GYMlive 2/2013

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 2 | April 2013 | Fr. 6.–

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Preis

Adresse

Code: GYMlive 04/13

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Editorial / Inhalt |

Vorfreude wächst

Alexandra Herzog-Vetsch

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Aufgefallen Korbball: Cupsieger/-innen bekannt In Roggwil TG und Urtenen Schönbühl wurde die Korbball-Hallensaison 2012/13 mit dem Cup und der SM Senioren abgeschlossen. Es war spannend. Seite 12/13

Mit grossen Schritten geht es auf das Eidgenössische Turnfest 2013 in Biel/ Bienne zu. Die Anmeldephasen sind abgeschlossen, die Startzeiten bekannt, die Feinplanung hat begonnen. Seit Anfang März können Tickets für die vielen ETF-Rahmenveranstaltungen bestellt werden (s. Seiten 8/9). Spätestens jetzt wird auch das Training von der Turnhalle nach draussen verlegt. Die ersten Vorbereitungswettkämpfe finden statt, die Vorfreude auf den grössten Breitensportanlass der Schweiz vom 13. bis 23. Juni 2013 wächst von Tag zu Tag. Das ETF wird nämlich gleichzeitig auch zum diesjährigen Höhepunkt im Vereinsturnen. Denn die Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen (SMV), die drei Monate nach dem ETF hätten stattfinden sollen, mussten mangels Organisator abgesagt werden. Ich persönlich finde das schade. Woran liegt’s? Warum findet man für das Jahr, in dem die Turneuphorie besonders hoch ist, keinen Organisator für diesen Top-Anlass? Liegt es daran, dass mit dem Eidgenössischen Turnfest das Grossanlass-Mass bereits voll ist? Braucht es im ETF-Jahr überhaupt noch eine SM? Ist der Aufwand zu gross? Diese und andere Fragen stellen sich die Verantwortlichen beim STV. Was denkt ihr? Ich hoffe, die ETF-Motivation steigt trotzdem weiter, und wünsche erfolgreiche und unfallfreie Vorbereitungen!

DV Nationalturnverband In Maienfeld fand die Delegiertenversammlung der Nationalturner statt. Es kam zu personellen Veränderungen und gab ein neues Ehrenmitglied. Seite 17 Spezial: Wandern/Schlafsack Turnende bewegen sich gerne in der Natur. Bei Ausflügen und Turnfestbesuchen kommt es vielfach auch zu Schlafsack-Nächten – auch im GYMlive. Seite 24/25 INHALT Carte blanche mit Hans-Jürg Käser

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ETF 2013: «Gymnastique fantastique»

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ETF 2013: Der Verein «am See» Spiel: Ende Hallensaison

Jugend: UBS-Kids-Cup

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Natu: Delegiertenversammlung

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Spezial: Schlafsackstimmung

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Foto: Peter Friedli

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Serien: Rendez-vous/Kursbesuch

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Leserfoto und -forum/Wettbewerb

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Mitgliederangebot/STV-Partner

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STV-Stafette mit Fred Greder

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Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum

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Vorschau: GYMlive 3/2013

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LA-Nachwuchs

STV-Kongress

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Mittendrin: Cupsiegerinnen

Thema: Swiss Olympic

DAS TURNMAGAZIN

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Aus allen Sparten

Schweizerischer Turnverband | Nr. 2 | April 2013 | Fr. 6.–

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Testtage Gymnastik

Ausbildung: STV-Kongress

Titelbild Vormachen – nachmachen, hier Ballroom-Fitness: In zwölf Turnhallen von Aarau machten rund 600 Turner/-innen vom Weiterbildungsangebot «STV-Kongress 2013» Gebrauch. Eine breite Palette von Lektionen, die nicht viele Wünsche offen liess.

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Leute/O-Töne

erdmannpeisker

In eigener Sache: Im letzten GYMlive wurde unser langjähriger Karikaturist Heinz «wi» Wildi verabschiedet. Janine Manns heisst die Nachfolgerin. Sie bereichert mit ihren Zeichnungen in jeder zweiten GYMlive-Ausgabe die Schlussseite (s. Seite 42). Der Start ist gelungen, die GYMlive-Redaktion freut sich auf weitere witzige Manns-Cartoons.

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Carte Blanche |

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Hans-Jürg Käser – viel ETF-2013-Vorfreude auch beim Berner Regierungsrat

Die Berner/-innen kennenlernen 2013 finden im Kanton Bern zwei «Eidgenössische» statt: das 75. Eidgenössische Turnfest und das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest. «Etwas Besonderes», meint Hans-Jürg Käser, Regierungsrat und «höchster» Berner Turner respektive Sportler sowie Polizei- und Militärdirektor. Käser heisst die grosse Turnfamilie im sportbegeisterten Bernbiet beim «Fest am See» in Biel/Bienne willkommen und freut sich auf viele spannende Begegnungen mit den Turnenden aus der ganzen Schweiz.

Der Kanton Bern ist sportbegeistert. Jedes Jahr finden bietet «Sportopus» ein spezifisch auf diese Zielgrupin den unterschiedlichen Regionen unseres Kantons pen ausgearbeitetes Programm. Das Angebot von zahlreiche Sportveranstaltungen statt. Darunter sind «Sportopus» soll sich in Zukunft flächendeckend über in regelmässigen Abständen auch Sport-Grossveran- den gesamten Kanton Bern ausdehnen. Ein weiteres staltungen wie die UEFA EURO 2008 oder wie letz- Instrument der Sportförderung ist unser mobiles tes Jahr die Unihockey-WM der Männer. Neben sol- BSM-Sportzelt, welches wir den Gemeinden für chen Veranstaltungen unterstützt der Kanton alljähr- Sportförderungsmassnahmen kostenlos zur Verfülich wiederkehrende Anlässe wie beispielsweise die gung stellen. Weltcup-Skirennen in Wengen und Adelboden oder In den letzten 70 Jahren hat das ETF bereits viermal die «Beachvolley World Tour» in Gstaad. In erster im Kanton Bern stattgefunden. Das diesjährige «Fest Linie koordiniert der Kanton am See» wird mit Sicherheit zu Bern für solche Anlässe die einem weiteren Höhepunkt in Das diesjährige ‹Fest am See› Manpower des Zivilschutzes, der Geschichte der Sportverwird mit Sicherheit zu einem wei- anstaltungen im Kanton Bern aber auch finanzielle Unterstützung wird gewährt. Ein teren Höhepunkt in der Geschichte werden. Wir freuen uns auf aktiver Kanton reicht jedoch der Sportveranstaltungen im Kanton viele aktive Turnerinnen, Turnicht aus, um diese Veranstalner und Jugendliche, hoffen Bern werden. tungen erfolgreich durchzuaber auch viele Zuschauer am führen. Dafür braucht es auch ETF in Biel/Bienne willkomsportbegeisterte Regionen und Gemeinden, innova- men heissen zu können. Mit der Zweisprachigkeit, tive Verbände sowie Tausende ehrenamtliche Helfe- der Weite der ländlichen Gebiete sowie der Bergkette rinnen und Helfer. Die Tatsache, dass neben dem des Juras vereinen Biel/Bienne und das Seeland die tyBundesamt für Sport und Swiss Olympic auch viele pischen Charaktere unseres Kantons. Das Motto nationale Sportverbände ihren Sitz im Kanton Bern «Gymnastique fantastique» des ETF spricht für das haben, unterstreicht, dass der Sport in unserem Kan- hohe Niveau, auf welchem geturnt, getanzt, gespielt ton eine besondere Rolle spielt. und gesprintet wird. Individuelle Spitzenleistungen 2013 ist ein Sportjahr der Superlative für den Kanton sowie eindrucksvolle Gruppenauftritte zeichnen die Bern. Dabei steht der Breitensport mit zwei Grossver- Vielfalt dieses Festes aus und lassen jedes Sportlerherz anstaltungen im Zentrum: dem Eidgenössischen höher schlagen. Ausserhalb der Sportstätten erwartet Turnfest (ETF) in Biel/Bienne und dem Eidgenössi- uns zusätzlich ein abwechslungsreiches Rahmenproschen Schwing- und Älplerfest in Burgdorf (ESAF). gramm. Liebe Turnfamilie, nutzt die Chance, die BerZwei «Eidgenössische» in einem Jahr im gleichen nerinnen und Berner kennenzulernen, denn was gibt Kanton zu organisieren, ist aussergewöhnlich. Für die es Schöneres, als neue Beziehungen aufzubauen und Durchführung dieser Anlässe können die Veranstalter dadurch andere Mentalitäten und Landesteile kenauf das Know-how und die Erfahrung meiner Mitar- nenzulernen. Die Schweiz hat so viel zu bieten! – beiterinnen und Mitarbeiter zurückgreifen. Das Amt «Willkommen im Kanton Bern ‹et bienvenue à für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär des Kan- Bienne›, liebe Turnerinnen und Turner!» tons Bern (BSM) koordiniert einerseits den Zivilschutz, andererseits bildet es das Kompetenzzentrum Hans-Jürg Käser, Regierungsrat für Sport. Hier werden der Sport administriert, die Kaderbildungskurse für Jugend und Sport organisiert sowie aktiv Sportförderung betrieben. Dieses Jahr wurden etwa sechs Kindersportschulen namens «Sportopus» neu lanciert. Diese haben zum Ziel, die polysportive Ausbildung der Kinder zwischen fünf und zehn Jahren ergänzend zu den Vereinsaktivitäten zu fördern. Einer zweiten Gruppe von Kindern, solchen mit Übergewicht oder motorischen Defiziten,

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Foto: zvg

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Hans-Jürg Käser Geburtsdatum 6. September 1949 Wohnort Langenthal Zivilstand verheiratet Beruf Regierungsrat Funktion Polizei- und Militärdirektor des Kantons Bern Hobbys Krimis, Oldtimer, Garten, Reisen


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ETF 2013 – Mehrwerte schaffen

Foto: Peter Friedli

«Die BKW FMB Energie AG bestätigt mit dem Zertifikat Nr. 13870601/d den Kauf von Ökostrom aus dem ‹naturemade star› zertifizierten Wasserkraftwerk Aarberg», ist auf dem eindrücklichen Zertifikat zu lesen, das Fränk Hofer (ETF-2013Direktor, 2. v. l.) und Hans Stöckli (ETF-OK-Präsident, 3. v. l.) von Roman Hellbach (g. l.) und Fritz Mühlethaler (g. r., beide BKW) im Rahmen einer Pressekonferenz in Biel/Bienne erhalten haben. Das OK hat sich das Ziel gesetzt, das ETF möglichst nachhaltig zu gestalten. Ziel ist es, nicht nur Belastungen zu minimieren, sondern gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Mehrwerte zu schaffen. fri.

Foto: Peter Friedli

Erstes ETF-Öko-Strom-Zertifikat Erster GYMlive-Druck bei der Zofinger Tagblatt AG

Die grossen Augen von Zofingen Am Donnerstag, 21. Februar 2013, um 11 Uhr, war es so weit: Die grosse, laute Druckmaschine der Firma Zofinger Tagblatt AG (Zofingen) spuckte die ersten GYMlive-Druckbogen der Ausgabe 1/2013 aus. Nach dem Druckpartner-Wechsel (GYMlive berichtete) war dies nicht nur für die GYMlive-Redaktion ein spannender Moment. Auch André Schär (Bild, v. l., Inserate), Regula Kobel (Layout), Roland Lustenberger (Leiter Print) und Alois Grüter (Kundenberater Print), die Kontaktpersonen für die GYMlive-Redaktion bei der ZT AG, staunten. Die Fachleute machten grosse Augen zum neuen Printprodukt und freuten sich über den «ErstDruck». fri.

Evelyne Binsack bei den Turntechnikern

Seltene Gelegenheiten nutzen Am Samstag, 16. Februar 2013 fand im (noch) verschneiten Magglingen der 3. ETF-Workshop der Gesamtwettkampfleitung/Organisationskomitee (Gesamt-OK) statt. Gegen 200 Verantwortliche aus allen Bereichen des kommenden Eidgenössischen Turnfestes waren an diesem Info- und Arbeitstag anwesend. Eine Gelegenheit, die es natürlich auch fotomässig zu nutzen galt. In dieser Form treffen sich die ETF-2013-«Fäden-Zieher/-innen» nur ganz selten. Alle diese Leute (Bild unten) zeichnen verantwortlich, dass in zwei Monaten beim «Fest am See» alles klappt. – Wer erkennt sich? fri.

Um die 150 Techniker/-innen aus allen Turnsparten liessen sich im Rahmen der Konferenz Technik, Mitte März, von der Extremsportlerin Evelyne Binsack (Meiringen, Bild) auf 8848 m ü. Meer führen, auf den Mount Everest (Nep). Nach spannenden Aufstiegsdetails zum höchsten Punkt der Erde ging es mit Binsack vom Berner Oberland via Südamerika an den Südpol. 25 000 Kilometer, während 484 Tagen auf dem Velo und zu Fuss. Am 28. Dezember 2007, nach einem 1200-Kilometer-Marsch unter härtesten Bedingungen, erreichte sie den Südpol. «Wer es wagt, kann verlieren – wer es nicht wagt, hat schon verloren» der Titel des eindrücklichen Referates. fri.

Foto: Peter Friedli

ETF 2013 – 3. Workshop in Magglingen

Foto: Peter Friedli

Extrem, extremer – Binsack


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Die Athletenbetreuung in jungen (Frauen-)Händen

Foto: Peter Friedli

Diese interessante Frage stellt sich Peter Abegglen, der Appenzeller Turnverbandspräsident, in einer «Turnchoscht»-Ausgabe, dem Appenzeller Turnverbandsmagazin. – GYMlive meint: Die richtige Antwort kann der GYMlive-Live-Redaktion gemeldet werden.

Meinte Désirée Schmid (Abteilungsleiterin Marketing und Kommunikation) im ETF-Vorfeld zum kommenden Turn-Grossanlass am Bielersee. – GYMlive meint: Und wir haben uns schon auf ein richtig schönes Turnfest gefreut.

Turnbesuch aus dem Waadtland

«‹Sofortness› ist dafür verantwortlich, dass die Lebensqualität abnimmt.»

Ab und zu wird die Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnverbandes an der Bahnhofstrasse in Aarau zum Ausflugsziel. So geschehen am Freitag, 22. März 2013. Eine Delegation der Waadtländer Turnverbandsführung (ACVG) liess sich von Ruedi Hediger (Geschäftsführer) und Christine Althaus (RC Sekretariat) durch das stattliche STV-Haus führen – und am Schluss fotografieren, v. l.: Ruedi Hediger, Christine Althaus, Thony Chevalley (ACVG, Leichtathletik), Elisabeth Collaud (ACVG, Gymnastik), Jean-François Quiblier (ACVG-Vizepräsident), Graziella Clément (ACVG, Finanzen), Marianne Conti (ACVG-Präsidentin) und Christine Meylan (ACVG, Spitzensport) – Freude vor der STV-Geschäftsstelle. fri.

Foto: Peter Friedli

«Wie sehen heute ‹zeitgemässe› Strukturen aus?»

«Das ETF 2013 ist ein Online-Fest.»

Besuch aus dem Waadtland

Meinte August Stolz (VK-Präsident der Sportversicherungskasse STV) im Rahmen einer Zusammenkunft der gesamten STV-Führungsriege in Magglingen. – GYMlive meint: Dem gibt es nichts anzufügen, ausser, leider merken es nur wenige.

«Da kam uns Buben zu Ohren, dass sich einige Frauen des damaligen Damenturnvereins im Sommer spätabends, nach ihrem Turnprogramm, jeweils nackt ein kühles Bad in der Sense gönnten.»

URG-Verbandsplanung 2013–2019

Die Meilensteine sind gesetzt Jean-Marie Donzé (Vertreter STV), Steve Baeriswyl (EGT), Yolande Gigon (Finanzen) und Ruth Holland (Sekretariat) – es fehlen Dominique Collaud (VGT) und Corinne Gabioud (Medien). cg

Erinnert sich Fritz Imhof (Neuenegg) auf der BZ-Forum-Seite an das Jahr 1948 zurück. Neukomm und seine Schulkollegen wollten sich den NacktbadePlausch (aus sicherer Distanz) nicht entgehen lassen. Der «Plausch» ging aber in die Turnhosen, ausgerechnet an besagtem Abend schien der Mond nicht. Die Buben mussten sich 1948 mit «fröhlichem Lachen und Kreischen im Wasser» begnügen. – GYMlive meint: Mond hin oder her, badende Turnerinnen scheinen nach 65 Jahren immer noch nachhaltig zu wirken.

«Wieder vereint auf dem richtigen Perron und weiter schnatternd, verwies uns der zuständige Bahnangestellte der SBB ins obere Abteil des heranbrausenden Zuges: ‹Im untere Teil sitzed vill Gschäftslüüt, wo ihri Ruhe wänd.›» Schreibt Monika Meier-Feldmann in einem Reisebericht der FR Ettenhausen in den «Vereinsnachrichten». – GYMlive meint: Der SBB-Mann scheint ein richtiger Frauenriegenfachmann zu sein.

Foto: zvg

Ende Februar trafen sich der administrative und technische Vorstand der «Union romande de gymnastique» (URG), um die Meilensteine bis 2019 und das 100-Jahr-Jubiläum der Westschweizer Turnorganisation zu planen. Die sieben Kantonal- und Regionalverbände vereinigen gegen 50 000 Turnende. Präsidentin Eliane Giovanola (Foto, stehend, Mitte) liess auch noch zum Gruppenbild aufmarschieren, v. l. u. v. v.: Marie-Thérèse Suter (RG) und Rosemarie Muller (Gymnastik), Martine Jacot (TK-Präsidentin), Rose-Marie Mory (Senioren), René Basler (Vizepräsident),

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Die Neue – Sandra Heeb Thalmann Nach 20 Jahren als Athletenbetreuerinnen wurden Elisbeth Mauerhofer (Wollerau) und Christianne Henzi (Biel, GYMlive berichtete) im Januar verabschiedet. In der Zwischenzeit hat Sandra Heeb Thalmann (Schnottwil, Bild), als Nachfolgerin, die Arbeit aufgenommen. Die neue Athletenbetreuerin (Kutu, RG, Tramp) freut sich auf die kommenden Herausforderungen. Heeb Thalmann ist 37 Jahre alt, ausgebildete Primar-, Turn- und Sportlehrerin Dipl. II, zählt den TV Schnottwil, Schneesport und Rad fahren zu ihren Hobbys. «Ich komme aus dem Geräteturnen. Wegen meinem Mann, er arbeitet in Magglingen, habe ich einen Spitzensportbezug. An der neuen Aufgabe reizt mich der Mix von Neuland und vertrauten Bereichen. Es ist eine spannende Mischung aus Athleten, Schule/Ausbildung, Verband, Trainer, Elternhaus und Gastfamilien», meinte Sandra Heeb Thalmann gegenüber GYMlive. fri.

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Tonmeister: fri.


