionen mit geeigneten Freiwilligen zu besetzen? Was sich bereits schreiben lässt, ist erfreulich. Sehr erfreulich sogar. Bis Mitte November haben sich 550 Freiwillige im Internet registriert. «Der Aufruf im letzten GYMlive hat voll eingeschlagen», so Jean-Marc Gilliéron (Volunteers-Management). Nach Erscheinen der Ausgabe schnellten die Zahlen in die Höhe. «Dieser grossartige Rückhalt unter den Turnenden setzt ein starkes Zeichen. Danke an alle, die sich bereits gemeldet haben. Wir schätzen es, dass sie uns mehrere Tage lang unterstützen wollen.» Auf- und Rückbau-Helfende Anmeldungen als Volunteer sind weiter möglich. Gesucht werden insbesondere Personen für die Arbeiten im Rahmen des Aufbaus ab dem 19. Mai sowie für den Abbau der Anlagen am 6./7. Juni 2016. Weitere Informationen auf der Website www.em-bern2016.ch – Infos – Volunteers. Bei Fragen kann man sich via E-Mail direkt an das Organisationskomitee wenden: volunteers@em-bern2016.ch. rth
Eine Turnstunde mit Profis: Kaderturner/-innen erteilen Unterricht und geben Tipps.
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Terminplanung
Wo turnt es in der Schweiz 2016 (an)? Noch 14 Tage Turnjahr 2015, dann startet das Turnjahr 2016. Den STV-Turnenden steht ein (fast) «normales» Vereinsjahr (kein ETF, keine Gymnaestrada usw.) mit den bekannten STV-Anlässen sowie Schweizer Meisterschaften bevor. Drei Ereignisse stechen heraus: Die «Gymotion»-Turnschau im Januar, die EM Kunstturnen in Bern und die Olympischen Sommerspiele im August. – Wo lohnt es sich, 2016 einen Turnanlass in der Schweiz zu besuchen? – GYMlive bietet den Überblick.
Alle Angaben ohne Gewähr! – Daten/Orte können ändern. Die jeweils aktualisierten STV-Jahresdaten-Infos und -Anlässe sind auf www.stvfsg.ch abrufbar.
Riehen
Zusammenstellung: Peter Friedli Januar 13. 16. 23. Februar 13./14. 27./28. März 5. 6. 12. 12./13. 18. 19. April 22./23. 30. Mai 7. 8. 8. 14. 21./22. 25.–29. 28. 28./29. Juni 1.–5. 11./12. 11./12. 11./12. 18./19. 24./25. 25./26. Juli 15./16.
Aarau Spitzensport-Zusammenkunft «‹Gymotion – Music and Gymnastics Fascination›» Schweizer Meisterschaften Korbball, Halle, Damen/Herren U20, 4. Runde/Schlussrunde
Aarau Zürich Aarwangen
Schweizer Testtage Gymnastik Schweizer Meisterschaften Leichtathletik, Halle, Aktive
Vétroz St. Gallen
STV-Cup Korbball, Halle 2015/16 STV-Meisterschaften Korbball, Halle, Seni/Sen Delegiertenversammlung ENV STV-Kongress Konferenz Breitensport Schweizer Meisterschaften Korbball, Damen/Herren U20, Aufstiegsrunde
Moosseedorf Moosseedorf Bottenwil Aarau Sursee Neuenegg
Frühlings-Verbandsleiterkonferenz (F-VLK) U15-Länderkampf, Kutu F, Sz-Gb-De-Fr
Sursee Volketswil
Schweizer Meisterschaften Korbball, NLA/B, Herren, 1. Runde Schweizer Meisterschaften Korbball, NLA/B, Damen, 1. Runde STV-Meisterschaften Pendelstafette Länderkampf, Kutu M, Sz-De-Fr-Gb Schweizer Indiaca-Turnier Europameisterschaften Kunstturnen, Männer/Junioren STV-Ehrenmitglieder-Treffen 2016 Schweizer Volleyballturnier
Neuhausen
Europameisterschaften Kunstturnen Frauen/Juniorinnen Schweizer Meisterschaften Trampolin Schweizer Meisterschaften Kunstturnen, Juniorinnen Schweizer Meisterschaften Rhythmische Gymnastik Schweizer Meisterschaften Kunstturnen, Junioren Nissen Cup Trampolin Schweizer Meisterschaften Kunstturnen, Männer/Frauen
Bern Vouvry noch offen Genf Maienfeld Arosa St. Gallen
Schweizer Meisterschaften Leichtathletik, Aktive
Genf
Sursee
Bern
Estavayer
Pieterlen Naters Zuchwil Pratteln Bern Bern Tenero
Naters
Turnen International 2016 28. März–3. April
EM Trampolin (Valladolid, Sp)
16.–24. April
Olympischer Test Event (Rio de Janeiro, Br)
13.–19. Juni
EM Rhythmische Gymnastik (Holon, Isr)
7.–9. Juni
WC Trampolin (Coimbra, Por)
17. Juli
European Gym for Live Challenge (Budejovice, Tsch)
18.–23. Juli
10. Eurogym (Budejovice, Tsch)
5.–21. August
Olympische Sommerspiele (Rio de Janeiro, Br)
2.–9. Oktober
5. Golden Age Gym Festival (Portorose, Sln)
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Turnfestsommer 2016 Turnfest, Savièse
30.4/1.5
www.gymvalais.ch
Regionalturnfest Turn-Leerau
17.–19. Juni
www.turn-leerau2016.ch
Berner Kantonalturnfest, Thun
18./19./24.–26.
www.thun2016.ch
Baselbieter Kantonalturnfest, Diegten
4./10.–12. Juni
www.diegten2016.ch
Seeländisches Turnfest, Schüpfen 4./5./10.–12. Juni
www.stf2016.ch
Bündner Kantonalturnfest, Thusis
10.–12. Juni
www.bktf2016.ch
Regionalturnfest Lu/Ow/Nw, Triengen
10.–12. Juni
www.triengen-2016.ch
Rheintaler Turnfest, Gams
11./12./17.–19. Juni www.gams2016.ch
Regional- und Jugendturnfest, Bellach
3.–5. Juni
www.rtf2016.ch
Turnfest Seerugge, Sonterswil
17.–19. Juni
www.turnfest16.ch
Oberwalliser Turnfest, Gampel
27.–29. Mai
www.gampel2016.com
Regionalturnfest AZO, Wetzikon
18./19./24.–26. Juni www.wetzikon2016.ch
Widnau Zürich
August 6.
