GYMlive 1/2013

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 1 | Februar 2013 | Fr. 6.–

DAS TURNMAGAZIN

ETF 2013

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Preis

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Editorial / Inhalt |

Start gelungen

Peter Friedli, Chefredaktor

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Aufgefallen Zentralkurs-Saison Wo holen sich die technischen Verbandskader ihren Stoff? – An den Zentralkursen. In Emmenbrücke waren dies die Senioren (55+). GYMlive turnte mit. Seite 14/15 www.stv-fsg.ch Seit deutlich über zehn Jahren «turnt» der STV auch im Internet herum – und wie. Eine Reise durch die STV-IT-Niederungen ist spannend. GYMlive spielt Reiseführer. Seite 16/17 Spezial: Taping/Kinesiotaping «Kleb dir einen», könnte man meinen, wenn die in allen Farben dekorierten Sportler/-innen mit ihren Klebstreifen am Körper herumlaufen. – Was steckt dahinter? Seite 24/25 INHALT Carte blanche mit Thomas Jäger

Titelbild Die ETF-2013-Geschäftsstelle liegt an der Dr. SchneiderStrasse in Nidau. Von hier aus wird vom 13. bis 23. Juni das ETF-Geschehen gesteuert. Aktuell arbeiten an dieser Adresse bereits motivierte Menschen ganz viel. – Ein GYMlive-Augenschein.

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ETF 2013: Die Geschäftsstelle

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ETF 2013: Der Verein «am See»

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Leichtathletik: Ein Porträt

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Januar – Zentralkursmonat

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Das Thema: www.stv-fsg.ch

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Turnkultur: Turnkreuze und Abzeichen

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Aus allen Sparten

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Mittendrin: Zentralkursstimmung

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Spezial: Taping/Kinesiotaping

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Vorschau

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Leserfoto und -forum/Wettbewerb

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Mitgliederangebot/STV-Partner

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STV-Stafette mit Natascia Taverna

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Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum

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Vorschau: GYMlive 2/2013

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DAS TURNMAGAZIN

Beilage: STV-Kursplan 2/2013

In Fahrt – das ETF-Jahr

Die ETF-Geschäftsstelle www.stv-fsg.ch

Der STV im Internet

Main Partner

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Serien: Rendez-vous/Kursbesuch

Schweizerischer Turnverband | Nr. 1 | Februar 2013 | Fr. 6.–

ETF 2013

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Leute/O-Töne

STV-Intern

Foto: Peter Friedli

Die Unterarme parallel, rund 135 Grad anheben, 90 Grad gegen die linke Schulter drehen und mit gestreckten Zeigefingern in Richtung Biel/Bienne zeigen: «Gymnastique fantastique im neuen Jahr – liebe GYMlive-Lesende.» Die obige Bewegungsfolge und Wortwahl habe ich im letzten GYMlive als ETF-2013-Gruss vorgeschlagen und mit der Frage verbunden, wer mich wohl erstmals ETF-mässig so grüsst. Max Jufer, ein Turner der Männerriege Melchnau, war der Erste, der mir in einer Bäckerei den ETF-Gruss erwies (technisch noch nicht ganz perfekt). Frank Günthardt, der neue Präsident des Zürcher Turnverbandes, hat den Bewegungsablauf ebenfalls schon intus. Ich bin gespannt, wie sich die ETF-Gruss-Geschichte bis im Juni weiterentwickelt. Spannung erzeugte vor einem Jahr in der GYMlive-Redaktion auch der STV-Zentralvorstand-Entscheid, ab 2013 den GYMlive-Druckpartner (neu Zofinger Tagblatt AG) zu wechseln. Veränderungen, welche auch immer, erzeugen Unsicherheit: Können die das, haben die Turnkompetenz, wie kommt ein Papierwechsel an? – Die erste Ausgabe liegt vor. Fazit: In Zofingen können sie Zeitschriften produzieren. Die angepasste Typografie und die Buntfarben lassen GYMlive frischer erscheinen. Der Start ins ETF2013-Jahr ist gelungen. In eigener Sache: Ich bin ein Fan von Kontinuität und dies ist auch Turnkamerad Heinz «wi» Wildi. GYMlive-Cartoonist «wi» wertet seit 1984, das sind (fast) 30 Jahre, die STV-Verbandszeitschriften mit seinen Karikaturen auf («GYMliveSchlusspunkt» usw.). Auch das ist Kontinuität, vor allem ist es grosse Kunst. Wildis Kreativität, die Turnkompetenz und seine Detailverliebtheit machten seine witzigen, oft auch zum Nachdenken anregenden Illustrationen zu einem besonderen GYMlive-Element: Danke Heinz, alles Gute in der cartoonfreien Zeit.

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Carte Blanche |

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Thomas Jäger – ganz viel ETF-2013-Vorfreude beim Gesamtwettkampfleiter

«Rechne mal zwei – Fränk» Das ETF-2013-Jahr ist 59 Tage alt. Für den ETF-2013-Gesamtwettkampfleiter Thomas Jäger ein Jahr, das in seinem persönlichen Palmares ein ganz besonderes werden wird. Die erste «Carte blanche» im noch jungen Jahr gehört dem Turner, der im kommenden Juni in Biel/Bienne beim «Fest am See» die (hoffentlich) richtigen Wettkampffäden ziehen wird: «Los geht’s.»

In dreieinhalb Monaten steht für rund 60 000 Tur- zeige der fehlerhaften Vereine im Stundentakt marnerinnen und Turner aus 2100 Vereinen alles Kopf. kant nach unten korrigiert wurde, sondern auch, Sechs lange Jahre ist es her, seit man sich das letzte weil sich genau an diesem Wochenende die STV-JuMal an einem «Eidgenössischen» gemeinsam gemes- gend an den Schweizer Meisterschaften in Vaduz sen, gemeinsam gefeiert oder einfach gemeinsam sehr gut auf das ETF 2013 einstimmen konnte. eine unvergesslich gute Zeit erlebt hat. Eine lange Am frühen Morgen vom Sonntag, 2. Dezember 2012 Zeit! Was uns immer wieder voller ETF-Vorfreude telefonierte ich Fränk Hofer, dem ETF-2013-Direkunglaublich kribbelig macht, weiss ich ehrlich gesagt tor. Zuerst Geburtstagswünsche, dann die Frage, was auch nicht. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, das er meine, wie viele Jugendliche wir im Juni 2013 im wir – der Zukunft wegen – gerade bei unseren Jüngs- Seeland begrüssen dürfen. Nach einer kurzen Pause ten alles daransetzen müssen, meinte Fränk: «Haben wir sie vermehrt nach Biel/Bienne 8000 ?» – «Nein», meine AntDie sensationellen Meldezahlen wort, «rechne mal zwei, zu bringen, um sie mit diesem Turnvirus zu infizieren. stellten unsere Wettkampfleitungen Fränk.» – Stille auf der GeDer STV hat, zusammen mit genseite, ich musste prüfen, vor grosse Herausforderungen. einer Arbeitsgruppe, nach ob die Verbindung noch dem «Eidgenössischen» in stand: sie stand. Was folgte, Frauenfeld das Wettkampfangebot unter die Lupe war einfach nur Freude und Erleichterung. An einer genommen und eine klare Richtung vorgegeben. GWL-Sitzung im Oktober 2012 hörte ich von den Wenn der Mut auch nicht überall konsequent da Bereichsleitern vielfach: «Wir sind auf Kurs, wir warwar, wurde eine gute Basis für das Wettkampfange- ten auf Zahlen, damit wir richtig loslegen können.» bot 2013 gelegt. Die Anpassungen, speziell bei der Die sensationellen Meldezahlen stellten unsere WettJugend, waren gross und sind mit viel Aufwand und kampfleitungen vor grosse Herausforderungen. Diese Umsetzungskraft verbunden. Die Veränderungen an meisterten sie über die Festtage mit Bravour. Die Pladie STV-Turnenden und -Leitenden zu bringen, nungsarbeiten der Datenzentrale und Anlagenkorrekmachte ich zur persönlichen Aufgabe. turabsprachen mit dem OK starteten Anfang Januar 10 000 Jugendliche am ETF in Biel/Bienne beim 2013. Vereinswettkampf Jugend zu haben, war das Ziel der Neben all der Freude und grossen Motivation, die Gesamtwettkampfleitung (GWL). Nicht selten wir alle täglich spüren und gerne weitergeben, wünwurde die GWL von allen Seiten belächelt. Liebevoll sche ich mir künftig noch mehr Einheitlichkeit bei wurden wir als Träumer bezeichnet. Zugegeben, als den Wettkämpfen. Nur so wird Turnen auch für der 1. Dezember 2012 und damit der Meldeschluss Aussenstehende wieder verständlich und dadurch nahte, waren wir extrem aufgewühlt. Haben sich all nicht zuletzt auch für Sponsoren und weitere Kreise die Mühen gelohnt, würden wir das gesteckte Ziel attraktiver! erreichen? Heute erinnere ich mich gerne an die Tage vor dieThomas Jäger, sem grossen Datum zurück. Am Samstag, 1. DezemGesamtwettkampfleiter ETF 2013 ber 2012, um den Mittag, mussten wir nochmals rund 170 E-Mails versenden, da Vereine ihre Anmeldung bis zu diesem Zeitpunkt leider immer noch nicht korrekt abgeschlossen hatten. Während der Anmeldephase stellten wir immer wieder fest, dass Fragen beantwortet werden mussten, welche relativ einfach mit einem Blick in die Wettkampfvorschriften hätten geklärt werden können. Anscheinend war und ist die Lesefreude für dieses wichtige ETFDokument nicht überall gleich gross: Ein E-Mail ist ja schnell geschrieben?! Bis am Abend legte sich die Anspannung fast von alleine. Nicht nur, weil die An-

»

Foto: Peter Friedli

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Thomas Jäger Geburtsdatum 7. Juli 1979 Wohnort Villigen AG Zivilstand ledig Beruf diplomierter Betriebswirt HF Funktionen Gesamtwettkampfleiter ETF 2013, Speaker, Kursleiter Führungsschulung STV Hobbys Turnen, Biken, Schwimmen, Gleitschirmfliegen, Ski fahren


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Kader-Marketingtag in Magglingen

Auch fotomässig wieder à jour Am Freitag, 25. Januar 2013 fand in der JubiläumsTurnhalle in Magglingen, dort, wo die Mehrheit der STV-Spitzensportkader ihre Trainings absolviert, der zweite Kader-Marketing-Tag statt. Organisiert wurde der Anlass von der Abteilung Marketing + Kommunikation (M+K) des STV. Ziel war es, den Kaderturnenden diverse M+K-Anliegen zu vermitteln. Der Zusammenzug bot der GYMlive-Fotoabteilung die Möglichkeit, das Fotoarchiv zu aktualisieren und à jour zu bringen. An diesem Tag wurden wie wild Porträtbilder geschossen und am Schluss ergab sich die Mög-

lichkeit für Gruppenbilder der Kunstturner/-innen (Bild 2 und 4), Trampolinturner/-innen (3) und der Rhythmischen Gymnastinnen (1). Diese Aufnahmen will die Redaktion den GYMlive-Lesenden nicht vorenthalten. fri.

Fotos: Peter Friedli

20 Jahre: Elisabeth Mauerhofer / Christianne Henzi

Blumen und Danke zum Abschied lich sein. Ich lernte durch die Arbeit den STV, Swiss Olympic und weitere Verbände kennen, alles spannende Organisationen. Das zeitliche Engagement wird unterschätzt, gefragt ist Flexibilität. Das ist jetzt vorbei. Nun kann ich mich den Enkeln und dem Reisen widmen sowie selber wieder Sport treiben, darauf freue ich mich», äusserte sich Elisabeth Mauerhofer zufrieden. «Die Aufgabe beinhaltet viel Aufwand, aber auch viele schöne Momente. Es ist eine Aufgabe, bei der man rasch merkt, dass es sie braucht, und die man mit viel Herz erledigen muss. Die Turnerinnen-Eltern, die mich ab und zu auch forderten, müssen das Vertrauen spüren, auch die Trainer. Ich erlebte Momente, die ich nicht missen möchte, und bekam auch entsprechende Rückmeldungen. Über die letzten 20 Jahre entwickelten sich Freundschaften, die bis zu einer Hochzeitein-

ladung reichten. Nun werde ich vermehrt Musik hören, Lesen und Ausflüge machen. Auf das ZuschauerDasein freue ich mich», resümiert Christianne Henzi nach der Ehrung in Aarau. Der Abschied vom Doppel Mauerhofer/Henzi ist auch für die Turnkader besonders. Stephanie Kälin (RG-Kaderturnerin) und Nils Haller (Kunstturner) überbrachten den beiden Frauen in Aarau den Dank der Turnenden. fri. Foto: Peter Friedli

Am Mittwoch, 16. Januar fand in Aarau die Spitzensportzusammenkunft 2013 statt. Im Rahmen des Treffens wurden zwei Frauen verabschiedet, die sich im STV-Spitzensport besonders ausgezeichnet haben. Die beiden glänzten nicht mit hohen Saltis und internationalen Spitzenrängen, sondern mit ihrem grossem Engagement und ganz viel Sozialkompetenz: Elisbeth Mauerhofer (Wollerau, Kunstturnen, Bild, Zweite v. r.) und Christianne Henzi (Biel, RG, Zweite v.l.), die beiden Sozialbetreuerinnen. Beide waren seit 1992 Ansprechpersonen für fast alles, das nicht unmittelbar mit dem Training in der Halle zu tun hatte (Eltern, Gasteltern, Schule, Trainer usw.). «Es waren 20 bewegende Jahre und nicht immer lustig.Als Mutter einer Kaderturnerin habe ich den Bezug zum Turnen. Die Zufriedenheit der Turner war mir wichtig, mein Engagement sollte auch für den Erfolg förder-


Leute / O-Ton |

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Nach 29 Jahren ausgezeichnet – Heinz Wildi

STV-O-Töne …

Karikaturen hatten und haben in den Verbandszeitschriften des grössten Sportverbandes der Schweiz seit je einen hohen Stellenwert. Sie waren und sind für die Redaktion ein wichtiges, die Kommunikation unterstützendes Element. Ende 2012 informierte Zeichner Heinz Wildi (Seon, Kürzel wi) die Redaktion, dass er sich gerne aus dem Cartoon-Geschäft zurückziehen würde. Seit 1984 sind die farbigen Zeichnungen mit dem wi-Kürzel ein wichtiger, beliebter und fixer GYMlive-Bestandteil und haben in beinahe 30 Jahren viele STV-Turnende zum Schmunzeln gebracht. «Als gelernter Elektriker sollte ich in das Geschäft vom Vater einsteigen. Dies klappte aber nicht. Nach der Matur kam ich zum Lehrerberuf und unterrichtete zehn Jahre lang an der Realschule Seon. Gezeichnet habe ich schon in der Schule gerne und war dort in

dieser Sparte einer der Besten. Ich habe mich später ganz auf das Cartoonzeichnen konzentriert. 1984 kam ich mit dem ETV (heute STV, Anm. d. Red.) in Kontakt. Ab dieser Zeit durfte ich regelmässig für den Turnverband arbeiten. Dies bereitete Freude, nicht zuletzt, weil ich viele gute Echos und regelmässig Rückmeldungen auf meine Werke bekam», so Heinz Wildi zu seinem langen STV-Engagement. Auch den letzten GYMlive-Wunsch erledigte Heinz Wildi prompt: ein/ sein Selbstporträt. – 29 Jahre im Dienst der STV-Verbandszeitschriften, GYMlive verneigt sich! fri.

Illustration: Heinz Wildi

Das wi-Kürzel verschwindet

Ist auf dem Einladungs- und Infoflugblatt zum Neujahrsfest vom TV Bärau vermerkt. – GYMlive meint: Die Emmentaler Turner präsentieren damit eine weitere, spannende Einsatzmöglichkeit für die STV-Mitgliederkarte. Gibt es weitere so gute STV-Mitgliederkarte-Ideen?

«Ich finde es aber wichtig, dass Traditionen über Generationen erhalten bleiben.»

Foto: zvg

Wahl zur «Miss Suisse romande» turnerin, die künftig im Tanz- und Theaterbereich arbeiten möchte. Die Miss-Schweiz-Wahl steht nicht auf der Agenda. Ergebe sich aber die Gelegenheit, wäre Yacoub nicht abgeneigt. Wenn sie Zeit hat, leitet die Genferin noch das Vereinstraining. «Ich vermisse das Turnen und all die Leute, die in Magglingen um mich waren. Ich denke oft an sie.» cg

Meint die Schweizer Geräteturnmeisterin Natascia Taverna im STV-Stafetten-Interview (s. Seiten 36/37). – GYMlive meint: Danke Natascia, schön zu lesen, dass Traditionen auch bei jungen Turnenden einen hohen Stellenwert haben.

«Das Essen war lecker, aber die Serviertochter ging gehörig auf den Wecker.» Steht im «Wiesendanger Turner» 4/2012, in einem in Gedichtform abgehandelten Reisebericht der Damenriege geschrieben. – GYMlive meint: Serviertöchter und Damenriegeorganisationen sind besondere Konstellationen.

