GYMlive 5/2014

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Schweizerischer TTurnverband | Nr. 5 | Oktober 2014 | Fr. 6.–

DAS TURNMAGAZIN

n– Giulia live erlebe stellen! Ti t Jetz ckets be (siehe S. 32)

SMV

Breitensport-Spitze

Spezial: Wintersport

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Faustball: EM-Silber Main Partner

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Kurs 2 Sa. 06. – Di. 09. Dez. 2014 Kurs 3 Sa. 06. – Fr. 12. Dez. 2014 Kurs 4 Mi. 10. – Sa. 13. Dez. 2014 Kurs 5 Sa. 13. – Di. 16. Dez. 2014 Kurs 6 Sa. 13. – Fr. 19. Dez. 2014 Kurs 7 Mi. 17. – Sa. 20. Dez. 2014 Kurs 8 Sa. 20. – Di. 23. Dez. 2014 Kurs 9 Sa. 10. – Di. 13. Jan. 2015 Kurs 10 Sa. 10. – Fr. 16. Jan. 2015

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Kurs 12 Sa. 17. – Fr. 23. Jan. 2015

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Kurs 13 Sa. 07. – Di. 10. Feb. 2015

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Kurs 14 Sa. 07. – Fr. 13. Feb. 2015

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Kurs 11 Sa. 17. – Di. 20. Jan. 2015

Kurs 15 Sa. 14. – Di. 17. Feb. 2015 Kurs 16 Sa. 14. – Fr. 20. Feb. 2015

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Fr. 494.– Fr. 860.–

Kurse im Januar und Februar 4-Tage (Kurse 9/11/13/15) Fr. 570.– 7-Tage (Kurse 10/12/14/16) Fr. 1005.– Einzelzimmerzuschlag pro Tag

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Karin und Markus Fähndrich-Thomas Schweizer Langlauflehrer (Schweizer Meister und mehrfache Medaillengewinner, Olympiaund WM-Teilnehmer, Worldloppet Sieger und 2. Rang Gesamtwertung)

ABWICKLUNG: Anmeldung an Fähndrich Sport, welcher die Reservation macht. Bestätigungsschreiben an die Teilnehmer

durch Fähndrich Sport. Abrechnung: der Gast bezahlt direkt im jeweiligen Hotel. Fähndrich Sport · Via Maistra 169 · 7504 Pontresina · Tel. 081 842 71 55 · E-Mail faehndrich.sport@bluewin.ch · www.faehndrich-sport.ch


Editorial / Inhalt |

Peter Friedli, Chefredaktor

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Aufgefallen

Laufen, Werfen, Springen

SMV in Lyss Im Berner Seeland, in Lyss, wurde demonstriert – ganz friedlich. Mit einer starken Demonstration präsentierte sich die STVBreitensport-Spitze dem Publikum. Seite 12/13 Leichtathletik: EM und LMM Ganz viel Leichtathletik: An der LA-EM in Zürich die europäische Spitze und beim LMM-Final in Langenthal die starke STVBreite – mit Schweizer EM-Athleten. Seite 16/17 Spezial: Wintersport/Sicherheit Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen fallen, geht es dem Winter entgegen. Turner/-innen befassen sich mit dem Schneesport. – GYMlive auch. Seite 28/29 INHALT Carte blanche mit Gérald Gremion

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Titelgeschichte: Faustball

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Spiel: Saisonende

10/11

SM Vereinsturnen

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Leichtathletik

Schweizerischer Turnverband T | Nr. 5 | Oktober 2014 | Fr. 6.–

DAS TURNMAGAZIN

Die Schweizer Faustballer spielten an der EM in Olten gut, sehr gut. – Seinen Anteil zum EM-Silber lieferte auch Ueli Rebsamen (STV Wigoltingen) mit präzisen Anschlägen.

(siehe S. 32)

SMV

Breitensport-Spitze

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Seite 8/9

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Nationalturnen

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SM Gymnastik

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WM Rhythmische Gymnastik

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STVV-Tagung

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Mittendrin: Nationalturnen

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Spezial: Wintersport

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Das Thema: Sportversicherungskasse

Titelbild

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Leute/O-Töne

SM Kunstturnen

Fotos: swiss-image.ch / Christof Sonderegger / Peter Friedli

Beim Eidgenössischen Turnfest 2013 in Biel/ Bienne lieferten Leichtathletinnen und -athleten (Einzel, Verein) – mit Abstand – am meisten Resultate in die Datenzentrale. Laufen, Werfen, Springen – oder «die Leichtathletik in ihrer Gesamtheit» – gehört im Schweizerischen Turnverband seit jeher zu den Basis- respektive Kerndisziplinen (Gymnastik, Geräteturnen, Leichtathletik, Spiel). «Am meisten Resultate …», das tönt so schlecht ja nicht und trotzdem: Immer weniger Turner/-innen bestreiten an Turnfesten den Leichtathletik-Mehrkampf (Zehn- und Siebenkampf ). Zudem würden olympische Mehrkämpfe an Kantonalturnfesten immer weniger angeboten, ist Markus Bucher, der Trainer der LARiege vom TV Buttikon-Schübelbach (LMM-Sieger/-innen 2014, s. Seite 17), besorgt. «Weshalb ist das so, wo liegen die Gründe?», stellt sich Bucher, der gewesene Mehrkampf-Nationaltrainer, die berechtigte Frage. In einer der kommenden GYMlive-Ausgaben wird sich der Schwyzer darüber ausschreiben dürfen. Gleiches Thema. Ortswechsel: Wie spannend und packend Leichtathletik sein kann und ist, zeigte die vergangene LAEuropameisterschaft in Zürich klar (s. Seite 16). Es spielt gar keine Rolle, ob ein 800er in 1:44 oder um die zwei Minuten gelaufen wird. Wenn es zum Schlussduell kommt, Mann gegen Mann / Frau gegen Frau, ist das für Zuschauende eine geniale Sache und begeistert. Duelle, ob bei Läufen oder in technischen Wettbewerben, sind einfach packend und stimmungsvoll. Das Leistungsniveau ist zweitrangig. Dies beweisen Stab-Stafetten und/oder andere LA-Disziplinen an Turnfesten und Jugitagen immer wieder, wo Turnkolleginnen und -kollegen zahlreich mit-«fänen». Wer in der Jugi und/oder im Turnverein Leichtathletik vernachlässigt, verbaut Talenten möglicherweise eine spannende Zukunft Richtung Weltniveau. – Noemi Zbären und Lisa Urech lassen grüssen.

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Vorschau

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STV-Intern

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Serien: Rendez-vous/Kursbesuch

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Leserfoto/Gratulationen/Wettbewerb

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STV-Partner

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STV-Stafette mit Tobias Müller

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Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum

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Vorschau: GYMlive 6/2014

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Mitgliederangebote

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Event by

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Weltklasse Turnen 2. November 2014, Hallenstadion Zürich

Am 2. November 2014 ist es wieder soweit: Eine Auswahl von Weltklasseturnern aus den verschiedensten Nationen misst sich beim 32. Swiss Cup Zürich, einem der hochkarätigsten Sportevents der Schweiz. Fiebern Sie mit, wenn Ausnahmeathleten wie Giulia Steingruber und Claudio Capelli in einem äusserst spannenden Paarwettkampf ihr Können zeigen. Der Swiss Cup Zürich 2014: Wer Ästhetik, Präzision und Dynamik liebt, darf ihn nicht verpassen. Bis bald im Hallenstadion Zürich! Presenting Partner:

Main Sponsor:

Official TV-Partner:

Media Partner:

Ticket-Vorverkauf bei:

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Leitung:

Jack Eugster, Sporttherapeut des Schweizer Eishockeyverbandes mit seinem Team

Kursort:

Fitnesscenter Schumacher, Dübendorf

Kosten:

Fr. 440.-- inkl. Mittagessen LQNO JHI OOWHP %HWUHXHUNRIIHU und weiteren Produkten

Dauer:

1 Wochenende Sa/So (9.00-17.00Uhr)

Nächste Kursdaten 2014: 2015:

25./26.Oktober

22./23. November

24./25.Januar

9./10. Mai

Kontakt: jack@medcoach.ch oder 079 211 61 18 Anmeldung und weitere Informationen: www.medcoach.ch


Carte blanche |

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Gérald Gremion – Chefarzt des Swiss Olympic Medical Centers

Verletzungen im Leistungssport Zahlreiche Studien belegen die Vorteile körperlicher Diese können zu Schmerzen führen, die behindern Aktivitäten zur Prävention von medizinischen Prob- und möglicherweise das Karriereende bedeuten. – lemen im Zusammenhang mit körperlicher Inaktivi- Wie können solche Probleme vermieden und vermintät. Gegen die schädlichen Auswirkungen anzukämp- dert werden? fen, ist in unserer Gesellschaft wichtig geworden, auch Vorbeugung ist besser als heilen! Akute Verletzungsrifür das Bundesamt für Sport (BASPO). Die Medaille siken können durch gesunden Menschenverstand und hat eine Kehrseite: Verletzungen, welche die Musku- Sicherheitsvorkehrungen vermindert werden: richtilatur und das Skelett betreffen, werden jährlich welt- gen Trainingsaufbau beachten und Trainingshilfen weit auf über 100 Millionen geschätzt. Von dieser ho- verwenden (Matten, Gürtel usw.). Im Müdigkeitshen Zahl betreffen 30 bis 50 Prozent Sehnen und oder Überbelastungszustand eher nicht trainieren. Bei Bänder. Diese Verletzungen verursachen einen gros- permanenten Schmerzen nicht zögern und den Arzt sen Leistungsverlust und mindern die funktionellen aufsuchen. Um chronische ÜberbelastungsverletFähigkeiten für den Alltag. zungen zu vermeiden, ein Ein grosser Teil ist schwierig gezieltes und progressives ProVorbeugung ist besser als zu behandeln. Zahlreiche Pagramm erstellen: systematiheilen! Akute Verletzungsrisiken tienten sind über Monate einsches Aufwärmen mit anfänggeschränkt, sie klagen über können durch gesunden Menschen- lich geringer Belastung, dann Schmerzen. progressives Krafttraining mit verstand und SicherheitsvorkehKunstturnen ist ein Sport, der leichten Gewichten und vierungen vermindert werden. Beweglichkeit, Wendigkeit, len Wiederholungen. Die BeKraft, präzise Bewegungen sonderheiten der Disziplinen und Koordination verlangt. Es birgt auch eine Viel- respektieren und Müdigkeit vermeiden. Ein vernünffalt von Verletzungen bei Überbelastung, die durch tiges Training erlaubt es, die Muskulatur zu erhalten das Risiko, zu schwere Turnelemente ausführen zu und zwischen den Belastungsspitzen trotzdem die wollen, zu gravierenden Schäden führen kann. Bei Freizeit zu geniessen. Zudem sollen Trainer/-innen Trainings erreicht die Verletzungsrate, die weitere Anzeichen von chronischen Verletzungen berücksichÜbungseinheiten oder Wettkampfstarts verunmög- tigen, den Turnenden zuhören, den Einbau von unlicht, rund 80 Prozent über das Jahr gesehen. Bei interessanten und langweiligen «AbnützungsübunWettkämpfen sind es lediglich 3,5 Prozent. In der Re- gen» im Training reduzieren und abwechslungsreiche lation ausgedrückt entspricht dies 7,5 Prozent auf Lektionen anbieten, mit viel Spass als Hauptfaktor. 1000 Trainingsstunden (gegen 5,5/1000 im Laufbe- Im Verletzungsfall wird die medizinische Behandlung reich). Wegen der steigenden Schwierigkeiten ist die zuerst vor allem auf die symptomatische Linderung Verletzungshäufigkeit im Kunstturnen hoch. Im Ver- durch Schmerzmittel, aber auch auf Erholung zielen. gleich aber nicht signifikant höher als in Sportarten, Aus psychologischen und physischen Gründen sollte die geringere Belastungen aufweisen. Obwohl sich das keinesfalls eine totale, sondern eine relative Erholung Material (Böden, Matten) entwickelte und sanftere angeordnet werden. Es gilt die «Nicht-schmerzhaft»Landungen ermöglicht, sind die unteren Extremitä- Regel: Verminderung der Quantität, der körperlichen ten, Knöchel und Knie, stärker betroffen. Erst danach Qualität oder der Wechsel zu anderen Aktivitäten. folgen die Verletzungen im oberen Körperbereich, vor Sinnvoll ist eine Ursachenbehandlung. Sprich, die allem an den Schultern. Akute Rückenprobleme sind Faktoren, die zur Verletzung führten, finden, um glücklicherweise viel seltener. möglicherweise die ganzheitliche körperliche VorbeBemerkbar machen sich Überbelastungsschäden reitung oder eine spezifische Bewegung abändern zu durch eine Entzündungsreaktion, die Schmerzen ver- können. ursacht. Nimmt die Überbelastung nicht ab, kann das zu irreparablen Schäden führen. Dazu gehören ErmüGérald Gremion/gab dungsbrüche. Nicht selten sind es Stressfrakturen der Wirbelsäule (Spondylolyse), die durch vermehrte Hohlkreuz-Positionen (beugen rückwärts, FlickFlack) häufiger bei Mädchen in Erscheinung treten.

Foto: zvg

Körperliche Bewegung und Sport werden im Alltag immer wichtiger. Dieser Sport ist aber auch für viele Verletzungen verantwortlich. Vor allem bei Spitzensportlern, die besonders gefordert sind. Muss das sein? – Die «Carte Blanche» gehört dem Sportmediziner Gérald Gremion.

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Gérald Gremion Geburtsdatum 12. Juni 1951 Wohnort Epalinges Zivilstand In Partnerschaft, zwei Kinder Beruf Kinderarzt CHUV (Centre hospitalier universitaire vaudois) Funktionen Chefarzt Swiss Olympic Medical Center (Lausanne). Präsident Medizinische Kommission UEG. 2011 Verantwortlicher GymnaestradaMediziner, wie auch an der WMund EM-Kutu in Lausanne sowie beim Memorial Arthur Gander (ab 1999). Hobbys Ausdauersport, Golf, Musik, Lesen, Eventorganisation


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| Leute

Sportlich-festliches Karriere-Ende

«Danke Vik!» – Emotionaler Abschied für Viktor Röthlin nen. Knapp 2000 Gäste, aktive Läufer/ -innen und Weggefährten Viktor Röth-

lins, feierten dessen sportliches Karriere-Ende. Der 39-jährige Obwaldner

Fotos: zvg

Viel Wehmut bei der Premiere vom «Switzerland Marathon light» in Sar-

(Bilder) lief die 21,1 Kilometer rund um den See mit. «Ich habe mir Zeit genommen und hunderte von Fotos gemacht. Ich genoss die Atmosphäre», so der Marathon-Europameister von 2010 (s. auch Seite 16). Der Ausnahmeathlet vom STV Alpnach wurde gefeiert, inklusive Röthlin-Jodellied und Tischtennis-Match, unterstützt von den STV-Alpnach-Kollegen. Die Laufschuhe tauschte er gegen Holz-Hausschuhe. Überraschungsgast Didier Cuche (SkiWeltcupsieger) brachte Ovomaltine nach Sarnen. Marathonkollege Tadesse Abraham widmete Röthlin ein Gedicht. «Ich hatte mehrfach Tränen in den Augen. So viele Emotionen, so viele Menschen und so schöne Momente – absolut unvergesslich, vielen Dank!» – Noch dies: Für die STV-Turner/-innen steht Viktor Röthlin am STV-Kongress vom 14./15. März 2015 als Ausbildner im Einsatz.

Luftsprünge – ein neuer fahrbarer Untersatz

Olympia-Medaillengewinner im Jugendlager

Giulias Open-Air-Mobil

Aufwärmen mit Didier Défago

Die Kunstturnerin und Sportlerin des Jahres 2013 hat ihren «Adam» gefunden: cooler Typ, robuster Outdoor-Look mit Stoffdach und ein neuer Dreizylinder-Turbomotor prägen das Auto. Das erste CH-Exemplar wurde Giulia Steingruber (Bild) im September in Derendingen überreicht. «Das abenteuerlustige Open-Air-Mobil passt zu mir und meinem Lebensstil», betont die Turnerin bei der Übergabe, und weiter: «Ich

Das vor vier Jahren zum ersten Mal angebotene Jugendlager der FSG Chavornay fand dieses Jahr in Morgins statt. Ein abwechslungsreiches Programm erwartete die 35 Teilnehmenden im Alter von sieben bis 14 Jahren. Die Turnjugend wurde von zehn Leitenden und drei Köchinnen betreut. Als Höhepunkt durften sie einen Vormittag lang mit Olympiasieger Didier Défago (Ski alpin) verbringen. Er leitete, unter anderem,

bin begeistert von der Kombination aus Freiluft-Fahrvergnügen und der Motorisierung. Besonders schätze ich die multimedialen Vernetzungsmöglichkeiten. Mein ‹Adam Rocks› ist ein Smartphone auf Rädern.» Steingruber verlängerte ihren seit 2012 bestehenden Vertrag mit dem Fahrzeugsponsor um drei Jahre. PD/fri. Foto: zvg

Foto: Silvio Romano, Der Zuger Fotograf

PD/fri.

ein für alle Kinder und Leitenden angepasstes Aufwärmen. Die vielen Kinderfragen über seine Karriere, das Privatleben und und und beantwortete der Walliser Ski-Star offen, bevor er für das obligate Gruppenbild posierte. Für 2015 sind wieder zwei Lagerwochen geplant – dann im Kanton Bern: Schönried und Gsteig. gab


Leute / O-Ton |

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Daniel Wunderlin, ein Swiss-Cup-Zürich-Sieger tritt kürzer

STV-O-Töne … Foto: Peter Friedli

«Wundis» Reckleder im Ruhestand Sonntag, 14. September 2014, 10.35 Uhr, ein besonderer Moment für den TV-Rüti-Turner Daniel Wunderlin (Bild, Rufname «Wundi»). Der letzte Reckfinal für den langjährigen Bilderbuchturner im Spitzen- und Breitensportbereich. Vor genau 30 Jahren siegte er als erster Schweizer mit der damaligen rumänischen Partnerin Simona Pauca am Swiss Cup Zürich. Die erste SMV turnte er mit Rüti 1976 in Luzern, in der Zwischenzeit verpasste er aus Studiengründen nur wenige Meisterschaften. «Den letzten SMV-Einsatz konnte ich zu 100 Prozent geniessen. Ich war ja vorbereitet. Es war genial, die Vorbereitung noch einmal zu absolvieren. Den Leuten tolles Turnen zu zeigen, hat mich immer fasziniert. Dies war fast wichtiger als Ränge und Zahlen. Dann noch Reckgold, einfach ein genialer Abschluss mit dem TV Rüti», so «Wundi» zu GYMlive. Daniel Wunderlin bleibt dem Turnen erhalten, er ist in der STV-Ausbildung tätig. fri.

Äusserte sich Viktor Röthlin (STV Alpnach) nach seinem 2:13:07 Stunden langen EM-Marathonlauf durch die Innenstadt von Zürich zu den Journalisten. – GYMlive kommentiert nicht, GYMlive verneigt sich vor einem grossen Sportler.

«Den Turnenden wünschen wir an den Schweizer Meisterschaften 2014 erfolgreiche und unfallfreie Wettkämpfe.» Schreiben Daniel Bühler (Gemeindepräsident Bad Ragaz) und Bernhard Lehnherr (Gemeindepräsident ViltersWangs) in ihrem Grusswort zu den Schweizer Meisterschaften Gymnastik in Bad Ragaz. – GYMlive meint: Da sich Bühler und Lehnherr allgemein auf Schweizer Meisterschaften beziehen, lassen wir ihre guten Wünsche für alle bis Ende Jahr folgenden SMs gelten: Alles Gute, SMTurner/-innen.

Der Fünfsterne-Getu-Lagerkoch Foto: zvg

Fässler (Bild) im STV-Geräteturnlager in Zuzwil übergeben wurde. Fässler wurde von den 73 Geräteturnerinnen und zwölf Leiter/-innen überrascht. Neben der Torte bekam der begnadete Koch, es war der 15. STVKocheinsatz, die Verdienstnadel des Turnverbandes überreicht. Die Turnerinnen widmeten ihrem «Sepp» ein spezielles Dankeslied, die Lagerleitung unter Cécile Brunner (Bild) überraschte mit der Riesentorte. «Für mich war die Übergabe an ‹Sepp› ein Lagerhöhepunkt», äusserte sich Doris Schenk, Verantwortliche Jugendlager Geräteturnen im STV, gegenüber GYMlive.

«Ich würde gerne gewinnen.» Schreibt eine geschätzte Turnerin auf ihrer GYMlive-Wettbewerb-Rückmeldung. – GYMlive meint: Ja, liebe Turnerin, das würden natürlich immer alle gerne, die der Redaktion die richtigen Wettbewerbsfragen zurücksenden. Für alle im STV-Land gilt: Viel Glück und einfach dranbleiben!

fri.

«Es lohnt sich, hin und wieder den TVASchaukasten bei der Post 8046 Zürich-Affoltern an der Jonas-Furrer-Strasse 3 zu betrachten.»

Genaue Höhenmessungen

Jürg Stahl der EM-LA-Funktionär

Zu lesen im Vereinsmagazin «Der Affolter Turner». – GYMlive meint: Es gibt sie also auch im Zeitalter der Kommunikations-Streichinstrumente (iPhone usw.) noch: die Schaukasten. An die jungen Turner/-innen: Schaukasten brauchen keine Batterien.

genauen übersprungenen Höhen beim Stabhochsprung fest. fri. Foto: zvg

Wer sitzt den da hinter diesem modernen und genauen Höhenmessgerät, eingekleidet in den Farben der freiwilligen Helfer/-innen-Truppe für die Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 in Zürich? Richtig, Jürg Stahl (Bild), bis 2013 im STV-Zentralvorstand, amtierendes Swiss-Olympic-Exekutivratsmitglied sowie Zürcher Nationalrat. Gemäss Medienberichten ist der eingefleischte Turner Stahl 2017 gar als Nationalratspräsident vorgesehen. Das ist aber Zukunft. In der Vergangenheit stand Jürg Stahl an den Schweizer Leichtathletikmeisterschaften in Frauenfeld und an der LA-EM im Zürcher Letzigrund-Stadion als offizieller Kampfrichter im Einsatz und stellte die

Diesen O-Ton liefert Susy Schär, die Platzsprecherin an den Leichtathletik-Europameisterschaften im Letzigrund-Stadion von Zürich, nach einem extrem spannenden Zieleinlauf. – GYMlive meint: Kein Kommentar, genau so ist und war es.

«Jetzt gerade fühle ich mich extrem gut. Mein Leben wird sich nun nicht mehr nach Marathonläufen richten.»

Torte und STV-Ehrennadel für Sepp Fässler

«15 Jahre Superkoch Sepp» steht auf der Torte geschrieben, die dem «Fünfsterne-Lagerkoch» Sepp

«Haben Sie die letzten 30 Meter gesehen? Das ist Leichtathletik: Mann gegen Mann, Frau gegen Frau – einfach faszinierend.»

«Es war nicht so einfach, im Tourismuskanton Graubünden ein Hotel zu finden.» Informierte Marcel Cathomen (Präsident Graubündner Turnverband) an der Herbst-Verbandsleiterkonferenz in Olten vor dem Hintergrund, dass die STV-Abgeordnetenversammlung 2015 in seinem Verband stattfinden wird. – GYMlive weiss: Wer sucht, der findet, Marcel hat gefunden. O-Tonmeister: fri.


| Titelgeschichte

Foto: swiss-faustball

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Trotz verpasster Titelverteidigung dürfen sich die Schweizer Faustballer über ihre Leistung freuen.