Schwyz
Arosa
Chiasso
Schweizer Meisterschaften Korbball, NLA/B, Herren, 4. Runde (Rückrunde) 7. Schweizer Meisterschaften Korbball, NLA/B Damen, 4. Runde (Rückrunde) 27./28. Eidgenössisches Schwingfest 28. Schweizer Meisterschaften Korbball, Mädchen/Knaben U14/U16 September Schweizer Meisterschaften Korbball, NLA/B, Damen/Herren, 3. Schlussrunde 2016 3. Herbst-Verbandsleiterkonferenz VLK 3./4. Congrès FSG 10./11. Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen, Aktive 17./18. Schweizer Final Leichtathletik-Mannschafts-Mehrkampf (LMM) 17. Schweizer Meisterschaften Steinstossen 24. STVV-Tagung 2016 24. Schweizer Meisterschaften Nationalturnen 24./25. Schweizer Mannschafts-Meisterschaften Kunstturnen 24./25. Schweizer Meisterschaften Gymnastik 24./25. Schweizer Mehrkampfmeisterschaften Leichtathletik 25. STV-Aufstiegsrunde Korbball, NLA/B Oktober 15./16. ETVV-Tagung/Landsgemeinde 29./30. Schweizer Meisterschaften Geräteturnen Turnerinnen Mannschaften 29./30. Abgeordnetenversammlung STV November 2. 33. Memorial Arturo Gander, Kunstturnen 4. U16-Länderkampf, Kutu M, Sz-Be-Ho-Rum 6. Swiss Cup Zürich – Weltklasse Turnen 12./13. Schweizer Meisterschaften Geräteturnen, Turner, Einzel/ Mannschaften 19./20. Schweizer Meisterschaften Geräteturnen, Turnerinnen, Einzel/Sie+Er, Gerätefinals 19./20. STV-Testtage Kunstturnen, Frauen 26./27. Schweizer Meisterschaften Aerobic Dezember 3./4. Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen, Jugend
Erschwil Erschwil Estavayer Aarwangen
Brugg (prov.) Olten Lausanne Widnau Riehen Kaltbrunn Langnau a. A. Netstal Genf Münchwilen Hochdorf noch offen Brugg Kirchberg (BE) Schwyz Chiasso Wallisellen Zürich Solothurn Sion Genf Pfäffikon (SZ) Andelfingen/ Henggart
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Schweizerischer Turnverband | Nr. 5 | Oktober 2015 Schweizerischer Turnverband | Nr. 4 | Juli/August 2015 | Fr. 6.– | Fr. 6.–
15. Welt-Gymnaestrada
STV-Qualität in Helsinki
Aus der GYMlive-Redaktion
GYMlive 2016 – der Ausblick Die Turnaktivitäten 2016 im STV-Land bleiben in etwa die gleichen wie 2015 (s. Übersicht Seite 34/35) und GYMlive wird im neuen, kommenden Jahr wieder darüber berichten. GYMlive, das Verbandsmagazin des grössten Sportverbandes der Schweiz, wird bei den STV-Turnenden sechs Mal in den Briefkästen liegen. Die Ausgabe 1/2016 am Donnerstag, 25. Februar 2016. Der Erscheinungsrhythmus bleibt. Das STVTurnmagazin orientiert sich an den STV-Jahresdaten. Erscheinungstag bleibt der Donnerstag. Die relevanten Daten finden sich im Kasten «GYMliveAusgaben 2016». Seitenabfolge bleibt, Internetresultate Der 158. VZS-Jahrgang wird vierfarbig auf Zeitungspapier gedruckt. STVDruckpartner bleibt Zofinger Tagblatt AG (Zofingen). Der Druckvertrag wurde im Sommer 2015 bis und mit 2019 verlängert (ETF- und Gymnaestrada-Jahr).
Die auf 2015 eingeführten sanften Veränderungen/Retuschen wurden von den Lesenden grossmehrheitlich gut aufgenommen (Wegfall der Wettkampfresultate, diese sind alle bequem und selektiert auf www.stv-fsg.ch abrufbar). Die Seitenabfolge 2016 bleibt wie gehabt, die rund 112 000 GYMlive-Lesenden werden 2016 in «ihrem» vertrauten GYMlive blättern und ihre Lieblingsrubriken am gleichen Ort finden. Reise-Vereine gesucht Bei der «Rendez-vous»-Serie steht ein weiteres Jahr lang ein STV-Turnverein im Zentrum. Seit 2014 begleitet die GYMlive-Redaktion «Rendez-vous»Vereine auf ihrer Vereinsreise. GYMlive stellte fest, dass STV-Vereine reiseaktiv sind (Ski-Wochenende, Jubiläumsreise, Trainingslager usw.). Dies ist auch 2016 der Aufhänger. Reise-Vereine, die sich im Verbandsmagazin gerne sehen möchten, melden sich bei der Redak-
GYMlive-Inserate GYMlive ist die ideale Werbeplattform für eine breite Produktepalette. Für Inserenten gelten folgende Adressdaten: Zofinger Tagblatt AG, GYMlive, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch. – Anzeigen: Lucas Helmik, Verkauf Anzeigen, Telefon 062 745 93 93, E-Mail: lucas.helmik @ztonline.ch. – GYMlive-Beilagen: Alois Grüter, Telefon 062 745 93 33, E-Mail: alois.grueter@ztonline.ch. Sämtliche Inserentenanfragen sind an die obige Adresse zu richten. Die Inseratetarife 2016 sind auf der STV-Internetseite zu finden: www.stv-fsg.ch/ newsmedia/publikationen. fri.
tion (E-Mail: alexandra.herzog@stvfsg.ch). Die Serie soll zu einer Reiseideen-Börse für andere Vereine werden. – Die GYMlive-Interaktivität geht auch anderswo weiter. Die Redaktion freut sich über Leser/-innen-Briefe und -Bilder aus dem Turnalltag im STV-Land (s. Seite 40/41). Erfreulich, dies über Jahre, ist die Wettbewerb-Rücklaufquote. Die Auflösung der Fragen kann weiterhin auch per E-Mail (redaarau@stv-fsg.ch) erfolgen. Achtung, es gilt: ein E-Mail je Person und Wettbewerb, nicht mehrere. Die Redaktion spürt die «Mehrfach-E-Mailer/-innen» sofort auf. Die Postkartenvariante bleibt natürlich erhalten – viel Glück! STV-Weiterbildung – der Kursplan Die Kursplan-Beilage, mit dem grossen STV-Kursangebot, erscheint 2016 in der gesamten GYMlive-Auflage (Ausgaben 1, 3 und 5). Ob jemand ein/-e «Von-vorne-Leser/-in» oder «Von-hinten-Leser/-in» ist,
International
Europaspiele
Kunstturnen
Schweizer Meisterschaften
International
SMV-Höhenfl Turnfestsommer 2015 üge
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GYMlive 2016 bietet beiden einen spannenden Heftein- und -ausstieg. Bei Erscheinen wird auf der STV-Internetseite (www.stv-fsg.ch) darauf hingewiesen. Das Turnmagazin ist im pdfFormat auf www.stv-fsg.ch einsehund ausdruckbar. Wer sich für den GYMlive-Jahresinhalt 2016 interessiert (was in welcher Ausgabe?), wird im Internet ebenfalls fündig. Die Redaktion ist bemüht, inhaltlich das Niveau zu halten und auch im EM-Kutu-Bern-Jahr (s. Seite 33) ein attraktives Turnmagazin zu produzieren, das aufmerksamkritisch hinschaut und gern gelesen wird. Als STV-Mitglied lohnt es sich, GYMlive als (Lese-)Partner/-in zu haben. Peter Friedli (Chefredaktor)
GYMlive-Ausgaben 2016 Erscheinungsdaten und Beilagen Nr.
Red. Schluss
Erscheinen
Beilagen 2016
1
26. Januar
25. Februar
STV-Kursplan 2/2016*
2
29. März
28. April
3
17. Mai
16. Juni
4
5. Juli
4. August
5
13. September
13. Oktober
6
15. November
15. Dezember
STV-Kursplan 3/2016* STV-Kursplan 1/2017*
* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).
