Schweizerischer Turnverband | Nr. 1 | Feb./März 2014 | Fr. 6.–
DAS TURNMAGAZIN
Die LA-EM 2014 im Visier
Christian Kreienbühl
Thema
Vereinsfinanzen
«Auf die Plätze. – Fertig. – Erwin!» Main Partner
Co-Partner
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Editorial / Inhalt |
Start, Anfang, Neu …
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Aufgefallen Testtage Gymnastik In Marbach (SG) fanden die 16. STV-Testtage Gymnastik statt. In den Testen 3 bis 7 wurden Siegerinnen gesucht und gefunden. – Die Gymnastik-Saison 2014 ist lanciert. Seite 10 Zentralkurs-Saison Wo sprachen die technischen Verbandskader über die Leiter/-innen-Persönlichkeit? – An den ZKs 2014. In der «Turnhallen-Post» Belp machte dies das Muki-Kader. Seite 14/15 Thema: Vereinsfinanzen In einer von der GYMlive-Redaktion gemachten «Mitgliederbeitrags-Umfrage» reicht die Spannweite von 20 bis 200 Franken/Jahr. – Interessant, oder? Seite 16/17 INHALT Carte blanche mit Erwin Grossenbacher Leute/O-Töne
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Zentralpräsident/Zentralvorstand
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STV-Testtage Gymnastik
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Spiel: Hallensaison
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Die LA-EM im Visier: Christian Kreienbühl
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Ausbildung: Zentralkurse
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Thema: Vereinsfinanzen
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Aus allen Sparten
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Vorschau
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«Gymotion» – die STV-Gala in Zürich
Schweizerischer Turnverband | Nr. 1 | Februar 2014 | Fr. 6.–
DAS TURNMAGAZIN
Christian Kreienbühl
Thema
Vereinsfinanzen
«Auf die Plätze. – Fertig. – Erwin!» Main Partner
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Vorschau
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STV-Intern
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Serien: Rendez-vous/Kursbesuch
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Leserfoto und -forum/Wettbewerb
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STV-Partner
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STV-Stafette mit Lisa Tacchelli
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Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum
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Vorschau: GYMlive 2/2014
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Mitgliederangebote Beilage: STV-Kursplan 2/2014
Die LA-EM 2014 im Visier
den «höchsten» Turner und informierte sich.
Seite 8/9
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Mittendrin: Muki-Zentralkursstimmung 20/21
Foto: Peter Friedli
Erwin Grossenbacher (Neuenkirch), der neue STV-Zentralpräsident, war kein Muki-Turner. Er hat nicht mitbekommen, welche genialen und kreativen Turnstunden die Muki-Leitenden (Seiten 14/15, 20/21) mit viel Akribie im STV-Land erteilen und so den Kleinsten der Kleinen den STV näher bringen. Trotzdem gibt es eine ganz spannende Verbindung zwischen Grossenbacher und dem Muki-Turnbereich. Die Begriffe Start, Anfang, Ausgangspunkt, Beginn, Neues und Neuland stehen sowohl beim STV-Funktionär wie auch im Muki-Bereich im Mittelpunkt. Der neue «höchste» Turner steht am Beginn seiner Zentralpräsidenten-Zeit (Seiten 5, 8/9). Diese wird ihn herausfordern, diese verlangt Arbeit und Engagement. Er wird Neuland betreten müssen, dieses wird ihm spannende Begegnungen und nachdenkliche sowie freudige Ereignisse bescheren. Bei den Mukis (Vakis, Elkis usw. eingeschlossen) ist es das Gleiche. Für die kleinen «Pfüderis» ist der erste Muki-Turnstunden-Besuch, zusammen mit einem Elternteil, ebenfalls ein Start – der Beginn zu etwas Neuem, eventuell zu einer grossen Turnkarriere. Das Neuland ist die Turnhalle, sind Turngeräte Barren, Langbank, Schwedenkasten und natürlich die MukiLeiterperson. Bisher gab die Mutter oder der Vater den Tarif durch. Plötzlich steht in der Turnhalle jemand anderes, der/die sagt, wie es laufen soll. Das ist spannend, das ist neu. Relativ neu ist auch das Jahr 2014 und dies ist das erste – neue – GYMliveMagazin 2014: «Start, Anfang, Neu …» In eigener Sache, ebenfalls neu: Ab dieser GYMlive-Ausgabe und bis auf Weiteres Titelbild möchte GYMlive den Turnenden im STVErwin Grossenbacher, der neue Land, neben packenden Infos aus der STV-ZentralpräsiTurnszene, weitere Mehrwerte bieten. dent, ist aus den Auf den Seiten 35 bis 38 sind spannende Startpflöcken geMitgliederangebote zu finden, von denen schossen und hat die Amtsgeschäfte alle Turner/-innen profitieren können/ übernommen. – GYMlive besuchte sollen. – Es lohnt sich.
Peter Friedli, Chefredaktor
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Carte blanche |
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Erwin Grossenbacher, der neue STV-Zentralpräsident
Viele persönliche Begegnungen
Meine Wahl zum Zentralpräsidenten im Oktober Vielfältigkeit ist ein weiteres positives Markenzeivom letzten Jahr wird mir in bester Erinnerung blei- chen des STV. Sei es die Sprache (Französisch, Italiben. Ein wunderbares Erlebnis, geprägt durch viele enisch, Deutsch), seien es die Regionen, von der Emotionen. Ich stelle mich der Aufgabe mit Res- West- über die Deutschschweiz bis ins Tessin, sei es pekt, natürlich aber auch mit Freude und Dankbar- das Alter, vom Muki- über das Jugend- bis zu den keit. Respekt – den grössten und vielfältigsten Aktiv-Turnenden, Frauen/Männer, Seniorinnen Sportverband der Schweiz zu führen. Freude – war und Senioren, oder sei es das Angebot vom Breitenbei all meinen bisherigen Aufgaben im Turnsport über den Leistungs- zum Spitzensport. Diese Vielstets sehr wichtig. Auch, dass fältigkeit zeichnet den STV mein Umfeld mit Freude an aus, stellt die VerantwortliIch stelle mich der Aufgabe der Arbeit ist. Dankbarkeit chen aber vor grosse Heraus– verspüre ich meinem Vor- mit Respekt, natürlich aber auch mit forderungen. Persönlich Freude und Dankbarkeit. gänger Hanspeter Tschopp freue ich mich, die Schweiz gegenüber. Er hat mich in zu bereisen, insbesondere seinem letzten Präsidialjahr optimal in meine neue auch die Westschweiz und das Tessin. Ich bin fleisFunktion eingeführt. In seiner Präsidialzeit sind der sig daran, mein Französisch zu verbessern. STV-Stellenwert und die -Wahrnehmung gestiegen. Der Zentralvorstand und die Geschäftsleitung werWir werden, trotz starken Traditionen, als moderner den sich in den kommenden Wochen mit der VerSportverband mit zeitgerechten Strukturen wahrge- bandsplanung 2014 bis 2019 auseinandersetzen. nommen. Strukturen, Angebot, Finanzen, Image – alles TheNatürlich helfen uns Erfolge. Insbesondere EM- men, die die Entwicklung des STV in den nächsten und WM-Medaillen der Kaderturner/-innen sind Jahren prägen werden. Ihr dürft davon ausgehen, ein Segen für den STV. Denn, der (erfolgreiche) dass wir das Turnen nicht neu erfinden werden! Wir Spitzensport hilft dem Breitensport für eine bessere wissen, Trends kommen und gehen, trotzdem soll Wahrnehmung. Jede Turnerin, jeder Turner darf Neues Platz haben. Die Europameisterschaften im sich eine Scheibe dieser Erfolge abschneiden. Es gibt Kunstturnen Frauen/Männer 2016 in Bern und das meines Wissens keinen anderen Verband, bei dem Eidgenössische Turnfest 2019 in Aarau werden undie Solidarität zwischen Breiten- und Spitzensport- sere Ressourcen fordern. lern so ausgeprägt ist. Die STV-Finanzen beruhen Der erste Monat des ersten Präsidialjahres ist vorbei. weitestgehend auf dem Solidaritäts-Prinzip. Über 60 Strenge vier Wochen, haben doch bereits viele SitProzent der Einnahmen stammen aus Mitgliederbei- zungen und Gespräche stattgefunden. Der STVträgen, über 40 Prozent aller Ausgaben werden im Dampfer befindet sich bereits voll in Fahrt und ich Spitzensport generiert. Dank dieser Solidarität kön- stehe als stolzer Kapitän auf der Brücke dieses riesinen wir uns einen Spitzensport-Bereich leisten, der gen Schiffes. Dass ich dieses nicht alleine auf Kurs auf dieser Welt so einmalig dasteht. Ohne ausrei- halten kann, das ist wohl allen klar. Deshalb zähle chende Breite gibt es keine Spitze, gibt es die von ich auf eure Mitarbeit. Ich freue mich auf viele peruns allen so gewünschten Spitzenleistungen nicht. sönliche Begegnungen mit euch Turnerinnen und Die Erfolge wirken auf die Breite. Die Spannung, Turnern. Allen Turn-Funktionärinnen und -Funkdie bei sportlichen Grossanlässen herrscht, motiviert tionären wünsche ich viel Spass bei der Ausübung junge Menschen, ihren Vorbildern nachzueifern. ihres wertvollen Amtes. Sieg und Niederlage liegen nahe beieinander. Nur Leistung und Resultate zählen. Es gibt aber GrenEuer Zentralpräsident Erwin Grossenbacher zen. Es gibt eine Schwelle, die nicht überschritten werden darf. Wir sind nicht bereit, jeden Preis dafür zu bezahlen. Der STV bekennt sich zur EthikCharta von Swiss Olympic. Wir setzen alles daran, dass sich unsere Trainer/-innen und Sportler/-innen daran halten.
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Foto: Peter Friedli
Am Samstag, 26. Oktober 2013 wurde Erwin Grossenbacher aus Neuenkirch zum sechsten Zentralpräsidenten des Schweizerischen Turnverbandes (STV) gewählt. Der Turner aus dem Verband Luzern, Ob- und Nidwalden übernimmt das STV-Steuer vom Baselbieter Hanspeter Tschopp (Ziefen). Der Führungswechsel passiert zum optimalen Zeitpunkt: zu Beginn einer neuen ETF-Periode. Dem neuen, «höchsten» Turner im Land gehören die ersten «Carte-blanche»-Gedanken in der ersten GYMlive-Ausgabe 2014: Los geht’s.
Erwin Grossenbacher Geburtsdatum 15. Dezember 1959 Wohnort Neuenkirch Zivilstand Verheiratet mit Silvia, drei erwachsene Kinder Beruf Kaufmann, GL-Mitglied Triba Partner Bank Funktion Gewesener TV-Reiden-Präsident, Turnverbandspräsident Luzern, Obund Nidwalden, 2009 bis 2013 Zentralvorstand STV (Verantwortlicher Finanzen), seit Januar 2014 Zentralpräsident des Schweizerischen Turnverbandes Hobbys STV, Turnen allgemein und Kochen
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| Leute
Foto: Peter Friedli
Zwölf neue STV-Choreographinnen
Diplomfeier in Lenzburg
Melanie Rindisbacher
Tacchelli/Köhn sagen «auf Wiedersehen»
Mit Swica nach Samnaun
Der Abschied in Biel/Bienne
Melanie Rindisbacher (DTV Hasle-Rüegsau) heisst die glückliche Gewinnerin des Online-STV-Wettbewerbs 2013 unseres Partners Swica. Die Turnerin aus dem Emmental gewinnt drei Übernachtungen in Samnaun inklusive Skipass. «Wir fahren natürlich als Familie hin», sagt die Zehnjährige voller Vorfreude. Bei der Preisübergabe waren dabei (Bild, v. l.): Bruder Florian (15), Philipp (7), Melanie (10, Gewinnerin), Vater Pierre, Mutter Barbara und Cédric Scheiben (Swica). – Gewinnen auch Sie! Nehmen Sie am neuen Swica-Wettbewerb teil und reisen Sie im Juli 2015 an die Gymnaestrada nach Helsinki (Fi): www.swica.ch/de/ stv. PD/Swica
Nach der WM in der Rhythmischen Gymnastik (RG) in Kiew (Ukr) gaben die Gymnastinnen Lisa Tacchelli (Moleno, SFG Biasca, Bild rechts, s. auch S. 32/33) und Nathanya Köhn (Balgach, RG Berneck) ihren Rücktritt vom RG-Spitzensport bekannt. Tacchelli war seit dem Sommer 2004 Mitglied des Nationalkaders (sechs WMs, zwei EMs), Köhn seit Januar 2009 (drei WMs, eine EM). Die STV-Medien berichteten (www.stv-fsg.ch). Im Rahmen vom traditionellen RG-Weihnachtsturnen in Biel/ Bienne wurden die beiden Turnerinnen, in weihnächtlicher Stimmung und im Kreis der RG-Familie, von Doris Klein (Volketswil, Ressortchefin RG) noch einmal würdig verabschiedet. «Es war eine gute Zeit, wir haben viel erreicht. Danke für alles», so die beiden zum Publikum in der ETF2013-Stadt Biel/Bienne. fri.
Foto: Peter Friedli
haben nicht alle Module besucht, es wurden noch keine Diplome abgegeben. Am 10. April 2014 startet der 9. STV-Choreo-Lehrgang. Schnelle Anmeldungen sind noch möglich (Telefon: 063 837 82 00). fri.
Die Zeit vergeht: 40 Jahre später, fast komplett
Erinnerungen ohne Grenzen – auch 40 Jahre später Im Juli 1973 wurde eine Turngruppe aus der FSG Châtillon (kleines Bild) auserwählt, um bei der damals berühmten Fernsehsendung «Spiel ohne Grenzen» (ein Strassenfeger, 1965–1999) teilzunehmen. Die gesamte Dorfbevölkerung flog mit der «Spiel-ohne-Grenzen»-Truppe ab Basel nach Holland, um zu «fänen». Die Kanton-Jura-Turnenden qualifizierten sich für den Final in Paris. 40 Jahre später trafen sich Georges Humard, Luc Chalverat, Roger Comte, Guy Seuret, Jean-Daniel Seuret, Yvan Seuret, Pierre-André Comte, Jean-Luc Seuret, Philippe Eschmann, René Chalverat, Pierre-André Fluri, Roland Eschmann, Rose-Marie Humard, Madeleine Chapuis, Monique Queloz, Jeanette Comte, Bernadette Siegenthaler, Marie Zannato und Jeanne Fähndrich (grosses Bild, hinten v. l.) und waren in Gedanken auch beim damaligen Mannschaftsführer Francis Eschmann (gewesener Vereinspräsident) und Oberturner Jean-Paul Comte (beide verstorben). Beim Treffen wurden Erinnerungen «ohne Grenzen» geteilt und in der gleichen Konstellation wie 1973 fürs Foto posiert. gab
Fotos: zvg
Foto: zvg
Im Gemeindesaal von Niederlenz fand die Diplomfeier für den 8. STV-Choreographie-Lehrgang statt. Eine Ausbildung des Schweizerischen Turnverbandes in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband für Gymnastik und Bewegung (BGB), die rund ein Jahr dauert, aus sieben Modulen (plus Prüfung und LG-Arbeit) zu je zwei bis vier Tagen besteht und von Lehrgangsleiterin Nadja Glauser (Lenzburg) geführt wird. Am 7. Dezember 2013 konnten folgende zwölf neuen «STV-Choreographinnen» das ersehnte Diplom entgegennehmen (Gruppenbild v. l.): Andrea Roth (Idstein), Manuela Schönbächler (Mettmenstetten), Patricia Hägi (Eglisau), Valérie Boog (Nottwil), Tamara Frick (Biberist), Pamela Rausis (Conthey), Karin Bührer (Egerkingen), Katrin Schnider (Biberist), Nadja Glauser (Leitung), Céline Besancet (Coffrane), Natascia Minoggio (Locarno-Solduno), Susanne Debély (Rotkreuz), Marina Salvini (Zofingen), Guy Mäder (Olten), Corinne Djoungong (Genf) und Soraya Bouchakhchoukha (Genf). – Mäder, Djoungong und Bouchakhchoukha
Leute / O-Ton |
Die Hans-Heinrich-Bächi-Trophy
«Kürzlich ist mir im Turnmagazin GYMlive der Titel ‹Sport treiben ist auch Kopfsache› in die Augen gestochen.»
verliehen. Die Auszeichnungen wurden in den Kategorien A/B an die Vereine vergeben, die mit den meisten Turnenden in einer Geräteturn-Disziplin antraten. 2013 waren dies: Getu Flaachtal (Kat. A Reck, 40 Ti, Bild links), die Jungturnerinnen freuen sich über den Pokal, und die SFG Bellinzona. Valentina Rodoni und Mauro Albertoni (v. l., Kat. B Boden, 32 Ti/Tu, Bild r.) nehmen den wertvollen Scheck von Ruedi Hediger (Geschäftsführer STV) gerne entgegen. ahv/fri. Fotos: Peter Friedli
Schreibt Peter Furrer im «Turnerbanner» vom TV Liestal. – GYMlive meint: Die Redaktion in Aarau freut sich über jedes erhaltene Zeichen, dass das Turnmagazin GYMlive im STV-Land auch gelesen wird. – Danke.
«Wäre super, wenn ab sofort das super Heftli an die neue Adresse adressiert wird.» Schreibt eine GYMlive-Leserin aus Rudolfingen an die Redaktion. – GYMlive meint: Liebe Superleserin, die super Adressänderung ist gemacht, so dass du dich weiterhin am super Turnheftli erfreuen kannst.
«Hält sich bereit zu küssen.» Diese «Küssanweisung» ist aus den Weisungen für die Siegerehrungen bei der SM Gymnastik Einzel/Zu Zweit, bei den Aufträgen für den Gesamtwettkampfleiter zu lesen. – GYMlive meint: So schlecht liest sich das ja nicht. Es gibt Schlimmeres.
Im Training mit Rocker Marc Storace
Der Rocker rockt das Reck – nur kurz Foto: zvg
Am Samstag, 18. Januar 2014 fand im Hallenstadion Zürich «Die gigantische Turnschau» (Programmheft) des Zürcher Turnverbandes statt. Krokus-Sänger Marc Storace (Bild) war einer der Sänger, der die Turnenden mit seiner Rockstimme begleitete und motivierte. Storace mischte sich bereits im Vorfeld, während dem Training, unter die Turnenden vom TV Rüti. Der sympathische Sänger zeigte sich begeistert von der aufregenden Reck-Schau der amtierenden Schweizer Meister/-innen. Der Rocker probierte auch gleich ein paar Schwünge am sechseckigen Reck aus. Sein Fazit: «Ihr könnt turnen – ich singe.» PD/fri.