Faustball: Europameisterschaften in Olten

Titelverteidigung war in Griffnähe An der Europameisterschaft vom 29. bis 31. August 2014 in Olten haben die Schweizer Faustballer Silber geholt. Im Final gegen Deutschland wäre sogar Gold möglich gewesen. Nach dem verlorenen Final überwog im Schweizer Lager die Enttäuschung. Zu nahe hatten die Titelverteidiger nach der 3:1-Satzführung die Hand am EM-Pokal. Vor knapp 2000 begeisterten Zuschauern zeigten die Schweizer in Olten ein tolles Endspiel. Trotz nasskaltem und windigem Wetter boten die Schweiz und Deutschland ein erstklassiges Faustball-Finalspiel. Nach zwei Niederlagen in der Vorrunde konnte die Schweiz im Halbfinal Österreich mit einem 3:0 problemlos bezwingen. Überzeugend war das Kollektiv der Schweiz, welche ohne Ausnahmeschläger Cyrill Schreiber auskommen musste. Dieser verzichtete in diesem Jahr aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen auf Einsätze im Nationalteam. So war Weltmeister Deutschland im Endspiel der klare Favorit. Die Schweizer wuchsen über sich hinaus, konnten nach der 3:1-Führung nach der Pause aber nicht mehr auf das Spiel von Patrick Thomas reagie-

ren, welcher die Schweizer immer mehr unter Druck setzte. Mit 4:3 ging der Sieg und das EM-Gold schliesslich an Deutschland. «Mit uns rechnete niemand»

Fabian Marthy, Kapitän der Schweiz, war schon beim EM-Titelgewinn vor zwei Jahren und bei der Silbermedaille an den World Games in Cali (Kol) mit dabei. Im Vorfeld hätte der Flumser in Diensten von Diepoldsau für Silber unterschrieben. Nach dem Finalverlauf war er aber sehr enttäuscht, einige Tage danach immer noch. Den Wert der Leistung und der Medaille kann Fabian Marthy erst mit einigem Abstand einordnen. Der 24-jährige Marthy übernimmt im jungen Team eine wichtige Rolle und tritt bereits als Kapitän auf. Die Vorbereitung auf die «euro 2014» in Olten verlief für ihn sehr positiv: «Die Stimmung war sehr gut.» Speziell schön war für ihn die Vorfreude auf die HeimEM. Im Rückblick beurteilt er den Grossanlass

so: «Wir erlebten eine makellose Organisation und erreichten einen Superrang. Ebenso konnten wir in einem ‹coolen› Stadion spielen.» Trotz dem Titel vor zwei Jahren und Heimvorteil stand das Schweizer Team nicht unter Druck. Österreich und vor allem Deutschland waren die Favoriten. «Mit uns rechnete niemand», so Marthy. Die Schweiz konzentrierte sich voll auf den Halbfinal, was dann aufging. «In der Vorrunde sahen wir, dass wir mit den besten Teams mithalten konnten», blickt der Flumser zurück. Zufrieden war er mit der Unterstützung der Zuschauer: «Im Final wäre es schön gewesen, wenn das Stadion in Olten ausverkauft gewesen wäre.» Der Schweizer Kapitän stuft die EM-Silbermedaille gleich nach der World-Games-Silbermedaille und der WMTeilnahme sowie EM-Gold ein. Nun blickt Marthy auf das nächste grosse Ziel, die WM 2015 in Argentinien. Markus Roth


Titelgeschichte |

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Nachgefragt

Mannschaft war auf dem Top-Level

Faustball in der Schweiz

Faustball-Nationaltrainer Oli Lang holte nach EM-Gold 2012 und Silber an den World Games 2013 an der EM in Olten 2014 seine dritte Medaille als Trainer.

Anzahl Faustballspieler/-innen: 6500. – Verbandsgründung: 1962. – NLA: 9 Männer- / 6 Frauen-Teams. – Meisterschafts-Mannschaften: 700. – Internationale Erfolge: 2x Europameister (2006, 2012), 3x Silber an World Games (1993, 2009, 2013), 1x Vize-Weltmeister (1995). Zusammenstellung: Markus Roth

Foto: Peter Friedli

Die Faustball-Europameisterschaft 2014 in Olten war der Höhepunkt der Faustball-Saison in der Schweiz. Seit 1965 organisiert die «International Fistball Association (IFA)» Faustball-Europameisterschaften. Diese finden seit 1994 alle zwei Jahre statt. In Olten gastierte die Faustball-EM nach 1970 und 1991 bereits zum dritten Mal. Zum ersten Mal trat die Schweiz 2014 als Titelverteidiger an. Eine Novität war auch, dass es in Olten zum ersten Mal einen eigens produzierten Ball gab. Im Stadion Kleinholz wurde ein «Center-Court» mit einer gedeckten und ungedeckten Tribüne gebaut. Die Logistik war eine grosse Herausforderung, um den Anlass mit sechs Teams über die Bühne bzw. den Ra-

sen zu bringen. Für den Schweizer Faustballverband «Swiss Faustball» bedeutete der EM-Anlass in der Dreitannenstadt die Möglichkeit, den Sport mit seiner Athletik und Technik einem breiten Publikum präsentieren zu können.

Die Schweizer Defensive war in Olten stark gefordert.

Faustball: Finalrunde Schweizer Meisterschaften NLA

Titelverteidigung von Jona und Widnau Jona (Frauen) und Widnau (Männer) heissen die alten/neuen Schweizer Faustballmeister. Beide Teams setzten sich im Final vom 13. September 2014 in Diepoldsau durch. Wie vor einem Jahr lauteten die Finalbegegnungen Jona gegen Oberentfelden-Amsteg (Frauen) und Widnau gegen Diepoldsau (Männer). Im Spiel um Platz 3 holte bei den Männern Wigoltingen mit dem Sieg gegen Jona die erste Medaille der Vereinsgeschichte. Bei den Frauen ging Bronze an Schlieren. Oberentfelden-Amsteg forderte Jona zwar zeitweise, Jona reagierte aber immer wieder mit den richtigen Mitteln. Acht WM-Teilnehmerinnen standen in Diepoldsau bei beiden Teams auf dem Feld. Im ersten Satz war Oberentfelden-Amsteg dran. Trotzdem setzte sich Jona mit 11:9 durch. Auch im zweiten Satz gelangen Oberentfelden-Amsteg einige schöne Aktionen. Die Jonerinnen setzten ihrerseits immer wieder Akzente, so dass auch der zweite Satz 11:9 für Jona endete. Im dritten Satz fehlte dann Oberentfelden-Amsteg der Glaube an den Sieg. Jona agierte sehr konstant und auf allen Positionen sicher. Die Folge war ein 11:5 und damit der 3:0-Sieg.

Konstant mit wenigen Fehlern Die beiden Teams spielten motiviert und zeigten ein hochstehendes Spiel. Widnau lag im Startsatz immer leicht voraus und konnte den Vorsprung zum 11:8 verwalten. Nach ausgeglichenem Beginn war Widnau im zweiten Satz ebenfalls immer voraus, bei 8:4 gar deutlich. Diepoldsau kam noch auf 10:9 heran. Cyrill Schreiber nutzte dann aber den Satzball. Die Abwehr der Widnauer funktionierte sehr gut. Mit 11:6 schloss Widnau den dritten Satz zu seinen Gunsten ab. Diepoldsau tat alles, um dem Spiel eine Wende zu geben. Plötzlich führte der Heimklub mit 4:0. Widnau reagierte und so entwickelte sich ein spannender und intensiver Satz. Bei 10:9 und 11:10 hatte Diepoldsau zwei Satzbälle, vergab diese aber. Widnau machte zwei Punkte und kam zum ersten Matchball. Ein zu langer Anschlag von Diepoldsau brachte den Sieg und Gold für Widnau. Der Titelverteidiger machte wenig Fehler und spielte sehr konstant. Diepoldsau machte zu viele Eigenfehler, um eine Siegchance zu haben. Markus Roth/ahv

Oli Lang, wie sieht Ihre Gesamtbilanz der ‹euro› in Olten aus? Oli Lang: Insgesamt ziehe ich ein positives Fazit. Wir haben uns nie aus der Ruhe bringen lassen. Bei uns stand die Vorrunde nicht im Fokus, sondern der Halbfinal. Dies erwies sich als die richtige Entscheidung. Viele Leute haben mich nach der Vorrunde persönlich, per SMS oder Facebook darauf angesprochen, dass es nicht so gut aussieht. Wir haben uns aber klar auf den Halbfinal konzentriert. Gesamthaft haben wir in Olten das erreicht, was wir uns zum Ziel setzten. Foto: zvg

«Euro 2014» als Faustball-Grossanlass

Im Final forderte Ihre Mannschaft Deutschland alles ab. Wie sehen Sie das Spiel im Rückblick? Es ist klar, wenn das Spiel nach sieben Sätzen verloren wird, bin ich nicht zufrieden. Wir haben bis zur Pause sehr gut gespielt. Nach dem Unterbruch und mit dem Regen habe ich einen ‹Coaching›-Fehler gemacht. Dies muss ich im Nachhinein klar sagen. Ich habe an Ueli Rebsamen am Service festgehalten, statt Lukas Lässer servieren zu lassen. Ueli Rebsamen spielte einen tollen Match, kam am Schluss mit dem Service aber nicht mehr durch. Ich hätte spätestens vor dem siebten Satz umstellen müssen. Hinzu kam, dass Deutschland defensiv super stand. Der Halbfinal gegen Österreich war ein Traumspiel Ihrer Mannschaft. Wie haben Sie diese Begegnung erlebt? Die Angreifer spielten unglaublich. Ueli Rebsamen machte keinen Servicefehler und agierte auch aus dem Spiel heraus fehlerlos. Er spielte sensationell. Ich weiss nicht, ob es dies in einem Faustballmatch schon so gegeben hat. Auch Lukas Lässer mit nur zwei Fehlern agierte überragend. Mit der Mannschaftsleistung können Sie insgesamt zufrieden sein. Wie erlebten Sie Ihre EM-Mannschaft? Jeder Spieler hat in Olten auf seinem ‹Top-Level› gespielt. Die Abwehr hat gegen die besten Schläger der Welt hervorragend ausgesehen. Wir mussten auf die Stunde X bereit sein und alle Spieler waren dies dann auch. Die Mannschaft hat insgesamt sicher nicht schlechter gespielt als beim Titel vor zwei Jahren oder beim Silbermedaillen-Gewinn an den World Games 2013. Interview: Markus Roth


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| Spiel

Korbball: Abschluss NL-A/B-Saison 2014

Gold – Madiswil und Täuffelen Die gemeinsame NL-A/B-Schlussrunde vom Samstag, 6. September 2014 bot in Lotzwil beste Korbballkost. Nach dem Schlusspfiff hatten Madiswil (Turner) und Täuffelen (Turnerinnen) die Nasen vorne. Berner Vereine holten sich die Schweizer-Meister-Titel, Auf- und Abstiegsfragen sind beantwortet. Die TV-Lotzwil-Turnenden hatten für die letzten Korbball-Meisterschaftspartien alles hergerichtet. Als NL-A-Führender reiste der TV Madiswil aus dem Turnverband Bern OberaargauEmmental an. Madiswil liegt in der Nähe vom Finalort. Dies machte sich bei den Zuschauenden positiv bemerkbar. «Wir verloren das erste Spiel gegen Altnau und waren dann auf die Hilfe von Neuenkirch angewiesen, das Erschwil schlug. Unsere Reaktion, zwei Siege – das war’s:

Nachgefragt 1988 startete Fachgruppenchefin Margrit Buri mit ihrem STV-Korbball-Engagement. Nach der Schlussrunde in Lotzwil zog die Bernerin Bilanz über den Korbball-Jahrgang 2014: «Das Wetter spielte uns in der vergangenen Saison den einen oder anderen Streich. Die Männer-Runde in Erschwil mussten wir wegen Nässe nach zwei Spielen abbrechen. Alle Mannschaften konnten mindestens ein Spiel absolvieren. Aus diesem Grund, damit wir mit dem Spiel-

Schweizer Korbballmeister 2014. Darauf haben wir 17 Jahre gewartet», meinte Kapitän Christoph Gygax. Madiswil löst Pieterlen als Meister ab. Neukirch-Roggwil TG (9.) und Bözberg (10.) treten 2015 in der B-Liga an. Keine Niederlage

Bei den Frauen ging Täuffelen im Mai als amtierender Titelträger ins Rennen und beendete dieses als Titelträger 2014. Die Seeländerinnen leg-

plan durchkamen, mussten die Turner in Nunningen und an der Schlussrunde in Lotzwil vier Mal antreten. Das war hart. Bei den Frauen lief alles reibungslos. Im Allgemeinen verlief die Meisterschaft 2014 in beiden Ligen spannend. Die Regelanpassungen auf 2014 boten keine Probleme, die Spielerinnen und Spieler lebten sich ein. Eventuell spielen wir 2015 mit zwei Schiedsrichtern je Spiel. Ziel ist es, diese Anpassung vorerst in der Nationalliga A einzuführen.» fri.

ten eine beeindruckende Feldsaison an den Tag: ohne Niederlage. Zwei Unentschieden in der dritten Runde (Wettingen, Deitingen) waren verkraftbar. Wer so auftritt, verdient den Titel. «Hier in Lotzwil konnten wir das Täuffelen-Spiel aufziehen. Alle spielten und erreichten hohe Trefferquoten», so Christa König. Bachs (9.) und Aadorf (10.) werden auf 2015 B-klassig. Nationalliga B – Auf- und Abstieg

Nunningen (NL-B-Gold) spielt 2015, zusammen mit Fraubrunnen (2.), in der höchsten Klasse. Neuhausen (9.) und Laupersdorf (10.) steigen ab. Bei den B-Frauen verdrängte Erschwil (Gold) im letzten Moment Zihlschlacht (2.) von der Spitze. Beide sind 2015 A-klassig. Luterbach (9.) und Escholzmatt-Grosswangen (10.) verlassen die NL B. Peter Friedli Alle Infos zur Korbball-Meisterschaft 2014 auf www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball/anlaessemeisterschaften und in den «News»-Texten.

Nachwuchs-Korbball

Aus den Jugendriegen der Turnvereine Löhningen (U16-Buben), Unterkulm (-Mädchen), Müntschemier (U14-Buben) und Täuffelen (-Mädchen) kommen die vier neuen Schweizer Nachwuchs-Korbballmeister und -meisterinnen 2014. Der stimmungsvolle Spieltag fand am Sonntag, 31. August 2014 im bernischen Aarwangen statt. Die gegen 1000 Jugi-Buben und -Mädchen aus je 20 Riegen boten auf 16 Spielfeldern während den Vorrunden, Zwischenrunden, Gruppen- und Rangspielen sowie am Schluss in den vier Finalpartien spannende Korbball-Nachwuchskost. Um 8.30 Uhr ging es los, acht Stunden später hatte die STV-Schweiz vier neue Schweizer-Meister- und -Meisterinnen-Riegen. Dass die vielen STV-Jugi-Leiter/-innen im Spielbereich gute Arbeit leisten, war in Aarwangen ersichtlich. Die individuellen Fähigkeiten, gepaart mit viel jugendlicher Spielfreude, ergaben eine gute Mischung, die bei den vielen anwesenden Müttern, Vätern, Gotten, Göttis und Grosis viel Begeisterung und Stolz erzeugte, der zu hören und zu sehen war. fri.

Fotos: Peter Friedli

Neue Schweizer Nachwuchs-Korbball-Meister/-innen

Jugi Täuffelen: U14-Gold.

Jugi Unterkulm: U16-Gold.

Jugi Müntschemier: U14-Gold.

Jugi Löhningen: U16-Gold.


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Fotos: Peter Friedli

Spiel |

Täuffelen (blau) und Wettingen beim direkten Vergleich in Lotzwil: 15:11 für Täuffelen.

Leiten, zeigen, verwarnen, pfeifen, schreiben, beruhigen, rennen – die Vielseitigkeit der Korbball-Schiedsrichter.

Beim letzten Saisonspiel der Madiswiler (gestreift) war der Titel schon im Reinen: Bachs-Madiswil 15:8.


| Vereinsturnen

Fotos: Peter Friedli

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Doppelgold – der BTV Luzern an den Schaukelringen.

Schweizer Meisterschaften der Aktiven

Die Guten blieben gut – neue Gute An den 13. Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen vom 13./14. September 2014 in Lyss holten 33 Vereine die 14 Medaillensätze ab. Mit drei Goldmedaillen ist Zürich der erfolgreichste Kanton. Am meisten Edelmetall, 11 Medaillen, davon zweimal Gold, ging in den Turnkanton Aargau. Mit zwei SM-Titeln ist der BTV Luzern der erfolgreichste SMV-Verein 2014. Gegen 3000 Turnende aus 237 Riegen präsentierten an den vom TV und DTV Lyss bestens organisierten Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen (SMV) 290 Vorführungen (Vorrunde und Final). Dies ist eine Präsentation weniger als vor zwei Jahren im LA-Stadion Wankdorf von Bern. Wegen dem ETF in Biel/Bienne fand 2013 keine SMV statt. «Ich gehe davon aus, das ist aber meine ganz persönliche Meinung, dass in den kommenden ETF-Jahren, keine SMV mehr stattfinden wird. Für die Vereine sicher schade, keine Frage. Diese haben

aber dann das ETF als Entschädigung und in der Wettkampf-Hierarchie liegt dieses über einer SMV. Die beiden Anlässe, terminlich relativ nahe beisammen, beanspruchen extrem viel Ressourcen der Abteilung Breitensport, so dass beides zusammen fast nicht machbar ist. Der Zentralvorstand wird sich aber noch darüber unterhalten müssen, welches Angebot in ETFJahren aufrechterhalten werden soll. «Wir werden sehen», äusserte sich Jérôme Hübscher (Breitensportchef STV) auf Nachfrage von GYMlive.

53 Finalvereine

Hat der SMV-Ausfall 2013 Einfluss auf die Stärkenverhältnisse im nationalen Vereinsturnen, sind die Guten nicht mehr die Guten, trainierten sich in den vergangenen zwei Jahren andere zu Podestriegen? Lyss lieferte die Antworten: Nein. – Die Guten sind immer noch gut (TV Stein, STV Wetzikon, GT TV Brütten, TV Rüti ZH, BTV Luzern, STV Wettingen, TV Mels usw.). Ja. – Es gibt neue und wieder alte Gute, die sich aufs Podest oder zumindest in den Finaldurchgang turnten (TV Gelterkin-

Von Disziplin zu Disziplin Grossfeldgymnastik: Der erwartete Zweikampf STV Sulz gegen den STV Marbach SG findet nur in der Vorrunde statt. Im Final kommt der TV Gelterkinden mit viel Anlauf, steigert sich um 22 Hundertstel (9,64) und holt den Sieg – vor dem Duo Marbach (2.)/Sulz (3.). Kleinfeldgymnastik: TV Stein hoch zwei: Vorrundenund Finalsieg (10,0) in Lyss. Es ist der vierte TV-SteinSM-Titel in Folge und das dritte Podest: 1. TV Stein, 2. STV Langendorf und 3. TV Buchs (2011, 2012, 2014). «Heute ist der perfekte Abschluss und der absolut perfekte Anfang», äusserten sich Rebecca Wüst (Anfang) und Peter Berweger (Abschluss), die beiden TV-SteinLeitenden. Berweger übergibt an Wüst. Gymnastik Bühne: Die Disziplin mit den meisten Riegen am Start (43, plus 13, Rekord). Wer hier gewinnt, holt den wertvollsten SM-Titel. Die Appenzellerinnen vom TV Teufen sichern sich Gold und die zweite SMV-Höchstnote

(10,0) für den Appenzeller Turnverband. Die DR Bözen (Vorrunden-1.) muss sich geschlagen geben (Silber). Gymnastik mit Handgerät: An der Turnschau «Gymotion», im Mai in Zürich, wurden sie als «Fondue Chinoise» angesagt. In der gleichen asiatischen Aufmachung holen die farbigen Tessinerinnen von der SFG Locarno den SM-Titel 2014. Der TV Teufen (2., Vorrunden-1.) bietet Widerstand. Dieser reicht nicht, das Wertungsgericht sieht die Tessinerinnen in Front. Gymnastik 35+: Aller guten Dinge sind (bis jetzt) zwei. Die 35+-Festung Gym Team TV Brütten ist im Berner Seeland nicht zu knacken. Die Zürcherinnen «gymnastikten» zu gut. Vorrunden- und Finalsieg vor dem TV Gelterkinden und erfolgreiche Titelverteidigung für die schwarz-weissen Zürcherinnen. Barren: Barren-Gold wieder ins «Züribiet». Der STV Wetzikon ist einer von sechs Vereinen, die den SM-Titel

verteidigen. 2012 lagen sie in Bern (wegen dem ETF Biel/Bienne 2013 keine SMV) 35 Hundertstel vor dem TV Mels, in Lyss sind es noch drei – «Ouh», ganz schön knapp. 2015 darf Mels hoffen. Schulstufenbarren: Knapp, knapper – zwei Hundertstel. Die Titelverteidigerinnen vom STV Kriessern greifen als Vorrunden-3. und maskiert an die SSB-Finalholme. Sie liefern im Final eine 17 Hundertstel wertvollere Übung ab (9,40). Der ESV Eschenbach (Vorrunden-1.) turnt im Finaldurchgang auch acht Hundertstel besser (9,38). Das reicht nicht. Der Kriessern-Sieg und die Titelverteidigung sind Tatsache. Rhönrad: In dieser Sparte ist die Gegner(innen)schaft überblickbar: fünf Vereine «rollen» – ähm – turnen. Die Berner Oberländerinnen vom TV ThunSträttligen stoppen die Siegserie vom STV Untersiggenthal (2010, 2011, 2012) und rollen – ähm


Vereinsturnen |

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Resultate

Der TV Stein (10,0) holt auf dem Kleinfeld eine der beiden Maximalnoten für den Turnkanton Appenzell.

den, TV Teufen, TV Schattdorf, TSV Rohrdorf, ESV Eschenbach, TV Kaufleute Solothurn, STV Neuenhof usw.). Für die 53 Finalvereine vom Sonntag war es im Seeland nicht einfach ein Vorrunden-Durchmarsch. Bereits hier mussten die Vereine alles geben. In allen 13 Disziplinen war die Konkurrenz gross. Ein Fehler und aus war er, der Finaltraum.

in Lyss das Fehlen bisheriger Finalvereine aus der Süd- und Westschweiz. Die SFG Locarno (Gymnastik m. Handgerät) und Amis Gym Yverdon (Boden) waren die Podestvertreter/-innen. Peter Friedli

Appenzell – zweimal 10,0

Das Niveau an der Spitze im Vereinsturnen (Gym, Getu) ist in der Breite tendenziell eher etwas gestiegen. Hundertstel entschieden über den Finaleinzug, zwei Beispiele. Auf dem Grossfeld trennten die drei Finalriegen lediglich 14 Hundertstel und in der Barrensparte lagen zwischen dem Vorrundensieger TV Mels (9,68 Punkte) und dem vierten STV Wetzikon (9,63) lediglich fünf Hundertstel. Die SMV-Top-Fünf-Höchstnoten 2014 lieferten: TV Stein 10,0 (Kleinfeldgymnastik), TV Teufen 10,0 (Gymnastik Bühne), STV Langendorf 9,92 (Kleinfeld), BTV Luzern 9,90 (Schaukelringe), DR Bözen 9,89 (Gymnastik Bühne, Vorrunde). Aufgefallen ist

Die SFG Locarno (Gymnastik m. Handgerät) rettete die Ehre der Südschweizer/-innen.