13./14. Februar 2016 18. STV-Testtage Gymnastik
Start Wettkampfsaison 2016 Mit den STV-Testtagen Gymnastik vom 14./15. Februar 2016 wird in Vétroz, Organisator FSG Vétroz, die neue STV-Wettkampfsaison starten (s. Seite 34/35). Bei Redaktionsschluss war das Teilnahmefeld (Test 3 bis 7) noch nicht definitiv bekannt. Im Februar 2015 siegte in Losone, in der Test-7-Königsklasse, Charlotte Reuse (Gym-Evasion Châteauneuf-Sion). Ob sich die Walliserin in ihrer Heimat dem Vierkampf (Keulen, Reif, Ball und Band) stellt und es zur möglichen Titelverteidigung kommt, wird sich erst in zwei Monaten zeigen. In den Tests 3 bis 6 wird um Kategoriensiege geturnt. Die Siegerin im Test 7 darf den Titel einer «STVMeisterin Gymnastikteste» nach Hause tragen. Die Weisungen zu den verschiedenen Gymnastiktests und die dazugehörige Musik – Teste 1 bis 3 (Jugend) und 4 bis 7 (Aktive) – sind im STV-Shop erhältlich (www.stv-fsg.ch). fri.
Programm Datum: 13./14. Februar 2016. – Ort: Vétroz. – Infos: www.stv-fsg.ch.
AGENDA 2016 Januar 10. SM Korbball Halle U20 Damen/Herren, 3. Runde, Büsingen 16. «Gymotion – Music and Gymnastics Fascination», Hallenstadion Zürich 23. SM Korbball Halle U20 Damen/Herren, 4. Runde, AarwangenMadiswil Februar 13./14. STV-Testtage Gymnastik, Vétroz März 7. STV-Cup Korbball Halle, Deitingen 14./15. STV-Kongress, Aarau
STV-Intern |
Anlässe/Wettkämpfe Einmalig zweimalig – SaltoMusicale: STV und Musikverein Niederwil in einer gemeinsamen Show. Im Dezember 2015 / Januar 2016 zeigen über 200 Mitwirkende eine spannende Dorfgeschichte in einer einzigartigen Kombination. Der MVN spielt live zu den Darbietungen des STV Niederwil. Lassen Sie sich von der Musik und den Darbietungen mitreissen. Auch kulinarisch werden Sie verwöhnt. Runden Sie den Abend in der «Cüpli-Bar», der «Bierschwemme» oder in der «Downtown-Bar» ab. Alle Infos auf www.saltomusicale.ch. Korbballturnier Urtenen-Schönbühl Samstag/Sonntag, 16./17. April 2016 (bei jeder Witterung). Samstag: Kategorien Damen B, Herren B, Juniorinnen und Junioren U14/U16. Sonntag: Kategorien Damen A und Herren A. Anmeldung an: Barbara Hirsbrunner, Staatsstrasse 122, 3049 Säriswil, 078 791 51 66, E-Mail: hirsbrunner5@bluewin.ch. Anmeldeschluss: 27. Februar 2016. 31. Coupe des Bains, Yverdon-les-Bains: Vereinswettkampf (Disziplinenmeisterschaft) Jugend (–12 und –16 Jahre) und Aktive. Datum: Samstag, 14. Mai 2016 Aktive, Sonntag, 15. Mai 2016 Jugend. Ort: Turnhalle «Les Isles» Yverdonles-Bains. Organisator: FSG Amis-Gymnastes Yverdon. Disziplinen: Gymnastik mit und ohne Handgeräte, Gymnastik Kleinfeld, Barren, Schulstufenbarren, Reck, Gerätekombination, Sprünge, Schaukelringe und Boden. Kosten: Fr. 120.– pro Disziplin. Anmeldeschluss: 1. Februar 2016. Anmeldungen: online ab 1. November 2015 auf www.coupedesbains.ch. Information: Benjamin Payot, Telefon 079 710 41 27, E-Mail: coupedesbains@gmail.com. 25. Tannzapfe-Cup am 28. Mai 2016: Der klasse Vereinswettkampf mit anschliessender Cup-Party in Dussnang-Oberwangen. Informationen und Anmeldung unter www.tannzapfe-cup.ch. Wir sehen uns im Hinterthurgau! Einzelturntag am 28. Mai 2016 in Schlatt: Wettkampfangebot und Anmeldung unter www.tvschlatt.ch oder 044 836 33 69.
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Zum Gedenken
Clairette Maeder 24. Mai 1921 bis 31. Oktober 2015 Unser Ehrenmitglied Clairette Maeder hat uns am 31. Oktober 2015 im hohen Alter von 94 Jahren für immer verlassen. Nach der Ausbildung zog es sie nach Genf, um besser Französisch zu lernen. Nach dem Sprachaufenthalt wurde die Stadt zu ihrem dauerhaften Wohnsitz. Hier machte Maeder ihr Hobby Turnen zum Beruf. Durch intensives Arbeiten brachte sie es bewundernswert weit. Sie hat für Schulen den Turnstoff ausgearbeitet und den Lehrern Lektionen erteilt. Aus der ehemaligen Sekretärin wurde eine «Turn-Professorin». Ein solches Talent blieb natürlich dem Turnverband nicht verborgen. Während Jahrzehnten hat sie ihre turnerischen Fähigkeiten in mannigfaltiger Art und Weise dem Genfer Turnverband und dem Schweizerischen Frauenturnverband zur Verfügung gestellt. Mit ihrer hohen Fachkompetenz war es naheliegend, dass sie über Jahrzehnte hinweg unzählige Leiter- und Zentralkurse leitete und so sehr viel Wissen und Können weitergeben konnte. Wir verlieren eine Persönlichkeit, die durch ihre Weitsicht, ihren goldenen Humor und ihr fröhliches Lachen von allen geschätzt wurde. Wir werden Clairette ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher Foto: Archiv STV
GYMlive-Kleininserate
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STV-Ausschreibungen STV Meisterschaften Pendelstafette Datum: 8. Mai 2016. – Ort: Naters. – Organisator: TV Naters. – Anmeldeschluss: 29. Februar 2016. – Infos: www.stv-fsg.ch/de/sportarten/leichtathletik/ wettkaempfe/stv-pendelstafette/
Gymnaestrada 2019
Leiter/-in Finanzen gesucht Hast du Lust bei der Gestaltung der Gymnaestrada 2019 in Dornbirn mitzuwirken? Folgende offene Stelle ist in der Gymnaestrada-2019-Kommission noch zu besetzen: Leiter/-in Finanzen. Wir suchen für die Leitung Finanzen eine Person, die sich in der geschäftlichen Abwicklung einer Gymnaestrada-Kommission in der Grösse eines mittelständischen Unternehmens auskennt (Budgetkontrolle, Finanzverwaltung). Für die Funktion sind Gymnaestrada-Erfahrung und Zweisprachigkeit von Vorteil. Interessierte melden sich bis zum 31. Dezember 2015 direkt beim GK19-Präsidenten, Reto Hiestand. E-Mail: r.hiestand@bluewin.ch.
Keine STV-Agenda mehr h Ab 2016 wird keine STV-Agenda mehr produziert. Die Geschäftsleitung des Schweizerischen Turnverbandes hat beschlossen, keine Handagenda mehr herauszugeben. «Die Verkaufszahlen der STV-Agenda sind in den letzten Jahren stetig zurückgegangen. Die Herstellungskosten sind sehr aufwendig, und zudem benutzt heutzutage die Mehrzahl der STV-Funktionäre einen digitalen Kalender», so die Begründung der GL STV. Das beliebte Arbeitsinstrument für Turner/-innen, Verbands- und Vereinsfunktionäre, welches der STV seit 1888, also mehr als 120 Jahre lang, produzierte, geht nun in den Ruhestand. PD STV
STV-Geschäftsstelle
Weihnachtsferien Die Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnverbandes in Aarau sowie die GYMlive-Redaktionen in Arbedo und Troistorrents bleiben vom 24. Dezember 2015 bis und mit 3. Januar 2016 geschlossen. Ab dem 4. Januar 2016 sind wir wieder für euch da. Wir wünschen allen Turnerinnen und Turnern frohe Festtage, einen erfolgreichen Start ins neue Jahr und eine verletzungsfreie Vorbereitungszeit auf die nächste Turnsaison. Redaktion GYMlive
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| Rendez-vous
Nebiko
STV Nebikon
Ruinen-«Werbespots» und Faustball Vom äussersten Zipfel des Genfersees reist das «Rendez-vous» in die Innerschweiz, nach Nebikon im Kanton Luzern. Silvia Krummenacher, Organisatorin der Vereinsreise, beschreibt uns die Erlebnisse des STV Nebikon. Silvia Krummenacher, was für einen Ausflug hat euer Verein unternommen?
