GYMlive 2/2017

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 2 | April/Mai 2017 | Fr. 6.–

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Editorial / Inhalt |

Kein Problem?

Titelgeschichte: Integration Können STV-Turnverbände und -Vereine bei der Integration der ausländischen Wohnbevölkerung eine Rolle spielen? – GYMlive machte sich auf die Suche. Seite 8–11 16. STV-Kongress Beim 16. STV-Kongress bewegten sich in 14 Turnhallen der Stadt Aarau, nicht immer synchron, gegen 700 Teilnehmer/-innen. – Auch GYMlive bewegte sich. Seite 16/17 Spezial: Frühling/Natur – Trekking Der Winterschlaf ist zu Ende. Der Frühling zieht die Turnenden in die Natur hinaus, eventuell kommen Trekking-Gedanken auf. Was ist das? – GYMlive hilft. Seite 27 INHALT Carte blanche mit Nicole Keller Leute/O-Töne Titelgeschichte: Integration

16. STV-Kongress

16/17 22/23

Mittendrin: Korbball, Cup-Final

24/25

Leichtathletik

Spiele

Jung, erfolgreich, Ruckstuhl

Ende Hallensaison

Main Partner

Seite 16/17

Co-Partner

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Spezial: Frühling/Natur – Trekking

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Winterfit

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Vorschau

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STV-Intern

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Serien: Rendez-vous/Kursbesuch

Schweizerischer Turnverband | Nr. 2 | April/Mai 2017 | Fr. 6.–

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Aus allen Sparten

Turnfestsommer 2017

STV-Kongress-Dynamik

Alexandra Herzog, Redaktorin GYMlive

12/13 14/15

Vorschau

Gegen 700 Turner/-innen erlebten Mitte März, im wahrsten Sinn vom Wort, bewegende Momente in einer der vielen STVKongress-Ausund -Weiterbildungs-Lektionen: Guy Mäder (vorne) macht‘s vor.

8–11

LA: Ruckstuhl und UBS-Kids-Cup

Thema: Das Recht am eigenen Bild

Titelbild

5 6/7

Spiel: Korb- und Faustball

Nationalturnen: DV ENV

Foto: Martin Jörg

Und noch diese erfreuliche Nachricht: Unsere Westschweizer GYMlive-Redaktorin Marylène Walther hat Ende März Nachwuchs bekommen. GYMlive gratuliert und wünscht alles Gute!

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Aufgefallen

Auf nach draussen! Längere und wärmere Tage laden ein, sich vermehrt im Freien aufzuhalten und zu bewegen. Auch die Turnvereine starten mit den Aussentrainings und -anlässen. Dabei erleben die Turner/-innen viele Momente, die sie festhalten und mit anderen teilen wollen. Kein Problem in Zeiten, wo praktisch jedermann/jedefrau mit seinem/ ihrem Mobiltelefon Fotos schiesst und verbreiten kann. Doch ist das wirklich kein Problem? Technisch gesehen, bestimmt nicht. Von der rechtlichen Seite her betrachtet, kann es durchaus zu einem werden. Moderne Zeiten hin oder her, gewisse Regeln muss man einhalten. «Das Recht am eigenen Bild» muss gewahrt sein. Immer öfters erreichen uns auf der GYMlive-Redaktion Anfragen zu diesem Thema. Fragen wie «Dürfen wir Fotos unserer Mitglieder auf die Vereins-Website stellen?», «Wie verhält es sich mit Fotos von Kindern?» und so weiter. Unser Chefredaktor Peter Friedli hat sich schlaugemacht und versuchte, einige Antworten zu finden (s. Seite 26). Ein weiteres allgegenwärtiges Thema, mit dem wir uns in dieser Ausgabe auseinandersetzen, lautet: Integration. Sind auch Turnvereine damit konfrontiert? Wie handhaben sie das? Was können Turnvereine zur Integration von ausländischen Einwohnerinnen und Einwohnern beitragen? Wir haben bei Verbandspräsidenten nachgefragt, welche Rolle Integration bei ihnen spielt. Dabei ist die Redaktion auf einige ausländische Einwanderer gestossen, die sich via Turnverein in ihrer Gemeinde integrieren konnten (s. Seite 8–11).

GYMlive 2/17 |

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Leserfoto und -forum/Wettbewerb

36/37

STV-Partner

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STV-Stafette mit Amélie Reymond

40/41

Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum

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Vorschau: GYMlive 3/2017

42

Mitgliederangebote

43–46


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Carte blanche |

GYMlive 2/17 |

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Nicole Keller – Die STV-Kongress-Frau

Von Tücken und «Challenges» Der STV-Kongress ist das grösste Kuchenstück innerhalb der Abteilung Ausbildung. Es ist die grösste, zweitägige Ausbildungsveranstaltung, die der STV seinen Turnenden bietet. Die Teilnahmezahl, über beide Kongresstage gesehen, hat sich bei rund 700 eingependelt. Der Kongress ist eine administrative und hallenlogistische Herausforderung. Die «Presenterin», die in diesem Bereich den Ton vorgibt und die Vorbereitungszügel fest in den Händen hält, heisst Nicole Keller. Sie war kürzlich in Aarau von «ihrem» dritten Kongress gefordert. – Der Handballspielerin gehören die «Carte-blanche»-Gedanken der zweiten GYMliveAusgabe 2017: Los geht’s. Am 10. August 2009 habe ich meine Lehre als Kauffrau beim Schweizerischen Turnverband in Aarau gestartet. Bereits während der Ausbildungszeit stand ich 2011 das erste Mal als Helferin am STV-Kongress im Einsatz. Ich war vom ganzen Event sofort extrem begeistert. – Dass ich selber je einmal die Kongressleitung übernehmen würde, habe ich mir damals in meinen kühnsten Träumen nicht wirklich gedacht!

fach eine richtig mühsame Angelegenheit ist. Nicht jeder Referent nimmt seine Aufgabe gleich ernst. Für die Teilnehmenden ist dies ein sehr wichtiger Bestandteil. Mit der Referentensuche und der Programmerstellung ist noch lange nicht alles getan.

Eine weitere Herausforderung ist auch die Materialbeschaffung: 450 Fitnessmatten, 110 Softbälle und 100 «Blackrolls» werden vorgängig bei unseren PartBereits drei Jahre später war es aber dann so weit. Als nern bestellt. Dies ist ein kleiner Teil vom gesamthaft meine Vorgängerin den STV in der Probezeit wieder benötigten Kongressmaterial. Hinzu kommt etliches verlassen hatte, durfte ich Turnmaterial vor Ort. Vordiese verantwortungsvolle gängig koordiniere und Dabei war mir auch bewusst, Aufgabe übernehmen. Daplane ich das Material bei war mir auch bewusst, dass dies eine grosse Herausforderung, möglichst optimal und zugleich aber auch eine Riesenchance dass dies eine grosse Hersinnvoll in die verschiedeausforderung zugleich, aber nen Turnhallen. Vor Ort für mich ist. auch eine Riesenchance für ist jeweils ein Hallenteam mich ist. In der Zwischenzeit kann ich auf drei erfolg- für die richtige und zeitgerechte Bereitstellung des reiche STV-Kongresse in der Deutschschweiz (Aarau) Materials verantwortlich. sowie auch der Romandie (Congrès FSG, Lausanne) zurückblicken. – Welche Tücken und «Challenges» Grundsätzlich gilt es zu sagen, dass ich versuche alstecken hinter diesem vielfältigen Bewegungsanlass? les so gut wie möglich zu planen und an alles zu denken. Bekannterweise kommt es im Event-Bereich oft Bei 119 verschiedenen Lektionen in 14 verschiedenen zu Unvorhergesehenem, ja sogar fast sicher. So auch Hallen ist es wichtig, jeweils gut und strukturiert an der STV-Kongress-Ausgabe 2017 (s. Seiten 16/17). vorzugehen: Hat jede Teilnehmerin, jeder Teilneh- Einer der 63 Referenten meldete sich zwei Wochen mer sein «Turnmätteli» am richtigen Ort? Solche und vor dem Anlass verletzungshalber ab. Glücklicherviele weitere Fragen beschäftigen mich während der weise kann ich in solchen Fällen auf das BeziehungsVorbereitungszeit. Aber alles der Reihe nach. Sämt- netz unserer Referenten zählen. Sie sorgen meistens liche 14 Hallen, die Theoriesäle sowie die Rundbahn gerade selber für Ersatz. Dies war auch diesmal der müssen mindestens eineinhalb Jahre im Voraus re- Fall – nur blöd, dass dann 24 Stunden vor dem Anserviert werden. Die weiteren administrativen Arbei- lass der Flughafen streikte und der Ersatz nicht in die ten beginnen rund acht Monate später. Die Suche Schweiz fliegen konnte. In einer kurzfristigen Suchnach Themen, die momentan gerade im Trend sind aktion ist es dieser Person aber gelungen, einen und die Kongressteilnehmenden begeistern könnten, gleichwertigen Ersatz aufzutreiben. – Aufatmen. startet. Die Themenauswahl ist das Fundament des Kongresses und am Schluss der wichtigste Teil, da- Noch dies: Am 11./12. März 2017 fand der letzte mit sich Interessierte für oder gegen einen STV-Kon- STV-Kongress statt. Keine Angst: Natürlich wird es gress-Besuch entscheiden. Nachher startet die Refe- den aussergewöhnlichen Sport- und Ausbildungsrentensuche, welche sich von Jahr zu Jahr verschie- Event weiter geben, aber unter neuem Namen. Seid geden einfach oder eben schwierig gestaltet. Sind die spannt. Ich freue mich, euch am 2./3. September 2017 Referenten gefunden, werden das definitive Pro- in Lausanne oder aber am 10./11. März 2018 in Aarau gramm und anschliessend die Kongressbroschüre er- begrüssen zu dürfen. Der ganzen STV-Familie wünstellt. In dieser ist der vollständige Lektionenbe- sche ich ein verletzungfreies Turnjahr: «Bis bald!» schrieb ersichtlich. Ich muss gestehen, dass dies vielNicole Keller

»

Foto: Peter Friedli

«

Nicole Keller Geburtsdatum 15. Juli 1993 Wohnort Oftringen Zivilstand Ledig, in «Lükus» festen Händen Beruf Kauffrau, Verantwortliche STV-Kongress/Congrès FSG Hobbys Handball, Snowboarden, Ausgehen mit Freunden und Reisen


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| Leute

STV-Jahreswettbewerb 2016

Gewonnen: Carla Schwitters Ferien in Graubünden Foto: zvg

An der EM im Kunstturnen wurde der STV-Jahreswettbewerb 2016, ein Gemeinschaftswerk der STV-Partner Cornèrcard, ASICS, Swica und Graubünden Ferien, gestartet. Über 6000 Personen haben sich beteiligt. Im März 2017 war es so weit: Die Hauptgewinnerin Carla Schwitter (Bild rechts, DTV Schänis, Leiterin Team Aerobic) konnte von Orlando Bergamin (Leiter «Shared Services», GL-Mitglied Graubünden Ferien, Bild links) den Siegerinnenpreis, Ferien in Arosa/Lenzerheide im Wert von 3000 Franken, entgegennehmen. «Ich war erst eine Stunde von meinem einmonatigen Australien-Aufenthalt wieder zu Hause, als ich die gute Nachricht erhielt: Nun freue ich mich auf die kommenden Ferien in den Bündner Bergen», so die Aerobic-Frau Carla Schwitter. Es wurden hundert Preise verlost: 1. Preis, Carla Schwitter: Ferien Arosa/Lenzerheide im Wert von 3000 Franken. – 2. Preis, Marcel Keller: Cornèrcard-Prepaidkarte mit 1000 Franken Startguthaben. 3. Preis, Eliane Zürcher: ASICS-Trainingsausrüstung im Wert von 600 Franken. – 4. Preis, Patrik Möhr: zwei SwissCup-Zürich-Eintritte. – 5. bis 100. Preis: Swica-«Powerbanks». – Auch 2017 wird es wieder einen STV-Wettbewerb mit attraktiven Preisen geben. Der Start wird über die STV-Medien kommuniziert werden. fri.

«Etwas Besonderes …» – die Cup-Final-Schiris

Was haben Fussball- und Hockey-WM- sowie Fussball-Cup-Final-Schiedsrichter mit Benno Schadt (TV Madiswil, Bild 1, links), Markus Fellmann (TV Meltingen, Bild 1, rechts), Heinz Zampatti (TV Langnau a. A., Bild 2, links) und Franz Steiner (TV Horriwil, Bild 2, rechts) gemeinsam? Sehr vieles. Alle sind Schiedsrichter einer Spielsportart und alle bekamen die Chance, besondere Spiele zu pfeifen. Die Duos Schadt/Fellmann (Damen) und Zampatti/Steiner (Männer) hatten die Ehre, in Wolhusen die Korbball-Cup-Finalpartien 2017 der Damen und Herren zu pfeifen (s. Seite 13). «Es war mein erster Cup-Final. Ich pfiff schon unzählige Begegnungen, ein Endspiel ist etwas Besonderes», resümierte Benno Schadt. «Sicher etwas Besonderes. 2016 durfte ich den MännerFinal pfeifen, diesmal die 1 Damen. Ein Spiel als Duo

zu leiten, ist eine Bereicherung, auch für das Korbballspiel selber. Wir waren in Wolhusen Begleiter im Hintergrund. So muss es sein», lautet Markus Fellmanns Fazit nach dem Damen-Endspiel. «Es war mein erster Cup-Final. Ganz speziell, mit zwei Top-Mannschaften. Die Spielleitung war angenehm. Korbball stand im Vordergrund. Schiri sein ist ein Hobby von mir», so Franz Steiner nach dem Männer-Final. «Ein Cup-Finalspiel,Wolhusen war mein zweiter Finaleinsatz, ist sehr besonders. Es geht um alles. In der Meisterschaft kannst du korrigieren, im Cup-Final hast du nur diese eine Chance. Das Verhältnis Spieler/Schiris hat sich übrigens verbessert. Dies darf auch einmal gesagt werden», schliesst Heinz Zampatti die Final-SchiriSchlussbilanzen ab. 2 fri. Foto: zvg

Fotos: Peter Friedli

Besondere Schiris: Schadt, Fellmann, Zampatti und Steiner

Die chinesische Turn-Ikone kommt in die Schweiz

Li Ning am Genfersee – aus Bronze Am 8. Juni 2017 wird in Montreux eine Bronzestatue enthüllt, die den «Turnkönig», den ehemaligen chinesischen Spitzen-Kunstturner Li Ning (Bild links), zeigen wird. Die Initiative geht vom Organisationskomitee «150 Jahre SFG Montreux» und der Stadt Montreux aus. «Wir wollen damit die starke Verbindung zeigen, die unsere Stadt mit dem Turnen weltweit hat», so Yves Depallens, der FSG-Montreux-Präsident. Li Ning ist 54 Jahre alt. Er spielte bei der bombastischen Eröffnung der Olympischen Spiele von Peking (2008) eine grosse Rolle. Li Ning ist in China eine Turn-Ikone mit einer beeindruckenden Medaillenbilanz (elf WM-,

sechs OS-Medaillen). Der Chinese gewann 1985 auch das Gander Memorial von Montreux. «Li Ning wird im Juni bei der Enthüllung dabei sein», so Depallens. mw/fri.


Leute / O-Ton |

GYMlive 2/17 |

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Vorbei – das Jubiläumsjahr mit vielen Höhepunkten

Gewesene KSTV-Kapitäne an der 100. DV Foto: PD/KSTV, Daniel Schmuki

Unter dem Motto «höher, schneller, weiter, turnen bringt’s!» zelebrierte der Kantonal-Schwyzer Turnverband (KSTV) 2016 seine 100-Jahr-Jubiläumsfeierlichkeiten (GYMlive berichtete).An der 100. Delegierten-

versammlung (DV) im Kultur- und Kongresszentrum «Zwei Raben» in Einsiedeln liessen sich die KSTV-Präsidenten noch einmal ablichten, die in den drei letzten Jahrzehnten den Schwyzer Turndampfer durch mehr oder minder ruhige Gewässer lenkten und mit ihrem Engagement den Turnverband rund um den grossen Mythen prägten: Reto Stäger, Reto Hensler, Guido Schnellmann, Alex Nieder und Jörg Mettler (Bild v. l.). Die anwesenden rund 240 Mitglieder aus 46 Mitgliedervereinen zollten Applaus. Der Gala-Abend in Einsiedeln bildete das SchlussBouquet von «höher, schneller, weiter, turnen bringt’s!» – Auf die nächsten 100 KSTV-Jahre, GYMlive verneigt sich. fri.

Nach dem ETF 2013 in Biel/Bienne Olympische Winterspiele

Fotos: zvg

Ende dem Grössenwahnsinn Ein initiativer Velo-Produzent südwestlich von Bern präsentiert jeweils im Frühling und im Herbst seine neusten «Velos vom Bauernhof» einem grossen Publikum. Die Anlässe sind weit mehr als «nur» Velos in einem schönen Ambiente präsentieren und Raclettes essen. Die «Bike-Expos», wie sie neudeutsch heissen, sind spannende Info-Anlässe. Mitte März 2017 waren in Oberried Jürg Schmid (Schweiz Tourismus, Direktor), Hans Stöckli (Ständerat BE, ETF-2013-OKPräsident, Bild 1, Zweiter v. l.), Tanja Frieden (OS-Goldmedaillen-Gewinnerin, der «Plämpu», Bild 1, Dritte v. l.), Matthias Kamber (Antidoping Schweiz, Direktor), 2 Christa Markwalder

1

(gewesene Nationalratspräsidentin) und Ariella Kaeslin (gewesene Kunstturnerin mit EM-Edelmetall, Ausdauersportlerin, Bilder 2/3). Sie alle folgten der Einladung von Thomas Binggeli, Inhaber «Thömus» AG (Bild 1, g. l.). Die hochkarätigen Referenten erzählten aus ihrem reich gefüllten «Nähkästchen». «Es muss ein Bruch mit den bisherigen Machenschaften geben, Korruption und Grössenwahnsinn müssen aufhören. Wir wollen zurück zu bescheidenen Spielen. Unsere Kandidatur 2026 soll dies beweisen», so der gewesene ETF-2013-Präsident Stöckli, der sich für eine Kandidatur Olympia 2026 ins Zeug legte. Mit «Lasst es uns den anderen zeigen, denkt an die Jugend», doppelte Frieden nach. Stöckli verriet GYMlive, dass vom ETF-2013-Gewinn 25 000 Franken als Nachhaltigkeitsbatzen in die Kandidatur fliessen werden. – Zwei Tage nach Stöckli blickte Kunstturnerin Kaeslin in Oberried «Hinter die Kulissen des Spitzensports» und erfüllte Selfie-Wünsche. fri.

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STV-O-Töne … «Im Namen der gesamten Verbandsspitze und all unserer Mitglieder danken wir euch für den herzlichen Empfang, der SATUS Schweiz in der ersten Ausgabe des GYMlive zuteil geworden ist. Wir fühlen uns sehr geehrt und sind sehr stolz, unter dem Dach des STV turnen zu dürfen. – René Schärers Vision von einem einzigen, gesamtschweizerischen Turnverband – sie nimmt konkrete Formen an.» Dieser O-Ton traf als E-Mail-Rückmeldung von der SATUS-Zentrale Bern in der GYMlive-Redaktion Aarau ein. – GYMlive meint: Dieser E-Mail-O-Ton hat sporthistorische Dimensionen, da wird nicht noch gross kommentiert: Ein «Dankeschön» an den SATUS Schweiz aus der GYMlive-Redaktion.

«Weiss die Übersetzung noch, wie ich heisse? – Lukas Fahrni.» Diesen O-Ton lieferte der Berner Oberländer Lukas Fahrni (Breitensportchef im Turnverband Berner Oberland, TBO) an der Konferenz Breitensport in Sursee ab, an die Übersetzungs-Frau Danielle Duchoud gerichtet. – GYMlive meint: «Lüku», natürlich kennt dich die Übersetzungs-Frau noch. So flotte Berner-Oberländer-TurnerGringe gehen doch nicht einfach so vergessen.

«Egloff ist designierter Nachfolger von Urs Tanner im Zentralvorstand des Schweizerischen Turnverbandes.» War im Printprodukt «Zürich Nord» vom Donnerstag, 9. März 2017 zu lesen. Der Egloff trägt den Vornamen Kurt, Kurt Egloff, und ist im STV keine unbekannte Grösse. Der Zürcher war im Zentralvorstand vom Turnverband und wechselte dann, fast nahtlos, in den Zentralvorstand der Eidgenössischen Turnveteranenvereinigung (ETVV). – GYMlive meint: Der egloffsche O-TonText stimmt. Egloff wird Ende Oktober voraussichtlich Zentralpräsident, aber eben nicht vom STV, sondern von der ETVV. Hallo, «Zürich Nord»: Da kann nicht einfach einer kommen und den amtierenden STV-Präsidenten Erwin Grossenbacher (Neuenkirch) so mir nichts, dir nichts vom Thron stossen – alles, was Recht ist.

«Us puuurer Froid» An zwei Juni-Wochenenden (14. bis 25. Juni) findet in zwei Monaten das Aargauer Kantonalturnfest im Freiamt statt. – GYMlive meint: Welch genialer O-Ton, die GYMlive-Redaktion hat mit Mineralwasser auf diese ausgefeilte Wortschöpfung, die in drei einfachen Worten einfach alles sagt, angestossen: «Prost!» Kein so Anglizismus-«Gugus», wie er oft von so Möchtegern-Kreativen gesucht wird: Aargauer Dialekt, drei Worte, mehr braucht es nicht. GYMlive kommt ans Fest – «Us puuurer Froid». O-Tonmeister: fri.