«Das Foto dazu folgt etwas später – der Carte-blanche-Schreiber möchte vorher noch zum Coiffeur.»

STV-Partner: SWICA-Wettbewerb-Erfolg

Foto: zvg

«Wellbeing» für Gabriella De Conti Gabriella De Conti (FTV Hombrechtikon), auf dem Bild flankiert von Markus Zwicky (links, Leiter SWICAGeneralagentur Rapperswil), und Thomas Greutmann (rechts, Chef Sponsoring STV) hatte bei einem SWICA-Wettbewerb grosses Glück, sie gewann einen «Wellbeing»-Aufenthalt mit zwei Übernachtungen im Panorama Resort & Spa Feusisberg. «Ich freue mich auf die Entspannung zusammen mit meinem Mann», erklärt die Gewinnerin. De Conti schätzt die Leistungen des STV-Partners sehr. «Es ist absolut vorbildlich, dass sich SWICA mit einem Förderbeitrag an meiner Aktivmitgliedschaft im Turnverein beteiligt.» zvg

Schreibt Heinz Gränicher (Wasen i. E.) auf einer Postkarte, zusammen mit den richtigen Leserwettbewerbantworten, an die GYMlive-Redaktion. – GYMlive meint: Danke Heinz, deine Wünsche kann das STV-Land gut gebrauchen.

«Eintritt 5.– (mit STV-Ausweis gratis!).»

Schöne RG-Kaderturnerin – Souheila Yacoub

«Meine Schwester hat mich für die ‹Miss suisse romande›-Wahl gemeldet», erzählt Souheila Yacoub (Bild, Chêne gymnastique Genève). Drei Tage nach dem Entscheid, sich vom Spitzensport zurückzuziehen (März 2012, die Red.), erfuhr Yacoub, dass sie für die Misswahl in der Westschweiz selektioniert sei. Im vergangenen Dezember holte sie dann den «MissSuisse-romande»-Titel. Während einem Jahr darf Yacoub nun div. Markenprodukte vertreten und repräsentative Aufgaben wahrnehmen. «Die Wahl stärkt mein Selbstvertrauen und erlaubt, meine Schüchternheit zu überwinden», meint die gewesene STV-Kader-

«Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht allen STV-Mitgliedern und -Mitarbeitenden – Heinz Gränicher.»

Schreibt GYMlive-Redaktorin Corinne Gabioud (Troistorrents) in einem E-Mail an die Redaktion in Aarau. – GYMlive meint: Leute, die im GYMlive mit Bild erscheinen wollen, müssen einfach gut aussehen.

«Grundsätzlich sind wir völlig frei, was Kaffeebohnen anbelangt.» Äusserte sich Fränk Hofer (ETF-2013-Direktor) in Biel/Bienne, im Rahmen einer der traditionellen Donnerstagssitzungen auf der ETF-2013-Geschäftsstelle. – GYMlive meint: Spannende Themen, im Vorfeld vom 75. Eidgenössischen Turnfest vom Juni 2013. Tonmeister: fri.


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| Titelgeschichte

ETF 2013 – Geschäftsstelle-Besuch in Nidau

Medaillenfarbe und Trockenfleisch In dreieinhalb Monaten startet in Biel/Bienne das 75. Eidgenössische Turnfest. Das Epizentrum, die ETF-Geschäftsstelle, liegt an der Dr. Schneider-Strasse 16, mitten im Festgelände. Hier arbeiten Menschen mit Hochdruck am kommenden ETF. Um was geht es aktuell, welches sind die Aufgaben und was sind das für Menschen, die sich das ETF-Projekt temporär zur Lebensaufgabe gemacht haben? – Besuch an der Dr. Schneider-Strasse 16. BKW – «Ein Glücksfall»

Elf Leute mit 740 Stellenprozenten arbeiten in Nidau (Stand: 24. Januar 2013, s. Kasten) auf der Geschäftsstelle, im Gebäude der «BKW FMB Energie AG, Regionalvertretung Seeland». Das OK und die Gesamtwettkampfleitung (GWL) zählen rund 250 Personen. Mit der BKW, diese engagiert sich als Co-Sponsor und Partner im grossen Umfang, konnte vereinbart werden, dass die Räumlichkeiten während dem ETF zur Verfügung stehen. «Ein Glücksfall», so Fränk Hofer, der ETF-2013-Direktor, und weiter: «Im Mai/Juni kommen Räumlichkeiten hinzu. Der gesamte Bürobedarf, OK, GWL, STV, Polizei/Armee/Zivilschutz, Medien, Logistik und so weiter, wird abgedeckt. Alles unmittelbar im Festgelände.» Aktuell dienen zwei grosse, moderne Räume als Büros. In einem Vorraum, entsprechend ausge-

stattet, wird das Gesellschaftliche gepflegt. Jeden Donnerstag, an diesem Tag sind alle im Büro, muss eine andere Person für die anderen kochen. Dies erzeugt WG-Stimmung, schweisst die Gruppe zusammen und legt Kochkünste/ -mängel schonungslos offen (Menü am 24. Januar: Suppe, Brot, Käse und Trockenfleisch). Beim gemeinsamen Essen können Tagesgeschäfte unbürokratisch besprochen werden. Ein weiterer grosser Raum dient als «Lounge» (Mehrfachnutzung), ein anderer als Sitzungszimmer. Planspiele sind vorbei

«Wir stecken in der Phase, wo alles konkret ist. Wie lang ist etwas, wo kommt der Wasseranschluss hin, wie viel Wasser, wie viel Sand genau? Wann muss der Lastwagen wo abladen, welche Farbe haben die Medaillen, wo wird geFotos: Peter Friedli

Fünf Minuten und 22 Sekunden dauert der Fussmarsch, vom Bahnhof Biel/Bienne in westlicher Richtung bis zur ETF-2013-Geschäftsstelle (GS) an der Dr. Schneider-Strasse 16 in Nidau. Die Gemeindegrenze, der Zihlkanal, zwischen Biel/Bienne und Nidau ist im wahrsten Sinne fliessend. Vor dem Gebäude Nr. 16 der «Bernischen Kraftwerke» (BKW) wird der ETF-GS-Besucher von einer verschlossenen Glasschiebetüre gestoppt. Ein Hinweis auf die ETF-GS findet sich rechts vom Eingang, an einer BKW-Infosäule auf einem laminierten A3Blatt: «Geschäftsstelle ETF 2013». Eine Klingel lädt zum Läuten ein – läuten. Die Tür öffnet, zwei weitere A3-«Geschäftsstelle ETF 2013»-Hinweise führen den Suchenden in freundliche, grosse, moderne, parkettbelegte und helle Büroräumlichkeiten: der GYMliveChronist steht im ETF-Epizentrum.

Grosszügig, hell und gut ausgestattet – die ETF-2013-Büros (links), während nebenan in der Vor-ETF-Phase viele Sitzungen laufen.

ETF-2013-Geschäftsstelle-Leute – A bis Z GYMlive traf beim Besuch der ETF-2013-Geschäftsstelle auf folgende motivierte Truppe in Biel/Bienne: Thijs Bavelaar (Port BE/Breda Ho, verantwortlich für die Helfer/-innen-Bar, ein ETF-Novum, Titelbild, 1.v.l.). – ETF-Motivation: «Ich absolviere in Holland die Hotelfachschule. Teil vom ETF zu sein, bietet mir die grosse Chance, wichtige Erfahrungen zu sammeln. Die Vorfreude ist gross.» Christina Engel (Nidau, Unterstützung des Direktors im Bereich Sponsoring und Partnerschaften, 9. v.l., vorne). – ETF-Motivation: «Das ETF findet vor meiner Haustüre statt. Solche Sportanlässe faszinieren, jetzt will ich auch einmal ein Teil davon sein.»

Stefan Gasser (Bern, Ressortchef Ticketing/Beschilderung/Langsamverkehr, 4.v.l.). – ETF-Motivation: «Ich komme aus dem Musiksektor und spüre täglich, welche immense Bedeutung ein ETF für die Turnenden in der Schweiz hat. Ich bin stolz, dass ich mitarbeiten darf.» Fred Hari (Studen BE, ETF-Stv.-Direktor, nicht a. Bild). – ETF-Motivation: Den grössten Schweizer Breitensportanlass mit dem kleinsten Turnverband durchzuführen, unterstützt durch ein topmotiviertes Team von Turnenden und Nichtturnenden.» Debora Hirschi (Biel,Assistentin Gastronomie, Ehrengäste, 3.v.l.). – ETF-Motivation: «Ich kann hier

meine Bürofähigkeiten voll für den Sport ausleben, das macht Spass.» Fränk Hofer (Steffisburg, ETF-Direktor 2013, 7.v. l.). – ETF-Motivation: «Das ETF ist ein super Projekt, weil ich immer 100 Prozent motiviert arbeite. Es ist eine grosse Herausforderung, alles läuft auf den 13. Juni 2013 hinaus.» Michael Meyenberg (Meisterschwanden, Abteilungsleiter Helfer/Volunteers, 2.v.l.). – ETF-Motivation: «Das ist die Zeitspanne vom 13. bis 23. Juni 2013.Teil des grössten und ältesten Breitensportanlasses in der Schweiz zu sein, ist spannend.»


Titelgeschichte |

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Nachgehakt beim ETF-Direktor

Foto: Peter Friedli

Anpacken, optimieren

Am Donnerstag sind alle da, gemeinsam wird das gegessen, was der/die Tagesköchin/-koch zubereitet hat.

baggert? Handlungsbedarf haben wir noch bei der Logistik», äussert sich Fränk Hofer. Weitere Themen sind das Ticketing, 35 000 Tickets (Eröffnung, Schlussfeier, Soirée fantastique, div. Konzerte usw.) müssen verkauft sein, die Ehrengasteinladung, rund 1200 Namen mit Bundespräsident Ueli Maurer an der Spitze, versandt werden. Absprachen mit dem Ressort Bau und dem Generalunternehmer Nüssli sind aktuell. Die Kontakte zu Anwohnern und Landbesitzern sowie Detailbesprechungen mit den Hallenverantwortlichen (130 Leute, 40 Sporthallen) sind am Laufen. «Die ETF-GS-Leute arbeiten mit Hochdruck in ihren Bereichen. Alle leisten deutlich mehr als 40 Wochenstunden», so Hofer weiter. Nach dem gemeinsamen Donnerstag-Essen findet die Wochensitzung statt: Zusammenarbeit mit den Schulleitungen, Übersetzungen Deutsch/Französisch, Personelles, Nachhaltigkeit/Gesundheit, ökologischer Bodenschutz, Strom/Wasser und Verkehr sind nur eine kleine Auswahl der Sitzungsthemen vom 24. Januar. – GYMlive-ETF-GS-Besu-

Bénédicte Plüss (Biel, Spartenleiterin Stakeholder-Dialog, Koord. Schlussfeier Jugend, 10.v.l.). – ETF-Motivation: «Als Gastgeberin von drei Kunstturnerinnen habe ich Einblick ins Turnen bekommen. Die Herausforderung, bei so einem Grossanlass dabei zu sein, einfach spannend.» Tina Schläppi (Biel, Geschäftsstellenleiterin, 8.v. l.). – ETF-Motivation: «Ich finde es super, auf einen bestimmten Punkt hin alles zu geben. Es macht viel Freude, an so einem Grossanlass mitzumachen. Dies war schon immer mein Traum, besonders jetzt, da dieser in meiner Heimat stattfindet.»

cherfazit: Es gibt noch viel zu tun, es gilt die verbleibende Zeit zu nutzen, die GS-Menschen sind motiviert. In dreieinhalb Monaten, am 13. Juni 2013, wird das 75. ETF in Biel/Bienne starten. Peter Friedli Die aktuellsten ETF-2013-Daten und -Fakten laufend unter www.etf-ffg2013.ch.

ETF-Meilensteine 1. Dezember 2012: Anmeldung Vereine (abgeschlossen). – 28. Februar 2013: Namenmeldungen Einzelturner/-innen, Richter/-innen. – 31. März: Auf der Basis der Meldungen vom 28. 2. erfolgt die definitive Planung (Budget, Infrastruktur prüfen, genaue Gastroleistungen, Wettkampfanlagen usw.). – 15. Mai: Vereinsversand an die gemeldeten Vereine (Festkarten, Essens-/ Übernachtungs-Bons, bestellte Tickets für Rahmenveranstaltungen usw.). – 7. Juni: Übergabe/Abnahme der ETF-Infrastrukturen vom Generalunternehmer an das OK. – 13. Juni: Eröffnung vom 75. ETF 2013 in der CoopArena im Expo-Park: Das Fest beginnt. Biel/Bienne wird fri. für zehn Tage zur Turn-Hauptstadt.

Désirée Schmid (Bern, Abteilungsleiterin Marketing und Kommunikation, 6.v.l.). – ETF-Motivation: «Es ist für mich die einmalige Chance, mich kommunikativ auszuleben sowie Hobby und Beruf unter einen Hut zu bringen.» Gabrielle Siegrist (Bremgarten b. Bern, Nachhaltigkeits-Berichterstattung, 5.v.l.). – ETF-Motivation: «Im Rahmen eines solchen Mega-Events neue Massstäbe in Bezug auf Nachhaltigkeit setzen, das motiviert.» fri.

Fränk Hofer, vor einem Jahr haben Sie in einem Interview gesagt: ‹… alles i. O., viele positive Momente, alles tipptopp.› – Ist das immer noch so?

Fränk Hofer: Das ist definitiv immer noch so. Das ETF 2013 ist ein faszinierendes, motivierendes Projekt. Ich darf mit vielen guten Leuten Kontakt haben. Was will man mehr. Bei Ihrem Start hatten Sie sicher einen Soll-Ist-Vergleich im Kopf. Traf das ein, was Sie erwartet haben, oder gab es Überraschungen?

Zwischenzeitlich wurde ich schon überrascht. Das ‹Ist›, das ich teilweise sah, stimmte mit den persönlichen Vorstellungen nicht überein. Dies war aber nicht dramatisch. Wir packten an und konnten Optimierungen einleiten. Wann und wo ist in Biel/Bienne für die Öffentlichkeit, physisch, erstmals etwas vom ETF 2013 greif- oder sichtbar?

Ich denke, dies wird der Blumenschmuck der Stadtgärtnerei sein. Diese wird die Kreisel im Mai ETF-mässig wunderschön schmücken. Das ETF-Logo wird sichtbar werden. Die Bieler Bevölkerung und Durchreisende kommen so erstmals mit dem Turnfest in Kontakt. Die gesamte Festinfrastruktur wird ab Anfang Mai sichtbar werden. Zweieinhalb Monate nach dem ETF findet in Burgdorf das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest, ESAF, statt. Gibt es da eine Zusammenarbeit?

Zusammenarbeit ist etwas hochgestochen. Patrick Sommer (ESAF-Geschäftsführer, Anm. d. Red.) und ich haben regelmässig Kontakt. Der Erfahrungsaustausch ist gegenseitig bereichernd. Möglicherweise arbeiten Leute von uns später auch beim ESAF mit. Interview: Peter Friedli


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Noch 113 Tage bis zum ETF-Start des STV Walensee-Unterterzen

Turnfest-Motivation im Angesicht der Churfirsten In dreieinhalb Monaten startet das 75. Eidgenössische Turnfest in Biel/Bienne. Zeit, um den STV WalenseeUnterterzen vorzustellen und die Turnenden nach ihren Ambitionen fürs ETF 2013 zu fragen.

Foto: zvg

Unterterzen ist ein Dorf, das zur Gemeinde Quarten gehört. Es zählt 714 Einwohner/-innen und liegt am Walensee. Dieser ist im Vergleich zum Bielersee flächenmässig knapp zwölf Quadratkilometer kleiner (24,16 km2), dafür aber doppelt so tief (150 m), weshalb auch das Wasservolumen das Doppelte (2,5 km3) ist. Mit den imposanten Churfirsten im Hintergrund

des Sees bietet sich in Unterterzen eine eindrückliche Kulisse, die Vorfreude auf das Eidgenössische «am See» weckt. Mit etwa 25 Aktiven, im Alter von 16 bis 45 Jahren, greift der STV Walensee-Unterterzen am Freitag, 21. Juni in der vierten Stärkeklasse ins ETFWettkampfgeschehen ein. Die Turnenden werden die Disziplinen Pendelstafette,Weitsprung,Weitwurf, Kugelstossen und Team-Aerobic absolvieren. Der Verein besteht seit 1932, im Jahr 2000 erfolgte der Zusammenschluss mit der Damenriege. Präsidentin ist Sarah Aschwanden, die technische Leitung obliegt Christoph Walser und Mario Bigger.

ab April geht es ans Aussentraining in den verschiedenen Disziplinen. Besonders sei dabei das Trainingsweekend, oder, wie dieses Jahr, die zwei Sonntage, an denen alle zusammen den ganzen Tag trainieren. «Am ETF in Biel/Bienne möchten wir unsere Erwartungen erfüllen oder übertreffen», so Patrick Pfiffner. Neben dem Wettkampf fasziniert die Turnenden des STV Walensee-Unterterzen an einem Turnfest das ganze Drumherum. «Das ist etwas Einzigartiges, was nur der versteht, der auch in einem Turnverein ist.» Alexandra Herzog-Vetsch

Turnvereine «am See»

Unterterzen bietet die ideale Kulisse, um für das ETF «am See» zu trainieren.

