GYMlive 5/2013

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 5 | Oktober 2013 | Fr. 6.–

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Editorial / Inhalt |

Aufrappeln – weitermachen

Alexandra Herzog-Vetsch Redaktorin GYMlive

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Aufgefallen WM Kunstturnen Die weltbesten Kunstturner und -turnerinnen trafen sich an den 44. Weltmeisterschaften in Antwerpen (Bel). Giulia Steingruber holte Diplome, die Turner Finalplätze. Seite 11 Leichtathletik: LMM-Final Die STV-Leichtathletinnen und -athleten schlossen ihre spannende Saison 2013 mit schnellen Sprints und weiten Sprüngen beim LMM-Final in Schüpfheim ab. Seite 18 Spezial: Schneeschuhlaufen Der Winter ist nicht mehr so weit. Winteraktivitäten sind in Planung. Dies könnte auch einmal eine spannende Schneeschuh-Tour sein: die GYMlive-Tipps. Seite 27 INHALT Carte blanche mit Verena Nold Rebetez

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Leute/O-Töne 6/7 STV-Contest: Turnfestauswertung

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WM Kutu und WM RG

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SM Kutu und SM Gymnastik

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Spiel: Saisonende

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LMM-Final 18 Nationalturnen 19 Turnveteraninnen-Tagung 21 Aus allen Sparten

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Mittendrin: LMM-Stimmung

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Spezial: Schneeschuhlaufen

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Das Thema: Implantate

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Vorschau 31–33 Gymnaestrada 2015

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STV-Intern 35–37 Serien: Rendez-vous/Ehrenamt

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Leserfoto und -forum/Wettbewerb

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Mitgliederangebot/STV-Partner 42/43 Titelbild Die Korbballer/ -innen absolvierten eine weitere Sommer­ meisterschaft. Die letzten 30 Spiele wurden in NeukirchEgnach ausgetragen: gute Stimmung, viele Körbe.

Schweizerischer Turnverband | Nr. 5 | Oktober 2013 | Fr. 6.–

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Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum

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Vorschau: GYMlive 6/2013

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Beihefter: Kursplan 1/2014

WM Kunstturnen

Finalturner/-innen

Spiel – Saisonschluss

Seite 17

Foto: Peter Friedli

«Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.» Dieses Zitat ist mir vor einigen Tagen wieder begegnet. Viele Spitzensportler/ -innen beherrschen diese Kunst. Teilweise erstaunlich, wie viele Rückschläge sie einstecken können und sich doch wieder aufrappeln. Unsereins denkt schon längst: «Jetzt reicht es.» Jüngstes Beispiel ist der Kunstturner Lucas Fischer. Als er, nachdem bekannt wurde, dass er wegen eines erneuten epileptischen Anfalls auf die WM-Teilnahme verzichtet, zur Medienkonferenz aufbot, rechneten viele mit Fischers Rücktritt. Aber nein, Fischer erklärte, dass er weiterkämpfen werde. Auch die im Kader verbliebenen Rhythmischen Gymnastinnen rafften sich nach der Enttäuschung Anfang 2012 (verpasste Quali für die OS) wieder auf und halfen beim Neuaufbau der Gruppe mit. An den Weltmeisterschaften in Kiew (Ukr, s. Seite 13) von Ende August konnte die junge Schweizer Gruppe mit dem zehnten Platz bereits an die Leistungen des ehemaligen Teams anknüpfen. Nicht unterkriegen lassen haben sich auch das OK und die zahlreichen Helfenden am ETF 2013 in Biel. Zwei Stürme, einer verheerender als der andere, aber der grösste Breitensportanlass der Schweiz konnte dank viel Solidarität und Einsatzbereitschaft weitergeführt werden. Mit dem Herbst ist für die Schweizer Turnerinnen und Turner der zweite Teil der Wettkampfsaison angebrochen. Die Schweizer Meisterschaften Gymnastik (s. Seite 16), Kunstturnen (s. Seite 15) und im Nationalturnen (s. Seite 19) sind bereits vorbei – diverse stehen noch an. Wofür auch immer – ich wünsche allen viel Erfolg bei euren Vorhaben und die nötige Kraft, wieder aufzustehen, falls ihr hinfallt.

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Carte Blanche |

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Verena Nold-Rebetez, Direktorin «santésuisse»

Solidarität lebt von der Verantwortung aller Die Zahlen beweisen es: Sport treiben hilft, gesund zu bleiben. Mit ihrer breiten Angebotspalette für alle Alterskategorien leisten die Turnvereine einen grossen Beitrag an die öffentliche Gesundheit. Eine verant­ wortungsvolle und solidarische Haltung, die der Schweizerische Turnverband auch mit gezielten Projekten fördert (s. Seite 36). Genau, wie von Verena Nold-Rebetez, Direktorin «santésuisse», in dieser «Carte blanche» befürwortet. Zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung könnten betten), deutlich höher als in ländlichen Regionen ihren Gesundheitszustand mit regelmässiger körper- oder in den Bergen. Die Krankenkassenprämien, die licher Betätigung verbessern. Bei den Kindern erlaubt sich gleich entwickeln wie die Gesundheitsausgaben, sportliche Aktivität ein gesundes Körpergewicht zu stellen heute, vor allem für Familien mit Kindern, halten, beginnt doch Fettleibigkeit bei Jugendlichen eine grosse finanzielle Belastung dar. ein Problem der Volksgesundheit zu werden. In der Schweiz verursacht der BeweAuch wenn die Schweizer Begungsmangel jedes Jahr 2,1 Der Bewegungsmangel erhöht völkerung 1994 «Ja» zur SoliMillionen Krankheitsfälle darität gesagt hat, zeigen die das Risiko für Krankheiten, aber (Bluthochdruck, Diabetes, Umfragen, dass wir heute weHerzkrankheiten), 2900 früh- er wirkt sich auch unmittelbar auf niger bereit sind – durch unzeitige Todesfälle und mehr als sere Krankenkassenprämien – das Wohlbefinden und die zwei Milliarden Franken Beumstrittene Ausgaben wie Lebensqualität aus – egal in handlungskosten (Bundesamt Medizinaltourismus, «Wehwelchem Alter. für Sport und Bundesamt für wehchen-Mentalität», exzessiGesundheit, 2006). ven Medikamentenkonsum Der Bewegungsmangel erhöht das Risiko für Krank- und Risikoverhalten zu unterstützen. So ist die parlaheiten, wirkt sich aber auch unmittelbar auf das mentarische Initiative, die verlangt, dass die verurWohlbefinden und die Lebensqualität aus – egal in sachten Kosten von exzessivem Alkoholkonsum (Alwelchem Alter. koholvergiftung) nicht mehr von der Grundversicherung übernommen werden, im Parlament auf positives Als die Schweizer Bevölkerung das Krankenversiche- Echo gestossen ist. Aber was wird mit den Ausgaben rungsgesetz verabschiedete (KVG, angenommen am anderer Verhaltensweisen, deren Konsequenzen für 4. Dezember 1994), erklärte sie sich auch mit dem die Gesundheit genauestens dokumentiert sind? Es ist Grundprinzip des Gesetzes, dem der Solidarität, ein- nicht immer einfach, eine klare Linie zwischen eigeverstanden. Solidarität zwischen kranken und gesun- ner Vererbung und Umwelt und selbst eingegangeden Personen – jede und jeder zahlt die gleich hohe nem Risiko oder gar Verantwortungslosigkeit zu ziePrämie, unabhängig von seinem Gesundheitszustand. hen. Zahlreiche Studien zeigen, dass das soziale UmIm Gegensatz zu anderen Versicherungsbereichen feld, das (niedrige) Ausbildungsniveau und die Armut (Unfall, Hausrat oder Auto) bestraft die soziale Kran- eine Gefahr für die Gesundheit darstellen. Ein Risiko, kenkasse nicht – oder sollte man sagen: noch nicht? – das sich von den Eltern auf die Kinder überträgt. Personen mit schlechter Gesundheit und solche, die ihre Gesundheit riskieren (Rauchen, schlechte Ernäh- Das Schweizer Gesundheitssystem wird um seine rung oder Bewegungsmangel), sollen mehr Prämie be- Qualität beneidet. Um die Unterstützung der Mehrzahlen oder weniger Leistungen erhalten. heit zu wahren, müssen die Versicherten (und diese, die sie behandeln) vernünftig mit ihrer Gesundheit Seit dem Inkrafttreten des KVG (Januar 1996) sind und dem Pflegekonsum umgehen. Das ist die notdie von der Grundversicherung getragenen Ausgaben wendige Konsequenz der Solidarität. Also, treibt enorm gestiegen. Von 15 Milliarden im Jahr 2001 auf Sport – im Turnverein! 25 Milliarden Franken 2011, was einer Erhöhung von Verena Nold-Rebetez 66 Prozent in zehn Jahren entspricht. Der technologische Fortschritt und die steigenden Ansprüche der Bevölkerung haben grossen Anteil an diesem Anstieg. Ausserdem sind die Gesundheitskosten in städtischen Gebieten, wo das Angebot der medizinischen Versorgung hoch ist (zahlreiche Spezialärzte, viele Kranken-

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Foto: zvg

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Verena Nold Rebetez Geburtsdatum 15. September1962 Domizil Hausen AG Zivilstand Verheiratet Beruf Unternehmensökonomin Funktionen Direktorin «santésuisse» Ehrenamtliche Tätigkeiten Vizepräsidentin eines Kirchgemeinderats, Vorstandsmitglied der HEKS (Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz) Hobbys Wandern, Tennis, Skifahren


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| Leute

ETF 2013: Leute-Nachlese

ETF-Monat Juni – Gesehen auf dem Festgelände in der Coop-Arena ausgezeichnet wurden. Für GYMlive posierten die Kunstturner/ -in und die Leichtathletin (4), v. l. Lucas Fischer, Giulia Steingruber (beide Kutu), Noemi Zbären (LA, U20-Hürden-Europameisterin) und Claudio Capelli (Kutu). Wie Justin Bieber musste sich STV-Zentralpräsident Hanspeter Tschopp vorgekommen sein, als die/der DR/TV Bellach nach der ETF-Schlussfeier vom Baselbieter ein «Gruppenbild mit Zentralpräsident» wünschten – der Bellacher Bildwunsch (5) wurde von Tschopp natürlich erfüllt. fri. Fotos: zvg, Peter Friedli

Das ETF 2013 ist vorbei. Was bleibt, sind gute Erinnerungen und ganz viel spannendes Bildmaterial. Auch von Leuten, die sich während den fast zwei Wochen auf dem ETF-Gelände aufgehalten haben. Unter ganz vielen Weiteren waren zu sehen: Bundespräsident Ueli Maurer (Bild 1), der sich von Hanspeter Tschopp (STV-Zentralpräsident) in Biel/Bienne das Festgelände und die Wettkämpfe erklären liess, Ariella Kaeslin (2, gewesene Kunstturnerin, jetzt Rudern), deren Autogramme in der STV-FSG-Cornèrcard-Zone jeden Tag gefragt waren, und die beiden Schweizer Top-Hockey-Cracks Simon Moser und Roman Josi (3, v. l.), die

Photo: zvg

Vom Sprungtuch unter die Haube

Kein ESAF-Kranz für Christian Dick

Schlosshochzeit für Schori

Turner mit Ehrendamen

Am Samstag, 15. Juni 2013, 48 Stunden nach seinem ETF-2013-Einsatz in Biel/Bienne, sagte Nicolas Schori (Actigym FSG Ecublens) seiner geliebten Nathalie Camacho (Les Evouettes) – vor ihrem Sohn Nolan, 20 Monate alt (Bild) – «Ja». Das Eheversprechen gaben sich die beiden im «Château d’Oron» (VD) vor vielen Gästen, darunter Robert Raymond (Trampolin-Nationaltrainer) sowie Fanny Chilo, Joey Dias, Alexei Kovgar, Mélanie Peterhans, Simon Progin und Loïc Schir (aktuelle, ehemalige Kaderkollegen). «Ein wunderbarer Tag, sonnig und heiss, mit vielen Emotionen», freute sich Schori. Die Hochzeitskluft tauschte er schnell wieder mit dem Sprungtuch, um sich für die nächsten Wettkämpfe vorzubereiten. Die Hochzeitsreise muss warten. cg

Der bekannte Turnerschwinger und erfolgreiche Nationalturner Christian Dick (TV Koppigen) gehört zum kleinen und erlauchten Kreis der Schwinger, die sich über 100 und mehr Kränze freuen dürfen. Einen solchen wollte sich der 1,92 Meter grosse und 118 Kilo schwere Athlet auch beim «Eidgenössischen» in Burgdorf, vor seiner Haustüre, aufsetzen lassen. Dies klappte dann um läppische 0,25 Zähler nicht. Dick klassierte sich unmittelbar hinter den Kranzgewinnern und zeigte sich auf dem Wettkampfplatz entsprechend traurig und enttäuscht. Für ein «Gruppenbild mit Ehrendamen» war der sympathische Turner aber zu haben – «danke Chrigu», der nächste Kranz kommt bestimmt. fri. Foto: Peter Friedli


Leute / O-Ton |

Zofinger Tagblatt AG – Maschinenstart mit Turnen

Foto: Peter Friedli

«Ich wäre eigentlich lieber ein Turnerschwinger gewesen. Das weisse T-Shirt mit den weissen Hosen präsentiert auf dem Schwingplatz einfach besser.»

Maschinenstarts lautete: «Mit viel Schwung durch die ZT Medienwelt – Wir bewegen uns». Den Rahmen der Startfeier bildeten Reden, technische DruckmaschinenInfos und eben viel Schwung. Für diesen sorgte in der Produktionshalle der STV Altbüron. Die starken Haltungsturner aus dem Luzerner Hinterland überzeugten mit Barren- sowie Turnpilzeinlagen und gaben dem Anlass erst so «richtig viel Schwung». – Turnen und Drucken – das passt (Bild). fri.

Meinte der mehrfache Schwingerkönig (1966, 69, 74) Hunsperger Ruedi in einem SRF-Radio-Interview im Vorfeld des Eidg. Schwingfests in Burgdorf. – GYMlive meint: Turnen in Weiss ist vielfach vorbei, alles ist farbiger geworden. Auf dem Schwingplatz aber, da hat er recht, der Hunsperger «Rüedu», sieht die weisse Kluft sexyer aus als das Sennentenü.

«Jetzt aber wach bleiben!» Dieser Seitenlinien-Einruf war während der KorbballSaison 2013 immer wieder aus Richtung Betreuerbank zu hören. – GYMlive meint: Dass Korbballspielende während dem laufenden Spiel einschlafen, ist doch eher selten – nichts ist aber unmöglich.

ETF 2013: STV-FSG-Cornèrcard-Zone – Wettbewerb

Schneller an die WM in Antwerpen

«Dieses so faszinierende Fussballspiel hat im Sport eine derartige Dominanz erhalten, dass von einer echten Fehlentwicklung gesprochen werden muss.»

ist aber gross», meinte der Unihockeyspieler vom TV Felsberg bei der Preisübergabe (Bild), flankiert von Jaqueline Messmer (Swica) und Marco Zemp (STV). fri. Foto: Peter Friedli

Die STV-FSG-Cornèrcard-Zone auf dem ETF-2013-Gelände war ein gut besuchter Ort. Rund 25 000 Turner/ -innen wollten sich eine «coole», weisse Sonnenbrille sichern: auch Michael Schneller vom TV Felsberg. Für den Bündner hat sich der Besuch doppelt gelohnt. Im Vorbeigehen machte er in Biel/Bienne, wie über 6000 andere auch, beim Wettbewerb mit – und wurde an der Ziehung im Juli als Sieger gezogen. Schneller reist nun, ausgestattet mit einem Reisegutschein, Sackgeld (STV, Cornèrcard, Swica) und seiner Freundin Nicole, an die Kunstturn-Weltmeisterschaften nach Antwerpen (Bel). «Der Wettbewerb war mehr ein Müssen, dass ich auch noch gewinnen könnte, habe ich mir gar nicht überlegt. Vom Kunstturnen verstehe ich nicht so viel, die WM-Vorfreude

Schreibt Hansruedi Müller, der ehemalige Uni-BernProfessor und langjährige Leiter des Forschungsinstitutes für Freizeit und Tourismus, in einer absolut lesenswerten Kolumne in der «Berner Zeitung». – GYMlive meint: gar nichts, einfach zu gut und zu wahr.

«Weil alle wissen, wie man es ausgibt, aber niemand, wie man damit umgeht, ist das Thema so spannend.» Spricht Erwin Grossenbacher zu den Verbandsdelegierten an der STV-Herbst-VLK in Ittigen. Mit «es» meint Grossenbacher übrigens Geld, für die, die es nicht gemerkt haben. – GYMlive meint: Ausgeben hat eben so etwas Magisch-Anziehendes an sich.

Kunst- und Stabhochturnen

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm kel von Angelica. Auf dem Familien-Foto freuen sich, v. l., Jürg Stahl, Severin und Monika Moser-Stahl über ihre erfolgreiche Gold-Angelica. fri. Foto: zvg

Es ist eben auch im Sport so – meistens fällt der Apfel nicht so weit vom Stamm zu Boden. Dies bewies in diesem Sommer, mit Erfolg, die Stabhochspringerin der LV Winterthur, Angelica Moser. Die Athletin aus Andelfingen holte sich am Olympischen Festival der Europäischen Jugend in Utrecht (Ho) Gold im Stabhochsprung (4,07 m) und an der SM Kunstturnen in Montreux, in der Amateur-Klasse, den achten Rang. Die polysportive Turnerin ist die Tochter von Severin Moser (Zehnkämpfer PB 7936 Punkte, Olympiastarter 1988 in Seoul) und Monika Moser-Stahl. Stahl? Ja, Stahl. Das ist die Verbindung in die höchsten STVGremien. Zentralvorstandsmitglied Jürg Stahl (Brütten) ist der Bruder von Monika Moser und so der On-

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STV-O-Töne …

STV Altbüron und die Druckmaschine Der GYMlive-Druckpartner Zofinger Tagblatt AG (Zofingen) hat sich eine neue Druckmaschine angeschafft, eine «Heidelberg Speedmaster XL 106». Das Motto des

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«An der Streetparade vom 11. August hat die Bierstand-Crew des TVW den letztjährigen Verkaufsrekord leider gebrochen. – Leider? Ja, leider! 2011 war das Bier um elf Uhr abends ausverkauft, diesmal bereits um neun Uhr.» Schreibt der TV-Witikon-Präsident Jüx Rauser im «Witiker Turner Nr. 175» in einem Jahresbericht. Das Wort «leider» bezieht sich nicht auf die Biermenge, sondern auf die Nachschubproblematik, die beim enormen Menschenaufkommen nicht so einfach ist. – GYMlive meint: Lufttransport ins Auge fassen. Tonmeister: fri.


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| Titelgeschichte

Turnfestauswertung mit STV-Contest

Feuertaufe in Biel/Bienne bestanden Vor knapp vier Monaten ging im Fussballstadion Gurzelen von Biel/Bienne das 75. Eidgenössische Turnfest mit der Schlussfeier zu Ende. Was bleibt, sind gute ETF-2013-Erinnerungen, viele Fotos und die Ranglisten – genau, die Ranglisten. Die Ranglisten, die, übrigens ein historisches ETF-Ereignis, erstmals nur in digitaler Form produziert wurden – mit STV-Contest.

Projektstart 2010

«Der STV suchte schon lange vor dem ETF 2013 eine neue EDV-Lösung. Der Komplexität und Finanzen wegen wurde das Projekt immer etwas geschoben», so Hübscher. 2009 meldete sich Yves Flückiger (Biel/Bienne) von der Firma «triple eye» beim STV (s. Interview rechts). Flückiger hatte eine Abschlussarbeit über Turnfestauswertung geschrieben. Das Treffen mit dem Seeländer kann als eigentlicher STV-ContestStartschuss bezeichnet werden. Nach dem Treffen wurden Vor- und Nachteile der «triple eye»Version abgewogen. «Wir kamen zum Schluss, dass für kommende Turnfestauswertungen eine webbasierte Lösung das Beste ist», so Breitensportchef Hübscher. Es wurden Pflichtenhefte erarbeitet (was muss das Programm alles können usw.). Ende 2010 startete die Entwicklung von STV-Contest. Der STV lieferte die turntechnischen Infos (Weisungen, Reglemente usw.) und «triple eye» die Programmier-Kompe-

tenz. Für den Turnfestablauf stellte Hansueli Widmer (Bözberg) sein Wissen in diesem Bereich zur Verfügung. Widmer, als Selbstanbieter einer Software («Ich stelle meine Programme so lange zur Verfügung, bis der STV etwas Rechtes hat»), stellte das systemtechnische Wissen zur Verfügung, wurde STV-Contest-Projektleiter und leitete am ETF die Datenzentrale. ETF-Angebot als Standard

STV-Contest umfasst drei Tools (Werkzeuge): Das Tool «Anmeldung», dieses ist nicht nur für Turnfeste gedacht, sondern generell für Sportanlässe und ist mit der STV-Mitgliederdatenbank gekoppelt (Mitgliederkarten-Kontrolle, Erleichterung für die Oberturner/-innen bei

Anmeldungen). Mit dem Tool «Planung» erfolgt die Wettkampfplanung mit den Zeitplänen (wer, wann, wo auf welcher Anlage usw.). Mit diesem Werkzeug kann auch die Richterplanung vorgenommen werden. STV-Contest brauchte, nachdem alle Parameter eingegeben waren, für die ETF-Wettkampfplanung rund 30 Sekunden. Vor 20 Jahren dauerte die manuelle Planung rund eine Woche. Das Tool «Auswertung» spricht für sich. Hier geht es um die Disziplinenauswertungen zu Noten, die ganz am Schluss als Rangliste erscheinen. «Das ETF-Wettkampfangebot Biel/Bienne, dies war unser Wunsch, soll zum Standard für kommende Turnfeste werden. Ob dies gelingt, werden wir sehen», meint Jérôme Hübscher zum Fotos: Peter Friedli

«STV-Contest» ist keine STV-Castingshow und auch kein STV-Partnervermittlungs-Instrument. – STV-Contest ist eine neue Software für die Wettkampfanmeldung, -planung und -auswertung. STV-Contest wurde im Hinblick auf das ETF 2013 in Biel/Bienne entwickelt und bestand im Seeland die Feuertaufe. STV-Contest ersetzt «APART», das Programm, das in den letzten zwei Jahrzehnten im Einsatz stand und in die Jahre gekommen ist. «Die EDV entwickelt sich rasant, speziell vor dem InternetHintergrund und der webbasierten Software», so Jérôme Hübscher (STV-Breitensportchef ).

