GYMlive 4/2013

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 4 | Juli 2013 | Fr. 6.–

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Editorial / Inhalt |

Magisches Turn-Dreieck

Peter Friedli, Chefredaktor

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Aufgefallen ETF 2013 Vom 13. bis 23. Juni 2013 fand in Biel/ Bienne das 75. Eidgenössische Turnfest statt – das «Fest am See». Eine Leistungsschau des Schweizerischen Turnverbandes. Seite 5–46 ETF 2013 – die Eröffnung Die ETF-Eröffnung in der Coop Arena wurde für Turnende und Organisatoren zur Herausforderung, sie nahmen diese an und meisterten sie professionell. Seite 6/7 ETF 2013 – der Schluss Ein altes Fussballstadion, ganz viele Turnende, eine charmante Bundesrätin, viele Sieger/-innen, viele Mukis und Vakis, guter Musik-Sound – ein spannendes Gemisch. Seite 44/45 INHALT Carte blanche mit Hanspeter Tschopp ETF 2013 in Biel/Bienne

Seite 5–46

Schweizerischer Turnverband | Nr. 4 | Juli 2013 | Fr. 6.–

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Vorschau: GYMlive 5/2013

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ETF-Spezial: Poster zum Herausnehmen

Titelbild So richtig grosses GrossgruppenKino gibt es in der Schweiz nur alle sechs Jahre, im Rahmen von Eidgenössischen Turnfesten, zu fotografieren. Wer beim 75. ETF in Biel/ Bienne die Chance nicht packte, muss bis 2019 in Aarau warten.

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RG EM Jugend

Gratulationen/Wettbewerb

Foto: Peter Friedli

Es war einfach «Gymnastique Fantastique». – Alleine die geniale MottoWortschöpfung zum 75. Eidgenössischen Turnfest in Biel/Bienne vergeht auf der Zunge wie eine Lindor-Kugel. – «Gymnastique Fantastique», wie tönst du so schön, bist du so süss und – das Beste – sprachlich stammt das Motto aus einer unserer vier Landessprachen, die beim «Fest am See» alle zu hören waren. Das Gute liegt so nah – auch sprachlich. Nicht ganz so nah lagen beim ETF die Wettkampforte. Geografisch spielte sich das Fest im Dreieck BötzingenSutz-Magglingen ab, auf 440 und 900 Meter über Meer. Die Dreieckschenkel haben Längen zwischen vier und sechs Kilometern. Wer im vergangenen Juni in diesem magischen Turndreieck die Übersicht behalten wollte, stiess an seine Grenzen. Auch aus diesem Grund gibt es das STV-Verbandsmagazin GYMlive. Wir haben versucht, die «Mutter aller Turnfeste» auf 49 A4-Seiten kompakt abzuhandeln, und möchten damit, wie die startenden ETF-Vereine, eine möglichst hohe Note erzielen. Zum Maximum wird es nicht reichen. Auch wir machen Standfehler und/oder übertreten beim Weitsprung. Mit der «grossen Breite» können wir aber mithalten, so viel Selbstsicherheit steckt in uns. Das «Eidgenössische» von Biel/Bienne hat in dieser Ausgabe Priorität. Alle Infos, die nicht in direktem ETF-Zusammenhang stehen, wurden auf ein absolutes Minimum zusammengestutzt oder fielen aus dem Magazin. Die Seitenabfolge kommt etwas anders daher, als es die Lesenden im STV-Land gewohnt sind. Der Top-Anlass «ETF» findet nur alle sechs Jahre statt, da wird diese Tatsache zu keinen Problemen führen. – Danke fürs Verständnis und viel «Gymnastique Fantastique» beim Lesen.

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Carte Blanche |

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Hanspeter Tschopp – STV-Zentralpräsident

«Macht weiter so!» Liebe Turnfamilie, das 75. Eidgenössische Turnfest weiteres Schaufenster unserer Vielseitigkeit. Das 2013 in Biel/Bienne gehört seit wenigen Tagen der grosse Meldeergebnis in der Leichtathletik hat gezeigt, Vergangenheit an. Auch wenn ein «Eidgenössisches» dass das Gemeinschaftserlebnis ETF eine grosse Moimmer ein Unikat war und es auch in Zukunft sein tivation ist. Ich hatte die Ehre, allen 36 Kranzgewinwird, so war es für mich, der dreimal – 2002 als OK- nern im olympischen Zehnkampf den Olivenkranz Stabschef, 2007 und 2013 als STV-Zentralpräsident persönlich zu übergeben. Die strahlenden Gesichter – in der Verantwortung und mit dem Herzen ganz sprachen für sich. Auch unsere Nationalturner, als nahe dabei sein durfte, keine Routineaufgabe, son- dritte Basissportart, waren im Zentrum Ipsach voll dern eben eine neue Erfahrung – ein Unikat. Das ­integriert und mit voller Kraft dabei. Wechselbad der Gefühle und das Mitgefühl für alle Am zweiten Wochenende standen die Vereins­ Verletzten und deren Familien sind nach den beiden wettkämpfe im Zentrum des Geschehens. Gut vorbeStürmen immer noch in aufreitet und bestrebt, das Beste wühlender Erinnerung vorzu geben, war der Tenor bei Die Turnfamilie hat nur ein handen. allen Turnenden. Mit viel ­Gesicht gezeigt. Ein Gesicht mit Das Turnfest sind wir alle zuEinsatz, Kreativität und Fairvielen offenen und ehrlichen sammen: die Turnfamilie ness wurde geturnt. Die WettSchweiz! Jede und jeder in seikämpfe wurden an vier Tagen, ­Ausdruckweisen, aber auch mit ner Rolle und Funktion. Die Besorgnis und Anteilnahme ganz trotz aller Widerwärtigkeiten, Turnfamilie hat nur ein Gedurch die Gesamtwettkampf­ im Sinne unserer ‹vier F› sicht gezeigt. Ein Gesicht mit leitung professionell abgewivielen offenen und ehrlichen ckelt. Die gegenseitige WertAusdruckweisen, aber auch mit Besorgnis und Anteil- schätzung und Freude innerhalb der Vereine im Ernahme ganz im Sinne unserer «vier F». In Biel hatte folgsmoment, aber auch kameradschaftliche aufnur das Turnfestwetter zwei Gesichter. Die beiden munternde Worte bei einem Misserfolg, konnten Unwetter haben uns aufgezeigt, dass es Kräfte gibt, immer wieder beobachtet werden. Einfach toll! Das die unser Tun und Wirken relativieren, und haben uns gleiche Kompliment mache ich euch für das professiauf die Grenzen des Machbaren aufmerksam ge- onelle, korrekte und vorbildliche Verhalten während macht. Das Verhalten und die Solidarität der gesam- dem ganzen Fest in der Seeland-Region. ten Turnfamilie in den schwierigen Stunden des 13. Liebe Turnerinnen und Turner, dies ist meine letzte und 20. Juni 2013 war in jeder Hinsicht vorbildlich «Carte blanche» als Zentralpräsident. Sie war nicht und verdient grösste Hochachtung und Wertschät- einfach zu schreiben. Nicht weil es meine letzte war, zung. Die Betroffenheit für die verletzten Turnfreunde nein, weil das ETF in Biel nach wie vor meine Geist nach wie vor gross. Ich hoffe, dass für sie alles wie- fühlswelt aufwühlt. Im Sinn und Geist der «vier F» der gut werden wird. sage ich: Freudvolle Menschen, Fantastische LeistunDas ETF habt ihr alle zusammen, in jeder Hinsicht, gen, Friedliches Verhalten und ein Familiäres Miteinerfolgreich gestaltet. Eure Teilnahme und insbeson- ander. – «Macht weiter so!» dere, dass ihr eurer Jugend die Chance gegeben habt, das «Eidgenössische» zu erleben, ist ein einmaliger ErEuer Zentralpräsident Hanspeter Tschopp folg. Das Potenzial ist mit 17 000 Jugi-Buben und -Mädchen noch nicht ausgeschöpft und kann in Aarau 2019 – mit eurem Engagement – ohne weiteres verdoppelt werden. Ein grosses Kompliment und mein persönlicher Dank gehen an alle Leitenden, die unseren Nachwuchs nach Biel/Bienne gebracht, im Wettkampf gecoacht und während des Aufenthaltes perfekt, mit der notwendigen Aufmerksamkeit, vorbildlich betreut haben. Die Integration unserer olympischen Spitzensportarten mit den Nationalkader-Mitgliedern war ein Erfolg. Die äusserst fairen Spielwettkämpfe boten ein

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Foto: zvg

Für Hanspeter Tschopp (Ziefen), den Zentralpräsidenten des Schweizerischen Turnverbandes, sind «Eidgenössische», auch wenn er solche Grossanlässe sehr gut kennt, immer wieder etwas Spezielles. Die 75. Austragung in Biel/ Bienne ist vorbei. In seinem «Carte-blanche»-Text macht sich der Zentralpräsident Gedanken zum «Fest am See».

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Hanspeter Tschopp Geburtstag 31. August 1952 Wohnort Ziefen Zivilstand Verheiratet mit Käthi, zwei erwachsene Söhne. Beruf Kaufmännische Ausbildung, Marketingplaner, seit 1993 Geschäftsführer des «Mülimatt Sissach» (Zentrum für Pflege und Betreuung). Funktionen Gewesener TV-Ziefen-Präsident, ­Vizepräsident Bezirksturnverband Liestal, Präsident des KTV Baselland, OK-Stabschef ETF 02 BL. Seit Januar 2006 Zentralpräsident des Schweizerischen Turnverbandes (STV). Hobbys STV, Sport für die persönliche Fitness.


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| ETF 2013

Die Eröffnungsfeier in der Coop Arena

ETF-2013-Start mit Verspätung Geplant war sie am Donnerstag vom ersten ETF-Wochenende um 21 Uhr. Doch der «Joran», ein in Biel/Bienne bekannter Jura-Wind, blies die ETF-Eröffnung aus dem Programm. Die Coop Arena, auf der sich rund 900 Teilnehmende auf die Eröffnungsschau vorbereiteten, musste geräumt werden. Ein ETF ohne Eröffnungsfeier, das geht nicht. Sie wurde von den Verantwortlichen auf Samstag, 15. Juni, 18.30 Uhr, neu angesetzt. «Nach dem Schock, zeigten sich die Teilnehmenden frustriert», erzählt Remo Murer (DTV Muhen, Verantwortlicher Eröffnung). «Nach dem Verschiebungsbeschluss startete ich eine Telefonaktion. Die Freude bei den Turnenden, ihre Präsentationen doch noch zeigen zu dürfen, wirkte wie Balsam», so Choreograph Murer. «Das ETF ist eröffnet»

Am Samstag war es dann soweit, das 75. ETF in Biel/Bienne wurde gestartet. Das Publikum bekam eine würdige Breitensport-Portion vorgesetzt, die Ansprachen, das ETF-Gelöbnis und die Fahnenübergabe Frauenfeld-Biel/Bienne mit einschloss. Nach dem heimelig-urchigen Start der einheimischen Grossgruppen-Trachtenformation brachte die Tanz- und -AkroTruppe «Uni-due-tre» viel Dynamik in die Coop Arena. «Mit der Eröffnungsfeier erfolgt der eigentliche Startschuss zum grössten Breitensportanlass der Welt. In den kommenden zwei Wochen wird die Region Biel-Seeland mit den Gemeinden Biel, Bellmund, Ipsach, Magglingen, Nidau und Sutz zur Heimat von über 60 000 Turnenden jeden Alters», sprach Ruedi Hediger (ETF-Kommissionspräsident) zu den Anwesenden. Die STV-Zentralfahne in der Hand und voller Überzeugung meinte ETFOK-Präsident Hans Stöckli: «Hiermit eröffne ich offiziell das 75. Eidgenössische Turnfest des Schweizerischen Turnverbandes!». Stürmischer Beifall aus den Zuschauerreihen war dem populären Bieler Politiker sicher. Franziska Streit (Bern) und Kurt Zemp (Eschenbach) sprachen, eine ETF-Premiere, das Gelöbnis für Turnende und Richter. Nach dem offiziellen Akt gehörte die Coop Arena dem Turnen: Step-Aerobic, Muki-Turnende, Jugimädchen und -buben, der DTV Muhen, die kantonale Thurgauer- und Bern-Seeland-35+-Gruppe, die «Cool&cleanDance-academy», das Swiss-Flow-Gym-Team, die Bieler Stadtmusik, die Turnvereine Mendrisio, Untersiggenthal, Oberentfelden und Fischbach-Gösliken stimmten auf die ETF-Tage ein – feierlich war’s. Corinne Gabioud / fri.


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Fotos: Peter Friedli, Emil T端scher

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Vereinswettkämpfe Aktive

In Biel/Bienne absolvierten 946 Vereine vom 20. bis 3. Juni 2013 den dreiteiligen Vereinswettkampf bei den Aktiven. STV Wettingen, STV Wohlen AG, STV Neuenhof, STV Wetzikon und STV Oberriet-Eichenwies heissen die Turnfest- und Stärkeklassesieger. Der STV Wettingen holte den dritten Festsieg in Folge. Die Startmöglichkeit des einteiligen Wettkampfes in den Disziplinen Fachteste, Geräteturnen, Teamaerobic und Gymnastik nutzten 227 Vereine.

Fotos: Hans Spielmann, Emil Tüscher, Martin Jörg

Dritter Titel in Folge – die «grosse Breite» überzeugte

Der Aargau turnt sich in Stellung

Vor elf Jahren, beim ETF im Baselbiet, gab es acht Stärkeklassen, in Frauenfeld 2007 noch sechs und im vergangenen Juni, beim «Fest am See», zieren deren fünf die Rangliste. Gemäss Gesamtwettkampfleiter Thomas Jäger eine positive Entwicklung, die dem Turnen guttut (Verzettelung). In der Ostschweiz (2007) waren es 997 Vereine, die den Dreiteiler absolvierten, sechs Jahre später minim weniger. Diverse Vereine haben sich zwischen den beiden «Eidgenössischen» zusammengeschlossen (Ti/Tu) und traten im Seeland geeint auf. Dies relativiert den Rückgang. Klarheit herrscht nach Biel/Bienne bezüglich Leistungsdichte und Kantonszugehörigkeit. Da hat sich auf den Podestplätzen nicht viel verändert: Der Kanton Aargau ist «der» Schweizer Turnkanton. Dreimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze, dies die Edelmetallausbeute der «Rüebliländer». Sie brachten sich damit für Aarau 2019 optimal in Stellung. «Wenn man einmal Erfolg hat, will man auf diesem Niveau bleiben und weitere Erfolge feiern», meint Fabio Moser, Oberturner vom STV Wettingen, im grossen GYMlive-Interview (S. 56/57). Wenn das keine 2019-Kampfansage ist, was dann? ETF-Gold an Oberturner/-innen

Turner/-innen der französischen und italienischen Sprache waren im Seeland auch dabei. Ganz an der Spitze mischten sie nicht mit. Die beste Westschweizer Klassierung gelang GA Serrières (4. SK, Bronzeplatz), die Tessiner Ehre rettete die FSG Chiasso mit einem fünften Rang in der 4. Stärkeklasse. Die Leistungen der CH-Top-Turnvereine waren einfach beeindruckend und genial. Genauso genial waren aber, wie dies auch Jérôme Hübscher (s. Kasten) antönt, die Leistungen der «grossen Breite», wie es so schön heisst. Was da alles geboten wurde, mess- und schätzbar, war schlicht überwältigend. Da hat nicht nur der Fabio Moser, da haben alle STV-Oberturner/-innen ETF-Gold verdient. – Weiter so, 2019 kommt früher, als Mann/Frau denkt. Peter Friedli

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Es ist schön festzustellen, dass es so viele Turnende gibt, die zusammen festen und es schön haben können.

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Sabrina Werren (Polizistin)


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Beim «Eidgenössischen» war die Maximalnote «Zehn» keine Seltenheit, die TopTen-Vereine der 1. Stärkeklasse holten 21 Mal das Maximum.

Fazit

Jérôme Hübscher Foto: Peter Friedli

ETF-Bilanz von Jérôme Hübscher, dem stellvertretenden Gesamtwettkampfleiter: «Die Spitze ist in allen Sparten breiter geworden. Der Konkurrenzkampf fördert die Leistung – dies war in Biel erkennbar. Dies ist generell gut für den Turnsport. Vereine, die sich nicht ‹spezialisiert› haben, polysportive Riegen, haben es schwer, ganz vorne dabei zu sein. Der Trend zur Aufsplittung der Teilwettkämpfe hält weiter an. – Lobenswert sind die Einstellung und Leistung in der Breite. Aufgrund der Unfallstatistik kann ich festhalten, und das ist positiv, dass die Vereine sehr gut vorbereitet an den ETF-Start gingen.»


| ETF 2013

Foto: Hans Spielmann

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Foto: Martin Jörg

Neu im Wettkampfprogramm des STV ­Walensee-Unterterzen – Team-Aerobic und Kugelstossen.

Tag X für den STV Walensee-Unterterzen

27,74 Punkte – Zielsetzungen übertroffen Freitag, 21. Juni 2013, 16.46 Uhr: Wettkampfbeginn für den STV Walensee-Unterterzen. Während acht Turnerinnen in der «Coop Arena» ihr Team-Aerobic-Programm vorführen, sind vier Turner und zwei Turnerinnen beim Wurf in Ipsach. Es läuft gut – sowohl im Team-Aerobic als auch im Wurf liegen die Noten mit 8,65 bzw. 9,73 Punkten über den Erwartungen. Eine knappe Stunde später, um 18.20 Uhr, steht mit der Pendelstafette die Paradedisziplin des STV Walensee-Unterterzen an. Die zwölf Turnenden ersprinten sich die Höchstnote Zehn. Bleibt um 19.06 Uhr noch der dritte Wettkampfteil: Kugelstossen und Weitsprung. Jeweils vier Turnende sind am Start. Nicht wunschgemäss verläuft das Kugel­ stossen – Note 8,19. Im Weitsprung gibt’s 9,14 Zähler. Mit 27,74 Punkten in der Endabrechnung hat der STV Walensee-Unterterzen seine Zielsetzung (26,80) um fast einen Punkt übertroffen und findet sich auf der Rangliste in der

fünften Stärkeklasse auf Platz 13 von 325 startenden Vereinen wieder. Grund zum Feiern

Nach dem Wettkampf treffen sich alle auf dem Zeltplatz. Die Turnenden erzählen sich, wie es ihnen in den verschiedenen Disziplinen ergangen ist. «Weitgehend haben wir erfüllt. Es ist durchs Band gut gelaufen. Als Einzelner ist man nie zufrieden, aber als Gruppe schon», so das Fazit von Vizepräsident Patrick Pfiffner kurz nach dem Wettkampf (Endnote und Rang waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt). Auch die Aktiven II, die im Vereinswettkampf Frauen/Männer gestartet sind, haben abgeliefert: 28,86 Punkte. 14. Rang von 232 in der vierten Stärkeklasse. Grund zum Feiern, aber zuerst gehen alle gemeinsam zum Nachtessen. «Ein tolles Turnfest. Wir geniessen es», meint Patrick Pfiffner. Alexandra Herzog-Vetsch

Tag X für die FSG Le Lieu / Vallée de Joux

Kameradschaft und gemeinsames Feiern

Fotos: Corinne Gabioud

Trotz durchzogenem Wettkampf hat die FSG Le Lieu / Vallée de Joux das ETF genossen.

