GYMlive 6/2018

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 6 | Dezember 2018 | Fr. 6.–

Abgeordnetenversammlung STV

Die ETF-2025-Wahl

Geräteturnen

SM-Getu-Trilogie

Jugend demonstriert Main Partner

Co-Partner


Swiss Season Opening 16. März 2019

Gratis-Start für Kinder generation-m.ch/gratisstart

Neu: mit e eck 10 km-Str

www.kerzerslauf.ch

15 km, 10 km, 5 km • Running, Walking, Staffel-Teams/Firmen-Teams

2018: 100 Jahre ZT Medien AG GYMlive, das Turnmagazin vom Schweizerischen Turnverband (STV), gratuliert herzlich zum Jubiläum und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit!

Schüler: 1,4 km/0,3 km TREUHAND SCHWAB FIDUCIAIRE

Kurs für

Sportlerbetreuung

Praxisorientierte Basisausbildung für kompetente Sportlerbetreuung

Themen:

• Sportmassage • • • • • •

Muskellängentest/Stretching Sportverletzungen Taping Kinesiotaping* Doping Ernährung im Sport

Leitung:

Jack Eugster, Sporttherapeut des Schweizer Eishockeyverbandes mit seinem Team

Kursort:

Fitnesscenter Schumacher, Dübendorf

Kosten:

Fr. 440.-- inkl. Mittagessen inkl. Betreuerkoffer mit diversen Produkten

Dauer:

1 Wochenende Sa/So (9.00-17.00Uhr)

Kursdaten 2019:

26. / 27.Januar 15. / 16. Juni 26. / 27. Oktober

20. / 21. April 28. / 29. September 23. / 24. November

Kontakt: jack@medcoach.ch oder 079 211 61 18 Anmeldung und weitere Informationen: www.medcoach.ch


Editorial / Inhalt |

Danke – Merci!

Abgeordnetenversammlung STV An der AV STV in Suhr wurde viel Werbung für Luzern und Lausanne gemacht. Die ETF­ 2025­Bewerbungen dominierten. Es gab aber auch noch andere Themen. Seite 8/9 SM Geräteturnen Die SM­Getu­Trilogie 2018 fand im Dreieck Winterthur–Biasca–Dietikon statt. Der Magnesia­Verbrauch war hoch, die Flug­ elemente ebenfalls. – Immer dabei: GYMlive. Seite 14–19 Das Turnjahr 2019 Kurz vor Jahreswechsel lohnt sich ein Blick aus der Vogelperspektive auf das kommende Turnjahr 2019. Erstaunlich, was es da alles zu sehen gibt. Seite 32/33

2019

Inhalt Carte blanche mit Patrick Wyss

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Leute/O-Töne

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33. STV-Abgeordnetenversammlung

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SM Aerobic

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SMV Jugend

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SM Geräteturnen

14–19

Kunstturnen

21–23

123. ETVV-Tagung

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Die STV-Turnjugend

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Aus allen Sparten

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Mittendrin: Das Jahr, das war

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16. Welt-Gymnaestrada Spezial: Störender Schweissgeruch

In 18 Tagen geht das Turnjahr 2018 zu Ende. Auf dieses «normale» Jahr folgt 2019 ein ETF- und Gymnaestrada-Jahr. In dieser Konstellation kommt das nur alle zwölf Jahre vor. Seit ich als GYMlive-Redaktorin arbeite, habe ich das also erst einmal (2007) erlebt. Auch, wenn es viel zu tun geben wird, ich freue mich darauf.

Ausblick: Wo «turnt» es 2019 an? Vorschau – ETF-Wünsche STV-Intern Serien: Rendez-vous

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Foto: Peter Friedli

Leserfoto/Gratulationen/Wettbewerb 44/45

Titelbild Der STV hat dem Nachwuchs einiges zu bie­ ten (s. Seite 5 und 25). Die Jungturner/­in­ nen dem STV aber auch. Dies zeigten die Vor­ führungen vom Turn­Nach­ wuchs an der SMV 2018 in Kreuzlingen.