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STV-Contest Turnfestorganisatoren, die STV-Contest an ihrem Fest einsetzen möchten, melden sich bei Valerie Boog (valerie.boog@stv-fsg.ch). Die Fachfrau kann über die neue EDV-Lösung (Einsatz, Anwendung, Kosten usw.) Auskunft geben. fri.

Thema Einheitlichkeit beim Wettkampfangebot. STV-Contest ist auf die ETF-Disziplinen fokussiert, diese gehören zum Standardpaket. STV-Contest ist flexibel und kann auf spezielle Disziplinen angepasst werden, sollte ein Turnfestorganisator solche im Angebot haben. Der einzige Contest-Wermutstropfen, den es noch zu beheben gilt, ist der Leichtathletik-Mannschafts-Mehrkampf (LMM), dieser kann (noch) nicht ausgewertet werden. Die Zeit reichte nicht mehr, so die Verantwortlichen. Teamarbeit in der Datenzentrale

«Wir hatten, auf die Resultate bezogen, in Biel null Fehler. In Frauenfeld, 2007, gab es 60 Beanstandungen zu bearbeiten. In Biel waren es vier, die alle menschlicher Natur waren», so Hübscher auf Nachfrage. Die Verantwortlichen beurteilen den Start einer solch komplexen EDV-Lösung als grandios. «Hinter STV-Contest steckt viel Arbeit, eine hervorragende Lösung, die ich nicht missen möchte. Die Datenzentrale leistete in Biel Riesenarbeit», so der ETF-Gesamtwettkampfleiter Thomas Jäger. STV-Contest biete, da alle Daten vorhanden seien, eine breite Palette von Statistik- und Selektionsmöglichkeiten, was für Verbandstechniker/-innen aller Stufen, eventuell auch für Medien, von grossem Wert sei. Beim ETF arbeiteten insgesamt rund 50 Personen in und um die Datenzentrale. Hier wurden alle eingehenden Einzel- und Vereinsresultate im System erfasst (Barcode-Leser) und verarbeitet. «Ich war positiv überrascht, dass alles so ­reibungslos lief. Die Datenzentraleleute hatten keine grosse Vorahnung, ihren Job aber super erledigt. Das Ganze war eine grosse Teamarbeit. Das STV-Contest-Projekt brachte mich manchmal schon an meine Grenzen. Es war eine grosse Herausforderung», so Hansueli Widmer, der Projektleiter. Peter Friedli

Einheitlichkeit bei Notenblättern und Eingabemaske, dies senkt die Fehlerquote.

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Ein Produkt der Firma triple eye

«STV-Contest war das Herzstück» Yves Flückiger aus Biel/Bienne ist Inhaber, Geschäftsführer und Usability-Experte der Firma triple eye, welche die Software STV-Contest entwickelt hat. In seiner Freizeit unternimmt Flückiger lange Radtouren, tanzt Salsa und führt mit «Au Citron plié» ein eigenes CrêpesCatering. – GYMlive stellte Flückiger Fragen zu STV-Contest. Yves Flückiger, wenn die STV-Contest-Software ein Turnelement wäre, wie wäre dessen Einstufung: einfach, mittel, schwer oder ein Hochrisikoelement?

Yves Flückiger: Wir wussten von Beginn an, dass die Aufgabe sehr anspruchsvoll ist. Mit einem Hochrisiko auf ein ETF zuzusteuern, wäre aber unverantwortlich gewesen. Deshalb haben wir die Ergebnisse laufend beurteilt und wenn nötig Massnahmen ergriffen. Ich konnte dabei auf ein kompetentes Team zählen. Dazu gehörten meine Ingenieure und die Datenzentrale des STV. Denn was man dem Zufall überlässt, geht schief. Begründen Sie bitte Ihre Einschätzung.

An einem Grossanlass wie dem ETF hat man keine zweite Chance. STV-Contest war gewissermassen das Herzstück des ETF. Wir lieferten ja nicht nur die Sportresultate, sondern auch die Anmelde- und die Planungsdaten. Letztere im Zweiminuten-Takt. Aber auch Logistikdaten, zum Beispiel für die SBB zur Planung der Sonderzüge oder für die ETF-Geschäftsstelle und den Tourismus zur Planung der Übernachtungen und der Mahlzeiten. Das Modul ‹Auswertung und Ranglisten› war das erste Mal live im Einsatz. Da muss am Tag X alles verstanden sein und bereitstehen. Davon merkt der einzelne Turner wenig. Er kann sich ganz auf seine Aufgabe konzentrieren.

Wenn Sie auf den Werdegang von STV-Contest zurückblicken, von der ersten Idee bis zum ETF-2013-Einsatz im Juni, wie fassen Sie diese Geschichte zusammen?

Sportlich. Wir hatten, für eine kurze Zeit, vertragslos mit der Entwicklung angefangen, weil sonst die Zeit nicht gereicht hätte. Es gab ja nicht nur den technischen Teil zu lösen. Da waren auch Verträge, Budget, Termine, unser Sponsoring für den STV und die Unterstützung der ETF-Geschäftsstelle im Bereich Informatik. Da muss man auf allen Ebenen dranbleiben, um die Teile zusammenzuhalten. Im guten Sinne sportlich war aber auch die Zusammenarbeit mit dem STV. Da gab es auch mal Reibung, gemeinsam haben wir aber immer eine Lösung, die zum Erfolg führte, gefunden. STV-Contest ist kein Produkt ‹ab Stange›. Was waren aus Ihrer Sicht die grössten Herausforderungen, die sich Ihnen bei der Entwicklung stellten?

Der Turnsport mit seinen über 130 Disziplinen ist sehr komplex. Es gibt eine grosse Themenvielfalt. Zudem sind die Abläufe und Abhängigkeiten nicht immer ‹logisch›, sondern beruhen auch auf der langjährigen Erfahrung der Turnspezialisten. Das gilt es zuerst zu verstehen. Deshalb haben wir auch einen aktiven Turner in unser Entwicklerteam geholt. Als Sie erfuhren, dass es mit dem Anmelde- und Planungstool funktioniert, und Sie die erste Rangliste druckten, was war das für ein Gefühl?

Erleichterung, aber auch die Bestätigung, dass wir das Richtige gemacht haben. Wenn ich im Vorfeld auf diverse Warnungen gehört hätte, hätten wir das Projekt nie in Angriff nehmen dürfen (lacht). Am ETF selbst erfüllte mich dann auch Stolz auf das gemeinsam Erreichte, als ich die gesamte Lösung erfolgreich im Ein-


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satz erlebte. Die Dimension eines ETF erfasst man erst richtig, wenn vor Ort die Bauten dazu entstehen. Das sorgte aufgrund der spürbaren Verantwortung auch für etwas Lampenfieber, aber das ist auch gut so. STV-Contest, soweit ich informiert bin, könnte noch weiterentwickelt werden. In welche Richtungen könnte dies gehen, haben Sie da Visionen?

Meine Masterarbeit, welche ich dem STV 2009 präsentierte, befasste sich ja mit etwas, das noch nicht realisiert ist: Mit der direkten, elektronischen Resultaterfassung auf dem Sportplatz, ohne gedrucktes Notenblatt und Meldeläufer, könnten menschliche Fehler minimiert und Resultate rascher verarbeitet werden. Bei der Publikation der Resultate wiederum haben wir Ideen, diesen Teil emotionaler und kommunikativer zu gestalten. Auch der Spitzensport könnte einfach integriert werden. Möglich wäre weiter eine Turnfest-Komplettlösung für die Kommunikation übers Internet und Social Media, zum Beispiel für das nächste ETF. Konzept­ ideen dazu haben wir. Entscheiden tut aber letztlich der STV. Das ETF 2013 ist Geschichte, wird es Ihnen nun langweilig?

(lacht) Es war sehr spannend, aber es ist gut, ist es nun etwas ruhiger. Obschon, kleinere Arbeiten zu STV-Contest laufen ja weiter. Aktuell sind wir aber in der Konzeptionsphase eines grossen Webportals für das ‹Matchmaking› von Industriepartnern. Hier geht es darum, Knowhow, vorab in der Schweiz, zu finden und zu erhalten. Ausgehend von einer Branche soll das Portal einmal den gesamten Werkplatz Schweiz erfassen. Weiter sind wir nach wie vor sehr stark in der Medizinaltechnik engagiert – einem sehr dynamischen Bereich, wie der Turnsport. Interview: Peter Friedli

triple eye GmbH – Kurzporträt Die Firma triple eye mit Sitz in Biel/Bienne konzipiert und entwickelt SoftwareSysteme für verschiedene Lebensbereiche. Dazu gehören zum Beispiel der Sport, die Medizin oder der öffentliche Verkehr. Neben der Programmierung entwickelt triple eye für ihre Kunden technische Konzepte oder begleitet sie bei deren Projekten in Spezialdisziplinen wie dem Anforderungsmanagement oder dem Usability Engineering. Für Letzteres bietet triple eye auch Eye Tracking für Blickverlaufsanalysen an. Unter «triple eye vision» schliesslich, mit eigener Website, berät triple eye blinde und sehbehinderte Privatpersonen im Bereich Informatikhilfsmittel und unterstützt Firmen bei der Einrichtung eines Arbeitsplatzes für sehbehinderte Menschen. Die triple eye GmbH steht im zehnten Geschäftsjahr und beschäftigt zurzeit elf Mitarbeiter. – www.tripleeye.ch, www.tripleeye-vision.ch triple eye/fri.

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Fotos: Stefan Wurzer

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Mehrkampf-16.: Pablo Brägger, die Finalleistung ist um über einen Punkt besser als die Quali-Leistung.

Sprung-4.: Giulia Steingruber ist in den Welt-Top-Ten angekommen – Mehrkampf-7., Sprung-4. und Boden-5.

Mehrkampf-23.: Oliver Hegi, Pech – nach einem Reckleder-Riss konnte der Aargauer seine Übung nicht beenden.

44. Weltmeisterschaften im Kunstturnen

Final- und Diplomturner/-innen Die Turnenden Giulia Steingruber (TZ Fürstenland/TV Gossau), Ilaria Käslin (SFG Chiasso), Nadia Mülhauser (Kutu Wünnewil), Pablo Brägger (STV Oberbüren), Oliver Hegi (STV Lenzburg), Claudio Capelli (BTV Bern), Michael Meier (STV Merenschwand) und Christian Baumann (STV Lenzburg) vertraten die Schweiz vom 30. September bis 6. Oktober 2013 an den 44. Weltmeisterschaften im Kunstturnen in Antwerpen (Bel). Es war eine Einzel-WM, Mannschaftswettkämpfe wurden nicht ausgetragen. Die (gute) Ausbeute der CH-Turnenden waren sechs Finalstarts und drei Diplomplätze (Ränge unter den ersten acht). fri.

Mehrkampf-22.: Ilaria Käslin, erste WM bei den «Grossen» und schon ganz gross geturnt.

Die WM-Ranglisten und alle weiteren Infos rund um die Schweizer WM-Mannschaft können im Internet unter www.stv-fsg.ch (Kunstturnen) abgerufen werden.


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32. Weltmeisterschaften Rhythmische Gymnastik in Kiew (Ukr)

Positives Zeichen für die Zukunft gesetzt Foto: FIG

Im Gruppen-Mehrkampf der Weltmeisterschaften der Rhythmischen Gymnastik, vom 28. August bis am 1. September 2013 in Kiew (Ukr), erzielten die Gymnastinnen des Schweizer Nationalkaders den zehnten Rang. Für die zwei Kadergymnastinnen Nathanya Köhn und Lisa Tacchelli war die WM der letzte Wettkampf. Obwohl sie mit dem zehnten Platz die Vorgaben des Schweizerischen Turnverbandes (STV) erfüllten, zeigten sich die Gymnastinnen nicht ganz zufrieden – das Team hatte sich mehr erhofft. Durchaus berechtigte Hoffnungen, schliesslich konnte sich die Schweizer Gruppe in den vorherigen Weltcups immer mindestens für einen Gerätefinal qualifizieren. Dazu fehlte ihnen an den Weltmeisterschaften in Kiew (Ukr) das Quäntchen Glück. Sowohl in der Übung mit zehn Keulen (15,866 Punkte/9.) als auch in der Ball-Band-Übung hatten die Gymnastinnen einen Geräteverlust zu verzeichnen. In letzterer verliess deswegen eine Gymnastin das Feld, was zwei Punkte Abzug zur Folge hatte (15,00 – Rang 13). Daraus resultierte der zehnte Schlussrang. Den Final mit zehn Keulen verpasste die Schweizer Gruppe um einen Platz (0,25 Punkte). Das Quäntchen Wettkampfglück fehlte den Schweizerinnen an der WM.

«Sie können viel erreichen»

Für drei der sechs Rhythmischen Gymnastinnen, die an die Weltmeisterschaften 2013 reisten, war es der erste internationale Grossanlass. Für zwei der letzte. Nathanya Köhn (5 Jahre Nationalkader, 7 Jahre Magglingen) und Lisa Tacchelli (9 Jahre Nationalkader, unterstützt das Nationalkader weiter als Hilfstrainerin) treten vom Spitzensport zurück. Ausgerechnet Köhn unterlief der Fehler mit dem Band. «Im ersten Moment war ich sehr enttäuscht. Das ist

mir vorher noch nie passiert. Ich kann es mir nicht erklären, denn ich habe mich gut gefühlt vor dem Wettkampf und war nicht nervöser als sonst.» Dennoch erlebte Köhn ihre letzte WM als schön. «Die Stimmung im Team war gut und niemand hat mir Vorwürfe gemacht.» Ohne den Fehler wären die Schweizerinnen weiter vorne gewesen. «Der zehnte Platz ist trotzdem ein tolles Ergebnis – die Gruppe ist noch jung», so die 20-Jährige weiter. Den jun-

gen Kadergymnastinnen traut Köhn in Zukunft viel zu. «Sie haben extreme Fortschritte gemacht und turnen auf hohem Niveau. Wenn sie so weitermachen, können sie es weit bringen.» Alexandra Herzog-Vetsch Die WM-Rangliste kann auf der STV-Webseite unter www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten abgerufen werden.

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Schweizer Einzelmeisterschaften

Taktik und Strategie an der Riviera Foto: Jasmin Schneebeli

Bis im April gab es für die SM Kunstturnen, den ersten Wettkampf nach der Sommerpause und den letzten im Einzel vor den Weltmeisterschaften in Antwerpen (Bel, s. Seite 11), noch keinen Organisator. Vor fünf Monaten hat die FSG Montreux, mit Präsident Emmanuel Demartini, die Herausforderung angepackt. Damit bot er den Nationaltrainern die Gelegenheit, ihre Turnenden unter optimalen Bedingungen im «Salle du Pierrier» in Clarens bewerten zu lassen und die WM-Selektion für Belgien vorzunehmen. Entsprechend standen die Wettkämpfe im Zeichen von Strategie und Taktik. Souverän, mit «erleichterten» Bodenund Sprungübungen, holte Giulia Steingruber (TV Gossau, 59,40 Punkte) ihren dritten Titel vor Ilaria Käslin (SFG Chiasso, 55,65) und Sarah Metzger (Gym Center Emme, 51,95). Am Sonntag dominierte die St. Gallerin alle vier Gerätefinals.

Foto zvg (B. Dardel)

Am Wochenende vom 7./8. September 2013 holte Giulia Steingruber in Clarens/Montreux ihren dritten Mehr­ kampftitel in Folge und Oliver Hegi seinen ersten. Beinahe hätten die Schweizer Meisterschaften im Kunst­ turnen 2013, gleichzeitig letzte WM-Quali für Antwerpen (Bel), nicht stattfinden können.

Erfolgreiche sechste SM-Teilnahme für Kevin Rossi (Elite).

Vom 8. Rang 2012 zum Sieg – Nathan Bösiger (Amateur) hat sein 2013-Ziel erreicht.

Lenzburg, SM-2012-Bronze) starteten optimal. Nach dem fünften Gerät führte Kevin Rossi (BTV Luzern). Dank dem Reck, seinem letzten Gerät, gelang es Brägger sich auf den zweiten Rang zu verbessern (85,15) und Hegi konnte seinen ersten Mehrkampf-Titel feiern (85,60),

was beide Turner gleichzeitig in «Pole Position» für Antwerpen brachte. Kevin Rossi musste sich mit Bronze zufrieden geben (85,00). «Ohne Sturz am Boden, meinem letzten Gerät, hätte es für den Sieg reichen können», schätzte der Luzerner, Kadermitglied seit 2012, der sich für fünf der sechs Gerätefinals vom Sonntag qualifizierte. Seine sechste SM beendete Rossi erfolgreich: dreimal Gold (Boden, Barren, Reck) und eine zweite Bronzemedaille (Pauschenpferd). Für den 23-jährigen Studenten stellte die Universiade in Kasan (Russ) vom Juli Jahreshöhepunkt dar. Dort erzielte er an allen Geräten seine bisher besten Leistungen und qualifizierte sich für den Mehrkampffinal (19.).

Spannung bei den Männern

Titelverteidiger und Turnfestsieger Claudio Capelli (BTV Bern) konnte wegen einer Achillessehnenverletzung nur an drei Geräten turnen (Pferd, Barren und Reck). Weder Pablo Brägger (STV Oberbüren), ETF-2013-Silber – designierter Nachfolger – noch Oliver Hegi (TV

Mannschaftsmeister: Aargau I und Tessin I

Fotos: Billy Beninger

An den Schweizer Mannschaftsmeisterschaften Kunstturnen (SMM) vom Samstag/Sonntag, 14./15. September 2013 in Lugano, holte sich Aargau I (250,05 Punkte, Severin Rohrer, Oliver Hegi, Michael Meier, Samuel Järmann, Christian Baumann, Bild v. l.) vor Solothurn I (249,45) und Ostschweiz (244,30) den NLA-Meistertitel bei den Männern. – Bei den Turnerinnen konnten sich die Einheimischen von Tessin I (155,25, Conny Giussani, Giada Grisetti, Ilaria Käslin, Caterina Barloggio, Thea Brogli, Bild v. l.), zur grossen Freude der Zuschauenden, auf der Zielgeraden durchsetzen. Es folgen Aargau I (154,25) und Zürich I (144,05). Aargau II (Tu) und Bern (Ti) steigen in die NLB ab, Luzern, Ob- und Nidwalden (Tu) und NKL (Ti) steigen aus der B-Liga in die A-Klasse auf. – Alle SMM-Resultate und weitere Infos auf www.stv-fsg.ch. fri.

Gute Westschweizer Präsenz

Bei den Amateuren sicherte sich Nathan Bösiger (Gym Serrières, 51,85 Punkte) das beste Ergebnis der 18 Turner (10 im Jahr 2012) vor Micha Vorobiev (EGA Genf, 51,40). Der einheimische David Demartini (FSG Montreux) konnte sich für den Sprungfinal der Elite qualifizieren (4.). Bei den Frauen siegte, wie 2012, Jennifer Senn (Kutu Stein-Fricktal). Corinne Gabioud Resultate und weitere Infos auf www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten. – Videos auf der FSG MontreuxWebseite (www.dartfish.tv/csga2013).


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Schweizer Meisterschaften Einzel und Zu Zweit

«Aus dem Herzen geturnt …» Die Schweizer Meisterschaften Gymnastik Einzel/Zu Zweit, vom 28./29. September 2013 in Kreuzlingen, zeich­ neten sich durch Darbietungen von hoher Qualität und hart umkämpften Podestplätzen aus. Sport begeistert und weckt grosse Emotionen. Ob bei den Zuschauenden oder Turnenden, die Schweizer Meisterschaften in Kreuzlingen waren keine Ausnahme. Allen voran hatte das Duo Julia Jermann/Sara Uhlig (GG Kreuzlingen) Grund zur tränenreichen Freude. Beim Finaldurchgang im einteiligen Wettkampf Gymnastik Zu Zweit ohne Handgeräte, wurden sie

für eine tadellose Darbietung mit der Höchstnote 10,00 und dem Meistertitel belohnt. Schon die 9,87 Vorrundenpunkte bedeuteten persönliche Bestleistung für das Paar.

