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Schweizerischer Turnverband | Nr. 6 | Dezember 2017 | Fr. 6.–
SM Aerobic
Dynamik im Westen
Die Besten Main Partner
Co-Partner
Abgeordnetenversammlung STV
Wahlen dominierten
Foto: Peter Friedli
SFG Mendrisio – «Wenn wir einmal grosse sind, werden wir Schweizer Meisterinnen.»
Editorial / Inhalt |
«Die Besten …»
Abgeordnetenversammlung STV An der AV in Genf wurde gewählt, was die grünen und blauen Stimmzettel hergaben. Die Wortmeldungen aus dem Plenum waren überschaubar. Seite 8–11 SMV Jugend, eine Demonstration Einer der stimmungsvollsten STV-Anlässe, die Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen Jugend (SMVJ), schliesst das Turnjahr jeweils ab. – Diesmal in Willisau. Seite 12/13 SM Aerobic im Westen Die rund 500 Aerobic-Turner/-innen der STVAerobic-Fraktion suchten ihre Schweizer Meister/-innen in der Westschweiz. – GYMlive suchte auch. Seite 14/15
«Die Besten» auf der Frontseite waren, über alle drei Schweizer Meisterschaften der Geräteturner/-innen gesehen, tatsächlich «Die Besten». Keine Frage. Aus diesem Grund kann ich zu 200 Prozent hinter dem Titel «Die Besten» stehen. Im Oktober/November 2017, zum Zeitpunkt X eben, waren Garibay, Schärer und Co. klar «Die Besten». Immer aber im Wissen, dass in einem Jahr möglicherweise bereits ganz andere «Die Besten» sein werden. Genau diese Tatsache macht die GYMlive-Arbeit so spannend.
INHALT Carte blanche mit Stefan Hofmänner Leute/O-Töne 32. STV-Abgeordnetenversammlung SMV Jugend
Spitzensport: Swiss Cup Zürich / Gander M.
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Spezial: Aufbaupräparate
32–35
40/41 42/43
STV-Stafette mit Ramona Probst
44/45
Mitgliederangebote
Die Besten Seite 16–21
Co-Partner
Abgeordnetenversammlung STV
Wahlen dominierten
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STV-Partner Der GYMlive-Schlusspunkt / Impressum
Main Partner
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Leserfoto/Gratulationen/Wettbewerb
Vorschau: GYMlive 1/2018
SM Aerobic
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Vorschau STV-Intern
dein ere Dir otion.ch e – Sich www.gym 72 Tag Noch heute! noch 35 Ticket Seite
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Serien: Rendez-vous/Kursbesuch
Schweizerischer Turnverband | Nr. 6 | Dezember 2017 | Fr. 6.–
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Turnveteraninnen/-veteranen Winterfit/STV-Intern
Dynamik im Westen
Peter Friedli, Chefredaktor
14/15 16–21
Aus allen Sparten
Titelbild
8–11 12/13
SM Geräteturnen
Mittendrin: Das Jahr, das war
Die Besten – von links: Paciane Bo Studer, Justin Delay, Sandra Garibay, Christoph Schärer, Nicole Strässle und Andreas Gasser.
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SM Aerobic
122. ETVV-Tagung
Foto: Peter Friedli
Festtage hin oder her, die Zeit läuft weiter: Viel Vorfreude auf das Turnjahr 2018 (s. Seite 34), wir lesen uns Ende Februar 2018 wieder. – Wir freuen uns: Eure GYMliveRedaktion.
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Aufgefallen
«Die Besten», habe ich auf der Frontseite vom letzten 2017-STV-Turnmagazin getitelt. Hinter dem «Die Besten …» stehen sie, die vermeintlich Besten aus der aktuellen Geräteturn-Zunft. Ich habe mir bei der Titelsetzung auf der Front sehr lange überlegt, was schreiben. – Warum? Weil Formulierungen wie «Die Besten», «Der/die Beste aller Zeiten» usw. risikobehaftet sind. Die Formulierung «Beste aller Zeiten» ist sowieso falsch. Denn: Schon morgen kann eine oder einer kommen, der noch besser ist. – Darum muss es heissen: «Der oder die Beste bis zur heutigen Zeit.» Punkt.
Themenwechsel: Festtage. Wenn die Postbeilagen dicker und dicker, goldiger und mit ganz vielen und ganz guten Weihnachts-Menütipps versehen sind – anscheinend muss es nicht immer Fondue Chinoise sein –, stehen die Festtage mit dem Jahreswechsel vor der Tür. Als zusätzliche Beilage gibt es möglicherweis noch Kälte und Schnee bis ins Flachland. Genau diese Mischung sorgt für eine geniale Winterstimmung. Wie auch immer, wir von den GYMlive-Redaktionen Aarau, Arbedo und Lausanne wünschen unseren treuen Lesenden warmes Kerzenlicht und positiv-motivierende Gespräche im Familien- und Freundeskreis.
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Foto: Peter Friedli
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Carte blanche |
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Stefan Hofmänner, SRF-Kommentator
Viel gebracht, der Salto-Abgang Wenn Schweizer Kunstturner/-innen an Sport-Grossanlässen ihre Flugelemente präsentieren, um Edelmetall turnen und dies vom Schweizer Fernsehen (SRF) via Bildschirm in die Stuben der STV-Schweiz übertragen wird, sitzen Stefan Hofmänner und Roman Schweizer (Experte) am Kommentatorenpult. Das Duo erklärt der Turn-Schweiz die bewegten Bilder. Dem Fernseh-Mann Hofmänner gehören die letzten Carte-blancheGedanken in diesem Jahr: «Los geht’s.»
denen Generation. Einer Generation mit grossartigen Sportlerinnen und Sportlern, die zugleich aussergewöhnliche Charaktere sind. Starke Menschen, die gänzlich auf dem Boden geblieben sind. Was wohl auch damit zu tun hat, dass sie im Verlaufe von all den Trainingsstunden im Turnverein, in den regionalen Leistungszentren, in Magglingen die Gnadenlosigkeit der Geräte zur Genüge kennengelernt haben.
Hoffentlich spürt man meine Faszination für das Kunstturnen aus diesen Zeilen. Eine Faszination, die Zunächst einmal ist da der ich auch als Verantwortung Schmerz. Blasen an den sehe. Wer schon Leistungen Es ist ein grosses Privileg, eine Händen, blaue Flecken an vollbringt wie die Kunstturden Oberarmen, Muskelnerinnen und Kunstturner, Sportart als Reporter begleiten zu schmerzen an Orten, wo man können, die einen nicht nur interes- der soll in einer Liveübertranoch nicht mal gewusst hat, gung auch entsprechend gesiert, sondern berührt. dass da Muskeln sind. Turwürdigt werden. Das bedeunen ist nichts für Weichtet, dass ich mir Wissen anbecher, so viel wird schnell klar. Natürlich, der eignen muss. Statistisches Wissen zu Verbänden, Schmerz nimmt ab, proportional zur zunehmenden Meisterschaften, Athletinnen und Athleten, damit Dicke der Hornhaut, aber trotzdem. Man erhält sehr ich einordnen kann, wenn etwas geschieht. Es bedeuschnell einen Eindruck von der Gnadenlosigkeit die- tet, dass ich ab und zu in Magglingen sein will, um ser Geräte. Die spassen nicht. Da muss man schon zu sehen, wie hart dort gearbeitet wird. Das hilft mir, selber gut genug werden, um mit ihnen zu turnen den richtigen Tonfall zu finden, wenn eine Finalund nicht gegen sie. Umso intensiver ist dann das übung an den Europameisterschaften gelingt. Und Gefühl, wenn genau das gelingt, wenn das Reck zum auch, wenn sie nicht gelingt. Alles mit dem Ziel, den Freund wird, der einem einen Salto-Abgang ermög- Leistungen der Turnerinnen und Turner mit der eilicht. Und noch sehr viel mehr, wenn man so gut ist genen Arbeit gerecht zu werden. Ihre Leistungen wie die aktuell Besten in unserem Land. Und die sind empfinde ich als Verpflichtung. Und ich bin überja nun wahrlich richtig gut. zeugt, dass es mir beim Erfüllen dieser Verpflichtung hilft, dass ich noch nicht ganz vergessen habe, was Es ist ein grosses Privileg, eine Sportart als Reporter ich auf deutlich tieferer Stufe einst selber geübt und begleiten zu können, die einen nicht nur interessiert, gekonnt habe. sondern berührt. Es ist ein Privileg, in einer solchen Sportart Menschen zu kommentieren, die nicht ein- Ich verstehe sehr wohl, wenn ein wirklich guter Turfach nur sportliche Darbietungen abliefern, sondern ner über einen Salto-Abgang müde lächelt. Das ist ja physische und mentale Leistungen im absoluten nun wahrlich ein koordinativ sehr überschaubares Grenzbereich. Und es ist erst recht ein Privileg, wenn Element. Aber ich glaube, er hat mir viel gebracht, sich dann auch noch die Schweizer Erfolge einstel- der Salto-Abgang. Nicht zuletzt den Respekt vor dielen. Insofern gibt es keinen schöneren Zeitpunkt, um ser Sportart. Grossen Respekt. dem Kunstturnen seine Stimme und seine Emotionen zu leihen, als den jetzt, in der Blütezeit dieser golStefan Hofmänner
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Foto: SRF/Valeriano Di Domenico
Seit meinem letzten Salto-Abgang vom Reck ist es eine Weile her. Aber ich habe noch dieses Gefühl in Erinnerung, dieses Gefühl von Kräften, von Rotation, von Halten und Loslassen, vom richtigen Moment für das eine oder das andere. Man möge mich jetzt nicht falsch verstehen, ich war nie ein Kunstturner. Aber während des Sportstudiums haben wir viele Stunden an den Geräten verbracht und auch das eine oder andere Element gelernt. Und haben dabei gleich noch etwas Übergeordnetes mitbekommen. Den Respekt vor dieser Sportart.
Stefan Hofmänner Geburtsdatum 19. Oktober 1966 Wohnort Bolligen Zivilstand geschieden Beruf Journalist Hobbys Zeit mit meiner Tochter verbringen, Tennis spielen, Ski fahren
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| Leute
Abgeordnetenversammlung STV
Das war’s – Personalien aus den Turnverbänden Troxler (SHTV), Stephan Grossenbacher (AGJB), Paul Iten (ZGTV), Martine Jacot (ACNG), Antje Lässer (SOTV), René Basler (URG) und Laurent Leyvraz (ACVG). – Als technische Präsidien treten zurück, Bild 2, v.l.: René Bosshard (ZTV), Stefan Roth (ATV), Manuela Rohr (GLTV) und Thomas Nef (GLTV). In Genf abwesend und deshalb nicht auf dem Bild: Karin Mauron (TBS) und Bruno Stucki (TBO). fri.
Fotos: Peter Friedli
An der 32. Abgeordnetenversammlung (AV) des Schweizerischen Turnverbandes (STV) vom Samstag, 21. Oktober 2017 in Genf (s. Seite 8–11) musste sich die STV-Führung von verdienten Kantonalpräsidenten und -präsidentinnen sowie technischen Kantonalpräsidien verabschieden, die künftig ins zweite Glied zurücktreten wollen. Aber vorher gab es in Genf noch Auszeichnungen und natürlich Gruppenbilder. Als Präsidien treten auf Ende 2017 zurück, Bild 1, v.l.: Roman
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Kontinuität – fünf STV-GS-Jubiläen
Aeschbach, Eichenberger, Herzog, Lehner und Vogt Foto: Peter Friedli
Das Sitzleder von Mitarbeitenden bei nationalen Sportverbänden und -institutionen ist oft, aus verschiedensten Gründen, nicht so ausgeprägt vorhanden. Vielfach ist es ein Kommen und Gehen – aber nicht immer. Der Schweizerische Turnverband kann an dieser Stelle vom Gegenteil, von fünf erfreulich positiven Beispielen berichten. 2017 feierten auf der Geschäftsstelle (GS) in Aarau fünf Turnmenschen ein besonderes STV-GS-Dienstjubiläum: Marlene Eichenberger (Webmasterin, 10 Jahre STV), Irène Aeschbach (GYMlive-Redaktion, 15 Jahre STV), Alexandra Herzog-Vetsch (GYMlive-Redaktorin, 10 Jahre STV), Martina Lehner (Spitzensport, 10 Jahre STV) und Marianne Vogt (Breitensport, 20 Jahres STV, s. Bild v.l.). Seit Jahren erleben und gestalten Aeschbach, Eichenberger, Herzog, Lehner und Vogt die STV-Geschichte mit. Das ist Kontinuität. Diese ist auch für den grössten nationalen Sportverband enorm wichtig. – GYMlive verneigt sich. fri.
Super10Kampf 2017
Foto: zvg
Steingruber, Ruckstuhl und Brägger 18 Gladiatoren aus 13 Sportarten, darunter zahlreiche Olympia- und WMMedaillengewinner/-innen, kämpften Anfang November am «Super10Kampf» der Schweizer Sporthilfe im Hallenstadion Zürich, Thema «Wilder Westen», um gute Zeiten und Punkte für ihre Teams. Rund 12 000 Zuschauer feuerten die Protagonisten an, die sonst mehrheitlich in ihren Sportarten im Fernsehen zu sehen sind. Unter den «Super10Kampf»-«Cowboys» und -«Cowgirls» machten das Turn-Duo Giulia Steingruber (Team Schwarz) und Pablo Brägger (Team Weiss) sowie die Leichtathletin Géraldine Ruckstuhl (STV Altbüron, Siebenkampf, Team Rot) eine gute Falle. fri.
Leute / O-Ton |
Eidgenössisches Turnfest 2019
Foto: zvg
«Dabei wird der ehemalige Kunstturner Lucas Fischer vom Tänzer Dmytro Karpenko in den Schatten gestellt, der als Magierkatze Mr. Mistoffelees mit seiner Luftakrobatik für Staunen sorgt.» Diesen spannenden O-Ton lieferte die «Berner Zeitung» in einem Text über die «Cats»-Premiere auf der Thuner Seebühne. – GYMlive meint: Es kann einfach nicht sein, dass so ein schmalbrüstiger Tänzer daherkommt und einen in Magglingen gestählten, geschliffenen CH-Turner, der zudem noch mit EM-Medaillen ausgestattet ist, einfach in den Schatten stellt. Nein, nein, nein! Da scheint BZ-Journalistin Stefanie Christ wohl etwas zu stark vom Karpenko-Sixpack abgelenkt gewesen zu sein.
«Nur Print löst wirklich Emotionen aus.» Meinte ein Geschäftsführer einer Druckerei, die übrigens auch das STV-Verbandsmagazin GYMlive schon drucken durfte, bei der Einweihung einer neuen Druckmaschine. – GYMlive meint: Diese Aussage können die GYMlive-Macher/-innen natürlich nur unterstützen und dreimal unterstreichen. Das wissen die schon lange.
SM Geräteturnen Turnerinnen, Luzern
Mit bundesrätlichem Besuch Die Schweizer Meisterschaft im Geräteturnen der Turnerinnen sowie der Sie+Er-Wettbewerb in Luzern waren besonders. Nicht nur, weil die Turnerinnen aus dem Turnverband Luzern, Ob- und Nidwalden sämtliches K7Mehrkampf-Edelmetall abräumten. Nein. Auch aus dem Grund, weil sich am Samstag ein Bundesrat die Zeit nahm und den Organisator, den BTV Luzern, mit seinem Besuch beehrte. Bundesrat Ueli Maurer (Bild) mischte sich am Samstag unter das Publikum, unter das Turnvolk. Er amüsierte sich köstlich, auch beim Verteilen der Medaillen. «Von dem, was mir hier geboten wurde, bin ich begeistert. Da bin ich gerne dabei», meinte BR Maurer in der Turnhalle Maihof von Luzern. fri.
«Stoh!!!!» «Stoh!!!» – Schriftsprache: Stehen. Dieses Wort war an den vergangenen drei Schweizer Meisterschaften im Geräteturnen (Bern,Wettingen, Luzern, s. Seiten 16 bis 21) x Mal und aus ganz vielen Zuschauer/-innen-Kehlen zu hören. «Stoh!!!» soll die Turnenden zu einem sicheren Stand, ohne Nachschritte und Punkteabzüge, führen. Vielfach wirkte es, vielfach auch nicht. – GYMlive meint: Das «Stoh!!!» ist nicht immer ganz einfach umzusetzen. Das Verständnis für kleine Standfehler ist bei GYMlive absolut vorhanden. – Bei den Besten (s. Titelbild) natürlich nicht.
Modul Fortbildung für esa-Expertinnen und -Experten
«Frohe Weihnachten.»
«Vielseitig unterrichten» – mit neuer Jacke
Dies ist auf der ersten Weihnachtskarte, die die GYMlive-Redaktion kürzlich erreichte, zu lesen. – GYMlive meint: Ebenfalls. Wir freuen uns übrigens immer über Kartengrüsse aus der STV-Schweiz. Wer bietet mehr?
Am 23./24. September 2017 organisierte der STV in Sumiswald ein Modul Fortbildung für esa-Expertinnen und -Experten. 21 Turnerinnen und Turner haben das Modul Fortbildung im Emmental besucht. Der Kurs stand unter dem vom BASPO vorgegebenen Thema «Vielseitig unterrichten». Den Teilnehmenden wurden theoretische und praktische Lektionen zum Fortbildungsthema im Freien und in der Halle angeboten. Die Krönung erfolgte am Sonntag: Alle esa-Expertinnen und -Experten durften die neue Expertenjacke entgegennehmen – «Hände hoch». fri.
Foto: zvg
Foto: Peter Friedli
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STV-O-Töne …
Asics – offizieller Ausrüster des ETF Die Verantwortlichen des Eidgenössischen Turnfestes 2019 in Aarau (13. bis 23. Juni) konnten im November 2017 eine Partnerschaft mit Asics als offiziellem Ausrüster des Grossanlasses vereinbaren. «Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft, welche noch die eine oder andere positive Überraschung mit sich bringen wird», so Stefan Riner. Die Vertragsunterzeichnung fand in Anwesenheit der beiden Spitzensportler Giulia Steingruber und Pablo Brägger in Magglingen statt. Nach der Unterzeichnung folgte das Gruppenbild in der Turnhalle, v.l.: Pablo Brägger (Kunstturner, EM-Goldmedaillengewinner), Andi Schaerer (Leiter Marketing/Sponsoring ETF Aarau 2019), Stefan Heiniger (Geschäftsführer Montana Sport), Stefan Riner (Geschäftsführer ETF Aarau 2019), Giulia Steingruber (Kunstturnerin, Bronzemedaillengewinnerin Olympische Spiele 2016 und WM 2017). zvg
GYMlive 6/17 |
«Denkt an das vergangene Turnjahr zurück und fragt euch: ‹Was kann ich in meinen Turnstunden, in meiner Art, den Vorstand zu leiten, verbessern?›» Ist im «GYM Valais/Wallis» 4/2017, dem Walliser Turnmagazin, in einem Text unter dem Übertitel «Nehmen wir uns Zeit …» zu lesen. – GYMlive meint: Der/ein Jahreswechsel bietet immer wieder die Möglichkeit, das eigene Zeitverständnis neu zu justieren. Also: Nehmen wir uns die Zeit. O-Tonmeister: fri.
| Titelgeschichte
Fotos: Peter Friedli
8 | GYMlive 6/17
Die neuen STV-Ehrenmitglieder, v. l.: Daniel Wunderlin, Christian Vifian, Silvia Paris, Yvonne Schüpbach, Renata Loss Campana, Hanspeter Burkhalter und Heinz Bangerter.
32. STV-Abgeordnetenversammlung in Genf
Corti neu – SVKT jetzt auch dabei An der 32. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes (AV STV) vom Samstag, 21. Oktober 2017 in Genf wurde der STV-Zentralvorstand (ZV) für eine weitere Legislatur gewählt. Fabio Corti ersetzt Renata Loss Campana im ZV. Ausserdem nahm die Versammlung den SVKT Frauensportverband einstimmig als Partnerverband in den Reihen des STV auf. Mit der einstimmigen Aufnahme des SVKT Frauensportverbandes als weiterer Partnerverband vollzog der Schweizerische Turnverband an der Abgeordnetenversammlung von Ende Oktober 2017 im Palexpo in Genf erneut einen historischen Schritt. «Das Turnen in der Schweiz kann so weiter gestärkt werden», so STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher. «Es freut uns sehr, nun Teil des STV zu sein. Unser Wunsch und Ziel ist es, gemeinsam in eine prosperierende Zukunft zu wachsen», so SVKT-Präsidentin Irma
Suter. Weiter konnte der Verband «Akrobatikturnen Schweiz» als Fachverband beim Schweizerischen Turnverband aufgenommen werden. Mit der einstimmigen Aufnahme des SVKT Frauensportverbandes als weiterer Partnerverband vollzog der Schweizerische Turnverband an der Abgeordnetenversammlung von Ende Oktober 2017 im Palexpo in Genf erneut einen historischen Schritt. «Das Turnen in der Schweiz kann so weiter gestärkt werden», so STV-Zentralpräsi-
dent Erwin Grossenbacher. «Es freut uns sehr, nun Teil des STV zu sein. Unser Wunsch und Ziel ist es, gemeinsam in eine prosperierende Zukunft zu wachsen», so SVKT-Präsidentin Irma Suter. Weiter konnte der Verband «Akrobatikturnen Schweiz» als Fachverband beim Schweizerischen Turnverband aufgenommen werden. Maximal 14 Jahre
Die AV 2017 war eine Wahl-AV. Die 176 Stimmberechtigten unter den rund 350 Delegierten und
Leistungen honoriert Delegierte und Gäste blickten in der Calvin-Stadt auf ein «normales» Turnjahr mit vielen Schweizer Meisterschaften und Turnfesten zurück. An internationalen Anlässen präsentierten sich vor allem die Schweizer Kunstturner/-innen sehr erfolgreich. Unter stehenden Ovationen wurden diese sowie ihre Trainer auf die Bühne gebeten und geehrt. Zwei EM- (Reck-Gold für Pablo Brägger, Reck-Silber für Oliver Hegi), eine WMMedaille (Sprung-Bronze für Giulia Steingruber), zwei EYOF-Medaillen (Team-Bronze für die Junioren und Sprung-Gold für Andrin Frey) sowie zahlreiche Diplome war die beeindruckende Ausbeute der Schweizer Kunstturnkader. Mit ihren Leistungen schrieben Brägger und Hegi erneut Schweizer Turngeschichte. Eine grosse Anzahl Mitglieder der STV-Ehrengarde war an der AV in Genf anwesend. Marcelle Scheurer (97), Willy Lehmann (84) und die beiden Ältesten durften ein Geschenk entgegennehmen. Sieben Persönlichkeiten konnten für ihr grosses Engagement im Turnsport mit der STV-Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet werden: Heinz Bangerter (Murten), Hanspeter Burkhalter (Niederscherli), Renata Loss Campana (Arbedo), Silvia Paris (Neuenburg), Yvonne Schüpbach (Grafstal), Christian Vifian (Niederscherli), Daniel Wunderlin (Schattdorf). Eine STV-Ehrenauszeichnung ging an Ruth Iten (Staufen).