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| Titelgeschichte

Integration – Turnen ohne Grenzen

Safiullah, Schapur und Jeyakumar

Fotos: zvg; Peter Friedli

Im Duden ist hinter dem Begriff Integration, es geht um die Integration von Menschen, «Vervollständigung und Eingliederung» zu lesen. Wer sich durch das IT-Nirwana klickt, findet auch «Herstellung oder Vervollständigung einer Einheit». – Dies sind oberflächliche Definitionen, kein Medium, Print oder elektronisch, kommt aber um Integrationsthemen herum. Sie übertreffen sich mit Geschichten und Infos. Ist Integration ein Thema, das auch Turnvereine und -verbände sowie den STV selber beschäftigt, beschäftigen sollte, oder etwas, das «links» liegen bleiben kann? – GYMlive versuchte sich schlau zu machen. Entstanden ist keine hochwissenschaftliche, repräsentative Arbeit, sondern eine Momentaufnahme mit «Jack», «Schapur» und «Safiulla». Ende 2015 betrug die ständige Wohnbevölkerung in der Schweiz 8,3 Millionen. Der Ausländer/-innen-Anteil liegt bei 24,6 Prozent. Dies entspricht einem Potenzial von 2,04 Millionen Menschen. Ist es auch ein Potenzial für die Vereinslandschaft Schweiz? Der STV feierte am 14. November 1992 mit einem grossen Fest auf dem Monte Ceneri das 499 999. (Ponte Tresa), 500 000. (Schöftland) und 500 001. (Soral) Mitglied. Eineinhalb Jahre später, am 20. Juni 1994, erscheint eine offizielle STV-Medien-Info mit dem Titel: «Der STV wächst weiter: 517 650 Turnerinnen und Turner». – 23 Jahre später, heute, werden von gleicher Stelle 365 000 Mitglieder kommuniziert. Dies ergibt ein Delta von 152 650 Turnenden: Wo sind diese geblieben, kann/könnte die Delta-Zahl verbessert werden? «Die einfachste und schnellste Möglichkeit, sich zu integrieren.» – Jeyakumar Thurairajah.

Wieder 400 000 Mitglieder – wie?

Als mögliches Zwischenziel könnte ja fürs Erste die Zahl 400 000 ins Auge gefasst werden. Eine Steigerung von 35 000 Turner/-innen würde bedeuten, dass von den aktuell 2900 STV-Vereinen jeder um die zwölf Neumitglieder anwerben müsste/könnte. – Machbar, nicht machbar, das ist hier die Frage. Eine weitere Frage ist, wie viele Mitglieder können/ könnten mit spannenden Angeboten, die auf Vereinsstufe erfolgen müssen, neben den Einheimischen, aus dem grossen Ausländer/-innen-Topf gewonnen werden? Können und wol-

len bei diesem Denkansatz Turnvereine, gefragt ist die gesamte CH-Vereinslandschaft, eine wichtige und willkommene Funktion bei der Integration von ausländischen Mitbürgern aus anderen Kulturen übernehmen? Da drängt sich dann sofort die nächste Frage auf: Welche Rolle übernehmen die Kantonal- und Regionalturnverbände bei diesem Spiel und welche der grosse, nationale Dachverband STV? – Fragen über Fragen, aber noch sehr wenige Antworten zum Thema «Integration via Turnverein». Dieses aktuelle Thema beschäftigt und

Integration via Turnverein

Wie sieht’s in den Verbänden aus? GYMlive hat bei einigen Verbandspräsidenten nachgefragt, welche Rolle Integration in ihren Turnvereinen spielt. St. Galler Turnverband (SGTV), Dominik Meli: «Bei uns gibt es einen Ehrenkodex zu ‹Sportverein-t›. Unser Sportverein beziehungsweise -verband respektive unsere Mitglieder erklären hiermit:

‹Wir integrieren und akzeptieren Menschen unterschiedlicher Herkunft und Menschen mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen.› Dies ist nur einer von zahlreichen Punkten. Um das Label zu erhalten, muss ein Bewerbungsverfahren absolviert werden, die Verlängerung ist ebenfalls zu dokumentieren. So ist sichergestellt, dass die Themen auch im Alltag gelebt werden. Der St. Galler Turnverband ist

fordert auch andere Institutionen (Schulen, Gemeinden usw.), auch hier wird laufend nach guten Lösungen gesucht. Jack, Safiulla und Schapur

Wer in den kommenden Monaten mit offenen Augen und Ohren Turnfeste und/oder Jugi-Tage besucht, wird feststellen, dass in vielen Vereinen offensichtlich ausländische Mitbürger/-innen mitmachen. Turnende mit anderen kulturellen Hintergründen und anderen Wertvorstellungen. Sie kämpfen aber mit ebenso viel Freude und

stolz, schon seit vielen Jahren dieses Label führen zu dürfen. Das zeigt, wie wichtig uns dieses Thema ist. Wir ermuntern die Vereine, das Label auch zu beantragen, und thematisieren dies regelmässig zum Beispiel an den Präsidenten- und Leiterkonferenzen.» Kantonal-Schwyzer Turnverband (KSTV), Jörg Mettler: «So wie mir bekannt ist, hat er ETV Schindellegi an der diesjährigen GV einen Flüchtling aus Afghanistan aufgenommen. Er wurde von einer Turnerin ins Training mitgenommen, welche ein Schulabschlussprojekt mit diesem Thema ‹Integration von


Titelgeschichte |

«Ich habe mich dann auch vorgestellt.» – Schapur Hosainkhel.

Engagement wie die «Einheimischen» um Meter und Sekunden für ihren Turnverein, dessen Farben sie tragen. Um 5,20 Meter Weitsprung zu machen, muss man die örtliche Landessprache noch nicht optimal beherrschen, das kommt dann mit der Zeit, auch da kann eine Vereinsmitgliedschaft, neben der sozialen, kulturellen, politischen und sozialstrukturellen Integration, eine grosse Hilfe darstellen. GYMlive wurde aus Turnverein-Kreisen auf das Thema Integration angesprochen, GYMlive handelte, traf sich mit den Flüchtlingen Jack, Safiulla und Schapur und war beeindruckt von ihren Geschichten. GYMlive hörte sich aber auch bei kantonalen STV-Exponenten und der STV-Führung um. Jeyakumar Thurairajah aus Nord-Sri-Lanka

Wegen dem Bürgerkrieg flüchtete Jeyakumar Thurairajah als 17-Jähriger allein aus seinem Heimatland in Nord-Sri-Lanka. Heute ist er 47 Jahre alt, arbeitet als diplomierter Pflegefachmann und turnt in der Fitnessriege St. Gallen Ost. Dort leitet er seit zehn Jahren die Jugendriege. In Kontakt mit dem Turnverein kam Jey-

Flüchtlingen in Vereine› machte. Die Integration klappt super.» Turnverband Bern Seeland (TBS), Peter Aeschbacher: «Da wir mit der Stadt Biel in einer zweisprachigen Region leben, gibt es natürlich viele Migranten aus dem afrikanischen Kontinent. Zurzeit sind mir keine Probleme aus den Vereinen bekannt, denn nach diversen Gesprächen von Vereinsverantwortlichen läuft dies recht gut.» Tessiner Turnverband (ACTG), Matteo Quadranti: «Das Turnen, der Sport mit seinen Werten

Gewinn für beide Seiten

Als Flüchtling hatte er seine Familie und Freunde zurücklassen müssen. Für Jeyakumar hat der Turnverein eine grosse Bedeutung, da er durch ihn schnell neue Freunde fand. «Auch wenn wir uns nur einmal in der Woche gesehen haben, knüpfte ich rasch gute Kontakte. Heute pflege ich diese auch ausserhalb der Turnstunde.» Er betont: «Ich finde, ein Verein ist die einfachste und schnellste Möglichkeit, sich zu integrieren. Alle – egal welcher Status, welche Sprachkenntnisse, Religion, Hautfarbe oder welches Talent, Alter – können mitmachen.» Die Aufnahme von Migranten sei für beide Seiten ein Gewinn, ist Jeyakumar überzeugt. Für Flüchtlinge könne die Mitgliedschaft in einem Verein auch therapeutische Wirkung haben. «Durch die Aktivität werden sie abgelenkt und die traumatischen Erlebnisse rücken in den Hintergrund», meint der 47-Jährige. Schapur Hosainkhel aus Afghanistan

Schapur Hosainkhel ist 21 Jahre alt, kommt aus Afghanistan und wohnt seit rund zweiein-

kann sehr viel zur Integration beitragen. Im Tessin, wo das Turnen die am meistverbreitete Sportart ist, widerspiegelt der Tessiner Turnverband mit seinen Mitgliedern aus Nord, Süd,West und Ost die heutige Gesellschaft. Im Turnen haben alle – egal welche Rasse oder Religion – Platz und die Möglichkeit, ihre Meinung zu äussern.» Waadtländer Turnverband (ACVG), Laurent Leyvraz: «Der Waadtländer Turnverband ermutigt die Turnvereine, ausländische Einwohner/-innen zu integrieren. Mit 33 Prozent Ausländeranteil in der Be-

Integration: Horats Maturaarbeit «‹Flüchtlinge› sind gerade ein sehr aktuelles Thema. Auch mich hat dies beschäftigt und ich wollte einigen von ihnen auf irgendeine Weise helfen. (…) Ich organisierte und begleitete drei Flüchtlinge bei je einem Vereinsbeitritt in den FC Feusisberg Schindellegi, in den ETV Schindellegi und in die Jungwacht-Blauring Schindellegi-Feusisberg. Ich ging der These auf den Grund, ob ein Sportverein die Integration von Migranten in die Aufnahmegesellschaft unterstützt, und fragte mich, falls ein Sportverein tatsächlich eine Unterstützung für die Integration sei, inwiefern sieht man diese positive Auswirkung für den Zuwanderer?», schreibt die 20 Jahre alte Rahel Horat (ETV Schindellegi) in ihrer Maturaarbeit «Integration von Flüchtlingen in Vereine». Maturandin Horat spielt noch Fussball (Kapitänin, rechtes Mittelfeld) und im Sommer 2017 startet sie mit einem Studium in Sozialarbeit. Horat versuchte Kathrin Hemidi, ein 15-jähriges Mädchen (FC Feusisberg Schindellegi), Schapur Hosainkhel, einen 22-jährigen Mann (ETV Schindellegi), und Komeil Hamed, einen ebenfalls 22-jährigen Mann (Jungwacht-Blauring), den entsprechenden Organisationen näher zu bringen und begleitete sie auf diesem Weg. Horats Fazit: «Meine Feldarbeit, mit zwei gelungenen Vereinsbeitritten, zeigt die Richtigkeit meiner These ‹Sportvereine unterstützen die Integration von Migranten in die Aufnahmegesellschaft›.» Die Schwyzerin schreibt, dass ihre Arbeit keinen repräsentativen Anspruch hat. Das stimmt. Lesenswert ist ihre Arbeit mit den vielen Denkansätzen und den gemachten Selbsterfahrungen auf jeden Fall. fri.

Foto: zvg

akumar, als er nach dem Tsunami 2004 mit seinem Kulturverein für den Wiederaufbau des Landes aktiv gearbeitet hat. Gemeinsam mit dem Turnverein organisierte man einen Kreisjugitag, an dem auch Jeyakumars damals vierjährige Tochter Arani teilnahm. Der Anlass war ein grosser Erfolg. Mit dem Gewinn von 15 000 Franken konnte eine Notfallstation in Ost-SriLanka finanziert werden. «Wir haben grosse Kameradschaft und Solidarität gespürt. Seither bin ich Mitglied im Turnverein, meine Tochter brachte ich ins Kitu», erzählt «Jack». Zu seinem Spitznamen kam er durch seine Kameraden/-innen im Verein, die Mühe mit seinem richtigen Namen hatten. Das war aber das einzige Problem: «Von Anfang an wurde ich in der Riege herzlich aufgenommen. Sie waren alle freundlich, hilfsbereit und hatten viel Geduld mit mir. So war es nicht schwer, mich im Verein zu integrieren. Meine sprachlichen Kenntnisse haben sich durch den Team-Sport auch nach und nach verbessert», so der Tamile weiter.

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Maturaarbeit Oktober 2016

Integration von Flüchtlingen in Vereine Rahel Horat, S4e

Datum/Ort: Adresse:

24. Oktober 2016/KSA Pfäffikon SZ

Etzelweidstrasse 40, 8834 Schindellegi

Fach:

Pädagogik und Psychologie

Betreuer:

Dr. phil. Beat Kissling

Maturaarbeit, Rahel Horat: www.ksasz.ch/ images/PDF-Dokumente/Maturaarbeiten/2016/S4e/S4e_Horat_Rahel.pdf

völkerung ist der Kanton Waadt direkt von der Thematik betroffen. Unsere Vereine integrieren diese Personen auf allen Ebenen, ob Turner/-in, Leiter/-in oder Vorstandsmitglieder. Wir werden in Zusammenarbeit mit Studenten der Sportwissenschaft an der Universität in Lausanne eine Studie durchführen, die sich eingehender mit dem Thema befasst. Denn es ist eine Chance, auf diese Ressourcen zählen zu können.» STV, Ruedi Hediger, Geschäftsführer: «Der Zentralvorstand und die Geschäftsleitung des STV haben an einer Klausurtagung vom 1. April in Horn/TG das

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DANIELA RYF zweifache Ironman-Weltmeisterin


Titelgeschichte |

halb Jahren in Schindellegi. Als 16-Jähriger ist er, zusammen mit seiner Schwester, geflohen. Von Afghanistan über den Iran, mehrheitlich zu Fuss («Auf dieser Route gab es immer wieder gefährliche Situationen, wir sahen Tote», Schapur) erreichte er die Türkei und Griechenland. Hier lebte er vier Jahre und sechs Monate. Er lernte in Griechisch zu kommunizieren. In Griechenland hängte sich Schapur, er wollte weiter, unter einem Lastwagen zwischen die Räder und reiste so mit dem Schiff nach Italien. In die Schweiz, nach Kreuzlingen, ging es mit der Bahn. Die Asylbehörden schickten ihn dann nach Muotathal und weiter nach Schindellegi. Dass es in der Schweiz Turnvereine gibt, vernahm der Afghane erstmals im Deutschkurs («Jetzt weiss und erlebe ich beim ETV Schindellegi genau, was ein Turnverein ist und so macht», Schapur). Sehr nervös …

Der Kontakt zum ETV Schindellegi geschah dann über Rahel Horat (s. Kasten Seite 9). Für ihre Maturaarbeit suchte sie eine Person. Das Sozialamt schlug Horat Schapur vor. Er war einverstanden. Horat, selber ETV-Schindellegi-Turnerin, stellte Schapur dem Verein vor und informierte über ihre Arbeit. «Ich habe mich natürlich dann auch vorgestellt und informiert, wer ich bin. Mein Deutsch war damals schon etwas besser», so Schapur. Seit August 2016 ist er nun beim ETV Schindellegi. «Beim ersten Bezirksturntag in Feusisberg war ich sehr nervös. Die grösste Herausforderung war die Sprache und das Fremdsein, bis ich die Leute besser kennen lernen durfte. Mit der Schweizer Kultur hatte ich keine grossen Probleme, da ich über vier Jahre in Griechenland lebte und so mit der europäischen Kultur vertraut war», äussert sich Schapur.

Die ETV-Schindellegi-Mitgliedschaft helfe ihm, Leute kennen zu lernen. In einem fremden Land zu leben, ohne dass man Land und Leute kenne, das sei schwer. «Die Turnkolleginnen und -kollegen waren alle nett und haben mir sehr geholfen. Im Ski-Weekend gaben sie mir sogar Ski-Unterricht», so Schapur. Der Schüler stammt aus einem Dorf in Afghanis-

Thema ‹Integration von Personen mit Migrationshintergrund› behandelt. Man war sich dabei einig, dass die demographische Entwicklung in diesem Bereich für einen Verband wie den Schweizerischen Turnverband eine spezielle Herausforderung darstellt. Das vielschichtige Angebot für alle Alters-, Leistungs- und Gesellschaftsschichten bietet dabei eine optimale Grundlage für eine Integration von Ausländern. Vor allem im Bereich Muki-, Kinder-

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tan mit rund 250 Häusern (Haupterwerb Landwirtschaft, Ackerbau) und ist überzeugt, dass eine Vereinsmitgliedschaft hilft, Missverständnisse auszuräumen, und die Integration fördert. «Schapur ist für unseren Verein eine Bereicherung und für alle eine gute Erfahrung. Er ist zuverlässig, freundlich und immer gut gelaunt», meinte der Schindellegi-Oberturner Fabian Nauer auf GYMlive-Nachfrage. Safiullah Stanikzai aus Afghanistan

«Voller Stolz hat während unserer Schaukelringvorführung Safiullah, ein Flüchtling, die Fahne gehalten», informierte der TV-Reichenburg-Turner Markus Romer die GYMlive-Redaktion im September 2016 nach der SMV in Widnau. «Eventuell könnte GYMlive einmal einen Beitrag über erfolgreiche Integration im Turnen machen?», schob Romer nach. Die GYMlive-Redaktion hört auf die Lesenden, suchte den 22 Jahre alten Safiullah und sprach mit ihm am Schwyzer Unihockey-Kantonalturnier in Pfäffikon. Safiullah lebte in Afghanistan in einer Stadt. Er bekam Probleme und musste das Land verlassen. Die Flucht führte ihn nach Pakistan («Mit dem Auto über die Berge, es flossen Schmiergelder», Safiullah), Iran, Türkei nach Griechenland, mit dem Schiff nach Italien und dann in die Schweiz. Das Ziel des Afghanen war eigentlich nicht die Schweiz. In Chiasso wurde er 2013 von der Polizei aufgehalten und erkennungsdienstlich (Fingerabdrücke) erfasst. Dies verhinderte, dass er von der Schweiz aus weiterreiste. Er wurde nach St. Gallen überwiesen und es wurden weitere Abklärungen zu seinem Flüchtlingsstatus gemacht. Er lernte diverse Asylheime kennen und kam im März 2014 nach Reichenburg. Es war langweilig

Verein fördert Integration

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«Ich war alleine, es war mir langweilig in Reichenburg. Nach rund eineinhalb Jahren, ich besuchte in der Zwischenzeit die Schule, kam ein Kollege, dem es ebenfalls langweilig war. Die Behörden schlugen ihm vor, Kontakt mit dem Turnverein aufzunehmen. Wir besuchten dann zusammen den Turnverein. Mir hat gefallen, was die TV-Reichenburg-Turnenden gemacht haben», erzählt Safiullah seine Ge-

und Jugendturnen sieht man diesbezüglich ein grosses Entwicklungspotenzial. Aus diesem Grund wurde beschlossen, ein Zeichen zu setzen und das Thema zusammen mit den Vertretern der Kantonalund Regionalturnverbände an der Verbandsleiterkonferenz im Frühling 2018 intensiv zu behandeln.» Zusammenstellung: Alexandra Herzog

«Sie geben mir das Gefühl, dass ich nicht alleine bin.» – Safiullah Stanikzai.

schichte. Er schrieb per E-Mail ein Aufnahmegesuch an das TV-Präsidium. 2017 wurde er in den Verein aufgenommen. Am Anfang fühlte sich Safiullah etwas unsicher: Neue Leute, andere Kultur und andere Sprache. «Die Turnkolleginnen und -kollegen sind nette und freundliche Leute. Sie geben mir das Gefühl, dass ich hier nicht alleine bin. Der TV ist für mich fast wie eine Familie», fasst Safiullah zusammen, der mit der richtigen Familie per Telefon kommuniziert. Er bekam von einem örtlichen Gewerbe auch einen Lehrvertrag als Maler. «Die Kultur und die Sprache hier sind schon ganz anders. Die Mitgliedschaft im Turnverein hilft mir, die Hürden zu überspringen», so Safiullah, den die grosse Distanz zwischen Afghanistan und Reichenburg oft auch traurig macht. «Am Anfang war Safiullah eher etwas scheu. Dies hat sich, wie die Sprache auch, deutlich verbessert. Er integriert sich im Verein und macht mit», so TV-ReichenburgOberturner Roberto «Röbi» Mettler, der Safiullah ein gutes Zeugnis ausstellt. Alexandra Herzog-Vetsch, Peter Friedli

Was meint ihr zum Thema? Die GYMlive-Redaktion interessiert sich für eure Meinungen zum Thema «Integration via Turnverein». Schreibt uns eure Gedanken/Erfahrungen dazu per Mail an red-aarau@stv-fsg.ch oder per Brief an Schweizerischer Turnverband, Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau.


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| Spiel

Korbball, Halle: SM Seniorinnen/Senioren

Letztes Neuenkirch- und Bachs-Gold Nach dem Hallen-Cup fand am Korbball-Wochenende vom 11./12. März 2017, am Sonntag in Wolhusen, die Schweizer Seniorinnen-/Senioren-Meisterschaft statt. Neuenkirch (Tu) und Bachs (Ti) gehen als «letzte» Meister-Mannschaften in die Geschichte ein. Der STV bietet diese SM vorläufig nicht mehr an – «letzte» Sieger/-innen-Stimmen: STV Bachs/Michele König: «Wir gaben uns am Morgen das Motto: ‹Mit Spass gewinnen›. Nachdem gemunkelt wurde, dass es die letzte SM sein würde, wollten wir noch einmal gewinnen und uns zu den letzten und ewigen Seniorinnen-Meisterinnen spielen. Es war lässig, wir hatten Spass. Ausgeglichenheit und Harmonie sind unsere Stärke, getroffen haben wir heute auch. Wir werden weiter Korbball spie-

wil war das Glück auf unserer Seite. Bei der Finalwiederholung aus dem Vorjahr, gegen Hindelbank, behielten wir die Ruhe. Jetzt sind wir, eventuell auf ewige Zeit, die letzten Meister. Wir holten seit 1974 alle Titel in unseren Verein, diesen noch nicht. Jetzt haben wir ihn auch noch und dies ist speziell.» Peter Friedli Weitere Korbball-Infos: www.stv-fsg.ch.

Fotos: Peter Friedli

len und eventuell gibt es diese SM ja wieder einmal: Wir hoffen. Korbball ist schnell, körperbetont und kann im Sommer und Winter gespielt werden.» STV Neuenkirch/Beat Bucher: «Nach 2016-Silber wollten wir heute um Gold spielen. Der gestrige Cup-Erfolg unserer ersten Mannschaft motivierte und gab uns ‹Pfupf›. Wir starteten gut. Im Halbfinal gegen Ersch-

STV Bachs, Schweizer Seniorinnenmeister, v. l.: Valentina Huber, Saskia Wunderlin, Michèle König, Andrea Karasek, Andrea Steiger, Fabienne Kalt, Miriam Gualeni, Sabine Keller und Martin Altorfer (Coach).