Schweizerischer Turnverband | Nr. 6 | Dezember 2018 | Fr. 6.–

Abgeordnetenversammlung STV

Die ETF-2025-Wahl

Geräteturnen

SM-Getu-Trilogie

Jugend demonstriert

Alexandra Herzog, Redaktorin

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Aufgefallen

Ihr haltet die letzte GYMlive-Ausgabe 2018 in den Händen. Ein Magazin, das nochmal vollbepackt ist mit Berichten von diversen Schweizer Meisterschaften und anderen Anlässen. Über das ganze Jahr hinweg wurden diese mit viel Herzblut und Engagement von verschiedensten Turnvereinen im STVLand organisiert und durchgeführt. Unzählige Wochen, Stunden und Minuten haben die OKs mit ihren freiwilligen Helferinnen und Helfern investiert, um den Turnenden unvergessliche Wettkampfbedingungen zu bieten. Sie haben bewiesen, dass es, wenn man Hand in Hand arbeitet, möglich ist, auch einen Anlass dieser Grössenordnung zu stemmen. So ein Engagement bringt jeden Einzelnen auch persönlich weiter. Im Namen der Redaktion bedanken wir uns herzlich für euren Einsatz für den Schweizer Turnsport! Der Dank gilt jedoch nicht nur denen, die eine STVVeranstaltung organisieren, sondern all denjenigen, die sich, egal auf welcher Ebene und in welcher Form, fürs Turnen einsetzen. Wie die Turnjugend, der in dieser Ausgabe einige Seiten gewidmet sind, ist eure Arbeit wichtig für die Zukunft. – Danke, merci, grazie, grazia!

Doch zuerst einmal sollten wir alle die Weihnachtszeit nutzen, um herunterzufahren und unsere Batterien wieder aufzuladen. Dafür wünschen die GYMlive-Redaktionen in Aarau und Lausanne ihren treuen Lesenden unzählige schöne Momente mit Familie, Freunden und gutem Essen. – Wir lesen uns Ende Februar 2019 wieder.

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Main Partner

Co-Partner

STV-Partner

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STV-Stafette mit Stefan Riner

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Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum

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Vorschau: GYMlive 1/2019

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Gemeinsam für einen gesunden, respektvollen, fairen und erfolgreichen Sport.

Die neun Prinzipien der Ethik-Charta im Sport 1 Gleichbehandlung für alle. Nationalität, Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, soziale Herkunft, religiöse und politische Ausrichtung führen nicht zu Benachteiligungen.

2 Sport und soziales Umfeld im Einklang. Die Anforderungen in Training und Wettkampf sind mit Ausbildung, Beruf und Familie vereinbar.

3 Stärkung der Selbst- und Mitverantwortung. Sportlerinnen und Sportler werden an Entscheidungen, die sie betreffen, beteiligt.

4 Respektvolle Förderung statt Überforderung. Die Massnahmen zur Erreichung der sportlichen Ziele verletzen weder die physische noch die psychische Integrität der Sportlerinnen und Sportler.

5 Erziehung zu Fairness und Umweltverantwortung. Das Verhalten untereinander und gegenüber der Natur ist von Respekt geprägt.

6 Gegen Gewalt, Ausbeutung und sexuelle Übergriffe. Physische und psychische Gewalt sowie jegliche Form von Ausbeutung werden nicht toleriert. Sensibilisieren, wachsam sein und konsequent eingreifen.

7 Absage an Doping und Drogen. Nachhaltig aufklären und im Falle des Konsums, der Verabreichung oder der Verbreitung sofort einschreiten.

8 Verzicht auf Tabak und Alkohol während des Sports. Risiken und Auswirkungen des Konsums frühzeitig aufzeigen.

9 Gegen jegliche Form von Korruption. Transparenz bei Entscheidungen und Prozessen fördern und fordern. Den Umgang mit Interessenkonflikten, Geschenken, Finanzen und Wetten regeln und konsequent offenlegen.

www.spiritofsport.ch

2015


Carte blanche |

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Patrick Wyss, Ressortchef Kinder- und Jugendsport beim STV

«Das Kind steht im Zentrum» Der Nachwuchs ist unsere Zukunft. Es ist wichtig, die Kinder von klein auf fürs Turnen zu begeistern. Im Schweizerischen Turnverband ist Patrick Wyss darum besorgt. Dem STV-Reiden-Turner gehört die letzte «Carte blanche» in diesem Jahr.