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| Titelgeschichte

ETF 2013 – Turnen und noch viel mehr, die «Events»

Überall «Gymnastique fantastique» In genau acht Wochen, um 21 Uhr, startet in Biel/Bienne das Eidgenössische Turnfest mit der Eröffnung in der Coop-Arena. In den folgenden elf Tagen wird die Seeländer Metropole für 60 000 STV-Turnende und gegen 150 000 Zuschauende zum Epizentrum des Turnens – bei den Einheimischen werden Expo-02-Erinnerungen geweckt. Auch am 75. Eidgenössischen Turnfest sind die Einzel- und Vereinswettkämpfe der Lebensnerv des grössten Breitensportanlasses, den die Schweiz zu bieten hat. Für die Turnvereine im STV-Land ist es «die» Möglichkeit, sich zu messen und zu sehen, wie der Verein im nationalen Vergleich aufgestellt ist. Begleitend und/oder parallel zu den Wettkämpfen gibt es aber ganz viele weitere ETF-Höhepunkte, die sich Turnerinnen, Turner und Schlachtenbummler vormerken und in die persönliche ETF-Planung aufnehmen sollten. – GYMlive hilft bei der Vorbereitung. ETF-Kalender

Das ETF findet vom 13. bis 23. Juni 2013 statt. Es gibt aber bereits spannende überregionale «Vor»-ETFAktivitäten, die am Samstag, 25. Mai 2013 starten. Ein bunter Kalender vom Bahnhofplatz Biel/Bienne, Bahnhofstrasse, Zentralplatz, Nidaugasse bis zum Abzweiger Dufourstrasse soll Bevölkerung und Touristen auf das «Eidgenössische» aufmerksam machen und zum Staunen anregen. So entsteht ein «Kunstwerk», das auch die STV-Kantonalverbände repräsen-

Donnerstag 13. Juni

Eröffnungsfeier, Coop-Arena, Donnerstag, 13. Juni (21 Uhr) Der grösste Breitensportanlass der Schweiz wird standesgemäss mit einer vielfältigen Show mit über 900 Mitwirkenden eröffnet. Nebst der traditionellen Fahnenübergabe und, das ist neu, einem «ETF-Gelöbnis», das die Turnenden zum fairen und sportlichen Turnfest aufruft, wartet die Eröffnungsfeier mit viel sportlichem Spektakel und «Liveacts» aus verschiedenen Musikrichtungen auf. Das Publikum wird mit hochstehenden Darbietungen aus den Sparten Gymnastik, Aerobic, Geräteturnen und Leichtathletik/Spiel verwöhnt, geleitet von Remo Murer. Abgerundet wird die Eröffnungsfeier mit einem Bühnenfeuerwerk.

tiert. An drei Daten gibt es Vernissagen, an denen die entsprechenden Verbands-Kalenderblätter, umrahmt von einer festlichen Produktion (turnerisch, musikalisch, Komik usw.), enthüllt werden. Alles Werke zum Thema: «Gymnastique fantastique». Zudem gibt es regionale Eigenheiten zu sehen und/oder Köstlichkeiten aus den entsprechenden Landesgegenden zu probieren: Samstag, 25. Mai: Aargau (10 Uhr). – Bern Mittelland (10.30). – Neuenburg (11). – Luzern, Ob-/Nidwalden (11.30). – Glarus (12). – Waadtland (12.30). – Bern Seeland (13). Donnerstag, 30. Mai: Bern Oberland (19 Uhr). – Jura Bernois (19.30). – Baselland (20). – Zug (20.30). – Zürich (21). – Eidg. Nationalturnverband ENV (21.30). Samstag, 1. Juni: Bern Oberaargau-Emmental (10 Uhr). – Jura (10.30). – Uri (11). – St. Gallen (11.30). – Thurgau (12). – Graubünden (12.30). – Tessin (13).

Freitag 14. Juni

Samstag 15. Juni

«George»-Konzert, CoopArena, Freitag, 14. Juni (21 Uhr) Mit seiner aktuellen CD «Früschi Luft» sorgte der Berner Mundartmusiker «George» im letzten Jahr für Furore und eine gute Hitparadenplatzierung. Nach seiner Schweizer Tournee führt ihn der Weg zum Heimspiel nach Biel, an das Eidgenössische Turnfest. Im Vorprogramm von «George» tritt die Seeländer Band «Trottoir» auf. Der Abend wird von DJ Mario beschlossen.

«National Danish Performance Team» (NDPT), Coop-Arena, Samstag, 15. Juni (21 Uhr) Seit 18 Jahren begeistert das NDPT das Publikum mit Tanz, Gymnastik, Akrobatik und Ballett. Während all der Jahre gastierte das dänische Turnensemble in über 70 Ländern und allen Kontinenten und erreichte so weit über eine Million Zuschauer. Die NDPT-Schau verleiht dem ETF 2013 eine Prise von internationalem Flair, die man nicht verpassen sollte.

Schlussfeier Jugend, CoopArena, Sonntag, 16. Juni (14 Uhr) Nicht nur die Alten, auch die 17 000 Jungen bekommen am ersten ETFWochenende eine würdige Schlussfeier. Rangverkündigung und Ehrung der Besten, Ansprachen, Fahnen und viel peppige Musik sollen für den STV-Turnnachwuchs zum Erlebnis werden, das sie für ihren ganzen Lebensweg prägen soll – der Turn- und ETF-Virus soll sie packen.

Sonntag 16. Juni

Carmina Burana, Coop-Arena, Sonntag, 16. Juni (11 Uhr) Matinée-Konzert – aus der Feder des deutschen Komponisten Carl Orff ist eines der bekanntesten und populärsten klassischen Chorwerke des 20. Jahrhunderts entstanden. Unter der musikalischen Leitung von Beat Ryser und der choreographischen Leitung von Pierre Liengme werden aus dem Monumentalwerk die Chöre und Tänze, in der Fassung für zwei Flügel und fünf Perkussionisten, vom Konzertchor Biel-Seeland und dem Chor Ipsach im ETF-Rahmen in einem imposanten Ambiente am Bielersee zur Aufführung gebracht.


Titelgeschichte |

Umzug, Biel/Bienne, Samstag, 22. Juni (11 Uhr) Der grosse ETF-Umzug, angeführt vom Militärspiel und von der STVZentralfahne, führt durch die Bieler Innenstadt. Hinter der rot-weissen Zentralfahne folgen über 70 Nummern mit vielen Turnerinnen und Turnern, gestaltet unter anderem auch von den 23 Kantonalturnverbänden. Es werden bewegte Bilder sein, die sich im Rundkurssystem präsentieren und die die Zuschauenden am Strassenrand beeindrucken werden.

Dienstag 18. Juni

Mittwoch 19. Juni

Donnerstag 20. Juni

Freitag 21. Juni

GYMlive 2/13

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Schlussfeier, Fussballstadion «Gurzelen», Sonntag, 23. Juni (11 Uhr) Grossgruppen mit weit über tausend Turnerinnen und Turnern werden an der Schlussfeier ebenso für unvergessliche Bilder sorgen wie der traditionelle Fahnenlauf. Selbstverständlich fehlt die Rangverkündigung mit der Bekanntgabe der Turnfestsieger nicht. Musikalisch hat die Schlussfeier einiges zu bieten. Nebst dem Militärspiel (zusammen mit Muki-Turnenden) treten die «Surfdrummers» aus Spiez, die Fabrice Martin «Tap Dance Company» sowie die Bieler «Swiss Dixie Stompers» mit einer 15-köpfigen Alphornformation auf. Fred Greder (s. Seite 40/41), der kreative Leiter der Schlussfeier, hat ein Musikarrangement produziert, in dem sich alle Schweizer Kantone hören werden. – Ein fantastischer Abschluss eines unvergesslich-fantastischen Eidgenössischen Turnfestes.

Samstag 22. Juni

Sonntag 23. Juni

«Soirée fantastique», Coop-Arena, Dienstag bis Samstag, 18. bis 22. Juni, jeweils 21 Uhr Ein farbiges, abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt sowie Turner- und Nichtturner/-innen. Fünfmal Turnen, Magie, Musik und Komik am Eidgenössischen Turnfest 2013 in der Coop-Arena auf dem Expo-Park. Eine Mischung aus regionalen und nationalen Künstlern sowie dem preisgekrönten Trio «Starbugs». Schau, Musik, Breiten- und Spitzensport vereinen sich beim «Fest am See» zu einer Einheit, die begeistert.

Infos/Ticket-Bestellung Die aktuellsten ETF-2013-Infos, -Daten und -Fakten, natürlich auch zu den «Events», sind abrufbar unter www.etf-ffg2013.ch. Dort können auch Billette für die ETF-Veranstaltungen bestellt werden (Verkaufsstart war der 1. März), für die in Biel/Bienne Eintrittskarten verlangt werden. fri.

Foto: Peter Friedli

Zusammenstellung: Peter Friedli Stadtbühnen (erstes und zweites ETF-Wochenende) Warum soll, was an einer Welt-Gymnaestrada mit grossem Erfolg funktioniert, im Juni 2013 nicht auch in der ETF-2013-Stadt Biel/Bienne funktionieren: Stadtbühnen. – An vier Standorten in Biel und einem in Nidau stehen die ETFStadtbühnen. Auf diesen können sich, der Applaus ist Wertung und Auszeichnung zugleich, Turner/-innen dem Publikum und Passanten präsentieren. Gegen 300 Vorführungen mit Riegen aus der ganzen Schweiz sind gemeldet. Sich beim Streifzug durch Biel/Bienne turnerisch inspirieren lassen – einfach genial.


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GYMlive 2/13

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Noch 65 Tage bis zum ETF-Start des STV Walensee-Unterterzen

Ziel etwas tiefer gesetzt – Verletzte In knapp zwei Monaten startet das 75. Eidgenössische Turnfest in Biel/Bienne. Der STV Walensee-Unterterzen steckt mitten im Training, um sich am 21. Juni 2013 möglichst gute Noten zu erturnen.

Turnvereine «am See» Neben dem Bielersee, an dessen Ufern diesen Sommer das 75. Eidgenössische Turnfest über die Bühne geht, gibt es noch zahlreiche andere Seen in der Schweiz und damit Turnvereine, die auch am See zuhause sind. GYMlive begleitet drei «SeeVereine», den STV Walensee-Unterterzen (deutsche Ausgabe), die FSG Le Lieu (französisch) und die SFG Brissago (italienisch), ans Eidgenössische Turnfest «am See».

tik durch Team-Aerobic ersetzt und Kugelstossen kam ganz neu dazu. 2012 holte der Verein am Schwyzer Kantonalturnfest 26,67 Punkte. Fürs Eidgenössische Turnfest in Biel/Bienne sehen die Punkteziele in den einzelnen Disziplinen wie folgt aus: Pendelstafette 9,60, Weitsprung 9,00, Kugelstossen 8,60, Weitwurf 9,00 und Team Aerobic 8,50 Punkte. Noch laufen die Vorbereitungen nicht optimal. «Mit dem Turnstundenbesuch im Januar und Februar bin ich nicht zufrieden», stellt Vizepräsident Pfiffner fest. Momentan seien mit Vizepräsident und Vize-Oberturner auch noch zwei Verletzte zu verzeichnen. Gigantisches Fest Wie über 90 Prozent der ETF-Teilnehmenden reist auch der STV Walensee-Unterterzen mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Biel. Die Zugreise dauert knapp drei Stunden, übernachtet wird auf dem Zeltplatz. Auch neben dem Wettkampfplatz möchten die Turnenden selbstverständlich ein tolles ETF erleben. «Das wird ein riesiger gesellschaftlicher Anlass, ein gigantisches Fest. Hoffentlich ist das ETF so gut organisiert, dass wir, was Zeltplätze, An- und Rückreise sowie die Verpflegung betrifft, keine grossen Einbussen haben», so Pfiffner. Von den Rahmenveranstaltungen (s. Seite 8/9) macht der STV Walensee-Unterterzen

keinen Gebrauch. «Wir bleiben nur für eine Nacht und reisen am Samstag, 22. Juni wieder nachhause.» Alexandra Herzog-Vetsch Foto: zvg

26,80 Punkte haben sich die Turnenden des STV Walensee-Unterterzen für das Eidgenössische Turnfest 2013 in Biel/Bienne zum Ziel gesetzt. Das sind etwas weniger als beim letzten ETF 2007 in Frauenfeld, wo der Verein in der fünften Stärkeklasse 26,88 Punkte (40. Platz von 259 Vereinen) holte. «Einige von uns sind bis zum ETF in der RS. Diese vermissen wir schmerzlich. Ausserdem haben wir, wie schon gesagt, zwei neue Disziplinen im Wettkampfprogramm. Deshalb haben wir unser Ziel etwas tiefer gesetzt», erklärt Vizepräsident Patrick Pfiffner. Der Rekord, den der STV Walensee-Unterterzen im Jahr 2000 am Kantonalturnfest LU/OW/NW in Alpnach errang, liegt bei 27,77 Punkten. Seither wurde die Kleinfeldgymnas-

Hofft auf ein gut organisiertes Fest und gute Noten – der STV Walensee-Unterterzen.

Der ETF-2013-Sprachkurs: zweiter Teil Wenn am ETF in Biel/Bienne Turnende aus allen Sprachregionen der Schweiz aufeinandertreffen, ist das eine tolle Sache. Sie sollen sich dann aber auch miteinander verständigen können. Mit einem kleinen, vierteiligen Sprachkurs bietet GYMlive gerne Unterstützung. Deutsch

Französisch

Italienisch

Welche Wettkämpfe bestreitet ihr?

Quels concours disputez-vous?

Quale concorso disputate?

3-tlg./1-tlg. Vereinswettkampf

Le concours en trois parties / en une partie

Il concorso in tre parti / in una parte

Wann startet ihr?

Quand est-ce votre tour?

Quando gareggiate?

In welcher Stärkeklasse seid ihr eingeteilt?

Dans quelle division concourez-vous?

In quale divisione voi concorrete?

Wo müssen wir unsere Musik abgeben?

Où devons-nous déposer notre musique?

Dove dobbiamo consegnare la nostra musica?

Wo können wir das Notenblatt abholen?

Où pouvons-nous récupérer notre feuille de notes?

Dove possiamo ricevere il nostro foglio delle note?

Wir möchten Protest einlegen.

Nous souhaitons déposer un protêt.

Noi vogliamo inoltrare un ricorso.

Wie viele Punkte habt ihr?

Combien de points avez-vous?

Quanti punti avete ricevuto?

Die Bewertung ist viel zu streng.

La taxation est beaucoup trop sévère.

La tassazione è troppo severa.

Schnell/weit/hoch

Vite/loin/haut

Veloce/lontano/alto

Start/Ziel

Départ/arrivée

Partenza/arrivo

Aerobic/Geräteturnen/Gymnastik/Leichtathletik/ Nationalturnen

Aérobic/agrès/gymnastique/jeux nationaux

Aerobica/attrezzistica/gymnastique/giochi al nazionale


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| Spiel

Korbball: Hallen-Cup 2012/13 – Final-Spieltag

Die Neuen sind die Alten Die Korbball-Hallencup-Saison 2012/13 ist Geschichte, die Cupsieger/-innen sind bekannt: Altnau (Turner) und Täuffelen (Turnerinnen) holten am Samstag, 9. März 2013 in Roggwil TG die Titel. Für Altnau war es der insgesamt zweite, für Täuffelen der vierte Erfolg in der Cup-Geschichte des Korbballs.

Foto: Peter Friedli

«Insgesamt lief es besser als vor einem Jahr. Unser Team ist in sich gewachsen, die Trefferquote konnten wir ebenfalls steigern. Das Finalspiel dominierten wir. Möglicherweise hatten wir das Glück des Tüchtigen heute auf unserer Seite. Jeder erfüllte seine Aufgabe, das Ziel war die Titelverteidigung: Ziel erreicht», so der grossgewachsene, stämmige Benjamin Vogel vom TV Altnau. Vogel, Rückennummer 9, ist Mannschaftsführer des alten und neuen KorbballCup-Siegers 2012/13. Siegen und gefeiert werden

Für Altnau war es der insgesamt zweite CupSieg. In der Saison 2006/07 holten die Ostschweizer die Bronzemedaille. Die gleiche Finalpaarung wie in Roggwil TG gab es übrigens bereits 2010/11, damals hatten noch die Bern Seeländer ihre Nasen vorne. «Unser Durchschnittsalter liegt bei 22 Jahren. Sechs der neun Spieler waren schon 2004 in der Jugend-BMannschaft, die damals Schweizer Meister wurde. Eventuell ist diese Kontinuität ein Geheimnis unserer Stärke. Wir trainieren dreimal zwei Stunden je Woche. Da passiert das Meiste auf spielerische Art und Weise. Einspielen, Ballund Wurftechnik, Ausdauer und Kraft sowie das Üben taktischer Spielzüge sind Programm», äussert sich Thomas Wattinger, der Koordinator und Trainer der erfolgreichen Altnauer Korbball-Cracks. Nach ihrer Heimkehr wurden die neuen/alten Cupsieger im Rahmen der TVAltnau-Turnunterhaltung dem Publikum präsentiert und vor 500 Leuten gefeiert. Genau so, wie sich das für Cupsieger eben gehört. «Das war eindrücklich und freute uns sehr», meinte Wattinger abschliessend zu GYMlive. ETF im Visier

Nach den Halbfinals standen in Roggwil TG die Cupfinal-Paarungen 2012/13 fest: PieterlenAltnau (Turner) und Täuffelen-Moosseedorf (Turnerinnen). Den amtierenden Titelträgern, Altnau und Täuffelen, bot sich die Chance, ihren Status zu verteidigen. Die Endspiele fanden auf einem spannenden und fairen Niveau statt. 44 Körbe entschieden über Sieg und Niederlage. Im Männerfinal zog Altnau mit drei Körben davon, bis die Bern Seeländer erwachten. Nach der Pause kassierten die Berner einen (harten) Platz-

Der TV Altnau (blau) in der Defensive, diese hielt den TV-Pieterlen-Angriffen aber stand.

verweis mit einer Fünfminuten-Strafe. Pieterlen schlug sich in Unterzahl achtsam, dies reichte aber nicht. Altnau verwaltete den Vorsprung bis zum Schlusspfiff. Nicht ganz so dynamisch wie bei den Männern ging es bei den Frauen zu und her – dafür spannender. Moosseedorf eröffnete den Korbreigen. Sechseinhalb Minuten vor Ende lag Täuffelen mit drei Körben in Front. Moosseedorf kam noch einmal auf. Zu spät, die Zeit rannte davon. «Es lief uns während der ganze Cup-Phase gut. Die Spiele konnten wir klar gewinnen. Das war 2011/12 nicht so. Diese Tatsache machte uns stark und stärker. Die Freude ist gross, wir wollten hier und heute den Pokal», so Christa König, die Täuffelen-Spielführerin, nach dem insgesamt vierten Cup-Erfolg (s. Seiten 22/23). Die Cup-Sieger-Mannschaften äusserten sich bezüglich ihrer Korbball-Zukunft synchron. An der Sommermeisterschaft 2013 – Täuffelen holte 2012 Silber hinter Moosseedorf, Altnau verpasste das Podest (4.) knapp – wollen beide

um die Titel mitspielen. Der Turnfestsieg am ETF 2013 in Biel/Bienne steht ebenfalls bei beiden zuoberst auf der Pendenzenliste. Spannend. Peter Friedli Alle Korbball-Cup-2012/13-Infos auf www.stv-fsg.ch/ sportarten/spiele/korbball/anlaessemeisterschaften.