STV Neuenkirch, Schweizer Seniorenmeister: v. l.: Antonio Dos Santos, Martin Bächler, Beat Bucher, Marco Beer, Filipe Dos Santos, Adrian Bühler und Dominik Bühler.

Faustball: Abschluss Hallenmeisterschaft NLA

Diepoldsau und Jona traten meisterlich auf Foto: Swiss Faustball/Fabio Baranzini

Am Finalevent der Schweizer Faustball-Hallenmeisterschaften Nationalliga A vom 18./19.

Februar 2017 in Siggenthal holte sich bei den Männern Qualifikationssieger Diepoldsau in einem attraktiven und hart umkämpften Finalspiel den Titel. Wigoltingen musste sich mit Silber zufrieden geben und Elgg-Ettenhausen sicherte sich Bronze. Bei den Frauen wurde der TSV Jona der Favoritenrolle gerecht und verteidigte den Titel. Die junge Equipe aus Diepoldsau vermochte im Final aber lange Zeit dagegenzuhalten. Bronze ging an den STV Oberentfelden-Amsteg. Erfahrung siegte

Das Finalspiel zwischen Wigoltingen (rechts) und Diepoldsau bot dem Publikum einiges.

Diepoldsau fügte den amtierenden Meisterinnen aus Jona den ersten und einzigen Satzverlust in der laufenden Saison zu. Überhaupt boten sie den Favoritinnen lange Paroli. Am Ende

setzten sich dennoch die Klasse und die Erfahrungen des TSV Jona durch. Es war ein tolles Finalspiel, das sich Diepoldsau und Wigoltingen bei den Männern lieferten. Knallharte «Smashes», gut abgestimmte Blocks, spektakuläre Rettungsaktionen in der Defensive und viele Emotionen – das finale Kräftemessen in Siggenthal bot Faustballsport der Spitzenklasse. Die Wigoltinger nahmen den Qualifikationssiegern aus Diepoldsau im Final den dritten und den fünften Satz ab. Im sechsten Durchgang fanden die St. Galler aber zu alter Stärke zurück und sicherten sich verdient den Schweizer-Meister-Titel. PD Swiss Faustball/ahv Weitere Faustball-Infos: www.swissfaustball.ch.


Spiel |

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Korbball: Hallen-Cup 2016/17 – Final-Spieltag

Die Bader-Dos-Santos-Bilanzen In Wolhusen trafen sich am Samstag, 11. März 2017 die noch im Cup verbliebenen Frauen- und Männer-Teams zum Hallen-Korbball-Cupfinal 2016/17. Die Finalsieger/-innen sind eine 2016-Kopie (s. Seite 24/25): Täuffelen (Ti) und Neuenkirch (Tu). – GYMlive fragte bei Katja Bader (Täuffelen) und Filipe Dos Santos (Neuenkirch) nach. Katja Bader, wie lautet deine CupBeurteilung der Saison 2016/17?

Wie sieht die Täuffelen-Zukunft aus?

Katja Bader, Kapitänin: Wir starteten schlecht. Im ersten Spiel gegen Menznau gerieten wir in Rückstand, konnten das Startspiel aber noch kehren. Es folgten Buchthalen und Deitingen, im Halfinal Dottikon Fi-Gö und im Final Zihlschlacht. Von Spiel zu Spiel steigerten wir uns, bis zum heutigen Cup-Sieg. Das macht uns glücklich.

Jetzt nehmen wir die Sommer-Saison 2017 ins Visier. Unsere Ziele sind hoch gesteckt. Wir schauen auch bereits auf das ETF 2019 in Aarau, da peilen wir ebenfalls die Titelverteidigung an.

Wie lautet das heutige Tagesziel respektive -fazit?

Filipe Dos Santos, Kapitän: Die Titelverteidigung macht mich stolz. Mit Roggwil Bern, Pieterlen, Neukirch-Roggwil, im Halbfinal Altnau-Kreuzlingen und dann im Final Madiswil hatten wir kein einfaches Los. Die Weiche zum Cup-Sieg stellten wir, via Verlängerung, mit dem Erfolg über Sommermeister Pieterlen. Da wussten wir: Wir können alle schlagen, egal, wer kommt.

Das Cup-Finalziel ist immer das gleiche: Titelgewinn, Titelverteidigung. Alle wollen uns schlagen, wir sind die Gejagten. Heute traten wir als geeintes, starkes Team auf und waren nicht zu schlagen: erfüllt. Was ist für Täuffelen die Cup-Faszination?

Wie lautet das heutige Tagesziel respektive -fazit?

Am Morgen gingen wir gemeinsam essen, tankten Energie und arbeiteten an Stimmung und Motivation. Der Glaube war: Jeder gibt alles, niemand kann uns bremsen. Dies konnten

Was ist für Neuenkirch die CupFaszination?

Cup wird in der Halle gespielt und der Cup hat für Neuenkirch eine grosse Tradition. Wir stellten 1993 die erste Cup-Siegermannschaft. Das müssen wir uns von unseren Vorgängern immer wieder anhören. Dies löste bei uns etwas aus. Jetzt freuen wir uns über den zweiten Titel in Folge. Wie sieht die Neuenkirch-Zukunft aus?

Positiv, mit viel Schweiss (lacht). Ich wünsche mir, dass wir in den nächsten zwei Jahren auf diesem Niveau und an der Spitze mithalten können. Es macht mit dieser Mannschaft einfach viel Spass. Peter Friedli Weitere Korbball-Infos: www.stv-fsg.ch. Fotos: Peter Friedli

Cup-Faszination? – Im Sommer haben wir die Sommermeisterschaft und im Winter den Cup. Es geht uns auch im Cup darum, dass wir gesamtschweizerisch zeigen können, was Korbball ist, wie wir, Täuffelen, diese ‹Randsportart› beherrschen und dass es ein ‹cooles› Spiel ist.

Filipe Dos Santos, wie lautet deine Cup-Beurteilung der Saison 2016/17?

wir gegen Altnau-Kreuzlingen und Madiswil umsetzen. Die starken Berner aus Madiswil kannten wir vom Final 2016. Wir wussten, das wird nicht einfach. Wir fanden aber auch diesmal die Mittel zum Sieg. Es war ein würdiger Final, mit dem glücklichen Ende für uns.

Zihlschlacht (grau), hier im Angriff, war immer dran und bot Gegenwehr, gegen die routinierten, grünen Täuffelen-I-Cup-Frauen reichte es nicht.

Gross, grösser, Neuenkirch (rot) – um Körbe der gross gewachsenen Neuenkirch-Spieler zu verhindern, mussten sich die Madiswiler (gelb) strecken.


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| Leichtathletik

Géraldine Ruckstuhl

Eine Option hat es nie gegeben Géraldine Ruckstuhl, die U18-Weltmeisterin im Leichtathletik-Siebenkampf von 2015, ist zurück. Um eine erstaunliche, eindrückliche, bewegende Geschichte handelt es sich. Foto: Peter Friedli

Der erste Outdoor-Rekord der noch kaum begonnenen Freiluftsaison hat für Aufsehen gesorgt. Géraldine Ruckstuhl war dafür besorgt, die 19-jährige Mehrkämpferin des STV Altbüron. Im Speerwerfen erreichte sie bei der «Winterwurf Challenge» in Zürich 53,92 m. Um 54 Zentimeter übertraf sie damit ihre bisherige Topleistung vom letzten Sommer, erzielt an der U20-WM. «Ich habe mich selber überrascht», sagte die Luzerner Hinterländerin. Lediglich zwei Speertrainings hatte sie zur Vorbereitung bestritten. «Voll aus dem Wintertraining heraus» sei sie angetreten. Zur Ergänzung: Zum Elite-Rekord von Nadja Pasternack fehlen ihr noch 1,19 m. Aus einem andern Grund überrascht die Parforce-Leistung. Vor knapp einem Jahr war der Aufstieg der Sport-KV-Athletin innert weniger Augenblicke höchst ungewiss geworden. Ruckstuhl stürzte im Hürdentraining und zog sich beim Aufprall schwere innere Verletzungen zu. «Du kannst froh sein, wenn du dein einstiges Niveau wieder erreichst, aber das braucht viel Geduld», sagten ihr die Ärzte. Schnelle Rückkehr

Für Ruckstuhl, für die immer alles etwas schneller zu gehen hatte, war diese Prognose ein Schock. «Jetzt muss ich alle meine Träume vergessen», konstatierte sie. Eine Option zur Leichtathletik und zum Spitzensport suchte sie allerdings nicht. «Ich bin ein Wettkampfmensch, und die Leichtathletik ist mir das Liebste», sagte sie sich. Diese Begeisterung half. Sie schaute schnell vorwärts. Ende Juni 2016, drei Monate nach dem Zwischenfall, stand sie wieder auf dem Wettkampfplatz. Im Juli nahm sie an den U20-Weltmeisterschaften teil und belegte im Speerwerfen Rang 7. Im September errang sie neben zwei Juniorinnen-Einzeltiteln auch U20-MehrkampfGold. Was sagt Ruckstuhl im Rückblick zum Trainingsunfall? «Ausser der Narbe hat das Malheur keine Spuren hinterlassen, alles ist vergessen.» Dankbarkeit verspürt sie den Ärzten und Physiotherapeuten gegenüber. Der Fokus ist wieder auf den Sport ausgerichtet. Die Leistung zählt. Die U20-Europameisterschaften von Mitte Juli in Grosseto (ITA) steuern sie und ihr langjähriger Coach Rolf Bättig (STV Altbüron) an. Ihr «Bestes geben» will sie. Ge-

Géraldine Ruckstuhl liess sich von ihrer Verletzung nicht lange zurückbinden.

spannt ist sie und nicht nur sie, wie weit sie es schon wieder bringen wird. Vom Getu zur Leichtathletik

Aktiv sein, sich bewegen prägte das Leben von Rückstuhl von allem Anfang an. «Nach dem Muki-Turnen fand ich zum Geräteturnen beim STV Altbüron», sagt sie. Bis in die Kategorie K4 arbeitete sie sich empor. Doch die Begeisterung ging mit der Zeit etwas verloren. Umso wertvoller war der neue Impuls. Über ihre ältere Schwester kam sie zur LeichtathletikRiege desselben Vereins. Der Entscheid zum Wechsel war schnell definitiv. Und die ersten Resultate bestärkten sie: Sieg beim ersten Wettkampf, bei einem «Erdgas Athletic Cup» (Vorgänger-Veranstaltung des UBS Kids Cup), Qualifikation für den Kantonalfinal, und den

entschied sie ebenfalls für sich. «Leichtathletik bereitete mir Spass, ist vielfältig und findet im Freien statt», erkannte sie damals. Rasch stand sie auch national zuoberst auf dem Podest. In der Leichtathletik-Gruppe um Bättig hat sich Géraldine Ruckstuhl zu einer international herausragenden Athletin entwickelt. Herausragend dabei: 2015 gewann sie an den U18-Weltmeisterschaften Siebenkampf-Gold – und verpasste den Weltrekord lediglich um zwei Punkte. Exzellente Einzelergebnisse sind ihr verschiedentlich primär im Speerwerfen geglückt, wo sie ebenso Weltjahresbeste war und wieder ist. «Mein Weg als Leichtathletin soll noch weiter nach oben führen», sagt Ruckstuhl. – GYMlive bleibt dran. Jörg Greb


Leichtathletik |

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Leichtathletik: Final UBS-Kids-Cup Team

Turnvereine überzeugten erneut 144 5er- und 6er-Teams hatten sich über 20 lokale Ausscheidungen und sechs Regionalfinals für das grosse Saison-Highlight des UBS-KidsCups Team qualifiziert. An den Final nach Untersiggenthal schafften es also nur die allerbesten Teams. Der von den drei Vereinen TV Mellingen, TV Obersiggenthal und LV Wettingen-Baden reibungslos organisierte Wettkampf zeigte einmal mehr, welch attraktives, spektakuläres und begeisterndes Format der UBS-Kids-Cup Team bietet. Ob beispielsweise beim Ringlisprint, beim Risikosprint, bei der Mehrfach-Sprung-Challenge, dem «Weltklasse Zürich»-Sprung, dem Biathlon oder dem Teamcross: Um in den Disziplinen, die je nach Alterskategorie unterschiedlich ausgestaltet sind, zu reüssieren, ist neben dem sportlichen Talent immer auch eine gehörige Portion Geschicklichkeit und Teamspirit gefragt. Sechster Teilnahmerekord in Folge

Wie gut der UBS-Kids-Cup Team bei den jungen Sportler/-innen und ihren Betreuern ankommt, zeigt alleine ein Blick auf die Teilnahmestatistik. Mit deutlich über 14 000 Startenden wurde beim UBS-Kids-Cup Team auch in der abgelaufenen Saison ein Teilnahmerekord verzeichnet – zum sechsten Mal in Folge.

Foto: zvg

Grossartige Stimmung, packende Wettkämpfe und jede Menge «Action»: 144 Teams mit fast 800 Kindern kämpften am Schweizer Final des UBS-Kids-Cup Team vom 26. März 2017 in Untersiggenthal in zwölf Kategorien um die Podestplätze. Einmal mehr überzeugten auch diverse Turnvereine.

Der UBS-Kids-Cup ist spektakulär und begeistert viele junge Sportler/-innen.

Auf die Mitglieder der zwölf Siegerteams wartet am 24. August 2017 ein Auftritt auf der ganz grossen Leichtathletik-Bühne. Sie erhalten die Gelegenheit, im Vorprogramm des weltberühmten Leichtathletik-Meetings Weltklasse Zürich in einem Staffelrennen anzutreten. Zu «Weltklasse Zürich» reisen mit dem STV Willisau (U12 Boys) und dem TV Riehen (U14

Boys) auch zwei Turnvereine. Ganz generell zeigte sich, dass beim UBS-Kids-Cup Team auch kleinere Vereine gute Chancen haben. Nicht weniger als 30 Vereine teilten die insgesamt 36 Podestplätze unter sich auf. Roland Hirsbrunner/ahv Infos und Resultate: www.ubs-kidscup.ch

UBS-Kids-Cup im Sommer

Jetzt anmelden Nach der Wintersaison mit dem UBS-KidsCup Team steht bereits die Sommersaison vom UBS-Kids-Cup vor der Tür. Die Kinder aus den Jugendriegen von STV-Vereinen machen beim Leichtathletik-Dreikampf einen grossen Teil der Teilnehmenden aus. Auch 2017 bieten sich wiederum zahlreiche Startmöglichkeiten. Der UBS-Kids-Cup hat sich mit jährlich 150 000 Teilnehmenden (Winter und Sommer) längst als grösste Nachwuchsserie im Schweizer Einzelsport etabliert. Die Kantonalfinals und der grosse Schweizer Final im Stadion Letzigrund bilden auch für ganz viele ambitionierte Jugendriegeler einen Höhepunkt. Die lokalen Ausscheidungen des Dreikampfs mit den Disziplinen 60-m-Sprint, Weitsprung und Ballweitwurf finden bis im Juli an Hunderten von Orten in

der ganzen Schweiz statt – oftmals durchgeführt von Turnvereinen. Interne Ausscheidung im Training Vereine, die ihrem Nachwuchs eine Startmöglichkeit am UBS-Kids-Cup bieten möchten, können ab sofort auf der Website www.ubs-kidscup.ch nach Wettkämpfen in der Region suchen. Eine weitere Möglichkeit ist es, gleich selbst als Verein einen UBS-Kids-Cup durchzuführen. Neben öffentlichen Ausscheidungen können Vereine mit wenig Aufwand auch interne Wettkämpfe im Rahmen eines Vereinstrainings durchführen. Diese Wettkampfform eignet sich besonders, wenn die ausgeschriebenen offenen Ausscheidungen in der Region nicht in den Terminplan des Vereins passen – oder als Vorbereitungswettkampf auf einen solch «grossen» UBS-Kids-Cup.

Veranstalter von vereinsinternen Wettkämpfen profitieren von den gleichen Leistungen wie Organisatoren einer öffentlichen Ausscheidung: Teilnehmergeschenke, Startnummern, eine Auswertungssoftware sowie weitere Veranstaltungsmaterialien werden kostenlos zur Verfügung gestellt, zusätzlich zahlt Titelsponsor UBS den Veranstaltern pro Teilnehmer/-in zwei Franken aus.Auch die Resultate von vereinsinternen Anlässen gelangen in die UBSKids-Cup-Bestenliste und werden für die Kantonalfinal-Qualifikation berücksichtigt. Voraussetzung dafür ist, dass der Verein seinen Anlass im Voraus online registriert sowie die drei Disziplinen 60-mSprint, Zonenweitsprung und Ballweitwurf am gleichen Tag durchführt. Beim 60-m-Sprint ist auch Handzeitnahme möglich. – www.ubs-kidscup.ch. Roland Hirsbrunner


| Ausbildung

Fotos: Martin Jörg

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Einige Lektionen wie zum Beispiel «DrumsAlive®» erfreuen sich schon seit Jahren grosser Beliebtheit.

16. STV-Kongress in Aarau

Sechs Tage Sport am Stück 660 Teilnehmer/-innen nutzten den 16. STV-Kongress vom 11./12. März 2017 in Aarau, um sich zu bewegen, sich weiterzubilden und sich inspirieren zu lassen. Gute Stimmung, viel Schweiss und motivierte Turnende prägten den Anlass. Ideen sammeln, zusammen schwitzen, sich gegenseitig motivieren, weiterbilden, sich was Gutes tun: Das ist STV-Kongress. In 14 Turnhallen, sprich auf 5000 Quadratmetern Unterrichtsfläche, sowie einer Aussensportanlage und zwei Theoriezimmern in Aarau liessen sich am zweiten Märzwochenende 2017 rund 700 Bewegungsfreudige in 119 zur Auswahl stehenden Lektionen inspirieren und fordern. In Zeit umgerechnet, ergibt das 8875 Minuten Unterricht. Dies wiederum wären über sechs Tage à 24 Stunden Sport am Stück. 63 Referenten sorgten in den Bereichen «Aerobic und Tanz», «Turnen und Running» sowie «Gesundheit und Bewegung» für mitreissende und intensive Lektionen. Weiter standen über 60 Helfer/-innen im Einsatz, die dafür sorgten, dass das nötige Material in den Hallen vorhanden war und dass die Teilnehmenden ihre Energiespeicher mit diversen Esswaren (DR Zeihen) und Getränken wieder auffüllen konnten.

auch Altbewährtes anzubieten. So sind seit Kongress-Beginn immer Step-Lektionen im Angebot und gut gebucht, aber auch «FunkJazz» (seit 2010), «BodyArt®» (seit 2010) oder «Mental Centering» (seit 2011) können als beliebte Dauerbrenner genannt werden. «TRX®», «Sypoba®» sowie Faszien- und funktionelle Trainings wurden in den letzten Jahren ins Programm aufgenommen. Nicht mehr wegzudenken sind die Turn- und «Running»-Lektionen, welche den STV-Kongress von einer reinen «Fitnessconvention» unterscheiden. Die Vielfalt ist es, was den STV-Kongress ausmacht, wie sowohl «Presenter/-innen» als auch Teilnehmende bestätigen. «Ich kenne nichts Vergleichbares, das so ein breites Spektrum hat, so vielfältig ist», erklärt Claudia Romano, welche seit vielen Jahren am Kongress Workshops leitet. Ausserdem sei die Atmosphäre wirklich angenehm. «Das Publikum ist herzlich, dankbar, offen und interessiert. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich angefragt werde», so Romano weiter.

Dauerbrenner und Trends

Bei der Programm-Zusammenstellung an diesem vielseitigen Sport- und Ausbildungsevent versuchen die Verantwortlichen immer wieder neue Trends aufzugreifen, gleichzeitig aber

Beliebtes Modul Fortbildung

Seit 2013 hat man am Kongress die Möglichkeit, seine J+S-Leiteranerkennung «Turnen», «Geräteturnen» sowie ab 2017 «Gymnastik

und Tanz» zu erneuern bzw. zu verlängern. Dieses Angebot wird jedes Jahr rege genutzt. 2017 waren die 180 zur Verfügung stehenden Plätze für das J+S-Modul Fortbildung (+30 gegenüber 2016) restlos ausgebucht. «Da pro 15 Teilnehmende ein J+S-Experte vor Ort sein muss, können wir dieses Angebot nicht beliebig erweitern», erklärt Kongressleiterin Nicole Keller (s. Seite 5). Mit Anpassungen aufgrund von Rückmeldungen oder Erfahrungen schafft es der Kongress, sich stetig weiterzuentwickeln. Neuerung 2017: Kongress-Karte Jugend (40 Franken günstiger/Tag). Was man sich wohl für nächstes Jahr einfallen lässt? Alexandra Herzog

Congrès FSG Am 2./3. September 2017 findet in Lausanne zum achten Mal der Congrès FSG, das Westschweizer Pendant zum STV-Kongress, statt. Über 60 Lektionen stehen dann zur Auswahl. Die Anmeldung läuft vom 1. Juni bis am 13. August 2017.


Ausbildung |

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Kraft, Koordination, Geschicklichkeit und Beweglichkeit sind beim «Sypoba» gefordert.

Stretching muss sein.

«TRX®» ist nicht ohne.

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Kann viel für den eigenen Sportunterricht mitnehmen.

Von allem ist etwas dabei. Der Ort ist ideal gelegen. Weiter so!

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Oli Nideröst, Flurlingen

Corina Riatsch, Ardez Am STV-Kongress …

Bildergalerie: www.stv-fsg.ch

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Grosses, extrem vielfältiges Angebot. Sehr gute Anlagen, gute Organisation, gute Verpflegung.

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Mirjam Maurer, TSV Gymnastik Frick … ist für alle etwas dabei.

Neuer Name ab 2018 2017 fand der letzte STV-Kongress statt. Keine Angst, nur die Bezeichnung «STV-Kongress» wird es nicht mehr geben. Der neue Name ist noch nicht ganz spruchreif, weshalb er zu diesem Zeitpunkt nicht verraten wird. Sonst bleibt alles wie gehabt. Der Anlass findet am 10./11. März 2018 in Aarau statt.