Silvia Krummenacher: Unsere Turnfahrt im September 2015 führte uns in die Flumserberge im Kanton St. Gallen. Wie verlief die Reise, was habt ihr alles unternommen?
Am Samstag sind wir mit dem Zug nach Flums gefahren. Nach einer kurzweiligen Fahrt und einer anschliessenden kurzen Wanderung erreichten wir die Ruine ‹Gräpplang› von Flums. Dort führten die Turnenden ihre originellen ‹Werbespots› zu verschiedenen Themen in Bezug auf die Ruine vor. Am Nachmittag lernte der Turnverein die Sportart Faustball kennen. Der FBT Flums zeigte uns die Regeln auf und lehrte uns die Spieltechniken. Den Abend liessen wir mit gemütlichem Beisammensein und verschiedenen Spielen ausklingen. Am Sonntag machten wir eine Wanderung in den Flumserbergen. Nach einem tollen und lehrreichen Wochenende reisten wir schliesslich am späteren Nachmittag wieder zurück nach Nebikon.
Steckbrief STV Nebikon PLZ/Ort: 6244 Nebikon. – Anzahl Einwohner: 2509. – Vereinsname, Internetseite: STV Nebikon, www.stvnebikon.ch. – Gründungsdatum: 21. März 1915. – Wichtigste Sparten: Gymnastik, Aerobic, Fachtest Allround, Pendelstafette, Weitsprung, Gerätekombination. – Anzahl Mitglieder, Anzahl Leitpersonen: 58 Aktivmitglieder, 14 Leiter/-innen. – Drei Schwerpunkte im Jahresprogramm: Organisation der «Spring Break Party» in Nebikon (2. April 2016), Teilnahme am Regionalturnfest in Triengen und am Berner Kantonalturnfest in Thun. – Stärken: Teamgeist: Im diesjährigen Jubiläumsjahr hat sich unser Teamgeist noch verstärkt. Bei den vielen Anlässen, welche wir durch das ganze Jahr organisiert haben, war es wichtig, dass alle am selben Strick ziehen; vielseitiges Jahresprogramm, Organisieren und Durchführen von Anlässen. – Schwächen: Limitierte Kapazitäten bezüglich Infrastruktur, einige Mitglieder bestreiten nur eine Disziplin und sind deshalb nur wenig in der Turnhalle.
Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen weiterempfehlen könnt, warum gerade dieses?
Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig?
Wir waren vor drei Jahren in der Region Sursee auf der Turnfahrt. Dort gingen wir auf dem Sempachersee Kanu fahren. Danach befand sich unsere nächstes Ziel auf einem Bauernhof. Den Abend liessen wir schliesslich mit einer Bauernhof-Olympiade ausklingen. Diese war abwechslungsreich gestaltet und bereitete uns viel Spass. Wir haben dann gleich auf diesem Bauernhof im Stroh übernachtet.
Skiweekend im Februar/März, Turnfahrt im September. Kennt ihr den nächsten ‹Rendez-vous›-Verein, den TV Schötz?
Ja, natürlich. Schötz ist unser Nachbardorf. Interview: Alexandra Herzog
Rendez-vous 2016 Die GYMlive-Redaktion hat beim Lesen der verschiedenen Vereinsblätter festgestellt, dass die Schweizer Turnerinnen und Turner regelmässig grosse und kleine Ausflüge unternehmen. Die «Rendez-vous»-Serie 2016 dreht sich noch einmal um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Skiweekends, Jubiläumsreisen, Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Quervergleich zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten, bewerben sich bei alexandra.herzog@stv-fsg.ch. Nächster Verein: TV Schötz Fotos: zvg
Die Ruine stand im Fokus der STV-Nebikon-Vereinsreise.
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Winterfit-Lektion mit der Frauenriege vom TV Steinenberg-Grasswil
Wadenbeisser macht «Winterfit» Mittwoch, 18. November, 19.43 Uhr. Die Aussentemperatur-Anzeige auf der Fahrt nach Steinenberg-Grasswil zeigt 12,5 Grad Celsius an – was Steinenberg-Grasswil? Ja, auch da ist STV-Land. Eine verträumte, hügelige (Steinenberg, 634 m ü. M.), landwirtschaftlich geprägte Gegend, mit währschaften Bauernhäusern, einem aktiven und kürzlich neu eingekleideten TV Steinenberg-Grasswil (s. Fotos). Die Steinenberg-Grasswiler/-innen gehören dem Turnverband Bern Oberaargau-Emmental (TBOE) an. Übrigens: Von Winter ist weit und breit nichts zu sehen, als der GYMliveSchreiberling vor die Turnhalle im besagten Ort fährt, um die Winterfit-Lektion «Woche 1, Rumpf, mittel» zu besuchen. Motivierte Grundstimmung
Karin Wirth, sie leitet die Turnstunde respektive die Winterfit-Lektion. Die Begrüssung des «Fremden» ist herzlich. «Schön, dass GYMlive vorbeikommt. Wenn du willst, darfst du mitmachen», so Wirth. Es ist 20.15 Uhr, in der Zwischenzeit sind Susanne, Gisela, Madlen, Sandra, Esther, Monika, Ruth, Luzia, Marianne, Elisabeth und Ursula aufmarschiert: alle wollen «Winterfit» werden und auf der Piste eine gute Falle machen. «Wir starten mit einem Aufwärmen. Es folgen Winterfit, eine IndiacaSpielsequenz und am Schluss entspannen wir uns mit der Suva-Minirolle», erklärt Wirth den Trainingsabend. Spontanapplaus gibt es für die Infos nicht. Ein Blick auf die TurnerinnenGesichter lässt aber auf eine positiv-motivierte Grundstimmung schliessen. Vormachen – nachmachen
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Winterfit-Protokoll Name: Winterfit-Lektion. – Datum/Ort: Mittwoch, 18. November 2015, Steinenberg-Grasswil. – Leitung: Karin Wirth. – Anzahl Teilnehmende: 12 Turnerinnen. – Inhalt: Winterfit, vorgegebener Lektionsinhalt: Woche 1, Rumpf, mittel. – Fazit Lektionsleitung: «Die Lektionsinhalte, die Musik zum Herunterladen sowie die Unterlagen finde ich gut. Die Postenblätter sind verständlich, sie erleichtern die Vorbereitung. Eigentlich würde ich einen Ordner mit den gesammelten Unterlagen begrüssen. Die grüne Suva-Rolle wird allgemein als etwas hart empfunden.» – Turnverein: TV Steinenberg-Grasswil (Turnverband Bern Oberaargau-Emmental, TBOE), Gründung 1977, vier Riegen, rund 110 Mitglieder, 50 Jugimädchen und -buben. – www.tvsteinenberg-grasswil.ch. fri. Fotos: Peter Friedli