«Turnfeste sind einzigartig» «Unsere Stärken liegen im Sprint und in der Pendelstafette», so Vizepräsident Patrick Pfiffner. Etwas schwächere Disziplinen sind Team-Aerobic und Kugelstossen. «Diese betreiben wir erst seit 2012», erklärt Pfiffner. Der STV Walensee-Unterterzen nimmt jedes Jahr an Turnfesten teil. «Für unseren Verein ist es das oberste Ziel, auf das wir immer hart trainieren», betont er. Von Januar bis März liege der Trainingsschwerpunkt auf Kraftaufbau und Technik und

Neben dem Bielersee, an dessen Ufern diesen Sommer das 75. Eidgenössische Turnfest über die Bühne geht, gibt es noch zahlreiche andere Seen in der Schweiz und damit Turnvereine, die auch am See zuhause sind. GYMlive begleitet drei «SeeVereine», den STV Walensee-Unterterzen (deutsche Ausgabe), die FSG Le Lieu (französisch) und die SFG Brissago (italienisch), ans Eidgenössische Turnfest «am See».

Der ETF-2013-Sprachkurs: erster Teil Wenn am ETF in Biel/Bienne Turnende aus allen Sprachregionen der Schweiz aufeinandertreffen, ist das eine tolle Sache. Sie sollen sich dann aber auch miteinander verständigen können. Mit einem kleinen, vierteiligen Sprachkurs bietet GYMlive gerne Unterstützung. Deutsch

Französisch

Italienisch

Eidgenössisches Turnfest

Fête fédérale de gymnastique

Festa federale di ginnastica

Zahlen von 1 bis 10: eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn

Nombres de 1 à 10: un, deux, trois, quatre, cinq, six, sept, huit, neuf, dix

Numeri da 1 a 10: uno, due, tre, quattro, cinque, sei, sette, otto, nove, dieci

Wochentage: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag

Jours de la semaine: lundi, mardi, mercredi, jeudi, vendredi, samedi, dimanche

Giorni della settimana: lunedì, martedì, mercoledì, giovedì, venerdì, sabato, domenica

Tageszeiten: morgens, mittags, nachmittags, abends

Périodes du jour: le matin, à midi, l’après-midi, le soir

Periodi del giorno: mattino, mezzogiorno, pomeriggio, sera

Richtungsangaben: links / rechts / geradeaus

Directions: à gauche / à droite / tout droit

Direzioni: a sinistra / a destra / in avanti diritto

Guten Tag, wie geht’s?

Bonjour, comment ça va?

Buongiorno, come va?

Vielen Dank

Merci beaucoup

Grazie mille

Wie spät ist es?

Quelle heure est-il?

Che ora è?

An welcher Station müssen wir aus dem Zug / dem Bus aussteigen?

A quel arrêt faut-il descendre (du train, du bus)?

A quale fermata bisogna scendere (dal treno, dal bus)?

Wo und wann fährt der Shuttle-Bus zum ETF-Festgelände?

Où et quand part la prochaine navette?

Dove e quando parte il prossimo bus navetta?

Wo befindet sich die Meldestelle?

Où se trouve le stand d‘annonce?

Dove si trova lo stand dell’annuncio?

Wo können wir unser Gepäck unterbringen?

Où pouvons-nous déposer nos bagages?

Dove possiamo depositare i nostri bagagli?

Wo ist der Campingplatz / die Zivilschutzanlage?

Où est le camping / l’abri PC?

Dove è il camping e la postazione della Protezione civile?


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Fotos: Peter Friedli, STV

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Leichtathletik |

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Mehrkämpfer Jonas Fringeli

Ein Mann mit Kämpferherz Ungewohnt gefordert worden war Jonas Fringeli (LC Turicum) an der diesjährigen Schweizer Mehrkampf-Hallen-Meisterschaft vom 9./10. Februar in St. Gallen – durch den jungen Dominik Alberto (LC Zürich). Dass er sich schliesslich mit 5587 Punkten um 108 Punkte vor dem Zürcher hat durchsetzen können, hing mit der deutlich besseren 1000-m-Zeit in der letzten Disziplin zusammen. Fringeli siegte mit dem zweibesten Endergebnis seiner Karriere. 84 Punkte blieb er unter seinem Total des Vorjahres. Eine Enttäuschung stellte dieses Resultat aber für ihn nicht dar. Vielmehr entsprach es einer positiven Überraschung. Nach einem exzellenten Spätherbst (u. a. LMM-Titel mit dem LC Turicum) hatte sich Mitte Dezember eine hinderliche Entzündung an der Patellasehne am Knie bemerkbar gemacht. «Ich trat unsicher an und deshalb ohne Punktziel», erklärte er. Das änderte sich erst, als er die Disziplin mit der grössten Unsicherheit, den Hochsprung (1,98 m), überstanden hatte. Nun wollte er den Sieg. Diesen erkämpfte er sich. Es war der fünfte Hallen-Meistertitel in Folge, neben zweien hintereinander im Freien. «Ich bin überrascht, wie sich Jonas im Hoch- und im Weitsprung schlug – auch ohne Training», staunte sein Trainer Hansruedi Kunz.

Foto: Urs Siegwart

Mit dem fünften Schweizer Hallen-Meistertitel im Mehrkampf in Folge hat der Jurassier Jonas Fringeli seine nationale Leaderstellung untermauert – doch er will mehr.

Markante Steigerung

Und Kunz sah sich in seiner Beurteilung des 25-Jährigen bestätigt. «Jonas ist ein Kämpfer, der nicht so schnell aufgibt, sondern hohe Anforderungen an sich stellt und äussert seriös arbeitet.» Kunz, früher selber erfolgreicher Zehnkämpfer und Mann hinter sämtlichen Schweizer Aushängeschildern der letzten 20 Jahre wie Beat Gähwiler, Philipp Huber, Rolf Schläfli, Simon Walter und nun Fringeli, bezeichnet diese Konsequenz und den nie erlahmenden Glauben als «etwas vom Wichtigsten für den Erfolg». Steil aufwärts gezeigt hat Fringelis Leistungskurve vor allem im letzten Sommer. Von 7489 Punkten im Jahr 2011 steigerte er sich auf 7829 und qualifizierte sich für die Europameisterschaften in Helsinki (Fi). Für viele kam das Resultat überraschend, für ihn nicht. «Es gibt drei Gründe dafür», sagt er und nennt die «gute Basis, die ich von den Jahren unter meinem Vater in der FSG Vicques legen konnte, die nun verfeinerte Trainingsarbeit unter Kunz sowie die lange Periode ohne Verletzung.» In der finnischen Metropole gehörte er zu den Lichtbli-

Jonas Fringeli stellt hohe Ansprüche an sich.

cken. Fringeli platzierte sich nach einem starken ersten Tag im beachtlichen elften Schlussrang, nur 110 Punkte unter seinem Bestergebnis. Umgang mit dem Rückschlag

Wegen der Verletzung ist aber die unmittelbare Zukunft unsicher. Zusammen mit Kunz diskutiert er auch schon über einen allfälligen Wechsel des Sprungbeins. Fringeli, der neben den rund 20 Trainingsstunden in Zürich dank einer Teilzeitstelle (ca. 30 Prozent) in einem Architekturbüro, der Unterstützung von Weltklasse Zürich, des LC Turicum wie auch von Swiss Athletics seinen Lebensunterhalt finanzieren kann, ordnet dem Sport alles unter. Noch bleibt er ruhig, glaubt daran, dass «es bald gut kommt». Es gelingt ihm, sich an seinen Trainingspartnern Simon Walter und Mathias Zürcher aufzubauen. Und vorgezeichnet ist Fringelis Weg, dem er in Zürich folgen möchte. Die Heim-Europameisterschaften des übernächsten

Sommers in Zürich stellen für ihn das grosse Ziel dar. Über schlechte Karten verfügt er nicht. Kunz traut ihm zu, als sechster Schweizer Zehnkämpfer die 8000-Punkte-Grenze zu übertreffen. Jörg Greb Kurzstreckbrief von Jonas Fringeli Geburtsdatum: 12. Januar 1988 Verein: LC Turicum, früher FSG Vicques, 2 Jahre GG Bern Trainer: Hansruedi Kunz, vormals William Fringeli Persönliche Zehnkampf-Bestleistung: 7829 Punkte Internationale Meisterschaften: EM 2012, 11. Platz


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| Ausbildung

Pilotkurs STV Modul Fortbildung esa Experten

«Besser auf Bedürfnisse des STV eingehen» Fotos: Peter Friedli

Der Januar ist der Zentralkurs-Monat. An jeweils zwei Tagen liessen sich die technischen Leiter/-innen aus den Kantonalverbänden in verschiedenen Teilen der Schweiz weiterbilden. Parallel zum Zentralkurs Seniorinnen/Senioren vom 12./13. Januar 2013 in Emmenbrücke fand dieses Jahr erstmals das Modul Fortbildung für Experten Erwachsenensport (esa) statt. Bisher wurden Expertenkurse nur durch das Bundesamt für Sport (BASPO) angeboten und durchgeführt. Im Erwachsenensportbereich esa hat nun aber der Schweizerische Turnverband (STV) ebenfalls die Kompetenz erhalten, Experten weiterzubilden. Der Pilotkurs wurde von Heinz Bangerter (Murten), Ressortchef Erwachsenensport beim STV, geleitet. Heinz Bangerter, welche Bedeutung hat es für den STV, dass er Expertenkurse im Erwachsenensport durchführen darf?

Urs Schweingruber veranschaulicht anhand eines Modells das sportmotorische Konzept.

Heinz Bangerter: Fachspezifisch können wir so viel besser auf die Bedürfnisse des Schweizerischen Turnverbandes eingehen. Während den Workshops am Sonntag konnten Fragen und Anliegen von unseren Experten behandelt und beantwortet werden. Ich bin überzeugt, dass nicht jede Partnerorganisation die gleichen Bedürfnisse hat.

Warum am ZK Seniorinnen/Senioren und nicht am ZK Frauen/Männer?

Der erste Zentralkurs esa-Experten war auch für mich ein Pilotkurs. Da ich Ressortchef Erwachsenensport und Ausbildungsverantwortlicher des Fachbereiches Senioren bin, war es organisatorisch einfacher für mich, die beiden Zentralkurse am gleichen Ort durchzuführen. Dadurch konnten wir auch gegenseitig Synergien nutzen. Wie viele Personen haben teilgenommen, waren auch Leute aus STV-fremden Organisationen dabei?

In Emmenbrücke waren 16 Teilnehmende – zwölf Frauen und vier Männer, alle esa-Experten vom STV, dabei. Aber in Zukunft müssen wir damit rechnen, dass auch Experten von anderen Partnerorganisationen an unserem ZK teilnehmen, sofern wir noch freie Plätze haben. Gab es Pflichtlektionen, wurde das Programm vom BASPO vorgegeben oder konnte der STV auch mitreden?

«Rope Skipping» fördert Ausdauer und Kraft.

Das Rahmenprogramm ist vom BASPO vorgegeben. Den Inhalt der fachspezifischen Lektionen konnte ich selber bestimmen. Eine der Pflichtlektionen wurde am Samstagmorgen von Oliver Studer, Kaderbildung esa beim BASPO, selber vermittelt. Der Lektionsinhalt war: Neuerungen esa, Stand der Einführung esa und Qualifikationsbestimmungen der esa-Kaderbildung. Für uns Experten ist es wichtig, dass Änderungen und neue Weisungen direkt vom BASPO weitergegeben werden.


Ausbildung |

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Welches Fazit ziehst du aus dem Pilotkurs?

Die Teilnehmenden haben den ersten Zentralkurs für Experten zwischen gut und sehr gut bewertet. Während den zwei Tagen haben wir alle viel voneinander profitiert. Es wurde ein reger Gedankenaustausch untereinander gepflegt, was auch eines meiner Ziele war. Wird der STV auch zukünftig esa-Expertenaus- und -weiterbildungen durchführen?

Der STV wird für seine esa-Experten die Fortbildung in Zukunft selber durchführen. Der nächste Zentralkurs wird im Oktober/November 2014 stattfinden. Interview: Alexandra Herzog-Vetsch

Kursstimmen Walter Hausmann (Neukirch, TGTV, Verantwortlicher Seni/ Sen): «Es war ein super Zentralkurs. Der verantwortliche Kursleiter war optimal vorbereitet und hat seine Sache ausgezeichnet gemacht. Teilweise könnte in den Lektionen der Aspekt Leiteraus- und -weiterbildung noch etwas ausgeprägter zum Tragen kommen.» Rose-Marie Mory (La Plaine, AGG, Mitglied Ressort Senioren, URG Seni/Sen): «Den ZK hier in Emmenbrücke beurteile ich abschliessend als sehr gut. Man lernt immer wieder andere Methoden kennen und wird mit neuem Turnstoff aufdatiert. Die Lektionen waren spannend aufgebaut, teilweise intensiv und kamen bei mir gut an. Ich habe mit Freude mitgemacht.» Iris Vallat (Allschwil, TVBS, Verantwortliche F/M, Seni/Sen): «Es war ein guter Zentralkurs. Viele Ideen wurden aufgefrischt und Bekanntes neu verpackt präsentiert. Besonders wertvoll fand ich auch diesmal wieder den Austausch unter den Experten und Leiterpersonen. Meine Erwartungen wurden erfüllt.» fri.

Mit viel Kompetenz wurde der STV-Circuit instruiert.

Zentralkurse 2013 im Überblick

«Wissenstransfer gewährleisten» «Über drei Wochenenden verteilt, fanden an sechs verschiedenen Kursorten sieben Zentralkurse mit rund 430 Teilnehmenden statt. So verschieden die Orte der Durchführung waren, so verschieden waren auch die Kurse. Zielpublikum, Sportart-Inhalt und Teilnahmezahl sind nur einige der Diversitäten, welche die Turnlandschaft beim Schweizerischen Turnverband widerspiegelt und so interessant gestaltet. Die Kurse wurden von den jeweiligen Ressorts oder Fachbereichen mit der administrativen Unterstützung der Geschäftsstelle in der Person von Nicole Keller kompetent organisiert und durchgeführt. Die Zentralkurse sind in der Wissensvermittlung ein sehr zentraler Bestandteil, um den Wissenstransfer zwischen Ressort/Fachbereich des STV und den kantonalen und regionalen Turnverbänden und Vereinen gewährleisten zu können», fasst STVAusbildungschef Olivier Bur nach sieben ZKs zusammen.

ZK-Zahlen und -Fakten • Übergreifende Themen (ausser ZK Führungsschulung): Zeit gezielt einsetzen, Fördern und Fordern, Musik und Bewegung • Noch ausstehender ZK: Führungsschulung 12./13. April 2013 (Präsentation und Analyse der neuen Module, Weiterbildung im Bereich Marketing + Kommunikation)

ZK Seniorinnen/Senioren Datum: 12./13. Januar 2013 Ort: Emmenbrücke Anzahl Teilnehmende: 60 Inhalte: u. a. Ausdauer/Kraft, Spiraldynamik, koordinative Fähigkeiten Kursverantwortlicher: Heinz Bangerter

ZK Geräteturnen Datum: 19./20. Januar 2013 Ort: Willisau Anzahl Teilnehmende: 105 Inhalte: u. a. Definition Programm+Gestaltung Vereinsgeräteturnen, Sportverletzungen, Wahrnehmen/Sinne schulen Kursverantwortliche: Judith Hotz

ZK Experte Erwachsenensport (integriert im ZK Seniorinnen/Senioren) Datum: 12./13. Januar 2013 Ort: Emmenbrücke Anzahl Teilnehmende: 16 Inhalte: u. a. Jonglieren, koordinative Kompetenz, «Ropeskipping» Kursverantwortlicher: Heinz Bangerter

ZK Gymnastik Datum: 19./20. Januar 2013 Ort: Näfels Anzahl Teilnehmende: 35 Inhalte: u. a. Aroha, Franklin Methode, Programmnote «Vielseitigkeit» Kursverantwortliche: Daniela Rohrbach

ZK Kitu Datum: 12./13. Januar 2013 Ort: Jegenstorf Anzahl Teilnehmende: 45 Inhalte: u. a. Schaukelringturnen spielerisch erwerben, Wahrnehmen/ Emotionen nutzen, Ausdauer/Beweglichkeit/Kraft/Orientierung Kursverantwortliche: Anita Grossglauser

ZK Frauen/Männer Datum: 26./27. Januar 2013 Ort: Aarau Anzahl Teilnehmende: 85 Inhalte: u. a. Aroha, Gerätebahn, Badminton Kursverantwortlicher: Peter Wiesner

ZK Muki Datum: 12./13. Januar 2013 Ort: Embrach Anzahl Teilnehmende: 50 Inhalte: u. a. Schlussvorführung ETF, Bewegungsbegleitung mit Rhythmus und Instrumenten Kursverantwortliche: Monika Renk

ZK Turnen/Spiele/Jugend Datum: 26./27. Januar 2013 Ort: Willisau Anzahl Teilnehmende: 35 Inhalte: u. a. Leichtathletik, «Drums alive», Rückschlagspiele Kursverantwortliche: Iolanda Müller, Sabine Siegenthaler

Zusammenstellung: ahv


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Der STV im Internet – www.stv-fsg.ch

Wer sucht, der findet – mehr, als man denkt Seit 1998 betreibt der Schweizerische Turnverband eine Internetseite. Diese wurde Mitte 2004 strukturell optimiert und optisch aufgefrischt. Ganz neu aufgebaut, gestaltet und technisch verbessert wurde www.stvfsg.ch im Frühling 2009. Seither wurden immer wieder technische Komponenten installiert, die den Nutzern einen Mehrwert bringen. Mittlerweile tritt der STV neben der Hauptseite mit acht weiteren Webseiten auf. Viele Turnende wissen gar nicht, was alles auf der Verbandswebsite zu finden ist. Die GYMlive-Redaktion hat einige nützliche Punkte herausgepickt.