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Nationalturnen |

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84. DV des Eidgenössischen Nationalturnverbandes (ENV)

Zwei Grossanlässe stehen im Mittelpunkt Zentralpräsident Abraham Krieger (Grosswangen) konnte am 11. März 2017 im Lindenfeldsaal im luzernischen Eschenbach rund 140 Verbandsdelegierte sowie Gäste aus Politik und Sport zur gesamtschweizerischen Jahresversammlung der Nationalturner (DV ENV) begrüssen. Krieger zeigte sich erleichtert darüber, dass auch dieses Jahr kein Abgang aus dem Vorstand zu verzeichnen sei. Ebenso zur lockeren Stimmung innerhalb der Versammlung trugen die gesunden Verbandsfinanzen bei. Finanzchef Urs Blaser durfte, wie in den Vorjahren, einen erfreulichen Überschuss von 8200 Franken in der Jahresrechnung präsentieren.

2017 und dem Tag des Steinstossens am 29. August 2017 in Interlaken. «Wir nützen dieses grosse Fest als Werbeplattform für das Nationalturnen», erklärte der motivierte Zentralpräsident Krieger. Dazu gehöre auch der Wettkampf mit dem Unspunnenstein im Rahmen des gleichnamigen Schwingfests vom 27. August, aber auch der «Tag der Jugend» (mit Nationalturnen) am 26. August. Weiter erwähnte der Präsident das spezielle UBS-Jugendförderungsprogramm, durch das der Nationalturnsport weiterhin direkt bei Vereinen und Riegen unterstützt und gefördert werden könne. Dies sei unter anderem ein Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken.

Fotos: Franz Hess

Der Zentralvorstand des ENV signalisierte an der diesjährigen Jahresversammlung vom 11. März 2017 in Eschenbach (LU), dass man die Attraktivität des Nationalturnsports verbessern will. Zudem soll mit zwei Grossanlässen in diesem Jahr dezidiert Werbung für sich und den eigenen Sport gemacht werden.

Mit Offenheit und Optimismus

Die Eidgenössischen Nationalturntage 2017 werden am gleichen Ort wie die Delegiertenversammlung stattfinden. Der ESV Eschenbach liess als Tagungsorganisator dann auch erkennen, dass sich das «Eidgenössische» vom 8. bis 10. September in guten Händen befindet. Sowohl die Wettkämpfer als auch die Besucher dürfen sich auf ein stimmungsvolles Sportfest freuen. Ebenso wichtig für den ENV ist das Unspunnenfest mit den Schweizer Meisterschaften Steinstossen am 2. September

Gutes Niveau halten

Roland Kunz, der Technische Leiter des ENV, berichtete über eine recht erfolgreiche vergangene Wettkampfsaison. Mit grosser Freude durfte er zudem die erfolgreichsten Athleten der letzten Saison sowie Vereine und Riegen mit der besten Nachwuchsförderung ehren. Bei seinem Blick in die nahe Zukunft zeigte sich Kunz verhalten optimistisch, aber dennoch erfreut. So musste er darauf hinweisen, dass 2017 – neben einer Anzahl kleinerer

ENV-Präsident Abraham Krieger wusste viel Erfreuliches zu berichten.

Wettkämpfe im Nationalturnen, Sägemehlringen, Steinstossen und Steinheben – leider nur drei Nationalturntage, aber immerhin noch vier Jugend-Nationalturntage in den Teilverbänden durchgeführt werden. Zudem erwähnte er auch die attraktiven polysportiven Jugendlager in Langenthal, Filzbach, Tenero und Engelberg. Fünf neue Ehrenmitglieder

Als Höhepunkt der ENV-Tagung beklatschte die Versammlung fünf neue Ehrenmitglieder. So wurden die beiden Zentralschweizer Ruedi Schelbert (ehemaliger Teilverbands-Präsident) und Toni Brand (Teilverbands-Vorstandsmitglied) zusammen mit Ueli Berri und ENVKampfrichterchef Joe Zumbühl (langjährige Funktionäre Teilverband LU/OW/NW) sowie der langjährige Technische Leiter des Teilverbandes SG/APP/GL Hans Elmer in die Ehrengarde des ENV aufgenommen. Das Siegertrio der ENV-Jahresmeisterschaft 2016, Kategorie A (v. l. n. r.): Andi Imhof (1./ TV Bürglen UR), Marco Lussi (2./STV Ennetbürgen), Sämi Giger (3./TV Märstetten).

Geri Haussener


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Das Besonde Besondere an Phiten-Produkten

Hintergrund

Das Besondere ist die Verwendung der AQUA METAL-Technologie, welche den Produkten die besonderen Eigenschaften verleiht, für die Phiten bekannt ist. Alle Phiten-Produkte sind darüber hinaus mit einem weltweit einzigartigen Verfahren energetisch behandelt, um das Energiepotenzial der enthaltenen Technologien optimal auszuschöpfen. Ähnlich wie man Wasser energetisiert, strebt man auch hier einen idealen Schwingungszustand an, der auf energetischer Ebene die eingesetzten Materialien besonders wertvoll macht. Dieser Prozess heisst Phiten-Prozess und ist weltweit patentiert. Entwickelt von professionellen Therapeuten eignen sich die Produkte uneingeschränkt für Selbstanwender. Sie sollen zur Entspannung beitragen, im Alltag einfach anzuwenden sein und ein neues Bewusstsein für einen Lebensstil schaffen, der geprägt von Entspannung (nach Stress), Regeneration (nach geistiger und körperlicher Anstrengung oder Verletzung) und sanften alternativen Ansätzen zur verbesserten Selbstregulierung ist. Für Sportler ist Regeneration der Schlüssel zum Erfolg und deshalb gilt hier die einfache Regel: Nur ein entspannter Muskel ist ein leistungsfähiger Muskel.

Japan ist zum einen bekannt für ein grosses Bewusstsein für Gesundheit und die hohe Lebenserwartung der Bevölkerung. Andererseits arbeiten die Menschen dort am absoluten Stresslimit. Im buddhistischen Land, das Sinnbild für Konzentration und Entspannung ist, stehen heute Produktivität und Effizienz an oberster Stelle. Kaum verwunderlich, dass genau dort Verfahren, Technologien und Produkte besonders ehrgeizig entwickelt werden, die Stress und deren Folgeerscheinungen entgegenwirken sollen. Genau diese Wechselwirkung zwischen maximaler Anspannung und totaler Entspannung ist Bestandteil der Kultur und drückt sich nicht nur im Lebensstil, sondern auch in der gesundheitsorientierten Forschung und Wissenschaft aus. Spannung bzw. eine Verspannung, die sich nicht löst, ist oft Ausdruck einer falschen Lebensgewohnheit. Im Gegenzug ist die Fähigkeit zur Entspannung einer der wichtigsten Faktoren zur Vermeidung von Krankheit. Tiefe Entspannung ist Grundvoraussetzung für die Fähigkeit zur Anspannung und Konzentration und damit für Leistung – essenziell im japanischen Kampfsport und Voraussetzung für das Maximalprinzip im Hochgeschwindigkeits-Business.

Forschung Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Qualität der Weiterleitung von Reizen im Körper z.B. Entspannung und Leistungsfähigkeit beeinflussen kann. Stress und starke körperliche Anstrengung bedeuten meist Störung. Aufgabe des Organismus ist die permanente Wiederherstellung bzw. Regenerierung der vollen körperlichen Funktionsfähigkeit. Eine intakte natürliche Selbstregulierung bedeutet demnach ein Optimum an Leistung, Regeneration und Prävention. In Japan wurde die «Society of Aqua Metal Research» gegründet, deren Aufgabe ist es, immer neue Möglichkeiten zu entwickeln, um entsprechende Prozesse auf natürliche Weise unterstützen zu können (Studien: siehe www.aquametal.jp/en).

In der Schweiz sind die Phiten-Produkte seit 13 Jahren im Handel und können mittlerweile unter Angabe des Pharmacodes praktisch in jeder Apotheke bestellt werden. Viele Apotheken und Drogerien haben die wichtigsten PhitenProdukte an Lager. Dr. med. N. Kossmann, Rheumatologe, führt seit mehreren Jahren eine Anwendungsbeobachtung mit den Phiten-Tapes durch und kommt zum Schluss, dass über 73% aller behandelten Personen diese Behandlung als gut bis sehr gut einstufen und dass er nicht mehr auf diese Behandlungsmethode verzichten möchte. Produkte erhältlich in Drogerie und Apotheke (Pharmacode angeben)

Cizen Inc. sports & health, Monbijoustrasse 22 (Phiten Shop), CH-3011 Bern www.phiten.ch, info@phiten.ch, Tel. 031 371 46 24


X30 Rakuwa Armband

Lifestyle/Sport

Das X30 Rakuwa Armband überrascht mit dem 2 in 1 Design. Es lässt sich beidseitig tragen. Für aktive Menschen, die die Abwechslung lieben.

Sportler haben festgestellt, dass sie mit Hilfe von Phiten Produkten ein ökonomischeres Bewegungsverhalten, bessere Dehnfähigkeit sowie ein differenzierteres Kraftempfinden haben. Die M-Style Sport Halskette eignet sich auch für Aktivitäten im Wasser oder bei starkem Schwitzen.

X30 Rakuwa Armband Blau CHF 39.90 16cm Art Nr. TG390104 Pharmacode 4674817 19cm Art Nr. TG390105 Pharmacode 4674800

Sporthalskette Rot 45cm Art Nr. TG605152 55cm Art Nr. TG605154

CHF 39.90 Pharmacode 6052765 Pharmacode 6052771

Weitere Halsketten siehe www.phiten.ch

Sporthalskette Schwarz 45cm Art Nr. TG605052 55cm Art Nr. TG605054

CHF 39.90 Pharmacode 6052742 Pharmacode 6052759

Metax Tape

Lifestyle/Schmuck

Phiten Metax Tapes basieren auf der neuen METAX Technologie - ein weiterentwickelter Material- und Technologie-Mix. Das verwendete Mica, das sogenannte „Gold Mica“ ist ausserdem eine Kombination aus natürlichen Mineralien mit hoher biologischer Wertigkeit und reich an Magnesium und besonders kompatibel mit dem Phiten Prozess (patentierte, energetische Behandlung). Die Mica-Schicht befindet sich direkt auf der Tape-Rückseite.

Die X100 Mirror Ball Gold- Silber und Earth Color sind in den Längen 40 cm und 45 cm erhältlich.

Metax Tapes 50 Stk. Art Nr. PT7300000

X100 Mirror Ball Halskette Silber CHF 139.00 40cm Art Nr. TG640151 Pharmacode 6364424 45cm Art Nr. TG640152 Pharmacode 6364447 X100 Mirror Ball Halskette Gold CHF 139.00 40cm Art Nr. TG640051 Pharmacode 6364418 45cm Art Nr. TG640052 Pharmacode 6364430 X100 Mirror Ball Halskette Earth CHF 139.00 40cm Art Nr. TG640351 Pharmacode 6632830 45cm Art Nr. TG640352 Pharmacode 6632847

CHF 24.95 Pharmacode 6665522

Weitere Halsketten siehe www.phiten.ch

Nackenwärmer

Tapes

Der dünne und dehnbare Loop-Schal kann einfach über den Kopf gezogen werden. Gleichzeitig ist er mit 25cm ausreichend lang, um ihn an windigen Tagen bis über den Mund ziehen zu können. Wie alle Phiten Produkte enthält auch der Stoff des Nackenwärmers die einzigartige AQUA TITAN Technologie.

Auf einen spezifischen Punkt oder Muskel angebracht wirken die Tapes direkt auf diese Zone ein. Sie sind sanft und natürlich, und beinhalten keine chemischen Zusatzstoffe. Power Tapes 70 Stk. Art Nr. XEPT7200

CHF 19.90 Pharmacode 5378482

Nackenwärmer Schwarz Art Nr. RM481001 Navy Art Nr. RM481301 Rose Art Nr. RM481001

Aquatitan Tapes X30 50 Stk. Art Nr. XEPT7300

CHF 22.50 Pharmacode 5343443

CHF 29.90 Pharmacode 6470882 Pharmacode 6850320 Pharmacode 6850337

Nierenwärmer Der Nierenwärmer eignet sich vorzüglich die empfindliche Nieren- und Beckenpartie angenehm warm zu halten. Das feinmaschige Gewebe des Basic-Tube’s enthält AQUA TITAN. Zudem enthalten die Fasern Keramikpartikel, die die Körperwärme aufnehmen und speichern. Nierenwärmer Photoelectron Schwarz CHF 44.90 M-L Art Nr. RM476015 Pharmacode 6163157 L-LL Art Nr. RM476016 Pharmacode 6163163

Weitere Tapes siehe www.phiten.ch

Beinumfang hier messen!

Bandagen Diese Bandagen sind nicht mit „normalen“ Bandagen zu vergleichen, denn sie tragen die Phiten Kraft (Titanpartikel) in sich. Aquatitan Bandage Knie Soft Schwarz CHF 54.00 S-M (30-43cm) Art Nr.AP170014 Pharmacode 6364513 L-LL (36-48cm) Art Nr.AP170016 Pharmacode 6364536 3L (42-54cm) Art Nr. XAP00207 Pharmacode 6364542

Weitere Modelle und Farben siehe www.phiten.ch

Aquatitan Bandage Knie Soft Beige CHF 54.00 S-M (30-43cm) Art Nr.AP170114 Pharmacode 5914615 L-LL (36-48cm) Art Nr.AP170116 Pharmacode 5914621 3L (42-54cm) Art Nr. XAP00307 Pharmacode 6364507

METAX Lotion

Quelle des Wohlbefindens

Viele pflegende Zusätze wie AQUA GOLD verbessern schon beim sanften einmassieren die Durchblutung und entspannen beanspruchte Körperstellen. Steigern Sie durch tägliche Anwendung das gesamte körperliche Wohlbefinden dauerhaft.

Ziel der Phiten-Einlagesohlen ist die energetische Stimulierung der ganzen Fusssohle und der damit einhergehenden holografischen Vernetzung der Informationen im Körper und im Bewusstsein.

METAX Lotion 120 ml CHF 24.00 Art Nr. PSS4101 Pharmacode 6496321 METAX Lotion 480 ml CHF 64.00 Art Nr. PSS4101 Pharmacode 6496328 METAX Lotion 1000 ml CHF 99.00 Art Nr. PSS4301 Pharmacode 6496344

Aquasilber Einlagesohle CHF 39.90 22-25cm Art Nr. TI146003 Pharmacode 6052587 24-28cm Art Nr. TI146004 Pharmacode 6052593 28-33cm Art Nr. TI146005 Pharmacode 6367256

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| Aus allen Sparten

Foto: zvg

Aus den Verbänden – DV-Nachlese Appenzell / Neue Geschäftsstelle: Der Appenzellische Turnverband (ATV) geht neue Wege und verfügt seit Anfang März 2017 über eine eigene Geschäftsstelle (GS).Als erste Leiterin wird Jeannette Schläpfer (Präsidentin FTV Waldstatt, Bild) in die Appenzeller Turngeschichte eingehen. Ihre ATV-Aufgaben wird Schläpfer in einem 30-Prozent-Pensum ausüben, die Büroräumlichkeiten befinden sich am Wohnort Schläpfers, in Waldstatt. Die GS soll Anlaufstelle der über 50 Mitgliedervereine des Appenzellischen Turnverbandes (6000 Turner/ -innen) sein. Der ATV entstand 1990

durch den Zusammenschluss des Appenzellischen Kantonalturnverbandes (AKTV) und des Appenzellischen Frauenturnverbandes (AFTV). – www. app-tv.ch. St. Gallen / Abgeordnetenversammlung SGTV: Verbandspräsident Dominik Meli konnte am 4. März 2017 zahlreiche Delegierte und Gäste zur 29. Abgeordnetenversammlung des St.Galler Turnverbandes (SGTV) in Abtwil begrüssen. Kassier Kurt Rüdisühli muss einen rigorosen Sparkurs umsetzen, damit der Verband alle finanziellen Verpflichtungen erfüllen kann. Die Abgaben an den SGTV und STV bleiben gleich. Walter Epprecht (Niederuzwil) und Walter Schlegel (Wattwil) traten aus dem Verbandsvorstand zurück. Neu kommt Dominique Rüdlinger (Wattwil) in den Vorstand und Carlo

Rosenast (Kaltbrunn) ist der neue Revisor. Vera Ritz (Balgach) und Walter Schlegel (Wattwil) wurden für ihr SGTV-Engagement in die Ehrenmitglieder-Garde aufgenommen. Neun Teams und 13 Einzelsportler/-innen, darunter Giulia Steingruber und Pablo Brägger (Kunstturnen), wurden für ihre Leistungen ausgezeichnet. – www. sgtv.ch.

Aus allen Sparten International / Todesfall: Die allseits beliebte und kompetente Kursleiterin Pirkko Vilppunen aus Helsinki (FIN, über 40 Jahre für den STV tätig) ist am 24. Januar 2017, 82-jährig, verstorben.

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Foto: STV

«GYMlive-SMS …/GYMlive-SMS …» Kunstturnen / Der «Baumann»: Der Schweizer Kunstturner Christian Baumann (Bild) turnte am Weltcup in Doha (QAT) ein neues Element, welches vor ihm auf internationalem Parkett noch kein anderer Turner gezeigt hatte. Die Chancen stehen gut, dass das Element von der International Gymnastics Federation (FIG) den Namen «Baumann» erhalten wird. Giulia Steingruber war 2011 die letzte Schweizer Turnerin, nach der ein Turnelement offiziell benannt wurde. Steingruber zeigte an der WM in Tokio (JPN) am Schwebebalken als Abgang einen Auerbach-Salto gestreckt mit ganzer Drehung. Nun wird Christian Baumann es ihr wahrscheinlich gleichtun und sich ebenfalls in den Turn-Ge-


Aus allen Sparten |

Sponsoring / Orlik im Team: Mit dem Bündner Schwinger Armon Orlik (Schlussgang-Gegner von Schwingerkönig Matthias Glarner am ESAF 2016, Estavayer-le-Lac) erhält das MicarnaSport-Team um Giulia Steingruber und Pablo Brägger kräftigen Zuwachs. – www.micarna.ch. Swiss Olympic / Matthias Aebischer: Matthias Aebischer (Bern) ersetzt Jürg Stahl (Brütten) als Präsident der Parlamentarischen Gruppe Sport. Neue Vizepräsidentin ist Andrea Gmür (Luzern). Aebischer tritt die Nachfolge von Jürg Stahl (Nationalrats- und Swiss-Olympic-Präsident) an, welcher die Gruppe seit 2006 präsidierte. Matthias Aebischer engagiert sich seit Jahren unter anderem für bessere Rahmenbedingungen im Schweizer Sport,

ist Vorstandsmitglied von Swiss Top Sport und Präsident des bekannten Volkslaufs GP Bern. Neu wurde Andrea Gmür einstimmig zur Vizepräsidentin gewählt. Gmür ist passionierte Skifahrerin. Sie gewann das diesjährige Parlamentarier-Skirennen souverän. Die Parlamentarische Gruppe Sport ist mit 146 Mitgliedern die grösste Interessengruppe des Bundesparlaments. – www. swissolympic.ch. Swiss Olympic / Marc Schumacher: Der neue Abteilungsleiter Marketing & Kommunikation von Swiss Olympic und in dieser Funktion auch Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Olympic heisst Marc Schumacher. Er startet am 1. Juni 2017 und folgt auf Christof Kaufmann, der die neu geschaffene Stelle als Koordinator Public Affairs von Swiss Olympic übernehmen wird. – www.swissolympic.ch.

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Breitensport/Erstes STV-Skifest: 16 Turnvereine wagten sich am 1. STVSkifest vom 18./19. März 2017 im Skigebiet Arosa Lenzerheide auf die Piste. In fünf verschiedenen Disziplinen galt es, möglichst viele Punkte zu sammeln. STV Fischenthal (1. Stärkeklasse) und STV Wisen (2. SK) heissen die Gewinner-Vereine der ersten Austragung. – Rund 170 Turner/-innen liessen sich am 1. STV-Skifest vom Samstag, 18. März 2017 im Skigebiet Arosa Lenzerheide die Laune von schlechten Wetter- und Schneebedingungen nicht verderben. Nach dem Einturnen (Bild) mussten an fünf Plätzen, verteilt im ganzen Skigebiet, verschiedene Disziplinen absolviert werden. Den Abschluss bildete die Super-Finalstafette. Am Ende konnten sich der STV Fischenthal und der STV Wisen als Sieger feiern lassen. – Ins Leben gerufen wurde das erste STV-Skifest Lenzerheide von Graubünden Ferien und dem Schweizerischen Turnverband (STV). Foto: Alexandra Herzog

schichtsbüchern verewigen. Den «Baumann» kann sich Frau und Mann auf «YouTube» hereinziehen respektive ansehen. – www.stv-fsg.ch.