– turnen zu SM-Gold, vor Getu Waldstatt und Untersiggenthal. Reck: Knapp, knapper – zwei Hundertstel. Der TV Rüti (ZH, 9,65) packt die grosse Finalerfahrung aus, verweist den TV Sulz (9,63) auf den Silberplatz und verteidigt den Titel. «Wir sind ‹mega-happy›. Ein neues Programm und gleich Meister», so ein freudiger Philipp Messerli (Oberturner). Der TV Buchthalen (Vorrunden-1.) fällt auf den vierten Rang zurück, noch hinter den TSV Rohrdorf. Boden: Rot-Weiss (TV Mels, Vorrunden-1.) unterliegt im Final Gelb-Schwarz (STV Wettingen, Vorrunden-2.). Im Seeland endet die Melser Siegserie (2010, 2011, 2012). Der 21. Bodentitel insgesamt wird vertagt. Lyss ist halt Wettinger Territorium, schon 2009 holten die Aargauer hier Boden-Gold. «Heute ist erst der Anfang», meint ein Protagonist von AG Yverdon (Bronze). 2015

findet die SMV in Yverdon statt, dann wird ersichtlich werden, was er damit meint. Schaukelringe: Lyss ist auch BTV-Luzern-Territorium – bei den Schaukelringen. Die Zentralschweizer 2009-Sieger/-innen legen 2014 nach: Sieg (9,90). Das Schaukelring-Gerüst ist in der Vor- und Finalrunde fest in Luzerner Hand. Der STV Wettingen (2.) und die Kaufleute aus Solothurn (3.) rütteln vergeblich am BTV-SRBollwerk: zu stabil. Sprünge: Der BTV Luzern springt sich zum erfolgreichsten SMV-Verein 2014: Sieg, zweites SMV-Gold. Titelverteidiger STV Wettingen, selber mit viel Gold-Erfahrung ausgestattet, staunt. «Eine Riesenfreude. Einfach ein unbeschreibliches Gefühl. Vor 20 Jahren starteten wir erstmals an einer SM. Seit Jahren arbeiten wir an diesen Medaillen. Wir sind ein junges Team, die Mischung stimmt total, jetzt hat es geklappt», so Alexan-

Gymnastik Grossfeld: 1. TV Gelterkinden 9,64 Punkte (Vorrunde 3./9,42). 2. STV Marbach SG 9,55 (1./9,56). 3. TV Sulz 9,51 (2./9,50). – Nicht im Final: 4. STV Roggliswil 9,39. – 5 Vereine. – Gymnastik Kleinfeld: 1. TV Stein 10,00 (1./9,95). 2. STV Langendorf 9,92 (2./9,77). 3. TV Buchs SG 9,75 (3./9,57). 4. TV Brienz 9,49 (4./9,40. – 13 Vereine. – Gymnastik Bühne: 1. TV Teufen 10,00 (2./9,86). 2. DR Bözen 9,85 (1./9,89). 3. DTV Oberrüti 9,81 (3./9,72). 4. GG Kreuzlingen 9,72 (5./9,57). – 43 Vereine. – Gymnastik mit Handgerät: SFG Locarno 9,72 (3./9,69). 2. TV Teufen 9,62 (1./9,72). 3. Gym Vilters II 9,61 (2./9,71). 4. DR Bözen 9,43 (4./9,60). – 21 Vereine. – Gymnastik 35+: 1. GT TV Brütten 9,76 (1./9,68). 2. TV Gelterkinden 9,57 (2./9,53). 3. GG Kreuzlingen 9,51 (3./9,41). – Nicht im Final: 4. SFG Lugano 9,07. – 7 Vereine. Geräteturnen. Barren: 1. STV Wetzikon 9,73 (4./9,63). 2. TV Mels 9,70 (1./9,68). 3. TV Schattdorf 9,65 (2./9,65). 4. STV Rickenbach 9,63 (2./9,65). – 23 Vereine. – Schulstufenbarren: 1. STV Kriessern 9,40 (3./9,23). 2. ESV Eschenbach 9,38 (1./9,30). 3. DTV Neftenbach 9,35 (2./9,28). 4. DTV Mels 9,33 (4./9,20). – 14 Vereine. – Rhönrad: 1. TV Thun-Strättligen 9,35 (2./9,45). 2. Getu Waldstatt 9,30 (3./9,23). STV Untersiggenthal 9,20 (1./9,50). – Nicht im Final: 4. STV Buochs 8,95. – 5 Vereine. – Reck: 1. TV Rüti 9,65 (2./9,40). 2. TV Sulz 9,63 (2./9,40). 3. TSV Rohrdorf 9,60 (4./9,35). 4. TV Buchthalen 9,53 (1./9,55). – 13 Vereine. – Boden: 1. STV Wettingen 9,73 (2./9,70). 2. TV Mels 9,68 (1./9,73). 3. AG Yverdon 9,55 (4./9,58). 4. TV Rüti 9,50 (3./9,60). – 22 Vereine. – Schaukelringe: 1. BTV Luzern 9,90 (1./9,83). 2. STV Wettingen (3./9,68) und STV Kaufleute Solothurn (2./9,78), beide 9,83. 4. TSV Rohrdorf 9,60 (4./9,58). – 26 Vereine. – Sprünge: 1. BTV Luzern 9,85 (1./9,88). 2. STV Wettingen 9,78 (2./9,85). 3. STV Neuenhof 9,60 (3./9,70). 4. STV Rickenbach 9,53 (4./9,65). – 15 Vereine. – Gerätekombination: 1. TV Buchthalen 9,35 (3./9,30). 2. TV Bauma 9,33 (3./9.30). 3. STV Wetzikon 9,30 (1./9,35). 4. TV Balzers 9,28 (3./9,30). – 26 Vereine. – Trampolin: 1. STV Möriken-Wildegg 9,68 (keine SMTitelvergabe, zu wenig Vereine). 2. TV Weisslingen 8,80. 3. TV Rüti 8,73. 4. SV Waltenschwil 8,30. Medaillenspiegel nach Kanton: 1. Zürich 3 Gold/2 Silber/ 3 Bronze/Total 8. – 2. Aargau 2/4/5/11. – 3. Appenzell 2/2//4. – 4. Luzern, Ob-/Nidwalden 2/1/-/3. – 5. St. Gallen 1/3/2/6. – 6. Baselland 1/1/-/2. – 7. Bern, Schaffhausen und Tessin, je 1/-/-/1. – 10. Solothurn -/2/-/2. – 11. Thurgau, Uri und Waadtland, je -/-/1/1. – 13 Kantone teilen sich 14 Medaillensätze. Weitere Bilder und die Ranglisten können unter www.stvfsg.ch abgerufen werden.

der Kurmann (Präsident, ETF-2013-K7-Sieger) zum Zentralschweizer SMV-Grosserfolg. Gerätekombination: Noch einmal: knapp, knapper – zwei Hundertstel. Bei den Gerätekombinationen wissen die unkundigen Zuschauenden nie genau, wo hinschauen. Überall bewegt sich etwas. Wer im Final den TV Buchthalen (Vorrunden-3., wie Balzers und Bauma) im Auge behält, liegt richtig. Die Schaffhauser (9,35) turnen den TV Bauma (9,33) auf den Silberplatz. Vorrundensieger STV Wetzikon bleibt Bronze. Trampolin: In Lyss geht es auf dem grossen Sprungtuch nicht um einen SM-Titel (es fehlt ein Verein), es geht um den Disziplinen-Sieg. Um was es geht, spielt aber keine Rolle. Wenn der STV Möriken-Wildegg am Start ist, gibt es nur eine spannende Frage: Wer wird Zweiter? Im Seeland ist es der TV Weisslingen. Zusammenstellung: fri.


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Kunstturnen |

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Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften

Steingruber, Yusof, Tessin, Zürich An den Wochenenden vom 30./31. August (Widen, Einzel) und 13./14 September 2014 (Olten, Mannschaft) fanden Schweizer Meisterschaften im Kunstturnen statt. Eddy Yusof und Giulia Steingruber holten die Einzelund Zürich (Turner) und das Tessin (Tessin) die Mannschaftstitel. Die Schweizer Meisterschaften 2014 sorgten für Überraschungen und verliefen nicht immer wie erwartet – ausser dem Giulia-SteingruberSieg (TZ Fürstenland/TV Gossau): SM-Titel Nummer vier in Folge. Steingruber war mit ihrem Einsatz nicht zufrieden. Nach dem Sprung harzte es. Der Kampf am Stufenbarren und der Balkensturz nach dem gestreckten Rückwärtssalto verunsicherte die Ostschweizerin. «Der Sturz brachte mich aus dem Rhythmus. Nach der Bodenübung war ich ziemlich am Anschlag», meinte das Schweizer Kutu-Aushängeschild. Die Tessinerin Caterina Barloggio (Sementina) aus dem erweiterten Nationalkader überraschte auf dem Silberplatz.

an der SMM-2015 in der Nationalliga B starten müssen, sie werden durch Genf (B-Siegerinnen) ersetzt. Die sechs NL-A-Riegen Zürich I, Aargau I, Solothurn I, Luzern/Ob- und Nidwalden, Ostschweiz I und Schaffhausen lieferten sich in der Stadthalle Olten ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Am Schluss liess sich Zürich I NLA-Gold umhängen. Absteiger ist Schaffhausen, das in der höchsten Klasse vom NLB-Sieger Zürich II abgelöst wird. PD STV/fri.

Freude bei Yusof

Vierter SM-Titel: Giulia Steingruber.

Erster SM-Titel: Eddy Yusof

Der grosse Männer-Favorit und Titelverteidiger Oliver Hegi (TV Lenzburg) kam nach einem Pauschen-Sturz nicht mehr in die Gänge. Dafür überraschte der um ein Jahr jüngere Eddy Yusof (TV Bülach). Mit 85,850 Punkten erreichte er als Einziger den für die WM-Quali (China) vorgegebenen Wert von 85 Punkten. «Ich bin überrascht. In der ersten Quali misslang mir jedes Gerät. Umso mehr freue ich mich nun über die SM-Leistung», meinte der Schweizer Meister 2014, der jetzt im Verbandszentrum Magglingen trainiert. Silber ging an Taha Serhani (TV Hegi) und Bronze an Kevin Rossi (BTV Luzern). – Am zweiten SM-Tag in Widen, in den Gerätefinals, erturnte sich Steingruber drei Gold- und eine Silbermedaille. Bei den Männern holt Yusof noch zweimal Gold.

Fotos: Yasmin Schneebeli, Markus Hunziker

Tessin I: erfolgreiche Titelverteidigung in Olten.

Die Südschweiz und Zürich

Der Tessiner Mannschaftssieg bei den Turnerinnen war in Olten nie in Gefahr. Die Südschweizerinnen gingen in Führung, gaben diese nicht mehr ab und verteidigten den Titel aus dem Vorjahr. Die vier Aargau-I-Athletinnen turnten gut, kamen aber nicht an das Tessin heran. Es fehlten am Schluss 2,7 Punkte. Aargau II wird

Alle Infos und Resultate auf www.stv-fsg.ch.

Zürich I: die Aargauer Angriffe wurden pariert.


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| Leichtathletik

International: LA-EM Zürich

STV-Athleten und -Athletinnen im Fokus An den Leichtathletik-Europameisterschaften (EM) vom 12. bis 17. August 2014 standen in Zürich auch STVAthleten und -Athletinnen in den Startpflöcken. – Eine Übersicht. Name (Jahrgang/Verein)

Disziplin

PB

EM-Leistung

EM-Rang

Christian Kreienbühl (81/TV Oerlikon)

Marathon

2:15:35 h

2:18:36

23.

Mannschafts-Bronze.

100 m

10,28 s

VL: 10,43 Hf: 10,38 VL: 38,54 (SR) Fi: 38,56

13.

Nach Hf ausgeschieden.

Pascal Mancini (89/FSG Estavayer)

4x100 m

4.

Stabhoch

5,52 m

Viktor Röthlin (74/STV Alpnach)

Marathon

2:07:23 h (SR)

2:13:07

5.

800 m

1:46,95 Min

VL: 1:49,16

24.

Nach VL ausgeschieden.

Fabienne Schlumpf (90/TV Egg)

3000 m St

9:37,81 Min

13.

EM-Final

Lisa Urech (89/SK Langnau i. E.)

100 m Hü

12,62 s (SR)

12.

Nach Hf ausgeschieden.

Noemi Zbären (94/SK Langnau i. E.)

100 m Hü

12,92 s

Hf: 9:51,45 Fi: 9:55,92 VL: 13,05 Hf: 13,10 VL: 12,95 Hf: 13,01

9.

Nach Hf ausgeschieden.

Siebenkampf

6057 Pkt

Verletzt ausgeschieden.

Linda Züblin (86/LAR/TV Bischofsszell)

15.

EM-Final.

Marquis Richards (91/TV Arlesheim) Hugo Santacruz (88/TV Buttikon-Schübelbach)

5,40

Bemerkungen

Nach Quali ausgeschieden. Mannschafts-Bronze, Karriere-Abschluss.

Legende: VL/Vorlauf; Hf/Halbfinal; Fi/Final; SR/Schweizer Rekord.

Zusammenstellung: fri.

Fotos: Hans Spielmann, Martin Schmocker

Weitere EM-Infos: www.stv-fsg.ch und/oder www.zuerich2014.ch.

Viktor Röthlin

Lisa Urech

Noemi Zbären

Linda Züblin

Pascal Mancini (hinten)

Christian Kreienbühl

Hugo Santacruz

Marquis Richards

Fabienne Schlumpf


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Fotos: Alexandra Herzog-Vetsch

Leichtathletik |

Bereits im Sprint legte der TV Buttikon-Schübelbach vor.

33. Schweizer LMM-Final in Langenthal

Buttikon liess nichts anbrennen Am Schweizer Final im Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf (LMM) vom Sonntag, 14. September 2014 in Langenthal wurden elf STV-Meister erkoren. Der TV Buttikon-Schübelbach verteidigte sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern den Titel. Im Mixed konnte das Team des SK Langnau i. E. den Pokal zurückgewinnen. Als der Speaker im Stadion Hard in Langenthal vor dem Start der 100-m-Sprints der Männer gegen 14.20 Uhr die Athleten des TV Buttikon-Schübelbach vorstellt, wird klar: Sie sind gekommen, um den Titel zu verteidigen. Unter anderen gehörten die Zehnkämpfer Michael Bucher (3. SM Mehrkampf 2014), Jan Deuber (1. SM Mehrkampf U20) und Thomas Bucher (5. SM Mehrkampf 2014) sowie der Schweizer Meister im 800-m-Lauf, Hugo Santacruz, zum Team. Ebenfalls mit zwei versierten Mehrkämpfern trat der LC Turicum an – Jonas Fringeli (2. SM Mehrkampf 2014) und Flavien Antille (4. SM Mehrkampf 2014). Die Zürcher starteten nur mit vier Turnern, konnten also keine Streichresultate verbuchen. Beim Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf dürfen pro Team sechs Athleten antreten, die vier besten Resultate zählen für die Gesamtwertung.

103 Punkte fehlten

Mit den drei schnellsten 100-m-Zeiten (11,15/11,16/11,31 Sekunden) aller MännerTeams demonstrierte der TV Buttikon-Schübelbach bereits zu Beginn des Fünfkampfs seine Klasse. Auch im Hoch- und Weitsprung liessen die Schwyzer Turner keine Punkte liegen. Im Kugelstossen lief es ihnen nicht ganz so rund. Ob es deshalb nicht für einen neuen Punkterekord reichte? 103 Zähler fehlten dem TV Buttikon-Schübelbach dazu. Den Sieg konnte dem Team dennoch niemand mehr streitig machen. Ein Punktetotal von 16 651 stand am Ende zu Buche. Der STV Roggliswil (14 962) sicherte sich den zweiten Platz vor dem STV Buchrain (14 722). Turicum musste sich dieses Jahr mit dem fünften Rang begnügen. Bei den Frauen stellte sich die Frage, ob sich die Vorrunden-Siegerinnen vom STV Kriessern auch im Final durchsetzen würden? Die Turnerinnen des STV Ballwil (Quali-Zweite) und des TV Buttikon-Schübelbach (Titelverteidiger) gaben alles, um dies zu verhindern. Bis am Ende des Vierkampfs blieb die Entscheidung knapp. Mit 10 592 Punkten (334 mehr als 2013) schaffte es Buttikon-Schübelbach, erneut den Sieg zu holen. In der Kategorie Mixed traten die Titelverteidiger, übrigens auch Buttikon-Schübelbach, nicht an. Das Team des SK Langnau i. E. holte sich den Pokal wieder zurück. In acht von elf Kategorien brachte der LMM-Final 2014 neue STV-Meister hervor. Geraffter Zeitplan wurde begrüsst

Pokal-Zurückeroberung – SK Langnau i. E.

Maximal dreieinhalb Stunden Wettkampfdauer pro Team, weniger Wartezeit zwischen den einzelnen Disziplinen. Der geraffte Zeitplan ging

Spannung bis am Schluss – der FrauenWettkampf.

auf und wurde begrüsst. Matthias Zürcher, der neue LMM-Verantwortliche beim STV, brachte diese Neuerung ein und kam damit einem Wunsch von vielen Teilnehmenden nach. «Die Athletensicht einbringen können, das war mit ein Grund, warum ich dieses Amt übernommen habe», so der LC-Turicum-Turner. Er habe volles Vertrauen und freie Hand bekommen. «Ich bin froh, dass alles so gut geklappt hat. Viele Faktoren haben zusammengepasst. Die Helferinnen und Helfer sowie die Zeitmessung haben einen super Job gemacht», zeigte sich Zürcher nach seinem Debüt zufrieden. Alexandra Herzog-Vetsch Die Ranglisten können im Internet unter www.stvfsg.ch/anlaesse/ranglisten abgerufen werden.


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Nationalturnen |

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Schweizer Meisterschaften in Reutigen

Jüngster Meister in der Geschichte Er gilt als das grösste Schwingertalent in der Nordostschweiz seit Jörg Abderhalden. Das Nationalturnen betreibt der Turner vom TV Märstetten seit sechs Jahren als Ausgleich, wie er sagt. Allerdings hat Samuel Giger (s. Seite 26/27) bereits zuvor schon drei SchweizerMeister-Titel in Nachwuchskategorien feiern dürfen. Dabei brachte er im Vorjahr das Kunststück fertig, als 15-Jähriger bei den 16- und 17-Jährigen in der Leistungsklasse 2 zu siegen. Der Sohn des zweifachen eidgenössischen Kranzschwingers Emil Giger begann zuerst mit dem Schwingsport und tritt deshalb an den Schwingfesten nicht als Turner-, sondern als Sennenschwinger an. Triumph im dritten A-Wettkampf

Thurgauer Samuel Giger die Gunst Nationalturnen vom 23. August ersten SM-Titel bei den Aktiven. Aktiven.

winn. Während der neue Schweizer Meister in den Vornotendisziplinen noch über zwei Punkte auf das Maximum liegen liess, arbeitete er sich in den Zweikämpfen in der Zwischenrangliste stetig nach vorne. Zwar kam er in den beiden Begegnungen im Ringen gegen den eidgenössischen Kranzschwinger Bruno Müller (Menzingen) und den Zihlschlachter Vornotenspezialisten Martin Brühlmann trotz Überlegenheit zu keinem Resultat. Hier zeigte es sich deutlich, dass der Jungspund im Zweikampf ohne Zwilchhosen technisch (noch) limitiert ist. Beim Schwingen jedoch demonstrierte er seine Klasse. Mit

Nach seinen ersten zwei Wettkämpfen in der Kategorie A (mit jeweiligem Kranzgewinn am Zürcher/Schaffhauser und am Berner Nationalturntag) gelang dem 1,93 m grossen und 105 Kilo schweren Modellathleten bei seinem dritten A-Einsatz nun bereits der nationale Titelge-

drei Vollerfolgen konnte er sich für den Schlussgang gegen seinen Trainingskollegen Ernst Bühler (Zihlschlacht) qualifizieren. Auch hier setzte sich Giger schliesslich mit einem unwiderstehlichen Kurzangriff souverän durch. Bühler blieb als Trost der zweite Rang hinter dem jüngsten Schweizer Meister bis zur heutigen Zeit in der Geschichte des Eidgenössischen Nationalturnverbandes (ENV). Geri Haussener

Samuel Giger (unten) demonstrierte beim Schwingen seine Klasse.

Foto: Alexandra Herzog

28. SM Steinstossen in Ottenbach

Obrist und Hunziker räumten ab

Vom 12,5-Kilo-Sieg entfesselt, stösst Simon Hunziker mit dem 18-«Kilöner» Schweizer Rekord.

Dieses Jahr hat es geklappt – Simon Hunziker (STV Herznach) konnte sich an den Schweizer Meisterschaften Steinstossen vom 13. September 2014 in Ottenbach auch den Titel mit dem 12,5-Kilo-Stein sichern. Darauf hatte er jahrelang gewartet. Um 14.36 Uhr war es so weit: Hunziker stiess den leichtesten Stein im dritten Final-Versuch auf 12,30 m und somit 51 Zentimeter weiter als der bis dahin Führende Urs Hasler (TV Hellikon). «Ich realisiere es noch gar nicht», meinte der Herznacher kurz nach dem Titelgewinn. Von diesem Erfolg anscheinend entfesselt, war der 32-Jährige nicht mehr zu bremsen. Den 18-«Kilöner» katapultierte er im ersten Versuch auf 10,30 Meter – neuer Schweizer Rekord. Im Final mit dem schwersten Brocken (40 Kilo) duellierte sich Hunziker mit dem Qualisieger Roman Feusi (TSV Galgenen). Mit einem Stoss auf 5,62 m sicherte sich der Aargauer aber auch hier den Sieg. Den SM-Titel mit allen drei Steinen, das haben erst zwei Athleten geschafft: Roland Stäheli 1994 in Lachen und Cyrill Rickenbach 2003 in Siebnen.

Drei Titel – drei Rekorde

Ebenso erfolgreich trat Corina Obrist (TV Zuzgen) an der SM in Ottenbach auf. Neben der Titelverteidigung mit dem 6-Kilo-Stein bei den Frauen und den Juniorinnen luchste sie Elisabeth Santner (STV Sennwald) den Titel mit dem 12,5-Kilo-Stein ab. Doch dem nicht genug, die 19-Jährige stiess auch in all diesen Kategorien neuen Schweizer Rekord. Obrist, die aus der Leichtathletik kommt, macht das Steinstossen einfach Spass. «Ich habe damit angefangen, weil wir diese Disziplin mit dem Verein am Turnfest absolvieren. Wahrscheinlich läuft es mir so gut, weil ich im Gegensatz zum Kugelstossen nicht zu viel daran rumstudiere», erklärt sich die Fricktalerin ihren Erfolg. Alexandra Herzog-Vetsch

Die Ranglisten können im Internet unter www.stvfsg.ch/anlaesse/ranglisten abgerufen werden.

Foto: Benno Huser

In Abwesenheit zahlreicher Spitzenathleten thleten nutzte der 16-jährige eizer Meisterschaften der Stunde. Er eroberte an den Schweizer anz überraschend, seinen 2014 im bernischen Reutigen, nicht ganz


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Gymnastik |

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Schweizer Meisterschaften Einzel und Zu Zweit

Spitzenturnen in eleganter Manier Trotz neuem Teilnahmerekord sorgten die Schweizer Meisterschaften Gymnastik Einzel und Zu Zweit vom 26. bis 28. September in Bad Ragaz mit Darbietungen auf höchstem Niveau für spektakuläre Turnerlebnisse. Fotos: Christoph Merki

Selten gibt es eine Sportart, welche dem Spass und der Freude eine solche Plattform bietet. Die Gymnastik jedoch gehört definitiv dazu. Da soll noch behauptet werden, sportliche Höchstleistungen seien nur bitterer Ernst. Das Gegenteil war der Fall an den Schweizer Meisterschaften Gymnastik (SM) in Bad Ragaz. Herzblut und Passion waren den Turnerinnen auf dem Teppich ausnahmslos anzusehen. Der Teilnahmerekord zwang den Organisator, Gym Vilters, die SM am Freitagabend zu starten. Maximalnoten

Zweimal 10,0 für Noemi Amrhein (oben), hier zusammen mit Partnerin Claudia Bitzer.