Allgemeines Suchen/Finden Wer die STV-Website zum ersten Mal besucht und/oder die Struktur nicht kennt, benutzt am besten die Suchfunktion oben rechts. Gewünschtes Stichwort eingeben und los geht’s!

Zum Herunterladen Diverse Dokumente wie Notenblätter, Reglemente, Weisungen (bis 10 Franken), Wertungstabellen, Turnerlied, Logos etc. stehen kostenlos zum Herunterladen zur Verfügung. Diese befinden sich entweder unter www.stv-fsg.ch/verband/downloads oder bei den Downloads unter der entsprechenden Sportart www.stv-fsg.ch/ sportarten/xy/downloads.

Shop Der Shop bietet Abzeichen, Sportgeräte, Textilien, Taschen, Bücher, Geschenkartikel und Musik-CDs für Turnstunden zum Verkauf. Ausserdem finden sich unter dem Menüpunkt «Shop» diverse STVMitgliederangebote.


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Anlass-Seiten Für die SM Aerobic, die SM Kunstturnen, die SM Vereinsturnen und die SM Vereinsturnen Jugend wurden 2012 eigene, sogenannte «Event-Seiten» erstellt. Dies, um diesen Anlässen eine angemessene Plattform zu geben und sie ansprechend zu präsentieren. Sie sind einheitlich, in einer einfachen übersichtlichen Struktur aufgebaut, damit sich der Benutzer sofort auf allen vier Anlass-Seiten zurechtfindet. Auch die STV-Gala, die Gymnaestrada und der Swiss-Cup Zürich haben ihren eigenen Webauftritt. Links zu den Event-Seiten: www.smaerobic.ch, www.smkunstturnen.ch, www.smv-css.ch, www.smvjugend.ch, www.stv-gala-fsg.ch, www.swiss-cup.ch, www.stv-gymnaestrada.ch

News/News-Archiv Rechts unten auf der Startseite werden die fünf aktuellsten News angezeigt. Wer eine ältere Meldung lesen möchte, klickt im roten Balken auf «Alle News». Nun kann er entweder mit Stichworteingabe oder durch Anwählen des Zeitraums nach dem gewünschten Newsbeitrag suchen.Alle News sind auch hier zu finden: www.stv-fsg.ch/newsmedia/news

Kursplan/STV-Kongress auf shop.stv-fsg.ch Die Übersicht des STV-Kursangebots mit Direktlink zur Online-Anmeldung ist seit Oktober 2012 auf einer Plattform geschaltet. Auch das Programm und die Anmeldung für den STV-Kongress sind dort zu finden. Weitere Module sind in Planung. – shop.stv-fsg.ch

Lektionen Auf der Suche nach einer Idee für die Turnstunde? Fixfertige Lektionen aus den verschiedenen Turnbereichen, mit denen Leiter/ -innen gleich in der Turnhalle loslegen können, sind hier zu finden: www.stv-fsg.ch/ausbildunggesundheit/lektionen/

Statistisches (Zeitraum: 1. 1.–31. 12. 2012) Anzahl Besucher insgesamt: 544 312. Im September, dem Monat der Schweizer Meisterschaften, konnten die meisten Zugriffe (55 100) verzeichnet werden. Deutsche Sprachregion: Französische Sprachregion: Italienische Sprachregion: Andere:

419 919 (77,15 %) 68 092 (12,5 %) 18 371 (3,38 %) 31 970 (5,87 %)

Die STV-Website wird 1:1 ins Französische übersetzt. Gegen 16 Prozent der Zugriffe erfolgen aus französischen und italienischen Sprachgebieten. Nach der deutschen und französischen Startseite (21 Prozent) werden die STV-Admin, der Kursplan, die Terminliste, die Ranglisten sowie die Sportarten Kunstturnen und Spiele am meisten besucht. Zusammenstellung: Alexandra Herzog-Vetsch


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| Turnkultur

Turnkreuze, Medaillen und Abzeichen

Turnband als Lebenslauf Medaillen und Abzeichen haben einen hohen Stellenwert im Turnleben von Peter Schildknecht. Der Ehrenpräsident des Turn- und Sportvereins Riesbach Zürich hat zwei einzigartige Bände mit je 400 Seiten realisiert, in denen er akribisch die Thematik Turner- und Schwinger-Abzeichen/-Medaillen aufgearbeitet hat. Eine archivarische Meisterleistung, die illustriert, erklärt und ein Stück Turn- und Schwingergeschichte darstellt.

Was ist ein Abzeichen und wo fangen die Medaillen an? Viele Abzeichen könnten auch als kleine Medaillen bezeichnet werden, sie sind daher auch Bestandteil der Numismatik (Münzenkunde). Was interessiert an der Medaille, das ein Abzeichen nicht hat? Material, Hersteller, Herstellungsart, Anlass, Gewinner und Geschichte, dies haben auch viele Abzeichen zu bieten. Darüber hinaus können Abzeichen aber auch aus Stoff bedruckt, bestickt oder als Rosetten oder Maschen sein. Leder, Holz, Steingut, Glas und andere Materialien kommen ebenfalls zum Einsatz. Der Vielfalt sind bei den Abzeichen keine Grenzen gesetzt. Wird eine Medaille mit einem Band mit Barette und Sicherheitsnadel versehen, wird die Medaille für viele Betrachter zum Abzeichen. Abzeichen haben den Vorteil, dass sie öffentlich getragen und gezeigt werden, Medaillen hingegen, die gewonnen oder gekauft wurden, verschwinden oft im Schrank. Zeitzeugen …

… und Zeitdokumente

Noch nie wurden bisher Turnabzeichen katalogisiert. Peter Schildknecht (Zürich, STV Riesbach), die Schweizer Ansprechperson in Sachen Turnkreuze/Abzeichen und Medaillen, hat dies gemacht. Es gibt Sammler, welche Abzeichen eines Vereins, eines Verbandes, eines Kantons oder einer Sportart sammeln. Die beiden Bände über die Turner- und Schwingerabzeichen/-medaillen zeigen mit gut 20 000 Abbildungen, sortiert nach Kanton und Jahr, die sportlichen Geschichten von Vereinen, Verbänden, Turnsportarten und Regionen. Vom Kinderturnen bis zu den Seniorenanlässen widerspiegeln Abzeichen

Foto: Peter Friedli

Turnabzeichen sind speziell. Eine schöne Tradition und lange Zeit ein absolutes «Muss» ist, dass die an den verschiedenen Wettkämpfen/

Anlässen erhaltenen Abzeichen auf Turnbänder genäht wurden/werden, die dann an folgenden Festen die stolze Brust der Turnenden verzieren. Turnbänder stellen persönliche Lebensläufe dar: Jugendriegetage, Vorunterricht (heute J+S), Turnfeste, Spezialisierung auf Kunstturnen, Leichtathletik, Nationalturnen und/oder Spiele, später Männer- und Seniorenturnen, Jubiläen, fleissiger Turnbesuch usw. Abzeichen/ Medaillen sind Zeugen verschiedener Aktivitäten ihrer Besitzer.

und Medaillen die Aktivitäten von Turnenden und Schwingern. Schildknechts Werke dokumentieren auch die Entwicklung von Formen, Materialien und Herstellungsarten. Waren es anfänglich (um 1850) ganz kleine Kreuzchen aus dünnem Blech mit dem Ort gepresst oder graviert, wurden sie mit der Zeit immer grösser und informativer (Jahr, Anlassabkürzungen, Logo). Das Material wurde dicker. In Kriegszeiten verwendete man Aluminium und Zinklegierungen anstelle von Messing. Ab den 70er-Jahren kam das Ätzen anstelle des Prägens auf. Während 150 Jahren war die Klammer die Hauptbefestigungsart. In den 90er-Jahren erfasste der PinBoom auch die Turnkreuze. Aktuell ist bei den Turnabzeichen die Kreuzform eher die seltenere Variante und ohne Farbe geht auch nicht mehr viel. Peter Schildknecht / fri.

Interesse/ Buchbestellungen Die im Haupttext beschriebenen Bände können, einzeln oder zusammen, beim Schweizerischen Turnverband in Aarau, Telefon 062 837 82 00, E-Mail: verkauf@stv-fsg.ch, bestellt werden: «Turner- und Schwinger-Abzeichen der Schweiz» für 80 und «Turner- und Schwinger-Medaillen der Schweiz» für 90 Franken (plus Porto). Die Buchsprache ist deutsch, der Textanteil ist klein. Bilder und Illustrationen dominieren und sind für alle Sprachen verständlich. Die jeweiligen Vorworte stammen aus den Federn von Hanspeter Tschopp (Zentralpräsident STV) und Ruedi Hediger (Geschäftsführer STV). GYMlive-Lesende, die Turnkreuze, Abzeichen, Medaillen oder weitere Zeugen aus der Turnvergangenheit nicht behalten möchten, können mit Peter Schildknecht Kontakt aufnehmen, Telefon 044 432 76 24. fri. Zwei imposante Werke, die über einen Teil der Turn- und Schwinger-Kultur informieren.


Aus allen Sparten |

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«GYMlive-SMS …/GYMlive …» Aus den Verbänden Appenzell / Delegiertenversammlung ATV: 160 Delegierte aus 57 Vereinen wohnten der 23. DV des Appenzellischen Turnverbandes (ATV) bei. Seraina Schöb ersetzt Thomas Zellweger im Vorstand (Infoko), in der GPK folgen Sandra Graf und Valentin Hörler auf Anny Bänziger und Andrea Caroni übernimmt die Rechtsberatung von Beda Eugster. Die abtretenden Funktionäre Bänziger, Eugster und Zellweger wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Weiter konnten zahlreiche Turner/-innen für herausragende Leistungen geehrt werden. Die ATV-Rechnung schliesst mit einem Verlust von 8700 Franken. Das Budget 2013 weist bei gleichbleibenden Mitgliederbeiträgen einen voraussichtlichen Ausgabenüberschuss von 7600 Franken aus. – www.app-tv.ch Berner Oberland / Delegiertenversammlung TBO: An der zehnten Delegiertenversammlung des Turnverbandes Berner Oberland (TBO) konnte Präsident Daniel Iseli 162 Delegierte begrüssen. Peter Eschler (TV Matten) bekam für sein grosses TBO-Engagement die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Seine Nachfolge tritt Bernhard Zürcher (TV Amsoldingen/Spiez) an. Die Verbandsrechnung schliesst mit einem kleinen Ertragsüberschuss. Getu Meiringen wurde in den TBO aufgenommen. Der Verband zählt neu 85 Vereine. – www.tb-oberland.ch. Bern-Oberaargau-Emmental / Delegiertenversammlung TBOE: An der DV des Turnverbandes Bern-Oberaargau-Emmental (TBOE) waren rund 150 Personen anwesend. Melanie Däppen demissionierte nach 17 TBOE-Vorstandjahren. Für ihren Einsatz bekam die Inkwil-Turnerin die Ehrenmitgliedschaft überreicht. Als Däppens Nachfolgerin wählte die Versammlung Pamela

Probst-Mori (TV Oberburg) zur Chefin Anlässe/Wettkämpfe. Fünf Vereine und zahlreiche Turnende wurden für ihre Schweizer Meistertitel und sonstigen herausragenden Leistungen im Jahr 2012 geehrt. Besondere Ehre wurde Heinz Frei für seine 15. OS-Goldmedaille (Handbike-Zeitfahren) zuteil. – www.tboe.ch Glarus / Abgeordnetenversammlung GLTV: Die AV in Bilten stand im Zeichen des Glarner-Bündner Kantonalturnfestes 2012 in Schwanden sowie der Ehrungen. Ehrenmitglieder wurden: Iris und Luigi Maggiacomo-Huser (Ressort Gymnastik, TK-Chef GLTV), Marcel Bösch (OK-Vize KTF GlaBü, Chef WR Geräteturnen). Für ihre SM-Spitzenresultate als beste Vereine geehrt wurden: TV Glarus a. S. Jugend (Schaukelringe), DTV Elm und der MTV Näfels (Volleyball). KTF-OK-Präsident Hansjörg Marti liess mit Bild-Impressionen das Gla-BüTurnfest nochmals aufleben. Der Kanton Glarus hat seit 2012, neu, einen Dachverband für Sport «sportglarnerland. ch». An dessen Gründung war der GLTV massgeblich beteiligt. Der GLTV-Präsident Chrigel Büttiker ist im Vorstand zusammen mit der ehemaligen Kaderturnerin Melanie Marti vertreten. Mit Sonya Baumann stellt der GLTV auch das Sekretariat. – www.gltv.ch Solothurn / Delegiertenversammlung SOTV: An der 13. DV des Solothurner Turnverbandes (SOTV) dominierten zwei Höhepunkte: das 34. Kantonalturnfest (KTF) und das 150-JahrJubiläum. Diese Anlässe prägten das erste Präsidentinnenjahr von Antje Lässer (Niederbuchsiten). Praktisch alle Rücktritte im Vorstand und in der technischen Leitung (TL) konnten ersetzt werden. Vorstand: Lorenz Freudiger (Balsthal, TL-Chef), Alex Freudiger (Niederbipp, Finanzen). Technische Leitung: Nadine Fischer (Härkingen) und Peter

Studer (Egerkingen) – Co-Leitung Jugend, Claudia Allemann (Balsthal, TLAdministration),Tanja Röthlisberger (TV Messen, Leichtathletik) sowie a. i. Renate Krähenbühl (Balm, Gymnastik) und Sonja Jakob (Matzendorf, Geräteturnen). Die neuen SOTV-Ehrenmitglieder: Renate Krähenbühl (abtretende TL), Michael Fürst (Gunzgen, RC Leichtathletik), Bernhard Iff (Winznau, Leiter Tenero-Lager), Peter Meister (Laupersdorf, Faustball Männer/Senioren) und Peter Rippstein (Starrkirch-Wil, RC Gymnastik). – www.sotv.ch Thurgau / Abgeordnetenversammlung TGTV: An der 14.AV nahmen 326 Delegierte teil. Ab 2013 gelten neue Verbandsstrukturen. Aus diesem Grund wurden die Statuten angepasst sowie der Kantonalvorstand neu gewählt. Bisher: Nadine Meyer und Andreas Brühwiler. Neu: Markus Bürgi (Spiele, STV Basadingen) und Roland Bosshard (Turnen, STV Arbon). Ein Finanzchef konnte an der AV nicht präsentiert werden. Laut dem neuen kantonalen Sportgesetz werden den Verbänden, die über keinen kompletten Vorstand verfügen, die finanziellen Mittel vom Kanton gestrichen, was im TGTV-Fall 150 000 Franken sind. Zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden: Thomas Brandes, Irene Bürgi, Emil Germann, Irene Weber, Erich Schmid und Claudia Harder. Heinz Bommer, Anita Stark, Heinz Scherb, Stefan Süess und Sian Eggmann erhielten die STV-Ehrennadel, Maria Weber und Beat Ammann die TGTV-Ehrenauszeichnung. Für die Turnfabrik in Frauenfeld sprachen die Delegierten einem Jahresbeitrag von 15 000 Franken. An bestimmten Tagen können TGTV-Vereine die Anlage kostenlos nutzen. – www.tgtv.ch. Wallis / Abgeordnetenversammlung Gym Valais-Wallis: Wichtigstes Traktandum der 2. Delegiertenversammlung des Walliser Turnverbandes

vom 17. November 2012 in Vouvry war die Einweihung der neuen Verbandsfahne. Diese wurde von Staatsrat Claude Roch an Marie-Madeleine Moix (Verbandspräsidentin) übergeben. Im Vorstand gibt es künftig noch eine technische Leitung, besetzt von Lucie Jollien. Jacqueline Schnyder ersetzt Susanne Lengen als Sekretärin, die im Vorstand verbleibt. Die Statuten- und Organigrammanpassungen wurden akzeptiert. Pamela Rausis (Gym Einzel, SM-Titel 2012, Westschweizer Meisterin 2011/12), Marie-Françoise Moulin (Volleres) und Marie-Jo Fornage (Collombey), je 30 Jahre Leiterinnen sowie Arthur Meichtry (Agarn), 50 Jahre Präsidium, wurden geehrt. Neben dem Eidgenössischen Turnfest 2013 ist das Kantonale Jugendturnfest vom 1./2. Juni in Visp ein wichtiger Fixpunkt im Jahresprogramm. – www.gymvalais.ch/ index.php?lang=de Das war die im GYMlive 6/2012 angekündigte «DV-Nachlese» mit den wichtigsten Verbandsentscheiden und -personalien in Kurzform, von den Verbänden, die Infos geliefert haben.