ZV-Präsident Erwin Grossenbacher heisst Irma Suter mit «ihrem» SVKT Frauensportverband willkommen.
Titelgeschichte |
Gästen sprachen den Mitgliedern des Zentralvorstandes (ZV) ihr Vertrauen aus, indem sie diese einstimmig für die neue Legislaturperiode 2018– 2020 wiederwählten. «Auch nach vier Jahren als Präsident bereitet es mir immer noch täglich Freude, für das Turnen einzustehen und Verantwortung zu übernehmen», so Erwin Grossenbacher. «Eine spannende Legislaturperiode mit ETF, Welt-Gymnaestrada und Anpassungen an der Verbandsstruktur liegt vor uns.» ZV-Mitglied Renata Loss Campana (Arbedo) schied nach zwölf Jahren (Amtszeitbeschränkung) aus dem obersten STV-Führungsgremium aus. Sie wird ab 2018 durch Fabio Corti (Besazio) ersetzt. «Turnen ist meine Leidenschaft. Ich freue mich, ab 2018 im Zentralvorstand vom Schweizerischen Turnverband mitarbeiten zu dürfen. Da werde ich meine Fachkompetenz und meine Beziehungen einfliessen lassen. Im Zentralvorstand wird bereits gut gearbeitet. Ich werde versuchen, etwas zu dieser guten Arbeit beizutragen und dabei auch die Tessiner-Sicht einzubringen», meinte Fabio Corti nach seiner Wahl in Genf. Ebenfalls für weitere drei Jahre bestätigte die Versammlung die Mitglieder der Geschäftsprüfungskommission (GPK). In dieser nimmt neu Jürg Marbot (Biel) Einsitz. Er löst Hanspeter Burkhalter (Niederscherli) ab (s. Seite 11). Der Antrag zu einer Statutenänderung betreffend Amtszeitbeschränkung (vier Legislaturperioden, also 12 Jahre), «Angebrochene Amtsperioden werden nicht angerechnet», wurde gut geheissen. Damit kann eine Person nun maximal 14 Jahre im Amt verbleiben.
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Abstimmungen gehören zu einer AV dazu wie Magnesia zum Turnen.
Weiterhin gesunde Finanzen
«Das Budget sagt uns, was wir uns nicht leisten können. Aber das kann uns nicht davon abhalten, es trotzdem zu kaufen», zitierte Felix Mangold, ZV-Finanzverantwortlicher, zum Schluss seiner Erläuterungen zum Budget 2018 den amerikanischen Verleger und Autor William Feather. Die Versammlung verabschiedete ein Budget, das bei einem Gesamtumsatz von 18 Millionen einen Verlust von 155000 Franken aufweist, einstimmig. Die Mitgliederbeiträge bleiben 2018 unverändert. Durch die Aufnahme von SATUS und SVKT rechnet der Verband mit 260000 Franken Mehreinnahmen bei den Mitgliederbeiträgen. Die Sportversicherungskasse des Schweizerischen Turnverbandes (SVK) führte ihre Genossenschaftsversammlung im AV-Rahmen durch. Brigitte Häni, Präsidentin der Verwaltungskommission SVK, befolgte ihr Motto: «In der Kürze liegt die Würze.» Häni führte zügig durch die Traktanden. Mit dem Ausblick auf die wichtigsten Anlässe der kommenden zwei Jahre und zahlreichen Ehrungen (s. Kasten) fand die 32. Abgeordnetenversammlung in Genf ihren Abschluss. Alexandra Herzog-Vetsch
Ruth Iten durfte 2017 die STV-Ehrenauszeichnung entgegennehmen.
Fabio Corti löst Renata Loss Campana im ZV STV ab.
Vertragsunterzeichnung SVKT Frauensportverband/STV, v. l.: Conny Eyer, Irma Suter (beide SVKT), Erwin Grossenbacher und Ruedi Hediger (beide STV).
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24. Februar 2018
Music and Gymnastics Fascination
Hallenstadion Zürich
Musikalische Zeitreise
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Titelgeschichte |
GYMlive 6/17 |
So sind ZV und GPK ab 2018 zusammengesetzt Die AV 2017 war eine Wahl-AV. Alle Mitglieder des Zentralvorstandes und der Geschäftsprüfungskommission ab dem 1. Januar 2018. Geschäftsprüfungskommission (GPK)
Erwin Grossenbacher Geburtsdatum: 15. Dezember 1959 ZV-Funktion: Präsident Im ZV seit: 2009, Präsident seit 2014 Beruf: Bankkaufmann Hobbys: Turnen, Kochen, Ski fahren
Felix Mangold Geburtsdatum: 3. Januar 1966 ZV-Funktion: Verantwortlicher Finanzen Im ZV seit: 2014 Beruf: Informatik, kaufm. Angestellter Hobbys: Militaria sammeln, Lesen
Eliane Giovanola Geburtsdatum: 2. April 1958 ZV-Funktion: Vizepräsidentin Im ZV seit: 2014 Beruf: kaufm. Angestellte Hobbys: Turnen, Schwimmen, Kochen
Roland Schenk Geburtsdatum: 23. Oktober 1971 ZV-Funktion: Mitglied Im ZV seit: 2015 Beruf: Maschineningenieur Hobbys: Sport, Politik
Esther Fuhrer Geburtsdatum: 24. August 1962 GPK-Funktion: Mitglied In der GPK seit: 2012 Beruf: kaufm. Angestellte Hobbys: Reisen, Lesen
Regina Beeler Geburtsdatum: 2. April 1954 ZV-Funktion: Mitglied Im ZV seit: 2007 Beruf: Sportkoordinatorin Hobbys: Turnen, Sport allgemein, Reisen
Fabio Corti Geburtsdatum: 1. November 1961 ZV-Funktion: Mitglied Im ZV ab: 1. Januar 2018 Beruf: Unternehmensberater Hobbys: Turnen, Langlauf, Joggen
Peter Hofstettler Geburtsdatum: 14. März 1964 GPK-Funktion: Mitglied In der GPK seit: 2012 Beruf: Treuhänder Hobbys: Sport allgemein
Markus Meli Geburtsdatum: 27. März 1963 GPK-Funktion: Präsident In der GPK seit: 2012, Präsident seit 2017 Beruf: dipl. Wirtschaftsingenieur Hobbys: Turnen
Graziella Clément Geburtsdatum: 23. November 1966 GPK-Funktion: Mitglied In der GPK seit: 2017 Beruf: kaufm. Angestellte Hobbys: Turnen, Ski fahren, Wandern, Lesen
Hanspeter Jud Geburtsdatum: 24. Juli 1958 ZV-Funktion: Mitglied Im ZV seit: 2014 Beruf: eidg. diplomierter Hauswart Hobbys: Fasnacht, Gemütlichkeit
Geschäftsprüfungskommission des Schweizerischen Turnverbandes
Was macht die GPK? Die Geschäftsprüfungskommission (GPK, s. Köpfe rechts) des Schweizerischen Turnverbandes (STV) ist ein unabhängiges Organ des STV. Sie wird von der Abgeordnetenversammlung gewählt und ist dieser auch direkt unterstellt. Sie prüft die Geschäfts- und Verbandsführung des Zentralvorstandes und der Geschäftsleitung. Aufgrund ihrer eigenen Analyse und unter Berücksichtigung der Wesentlichkeit der einzelnen Geschäfte legt sie die Prüfungsschwerpunkte fest. Im Weiteren prüft sie jährlich das Budget des Folgejahres. Abgeordnetenversammlung, Verbandsleiterkonfe-
Fotos: zvg
Fotos: Peter Friedli
Zentralvorstand (ZV)
renz und Zentralvorstand können die GPK zusätzlich mit der Prüfung von speziellen Sachgeschäften beauftragen. Die GPK trifft sich mehrmals jährlich zu einer Sitzung und delegiert einzelne Prüfungshandlungen an einzelne Kommissionsmitglieder. Die Berichterstattung erfolgt stufengerecht an den Zentralvorstand, an die Verbandsleiterkonferenz und/oder an die Abgeordnetenversammlung. Markus Meli, GPK-Präsident
Jürg Marbot Geburtsdatum: 28. September 1967 GPK-Funktion: Mitglied In der GPK ab: 1. Januar 2018 Beruf: Treuhänder Hobbys: Turnen («leider zu selten in der Halle»), Tennis, Ski fahren
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| Vereinsturnen
Fotos: Peter Friedli
12 | GYMlive 6/17
Dreifach-Meisterinnen: DR Eschlikon
Zweimal Maximalnote 10,0: FSG Veyrier
Keulen-Perfektion: SFG Losone
Die Speakerin informiert.
Exploit im Final: FSG Chernex
Die Pokale stehen bereit.
Die Partystimmung kocht.
Vereinsturnen |
13. Schweizer Meisterschaften Jugend in Willisau
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Willisauer Ringli
Jugend beeindruckt
Die SMV-Jugend-Wettkämpfe vom 2./3. Dezember 2017 in Willisau kurz zusammengefasst: Knappe Entscheidungen an der Spitze, vier Titelverteidigungen sowie ein überraschender Sieger. – GYMlive liefert noch einige Infos mehr. «Das Beste zum Schluss» oder wie heisst es so schön? Eines ist klar: Die Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen Jugend (SMVJ) vom 2./3. Dezember 2017 setzten wiederum einen würdigen Schlusspunkt hinter die diesjährige STV-Wettkampfsaison. Die Turnjugend mit ihrer Begeisterung und Leidenschaft sorgte für eine einzigartige Atmosphäre. Rund 2800 Nachwuchsturner/-innen mischten mit 180 kreativen und hochstehenden Geräteturn- und Gymnastik-Vorführungen das Land der «Willisauer Ringli» auf. Auch wenn noch nicht bei allen die Arme und Beine bis aufs Äusserste gestreckt waren, beeindruckten die Turnenden mit ihren kreativen Auftritten.
nen Martin Hebeisen. Als Beispiel nennt er den Barren-Final. Dort trennten den Erstplatzierten nur 0,15 Punkte vom Dritten. Im Gegensatz zu Chernex im Geräteturnen mischt die FSG Veyrier schon mehrere Jahre an der Gymnastik-Spitze mit. Von den acht startenden Riegen schafften es fünf aufs Podest – zwei zuoberst. In der Bühnengymnastik der Kategorie A gab es für die Genferinnen eine glatte Zehn (Maximalnote). Mit dem Sieg in Willisau realisierten sie den Hattrick. Gar den fünften Titel in Serie fuhr die DR Eschlikon (Schulstufenbarren B) ein. Insgesamt gewannen die Thurgauerinnen drei Schweizer Meistertitel.
Neulinge und Seriensieger
Das Erlebnis zählt
Zum zweiten Mal wurden an der SMV Jugend, Kategorie A, Finalrunden durchgeführt. In der Disziplin Sprünge kam es zu einer Überraschung. Der BTV Luzern, der die Vorrunde klar für sich entschieden hatte (9,58), verzeichnete im Final einige Stürze. Einige zu viel. Hingegen konnte sich die FSG Chernex (Dritte der Vorrunde/9,19) steigern: 9,45 Punkte, Sieg und Schweizer Meister 2017. Überraschend vor allem deswegen, weil Chernex noch gar nie an einer SMVJ in dieser Disziplin angetreten war. Die Titelverteidiger vom TV Kirchberg (BE) sprangen sich auf den zweiten Platz (9,39). «Das Niveau war erneut sehr hoch. An der Spitze gab es teilweise äusserst knappe Entscheidungen», so Wettkampfleiter Gerätetur-
Auch wenn es an der SMVJ in Willisau sicherlich auch Tränen der Enttäuschung gab, überwiegen die schönen Momente. Diese bleiben unvergesslich. Denn wie OK-Präsident Urs «Pfusi» Amrein im Festführer bereits schrieb: «Es zählt nicht nur der Sieg …»
Die Richterin vergibt Punkte.
Die Freude ist gross.
Alexandra Herzog SMVJ-Infos und Resultate: www.stv-fsg.ch
Reck-Barren?: «Hast du schon mal eine solche Gerätekombination gesehen?», fragte nach dem Auftritt des STV Hitzkirch eine Wertungsrichterin die andere. Die 16 Luzerner Turner/-innen kombinierten Reck mit Barren. Neben zwei fixen Reckstangen hatten sie vom einen zum anderen Barren noch eine zusätzliche Stange angebracht. – Originell. Ohne Sicht: Pro Tag fanden sich etwa 2000 Zuschauer/-innen in den Sporthallen BBZ und SPZ ein, um die Turndarbietungen zu bewundern. Bisweilen war in der SPZ-Halle kein Platz mehr mit Sicht auf die Wettkampffläche vorhanden. Dies führte teilweise zu Unmut, weil die Leute trotzdem noch Eintritt bezahlen mussten. Durchgeplant stimmungsvoll: Höhepunkte der SMV Jugend sind jeweils die stimmungsvollen Rangverkündigungen. Damit die Schlusssause mit der riesigen Turnschar reibungslos verlaufen kann, braucht es eine gute Planung. Deshalb erhalten die Vereine ein Merkblatt mit den wichtigsten Eckpunkten: «Bereitstellung im UG-Korridor der BBZ-Halle. – Dreier-Vereinsdelegationen stellen sich in der Sporthalle gemäss Skizze links und rechts vom Siegerpodest auf. – Die restlichen Turner/-innen nehmen vereinsweise auf dem Hallenboden Platz. – Bitte dicht zueinander aufschliessen. – Rang 1–3: Die ganze Riege betritt das Podest. – Ab Rang 4: Nur die Dreier-Vereinsdelegationen stellen sich neben dem Podium auf. – Im Anschluss an die Siegerehrungen stellen sich die Dreierdelegationen aller Schweizer Meister für die Ehrung mit der Landeshymne vor dem Siegerpodest auf.» Ist die Hymne verklungen, gibt’s kein Halten mehr. Die Party mit Polonaise, Sing-Sang und «Flashmobs» kann starten. – Durchschnittsalter massgebend: Seit 2011 wird an der SMV Jugend die Hans-Heinrich-Bächi-Trophy vergeben. Für den Verein / die Riege, welche/-r mit den meisten Turnenden in einer Disziplin im Wettkampf Geräteturnen antritt. An der Austragung 2017 erhielt der STV Ettiswil in der Kategorie A (32 Tu/Ti Boden) und Getu Sins-Oberrüti (Kat. B, 25 Ti/Tu Schulstufenbarren) den Barpreis im Wert von 2000 Franken und einen Wanderpokal (H. Bächi Trophy) überreicht. Gleich drei Kategorie-B-Riegen wiesen gleich viele Turner/-innen aus (25). In einem solchen Fall ist das tiefere Durchschnittsalter für die Verleihung der Auszeichnung massgebend. ahv
| Vereinsturnen
Fotos: Loïc Privet
14 | GYMlive 6/17
Erfolgreiche Rückkehr des Duos Ramona Probst/Michel Anken: Sie turnen sich sofort wieder zuoberst auf das Podest.
Die dynamisch-akrobatische Choreographie der vier Eien-Kleindöttingen-Turnerinnen wurde mit Gold belohnt.
Strahlend und mit Charme: Die Mädchen vom DTV Küssnacht am Rigi erobern sich den Schweizer Meistertitel bei der Jugend.
Von der Explosivität und vom Teamgeist des Aerobic sind auch Männer begeistert.
Foto: Thomas Ditzler
Überraschung: Die DTV-Küssnacht-Aktivriege holt sich den Sieg, nachdem sie 2016 den 6. Platz belegt hatte.
Vereinsturnen |
GYMlive 6/17 |
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15. SM Aerobic in Villars-sur-Ollon
Doppelsieg und Comeback Die 15. Schweizer Meisterschaften Aerobic fanden 2017 erstmals in der Westschweiz statt. Viele Emotionen und Überraschungen prägten am 25./26. November 2016 in Villars-sur-Ollon das Geschehen rund um die Krönung der neuen Schweizer Meister in den vier Kategorien. Ramona Probst/Michel Anken brillierten bei ihrem Comeback. Der DTV Küssnacht am Rigi holte sich den Titel bei der Jugend und den Aktiven. Die 57 teilnehmenden Riegen fühlten sich in der Wärme des modernen Sportzentrums von Villars-sur-Ollon wohl. Es herrschte eine tolle Stimmung. Die zahlreich, teilweise von weither angereisten Zuschauer/-innen, beklatschten die lebhaften und explosiven Aerobic-Vorführungen. Intensive Gefühle, Tränen und Jubelschreie waren rund um den blauen Teppich das ganze Wochenende auszumachen. Eindrückliche Rückkehr
Am Samstag standen die Qualifikationen in den Kategorien Paar, 3er- bis 5er-Teams und Jugend auf dem Programm. Bei der Jugend zogen in der Vorrunde der DTV Küssnacht am Rigi (2./2016) und der DTV Weite (5./2016), beide mit der Note 9,63, an Seriensieger STV Niederbuchsiten (9,55) vorbei. Der TV Eien-Kleindöttingen setzte sich in der Vorrunde der 3er- bis 5er-Teams gegenüber den anderen Gruppen klar durch (9,67 Punkte). Der Höhepunkt der Qualifikationsrunde war die Rückkehr von Ramona Probst und Michel Anken, die für ihre perfekte Darbietung mit der Höchstnote 10,0 belohnt wurden. «Da gibt es nichts zu sagen. Ich habe Gänsehaut», so der Speaker.
Die Qualifikationen der 28 Gruppen bei den Aktiven gingen am Sonntagvormittag über den Teppich. Diese entschied der TV Lenzburg knapp (9,88) vor dem DTV Küssnacht am Rigi (9,87) für sich. Finals geprägt von Höhenflügen
Der Startschuss für die Finals fiel am Sonntag um 13.15 Uhr. Das Aerobic-Paar Ramona Probst/Michel Anken (DTV Laupersdorf/ STV Niederbuchsiten) führte seine Übung erneut mit hoher Präzision aus (9,992 Punkte). Beim Betreten der obersten Podeststufe platzte Probst fast vor Freude, während Anken die Tränen nicht zurückhalten konnte. Nadia Schild/Fabienne Weber (TV Lenzburg) klassierten sich auf dem zweiten (9,858) und Tamara Jaeggli/Nadine Treier (TV Eien-Kleindöttingen I) mit 9,622 Punkten auf dem dritten Platz. In der Kategorie 3er- bis 5er-Teams holten sich die vier Turnerinnen des TV Eien-Kleindöttingen wie am Vortag mit einem grossen Vorsprung (9,803) den Sieg vor dem TV Weiningen (9,422) und dem BTV Luzern (9,228). Somit konnte der Aargauer Verein zwei Medaillen mit nach Hause nehmen.
DTV Küssnacht am Rigi überrascht
Mit dem Zweifach-Triumph sorgte der DTV Küssnacht am Rigi für einen weiteren SMHöhepunkt. Bei der Jugend wurde der TV Niederbuchsiten, nach sieben Siegen in Folge, vom DTV Küssnacht a. Rigi (9,850 Punkte), entthront. Die Solothurner mussten sich mit dem zweiten Platz (9,767) zufrieden geben. Nach diesem Sieg erturnten sich die Schwyzerinnen überraschenderweise auch den Titel bei den Aktiven (9,875). Ein regelrechter Exploit, hatte Küssnacht doch die SM 2016 noch auf dem sechsten Platz beendet. Nach der Rangverkündigung meinten die Hauptleiterinnen, Martina Schuler und Patricia Pellaton: «Wir hatten eine gute Saison, aber nie mit einem Sieg an der SM gerechnet. Das ist eine riesige Überraschung!».– Die 16. Schweizer Meisterschaften Aerobic finden am 24./25. November 2018 in Frauenfeld statt. Marylène Walther/ahv
SM-Aerobic-Infos: www.stv-fsg.ch / www.sm-aerobic.ch
Aerobic-Splitter Nichts konnte vorausgesagt werden: Die Wettkampfleiterin Barbara Klemenz (Biberstein) zieht eine durchwegs positive Bilanz von den zwei SM-Tagen auf 1600 m ü.M. Einige Entwicklungen haben diese 15. Austragung geprägt. «Nichts konnte vorausgesagt werden. Man musste das Wettkampfende abwarten. Beispiel: Alle rechneten bei der Jugend mit dem siebten Titel in Folge für Niederbuchsiten, aber am Ende hat sich der DTV Küssnacht am Rigi durchgesetzt», meinte Klemenz. Ein anderes unerwartetes Ereignis: das Pech des STV Küttigen (3er- bis 5er-Teams). Eine der drei Turnerinnen verletzte sich beim Verlassen der Halle unglücklich am Fuss. Die Gruppe musste auf die Finalteilnahme verzichten. «Eine grosse Enttäuschung, denn sie waren Qualifikations-Zweite.Aber solche Sachen gehören leider zum Spiel», schliesst Klemenz.
Villars-sur-Ollon, Ort der sportlichen Premieren: Der Olympiamedaillen-Gewinner im Judo, Sergei Aschwanden, Tourismusdirektor von Villarssur-Ollon sowie von «Portes des Alpes», amtete als OK-Vizepräsident der SM 2017. Er meinte zu GYMlive: «Villars ist ein Ort, der sportliche Premieren liebt. Darum haben wir beschlossen, die SM Aerobic durchzuführen. Unser Ziel ist es, in der Romandie das Interesse an dieser Sportart zu wecken.» Die sprachliche Barriere stellte für alle Beteiligten (STV, FSG Bex und Villars) die grösste Herausforderung dar. Deshalb waren in letzter Minute noch einige Anpassungen nötig. Aber am Ende ist alles gut verlaufen, dank einem starken und lösungsorientierten Team.
Die Romandie zum Aerobic auffordern: Aerobic ist die jüngste Disziplin (seit 2003) des Schweizerischen Turnverbandes. Die Sportart erlebte einen «Boom», zumindest in der Deutschschweiz. Bis sich ein SM-Organisator aus der Westschweiz fand, brauchte es sage und schreibe 15 Austragungen. RTS (Westschweizer Fernsehen), das den Anlass filmte, erklärte in der Sendung «Sport dimanche»: «Der Wille ist vorhanden, aber trotz Bemühungen kommt man nicht weiter. Um dieses Phänomen zu verstehen, müssen viele Aspekte berücksichtigt werden.» Die kleine Anzahl von Westschweizer Gruppen (4) am Start zeigt die Situation auf. Dennoch waren diese Schweizer Meisterschaften eine wirksame Plattform, um das Aerobic in der Romandie bekannter zu machen. Damit die Sportart die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient.
16 | GYMlive 6/17
| Geräteturnen
Schweizer Meisterschaften Turnerinnen
Wiederholungstäterin – die Garibay November 2012, Baar (ZG). Auf dem K5-Podest der Turnerinnen taucht zum ersten Mal der Name Sandra Garibay (Silber) auf. In der Zwischenzeit kamen K6-Gold (2013), K7-Bronze (2014), -Gold (2015), -Bronze (2017) und nun, bei ihrem Heimspiel in Luzern, wieder K7-Gold hinzu. – Das Siegerinnen-Interview.
