GYMlive 3/2017

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2017 | Fr. 6.–

Kunstturnen

Europameisterschaften

Turnspiele Spielturnen Main Partner

Spezial: Erste Hilfe

DeďŹ brillator-Einsatz Co-Partner


Bei Verletzungen rundum versorgt. Verstauchungen, Verrenkungen, Quetschungen, Prellungen, BlutergĂźsse, Schnittwunden, Muskelschmerzen.

Dies sind zugelassene Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilagen. gsbeilagen enn. milasan AGG Schweizweite Beratung in Apotheken und Drogerien. Similasan


Editorial / Inhalt |

Turnen verbindet

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Aufgefallen Das «Turnerhaus» / die Zurlindenvilla Seit dem Juli 2016 wird/wurde das STVSekretariat ausgelagert, das «Turnerhaus» an der Bahnhofstrasse in Aarau saniert. – GYMlive auf Baustellenbesuch. Seiten 8/9

Im August 2015 habe ich meine Lehre als Kauffrau beim Schweizerischen Turnverband gestartet. Ich werde das Gefühl, wie ich dazumal meinen ersten Schritt in die Geschäftsstelle gesetzt habe, wohl nie vergessen. Ich war nervös, wusste nicht genau, was auf mich zukommen wird und ob mir die Arbeit gefallen würde. Ich wusste nur, dass der STV der richtige Arbeitgeber für mich ist. Ich bin mit dem Turnen gross geworden und kann nun dank meiner Lehre mein Hobby in meine Arbeit einbringen.

STV-M Pendelstafette Die STV-Meisterschaft Pendelstafette in Lachen (SZ) fand in diesem Rahmen zum fünften Mal statt. Es läuft – ähm – sprintet immer besser. – GYMlive sprintete mit. Seite 19 Defibrillator-Einsatz Immer mehr Turnhallen und öffentliche Räume sind mit automatisierten externen Defibrillatoren (AED) ausgestattet. – Wie ist der Umgang damit? Seite 20/21, 35

Seit ich drei Jahre alt bin, stehe ich in der Turnhalle. Damals noch begleitet von meiner Mutter, besuchte ich das MukiTurnen in Wittnau, später das Kinderturnen und dann die Jugendriege. Jetzt bin ich seit drei Jahren in der Damenriege Wittnau. Hier mache ich Leichtathletik und Schulstufenbarren. Zudem leite ich die Jugendriege. In einer normalen Woche stehe ich bis zu drei Abende in der Turnhalle.

INHALT Carte blanche mit Regina Gorza

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Leute/O-Töne

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Die neue/alte STV-Geschäftsstelle

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EM Kunstturnen EM Rhythmische Gymnastik

10/11 13

SM Trampolin und Kunstturnen

14/15

Spiel: Korbball, Indiaca, Volleyball

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Leichtathletik: STV-M Pendelstafette

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Durch meine Arbeit beim STV konnte ich tolle Erinnerungen sammeln. So durfte ich bereits mehrmals die Schweizer Kunstturner/-innen treffen oder an Anlässen wie den Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen oder dem Swiss Cup Zürich live dabei sein. Sowieso kann ich jeden Tag neue Erfahrungen sammeln, welche mir sicherlich für meine Zukunft helfen werden.

Spezial: Erste Hilfe, Defibrillator

Serien: Rendez-vous/Kursbesuch

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Wenn ich jetzt, knapp zwei Jahre nach meinem Lehranfang, an meine Zweifel zurückdenke, kann ich sagen, sie wären überhaupt nicht nötig gewesen. Ich freue mich jeden Tag auf meine Arbeit, denn sie ist abwechslungsreich, macht Spass und zeigt mir immer wieder ein neues Stück der Turnwelt.

Leserfoto und -forum/Wettbewerb

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STV-Partner

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STV-Stafette mit Ilaria Käslin

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Nun wünsche ich dir aber viel Spass beim Lesen! – Denn auch mit dem GYMlive lernt man immer wieder Neues.

Chantal Brogli (Lernende Kauffrau 2. Lehrjahr)

Das Thema: Lernen mit «ProLern»

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Aus allen Sparten

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Mittendrin: Die EM-Reckflieger Aus allen Sparten

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Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum

Kunstturnen

Europameisterschaften

Turnspiele Spielturnen Main Partner

Seite 16–18

Foto: Peter Friedli

Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2017 | Fr. 6.–

Spezial: Erste Hilfe

Defibrillator-Einsatz Co-Partner

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Coop Mukihit STV-Intern

Mit dem Saisonstart der Korb- und Faustballmeisterschaft sowie den Schweizer Volleyball- und IndiacaTurnieren wird der Mai jeweils zum STV-Spielmonat. – Chiasso (dunkelblau) schlägt Niedergösgen (Indiaca, Damen offen).

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Winterfit Vorschau

Titelbild

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Vorschau: GYMlive 4/2017 Mitgliederangebote Beilage: STV-Kursplan 3/2017

30–32 33

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Inserat Schweiz. Samariterbund folgt am Freitag Ersthelfer Stufe 1 IVR

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Carte blanche |

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Regina Gorza, Schweizerischer Samariterbund

Begegnungen im Sanitätszelt Bei jedem Turnverein im STV-Land, der einen lokalen, regionalen oder nationalen Turnwettkampf oder ein Turnfest organisiert, stellt sich in der Vorbereitungsphase garantiert einmal die Frage: «Wie sieht es eigentlich bezüglich des Samariterdienstes aus, braucht es einen Platzarzt, braucht es Samariterpersonal, wie viel, was und wo?» – Der Schweizerische Samariterbund (SSB) ist die Dachorganisation der über 1000 lokalen Samaritervereine und ihrer Kantonalverbände. Regina Gorza heisst die SSB-Zentralsekretärin und sie sieht viele Parallelen zwischen den Turnenden und den Samaritern, wie sie in ihren «Carte-blanche»-Gedanken offenlegt: los geht’s.

Höchste Konzentration, wenn es nötig ist, und fröh- Doch neben dieser durchaus positiven Wahrnehlich-ausgelassen, wenn es möglich wird. Jahrelanges mung und dem meist freiwilligen Engagement, ja der Training. Im Moment des Einsatzes ein grosser Fo- Leidenschaft, mit der wir alle unsere Tätigkeiten auskus auf das Wesentliche. Und nicht zuletzt fachlich üben, verbindet unsere beiden Welten noch etwas ankompetent und toporganisiert in ihren Kerntätigkei- deres: die Begegnung im Samariterzelt. Leider ist dies meist etwas Unangenehten. Stets aufs Neue faszimes und mit Schmerzen niert es mich, wie viele EiEs ist Ehrensache, dass die genschaften Turnerinnen verbunden, denn in der und Turner mit uns Sama- Samaritervereine die Erste Hilfe an Sport- Regel begibt man sich nur riterinnen und Samaritern auf den Sanitätsposten, veranstaltungen sicherstellen. teilen. Dies sind keine leewenn man sich verletzt hat ren Worte. Ich darf mit oder plötzlich erkrankt. Fug und Recht behaupten, beide Seiten bestens zu Immer wieder sind wir Samariterinnen und Samarikennen, da ich zum einen in einer Familie von le- ter bei den Einsätzen übrigens mit Verletzungen konbenslang aktiven Turnerinnen aufgewachsen bin und frontiert, die vermeidbar gewesen wären – und die in jungen Jahren selbst an kantonalen und eidgenös- sich wiederholen, was sich aus den Fallstatistiken sischen Turnfesten teilgenommen habe und zum an- deutlich abzeichnet, die jeder Samariterverein nach deren seit bald drei Jahrzehnten für das Wohlergehen einem Sanitätsdiensteinsatz erstellt. des Schweizerischen Samariterbunds im Einsatz stehe. Ich möchte Ihnen allen deshalb ans Herz legen, die Sanitätsdienstleistenden auf ihren Posten nicht nur Durch das heute existierende Sicherheitsbewusstsein aufzusuchen, wenn die Knochen und Muskeln beder Bevölkerung und von Seiten der Behörden erhält reits schmerzen. Sie haben nämlich auch die Mögheute keine grössere – und auch kaum eine kleinere lichkeit, sich von uns für eine Verletzungsprävention – Veranstaltung noch eine Bewilligung, ohne dass beraten und betreuen zu lassen. Nutzen Sie dieses Podie Veranstalter den Nachweis eines Sanitätsdienstes tenzial. Wir Samariterinnen und Samariter kümerbringen können. In den meisten Fällen wird hier- mern uns um jeden Menschen, der auf Hilfe angefür traditionell der lokale Samariterverein angefragt. wiesen ist. Doch nichts freut uns mehr, als wenn die Denn schon lange bevor sich Veranstalter mit Sicher- Personen, die zu uns ins Sanitätszelt kommen, nicht heitsvorgaben auseinandersetzen mussten und Sama- mit einem schmerzverzerrten Gesicht, sondern mit ritervereine Risikoanalysen erstellen lernten, waren einem Lächeln eintreten. die Samariterinnen und Samariter auch für den Sport im Einsatz. Regina Gorza Es war und ist deshalb Ehrensache für einen lokalen Samariterverein, bei Sportveranstaltungen in der Gemeinde die Betreuung und Versorgung der Teilnehmenden und des Publikums mit Erste-Hilfe-Leistungen sicherzustellen. Wenig wundert es also, dass bis heute an vielen Orten die Samariterinnen und Samariter nicht nur der Garant für mehr Sicherheit, sondern geradezu ein Synonym für den Sanitätsdienst sind.

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Foto: zvg

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Regina Gorza Geburtsdatum 23. April 1961 Wohnort Olten Zivilstand verheiratet Beruf Zentralsekretärin des Schweizerischen Samariterbunds Hobbys Rad fahren, Lesen, gut essen mit Familie und Freunden


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| Leute

International: 16. Welt-Gymnaestrada 2019 – erster Gedankenaustausch

Den Nachbar-Vorteil nutzen – LOC-GK.19-Treffen Administration), Monika Seiler (STV/GK.19, Finanzen), Stefan Bosshard (STV/ GK.19, Logistik) und Heinz Amann (LOC, Leiter Schulunterkünfte). fri. Foto: zvg

Wenn ein kommender Turn-Grossanlass wie die 16. Welt-Gymnaestrada 2019 in unmittelbarer Nähe zum STV-Land stattfinden wird, hat das bei der Vorbereitung Vorteile: Die Anreise-Distanzen sind kurz und es wird (fast) die gleiche Sprache gesprochen. So gestaltet sich der Informationsaustausch äusserst einfach. Ein solcher fand zwischen dem lokalen Organisationskomitee (LOC) und der Gymnaestrada-Kommission 19 (GK.19) vom Schweizerischen Turnverband (STV) Ende März 2017 in Dornbirn (AUT) statt. Eine GK.19-Delegation liess sich informieren. Motto: wie, wo, was und wann. Immer nach so wichtigen Treffen, die Politik macht es vor, kommt es zum Gruppenfoto, so auch in Dornbirn. – Die LOC- und GK.19-Leute stehend von links: Josef Madlener (LOC, Leiter Licht-/Tontechnik), Erwin Reis (LOC, Geschäftsführer), Werner Stieblinger (LOC, Leitung Infrastruktur/Sportgeräte), Kurt Zemp (STV/GK.19, Technik I), Thomas Bachmann (LOC, Stv. Geschäftsführer), Bruno Hämmerle (LOC, Licht-/Tontechnik) und Lukas Köb (LOC, Gymnaplana). – Kniend v. l.: Monika Reis (LOC, Präsidentin Vorarlberger Turnerschaft VTS), Heinz Kühne (STV/GK.19, Technik II), Priska Hotz (STV/GK.19,

Treffpunkt GP von Bern

Christen diesmal einfach noch ohne Fahne am GP Bern Fotos: Peter Friedli

An diversen Schweizer und STV-Meisterschaften ist er, zusammen mit «seiner» imposanten STV-Zentralfahne, die er am ETF 2013 in Biel/Bienne übernahm und

bis 2019 (ETF Aarau) tragen wird, ein fixer Zeremonien-Bestandteil: der grossgewachsene Turner und STV-Zentralfähnrich aus Port im Berner Seeland, Jan «Jänu» Christen (Bilder). Christen kann nicht nur mit der STV-Fahne im Takt marschieren, er machte kürzlich beim GP von Bern auch als «Nordic-Walker» (Ausdauersportart, bei der schnelles Gehen durch den Einsatz von zwei Stöcken im Rhythmus der Schritte unterstützt wird) eine gute Falle. Nicht belegt ist der Gedanke, dass der «Jänu» am GP Bern 2018 mit der STV-Zentralfahne marschieren wird – dies wäre STV-Werbung erster Güte. fri.

ZV-Sitzung wird zur Bundeshaus-Sache

Die Mai-Sitzung des STV-Zentralvorstandes hatte es in sich. Diese fand für einmal nicht in einem nüchternen Sitzungsraum in Aarau, diese fand, auf Einladung vom aktuellen Nationalratspräsidenten Jürg Stahl, im würdigen Bundeshaus-Ambiente von Bern statt. Inwieweit sich die politische Luft auf das künftige ZV-Frauenund -Mannen-Verhalten auswirkt (Frage: Wollen nun alle für den National- oder Ständerat kandidieren?), ist aus dem «Gruppenbild am Pauschenpferd-Tisch» (STV-Geschenk zur Stahl-Wahl) nicht ersichtlich. – Die möglichen Kandidaten, von links: Ruedi Hediger (Geschäftsführer STV), Felix Mangold (ZV, Finanzen), Regina Beeler (ZV-Mitglied), Renata Loss Campana (ZV-Mitglied), Eliane Giovanola (ZV, Vizepräsidentin), Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV), Jürg Stahl (NR-Präsi, Präsident Swiss Olympic, gewesenes ZV-Mitglied), Roland Schenk (ZV-Mitglied), Hanspeter Jud (ZV-Mitglied) und Christine Althaus (Administration). – GYMlive wünscht viel Glück. fri.

Foto: zvg

STV-Zentralvorstand schnuppert an der hohen Politik-Luft


Leute / O-Ton |

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26. STV-Ehrenmitglieder-Treffen in St. Urban

STV-O-Töne …

Hohe Zentralpräsidenten-Dichte sen die Tagesverantwortlichen des EM-Treffens hinzu. – Von links: Hanspeter Tschopp (gew. ZP), Doris Zürcher (STV-Ehrengarde-Betreuerin), Erwin Grossenbacher (aktueller ZP STV), Paul Engelmann (gew. ZP), Dori Geiser und Heinz Bernet (OK-Duo EM-Treffen 2017). fri.

Mit diesem E-Mail-O-Ton wendet sich eine besorgte Mutter an den STV-Shop in Aarau. – GYMlive meint: Es ist extrem schön zu lesen, dass schon Kleinkinder zum Einschlafen auf den STV-Langschal setzen. Foto: Peter Friedli

Am Samstag, 27. Mai 2017 fand im Klosterdorf St. Urban das 26. Treffen der STV-Ehrenmitglieder (EM, s. Seite 26) statt. Einmal im Jahr treffen sich die Ehemaligen, die in den STV-Adelsstand beförderten Verbandsfunktionärinnen und -funktionäre, zum genussvollen «von alten Zeiten»-Schwärmen. Da ist es jeweils spannend, wer kommt und wer diesmal nicht kommt. In St. Urban war die Zentralpräsidenten-Dichte sehr hoch. Es kam zu einem Dreiergipfel der männlichen STV-Zentralpräsidenten (ZP). Es fehlten die verstorbenen STV-Zentralpräsidien Rita Elsener-Canepa und Beat Unternährer. Beim «Gruppenbild mit Präsidenten» sties-

«Ohne den STV-Langschal (Foulard, Anm. d. Red.) kann unser kleiner Junior fast nicht einschlafen, ich bin froh, dass man ihn im STV-Shop noch kaufen kann.»

Den maschinellen O-Ton liefert Daniel Müller (CurlingOlympiasieger 1998 in Nagano) in seiner «Standpunkt»Kolumne im Bieler Tagblatt. – GYMlive meint: Kunstturner mögen sportliche «Hochleistungsmaschinen» sein, an denen die Trainer immer «herumschrübelen». Grundsätzlich sind es aber flotte Menschen, die einfach etwas besser turnen können.

«Ich hoffe, ich bin nicht der einzige, der diesen liest.»

Buchvernissage «Tigerherz» von Lucas Fischer

Meinte Erwin Grossenbacher (STV-Zentralpräsident) an der Frühlings-Verbandsleiterkonferenz. Mit «diesen liest» meinte der Luzerner den STV-Geschäftsbericht. – GYMlive meint: Nein, Erwin, keine Angst, Geschäftsberichte sind immer wieder Bestseller.

Fischer blickt auf seine Karriere Foto: Thomas Ditzler

An der Kunstturn-EM 2013 in Moskau wurde Lucas Fischer (Bild) einst Vize-Europameister am Barren.

«Kunstturner sind Hochleistungsmaschinen.»

Vor zwei Jahren zwang ihn aber eine chronische Handverletzung zum Rücktritt als Spitzensportler. Am 24. April hat der 26-Jährige, der vor sechs Jahren die Diagnose Epilepsie erhielt, nun in Aarau seine Biografie mit dem Namen «Tigerherz» präsentiert. Im 202 Seiten umfassenden Werk, das er gemeinsam mit Katrin Sutter verfasst hat, blickt Fischer auf seine Karriere als Kunstturner zurück. Gross war das Interesse an der Vernissage im Restaurant Einstein (Aarau). Rund hundert Leute wohnten der Präsentation bei. «Ich bin überwältigt, wie viele Leute gekommen sind», sagte ein ziemlich gerührter Lucas Fischer. – www.lucasfischer.ch. td

«SVP-Nationalrat Jürg Stahl, sportbegeistert (Zehnkämpfer, Präsident Swiss Olympic) und ein Freund der Geselligkeit (‹als Inspiration›), liess für den Abend sogar die wöchentliche Turnstunde mit Freunden sausen, die ihm so heilig ist.» Der O-Ton-Text war in der «Weltwoche» von Anfang Mai zu lesen. Stahl verzichtete wegen der Verleihung des «Goldenen Bierordens» vom Schweizer Brauerei-Verband (SBV) auf seine geliebte Männerriege-Stunde. – GYMlive meint: So wird das wieder nichts mit den «meisten Turnstunden-Besuchen» Ende Jahr für Turner Stahl.

International: Breitensport-Treffen in Tallin

«Elf neue Mitglieder für die Turnerinnen.»

Die FIG-Breitensportleute tagten in Tallin

Titelt die «Solothurner AZ-Zeitung» über einem Bericht zur zwölften Generalversammlung vom STV Balsthal. – GYMlive meint: Ein sehr schöner Titel, der das vielfache Gejammer um die fehlenden Vereinsmitglieder etwas relativiert. Er beweist auch, dass sich Jugendarbeit lohnt: Viele der «Neuen» kommen aus der Jugi.

chen Treffen ergeben sich jeweils auch optimale Fotomöglichkeiten, die genutzt werden: auch in Tallin. Bild von links: Jérôme Hübscher (SUI, Chef Breitensport im STV), Margaret Sikkens, Mori Watanabe und Ruedi Steuri (SUI, FIG-Funktionär Allgemeines Turnen). fri.

«Es ist besorgniserregend.»

Foto: Peter Friedli

Einmal im Jahr lädt der Internationale Turnverband (FIG, Fédération Internationale de Gymnastique) die Breitensportverantwortlichen seiner Mitgliedverbände zu einer allgemeinen Auslegeordnung ein. In diesem Frühling ging die Reise nach Tallin (EST). Margaret Sikkens (SWE, Präsidentin Allgemeines Turnen) besprach mit den Breitensportspezialistinnen und -spezialisten anstehende Themen. Dazu gehörten: die kommende «World Gym for Life Challenge» (s. Seite 32), diverse Breitensportprojekte und die Vergabe der 17. Welt-Gymnaestrada 2023. Beim FIGColloquium in Tallin anwesend war auch der «neue» FIG-Präsident, der Japaner Mori Watanabe. Bei sol-

Äussert sich Olivier Bur (Ausbildungschef STV) in der «Coop-Zeitung» in einem Interview zum Thema Kinderturnen auf die Frage zum Fernsehkonsum und den Computergame- und Handyspiel-Aktivitäten im Kleinkindalter. – GYMlive meint: Der Bur lag auch schon daneben, in diesem Fall aber sicher nicht. Er bilanziert auch richtig: «Es ist nicht die Schuld der Kinder.» O-Tonmeister: fri.