«Die Gewürznelke ist sehr wohlriechend und wird zum Kochen verwendet, aber sie ist auch für ihre vielfältigen medizinischen Wirkungen bekannt.» Ist dem Verbandsmagazin «GYM Valais/Wallis» Nr. 5 vom Dezember 2013 zu entnehmen. – GYMlive meint: Nicht viel. Das Wallis bestätigt einfach, dass Turnthemen nicht beim Barren oder der Rolle vorwärts enden. Die reichen bis zur Gewürznelke, die übrigens auch bei Darmproblemen helfen soll.
«Ich habe gehört, dass sich Lara noch zur Wahl geäussert hat. Doch für mich ist dies kein Thema.»
Die Besten der U20-Besten
U20-«All-Star-Team» 2014 ist bekannt kon), Tanja Sallenbach (Bachs), Jenni Greub (Lotzwil), Karin Hugentobler (Zihlschlacht) und Kathrin Ingold (Madiswil/Aarwangen). fri. Foto: Peter Friedli
Im Rahmen der Korbball-U20-Schlussrunde vom 24. Januar 2014 in Aarwangen (s. www.stv-fsg.ch, «News») wurden die je fünf U20-«All-Stars»-Spieler/ -innen ausgezeichnet. Die Wahl erfolgt jeweils durch die teilnehmenden Mannschaften. Bild, hinten, v. l.: Manuel Edelmann (Zihlschlacht), Etienne Borer (Grindel), Alex Käslin (HerblingenBüsingen), Lorenzo Güntert (Herblingen-Büsingen) und Marzell Koch (Grindel). – vorne, v. l.: Simona von Arx (Dotti-
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STV-O-Töne …
SFG Bellinzona und Getu Flaachtal An den 9. Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen Jugend, im Dezember 2013, wurde in Heerbrugg die Bächi-Trophy zum dritten Mal vergeben. Hans Heinrich Bächi hat dem STV in seinem Testament ein BarLegat vermacht. Dieses ist mit der Auflage verbunden, dass das Legat in der Sparte Geräteturnen zu verwenden ist. Ziel ist die Förderung der Jugend- und Nachwuchsarbeit. Vom Legat können auch die startenden Getu-Vereine an den Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen Jugend (SMVJ) profitieren. Die H.-H.Bächi-Trophy, bestehend aus einem Barpreis (2000 Franken) und einem Wanderpokal, wurde an der SMV Jugend 2011 (Kreuzlingen) zum ersten Mal, in Heerbrugg zum dritten Mal
GYMlive 1/14
Äusserte sich Kunstturnerin und Sportlerin des Jahres 2013, Giulia Steingruber, in einem Interview im St. Galler Tagblatt. – GYMlive meint: Richtig Giulia, kein Thema. Du bist zu Recht Sportlerin des Jahres geworden, alles andere ist der Neid der Besitzlosen.
«Jede Position hat ein ‹Backup›.» Äusserte sich Felix Stingelin (Chef STV-Spitzensport) an der Spitzensportkonferenz 2014 in Aarau zum Plenum. Stingelin wollte damit einfach sagen, dass jede RG-Nationalkaderturnerin in Magglingen eine Kollegin hat, die eine turnerische Kopie darstellt. – GYMlive meint: Unser Nahkampf gegen Anglizismen in der deutschen Sprache geht weiter, wir bleiben dran (s. GYMlive 6/2013). Tonmeister: fri.
| Titelgeschichte
Fotos: Peter Friedli
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Engagement ihres Mannes respektive Vaters: «Seit meiner Wahl zum STV-Präsidenten bin ich auch zu Hause der ‹Präsi›.» Der Lebensmittelpunkt wechselte von Reiden nach Neuenkirch. Wie im Beruf will Banker Grossenbacher auch im Militär das Geld im Griff haben: er wird Fourier («Die ‹wichtigste› Funktion im Schweizer Militär»). «1986 fragte mich Albert Steger, der damalige OK-Präsident vom Kantonalturnfest Luzern, Ob- und Nidwalden, für die Funktion als ‹Generalkassier› an. Nach dem Fest kam ich in den TV-Reiden-Vorstand, wurde Vize- und später Vereinspräsident. Diese Zeit darf als der Start meiner Funktionärslaufbahn bezeichnet werden», sagt der heute 54 Jahre alte Grossenbacher, der ein Amt nie aktiv gesucht habe, auch nicht das des STV-Zentralpräsidenten. Er habe immer auf Anfragen reagiert: «Es hat sich immer so ergeben, keine geplante Karriere in dem Sinn.» Der Felsbrocken mit der Bronze-Plakette vom Luzerner Kantonalturnfest 1988 in Reiden symbolisiert auch den Start der Turnerkarriere von Erwin Grossenbacher.
Erwin Grossenbacher, der neue STV-Zentralpräsident
Auch zu Hause der «Präsi» Am 1. Januar 2014 startete die STV-Zentralpräsidenten-Zeit von Erwin Grossenbacher. Der Luzerner ist der sechste Präsident in der STV-Historie. Ab diesem Januar hat er die Führungsverantwortung übernommen. GYMlive besuchte den Turner und Gitarrenspieler am Arbeitsplatz in Reiden. Vorgeschichte: Am Samstag, 25. Oktober 2008 wird der Präsident vom Turnverband Luzern, Ob- und Nidwalden, Erwin Grossenbacher, an der STV-Abgeordnetenversammlung (AV), im Hotel National in Bern, als Verantwortlicher Finanzen ins höchste STV-Führungsgremium gewählt. Fünf Jahre später, am Samstag, 26. Oktober 2013 in der Tennishalle von Unterwasser (Toggenburg), wählten die STV-AV-Delegierten Grossenbacher (s. Seite 5) zum Zentralpräsidenten. Der Gitarren-Turner
«Obwohl mein Heimatort Affoltern im Emmental ist, spielte sich meine Jugend hier in Reiden ab. Der Vater war ein guter Geräteturner. Die Mutter spielte Volleyball, beide im TV Reiden. Die Eltern liessen uns Buben Freiheiten. Sie übten wenig Druck aus, was unsere Freizeit anbelangte», so Erwin Grossenbacher, der auf den 1. Januar 2014 die Führung des grössten Sportverbands der Schweiz übernommen hat, in einem Rückblick auf seine Jugend. Klein Erwin
wuchs zusammen mit seinem rund zwei Jahre älteren Bruder Roland auf. Von der ersten Klasse an war er ein begeisterter Skifahrer. Später agierte er als Leiter im Skilager der JUKO Reiden. Der Sprung in die Aktivriege ist nicht gleich gelungen (Ausbildung, Wegzug von Reiden). Dafür spielte er, zusammen mit seinem Bruder, in einer Band. «Roli, er ist leider vor zwei Jahren an Krebs gestorben, sass am Schlagzeug, ich spielte Gitarre. Heute nehme ich das Instrument nur noch selten zur Hand. Früher sicher immer an Weihnachten als Begleitung zum Familiengesang», so Grossenbacher. Karriere nicht geplant
Die Jahre ziehen ins Land. Erwin Grossenbacher heiratet Silvia, zwei Buben (Reto, Jg. 86, Andri, Jg. 92) und ein Mädchen (Lucia, Jg. 88) bringen Freude und Leben in die Familie, werden grösser und grösser. Das Familienleben wird aktiv gepflegt mit Ausflügen, Badeferien, Kreuzfahrt, Ski fahren usw. Frau Silvia und die Kinder standen und stehen hinter dem Turn-
Kein STV-Diktator
Als TV-Reiden-Präsident («Mein erstes ‹Ämtli› war Jugileiter») zählte Grossenbacher zu den Mitbegründern des «Gym Cup» Reiden. Der begeisterte Gymnastiker, mit SM-Starts im Turn-Palmares, bildete sich zum Wertungsrichter in dieser Sparte weiter. Dass es heute den beliebten «Gym Cup» Reiden nicht mehr gibt, schmerzt ihn immer noch. Insbesondere, wenn er an die jeweils so motivierte Jugend denkt. An der Turnbewegung haben ihn Menschen und die Kontakte zu ihnen immer am meisten fasziniert. Natürlich auch das «Zusammen etwas erleben». Den persönlichen Führungsstil bezeichnet Grossenbacher als kooperativ. Das Diktatorische liege ihm nicht, so der Turner, der nach dem TV Reiden den Turnverband Luzern, Ob- und Nidwalden präsidierte («Eine spannende und dankbare Zeit»). Als Höhepunkt dieser Jahre nennt er das Kantonalturnfest 2006 in Willisau. Es folgte der Schritt in den Zentralvorstand STV als Finanzverantwortlicher (was denn sonst?). Gerne hätte er noch eine Amtsdauer gemacht und nach neun Jahren abgeschlossen («Ich dachte, das wär’s dann») – es kam anders. «Als Hanspeter Tschopp (Zentralpräsident bis 2013, Anm. d. Red.) auf mich zukam, musste ich schon überlegen. Der Respekt vor dem Amt ist immer noch enorm», so Grossenbacher. – Im Januar 2014 ist der Präsidenten-Start erfolgt: «Der Anfang war heftig, das habe ich erwartet. Ich möchte 2014 Präsenz markieren und bei jeder Sportart einmal dabei sein. Nachher sollte es etwas ruhiger werden», so der neue Kapitän auf der Brücke des grossen Turndampfers STV. – GYMlive meint: «Schiff – ähm – Grossenbacher ahoi!» Peter Friedli
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Giovanola, Mangold und Jud
Gestartet – die Neuen im Zentralvorstand ab 2014 Der neue STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher (s. Haupttext links) ist nicht die einzige neue ZV-Personalie. Eine Turnerin und zwei Turner wurden an der AV 2013 neu ins höchste STV-Führungsgremium gewählt. Am 1. Januar 2014 haben sie ihre Arbeit aufgenommen. Bisher fand eine ZV-Sitzung in Aarau und eine zweitägige Klausurtagung in Spiez statt. – GYMlive präsentiert die Neuen:
Eliane Giovanola (Vizepräsidentin), Geburtsdatum: 2. April 1958. – Wohnort: Monthey. – Beruf: Kauffrau. – Verein: La Gentiane Monthey. – Auszug Turnpalmares, Union romande de gymnastique: 2004–2006 Vizepräsidentin, ab 2006 Präsidentin. – Kantonalturnverband: 1988–1992 Präsidentin Abt. Jugend AVGF. 1993–2003 Präsidentin AVGF. 1993–2003 Mitglied Kommission SportFördergelder. – Verein: 1976–1986 Präsidentin. 1977–1979 Mädchenriege-Leiterin. 1981–1987 Wertungsrichterin Gymnastik. 1986 Ehrenpräsidentin. 1992 und 2004 Auszeichnung als Sportpersönlichkeit der Stadt Monthey. – Stimme: «Der Auftakt war sehr interessant. Ich wurde hervorragend und sehr sympathisch empfangen, sowohl im ZV wie auch auf der Geschäftsstelle – wo alle meinen Namen kannten! Ich hoffe, dass meine Erfahrungen aus der Basis, Verein/Verband im ZV von Nutzen sein werden.»
Felix Mangold (Verantwortlicher Finanzen), Geburtsdatum: 3. Januar. 1966. – Wohnort: Seltisberg. – Beruf: IT, Bankfachmann. – Verein: TV Füllinsdorf. – Auszug Turnpalmares, Kantonal-/ Regionalturnverband: 1991–1992 OK-Mitglied kantonale Jugendturntage (Kassier). 1993–1998 OKMitglied kant. Unihockey-Turnier (Kassier). 1994– 1995 OK-Mitglied Regioturnfest 1995 (Kassier). 2002–2003 OK-Mitglied KMVW 2003 (Kassier). Ab 2001 Vorstand Bezirksturnverband Liestal (Kassier). Ab 2008 Vorstand Baselbieter Turnverband (Leiter Finanzabteilung). – Verein: 1988–2001 Vorstand (Kassier). 1992–1993 Mitglied Statutenkommission. 1996–1997 OK-Mitglied 100 Jahre TV Füllinsdorf (Kassier). – Stimme: «Wir hatten bisher eine ZV-Sitzung. Den Start würde ich als gelungen bezeichnen. Die Stimmung im Gremium war gut. Ich bin gewillt, mich und mein Fachwissen im Zentralvorstand des STV einzubringen.»
Hanspeter Jud (ZV-Mitglied), Geburtsdatum: 24. Juli 1958. – Wohnort: Uetliburg. – Beruf: Maschinenmechaniker, eidg. dipl. Hauswart. – Verein: STV Benken SG. – Auszug Turnpalmares, STV: 1991–2013 Wertungsrichter Geräteturnen. 2013: Speaker ETF in Biel/Bienne. – Kantonal-/Regionalturnverband: 1989–1993 Vorstand Kreisturnverband Toggenburg (C Getu). 1993–2000 Präsident Kreisturnverband Toggenburg. 1990–2000 Wettkampfleiter div. Getu-Meisterschaften. 1990–1993 Mitglied kant. Jugendturn-/Getu-Kommission. 1994– 1999 Mitglied Ausb.-Kommission St. Galler Turnverband. Ab 2006 Vorstand St. Galler Turnverband (Techn. Koordinator). 2009 Gesamtwettkampfleiter St. Galler Kantonalturnfest (Wil). – Verein: 1986–2001 Leiter Geräteriege. 1988–1994 Vizepräsident. 1989–1993, 1996–1998 TK-Chef. – Stimme: «Mein Befinden ist sehr gut. An der ersten ZV-Sitzung, die Stimmung war gut, hatte ich ein paar Verständnisfragen. Als Neuer wird man akzeptiert. Ich will mein Turnwissen und die Basisanliegen im ZV einbringen. Die Turnenden sind unsere Kunden.» Zusammenstellung: fri./ahv
29 Jahre Schweizerischer Turnverband (STV) – sechs Präsidien Seit dem Zusammenschluss vom Eidgenössischen Turnverein (ETV, Gründung 1832) und dem Schweizerischen Frauenturnverband (SFTV, Gründung 1908) zum Schweizerischen Turnverband (STV), am 17. November 1985 im Kongresshaus von Zürich (3989 Vereine, 473 462 Turnende), sind 29 Jahre vergangen. Am 1. Januar 2014 hat mit Erwin Grossenbacher (Neuenkirch) der sechste Präsident das Zepter des grössten nationalen Sportverbandes übernommen. Paul Engelmann (Müllheim Dorf) trug die Präsidenten-Verantwortung zweimal. Der neue STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher, Geburtsdatum: 15. Dezember 1959. – Wohnort: Neuenkirch. – Beruf:
Kaufmann, GL-Mitglied Triba Partner Bank. – Vereine: STV Reiden, MTV Neuenkirch. – Auszug Turnpalmares, STV: 1993–1999 Wertungsrichter Gymnastik. 2009–2013: Zentralvorstandsmitglied (Finanzverantwortlicher). Ab 2014: Zentralpräsident. – Kantonal-/Regionalturnverband: 1995–1998 Kassier Kantonalturnverband Lu, Ow.-/Nw. 1999– 2000 Vizepräsident Lu, Ow.-/Nw. 2005–2008 Präsident Lu, Ow.-/Nw. – Verein: 1989–1991 Vizepräsident STV Reiden. 1992–1995 Präsident STV Reiden. Zentralvorstand (ZV) 2014 Erwin Grossenbacher (neu, Zentralpräsident, Neuenkirch). – Eliane Giovanola (neu, Vizepräsidentin, Monthey). – Felix Mangold (neu, Verantwortlicher
Finanzen, Seltisberg). – Renata Loss Campana (bisher, ZV-Mitglied, Arbedo). – Regina Beeler (bisher, ZV-Mitglied, Bremgarten BE). – Kurt Egloff (bisher, ZV-Mitglied, Zürich). – Hanspeter Jud (neu, ZV-Mitglied, Uetliburg). STV-Zentralpräsidien seit 1986 1986–1991: Rita Elsener-Canepa (Zug*). – 1992– 2000: Paul Engelmann (Müllheim Dorf). – 2001– 2003: Beat Unternährer (Unterentfelden*). – 2004– 2005: Paul Engelmann. – 2006–2013: Hanspeter Tschopp (Ziefen). – 2014–20??: Erwin Grossenbacher (Neuenkirch). (*) verstorben. fri.
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16. STV-Testtage Gymnastik
Tagessieg an Morgane Etter Das harte Training hat sich gelohnt: Dies bewiesen am Wochenende vom 15./16. Februar in Marbach 151 Gymnastinnen an den STV-Testtagen Gymnastik 2014. Ganz im Osten der Schweiz wurden fünf Titel vergeben. Den in der höchsten, der Test-7-Klasse, erturnte sich Morgane Etter von der FSG Flanthey-Lens.
Resultate Test 7: 1. Morgane Etter (FSG Flanthey-Lens) 35,36. 2. Martina Canepa (SFG Valle del Vedeggio) 33,25. 3. Corina Hutter (STV Balgach) 32,94. 4. Stéphanie Prior (FSG Prilly) 32,88. 5. Alma Rigassi (SFG Breganzona) 32,85. 6. Christelle Dubi (FSG Ollon/St. Triphon) 32,53. – 10 Klassierte. – Test 6: 1. Luana Solcà (SFG Mendrisio) 26,91. 2. Besjana Iseni (FSG Rolle) 26,37. 3. Veronica Pacciarelli (SFG Grono) 26,29. 4. Mélodie Romailler (FSG Flanthey-Lens) 25,95. 5. Lilou Collaud (FSG MartignyAurore) 25,90. 6. Cindy Dubi (FSG Ollon/St. Triphon) 25,72. – 17 Klassierte. – Test 5: 1. Marion Romailler (FSG Flanthey-Lens) 25,63. 2. Stéphanie Cathrein (FSG Chambésy-Jeunesse) 24,71. 3. Tosca Dalessi (SFG Losone) 24,62. 4. Capucine Farquet (FSG Martigny-Aurore) 24,55. 5. Chiara Pacciarelli (SFG Grono) 24,43. 6. Jessica Rullo (Actigym Ecublens) 24,35. – 24 Klassierte. – Test 4: 1. Rossella Fuchs (SFG Losone) 26,02. 2. Manon Burkhard (FSG Prilly) 25,53. 3. Mélissa Russo (FSG Veyrier) 25,44. 4. Elisa Salmina (SFG Losone) 25,43. 5. Rébécca Palmieri (FSG Veyrier) 25,36. 6. Leana Dalessi (SFG Losone) 25,17. – 47 Klassierte. – Test 3: 1. Margaux Daeniker (FSG Veyrier) 27,04. 2. Aurélie Froelicher (FSG Veyrier) 26,75. 3. Alyssa Dalessi (SFG Losone) 26,43. 4. Lea Teigeler (FSG Veyrier) 26,27. 5. Giada Sorella (SFG Losone) 26,20. 6. Susana Mendes (FSG Veyrier) 26,06. – 40 Klassierte.
und 6) der Marbacher Testtage. Nebenan freuten sich viele andere Turnerinnen über erzielte persönliche Bestleistungen oder die Organisations-Verantwortlichen vom STV Marbach (SG) über einen verletzungsfreien, spannenden Wettkampf.