Freitagnachmittag, 21. Juni 2013: Die Aktiven der FSG Le Lieu / Vallée de Joux nehmen gelassen ihren ersten öffentlichen ETF-2013-Auftritt ohne Notendruck in Angriff. Die 13 Turnerinnen und zwei Turner präsentieren auf dem «General-Gui­ san-Platz» vor der vollbesetzten Terrasse eines Cafés ihre Gymnastik ohne Handgerät. Sie ernten dafür herzlichen Applaus – ein guter Start. Am Abend nimmt der Verein an der Volley-Nacht teil. Am Samstag, vor dem ersten Wettkampfteil – um 15.48 Uhr in Nidau – läuft der Verein am Festumzug mit (s. Seite 39). Um 18.12 Uhr zeigen 16 Turnende den Richtern ihre Gerätekombination im riesigen Geräteturnzelt. Zwei Plätze nebenan präsentiert sich gleichzeitig eine andere Gruppe. Die etwas leise Musik der «Ecovafieux» scheint auf die Turnenden abzufärben: der Pep fehlt. Die Enttäuschung ist spürbar, es kullern einige Tränen. «Im letzten Training ist es so gut gelaufen! Die Nervosität, die Emotionen», bedauert der Leiter Sébastien Rohner. Nicht wie gewünscht

«Bleibt noch die Reckübung, um 20.18 Uhr», fügt er hinzu, bevor er seine Gruppe neu motiviert. Der Wunsch, die Note 9 zu erreichen, geht für die

elf Turnenden an diesem Tag nicht in Erfüllung. Mit einem Total von 24,37 Punkten wird die FSG Le Lieu 255. von 351 Vereinen in der vierten Stärkeklasse (gleichauf mit Murten und Fehraltorf). «Nun grillieren wir auf dem Campingplatz und dann feiern wir in den Beizlis», lächelt Sébastien Rohner. Er kennt sich aus, denn er war am ersten Wochenende schon am ETF, um die Jugend zu unterstützen. Die «Älteren» haben sich um die Unterkunft und Verpflegung für die FSG Le Lieu / Vallée de Joux gekümmert. Denn auch das ist das «Eidgenössische»: eine gute Zeit mit Kollegen und Turnenden aus dem ganzen Land verbringen. Corinne Gabioud/ahv Turnvereine «am See» Neben dem Bielersee, an dessen Ufern diesen Sommer das 75. Eidgenössische Turnfest über die Bühne ging, gibt es noch zahlreiche andere Seen in der Schweiz und damit Turnvereine, die auch am See zuhause sind. GYMlive begleitete drei «SeeVereine», den STV Walensee-Unterterzen (deutsche Ausgabe), die FSG Le Lieu (französisch) und die SFG Brissago (italienisch), ans Eidgenössische Turnfest «am See».


Tag X für die SFG Brissago

«Es war ein wunderschönes Fest!» «‹Ein fantastisches Fest sollte es werden und ist es auch geworden.› So der Tenor während den zwei ETF-Wochen in Biel/Bienne. Dank geht an die Organisatoren, die freiwilligen Helfer/ -innen, die Armee, den Zivilschutz und alle Personen, die zu diesem tollen Anlass beigetragen haben. Für einige Turnende der SFG Brissago war es das erste ETF, während andere schon zum fünften Mal teilnahmen. Die Turnenden waren begeistert, wie viel Herzlichkeit sie erlebten. Ja, wir haben uns amüsiert, aber auch angestrengt im Vereinswettkampf Frauen/Männer im Fachtest Allround. Durch einen Ordnungsabzug verloren wir einen Zehntelpunkt – Note 8,97. Dennoch konnten wir uns auf dem 16. Rang von 30 Vereinen platzieren. Damit sind wir zufrieden und haben unser Ziel erreicht – mit einem ähnlichen Ergebnis wie letztes Mal.» Erwartungen erfüllt

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strukturiert, Zelte in Hülle und Fülle vorhanden. Beeindruckend die vielen bereitgestellten Übernachtungszelte. Der freie Samstagnachmittag nach dem würdigen Umzug galt der Entspannung. «Wir genossen ruhige Momente am Strand des Bielersees, während François Stefanicki sich als Leichtathletik-Richter zur Verfügung stellte. Der Abend war lustig, auch wenn der Platz für die vielen Turnenden etwas knapp war. Wie üblich an solchen Festen wurde auf den Tischen getanzt und gesungen. Zu guter Letzt besiegelte die Schlussvorführung mit Ansprachen, Turndarbietungen und dem Fahnenlauf mit Pierre Forzoni der SFG Brissago das Ende dieses Anlasses, der eine typische Schweizer Tradition widerspiegelt. Wir sind glücklich heimgekehrt, es war ein wunderschönes Fest mit zahlreichen Turnenden, die zusammen Spass hatten. Viele Grüsse nach Biel und auf Wiedersehen in Aarau.» Claudio Jelmoni

Es ist, wie angekündigt, ein fantastisches Fest geworden.

Foto: Hans Spielmann

Auch die anderen Erwartungen der SFG Brissago wurden erfüllt. Der Campingplatz war gut

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Fotos: zvg

ETF 2013 |

Der ETF-2013-Sprachkurs: vierter Teil Am ETF in Biel/Bienne trafen Turnende aus allen Sprachregionen der Schweiz aufeinander. Die einen oder anderen Kontakte wurden geknüpft. Auch im Nachhinein soll man sich über die Sprachgrenzen hinaus miteinander verständigen können. Deshalb gibt’s einen Monat nach dem ETF den vierten und letzten Teil des GYMlive-Sprachkurses. Deutsch

Französisch

Italienisch

Wie hat dir das ETF gefallen?

As-tu apprécié la FFG 2013?

Ti è piaciuta la FFG 2013?

Wie viele Tage warst du da?

Combien de jours y as-tu passés?

Quanti giorni hai trascorso?

Welchen Platz habt ihr am Wettkampf erreicht?

Quel est votre classement?

Qual è la tua classifica?

Hast du noch lange gefeiert?

Avez-vous fait la fête longtemps?

Hai festeggiato a lungo?

Bist du gut nachhause gekommen?

Etes-vous bien rentrés à la maison?

Sei rientrato bene al tuo domicilio?

Wurdet ihr in eurem Dorf empfangen?

Une réception était-elle organisée chez vous à votre retour?

E’ stato organizzato un ricevimento dopo il rientro?

Schreibst du einen Bericht über das ETF?

Rédiges-tu un compte-rendu de la FFG?

Scrivi qualche cosa sulla tua presenza alla FFG?

Sind die Resultate auf eurer Website aufgeschaltet?

Vos résultats sont-ils disponibles en ligne sur votre site Internet?

I tuoi risultati sono disponibili in linea sul vostro sito internet?

Weisst du schon, welches Turnfest ihr nächstes Jahr besucht?

Sais-tu déjà à quelle fête de gym vous allez participer l’an prochain?

Sai già a quale festa ginnica parteciperai il prossimo anno?

Wollen wir uns wieder mal treffen?

Que dirais-tu de nous revoir à l’occasion?

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Kannst du mir deine Adresse geben?

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Puoi darmi il tuo indirizzo?


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| ETF 2013

Vereinswettkämpfe Frauen/Männer und Senioren

Für den dreiteiligen Vereinswettkampf dürfen 35+- und 55+-Turnende ihre Wettkampteile aus allen vom STV angebotenen Turnsparten auswählen. Ausnahme: Bei den Senioren gehört Team-Aerobic nicht dazu. Ein Blick auf die ETF-2013-Ranglisten zeigt, dass bei diesem Turnsegment das Fit+Fun-Angebot grösste Beliebtheit geniesst. Dennoch messen sich einige Gruppen in diversen Leichtathletik- und/oder Nationalturn-Sparten. Die wenigsten zeigen Gymnastik-, Team-Aerobic- oder eine Gerätevorführung. Kein Wunder also, dass es auf den Wettkampfplätzen Gurzelen/Champagne von Donnerstag, 20. bis Samstag, 22. Juni von Wettkämpfern nur so wimmelte. Sie vermittelten auf dem Gelände eine sympathische «Festim-Fest»-Note, inklusive Festzelt, Grilladen, Musik und ETF-Shop – das Ganze in einem sportlich-fröhlichen Ambiente. 35+-Titel verteidigt

Um in der höchsten Stärkeklasse mitzureden, müssen die 35+-Vereine mindestens mit 30 Turnenden starten. In Biel waren es 17 von über 400 Riegen. Unter ihnen der TV Niederwil SG, Titelverteidiger von Frauenfeld 2007. Nach drei Fit+Fun-Wettkampfeinsätzen am Samstag (16.12, 17.24 und 18.30 Uhr) siegten die St. Galler mit 29,73 Zählern. Im letzten Wettkampteil kamen sie nahe an die Höchstnote Zehn (9,95). «Das grösste Turngefühl: Turnfestsieger – Titelverteidigung vom ETF 07 – Sensationell!», ist auf der TV-Niederwil-SGWebsite zu lesen. Trotz zehn Steinstoss-Punkten landete Liestal nach sechs Wettkampfeinsätzen (zwei LA- und zwei Natu-Disziplinen) auf Rang zwei (29,66). Sechs Jahre später

Bei den Senioren starteten 19 von insgesamt 90 Riegen in der 1. Stärkeklasse (min. 15 Turnende). Die Turnfestsieger 2007 aus Biel-Benken konnten den Frauenfeld-Titel nicht verteidigen. «Sechs Jahre später ist es in unserem Alter nicht einfach, mit der gleichen Anzahl an Turnern dabei zu sein. Vier der hier im Einsatz stehenden Turner sind 73 Jahre alt!», lächelt Gruppenleiter und BLTV-Präsident Gerhard Knecht. Den Sieg holten die 16 Turner der Männerriege vom TV Hubersdorf. Die drei von den Solothurnern am Samstag zwischen 11.18 und 14.10 Uhr absolvierten Fit+Fun-Wettkampfteile brachten ihnen das Endtotal von 28,61 Punkten ein. Corinne Gabioud

Fotos: Emil Tüscher, Martin Jörg

Hauptsache fit bleiben und Fun haben – wenig Gymnastik


ETF 2013 |

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Auf den Sportanlagen rund um das alte Fussballstadion Gurzelen herrschte während der Frauen-Männer-Seniorinnen-SeniorenETF-Tage ein Mix aus Können, gesundem Ehrgeiz, viel Leistungsbereitschaft, Freude an der Bewegung und Turnen unter Gleichgesinnten.

ETF?

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Fazit

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Ruedi von Känel (Zivilschutz)

Annemarie Baumann ETF-Bilanz von Annemarie Baumann, Verantwortliche Vereinswettkämpfe: «Einmal Turner/-in – immer Turner/-in! Die Altersbereiche F/M/S, oder 35+ und 55+ komplettieren und bereichern die Turnfestfamilie eindrücklich. Auch hier hiess es ‹ohne Fleiss kein Preis›. Die Resultate zeigen, wie ‹zwäg› die ältere Turngilde ist. Neben dem beliebten Fit+Fun, der im stimmungsvollen Ambiente in der Gurzelen ausgetragen wurde, wurden vermehrt Traditionsdisziplinen aus Leichtathletik, Nationalturnen, Fachteste und den schätzbaren Sparten gewählt. Besonders an Beliebtheit gewonnen hat Gymnastik. Eleganz und Grazie sind nicht altersabhängig. – Mein Schlussfazit: ‹Fantastique!›» Foto: Peter Friedli

Ein wunderbares Fest in einer Dimension, die ich selten erlebt habe, mit einem OK, das menschlich führt.


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Vereinswettkämpfe Jugend

Lachende Kinder, fröhliche Gesichter, buntes Treiben und Anfeuerungsrufe – wohin man zwischen Freitag, 14. Juni und Sonntag, 16. Juni 2013 blickte, überall zeigte sich dieses schöne Bild. Das ETF-Festgelände in Biel/ Bienne lag ganz und gar in den Händen der Schweizer Turnjugend. Wie erhofft, ist das erste ETF-Wochenende zu einem Fest der Schweizer Turnjugend geworden. 17 000 Jugimädchen und -buben aus 451 Vereinen waren nach Biel gereist, um im dreiteiligen und einteiligen Vereinswettkampf ihr Bestes zu geben. So zeigte der Turnnachwuchs auf den Wiesen, Anlagen und Bühnen sowie in den Hallen tolle Darbietungen und erbrachte eindrückliche Leistungen. Spiess umgedreht

Als Favorit und ETF-Sieger 2007 von Frauenfeld startete der TV Hubersdorf am Freitag, 14. Juni in den dreiteiligen Vereinswettkampf. Im Kugelstossen, Ballweitwurf, Weitsprung, Hindernislauf und Unihockeyparcours gingen die über 70 Kinder auf Punktejagd. Mit der Gesamtnote von 29,16 legten sie die Messlatte hoch. Der TV Riehen (2. ETF 2007), der am Samstag, 15. Juni seinen Wettkampf absolvierte, war gefordert. Pendelstafette, Ballweitwurf, Kugelstossen, Hindernis- und 800-mLauf sowie Weit- und Hochsprung standen auf dem Riehemer Programm – 29,34 Punkte das Resultat der Baselstädter, die Chancen auf den Turnfestsieg hoch. Bis am Sonntagmittag, wenn alle Jugendriegen ihren Wettkampf beendet hatten, galt es abzuwarten, ob es reichen würde. Das tat es. Somit hatte Riehen den Spiess umgedreht und Hubersdorf auf den zweiten Platz verwiesen. «Die Kinder freuen sich extrem über den Sieg», so Jugendriege-Leiter Matthias Müller nach der Rangverkündigung. Mit zwei Riegen am Start

Insgesamt startete der Baselstädter Verein am ETF 2013 mit über 70 Turnenden am dreiteiligen Vereinswettkampf Jugend. «Nach dem zweiten Platz am ETF in Frauenfeld, vor sechs Jahren, wollten wir in Biel unbedingt gewinnen», bestätigt Müller. «Damit wir unser Ziel – den Turnfestsieg – erreichen, aber trotzdem alle Jugikinder am ETF mitmachen konnten, hatten wir zwei Riegen am Start», erklärt der Leiter weiter. Diejenige mit Ambitionen auf den Turnfestsieg startete mit 40 Turnenden logischerweise in der 1. Stärkeklasse. Die andere, die Plauschmannschaft, startete in der dritten. Alexandra Herzog-Vetsch

Fotos: Emil Tüscher, Martin Jörg

In Biel/Bienne die Podestplätze von Frauenfeld getauscht


ETF 2013 |

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In einzelnen Dis­ ziplinen starteten die Vereine mit der imposanten Zahl von bis zu 103 Jugendlichen.

ETF?

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Fazit

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Urs Kolly (Paralympic-Goldmedaillengewinner)

Hansueli Schaub ETF-Bilanz von Hansueli Schaub, Verantwortlicher Jugendparcours: «Super! In meinem Verantwortungsbereich ist alles reibungslos verlaufen. Beeindruckt hat mich das Engagement und Herzblut meiner Mitarbeitenden. Ohne genügende und gut vorbereitete Schiedsrichter hätten die Wettkämpfe nicht stattfinden können. Die 17 000 Jugendlichen waren überwältigend. Das ETF respektive die Stadt Biel/Bienne in Kinderhänden – ein fantastisches Bild. Strahlende Gesichter und tolle Resultate waren das grösste Lob für unsere Arbeit. Das Ambiente am Bielersee unschlagbar. Die Wettkämpfe verliefen besser, als ich zu träumen wagte. Mir bleiben die Tage in Biel/Bienne in fantastischer Erinnerung.» Foto: zvg

Ein mega Hammeranlass, den man nur erlebt, wenn man selber vor Ort und mit dabei ist.


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Turnfestsieger dreiteiliger Vereinswettkampf Aktive

Foto: Martin Jörg

STV Wettingen setzt aufs Geräteturnen

medaillen wie andere Kaffeerahmdeckel. Dies in den Disziplinen Minitramp-Sprünge, Schaukelring- und Bodenturnen. Wenn Wettingen an die Magnesiawürfel greift oder vor den Sprunggeräten Aufstellung nimmt, werden die Zuschauer/-innen-Plätze rar, die Turn-Fans wollen sich das Bayern München des STV-Vereinsturnens nicht entgehen lassen, das war am ETF in Biel/Bienne nicht anders. Dritter ETF-Sieg in Folge

Wer in Biel/Bienne zweimal 10 und einmal 9,98 Punkte auf das Notenblatt turnt, ist ein verdienter Turnfestsieger.

Schweiz zu den erfolgreichsten Gruppen im Vereins-, Einzel- und Sie+Er-Geräteturnen. Die Turner/-innen sammelten SM-Titel und -Gold-

Foto: Hans Spielmann

Der Turnverein Wettingen wurde 1893 gegründet. Die Geräteriege, rund 55 Turner/-innen, zählte in den letzten über 20 Jahren in der

Die letzten zwei Festsiege in der höchsten Stärkeklasse an Eidgenössischen Turnfesten (2002 Baselbiet, 29,59 Punkte; 2007 Frauenfeld, 30 Punkte) und jetzt aktuell wieder im Berner Seeland mit 29,98 Punkten gingen alle an die STVW-Top-Turnenden aus dem Aargau. Im leistungsorientierten Vereinsgeräteturnen haben die Gelbschwarzen, das sind die traditionellen STVW-Tenüfarben, in den letzten Jahren mit modernen, spektakulären, synchron zur Musik geturnten Programmen Akzente gesetzt, dies im In- und Ausland. An Schweizer Meisterschaften ging Titel um Titel und Medaille um Medaille nach Wettingen. Fabio Moser (Würenlos) heisst der aktuelle Oberturner (s. Seiten 56/57) der äusserst erfolgreichen Riege. Ihm stehen erfahrene und erfolgreiche Riegenleiter/-innen zur Seite. Peter Friedli

2002, 2007 und 2013 – dritter Turnfestsieg in Folge: STV Wettingen


ETF 2013 |

Turnfestsieger dreiteiliger Vereinswettkampf Jugend

Foto: zvg

Der TV Riehen setzt auf Leichtathletik

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seiner ganzen Breite zu fördern», steht dort geschrieben. Dies scheint den Riehemern zu gelingen, lassen die Athletinnen und Athleten immer wieder mit kantonal und national hervorragenden Leistungen von sich hören. Die Leichtathleten sind aufgeteilt in die Jugendriege, Sprunggruppe, Laufgruppe, U16 M/W sowie die Wurf- und Mehrkampfgruppe. Etwa 150 Kinder trainieren im TV Riehen. «Während bei den Aktiven das Training leistungsorientiert ist, geht es in der Jugendriege hauptsächlich um Spass», so Müller. Es werde versucht, die Grundlagen der Leichtathletik altersgerecht und möglichst spielerisch zu vermitteln. Breitgefächert

Vereinswettkampf Jugend: Turnfestsieger TV Riehen

Nach dem zweiten Rang am ETF 2007 in Frau- athletik-Verein», lässt Jugendriege-Leiter Matenfeld hat es 2013 geklappt: der TV Riehen ist thias Müller verlauten. Die Bestätigung findet Turnfestsieger im dreiteiligen Vereinswett- sich auf der Vereinswebsite: «Der TV Riehen Faehn_InsLLKurse_GYMlive_210x148_LL-Kurse_Gymlive_DE Kopie 24.06.13 10:00 Seite 1 kampf Jugend. «Im Prinzip sind wir ein Leicht- hat sich zum Ziel gesetzt, die Leichtathletik in

Neben der Leichtathletik, bietet der 1882 gegründete Baselstädter Verein, der heute etwa 500 Mitgliedern zählt, für jede Altersgruppe etwas. Kinder-/Muki-Turnen, Fitnessgruppe, Jogging/Walking, Volleyball, Männerriege, Senioren, Wandergruppe und eine Gesangssektion. Praktisch an jedem Wochentag (ausser Sonntag) trainiert eine TV-Riehen-Riege. Die Fäden laufen bei Präsident Hansruedi Bärtschi und beim sportlichen Leiter und Vizepräsidenten Mario Arnold zusammen. Alexandra Herzog-Vetsch

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Turnfestsieger dreiteiliger Vereinswettkampf Frauen/Männer

Foto: zvg

Der TV Niederwil SG trainiert Allround

Frauen (Leitung Judith Schibli, Corinne Köpfli, Markus Keller), am Samstag, 22. Juni. Am späteren Nachmittag, bei Sonnenschein, mussten sie ran. Dies, nachdem Niederwil um 11 Uhr zwei Stunden lang beim Festumzug mitmarschierte (Bild). «Wir sind ein polysportiver Verein. Die Frauen-/Männer-Gruppe trainiert vor allem den Allround. Mit dem ETF-Fit+FunTraining haben wir rund zwei, drei Monate vor dem Anlass begonnen», erklärt Erich Frick, Präsident des 1936 gegründeten Vereins. Für ihn liegt das Erfolgsrezept vor allem beim Plausch, bei der guten Laune sowie bei der Geselligkeit. Mit gegen 300 Mitgliedern, aufgeteilt in elf Riegen, die «Flying Penguins» (Unihockey) inbegriffen, deckt der TV Niederwil SG sämtliche Bedürfnisse aller Alterssegmente ab. Vorbildliche Nachwuchsarbeit

Äusserst polysportiv – dem TV Niederwil SG gelang es, in Biel/Bienne den Siegkranz von 2007 zu verteidigen.