Resultate Halbfinal, Frauen: Täuffelen I – Tegerfelden 14:9 (Halbzeit 9:4). Wettingen – Moosseedorf I 12:17 (6:9). – Männer: Lotzwil – Pieterlen 7:17 (4:7). Zihlschlacht – Altnau 14:18 (7:4). – Rangspiele, 3./4. Platz, Frauen: Tegerfelden – Wettingen 9:20 (4:10). – Männer: Lotzwil – Zihlschlacht 20:21 (12:10). – Cupfinal, Frauen: Täuffelen I – Moosseedorf I 10:9 (4:4). – Männer: Pieterlen – Altnau 11:14 (7:9). STV-Cup Korbball Halle 2012/13, Frauen: 1. Täuffelen I. 2. Moosseedorf I. 3. Wettingen. 4. Tegerfelden. – Männer: 1. Altnau. 2. Pieterlen. 3. Zihlschlacht. 4. Lotzwil.


Spiel |

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Korbball: Schweizer Seniorenmeisterschaften

Lorraine-Breitenrain und Bachs Mit einem grossen Korbball-Wochenende wurde am Samstag/Sonntag, 16./17. März 2013 die KorbballHallensaison 2012/13 in Urtenen-Schönbühl abgeschlossen. Am Samstag wurden die U20-Aufsteiger/-innen ermittelt und am Sonntag die SM-Seniorentitel vergeben. Lorraine-Breitenrain (Senioren) und Bachs (Seniorinnen) heissen die Meister-Mannschaften 2013. «Mit den U20-Aufstiegsspielen und der Senioren-SM schliessen wir die Korbball-Hallensaison 2012/13 ab. Wir freuen uns nun auf die Sommermeisterschaft und das ETF 2013 in Biel/ Bienne», meinte Margrit Buri (Fachbereichsleiterin Korbball, Rüdtligen) vor der Rangverkündigung um die zwei Schweizer-Meister-Titel bei den Seniorinnen und Senioren. Erfolgreiche Titelverteidiger und Bachs

Auch die Berner «Giele» von Lorraine-Breitenrain (Sommermeister 2012) werden jedes Jahr eines älter. In Urtenen-Schönbühl spielte fast das komplette Sommer-Team (x-fache SM-Titel) um die Titelverteidigung bei den Senioren. Die Mannschaft um Peter Weibel arbeitete sich verlustpunktlos in den Final gegen Unterer Reiat. Dort legte Lorraine rasch drei Tore vor: Resultate

Peter Friedli Alle Korbball-Infos zur Hallensaison 2012/13: www. stv-fsg.ch.

Faustball: Jona und Diepoldsau Am Wochenende vom 16./17. Februar 2013 endete die Schweizer Faustball-Hallenmeisterschaft 2012/13 der Frauen und Männer. Diepoldsau (Männer) und Jona (Frauen) holten die Titel. In den Halbfinals (Männer) bezwang Qualisieger Diepoldsau Widnau. Oberentfelden kam mit einem 4:1-Erfolg gegen Elgg-Ettenhausen in den Final. Dort holten sich die Rheintaler den Sieg und verteidigten den Titel. – Die Frauen von Oberentfelden-Amsteg waren als Qualisieger für den Final gesetzt, da Embrach (Datumwechsel) nicht teilnehmen konnte. Die Aargauerinnen mussten den SM-Titel an Jona abtreten, das sich im Halbfinal gegen Diepoldsau durchsetzte.

Korbball: U20-Aufstieg Madiswil (Männer) und Aarwangen/Madiswil (Frauen), die Mannschaften aus dem Turnverband Bern Oberaargau-Emmental (TBOE), freuten sich über die Tagessiege in Urtenen-Schönbühl. Der Korbball-Samstag produzierte zwei weitere glückliche Teams: Erschwil (Männer) und Grosswangen (Frauen). Auch die zweitplatzierten Teams steigen auf und spielen im Winter 2013/14 um den U20SM-Hallentitel. ahv/fri. Fotos: Peter Friedli

SM Seniorinnen/Senioren, Senioren: 1. LorraineBreitenrain (Schweizer Meister 2013). 2. Unterer Reiat. 3. Wolhusen. 4. Neukirch/Roggwil TG. – 12 Mannschaften. – Seniorinnen: 1. Bachs (Schweizer Meisterinnen 2013). 2. Aarwangen/Madiswil. 3. Urtenen-Schönbühl. 4. Neuendorf. – 11 Mannschafen. U20-Aufstieg, Männer U20: 1. Madiswil. 2. Erschwil (beide Aufsteiger). 3. Roggwil BE. 4. Löhningen. – 8 Mannschaften. – Frauen U20: 1. Aarwangen/Madiswil. 2. Grosswangen (beide Aufsteigerinnen). 3. Pfyn. 4. Nunningen. – 12 Mannschaften.

Halbzeit, 6:4 für die Berner. Die Nordschweizer fingen sich auf und konnten dagegenhalten. Dies reicht gegen Lorraine nicht. Am Schluss siegte dieses mit 9:7 Körben. «Mit dem Zuzug der erfahrenen Jacob-Zwillinge sind wir gegenüber dem Vorjahr eher stärker geworden», analysierte ein glücklicher Peter Weibel, der Kapitän des neuen/alten Schweizer Seniorenmeisters. Acht Spielerinnen standen auf dem höchsten Treppchen, die in der Seniorinnenklasse noch nie dort standen: Bachs. Die Zürcherinnen, zusammengewürfelt aus Athletinnen von Wettingen, Sursee und Bachs, spielten sich via Neuendorf ins Endspiel gegen Aarwangen/Madiswil (Bronze 2012), das im Halbfinal UrtenenSchönbühl (Silber 2012) eliminierte. Nach vierzig Finalsekunden 1:0, nach drei Minuten und vierzig Sekunden 4:0 für Bachs. War es das? Nicht ganz. Die Oberaargauerinnen konnten sich nach der Halbzeit (6:2 für Bachs) etwas fangen. Am Schluss stand es 9:6 für die Zürcherinnen. «Nach dem Gruppensieg erklärten wir den Tagessieg zum Ziel. Durch die schnellen Treffer hatten wir ein Polster, mit dem wir leben konnten», so Michèle Nef, die DR-BachsSpielführerin.

Bachs (blau, Bild links) setzt Aarwangen/Madiswil unter Druck und Unterer Reiat hatte mit Defensivarbeit gegen Lorraine-Breitenrain (grau, Bild rechts) ebenfalls alle Hände voll zu tun.


In einigen Wochen machst du dich mit Sack und Pack auf, das Eidgenössische Turnfest zu erobern. Wir geben dir gern ein paar Inputs, wie all die wichtigen Dinge sicher und möglichst wiederauffindbar untergebracht werden können.

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Gymnastik |

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15. STV-Testtage Gymnastik

Guerreiro verteilte Geschenke Am 23./24. Februar 2013 fanden in der verschneiten Schweizer Sonnenstube, dem Tessin, die 15. STV-Testtage Gymnastik statt. Im Test 7, der Königsklasse, machte die einheimische Nicole Guerreiro ihrem organisierenden Verein das schönste Geschenk: Sie sicherte sich den wichtigsten Titel und den Tagessieg mit grossem Vorsprung auf Maéva Penza – das Tessin jubelt. Die «Palasport»-Turnhalle in Bellinzona war für die 107 Gymnastinnen und den einen Gymnasten der Test-3- bis -7-Kategorien bestens hergerichtet. Die Wertungsgerichte waren motiviert, ihre Punkte am dritten Februarwochenende an die angereisten Turnenden zu verteilen. Die Beteiligung, der Grossteil der Startenden stammte aus der West- und Südschweiz, lag minim höher als vor einem Jahr in Ascona, da waren 101 Gymnastinnen in den Ranglisten aufgeführt. Die Test-7-Titelverteidigerin 2012, Michaela Riganti (SFG Arbedo-Castione) figurierte nicht auf der Startliste, somit musste es in Bellinzona eine neue Tagessiegerin und STV-Meisterin in der höchsten Testklasse geben – es gab eine und diese sorgte dafür, dass auch der 2013-Titel im Tessin bleibt. Vorsprung: 1,52 Punkte

Weitere Testtage-Kapitel

Der Test-7-Tagessieg von Nicole Guerreiro war die eine schöne Geschichte der Meisterschaften 2013. Vier weitere Kapitel wurden in den Kategorien 3 bis 6 geschrieben. Hier spielen Cassandre Froehlicher (Test 3), Tosca Dalessi (Test 4), Chloé Deforel (Test 5) und Christelle Dubi (Test 6) die Hauptrollen. Die vier Turnerinnen siegten in ihren Klassen und überall war der Titelkampf spannender und die Rückstände auf die Zweitklassierte deutlich kleiner als im Test 7. Hoch spannend ging es im Test 5 und 6 zu und her, wo acht respektive vier Hundertstel über den Sieg entschieden. Neben viel Spannung gab es in Bellinzona auch noch einen männlichen Farbtupfer. Für diesen sorgte ganz klar der zwölf Jahre alte Timothé Minotti (FSG Gland, 25,54 Punkte), der sich im Test 3 auf den 14. Platz turnte. Unter den 107 Turnerinnen war er klar der «Gymnastik-Hahn» im Testtage-Korb. Wie sich Minotti weiter ent-

wickelt, wird sich weisen. 2014 müssen die Gewinnerinnen der jeweiligen Testklassen in der nächsthöheren Stufe antreten (exklusive Test 7). Die STV-Testtage Gymnastik in zwölf Monaten finden übrigens in Marbach TG statt. Peter Friedli / EC Resultate Test 7: 1. Nicole Guerreiro (SFG Bellinzona) 36,04 Punkte. 2. Maéva Penza (FSG Rolle) 34,52. 3. Soraya Audemars (FSG Martigny-Aurore) 34,41. 4. Stéphanie Guerreiro (SFG Bellinzona) 34,15. 5. Morgane Etter (FSG Flanthey-Lens) 33,93. 6. Ophélie Girard (FSG Rolle) 33,09. – 8 Turnerinnen klassiert. – Test 6: 1. Christelle Dubi (FSG Ollon/StTriphon) 26,17. 2. Luana Solcà (SFG Mendrisio) 26,13. 3. Kristel Mazzotta (FSG Prilly) 25,95. 4. Sabrina Schmid (STV Balgach) 25,81. 5. Jasmine Zuberbühler (STV Marbach SG) 25,60. 6. Morgane Deforel (FSG Veyrier) 25,47. – 14 Turnerinnen klassiert. – Test 5: 1. Chloé Deforel (FSG Veyrier) 26,49. 2. Mélodie Romailler (FSG Flanthey-Lens) 26,41. 3. Lorène Bernet (FSG Chailly-Montreaux) 26,27. 4. Chiara Pacciarelli (SFG Roveredo) 25,97. 5. Stéphanie Cathrein (FSG Chambésy) 25,62. 6. Cindy Dubi (FSG Ollon/St-Triphon) 25,45. – 24 Klassierte. – Test 4: 1. Tosca Dalessi (SFG Losone) 26,90. 2. Marion Romailler (FSG Flanthey-Lens) 26,42. 3. Manon Burkhard (FSG Prilly) 26,19. 4. Rossella Fuchs (SFG Losone) 26,03. 5. Alessandra Paradiso (SFG Losone) 25,97. 6. Lisa Zampieri (SFG Losone) 25,93. – 38 Turnerinnen klassiert. – Test 3: 1. Cassandre Froelicher (FSG Veyrier) 26,62. 2. Marie Bellier (FSG Veyrier) 26,29. 3. Margaux Daeniker (FSG Veyrier) 26,22. 4. Jessica Martinetti (FSG Martigny-Aurore) 26,17. 5. Patrizia Schmid (Gym Vilters) 26,06. 6. Valentina Martinoli (SFG Losone) 25,90. – 24 Turnerinnen klassiert. Fotos: Billy Beninger

Keulen 8,95, Reif 9,22, Ball 8,97 und Band 8,90 Punkte, das die Einzelnoten, mit denen sich Nicole Guerreiro aus Bellinzona im GymnastikVierkampf den STV-Meistertitel sicherte. Keine ihrer sieben Mitbewerberinnen um die Test-7Krone hatte den Hauch einer Chance, an diese Werte heranzukommen. Als einzige konnte sich Silbermedaillengewinnerin Maéva Penza in der Keulensparte (8,90) mit fünf Hundertsteln Rückstand leicht annähern. Bei den anderen Geräten dominierte die überlegene Guerreiro im Schnitt mit fünf Zehnteln Vorsprung. In der Ge-

samtabrechnung lag sie am Schluss mit 1,52 Punkten in Front. «Ich war gut auf die Testtage hier in Bellinzona vorbereitet. Mit so einem klaren Sieg habe ich aber nicht gerechnet», erklärt die junge Pharmaziestudentin, die ihr Studium an der ETH Zürich absolviert. «Der heutige Erfolg stimmt mich positiv für die Teilnahme am Eidgenössischen Turnfest in Biel/Bienne von Mitte Juni», fügt Guerreiro an.

Drei Siegerinnen, v. l.: Chloé Deforel (T5), Nicole Guerreiro (T7, Tagessiegerin) und Christelle Dubi (T6).


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| Jugend

Leichtathletik: Final UBS-Kids-Cup Team in Willisau

Turnvereine zuoberst auf dem Podest Foto: zvg

Achthundert Kinder, die sprintend und springend um die besten Ränge kämpfen: Das war der Final des UBSKids-Cup Team vom 16. März 2013 in Willisau. Für Unterhaltung sorgten die Kult-Kuh «Cooly» mit den «Swiss Starters» Léa Sprunger und Lisa Urech. Die Turnvereine trumpften mit sechs Siegen und insgesamt zehn Podestplätzen gross auf.

Die Kinder legten viel Einsatz und Bewegungsfreude an den Tag.

In der grosszügigen Sportanlage in Willisau ging es am Samstag, 16. März 2013 zu wie in einem Bienenhaus. In der Halle kämpften die Kinder – morgens die «grossen», nachmittags die «kleinen» – um den Sieg im UBS-KidsCup-Team-Final. Auf der Tribüne drückten die Trainer, Mamas und Papas, Gottis und Göttis den 10- bis 16-jährigen Protagonisten die Daumen. Und auch «Cooly», das Maskottchen der Leichtathletik-Europameisterschaften Zürich 2014, war zusammen mit den «Swiss Starters» Léa Sprunger und Lisa Urech gekommen, um die Kinder aus der ganzen Schweiz anzufeuern. Doch in erster Linie gehörte dieser Tag ganz den Nachwuchssportlerinnen und -sportlern. Sie sorgten mit ihren beherzten Auftritten in den Disziplinen Sprint, Sprung, Biathlon und Teamcross für viel Spannung und Action. «Zu Resultate Turnvereine, 1.–3. Plätze: U16 Boys: 1. JUTU Seedorf. U14 Mixed: 1. BTV Aarau. U12 Mixed: 1. STV Au II. U12 Boys: 1. Jugend TV Mels. U12 Girls: 1. TV Ibach. 3. TV Inwil. U10 Boys: 1. TSV Rothenburg athl. IV. 2. TV Gelterkinden. U10 Girls: 3. MR Schwarzenburg. U10 Mixed: 3. TV Zofingen II.

sehen, mit wie viel Spass und Elan die Kids bei der Sache sind, macht auch mir immer wieder grosse Freude», so Lisa Urech, Hürdenläuferin und Botschafterin des UBS-Kids-Cup Team. Und auch Martina Brühlmann, die OK-Präsidentin des STV Willisau, freute sich über den Einsatz der Kinder: «Wenn ich diese vielen, strahlenden Kindergesichter vor mir sehe, wie sie sich engagieren und einsetzen, wie sie Freude an der Bewegung, am Sport haben, dann hat sich die Arbeit mehr als gelohnt.» Zusammen mit 85 Helfenden und mit der Unterstützung der Veranstalter «Weltklasse Zürich» und «Swiss Athletics» sorgte Brühlmann für einen reibungslosen Ablauf des Saisonhöhepunktes des UBS-Kids-Cup Team. Erfolgreiche Turnvereine

Sieger waren eigentlich alle angereisten Teams, haben sie sich doch via lokale und regionale Ausscheidung gegen über 2000 andere Teams durchgesetzt und sich für diesen Schweizer Final qualifiziert. Vier Disziplinen, bestehend aus verschiedenen Lauf-, Wurf- und Sprungformen, hatte jedes der 144 Teams zu bestreiten. Gewonnen hatte das Team mit den wenigsten Rangpunkten. Besonders überzeugend traten

die Turnvereine aus der ganzen Schweiz am Final auf. Sechs Mal stand ein Team aus einem Turnverein zuoberst auf dem Podest von 2013. Dazu kamen vier weitere Podestplätze. Die Kategoriensieger können als Staffel im Vorprogramm des legendären Leichtathletikmeetings «Weltklasse Zürich» auftreten. Sandra Heiniger

Der UBS-Kids-Cup geht nahtlos weiter Der UBS-Kids-Cup findet nicht nur im Winter in der Halle statt. Im Sommer bewegt der einmalige Breitensportanlass von Swiss Athletics und Weltklasse Zürich in der ganzen Schweiz an über 600 Orten 85 000 Kinder bis 15-jährig. Der Dreikampf mit den Disziplinen Laufen, Springen, Werfen bietet allen eine tolle Startgelegenheit. Der UBSKids-Cup findet praktisch flächendeckend in der ganzen Schweiz statt. Die meisten Ausscheidungen finden im Mai und Juni statt. Melde dich jetzt unter www.ubs-kidscup.ch an (s. Seite 44).


Nationalturnen |

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80. DV des Eidg. Nationalturnverbandes (ENV) in Maienfeld

Sportart besser positionieren Der ENV-Zentralpräsident Abraham Krieger konnte am Samstag, 9. März 2013 rund 130 Delegierte und Gäste zur 80. Delegiertenversammlung in Maienfeld begrüssen. Das ETF 2013 und der Auftritt von Steve Anderhub waren die Highlights der Tagung 2013. Martin Brühlmann wurde als Jahresmeister geehrt.