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| Titelgeschichte

Die alte «neue» STV-Geschäftsstelle in Aarau

Inneres nach aussen gekehrt Fotos: Peter Friedli

Vor knapp einem Jahr zogen die STV-Geschäftsstellen-Mitarbeiter/-innen mit Sack und Pack, Computer und Telefon aus der Zurlindenvilla an der Bahnhofstrasse 38 in Aarau aus. In einem Monat halten sie dort wieder Einzug. GYMlive hat einen Blick auf die Renovierungsarbeiten geworfen. Von aussen sind, bis auf den neuen Fassadenanstrich, die neuen Fenster mit Holzrahmen, drei halbrunde Fenster im Dachgeschoss sowie kupferne Dachkännel, keine grossen Änderungen auszumachen. Doch im Innern der altehrwürdigen, denkmalgeschützten Zurlindenvilla an der Bahnhofstrasse 38 von Aarau hat sich einiges getan. Fragt man die Projektleiterin Dominique Wyttenbach, lautet die kurze Antwort: «Eigentlich wurde alles saniert.» Konkret heisse das, dass sowohl grosszyklische Sanierungsarbeiten wie Dach, Fenster, Haustechnik fällig waren als auch die Wand- und Bodenbeläge, die Küche sowie die Toilettenanlagen. «Da die Eingriffe recht tief gingen, war es möglich, die elektrische Verkabelung neu unter die historischen Holzböden zu verlegen», so die Projektleiterin. Das Treppenhaus, die Zurlindenstube und der Empfangsraum bilden die Schwerpunkte der Restaurationsarbeiten. Ein Jahr lang dauerte die Sanierung der Zurlindenvilla an der Bahnhofstrasse 38.

Kleine Überraschungen

«Weiter wurden Räume einer besseren Nutzung zugeführt, wie beispielsweise der Gewölbekeller, der neu als Veranstaltungsraum genutzt wird», erklärt Wyttenbach. Vorher lagerten dort Berge von Akten und Material. Die Wappenscheiben, welche in den neuen Fenstern nicht mehr eingebaut werden können, sollen nun in diesem Keller ausgestellt werden. Eine Herausforderung sei gewesen, dass der Zustand der Bauteile nur teilweise bekannt war. Durch die Freilegearbeiten zeigten sich

Innen wie aussen gab es einen neuen Anstrich.

dann manchmal unerwartete Zustände, wie zum Beispiel morsche Holzbretter, die ersetzt werden mussten. Andererseits gab es auch kleine Überraschungen. So fand man in einigen Räumen unter dem Parkett von circa 1890 einen noch älteren Holzboden von 1866, genannt «Berner Boden», der nun als oberste Schicht gezeigt wird. «An manchen Stellen haben wir fünf Schichten Tapete und Farbe runtergeholt. Sie haben sich teils schon fast von alleine gelöst», so Wyttenbach. Und weiter: «In

einem der Räume, im Erdgeschoss, fand sich eine schöne Arvenholzdecke unter den Farbschichten, deren Fugen grün-rot gestrichen sind.» Neue Raumaufteilung

Eine wichtige Änderung der Umbauarbeiten ist die Raumaufteilung. Bisher waren die Sitzungszimmer und Büros im ganzen Haus verteilt. Künftig sind alle Besprechungsräume im Erdgeschoss. Das würde es theoretisch ermög-

Die Umgebung der Villa wird herausgeputzt.


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Fotos: Ruedi Hediger

Titelgeschichte |

Erneuerung von Isolationen und Leitungen.

lichen, einzelne dieser Räume auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wie es der Einwohnerrat verlangte. Unter dem Dach, wo sich ehemals das grosse Sitzungszimmer «Mansarde» sowie die Abteilung Spitzensport befanden, sind nun die Büroräumlichkeiten der Abteilung Marketing und Kommunikation untergebracht. Umgekehrt sind die Spitzensport-Mitarbeitenden im Untergeschoss anzu-

Der frühere Materialkeller wird zum Carnotzet.

treffen. Auch die Umgebung der Villa erfährt Anpassungen. Zwischen der Rückseite der Villa und der Turnhalle soll es wieder Sitzgelegenheiten geben, gleichzeitig aber weniger Gebüsch, um das Sicherheitsgefühl zu erhöhen. Ebenfalls wird der Vorgarten auf der Bahnhofstrassen-Seite neu gestaltet. Bei Redaktionsschluss lag man mit den Renovierungsarbeiten im Zeitplan. Die Umge-

bungsarbeiten waren im Gange, Böden wurden finalisiert, Platten gelegt und Malerarbeiten getätigt. Wenn dieses GYMlive erscheint, beginnen die STV-Mitarbeiter/-innen bald schon wieder, ihre Kisten für den Rückumzug zu packen. Alexandra Herzog

Das STV-Haus in Aarau

Wie der STV zur Villa kam – ein Glücksfall So manch einer staunt, wenn er die Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnverbandes an der Bahnhofstrasse 38 in Aarau betritt, in der dieser seit 87 Jahren residiert (offizielle Einweihung am 18. Mai 1930). Die von aussen schlichte Villa birgt in ihrem Innern unerwarteten herrschaftlichen Glanz. Reich geschnitztes Täfer, grossflächige Glasmalerei und ornamentaler Stuck an den Decken beeindrucken die Besuchenden. Völlig unerwartet

Wann die Villa selbst und von wem sie gebaut worden ist, lässt sich nicht mehr feststellen. Vermutlich geschah dies zwischen 1850 und 1860. Ihr späterer Besitzer, Friedrich Rudolf Zurlinden, kann es nicht gewesen sein. Der Zofinger Gärtnerssohn kam erst in den siebziger Jahren zu Geld und Ruhm. Er heiratete 1878 die Tochter des Aarauer Röhrenfabrikanten Ferdinand Richner. Zurlinden liess um die Jahrhundertwende üppige Raumausstattung in das bereits bestehende Haus einfügen. Heute gehört das Haus der Stadt Aarau. Allerdings mit der unabdingbaren Auflage, dass es dem Schweizerischen Turnverband (bis 1985

Eidgenössischer Turnverein ETV) zur Verfügung stehen muss. Dies hat Zurlinden in einer Stiftungsurkunde so bestimmt. Dieses Nutzungsrecht erlischt nur, wenn der STV seine Verwaltung an einen anderen Ort verlegen sollte. Zum Hausgeschenk kamen die Turner vor 90 Jahren völlig unerwartet. Sie hatten ihr «Turnerstübli» in Bern fast von einem Tag auf den anderen räumen müssen. Um ein solches Desaster für alle Zeiten zu vermeiden, wollte man ein eigenes Haus bauen. Finanziert werden sollte es durch eine Sammlung. Diese lief bereits und es waren schon über hunderttausend Franken auf dem Hausbaukonto, als Anfang Dezember 1927 die Mitteilung platzte: Fabrikant Zurlinden – er wohnte damals bereits in Luzern und sein Aarauer Haus stand leer – hat seine Villa der Stadt zuhanden des ETV gestiftet. So kam der Schweizerische Turnverband in seiner Gründerstadt zum eigenen Zuhause.

malschutz gestellt und seither noch zwei Mal erweitert: 1989 erhielt der STV zusätzliche Büroräume im Untergeschoss, die um einen Lichthof angeordnet sind, und 1994 erfolgte der Dachausbau mit einem grossen Sitzungsraum. Bei einer Gebäudeanalyse im Jahr 2009 zeigte sich, insbesondere im Bereich Haustechnik und Gebäudehülle, grosser Sanierungsbedarf. Nach zähen Diskussionen und langem Hin und Her bewilligte der Aarauer Einwohnerrat im Dezember 2015 den Baukredit von 4,28 Mio. Franken für die Sanierung der Zurlindenvilla. Der STV beteiligte sich mit rund 1 Mio. Franken an den Kosten. Aufgrund der wertvollen Bausubstanz beteiligt sich auch die Denkmalpflege. Im Sommer 2016 startete man mit den Renovierungsarbeiten, die gut ein Jahr dauern sollten. Neu sind alle Sitzungszimmer im Erdgeschoss untergebracht, die Raumaufteilung im ganzen Haus wurde angepasst. GYMlive 1/2015/ahv

Anbauten getätigt

Schon 1928 erweiterte der Eidgenössische Turnverein die Zurlinden-Villa um zwei Seitenflügel. 1963 wurde die Villa unter Denk-


| Spitzensport

Fotos: Stefan Wurzer

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Geglückte EM-Premiere bei der Elite für Lynn Genhart.

Kunstturnen: Europameisterschaften in Cluj

Erneut Geschichte geschrieben Fast schon wird es zur Gewohnheit. Die Schweizer Kunstturner erzielen einen historischen Erfolg nach dem anderen. So auch an den diesjährigen Europameisterschaften von Ende April in Cluj-Napoca (ROU): der erste Doppelsieg an einer EM überhaupt und das erste EM-Gold am Reck seit 1957. Auch das junge Schweizer Frauenteam zeigte in Rumänien eine starke Leistung. Pablo Brägger und Oliver Hegi sorgten mit ihrer Flugshow am Reck sowie dem Gewinn von Gold und Silber für den perfekten Abschluss einer starken EM-Leistung des Schweizer Männerteams (s. Seite 24/25). Cheftrainer Bernhard Fluck zog dementsprechend ein überaus positives Fazit: «Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft. Die beiden Medaillen von Brägger und Hegi waren natürlich der Höhepunkt. Aber auch Eddy Yusof, Taha Serhani, Christian Baumann und Benjamin Gischard haben überzeugt. Yusof hatte zwei sehr gute Auftritte am Barren und nicht zu vergessen der tolle achte Qualifikationsrang von Serhani am Reck.» Schweizer Erfindergeist

Brägger und Hegi waren nicht die einzigen Schweizer Kunstturner, die sich dieses Jahr den

Eintrag in die Geschichtsbücher sicherten. Denn neben dem Gewinn von Edelmetall gibt es noch eine weitere Möglichkeit, sich im Turnsport im wahrsten Sinn des Wortes einen Namen zu machen. Christian Baumann schaffte den Sprung in einen exklusiven Kreis von Schweizer Turnerinnen und Turnern wie Sepp Stalder, Dieter Rehm oder Giulia Steingruber. Der Aargauer erfand am Barren sein eigenes Element, das nun als «Baumann» im «Code de Pointage» (FIG-Bewertungskatalog) Einzug gehalten hat: eine Riesenfelge mit einer Dreiviertel-Drehung auf einen Holmen gefolgt von einer Dreiviertel-Drehung in den Stütz. «Es ist ein tolles Gefühl und eine grosse Ehre, dass ein Element nach mir benannt wurde», sagte Baumann zu seiner Kreation, die er kurz vor der EM erstmals präsentiert hatte. In Ru-

mänien zeigte der Silbermedaillengewinner von 2015 das schwierige F-Element zwar fehlerfrei, verpasste als 13. dennoch den Barrenfinal. «Klar bin ich etwas enttäuscht, dass es diesmal nicht gereicht hat. Aber die Konkurrenz am Barren ist sehr stark. Zudem habe ich mich gefreut, dass die Schweiz mit Eddy und Oliver im Barrenfinal gleich doppelt vertreten war», ergänzte der TV-Lenzburg-Turner. Nervenstarke «Newcomerinnen»

Von ihrer besten Seite zeigten sich die «Newcomerinnen» im Frauenteam. Fabienne Studer und Lynn Genhart, welche neben Ilaria Käslin und Thea Brogli in Cluj-Napoca die Schweizer Farben vertraten, überzeugten mit sehr stabilen und fehlerfreien Wettkämpfen. Genhart konnte sich bei ihren ersten internationalen Ti-


Spitzensport |

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Foto: STV-Archiv/Stephan Bögli

«Gute Leistungen»

Starker EM-Mehrkampf von Eddy Yusof.

telkämpfen bereits für den Mehrkampffinal qualifizieren und klassierte sich darin direkt hinter Ilaria Käslin auf dem guten 15. Rang. «Ich war zu Beginn etwas nervös. Aber von Gerät zu Gerät fühlte ich mich sicherer. Ich bin froh, dass meine erste Elite-EM so gut verlief», meinte Genhart zu ihrem Einsatz. Es stimmt zuversichtlich, dass es der Generation von Turnerinnen, die an der EM Bern 2016 noch als Juniorinnen im Einsatz standen, gelingt, bei der Elite Fuss zu fassen. Denn dies ist eine wichtige Voraussetzung, damit das Schweizer Frauenteam eine Chance hat, seinen grossen Traum von Tokio 2020 zu verwirklichen.

Ilaria Käslin überzeugte in Cluj als Teamleaderin.

Fabien Martin, Sie haben Ihre erste EM als Cheftrainer hinter sich, wie lautet Ihr Fazit? Fabien Martin: Das Fazit fällt positiv aus. Organisatorisch hat alles gut geklappt. Und das Wichtigste: Die vier Schweizer Turnerinnen haben eine gute Leistungen gezeigt. Sie selber wirken auf dem Wettkampfplatz sehr ruhig. Wie sieht es im Innern aus, waren Sie nervös? Nach dem Podiumstraining, welches nicht sehr gut lief, war ich etwas nervös. Aber im Wettkampf versuche ich ruhig zu bleiben. Die guten Übungen der Turnerinnen haben da natürlich geholfen. Wie beurteilen Sie die Elite-Premiere von Lynn Genhart und Fabienne Studer? Genhart und Studer haben in Cluj überzeugt und sind sturzfrei durch die Wettkämpfe gekommen. Genhart hatte einige Probleme im Podiumstraining.Aber als es ernst war, demonstrierte sie ihre Wettkampfstärke und qualifizierte sich verdient für den Mehrkampffinal.

Trotz dem «Baumann» kein Barren-Final.

Thomas Greutmann

Nach dem Ausfall von Giulia Steingruber übernahm Ilaria Käslin die Leaderrolle im Team. Sind Sie zufrieden mit ihr? Insgesamt kann Ilaria, mit der Qualifikation für den Mehrkampffinal und dem Reserveplatz für den Bodenfinal, sehr zufrieden sein. Leider hatte sie einen Sturz in der Qualifikation am Balken, wodurch sie den angestrebten Gerätefinal verpasste. Sie wollte es an ihrem Paradegerät etwas zu gut machen. Interview: Thomas Greutmann

Ranglisten und Infos: www.stv-fsg.ch

Verdienter Gold-Jubel bei Brägger.

Internationale Sicht

Trügerische Erfolge der Gastgeber Trotz vier gewonnenen Medaillen bleibt Rumänien eines der Sorgenkinder im europäischen Turnsport. Es waren einmal mehr die Routiniers Marian Dragulescu, Catalina Ponor und Larisa Iordache, welche die Eisen für das Gastgeberland aus dem Feuer holten. Während bei den rumänischen Juniorinnen ein Aufwärtstrend zu verfolgen ist, sieht es beim männlichen Nachwuchs auch in Zukunft düster aus.

Aufgehende Sterne am Turnhimmel Wie üblich drängt nach den Olympischen Spielen bereits die nächste Generation von Athletinnen an die Spitze. Junge Turnerinnen wie die Ungarin Sofia Kovacs, die Deutsche Tabea Alt, die Holländerin Eythora Thorsdottir, die Russin Elena Eremina oder die Französin Melanie de Jesus dos Santos zeigten, dass mit ihnen in den nächsten vier Jahren im Kampf um die Medaillen zu rechnen ist.

Bei den Männern zeichnet sich bereits jetzt ab, dass die Teams aus Russland und Grossbritannien sowie der Ukrainer Oleg Wernjajew auch die kommenden vier Jahre das Männerturnen in Europa anführen werden. Interessant zu verfolgen wird sein, ob Wernjajew sein immenses Pensum an WettkampfEinsätzen bis Tokio 2020 durchhält und ob sein Körper dies ohne grössere Pausen oder Blessuren mitmacht. tg


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Rhythmische Gymnastik: Europameisterschaften in Budapest

Für harte Arbeit nicht belohnt Nachdem der letzte Vorbereitungs-Wettkampf in Sofia (BUL) erfolgreich verlaufen war, reiste die Schweizer JEM-Delegation voller Zuversicht an die Europameisterschaften Rhythmische Gymnastik, die vom 19. bis 21. Mai 2017 in Budapest (HUN) stattfanden. Ziel war es, zwei fehlerfreie Vorführungen zu zeigen und so den Final der besten acht Gruppen zu erreichen. Das Schweizer Team mit Salomé Bondallaz, Fabienne Lüthy, Naima Marioni, Fiona Weber und Marija Zeller musste in der ersten Präsentation seiner Übung mit zehn Keulen nach einem guten Start mit einwandfreien Wechseln zwei Fehler hinnehmen. Diese kosteten die Schweizerinnen über einen ganzen Punkt in der Wertung – 13,900 (D: 7,300 / E: 6,600), 16. Zwischenrang. Da aber die Abstände zwischen dem 8. (14,900) und dem 16. Platz minim waren, bestand für die Schweiz immer noch die Chance, sich mit der zweiten Vorführung nach vorne zu turnen.

Foto: Thomas Schreyer

Die Europameisterschaften Rhythmische Gymnastik vom 19. bis 21. Mai 2017 in Budapest (HUN) verliefen für die Schweizer Juniorinnen-Gruppe (JEM-Gruppe) nicht wunschgemäss. Trotz guter Vorbereitung unterliefen den jungen Gymnastinnen in beiden Wettkampf-Präsentationen Fehler. Am Ende resultierte der 17. Rang. Der EM-Titel ging an Russland vor Israel und Weissrussland.

Unter Druck

Am zweiten Wettkampf-Tag musste die Schweizer Juniorinnen-Gruppe erneut als erste antreten. Die Anspannung war bei allen Beteiligten gross. Konzentriert nahmen die Gymnastinnen ihre Anfangsposition ein. Der dynamische Auftakt stimmte alle zuversichtlich. Bei den Wechseln, der Synchronität und Ausstrahlung setzten die fünf Gymnastinnen noch zu, doch nach etwas über zwei Minuten der Übung fiel eine Keule zu Boden und einige Sekunden später unterlief den Schweizerinnen ein zweiter kleiner Fehler. Es resultierte ein Total von 13,800 Punkten (D-Note 7,600 und E-Note 6,200). Aus der Traum der fehlerfreien Präsentation. Am Ende klassierte sich die Schweiz auf dem 17. Rang von 27 Gruppen. Eine bittere Enttäuschung für die jungen Gymnastinnen und ihren Betreuer-Stab, die zehn Monate hart auf die EM hingearbeitet hatten. Somit fand das vierte JEM-Projekt (s. Kasten) keinen erfolgreichen Abschluss. Trotzdem gute Leistung

«Auch wenn das gesetzte Ziel verfehlt wurde, kann die Leistung der jungen Schweizer Gym-

Die Gymnastinnen können trotz Enttäuschung viel aus dem JEM-Projekt mitnehmen.

nastinnen als gut eingestuft werden. Ein Geräteverlust kann in der Entscheidung um Sieg oder Niederlage grosse Auswirkungen haben, da die Nationen immer enger beieinander liegen», äussert sich STV-Spitzensportchef Felix Stingelin. «Alle Turnerinnen haben in diesem JEM-Projekt grosse Fortschritte gemacht und können von den gemachten Erfahrungen viel für die Zukunft mitnehmen», so Stingelin weiter.

Die Entwicklung und Karriereplanung dieser Gymnastinnen mit dem Fernziel Nationalkader geht weiter und die nächsten Aufgaben und Herausforderungen stehen an. Doris Klein / Alexandra Herzog

Ranglisten und Infos: www.stv-fsg.ch

JEM-Projekt Im Zuge der Umstrukturierung der Rhythmischen Gymnastik in der Schweiz im Jahr 2009 hat der Schweizerische Turnverband (STV) das JEM-Projekt ins Leben gerufen. Das Ziel dieses Ausbildungsprojektes, welches zum vierten Mal in Uster durchgeführt werden konnte, ist die Förderung der jungen Talente zwischen 13 und 15 Jahren, damit sie mit der Gruppe bereits auf internationalem Terrain Fuss fassen können. Jeweils sechs bis acht selektionierte Gymnastinnen der verschiedenen Regiona-

len Leistungszentren (RLZ) der Schweiz bilden die Schweizer Juniorinnengruppe für die JuniorinnenEuropameisterschaften (JEM). Nach der zehnmonatigen Trainingszeit in Uster siedeln die Gymnastinnen drei bis vier Wochen vor der EM für eine optimale Wettkampfvorbereitung nach Magglingen um. In den Monaten vor der EM bestreitet das JEM-Team jeweils drei bis vier internationale Wettkämpfe im Ausland, um Erfahrungen sammeln zu können.


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| Spitzensport

Trampolin: Schweizer Meisterschaften in Lausen

Gegen 210 Trampolinturner/-innen kämpften am 20./21. Mai 2017 in Lausen um Meisterehren. Nach den Rücktritten von Nicolas Schori, Titelverteidiger Herren, Jimmy Raymond und der Absage von Romain Holenweg war der Wettkampf in der Kategorie «Open Men» ziemlich offen. Simon Progin (FSG Aigle-Alliance) hatte die besten Titelchancen. Der Waadtländer hielt dem Druck der Junioren stand. Er lieferte im Final eine Übung ab, die bei weitem reichte (53,275 Punkte), um seinen ersten nationalen Titel vor Adrian Simon (TV Grenchen) und Liran Gil (FSG Aigle-Alliance) zu gewinnen.

Foto: Ueli Waldner

Simon Progin und Sylvie Wirth überzeugen einer sehr akrobatischen Kür. Damit sicherte sie sich den Finaleinzug mit einem Total von 97,770 Punkten. Den Final dominierte sie mühelos und sicherte sich ihren dritten SM-Titel in Folge. Im Synchronwettkampf «Open mixed» starteten sechs Paare. Die Westschweizer nahmen das Podest für sich ein: Sébastien Lachavanne / Liran Gil holten den Titel vor Sally Dietzel / Gilles Allard und Loan Bruhin / Bruno Ferraz. Auch in den Junioren-Kategorien wurde die Logik respektiert. Bei den Mädchen siegte Titelverteidigerin Sarah Hunziker (TV Liestal) und bei den Buben setzte sich der SaisonDominator Loan Bruhin durch.