Aus allen Sparten Leichtathletik / Erste STV-Meisterschaften Pendelstafette: Am Sonntag, 5. Mai 2013 werden in Basel die ersten STV-Meisterschaften Pendelstafette ausgetragen. Die Organisatoren des TV Bottmingen freuen sich auf zahlreiche Anmeldungen, damit die Meisterschaften in dieser typischen Turndisziplin zum Erfolg und künftig zu einem festen Bestandteil im STV-Terminkalender werden können. Anmeldungen sind noch möglich. – www.stv-fsg.ch/sportarten/leichtathletik/wettkaempfe/stvpendelstafette Zusammenstellung: Redaktion GYMlive


Aus- und Weiterbildung

Zentralkursmonat mit Novum Der Januar 2013 bot – aus Aus- und Weiterbildungssicht – ein Novum. Noch nie fanden im gleichen Monat, über die Schweiz verteilt, insgesamt sieben Zentralkurse statt (s. Seiten 14/15). Im ersten Monat vom ETF-Jahr 2013 war dies der Fall. Die STV-Verbandskader, aufgeteilt nach Sparten und Alterssegmenten, inhalierten viel Turnhallenluft, tauschten sich verbal aus und erhielten von den ZK-Kadern kompetent vermittelten Turnstoff mit auf den Weg, der bis am Schluss via Verbände die Basis in den rund 3200 Vereinen und Riegen erreichen soll. – Das Turnjahr 2013 hat Fahrt aufgenommen. fri.


Foto: Peter Friedli


Wenns zwickt

Interview Prof. Dr. M. Korte

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Lara Gut, Mitglied der Nationalmannschaft von Swiss-Ski, ist eines der erfolgreichsten Jungtalente der letzten Jahre und hat, nebst zahlreichen weiteren Erfolgen, bereits zwei Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften gewonnen. Eine wichtige Rolle in ihrer Karriere spielt Vater Paul Gut, der sie seit 2009 als Haupttrainer betreut.

Kürzlich hat Prof. Dr. Korte von der Technischen Universität Braunschweig eine Studie veröffentlicht, mit welcher die Wirksamkeit von Aquatitan auf Nervenzellen untersucht wurde. Interview Prof. Dr. M. Korte

Ich konnte es kaum glauben! Skitrainer Paul Gut im Gespräch Phiten: Wie haben Sie Phiten kennengelernt? Paul Gut: Während einer Wanderung traf ich einmal einen Freund, der Gigathlon-Rennen läuft und wegen Knieproblemen ans Aufhören dachte. Die Ärzte wollten ihn operieren doch seit er Phitenpflaster auf den Knien trug, konnte er problemlos wieder Sport treiben. Ich erzählte ihm von meiner chronischen Ellbogenentzündung, die mich seit mehreren Jahren quält und er empfahl mir, diese Phitenpflaster zu probieren. Als ich das Produkt drei Tage verwendet hatte, war die Entzündung weg. Ich konnte es kaum glauben! Phiten: Wir wissen aus früheren Gesprächen, dass Sie vor allem mit den Tapes von Phiten arbeiten. Könnten Sie uns Ihre Erfahrungen anhand von ein oder zwei Beispielen schildern?

Paul Gut: Wie gesagt, sobald ich irgendwo am Körper Schmerzen verspüre, klebe ich sofort ein Phitenpflaster drauf. Meine Frau wurde vor zwei Jahren am Rücken operiert, weil sie eine Zyste hatte. Alles ging gut, aber wenn sie seither doch Beschwerden hat, lindert sie diese mithilfe des Phiten Rückengurtes. Unsere ganze Familie verwendet Phitenpflaster und trägt regelmässig eine Halskette oder andere Phitenprodukte – auch zur Entspannung. Phiten: Gemäss eigenen Aussagen haben Sie die Tapes auch anderen Skifahrern zum Testen gegeben, welche Rückmeldungen erhielten Sie? Paul Gut: Mehrere Athleten und Trainer haben mich auf diese runden Pflaster, die ich manchmal trage, angesprochen. Ich erkläre ihnen dann, weshalb ich sie verwende und wenn sie wollen, gebe ich ihnen einige

zum Testen. Ich sage ihnen, dass ich für nichts garantieren kann aber dass es bei uns genützt hat! Ein Weltcup Topathlet konnte z. B. seit einigen Wochen wegen Knieschmerzen nicht mehr richtig trainieren. Er testete ein Phitenpflaster. Am Tag danach konnte er ohne Schmerzen trainieren. Beim nächsten Rennen wurde er Zweiter. Phiten: Wie reagierte Lara auf die Produkte von Phiten? Paul Gut: Am Anfang war sie relativ skeptisch. Man ist ja nicht immer empfänglich für Empfehlungen des eigenen Vaters… aber dann war sie begeistert.

In Japan wurde zudem die „Society of Aquametal Research“ ins Leben gerufen, welche sich der Wirkung von Phiten widmet. Verschiedene Wissenschaftler untersuchen den Effekt der Produkte im Zusammenhang mit Stress, AntiAging, sportlicher Leistungsfähigkeit und Implantaten. Der aktuelle Stand der Untersuchungen

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| Spezial

Foto: CIO/ John Huet

24 | GYMlive 1/13

Kinesiotaping verdankt seine Bekanntheit unter anderem dem Beachvolleyball.

Kinesiotaping – was steckt dahinter?

Farbtupfer auf Wettkampfplätzen Grossanlässe, bei denen die weltbesten Spitzensportler/-innen mit farbig verzierten Waden, Kniegelenken, Schultern und/oder Bauchmuskeln um Podestplätze kämpfen – dieses Bild ist weltweit verbreitet: PlaceboEffekt oder tatsächlich therapeutische Wirkung? GYMlive ist der expandierenden Kinesiotaping-Technik nachgegangen.

Im Turnen angekommen

Eines haben alle gemeinsam: Irgendwo und irgendwie einfach so «aufkleben» darf nicht sein. Die Methode gehört in den Medizinbereich und erfordert entsprechendes Wissen. In der Schweiz wurden die ersten Ausbildungen ab 2007 angeboten. Kinesiotaping ist in der Zwischenzeit auch im Turnen angekommen. Am diesjährigen Zentralkurs Geräteturnen (s. Seite 14/15) stand eine Kinesiotape-Lektion auf dem Programm. In seiner Dokumentation erwähnt Kursleiter und Sport-Physiotherapeut Beat Ryser (Hombrechtikon) unter anderem die verschiedenen Heilungsphasen der Kompressionstechnik. Geräteturnleiterin und Physiotherapeutin Elodie Fleury (Glovelier) verwendet Kinesiotaping häufig bei frischen Verstauchungen, Muskelzer-

Fotos: zvg

Den Ursprung hat die Kinesiotaping-Technik in den Siebzigerjahren. Entwickelt wurde sie vom japanischen Chiropraktiker und Kinesiologen Doktor Kenso Kase, der die Sumoringer – die bekannten, überschweren Zweikampf-Kolosse, die oft unter verschiedensten Verletzungen leiden/litten – entlasten wollte. Seine grosse Bekanntheit verdankt Kinesiotaping Spitzenathleten wie der amerikanischen Dreifach-OSSiegerin Kerry Walsh oder dem italienischen Fussballer Mario Balotelli, der an der Euro 2012 seinen mit drei blauen, breiten Streifen garnierten Rücken präsentierte. Seither hat sich das «neue» Klebeband rund um den Planet verbreitet. Die Methode hat sich in verschiedene Richtungen entwickelt (Kinesio-Tape, K-Aktive, Easy-Tape, Elastic-Tape usw.) und parallel dazu eine Menge von Produkten und Marken.

Der Diagnose entsprechend, werden die Tapes in verschiedene Richtungen, mit mehr oder weniger Druck, aufgetragen.


Spezial |

Kinesiotaping ist eine «aktive» KompressionsHandtechnik. Sie unterscheidet sich vom «klassischen Tape» (kompressiv) durch Ansatz,Technik und Material (Hauteigenschaften ähnlich). Konzept: Hauptidee der Technik ist, dass die Haut als wichtigstes Sensorium des menschlichen Körpers das wesentliche Element bei allen Prozessen (Information, Schmerz, Beweglichkeit) ist und man durch sie die Gelenk-, Muskel-, Kreislauf- und lymphatischen Funktionen sowie die Nozizeptoren (Schmerzrezeptoren) beeinflussen kann.

rungen oder schweren Blutergüssen: «Die Technik ist effizient. Der Bluterguss wird viel schneller ‹entwässert›.» Kinesiotaping unterstütze die Turnenden auch, wenn sie nach einer Verletzungsphase (Gelenke, Sehnen) wieder mit dem Training starten würden: «Tapes fordern ununterbrochen das Gehirn und verbessern die Propriozeption (Wahrnehmung von Körperbewegungen, Anm. d. Red.).»

Wirkung: Der Diagnose entsprechend werden die Bänder in verschiedenen Richtungen, mit mehr oder weniger Druck, angewendet, um: • Blut- und Lymphkreislauf zu fördern • Ödeme (Aufblähungen) und Blutergüsse (blau) einzudämmen • Schmerz zu reduzieren (Druck auf die Mechanorezeptoren reduzieren) • Muskelkontraktion zu erleichtern oder zu vereinfachen • Gelenkfunktionen zu unterstützen Gefahren: Bei korrekter Anwendung keine, ausser einer möglichen Klebstoff-Hautallergie. Ist dies der Fall, Bänder entfernen, Haut pflegen und ein anderes Produkt testen. cg

Dusche und Bad

Aus atmungsaktivem und hypoallergenem Material hergestellt, kann das «moderne Tape» mehrere Tage getragen werden – auch unter der Dusche oder im Bad. Laut Doktor Kase sollen die Farben gemäss dem Farbtherapie-Prinzip (blau: erfrischend, beruhigend, rot/pink: wärmend, kräftigend, schwarz: neutral usw.) den Heilungsprozess unterstützen. Zudem kann ein Farbtupfer im Leben auf keinen Fall schaden – egal welche Aktivitäten man treibt. Corinne Gabioud Schweizerische Medizinrevue Nr. 212 (K. Kerkour und J.-L. Meier). – «Elastic taping – Evidence-based medicine» (Grégoire Fanti). – «Kinesiotape»-ZKLektion (Beat Ryser).

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Nachgefragt

Der Profi meint Foto: zvg

Kinesiotaping in Kürze

GYMlive 1/13

Grégorie Fanti (Bild) ist Sport-Physiotherapeut in der SUVAReha-Klinik in Sitten. Seit 2008 im Kinesiotaping-Bereich ausgebildet, integriert er die Methode als Zusatz bei gewissen Behandlungen.

Grégorie Fanti, kann Kinesiotaping in allen Sportarten angewendet werden? Grégorie Fanti: Es geht mehr um die medizinische Behandlung als um die Sportart selber. Je professioneller die ärztliche Untersuchung und Begleitung ist, je mehr werden solche Methoden integriert. Vor allem bei Sportarten, die sich die Dienstleistungen eines sportmedizinischen Teams leisten können. In einigen Sportarten darf das ‹Phänomen› Mode nicht vergessen werden. Was sind Ihre Empfehlungen im Kinesiotaping-Bereich? Vor allem, dass die Behandlungsdiagnose für diese Technik von einem Spezialisten erstellt wird. Die Beurteilung der Lokalisation und die angepasste Anwendungstechnik benötigt im Vorfeld eine präzise Abklärung. Dann muss zwingend ein ‹Retest› ausgeführt werden, um den Behandlungserfolg beurteilen zu können. So wird gewährleistet, dass der Bewegungsablauf nicht gestört wird und der Muskelausgleich nicht allzu stark verändert ist. Wirkt die Technik auch in anderen Bereichen als im Sport? Kinesiotaping wurde in unzähligen medizinischen Bereichen getestet: Rehabilitation, Akutbehandlungen, Behandlung von Ödemen und Hämatomen und so weiter – mit subjektiven Ergebnissen, noch ohne tatsächliche wissenschaftliche Beweise für den positiven Effekt der Methode.

Stabilisierung der Wirbelsäule zur Schmerzlinderung einer vom Hexenschuss betroffenen Turnerin.

In welche Richtung kann sich Kinesiotaping weiterentwickeln? Der einzige und richtige Weg ist der in die wissenschaftliche Forschung. So können die Grundlagen, auf die sich die Methode stützt, bewiesen werden. Angebote für Kinesiotaping-Behandlungen müssen belegt und neu definiert werden. Momentan wird die Methode für verschiedene Richtungen angewendet. Die Ergebnisse müssen ausgewertet werden, sie sollen einen klinischen Gewinn bringen – was nicht geschah. Interview: Corinne Gabioud


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| Vorschau

9./16./17. März Hallenkorbball: Abschluss Wintersaison

Verteidigen Täuffelen und Altnau den Cup? Am zweiten und dritten Märzwochenende 2013 spitzt sich bei den Korbballer/-innen der Kampf ums runde Leder zu. Die STV-Korbball-Cupsieger/-innen der Nationalligen A und B werden am Samstag, 9. März 2013 in Roggwil TG erkoren. Die Viertelfinalrunden des Hallencups waren bei Redaktionsschluss noch nicht gespielt. Sowohl bei den Damen als auch den Herren sind die Titelverteidiger-Teams, Täuffelen (Damen) und Altnau (Herren), nach den Achtelfinals noch im Rennen. Ob Moosseedorf (3. Platz 2012) nach dem Gewinn der Schweizer Meisterschaften 2012 im letzten Sommer nun auch den Cup holt?

Jüngere und ältere Generation Eine Woche später, am Samstag, 16. März, spielen die U20-Korbballer/-innen aus den unteren Ligen in Urtenen-Schönbühl um den Aufstieg in die Nationalliga A. Die Schweizer U20-Meister wurden bereits Ende Januar erkoren – TV Lotzwil (Damen) und TV Altnau (Herren). Etwa zehn Mannschaften je Kategorie spielen am Sonntag, 17. März 2013 ebenfalls in UrtenenSchönbühl um die Schweizer Meistertitel der Seniorinnen und Senioren. Die Teams für die Schweizer Meisterschaften Seniorinnen/Senioren qualifizieren sich an regionalen Ausscheidungen. Ob Moosseedorf/

Roggwil (Seniorinnen) und Lorraine-Breitenrain (Senioren) dabei sein und um die Titelverteidigung spielen werden, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. ahv

Programm Datum: 9. März und 16./17. März 2013 Ort: Roggwil TG, Urtenen-Schönbühl Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/ korbball

9. März DV Eidgenössischer Nationalturnverband ENV

Zentralvorstand mit neuen Personen verstärken Am Samstag, 9. März 2013 treffen sich die Delegierten und Gäste des Eidgenössischen Nationalturnverbandes (ENV) in der Bündner Herrschaft, genauer gesagt in Maienfeld, zur 80. Delegiertenversammlung (DV). Organisiert wird der Anlass vom Bündner Nationalturnverband unter OK-Präsident Roli Möhr (Maienfeld). Neben der Ehrung erfolgreicher Wettkämpfer bilden die Ergänzungswahlen für den Zentralvorstand den Schwerpunkt auf der Traktandenliste. «Wir sind mit Leuten im Gespräch und hoffen, einige zur Wahl vorschlagen zu können», so ENV-Zentralpräsident Abraham Krieger. Schon seit einigen Jahren versucht der

ENV, den ZV aufzustocken, um die zahlreichen Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen zu können. In einem Ausblick stellen sich die OKs der kommenden Anlässe vor und geben erste Details bekannt. Mit dem Eidgenössischen Turnfest in Biel/Bienne sowie dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Burgdorf stehen für die Nationalturner gleich zwei Grossanlässe auf dem Jahresprogramm. Nach dem geschäftlichen Teil wartet ein Abend mit Apéro, Bankett und Unterhaltung auf die Verbandsdelegierten und Gäste in Maienfeld. ahv

Programm Datum: 9. März 2013 Ort: Maienfeld, Mehrzweckhalle «Lust» Programm: 13.30 Uhr Beginn DV. – 17.15 Uhr: Apéro mit Ehrengästen und Delegierten. – ab 18.30 Uhr: Bankett und Unterhaltung

NEUER ANMELDESCHLUSS Freitag, 08. März 2013 shop.stv-fsg.ch > Kongress

STV-Kongress Der vielseitige Bewegungs- und Ausbildungsevent

23./24. März 2013 in Aarau Anmeldung 01.12.2012 – 08.03.2013


Vorschau |

17. bis 21. April 5. Einzel-EM Kunstturnen in Moskau

Start in eine neue Olympiade In sieben Wochen (17. bis 21. April 2013) starten in Moskau (Rus) die Einzel-Europameisterschaften im Kunstturnen, die in dieser Form zum fünften Mal ausgetragen werden. Für die Schweizer Turner/-innen der Start in eine neue Olympiade auf dem Weg nach Rio de Janeiro 2016. Die Verbandszielsetzungen in Moskau lauten: für die Turner ein Mehrkampfdiplom, sollten zwei Mehrkämpfer selektioniert werden, eine Klassierung unter den ersten 24 Turnern. Aus den Gerätefinals sollen zwei Diplomränge resultieren. Bei den Turnerinnen wird mindestens ein achter Mehrkampfrang erwartet und in den Gerätefinals wird eine Medaille angepeilt. Vor zwei Jahren, 2011 in Berlin, turnten sich mit Claudio Capelli (10.) und Dany Groves (17.) zwei Turner in den Mehrkampffinal. Bei den Turnerinnen landeten Ariella Kaeslin auf dem achten und Giulia Steingruber auf dem neunten Platz.Aus den Gerätefinals resultierte für Kaeslin Sprungbronze und ein Balkendiplom (5.), Steingruber wurde Sprung-6. Gute Gesundheit vorausgesetzt, darf man von den EM-Schweizern etwas erwarten, die Spannung ist gross. Die namentlichen Selektionen finden am 18. (Tu) und 25. März (Ti) statt. fri.