In Biel/Bienne gingen die 35+-Turner/-innen vom TV Niederwil SG als Titelverteidiger ins Rennen. Bereits in Frauenfeld (2007) domi-

nierten die St. Galler in der 1. Stärkeklasse. So einfach war die Aufgabe nicht. Mit dem Wettkampf startete die 31-köpfige Riege, rund zehn

Aus dem Seeland brachte der TV Niederwil SG weiteres Edelmetall in die Ostschweiz. Dank der neun Senioren (Leitung Paul Dürr), die den dritten Platz in der 3. Stärkeklasse im Dreiteiler erreichten (28,99). Mit sechs Gruppen, das sind über 100 Jugendliche vom Muki bis zum J+S-Alter (TK-Chefin Aurelia Bruggmann), engagiert sich der St. Galler Verein vorbildlich für den Nachwuchs. Corinne Gabioud

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ETF 2013 |

Turnfestsieger dreiteiliger Vereinswettkampf Senioren

Foto: zvg

TV Hubersdorf setzt auf kleine Spiele

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festsieg, den haben wir so nicht erwartet», freut sich Markus Fluck, Leiter der Solothurner Senioren (Foto) als einer der drei TV-HubersdorfRiegen, die in sechs Gruppen aufgeteilt sind und Turnstunden für alle Altersklassen anbieten, ab der ersten Schulklasse, von Geräteturnen bis Leichtathletik. Der Verein zählt etwas weniger als 200 Mitglieder, 60 Jugendliche und 38 Männer- und Seniorenturner. Eigenes Trainingsrezept

Die TV-Hubersdorf-Senioren – Ziel waren gute Noten, der Turnfestsieg war nicht geplant.

ner waren hohe Noten in den Fit+Fun-Disziplinen, die sie ab Februar/März trainierten. «Ja, wir haben gute Punktzahlen erzielt. Den Turn-

Foto: Hans Spielmann

Beim TV Hubersdorf reiste der Nachwuchs (s. S. 14) als Titelverteidiger nach Biel/Bienne, nicht die TVH-Senioren. Ziel der 16 ETF-Tur-

Grovana 1621_9577 AD_188x86mm.pdf 1 13年4月19日 下午12:33

Im TV Hubersdorf startete das ETF-Training nach der Wintersaison, während am Montagabend (20 bis 21.45 Uhr) in der Halle noch hauptsächlich Volleyball gespielt wurde. Im Hinblick auf den Fit+Fun-Einsatz hat Markus Fluck verschiedene Spiele zusammengestellt. «Wir haben nicht die Fit+Fun-Disziplinen, wie sie am Wettkampf gefordert sind, trainiert. Die meisten werden draussen absolviert und benötigen spezielle Infrastrukturen», erklärt der Bauleiter. Das Gesamttotal von 28,61 Punkten ergab sich bei den Soloturnern, Alter zwischen 40 und 72 Jahren, aus den drei Teilnoten der Aufgaben Fuss-Ball-Korb/Intercross (FF1, 9,73), Ballkreuz/Unihockey (FF2, 9,31) und Moosgummiring/Tennis-Ball-Rugby (FF3, 9,57). Corinne Gabioud



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Jugend-Schlussfeier

Fotos: Peter Friedli

Glutofen-Hitze, Fahnen und Breakdance in der Coop Arena

Eben noch auf den Wettkampfplätzen verteilt, ist nun die bunte Schar zur Jugendschlussfeier vereint.

Als Abschluss des ersten ETF-Wochenendes sollte es eine für die 17 000 Nachwuchsturnenden würdige Schlussfeier geben. Dementsprechend füllte sich die Tribüne der «Coop-Arena» am Sonntag, 16. Juni um 13.30 Uhr mit zahlreichen Jugimädchen und -buben. Mit dem «Flashmob» zum ETF-Song «Somebody Dance with Me» wurde die bereits gute Stimmung noch angeheizt. Mit dem folgenden Programm flaute diese aber schnell wieder ab. Die Ehrung der Berner Sportlerinnen und Sportler des Jahres interessierte die jungen Turnerinnen und Turner herzlich wenig. Die Glutofenhitze trug ihr Übriges dazu bei, dass auf der Tribüne eine grosse Unruhe herrschte. Viele Vereine traten den Heimweg an, ohne den eigentlichen Höhepunkt, die Krönung des Turnfestsiegers Jugend, miterlebt zu haben. Diejenigen, die ausharrten, kamen in den Genuss von «Mr. Boogie-Man» und Breakdance-Kunst der «Dirty Hands», welche die Stimmung wieder aufleben liessen. Um 15.30 Uhr war es so weit: Die Fahnenträger/-innen der teilnehmenden Jugivereine marschierten auf. Unter viel Jubel und Applaus wurden die erst- bis drittplatzierten Jugendvereine der verschiedenen Stärkeklassen auf die Bühne geleitet. So fand die Jugendschlussfeier doch noch ein versöhnliches Ende. Alexandra Herzog-Vetsch

ETF?

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Es ist nirgends so schön wie zu Hause. Hier auf dieser Stadtbühne, vor Heimpublikum und ohne Notendruck, aufzutreten, ist genial.

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Nadine Bolz (Leiterin TV Brügg)


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Kommentar

Eben kein Normalfall – danke, OK! Apero – im Normalfall. Nicht in Biel/Bienne, die beiden Donnerstag-Stürme verhinderten den Normalfall. Das OK hat sich vor dem Fest extrem auf das ETF vom Juni 2013 gefreut und den Turnenden mit viel Liebe zum Detail schöne Wettkampf- und Festanlagen hingestellt. Während dem Fest hat das OK gekrampft, schwierige Entscheide treffen müssen, sich verausgabt, besonnen gehandelt, informiert, wenn es etwas zu informieren gab, auf irgendwelche dumme Fragen von Journalisten-Bubis kompetente Antworten geliefert und marschierte mit einem Lächeln am Umzug mit. Das OK hat geweint, sich aufgeopfert, ist hingestanden, wenn es gefragt war, und hat sichtbar körperlich gelitten. Einfach unter schwierigen Umständen alles gemacht, dass das Fest für die STV-Schweiz in geordneten Bahnen ablaufen kann. Biel/Bienne hat 28 offizielle Turnfestsieger produziert. In Wirklichkeit sind es 29. Liebes OK, ihr alle mit euren Leuten, davon bin ich überzeugt, nein, ich weiss es aus ganz vielen persönlichen Gesprächen mit Turnenden, habt ebenfalls ETF2013-Gold verdient. Wir Turner/-innen schätzten und schätzen eure Arbeit sehr. – Danke, OK! Peter Friedli (Chefredaktor)

Fotos: zvg, Peter Friedli

Das 75. Eidgenössische Turnfest ist für die vielen Tausenden Turner/-innen vorbei. Noch nicht vorbei ist das Fest für das OK von Biel/Bienne, unter der Leitung von OK-Präsident Hans Stöckli und Direktor Fränk Hofer. Da gibt es noch viel Nacharbeit zu erledigen, bis im Seeland alles wieder in den «Vor-ETF»-Zustand versetzt und, mit Übergabeprotokollen, alles an die Stadt, Land- und Gebäudebesitzer zurückgegeben ist. Im Turnfest-Normalfall arbeitet und entscheidet ein Organisationkomitee (OK) zwei bis drei Jahre im Fest-Vorfeld extrem viel, lang und mit grossem Engagement. Während dem Fest – im Normalfall – ist es OK-Aufgabe, den Startknopf zu drücken und das Fest gemäss Programm ablaufen zu lassen. Die OK-Menschen – im Normalfall – üben Kontrollfunktionen aus und geniessen den einen oder anderen verdienten Fest-

ETF-OK-Gold geht an, v. l. n. r.: Patrick Hadorn, André Glauser, Jérôme Hübscher, Michael Held, Franklin Cooper, Reto Marmet, Fred Hari, Jürg Marbot, Tina Schläppi, Fränk Hofer, Fred Greder, Ruedi Hediger, Désirée Schmid, Patrick Lüscher, Lorenz Schläfli, Thomas Jäger, Michael Meyenberg und Corsin Caluori. Nicht auf dem Bild: Hans Stöckli (OK-Präsident, s. S. 46).

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…Genuss pur bei jeder Tour


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Fotos: Peter Friedli

Geräteturnen – über 2100 Turnende am Start

Königlich – Evard und Kurmann Drei Tage lang, vom Donnerstag, 13. bis Samstag, 15. Juni 2013 musste die Geräteturngemeinde beim ETF 2013 warten, bis sich die neue Königin und der neue König dem Geräteturnvolk in der See-Gymerhalle von Biel/Bienne präsentierte. Océane Evard (TA Val-de-Ruz) und Alexander Kurmann (BTV Luzern) heissen die Getu-Adelsleute, die in der K7Königsklasse die Turnfestsiege holten. Gegen 10 000 Übungen

Bevor Kurmann und Evard gekrönt werden konnten, turnten an gleicher Stätte die K5- und K6Turnenden (s. Resultate). Das Geräteturnaufkommen war hoch. 1445 Turnerinnen und 668 Turner lieferten 9388 Einzelnoten. Am Samstag dann das K7-Rennen. Océane Evard und Alexander Kurmann zählten, wie andere auch, zu

den Festsieg-Anwärtern. Evard holte 2011 in Bellinzona den SMTitel und Kurmann turnt sich regelmässig in die Top-Ten-Ränge. Für einen «grossen» Mehrkampfsieg reichte es bisher nicht. «Ich startete an den Schaukelringen nervös. Mit einem Steigerungslauf konnte ich mich dann an die Spitze turnen», so der Luzerner nach seinem Sieg. «Ich startete früh in der ersten Gruppe und erzielte ein gutes Resultat. Dann habe ich gefestet, vom Sieg erfuhr ich erst bei der Rangverkündigung. Enorm. Ich konnte es gar nicht fassen.»

Turnfestsieg: Océane Evard, Boden 9,45 – Alexander Kurmann, Sprung 9,65

Peter Friedli ETF?

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Erlebte und gelungene Integration bei den gemischten PluSport-Mannschaften.

Arielle Salomon (Event Managerin PluSport)

Fotos: Peter Friedli

Geräteturnen – 67 Paare wollten den Titel

Stimmung und Köpfli/Bur Im Rahmen der ETF-Geräteturnwettkämpfe präsentierte sich am Samstag, 15. Juni 2013 noch ein zweites Königspaar – ein Sie+ErPaar – dem vereinigten Geräteturnvolk (s. rechts). Auch diese beiden dürfen die Krone bis zum ETF 2019 in Aarau tragen: Olivier Bur/Jana Köpfli (TV Orpund / STV Sursee) holten sich in der Sie+Er-Sparte den Turnfestsieg. Respekt, aber keine Angst

Die Stimmung in der See-Gymerhalle war an allen ETF-Geräteturntagen hervorragend. Während der Sie+Er-Entscheidung war sie hammermässig. Schuld daran waren die verschiedenen, spannenden und originellen Paar-Präsentationen der Turnenden. Die Jüngsten erzeugten gekonnte «Jöööhh»-Effekte und waren schlicht «härzig». Die Routiniers überzeugten mit viel Athletik und Turntechnik mit

Partnerbezug. Dies alles ergab eine ganz spezielle Mischung. Aus diesem Gemisch heraus setzte sich am Schluss das amtierende Schweizer Meisterpaar 2012, Bur/Köpfli, durch. «Der Turnfestsieg war unser Ziel. Wir hatten vor allen Paaren grossen Respekt aber keine Angst. Der Start mit 9,80 Punkten an den Schaukelringen gelang optimal. Es ist einfach überwältigend, das Heimturnfest, vor eigenem Publikum, in unserer Trainingshalle zu gewinnen», so Bur/Köpfli zum Sieg. Peter Friedli

Vier SM-Titel haben sie bereits, jetzt noch ein ETF-Titel: Jana Köpfli und Olivier Bur.

ETF?

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So n’äs cools Turnfescht!

Yvonne Kramer (Leiterin Zentrale Meldestelle)


24 | GYMlive 4/13

| ETF 2013

Fotos: Emil Tüscher

Gymnastik Einzel und zu Zweit

Brandstetters und Sophie Egli

104 Turnende in Einzel- und 98 Paare in den Doppel-Klassen stellten sich den Wertungsrichtern.

ETF?

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Anstrengend – ich bin total ‹düre›. Beim Richtern lernt man tolle Leute kennen.

Am 14./15. Juni 2013 traten die amtierenden 2007-GymnastikETF-Siegerinnen auf der grossen Bühne in Nidau nicht an. Am Freitag holte Sophie Egli (GT Brütten) den Kranz in der Kategorie A (Einzel, zweiteilig, 15 Startende). Mit 19,51 Punkten für ihre beiden Vorführungen (9,83 o. HG, 9,68 Reif ), schlug die Zürcherin den ETF-EröffnungsfeierChoreographen (S. 6/7) Remo Murer (DTV Muhen). Nach rund zehn Jahren Tätigkeit im Tanzbereich, entschied sich die 23-jährige Physiotherapeutin für ihre alte Liebe: die Gymnastik. Die ETFProgramme hat sie innerhalb von vier Monaten einstudiert und zusammengestellt: «Mega-lässig! Ich kann es noch nicht fassen, das Umfeld kannte ich überhaupt nicht», so Egli.

Premieren-Sieg

Am Folgetag holten Amanda und Romina Brandstetter (Gym Vilters) den Kranz im zweiteiligen Wettkampf Zu Zweit (zwölf Paare). Nach dem ersten Durchgang (Reif 9,43) auf Rang Zwei liegend, steigerte sich das St. Galler Paar mit den Keulen (9,64). «Es war unser erster ETF-Zu-ZweitStart. Unsere Wurzeln liegen nicht in der RG, der Sieg löste Freudetränen aus», äusserten sich die Schwestern, die am zweiten Wochenende auch mit ihrem Verein im Einsatz standen. Das 2007-Junioren-Goldpaar, Melissa Balet/Laura Barby (FSG Sion Fémina), holte mit einem halben Punkt Rückstand Silber. Corinne Gabioud

Markus Meier (Richter Fachtest)

Fotos: Peter Friedli

Aerobic

Niederbuchsiten und Unterkulm

Grosse Bühne fürs Aerobic – 26 m breit, 18 m tief und 10 m hoch.

ETF?

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Fantastisch, das Fest am See, die Ruhe wirkte sich positiv auf die Turnenden aus.

Danielle Duchoud (Ex-GYMlive-Redaktorin)

Sechzehn 3er- bis 5er-Teams und 22 Paare waren am Freitag, 14. Juni 2013 zum Aerobic-Wettkampf auf der grossen Bühne der «Coop Arena» angetreten. Unter ihnen auch die Schweizer Meister 2012 – der STV Unterkulm und der TV Welschenrohr. Das Viererteam aus dem Aargau zeigte ein abwechslungsreiches Programm. Von Rock’n’Roll, Latino bis hin zu Schweizer Rap nutzten sie die ganze Musikpalette für ihr Aerobic-Programm – Note 9,73. «Für uns das i-Tüpfelchen einer tollen Saison», freuten sich die vier Turnerinnen. Die Aufmerksamkeit des Publikums erregte der TV Oberschan, der mit fünf Turnern im Baywatch-Stil im Aerobic-Wettkampf antrat. Wer jetzt denkt, dass sie eine Blödelnummer zeigten, liegt falsch. ­Gekonnt präsentierten sie ihr ­Programm. Die Wertungsrichter

goutierten es mit der Note 9,60 – zweiter Platz. Keine zehn Punkte

In der Kategorie Paare ging die Goldmedaille zwar in den Kanton Solothurn, Welschenrohr musste sich jedoch mit dem zweiten Platz begnügen, denn Niederbuchsiten holte sich mit einer mitreissenden Darbietung die WettkampfHöchstnote von 9,90 und den Turnfestsieg. Ohne den Patzer beim einen Akro-Element hätten die zwei volle zehn Punkte bekommen. «ETF-Sieger wird man wahrscheinlich nur einmal im Leben. Das ist schon speziell», zeigten sich Michel Anken und Ramona Probst überglücklich. Die beiden turnen erst seit einem guten halben Jahr zusammen. «Es ist schön zu sehen, dass wir mit dem, was wir tun, die Leute berühren können.» Alexandra Herzog


ETF 2013 |

GYMlive 4/13

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Fotos: Hans Spielmann

7-Kampf Frauen/10-Kampf Männer

Turnfest als Comeback genutzt Über 1400 Turnende sowie 161 Sie+Er-Paare stellten sich am ersten ETF-Wochenende in Magglingen der Herausforderung LeichtathletikMehrkampf. In den Königsdisziplinen, dem Siebenkampf (Frauen) und dem Zehnkampf (Männer), ging es um den Turnfestsieg. Linda Züblin (TV Bischofszell), die eine Weile keine Mehrkämpfe mehr bestritten hatte, nutzte das Eidgenössische für die Wiederaufnahme ihrer Siebenkampf-Karriere. «Ich bin dankbar, hier starten zu können. Für einen Neuanfang könnte es keinen besseren Wettkampf als das ETF geben. Die Atmosphäre ist super. Die Lockerheit, die hier herrscht, möchte ich in meine nächsten Wettkämpfe mitnehmen können.» Obwohl sie mit 5751 Punkten unter ihrem Rekord (6018) blieb, holte sich die 27-jährige Thurgauerin souverän den Turnfestsieg vor

Carla Inderbitzin (TV ButtikonSchübelbach, 4621) und Victoria Held (TV Landquart, 4577). Schwyzer Podest

Den Zehnkampf dominierten Athleten aus dem Kanton Schwyz. Allen voran Michael Bucher vom TV Buttikon-Schübelbach. Ausser im Speerwurf holte er sich in allen Disziplinen die meisten Punkte. Als er im Stabhochsprung die 4,50-m-Marke schaffte, war ihm der Turnfestsieg fast nicht mehr zu nehmen. 7159 Punkte konnte der 23-Jährige nach dem abschliessenden 1500-m-Lauf verbuchen. Mit mehr als 700 Zählern Rückstand folgte sein vier Jahre jüngerer Bruder Thomas. Die Bronzemedaille ging mit Raphael Holdener (TV Schindellegi) ebenfalls in den Kanton Schwyz.

Zehn- und Siebenkampf verlangt von den Athletinnen und Athleten Einiges ab.

ETF?

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Vielseitig, fröhlich, zufrieden, sportlich und kreativ.

Alexandra Herzog-Vetsch

Claudia Harder (J+S-Fachleiterin Turnen)

Fotos: Martin Jörg

LMM

«Grösster sportlicher Erfolg» Springen, sprinten, rennen und stossen – Punkten für das Team. Darum ging es am Donnerstag/Freitag, 20./21. Juni im LeichtathletikMannschaftsmehrkampf (LMM). Auf den Anlagen «End der Welt» in Magglinen kämpften 104 Teams, bestehend aus vier bis sechs Turnenden, in den Kategorien Mixed und Aktive um Punkte. Im Fünfkampf aus 100-m-Sprint, Hoch- und Weitsprung, Kugelstossen und 1000-mLauf zählten jeweils die vier besten Leistungen für die Endabrechnung. Der LV Schaffhausen setzte sich bei den Aktiven mit 14 912 Punkten durch. «Der Sieg im LMM ist unser grösster sportlicher Erfolg bis anhin. Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Vereinen den ersten ETF-Sieg bescheren konnten. Es hat viel Spass gemacht an diesem super organisierten Wettkampf teilzunehmen», so der LV-Schaffhausen-Athlet Claudio Wäspi.

Kräfte bündeln

Nach dem erfolgreichen Zehnkampf in der Vorwoche (s. oben) gewann der TV Buttikon-Schübelbach in der Mixed-Kategorie mit 14 664 Punkten den LMM. «Als ‹kleiner› Landverein freuen wir uns extrem über den ETF-Sieg. Für uns sind diese Erfolge die Bestätigung, dass bei uns in der Sparte Leichtathletik seit Jahren gute Arbeit geleistet wird», so TVBS-Präsident Martin Müller. Ursprünglich wären noch weitere TVBSTeams am LMM gestartet. Nachdem sich aber nach dem Einzelturnen vom ersten Wochenende bei mehreren Athletinnen und Athleten kleinere «Wehwehchen» bemerkbar machten, entschied man sich – auch hinsichtlich des wichtigen Vereinswettkampfes – keine unnötigen Risiken einzugehen und die Kräfte zu bündeln. Alexandra Herzog-Vetsch

Viele Vereine nutzten den ETF-LMM als Vorrunde für den Schweizer Final.