GYMlive 2/17 |

Zusammenstellung: Redaktion GYMlive

Konferenz Breitensport 2017

ETF 2019, Gymnaestrada 2019, Spiele und viele weitere Infos

Der Aarauer Schachen und … Stefan Riner (Geschäftsführer ETF 2019) zeigte den aktuellen Stand der ETF-2019-Vorbereitungen auf. «Aarau bewegt die Schweiz», dies soll 2019 auf das ganze Land ausstrahlen. Der Aarauer Schachen (rund 140 000 Quadratmeter Grünfläche) wird im Juni 2019 zum Mittelpunkt der turnerischen Aktivitäten werden. In das ETF-Wett-

kampfkonzept einbezogen sind zudem die Kunsteisbahn KEBA (Kunstturnen) und das altehrwürdige Fussballstadion Brügglifeld (Schlussfeier). … wieder der Jäger Der Aargauer Thomas Jäger wird am ETF 2019 die gleiche Funktion ausüben, wie er sie bereits 2013 in Biel/ Bienne innehatte: Gesamtwettkampfleiter. In Sursee legte Jäger erstmals einige seiner ETF-2019-Gedanken und -Vorstellungen auf den Tisch. «Wir wollen die Kantonalturnverbände unterstützen. Diese Zeit wollen wir uns in den nächsten gut zwei Jahren nehmen», anerbot sich Jäger den kantonalen Verbandskadern. Am Wettkampfangebot soll sich gegenüber Biel/Bienne wenig ändern. 3000 bis 3500 Turnende Kurt Zemp («Die Gymnaestrada ist eine grosse, internationale Turnschau ohne Wertung, Turnfreude und der Spass an der Bewegung stehen im Vordergrund») informierte das Plenum über die Vorbereitungsarbeiten bezüglich der kommenden 16. Welt-Gymnaestrada 2019 in Dornbirn (AUT). Zemp

rechnete vor, dass voraussichtlich 3000 bis 3500 Turnende den STV in Dornbirn vertreten werden. Gemäss Zemp wird die STV-Riege im Vorarlberg in RotSchwarz (ähnlich wie 2015 in Helsinki, FIN) aufmarschieren. Der Auftritt der Spiele Einen prominenten Auftritt genossen an der Breitensport-Konferenz für einmal die Spielsparten: Margrit Buri (Chefin Fachbereich Korbball) und Silvio Serena (Stv. Chef Fachbereich Indiaca) stellten dem Plenum die Eigenhei-

ten «ihrer» Spiel-Disziplinen vor. Der Schweizerische Handball-Verband (SHV), in der Person von Nadja von Büren (Projektleiterin Handballförderung), bekam in Sursee die Chance, Softhandball vorzustellen. – Zum Schluss noch dies: Die Konferenz Breitensport 2018 findet am 16. März wieder im «Campus Sursee» statt. Peter Friedli

Weitere Infos: www.stv-fsg.ch. Foto: Peter Friedli

Gegen 200 STV-Techniker/-innen aus allen Turnsparten und Kantonalturnverbänden trafen sich am Freitag, 3. März 2017 im Seminarzentrum «Campus Sursee» von Sursee. Sie bekamen von den Verantwortlichen die neusten STVInfos mit auf den Weg. «Willkommen in Sursee. Hinter uns liegt ein erfolgreiches Turnjahr 2016. Dies ist auch euer Verdienst», begrüsste Jérôme Hübscher (Chef Breitensport STV) das Breitensport-Turnkader. Hübscher zeigte sich erfreut, dass die kommenden STV-Anlässe bereits alle an kompetente Organisatoren vergeben werden konnten. – Achtung: 2019 wird es keine SM im Vereinsturnen (SMV) geben. Der Grund liegt beim kommenden ETF.

Das Breitensport-Plenum, Kurt Zemp erklärt hier die Gymnaestrada 2019, wurde mit neusten STV-Infos versorgt.



Gelungene Titelverteidigungen Viele Körbe, ausgeklügelte Ballstafetten und am Finaltag viel Freude: Die im Oktober 2016 gestartete Korbball-Hallen-Cup-Saison 2016/17 wurde im luzernischen Wolhusen abgeschlossen (s. Seite 12/13). Nach 95 Herren- und 77 Damen-Begegnungen aus allen nationalen Ligen stehen die neuen/alten Cup-Siegerinnen und -Sieger fest. In spannenden Finals setzten sich am Samstag, 11. März 2017 zwei NLA-Teams durch. Bei den Herren der STV Neuenkirch (linke Seite) mit, von vorne: Alex Käslin, Sven Kammer, Filipe Dos Santos (Kapitän), Ramon Wey, Stefan Degen, Oliver Salzmann, Pascal Stalder, Armin Hodel und Samuel Schaller.

Bei den Frauen siegte das Team, das von den letzten 40 Cup-Begegnungen deren 38 gewann und zwei davon erst im Final verlor: Die ETF-2013-Siegerinnen aus Täuffelen (rechte Seite), von vorne: Deborah Wüest, Ursina König, Monika Aeschbacher, Andrea Oppliger, Christa König, Katja Bader (Kapitänin), Léa Bichsel, Iris Ott, Ramona Kunz, Aline Müller, Robert Chodelka (Trainer/Coach) hielten sich auf hohem Niveau schadlos. In Wolhusen holten Luzerner und Bernerinnen die begehrte Cup-Trophäe. Mit ihren Siegen verteidigten Neuenkirch und Täuffelen ihre Vorjahrestitel erfolgreich. fri. Weitere Korbball-Cup-Infos: www.stv-fsg.ch.

Fotos: Peter Friedli

Korbball: Abschluss STV-Hallen-Cup 2016/17


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| Thema

Turnfotos – das Recht am eigenen Bild

Etwa ab 14 Jahren urteilsfähig «Mitte Februar 2017 haben wir unsere Generalversammlung. Gerne würde ich die Turnverein-Mitglieder über das Thema ‹Recht am eigenen Bild› informieren. Dafür hoffe ich auf eure Unterstützung», wendet sich ein weiterer Vereinspräsident an die GYMlive-Redaktion. Dies war und ist nicht die einzige Anfrage zu diesem Thema, die in Aarau eingegangen ist. In Zeiten von Internet, Facebook, Instagram, Twitter, Snapchat und, und, und wird das Thema nur noch aktueller. Nachfolgend Antworten auf die häufigsten Fragen, wie sie das «Beobachter-Beratungszentrum» zusammengestellt hat (s. Kasten). Persönlichkeitsrecht von Kindern: Wie lange dürfen Eltern über das Recht am Bild für ihre Kinder entscheiden? Eltern erhalten regelmässig Formulare von Sportoder Musikvereinen, von der Schule oder der Pfadi. Per Unterschrift sollen sie sich damit einverstanden erklären, dass ihre Kinder bei Aktivitäten fotografiert oder gefilmt werden und dass solche Aufnahmen veröffentlicht werden dürfen. Doch bis zu welchem Alter der Kinder dürfen die Eltern überhaupt darüber entscheiden? Das Recht am eigenen Bild ist höchst persönlicher Natur. Das heisst: Es kann von urteilsfähigen Personen selbst ausgeübt werden, selbst wenn sie noch nicht volljährig sind. Kinder sind etwa ab 14 Jahren urteilsfähig – ab dann entscheiden sie selbständig über ihr eigenes Bild und über die Verwendung ihrer Fotos. Fotos von Vereinsmitgliedern: Ich bin Mitglied in einem Verein, möchte aber nicht mehr, dass er

Beobachter/Ratgeber Der Beobachter Nr. 5 (3. März 2017) hat sich des Themas «Recht am Bild» ebenfalls angenommen. Das Turnmagazin GYMlive durfte davon profitieren. GYMlive hat den BeobachterText 1:1 übernommen, die Begrifflichkeiten können auf den Turnverein-Alltag übertragen werden (Arbeitgeber gleich Verein, Demo gleich Wettkampf usw.).

Wettkampf-Fotografen?: GYMlive-Tipps Vielfach werden Fragen von Wettkampf-OKs an die GYMlive-Redaktion herangetragen, wie mit Fotografierenden an Wettkämpfen umgegangen werden sollte. – Folgende Tipps: Medienleute müssen sich akkreditieren. – Nur akkreditierte Fotografen haben Wettkampfplatz-Zugang (evtl. spezielle Fotografenzonen anbieten). – Presseausweise verlangen. – Medium nennen, wofür die Bilder gedacht sind. – Medienleute sind mit einer STV-Medienweste gekennzeichnet. fri.

meine Fotos verwendet. Kann ich meine Einwilligung zurückziehen? Ja, Sie können eine frühere Einwilligung jederzeit zurückziehen. Eine weitere Veröffentlichung Ihrer Fotos – zum Beispiel auf der Website des Vereins – ist dann nicht mehr möglich. Aber aufgepasst: Falls der Verein durch Ihren Rückzug einen finanziellen Schaden erleidet, müssen Sie eventuell dafür aufkommen. Etwa, wenn die Fotos mit Ihrem Einverständnis für Prospekte verwendet wurden, die der Verein nun wegwerfen muss. Mitarbeiterfotos auf Firmenhomepage: Darf mein Arbeitgeber mein Foto samt Vor- und Nachnamen auf der Firmen-Website aufschalten? Er braucht dafür Ihre ausdrückliche Zustimmung. Mit Foto auf der Firmenwebsite zu erscheinen ist nicht jedermanns Sache. Das müssen Arbeitgeber respektieren. Erklären Sie dem Chef, warum Sie Wert auf Privatsphäre legen. Wenn er nicht einlenkt, können Sie den Rechtsweg einschlagen und die Beseitigung des Fotos verlangen. Aufnahmen im öffentlichen Raum: Ein Fotograf hat mich bei einer Demo in vorderster Reihe fotografiert. Darf er das ohne meine Einwilligung? Ja, er durfte davon ausgehen, dass Sie damit einverstanden sind. Wer an einer Kundgebung im öffentlichen Raum teilnimmt, sucht für ein Anliegen ja gerade die Aufmerksamkeit der Bevölkerung. Erst recht, wenn er in der ersten Reihe mit Transparenten und dergleichen mitläuft. In solchen Fällen dürfen Medienleute von einer konkludenten, also stillschweigenden Zustimmung ausgehen. Dementsprechend müssen Sie nun auch davon ausgehen, dass Fotound Filmaufnahmen, auf denen Sie erkennbar sind, für die Berichterstattung in den Medien verwendet werden. Abdruck in Medien: Ohne mein Einverständnis hat eine Zeitung ein Foto von mir aus dem Internet bei einem Bericht abgedruckt, obwohl der Zusammenhang nicht offensichtlich ist. Wie kann ich mich wehren?

Das war ein gravierender Fehler. Die Redaktion hätte Ihre ausdrückliche Zustimmung für die Verwendung des Bildes einholen müssen. Gedruckt ist nun aber gedruckt, logischerweise können Sie nichts mehr gegen die Veröffentlichung tun. Wenn der Bericht auch online verfügbar ist, können Sie fordern, dass das Foto wenigstens dort entfernt wird. Stellen Sie der Redaktion eine Beschwerde beim Presserat in Aussicht, falls Sie das Gefühl haben, man nehme Ihr Anliegen zu wenig ernst. Theoretisch könnten Sie wegen der Persönlichkeitsverletzung auch Schadenersatz verlangen. Sie müssten dafür aber – quasi auf den Franken genau – nachweisen, dass Ihnen ein finanzieller Schaden entstanden ist. Dafür wäre der Beizug eines versierten Anwalts oder einer Anwältin zu empfehlen. Heikle Fotos auf privaten Websites: Ein Foto im Internet zeigt mich in einer unvorteilhaften Lage. Was kann ich tun? Viele Betreiber von Websites sind sich nicht bewusst, dass sie gewisse Bilder nicht benützen dürfen. Wenn jemand ein Foto von Ihnen ohne Ihre Einwilligung oder ohne Ihr Wissen ins Netz gestellt hat, verlangen Sie am besten vom Betreiber der Plattform per Mail die Löschung. Nützt das nichts, haken Sie mittels Einschreiben nach. Bei einer privaten Website finden Sie die Adressangaben vielleicht unter «Kontakt» oder im «Impressum». Oder Sie suchen nach dem Inhaber der Adresse mittels «Whois»-Abfrage für Domains mit Endung «.ch». Je weiter weg der Seitenbetreiber angesiedelt ist, desto geringer sind die Erfolgsaussichten eines Löschungsbegehrens. Immerhin können Sie dann bei Google und anderen Suchmaschinen verlangen, die Suchfunktion für das Bild zu löschen. So wird das Auffinden und die Weiterverbreitung erschwert. Beobachter/fri.

Infos zum Thema: www.stv-fsg.ch. – www.edoeb. admin.ch. – www.beobachter.ch/ratgeber/


Spezial |

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Trekking

Flucht ins Herz der Natur Am 21. März war Frühlingsanfang. Für die meisten Turner/-innen ist dann jeweils der Zeitpunkt gekommen, die Skier im Schrank zu versorgen und die Wanderschuhe hervorzuholen. GYMlive nahm die Ankunft der schönen Tage zum Anlass, sich mit dem Thema «Trekking» zu beschäftigen, das sich seit einigen Jahren grosser Beliebtheit erfreut.

Von Basel bis Chiasso

Mit einem Wanderwegnetz von mehr als 65 000 Kilometern ist die Schweiz ein idealer Trekking-Tummelplatz. Schweiz Tourismus bietet ebenfalls originelle Tier-Trekking-Ideen an. Weiter finden sich auf www.schweizmobil.ch sieben detaillierte nationale und regionale Routenpläne. Beispiel gefällig? Die ViaGottardo, bei der man die Schweiz über den historischen Gebirgspass St. Gotthard von Norden nach Süden, von Basel bis Chiasso, durchquert. Auch im Ausland ist Trekking beliebt (Himalaya, Sahara, Andes etc.). Auch wenn eine gute körperliche Kondition, Ausdauer und ein wacher Geist erforderlich sind, ist Trekking nicht nur grossen Sportlern vorbehalten. Es gibt verschiedene Schwierigkeitsniveaus der Routen (Dauer, Höhenlage/ -differenz etc.). Wichtig ist, dass man seine Grenzen kennt. Das Unfallrisiko wird minimiert und garantiert ein Maximum an Spass in der Natur.

Ausrüstung und Sicherheit

Eine angepasste und qualitativ gute Ausrüstung und gute Planung sind unerlässliche Bedingungen, um ein erfolgreiches TrekkingAbenteuer zu erleben. «Fachgeschäfte verkaufen die nötige Ausrüstung, beraten aber auch die Kundschaft bezüglich Routen. Sie geben Kniffe und Tricks und teilen ihre Erfahrung gerne», erklärt Luc Vélan von «Yosemite», Bergund Trekkinggeschäft in Lausanne. Für alpine Touren ist es zwingend, Sicherungsmaterial mitzunehmen und sich von einem Bergführer begleiten zu lassen. Biwak-Liebhaber sollten sich mit passendem Outdoor-Material ausrüsten, um das besondere Gefühl bei einer Nacht unter freiem Himmel voll und ganz geniessen zu können. Auf www.sicher-bergwandern.ch finden sich eine Reihe Sicherheitsempfehlungen, Tipps und Tricks für eine optimale Vorbereitung. Ein Selbsttest der Physis und einschlägige Informationen zur Ausrüstung sind auch dabei.

Empfohlene Ausrüstung Trekking* Passendes Schuhwerk, saisonale Kleidung (Zwiebelprinzip), Rucksack, Stirnlampe, Regen-/ Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Set, topographische Karten, Kompass, Sackmesser, Natel, evtl. Feldstecher, Teleskop-Wanderstock etc. Biwak* Schlafsack, Unterlagsmatte, Zelt, Gaskocher, Wasserfilter, Lebensmittel und Wasser.

*Auflistung nicht vollständig

Foto: Suisse Rando

Trekking ist eine Wanderung, die sich durch eine mehrtägige Dauer durch unwegsames Gebiet und möglichst weg von der Zivilisation auszeichnet. Typischerweise in den Bergen, im Jura, Emmental, Flussläufen usw., bei der man biwakiert. Übernachtet wird im Zelt, aber nicht nur: auch in Hütten, bei Einheimischen, im Hotel usw. Diese Art, sich in der Natur zu bewegen, ist beliebt. Sie erlaubt es, verschiedenste Gebiete im eigenen Rhythmus zu entdecken und begünstigt besondere Begegnungen (Tiere, Menschen, Natur). Man kann ein Trekking individuell organisieren oder sich einem Guide (Reisebegleiter, der Touristen führt) oder einer spezialisierten Agentur anschliessen. Letztere Option ermöglicht ein entspannteres Trekken, da das Gepäck von Etappe zu Etappe befördert wird.

Sternenhimmel oder Hütte

Während dem Trekking eine Nacht unter dem Sternenhimmel zu verbringen, ist eine einzigartige Erfahrung. Der Schweizer Alpen Club (SAC) hat das Merkblatt «Campieren und Biwakieren mit Rücksicht auf Natur und Umwelt» erstellt. Die 152 SAC-Berghütten bieten da sicher etwas mehr Komfort. Dies alles im Herzen der Natur. Mehr als 1000 weitere Unterkünfte (Hotels, B’n’B, Herbergen, Campingplätz etc.) sind auf dem Portal www. schweizmobil.ch zu finden. – Trekking begeistert garantiert alle Turnenden, die dem alltäglichen Wahnsinn entfliehen wollen. – GYMlive meint: «Auf ins Abenteuer!»

Marylène Walther/ah

Nützliche Websites Routen/Infos/Sicherheit: www.schweizmobil.ch. – www.wandern.ch. – www.map.geo.admin.ch. – www.sicher-bergwandern.ch/. – Hütten/Unterkunft: www.sac-cas.ch. – www.wandern.ch. – www. schweizmobil.ch. – Material: www.transa.ch. – www.outdoorland.ch. – www.baechli-bergsport.ch. – Guides/Geführtes Trekking: www.4000plus.ch/. – www.randonnee.ch/de. – www.wandern.ch. – www.myswitzerland.com. – Trekking-Vorschläge: www.eurotrek.ch.

Trekking erlaubt es, verschiedenste Landschaften im eigenen Rhythmus zu entdecken und begünstigt besondere Begegnungen.


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| Winterfit

«Winterfit»-Saison 2016/2017: eine Bilanz

Steigerung von 56 Prozent 561! 561, die Zahl des Jahres 2016 für alle Verantwortlichen, die am Projekt Winterfit beteiligt sind und waren. Genau diese Anzahl Vereine aus dem Schweizerischen Turnverband (STV) hat sich im vergangenen Winter an den neuen Trainingsprogrammen («Cross», «Dance» und «Training») von «Winterfit» erfreut und diese in ihren Turnhallen angeboten und umgesetzt. Vergleicht man die Zahlen der teilnehmenden Vereine aus dem ersten Winter 2014/15 (360 Vereine) mit dem vergangenen Winter (561 Vereine), konnte die Teilnahmezahl um gut 56 Prozent gesteigert werden. Diese stetige Steigerung der «Winterfit»-Beteiligung erfreut und motiviert die Verantwortlichen in gleichem Masse. Anpassungen

Vieles muss stimmen

Nebst den motivierten Vereinen im STV-Land müssen für den Erfolg solcher Projekte jedoch viele Faktoren stimmen. Das Engagement und der Einsatz der internen und externen Fachexperten garantiert die Qualität der Inhalte, der Trainingsprogramme und somit die Nachhaltigkeit des Gesundheits-Projektes. Die Zusammenarbeit mit dem Präventionspartner Suva sichert eine professionelle und zielgerichtete Ausrichtung des gesamten Projektes hin zum Grundgedanken der Verletzungsprävention und der sicheren Bewegung im Alltag. «Mit den STV-Vereinen, die in den letzten Monaten ein ‹Winterfit›-Angebot hatten, verlief die Zusammenarbeit vorbildlich», zog Alexander Schneiter eine positive Bilanz. «Winterfit»-Fragen und Bemerkungen zur vergangenen Saison bitte per E-Mail an: alexander.schneiter@stv-fsg.ch oder via Telefon 062 837 82 13 (Alexander Schneiter). – www.winterfit.info.

as/fri.

Die Gewinner sind … Die «Winterfit»-Glücksfee hat auch in diesem Jahr wieder ihr magisches Händchen walten lassen und beschert einigen Glücklichen einen unserer begehrten Preise. Da bleibt nur noch zu sagen: «The Oscar goes to – La la Land!» – «Ähm, nein, da muss was falsch gelaufen sein», der STV gratuliert herzlich: Einzelpersonen: Feriengutschein in Kooperation mit GR-Ferien im Wert von 2000 Franken (Viktor Solenthaler, TV Muntelier). – Ein HP-Laptop im Wert von 1200 Franken (Rolf Frischknecht, TV Gais). – Eine Teilnahme am STV-Kongress 2018, im Wert von 249 Franken (Sandra Meier, STV Bütschwil). – Drei Geschenkkarten von Athleticum im Wert von je 150 Franken (Laurence Mordasini Lannaz, Gym Ursy). – SwissCup-Zürich-Tickets für zwei Personen im Wert von 150 Franken (Petra Weber, FTV Walperswil). Vereine: Geschenkkarten von Athleticum im Wert von 1500 Franken (DR STV Pfungen). – Eintritt für 20 Personen an den Swiss Cup Zürich im Wert von 1000 Franken (TV Bönigen). – Geschenkkarten von Coop im Wert von 700 Franken (FSG Courroux-Courcelon Sté de gym). – Geschenkkarten von Athleticum im Wert von 500 Franken (DR/FR STV Andermatt).

Fotos: swiss-image.ch/Andreas Müller, Stefan Hunziker, Dolores Rupa

Foto: Sabine Baumgartner

Nach intensivem Studium der ersten Rückmeldungen und Erfahrungsberichte können die beiden neu lancierten «Winterfit»-Programme «Dance» und «Cross» als grosser Erfolg verbucht werden. Bei beiden Angeboten sind jedoch Anpassungen zur Verbesserung der Praktikabilität gefordert. Die Rückmeldungswünsche werden in den kommenden Monaten entsprechend umgesetzt. Die Leitenden sollen mit den «Dance»- und «Cross»-Lektionen im

Winter 2017/18 noch besser auf die Bedürfnisse der Turnenden vorbereitet sein.

«Winterfit»: «Cross», «Dance» und «Training» – was ist das?

Gute Lektionen, die STV-Vereine anbieten: Wir sind Winterfit.


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EM Kunstturnen in Cluj-Napoca (ROU)

Was liegt ein Jahr nach Bern drin? Was können die Schweizer Athletinnen und Athleten Ende April 2017, knapp ein Jahr nach Bern, in Cluj-Napoca, der zweitgrössten Stadt Rumäniens, erreichen? Im Gegensatz zur EM 2016 gibt es in ungeraden Jahren keine Mannschafts-, dafür eine Mehrkampfwertung. In den Gerätefinals werden an allen Europameisterschaften Titel beziehungsweise Medaillen vergeben. Die Teams bestehen bei den Männern aus maximal sechs Turnern und bei den Frauen aus maximal vier Turnerinnen. Pro Gerät können maximal vier Turnerinnen oder Turner einer Nation antreten. Während das Schweizer Männer-Team sozusagen aus den gleichen Athleten wie in Bern besteht,

wurden bei den Frauen mit Lynn Genhart und Fabienne Studer zwei Athletinnen selektioniert, die 2016 noch für die Juniorinnen im Einsatz standen. In Abwesenheit von Giulia Steingruber übernimmt die 19-jährige Ilaria Käslin die Rolle der Kapitänin. Eine Medaille, vier Diplomränge Bei den Männern setzen sich Cheftrainer Bernhard Fluck und STV-Spitzensportchef Felix Stingelin im Mehrkampf eine Top-8-Platzierung (Oliver Hegi / Eddy Yusof) und an den Einzelgeräten eine Medaille sowie drei Diplomränge zum Ziel. Die Geräte-Medaille ist am ehesten Pablo Brägger oder Christian Baumann zuzutrauen. Brägger hat in der Königsdisziplin

Die EM-Turner/-innen Männer: Christian Baumann (22, STV Lenzburg), Pablo Brägger (24, STV Oberbüren), Benjamin Gischard (21, TV Herzogenbuchsee), Oliver Hegi (24, STV Lenzburg), Taha Serhani (21, TV Hegi), Eddy Yusof (22, TV Bülach). – Frauen: Ilaria Käslin (19, SFG Chiasso), Lynn Genhart (15,TV Opfikon-Glattbrugg), Thea Brogli (17, SFG Giubiasco), Fabienne Studer (15, Gym BEO).