Allein auf weiter Flur

Sylvie Wirth (TV Liestal), immer noch die einzige Frau im Schweizer Nationalkader und Titelverteidigerin, musste in der Qualifikation, wo ihr mit Moïra Ciliberto (TV Liestal) nur eine Konkurrentin gegenüberstand, nicht auf Nummer sicher gehen. Nach einer ausgezeichneten Pflichtübung beeindruckte Wirth mit

Annika Gil/ahv Ranglisten und Infos: www.stv-fsg.ch

Simon Progin hielt dem Druck stand.

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Weltklasse Turnen 5. November 2017, Hallenstadion Zürich

Am 5. November 2017 ist es wieder soweit: Eine Auswahl von Weltklasseturnern aus den verschiedensten Nationen misst sich beim 35. Swiss Cup Zürich, einem der hochkarätigsten Sportevents der Schweiz. Fiebern Sie mit, wenn Ausnahmeathleten wie Giulia Steingruber und Pablo Brägger in einem äusserst spannenden Paarwettkampf ihr Können zeigen. Der Swiss Cup Zürich 2017: Wer Ästhetik, Präzision und Dynamik liebt, darf ihn nicht verpassen. Bis bald im Hallenstadion Zürich! Presenting Partner:

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Kunstturnen: Schweizer Meisterschaften Junioren

Samir Serhani holt sich den Meistertitel zurück

13,3 Reck-Zähler und Ring-Gold

Serhani gewinnt an den 50. Schweizer Meisterschaften Kunstturnen Junioren in Chiasso den P6-Titel. Der Athlet vom Turnverein Hegi (RLZ Zürich) siegte vor Martino Morosi (US Ascona) und Davide Bieri (STV OpfikonGlattbrugg). Serhani, der im Vorfeld der Titelkämpfe bereits die Zürcher und die Mittelländischen Kunstturnertage gewonnen hatte, wurde seiner Favoritenrolle am ersten SM-Tag im Tessin, am Samstag, gerecht. Mit 1,25

Punkten Vorsprung holte er P6-Gold. Daran konnten auch Morosi (2.) und Bieri (3.) nichts ändern. Mit Gerätesiegen auf der Bodenmatte, an den Ringen und am Reck sowie dem zweiten Barrenplatz konnte sich Serhani in der Endabrechnung auch einen sechsten Sprungund gar einen achten Pauschenpferd-Rang (11,55) leisten. Die 13,3 Reck- und die 13,75 Ringpunkte waren für den Zürcher, der Fussball und Tennis als seine Hobbys bezeichnet, Gold wert. Den zweiten SM-Tag dominierten die Einzelgeräte-Finals. Mehrkampfsieger Serhani erweiterte am Sonntag seine Medaillensammlung mit Ring-Gold und Reck-Silber. Der 17 Jahre alte Andrin Frey (P6, TV Steffisburg/KTZ Bern), Mehrkampf-4., sorgte mit Einzelsiegen am Boden, Sprung und Reck dafür, dass ein schöner Teil des Edelmetalls ins Bernbiet ging. Pauschengold holte Dominic Tamsel (TV Wädenswil/RLZ LU, OW/NW) und Davide Bieri (STV Opfikon-Glattbrugg/RLZ Zürich) siegte am Barren.

Erfolgreiche Einheimische

Pietro Riva (P5, SFG Chiasso), Ewan Onomor (P4, Chêne Gym Genève), Mirco Riva (P3, FSG Chiasso), Elia Schaer (P1, SFG Giubiasco) und Linus Eisenring (P1, TV Wängi) dominierten die weiteren Kategorien. Thomas Greutmann/fri. Infos und Resultate: www.stv-fsg.ch. Foto: Angelo Riva

Die Schweizer Meisterschaften in Chiasso vom Samstag/Sonntag, 3./4. Juni 2017 bildeten in diesem Jahr den Höhepunkt für den nationalen Kunstturn-Nachwuchs. Gesucht und gefunden wurde ganz im Süden der Schweiz ein würdiger Nachfolger vom 2016-Mehrkampfsieger Henji Mboyo (TV Opfikon-Glattbrugg). Die Freude im «Züribiet» ist gross, der Nachwuchstitel bleibt im Kanton: Samir Serhani erturnte sich mit klarem Vorsprung sein zweites (2015) Mehrkampfgold.

13,750 im Mehrkampf und 13,433 im Gerätefinal – die Ringnoten vom neuen Schweizer P6-Meister Samir Serhani.


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Korbball: Feldsaison 2017

SM Korbball – eine Gesamtschau Die Aufsteiger

Die erste Mannschaft, die 2017 neu in der Nationalliga A Herren mitmischen darf, ist Oberdorf-Rüttenen. In den vergangenen fünf Jahren waren die Solothurner in der Nationalliga B mehrheitlich im hinteren Teil der Rangliste anzutreffen. Es war überraschend, dass das Team letztes Jahr auf Platz 1 spielte. Auch Menznau gelang der Aufstieg in die NL A. Die Mannschaft aus dem Kanton Luzern spielte 2015 erstmals in der NL B und erreichte dort den vierten Platz. Nun, zwei Jahre später, spielt sie in der höchsten Schweizer

Liga. Beide Mannschaften holten 24 NL-BPunkte, zwei Zähler mehr als die Drittplatzierten. In die NL B schafften der STV Bözberg und der STV Eggethof den Aufstieg. Bei den Damen heissen die Aufsteigerinnen Wolfenschiessen und Bözberg. Während Letztere seit 2013 in der NL B vorne mitmischen konnten, sammelte die Mannschaft aus der Zentralschweiz bereits Erfahrungen in der NL A. 2012 stieg sie nach fünf NL-A-Jahren in die NL B ab. Hier wiederum schaffte man souverän den Aufstieg. 2015 folgte ein erneuter Abstieg, welcher letztes Jahr wieder wettgemacht wurde. Mit 31 Punkten lag Wolfenschiessen klar vor seinen Gegnerinnen. Zwischen Bözberg und dem Drittplatzierten, Madiswil-Aarwangen, fehlte jedoch lediglich ein Punkt. In die NL B schafften 2016 der SV Gipf-Oberfrick und der TV Urtenen II den Aufstieg. Die Titel-Favoriten

Die Schweizer Korbball-Sommermeisterschaften 2016 Herren entschied Pieterlen für sich.

Bereits 2013 und 2015 stand die Mannschaft aus dem Kanton Bern zuoberst auf dem Podest. Die letzten zwei Jahre, jeweils rechts von ihnen auf dem Podest, auf Rang 2: AltnauKreuzlingen. Auch Bachs und Madiswil haben sicher gute Chancen, sich den Titel 2017 unter den Nagel zu reissen. Beide Teams spielten die letzten Jahre vorne mit und zeigten, dass mit ihnen immer zu rechnen ist. Fotos: Peter Friedli

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Mannschaft (Vor- und Rückrunde) zweimal gegeneinander. Die Spiele werden auf Rasen ausgetragen. In jeder Liga kämpfen zehn Mannschaften um Titel oder Auf- und Abstiege. Das ergibt ein Total von 40 Mannschaften (Tu/Ti). Der Spielplan 2017 sieht wie folgt aus: 1. Runde: 6. Mai 2017 Neuhausen (Tu) / 7. Mai 2017 Buchthalen (Ti). – 2. Runde: 13. Mai Pfaffnau (Tu) / 14. Mai Willisau (Ti). – 3. Runde: 28. Mai Moosseedorf (Ti) / 3. Juni Volketswil (Tu). – 4. Runde, Rückrundenstart: 13. August Zihlschlacht (Ti) / 12. August Erschwil (Tu). – 5. Runde: 19. August Madiswil (Tu) / 20. August Brügg (Ti). – Schlussrunde: 9. September Pieterlen (Tu/ Ti). – STV-Aufstiegsrunde 1. Liga / NL B (Tu/ Ti) am 23. September 2017 in Welschenrohr. Der Saisonstart Wer wird Anfang September 2017 in Pieterlen jubeln?

Bei den NL-A-Damen hatte im Vorjahr Erschwil-Grindel die Nase vorne und schnappte sich den Titel. Diese Mannschaft entstand durch die Fusion der Nachbarvereine Erschwil und Grindel nach der Korbball-Saison 2014. Zu diesem Zeitpunkt entstand auch noch die Mannschaft Grindel-Erschwil, diese spielt allerdings in der NL B. Beide, Erschwil und Grindel, hatten bereits NL-A-Erfahrung, es aber noch nie aufs Podest geschafft. Ihre grössten Konkurrentinnen in Sachen Titelverteidigung kommen in diesem Jahr aus Täuffelen. Die Turnerinnen aus dem Berner Seeland klassierten sich 2016 direkt hinter den Solothurnerinnen. Beide erreichten 29 Zähler, zuletzt entschied die Punktzahl aus den Direktbegegnungen. Täuffelen gewann 2011 und 2013 bis 2015 den Titel. Der ETF-2013-Sieg ging ebenfalls an Täuffelen. Der Punkteabstand zum Rest des Feldes war erheblich. Die Besten

Wenn man die Herren-Ranglisten der letzten zehn Jahre durchgeht, fällt eine Mannschaft speziell auf. Fünf Mal Rang 1 und einmal Rang 3: TV Lorraine-Breitenrain. Weitet man die Suche bis 1999 aus, kommen weitere fünf Gold- und drei Silbermedaillen zum Vorschein. Seit 2012 mischt die Mannschaft allerdings nicht mehr in den Nationalligen mit. Durch ihr Repertoire an Medaillen sind sie auch das Team, welches in den letzten zehn Jahren in der NL-A-Herren-Klasse am meisten auf dem Podest stand. Zwei Titel und einen Podestplatz weniger hat die noch aktive Mannschaft Pieterlen. Hinter ihr folgt der TV Madiswil mit einem Titel und fünf Podestplätzen. Bei den Damen ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Täuffelen und Moosseedorf.

Während Täuffelen mit vier SM-Titeln einen mehr auf dem Konto hat, stand Moosseedorf mit acht Podestplätzen einmal mehr auf dem Treppchen. Täuffelen, die Mannschaft, die noch aktiv in der NL A spielt, kann das Rennen um die bis anhin beste Mannschaft in diesem Jahr für sich entscheiden. Moosseedorf ist 2016 in die NL B abgestiegen. Mit einem Titel weniger als Moosseedorf und einem Podestplatz weniger als Täuffelen reiht sich auch die DR Bachs in die Liste der Besten ein. Die Meisterschaft

Die Schweizer Korbballmeisterschaft geht über sechs Runden. Die sechste ist die Finalrunde. Mit Ausnahme des sechsten Spieltages werden diese geschlechtergetrennt durchgeführt, jedoch finden die NL-A- und NL-B-Runden am selben Ort und Tag statt. Pro Runde werden 15 Spiele ausgetragen, von denen jede Mannschaft drei zu bestreiten hat. Die Schlussrunde tragen die Korbballspieler/-innen am selben Ort und Tag aus. Hier gibt es insgesamt 30 Spiele zu sehen. Während der Meisterschaft spielt jede

Der Startschuss der Schweizer Meisterschaften Korbball 2017 fiel am 6. Mai in Neuhausen (Tu) und 7. Mai in Buchthalen (Ti). Eine Woche später ging bereits Runde 2 in Willisau (Ti) und in Pfaffnau (Tu) über den Rasen. Bei den NL-A-Herren führen Madiswil und Pieterlen seit der ersten Runde die Tabelle an. Hinter ihnen haben sich nach der zweiten Runde AltnauKreuzlingen und Neuenkirch platziert. Schlusslicht ist Oberdorf-Rüttenen, welches bis jetzt noch keine Punkte sammeln konnte. Auch in der NL B teilt man sich den ersten Platz. Hier sind es Bätterkinden und Zihlschlacht. Gemeinsam mit Hochwald-Gempen liegen sie seit Meisterschaftsbeginn an der Tabellenspitze. Mit nur einem Punkt belegt Meltingen den letzten Platz. Die NL-A-Zwischenrangliste der Damen führt Täuffelen an, gefolgt von Bachs und Deitingen. Ersch-wil-Grindel, welches nach der ersten Runde auf dem ersten Platz lag, ist momentan auf Rang 4 anzutreffen. Mit null Punkten leuchtet Pieterlen als Tabellen-Schlusslicht. In der NL B führt Willisau knapp vor Madiswil-Aarwangen und Urtenen II. Wettingen, das nach Runde 1 auf dem zweiten Platz lag, ist auf Rang 7 zurückgefallen. Den letzten Platz teilen sich friedlich GrindelErschwil und Unterkulm. Chantal Brogli

NL A/B, HalbzeitPodeste (alle neun Spiele)

Jedes STV-NL-A-/NL-B-Team absolviert 18 Spiele.

NL A, Herren: 1. Pieterlen 17 Punkte. 2. Altnau-Kreuzlingen 14. 3. Madiswil 14. – NL B: 1. Hochwald-Gempen und Zihlschlacht, je 14. 3. Bätterkinden 12. – NL A, Frauen: 1. Täuffelen 18. 2. Bachs 14. 3. Deitingen 13. – NL B: 1.Willisau 12. 2. Urtenen 12. 3. Wettingen 11. fri.


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Indiaca: 15. Schweizer Indiaca-Turnier in Langenthal

Fotos: Peter Friedli

Spannend – Entscheidungen fielen oft erst in Zusatzsätzen Am Schweizer Indiaca-Turnier-Wochenende vom 20./21. Mai 2017 fanden in Langenthal die STV-Meisterschaften um die sechs Indiaca-Medaillensätze statt, die es einmal im Jahr zu gewinnen gibt. Meltingen-Zullwil und Tecknau holten im Oberaargau je zweimal Gold, Niedergösgen und Chiasso je einmal. Favoriten setzten sich durch

Die Indiaca-Familie ist, wie die anderen STVFamilien auch, überschaubar. 42 Frau- und Mannschaften aus acht Kantonen traten in sechs Klassen zu den Meisterschaften 2017 an. Auf den Spielfeldern dominierten drei CH-Dialekte: die Solothurner (13 Riegen), Tessiner (11) und Baselbieter Sprache (8) dominierten. In etwa diesem Verhältnis wurden am Schluss dann auch die 18 Medaillen verteilt. Die beim Fachpublikum im Vorfeld gehandelten Favoriten spielten sich erfolgreich durch die Vorrunden und Halbfinals in die Finals. In vier der sechs Meisterschafts-Kategorien gelangen erfolgreiche Titelverteidigungen: Herren 40+/MR Tecknau; Damen 40+/STV Niedergösgen; Mixed offen/STV Meltingen-Zullwil und Mixed 40+/FR MR Tecknau I. In der offenen Herren-Klasse siegte Meltingen-Zullwil

Mixed 40+: FR/MR Tecknau I (orange) bodigt im Final die SFG Bioggio.

Der STV Meltingen-Zullwil, Sieg Mixed offen, nimmt gegen Chiasso ein weiteres «Time-out».

(2016/TSV Wahlen), in der offenen DamenKlasse die SFG Chiasso (2016/SFG Morbio Inferiore). Viele der Finalbegegnungen waren knapp bis sehr knapp und wurden erst in den Zusatzsätzen entschieden. Das war’s …

Für den STV Meltingen-Zullwil soll es in Langenthal der letzte grosse Auftritt auf der nationalen Indiaca-Bühne gewesen sein, wie Marlon Egi, der über 1,90 Meter grosse Modellathlet und Spielführer der Teams «Herren und Mixed offen», nach der Siegerehrung gegenüber GYMlive verlauten liess. Die Solothurner Riege ist mit 16 Indiaca-STV-Meisterschaftstiteln eine der erfolgreichsten überhaupt im Geschäft mit dem gelben Fluggerät mit den roten Federn. «Es war ein zweitägiger Mega-Indiaca-Anlass. Alles funktionierte, die Zusammenarbeit mit dem OK war erfreulich. Ein Kompliment gehört den Schiris. Sie haben die Spiele kompetent geleitet», so eine erste Bilanz von Priska Schenker, der verantwortlichen Wettkampfleiterin vor Ort. Möglicherweise werde die Meisterschaft 2018 im Tessin gespielt. Peter Friedli Ranglisten und Infos: www.stv-fsg.ch

Volleyball: 25. Schweizer Turnier in Wil (SG)

Fotos: Marcel Odermatt

Gastgeber STV Wil zum Fünften

Grund zum Jubeln I (v. l.): VBC Gommiswald, STV Wil, TV Gonten.

Am Wochenende vom 20./21. Mai 2017 fand in Bronschhofen das 25. Schweizer Volleyballturnier der Kantonalmeister (SIT) statt. An beiden Tagen konnten spannende Partien und eine gute Stimmung in der Mehrzweckhalle «Ebnet» miterlebt werden. Bereits um 7.30 Uhr startete am Samstag das Turnier der Herren. Um den Einzug in die Viertelfinals wurde in vier Vierergruppen gespielt. In den Gruppenspielen gab es kaum Überraschungen und die Favoriten setzten sich durch. Die KO-Phase wurde dann von den Ostschweizer Teams dominiert. So hiessen die Halbfinalpartien VBC Gommiswald gegen Volley Näfels und TV Gonten gegen STV Wil. In einem hart umkämpften St. Galler Final schenkten sich Gommiswald und Wil nichts. Am Ende entschied ein einziger Punkt über den STV-Meistertitel, der zum fünften Mal in Serie an die Gastgeber aus Wil ging. Hart umkämpft

Drei Sprachen vertreten (v. l.): STV Wil, FSG Courfaivre, SFG Chiasso.

Am Sonntag ging es mit dem Turnier der Damen weiter. Anders als bei den Herren liefer-

ten sich die Teams bereits in der Gruppenphase spannende Ballwechsel und nicht selten ging danach der Nicht-Favorit als Sieger vom Platz. In der Finalrunde kämpften die Volleyballerinnen noch härter um jeden Punkt, da die Teams zum Teil sehr ausgeglichen waren. Somit hatten die Zuschauer/-innen guten Grund, den Nachmittag trotz des strahlenden Sonnenscheins in der Sporthalle zu verbringen. In der Finalrunde spielten alle Erst- und Zweitplatzierten aus der Gruppenphase gegeneinander. Erst im allerletzten Spiel entschied sich, wer am Ende auf dem Podest stehen würde. Den Sieg sicherte sich am Schluss Titelverteidiger FSG Courfaivre, vor dem Heimteam STV Wil und SFG Chiasso auf dem dritten Rang. Nach einer dreisprachig durchgeführten Siegerehrung wurde das Turnier von OK-Präsident Ernst Zingg mit einem positiven Fazit beendet. Angela Zürrer Ranglisten und Infos: www.stv-fsg.ch


Leichtathletik |

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5. STV-Meisterschaften Pendelstafette

Teilnahmerekord und breite Spitze Kaum zu sehen war sie, die Sportanlage «Seefeld» in Lachen (SZ) am Sonntag, 7. Mai 2017. Vom Parkplatz aus musste man sich zuerst zwischen Jurten, welche vom Mittelalterfest herrührten, das gleich neben den STV-Meisterschaften Pendelstafette stattfand, durchkämpfen. Hatte Frau es auf die LeichtathletikRundbahn geschafft, dominierten statt schweren Umhängen und Hellebarden Funktionsshirts in verschiedenen Farben, Nagelschuhe sowie windschnittige Hosen das Bild. Von 9.30 Uhr bis 16.18 Uhr gingen im Sechs-MinutenTakt die spannenden Pendelläufe in den zwölf Kategorien über die Tartanbahn. Da 2017 mehr als doppelt so viele Mannschaften an den STVMeisterschaften am Start waren als 2016, wurden die Vor- und die Halbfinal-läufe sowohl auf der Ziel- als auch auf der Gegengeraden ausgetragen. Vom zwischenzeitlich starken Regen liessen sich die Teilnehmenden nicht unterkriegen und sprinteten, was das Zeug hielt. Sieben Medaillen

«Für die erste Halbfinalserie Aktive Frauen mit Stab stellen sich bitte folgende Teams auf der

Fotos: Alexandra Herzog

Über 150 Teams aus 33 Vereinen, 12 Pendelstafetten-Meister aus 10 verschiedenen Vereinen, 4 Titelverteidigungen, 2 Doppelsieger und viel Regen, so die Kurzbilanz der 5. STV-Meisterschaften Pendelstafette vom Sonntag, 7. Mai 2017 in Lachen (SZ).

Die TV-Thayngen-Frauen (grün) sprinteten der Konkurrenz davon.