Sandra Garibay: Es war eine ganz normale Nacht. Ich konnte zu Hause mit dem megaguten Gefühl, dass ich etwas erreicht habe, einschlafen. Der Schlaf war tief. Auch darum, weil mit dem Sieg eine Last von den Schultern fiel. Welcher Titel war einfacher zu erturnen: der 15er- oder der 17er-Titel?
Einfacher war es hier in Luzern nicht. Vor zwei Jahren war es aus Resultatesicht, wie damals auch schon im Mannschaftswettkampf, knapper gewesen. Gefühlsmässig fühlte ich mich Getu-Königin 2017, Name: Sandra Garibay. – Grösse: 1,64 m. – Geburtsdatum: 20. September 1999. – Wohnort: Adligenswil. – Beruf: Matur, aktuell im administrativen Bereich einer Versicherung. – Turnverein: BTV Luzern. – Musik: alle Richtungen, Hip-Hop. – Liblingsessen: alles, mexikanisch. – Hobbys: Kolleginnen/Kollegen, Reisen. fri.
diesmal mehr parat. Aus diesem Grund war es nicht einfacher, aber irgendwie lief es diesmal ‹ringer›. Bei der Rangverkündigung zitterte ich 2015 garantiert mehr. Keine Frage.
wettkämpfen bereits, wie wir stehen. Auf dem Podest fühlte es sich heute wie bei einem Vereinswettkampf an. Über die Erfolge von Paciane und Nicole Strässle freue ich mich extrem.
Wie hast du dich in den letzten beiden Jahren als Mensch und Turnerin entwickelt?
Sandra, deine Mutter ist Schweizerin, dein Vater kommt aus Mexiko. Wie nehmen sie deine Erfolge wahr?
Vom Sportlichen her habe ich mich klar verbessert, ich turne besser. Als Mensch wurde ich älter. Damals war ich knapp 16, heute knapp 18 Jahre alt (lacht). Das finde ich einen sehr grossen Unterschied. Ich bin reifer geworden und kann mehr aufnehmen.
Foto: Peter Friedli
Sandra Garibay, wie war die erste Nacht als neue Schweizer K7-Meisterin?
Meine Mutter und der Vater sind natürlich sehr stolz auf mich. Dies sagen sie mir auch. Beide sind sportliche Men-
Deine grösste Konkurrenz kommt aktuell aus dem eigenen Verband. Wie gehst du damit um?
Diese Tatsache finde ich natürlich mega-‹cool›. So krass wie diesmal war es noch nie. Paciane (Bo Studer, Anm. d. Red.) hat sich im letzten Jahr sehr verbessert. Die aktuelle Konstellation gefällt mir. So sehe ich bei den Vorbereitungs-
Sandra Garibay, Schweizer K7-Mehrkampf-, Sprung- und Reckmeisterin 2017.
Frauschaftsmeisterschaften in Bern
Sechster Schweizer K7-Titel in den letzten zehn Jahren Am zweiten Tag der stimmungsvollen Schweizer Frauschaftsmeisterschaften im Geräteturnen (SMM) der Turnerinnen in Bern, am Sonntag, 29. Oktober 2017, verteidigte der Turnverband Luzern, Ob- und Nidwalden den Schweizer K7-Titel aus dem Vorjahr. Überall Höchstpunktzahlen
Die Turnerinnen Sandra Garibay (38,80 Punkte), Nicole Strässle (38,05), Paciane Bo Studer (37,60), Nadja Meile (36,95) und Eliane Zemp (36,80) reisten als Titelverteidigerinnen an und waren die klar stärkste Frauschaft. Die Zentralschweizerinnen waren fokussiert: «Wir können und wollen den Titel gewinnen.» Garibay, Strässle und Co. erturnten überall Höchstpunktzahlen (Boden/38,20 Punkte; Ringe/37,00; Sprung
38,15; Reck/38,40). Die Logik dieser Ausgeglichenheit bedeutete nur eines: Titelverteidigung, den sechsten Schweizer K7-Titel in den letzten zehn Jahren und eine weitere Zentralschweizer Machtdemonstration. Thurgau I verdrängte am letzten Gerät (Sprung/37,80) Aargau I vom Silberplatz. Dieses landete gar noch auf dem undankbaren vierten Rang. Die Waadtländerinnen turnten sich auch noch an den Aargauerinnen vorbei. Zehnernoten
Die neuen Zehnernoten sind auch im Geräteturnen angekommen. Der Doppelsalto gehockt mit halber Schraube zum Stand von Sandra Garibay und der gestreckte Salto mit eineinhalb Schrauben zum Stand von Annja Keiser (K7, Zug) wurden von den Wertungs-
richtern in Bern mit jeweils 10,0 Punkten ausgezeichnet (Frage: Warum gibt es diese Zehnernoten eigentlich immer beim Sprung …?). Vor der K7-Klasse legten in den WeissensteinSporthallen die K6-Frauen los. St. Gallen I parierte in der zweiten Wettkampfhälfte die Angriffe aus der Zentralschweiz und dem Aargau. Selina Carigiet, Flavia Heule, Ladina Bachofner, Nina Langenegger und Rena Schmucki verteidigten die K6-Spitze erfolgreich. Aargau I holte zum vierten Mal in Folge K-DamenGold. Der K5-Titel ging in den Jura. Die jungen Turnerinnen sorgten dafür, dass auf dem Podest auch französisch gesprochen wurde. Peter Friedli SMM-Getu-Infos: www.stv-fsg.ch.
Geräteturnen |
Foto: Peter Friedli
schen, nicht ganz so wie ich. Sie begleiten mich an die Wettkämpfe, ‹s Mami› ist fast immer dabei. Der Vater, wenn es die Zeit erlaubt. Gibt es in Mexiko das Geräteturnen auch?
Nein. Sie kennen Kunstturnen und Gymnastik. Die Familie in Mexiko bekommt meine Erfolge mit. Ich glaube, sie sind dort auch stolz auf mich. Du bist Einzelturnerin. Du bist aber auch im BTV Luzern eine Leistungsträgerin im Vereinsturnen. Wie verträgt sich dies?
Es läuft nicht schlecht nebeneinander her. Vor der SMV im September hat das Vereinsturnen Priorität. Unmittelbar danach liegt der Fokus dann wieder beim Einzelgeräteturnen und bei der SM-Vorbereitung.
Wenn du einen Blick in die Zukunfts-Glaskugel wirfst, was siehst du?
Diesbezüglich möchte ich mich überraschen lassen. Ich weiss selbst noch nicht, was ich im nächsten Jahr studieren will. Sollte ich in Bern oder Zürich studieren, möchte ich möglichst weiter auf diesem Niveau turnen und weitere Erfolge feiern. – Lassen wir uns überraschen (lacht).
Gerätefinals Turnerinnen
Samstag-Spiegel 34 Übungen entschieden am SM-Sonntag in Luzern darüber, wer an den vier Einzelgeräten (Boden 12 Turnerinnen, Schaukelring 6, Sprung 6, Reck 10) die Goldmedaillen – und den SMTitel – holt. Die Gerätefinals spiegelten den K7Mehrkampf vom Vorabend wider: eine klare Luzern-, Ob- und Nidwalden-Angelegenheit. Für die vier Geräte reichten drei Namen: Sandra Garibay (BTV Luzern, Sprung, Reck), Paciane Bo Studer (TZN Nidwalden, Boden) und Nicole Strässle (BTV Luzern, Schaukelringe). Studer parierte den Angriff von Reck-Titelverteidigerin Sandy Jaccard (Yverdon AG) mit fünf Hundertsteln Vorsprung. – Garibay dominierte zum dritten Mal an der Reckstange (2015, 2016, 2017). Das Vierfachgold verlängerte bei den Zentralschweizerinnen das 24-stündige Dauerstrahlen um ein paar weitere Stunden. fri. SM-Getu-Infos: www.stv-fsg.ch.
Foto: Peter Friedli
Interview: Peter Friedli
V. l.: Studer (BO), Garibay (SP, RE) und Strässle (SR).
Schweizer K7-Meisterinnen, v. l.: Sandra Garibay, Nicole Strässle, Paciane Bo Studer, Eliane Zemp, Nadja Meile und Beni Boos (Betreuer).
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SM Geräteturnen – noch dies …
MagnesiaGeschichten … In Luzern wurde der Schweizer Meisterschaftsreigen 2017 im Geräteturnen abgeschlossen. Die 14 neuen Meister/-innen sind bekannt. Keine Frage: Die Titel- und Medaillengeschichten wurden auch 2017 auf den Wettkampfplätzen geschrieben. Die Magnesia-Wolke über dem SM-Geräteturn-Dreieck Bern–Wettingen–Luzern lieferte noch andere Geschichten. Die OK-Präsis und ihre -Vereine: Bernhard Rentsch (BTV Bern, «Wir Turnerinnen und Turner sind Spinner …», Bild 1), Mathias Baumann (STV Wettingen, «Wir fühlen uns geehrt, die besten Geräteturner bei uns in Wettingen zu empfangen», Bild 2) und Christof Strässle (BTV Luzern, «Den Turnsport aus nächster Nähe zu betrachten ist faszinierend», Bild 3) verbindet mehr als das Vorwort im entsprechenden Festführer. Die drei motivierten und engagierten Turner sassen am SM-Steuer und navigierten, unterstützt von ihren OK-Vereinen, die drei Schweizer Meisterschaften erfolgreich ans Ziel. – Gut gemacht: GYMlive verneigt sich.
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Die Wertungsrichter/-innen-Welt: Total standen an den drei SM-Wochenenden 105 Wertungsrichter/-innen (WR) in ihren blauen Polo-Shirts aus der ganzen Schweiz im Einsatz (Bern 32, Wettingen 40 und Luzern 33). Die Rekrutierung erfolgte über die Verbände. «Die Wettkampfleitung erwartet, dass die besten WR gemeldet werden», so Werni Kurmann. An jeder SM findet vor dem Wettkampf ein «Einwerten» statt. So können sich die vier Weris abstimmen. «Die Werterei habe ich dreimal sehr fair und gerecht erlebt. An gewissen Geräten waren die Noten zum Teil eher tief. Die WR haben die Linie aber durchgezogen. Es gibt immer Turnende, Trainer und/oder Zuschauer, die eine Note nicht nachvollziehen können. Wir hatten keine Reklamationen und keinen Protest», so Kurmann weiter. Und was meint der Chef zur Note 10,0? «Die 10,0 kann es bei allen Geräten geben. Dies hatten wir dieses Jahr einige Male auch fast gehabt. Beim Sprung ist es eine Momentaufnahme und du gibst die Note. Bei den anderen Geräten schreibst du die Übung
Die Schweiz im kollektiven Getu-Fieber
Fotos: Peter Friedli
Bern, Wettingen und Luzern
Fotos: Peter Friedli
Geräteturnen |
In der Quali vorne, im Final vorne, so behält Frau und Mann den Schweizer Meistertitel: Marisa Gnos / Olivier Müller (TV Hünenberg).
Schweizer Meisterschaft Sie+Er
Gnos/Müller – die Kopie
Zum sechsten Mal fand am Samstag, 18. November 2017 in Luzern, im Rahmen der SM Geräteturnen Turnerinnen, die Sie+Er-Entscheidung statt. Marisa Gnos / Oliver Müller liessen nach der Vorrunden-Führung wieder (wie 2016) nichts anbrennen: Final-Gold und zweiter Sie+Er-SMTitel – überreicht von Bundesrat Ueli Maurer. 25 Turnpaare machten in Luzern beste Werbung für diese anmutige Getu-Disziplin. Nicht Spitzenathletik und Muskelpakete sprechen für diese Sparte. Eher die feinen turnerischen Zwischentöne, wie ein Tanzschrittchen hier oder ein Augenzwinkern zum Partner / zur Partnerin da. Es kann aber auch ein gepflegter feiner Humor sein, der sich durch die Turnkleider oder bei der Boden-Choreo ausdrückt. «Wir bleiben dran»
Das Fachpublikum sowie Bundesrat Ueli Maurer («Ich bin ein ‹Gstabi›, ich könnte nicht einmal einen ‹Purzelbaum›») zeigten in Luzern viel Turnbegeisterung. Das TitelverteidigerDuo Gnos/Müller dominierte (knapp) die Qualifikation (28,05 Punkte) und liess, ein paar Stunden später im Final (knapp), mit einer Steigerung von zwei Zehnteln, nichts anbrennen (28,25): Die 2016-Kopie brachte den SM-Titel Nr. 2 für das Turnpaar aus dem Kanton Zug. «Den Titel zu verteidigen ist viel schwerer, als ihn das erste Mal zu gewinnen. Wir kamen hierher, um zu zeigen, was wir können, ohne bestimmte Vorstellungen im Kopf, was den Rang anbetraf. Dies auch, weil die Boden-Choreo neu ist. Wir bleiben dran, voraussichtlich werden wir in einem Jahr den Titel verteidigen», meinten Gnos/Müller auf Nachfrage.
Keller – das Sie+Er-U-Boot
Das «neue» STV-Wettingen-Turnpaar Marina Salvini («Es ist mein erster Sie+Er-Wettkampf») / André Keller steigerte sich im Final um 22 Hundertstel: SM-Silber. Mit Keller angelte sich Salvini einen der erfahrensten nationalen Sie+Er-Turner. Keller weist mindestens fünf SM-Titel auf. 2007, am ETF in Frauenfeld, zusammen mit Fränzi Bechter, verabschiedete sich der Lehrer mit einem ETF-Sieg aus dem Sie+Er-Geschäft. Zehn Jahre später taucht der Routinier wie ein U-Boot, zusammen mit Salvini, wieder auf und holt auf Anhieb Silber. «Das ETF 2019 in Aarau kann für uns zu einem Thema werden», so das Aargauer Duo schmunzelnd. Bronze holten Giorgia Corti / Miró Domeniconi (28,05, FSG Chiasso / FSG Bellinzona). Diese Rochade führte dazu, dass die Vorrundenzweiten Nicole Mattli / Dominik Dobmann (TV Grüningen, Meister 2014 in Utzenstorf) aus den Podesträngen auf Platz fünf zurückfielen. Peter Friedli SM-Getu-Infos: www.stv-fsg.ch.
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mit mindestens sechs Elementen auf. Bei jedem Element hast du Abzugmöglichkeiten, wenn es nicht korrekt geturnt wird. Hinzu kommt, dass es vier WR sind und alle eine Zehn geben müssen. Dieses Jahr hatten wir doch auch diverse 9,95 oder 9,90», schliesst Kurmann sein SM-Fazit 2017. Nadia Nay (SFG Canobbio): Eine dieser 105 «blauen» Wertungsrichter/-innen war in der SM-Getu-Saison 2017 auch die regionenverantwortliche (Rg. 7, Tessin) Nadia Nay (Mezzovico, Bild). Die Tessiner Ausdauersportlerin ist seit neun Jahren dabei. Sie hat schon tausende von Turnelementen gesehen. «Das SM-Zusammentreffen mit den Richtern aus anderen Regionen ist bereichernd. Wir kennen uns. Du musst die Elemente kennen, eine Linie haben und bis am Schluss konzentriert sein», so Nay in einer Turnpause zu ihrer Arbeit. Mit den Noten möchte die Familienfrau den Turnenden helfen, dass sie noch besser werden. «Ich denke, dass ich noch zwei, drei Jahre dabei sein werde, dann ist Schluss», so Nay abschliessend. – Die nächste Turnerin will bewertet werden. Super: Der BLTV ist wieder der BLTV: Die Schweizer Mannschaftsmeisterschaften im Geräteturnen sind stimmungsvolle Wettkämpfe. Der Aufmarsch der Kantonalriegen wird zelebriert, die Teams marschieren in Kantonaltenüs auf und sind stolz, ihren Verband zu repräsentieren. Vor einem Jahr, in Solothurn, war GYMlive irritiert, als die fünf für den Baselbieter Turnverband (BLTV) turnenden Athleten im TV-Ziefen-Outfit aufliefen. Das war ein Jahr später, 2017 in Wettingen, anders. Ganz anders: Der Getu-BLTV lebt – und wie: Severin Sollberger, Fabian Hug, Michael Pletscher, Dominic Schäublin und Theo Schmidlin, das BLTV-A-Team, vertraten mit ihrem rot-weissen BLTV-Auftritt (s. Bild) den Verband optimal. Rangmäs-sig hat sich nichts verändert (6. Rang), punktemässig schon. Sollberger und Co. waren 1,6 Punkte besser als 2016: Ist das Tenü schuld? – Hopp BLTV!
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| Geräteturnen
Schweizer Meisterschaften Turner
«Angekommen» – der Schärer Ende 2008, nach neun Kunstturn-Profi-Jahren, trat Christoph Schärer zurück. Weitere neun Jahre später, 2017, ist der Emmentaler im Geräteturnen angekommen: Schärer dominierte in Wettingen die K7-Klasse an den Schweizer Meisterschaften vom Samstag, 11. November klar. – Das Siegerinterview. Christoph Schärer, wie war die erste Nacht als neuer Schweizer K7-Meister?
Christoph Schärer: (lacht) Kurz. – Ich versuchte möglichst rasch ins Bett zu gehen. Das war aber gar nicht so einfach. Ich schlief schnell ein und erwachte dann auch relativ schnell wieder. Es ist ungewohnt, wenn Lio, unser Kleiner, nicht neben mir schläft. Grundsätzlich ist aber alles in Ordnung. Diverse Geräteturner haben einen Kunstturnbezug. Keiner kann ein ähnliches Palmarès vorweisen wie du. Wie kamst du zum Geräteturnen?
Nach dem Rücktritt 2008 wollte ich weiterturnen. Olivier Bur (TV Orpund, Anm. d. Red.) lud mich, das war so um 2010, zu einem TV-Orpund-Schaukelringtraining nach Biel ein. Ich nahm die Einladung an. ‹Nahdisnah› hat es mir den Ärmel hineingenommen. Ich turnte vorerst im Vereinsturnen mit.
Erinnerst du dich an den ersten GetuWettkampf, an dem du gestartet bist?
Getu-König 2017, Name: Christoph «Chrigu» Schärer. – Grösse: 1,74 m. – Geburtsdatum: 14. August 1980. – Wohnort: Bern. – Zivilstand: verheiratet, ein Kind, Lio (15 Monate). – Beruf: Doktorand, Sportwissenschaften (EHSP Fribourg). Turnverein: TV Orpund. – Musik: SRF 3. – Lieblingsessen: selbst gemachte Gemüselasagne. – Hobbys: Natur. fri.
Jaja (lacht). – Das war, glaube ich, 2011, der Geräte-Cup in Saanen-Gstaad. Die Kollegen meinten, das sei ein toller Wettkampf: ‹Da kannst du turnen, was du willst.› Ich platzierte mich nicht unter den ersten 30 und ‹kam auf die Welt›. Pro Jahr absolvierte ich damals einen Einzelwettkampf und die Vereinswettkämpfe. 2013 folgte dann der Start am ETF in Biel und an der SM 2013 in Bazenheid der Mannschaftswettkampf mit Bern. Wir holten Silber. Die Kutu- und Getu-Geräte sind nicht die gleichen. Welches forderte dich am meisten?
Klar die Schaukelringe. Da musste ich mich zuerst daran gewöhnen: So hoch, so viel Zeit haben und dann das Landen auf einer dicken Matte aus diesen Höhen. Heute gehört es einfach dazu. Sind die Schaukelringe zum Lieblingsgerät geworden?
Jein. Es kommt auf die Anlage an. Die Ringe müssen super sein, sonst habe ich Angst. Wenn die Ringe stimmen, macht es Spass. Sonst sind Barren und Reck meine Geräte. ‹Ich bin angekommen›, hast du nach dem K7-Erfolg gesagt. Was heisst das?
Bis 2016 hatte ich oft das Gefühl, alle denken, jaja, der Kunstturner da will uns etwas beweisen. Gestern haben hier alle verstan-
Christoph Schärer, Schweizer K7-, Boden- und Reck-Meister 2017 – angekommen …
Mannschaftsmeisterschaften in Wettingen
Erfolg total: Die A- und B-Siege gehen ins Bernbiet In Wettingen, am zweiten SM-Getu-Tag der Turner vom Sonntag, 12. November 2017, verteidigten die Berner Kat.-A-Geräteturner den Vorjahrestitel im Mannschaftswettbewerb. Auch die B-Sieger kommen aus dem Bernbiet: mehr geht nicht. Fertig mit dem Winterschlaf
Immer im November rüttelt die Berner GetuBärenmutter «Björk» ihre K7-Turnjungen aus dem Winterschlaf. Unter uns: Ganz so jung sind sie auch nicht mehr. Aber noch jung und stark genug, um eine Berner Mannschaftsstütze zu sein. Die Turnjungen sind bekannt und haben Namen: Christoph Schärer (K7Gold), Andreas Gasser (K7-Silber), Patrick Mumenthaler, David Haddenbruch (K7-5.) und Olivier Bur (KH-Gold) tauschten am
zweiten SM-Tag in der Spiel- und Sporthalle Dägerhard das Vereinstenü gegen die einheitliche Verbandskleidung. Bern I startete an den Schaukelringen und reihte sich auf dem vierten Zwischenrang ein. Die ersten drei Geräte dominierten Aargau I und Zürich I. Die 39 Reckpunkte (Schärer 9,95) waren es, die Bern an die Spitze hievten. Nun lag die Bodenbahn, das letzte Gerät, vor den fünf BEAthleten. Hier liessen es die Mutzen knallen: Schärer 10,0 (!); Gasser 9,85; Haddenbruch 9,7, Bur 9,6. – Total: 39,20 (Tageshöchstwert). Die Titelverteidigung wurde Tatsache. Luzern, Ob- und Nidwalden I turnte sich mit 38,1 Reckzählern auf den zweiten Rang (wie 2016). Dafür, dass alles blieb wie 2016, sorgten dann die Waadtländer. Die 38,35 Barrenpunkte waren der Grund, dass auf dem drit-
ten Podestplatz französisch gesprochen wurde. Zürich I (5.) fiel zurück, die Aargauer (4.) zogen vorbei. Wieder Berner-Jubel
In der B-Klasse lag, mit Minimalabständen, Zürich II in Front. Mit einem starken Sprungdurchgang (38,25, Tageshöchstwert) sprangen die späteren B-Sieger Lorenz Hirt (K6Sieger), Daniel Stucki, Lukas Hofmann, Sascha Neuenschwander und Yanick Ast, vereint als Bern II, an die Spitze. Diese gaben sie am Barren nicht mehr ab: Kategorie-B-Sieg und wieder Jubel im Bernbiet. Peter Friedli SM-Getu-Infos: www.stv-fsg.ch.
Foto: Peter Friedli
Geräteturnen |
Bei der Siegerehrung gab es stehende Ovationen für dich – du warst gerührt. Liege ich daneben?
Nein, überhaupt nicht. Ich habe im Turnen schon viel erlebt, so etwas wie bei der K7-Siegerehrung aber noch nie. Ich bin jetzt auch ein Teil vom Ganzen. Das freut mich sehr. In zehn Tagen ist Weihnachten. Wie feiern Schärers dieses Fest?
Ganz klassisch im Familienrahmen. Mit Baum, Geschenken und einem guten Essen. – Früher spielte ich noch Flöte. Interview: Peter Friedli
Foto: Peter Friedli
den, dass es mir gar nicht darum geht. Ich will, wie die anderen auch, einfach nur turnen und Spass haben. Heute fühle ich mich mega akzeptiert. Das wollte ich einmal sagen.