besonderer Wert gelegt wird, fasse ich gerne nachfolgend zusammen – selbstverständlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Kinder bewegen sich dank der auf Freude an Bewegung basierender intrinsischen Motivation mehr und intensiver, als dies durch andere Herangehensweisen möglich ist. Die Freude an der Hauptteil: Versetze dich zuerst gedanklich in die Bewegung ist zudem das wichtigste Gut für ein besten Momente in Turnstunden, die du als Kind lebenslanges Sporttreiben und somit für die Gesundselber erlebt hast. Wenn du dich heit. Eine spielerische Verpanicht mehr daran erinnern ckung der motorisch vielseitigen Freude an der Bewegung kannst, dann stelle dir vor, wie Inhalte ermöglicht, dass die ist ein wichtiges Gut. eine Turnstunde sein muss, Turnstunde von den Kindern damit sie dich als Kind als interessant empfunden wird. begeistert hätte. Kristallisiere nun aufgrund dieser Lass die Kinder, sofern es die Sicherheit zulässt, die Vorstellung die entscheidenden Aspekte einer Bewegungen selber entdecken und nehme nach begeisternden Turnstunde heraus. Dazu ist es Möglichkeit ihre Ideen auf. wichtig, dass du jetzt von der passiven Leserolle in eine mitdenkende, aktive Rolle wechselst. Notiere dir Sorge für eine hohe Bewegungszeit. Die Kinder deshalb jetzt die in dir aufkommenden Gedanken, müssen bereits den ganzen Tag zuhören und wollen was für dich eine begeisternde Turnstunde ihre Energie loswerden. Viele vielseitige und auszeichnet – egal ob als «Mind Map», Stichworte, beidseitige Übungsformen sind zudem zentral für das Zeichnung oder irgendwie anders. Es darf gerne auch langfristige Bewegungslernen. Ermögliche und gleich auf dieser Seite sein. Es wäre äusserst spannend, veranschauliche individuelle, kleine Erfolgserlebnisse nun deine entstehenden Notizen und Skizzen zu se- im wöchentlichen Training. Sorge dafür, dass die hen. Nimm dir ruhig einen Moment, um sie zu voll- offiziellen Wettkämpfe als Erlebnis wahrgenommen enden. werden, und gebe dem Ergebnis möglichst wenig Gewicht. Faszinierend dabei ist, dass so insgesamt tausende unterschiedliche Aspekte notiert werden. Ich bin Ausklang: Überlege dir nun noch, welche deiner und überzeugt, dass alle richtig sind. Interessant und der oben aufgeführten Aspekte du künftig optimieren gleichzeitig lehrreich wäre nun der Austausch der möchtest, damit dein Turnunterricht noch eigenen Gedanken mit Gleichgesinnten. Deshalb begeisternder wird. Für dein aktives Mitdenken in schlage ich dir vor, in der nächsten gemütlichen diesem und in den reellen Kursen, insbesondere aber Gesprächsrunde nach einem Training die Frage in für dein Engagement als Leiterperson, danke ich dir den Raum zu stellen: «Wie muss eine Turnstunde von ganzem Herzen. Die Turnsportarten sind gestaltet sein, damit sie Kinder begeistert?» dermassen vielseitig, dass ich überzeugt bin, dass sie gerade wegen gut ausgebildeten und enorm Wie bringen wir es nun fertig, dass die Gedanken und engagierten Leiterpersonen die idealste EinstiegsErkenntnisse von dir und allen anderen Mini-Kurs- sportart für alle Kinder sind. Die Zukunft des teilnehmenden zusammengetragen werden können? Turnsports sieht meines Erachtens rosig aus – denn «Vielleicht druckt die Gymlive-Redaktion ja einige er wird durch den von dir begeisterten Turn-Nacheurer Einsendungen in der nächsten Ausgabe ab?» wuchs gestaltet.

«

Auf welche Aspekte bezüglich einer begeisternden Turnstunde in den Aus- und Weiterbildungen

»

Patrick Wyss/ahv

Foto: Alexandra Herzog

Einleitung: Liebe GYMlive-Lesende, ich habe meine «Carte blanche» als Mini-Kurs gestaltet. Dadurch wirst du etwas über die Leitertätigkeit mit Kindern erfahren oder im Idealfall sogar etwas für die eigene Leitertätigkeit mitnehmen. Also, bereite dich gedanklich darauf vor, schnappe dir ein Schreibzeug und los geht’s.