Foto: Billy Beninger
Sie war zuerst die Beste (Keulen 8,88 Punkte; Reif 8,83; Ball 9,00; Band 8,65. – Total: 35,36) und dann die Begehrteste, die Test-7-Gymnastin Morgane Etter. Nach der Siegerehrung stand sie neben der Zuschauertribüne und nahm Gratulation um Gratulation entgegen. Für die Westschweizerin hatten sich Training, die lange Anfahrt ins Rheintal und die Herausforderungen des Wettkampfs gelohnt – die junge Turnerin strahlte und weinte vor Freude. Sie war eine der fünf Siegerinnen (Test 3, 4, 5
Erfolg für den STV Balgach
Morgane Etter von der FSG Flanthey-Lens VS gewann in der Königsdisziplin, dem Gymnastik-Test 7. Mit der überragenden Note 35,36 Punkte wurde sie verdient Testsiegerin. «Ich bin überaus glücklich. In der weiteren Zukunft möchte ich weiterhin meiner Sportart treu bleiben und mit der Gymnastik-Kür, der freien Gymnastik, weitermachen», äusserte sich die Tagessiegerin, vor einem Jahr lag sie auf dem fünften Rang, nach ihrem erfolgreichen Wettkampf. In der Test-7-Klasse mussten die Gymnastinnen einerseits mit Keulen und Reif, aber auch mit Ball und Band überzeugen. Etter machte dies über zwei Punkte besser als die Tessinerin und Silberturnerin Martina Canepa (33,25, SFG Valle del Vedeggio). Trotz der grossen Konkurrenz turnte sich die (fast) einheimische Corina Hutter (32,94, STV Balgach) mit viel Eleganz und Engagement bis auf den Bronze-Platz, der Höhepunkt aus regionaler Sicht. 250 Zuschauer in der Halle
Dank der guten Organisation des STV Marbach konnte im Rheintal, nach den Schweizer Vereinsmeisterschaften der Jugend in Heerbrugg im Dezember 2013, ein weiterer gelungener STV-Wettkampf ohne Zwischenfälle und
Zeigen Sie die Kür, wir programmieren den Rest.
Am Schluss dominierte Morgane Etter mit über zwei Punkten Vorsprung die Test-7Klasse.
Verletzte durchgeführt werden. Das Organisationskomitee um Lili Zuberbühler und die vielen Helfenden ermöglichten den Gymnastinnen und den 250 Zuschauern optimale Wettkampfbedingungen in der Ostschweiz. Céline Rubin
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Korbball: Hallensaison 2013/14
Titelverteidiger sind noch dabei Im Korbball-Hallencup 2013/14 waren bis zum Redaktionsschluss die Achtelfinals gespielt. Unter den je acht verbliebenen Teams befinden sich auch die Cupsieger 2012/13 Täuffelen (Damen) und Altnau (Herren). Die Bernerinnen schaffKorbball: U20-SM Halle
Start-Ziel-Siege Herblingen-Büsingen (Herren) und Dottikon (Damen) heissen die Schweizer U20-Meister/-innen 2014 im Hallen-Korbball. Die Schlussrunde fand am Samstag, 25. Januar 2014 im bernischen Aarwangen statt. Die Gold-Spieler/-innen lieferten in der aktuellen Meisterschaft Start-Ziel-Siege ab. Wer, wie die Spieler von Herblingen-Büsingen, während der gesamten Meisterschaft alle Spiele gewinnt und am Schluss das Punkte-Maximum auf sich vereint, ist verdient Schweizer Meister. An der Schlussrunde in Aarwangen liess der Korbball-Nachwuchs des Trainer-Teams Volker Endris / Walter Ziegler nichts mehr anbrennen. Die Nordschweizer reisten als Führende der U20-Hallenmeisterschaft an und gewannen ihre letzten vier Spiele klar, jedes mit mindestens sechs Korbtreffern Unterschied. Der Mannschafts-Geist Die Fastkopie der U20-Männersieger kommt aus Dottikon. Die Rüebliländer-Turnerinnen aus dem Aargau gewannen 15 von 16 MeisterschaftsPartien. Der Frauen-Wettbewerb verlief insgesamt spannender als die Männer-Version. Die Mannschaften aus Madiswil-Aarwangen und Zihlschlacht leisteten Widerstand. Sie liessen sich nicht dominieren. Die neuen Schweizer Meisterinnen reisten mit lediglich einem Punkt Vorsprung auf Zihlschlacht und deren drei auf Madiswil-Aarwangen zur Schlussrunde an. Dottikon zeigte sich gefestigt und gewann in Aarwangen alle vier Schlussspiele (5:0 Forfait gegen Grosswangen). Die Direktpartie gegen die hartnäckigen Verfolgerinnen aus Zihlschlacht endete 10:8 für Dottikon. Damit war die Meisterschaft gelaufen. Da Madiswil-Aarwangen mit einem knappen 7:6 gegen Zihlschlacht das Feld verliess, zogen die Organisatorinnen der U20-Schlussrunde an den Thurgauerinnen vorbei auf den Silberplatz (s. www.stv-fsg.ch/newsmedia/news). fri.
ten im vergangenen Jahr mit Cup-, ETF-Sieg und Schweizer Meistertitel das «Triple». Im Hallencup 2014 schlugen sie im Sechzehntel-Final Schwyz knapp mit 14:13 beziehungsweise Neuhausen mit 10:8. Im Achtelfinal traf Täuffelen dann auf Lotzwil, gegen das die Titelverteidigerinnen mit 14:12 siegten. Auf wen das Team im Viertelfinal trifft, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Das 2013 in Roggwil TG zweitplatzierte Moosseedorf war zu diesem Zeitpunkt ebenfalls noch im Rennen. Bei den Herren gewann Titelverteidiger Altnau im Sechzehntel-Final mit 23:10 gegen Dussnang-Oberwangen klar. Mit dem Sieg im Achtelfinal gegen Illnau-Volketswil (10:8) qualifizierten sich die Thurgauer für den Viertelfinal. Da trifft das Team auf Studen. Ebenfalls noch im Rennen um den Sieg sind die Cup-Silbermedaillengewinner/-innen 2012/13 Moosseedorf und Pieterlen. Die Korbballer aus Pieterlen gewannen das Eidgenössische Turnfest in Biel/Bienne wie auch die Schweizer Meisterschaften 2013. Von 48 auf vier reduziert
Der Korbball-Hallencup (Ti/Tu) startet mit Gruppenspielen. Die Teams der unteren Ligen spielen in Dreiergruppen aufgeteilt gegeneinander, wobei jeweils die Gruppensieger weiter-
Foto: Peter Friedli
Seit Mitte Oktober 2013 läuft der STV-Hallencup Korbball. Am Samstag, 15. März 2014 finden in Aarwangen die Finalspiele statt. Was lief bisher und wer ist noch im Rennen?
Die Cup-Sieger 2012/13 schlagen sich auch dieses Jahr gut.
kommen. Zu den verbliebenen Teams stossen dann NL A/B-Riegen dazu. Aus diesen Mannschaften werden die nächsten Partien ausgelost. Ab diesem Zeitpunkt gilt das K.-o.-System, wobei für jede Runde die Gegner wieder neu zugelost werden. Am Finaltag sind bei den Herren als auch bei den Damen noch vier Korbballriegen dabei, die den Cup-Sieg unter sich ausmachen. Alexandra Herzog-Vetsch
Faustball: Hallensaison 2013/14
Qualifikationssieger bezwungen Die Schweizer Meisterschaften Faustball Halle 2013/14 fanden am 8./9. Februar 2014 in Pfäffikon SZ ihren Abschluss. Oberentfelden (Männer) und Schlieren (Frauen) heissen die beiden neuen Titelträger. Die Teams bezwangen im Final die Qualifikationssieger. Oberentfelden konnte sich mit dem Sieg gegen Widnau den ersten Titel bei den Männern sichern. Nach drei Sätzen führten sie dank druckvollem Spiel mit 3:0 Sätzen. Widnau wechselte dann Cyrill Schreiber ein und gewann gleich den nächsten Satz mit 11:2. Die Oberentfelder konnten sich auf das neue Spiel von Widnau einstellen. Sie kämpften sich vom 0:4 im fünften Satz zurück und hatten beim Stand von 10:5 den ersten Matchball. Der vierte wurde
dann nach harter Gegenwehr von Widnau zum Meistergold verwertet. Über die volle Distanz ging das Finalspiel der Frauen. Jona gewann erwartungsgemäss den ersten Satz. Schlieren gelang es aber, Jona unter Druck zu setzen. Immer wieder wurde die Aufschlägerin des Titelverteidigers aus dem Spiel genommen. Die nächsten zwei Sätze konnte Schlieren für sich entscheiden. Jona gab sich aber nicht geschlagen und gewann den vierten Satz klar mit 11:3. Dem Titelverteidiger gelang es aber nicht, sich auf das Spiel von Schlieren einzustellen. Bereits den ersten Matchball konnte Schlieren verwerten. www.swissfaustball.ch Markus Roth/ahv
Die Gymnastikteste 1 – 3 und 4 – 7 sind ab sofort im STV-Shop erhältlich. Die Teste bestehen aus vorgeschriebenen Übungen zu definierter Musik. Sie bilden eine optimale Grundlage, um die Fertigkeit mit den Handgeräten Ball, Band, Keulen, Reif und Seil zu erlernen und zu verbessern. Fotos: Peter Friedli, STV
SHOP 1/2014
Gymnastikteste für Jugend und Aktive
1 | Gymnastikteste Jugend 1 – 3 inkl. CD und Weisungen 2013
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Das Lehrmittel-Paket «Gymnastikteste Jugend 1 – 3» beinhaltet die Broschüre «Gymnastikteste Jugend 1 – 3» und eine CD mit der vorgegebenen Musik. Alle Bestandteile sind nur im Paket erhältlich und können nicht einzeln bestellt werden.
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Das Lehrmittel-Paket «Gymnastikteste Aktive 4 – 7» beinhaltet die 4 Broschüren «Gymnastiktest 4», «Gymnastiktest 5», «Gymnastiktest 6» und «Gymnastiktest 7» mit den vorgeschriebenen Übungen und eine CD mit der vorgegebenen Musik. Alle Bestandteile sind nur im Paket erhältlich und können nicht einzeln bestellt werden. Zusätzlich können zu den Testen 1 – 7 Stoffabzeichen bezogen werden.
NEU EINGETROFFEN! 3 | Musik-CD «Kräftigen, dehnen, entspannen»
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Leichtathletik |
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Leichtathletik-EM 2014 im Visier: Christian Kreienbühl
Marathon-Hoffnungsträger für Zürich Christian Kreienbühl prägt die Schweizer Laufszene mit. Insbesondere für die Heim-EM-Saison hat sich der 33-jährige Marathon-Mann vom TV Oerlikon viel vorgenommen.
Foto: Hans Spielmann
Auf sein Talent als «Langstreckler» setzte der Zürcher Oberländer aus Rüti lange nicht. Zwar war er als Jugendlicher in die Spuren seines waffenlaufbegeisterten Vaters getreten. Ansehnliche Erfolge feierte er in dieser Sparte. Doch dann kam das Wirtschaftsstudium, und Christian Kreienbühl setzte andere Akzente. Laufen nahm in seinem Leben keine Rolle mehr ein: «Ich joggte damals in einem Jahr vielleicht zehn Mal, lief weniger Kilometer als nun in einer Woche.»
Erst 2006 kehrte das Lauffieber zurück. Eine neue Lebenssituation gab den Ausschlag. Wirtschaftsstudent Kreienbühl belegte von August bis Dezember in Helsinki ein Gast-Semester. «Laufend die Stadt erforschen», nennt er das, womit er einen Teil seiner Freizeit verbrachte. Dabei stellte er fest, «dass sich der Körper erinnert und dass es sehr schnell, sehr steil aufwärtsging». Wieder zurück in der Schweiz, lief er 2007 spontan den Zürich Marathon – in 2:46,28 Stunden. Um ein höchst beachtliches Debüt handelte es sich, zumal die Vorbereitung alles andere denn zielgerichtet gewesen war. Davon zeugten auch die «schrecklichen Beschwerden hinterher». Für Kreienbühl war es das Startkommando. Jetzt schloss er sich der starken Laufgruppe des TV Oerlikon unter Ruben Oliver an. Die Leistungskurve zeigte steil aufwärts. Kreienbühl mauserte sich vom regionalen Spitzenläufer (Gesamtsieger Züri-Lauf-Cup 2009) zum nationalen Aushängeschild. Im Zürich Marathon zeigte sich dies in jährlichen Steigerungen. Und nach etlichen zweiten Plätzen an Schweizer Meisterschaften sicherte er sich 2012 gleich vier Goldmedaillen (10 km, 10 000 m, Halbmarathon und Marathon). Wertvoll ist ebenso die Marathon-Bestmarke, die 2:15,35 Stunden vom Herbst 2012 in Berlin (De), eine Zeit, die ausser Viktor Röthlin und dem Baldschweizer Tadesse Abraham seit 2007 und
Christian Belz kein Landsmann mehr realisiert hat. Damit verbunden war letzten Sommer die Qualifikation für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Moskau (Russ) – die internationale Feuertaufe auf höchster Ebene, die er mit dem beachtlichen 35. Rang überzeugend bestand. Mit dem Gesamtsieg im Post-Cup, der inoffiziellen Schweizer Strassenlauf-Meisterschaft im vergangenen Herbst, glückte Kreienbühl ein weiterer Meilenstein. Das Ende der Träume sollen diese Erfolge aber noch nicht gewesen sein. Die Qualifikation für die Heim-Europameisterschaften von Mitte August in Zürich scheint aufgrund der 2:17,46 Stunden vom letztjährigen Zürich Marathon so gut wie sicher. Weil im Marathon auch Team-Medaillen vergeben werden, kann von je sechs selektionierten Männern und Frauen ausgegangen werden. Kreienbühl fokussiert diese Titelkämpfe mit aller Konsequenz an. Seit letztem Mai hat er sein Arbeitspensum als IT-Projektleiter bei einer Grossbank auf ein 50-Prozent-Pensum reduziert. Einen Grossteil der Freizeit, die Ferien wie auch die Militärzeit (Kreienbühl ist Mitglied des CISM-Kaders) setzt er für den Sport ein. Insgesamt zehn Trainingslagerwochen mit weiteren EM-Marathon-Aspiranten wie Michael Ott (TV Unterstrass) und Adrian Lehmann (LV Langenthal) werden sich bis Ende Juli summieren. Auf dass die Rechnung ein weiteres Mal aufgeht. Jörg Greb
von Zuschauenden die Marathon- und Geher-Wettkämpfe in der Stadt Zürich verfolgen. Helfer/-innen: Die Veranstalter rechnen mit 2100 freiwilligen Helfern, sogenannten «Volunteers», welche bei Zürich 2014 im Einsatz stehen werden. – Unterkunft: 25 000 Übernachtungen werden alleine vom Veranstalter für die Europameisterschaften gebucht. Die Übernachtungen der Zuschauenden sind nicht miteingerechnet. – Finanzierung: Das Budget beträgt 35 Millionen Schweizer Franken. Die Schweizerische Eidgenossenschaft (BASPO) leistet einen einmaligen Unterstützungsbeitrag von 3,3 Mio. Franken an die EM-Durchführungskosten. Dieser Beitrag dient zur Reduktion der Defizitgarantie
von Kanton und Stadt. – Im Fernsehen: Die Leichtathletik-EM sind in Europa das TV-Ereignis. Es werden rund 370 Millionen Live-TV-Zuschauer den Anlass verfolgen. Das SRF produziert als Host Broadcaster das internationale TV-Signal. Für die SRG ist es die bisher grösste und aufwändigste Eigenproduktion überhaupt. Die Produktion wird von 70 Kameras im Stadion eingefangen. Für die Gehen- und Marathon-Wettkämpfe kommen weitere 22 Kameras dazu. Rund 300 Mitarbeitende der SRG sind während der EM im Einsatz. – Medien: Rund 2000 Medienschaffende werden in Zürich erwartet. – www.zuerich2014.ch zvg
So gut wie sicher
Den Fokus auf das EM-Heimrennen ausgerichtet: Christian Kreienbühl.
EM-Zahlen und -Fakten Die Leichtathletik-Europameisterschaften in Zürich erreichen in vielerlei Hinsicht Dimensionen, die für einen Sportevent in der Schweiz einmalig sind. Teilnehmende: Rund 1400 Athletinnen und Athleten aus 50 Nationen werden in Zürich zwischen dem 12. und 17. August 2014 an den Europameisterschaften teilnehmen. Mit ihnen reisen rund 800 Betreuer/-innen nach Zürich. – Medaillen: Insgesamt werden in den sechs Tagen 47 verschiedene Medaillensätze vergeben. Das 50-Kilometer-Gehen ist die einzige Disziplin, die nur für die Männer im Programm steht. – Publikum: Pro Tag erwarten die Organisatoren 25 000 Besucher/-innen im Stadion Letzigrund. Zusätzlich werden Zehntausende
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| Ausbildung
Zentralkurse 2014
Leiterpersönlichkeit im Muki-Bereich Der Januar 2014 kann wiederum als «der» ZK-Monat schlechthin bezeichnet werden. An drei Januar-Wochenenden fanden in Münchwilen, Emmenbrücke, Belp, Willisau und Aarau sieben Zentralkurse (ZK) statt. Die technischen Verbandskader liessen sich durch STV-Ausbilder/-innen in den entsprechenden Sparten auf die kommenden Verbands-Einsätze mit STV-Stoff aufdatieren. GYMlive war anwesend und interessierte sich für das kursübergreifende Thema Leiterpersönlichkeit/Sicherheit. Als Leiter/-in reicht Fach- und Methodenkompetenz alleine nicht: Persönlichkeit ist auch gefragt.