V. l.: Schärer, Delay und Gasser.
Gerätefinals Turner
Ein SM-Mehrwert Die Gerätefinals der Turner gibt es seit 2012. Der damalige Entscheid der Getu-Verantwortlichen, auch für Turner Gerätefinals durchzuführen, war ein positiver. So reisten die 32 stärksten Boden- (6 Turner), Schaukelring- (6), Sprung- (6), Barren- (7) und Reck-Cracks (7), eine Woche nach der Mehrkampf- und Mannschafts-SM in Wettingen, an den Vierwaldstättersee. Dort tauchten sie ihre Hände in die Magnesiabehälter und griffen an die Geräte. Die stärksten Mehrkämpfer setzten sich in Luzern durch. Christoph Schärer (TV Orpund, s. Interview links) holte Boden- und Reck-, Andreas Gasser (TV Belp, Mehrkampf-2.) Schaukelring- und Barren-Gold. Damit es verbandspolitisch auch stimmt, erturnte sich Justin Delay (Yverdon AG, Mehrkampf-14.) den Sprungtitel mit der Maximalnote 10,0. fri.
Foto: Peter Friedli
SM-Getu-Infos: www.stv-fsg.ch.
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Einheitsgeschenke: Die SM-Turnenden erhalten jeweils Einheitsgeschenke. In Bern war es ein gerahmtes Mannschaftsbild sowie ein individuelles Aktionsbild aus dem Wettkampf. Eine fotografische Meisterleistung, die hohe Noten verdient. In Wettingen erhielten die Turner ein Handstand-Böckli, um den Handstand zu trainieren. Bei Andreas Gasser (K7-Mehrkampf-2.) hat es sofort gewirkt. In Wettingen hatte der Berner Handstand-Probleme. An den Gerätefinals in Luzern waren die Probleme weg: BarrenSieger. – Apropos Luzern: Aus Luzern nahmen die Turnerinnen als Einheitspreis eine farbige «Blackroll» für das persönliche Training (Faszien, Bindegewebe) mit nach Hause. Getu-Personelles: Wie vielfach bei den Turnenden kommt es auch in der SM-Getu-Wettkampfleitung zu personellen Veränderungen. Dies auf Ende 2017. Die gewesene Wertungsrichterchefin und Sie+Er-Turnerin Katrin Kehrli (Effretikon, Richter EGT Ti), sie wechselte sich an den letzten Schweizer Meisterschaften jeweils mit Werni Kurmann (Hünenberg, Richter EGT Tu) ab, tritt zurück. Kehrli wird durch Selina Kurmann (Sursee) ersetzt. Im Sie+Er-Bereich treten die langjährigen Verantwortlichen, Barbara Von Bergen (Heimberg) und ihr Stellvertreter Marcel Beilstein (Rumlikon), auf Ende 2017 ebenfalls zurück. Die Nachfolge ist geregelt. In Luzern wurden die Abtretenden von Simon Marville (RC Geräteturnen STV) verabschiedet. SMs 2017 – Die Zgraggen-Bilanz: «Wir sind zufrieden mit dem Ablauf und erlebten drei spannende Schweizer Geräteturnmeisterschaften 2017 in Bern,Wettingen und Luzern. In der Wettkampfleitung arbeiteten wir gut und routiniert zusammen.Wir sind ein eingespieltes Team. Mit den OKs lief es, im Vorfeld und am Anlass, absolut problemlos. Sie haben ebenfalls eine grosse Leistung erbracht. Sportlich, würde ich meinen, haben die richtigen Turnerinnen und Turner die Titel geholt», bilanziert Reto Zgraggen (Stv. Wettkampfleiter) nach der letzten SM in Luzern. www.stv-fsg.ch: Die Schweizer Meisterschaften in Bern, Wettingen und Luzern sind/waren auch auf der STV-Internetseite ein Thema. Wettkampf-Details und -Bilder finden sich auch dort. – Etwas für kalte Winterabende!?
Schweizer Kat.-A-Meister, v. l.: Olivier Bur, Andreas Gasser, David Haddenbruch, Patrick Mumenthaler, Christoph Schärer und Thomas Balsiger (Betreuer).
Magnesia-Geschichtensammler: fri.
Fotos: Peter Friedli
Konzentriert und abgeklärt: die Arbeit im Übertragungswagen vor dem Hallenstadion.
Den Swiss Cup Zürich fernsehen
«Publikum soll nichts verpassen» Nicht alle STV-Turnenden im Land haben die Möglichkeit, die Swiss-Cup-Athleten in Zürich live zu sehen. Eine Alternative heisst fernsehen. Die SRG war gastgebende Fernsehproduzentin des Swiss Cup Zürich. – Frage: Wie kommen Flugelemente und Magnesiastaub der Top-Turnenden in die Stuben, in den äussersten Ecken des STV-Landes, zu den Kunstturn-Fans? – GYMlive suchte Antworten. Als «Host Broadcaster» ist die SRG für die Produktion des Weltsignals verantwortlich. Dieses ist die Basis für die Live-Übertragung des TurnAnlasses auf allen Fernsehstationen, welche den Swiss Cup Zürich ausstrahlen. Ausland-Anfragen für bewegte Bilder gab es 2017 keine. SRF und RSI berichteten ab dem Halbfinal live im Fernsehen. Die Vorrunde wurde aufgezeichnet. Basis für beide Sender war das Weltsignal, das SRF und RSI mit Kommentaren auf Deutsch respektive Italienisch anreicherten und so zu einem eigenen TV-Programm verarbeiteten. SRF hatte noch eine eigene Kamera im Einsatz (Moderator Paddy Kälin), die für Platz-Interviews genutzt wurde. RTS (Westschweiz) übertrug ab dem Halbfinal via Live-Stream im Internet: Auch für die Übertragungen im Internet bildete das Weltsignal die Basis. Die Liveübertragung startet
Die Arbeitsräume im Regiewagen sind abgedunkelt. Nach einer allgemeinen Verbindungs-
kontrolle, das Ganze ähnelt einem militärischen Einsatz, zählt der erfahrene Regisseur Armin Fankhauser von zehn rückwärts bis null: Die Liveübertragung vom Wettkampfplatz startet. Muskelbepackte Turner und grazile Turnerinnen stehen ab sofort im Fokus der Kameras. «Mein Ziel ist es, dass das Fernsehpublikum nichts verpasst. Kunstturnen ist eine athletische und ausdrucksstarke Sportart. Aus diesem Grund arbeite ich mit vielen ZeitlupenBildern. Diese zeigen in der Wiederholung die Präzision und die Emotionen», so Fankhauser, der dann wie ein grosser Dirigent, konzentriert, aber trotzdem mit einer bernischen UnAufgeregtheit, durch die Sportübertragung führt. Hinter, links und rechts von Fankhauser werden, in verschiedenen Räumchen vom Regiewagen, laufend und zeitgerecht Zeitlupen, Texteinblendungen (Namen, Noten usw.) und Ton aufbereitet. Ganz viele Dinge, die unsichtbar passieren und den Fernsehkonsumenten spannende Mehrwerte liefern. Überwacht wird alles von Manuela Birrer, der Produktionsleiterin. Sie hat die Produktion vorbereitet und mit allen Beteiligten koordiniert. Teamarbeit gefragt
Kameramann: Er fängt die Bilder ein, die die Fernseh-Konsumenten zu Hause sehen.
Damit die Turndynamik, Stimmung und der Magnesiastaub, die sich vor den Kameralinsen abspielen, im Raum Basel, Chiasso, Genf und Romanshorn in bester Qualität in die Stuben flimmert, ist von allen SRG-Leuten absolute Teamarbeit gefragt. Kamera, Schnitt, Ton, Kommentator – alle Fäden laufen im Regiewagen zusammen. Während Fankhauser das
Weltsignal produziert, hört er den Kommentatoren Stefan Hofmänner (s. Seite 5) und Roman Schweizer (gewesener CH-Kaderturner) zu. Auf ihre verbalen Inputs reagiert er sofort. Beispiel: Wenn Experte Schweizer bei einer Übung ein wichtiges Detail nennt, das zu Abzügen führt, sorgt die Regie umgehend dafür, dass das TV-Publikum die entsprechende Szene in Zeitlupe noch einmal vorgesetzt bekommt. Um 15.30 Uhr stehen Giulia Steingruber/Pablo Brägger als Swiss-Cup-Zürich-Siegerpaar 2017 zuoberst auf dem Podest und klatschen sich gegenseitig für ihre starke Leistung ab. Genau dies tun auch Fankhauser und Co. im Regiewagen. Eine hohe Turnnote ist der SRG-Crew sicher. – Übrigens: Den aus CHSicht freudigen Swiss-Cup-Abschluss wollten sich bei SRF zwei 107 000 Fernseh-Zuschauende (Marktanteil 15,8 Prozent) nicht entgehen lassen. Peter Friedli
SRG und Sport 100 Sportarten fanden in den vergangenen Jahren Platz im Programm der SRG-Sender SRF, RTS, RSI und RTR. – Die SRG ermöglicht auch Sportarten, die weniger im medialen Fokus stehen, eine prominente Plattform. Dazu zählen unter anderem Kunstturnen, Unihockey, Triathlon, Handball usw. fri.
Spitzensport |
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Kunstturnen: 35. Swiss Cup Zürich
Im Final aufs richtige Gerät gesetzt
Giulia Steingruber und Pablo Brägger realisierten am Sonntag, 5. November 2017 am Swiss Cup Zürich den erst zweiten Sieg als reines Schweizer Turn-Duo. Ilaria Käslin/Oliver Hegi, Team Schweiz II, sorgten mit dem dritten Rang für ein weiteres einheimisches Glanzresultat. Dieses war bei diesem hochkarätigen Teilnahmefeld durchaus keine Selbstverständlichkeit.
Foto: Stefan Wurzer
Im Final am 35. Swiss Cup Zürich vom Sonntag, 5. November 2017 herrschte Rot-Weiss vor. Zur Freude des Publikums turnten sich im Hallenstadion beide Schweizer Turnpaare in die Endrunde. Das dritte, ebenfalls rot-weisse,
Final-Duo stellte Japan. Die Asiaten hatten die Vorrunden sowie den Halbfinal angeführt. Vor der Entscheidungsrunde wurde jedoch das Punktekonto wieder auf null gestellt. Brägger/ Steingruber wählten die Geräte Barren und Sprung, während das japanische Team auf Barren und Stufenbarren setzte. An ihrem Paradegerät Sprung erturnte sich Steingruber 14,650 Punkte, während Bräggers Barrenübung 14,900 Zähler einbrachte. Wataru Tanigawa bekam eine noch höhere Bewertung (14,950) am Barren, doch Hitomi Hatakeda erzielte an ihrem Finalgerät nur 13,500 Punkte. Somit gewann nach 2011 (Giulia Steingruber/ Claudio Capelli) wieder einmal ein Schweizer Turnpaar den Swiss Cup Zürich. «Ich bin glücklich über den Sieg. Das Publikum hat uns tatkräftig unterstützt, was geholfen hat», so Steingruber. Hochstehender Wettkampf
Erstmals als Team am Swiss Cup Zürich im Einsatz, realisierten Pablo Brägger und Giulia Steingruber den zweiten Schweizer Sieg.
29 Tage nach ihrer WM-Medaille am Sprung konnte Steingruber vor heimischem Publikum einen weiteren Erfolg feiern. Eine grosse Ge-
nugtuung, hatte sie doch die letzten beiden Jahre auf eine Swiss-Cup-Zürich-Teilnahme verzichten müssen. Schweiz II mit Ilaria Käslin/Oliver Hegi klassierte sich auf dem dritten Platz und rundete den einheimischen Erfolg ab. Der Schweizer Triumph ist alles andere als selbstverständlich. Die starken Turner/-innen aus vier Kontinenten schenkten sich nichts. Nach der ersten Runde lagen die beiden einheimischen Duos noch auf den Rängen 5 und 6. Deutschland I, Russland und die Ukraine waren besser gestartet. Der zweite Durchgang änderte aber alles. Die Schweizer Teams zogen als Zweite und Vierte in den Halbfinal ein, Russland fiel aus dem Rennen. Nach der dritten Runde schieden Deutschland I und Brasilien aus. Auch Team Ukraine, Sieger-Nation der letzten beiden Swiss-Cup-Zürich-Austragungen, mit Oleg Wernjajew/Diana Warinska, verpasste den Finaleinzug um einen Zehntelpunkt. Alexandra Herzog
Kunstturnen: 34. Mémorial Arthur Gander in Morges
Japan/Ukraine: Hitomi Hatakeda und Oleg Wernjajew
Gander-Geschichte geschrieben
Der Ukrainer Wernjajew konnte am Mémorial Arthur Gander seinen vierten Titel in Folge gewinnen. Bei den Frauen dominierte die Japanerin Hatakeda. Pablo Brägger, Eddy Yusof, Thea Brogli und Ilaria Käslin vertraten die Schweizer Farben. Giulia Steingruber wurde geschont (Fussverletzung). Sie feuerte vor Ort ihre Turnkolleginnen und -kollegen an und durfte Blumen und Gratulationen entgegennehmen.
21 Wettkämpfer/-innen (elf Turner, zehn Turnerinnen) aus vier Kontinenten traten zum Wettbewerb an. Sie begeisterten das Publikum. Vor allem Oleg Wernjajew mit dem vierten Titel in Folge. Mit dem erneuten MorgesErfolg schrieb er Gander-Geschichte. Der amtierende Barren-Europa- und -Vizeweltmeister überzeugte an «seinem» Gerät (15,400). Den Wettkampf beendete er mit total 58,050 Punkten. Bei den Frauen blieb es bis zur letzten Minute spannend. Hatakeda (JAP) und Marine Boyer (FRA) wiesen am Schluss die gleiche Punktzahl auf. Die Ausführungsnote machte dann den Unterschied: Die Japanerin durfte sich neben Wernjajew aufs oberste Treppchen stellen. – Für Käslin, Brogli, Brägger, Yusof und Co. war das Podest in Morges kein Thema.
In einem Jahr findet das Mémorial Gander in Chiasso statt. Marylène Walter/fri. Kutu-Resultate und -Infos: www.stv-fsg.ch und/ oder www.memorial-gander.ch Foto: Loïc Privet
Bei der 34. Austragung des internationalen Kunstturn-Turniers «Mémorial Arthur Gander» vom Mittwoch, 1. November 2017 in Morges holten sich Hitomi Hatakeda (JPN) und Oleg Wernjajew (UKR) die Tagessiege. Keine Schweizer/-in in Podestnähe.
Gander-Siege an Hitomi Hatakeda (JPN) und Oleg Wernjajew (UKR).
| Turnveteranen
Foto: Kevin Bigler
Foto: Marylène Walter
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Eindrücklich – die Insignien-Übergabe.
«Bin dann mal weg» – Urs Tanner (ETVVZentralpräsident) verlässt das ETVV-Steuer.
122. Tagung der Schweizerischen Turnveteranen
Urs Tanners letzte Tagung Am 28./29. Oktober 2017 trafen sich die eidgenössischen Turnveteranen (ETVV) im Rahmen ihrer 122. Tagung in Montreux. Ein weiterer Anlass im Jahresprogramm der jubilierenden FSG Montreux (150 Jahre). Der scheidende ETVV-Präsident Urs Tanner führte zum letzten Mal durch die Traktandenliste. Zentralpräsident. Erwin Flury und Félix Peter wurden als neue Mitglieder in den Zentralvorstand (ZV) gewählt. Der ZV bedauert, dass keine dritte Person für den vakanten Posten gefunden werden konnte. Tanner, Vogel und Marti wurden für ihr Engagement geehrt. Ehrungen und Insignien-Übergabe
31 Veteranen durften das «goldene Treueabzeichen» entgegennehmen. 16 über 90 Jahre alte Mitglieder, mit Alba Giudici erstmals eine Frau, konnten geehrt werden. Hans Graber, er feiert bald den 100. Geburtstag, wurde zum dritten Mal als ältester anwesender Veteran ausgezeichnet. Urs Tanner bedankte sich bei
der alten STV-Garde für die Treue. Nach der Pause überbrachte eine OK-2016-Delegation aus Brugg die ETVV-Insignien. In seinem Grusswort meinte STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher: «Eliane Giovanola und ich fühlen uns geehrt, unter euch zu sein. Montreux ist 2017 sozusagen die Turnhauptstadt, wo bereits zahlreiche Anlässe stattfanden, welche die Werte des Turnens hochleben liessen. Turnen hat an Sichtbarkeit gewonnen. Ihr, liebe Veteranen, seid die Schlüsselfiguren unserer Familie.» – 2018 reisen die Turnveteranen am 13./14. Oktober nach Basel. Marylène Walter/fri. Fotos: Kevin Bigler
Der offizielle Teil am Sonntag, dieser folgt jeweils auf das gemütliche Samstagabend-Programm, wurde mit Gesang eröffnet. ETVVPräsident Urs Tanner (Gossau) begrüsste Veteranen und Ehrengäste sowie Marc Schreiber (OK-Präsident) und Laurent Wehrli (Gemeindepräsident Montreux). Die Veteranen gedachten ihrer 146 seit der letzten Tagung verstorbenen Kameraden. Tanner informierte über die Delegiertenversammlung vom 25. August 2017. Die Jahresrechnung (Gewinn 1000 Franken) und das Budget 2018 wurden einstimmig angenommen. Über 6000 Franken flossen in die Nachwuchsförderung. «Für die 125. ETVV-Tagung 2020 haben wir noch keinen Organisator. Bitte helft uns, meldet euch beim Zentralvorstand», so Zentralpräsident Tanner. Führungswechsel
Urs Tanner dankte den abtretenden ZV-Mitgliedern Alfred Marti (Finanzen/Sponsoring) und Werner Vogel (Etat), bevor er selbst seinen Rücktritt als Präsident vollzog: «Ich trete gerne zurück. Viele Aufgaben konnten wir erledigen. Ich freue mich, ETVV-Mitglied zu bleiben und vom Angebot profitieren zu dürfen.» Kurt Egloff (Zürich) wird ab 2018 neuer ETVV-
OK-Präsident Marc Schreiber freute sich über den ETVV-Besuch im Westen.
Ehrendamenflankiert: Hans Graber freute sich über seine «Ältesten»-Ehrung.
Aus allen Sparten |
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«GYMlive-SMS …/GYMlive-SMS …» Aus allen Sparten
Appenzell/ATV-Nacht: «Grossartig – turnerisch und musikalisch …» – Unter diesem Motto präsentierte der Appenzeller Turnverband seine erste ATV-Nacht im Oberstufenzentrum von Gais. Fünf aktuelle Schweizer Meister im Vereinsturnen – Waldstatt (Rhönrad, Bild), Gym Team Stein, Stein35+ sowie Teufen und RG Teufen (alle Gymnastik) – sorgten mit ihren Darbietungen für tosenden Applaus. Die anderen Riegen standen dem Gezeigten der Meister in nichts nach. Zusammen liessen sie die ATV-Nacht, getreu dem Motto, «grossartig» werden. Mit dieser Nacht setzt sich der Appenzellische Turnverband zum Ziel, die Öffentlichkeit vermehrt über die vielseitige Verbandstätigkeit zu informieren. – www. app-tv.ch.
Leichtathletik / Athleten und Trainer des Jahres: An der 2. Swiss-AthleticsNight in Ittigen wurden die Schweizer Leichtathleten des Jahres 2017 präsentiert: Die Sieger in der Hauptkategorie sind Lea Sprunger (COVA Nyon) und Kariem Hussein (LC Zürich). Géraldine Ruckstuhl (STV Altbüron) ist der Youngster des Jahres, die 4×100-m-Nationalstaffel der Frauen das Team des Jahres.Als Trainer des Jahres wurde Rolf Bättig (STV Altbüron) ausgezeichnet. – www.swiss-athletics.ch.
Foto: zvg
Aus den Verbänden
Glarus / Keine Frauen: In Schwanden, an der Jahrestagung der Glarner Turnveteranen, stellte die Obmannschaft den Antrag, künftig auch Frauen aufzunehmen. Obwohl Obmann Kaspar Elmer darauf hinwies, dass es für Frauen keine Einzelmitgliedschaft geben würde, sondern eine Aufnahme über Ortssektionen oder die Gründung einer eigenen Sektion zu erfolgen habe, verwarf das Veteranen-Plenum die Idee deutlich. 44 JaStimmen standen 82 Nein-Stimmen gegenüber. Viele enthielten sich der Stimme. Der Fall war klar: Keine Frauen. – www.gltv.ch.
ETF 2019 / Helfer/-innen gesucht: Für das Eidgenössische Turnfest 2019 (ETF) in Aarau werden ab sofort rund 8000 Helferinnen und Helfer gesucht, die in gut eineinhalb Jahren dafür sorgen werden, dass 70 000 Turnende und über 100 000 Zuschauer ein unvergessliches Fest im Kanton Aargau erleben. Einsätze gibt es ab dem 13. Mai 2019 bis zum 26. Juli 2019 in unterschiedlichsten Bereichen in und um Aarau zu erledigen. Ab sofort können sich Vereine für Helfereinsätze anmelden (s. Internetadresse). Je nach Resultat der Festabrechnung soll die Entschädigung zwischen fünf und acht Franken/Stunde liegen. – www.aarau2019.ch. Rhythmische Gymnastik / Alice Celio tritt zurück: Die Rhythmische Gymnastin Alice Celio (18, SFG Biasca, Bild) hat sich entschieden, aus dem Nationalkader zurückzutreten. Celio war seit 2016 Mitglied im Schweizer Nationalkader Rhythmische Gymnastik. Sie vertrat die Schweiz im Gruppen-Wettkampf an diversen Weltcups und an den Weltmeisterschaften 2017 in Pesaro (ITA). – www. stv-fsg.ch.
Aus den Verbänden/DVs … Die GYMlive-Redaktion hat diverse Texte von kantonalen Delegiertenversammlungen (DV) erhalten. Im Sinne einer «DV-Nachlese» erscheinen in der Ausgabe 1/2018 die wichtigsten Verbandsentscheide und -personalien in Kurzform. Die Verbandsmedienleute können DV-Kurztexte (max. 800 Zeichen, Themen: Vorstandsmutationen, Finanzen, Ehrenmitglieder) an die GYMlive-Redaktion liefern.