Mit «Step-Böcklis» als Hilfsmittel in Kreisformation erfolgt das Einlaufen der Steinenberg-
Grasswil-Turnerinnen. Kreislauf anregen, terschiedlichen Bällen, Beine heben in Seitlage Muskeln kräftigen, stretchen sowie an- und und Unterarmstütz nennen sich die zehn Winentspannen, aktiv und dynamisch dehnen, Ge- terfit-Herausforderungen, die die Leiterin inslenke mobilisieren und kleine koordinative truiert und die dann von den zwölf TurnerinAufgaben lösen sind das Einlauf-Ziel, alles mit nen pflichtbewusst, mit etwaigen EigeninterMusikbegleitung. pretationen absolviert Karin Wirth macht’s werden. «Das sieht Das Training ist abwechslungsvor, ihre rot-schwargut aus, Frauen», mozen Turnkolleginnen reich, den Fähigkeiten angepasst, in- tiviert Wirth. machen es nach. Eine Nach zwei Circuitdividuell und trotzdem in der Gruppe der ältesten und effiDurchgängen und rötrainierbar. Der ganze Körper wird zientesten Unterter gewordenen gefordert. Ich kann mir vorstellen, richts-Methoden: Frauen-Köpfen wird vormachen – nachder Flüssikeitsverlust ‹Winterfit› weiter zu empfehlen. machen. mit Trinken ausgegliNach 15 Minuten Sandra Grütter (TV Steinenberg-Grasswil) chen. Es folgen Indigeht es an den 45-miaca und zum Turnnütigen Winterfit-Kraft- und -Koordinations- abendschluss in Steinenberg-Grasswil einige Circuit mit zehn Posten: Zwei bis drei Serien regenerative Übungen mit der (zu) kleinen je Übung, eine Minute Aktion, 30 Sekunden grünen Suva-Minirolle. Regeneration mit Postenwechsel: «Los geht’s», Die regenerativste Übung folgt aber erst nach alles mit fixfertig vom STV gelieferter Musik dem Duschen, beim «Kafi am Pischterand» im gesteuert: Standwaage, Knieliegestütz, Knie- «Bären»: «Proscht» Winterfit. beugen, Rumpfbeugen zum Sitz, GymnastikPeter Friedli ball-Sitz, Oberkörper heben aus Bauchlage, Wadenbeisser einbeinig, Ballwurf mit zwei un- Alles über Winterfit: www.winterfit.info
Die Selbstmassage-Technik mit der Suva-Minirolle ist denkbar einfach, hier «rollt» Karin Wirth.
Ballwurf mit unterschiedlichen Bällen – in der Praxis gar nicht so einfach.
| Leserbild / Jubiläum
Gastkanton Aargau
Die OLMA-Turner/-innen Am zweiten Oktober-Samstag fand in St. Gallen der traditionelle OLMA-Umzug statt. Gastkanton war Aargau. Diese Konstellation führt relativ rasch zur Verbindung Aargau und Turnen, da das STV-Hauptquartier, die Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnverbandes (STV), seit dem 18. Mai 1930 an der Bahnhofstrasse 38 in Aarau betrieben wird. So hatten im Rahmen vom OLMA-Umzug 2015 ganz viele Aargauer Turner/-innen die Ehre, in der Ostschweiz den «Rüebli»-Kanton turnerisch zu vertreten. Darunter die Rhönradriege Untersiggenthal, die sich am frühen Morgen mit einem Extrazug auf die OLMA-Reise machte. Auch dabei Delegationen vom DTV Oberkulm, vom TV Leutwil, natürlich Jan Christen (Port), der STV-Zentralfähnrich mit der grossen STV-Zentralfahne, sowie ein paar GYMlive-Leserreporter. Für die Rhönradtruppe war der Untergrund für einmal etwas ungewohnt. Die AG-Turnerinnen und die STV-Fahne wurden von den St. Galler/-innen am Strassenrand lautstark angefeuert. Im Juni 2019 will Frau und Mann sich wieder treffen: am Eidgenössischen Turnfest in Aarau. fri.
Leser/-innen-F
otos: zvg
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Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.
Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen: • Ernst Hertig, Hirzenbachstrasse 85, 8051 Zürich, 85 Jahre am 21. Dezember 2015. • Marcelle Scheurer, ch. du Boisy, 1004 Lausanne, 95 Jahre am 30. Dezember 2015. • Max Hunziker, Gempenstrasse 18, 4053 Basel, 70 Jahre am 7. Januar 2016. • Jack Günthard, Altersresidenz Au Lac / Aarbergstr. 54, 2503 Biel, 96 Jahre am 8. Januar 2016. • Walter Lehmann, Glarnerstrasse 53, 8805 Richterswil, 97 Jahre am 13. Januar 2016. • Stefan Bühler, Bener Park 2013 / Gäuggelistr. 60, 7000 Chur, 85 Jahre am 17. Januar 2016. • Balz Knobel, Kirchenrain 14, 9630 Wattwil, 100 Jahre am 18. Januar 2016. • Franz Flury, Schürlistrasse 14, 2563 Ipsach, 85 Jahre am 21. Januar 2016. • Anne-Denis Weibel, Kappelenring 8/47, 3032 Hinterkappelen, 70 Jahre am 26. Januar 2016. • Albert Huwyler, Bogenstrasse 4 / Postfach 152, 9430 St. Margrethen, 90 Jahre am 2. Februar 2016. • Willy Rätz, c/o Peter Rätz, Aegertenstrasse 16, 2562 Port, 98 Jahre am 12. Februar 2016.
2015 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag. 150 Jahre: MTV Burgdorf (BE, 27.5.1865), TV Schöftland (AG, 1865) 125 Jahre: TV Biberstein (AG, 22.6.1890), FSG Le Brassus (VD, 25.3.1890), TV Schupfart (AG, 1890), TV St. Johann (BS, 3.5.1890), Gym Villeneuve (VD, 1890). – 100 Jahre: DR Binningen (BL, 11.6.1915), TV Büsserach (SO, 16.10.1915), TV Geroldswil (ZH, 7.8.1915), STV Kaltbrunn (SG, 1915), TV Madiswil (BE, 30.9.1915), TV Magden (AG, 1915), STV Nebikon (LU, 1915), TV Oberbuchsiten (SO, 1915), TV Obermumpf (AG, 1915), FSG Petit-Saconnex (GE, 1.7.1915), TV Stammheimertal (ZH, 1915), TV Watt (SG, 1915), TV Weiningen (ZH, 1.8.1915), DR Wetzikon (ZH, 2.10.1915), STV Wil (ZH, 7.8.1915) – 75 Jahre: FTV Berg (TG, 24.9.1940), FTV Möhlin (AG, 1940) – 50 Jahre: STV Buchrain (LU, 16.1.1965), DR Dägerlen (ZH, 13.8.1965), Fémina-Sport Saignelégier (JU, 1965), TV St. Peterszell (SG, 9.6.1965) Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2016 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: redaarau@stv-fsg.ch).