259 Vorrunden- und 44 Finalvorführungen machten die SM 2014 für die Zuschauenden zum Turn-Höhepunkt. Bei einer so hohen Teilnahme liegt die Vermutung nahe, qualitative Einbussen erleben zu müssen. Das Resultat erstaunte. Die Vorführungen konnten sich in den Trend der letzten Jahre, der qualitativen Verbesserung, einfügen. Indiz dafür sind die Noten. Podestplätze lagen lediglich Hundertstel auseinander. Dabei sind vor allem Noemi Amrhein (GG Kreuzlingen) in der Gymnastik ohne Handgeräte sowie Armanda und Romina Brandstetter (Gym Vilters) im zweiteiligen Wettkampf Zu Zweit zu erwähnen. Dank der perfekten Vorführungen gab es für die beiden die Höchstnote: 10,0. Amrhein gar zweimal, in der Vor- und Finalrunde. Tessin: 21 Podestplätze

Einheimisches Gold-Schaffen: Simona Giordano/Patricia Hobi (rechts), zwei SM-Titel.

Christoph Merki

Im Medaillenspiegel setzte sich Gastgeber Gym Vilters gleich selbst an die Spitze. Mit acht Podestplätzen (sechs SM-Titel) durften die Einheimischen die grösste Anzahl an Medaillen fei-

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ern. Die GG Kreuzlingen mit fünf und die GR Liestal mit drei Auszeichnungen waren ebenfalls erfolgreich. Im kantonalen Vergleich hat das Tessin mit 21 Podestplätzen die Nase vorne, dicht gefolgt von St. Gallen (16) und dem Jura (11). Das Heimpublikum habe zum grossen Erfolg beigetragen, meinten die Gymnastinnen Simona Giordano/Patricia Hobi. Als zweifache Schweizer Meisterinnen (Einteiler, mit/ohne Handgerät) sind die beiden überglücklich. «Wir waren im Kopf parat», denkt Giordano den Grund zu kennen. Einen ganzen Strauss Medaillen durfte Meryl Lambiel (FSG Martigny Aurore) nach Hause nehmen. Ein zweiter und zwei dritte Plätze konnte sie sich, auch zusammen mit Partnerin Murielle Fournier, erturnen. «Einfach unglaublich. Ich bin nur glücklich», strahlte die 22-jährige nach der Rangverkündigung und weiter: «Ich hätte nie mit drei Medaillen gerechnet.» Sie lobte auch ihre Kontrahentinnen: «Das Niveau der Vorführungen war sehr hoch.» «Ohne den immensen Einsatz aller hätte die SM so nicht durchgeführt werden können», äusserte sich Christian Heiss (Gesamtwettkampfleiter) lobend zum OK und zu den Wertungsrichtern. Mit dem Ausmarsch der Turnenden ging am Sonntag der Wettkampf würdig zu Ende.

Weitere Infos und Ranglisten auf www.stv-fsg.ch.

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| International

4. Golden Age Gym Festival, Toulouse

«Die tolle Atmosphäre geniessen»

Foto: Andrée Donzé

Vom 28. September bis am 3. Oktober 2014 nahm eine 70-köpfige Delegation, angeführt von Jean-Marie Donzé (ehem. Vizepräsident STV), am Golden Age Gym Festival (GAGF) in Toulouse (Fr) teil. Die vierte Ausgabe des

Die «Sterne» der Gruppe «SenVital» repräsentierten die Schweiz an der Gala des Golden Age Gym Festivals in Toulouse.

Anlasses der Europäischen Turnunion (UEG) für 50+-Teilnehmende vereinte 17 Länder mit total 1500 Turnenden. Das vierte Golden Age Gym Festival profitierte von sommerlichem Wetter und begann mit einem «Flashmob», gefolgt von einem Umzug durch Toulouse und einer Gala auf exzellentem Niveau. Am Montag und Freitag präsentierten sich die beiden Schweizer Gruppen «SenVital Zürich» (44 Turnende) und «TBOE45+» (Bern, 18 Turnende) in den Strassen der «rosa» Stadt. Ihre Darbietungen kamen beim Publikum gut an. Das mit Humor gespickte Programm der Bernerinnen in «Retro»-Kostümen und mit Handtaschen spielend, bevor sie sich geschickt in Fahnen schwingende Turnerinnen der heutigen Generation verwandelten, kam ebenso an wie die Sternenchoreographie der Zürcher Gruppe, die mit ihrer Grösse beeindruckte. Slowenien 2016

Neben den öffentlichen Vorführungen konnten die Schweizer Turnenden von der grossen Fülle

an «Workshops» profitieren, ganz zu schweigen vom reichhaltigen kulturellen und kulinarischen Angebot. Am Donnerstagabend repräsentierte die Gruppe «SenVital» die Schweiz an der traditionellen Gala. «Ich geniesse die Atmosphäre am Golden Age Gym Festival jedes Mal sehr», meint Esther Mohr (SenVital), mit ihren 83 Lenzen die Älteste der Schweizer Delegation. Wie gewohnt, war die Schlusszeremonie am Freitag des vierten GAGF geprägt von Vorführungen mit Themen aus den «Workshops». Am Ende folgte die Übergabe der UEG-Flagge an Slowenien, das organisierende Land des Golden Age Gym Festivals 2016. Corinne Gabioud/ahv

Mehr Infos und Fotos im Internet: www.stv-fsg.ch/anlaesse/weitere-anlaesse/goldenage-gym-festival-2014

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Spitzensport |

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Rhythmische Gymnastik: 33. Weltmeisterschaften in Izmir

Trotz verpasstem Ziel zuversichtlich An den Weltmeisterschaften der Rhythmischen Gymnastik vom 22. bis 28. September 2014 in Izmir (Tür) konnte sich das Schweizer Team im Gruppen-Mehrkampf auf dem 13. Platz von 31 Teams klassieren. 1,66 Punkte fehlten, um die Zielsetzung, den zehnten Platz, zu erreichen. Weltmeister wurde Bulgarien, vor Italien und Weissrussland. sowohl in der Keulen- als auch in der BallBand-Übung zum Einsatz. «Hätte nicht gedacht, dass es so weit kommt. Jetzt bin ich schon etwas nervöser als die anderen», meinte Stanisic am Abend vor dem Wettkampf. Sie meisterte die Herausforderung problemlos. «Sobald die Musik begann, war die Nervosität wie weggeblasen», so die junge Gymnastin. Neue Übungen, neuer Elan

Nationaltrainerin Mariela Paschaliewa zeigte sich trotz der verpassten Zielsetzung zufrieden: «Sie haben einen tollen Wettkampf geturnt und im Vergleich zur EM im Juni grosse Fortschritte gemacht», zog die Bulgarin nach Abschluss des WM-Mehrkampfs Bilanz. «Ich weiss jetzt, woran ich mit den Turnerinnen arbeiten muss. Nach den Ferien beginnen wir, die neuen Übungen mit fünf Bändern und sechs Keulen / zwei Reifen zu trainieren. Die Musik ist ausgewählt und für die Choreographie habe ich bereits einige Ideen», richtete Paschaliewa den Blick nach vorne. Es wird ein hartes Stück Arbeit, bringt aber sicher auch neuen Elan in die Riege. Schwung, den es im vorolympischen Jahr 2015 Jahr braucht. Im September werden an den Weltmeisterschaften in Stuttgart (De) die ersten Tickets für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Br) vergeben.

Herausforderung gemeistert

Da Anne Tardent wegen einer erneut aufgetretenen Rückenverletzung kurzfristig ausfiel, kam die 16-jährige Stanisic bei ihrem WM-Debut

1,66 Zähler fehlten den Schweizerinnen zum Glück. Fotos: Billy Beninger

Knapp drei Monate nach den Europameisterschaften in Baku (Aser) stellte sich das Team des Schweizer Nationalkaders in der Rhythmischen Gymnastik vom 22. bis am 28. September 2014 an der WM im türkischen Izmir der internationalen Konkurrenz. Mit dem 13. Rang von 31 teilnehmenden Nationen im GruppenMehrkampf verpassten die Schweizerinnen die Top Ten und damit die Verbands-Zielsetzungen des STV. 1,666 Zähler fehlten für den zehnten Platz. Nach zwei gelungenen Übungen – sowohl in der mit zehn Keulen als auch in der mit Ball/Band verzeichnete das Schweizer Team keinen Geräteverlust – zeigten sich die fünf Gymnastinnen Stephanie Kälin, Julia Novak, Lisa Rusconi, Tamara Stanisic und Nicole Turuani guter Dinge, dass es unter die ersten Zehn reichen könnte. Die Hoffnung wurde schnell zerschlagen, als die Gruppen der zweiten Abteilung in den Wettkampf starteten. Die Noten der Schweizerinnen reichten im Vergleich mit denen der direkten Konkurrenz wie Deutschland, Griechenland und China nicht. Am Ende resultierten 30,833 Punkte: Rang 13. «Schade. Wir hatten so ein gutes Gefühl, nachdem uns auch die Zitterübung mit Ball/Band ohne grossen Fehler gelungen war», zeigte sich Novak, die in Izmir ihren zweiten WM-Einsatz leistete, enttäuscht.

Alexandra Herzog-Vetsch Die detaillierten Resultate können im Internet unter www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten oder www. fig-gymnastics.com eingesehen werden.

15,450 Punkte gab es für die Schweizer Keulen-Übung.

Kommentar

Faszination durch Verstehen Leider steht die Rhythmische Gymnastik (RG), was die Popularität betrifft, ziemlich im Abseits. Möglicherweise liegt es daran, dass die RG zu kompliziert ist, um sie als Laie zu verstehen. Selbst den Kadergymnastinnen, fällt es schwer, die RG zu erklären. Um die RG-Faszination zu verstehen, muss man sich

intensiv damit beschäftigen. Es steckt mehr dahinter, als es im ersten Moment scheinen mag. Es geht um weit mehr als Glitzerkleidchen, geschminkte Gesichter und straffe Dutts. Rhythmische Gymnastik ist eine Kunst, für die es Körperbeherrschung, Koordination, Kraft, Beweglichkeit gepaart mit Kreativität, Synchronität und Rhythmusgefühl braucht. Die verwendeten Handgeräte sowie die Gymnastinnen müssen immer in Bewegung sein. Das Zusammenspiel der einzelnen Turnerinnen soll sichtbar sein.

Je mehr Einblicke ich in die Sportart bekomme, umso faszinierter bin ich. Der Ideenreichtum, den die verschiedenen Choreographien beinhalten, beeindruckt. Mit dem Einzug einzelner Lieder bzw. Melodien von Interpreten wie «Rammstein», «Ricky Martin», «Queen» und «Christina Aguilera» gewinnt die RG möglicherweise an Publikumsattraktivität und dadurch an Popularität. Alexandra Herzog-Vetsch, Redaktorin GYMlive


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Bern / Keine Vertragsauflösung: Der Kunstturnverband Bern (KKB) hat die Zusammenarbeit mit Sandor Kiraly (Cheftrainer Kunstturnen Männer, s. GYMlive 4/2014) nun doch nicht aufgelöst. Kiraly arbeitet weiterhin in Bern. – www.kunstturnen-bern.ch. Rhythmische Gymnastik / Start JEM-Projekt: Die Schweiz wird an der Juniorinnen-Europameisterschaft (JEM) der Rhythmischen Gymnastik (RG, 29. April bis 3. Mai 2015) in Minsk (WRuss) vertreten sein. Im Sportzentrum Buchholz von Uster wurde das «JEM-2015»-Projekt mit sieben Gymnastinnen (Jg. 2000–2001) gestartet. Die Leitung hat die RG-Cheftrainerin des Zürcher Turnverbandes Iliana Dinewa. – www.stv-fsg.ch.

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STV / «Gymotion» 2016: Nach der «Gymotion» 2014 ist vor der «Gymotion» 2016. Die Nachfolge-Turnschau vom Mai 2014 findet am Samstag, 16. Januar 2016 wiederum im Zürcher Hallenstadion statt. Dies haben die Verantwortlichen beschlossen, die Vorbereitungen laufen an. – www.stvfsg.ch. Sportversicherungskasse SVK / Neue Verwalterin: Claudia Steiner (Aarau Rohr), die neue SVK-Verwalterin, hat ihre Arbeit bei der Sportversicherungskasse STV in Aarau aufgenommen. Sie ist die Nachfolgerin von Brigitte Häni (Büetigen), die die SVK Ende August, nach über 12-jähriger Tätigkeit als Verwalterin, verlassen hat. – www.stv-fsg.ch. Swiss Athletics / Grolimund geht: David Grolimund (Direktor) wird Swiss Athletics bis Ende 2014 auf eigenen Wunsch verlassen. Grolimund arbeitet seit Mai 2013 für die Schweizer Leichtathletik. Bruno Kunz (stv. Direktor) wird die Geschäftsstelle vorerst interimistisch führen. – www.swiss-athletics.ch. Zusammenstellung: Redaktion GYMlive/fri.

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Veteraninnen |

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Schweizerische Turnveteraninnen-Vereinigung

Führungswechsel: Rüeger für Epprecht An der Tagung der Schweizerischen Turnveteraninnen-Vereinigung (STVV) vom Samstag, 27. September in Hinwil, wurde die Zukunft geregelt. Präsidentin Ursula Epprecht wird ab 2015 von Anita Rüeger abgelöst. Dorly Schwegler scheidet aus dem STVV-Vorstand aus. «Wer mit dem Zug kommt, wird am Bahnhof vom OK mit einem STVV-‹Fähnli› erwartet und in den Hirschen von Hinwil geführt», ist der Einladung zur 21. STVV-Tagung zu entnehmen. Um 9.52 Uhr öffnen sich auf den Geleisen vom Bahnhof Hinwil die Türen der S14-Zugkomposition, aus Zürich kommend. Aus dem Zug strömen viele der STVV-Versammlungsteilnehmenden, sie laufen dem ‹Fähnli› nach.

Bereichernder Lebensabschnitt

STVV-Engagement

Anita Rüeger, sie kommt aus der RG-Ecke und war für den Kantonalverband auch im Sponsoring-Bereich tätig, wird Epprecht beerben. «Ich will mich für die STVV engagieren, strebe weiter eine gute Kameradschaft im Vorstand und der Vereinigung an. Mit ihnen will ich in guten Erinnerungen schwelgen. Bevor ich mich für die Funktion entschieden habe, sprach ich mich mit der Familie ab», äusserte sich die künftige STVV-Chefin Rüeger. Eine Legislatur dauert vier Jahre. Auch für Dorly Schwegler (Sekretariat) war Hinwil die letzte Tagung. Die Volketswilerin wird durch Heidi Glaus (Winterthur) ersetzt, sie kommt aus dem Medienwesen. Lotti Spar (Balsthal) übernimmt neu das STVV-Revisorinnen-Amt, Kurt Egloff (ZV-Mitglied)

überbrachte STV-Grüsse. – Die STVV-Tagung findet 2015 am Samstag, 26. September in Herisau statt. Peter Friedli

Präsidien, Tagungsorte Die Schweizerische Turnveteraninnen-Vereinigung (STVV) wurde am 15. April 1994 in Bern gegründet. – STVV-Präsidien: Rita Elsener-Canepa (Zug, , 1994–2002). – Brigitte Steinacher (Schaffhausen, 2003–2010). – Ursula Epprecht (Zürich, 2011–2014). – Anita Rüeger (Winterthur, 2015–xxxx). – STVV-Tagungsorte: Zug (1994), Rapperswil (95), Magglingen (96), Weggis (97), Weinfelden (98), Affoltern i. E. (99), Basel (2000), Aarau (01), Schaffhausen (02), Rigi (03, 10-JahreJubiläum), Winterthur (04), Chur (05), Langnau i. E. (06), Frauenfeld (07), Morges (08), Baden (09), Schaffhausen (10), Basel (11), Einsiedeln (12), Bern (13, 20-Jahre-Jubiläum) und Hinwil (14). fri. Fotos: Peter Friedli

Der Hirschen-Saal in Hinwil, im Zürcher Oberland gelegen, war vom Versammlungs-OK (Turnveteranen) für die Schweizerische Turnveteraninnen-Vereinigung herausgeputzt. 79 STVV-Frauen trugen sich beim Appell ein, weiter anwesend, zehn Gäste. Die 21. Tagung war besonders: Ein Führungswechsel war angesagt. Zum letzten Mal navigierte Präsidentin Ursula Epprecht (Zürich) durch die 15 Tagungspunkte. Im Traktandum 11, Wahlen, schlug Epprecht der Versammlung Anita Rüeger (Winterthur) als Nachfolgerin vor. Die TVPflanzschule-Winterthur-Turnerin wurde ein-

stimmig zur neuen STVV-Präsidentin ab 2015 gewählt. «Ich blicke auf interessante vier Jahre zurück. Wir haben viel gemacht: Reglemente, Archiv, neue Statuten, einen Pin und so weiter. Es war ein bereichernder Lebensabschnitt, wir waren ein gutes ‹Team›», äusserte sich die abtretende Präsidentin Epprecht.

Anita Rüeger (links) folgt auf Ursula Epprecht. Der STVV-Vorstand ab 2015, v. l.: Ruth Binggeli (bisher), Uschy Krähenbühl (bisher), Anita Rüeger (neu), Doris Zürcher (bisher) und Heidi Glaus (neu).

STVV-Stimmung im Hirschen von Hinwil.

Dorly Schwegler (links, sie verlässt den STVV-Vorstand) ehrt Dora Klingbacher, die älteste Anwesende.


Nationalturnen

Junge, polysportive Überraschung Es gibt Zehnkämpfer/-innen in der Leichtathletik und es gibt sie auch im Nationalturnen (Natu): Wer sich aus dem Angebot Steinheben, Steinstossen, Bodenturnen, Hochweitsprung, Schnelllauf (100 m), Schwingen und Ringen seinen persönlichen «Nationalturn»-Zehnkampf zusammengestellt und sich durch diesen geturnt hat, der darf/muss als polysportiv bezeichnet werden. Samuel Giger (TV Märstetten, Bild) ist 16 Jahre jung, 1,93 Meter gross, 105 Kilo schwer und polysportiv. Er überraschte an der SM Natu in Reutigen als jüngster Schweizer Nationalturnmeister bis zur heutigen Zeit alle (s. Seite 19). Die «Nationalturn»-Zukunft steht Giger offen. – GYMlive bleibt dran. fri. Alle Infos zum und über das Nationalturnen: www.env-afgn.ch.


Foto: Benno Huser


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| STV-Intern

Das wöchentliche STV-Wintertraining

Winterfit – hält dich in Schuss Winterfit ist das effiziente, öffentliche Wintertraining deines Turnvereins für dich und die ganze Bevölkerung der Schweiz. Es bringt dich mit tollen Übungen von Anfang November 2014 bis Februar 2015 fit und munter durch den Winter. Draussen wird es wieder kälter und abends schneller dunkel. Da lockt die warme Stube mit einem gemütlichen Fernsehabend. Bald stehen auch schon die Feiertage mit ihren Schlemmereien vor der Tür. Viel mehr als Mund, Messer und Gabel bewegt man dabei nicht. Ehe man sich versieht, steckt man schon voll im Winterspeck. Es sei denn …

Denn wer sich regelmässig bewegt, bleibt körperlich und geistig in Form und beugt Verletzungen vor. Winterfit ist der aktive Beitrag des STV zur Gesundheitsförderung und Verletzungsprävention. Das Training läuft ab Anfang November für neun bis zwölf Wochen bis im Februar 2015. So funktioniert’s

Du machst mit bei Winterfit

Jede Wochenlektion von Winterfit dauert mindestens 60 Minuten und lässt sich je nach Angebot in die Stufen leicht, mittel und anspruchsvoll unterteilen. Alle drei Wochen steigert sich das Training. Es umfasst jeweils Kraft-, Koordinations- und Beweglichkeitsübungen. So bleibst du den ganzen Winter über fit wie ein Turnschuh.

Foto: PD/Winterfit

Winterfit ist das wöchentliche Ganzkörpertraining des STV in Zusammenarbeit mit der Suva. Es ist offen für Vereinsmitglieder wie dich und für die ganze Bevölkerung. Das Training ist ideal, um im Winter fit zu bleiben und auch um für die Abfahrt auf der Skipiste parat zu sein.

Mitmachen bei Winterfit kann jeder Turnverein – auch deiner. Falls dein Verein dieses STVAngebot jedoch aus irgendeinem Grund nicht nutzt, heisst das noch lange nicht, dass du nicht mitmachen kannst. Stattdessen gehst du ganz einfach auf die Website www.winterfit-fitenhiver.ch und suchst dort im «Turnverein-Finder» einen Turnverein in deiner Nähe, der Winterfit anbietet. Die Infos über die genauen WinterfitTermine findest du dann auf der Website des betreffenden Vereins. Bring deine Freunde mit

Als Besonderheit ist Winterfit nicht nur für Vereinsmitglieder wie dich, sondern für die ganze Bevölkerung der Schweiz offen. Man muss darum nicht Mitglied bei einem Turnverein sein, um dabei zu sein. Wenn du also Freunde und Bekannte hast, die noch nicht im Turnverein mitmachen, dann nimm sie einfach mit ins Winterfit. Denn zusammen macht es noch mehr Spass. Je nach Verein ist das Training auch für Nichtmitglieder gratis oder sie können gegen einen bescheidenen Unkostenbeitrag dabei sein. Manche Turnvereine bieten zusätzlich ein unverbindliches Schnuppertraining an. Mitmachen und gewinnen

Winterfit bringt dich nicht nur körperlich in Form: Alle Teilnehmenden und alle Turnvereine, die mitmachen, nehmen automatisch an einer Verlosung teil und können tolle Preise gewinnen. Die Hauptpreise, nebst vielen weiteren Gewinnen, sind eine Woche Blockhausferien in Skandinavien für zwei Personen im Wert von 3500 Franken oder Geschenkkarten von Ochsner Sport. Mitmachen bei Winterfit lohnt sich also doppelt. Wir vom STV wünschen dir schon mal viel Spass dabei. René Moor Kunstturner Lucas Fischer macht es vor – neun bis zwölf Wochen ins Winterfit als Vorbereitung für Pisten und Loipen.

Alle Infos unter: www.winterfit-fitenhiver.ch.


Wintersport: Sicherheit bei der Pistenabfahrt

Eigenverantwortung und die Bindung Gemäss «Schweizer Sport 2008»* treiben rund zwei Millionen Schweizer/-innen Schneesport. Wie kann man hier höchste Sicherheit gewährleisten? – GYMlive fragte Francis Perrin, den Sicherheitsverantwortlichen seit 2006 der Walliser Skidestination Champéry/Les Crosets.

Foto: gab

Francis Perrin, 2008 trieb ein Viertel der Schweizer Bevölkerung Schneesport. Wie hat sich diese Zahl entwickelt?

Francis Perrin (Bild): Die Zahl der Skifahrenden ist stabil, wenn nicht sogar zunehmend. Mit der Carving-Technik ist es viel einfacher geworden, das Ski fahren zu erlernen. Hingegen sind die Snowboarder und -boarderinnen rückläufig. Wie sieht es mit Unfallzahlen, -arten und Schwere der Verletzungen aus?

Die Unfallzahl ist rückläufig. In unserem Sektor erreichten die Werte von 2008/2009 eine Rate von einem Verletzten auf 32 000 Skifahrende. Mehrheitlich Einzelunfälle, Kollisionen sind seltener. Eine Vielzahl der Verletzungen betrifft das Knie. Um dies zu vermeiden, gehen die Ski-Hersteller übrigens wieder auf weniger taillierte Skimodelle zurück – wie im Leistungssport.

Um welche Zeit erreicht die Unfallrate auf den Pisten Spitzenwerte?

Wären sie für eine Alkoholgrenze und Bussen bei unpassendem Verhalten?

Ab 15 Uhr, wenn die Müdigkeit zunimmt. Je mehr Menschen es auf den Pisten hat, umso weniger Unfälle passieren. Die Leute können dann nicht schnell fahren. Am meisten Unfälle zählt man bei guten Verhältnissen und wenig Leuten.

Nein. Wo und wie wird das Limit gesetzt? Viel besser scheint mir, sich auf die Prävention zu fokussieren. Wenn wir hier ein unpassendes Verhalten feststellen, fahren wir der Person nach und machen sie darauf aufmerksam. Prävention läuft auch über die Kindererziehung. Schule und Skiklubs spielen auch eine Rolle. Schneesport soll eine schöne Freizeitbeschäftigung bleiben und nicht eine zu stark regulierte Welt. Man muss an die individuelle Verantwortung appellieren.