Gegengeraden bereit: Bahn 1 TV Thalwil, Bahn 2 TV Thayngen, Bahn 3 TV Teufen I», liess Speaker Stefan Vogt um 13.20 Uhr verlauten. 13 Minuten später fiel der Startschuss, nach 1:09,74 überquerte die Schlussläuferin von Thayngen als Erste die Ziellinie. Das be-

deutete wie bereits im Vorlauf – Bestzeit. Ihre Finalgegnerinnen, der STV Eschenbach und der STV Kriessern, wurden erst in der zweiten Halbfinalserie ermittelt. Auch in der Endausscheidung liessen sich die Schaffhauserinnen die Butter nicht vom Brot nehmen und siegten mit 58 Hundertstel Vorsprung auf die Titelverteidigerinnen aus Eschenbach. Während die St. Gallerinnen in dieser Kategorie Gold nicht halten konnten, gelang der Mixed-Mannschaft die Titelverteidigung über 80 Meter ohne Stab souverän. Mit sieben Medaillen (1 × Gold, 3 × Silber, 3 × Bronze) ging der STV Eschenbach (SG) als erfolgreichster Verein hervor. Mit Steigerung zum Hattrick

Der Organisatorverein STV Wangen (SZ) schaffte es, den Titelgewinn (Aktive Männer ohne Stab) zu wiederholen. Damit konnten die Schwyzer vier von fünf Austragungen (2013/2014/2016/2017) für sich entscheiden. Den Hattrick realisierten die TV-Thalwil-Turnerinnen (Aktive Frauen ohne Stab). Anfangs sah es nicht danach aus. Im Vorlauf nur Fünfte, sicherten sie sich im Halbfinal mit der drittschnellsten Zeit den Finaleinzug. – Übrigens: Der Zürcher Verein organisiert die STV-Meisterschaften Pendelstafette am 6. Mai 2018. Alexandra Herzog Nur nicht den Stab verlieren.

Ranglisten und Infos: www.stv-fsg.ch.


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Erste Hilfe, Defibrillator-Einsatz, das muss Turner/-in wissen

Lebensrettung auf Knopfdruck Foto: zvg

Mit einem kleinen Gerät, das auf Knopfdruck funktioniert, und in Kombination mit lebensrettenden Basismassnahmen können Menschen, die einen Herzkreislaufstillstand erlitten haben, erfolgreich wiederbelebt werden. Diese Geräte werden als automatisierte externe Defibrillatoren (AED) bezeichnet.

Zum Erfolg führt der Defibrillator-Einsatz nur, wenn gleichzeitig ununterbrochen eine Herzdruckmassage durchgeführt wird.

Berührungsängste überwinden

Die meisten Menschen sind sich der Notwendigkeit schneller Hilfe in einer solchen Situation bewusst. Oft stehen einem beherzten Ein-

greifen jedoch Berührungsängste vor einer leblosen Person im Wege. Man fürchtet sich, den Betroffenen zu verletzen oder ihm noch mehr Schaden zuzufügen. Zwar sind Rippenbrüche eine häufige Begleiterscheinung der Herzdruckmassage. Diese Verletzungen sind jedoch von vergleichsweise geringer Bedeutung und werden nach einer erfolgreichen Reanimation höchstens als atemabhängige Brustschmerzen wahrgenommen. Wichtig ist es deshalb, solche Berührungsängste zu überwinden. Nur schnelles Handeln und sofortige wiederbelebende Basismassnahmen (Basic Life Support, BLS) noch vor Eintreffen der Sanität können Leben retten.

ihrer Funktion aber alle gleich sind. Das Gerät führt bei korrekt aufgeklebten Elektroden (eine Elektrode direkt unterhalb des Schlüsselbeins rechts, die andere Elektrode seitlich am Brustkorb links) selbstständig eine Analyse des Herzrhythmus durch und bestimmt automatisch, ob

Foto: zvg

Passieren kann es jederzeit und an jedem Ort: Eine Person erleidet einen Herzinfarkt oder Herzrhythmusstörungen, einen Schlaganfall, eine akute innere Erkrankung, einen Unfall etwa durch Ertrinken oder einen Stromschlag – und ihr Herzkreislauf steht still. Das Herz transportiert kein Blut mehr in den Kreislauf. Die Organe werden nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Die Atmung setzt aus und die betroffene Person ist auf sofortige Hilfe angewiesen. Hier geht es im wahrsten Sinne des Wortes um jede Minute, denn wird die Herzaktion nicht spätestens nach 3 bis 5 Minuten durch Herzdruckmassage ersetzt, führt dies meist zu bleibenden Schädigungen der Organe, insbesondere des Gehirns. Wird nicht innerhalb von fünf Minuten erste Hilfe geleistet, ist ein Überleben der betroffenen Person sehr unwahrscheinlich.

Selbstständige Analyse des Herzrhythmus

Ist die Berührungsangst vor einer leblosen Person überwunden und wird eine Herzdruckmassage durchgeführt, dann ist der Einsatz eines automatisierten externen Defibrillators (AED) als weiterer Schritt von grosser Bedeutung. Es existieren verschiedene Defibrillatoren, die in

Es gibt verschiedenste Defibrillatoren, die in ihrer Funktion aber alle gleich sind.


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Gezielte Stromstösse

Schweizerischer Samariterbund Quelle: Buch «Erste Hilfe leisten – sicher handeln», Careum Verlag, 2. Auflage

So müssen die Elektroden am Körper platziert werden.

Foto: Peter Friedli

Ist gemäss der Analyse noch elektrische Aktivität im Herzen vorhanden und wird ein Elektroschock empfohlen, so ist der verantwortliche Helfer zuständig, dass beim Betätigen der Auslösetaste niemand mit dem Patienten in Kontakt ist. Gefährlich sind Defibrillationen, bei denen Wasser, leitende Unterlagen, brennbare oder explosive Stoffe in der Nähe sind. Der Eigenschutz der Helfenden geht immer vor. Mittels gezieltem Stromstoss wird das elektrische Chaos im Herzen, das zu einem Ausfall der Pumpfunktion geführt hat, wieder in einen geordneten Rhythmus mit Pumpfunktion gebracht. Je früher ein flimmerndes Herz defibrilliert wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Verbreitet ist die falsche Meinung, dass allein mit einem automatisierten externen

Defibrillator (AED) eine Person mit Herzkreislaufstillstand gerettet werden kann. Zum Erfolg führt der Einsatz eines Defibrillators nur, wenn gleichzeitig ununterbrochen eine Herzdruckmassage durchgeführt wird.

Illustration: zvg

der Herzrhythmus beispielsweise bei einem Kammerflimmern mit Strom beeinflussbar (defibrillierbar) ist oder nicht. Lediglich die Stromabgabe muss bei halbautomatischen Defibrillatoren aktiv ausgelöst werden.

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Gut zu wissen Vorsichtsmassnahmen beim Einsatz von Defibrillatoren – Gefahrenzone! (Eigenschutz): Gase, Benzin, Strom, Wasser – Nitropflaster bei Herzpatienten: Explosionsgefahr – Elektrisch leitende Unterlage – Berührung mit Körperschmuck – Nasse Haut des Patienten; der Strom geht über die Haut – Lose Elektroden: Fehlanalyse, Hautverbrennungen – Kontakt zum Patienten oder zur elektrisch leitenden Unterlage während der Schockabgabe Defibrillation bei Patienten mit Schrittmacher oder implantiertem Defibrillator (ICD) Solche Patienten haben unterhalb des Schlüsselbeins (meistens rechts) eine zirka Streichholzschachtel grosse, harte Erhebung mit Narbe. Dies kann auf einen Schrittmacher hinweisen. Grundsätzlich stellen sie keine Kontraindikation dar. Allerdings ist darauf zu achten, dass die AED-Elektroden in einem Abstand von zirka drei Zentimetern zum implantierten Gerät angebracht werden. Defibrillation bei schwangeren Frauen Schwangerschaft ist keine Kontraindikation für eine AED-Anwendung. Es ist gleich vorzugehen wie bei Nichtschwangeren. Bei fortgeschrittener Schwangerschaft kann es in Rückenlage zur Behinderung des Blutrückflusses zum Herzen kommen (Vena-Cava-Kompressionssyndrom), weil der Fötus durch sein Gewicht die mütterliche grosse Hohlvene abdrückt. Unterlegt man die rechte Hüfte der Patientin, kann dieses Problem umgangen werden. SSB

Immer häufiger sieht man in Schulen und Turnhallen Standorte mit automatisierten externen Defibrillatoren (AED).

Defibrillatoren: einfach zu handhaben und sprachunabhängig Immer häufiger sieht man an öffentlichen wie privaten Gebäuden, an Schulen oder in Turnhallen Kleber mit einem Herz und dem Symbol für Strom versehen. Diese Kleber weisen auf den Standort eines automatisierten externen Defibrillators (AED) hin. Diese medizinischen Geräte sind von ihrer Bauweise äusserst einfach zu handhaben. In den vergangenen Jahren wurden die Geräte stark weiterentwickelt und verfügen in den meisten Fällen über mehrere Sprachen, sprachunabhängige Piktogramme sowie Videoanleitungen. Durch die immer besseren technischen Möglichkeiten sind gleichzeitig die

Preise der Defibrillatoren gesunken, so dass heute ein Gerät bereits zwischen 2500 und 3000 Franken erhältlich ist. Lokaler Samariterverein Wenn sich eine Institution oder ein Unternehmen dazu entschliesst, ein AED-Gerät anzuschaffen, so empfiehlt es sich, zusammen mit der Installation auch eine Anwenderschulung für die verantwortlichen Personen zu organisieren. Kontaktieren Sie ihren lokalen Samariterverein, der zu diesem Zweck beispielsweise den Crash-Kurs für Wiederbelebung

BLS-AED-SRC Kompakt anbietet. Gleichzeitig ist es sinnvoll, die lokale Bevölkerung etwa durch Medien oder eine Einweihungsveranstaltung über einen neuen AED-Standort zu informieren. Defis – Infos zum Thema Im Warenshop des Schweizerischen Samariterbunds finden Sie eine Auswahl verschiedener Modelle. Die Mitarbeitenden beraten Sie gerne und erstellen eine Offerte, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. – Telefon: 062 286 02 86. E-Mail:shop@samariter.ch oder shop.samariter.ch. SSB


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| Thema

«ProLern» – ergänzt, ist flexibel und individuell

Ein wichtiges, nationales Unikat Seit dem Frühjahr 1998 gibt es das Projekt «Lernbegleitung für Spitzensportler/-innen». Dieses läuft aktuell im 19. Jahr und ist «Insidern» allgemein unter dem Begriff «ProLern» bekannt. Die Schul-Räumlichkeiten befinden sich in der STV-Jubiläumsturnhalle in Magglingen. Susanna Lautenschlager und René Mettler sorgen als kompetente Lern-«Coaches» dafür, dass «ProLern» lebt. Im Interview mit Ilaria Käslin (s. Seite 40/41) antwortet die Kunstturnerin auf die Frage nach ihrem Tagesablauf: «14 Uhr ‹ProLern›.» – Hä? – «ProLern», was ist denn das?, wird sich der/ die eine oder andere GYMlive-Leser/-in fragen. Es war 1998, als Heinz Suter (Thun) bei Swiss Olympic «Verantwortlicher für die Karriereplanung von Spitzensportlerinnen und -sportlern» war. Suter rief vor 19 Jahren das Projekt «Lernbegleitung für Spitzensportler/-innen», das «ProLern» von Ilaria Käslin, ins Leben. Das BASPO-Angebot wird vom STV alimentiert. Eine Weg-Begleitung

Fotos: Peter Friedli

Ziel von «ProLern» ist es, Athletinnen und Athleten auf ihrem sportlichen und beruflichen Weg zu begleiten, zu beraten und eine

Lernbegleitung in Sprachen, Mathematik, Naturwissenschaft, Informatik, Wirtschaft und Recht zu bieten. Weiter geht es um Stütz-, Nachhilfe- und Kompensationsunterricht für nicht besuchte Regelschulfächer, Prüfungsvorbereitung, Aufgabenhilfe sowie die Mithilfe bei der Arbeitsorganisation (Pensenplanung, persönliche Arbeitstechnik) und Absprachen mit Ausbildungsstellen. Zudem stehen den «ProLern»-Nutzern Ausbildungshilfsmittel (Nachschlagewerke, CD-ROMs, Lern-Software, Computer usw.) zur Verfügung. «Unsere Arbeit als Lern-‹Coaches› besteht darin, den Athleten dort weiterzuhelfen, wo sie bei ihrem Selbststudium auf Schwierigkeiten und unüberwindbare Probleme stossen oder wo sie, als Ergänzung zu den Schulbüchern, von unseren

Das «ProLern»-Zimmer, möglicherweise der schönstgelegene Schulraum der Schweiz.

Kenntnissen profitieren wollen», äusserten sich Susanna Lautenschlager und René Mettler, beide mit einer Sekundarlehrer-Ausbildung der Uni Bern ausgestattet (s. Kasten), auf GYMlive-Nachfrage. Flexibilität gefordert

Das «ProLern» in der STV-Jubiläumsturnhalle ist ein nationales Unikat. Die Lernbegleitung kann sportartenübergreifend und individuell abgestützt genutzt werden. Teilnahmebedingungen sind: Nationalmannschaftsmitglied und/oder zum Nachwuchskader eines Verbandes gehörend. Der RG- und Kunstturnbereich dominieren. Rund 20 bis 25 Sportler/-innen, das Durchschnittsalter liegt bei 17/18 Jahren, nutzen das Angebot. Die Anwesenheitszahlen sind schwankend. Der «ProLern»-Betrieb verlangt von allen Beteiligten einen (sehr) hohen Grad an Flexibilität. Damit alles trotzdem einigermassen strukturiert ablaufen kann, wird die «ProLern»-Unterstützung einmal im Jahr gemeinsam (Athlet, Athletenbetreuerin, Schulkoordinator, Trainer, Eltern usw.) geplant. Die Lernbegleitung findet jeweils von 8 bis 15.30 Uhr im möglicherweise schönstgelegenen Schulzimmer der Schweiz statt. Dieses dient den Top-Turnenden nicht nur als Ausund Weiterbildungs-, sondern auch als Ruhe-, Lese- und Konzentrationsraum. Peter Friedli

Die treuen ProLern«Coaches» in Magglingen

René Mettler (g. l.) unterrichtet Pascal Bucher (Turner) und Claudio Capelli (Trainer-Praktikant) in Biomechanik.

Turnerin Lynn Genhart (rechts) profitiert vom Sprachunterricht mit Susanna Lautenschlager.

Susanna Lautenschlager: 45-jährig, Bern, 18 ProLern-Jahre, 40-Prozent-Pensum. Unterrichtsthemen: Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch). «Ich bin sportbegeistert und der Sprachen wegen hierhergekommen.» – René Mettler: 55-jährig, Bern, 19 ProLernJahre, 80-Prozent-Pensum. Unterrichtsthemen: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Wirtschaftsfächer. «Ich habe an der Uni Bern Sport studiert, war Handballtrainer und bin ein Bewegungsmensch.» fri.


Aus allen Sparten |

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«GYMlive-SMS … /GYMlive-SMS …» Aus den Verbänden – DV-Nachlese

Fotos: Peter Friedli

Bern, TBOE / Präsidenten- und Leiterkonferenz: TBOE-Präsident Markus Hochstrasser begrüsste am Donnerstag, 4. Mai 2017 in Trubschachen rund 150 Turner/-innen zur Präsidenten- und Leiterkonferenz (PLK). Für 2021 bekam der Turn- und Sportverein Wangen a.A. den Zuschlag für das Verbandsturnfest (VTF). Paul Zürcher (OK-Präsident VTF 2018, Langnau i.E., 29. Juni bis 1. Juli 2018) informierte über den Stand der Festvorbereitungen. Es werden 5000 Turnende erwartet. Der zweite Konferenz-Teil war Gruppenarbeiten vorbehalten. Es wurden Antworten auf Herausforderungen bei der Verbandsführung gesucht (Personelles, Anlässe usw.). Zum PLK-Anschluss wurden Vereinsfunktionäre geehrt. – Zwanzig Tage nach der PLK im tiefen Emmental trafen sich am Auffahrts-Donnerstag um die 1500 TBOETurnende in Inkwil, an der traditionellen TBOE-Turnfahrt (Bild). – www.tboe.ch.

STV / SVKT Frauensportverband stimmt Ja: Die Abgeordneten des SVKT Frauensportverbandes fällten an ihrer Abgeordnetenversammlung vom 20. Mai 2017 in Zürich einen historischen Entscheid. Die Delegierten beschlossen mit 120 Ja- zu 70 Nein-Stimmen und sechs Enthaltungen, ab dem 1. Januar 2018 Partnerverband des Schweizerischen Turnverbandes zu werden. Der SVKT Frauensportverband wird mit diesem Beschluss einerseits weiter als eigenständiger Breitensportverband seine Zukunft gestalten und andererseits werden beide Verbände von den gegenseitigen Stärken profitieren können. Der STV muss an seiner Abgeordnetenversammlung im kommenden Oktober den Entscheid noch bestätigen. Die Zustim-

mung ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Umsetzung des Projekts «Breitensport Schweiz». SATUS Schweiz ist seit Januar 2017 STV-Partnerverband. Turnverband Luzern, Ob- und Nidwalden / ETF-2025-Bewerbung: Der Turnverband Luzern, Ob- und Nidwalden bewirbt sich für die Austragung des Eidgenössischen Turnfestes 2025 (ETF). Beim STV liegt bereits eine ETF2025-Interessenmeldung aus dem Waadtland. Die Vergabe des Festortes findet anlässlich der STV-Abgeordnetenversammlung 2018 statt. Alle sechs Jahre treffen sich beim «Eidgenössischen» rund 60 000 Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche. Nicht nur für die Turnenden, auch für die gegen 200 000 zu erwartenden Fans und Festbesucher ist das Eidgenössische Turnfest jeweils ein spezieller Anlass. Luzern war bisher drei Mal – 1928, 1963 und 1991 – erfolgreicher Austragungsort dieses Breitensport-Grossanlasses. Nun bewirbt sich der Turnverband Luzern, Ob- und Nidwalden für das 4. ETF, das ETF 2025, in seinem Verbandsgebiet. – www.turnverband.ch. Waadt / Delegiertenversammlung ACVG: Mitte März 2017 trafen sich die Delegierten des Waadtländer Turnverbandes in Crissier zur 16. Delegiertenversammlung seit dem Zusammenschluss der Kantonalverbände Frauen und Männer. Die Finanzen des Waadtländer Turnverbandes (ACVG) sind gesund, die Abrechnung weist einen kleinen Gewinn aus. Dies, obwohl der Verband wichtige Investitionen im Bereich Technik und in der Verwaltung tätigte. Der waadtländische Trampolin-Kaderturner Nicolas Schori, der seine Karriere kürzlich beenden musste, wurde für seine Leistungen geehrt. – www.acvg.ch.

Aus allen Sparten Kunstturnen / Ehrenbürgerin Steingruber: Die Ortsbürgergemeinde Gossau ernannte Kunstturnerin Giulia Steingruber zur Ehrenbürgerin. Steingruber ist die erste Frau, der die Ehrung zuteil wurde. Steuern muss sie

deshalb nicht weniger bezahlen. – www.giulia-steingruber.ch. Leichtathletik / DV Swiss Athletics: An der 45. ordentlichen Delegiertenversammlung von Swiss Athletics auf dem Gurten bei Bern wurde Olivier Gloor neu in den Zentralvorstand gewählt. Philippe Rebord (Chef der Armee) bekam die Swiss-Athletics-Ehrenmitgliedschaft verliehen. Die Rechnung 2016 und das Budget 2017 wurden von den rund 150 Delegierten angenommen. Jean-Pierre Egger (Trainer von Werner Günthör) bekam den SwissAthletics-Award überreicht. – www. swiss-athletics.ch. Swisslos / 120 Millionen Sportfranken: Swisslos hat im vergangenen Jahr einen Gewinn von 413 Millionen Franken erarbeitet. Ein Rekordergebnis, nicht zuletzt wegen dem hohen SwissLotto-Jackpot im Dezember 2016. Über 12 000 gemeinnützige Projekte und Institutionen in den Bereichen Kultur, Umwelt, Soziales, Entwicklungshilfe und Sport profitieren von Swisslos-Geldern. Weit über 120 Millionen kommen dem Sport zugute, 140 fliessen in die Kultur. Swisslos ist der grösste und bedeutendste Schweizer Sport- und Kulturförderer. – www.swisslos.ch. Swiss Olympic / Studie «Sportvereine in der Schweiz»: In der Schweiz gibt es aktuell rund 19 000 Vereine mit gegen zwei Millionen Aktivmitgliedern. So lautet eine Erkenntnis der umfangreichen Studie «Sportvereine in der Schweiz – Entwicklungen, Herausforderungen und Perspektiven», die Swiss Olympic, das Bundesamt für Sport und die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft haben durchführen lassen. Die Studie unterstreicht auch die Wichtigkeit der Sportvereine für den sozialen Kitt der Schweiz und zeigt auf, mit welchen Schwierigkeiten sich die Vereine konfrontiert sehen. Turnvereine und ihre Angebote schneiden gut ab. – www.swissolympic.ch. Trampolin / Neuer Cheftrainer: Der Schweizerische Turnverband (STV) hat den Portugiesen Sérgio Da Silva Lu-

cas zum neuen Cheftrainer des Schweizer Nationalkaders Trampolin bestimmt. Silva Lucas ist seit 2014 Cheftrainer im regionalen Leistungszentrum in Aigle, er wird das Amt im Herbst 2017 antreten. – www.stv-fsg.ch. STV-Mitgliedschaft /Versicherungsschutz für Neu-Mitglieder: Der STV steckt mitten in der Wettkampf- und Turnfestsaison. Eine Zeit, in welcher der eine oder andere motiviert werden kann, dem Turnverein beizutreten. Damit Neumitglieder sofort vom Versicherungsschutz profitieren, müssen diese unverzüglich in der STV-Admin-Datenbank erfasst werden: Nach Artikel 12 des SVK-Reglements sind alle gemäss STV-Admin ausgewiesenen turnenden Mitglieder (Erwachsene und Jugendliche der Kategorie Mädchen und Knaben, die namentlich gemeldeten, bei den übrigen Kategorien die anzahlmässig erfassten) durch die Bezahlung der obligatorischen Jahresprämie kollektiv versichert. – www.stv-fsg.ch. Turnschau / GymROCK: Anfang Mai war im Hallenstadion Zürich GymROCK-Zeit. Die Musiker/-innen Stefanie Heinzmann, Kunz, Fabienne Louves, Sandee, Fishnet Stockings und QL lieferten den Sound, die Turnenden, mehrheitlich aus dem Zürcher Turnverband sowie Gast-Turnende, boten die (Turn-) Schau zum Rock-Sound (Bild unten). Den 5000 Hallenstadion-Zuschauenden gefiel es. – www.gymrock.ch.