ETF?

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Es war eine intensive aber lehrreiche ETF-Zeit, das Patientenaufkommen entsprach unseren Voraus-Berechnungen.

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André-Daniel Reber (Ressortleiter Sanität)


26 | GYMlive 4/13

| ETF 2013

Foto: Martin Jörg

Trampolin

Double für Fabian Wyler

Rhythmische Gymnastik

Lorbeeren für die Favoriten

Foto: Martin Jörg

Donnerstag, 13. Juni 2013: Gegen 120 Trampolin-Turnende eröffneten die ETF-Spitzensportwettkämpfe in der Esplanade-Halle von Biel/ Bienne. Der Titel des «Turnfestsiegers Einzel» wurde dem Athleten der Kategorie Open International verliehen, der die höchste Totalpunktzahl erreichte: Fabian Wyler (TV Stäfa, 23 Jahre, 99,70) schnitt besser ab als Sylvie Wirth (TV Liestal, 19, 98,30). Der Zürcher dominierte das Final, das von abgebrochenen Übungen und mehreren Stürzen geprägt war. Volles Risiko ging der Waadtländer Romain Holenweg mit einem Dreifachsalto ein – er stand ihn nicht. Im Synchron schnappte Tobias Herrmann (TV Liestal) mit Fabian Wyler den Gebrüdern Brack (ETF-Sieger 2007) die nationalen Lorbeeren weg. «Bis jetzt war meine Saison nicht optimal. Der ETF-Sieg tut gut», so Wyler, der am Tag nach seinem Sieg nach Amerika flog. cg / ahv

Freitag, 14. Juni 2013: Rund 60 Einzelgymnastinnen (P2 bis P6) und 13 Gruppen (G2 bis G4) bestritten den Wettkampf in der Rhythmischen Gymnastik (RG). Die Lorbeerkränze wurden im P6 und G4 verliehen. Nach dem Schweizer Meistertitel von Mitte Mai in Neuenburg krönte Lucie Donzé (GR Neuchâtel, s. GYMlive 3/2013) ihre tolle Saison mit dem ETF-Sieg 2013. Mit 29,850 Punkten liess sie ihre Vereinskollegin Natalie Komagata um mehr als zwei Zähler hinter sich. Beim G4-Gruppenwettkampf, an dem vier Teams teilnahmen, setzte sich das Nationalkader mit Coline Gauthier (SFEP Bex, Reserve), Stephanie Kälin (RG Opfikon-Glattbrugg), Nathanya Köhn (RG Berneck), Amélie Luisier (SFEP Bex, Reserve), Julia Novak (RG Wetzikon), Lisa Rusconi, Lisa Tacchelli und Nicole Turuani (alle drei SFG Locarno) durch.

Kunstturnen

Capelli schreibt Geschichte Samstag/Sonntag, 15./16. Juni 2013: Mehr als 300 Kunstturner/-innen massen sich in den Kategorien P1 bis P6 in der Esplanade-Halle. Am Samstagabend (Elite) war das Publikum so zahlreich, dass die Verantwortlichen Sicherheitsmassnahmen ergreifen mussten. Die Wettkämpfe starteten mit einer guten halben Stunde Verspätung. Abgesehen von einem Sturz am Balken, dominierte Giulia Steingruber (TV Gossau, Bild) den Frauenmehrkampf klar vor Ilaria Kaeslin (SFG Chiasso) und Laura Schulte (Kutu Stein-Fricktal). Bei den Männern entschied Claudio Capelli (BTV Bern, Bild) den Wettkampf erst am letzten Gerät für sich – mit 15 Zehnteln auf Pablo Brägger (STV Oberbüren) und 50 auf Christian Baumann (TV Lenzburg), Schweizer Juniorenmeister 2013 (s. Seite 47). Der Berner schaffte damit etwas, das bis heute nur Jack Günthard 1955 gelang: seinen ETF-Sieg sechs Jahre später zu verteidigen. «Vor sechs Jahren konnte ich gewinnen. Heute wäre ich enttäuscht gewesen, wenn ich nicht gewonnen hätte», jubelte der ETF-Botschafter 2013. cg / ahv

Foto: Martin Jörg

cg / ahv


ETF 2013 |

GYMlive 4/13

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Nationalturnen

Andi Imhof – Turnfestsieg zum Zweiten im Seeland Am Samstag, 15. Juni 2013 kurz nach 16 Uhr stand fest: Andi Imhof (TV Bürglen UR) ist die ETF-Titelverteidigung gelungen. Imhof musste aber bis zum Schluss kämpfen. Die Kategorie A war so ausgeglichen wie selten zuvor. Die Wettkämpfe im Nationalturnen, der wohl traditionsreichsten Turndisziplin, gingen in Biel/ Bienne innerhalb von zwei Tagen über Rasen und Sägemehl. Zuerst mussten in den Vornoten-Disziplinen Punkte gescheffelt werden. Bodenübung, Hochweitsprung, Steinheben und -stossen, Schnelllauf und Weitsprung standen zur Wahl. Vier bis sechs davon galt es zu absolvieren, die restlichen Noten ergaben sich aus den Zweikämpfen im Schwingen und Ringen. Titelverteidiger Imhof wählte das Minimum von vier Vornoten und stieg dafür zweimal mehr in die Zwilchhosen. «Bei den Zweikämpfen kannst du im Minimum die Note 8 erzielen, aber wenn dir eine andere Disziplin misslingt, fährst du je nachdem schlechter», erklärte der 28-jährige Urner. So lag Imhof nach dem ersten Wettkampfteil (sechs Disziplinen) mit 58,8 Punkten nur drei Zehntel hinter der Spitze mit Remo Bodmer (TV Buttikon-Schübelbach) und nur einen Zehntelpunkt hinter den starken Willisauern, Martin und Thomas Suppiger, zurück. Bestätigung und Überwältigung

Schnelllauf

Hochweitsprung

Weitsprung

Freiübung

Ringen

Schwingen

Fotos: Alexandra Herzog, Emil Tüscher, Martin Jörg

Nach dem ersten Zweikampf (Wettkampf sieben), im Ringen, führte nach einem Plattsieg der Willisauer Thomas Suppiger die Tabelle an, vor Gurtner, Martin Suppiger und Imhof. Nach dem zweiten Zweikampf (Wettkampf acht), wo der führende Thomas Suppiger gegen Pascal Gurtner eine Niederlage einstecken musste, lag der Schaffhauser an der Tabellenspitze (78,4 Punkte), vor Martin Suppiger (77,8) und Andi Imhof (77,5). Den zweitletzten Gang gewann Imhof gegen Ernst Bühler, Martin Suppiger und Pascal Gurtner trennten sich «Gstellt», was die Schlussgang-Paarung Gurtner gegen Imhof ergab. Dort nahm Imhof nicht mehr das volle Risiko, da er wusste, dass ein Gestellter für den Sieg reichen würde. Stark gefordert von Gurtner musste Imhof hart kämpfen, bis es nach acht Minuten hiess: Turnfestsieg! «Heute konnte ich meinen eher überraschenden Sieg von Frauenfeld bestätigen. Das tut gut», freute sich Andi Imhof: «So ein Fest zu gewinnen, ist ein überwältigendes Gefühl.» Alexandra Herzog-Vetsch Steinstossen Steinheben Die Vielseitigkeit der Nationalturner, Andi Imhof (Bild unten rechts) war der Stärkste.


28 | GYMlive 3/13

| ETF 2013

Turnwettkampf

Von Basketballwurf über Stufenbarren bis Weitsprung Fotos: Peter Friedli

Hoch über dem Bielersee, im idyllischen Magglingen, wo sonst vor allem Spitzensportler/-innen trainieren, nahmen am ersten ETF-Wochenende Turnende aus der ganzen Schweiz die verschiedenen Anlagen und Hallen in Beschlag. Rund 1200 Personen bestritten den Turnwettkampf – ein Einzelwettkampf, der für die Polysportivität und die Vielseitigkeit des Schweizer Turnsports steht. Aus den Sparten Aerobic, Gymnastik, Geräteturnen, Fitness/Spiele, Leichtathletik und Nationalturnen konnten sich alle einen Dreikampf nach ihrem Gusto zusammenstellen. Bedingung war einzig, dass in der Kategorie Aktive und Jugend drei Disziplinen aus drei verschiedenen Sparten (35+: drei aus zwei Sparten) absolviert werden. Wie schon am ETF in Frauenfeld 2007 durfte man Kugelstossen und Stein­ stossen nicht kombinieren.

ETF?

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Die Schweiz zu Besuch in Biel. Erich Fehr (Stadtpräsident Biel/Bienne)

Glück gehört dazu

828 Turnende starteten in der Kategorie Aktive, in der es um den Turnfestsieg ging. Der Unihockeyparcours und die Geräteturndisziplinen tauchten auf der Startliste am häufigsten auf. Eine Prognose zu stellen, wer den Turnwettkampf gewinnen würde, war praktisch unmöglich. Zu verschieden waren die Disziplinenzusammenstellungen. Anita Buchmann (TV Hombrechtikon) setzte sich durch – 29,83 von 30 möglichen Punkten. Neben guten Leistungen gehörte auch etwas Glück dazu, was auch die Turnwettkampf-Siegerin bestätigte: «Ich habe nicht viel trainiert, da ich gar nicht vorhatte, am ETF in Biel zu starten.» Eigentlich wäre sie auf Reisen gewesen. Kugelstossen und Steinheben hat Buchmann intus, da sie dies auch im Vereinswettkampf macht – zweimal Note 10. «Beim Unihockeyparcours hatte ich Glück und behielt die Nerven. Cool, dass ich gewonnen habe.»

Kugelstossen …

Beliebt und geschätzt

Der Turnwettkampf wurde letztes Jahr etwas angepasst – nur noch drei Kategorien, kein Crosslauf mehr im Angebot, dafür ein 800-m-Lauf, auch 35+ absolviert einen Dreikampf. Der Unihockeyparcours aus dem Fit+Fun wurde ins Angebot übernommen, damit auch das 35+-Segment eine Disziplin aus seinem Vereinswettkampf im Turnwettkampf findet. «Die Vielseitigkeit wird bei den Turnenden geschätzt. Es herrschte eine tolle Stimmung. Auch wenn etwas verschoben oder abgeändert werden musste, fiel kein böses Wort», zieht die Verantwortliche Doris Weber (Speicher) ein positives Fazit. Alexandra Herzog-Vetsch

… Unihockeyparcours …

… Steinheben – gelebte Polysportivität am Turnwettkampf


Coop als Hauptsponsor des Eidgenössischen Turnfestes 2013 bedankt sich beim OK und allen Turnerinnen und Turnern für das grandiose Fest.

Coop unterstützt Turnanlässe in der ganzen Schweiz zur Förderung von Bewegung, Gesundheit und Spass in der Gesellschaft.


75. Eidgenössisches Turnfest in Biel/Bienne

Ein ETF hat viele Facetten Ein Eidgenössisches Turnfest hat extrem viele Gesichter und Facetten. Vom Wettkampf- über den Richterbereich bis zur Verpflegung und zu der Unterkunft-, An- und Abreiseorganisation der 60 000 Turnenden. Alles muss, wie eine Schweizer Uhr, ineinander hineinspielen, wenn es funktionieren soll: Es funktionierte, das Organisationskomitee hat ganz viel und ganz

gute Arbeit geleistet. Mit den zwei Stürmen hatten die Verantwortlichen in Biel/Bienne zudem unschöne und verletzende Herausforderungen zu meistern. fri. Ergänzende ETF-Bilder sind im Internet unter www. etf-ffg2013.ch und/oder www.stv-fsg.ch zu finden.


Fotos: Peter Friedli


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ETF 2013 |

GYMlive 4/13

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Behindertensport

Am zweiten ETF-Wochenende durften die etwas anderen Turner/-innen – die mit Behinderung (PluSport) – ihr Können unter Beweis stellen. Inmitten der Turnenden, die den dreiteiligen Vereinswettkampf absolvierten, kämpften die Behindertensportlerinnen und -sportler im Leichtathletik-Fünfkampf um Punkte. Aufgeteilt in die Kategorien Rollstuhl, gemischt (körperlich und geistig) sowie geistig Behinderte starteten über 40 Teams auf den Anlagen in Ipsach und Gurzelen. Sah und hörte man sich auf den Wettkampfplätzen etwas um, waren Freude, Ehrgeiz, Zusammenhalt, Leidenschaft und Stolz spürbar. Der olympische Gedanke «Mitmachen kommt vor dem Sieg» kam hier richtig zum Tragen. Die Kampfrichter, welche die Leistungen bewerteten, waren beeindruckt von der Art und Weise, wie die PluSportTurnenden an den Wettkampf herangingen. «Toll, dass der PluSport in den normalen Wettkampf integriert wurde», freuten sich die Gruppenleiterinnen und -leiter. Die Behinderten­ sportler/-innen waren so gut eingebunden, dass man genau hinschauen musste, um sie auf den Wettkampfanlagen auszumachen.

Fotos: Martin Jörg, Emil Tüscher, Peter Friedli

Das Motto war: «Mitmachen kommt vor dem Sieg»

Mit viel Ehrgeiz und Teamgeist zum Turnfestsieg – BSC Wohlen-Lenzburg.

Titelverteidigung geglückt

Turnfestsieger wurde die Gruppe, die sich im Mannschaftswettkampf Leichtathletik der Kategorien gemischt und geistig behindert mit Kugelstossen, Speerwurf, Pendelstafette, Hochund Weitsprung die meisten Punkte holte. Die Turner vom BSC Wohlen-Lenzburg konnten nach 2007 in Frauenfeld zum zweiten Mal den ETF-Pokal mit nachhause nehmen. Die strahlenden Gesichter, als die Gruppe zur Krönung auf das Podest stieg, sprachen für sich. Trainerin Marlise Meier, die mit ihrem Mann das Team betreut, ist stolz auf ihre Jungs: «Ihr Ehrgeiz ist fantastisch. Die Freude, die sie nach jedem geworfenen Speer, nach jedem Sprung in den Sand und nach jeder gestossenen Kugel haben, ist die ehrlichste, die ich kenne.» Auch noch nach zwölf Jahren gefällt und fasziniert Meier die Zusammenarbeit mit den geistig Behinderten. Einen schalen Beigeschmack hinterliess die Rangverkündigung. Abseits der Menschenmasse, auf einem Parkplatz hinter der «Coop Arena», war nichts mehr von Integration zu spüren. Dabei hätten es diese besonderen Teilnehmenden verdient, vor grossem Publikum für ihre Leistungen geehrt zu werden. Fabienne Zaugg / ahv

ETF?

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Ein Eidgenössisches Turnfest ist eine Herzensangelegenheit. Dieses Mal ist es auch noch eine der unglaublichen Solidarität.

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Jean-François Rossé (Kommentator RTS)


34 | GYMlive 4/13

| ETF 2013

Spiele

Viel Aktion mit Bällen, Federn und Moosgummiringen Nicht nur das Bieler Seebecken war Schauplatz der ETF-Wettkämpfe. Auch in der Stadt – im Stadion Gurzelen, in Bözingen und in der BBZTurnhalle – lieferten sich Turnerinnen und Turner am ersten Wochenende vom 13. bis 16. Juni in den Spielbewerben spannende Partien. 119 Faustball-, 68 Indiaca- und 160 Korbballmannschaften traten in verschiedenen Kategorien gegeneinander an. Als Korbball-Cupsieger standen Täuffelen (Damen) und Pieterlen (Herren) im Fokus der Aufmerksamkeit. Im Final standen sich bei den Damen Schweizer Meister Moosseedorf und Täuffelen, bei den Herren Pieterlen und Erschwil-Büsserach gegenüber. Die Teams boten dem Publikum spannende Finalpartien. Bei den Herren ging der Final in die Verlängerung. Eine Sekunde vor Ablauf der zweiten fünf Minuten, schoss Pieterlen den Siegeskorb – 8:7. Täuffelen holte sich den Turnfestsieg bei den Damen. Die beiden Teams streben nun das Triple (Cup, ETF-Sieg, SM) an. Spannend bis zum Schluss

18 Mannschaften kämpften bei der Faustball­ elite um den Turnfestsieg. In Abwesenheit der Tabellenführenden der laufenden Schweizer Meisterschaft, Widnau und Jona, waren die Chancen auf einen Sieg für Elgg-Ettenhausen intakt. Das Zürcher Team kämpfte sich bis in den Final vor, wo es auf den TV Wigoltingen traf. Das ausgeglichene Endspiel mit spektakulären Ballabnahmen ging über vier Sätze. ElggEttenhausen verlor den ersten, gewann knapp den zweiten Satz (15:14) und wurde danach immer stärker. Im vierten Satz hatten die Zürcher acht Matchbälle. Wigoltingen gab sich aber nicht geschlagen und wehrte vier davon ab. Den fünften konnte Elgg-Ettenhausen schliesslich verwerten – Turnfestsieg. Die Indiaca-Finalspiele mussten wegen Wind in die Halle verlegt werden. Bei den Männern konnte der TV Meltingen erneut das ETF gewinnen, bei den Frauen holte sich Morbio Inferiore den Turnfestsieg. Gut angekommen

Neben den normalen Spielbewerben fand im ETF-Rahmen eine Volley-Nacht und ein DreiSpiel-Turnier statt. Bei Letzterem spielen jeweils sechs Dreier-Teams im Wechsel Goba, Ringtennis und Prellball. Ein siebtes Team pausiert. Eine Spielrunde dauert siebenmal sechs Minuten. Dieses Turnier wurde so zum ersten Mal durchgeführt. «Wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten», so der stellvertretende Wettkampfleiter Urs Pulvermüller. Alexandra Herzog-Vetsch

ETF?

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Das ETF verläuft aus SBB-Sicht reibungslos, die Zusammenarbeit mit den Turnenden macht Spass, alle sind gut gelaunt, es herrscht eine gute Stimmung.

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Andrin Regli (SBB-Kundenlenker


GYMlive 4/13

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Fotos: Martin Jörg

ETF 2013 |

ETF?

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Einmalig, Begeisterung, Emotionen, Enthusiasmus und grosse Zufriedenheit bei den Turnenden.

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Fulvio Castelletti (Kommentator RSI)

Die STV-Spielgemeinde versammelte sich zum grossen ETF-Stelldichein in Biel/Bienne und bot sich auf Rasenflächen und Turnhallen-Boden packende Begegnungen.



ETF 2013 |

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Alle Turnfestsieger von Biel/Bienne 2013 auf einen Blick Im Rahmen des Eidgenössischen Turnfestes vom 13. bis 23. Juni 2013 gab es ganz viele Siegerinnen und Sieger. Mit dem Titel «Turnfestsieger/-innen» durften sich 28 Gewinner/-innen auszeichnen lassen. Vereinswettkämpfe dreiteilig Aktive: 1. Stärkeklasse: 1. STV Wettingen 29,98 Punkte (Turnfestsieger). 2. BTV Luzern 29,74. 3. STV Wangen SZ 29,69. – Frauen/Männer: 1. Stärkeklasse: 1. TV Niederwil SG 29,73 (Turnfestsieger). 2. TV Liestal 29,66. 3. TV Studen 29,36. – Senioren: 1. Stärkeklasse: 1. TV Hubersdorf 28,61 (Turnfestsieger). 2. MR Niederhasli 27,89. 3. TV Bettlach 27,82. – Jugend: 1. Stärkeklasse: 1. TV Riehen 29,34 (Turnfestsieger). 2. TV Hubersdorf 29,16. 3. STV Balgach 28,62. Einzelwettkämpfe Breitensport, Aerobic, Paare: 1. Michael Anken/Ramona Probst (STV Niederbuchsiten) 9,90 (Turnfestsieger/-in). 2. Marcel Eberhard/Sandra Allemann (TV Welschenrohr) 9,75. 3. Corina Föllmi/Jessica Müller (ETV Schindellegi) 9,70. – Dreier- bis Fünferteams: 1. STV Unterkulm (Brugger, Neuhaus, Buchser, Wehrli-Berner) 9,73 (Turnfestsiegerinnen). 2. TV Oberschan 9,60. 3. TV Eien-Kleindöttingen 9,52. Geräteturnen, K7, Turner: 1. Alexander Kurmann (BTV Luzern) 48,30 (Turnfestsieger). 2. Marco Honauer (TV Ballwil) und Stefan Meier (TV Obfelden), beide 48,20. – Turnerinnen: 1. Océane Evard (TA Val-de-Ruz) 38,40 (Turnfestsiegerin). 2. Lilian Gisler (DFTV Bürglen UR) 38,35. 3. Noémie Théo­doloz (FSG Uvrier-Sports) 38,25. – Sie+Er: 1. Olivier Bur/Jana Köpfli (TV Orpund/STV Sursee) 29,10 (Turnfestsieger/-in). 2. Marcel Egloff/Daniela Rosato (STV Wettingen) 28,60. 3. Remo Keller/Sonja Gysel (STV Wettingen) 28,50. Gymnastik, Einzel: 1. Sophie Egli (GT Brütten) 19,51 (Turnfestsiegerin). 2. Remo Murer (DTV Muhen) 19,09. 3. Barbara Bachmann (STV Brugg) 19,07. – Zu Zweit: 1. Romina und Armanda

Brandstetter (Gym Vilters) 19,07 (Turnfestsiegerinnen). 2. Laura Barby/Mélissa Balet (FSG Sion-Fémina) 18,57. 3. Petra und Mirjam Lehner (SV Diepoldsau-Schmitter) 18,51.