Wie wichtig ist die Ausrüstung für Schneesportbegeisterte?

Wichtig ist, die Bindungen kontrollieren zu lassen. Eine zu lockere Bindung führt möglicherweise zu einem Skiverlust, der wiederum einen Sturz und Verletzungen zur Folge haben kann. Bei zu stark eingestellter Bindung besteht die Gefahr, dass sich der Ski nicht löst, was auch wieder ein Verletzungsrisiko birgt. Ansonsten sind die Skifahrenden heutzutage generell gut ausgerüstet. Hat der Helm, der nicht obligatorisch ist, aber empfohlen wird, auch Nachteile?

Bei bis 12- bis 14-jährigen Kindern sollte ein Helm obligatorisch sein. Für Geübte ist der Kopfschutz kein Problem, für die anderen kann er eines sein. Regelmässig geben Senioren nach einer erlebten Kollision an, dass sie nichts gesehen und nichts gehört hätten. Da mit Helm die Sicht- und Hörfähigkeit vermindert sind, fahren die Leute schneller. Welche weiteren Risikoverhalten stellen sie fest?

Sicherheit läuft auch über die richtige Einschätzung des Gebietes und der Verhältnisse, bevor man sich in den Hang stürzt.

Jugendgruppen mit guten Ski- oder Snowboardfahrern und einer Person, die Risiken eingehen muss, damit sie der Gruppe überhaupt folgen kann, sind möglicherweise eine Gefahr. Das ist aber nichts Neues, ‹Spinner› hat es immer gegeben. Im Grossen und Ganzen sind die Skifahrer und -fahrerinnen vernünftige Leute. Die Zahlen belegen dies.

Interview: Corinne Gabioud *«Schweizer Sport 2008» ist die grösste Umfrage betreffend das Sportverhalten der Schweizer/-innen, die bisher auf nationaler Ebene geführt wurde.

Kondition und Respekt Schneesportarten sind anstrengend und verlangen eine gute Vorbereitung. Der STV hat dazu ein Ganzkörpertraining entwickelt («Winterfit», s. Seite 28). Einmal auf den Pisten, gilt der FIS-Verhaltenskodex (Int. Skiverband): 1. Rücksicht nehmen, niemanden gefährden/schädigen. – 2. Geschwindigkeit und Fahrweise anpassen. – 3. Den vorderen Skifahrer nicht gefährden. – 4. Mit vernünftigem Abstand überholen. – 5. Vor Richtungswechseln beachten, dass niemandem der Weg abgeschnitten wird. – 6. Am Pistenrand oder an gut sichtbaren Orten anhalten. – 7. Zu Fuss den Pistenrand nutzen. – 8. Markierung/Signalisation beachten. – 9. Hilfe leisten. – 10. Bei einem Unfall die Personalien angeben. gab

Fotos: Nicolas Hug

Schneesport betreiben ist vor allem eine Sache von Eigenverantwortung, in den Bereichen Ausrüstung wie auch beim eigenen Verhalten.


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Das Thema |

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Akte SVK – 150 000 Franken für Hanspeter Jaggi

Kleine Sache – grosse Wirkung Kleine Ursache, grosse Wirkung – bei Hanspeter Jaggi trifft dies einerseits auf die drei Franken an die Sportversicherungskasse (SVK) zu, den die Männerriege des TV Langnau i. E. glücklicherweise einbezahlt hat. Andererseits auf seinen Unfall, der sich Ende Oktober 2004 in einem Leiterkurs ereignete. Jaggi wurde von einem Ball am Hals getroffen. Er fiel hin, stand aber ohne weitere Probleme wieder auf. Die Auswirkungen dieses «harmlosen» Vorfalls zeigten sich erst einen Tag später. Jaggi konnte nicht mehr sprechen, die ganze rechte Körperhälfte wurde lahm – ein Schlaganfall. Ein langer Leidensweg begann. Neben dem Kampf, die Kontrolle über den Körper wieder zu erlangen, mussten die Jaggis erst noch beweisen, dass der Schlaganfall wirklich unfall- und nicht krankheitsbedingt war. Nach langem Hin und Her konnte der damals 49-Jährige vom Inselspital Bern in die Reha-Klinik der Suva nach Bellikon wechseln. Langsam, aber stetig lernte er wieder gehen und sprechen. «Das hätten wir nie gedacht»

Mit dem gelähmten rechten Arm und dem kaputten rechten Bein macht Hanspeter Jaggi nach wie vor Therapie. «Besser wird es nicht mehr, aber es soll sich nicht verschlechtern.» Das Sprechen geht auch wieder einigermassen. «Bi doch fei wider e chli zwäg, oder?», gibt sich der Emmentaler positiv. Zuhause bewegt er sich ohne Stock und läuft so viel wie möglich. «Das ist Training», betont er. Draussen braucht der 59-Jährige eine Gehhilfe, seit er sich 2010 bei einem Sturz den Meniskus verletzt hat. «Für

den Winter und die Einkäufe habe ich jetzt meinen ‹Bandit›», schmunzelt Jaggi. Er spricht von seinem Elektromobil, das er nach dem Modell seines früheren Töffs benannt hat. Das Lachen des Motorenfreaks wird noch breiter, als er vom «Schmuckstück» – dem BMW Z4 Cabrio – spricht. Dieses konnten sich die Jaggis dank des Geldes von der Sportversicherungskasse occasion kaufen. «Ein Traum ist in Erfüllung gegangen!» «Wir hätten nie gedacht, dass wir so viel Geld bekommen. Für die drei Franken, die man im Jahr für die Sportversicherungskasse bezahlt», zeigt sich Heidi Jaggi heute noch überrascht. Als Ende April 2009 die Meldung kam, dass der Betrag von 140 000 Franken überwiesen wurde, holte sich das Ehepaar zur Vergewisserung einen Kontoauszug. Insgesamt erhielt Hanspeter Jaggi von der SVK eine Summe von 150 000 Franken, entsprechend einem IV-Grad von 90 Prozent. Geniessen und abschalten

Seit der Meniskusverletzung arbeitet Hanspeter Jaggi nicht mehr. Irgendwann wird er auf den Rollstuhl angewiesen sein. Bis dahin müssten in der Eigentumswohnung noch einige Anpassungen vorgenommen werden. «Wir dachten, die Wohnung sei alters- und behindertengerecht. Aber jetzt stellen wir fest, dass es nicht so ist», erklärt das Ehepaar. Bei den Ausfahrten mit dem Sportwagen rücken die Sorgen in den Hintergrund. Auch Ferien, in denen sie abschalten können, leisten sich die Jaggis nun. Im Sommer geht’s jeweils nach Mallorca (Sp), im Herbst nach Kreta (Gr) und im Winter mit Tochter und Schwiegersohn nach Saas Fee. «Solange es geht, gönnen wir uns diesen Luxus. Zuhause rumsitzen muss ich später noch genug», so der Berner. Möglich ist das alles nur durch das Geld der SVK. «Merci viumal!», bedanken sich Heidi und Hanspeter Jaggi zum wiederholten Male.

Bei Ausfahrten mit dem «Schmuckstück» rücken die Sorgen in den Hintergrund.

Alexandra Herzog-Vetsch

Fotos: Alexandra Herzog-Vetsch

Wie viel Glück drei Franken bescheren können, zeigt der Fall von Hanspeter Jaggi aus Langnau i. E. Im Oktober 2004 erlitt er einen Schlaganfall. Die Ursache: In einem Leiterkurs traf ihn ein Ball am Hals.

Hanspeter Jaggis Lebensfreude ist ungebrochen – auch dank der SVK-Unterstützung.

SVK – Weshalb, wofür? Vielen Turnenden ist nicht bewusst, was die Sportversicherungskasse des Schweizerischen Turnverbandes (SVK STV) eigentlich bringt. Um vermeintlich Geld zu sparen, werden Vereinsmitglieder oft nicht beim STV gemeldet, womit diese auch nicht bei der SVK registriert sind und so auch keine Leistungen erwarten dürfen. Ein Versäumnis, das sich rächen kann. Bricht man sich einen Arm oder verstaucht sich den Knöchel, mögen die Folgekosten nicht so sehr ins Gewicht fallen. Wird aber durch einen Unfall jemand zum IV-Fall, können die Leistungen der SVK existenziell sein. Oft müssen Massnahmen ergriffen werden, die hohe Kosten verursachen. Wer bei der SVK versichert ist, dem werden einige Sorgen abgenommen. Die Versicherung will beim Turnen verunfallten STV-Mitgliedern rasch Hilfe leisten – sei es finanziell oder ideell. Ziel ist es, dass sich die Betroffenen nicht auch noch mit Geldproblemen herumschlagen müssen. Wenn alle Unterlagen vorhanden sind, erledigt die SVK die Fälle innerhalb einer Woche. Für eine minimale Jahresprämie von drei Franken für Erwachsene und 2.50 Franken für Jugendliche (bis und mit dem 16. Altersjahr) sind Heilungskosten in Ergänzung zu Drittversicherungen, Todesfall, Invalidität, Brillenschäden und Haftpflicht bei allen in der Vereins- und Verbandsadministration (VVA) des STV erfassten leitenden und turnenden Mitgliedern gedeckt. ahv Weitere Infos: www.stv-fsg.ch/versicherung-svk


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| Vorschau

Sandra Hochstrasser – Swiss-Cup-Zürich-Generalsekretärin

«Sicher ist, es wird garantiert spannend werden»

Fotos: Peter Friedli

In zwei Wochen starten mit dem «Giulia Kidz Day» in Wallisellen die Swiss-Cup-Zürich-Tage 2014. Nachdem sie sich vor einem Jahr noch als aufmerksame Zuschauerin auf die kommende Funktion vorbereiten durfte, steht sie in diesem Jahr als Generalsekretärin an der Front: Sandra Hochstrasser. – GYMlive fragte nach. Sandra Hochstrasser, dein erster Swiss-Cup-Zürich-Kunstturnanlass als Generalsekretärin steht bevor. Wie hast du die Vorbereitungen erlebt? Sandra Hochstrasser (Bild): Ich darf auf ein erfahrenes OK-Team zählen, in welchem alle genau wissen, welche Arbeiten in ihrem Bereich zu erledigen sind. Das ist für mich extrem hilfreich und für ein gutes Gelingen des Anlasses wichtig. So konnte ich zu Beginn der Vorbereitungen einen Überblick über die Organisation des Anlasses gewinnen und möglichst viele Informationen aus den verschiedenen Bereichen sammeln. Im Moment sind wir im Schlussspurt mit den Vorbereitungen: Der Anlass steht vor der Tür! – Ich bin gut beim Swiss Cup Zürich angekommen. Die 32. Ausgabe des internationalen Turnanlasses steht bevor. Was dürfen die Kunstturn-‹Fäns› von Donnerstag bis am Sonntag erwarten? Am Donnerstag, 30. Oktober übergeben wir das Kunstturnzepter den Jüngsten: Beim ‹Giulia Kidz Day› erhalten Kinder von sechs bis zwölf Jahren die Mög-

lichkeit, mit ihren Vorbildern zu turnen. Am Freitag und Sonntag wollen wir den Zuschauerinnen und Zuschauern spannende Wettkämpfe präsentieren können. Die U16-Turner zeigen beim ‹Swiss Cup Trainees›, einem Vierländerkampf in Wallisellen, ihr Bestes. Der Höhepunkt folgt dann am Sonntag, 2. November beim Swiss Cup Zürich, wenn die KunstturnWeltelite im Hallenstadion in einer Mischung aus Wettkampf und Schau um den Swiss-Cup-Zürich-Sieg kämpft. Die Athleten-Rekrutierung war in der Vergangenheit immer eine grosse Herausforderung, wie verlief es in diesem Jahr? Erfreulicherweise wurden uns von den angefragten ausländischen Turnverbänden sehr starke Teams gemeldet. So haben sich in diesem Jahr mit Japan und Brasilien gleich zwei führende Kunstturn-Nationen angemeldet, auf welche wir uns sehr freuen. Aber auch aus unserem Nachbarland Deutschland stehen mit Elisabeth Seitz und Fabian Hambüchen sehr gern gesehene Gäste im Einsatz. Letzte Frage: Auf welches Turnpaar freust du dich persönlich besonders und wer gewinnt den Swiss Cup Zürich 2014? Es sind verschiedene Teams mit hochkarätigen Turnerinnen und Turnern am Start. Kenzo Shirai aus Japan wird uns als Weltmeister 2013 mit seiner Boden-Performance bestimmt begeistern. Die Ukraine schickt mit Oleg Verniaiev einen Barren-Europameister, was ebenfalls turnerisches Top-Niveau verspricht. Natürlich ist es immer spannend und schön, Giulia Stein-

Wie läuft es den Schweizer Paaren in Zürich?

gruber bei ihren Vorführungen zuzusehen. Ich freue mich, sie einmal persönlich kennenzulernen. – Bei diesem hochstehenden Teilnehmerfeld wage ich keine Prognose, wer am Swiss Cup Zürich 2014 vornewegschwingen wird. Sicher ist, es wird garantiert spannend werden. Interview: Peter Friedli

Programm Datum: 2. November 2014. – Ort: Zürich, Hallenstadion. – Programm: 10.30 Uhr: Türöffnung Foyer. – 11 Uhr: Öffnung Arena für Besucher/ -innen. – 11.30 Uhr: Start Vorprogramm. – 12 Uhr: Wettkampfbeginn. – 15 Uhr: Final. – 15.45 Uhr Swiss-Cup-Ende. – Autogrammstunde im Foyer. – Infos: www.swiss-cup.ch.

Swiss-Cup-Zürich-Tage 2014 – eine Übersicht Sandra Hochstrasser ist 38 Jahre alt, ausgebildete Sportlehrerin, Mutter einer Tochter und wohnt mit ihrem Partner zusammen in Wettingen. Hochstrasser ist eine leidenschaftliche Korbballspielerin mit viel Nationalliga-Erfahrung. fri.

Donnerstag, 30. Oktober

Giulia Kidz Day (Eintritt frei)

17.15–20.15 Uhr Mehrzweckhalle Wallisellen

Freitag, 31. Oktober

Öffentliches Training (Eintritt frei) Einturnen U16-Turner U16-Länderkampf: Sz-Be-It-Ho

9–17 Uhr 17.30–19 Uhr Mehrzweckhalle Wallisellen 19-21.30 Uhr

Samstag, 1. November

Öffentliches Training (Eintritt frei)

9–11.30 Uhr Mehrzweckhalle Wallisellen

Sonntag, 2. November

Swiss Cup Zürich

10.30–15.45 Uhr Zürich, Hallenstadion

29. Oktober 31. Memorial Gander in Chiasso

Weltklasseturnen (auch) in der Sonnenstube Spitzenkunstturnen gibt es jeweils gegen Jahresende nicht nur beim Swiss Cup in Zürich zu sehen (s. Vorschau oben). Mit Weltklasseturnenden kann, dank der Zusammenarbeit mit dem Swiss Cup Zürich, auch das «Memorial Arthuro Gander» in Chiasso aufwarten. Das Kunstturn-Turnier findet in 13 Tagen am Mittwoch, 29. Oktober zum 31. Mal statt. In den geraden Jahren wird in Chiasso, in ungeraden in Morges geturnt. Es ist kein Paar-, sondern ein Einzelwettkampf, Turner und Turnerinnen getrennt. Wer im Tessin die Schweizer Farben vertreten wird, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Für die Nomination werden die WM-Resultate von China herangezogen. In Chiasso wurde der Wettkampfmodus vor zwei Jahren angepasst. Mit einer Vor- und Finalrunde ist die Spannung deutlich gestiegen.

Die Turner absolvieren vier, die Turnerinnen drei Geräte. Die besten sechs Turner nach drei und die besten sechs Turnerinnen nach zwei Geräten bestreiten am letzten Gerät, dieses muss im Voraus bestimmt werden, einen Finaldurchgang. Hier muss/kann taktiert werden. Igor Pakhomenko (Russ) und Giulia Steingruber (Sz) sicherten sich die Siege 2012. fri.

Programm

Datum: Mittwoch, 29. Oktober 2014. – Ort: Chiasso, Sporthalle «Palapenz». – Programm: 20 Uhr: Wettkampfbeginn. – Infos: www.memorial-gander.ch.


Vorschau |

25./26. Oktober 29. STV-Abgeordnetenversammlung

GYMlive 5/14

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8. November 4. Coupe Suisse Rhythmische Gymnastik

Premiere und Erneuerungswahlen Genf, Neuenburg oder wer? Die 29. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes (AV STV) geht am 25./26. Oktober 2014 in Nottwil über die Bühne. STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher (Neuenkirch) erwartet die Gäste und Verbandsdelegierten im Schweizerischen Paraplegiker-Zentrum von Nottwil. Für Grossenbacher ist es die AV-Premiere als Zentralpräsident, er wurde vor einem Jahr in Unterwasser in diese Funktion gewählt. In seiner Heimat wird er durch elf Traktandenpunkte führen (s. Seite 37). 2014 endet eine ZV-Legislatur (drei Jahre). Im Traktandum 3 sind Gesamterneuerungswahlen angesagt. Kurt Egloff (Zürich) scheidet als ZV-Mitglied aus. Mit Roland Schenk (Altikon) steht ein Nachfolger bereit, der auf höchster STV-Ebene Verantwortung übernehmen will – die 2014-AV wird zur Wahl-AV. Neben Personalgeschäften und Ehrungen blickt man am Sempachersee zurück, aber vor allem voraus: Die Weichen für die STV-Zukunft werden gestellt. Eine AV ist auch gesellschaftlich wichtig. Nach dem geschäftlichen Teil und am Sonntag bleibt Zeit für interkantonale Begegnungen. – Zum Beispiel ein Besuch beim Landessender Beromünster. fri.

Programm

Datum: 25./26. Oktober 2014. – Ort: Nottwil, Paraplegiker-Zentrum. Programm, Samstag: ab 10.30 Uhr: Eintreffen Gäste/Verbandsdelegierte. – 12 Uhr: Abgabe Stimmmaterial. – 13 Uhr: AV-Start. – Sonntag: 9.30–13 Uhr: Sonntags-Wahlprogramm, Heimreise. – Infos: www.stv-fsg.ch.

Die vierte Auflage des Coupe Suisse findet am Samstag, 8. November 2014 in Le Landeron statt. 132 Rhythmische Gymnastinnen aus elf verschiedenen Vereinen werden sich an diesem Team-Wettkampf im Kanton Neuenburg messen. Die Gruppen der Chêne Gymnastique Genève nutzten letztes Jahr den Heimvorteil. Die Genferinnen gewannen den Coupe Suisse sowohl bei den Juniorinnen/Seniorinnen als auch bei der Jugend und vermiesten so den Riegen der RG Neuenburg den Hattrick. Ob Letztere bei der Austragung 2014 in der Heimat den Coupe Suisse wieder zurückerobern können? Der Wettkampf wurde ins Leben gerufen, um den Teamgeist zu fördern. Mannschaften von drei bis sechs Gymnastinnen der Programme P4 bis P6 (Juniorinnen/Seniorinnen) oder P1 bis P3 (Jugend), die demselben Verein angehören, starten am Wettkampf. Jedes Team muss sechs verschiedene Übungen zeigen. Dabei ist je nach Kategorie vorgegeben, wie viele Übungen mindestens mit Handgerät zu turnen sind. Bei den Juniorinnen/Seniorinnen beispielsweise müssen mindestens vier Übungen mit verschiedenen Handgeräten gezeigt werden. ahv

Programm

Datum: 8. November 2014. – Ort: Le Landeron, Sportzentrum «Deux Thielles». – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/rhythmische-gymnastik/wettkaempfe/coupesuisse.

1./2. November SM Geräteturnen Turnerinnen

8./9. November SM Geräteturnen Turner

Luzern, Ob-/Nidwalden – oder?

Gibt es mögliche Spielverderber?

Langsam verspüren die Geräteturner/-innen ein leichtes Ziehen unter den Fingernägeln. Für sie steht der schönste Monat im Jahr bevor: der Geräteturn-Monat November. Zwischen dem 1. und 16. November 2014 findet in Wettingen, Rapperswil-Jona und Utzenstorf die ganze Palette der nationalen Meisterschaften im Geräteturnen statt: Mannschaft, Einzel, Sie+Er und die Gerätefinals. Der Startschuss zum SM-Getu-Spektakel 2014 fällt am 1./2. November in der Sporthalle Tägerhard von Wettingen. Im «Rüebliland» geht es um die Schweizer Meisterschaften Geräteturnen Turnerinnen Mannschaften. Die Kantonalturnverbände entsenden ihre stärksten Athletinnen. Im Kanton Aargau werden die Top-Riegen vom SM-Organisator STV Wettingen erwartet. Die K7-Titelverteidigerinnen kommen aus dem Verband Luzern, Ob-/Nidwalden. Die Zentralschweizerinnen haben das Geräteturnen nicht verlernt und zählen am ersten Novemberwochenende zu den Frauschaften, die es beim Kampf um SM-Gold zu beachten gilt. Frau und Mann wird sehen!? – In Wettingen geht es aber auch um die Qualifikationsplätze in den K5-, K6-, K-Damen- und K7-Klassen für die EinzelSM, die zwei Wochen später am 15./16. November 2014 in Utzenstorf stattfinden wird. fri.

Nach Bazenheid 2013 küren die Geräteturner ihre «Schweizer Meister 2014» (Einzel K7, Mannschaft) am 8./9. November in Rapperswil-Jona, am Zürichsee (Organisator: STV Benken). Als Titelverteidiger amtiert Simon Stalder (STV Rickenbach). Der Luzerner mit viel Schau-Erfahrung von seinen Engagements beim «Cirque du Soleil» und der Zusammenarbeit mit «DJ BoBo». Andreas Gasser, auch er «Cirque du Soleil»- und «DJ BoBo»-gestählt, holte im Vorjahr Silber vor dem weiteren STV-Rickenbach-Geräteturner Daniel Schacher. Wenn diese drei Turner antreten, wird es an der Spitze eng für andere. An der SMV im Vereinsturnen in Lyss strahlte, nach zwei Goldmedaillen (s. Seiten 12/13), auch der ETF2013-K7-Sieger und BTV-Luzern-Mann Alexander Kurmann viel Zuversicht aus. In Rapperswil-Jona wird es spannend zu- und hergehen. Sicher auch in den K5-, K6- und KH-Klassen. Hier geht es um die Kategoriensiege. Im Mannschaftswettkampf sind (voraussichtlich) die Titelverteidiger aus Luzern, Ob- und Nidwalden gleichzeitig die Favoriten. Bern, Zürich, Aargau und eventuell Solothurn können Spielverderber spielen. – Spielen sie ihre Rolle gut, oder kommt alles anders? fri.

Programm Datum: 1./2. November 2014. – Ort: Wettingen, Sporthalle Tägerhard.

Programm Datum: 8./9. November 2014. – Ort: Rapperswil-Jona, Sportanlage Grünfeld. – Infos: http://sm-2014.ch/ und/oder www.stv-fsg.ch.