Zusammenstellung: Redaktion GYMlive


CH-Flugschau um EM-Medaillen EM Kunstturnen vom 19. bis 23. April 2017 in Cluj (ROU, s. Seite 10/11). Gerätefinal, Reck. – Laurent Guelzec (Schweizer Nationaltrainer, Kunstturnen) diente den Schweizer Nationalkader-Turnern und EMReckfinalisten Pablo Brägger (linke Seite) und Oliver Hegi als Reck«Aufhänger». Nach dem sicheren Bereitstellen der Turner verlässt Trainer Guelzec die Matte und den Turnbereich. Brägger sowie Hegi lassen es krachen: Schwung anreissen, Kammriesenfelgen, Ristriesenfelgen, Ellriesenfelgen, diverse Griffwechsel, 180- und 360-Grad-Drehungen in der I-Position und immer wieder weiter mit Riesenfelgen in perfekter, gestreckter Ausführung. Hegi öffnet einmal kurz die Beine und weiter drehte es um die 28 Millimeter dicke, mit Magne-

sia getränkte Reckstange aus Federstahl. Ein erstes, ein zweites, ja, noch ein drittes Flugelement zum sicheren Grifffassen an der Reckstange, diese biegt sich durch, die Reckleder halten. Das Riesenfelgentempo wird beschleunigt, es folgen virtuose Schraubensalto-Abgänge zum Brägger-Stand (nach 58 Sekunden) respektive zum HegiStand mit leichtem Vorschritt (nach 55 Sekunden). – Resultate: Brägger EM-Gold und Europameister 2017, Hegi EM-Silber 2017. – Die Turnschweiz jubelt. fri. EM-Infos: www.stv-fsg.ch.

Fotos: Stefan Wurzer

Kunstturnen: EM-Medaillensegen



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26. STV-Ehrenmitglieder-Treffen 2017

«Staunen, Erleben, Geniessen – Willkommen im Kloster St.Urban» ist auf einem Faltblatt mit ganz vielen Informationen zum Zisterzienserkloster St.Urban zu lesen. Sie reisten aus allen Landesteilen an und staunten und erlebten und genossen: die Ehrenmitglieder des Schweizerischen Turnverbandes (STV) an ihrem 26. Treffen vom Samstag, 27. Mai 2017 in der nordwestlichsten Ecke des Turnverbandes Luzern, Obund Nidwalden, an den Grenzen zum Kanton Bern und Aargau.

Thomas Lemp (Stv. Direktor) begrüsste im lauschigen Park die STV-Ehrenmitglieder.

Scheurer und Cornu Gegen 100 verdiente STV-Ehrenmitglieder folgten der Einladung von Doris Zürcher (Warth, Betreuerin Ehrengarde) ins Klosterdorf St.Urban. Darunter auch Marcelle Scheurer (Lausanne, Jg. 1920) und René Cornu (Lucens, 1925), die beiden ältesten Anwesenden aus der STV-Ehrenmitglieder-Riege. Zürcher wurde vom örtlichen Organisations-Duo Dori Geiser (St.Urban) und Heinz Bernet (Altbüron) unterstützt. Die drei boten den Gästen aus dem ganzen STV-Land, darunter der amtierende STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher (Neuenkirch), ein spannendes Tagesprogramm. Die Ehrenmitglieder staunten ob den grosszügigen Klosteranlagen, erlebten eine hochinteressante, bildende Führung durch die Klosterkirche (erbaut 1711–1717) mit dem weltbekannten Chorgestühl und genossen zum Abschluss einen kulinarischen Viergänger, der mit einem «Bunten Blattsalat mit gebratenem Honig-Speck und knusprigen ‹Laugenbrotwürfeli› an Dijon-Senf-Vinaigrette» startete und einem guten Kaffee endete. Verbaler Austausch Zum Genuss und Erlebnis gehörten in St.Urban auch das Treffen und die Gespräche mit den Turnkollegin-

Fotos: Peter Friedli

Hochinteressante, bildende Klosterführung in St. Urban

Doris Zürcher mit Marcelle Scheurer und René Cornu (v. l.), den beiden ältesten Ehrenmitgliedern.

nen und -kollegen, mit denen Frau und Mann gemeinsam, mit viel Engagement und über Jahre, am grossen Turndampfer STV gebaut hat. «Ich bin einfach nur begeistert. Geniales Wetter, geniale Organisation und viel Wissenswertes über das Kloster St.Urban. Ich habe das Gefühl, die Ehrenmitglieder sind zufrieden», lautete die Bilanz von Doris Zürcher. – Das STV-Ehrenmitgliedertreffen 2018 findet am 26. Mai in Aarau statt, die Vorfreude kann starten. Peter Friedli Mehr Infos: www.stv-fsg.ch

Club’95: 21. Club-Versammlung

Es wurden 33 000 Unterstützungsfranken ausbezahlt

Jack-Günthard-Gold im Club’95-Besitz Walter Bosshard nutzte die Möglichkeit, die Reck-Olympia-Goldmedaille (Helsinki 1952) aus der Erbschaft von Jack Günthard herauszukaufen. So wurde verhindert, dass die historisch wertvolle Medaille nicht eingeschmolzen wurde. Der Club’95 hat die Medaille nun von Walter Bosshard zum gleichen Preis übernommen. Ziel ist es, bei Kunstturnanlässen die Medaille zu zeigen und gegen eine Spende «zum Anfassen» herumreichen zu können. gm

bleiben: 3000 Franken/Jahr die Gönner und 300 Franken/Jahr die Mitglieder. Im vergangenen Jahr wurden Projekte und Veranstaltungen im Sinne der Club’95Zweckbestimmung mit einem Gesamtbetrag von gegen 33 000 Franken unterstützt. Finanzen gesund – Wiederwahl Heinz Glaus (Finanzen) zeigte auf, dass die Club-Finanzen gesund sind. Die Revisoren bestätigten dies. Der Turnertrunk erfreut sich grosser Beliebtheit. Das Protokoll der letztjährigen Versammlung wurde einstimmig angenommen. Gery Meier (Vizepräsident, Organisator der Club-Versammlung in Schönenwerd) würdigte vor den Wahlen die Arbeit von Walter Bosshard (Bülach). Seine Wahl wurde dann mit Applaus bestätigt. Bosshard freut sich weiterhin auf die Unterstützung seiner Vorstandsmitglieder Heidy KünzleBeck (Schenkon), Heinz Glaus (Zofingen) und Gery Meier (Däniken). Alle wurden wiedergewählt. Als Ersatz von Bruno Nyffenegger wurde Ruth Iten als neue Revisorin gewählt. Otto Blum, 84 Jahre alt und langjähriger Club’95-Berichterstatter, wurde verabschiedet. Ursula Hunkeler tritt in seine Fussstapfen. Erwin Grossenbacher (STV-Zentralpräsident, Neuenkirch) überbrachte die Grüsse aus dem STV. Der

«höchste» Turner blickte mit Stolz auf die EM-Erfolge der Kunstturner/-innen. «Der Turnverband steht vor Herausforderungen. Ich bin überzeugt, dass wir diese meistern werden», so Grossenbacher. Jahresprogramm 2017 Jahresprogramm-Schwerpunkte sind: 16. August, Treffen im Bundeshaus mit Club’95-Mitglied Jürg Stahl (Nationalratspräsident). – 16./17. September, SMM Kunstturnen Frauen/Männer (Bülach). – 5. November, Swiss Cup Zürich (Hallenstadion). Gery Meier/fri. Dies ist eine Kurzfassung. Der gesamte Text kann auf www.stv-fsg.ch aufgerufen werden. Fotos: Gery Meier

Speditiv führte Walter Bosshard (Club’95-Präsident) am Freitag, 12. Mai 2017 in Schönenwerd durch die 21. Club-Versammlung. Gegen 70 Mitglieder konnten sich davon überzeugen, dass der Club’95 ein aktiver, attraktiver und wichtiger Gönnerclub für den STV ist. 105 Mitglieder und drei Gönner zählte der Club Ende 2016. Ziel ist, die Mitglieder- und Gönnerzahl zu steigern. Dazu sollen künftig vermehrt Anstrengungen unternommen werden. Die Beiträge

Edel – das Reck-Olympia-Gold von Jack Günthard (OS, Helsinki 1952).


Ausbildung/STV-Intern |

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«Winterfit»-Saison 2016/2017

«Akzeptanz macht mich stolz»

Rücklauf 56 Prozent Um den Bedürfnissen der Vereine auch künftig gerecht zu werden, führte der STV am Ende der Winterfit-Saison 2016/17, mit Unterstützung des Marktforschungsinstitutes der Suva, eine umfangreiche Evaluation durch. Der Rücklauf von 56 Prozent (bei wissenschaftlichen Untersuchungen wird mit einem Rücklauf von zehn Prozent kalkuliert) bestätigt das Winterfit-Interesse der Vereine und erlaubt der Projektleitung repräsentative Rückschlüsse zu ziehen und Massnahmen zu formulieren. Nachfolgend Auszüge aus der Befragung. Zufriedenheit: Mit einem Indexwert von 8,1 (Skala von 1/überhaupt nicht zufrieden bis 10/sehr zufrieden)

liegt die Zufriedenheit der Vereine auf einem überdurchschnittlich hohen Level. Neumitglieder: Über 200 Vereine konnten mit Winterfit mindestens ein neues Mitglied gewinnen. «Wird Winterfit öffentlich angeboten und angeworben, unterstützt es die Mitgliedergewinnung aktiv», so der Projektleiter. «Dance» und «Cross»: Die beiden neuen Programme sind von den durchführenden Vereinen kritisch, aber konstruktiv unter die Lupe genommen worden. Im Falle von «Dance» kommt man zum Ergebnis, dass die Choreografien grösstenteils zu anspruchsvoll, die zur Verfügung stehenden Hilfsmittel jedoch hilfreich sind. Im Falle von «Cross» werden die neuen und fordernden Programminhalte gelobt. Die Lektions-Unterlagen sind jedoch schwer verständlich, oft verwirrend: «Ich lobe mir solche Rückmeldungen. Nur mit ehrlichen und offenen Worten können wir die Trainingsprogramme in ihrer Anwendbarkeit verbessern.» Ausblick, inhaltliche Weiterentwicklung Nebst den jährlichen Überprüfungen der Programminhalte wird für den Winter 2017/18 ein Schwergewicht auf die Praktikabilität gelegt. «Dance» und «Cross»

werden in ihren Strukturen und Inhalten überarbeitet und perfektioniert, sodass wir den gleichen Level wie bei den Lektionen von «Training» erhalten. Durch die Tatsache, dass Winterfit die Mitgliedergewinnung der Vereine belegt begünstigen kann, wird die Unterstützung in diesem Bereich weiter verstärkt. Die Vereine sind angehalten, ihre Angebote öffentlich anzubieten und im Umfeld dafür zu werben. – WinterfitFragen und -Bemerkungen per E-Mail an: alexander. schneiter@stv-fsg.ch oder via Telefon 062 837 82 13 (Alexander Schneiter). – www.winterfit.info. as/fri. Foto: Sabine Baumgartner

Im Winter 2016/17 bewegte der STV mit den drei Winterfit-Programmen in den 561 teilnehmenden Vereinen über 12 000 Personen, davon über 1000 aktuelle Nichtmitglieder. Eine Zahl, die sich schweizweit sehen lassen kann, da in der Sportlandschaft Schweiz aktuell kein vergleichbares Angebot existiert. «Es macht mich stolz eine derart starke Akzeptanz bei den Vereinen zu haben und deren Vertrauen zu spüren», so der Projektleiter Alex Schneiter.

Winterfit 16/17: 561 Vereine, über 12 000 Turnende, über 1000 aktuelle Nicht-STV-Mitglieder.

STV: Frühlings-Verbandsleiterkonferenz

2016-Rechnung genehmigt – Beitragsstruktur angesprochen «Das Jahr 2017 ist noch jung, der Zentralvorstand war aber bereits gefordert. Aktuelle Themen sind die Einbindung vom SATUS Schweiz und die Gespräche mit dem SVKT Frauensportverband. Die EM-Erfolge unserer Turner sind für den STV motivierend und wertvoll», begrüsste STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher (Neuenkirch) an der Frühlings-Verbandsleiterkonferenz (F-VLK) vom Freitag/Samstag, 28./29. April 2017 die Delegierten.

Foto: Peter Friedli

Minus – aber weniger Minus Die Finanzfachmänner Felix Mangold (ZV-Finanzverantwortlicher) und Kurt Hunziker (Abteilungschef Finanzen) erklärten den Anwesenden den 2016-Abschluss mit einem Aufwandüberschuss von 555 100 Franken. Budge-

«Viele Grund- und Zusatzleistungen, zu einem guten Preis» – Fredi von Gunten.

tiert war ein Minus von 798 400 Franken. Das um 243 300 Franken bessere Ergebnis wurde bei einem Gesamtumsatz von 17,2 Millionen erzielt. Mitgliederbeiträge, Beitragsstruktur Freitag-Schwerpunkt war ein «Work-Shop» zum Punkt Mitgliederbeiträge/Beitragsstruktur. Der Thuner Fredi von Gunten (Dozent Swiss Sport Management Center, freier Mitarbeiter Swiss Olympic, div. Führungsfunktionen, CH-Verbandskenner) lieferte das Einstiegsreferat dazu. «Wenn es ums Geld geht, wenn es um die Mitgliedschaft geht, muss man vorsichtig sein», startete von Gunten seine Gedanken. Er präsentierte dem Plenum eine Gegenüberstellung verschiedener Schweizer Sportverbände. «Im Vergleich mit anderen Organisationen erbringt der STV viele Grund- und Zusatzleistungen, zu einem sehr guten Preis», so von Gunten. Nach dem Einstiegsreferat des Berner Oberländers wurden in Gruppen auf fünf Fragen zum Thema Beitragsstruktur Antworten gesucht. Ein Frühlings-Info-Strauss Der VLK-Samstag entwickelte sich, zum Wetter passend, zum farbigen Frühlings-Info-Strauss: Personalplanung im Zentralvorstand, Renata Loss Campana (Arbedo, Rechtsberatung, Vertretung Ticino) und

Hanspeter Burkhalter (Niederscherli, Geschäftsprüfungskommission) treten Ende 2017 zurück. Weitere Themen waren: Statutenänderungen, Stand Projekt Breitensport Schweiz (der SATUS-Beitritt ist erfolgt, was macht der SVKT Frauensportverband?), STV-Mitgliedschaft der Sportakrobatik, Infos aus der Geschäftsleitung und Stand der Sanierungsarbeiten der Zurlindenvilla an der Bahnhofstrasse 38 in Aarau (Geschäftsstelle STV). Für 2021 soll eine Schweizer EMKandidatur im Kunstturnen geprüft werden. Bewerbungen für das Eidgenössische Turnfest 2025 können eingereicht werden. Peter Friedli Mehr F-VLK-Infos: www.stv-fsg.ch

Die Neuen An der F-VLK in Sursee wurden die neuen Verbandsdelegierten speziell begrüsst.Verbandspräsidien: Marcel Bösch (GLTV), Jean-Pierre Thomas (GRTV), Connie Gamma (UTV), Christian Vivian (SATUS) und André Reber (SAT). – TKPräsidien, neu: Remo Gantenbein (SGTV), Marco Sieber (TGTV), Manuel Stöckli (URTV) und René Hefti (SATUS). fri.


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Jugend |

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Coop-Mukihit: Projekt geht in die nächste Runde

Neue Praxis-Lektionen ab September

Bärenstarke Lektionen Seit dem Startschuss Ende August 2016 haben schweizweit rund 785 Mukileiter/-innen in den Kantonalturnverbänden einen Fortbildungskurs zum Thema Mukihit besucht. Die engagierten Leiter/-innen profitieren von modular aufgebauten Lektionsinhalten, welche auf einer Geschichte mit Tieren, deren Charakteren und den dazugehörigen Eigenschaften basieren. Entwickelt wurden diese durch die Fachbereichsmitglieder Muki-Turnen im STV. Mit vielen neuen Ideen werden seit Anfang September 2016 in rund 300 Muki-Turngruppen Mukihit-Lektionen ver-

mittelt und 6000 Mukipaare erleben bärenstarke und abenteuerliche Lektionen. Ein Mehrwert Der Coop-Mukihit ist in vielerlei Hinsicht ein Mehrwert für die STV-Muki-Turngruppen: Wie in einem Mosaik können mit den modular aufgebauten Lektionsinhalten ständig neue und vielseitige Lektionen gestaltet werden. Die Vorbereitungsarbeiten der Leitenden werden erleichtert. Die Entwicklung der Kinder wird durch die vielseitige Bewegungserfahrung unterstützt und gefördert. Die Zusammenarbeit mit Coop ermöglicht dem STV den Muki-Turngruppen Unterrichtsmaterial, wie zum Beispiel die «Leiterlispiel-Blache», zur Verfügung zu stellen. Ausblick – wie weiter? Das Programm Coop-Mukihit läuft nahtlos weiter. Registriert eure Gruppen und verbreitet Freude mit den tierischen und qualitativ hochstehenden Inhalten (Voraussetzung: besuchter FK, Leiterin und Mukigruppe sind STV-Mitglied). Ab September 2017 stehen neue

Praxislektionen im «Download»-Bereich zur Verfügung und die Materialien werden an die Gruppen ausgeliefert. Am Samstag, 26. August 2017 steht im STV-Kursangebot ein FK auf dem Programm. Weitere Kursdaten der Kantonalturnverbände sowie Informationen zum Thema unter: www.coopmukihit.ch. – E-Mail: coop mukihit@stv-fsg.ch. Marianne Vogt Foto: Marco Mosimann

«Guete Tag, bonjour, buongiorno und bun di! Mir lueged uf d Uhr, c’est l’heure, äs isch so wiit! Hüpfe, hüpfe, sauter, sauter, tanze, tanze, dancer, dancer! Zweimol dreie, tourner, tourner, jetzt isch’s Zyt!» So tönt es landauf, landab im Muki-Turnen und auch vielerorts bei den Muki-Turnenden zu Hause. Nebst vielseitigen Bewegungsideen für daheim ist die Melodie und der Liedtext im «Pixibüchli» abgebildet, welches jedem Kind geschenkt wird, wenn die Leiterin beim Coop-Mukihit-Programm mitmacht.

«Wir gehen ins Muki-Turnen – wer kommt mit?»

24. Februar 2018

Music and Gymnastics Fascination

Hallenstadion Zürich

Musikalische Zeitreise

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Turnfestsaison 2017, Teil II

Turnfest-Sommer hat gestartet Der Turnfestsommer 2017 ist in vollem Gang. Bereits haben viele STV-Vereine ihr Können unter Beweis gestellt, tolle Leistungen geboten und das Fest genossen. Hier die Feste, die der STV-Schweiz noch bevorstehen, im Überblick.