Programm Datum: 17. bis 21. April 2013 Ort: Moskau (Rus) Programm: Mittwoch, 17. April: Qualifikation Turner, ab 10 Uhr. – Donnerstag, 18. April: Qualifikation Turnerinnen, ab 10.30 Uhr. – Freitag, 19. April: Mehrkampffinals, Turner/-innen. – Samstag, 20. April: Gerätefinals, 1. Teil, Turner/-innen, ab 13.30 Uhr. – Sonntag, 21. April: Gerätefinals, 2. Teil, Turner/-innen, ab 13.30 Uhr. – Schlussfeier. Infos: www.stv-fsg.ch und/oder www.ueg-gymnastics.com.

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Agenda 2013 März 2./3. 3. 9. 9. 9./10. 10. 16. 17. 17. 23./24. 24. April 3.–6. 6./7.

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1. Quali-WK SM Rhythmische Gymnastik Jugend (P2+P3, G1+G2), Bex 20. Eisser Cup Trampolin (1. Quali-WK SM), Ins Delegiertenversammlung ENV, Maienfeld Hallenkorbball-Cupfinal, Roggwil TG 1. Quali-WK SM Rhythmische Gymnastik Juniorinnen (P4+P5)/ Seniorinnen (P6/G4), Widnau Sursee Cup Trampolin (2. Quali-WK SM), Sursee SM Korbball Halle Damen/Herren U20, Aufstiegsrunde, Urtenen-Schönbühl SM Korbball Seniorinnen/Senioren, Urtenen-Schönbühl 12. Schloss-Cup Trampolin (3. Quali-WK SM), Möriken STV-Kongress 2013, Aarau Chablais-Riviera Cup Trampolin (4. Quali-WK SM), Blonay

Weltcup Rhythmische Gymnastik, Lissabon (Por) 2. Quali-WK SM Rhythmische Gymnastik Juniorinnen (P4+P5)/ Seniorinnen (P6/G4), Genf 14. Oberländer Cup Trampolin (5. Quali-WK SM), Volketswil 15.–21. EM Kunstturnen M/F, Moskau (Russ) 21. Basilea Cup Trampolin (6. Quali-WK SM), Muttenz

129.-

Court Vulc Skaterschuh, Gr. 40-44

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| Vorschau

ETF-Eröffnungsfeier in Biel/Bienne

Im Rahmen der Eröffnungsfeier vom 75. Eidgenössischen Turnfest 2013, am Donnertag, 13. Juni in der Coop-Arena im Expo-Park von Biel/Bienne, suchen die Event-Verantwortlichen eine Persönlichkeit, welche sich durch ihre besondere Verbundenheit zum Turnsport auszeichnet. Während der Eröffnungsfeier an diesem Donnerstag spricht diese ausgewählte Person das «ETF-Gelöbnis» für ein faires und sportliches Eidgenössisches Turnfest 2013. Nun suchen die Verantwortlichen mit Hilfe einer Online-Wahl die Person, diese kann selbstverständlich weiblich oder männlich sein, welcher die grosse und sicher einmalige Ehre im Turnfestmonat Juni zuteilwerden wird. Wer wird gesucht? An wen denken die Verantwortlichen? Vielleicht an jemand, der einen schweren Schicksalsschlag gemeistert hat und sich trotzdem die Turnfreude nie nehmen lassen will, oder eine Person, die seit Jahrzehnten im Dienste eines Vereins steht und deswegen oft grosse

Foto: Peter Friedli

Wer spricht das «ETF-Gelöbnis»? Opfer erbringen musste, oder jemand, der im Turnsport mit aussergewöhnlichen Leistungen Geschichte geschrieben hat. – Man stellt fest, das Feld ist offen. Für das «ETF-Gelöbnis» können viele Menschen in Frage kommen. Meldung/Anmeldung Und so geht die Anmeldung: In einer kurzen Darstellung wird die «besondere», vorgeschlagene Person beschrieben, wichtig ist: Warum gerade dieser Mensch, durch was Spezielles zeichnet sich gerade diese Person als Turnfreund/-in aus, um am 13. Juni 2013 das «ETF-Gelöbnis» zu sprechen? – Die Meldeunterlagen sind bis am 30. März 2013 an remo.murer@etf-ffg2013.ch zu richten. Die Online-Wahl der fünf interessantesten, gemeldeten Kandidatinnen/ Kandidaten startet am 1. April 2013 auf der ETFHomepage: www.etf-ffg2013.ch. Remo Murer/fri.

Wer spricht, umgeben von wehenden Fahnen, in Biel/Bienne das «ETF-Gelöbnis»?

«Cool and clean» – am ETF 2013 erst recht

Die Proben für die ETF-Eröffnungs-Show laufen – es kommt gut

Fotos: zvg

Das 75. Eidgenössische Turnfest in Biel/Bienne ist zweifellos der Höhepunkt im Turnjahr 2013. Für einige junge Turnerinnen und Turner ganz besonders: 200 Jugendliche aus der ganzen Schweiz werden mit der «cool and clean»-Dance Academy an der EröffnungsShow vom ETF 2013 tanzen. Ein solch grosser Auftritt will gut vorbereitet sein. Die Choreografin Stephanie Hächler (Wetzikon) leitete bereits im vergangenen September 2012 in Zürich das erste Training für die Teamleiterinnen und -leiter. Diese geben das Gelernte dann an ihre Jugendlichen in den Regionen weiter.

Tänzerisches Talent und Motivation bei den Leitenden – jetzt müssen noch die Jungen ran, die Vorfreude ist gross.

Zweite Probe in Bern Am 13. Januar 2013 fand in Bern die zweite Probe statt. 30 Leiterinnen und Leiter kamen in der Turnhalle Brunnmatt zusammen. Ihr Ziel: den zweiten Teil der «cool and clean»-Eröffnungsnummer erlernen. Geleitet wurde das Training in der Bundesstadt ebenfalls von Stephanie Hächler. «Es macht unheimlich viel Spass, mit so vielen engagierten und motivierten Leitenden ein solches Projekt auf die Beine zu stellen», zeigte sich die erfahrene Choreografin nach der Probe begeistert. «Besonders freut mich, wie viel tänzerisches Talent und ‹Know-how› in den Turnvereinen vorhanden ist. So können wir ausgezeichnet zusammenarbeiten.» Bis zur ersten Gesamtprobe am Sonntag, 5. Mai 2013 bleibt noch etwas Zeit. Aber dann sollten die Tanzschritte bei allen 200 jungen Turnerinnen und Turnern sitzen. Ein gemeinsames Projekt Lanciert wurde das Dance-Academy-Projekt von «cool and clean», dem Präventionsprogramm von Swiss Olympic, in Zusammenarbeit mit dem ETF 2013. «Sämtliche teilnehmenden Riegen sind Mitglied von ‹cool and clean› und stehen somit in ihren Vereinen für fairen und sauberen Sport ein», so Anna Blattmann, Projektleiterin bei «cool and clean». «Die Show wird auf erfrischende Art für den rauchfreien Sport und den verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol werben. Wir wollen nicht moralisieren.» Anna Blattmann

Kostenlose Lehr-DVD Die Choreografin Stephanie Hächler produzierte ebenfalls die Lehr-DVD zur Dance Academy, die bei «cool and clean» gratis bestellt werden kann. Sie ist ein Trost für alle Jugend-Teams, die nicht an der ETF-2013-Eröffnungsfeier in Biel/Bienne mitwirken können. Die Lehr-DVD zeigt tolle Tanzschritte aus den Richtungen «Jumpstyle», «HipHop» und «Disco».Auch können interessierte Riegen ganze Choreografien einstudieren und den Tanz beispielsweise an einem Turnabend präsentieren. Für solche Auftritte gibt‘s zudem kostenlose Requisiten und T-Shirts. – Vom Angebot profitieren können alle Mitglieder von «cool and clean». Wer noch nicht Mitglied ist und sein Team gerne anmelden möchte, kann dies kostenlos unter www.coolandclean.ch tun. ab


International/STV-Intern |

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Welt-Gymnaestrada in Helsinki

Interessenmeldung jetzt anfordern

Termin 31. März 2013 Frage: Hast du grundsätzlich Interesse, mit deinem Verein, deiner Gruppe in Helsinki (Fi) dabei zu sein? Dann solltest du sofort die Interessenmeldung anfordern und bis am 31. März 2013 eine Rückmeldung machen (Adresse s.Textende). Die Interessenmeldung

ist zwar noch unverbindlich. Wichtig und gut zu wissen ist: Gruppen ohne Interessenmeldung können für Helsinki 2015 nicht berücksichtigt werden. Selbstverständlich gehen wir aber davon aus, dass jede Interessenmeldung einigermassen fundiert ist. Anfang September 2013 findet in Helsinki ein erster Infoanlass statt, an dem die Gymnaestrada-Kommission 2015 (GK.15) viele Informationen erhalten wird. Deshalb findet in der Schweiz am Samstag, 5. Oktober 2013 eine Gymnaestrada-2015-Informationsveranstaltung für jene Gruppen statt, deren Interessenmeldungen bis am 31. März beim STV eingegangen sind. Da werden die Unterlagen für die definitive Anmeldung der Gruppen (ohne namentliche Meldung Ti/Tu) abgegeben, die dann bis am 31. Dezember 2013 erfolgt sein muss. Interessenmeldung bestellen Bereits laufen hinter den Kulissen die ersten Vorbereitungsarbeiten für den kommenden Grossanlass in Finnland. Die Gymnaestrada-Kommission 2015 (GK.15) ist personell besetzt (s. GYMlive 6/2012). In

den kommenden Wochen und Monaten werden die verschiedenen Fachgruppen personell besetzt. Die Interessenmeldungen können ab sofort bestellt werden. E-Mail: gymnaestrada@stv-fsg.ch. Gruppen, die eine Interessenmeldung einreichen, werden zur STV-Informationsveranstaltung vom 5. Oktober 2013 eingeladen. Walter Minder Foto: Peter Friedli

Die Eröffnungsfeier für die nächste Gymnaestrada findet zwar erst am 12. Juli 2015 statt.Aber bereits Mitte 2013 müssen die GK.15-Verantwortlichen die Gruppen melden, die sich für die Teilnahme an der FIGGala interessieren. Per Ende 2013 gilt es dann zu informieren, wie viele Gruppen bei den Gruppen- bzw. Grossgruppenvorführungen teilnehmen möchten, ob der Schweizerische Turnverband einen Schweizer Abend oder einen Schweizer Nachmittag (neu!) präsentieren wird, ob der STV mit einer Grossgruppenvorführung beim «Midnight Sun Special» vertreten sein will, usw., usw. Aufgrund dieser Meldung erhalten wir im April 2014 dann die definitive Zuteilung der Blocks für Gruppen, Grossgruppen und die für die FIGGala akzeptierten Riegen und so weiter.

Wer in zwei Jahren an der Gymnaestrada in Helsinki dabei sein will, muss langsam mit der Planung starten.

Zum Gedenken

Beat Unternährer 20. Juli 1942 bis 30. Dezember 2012

Foto: zvg

Am Sonntag, 30. Dezember 2012 stand das Herz von STV-Ehrenmitglied und Alt-Zentralpräsident Beat Unternährer (2001– 2004) während dem Mittagsschlaf plötzlich still. Eine beeindruckende Persönlichkeit mit unglaublich breitem Wissen und Fähigkeiten in verschiedensten Bereichen wurde abberufen. Am 20. Juli 1942 wurde Beat Unternährer in Lyss geboren. Schon früh wurde er durch seinen Vater in die Geheimnisse des Schachs eingeführt und zu politischen Diskussionen angeregt. Bald stellte sich heraus, dass er gerne den Beruf eines Lehrers anstreben wollte. Allerdings absolvierte er zuerst eine Lehre in der Filiale der Berner Kantonalbank in Lyss. Erst nach der Weiterbildung zum Handelsfachlehrer konnte er an verschiedenen Orten als Lehrer und Ausbilder seinen geheimen Wunsch, «jungen Leuten Wissen zu vermitteln», ausüben. So arbeitete er sich in der damaligen SBG (Schweizerische Bankgesellschaft) bis zum Vizedirektor hoch und übernahm die Leitung aller Ausbildungsfachstellen der Personalförderung. Früh begann auch sein Einstieg in unzählige gesellschaftliche und ehrenamtliche Aktivitäten: Schach spielen, Theater spielen, Singen, Musik, Turnen und anderes mehr begleiteten ihn das ganze Leben. Als Gründer der Volksbühne Lyss, Gründungspräsident eines Rotary-Clubs in Aarau, mit Engagement im Zivilschutz auf kommunaler und kantonaler Ebene, als Fussball-Schiedsrichter, -Instruktor, -Sekretär und schlussendlich als deren Verbandspräsident, um nur einige we-

nige Stationen zu nennen, erlebte Beat Unternährer ein reich gefülltes gesellschaftliches Leben. Ich lernte ihn nach meiner Wahl zum STV-Zentralpräsidenten an der AV 1991 kennen und schätzen. Als kompetenter, humorvoller und geselliger Leiter der STV-Mehrstufenseminare, die er von 1986 bis 1994 betreute, übte er seinen Beruf als Ausbilder auch ehrenamtlich für den STV aus. Darum war es auch gegeben, dass er nach der Übergabe dieser Seminare die jährliche Führungsweiterbildung für den Zentralvorstand moderierte. Dabei bekam er einen solch vertieften Einblick in die Herausforderungen der Führung des grössten Sportverbandes in der Schweiz, dass er sich 1999 als Mitglied des Zentralvorstandes zur Verfügung stellte und ein Jahr später mit viel Enthusiasmus das Präsidium übernahm. Als sachliche, auf Harmonie und Konsens orientierte Führungspersönlichkeit war er sehr betroffen und enttäuscht, als die Delegierten der Kantonalverbände ihm und seinem Team nach gut drei Jahren das Vertrauen entzogen. Umso mehr beschäftigte er sich als kulturinteressierter Grossrat des Kantons Aargau in den Bereichen Bildung und Kultur. Sein grösstes Hobby in den letzten Jahren war jedoch die Musik, vor allem die Oper. So befasste er sich intensiv mit seinem Lieblingskomponisten Richard Wagner und besuchte unzählige Aufführungen. Den letzten Kontakt mit Beat hatte ich an seinem 70. Geburtstag. Er teilte mir damals mit, dass er sich nun schrittweise von allen Verpflichtungen zurückziehen werde, um zusammen mit seiner 1967 geheirateten Frau Elisabeth den Lebensabend zu geniessen. Wir gedenken seiner grossen Verdienste und werden Beat ein ehrendes Andenken bewahren. Paul Engelmann


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| Rendez-vous

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Wichtrach

Rendez-vous mit dem TV Wichtrach

Über die Gemeindegrenzen Vom Aargauer Dorf Leutwil zieht das GYMlive-«Rendez-vous» wieder südwärts, ins Aaretal, nach Wichtrach im Kanton Bern. Der TV-Wichtrach-Präsident Andreas Bähler erklärt, wie das Turner-Lotto abläuft. Andreas Bähler, ihr führt jedes Jahr einen «Lottoabend» durch. Was muss man sich darunter vorstellen? Wie ist es dazu gekommen?

Andreas Bähler: Der TV Wichtrach führt seit Jahrzehnten ein alljährliches Gross-Lotto im Herbst erfolgreich durch. Der Anlass findet meistens am Freitagabend, Samstag- und Sonntagnachmittag statt. Das Superlotto beginnt immer mit einem Gratisgang. Nachher kostet eine Runde zwei Franken pro Lottokarte. Dazu gibt es immer eine Gratiskarte. An einem Wochenende werden total zwischen 26 und 28 Runden gespielt. Pro Lotto gibt es fünf Gänge, wobei eine Zeile voll gedeckt werden muss. Der sechste Gang ist der Supergang, da muss die ganze Karte voll abgedeckt sein. Eine Besonderheit beim Turnerlotto des TV Wichtrach ist, dass wir zwischendurch auch Kindergänge anbieten. Das heisst, nach dem sechsten Gang dürfen die anwesenden Kinder weiter auf eine volle Karte spielen und können einen Superpreis gewinnen. Je nach Anzahl Kinder werden pro Abend beziehungsweise Nachmittag zwei bis drei Kindergänge gespielt.