Der dreifache Eidgenössische Turnfestsieger und Olympiamedaillengewinner im Bobfahren, Steve Anderhub, appellierte für eine bessere Positionierung des Nationalturnens. Er forderte die Teilverbände eindringlich auf, Gegensteuer zu geben und wieder Teilverbands-Nationalturntage zu organisieren. Auch müsste der Tagesablauf an Nationalturnwettkämpfen umgestaltet werden. «Nationalturnen ist eine der traditionellsten und vielseitigsten Sportarten der Schweiz, die es andernorts gar nicht gibt. Wir müssen uns nicht hinter dem Schwingen verstecken, denn Nationalturnen ist eine attraktive Sportart, die bei der Jugend auf grosses Interesse stösst – wenn wir uns richtig verkaufen. Packen wir doch diese Chance.» Personelle Veränderungen

Erfreuliche Meldezahlen

Am ETF in Biel/Bienne vom 13. bis 23. Juni 2013, sind im Nationalturnen insgesamt 353 Einzelturner gemeldet. Besonders erfreulich ist, dass in der Hauptkategorie A 139 Turner am Start sind, was einen spannenden Wettkampf um den Turnfestsieg verspricht. Mit grossem Applaus erhielt der TV Eschenbach die Übernahme der nächsten Eidgenössischen Nationalturnertage 2017 zugesprochen. Für die Eidgenössischen Ringertage 2015 signalisierte die Ringerstaffel Freiamt ihr Interesse. Auf gutem organisatorischem Weg sind die diesjährigen Schweizer Meisterschaften im Steinstossen (7. September, Walenstadt) und Nationalturnen (21. September, Grosswangen). Hingegen sucht der ENV zurzeit noch Bewerber für die

Foto: Franz Hess

Der Finanzchef Urs Blaser präsentierte die Jahresrechnung 2012 mit einem Überschuss von rund 14 000 Franken, wobei er anmerkte, dass das UBS-Sponsoring viel dazu beigetragen hat. Die UBS fördert besonders die Nachwuchsprojekte des ENV und seiner Teilverbände. Der technische Leiter Guido Müller blickte auf ein erfolgreiches vergangenes Verbandsjahr zurück. Besonders erfreulich sei der Zuwachs bei den A-Turnern an den Wettkämpfen. Im Weiteren gab er aufgrund der grossen Doppelbelastung als TK-Chef und Abteilungsleiter Öffent-

lichkeit seinen Rücktritt aus dem technischen Bereich per Ende Juli bekannt. Da die bisherige Leiterin des ENV-Sekretariats, Barbara HauserAnderhub, wegen Mutterpflichten und der Mitarbeit im eigenen Landwirtschaftsbetrieb sehr belastet ist, trat sie aus dem Zentralvorstand zurück. Als Nachfolgerin wählten die Delegierten Evi Künzli (Grosswangen) zur neuen Leiterin des ENV-Sekretariats und so zum neuen Zentralvorstandsmitglied. Leider gibt es im ZV immer noch einige Personallücken, die aber baldmöglichst geschlossen werden sollten.

SM Nationalturnen 2014 und 2015. Im Steinstossen steht Ottenbach für 2014 und Herznach für 2015 in den Startlöchern. Franz Müller neues Ehrenmitglied

Der aus Hergiswil stammende Franz Müller, der mehrere Jahre als Finanzchef des LU/OW/ NW-Teilverbandes waltete und nebenbei noch mehrere Jahre die ENV-Werbewand betreute, wurde von den Delegierten mit grossem Applaus in die Garde der ENV-Ehrenmitglieder aufgenommen. Franz Hess / ahv

Martin Brühlmann – nachgefragt GYMlive: Wie war die Saison 2012 für dich? Martin Brühlmann: Es freut mich riesig, dass ich im Nationalturnen Jahresmeister werden konnte. Insgesamt absolvierte ich fünf Wettkämpfe, wobei ich meine Vornotenstärke ausspielen konnte und immer auf den Spitzenrängen landete. Was sind die Ziele für dieses Jahr? Ich werde sicher am Thurgauer Nationalturntag, sowie an den Schweizer Meisterschaften im Nationalturnen in Grosswangen an den Start gehen und versuchen, meine Resultate vom letzten Jahr zu bestätigen. Deine Ziele am ETF 2013 in Biel? Am ETF werde ich auf den Nationalturnwettkampf verzichten, da ich mit dem Turnverein Zihlschlacht den Turnfestsieg im Korbball anstrebe sowie im Leichtathletik-Mehrkampf die Chance auf eine Spitzenrangierung wahrnehmen möchte. Ich kann in drei Tagen nicht alles bewältigen. Welches sind die STV-Zihlschlacht-Ziele am ETF? Wir bereiten uns sehr seriös auf das ‹Eidgenössische› in Biel vor und möchten in der ersten Stärkeklasse, hinter den absolut grossen Vereinen, einen Spitzenplatz erreichen. Interview: Franz Hess

Evi Künzli übernimmt im ENV-Zentralvorstand das Sekretariat.


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| Ausbildung

12. STV-Kongress in Aarau

Ideen sammeln Rund 600 Bewegungshungrige turnten, tanzten und schwitzten am 12. STV-Kongress vom 23./24. März 2013 in Aarau. GYMlive liefert die Impressionen. Aus über 90 Workshops aus den Bereichen «Turnen und Spiele», «Aerobic und Tanz» oder «Gesundheit und Bewegung» hatten sich alle ein Programm nach ihrem Geschmack zusammengestellt. Einige kamen, um sich inspirieren zu lassen und Ideen in die eigene Turnstunde mitzunehmen, andere einfach, um sich zu bewegen. Auch wenn jemand in gewissen Lektionen vielleicht nicht bis zum Schluss mithalten konnte, waren überall motivierte und zufriedene Gesichter auszumachen. Erstmals konnte am STV-Kongress das «J+SModul Fortbildung Turnen/Geräteturnen» ab-

solviert werden. 59 Turnende nahmen diese Möglichkeit wahr. «Das Modul Fortbildung im Kongressrahmen anzubieten, hat sich bewährt und soll auch in Zukunft so gehandhabt werden. Am Kongress kann jeder Leitende seinen Schwerpunkt so legen, wie er es braucht. Erste Auswertungen der Modulteilnehmenden zeigen ein positives Feedback», so Kongressleiterin Seline Harnischberg. Alexandra Herzog-Vetsch Weiter Bilder unter www.stv-fsg.ch/newsmedia/galerie/

«Intercross – eine Einführung in das vielseitige Spiel»

Fuss-Kunst

Schritt für Schritt zum «Rugeli»

Sport-Messe


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Fotos: Peter Friedli

Ausbildung |

Multidimensionales Gruppen-Fitnesstraining

«Das Geheimnis eines flachen Bauches» wurde gelüftet.

Sprung-Schuhe

Kongress-Verpflegung


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| Aus allen Sparten

«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …» Aus den Verbänden Appenzell / Unter einem Hut: Die Turnerinnen-Vereinigung AR/AI (TIVA) und die Appenzeller Turnveteranen haben den gemeinsamen Weg beschlossen und an der Gründungsversammlung vom 23. Februar 2013 der Vereinigung «Appenzeller Turnerinnen und Turner 50 plus» diskussionslos zugestimmt. Der Vereinigung gehören 110 Turnerinnen und 340 Turner, total 450 Mitglieder, an. Peter Hipp (Urnäsch) wird als erster Präsident in die Geschichte eingehen. – www.app-tv.ch. Baselland / Heidi Tschopp-Scholer: Die Baselbieter Turnerfamilie trauert um ihr Ehrenmitglied Heidi TschoppScholer. Heidi verstarb am 23. Februar 2013 im Alter von 59 Jahren nach schwerer Krankheit. Ihr Herz schlug voller Leidenschaft für die Gymnastik. Sie war Leiterin von BLTV-Gymnastikgruppen. Im STV übernahm sie an den Welt-Gymnaestraden 1995 (Berlin), 1999 (Göteborg), 2003 (Lissabon) und 2011 (Lausanne) eine Fachfunktion im Bereich Gruppenvorführungen. Die grossen Verdienste, die bescheidene, ruhige und freundliche Art von Heidi werden unvergessen bleiben. – www. bltv.ch.

Zürich / Neuer Trainer: Mit dem tschechischen Trainer Imrich Balásházy wird die entstandene Lücke im Trainerstab für das Männerkunstturnen geschlossen. Zuständig wird er für die fachtechnische Ausbildung von Turnern ab dem Eintritt bis und mit Jugendkader sein. Balásházy verstärkt das Trainerteam um Christian Grossniklaus (Cheftrainer) ab April. – www.ztv.ch.

Aus allen Sparten ETF 2013 Biel/Bienne / Je eine Million: Das Eidgenössische Schwing(ESAF) und das Eidgenössische Turnfest (ETF) erhalten je eine Million Franken aus dem Lotteriefonds. Der Kanton Bern erlässt den Organisatoren zudem die Sicherheitskosten von je 600 000 Franken (s. Seite 5). – www.etf-ffg2013.ch. Leichtathletik / LMM: Die Leichtathletik-Vereinigungen (LV) gelten neu bis auf Widerruf und nicht mehr nur ein Jahr. Alle 2012 eingereichten Gesuche bleiben auch für 2013 ff. gültig, sie müssen nicht neu eingereicht werden. Neu dürfen Athleten in der LMM-Vorrunde und am LMM-Final für alle Vereine starten, bei denen sie als Aktivmitglied gemeldet sind. – www.stv-fsg.ch.

Rhythmische Gymnastik / Infos gesucht: Die in den Siebzigerjahren in der Schweiz eingeführte Rhythmische Sportgymnastik (heute Rhythmische Gymnastik) hat Hochs und Tiefs erlebt. Der Historiker und Lehrer Grégory Quin (E-Mail: gregory.quin@gmail.com) möchte die Entstehungsgeschichte der grazilen Sportart aufarbeiten. Für seine Recherchen sucht Quin ehemalige Turnerinnen und Funktionäre (er spricht die Landessprachen), die ihm mit Informationen helfen könnten. Es können auch Archivmaterial, Dokumente usw. sein. – www.gregoryquin.com. Swiss Athletics / Personelles: Auf der Geschäftsstelle von Swiss Athletics gibt es personelle Wechsel: David Grolimund wird per 1. Mai 2013 neuer Direktor. Grolimund wird Nachfolger von Hans Kappeler. Florian Koch (Bern) übernimmt ab 1. Juli 2013 die Leitung der Abteilung Breitensport und Ausbildung. Als Leiter der Abteilung Breitensport und Ausbildung ersetzt er Bruno Kunz (Ressortchef LA beim STV), der ab Mai die Abteilung Sportservices und ab Juli die Abteilung Verbandsgeschäfte übernimmt. Christian Lauchenauer (bisheriger Sportservices-Verantwortlicher) wird Swiss Athletics mit Kappeler verlassen. Bruno Kunz bleibt

CFO von Swiss Athletics. – www.swissathletics.ch Swiss Olympic / Personelles: Die Umsetzung der neuen Strategie hat eine Reorganisation der Geschäftsstelle von Swiss Olympic zur Folge. Ralph Stöckli übernimmt die Abteilung Leistungssport, Cornel Hollenstein wird stellvertretender Direktor von Swiss Olympic. Gian Gilli bleibt für den Dachverband tätig und wird insbesondere die Schweizer Delegation an den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi anführen. Die Reorganisation wirkt sich auf die Sporthilfe positiv aus: Die bisher im 50-Prozent-Pensum tätige Doris Rechsteiner wird vollamtliche Geschäftsführerin der Stiftung. – www.swissolympic.ch / www.sporthilfe.ch. Vereinsturnen / 2013 keine SMV: Die STV-Verantwortlichen mussten die Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen 2013 (SMV) absagen. Nach grossen Bemühungen konnte kein Organisator gefunden werden. Der Höhepunkt 2013 im Vereinsturnen ist das ETF in Biel/Bienne. Die SMV 2014 findet in Lyss statt. – www.stv-fsg.ch.

Zusammenstellung: Redaktion GYMlive

Leichtathletik-EM 2014 in Zürich

Freiwillige Helfer/-innen gesucht auf www.zuerich2014.ch bewerben. Insgesamt benötigen die EM-Organisatoren rund 2000 freiwillige Helfer/-innen. Stets auf dem Laufenden gehalten werden zudem die «Zürich-2014Freunde». Sie profitieren von einem Ticketvorkaufsrecht und können die attraktiven «Week Packages» bereits jetzt kaufen. Registrierung ebenfalls online unter www.zuerich2014.ch.

Foto: LA EM Zürich

60 Jahre nach Bern 1954 ist es in der Schweiz endlich wieder so weit: Die Leichtathletik-EM 2014 kommt nach Zürich. Der Grossanlass beeindruckt mit eindrücklichen Dimensionen: 1400 Athletinnen und Athleten aus 50 Ländern kämpfen an sechs Tagen um 47 Medaillensätze, 2000 Medienschaffende berichten aus Zürich, mit 360 Millionen Live-TV-Zuschauern wird gerechnet. Und natürlich benötigt Zürich 2014 auch eine grosse Anzahl an freiwilligen Helfenden. Als Helfer/-in hast Du die einmalige Chance, ganz nah an der Veranstaltung zu sein und Deinen persönlichen Beitrag zum Gelingen der Europameisterschaften zu leisten. Interessierte können sich ab sofort online

Janine Geigele / fri.

EM-Maskottchen «Cooly» freut sich auf Athletinnen und Athleten, aber auch auf viele freiwillige Helfer/-innen.


Ein sicheres Gefühl ist für uns die beste Medizin SWICA engagiert sich für Ihren aktiven und gesunden Lebensstil. Bei Krankheit und Unfall bietet Ihnen SWICA beste Medizin und finanzielle Sicherheit. So sind Sie jederzeit in guten Händen. Als Mitglied des Schweizerischen Turnverbands profitieren Sie zudem von Prämienrabatten und grosszügigen Beiträgen an Ihre STV-Aktivmitgliedschaft. Entscheiden Sie sich jetzt für die beste Medizin. Telefon 0800 80 90 80. swica.ch/de/stv Giulia Steingruber, Profikunstturnerin beim STV, und Cheftrainer Zoltan Jordanov

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Faehn_KomfBike_GYMlive2013_210x148_LL-Kurse_Gymlive_DE Kopie 20.03.13 17:27 Seite 1

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Korbball

Cupsiegerinnen 2012/13! Die Korbball-Cup-Saison 2012/13 ist abgeschlossen. Am stimmungsvollen Finaltag haben sich in Roggwil TG mit Altnau (Turner) und Täuffelen (Turnerinnen) die Titelverteidiger/-innen aus dem Vorjahr wieder durchsetzen können (s. Seite 12). – «Wir sind und bleiben Cupsiegerinnen!», konnten sich die Spielerinnen aus Täuffelen sagen (Bild, mit Coach), nachdem sie ihre Finalgegnerinnen aus Moosseedorf mit 10:9 schlagen konnten. Das nächste Mal wollen die Seeländerinnen am ETF 2013 in Biel/Bienne zuschlagen. fri. Alle Korbball-Cup-Infos auf www.stv-fsg. ch/sportarten/spiele/korbball/anlaessemeisterschaften.


Foto: Peter Friedli


24 | GYMlive 2/13

| Spezial

Der passende Schlafsack für jede Gelegenheit – auch für das ETF 2013

Über sich den Sternenhimmel Man schläft selten besser als im eigenen, warmen Bett. Während den sportlichen Aktivitäten sind auch Turnende ab und zu gezwungen, im Schlafsack zu übernachten. Viele von ihnen ganz sicher am kommenden ETF 2013 im Juni am Bielersee. Welches Modell ist aber das richtige, um in jeder Situation tief und gesund zu schlafen? Ein nützlicher (Schlafsack-)Führer für Unentschlossene.

Mit oder ohne Matte – Einlage?

Waschen und trocknen

Eine gut isolierende Unterlagsmatte ist genauso wichtig wie ein guter Schlafsack. Der Grossteil des Wärmeverlustes passiert unten, wo die Isolation durch das Körpergewicht komprimiert wird. Für Wintertouren empfehlen sich selbstaufblasbare Matten von mindestens 3,8 Zentimetern Dicke. – Die Verwendung einer Schlafsack-Einlage verbessert die Wärmeleistung um rund fünf Grad, sie schützt zudem den Schlafsack vor Schmutz (Seideneinlagen sind weniger schwer und voluminös, aber teurer).

In der Waschmaschine (Fassungsvermögen mind. sieben Kilo): Mit geschlossenem Reissverschluss und einem Spezialprodukt (z. B. Toko Care Line) waschen. Für Daunenschlafsäcke ein Schonprogramm (30 Grad) wählen. Bei den meisten synthetischen Modellen sind höhere Temperaturen (s. Etikette) möglich. Im Tumbler (max. 40 Grad) mit einigen Tennisbällen als Zugabe trocknen. Die Bälle helfen, die Füllung zu schütteln und besser zu verteilen. Handwäsche (Badewanne): Reissverschluss geschlossen, mit einem Spezialprodukt (z. B. Toko Care Line) waschen. Nicht auswringen, offen auf einem grossen Wäscheständer an der Luft trocknen. Bei Daunensäcken alle 30 Minuten die Klumpen ausdrücken. Nach etwa vier Stunden mit der Hand schütteln/klopfen, um sie zu lösen. Mit 24 Stunden für synthetische Fasern und zwei Tagen für Daunen rechnen.

Preisspanne Die Preispalette ist breit. Sie reicht von unter hundert bis mehrere hundert Franken. Daunenschlafsäcke sind fast doppelt so teuer wie Kunstfasermodelle. Da diese ihren Loft (Qualitätsunterschied der Daunenfüllung) aber länger erhalten als synthetisches Material, haben Daunensäcke eine längere Lebensdauer als die aus synthetischen Fasern hergestellten Modelle.

Zusammenstellung: Corinne Gabioud Quellen/Infos: www.mammut.ch/sleepingsystems


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Die Laborwerte «Tmax» – «Tcomf» – «Tlim», die seit 2002 nach Euro-Norm 13537 gültig sind, bilden Anhaltspunkte für einen relativen Vergleich. Allgemein ist es so, dass man sich zwischen den «Tmax»- und «Tcomf»-Werten in der Komfortzone und zwischen «Tcomf» und «Tlim» in der Zwischenzone befindet. Das Temperaturempfinden des Menschen hängt von verschiedenen Faktoren ab: Geschlecht (Frauen frieren wegen anatomischen Unterschieden schneller als Männer), Erschöpfungszustand (erschöpfte Körper frieren schneller), Ernährungszustand (hungrige Körper frieren schneller als satte) sowie «Schlafsackschlaf»-Gewohnheit und Alkoholeinfluss.

Foto: zvg

Temperaturangaben

Pflege, Lagerung

998.-

Wickergarnitur

Bank 160/91 x 64 x 76 cm, Salontisch 105 x 37 x 50 cm

Gestell Aluminium (rostfrei)

Daunen oder Kunstfaser? Bei gleicher Dicke der Isolationsschicht ist die Wärmeleistung von Daunen und Synthetik praktisch identisch. Daune ist viel leichter und eignet sich so optimal für Ausflüge, bei denen das Gepäck getragen werden muss. Bei feuchtem Klima sind Daunenschlafsäcke eher ungeeignet, die Leistung der Daune sinkt stark, sobald sie nass/feucht ist. Sie braucht deutlich mehr Zeit, um zu trocknen, als synthetische Fasern.