– Infos: www.stv-wettingen.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

7.–9. November 30. WM Trampolin in Daytona Beach (USA)

«Die guten Resultate der EM bestätigen» Vom 7. bis 9. November 2014 werden in Daytona Beach (USA) die 30. Weltmeisterschaften im Trampolin, Tumbling und Doppelmini-Trampolinspringen ausgetragen. Im Trampolin-Einzel- und -Synchronwettkampf mischt, neben 41 weiteren Nationen wie China, Japan oder Kanada, auch die Schweiz mit. Die Mannschaft, welche die Schweiz Anfang November in Florida vertritt, besteht aus Fanny Chilo, Romain Holenweg, Jimmy Raymond, Nicolas Schori und Sylvie Wirth. Ziel ist, einen Turner oder eine Turnerin unter den ersten 24 im Einzelwettkampf zu platzieren und bei den Männern sowie den Frauen den Synchronfinal zu erreichen (Diplom). Grosse Fortschritte Angesichts der Podestplätze im Synchron der Männer (EM-Bronze Schori / Simon Progin) und der Frauen (Weltcup 2014 in Portugal, Silber Chilo/Wirth) sollten die Schützlinge von Cheftrainer Roby Raymond die vom STV festgelegten Ziele erreichen können. «Es wird für die Männer sicher schwieriger, weil im Einzelwettkampf 120 Turner, hingegen bei den Frauen nur 80 Turnerinnen antreten», relativiert Raymond. «Nicolas Schori hat es geschafft, seine Übung mit einer Wertung um die 103 Punkte zu stabilisieren. Damit klassierte er sich dieses Jahr regelmässig zwischen dem 15. und 20. Platz.» Mit dem zweiten Rang am Weltcup habe das

Paar Chilo/Wirth gezeigt, dass es grosse Fortschritte gemacht hat, die es erlaubten, den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen und eine der besten Synchronnoten zu erzielen. «Nun müssen wir in Daytona die EM-Resultate bestätigen», meint Raymond. Weil sein Synchronpartner Simon Progin bis Ende Jahr krankheitshalber ausfällt, trainiert Nicolas Schori seit einigen Monaten mit Jimmy Raymond. Mit vielversprechenden Resultaten kam das Gespann während den Qualifikationstests nahe an die perfekte Synchronität (9,7). Ein Jahr vor der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 erlaubt die WM einen guten Vergleich der Schweizer Turnenden mit der Konkurrenz. Annika Gil/ahv

Programm Datum: 7. bis 9. November 2014. – Ort: Daytona Beach (USA). – Programm (prov.): Freitag, 7. November: Qualifikation I Trampolin Einzel Frauen/Männer. – Samstag, 8. November: Qualifikation + Final Trampolin Synchron M, Halbfinal + Final Trampolin Einzel F. – Sonntag, 9. November: Halbfinal + Final Trampolin Einzel M, Final Synchron Frauen. – Infos: www.fig-gymnastics.com.


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| Vorschau

15. November SM Geräteturnen Sie+Er

6./7. Dezember 10. SMV Jugend in Vevey

Marti/Marti wieder dabei

Das Spektakel der Turnjugend

Zum dritten Mal findet am Samstag, 15. November 2014 in Utzenstorf, im Rahmen der Einzel-SM und der Gerätefinals im Geräteturnen der Turner/-innen, am ersten Wettkampftag die SM Geräteturnen Sie+Er statt. Der Wettkampf ist dreiteilig. Schaukelringe und Boden werden als Paar gemeinsam geturnt. Bei der dritten Disziplin, der Einzeldisziplin, kann die Turnerin zwischen Reck und Schulstufenbarren, der Turner zwischen Barren und Reck wählen. Vor einem Jahr siegten, für viele etwas überraschend, die Geschwister Melanie und Roger Marti (TV Haslen) aus dem Kanton Glarus. «Bei uns hat sich in den letzen zwölf Monaten einiges geändert. Roger ist Papi geworden. Wir haben uns aber entschlossen an der SM 2014 zu starten. Ziel ist der Finaleinzug, nachher kann wieder alles passieren. Das haben wir vor einem Jahr in Wil SG selber erfahren», so Melanie Marti, die gewesene Kaderturnerin mit Olympiaerfahrung, am Telefon. An der SM werden sich 44 Paare um den Titel 2014 balgen, das sind zehn Paare mehr als vor einem Jahr in der Ostschweiz. Organisator ist das Gym Center Emme. fri.

Am ersten Dezemberwochenende kehren die Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen der Jugend (SMVJ) in die Westschweiz zurück – das letzte Mal waren die STV-Mädchen und -Buben vor acht Jahren zu Besuch (2006, Neuenburg). Die Organisatoren vom Turnverein Vevey Jeunes-Patriotes freuen sich, am 6./7. Dezember 2014 gegen 2500 Jugendliche aus 104 Turnvereinen der ganzen Schweiz begrüssen zu dürfen. Diese werden 189 Vorführungen zeigen, 118 Geräte- und 71 Gymnastikproduktionen, um damit hoffentlich auf einen der 18 Podestplätze steigen zu können. Mit 35 Programmen hat Gymnastik Bühne, Kategorien A (bis 16 Jahre) und B (bis 12) zusammen, die Nase vorne. In der Gerätesparte stösst Boden (28 Präsentationen) auf das grösste Interesse. Der Aargau stellt mit 19 Riegen am meisten Vertreter/-innen, knapp vor dem Waadtland (18) und dem Tessin (12). Obwohl die meisten Schweizer-Meister-Vereine 2013 am Genfersee am Start sein werden, wird es für sie nicht einfach, die Titel zu verteidigen. Jahr für Jahr rivalisieren sich die Jugendriegen mit Qualität und Originalität. Dies zum Erstaunen der Wertungsrichter und der Zuschauenden. – Die SMVJ 2014, das grosse Treffen im Westen für Spektakelfans. gab

Programm

Datum: 15. November 2014. – Ort: Utzenstorf, Turnhalle/Sportanlagen. – Infos: www.stv-fsg.ch.

Programm

Daten: 6./7. Dezember 2014. – Ort: Clarens/Montreux (Mehrzweckhalle Pierrier) und La Tour-de-Peilz (Gymnasium Burier). – Programm: Samstag ab 8.30 Uhr (Pierrier) und 8.58 Uhr (Burier). – Sonntag ab 9.36 Uhr (Pierrier) und 8.50 Uhr (Burier). – Rangverkündigung: Samstag/Sonntag, 16 Uhr (Pierrier). – Infos: www.smvjugend.ch.

15./16. November SM Geräteturnen Turnerinnen

Wer folgt auf Océane Evard? Zwei Wochen, nachdem die Geräteturnerinnen in Wettingen ihre Schweizer Meisterinnen in der Mannschaftswertung ausgeturnt haben (s. Seite 33), treffen sich die stärksten K5-, K6-, KD- und K7-Turnerinnen am 15./16. November 2014 erneut auf nationaler Ebene. Im Verbandsgebiet Bern-Oberaargau-Emmental, in Utzenstorf, wird um die gefragten Einzel- und Gerätetitel geturnt. SM-Titel werden in der K7-Klasse und an den Einzelgeräten vergeben. Die Titelträgerin 2013 sowie ETF-2013-Dominatorin Océane Evard (TA Val-de-Ruz) wird nicht dabei sein. Vor einem Jahr gab sie ihren Rücktritt bekannt, zudem verletzte sie sich bei ihrem SMV-Einsatz in Lyss am Knie. In Utzenstorf wird es eine neue K7-Meisterin geben, aber wen? Anwärterinnen sind vorhanden, am 15. November wissen wir mehr. – Am zweiten SM-Tag folgen Schlag auf Schlag die Gerätefinals. Eine weitere Möglichkeit, um nach Edelmetall zu greifen. Zum dritten Mal auch dabei, die Turner. Seit 2012 sind auch beim männlichen Geschlecht Gerätetitel im Programm. Insgesamt also ganz viel Geräteturnen auf höchstem Niveau. – Wer nutzt die Medaillenchancen? fri.

Programm Datum: 15./16. November 2014. – Ort: Utzenstorf, Turnhalle/Sportanlagen. – Infos: www.gym-center-emme.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

29./30. November 12. SM Aerobic

Wer packt es in Willisau? Am Wochenende vom 29./30. November 2014 gehen in Willisau die zwölften Schweizer Meisterschaften Aerobic über die Bühne. 50 Vereine präsentieren sich mit 70 Vorführungen auf dem Wettkampf-Teppich. Titelverteidiger im Team-Aerobic der Aktiven sind der STV Frauenfeld und der STV Niederbuchsiten, die sich 2013 das oberste Treppchen teilten. Sind sich die beiden Vereine dieses Jahr wieder ebenbürtig? Kann der STV Lenzburg, der an der letzten SM fehlte, wieder im Titelkampf mitreden? Bei den 3er- bis 5er-Teams gab es 2013 keinen Schweizer Meister, weil nur vier Gruppen teilnahmen (SM-Titel ab fünf Riegen). Dieses Jahr sind zwölf Teams am Start. Die Titelträgerinnen von 2012 und ETF-Siegerinnen 2013 vom STV Unterkulm treten in Willisau mit einem Dreier-Gespann an. Im Paarwettkampf heissen die Titelverteidiger Michel Anken/Ramona Probst (STV Niederbuchsiten/DTV Laupersdorf). Hier darf man gespannt sein, welches Paar den beiden die Stirn bieten kann. Weder die Zweit-, die Dritt- noch die Viertplatzierten von 2013 figurieren auf der Startliste. In der Team-Aerobic Jugend geht es für den STV Niederbuchsiten um den vierten Titel in Folge. Spannend wird es am letzten November-Wochenende auf jeden Fall, wenn die teilnehmenden Teams ihre fetzigen, energiegeladenen und kreativen Darbietungen auf den Teppich knallen. ahv

Programm Datum: 29./30. November 2014. – Ort: Willisau, Sporthallen BBZ. – Infos: www.smaerobic.ch

«Wir sehen uns in Clarens und Burier.»

Agenda 2014 Oktober 29. Memorial Arthuro Gander, Kutu M+F, Chiasso 31. Swiss Cup Trainees U16-LK Sz-Be-It-Ho, Kutu M, Wallisellen November 1./2. SM Geräteturnen Turnerinnen Mannschaften, Wettingen 2. SM Korbball Halle U20, 1. Runde, Urtenen-Schönbühl 2. Swiss Cup Zürich, Kunstturnen M+F, Zürich 6.–9. Internationales Turnier Kutu F, Combs-la-Ville (Fr) 7.–9. WM Trampolin, Daytona Beach (USA) 8. Coupe suisse Rhythmische Gymnastik, Le Landeron 8./9. SM Geräteturnen Turner Einzel/Mannschaften, Rapperswil-Jona 13.–15. World Age Group Competition, Trampolin, Daytona Beach (USA) 15./16. SM Geräteturnen Einzel/Sie+Er, Utzenstorf 16. SM Korbball Halle U20, 2. Runde, Büsingen 27.–30. DTB Team-Challenge, Kutu M+F, Stuttgart (De) 28./29. SM Aerobic, Willisau 29. Länderkampf U16 De-Fr-Gb-Sz, Kutu M, Deutschland Dezember 4.–7. Internationales Turnier Kutu F, Arques (Fr) 5./6. Weltcup Kutu F, Glasgow (Gb) 6./7. SMV Jugend, Vevey


Vorschau |

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12.–18. Juli 2015 Welt-Gymnaestrada 2015 in Helsinki

Die Gymnaestrada findet zuerst in der Schweiz statt Bevor die rund 3900 Turner/-innen zählende Schweizer Delegation im Juli 2015 mit zahlreichen Linienund Charterflügen nach Helsinki fliegt, wird die Gymnaestrada bereits an verschiedenen Orten in der Schweiz hautnah zu erleben sein. Wie immer zeigen die beteiligten Vereine und Gruppen ihr Können vor dem Weltturnfest dem heimischen Publikum: an den Schweizer Premieren.

Premiere Gruppenvorführung:Wettingen Datum: Samstag, 28. März 2015. – Ort: Wettingen, Sportzentrum Tägerhard. – Zeit: 16 und 20 Uhr. – Organisator: STV Wettingen. – Vorverkauf: Ab 15. Dezember 2014 auf www.stv-wettingen.ch.

OK Wettingen

Show-Programm: Ladies, let’s dance! (Gymnastik Seniorinnen Aargau/DTV Muhen/FraZ Kant. Gymnastikgruppe Frauen Zürich/Swiss flowgym team). – Dock’s Alive (Climbers/Oldies Kant. Gymnastikgruppe Aargau/Solothurner Turnverband). – Tradition, Beets and Motion (Gym Freaks/ENV Schweiz/Kant. Gruppe ZüriFit 40+). – Up and Down and SWISS Around (Kant. Gymnastikgruppe Baselland/TV Ziefen/Argovia Waves TV Holderbank). – STV Wettingen/BTV Luzern (FIG-Gala). – STV Rupperswil (Stadtvorführung). – «the rock» (Stadtvorführung). – The TurnAround TSV Rohrdorf (Stadtvorführung).

Premiere Gruppenvorführung: Widnau Datum: Samstag, 18. April 2015. – Ort: Widnau, Sportzentrum Aegeten. – Zeit: 16 und 20 Uhr. – Organisator: Gymnaestrada-Gruppe Swiss-Fantasy. – Vorverkauf: Ab 1. Februar 2015 auf www.swissfantasy.ch.

Foto: zvg

Premiere Schweizer Abend: Rapperswil-Jona Datum: Samstag, 16. Mai 2015. – Ort: RapperswilJona, Eishalle. – Zeit: 16 und 20 Uhr. – Organisator: Männerriege Rapperswil-Jona. – Vorverkauf: Ab 1. Dezember 2014 auf www.ticketcorner.ch.

OK Widnau

Show-Programm: The Ark (Getu Zug/Seetal Luzern STV Rain-STV Hitzkirch). – GETU-GYM ZÜRICH (Geräteturnen Flaachtal/Senvital Zürich). – SWISSFANTASY (Gymnaestrada Rheintal). – Züri Oberland Block (TV Bauma/TV Rüti/STV Wetzikon). – Up in the Sky (STV Kirchberg Aerobic & Getu/Gymnastikgruppe Kreuzlingen/Aero-Team Zürich/Women in Move). – Involution (Gruppo piccolo spazio). – Gymnaestradagruppe Glarus (Stadtvorführung). – TV Niederwil (Stadtvorführung).

Premiere Gruppenvorführung: Neuenburg Datum: Samstag, 25. April 2015. – Ort: Neuenburg, Salle de la Riveraine. – Zeit: 16 und 20 Uhr. – Organisator: ACNG Groupe Seniors Romands. – Vorverkauf: Ab 1. Dezember 2014, Details folgen.

OK Rapperswil

Show-Programm: Draufgänger. – Säntis Gym. – T2 x A. – Gym Riege Emotion. – Gymnastikgruppe LU/ OW/NW. – Aerial Dancers. – Solothurner Turnverband. – Gruppe Serata Svizzera. – sh-unikki/Gymnaestrada-Gruppe Schaffhausen. – Swissrings. – Gym Valais-Wallis. – MenGym Züri. – EinSteiner GmbH. – Uni-2-tre. – Gymartists.

Premiere Grossgruppenvorführung mit STVJugend-«World-Team»: Dörflingen Datum: Sonntag, 21. Juni 2015. – Ort: Dörflingen, Schaffhauser Kantonalturnfest. – Zeit: ca. 14 Uhr (Schlussfeier). – Organisator: TV Dörflingen. – Vorverkauf: kein Vorverkauf, freier Eintritt.

OK Neuenburg

Show-Programm: SWISS ENERGYM (The crazy team vaudois/Groupe Jura Gym/FSG Corcelles-Cormondrèche féminine). – SWISS EMOTION (Gym Valais-Wallis/Groupe Seniors Romands). – SWISSMIX (Kantonale Gruppe Frauenpower Zürich/Sion Artistic Gym 13 étoiles/TV Regensdorf-TV Grüningen). – La Tête dans les Etoiles (Groupe Vaudois). – Insomnia (Groupe Fribourg). – Life in Motion (Bühnenvorführung Aktive TBOE/Suisse Gym Team Männerturnen/Gymnastikgruppe TBOE 45+/Getu-Gruppe TBOE). – Team Vaud (FIG-Gala).

OK Schaffhauser Kantonalturnfest

Show-Programm: Grossgruppenvorführung mit STV GG 35+ und STV GG 55+. – STV-Jugend-Gymnaestrada-«World-Team».

Die Gymnaestrada-Kommission hofft auf einen Grossaufmarsch an ‹Fans› und Zuschauenden. Es lohnt sich an jedem Ort. Die Schweizer Gymnaestrada-Delegation 2015 repräsentiert auf kreative Art und Weise die hohe Qualität des Breitensports im Schweizerischen Turnverband. – Herzlich willkommen! Walter Minder


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| STV-Intern

Turnfestsommer 2015

Da geht es 2015 weiter – die Vorbereitung kann starten Seit einem Monat ist sie vorbei, die Turnfest-Saison 2014. Damit nicht allzu viel Wehmut, sondern gleich wieder Vorfreude aufkommt, liefert GYMlive die Termine für die Turnfeste 2015 (ohne Gewähr auf Vollständigkeit). Verband

Fest, Festort

Datum 2015

Infos

Anmeldeschluss

AG

Regionalturnfest Baden/Brugg/Fricktal/ Zurzach in Stein

12.–14. Juni und 19.–21. Juni

www.regionalturnfest.ch

15. Dezember 2014

BE

Seeländisches Turnfest in Büren a. A.

12.–14. Juni und 20./21. Juni

www.stf2015.ch

30. November 2014

BE

Verbandsturnfest TBM in Frauenkappelen

26.–28. Juni

www.frauenkappelen2015.ch

30. November 2014

BL

Regionalturnfest in Zunzgen

19.–21. Juni

www.rtf15.ch

31. Oktober 2014

BL

Regionalturnfest Laufental/DorneckThierstein in Laufen

20./21. Juni

http://ltv-bl.ch/portal/

31. Januar 2015

GE

Kantonalturnfest in Thônex

12.–14. Juni

SG

Kantonalturnfest in Mels/Sargans

13./14. und 19.–21. Juni

www.ktf15.ch

31. Oktober 2014

SH

Schaffhauser Kantonalturnfest in Dörflingen

13.–14. Juni und 20.–21. Juni

www.turnfest15.ch

1. Dezember 2014

ZH

Regionalmeisterschaften WTU im Stammertal

6./7. Juni

www.rms2015.ch

7. Dezember 2014

ZH

Zürcher GLZ Regionalturnfest in Weiningen

27.–28. Juni und 4./5. Juli

www.tf2015.ch

31. Oktober 2014

noch nicht bekannt

Mein Erfolgserlebnis:

«MEIN DIPLOM IST JETZT SO FIT WIE ICH.» Bewegung, ausgewogene Ernährung und Entspannung sind Ihnen wichtig. Nun möchten Sie auch anderen helfen, das eigene Körperbewusstsein und Wohlbefinden zu stärken. In praxisorientierten Aus- und Weiterbildungen stellen wir Lebensqualität und Persönlichkeitsentwicklung genauso ins Zentrum wie Fachkompetenz und Qualität. Alle Ausbildungen richten sich an Fachpersonen und solche, die es werden wollen. Q

ErnährungsCoach mit DIPLOMA

Q

Fitness-Instruktor/in mit DIPLOMA Ihr Weg zum eidg. Fachausweis

Q

PersonalTrainer/in mit DIPLOMA

Q

GesundheitsMasseur/in mit DIPLOMA

Q

Klassische Massage mit DIPLOMA

Beratung und Anmeldung: Tel. 0844 844 900 oder www.klubschule.ch


STV-Intern |

Anlässe/Wettkämpfe Arboner Klaus-Korbballturnier: am 13./14. Dezember 2014. Meldet euch jetzt für das traditionelle Arboner Klaus-Korbballturnier an, wir freuen uns auf eure Teilnahme. Am Samstag, 13. Dezember 2014 spielen die Kategorien Jugend, Mixed, Herren D, C und B. Am Sonntag, 14. Dezember 2014 die Kategorien Damen Elite, A, B und C sowie Herren Elite und A. Startgeld Fr. 55.- (Jugend, Mixed) und Fr. 75.- (restliche Kategorien). Infos, Ausschreibung und Anmeldung: www.stvarbon.ch, klauskorbball@stvarbon.ch oder 079 822 21 50. Anmeldeschluss: 2. November 2014. 35. Munotcup: Dieser findet am 30. Mai 2015 auf dem Munot-Sportplatz in Schaffhausen statt. In folgenden Disziplinen kann geturnt werden: Grossfeld-Gymnastik, Kleinfeld-Gymnastik, Schaukelringe, Sprung, Barren, Stufenbarren, Boden, Gerätekombination und Reck. Weitere Angaben dazu sowie die Anmeldung sind ab sofort online unter www.harubi.ch/anmeldungmc zu finden. Das MunotcupOK freut sich, euch in Schaffhausen begrüssen zu dürfen. Regionalturnfest Stein 2015: Der Turnverein Stein AG organisiert an den Wochenenden 12.–14. Juni & 19.–21. Juni 2015 das Regionalturnfest Stein 2015 für die Kreisturnverbände Brugg, Baden, Fricktal und Zurzach. Im Herzen des Fricktals werden rund um die 400-Meter-Rundbahn auf den Sportanlagen Bustelbach über 10 000 Personen erwartet. Der TV Stein freut sich auf zahlreiche Anmeldungen. Weitere Informationen und News findet man unter www.regionalturnfest.ch oder www.facebook.com/rtf2015. Jurassisches Jugendturnfest 2015: Ein Fest für die Jugend, ein sportliches, künstlerisches und familiäres Wochenende. Das OK der FSG Courroux-Courcelon ist schon in den Vorbereitungen und freut sich auf den Anlass, der in Courroux stattfindet. Reserviert euch den 20./21. Juni 2015, um das Turnfest zu begehen und zwei unvergessliche Tage zu erleben. Infos: www.fsgcourrouxcourcelon.ch.

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Zum Gedenken

Noldi Rudolf 15. September 1918 bis 28. Juli 2014 Im hohen Alter von fast 96 Jahren verstarb unser Ehrenmitglied Noldi Rudolf. Als junger Turner erzielte er viele sportliche Erfolge im LA-Zehnkampf und wurde 1936 am ETF in Winterthur als jüngster eidgenössischer Kranzturner gefeiert. Noldi Rudolf erturnte sich weitere unzählige Kränze auf kantonaler wie eidgenössischer Ebene im Zehnkampf. Während fast vier Jahrzehnten prägte Rudolf ehrenamtlich das Turnen im Kantonalturnverband LU/OW/NW sowie das Frauenturnen im Frauenturnverband LU/OW/ NW. Er war ein Allrounder, wie man sich ihn nur wünschen kann, betätigte sich aber auf kantonaler wie auf schweizerischer Ebene zur Hauptsache in den Bereichen Leichtathletik und Spiel, vorwiegend im Volleyball. Während fast 20 Jahren war Rudolf im Schweizerischen Frauenturnverband (SFTV) ein beliebter Kursleiter in den Sportfächern Leichtathletik und Volleyball. Zudem war er noch Schiedsrichter-Experte. Unzählige Leiterinnen und Leiter konnten von seinem grossen Wissen und Können profitieren. Noldi Rudolf war ein sehr kreativer und geselliger Mensch. Er war immer darauf bedacht, frühzeitig Nachfolgeregelungen zu planen und zukünftige Funktionäre einfühlsam und hilfsbereit aufzubauen und zu unterstützen. Wir verlieren eine engagierte Persönlichkeit mit einer echten Turnerseele. Wir werden Noldi in bester Erinnerung behalten. Doris Zürcher Foto: zvg

GYMlive-Kleininserate

GYMlive 5/14

GLZ Turnfest 2015: vom 27.6. bis 5.7. in Weiningen ZH. Zum 100-Jahr-Jubiläum des Turnvereins Weiningen laden wir euch herzlich ein mit uns «zwüsched de Räbe es Turnfäscht z’erläbe». Freut euch auf einen Event voller Action, Spannung und vielen Emotionen! Mehr Informationen findet ihr auch auf www.tf2015.ch.

AV-Traktandenliste

30. Coupe des Bains, Yverdon-les-Bains: 9./10. Mai 2015, Turnhalle «Les Isles» Yverdon-les Bains. Vereinswettkampf (Disziplinenmeisterschaft) Jugend (bis 12 und bis 16 Jahre) und Aktive. Samstag: Wettkampf Aktive, Sonntag: Wettkampf Jugend. Organisator: FSG Amis-Gymnastes Yverdon. Disziplinen: Gymnastik mit und ohne Handgeräte, Gymnastik Kleinfeld, Barren, Schulstufenbarren, Reck, Gerätekombination, Sprünge, Schaukelringe und Boden. Kosten: Fr. 120.– pro Disziplin. Anmeldetermin: 1. Februar 2015. Anmeldungen online ab 1. November 2014 auf www.coupedesbains.ch. Information: Benjamin Payot, Ch. de Coudrex 10, 1422 Grandson, Natel 079 710 41 27, E-Mail coupedesbains@gmail.com.