«Die ZK-Rückmeldungen waren durchwegs positiv. Dies deckt sich mit den eigenen Feststellungen, dort, wo ich vor Ort war. Wir hatten sieben gute Zentralkurse. Organisatorisch verliefen die einen reibungslos, bei anderen waren wir, auch bedingt durch die hohe Teilnahmezahl, herausgefordert. Die geplanten Lektionen fanden statt. Die Teilnehmenden waren motiviert, mit Herzblut bei der Sache und sind nun bereit für ihre Verbandskurse», zieht Olivier Bur (STV-Ausbildungschef ) eine erste Sofortbilanz nach dem letzten Zentralkurs (Frauen/Männer) in Aarau. Selbst- und Sozialkompetenz
Die Muki-Post in Belp
Der GYMlive-ZK-Besucher war am zweiten Januar-Wochenende in Belp unsicher, ob er am richtigen Ort ist und ob in dieser Turnhalle wirklich der Muki-Zentralkurs stattfindet (s. Seiten 20/21). Beim Eintritt ins Foyer kam dem Besucher eine grosse Ladung Gelb entgegen, alles sah eher nach Post-Generaldirektion aus. Überall standen und hingen Post-Utensilien: Briefkästen, Postsäcke, Gross- und Kleinbriefe, ganz viele Pakete, Grusskarten sowie eine kleine
Spielpost-Schalterhalle. Als in dieser Post-Stimmung Passantinnen in STV-Trainern und Turntenüs auftauchten, war alles klar: Hier findet der Zentralkurs Muki zum Thema Post statt und Monika Renk (Embrach) heisst die verantwortliche Post-Direktorin respektive Kursleiterin. Zwei Tage lang bearbeiteten die gegen 50 Muki-Kader (ein Mann unter vielen Frauen), zusammen mit den acht STV-Kurskader-Turnerinnen, das Post-Thema. Bei den Lektionen «Verteilzentrum», «Luftpost», «PöschtlerSchnur-OL», «Verteilzentrum», «Post Box» usw., ging die gelbe Post ab. Spiegel-Blick wirkt Wunder
Die einzige Lektion in Belp, die nicht unbedingt mit der Post assoziiert werden konnte, war «Sicherheit im Auftritt». Das Feinziel war mit «Inputs zur eigenen Persönlichkeit» umschrieben. Als Referentin bei diesem ZK-über-
Fotos: Peter Friedli
Im ressortübergreifenden Kaderkurs 2/2012 wurden die übergreifenden Lektionsthemen 2014 bis 2016 festgelegt. «Wir stellten fest, dass wir in den letzten Jahren viel ZK-Engagement in die Fach- und Methodenkompetenz gesteckt
und die Thematik Selbst- und Sozialkompetenz etwas vernachlässigt haben. Aus diesem Grund ‹Leiterpersönlichkeit/Sicherheit› in diesem Jahr als ZK-übergreifendes Thema. Vor Leuten stehen und unterrichten braucht auch Sicherheit. Leitende sollen auch in diesem Bereich den Anforderungen gewachsen sein», so Bur auf Nachfrage zu den übergreifenden ZK-Themen 2014.
«Mit dem richtigen Gespür, wie viel Strenge gerade gefragt ist» – Monika Renk spricht zum Muki-ZK-Plenum.
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greifenden Thema wirkte ZK-Chefin Renk gleich selbst. Inhaltlich ging es um Dinge, die die Verbandskader evtl. schon einmal irgendwo gehört hatten, die ab und zu aber immer wieder aufgewärmt werden müssen: Sicherheit im Auftreten (wie stehe ich vor den Leuten), in der Organisation, was bringe ich mit, was verlange ich usw. Auch die Präsentationstechniken (Blickkontakt, Gestik, Mimik, Körperhaltung, Stimme usw.) wurden gestreift. «Ein Blick in den Spiegel wirkt hier Wunder, die Persönlichkeits-Entwicklung ist nie abgeschlossen», so Renk, sie war in ihrem Element: «Ich erwarte von euch, dass ihr die hier in Belp vermittelten Sachen in euren Verbänden umsetzt.» «Offen, kommunikativ, mit dem Gespür, wie viel Strenge gerade gefragt ist, Fachkompetenz, sofortiges und richtiges Verhalten auf Ereignisse, sie oder er muss mit Kindern und Erwachsenen umgehen können, sich weiterentwickeln wollen und bezüglich Leiterpersönlichkeit mit der Zeit gehen», dies die Erwartungen der Muki-Fachbereichsleiterin. Im Muki-Turnen sei es wichtig, dass der Tarif für beide Generationen (Mutter/Vater und Kind) klar sei und für beide Gültigkeit habe. «Bei der Arbeit mit Kleinkindern muss halt manchmal in der Bildsprache kommuniziert werden. Das ist sicher bei der Arbeit mit Älteren nicht nötig», so Monika Renk auf die Frage, was Unterschiede bezüglich dem Leiter/-innen-Verhalten im Muki-Turnen und/oder mit Älteren seien. Peter Friedli
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Muki-Kaderfrauen im «Verteilzentrum» – hier verteilen sie Bälle.
Zentralkurse 2014 im Überblick ZK Seniorinnen/Senioren mit Modul Fortbildung – Datum: 11./12. Januar 2014. – Ort: Emmenbrücke. – Teilnehmende: 60. – Inhalte: u. a. Sicherheit im Unterricht, Netzball, Gerader Rücken im Alltag. – Leitung Heinz Bangerter: «Der Kursstandort ist ideal, der FTV Emmenstrand bietet optimale Unterstützung. Motivierte Teilnehmende, die Themen sind angekommen. Eine gute Leiterpersönlichkeit bildet sich stetig weiter und zeigt Bereitschaft Neues auf- und anzunehmen.» ZK Kitu – Datum: 11./12. Januar 2014. – Ort: Münchwilen TG. – Teilnehmende: 41. – Inhalte: u. a. Leiterpersönlichkeit/Rollenbewusstsein, Turnen mit Tüchern, Spielerisches Konditionstraining. – Leitung Anita Grossglauser: «Wir bekamen viele positive Rückmeldungen. Der ZK verlief aus meiner Sicht harmonisch, mit gegenseitigem Austausch und guten Gesprächen. Es war eine Mischung aus Theorie, Praxis, Erleben und Erarbeiten von Bekanntem und Neuem. Eine gute Leiterpersönlichkeit ist Vorbild und Motivator/-in für die Kinder und in der Ausbildung. Sie muss flexibel und bereit sein, sich immer wieder weiterzubilden.» ZK Muki – Datum: 11./12. Januar 2014. – Ort: Belp. – Teilnehmende: 48. – Inhalte: u. a. Sicherheit im Auftritt, verschiedene Lektionen rund ums Thema Post, Umsetzung von Bilderbüchern im Muki. – Leitung Monika Renk: siehe Haupttext links. ZK Geräteturnen – Datum: 18./19. Januar 2014. – Ort: Willisau. – Teilnehmende: 89. – Inhalte: u. a. Gelenkabsicherung/Prävention (Schulter), Neue Turnsprache Schulstufenbarren, Posen- und Grundlagentraining Trampolin/Minitrampolin. – Leitung Judith Hotz: «Es war ein interessanter ZK, gespickt mit verschiedensten Lektionen – Geräteturnen eben: faszinierend, vielfältig, einfach genial. Eine gute Leiterpersönlichkeit lässt andere am
Die Muki-Post in Belp war geöffnet.
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Fachwissen teilhaben und nimmt das Fachwissen anderer an. Sie kennt Stärken und Schwächen der Turnenden und nutzt dieses Wissen, um sie zu fördern und nicht zu überfordern.» ZK Gymnastik – Datum: 18./19. Januar 2014. – Ort: Belp. – Teilnehmende: 27. – Inhalte: u. a. Leiterpersönlichkeit Sicherheit, Antara classic, Handgerät Band. – Leitung Daniela Rohrbach: «Gemäss Rückmeldungen der ZK-Teilnehmenden kamen in Belp alle Themen an. Gefallen hat die Lektion ‹Fordern und Fördern im Tanz› mit Guy Mäder. Die Leiterkader sind für die Kurse auf Teilverbandstufe gerüstet. Eine gute Leiterpersönlichkeit ist selbstsicher, aber nicht abgehoben, freundlich, hat die nötige Fachkompetenz und versteht das Metier. Sie kommt gut vorbereitet in die Turntrainings.» ZK Turnen/Spiele/Mädchen/Knaben – Datum: 18./19. Januar 2014. – Ort: Willisau. – Teilnehmende: 19. – Inhalte: u. a. Leichtathletik Pendelstafette und Würfe, Handball, Streetdance. – Leitung Sabine Siegenthaler: «Trotz der leider wenigen Teilnehmenden hat sich der Aufwand und der ZK gelohnt. Die Teilnehmenden profitierten vom ‹Privatstunden ähnlichen› Unterricht. Eine gute Leiterpersönlichkeit kann die Teilnehmenden mitreissen und ihnen mit Spass etwas Neues lehren.» ZK Frauen/Männer – Datum: 25./26. Januar 2014. – Ort: Aarau. – Teilnehmende: 78. – Inhalte: u. a. Leiterpersönlichkeit m. Sicherheit, T-Bow, Funktionelles Training, Badminton. – Leitung Peter Wiesner: «Es war ein toller ZK mit interessanten, zum Teil anstrengenden Lektionen. Die Leitenden wussten die Kursteilnehmenden zu motivieren, der Spass kam nicht zu kurz. Eine gute Leiterpersönlichkeit ist Vorbild, hat Fachkompetenz und kann motivieren.» Zusammenstellung: ahv
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| Thema
Vereinsfinanzen – alles im Griff?
«Es muss nachvollziehbar sein» Auch wenn Turnen im Verhältnis zu anderen Sportarten relativ günstig ist, kann ein Turnverein ohne Geld nicht funktionieren. Da im Prinzip jedem Verein selbst überlassen ist, wie hoch er seine Mitgliederbeiträge festlegt, sind grosse Unterschiede auszumachen (s. Grafik, ganz spannend). Gewisse Kriterien sollten aber beachtet werden. «Der Preis sollte im Einklang mit der dafür gebotenen Leistung stehen. Sicher versucht jeder Verein seinen Mitgliedern Mehrwerte zu bieten», erklärt STV-Finanzchef Kurt Hunziker. Es gebe gewisse Vereine, die bessere Rahmenbedingungen haben, was zu einer verhältnismässig günstigen Mitgliedschaft führe. «Organisiert ein Verein lukrative Veranstaltungen, kann sich dies positiv auf die Mitgliederbeiträge auswirken. Muss ein Verein Miete für die Infrastruktur bezahlen, wirkt sich das nachteilig aus», so Hunziker weiter. Wichtig sei, dass das Mitglied an der Generalversammlung transpa-
Foto: Peter Friedli
Rechnung und Budget sind wichtige Traktanden an Generalversammlungen. Unter anderem wird jeweils die Höhe der Mitgliederbeiträge festgelegt. Gibt es eigentlich Empfehlungen für deren Höhe oder wie man die Vereinsfinanzen im Griff behält? GYMlive fragte bei Kurt Hunziker, STV-Finanzchef, nach.
Auf einige Punkte achten und den gesunden Menschenverstand walten lassen.
Mitgliederbei Mitgliederbeiträge Mitglie
250.00 250.00
200.00
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0.00
Höhe Mitgliederbeitrag Höhe Mitgliederbeitrag
Höhe Mitgliederbeitrag
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STV-Turnvereine Turnvereine Nicht nur den Mitgliederbeitrag den Leistungen anpassen, sondern auch einen Mehrwert bieten.
Tu
Thema |
rent nachvollziehen kann, wieso der Beitrag so hoch ist, wie er ist. Budgetplanung mit Weitsicht
Wie Hunziker erwähnt, finanzieren sich viele Vereine auch mit der Organisation von Anlässen. Dafür braucht es Mitglieder, die ehrenamtlich helfen. Es gibt aber auch Vereine, in denen derjenige, welcher einen höheren Mitgliederbeitrag zahlt, weniger Einsätze leisten muss. Dieses System kann sich in der heutigen Zeit negativ auswirken. Da sagt sich manch einer: «Ich zahle mehr, dafür muss ich nicht mithelfen.» Wenn die Mehrheit der Mitglieder so denkt, fehlen plötzlich überall Helfer/-innen und der Vereinsgedanke («Vereint etwas tun») geht verloren. Grundlage für gesunde Vereinsfinanzen ist laut Hunziker sicher eine sinnvolle Budgetplanung. Bei Non-Profit-Organisation, als die wohl die meisten Turnvereine geführt werden, sollten die Jahresrechnungen mittel- bis langfristig ausgeglichen sein. Das bedinge eine gewisse finanzielle Planung, die über das Jahresbudget hinausgeht und Weitsicht erfordert. Es gebe verschiedene Wege, die zu einem verlässlichen Budget führen können. Auf Stufe Verein sieht Finanzchef Hunziker zwei Varianten: «Bei der ‹Top-Down›Methode kann der Vorstand den verantwortlichen Personen Vorgaben machen, welcher Budgetrahmen pro Bereich zur Verfügung steht. Dieser Ablauf ist relativ einfach, durch die eingeschränkte Mitwirkung der Verantwortlichen aber nicht im-
iträge Turnvereine TurnvereineTurnvereine ederbeiträge
urnvereine
mer sehr beliebt. Bei ‹Bottom-Up› können alle Bedürfnisse bei den Verantwortlichen erfragt und anschliessend zu einem Gesamtbudget verarbeitet werden.» Grundsätzlich steuerpflichtig
Ein Patentrezept, wie man die Vereinsfinanzen «gesund» hält, gibt es nicht. «Von zentraler Wichtigkeit ist, dass der Verein jederzeit zahlungsfähig ist. Ausserdem spielt die Grösse des Vereins eine Rolle – je mehr Mitglieder, desto höher die erzielten Umsätze. Die Kapitaldecke sollte der Vereinsgrösse angepasst werden, um allfällige Engpässe überbrücken zu können. Der Vorstand muss sich aber überlegen, ob er das Kapital so hoch anwachsen lassen will, dass die Steuerpflicht erreicht wird», führt Hunziker aus. Steuerpflichtig ist ein Verein grundsätzlich ab Gründung, sowohl beim Bund als auch in den Kantonen und Gemeinden. Vereine unterliegen der Gewinn- und Kapitalsteuer (Vermögen). Meist ist eine grosszügige Freigrenze verankert. Gewinnsteuern werden vom Bund (ab 5000 Franken) gemäss Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer (DBG) sowie von den Kantonen und Gemeinden erhoben, während das Vermögen nur von den Kantonen und Gemeinden besteuert wird. Um die Besteuerung des Vermögens bestimmen zu können, ist das jeweilige kantonale Steuergesetz zu konsultieren. Im Kanton Aargau liegt die Steuerfreigrenze bei einem
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Weitere Infos Eingehendere Informationen zum Thema «Vereinsfinanzen» oder «Vereinsführung»: • STV-Führungsschulung: «Modul 9 – Die Finanzen im Griff» (13. September in Schaffhausen, 25. September in Aarau). www.stv-fsg.ch/ ausbildunggesundheit/aus-und-weiterbildung/ fuehrungsschulung • «Rechnungswesen, Revision und Steuern für Vereine», 2010, Orell Füssli Verlag (ISBN 9783-280-07251-6). – «Personal und Finanzen im Verein», 2004, Verlag Rüegger (ISBN 3-72530756-3). – «Die Rechnungsrevision von Vereinen und Non-Profit-Organisationen», 2000, Haupt (ISBN 3-258-06187-4).