Steckbrief Ort: Anzahl Einwohner: Vereinsname: Internetseite: Gründungsdatum: Wichtigste Sparten: Anzahl Mitglieder: Drei Schwerpunkte im Jahresprogramm:

3114 Wichtrach etwas über 4000 Turnverein Wichtrach www.wichtrach.tv 22. August 1912 Turnen für Alle, Gymnastik, Fit+Fun, Geräteturnen Aktive: 184, Jugend: 140, Leitende: ca. 30

Unterhaltungsabend, Turnfahrt und Turnfeste im 1. Halbjahr, Gross-Lotto im Herbst Stärke des Vereins: Zusammenhalt, kein Nachwuchsproblem bei der Jugend Schwäche des Vereins: fast nur Quereinsteiger bei den Frauen- und Männerriegen

Welche Bedeutung hat der Anlass für euren Verein und wie kommt der Anlass in eurem Dorf, in der Region an?

Das Gross-Lotto des TV Wichtrach ist ein wichtiger Bestandteil in unserem Dorf Wichtrach, ebenfalls weit über die Gemeindegrenzen hinaus. Seid ihr mit dem Umsatz und den Besucherzahlen zufrieden, wohin fliesst der Gewinn?

Es gibt Lottospieler, welche bei jedem Wetter an das Gross-Lotto des TV Wichtrach kommen. Der Umsatz ist in den letzten Jahren etwas zurückgegangen, wir erzielen aber immer noch einen schönen Gewinn. Das Geld wird im Verhältnis der Helfereinsätze auf die jeweiligen Riegen aufgeteilt. Kennt ihr unseren nächsten «Rendez-vous»-Verein, die FSG Saint-Prex?

Nein, den Verein kennen wir nicht. Interview: Alexandra Herzog-Vetsch

Lotto – immer noch bei Jung und Alt beliebt.

Fotos: zvg

Rendez-vous 2013 Die «Rendez-vous»-Serie stellt Vereine vor, die regelmässig einen Anlass organisieren. Dies können Turnunterhaltungen, Spaghetti- oder Raclettepläusche, Spielturniere und, und, und sein. Es kann aber auch mal ein ganz aussergewöhnlicher Event vorgestellt werden, der STVweit als Beispiel dienen kann. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um den Lesenden einen Quervergleich zu ermöglichen. Bis bald beim nächsten Rendez-vous. Nächster Verein: FSG Saint-Prex


Kursbesuch |

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Kursbesuch: Schulung STV-Admin

Zum Speichern das Feld verlassen Momentan stehen wieder zahlreiche Generalversammlungen an. Die Berechnung der Verbandsbeiträge wird fällig. Da ist es wichtig, dass die STV-Admin-Verantwortlichen der Vereine die Datenbank richtig handhaben. In der Schulung lernten die Teilnehmenden Tricks und Kniffe kennen. Zu Beginn der STV-Admin-Schulung (Adressdatenbank) versucht Kursleiterin Marlise Bryner (Oberentfelden) die Bedürfnisse und Vorkenntnisse der Teilnehmenden abzuklären, um entsprechend darauf eingehen zu können. «Wenn möglich, solltet ihr im ‹Firefox› arbeiten, denn mit dem ‹Internet Explorer› gibt es oft Probleme», liefert Bryner den Grundsatz-Tipp für die Arbeit mit STV-Admin. Während sie erklärt, sind die Computer der Kursteilnehmenden gesperrt. Sie sehen am Bildschirm, was Marlise Bryner macht, können aber nicht selbst ins Geschehen eingreifen. Nach weiteren Grundlagen wie «Fenster immer nur mit ‹X› schliessen» und «Speichern durch Verlassen des mutierten Feldes» geht es in einer ersten Sequenz darum, die Vereinsdaten zu bearbeiten. Rechtzeitig erfassen oder ummelden

Name: Ort: Leitung: Anzahl Teilnehmende: Ziel: Inhalt:

Schulung STV-Admin, Kurs-Nr. 1411175.200 Aarau Marlise Bryner (Oberentfelden) 5 Interessante und einfache Anwendungen der STV-Admin kennen lernen. Vom Einstieg in die STV-Admin, Vereinsdaten erfassen, Benützen der verschiedenen Schaltflächen bis zur Weiterverarbeitung der Daten für vereinsinterne Nutzung (Etiketten/Mitgliederlisten). Fazit der Kursleitung: «Gute Atmosphäre, aber eine ruhige Gruppe, die wenig Fragen gestellt hat. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob alles verstanden wurde oder ob ich den Teilnehmenden Dinge erklärt habe, die sie bereits wussten.»

in der Aktivriege turnen. Sonst zahlt der Verein Eingabe der Postleitzahl die Meldung «Kon47 statt 15 Franken Beitrag», betont Bryner. taktdublette gefunden» erscheint. Ist ein Neu«Es ist wichtig, dass ihr auch Turnende, die noch mitglied erfasst, erscheint ein Fenster mit der nicht offiziell als Mitglieder aufgenommen Frage: «GYMlive-Abo, ja oder nein?» Grundwurden, erfasst», betont Bryner. Dies damit sie sätzlich hat jede Person, die im Etat 1–9 eingebei der Sportversichetragen ist, Anrecht auf rungskasse versichert die STV-VerbandszeitEin guter Kurs, an dem ich sind und frühzeitig ei- einige Kniffe gelernt habe und mir schrift GYMlive. Der ne Mitgliederkarte erAdmin-Verantwortliche halten. Lieber Personen Begrifflichkeiten klar geworden sind. eines Vereins hat es prinachher wieder löschen, Allein mit dem Handbuch hätte ich mär in der Hand, ob falls sie doch wieder aufein Mitglied das Heft das nicht alles gekonnt. hören. «Wird die SVK bekommt oder nicht. oft genutzt?», kommt Nicole Fluri-Lischer (TV Obergerlafingen) Im letzten Teil lernen die Frage aus der Runde. die Teilnehmenden, wie Die Antwort: «Oh ja. Viele Turnende waren sie aus der Datenbank Listen generieren sowie schon froh, noch zusätzlich bei der SVK versi- ehrenamtliche Tätigkeiten und Ehrungen von chert zu sein.» Mitgliedern eintragen können.

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Anrecht auf GYMlive

Alexandra Herzog-Vetsch

Kursleiterin Bryner erklärt, wie vorzugehen ist, falls beim Erfassen eines Neumitgliedes nach Fotos: Alexandra Herzog-Vetsch

In der Vereinsverwaltung sind die Etatzahlen der einzelnen Kategorien abgebildet. Manuell anpassen kann man nur die Zahlen der nichtturnenden Ehren- und der Passivmitglieder. Alle anderen Etats werden direkt aus der Mitgliederverwaltung generiert. Aufgrund dieser Zahlen werden die Verbandsbeiträge berechnet. Nachdem Kursleiterin Bryner weitere Kniffe zur Vereinsverwaltung erklärt hat, lässt sie den Teilnehmenden Zeit, sie selbst auszuprobieren. Eine Viertelstunde später ist die Mitgliederverwaltung an der Reihe – Neuerfassung, Mutationen etc. Wird ein Neumitglied erfasst, teilt das System dieses nach Geburtsdatum und Geschlecht in die entsprechende Kategorie ein. Bei den erwachsenen Turnenden gibt es nach oben keine Alterslimite, bei der Jugend schon. «Jugendliche erst im Jahr, in dem sie 17 Jahre alt werden, als Aktive führen, auch wenn sie bereits vorher

Kursprotokoll

In der STV-Admin-Schulung werden wichtige Funktionen erklärt …

… damit die Datenbank effizient und richtig genutzt werden kann.


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| Leserbild / Jubiläum

Auch am ETF in Biel/Bienne dabei

Der Nachwuchs des TV Kaufleute Solothurn machte an den vergangenen Schweizer Meisterschaften Jugend in Vaduz (FL) von sich reden, als sich die Riege die Goldmedaille an den Schaukelringen sicherte (GYMlive berichtete). In der «schönsten Barockstadt der Schweiz» wird aber nicht nur an den Geräten geturnt, es wird auch intensiv die Gymnastik gepflegt und trainiert. Das GYMlive-Leser/-innen-Reporterbild zeigt die aufgestellte Jugendgymnastikgruppe vom TV Kaufleute Solothurn in ihren kecken Karokleidchen und mit einer tollen gymnastischen Armhaltung. Die Riege, die Jungturnerinnen sind zwischen sechs und zehn Jahre alt, trainiert einmal pro Woche unter dem Leiterinnen-Team Pia Liechti / Saskia Adam.Was 2012 am Kantonalturnfest startete, soll im Juni 2013 am ETF in Biel/Bienne fortgesetzt werden: der Gymnastikwettkampf. Ob die jungen Gymnastinnen dann gleich ETF-Siegerinnen werden, wird sich zeigen müssen. Der entsprechende Wille scheint vorhanden zu sein. – GYMlive wünscht viel Glück. fri.

Bi ser/-innenFoto: zvg/Le

ld

Gymnastik im Karokleidchen

Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innenbilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turn-Bezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt.Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunsch- und Bilder mit PR-Charakter. fri.

Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:

2013 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag.

• Albert Bonin, route de Cossonay 78, 1008 Prilly, 90 Jahre am 13. März 2013. • Ruedi Zimmermann, Galtschinisweg 27A, 7324 Vilters, 50 Jahre am 30. März 2013. • Christoph Hürlimann, Birkenweg 2, 3700 Spiez, 60 Jahre am 3. April 2013. • Josef Huber, Agnesstrasse 63, 8406 Winterthur, 90 Jahre am 8. April 2013. • Daniel Plattner, Uerkenweg 35B, 5036 Oberentfelden, 75 Jahre am 10. April 2013. • Ernst Wenger, Alte Tannerstrasse 29C, 8632 Tann, 80 Jahre am 11. April 2013.

150 Jahre: SFG Lugano (TI, 25.7.1863) – 125 Jahre: TV Meiringen (BE, 20.3.1888) – 100 Jahre: DTV Münchenstein (BL, 1913), STV Oberflachs (AG, 1913), MTV Tägerwilen (TG, 1913), Gym St-Prex (VD, 11.1913), Gym Hommes Sion (VS, 15.1.1913), TV Technikum Burgdorf (BE, 10.7.1913). – 75 Jahre: TV Altikon (ZH, 1938) – 50 Jahre: MTV Alterswilen (TG, 31.8.1963), SFG Balerna (TI, 29.10.1963), La Mouette Port-Valais (VS, 1963). Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2013 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).


Leserforum / Wettbewerb |

GYMlive-Forum Ältere links liegen gelassen? Endlich. Lange dachte ich, dass es im GYMlive nur um den Aktiven-Bereich (die Jungen) geht und die Älteren links liegen gelassen würden. Beim Studium der GYMlive-Ausgabe 6/2012 durfte ich mich aber – erfreulicherweise – eines Besseren belehren lassen. In dieser Ausgabe hat Redaktorin Alexandra Herzog-Vetsch das Alterssegment Seniorinnen/Senioren (55+) sehr gut ausgeleuchtet. Dafür möchte ich mich bei der Redaktion bedanken. In der Lektion mit dem TV Steinhausen konnte ich mich wiedererkennen. Etwa so geht es bei uns in der Halle auch zu und her. Wir sind nicht mehr die Allerschnellsten, bei

den Spiellektionen geht es aber manchmal noch ganz schön zur Sache. Zudem sind mir persönlich, wie im Artikel auch geschrieben, die sozialen Kontakte sehr wichtig und einfach bereichernd.Weiter so, GYMlive-Redaktion. Georg Schroer (Winterthur) GYMlive nicht erhalten? Über Jahre bekam ich das Turnerheft (war schon «Sport-Aktiv»-Leserin) von der Post immer regelmässig zugestellt. Dieses wandert bei mir nicht in den Abfall, sondern wird mehr oder weniger aufmerksam gelesen. In der letzten Zeit klappte es mit der Zustellung nicht immer gut. Irgendwie nach dem Zufallsprinzip lag das GYMlive im Briefkasten. Ich habe mich schon einmal gemeldet, daraufhin ist aber gar nichts passiert.

Was ist der Grund dieser unregelmässigen Zustellung? Angelika Müller-Huber (Muri b. Bern) GYMlive-Zustellung Aktuell befinden wir uns in der Phase der Haupt- und Generalversammlungen in den STV-Turnvereinen, die landauf, landab stattfinden. Aus- und Eintritte sowie Veränderungen beim Mitgliederstatus (turnende Ehrenmitglieder, nicht turnende Ehrenmitglieder usw.) sind an der Tagesordnung. Die Rückmeldung der GYMlive-Leserin Müller-Huber soll als Beispiel dafür dienen, wie es bei der GYMlive-Zustellung (leider) zu Proble-

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men kommen kann: Die AdressdatenPflege, die in den STV-Vereinen passieren muss (s. Seite 31, Kursbesuch STVAdmin), ist eine grosse Herausforderung. Die Daten sind nicht immer auf dem aktuellsten Stand. Neuaufnahmen, Mitgliederstatus-Wechsel und Abgänge sind nach der Generalversammlung rasch zu erledigen. Nur so ist gewährleistet, dass es mit der GYMlive-Zustellung klappt. Genau hier lag der Grund, weshalb Angelika Müller-Huber einen ärgerlichen Unterbruch bei der GYMlive-Zustellung hatte. Redaktion GYMlive, Peter Friedli (Chefredaktor)

Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr. Bei Leser/-innenbriefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name,Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel, auf den sich die Rückmeldung bezieht, angeben. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, ist optimal). Vielen Dank! Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: redaarau@stv-fsg.ch, oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.

Wettbewerb

1. Frage: Mit wie vielen Webseiten neben der Hauptseite tritt der STV auf?

Nach der Beantwortung von drei Fragen, welche nach aufmerksamem Durchlesen der aktuellen GYMlive-Ausgabe beantwortet werden können, schickt man die Antworten per Postkarte oder per E-Mail mit dem Betreff «Wettbewerb 1/13» an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau / red-aarau@stv-fsg.ch

Antwort:

Auf die drei glücklichen Gewinner/-innen warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit. Die Gewinner/-innen erscheinen in der nächsten Nummer des GYMlive. Einsendeschluss: Dienstag, 26. März 2013 (Poststempel, A-Post) Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 6/2012: 1. Frage: Hans Stöckli 2. Frage: 25. Geburtstag 3. Frage: Lausanne Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 6/2012: 1. Brigitte Knechtle (Bühler) 2. Lorita Rossi (Claro) 3. Madeleine Fumeaux (Erde) 4.–13. Preis: Anita Altorfer (Kloten), Daniela Birri (Zeihen), Beni Buchmann (Ruswil), Véronique Gigon (Boncourt), Anita Irminger-Schmit (Mönchaltorf), Christian Liand (Savièse), Giorgio Martinelli (Vacallo), Peter Tüscher (Worben), Annemarie Vogt (Güttingen), Beatrice Wyler (Uster).

2. Frage: Über wie viele Stellenprozente verfügt die ETF-Geschäftsstelle in Biel/Bienne? Antwort:

3. Frage: Welche Wirkung wird rotem Kinesiotape zugeordnet? Antwort:


STV-Mitglied sein, zahlt sich aus!

te derkar Mitglie 13/2014 20 ang «Jahrg d-Nr.: Mitglie ame», me» « N «Vorna «Kanton» / «Verein» / «Kanton2» 2» «Verein anton3» 3» / «K «Verein

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STV-Partner: «Coop Gemeinde Duell von ‹schweiz.bewegt›»

Bewegende Rekorde

Über 220 000 Teilnehmende Im vergangenen Jahr duellierten sich beim «Coop Gemeinde Duell von ‹schweiz.bewegt›» rund 186 Gemeinden aus der ganzen Schweiz in einem freundschaftlichen Wettstreit und animierten die gesamte Bevölkerung Bewegungsminuten für die eigene Gemeinde zu sammeln. Erfreulicherweise konnte dabei erneut ein neuer Teilnahme- und Bewegungszeitrekord realisiert werden: Über 221 000 Teilnehmende (2011: 209 000) sammelten 393 000 Bewegungsstunden (2011: 387 000). Eine Person bewegte sich durchschnittlich eine Stunden und 47 Minuten (2011: 1:51). Bildlich gesprochen, entspricht die Teilnehmerzahl der gesamten Bevölkerung der Städte Bern und Winterthur zusammen. Die Veranstalter und mit ihm die Turnvereine des Schweizerischen Turnverbandes, die in vielen Gemeinden tatkräftig mithelfen und Jahr für Jahr ein Garant für die erfolgreiche Umsetzung dieses Events sind, hoffen, dass auch 2013 wieder die Rekorde purzeln. Der Schweizerische Turnverband freut sich auf die rege Teilnahme seiner Turnerinnen und Turner.

Foto: zvg

Das «Coop Gemeinde Duell von ‹schweiz.bewegt›» findet 2013 bereits zum neunten Mal statt. Der grösste Bewegungs- und Ernährungsanlass der Schweiz wird vom 1. bis 8. Mai 2013 durchgeführt. Ziel der teilnehmenden Gemeinden ist es, möglichst viele Bewegungsminuten und -stunden zu sammeln und im Rahmen des sportlich-freundschaftlichen Wettstreits mehr als die Duellgegner-Gemeinde zu erreichen.