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Kant Daten onalt : 14.–2 5 . Juni 2 Ort: M urnfe 017 uri (AG st ) Infos: www.k t f 1 Nachg 7.ch efr und Fr agt beim O K-Präs edy K lausne id dest du r: «Beim ium Sarina den Fe Baum Aargau stführe oder im ga er Kan r in der App St tonaltu rtner, Josi W Freiburger Kantonalturnfest eigens ore un gramm rnfest F iniger entwic ter KTF , das k reiamt kelten 17! Sä ompak 2017 fi App im ten.» mtliche te Fest nG oogle P geländ S Daten: 10./11./17./18. Juni 2017 lay Sto e sowie tartzeiten, d r a e s ganz die Ran Ort: Düdingen e Festp glisten r o s in d darin Infos: www.duedingen2017.ch enthaltveranNachgefragt beim OK-Präsidenten Markus Haas: «Diese Sportveranbiet mit staltung zeichnet sich besonders durch das zweisprachige Einzugsgebiet rund 2600 Teilnehmenden aus dem Kanton Freiburg, der Romandie und der en Verganzen Schweiz aus. Am zweiten Wochenende finden die dreiteiligen einswettkämpfe, integriert das Nationalturnen mit Steinheben und Steinstossen, in den Freizeitwettkämpfen ein Disc-Golf-Parcours und ‹Kubb› statt.»

disches Oberlän Turnfest ni 2017 ./16.–18. Ju Daten: 11 dertal bach im Kan Unter dem .ch Ort: Reichen Schranz: « enbach2017 t ch a ei e .r B w n w w te Infos: räsiden ige Erlebnisse bei uns urch beim OK-P r t ih t g a ss fr ie e en g , hurti kaNach acht› g tä u plagiärä p ire Turnern ch al ri lis b ig em rl lü fe ‹B sü empfehlen Motto uggä, Übersetzung egä, ä chli g ie ew d b r zi Fü it . b s ä› wie: ‹ä u toll inibig ütschi trichä da.» risierä, äs g chä›. Mir si bi ‹dä Ihimis kt ta n o K en wir d

Glarner Kantonalturnfest Daten: 16.–18. Juni 2017 Ort: Nidfurn Infos: www.gl2017.ch Nachgefragt beim OK-Präsidenten Hans-Jörg Marti: «Das erste Glarner Kantonalturnfest reiht sich an die über 100-jährige Tradition der Glarner-Bündner Kantonalturnfeste an. Es freut uns besonders, dass wir mit über 150 Vereinen aus der ganzen Schweiz rund 3250 Turnerinnen und Turner bei uns im Glarnerland begrüssen dürfen. Damit können wir unsere Anlagen optimal auslasten und den Turnenden wie auch den Zuschauern eine attraktive Plattform bieten, die ein eindrückliches Schaufenster des Turnsportes zeigt.»


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Regionalt urnfest Zwingen Daten: 16.– 18. Juni 2017 Ort: Zwinge n Infos: rtf201 7.tsvblauen. ch Nachgefrag t bei der O K -Präsidenti organisiert au n Esther Je f den Sportanl ger: «Der TS agen Grossm Regionalturn V Blauen att in Zwinge fest der beiden n am 16./17. Verbände La ein kleines, fe Juni das ufental/Dorne ines Turnfest ck-Thierstein. , welches ab grosses: Den W ir sind er die gleichen Turnenden he Ziele anstrebt rvorragende Anlagen anbi w ie ein Wettkampfbe eten. Das Fe dingungen un st am Freitag bleiben. Wir d be ste und am Sam sind bestrebt stag soll unve unser Bestes ‹mir si turnfe rgesslich zu geben. Frei scht›.» nach unserem Slogan

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Toggenburger Turnfest Daten: 23.–25. Juni 2017 Ort: Wattwil Infos: www.ttf2017.ch Nachgefragt beim OK-Präsidenten Walter Schlegel: «‹Is Toggi, das wotti› – war unser Motto und über 5000 Turnerinnen und Turner sind dem Aufruf gefolgt. Zusammen mit dem Energietal Toggenburg legen wir besonderen Wert auf die Themen Nachhaltigkeit und Energie. Der TSV Wattwil freut sich auf spannende Wettkämpfe und ein tolles Fest im ‹Toggi›!»

SATUS Sp ortfest

Daten: 17.–25. Juni 2017 Ort: Tösstal Infos: www.ktf2017.ch Nachgefragt beim OK-Präsidenten Hans-Peter Meier: «Der Geist des KTF Tösstal 2017 lebt. Der Festturm auf dem künftigen Festgelände in Rikon steht und die jahrelangen Vorbereitungen nehmen Gestalt an. Die vielen Helfenden, die gemeinsam und unermüdlich für einen einmaligen Turn-Event arbeiten, freuen sich auf die über 13 000 Turnerinnen und Turner und Besucher. Ein vielseitiges, buntes Rahmenprogramm mit diversen Höhepunkten, unzählige Verpflegungsangebote, Unterkünfte und vieles mehr sorgen für ein attraktives Rahmenprogramm. Wir wollen nicht einfach nur ein Kantonales durchführen, wir wollen ein besucherfreundliches, gastfreundliches und spezielles Turnfest bieten, das allen in guter Erinnerung bleiben soll. Sowohl Turnende, Gäste als auch die Helferinnen und Helfer sollen sich willkommen und wohl fühlen.»

t lturnfes Regiona Böckten 7 25. Juni 201 Daten: 23.– n alturnOrt: Böckte «Das Region fest.com r: rn tu te al ch n ie io F eg lf .r n Ro ten statt. Infos: www -Präsidente 017 in Böck K 2 i O n Ju im . e 5 b 2 t g 23. bis en TurnNachgefra nes regional d findet vom ei n la er el eb as tg B as n ioren usw. n wieder G fest im Kanto r Aktive, Sen n ist Böckte fü re f h p Ja am 0 2 tk nswet r eine tolle Nach genau ht vom Verei ungen ist fü ic st re ei t o tl es eb B g n i!» ischen festes. Das A te› Ende Jun Nebst turner ‹App uf Böck iele-Turnier. p o -S ls 3 A t. m rg zu o bis tung ges nd Unterhal Stimmung u

Seeländisches Turnfest Daten: 25.–27. August 2017 / Jugitag: 2./3. September 2017 Ort: Erlach am Bielersee Infos: www.stf2017.ch Nachgefragt beim OK-Präsidenten Thomas Berner: «‹Es Turnfescht am See.Was wotsch no meh?› Das Turnfest mit rund 3000 Turnenden findet in Erlach direkt am Bielersee statt und wird durch die Turnvereine Erlach und Vinelz sowie den Sportverein Gals organisiert. Da es erst im Spätsommer stattfindet, bietet das Fest den Vereinen eine optimale Möglichkeit, um einen Testwettkampf für die kantonalen oder nationalen Meisterschaften im Herbst zu absolvieren.» Zusammenstellung: Alexandra Herzog/Chantal Brogli

FFoto: Fot Fo oto: to: Peter Peter Pet Pe ter Friedli Friedl Fri Fr i dli iedli

Zürcher Kantonalturnfest

Daten: 23.– 25. Juni 2017 Ort: Köniz Infos: www .satus-sportfe st2017.ch Nachgefrag t beim OK-P räsidium Ch Susanne He ristian Vifia iniger: «Das n, Silvia Wä etwas andere Regie vom SA gli und Sportfest in Kö TUS Schweiz, niz findet un Köniz und Büm messen sich ter der pliz statt. Meh während drei r als 1000 Tu Tagen in vers völkerung de rn ende chiedensten r Gemeinde Kö Disziplinen.A niz wird ins uc ler messen si h di e BeSportfest mit ch beim ‹dr einbezogen. schnäuscht C sich gemeins Die Schühönizer› und am bei Spiel die Familien und Spass am die Sportlerin bewegen Familientag. nen und Spor G emeinsam be tle r zusammen Cheer», welch streiten mit der Bevöl er einen Einb kerung den «C lick in die Gem soll es nicht hrisueinde Köniz gi fehlen. An de bt.An Unterha n Festabende feiert. Ganz ltung n wird gemei nach dem M nsam getanz otto: ‹Bis derb t und gei – es fägt!›»


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26.–30. Juli 3. World Gym for Life Challenge

300 Turnende aus der Schweiz Die diesjährige «World Gym for Life Challenge» findet vom 26. bis 30. Juli 2017 in Vestfold Tønsberg, Oslo (NOR), statt. Für die Schweiz starten neun Gruppen, von denen fünf aus mehreren Vereinen bestehen. Insgesamt werden rund 300 STV-Turnende nach Norwegen reisen, um für die Schweiz um Edelmetall und schlussendlich um den FIG-Weltmeistertitel zu kämpfen. Foto: Peter Friedli

Den Aufenthalt in Norwegen verbringen die Teilnehmenden im eigens für den Anlass geschaffenen Dorf, der «Gym for Life City». Pro Delegation können zwei Gruppen in den Final einziehen. Die Ziele, welche der Schweizerische Turnverband den Gruppen gesetzt hat, lauten, diese Finalplätze auszunutzen und von dort aus auch Podestplätze zu erreichen. Das bis jetzt beste Resultat der Schweiz erreichten 2013 in Kap-

stadt (RSA) die SFG Mendrisio und die SFG Lugano mit ihrem Einzug in den Final. Die Schweizer Delegation wird am 24./25. Juli 2017 anreisen. Am ersten Wettkampftag (Mittwoch, 26. Juli) zeigen der STV Meisterschwanden, Uni-2-Tre mit dem Gym Center Emme und Gym Vilters ihr Können. Sie treten in der Sparte Grossgruppen Gymnastik und Tanz an. Einen Tag später können sich die «Swissrings», der TV Opfikon-Kloten, das «Welsch Master Team» und die Tessiner Gruppe mit dem SFG Chiasso, SFG Mendrisio und SFG Lugano beweisen. Sie nehmen an den Geräte-Wettkämpfen teil. Am Freitag, 28. Juli, steht zuletzt die Gymnastikgruppe des DTV Seuzach, in der Sparte Kleingruppen Gymnastik und Tanz, im Einsatz. Die «World Gym for Life Gala», also der Final, steht am 29. Juli an. Chantal Brogli

Programm Datum: 26.–30. Juli 2017. – Ort: Vest-

Wie schneiden wohl die Schweizer Darbietungen in Norwegen ab?

fold Tønsberg, Oslo (NOR). – Programm: Mittwoch, 26. Juli: Grossgruppen Gymnastik und Tanz. – Donnerstag, 27. Juli:Wettkämpfe Geräteturnen. – Freitag, 28. Juli: Kleingruppen Gymnastik und Tanz. – Samstag, 29. Juli: «World Gym for Life Gala». – Infos: www.gymforlife2017.com/.

16. Welt-Gymnaestrada 2019: STV-Jugend-«World-Team»?

Ganz viele Gymnaestrada-Jugendliche gesucht Was heisst STV-Jugend-«World-Team»? – An der Welt-Gymnaestrada 2019 in Dornbirn (AUT) wird das 2015 erstmals in Helsinki (FIN) erfolgreich angebotene «World-Team» wieder ins Programm aufgenommen. Mit dem «World-Team» wurden in Finnland neue Gymnaestrada-Meilensteine gesetzt. Teil des «World-Teams» in Helsinki war auch eine Schweizer Jugendgruppe.

STV-Delegationen in der Vorbereitungsphase selbständig organisiert und durchgeführt. Das «WorldTeam» tritt am Schauabend «Dornbirn Special» vom Mittwoch, 10. Juli 2019 auf und wird drei Tage später, an der grossen Schlussfeier vom Samstag, 13. Juli 2019 wieder dabei sein. Beide Anlässe finden im Stadion Birkenwiese von Dornbirn statt.

Foto: Peter Friedli

Internationale Grossgruppenvorführung Das «World-Team» ist eine internationale Grossgruppenvorführung für Turnende aus der ganzen Welt. Das Training erfolgt individuell bzw. wird innerhalb der

Das war 2015 – welche STV-Jugend freut sich 2019 auf das Welt-Turnfest?

Jahrgänge 1999 bis 2009 Der Schweizerische Turnverband (STV) bzw. die Gymnaestrada-Kommission 2019 (GK.19) unterstützt auch diesmal die Idee des «World-Teams» und schreibt deshalb die Teilnahme wie folgt aus: Für das «WorldTeam» bzw. für das STV-Jugend-«World-Team» (STVJWT) werden ausschliesslich Jungturnerinnen und -turner der Jahrgänge 1999 bis und mit 2009 zugelassen. Es kann sich um Einzelpersonen oder Gruppen handeln. Die Anmeldungen haben namentlich zu erfolgen. Das STV-Jugend-«World-Team» ist als teilnehmende Gruppe der Fachgruppe STV-Jugend-«WorldTeam» unterstellt und wird von dieser betreut und begleitet. In der Vorbereitungsphase finden in der Schweiz regelmässige Trainingszusammenzüge statt. Nur aktive STV-Mitglieder Der grob geschätzte Kostenrahmen liegt, aufgrund der aktuell vorliegenden Informationen, bei ca.

1500 Franken/Person. Für Kinder und Jugendliche gelten die gleichen Bedingungen wie für Erwachsene. Für den Nachwuchs wird ein spezielles Sponsoring angestrebt. Nur aktive STV-Mitglieder sind «WorldTeam»-teilnahmeberechtigt. Von dieser Regelung ausgenommen sind vom ZV STV zugelassene Gruppen. – Infos: Kurt Zemp (GK.19, Ressortchef Technik I). Natel: 079 344 73 78. – E-Mail: kurt.zemp @stv-fsg.ch. PD/GK.19/fri. Meldeformular, weitere Infos: www.stv-gymnaestrada.ch.

STV-JWT: Termine Interessenmeldung: Donnerstag, 30. November 2017 (senden an: Schweizerischer Turnverband, Ressort Administration GK.19, Priska Hotz, Postfach, 5001 Aarau. E-Mail: gymnaestrada@stv-fsg.ch. – Definitive Anmeldung: Im Januar 2018 erhalten alle Interessierten detaillierte Unterlagen mit der definitiven Anmeldung. Meldeschluss: Montag, 30. April 2018. fri.


STV-Intern |

STV-Ausschreibungen LMM-Final 2017 Ort: St Gallen. – Organisator: TV St.Gallen Ost. – Datum: 23./24. September 2017. – Kategorien: männl. Jugend A + B, Junioren, Männer, Senioren, weibl. Jugend A + B, Juniorinnen, Frauen, Seniorinnen, Mixed Tu/Ti, Mixed Jugend. – Anmeldeschluss: Die Vorrundenresultate (Auszug aus STV-Contest LMM-Tool) müssen bis am 1. Juli 2017 an Valérie Boog, E-Mail: valerie.boog@stv-fsg.ch, gemeldet werden.

SMV Jugend 2017 Datum, Ort: 2./3. Dezember 2017 in Willisau. Der Top-Event der Jugend – die Schweizer Meisterschaften Jugend (SMVJ) – ist unter www.smvjugend.ch aufgeschaltet. – Angebot: Vereinswettkampf Jugend in den Sparten Geräteturnen und Gymnastik. – Anmeldung: 29. Juli bis 30.August 2017. – Auskunft: Geschäftsstelle STV, Marianne Vogt, Telefon 062 837 82 21, oder per E-Mail: marianne. vogt@stv-fsg.ch

11. Eurogym 2018 Datum, Ort: 15. bis 20. Juli 2018 in Liège (BEL). Eurogym, das Turnfestival, an dem sich die Turnjugend aus ganz Europa trifft. Was bietet Eurogym: Eröffnungsfeier, vielseitige Workshops, Stadtvorführungen, UEG-Gala, Schlusszeremonie und vieles Mehr. Wer kann teilnehmen: Turngruppen mit Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. – Voranmeldung: bis 15. November 2017. – Weitere Informationen: www.stv-fsg.ch/Anlässe / Eurogym 2018. – Kontakt Geschäftsstelle: marianne.vogt@stv-fsg.ch.

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GYMlive-Kleininserate Leiter/-innenbörse Cheftrainer/-in Rhythmische Gymnastik (80 Prozent): Der Waadtländer Turnverband sucht eine/-n Cheftrainer/-in Rhythmische Gymnastik für das regionale Leistungszentrum (RLZ) Waadt. Arbeitsort: Morges und Trainingsstandorte der Turnerinnen. Weitere Infos: www.acvg.ch (Rubrik: ACVG-Info). Cheftrainer/-in Trampolin: Der Waadtländer Turnverband sucht eine/-n Cheftrainer/-in Trampolin (100 Prozent) für das regionale Leistungszentrum (RLZ) Waadt. Arbeitsort: Aigle. Weitere Infos: www.acvg.ch (Rubrik: ACVG-Info).

Geschäftsstelle STV

Zurück in die Villa In knapp einem Monat, Mitte Juli 2017, zügelt die Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnverbandes aus dem Provisorium an der Heinerich-Wirri-Strasse wieder zurück in die frisch sanierte «Zurlindenvilla» an der Bahnhofstrasse 38 in Aarau (s. Seite 8/9). – GYMlive bleibt dran. Schwe izerisc her Turnve Fédér ation rband suisse Feder de gymna azione svizze stique ra di ginnas tica

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Gesundheit und Bewegung Geschäftsstelle

Foto: zvg

Neuer Chef M + K Der Aargauer Daniel Hunziker wird neuer Chef Marketing + Kommunikation (M+K) des Schweizerischen Turnverbandes (STV) und damit Mitglied der Geschäftsleitung. Der 35-jährige Hunziker tritt die Stelle per 1. August 2017 an. Er folgt auf Chantal Weber, die den STV nach zweieinhalbjähriger Tätigkeit als Chefin M + K Ende Juli verlässt. PD STV

MEHR ALSTU RN

Aktivferienwoche 2017 17

Erlebe vom 4. bis 9. September 2017 eine Aktivferienwoche im schönen Goms in Oberwald. Der Ort ist optimaler Ausgangspunkt für verschiedene Aktivitäten. Mit den auf die Teilnehmenden angepassten Wanderungen in der Umgebung (Geniesser und Aktiv-Wanderer), mit Gymnastik, Spiel und vielen Überraschungen findest du Erholung im Kreise von Turnerinnen und Turnern. Sportlich sowie kulinarisch sorgt die Woche für Abwechslung. Weitere Infos und Anmeldung unter www.stv-fsg.ch/de/ausbildung/kurse/kursplan (Anmeldeschluss: 10. Juli 2017). ahv

Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica

Der vielseitige Sport- und Ausbildungsevent

02. - 03. September 2017 in Lausanne (Kurse auf französisch) Anmeldung ab 1. Juni 2017 unter kurse.stv-fsg.ch > Congrès FSG

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| Rendez-vous

5023 ein Biberst

STV Biberstein

Gesellige und lustige Truppe Aus dem Appenzell reist das «Rendez-vous» zurück in den Nordwesten der Schweiz, genauer in den Kanton Aargau, zum STV Biberstein. Oberturner Roland Häuptli erzählt GYMlive von der Turnfahrt. Roland Häuptli, was für einen Ausflug hat euer Verein unternommen?

Roland Häuptli: Eine Turnfahrt nach Kandersteg mit spektakulärem Klettersteig, Übernachtung und obligater Wanderung bei schönstem Wetter und bester Stimmung. Eine Reise in eine wunderbare Gegend – ideal für eine Turnfahrt. Wie lief die Reise ab, was stand alles auf dem Programm?

Wir starteten am Samstagmorgen um 7.15 Uhr. Mit Bus und Zug ging’s via Bern nach Kandersteg. Kaum angekommen, hiess es ‹Gstältli› fassen und ab in den Klettersteig ‹Allmenalp›. Diejenigen, welchen der Klettersteig der Kategorie K4 etwas zu anspruchsvoll für einen Samstagmorgen schien, konnten sich im Seilpark Kandersteg den Schwierigkeitsgrad selber aussuchen. So konnte jeder und jede seinem Niveau entsprechend klettern. Am Sonntag stand dann die obligate Turnfahrtwanderung auf dem Programm. Die ‹Suonenwanderung› führte uns oberhalb der Lötschberg-Südrampe entlang alter Bewässerungskanäle von Ausserberg nach Eggerberg. Rund dreieinhalb Stunden dauerte die Wanderung, Verpflegung gab’s aus dem Rucksack. Eine herrliche Wanderung und sehr empfehlenswert. Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen weiterempfehlen könnt, warum gerade dieses?

Unsere letzten Ausflüge waren eine Wanderung nach Monstein mit Besichtigung der Brauerei und anschliessender Trottinett-Abfahrt, eine Handy-Safari in Arosa, ‹Swin-Golf› in Tschugg oder gar eine Turnfahrt ans Oktoberfest nach München. Da Vorlieben bei Vereinsreisen aber immer sehr unterschiedlich sind, ist es nicht ganz einfach Empfehlungen abzugeben. Das Erfolgsrezept für eine tolle Reise ist in erster Linie eine gesellige und lustige Truppe. So gefällt es einem überall.

Steckbrief STV Biberstein PLZ/Ort: 5023 Biberstein. – Anzahl Einwohner: 1549 (Stand: 31.12.2016). – Vereinsname, Internetseite: STV Biberstein, www.stv-biberstein.ch. – Gründungsdatum: 1890. – Wichtigste Sparten: Turnfest: Gerätekombination, Fachtest und Kugelstossen. Polysportivität mit einem gesunden Mix aus Spiel, Kraft und Kondition. – Anzahl Mitglieder, Anzahl Leitpersonen: 135 (Aktive und Jugend), 17. – Schwerpunkte im Jahresprogramm: Turnfest, Turnabend, Turnfahrt, Skiweekend, das eigene Oktoberfest, der BiberSprint (ehemals schnellste/-r Bibersteiner/-in) und fünf Mal im Jahr die Papiersammlung. – Stärken: Kleine bis ganz grosse Anlässe organisieren und die Bereitschaft für Helfereinsätze dazu. Beispiele: Kantonales Schwingfest 2010, dreitägiges «Beizlifest» zum 125-Jahr-Vereinsjubiläum. – Schwächen: Hoher Altersdurchschnitt bei den Aktiven wegen Nachwuchsmangel. «Diese Lücke zu schliessen ist uns in den letzten Jahren nicht gelungen und gestaltet sich aufgrund der immer grösseren werdenden Lücke schwierig.»

national an vielen Orten und gar international, wie eben beispielsweise am Oktoberfest in München, anzutreffen. Kennt ihr unseren nächsten Rendez-vous-Verein, die Damenriege Wittnau?