Patrick Wyss Geburtsdatum 19. September 1985 Wohnort Wikon Zivilstand Verheiratet mit Petra, eine zweijährige Tochter Beruf Ressortchef Kinder­ und Jugendsport beim STV Funktionen J+S­Experte Kindersport und Geräteturnen Hobbys Zeit mit der Familie verbringen, STV Reiden, Joggen, Biken, Skifahren, Jassen


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| Leute

AV STV in Suhr: Blick hinter das AV-Mikrofon

Funktionäre, Persönlichkeiten, Gäste und die Ehrenbegleitung enisch sprechen. Die Ehrenbegleiterinnen Aurora Wildi (5) und Fabienne Peyer (9) begrüssten die Delegierten gekonnt auf Französisch und Italienisch. Marco Genoni (Gemeindepräsident Suhr, 6), ein waschechter Tessiner, erklärt den Delegierten sein Suhr. Damian Müller (Luzerner Ständerat, 7) vo­ tierte engagiert und kompetent für ein ETF 2025 in Luzern. Eliane Giovanola (Vizepräsidentin STV) dankte Jürg Stahl (Präsident Swiss Olympic, beide 8) für sein Votum an das AV­Plenum. Stéphane Détraz (Kandidatur Lausanne 2025, 10) und Cédric

Bovey (Kandidatur Lausanne 2025 und ACVG­Präsi­ dent, 11) werben für Lausanne 2025. Brigitte Häni (VK­SVK­Präsidentin, 12) führte kompetent durch die 99. SVK­Genossenschaftsversammlung. Ruedi Hediger (Geschäftsführer STV, 13, rechts) führte durch den Ehrungsteil. Stefan Riner (Geschäftsführer ETF 2019, 14) will im Juni 2019 in Aarau 70 000 Tur­ nende begrüssen. Oscar Tosato (Municipal de la Ville de Lausanne, Kandidatur Lausanne 2025, 15) dankte nach gewonnener Wahl für das Vertrauen in die Westschweiz: «Wir freuen uns auf euch alle.» fri. Fotos: Peter Friedli

An Abgeordnetenversammlungen vom Schweizeri­ schen Turnverband wird nicht geturnt. Da wird primär gesprochen – so auch in Suhr (s. Seite 8/9). Durch den offiziell­geschäftlichen Teil führte, zum fünften Mal, Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV, Bild 1). Im geschäftlichen AV­Teil wurde hinter dem Mikrofon viel Wort­Akrobatik betrieben. Alex Hürzeler (Aargauer Landammann und ETF­2019­OK­ Präsident, 2) lieferte neuste ETF­Infos. Käthi Murer (AV­OK­Präsidentin, 3) wies auf die AV­Verhaltensre­ geln hin. Fabio Corti (ZV STV, 4) möchte mehr Itali­

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Modul Fortbildung für esa-Expertinnen und -Experten

Foto: zvg

Theorie und Praxis «Vielfältig unterrichten» Am 13./14. Oktober 2018 organisierte der STV in Su­ miswald ein Modul Fortbildung für esa-Expertinnen und -Experten. 21 Turner/­innen (Bild) haben das Modul Fortbildung besucht. Der Kurs stand unter dem vorgegebenen BASPO­Thema «Vielfältig unter­ richten». Den Teilnehmenden wurden theoretische und praktische Lektionen im Freien und in der Halle angeboten. Vier Teilnehmerinnen von anderen Part­ nerorganisationen (Swiss Swimming, PluSport) haben am Modul teilgenommen. Eine Bereicherung für beide Seiten. Heinz Bangerter/fri.


Leute / O-Ton |

Geschenke erhalten die Freundschaft

«Frohe Weihnachten und eine besinnliche Zeit.»

Foto: zvg

In Lausanne weihte der Internationale Turnverband (FIG) seinen neuen Geschäftssitz ein. Im Juli 2018 fand eine Zentralvor­ standssitzung am Genfersee statt. Das war die Gelegenheit (Bild). Nach einem Gespräch mit dem FIG­Präsidenten Morinari Watanabe (JAP, Bildmitte) überreichten Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident, links) und Ruedi Hediger (Ge­ schäftsführer STV, rechts) der FIG ein Gemälde der Künstlerin Ursula Vonhuben (Rupperswil), das eine Turnerin zeigt, die den STV mit der FIG verbindet. Die Freude bei Watanabe, ein mini­ males Lächeln ist feststellbar, sei gross gewesen. fri.