Rhythmische Gymnastik / Lisa Rusconi tritt zurück: Die Rhythmische Gymnastin Lisa Rusconi (20, SFG Locarno, Bild) hat sich entschieden, aus dem Nationalkader zurückzutreten. Rusconi war seit 2013 Mitglied im Schweizer Nationalkader Rhythmische Gymnastik. Sie vertrat die Schweiz mit der Gruppe an drei Weltmeisterschaften (2013 Kiew/UKR, 2014 Izmir/TUR, 2015 in Stuttgart/GER) sowie an zwei Europameisterschaften der Elite und einer Juniorinnen-EM. Weiter stand sie an zahlreichen Weltcups für die Schweiz im Einsatz. 2013 in Lissabon gewann Rusconi die Bronzemedaille mit der Gruppe. Auf nationaler Ebene gewann die Tessinerin insgesamt zwölf Schweizer Meistertitel (Einzel und Gruppe). – www. stv-fsg.ch. STV / Mitgliederkarte 2018: Seit 2017 wird der Mitgliederkartenversand jährlich im März durchgeführt. Alle Mitglieder sind gebeten, ihre Mutationen dem Verein frühzeitig bekannt zu geben, so dass die Daten bis spätestens Mitte Februar 2018 im System aktualisiert werden können. So werden Fehldrucke vermieden. – Kein Anrecht auf Mitgliederkarten haben Mitglieder, die in den Kategorien Passivmitglieder, Nichtturnende Ehrenmitglieder, Nichtturnende Freimitglieder, Partner, Gönner, Kitu- und Mukikinder erfasst sind. – www.stv-fsg.ch. STV-Admin / Korrekte Kategorien: Ab dem 17. Altersjahr müssen Jugendliche in den Kategorien «aktive Turnerin» (4) bzw. «aktive Turner» (1) erfasst werden.Anfang Januar 2018 teilt der STV die Jugendlichen Jahrgang 2001 in die korrekten Kategorien um. Für die Mitgliederkategorie ist der Jahrgang massgebend, auch wenn betreffende Turnende noch in der Mädchen- oder Knabenriege mitturnen. – www.stv-fsg.ch. Sportversicherungskasse / Korrekte Meldungen: Um in den Genuss des Versicherungsschutzes der Sportversicherungskasse (SVK) zu gelangen, müssen die Mitglieder korrekt gemeldet werden. So sind nur die in der STV-Admin-Datenbank als aktiv erfassten Mitglieder – je
nach Kategorie namentlich oder anzahlmässig – über die SVK versichert. Um Deckungslücken zu vermeiden, sind Neumitglieder spätestens nach dem zweiten Training zu registrieren. Eine viertel- oder gar halbjährliche Erfassung im STV-Admin genügt nicht. – www.stv-fsg.ch. Swiss Olympic / «Swiss Olympic Lifetime Award» für Egger: Swiss Olympic hat im Oktober zum sechsten Mal den «Swiss Olympic Coach Award» verliehen. Geehrt wurden Anne-Marie Howald (Nachwuchstrainerin Team-/ Mannschaftsspielsportart) und Pirmin Scheuber (Nachwuchstrainer Individualsportart). Jean-Pierre Egger erhielt den «Swiss Olympic Lifetime Award» für seine langjährigen Verdienste im Schweizer Sport. Egger ist seit Jahrzehnten im Leichtathletiksport als Trainer tätig. In seiner Trainerlaufbahn führte er unter anderem Kugelstösser Werner Günthör an die Weltspitze und half mit, Matthias Sempach zum Schwingerkönig 2013 zu formen. – www.swissolympic.ch. Swiss Olympic / Neue Mitglieder und Rekordcheck: An der 21. Versammlung des Sportparlaments im November überreichte Bernhard Koch (Präsident Sport-Toto-Gesellschaft) Jürg Stahl (Swiss-Olympic-Präsident) einen Check über 46,2 Millionen. Die STG, respektive die beiden Lotteriegesellschaften Swisslos und Loterie Romande, ist mit diesem Rekordbetrag auch 2017 grösste und wichtigste Förderin des Schweizer Sports. Die Swiss-Olympic-Delegierten stimmten in Ittigen den Beitrittsanträgen von Cricket Switzerland, Schweizerischem Kickboxverband, Swiss Skateboard Association, Swiss Surfing Association und Swiss Table Soccer (als Mitgliedsverbände) und Special Olympics Switzerland und Schweizerischem Gehörlosen Sportverband (als Partnerorganisationen) zu. Nach diesen Aufnahmen vertritt Swiss Olympic als Dachverband des Schweizer Sports ab 2018 81 Sportverbände und 24 Partnerorganisationen. – www.swissolympic.ch. Zusammenstellung: Redaktion GYMlive/fri.
GY
1/2 Nr. e v Mli TV Melchnau, «On the Road» – Turnus: alle zwei Jahre.
017 GY FSG Pully, «Destination de vacances» – Turnus: jedes Jahr.
FSG La Coudre, «Cot cot story» – Turnus: jedes Jahr.
. e Nr Mliv
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Martigny-Aurore, «75 ans d’existence» – Turnus: jedes Jahr.
Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen
STV Altbüron, «Spektrum» – Turnus: alle drei Jahre.
STV Reiden, «Open Air Lusbärg» – Turnus: alle zwei Jahre.
TV Wolfwil, «OneTV» – Turnus: jedes Jahr.
Turnverein-Visitenkarten im STV-Land
TV Rebstein, «Familie Schweizer» – Turnus: jedes Jahr.
Kunstturnen: EM-Medaillensegen
GY
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. e Nr Mliv
017
17 3/20
4/2 Nr. e v Mli
017
Korbball: Abschluss STV-Hallen-Cup 2016/17
Fotos: Stefan Wurzer
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2 /2 Nr. e v i Ml
Turnfestsommer 2017
TSV Gurmels, «T wie … Turnerabend» – Turnus: alle drei Jahre.
Fotos: Peter Friedli
Jahresende …
Das Jahr, das war Die fünf kleinen, auf dem Mittebild platzierten Bilder aus den vergangenen 2017-GYMlive-Ausgaben beweisen es: Der STV ist ein Breitensportverband mit einer enormen Spannweite an Disziplinen. Alleine diese im Griff zu behalten und zu bewirtschaften ist eine grosse Herausforderung. Im Breitensportverband STV gab es 2017 zudem viele tausende, lokale Turnstunden, mit hohen gesellschaftlichen Werten. Diese bildlich festzuhalten ist nicht einfach. Das letzte Mittebild in diesem Jahr aber gehört der STV-Jugend (STV Balgach). An der SMVJ, diesmal in Willisau (s. Seite 12/13), stellt diese
jeweils ihr Können unter Beweis. Die SMVJ ist ein geniales «STV-Weihnachtspäckli», das im Dezember extrem viel Freude bereitet. Ab 2018 wird der Breitensportverband STV noch einmal etwas breiter. Nach dem SATUS (Januar 2017) hat sich auch der SVKT Frauensportverband entschlossen (s. AV-Seite 8/9), unter das STV-Dach zu kommen. Alle zusammen sind wir der Schweizerische Turnverband: Der stolze STV! – Das Turnjahr, das war – ein weiteres Unikat endet in ein paar Tagen, ein neues wird starten. fri.
Eröffnungsfeier ETF 2019 in Aarau
Das Ticketfrog-Team wünscht allen STV-Mitgliedern eine besinnliche Adventszeit und frohe Festtage.
Wer wagt sich mit uns auf das T-BOW®?
Bild: zvg
Am Donnerstag, 13. Juni 2019 findet, exakt sechs Jahre nach der letzten ETF-Eröffnung in Biel, die ETF-Eröffnungsfeier in Aarau statt. Nach dem grossen Erfolg mit dem «swiss step aerobic team» möchten wir die Geschichte weiterführen.Wir wechseln vom Step auf das T-BOW® (Bild). Dieses quirlige Fitnessgerät trainiert das Gleichgewicht des gesamten Haltungsapparates. Kombiniert mit einer energiegeladenen Musik machen die koordinativen Bewegungen gleich noch mehr Spass. Trainingsbeginn ist im Spätsommer 2018 im Raum Aarau. Detaillierte Informationen erhältst Du per E-Mail (remo.murer@aarau2019.ch). – Also, bist Du dabei, ein weiteres Stück Turngeschichte zu schreiben? ETF 2019
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Ohne Swisslos würde dem Sport etwas fehlen.
Dank den Lottos, Losen und Sportwetten von Swisslos wird die Schweiz noch sportlicher. Vom jährlich erzielten Reingewinn in der Höhe von 350 Millionen Franken profitieren unzählige Institutionen und Projekte aus dem Sport – und aus den Bereichen Kultur, Umwelt und Soziales. Mehr Infos auf www.swisslos.ch
Unsere Lotterie
Spezial |
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Aufbaupräparate/Nahrungsergänzungsmittel
Kein Ersatz, sondern Zusatz Sandra Weber, Aufbaupräparat, Nahrungsergänzungsmittel – wo liegt der Unterschied?
Sandra Weber: Eigentlich sprechen wir im Rahmen von Sportprodukten oder Vitamin-/ Mineralstoffpräparaten nicht von Aufbaupräparaten, sondern immer von Supplementen oder Nahrungsergänzungsmitteln. Sie können nicht aufbauen, aber ergänzen. Es gibt Aufbaupräparate, zum Beispiel ‹Bio-Strath›, diese haben aber wenig mit Ernährung zu tun. Nahrungsergänzungsmittel oder auch Supplemente genannt sind Produkte, welche die normale Ernährung ergänzen sollen. Was zählt alles zu den Nahrungs ergänzungsmitteln und Supple menten?
Dazu zählen Vitamin- und Mineralstoffpräparate, Produkte, die einzelne andere Nährstoffe liefern – zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren –, oder Produkte mit lebenden Bakterienkulturen, sogenannte Probiotika. Auch Sportnahrungsprodukte wie Sportgetränke, Proteinprodukte, Riegel oder Gels gehören dazu. Über Sinn und Zweck von Nah rungsergänzungsmitteln scheiden sich die Geister. Wann sind sie nötig, wann nicht?
Wie es der Name schon sagt, können sie eine ausgewogene Ernährung ergänzen. Ersetzen tun sie diese nicht, können sie aber in gewissen Situationen unterstützen. Vitamin- und Mineralstoffprodukte können beispielsweise bei einem diagnostizierten Mangel eingenommen werden. Dies sollte aber immer mit einer Fachperson abgesprochen sein. Für Sporttreibende sind vor allem die Sportnahrungsprodukte interessant. Aber auch diese ersetzen eine ausgewogene Ernährung nicht. Beispiel: Ein Sportgetränk kann bei intensiven Leistungen wie Spielsportarten, Turnieren oder Ausdauersportarten ab rund 60 Minuten Sinn machen, damit die Energieversorgung gewährleistet ist. Regenerationsprodukte, also Shakes, werden häufig bei Sporttreibenden eingesetzt, die Einsätze im Ausland haben, da sie praktikabel zum Mitnehmen sind. Auch bei Mehrfach-einsätzen über mehrere Tage sind sie sinnvoll, um eine optimale Nährstoffversorgung zu gewähr-
Foto: Peter Friedli
Hier ein Pülverchen, dort ein Shake oder ein Riegel. Die Palette von Aufbaupräparaten ist riesig. Jeder Anbieter will die Leute davon überzeugen, dass sein Produkt das beste ist und es ohne dieses nicht geht. GYMlive hat sich bei der Ernährungsberaterin Sandra Weber zum Thema erkundigt.
Wichtig ist, sich möglichst regional zu verpflegen. Je kürzer der Transportweg, desto höher der Vitamingehalt.
leisten. Vor einem Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln sollte immer die Ernährung überprüft und diese zuerst optimiert werden. Dabei können Ernährungsberaterinnen SVDE Unterstützung bieten. Man liest immer wieder, dass mann/ frau es nur mit ausgewogener Ernährung nicht mehr schafft, die nötigen Vitamine und Mineralien aufzunehmen. Dies, weil Früchte und Gemüse durch Transport und Umwelteinflüsse nicht mehr densel ben Gehalt haben wie früher. Was sagen Sie zu dieser These?
Ich halte nicht viel von dieser These. Demnach wären wir alle auf ein Multivitamin- oder -Mineralstoffpräparat angewiesen. Wichtig ist, sich saisonal und regional zu verpflegen. Dann sind auch die Transportwege kürzer und es gibt weniger Vitaminverluste.
Können solche Produkte auch schädlich sein?
Ein Einsatz von Supplementen gemäss Empfehlung vom Hersteller sollte nicht schädlich sein. Bei unsachgemässer Handhabung kann es aber zu Überdosierungen kommen, die negativen Einfluss auf unseren Körper haben können.
Wo hört Aufbaupräparat auf, wo fängt Doping an?
Es gibt für Sportlerinnen und Sportler einen ‹Supplement-Guide›, der aufzeigt, was erlaubt
ist und welche Produkte unter Doping laufen. Sportgetränke, Gels, Riegel, im Schweizer Handel erhältliche Vitamin- und Mineralstoffsupplemente sind sogenannte A-Produkte. Sie dürfen eingesetzt werden. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sie in spezifischen Situationen nützlich sind. Vorsicht ist geboten, wenn spezielle Sportprodukte über das Internet bei unbekannten Händlern bestellt werden. Diese Produkte können mit Dopingsubstanzen verunreinigt sein. Die Informationsquelle über ein Supplement sollte unabhängig sein von der Verkaufsquelle. Auch sind im Internet Vitamin- und Mineralstoffsupplemente erhältlich, die gegenüber den Schweizer Richtlinien zu hoch dosiert sind. Interview: Alexandra Herzog
Zur Person Name: Sandra Weber. – Alter: 30 Jahre. – Beruf: Ernährungsbe raterin BSc («Bachelor of Science»), SVDE (Schweizerischer Verband der Ernährungsbe rater/innen). – Wohnort: Rupperswil. – Verein: DTV Thürnen. – Hobby: Turnverein, Wan dern, Backen. – Lieblingsessen: Lasagne, Faji tas, Vanillejoghurt.
| Das Thema
Fotos: Peter Friedli
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ETVV-Tagungen wurden im Lauf der Zeit Grossanlässe, an denen sich die Veteranen gerne treffen.
Eidgenössische Turnveteranen-Vereinigung ETVV
Wir sind die Turnveteranen … «Die ETVV bezweckt den Zusammenschluss von ehemaligen und noch aktiven Turnerinnen und Turnern innerhalb des STV, damit deren Interesse für die turnerischen Ideale erhalten bleibt», so zu lesen im Zweckartikel Nr. 2 in den aktuellen Statuten der Eidgenössischen Turnveteranen-Vereinigung (ETVV). Daraus wird klar, dass bei den Turnveteranen beide Geschlechter willkommen sind (war nicht immer so). Die jährliche Delegiertenversammlung (DV, Zentralvorstand, Gruppenobmänner), die grosse ETVV-Tagung, Pflege der Kameradschaft, die Förderung des Jugendturnens sowie die Unterstützung der STV-Ideale gehören zu den wichtigsten ETVV-Aktivitäten. Mitglieder sind regionale Gruppen. Diesen können sich Turnerinnen und Turner, die das 50. Altersjahr zurückgelegt haben und sich über langjährige, einstige oder gegenwärtige Verdienste für das Turnen ausweisen können, anschliessen. 1895 – die Gründung
Bei der letzten Reorganisation wurde aus der ETVV-Führung, der Zentralobmannschaft, neu der Zentralvorstand und aus dem Zentralobmann neu der Zentralpräsident. Die ETVV hat eine lange Geschichte. Sie startet um 1874 («Dem Aktivalter entwachsene Teilnehmer an Turnfesten, meist Kranzturner, trafen sich zwanglos.») mit zwanglosen Treffen. 1878, bei der «Tagung älterer Turner», waren zehn Basler, vier Berner, zwei Aargauer, zwei Zürcher
und ein Glarner dabei. Sie sammelten 50 Franken für einen Ehrenpreis am «Eidgenössischen» in St. Gallen. Unter freiem Himmel fand am 28./29. September 1895, in der Nähe vom Kurhaus in Magglingen, die erste Landsgemeinde mit 53 «alten Turnern» statt: die ETVV ist gegründet. 1995, hundert Jahre später, organisierte die Gruppe Biel-Seeland die Gruppenobmänner-Tagung in Magglingen, die Jubiläums-ETVV-Tagung fand in Lugano statt. Wohl nicht zuletzt Lugano, weil 1995 Er-
Daten und Zahlen Gründungsdatum/-ort, 1. ETVV-Tagung: 28./ 29. September 1895 in Biel/Bienne. – Gründer: August Weber (Biel, 1. Tagungspräsident), August Schetty (Basel) und Emil Hafner (Zürich). – Mitglieder: 5100 (Okt. 2017). – Aktueller Vorstand: Urs Tanner (Zentralpräsident bis 31. Dezember 2017), Werner Vogel, Alfred Marti, Edmond Fragnière, Rita Aschwanden, Gaspare Nadig und Kurt Egloff (ab 1. Januar 2018 Zentralpräsident). – Infos: kurtegloff@bluewin.ch. fri.
minio Giudici (Bellinzona) als Zentralobmann fungierte. Die ETVV hat sich über die Jahre entwickelt und laufend der Zeit angepasst (www.etvv.ch). In Montreux fand im Oktober 2017 die 122. Tagung statt (s. Seite 24). Die letzte Tagung vom aktuellen Zentralpräsidenten Urs Tanner (Gossau). Die 123. Tagung findet in Basel statt.
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Peter Friedli
Beim ETVVBeitritt geht es um die Pflege der Kameradschaft und der Weiterführung von Turntradition. Er ist auch ein Bekenntnis zur Unterstützung der Turnjugend.
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Urst Tanner, ETVV-Zentralpräsident
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Fotos: Peter Friedli
Das Thema |
An der jährlich im Herbst stattfindenden STVV-Tagung geht es auch um das «Weisch no?».
Die Schweizerische Turnveteraninnen-Vereinigung STVV
… und wir die Turnveteraninnen
Wer einmal viel Herzblut ins Turnen investiert hat, kommt davon praktisch nicht mehr los. Um in Turn erinnerungen zu schwelgen und die Kameradschaft zu pflegen – dafür gibt es die Schweizerische Turnvete raninnenVereinigung (STVV). «Die STVV fördert die Kameradschaft unter den Mitgliedern und den kantonalen Vereinigungen sowie das Interesse am Geschehen im Schweizerischen Turnverband.» So steht es in den STVVStatuten geschrieben. Bei der STVV treffen sich also ehemalige Turnfunktionäre und -funktionärinnen wieder zu einem fröhlichen Wiedersehen nach dem Motto: «Weisch no?» Jährlich im Herbst treffen sich die schweizerischen Turnveteraninnen zur Tagung. Nach dem geschäftlichen Part folgt jeweils ein gesellig-kultureller Programmteil. Auch Männer erwünscht
Vor 23 Jahren, am 15. April 1994, fand im Bürgerhaus in Bern die Gründungsversammlung der Schweizerischen Turnveteraninnen-Vereinigung (STVV) statt. 17 Turnerinnen und ein Turner umfasste die Arbeitsgruppe, welche die Gründung initiiert hatte. Vorsitzende war Rita ElsenerCanepa, die zugleich auch zur ersten Präsidentin der STVV gewählt wurde. Am 22. September 2018 begehen die schweizerischen Turnveteraninnen in Burgdorf ihr 25-Jahr-Jubiläum. Die STVV besteht aus Einzelmitgliedern mit Verbindung zu den kantonalen Veteraninnen-
Vereinigungen. Von letzteren gibt es zwölf: Aargau, Appenzell, Basel-Stadt, Bern-Mittelland, Bern-Oberaargau-Emmental, Bern-Oberland, Bern-Seeland, Graubünden, Schaffhausen, Schwyz, Thurgau, Zürich. Um der Turnveteraninnen-Vereinigung beitreten zu können, muss mann/frau sich auf regionaler, kantonaler oder schweizerischer Ebene im Turnsport verdient gemacht haben: Funktionärinnen und Funktionäre auf kantonaler und nationaler Ebene, Kursleiter/
Daten und Zahlen Gründungsdatum/-ort: 15. April 1994 in Bern. – 1. STVV-Tagung: 8. Oktober 1994 in Zug. – 1. Vorstand: Präsidentin Rita Elsener, Lydia Cristuzzi, Nelly Dalpiaz, Hedy Zbinden, Fritz Wieland. – Aktueller Vorstand: Präsidentin Anita Rüeger (s. rechts), Ruth Binggeli, Heidi Glaus, Uschy Krähenbühl, Vreni Marti. – Mitgliederbestand (Stand: Sept. 2017): 249. – Infos/Auskünfte: anita.rueeger@gmx.ch. ahv
-innen, Abteilungs- und Ressortleiter/-innen. Egal, ob Frau oder Mann, egal in welchem Alter, alle, welche die Kriterien erfüllen, dürfen also der STVV beitreten. Alexandra Herzog
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Mit dem Beitritt zur STVV können die schönen Erinnerungen aus der Aktivzeit aufgefrischt werden und die Kameradschaft aus früheren Zeiten lebt wieder auf.
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Anita Rüeger, STVV-Präsidentin
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Terminplanung
Wo «turnt» die Schweiz 2018 (an)?
Noch 17 Tage Turnjahr 2017, dann startet das Turnjahr 2018. Den STV-Turnenden steht ein «normales» Vereinsjahr (s. Seite 34) mit den bekannten STV-Anlässen sowie Schweizer Meisterschaften bevor. – GYMlive bietet einen ersten Überblick. Alle Angaben ohne Gewähr! – Daten/Orte können ändern. Die jeweils aktualisierten/aktuellsten STV-Jahresdaten-Infos und -Anlässe sind auf www.stv-fsg.ch abrufbar. – In den jeweils aktuellen GYMliveAusgaben erscheint jeweils ebenfalls eine aktualisierte «STVAgenda». Zusammenstellung: Peter Friedli/ahv Gestaltung/Illustration: Regula Kobel Januar 14. Korbball: Schweizer Meisterschaft, Halle, Damen/Herren U20, 3. Runde 17. Spitzensport-Zusammenkunft 27. Korbball: Schweizer Meisterschaft, Halle, Damen/ Herren U20, 4. Runde/Schlussrunde Februar 2./3. Leichtathletik: Schweizer Meisterschaft, Halle, Mehrkampf Aktive 11./12. Leichtathletik: Schweizer Meisterschaft, Halle, Einkampf Nachwuchs 17./18. Gymnastik: Schweizer Testtage 17./18. Leichtathletik: Schweizer Meisterschaft, Halle, Einkampf Aktive 24. «Gymotion» – Turnkunst zu «Live»-Musik März 10. Korbball: STV-Hallencup 2017/18 10./11. «Gym’n’move» (bisher STV-Kongress) 11. Korbball: Schweizer Meisterschaft U20, Ti/Tu, Aufstiegsrunde 16. Konferenz Breitensport 17. Nationalturnen: ENV-Delegiertenversammlung 17./18. 2. STV-Skifest Lenzerheide April 27./28. Frühlings-Verbandsleiterkonferenz (F-VLK) 28. Marketing-Tagung Mai 5. Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Herren, 1. Runde, Meisterschafts-Start 2018 6. Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Damen, 1. Runde, Meisterschafts-Start 2018 6. Leichtathletik: STV-Meisterschaft Pendelstafette 26. Korbball: Schweizer Meisterschaften NLA/B, Herren, 2. Runde 26. STV-Ehrenmitglieder-Treffen 2018 26./27. Indiaca: Schweizer Turnier 26./27. Volleyball: Schweizer Turnier 26./27. 27. Juni 2. 2./3. 2./3. 3. 9./10. 16./17.