Reck noch eine Rechnung offen, nachdem er 2016 als Vierter knapp am Podest vorbeigeschrammt ist. Baumann präsentierte am Weltcup in Doha Ende März ein Element am Barren, das vor ihm noch kein Turner auf internationalem Parkett gezeigt hatte. Damit stehen in Rumänien die Chancen auf eine EM-Medaille äusserst gut. Bei den Frauen strebt der STV zusammen mit dem neuen Cheftrainer Fabien Martin eine Top-16-Platzierung im Mehrkampf und einen Diplomrang in den Einzelgeräten an.Wird sich Käslin erneut für den Balkenfinal qualifizieren können? Grundsätzlich geht es darum, im neuen Olympia-Zyklus Fuss zu fassen, neue Übungselemente zu zeigen und weiterhin möglichst vorne mitzumischen. ahv

Foto: FIG

In knapp einer Woche, am Mittwoch, 19. April 2017, starten die Europameisterschaften Kunstturnen Frauen/ Männer Einzel in Cluj-Napoca (ROU). Die kontinentalen Meisterschaften dauern bis am 23. April 2017. Rund ein Jahr nach der ruhmreichen EM in Bern gilt es, erste Magnesiaabdrücke im neuen Olympia-Zyklus zu hinterlassen.

Wie grosse Magnesia-Abdrücke werden die Schweizer Kunstturner/-innen in Rumänien hinterlassen?

Programm

Datum: 19. bis 23. April 2017. – Ort: Cluj-Napoca (ROU). – Programm: 19.April: Qualifikation Männer. – 20.April: Qualifikation Frauen. – 21.April: Mehrkampf-Final Frauen/Männer. – 21. April: Gerätefinals Teil I (M: Boden, Pauschenpferd, Ringe / F: Sprung, Stufenbarren). – 22. April: Gerätefinals Teil II (M: Barren, Reck, Sprung / F: Balken, Boden). – Infos: www.stv-fsg.ch/de/sportarten/kunstturnen/aktuelles/, www. clujeurogym2017.ro/en/.

6./7. Mai Start in die Feldsaison

7. Mai STV-Meisterschaften Pendelstafette

Hattrick für Pieterlen?

Hin und her – einfach schnell

Am Samstag, 6. Mai (Herren) respektive Sonntag, 7. Mai 2017 (Damen) werden in Neuhausen und Buchthalen die Schweizer Meisterschaften Korbball Damen und Herren NL A/B angepfiffen. Je zehn Mannschaften machen in sechs Runden à je drei Spiele die Schweizer Meistertitel 2017 unter sich aus. Bei den Turnerinnen heisst das Titelverteidiger-Team Erschwil-Grindel. Im Hallen-Cup 2016/17 schieden die Solothurnerinnen im Achtelfinal aus, während ihre ärgsten Gegnerinnen aus Täuffelen den dritten Cupsieg in Serie realisierten (s. Seite 13). Die Bernerinnen werden in der Feldsaison 2017 garantiert alles daransetzen, den Schweizer Meistertitel zurückzuerobern. Bei den Männern kommt das Titelverteidiger-Team aus dem Kanton Bern. Der TV Pieterlen konnte 2016 die Schweizer Meisterschaft zum zweiten Mal in Folge für sich entscheiden. Im diesjährigen Hallen-Cup mussten sie ebenfalls bereits im Achtelfinal die Segel gegen die spätere Siegermannschaft aus Neuenkirch streichen. Ob es im Sommer wieder ganz nach oben reicht? Sicher gibt es viele spannende Partien zu sehen. Die STV-Medien bleiben am (Korb-) Ball. – Vorrunden-Termine: 6./7. Mai Neuhausen/Buchthalen. – 13./14. Mai Pfaffnau/Willisau. – 28. Mai/3. Juni Moosseedorf/Volketswil. ahv

Am Sonntag, 7. Mai 2017 finden in Lachen, am oberen Ende des Zürichsees, dem Obersee, die fünften STV-Meisterschaften in der Disziplin Pendelstafette – mit und ohne Stab – statt. Die Sprintform ist eine der beliebtesten Turnfestdisziplinen bei vielen Schweizer Turnvereinen. Auf dem Sportplatz Seefeld von Lachen kann diese als Einzelwettbewerb bestritten werden. Gesprintet wird auf dem Sportplatz Seefeld über die 80-m- (ohne Stab, acht Läufer/-innen), 60m- (ohne Stab, acht Läufer/-innen) und 40-m-Sprintstrecke (mit Stab, sechs Läufer/-innen) in verschiedenen Kategorien. Die schnellen Turner/-innen vom STV Wangen, mehrfacher Meister und Vizemeister, waren bei allen bisherigen Austragungen (2013, 2014, 2015, 2016) mit erfolgreichen Riegen am Start. Am 7. Mai treten sie nun als Organisator der Meisterschaften 2017 auf. Vor einem Jahr in Naters zählten der TV Thalwil, TV Teufen, STV Eschenbach SG sowie der TV Thayngen zu den erfolgreichsten Riegen – wie sieht es in Lachen aus? – Ein FanAusflug lohnt sich auf jeden Fall. fri.

Programm

Datum: 6./7. Mai 2017. – Ort: Buchthalen und Neuhausen. – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball.

Programm Datum: 7. Mai 2017. – Ort: Lachen, Sportplatz Seefeld. – Programm: 10 Uhr: Wettkampfbeginn (voraussichtlich). – Infos: www.stv-fsg.ch und/oder www.stvwangensz.ch.


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Turnfestsaison 2017, Teil I

Der Turnfest-Sommer rückt näher Von Anfang Juni bis Anfang September messen sich 2017 die STV-Vereine wieder an diversen, grossen und kleinen Turnfesten im ganzen Land. GYMlive hat sich einen Überblick verschafft und wollte von den OK-Präsidien wissen, was an ihrem Turnfest besonders ist.

Walliser Kantonalturnfest Daten: 3./4./9.–11. Juni 2017 Ort: Chippis-Sierre Infos: www.gymvs2017.ch Nachgefragt bei der Co-Präsidentin Rita Schiavo: «Mehr als 30000 Turnende, 500 Freiwillige, 4 Wettkampftage, 3 Festabende, 2 organisierende de Vereine und mehr als 2 Jahre Vorbereitungszeit: so die Zahlen zum Walliser er Kantonalturnfest 2017. Wir freuen uns, euch alle Anfang Juni auf dem Fusssballplatz von Chippis empfangen zu dürfen.»

Freibu

rger Ka ntona

lturnfe Daten: 10./11./1 st 7./18. Jun Ort: Düd i 2017 ingen Infos: w ww.dued ingen201 Nachgefr 7.ch agt beim OK-Präs staltung z identen eichnet si Markus ch besond rund 260 Haas: «D ers durch 0 Teilnehm iese Sport d a s zweispra enden au veranganzen S chige Ein s dem Ka chweiz a zugsgebie n to u n s. Am zw F re ib einswettk t mit u rg , der Rom eiten Wo ämpfe, in chenende andie und tegriert d sen, in de fi der n den die d as Nation n Freizeit alturnen m reiteiligen wettkämp it V erS te fen ein D inheben u isc-Golf-P nd Steinst arcours u o snd ‹Kubb › statt.»

t lturnfes Regiona orf Matzend

7 11. Juni 201 Daten: 9.– ndorf fest in Ort: Matze «Unser Turn id Meister: tf2017.ch v .r a w D w s, dass n w au te s: h n Info -Präside ch dadurc K si O et n im h e ic b ze t , g um das ks Thal Nachgefra 300 Metern des Naturpar al n im ze ax er m H n im , nz vo Zudem Matzendorf en Wege ist. in einer Dista Fest der kurz pfplätze alle n ei am bandsit tk er m et V W so die erhalb der n sind und es t in eg V el Ö g an em d Festzentrum Anreise mit Festkarte die r re en.» ff se ri n u eg b in in ist -Gösgen en lt /O äu -G gebiete Thal

Oberländisches Turnfest Daten: 11./16.–18. Juni 2017 Ort: Reichenbach im Kandertal Infos: www.reichenbach2017.ch Nachgefragt beim OK-Präsidenten Beat Schranz: «Unter dem Motto ‹Blüemlisalp ire Turnernacht› geniesst ihr bei uns urchige Erlebnisse wie: ‹äs bitzi bewegä, ä chli guggä, süferlig brichtä u plagiärä, hurti karisierä, äs gütschi trichä u toll inibigä›. Für die Übersetzung empfehlen wir den Kontakt bi ‹dä Ihimischä›. Mir si da.»


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Regionalt urnfest Zwingen

Daten: 14.–25. Juni 2017 Ort: Muri (AG) Infos: www.ktf17.ch Nachgefragt beim OK-Präsidium Sarina Baumgartner, Josi Winiger und Fredy Klausner: «Beim Aargauer Kantonalturnfest Freiamt 2017 findest du den Festführer in der eigens entwickelten App im Google Play Store oder im App Store unter KTF17! Sämtliche Startzeiten, das ganze Festprogramm, das kompakte Festgelände sowie die Ranglisten sind darin enthalten.»

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lturnfes

Kantona r e n r a l G

7 18. Juni 201 Daten: 16.– larOrt: Nidfurn «Das erste G Jörg Marti: l2017.ch sn .g lara w G H w n er w d te s: Info adition räsiden 00-jährige Tr beim OK-P 1 t g ber er a ü b ü fr it e m ie g d ir Nach dass w t sich an s besonders, n turnfest reih u bei t al n er eu to fr rn an Tu Es K ner e an. en und tonalturnfest 50 Turnerinn an 2 K 3 opd er n n en d ru g n z la ü ei n ner-B Schw unsere A s der ganzen können wir au it aken tr n am at ei D . e er n V en 150 hauern ei ssen dürf sc rü Zu eg b en d d n la er rtes auch uns im Glarn des Turnspo rnenden wie Schaufenster n und den Tu es te h as lic sl ck au rü d al tim ein ein bieten, die tive Plattform zeigt.»

Zürcher Kantonalturnfest Daten: 17.–25. Juni 2017 Ort: Tösstal Infos: www.ktf2017.ch Nachgefragt beim OK-Präsidenten Hans-Peter Meier: «Der Geist des KTF Tösstal 2017 lebt. Der Festturm auf dem künftigen Festgelände in Rikon steht und die jahrelangen Vorbereitungen nehmen Gestalt an. Die vielen Helfenden, die gemeinsam und unermüdlich für einen einmaligen Turn-Event arbeiten, freuen sich auf die über 13 000 Turnerinnen und Turner und Besucher. Ein vielseitiges, buntes Rahmenprogramm mit diversen Höhepunkten, unzählige Verpflegungsangebote, Unterkünfte und vieles mehr sorgen für ein attraktives Rahmenprogramm. Wir wollen nicht einfach nur ein Kantonales durchführen, wir wollen ein besucherfreundliches, gastfreundliches und spezielles Turnfest bieten, das allen in guter Erinnerung bleiben soll. Sowohl Turnende, Gäste als auch die Helferinnen und Helfer sollen sich willkommen und wohl fühlen.» Zusammenstellung: Alexandra Herzog

Foto: Peter Friedli

Aargauer Kantonalturnfest

Daten: 16.– 18. Juni 2017 Ort: Böckten Infos: rtf201 7.tsvblauen. ch Nachgefrag t bei der O K -Präsidenti organisiert au n Esther Je f den Sportanl ger: «Der TS agen Grossm Regionalturn V Blauen att in Zwinge fest der beiden n am 16./17. Verbände La ein kleines fe Juni das ufental/Dorne ines Turnfest ck-Thierstein. , welches ab grosses: Den W ir sind er die gleichen Turnenden he Ziele anstrebt rvorragende Anlagen anbi w ie ein Wettkampfbe eten. Das Fe dingungen un st am Freitag bleiben. Wir d be ste und am Sam sind bestrebt stag soll unve unser Bestes ‹mir si turnfe rgesslich zu geben. Frei scht›.» nach unserem Slogan


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19.–22. Mai EM Rhythmische Gymnastik in Budapest (HUN)

27. Mai 26. STV-Ehrenmitglieder-Treffen

Rang 8 lautet die Zielsetzung

Treffpunkt Kloster St.Urban

Vom 19. bis 22. Mai 2017 stehen die 33. Europameisterschaften der Rhythmischen Gymnastik in Budapest (HUN) an. Juniorinnen-Gruppen aus 28 Nationen, darunter die Schweiz, kämpfen mit zehn Keulen um EM-Medaillen. Nach den erfolgreichen JEM-Projekten 2011, 2013 und 2015 führt der Schweizerische Turnverband für die EM 2017 bereits zum vierten Mal ein solches durch. Die Gymnastinnen in der Schweizer Gruppe sind Darja Antipova (2003), Salomé Bondallaz (2003), Seraina Dobmann (2003), Naima Marioni (2002), Fabienne Lüthy (2003), Rahel Steinger (2002), Fiona Weber (2002) und Marija Zeller (2004). Die Zielsetzung für die EM in Budapest lautet: ein Top-8-Platz. Bei Redaktionsschluss hatten die Juniorinnen bereits einige Vorbereitungswettkämpfe absolviert. «Bis zur EM muss noch mit Hochdruck an der Synchronität und der Sicherheit gearbeitet werden», erklärte die Schweizer Cheftrainerin Iliana Dineva. – Die Schweizer Seniorinnengruppe kann an dieser EM nicht starten, da es bei der Elite nur Einzelwettkämpfe gibt. ahv

STV-Ehrenmitglieder-Treffen sind mehr als gemütliche Zusammenkünfte, wo in (Turn-)Erinnerungen geschwelgt wird – aber auch dafür bleibt Zeit.Vor einem Jahr war die Kutu-EM in Bern Ziel des Treffens. Am Samstag, 27. Mai 2017 geht es ins Luzerner Hinterland, nach St.Urban. Auf dem Programm steht die Besichtigung des Zisterzienserklosters St.Urban, das 1194 von Mönchen der Abtei Lützel im Elsass mit Unterstützung oberaargauischer Freiherrengeschlechter gegründet wurde. Die Klosteranlage steht im Grenzraum der Kantone Luzern, Bern, Aargau und Solothurn. Das 1707 von vorwiegend Solothurner Bildhauern geschnitzte Gestühl hat internationale Ausstrahlung. «Für den 27. Mai haben sich 90 Ehrenmitglieder angemeldet», schreibt Doris Zürcher (Warth, Betreuerin Ehrengarde) in ihrem Infoschreiben. Zürcher empfiehlt, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.Angemeldet sind von A wie Almy Francis (Bournens) bis Z wie Zulliger Walter (Eglisau). fri.

Programm Datum: 19. bis 22. Mai 2017. – Ort: Budapest (HUN). – Programm: Freitag, 19. Mai: Juniorinnen Gruppenmehrkampf (1. Durchgang). – Samstag, 20. Mai: Juniorinnen Gruppenmehrkampf (2. Durchgang), Siegerehrung Juniorinnen Gruppenmehrkampf. – Sonntag, 21. Mai: Gerätefinals Juniorinnen Gruppen.

Programm Datum: 27. Mai 2017. – Ort: St.Urban. – Programm: 9.30 Uhr:Treffpunkt, Bahnhof Zofingen. – 9.45 Uhr: Bustransport. – 11.30 Uhr: Klosterführung. – 13 Uhr: Mittagessen. – 16.30 Uhr: Rückreise, individuelle Heimreise. – Infos: Doris Zürcher, Natel: 077 428 57 76.

20./21. Mai SM Trampolin in Lausen

3./4. und 10./11. Juni Kutu: SM Nachwuchs Turner/-innen

Wer folgt auf Schori?

Neuer Meister, alte Meisterin?

Am 20./21. Mai 2017 geht es für die Trampolinturner/-innen an den Schweizer Meisterschaften in Lausen um die nationalen Titel im Einzel- und Synchronwettkampf. Der amtierende Schweizer Meister im Einzel bei den Männern, Nicolas Schori (Ecublens Actigym), ist Ende 2016 vom Spitzensport zurückgetreten, weshalb im Baselbiet ein neuer Titelträger erkoren werden muss. Sofern er antritt, bietet sich Romain Holenweg (FSG Aigle-Alliance) die Gelegenheit, sich nach 2014 und 2015 wieder die Schweizer Meisterkrone aufsetzen zu lassen. Für Sylvie Wirth (TV Liestal) geht es bei den Frauen um den dritten Titel in Folge. Moira Ciliberto oder Tabea Grossenbacher könnten ihr den Hattrick vereiteln. Im Synchronwettkampf heissen die amitierenden Titelverteidiger bei den Männern Holenweg/Simon Progin (FSG Aigle-Alliance), bei den Frauen Sarah Hunziker/Lisa Teoldi (TV Liestal/SFG Morbio). – Bei Redaktionsschluss waren nicht alle Qualifikationswettkämpfe abgeschlossen. Daher ist nicht klar, wer genau an den diesjährigen nationalen Meisterschaften am Start sein wird. ahv

Da in diesem Jahr für den Kunstturn-Nachwuchs keine Grossanlässe stattfinden, werden die Schweizer Meisterschaften zum Höhepunkt des Kunstturn-Nachwuchses. In Chiasso geht es bei den Turnern am 3./4. Juni 2017 und eine Woche später, bei den Turnerinnen in Utzenstorf (10./11. Juni), um die Nachwuchstitel. Bei den Junioren kann der Meister von 2016, Henji Mboyo (TV Opfikon-Glattbrugg), altersmässig nicht mehr starten. Aus Chiasso wird somit ein neuer Schweizer Juniorenmeister heimreisen. Bei den Juniorinnen sind die Chancen für Vorjahressiegerin Leonie Meier (TV Lenzburg) intakt. Mit Jahrgang 2002 ist sie das letzte Mal als Juniorin zugelassen. Ob die Aargauerin in Utzenstorf dabei sein wird, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Im kommenden Juni geht es an den Meisterschaften nicht nur um die Titel bei den Grossen. Es geht auch um Mannschaftstitel. Die Kleinen und ganz Kleinen (P1) dürfen sich den Wertungsrichtern ebenfalls präsentieren. fri.

Programm

Datum: 20./21. Mai 2017. – Ort: Lausen, Mehrzweckhalle Stutz. – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/trampolin/wettkaempfe/sm-trampolin/, www.smtrampolin2017.ch/.

Programm Datum: 3./4. (Junioren) und 10./11. Juni 2017 (Juniorinnen). Ort: Chiasso (Junioren) und Utzenstorf (Juniorinnen). – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/kunst turnen/wettkaempfe/.

20./21. Mai Indiaca-Turnier/Volleyball-Turnier

10./11. Juni SM Rhythmische Gymnastik in Bülach

Wer stoppt die Seriensieger?

Rachel Bosque oder wer?

Am 20./21. Mai 2017 findet in Langenthal das 15. Schweizer Indiaca-Turnier (SIT) und in Wil (SG) das 25. Schweizer Volleyballturnier (SVT) statt. Sowohl beim Indiaca- als auch beim Volleyturnier gibt es Mannschaften, die den obersten Podestplatz anscheinend dauerhaft für sich gebucht haben. Beim Indiaca geht es für den STV Meltingen-Zullwil in der Kategorie «Mixed offen» um den sechsten, für die Herren 40+ aus Tecknau gar um den achten Titel in Folge. 131 Kilometer östlich von Langenthal, im sankt-gallischen Wil, könnte der Gastgeber vom Schweizer Volleyballturnier 2017, der STV Wil, den fünften Sieg in Serie realisieren. Man darf gespannt sein, ob es dieses Jahr anderen Teams gelingt, die Dauergewinner vom Thron zu stossen. Die Turnerinnen der FSG Courfaivre spielen 2017 in der Ostschweiz um die Titelverteidigung. Welche Mannschaften sich für die beiden Turniere qualifizieren konnten, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, da die Ausscheidungen in den Kantonen bzw. Regionen noch nicht alle fertig ausgespielt waren. ahv

Am 10./11. Juni 2017 gehen in Bülach die Schweizer Meisterschaften Rhythmische Gymnastik (SM RG) Einzel und Gruppen über die Bühne. Wer genau zum grazilen Wettstreit um die nationalen Titel antritt, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, da die Qualifikationswettkämpfe erst im April und Mai über die Bühne gehen. Titelverteidigerin bei den Seniorinnen (P6) ist Rachel Bosque (Chêne Gymnaste Genève). Sie siegte 2016 mit fast sechs Punkten Vorsprung. Ob ihr dieses Jahr jemand das Wasser reichen kann? In der höchsten JuniorinnenKategorie P5 überzeugte 2016 Tina Celio (SFG Biasca). Sie siegte im Mehrkampf und sicherte sich ausserdem Gold mit Keulen und Seil. Dieses Jahr besteht der Einzel-Mehrkampf P4-P6 aus Übungen mit den Handgeräten Ball, Band, Keulen und Reif. Neben Einzelgymnastinnen werden in Bülach auch Gruppenvorführungen zu sehen sein. Unter anderen tritt das Schweizer Nationalkader im Gruppen-Mehrkampf G4 mit fünf Reifen sowie 3 Bällen/2 Seilen an. Die Mischung aus ausdrucksvollem Tanz, perfekter Körperbeherrschung in Verbindung mit höchst anspruchsvollen Elementen mit Handgeräten zu Musik macht diese faszinierende Sportart aus. ahv

Programm Datum: 20./21. Mai 2017. – Ort: Langenthal/Wil (SG). – Infos: www. stv-fsg.ch/sportarten/spiele/.