Die Schweiz sammelt im kommenden Mai wieder motiviert Bewegungsminuten und -stunden.

«Gelungene Form» Auch der Direktor vom Bundesamt für Sport BASPO, Matthias Remund, freut sich auf die diesjährige Ausgabe: «Menschen, die sich bewegen und Sport treiben, unzählige schöne Begegnungen, fröhliche Stimmung: Das Projekt ist eine gelungene Form der Sportund Bewegungsförderung. ‹schweiz.bewegt›, einst

vom BASPO initiiert, beweist, dass ein solches Projekt auch in der Selbständigkeit Erfolg haben kann. Das freut mich ausserordentlich.» Möchtest du mehr erfahren oder selber mit dabei sein? Alle wichtigen Informationen findest du unter www.schweizbewegt.ch. Thomas Greutmann

Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit. La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration. La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione. Main Partner

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Sport, Familie, Beruf und Schweizer Meisterin – Natascia Taverna

«Ohne das Eine geht das Andere nicht» Fotos: Corinne Gabioud

Natascia Taverna gehört zu den Menschen, deren Laufbahn beeindruckt. Die Schweizer Doppelmeisterin von 2012 im Geräteturnen, Sportlehrerin und mehrsprachige Genferin wirkt nicht nur sympathisch, sie ist es auch. GYMlive im Gespräch mit einer Turnerin, die sich in ihrer Haut wohl fühlt und die Herausforderungen, die die heutige Zeit an eine junge Mutter stellt, annimmt und meistert. Natascia Taverna, wie charakterisieren Sie sich als Mensch selber, stellen Sie sich bitte den GYMliveLesenden vor.

Natascia Taverna: Ich bin ziemlich hartnäckig, wenn ich etwas im Kopf habe, will ich es durchziehen. Ich bin eine Perfektionistin – auch eine wichtige Eigenschaft im Geräteturnen. Welche Vorsätze hat eine zweifache Schweizer Meisterin zu Beginn eines neuen Jahres?

Ich möchte mich mit der Familie weiter entfalten und beruflich weiterkommen. Da ich aus der Sportpsychologie komme, mich aber eher in der Sportsoziologie bewege, sind hier Anpassungen nötig. Auf sportlicher Ebene wird es Änderungen bei meinen Turnübungen geben. – Kurz: In allen Bereichen Freude finden, um vorwärts zu kommen. Seit September 2012 arbeiten Sie als Forschungsverantwortliche im sportwissenschaftlichen Institut der Uni Lausanne. Um was geht es da?

Auf einen Blick: Natascia Taverna Vorname, Name: Natascia Taverna Geburtsdatum, Sternzeichen: 23. Juli 1980, Löwe Grösse, Gewicht: 1,59 Meter, 51 Kilo Wohnort: Laconnex Ausbildung, Beruf: Grafikerin mit Berufsmatur, Master-Abschluss in Sport- und Bewegungsunterricht, Suchtverantwortliche im Sport- und Bewegungswissenschaft-Institut der Uni Lausanne seit September 2012 Sprachen: Französisch, Italienisch, Englisch, Deutsch Zivilstand: verheiratet, ein Kind, Giuliann, zwei Jahre alt Stammverein: Chêne Gymnastique Genève Funktionen: Leiterin Geräteturnen, J+S-Expertin Aktive Sportarten: Geräteturnen, Kampfsport, Ski fahren, Snowboard Bestzeit über 100 m: «Kann der ‹Hunderter› nicht durch eine 20-Meter-Strecke ersetzt werden (Sprung-Anlauf, Anm. d. Red.)?» Bestzeit über 1000 m: «Zu lang.» Erstes Turnelement: «Bögli» rückwärts

Grösste Getu-Erfolge: 2012: Schweizer GetuDoppelmeistern (Mehrkampf, Boden), SchaukelringBronze: («Der Final 2012 ist meine schönste Erinnerung.» – 2011: Schweizer Bodenmeisterin, Vizemeisterin Schaukelringe. – 2008: Schweizer Dreifachmeisterin (Mehrkampf, Schaukelringe, Boden). – 2007: Schweizer Bodenmeisterin, Vizemeisterin Mehrkampf und Schaukelringe. – 2006: Schweizer Meisterin Boden, Mehrkampf- und ReckBronze. – 2005: Schweizer Bodenmeisterin, Mehrkampf-Bronze. – 2004: Boden-Bronze. Hobbys: Einkaufen, Gartenarbeiten Lieblingsessen: Tomaten-Mozzarella Lieblingsmusik: Daft Punk, Aerodynamic Literatur: letztgelesenes Buch: «Outsiders», von Howard S. Becker Zuletzt gesehener Kinofilm: «Intouchables» Fernsehserien: «Scrubs», «Mentalist», «NCIS» Kleiderstil: Jeans und Sneakers – ein nüchterner Stil Das nervt: «Heuchler und Spinnen!» Ein Wunsch: «Dass sich jeder Mann und jede Frau mindestens einen Traum erfüllen kann.»

Die Turnkarriere verdankt Natascia Taverna, hier am Arbeitsort in der Uni Lausanne, ihren ehemaligen Schulkameradinnen, die während der Pausen Turnelemente zeigten.

Ich kümmere mich um Aufträge, die im sportwissenschaftlichen Institut eintreffen. Beispielsweise von einem Verband, der eine neue Verbandspolitik oder neue Projekte angehen möchte. Ich organisiere, dazu gehört die Führung und Zusammenstellung des Forschungsteams, die Studie, aus der dann ersichtlich wird, ob etwas machbar ist oder nicht und in welche Richtung es gehen kann. Der Entscheid, wie weiter, liegt beim Auftraggeber. Ihre berufliche Laufbahn ist eher untypisch.

Nach der Ausbildung zur Graphikerin in Genf benötigte ich ein Jahr, um mein Bewerbung für Magglingen zu erstellen. Ich wurde zugelassen. Sprachlich hatte ich es zuerst schwer. Ich konnte nur ‹Ja›, ‹Nein›, ‹Guten Tag›, ‹Essen› und ‹Trinken› sagen. Einfach die Basiswörter, die man in der Schule so lernt. In der Vorstellungsdokumentation stand, dass der Unterricht zu je 50 Prozent in Deutsch und Französisch erteilt wird. Tatsache war: Die Lektionen in Französisch erreichten höchstens 20 Prozent. Dies vor allem bei praktischen Tätigkeiten. Während dem Studium habe ich diverse ‹Studenten-Jobs›


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ausgeübt sowie Ski fahren und Schwimmen unterrichtet. Nach dem ‹Bachelor› und dem ‹Master› zur Sportlehrerin habe ich in einer Primarschule als Sportlehrerin gearbeitet. Sprechen wir vom Turnen: Im November 2012 haben Sie als 32-Jährige an der SM im Geräteturnen zwei Titel und eine Bronzemedaille gewonnen. Welches ist Ihr Geheimnis?

Es gibt kein Geheimnis. Turnen ist ein bisschen meine ‹Therapie› (lacht). Ich kann mich austoben und mit meinen Freundinnen, die alle aus verschiedenen Richtungen kommen, austauschen und ganz viel lachen. Dies ist Erholung pur. Die Familie hat mir viel geholfen. Ohne sie hätte ich es wahrscheinlich nicht so weit gebracht. Zwischen Ihrem ersten Mehrkampftitel, 2008 in Schiers, und dem zweiten, 2012 in Baar, ist Giuliann geboren. Walter Nyffeler, der Ihnen den STV-Stafetten-Stab überreicht hat, fragt sich, wie Sie es trotz Beruf und Familie schaffen, nationale TopLeistungen zu erbringen?

Nyffeler interessiert auch das ‹Wie weiter?› Richtung ETF 2013 in Biel/ Bienne. Haben Sie sich schon Gedanken gemacht?

Das Eidgenössische Turnfest, egal wo der Anlass stattfindet, ist ein Superanlass. Ein ‹Eidgenössisches› vereint alle Turnsparten. Persönlich war ich noch nicht an vielen ETFs dabei. In Bern (1996, Anm. d. Red.) war ich verletzt und als Beobachterin vor Ort. Wir trafen Donghua Li, es war genial. Im Baselbiet (2002, Anm. d. Red.) turnte ich. Aus beruflichen Gründen kann ich in Biel/Bienne nicht dabei sein. Sie sind auch Leiterin im Geräteturnen und J+S-Expertin. Kommen Sie noch dazu, Kurse zu leiten?

Ich leite in der Regel den Fortbildungskurs 1 in Magglingen und einige Grundkurse.

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Sie waren auch in Kampfsportarten aktiv. Wie kam es dazu, haben sie in dieser Sparte Wettkämpfe bestritten?

2003, als ich in Magglingen studierte, suchte ich eine Abend-Tätigkeit. Da ich keinen passenden Turnverein fand, wendete ich mich dem Taekwondo zu. Dank der Turnbasis, Beweglichkeit, Orientierungssinn, Disziplin und so weiter, machte ich schnell Fortschritte. Taekwondo hat mir auf meinem Lebensweg viel geholfen. Als ich wieder in Genf war, fand ich keinen idealen Taekwondo-Klub. Ich versuchte es mit Karate und bestritt einen Wettkampf, den ich gleich gewinnen konnte. Fragen Sie mich nicht wie, aber ich habe gewonnen. Heute fehlt die Zeit, um Kampfsportarten zu betreiben.

«Sprachlich kannte ich nur die Basiswörter.»

Erwarten Sie von Ihrem Sohn Giuliann eine Sportkarriere?

Als Sport-Eltern (Tavernas Mann ist Fussballer, Anm. d. Red.) wünschten wir uns schon, dass er Sport treiben wird. Wenn Giuliann aber lieber Musiker sein möchte, wird er Musiker. Es würde mich sicher freuen, wenn ihn der Turnvirus packt. Vielleicht entscheidet er sich aber für Fechten (lacht).

Es ist eine Einheit – ohne das Eine geht das Andere nicht. Wenn ich das Geräteturnen nicht Wo und wie hat Ihre eigene Turnhätte, wäre ich beruflich nicht so wirksam. Die karriere angefangen? beim Turnen benötigte Disziplin und Härte Als Vier- bis Fünfjährige in einer Turnhalle von helfen, mich beruflich zu organisieren. Der Carouge. Wahrscheinlich war ich als kleines Sport bringt auch viel, um die Energie meines Mädchen etwas übermütig (lacht). Wir zogen Sohnes, der ganz sicher dann um und ich trieb keiSport-Gene mitbekommen nen Sport mehr. Als ich rund Kurz: In allen Bereichen hat (lacht), zu bündeln. Alles zehn Jahre alt war, zügelten läuft automatisch. Ich denke, Freude finden, um vorwärts- wir erneut. Während der zukommen. ohne einen Beruf, der mir Schulpausen übten die Kagefällt und in dem ich mich meradinnen Turnelemente. verwirklichen kann, könnte ich nicht Sport Ich fand dann heraus, dass sie ‹wirklich› turntreiben. Ich könnte mich auch nicht voll für ten, in einer Halle mit Geräten und allem meinen Sohn einsetzen, wenn ich den Sport Drum und Dran. Dies reizte dann auch mich nicht hätte. und wir suchten einen Verein.

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Was halten Sie von der Turntradition?

All das Protokollarische ist etwas langweilig, das ist klar. Ich finde es aber wichtig, dass Traditionen über Generationen erhalten bleiben. Nur dank dieser Wissensübertragung sind wir heute da, wo wir sind. Turnen gehört zu unserer Kultur. Kommentieren Sie bitte als Abschluss folgende Aussagen: Doping.

Klar ist: Doping ist Betrug. Ich würde es nicht verstehen, wenn einem gedopten Olympiasieger die Goldmedaille nicht entzogen würde. Dann gibt es noch bestimmte Umstände – gewisse Produkte dienen auch der Heilung. Haushalt, Kochen.

Ich bin pingelig und habe es gerne sauber. Zum Glück verkauft mein Mann elektrische Haus-

«Kein Geheimnis, Turnen ist meine Therapie.»

haltsgeräte (schmunzelt). Ich koche gerne, besonders, um neue Rezepte auszuprobieren. Momentan fehlt die Zeit etwas, so gibt es während der Woche vor allem Salat. Am Wochenende liebe ich es, Obstkuchen zu backen. Der ideale Vater im 21. Jahrhundert.

Das ist ein Vater, dem es gelingt Beruf und Familie zu vereinbaren, der sich einsetzt und seine Angehörigen unterstützt. – Das ist schon mal nicht so schlecht. Interview: Corinne Gabioud

Stabübergabe an … Natascia Taverna, die Schweizer Mehrkampfmeisterin im Geräteturnen 2012, übergibt den STVStafettenstab dem künstlerischen Leiter der ETFSchlussfeier von Biel/Bienne, Fred Greder. Die Gerätekünstlerin möchte vom Musikkünstler, Komponisten, Bewegungsmenschen und STVChoreolehrgang-Referenten und -Juror Greder wissen, warum ETF-Besuchende die Schlussfeier am 23. Juni 2013 nicht verpassen dürfen.


| Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Harry Egger

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Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband Jahrgang 2013: 156. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Auflage Gesamtauflage 124 730 (D: 104 692, F: 16 925, I: 3113) Abonnementspreise GYMlive Fr. 30.– (Einzelpreis Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli, Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch Alexandra Herzog, ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach, E-Mail: irene.aeschbach@stv-fsg.ch

Der GYMlive-Schlusspunkt: In einem ETF-Jahr überlassen STV-Turner/-innen nichts dem Zufall, da wird bereits im Winter hart für das kommende ETF in Biel/Bienne trainiert.

Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch

Vorschau auf GYMlive 2/2013 Die Ausgabe 2/2013 erscheint am Donnerstag, 18. April 2013 (Redaktionsschluss 19. März 2013) mit folgendem Inhalt: Titelgeschichte: ETF 2013 – «Gymnastique Fantastique» – und noch viel mehr Das Jahr 2013 wird mit dem Eidgenössischen Turnfest in Biel/Bienne zum ETF-Jahr. In den GYMlive-Titelgeschichten vor, bis und mit der «Mutter aller Turnfeste» spielt das 75. Eidgenössische Turnfest im Berner Seeland die Hauptrolle. In der Ausgabe 2/2013 geht es um Eröffnungs- und Schlussfeiern, Stadtbühnen, den ETF-2013-Festumzug, die «Soirée Fantastique» sowie die ETF-2013-Freizeit. – Ja, auch das gibt es beim «Fest am See».

STV Zentralpräsident: Hanspeter Tschopp, Kirchgasse 3, 4417 Ziefen Telefon: 061 976 46 66, E-Mail: hanspeter.tschopp@stv-fsg.ch

Das Thema Die Schweizerische Akademische Turnerschaft, die SAT, ist einer der 28 STV-Mitgliedverbände. Ein besonderer, spannender und geschichtsträchtiger Verband: ein Porträt.

GYMlive-Ausgaben 2013 Nummer Redaktionsschluss Erscheinen Beilagen 2013

1 29. Januar 28. Februar STV-Kursplan 2/2013*

2 19. März 18. April

3 7. Mai 6. Juni STV-Kursplan 3/2013*

Spezial Wandern – der Schlafsack gehört dazu. Bei mehrtägigen Wanderungen, aber auch an Turnfestwochenenden, leisten Schlafsäcke wertvolle Wärme. Auf was ist beim Kauf zu achten? – GYMlive schläft mit und gibt Tipps.

Nummer Redaktionsschluss Erscheinen Beilagen 2013

4 25. Juni 25. Juli

5 17. September 17. Oktober STV-Kursplan 1/2014*

6 19. November 19. Dezember

Vorschau GYMlive wirft einen Blick auf die STV-Aktivitäten im Frühling: ETF 2013, EM RG, SM Kutu Nachwuchs, RG und Tramp, Spiel (Start Feldsaison), STV-Meisterschaften Volleyball/Indiaca, STV-EM-Treffen.

Aktuell Spiel (Ende Hallensaison), Gymnastik-Testtage, LAKids-Cup-Team-Final, STV-Kongress, DV ENV

Inserate Zofinger Tagblatt AG, André Schär, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 01, E-Mail: andre.schaer@ztonline.ch

GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STVStafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Redaktionsschluss vom GYMlive 3/2013: Dienstag, 7. Mai 2013.

Erscheinungsdaten und Beilagen

* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen.

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag Freitag

8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet E-Mail

www.stv-fsg.ch stv@stv-fsg.ch


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Kurs 6

Sa 13. bis Sa 20.07.2013

Kurs 7

Sa 03. bis Mi 07.08.2013

Kurs 8

Sa 03. bis Sa 10.08.2013

Kurs 9

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Für die gemeinsame Bewegung. Coop ist Hauptsponsor des Eidgenössischen Turnfestes 2013 in Biel / Magglingen und unterstützt weitere Turnanlässe in der ganzen Schweiz. Durch die Engagements fördert Coop Bewegung, Gesundheit und Spass in der Gesellschaft.


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