Trampolin, Open, Int/Jun: 1. Fabian Wyler (TV Stäfa) 99,70 (Turnfestsieger). – Trampolin, Synchron A: 1. Tobias Herrmann/ Fabian Wyler (TV Liestal/TV Stäfa) 126,00 (Turnfestsieger).

Leichtathletik, Zehnkampf Männer: 1. Michael Bucher (TV Buttikon-Schübelbach) 7195 (Turnfestsieger). 2. Thomas Bucher (TV Buttikon-Schübelbach) 6473. 3. Raphael Holdener (ETV Schindellegi) 6374. – Siebenkampf Frauen: 1. Linda Züblin (LAR Bischofszell) 5751 (Turnfestsiegerin). 2. Carla Inderbitzin (TV Buttikon-Schübelbach) 4621. 3. Victoria Held (TV Landquart) 4577. Sie+Er: 1. Christian Stamm/Anna Vogelsanger (TV/DTV Schlaate) 5792 (Turnfestsieger/-in). 2. Sven und Melanie Schnyder (TSV Galgenen) 5769. 3. Manuel Schweizer/Elisabeth Graf (TV Lütisburg) 5735.

Spiele, Faustball, Männer, Kat. A, Elite: 1. FG Elgg-Ettenhausen I (Turnfestsieger). 2. TV Wigoltingen. 3. STV Oberentfelden I. – Indiaca, Männer: 1. TV Meltingen I (Turnfestsieger). 2. FSG Valle del Vedggio I. 3. STV Himmelried I. – Frauen: 1. Morbio Inferiore Stà Federale di Ginnastica I (Turnfestsieger). 2. TV Niedergösgen I. 3. STV Himmelried I. – Korbball, Herren, Elite: 1. TV Pieterlen (Turnfestsieger). 2. KG Erschwil-Büsserach. 3. TV Kreuzlingen. – Damen, Elite: 1. TV/DTV Täuffelen (Turnfestsiegerinnen). 2. DKBC Moosseedorf. 3. TSV Deitingen.

Nationalturnen, Kat. A: 1. Andi Imhof (TV Bürglen UR) 96,2 (Turnfestsieger). 2. Pascal Gurtner (TV Schaffhausen Herblingen) 96,0. 3. Ernst Bühler (STV/DTV Zihlschlacht) 95,7. – Turnwettkampf, Kat. B: 1. Anita Buchmann (TV Hombrechtikon) 29,83 (Turnfestsiegerin). 2. Fabian Rechsteiner (STV Eggethof) 29,80. 3. Andreas Wagner (TV Schönenberg) 29,65. – PluSport, Behindertensport Leichtathletik: 1. BSC Wohlen-Lenzburg 3299 (Turnfestsieger). Kunstturnen Männer: 1. Claudio Capelli (BTV Bern) 85,20 (Turnfestsieger). 2. Pablo Brägger (STV Oberbüren) 85,05. 3. Christian Baumann (TV Lenzburg) 84,70. – Frauen: 1. Giulia Steingruber (TV Gossau) 57,35 (Turnfestsiegerin). 2. Ilaria Käslin (FSG Chiasso) 53,95. 3. Laura Schulte (STV Stein-Fricktal) 52,15. Rhythmische Gymnastik, Einzel, Seniorinnen: 1. Lucie Donzé (GR Neuchâtel) 29,85 (Turnfestsiegerin). 2. Nathalie Komagata (GR Neuchâtel) 27,60. 3. Marina Nechaeva (RG Glarnerland) 23,90. – Gruppen, Seniorinnen: 1. Nationalkader (STV/Schweiz) 43,35 (Turnfestsiegerinnen). 2. RG Ittigen 29,05. 3. GR Neuchâtel 20,85.

Alle ETF-2013-Ranglisten können unter www.etfffg2013.ch oder www.stv-fsg.ch eingesehen werden.

ETF?

«

Jetzt bin ich Zuschauerin und stehe hier im Sponsoreneinsatz. In meiner ‹alten› Heimat Biel/Magglingen fühlt sich alles vertraut an, Turnerinnen und Turner, das ist mein Volk.

»

Ariella Kaeslin (Ex-Kunstturnerin)

ETF?

«

Ich bin stolz darauf, wie das Fest organisiert wurde und dass Biel und Nidau zu den Standortgemeinden dieses Grossanlasses gehören. OKPräsident Hans Stöckli zolle ich, nach den beiden Stürmen, meinen grössten Respekt.

»

Adrian Kneubühler (Stadtpräsident Nidau, SAT-Mitglied)

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26.06.13 14:58


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| ETF 2013

Die STV-Zentralfahne im Berner Seeland

Die romantische Szenerie im Hafenbecken von Biel/Bienne, vom Donnerstag, 13. Juni 2013, erinnerte an den Film «Titanic». Mit dem Unterschied, dass das 48 Meter lange Motorschiff «Russeau» immer noch auf dem Bielersee verkehrt. Das Schiff brachte die ETF-2007-OK-Delegation mit der Zentralfahne, die die letzten sechs Jahre in der Ostschweiz verbrachte und nun in der Obhut der Bern-Seeland-Turnenden ist. «Heute ist ein Wiedererinnern an eine schöne Zeit und der ETF-2007-Abschluss. Es ist schön, dass ein neues OK die Herausforderung ETF angenommen hat», so Roland Eberle (OK-Präsident 2007). «Eine sechsjährige Ära geht zu Ende. Zentralfähnrich ist ein Ehrenamt, das stolz macht», so Daniel von Gunten (TV Arbon), der gewesene Zentralfähnrich. Jan Christen (Stadt-Turnverein Biel) übernahm im Rahmen der ETF-Eröffnung die Zentralfahne. «Mit dem STV-Banner ist der Geist des Turnens in die Seelandregion gekommen. Die Verantwortung liegt nun bei uns», so Hans Stöckli, der ETF-2013-OK-Präsident.

Fotos: Peter Friedli

Der Turngeist kehrt vom Osten in den Westen

Die STV-Zentralfahne auf dem Weg – die positiven Erinnerungen von Frauenfeld 2007 kehrten per Schiff nach Biel/ Bienne und gaben dem ETF-2013-Feuer viel Schub.

Peter Friedli Die ETF-Abendschau – «Soirée Fantastique»

Fünfmal, vom 18. bis 22. Juni 2013, war die von Romano Carrara zusammengestellte «Soirée Fantastique» in der Coop Arena eingeplant. Am Donnerstag, 20. Juni fegte ein zweiter Sturm über das ETF-Gelände, was die Organisatoren zwang, die Aktivitäten zu stoppen. Auch die «Soirée Fantastique» an diesem Tag. Die SchauSerie lief am Freitag, 21. Juni normal weiter, sie wurde mit fröhlichen Klängen der «Bande à Jojo» eingeleitet. Zur humorvollen Moderation von «Superbuffo» folgten Barren-Handstände von Chézard-St-Martin, Bodenkunst von Yverdon AG, anmutige Gym-Vilters-Turnerinnen, Rhönradkunst von Thun Strättligen, rote Hände aus Bözen, dynamische Sprungkombis aus Neuenhof, atemberaubende RG-Vorführungen des Nationalkaders, mit angepassten Wettkampfübungen sowie Kunstturnen zu Live-Begleitung mit Brigitte Marolf und Alessandro Sabato. Die Schau wurde mit Ginos-Rap, den vom Publikum begeistert empfangenen «Starbugs», dem zaubernden «Trio Impact», Martin’s Tap Dance und einer sinnlichen Pole-Dance-Vorführung der «Pure Passion Company» umrahmt. Corinne Gabioud

Fotos: Peter Friedli

Humor und Turnkunst vereinten sich bestens

Musikalisch-humo­ ristisch-magisches Turnen – der Name «Soirée Fantastique» war ­Programm.


ETF 2013 |

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Rahmenveranstaltungen

Fotos: Peter Friedli

Seeländer Klänge und dänische Schraubensaltos

Für alle etwas dabei – das abwechslungsreiche Rahmen­ programm zog zahlreiches Publikum auf die Tribüne der «Coop Arena».

Nicht nur vielfältige Wettkämpfe, sondern auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm bot sich den ETF-Besucherinnen und -Besuchern in Biel/Bienne. Den Start machte der Seeländer Mundartsänger «George», als Vorgruppe präsentierte die Bieler Band «Trottoir» das neu vertonte Turnerlied «Turnerluscht». Das «National Dance Performance Team» (NDPT) begeisterte am Samstagabend, 15. Juni 2013 das Publikum in der «Coop Arena». Seine Schau «Zoom» war gespickt mit rasanten Tumblingeinlagen, spektakulären Minitrampsprüngen, komödiantischem Schauspiel, ausdrucksstarker Gymnastik und Akrobatik. Am Sonntagmittag, 16. Juni 2013, brachten der Konzertchor Biel Seeland und der Chor Ipsach unter der Leitung von Dirigent Beat Ryser die Fassung für fünf Perkussionisten und zwei Flügel von Carl Orffs Chorwerk «Carmina Burana» zur Aufführung. Alexandra Herzog-Vetsch

Der Festumzug – Modernes mit Tradition

Fotos: Emil Tüscher, Peter Friedli

Ein Danke/Merci an Biel/Bienne!

Der ETF-Festumzug war Visitenkarte und Dank der STVSchweiz an die Seeland-Region um Biel/Bienne.

Samstag, 22. Juni, Biel/Bienne: Die festlich geschmückte Seeländer Metropole bot im Stadtzentrum den optimalen Rahmen für den Festumzug. Ein Anlass, traditionell-zeitgemäss und einzigartig: viele Mitwirkende, grosse Zufriedenheit, fröhliches Turner- und Turnerinnenlachen, begleitet von einer Farbenpracht, wie man sie noch selten gesehen hat. Dies alles zu rhythmischen Klängen der Musikformationen und vor 25 000 Zuschauern und Passanten am Strassenrand: einfach «Gymnastique Fantastique». Das Militärmusikkorps bildete die Umzugsspitze, gefolgt von STV-Zentralfahne und -vorstand sowie der Fest-OK-Delegation und allen Präsidien der ETF-Standortgemeinden. Dahinter Tausende von Turnenden, die auf den Bieler Strassen für Spektakel sorgten – Modernes, aus dem die Turntraditionen und -werte klar ersichtlich wurden. Musik-Bands und Akrogruppen steigerten die Stimmung, zogen das Publikum in ihre Choreographien ein und offerierten kulinarische Produkte aus den Schweizer Regionen: die St. Galler Bratwurst, ohne Senf, fehlte nicht. Nach dem Umzug füllte sich der Bieler Zentralplatz blitzartig mit Turnmenschen, die zum ETF-Song von DJ Bobo «Somebody dance with me» ausgelassen einen FlashMob zelebrierten – einfach genial. Emiliano Camponovo/ahv/fri.


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| ETF 2013

Jubiläum – 10. ETF für Kurt Müller

«Troittoir» trifft Kunstturnen

Datenzentrale

«Trottoir» und Kutu Start vor 50 Jahren Viele fleissige Hände Für viele, eher Jüngere, war das 75. ETF in Biel/Bienne der Start in «die» Turnkarriere. Für viele war es ein weiteres ETF im persönlichen Turn-Palmarès und für wenige ein besonderes Jubiläum, wie für Kurt Müller (Bild) vom STV Gränichen. Für den Turner (Jg. 1945) war es der zehnte ETF-Einsatz. Der Barren-Truppe verhalf er zu 9,38 Punkten. Luzern (1963), Bern (67), Aarau (72), Genf (78), Winterthur (84), Luzern (91), Bern (96), Baselbiet (02), Frauenfeld (07) und jetzt Biel/Bienne, das sind die ETF-Stationen Müllers, der in Aarau 2019 «als Fan und Zuschauer» dabei sein will. fri.

Am ETF in Biel/Bienne wurde während acht Wettkampftagen geturnt, was das Zeug hält. Es kamen mehrere tausend Noten-, Meter- und Sekundenwerte zusammen, die zu korrekten Ranglisten verarbeitet werden mussten. Nachdem die Turnleistungen irgendwo in der Region Biel/Bienne-Nidau-Magglingen erbracht wurden, gelangten die Werte in die Datenzentrale. Von vielen fleissigen Händen wurde dort alles säuberlich verarbeitet. Das Team (Bild) um Hans­ueli Widmer (Bözberg) erbrachte ETF-Höchstleistungen. GYMlive 5/2013 geht noch einmal auf das Thema ein. fri.

Foto: Peter Friedli

Foto: Hans Spielmann

Foto: Peter Friedli

Aus der STV-FSG-Cornèrcard-Zone in Biel/Bienne war es x-mal zu hören, das von der Seeländer Band «Trottoir» neu arrangierte Turnerlied «Turnerluscht» (s. GYMlive 3/13 und S. 50). Gemäss einer nicht repräsentativen GYMlive-Umfrage kommt die Fassung mit Ohrwurm- und Mitsingqualitäten an. Noch in diesem Jahr möchte die Band um «Henä» Müller das Lied mit ­einer französischen und italienischen Strophe ausbauen. Am ETF kam es zum grossen Gipfeltreffen «Trottoir»/Kunstturner/-innen (Bild). Die Begeisterung war gegenseitig, die Stimmung gut. fri.

Foto: Martin Jörg

Äusserst wertvoll

Militär/Zivilschutz

Gut geschlafen ist gut geturnt

Die Steigerung von 300 auf 18 000 «Vom Donnerstag, 13. auf Freitag, 14. Juni hatten wir auf dem ETF-Zeltplatz rund 300 Reservationen. Dies steigerte sich während dem ETF-Verlauf kontinuierlich. Die Spitzennacht war die vom Samstag, 22. auf den 23. Juni, als rund 18 000 Turnerinnen und Turner übernachteten», so Patrick Kneubühl, der ETF-Zeltplatzverantwortliche, der sonst auf dem Campingplatz Sutz arbeitet. Das «Wenger-Base-Camp», diesen Namen trug der ETF-Zeltplatz (Bild), war ein wichtiger, eindrücklicher und absolut professionell geführter Bestandteil vom «Eidgenössischen». Camping-Stimmung «Das ‹Wenger-Base-Camp› wird genauso geführt werden, wie ein Zeltplatz geführt werden muss. Die

Vereine melden sich bei der Anmeldung, dann wird ihnen der entsprechende Platz zugewiesen», informierte Fränk Hofer (ETF-2013-Direktor) im Fest-Vorfeld und so lief es. Dies wird von Turnenden bestätigt. «Die Nacht vom zweiten Fest-Freitag auf den -Samstag war etwas unruhig, irgendwo lief immer eine Soundanlage. Vom Samstag auf Sonntag war es ruhig, tipptopp», so zwei TV-Melchnau-Turnerinnen. Die beiden lobten die Gastfreundschaft, die tolle Stimmung, die Duschanlage und das geniale Morgenessen im nahe gelegenen Verpflegungszelt. Die Ruhe führte Kneubühl auf die wertvolle Patrouillentätigkeit von Polizei, Zivilschutz und Feuerwehr zurück. Peter Friedli

Foto: Peter Friedli

Ohne Unterstützung von Armee (Bild) und Zivilschutz ist die Durchführung von Sportgrossanlässen mit ETFDimensionen nicht möglich. Die beiden Organisationen haben in Biel/Bienne absolut vorbildliche Arbeit geleistet. Vor, während und nach dem Turnfest war und ist ihre Unterstützung gefragt. Die ETF-OK-Verantwortlichen sind des Lobes voll über die absolut professionelle Hilfsbereitschaft. Besondere Einsätze forderten die beiden Stürme. 4610 Diensttage steuerte die Armee, 6200 der Zivilschutz bei (bestätigte Zahlen vor dem Fest, es kann mehr sein). Peter Friedli


ETF 2013 |

Richter für einen Tag

STV-Zentralfähnrich

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ETF-O-Töne …

Christen – der Neue Im Richter-Einsatz Eine Zentralfähnrich-Amtszeit läuft von ETF zu ETF. 2007 übernahm in Frauenfeld Daniel von Gunten (Arbon) das spannende und repräsentative Amt. Sechs Jahre später brachte von Gunten das STV-Banner (s. Seite 38) per Schiff nach Biel/Bienne. Im Rahmen der Eröffnungsfeier übergab der Ostschweizer die Zentralfahne offiziell an seinen Nachfolger Jan Christen (Bild, STV Biel), den Polizisten aus dem Berner Seeland. Christen hat das «Fähnrichsein» in den Genen, schon sein Grossvater hat im STV Biel die Fahne mit Stolz getragen. fri.

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«Ueli, jetzt brauchen wir deine Armee.» Hans Stöckli (ETF-2013-OK-Präsident) zu Ueli Maurer (Bundespräsident), nach dem ersten ETF-Sturm­ ereignis. – GYMlive meint: Gar nichts. GYMlive war beeindruckt, wie schnell der VBS-Chef AdAs (Angehörige der Armee) nach Biel/Bienne beordern konnte: «Chapeau» und danke an alle AdAs, die im ETF-Einsatz standen.

Zu Dutzenden fehlten am Sonntag, 23. Juni, nach der sturmbedingten Wettkampfverschiebung, die Richter auf den Plätzen. Martine Jacot (URG-TK-Präsidentin, Bild li.) rief am ETF-Umzug die Romands zu Hilfe. Die Freiburger Präsidentin Isabelle Progin (Bildmitte), Isabelle Dominique Gavillet, Nicole Meyer, Anne Conus, Christel Güdel und Christine Schindler standen am 23. als Richter auf dem Platz. Die Stimmung war positiv. «Einfach mit dem Rechen muss ich mich noch etwas verbessern», meinte Progin.

«Wenn nicht alle Turnenden in der Garderobe Platz gefunden haben, haben sie sich einfach draussen umgezogen – ohne zu jammern –, ich hoffe, das haben viele Fussballer gesehen.»

cg

Foto: Emil Tüscher

Foto: Peter Friedli

Foto: Corinne Gabioud

Arturo Albanese (Biel/Bienne, Verantwortlicher der Fussballplätze) im Bieler Tagblatt. – GYMlive meint: Turner/-innen sind pflegeleicht, Herr Albanese, und die Frisur ist kein Heiligtum wie bei den Balltretern.

«Alle Leute haben sich in Biel/Bienne wohl gefühlt, Gratulation an das OK.» Ruedi Hediger (Rupperswil, ETF-Kommissionspräsident) im Rahmen der Abschluss-Pressekonferenz. – GYMlive meint: Nichts, wo er recht hat, hat er recht, der Ruedi Hediger.

«Das ETF wird weiterleben, das Teilnehmer- und Teilnehmerinnen-Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft.» Hanspeter Tschopp (Ziefen, STV-Zentralpräsident) im Rahmen der Abschluss-Pressekonferenz. – GYMlive meint: Die Vorfreude auf Aarau 2019 ist gross, die Spannung, wie sich das Potenzial entwickelt, auch.

«Stoh.» (übersetzt: Stehen) Der meistgehörte Fan-Ruf an die ETF-Geräteturnenden kurz vor Übungsabgang. – GYMlive meint: «Stoh» ist von Vorteil, Liegen gibt Abzug.