Leserbriefe / Wettbewerb |
Leistungs- oder Breitensport? Bei der Fernsehübertragung über den Swiss Cup Zürich, vom Sonntag, 8. November 2015, ist es mir wieder aufgefallen. Roman Schweizer (SRF) suchte vor dem Final nach geeigneten Worten, um den Superauftritt des TV Rüti anzukündigen. «Im STV läuft das halt unter Breitensport, obwohl eine enorme Leistung mit dreimal Training je Woche dahinter steht», so Schweizer. Sein Moderatorenkollege im Hallenstadion, Bernard Thurnheer (SRF), doppelte nach: «Auch der Breitensport kann
ganz schön als Spitzensport daherkommen.» Da stellt das Turnen sein Licht eindeutig unter den Scheffel, während der Handballverband, als Beispiel, schon ab der zweiten Liga von Leistungssport spricht. Das muss nicht sein. Für mich sollte im STV gelten: Wo ein Schweizer-Meister-Titel vergeben wird, das muss unter Spitzen- oder Leistungssport gehen. Dies aus Imagegründen und mit Blick auf das brachliegende Potential von Sportlerinnen und Sportlern, die dem STV noch nicht angehören. Wettkämpfe ohne Schweizer Meisterschaften hingegen sowie Fitnessprogramme laufen unter Breitensport. Die Struktur braucht deshalb nicht gross geändert zu werden. Einfach den Namen der Abteilung Breitensport auf Abteilung Leistungs- und Breitensport ändern. Hugo Rechsteiner (Schaffhausen/MR Thayngen) GYMlive – immer dreimal Wir sind eine Turnfamilie und bekommen das Turnmagazin GYMlive, das ich
Wettbewerb
wegen seinem breiten Themenmix übrigens sehr schätze, jeweils dreimal zugestellt. Ein Exemplar für alle würde
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uns aber eigentlich reichen. Muss es immer wieder dreimal sein? Name der Redaktion bekannt
Replik: GYMlive – immer dreimal Danke für die Rückmeldung. – Nein, es muss natürlich nicht immer dreimal sein. In jedem STV-Turnverein hat eine Person Zugang zu den Adressdaten des Vereins. Es ist die/ der Turner/-in, der/die Personaldaten auf dem aktuellsten Stand hält, gemäss Rückmeldungen der Vereinsmitglieder. In dieser Datenbank (STV-
Admin) können bei solchen «Turnfamilien» genau die Personen bestimmt werden, die das GYMlive bekommen sollen. Es gibt auch Familien, wo alle ihr eigenes Turnmagazin wollen. Kein Problem: GYMlive ist im STV-Mitgliederbeitrag eingeschlossen. Peter Friedli (Chefredaktor)
Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr. Bei Leser/-innen-Briefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel angeben, auf den sich die Rückmeldung bezieht. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, sind optimal). Vielen Dank! Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: redaarau@stv-fsg.ch, oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.
1. Frage:
BERN 2016
Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch
GYMlive-Forum
GYMlive 6/15 |
Wer löste den STV Niederbuchsiten als Schweizer Meister Aerobic ab?
Attraktive Preise zu gewinnen: Auf den/die Gewinner/-in warten Tickets für die Europameisterschaften Kunstturnen 2016 in Bern. Weiter verlosen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit.
Antwort:
Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail (red-aarau@stv-fsg.ch) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 6/15» und den vollständigen Adressangaben senden an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau
2. Frage: Von wem werden an den «School Days» anlässlich der EM Kunstturnen 2016 in Bern die Turnstunden geleitet? Antwort:
Einsendeschluss: Dienstag, 2. Februar 2016 (Poststempel, A-Post) Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und in der nächsten GYMliveAusgabe / Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechstweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 5/2015: 1. Frage: Achteckiges Schaukelring-Gerüst 2. Frage: 10 3. Frage: Zum 1. Mal Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 5/2015: 1. Marianne Fischer (Thalwil) 2. Dora Reutimann (Buhwil) 3. Simona Mattle (Walenstadt)
3. Frage: Wie nennt sich die «Gymotion»Formation Brugg, Oberrüti, Rohrdorf und Langendorf?
EM Be
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innen! arte z u g ew s-K ) Tickets ine Zweitage onntag e n e os mstag/S a rl e S v r e ir ro W od é g p ta -A s V g /Sam hme am ST stag) (Freita a a (Sam mit Teiln ance»-Aren rten in a tF k s s o e g P a in der « ie 2x z wei T r). wählba sow ag frei Kat. I (T
4.–13. Preis: Mauro De Angelis (Novazzano), Marie-Thérèse Esseiva (Broc), Fabiana Fuoco (Claro), Andreas Kubli (Herrenschwanden), Anouk Ledermann (Langenthal), Fabio Ludwig (Untervaz), Erika Moser (Konolfingen), Daniela Paggi (Chiasso), René Vuagniaux (Yverdon-les-Bains), Valérie Wicht (Veytaux)
Antwort:
U Ich möchte den STV-Newsletter erhalten, welcher mich monatlich und kostenlos über aktuelle Themen, neue Angebote und Dienstleistungen informiert. E-Mail-Adresse:
www.gymotion.ch
16. Januar 2016 Hallenstadion Z端rich
Die einzigartige Turnshow mit den besten Turnvereinen der Schweiz!
Peter Marvey
Hauptsponsor
Christoph Walter Orchestra
Co-Sponsor
Nationalkader mit Giulia Steingruber
2I多]LHOOHU 79 3DUWQHU
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Sponsoring |
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STV-Partner: Garantex AG
Für jetzige und künftige Stars Die Baselbieter Textildruckerei Garantex AG und der Schweizerische Turnverband (STV) arbeiten seit 2004 erfolgreich zusammen. Das Unternehmen bietet für Vereine sogar ein eigenes Bestellsystem an, mit dem die Turnvereine ihre individuelle Bekleidung veredeln können.
und Kunstturnen sowie Aerobic, an Turnfesten, an der «Gymotion», beim Swiss Cup Zürich sowie am Giulia «Kidz Day». Vereinseigenes Bestellsystem Aktuelles «Highlight» ist das neue Shop-System von Garantex in Kooperation mit dem offiziellen STV-Partner Ochsner Sport. Es unterstützt die diversen Ausrüstungsbedürfnisse der Vereine und vereinfacht die Beschaffung einheitlicher Bekleidung. Kernstück ist der sogenannte Vereins-«Onlineshop», in dem auf der eigenen Internet-Seite
Kleidungsstücke angeboten werden. Die Vereinsmitglieder gelangen mit wenigen Klicks zu ihrer personalisierten Ausrüstung und können sie wenig später komplett bedruckt in einer OchsnerSport-Partnerfiliale nach Wahl in Empfang nehmen. Erfahren Sie mehr über diese Möglichkeit und vereinbaren Sie einen Termin mit dem Ochsner-SportAussendienstmitarbeiter in der Region. Sämtliche Kontaktangaben sind unter www.teamsport.ochsnersport.ch zu finden. – Alle Informationen zu Garantex: www.garantex.com . PD/Christian Wild Fotos: Garantex AG, Peter Friedli
15 000 Textilien, 40 000 Aufdrucke Für unzählige Sportvereine bedruckt die Traditionsfirma Garantex Trainer, Shirts, Jacken und vieles mehr. Rund 70 Prozent aller Teamsport-Aufdrucke in der Schweiz werden in der Nord-
westschweiz hergestellt. Das führende Textil-Druckunternehmen sorgt dafür, dass zahlreiche Schweizer Leistungsund Hobbysportler, aber auch Funktionäre während der Ausübung ihrer Tätigkeit immer gut erkennbar sind. Für den STV bestückt Garantex rund 15 000 Textilien pro Jahr mit gut 40 000 Aufdrucken. «Dank der engen Zusammenarbeit konnten wir über die Jahre hinweg für beide Seiten optimale Abläufe kreieren», sagt Geschäftsführer Hans Hübscher. Davon profitieren Gross und Klein. Zum Beispiel an den Schweizer Meisterschaften im Vereins-
Bei Garantex ist der Ablauf eines Druckauftrages minutiös geplant und beinhaltet bis zu 25 Arbeitsschritte.
Garantex bedruckt auch die Giulia-Kidz-Day-Leibchen. Über 100 Kinder dürfen es – mit den Unterschriften ihrer Vorbilder veredelt – nach Hause nehmen.
Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit. La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration. La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione. Main Partner
Co-Partner Co Partner
Partner
Supplier
STV-Stafette
Christoph Walter – Bandleader und Musiker
«Bin risikobereit» Der Dirigent, Komponist und Arrangeur Christoph Walter sorgt mit seinem Orchester an der «Gymotion» vom Schweizerischen Turnverband für die passende Musik. Mal sehen, wie er mit dem STV-Stafettenstab umgehen kann. – «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!» Christoph Walter, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich doch bitte den GYMlive-Lesenden vor.
Christoph Walter: Die Musik steht im Zentrum, sie bestimmt mein Leben. Sie ist die Kraft, macht mich leidenschaftlich, impulsiv, interessiert und vorwärtsstrebend. Bin gerne ein guter Vater und stolz auf meine zwei Söhne. Ich brauche immer wieder neue Herausforderungen, bin risikobereit. Meine ‹Schale› ist härter als der Kern. Ausserdem bin ich ungeduldig und manchmal etwas hart im Ton mit dem Umfeld. Wann und wie hast du dein musikalisches Talent entdeckt?
(Schmunzelt) Mir wurde die Musik in die Wiege gelegt, wie Roger Federer das Tennisspielen. Schon als kleiner Bub habe ich mit der Trompete die Leute unterhalten oder auf dem Fenstersims getrommelt, wenn Musik ertönte. Musik hat mich immer fasziniert und bewegt. Mit 14 Jahren wusste ich, dass ich mit Musik durchs Leben gehen wollte. Das Üben war nicht mein Ding. Ich war eigentlich immer ein schlechter Schüler und habe nie das gemacht, was die Lehrer gesagt haben. Ich spielte aber täglich, stundenlang, meine Lieblingskompositionen rauf und runter. Hat man Talent, besteht die Gefahr, dass man nicht so fleissig ist, wie solche, die weniger talentiert sind. Trotzdem musste ich später hart arbeiten, um Erfolg zu haben. Du hast Trompete, Klavier und Schlagzeug studiert, welches Instrument ist am schwierigsten zu handhaben?
Auf einen Blick: Christoph Walter Vorname, Name: Christoph Walter Geburtsdatum/Sternzeichen: 29. Juni 1967 / Krebs Grösse/Gewicht: 180 cm / 79 Kilo Wohnort: Sursee Ausbildung/Beruf: Musiker, Bandleader Zivilstand: verheiratet, zwei Söhne, Tobias, 19, und Simon, 22 Aktive Sportarten: Mountainbike, Ski fahren, Tennis spielen, Wandern Bestzeit über 100 m: «Das weiss ich nicht mehr, aber ich war immer gut in Schnellkraft.» Bestzeit über 1000 m: «Da war ich schlecht und brauchte immer zwölf Minuten für den Zwölfminutenlauf.» Erstes Turnelement: «Zuerst konnte ich Ski fahren.» Schönstes sportliches Erlebnis: 2015 Skisafari Dolomiten «Nord» – 1200 Kilometer Piste. «Wir haben in einer Woche 500 Kilometer abgefahren.» Hobbys: Musik, Freizeitsport Lieblingsessen: «Ich mag sehr vieles – gute Pasta, Sushi.» Lieblingsmusik: «Schwierig. Ich liebe so viele Stilrichtungen, von Klassik, Volksmusik, Jazz bis Rock, je nach Stimmung.» Literatur: «‹Shantaram›, ein super Buch.» Zuletzt gesehener Kinofilm: «‹The Grand Budapest Hotel›, auf Empfehlung meines Englischlehrers. Es war aber nicht mein Humor.» Kleiderstil: «Von sportlich, ‹légère› bis zum Smoking.» Das nervt: «Fliegen, Mücken und Wespen.» Ein Wunsch: «Gesund bleiben.» «So viel Mann- und Frauenpower wie sonst nur am Basel Tattoo.»
Jedes Instrument hat seine Spezifikation und ist anders. Am Klavier braucht es Fingertechnik, damit es gut klingt. Mit der Trompete muss man zuerst einen Ton und beim Schlagzeug einen Rhythmus entwickeln. Man kann nicht sagen, dieses ist schwieriger als jenes. Es kommt auf die eigenen Ansprüche an. Wenn du den Biss und die Ausdauer hast, schaffst du es. Über allem steht aber üben, üben, üben. Das ist wie beim Turnen.
«
Für mich ist ein Turner ein positiver Mensch, der Biss hat, Leidenschaft verkörpert und anpacken kann.
»
Wie gehst du vor, wenn du ein neues Stück komponieren sollst?
Ich muss mich inspirieren lassen und zuerst gewisse Fragen beantworten können wie: Wie ist die Person? Wie ist ihr Umfeld? Für welchen Anlass? In welchem Moment kommt das Stück in der Show? Was erwarten die Zuhörer, auch emotional? Das ist so der Anfang, und dann nimmt etwas langsam Gestalt an. Man kann mir nicht einfach sagen, schreibe mir ein Stück. Ohne Zusatzinformationen laufe ich ins Leere. Da habe ich immer ein schlechtes Gefühl. Woher holst du deine Inspiration?
In der Natur, beim Alleinsein. Wenn ich das Wissen habe, muss man das Stück fruchten lassen, eine Melodie entwickeln. Manchmal kann
Fotos: Alexandra Herzog
STV-Stafette |
das innerhalb von zwei bis drei Stunden da sein, ein anderes Mal legst du dir einen Zeitpunkt fest, wann es fertig sein soll, und verwirfst noch am Stichtag eine Skizze nach der anderen. Dann bist du gefrustet. Je nachdem ist das Geld für einen Kompositionsauftrag leicht oder schwer verdient. Manchmal kommt es mir vor wie ein Tennisspiel: Erster Satz 6:2 gewonnen, zweiter Satz 3:6 verloren. Gegen den gleichen Gegner. Entweder es läuft oder klemmt. Deshalb staune ich so über die alten Komponisten wie Mozart, Beethoven, Strauss oder Wagner. Was die geleistet haben, ‹wow!›! «Üben war nicht mein Ding.»
Wer hat dein Schaffen geprägt?
Ich habe mich immer an besseren Musikern und Komponisten orientiert. Mit meinem Ergebnis war ich nie zufrieden. Im ersten Moment schon, aber am Ende kam immer wieder der Gedanke auf, dass es nächstes Mal besser sein muss. Man ist in dieser Branche nie auf dem ‹Top-Level›. Ich brauche die Abwechslung, sonst wäre ich bei der Armee geblieben – ein super Lohn, alles gesichert. Wenn es dir nicht mehr gefällt, nützt das alles nichts. Es ist wie bei einem Kletterer. Hat er mal einen Berg erklommen, möchte er auf den nächsten, dann auf den nächsthöheren et cetera.
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Bei ‹Night of the Proms› oder noch lieber als Musikdirektor eines internationalen Stars. Das wäre cool. Wenn man sagen könnte, das Christoph Walter Orchester geht mit Eros Ramazotti, Adele oder wem auch immer auf Tour. Dann hast du deine Bühnenpräsenz, der Name wird bekannt. Mit der Zeit kannst du mit deinem Orchester ein eigenes Konzert geben, weil es den Leuten ein Begriff ist. Themawechsel: Womit beschäftigt sich Christoph Walter, wenn er nicht komponiert oder Konzerte gibt?
Etwas mit den Söhnen und meiner charmanten Partnerin unternehmen, den älteren der beiden in London besuchen. Ferien machen, biken, wandern und im Winter Ski fahren. Dein Stafetten-Vorläufer Jürg Stahl möchte von dir wissen, wie, wann und was für Sport du mit wie viel Aufwand betreibst?