Dies ist auf der ersten Weihnachtskarte, die die GYM­ live­Redaktion kürzlich erreichte, zu lesen. – GYMlive meint: Ebenfalls. – Wir freuen uns übrigens immer wieder und während dem ganzen Turnjahr über Kar­ tengrüsse von unseren Lesenden aus der STV­Schweiz. Wer bietet mehr?

«Turnen und GYMlive sind ein Genuss.» Es braucht ja nicht viele Wörter, im vorliegenden Fall genau sechs Stück, die den GYMlive­Macherinnen und ­Machern extrem wohl tun. Der O­Ton­Text wurde von unserem treuen Turnkameraden und Medienmann aus dem Seeland, Heinz Brönnimann, verfasst. – GYMlive meint: Danke, Heinz, sechs Wörter, ein (Weih­ nachts­)Genuss.

Althaus, Bryner, Giannada, Stingelin und Greutmann

Es jubilieren …

Die Geschäftsstelle-Besuchswelle geht weiter

Foto: Peter Friedli

«Das Haus ist ein Kraftort» Es scheint sich herumgesprochen zu haben, dass es sich lohnt, dem renovierten und sanierten Turnerhaus (Aar­ auer Volksmund) an der Bahnhofstrasse 38 einen Besuch abzustatten und sich durch die renovierten (Sanierung Juli 2016 bis Juli 2017) Räumlichkeiten führen zu lassen. Nachdem in diesem Jahr bereits der Frauenturnverein Däniken, die Aarauer Turnveteranenvereinigung und die Führung vom Kantonal-Schwyzer Turnverband an der Aarauer Bahnhofstrasse waren, flanierten Mitte Oktober die Turner der Männerriege Schafisheim durch die Villa Zurlinden. Ruedi Hediger (Geschäftsführer STV) begrüsste die Mannen und führte sie kompetent durch die Zurlinden­ Villa. «Das Haus ist ein Kraftort. Ich hätte nie gedacht, dass da so viele Leute arbeiten», so eine Besucher­ stimme. – Vereine, die an einem Besuch inter­ essiert sind, melden sich bei christine.alt haus@stv­fsg.ch. fri.

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STV-O-Töne …

Ein STV-Geschenk an die FIG

«Zum Schluss verabschiedete sich Sergio Saccardo mit einem feurigen Plädoyer über die vielen Vorteile der STV-Mitgliedschaft.» Foto: Peter Friedli

Das Sitzleder von Mitarbeitenden bei nationalen Sportverbänden und ­institutionen ist oft, aus verschiedens­ ten Gründen, nicht so ausgeprägt vorhanden. Vielfach ist es ein Kommen und Gehen – aber nicht immer. Der Schweizerische Turnverband kann an dieser Stelle vom Gegenteil, von fünf erfreulich positiven Beispielen be­ richten. 2018 feierten auf der Geschäftsstelle (GS) in Aarau fünf Turnmenschen ein besonderes STV­GS­Dienst­ jubiläum: Christine Althaus (RC Sekretariat, 30 Jahre STV!), Marlise Bryner (Sekretariat, 20 Jahre STV), Valérie Gianadda (f­Übersetzung, 20 Jahre STV, Portrait), Felix Stingelin (C Spitzensport, 10 Jahre STV) und Thomas Greutmann (RC Kommunika­ tion, 10 Jahre STV, s. Bild v.l.). Seit Jah­ ren erleben und gestalten Althaus, Bryner, Gianadda, Stingelin und Greut­ mann die STV­Geschichte aktiv mit. Das ist Kontinuität und für den grössten na­ tionalen Sportverband wichtig. – GYM­ live zieht den Hut. fri.

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Dieser O­Ton­Text entstammt dem Printprodukt «ron­ taler» vom 22. November 2018, in der Nachbericht­ erstattung über die 82. Generalversammlung (GV) vom Turnverein Ebikon. Präsident Sergio Saccardo führte versiert durch die GV und pries am Schluss mit grossem Engagement noch die STV­Vorteile an. – GYMlive meint: Ein absolutes Präsidenten­Vorbild, dieser Turnkollege Sergio. Wer die STV­Mitgliedschaft so hochhält, ist ein vorbildliches STV­Mitglied. Der STV Ebikon darf stolz auf seinen Präsidenten sein.