Am 25. Oktober 2014 wird im Schweizerischen Paraplegikerzentrum in Nottwil die 29. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes abgehalten (s. Seite 33). Hier die Traktanden: Ab 12 Uhr: Abgabe des Stimmmaterials. – 13 Uhr: Beginn der AV-STV. – 1. Begrüssung. – 2. Appell. – 3. Wahlen: 3.1 Zentralpräsident/-in; 3.2 Verantwortliche/-r Finanzen; 3.3 Zentralvorstand; 3.4 Präsident/-in Geschäftsprüfungskommission (GPK); 3.5 GPK. – 4. Finanzen: 4.1 Festsetzung Mitgliederbeiträge per 1. Januar 2015; 4.2 Genehmigung Budget 2015. – 5. Statutenänderung. – 6. Anträge. – 7. Genossenschaftsversammlung SVK nach separater Traktandenliste. – 8. Rückblick 2014. – 9. Jahresprogramm 2015. – 10. Ehrungen und Ernennungen. – 11. Verschiedenes. Gemäss Art. 7.2 der STV-Statuten wird die Vertreter-/-innenzahl im «Reglement für das Stimmrecht des STV» festgehalten. Geschäftsstelle STV

Leiter-/-innensuche Trainer/-in Kunstturnen Frauen: Der Waadtländer Turnverband sucht für sein Kantonales Leistungszentrum eine/-n Trainer/-in Kunstturnen Frauen (80 Prozent). Arbeitsort: Aigle und Trainingsorte der Turnenden. Mehr Infos: http://acvg.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=25&Itemid=160

STV-Ausschreibungen Schweizer Testtage Gymnastik Datum: 7./8. Februar 2015 – Ort: Losone – Organisator: SFG Losone – Anmeldeschluss: 16. November 2014 – Infos: www.stv-fsg.ch

Korrigenda Appenzeller Kantonalturnfest 2014

Auch alle sechs Jahre In der Turnfestberichterstattung im GYMlive 4/2014 hat die Redaktion fälschlicherweise geschrieben, dass seit 52 Jahren kein Appenzeller Kantonalturnfest mehr stattgefunden hat. Das letzte Kantonale im Ort Appenzell war vor 52 Jahren, nicht aber das letzte Kantonalturnfest überhaupt. Auch der Appenzeller Turnverband führt regelmässig alle 6 Jahre ein Kantonalturnfest durch, wie zum Beispiel 2008 in Herisau, 2001 in Teufen und 1995 in Speicher. – Für diesen Fehler möchte sich die GYMlive-Redaktion entschuldigen. ahv


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| Rendez-vous

Däniken

FTV Däniken

Turnerinnen in der «Stadt mit Herz» Auch dieses Rendez-vous führt ins nahe Ausland, nach München (De). Die technische Leiterin Irène Aeschbach berichtet von der Kulturreise des FTV Däniken. Fotos: zvg

Irène Aeschbach, was für eine Reise hat euer Verein unternommen?

Irène Aeschbach: Auf vielseitigen Wunsch eine ausserordentliche, dreitägige Reise nach München. Die Millionenstadt bietet mit ihren verwinkelten Gassen, Grünanlagen, imposanten Gebäuden, Theaterhäusern, Musik- und Kunstszenen Kulturerlebnisse ersten Ranges. Wie verlief der Ausflug, was habt ihr alles unternommen?

Am ersten Tag erfolgte die Zugreise Däniken–Aarau–Zürich–München. Anschliessend eine Stadtrundfahrt, um ‹die Stadt mit Herz› mit ihren Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Beim ‹Bretzen-Apéro› wurde die Theater- und Filmprominenz unter die Lupe genommen. Nach einem italienisch-bayrischen Abendessen gehörte das ‹Massgruegschdemma› im Hofbräuhaus dazu. Der zweite Tag stand den Turnerinnen zur freien Verfügung. Neben dem Besuch des Viktualienmarktes, der wichtigsten kulturellen Gebäude durfte eine ausgiebige ‹Shoppingtour› nicht fehlen. Abgerundet wurde der Tag mit deftigen Münchner Spezialitäten in einem urigen Biergarten. Am letzten Tag besuchten wir den Englischen Garten, ‹die grüne Lagune von München›. Mit einer Fläche von 3,7 Quadratkilometern ist er einer der grössten und schönsten Landschaftsgärten Europas. Vor der Heimreise liessen wir uns nochmals mit ‹Schmanggerln› in der heimeligen Innenstadt verwöhnen. Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen weiterempfehlen könnt, warum gerade dieses?

Eine zweitägige Reise ins Entlebuch. Das Biosphärenreservat der UNESCO nennt sich auch ‹der Wilde Westen› von Luzern. Tageswanderung ins ‹Chessiloch›, anschliessend Kneipen im Flüeli. Übernachtung in der Bäckerstube. Am zweiten Tag mit der Gondel auf die Rossweid, dann eine Wanderung nach ‹Salwideli› und hinab zum Kemmeribodenbad. Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig?

Vereinsreise, Maibummel, Velotour oder Marschieren mit ‹Brötle›, Besichtigungen, kulturelle Anlässe. Freiwillig sind Skitag, monatlicher Wandertag – organisiert von Turnerinnen. Kennt ihr den nächsten ‹Rendez-vous›-Verein, die Seniorengruppe der SFG Lugano?

Nein, die kennen wir nicht.

Die aktiven FTV-Däniken-Frauen liessen es sich gut gehen.

Interview: Alexandra Herzog-Vetsch Rendez-vous 2014

Steckbrief FTV Däniken PLZ/Ort: 4658 Däniken. – Anzahl Einwohner: 2740. – Vereinsname, Internet: www.daeniken.ch/Vereinsliste/Frauenturnverein Däniken. – Gründungsdatum: 9. Mai 1985. – Wichtigste Sparten: Allgemeine Fitness. – Anzahl Mitglieder, Anzahl Leitpersonen: 38 Mitglieder / 2 Leiterinnen. – Schwerpunkte im Jahresprogramm: Vereinsreise, Generalversammlung, Mithilfe am Seniorenanlass der Einwohnergemeinde Däniken (alle zwei Jahre), Jahresschlusshöck. – Stärken: Vielseitige Turnlektionen, guter Zusammenhalt. – Schwächen: Leiterinnennachfolge.

Die GYMlive-Redaktion hat beim Lesen der verschiedenen Vereinsblätter festgestellt, dass die Schweizer Turnerinnen und Turner regelmässig grosse und kleine Ausflüge unternehmen. Deshalb dreht sich die «Rendez-vous»-Serie 2014 um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Skiweekends, Jubiläumsreisen, Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Quervergleich zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten, bewerben sich bei alexandra.herzog@stv-fsg.ch. Nächster Verein: Seniorengruppe SFG Lugano


Kursbesuch |

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Kursbesuch: J+S-Nationalturnlager

Intensiv mit verschiedenen Spassfaktoren «Am Dienstag ist es noch besser gegangen», nervt sich ein junger Nationalturner, als ihm am Donnerstag schon nach der fünften Hebung der Stein aus der Hand rutscht. Am Sonntagabend waren die 52 Teilnehmenden mit Leitpersonen und Küchencrew für sechs Tage nach Tenero ins «Centro sportivo» gereist, um im Nationalturnlager zu trainieren und Spass zu haben. Verständlich, dass man nach drei intensiven Lagertagen nicht mehr so fit ist. Das grosszügige Areal mit Wiesen, Hallen, Leichtathletikanlagen, Finnenbahn und Schwimmbad bietet alles, was das Sportlerherz begehrt. Am Lago Maggiore kommt sofort auch Ferienstimmung auf. Genau der richtige Ort, um eine J+S-Lagerwoche zu verbringen.

Kursprotokoll Name: J+S-Lager Nationalturnen. – Datum, Ort: Sonntag, 20. bis Samstag, 26. Juli 2014 in Tenero. – Leitung: Hans Elmer. – Anzahl Teilnehmende: 64 inkl. Leitpersonen und Küchenteam. – Ziel: Etwas lernen, Bestehen der Sportfachprüfung. – Inhalt: Trainieren der verschiedenen Nationalturn-Disziplinen Freiübung, Steinheben und -stossen, Hochweitsprung, Schnelllauf, Ringen, Schwingen, Weitsprung. – Fazit der Kursleitung: «Eine ‹coole› Truppe pflegte die Kameradschaft, übte sich im Nationalturnen, kämpfte sich durch die Aufgaben und genoss das Lagerleben.»

übung, Steinheben und -stossen. «Bei der Gruppeneinteilung achte ich darauf, dass jede und jeder profitieren kann», so Elmer. Nach jeweils 45 Minuten wird gewechselt.

geht es weiter mit den Trainingsposten. Am Freitag gilt es für die Teilnehmenden die Sportfachprüfung Nationalturnen zu bestehen. Im Notenschnitt brauchen die Turnenden dazu mindestens eine 8,00.

Wertung verstehen Treue Teilnehmende

Am Freiübungs-Posten üben die Turnenden Lagerstimmung einzelne Elemente, welche je nach Kategorie er- Übernachtet wird in Militärzelten, die fix auf füllt werden müssen. Anschliessend turnen alle Betonplatten aufgestellt und mit Matratzen einzeln eine ganze Übungsfolge vor. Die zu- ausgelegt sind. 16 Personen finden in einem schauenden Kollegen geben dem Leiter David Zelt Platz. Auch Küche und Aufenthaltsraum Fäh einen Noten-Tipp mit Begründung ab. werden vom «Centro sportivo» zur Verfügung «Wo habt ihr Abzüge gemacht und warum?» gestellt. Die UBS-Kids-Cup-Disziplinen BallAuf diese Art verstewurf, 60-m-Sprint hen die Turnenden und Weitsprung gebesser, warum sie Abhören ebenso zum Anstrengend, aber ‹cool›. züge bekommen haProgramm wie der Anthony Wittwer (TV Zihlschlacht) Lagerwettkampf. Dieben und sie können so ihre Leistung besser ses Jahr werden im einschätzen. Die Gruppe, die beim Steinheben 800-m-Lauf auf der Finnenbahn, beim 50-man der Arbeit ist, tut sich etwas schwer. «Bis Schwimmen und im Jasskarten-Glücksspiel man die Technik raus hat, ist es ein K(r)ampf», Punkte gesammelt. Den Gewinnern winkt ein erklärt Lagerleiter Elmer. Um das Balancieren gravierter Zinnbecher. Nicht nur dieser bleibt des Steins auf der Hand zu üben, werden He- als Erinnerung an eine tolle Lagerwoche, sonbungen mit einem gefüllten Wasserkanister ab- dern vielmehr die zahlreichen Erlebnisse – bis solviert. Beim Schwingen und Ringen in der im nächsten Jahr. Halle stehen Reaktionsübungen an. Von 11.30 bis 14 Uhr ist Mittagspause, am Nachmittag Alexandra Herzog-Vetsch

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Fotos: Alexandra Herzog-Vetsch

«Wir sind nun zum 30. Mal hier», erklärt Hauptleiter Hans Elmer (NTR Bilten). Viele nehmen nicht zum ersten Mal teil, auch Geschwister sind auszumachen. Was ursprünglich ein internes Lager der Nationalturnriege Bilten war, ist heute ein offizielles Jugendlager des Eidgenössischen Nationalturnverbandes (ENV). «Ich bin das dritte Mal dabei. Es ist anstrengend, aber man wird immer besser. ‹Cool› finde ich, dass man mit Kollegen zusammen ist und jeden Abend schwimmen kann», meint der 12-jährige Anthony Wittwer aus Zihlschlacht, dessen Lieblingsdisziplin der Hochweitsprung ist. Das Steinheben mag er, wie einige andere auch, am wenigsten. Tagwache ist jeweils um 7.10 Uhr, Frühstück gibt es um 7.30 Uhr. Eine Stunde später folgt das gemeinsame Einturnen. Danach gehen die jungen Nationalturnerinnen und -turner, aufgeteilt in fünf Gruppen, ans Trainieren der verschiedenen Disziplinen Hochweitsprung, Ringen, Schwingen, Frei-

Nicht so einfach, den Wasserkanister in Balance zu halten.

Die Kleinsten geben auch schon vollen Einsatz.


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| Leserbild/Jubiläum

Polysportives Jugendlager

Leserreporter/-innen sind national unterwegs und sprechen natürlich auch Französisch. Das tolle Gruppenbild vom STV-Polysport-Jugendlager in Charmey beweist dies. Die aufgestellte Jungmannschaft wurde von motivierten Leitenden eine Woche lang gefordert und gefördert, das Lagerleben eifrig gepflegt. «Hier in Charmey können wir uns, dank den kompetenten Leitenden, in verschiedenen Sportarten wie Volleyball, Badminton, Trampolin, Leichtathletik, Fussball, Geräteturnen oder Zumba verbessern», meinen Alison (14) und Pierrine (15). «Wir lernen im Lager viele neue Freunde kennen. Die Leiterinnen und Leiter sind sympathisch und lustig. Am Schlussabend, bei ‹cooler› Musik und Tanz, war die Stimmung einfach super», ergänzen Elouan und Cédric (beide 11). Am Schluss wurde auch noch an das Leserbild fürs GYMlive gedacht. Genau so, wie es einfach sein muss. Das Jugendlager im Freiburgerland wurde von den Eidgenössischen Turnveteranen unterstützt: «Danke Turnveteranen, eine gute Sache!» fri.

Es jubilieren …

Leser/-innen-Foto: zvg

Musik und Tanz am Schluss

Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.

2014 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag. 150 Jahre: Baselbieter Turnverband (BL, 26.6.1864)

Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen: • Norbert Bueche, rue de l’Avenir, 2738 Court, 80 Jahre am 30. Oktober 2014. • Samuel Humm, Grebweg 13, 8162 Steinmaur, 75 Jahre am 6. November 2014. • Reinhart Saller, Dammstrasse 18, 8156 Oberhasli, 90 Jahre am 23. November 2014. • Marianne Nünlist, Grundstrasse 2, 4600 Olten, 93 Jahre am 26. November 2014. • Heinz Glaus, Im Buschgut 5, 4800 Zofingen, 70 Jahre am 26. November 2014. • Gabi Schneider, Rütistrasse 56F, 8044 Gockhausen, 70 Jahre am 27. November 2014. • Käti Luterbacher, Brüggmattenweg 23, 2503 Biel, 90 Jahre am 28. November 2014. • Erminio Giudici, via Dragonato 3, 6500 Bellinzona, 95 Jahre am 14. Dezember 2014.

150 Jahre: TV Gelterkinden (BL, 15.6.1864), Romont-Gym (FR, 1864), TV Sissach (BL, 11. Februar 1864), TV Thalwil (ZH, 29. April 1864), TV Unterstrass (ZH, 1864). – 125 Jahre: TV Eiken (AG, 1889), TV Grafstal (ZH, 2.6.1889), TV Ormalingen (BL, 1889), TV Schafisheim (AG, 1889), STV Strengelbach (AG, 22.12.1889). – 100 Jahre: FSG ChardonneJongny (VD, 1.3.1914), TV Gunzgen (SO, 27.4.1914), TV Haslen (GL, 1914), GH Renens (VD, 1914), DTV Seen (ZH, 13.2.1914), MR Strengelbach (AG, 19.7.1914), TV Wynau (BE, Mai 1914). – 75 Jahre: DTV Klingnau (AG, 24.2.1939) – 50 Jahre: MR Frümsen (SG, 3.5.1964), FTV Hellikon (AG, 1964), DR Kleinlützel (SO, 13.10.1964), FTV Unterentfelden (AG, 23. Januar 1964). Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2014 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).


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Eine gesunde Karriere Lust auf eine private oder berufliche Weiterbildung in den Bereichen Bewegung, Entspannung und Ernährung? Viele Türen öffnen sich durch eine Ausbildung an der Klubschule Migros. Die Klubschule Migros als grösste Anbieterin in der Erwachsenenbildung garantiert schweizweit für hohe Qualität. Die Bewegung & Gesundheit Ausbildungen sind national angelegt – von den Lehrplänen über die Lehrmittel bis zum Qualitätsmanagement. Ausführliche, individuelle Beratungsgespräche werden lokal angeboten. Alle 50 Standorte sind zentral gelegen und verfügen über beste Infrastruktur. Weiterbildungen für Wellness- und Fitnessprofis Rund 450 Teilnehmende aus allen Landesteilen nutzten 2013 das umfangreiche Weiterbildungsangebot der Klubschule Migros. In den Ausbildungen werden das Grundlagenwissen wie auch die neuesten Trends aus der Branche vermittelt und die relevanten Themen individuell vertieft.

Perspektiven nach dem Abschluss der Fachausbildung Nach abgeschlossener Ausbildung können die Absolventen als Fachperson im Bewegungs-, Entspannungs- und Ernährungsmarkt arbeiten – innerhalb und ausserhalb der Migros. Die Migros Fitnessparks und die Klubschule Migros gehören zu den attraktivsten Arbeitgebern in der Gesundheitsbranche und bieten für Teilnehmende oder Absolventen Praktikumsplätze respektive Jobmöglichkeiten an. Diese Kombination macht die Klubschule Migros zum perfekten Ausbildungspartner, der die Absolventen auch nach der Ausbildung begleitet.

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Zusammenarbeit mit professionellen Partnern Das Bundesamt für Sport Magglingen und die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE sind klingende Namen im Gesundheitsmarkt. Dank diesen und anderen Kooperationen sind die Ausbildungen auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand und für die Teilnehmenden noch attraktiver. Nutzen bieten – beruflich und privat Die Ausbildungen bieten Chancen, um das Hobby zu professionalisieren oder einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen. Während der Ausbildung findet eine persönliche und fachliche Entwicklung statt. Es treffen sich Menschen mit gleichen Interessen und hoher Motivation. Die Auseinandersetzung mit sich und der Gruppe, der Wissensaufbau und die Erfolgsmomente bringen alle Teilnehmenden einen Schritt weiter.

Kontakt Tel. 0844 844 900 www.klubschule.ch

Wettbewerb Nach der Beantwortung von drei Fragen, welche nach aufmerksamem Durchlesen der aktuellen GYMlive-Ausgabe beantwortet werden können, schickt man die Antworten per Postkarte oder per E-Mail mit dem Betreff «Wettbewerb 5/14» an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau / red-aarau@stv-fsg.ch Auf den/die Gewinner/-in des Wettbewerbes dieser GYMlive-Ausgabe warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit. Die Gewinner/-innen erscheinen in der nächsten Nummer des GYMlive. Einsendeschluss: Mittwoch, 19. November 2014 (Poststempel, A-Post)

1. Frage: Welchen Rang erzielte der Verein von Tobias Müller an der SMV 2014 am Boden? Antwort:

2. Frage: Wie viele Jahre musste Madiswil auf den NLA-Sieg im Korbball warten?

Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 4/2014: 1. Frage: Erkennungszeichen 2. Frage: Letzter Marathon als Profi 3. Frage: Nanning (China)

Antwort:

Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 4/2014: 1. Marlyse Joris (Riddes) 2. Prisca Beffa (Airolo) 3. Trudy Ryser (Solothurn)

3. Frage: Wann erreicht, laut Francis Perrin, die Unfallrate auf den Pisten ihren Gipfel?

4.–13. Preis: Marianne Fischer (Thalwil), Benno Götti (Wiesendangen), Xavier Pillonel (St. Sulpice), Michela RossettiBelvederi (Camorino), Linda Rubi (Brienz), Peter Rufer (Dottikon), Roger Schönhauser (Felben-Wellhausen), Josiane Tschumy (Courtételle), Annemarie Vogt (Güttingen), Alex Wäckerlin (Langenthal).

Antwort:


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STV-Partner: McOptik

Gute Sicht und Augenschutz im Sport Als Schweizer Optikkette mit 61 Filialen und als bekanntester Schweizer Optiker ist McOptik erfahrener Partner für alle Sportreibenden. STV-Turner und -Turnerinnen erhalten hier Spezialangebote wie etwa eine Ermässigung auf sehschärfenkorrigierenden Adidasoder Julbo-Sportbrillen (www.stv-fsg./ mitgliederangebote).

Sportbrillen für jeden Anspruch Es gibt die klassischen Sportbrillen und auch solche modernen Stils. Wer zum Beispiel Squash spielt und keine Linsen tragen möchte, benötigt eine klassische Ausführung. Häufig sieht man hier eine Fassung aus bruchfestem Kunststoff oder Gummi und ein Kopfband gegen das Verrutschen. Bei einer solchen Brille ist Sehkorrektur und höchster Augenschutz das Kriterium. Breiter gefächert sind die Ansprüche bei modernen eleganten Sportbrillen, die etwa beim Rad fahren, Laufen und dem Skisport sehr beliebt sind. Hier sind auch Faktoren wie geringes Gewicht, höchster Tragkomfort und Vielseitigkeit sowie das Design sehr wichtig. Diese vielseitigen Sportbrillen bieten Wind- und Sonnenschutz und lassen sich je nach Fall auch mit farbigen Gläsern an aktuelle Sichtverhältnisse anpassen. Die Sehschärfenkorrektur erfolgt hier via einen auswechselbaren Clip oder via eingeschliffene

McOptik-Spezialangebot Sehtest und Putztuch für zehn statt 59.50 Franken: Sorgfältige Augenglasbestimmung (Refraktion), deine exakten Korrektionswerte für beste Sicht werden ermittelt (Wert 40 Franken). Hinzu kommt ein hochwertiges Microfaser-Brillenputztuch (19.50 Franken). – Als STV-Mitglied sparst du 49.50 Franken. Das Kombi-Angebot kostet dich lediglich zehn Franken. Das Angebot ist bis am 31. Dezember 2014 gültig und nur mittels Bon einlösbar. – Lade den Bon auf www.stv-fsg.ch /mitgliederangebote herunter und profitiere in einer der 61 McOptik Filialen in der Schweiz vom Angebot. – Auf gute Sicht.

Korrekturverglasung. Dies ist heute auch bei sehr stark gekrümmten Formen möglich. Die Gläser sollten 100 Prozent UV-Schutz bieten. Für Wassersportler können polarisierende Gläser – die Lichtreflexionen auf dem Wasser reduzieren – eine gute Wahl sein. Für extreme Bruchfestigkeit empfehlen sich Polycarbonat-Gläser.

McOptik-Beratung Es gibt für praktisch jeden Sport die optimale Lösung. Fachberatung ist dabei wichtig. Die Fachoptiker/-innen bei McOptik sind gerne für die Turnenden da – www.mcoptik.ch.

McOptik / Anita Villiger

Foto: McOptik

Grosse Freiheit mit Kontaktlinsen Die beliebten Vorteile beim Kontaktlinsentragen, wie uneingeschränktes Sehfeld und die Freiheit für alle Kopfbewegungen, sind beim Turnen noch wichtiger. Selbst Wassersport ist mit Kontaktlinsen möglich. Empfehlenswert ist, im Wasser Tageslinsen zu tragen. Denn diese lassen sich bei Verlust direkt und kostengünstig ersetzen. Auch sonst sind Tageslinsen optimal. Wenn etwa beim Turnen Schmutz ins Auge gerät, ist keine zeitaufwendige Linsenreinigung nötig. Man setzt einfach eine neue Linse ein und es geht weiter. Moderne Kontaktlinsen bieten einen für Sport optimalen Tragekomfort und präzisen Sitz. Die McOptik-Filialen erläutern die

verschiedenen Angebote und bieten ein kostenloses Probetragen.

Die Nationalkader-Kunstturner Pascal Bucher (links) und Severin Rohrer erfreuen sich an den attraktiven McOptik-Brillen.