Eggethof
Turnen International 2018 9.–15. April EM Trampolin (Baku, AZE) 28. Mai–3. Juni EM Rhythmische Gymnastik (Valladolid, ESP) 4.–8. Juli Nissen Cup (Trampolin, Arosa SUI) 16.–22. Juli 11. Eurogym (Liège, BEL) 1.–12. August EM Kunstturnen Männer/Frauen (Glasgow, GBR) 10.–16. September WM Rhythmische Gymnastik (Sofia, BUL) 16.–21. September 6. Golden Age Gym Festival (Pesaro, ITA) 19. Oktober–4. November WM Kunstturnen M+F (Doha, QAT)
Aarau Laufen
7.–10. November WM Trampolin (St. Petersburg, RUS) Riehen
Magglingen St.Gallen Aarau
Marbach (SG) Magglingen
Zofingen
Burgdorf
Utzenstorf Aarau Utzenstorf Aarau Alle (JU) Lenzerheide
Ittigen bei Bern
Sursee Sursee Neuhausen Urtenen
Rhythmische Gymnastik: Schweizer Meisterschaft Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Damen, 2. Runde
Thalwil Pfaffnau Aarau Bellinzona Münchwilen (TG) Biasca Willisau
Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Herren, 3. Runde Kunstturnen: Schweizer Meisterschaft Junioren Trampolin: Schweizer Meisterschaft Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Damen, 3. Runde Kunstturnen: Schweizer Meisterschaft Juniorinnen Leichtathletik: Schweizer Meisterschaft Aktive, Mehrkampf
Volketswil noch offen Volketswil noch offen Bern Tenero
Sursee
Magglingen
Zürich
Lausanne
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Turnfestsommer 2018
Turnfestsommer 2018 Mittelländisches Turnfest, Münchenbuchsee
8.–10. Juni www.turnfest18.ch
Kantonalturnfest Schwyz, Buttikon
16./17. // 23./24. www.ktf2018.ch Juni
Kantonalturnfest Luzern, Ob- und Nidwalden, Hochdorf
8.–10. // 15.–17. https://seetal2018.ch Juni
Kreisturnfest Brugg/Zofingen, Remigen
22.–24. Juni
Fête Romande de Gymnastique, Lausanne
8.–10. // 15.–17. www.frg18.ch Juni
Seeländisches Turnfest, Biel
22.–24. Juni www.tb-seeland.ch
Kreisturnfest Baden/Zurzach, Würenlos
15.–17. Juni www.ktfwuerenlos.ch
Drei-Kreis-Turnfest (AarauKulm/Fricktal/Sissach), Gipf-Oberfrick
15.–17. Juni www.3kreisturnfest2018.ch
Kantonalturnfest Solothurn, Obergösgen
15.–17. // 22.–24. www.ktf18-so.ch Juni
Kreisturnfest Lenzburg/ Freiamt, Dintikon
www.turnfestremigen2018.ch
Kantonalturnfest Thurgau, Romanshorn
23./24. // www.tkt2018.ch 29. Juni–1. Juli
Regionalturnfest WTU, Dinhard
23./24. // www.rtf18.ch 29. Juni–1. Juli
Verbandsturnfest Bern Oberaargau-Emmental, Langnau i.E.
29. Juni–1. Juli www.langnau2018.ch
16.–24. Juni www.dintikon2018.ch
Schaffhausen
Frauenfeld Winterthur
Dietikon Zürich
Biasca
Tenero
Chiasso
Kreuzlingen
Juli 5.–8. 10.–15. 13./14. August 6.–12. 11.
Leichtathletik: U18-Europameisterschaft Leichtathletik: U20-Weltmeisterschaft Leichtathletik: Schweizer Meisterschaft Aktive
Leichtathletik: Europameisterschaft Aktive Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Herren, 4. Runde, Rückrundenstart 12. Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Damen, 4. Runde, Rückrundenstart 18. Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Herren, 5. Runde 19. Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Damen, 5. Runde September 1. Herbst-Verbandsleiterkonferenz (H-VLK) 1./2. «Gym’n’move» (bisher STV-Kongress) 2. Korbball: Schweizer Meisterschaft Jugend 2. Leichtathletik: Schweizer Meisterschaft Staffel 8. Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Ti/Tu, Schlussrunde 2018 8. Nationalturnen: Schweizer Meisterschaft 8./9. Vereinsturnen: Schweizer Meisterschaft Aktive 15. Steinstossen: Schweizer Meisterschaft 22. Turnveteraninnen: 25. STVV-Tagung 22. Korbball: Aufstiegsrunde 1. Liga/ NL B 22./23. Leichtathletik: Schweizer Final Leichtathletik-MannschaftsMehrkampf (LMM) 22./23. Gymnastik: Schweizer Meisterschaft 22./23. Kunstturnen: Schweizer Meisterschaft Tu/Ti 29./30. Kunstturnen: Schweizer Mannschafts-Meisterschaft Tu/Ti Oktober 13./14. Turnveteranen: ETVV-Tagung/-Landsgemeinde 20./21. 33. STV-Abgeordnetenversammlung 27./28. Geräteturnen: Schweizer Meisterschaft Ti, Mannschaft November 10./11. Geräteturnen: Schweizer Meisterschaft Tu, Einzel und Mannschaft 10./11. Kunstturnen: STV-Testtage (14–17) 14. Kunstturnen: 35. Memorial Arturo Gander 15. Kunstturnen: Giulia Kidz Day 16. Kunstturnen: Swiss Cup Juniors, Länderkampf 17./18. Geräteturnen: Schweizer Meisterschaft Ti, Einzel, Sie+Er und Gerätefinals 17./18. Kunstturnen: STV-Testtage (9–13) 18. Kunstturnen: Swiss Cup Zürich 24./25. Schweizer Meisterschaften Aerobic Dezember 1./2. Vereinsturnen: Schweizer Meisterschaft Jugend
Györ (HUN) Tampere (FIN) Zofingen Berlin (GER) Erschwil Erschwil Madiswil Brügg Ittigen bei Bern Lausanne Brugg Thun noch offen Alterswilen Burgdorf Elgg Burgdorf noch offen Riehen Liestal Frauenfeld Schaffhausen Basel Aarau/Suhr Winterthur Biasca noch offen Chiasso Wallisellen Wallisellen Dietikon noch offen Zürich Frauenfeld Kreuzlingen
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Giulia live
Schweizerischer Turnverband | Nr. 4 | Juli/August 2017 | Fr. 6.– Schweizerischer
Turnverband | Nr.
3 | Juni 2017 | Fr.
Schweizerischer
Turnverband | Nr.
5 | Oktober 2017
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| Fr. 6.–
6.–
Kunstturnen
SM-Titel vergeben SM Vereinsturnen
Die Breitensportsp itze Kunstturnen
en Europameisterschaft Spezial
Aus der GYMlive-Redaktion
Regeneration Spiele
Meisterschaftsende
GYMlive 2018 – der Ausblick Die Turnaktivitäten 2018 im STV-Land entsprechen in etwa dem Jahrgang 2017, ausser im Monat Februar: Es ist ein «Gymotion»-Jahr mit der Turnschau im Hallenstadion. Der STV-Dampfer wird sich durch ein «normales» Turnjahr, ohne grossen Wellengang, pflügen (s. CH-Übersicht Seite 32/33). GYMlive wird, im Rahmen des zur Verfügung stehenden Seitenbudgets, über die spannenden Details und Zwischenhalte 2018 des Turn-Dampfers berichten. Das A4Verbandsmagazin liegt bei den STV-Turnenden sechs Mal im Briefkasten. Die Ausgabe 1/2018 erscheint am Donnerstag, 22. Februar 2018. Der Erscheinungsrhythmus bleibt wie gehabt. Die Redaktion orientiert sich an den offiziellen STV-Jahresdaten. Erscheinungstag bleibt der Donnerstag. Die Daten finden sich im Kasten «GYMlive-Ausgaben 2018» (rechts).
Seitenabfolge Der 160. (!) VZS-Jahrgang wird vierfarbig auf Zeitungspapier gedruckt. STVDruckpartner bleibt die ZT Medien AG (Zofingen) bis Ende 2019 (ETF- und Gymnaestrada-Jahr). Die sanften Veränderungen/Retuschen 2017 wurden von den Lesenden grossmehrheitlich gut aufgenommen. Die Seitenabfolge bleibt wie gehabt. Die rund 112 000 GYMliveLesenden werden 2018 in «ihrem» vertrauten GYMlive blättern und ihre Lieblingsrubriken am gleichen Ort finden.
Jubilierende Turnvereine gesucht Bei der «Rendez-vous»-Serie gibt es 2018 einen Themenwechsel. Die Redaktion porträtiert nicht mehr reisende Turnvereine auf ihren Ausflügen. Sie interessiert es, wie jubilierende Vereine (s. Seite 38/40) ihre besonderen Geburtstage feiern und was sie sich zum Jubiläum schenken. STV-Vereine sind diesbezüglich extrem kreativ. Ziel ist, anderen Vereinen Ideen zu liefern. Jubiläums-Vereine, die sich gerne im Verbandsmagazin sehen würden, melden sich bei der Redaktion (E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch). – GYMlive-Interaktivität ist auch anderswo möglich. Die Redaktion freut sich über Leser/-innen-Briefe und -Bilder aus dem Turnalltag (s. Seite 40/41). Erfreulich ist die Wettbewerb-Rücklaufquote. Die Auflösung der Fragen via E-Mail (red-aarau@ stv-fsg.ch) und «online» funktioniert sehr gut. Achtung: ein E-Mail je Person und Wettbewerb, nicht mehrere. Die Redaktion spürt die «Mehrfach-E-Mailer/innen» sofort auf. Die Variante mit den (vielfach kreativen) Postkarten bleibt erhalten – viel Glück! GYMlive im Internet – der Kursplan Ob jemand ein/-e «Von-vorne-Leser/-in» oder «Von-hinten-Leser/-in» ist, GYMlive 2018 bietet beiden einen spannenden Heftein- und Ausstieg. Bei Erscheinen wird auf der STV-Internetseite
Agenda 2018 Januar 13./14. 14. 20./21. 27.
Zentralkurs-Wochenende, diverse Orte SM Korbball Halle U20 Damen/Herren, 3. Runde, Altnau/Eggethof Zentralkurs-Wochenende, diverse Orte SM Korbball Halle U20 Damen/Herren, 4. Runde, Laufen
Februar 17./18. STV-Testtage Gymnastik, Marbach 28. «Gymotion», Zürich März 10. 10./11. 11. 17./18.
STV-Cup Korbball Halle, Utzenstorf «Gym’n’Move» (ehemals STV-Kongress), Aarau SM Korbball Halle Damen/Herren U20, Aufstiegsrunde, Utzenstorf STV-Skifest, Lenzerheide
(www.stv-fsg.ch) darauf hingewiesen. Das Turnmagazin ist im pdf-Format einseh- und ausdruckbar. Wer sich für den GYMlive-Jahresinhalt 2018 interessiert (was in welcher Ausgabe?), wird im Internet ebenfalls fündig. Die Redaktion bemüht sich, die Qualität und das inhaltliche Niveau zu halten und im kommenden, «normalen» Turnjahr wieder attraktive Ausgaben zu produzieren, die auf-
Turnspiele Die weissen 2017 «Bösen» Spielturnen Turnfestsommer Spezial: Erste Hilfe
Defibrillator-Einsatz Main Partner
Main Partner
Co-Partner
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merksam-kritisch hinschauen und gern gelesen werden. Die Kursplan-Beilage mit dem STV-Kursangebot erscheint 2018 in der gesamten GYMlive-Auflage (Ausgaben 1, 3 und 5). – Als STV-Mitglied lohnt es sich, GYMlive als (Lese-)Partner/-in zu haben. Peter Friedli (Chefredaktor)
GYMlive-Inserate GYMlive ist eine ideale Werbeplattform für eine breite Produktepalette. Kontaktdaten für Inserenten: ZT Medien AG, GYMlive, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztmedien.ch. – Anzeigen: Natalie Fröhlich, Verkauf Anzeigen, Telefon 062 745 93 93, E-Mail: natalie.froehlich@ztmedien.ch. – GYMlive-Beilagen: Alois Grüter, Telefon 062 745 93 33, E-Mail: alois.grueter@ztmedien.ch. Sämtliche Inserentenanfragen sind an die obige Adresse zu richten. Die Inserate-Tarife 2018 sind auf der STV-Internetseite zu finden: www.stv-fsg.ch/ newsmedia/publikationen. fri.
GYMlive-Ausgaben 2018 Erscheinungsdaten und Beilagen Nr.
Red.-Schluss
Erscheinen
Beilagen 2018
1
23. Januar
22. Februar
STV-Kursplan 2/2018*
2
20. März
19. April
3
15. Mai
14. Juni
4
3. Juli
2. August
5
11. September
11. Oktober
6
13. November
13. Dezember
STV-Kursplan 3/2018* STV-Kursplan 1/2019*
* Der STV-Kursplan-Beihefter (d/f) geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen.
17./18. Februar 2018 20. STV-Testtage Gymnastik
Wettkampfsaison 2018 – der Start Mit den STV-Testtagen Gymnastik vom 17./18. Februar 2018 startet in Marbach (SG, Organisator STV Marbach) die neue STV-Wettkampfsaison (s. Seite 32/33). Bei Redaktionsschluss war das Teilnahmefeld (Test 3 bis 7) noch nicht definitiv bekannt. Im Februar 2017 siegte in Mendrisio, in der Test-7-Königsklasse, Chiara Pacciarelli (SFG Grono). Ob sich die Tessinerin im kommenden Februar, im Rheintal, dem Vierkampf (Keulen, Reif, Ball und Band) stellt und es zur möglichen Titelverteidigung kommt, wird sich zeigen müssen. In den Tests 3 bis 6 geht es um Kategoriensiege. Die Siegerin im Test 7 darf den Titel einer «STV-Meisterin Gymnastikteste» nach Hause tragen. – Die Weisungen zu den Gymnastik-Tests und die dazugehörige Musik – Test 1 bis 3 (Jugend) und 4 bis 7 (Aktive) – sind im STV-Shop erhältlich (www.stv-fsg.ch). fri.
Programm
fsg.ch.
Datum: 17./18. Februar 2018. – Ort: Marbach (SG). – Infos: www.stv-
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Foto: Alexandra Herzog-Vetsch
STV-Skifest Lenzerheide – 17./18. März 2018
Auf in die nächste Runde Nach erfolgreicher Erstaustragung geht das STV-Skifest Lenzerheide in wenigen Monaten in die nächste Runde. Der STV organisiert in Zusammenarbeit mit Graubünden Ferien und der Skiregion Arosa Lenzerheide wiederum ein Wochenende voller «Action» und Spass. Es erwartet dich und deine Turnkolleginnen und -kollegen ein spannendes Programm mit Plauschwettkampf, Übernachtung und Nachtessen mit anschliessender Turn-Après-Ski-Party.
Zwei Stärkeklassen Teilnehmen kann jedes STV-Mitglied, das mindestens 16 Jahre alt ist. Besondere Fähigkeiten sind nicht notwendig. Für das Erreichen der Posten im Skigebiet sind Skis oder Snowboard allerdings von Vorteil. Gestartet wird in zwei Stärkeklassen. In der 1. Stärkeklasse, für Teams von 11 bis 20 Personen, kann der STV Fischenthal seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Die gleiche Möglichkeit bietet sich dem
24. Februar «Gymotion»
Durch die Musikgeschichte turnen
Foto: Peter Friedli
In 72 Tagen ist es so weit – es ist «Gymotion»-Zeit. Die Turnschau des Schweizerischen Turnverbandes nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer am Samstag, 24. Februar 2017 im Hallenstadion Zürich mit auf eine «Musikalische Zeitreise». Dort, wo sonst die ZSC Lions ihren Puck übers Eis schlittern lassen oder Helene Fischer ihre glamourösen Auftritte hinlegt, präsentieren sich Ende Februar 2018 wiederum einige der besten Turnvereine des Landes zu LiveMusik des Christoph Walter Orchestra.
«Los geht’s» – Einturnen zum STV-Skifest.
STV Wisen in der 2. Stärkeklasse, für Teams von 4 bis 10 Personen. Erspare dir den Aufwand, selbst ein Skiweekend für deinen Verein zu organisieren, und geniesse zwei Tage Schnee-
spass in der Lenzerheide. Reserviere dir das Wochenende und melde deine Plausch-Equipe an unter www.graubuenden.ch/de/stv-skifest-lenzerheide. Sabine Baumgartner
Mit den Vorführungen bewegen sie sich bei dieser Ausgabe in verschiedenen Musik-Epochen wie zum Beispiel den «Roaring Twenties», den wilden Siebzigern oder den ausgeflippten Achtzigern. Die drei «Giele» von Starbugs Comedy sorgen mit ihren witzigen, auf den Punkt gebrachten Einlagen dafür, dass auch die Lachmuskeln trainiert werden. Alexandra Herzog
Programm
Datum: Samstag, 24. Februar 2018. – Ort: Zürich, Hallenstadion. – Programm: 1. Vorstellung, 11.30 Uhr: Türöffnung Foyer. – 12.45 Uhr: Öffnung Arena. – 13.10 Uhr: Beginn Vorprogramm Arena. – 13.30 Uhr: Beginn 1. Vorstellung. – 2. Vorstellung, 17 Uhr: Türöffnung Foyer. – 18.00 Uhr: Öffnung Arena. – 18.40 Uhr: Beginn Vorprogramm. – 19 Uhr: Beginn 2. Vorstellung. – Infos: www.gymotion.ch.
Wer ist 2018 dabei?
Das «Gymotion»-Publikum erwartet eine turnerisch umgesetzte Musik-Zeitreise.
Mitwirkende: STV Balgach (Gymnastik), STV Kriessern (Stufenbarren), DTV Laupersdorf (Aerobic), BTV Luzern/STV Rickenbach (Sprünge), FSG Morges (Schaukelringe), Gruppo Ticino (Gerätekombination), STV Rickenbach (Barren), TSV Rohrdorf (Reck), Gym Vilters (Gymnastik), Welsch Master Team (Gerätekombination), STV Wettingen (Boden), Yverdon Amis-Gym (Final), Showgruppe (Gymnastik und Tanz), Nationalkader Kunstturnen Frauen/Männer und Rhythmische Gymnastik. – Spezialgäste: Starbugs Comedy, Spin Six. Musik: Christoph Walter Orchestra. – Gesang: Nelly Patty, Yasmin Meguid, Jesse Ritch, David Morell. – Vorprogramm: Getu Flaachtal.
Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica
UNG ACHT TZT SSE JE ICH HEI NEU! Der vielseitige Sport- und Ausbildungsevent
10./11. März 2018 in Aarau
Informationen und Anmeldung unter www.stv-fsg.ch/de/gym-n-move
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| Ausbildung/STV-Intern
Winterfit in der Praxis
«Die Übungen sind anstrengend und fordern»
Motivierte Atmosphäre
Vor der Turnhalle werden die «Fremden» bereits freundlich begrüsst und in die Halle gebeten. Nicht anders ist es anschliessend im Rahmen der Lektions-Teilnehmerinnen. Es herrscht eine freundliche und motivierte Atmosphäre. Genau so, wie man es sich von einer Frauenriege vorstellt. Nach einer kurzen Begrüssung der beiden Leiterinnen startet die Turnstunde. Es wird gelacht, unterstützt, aber auch gegenseitig korrigiert, sodass die Übungen, wie von den Leiterinnen instruiert, korrekt ausgeführt werden. Das Gefühl von «gemeinsam trainieren», und das mit Freude, schwappt auch auf die beiden Besucher vom STV über, die sich zu einem kleinen Tänzchen, passend zu der im
Hintergrund spielenden Musik, hinreissen lassen. Nach gut 45 Minuten versammelt Bea Voramwald nochmals die ganze Gruppe, bedankt sich für den Einsatz und übergibt an die Verantwortliche des Trainings. Umfrage …
Was halten die Turnerinnen aus Unterkulm von Winterfit? Stimmen aus der Turnhalle: «Die Übungen sind anstrengend und fordern mich. Manchmal mehr, als ich mir selbst vorgestellt habe.» – «Es macht grossen Spass und jeder kann so viel machen, wie es ihm persönlich möglich ist. Das finde ich toll.» – «Kombiniert mit einem immer ein wenig anderen Aufwärmen und dem kleinen Intermezzo zwischen den beiden Durchgängen, ist die Abwechslung trotz ähnlichem Training vorhanden.»
durch die jährlich steigenden Teilnehmerzahlen unterstrichen. Die Bekanntheit und die Beliebtheit von Winterfit vergrössert sich stetig. Auch in diesem Jahr bieten Vereine in der ganzen Schweiz über 600 Trainingsangebote an und nutzen die Möglichkeit, mit Winterfit ihr Training zu unterstützen und neue Mitglieder zu gewinnen. – Infos: www.winterfit.info. Alexander Schneiter/fri. Foto: Sabine Baumgartner
Theorie ist schön und gut. Es geht jedoch nichts über das eigene Erleben. Das hat sich auch die Winterfit-Projektleitung gedacht und sich auf den Weg nach Unterkulm gemacht. Der Besuch an der Winterfitlektion der Frauenriege Unterkulm soll zeigen, wie Winterfit in den Turnhallen umgesetzt werden kann.
Den richtigen Weg gefunden
Die erhaltene Bestätigung vom eingeschlagenen Weg während der Weiterentwicklung von Winterfit, die während des Trainingsbesuchs in Unterkulm gewonnen werden konnte, wird
Die STV-Unterkulm-Frauen legen sich ins Winterfit-Zeug und geben alles.
Aufruf
Zum Gedenken
Hallen-LMM – wo?