«In Unterwasser angekommen, gab es zuerst einmal einen ‹Kafihalt›. Kaffee und Gipfeli wurden von Erika Jordi spendiert, zur Feier ihres Geburtstags und als frischgebackene Grossmutter.» Dieser O­Ton­Text steht in einem Reisebericht in ei­ nem der vielen Vereinsmagazine, die im STV­Land mit grossem Engagement produziert werden. Die 24 Tur­ nerinnen besuchten übrigens das Obertoggenburg. – GYMlive meint: STV­Vereine sind extrem reisefreudig. Davon zeugen die vielen Reiseberichte in den Vereins­ magazinen. Interessant ist: 90 Prozent aller Reisen starten am morgen früh «mit Kaffee und Gipfeli».

«Nach einem guten Kaffee startete unsere Reise mit dem Bus. (…) Wir können den nächsten Ausflug kaum erwarten.» Schreibt Pauline B. im Turnmagazin «GYM Valais/Wal­ lis» Nr. 4 in einem Bericht über eine Reise des Vorstan­ des vom FSG L’Etoile Riddes, die nach Italien führte. – GYMlive meint: Pauline B. liefert die Bestätigung vom O­Ton oben: «Reisestart mit Kaffee» – Wie denn sonst? O-Tonmeister: fri.


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| Titelgeschichte

33. STV-Abgeordnetenversammlung in Aarau/Suhr

ETF-2025-Vergabe bot Spannung Den Höhepunkt der 33. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes (AV STV) vom Samstag, 20. Oktober 2018 in Aarau/Suhr stellte die Wahl des Austragungsortes für das Eidgenössische Turnfest 2025 dar: Lausanne erhielt den Zuschlag vor Mitbewerber Luzern. Wahl: Lausanne und Luzern. Beide Kandidatur-Komitees hatten 15 Minuten Zeit, um für ihren Austragungsort zu werben. Ob sich jemand davon noch umstimmen liess, ist nicht bekannt. Die meisten Verbandsvertreter/-innen hatten bereits im Vorfeld entschieden, wen sie wählen wollten. Die Atmosphäre im Saal war kurz vor der Abstimmung zum Zerreissen

Fotos: Peter Friedli

Die rund 300 Delegierten und Gäste fieberten an der 33. STV-Abgeordnetenversammlung vom Samstag, 20. Oktober 2018 in der «Bärenmatte» in Suhr vor allem dem Traktandum 7 «Wahl Organisator Eidgenössisches Turnfest 2025» entgegen. Denn erstmals seit 17 Jahren standen dieses Jahr wieder zwei Bewerber für das Eidgenössische Turnfest 2025 (ETF) zur

gespannt. «Wer Lausanne die Stimme geben möchte, erhebe den grünen Zettel, wer für Luzern ist, den blauen», forderte STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher die Abgeordneten kurz vor 16 Uhr auf. Um korrekt auszählen zu können, sammelte die Geschäftsprüfungskommission (GPK) alle Stimmzettel ein. Kurz nach vier Uhr dann die Entscheidung: «Mit 108 zu 83 Stimmen ist Lausanne als ETF-Austragungsort 2025 gewählt», so Zentralpräsident Grossenbacher. Die Kantonshauptstadt von Waadt wird so nach 1855, 1880, 1909 und 1951 zum fünften Mal Gastgeber für das Eidgenössische Turnfest sein. Zudem kehrt der grösste Breitensportanlass der Schweiz nach 47 Jahren (1978 Genf) wieder in die Westschweiz zurück. Ereignisreiches Jahr steht bevor

Die neuen STV­Ehrenmitglieder, v. l.: Urs Tanner, Ursula Schneider, Barbara Klemenz, Christine Will, flankiert von Ehrenbegleitung.

Nebst dem speziellen gab es an der Abgeordnetenversammlung in Suhr die üblichen Geschäfte zu behandeln. Das Budget 2019, das mit einem Gesamtumsatz von 21 Millionen höher ausfällt als gewöhnlich und einen Aufwandüberschuss von rund 123 000 ausweist, wurde einstimmig angenommen. Das gegenüber einem normalen Jahr rund vier Millionen höhere Budget ist grössenteils auf die 2019 stattfindende Welt-Gymnaestrada und das Eidgenössische Turnfest zurückzuführen.