Vermögen von 50 000 Franken, im Kanton Bern bei 77 000 Franken. Wie geschrieben, es gibt keine Einheitsformel für die Festlegung der Mitgliederbeiträge und für gesunde Vereinsfinanzen. Wer die obigen Punkte berücksichtigt und den gesunden Menschenverstand walten lässt, sollte die Vereinskasse im Griff haben. Zusammenstellung: Alexandra Herzog-Vetsch
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| Aus allen Sparten
«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …» Aus den Verbänden – DV-Nachlese Appenzell / Delegiertenversammlung ATV: 134 Delegierte und Gäste konnte Verbandspräsident Peter Abegglen zur 24. DV in Gais begrüssen. Statt einem budgetierten Verlust von 7600 Franken, resultierte ein Gewinn von 18 500 Franken. Schwerpunktthema war das Appenzeller Kantonalturnfest 2014. Es haben sich 350 Vereine mit 7500 Turnenden angemeldet. Agnes Ehrbar (Präsidentin Admiko a. i.) und Roger Pighi (TK-Präsident) demissionierten. Als neuer TK-Präsident wurde Stefan Roth (Waldstatt) ins Amt gewählt. Zwei neue Ehrenmitglieder wurden ernannt: Agnes Ehrbar (Hundwil), Roger Abderhalden (Wolfhalden, JUKO). – www.app-tv.ch. Baselland / Delegiertenversammlung BLTV: Verbandspräsident Gerri Knecht begrüsste in Hemmiken 174 Stimmberechtigte aus 97 Vereinen und Verbänden und viele Gäste zur 40. DV des Baselbieter Turnverbandes. Obwohl sich der «alte» Kantonalturnverein erst vor 20 Jahren mit dem Frauenturnverband zum Baselbieter Turnverband zusammenschloss, wird 2014 das 150-Jahr-Jubiläum gefeiert. Die Verbandsrechnung 2012 schloss mit einem kleinen Minus. Das von Felix Mangold vorgestellte Budget 2014 zeigt leicht rote Zahlen. Schwerer wiegen die Rücktritte und unbesetzten Ämter. Zur Erleichterung konnte Susanne Lehnherr (Bubendorf) kurzfristig als Leiterin Spiele gewonnen werden. Mit Martin Leber (Sissach) scheint die Nachfolge für den in einem Jahr zurücktretenden Präsidenten Knecht gelöst zu sein. Drei neue BLTV-Ehrenmitglieder wurden ernannt: Ernst Guggisberg (Waldenburg), Jaqueline Hasler (Arlesheim), Yvonne Thommen (Bubendorf). – www.bltv.ch. Bern / Kein Kantonalturnverband: Seit 2009 liefen in den bernischen Turn-Teilverbänden (Mittelland TBM, Oberaargau-Emmental TBOE, Oberland TBO, Seeland TBS) Gespräche und Vorbereitung für eine Fusion zum Berner Turnverband (BETV). «Damit eine Fusion vollzogen werden kann, müssen drei Viertel der anwesenden Stimmberechtigten an den jeweiligen DVs zu-
stimmen. Nur wenn alle Regionalverbände die Fusion beschliessen, wird sie umgesetzt», steht in den Unterlagen. Die Verbände TBM, TBOE und TBO stimmten für eine Fusion. Im TBS, dieser hätte mit Peter Aeschbacher den Präsidenten gestellt, stimmten rund zwei Drittel der Fusion zu – zu wenig. Die drei Viertel wurden im Seeland nicht erreicht: Die geplante BETV-Fusion ist vom Tisch. «Die Chance, bald wieder über einen ausgereiften Vorschlag für eine institutionalisierte Zusammenarbeit der vier Turnverbände abzustimmen, ist gering», schreibt Andreas Urwyler (TBOE-Präsident) im Verbandsmagazin. Luzern, Ob- und Nidwalden / Delegiertenversammlung TV Lu/Ow/ Nw: Rund 400 Personen sind der Einladung zur 13. Delegiertenversammlung des Turnverbandes Luzern, Obund Nidwalden von Präsident Daniel Hecht (Sempach) gefolgt. Darunter 299 Delegiertenstimmen aus 90 Riegen und Vereinen. Yolanda Ammann (Luzern) und André Wyss (Büron) werden neu in den Verbandsvorstand gewählt, Kurt Zemp (Eschenbach) gab seinen Rücktritt als Abteilungsleiter Aktive. Marianne Baschung (Emmenbrücke), Birgit Hurschler (Beckenried) und Ursula Bucher (Neuenkirch) heissen die neuen Ehrenmitglieder des Turnverbandes Luzern, Ob- und Nidwalden. – www.turnverband.ch. Tessin / Delegiertenversammlung ACTG: Am 16. November 2013 fand in Balerna die Delegiertenversammlung des Tessiner Turnverbandes (ACTG) statt. Matteo Quadranti (Präsident) freute sich, dass es im Breitenund Spitzensport gut läuft. Dies rechtfertige die Opfer und finanziellen Investitionen in den letzten Jahren. Im Kantonalvorstand gibt es noch Vakanzen. Mit Alan Righetti konnte für die Abteilung Marketing eine Person gefunden werden. Am ETF 2013 in Biel/ Bienne erlebte der Tessiner Turnverband spezielle Momente mit guten Resultaten. Die Rechnung schloss mit einem kleinen Gewinn ab. Erfolgreiche Turner/-innen 2013 wurden an der DV ausgezeichnet. Walter Cremaschi (ehem. ACTG-Kantonalvorstand, Präsi-
dent SFG Chiasso) bekam die Ehrenmitgliedschaft. – www.actg.ch. Thurgau / Abgeordnetenversammlung TGTV: Gut 350 Personen besuchten Anfang Dezember die AV des Thurgauer Turnverbandes in Salenstein. Zu diskutieren gaben vor allem die Finanzen. Neu waren die TGTV-Statuten, welche an dieser Versammlung zum ersten Mal zum Tragen kamen. Die offensichtlichste Änderung betraf die Stimmrechte, wobei Ehrenmitglieder und Funktionäre neu keine Stimmkarte mehr erhalten. Deshalb war die Beteiligung auch etwas tiefer als in den vergangenen Jahren. Drei neue Ehrenmitglieder wurden erkoren: Elisabeth Tanner (seit 2000 im Jugendbereich tätig), Manfred Manser (leitete unter anderem während Jahren das Korbball-Ressort), Sonja Geiger (sie war seit 1996 im Turnverband aktiv, leitete den Kreis Seerücken und schrieb zuletzt Protokolle für den Vorstand). – www.tgtv.ch. Wallis / Delegiertenversammlung GYM Valais/Wallis: An der Wahl-DV vom Samstag, 16. November 2013 in Charrat, traten Theo Imhof (Vizepräsident) und Susanne Lengen (Mitglied), beide vertraten das Oberwallis, aus dem Kantonalvorstand aus. Die Nachfolge konnte nicht geregelt werden. Susanne Lengen (Naters) erhielt die allererste Ehrenmitglied-Auszeichnung seit dem Zusammenschluss der ehemaligen Walliser Turnverbände (WTV/AVGF). Ursula Joye (Senioren) bekam die STV-Ehrenauszeichnung für 18 Jahre Turn-Engagement überreicht. Jean-Louis Borella (Sion AG 13*, s. GYMlive 6/2013) und Andreas Schaedler (MR Visp) wurden für 60 bzw. 40 Jahre – zusammen 100 Jahre – Leitertätigkeit geehrt. Die wichtigsten Termine im Walliser Turnkalender 2014 sind das Kantonalturnfest der Minis am 18. Mai (Chamoson) und das Kantonalturnfest Frauen/Männer/ Senioren vom 24./25. Mai (Monthey). – www.gymvalais.ch. Zürich / Delegiertenversammlung ZTV: Rund 600 Delegierte konnte Zentralpräsident Frank Günthardt zur 11. Delegiertenversammlung des Zürcher Turnverbandes begrüssen. 418 Vereine mit 61 138 Mitgliedern zählt der ZTV (108 Vereine weniger als 2012). Schwer-
punktthema war die Strukturanpassung: Neu besteht der Zentralvorstand (ZV) nur noch aus fünf Mitgliedern. Auf der operativen Ebene steht ZTV-Geschäftsführer Thomas Kaiser der Geschäftsstelle vor. Der Breitensport ist in die Abteilungen Turnen, Spiele und Regionen gegliedert. Der Spitzensport wird als selbstständige Abteilung geführt, der Chef Spitzensport ist dem Geschäftsführer unterstellt. Fünf neue Ehrenmitglieder wurden gewählt: Eveline Jung (Ossingen), Felix Reutemann (Rheinau), Yvonne Schüpbach (Brütten), Barbara Sigg (Seuzach) und Jörg Stucki (Winterthur). – www.ztv.ch.
Das war die im GYMlive 6/2013 angekündigte «DV-Nachlese» mit den wichtigsten Verbandsentscheiden und -personalien in Kurzform, von den Verbänden, die Infos geliefert haben.
Aus allen Sparten International / Schweizer Kandidaten gewählt: 44 der 48 Mitgliedverbände der Union européenne de gymnastique (UEG) waren Mitte Dezember 2013 am 25. Kongress in Portoroz (Sln) vertreten. Ruedi Hediger (Geschäftsführer STV) wurde zum ersten UEG-Vizepräsidenten gewählt, Georges Guelzec (Fr) bleibt Präsident. Aus dem STV wurden weiter gewählt: Gilberte Gianadda (Martigny, bisher, TK Rhythmische Gymnastik), Regina Beeler (Bremgarten BE, neu, TK Turnen für Alle), Andreas Strupler (Zürich, neu, TK Kutu Tu) und Christine Frauenknecht (Wolfhalden, neu, TK Kutu Ti). Gerald Gremion (Präsident/Mitglied der med. Kommission) wurde Anfang 2014 bestätigt. UEG-Präsident Guelzec überreichte Franziska Streit (Bern, TK Turnen für Alle) die silberne Ehrenauszeichnung und Sylvie Martinet (Sz, TK Kutu Ti) die Bronzemedaille. – www.stv-fsg. ch («News») und/oder www.ueg.org. Zusammenstellung: Redaktion GYMlive
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15. März DV Eidgenössischer Nationalturnverband
7.–12. April EM Trampolin in Guimaraes (Por)
Personelle Lücken gefüllt
Neues Jahr, neues Glück
Am Samstag, 15. März 2014 treffen sich rund 150 Delegierte, Athleten und Gäste des Eidgenössischen Nationalturnverbandes (ENV) zur 81. Delegiertenversammlung (DV) im Kanton Waadt, genauer in Valeyres-sous-Rances. ENV-Zentralpräsident Abraham Krieger hält Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr mit dem Eidgenössischen Turnfest in Biel/Bienne als dem Höhepunkt. Krieger freut sich, dass er in der Romandie die im vergangenen Jahr entstandenen Lücken im ENV-Zentralvorstand (technischer Leiter ENV und Abteilungschef Öffentlichkeit/Kommunikation) wieder definitiv besetzen kann. Nach dem geschäftlichen Teil wartet ein Abend mit Apéro, Bankett und Unterhaltung auf die Verbandsdelegierten und Gäste in Valeyres-sous-Rances. ahv
Vom 7. bis 12. April 2014 finden in Guimaraes, der ersten Hauptstadt von Portugal und «Wiege des Landes», die Europameisterschaften (EM) im Trampolin, Tumbling und DoppelMinitrampolin der Elite und der Juniorinnen/Junioren statt. Insgesamt kämpfen im Trampolin 266 Turnende aus 28 Nationen um EM-Medaillen. Wie viele und welche Athletinnen und Athleten der Schweizerische Turnverband an die EM nach Portugal schickt, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Geplant ist, dass sowohl die Turnenden der Elite als auch die Juniorinnen und Junioren im Einzel- wie im Synchronwettkampf antreten. Bei den Männern (Elite) im Einzelwettkampf lautet die Zielsetzung des Schweizerischen Turnverbandes eine Top-15-Platzierung, für die Frauen reicht im Einzel ein Rang in den ersten 20. Im Synchronwettkampf wird ein Diplom (Frauen) sowie bei den Junioren und Juniorinnen eine Top10-Platzierung erwartet. Nachdem die Schweizer Trampolinturnenden in den letzten Jahren ihr Potential nicht ausschöpfen konnten, gilt es nun, mit neuem Mut vorwärtszuschauen. ahv
Programm
Datum: 15. März 2014 Ort: Valeyres-sous-Rances Programm: 13.30 Uhr: Beginn DV. – Anschliessend Apéro und Bankett mit Unterhaltung.
15./16. und 29. März Abschluss Hallensaison Korbball
Hattrick für Altnau und Täuffelen? Am dritten und am letzten Märzwochenende 2014 spitzt sich bei den Korbballer/-innen der Kampf ums runde Leder zu. Die STV-Korbball-Cupsieger/-innen der Nationalligen A/B werden am Samstag, 15. März 2014 in Aarwangen erkoren. Die Viertelfinalrunden des Hallencups waren bei Redaktionsschluss noch nicht gespielt. Sowohl bei den Damen als auch den Herren sind die Titelverteidiger-Teams, Täuffelen (Damen) und Altnau (Herren), nach den Achtelfinals noch im Rennen. Ob die beiden Riegen den dritten Cup-Sieg in Folge realisieren können? Jüngere und ältere Generation Einen Tag später, am Sonntag, 16. März 2014 spielen rund zehn Mannschaften je Kategorie, ebenfalls in Aarwangen, um die STV- Meistertitel der Seniorinnen und Senioren. Die Teams für die Schweizer Meisterschaften Seniorinnen/Senioren qualifizieren sich über regionale Ausscheidungen. Ob Bachs (Seniorinnen) und Lorraine-Breitenrain (Senioren) dabei sein und um die Titelverteidigung spielen werden, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Zwei Wochen später, am Samstag, 29. März 2014 treffen sich die U20-Korbballer/-innen aus den unteren Ligen in Willisau. Die erst- und zweitplatzierten Teams dürfen im nächsten Winter an den Schweizer Meisterschaften U20 mitspielen. Die Schweizer U20-Meister wurden Ende Januar 2014 erkoren – TV Dottikon (Damen) und TV Herblingen-Büsingen (Herren, s. Seite 11). ahv
Programm
Datum: 15/16. März und 29. März 2014 Ort: Aarwangen, Willisau Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball
Programm Datum: 7. bis 12. April 2014 Ort: Guimaraes (Por) Programm: Mittwoch, 9. April: Qualifikation Synchron. – Donnerstag, 10. April: Qualifikation Einzel Junioren, Teamfinal Junioren. – Freitag, 11. April: Qualifikation Einzel Elite, Teamfinal Elite. – Samstag, 12. April: Finals Synchron Elite und Junioren, Finals Einzel Elite und Junioren.
Agenda 2014 März 1. 13./14. 15./16. 15. 15. 16. 22./23. 23. 26.–28. 29.
Weltcup Kutu F, Greensboro (USA) World Challenge Cup Kutu M/F, Cottbus (De) STV-Kongress, Aarau STV-Cup Final Korbball Halle, Aarwangen DV Eidg. Nationalturnverband, Valeyres-sous-Ranches STV-M Korbball Halle Seniorinnen/Senioren, Aarwangen Weltcup Rhythmische Gymnastik, Stuttgart (De) Austrian Team Cup Kutu M, Linz (Ö) World Challenge Cup Kutu M/F, Doha (Katar) STV-Aufstiegsrunde Korbball Halle Damen/Herren U20, Willisau
April 2.–7. 3.–6. 7.–12.
Weltcup Kutu F, Tokio (Jap) Weltcup Rhythmische Gymnastik, Lissabon (Por) EM Trampolin, Guimaraes (Por)
STV-Kongress Der vielseitige Sport- und Ausbildungsevent
15./16. März 2014 in Aarau Für Schnellentschlossene: 062 837 82 20 6./ 7. September 2014 in Lausanne Anmeldung ab 01.05.2014 auf kurse.stv-fsg.ch
In Aktion – das STV-Muki-Kader
Wo STV-mässig alles beginnt Der Januar darf als «der» ZK-Monat schlechthin bezeichnet werden. In sieben Zentralkursen (ZK, s. Seiten 14/15) wurden die Verbandskader der entsprechenden Sparten auf die kommenden Einsätze in ihren Verbänden mit STV-Stoff aufdatiert – in Belp das vereinigte STV-Muki-Kader. Muki ist nicht die Disziplin, die sich jeden Tag gross in den Medien, auch nicht in den STV-Medien, findet. Dabei ist es für den grössten Schweizer Sportver-
band der Bereich, in dem (sehr) junge Turner/-innen – mit oder ohne Windeln – erstmals mit dem STV in Kontakt kommen. Genau hier werden die wichtigen und richtigen Weichen für spätere Turnkarrieren gestellt. Die Muki-Verantwortlichen und -Leiter/-innen im STV-Land leisten grossartige Arbeit: Die aufgestellten Muki-ZK-Teilnehmenden in Belp (Bild) sind ein wichtiger Teil davon. fri.
Foto: Peter Friedli
Music and Gymnastics Fascination
17. Mai 2014 Hallenstadion Z端rich
Marco Rima Hauptsponsor
Das Turn- und Showspektakel mit den besten Vereinen der Schweiz
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www.gymotion.ch
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17. Mai «Gymotion – Music and Gymnastics Fascination» in Zürich
An der «Gymotion» (ehemals STV-Gala) vom Samstag, 17. Mai 2014 im Hallenstadion Zürich präsentieren über 400 Turnerinnen und Turner spektakuläre, dynamische und aussergewöhnliche Darbietungen zu Livemusik. Nicht nur der Name ist neu, die «Gymotion – Music and Gymnastics Fascination» wartet auch sonst mit einigen Neuerungen auf. Der BTV Luzern und der STV Wettingen gemeinsam – undenkbar? Nein. An der «Gymotion» vom 17. Mai 2014 im Hallenstadion Zürich werden die beiden Vereine mit einem gemeinsamen Sprungprogramm das Publikum begeistern. Seit über 15 Jahren liefern sich die Spitzenvereine STV Wettingen und BTV Luzern an
Wissenswertes auf einen Blick Mitwirkende: DR Bözen/DTV Oberrüti, STV Frauenfeld, SFG Locarno, BTV Luzern/STV Wettingen, TV Orpund/FSG Vevey Ancienne, FSG Pomy, STV Rickenbach/STV Roggliswil, TV Rüti ZH, FSG Yverdon, TV Stein AP, Nationalkader Kunstturnen M/F und Rhythmische Gymnastik, 50-köpfige Schaugruppe. – Musik: Christoph Walter Orchestra, Gesang: Susan Albers, Walter Belcher und Nelly Patty. – Spezialgäste: Marco Rima, Top Secret Drum Corps, Corinne Mathis. – Ticketpreise: Business Fr. 125.– (STV-Mitglied Fr. 115.–), Gold Fr. 89.– (Fr. 81.–), Silber Fr. 52.– (Fr. 47.–). Vom Sonderpreis profitieren STV-Mitglieder gegen Vorweisung der Mitgliederkarte an den Vorverkaufsstellen oder online unter Anwahl der Sonderaktion «STVMitglied» und dem Passwort «gymotion2014». – www.ticketcorner.ch.
nationalen Wettkämpfen jeweils Kopf-an-Kopf-Rennen um den Sieg. Für die «Gymotion» 2014 haben die Konkurrenten zusammengefunden (s. Interview unten). 60 Turner/-innen wirbeln im Scheinwerferlicht des Hallenstadions durch die Luft. Wer schon mal eine Vorführung von einem dieser beiden Vereine gesehen hat, kann sich vorstellen, welches Sprungfeuerwerk da abgehen wird. Aber nicht nur der STV Wettingen und der BTV Luzern vereinen sich für die «Gymotion». Drei weitere sogenannte Projektgruppen haben sich zusammengetan: DTV Oberrüti/DR Bözen (Eröffnung), TV Orpund/FSG Vevey Ancienne (Schaukelringe) und TV Rickenbach LU/TV Roggliswil (Barren). «Wir wollten mehr Masse erzeugen. Deshalb haben wir dafür gesorgt, dass jeweils zwei Vereine gemeinsam auftreten. Die Wirkung ist einfach besser», erklärt Programmleiter Jérôme Hübscher. Noch nirgends gezeigt Mehr als die Hälfte des Programms besteht aus Vorführungen, die zum ersten Mal gezeigt und teilweise nur für die «Gymotion» einstudiert werden. «Kein Gymotion-Ticket zu kaufen mit der Begründung ‹Das habe ich schon alles einmal gesehen›, wäre ein Fehler», meint Hübscher. Den meisten Mitwirkenden hat die Programmleitung ein Thema vorgegeben, zu dem sie ihre Vorführung gestalten müssen. Im Gegensatz zu den vergangenen STV-Galas wird den auftretenden Vereinen ein Teil der Musikstücke oder zumindest die Musikrichtung vorbestimmt. Die Projektgruppe STV Roggliswil/STV Rickenbach beispielsweise bekam das Thema Spanien, zu welchem sie Lieder für ihre Barrenvorführung aussuchen konnte. Für den STV Frauenfeld hiess es sogar, eine neue Team-Aerobic-Choreographie einzustudieren, obwohl die Gruppe an den Schweizer Meisterschaften 2013 gerade erst mit einem neuen Programm daherkam. Für die Eröffnung der Schau inszenieren der DTV
Foto: Peter Friedli
Konkurrenten stehen gemeinsam im Scheinwerferlicht
Noch 80 Tage: Die Vorfreude auf die «Gymotion» ist gross.