Programm Datum: 10./11. Juni 2017. – Ort: Bülach, Sporthalle Hirslen. – Infos: www.rgsm2017.com.


STV-Intern |

28./29. April Frühlings-VLK 2017 in Sursee

«STV-Frühjahrssession» Am vierten April-Wochenende 2017 treffen sich im «Campus Sursee» die STV-Führungsgremien mit den Verantwortlichen der Mitgliedverbände zur «STV-Frühjahrssession» respektive zur ordentlichen Frühlings-Verbandsleiterkonferenz (F-VLK). Um folgende Punkte geht es am Freitag: STV-Jahresbericht und -Rechnung 2016, Genehmigung der Protokolle von der HerbstVLK und Abgeordnetenversammlung 2016 (Schwyz) und der kommenden AV 2017 in Genf. Am Samstag folgt der zweite VLK-Teil: Anliegen Zentralvorstand (Personalplanung, Statuten, Projekt Breitensport usw.), aus den Kantonalturnverbänden, aus der Geschäftsleitung und Infos über die kommenden Grossanlässe (Swiss Cup Zürich 2017, Gymotion Zürich 2018, ETF 2019 Aarau, Welt-Gymnaestrada 2019). – Der Freitagabend und Konferenzpausen bieten jeweils einen optimalen Rahmen, um sich bilateral, von Kanton zu Kanton, auszutauschen. Dies alles für eine erfolgreiche und spannende STV-Zukunft. fri.

Programm

Datum: 28./29. April 2017. – Ort: «Campus Sursee». – Programm: Freitag, 28. April: 16.00 Uhr bis ca. 20 Uhr. – Samstag, 29. April: 8 Uhr, VLK-Fortsetzung, Ende ca. 11.45 Uhr.

STV-Ausschreibungen STV-Cup Korbball Halle 2017/2018 Teilnahmeberechtigung: Teilnahmeberechtigt sind alle Korbball spielenden Turnerinnen und Turner. Modus: In den unteren Ligen wird eine Vorrunde gespielt, in der jede Mannschaft zwei Spiele austrägt. Die übrigen Spiele werden in vorgegebenen Zeitperioden im Cup-System ausgetragen. – Anmeldung: Anmeldeformulare sind auf der STV-Geschäftsstelle erhältlich, Telefon 062 837 82 10, oder im Internet unter http://www.stv-fsg.ch/de/sportarten/spiele/korbball/downloads/. – Anmeldeschluss: 2. Juli 2017.

GYMlive-Kleininserate

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Lawinen-Unglück

Trauer im MTV Brittnau Grosse Betroffenheit im Männerturnverein Brittnau. Bruno Bögli (Ehrenmitglied TV),Werner Fuchs (Ehrenmitglied MTV), Peter Glur (Ehrenmitglied TV) und Ernst «Aschi» Schärer (Ehrenmitglied MTV) wurden auf einer von ihnen so geliebten Skitour im Tirol (AUT) von einer Lawine erfasst und in den Tod gerissen. «Alle vier waren sehr aktive, engagierte Turner und es ist schwer zu ertragen, dass sie künftig nicht mehr unsere Turnstunden mit ihrer fröhlichen Art bereichern werden», schreiben die MTV-Turnkameraden auf der Internetseite. Redaktion GYMlive/fri.

Akrobatikturnen Schweiz

SVAT-Beitrittsgesuch Akrobatikturnen ist eine offizielle Disziplin der FIG (Internationaler Turnverband) und wird in der Schweiz durch den Schweizerischen Verband für Akrobatikturnen (SVAT) und die Sport Union Schweiz (SUS) geführt. FIG und UEG (Europäischer Turnverband) akzeptieren je Land nur einen Mitgliedverband als Ansprechpartner. In der Schweiz ist dies der STV. Der SVAT hat Ende Februar 2017 schriftlich ein Beitrittsgesuch an den STV gestellt. Er bittet um die STV-Aufnahme als Fachverband (Mitglied ohne Stimmrecht, ausgenommen VLK). Der Zentralvorstand STV unterstützt das SVAT-Gesuch. Er beantragt der VLK, das Gesuch sowie den Vereinbarungsentwurf zu unterstützen und diese an der Abgeordnetenversammlung vom 21. Oktober 2017 in Genf zur Genehmigung zu empfehlen. Gemäss STV-Statuten (Art. 5.2.1) müssen Verbände, die dem STV beitreten wollen, ein schriftliches Gesuch einreichen. Das Gesuch ist in der Verbandszeitschrift zu veröffentlichen (Art. 5.2.2), was hiermit geschehen ist.

Zentralvorstand STV/fri.

Leiter/-innenbörse Leiterin gesucht für den Frauenturnverein Beinwil am See. Wir turnen jeden Mittwoch von 20.15 bis 21.45 Uhr (ausser in den Schulferien). Nähere Auskunft gibt Lea Rossi unter Telefon 062 771 83 59.

STV-Mitgliederkarten

Der Versand 2017 ist erfolgt Die STV-Mitgliederkarte ist mehr als die Startberechtigung für Turnwettkämpfe. Mit der Karte profitieren die Turnenden von Vergünstigungen bei Ausbildungsangeboten und können bei zahlreichen STV-Partnern von attraktiven Rabatten oder Spezialangeboten profitieren: Athleticum, ASICS, HP, Coop@home, um nur einige zu nennen (s. Seiten 43 bis 46). Im März wurden die STV-Mitgliederkarten 2017 an die Vereine versandt. Frage: Habt ihr eure Karten erhalten? Nein? – Fragt beim Vereinspräsidenten oder eurer STV-Admin-Verantwortlichen im Verein nach. Die Karten liegen sicher bereit. PD/STV

Geschäftsstelle STV

Zurück in die Villa In knapp drei Monaten, Mitte Juli 2017, zügelt die Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnverbandes aus dem Provisorium an der Heinerich-Wirri-Strasse wieder zurück in die frisch sanierte «Zurlindenvilla» an der Bahnhofstrasse 38 in Aarau. – GYMlive bleibt dran.

Agenda 2017 April 19.–23. 29.

EM Kunstturnen M+F, Cluj Napoca (ROU) U18-Länderkampf GBR-FRA-GER-SUI, Kutu M, Ipswich (GBR)

Mai 6. 7. 7. 13. 14. 19.–21. 20./21. 20./21. 20./21. 28.

SM Korbball NL A/B Herren, 1. Runde, Neuhausen SM Korbball NL A/B Damen, 1. Runde, Buchthalen STV-Meisterschaften Pendelstafette, Lachen SM Korbball NL A/B Herren, 2. Runde, Pfaffnau SM Korbball NL A/B Damen, 2. Runde, Willisau JEM Rhythmische Gymnastik, Budapest (HUN) Schweizer Indiacaturnier, Langenthal Schweizer Volleyballturnier, Wil (SG) SM Trampolin, Lausen SM Korbball NL A/B Damen, 3. Runde, Moosseedorf

Juni 3. 3./4. 10./11. 10./11. 24.

SM Korbball NL A/B Herren, 3. Runde, Volketswil SM Kunstturnen Junioren, Chiasso SM Kunstturnen Juniorinnen, Utzenstorf SM Rhythmische Gymnastik, Bülach Das Duell, Kunstturnen, Lugano


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| Rendez-vous

9107h Urnäsc

Turnverein Urnäsch

Schon manche Gegend besucht Von Inkwil im Kanton Bern wandert das «Rendez-vous» ins Appenzellerland, zum TV Urnäsch. Präsident Christian Mathis erzählt GYMlive vom Vereins-Skiweekend. Christian Mathis, was für einen Ausflug hat euer Verein unternommen?

Christian Mathis: Bei der Heimreise vom Skiweekend im letzten Jahr erkoren wir eine Turnerin sowie einen Turner für die Skiweekend-Organisation 2017 aus. Somit durften wir, dank dem nicht ganz freiwilligen Einsatz zweier junger Turner, ein Skiweekend in Savognin verbringen. Wie lief die Reise ab, was stand alles auf dem Programm?

Am Samstagmorgen um 7 Uhr versammelten sich 36 Turnende beim Treffpunkt in Urnäsch, wo die Car-Reise ins Bündnerland startete. Der traditionelle Kaffeehalt in Altstätten durfte nicht fehlen. In Savognin angekommen, stürzten wir uns bei traumhaftem Wetter sogleich auf die frisch präparierten Pisten. Am Nachmittag trafen sich die einen in ‹Roggi’s Baizli›, während sich die anderen für das Après-Ski talwärts begaben. Um 17 Uhr bezogen wir die Hotelzimmer. Einige machten sich kurz frisch, bevor man sich an der Hotelbar traf. Bald schon erklangen einige Lieder oder ‹Zäuerli›. Anschliessend genossen wir das Nachtessen im Hotel. Der Rest des Abends stand zur freien Verfügung. Da Turner bekanntlich spät müde werden, traf man einige noch spät in den Gaststätten Savognins an. Nach einer eher kurzen Nacht genossen wir am Sonntagmorgen ein reichhaltiges Frühstück, bevor wir wiederum bei besten Verhältnissen und Sonnenschein die Piste unsicher machten. Gegen Abend trafen wir eher müde, aber Hauptsache gesund, wieder in Urnäsch ein. Während einige nach Hause gingen, besuchten andere noch unser Stammlokal, das Hotel Krone in Urnäsch, und liessen ein gelungenes Wochenende ausklingen. Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen weiterempfehlen könnt, warum gerade dieses?

Natürlich gibt es viele schöne Gegenden in der Schweiz. Aber ‹warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah›. Ausflüge ins Alpsteinmassiv mit den vielen gemütlichen Bergwirtschaften sind bei unseren Turnenden beliebt. In besonders positiver Erinnerung ist auch ein Besuch im Mythengebiet vor einigen Jahren. Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig?

PLZ/Ort: 9107 Urnäsch. – Anzahl Einwohner: rund 2300. – Vereinsname/ Internetseite: TV Urnäsch, www.tvurnaesch.ch. – Gründungsdatum: 1865 (Aktivriege), 1929 (Damenriege). – Wichtigste Sparten: Barren, Stufenbarren, Pendelstafette, Kugelstossen, Fachtest Allround, Unihockey und Volleyball. – Anzahl Mitglieder/Leitpersonen: ca. 230/21. – Schwerpunkte im Jahresprogramm: Skiweekend,Turnfest, Spanferkel-Samstag und dieses Jahr speziell das 600-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Urnäsch vom 1. bis 3. September 2017 sowie unsere Turnunterhaltung am 3./4. November 2017. – Stärken: Starker Zusammenhalt innerhalb des gesamten Turnvereins. Grosse Bereitschaft für Helfereinsätze der Mitglieder, sei es bei einem Jugi-Anlass, dem Jubiläumsfest oder bei einer Turnerunterhaltung. – Schwächen: Schwach besuchte Turnstunden nach dem Turnfest.

uns am Zürcher Kantonalturnfest im Tösstal antreffen. Im Sommer besuchen wir jeweils den ‹Alten Säntis› und übernachten dort. Am Bettag-Wochenende findet die jährliche Turnfahrt statt. So haben wir schon so manche Gegend in der Schweiz besucht und viele Kontakte geknüpft. Kennt ihr unseren nächsten Rendez-vous-Verein, den STV Biberstein?

Nein, leider kennen wir den STV Biberstein nicht. Aber vielleicht kommt es ja irgendwann an einem Turnfest dazu. Interview: Alexandra Herzog Rendez-vous 2017 Noch ein letztes Mal dreht sich die «Rendez-vous»-Serie 2017 um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Ski-Weekends, Jubiläumsreisen, Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Quervergleich zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten, bewerben sich bei alexandra.herzog@stv-fsg.ch. Nächster Verein: STV Biberstein

Fotos: zvg

Neben dem alljährlichen Skiweekend reisen wir jeden Sommer mit rund 70 Turnerinnen und Turnern an ein Turnfest. Dieses Jahr wird man

Steckbrief TV Urnäsch

Sonnenschein pur und beste Pistenverhältnisse …

… durfte die Urnäscher Turnschar geniessen.


Kursbesuch |

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Modul Fortbildung Trainer NL A/B Faustball/Jugendsport

Abwechslungsreiches Programm Rund 70 Faustball-Trainer/-innen und -Leiter/-innen besuchten am Samstag, 25. Februar 2017 in Jona das J+S-Modul Fortbildung (Nachwuchs-)Trainer sowie Jugendsport. Motivierte und gut gelaunte Turner/-innen tummelten sich am letzten Samstag im Februar in den Bollwies-Turnhallen. Zum Kursstart gab es J+S-News sowie Zahlen und Fakten zum Faustballsport in der Schweiz. Anschliessend standen neun verschiedene Lektionen auf dem Programm. Drei davon wurden zweimal, aber auf unterschiedliche Altersklassen ausgelegt, durchgeführt (U12 bzw. U18/U21). Je Stunde fanden vormittags jeweils vier, nachmittags drei Lektionen parallel statt. Die Teilnehmenden konnten selbst wählen, welche sie absolvieren wollten. Dies wurde erstmals so gelöst und führte dazu, dass einige Workshops sehr gut besucht waren. Dennoch begrüssen die Kursleiter/-innen dieses System. «So sind die Leute motivierter, als wenn sie zu einer Lektion verdonnert werden, die sie vielleicht gar nicht interessiert», ist Kursleiterin Sarah Wacker (TV Wigoltingen) überzeugt. Unterstützung aus Deutschland

Name: Modul Fortbildung Trainer NL A/B Faustball, MF Jugendsport, MF Nachwuchstrainer. – Datum/ Ort: 25. Februar 2017 / Jona. – Kursleitung: Sarah Wacker. – Anzahl Teilnehmende: 70. – Fazit Sarah Wacker: «Sehr gelungener, innovativer Kurstag mit konstruktiven und spannenden Inputs aus der Basis.»

reicherte ein Profisportler aus dem Nachbar- tungsbereich befinden, sollten die Trainings land den Fortbildungskurs in Jona. Er stellte spielerisch gestaltet werden», betonte Erni. sein selbst erarbeitetes Lehrmittel «Faustball spielerisch vermittelt» vor und liess die Teilneh- Nachwuchs generieren menden gleich einige Praxisübungen daraus er- Man stellt fest, dass in der Schweiz immer weleben. Für eine abwechslungsreiche und niger den Faustballsport betreiben und der schweisstreibende Trainingseinheit zum Thema Nachwuchs stagniert. Um mögliche Lösungen «Physis» sorgte Raphael Erni (Athletiktrainer zu finden, nahm man sich nach dem MittagesSwiss Faustball). Vom sen in einer DiskussiAufwärmen ging es onsrunde des Themas Erfolg macht Spass. Diesen mit über in ein Koordinagenauer an. spielerischen Herausforderungen zu tionsspiel. In zwei Welche Bedürfnisse erreichen noch mehr. Reihen hintereinanhaben die einzelnen der bewegten sich die Interessengruppen? Cornelia Chollet, FB Rickenbach-Wilen Teilnehmenden vorBraucht es eine Halwärts. Die hintere Person gab entweder mit len- und eine Aussenmeisterschaft? Müsste der Schulterantippen oder mündlich den Befehl, Modus geändert werden? Wie kann neuer welches Bein der Vordermann / die Vorderfrau Nachwuchs generiert werden? Die letzte Frage hochheben muss. Bei jeder Länge wurde das wurde sogleich in einer Animationslektion im Ganze erschwert. Beispiel: rechte Schulter an- Anschluss behandelt. tippen = linkes Bein heben. Im Hauptteil Vom abwechslungsreichen Kursprogramm absolvierte die eine Gruppe ein spielerisches und vom Erfahrungsaustausch konnte jeder Intervalltraining («TicTacToe»), während die Teilnehmende profitieren, was sicherlich Moandere Hälfte einen Kraft- und Gleichge- tivation für die weitere Trainer-/Leitertätigkeit wichtsparcours bestritt. «Vor allem bei Kindern bringt. unter zwölf Jahren, die sich noch nicht im LeisAlexandra Herzog

«

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Fotos: Alexandra Herzog

In «Best Practice» zeigten die Gebrüder Andi und Fredi Sprenger (Affeltrangen/RickenbachWilen) auf, wie wertvoll es ist, ein Trainingslager durchzuführen und dafür die Zusammenarbeit mit einem anderen Verein zu suchen. «In einem Lager kann man Dinge üben, für die man im normalen Trainingsalltag keine Zeit findet», so Fredi Sprenger. Ausserdem könne man so die Kinder polysportiv fördern. Weiter erklärte er, worauf bei der Planung zu achten sei, und gab konkrete Tipps dazu. Mit Nick Trinemeier, Mitglied des deutschen FaustballNationalkaders (amtierender Weltmeister), be-

Kursprotokoll

Bei spielerischen Trainings rückt die Anstrengung in den Hintergrund.

Ein Trainingslager durchzuführen, bringt viele Vorteile.


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| Leserbild / Jubiläum

Aktive GYMlive-Leserreporter/-innen

Geburtstag und «Swissness»-Schau Am 1. Januar 2017 startete die FSG Montreux mit einer fantastischen Eröffnungsfeier ins 150-Jahr-Jubiläum. Im Rahmen der Feier wurden mehrere Turnpräsentationen und vieles mehr geboten. Das ganze Jahr steht am Genfersee im Zeichen des Jubiläums der FSG-Montreux-Turnenden. Selbst an den Gestaden des Sees treiben sich aktuell viele Turngestalten herum, die ihre Turnkunst an Geräten zeigen. Die Uferpromenade in Montreux wird jedes Jahr zu einem anderen Motto geschmückt, in diesem Jahr ist Turnen an der Reihe (Bilder 1, 2, 3). Mitte Februar präsentierte der Turnverein Kirchberg (Turnverband Bern Ober-

aargau-Emmental) seine Turnschau, Motto: «Swissness». Die Vorstellung soll äusserst gelungen und spektakulär gewesen sein. Erstmals wurde zu Livemusik geturnt. Insgesamt genossen 1600 Zuschauende das «Swissness»Turnen in Kirchberg (Bilder 4, 5, und 6). Warum kennt GYMlive alle diese spannenden Infos aus dem STV-Land? Weil eben überall und in jedem STV-Turnverein GYMlive-Leserreporter/-innen aktiv sind und sich und ihre Vereine im STVTurnmagazin sehen wollen: Genau so soll und muss es sein.

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GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.

Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:

2017 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag.

• Christoph Asprion, Matzingerstrasse 3c, 8512 Thundorf, 60 Jahre am 23. April 2017. • Marlene Venturi, Steinfeldstrasse 48, 5033 Buchs, 80 Jahre am 24.April 2017. • Lucien Pythoud, Chemin des Essorbiers 15, 2022 Bevaix, 75 Jahre am 29.April 2017. • René Bohnenblust, Clos-des-Buclines 12, 1223 Cologny, 90 Jahre am 3. Mai 2017. • Doris Buderer, Mittlere Strasse 119, 4056 Basel, 95 Jahre am 7. Mai 2017. • Eva Graf, Wermatswilerstrasse 91, 8610 Uster, 70 Jahre am 9. Mai 2017. • Clemente Gilardi, Lärchenweg 4, 2532 Magglingen, 85 Jahre am 14. Mai 2017. • Doris Bertrand, Chemin de la Chevillarde 28, 1208 Genf, 60 Jahre am 15. Mai 2017. • Barbara Künzli, Wiggiswilerweg 4, 3303 Jegenstorf, 60 Jahre am 16. Mai 2017. • Anton Krattinger, Bösingenfeldstrasse 16, 3178 Bösingen, 80 Jahre am 3. Juni 2017. • Cornel Hollenstein, Jörg-Jenatsch-Strasse, 7260 Davos Dorf, 50 Jahre am 11. Juni 2017.

150 Jahre: SFG Chiasso (TI, 1867), FSG Montreux (VD, 1867) 125 Jahre: TV Erlach (BE, 1892), TV Grellingen (BL, 1892), STV Neunkirch (SH, 1892), TV Oberwil (BL, 1892), TV Rikon (LU, 8. 5. 1892), STV Rupperswil (AG, 1892) – 100 Jahre: TV Inkwil (BE, 14. 10. 1917), TV Pratteln NS (BL, 1917),TV Wintersingen (BL, 1917), STV Wollerau-Bäch (SZ, 3. 6. 1917) – 75 Jahre: US Ascona (TI, 1942), Gym St-Aubin (FR, 8. 10. 1942), Martigny-Aurore (VS, 1942), TV Stein (AG, 1942), DTV Wettingen (AG, 1942), TV Zuzgen (AG, 1942) – 50 Jahre: STV Aeschi (SO, 1967), DTV Bennwil (BL, 1967), FTV Läufelfingen (BL, 1967), DTV Oberdorf (BL, 1967), DR Oltingen (BL, 1967)

Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2017 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).


Leserbriefe / Wettbewerb |

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GYMlive-Forum

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Einfach nur «Wow!» – Danke! Liebes GYMlive-Team, lieber STV, einige Zeit ist jetzt schon wieder vergangen, seit wir Ende Februar die erste GYMlive-Ausgabe 2017 aus dem Briefkasten nehmen durften. – «Wow!», einfach nur «Wow!». – Die ganze Turnfamilie Schupfart möchte sich herzlich bei euch in der GYMlive-Redaktion für die bombastische Berichterstattung über unseren «Turnerobe» bedanken (GYMlive 1/17, Seite 8/9,Anm.d. Red.).

Schon im Vorfeld haben wir dem GYMlive entgegengefiebert, und zwar nicht nur ich, sondern ebenfalls die ganze Turnfamilie Schupfart. Einige haben das Turnmagazin bereits einen Tag früher erhalten und somit war die Spannung nochmals höher, bis alle die super Berichterstattung zu lesen und zu sehen bekamen. Ich darf ganz offen sagen, dass dies schon jetzt «das Highlight» für das Turnjahr 2017 bedeutet. Ihr habt uns eine Medienpräsenz ver-

schafft, von der wir nicht zu träumen gewagt hätten. Danke, was ihr für uns und den Turnsport bewirkt habt und immer noch bewirken werdet. Fabienne Kyburz (OK-Präsidentin, Turnabend)

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Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr.