Gut verpflegt ist besser geturnt

Lob für die sehr gute Verpflegung «Es war hervorragend. Es funktionierte nicht ganz alles, 90 Prozent war absolut in Ordnung und das zählt. Wir bekamen positive Rückmeldungen zum Verpflegungsbereich. Turnerinnen und Turner sind angenehme Gäste», äussert sich Richi Weber (Frauenfeld, Festwirt Consultant) auf Nachfrage. «Im Namen der Jugendriege möchten wir uns ganz herzlich bedanken für das super Essen am Eidgenössischen Turnfest in Biel», schrieb, unter anderen, ein Jugileiter-Team aus dem Baselbiet. Solche Rückmeldungen bereiten grosse Freude. 23 000 Butter-Portionen Weber und sein Leute hatten den Auftrag, im Bereich Festkartenverpflegung 3000 Personen täglich und

10 000 Personen an den Wochenenden zu verpflegen. In der Karte war kein Essen inbegriffen, es konnte aber bestellt werden. Mineralwasser war kostenlos. Die Verpflegungszelte standen beim Robert-WalserPlatz. Es wurden abgegeben: 20 000 Mittagessen mit 800 Kilo Salat, 27 000 Nachtessen mit 1500 Kilo Salat, 21 000 Frühstücke «Naturaplan», 7500 Liter Kaffee, 2600 Liter Milch, 11 000 Joghurt, 2800 Kilo Brot, 23 000 Butter-Portionen, 450 Kilo Konfitüre, 400 Kilo Müesli und 15 000 Liter Mineralwasser. In diesen Zahlen nicht eingerechnet ist die Verpflegung an den Aussenständen auf dem Festgelände. – «E Guete.» Peter Friedli

«Was zieht da so munter dür Stadt u Land – E Schar mit Fröid u Verschtand – So pflegt me bim Turne zum Glück no der Xang – Da nimmt me o z’Härz no id Hang – S wird gsunge vo Freiheit u üsem schöne Land – I kenne di Turner mit Härz u Verschtand-Ton – Hurra ...» Die erste Strophe des hinsichtlich des ETFs von der Band «Trottoir» angepassten Turnliedes «Turnerluscht». – GYMlive meint: Einfach fetzig, einfach gut, einfach «Turnerluscht» – alle können/dürfen/ sollen mitsingen.

Tonmeister: fri.


Foto: ad-graphic Thun

Ihr Einsatz bewegt den Sport. Die Volunteers am ETF 2013 haben alles gegeben – vielen Dank! Volunteers suchen, verwalten und sich bei ihnen bedanken – mit Swiss Olympic Volunteer. Die Plattform unterstützt Sportveranstalter und Sportvereine in der Schweiz.

Das Tool für die Suche und effiziente Verwaltung der Volunteers. Weitere Infos unter: swissvolunteer.ch


ETF 2013 |

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Der STV am ETF: Die STV-FSG-Cornèrcard-Zone – so war’s!

Der Treffpunkt beim «Fest am See» Das Eidgenössische Turnfest ist die grösste und wichtigste Veranstaltung des Schweizerischen Turnverbandes (STV). Als Veranstalter und grösster Sportverband der Schweiz nutzte der STV die Plattform in Biel/Bienne, um sich als innovativen und zukunftsorientierten Verband sowie attraktiven Partner zu präsentieren. Allgemeine Begeisterung

Chantal Weinmann

Fotos: Peter Friedli

Zusammen mit dem Hauptpartner Cornèrcard, dem Co-Partner Swica und dem Software-Partner Triple Eye begeisterte der Turnverband mit tollen Angeboten: Autogrammstunden mit Nationalkader-Turnenden und weiteren Sportgrössen, dem Wettbewerb mit attraktiven Prei-

sen, einer coolen und trendigen Sonnenbrille, dem verrückten Bossaball-Spiel und Informationen rund um den STV und seine Partner. Die Besucher/-innen der STV-FSG-CornèrcardZone, Erwachsene und Kinder, waren begeistert. Cornèrcard, Swica und Triple Eye zeigten sich zufrieden von der Präsenz am ETF in Biel/ Bienne sowie der intensiven und nachhaltigen Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Turnverband. Nun geht es sechs Jahre bis zum ETF 2019 in Aarau. Ein STV-Auftritt wie derjenige in Biel/Bienne darf, soll und muss wiederholt werden.

Die STV-FSG-Cornèrcard-Zone bot Gelegenheit, sich STV-mässig auf den neusten Stand zu bringen.

Turnfestsommer 2014

Das Turnfest-Leben geht weiter Das Eidgenössische Turnfest 2013 in Biel/Bienne ist bereits wieder Geschichte. Damit nicht allzu viel Wehmut, sondern gleich wieder Vorfreude aufkommt, liefert GYMlive die Termine für die Turnfeste 2014 (ohne Gewähr auf Vollständigkeit). Von Kreis-, Regional- über Verbands- bis zu Kantonalturnfesten stehen einige zur Auswahl. Verband AG AP BE BE BE BL SO TG VD

Fest, Festort Bergturnfest Fricktal/Brugg in Mettauertal/Gansingen Kantonalturnfest in Appenzell Verbandsturnfest Bern Mittelland in Toffen Verbandsturnfest Bern Oberaargau Emmental in Roggwil BE Verbandsturnfest Bern Seeland in Orpund/Safnern Regionalturnfest Zeglingen/Rünenberg Regionalturnfest in Messen Kreisturnfest Hinterthurgau in Rickenbach-Wilen Kantonalturnfest Waadt in Bière

Datum 2014 20.–22. Juni 21./22. Juni und 28./29. Juni 20.–22. Juni 27.–29. Juni 20.–22. Juni 20. – 22. Juni 13.–15. Juni 20.–22. Juni 20.–22. Juni und 27.–29. Juni

Infos www.bergturnfest.ch www.aktf2014.ch www.toffen2014.ch www.turnfest2014.ch www.stt2014.ch www.rtf14.ch www.rtf2014messen.ch www.turnfest-2014.ch www.acvg.ch/cantonale2014

Anmeldeschluss 15. Dezember 2013

30. November 2013

15. Dezember 2013


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| ETF 2013

ETF-2013–Schlussfeier in Biel/Bienne

Ein grosses und schönes Finale – das ETF lebt weiter Am Sonntag, 23. Juni 2013 war es Zeit, das letzte Kapitel des 75. Eidgenössischen Turnfestes in Biel/Bienne zu schliessen – im alten Fussballstadion Gurzelen, bei gutem Wetter. Dies, zehn Tage nachdem 60 000 Turnende aus über 2000 Schweizer Turnvereinen im Seeland gegen 300 000 Minuten Gymnastik, Sprünge, Würfe, Stemmen und Kippen, Schwünge, Läufe und Spiele ablieferten. Sie alle erlebten ein «Fest mit zwei Gesichtern», wie es Hans Stöckli (OK-Präsident, s. S. 46) bezeichnete: «Unsere Gedanken sind auch bei den Verletzten und ihren Familien». Vorbild für die Politik

Wie ein mehrstöckiger Kuchen, der zu jedem würdigen Meilenstein im Leben gehört, beendete die ETF-Schlussfeier den grössten Breitensportanlasses der Schweiz: ernst und feierlich, frisch und herzlich, einladend und farbenfroh. Keines der verschiedenen Alterssegmente fehlte, von den Muki-, 35+- und 55+-Grossgruppenvorführungen über die zu den verschiedenen Kantonshymnen tanzenden Schüler aus Biel, die beiden Grossgruppen der Berner Turnverbände bis zur Schaukelringpräsentation von Vevey-Ancienne. Alles zu Jazz-Live-Klängen, tiefen Alphorntönen, rhythmischen Trommelschlägen und einem schnittig-rassigen Auftritt des grossen Militärmusikkorps. Das Tüpfelchen auf dem i, für Aug und Ohr, war die «Patrouille Suisse». «Die Turnvereine sind bekannt für ihre Geselligkeit und ihre sozialen Bindungen in unserem Land. Ein Vorbild für die Politik. Im Vereinswettkampf müssen Kleine und Grosse, Starke und Schwache aufeinander Rücksicht nehmen, um ein Resultat zu erreichen. Während sie hier Pirouetten zeigen, machen wir in Bern die Schraube», meinte Bundesrätin Simonetta Somaruga (Chefin EJPD), die in Biel/Bienne die Grüsse der Landesregierung überbrachte. Königliche Elektrokutschen

Zu den Höhepunkten einer ETF-Schlussfeier zählt die Ehrung der Turnfestsieger. In Biel/ Bienne wurden die ETF-Königinnen und -Könige mit Elektrowagen zu ihren Podesten gefahren. Ebenso die Persönlichkeiten, die zu den Zuschauenden sprachen. Nicht zu vergessen der farbige Fahnenlauf, der zu den Blues-Bro­ thers-Klängen an Dynamik gewann und Begeisterung auslöste. Der mehrstöckige Kuchen schmeckte dem Publikum. Beweis war der grosse Applaus und die Abschieds-«La-Ola-Welle». – Ein 75. ETF, das gemäss Hanspeter Tschopp (STV-Zentralpräsident) «als Erfolg in Erinnerung bleiben wird». Corinne Gabioud


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Fotos: Martin Jörg, Emil Tüscher, Peter Friedli

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| ETF 2013

Die Bilanz I

Die Bilanz II

Wenig negative Vorfälle

Hohe Erwartungen erfüllt

Hans Stöckli (OK-Präsident, Bild u. links) und Fränk Hofer (ETF-2013-Direktor, u. rechts) steuerten den ETF2013-Dampfer durch den Seeländer Turnfestsommer 2013. Welche Bilanz ziehen die beiden Berner nach den extrem intensiven Festtagen in Biel/Bienne bezüglich Festorganisation?

Thomas Jäger (Villigen, Bild unten) amtete am ETF 2013 in Biel/Bienne als Gesamtwettkampfleiter. Zu seinem Job kam er 2011, die letzten beiden Jahre waren für den Betriebswirt ETF-dominiert. Welche Bilanz zieht der Aargauer nach den spannenden ETF-Tagen bezüglich des Wettkampfbereichs?

Peter Friedli

Geniale Resultatauswertung «Die Erwartungen waren hoch, sie wurden erfüllt. Der Zeitplan war eng, das ergab sich dadurch, dass die Teilnahmezahlen höher waren als in Frauenfeld. Es gab Zweifler, die wir aber überzeugen konnten, dass es klappen wird. Der Zeitplan, darauf bin ich stolz, konnte eingehalten werden. Witterungsbedingt mussten wir drei Stunden

‹en Bloc› verschieben. Hier zeigte es sich, wie flexibel das OK mit der Anlagebereitstellung war. Von unserer Seite hat es mit den zusätzlichen Richtern ebenfalls geklappt. Die Resultatauswertung war genial. In stoischer Ruhe wurden Ranglisten produziert, es gab kaum Diskussionen. Zu den Wettkampfanlagen habe ich äusserst positive Rückmeldungen erhalten. Die Verantwortlichen haben Grosses geleistet. Den Richterbereich müssen wir für Aarau optimieren. Es müssen genug qualifizierte Leute vor Ort sein. Der Wettkampf wurde aber nie tangiert. Alles wird jetzt noch genau analysiert.» Peter Friedli Foto: Peter Friedli

Fotos: Peter Friedli

ETF mit zwei Gesichtern Stöckli: «Das Turnfest hatte zwei Gesichter, wir erlebten ‹Gymnastique Fantastique› – ein farbiges, fröhliches Eidgenössisches Turnfest, mit begeisternden Wettkämpfen und einem einmaligen Ambiente am See. Während dem ETF flanierten mehr Leute auf dem Expo-Park herum als während der Expo 02. Die Tatsache, dass das Festgelände

zweimal durch ein Unwetter verwüstet wurde und wir Verletzte beklagen mussten, macht uns alle sehr betroffen.» Hofer: «Wir hatten, abgesehen von den beiden Unwetter-Ereignissen und ihren Folgen, ein friedliches und erfolgreiches Turnfest. Angesichts von 60 000 Turnenden, 100 000 Besuchenden und 8000 Helfenden gab es wenige negative Vorfälle. Ein Aufsteller waren die 17 000 Jugendlichen am ersten Festwochenende. Sie haben das Motto ‹Gymnastique Fantastique› mit Leben gefüllt, auf den Wettkampfplätzen und dem Expo-Park. Für die viele Solidarität sind wir dankbar.»

Die ETF-Geschichte geht weiter

«Nach dem ETF ist vor dem ETF»: Biel/ Bienne ist Vergangenheit, die ETF-Geschichte geht weiter. Das nächste Eidgenössische Turnfest ist ein besonderes: 187 Jahre nach dem ersten «Eidgenössischen» 1832 mit 60 Turnern wird sich die Turnfamilie wieder in Aarau, im Kanton Aargau, zur 76. Austragung dieses Turn-Grossanlasses treffen. Die STV-Delegierten stimmten im Oktober 2012 der «Rüebliländer»-Bewerbung begeistert zu. Die Turnschweiz wird 2019 in den Turnkanton Aargau reisen. Nach 1832, 1843, 1857, 1882, 1932 und 1972 wird es die siebte Austragung in Aarau sein. «Beim Besuch am ETF in Biel wurde mir einmal mehr bewusst, dass dies mit Ab-

stand der grösste und vielfältigste Breitensportanlass der Schweiz ist. Jung und Alt, Frauen und Männer quer durch alle Bevölkerungsschichten und Regionen der Schweiz treiben gemeinsam Sport und geniessen in einer unvergleichbar friedlichen und festfreudigen Atmosphäre das Zusammensein neben den Sportplätzen. Mit grosser Vorfreude, aber auch dem nötigen Respekt, blicke ich auf die Herausforderung, diesen gigantischen Anlass 2019 im Turnkanton Aargau zu organisieren», freut sich Alex Hürzeler, der Aargauer Landammann und Vorsteher des Departements Bildung, Kultur und Sport. – Also: «Hallo Aarau, wir kommen gerne!» Peter Friedli

Foto: Peter Friedli

Noch sechs Jahre – «Aarau, wir kommen»

2019 – auf nach Aarau, ETF-2019-Werbung am Umzug in Biel/Bienne


Aus allen Sparten |

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Rhythmische Gymnastik: EM 2013

An den Europameisterschaften wieder erfolgreich Europameister bei den Juniorinnen wurde Russland vor Weissrussland und Bulgarien. Die fünf Schweizer Gymnastinnen Noemi Schilling (RG Rüti ZH), Melanie Soldati (SFG Locarno), Tamara Stanisic (RG Wetzikon), Anne Tardent (RG Langenthal)

und Chiara Torino (SFG Biasca) präsentierten in den beiden Qualifikationsdurchgängen ihre Übung mit fünf Reifen trotz Nervosität ausdrucksstark und ohne Geräteverlust (7. 15,433 / 6. 15,833). Damit schaffte das JEM-Team den Finaleinzug, wo es erneut eine fehlerfreie Übung ablieferte (15,750). Ein toller Erfolg – nicht nur für die Juniorinnen selbst, sondern auch für die Rhythmische Gymnastik in der Schweiz. «Das JEM-Projekt wurde in dieser Form bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Das gute Ergebnis zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind», so das Fazit von STV-Spitzensportchef Felix Stingelin. Die Schweizer Seniorinnengruppe konnte an dieser EM nicht starten, da bei der Elite in den ungeraden Jahren nur Einzelwettkämpfe stattfinden. Sie arbeitet auf die Weltmeisterschaften vom 28. August bis am 1. September 2013 in Kiew (Ukr) hin (s. Seite 51).

Foto: Billy Beninger

An den Europameisterschaften Rhythmische Gymnastik vom 31. Mai bis 2. Juni 2013 in Wien (Ö) erreichte die Schweizer JEM-Gruppe den Final der besten acht und erfüllte mit dem achten Schlussrang die Zielsetzungen des Schweizerischen Turnverbandes (STV).

ahv Weitere Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/rhythmische-gymnastik/aktuelles/

Eindrücklich und ohne Fehler – die JEM-Gruppe an der EM in Wien (Ö)

SM Kunstturnen Juniorinnen

11. STV-Indiacaturnier

Titelverteidigung

Neue Meisterin

Indiaca-Meister

Der Aargauer Christian Baumann (TV Lenzburg) verteidigte an den Schweizer Meisterschaften Kunstturnen Junioren vom 1./2. Juni 2013 in Schaffhausen souverän seinen P6-Mehrkampf-Titel. Am Boden musste Baumann einen Sturz in Kauf nehmen. Sonst überzeugte der 18-Jährige an allen Geräten und gewann am Ende mit mehr als drei Punkten Vorsprung (84,734) auf den zweitplatzierten Benjamin Gischard (TV Herzogenbuchsee / 80,966). Baumann holte sich in den Gerätefinals zwei weitere Goldmedaillen – am Barren und am Sprung. Die Ranglisten sind unter www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten abrufbar. ahv

Der Mehrkampftitel an den Schweizer Meisterschaften Kunsturnen Juniorinnen vom 8./9. Juni 2013 in Neuenburg ging an Anja Schwarz (Regio Basel, 13 Jahre). Ihren Sieg, mit über einem Punkt Vorsprung (52,500) auf Mireja Gloor (STV Lenzburg, 14) und Giada Grisetti (SFG Giubiasco, 13), verdankt die junge Baslerin einem sicheren Auftritt. Anja Schwarz, die sich für drei Gerätefinals qualifizierte, ergänzte ihre Medaillensammlung mit Gold am Balken und Silber am Stufenbarren. Der SM-Organisator, Gym Serrières, sahnte gleich dreimal Gold ab. Die kompletten Ranglisten sind unter www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten abrufbar. cg/fz

Am 11. STV-Indiacaturnier der Kantonalmeister (ITKM) vom 1./2. Juni 2013 in Samedan konnten die Vereine SFG Valle del Vedeggio (Damen 40+, 5. Mal in Folge), MR Tecknau (Männer 40+, 4. Mal in Folge), SFG Morbio Inferiore (Damen Open, 6. Mal in Folge) und STV Meltingen-Zullwil (Mixed Open) ihre Titel verteidigen. Am meisten Edelmetall holte sich die SFG Valle del Vedeggio mit drei Gold- und einer Silbermedaille, dicht gefolgt von der SFG Morbio Inferiore mit einer Gold- und zwei Silbermedaillen. Die Ranglisten sind unter www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten abrufbar. fz

Überzeugend – Christian Baumann

Anja Schwarz – steigender Kunstturn-Stern

Foto: Archiv STV

Foto: Billy Beninger

Foto: Stéphan Lautenacher

SM Kunstturnen Junioren

Indiaca – eine Tessiner Spezialität


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Nachgefragt beim ETF-Volunteer-Verantwortlichen Michael Meyenberg

«Das ETF war ein gigantischer Anlass» 8000 Volunteers sind eine Menge. Wie rekrutierten Sie diese? Militär und Zivilschutz machten einen Teil aus. Gegen 4000 Volunteers gewannen wir über die Online-Plattform Swiss Olympic Volunteer. Die meisten von ihnen waren Turnvereinmitglieder aus dem Seeland, also aus der näheren Umgebung von Biel. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich so viele Turnende für einen freiwilligen Einsatz begeistern konnten. Das ‹Commitment› der Vereine freute mich sehr – das ETF 2013 wäre ohne dieses nicht möglich gewesen.

Michael Meyenberg, wie kamen Sie nach Biel zum ETF 2013? Michael Meyenberg: Ich kam via ‹Grand Slam Gstaad› ins Seeland. Obwohl das Beachvolleyballturnier ein internationaler Top-Anlass ist, betrat ich mit dem ETF eine völlig neue Dimension. Das ETF 2013 war mit 60 000 Turnenden und 8000 Volunteers ein gigantischer Anlass. Das ETF kann man wohl nur mit einer Sportveranstaltung in der Schweiz vergleichen: der Fussball-EM 2008.

Welche Erfahrungen haben Sie mit Swiss Olympic Volunteer gemacht? Eine derart grosse Anzahl Volunteers an einer Veranstaltung ist für jedes System eine Herausforderung. Swiss Olympic Volunteer erleichterte uns die Arbeit sehr. Wir erreichten über die Plattform unsere Zielgruppe direkt, das heisst Personen, die sich im Sport freiwillig engagieren. Wir konnten die Daten unserer Volunteers darüber verwalten und ihre Einsätze planen. In Frauenfeld, wo 2007 das ETF stattfand, wä-

ren die Organisatoren bestimmt auch froh um eine solche Software gewesen. zvg / Swiss Olympic

Swiss Olympic Volunteer Swiss Olympic Volunteer unterstützt Sportveranstalter bei der gezielten Suche, Administration und Einsatzplanung von freiwilligen Helfenden. Ausserdem können Sportvereine dank der Plattform ihre Mitglieder einfach und effizient verwalten. Mehr Informationen unter www.swissvolunteer.ch.