Kennen wäre etwas übertrieben. Aber da Wittnau quasi nur einen Steinwurf über das Benkerjoch von Biberstein entfernt liegt, ist gut möglich, dass der eine oder andere die eine oder andere des jeweiligen Vereins kennt. Interview: Alexandra Herzog Rendez-vous 2018

Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig?

Auch nächstes Jahr stellt GYMlive wieder Vereine in den Fokus. Zu welchem Thema ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar. Sicher ist nur, dass sich das Rendez-vous ab 2018 nicht mehr um Reiseaktivitäten drehen wird. Nächster Verein: DR Wittnau

Fotos: zvg

Zwei Ausflüge stehen bei uns standesgemäss auf dem Jahresprogramm: das Skiweekend und die Turnfahrt. Jeweils an der GV wird ein Verantwortlicher gesucht, der die Reise dann organisieren darf. So geht’s eigentlich jedes Jahr an einen anderen Ort – sowohl beim Skiweekend als auch bei der Turnfahrt. In den letzten Jahren war der STV Biberstein

Unternehmungslustig – der STV Biberstein.

Den Klettersteig «Allmenalp» auf der Turnfahrt bezwungen.


Kursbesuch |

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Reaktion rettet Leben

Herzdruckmassage ist das A und O 22 STV-Kongress-Teilnehmende liessen sich in der Lektion «Reaktion rettet Leben» am Sonntag, 12. März 2017 in Aarau näherbringen, wie sie handeln sollten, wenn jemand einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleidet. Viele haben Angst davor, eines Tages in eine Situation zu geraten, in der sie einer sich in Lebensgefahr befindenden Person Erste Hilfe leisten müssen. Was ist zu tun, wie soll man reagieren? Im Rahmen vom STV-Kongress vom 11./12. März 2017 in Aarau bot die Lektion «Reaktion rettet Leben» Gelegenheit, sich damit auseinanderzusetzen und Berührungsängste zu nehmen. Stefanie Stücheli, Rettungssanitäterin und Gründerin von www.reaktion. ch, zeigte den Teilnehmenden zuerst auf, wie die Rettungskette aussieht. Vorgehen sollte man nach dem Ampelschema. Rot: Situation überblicken. – Gelb: Gefahren für Beteiligte und einen selber erkennen. – Grün: Handeln, sprich professionelle Hilfe anfordern und mit der Reanimation beginnen. Grundsätzlich gelte: «Je früher man das Problem erkennt und entsprechende Massnahmen trifft, sprich professionelle Hilfe anfordert, desto besser stehen die Chancen, dass die betroffene Person überlebt.» Erkennen tue man ein Herz-KreislaufStillstand daran, dass die Person nicht ansprechbar ist und komisch beziehungsweise gar nicht atmet. «Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand sind die Überlebenschancen gering», stellt Stücheli klar. Selbst wenn schnell Erstmassnahmen eingeleitet werden und alles reibungslos ablaufe, lägen diese bei lediglich 30 bis 40 Prozent. «Handeln ist besser als nichts tun»

Name: «Reaktion rettet Leben», im Rahmen vom STV-Kongress 2017. – Datum/Ort: 12. März 2017, Aarau. – Kursleitung: Stefanie Stücheli (Rettungssanitäterin). – Anzahl Teilnehmende: 22. – Fazit Stefanie Stücheli: «Alle waren sehr motiviert und haben gut mitgemacht. Man hat gemerkt, dass es Sportler sind. Alle waren froh, sich wieder mal mit dieser Thematik auseinanderzusetzen.»

es irgendwie geht, denn die Herzdruckmassage Herzschlag muss vorhanden sein ist anstrengend. Zu zweit kann man sich ab- Die Teilnehmenden konnten während der Lekwechseln», rät die Rettungssanitäterin. Ein Vi- tion selbst Hand anlegen sowie sich mit dem deo veranschaulicht den Kursteilnehmenden, Defibrillator (AED-Gerät, s. Seite 20/21) verwie die Thorax-Kompression ausgeführt wer- traut machen. Dieser erklärt Schritt für Schritt, den muss. Der Refrain vom Lied «Stayin’ alive» was zu tun ist. Auf den beiden Elektroden ist gibt den Takt vor. Zweimal pro Sekunde mit aufgezeichnet, wo sie anzubringen sind. Ist den flachen Händen übereinander fest auf den man zu zweit, kann eine Person die Herzdruckunteren, harten Bemassage durchführen, reich des Brustbeines Sehr lehrreich, gute Auffrischung. während die andere drücken. «Es wird das Gerät vorbereitet. Sollte jedes Jahr angeboten knacksen, das ist ein «Aber Achtung, der werden. grausiges Gefühl», Defibrillator nützt warnte Stücheli. Oft nur etwas, wenn das Marlene Bolliger, Wolfwil wird gelehrt, dass auf Herz noch einen elek30 Kompressionen zwei Beatmungsstösse fol- trischen Impuls hat. Bei einem Herzstillstand gen. «Wenn man sich diese jedoch nicht zu- muss es durch Druckmassage erst wieder zum traut oder es einem davor ekelt, kann man auch Schlagen gebracht werden», erklärt Stücheli. nur Thoraxkompression durchführen», so die Im Fernsehen werde oft ein falsches Bild verKursleiterin. Ebenfalls zweitrangig seien allfäl- mittelt, weil das AED-Gerät erst zum Einsatz lige Rückenverletzungen. «Erstes Ziel muss kommt, wenn das Herz nicht mehr schlägt. Die sein, dass die Person überlebt», betonte Stü- vielen Tipps und Ratschläge gaben den Teilcheli. Die meisten Leute hätten Angst, etwas nehmenden Mut, um in einer allfälligen Notfalsch zu machen. Doch: «Alles ist besser, als situation richtig reagieren zu können. nichts zu tun.» Alexandra Herzog

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Fotos: Alexandra Herzog

«Mit der Reanimation sollte möglichst rasch begonnen werden. Holt euch aber Hilfe, wenn

Kursprotokoll

Stefanie Stücheli nimmt den Teilnehmenden mit ihren Erklärungen die Berührungsängste.

Mit dem Defibrillator kann man praktisch nichts falsch machen.


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| Leserbild / Jubiläum

GYMlive-Leserreporter im Tessin

«‹Turn-Leerau 2016› wird ein Fest auf dem Lande. Ein Fest, welches Traditionen und Werte unseres Turnsports hochhält. Ein Fest mit vielen Überraschungen. ‹Turn-Leerau 2016› verbindet», äusserte sich genau vor einem Jahr Francisco Baños im GYMlive 3/2016. Baños war OK-Präsident beim Regionalturnfest TURN-Leerau vom 17. bis 19. Juni 2016 in Kirchleerau, Moosleerau. Turnfeste und auch TurnfestOKs sind und wirken nachhaltig. Wenn der Festanlass wirtschaftlich auch noch erfolgreich abschliesst, steht es jeweils um die Nachhaltigkeit noch viel besser. Nun, ein Jahr nach dem Turnanlass, gönnte sich das OK «Regionalturnfest TURN-Leerau» eine Abschlussreise in die Schweizer Sonnenstube, ins Tessin. Ausflüge haben auch immer etwas mit Postkarten zu tun. Eine solche ist vom GYMlive-Leserreporter, hoch über den Tessiner Seen geschossen, in der GYMlive-Redaktion in Aarau eingegangen: «Das OK grüsst herzlich!» – Von links

nach rechts strahlen: Simon Hunziker (Ressortchef Bau/Infrastruktur), Adriano Bissola a (Marketing), Adrian n von Rotz (Sicherrheit), Uschi Dätwyyler (Finanzen), Fabian an Hauri (Unterhaltung), g), Kurt Hunziker (Vizezepräsident, Sponsoring), ng), Francisco Baños (Präsiräsident), Kevin Andermatt matt (Freizeitwettkämpfe), Stefan Kohler (Rechnungsbüro), Peter Baumberger (Personal). – Im Tessin leider nicht dabei: Roger Graber (Turnkomitee), Rolf Hunziker (Verpflegung), Pirmin Kohler (Sekretariat) und Yannick Schoder (Jugend/ Freizeit). – Die GYMlive-Redaktion bedankt sich herzlich.

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Ein Turnfest-OK auf Reisen

Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.

fri.

Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:

2017 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag.

• Jean-Pierre Faessler, Povado Santa Rosa 42, 48705-000 Barrocas/Bahia, 70 Jahre am 18. Juni 2017. • René Cornu, Maison Rouge/Greniers 7, 1522 Lucerns, 92 Jahre am 21. Juni 2017. • Hansueli Gegenschatz, Poststrasse 16, 8805 Richterswil, 70 Jahre am 22. Juni 2017. • Alfred Peer, Frohsinnnstrasse 6/Postfach 259, 9444 Diepoldsau, 75 Jahre am 6. Juli 2017. • Gerhard Loosli, Höhenstrasse 61, 2562 Port bei Biel, 75 Jahre am 9. Juli 2017. • Edmond Fragnière, Rue du Marteray 1, 1752 Villars-sur-Glâne, 75 Jahre am 10. Juli 2017. • Adolf Ogi, Willenweg 30, 3312 Fraubrunnen, 75 Jahre am 18. Juli 2017. • Josef Jost, Calle del Ingles 11, E-29620 Torremolinos, 85 Jahre am 20. Juli 2017. • François Mügeli, Avenue de l’Hôpital 4, 2400 Le Locle, 75 Jahre am 24. Juli 2017. • Rudolf Hediger, Maienweg 1, 5102 Rupperswil, 60 Jahre am 25. Juli 2017.

150 Jahre: TV Brienz (BE, 9. 12. 1866), SFG Chiasso (TI, 1867), FSG Montreux (VD, 1867) – 125 Jahre: TV Erlach (BE, 1892), TV Grellingen (BL, 1892), STV Neunkirch (SH, 1892), TV Oberwil (BL, 1892), TV Rikon (LU, 8. 5. 1892), STV Rupperswil (AG, 1892) – 100 Jahre: SATUS Aarburg (AG, 1917), TV Inkwil (BE, 14. 10. 1917), TV Oberbipp (BE, 1917), TV Pratteln NS (BL, 1917), TV Wintersingen (BL, 1917), STV Wollerau-Bäch (SZ, 3. 6. 1917) – 75 Jahre: US Ascona (TI, 1942), Gym St-Aubin (FR, 8. 10. 1942), Martigny-Aurore (VS, 1942), DTV Neuenhof (AG, 1942), TV Rhäzüns (GR, 30. 8. 1942),TV Stein (AG, 1942), DTV Wettingen (AG, 1942), TV Zuzgen (AG, 1942) – 50 Jahre: STV Aeschi (SO, 1967), DTV Bennwil (BL, 1967), FTV Läufelfingen (BL, 1967), DTV Oberdorf (BL, 1967), DR Oltingen (BL, 1967) Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2017 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).


Leserbriefe / Wettbewerb |

GYMlive-Forum

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Replik: «Ende dem Grössenwahnsinn»

gründung, die abzuliefernden Beiträge seien verhältnismässig hoch. In unserem Verein wird die Anzahl von Quereinsteigern von Jahr zu Jahr grösser, weil aus dem Aktivverein seit 20 Jahren kein einziger Übertritt vollzogen wurde. Die angeführten Gründe sind so vielfältig wie einfältig. Es liegt bestimmt nicht am Angebot oder dessen Qualität. Weil die Quereinsteiger zunehmen, wir angestammten Turner sind ja froh darüber, wird die «Gefahr» eines Austrittes aus dem STV stetig grösser. – Wenn sich der STV nun auch noch für eine Olympia-Kandidatur starkmacht (starkmachen muss?), bekomme ich auch langsam Zweifel, ob ich eine STV-Mitgliedschaft weiterhin unterstützen soll. Röbi Bär (Aktuar, Turnfunktionär, Leiter MTV Rothrist)

Lieber Röbi, besten Dank für deine kritische Betrachtung des Beitrags «Ende dem Grössenwahnsinn». Erlaube mir, dir dazu drei Dinge zu schreiben: 1. Olympische Winterspiele sind ein riesiges Ereignis und bergen für das organisierende Land viele Chancen wie auch einige Risiken. Die Schweiz kann Winterspiele organisieren, das ist vom «Know-how» her kein Problem. Jedoch will die Schweiz dies nur tun, wenn das olympische Komitee seine Agenda 2020 konsequent verfolgt und künftige Spiele in vernünftigem finanziellem Rahmen, unter Einbezug möglichst vieler bestehender Infrastrukturen und nach den Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung bevorzugt. – Gigantismus interessiert die Schweiz erstens nicht und zweitens wird sie sich dem nicht hingeben. 2. Der Trägerverein ETF 2013 hat seine Gewinnverteilung bereits lange vor Abschluss des ETF 2013 festgelegt. Dabei konnte eine halbe Million Schweizer Franken so verteilt werden, dass der STV mit gut 200 000 Franken, der Regionalverband TBS mit 100 000 Franken zum Wohle des Turnsportes profitierten. Weitere knapp 100 000 Franken wurden für nachhaltige Projekte eingesetzt, so für neun Projekte in der Region Biel, und 25 000 Franken für den Kandidaturbeitrag an Swiss Olympic, damit ich selbst ein Konzept einbringen konnte. Der Restbetrag wurde zu einem Teil zurückgestellt für den Besuch des ETF 2019 in Aarau und zu einem anderen Teil an Mitarbeitende sowie an beteiligte Organisationen ausgeschüttet. – Ich bin der Meinung, dass es ein zentraler Auftrag eines ETF ist, keine Schulden zu hinterlassen und wenn möglich den beteiligten Parteien gar einen finanziellen Beitrag leisten zu können. So gewinnen alle. 3. Es ist unbedingt wichtig, dass der Turnsport über einen starken nationalen Verband verfügt und die Mitgliedschaft ist im Sinne des Turnsports von grosser Bedeutung. Dass nicht jedes Mitglied gleich viel profitiert, darf in den Überlegungen keine Rolle spielen, denn es geht um das Wohl des Schweizer Turnsports. Fränk Hofer (Direktor ETF 2013, Biel/Bienne)

Wettbewerb Attraktive Preise zu gewinnen: Auf den/die Gewinner/-in warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir sieben Trostpreise für Sport und Freizeit. Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail (red-aarau@stv-fsg.ch) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 3/17» und den vollständigen Adressangaben senden an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau

1. Frage:

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«Ende dem Grössenwahnsinn» Zum Artikel im GYMlive 2/2017 (Seite 7), «Ende dem Grössenwahnsinn». – Der Titel ist irreführend. Zwar ist die beschriebene Absicht lobenswert, die bisherigen Machenschaften abzubrechen. Man muss aber schon etwas naiv sein, um zu glauben, das Internationale Olympische Komitee (IOC) würde sich bescheidenere Spiele «gefallen» lassen. Meine Meinung ist, ich bin damit nicht alleine, Olympische Spiele sind für die Schweiz schlicht und einfach mindestens eine Nummer zu gross. Und jetzt sponsert der STV eine Kandidatur 2026 auch noch mit 25 000 Franken (der ETF-Gewinn wurde ja auch mit/ durch die STV-Mitglieder erwirtschaftet). Ich meine «Gaht’s no?». Rückblende: An unserer MTV-Generalversammlung (GV) im Januar 2009 wurde von einem Aktivmitglied ein Antrag auf Austritt unseres Vereins aus dem STV gestellt.Als Vorstandsmitglied plädierte ich vehement dagegen. Auch an der vorletzten GV entfachte sich die Austrittsdiskussion erneut, mit der Be-

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Wie lange trainierte die JEM-Gruppe RG auf die EM in Budapest hin? Antwort:

2. Frage: Welche NL-A-Herren-Korbballmannschaft schaffte es in den letzten 10 Jahren am meisten auf das Podest? Antwort:

Einsendeschluss: Dienstag, 11. Juli 2017 (Poststempel, A-Post) Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und werden in der nächsten GYMlive-Ausgabe/Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 2/2017: 1. Frage: 63 2. Frage: Nord Sri Lanka 3. Frage: Telemark Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 2/2017: 1. Hans Peter Burkhardt (Langenthal) 2. Silvia Donati (Biasca) 3. Marie-Louise Alvarez-Gallina (Genève) 4.–10. Preis: Floriana Beltrami (Chamoson), Alois Büchler (Zuzgen), Ernst Burger (Bäretswil), Mauro De Angelis (Novazzano), Sylvette Guignard Marchese (Gimel), Daniela Meyer (Gattikon), Marlies Nauer (Windisch)

3. Frage: Welche Abteilung des STV befindet sich neu zuoberst in der Zurlindenvilla? Antwort:

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STV-Partner: ASICS

Körper nimmt «Reparaturen» vor

Wir Menschen entwickeln uns weiter durch die Verarbeitung von Reizen. Beim Trainieren setzt du deinem Körper und Geist einen Reiz in Form von körperlicher Belastung durch Bewegung. Nach einer intensiven Trainingseinheit oder einem Wettkampf ist dein Körper weniger leistungsfähig als davor. Die Energiespeicher sind geleert, die Muskeln, Sehnen, Gelenke, Bänder und der Kopf (mental) sind stark beansprucht worden. In der nachfolgenden Erholungsphase versucht dein Körper, den Ausgangszustand schnellstmöglich wieder herzustellen, damit die Belastung kompensiert werden kann. Heisst konkret: Deine Energiespeicher werden wieder aufgefüllt, der Körper nimmt kleinere «Reparaturen» vor und deine Leistungsbereitschaft nimmt wieder zu. Um für künftige Belastungen besser gewappnet zu sein, steigt die Leistungsfähigkeit deines Körpers über das Ausgangsniveau hinaus. Du bist also nach der Er-

Fotos: Benny Tache

Was bewegt dich zum Training? Für die einen ist das Training der Start in einen energievollen Tag, anderen hilft es, sich auszupowern und nach einem langen, reizüberfluteten Tag wieder zu sich selbst zu finden, und für wieder andere ist Sport ihr Beruf. Egal wie, wann und wo du trainierst und was deine Motivation ist, was zählt, sind Abwechslung und Erholung.

Frage-und-Antwort-Spiel: Daniela Ryf (l.) und Giulia Steingruber.

holungszeit leistungsfähiger als zuvor. Wird der Körper mit unterschiedlichen Reizen konfrontiert, kann er sich auch vielfältiger entwickeln. Das Zwiegespräch Ryf–Steingruber Das wissen auch die ASICS-Athletinnen Daniela Ryf und Giulia Steingruber. Bei einem Treffen haben sie sich ausgetauscht.

Daniela Ryf: Giulia, betreibst du noch andere Sportarten als Kunstturnen, Rad fahren zum Beispiel? Steingruber: Ehrlich gesagt, ist Rad fahren nicht so mein Ding. Mein Vater ist ein eingefleischter Biker. Selten begleite ich ihn, aber mehr als zwei Stunden sind nicht drin. Ich bin keine Ausdauersportlerin, da gibt es noch sehr viel daran zu arbeiten. Öfters spiele ich aber mit meiner Mutter Tennis, das macht mir Spass. Ich brauche meinen Körper anders und es hilft abzuschalten. Daniela Ryf: Giulia, was machst du sonst, um dich mental vom Training abzulenken und dich geistig zu erholen? Giulia: Vor grossen Wettkämpfen gehe ich regelmässig ins Mentaltraining, das hilft sehr. Während den normalen Trainingszeiten nützt es ab und zu, mit Kollegen abends Billard zu spielen oder an den See zu sitzen. Wenn mich etwas sehr beschäftigt, suche ich auch das Gespräch mit Freunden und Familie.

Die ASICS-«Finish-Advantage-Tight» unterstützt die Muskeln und beschleunigt die Regeneration – Daniela Ryf.

«Mehr als zwei Stunden sind nicht drin.» – Giulia Steingruber ist keine Ausdauersportlerin.