GYMlive 2/13

Wickergarnitur

143/223 x 80 x 63 cm, Salontisch 63 x 30 x 63 cm

Gestell Aluminium (rostfrei)

998.-

Den Schlafsack nach jedem Gebrauch lüften und trocknen, zum Beispiel offen auf das Zeltdach legen. Nur waschen, wenn es wirklich notwendig ist (richtig schmutzig, schlechte Gerüche, Weichheit der Daunen). Längere Lagerung im Kompressionssack ist zu vermeiden. Bei Nichtgebrauch den Daunenschlafsack in einem grossen Aufbewahrungssack und synthetische Modelle locker in ihrer Hülle lagern. Den Schlafsack nicht rollen (komprimiert die Füllung), sondern ab dem unteren Teil in den Kompressionssack stossen.

Columbia Wallawalla 2 Gr. 42-46

Im Schlafsack nicht frieren: Tipps Windgeschützte Orte bevorzugen. – Eine ISO-Unterlagsmatte mitnehmen. – Den Schlafsack sofort auspacken und schütteln (aufplustern lassen). – Eine Schlafsack-Einlage benutzen. – Eigene Sachen/Kleider trocken halten. – Sich sofort umziehen, falls man nass ist. – Genügend essen und trinken (Alkohol vermeiden, Dehydration). – Zum Schlafen Thermounterwäsche tragen (nicht Baumwolle). – Vor dem Schlafen bewegen (Blutkreislauf anregen, Köper produziert Wärme). – Eine mit warmem Wasser gefüllte Flasche zu den Füssen im Schlafsack legen (ideal im Winter, das Morgentee-/Kaffeewasser muss nicht aufgetaut werden).

59.-

Konkurrenzvergleich

129.-

Eskape Aero Herren Outdoorschuh, Gr. 41-45, div. Farben

79.-

Konkurrenzvergleich

119.-

Revolution 2 Runningschuh Damen, Gr. 38-41

Gut zu wissen Der menschliche Körper produziert während einer Nacht mindestens ein Drittelliter Feuchtigkeit (schwitzen, atmen). Stehende Feuchtigkeit vermindert die Isolationsleistung (Kältegefühl). – Im Gegensatz zur allgemeinen Volksmeinung sollte man im Schlafsack nicht zu warm haben. cg

49.-

Konkurrenzvergleich

99.-

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| Vorschau

Die Schweiz bewegt sich vom 01.–08. Mai 2013

Bewegung fßr alle: von topfit bis untrainiert. Rund 190 Gemeinden treten gegeneinander an und sammeln Bewegungsminuten – welche sammelt fleissiger? Macht mit und gewinnt tolle Preise! Das Programm aller teilnehmenden Gemeinden unter www.schweizbewegt.ch


Thema |

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Swiss Olympic – Einstufung der Sommersportarten

Kunstturnen «Topf 1» – RG steigt Alle vier Jahre, immer nach Olympischen Sommerspielen, überprüft Swiss Olympic die Einstufung der Sommersportarten. Die Kommunikation an die Mitgliedverbände erfolgte im März, auch an den STV. Kunstturnen bleibt im «Topf 1», die RG steigt von vier auf drei auf.

Kunstturnen bleibt im Topf 1

Durch die Swiss-Olympic-Qualifikationsmühle mussten auch die STV-Spitzensportarten Kunsturnen, Rhythmische Gymnastik (RG), Trampolin und Faustball. Wertungskriterien sind der internationale Leistungsausweis (Max. 15 Punkte/ Gewichtung 40,5 Prozent), die Nachwuchförderung (10/27) und die Bedeutung der Sportart (12/32,5). Maximal können 37 Punkte gesammelt werden. Gute Leistungen an Grossanlässen gewichten stark (OS, WM, EM). Um in den «Topf 1» zu kommen und so von optimalen Swiss-Olympic-Leistungen, sprich Finanzen, zu profitieren, sind zwischen 26 und 37 Punkte gefordert. Seit 2009 unterscheidet Swiss Olympic nicht mehr nach Turnerinnen und Turnern. Für den Dachverband gibt es «das Kunstturnen».

Topf

1 2 3 4 5

Dieses konnte sich mit 29 Punkten auf der höchsten Stufe halten (s. Grafik unten). RG steigt auf – wohin?

Tiefere Noten weisen die RG(15 Punkte)- und Trampolin(9)-«Zeugnisse» aus. Erfreulich ist, dass die Gymnastinnen mit ihren 15 Zählern wieder in den «Topf 3» aufsteigen, da waren sie bereits 2005 bis 2008 platziert. Der Trampolinsparte fehlen die Gutschriften bei der Nachwuchsförderung und bei der Bedeutung der Sportart. Da Faustball eine nicht olympische Sportart ist, verbleibt es im «Topf 5». «Die Swiss-Olympic-Einstufung haben wir zur Kenntnis genommen. Sie

entspricht den eigenen Erwartungen und Auswertungen. Erfreulich und wichtig ist, dass Kunsturnen im ‹Topf 1› verbleibt. Aufgrund der guten RG-Entwicklung haben wir damit gerechnet, dass es eine oder zwei Stufen höher gehen könnte. Beim Trampolin erwarteten wir, auch auf Grund der Resultate, keine grosse Veränderung. Die Auswertung werden wir analysieren, prüfen und dem Dachverband Fragen stellen. Bei der RG liegt allenfalls noch eine Steigerung drin, da werden wir rekurrieren und schauen ob es eventuell für die Zweier-Einstufung reicht», so Felix Stingelin (Chef Spitzensport). Peter Friedli

Swiss-Olympic-Punkteverteilung Sportart Kunstturnen RG Trampolin Faustball*

Int. Leistungsausweis Nachwuchsförderung Bedeutung der Sportart Total (Max.: 15 Punkte) (Max.: 10 Punkte) (Max.: 12 Punkte) 11 2 2 *

8 6 4 *

29 15 9 *

10 7 3 *

– Einstufung 1: 26–37 Punkte / 2: 20–25 / 3: 14–19 / 4: 8–13 / 5: 0–7 – (*) In Verbänden mit «olympischen» und «nicht olympischen» Sportarten werden die «olympischen» eingestuft und die «nicht olympischen» in der Regel der Einstufung 5 zugeordnet.

2009–2012

2013–2016 29 Punkte

37–26 Punkte

25–20 Punkte

15 Punkte

19–14 Punkte

9 Punkte

13–8 Punkte

7–0 Punkte

*

Fotos: Daniel Frei, Peter Friedli

Nach den Olympischen Sommerspielen in London und dem Saisonabschluss 2012 hat Swiss Olympic eine Neubeurteilung der Einstufung aller Sommersportarten vorgenommen. Die Wintersportarten folgen nach den Olympischen Spielen in Sotschi (Russ) 2014. Die Einstufung basiert auf den Swiss-Olympic-Richtlinien vom 1. Januar 2012.


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26./27. April Frühlings-VLK 2013 in Sursee

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18./19. Mai SM Rhythmische Gymnastik in Neuenburg

Verbandsplanung 2014–2019 Wer wird’s 2013? Am letzten April-Wochenende treffen sich im Campus Sursee die STV-Führungsgremien mit den Verantwortlichen aus den Mitgliedverbänden zur «STV-Frühjahrsession» respektive zur ordentlichen Frühlings-Verbandsleiterkonferenz (F-VLK). Um folgende Punkte geht es am Freitag: Genehmigung der Protokolle von der Herbst-VLK, der Abgeordnetenversammlung (Magglingen) und des STV-Jahresberichtes 2012. Weiter geht es um die Jahresrechnung 2012 sowie die Verbandsplanung 2014 bis 2019. Am Samstag geht es mit dem zweiten VLK-Teil weiter. Infos zu den kommenden Grossanlässen (Swiss Cup 2013, STV-Gala 2014, Gymnaestrada 2015, EM Kunstturnen 2016) und Mitteilungen aus den verschiedenen Abteilungen werden in Sursee vermittelt. – Der Freitagabend und die Konferenzpausen bieten an der VLK jeweils einen optimalen Rahmen, der von den Verbandsdelegierten rege genutzt wird, um sich bilateral auszutauschen. Dies alles für eine erfolgreiche und spannende STV-Zukunft. fri.

Programm

Datum: 26./27. April 2013 Ort: Sursee/Oberkirch (Campus) Programm: Freitag, 26. April: 17 Uhr bis ca. 20 Uhr. – Samstag, 27. April: 8 Uhr, Fortsetzung der Konferenz, Ende ca. 11.45 Uhr.

Am 18./19. Mai 2013 wirbeln an den Schweizer Meisterschaften Rhythmische Gymnastik (RG) in Neuenburg wieder Ball, Reifen, Keulen, Bänder und Seile durch die Luft. Wer und wie viele Gymnastinnen am Pfingstwochenende zum Kampf um die nationalen Titel antreten werden, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Titelverteidigerin bei den Seniorinnen (P6) ist Nationalkadergymnastin Lisa Tacchelli (SFG Biasca), in der höchsten Juniorinnen-Kategorie P5 Lisa Rusconi (SFG Locarno). Letztere ist seit Januar 2013 Mitglied des Schweizer Nationalkaders. Tacchelli und Rusconi werden dieses Jahr im SM-Einzelwettkampf wahrscheinlich nicht antreten, da sie sich wieder auf den Gruppenwettkampf konzentrieren. 2012 war die Gruppe kurz vor der SM auseinandergebrochen, weil nach der Nichtqualifikation für die Olympischen Spiele drei Kadergymnastinnen zurückgetreten sind. Deshalb entschieden sich die verbliebenen Athletinnen an den Schweizer Meisterschaften im Einzel anzutreten. Die JuniorinnenGruppe nutzt die SM, eine Woche vor den Europameisterschaften in Wien (s. Seite 30), als letzten Vorbereitungswettkampf. Egal, wer am Start sein wird – hochstehende Darbietungen gibt es in Neuenburg auf jeden Fall zu sehen. ahv

Programm Datum: 18./19. Mai 2013 Ort: Neuenburg Infos: www.gr-neuchatel.ch 5. Mai 1. STV-Meisterschaften Pendelstafette

25. Mai SM Trampolin in Ins

Erste Pendelstafetten-Meister? Wieder Chilo und Schori? Am Sonntag, 5. Mai 2013 ist es so weit – als Premiere werden in Basel die ersten STV-Meisterschaften Pendelstafette ausgetragen. Als Initiator und Organisator fungiert der Turnverein Bottmingen, der beim Schweizerischen Turnverband (STV) den Antrag auf die Einführung eines Pendelstafetten-Wettkampfes stellte. Wie es der Zufall will, geschah dies genau zu der Zeit, als beim STV Diskussionen geführt wurden, womit man den vielen Leichtathleten unter den Turnenden neben dem Leichtathletik-Mannschafts-Mehrkampf eine weitere Plattform bieten könnte. Die Pendelstafette als typische Turndisziplin bot sich geradezu an. Erfreulicherweise haben sich 80 Teams aus knapp 40 Vereinen für die ersten STV-Meisterschaften Pendelstafette in Basel angemeldet. Ein Team besteht aus sechs bis acht Turnenden, die in den Kategorien Frauen, Männer und Mixed sowie männliche, weibliche Jugend und Jugend mixed antreten. Absolviert wird eine Pendelstafette ohne Stab über eine Strecke von 80 bzw. 60 Metern, wobei jedes der acht Teammitglieder die Strecke einmal läuft. In dieser Disziplin gibt es Vor-, Zwischen- und Finalläufe. Eine weitere Disziplin ist die Pendelstafette mit Stab über 40 Meter (jeder läuft die Strecke zweimal). Hier gibt es Vorläufe auf Zeit, wobei sich die vier schnellsten Teams pro Kategorie für den Final qualifizieren. ahv

Programm

Datum: Sonntag, 5. Mai 2013 Ort: Basel, Stadion «Schützenmatte» Programm: 9.30 Uhr: Wettkampfbeginn. Ab 14 Uhr: Finalläufe. Ab 16.10 Uhr: Siegerehrungen. Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/leichtathletik/wettkaempfe/stv-pendelstafette/ oder www.tvbottmingen.ch

Am Samstag, 25. Mai 2013 geht es für die Trampolinturner/-innen an den Schweizer Meisterschaften in Ins um die nationalen Titel im Einzel- und Synchronwettkampf. Der Trampolin Sportclub Ins organsiert die nationalen Titelkämpfe anlässlich seines 20-Jahr-Jubiläums. Bei Redaktionsschluss waren nicht alle Qualifikationswettkämpfe abgeschlossen und daher nicht klar, wer an den diesjährigen Meisterschaften am Start sein wird. Titelverteidiger im Einzelwettkampf sind Nicolas Schori (Ecublens Actigym) und Fanny Chilo (FSG Morges). Silvie Wirth (TV Liestal) ist stark in die Saison gestartet und wird, wenn sie in Form bleibt, eine harte Konkurrentin für Chilo im Kampf um den SM-Titel bei den Frauen. Sowohl Schori als auch Chilo gehören auch im Synchronwettkampf zu den Titelverteidigern. Nicolas Schori wird allerdings dieses Jahr mit einem anderen Partner springen, da Alexey Kovgar seine Aktivkarriere beendet hat. Chilo springt zusammen mit Mélanie Peterhans (FSG Aigle-Alliance) um den dritten SM-Synchrontitel in Folge. In der Junioren-Kategorie wird es im Mai neue Schweizer Meister geben, da Romain Holenweg (Aigle-Alliance) und Anastasija Bosshard (TV Rüti ZH/TV Liestal) bei der Elite starten werden. ahv

Programm Datum: 25. Mai 2013 Ort: Ins, Sporthalle «Röschmatte» Infos: www. stv-fsg.ch/sportarten/trampolin/wettkaempfe/sm-trampolin/ oder www.tsc-ins.ch

11./12. Mai Start Feldsaison

25./26. Mai STV-Volleyturnier der Kantonalmeister

Cup, ETF und SM-Sieg?

Hattrick anpeilen

Am Samstag, 11. Mai (Herren) bzw. am Sonntag, 12. Mai 2013 (Damen) werden in Neuhausen und Willisau die Schweizer Meisterschaften Korbball Damen und Herren NL A/B angepfiffen. Je zehn Mannschaften machen in sechs Runden à je drei Spiele die Schweizer Meistertitel unter sich aus. Die Turnerinnen aus Moosseedorf treten zur Titelverteidigung an. Die Frauen von Täuffelen werden es den amtierenden Schweizer Meisterinnen nicht einfach machen, denn nach dem Sieg im Hallencup 2012/13 liebäugeln sie mit dem Double. Falls Täuffelen Mitte Juni am ETF 2013 in Biel/Bienne den Turnfestsieg einheimst, geht es Anfang September in Neukirch-Egnach sogar um das Triple. Bei den Männern sind die amtierenden Meister von Lorraine-Breitenrain nicht mehr mit von der Partie. Wer wird wohl in die grossen Fussstapfen (zehn SM-Titel in 14 Jahren) der Stadtberner treten? Vielleicht Pieterlen oder Madiswil, die letzten Herbst mit auf dem SM-Podest standen. Oder kann Cupsieger Altnau die gute Form in die Feldsaison mitnehmen und gross auftrumpfen? Fragen über Fragen, die erst am 7. September 2013 beantwortet werden können – bis zu diesem Datum dauert nämlich die Feldsaison 2013. ahv

Das 21. STV-Volleyballturnier der Kantonalmeister geht am Wochenende vom 25./26. Mai 2013 in Bischofszell über die Bühne. In den Kategorien Frauen und Männer spielen je 16 Teams um die STV-Meistertitel. Welche Mannschaften Ende Mai zum Kampf am Netz antreten, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, die Ausscheidungen in den Kantonalbzw. Regionalturnverbänden waren noch nicht beendet und die Anmeldefrist für die qualifizierten Teams läuft noch bis am 22. April 2013. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern geht es, vorausgesetzt die Mannschaften nehmen teil, um den Hattrick für die FSG Courfaivre (Frauen) und die SR Dietlikon (Männer). Bei den Frauen ist das Rennen jedes Jahr offen, da das Niveau der Mannschaften ziemlich ausgeglichen ist. Vielleicht schafft es wieder einmal die SR Dietlikon oder der TnV Elm zuoberst auf das Podest. Der 2011 und 2012 zweitplatzierte STV Wil wird alles daransetzen, den STV-Meistertitel zurück in die Ostschweiz zu holen. ahv

Programm

Datum: 11./12. Mai 2013 Ort: Neuhausen und Willisau Infos: www. stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball

Programm Datum: 25./26. Mai 2013 Ort: Bischofszell, Sporthalle «Bruggwiesen» Programm: Samstag, 25. Mai: Männer. Sonntag, 26. Mai: Frauen. Infos: www.stv-fsg.ch/ sportarten/spiele/volleyball/anlaessemeisterschaften/


30 | GYMlive 2/13

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25. Mai 22. STV-Ehrenmitgliedertreffen

31. Mai – 2. Juni EM Rhythmische Gymnastik in Wien (Ö)

Treffpunkt ist Freiburg

Erneut erfolgreich?

Nachdem die STV-Ehrenmitglieder vor einem Jahr in der Zentralschweiz, in der Leuchtenstadt Luzern zu Gast waren, reisen sie am 25. Mai 2013 in den Westen zu ihrem 22. Treffen nach Freiburg. Für die kommende Tagung haben sich von A, wie François Almy (Bournens), bis Z, wie Walter Zulliger (Eglisau), um die 120 Personen bei Doris Zürcher (Warth, Betreuerin Ehrengarde) angemeldet: «Ich freue mich mit Euch auf einen interessanten Tag», schreibt Zürcher rund acht Wochen vor dem Treffen an ihre «STV-Reisegruppe». Besammlungsort und Treffpunkt ist beim Theater Equilibre (fünf Minuten vom Bahnhof) in Freiburg. Es folgt dann eine Führung durch das Theater. Diese Weiterbildung verursacht Hunger, der im zweiten Teil, nach einem Apéro, gestillt werden kann. Der «STV-Ehrengardetag» bietet die Möglichkeit, Interessantes zu sehen und sich verbal bereits auf das kommende ETF in Biel/Bienne einzustimmen oder von vergangenen ETFs zu schwelgen. fri.

Vom 31. Mai bis am 2. Juni 2013 gilt es für das Schweizer RG-Juniorinnen-Team ernst. Die 29. Europameisterschaften der Rhythmischen Gymnastik in Wien (Ö) stehen an. 28 Gruppen kämpfen bei den Juniorinnen mit fünf Reifen um EM-Medaillen. Das Schweizer JEM-Team trainiert seit August 2012 unter der Leitung von Madina Ankosi (De) in Uster. Nach dem erfolgreichen JEM-Projekt 2011 (6. Finalplatz Seil) lancierte der Schweizerische Turnverband für die EM 2013 erneut so ein Projekt. Die Gymnastinnen im Team sind Gina Dünser (15, Trimmis), Jasmin Frieden (12, Vallamand), Noemi Schilling (13, Herrliberg), Melanie Soldati (13, Gordola), Tamara Stanisic (14, Uster), Anne Tardent (14, Langenthal) und Chiara Torino (12, Soazza). Die Zielsetzung für die EM in Wien lautet: ein Top-8-Platz. Bei Redaktionsschluss standen die Juniorinnen kurz vor Beginn der Vorbereitungswettkämpfe. «Die Mädchen sind motiviert und strengen sich an. Sie freuen sich darauf, ihr Können an Wettkämpfen unter Beweis zu stellen», so Trainerin Ankosi Ende März. – Die Schweizer Seniorinnengruppe kann an dieser EM nicht starten, da es in der Elite nur Einzelwettkämpfe gibt. ahv

Programm Datum: 25. Mai 2013 Ort: Freiburg/Fribourg Programm: 10 Uhr: Treffpunkt Theater Equilibre, Freiburg. – 12 Uhr: Apéro, Mittagessen. – Ab 15.45 Uhr: Rückreise, früher oder später.