Luzern 2025: Der Tag des Bewerbungskomitees

«Hätte nicht entscheiden wollen» Samstag, 20. Oktober 2018, 8 Uhr: André Wyss, Verbandspräsident von Luzern, Ob­ und Nid­ walden, trifft Evi Hurschler (Vizepräsidentin) in Bü­ ron. Gemeinsam fahren sie nach Suhr. Vor Ort ver­ schaffen sie sich einen Überblick. Nach und nach folgen die weiteren Mitglieder des Luzerner Komi­ tees. Es werden letzte Abklärungen für die kom­ mende Präsentation «Luzern 2025» getroffen. – 10 Uhr: Wyss und seine Kolleginnen und Kollegen stel­ len den Luzerner­Werbestand auf. – 11 Uhr: Die ersten Abgeordneten aus den Turnverbänden tref­ fen in Suhr ein. Mit feinen «Spitzbuben» in Herz­ form versucht Luzern letzte Stimmen zu gewinnen. Die Nervosität steigt, je näher der AV­Start rückt. Ei­

nige lassen das Mittagessen aus. Motto: «Wenn al­ les andere arbeitet, soll der Magen ruhen», so Wyss. – 13 Uhr: AV­Start. Den ersten Teil verfolgt die Lu­ zerner­Truppe im Saal. Während der AV­Pause gibt das Komitee nochmals alles und weibelt für «Luzern 2025». – Kurz nach 15 Uhr: Es gilt ernst: «Luzern 2025» marschiert mit gegen 40 Personen in den Versammlungssaal ein und bringt sich vor der Bühne in Position. Es folgt die offizielle Präsenta­ tion in Wort und Bild durch den Luzerner Ständerat Damian Müller. Nach «Luzern 25»­Präsentation lauschen die 40 Lu­ zerner der Vorstellung der Waadtländer Bewerbung «Lausanne 2025». «Ich hätte nicht mit den Dele­

gierten tauschen wollen, die die Wahl treffen muss­ ten», so Präsident André Wyss. Dann hiess es war­ ten. Die Stimmen werden ausgezählt. – Die Ent­ scheidung Luzern oder Lausanne fiel kurz vor 16 Uhr: «Mit 108 zu 83 Stimmen ist Lausanne ge­ wählt», so Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV) zum AV­Plenum. «Wir sind enttäuscht, das ist klar.Als Turner können wir aber mit Niederlagen umgehen», erklärt Wyss. Als Dank für die grosse Arbeit im Bewerbungs­ Komitee «Luzern 2025» und um eine erste Analyse zu machen, gibt es einen Apéro im Restaurant «Bären». ahv


Titelgeschichte |

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Ausgaben von Brillen- und Haftpflichtschäden zurückzuführen. Das SVK-Budget 2019 weist einen Verlust von 38 000 Franken auf. Ein grosser Betrag wird für die Feierlichkeiten zum 100-Jahr-Jubiläum der Sportversicherungskasse eingesetzt. Ehre, wem Ehre gebührt

108 Stimmen für Lausanne – nun dürfen die Waadtländer die ETF­2025­Organisation angehen.

Auch für die Sportversicherungskasse (SVK) steht ein besonderes Jahr bevor: Sie kann 2019 ihr 100-Jahr-Jubiläum feiern. Brigitte Häni, Präsidentin der Verwaltungskommission, führte gewohnt speditiv durch die in die AV STV integrierte 98. SVK-Genossenschaftsversammlung. Die SVK-Rechnung 2017 schliesst mit einem Gewinn von 140 000 Fran-

ken. Damit erzielt sie einen Bilanzgewinn von 223 600 Franken. 100 000 Franken davon werden an die Zentralkasse des Schweizerischen Turnverbandes ausgeschüttet. Die Schadenzahlungen bei den Erwachsenen liegen rund 140 000 Franken höher als noch 2016. Diese sind einerseits auf vier Todesfälle aufgrund eines Lawinenunglücks, andererseits auf höhere

Vor dem Ausblick auf das Jahresprogramm 2019 schaute man auf die diversen gelungenen Anlässe 2018 zurück. Speziell geehrt wurden die an der EM 2018 erfolgreichen Kunstturner Oliver Hegi (Reck-Gold, Barren-Bronze) und Dominic Tamsel (Barren-Bronze bei den Junioren). Barbara Klemenz (Biberstein), Ursula Schneider (Untersiggenthal), Urs Tanner (Gossau SG), Christine Will (Koppigen) durften für ihre Verdienste für den Turnsport die STV-Ehrenmitgliedschaft entgegennehmen. Beatrice Häring (Aesch BL) und Andreas Strupler (Zürich) bekamen die STV-Ehrenauszeichnung verliehen. Mit der STV-Abgeordnetenversammlung 2018 geht ein «normales» Turnjahr seinem Ende entgegen. Die Vorfreude auf das ETF- und Gymnaestradajahr 2019 kann steigen. Alexandra Herzog

Grün machte das Rennen: Lausanne 2025.