Oberrüti und die DR Bözen zusammen den von Christoph Walter komponierten «Gymotion»-Song. Die 50-köpfige Schaugruppe verzaubert mit zwei hochstehenden Choreographien und Kabarettist Marco Rima spinnt mit szenischen Einlagen den roten Faden durch das Programm. Das alles und noch einiges mehr erwartet die Zuschauenden an der «Gymotion». Also nichts wie los und Tickets kaufen, damit die beiden Vorführungen vom Samstag, 17. Mai 2014 vor vollen Rängen stattfinden und eine einzigartige Atmosphäre entstehen kann. Alexandra Herzog-Vetsch
Programm Datum: Samstag, 17. Mai 2014 – Ort:
Zürich, Hallenstadion – Programm: 1. Vorstellung, 12 Uhr: Türöffnung. – 13 Uhr: Öffnung Arena. – 13.40 Uhr: Vorprogramm Arena. – 14 Uhr: Beginn 1. Vorstellung. – 2. Vorstellung, 18 Uhr: Türöffnung. – 19 Uhr: Öffnung Arena. – 19.40 Uhr: Vorprogramm Arena. – 20 Uhr: Beginn 2. Vorstellung. – Programmdauer: 150 Min. inkl. 30 Min. Pause. – Infos: www.gymotion.ch
Turnprojekt: BTV Luzern/STV Wettingen
«Ganz viele neue Ideen werden umgesetzt» GYMlive wollte von den Leitern der beiden Vereine wissen, wie die Zusammenarbeit entstanden ist.
zern und Wettingen, haben schon seit langer Zeit trotz grosser Konkurrenz ein sehr freundschaftliches Verhältnis.
Musstet ihr euch lange überlegen, ob ihr mit eurem grössten Konkurrenten zusammen turnen wollt? Mario Meier (BTV Luzern), Fabio Moser (STV Wettingen): Nein, überhaupt nicht lange. Die Anfänge der Idee entstanden bereits 2011 an der Gymnaestrada in Lausanne. Eine solche Zusammenarbeit wäre nicht mit vielen Vereinen möglich gewesen. Aber wir, Lu-
Wie funktioniert die Zusammenarbeit, wo liegen die Herausforderungen? Es ist nicht nur einfach. Zuerst einmal war es schwierig Trainingsdaten zu finden, da beide Vereine ein intensives Jahresprogramm haben. Weiter gibt es verschiedene Gewohnheiten beim Sprung, wie die Länge des Anlaufs und das Zählen während des Programms, die nicht gleich gehandhabt werden. Jetzt sind wir
daran, uns anzunähern, um gemeinsam eine Superschau auf die Beine zu stellen. Warum darf man die ‹Gymotion 2014› auf keinen Fall verpassen? Wir sind nicht die einzigen zwei Schweizer Vereine, die an der Schweizer Turnspitze mitmischen und bei der ‹Gymotion› gemeinsam auftreten. Wir sind überzeugt, dass da ganz viele neue Ideen umgesetzt werden, wie sie bisher noch nie zu sehen waren. Interview: ahv
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12.–18. Juli 2015 Welt-Gymnaestrada 2015 in Helsinki
Gesucht: Organisator für die Schweizer-Abend-Premiere 2015 Für die Organisation und Durchführung der Premiere Schweizer Abend wird ein Austragungsort gesucht. Die Premiere bringt einiges an Arbeit mit sich. Es lässt sich aber auch gutes Geld für die Vereins- oder Gruppenkasse verdienen. Voraussetzung für die Premiere-Durchführung des CH-Abends ist eine Halle mit zwischen 3000 und 5000 Zuschauersitzplätzen und einer Vorführfläche von mindestens 20 mal 40 Metern. Daneben braucht es Bereitstellungsräume für Turnende, Material, Garderoben, Duschen sowie einen Raum für das Einturnen. Den rund 600 bis 800 Aktiven müssen geeignete Unterkunfts- und Verpflegungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Licht- und Tontechnik muss professionellen Ansprüchen genügen. Neben einer nichtöffentlichen Hauptprobe werden zwei Vorführungen durchgeführt. – Interessiert? Ergänzende Infos liefert Reto Hiestand (Telefon 079 452 59 85, E-Mail: r.hiestand@bluewin.ch) oder das Gymnaestrada-Sekretariat 2015, c/o
Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau (E-Mail: gymnaestrada @stv-fsg.ch). Die definitive Wahl des Organisators erfolgt bis am 31. März 2014. Zweimal – der Schweizer Abend in Helsinki Vom OK Helsinki (Fi) ist die erfreuliche Meldung eingetroffen, dass der Schweizer Abend zweimal stattfinden kann. Das ist eine klare Botschaft, wie attraktiv der CH-Abend jeweils ist. Die Eishalle von Helsinki bietet Platz für rund 7000 Zuschauende. Starkes Meldeergebnis Damit war nicht zu rechnen: Aufgrund der definitiven Gruppenmeldungen wird der STV in Helsinki nicht nur qualitativ glänzen. 70 Gruppen mit rund 3900 Turnerinnen und Turnern werden die Reise in den Hohen Norden mitmachen – ein starkes Zeichen der STV-Delegation auf der Breitensport-Weltbühne. Die Grossdelegation fordert he-
raus: Bereitstellung der Flugkapazität, der notwendigen Logistik für die Beschaffung und Verteilung der offiziellen Bekleidung und/oder die Betreuung der Schulen vor Ort. Die STV-Verantwortlichen sind zudem darauf angewiesen, dass die FIG und das OK für die Gruppenvorführung eine zusätzliche Vorführeinheit von 15 Minuten bewilligt. Die GK.15 ist optimistisch. Das CHMeldeergebnis löste in Helsinki Begeisterung aus. In Planung ist ein Treffen vor Ort, damit die spezifischen Fragen rund um die grösste Delegation frühzeitig geklärt bzw. deren Lösung in Angriff genommen werden kann. Dazu gehört, dass mindestens drei Anreisetage nötig sind und so allenfalls ein zusätzlicher Flughafen für kurze Zeit auch in der Nacht in Betrieb sein muss.
namentliche Meldung, in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle und deren IT-Partner RIB Cosinus GmbH, ein neues Tool entwickeln musste. Vom 1. März 2014 an können die Gruppen mit den provisorischen namentlichen Meldungen, unter Angabe der STV-Mitgliedernummer, beginnen. Aus Kapazitätsgründen steht eine beschränkte Anzahl Zugänge zur Verfügung. Eine Einschränkung, die aus Kostenüberlegungen gemacht wurde, da die Entwicklung des Tools rund 70 000 Franken kosten wird. – Auf der Homepage www.stv-gymnaestrada.ch wird laufend über den Stand der Vorbereitungen informiert. Walter Minder
Erfassungstool für namentliche Meldung Der STV arbeitet mit der neuen IT-Lösung Navision. Das hat zur Folge, dass auch der Gymnaestrada-Bereich für die
Leichtathletik: UBS-Kids-Cup
Von 85 000 Teilnehmenden für «cool» befunden
Laufen, Springen, Werfen. Diese drei Bewegungsformen kennt jedes Kind – alleine von den Spielen mit seinen Freunden in der Jugendriege. Genau diese drei Disziplinen sind das Herzstück des UBS-Kids-Cups. «Wir haben uns bei der Disziplinen-Wahl bewusst auf die Urformen fast aller Bewegungsmuster und Sportarten beschränkt, so dass die Turnjugend mitmachen kann», erklärt Projektleiter Marco Eggenberger. Eine lokale Ausscheidung des UBS-KidsCups bildet für viele Jugi-Kinder den Auftakt zum anspruchsvollen Weg ins Stadion von Weltklasse Zürich. Die Bes-
ten jedes Jahrgangs qualifizieren sich vorerst für den Kantonalfinal. Wer es in den Kantonalfinal geschafft hat, ist nur noch einen Schritt vom grossen Saisonhighlight entfernt. Auf die Allerbesten wartet am 23. August 2014 der Schweizer Final im Letzigrund-Stadion – mit vielen der grossen Vorbilder, die auch an der EM im Einsatz stehen werden. In der ganzen Schweiz möglich In der ganzen Schweiz begeistert und bewegte der Nachwuchs-Cup im vergangenen Sommer an über 550 Orten 85 000 startende Buben und Mädchen bis 15-jährig. Jeder Turnverein, jede Schule kann einen UBS-Kids-Cup ganz einfach durchführen. Deshalb findet der Cup praktisch flächendeckend in der ganzen Schweiz statt. Die meisten Ausscheidungen finden im Mai und Juni statt. – Eventübersicht und OnlineAnmeldung: www.ubs-kidscup.ch. Sandra Heiniger
Foto: zvg
Im August 2014 finden die Leichtathletik-Europameisterschaften in Zürich statt. Dank dem UBSKids-Cup können auch Kinder, die eigentlich nicht in der Leichtathletik aktiv sind, im Laufen, Springen und Werfen gross auftrumpfen.
Am UBS-Kids-Cup kann jedes Kind teilnehmen.
STV-Intern |
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«Fit in der Führung»
Enrico Pigoni 25. August 1927 bis 24. November 2013 Foto: Peter Friedli
Im Alter von 86 Jahren verstarb unser Ehrenmitglied Enrico Pigoni, in Turnerkreisen Rico genannt. Als junger Bursche trat Pigoni in die Jugendriege des BTV Luzern ein und wurde dort zu einem erfolgreichen Kunstturner geformt. So hat er sich ganz dem Kunstturnen verschrieben. Als erfolgreicher Kranzturner konnte er viele Erfolge mit dem BTV Luzern feiern. Nach seiner aktiven Laufbahn war es ihm ein Anliegen, sein grosses Wissen und Können an mehreren Fronten weiterzugeben. So war er Präsident der Kunstturnerriege des BTV Luzern. Als seine Fähigkeiten auch auf höherer Stufe erkannt wurden, stieg er auf zum Präsidenten des Kantonalen Kunstturnerverbandes Luzern, Ob- und Nidwalden und wurde später in den Zentralvorstand des Kunstturnverbandes Schweiz (KVS) gewählt. Enrico Pigoni war ein Organisationstalent. So war es nicht verwunderlich, dass er am ETF 1991 Luzern im OK anzutreffen war und er immer wieder an Kunstturnanlässen als OK-Mitglied oder Präsident amtete. Aufgrund seiner aussergewöhnlichen Verdienste im Turnsport wurde er in verschiedenen Vereinen und Verbänden zum Ehrenmitglied ernannt. Wir verlieren eine engagierte und sehr gesellige Persönlichkeit und werden Rico ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher
GYMlive-Kleininserate Leiter/-innenbörse Leiter/-in gesucht: Für die Gruppe «Jeune-Vieux» (Senioren) sucht die FSG Société Pully ein/-en Leiter/-in. Donnerstags von 20.15 bis ca. 21.45 Uhr. Stellenantritt sofort oder nach Absprache. Informationen: www.gympully.ch, Kontaktperson: Rémy Maillefer, 079 467 28 14.
STV-Ausschreibungen STV-Meisterschaften Pendelstafette Datum: 4. Mai 2014 – Ort: Stadion Schützenmatte Basel (Organisator: TV Bottmingen) – Disziplinen/Kategorien: Pendelstafette 80 m ohne Stab (Aktive Männer, Aktive Frauen, Aktive Mixed), Pendelstafette 60 m ohne Stab (Männl. Jugend, Weibl. Jugend, Jugend Mixed), Pendelstafette 40 m mit Stab (gleiche Kategorien wie PS ohne Stab). – Startgeld: Das Startgeld für die erste Disziplin eines Vereins beträgt 60 Franken, jede weitere Disziplin 30 Franken. Die Startgelder sind vereinsweise bis am 31. März 2014 auf CH89 8077 4000 0004 7637 5, Turnverein Bottmingen, 4103 Bottmingen, zu überweisen. (Bitte bei der Überweisung Vereinsangaben angeben.) Bei Nichtantreten verfällt das Startgeld zugunsten des Organisators. – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/leichtathletik/wettkaempfe/stv-pendelstafette/ – Anmeldeschluss: 28. Februar 2014
Den Führungsnachwuchs ausbilden Nach dem ETF finden meistens die Planungen für den Generationenwechsel im Führungsstab der Vereine statt. Höchste Zeit, den potentiellen Nachwuchs durch entsprechende Schulung auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Zu lange haben sich die Vereine nur auf die Ausbildung in der Technik konzentriert und die Führungsschulung vernachlässigt. Dies ist auch ein Grund für den Personalmangel auf allen Führungsstufen. Wie hält man den negativen Trend auf? Oft wird das Argument gebracht, man sei eine Amateur- und keine Profiorganisation. Deshalb brauche man keine Führungsschulung. Die professionelle Konkurrenz freut sich darüber. Wie kontert man? Das wird in «Fit-in-der-Führung»-Ausbildung mit dem Besuch von verschiedenen Modulen erlernt. Nichts wie los und den potentiellen Nachwuchs vom Besuch der zahlreich angebotenen Führungsschulungs-Kurse überzeugen. www.stv-fsg.ch/ausbildunggesundheit/kursplan STV-Kontakt: Lukas Hohl, Ressortchef Führungsschulung, lukas.hohl@stv-fsg.ch. Abteilung Ausbildung
Geschäftsstelle: Daniela Renner – Verantwortliche J+S-Kindersport
Kindergerechte Sportangebote Kinder bewegen sich gerne, sind neugierig und voller Tatendrang. Sie probieren aus, wollen ihre Umwelt erleben und entdecken. Für eine ganzheitliche Entwicklung brauchen Kinder einen grossen Erfahrungs- und Bewegungsschatz. J+S-Kindersport fördert vielseitige und kindergerechte Sportangebote in Vereinen und Schulen für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren. Die Kinder werden dabei unterstützt, ihre persönlichen sportlichen Vorlieben zu entdecken. In den Angeboten werden durch das Training der Bewegungsgrundformen günstige Voraussetzungen für spätere sportartenspezifische Leistungen geschaffen. Die vielseitige Bewegungsförderung für Kinder ist ein Ziel, das die Schweizerischen Turnsportverbände (SATUS, STV, SUS, SVKT) anstreben. Attraktive J+SKindersport-Turnstunden sind im Kitu, in den Jugis und in spezifischen Sportangeboten wie Geräteturnen, Gymnastik, Leichtathletik usw. zu finden. Seit Herbst 2013 ist Daniela Renner (Bild) die verantwortliche Person J+S-Kindersport Turnsport, welche beauftragt ist, für die vier Schweizer Turnsportverbände ein gemeinsames Kindersport-Konzept zu erstellen und umzusetzen. J+S-Kindersport soll in die Aus- und Weiterbildung der Verbände integriert und in den Vereinen umgesetzt werden. – Kontakt: Daniela Renner, Verantwortliche J+S-Kindersport Turnsport, daniela.renner@stv-fsg.ch, Telefon 062 837 82 24. dr/ahv Foto: Peter Friedli
Zum Gedenken
Leichtathletikschuhe.ch Der Onlineshop für Athleten
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| Rendez-vous
5610 n Wohle
Auf dem Moleson mit dem DTV Wohlen AG
«Einmalige Aussicht geniessen» Im ersten Rendez-vous 2014 und der neuen Serie «Vereine auf Reisen» begibt sich GYMlive mit dem DTV Wohlen AG auf die Turnerinnenreise ins Greyerzerland. Edith Seiler, DTV-Wohlen-Vizepräsidentin, beschreibt den letzten Vereinsausflug näher. Edith Seiler, was für eine Reise hat euer Verein unternommen?
Edith Seiler: Eine zweitägige Turnerinnenreise, die uns von Wohlen nach Charmey, in die Jaunschlucht, nach Broc, Greyerz und auf den Moleson führte. Wie lief die Reise ab, was habt ihr alles unternommen?
Am ersten Tag fuhren wir mit Zug und Postauto nach Charmey, von wo aus wir der Jaunschlucht bis nach Broc entlangwanderten. Nach einer Besichtigung der Schokoladenfabrik ‹Cailler› führte die Wanderung weiter von Broc nach Greyerz. Von da ging es mit dem Postauto und der Bergbahn auf den Moleson. Nach einem Apéro genossen wir ein feines Fondue. Übernachtet haben wir im Mehrbettzimmer. Am nächsten Tag besichtigten wir nach dem Frühstück das Städtchen und das Schloss Greyerz, bevor wir mit Postauto und Bahn die Heimreise antraten.
Steckbrief PLZ/Ort: 5610 Wohlen. – Anzahl Einwohner: ca. 15 000. – Vereinsname, Internetseite: Damenturnverein Wohlen. – Gründungsdatum: 18. September 1933. – Wichtigste Sparten: Fitness und Volleyball. – Anzahl Mitglieder, Anzahl Leitpersonen: Fitnessabteilung: 27 Mitglieder, Volleyball: 16 Mitglieder, 2 Leiterinnen. – Drei Schwerpunkte im Jahresprogramm: Turnerreise, Velotour, Chlaushock. – Stärken: Vielseitiges Fitnessprogramm. – Schwächen: –.
Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen weiterempfehlen könnt, warum gerade dieses?
Eine Reise auf den ‹Hohen Kasten›. Da hat man eine einmalige Aussicht über das Rheintal, kann eine Höhenwanderung bis nach Bollenwees unternehmen und hat auch sonst verschiedene Wandermöglichkeiten. Für die Übernachtung empfehlen wir das Bergrestaurant ‹Ruhesitz›. Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig?
Velotour, ‹Brötle› nach dem Vitaparcours, Wellnessbad in Schinznach, Ski-und Wellnessweekend sowie eine zweitägige Turnreise. Kennt ihr den nächsten ‹Rendez-vous›-Verein, den TSV Düdingen?
Nein, den TSV Düdingen kennen wir nicht, sind jedoch auf die Vorstellung des TSV Düdingen im nächsten Rendez-vous gespannt. Durch die Jaunschlucht auf den Moleson.