Agenda 2013 April 15.–21. 21. 25.– 27. 27./28.

EM Kunstturnen M/F, Moskau (Russ) Basilea Cup Trampolin (6. Quali-WK SM), Muttenz Weltcup Rhythmische Gymnastik, Pesaro (It) 2. Quali-WK SM Rhythmische Gymnastik Jugend P2+P3/G1+G2

Mai 4./5. 5. 11. 12. 17./18.

Weltcup Rhythmische Gymnastik, Sofia (Bul) STV-Meisterschaften Pendelstafette, Basel SM Korbball NLA/B Herren, 1. Runde, Neuhausen SM Korbball NLA/B Damen, 1. Runde, Willisau 10. Trofeo Internazionale Città di Lugano Kunstturnen M+F, Lugano 18. SM Korbball NLA/B Damen/Herren, 2. Runde, Brugg 18./19. SM Rhythmische Gymnastik, Neuenburg 25. SM Trampolin, Ins 25./26. STV-Volleyballturnier der Kantonalmeister, Bischofszell 25.–3.6. EM Rhythmische Gymnastik, Wien (Ö) Juni 1./2. 1./2.

STV-Indiacaturnier der Kantonalmeister, Samedan SM Kunstturnen Junioren, Schaffhausen

Programm Datum: 31. Mai bis 2. Juni 2013 Ort: Wien (Ö), Stadthalle Programm: Freitag, 31. Mai, ab 10 Uhr: Juniorinnen Gruppenmehrkampf (1. Durchgang). Ab 14 Uhr: Seniorinnen Einzelmehrkampf (Reifen, Ball). – Samstag, 1. Juni, ab 10 Uhr: Juniorinnen Gruppenmehrkampf (2. Durchgang). 12.15 Uhr: Siegerehrung Juniorinnen Gruppenmehrkampf. Ab 14 Uhr: Seniorinnen Einzelmehrkampf (Keulen, Band). – Sonntag, 2. Juni, ab 11 Uhr: Gerätefinals Juniorinnen Gruppen. Ab 13.30: Gerätefinals Seniorinnen Einzel. Infos: www.rg-em2013.com

1./2. Juni 11. STV-Indiacaturnier der Kantonalmeister

Sechster Sieg in Folge? Das 11. STV-Indiacaturnier der Kantonalmeister findet am Wochenende vom 1./2. Juni 2013 im Engadin, auf gut 1700 m ü. M., genauer in Samedan, statt. Welche Teams aus den Kantonen Baselland, Graubünden, Solothurn und Tessin Anfang Juni genau am Turnier im Engadin teilnehmen werden, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, da die Ausscheidungen in den Kantonen bzw. Regionen noch nicht alle fertig ausgespielt waren und die Anmeldefrist noch bis am 28. April 2013 läuft. Sowohl die SFG Morbio (Damen open) als auch der STV Meltingen-Zullwil (Herren open) könnten in ihrer Kategorie den sechsten Sieg in Folge realisieren. Für Letztere geht es auch in der Kategorie «Mixed open» um die Titelverteidigung. Seit Jahren stehen in der Kategorie «Mixed 40+» die gleichen drei Mannschaften auf dem Podest – nur immer in anderer Reihenfolge. Die MR Tecknau musste sich 2012 wieder mit dem zweiten Platz begnügen. Die Baselbieter werden sicherlich alles geben, um dieses Jahr wieder zuoberst auf dem Treppchen zu stehen. Für Valle del Vedeggio geht es bei den Damen 40+ um den fünften Titel in Serie. Spannende Spiele sind garantiert. ahv

Programm Datum: 1./2. Juni 2013 Ort: Samedan, Promulins Arena Infos: www. stv-fsg.ch/sportarten/spiele/indiaca/anlaessemeisterschaften/

1./2. und 8./9. Juni Kunstturnen: SM Nachwuchs Tu/Ti

Titelverteidigung? Da in diesem Jahr für den Kunstturn-Nachwuchs keine Grossanlässe stattfinden, werden die Schweizer Meisterschaften zu Höhepunkten. Am 1./2. Juni 2013 geht es bei den Turnern in Schaffhausen und eine Woche später bei den Turnerinnen (8./9. Juni) in Neuenburg um die Nachwuchstitel. Bei den Junioren bietet sich dem Titelverteidiger Christian Baumann (STV Lenzburg) die Chance, den Mehrkampftitel zu verteidigen. Altersmässig ist er in Schaffhausen startberechtigt. Wer 2012 mit total fünf SM-Medaillen nach Hause fuhr, gehört ein Jahr später zu den Titelanwärtern. Diese Chance hat die Vorjahressiegerin bei den Juniorinnen, Laura Schulte (Kutu Stein-Fricktal), nicht mehr. Sie ist zu alt. Am Neuenburgersee wird es eine neue Nachwuchs-Meisterin geben. Das eröffnet Stefanie Siegenthaler (TV Hinwil), Mireja Gloor (STV Lenzburg) und Michelle Kraus (Kutu Uster) SM-Perspektiven. Der Jahrgang passt und vor einem Jahr waren sie an der Spitze dran. Es wird spannend in Neuenburg. fri.

Programm Datum: 1./2. (Junioren) und 8./9. Juni 2013 (Juniorinnen) Ort: Schaffhausen (Junioren) und Neuenburg (Juniorinnen) Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/kunstturnen/wettkaempfe/


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«Cool and clean» – am ETF 2013 erst recht

Ein cooles, aber cleanes ETF 2013 – mit Tanzshow Turnfest gleich Saufgelage? Nicht am ETF 2013 in Biel/Bienne! Ein sauberes Image des Turnsports steht für das Bieler OK an oberster Stelle. Deshalb ist es auch eine Partnerschaft mit dem Präventionsprogramm «cool and clean» von Swiss Olympic eingegangen und setzt auf eine strikte Einhaltung des Jugendschutzes und auf rauchfreie Wettkampfplätze und Festzelte. «cool and clean» – fast schon Tradition Am ETF 2007 in Frauenfeld hat sich «cool and clean» zum ersten Mal mit den damaligen Organisatoren für einen fairen und sauberen Sport eingesetzt. Seither war «cool and clean» Jahr für Jahr Partner von diversen Turnfesten in der ganzen Schweiz und sorgte mit den Organisatoren mit Erfolg dafür, dass das AlkoholJugendschutzgesetz eingehalten wurde und die Wettkampfplätze und Festzelte rauchfrei blieben. Das ETF 2013 wird es seinen Vorgängern gleichtun und macht den Restaurationspartnern strikte Vorga-

ben. Zur reibungslosen Umsetzung wird das Ausschankpersonal geschult und Kennzeichnungsmaterial wird auf dem ganzen ETF-Gelände auf die Massnahmen aufmerksam machen. Zudem appelliert das OK an die Erwachsenen, den jugendlichen Teilnehmenden keine alkoholischen Getränke abzugeben – was im Kanton Bern übrigens sowieso verboten ist – und selber für verantwortungsbewussten Alkoholkonsum einzustehen.

«cool and clean»-Aktion Jugileiter/-innen aufgepasst, bekennt euch zu «cool and clean»! – Nimmst du mit deinem Team am ETF 2013 teil? Dann melde dich bei «cool and clean» an und erhalte für alle deine Riegenmitglieder kostenlos eine praktische Trinkflasche sowie Getränkegutscheine, die ihr am ETF einlösen könnt! Vom Angebot profitieren können auch bestehende «cool and clean»-Mitglieder (E-Mail an coolandclean@swissolympic.ch). Wer noch nicht Mitglied ist und seine Gruppe gerne anmelden möchte, kann dies kostenlos unter www.coolandclean.ch tun. ab

Bekenntnis zu «cool and clean» «cool and clean» hat nicht nur einen eigenen Auftritt – eine Tanzshow mit 200 Jugendlichen aus der ganzen Schweiz – an der Eröffnungsfeier, sondern ist fester Bestandteil des Verhaltenskodex für alle teilnehmenden Turnerinnen und Turner. So werden Zigarettenrauch und Bierflaschen weder auf der Bühne noch im Backstage-Bereich etwas zu suchen haben, wenn die grösste Schweizer Sportveranstaltung am 13. Juni 2013 in der Coop-Arena eröffnet wird. Im Hinblick auf das ETF 2013 lädt «cool and clean» alle teilnehmenden Jugendteams ein, sich zu fairem und sauberem Sport zu bekennen. Teams, die sich neu

Foto: Peter Friedli

ETF-Anmelde- und -Abfragemodalitäten – immer wie besser

Selektive Abfragen möglich Die vielfältigen Möglichkeiten, die das Internet bietet, machen auch vor dem 75. Eidgenössischen Turnfest 2013 in Biel/Bienne nicht halt. Bezüglich Anmeldungen und Transparenz sind für den kommenden Turn-Grossanlass Dinge möglich, die alle unter dem Begriff Premieren laufen. So können ab sofort alle Anmeldedaten und publizierten Startlisten selektiv über den Link «Selektive Listen» abgefragt werden (www. etf-ffg2013.ch, Wettkämpfe). Die ausgewählten Da-

bei «cool and clean» anmelden, erhalten für ihr Bekenntnis eine praktische, hochwertige Trinkflasche und obendrein Getränkegutscheine, die sie am ETF 2013 einlösen können. Anna Blattmann

ten können praktisch im pdf-Format ausgedruckt werden und, zum Beispiel, an die Riegenleiter/-innen oder die Einzelturner/-innen verteilt werden. So ist garantiert, dass sich die Turnenden im kommenden Juni rechtzeitig auf dem richtigen Wettkampfplatz melden. Das ist noch nicht alles, die Abfrage-Dienstleistungen werden laufend ausgebaut. fri.

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| STV-Intern

Konferenz Technik 2013

Auch nach dem ETF wird wieder geturnt

«Es ist Zeit für eine Standortbestimmung. Es geht noch 848 Tage bis zur Gymnaestrada in Helsinki 2015 (Fi), noch 401 Tage bis zur 4. STV-Gala 2014 und noch genau 89 Tage bis zum Start des 75. Eidgenössischen Turnfestes in Biel/ Bienne. Die Ressortchefs und ich verfolgen an der Technikerkonferenz drei Ziele: Infomässig sollen alle auf dem neusten Stand sein, Pflege des Gedankenaustausches unter den Verbänden, neue Re«So ein Fenster haben glemente vorstellen wir nur einmal im Jahr.» und besprechen so– Jérôme Hübscher. wie einen Blick Rich-

tung kommendes ETF 2013 Biel/Bienne werfen», begrüsste Jérome Hübscher (Chef Breitensport STV) die anwesenden Turnkader in Lostorf. – Wurden die Ziele erreicht? GYMlive fragte beim STV-Breitensportchef nach. Jérôme Hübscher, welches TK-Konferenz-Fazit kann gezogen werden? Jérôme Hübscher: Das Konferenz-Fazit fällt positiv aus. Wir konnten alle unsere Infos aus den Ressorts und Koordinationsgruppen loswerden und den Austausch mit den Kantonalverbänden pflegen. Dies ist wichtig. So ein Fenster haben wir nur einmal im Jahr, dies gilt es optimal zu nutzen. Ich bin zufrieden. In Lostorf blickten die Technikerinnen und Techniker bereits auf 2014. Wo wird es Anpassungen bei Reglementen und Weisungen geben? Der Blick fiel tatsächlich bereits auf die ‹Nach-ETF2013-Zeit›. Es wird ab 2014 neue Gymnastik-Weisungen geben. Diese wurden in Lostorf verabschiedet. Ebenfalls wurde im Einzelgeräteturnen dem neuen Wettkampfprogramm, der Begriff ist neu, für 2014 zugestimmt. Bereits jetzt gelten die neuen Richtlinien für Ton und Beschallung, dies betrifft sämtliche Anlässe auf STV-Stufe. Auf 2015 wird die ganze Fachtestpalette um- und ausgebaut. Es wird

einen neuen Fachtest ‹Unihockey› geben. Klar ist, auch nach dem kommenden ETF wird geturnt. Wir sind bereit. In diesem Jahr fällt die SMV aus. Welches sind die Gründe, wie kann das künftig verhindert werden? Gründe sind sicher der grosse Aufwand, der für diesen Anlass gefahren werden muss. Gegen 350 Helfende sind nötig. Wir haben rund 32 SMV-taugliche Standorte im Land. Es kommen so immer etwa die gleichen Vereine zum Zug, das ist nicht optimal. Warum dieses Jahr nicht? Dies hängt auch mit dem ETF Biel/Bienne zusammen. Wir müssen uns überlegen, ob in einem ETF-Jahr auch noch eine SMV stattfinden soll. Die Ressourcen der Abteilung und der Wettkampfleitenden sind beschränkt, aber auch die Vereine sind anscheinend nicht gewillt, in einem ETF-Jahr einen solchen Anlass zu organisieren. Eventuell muss man auch einmal über die Grösse sprechen, wir wiederholen jedes Jahr ein Regionalturnfest. Die SMV ist aber stabil, auch finanziell, und für 2014 und 2015 vergeben. Der Ja/Nein-Entscheid musste gefällt werden. Grundsätzlich sind wir enttäuscht, der Ausfall schmerzt, keine Frage. Peter Friedli Weitere Infos zur Konferenz Technik: www.stv-fsg.ch

Neue SUISA-Vereinbarung

Das Urheberrechtsgesetz ist zu beachten Musik ist aus dem Turnbetrieb längstens nicht mehr wegzudenken. Diese wird bei Verbänden/Vereinen auf vielfältigste Art und Weise eingesetzt. Gemäss Fred Greder (Biel/Bienne), dem absoluten Musik-undBewegungs-Menschen (s. Seiten 40/41), eigentlich immer noch viel zu wenig. Greder ist der Meinung, dass es diesbezüglich im Turnen noch viel Brachland gibt. Musik wird bei Wettkämpfen, Turntagen, Turnvorstellungen und -abenden, im grossen und/oder im kleinen Rahmen, eingesetzt. Dabei gilt es immer eines zu beachten: das Urheberrechtsgesetz. Eine sehr gute Sache Gemäss Urheberrechtsgesetz bedarf es zum Gebrauch von Musik, sei dies für Aufführungen oder für das Überspielen/Aufnehmen von Tonträgern, der ausdrücklichen Zustimmung der Urheber (Komponisten und Texter), der Tonträgerproduzenten und der Interpreten. Der STV hat mit der Schweiz. Gesellschaft für die Rechte der Urheber musikalischer Werke (SUISA) und der Vereinigung der Tonträgerproduzenten IFPI Schweiz je eine Vereinbarung getroffen. Dies ist für die

STV-Vereine eine sehr gute Sache, entlastet diese finanziell und administrativ. Keiner der Vereine im STVLand muss mit den beiden Organisationen eigene Abmachungen treffen, diese wurden vom Dachverband erledigt. «Die SUISA-Vereinbarung ist im Dezember 2012 erneuert worden und ist sehr wichtig. Wir stellen immer wieder fest, dass dies bei den Vereinen nicht bekannt ist. STV-Vereine, das darf nicht unterschätzt

werden, werden durch die Vereinbarung entlastet», meint Breitensportchef Jérôme Hübscher zur SUISAVertragserneuerung. – Die Details können im Internet (www.stv-fsg.ch/verband/downloads/dokumentereglemente) eingesehen und ausgedruckt werden. Wenn die STV-Vereine die dort aufgeführten Punkte beachten, bewegen sie sich auf der sicheren Seite. Peter Friedli Foto: Peter Friedli

Foto: Peter Friedli

Um die 150 Techniker/-innen aus allen Turnsparten und Kantonalturnverbänden trafen sich am Freitag/ Samstag, 15./16. März 2013 im Bildungszentrum «Suissetec» von Lostorf. Es war das letzte Klassentreffen der STV-Techniker/-innen vor dem ETF 2013 in Biel/Bienne. Diverse Blicke richteten sich aber bereits ins Jahr 2014.

Musik abspielen hat auch etwas mit dem Urheberrechtsgesetz zu tun.


STV-Intern |

GYMlive 2/13

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In eigener Sache – Turner/-innen gesucht

Turnen mit Implantaten, was ist (noch) möglich? «Dänk a Glänk» (Denke an die Gelenke) – hiess und heisst eine Suva-Kampagne, die sich im Speziellen um die menschlichen Gelenke dreht, weil es sich bei rund zwei Dritteln aller Sportverletzungen um Gelenkverletzungen handelt. In der GYMlive-Ausgabe 5/2013 (Redaktionsschluss 17. September, Erscheinen 17. Oktober 2013) denkt auch die GYMlive-Redaktion an die Gelenke – aber an die künstlichen, in erster Linie an Implantate

und/oder Teilimplantate bei Hüft- und Knieeingriffen. GYMlive interessiert es, was im Turnbereich mit eingesetzten Implantaten noch möglich ist und was nicht. Die Redaktion sucht Turner/-innen, die bereit sind, über ihre Erfahrungen mit Implantaten zu sprechen. Warum ein Implantat, was ist sportlich noch möglich, was ist gar nicht mehr möglich, wo gibt es Einschränkungen und wurden die Erwartungen nach

Zum Gedenken

LMM-Final Datum: 14./15. September 2013 Ort: Schüpfheim Organisator: TV Schüpfheim Kategorien: männl. Jugend A+B, Junioren, Männer, Senioren, weibl. Jugend A+B, Juniorinnen, Frauen, Seniorinnen, Mixed Tu/Ti, Mixed Jugend Anmeldeschluss: Die Vorrundenresultate (Auszug aus LMMSoft) müssen bis am 31. Juli 2013 Valérie Boog, valerie.boog@stv-fsg.ch gemeldet werden.

SM Gymnastik Einzel / Zu Zweit Datum: 28./29. September 2013 Ort: Kreuzlingen, (Organisator: Gymnastikgruppe Kreuzlingen) Angebot: Einzel: zweiteilig, einteilig mit oder ohne Handgeräte, Zu Zweit: zweiteilig, einteilig mit oder ohne Handgeräte. Es werden alle Altersstufen (Jugend, Aktive, 35+) angeboten. Information/Anmeldung: Wettkampfvorschriften und elektronische Anmeldung unter www.stv-fsg.ch/sportarten/gymnastik/wettkaempfe/sm-gymnastik/ Anmeldeschluss: 28. Juni 2013

GYMlive-Kleininserate Leiter/-innen-Börse Volleyball-Trainer/-in gesucht Der Verein Fémina Sport Glovelier sucht für sein 3.-Liga-Damenteam einen Trainer für die Saison 2013/2014. Trainingsmöglichkeiten am Montag oder Donnerstag von 20 bis 22 Uhr. Stellenantritt ist der 9. Mai 2013. Für weitere Informationen: Telefon 079 429 72 29 (ab 16.30 Uhr).