Akte SVK: Landnutzungsvertrag, Teil I

Vorsicht mit der Haftungsübernahme Bei Landnutzungsverträgen und anderen vertraglichen Vereinbarungen: Vorsicht mit der Haftungsübernahme über die gesetzliche Haftpflicht hinaus. Turnfestorganisatoren benötigen viel Platz. Dazu werden oft Landwirte für die Benützung ihres Landes angefragt. Mit den Landeigentümern/Pächtern wird in der Regel ein Landnutzungsvertrag abgeschlossen. Wichtig dabei ist, dass der Organisator mittels Vertrag nicht mehr Haftung übernimmt, als es die gesetzlichen Bestimmungen vorsehen. Ein Wortlaut wie «Ein allfälliger Landschaden wird nach dem Turnfest durch einen anerkannten Schätzer gemäss Richtli-

nien/Wegleitung des Schweizerischen Bauernverbandes abgegolten» ist zu vermeiden. Er kann dazu führen, dass der Veranstalter einen Landschaden zu übernehmen hat, für den er nach Gesetz gar nicht haftet. Der Wortlaut muss klarstellen, dass der Organisator für einen allfälligen Landschaden nur dann Schadenersatz leisten muss, wenn er nach Gesetz auch dafür haftet. Beispiele: «Der Veranstalter übernimmt die gesetzliche Haftpflicht für Landschäden.» – «Für allfällige Landschäden haftet der Veranstalter gemäss den zivilrechtlichen Bestimmungen des Obligationenrechts (OR) und Zivilgesetzbuches (ZGB).» Foto: SVK

Foto: Peter Friedli

Der Sportmanager Michael Meyenberg (Bild) war Volunteer-Verantwortlicher am Eidgenössischen Turnfest 2013 in Biel/Bienne. GYMlive sprach mit dem 25-jährigen Aargauer über den Grossanlass, das Commitment der Turnvereine und die Arbeit mit Swiss Olympic Volunteer.

Vorsicht bei Landnutzungsverträgen – nicht, dass man am Ende im Regen steht.

Höhere Pauschale vereinbaren Die SVK empfiehlt eine etwas höhere Entschädigungspauschale zu vereinbaren, die Nutzen und allfällige Schäden beinhaltet, wie nachfolgendes Beispiel zeigt: Die Entschädigung des Landbewirtschafters bildet sich aus: • dem Ertragsausfall (nicht angebaute Ackerkultur abzüglich des Erntewertes des Futters) • dem Ausfall an Einkünften von Lohnarbeiten im ­beschriebenen Perimeter • dem Ausfall eines möglichen Anpassungsbeitrages in der Periode 2014–2017 (Turnfest-Folgejahr plus drei Jahre)

• einer Pauschale für die Landbenutzung. Diese Pauschale deckt sämtliche Aufwendungen des Eigentümers/Landbewirtschafters ab, die diesem aufgrund der veränderten Nutzung der durch den Veranstalter beanspruchten Flächen entstehen (z. B. Umstellungen im Betriebsablauf). Wie sieht es mit der Deckung der Haftpflichtversicherung aus, wenn ein solcher Landschaden eintritt? Grundsätzlich sieht der Vertrag eine Deckung für Schäden an gemieteten, geleasten oder gepachteten Grundstücken vor. Aber in der Regel wird der Schaden von der Haftpflichtversicherung nicht übernommen, da entweder gar keine Haftung seitens des Vereines vorliegt oder ein Ausschluss der Versicherungsdeckung vorliegt, beispielsweise wenn der Schaden voraussehbar ist. Im einzelnen Schadenfall sind immer alle Umstände zu berücksichtigen und zu beurteilen. Im GYMlive 5/2013 (17. Oktober) erscheint die Fortsetzung. Wir zeigen Beispiele auf und informieren, welche Gedanken und Abklärungen bei der Vorbereitung eines Anlasses sinnvoll sind. Brigitte Häni, SVK Weitere Infos: www.stv-fsg.ch/versicherung-svk/


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STV-Ausschreibungen

GYMlive-Kleininserate

SM Aerobic

Anlässe/Wettkämpfe

Datum: 23./24. November 2013 Ort: Utzenstorf (Organisator: TV Utzenstorf) Angebot: Team-Aerobic Jugend, Team-Aerobic Aktive, Team-Aerobic Senioren, Paar, 3er- bis 5er-Team Information/Anmeldung: Wettkampfvorschriften und elektronische Anmeldung unter www.smaerobic.ch Anmeldeschluss: 11. September 2013

St. Galler Turnshow mit Europameisterin Giulia Steingruber! Samstag, 24. August 2013 um 20 Uhr im Athletik Zentrum in St. Gallen. 18.00 Uhr: Kulinarisches Angebot präsentiert sich europameisterlich! 18.30 Uhr: Autogrammstunde mit Giulia Steingruber. 19.30 Uhr: Vorprogramm mit Kunstturnern aus den Trainingszentren. 20.00 Uhr: Programmbeginn – mit dabei: Europameisterin Giulia Steingruber, mehrere Schweizer Meister im Vereinsturnen und Turnfestsieger am ETF 2013. Moderation: Comedy & Akrobatik Duo «HandundStand». Vorverkauf: über Ticketportal oder www.turnshow2013.ch.

«Gymotion» – 17. MAI 2014 – Hallenstadion Zürich

Bist du dabei? Die Showgruppe der «Gymotion» sucht dich … Der Schweizerische Turnverband sucht begeisterte Turnerinnen und Turner für die Showgruppe der Gymotion 2014 (bisher STV-Gala). Erlebe das einmalige Spektakel im Hallenstadion Zürich als aktiver Teilnehmende und turne deinen Traum zur Livemusik vom Christoph Walter Orchestra. Teilnahmebedingungen sind: • Mitglied des Schweizerischen Turnverbandes • fortgeschrittene Fähigkeiten im Bereich Gymnastik und Tanz • lückenloser Besuch der Trainingszusammenzüge (geplant sind sechs Sonntage, Termine werden noch bekanntgegeben) • Alter zwischen 16 und 40 Jahren Anmeldung bis 15. September 2013, via Mail an marianne.vogt@stv-fsg.ch.

7. Oberburger Jugendcup Am Sonntag, 10. November 2013, findet in Oberburg der bekannte Jugendcup statt. Jugendliche aus der ganzen Schweiz können, in allen Kategorien des Vereinsturnens, ihr Können unter Beweis stellen. Wir bieten die einzigartige Möglichkeit, drei Wochen vor der Schweizer Meisterschaft Jugend, sich optimal für diesen Anlass vorzubereiten. Anmeldung online unter www. tvoberburg.ch, Anmeldeschluss ist der 1. Oktober. Bergturnfest 2014 Die turnenden Vereine Wil und der TSV Gansingen organisieren gemeinsam das Turnfest der Kreisturnverbände Brugg und Fricktal vom 20. bis 22. Juni 2014. Auf Grund der geographischen Lage des Turn- und Festgeländes im Gebiet Bossenhaus der Gemeinde Mettauertal findet das Fest unter dem Namen Bergturnfest statt. Weitere Infos unter www.bergturnfest.ch.

Leiter/-innen-Börse Trainer/in Geräteturnerinnen gesucht Das Geräteturnen Wolfwil sucht für die Turnerinnen der Kategorien 5–7 eine Trainerin bzw. einen Trainer. Die Trainingszeiten wären am Mittwochabend und Samstagmorgen. Bei Interesse melden bei: 079 810 34 71.

Zum Gedenken

30. Oktober 1929 bis 19. Juni 2013 Foto: Archiv STV

Am 19. Juni 2013 verstarb das STV-Ehrenmitglied Karl Hohl. Er startete seine Turnkarriere in der Jugendriege Bischofszell, wechselte dann zur Gymnastica Seminar Kreuzlingen. Anschliessend zum TV Berg TG, bis er im TV Amriswil sesshaft wurde. In allen Vereinen amtete er als Oberturner. Bewegung zur Musik und die Körperschule waren Karl Hohls Hauptwirkungskreise. Der ETV wurde auf ihn aufmerksam. 1972 übernahm er das Amt als Präsident (Delegationschef) der Gymnaestrada-Kommission Berlin. Gleichzeitig war er Mitglied der Technischen Kommission des ETV und Chef Körperschule. Sogar über die Landesgrenze hinaus war Hohl als Turnpädagoge gefragt. Karl Hohl war nicht ein Mann der grossen Worte, sondern verwirklichte seine gesteckten Ziele durch Taten. Durch seine langjährige Erfahrung auf allen Stufen des Sektionsturnens konnte er wegweisende Vorschläge einbringen. Auch die Jugend lag ihm sehr am Herzen, so wirkte er mit grossem Engagement als Vertreter des ETV in der Fachkommission Fitnesstraining der Eidg. Turn- und Sportschule in Magglingen mit. Wir verlieren eine Turnpersönlichkeit, die ehrenamtlich grossartige Arbeit geleistet hat. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher

Zum Gedenken

Jakob Biber 13. Mai 1919 bis 21. Juni 2013 Im hohen Alter von 94 Jahren ist das STV-Ehrenmitglied Jakob Biber für immer eingeschlafen. Im Kantonsschulturnverein startete er seine Turnkarriere, bis er zum TV Schaffhausen wechselte. Jakob Biber war ein erfolgreicher Leichtathlet und Zehnkämpfer. Bevor er die technische Leitung im Schweizerischen Frauenturnverband übernahm, hatte er seine Bewährungsprobe als Turnlehrer, Einzelturner, Instruktor und Leiter unzähliger Kurse sowie als kompetenter Sachverständiger in Leichtathletik-Fragen im Schaffhauser Kantonalturnverband bestanden. An unzähligen Zentralkursen und Juniorenlagern profitierten viele Menschen von seinen Erfahrungen und seinem Wissen. Zudem führte Biber an den Gymnaestraden 1961, 1965 und 1969 die Schweizer Delegation an. Die Arbeit mit Turnenden fesselte und begeisterte ihn. Sein Können als Turnlehrer, aber auch seine Führungsqualitäten, seine Schlagfertigkeit im Wortgefecht, wie auch seine liebenswürdige Art den Mitmenschen gegenüber, erleichterten ihm seine Aufgabe. Jakob Biber hat mit seiner vorbildlich geleisteten Arbeit einen soliden Grundstein für die Zukunft des Turnens gelegt. Wir verlieren eine geschätzte und engagierte Persönlichkeit und werden Jakob ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher Foto: zvg

Karl Hohl


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Vorschau |

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25. September bis 7. Oktober Einzel-WM Kunstturnen in Antwerpen

Schlagen die CH-Turnenden auch auf Weltebene zu?

Schneller gewinnt Am ETF haben zahlreiche Personen die STV-FSGCornèrcard-Zone besucht. Über 6000 nahmen am Wettbewerb teil. Giulia Steingruber hat Glücksfee gespielt und die Gewinner/-innen gezogen: 1. Preis – Reise für zwei Personen an die Kunstturn-WM in Antwerpen: Michael Schneller (Felsberg). 2. Preis – 2 VIP-Tickets für die Gymotion vom 17. Mai 2014 in Zürich: Carmen Zbinden (Lyss). 3. Preis – ein iPad mini: Jasmin Flammer (Grossaffoltern).

Wachablösungen. Auch die Karriereplanung hält sich oft an den olympischen Zyklus. In Belgien ist deshalb mit «Neuen» und Überraschungen zu rechnen. Motivierende Erinnerungen Die Erinnerung an die letzte WM mit dem gleichen Modus ist gut, ganz gut. Ariella Kaeslin holte 2009 in Mailand WM-Silber im Sprung und als Achte ein Mehrkampfdiplom. Bei den Männern schaffte es Roman Gisi auf den guten 13. Platz und Niki Böschenstein wurde 16. Das sind motivierende Vorgaben. Die Schweiz wird mit einer Delegation von maximal je sechs Athletinnen/Athleten nach Antwerpen reisen. Die Zielsetzungen bei den Turnern lautet: eine Klassierung unter den ersten 20 im Mehrkampf und zwei Klassierungen unter den besten zwölf Athleten an Einzelgeräten. Bei den Turnerinnen soll sich im Mehrkampf eine unter die ersten 15 turnen und an den Geräten setzt man auf ein Diplom. Namentlich war die Schweizer WM-Delegation bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Die Kunstturnfreunde sind gespannt, wie sich die erfolgreichen EM-Turnenden (Steingruber, Fischer, Capelli) auf der Weltbühne schlagen werden. fri.

32. WM Rhythmische Gymnastik in Kiew

Mindestens ein Finalplatz Vom 28. August bis am 1. September 2013 kommt es an den 32. Weltmeisterschaften in Kiew (Ukr) zum internationalen Gipfeltreffen der Rhythmischen Gymnastinnen. 30 Gruppen und etwa 110 Einzelgymnastinnen aus 59 Nationen treten zum Kampf um die WM-Medaillen an. Die Gymnastinnen des Schweizer Nationalkaders präsentieren sich im Gruppen-Mehrkampf mit zehn Keulen und drei Bällen / zwei Bändern. An internationalen Wettkämpfen in der ersten Jahreshälfte haben die Schweizerinnen bewiesen, dass sie sich vor der Weltspitze nicht verstecken brauchen. Anfang April holten sie sich am Weltcup in Lissabon (Por) die Bronzemedaille – erstmals in der Schweizer RG-Geschichte. «In den letzten verbleibenden Wochen vor der WM werden wir an der Stabilität und der Ausführung arbeiten», erklärt Cheftrainerin Heike Netzschwitz. Mitte August folgt ein letzter Weltcup vor den Weltmeisterschaften. Eine Rangierung in den Top 12 lautet die Zielsetzung des Schweizerischen Turnverbandes. «Diese möchten wir auf jeden Fall erfüllen. Unser Ziel ist es, in mindestens einen Final zu kommen», so Netzschwitz. Einfach wird es nicht, die Schweizer Gruppe besteht aus zum Teil sehr jungen Gymnastinnen, die erstmals an einer WM teilnehmen. Im Vergleich dazu starten viele starke Nationen mit Gymnastinnen, die an den Olympischen Spielen teilgenommen haben. «Wir sind auf jeden Fall optimistisch, eine gute WM-Leistung zeigen zu können.» ahv Programm Datum: 28. August bis 1. September 2013 Ort: Kiew (Ukr), «Sports Palace» Programm: Mittwoch, 28. August: Einzel Quali und Final Reif/ Ball. Donnerstag: 29. August: Einzel Quali und Final Keulen/Band. 30. August: Einzel Final Mehrkampf. 31. August: Gruppen-Mehrkampf. 1. September: Gruppen Gerätefinals. Infos: http://kiev2013.com/en/

Programm Datum: 25. September bis 7. Oktober 2013 Ort: Antwerpen (Bel) Infos: www.stvfsg.ch und/oder www.fig-gymnastics.com Foto: Peter Friedli

Ohne Mannschaftswertung, aber mit Einzelwettkämpfen im Mehrkampf und den Gerätefinals werden die Weltmeisterschaften (WM) im Kunstturnen vom kommenden 25. September bis 7. Oktober 2013 in Antwerpen (Bel) ausgetragen. Im Jahr nach den Olympischen Sommerspielen in London, wo keine Schweizer Kunstturnmannschaft starten durfte (Einzelstarts, Giulia Steingruber, Claudio Capelli), findet die WM 2013 in Belgien statt. Nach olympischen Wettkämpfen kommt es in den Nationalkadern vielfach zu

Sind in Antwerpen erste Tendenzen Richtung Olympia 2016 in Rio de Janeiro erkennbar?

Agenda 2013 Juli 23.–27. WM Indiaca, Bietigheim-Bissingen (De) August 2.–3. 10. 11. 17./18. 17. 18. 24.–31.

World Games, Faustball, Cali (Kol) SM Korbball Herren NLA/B, 4. Runde, Madiswil SM Korbball Damen NLA/B, 4. Runde, Erschwil Weltcup Rhythmische Gymnastik, St. Petersburg (Russ) SM Korbball Herren NLA/B, 5. Runde, Welschenrohr SM Korbball Damen NLA/B, 5. Runde, Brügg WM Rhythmische Gymnastik, Kiew (Ukr)

September 1. WM Rhythmische Gymnastik, Kiew (Ukr) 7. SM Korbball Herren/Damen NLA/B, Schlussrunde Neukirch-Roggwil 7./8. SM Kunstturnen M+F, Clarens/Montreux 11.–15. Weltcup Trampolin, Valladolid (Sp) 14./15. SM Kunstturnen Mannschaften M+F, Lugano 14./15. Schweizer Final Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf, Schüpfheim 21. SM Nationalturnen, Grosswangen 22. STV-Aufstiegsrunde Korbball 1. Liga / NLB, Unterkulm 28./29. SM Gymnastik, Kreuzlingen 25.–30. WM Kunstturnen M+F, Antwerpen (Bel) Oktober 1.–7. WM Kunstturnen M+F, Antwerpen (Bel) 4./5. Weltcup Trampolin, Odense (Dä)


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Swiss Cup Zürich: Weltklasseturnen der Kunstturn-Elite

Giulia Steingruber und Claudio Capelli mit dabei

Neu: «Giulia-Kidz-Day» Unter dem Patronat von Cornèrcard, mit dem – neuen – Namen «Giulia-Kidz-Day», findet auch dieses Jahr der heiss beliebte «Kidz Day» statt. Viele Mädchen und Buben haben sich wohl schon einmal gewünscht, mit Giulia Steingruber, Claudio Capelli oder einem anderen Swiss-Cup-Star zu turnen. Von Jahr zu Jahr wächst der Beliebtheitsgrad

dieses Anlasses. 2012 haben sich mehr als 750 Kinder und Jugendliche für ein gemeinsames Training mit den Swiss-Cup-Protagonisten interessiert. Welche rund 130 Giulia-Kidz-Day-Fans zwischen sechs und zwölf Jahren 2013 mit dabei sein können, entscheidet das Los. Alle wichtigen Informationen zur Anmeldung und Verlosung sind auf der Swiss-Cup-Zürich-Internetseite zu finden. Der

«Giulia-Kidz-Day» 2013 findet am Donnerstag, 31. Oktober in den Sportanlagen Wallisellen statt. Zuschauer sind herzlich willkommen (freier Eintritt).

Foto: Jasmin Schneebeli-Wochner

Am Sonntag, 3. November 2013 geht die Swiss-CupZürich-Serie weiter. Das Hallenstadion wird erneut zum Zentrum des internationalen Turnsports. Eine Auswahl von internationalen Top-Turnern und -Turnerinnen messen sich beim 31. Swiss Cup Zürich. Ziel ist es, die weltbesten Turnnationen und ihre Athletinnen und Athleten aus Europa, Asien sowie Südamerika nach Zürich einzuladen. Aus Schweizer Sicht mit dabei sind die amtierende Sprung-Europameisterin sowie aktuelle Turnfestsiegerin und der Turnfestsieger: Giulia Steingruber und Claudio Capelli. Zusammen bilden sie das Team Schweiz I. Eingeladen und erwartet wird ebenso das Titelverteidigerpaar von 2012, Elisabeth Seitz / Fabian Hambüchen aus Deutschland.

Nachwuchs-Länderkampf Der Swiss Cup Zürich bietet jeder turnenden Leistungsklasse eine Auftrittsmöglichkeit. Im diesjährigen Frauen-Länderkampf der unter 13-Jährigen messen sich die besten Nachwuchsturnerinnen in einem vielseitigen Wettkampf. Mit einem Swiss-Cup-Zürich-­ Ticket, auch vor Ort erhältlich, ist der Eintritt frei. Das hautnahe Live-Ereignis dürfen Sportbegeisterte nicht verpassen. Tickets können bei Ticketcorner, der Schweizerischen Post, Manor oder bei der SBB gekauft werden. Chantal Weinmann

Programm Datum: 3. November 2013. Ort:

Giulia Steingruber und Claudio Capelli werden beim Swiss Cup Zürich 2013 (hoffentlich) wieder gefragte Leute sein.