Oscar Huber 27. November 1936 bis 12. November 2017 Foto: Archiv STV
Wenige Tage vor seinem 81. Geburtstag ist unser Ehrenmitglied Oscar Huber für immer von uns gegangen. Mit 20 Jahren trat er dem Turnverein Nunningen bei. Später wechselte er zum Turnverein Lommiswil. «Osci», wie er liebevoll genannt wurde, bekleidete verschiedenste Ämter. Vom Sekretär über den Leiter zum Präsidenten, bis er auf höhere Stufe berufen wurde. Er wurde technischer Leiter der Jugendturnkommission vom Bezirksturnverband Dorneck-Thierstein und Kursleiter im Solothurnischen Kantonalturnverein sowie Kantonaloberturner. Huber setzte sein Wissen und seine Erfahrung in ETV-Leiterkursen ein. Er amtete als Kampfrichter Körperschule und vieles mehr. Seine Ämter alle aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Die Aufzählung wäre ohnehin lückenhaft. Oscar Huber war nicht nur Turner. Er war sehr vielseitig talentiert und interessiert, sodass er viele Hobbys und Ehrenämter gleichzeitig ausübte. Bei allen Aufgaben blieb Huber ausgeglichen und fröhlich und erfüllte alles sehr gewissenhaft. Wir verlieren eine aussergewöhnliche Persönlichkeit und werden «Osci» in bester Erinnerung behalten. Doris Zürcher
Was ist der Hallen-Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf (Hallen-LMM)? Welche Vereine führen diesen durch? Des Themas Hallenleichtathletik nimmt sich GYMlive in der Ausgabe 2/2018 an. Wir bitten euch, der Redaktion zu melden, wenn ihr einen Hallen-LMM durchführt (E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch). Die Redaktion
STV-Geschäftsstelle
Weihnachtsferien Die Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnverbandes in Aarau sowie die GYMlive-Redaktionen in Arbedo und Lausanne bleiben vom 23. Dezember 2017 bis und mit 2. Januar 2018 geschlossen. Ab Mittwoch, 3. Januar 2018 sind wir wieder für euch da. Wir wünschen allen Turnerinnen und Turnern frohe Festtage, einen erfolgreichen Start ins neue Jahr und eine verletzungsfreie Vorbereitungszeit auf die nächste Turnsaison. Redaktion GYMlive
STV-Intern |
Walter Lehmann 13. Januar 1919 bis 23. September 2017 Foto: Archiv STV
Im hohen Alter von 98 Jahren verstarb Ende September 2017 mit Walter Lehmann das letzte noch lebende Mitglied der in den Nachkriegsjahren weltbekannten und erfolgreichen Turnernation Schweiz. Er erturnte unzählige nationale Spitzenplätze an Eidgenössischen Kunstturnertagen, Eidgenössischen Turnfesten und zahlreichen Länderkämpfen, während und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg. Seine grössten internationalen Erfolge erzielte er an den Olympischen Spielen 1948 in London mit drei Silbermedaillen und vor allem an den Weltmeisterschaften 1950 in Basel, wo
GYMlive-Kleininserate Anlässe/Wettkämpfe
Korbballturnier TV Urtenen: Samstag/Sonntag, 14./15. April 2018 (bei jeder Witterung). – Samstag: Kategorien Damen B, Herren B, Juniorinnen und Junioren U14/U16. – Sonntag: Kategorien Damen A und Herren A. – Anmeldung an Barbara Bach, Staatsstrasse 122, 3049 Säriswil, 078 791 51 66, korbballturnier@ tvurtenen.ch. Meldeschluss: 24. Februar 2018. Staibock-Cup – der Vorbereitungswettkampf am 26. Mai 2018 in Maienfeld: Der Turnverein Maienfeld organisiert den Staibock-Cup – den Vorbereitungswettkampf 2018. Bei uns finden die Turnenden beste Bedingungen, um an ihrer Wettkampfform zu feilen. Die folgenden Disziplinen werden angeboten: Barren, Boden, Gerätekombination, Gymnastik Bühne m. oder o. HG, Gymnastik Kleinfeld, Pendelstafette, Schaukelringe, Sprung, Stufenbarren,Team-Aerobic. Der turnerische Höhepunkt am Staibock-Cup ist die Golden Gala am Abend. Die zwei besten Vereine jeder Disziplin dürfen ihr Können vor grosser Kulisse nochmals unter Beweis stellen und um das Preisgeld kämpfen. Spektakuläre Show-Acts wie Steep Dance Crew, 4-Rad Sirnach und Turner vom Schweizer Nationalkader ergänzen und führen durch das Programm. Nach dem Turnprogramm geht die Party im Festzelt mit Live-Musik von ChueLee und in der Capricorn-Bar bis in die frühen Morgenstunden weiter. – Anmeldeschluss: 31. Januar 2018. Weitere Informationen sowie die Anmeldung: www.staibock-cup.ch.
Leiter/-innenbörse
Frauenriege Heimiswil sucht eine Leiterin: Wir sind eine durchmischte Gruppe aufgestellter Frauen. Bei uns stehen der Plausch an der Bewegung und die Freude am Spiel im Vordergrund. Für die Frauenriege Heimiswil suchen wir eine Leiterin. Ab Anfang März 2018 oder nach Vereinbarung. Wir turnen dienstags von 20.15 bis 21.45 Uhr in der Turnhalle Heimiswil. Wenn Dein Interesse geweckt ist, dann melde Dich bei Susanna Küng (Telefon 034 422 73 28) oder Luzia Furrer (034 423 08 24). Der TV Lotzwil sucht für das Damen-Korbball-Team eine/-n Trainer/-in: Unser Team besteht aus erfahrenen und jüngeren Spielerinnen und spielt aktuell in der 1. Liga im Kanton Bern (2017: 4. Rang), im Winter in der regionalen Hallenmeisterschaft (1. Liga TBOE) und im Schweizer Cup. Die junge, fröhliche und motivierte Equipe im Alter von 18 bis 31 Jahren würde sich über einen neuen Coach sehr freuen. Für Auskünfte: Mirco Hasler, Trainer Korbball Damen, mirco_ hasler@bluewin.ch, 079 324 69 80. Wir freuen uns!
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er nicht weniger als drei Gold- (u. a. im 15-Kampf) und drei Bronzemedaillen errang. Stolz war Walter Lehmann, als er an den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki zum Fahnenträger der Schweizer Delegation ernannt wurde. Nach seinem Rücktritt 1954 stand Lehmann weiterhin mit seinem Wissen zur Verfügung. So setzte er sich in verschiedenen Funktionen auf kantonaler und nationaler Ebene ein: Kampfrichter, Technischer Leiter, Kassier, Vizepräsident etc. im Eidg. Kunstturnerverband (EKV). Durch den internationalen Turnverband FIG wurde er an Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und weiteren internationalen Anlässen immer wieder als Oberkampfrichter aufgeboten und eingesetzt. 1974 ernannte man ihn unter anderem zum weltbesten Kampfrichter.Verschiedene Ehrenmitgliedschaften durch Vereine und kantonale Organisationen sowie 1984 durch den EKV auf nationaler Ebene zeigen die Anerkennung, die er in Turnkreisen besass. Ehrenabzeichen für langjährige Kampfrichtertätigkeit durch die FIG und sogar die Ehrenmitgliedschaft des Turnverbandes von Aserbaidschan ergänzen diese Wertschätzungen. Mit «Walti» verlieren wir eine Turnpersönlichkeit, die bis ins hohe Alter immer wieder den Kontakt mit seinen alten Turnkameraden pflegte. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Paul Engelmann
Zum Gedenken
Lilo Boog 25. März 1941 bis 22. Oktober 2017 Am 31. Oktober 2017 nahmen wir in Luzern Abschied von Lilo Boog. Lilo hat sich während Jahrzehnten in verschiedensten Chargen im ehemaligen Frauenturnverband Luzern, Ob- und Nidwalden für das Turnen eingesetzt. Sie war vielseitig begabt. So wurde sie mit administrativen wie auch mit technischen Aufgaben betraut. 20 Jahre betreute Boog im Kanton die Sparte «Sport für Alle». Gleichzeitig übertrug man ihr auch noch das Amt der Finanzchefin, eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, die Boog in ihrer gewohnt umsichtigen und korrekten Art erledigte. Auch Versicherungsfragen waren ihr nicht fremd. Sie amtete während vieler Jahre als Versicherungsverantwortliche des Turnverbandes Luzern, Ob- und Nidwalden. Hier wurde auch der STV auf die aktive Lilo Boog aufmerksam. Sie wurde in die Verwaltungskommission der Sportversicherungskasse (SVK) gewählt. Während 18 Jahren wurde ihre engagierte Mitarbeit in der SVK sehr geschätzt. Für den grossen Einsatz wurde Boog 2011 die STV-Ehrenauszeichnung verliehen.Wir verlieren eine sehr engagierte und allseits geschätzte Persönlichkeit. Wir werden Lilo in bester Erinnerung behalten. Doris Zürcher Foto: Archiv STV
Zum Gedenken
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Materialbörse
Gesucht: Wir suchen eine Occasions-Tumblingbahn (12 m, Puzzle-Elemente) für unsere kleine motivierte Geräteriege. Kontakt: Tel. 076 581 26 27 oder E-Mail: sandra_kaelin78@hotmail.com. Wir verkaufen: Restbestand an «Turngwändli» (Mädchen, Jungs, Damen, Herren). Langarmbody und Kurzarmbody für Jungs (blau-rot-weiss und bordeauxweiss). Kurze und lange Geräteturnhosen in Dunkelblau und Grau-Silber. Alles in diversen Grössen. Preis: Fr. 30.– bis 50.–. Fotos können gerne verlangt werden per E-Mail (bea@kellers.li). Versandkosten 2 bis 7 Franken. Kontakt: Bea Keller, Telefon 079 274 16 60.
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| Rendez-vous
Ein Vereinsjubiläum – was machen wir damit?
Weitermarsch nach 100 Jahren
In der GYMlive-Serie «Rendez-vous» haben wir in den letzten Jahren Turnvereine «auf ihren Turnreisen» begleitet und vorgestellt. Ab 2018 wechselt dieser Ansatz. Im neuen Jahr trifft sich GYMlive mit jubilierenden Turnvereinen zum «Rendez-vous» (s. Seite 34 und 40). Das Turnmagazin möchte die Ideenvielfalt, die jubilierende Vereine jeweils entwickeln, um ihren besonderen Geburtstag zu feiern, der STV-Schweiz näherbringen und thematisieren. Fotos: zvg
In diesem GYMlive, auf der Seite 40, finden sich im Kasten «Es jubilieren …» gegen 30 Turnvereine, die 2017 einen besonderen Geburtstag feiern können/konnten (… bald ist Jahresende). Die Auflistung startet bei 50 Jahren und älter. Alle, oder mindestens fast alle, versuchen ihren besonderen Geburtstag mit einer oder mehreren exklusiven Tätigkeiten zu begehen. Als Beispiel für die kommende Rendez-vous-Serie ab 2018 dient der TV Wollerau-Bäch aus dem Schwyzer Turnverband. Auf der Seite 40 finden wir den Verein im «Hunderter-Klub». Gründung und Testwandern
Der Verein wurde 1917 im Restaurant Hinterhof (Wollerau) gegründet. Was ein paar Wollerauer Sportbegeisterte damals ins Leben riefen, hat sich in den vergangenen 100 Jahren zu einem Verein mit über 200 Mitgliedern entwickelt. 1917 machten sich die TV-Wollerau-Bäch-Turner auch auf die erste Vereinsreise rund um den Obersee. Genau diese Reise wurde 2017, als Jubiläumsanlass, wieder durchgespielt. Das JubiläumsOK startete Ende 2016 zu einer Hauptprobe für die Vereinsreise 2017. In aller Frühe starteten die Test-Wanderfreudigen rund um den Obersee: wie vor 100 Jahren. Nach knapp 12 Stunden war das OK zurück, Test gelungen.
Der TV Wollerau-Bäch unterwegs – vor 100 Jahren sah das garantiert nicht so viel anders aus.
Vereinstreffen …
Am Samstag, 19. August 2017, hundert Jahre nach der ersten Durchführung 1917, erfolgte um 6.30 Uhr der Start zum Jubiläumsanlass. Voller Elan und auf einen regenfreien Tag hoffend, marschierte eine imposante Turntruppe Richtung Bäch. Weiter ging es in die March. Nach Altendorf wurden die TV-WB-Turner/-innen vom TV Lachen empfangen. Gemeinsam ging es durch die Lachner «Altstadt». Eine erste grössere Pause erfolgte zusammen mit dem TV Wangen SZ. Nachdem der Energiehaushalt wieder einigermassen stimmte, ging es ab über den Bollenberg nach Tuggen, wo der nächste Turnverein wartete. In der Wirtschaft zum Hof in Bolligen wartete die Mittagspause.
Rasten, um zu Kräften zu kommen.
Generalstabsmässige Planung
Die zweite Routen-Hälfte führte nach Rapperswil (SG). Der Holzsteg über den See vermochte die Turner/-innenschar fast nicht aufzunehmen. Langsam wurde es streng. Noch der letzte Anstieg. Gemeinsam mit dem TV Pfäffikon-Freienbach, der ETV Schindellegi stiess auch noch dazu, marschierten alle in Wollerau ein: geschafft, wie vor 100 Jahren. Die Wander-Turner/-innen wurden mit Musik und einem grossen Schaumbad empfangen. Mit dem Einmarsch in Wollerau endete die generalstabsmässig geplante 1917-Turnfahrt-Kopie. – Fazit: genial und unvergesslich – In 100 Jahren wieder. Peter Friedli
Herzliche TVLachen-Begrüssung mit Anstossen.
Rendez-vous 2018 – Jubiläumsanlässe Auch nächstes Jahr stellt GYMlive wieder sechsmal Turnvereine in den Fokus. Ab 2018 dreht sich der «Rendez-vous»-Inhalt um Jubiläumsaktivitäten, die von Vereinen mit besonderen Geburtstagen (s. Seite 40) veranstaltet werden. Bewerbungen sind an alexandra.herzog@stv-fsg.ch zu richten. – Die Redaktion entscheidet. Für die Ausgabe 1 und 3/2018 sind die Vereine schon bestimmt. fri.
Kursbesuch |
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«Jump in» Geräteturnen
Das ABC des Geräteturnens Bereits seit mehreren Jahren werden angehenden Leitern/-innen und Hilfsleitern/-innen in Kursen die Basiselemente des Geräteturnens vermittelt. Am Sonntag, 5. November 2017, hat sich GYMlive in die Hallen des Gymnasiums «Burier» in La Tour-de-Peilz geschlichen, um einen Eindruck der Programmthemen des dichtgedrängten Tages zu bekommen. Die angegangenen Themen, alternierend zwischen Theorie und Praxisübungen, sollen helfen, das technische Verständnis zu entwickeln und die Kenntnisse der Basiselemente im Geräteturnen zu festigen. Diese Inhalte wurden von vier turnerisch und pädagogisch versierten Experten vermittelt. Die Teilnehmenden waren von der Originalität der Übungen, die diesen Tag prägten, fasziniert und begeistert. Schichten-System für die Basis
Punkt 9.45 Uhr versammelten sich die Teilnehmenden um den Kursleiter Cédric Bovey, der den Tag mit einem Theorieteil zum Konzept Geräteturnen eröffnete. «Der Kern ist immer identisch, dann fügt man ‹Schichten› hinzu», erklärt er bei seiner Einführung, bevor er mit einer Beschreibung der Haltungen, Positionen, Schlüsselbewegungen und Verbindungen als Basis jeder Übung fortfuhr. «Der Leiter muss sich für die Lektionsvorbereitung Zeit nehmen, da die Übungen elementar sind», so Bovey abschliessend. Um die folgende praktische Anwendung an den verschiedenen Geräten war Sophie Kling-Bonnot, mehrfache Schweizer Meisterin im Geräteturnen, besorgt. Notwendig und spielerisch
Name: Jump in Geräteturnen. Datum/Ort: 5. November 2017/La Tour-de-Peilz (Gymnasium Burier). – Kursverantwortung: Cédric Bovey. – Anzahl Teilnehmende: 19. – Fazit des Kursverantwort lichen: «Für die Mehrheit der Teilnehmenden war es die erste Ausbildung in ihrer Leiterkarriere. Es ist nie einfach, sich vor anderen Personen hinzustellen, aber die Dynamik der Gruppe war positiv. Die Kursleitung war begeistert von diesem Tag. 2018 kann kommen!»
Beispiel amüsierte ein «Wettrennen mit Langbänken» die Teilnehmenden. Kling erklärt: «Das Aufwärmen ist notwendig. Es schafft Verbindungen und sichert eine gute körperliche und physische Vorbereitung.» Helfen und Sichern
Der dritte Experte, Raoul Vuffray, startete seine Lektion mit der Betonung der zwei Schlüsselbegriffe «Helfen und Sichern», um die Sicherheit der Turnenden zu gewährleisten. Vuffray zeigte verschiedene Grundprinzipien auf, die mit praktischen Übungen ergänzt wurden. Besonders die Übungen, um die Vertrauensbeziehung aufzubauen, haben die Teilnehmenden sehr sensibilisiert. Sie konnten sich somit in ihre Turner/-innen hineinversetzen. «Leiter zu sein, bedeutet stetig zu lernen», so Vuffray abschliessend. Kraft und Dehnen: unumgänglich
Der vierte Kursteil drehte sich um Ideen für
Kraft- und Dehnübungen. Nachdem er die Basiskenntnisse des Körperaufbaus vermittelt hatte, betonte Jeff Aeberhard: «Der Leiter muss die Positionen korrigieren und die Ausführung kontrollieren.» Danach stürzten sich die Teilnehmenden in einen variantenreichen Übungsparcours: Kraftarbeit an den Ringen, spielerische Ausdauer, Sprung auf einen Kasten etc. «Last, but not least» endete die Lektion mit Dehnen im Stehen und Liegen, um an dessen Wichtigkeit zu erinnern. Koordinationsspiele
Zum Abschluss trainierten die Teilnehmenden mit einem spielerischen Postenlauf das Koordinationsvermögen – die Basis der Leiterfähigkeit. Am Ende von diesem Sonntag nahmen die angehenden Leiter/-innen das nötige Rüstzeug für wirkungsvolle und sichere Lektionen mit nach Hause. Marylène Walther Fotos: Marylène Walther
Jeweils am Anfang des Vormittages und des Nachmittages führten die Kursleiter/-innen ein originelles Aufwärmen, in Form von Spielen und mit Hilfe von Geräten, durch. Zum
Kursprotokoll
Der Tag war intensiv, ein guter Mix zwischen Theorie und Praxis, unter der Leitung erfahrener und inspirierender Referenten.
Diese Übung hat die Teilnehmenden für die Wichtigkeit von Vertrauen sensibilisiert, ein Grundprinzip für eine wirksame Sicherung.
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| Leserbild / Jubiläum
GYMlive-Leserreporter
Graubünden, St. Gallen/Thurgau und Westschweiz Die GYMlive-Leser-Reporter- und -Reporterinnen sind alles STVTurner/-innen und haben Ausdauer. In den vergangenen Monaten waren sie wieder engagiert unterwegs. Sie schrieben und fotografierten, was ihre Kugelschreiber und Digitalkameras hergaben – in der Ostschweiz an der Olma, im Steinbock-Bergkanton Graubünden und in der Westschweiz.
GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.
Leser/-innen- Foto: zvg
Leser/-innen-Bilder
Zirkuszelt: Der Turnverein Rhäzüns feierte im Oktober 2017 sein 75-Jahr-Jubiläum. Für dieses Ereignis wurde extra ein Zirkuszelt (470 Plätze) aufgestellt. In den letzten 75 Jahren konnte der Turnverein Rhäzüns etliche Erfolge an Turnfesten und sogar Weltrekorde mit Einträgen ins Guinnessbuch der Rekorde feiern. Passend zum Jubiläum präsentierte sich der Turnverein Rhäzüns in neuer Vereinsbekleidung (Bild). Welch ein Zufall: Genau zu diesem Zeitpunkt war der GYMlive-Leserreporter zur Stelle. Ganz tolles Tenü. Bei den Winkelstützen scheint die Luft zwischen Oberschenkeln und Barrenholmen nicht überall gleich gross zu sein. Über 1100 Besucher erlebten dann eine atemberaubende Turn-Show. – Zitat: «… wie sie wohl noch nie in den Bündner Bergen zu sehen war.» – GYMlive meint: So schlecht sieht der Rhäzünser BerglerHüftschwung wirklich nicht aus (Bild).
Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen: • Erminio Giudici, Dragonato 3, 6500 Bellinzona, 98 Jahre am 14. Dezember 2017. • Urs Widmer, Wolfensbergstrasse 61, 8400 Winterthur, 90 Jahre am 20. Dezember 2017. • Marcelle Scheurer, Chemin du Boisy 40, 1004 Lausanne, 97 Jahre am 30. Dezember 2017. • Eugen Koller, Bündtenweg 7, 5507 Mellingen, 75 Jahre am 2. Januar 2018. • Pierre-Alain Delmonico, Chemin de la Raye 11, 70 Jahre am 7. Januar 2018. • Hansjörg Lüthy, Haldenstrasse 9, 8904 Aesch, 80 Jahre am 16. Januar 2018. • Jean-Daniel Blanc, Chemin du Bosquet 2, 1304 Cossonay, 85 Jahre am 25. Januar 2018. • Lotti Spaar, Bachackerweg 1, 4710 Balsthal, 70 Jahre am 29. Januar 2018. • Albert Huwyler, Bogenstrasse 4, Postfach 152, 9430 St. Margrethen, 92 Jahre am 2. Februar 2018. • Martin Burri, Graswinkelstrasse 12, 8302 Kloten, 75 Jahre am 15. Februar 2018. • Hugo Wipfli, Zelgliweg 9, 8360 Eschlikon, 80 Jahre am 20. Februar 2018.
2017 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag. 175 Jahre: BTV Chur Allround (GR, 1842) – 150 Jahre: TV Erlach (BE, 1867), TV Brienz (BE, 9.12.1866), SFG Chiasso (TI, 1867), FSG Montreux (VD, 1867)
– 125 Jahre: TV Grellingen (BL, 1892), STV Kesswil (SG, 1892), STV Neunkirch (SH, 1892), TV Oberwil (BL, 1892), TV Orpund (BE, 1892), TV Rikon (LU, 8.5.1892), STV Rupperswil (AG, 9.10.1892) – 100 Jahre: SATUS Aarburg (AG, 1917), TV Güttingen (TG, 1917), TV Henggart (ZH, 1917), TV Herblingen (SH, 1917), TV Inkwil (BE, 14.10.1917), TV Oberbipp (BE, 1917), TV Pratteln NS (BL, 1917), TV Visp (VS, 29.5.1917), TV Wintersingen (BL, 1917), STV Wollerau-Bäch (SZ, 3.6.1917) – 75 Jahre: US Ascona (TI, 1942), Gym St-Aubin (FR, 8.10.1942), DTV Bennwil (BL, 1942), FTV Ebikon (LU, 10.4.1942), Martigny-Aurore (VS, 1942), DTV Neuenhof (AG, 1942), DTV Oberdorf (BL, 1942), DR Oltingen (BL, 1942), TV Rhäzüns (GR, 30.8.1942), TV Stein (AG, 1942), Vernayaz Gym Loisirs (VS, 1942), MTV Volketswil (ZH, 2.5.1942), Gym & Sport Vouvry (VS, 1942), DTV Wettingen (AG, 1942), TV Zuzgen (AG, 1942) – 50 Jahre: STV Aeschi (SO, 1967), Gym Flanthey-Lens (VS, 1967), FTV Läufelfingen (BL, 1967), MR Rickenbach (LU, 1967), Savièse Olympia (VS, 18.9.1967)
Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2018 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).
Leserbriefe / Wettbewerb |
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Keine/-r zu klein: Die GYMlive-Redaktion machte sich in Aarau schon manchmal Gedanken, wer wohl die jüngste GYMlive-Leserin respektive der jüngste GYMlive-Leser im STV-Land sein möge? Möglicherweise hat uns nun eine Leserreporterin aus der Westschweiz geholfen und die bildliche Antwort auf unsere fragenden Gedanken geliefert. Es könnte die «Charlotte» sein (Bild). Charlotte ist eine dynamische Leserin. Sie befasst sich sehr intensiv mit den GYMlive-Ausgaben, wie das zugestellte Bild beweist. Genau für solche Lesenden setzen sich die GYMliveMacher/-innen täglich und mit grossem Einsatz ein. fri.