Eugen Jucker 29. Dezember 1924 bis 6. Februar 2013 Unser Ehrenmitglied Eugen Jucker verstarb im hohen Alter von 89 Jahren. Er lebte während 60 Jahren für das Turnen, insbesondere fürs Kunstturnen. Mit diesen abwechslungsreichen Aufgaben, vorwiegend in der Turnhalle, konnte Jucker auch seine Jugendlichkeit lange erhalten. Seine Verdienste sind gross und nachhaltig. Er begann seine Turnkarriere im Stadtturnverein Frauenfeld. Eugen Jucker wechselte im Alter von 27 Jahren zum Turnverein Gachnang-Islikon, wo er als erfolgreicher Oberturner mit dem Verein hervorragende Resultate erzielte. Später profitierte der Turnverein Eschlikon von seinem Können, gründete Jucker dort doch eine Kunstturnerriege, aus der später das Kunstturnerzentrum Hinterthurgau wurde. Im Alter von 48 Jahren wechselte Eugen Jucker berufsbedingt nach Weinfelden. Wie könnte es anders sein, gründete er auch dort sofort eine Geräteriege, die sich zu einem erfolgreichen Kunstturnerzentrum entwickelte. Aber auch in den Turnverbänden war Eugen Jucker ein gesuchter Mann. So wirkte er viele Jahre als kantonaler Nachwuchsbetreuer, wie auch während 25 Jahren als Trainer in nationalen Jugendlagern und als sehr geschätzter Kampfrichter. Die Liste seiner Tätigkeiten ist an dieser Stelle nicht vollständig. Wir verlieren eine sehr geschätzte und kompetente Persönlichkeit und werden Eugen ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher Foto: zvg

STV-Ausschreibungen

Bührer Reisen Hirzel Tel. 044 729 92 41

einem operativen Eingriff erfüllt? Solche und ähnliche Fragen interessieren. Wer von den GYMlive-Lesenden bereit ist, sich zu diesem Thema und den eigenen Erfahrungen (positiv, negativ) zu äussern, soll sich doch einfach telefonisch oder via E-Mail bei der Redaktion melden: Telefon 062 837 82 75 oder per E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch. – Vielen Dank. fri.

…Genuss pur bei jeder Tour


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| Rendez-vous

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Rendez-vous mit Gym Saint-Prex

Mit Europa Kerzen ausblasen

Saint-Prex

Vom Kanton Aargau aus fahren wir an den Genfersee. In Saint-Prex haben wir die Präsidentin des hundertjährigen Turnvereins Gym Saint-Prex getroffen. Laurie Tornare berichtet von einer speziellen Gala.

Laurie Tornare: Gym Saint-Prex lädt Top-Gruppen aus der Schweiz und dem Ausland, die meisten waren an der Word Gymnaestrada 2011 in Lausanne zu sehen, ein. 300 Turnende, die Hälfte aus den Gastländern Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich und Grossbritannien, bieten der Bevölkerung aussergewöhnliche Turnfacetten. Welche Bedeutung hat der Anlass für euren Verein, euer Dorf und die Region?

Er gibt uns die Gelegenheit, den 100. Geburtstag, in dessen Rahmen wir jeden Monat einen Anlass auf die Beine stellen, anders zu feiern. Die Internationale Gala ist der Höhepunkt. Wir wollen den Turnenden und Einwohnern der ganzen Region Freude bereiten. In welchem Rhythmus findet dieser Anlass statt?

Erstmals organisiert wurde die Internationale Gala 1988 zum 75-JahrJubiläum. Nach hervorragenden Begegnungen an der Gymnaestrada 1995 in Berlin folgte 1997 eine zweite Auflage. Der 100. Geburtstag bietet nun die Gelegenheit, die Gala zum dritten Mal zu präsentieren.

Steckbrief Ort: Anzahl Einwohner: Vereinsname: Internetseiten: Gründungsdatum: Wichtigste Sparten: Anzahl Mitglieder: Drei Schwerpunkte im Jahresprogramm:

1162 Saint-Prex 5639 Gym Saint-Prex www.gym-stprex.ch, www.100eme-gymstprex.ch November 1913 Gymnastik, Geräteturnen, Leichtathletik 389 Turnende, 49 Leitende

Einzel- und Vereinswettkämpfe, interner Leichtathletikwettkampf (Challenge Gottraux), jährlicher Turnabend. Stärke des Vereins: Die vielen Aktivitäten, die jedem erlauben, seinen Lieblingssport zu betreiben, sowie seine Dynamik und die Freude am gesellschaftlichen Aspekt. Schwäche des Vereins: «Psst», diese versuchen wir zu verbergen. Foto: zvg

Laurie Tornare, am 13. und 14. Juli 2013 organisiert die Gym Saint-Prex ihre dritte Internationale Gala, worauf kann man sich freuen?

Seid ihr mit dem Umsatz zufrieden, wohin fliesst der Gewinn?

Ziel dieses Anlasses – wie der elf anderen auch – ist nicht, Gewinn zu machen, sondern diese wichtige Etappe unserer Geschichte symbolisch zu markieren. Kennt ihr den nächsten «Rendez-vous»-Verein, den TV Läufelfingen?

Foto: zvg (Nicolas Féret)

Natürlich – in der Turnwelt kennen sich alle. Ehrlich gesagt, haben wir von seiner Website entnommen, dass er dieses Jahr auch 100-jährig wird. Wir wünschen viel Erfolg mit den Jubiläumsveranstaltungen. Vielleicht werden wir die Ehre haben, ihn im Juli bei uns begrüssen zu dürfen. Interview: Corinne Gabioud

Erinnerung an die letzte Ausgabe der Internationalen Gala der Gym Saint-Prex 1997.

Rendez-vous 2013 Die «Rendez-vous»-Serie stellt Vereine vor, die regelmässig einen Anlass organisieren. Dies können Turnunterhaltungen, Spaghetti- oder Raclettepläusche, Spielturniere und, und, und sein. Es kann aber auch mal ein ganz aussergewöhnlicher Event vorgestellt werden, der STV-weit als Beispiel dienen kann. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um den Lesenden einen Quervergleich zu ermöglichen. Bis bald beim nächsten Rendez-vous. Nächster Verein: TV Läufelfingen


Kursbesuch |

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Kursbesuch: Grundkurs J+S-Kindersport

Kindsentwicklung im Zentrum Den Kindern Sport zu unterrichten verlangt mehr als nur eine solide sportliche Basis. Der sechstägige Grundkurs J+S-Kindersport bietet den künftigen Leitenden die Möglichkeit, alle Aspekte eines auf Fünf- bis Zehnjährige angepassten Unterrichts zu erlernen. «Heute werden uns während der Lektion zukünftige Leitende beobachten», erklärt Laurent Bachelier den Kindern, die heute speziell für die Musterlektion des Experten gekommen sind. Die zukünftigen Leitenden sitzen entlang einer Wand, unter den Fenstern. Über eine Stunde beobachten sie mit grösster Aufmerksamkeit und schreiben fleissig in ihre Notizblöcke. Nach der Lektion verlassen die Kinder die Halle. Für ihren «Versuchskaninchen»-Einsatz an diesem ersten Märzsamstag erhalten sie ein grosszügiges Zvieri. Die Zeit bis zur Pause nutzen die Teilnehmenden, um sich mit dem Experten auszutauschen.

«

Nach diesem Kurs fühle ich mich fähig, eine Lektion zu gestalten.

»

Kursprotokoll Name: Daten: Ort: Kursleitung:

Grundkurs J+S-Kindersport, Nr. FR 24.13 (mit STV-Grundkurs Kinderturnen) 1.–3. März und 11.–13. April 2013 Bulle Anne Conus (Verantwortliche), Christel Schindler, Laurent Bachelier, Hervé Gavory Anzahl Teilnehmende: 27 (zwei Turner), davon 19 aus dem Turnsport Ziel: Leitpersonen zum selbständigen Unterrichten von Lektionen für 5- bis 10-Jährige ausbilden. Inhalt: Allgemeine Grundlagen, Entwicklung der Kinder, Leiterpersönlichkeit, Inhalte weitergeben. Fazit der Kursleitung: «Die Teilnehmenden waren sehr motiviert, interessiert und lebhaft. Während der Ausbildung müssen sie ihre persönlichen ‹Was bin ich?›-, sozialen ‹Ich und die anderen›-, methodischen ‹Wie unterrichte ich?›- und beruflichen ‹Was weiss ich?›-Kompetenzen zeigen und Stärken und Schwächen wahrnehmen, um sich verbessern zu können.»

Babette Hank (FSG Bulle) Mit Leiteranerkennung

Unzählige Ideen

Nach den drei ersten Kurstagen sind die Kandidaten für die Leiteranerkennung J+S-Kindersport (und STV-Kinderturnen) alle Themen für

einen angepassten Unterricht bei 5- bis 10-Jährigen durchgegangen – insgesamt etwa zwanzig Theorie- und Praxislektionen. Drei Wochen haben sie Zeit, um eine komplette Lektion zu gestalten, diese aufzuschreiben und der Kursleitung zu senden. Eine Lektion, die sie am zweiten Kurswochenende (mit Kindern) vorzeigen müssen. Die Beurteilung für den Erhalt der Leitererkennung basiert auf dieser Lektion sowie einem theoretischen Fragebogen. Corinne Gabioud

Fotos: Corinne Gabioud

Gegen drei Viertel der Teilnehmenden kommen aus dem Turnen. «Wir haben vom kantonalen Sportamt Freiburg erfahren, dass die STV-Mitglieder nach diesem Grundkurs auch die STV-Leiteranerkennung Kinderturnen erhalten», erklärt die Kursverantworliche Anne Conus. Leichtathletik, Schulsport, Zirkuskunst und Fussball sind die anderen Sportarten. Nun geht es für die künftigen KindersportLeitenden in einer anderen Halle weiter. Nach

einer theoretischen Einleitung bilden sie Dreiergruppen und erhalten die Aufgabe, zu den verschiedenen Bewegungsformen kleine Übungen mit Geräten zu erarbeiten. Eine Viertelstunde später präsentiert jede Gruppe ihre Arbeit, während die Zuschauenden herausfinden müssen, welche Bewegungsaspekte geübt wurden.

Die Experten-Musterlektion mit jungen Freiwilligen stiess auf grosses Interesse und löste Schmunzeln aus.

Fantasie und Kreativität waren für die Gestaltung der Praxisübungen zum Thema «Variierte Bewegungen» gefragt.


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| Leserbild / Jubiläum

PR-Aktion in eigener Sache

Balken und Boden im Einkaufscenter

Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@ stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschund Bilder mit PR-Charakter. fri.

ld

Vereins sind, unter anderem, mit Turnen einen Beitrag an die Volksgesundheit leisten und hoffnungsvollen Talenten die Möglichkeit bieten, dass sie ihr Niveau stetig steigern können. Im März wurde «GA Chablais» in den Waadtländer Kantonalturnverband (ACVG) aufgenommen, 2013 sind zehn Wettkämpfe geplant. Leserreporterin und Präsidentin Mary Beth Romo (Blonay), sie lieferte das Bild und hofft, dass es für ETF-2013-Qualis in Biel/Bienne reicht. cg

Bi ser/-innenFoto: zvg/Le

Nirgends erregt man mit Spezialaktionen mehr Aufmerksamkeit (Wettkämpfe ausgenommen) als an einem gut frequentierten Samstag in einem Einkaufszentrum. Auf diese Idee kam auch die Kunstturnriege «GA Chablais», gegründet 2010 von Luca Zarzani (Ardon, gewesener Assistenztrainer des Natikaders). Zarzani betreut 17 Turnerinnen im Alter zwischen 5 und 15 Jahren, die unter Leitung von Kunstturnprofis im «Centre mondial du cyclisme» von Aigle trainieren. Ziele des jungen

Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:

2013 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag.

• Emil Rey, Weidstrasse 8, 5222 Umiken, 80 Jahre am 18. April 2013. • René Nef, Ehrliweg 8, 8155 Niederhasli, 75 Jahre am 1. Mai 2013. • Doris Buderer, Mittlere Strasse 19, 4056 Basel, 91 Jahre am 7. Mai 2013. • Jean Reumer, In der Oele 12, 8867 Niederurnen, 85 Jahre am 7. Mai 2013. • Rainer Moor, via Tratto di Mezzo 16A, 6596 Gordola, 50 Jahre am 10. Mai 2013. • Ivan Weber, via Massagno 8, 6952 Canobbio-Lugano, 70 Jahre am 10. Mai 2013. • Jakob Biber, Heerenweg 9, 8200 Schaffhausen, 94 Jahre am 13. Mai 2013. • Erich Haller, Grabenstrasse 7, 8266 Steckborn, 85 Jahre am 22. Mai 2013. • Erwin Wiederkehr, Frauenrüti 316, 9035 Grub, 50 Jahre am 22. Mai 2013. • Clairette Maeder, c/o Claude Maeder, Champs Blancs 66, 1279 Chavannes-de-Bogis, 92 Jahre am 24. Mai 2013. • Anita Hunziker, Alte Landstrasse 6, 5027 Herznach, 50 Jahre am 26. Mai 2013. • Hansruedi Wegmann, Reutlingerstrasse 17, 8404 Winterthur, 80 Jahre am 29. Mai 2013.

175 Jahre: TV Herzogenbuchsee (BE, 1838) – 150 Jahre: TV Arlesheim (BL, 1863), TV Buchs (AG, 1863), SFG Lugano (TI, 25.7.1863) – 125 Jahre: FSG Les Breuleux (JU, Juni 1888), TV Ennenda (GL, 1888), TV Meiringen (BE, 20.3.1888) – 100 Jahre: FSG Courfaivre (JU, 13.10.1913), STV Erlen (TG, 1913), TV Marthalen (ZH, 3.6.1913), DTV Münchenstein (BL, 1913), STV Neuenhof (AG, 1913), TV Läufelfingen (BL, 1913), MR BTV Luzern (LU, 1913), STV Oberflachs (AG, 1913), MTV Tägerwilen (TG, 1913), Gym St-Prex (VD, 11.1913), Gym Hommes Sion (VS, 15.1.1913), TV Technikum Burgdorf (BE, 10.7.1913) – 75 Jahre: TV Altikon (ZH, 1938) – 50 Jahre: MTV Alterswilen (TG, 31.8.1963), SFG Balerna (TI, 29.10.1963), MR Hettlingen (ZH, 31.1.1963), La Mouette Port-Valais (VS, 1963). Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2013 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).


Leserforum / Wettbewerb |

Papierwechsel – frischer? Ich halte die neuste Ausgabe des GYMlive 1/2013 in den Händen. Wie immer inhaltlich topinformativ gemixt und mit aussagekräftigen Bildern gespickt. Entsprechend freue ich mich schon wieder auf die nächste Ausgabe. Leider kann ich mich aber Peter Friedli nicht anschliessen, der eingangs meint: « … und die Buntfarben lassen GYMlive frischer erscheinen». Das Gegenteil ist der Fall! Mit dem gewählten Papier ist es fast unmöglich, Bilder frischer erscheinen zu lassen. Auch bei den beiden Inserat-Bildern auf den Seiten 39/40 kommt sicher keine «Werbe»-

Freude auf. Da lobe ich mir andere Verbandszeitschriften, die ganz anders daherkommen – frisch eben. Beispiele gibt es deren viele. Ich hoffe, dass da noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Es wäre sehr schade, wenn das wunderschöne Medium «Papier», welches die tollen Inhalte des GYMlive nach aussen transportiert, unter dem – vermutlich – allgemeinen Spardruck leiden müsste. Urs Gollob (Wolfhausen)

Hockey mit der STVMitgliederkarte Mit grossem Interesse habe ich die OTöne im GYMlive 1/2013 gelesen. Dort stand geschrieben, dass beim TV Bärau im Emmental die Besucher/-innen mit einem gültigen STV-Ausweis gratis an das Neujahrsfest können. Bei uns lief im vergangenen Winter eine ähnliche Aktion. Seit längerem besitze ich ein Jahres-Abo beim EHC Wicki-Münsingen. Bei meinen Spielbesuchen traf und treffe ich jeweils viele Turner/-innen und auch Jugibuben und -mädchen in der Eishalle. Als ich das fest-

stellte, sprach ich im Herbst 2012 mit dem EHC-Präsidenten und fragte ihn, ob da für die Turnenden nicht etwas mit dem Eintrittspreis zu machen sei. Wir pflegen hier ein sehr gutes Verhältnis unter den Vereinen. Der HockeyPräsi gab mir nach etwas Bedenkzeit positiven Bescheid. Ich musste ihm eine STV-Mitgliederkarte zukommen lassen, damit er sieht, wie diese daherkommt. In der vergangenen Saison 2012/13 konnten nun alle TV-Wichtrach-Turnenden mit dem STV-Ausweis jeweils drei Franken günstiger die Heimspiele besuchen – eine gute Sa-

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che. Ich hatte positive Rückmeldungen. Ob es auch in der Saison 2013/14 weitergeht, werden wir sehen. Andreas Bähler (Präsident TV Wichtrach)

Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr. Bei Leser/-innenbriefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel, auf den sich die Rückmeldung bezieht, angeben. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, ist optimal). Vielen Dank! Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: redaarau@stv-fsg.ch, oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.

Wettbewerb Nach der Beantwortung von drei Fragen, welche nach aufmerksamem Durchlesen der aktuellen GYMlive-Ausgabe beantwortet werden können, schickt man die Antworten per Postkarte oder per E-Mail mit dem Betreff «Wettbewerb 2/13» an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau / red-aarau@stv-fsg.ch Auf die drei glücklichen Gewinner/-innen warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit. Die Gewinner/-innen erscheinen in der nächsten Nummer des GYMlive. Einsendeschluss: Mittwoch, 15. Mai 2013 (Poststempel, A-Post) Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 1/2013: 1. Frage: 8 Webseiten 2. Frage: 740 Stellenprozent 3. Frage: wärmend/kräftigend Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 1/2013: 1. Loriana Caccia (Claro) 2. Laurane Jolliet (Siviriez) 3. Svitlana Kovtsun Hodel (Willisau) 4.–13. Preis: Martha Bruhin (Wangen SZ), Alois Büchler (Zuzgen), Fabian Golinelli (Herrliberg), Elsbeth Hagger (Teufen), Maria Hug (Bischofszell), Erwin Hunziker (Weinfelden), Willy Rapin (Yverdon-les-Bains), Patricia Scavone (Balerna), Madeleine Sbalzarini (Clarens), Werner Vogel (Bassersdorf).