Bilderbuchabgang: 10,00 und Gold für Julia Jermann/Sara Uhlig.

Nach dem ETF-Sieg SM-Gold: Armanda und Romina Brandstetter (Gym Vilters, Zu Zweit, Zweiteiler).

Das war’s dann

Fotos: Billy Beninger

«Im Final haben wir total aus dem Herzen geturnt und gar nichts mehr überlegt», strahlte

Uhlig. Als wäre ein Meistertitel nicht genug, gewannen die beiden in der Kategorie mit Handgeräten ebenfalls Gold. Seit 2006 turnen die beiden zusammen. Der Auftritt an den diesjährigen nationalen Meisterschaften sei jedoch der letzte: «Es ist schön, mit einem SM-Titel an der Heim-SM abzuschliessen», freute sich das Paar sichtlich gerührt nach der Rangverkündigung. Augenscheinlich war in Kreuzlingen das Zusammenrücken der Spitze. Die Vorführungen der insgesamt über 240 Turnenden – Teilnehmerrekord – zeichneten sich durch Qualität und Begeisterung aus. Hundertstelpunkte-Entscheidungen waren keine Seltenheit. «Gymnastik ist unsere Passion», meinten die Drittplatzierten der Kategorie Zu Zweit mit Handgeräten aus dem Tessin und Wallis, Pamela Rausis/ Natascia Minoggio (Gym Conthey-Hirondelle): «Wir turnen aus Freude.» Dank dieser gezeigten Freude auf dem Vlies konnten sie sich ebenso im Einzelwettkampf mit und ohne Handgeräte je als Schweizer Meisterinnen feiern lassen und ihren Vorjahrestitel verteidigen. Der organisierende Verein, die GG Kreuzlingen, nutzte den Heimvorteil und konnte sich drei der Zehn Meistertitel sichern. Christoph Merki Die Ranglisten können im Internet unter www.stvfsg.ch/anlaesse/ranglisten abgerufen werden.


Spiel |

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Korbball: Abschluss NLA/NLB-Saison 2013

Berner Gold – Auf- und Abstiege Die Freiluft-Korbballsaison der NLA/NLB-Spieler/-innen ist abgeschlossen. Am Samstag, 7. September 2013 fand auf dem Sportplatz Rietzelg von Neukirch-Egnach die Schlussrunde statt. Die Titel in der A-Klasse gehen an Pieterlen (Herren) und Täuffelen.

Rund vier Kilometer südlich vom Bodensee hatte der Männerturnverein Neukirch-Egnach für die sechste und letzte NLA/NLB-Runde der Schweizer Korbballmeisterschaft 2013 alles bestens angerichtet. Die letzten 60 Partien, von insgesamt 360, der aktuellen Meisterschaft konnten unter besten äusseren Bedingungen gespielt werden. Kein Umsturz

1988 startete Fachgruppenchefin Margrit Buri ihr STV-Korbball-Engagement. Nach der Schlussrunde in der Ostschweiz zog die Bernerin ihre 25. Bilanz: «Wir konnten die Spielrunden ordentlich durchführen. Die dritte, leider gerade die Runde vor dem ETF, musste witterungsbedingt geschoben werden. Die Zusammenarbeit mit den Organisatoren funktionierte bestens. Ich spüre gar eine gewisse Motivation, eine Korbballrunde durchführen zu dürfen. Das freut mich. Alle Spiele verliefen spannend, es gab lediglich einen oder zwei Proteste zu behandeln. Das ist wenig. Bei den Schiris arbeitet ein Team, das harmoniert. Aktuell sind mir zwei Rücktritte bekannt. Unser Schiri-Chef Heinz Zampatti tritt nach sechs Jahren kürzer. Franz Vogel wird ihn ersetzen. Jetzt geht es in die Halle. Die U20-Meisterschaft und der Cup, mit erfreulichen 25 Mannschaften mehr als 2012/13, werden uns fordern», zieht Buri Bilanz. «Für uns Schiris war es eine Supersaison, die Spielleiter arbeiteten gut. Die Mannschaften spielten hart, aber fair, es gab wenig rote Karten, die Entscheide wurden akzeptiert. Die Regelauslegung war gut. Hoffen wir, dass es so bleibt», blickt Heinz Zampatti (Chef-Schiri) auf 2013 zurück. fri.

gerfelden (NLB) nicht mehr. Sie spielen 2014 eine Stufe tiefer um Punkte. Zweiter und vierter Titel

Auf- und Abstieg, das sind Begriffe, die den TV Pieterlen und Täuffelen nicht beschäftigen. Für Pieterlen ist es der zweite, für Täuffelen der vierte Titelgewinn (1996, 2001, 2011, 2013) in der Vereinsgeschichte. «Nach dem ETF-Titel jetzt noch die Meisterschaft, das ist optimal. Unsere Spielerjahrgänge bewegen sich zwischen 1983 und 1991. Die Riege kann also noch eine

Weile so spielen und Erfolg haben», freute sich Stefan Kaufmann (Coach TV Pieterlen). – «Unser Ziel 2013 waren drei Goldmedaillen: Cup, ETF und Meisterschaft. Das ist uns gelungen – ein perfektes Korbballjahr», äusserte sich die TV-Täuffelen-Spielerin Carole Baumann in Neukirch-Egnach. Peter Friedli Alle Infos zur Korbball-Meisterschaft 2013 auf www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball/anlaessemeisterschaften und in den «News»-Texten. Fotos: Peter Friedli

Die Meisterschafts-Rangliste wurde an der Korbball-Schlussrunde in der A- und B-Klasse nicht auf den Kopf gestellt. Die als erst- und zweitplatzierte Mannschaften angereisten Vereine kehrten als solche wieder aus der Ostschweiz heim. Pieterlen, Madiswil (Männer A), Täuffelen und Mosseedorf (Damen A) behaupteten ihre Führungspositionen. Dies gelang auch Bachs und Bözberg (Herren B), die aufsteigen und 2014 in der höchsten Kategorie antreten werden. Damenmässig werden sie von Wolfenschiessen und Dottikon-Fi-Gö begleitet. Diese Riegen werden ebenfalls den Schritt in die höchste Spielklasse machen. Wo es Aufsteiger/-innen gibt, gibt es auch Absteiger/-innen. Grindel und Fraubrunnen verabschieden sich aus der NLA, Boswil-Boniswil und Dussnang-Oberwangen aus der B-Liga (Männer). Bei den Damen reicht es für Lotzwil und Erschwil (NLA) sowie Neuendorf und Te-

Saisonbilanz

Die Spieler/-innen von Pieterlen (Bild links) und Täuffelen (Bild rechts) spielten auf hohem Niveau und hielten sich an der Spitze schadlos – Schweizer Meister und Meisterinnen 2013, jubeln erlaubt.


| Leichtathletik

Fotos: Alexandra Herzog-Vetsch/Peter Friedli

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Die Leistungen am LMM-Final können sich sehen lassen.

32. Schweizer LMM-Final in Schüpfheim

Dreifachsieg – eine Premiere Am 14./15. September 2013 trafen sich die STV-Leichtathletinnen und -athleten in Schüpfheim zum Schwei­ zer Final im Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf (LMM). 112 Teams in elf Kategorien hatten sich für den Final qualifiziert. Dem TV Buttikon-Schübelbach machte in diesem Jahr niemand etwas vor – Sieg in den drei Hauptkategorien Frauen, Männer und Mixed.

Der Schweizer LMM-Final hat es, neben anderen Leichtathletik-Anlässen, schwer. Schade eigentlich, können sich die Leistungen der Athletinnen und Athleten doch durchaus sehen ­lassen. Michael Bucher (TV Buttikon-Schübelbach), Simon Walter (LC Turicum), Noemi Zbären (SK Langnau i. E.) und andere Top­ athleten sind regelmässig am Start. Da wird schon Mal der 100-Meter-Lauf in 11,22 Sekunden absolviert, die Kugel 16,64 Meter weit gestossen, im Hochsprung die Zweimeter-Marke geknackt. Seit 2010 wechseln sich bei den Männern an der Spitze der LC Turicum (2011, 2012) und der TV ButtikonSchübelbach (2010) ab. Für das Zürcher Team ging es in Schüpfheim um den Hattrick. Gegen den TV Buttikon-Schübelbach war dieses Jahr jedoch kein Kraut gewachsen. Von der ersten Disziplin weg legten die Schwyzer vor und siegten mit 16 490 Punkten vor dem LC Turicum (16073). Am ETF hat alles gestimmt

Damit stand der TV Buttikon-Schübelbach zum dritten Mal an diesem Wochenende zu-

oberst auf dem Podest, denn auch bei den Frauen und mit dem Mixed-Team konnten sich die Turnenden aus dem Kanton Schwyz durchsetzen. Gold in den drei Hauptkategorien – das hat bisher noch keine Mannschaft geschafft. Speziell freute sich das Frauenteam, das bisher noch nie einen LMM-Final gewonnen hatte. Bisher war der dritte Rang 2010 das beste Resultat der TVBS-Frauen: «Super, cool und dann noch mit 700 Punkten Vorsprung.» 2013 war das Jahr des TV Buttikon-Schübelbach, wurde er im Mixed bereits am ETF in Biel/Bienne Turnfestsieger im Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf. Auch der LV Schaffhausen hatte in der Kategorie Männer den ETF-Sieg errungen, allerdings in Abwesenheit von Turicum und ButtikonSchübelbach. Am Schweizer LMM-Final wollten die Nordostschweizer Turner wie 2012 die Bronzemedaille holen. «Unser Ziel ist, den dritten Platz zu verteidigen und an die 14 745 Punkte von 2012 heranzukommen», so Leiter Claudio Wäspi. Die ETF-Punktzahl von 14 912 zu wiederholen sei fast nicht möglich: «Dort hat einfach alles gepasst.» Nach den beiden ers-

ten Disziplinen – 100 m und Hochsprung – lagen die Schaffhauser auf Kurs. Doch im Weitsprung lief es ihnen nicht wie gewünscht und auch im Kugelstossen liessen sie Punkte liegen. Vor dem abschliessenden 1000-Meter-Lauf lag der LV Schaffhausen auf dem vierten Platz, 146 Punkte hinter dem STV Roggliswil. Dabei blieb es und der LV Schaffhausen hatte sein Ziel knapp verpasst. Keine Punkterekorde

Keine Riege stellte in Schüpfheim einen neuen Punkterekord auf. Die Verteidigung des obersten Podestplatzes gelang nur dem TV Neftenbach (Senioren) und den Athletic Juniors Landquart (Weibl. Jugend A). Alexandra Herzog-Vetsch

Die Ranglisten können im Internet unter www.stvfsg.ch/anlaesse/ranglisten abgerufen werden.


Nationalturnen |

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Schweizer Meisterschaften in Grosswangen

Thomas Suppigers Revanche an Imhof Nach sechs Gängen lagen Thomas Suppiger (STV Willisau) und der Zuger Peter Elsener (TV Menzingen) an der Ranglistenspitze. Sie bestritten zusammen den Ringkampf, der unentschieden endete. Da ihre direkten Konkurrenten Gestellte und Niederlagen hinnehmen mussten, konnte keiner Nutzen daraus ziehen. Elsener und Suppiger wurden für den Schlussgang nochmal zusammengelost. Da auch im achten und letzten Gang die aussichtsreichsten Gegner nicht reüssierten, reichte dem 26-jährigen Thomas Suppiger ein Gestellter zum Sieg. Obwohl Elsener im animierten Kampf mehrmals die Entscheidung suchte, endete er ­gestellt, was Suppiger den Schweizer-Meister-Titel eintrug. Für den gelernten Bauer und Maurer ist es in seinem vierten Nationalturn-Wettkampf in der Kategorie A der erste Festsieg. Nicht ganz gereicht

Für den Urner Andi Imhof (TV Bürglen UR), den ETF-Nationalturnsieger von Biel/Bienne, begann der Wettkampf in Grosswangen nicht ganz nach Wunsch. Bei den Vornoten erlitt er nach Maximalnoten im Steinheben und -stos-

sen mit «nur» 1,30 Metern im Hochweitsprung (Note 8,8) eine grosse Einbusse. Der 100-Meter-Lauf mit 12,57 Sekunden (9,5) konnte sich für einen 120-Kilogramm-Athleten sehen lassen. Die beiden Zweikämpfe (Schwingen), die noch zum Vornotenprogramm gehörten, beendete er mit einem Gestellten (8,8) und einem Sieg (9,8). Die zwei Gestellten und zwei Siege in den letzten vier Zweikämpfen (zweimal Ringen, zweimal Schwingen) reichten Imhof nicht mehr zu einem absoluten Spitzenresultat. Er wurde Vierter, wobei ihm für den Festsieg 0,8 und auf den dritten Rang 0,2 Punkte fehlten. Für den 29-jährigen Imhof war diese Saison dennoch erfolgreich: «Der ETF-Sieg war für mich ein Höhepunkt. Ich konnte damit den eher überraschenden Turnfestsieg von Frauenfeld bestätigen. Der folgende Kranzgewinn am Eidgenössischen Schwingfest in Burgdorf trug zur guten Saison bei. Dass es in Grosswangen mit der Titelverteidigung nicht klappte, zeigt, dass im Nationalturnen eine breite Spitze vorhanden ist. Ich gratuliere den Konkurrenten für ihre Leistungen an der SM.» Franz Hess/ahv

Fotos: Franz Hess

340 Teilnehmende verzeichneten die Schweizer Meisterschaften Nationalturnen vom 21. September 2013 in Grosswangen. Den Suppiger-Brüdern gelang die Revanche für die entgangenen Medaillenplätze am Eidge­ nössischen Turnfest in Biel/Bienne mit dem Festsieg von Thomas und dem dritten Rang von Werner.

Note 10 im Steinheben für den späteren Festsieger Thomas Suppiger.

Foto: ahv

27. SM Steinstossen in Walenstadt

Hunziker verteidigt beide Titel Mächtig ragen die Churfirsten am Rande der Wettkampfanlagen in Walenstadt in den Himmel. Passender könnte die Kulisse für die Schweizer Meisterschaften im Steinstossen vom 7. September 2013 kaum sein. Am Fusse solch imposanter Felsen Steine zu stossen, das motiviert. Acht Titelverteidigungen und zwei Schweizer Rekorde (Juniorinnen, Team Männer 12,5 kg) wurden in Walenstadt realisiert. Lukas Jost (STV Wangen SZ) und Elisabeth Santner (STV Sennwald) gelang mit dem 12,5-Kilo-Stein der Hattrick. Mit 7,31 m in der Vorrunde verpasste Santner den bestehenden Schweizer Rekord um nur zwei Zentimeter. Der 6-Kilo-Stein fand in Corina Obrist (STV Zuzgen) eine neue Meisterin – 10,88 m. Den gleichen Stein stiess Obrist, die ihre Technik vom Kugelstossen mitbringt, bei den Juniorinnen auf 10,77 Meter und stellte damit in dieser Kategorie einen neuen Schweizer Rekord auf. «An den kantonalen Meisterschaften habe

ich einen Zentimeter weiter gestossen, aber dort zählt es nicht für den Schweizer Rekord. Deshalb war dies, neben der Titelverteidigung, auch mein SM-Ziel», so die 18-jährige Aargauerin. Titel Nummer 5 und 6

Simon Hunziker (STV Herznach) überzeugte sowohl mit dem 18- als auch mit dem 40-KiloStein. Mit Letzterem holte er nach 2009, 2010 und 2012 in Walenstadt seinen vierten Titel. «Natürlich kann ich mich noch freuen. Dies haben noch nicht viele geschafft. Dafür verzichte ich auf vieles», erklärt Hunziker. Sein Ziel ist, einmal ein Fest mit dem Unspunnenstein zu gewinnen. ahv Die Ranglisten können im Internet unter www.stvfsg.ch/anlaesse/ranglisten abgerufen werden.

Erfolgreich – zwei Titel und ein Schweizer Rekord für Corina Obrist.


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Turnveteraninnen |

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20. STVV-Tagung in Bern

«Mitenand, fürenand, zämecho» Die 20. Tagung der Schweizerischen Turnveteraninnen-Vereinigung (STVV) verzeichnete am 28. Septem­ ber 2013 in Bern eine Rekordteilnehmerzahl. 109 Stimmberechtigte und sieben Gäste fanden sich in der «Schmiedstube» ein, um das Jubiläum zu begehen. Im Anschluss liessen sich die Veteraninnen mit verschiede­ nen theatralischen Führungen Bern näherbringen. Seit zwei Jahrzehnten wirkt die Schweizerische Turnveteraninnen-Vereinigung (STVV) mit dem Ziel «mitenand, fürenand, zämecho». Werte, die man vor allem heute in der schnelllebigen, materiellen Zeit pflegen muss. Zur Jubiläumstagung zusammengekommen sind die Veteraninnen am Gründungsort, in Bern. STVV-Präsidentin Ursula Epprecht (Zürich) blickte kurz auf die Anfänge der Vereinigung zurück. «‹Am Alten soll man, sofern es gut ist, halten. Und auf altem Grunde Neues schaffen für jede Stunde.› Dies hatte sich vor 20 Jahren

die Jahresrechnung 2013, die erstmals mit einem kleinen Gewinn (65.15 Franken) abschliesst. Das neue STVV-Vermögen beträgt somit 7200 Franken. Das Budget 2014 präsentiert sich bei gleichbleibendem Jahresbeitrag von 20 Franken ausgeglichen. Jahresrechnung 2013 und Budget 2014 wurden von der Versammlung einstimmig angenommen.

Tendenz steigend

Aktiv in die Zukunft

Die STVV-Mitgliedschaft hing von Anfang an nicht vom Geschlecht ab. Schon damals habe man die gute kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den Turnveteranen gepflegt. «Heute ist das nicht anders», wie Ursula Epprecht betont. Die Mitgliederzahl hat sich seit der Gründung (118) bis heute (259) mehr als verdoppelt – Tendenz steigend. So stehen dieses Jahr 14 Neueintritten sechs Austritte und drei Todesfälle gegenüber. Mit Jean Willisegger (Genf ) trat dieses Jahr auch ein Turnveteran der STVV bei. Als älteste Tagungsteilnehmerin wurde Käti Luterbacher (Biel) geehrt, die im November ihren 89. Geburtstag feiern darf. Zum 20-JahrJubiläum überbrachten der Regierungsratspräsident des Kantons Bern Christoph Neuhaus, STV-Zentralvorstandsmitglied Kurt Egloff und Zentralobmann der Eidg. Turnveteranen-Vereinigung (ETVV) Walter Messerli, Grussbotschaften und Glückwünsche. Die STVV-Finanzverantwortliche Ruth Binggeli präsentierte

«Man wird nicht alt, weil man eine bestimmte Anzahl Jahre gelebt hat. Man wird alt, wenn man seine Ideale aufgibt. Die Jährchen sieht man an der Haut, die aufgegebenen Ideale zeichnen die Seele», mit diesen Worten stieg STVV-Präsidentin Epprecht in die Verlesung des Jahresberichts 2013 ein. 2013 standen die Vorbereitungen für die Jubiläumstagung im Fokus, wollte der Vorstand den Mitgliedern doch eine unvergessliche Tagung bieten. Besonders viel Aufwand haben Uschy Krähenbühl (Info/Werbung) und Dorly Schwegler (Sekretariat) für die Erstellung eines Jubiläumsfotobuches mit allen STVV-Mitgliedern betrieben. Im Anschluss an die Tagung hatte das OK der «Berner Goldies» theatralische Stadtführungen zu verschiedenen Themen wie «Ein Berner namens Matter» oder «Bern bewegt» organisiert. Alexandra Herzog-Vetsch

Fotos: Alexandra Herzog-Vetsch

Grosse Freude I: Doris Zürcher (Vizepräsidentin STVV) überreicht der Tagungsältes­ ten Käti Luterbacher ein Geschenk.

Rita Elsener-Canepa mit ihren gleichgesinnten Kameradinnen gesagt. Nach fast zweijähriger Vorbereitungszeit ging am 15. April 1994 der Wunsch vieler Turnerinnen in Erfüllung – die Schweizerische Turnveteraninnen-Vereinigung wurde in Bern gegründet. Bereits ein knappes halbes Jahr später, am 8. Oktober 1994, fand die erste STVV-Tagung statt.»

Grosse Freude II: Die Turnveteraninnen geniessen das Wiedersehen und das Zusammensein mit ehemaligen Kameradinnen.