Wettbewerb Attraktive Preise zu gewinnen: Auf den/die Gewinner/-in warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir sieben Trostpreise für Sport und Freizeit. Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail (red-aarau@stv-fsg.ch) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 2/17» und den vollständigen Adressangaben senden an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Einsendeschluss: Dienstag, 23. Mai 2017 (Poststempel, A-Post) Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und werden in der nächsten GYMlive-Ausgabe/Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 1/2017: 1. Frage: Kurz, Linkskurz, Fussstich 2. Frage: Bern 3. Frage: 9 Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 1/2017: 1. Mauro de Angelis (Novazzano) 2. Marie-Anne Imhof (Courtételle) 3. Georg Marti (Solothurn) 4.–10. Preis: Paul Betschmann (Büren SO), Pio Boffa (Bioggio), Mylène Brunner (Mervelier), Hans Peter Burkhardt (Langenthal), Adi Kesseli-Wegmüller (Kriens), Chantal Rodriguez (Morges), Elsbeth Romer (Hirschthal)

1. Frage:

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Bei Leser/-innen-Briefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name,Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel angeben, auf den sich die Rückmeldung bezieht. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, sind optimal). Vielen Dank! Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: redaarau@stv-fsg.ch oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.

Wie viele Referenten standen am STVKongress im Einsatz? Antwort:

2. Frage: Woher stammt Jeyakumar Thurairajah? Antwort:

3. Frage: In welcher Sportart ist Amélie Reymond Weltklasse? Antwort:

❒ Ich möchte den STV-Newsletter erhalten, welcher mich monatlich und kostenlos über aktuelle Themen, neue Angebote und Dienstleistungen informiert. E-Mail-Adresse:


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| Sponsoring

STV-Partner: Swica

Die Glückshormone sind zurück

Keine Krankheit Frühjahrsmüdigkeit ist keine Krankheit, sondern wird durch den Wechsel von Winter- auf Sommerzeit hervorgerufen. Als eine der Hauptursachen gilt eine Hormonumstellung in unserem Körper. Serotonin, auch «Glückshormon» genannt, wird unter Lichteinfluss produziert. Da der Körper im Winter weniger Licht ausgesetzt ist, sinkt der Serotoninspiegel und steigt wiederum, wenn die Tage länger werden. Gleichzeitig sinkt im Frühling der Melatoninspiegel: Das Hormon, das unseren Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert, wird im Winter vermehrt produziert. Bis sich unser Hormonhaushalt wieder eingependelt hat, benötigt der Körper einige Wochen. Auch der Temperaturwechsel kann den Körper strapazieren. Durch die wiederkehrende Wärme weiten sich die Blutgefässe und der Blutdruck

Fotos: PD/Swica

Wenn der Frühling kommt, fühlen sich viele Menschen müde und schlapp. Was verursacht diese Frühjahrsmüdigkeit, was kann man dagegen tun? Die ersten Frühlingstage können zu Müdigkeit, Wetterfühligkeit und Kreislaufproblemen führen. Davon betroffen ist laut Gesundheitsförderung Schweiz jedes Jahr rund die Hälfte der Schweizer Bevölkerung. Zwischen Mitte März und Mitte April fühlen sich Betroffene antriebslos, angeschlagen und gereizt.

Viel Bewegung in der freien Natur und dabei frische Luft tanken – Frühjahrsmüdigkeit ade.

sinkt. Die Folgen sind Müdigkeit und Erschöpfung. Den Körper unterstützen Die Frühjahrsmüdigkeit ist nicht gesundheitsgefährdend und verschwindet von selbst. Mit den folgenden Tipps können Turnerinnen und Turner ihren Körper unterstützen:

• Beginnen Sie den Tag mit Wechselduschen, um Ihren Kreislauf in Schwung zu bringen. • Bewegen Sie sich viel im Freien und tanken Sie frische Luft. Falls Sie im Büro arbeiten, versuchen Sie, in der Mittagspause rauszugehen. • Sorgen Sie für gute Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz.

• Achten Sie auf eine gesunde und vitaminreiche Ernährung: Trinken Sie ausreichend und verzichten Sie auf zu schwere Mahlzeiten, die Sie träge machen. • Versuchen Sie, Stress in Ihrem Alltag zu reduzieren. • Achten Sie auf genügend Schlaf. PD/Swica

Swica beteiligt sich an Ihrem Mitgliederbeitrag Haben Sie die Rechnung für Ihren Mitgliederbeitrag schon erhalten? Swica übernimmt bis zu 95 Prozent der Aktivmitgliedschaft bei Turnvereinen, die dem STV angehören. Anspruch haben sämtliche Personen mit der entsprechenden Swica-Zusatzversicherung. Fordern Sie das Rückerstattungsformular beim Präsidium des Turnvereins oder der Unterriege an und senden Sie es unterzeichnet an den Swica-Kundendienst. Nach Prüfung wird der Betrag auf Ihrem Konto gutgeschrieben. Wettbewerb: Versuchen Sie Ihr Glück! Wollen Sie Ihre Lauftechnik verbessern? Machen Sie mit beim Wettbewerb und gewinnen Sie ein Personalcoaching mit dem bekannten Marathonläufer Viktor Röthlin sowie eine komplette Laufausrüstung von Asics. www.swica.ch/stv. Fit bleiben: Ausreichend trinken und auf schwere Mahlzeiten verzichten.

Kontakt: www.swica.ch/stv, Gratisnummer 0800 80 90 80, swica@swica.ch.


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STV-Partner: «move2fit»

Dein neues Trainingsangebot!

Jeweils am Montag Das Prinzip ist einfach. «move2fit» bietet dir die Möglichkeit, dein Training selbst zusammenzustellen. Egal wo, egal wann und wie oft. Denn «move2fit» liefert fertige Trainingsprogramme über deine Bildschirme nach Hause. Jeweils am Montag und Dienstag um 11.10 Uhr auf Sat.1 oder jederzeit unter move2fit.ch. Bei uns findest du das ganze Spektrum: effektive Intervalltrainings, Workouts, Stretchings, Dance-Choreos, CombatProgramme, bodyART, Faszien-Trainings, Yoga, deepWORK, Trainings mit

Theraband und so weiter. «move2fit» bietet die besten Programme für jedes Bedürfnis und jedes Niveau. Hochwertig, zeitgemäss und mit Top-Instruktoren aus der Schweiz wie z.B. Robert Steinbacher, Cyrill Lüthi, Dennis Hediger, Patrick Schöch, Daniela Baumann, Bianca Sissing, Simon Hanimann und noch viele mehr. Zudem bieten wir dir mit massgeschneiderten Personal Trainings auch ganz persönliche Workouts an. Unsere Personal Trainer, Fitness- und Ernährungsexperten führen dich durch deine Trainingswochen. Sie unterstützen und coachen dich, damit du dein Ziel erreichst. Einsteigerprogramm, Bikinifit oder gleich das perfekte Sixpack? Wir wissen, wie es geht, und helfen dir dabei! – Worauf wartest du? Unter move2fit.ch Programm aussuchen und sofort loslegen.

Fotos: Move2fit

«move2fit» ist ein multimediales Projekt, das dir eine ganz neue Fitnesswelt zu Füssen legt. Vor eineinhalb Jahren gegründet, hat sich das Unternehmen innert Kürze zu einem festen Bestandteil in der Branche entwickelt. «Wir bieten jedem Fitnessbegeisterten – und solchen, die es werden wollen – effektive Trainingsprogramme, die Spass machen und die Gesundheit nachhaltig fördern», beschreibt «move2fit»-Initiantin Claudia Lässer ihren Brand.

PD/Move2fit

«move2fit» ist neuer STV-Partner «move2fit» ist stolzer Partner des Schweizerischen Turnverbands und realisierte die Video-Produktionen des vergangenen Winterfit-Programms (s. Seite 28). Das ganze Spektrum für jedes Bedürfnis und jedes Niveau: «move2fit»

Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit. La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration. La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione. Main Partner

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Amélie Reymond – die turnende Telemark-Dominatorin

Mein Trainingsfleiss «In den vergangenen zehn Jahren verpasste sie kein einziges Training und kein einziges Rennen. Sie war nie verletzt, nie krank, nie müde und selten ohne Lust», schreibt Samuel Burgener im Januar 2017 in einem NZZ-Porträt über die Walliser Telemarkerin Amélie Reymond. Reymond ist in dieser Schneesport-Disziplin bei den Frauen – seit Jahren – das Mass aller Dinge. Ist das Geräteturnen schuld daran? Die Wintersportlerin gehört zu den Top-20STV-K7-Geräteturnerinnen und holte bereits SM-Edelmetall. Für jemanden, der so polysportiv ist, ist die GYMliveStafette ein Kinderspiel: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los.» Amélie Reymond, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich bitte den GYMlive-Lesenden vor.

Amélie Reymond: (überlegt kurz) Ich bin eine offene, fröhliche Person und ehrgeizig. Du bist die mit Abstand erfolgreichste Swiss-Ski-Athletin. Niemand, Frauen oder Männer, hat mehr Edelmetall und/ oder Kristallkugeln vorzuweisen. Warum stellt dich der nationale Skiverband nicht mehr ins mediale Schaufenster, wäre dies in deinem Sinn?

Also, der Ski-Verband macht schon auf meine Resultate aufmerksam. Ich erscheine regelmässig in den jeweiligen Jahresberichten. Gegenüber vor zehn Jahren, stelle ich hier Fortschritte fest. Es könnte immer mehr gemacht werden, das ist klar. Wir arbeiten daran. Die Alpinen kommen besser weg. Sie bringen aber auch deutlich mehr für die Swiss-Ski-Kasse.

Auf einen Blick: Amélie Reymond Vorname, Name: Amélie Reymond Geburtsdatum/Sternzeichen: 18. Juni 1987 / Zwillinge Grösse/Gewicht: 1,65 m / 60 kg Wohnort/Internet: Sion / www.ameliereymond.ch Ausbildung/Beruf: Bewegungswissenschaftlerin ETH, 80-Prozent-Anstellung beim Kanton Wallis (Gesundheitswesen) Zivilstand: ledig, in festen Händen von Christoph Verein: Ski Club Sion/Mouch’Paba; Uvrier-Sports Aktive Sportarten: Telemark-Sport, Geräteturnen Erstes Turnelement: «Purzelbaum» (Rolle vorwärts) im Muki-Turnen Lieblingsgeräte: Reck Lieblings-Telemark-Disziplin: Classic Bestzeit über 100 m: «Das letzte Mal lief ich im Studium über 100 Meter – keine Ahnung.» Bestzeit über 1000 m: «Kenne keine Zeit. Bei einem Zwölf-Minuten-Test schaffte ich einmal 2900 Meter.» Grösste sportliche Leistung: «An der WM 2015 in den USA, in Steamboat Springs, reichte es für die drei Einzel- und den Mannschafts-Titel.» Hobbys: Geräteturnen, Bergsport, Sport allgemein Lieblingsessen: Rösti mit Ei Lieblingsmusik: Pop – «Ich höre viel Radio.» Literatur: «Spannende Romane.» Zuletzt gesehener Kinofilm: «Keine Ahnung, das liegt zu lange zurück.» Kleiderstil: sportlich Das nervt: «Unehrlichkeit.» Ein Wunsch: «Gesundheit – gesund bleiben.» «Ich kann dabei meine Polysportivität voll ausspielen.»

Im eingangs erwähnten NZZ-Text nanntest du als sportliches Ziel den Telemark-‹Grand-Slam›, den Gewinn von jedem Rennen in einer Saison. Ist diese Zielsetzung im Winter 2016/17 noch möglich?

Ja, es ist noch möglich. Drei Weltcup-Rennen und die WM stehen noch an. Ich setze mich damit aber nicht selber unter Druck, lasse es auf mich zukommen und hoffe, dass es klappt.

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Ich war noch nie an einem Schwingfest.

Bleiben wir bei der Telemark-Sparte. Die Rennen bestehen aus den Disziplinen Classic, Classic- und Parallel-Sprint. Du gewinnst alles. Was ist der Grund deiner Dominanz?

Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Am besten stellst du sie den Gegnerinnen (lacht). Mein Trainingsfleiss und die Polysportivität gehören sicher dazu. Telemark-Wettbewerbe beinhalten auch eine SkatingKomponente. Bist du auch eine starke Langläuferin?

Ja, ich betreibe auch Langlauf, habe aber noch nie einen Wettkampf absolviert. Gut skaten können, ist im Telemark wichtig. Wie und mit was werden Telemark-Siege honoriert?

Vielfach gibt es einen Geldbetrag, so um die 500 Franken. Es können aber auch Pokale oder regionale Geschenke sein – je nach Organisator.


STV-Stafette |

Fotos: Peter Friedli

Worin besteht, gegenüber dem ‹normalen› Ski fahren, der Telemark-Kick?

Ganz spannend ist die Gleichgewichtskomponente. Du bist näher beim Schnee zudem sind die Bewegungen so flüssig. Ich kann dabei meine Polysportivität voll ausspielen. Du warst, mit Siegen in Regionalrennen, auch mit den ‹normalen› Skis nicht untalentiert. Hast du es nie bereut, dass deinen Eltern der Aufwand für den alpinen Leistungssport zu gross war?

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Freie Zeit? – Das habe ich nicht. Ich bin immer beschäftigt und habe etwas los: für meinen Freund kochen, Skireparaturen erledigen, waschen, putzen, arbeiten und so weiter. Welche Dinge, Sport ausgeschlossen, sind dir in deinem Leben wichtig?

Ganz wichtig sind Familie, aber auch Kolleginnen und Kollegen. Das Ganze spielt sich halt in Sportkreisen ab. «Optimaler Ausgleich.»

Nein, nein. Ich habe es immer so genommen, wie es kommt. Ich turnte vier Mal in der Woche und absolvierte drei Alpinski-Trainings. Dann versuchte ich es mit Telemarken und fand grossen Spass daran. Hintergrund und Motivation waren immer der Spass am Training. Themawechsel: Geräteturnen. Als K7-Geräteturnerin von Uvrier-Sports schaffst du regelmässig die SM-Quali. Reck-Einzel- und -Mannschafts-Silber mit dem Team Wallis hast du auch schon geholt. Welchen Stellenwert geniesst das Geräteturnen bei der Schneesportlerin Reymond?

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Themawechsel: Dein Stafettenvorläufer ist ein König, der Schwingerkönig Matthias Glarner. Er möchte von dir wissen, wo und wann du letztes Mal an einem Schwingfest warst?

(wird fast etwas verlegen) Ich war noch nie an einem Schwingfest. Das ‹Eidgenössische› in Estavayer habe ich am TV verfolgt, sehr spannend. Die Schwingfestbesuch-Premiere ist noch pendent.

«Immer beschäftigt.»

Das Geräteturnen ist für mich sehr wichtig. Es ist ein optimaler Ausgleich. Ich kann einfach ins Training gehen und mitmachen. Alles ist bestens organisiert. Es ist für mich das beste Training und enthält alles, was ich benötige. Das passt. Zudem kann ich mich im Geräteturnen verbessern und Neues lernen. Wo ortest du in den beiden doch sehr verschiedenen Sportarten einen gegenseitigen Nutzen?

Athletisch profitiere ich beim Telemarken sicher mehr vom Geräteturnen als umgekehrt. Im Geräteturnen kann ich hingegen sehr von gesammelten Wettkampf-Erfahrungen profitieren.

Beruflich ist König Glarner im Hasliberg tätig. Er möchte von dir wissen, wann du das nächste Mal zum Telemarken kommst?

Ich habe sehr gute SM-2008-Erinnerungen an den Hasliberg. Es war etwas neblig, die Stimmung war aber gut. Wenn die SM wieder einmal im Hasliberg ist, bin ich hoffentlich dabei und treffe den Schwingerkönig. Amélie Reymond, vervollständige zum Schluss bitte folgende Sätze: Wenn am gleichen Tag und zur gleichen Zeit ein Telemark-Classic-Rennen sowie der SM-Reck-Gerätefinal stattfinden würde, würde ich …

… beide Wettkämpfe absolvieren (schmunzelt). Wenn beim Telemarken eine Gegnerin schneller ist als ich, denke ich jeweils als Erstes …

… ich habe einen Fehler gemacht: Sch… Wie sieht deine sportliche Jahresplanung im Groben aus?

Ende März, nach der Telemark-Saison, gibt es jeweils noch einen Ausbildungskurs. Es folgen Skitouren. Es kommt vor, dass ich bis im Mai auf Schnee unterwegs bin. Ich besuche parallel das Getu-Training in Uvrier und bestreite Wettkämpfe, um die SM-Quali zu schaffen. Ab Juni startet das Telemark-Grundlagentraining und Ende August stehen wir in Saas Fee auf dem Gletscher: vier Tage pro Woche. Ich absolviere dann noch drei Getu-Trainings je Woche, damit ich für die SM im November parat bin. Nach der Getu-SM startet der Telemark-Weltcup bis Ende März, da reicht es jeweils noch für ein Getu-Training je Woche. So stimmt das Jahr für mich.

Nicht in der Weltcup-, sondern in der Zukunfts-Glaskugel vor mir auf dem Tisch sehe ich, …

… weitere Telemark-Rennen, eine Familie und liebe Kinder. Interview: Peter Friedli Das GYMlive-Interview fand am Montag, 6. März 2017 in Sion statt.

Apropos viele Erfolge. Wie und wo lagerst du deine Glaskugeln, Pokale und Medaillen?

Stabübergabe an …

Eine Glaskugel steht im Wohnzimmer, der Rest lagert im Keller.

Amélie Reymond, die Weltcup-Telemark-Dominatorin und Geräteturnerin aus dem Wallis, reicht den STV-Stafettenstab an Ilaria Käslin (SFG Chiasso) weiter, die aktuelle Nummer zwei im Kader der Schweizer Kunstturnerinnen. Die polysportive Reymond möchte von Käslin wissen, ob sie es schon einmal auf Telemark-Skis versucht hat, wie sie die Chancen beurteilt, dass es ein CH-Frauen-Team an die OS 2020 schafft und wie der Trainingsstart mit dem neuen Trainer-Team in Magglingen verlief.

Du bist eine erfolgreiche Multisportlerin, aber eben auch Amélie Reymond, die Zwillinge-Frau. Gemäss dem Sternzeichen eine ‹heitere, unterhaltsame Kameradin›, ist das so?

Ich hoffe, dass ich eine gute Teamkollegin bin. Mit der Aussage kann ich gut leben. – Frage aber doch noch die Kolleginnen (lacht). Wie gestaltest du deine ‹freie Zeit›?


42 | GYMlive 2/17

| Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Janine Manns

Der GYMlive-Schlusspunkt: Wenn Frühlingswärme aufkommt, zieht es die Turnenden in die Höhe und an Feuerstellen. Auch als Nichtraucher/ -innen ist es von Vorteil, wenn Zündhölzer im Marschgepäck sind. – Von der Sonne alleine wird die Wurst nicht braun …

Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2017: 160. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Beglaubigte Auflage Gesamtauflage 108 186 (d/91 269, f/14 197, i/2720) Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach (E-Mail: irene.aeschbach@stv-fsg.ch) Gestaltung/Produktion ZT Medien AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, E-Mail: regula.kobel@ztmedien.ch Druck/Versand ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztmedien.ch

Vorschau auf GYMlive 3/2017 Die Ausgabe 3/2017 erscheint am Donnerstag, 15. Juni 2017 (Redaktionsschluss, 16. Mai 2017) mit folgendem Inhalt:

Foto: Peter Friedli

Titelgeschichte: Die alte/neue STVGeschäftsstelle in Aarau Im Juli 2016 wurden aus den STV-Angestellten in der altehrwürdigen Zurlindenvilla an der Bahnhofstrasse 38 von Aarau Zügelfrauen und -männer. Innerhalb von zehn Tagen galt es, die Geschäftsstelle leer zu räumen und an der Heinerich-Wirri-Strasse 3, rund 1500 Meter südlich vom alten Standort, auf Aarauer Boden, eine Übergangs-Geschäftsstelle zu beziehen. Während zwölf Monaten wird/wurde die Zurlindenvilla bautechnisch (Hülle, Räume, Fenster, elektrische und sanitäre Hausinstallationen usw.) auf den aktuellsten Stand «aufgemöbelt». Im Juli 2017 werden aus den STV-Angestellten, diesmal an der Heinerich-Wirri-Strasse 3, wieder Zügelfrauen und -männer: Das ganze Zügel-Spielchen läuft diesmal in die andere Richtung. Ziel ist ein geordneter Rückzug in die alte STV-Heimat an der Bahnhofstrasse 38. – GYMlive liefert eine «AllgemeineLage»-Titelgeschichte.

Aktuell EM Kutu und RG; SM Kutu Jun; SM Tramp; STV-M Pendelstafette; Spiele, Start in die Korbball NL-A/BMeisterschaft 2017, Faustball, Schweizer Volleyballund Indiaca-Turnier; STV-EM-Treffen; Frühlings-VLK. Das Thema ProLern – die Turnschule in Magglingen Spezial Gesundheit: Erste Hilfe, Defibrillator-Einsatz, das muss Turner/-in wissen. Vorschau Turnfestsommer II/2017; World Gym for Life Challenge (NOR). GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STVStafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Inserate ZT Medien AG, Natalie Fröhlich, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 94 85, E-Mail: gymlive@ztmedien.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch E-Mail: erwin.grossenbacher@stv-fsg.ch

GYMlive-Ausgaben 2017 Erscheinungsdaten und Beilagen 1 Nummer Redaktionsschluss 24. Januar 23. Februar Erscheinen STV-Kursplan Beilagen 2017 2/2017* 4 Nummer Redaktionsschluss 4. Juli 3. August Erscheinen Beilagen 2017

2 14. März 13. April

3 16. Mai 15. Juni STV-Kursplan 3/2017* 5 6 12. September 14. November 12. Oktober 14. Dezember STV-Kursplan 1/2018* * Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung:

Redaktionsschluss vom GYMlive 4/2016: Dienstag, 4. Juli 2017.

Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag Freitag

8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet E-Mail

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Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica

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