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GYMlive-Forum

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1. Frage: Wer übernimmt das Sekretariat im Eidgenössischen Nationalturnverband? Antwort:

2. Frage: Was findet am 5. Mai 2013 zum ersten Mal statt? Antwort:

3. Frage: Welche Show wird am ETF fünfmal aufgeführt? Antwort:


STV-Mitglied sein, zahlt sich aus!

te derkar Mitglie 13/2014 20 ng Jahrga d-Nr.: me», « Mitglie e» « N a m a rn o n» «V / «Kanto «Verein» / «Kanton2» 2» ton3» «Verein an «K 3» / «Verein

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STV-Partner: Die Suva und der STV lancieren ein Projekt

Dank Prävention weniger Risiken

In Anlehnung an die von der Suva vorgestellten «Sport Basics» wurden in einem ersten Teil die «STV-Circuits» entwickelt. Die sieben Circuits, bestehend aus zehn Kraft- und Stabilisationsübungen, unterstützen die Stärkung des Körpers und sollen bei regelmässiger Anwendung die Verletzungszahl im Freizeitsport verringern. Die «STV-Circuits» wurden für die Bereiche Leichtathletik, Geräteturnen, Aerobic, Gymnastik, Turnen, Turnen 35+ sowie 55+ zusammengestellt. Die Umsetzung und Einbindung in das Trainingsprogramm ist einfach. Die «STV-Circuits»-Box ist ab dem 1. Mai 2013 für alle oben erwähnten Sportarten erhältlich und steht für STV-Vereine kostenlos zur Verfügung. Jede Box enthält eine DVD mit Booklet, ein Plakat sowie Postenblätter zu den einzelnen Übungen. Die «STV-Circuits»-Boxen sind auf der STV-Website im Shop kostenlos beziehbar. Ebenfalls sind weitere Informationen zum Thema auf der Internetseite www.stv-fsg.ch abrufbar. Fit durch den Winter Im zweiten Teil der Zusammenarbeit mit der Suva wird für den Winter 2013/2014 ein vereinfachter Zu-

Foto: Peter Friedli

Der Schweizerische Turnverband (STV) mit seinen zahlreichen Vereinen bietet der Bevölkerung vielfältige und günstige Sportangebote an. Damit leistet er einen wesentlichen Beitrag zur Volksgesundheit in der Schweiz. Um das Ziel, mit Sport gesund zu bleiben oder es zu werden, erfolgreich zu verfolgen, haben sich die Suva und der STV als Partner zusammengeschlossen. Mit seinem neuen Partner setzt sich der STV für eine sichere Freizeit ein und motiviert zum sicherheitsbewussten Verhalten während dem Sport.

Zusammenarbeit Suva/STV – der «STV-Circuit» wurde in der 55+-Altersklasse schon praktisch geübt.

gang zu den Sportangeboten in den Vereinen vorgestellt. Das «WinterFit»-Programm wird während zwölf Wochen in einzelnen Vereinen in unterschiedlichen Regionen angeboten. Neben der aktiven Teilnahme von Vereinsmitgliedern sollen die «WinterFit»Lektionen für neue STV-Vereinsmitglieder offen und

leicht zugänglich sein. In dieser vorgegebenen Zeit sollen möglichst viele Menschen motiviert sowie Neumitglieder in die Vereine gelockt und somit zum Sport hingeführt werden. Mehr darüber folgt zu einem späteren Zeitpunkt im STV-Magazin GYMlive. Jana Köpfli / fri.

Suva – der neue STV-Partner Die Suva engagiert sich für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit und in der Freizeit. Sie unterstützt und motiviert mit breitangelegten Kampagnen und Präventionsangeboten für sicherheitsbewusstes Verhalten in der Freizeit und im Betrieb. Eine gute körperliche Verfassung reduziert das Risiko von Sportverletzungen wesentlich und bildet die Basis für eine effiziente Technik. Deshalb haben der STV und die Suva in Gemeinschaftsarbeit die «STV-Circuits» entwickelt. Diese «STV-Circuits» dienen nicht nur der Prävention, sondern tragen auch zur Verbesserung der körperlichen Fitness bei und die Sportlerinnen und Sportler werden so optimal auf bevorstehende Belastungen vorbereitet. jk

Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit. La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration. La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione. Main Partner

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Fred Greder – wenn es um Musik und Bewegung geht

«Alle wollten mich» Fred Greder aus Biel/Bienne erscheint im OK-Organigramm vom Eidgenössischen Turnfest 2013 im Kästchen «Events» an oberster Stelle. Er koordiniert und leitet die Anlässe, die dem ETF den Rahmen geben. Greder ist aber auch Musik- und Sportlehrer und bekannt als der grosse Förderer der Disziplin «Musik und Bewegung». GYMlive sprach mit dem Mann, der den Rhythmus im Blut hat: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!» Fred Greder, wie charakterisieren Sie sich als Mensch selber, stellen Sie sich bitte den GYMlive-Lesenden vor.

Fred Greder: Ich bin eine Person, die rationell arbeitet. Ich komme auf den Punkt und spreche nicht lange um den Brei herum. Mit meinen Arbeiten will ich frühzeitig fertig sein und diese gut abliefern. Dies gilt bei privaten wie geschäftlichen Angelegenheiten. Wollten Sie als Bub Polizist, Lokführer, Schiffskapitän oder Pilot werden?

Nein, das alles nicht. Als Bub trieb ich viel Sport und verbrachte viel Freizeit in der Natur, im Stadtpark Biel/Bienne und Umgebung. Im Winter bauten wir eine Natureisbahn. Sport war mir immer wichtig. Mein Traum war, etwas in Richtung Sport und Bewegung zu machen. Aber auch Musik faszinierte mich. Ich habe beide Gebiete früh erfahren und positiv erlebt. Sie wurden nicht Schiffskapitän auf dem Bielersee, sondern Musik- und Sportlehrer – eine spannende Konstellation. Wie kam es dazu?

Auf einen Blick: Fred Greder Vorname, Name: Fred Greder Geburtsdatum/Sternzeichen: 26. Juni 1947 / Krebs Grösse/Gewicht: 1,82 m, 86 Kilo Wohnort: Biel/Bienne Ausbildung/Beruf: Musik- und Sportlehrer, Musiker, Komponist, Arrangeur Zivilstand: in Partnerschaft STV-Aktivitäten: Dozent am Choreo-Lehrgang Aktive Sportarten: Radfahren, Schwimmen, Laufen Erstes Turnelement: «Als Nichtschwimmer vom Sprungbrett ins Wasser springen – dort wartete der Vater.» Bestzeit über 100 m: «Keine Ahnung, nicht schnell.» Bestzeit über 1000 m: 3:01 Minuten Grösste sportliche Leistung: «Die Lauberhornabfahrt, nicht die Rennpiste, da brauchte ich Mut.» Grösste musikalische Leistung: «Im Festspielorchester Luzern mitspielen.» Hobbys: Lesen Lieblingsessen: «Alles, was mit Meeresfrüchten zu tun hat.» Lieblingsmusik: Verdi, Bach, Bob Dylan, Beatles, franz. Chansons, Miles Davis Literatur: querbeet, Biografien bekannter Personen Zuletzt gesehener Kinofilm: «Intouchables» Kleiderstil: «Bescheiden, ich bin ein Jeans-Typ.» Das nervt: «Wenn jemand nicht entscheiden kann.» Ein Wunsch: «Möglichst lange gesund bleiben.»

Der Einstieg passierte über den ‹Semer› (Seminar, Anm. d. Red.), der Schulbetrieb behagte mir aber nicht so. Es folgte die Ausbildung zum Musiklehrer. Dieses Papier berechtigte zum Musikunterricht an Sekundarschulen. Da war ich einige Jahre tätig. Es folgte eine Sportlehrerausbildung in Magglingen. Dort entdeckte mich der damalige Gymnastikund Tanzdozent Fernando Tamaso als Musiker. Er setzte mich als Bewegungsbegleiter ein und die Studenten bewegten sich zu meiner Musik.

«

Die grossen Musik- und Bewegungssachen finden nicht im Sport statt.

»

Wie lief es weiter?

In Magglingen waren es anfangs wenige Stellenprozente. Für Musik und Sport war ich noch an einer Sekundarschule tätig. Während den Sommerferien besuchten Turnlehrerstudenten der Universitäten in Magglingen Ergänzungslehrgänge. Ich unterrichtete sie in ‹Musik und Bewegung›. Sie waren begeistert und gaben dies weiter. Es folgten Anfragen von Universitäten. Plötzlich wollten mich alle anstellen, ohne eine Probelektion von mir gesehen zu haben. So kam ich an die Universitäten: 23 Jahre Unterricht an der Uni Basel, acht oder neun Jahre in Bern und weitere 13 Jahre in Lausanne. Ich unterrichtete ‹Musik und Bewegung› bis zur Pension 2012. Was entwickelte sich in Magglingen?

«Es bot sich die Gelegenheit, ein Themengebiet, das relativ brach lag, aufzubauen.»

Die Stellenprozente stiegen ebenfalls. Es bot sich die Gelegenheit, ein Themengebiet, das relativ brach lag, aufzubauen. Ich produzierte dann elf CDs und viele Lehrmittel. Nebst den Pflichtlektionen führte ich die Studenten


STV-Stafette |

Fotos: Peter Friedli

an acht Gymnaestraden. Die Sportschule in Magglingen bot mir weitere, auch internationale, spannende Engagements. Ich musste mich nie bewerben, ich wurde immer angefragt, ob ich das wolle. Bei meinen Recherchen habe ich herausgefunden, dass Sie im Kunstturnbereich mit rhythmisierten Pflichtelementen gearbeitet haben. Stimmt das?

Ja. Früher mussten die Kunstturner Pflichtübungen zeigen. Diese rhythmisierte ich. So konnten die Athleten ihre Übungen ab Kassette hören und mental durchgehen. Bei der Pflicht klappte es, weniger bei der Kür. Hier mussten die Turner ab und zu improvisieren, mit der Rhythmik funktionierte es nicht mehr.

«Kein Leben ohne Kultur.»

Sie sind noch Komponist und spielen diverse Instrumente. Erzählen Sie den GYMlive-Lesenden doch etwas aus diesem Bereich.

Selber spielte ich viel Klavier. Beim Festspielorchester Luzern spielte ich Kontrabass. Ich spiele diverse Stilrichtungen, war in einer Jazz-Band dabei und spiele seit langem beim Salon-Musik-Ensemble ‹Prima Carezza›. Dazu kommen Studioaufnahmen für TeleSpots und Sponsorenfilme.

GYMlive 2/13

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Künstlerverträgen und den Inhalten der einzelnen Formate sind wir ‹à jour›. Neu sind die Stadtbühnen. Wie hat sich dieses Angebot entwickelt?

Sehr gut. Neben den Turnenden meldeten sich plötzlich auch einheimische Institutionen: Bieler Vereine, Tanz- und Gymnastikstudios, die sich gerne auf diesen Bühnen präsentieren möchten. Erste Priorität haben Turnvereine und -riegen. Ich habe die Wünsche alle gesammelt und bin an der Erstellung des Belegungsplanes. Die Anzahl Bühnen ist noch nicht definitiv. Fünf, wie vorgesehen, wird es wohl nicht geben. Zählte Geräteturnen bei Ihrer Sportlehrertätigkeit zu den Spezialitäten?

Nein, gar nicht (schmunzelt). Ich staune jeweils vor dem Fernseher über die Kunstturnerinnen und -turner und stelle mir die Frage: Wie machen die das? Alles sieht so leicht aus, ist es aber nicht. Natascia Taverna, die Schweizer K7-Gerätemeisterin 2012, hat Ihnen den STV-Stafettenstab überreicht. Taverna möchte wissen, warum ETF-Besuchende die Schlussfeier am 23. Juni nicht verpassen dürfen?

«Ohne Probelektion.» National und international haben Sie Weil eine Schlussfeier an einem ‹Eidgenössischen› etx Präsentationen aus dem Musik- und was Besonderes ist, an der die Turnenden gerne dabei Bewegungsbereich gesehen. Gibt es etwas, was so genial sind. Es ist ein breites Spektrum zu sehen, vom Muki-Turnen bis zur war, dass Sie es nie vergessen werden? Gruppe 55+ und die beiden STV-Grossgruppen, die man nur an der

Mehrere Sachen, das Ballett Béjart oder ‹Rock the Ballet›. Die grossen Musik- und Bewegungssachen finden nicht im Sport statt. Die Regeln sind da störend und verhindern Meisterleistungen. Das hat die Tanzkunst nicht. Hier gibt es unvergessliche und einmalige Momente, wo das Zusammenspiel von Musik und Bewegung zu hundert Prozent stimmt. Was ist Ihnen im Leben, neben Musik und Bewegung, wichtig, mit was beschäftigen Sie sich, wenn Sie nicht in diesem Bereich tätig sind?

Mit Konzert- und Museumsbesuchen. Ich bin ein kulturinteressierter Mensch und unterstütze alle Formen von künstlerischen Arbeiten. Das Qualitätsfeld ist nicht so wichtig. Es gibt nirgends Leben ohne Kultur, es wäre extrem langweilig und tot. Themawechsel. Sprechen wir vom ETF im Berner Seeland. Sie sind im OK-Organigramm als Chef ‹Events› eingebunden. Was muss man sich darunter vorstellen?

Da mich in Biel/Bienne diverse Leute kennen und weil ich zu vielen Künstlern persönlichen Zugang und viele Grossanlässe geleitet habe, wurde ich als ‹Event›-Chef angefragt. Der ETF-Geschäftsleitung machte ich schmackhaft, dass ich Dinge möchte, die es bisher so noch nicht gab: Kreiselschmuck mit alten Turngeräten als Beispiel. Nachdem die Bewilligungen nun vorliegen, kommt es gut. Dazu kommen der Kalender-Wettbewerb und die Stadtbühnen (s. Seiten 8/9, Anm. d. Red.). Dinge, die ich als Ideen eingebracht habe. Mit den Events ging es weiter. Ich mache nicht alles alleine, habe aber die Leitung und arbeite mit Jerôme Hübscher vom STV und guten Leuten zusammen. Die Schlussfeier und die Stadtbühnen sind bei mir angesiedelt. Hinzu kam die ‹Soirée fantastique›, die Romano Carrara leitet. Wie laufen die Vorbereitungen?

Es läuft. Wir sind im Fahrplan, es kann noch zu Anpassungen kommen. Mit dem Schweizer Fernsehen haben wir uns abgesprochen. Mit den

Schlussfeier zu sehen bekommt. Hinzu kommen einige Künstler, die alles umrahmen, die Rangverkündigung und ein Fahnenlauf. Die Schlussfeier soll das ETF würdig abschliessen. Ich rate allen, die noch Platz haben, kommt nach Biel/Bienne. Es lohnt sich. Beenden Sie zum Schluss doch noch folgende Sätze: Die Expo 02 in Biel/Bienne war genial, das ETF wird …

… hoffentlich noch genialer. Wenn ich persönlich Musik mache, ist das für mich …

… eine wichtige Nebenbeschäftigung, die mich glücklich macht. In meinem Leben möchte ich noch einmal …

… Charlie Chaplin oder Nelson Mandela begegnen. Interview: Peter Friedli

Stabübergabe an … Fred Greder, der Seeländer Musik- und Bewegungsmensch mit viel Rhythmus im Blut, übergibt den STVStafettenstab dem Faustball-Fachmann und 3T-Lagerleiter von Tenero, Hanspeter Brigger. Greder möchte von Brigger wissen, wieso Faustball in der West- und Südschweiz überhaupt nicht bekannt ist und wie man Jugendliche für diese Sportart erreichen und motivieren kann?


| Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Janine Manns

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Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband Jahrgang 2013: 156. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Auflage Gesamtauflage 124 730 (D: 104 692, F: 16 925, I: 3113) Abonnementspreise GYMlive Fr. 30.– (Einzelpreis Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli, Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch Alexandra Herzog, ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach, E-Mail: irene.aeschbach@stv-fsg.ch

Der GYMlive-Schlusspunkt: Beim kommenden ETF 2013 in Biel/Bienne sind die Wettkampfund Ruhephasen genau zu planen – eventuell gibt es praktische Verbindungen.

Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch

Vorschau auf GYMlive 3/2013

Inserate Zofinger Tagblatt AG, André Schär, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 01, E-Mail: andre.schaer@ztonline.ch

Die Ausgabe 3/2013 erscheint am Donnerstag, 6. Juni 2013 (Redaktionsschluss 7. Mai 2013) mit folgendem Inhalt:

STV Zentralpräsident: Hanspeter Tschopp, Kirchgasse 3, 4417 Ziefen Telefon: 061 976 46 66, E-Mail: hanspeter.tschopp@stv-fsg.ch

Titelgeschichte: ETF 2013 – noch sieben Tage … Die Unruhe und der Adrenalinspiegel bei den Turnenden in den STV-Turnvereinen zwischen Genf und Romanshorn sowie Basel und Chiasso haben extrem steigende Tendenz. Die Riegen bereiten sich aktuell mit grossem Engagement, Spezialtrainings und besonderen Wochenend-Zusammenzügen auf die «Mutter aller Turnanlässe», das 75. Eidgenössische Turnfest in Biel/Bienne, vor. GYMlive 3/2013 erscheint, genau sieben Tage bevor am Donnerstag, 13. Juni 2013 um 21 Uhr in der Coop-Arena die offizielle Eröffnungsfeier starten wird. – GYMlive hat sich schon mal in Biel/Bienne umgesehen und ETF(See-)Luft geschnuppert.

Aktuell EM Kunstturnen, SM Rhythmische Gymnastik und Trampolin, Spiel, Korbballmeisterschaft NL A/B 2013, Faust- und Volleyball, Leichtathletik, 1. STV-Meisterschaft Pendelstafette

GYMlive-Ausgaben 2013 Nummer Redaktionsschluss Erscheinen Beilagen 2013

1 29. Januar 28. Februar STV-Kursplan 2/2013*

2 19. März 18. April

3 7. Mai 6. Juni STV-Kursplan 3/2013*

Das Thema Die Sporthilfe: Der Sporthilfe-Franken – kleine Sache, grosse Wirkung.

Nummer Redaktionsschluss Erscheinen Beilagen 2013

4 25. Juni 25. Juli

5 17. September 17. Oktober STV-Kursplan 1/2014*

6 19. November 19. Dezember

Spezial Reisen/Ausflüge – und noch mehr ETF: Die wettkampffreie Zeit im Dreiseenland sinnvoll nutzen.

* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen.

Vorschau ETF 2013 / Turnfestsommer 2013, SM Kutu Nachwuchs, «Gym for Life World Challenge», Sommer-Universiade GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STVStafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Redaktionsschluss vom GYMlive 4/2013: Dienstag, 25. Juni 2013.

Erscheinungsdaten und Beilagen

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag Freitag

8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet E-Mail

www.stv-fsg.ch stv@stv-fsg.ch


Für die gemeinsame Bewegung. Coop ist Hauptsponsor des Eidgenössischen Turnfestes 2013 in Biel / Magglingen und unterstützt weitere Turnanlässe in der ganzen Schweiz. Durch die Engagements fördert Coop Bewegung, Gesundheit und Spass in der Gesellschaft.



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