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| Aus allen Sparten

Aus allen Sparten BASPO / Personelles: Pierre-André Weber heisst der neue Chef Jugendund Erwachsenensport (JES) in Magglingen. Er wird die Funktion am 1. Dezember 2013 übernehmen. Weber absolvierte in Magglingen die Ausbildung zum Sportlehrer und war während zwölf Jahren J+S-Fachleiter Schwimmsport. 2008 übernahm er in der Abteilung Sportpolitik die Dossiers Sportverbände, Sportveranstaltungen und Leistungssport. – www.baspo.ch. Faustball / Rücktritt Nationaltrainer Frauen: Stephan Jundt ist als Faustballtrainer der Schweizer FrauenNationalmannschaft zurückgetreten. Den Entscheid beeinflusst hat gemäss Jundt, dass auch im Faustball ein Trainer an den Leistungen des Teams gemessen werden kann. Dieter Back (51, Basel), der bisherige Co-Trainer, übernimmt Jundts Nachfolge. – www. swissfaustball.ch. Indiaca / WM-Titel für die Schweiz: An den vierten Indiaca-WM vom 23. bis 27. Juli 2013 in Bietigheim-Bissingen (De) erspielten sich die Schweizer Mannschaften in drei von sechs Kategorien Medaillen. Das «Women-open»-

Team sicherte sich im Final gegen Deutschland den WM-Titel. In den Kategorien «Mixed 40+» und «Frauen 40+» gab es Bronze. – www.stv-fsg.ch.

des ZTV. Als ehemaliger Nationalkader­ athlet bringt er die nötige Erfahrung mit und erfüllt die Anforderungen des ZTV. – www.ztv.ch.

Korbball / Aufstieg 1. Liga/NL B: An der Aufstiegsrunde am 22. September 2013 (Unterkulm) konnten sich Illnau-Volketswil, Laupersdorf (beide Herren), Unterkulm und Luterbach (beide Damen) den Aufstieg in die NL B sichern. – www.stv-fsg.ch.

Nationalturnen / Personalie: Roland Kunz (Willisau) übernimmt das Amt als Technischer Leiter beim Eidgenössischen Nationalturnverband und somit als Ressortchef Nationalturnen im STV. Kunz ersetzt Guido Müller (Lengnau AG). – www.env-afgn.ch.

Kunstturnen / Personalie I: Im Rahmen des Sportförderkonzepts «EM 2016» wurde eine zeitlich begrenzte (bis EM 2016) Teilzeitstelle im Bereich Kunstturnen Männer in Magglingen geschaffen. Per 1. Juli 2013 wurde Christoph Schärer (Biel, gewesener Kaderturner) vom Bundesamt für Sport angestellt. In diesem Rahmen wird er dem STV zu 50 Prozent als Trainer zur Verfügung gestellt. In der restlichen Zeit ist er im Bereich Sportwissenschaft tätig.

Nationalturnen / ESAF: Turner vorne dabei: ETF-2013-Natu-Turnfestsieger Andi Imhof (TV Bürglen UR, Bild) war am Eidgenössischen Schwingfest in Burgdorf (ESAF, 31. August/1. September 2013) als Siebter stärkster Turnerschwinger (wie 2010 in Frauenfeld, 4.). Der Berner Oberländer Peter Michel (TV Interlaken, Bild) siegte beim Steinstossen mit dem Unspunnenstein (83,5 kg) mit einer Weite von 3,83 m und vertei-

Fotos: Peter Friedli

«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …»

digte so seinen Titel von Frauenfeld 2010 (3,90 m). – www.esaf2013.ch. Rhönrad / Dritter Rang für CHTeam: Vom 8. bis 14. Juli 2013 fanden in Chicago/Illinois (USA) die 10. Rhönrad-WM statt. Knapp 130 Teilnehmende (59, Elitebereich; 48 Junioren) sowie acht Mannschaften und erstmals 21 Aktive im neuen Einreifen-Wettbewerb «Mono-Wheel» waren in Chicago am Start. Zwölf Turner/-innen vertraten die Schweiz. Jacqueline Müller (FTV Untersiggenthal) erturnte den elften Mehrkampf-Rang. – www.stv-fsg.ch. Swiss Olympic / Gilli geht: Gian Gilli, Chef de Mission der Olympischen Spiele 2012/2014 sowie Headcoach 2010, verlässt nach «Sochi 2014» (Russ) Swiss Olympic. Nachfolger des Bündners wird Ralph Stöckli (gewesener Spitzencurler). – www.swissolympic.ch.

Kunstturnen / Personalie II: Roman Gisi (Seltisberg) übernahm per 1. September 2013 als neuer Chef Spitzensport des Zürcher Turnverbandes (ZTV) die Leitung des operativen Betriebes der vier Regionalen Leistungszentren (Kutu Männer, Frauen, RG und Tramp)

Zusammenstellung: Redaktion GYMlive

International: 2. Gym for Life World Challenge

2x Gold, 7x Silber und 1x Bronze in Südafrika und kreativen Darbietungen im Geräteturnen, Gymnastik und Tanz wurden die Schweizer Gruppen zweimal mit Gold, siebenmal mit Silber und einmal mit Bronze ausgezeichnet. Titel geht nach Österreich Am erfolgsreichsten schnitten die Teams aus dem Gastgeberland Südafrika ab. Gleich für vier ihrer Vorführungen erhielten sie Gold und durften in der Final-Gala gegen 15 weitere Gruppen um den Titel «World Gym for Life Champion» kämpfen. Die SFG Mendrisio (Gold) und die SFG Lugano (Wild Card) und waren mit ihren Vorführungen im Final vertreten. «Zurcaroh» der SG Götzis begeisterte mit einer Akrobatik-Vorführung Jury wie auch Publi-

kum und durfte die Bruno-Grandi-Trophäe 2013 in die Höhe stemmen. Für vier Jahre tragen die österreichischen

Turnerinnen und Turner den Titel «Weltmeister im Gruppenturnen». Alexandra Herzog-Vetsch Foto: FIG

Nach 2009 in Dornbirn traf sich die «Turnwelt» dieses Jahr, vom 10. bis 14. Juli 2013, zur zweiten «Gym for Life Challenge» in Kapstadt (SA). 70 Gruppen mit über 1300 Turnenden aus den USA, Argentinien, Estland, Südafrika, Dänemark, Deutschland, Finnland, Kanada, Kongo, Malaysia, Norwegen, Österreich, Russland, Schweiz, Slowakei, Mosambik, Schweden, Zimbabwe, Griechenland sind angereist, um ihre Präsentationen mit Gold, Silber oder Bronze bewerten zu lassen. Die Schweiz stellte mit 200 Personen die grösste Delegation und war mit zehn Gruppen aus den Kantonen Aargau, St. Gallen, Tessin, Waadt und Zürich auf dem schwarzen Kontinent vertreten. Für ihre abwechslungsreichen

Gold für die goldenen «Pharaonen» der SFG Lugano.


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Nach der LA-WM in Moskau viel LMM in Schüpfheim Beim 32. Schweizer Final vom Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf (LMM, s. Seite 18) im luzernischen Schüpfheim hiessen die Protagonisten nicht Usain Bolt (Jam) und/oder Yelena Isinbayeva (Russ). Sie hiessen Judith Goll, Röbi Kistler, Jana Roth, Lukas Beugger und und und, sind gute STV-Leichtathletinnen und -athleten, kommen aus allen Teilen der Schweiz und präsentierten sich am Ende der Freiluftsaison noch einmal von ihrer stärksten Seite. – Es wehte eine erfrischende LA-Brise durchs Entlebuch. fri.


Foto: Alexandra Herzog-Vetsch


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Meine Arthrose hat mein Leben verändert – und ich meine Arthrose Ein Erfahrungsbericht von R. Baer, ein Patient, der seit 25 Jahren an einer starken Kniearthrose leidet und dank seiner spezifischen Ernährung und seines Sportprogramms die Beweglichkeit beibehält.

des Knorpels und hemmt auch mit natürlichen Antioxidantien (Hagebutte, Melonen, Edelweiss, Enzian), Vitaminen und Mineralstoffen sogenannte ¨freie Radikale¨, welche das Gewebe entzünden und schädigen.

Der Unfall passierte vor rund 28 Jahren beim Fussballspiel. Ich war damals 18 Jahre jung und hatte meine Kreuz- und Aussenbänder gerissen. Ich wurde umgehend operiert. Eine Woche später bekam ich starke Fieberschübe und die Ärzte diagnostizierten, dass ich eine Infektion (Staphylokokken-Bakterien) im operierten Knie habe. Diese operierten erneut und reinigten mein Knie – leider erfolglos. Die Infektion verblieb für insgesamt 6 Monate im Knie. Ich bekam starke Antibiotika und ich wurde 6 weitere male operiert. Am Ende hatte ich Glück im Unglück und die Infektion wurde besiegt.

Ich nehme mein Produkt unterschiedlich häufig ein, meistens genügen mir 2-3 Tagesportionen in der Woche, so dass ich keine Schwellungen oder Schmerzen habe. Heute, 28 Jahre nach meinem Unfall habe ich immer noch meine volle Beweglichkeit im linken Knie, kann Rad und Ski fahren, mache Langlauf, Nordic Walking und Schwimme regelmässig.

Mein Arzt ist jeweils erstaunt, wenn er auf mein Röntgenbild schaut und feststellt, wie stabil die Entwicklung ist und wie wenig Schmerzen und Schwellungen ich vergleichsweise habe. Ich bin überzeugt, dass meine ¨Knorpelernährung¨ sowie das gezielte Muskeltraining meinem Knie stark geholfen haben und auch meinen noch gesunden Gelenken helfen. Mit diesem Erfahrungsbericht möchte ich allen Arthrose-Patienten Mut machen, seine Ernährung und sportlichen Aktivitäten anzupassen, damit auch Sie ein künstliches Gelenk möglichst lange hinauszögern können. Kontakt : infobaer@bluewin.ch

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Meine Arthrose (Verlust von Knorpelgewebe) wurde dann zwei Jahre später diagnostiziert, da ich beim Rennen brennende Schmerzen kriegte und das Knie plötzlich stark anschwoll. Ich fragte meinen Arzt was ich gegen meine Arthrose tun könne? Dieser antwortete, dass sich mein Knorpel aufgrund der Infektion im ganzen Gelenk rasch abbaue, dass sich eine Arthrose nicht heilen liesse und dass ich eines Tages ein künstliches Gelenk einsetzen müsse; dies sei aber mit 20 Jahren noch viel zu früh. Während meines Studiums begann ich mich dann intensiv mit dem Knorpelgewebe auseinander zu setzen. Der Knorpel ist Teil der extrazellulären Matrix (ECM) oder des Bindegewebes und wird aus bestimmten Bausteinen (Aminosäuren, Sulfaten, Proteoglykanen, spezifischen Vitaminen und Mineralstoffen) hergestellt und benötigt genügend Ernährung über die Synovialflüssigkeit. Aus diesem Grund entwickelte ich mit einem Lebensmittelingenieur und einer Schweizer Unternehmung ein Produkt als Nahrungsergänzung, welches speziell den Knorpel sowie auch die gesamte extrazelluläre Matrix ernähren soll. Dieses Produkt enthält alle wichtigen Bausteine

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Auf Schnee den Berg erklimmen

Vereinswandern auf Weiss Wieso im kommenden Winter nicht einmal eine Vereinswanderung unternehmen? Schneeschuh-Wandern ist ein tolles Gruppenerlebnis und bei angepasster Routenwahl für fast alle machbar. Bevor jedoch die Schnee­ schuhe angeschnallt werden, gibt es einiges zu beachten.

Geringer Aufwand

Schneeschuhwandern kann man betreiben, egal welche Schneeverhältnisse gerade herrschen. Eine Schneedecke von 15 Zentimetern reicht bereits aus und von Pulverschnee bis zu verharschtem Schnee können viele Arten von Schnee begangen werden, ebenso flaches wie auch steiles Gelände. Auch die Auslagen für diesen Wintersport halten sich in Grenzen. Schneeschuhe bekommt man bereits ab 100 Franken. Zubehör wie Teleskopstöcke, Wanderschuhe usw. sind in den meisten Haushalten schon vorhanden. Bevor man Schneeschuhe kauft, tut man gut daran, verschiedene Modelle zu testen.

Nicht einfach ein Spaziergang

Auch wenn es gemütlich aussieht, ist Schneeschuhwandern nicht einfach ein Spaziergang im Schnee. Je nach Strecke ist der Wintersport durchaus anspruchsvoll und, auch wenn auf einer ausgesteckten Route gewandert wird, jede Schneeschuh-Tour sollte sorgfältig geplant sein: • Geeignete und vollständige Ausrüstung (hohe, wasserfeste Schuhe mit guter Sohle) tragen. • Sich über Lawinengefahr und Wetterentwicklung informieren. • Wildruhezonen und Wildschutzgebiete beachten. • Keine Abfälle in der Natur zurücklassen. • Wer sich abseits der markierten Routen bewegt, braucht umfassende Kenntnisse und Erfahrung für die Einschätzung der Lawinenge-

fahr sowie eine Notfallausrüstung mit Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS), Schaufel und Sonde. Bleiben Sie bei Unsicherheit auf den markierten Routen oder schliessen Sie sich lawinenkundigen Personen an. Wer ganz auf der sicheren Seite sein möchte, lässt sich von einem Wanderleiter führen. Dieser kann auch Tipps zur Technik geben, damit es möglichst gut vorwärts geht. Ausserdem bietet er kompetente Hilfestellung bei Problemen. Vielleicht übernimmt dieser auch gleich das Mieten der Schneeschuhe für die Gruppe. Das erspart den Gang ins Sportgeschäft. Ist die Route geplant und die Ausrüstung bereit, heisst es – Schneeschuhe anschnallen und ab in den Schnee. Alexandra Herzog-Vetsch

Routenvorschläge Kt./Ort AP Kronberg– Schwägalp BE Lauenen–Rohr GR Pischa OW Frutt–Erzegg– Tannalp–Frutt VS Rotten-Trail

Beschreibung Schwierige Tour mit Start am Fusse des Säntis

Länge/Dauer Höhendifferenz 5,2 km / 3,5 Std. 450 m

5 km / 2 Std. Die Tour durchquert das wunderschöne ­Naturschutzgebiet Rohr in Richtung Lauenensee und führt auf dem gleichen Weg zurück. Höhenwanderung mit herrlicher Aussicht 6 km / 2 Std.

10 m

Leichte und variantenreiche Tour, gut ­geeignet 10,5 km / 3 Std. für Familien, Senioren und solche, die es gerne gemütlich haben. Entlang der Rhone mit wunderschöner ­Aussicht 5 km / 2,5 Std. auf die Gommer Dörfer

253 m

400 m

115 m

Fotos: www.davoshotelevent.ch

Schwerelos über den Schnee gehen, in aller Ruhe die Landschaft geniessen. Schneeschuhlaufen hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer beliebten Wintersportart gemausert. Mittlerweile gibt es zahlreiche ausgesteckte und von Wanderleitern unterhaltene Routen, die auf eigene Faust erkundet werden können (s. Kasten). Ideal auch, um mit dem Verein eine Schneeschuh-Tour zu unternehmen. Sei es im Rahmen eines Skiweekends oder anstelle einer Herbstwanderung. Das Gruppenerlebnis ist garantiert. Auch diejenigen, die nicht Ski fahren oder snowboarden können, haben so die Möglichkeit mit dem Verein aktiv einen Tag im Schnee zu verbringen. Auch kennt Schneeschuhlaufen keine Altersgrenzen und braucht praktisch keine Vorkenntnisse. Je nach Verfassung der Teilnehmenden können die Routen von leicht bis anspruchsvoll gewählt werden. So ist Schneeschuhlaufen nicht nur etwas für Freizeitsportler/-innen, sondern kann auch als Hochleistungssport betrieben werden – abhängig von Laufgeschwindigkeit und Gelände.

Wertvolle Links www.swisssnowshoe.ch www.sac.ch www.schneeschuhbuch.ch/ www.snowtrailmap.ch www.globaltrail.ch/de/schneeschuhrouten-alle. html?s=0 Schneeschuhwandern – ein spezielles Gruppenerlebnis in freier Natur.


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Turnen mit Implantaten – was ist noch möglich?

Lebensqualität zurückgewinnen In der GYMlive-Ausgabe 2/2013 (April) hat die Redaktion Turner/-innen gesucht, die mit einem Knie- und/oder Hüftimplantat durchs (bewegte) Leben gehen, gehen müssen. Auf den Aufruf haben sich aus dem STVLand viele Turnende gemeldet. Mit den Implantaten haben sie Lebens­ qualität zurückgewonnen. Nach dem GYMlive-Aufruf vom vergangenen April ist die Redaktion beeindruckt, was mit einem Implantat (oder zwei oder drei) anscheinend, noch möglich ist. Da wird im Engadin geklettert, da werden Skitouren gemacht, da wird Ski alpin gefahren, gewandert, Nordic Walking betrieben, Volleyball gespielt und und und. Ein Fazit der Gesundheitssendungen «Puls», die am 10. September 2012 auf SRF 1 zum Thema Kniegelenk-Ersatz ausgestrahlt wurde, hinterliess einen eher zwiespältig-skeptischen Eindruck. Sie zeigt den 67 Jahre alten, seilspringenden und von Baumstämmen hüpfenden Urs Huber, für den die beiden neuen Kniegelenke ein Segen seien. Huber wurden in der Sendung drei Fallbeispiele, die dem negativen Bereich (Schmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit) zuzuordnen sind, gegenübergestellt. Steigender Implantate-Einsatz

Della Torre, Bischof und Cuenin

Fredy Della Torre (MR St. Moritz, 62 Jahre), er treibt sein Leben lang Sport, musste sich an den Hüften operieren lassen. Ski fahren, Skitouren und auch Volleyball («Zum Ball hechten geht nicht mehr»), auch Unihockey und Fels klettern seien kein Problem. Della Torre bemerkte gegenüber GYMlive: «Ich kann nicht begreifen, dass Leute vielfach so lange mit dem Operieren warten.» Für Abstiege verwendet der Bündner Stöcke. – Edith Bischof (TV Huttwil, Unihockey) musste 2008, unfallbedingt, Arthrose im vierten/fünften Grad, bereits mit 37 Jahren die

Foto: Peter Friedli

Die GYMlive-Umfrage erhebt keinen Anspruch auf Repräsentativität. Bei den vielen Rückmeldungen (Schulter-, Hüft- und Kniegelenke) hatte es aber nicht eine, die absolut negativ ausgefallen ist. Möglicherweise haben sich einfach keine Turnenden gemeldet, die nach Hüft- und/oder Knie-OPs grosse Probleme ha-

ben und nicht zufrieden sind. Zwei interessante Zahlen aus der Puls-Sendung: 2001 wurden 6804 Kniegelenk-OPs gemacht, zehn Jahre später 15 565 – mehr als eine Verdopplung. Der grösste OP-Anteil liegt bei Personen im Alter zwischen 60 und 80 Jahren. Tendenziell geht der Trend nach unten. Auch bei 80-Jährigen und älteren Menschen steigt der ImplantateEinsatz. Diese werden, technisch gesehen, immer besser und haben eine längere Lebensdauer (s. Interview rechts). Die Funktion und die Möglichkeiten natürlicher Gelenke werden die Hilfsmittel aber nie erreichen können.

Frage beantworten: Teilimplantat ja oder nein? «20 Jahre zu früh, das ist klar. Ich wollte aber nicht mit Dauerschmerzen, Hüftproblemen und Wasser im Knie leben. Ich bereue gar nichts», so Bischof, die ehemalige NL-A-Unihockeyspielerin, in einer Trainingspause zu GYMlive. Bezüglich Beugefähigkeit ist bei ihr zwischen gesundem und operiertem Knie kein Unterschied auszumachen, sie trainiert rund zehn Stunden je Woche. – Max Lenherr (MR Dübendorf, 81 Jahre) liess sich, nach Arthrose, verkalkten Hüften und verminderter Beweglichkeit, Implantate an beiden Hüften (1999/2003) einsetzen. «Ich turne, inklusive Volleyball, zwei Stunden je Woche. Bis heute ist alles perfekt, ich fahre auch Ski und mache Bergwanderungen, das geht gut», meinte Lenherr, der nach der OP drei Wochen in Davos in der Physio war. – Jacqueline Cuenin (FSG Malleray-Bévilard, 85 Jahre) turnte nach ihrer Hüft-OP 1990 bis heute weiter und «konnte nach der OP alles machen wie vorher». Fazit-Versuch

Der Versuch einer Zusammenfassung der Implantate-Umfrage sieht so aus: Die, die sich bei der GYMlive-Redaktion gemeldet haben, freuen sich über zurückerlangte Lebensqualität. Die einen finden, sie hätten die OP eher früher machen sollen. Eine deutliche Mehrheit kann eine OP empfehlen. Probleme werden beim Kniestand, der verminderten Beweglichkeit (Beugung) oder teilweisem Schmerzempfinden ausgemacht. Einbussen bei «Stop-und-go»- sowie Hüpfbewegungen wurden gemeldet. Insgesamt überwiegen bei der GYMlive-Umfrage die positiven Aspekte klar, wichtig sei eine positive Einstellung und eine gute Physiotherapie nach der OP («Übungen seriös machen»). Elsbeth Sterchi (FTV Schwanden-Hofstetten) stellt die Frage: «Wie hoch sind die Ansprüche mit über 70 Jahren noch?» – Gute Frage. Peter Friedli

Danke!

An einem Kongress in Innsbruck dienten ihre Röntgenbilder als Beispiel – Edith Bischof (TV Huttwil, OP rechtes Knie) in voller Fahrt.

Auf den GYMlive-Aufruf im April haben sich gegen 50 Turner/-innen aus dem STV-Land gemeldet und uns ihre Implantate-Geschichte anvertraut. Daraus hat die Redaktion eine kleine Auswahl treffen müssen: «Vielen Dank an alle, die sich gemeldet haben, und weiterhin ganz viel Bewegungsfreude.» fri.