Zürich, Hallenstadion. Programm: 10 Uhr: Türöffnung Foyer. – 10.30 Uhr: Hallenöffnung. – 11 Uhr: Vorprogramm. – 11.30 Uhr: Wettkampfbeginn, Vorrunde. – 14.30 Uhr: Final. 15.15 Uhr: Swiss-CupSchluss. Infos: www.swiss-cup.ch


Jubiläum/Wettbewerb |

Es jubilieren … • Jean Willisegger, ch. du Sculpteur, 1242 Satigny, 75 Jahre am 30. Juli 2013. • Jeanette Candaux, ch. de Curnaux 4, 1317 Orny, 70 Jahre am 8. August 2013. • Lily Maeder, chemin des Abeilles 12, 1010 Lausanne, 70 Jahre am 19. August 2013. • Oscar Pelli, via S. Gottardo 32, 6501 Bellinzona, 91 Jahre am 28. August 2013. • Elsbeth Grämiger, Postfach, 7243 Pany, 93 Jahre am 29. August 2013. • Käthi Zendralli, Kirchgasse 16, 7000 Chur, 70 Jahre am 1. September 2013. • Walter Hösli, Huzenwilerstrasse 8, 8522 Häuslenen, 70 Jahre am 2. September 2013. • Hans Walti, Trachslauerstrasse 6c, 8840 Trachslau, 85 Jahre am 3. September 2013. • Noldi Rudolf, Herrenhofstrasse 30a, 9244 Niederuzwil, 95 Jahre am 15. September 2013. • Robert Bühler, Adligenswilerstrasse 117, 6006 Luzern, 85 Jahre am 21. September 2013. • Richard Gugerli, Chrümle 5, 5623 Boswil, 60 Jahre am 27. September 2013. • Heinz Lehmann, Läbesgarte 2.19, 4562 Biberist, 94 Jahre am 29. September 2013. • Heinz Winet, Wigärtli 5, 8852 Altendorf, 60 Jahre am 29. September 2013. • Paul Frei, via Bregà, 6965 Cadro, 85 Jahre am 4. Oktober 2013. • Heinz Schütz, Kyburgweg 3, 5034 Suhr, 70 Jahre am 5. Oktober 2013. • Alfred Schlatter, Kirchweg 91a, 8245 Feuerthalen, 75 Jahre am 12. Oktober 2013. • Urs Hilfiker, Talmattring 34, 5037 Muhen, 60 Jahre am 16. Oktober 2013.

100 Jahre: Kantonalturnverband Uri (UR, 1913) 175 Jahre: TV Herzogenbuchsee (BE, 1838). – 150 Jahre: TV Arlesheim (BL, 1863), TV Beinwil am See (AG, 14.8.1863), TV Buchs (AG, 1863), TV Degersheim (SG, 1863), SFG Lugano (TI, 25.7.1863), Le Sentier (VD, 4.7.1863), TV Reinach (BL, 1863). – 125 Jahre: TV Ennenda (GL, 1888), Genève-Grottes (GE, 1888), FSG Le Landeron (NE, 8.6.1888), TV Meiringen (BE, 20.3.1888), TV Welschenrohr (SO, 1888). – 100 Jahre: FSG Courfaivre (JU, 13.10.1913), STV Erlen (TG, 1913), TV Marthalen (ZH, 3.6.1913), TV Matzendorf (SO, 1913), DTV Münchenstein (BL, 1913), STV Neuenhof (AG, 1913), TV Läufelfingen (BL, 1913), MR BTV Luzern (LU, 1913), DTV Oberburg (BE, 17.12.1913), STV Oberflachs (AG, 1913), MTV Tägerwilen (TG, 1913), Gym St-Prex (VD, 11.1913), Gym Hommes Sion (VS, 15.1.1913), TV Technikum Burgdorf (BE, 10.7.1913).– 75 Jahre: TV Altikon (ZH, 1938), DTV Meggen (LU, 1938). – 50 Jahre: MTV Alterswilen (TG, 31.8.1963), SFG Balerna (TI, 29.10.1963), FTV Bilten (GL, Februar 1963), MR Hettlingen (ZH, 31.1.1963), La Mouette Port-Valais (VS, 1963). Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2013 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).

"

Wettbewerb

1. Frage: Wie heisst der gewesene STV-Zentralfähnrich?

Nach der Beantwortung von drei Fragen, welche nach aufmerksamem Durchlesen der aktuellen GYMlive-Ausgabe beantwortet werden können, schickt man die Antworten per Postkarte oder per E-Mail mit dem Betreff «Wettbewerb 4/13» an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau / red-aarau@stv-fsg.ch Auf den/die Gewinner/-in des Wettbewerbes dieser GYMlive-Ausgabe wartet ein Laptop von HP im Wert von 1199 Franken. Weiter verlosen wir zwölf Trostpreise für Sport und Freizeit. Die Gewinner/-innen erscheinen in der nächsten Nummer des GYMlive. Einsendeschluss: Montag, 28. August 2013 (Poststempel, A-Post)

Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 3/2013: 1. Ubald Probst (Derendingen). 2. Fabiana Fuoco (Claro). 3. Michèle Gay (Les Granges)

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2013 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz ­besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag:

Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:

Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 3/2013: 1. Frage: TV Walensee-Unterterzen / FSG Le Lieu / SFG Brissago 2. Frage: Biel 3. Frage: STV Wangen SZ

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Antwort:

2. Frage: Welche Gesamtpunktzahl erreichte der TV Riehen am ETF 2013 in Biel/Bienne? Antwort:

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4.–13. Preis: Sandra Baggenstos (Neuenkirch), Hans Heiniger (Herzogenbuchsee), Marie-Rose Isler (Péry), Paola Jelmoni (Quartino), Markus Kressibucher (Berg TG), Adolf Lustenberger (Kriens), Marianne Rufener (Cossonay-Ville), Ueli Sieber (Münsingen), Hansueli Soller (Neukirch-Egnach), Helen Thalmann (Balterswil).

3. Frage: Was bis 2012 die STV-Gala war, ist ab 2014 die …? Antwort:



Sponsoring |

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STV-Partner: SBB RailAway – nach dem ETF die Vereinsreise

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Foto: SBB RailAway

Wandern, Erleben und Geniessen

Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit. La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration. La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione. Main Partner

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Fabio Moser – der STV-Wettingen-Oberturner

Sport – meine Welt Fabio Moser aus Würenlos hat das Privileg, Oberturner des STV Wettingen zu sein. Die grosse STV-Wettingen-Riege holte am 75. Eidgenössischen Turnfest in Biel/Bienne bei den Aktiven, nach 2002 und 2007, den dritten ETF-Sieg in Folge in der 1. Stärkeklasse. Der STV Wettingen tritt somit in den kommenden sechs Jahren als amtierender Turnfestsieger an: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!» Fabio Moser, wie charakterisieren Sie sich als Mensch selber, stellen Sie sich bitte den GYMlive-Lesenden vor.

Fabio Moser: Ich bin 25 Jahre alt, Sportlehrer, treibe diverse Sportarten, habe immer viel vor, es ist mir nie langweilig. Sie sind STV-Wettingen-Oberturner, der erfolgreichste OT im Land. Herzliche Gratulation zum dritten Turnfestsieg in Folge. Wie ist die Gefühlslage?

Danke. Ich freute mich vor einem Monat riesig. Es ist eine grosse Genugtuung und ganz viel Zufriedenheit da, dass wir in Biel den ETF-Sieg zum dritten Mal in Folge holen konnten. Wir haben uns eine Saison auf den ETF-Einsatz vorbereitet. Unsere Planung startete schon früher und war voll auf das ETF ausgerichtet. Wie feiern Wettingen-Turnende einen Titel, der nur alle sechs Jahre zu haben ist?

In Biel wurde schon recht gefeiert. Die Nacht soll streng gewesen sein. In Wettingen wurde der Verein vom Gemeindeammann empfangen. Im Anschluss gab es auf dem Rathausplatz einen Apéro, bevor alle gemeinsam essen gingen.

Auf einen Blick: Fabio Moser Vorname, Name: Fabio Moser Geburtsdatum/Sternzeichen: 7. Oktober 1987 / Waage Grösse/Gewicht: 1,84 m, 81 Kilo Wohnort: Würenlos Ausbildung/Beruf: Sportlehrer Zivilstand: ledig Verein/Funktion: STV Wettingen, Oberturner (Organisation, Jahresplanung, Leitung) Aktive Sportarten: «Aktuell wenig.» – Turnen, Snowboard, Laufen, Rennrad fahren Erstes Turnelement: Kopfstand Bestzeit über 100 m: «Keine Ahnung, nicht so schnell.» Bestzeit über 1000 m: «Drei Minuten und irgendetwas.» Grösste sportliche Leistung: Solothurn, 2008: dreifacher SM-Titel im Vereins­ geräteturnen Hobbys: Sport allgemein, Lager leiten, Snowboarden Lieblingsessen: «Barbecue.» Lieblingsmusik: «Momentan ‹The Black Keys›.» Literatur: «Ich lese nur, wenn es sein muss.» Zuletzt gesehener Kinofilm: «Django Unchained» Kleiderstil: sportlich, leger Das nervt: «Eigentlich nicht viel.» Ein Wunsch: «Den vierten ETF-Titel 2019 in Aarau.»

«Der Erfolgshunger wird von Generation zu Generation weitergegeben.»

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Es ist natürlich ‹lässig› und motivierend, wenn wir im Ausland Menschen mit unserem Turnen faszinieren können.

»

Sie selber sind verletzt. Was haben Sie, wie geht es Ihnen?

Beim letzten Wettkampf vor dem ETF habe ich mich bei einem Schaukelringabgang am Knie verletzt. Von der Patellasehne über den Meniskus bis zum Kreuzband hat es alles erwischt. Ein erstes Mal wurde ich operiert und bin nun auf dem Weg der Besserung. Ich bin optimistisch und es ist mir sehr wichtig, dass ich den Weg zurück ins Team schaffen werde. Während dem Vereinswettkampf von Wettingen lagen Sie im Spital. Wie haben Sie den Wettkampf Ihrer Turnkolleginnen und -kollegen verfolgt?

Ein Freund wollte mich per ‹Live-Stream› teilhaben lassen, das klappte nicht. Die drei Vorführungen wurden mir laufend per Telefon kommentiert, ich war jederzeit im Bild, wie es in Biel stand. Wenn man als Chef selber nicht mitturnen kann, ist man da nervös oder weiss man, ‹meine Truppe› wird dies packen?

Ich war mir sicher, dass es ‹die Truppe› schaffen und den Titel holen wird. Ich war aber viel nervöser, als wenn ich in Biel selber dabei gewesen wäre. Ich konnte selber nichts zum Erfolg beitragen, was nicht einfach war.


STV-Stafette |

Wir haben uns ähnlich auf das ETF vorbereitet wie jeweils auf die SM Vereinsturnen, welche in andern Jahren den Saisonhöhepunkt bildet. Den ersten Wettkampf bestritten wir diese Saison etwas früher. Hinzu kam ein Trainingsweekend, sonst lief es in den Trainings wie in einem ‹normalen› SM-Jahr. Wir wussten vor der Saison, wir brauchen viele Leute, um in der 1. Stärkeklasse starten zu können. Es war aber kein Problem. Alle wollten am ETF dabei sein, die Anmeldungen waren sehr erfreulich.

Fotos: Peter Friedli

Ihr Stafetten-Vorläufer, Hanspeter Brigger, möchte wissen, was die strategisch-taktische ETF-Planung beinhaltete, die zum STVW-ETF-Erfolg führte.

«War jederzeit im Bild.»

Brigger interessiert es weiter, welche Rolle dabei die Nachwuchsförderung spielt?

Wenn man in Sechsjahreszyklen plant, muss an den Nachwuchs gedacht werden. Die Führungsturner, die 2019 in Aarau wichtige Rollen spielen werden, sind jetzt neu dabei oder kommen in den nächsten zwei Jahren hinzu. Nachwuchsförderung ist die Zukunft und darum kümmern wir uns.

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Erzählen Sie den GYMlive-Lesenden noch etwas über die Ausland-Engagements.

Anfang Jahr waren wir in Verden, Deutschland, mit dem Sprung- und Bodenprogramm. Im Herbst fahren wir nach Hamburg an eine Show, an der wir auch schon teilgenommen haben. Es ist natürlich ‹lässig› und motivierend, wenn wir im Ausland Menschen mit unserem Turnen faszinieren können. 2006 durften wir in Halifax beim ‹Tattoo› mitmachen, ein Riesenerlebnis. Wir sind bestrebt, dass wir pro Jahr einen Auslandstart haben. Es gibt immer wieder Vereine, die den STV Wettingen bei sich als Schautruppe möchten. Ist das möglich, mit was für Kosten muss ich rechnen?

Möglich ist fast alles. Im November sind wir in Le Sentier, im Vallée de Joux, bei einem Schauauftritt. Das machen wir gerne. Mit den Kosten ist es so, dass wir die Auslagen gedeckt haben möchten. Es gibt keine fixen Beträge, es kommt auch auf den Anlass an. Themawechsel, Fabio Moser: Was ist Ihnen im Leben, neben dem Turnen, wichtig, welches sind Themen, die Sie interessieren?

Biel/Bienne brachte den dritten Festsieg in Mir ist wichtig, dass ich neben dem Turnen auch die Folge für einen Verein, der ‹nur› in schätz«Möglich ist fast alles.» Freunde treffen kann, die nicht vom Turnen kommen. baren Disziplinen antritt. Ist diesbezüglich Meine sportliche Familie ist mir ebenfalls sehr wichtig. eine Riege mit messbaren Teilen zum Scheitern verurteilt? Daneben versuche ich andere Sportarten zu machen und auszuprobie-

Diese Frage ist für mich schwer zu beantworten. In den messbaren Sparten bin ich nicht zu Hause, die Einstufungen kenne ich nicht. Es ist einfach so, dass mit LA-Leistungen die angestrebte Note, wenn die Leistung stimmt, sicher nach Hause gebracht werden kann. Bei einem Bodenprogramm, als Beispiel, gibt es bei vielen Turnenden extrem viele Momente, eine Unkonzentriertheit, wo Fehler passieren können. Ich denke es ist vergleichbar. Der STV ist sicher bemüht, dass da Gleichheit besteht. Zum über Jahre äusserst erfolgreichen STV Wettingen. Wie hält man über eine so lange Zeit den Erfolgshunger und die Motivation aufrecht?

Wenn man einmal Erfolg hat, will man auf diesem Niveau bleiben und weitere Erfolge feiern. Die drei ETF-Siege erstrecken sich über eine relativ lange Zeit. Der Erfolgshunger wird von Generation zu Generation weitergegeben. Vor sechs Jahren haben die heutigen Leistungsträger die Einstellung der damaligen STV-Wettingen-Top-Turnenden gesehen und so geht das weiter. Ziel ist es, auf der Erfolgswelle zu bleiben. Das ist eine Herausforderung.

ren. Ich studiere noch Biologie und habe gewisse Naturinteressen.

Haben Sie Talente, die Sie, wegen dem Turnengagement, nicht ausleben können?

(lacht) Ich versuchte es einmal mit Schlagzeug, das brachte es nicht. Meine Welt ist der Sport. Beenden Sie zum Schluss doch noch folgende Sätze: Beim Eidgenössischen Turnfest 2019 in Aarau werde ich …

… mitturnen und mit Wettingen um den Titel kämpfen. Wenn ich Zentralpräsident des Schweizerischen Turn­ verbandes wäre …

… (lachen, überlegen) ähm – schauen, dass die SMV jedes Jahr durchgeführt wird. In meinem Leben möchte ich noch einmal …

… eine Weltreise machen.

Interview: Peter Friedli

Eine Riege mit 56 Turnenden zu trainieren ist etwas anderes als eine mit zwölf. Wie muss ich mir den Trainingsbetrieb in Wettingen vorstellen?

Eine volle Halle (lacht). – Über den Winter betreiben wir ein Riegentraining, alle sind entsprechend den Fähigkeiten eingeteilt und werden gefördert. Es sind nicht immer alle gleich motiviert für das Training. Da versuchen wir uns gegenseitig zu unterstützen und anzutreiben. Ab Mitte März starteten wir mit den Gesamtprogrammen. In einem Training werden alle drei Geräte trainiert. Wie werden bei euch personelle Wechsel gehandelt, gelöst, das kommt ja sicher auch vor?

Wir haben das Glück, dass wir ein grosses Kader mit vielen guten Turnenden haben, die Ausfälle kompensieren können. Wir haben eine Ersatzliste, oder setzen Junge ein.

Stabübergabe an … Fabio Moser, der erfolgreiche Oberturner vom STV Wettingen, übergibt den STV-Stafettenstab dem TK-Verantwortlichen des Tessiner Turnverbandes, Alberto Martinelli. Moser möchte von Martinelli wissen, ob er mit den Tessiner Vereinen am ETF in Biel/Bienne zufrieden ist und ob 2019 in der ersten Stärkeklasse ein Tessiner Verein um den Turnfestsieg mitturnt.


| Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Janine Manns

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Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnver­bandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband Jahrgang 2013: 156. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Auflage Gesamtauflage 124 730 (D: 104 692, F: 16 925, I: 3113) Abonnementspreise GYMlive Fr. 30.– (Einzelpreis Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli, Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch Alexandra Herzog, ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach, E-Mail: irene.aeschbach@stv-fsg.ch

Der GYMlive-Schlusspunkt: Spätestens bei der Rangverkündigung sollte eine Schaukelringübung aber abgeschlossen sein – auch wegen dem Ehrendamen-«Müntschi».

Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Inserate Zofinger Tagblatt AG, André Schär, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 01, E-Mail: andre.schaer@ztonline.ch

Vorschau auf GYMlive 5/2013 Die Ausgabe 5/2013 erscheint am Donnerstag, 17. Oktober 2013 (Redaktionsschluss 17. September 2013) mit folgendem Inhalt: Titelgeschichte: Festauswertung – «STV-Contest» für alle Das 75. Eidgenössische Turnfest von Biel/Bienne ist vorbei, ist Geschichte. Alle Einzelturner/-innen sowie die gestarteten STV-Vereine wissen jetzt, nach einem analysierenden Blick auf die verschiedenen Ranglisten, wie sie national in der Turnlandschaft stehen. Sämtliche in Biel/Bienne erbrachten Resultate, aber noch viel mehr, wurden mit der IT-Lösung «STV-Contest» verarbeitet. Was und wer ist «STV-Contest», was und wer steckt dahinter, was kann und kostet «STV-Contest»? Diese spannenden Fragen möchte GYMlive in der kommenden Ausgabe beantworten. – «STV-Contest» kann zur optimalen Lösung für kommende Turnfestorganisatoren jeder Grösse werden.

Aktuell WM Kutu/RG, SM Kutu Einzel/Mannschaft, LMM-Final, Saisonschluss Spiel, SM Natu/Steinstossen, Eidg. Schwingfest, SM Gymnastik, STVV-Tagung Das Thema Turnen mit Implantaten – geht das, was geht noch? Spezial Winter: Schneeschuhlaufen – nur die Ruhe kann es bringen. Vorschau WM Trampolin, Swiss Cup Zürich/Gander Memorial, SM Getu Ti/Tu/Sie+Er, Coupe Suisse/RG, SM Aerobic, SMV Jugend, AV STV GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STVStafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

STV Zentralpräsident: Hanspeter Tschopp, Kirchgasse 3, 4417 Ziefen Telefon: 061 976 46 66, E-Mail: hanspeter.tschopp@stv-fsg.ch

GYMlive-Ausgaben 2013 Erscheinungsdaten und Beilagen Nummer Redaktionsschluss Erscheinen Beilagen 2013

1 2 29. Januar 19. März 28. Februar 18. April STV-Kursplan 2/2013*

Nummer 4 Redaktionsschluss 25. Juni Erscheinen 25. Juli Beilagen 2013

3 7. Mai 6. Juni STV-Kursplan 3/2013*

5 6 17. September 19. November 17. Oktober 19. Dezember STV-Kursplan 1/2014*

* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen. Lose Beilage in GYMlive 4/2013: ETF-Poster

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Redaktionsschluss vom GYMlive 6/2013: Dienstag, 19. November 2013.

Internet E-Mail

www.stv-fsg.ch stv@stv-fsg.ch



Goldmedallien-Gewinnerin am Eidgenössischen Turnfest in Biel.

GIULIA STEINGRUBER

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