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STV-Partner: ASICS

Trainings-Kollektion im Handel

Giulia Steingrubers Wahl Kunstturnerin Giulia Steingruber trägt seit Januar 2014 ASICS-Artikel im Training und in der Freizeit: «Die technisch innovative Bekleidung von ASICS unterstützt meine Sport-Performance im Training und beim Wettkampf.» Beim Fotoshooting in Magglingen durfte sie als Erste Teile der neuen Trainingskollektion anziehen und diese gleich behalten.

«Die Teile gefallen mir richtig ig gut. Sie sind flauschig und sehr angenehm enehm auf der Haut», so die Kunstturnerin. erin. Auch im Teamsport Neu sind nun einige Artikell aus der Trainings-Kollektion von ASICS im Teamsportangebott von Ochsner Sport erhältlich. Die erste Kollektion konzentriert sich vor allem auf Damen-Trainingsngsausrüstung und Artikel für den Volleyballsport. Eine kleine, ne, aber starke Auswahl zum Stararten. Eine Teamsport-Kollektion on im klassischen Sinne wird ASICS nicht anbieten. «Wir konzentrieren uns auf eher kleine, aktive Sportgruppen, welche sich regelmässig etwas Neues und Aktuelles aussuchen», so Stefan Heiniger, Geschäftsführer von ASICS Schweiz.

Victor Röthlin – 20 Jahre hre ASICS Seit mehr als 20 Jahren vertraut Viktor Röthlin lin auf die Marke ASICS und hat viel dazu beigetragen, diese weiterzuentwickeln. Als schnellster Marathonnläufer der Schweiz (Bild, 2:07:23) bereicherte er viele Sportler/-innen mit seinem Wissen aus dem m Laufsport. ASICS SICS

STV-Mitglieder im Vorteil STV-Mitglieder profitieren von Vorteilen und können ab sofort ausgewählte Artikel der ASICS-Trainingsbekleidung bei Ochsner Sport online bestellen. Die Artikel können bis 8. Dezember 2014 mit 20 Prozent P Vergünstigung einfach und bequem beq nach Hause bestellt werden: Details Det siehe Mitgliederangebot auf Seite 49 oder unter www.stv-fsg. ch/mitgliederangebote. Die komplette ch/mitgl ASICS-Trainings-Kollektion ist ab sofort ASICS-Tr online be bei Ochsner Sport und weiteren Sportfachhändlern im Angebot. Sportfac ASICS/Anita Villiger

Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit. La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration. La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione. Main Partner

Co-Partner

Partner

Fotos: ASICS

Mit dem Grosserfolg der ASICS-Trainings-Kollektion in den USA ist die trendige und funktionelle ASICS-Sportbekleidung nun in der Schweiz erhältlich. Mit dem Motto «Train Your Way», was so viel bedeutet wie «trainiere für deinen Sport», spricht die Kollektion alle Turner und Turnerinnen an. Die Artikel überzeugen durch funktionelle und thermoregulierende Materialien und mit ihrem «Look&Feel».

Supplier

Trendig und funktionell, die ASICS-Trainings-Kollektion.


Tobias Müller – TV-Mels-Turner und «Einstein»Moderator

Einstein turnt Tobias Müller kann (noch) nicht tanzen, ist aber trotzdem ein kompetent-spannender SRF-«Einstein»-Moderator und eben auch ein leidenschaftlicher Turner in einem der stärksten STV-Vereine: dem TV Mels. Den STV-Staffelstab hat er ebenfalls fest im Griff: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!» Tobias Müller, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich doch bitte den GYMlive-Lesenden vor.

Tobias Müller: Ich bin ein offener, fröhlicher Mensch, mit Hang zu Perfektionismus, was einerseits gut ist, manchmal aber auch zum Verhängnis werden kann. Nervt es, wenn man in einer ‹starken› Schweizer Tageszeitung lediglich auf seine Schönheit, sein Single-Dasein und als Empfänger von Liebesbriefen reduziert wird?

(lacht) Werde ich auf das reduziert? ‹Phuah› – ein harter Schlag. Das ist mir gar nicht aufgefallen. In den einschlägigen Medien geht es halt um diese Themen. Aussehen, strahlen, mit wem noch und mit wem nicht mehr. Das nehme ich mit Humor. Es gibt auch Zeitschriften, die haben sich mit meinen fachlichen Qualitäten auseinandergesetzt. Fasse bitte die Jugendzeit des Tobias Müller zusammen.

Auf einen Blick: Tobias Müller Vorname, Name: Tobias Müller Geburtsdatum/Sternzeichen: 23. Juni 1983 / Krebs Grösse/Gewicht: 1,74 m / 69 Kilo Wohnort: Zürich Ausbildung/Beruf: KV mit Berufsmaturität, Journalismus-Studium, Masterstudienlehrgang «Multimedia Production & Journalism», SRF-«Einstein»-Moderator/-Redaktor Zivilstand: «Noch zu haben.» Verein/Funktion: TV Mels (Aktiv- und Vorstandsmitglied) Aktive Sportarten: Turnen, Fitness, Squash Erstes Turnelement: «Der Spagat. In den Anfängen – heute übrigens wieder – mit beträchtlichem ‹Tunnel›.» Bestzeit über 100 m: «Im besten Fall etwa 15 Sekunden – ich bin talentierter im Ent- als im Beschleunigen.» Bestzeit über 1000 m: 3:44 Minuten Grösste sportliche Leistung: SM-Titel am Barren mit dem TV Mels. Skispringen in Einsiedeln für «Einstein». Hobbys: Sport, Bücher, Ausgehen Lieblingsessen: «Fried rice with chicken» Lieblingsmusik: «‹Mainstream› – das haben zehn Jahre Privatradio mit sich gebracht.» Literatur: «Elefanten im All», «Die globale Überwachung», auch Thriller u. a. von Jean-Christophe Grangé oder Simon Beckett. Zuletzt gesehener Kinofilm: «‹Lucy›, ein spannender, wenn auch total überzeichneter ‹Plot›.» Kleiderstil: Sportlich-elegant Das nervt: «Bügeln und Staubsaugen.» Ein Wunsch: «Mit 90 immer noch sportlich und fit zu sein.»

«Studien haben bewiesen, wer attraktiv tanzt, muss nicht unbedingt auch noch gut aussehen.»

Ich hatte eine wunderbare Jugendzeit, bereits mit ganz viel Turnen. Mein Vater war Kunstturner. Er schleppte mich mit sechs Jahren in die Turnhalle. Dort kam ich nicht mehr heraus, heute komme ich nicht mehr so viel hinein. So richtig draussen bin ich aber nicht. Ich wuchs am Dorfrand von Mels im Kanton St. Gallen auf, in der Nähe einer Kiesgrube. Dort bauten wir Hütten und tobten uns aus. Eine wunderbare Zeit, fast bilderbuchmässig.

«

Beim TV Mels gilt seit Jahrzehnten die eiserne Regel, dass während der Woche zweimal, mindestens zwei Stunden trainiert wird. In den heissen Phasen mit Wochenend-Trainings und mehr.

»

Hast du dich in der Schule bereits als Klassensprecher oder -moderator profiliert?

(lacht) Gute Frage. – Ganz früher sicher nicht, da war ich alles andere als ein Moderator. Erst mit der Zeit kristallisierte sich das heraus. Ich erinnere mich an mein ‹Fisherprice›-Radio mit Mikrofon. Darauf machte ich Moderationen auf Kassette. In der Schule war ich eher ruhig, wurde mit der Pubertät aktiver, moderierte auch hier und hielt gerne Vorträge. Das lag mir. Der Einstieg in die Moderationskarriere passierte im Turnverein. Bei der TV-Mels-Turnunterhaltung ‹Wetten dass› agierte ich als Thomas Gottschalk. Welche Berufsbilder hattest du als Jugendlicher im Kopf, wie kam es zur späteren Berufsfindung?

(schmunzelt) Zuerst war da der Meeresbiologe. Daraus wurde wohl nichts, weil ich die Berge zu sehr liebe. Dann halt Sportlehrer, was wieder beerdigt wurde. Ich entschloss mich dann ganz profan für eine KVLehre mit Berufsmatur.


STV-Stafette |

Fotos: Peter Friedli

Wie ging es weiter?

Ich fand, Büro ist nicht ganz das Richtige. Es war die Zeit meiner Moderationen bei den Turnunterhaltungen in Mels. Philip Bärtsch, einer der Turnkollegen, machte mir den Vorschlag, dass ich mich doch beim Radio für ein Praktikum, ein Turnabend-Video diente als Referenz, bewerben soll. Gesagt, getan. Prompt bekam ich bei ‹Radio Ri› eine zweijährige VolontariatAnstellung. Von ‹Radio Ri› zum SRF-‹Einstein›. Wie kam das, wie viel ‹Albert Einstein› musstest du mitbringen?

«Eine wunderbare Zeit.»

Seit jeher schaute ich ‹Einstein›. Als ich mitbekam, dass Mario Torriani die Sendung verlassen wird, bewarb ich mich und durfte das ‹Casting› bestreiten. Der Bescheid lautete: ‹Du hast den Job.› – Wie viel Albert Einstein? Sicher seine verrückte Seite und vor allem die Wissbegierigkeit, die in ihm steckte.

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gene Einstellung ist unser Erfolgsrezept: kein Geheimnis, harte und schon fast professionelle Arbeit. 2015 hast du eine Funktion beim KTF St. Gallen in Mels. Um was geht es?

Ich mache das, was ich wohl am besten kann: Kommunikation. Zusammen mit Philipp Bärtsch und Webmaster Pius Good bilden wir das Ressort. Es wird eine grosse Kiste mit rund 8000 Turnenden. Eine spannende Herausforderung. Aktuell startet die spannende Phase, die Anmeldefrist läuft noch bis Ende Oktober – www.ktf15.ch –, wir freuen uns jetzt schon auf eine riesige Schar Turnerinnen und Turner. Rose-Marie Mory, deine STV-StafettenVorläuferin, interessiert es, wie sich ‹Einstein›-Moderator und TV-Mels-BarrenMann vertragen und ob du 2015 bei ihrer Präsentation in Helsinki dabei sein wirst?

(schmunzelt) Bei einer so charmanten Damen-Anfrage kann ich fast nicht nein sagen. Zu dieser Zeit ist viel los. Es wird schwierig werden. Jetzt aber schon nein sagen, bei so einer Anfrage, das geht nicht. Wie vertragen sich «Du hast den Job.» ‹Einstein›-Moderator und Barren turnen? Berufsmässig Wir haben eine Redaktion mit rund 15 Vollzeitstellen. ohne Probleme, es ist die Distanz Zürich–Mels. Diese Die Kernredaktion, rund zehn Leute, produziert die Beiträge, die in die verhindert, dass ich aktuell Wettkämpfe turne. Ich versuche mich im FitSendung kommen. Eine Input-Redaktion, eine Person, kümmert sich um nesscenter und auf dem Vita-Parcours in Schuss zu halten und noch ab alle Themen, hält Augen und Ohren bezüglich Neuigkeiten offen. Diese und zu auf den Barren zu steigen. hält den Kontakt zu den Unis. In gemeinsamen ‹Brainstormings› entwickelt sich Sendung für Sendung. Meine Rolle im Prozess ist die Modera- Tobias, vervollständige zum Schluss bitte folgende Sätze: tion, aber nicht nur. Redaktionell arbeite ich mit und mache Beiträge. Die Als ‹Albert Einstein› des 21. Jahrhunderts würde ich … Moderationen schreibe ich selber, so komme ich in die Themen hinein. … daran forschen, eine alternative Energiequelle zu finden, die die Kernkraftwerke ersetzt. Wer ‹Einstein› nicht schaut, verpasst etwas: spannende Themen, gut aufbereitet. Wie und wer bestimmt diese, wie viele Leute sind bei der Umsetzung involviert?

Zum TV-Mels-Turner Müller: Gemäss einem Interview hast du Defizite im Tanzen – wie ist die Entwicklung?

Tja, du stellst die Frage falsch – es gibt keine Entwicklung. In der TVMels-Bodenriege hatte ich als 14–15-Jähriger ein kurzes Gastspiel. Wegen dem Rücken musste ich dann passen. Beim Tanz musste ich jeweils am Rand sitzen. Das sagt alles aus. Ich absolvierte einen Tanzkurs. Nach rund sechs Lektionen hatte ich den Schritt intus. Mittlerweile ist dieser wieder weg. Dabei wäre es mein Wunsch, so richtig gut tanzen zu können. Studien haben bewiesen, wer attraktiv tanzt, muss nicht unbedingt auch noch gut aussehen. (lacht herzhaft) Welchen Stellenwert haben deine Barren-Einsätze und -Erfolge für und mit dem TV Mels?

Einen hohen Stellenwert. Die Erinnerungen sind intensiv. Wenn ich nur schon den Begriff ‹Schweizer Meisterschaften› höre, bin ich gerührt. Als wir, nach einem persönlichen Handstand-Wackler, den Titel holten, flossen die Tränen. Auch im Zusammenhang mit den ‹Holmikers› (TVMels-Barren-Show-Truppe, Anm. d. Red.), mit den weltweiten Auftritten. Sie sind übrigens gerade in Japan an einem Festival. Selber bin ich noch aktiv und versuche bei Auftritten dabei zu sein, das ist das Grösste.

Beim KTF St. Gallen muss Turnerin und Turner dabei sein, weil …

… es im Juni 2015 in Mels ein fantastisches Turnfest werden wird – turnerisch, aber mit uns Melser Festbrüdern und -schwestern sicher auch danach im Festzelt. Ich mache mir schon lange Gedanken, wie ich bei ‹Einstein› das Turnen behandeln könnte, aber …

… ich habe es ansatzweise schon geschafft, als ich beim Synchronschwimmen einen Rückwärts-Salto turnte. Wir haben immer wieder Themen, bei denen ich vom Turnen profitieren kann. Interview: Peter Friedli

Stabübergabe an …

Als SRF-Moderator von ‹Einstein› kannst du mir das Geheimnis der TV-Mels-Kontinuität erklären: Über Jahre an der nationalen Spitze, wie macht ihr das?

Tobias Müller, der SRF-«Einstein»-Mann und TV-Mels-BarrenCrack, überreicht den STV-Stafettenstab an Funda Birrer (Boswil), die Ressort-Chefin Aerobic.

Das Geheimnis der Kontinuität ist die Kontinuität. Beim TV Mels gilt seit Jahrzehnten die eiserne Regel, dass während der Woche zweimal, mindestens zwei Stunden trainiert wird. In den heissen Phasen mit Wochenend-Trainings und mehr. Das ist nicht immer lustig, fordert und gilt für alle. ‹Jekami› gilt in Mels nicht. Diese über Generationen getra-

Müller möchte von Birrer wissen, was für sie den Reiz am TeamAerobic ausmacht, wie sie den aktuellen Stand der STV-AerobicSzene einschätzt und wie es um den Nachwuchsbereich steht.


| Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Janine Manns

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Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2014: 157. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Auflage Gesamtauflage 117 836 (d/99 847, f/15 158, i/2831) Abonnementspreise GYMlive Fr. 30.– (Einzelpreis Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach (E-Mail: irene.aeschbach@stv-fsg.ch)

Der GYMlive-Schlusspunkt: Es wird kälter im STV-Land, der Wintersport ist im Anzug. Turnerinnen und Turner sind angehalten, dem Aspekt Sicherheit die nötige Aufmerksamkeit zu schenken: Nicht über-, aber auch nicht untertreiben, dann kommt es gut.

Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Inserate Zofinger Tagblatt AG, André Schär, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 01, E-Mail: andre.schaer@ztonline.ch

Vorschau auf GYMlive 6/2014 Die Ausgabe 6/2014 erscheint am Donnerstag, 18. Dezember 2014 (Redaktionsschluss, 18. November 2014) mit folgendem Inhalt:

STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch, Telefon: 041 469 70 28, E-Mail: erwin.grossenbacher@stvfsg.ch

GYMlive-Ausgaben 2014 Titelgeschichte: Legislatur-Ende – Neustart bei der STV-Führung Wie in Vereinen und Verbänden gibt es sie auch im Schweizerischen Turnverband STV: die personellen Wechsel auf allen Stufen und in vielen Gremien. Im Dezember 2014 endet auf Zentralvorstand-Stufe (ZV) eine offizielle Amtsdauer (drei Jahre). An der Abgeordnetenversammlung in Nottwil (25./26. Oktober 2014, s. Seite 37) stehen Gesamterneuerungswahlen bei der STV-Führungsriege für die Amtsdauer 2015 bis 2017 an. Wie ist die STV-Führung ab 2015 personell zusammengesetzt und wer steht auf dem offiziellen ZV-Foto neben wem? Diese Frage wird in Nottwil beantwortet werden. – GYMlive ist am Sempachersee mit dabei, wird berichten und die neuen/alten Funktionäre vorstellen.

Aktuell WM Kutu/Tramp, Swiss Cup/Memorial Gander, SM Getu Ti/Tu/Sie+Er, SM Aerobic, SMV Jugend, RG: Coupe Suisse, AV STV, ETVV-Tagung, Gymnaestrada 2015. Das Thema Musik schneiden/bearbeiten – eine aufwändige (spannende) Arbeit.

Erscheinungsdaten und Beilagen Nummer Redaktionsschluss Erscheinen Beilagen 2014

1 28. Januar 27. Februar STV-Kursplan 2/2014*

2 25. März 30. April

3 13. Mai 12. Juni STV-Kursplan 3/2014*

Nummer Redaktionsschluss Erscheinen Beilagen 2014

4 1. Juli 31. Juli

5 16. September 16. Oktober STV-Kursplan 1/2015*

6 18. November 18. Dezember

* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

Spezial Gesundheit: Fusspflege/Fusspilz – was nun, was tun? Vorschau GYMlive wirft einen Blick auf das Jahr 2015 und die ersten STV-Aktivitäten im Frühling vom neuen Jahr. GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STVStafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Redaktionsschluss vom GYMlive 1/2015: Info folgt im GYMlive 6/2014.

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag Freitag

8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet E-Mail

www.stv-fsg.ch stv@stv-fsg.ch


Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica

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REISEN SCHNEESCHUHWANDERN IM HOHEN NORDEN Zu einem echten Wintermärchen gehört es, den Schnee hautnah zu erleben. In Finnisch Lappland gibt es dafür viele Möglichkeiten: Bei einer Huskytour durch die endlose Weite, beim Langlaufen oder auf einer rasanten Motorschlitten-Safari. Was du aber auf keinen Fall verpassen solltest: Schneeschuhwandern. Kontiki schenkt dir einen entsprechenden Ausflug bei der Buchung eines Blockhaus-Arrangements. Erlebe, wie der Schnee unter deinen Füssen knirscht und lass auf einem Hügel den Weitblick auf dich wirken! Mit einem Saunagang am Abend und vor dem eigenen Cheminée-Feuer endet der märchenhafte Tag. Das STV-Profitier-Angebot für dich auf einen Blick: – Geschenkt gibt es eine Schneeschuhwanderung nach Wahl aus dem Kontiki-Angebot bei der Buchung eines Blockhaus-Arrangements für 2014/2015 inklusive Direktflug nach Kittilä oder Rovaniemi (Hin- und Rückflug) bis zum 31. Dezember 2014. – Codewort: Schneeschuhwanderung mit STV Information und Buchung unter Tel. 056 203 66 66 oder www.kontiki.ch.


ASICS TRAINING KOLLEKTION 20% RABATT AUF AUSGEWÄHLTE TEILE Hol dir die neue ASICS Training Kollektion Mit dem grossen Erfolg der ASICS Training Kollektion in den USA, ist nun die trendige und funktionelle Sportbekleidung von ASICS auch in der Schweiz erhältlich. Mit der Message „Train Your Way“, was so viel bedeutet wie, trainiere für deinen Sport, spricht die Kollektion alle Sportler und Sportlerinnen an. Die Artikel überzeugen durch funktionelle und thermoregulierende Materialien und mit ihrem tollen Look&Feel. Giulias Wahl Einige Artikel aus dieser Kollektion sind Teil der STV-Kunstturnkader Ausrüstung von ASICS. So trägt nebst Lucas Fischer auch Giulia Steingruber die ASICS Training Kollektion und ist begeistert von der Qualität und dem Look&Feel der Artikel.

Exklusiv 20 % Rabatt für STV-Mitglieder Als STV-Mitglied erhältst du 20% Rabatt auf ausgewählte Teile aus der ASICS Trainings Kollektion 2014. Willst du von dieser exklusiven Aktion profitieren? Dann registriere dich als OCHSNER SPORT CLUB-Mitglied – sofern nicht schon gemacht – und bestelle dir deine ASICS Teile direkt im Ochsner Sport Online Shop. Sofort reinklicken, bestellen und den Look&Feel der Teile geniessen: www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote – Das Angebot ist gültig vom 8. Oktober bis 8. Dezember 2014 – Exklusiv für STV-Mitglieder!


BETEILIGUNG MITGLIEDERBEITRAG BETEILIGUNG BIS ZU 95 PROZENT AN DEINE TURNVEREIN-MITGLIEDSCHAFT Turnen mit SWICA lohnt sich – SWICA bietet dir eine Vielzahl von exklusiven Vorteilen und Angeboten: – Sportförderungsbeitrag von bis zu 95 Prozent an die Kosten deiner TurnvereinMitgliedschaft – Attraktive Rabatte auf die Zusatzversicherungen für dich und deine Familie – Telefonische Gesundheitsberatung sante24 rund um die Uhr – kostenlos für alle STV-Mitglieder unter 044 404 86 80 Die SWICA-Mitarbeitenden freuen sich, dich kompetent und umfassend zu beraten: telefonisch unter 0800 80 90 80 oder über www.swica.ch/stv/kontakt. Gewinne eine Reise an die Gymnaestrada in Helsinki im Juli 2015 SWICA verlost ein attraktives Arrangement für dich und deine Begleitung: zwei Hotelübernachtungen inkl. Flug, zwei Tickets für die Gymnaestrada sowie eine exklusive Einladung für den «Schweizer Abend». Einfach bis zum 15. Dezember 2014 unter www.stv-fsg.ch/swica mitmachen und die einzigartige Atmosphäre der Gymnaestrada erleben!

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VORTEILE MITGLIEDSCHAFT ALS STV-MITGLIED PROFITIERST DU VON ATTRAKTIVEN ANGEBOTEN

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Angeboten für STV-Mitglieder Die 4-seitige Broschüre erscheint eingeheftet in der Verbandszeitschrift GYMlive

– Sonderangebote von STV-Partnern – Verbandszeitschrift GYMlive – 6 Ausgaben pro Jahr für STV-Mitglieder ab 17 Jahren

sowie als lose Broschüre.

Herausgeber STV, Bahnhofstrasse 38, 5000 Aarau, 062 837 82 00, www.stv-fsg.ch Erscheinen 6 Ausgaben

– Startberechtigung an allen Wettkämpfen (z. B. Turnfeste, SM, ETF)

pro Jahr Auflage 130 000 Exemplare (d/f/i) pro Ausgabe

– Ticket-Sonderkonditionen für STV-Top-Events wie die Gymotion

Chef Sponsoring, Anita Villiger, Assistentin M+K,

Redaktion STV, Abteilung M+K, Thomas Greutmann,

sponsoring@stv-fsg.ch Übersetzung STV, Corinne Gabioud, französische Redaktion, Emiliano Camponovo, italienische Redaktion Layout STV, Abteilung M+K,

Alle detaillierten Mitgliederangebote und Vorteile findest du unter

Andreas Scheiben Copyright STV (Nachdruck für

www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote.

STV-Vereine/-Mitglieder unter Quellenangabe gestattet)


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GIULIA STEINGRUBER EUROPAMEISTERIN IM KUNSTTURNEN

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WEIL DIE KÜR EINFACH MEHR SPASS MACHT. Giulia Steingruber fährt den Opel ADAM – das Auto mit den unbegrenzten individuellen Gestaltungsmöglichkeiten. opel.ch


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