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Implantate-Einsatz – nachgefragt bei Markus Keller

«Das Kniegelenk ist mechanisch komplizierter» Knie- und Hüftgelenkimplantate sind, nach einer Umfrage im GYMlive 2/2013, für viele Turnende kein Fremdwort (mehr). Der Orthopäde und Sportmediziner Dr. med. Markus Keller (Cham) kennt sich in der Implantate-Thematik bestens aus. – GYMlive fragte beim Spezialisten nach. Markus Keller, Sport ist auch eine Zahlen-Welt. Wissen Sie, wie viele Implantate Sie während Ihrem Wirken schon eingesetzt haben?

Markus Keller (Bild): Nein, nicht genau. Ich habe mit dem Zählen aufgehört. Es sind aber bereits mehrere Hundert, vor allem am Knie und an der Hüfte. Welches sind typische Anzeichen/Diagnosen, die für einen ImplantateEinsatz sprechen?

Schmerzen, die eindeutig dem betroffenen Gelenk zugeordnet werden können. Typisch sind Anlaufschmerzen oder Schmerzen nach längeren Belastungen. Im fortgeschrittenen Stadium kommen Dauerschmerzen, Nacht- und Ruheschmerzen hinzu. Eine zunehmende Einschränkung der Beweglichkeit ist möglich, wobei die Beugefähigkeit an der Hüfte oft noch lange erhalten ist. Für eine korrekte Diagnose braucht es zusätzliche Abklärungen, vor allem ein Röntgenbild. Eine fortgeschrittene Arthrose, Gelenkabnützung, lässt sich so diagnostizieren. Gibt es ein ‹optimales› Alter für den Einsatz von Implantaten, welche Lebensdauer haben diese ‹menschlichen Ersatzteile› heute?

Das ‹optimale› Alter gibt es nicht. Da Implantate eine begrenzte Lebensdauer haben, ist es besser, wenn der Patient mindestens 60 Jahre alt ist. Je älter, desto mehr zusätzliche Risiken bringt er zur Operation mit. Die Operation sollte nicht zu lange hinausgezögert werden. Umso mehr man auch qualitativ wertvolle Lebensjahre verschenkt, wenn man an der Arthrose leidet. Bei den heutigen Prothesen erwartet man eine durchschnittliche Haltbarkeit von 15 bis 20 Jahren. Was ist nach dem Einsetzen eines Implantates, nach der OP, vom Patienten besonders zu beachten?

Zunächst gilt, sich von der Operation zu erholen und dem Körper Zeit zu geben, damit das Implantat einheilen kann. Diese dauert rund drei Monate. Aktive Bewegungstherapie sollte

frühestens ab der vierten Woche nach der OP beginnen, wenn sich das Gewebe von den Auswirkungen der Operation erholt hat. Für die ersten sechs Wochen werden Gehstützen empfohlen. Danach gilt es die Selbständigkeit im Alltag rasch wiederzuerlangen. Alle diese Massnahmen werden meist durch die Physiotherapie unterstützt und begleitet. Der Arzt kontrolliert den Heilungsverlauf nach sechs und zwölf Wochen und danach jährlich. Wenn alles optimal verläuft, was ist sportlich für einen Implantat-Träger noch möglich, was sind da Ihre Erfahrungen?

Durch angepasste körperliche Aktivität und das Vermeiden von Überbelastungen kann die Haltbarkeit des künstlichen Gelenks verlängert werden. Übermässige Beanspruchung eines Implantates kann zu einem vorzeitigen Verschleiss oder Lockerung im Knochen führen. Wie viel Belastung gut ist, oder was zu viel oder gar zu wenig ist, ist aber immer noch umstritten. Eher gibt es Tendenzen, vor allem bezüglich künstlichen Hüftgelenks, mehr zu ‹erlauben› als bisher. Generell muss zwischen Hüft- und Kniegelenk unterschieden werden. Das Kniegelenk ist mechanisch komplizierter. Somit ist mit einem künstlichen Kniegelenk sportlich wahrscheinlich weniger möglich. Die Erfahrung zeigt, es ist vieles möglich. Das heisst, die Patienten probieren abhängig von ihrem Gefühl und allfälligen Restbeschwerden, so weit wie möglich zu belasten. Ich habe Patienten gesehen, die wenige Wochen nach der Operation wieder Wasserski gefahren sind, obwohl dies eigentlich nach Kniegelenksersatz nicht empfohlen wird. Der Patient sollte nach optimal verlaufener Operation nur Sportarten betreiben, die er schon beherrscht. Generell sollte sicher nicht vor einem halben Jahr nach der Operation mit Sporttreiben begonnen werden, besser gar etwas später. Voraussetzung ist eine stabile Muskulatur um das operierte Gelenk und eine gute Beweglichkeit. Sportarten mit gleichmässiger Belastung sind geeigneter, ebenso Sportarten ohne direkten Körperkontakt. Einheitliche Richtlinien gibt es nicht. Als geeignet, das sind Beispiele, gelten: Gymnastik, Schwimmen, Tauchen, Wandern, Nordic Walking, Training an Geräten, Radfahren. – Geeignet mit ausreichender Erfahrung: Golf, Ski alpin, Skilanglauf, Tennis, Rudern, Tanzen, Volleyball, Faustball, Reiten, Curling, Bowling. Und nicht geeignet?

Als nicht geeignet gelten: Spielsportarten mit Gegnerkontakt, Kampf­sportarten, Geräteturnen,

Leichtathletik, Bergsteigen/Klettern, Badminton, Squash. Bei erheblichem Übergewicht wird ebenfalls von sportlichen Aktivitäten mit einem Kunstgelenk abgeraten. Jogging wird kontrovers diskutiert, ist aber wegen der sich wiederho- Vor der OP … lenden Stossbelastung eher ungeeignet. Bei all diesen Überlegungen muss das Verletzungs­ risiko bedacht werden. Hier muss jeder Patient für sich entscheiden, welches Risiko er eingehen will, oder ob er einfach froh ist, den Alltag wieder beschwerdefrei meistern zu können. Interessant wäre für mich, einen Überblick über eine grössere Gruppe von Sporttreibenden zu erhalten, um zu erfahren, was die Leute trotz der Empfehlungen sportlich so alles tun, tun können, respektive wo sie ihre … nach der OP. individuellen Grenzen ziehen. Interview: Peter Friedli

Dr. med. Markus Keller Markus Keller ist Facharzt FMH für orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates und Sportmediziner. Er führt eine eigene Praxis in Cham. Er ist Belegarzt an der Andreasklinik Cham (Hirslanden) und an der Swissana Clinic Meggen. Kernkompetenzen: Kniechirurgie, arthroskopische Gelenkchirurgie (Knie-, Sprunggelenk), Sporttraumatologie/-medizin, Vorfusschirurgie, Endoprothetik (Gelenkersatz) Knie und Hüfte, inkl. Knieteilgelenk. Keller ist Mannschaftsarzt beim Eishockeyclub Langenthal (zusammen mit Urs Hefti, ärztlicher Leiter und Geschäftsführer Swiss Sport Clinic, Bern) und Mannschaftsarzt der 1. Mannschaft des SC Cham. Er betreibt selber Ausdauersport (Ironman-, mehrfacher Marathon- und Engadin-Skimarathon-Finisher) und ist verheiratet und Vater zweier Kinder. fri.


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3. November Swiss Cup Zürich – Weltklasse-Turnen

Starke Gegner/-innen für die Turnfestsieger Steingruber/Capelli

Alle wollen die Trophäe Für die beiden, sie bilden das Team Schweiz I, geht es dabei um einiges. Können Giulia Steingruber/Claudio Capelli den 2012 verlorenen Swiss-Cup-Zürich-Titel wieder zurückerobern und ihr Palmarès um einen weiteren Erfolg ergänzen? Es wird spannend. Denn nicht nur das deutsche Titelverteidiger-Paar Elisabeth Seitz/Fabian Hambüchen kämpft um die Swiss-CupZürich-Trophäe, sondern auch weitere namhafte

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Turner/-innen wie zum Beispiel Maria Paseka (Russ, Sprung-3. und Team-2. an den Olympischen Spielen 2012 in London) und Nikolai Kuksenkov (Russ, Mehrkampf-4. in London). Da ist auch noch Arthur Zanetti (Bra, Ring-Olympiasieger 2012 in London) mit seiner Teamkollegin Jade Fernandes Barbosa – um nur einige zu nennen. U13-Dreiländerkampf Das Swiss-Cup-Zürich-Wochenende bietet aber auch den Schweizer Nachwuchsathletinnen die Chance, internationale Wettkampferfahrungen zu sammeln und sich zu präsentieren. War es letztes Jahr die U18-Kategorie, die zu einem Vergleich mit Belgien und Holland antrat, treffen in diesem Jahr, am Freitagabend, das Schweizer U13-Nationalteam der Kunstturnerinnen auf ihre gleichaltrigen Konkurrentinnen aus Deutschland und Frankreich. Die Latte für die Schweizerinnen liegt hoch. Fiebern Sie mit, wenn sich am 1. November 2013 in der Mehrzweckhalle Wallisellen die besten Nachwuchsturnerinnen in einem MannschaftsLänderwettkampf messen. Mit dem Swiss-Cup-ZürichTicket (vor Ort erhältlich) ist der Eintritt frei. Begehrt und geliebt – der Giulia Kidz Day Am Donnerstag, 31. Oktober 2013 findet zum fünften Mal der begehrte Giulia Kidz Day statt. Für den Giulia Kidz Day, der im Swiss-Cup-Zürich-Vorfeld stattfindet, haben sich 743 Kinder angemeldet. Von diesen können am Schluss 125 Kidz-Day-Fans im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren teilnehmen und mit den Swiss-Cup-Zürich-Stars trainieren. Chantal Weinmann/fri.

Fotos: FIG

Am Sonntag, 3. November 2013 wird das Zürcher Hallenstadion zum Mittelpunkt des internationalen Kunstturnens: Der Swiss Cup Zürich steht zum 31. Mal auf dem Programm. Beim Team-Wettkampf im Cupsystem – bestehend aus einer Turnerin und einem Turner aus dem gleichen Land – treten zehn verschiedene Paare gegeneinander an. Am Swiss Cup Zürich 2013 sind Nationen aus Brasilien, Kanada, China, Grossbritannien, Deutschland, Italien, Rumänien, Russland und natürlich der Schweiz vertreten. Mitunter dabei ist auch Giulia Steingruber (amtierende Sprung-Europameisterin und Turnfestsiegerin am ETF 2013 in Biel/ Bienne) und Claudio Capelli (Turnfestsieger).

Was zeigen die zwei Schweizer Paare am Swiss Cup Zürich 2013? – Dabei sein und mit«fänen».

Programm Datum: 3. November 2013 Ort: Zürich, Hallenstadion Programm: 10 Uhr: Türöffnung Foyer. – 10.30 Uhr: Öffnung Arena für Besucher/-innen. – 11 Uhr: Beginn Vorprogramm. – 11.30 Uhr: Wettkampfbeginn, Vorrunde. – 13.35 Uhr: Halbfinal. – 14.30 Uhr: Final. – 15.15 Uhr Swiss-Cup-Ende. – Autogrammstunde im Foyer. Infos: www.swiss-cup.ch

Swiss-Cup-Tage 2013 Donnerstag, 31. Oktober

Giulia Kids Day (Eintritt frei)

Freitag, 1. November

Öffentliches Training (Eintritt frei) 9.00–18.00 Uhr Mehrzweckhalle Wallisellen U13-Länderkampf: De-Fr-Sz 19.00–22.00 Uhr

Samstag, 2. November

Öffentliches Training (Eintritt frei)

Sonntag, 3. November

Swiss Cup Zürich

17.15–20.15 Uhr Mehrzweckhalle Wallisellen

9.00–11.30 Uhr Mehrzweckhalle Wallisellen 11.30–15.15 Uhr Zürich, Hallenstadion

30. Oktober 30. Gander Memorial in Morges

Gipfel der internationalen Kunstturnstars in der Romandie Die Chance, die weltbesten Kunstturner/-innen in der Westschweiz hautnah zu bewundern, kommt selten vor. Diese Gelegenheit bietet das Gander-Memorial-Turnier vom Mittwoch, 30. Oktober 2013 in Morges. Der Anlass in Morges findet alle zwei Jahre im Wechsel mit Chiasso statt. Ein starkes Feld ist für den Einzelwettkampf (Qualifikation, Final) am Genfersee gemeldet. Unter anderem sind Arthur Zanetti (Bra, Ring-Olympiasieger), Zhang Chenglong (China, Reck- und Barren-WM-Silber 2011, Tokyo), Marcel Nguyen (De, Doppel-Olympiasilber in London 2012), seine Kollegin Elisabeth Seitz (De, Mehrkampf-Europameisterin 2011) sowie weitere Vertreter aus den Kunstturnnationen China, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Kanada, Rumänien und Russland zu sehen.

Nicht zu vergessen die Schweiz, die unter anderem von Giulia Steingruber (WM-7., s. Seite 11) vertreten wird. Drei weitere Schweizer Turner/-innen wurden nach der WM in Antwerpen (Be), die Alain Golay (Gander Bereichschef Operationelles) vor Ort verfolgte, selektioniert. Anfang Oktober waren noch rund hundert Tickets für das 30. Gander Memorial im Verkauf. – Ein positiver Beweis für die Bedeutung dieses Turnanlasses mit starker internationaler Beteiligung. cg

Programm Datum: 30. Oktober 2013 Zeitplan: 18 Uhr: Türöffnung – 19 Uhr: Wettkampfstart Ort: Morges, Sporthalle Beausobre Infos: www.gymmorges.ch/MemorialGander


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26./27. Oktober 28. STV-Abgeordnetenversammlung 7.–10. November 29. WM Trampolin in Sofia (Bul)

Führungswechsel an der Spitze Zehnter Synchronrang erwartet Die 28. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes (AV STV) geht am 26./27. Oktober 2013 in Unterwasser über die Bühne. STV-Zentralpräsident Hanspeter Tschopp (Ziefen) erwartet die Gäste und Verbandsdelegierten in der Tennishalle von Unterwasser. Tschopp wird durch eine Traktandenliste mit elf Punkten führen (s. Seite 37). Für den Baselbieter ist die kommende AV eine besondere, die letzte als STV-Präsident. In den Nachfolgestartlöchern steht Erwin Grossenbacher (Neuenkirch), bisher Finanzverantwortlicher im Zentralvorstand (ZV). Jean-Marie Donzé (Porrentruy) und Jürg Stahl (Brütten) scheiden in Unterwasser ebenfalls aus dem ZV aus und müssen ersetzt werden. Kandidaten aus den Kantonalturnverbänden stehen bereit, die auf höchster STV-Ebene Verantwortung übernehmen wollen – die 2013-AV wird zur Wahl-AV. Neben den Personalgeschäften blickt man im Toggenburg auch auf das ETF 2013 zurück und stellt die Weichen für die Zukunft. Auch gesellschaftlich ist eine AV wertvoll. Nach dem offiziellen Teil und am Sonntag bleibt Zeit für interkantonale Begegnungen, zum Beispiel bei einem Naturjodel-Schnupperkurs. fri.

Programm

Datum: 26./27. Oktober 2013 Ort: Unterwasser, Tennishalle Programm: Samstag: ab 10.30 Uhr: Eintreffen Gäste und Verbandsdelegierte. – 12 Uhr: Abgabe Stimmmaterial. – 13 Uhr: AV-Start. – Sonntag: 9–13 Uhr: Sonntags-Wahlprogramm, Heimreise. Infos: www.stv-fsg.ch.

Vom 7. bis 10. November 2013 werden in Sofia (Bul) die 29. Weltmeisterschaften im Trampolin, Tumbling und Doppelmini-Trampolinspringen ausgetragen. Im Trampolin-Einzel- und -Synchronwettkampf mischt neben 36 weiteren Nationen wie China, Japan oder Kanada auch die Schweiz mit. Drei Turnerinnen und ein Turner vertreten den Schweizerischen Turnverband in Bulgarien. Im Einzelwettkampf wird von den Schweizer Turnenden mindestens eine Platzierung unter den ersten 20 erwartet. Im Synchron wird von den Frauen der 10. Rang verlangt. Welche Schweizer Trampolinathletinnen und -athleten genau nach Sofia (Bul) reisen werden, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Für die Trampolinturnenden sind die Weltmeisterschaften in Sofia der erste internationale Grossanlass im neuen olympischen Zyklus. Es geht darum, eine erste Standortbestimmung vorzunehmen und allenfalls auch Nachwuchsathletinnen und -athleten zu positionieren. ahv

Programm Datum: 7. bis 10. November 2013 Ort: Sofia (Bul), Arena «Armeec»

Programm (prov.): Donnerstag, 7. November: Qualifikation I Trampolin Einzel Frauen/Männer. – Freitag, 8. November: Qualifikation Trampolin Synchron F/M, Final Trampolin Team F/M. – Samstag, 9. November: Qualifikation II Trampolin Männer, Final Synchron Frauen, Final Einzel Männer. – Sonntag, 10. November: Qualfikation II Trampolin Frauen, Final Synchron Männer, Final Einzel Frauen. Infos: www.fig-gymnastics.com

2./3. // 16./17. November SM Geräteturnen Turnerinnen

Der Revanchen-November Nachdem sich am Eidgenössischen Turnfest ganz viele Geräteturnerinnen in den Einzelwettkämpfen (keine Mannschaften) messen konnten, bekommen die Besten der Besten im kommenden November eine weitere und letzte Möglichkeit in diesem Jahr, sich auf nationaler Ebene zu vergleichen: Es geht um Schweizer Mannschafts- und Einzeltitel in den K7-Klassen. Den Anfang macht die Schweizer Mannschaftsmeisterschaft (SM) am 2./3. November in Schiers. Die Kantonalturnverbände entsenden ihre stärksten Geräteturnerinnen in den Kanton Graubünden. Dort werden die Top-Athletinnen vom SM-Organisator BTV Schiers erwartet. Die Titelverteidigerinnen kommen aus dem Verband Luzern, Ob-/Nidwalden. Silber holte vor einem Jahr in Romanshorn das Wallis. Die Zentralschweizerinnen werden das Geräteturnen nicht verlernt haben und zählen so am ersten Novemberwochenende zu den Riegen, die es beim Kampf um die Spitze zu beachten gilt. Frau und Mann wird sehen!? In Schiers geht es aber auch um die Qualifikation in den K5-, K6-, K-Damen- und K7-Klassen für die Einzel-SM, Teil II der SM-Serie bei den Turnerinnen, die zwei Wochen später, am 16./17. November 2013 in Wil (SG), stattfinden wird. Dort turnen die stärksten Turnerinnen um den K7-SM-Titel und die Kategoriensiege. Titelverteidigerin in der Königsklasse ist Natascia Taverna (Chene Gymastique). Die Genferin war beim ETF in Biel/Bienne nicht dabei. Somit könnte es (keine devinitive Startliste bei Red. Schluss) in der Ostschweiz zum Duell Titelverteidigerin gegen Turnfestsiegerin Océane Evard (TA Val-de-Ruz) kommen – spannend. Am zweiten SM-Tag folgen in Wil (SG) die Gerätefinals. Eine weitere Möglichkeit für die Turnerinnen, nach Edelmetall an den Einzelgeräten zu greifen. Zum zweiten Mal auch dabei, die Turner. Seit 2012 sind auch beim männlichen Geschlecht Gerätetitel im Programm. Insgesamt also ganz viele und spannende ETF-Revanchemöglichkeiten.

Programm

Turnerinnen, Mannschaften, Datum: 2./3. November 2013 Ort: Schiers, Sportanlage Oberhof Einzel, Datum: 16./17. November 2013 Ort: Wil SG, Lindenhofhalle Infos: www.btv-schiers.ch und www.smgetu2013wil.ch oder www.stv-fsg.ch.

9./10. November SM Geräteturnen Turner

Turnfestsieger ist gefordert Die Wichtigkeit des Turnmonats November ist selbstverständlich auch den Geräteturnern bewusst. Nach Wohlen AG 2012 küren die Turner ihren «Schweizer Meister 2013» (K7) am 9./10. November in Bazenheid. Als Titelverteidiger amtiert Stefan Meier (TV Obfelden). Der junge Zürcher holte beim ETF-Wettkampf in Biel/Bienne hinter Alexander Kurmann (BTV Luzern, Gold) und Marco Honauer (STV Ballwil, Silber) die Bronzemedaille. Kurmann und Meier sind in der Ostschweiz dabei, es wird zu einem spannenden Wettkampf kommen. Wer mischt vorne auch noch mit? Wie auch immer: Alle gegen den Turnfestsieger und Titelverteidiger, das wird die Losung sein. Wie sich Routinier Kurmann, der ETF-Sieger, schlägt, muss sich zeigen. Neben dem K7-SM-Titel und den verschiedenen Kategoriensiegen (K5, K6, K-Herren), geht es seit 2012 auch um die Qualifikation für die Geräteeinzeltitel, die eine Woche später in Wil SG (17. November, die fünf stärksten K7- und der beste K6-Turner je Gerät) im Rahmen der SM Turnerinnen vergeben werden. Im Mannschaftswettkampf kommen die Titelverteidiger aus Luzern, Ob- und Nidwalden. Zwei Punkte sprechen für eine erfolgreiche Titelverteidigung: die Ausgeglichenheit der gemeldeten Topcracks aus der Zentralschweiz und die grosse Motivation, mit Kurmann den Turnfestsieger in den eigenen Reihen zu wissen. – Oder kommt doch alles anders? fri.