Olma-Umzug mit dem KTF Thurgau 2018: Ein Traktor mit zwei Anhängern, darauf vier Barren und über 30 Turner/-innen (Bild). Das Thurgauer Kantonalturnfest präsentierte sich im Nachbarkanton St. Gallen, am Olma-Umzug. Turnerinnen und Turner aus Romanshorn und Uttwil präsentierten den Turnteil des Gastkantons Thurgau. Motto: «De Leu isch los.» Das Thurgauer Kantonalturnfest findet vom 23. bis 24. Juni und vom 29. Juni bis 1. Juli 2018 in Romanshorn statt.
Attraktive Preise zu gewinnen: Auf die ersten drei Gewinner/-innen warten «Alpamare»-Eintritte. Weiter verlosen wir sieben Trostpreise. Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail (red-aarau@stv-fsg.ch) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 6/17» und den vollständigen Adressangaben senden an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Einsendeschluss: Dienstag, 30. Januar 2018 (Poststempel, A-Post) Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und in der nächsten GYMlive-Ausgabe / Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name,Vorname, Ort). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 5/2017: 1. Frage: Zwei 2. Frage: Sprint (80/100 m), Kugelstossen, Hoch-/Weitsprung, 800-/1000-Meter-Lauf 3. Frage: Seit Mitte der 30er Jahre Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 5/2017: 1. Andrea Giussani (Cevio) 2. Fausta Cuendet (Neuenburg) 3. Mathias Weder (Diepoldsau) 4.–10. Preis: Andreas Christen (Erlinsbach), Elisabeth Demuth (Windlach), André Gavillet (Esmonts), Elisa Guélat (Courfaivre), Massimo Matera (Zürich), Margrit Moroni (Lugano), Hans Troxler (Willisau)
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Wettbewerb
1. Frage:
Wie heisst der K7-Meister im Geräteturnen 2017? Antwort:
2. Frage: Welche Premiere feierte die SM Aerobic dieses Jahr? Antwort:
3. Frage: Unter welchem Motto steht die «Gymotion» 2018? Antwort:
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Fotos: PD/Cornèrcard
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Sportlich unterwegs, das Portemonnaie am Handgelenk.
STV-Partner: Cornèrcard mit Fitbit und Garmin
Topfit fürs mobile Bezahlen Gute Nachrichten für Fitnessbegeisterte: Die brandneuen Smartwatches Garmin Vivoactive 3 und Fitbit Ionic trumpfen mit Mobile Payment auf, das von Cornèrcard unterstützt wird. In Kombination mit einer Cornèrcard können auch Sie ganz einfach und sicher aus dem Handgelenk bezahlen. Das mobile Bezahlen mit Smartphones und Smartwatches wird immer beliebter. Kein Wunder: Das Portemonnaie bleibt schon mal zu Hause, aber das Smartphone oder die multifunktionale Uhr am Handgelenk ist immer dabei. Den Cornèrcard-Visa- und Mastercard-Karteninhabern stehen die Bezahldienste Apple Pay und Samsung Pay schon länger zur Verfügung. Jetzt erweitert Cornèrcard das Angebot um die neuesten Lösungen von zwei weltbekannten Fitnesstrackern: Garmin Pay und Fitbit Pay. «Viele Sportbegeisterte vertrauen den Produkten von Fitbit und Garmin, die sie im Training und auch im täglichen Leben begleiten», sagt Alessandro Seralvo, Director Cornèrcard. «Die Garmin Vivoactive 3 und die Fitbit Ionic bieten erstmals auch Mobile Payment an. Ein praktisches Feature für unterwegs, um beim Rennen beispielsweise eine Flasche Wasser mit der Smartwatch zu kaufen. Wir von Cornèrcard freuen uns, wiederum vom Start weg dabei zu sein. Unsere Kunden gehören somit zu den Ersten, die davon profitieren können.»
Alles dabei Wer Sport treibt, trägt oft nur das Nötigste auf sich – umso praktischer sind Smartwatches, die gleichzeitig als Portemonnaie dienen. Die vorinstallierten Services Garmin Pay und Fitbit Pay sind in wenigen Schritten für das kontaktlose Bezahlen mit Ihrer Cornèrcard einsatzbereit. Genauso schnell geht das Bezahlen am Kiosk, im Schwimmbadrestaurant und an anderen Verkaufspunkten mit NFC-Terminals: einfach die Uhr ans Lesegerät halten und gegebenenfalls den individuellen Passcode eingeben. Die Transaktion erfolgt nach höchsten Sicherheitsstandards und mit aller Diskretion für die Karteninhaber. Sämtliche Karteninformationen werden über einen sogenannten Token-Service durch einen eindeutigen digitalen Identifikator ersetzt. Bei der Zahlung kommt nur dieser Token zum Einsatz, ohne Übertragung der individuellen Kartendaten. Sämtliche mit Garmin Pay oder Fitbit Pay getätigten Karteneinsätze werden auf dem Monatsauszug von Cornèrcard mit allen relevanten Angaben zu den einzelnen Transaktionen ausgewiesen. – Probieren geht über Studieren: Machen auch Sie Ihre Cornèrcard und Ihre Smartwatch zum Portemonnaie. PD/Cornèrcard Weitere Infos hier: www.cornercard.ch/fitbitpay; www.fitbit.com/de-ch; www.garmin.com.
Hochbegabt und supersportlich Die neue, in drei verschiedenen Farben erhältliche Smartwatch Fitbit Ionic mit umfangreicher Ausstattung und zusätzlicher Mobile-PaymentFunktion (Bild oben). Garmins neuester Streich: Die multifunktionale Sportuhr Vivo-active 3 in edlem Runddesign ist mit allem ausgestattet, was das Sportlerherz begehrt, inklusive Bezahlfunktion (Bild oben).
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STV-Partner: «move2fit»
Trainieren mit Giulia Steingruber und Pablo Brägger Wolltest du schon immer einmal mit Giulia Steingruber, frischgebackene WM-Bronzemedaillengewinnerin am Sprung, trainieren? Oder mit Pablo Brägger, dem Reck-Europameister? Die Partnerschaft des Schweizerischen Turnverbands mit der multimedialen Fitnessplattform move2fit.ch macht es möglich.
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Level. Hochwertig, zeitgemäss und mitreissend. Schwitze mit unseren internationalen Top-Presentern und lerne unsere hochqualifizierten Instruktoren aus der Schweiz kennen. Robert Steinbacher, Patrick Schöch, Cyrill Lüthi und Pole-Fitness-Queen Daniela Baumann sind nur einige unserer zahlreichen Experten. Sie alle wollen dich deinen Zielen näherbringen. Wichtige Tipps Genau darum kannst du dir bei move2fit.ch deine Lieblings-Trainingsinhalte zusammenstellen und findest wichtige Tipps rund um Fitness, Ernährung und Lifestyle. Zudem kannst du bei move-
2fit.ch deine Trainingsgeräte und Sportoutfits direkt nach Hause bestellen. Damit liefert move2fit.ch nicht nur Trainingsinhalte, sondern alles, dass dein Wohnzimmer zum Fitnesscenter wird. Worauf wartest du? Mach jetzt den entscheidenden Schritt zu deiner persönlichen Fitness – zu «Winterfit Cross» und den zahlreichen weiteren move2fit-Programmen. – Leistungssteigerung mit Spass und Zielen, genau hier: move2fit.ch. PD/Move2fit
Fotos: Move2fit
Wann, wo und so oft du willst «Winterfit Cross» ist eine Trainingseinheit der STV-Winterfit-Programme. Sie wurde aufgezeichnet, damit du sie immer und überall trainieren kannst. Deine Coaches dieses High-IntensityProgramms sind Steingruber und Bräg-
ger persönlich. «Winterfit Cross» fördert deine Kraft in allen Formen: explosiv, reaktiv, schnell und maximal.
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Giulia Steingruber und Pablo Brägger erwarten dich.
Ramona Probst, leidenschaftliche und erfolgreiche Aerobic-Turnerin
«Menschen berühren» Ramona Probst ist als Leiterin der Laupersdorfer AerobicRiege immer auf Zack. Wenn sie etwas anpackt, dann richtig und mit vollem Einsatz. Mal sehen, wie sich die Powerfrau beim GYMlive-Stafettenlauf schlägt. – «Auf die Plätze. Fertig. Los.» Ramona Probst, wie charakterisierst du dich als Mensch selber? Stelle dich doch bitte den GYMliveLesenden vor.
Ramona Probst: Ich bin ein harmoniebedürftiger Mensch, ehrgeizig und habe Spass am Leben. Wenn ich etwas mache, dann richtig und mit viel Leidenschaft. Du sprühst meist nur so vor Energie, wo tankst du diese?
In meinem schönen Zuhause, mit meinem Freund, der mich sehr unterstützt. Ich habe eine wahnsinnig tolle Familie, die immer für mich da ist. Beim Zusammensein mit ihr und meinen Freunden kann ich unglaublich viel Energie tanken.
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Aufs Herz gehört.
Auf einen Blick: Ramona Probst Vorname, Name: Ramona Probst Geburtsdatum/Sternzeichen: 22. November 1988 / Skorpion Grösse/Gewicht: 1,70 m/60 kg Wohnort: Laupersdorf Ausbildung/Beruf: Expertin und Ausbilderin Kinder-Intensivpflege «Pädiatrie» Zivilstand/Geschwister: liiert mit Remo, Geschwister Silvana (25) und Raphael (31) Verein/Funktion: DTV Laupersdorf, technische Leiterin und Leitung Aerobic Leitermotto: «Mit Herz und Freude turnen. Was man macht, richtig machen.» Aktive Sportarten: Aerobic (Team und Paar), fürs Turnfest Leichtathletik und Geräteturnen Erstes Turnelement: «Heubürzli» Bestzeit über 100 m: 13,08 Sekunden Anzahl Männerliegestütze in einer Minute: 46 (Praxistest erfolgte vor Ort!) Schönstes sportliches Erlebnis: die SM Aerobic 2015 («erstmals auf dem Podest mit dem Team, Note 10 als Paar) und 2016 (Schweizer Meistertitel mit dem Team) Hobbys: Gleitschirm fliegen, Ski fahren, Aperölen, Zeit mit Freunden verbringen, das Leben geniessen. Lieblingsessen: «Es guets Stück Fleisch mit Pommes und Salat.» Lieblingsmusik: «Querbeet – Hauptsache Musik.» Literatur: Romane wie «Ein ganzes halbes Jahr» von Jojo Moyes. «Ich lese aber nur in den Ferien.» Zuletzt gesehener Kinofilm: «Entweder ‹Lion› oder ‹Baywatch›, bin mir nicht mehr sicher.» Kleiderstil: einfach und sportlich. «Ich besitze tonnenweise Turnschuhe.» Das nervt: «Stillstand. – Ob im Leben oder im Strassenverkehr.» Ein Wunsch (es wurden drei): «Dass ich mein wundervolles Leben nie als selbstverständlich ansehe.» – «Dass mich das Leben immer wieder vor Herausforderungen stellt.» – «Eine Turnhalle.» «Energie tanke ich beim Zusammensein mit Freunden und Familie.»
Du bist via Geräteturnen zum Aerobic gekommen, wie kam es dazu?
Meine Freundin Selina Kurmann und ich wollten neben dem Einzelgeräteturnen etwas Gemeinsames, Turnerisches machen. Zuerst dachten wir an Geräteturnen zu Zweit. Ziemlich schnell merkten wir aber, dass das nicht unser Ding ist. So versuchten wir uns im Aerobic, starteten 2008 als Paar. Im Jahr darauf nahmen wir auch erstmals mit dem Team an einer ‹Schwizi› teil. Da hat es mich gepackt und 2010 übernahm ich dann die Leitung des Team-Aerobic Laupersdorf. Die Mischung aus Tanzen und verschiedensten Turnelementen zu Musik gefällt mir. Das Publikum mitreissen und berühren ist unser primäres Ziel – natürlich auch möglichst perfekt zu turnen. Doch alles andere hat man bei einer schätzbaren Disziplin nicht in der Hand. Die Aerobic-Vorführungen leben von den Choreos, woher holst du deine Ideen dafür?
Als ich angefangen habe, Aerobic zu leiten, holte ich mir die Inspiration von Vorbildern wie Gränichen, Lenzburg und Niederbuchsiten. Gleichzeitig versuchte ich aber, den eigenen Stil beizubehalten. Heute sehe ich mir beispielsweise Gymnaestrada-Filmchen an oder sitze einfach in die Natur und lasse die Ideen fliessen. Vor allem aber lasse ich mich von der Musik, welche ich zusammengeschnitten habe, inspirieren. Wichtig ist, dass man mit den Programmelementen aus jedem Teammitglied das Beste herausholen kann. Das Einstudieren dauert stundenlang. Ich investiere wahnsinnig viel. Erarbeite für alle unsere Aerobic-Gruppen, deren drei, die Programme und schneide die Musik. Im Paar-Aerobic machen wir dies gemeinsam. Dieses Jahr kommt noch die ‹Gymotion› vom 24. Februar 2018 dazu. Das bereitet mir manchmal schon schlaflose Nächte.
STV-Stafette |
Da wir seit Jahren zusammen turnen und Freunde sind, freut man sich einfach auf das Training. Ich versuche immer, 180 Prozent zu geben und alles aus den Turnenden rauszuholen, dabei aber menschlich zu bleiben. Bei jedem auch schlechte Tage zuzulassen. Manchmal muss man streng sein. Das fällt nicht immer leicht. Bei uns im Training wird nicht getrödelt. Vom Einturnen bis zum Schluss arbeiten wir an der oberen Leistungsgrenze. Solange aber die Freude am Turnen da ist, nimmt man das auch in Kauf. Seit einiger Zeit arbeiten wir mit einer Mentaltrainerin zusammen.
Fotos: Peter Friedli
Wie überträgst du deine Leidenschaft dann auf die Turnerinnen?
«180 Prozent geben.»
Wie sichert ihr euren Aerobic-Nachwuchs im Verein?
Bei uns im Aerobic gibt es ein Oldies-, ein Youngsters-, ein Jugend- und ein Kids-Team. Ausserdem infizieren wir in der Minis-Gruppe, circa 6- bis 11-Jährige, bereits bei den Jüngsten das Aerobic-Fieber. Wichtig ist, die Jungen möglichst früh abzuholen, die Leidenschaft zu vermitteln.
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Warum sollte Nationalturner Imhof die ‹Gymotion› im Hallenstadion Zürich besuchen?
Weil Turnen auf Spitzen- und Breitensportebene unglaublich faszinierend, leidenschaftlich und spektakulär ist. Die Gymotion bietet die Bühne, welche der Turnsport verdient hat. Alles verpackt in einer Zeitreise, kombiniert mit grossartiger Live-Musik und einer fantastischen Atmosphäre. Was ist vom ‹Gymotion›-Auftritt der Damenriege Laupersdorf im Februar 2018 zu erwarten?
Wir wollen Gänsehaut-Feeling erzeugen, den Funken aufs Publikum überspringen lassen: ‹Bring the Action for Gymotion›. Das darf man, auch Andi Imhof nicht, auf keinen Fall verpassen. Für dich ist es der zweite ‹Gymotion›Auftritt. Was bedeuten solche ‹Show›Engagements für dich?
Eine Belohnung für den Aufwand und das langjährige Training, das wir betreiben. Breitensportler investieren unglaublich viel Zeit. Ausserdem sind solche Auftritte Motivation für die jungen Turnerinnen, die im Hallenstadion mit dabei sein dürfen.
Deinen Stafetten-Vorläufer Andi Imhof «Schlaflose Nächte.» interessiert es, warum du wieder ins Paar-Aerobic-SM-Geschäft zurückgekommen bist. Michel Anken (Aerobic-Partner, Anm. d. Red.) und ich haben es nie ganz Vervollständige zum Schluss bitte die folgenden Sätze:
sein gelassen und hatten einige Show-Auftritte. Da merkten wir, dass mit weniger Aufwand immer noch viel geht. Weil wir nicht wussten, ob wir auf den Bauch oder den Kopf hören sollen, haben wir aufs Herz gehört und uns gesagt: Wenn nicht jetzt nochmal, dann gar nie mehr. Der Entscheid dafür fiel erst diesen Sommer. Bis zum ETF 2019 geht es nicht mehr lange. Das ist unser Ziel. Wir nehmen zwar alles etwas lockerer, wollen aber natürlich gut sein und vorne mitturnen. Das Wichtigste ist, die Menschen zu berühren und mit Leidenschaft zu turnen. Weiter möchte Imhof wissen, wann du dir das letzte Mal Nationalturnen angeschaut hast.
Am ETF 2013 habe ich Nationalturnen live geschaut. Letztmals Anfang September im ‹Sportpanorama›, das ich immer schaue. Es freut mich immer extrem, wenn ein anderer Sport als Fussball im Fernsehen gezeigt wird. Während Nationalturnen von Männern dominiert ist, wird Aerobic von den Frauen beherrscht. Wie könnte man mehr Turner fürs Aerobic begeistern?
Gute Frage. – Schwierig. Obwohl einige Hauptleiter im Aerobic auch Männer sind. Vielleicht müsste man männertauglichere Programme einstudieren. Wahrscheinlich ist heutzutage auch das Angebot für ‹männlichere› Sportarten zu gross. Da geht Mann zuletzt ins Aerobic. Das müsste auf Verbandsebene angegangen werden. Bei der Gymnastik besteht das gleiche Problem. Themenwechsel: ‹Gymotion› – was fällt dir spontan dazu ein?
Faszinierend. Für uns etwas vom Grössten. Als ich die Anfrage erhalten habe – ich war gerade in Hawaii –, habe ich Luftsprünge vollführt. Ich durfte bereits einmal dabei sein, 2016 mit dem STV Niederbuchsiten. Turnen hat es verdient, im Mittelpunkt zu stehen und auf grosser Bühne gezeigt zu werden. Die Live-Musik bringt zwar Tücken mit sich, die Kombination ist aber spektakulär. Ich freue mich extrem, mit dem Team, bestehend aus 22 Turnenden, auftreten zu dürfen.
Das Vereinsleben bedeutet für mich …
… Zusammenhalt, zusammen etwas aufbauen, eine Familie sein, es lustig haben. Wenn ich etwas total Verrücktes machen müsste, …
… würde ich den Rucksack packen und für eine unbestimmte Zeit mit Remo verreisen. Dies würde niemand von mir erwarten, weil ich ein Familienmensch bin und an meinem Zuhause, am Verein hänge. Deshalb wäre das verrückt. Meine Vorsätze fürs neue Jahr:
Puh! – Keine Ahnung. Eine gelungene ‹Gymotion›-Aerobic-Nummer auf die Beine stellen, weiterhin Freude haben und glücklich sein. Interview: Alexandra Herzog Das STV-Stafetteninterview fand am 31. Oktober 2017 statt.
Stabübergabe an … Ramona Probst, die erfolgreiche Aerobic-Comeback-Frau (s. Seite 14/15) und DTV-Laupersdorf-Leiterin, reicht den STV-Stafettenstab Richtung Westen an den Turnfunktionär Alain Golay (FSG Morges) aus Denges weiter. Probst möchte von Golay, dem langjährigen Turnfunktionär und STV-Ehrenmitglied, wissen, welchen Wandel, wenn überhaupt, er in den letzten 30 Jahren im Turnen festgestellt hat und welche der vielen Funktionen, die er bisher ausübte, eigentlich die befriedigendste war – und weshalb?
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| Schlusspunkt / Impressum
Illustration: Janine Manns
Der GYMlive-Schlusspunkt: «Bitte schön, geschätzte Dame. Hier Ihr Menü mit den Aufbaupräparaten, speziell für Turnerinnen. – Möchten Sie noch ‹Ketchup› dazu?»
Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbands geschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen National turnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2017: 160. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Beglaubigte Auflage Gesamtauflage 108 186 (d/91 269, f/14 197, i/2720) Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 EMail: redaarau@stvfsg.ch, www.stvfsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., EMail: peter.friedli@stvfsg.ch) Alexandra HerzogVetsch (ahv, EMail: alexandra.herzog@stvfsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Ursula Ulrich/Thomas Ditzler (EMail: ursula.ulrich@stvfsg.ch/ thomas.ditzler@stvfsg.ch) Gestaltung/Produktion ZT Medien AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, EMail: regula.kobel@ztmedien.ch Druck/Versand ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztmedien.ch
Vorschau auf GYMlive 1/2018 Die Ausgabe 1/2018 erscheint am Donnerstag, 22. Februar 2018 (Redaktionsschluss: 23. Januar 2018) mit folgendem Inhalt:
Foto: Peter Friedli
Titelgeschichte: Trainingslager und -weekends – wo? Vereinsangebote Turnvereine, die mit einem ETF-2019-Sieg liebäugeln, aber auch andere sportlich ambitionierte Vereine sowie Spezialriegen (LA, Spiel, Getu, Gym) trainieren in den Wintermonaten, jetzt, in ihren Heimhallen. Sie arbeiten an der Basis, an der allgemeinen Fitness und/ oder an neuen Vereinsprogrammen für Frühlingswettkämpfe und die Turnfest-Saison im Juni 2018. Wenn der Frühling dann ins Land zieht und die Knospen spriessen, sind bei ganz vielen Turnvereinen Trainingslager und -weekends auf den Jahresplanungen zu finden. Diese finden dann abseits vom Wohnort, in einer anderen Umgebung statt. – Aber wo denn? GYMlive machte sich auf die Suche nach möglichen Infrastrukturen, die sich für Vereine und ihre speziellen Trainingstage und Bedürfnisse eignen könnten oder können. – Natürlich alles ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Aktuell Erste STV-Aktivitäten im Turnjahr 2018: Hallenkorbball U20; Zentralkurse,Aus- und Weiterbildung in den verschiedenen Turnsparten und vieles mehr. Das Thema Der SVKT Frauensportverband ist ab 2018 das jüngste und neueste STV-Mitglied. – Wer ist das, dieser SVKT? Spezial Vereinsbekleidung – Neueinkleidung, wer am ETF 2019 gut aussehen will, muss jetzt handeln. Vorschau GYMlive wirft einen Blick auf die STV-Aktivitäten im Frühling 2018: EM Trampolin; Gymotion; Spiel, Ende Hallensaison; Leichtathletik in der Halle; STV-Kongress; DV ENV; Konferenz Breitensport. GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STVStafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto • Beihefter: Kursplan 2/2018
Redaktionsschluss vom GYMlive 2/2018: Dienstag, 20. März 2018.
Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, EMail: redaarau@stvfsg.ch, www.stvfsg.ch Inserate ZT Medien AG, Natalie Fröhlich, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 94 85, EMail: gymlive@ztmedien.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch EMail: erwin.grossenbacher@stvfsg.ch
GYMlive-Ausgaben 2018 Erscheinungsdaten und Beilagen Nummer 1 Redaktionsschluss 23. Januar Erscheinen 22. Februar Beilagen 2018 STVKursplan 2/2018* Nummer 4 Redaktionsschluss 3. Juli Erscheinen 2. August Beilagen 2018
2 20. März 19. April
3 15. Mai 14. Juni STVKursplan 3/2018* 5 6 11. September 13. November 11. Oktober 13. Dezember STVKursplan 1/2019* * Der STVKursplanBeihefter geht an alle GYMliveEmpfänger/innen (d/f).
Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STVGeschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline
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Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica
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