«Eine echte Herausforderung.»
Welchen Bezug hast du zum Turnen?
Der erste Kontakt entstand in der Schule. Für mich das tollste Fach. Team-Sport, Stafetten, das habe ich geliebt. Durch den InstruktorenJob als Sportchef der Militärmusik war ich oft in Magglingen. 2007, mit der Gala zum 175-Jahr-Jubiläum des Schweizerischen Turnverbandes, bekam ich einen tieferen Einblick in die Turnwelt. Für mich war ein Turner immer ein positiver Mensch, der Biss hat, Leidenschaft verkörpert und anpacken kann. Dies hat sich alles bestätigt. Ich finde die Turnerei eine schöne, sinnvolle Szene. Wie ist die Zusammenarbeit zwischen dem STV und dir entstanden?
Damals habe ich noch die Feldmusik Luzern geleitet. Das STV-Ehrenmitglied Alois Stalder kam an einem Anlass mit der Idee auf mich zu, für das 175-Jahr-Jubiläum Turnen und Musik zusammenzubringen. Obwohl im Kompetenzzentrum der Militärmusik viele dagegen waren, wurde das Projekt umgesetzt und so der Grundstein für die heutige ‹Gymotion› gelegt.
Im Sommer zwei- bis dreimal biken, einmal Tennis pro Woche und alle drei Wochen eine Wanderung. Im Winter jede freie Minute Ski fahren. Das wäre mein Wunsch, aber das ist natürlich nicht immer möglich.
Was ist die letzte Aktivität, die du als Musiker jeweils vor Schau-Auftritten machst?
(Überlegt) Die ganze Show noch mal mental durchgehen, wie ein Skirennfahrer. Christoph, vervollständige zum Schluss bitte folgende Sätze: Wenn ich für einen Hollywood-Film die Titelmelodie komponieren dürfte, …
(Strahlt) … wäre ich unglaublich stolz. Die Gymotion 2016 darf man auf keinen Fall verpassen, …
… weil es eine tolle, einzigartige Show ist, die Artistik und Musik vereint. Weil alles live geschieht und mit über 400 Mitwirkenden so viel Mann- und Frauenpower vorhanden ist wie sonst nur an einem Basel Tattoo. Wer Turnen und Live-Orchester liebt, muss hingehen. Im Zirkus hat man natürlich auch Artistik und ein Live-Orchester, aber niemals ein so grosses. Interview: Alexandra Herzog
Was fordert dich an einer ‹Gymotion› besonders?
(Seufzt) Die vielen Tempowechsel und die Zusammenschnitte der Musikstile. Die Stücke so spielen zu können, dass es klingt wie das Original. Von ‹Elektrobeat› bis zum ‹Musicalsound›, vom ‹Filmtrack› bis zu Gothik-Rock. Manchmal ist das so verzettelt: 30 Sekunden das, 30 Sekunden das andere – eine echte Herausforderung. Dieses Mal haben wir es nicht schlecht im Griff. Wenn du drei Minuten Pop-Rock hast, weisst du, wie du die Instrumente und das Orchester arrangieren musst. Wenn aber die ‹Gewürze› so schnell wechseln, wird es ohne Vorproduktion schwierig. An der ‹Gymotion› kommt ja nichts ab CD, wir spielen alles live. Das ist ein Krampf, aber macht unglaublich Spass – eine sportliche Herausforderung. Bei ‹Basel Tattoo›, ‹Art on Ice›, der ‹Gymotion› sowie dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest hattest du deine Finger im Spiel, wo würdest du gerne noch mitmischen?
Stabübergabe an … Christoph Walter, der Dirigent und Bandleader, übergibt den STVStafettenstab an die Kunstturnerin Giulia Steingruber. Steingruber ist amtierende Europameisterin und WM-Fünfte im Mehrkampf sowie Kapitänin des Schweizer Frauen-Nationalkaders. Walter möchte von Steingruber wissen, welche Rolle bei ihr Musik in der Wettkampfvorbereitung bzw. bei der Entspannung spielt und bei welcher sportlichen Aktivität sie am besten den Kopf freikriegt.
| Schlusspunkt / Impressum
Illustration: Janine Manns
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Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2015: 158. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Auflage Gesamtauflage 113 287 (d/95 865, f/14 712, i/2710) Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach (E-Mail: irene.aeschbach@stv-fsg.ch)
Der GYMlive-Schlusspunkt: Indiaca ist, wenn die Federn fliegen …
Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch
Vorschau auf GYMlive 1/2016 Die Ausgabe 1/2016 erscheint am Donnerstag, 25. Februar 2016 (Redaktionsschluss, 26. Januar 2016) mit folgendem Inhalt: Titelgeschichte: Kunstturnen – Europameisterschaften in der Schweiz Vom 25. Mai bis am 5. Juni 2016 finden in der «PostFinance»-Arena von Bern (Eisstadion) Europameisterschaften im Kunstturnen statt. Die stärksten kontinentalen Kunstturner/-innen küren in der Bundeshauptstadt ihre Europameister/-innen. Nach den schönen Erfolgen an der vergangenen WM in Glasgow (Scho, s. Seite 10/11) gehört die Schweiz (Turner) zu den stärksten Teams Europas. Beim grössten internationalen Spitzensportanlass 2016 in der Schweiz sind Aktive (Ti/Tu) sowie Juniorinnen und Junioren im Einsatz. Eine Frauen-EM gab es bisher in der Schweiz noch nie, diejenige der Männer bereits drei Mal: 1975 in Bern sowie 1990 und 2008 in Lausanne. Wie sind die bisherigen Europameisterschaften damals ausgegangen, was zeigten die Schweizer? – GYMlive stieg ins Archiv.
BERN 2016
Europameisterschaften im Kunstturnen Männer & Frauen 25.5.– 5.6.2016 PostFinance-Arena Bern www.em-bern2016.ch
Aktuell Erste STV-Aktivitäten im Turnjahr 2016: «Gymotion» – die STV-Turnschau, Aus- und Weiterbildung in den STV-Zentralkursen und vieles mehr. Das Thema Führungsschulung, das war einmal – neu: Vereinsmanagement. Spezial Kommunikation im Turnverein – bieten Smartphones Hilfe?
Inserate Zofinger Tagblatt AG, Lucas Helmink, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 49, E-Mail: lucas.helmink@ztonline.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch, Telefon: 041 469 70 28, E-Mail: erwin.grossenbacher@stv-fsg.ch
GYMlive-Ausgaben 2016 Erscheinungsdaten und Beilagen Nummer 1 Redaktionsschluss 26. Januar Erscheinen 25. Februar Beilagen 2016 STV-Kursplan 2/2016* Nummer 4 Redaktionsschluss 5. Juli Erscheinen 4. August Beilagen 2016
2 29. März 28. April
3 17. Mai 16. Juni STV-Kursplan 3/2016* 5 6 13. September 15. November 13. Oktober 15. Dezember STV-Kursplan 1/2017* * Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).
Vorschau GYMlive wirft einen Blick auf die STV-Aktivitäten im Frühling 2016: Spiel (Ende Hallensaison), STV-Kongress, DV ENV, EM Trampolin, olympischer Testevent. GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STVStafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto • Beihefter: Kursplan 2/2016
Redaktionsschluss vom GYMlive 2/2016: Dienstag, 29. März 2016.
Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline
062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36
Montag–Donnerstag Freitag
8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr
Internet E-Mail
www.stv-fsg.ch stv@stv-fsg.ch
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9. Januar 5. März /ÀT\ 9. April 24. April 5. Mai 4. Juni
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