Programm

Turner, Einzel/Mannschaften. Datum: 9./10. November 2013 Ort: Bazenheid, Dreifachhalle Ifang Infos: www.smgetu2013.ch und/oder www.stv-fsg.ch.


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9. November 3. Coupe Suisse Rhythmische Gymnastik

30. November/1. Dezember 9. SMV Jugend in Heerbrugg

Neuenburg zum Dritten?

Nachwuchsmeister gesucht

Die dritte Auflage des Coupe Suisse, einem Teamwettkampf der Rhythmischen Gymnastik, findet am Samstag, 9. November 2013 in Genf statt. Die Gruppe der RG Neuenburg I hat bei den Juniorinnen/Seniorinnen die beiden ersten Coupe-Suisse-Austragung gewonnen und wird nun versuchen, den dritten Sieg in Folge zu realisieren. Bei den Jüngeren gewann 2012 auch Neuenburg I mit über zwei Punkten Vorsprung auf Gym Biel/Bienne I und dreieinhalb auf die RG Teufen. Ob dieses Jahr jemand der RG Neuenburg das Wasser reichen kann? Der Wettkampf wurde ins Leben gerufen, um den Teamgeist zu fördern. Mannschaften von drei bis sechs Gymnastinnen der Programme P4 bis P6 (Juniorinnen/Seniorinnen) oder P1 bis P3 (Jugend), die demselben Verein angehören, starten an diesem Wettkampf. Jedes Team muss sechs verschiedene Übungen zeigen. Dabei ist beispielsweise je nach Kategorie vorgegeben, wie viele Übungen mindestens mit Handgerät zu turnen sind. Bei den Juniorinnen/ Seniorinnen beispielsweise müssen mindestens vier Übungen mit verschiedenen Handgeräten gezeigt werden – ein Handgerät muss das Band sein.

Am Wochenende vom 30. November/1. Dezember 2013 trifft sich der STV-Nachwuchs im st. gallischen Heerbrugg zu den Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen der Jugend. 91 Vereine mit rund 2300 Jungturnerinnen und -turnern sind gemeldet. Von den 171 Vorführungen werden 102 im Geräteturnen und 69 in der Gymnastik zu bewundern sein. Beliebteste Disziplin im Geräteturnen ist der Boden (23 Vorführungen). In der Gymnastik schwingen dieses Jahr die Bühnenvorführungen mit und ohne Handgerät obenaus (je 31). Mit den meisten Vereinen ist der Kanton Aargau (16) vor den Kantonen Tessin (13) und Waadt (10) an der SMV Jugend 2013 in Heerbrugg vertreten. Fast alle amtierenden Schweizer Jugendmeister sind am Start und werden alles geben, um ihre Titel zu verteidigen. Für Gym Vilters geht es in der Gymnastik Bühne mit Handgerät um den dritten Nachwuchstitel in Serie. Ob der TV Mels seinen Schweizer Meistertitel am Barren verteidigen kann? Tolle Vorführungen und spannende Wettkämpfe sind in Heerbrugg garantiert. Eine Reise in die Ostschweiz am ersten Adventwochenende lohnt sich.

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Programm

Datum: 9. November 2013 Ort: Genf, «Bois de Frères» Infos: www. stv-fsg.ch/sportarten/rhythmische-gymnastik/wettkaempfe/coupe-suisse

Programm

Datum: 30. November/1. Dezember 2013 Ort: Heerbrugg, Turnhalle «Blattacker»/Turnhalle Kantonsschule Infos: www.smvjugend.ch.

17. November SM Geräteturnen Sie+Er

Das «Double» für Köpfli/Bur? Zum zweiten Mal findet im Rahmen der Einzel-SM und der Gerätefinals im Geräteturnen der Turner/-innen, am ersten Wettkampftag, die SM Geräteturnen Sie+Er statt. Der Wettkampf ist dreiteilig. Schaukelringe und Boden werden gemeinsam geturnt. Bei der dritten Disziplin, der Einzeldisziplin, kann die Turnerin zwischen Reck und Schulstufenbarren, der Turner zwischen Barren und Reck wählen. Vor einem Jahr siegten Jana Köpfli/Olivier Bur (STV Sursee/ TV Orpund). Die beiden hatten auch am ETF 2013 in Biel/Bienne die Nase vorne und gelten in der Ostschweiz als Favoritenpaar. Köpfli/Bur könnten sich in Wil das «Double» holen, eine Möglichkeit, die extrem selten ist. «Wir wollen vor allem Turnspass haben und ganz unverkrampft in den Wettkampf steigen. Ambitionen sind auf jeden Fall da. Sollte es dann zu Gold

reichen, wird die Freude bei uns gross sein. In Wil das ‹Double› zu packen, wäre etwas ganz Besonderes. Mitte Oktober starten wir mit dem intensiven Training», so die Luzernerin Köpfli im Vorfeld der SM. 42 Paare (ETF 2013: 67 Paare) sind gemeldet. Sollten Köpfli/Bur siegen, wäre es der dritte Sieg in Folge an einem nationalen Wettkampf. fri.

Programm

Datum: 16. November 2013 Ort: Wil, Lindenhofhalle Programm: Samstag: 8.25 Uhr: Vorrunde, 1. Abteilung. – 10.30 Uhr: 2. Abteilung. – 17.40 Uhr: Finalrunde. Infos: www.smgetu2013wil.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

23./24. November 11. SM Aerobic in Utzenstorf

Wer kann die Stirn bieten? Dieses Jahr trifft sich die Aerobic-Szene am 23./24. November 2013 zu den Schweizer Meisterschaften in Utzenstorf. An die 50 Vereine werden in den Kategorien Paare, 3er- bis 5erTeams, Team-Aerobic (Jugend, Aktive, Senioren) insgesamt 65 mitreissende, abwechslungsreiche Darbietungen auf den Aerobic-Teppich legen. 2012 räumten die Turnerinnen und Turner aus dem Kanton Solothurn ab. Welschenrohr gewann den Paarwettkampf, Niederbuchsiten im Team-Aerobic der Aktiven und der Jugend. Letztere zwei Riegen könnten dieses Jahr zum dritten Mal in Folge den Schweizer Meistertitel realisieren. Die Chancen stehen gut, denn der STV Lenzburg, Niederbuchsitens härtester Konkurrent bei den Aktiven in den vergangenen Jahren, ist in Utzenstorf nicht am Start. Gespannt darf man sein, wie sich der BTV Luzern, TAC Frauenfeld und der STV Flums schlagen, die an den letzten Austragungen immer im Final anzutreffen waren?

Bei den 3er- bis 5er-Teams wollen die Titelverteidigerinnen und ETF-Siegerinnen des STV Unterkulm erneut zuschlagen. Sie starten in Utzenstorf zu dritt, nicht wie sonst als Vierergespann. Im Paarwettkampf werden sich die amtierenden Schweizer Meister von Welschenrohr und die ETF-Sieger von Niederbuchsiten nichts schenken. Wer Aerobic-Power, Teamgeist und Emotionen hautnah miterleben will, der darf die SM Aerobic in Utzenstorf auf keinen Fall verpassen. ahv

Programm

Datum: 23./24. November 2013 Ort: Utzenstorf, Turnhalle Infos:

www.smaerobic.ch

7.–9. März 2014 Turnerskitage in Grindelwald

Neu mit Parallel-Riesen Schweizerische Turnerskitage werden in der Regel alle zwei Jahre durchgeführt. Sie sind in Turnkreisen, nicht nur bei Vereinen aus dem Berggebiet, beliebt. Der TV Grindelwald organisiert diesen Anlass vom 7. bis 9. März 2014 bereits zum dritten Mal. In den letzten Jahren kämpften jeweils rund 300 Athletinnen und Athleten aus der ganzen STV-Schweiz um die Meistertitel in den Disziplinen Riesenslalom Ski und Snowboard sowie Langlauf und natürlich der Kombinationswertung (Riesenslalom/Langlauf). Zum ersten Mal werden 2014 in Grindelwald ein Parallel-Riesenslalom und ein Langlauf-Sprint-Cross über die Piste gehen, wo am Schluss die jeweils besten 16 Herren und 8 Damen gegeneinander den Tagessieg ausmachen. – Der TV Grindelwald ist als Organisator für den Festbetrieb und die würdigen

Ehrungen der Sieger/-innen in den verschiedenen Klassen besorgt. – Bei den letzten Austragungen hatten bei der Vereinswertung jeweils Turner/-innen aus den Vereinen TV Reichenbach, TV Näfels und/oder TV Mels die Nasen vorne, in den Einzeldisziplinen finden sich Skiturnende aus weiteren Turnverbänden auf den Podestplätzen. fri.

Programm Datum: 7.–9. März 2014 Ort: Grindelwald Programm (prov.): Freitag: Anreise, Übernachtung. – Samstag: Alpin-Disziplinen, Männlichen. – Sonntag: Langlauf (Verfolgungsrennen) im Talboden. Infos: www.tvgrindelwald.ch


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Welt-Gymnaestrada 2015 in Helsinki

Gymnaestrada – auch für die Turnjugend interessant Nach dem erfolgreichen Projekt «Jugend an der Gymnaestrada 2011 Lausanne» hat die GymnaestradaKommission 2015 (GK.15) entschieden, auch im Hinblick auf Helsinki (Fi) der Turnjugend eine aktive Teilnahme anzubieten, beziehungsweise sie nach Möglichkeit finanziell zu unterstützen. Teilnehmende Stadtparcours 2011 Jugendliche, die den Gymnaestrada-Stadtparcours 2011 in Lausanne absolviert haben, profitieren bei einer aktiven Teilnahme an der Gymnaestrada 2015 in Finnland von einem finanziellen Support von 200 Franken – unabhängig davon, ob sie in einer «bestehenden» Gruppe oder im nachfolgend vorgestellten «Jugend-World-Team» mitmachen. Die Leiter/-innen der Stadtparcours-Gruppen 2011 erhalten in den nächsten Wochen ein Schreiben mit der Bitte, der GK.15 jene Jugendlichen zu melden, von denen sie wissen, dass diese in Helsinki aktiv mit dabei sind oder diese über die ihnen zustehenden 200 Franken bzw. das Angebot «Jugend-World-Team» zu informieren. Selbstverständlich können sich Jugendliche, die in Lausanne 2011 den Startparcours absolviert haben und bereits in einer Gymnaestrada-Gruppe 2015 integriert sind, direkt melden. So können diese von den 200 Franken profitieren. Entsprechende Rückmeldungen sind via E-Mail an gymnaestrada@stv-fsg.ch zu richten. Der Anspruch kann so überprüft und die Anrechnung ausgelöst werden.

STV-Jugend-«World-Team» 2015 besteht vom Organisationskomitee aus erstmals das Angebot des «Gymnaestrada-WorldTeams», einer Grossgruppenvorführung für Turnende aus der ganzen Welt, die beispielsweise keine Möglichkeit haben, in einer nationalen Grossgruppe mitzuwirken. Das Training erfolgt individuell auf der Basis von schriftlichen Unterlagen und Videos. Die GK.15 hat entschieden, für das «GymnaestradaWorld-Team» nur Jugendliche der Jahrgänge 1995 bis 2005 zuzulassen und dafür ein «STV-JugendWorld-Team» auf die Beine zu stellen. An der Gymnaestrada selbst sind zwei attraktive Auftritte bereits festgelegt: am neuen Event «Midnight Sun Special»

und an der grossen Schlusszeremonie vom 18. Juli 2015. Beide Anlässe finden im Olympiastadion von Helsinki statt. In der Vorbereitungsphase sind regelmässige Zusammenzüge in der Schweiz vorgesehen. – Interessiert? Per Mail (gymnaestrada@stv-fsg.ch) können weitere Infos und die Interessensmeldung für das «STV-Jugend-World-Team» angefordert werden. Ziel der GK.15 ist es, alle aktiv teilnehmenden Jugendlichen bis und mit Jahrgang 1999 finanziell zu unterstützen. Noch können keine konkreten Zahlen genannt werden, das wird mit dem Info-Mail 2, das im Dezember folgt, sicher der Fall sein. Walter Minder

Schweizer Premieren 2015 – Personelles Wer ist an der Organisation und Durchführung einer Schweizer Premiere 2015 interessiert – Gruppen, Grossgruppen oder Schweizer Abend? Jede Premiere bringt einiges an Arbeit mit sich, damit lässt sich aber auch Geld für die Vereins- und/oder Gruppenkasse verdienen. Warum nicht einfach einmal die Übernahmebestimmungen per E-Mail (gymnaestrada@stv-fsg.ch) anfordern (s. GYMlive 3/2013, Seite 36)? Pia Schreiber (Wegenstetten), bisher Gymnaestrada-Sachbearbeiterin auf der STV-Geschäftsstelle in Aarau, verzichtet aus familiären Gründen auf die Fortführung ihrer Tätigkeit. Mit Edith Fricker (Wittnau) konnte eine kompetente Nachfolgerin gefunden werden. WMi

Turnfestsommer 2014

Das Turnfestleben geht weiter Das Eidgenössische Turnfest 2013 in Biel/Bienne ist Geschichte. Damit nicht allzu viel Wehmut, sondern gleich wieder Vorfreude aufkommt, liefert GYMlive die Termine für die Turnfeste 2014 (ohne Gewähr auf Vollstän­ digkeit). Von Kreis-, Regional- über Verbands- bis zu Kantonalturnfesten stehen einige zur Auswahl. Verband Fest, Festort

Datum 2014

Infos

Anmeldeschluss

AG

Bergturnfest Fricktal/Brugg in Mettauertal/Gansingen

20.–22. Juni

www.bergturnfest.ch

15. Dezember 2013

AG

Kreisturnfest Zurzach/Baden in Kaiserstuhl/Fisibach

27.–29. Juni

www.kaiserstuhl2014.ch

31. Januar 2014

AG

Kreisturnfest Freiamt/Lenzburg in Hendschiken

21./22. Juni ; 28./29. Juni

www.kreisturnfest2014.ch

15. Dezember 2013

AP

Kantonalturnfest in Appenzell

21./22. Juni; 28./29. Juni

www.aktf2014.ch

15. November 2013

BE

Verbandsturnfest Bern Mittelland in Toffen

20.–22. Juni

www.toffen2014.ch

30. November 2013

BE

Verbandsturnfest Bern Oberaargau Emmental in Roggwil BE

27.–29. Juni

www.turnfest2014.ch

30. November 2013

BE

Verbandsturnfest Bern Seeland in Orpund/Safnern

20.–22. Juni

www.stt2014.ch

30. November 2013

BL

Regionalturnfest Zeglingen/Rünenberg

20.–22. Juni

www.rtf14.ch

31. Dezember 2013

BL

Regionalturnfest Laufental/Thierstein in Zwingen

21. Juni

www.regioturnfest.tvzwingen.ch

31. Januar 2014

SO

Regionalturnfest in Messen

13.–15. Juni

www.rtf2014messen.ch

4. bzw. 14. Dezember 2013

TG

Kreisturnfest Hinterthurgau in Rickenbach-Wilen

20.–22. Juni

www.turnfest-2014.ch

30. November 2013

VD

Kantonalturnfest Waadt in Bière

20.–22. Juni; 27.–29. Juni

www.acvg.ch/cantonale2014

15. Dezember 2013

ZH

Regionalturnfest Winterthur und Umgebung in Ossingen

14./15. Juni und 20.–22. Juni

www.rtf2014.ch

23. November 2013


STV-Intern |

GYMlive 5/13

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Akte SVK: Landnutzungsvertrag, Teil II

Vorsicht bei der Haftungsübernahme Bei Landnutzungsverträgen und anderen vertraglichen Vereinbarungen: Vorsicht mit der Haftungsübernahme über die gesetzliche Haftpflicht hinaus. In der GYMlive-Ausgabe 4/2013 wurde über den Inhalt von Landnutzungsverträgen berichtet. Damit ein Anlassorganisator mittels Vertrag nicht mehr Haftung übernimmt, als es das Gesetz vorsieht, ist Vorsicht geboten. Zudem empfahl der STV eine Entschädigungspauschale zu vereinbaren, welche die Nutzung und allfällige Schäden beinhaltet. Wir warfen die Frage auf, wie es mit der Deckung in der Haftpflichtversicherung bei einem Landschaden aussieht. – Nun folgt die Fortsetzung mit Beispielen und Empfehlungen für die Vorbereitung eines Anlasses. Beispiele • Während einem Spielturnier beginnt es zu regnen. Der Organisator bricht das Turnier nicht ab, der Rasen wird stark beschädigt. Es liegt zwar ein Verschulden vor, da der Organisator die Spiele hätte abbrechen müssen, um einen Landschaden zu vermeiden. Da er aber mit der Weiterführung in Kauf nahm, dass der Boden beschädigt wird, besteht keine Deckung. • Fachteste oder Fit+Fun werden auf einem Fussballfeld durchgeführt. Infolge starker Laufspuren, wo-

mit bei diesen Disziplinen gerechnet werden muss, hat der Rasen eine Sanierung nötig. Verschulden und somit Haftung seitens des Organisators besteht vermutlich (darüber lässt sich streiten). Allerdings wird die Haftpflichtversicherung die Übernahme der Kosten ablehnen. Der Versicherungsvertrag sieht bei Schäden, die mit grosser Wahrscheinlichkeit erwartet werden mussten, einen Deckungsausschluss vor. Bei der Vorbereitung eines Anlasses ist es überaus wichtig, sich über einige Punkte Gedanken zu machen und Abklärungen einzuleiten: • Vertragliche Vereinbarungen treffen, die nicht über die gesetzliche Haftpflicht hinausgehen (dies gilt nicht nur für Landnutzungsverträge, sondern für sämtliche in Betracht fallenden Verträge wie z. B. auch Mietverträge für Festzelte, Musik-/Tonlagen, sonstiges Material etc.). • Dialog/Absprachen mit Landbesitzer oder Platzwart betreffend Freigabe/Sperrung des Rasens bei entsprechender Witterung. Widersetzt sich der Verein den Anweisungen des Platzwartes, nimmt er die Beschädigung des Rasens in Kauf. • Sicherheitskonzept und Risikoanalyse erstellen: Welche Risiken bestehen? – Welche Risiken können durch welche Massnahmen vermindert oder gar

Absprachen mit dem Landbesitzer/Platzwart sind wichtig.

vermieden werden? Beispiel: Vandalismus durch S­ icherheitsdienst. – Welche Risiken können auf Versicherungen oder allenfalls an Vertragspartner abgewälzt werden? – Wie viel Risiko kann der Verein aus finanzieller Sicht selber tragen? Bei allfälligen Fragen, Unklarheiten oder Unsicherheiten steht die Sportversicherungskasse gerne zur Verfügung, um weiterzuhelfen. Weitere Schadenbeispiele ausserhalb von Landschäden finden sich auf www.stv-fsg.ch/versicherungsvk/FAQ

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| STV-Intern

Ein weiteres Projekt des STV und der Suva

Agenda 2013

Foto: swiss-image/perret

«winterfit» in den Winter

Wenn die allgemeine Fitness stimmt, macht Winter einfach viel mehr Spass – der STV hilft mit.

Nach der ersten erfolgreichen Lancierung der STV-Circuits zur Verletzungsprävention in den Vereinen geht die Zusammenarbeit des Schweizerischen Turnverbandes (STV) mit der Suva in die zweite Phase. Im Winter 2013/14 sollen die Turnhallentüren bei den STVVereinen für einige Wochen für die in-

teressierten Dorfbewohner/-innen geöffnet werden. Durch diese «winterfit»Massnahme erhofft sich der STV – mit Unterstützung seiner Vereine – einen Beitrag zur allgemeinen Fitness- und Gesundheitssteigerung bei der Schweizer Bevölkerung leisten zu können. Den Vereinen bieten diese «offenen Trainings» zusätzlich die Möglichkeit, neuen potenziellen Mitgliedern das soziale Gefäss der Turnvereine näher zu bringen und so Neumitglieder zu gewin-

Oktober 26./27. 30.

STV-Abgeordnetenversammlung, Unterwasser Memorial Arthur Gander, Kutu M+F, Morges

November 1. 1.–3. 2./3. 3. 3. 7.–11. 9./10. 9. 16./17. 17. 23./24. 23./24. 23./24. 30./1.12.