Foto: zvg
Interview: Alexandra Herzog-Vetsch
Rendez-vous 2014 Die GYMlive-Redaktion hat beim Lesen der verschiedenen Vereinsblätter festgestellt, dass die Schweizer Turnerinnen und Turner regelmässig grosse und kleine Ausflüge unternehmen. Deshalb dreht sich die Rendez-vous-Serie 2014 um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Skiweekends, Jubiläumsreisen, Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Quervergleich zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten, bewerben sich bei alexandra.herzog@stv-fsg.ch. Nächster Verein: TSV Düdingen
Kursbesuch |
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Kursbesuch: Aerobic-Grundschritte
Fersen setzen, dynamisch bewegen «Wer nicht weiss, was ein ‹V-Step›, ein ‹Grape- die Lupe genommen werden. Felder macht die vine› oder ein ‹Step Touch› ist, geht in die Ein- Schritte nochmal kurz vor und erklärt, worauf steigergruppe zu Melanie Antenen. Alle, die besonders zu achten sei. «Beim ‹Mambo› muss diese Schritte kennen, können problemlos zu der letzte Schritt deutlich über den Fussballen den Fortgeschrittenen», hilft Kursleiter Roger kommen. Ein ‹Pflatsch› gibt Abzug», so der Felder (Schüpfheim) den unentschlossenen Teil- Kursleiter. Mit «Pflatsch» meint er, wenn der nehmerinnen weiter. Nachdem sich alle für eine Fuss mit der ganzen Fläche aufgesetzt wird und Gruppe entschieden und sich in die entspre- nicht ersichtlich ist, ob über den Fussballen oder chenden Hallen verteilt haben, kann es losge- die Ferse abgerollt wird. Zwischendurch gibt Felhen. Melanie Antenen (Langenbruck) erklärt der immer wieder Gratis-Tipps wie «Baut den den Einsteigerinnen ‹Pivot-Turn› nur in die die Grundhaltung: Choreo ein, wenn die Der Kurs hat mich positiv über«Oberkörper gespannt rascht und motiviert. Besonders hilf- ganze Gruppe diesen und aufrecht, Schulgut kann.» Als Werreich waren die detaillierte Demons- tungsrichter Aerobic tern setzen.» Angefantration der Grundschritte sowie die gen beim Marschieren weiss er, dass dieser («March»), über den Tipps in Bezug auf die Bewertungen schwierige Schritt «Knee-Lift» bis hin sonst mehr schadet als am Wettkampf. Es war mein erster, zum «Jumping Jack» nützt. Dies gelte auch aber sicher nicht letzter Kurs. lernen die Teilnehfür den «Side Jack». menden die verschieKarin Zimmermann (Team-Aerobic Randenblick Weiter rät Felder dadenen Grundschritte Schaffhausen, Fortgeschrittenen-Gruppe) von ab, sich joggend im Low- (gelaufen, ins Schlussbild zu formind. ein Fuss hat immer Bodenkontakt) und mieren. «Oft sieht das nicht schön aus, weil bei im High-Impact (gesprungen, kleine «Flug- den meisten Turnenden die Luft raus ist.» phase»). Antenen zeigt den Schrittaufbau vor, die Teilnehmerinnen versuchen ihn selbst auszu- Choreographie-Aufbau führen. «Fersen setzen, Füsse strecken und dyna- In einem zweiten Teil befasst sich die Einsteigermisch arbeiten» – das die Grundsätze, die es zu Gruppe mit dem Aufbau einer einfachen Choverinnerlichen gilt. reographie. «Einen Schritt acht Schläge lang ausführen», so Kursleiterin Antenen. Ein Musikbo«Kein Pflatsch» gen dauere viermal acht Schläge, was sie anhand Die Fortgeschrittenen starten bei Roger Felder verschiedener Lieder zeigt. «Für eine Aufwärm(Schüpfheim) mit einer kurzen Choreographie Choreographie beginnt ihr mit Marschieren und zum Aufwärmen, bevor auch hier die verschie- ersetzt dieses nach und nach durch andere denen Grundschritte und Varianten dazu unter Schritte.»
«
Name: Aerobic-Grundschritte, Kurs-Nr. 1411306.230. – Datum, Ort: Samstag, 18. Januar 2014, 9.00 bis 13.30 Uhr in Aarau. – Leitung: Melanie Antenen (Langenbruck), Roger Felder (Schüpfheim). – Anzahl Teilnehmende: 60 (Maximum). – Ziel: Einsteiger lernen die Aerobic-Grundschritte und erhalten die erforderlichen Kenntnisse für die Grundausbildung Aerobic. Fortgeschrittene und Wertungsrichter vertiefen ihre Technikkenntnisse und lernen Variationen kennen. – Inhalt: Aerobic-Grundschritte und Variationen (Lowund High-Impact) aus der Broschüre «STV Grundlagen Aerobic» (Ausgabe Januar 2008) und andere. – Fazit der Kursleitung: «Der Kurs ist gut angekommen, war aber von der Teilnahmezahl her an der oberen Grenze.»
Zum Schluss des halbtägigen Kurses gehen die Kursleitenden gemeinsam mit den Teilnehmerinnen die Broschüre «STV Grundlagen Aerobic» durch, welche zu Beginn abgegeben wurde. Darin finden sich nochmals alle Grundschritte mit Illustration sowie Beispiele für Kraft-, Beweglichkeits- und Gleichgewichtselemente. Ausserdem werden Weiterbildungsmöglichkeiten angesprochen. «Wer eine Gruppe leiten möchte, dem empfehle ich den sechstägigen ESA-Leiterkurs Aerobic zu absolvieren», so Kursleiter Felber. Alexandra Herzog-Vetsch Fotos: Alexandra Herzog-Vetsch
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Kursprotokoll
Hilfestellung, um den 90-Grad-Winkel beim Joggen zu spüren.
Der «Scoop» ist nicht gedacht, um weite Platzwechsel zu vollziehen.
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| Leserbild / Jubiläum
GYMlive-Forum
Grosseinsatz im VIP-Zelt Als am zweiten Januarwochenende 42 000 Ski- und andere Fans nach Adelboden pilgerten und im Berner Oberland eine grosse «Schichilbi» feierten, standen, wie in den letzten 15 Jahren auch, die TV-Frutigen-Turner/ -innen als Service-Truppe im VIP-Zelt im Grosseinsatz. Es galt, 2600 Gäste (Samstag/Sonntag), darunter am Samstag mit Bundesrat Ueli Maurer der höchste Turner im Land, mit einem auserlesenen DreigangGourmetmenü zu bedienen und ihnen auch noch die Berner Oberländer Gastfreundschaft näherzubringen. Für die TVF-Turnenden ging es nicht nur um den Tisch-Service (Bilder), sondern auch um Aufgaben an der Bar, das Abräumen und den Abwasch in der Küche. Für den Weltcup-VIP-Einsatz bekommt der Turnverein eine Entschädigung. Damit werden, unter anderem, Startgelder für Turnfeste bezahlt. In Adelboden auch dabei viele GYMliveLeser/-innen-Reporter, die den TVFrutigen-Einsatz im Bild festhielten. – «E Guete!» fri.
bild Foto: zvg/Leser/-innen
Der TV Frutigen im Weltcup-Einsatz
Wichtig – Turnabende Einmal mehr hat mir das STV-Verbandsmagazin GYMlive die Zeit während dem Jahreswechsel 2013/14 mit viel Lesezeit verkürzt. Der Inhalt der Ausgabe 6/2013 ist insgesamt, ich lese nicht immer alles, sehr interessant aufbereitet. Insbesondere hat mich der Spezial-Text «Die spinnen, die Turner» (wie steht es diesbezüglich um die Turnerinnen?) auf den Seiten 30/31 angesprochen. Es geht mir hier nicht um die spinnenden Turner, sondern um das Thema Abend- oder Turnunterhaltung (Turnvorstellung, Turnschau, Turnabend usw.) in den STVVereinen allgemein. Übrigens: Solche Spezial-Geschichten könnt ihr von der Redaktion noch mehr bringen. Was Alexandra Herzog, Corinne Gabioud und Emiliano Camponovo in ihren Texten schreiben, kann ich alles unterschreiben. In unserer Gegend, ich könnte mir vorstellen, dass dies auch noch an anderen Orten so ist, stelle ich (leider) fest, dass nicht mehr alle Turnvereine solche Abende für die regionale Bevölkerung auf die Beine stellen. Auch
Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: redaarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.
Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen: • Jakob Bürgi, Bergstrasse 45, 4450 Sissach, 75 Jahre am 4. März 2014. • Albert Bonin, Rte de Cossonay 79, 1008 Prilly, 91 Jahre am 13. März 2014. • Antoine Ferrari, Chemin des Grottes 3, 2800 Delémont, 80 Jahre am 7. April 2014. • Josef Huber, Agnesstrasse 63, 8406 Winterthur, 91 Jahre am 8. April 2014. • Esther Strähl, Belairweg 2, 2532 Magglingen, 70 Jahre am 15. April 2014. • Gerhard Fuchs, Schaffhauserstrasse 32, 8222 Beringen, 70 Jahre am 17. April 2014. • Verena Isenschmid, Mattenstrasse 5, 4900 Langenthal, 70 Jahre am 25. April 2014.
2014 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag: 150 Jahre: Baselbieter Turnverband (BL, 26.6.1864) 150 Jahre: TV Sissach (BL, 11.2.1864), TV Thalwil (ZH, 29.4.1864), TV Unterstrass (ZH, 1864) – 125 Jahre: TV Ormalingen (BL, 1889) – 100 Jahre: TV Gunzgen (SO, 27.4.1914), TV Haslen (GL, 1914), GH Renens (VD, 1914) – 75 Jahre: DTV Klingnau (AG, 24.2.1939) – 50 Jahre: FTV Hellikon (AG, 1964), FTV Unterentfelden (AG, 23.1.1964). Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2014 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).
Leserforum / Wettbewerb |
Turnvorstellung der Öffentlichkeit zu präsentieren. Es sind auch nicht die absoluten Top-Leistungen gefragt. Die Leute wollen einfach unterhalten werden und einen schönen Abend haben. So viel Können und Kreativität steckt in jedem STV-Verein. Von den Mukis über die Jugi via die Aktiven bis zu den Seniorinnen/Senioren, sämtliche Altersklassen tragen zum Gesamten und zum Gelingen bei. Das ist, was zählt. Wenn sich im Nachgang dann noch neue Turner/-innen zum Training melden, umso besser. – Auch dies ein positiver Effekt eines solchen Turnabends. Patrick Grossklaus (Köniz) Der kleine Unterschied Lieber Max, besten Dank für den Steilpass mit deinem Leserbrief im GYMlive 6/2013 zu den beiden eidgenössischen Festen 2013. Als freiem Sportjournalisten triffst du bei mir voll ins Schwarze. Weil ich in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten ein gutes Dutzend Eidgenössische Schwing- und Turnfeste als Berichterstatter abgedeckt habe, kenne ich die Medienwirksamkeit dieser beiden Grossanlässe nur zu gut. Offen
und ehrlich gestehe ich dir ein, dass ich als Turnfestjournalist verhungert wäre. Deshalb verlagerte ich mich in den letzten Jahren zum Hosenlupf und verzichtete 2013 gänzlich auf Biel/Bienne, obwohl mein Herz als Turner blutete. Aber lassen wir das Herz mal auf der Seite und beurteilen die nüchternen Fakten. Ein Eidgenössisches Turnfest ist ein Jekami-Anlass, ein Eidgenössisches Schwingfest hingegen ein Treffen der «Bösesten». Wofür interessiert sich der neutrale Sportfan? 100 Turnfestsieger überfordern ihn völlig, ein Schwingerkönig hingegen fasziniert ihn. Die Einschaltquoten des Schweizer Fernse-
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hens beweisen dies eindrücklich. Der Schlussgang von Burgdorf lockte mehr Zuschauer vor die Glotze als jeder Fussballmatch und als die Lauberhornabfahrt. Auch der Hinweis aufs Geld hinkt. Das traditionsreiche Schwingen hat den schnöden Mammon beileibe nicht gesucht. Der Sägemehlsport zeigt aber exemplarisch, dass eine attraktive Sportart die Aufmerksamkeit aller und damit auch das Geld anzieht. Wenn die Turnfamilie weiterhin an ihrem Credo mit möglichst vielen Teilnehmern und Siegern festhält, wird sich daran nichts ändern. Sorry, lieber Max. Wolfgang Rytz (freier Sportjournalist)
Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr. Bei Leser/-innen-Briefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel, auf den sich die Rückmeldung bezieht, angeben. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, sind optimal). Vielen Dank! Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: redaarau@stv-fsg.ch, oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.
Wettbewerb Nach der Beantwortung von drei Fragen, welche nach aufmerksamem Durchlesen der aktuellen GYMlive-Ausgabe beantwortet werden können, schickt man die Antworten per Postkarte oder per E-Mail mit dem Betreff «Wettbewerb 1/14» an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau / red-aarau@stv-fsg.ch Auf den/die Gewinner/-innen des Wettbewerbes dieser GYMlive-Ausgabe warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit. Die Gewinner/-innen erscheinen in der nächsten Nummer des GYMlive. Einsendeschluss: Montag, 24. März 2014 (Poststempel, A-Post) Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 6/2013: 1. Frage: Anzahl der Fingerlöcher, Rollengrösse 2. Frage: Mindestteilnahmezahl von 5 Vereinen wurde nicht erreicht. 3. Frage: Marco Rima Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 6/2013: 1. Nicole Christen (Ersigen) 2. Jacques Taverney (Freiburg) 3. Mirco Schenal (Airolo) 4.–13. Preis: Rudolf Bachmann (Olten), Annette Boand (Sitten), Gianroberto Cavalli (Verscio), Isabelle Diday (Lausanne), Jakob Gehring (Bülach), Sandra Jean Grote (Uetikon a. See), Caroline Kressibucher (Berg TG), Ruth Ossola (Spiez), Irmgard Suter-Schofer (Oftringen), Rita Tröndle (Wil SG)
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solche nicht mehr, die seit jeher und bis vor ein paar Jahren noch Abendunterhaltungen organisiert und den Aufwand auf sich genommen haben. Dort sucht man heute vergebens eine Turnvorstellung im Jahresprogramm: Schade! Die Vereine unterschätzen vielfach den Stellenwert dieses «Sich-der-Öffentlichkeit-Präsentierens». Dabei ist es extrem wichtig, dass man sich zeigt, sagt, wer man ist, was man kann und was man zum Gesellschaftsleben beiträgt: «Wer nicht wirbt, stirbt», diese Binsenwahrheit der Werbung gilt auch für Turnvereine. Dabei spielt Stadt oder Land keine Rolle. Es gibt keine bessere, sympathischere (Jugend, Jugendarbeit) und unterhaltsamere Gelegenheit, als sich via
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1. Frage: Von wann bis wann finden die Leichtathletik-Europameisterschaften in Zürich statt? Antwort:
2. Frage: Welches Musikinstrument spielt der neue STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher? Antwort:
3. Frage: Wie heissen die beiden Vereine, die an der Gymotion ein gemeinsames Sprungprogramm zeigen? Antwort:
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STV-Partner: ASICS
Turnerinnen und Turner tragen ASICS Der grösste Schweizer Sportverband kleidet sich neu mit Textilien und Schuhen von ASICS ein. Die Arbeiten für das Umrüsten der ehrenamtlichen Funktionäre, der Mitarbeiter und der Nationalkader laufen aktuell auf Hochtouren. Auch die STV-Mitglieder profitieren von der neuen Partnerschaft. Unmittelbar nach dem Vertragsabschluss mit ASICS als neuer Bekleidungssponsor (GYMlive berichtete) begannen im vergangenen Herbst die gemeinsamen Planungen und Vorbereitungen für einen schwungvollen Start in die neue Partnerschaft. Vor allem die erste Aus- und Umrüstung der STV-Turnenden, -Funktionäre und -Mitarbeiter galt es gut zu planen. Bei ei-
nem polysportiven Verband mit 370 000 Mitgliedern und vielen ehrenamtlichen Funktionären und Helfenden ist dies eine riesige Herausforderung für alle Beteiligten in diesem Bereich. STV-Kollektion für Nationalkader und Ehrenamtliche Einer der ersten Schritte bestand darin, eine STV-Kollektion, unter anderem bestehend aus Trainingsanzug, T-Shirt und Polo-Shirt, zu kreieren. Mit dieser werden in Zukunft alle Turn-Nationalkader die Farben der Schweiz an internationalen Titelkämpfen vertreten. Mit den gleichen Kleidern werden auch die eh-
renamtlichen Funktionäre an nationalen Wettkämpfen und Anlässen im Einsatz stehen und ihre Aufgaben verrichten. Darüber hinaus werden für eine Vielzahl von Gruppen des STV sowie für Wettkämpfe und Events, zusätzliche, spezifische Bekleidungsartikel organisiert und zusammengestellt. Alle Beteiligten – beim STV und beim neuen STV-Bekleidungspartner ASICS – geben ihr Bestes, um die vielfältigen Bedürfnisse gut zu erfüllen. Bereits vor Weihnachten sowie zu Beginn dieses Jahres wurden die ersten Kleiderbestellungen ausgelöst. Ab März werden die STV-Nationalkader (Kunstturnen, Rhythmische Gymnastik,
Die – neuen – rot-weissen ASICS-Trainer für die STV-Turnerinnen (links) und -Turner kommen edel daher.
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Illustrationen: ASICS
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ASICS – grosse Bekannt- und Beliebtheit im Bereich von Running- und Indoor-Schuhen.
Trampolin) und ab Sommer weitere Gruppen ausgerüstet. Top-Produkte bei Schuhen und Textilien ASICS erfreut sich als Marktleader im Bereich Running- und Indoor-Schuhe in der Schweiz grosser Bekannt- und Beliebtheit. Auch im Textilbereich kann ASICS mit modernen und innovativen Textilkollektionen glänzen. Der STV freut sich, in den kommenden Jahren in beiden Bereichen vom Know-how und von den qualitativ hochstehenden Produkten zu profitieren. Die Turnerinnen und Turner des STV können sich bald selber von der Qualität der ASICS-Produkte
überzeugen. ASICS wird im Rahmen der Partnerschaft mit dem STV auch offizieller Ausrüster der grossen Schweizer Delegation der kommenden World Gymnaestrada 2015 und 2019. Die ersten Musterartikel der Ausrüstung für das Weltturnfest 2015 in Helsinki (Fi) werden in diesen Tagen von ASICS produziert und im Sommer den teilnehmenden Gruppen zur Anprobe zur Verfügung gestellt.
eingehen. Dies mit dem Gedanken, dass alle STV-Mitglieder von Vorteilen und speziellen Angeboten im Bereich Sportbekleidung und -ausrüstung profitieren. Der STV wird deshalb in Zukunft zusammen mit ASICS und dem Ochsner-Sport-Club regelmässig Angebote für STV-Mitglieder kreieren. Die ersten Angebote werden im Frühling dieses Jahres detailliert vorgestellt und in den kommenden GYMlive-Ausgaben präsentiert.
STV-Mitgliederangebote mit Ochsner-Sport-Club Gleichzeitig mit der ASICS-Partnerschaft konnte der STV auch eine neue Partnerschaft mit Ochsner Sport
Thomas Greutmann
Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit. La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration. La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione. Main Partner
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Lisa Tacchelli – Gewesene RG-Kaderathletin
«Sport ist mein Leben»
Sie stammt aus Moleno, wohnt und studiert in Freiburg. Bis vor kurzem lag Lisa Tacchellis Lebensmittelpunkt in Magglingen. Mal sehen, ob die ehemalige Rhythmische Gymnastin auch für den STV-Stafettenlauf – ihr erstes Interview auf Deutsch – beweglich genug ist: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!» Lisa Tacchelli, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich doch bitte den GYMlive-Lesenden vor.