Giulia Steingruber: Daniela, apropos Erholung. Wie läuft die Regenerationsphase nach einem Ironman ab? Daniela: Nach dem Ironman ist es wichtig sich zu bewegen, damit man nicht einrostet. Das Immunsystem ist jedoch durch die Belastung sehr geschwächt, deshalb darf man nicht zu viel machen. An den Tagen nach dem Rennen absolviere ich sehr kurze Einheiten, zum Beispiel dreimal täglich zehn bis zwanzig Minuten schwimmen. Dadurch werden die Muskeln gelockert, durchblutet und regenerieren sich schneller. Daneben helfen Sprudeln im warmen Wasser und Massagen. Auf das Laufen verzichte ich die ersten zwei Tage, um den Muskeln Schläge zu ersparen. PD/ASICS


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STV-Partner: Vistawell

Die Bezeichnung «Official Supplier» ist mehr als nur ein Fachausdruck. Hinter dieser Bezeichnung steckt grosses Engagement und viel Herzblut für das Turnen in der Schweiz.Aus- und Weiterbildung spielen für Vistawell seit jeher eine Schlüsselrolle. «Wir sind nicht Mitläufer und warten darauf, dass neue Trends ihren Lauf nehmen. Die aktive Suche danach und deren Umsetzung sind das, was uns antreibt und Spass macht», meint Bernard Prébandier, CEO von Vistawell. Neue Disziplinen Neben dem Zur-Verfügung-Stellen von Geräten für den STV-Kongress (Aarau) und den Congrès FSG (Lausanne) sowie an Fortbildungskursen und weiteren STV-Veranstaltungen hat Vistawell im Laufe der letzten Jahre auch neue Disziplinen, wie zum Beispiel Fit-Balls, FlowTonic und den «Staby», lanciert. Aktuell in diesem Jahr «Stretch’eze for Pilates» und «Revoring», eine neue Form der elastischen Beweglichkeit. Um authentische Trainingskompetenz zu vermitteln, kann Vistawell auf den Trainer’s Circle, ein Team von rund dreissig Experten aus dem Sport-, Fitness- und Gesundheitsbereich, zählen. «Mit ihrer langjährigen Erfahrung sind unsere Leute die Richtigen, um neue und innovative Techniken fundiert vermitteln zu können», so Prébandier, und

weiter: «Dies ist gerade im Gesundheitssport essentiell. Sonst verschwinden Trends schnell wieder, ohne nachhaltige Werte zu schaffen.» Die «Agenda» Ein weiterer Schwerpunkt von Vistawell ist die «Agenda». Auf der Vistawell-Internetseite sowie zweimal pro Monat, im Rahmen des «Newsletters», publiziert Vistawell Angebote für Weiterbildungen im Schweizer Gesundheitssport. Fortbildungskurse des STV wie auch Kurse von zahlreichen weiteren Schweizer Partnerverbänden werden darin direkt mit einem Link zur Anmeldung veröffentlicht. Zusätzlich wird auf viele weitere Kurse, Kongresse und Symposien zu verwandten und ausgewählten Themen hingewiesen.

Fotos: Vistawell

«Official Supplier» – aber was bedeutet das?

Vistawell – grosses Engagement und viel Herzblut für das Turnen in der Schweiz.

Bei Vistawell findest du nicht nur die besten Produkte zum besten Preis, sondern auch einen ausgezeichneten Service und einen in der Schweiz einzigartigen Logistiksupport. Entdecke die Welt von Vistawell auf www.vistawell. ch und abonniere den Newsletter unter office@vistawell.ch für Produktneuheiten und exklusive Interviews mit den Vistawell-Experten. Vistawell

Die «Agenda» – ein Schwerpunkt.

Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit. La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration. La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione. Main Partner

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Ilaria Käslin – die Kunstturnerin mit künstlerischer Ader

«Maximum geben» Vor knapp zwei Jahren noch die jüngste Turnerin im Schweizer WM-Team, führte die 19-jährige Ilaria Käslin 2017 die Kunstturn-Riege der Frauen an den Europameisterschaften in Cluj (ROU) an. Dort zeigte sie mit dem 14. Platz im Mehrkampf eine starke Leistung. Mal sehen, ob die Tessinerin Käslin noch genügend Energie für den STV-Stafettenlauf hat. – «Auf die Plätze. – Fertig. – Los.» Ilaria Käslin, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich doch bitte den GYMlive-Lesenden vor?

Ilaria Käslin: (überlegt) – Uff, das ist nicht einfach. Ich bin eine Perfektionistin, gebe immer das Maximum. Manchmal bin ich fast zu streng mit mir selber. Kurz gesagt: Diszipliniert, pünktlich, präzis. Ich bin aber auch gesellig, unternehme gern etwas mit anderen und lache viel. Gerne verbringe ich Zeit mit der Familie. Wie hast du die ersten Monate mit dem neuen Cheftrainer Fabien Martin und seinem Trainerstab erlebt?

Wir sind noch daran, uns richtig kennenzulernen. Momentan bin ich mit der Situation sehr zufrieden. Die Atmosphäre im Training ist ruhig, was ich sehr wichtig finde. Die Trainer hören den Turnerinnen zu, gehen auf sie ein und sind lösungsorientiert. Es ist anders als vorher. Wir werden sehen, ob das gut ist, wie es jetzt läuft. Ich glaube, wir sind auf dem richtigen Weg. Was ist anders?

Der grösste Unterschied ist, dass wir vermehrt an der Basis arbeiten. Funktioniert etwas nicht, geht man Schritt für Schritt zurück. Vorher hat man ein Element, das nicht geklappt hat, ausgetauscht. Ausserdem kommunizieren wir mehr. Das liegt vielleicht auch an der Sprache (Anm. d. Red.: Französisch und Deutsch).

Auf einen Blick: Ilaria Käslin Vorname, Name: Ilaria Käslin Geburtsdatum/Sternzeichen: 8. Dezember 1997/Schütze Grösse: 158 cm/49 kg Wohnort: Magglingen, «Habe ein Zimmer im ‹Brésil›»/Sagno Ausbildung/Beruf: Gymnasium, «Schliesse nächstes Jahr ab.» Kunstturnerin Zivilstand/Geschwister: ledig/ein Bruder, Sebastian (16) Aktive Sportarten: Kunstturnen Bestzeit über 100 m: «Keine Ahnung, ich bin nicht so schnell.» Liegestütze in einer Minute: «Das weiss ich auch nicht. Pro Training müssen wir zehn Stück machen.» Erstes Turnelement: Rad Schönstes sportliches Erlebnis: «Die EM in Bern 2016.» Hobbys: Zeichnen, Velo fahren, Spaziergänge, in der Natur sein. Lieblingsessen: «Es gibt vieles, ich würde sagen asiatisches Essen.» Lieblingsmusik: «Verschiedenes, hauptsächlich Pop und was gerade in den ‹Charts› läuft.» Literatur: verschiedene Bücher Zuletzt gesehener Kinofilm: «Ich gehe nicht mehr ins Kino. Filme schaue ich über Streaming. Der letzte war ‹Allied – Vertraute Fremde› mit Brad Pitt.» Kleiderstil: «Eher speziell, farbenfroh.» Das nervt: «Wenn jemand nicht das Maximum gibt.» Ein Wunsch: «An Olympischen Sommerspielen starten zu können.» «Die Motivation, mich zu verbessern, ist gross.»

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Wenn alle daran glauben, stehen die Chancen gut.

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An den Europameisterschaften Kunstturnen im vergangenen April tratst du als Team-Führerin auf. Wie bist du mit dieser Rolle umgegangen?

Die Turnerinnen sind wirklich noch jung und für sie war alles neu. Ich habe ihnen geholfen, wenn sie Fragen hatten. Habe versucht sie zu beruhigen, wenn sie zu nervös waren. Sie haben sich aber gut im Wettkampf zurechtgefunden. Ich hatte schon etwas mehr Druck, dies, weil ich jetzt grössere Ziele für mich persönlich habe als früher. Den Balkenfinal hast du dieses Jahr wegen eines Sturzes in der Qualifikation verpasst. Wie gross war die Enttäuschung?

Sie war schon gross, da ich etwas blöd gefallen bin. Aber als ich gesehen habe, dass es auch ohne Sturz nicht in den Final gereicht hätte, hat mich das beruhigt. Die Motivation, mich zu verbessern und es nächstes Jahr in den Final zu schaffen, ist gross.


STV-Stafette |

Fotos: Peter Friedli

Was machst du jeweils, um dich nach einem Sturz wieder zu fangen und erneut zu fokussieren?

Das ist nicht so einfach. Deshalb finde ich es wichtig, dass ein Trainer dabei ist, der dir hilft. Man muss versuchen, das abzuhaken und sich aufs nächste Gerät zu fokussieren. Erst nach dem Wettkampf soll man alles analysieren. Dafür muss man mental arbeiten können. Du gehörst zu den Turnerinnen, die durch Eleganz und Ausdrucksstärke auffallen. Was macht deiner Meinung nach eine komplette Kunstturnerin aus?

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ckelt sich das später wieder. Wenn ich ins Tessin gehe, bin ich vor allem mit der Familie zusammen. Einmal pro Tag rufe ich kurz zuhause an, um zu sagen, wie es mir geht, wie der Tag war. Manchmal dauert das Telefonat auch nur eine Minute. Du gibst als Hobby Zeichnen an. Was für Arten von Zeichnungen sind das? Von wem hast du deine künstlerische Ader?

«Sehr zufrieden.»

Turnen ist eine komplexe Sportart. Man braucht wirklich viel. Es gibt Turnerinnen, die mehr Eleganz haben, denen aber die Power fehlt. Kunstturnen braucht beides. Es muss nicht von allem 100 Prozent sein, die einen haben von dem mehr, die anderen von diesem. Man muss die Stärken erkennen und diese herausheben. Gleichzeitig muss man aber an den schwächeren Komponenten arbeiten. Hast du ein Vorbild?

Ich male gerne Fotos mit Gesichtern oder Landschaften nach. Ich brauche eine Vorlage. Aus der Fantasie kann ich nicht zeichnen. Vielleicht habe ich das von meiner Mutter. Sie hat sehr gern gezeichnet, als sie mit mir schwanger war. Zuhause hängen viele Bilder, die sie gemalt hat. Deine Stafetten-Vorläuferin, Amélie Reymond, möchte von dir wissen, ob du schon einmal versucht hast, Telemark-Ski zu fahren?

Nein, ich kenne das nicht. Was ist Telemark genau? (Staunt, als man es ihr erklärt.) Krass, das habe ich noch nie gesehen.

Ja, die Russin Viktoria Komowa ist von ihrer Art, zu «Stärken erkennen.» turnen, mein Vorbild. Aus menschlicher Sicht ist Weiter interessiert es sie, wie hoch du Giulia mein Vorbild – wie sie trainiert, was sie schon erreicht hat und die Chancen einschätzt, dass es ein CH-Frauen-Team an die Olympischen Spiele 2020 in Tokio schafft? wie sie als Person ist, das beeindruckt. Wenn wir so weiter arbeiten, eine gute Trainingsatmosphäre und ein Was fehlt dir noch, um ganz an der Spitze mitzumischen? gutes Team aufbauen, in dem alle daran glauben, dann stehen die (Lacht.) Viel. Vor allem, denke ich, Power und Schwierigkeit. Ich muss Chancen gut. daran arbeiten und auch mental kann ich mich noch verbessern. Mentale Stärke bringt sehr viel, meiner Meinung nach. Zum Schluss noch drei Stichworte: ‹Schule›: Mit den bevorstehenden Prüfungen gibt es momentan viel zu Beschreibe den GYMlive-Lesenden, wie ein normaler tun. Schule ist wichtig, weil man für nach der Turnkarriere etwas haTag im Leben einer Ilaria Käslin aussieht? ben muss. Ich gehe gerne in die Schule. Man kann immer etwas Neues 6.30 Uhr: Aufstehen und Frühstücken. – 7.15 Uhr: ‹Funiculaire› nach lernen. Biel. – 7.35 bis 10.10 Uhr: Gymnasium. – 10.30 Uhr: ‹Funi› nach Magg- ‹Tessin›: Sonne. – Alle sagen, im Tessin scheint immer die Sonne, aber lingen. – 10.55 bis circa 13 Uhr: Training. – Anschliessend: Mittages- das stimmt nicht. Heimat. Schöne Berge. sen in der BASPO-Mensa. – 14 Uhr: ‹ProLern›. – 15.45 bis ca. ‹Glücksbringer›: Ich habe, aber erst seit zwei oder drei Jahren, einen 18.30 Uhr: Training. – Nachtessen im BASPO oder selber kochen. – Plüschaffen, einen sogenannten Schlafaffen, der immer dabei ist. Anschliessend: Lernen. – Zwischen 22 und 22.30 Uhr gehe ich ins Bett. Interview: Alexandra Herzog/Chantal Brogli Beeindruckendes Programm. Wie kannst du nach einem langen, anstrengenden Tag am besten abschalten?

Das GYMlive-Interview fand am 1. Mai 2017 in Magglingen statt.

Musik tut immer gut. Wenn ich keine Hausaufgaben habe, schaue ich einen Film oder eine Serie. Bei schönem Wetter gehe ich manchmal runter nach Biel und lege mich an den See. Weg von der Turnerin Ilaria Käslin zum Menschen Ilaria Käslin: Was machst du, wenn du nicht für die Schule lernst oder in der Trainingshalle in Magglingen stehst?

Ich fahre gern Velo, wenn ich zuhause bin, auch mit der Familie. Ansonsten bin ich gern in den Bergen, in der Natur draussen. Shopping mit Freunden macht auch Spass. Wie ist das Verhältnis zu deiner Familie und deinen Freunden aus Sagno, wie haltet ihr Kontakt?

Leider habe ich zu den Freunden von Sagno praktisch keinen Kontakt mehr, da ich bereits mit zwölf Jahren ins RLZ nach Tenero ging. Aber auch Kollegen von dort habe ich nicht mehr getroffen. Vielleicht entwi-

Stabübergabe an … Ilaria Käslin, die aktuelle Nummer 2 im Schweizer Frauenkunstturnen, reicht den STV-Stafettenstab an den Oberturner / den technischen Leiter (STV-Land) weiter, der mit seinem Verein an einem der fünf Kantonalturnfeste 2017 (s. Seiten 30/31) einen Stärkeklasse-Sieg holen wird. Die elegante Tessiner Kunstturnerin Käslin möchte vom erfolgreichen Oberturner / technischen Leiter wissen, wann und wie er mit den Festvorbereitungen 2017 startete, welchen Stellenwert Turnfeste für seinen Verein haben und was es braucht, um im Vereinsturnen erfolgreich zu sein.


| Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Harry Egger

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Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2017: 160. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Beglaubigte Auflage Gesamtauflage 108 186 (d/91 269, f/14 197, i/2720) Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach (E-Mail: irene.aeschbach@stv-fsg.ch) Gestaltung/Produktion ZT Medien AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, E-Mail: regula.kobel@ztmedien.ch

Der GYMlive-Schlusspunkt: In vielen Schweizer Turnhallen hängen sie, diese Defibrillatoren (s. Seite 20/21). – Es ist wichtig, dass die Turner/-innen daran ausgebildet werden, sonst kann es zu saublöden Verwechslungen kommen.

Druck/Versand ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztmedien.ch Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch

Vorschau auf GYMlive 4/2017 Die Ausgabe 4/2017 erscheint am Donnerstag, 3. August 2017 (Redaktionsschluss, 4. Juli 2017) mit folgendem Inhalt:

Foto: Peter Friedli

Titelgeschichte: Turnfestsommer 2017 – fünf Kantonal- und viele Regionalturnfeste Es gibt Dinge im STV-Land, die verändern sich nicht so schnell, haben Kontinuität, sind eine wohltuende Konstante und passieren seit Jahrzehnten im Juni: die Kantonal- und Regionalturnfeste, verteilt über die Schweiz. Das ist im Juni 2017 nicht anders. GYMlive besucht die Kantonalturnfeste Wallis (Chippis-Sierre), Freiburg (Düdingen), Aargau (Muri AG), Glarus (Nidfurn), Zürich (Tösstal) sowie das SATUS-Sportfest (Köniz) und berichtet darüber. Zudem liefert das STVMagazin Fakten von den vielen Regionalturnfesten (s. GYMlive 2 und 3/2017, Seite 30/31). Dabei interessiert natürlich brennend, neben dem Turnfestsieger, eine Frage: Wo gab es die günstigste Turnfest-Bratwurst und wie war das Wetter? – GYMlive war dabei, hat sich umgesehen und schlaugemacht.

Aktuell Turnfestsommer 2017; SM Kunstturnen Nachwuchs; SM Trampolin/RG. Das Thema Der Vereinsversand – der STV-Infokanal an die Vereinskader. Spezial Regeneration Vorschau WM RG/Kutu; SM/SMM Kutu; Turnfestsommer III/17; SMV Aktive; LMM-Final; SM Gym/E ZZ; Spiel: Korb-/ Faustball, NL-A/B-Saisonende 17; Nationalturnen: Eidg. Natu-Tage/SM Steinstossen; Congrès FSG; H-VLK; STVV-Tagung. GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STVStafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Redaktionsschluss vom GYMlive 5/2017: Dienstag, 12. September 2017.

Inserate ZT Medien AG, Natalie Fröhlich, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 94 85, E-Mail: gymlive@ztmedien.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch E-Mail: erwin.grossenbacher@stv-fsg.ch

GYMlive-Ausgaben 2017 Erscheinungsdaten und Beilagen 1 Nummer Redaktionsschluss 24. Januar 23. Februar Erscheinen STV-Kursplan Beilagen 2017 2/2017* 4 Nummer Redaktionsschluss 4. Juli 3. August Erscheinen Beilagen 2017

2 14. März 13. April

3 16. Mai 15. Juni STV-Kursplan 3/2017* 5 6 12. September 14. November 12. Oktober 14. Dezember STV-Kursplan 1/2018* * Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag Freitag

8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet E-Mail

www.stv-fsg.ch stv@stv-fsg.ch


Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica

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Ausgaben pro Jahr Auflage 119 000 Exemplare (d/f/i) pro Ausgabe Redaktion STV, Ressort Sponsoring,

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Bruno Cavelti, Chef Sponsoring, Roland Häuptli, Assistentin M+K, sponsoring@stv-fsg.ch Übersetzung STV, Marylène Walther, französische Redaktion, Emiliano Camponovo, italienische Redaktion Layout STV, V Abteilung M+K, Andreas Scheiben Copyright STV (Nachdruck für STV-V V Vereine/-Mitglieder unter

Alle detaillierten Mitgliederangebote und Vorteile findest du unter: www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote

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Bambuskissen

Das Bambuskissen kann Ihnen zu einem besseren Schlaf verhelfen, wachen Sie ganz ausgeruht auf und beugen Sie Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und sogar Schnarchen vor.

kann Ihr Leben verändern ✔ Nichts ist weicher als Bambus Herrlicher Komfort, weich, absorbiert die Feuchtigkeit der Haut, schnell trocknend. ✔ Das Kissen ist antibakteriell und milbenfrei Hypoallergen. Eignet sich für jeden, auch für Allergiker. ✔ 3-Kissen in Einem Stützendes Kissen (doppelt falten). Normales Kissen (flach legen). Extra weiches Kissen (erhöht auflegen). ✔ Perfekte Stütze für Nacken und Kopf Die Muskeln entspannen sich, Schmerzen und Schnarchen verringern sich und Sie wachen ganz ausgeruht auf. ✔ Ökologisch Bambus wächst ganz natürlich ohne Pflanzenschutzmittel oder andere Chemikalien.

Grösse: ca. 60 x 45 cm

Für einen ruhigen Schlaf ist es wichtig, dass die Wirbelsäule gerade ist. Somit ist es garantiert, dass die Durchblutung ausreichend ist und die Nervensignale ins Gehirn und wieder zurück gelangen. Die Atemwege sind ebenso geöffnet und frei, sodass die Atmung optimal verläuft und nicht durch Schnarchen behindert wird. Das Bambuskissen hat folgende Doppelfunktion: Der Bambus Bezug kühlt beim Schlafen und ist mollig weich. Das ganze Kissen ist mit Memory-Form Flocken gefüllt und passt sich automatisch ihrer Schlafstellung an. Sie wachen fit und ausgeruht auf.

Memory-Schaum ist ein speziell entwickeltes viskoelastisches Material, welches unmittelbar auf Druck reagiert und dadurch elastisch wird und sich Ihrer Körperkontur anpasst. Wenn das Kissen nicht benutzt wird, erhält es seine ursprüngliche Form zurück. Der Unterschied zum normalen Memory-Schaum Kissen ist, dass die Luft beim Bambuskissen einfach zwischen dem Memory-Schaum frei zirkulieren kann und Ihnen dadurch ein kühles Gefühl gibt. Das Bambuskissen ist das erste Kissen, das alle Vorteile des Memory-Schaum-Materials hat ohne Nachteile. Der Kissenbezug kann in der Waschmaschine mit 30 Grad gewaschen werden.

Bambus Rückenstützkissen

Das Bambuskissen ist das perfekte Kissen, welches Sie einfach höher oder tiefer, weicher oder härter benutzen können.

Schluss mit Rückenschmerzen!

Durch das Formen wird es Ihnen möglich sein, in allen gewünschten Positionen zu schlafen: auf der Seite, auf dem Rücken oder auf dem Bauch. Wenn Sie gerne halb sitzend im Bett lesen, gibt Ihnen das Kissen, doppelt gefaltet, den perfekten Halt.

Bestellschein JA, ich bestelle gegen Rechnung (zahlbar innert 10 Tage) plus Fr. 6.90 Versandkostenanteil wie folgt: T Bambuskissen, 1 Stück (Art.Nr. 1436) nur Fr. 49.– T Bambuskissen, 2 Stück (Art.Nr. 1437) nur Fr. 88.– Sie sparen Fr 10.-

Bestellen Sie das Bambus Rückenstützkissen gleich mit und entlasten Sie damit Ihren Rücken durch eine konfortable und gesunde Sitzposition, Zuhause oder im Büro. Grösse ca. L: 33 cm - B: 31 cm - T: 10 cm

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