Länderkampf U13 Sz-Fr-De, Kutu F, Wallisellen Länderkampf U18 Ho-Sz-Rum-Be, Kutu M, Holland SM Geräteturnen Turnerinnen Mannschaften, Schiers Swiss Cup Zürich – Weltklasse Turnen, Kutu M+F, Zürich SM Korbball Halle U20 1. Runde, Grosswangen WM Trampolin, Sofia (Bul) SM Geräteturnen Turner Einzel/Mannschaften, Bazenheid Coupe Suisse Rhythmische Gymnastik, Genf SM Geräteturnen Turnerinnen Einzel/Sie+Er, Wil SM Korbball Halle U20 2. Runde, Roggwil TG SM Aerobic, Utzenstorf STV-Testtage Kutu F, Tenero STV-Testtage Kutu M, Genf SM Vereinsturnen Jugend, Heerbrugg

Dezember 14./15. Länderkampf U16 Fr-Gb-De-Sz, Kutu M, Epernay (Fr) 14./15. STV-Testtage Kutu M (15–17 Jahre), Magglingen 21./22. STV-Testtage Kutu M (18 Jahre und älter), Magglingen

nen. Der Turnverband unterstützt die Vereine im Winter 2013/14 mit Kommunikationsmaterial zur Bewerbung der vielseitigen und «offenen Trainings». Ab November 2013 werden auf der Internetseite des Schweizerischen Turnver-

bandes (www.stv-fsg.ch) sowohl ein Kommunikationsmanual, vorgestaltete Flyer und Plakate wie auch eine Lektionen-Vorbereitungsvorlage zum kostenlosen Herunterladen bereitstehen. Jana Köpfli/cw

Aus STV-Gala wird «Gymotion»

Foto: Peter Friedli

Viel Musik und Turnfaszination mit Marco Rima Nach 2009, 2010 und 2012 findet am Samstag, 17. Mai 2014 im Hallen­ stadion von Zürich die vierte «Gymotion» statt. Unter dem Motto «Music and Gymnastic Fascination» zeigt der STV alle zwei Jahre turnerische Spitzenleistungen zu Live-Musik, verpackt in Schau, Glamour und Unterhaltung.

Das Beste, was Turnen zu bieten hat – zu sehen an der «Gymotion» 2014.

Marco Rima Unter dem neuen Namen «Gymotion» (vormals STV-Gala) wird die bewährte Turnschau auch 2014 die «Crème de la Crème» der Schweizer Turnszene im Breiten- und Spitzensport präsentieren. Von Gymnastik über Team-Aerobic und verschiedene Geräteturndisziplinen bis zur Rhythmischen Gymnastik, Kunstturn- und Schauelementen werden die Turnenden zu Musik des Christoph-

Walter-Orchestras und Susan Albers (DSDS-Teilnehmerin 2013) auftreten. Des Weiteren wird «Gymotion»-Moderator Marco Rima – Komiker und Schauspieler – unterhaltsam und mit viel Humor sowie Gesang durchs Programm führen. Tickets ab 3. November 2013 Zu einem weiteren Höhepunkt zählen die modernen und spektakulären Darbietungen der STV-Schaugruppe zwischen den Vorführungen. Die 2012 ins Leben gerufene Formation unter Leitung der beiden Choreographinnen Andrea Renggli (Emmenbrücke) und Tamara Grob (Gelfingen) verspricht einiges. Neben der in der Schweiz einzigartigen und präzisen Trommelschau des «Top Secrets Drums Corps»

(Basel) darf man sich auf weitere nationale und internationale Künstler/-innen freuen. Der «Gymotion»-Ticketverkauf startet beim Swiss Cup Zürich am Sonntag, 3. November 2013. Ab dann können Tickets über die bekannten Verkaufskanäle von Ticketcorner bezogen werden. – Mehr über den Anlass: www.gymotion.ch. Chantal Weinmann


STV-Intern |

GYMlive 5/13

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Fritz Nussbaum

Oscar Pelli

1. Januar 1924 bis 11. September 2013

28. August 1922 bis 28. Juli 2013

Unser Ehrenmitglied Fritz Nussbaum ist nicht mehr unter uns. Fritz Nussbaum startete seine Turnlaufbahn in der Jugendriege Uster. Nach Zwischenstationen in den Turnvereinen Fehraltorf und Winterthur Stadt trat er als 31-Jähriger in den Turnverein Langenthal ein. In Langenthal war bekannt, dass Fritz Nussbaum kein «gewöhnlicher» Turner war. Er war Mitglied der Leichtathletik-Nationalmannschaft, wurde mit 50 Kränzen als Einzelturner ausgezeichnet, wurde zweimal Schweizer Meister im Zehnkampf und Schweizer Meister im Weitsprung. So war die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1948 in London, im Olympischen Zehnkampf, sicher die Krönung seiner Leichtathletik-Karriere. Mit diesem sportlichen Hintergrund war es nicht erstaunlich, dass Fritz Nussbaum in Langenthal schnell zum Vize-Oberturner und später zum Oberturner gewählt wurde. Aber auch auf höherer Stufe wurde man auf ihn aufmerksam. So stieg er in der Folge die turnerische Treppe schnell nach oben. Sein grosses Fachwissen gab Fritz Nussbaum während vieler Jahre an Eidgenössischen Oberturnerkursen an unzählige junge Turner weiter. Wir verlieren eine engagierte Persönlichkeit, die sich ehrenamtlich für das Turnen eingesetzt hat. Wir werden Fritz ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher

Kurz vor seinem 91. Geburtstag ist Oscar Pelli, eine prägende Persönlichkeit des Sports in der Schweiz, dem Tessin und in Bellinzona, gestorben. Pelli begann seine Turnkarriere 1937 in der SFG Bellinzona. Zuerst als Turner, dann als anerkannter Leiter, der sich während vieler Jahre für den Nachwuchs einsetzte. Er war OKMitglied für die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 100. Geburtstag der SFG Bellinzona im Jahr 1961. Sein grosses Wissen und seine Erfahrung hat Pelli aktiv für die Ausbildung der Turnjugend und den Sport im Allgemeinen eingesetzt. Von 1947 bis 1967 war Oscar Pelli ausserdem Chefredaktor der offiziellen Zeitschrift des damaligen Eidgenössischen Turnvereins (ETV, heute STV) «Schweizer Turnen». In dieser Zeit schaffte er es, dem Verbandsorgan ein besonderes Image zu geben und viele Lesende zu gewinnen. 1965 bekam Pelli die Ehrenmitgliedschaft des Tessiner Turnverbandes verliehen, 1967 die des Schweizerischen Turnverbandes. Mit ihm verliert die Schweizer Sportwelt eine herausragende Persönlichkeit, die sich freiwillig und mit viel Kompetenz für den Turnsport und diverse andere Sportarten eingesetzt hat. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken ­bewahren. Emiliano Camponovo/ahv

STV-Ausschreibungen

GYMlive-Kleininserate

STV-Testtage Gymnastik

Anlässe/Wettkämpfe

Datum: 15./16. Februar 2014 Ort: Marbach (Organisator: STV Marbach) Anmeldeschluss: 11. November 2013 Kontakt: www.stv-fsg.ch/sportarten/gymnastik/wettkaempfe/stv-testtagegymnastik/

41. Limmatcup 2014 Mannschaftswettkampf der Kunstturnerinnen (Qualiwettkampf für die SMJ der Frauen). Samstag/Sonntag, 12./13. April 2013 Veranstalter: TV Engstringen. Austragungsort: Sporthalle Büel, 8103 Unterengstringen. Anmeldeformulare: ab Dezember 2013 auf www.tvengstringen. ch. – Anmeldeschluss: 12. Januar 2014. – Anmeldungen senden an: lc-anmeldung@tvengstringen.ch. Wichtig: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt!

AV-TRAKTANDENLISTE Am 26. Oktober 2013 wird in der Tennishalle von Unterwasser die 28. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes abgehalten. Die Traktanden: Ab 12 Uhr: Abgabe des Stimmmaterials. – 13 Uhr: Beginn der AV-STV. – 1. Begrüssung. – 2. Appell. – 3. Ersatzwahlen Zentralvorstand STV: 3.1. Wahl Zentralpräsident; 3.2. Wahl Verantwortlicher Finanzen; 3.3. Wahl Vertretung Westschweiz; 3.4. Wahl eines ZV-Mitglieds. 4. Finanzen: 4.1 Festsetzung Mitgliederbeiträge per 1. Januar 2014; 3.2 Genehmigung Budget 2014. – 5. Anträge. – 6. Genossenschaftsversammlung SVK nach separater Traktandenliste. – 7. Rückblick Eidgenössisches Turnfest 2013 – 8. Rückblick 2013. – 9. Jahresprogramm 2014. – 10. Ehrungen und Ernennungen. – 11. Verschiedenes. Gemäss Art. 7.2 der STV-Statuten wird die Vertreter/-innenzahl im «Reglement für das Stimmrecht des STV» festgehalten. Geschäftsstelle STV

Foto: zvg

Zum Gedenken

Foto: STV-Archiv

Zum Gedenken

34. Munotcup Der 34. Munotcup findet am Samstag, 10. Mai 2014 auf den Munotsportanlagen in Schaffhausen statt. In folgenden Disziplinen kann geturnt werden: Grossfeldgymnastik, Kleinfeldgymnastik, Schaukelringe, Sprung, Barren, Stufenbarren, Boden, Gerätekombination und Reck. Gestartet wird zwei Mal innerhalb einer Stunde. Weitere Angaben dazu sowie die Anmeldung sind ab sofort online unter www.tvschaffhausen.ch und www.harubi.ch/anmeldungmc zu finden. Das OK des Munotcups freut sich, Euch in Schaffhausen begrüssen zu dürfen. Bergturnfest 2014 Die Turnenden Vereine Wil (AG) und der TSV Gansingen organisieren gemeinsam das Turnfest der Kreisturnverbände Brugg und Fricktal vom 20. bis 22. Juni 2014. Es werden Einzelwettkämpfe/Spiele (Freitag) und Vereinswettkämpfe angeboten (Sa: Aktive, Frauen/Männer, Senioren, So: Jugend). Anmeldeschluss 15. Dezember 2013. Weitere Infos unter www.bergturnfest.ch. Der Berg ruft!


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| Rendez-vous

Wilchingen

Rendez-vous mit dem TeeVau Wilchingen

Optimal zur Vorbereitung Vom Kanton Baselland führt das Rendez-vous in östlicher Richtung der Schweizer Grenze entlang nach Schaffhausen. TV-Wilchingen-Präsident Rami Aro bringt den GYMlive-Lesenden den «Chläggi-Cup» näher. Jeweils im Frühling führt euer Verein den ‹Chläggi-Cup› durch. Was muss man sich darunter vorstellen, seit wann gibt es den Anlass?

Rami Aro: Der Anlass wurde im Rahmen der Sportplatzeinweihung 1991 ins Leben gerufen und fand dieses Jahr zum 23. Mal statt. Es ist ein klassischer Vorbereitungswettkampf in den schätzbaren Disziplinen Aerobic, Gymnastik und Geräteturnen. Der Anlass ist für Einzelturnende und Vereine der perfekte Vorbereitungswettkampf, da in einer Doppelrunde geturnt wird und die Wertungsrichter aktiv Auskunft für Optimierungen geben. Die Summe der beiden Vorführnoten ergibt die Endnote. Jeder Teilnehmende, egal auf welchem Rang, erhält die traditionellen Naturalgaben Wein und Brot. Welche Bedeutung hat der Anlass für euren Verein, euer Dorf und eure Region?

Der Anlass ist wichtiger Bestandteil unseres Vereinsprogramms und der grösste regelmässig stattfindende Anlass im Dorf. Der ‹Chläggi-Cup› ist aber auch ein Fixpunkt im regionalen Veranstaltungskalender und geniesst mittlerweile auf nationaler Ebene Beachtung. So durften wir in diesem Jahr mehrere amtierende Schweizer Meister begrüssen. Seid ihr mit dem Umsatz zufrieden, wohin fliesst der Gewinn?

Wegen dem ETF konnten wir in diesem Jahr einen neuen Teilnahmerekord mit 700 Turnenden verzeichnen, die in 130 Einzel- und 140 Vereinsvorführungen besten Turnsport zeigten. Damit wir alle aufnehmen konnten, mussten wir erstmals ein grosses Gymnastik- und Gerätezelt stellen, um die Vorführungen parallel laufen zu lassen. Das ergab höhere Fixkosten, weshalb der Gewinn trotz höherem Umsatz auf Vorjahresniveau geblieben ist. Aber wir organisieren diesen Anlass aus Freude an der Sache und nicht ‹mehr› des Geldes wegen. Das hochkarätige Teilnehmerfeld hat vor allem mehr ausserregionale Besucher angelockt, was uns sehr freute.

Steckbrief PLZ/Ort: 8217 Wilchingen Anzahl Einwohner: 1713 Vereinsname, Damenturnverein und Turnverein Wilchingen, wir Homepage: sind noch zwei eigenständige Vereine, turnen aber seit zehn Jahren zusammen unter dem Namen TeeVau Wilchingen, www.teevau.ch Gründungsdatum: DTV 1942, TV 1921 Wichtigste Sparten: LA, Gymnastik (Grossfeld), GeTu (Barren, Stufenbarren), Fachtest Anzahl Aktive, DTV 35 und TV 35 = 70 Anzahl Jugendliche, Mädchenriege 43 und Jugi 24 = 67 Anzahl Leitende: DTV 10 und TV 6 = 16 Drei Schwerpunkte Chläggi-Cup, ETF, Turnerchränzli und fast jedes im Jahresprogramm: Jahr kommt noch ein Projekt dazu. In diesem Jahr haben wir einen Beachvolleyballplatz für die Öffentlichkeit realisiert: http://www.teevau.ch/beachvolley Stärke des Vereins: Wir lieben die Herausforderung als Organisator und Veranstalter. Seit 23 Jahren organisieren wir den Chläggi-Cup – den schönsten Vorbereitungswettkampf im Herzen des Schaffhauser Blauburgunderlands. Schwäche des Vereins: Wenn alle gelisteten Aktivmitglieder auch wirklich aktiv turnen würden, hätten wir ein Hallenproblem.

Kennt ihr den nächsten ‹Rendez-vous›-Verein, die FSG Charmey?

Fotos: zvg

Nein, aber Gym Charmey scheint ein starker Geräteturnverein zu sein, den wir gerne einmal am ‹Chläggi-Cup› begrüssen würden. Interview: Alexandra Herzog-Vetsch Am «Chläggi-Cup» gibt’s Optimierungsvorschläge für die Programmgestaltung.

Rendez-vous 2013 Die «Rendez-vous»-Serie stellt Vereine vor, die regelmässig einen Anlass organisieren. Dies können Turnunterhaltungen, Spaghetti- oder Raclettepläusche, Spielturniere und, und, und sein. Es kann aber auch mal ein ganz aussergewöhnlicher Event vorgestellt werden, der STV-weit als Beispiel dienen kann. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um den Lesenden einen Quervergleich zu er­möglichen. Bis bald beim nächsten ­Rendez-vous. Nächster Verein: FSG Charmey


Kursbesuch |

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Erwachsenensport – viel Motivation im WB-I-Kurs

«Bin müde, habt ihr gut gemacht!» Nach der Grundausbildung im Erwachsenensport-Bereich geht der Ausbildungsweg weiter. In Wasen absol­ vierten vom Freitag, 20. bis Sonntag, 22. September 2013 Turnende aus der Deutsch- und Westschweiz die «ESA-Weiterbildung-I». Am Sonntag freuten sich 13 Kursteilnehmende über die Schlussqualifikation: «Kurs bestanden.» «Was kann ich vom zweiten WB-I-Tag mitnehmen?» – Diese Frage stellte Kursleiter Heinz Bangerter via Plakat in der Turnhalle Wasen im Emmental an das vor ihm stehende Leiterkader vom Kurs Erwachsenensport (ESA) Weiterbildung (WB) I. «Viel Neues gelernt – danke!», «Bekanntes neu präsentiert.», «Bin müde, habt ihr gut gemacht!» sowie «Stafettenformen, von leicht bis schweisstreibend, tolle Gruppendynamik erlebt.» Die Rückmeldungen sind alle im positiven Bereich anzusiedeln. Ein gutes Zeugnis für die Kursleitung. Interessant die Aussage, dass das Geräteturnen für die WB-I-Stufe «zu leicht» empfunden wurde und dass 55+- und 65+-Turner/-innen durchaus Interesse am angepassten Geräteturnen hätten. Aus Türmchen wurden Türme

Die ESA-WB-I-Weiterbildung startete am Freitag im Emmental mit Musik und Bewegung,

«

Ich werde zu Hause anwenden, was ich hier gelernt habe.

»

Heike Selzner (EPF La-Tour-de-Trême)

Name: Erwachsenensport Weiterbildung I, Zielgruppen 20-35/35-55/55+, Kurs-Nr. 1051050.290 Daten: 20–22. September 2013 Ort: Sumiswald/Wasen Leitung: Heinz Bangerter (Murten) Anzahl Teilnehmende: 13 (elf Ti, zwei Tu) Ziel: Vertiefen, festigen und erweitern der Ausbildungsinhalte aus dem Grundkurs. Inhalt: Neue Ideen sammeln und vertiefen der methodisch-didaktischen Themen aus dem Grundkurs. Fazit der Kursleitung: «Wir hatten motivierte und fachlich ausgeglichene Teilnehmende, die mit einem guten Niveau in den WB-I-Kurs kamen. Es herrschte ein guter Teamgeist, alle sind sicher prädestiniert als Leiterinnen und Leiter Turnriegen zu führen.»

ten usw.). Der zweite Tag bestand aus viel Praxis (Schnappball, Turnen an grossen Geräten, Stafettenformen), Entspannungsformen, Theorie und der Vorbereitung für die Lehrübungen vom Sonntag. Für gute Laune in der Halle von Wasen sorgte die Stafettenformen-Lektion, die methodisch vom Einfachen zum relativ Schweren und am Schluss im Ausdauerbereich mit Trinkpausen endete. Für die zwei Mannschaften galt es, mit verschiedenen (variieren) Laufformen und kleinen Holzklötzchen einen so hohen Turm wie möglich zu bauen – der Klötzchenvorrat war gross, aus Holztürmchen wurden -türme: Mit 1,24 Meter siegte Mannschaft I vor der Riege II mit 1,20 Meter. Nach der Sta-

fetten-«Turmbauerei» genossen alle die Entspannungslektion mit Sonja Kuonen (Visp). Persönliche Rückmeldung

«Ich kam ohne grosse Erwartungen hierher. Mein Eindruck ist positiv. Interessant war, Bekanntes anders präsentiert zu bekommen», bilanziert Sandra Grieder (TV Bubendorf ), nachdem am Sonntag alle Kursabsolventinnen und -absolventen ihre Lehrübungen präsentiert und von der Kursleitung eine individuelle Rückmeldung zum persönlichen Leiter/-innen-Verhalten erhalten haben: «Kurs bestanden». Peter Friedli Fotos: Peter Friedli

Unihockey, dem STV-Circuit-Angebot und Theorielektionen zu den Themen Lektionsplanung, -durchführung und -auswertung sowie dem Thema Sicherheit (was ist zu tun, wenn in der Turnstunde etwas passiert, richtiges Verhal-

Kursprotokoll

Stafettenformen und Türmchenbauen sind motivierend, fördern Konzentration und Ausdauer.


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| Leserbild / Jubiläum

19 aktive Senioren der Männerriege Opfikon-Glattbrugg erlebten ihre Bergturnfahrt 2013 für einmal anders. Mit einem fünftägigen Eseltrekking ging es Anfang September, unter kundiger Führung, mit sieben Eseln und zwei Mulis ab Stall Somarelli Cumiasca via Acquarossa durchs Bleniotal bis Olivone. Von dort in tägigen Touren nach Campo Blenio und westwärts Richtung Lukmanier-Pass. Die Langohren trugen das Tagesgepäck. Den mutigen und in Form gebliebenen Turnern (die zwei ältesten Teilnehmer über 80!) bot sich mit den beiden Mulis und den drei grössten Langohren die Möglichkeit, reitend durch die herrliche Bergwelt voranzukommen. Bei Gelegenheit wurden kleine, noch aktive und ortstypische Kleinbetriebe (Mais-Mühle, BioBergkäserei) besucht. So ein massgeschneidertes Eseltrekking ist besonders und auch jüngeren Turnenden bestens empfohlen. – Die GYMlive-Redaktion freut sich schon jetzt auf ein Leser/-innen-Foto. hubig/fri.

Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunsch- und Bilder mit PR-Charakter. fri.

Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen: • Thomas Wagner, Krähbühlstrasse 10, 8044 Zürich, 70 Jahre am 17. Oktober 2013. • Vroni Bürki, Dorfstrasse 11, 3126 Kaufdorf, 70 Jahre am 23. Oktober 2013. • Emil Baggenstoss, Lohrain 7, 8362 Balterswil, 70 Jahre am 4. November 2013. • Hans-Peter Weingärtner, Kammermattweg 10, 4107 Ettingen, 70 Jahre am 8. November 2013. • Guido Schumacher, Dietrichshalde 9, 9430 St. Margrethen, 80 Jahre am 18. November 2013. • Katharina Egli, Hintergässli 9, 8311 Brütten, 50 Jahre am 21. November 2013. •M arianne Nünlist, Grundstrasse 2, 4600 Olten, 92 Jahre am 26. November 2013. • Roland Eberle, Haustrasse 17, 8570 Weinfelden, 60 Jahre am 7. Dezember 2013. • E rminio Giudici, via Dragonato 3, 6500 Bellinzona, 94 Jahre am 14. Dezember 2013.