Lisa Tacchelli: Allora, ich bin schüchtern, mag es aber mit Menschen zu sprechen und ihnen zuzuhören. Ich bewege mich gerne und viel – wenn möglich draussen in der Natur. Als RG-Turnerin musste ich immer in der Halle trainieren. Jetzt geniesse ich es umso mehr, draussen Sport treiben zu können. Du bist nach der WM 2013 aus dem RG-Kader ausgetreten. Hast du diesen Entscheid seither je einmal bereut?
Nein, denn ich habe viel für diesen Sport gemacht. Seit ich fünf Jahre alt war, habe ich RG geturnt. Nun war es Zeit, etwas anderes in Angriff zu nehmen. Ausserdem sind mir am Ende die Verletzungen zu viel geworden. Eine Zeitlang kannst du diese ignorieren, aber nicht auf Dauer. Ich war müde, nicht nur körperlich. Deshalb bin ich froh, diesen Entscheid getroffen zu haben. Wenn ich in der Halle bin und den Gymnastinnen zuschaue, möchte ich aber am liebsten mitturnen.
Auf einen Blick: Lisa Tacchelli Vorname, Name: Lisa Tacchelli Geburtsdatum/Sternzeichen: 4. Februar 1989/Wassermann Grösse/Gewicht: 1,57 m/«Ich habe die Waage weggeschmissen.» Wohnort: Freiburg (Studium), Moleno (Heimat, Herz) Ausbildung/Beruf: Studentin Bewegungswissenschaften und Sport (Forschung) Zivilstand: Ledig, in festen Händen Verein/Verband: SFG Biasca Aktive Sportarten: Fitness, Sportangebot der Uni, Ski fahren Bestzeit über 100 m: «Weiss ich nicht, ich renne nicht gern.» Bestzeit über 1000 m: «Keine Ahnung, laufe nur auf dem Laufband.» Erstes Turnelement: Spagat Schönstes sportliches Erlebnis: WM Rhythmische Gymnastik in Montpellier (Fr, 8. Rang Gruppen-Mehrkampf, 4. Rang Final Band/Reif) Hobbys: Sport allgemein, Lesen, Wandern, Musik hören. «Momentan ist es Lernen.» Lieblingsessen: «Ich esse alles, ausser Mandarinen, Ananas und McDonald’sFood.» Lieblingsmusik: «Was gerade im Radio läuft.» Literatur: Thriller, Krimis, Abenteuerromane Zuletzt gesehener Kinofilm: «Der Medicus» mit meinem Freund Urs Kleiderstil: sportlich, bequem Das nervt: «Jemand, der unehrlich ist und mit mir spielt.» Ein Wunsch: «Die Prüfungen bestehen.»
«Ich kann nicht ohne Bewegung sein – wenn möglich an der frischen Luft.»
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Ich musste mich als Kind zwischen Ski fahren und Rhythmischer Gymnastik entscheiden.
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Du warst über neun Jahre lang RG-Kaderturnerin. Was hat dich in dieser Zeit am meisten geprägt?
Die straffe Organisation und Planung. Bei mir musste schon vorher immer alles gut vorbereitet und geplant sein. Im RG-Kader habe ich dies noch mehr gelernt. Der Tagesablauf mit Schule, Training, Essen, Schlafen war von A bis Z durchorganisiert. Diese genaue Planung habe ich in meinen Alltag als Studentin mitgenommen. Das hilft. Wenn ich etwas mache, möchte ich es richtig und bis zum Schluss durchziehen. Keine halben Sachen – auch das habe ich während meiner Kaderzeit in Magglingen gelernt. Welcher Verzicht ist dir während deiner Aktivzeit am schwersten gefallen?
Andere Sportarten nicht ausüben zu dürfen. Vor allem, wenn meine Eltern unter der Woche zum Ski fahren gingen, hat es mich ‹gejuckt›. Wenn ich am Sonntag mit auf die Piste gegangen bin, musste ich unheimlich aufpassen, dass nichts passiert. So konnte ich das Ski fahren gar nicht richtig geniessen. Ausserdem fand ich schade, dass ich die Bekanntschaften aus der Schule nicht pflegen und vertiefen konnte, weil ich oft die Klasse wechseln musste und die Zeit fehlte.
STV-Stafette |
Normalerweise sage ich immer ‹Weisst du, das ist das mit Ball, Band, Keulen, Seil und Reif› und alle antworten ‹Ja, das kenne ich›. In Wirklichkeit haben sie keine Ahnung, wovon ich spreche. Die Rhythmische Gymnastik ist ein Sport mit Eleganz, Rhythmus und Handgeräten zu Musik, bei dem Kraft, Beweglichkeit, Ausdruck, Präzision – beispielsweise beim Werfen der Handgeräte – gefragt sind. Jedes Detail ist wichtig: Füsse, Arme, Finger, Knie strecken. Die RG ist sehr komplex. Es braucht Training, Training, Training, bis man alle diese Fertigkeiten vereinen kann und gewisse Dinge, wie Lächeln oder der passende Ausdruck zur Musik, automatisiert sind.
Fotos: Peter Friedli
Wie erklärst du die Rhythmische Gymnastik einem Laien?
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Ski. Wenn wir zusammen sind, treiben wir meist Sport im Freien – zum Beispiel Schlittschuh laufen. Weisst du schon, wie es nach dem Studium weitergehen soll?
Ich habe mehrere Möglichkeiten und kann als Trainerin, Lehrerin oder in einem Rehabilitationszentrum arbeiten. Letzteres ist momentan mein Wunsch. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, Trainerin in Magglingen zu werden, warum nicht. «Ziel nicht verlieren.»
Das Interview findet vor den Olympischen Winterspielen statt. In welcher Disziplin möchtest du in Sotschi am Start stehen?
(wie aus der Pistole geschossen) Im Ski fahren – Slalom. Als Kind musste ich mich zwischen Rhythmischer Gymnastik und Ski fahren entscheiden.
Was ist dir durch den Kopf gegangen, als bekannt wurde, dass die zwei langjährigen Kader-Trainerinnen gehen müssen?
(Überlegt) Ich war etwas erstaunt, weil sie ‹meine› Trainerinnen waren und wir mit ihnen viel erreicht haben. Anfangs gingen mir viele Fragen durch den Kopf. Wieso mussten sie gehen, was ist passiert? Mir tut es leid und ich finde es schade. Welchen Einfluss kann, deiner Meinung nach, ein solches personelles Ereignis auf ein eingespieltes RG-Team haben?
GYMlive 1/14
Du studierst und wohnst in Freiburg, wie erlebst du die Stadt?
«Keine halben Sachen.»
Am Anfang ist das ein Problem, weil das gemeinsame Ziel in den Hintergrund rückt. Die Gruppe muss sich wieder sammeln und versuchen, mit den neuen Leuten erneut das Ziel zu fokussieren. Dies braucht Zeit. Aber egal was passiert, man darf das Ziel nie aus den Augen verlieren. Was macht Tacchelli Teilzeit in Magglingen?
Im Moment verbringe ich wenig Zeit in der Stadt. Fribourg ist sehr schön, vor allem die Altstadt. Ich wohne etwas ausserhalb. Wenn ich mit dem Bus zur Uni fahre, sehe ich die schönen Häuser. Es gibt viele kleine Läden und Cafés. Ich muss mir unbedingt noch Zeit nehmen, um die Stadt besser kennenzulernen.
Freiburg, Magglingen oder Moleno – welchen Ort favorisierst du und warum?
Moleno, weil es dort höhere Berge gibt. Moleno liegt in einem Tal. Wenn ich von Göschenen nach Airolo ins Tessin fahre, habe ich fast Tränen in den Augen. In Moleno ist meine Familie, meine Heimat.
Es gibt jetzt zwei Gruppen. Ich habe mit der zweiten Riege gearbeitet. Das war etwas schwierig, weil ich nur zweimal pro Woche in Magglingen war und diese Gruppe sonst keine andere Trainerin hatte. Dadurch hatten die Gymnastinnen teilweise keine Ahnung, wie es geht. Ich wollte ihnen in der kurzen Zeit alles beibringen. Das war natürlich nicht möglich. Als Hilfstrainerin habe ich bis letzten Dezember gearbeitet, nun muss ich schauen, wie es weitergeht, weil mir im zweiten Semester keine Zeit dafür bleibt.
Ergänze zum Schluss noch folgende Sätze: Wäre ich nicht Spitzensportlerin geworden, wäre ich heute …
Weg von Lisa Tacchelli als Rhythmische Gymnastin hin zu Tacchelli als Privatperson. Du studierst in Freiburg Bewegungswissenschaften und Sport in Richtung Forschung. Was fasziniert dich daran?
… Ähm, das ist schwer zu sagen – ich habe erst gerade mit dem Studium angefangen. Vielleicht als Trainerin oder bei der Arbeit in einem Rehabilitationszentrum. Interview: Alexandra Herzog-Vetsch
(Schmunzelt) Sport ist mein Leben. Ich muss mich jeden Tag bewegen, kann nicht lange ruhig sitzen. Jetzt, während dem Studium, muss ich das. Trotzdem versuche ich täglich Sport zu machen. Mir gefallen auch die wissenschaftlichen Fächer wie Biologie, Chemie, Physik, Medizin und Mathematik, die das Studium beinhaltet. Im ersten Jahr ist alles nur Theorie, danach kommt mehr Praxis dazu. Ausserdem können wir dann alle möglichen Sportarten ins Studium integrieren. Woher kommt die starke Affinität zum Sport bei Tacchellis? Deine Schwester war auch RG-Turnerin, die Cousine Kunstturnerin. Bist du in einer sportverrückten Familie aufgewachsen?
Ja, bin ich. Meine Cousine, Lucia Tacchelli, war als Kunstturnerin ebenfalls in Magglingen und mein Cousin ist im Nationalkader Mountainbike. Und, wie gesagt, hat meine Schwester auch Rhythmische Gymnastik betrieben, mein Bruder ist ‹Freestyle-Skifahrer›. Der Vater fährt Ski und spielt Fussball, meine Mutter klettert, wandert und fährt ebenfalls
(überlegt) … Ui, Architektin. Ja, Architektin. Wenn ich für längere Zeit verreisen könnte, ginge ich …
… im Moment, wo es Winter ist, ganz klar in die Berge. In fünf Jahren sehe ich mich …
Stabübergabe an … Lisa Tacchelli, die gewesene RG-Kaderathletin, überreicht den STV-Stafettenstab an den Komiker und Prix-Walo-Gewinner (Schweizer Oscar, Cabaret & Comedy) Marco Rima. Rima wird an der «Gymotion» vom 17. Mai im Hallenstadion Zürich durch den Abend führen. Tacchelli möchte von Rima wissen, ob er Tessiner Wurzeln hat, warum er als so grosses Bewegungstalent nicht Kunstturner geworden sei und wie er sich auf die kommende «Gymotion»Schau vorbereitet.
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| Schlusspunkt / Impressum
Illustration: Janine Manns
Der GYMlive-Schlusspunkt: «Hoppe hoppe Reiter, mit einem Franken geht es auf dem Pauschenpferd weiter» – auch so können die Vereinsfinanzen aufgemöbelt werden. Die Vereinskasse wiehert – ähm – jubelt.
Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2014: 157. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Auflage Gesamtauflage 117 836 (d/99 847, f/15 158, i/2831) Abonnementspreise GYMlive Fr. 30.– (Einzelpreis Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach (E-Mail: irene.aeschbach@stv-fsg.ch) Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch
Vorschau auf GYMlive 2/2014 Die Ausgabe 2/2014 erscheint am Mittwoch, 30. April 2014 (Redaktionsschluss 25. März 2014) mit folgendem Inhalt: Titelgeschichte: «Gymotion» – der lange Weg Die «Gymotion» vom 17. Mai 2014 in Zürich, als Folgeanlass der STV-Gala, ist nichts Neues im Schweizerischen Turnverband. Turnschauen mit nationalem Charakter und Auftritten der stärksten CH-Turnriegen, konzentriert am gleichen Ort, das hat es im STV-Land schon immer gegeben und faszinierte seit jeher – vor allem die Turnfamilie selber. Die erste solche Schau in der STV-Geschichte fand am Samstag, 1. Juli 1989 in Biel-Bözingen statt. Stehplätze kosteten vor 25 Jahren 10, Sitzplätze 15 Franken. – Von der Turnschau 1989 in Biel-Bözingen bis zur «Gymotion» im Mai 2014 floss viel, sehr viel Wasser vom Seeland her Richtung Aarau die Aare runter. Zusammen mit dem Wasser haben sich auch die Turnschauen entwickelt und jetzt sogar einen englischen Namen bekommen – ein langer Weg.
Aktuell EM Trampolin, Spiel: Saisonende Halle, LA: Kids-CupFinal, LA-EM Zürich, Nationale Turn-Skitage, STV-Kongress, DV ENV.
Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Inserate Zofinger Tagblatt AG, André Schär, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 01, E-Mail: andre.schaer@ztonline.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch, Telefon: 041 469 70 28, E-Mail: erwin.grossenbacher@stvfsg.ch
GYMlive-Ausgaben 2014 Erscheinungsdaten und Beilagen
Das Thema Nationaltrainer I – RG und Trampolin: ein Trainer/-innen-Porträt, was sind das für Menschen?
Nummer Redaktionsschluss Erscheinen Beilagen 2014
1 28. Januar 27. Februar STV-Kursplan 2/2014*
2 25. März 30. April
3 13. Mai 12. Juni STV-Kursplan 3/2014*
Spezial Wandern/Biken – Orientierungshilfen auf/während der Tour. Was braucht es, was ist wann sinnvoll? – GYMlive orientierte sich und gibt Tipps.
Nummer Redaktionsschluss Erscheinen Beilagen 2014
4 1. Juli 31. Juli
5 16. September 16. Oktober STV-Kursplan 1/2015*
6 18. November 18. Dezember
Vorschau GYMlive blickt auf die STV-Aktivitäten im Frühling: EM Kutu Ti/Tu, EM RG, STV-M Pendelstafette, Spiel: Start Feldsaison 2014 NL A/B, STV-M Volleyball, SM RG/Tramp, «Gymotion», STV-EM-Treffen, Gymnaestrada 2015. GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Carte blanche», «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STV-Stafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto
Redaktionsschluss vom GYMlive 3/2014: Dienstag, 13. Mai 2014.
* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).
Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline
062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36
Montag–Donnerstag Freitag
8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr
Internet E-Mail
www.stv-fsg.ch stv@stv-fsg.ch
Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica
MITGLIEDERANGEBOTE 1/2014 SWICA
BETEILIGUNG MITGLIEDERBEITRAG
Alder+Eisenhut
REUTHER-SPRUNGBRETTER
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Die aus Japan stammenden Tapes werden üblicherweise direkt auf die Zonen angebracht, von welchen eine mögliche Störung ausgehen kann. Die Tapes zielen auf eine Aktivierung der körpereigenen Ressourcen, ohne chemische Zusatzstoffe. In Asien hat man damit jahrzehntelange Erfahrung. Die anfänglich sehr skeptisch betrachteten Tapes finden auch in der Schweiz zunehmend Anhänger. Dr. med. N. Kossmann, FMH Rheumatologie und Allgemeine Innere Medizin, Parkresort Rheinfelden ist ein Pionier in der Anwendung der Aquatitan Tapes.
Phiten setzt sich mit schonenden Energietapes durch Erfahrungsbericht «Aquatitan Tape» Herr Dr. Kossmann, seit wann kennen Sie die Aquatitan Tapes und wie sind Sie darauf gestossen? Dr. Kossmann: Empfohlen wurden mir die Aquatitan Tapes und die Patches durch begeisterte Patienten in meiner rheumatologischen Sprechstunde. Seit 2009 bin ich regelmässiger Anwender der Aquatitan Tapes, da diese von meinen Patienten sehr geschätzt werden. Welche Erfahrungen haben Sie mit diesen Tapes machen können?
Power Tapes (70 Stk.) Art Nr. XEPT7200 Pharmacode 5378482 VP CHF 19.90 Die Power Tapes sind Phitens Flaggschiff. Sie sind mit Titanpartikeln beschichtet und werden direkt auf die Stelle angebracht, die zwickt. *) Nach 2-3 Tagen aus hygnienischen Gründen wechseln.
Aquatitan Tapes X30 (50 Stk.) Art Nr. XEPT7300 Pharmacode 5343443 VP CHF 22.50
Dr. Kossmann: Ich habe seit 2009 eine Anwendungsbeobachtung an über 500 Patienten durchgeführt mit Aquatitan Tapes (X30), wobei etwa 2/3 der Patienten die Wirkung der Tapes als gut bis sehr gut beurteilten. Zu erwähnen ist ferner die gute Haftfähigkeit der elastischen Tapes sowie das im Vergleich zu herkömmlichen Tapes nur seltene Auftreten allergischer Lokalreaktionen.
Die Fasern dieser Tapes wurden mit der neuen Produktionstechnologie X30 (Aquatitan in 30-facher Dichte) „imprägniert“, was zu einer noch besseren energetischen Übertragung führen kann. *)
In welchen Fällen würden Sie diese Tapes empfehlen, resp. bei welchen Patienten haben Sie die Tapes positiv testen können?
Sie eignen sich für grössere Stellen oder Muskelgruppen. Praktisch vorgeschnitten können sie auch leicht halbiert werden, was sich z.B. als gute Anwendung bei der Achillessehne eignet. *)
Dr. Kossmann: Zu empfehlen sind die Tapes bei akuten und chronischen Gelenk- und Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, neuropathischen Schmerzen sowie zur Unterstützung nach Infiltrationen oder einer physiotherapeutischen Behandlung. Bewährt haben sich die Aquatitan Tapes auch sehr gut bei Patienten, welche invasiven Massnahmen (Infiltrationen oder Operationen) ablehnend gegenüber stehen oder die Dosis der Schmerzmedikation reduzieren möchten.
Aquatitan Tape X30 7 x 10cm (8 Stk.) Art Nr. XEPU0600 Pharmacode 5125321 VP CHF 19.90
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Die flexibelste Form der Tapes. Anbringen auf Rücken, ums Knie, an der Schulter oder als Kreuzverband bei den Fussgelenken oder am Oberschenkel. Wenn’s am unteren Rücken zwickt, empfiehlt Dr. Kossmann den Schmerzstern zu kleben (sternförmiges Tapen über der Stelle). *)
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1
15. – 19. Juni 2014
2
29. Juni – 03. Juli 2014
3
20. – 24. Juli 2014
4
10. – 14. August 2014
5
24. – 28. August 2014
6
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