2013 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz ­besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag: 100 Jahre: Kantonalturnverband Uri (UR, 1913)

Bi ser/-innenFoto: zvg/Le

Männerriege mit Eseln unterwegs

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Bergturnfahrt im Tessin – einmal anders

175 Jahre: TV Herzogenbuchsee (BE, 1838) – 150 Jahre: TV Arlesheim (BL, 1863), TV Beinwil am See (AG, 14.8.1863), TV Buchs (AG, 1863), TV Degersheim (SG, 1863), SFG Lugano (TI, 25.7.1863), Le Sentier (VD, 4.7.1863), TV Reinach (BL, 1863) – 125 Jahre: TV Ennenda (GL, 1888), Genève-Grottes (GE, 1888), FSG Le Landeron (NE, 8.6.1888), TV Meiringen (BE, 20.3.1888), TV Welschenrohr (SO, 1888) – 100 Jahre: STV Büron (LU, 8.12.1913), FSG Courfaivre (JU, 13.10.1913), Männer-Senioren STV Gränichen (AG, November 1913), STV Erlen (TG, 1913), TV Marthalen (ZH, 3.6.1913), TV Matzendorf (SO, 1913), DTV Münchenstein (BL, 1913), STV Neuenhof (AG, 1913), TV Läufelfingen (BL, 1913), MR BTV Luzern (LU, 1913), DTV Oberburg (BE, 17.12.1913), STV Oberflachs (AG, 1913), MTV Tägerwilen (TG, 1913), Gym St-Prex (VD, 11.1913), Gym Hommes Sion (VS, 15.1.1913), TV Technikum Burgdorf (BE, 10.7.1913) – 75 Jahre: TV Altikon (ZH, 1938), DTV Meggen (LU, 1938) – 50 Jahre: MTV Alterswilen (TG, 31.8.1963), SFG Balerna (TI, 29.10.1963), FTV Bilten (GL, Februar 1963), MR Hettlingen (ZH, 31.1.1963), La Mouette Port-Valais (VS, 1963), TV Russikon (ZH, 26.10.1963), FTV Wangen (SZ, 14.8.1963). Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2013 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).


Leserforum / Wettbewerb |

ETF-2013-Spätlese «Mit Tanz dich frei nach Turnerart ist das Polizistenleben weniger hart. – Die Jungen feiern, die Alten lachen, keine Tränengaspetarden krachen.» – Unglaublich, aber wahr, was ein paar Meter Höhenunterschied ausmachen können. Wer das ETF 2013 in Ipsach, so wie ich, vom Speaker-Turm aus miterleben durfte, ist eigentlich gar nicht mehr erstaunt über die Superlative in den Medien. Der Rundblick von Nidau über Ipsach bis zu den Hurnigruben im Westen war überwältigend. Ameisen­ strassen gleichend kam und ging am ersten Wochenende der Turnnachwuchs sternförmig daher und dahin. Über die vorgestampften Pfade taten es ihnen die «Alten» am zweiten Wochenende gleich. Ipsach wurde überflutet und erlebte in Echtzeit den Ursprungsgedanken der vier «F»: Frisch, Fromm, Froh und Frei. Am FestumzugSamstag übernahmen die vier «F» noch ganz spontan die Patenschaft für: «Turner können auch Farbenfroh, Fröhlich und Fantastisch Feiern!»

Zurück nach Ipsach. Meine Hühnerhaut entwickelte sich in einer undefinierbaren Weise zu «Bibelibuggeli» und umgekehrt. Als sich dann immer und immer wieder Gruppen von Turner/-innen und Zuschauende vor dem SpeakerTurm ineinander verkeilten, kam mir mehrmals der Ausruf «chum, mir gö a d Biidsch» zu Ohren. Ich begann ganz für mich allein die Nordseeküsten-Melodie zu summen, aber mit eigenem Text: «An der Turnfestküste am Bielerseestrand sind die Turner im Wasser und selten an Land.» Hühnerhaut und «Bibelibuggeli» übermannten mich am ETF 2013 ein zweites Mal. Dies vor allem in dem Moment, als ich Bilder und Texte vom verheerenden zweiten Unwetter konsumierte. Schreckensnachrichten als Quotenrenner! Süchtig nach Sensation! Aber kein Bild und kein Text von dem, was kurz nach dem Sturm geschah. Alle Kameraleute und Moderatoren hatten geschwollene Augen und alle Schreiberlinge verstopfte Ohren. Niemand dieser Gilden war zugegen, als Heerscharen von freiwillig Helfenden die Wettkampfplätze in Ipsach auf-

räumten und diese über Nacht für den weiteren Wettkampfablauf vorbereiteten. Selbst Turnvereine verzichteten aufs Festen und halfen mit. Am Freitagmorgen wurde der Wettkampf normal gestartet. Die neu angekommenen Turner/-innen hatten keine Ahnung, was für ein Sturm nur wenige Stunden vorher über die Wettkampfplätze hinweggefegt war und was er alles zerstört hatte. Für die Medien, weil eben normal, überhaupt nicht interessant und total unsensationell. Ihnen war es viel lieber, an den folgenden Medienkonferenzen dumme und mit Attacken

gespickte Fragen zu stellen. «Stimmt es, dass die Staatsanwaltschaft bereits ermittelt?» Bei unbewilligten Demonstrationen mit vermummten Randalierern tut sich die Staatsanwaltschaft hingegen sehr schwer, hart durchzugreifen. Da hat ein altgedienter Turner wie ich seine liebe Mühe. Aber eben, vielleicht sind die Vermummten Angehörige, die zum Freundes- und Bekanntenkreis, wenn nicht sogar zum eigenen Familienkreis der Staatsanwälte gehören. Georges Küffer (Gerolfingen)

Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr. Bei Leser/-innen-Briefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel, auf den sich die Rückmeldung bezieht, angeben. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, sind optimal). Vielen Dank! Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: redaarau@stv-fsg.ch, oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.

Wettbewerb

1. Frage: Welchen Platz erzielte die Schweizer RG-Gruppe an der WM in Kiew?

Nach der Beantwortung von drei Fragen, welche nach aufmerksamem Durchlesen der aktuellen GYMlive-Ausgabe beantwortet werden können, schickt man die Antworten per Postkarte oder per E-Mail mit dem Betreff «Wettbewerb 5/13» an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau / red-aarau@stv-fsg.ch Auf den/die Gewinner/-in des Wettbewerbes dieser GYMlive-Ausgabe warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit. Die Gewinner/-innen erscheinen in der nächsten Nummer des GYMlive. Einsendeschluss: Mittwoch, 13. November (Poststempel, A-Post) Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 4/2013: 1. Frage: Daniel von Gunten 2. Frage: 29,34 Punkte 3. Frage: Gymotion

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GYMlive-Forum

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Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 4/2013: 1. Imelda Baumgartner (Kirchdorf AG) 2. Marie-Anne Imhof (Courtételle) 3. Paola Jelmoni (Quartino) 4.–13. Preis: Melanie Bachmann (Muhen), Vincent Choulat (Coeuve), Andrea Crivelli (Grenchen), Erich Eberle (Güttingen), Willi Gubler (Bauma), Nathalie Komagata (Biel), Andrea Lüchinger (Oberriet), Heinz Moser (Teufen AR), Leandra Moser (Teufen AR), Ewa Rossi (Biasca).

Antwort:

2. Frage: Um wie viele Zentimeter verpasste Elisabeth Santner den Schweizer Rekord mit dem 12,5-Kilo-Stein? Antwort:

3. Frage: Was gelang dem TV ButtikonSchübelbach am Schweizer LMMFinal 2013? Antwort:


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te derkar Mitglie 13/2014 20 «Jah d-Nr.: Mitglie ame», m e» « N «Vorna «Kanton» / «Verein» / «Kanton2» 2» «Verein anton3» 3» / «K «Verein

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Alberto Martinelli – Chef Breitensport im Tessin

Eine Herzensangelegenheit

Der Tessiner Alberto Martinelli ist in der Schweizer Sonnenstube, bei der «Associazione cantonale Ticinese di ginnastica» (ACTG), dem Tessiner Turnverband, der höchste Breitensportler. In der Deutschschweiz sieht man Martinelli vielfach auch als Wertungsrichter im Ein­ satz. Er ist aber auch Goldmedaillen-Gewinner und ein guter Staffelläufer: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!» Alberto Martinelli, wie charakterisieren Sie sich als Mensch selber, stellen Sie sich bitte den GYMlive-Lesenden vor.

Alberto Martinelli: Ich bin eine Person, die, wenn ich eine Aufgabe anpacke, diese gut und perfekt machen will. Wenn ich etwas im Kopf habe, will ich dies durchziehen und erfolgreich umsetzen. Sie sind im Tessiner Turnverband ACTG Chef Breitensport. Welches sind Ihre Aufgaben?

Ich bin verantwortlich und leite die verschiedenen Turnsparten. Ich bespreche mich mit den Verantwortlichen und will mit diesen zusammen gute Lösungen finden, damit am Schluss Zufriedenheit herrscht. Was ist die Motivation oder der Grund für das grosse Engagement im Turnen auf Stufe ACTG?

(lacht) Turnen, ich startete mit zwölf Jahren damit, ist und war für mich immer eine Herzensangelegenheit. Jetzt habe ich die Chance und die Zeit, mich und meine Ideen dafür einzusetzen.

Auf einen Blick: Alberto Martinelli Vorname, Name: Alberto Martinelli Geburtsdatum/Sternzeichen: 30. August 1974 / Jungfrau Grösse/Gewicht: 1,89 m / 82 Kilo Wohnort: Coldrerio Ausbildung/Beruf: Geografielehrer Zivilstand: ledig Verein/Funktion: SFG Mendrisio, Leiter Jugend und 35+ Verband/Funktion: Technischer Verantwortlicher im Tessiner Turnverband ACTG Aktive Sportarten: Turnen, Ski fahren, Langlauf, Wandern, Schwimmen, Mountainbike Erstes Turnelement: Rolle vorwärts Bestzeit über 100 m: «Ich erinnere mich, ich war nicht so schnell.» Bestzeit über 1000 m: «Keine Ahnung.» Grösste sportliche Leistung: die Goldmedaille an der «Gym for Life World Challenge» in Kapstadt (SA) Hobbys: Sport, Lesen Lieblingsessen: Rehrücken Lieblingsmusik: «Ich höre alles.» Literatur: Kriminalromane Zuletzt gesehener Kinofilm: «Ouh – für Kinobesuche fehlt die Zeit.» Kleiderstil: sportlich-elegant Das nervt: Heuchler Ein Wunsch: «Dass Tessiner Turnvereine, Jugend und Aktive, von Schweizer ­Meisterschaften immer als Sieger heimkehren.»

«Wenn ein Problem auftaucht, sprechen wir mit Aarau und finden Lösungen, die passen.»

«

Die Tessiner und Tessinerinnen haben sich in Biel/Bienne sehr wohl gefühlt.

»

Stammen Sie aus einer typischen Turnfamilie: Vater Turner, Mutter Turnerin?

Nein, absolut nicht. Niemand war im Turnen aktiv. Welches sind im ACTG-Breitensportbereich die aktuell grössten Herausforderungen?

Eine Herausforderung ist, kompetente Leiter und Leiterinnen zu finden, die auch Zeit haben. Diese leisten in den Vereinen sehr gute Arbeit. Sie dann auch noch für die Arbeit auf ACTG-Stufe zu gewinnen, ist nicht so einfach. Eine andere Herausforderung ist, optimale Infrastrukturen in unserem Verband zu finden. Diese sind gut, aber nicht optimal. Welche Unterstützung bietet der Tessiner Turnverband seinen Vereinsleiterinnen und -leitern für ihre Arbeit?

Die ACTG offeriert ein breite und spannende Palette an Kursen mit kompetenten Leiterpersonen. Jährlich kann sich, wer will, in einem ‹Workshop›, analog dem STV-Kongress in Aarau, weiterbilden. Auch da bieten wir jeweils ein attraktives Angebot. Welche Disziplinen und Sparten interessieren im Tessin? Ich habe bisher weder beim LMM noch im Korbball je einmal die italienische Sprache gehört.


STV-Stafette |

Fotos: Peter Friedli

(Schmunzeln) Im Tessin betreiben wir Elite- und Breitensport. Bei der Breite haben bei uns klar Gymnastik, Geräteturnen, Indiaca und Volleyball grosse Tradition. Wir versuchen jetzt, Aerobic und Trampolinspringen zu fördern. Wir werden sehen, was daraus wird. Wie steht es um den Leiter- und Leiterinnen-Nachwuchs in der Südschweiz?

Es gibt bei uns viele und gut ausgebildete Leiter. Ein Problem ist, dass diese vielfach in der Deutschschweiz ihr Studium absolvieren. Wenn sie dann zurückkommen, ist es vielfach zu spät, oder sie kommen gar nicht mehr zurück.

«Und auch gut gegessen.»

Die STV-Zentrale in Aarau ist ennet dem Gotthard und weit weg von Mendrisio. Wie und was spüren Sie im Tessin vom Schweizerischen Turnverband?

Wir haben in Renata Loss Campana (Zentralvorstand STV, Anm. d. Red.) eine sehr gute Repräsentantin in Aarau, die uns jeweils bestens und schnell informiert, was auf STV-Stufe läuft. Wenn ein Problem auftaucht, sprechen wir mit Aarau und finden Lösungen, die passen.

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der ersten Stärkeklasse starten könnten. In sechs Jahren werden wir es dann sehen (lacht). Sie haben nach dem ETF nicht nur Ferien gemacht. Sie waren mit der FSG Mendrisio – Gratulation zur Goldmedaille – in der Schweizer Delegation an der ‹Gym for Life World Challenge› in Kapstadt. Erzählen Sie den GYMlive-Lesenden etwas von diesem exklusiven, internationalen Turn-Engagement.

Wie die Gymnaestrada, ist es das Beste was es in diesem Bereich gibt: ein besonderer Turnwettkampf. Die Goldmedaille freut uns immer noch. Mit der SFG Mendrisio waren wir, nach Dornbirn 2009, das zweite Mal dabei. Es war für alle ein besonderes Erlebnis. Nicht nur der sportliche Teil war genial, auch die Tage in denen wir Ausflüge der Südküste entlang bis Port Elizabeth machten. Welches waren in Südafrika die stärksten Eindrücke, die sich in Ihren Kopf eingebrannt haben?

Das muss ich nicht lange überlegen. Das waren die einheimischen Turnerinnen und Turner. Ihr schneller Rhythmus, ihre Bewegungen und ihre Lebensfreude sind einfach ansteckend und faszinierend.

Seit dem Eidgenössischen Turnfest in Biel/ «Gut – aber nicht optimal.» Bienne sind vier Monate vergangen. In der Zwischenzeit hatten Sie sicher Ferien. Wo geniesst ein Tessiner seine Sommerferien? Es geht dem Ende entgegen: Themawechsel. – Mit was Ich machte in den Dolomiten Ferien. Eine sehr schöne Gegend. Dort beschäftigen Sie sich, wenn es nicht ums Turnen und/oder den Beruf geht? habe ich ausgespannt, viel Sport betrieben und auch gut gegessen. Apropos ETF, es waren auch Tessiner Vereine vertreten. Sind Sie mit den Leistungen der Turnenden zufrieden, haben sie das Tessin gut repräsentiert?

(lacht) Da bewege ich mich ganz gerne im Kreis meiner Familie und meiner Freunde. Diese kommen dann halt vielfach auch aus dem Turnbereich, das ist einfach so.

Ich bin mit den Leistungen unserer Vereine und Einzelturner und -turnerinnen zufrieden. Sie holten Medaillen und gute Resultate. Die Tessiner und Tessinerinnen haben sich in Biel/Bienne sehr wohl gefühlt. Am Bielersee dabei zu sein, hat ihnen gefallen, es war für alle ein tolles Turn­ erlebnis im vergangenen Juni.

Vervollständigen Sie doch bitte am Schluss noch folgende Sätze: Wenn ich nicht Turner geworden wäre, wäre ich …

Im Tessin gibt es 31 Turnvereine. In Biel/Bienne absolvierten 16 davon Wettkämpfe. Entspricht die Beteiligung Ihren Erwartungen?

… die schönsten Orte, die nur Einheimische kennen und die nicht von Touristen überflutet sind, besuchen.

Für uns gab es diesbezüglich ein grosses Problem: das ETF-Durchführungsdatum. Dieses passte bei uns genau auf das Schuljahr-Ende. Viele Technische Leiter und Leiterinnen arbeiten hier als Lehrer und Lehrerinnen. Deswegen war es nicht möglich, dass sie in Biel dabei sein konnten.

In meinem Leben möchte ich noch einmal …

… einfach nur Geografielehrer. Mit einem Deutschschweizer würde ich im Tessin …

… Schweizer Meister werden.

Interview: Peter Friedli

Mit Ihrem Verein, der SFG Mendrisio, waren Sie Teil der Eröffnungsfeier in der Coop-Arena. Wie war das?

Es war für die SFG Mendrisio ein wunderbares Erlebnis, in der CoopArena vor diesem tollen Publikum zu turnen. Wir konnten unsere Präsentation ohne Bewertung zeigen, unsere Fantasie, Interpretation und den Musikgeschmack voll ausleben. Fabio Moser, der Oberturner vom Turnfestsieger STV Wettingen und Ihr Stafetten-Vorläufer, fragt sich, ob 2019 beim ETF in Aarau in der ersten Stärkeklasse auch ein Verein aus dem Tessin an der Spitze mitturnt?

In Aarau 2019 sind wir aus dem Tessin sicher mit zahlreichen Vereinen vertreten. Es gibt aber nicht so viele Vereine, die, aus personeller Sicht, in

Stabübergabe an … Alberto Martinelli, der «höchste» Tessiner Turntechniker, übergibt den STV-Stafettenstab an den auf Ende 2013 aus dem Amt scheidenden STV-Zentralpräsidenten Hanspeter Tschopp (Ziefen). Martinelli möchte vom Baselbieter Tschopp wissen, in welchem Moment seiner Präsidialzeit er sich am meisten herausgefordert fühlte, was er gerne noch fertig gemacht hätte und wie ihn die letzten neun Jahre als Person geprägt haben.


| Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Harry Egger

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Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnver­bandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband Jahrgang 2013: 156. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Auflage Gesamtauflage 124 730 (D: 104 692, F: 16 925, I: 3113) Abonnementspreise GYMlive Fr. 30.– (Einzelpreis Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli, Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch Alexandra Herzog, ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach, E-Mail: irene.aeschbach@stv-fsg.ch

Der GYMlive-Schlusspunkt: Geführtes Schneeschuhlaufen erspart das Kartenstudium und Frau/Mann ist zum Nachtessen wieder daheim.

Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch

Vorschau auf GYMlive 6/2013 Die Ausgabe 6/2013 erscheint am Donnerstag, 19. Dezember 2013 (Redaktionsschluss 19. November 2013) mit folgendem Inhalt: Titelgeschichte: Führungswechsel Wie in den Vereinen und den Kantonalturnverbänden gibt es sie auch im Schweizerischen Turnverband STV: die personellen Wechsel auf allen Stufen und in vielen Gremien. 2013 endet auf Zentralvorstands-Stufe eine Amtsdauer (drei Jahre). An der Abgeordnetenversammlung in Unterwasser (26./27. Oktober 2013) wird die höchste STV-Führungsriege für 2014 bis 2016 neu bestellt. Es kommt zu einem Zentralpräsidenten-Wechsel. Hanspeter Tschopp (Ziefen) kann nach drei Amtsperioden nicht mehr gewählt werden. – Wer wird neu «höchste» Turnerin, «höchster» Turner des grössten Schweizer Sportverbandes, wer nimmt mit der neuen Präsidentin, dem neuen Präsidenten die Herausforderungen der kommenden Jahre im Zentralvorstand an? – Im Toggenburg gibt es einen Führungswechsel und GYMlive berichtet darüber.

Aktuell WM Trampolin, Kutu: Swiss Cup Zürich/Gander Memorial, SM Getu Ti/Tu/Sie+Er, RG: Coupe Suisse, SM Aerobic, SMV Jugend, STVV-Tagung, AV STV

Inserate Zofinger Tagblatt AG, André Schär, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 01, E-Mail: andre.schaer@ztonline.ch STV Zentralpräsident: Hanspeter Tschopp, Kirchgasse 3, 4417 Ziefen Telefon: 061 976 46 66, E-Mail: hanspeter.tschopp@stv-fsg.ch

GYMlive-Ausgaben 2013 Erscheinungsdaten und Beilagen Nummer 1 2 Redaktionsschluss 29. Januar 19. März Erscheinen 28. Februar 18. April Beilagen 2013 STV-Kursplan 2/2013*

3 7. Mai 6. Juni STV-Kursplan 3/2013*

Das Thema Reckleder/Geräteschuhe – Kunst- und Geräteturner/ -innen lieben sie.

Nummer 4 Redaktionsschluss 25. Juni Erscheinen 25. Juli Beilagen 2013

Spezial Abendunterhaltung – die TV-Visitenkarte für den Verein/die Region.

* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen.

Vorschau GYMlive wirft einen Blick auf das Jahr 2014, insbesondere die ersten STV-Aktivitäten im Frühling vom neuen Jahr. GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STVStafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

5 6 17. September 19. November 17. Oktober 19. Dezember STV-Kursplan 1/2014*

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Redaktionsschluss vom GYMlive 1/2014: folgt im GYMlive 6/2013.

Internet E-Mail

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Das

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Giulia liebt aDaM. Opel Suisse gratuliert giulia Steingruber zu ihrer Top-Leistung an der WM in Antwerpen.

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