Lausanne 2025 : Der Tag des Bewerbungskomitees

«Das Resultat schien knapp» Samstag, 20. Oktober 2018, Vormittag: Die Mitglieder des Komitees «Lausanne 2025», alle in offizieller Kleidung des Waadtländer Kantonalver­ bandes, und die Politiker, die das Projekt unterstüt­ zen, steigen in den Zug Richtung Suhr. Leider ver­ spätete sich die Abfahrt, was das Programm etwas durcheinanderwirbelte. Trotz dieser Verzögerung war die Stimmung in der Gruppe positiv. Einmal vor Ort, blieb genügend Zeit, um ein letztes Mal die Prä­ sentation zu proben. – 13 Uhr: Die Waadtländer nehmen als Delegierte an ihrem Tisch Platz. Trotz spürbarer Ungeduld verfolgten alle aufmerksam die Abgeordnetenversammlung. – Kurz vor 15 Uhr: Während der Pause steigt die Spannung der für die

Kandidatur­Präsentation verantwortlichen Perso­ nen.Am Ende der entscheidenden 15 Minuten wur­ den die Delegierten zur Abstimmung aufgefordert. «Wir verspürten ziemlich Stress, als die Delegierten ihre Stimmkarten erhoben. Es herrschte absolute Stille. Von unserem Tisch aus war es schwierig, eine Schätzung vorzunehmen. Wir konnten die grünen Stimmzettel nicht klar erkennen. Das Resultat schien sehr knapp», erzählt Grégory Quin, Kommu­ nikationschef von Lausanne 2025. – Kurz vor 16 Uhr: Die Waadtländer halten den Atem an, als STV­ Zentralpräsident Erwin Grossenbacher das Wort er­ greift, um das Ergebnis zu verkünden. Die Anspan­ nung erlebt ihren Höhepunkt. Als der Präsident

«Lausanne» als Gewinner ausruft, bricht gros­ser Jubel aus. Bei einigen fliessen gar ein paar Tränen. Alle Protagonisten von «Lausanne 2025» versam­ meln sich anschliessend, um beim traditionellen Apéro der Französisch sprechenden Verbände auf den Sieg anzustossen. Mit dem offiziellen AV­Ban­ kett, an dem man sich mit den Organisatoren des ETF 2019 austauschen kann, setzt sich der Abend fort. mw/ahv


Fotos: Ivo Glanzmann

Eindruck: Der TV Dussnang­Oberwangen war eine der grössten Riegen an der SM Aerobic.

16. SM Aerobic in Frauenfeld

Rekord und zweimal Doppelgold Der Höhepunkt in der Aerobic-Szene des Schweizerischen Turnverbandes, die Schweizer Meisterschaften 2018, fand am 24./25. November in Frauenfeld statt. Die Rekordbeteiligung und zwei dominierende Vereine prägten neben der super Stimmung den Anlass. Je zwei Mal Gold erturnten sich der TV Eien-Kleindöttingen und der DTV Küssnacht am Rigi. 56 Vereine zeigten dem zahlreichen und begeisterten Publikum am letzten Novemberwochenende 2018 in Frauenfeld 90 Darbietungen. In den Kategorien Paar, 3er- bis 5er-Teams, 35+, Jugend und Aktive wurden Schweizer Meistertitel und Medaillensätze vergeben. Besonders erfreulich, dass genügend Anmeldungen für die Kategorie 35+ eingegangen waren. 2017 konnte diese Kategorie nicht durchgeführt werden. Nichts dem Zufall überlassen

Am Samstag wurden die Meisterschaften mit der Qualifikation in den Kategorien Jugend, 3er- bis 5er-Teams, 35+ und Paar eröffnet. Bei

Titelverteidigung I: DTV Küssnacht am Rigi.

der Jugend setzte sich der amtierende Schweizer Meister DTV Küssnacht am Rigi hauchdünn vor dem DTV Laupersdorf und dem STV Niederbuchsiten (Silber 2017) an die Spitze. Eine klare Sache war die Kategorie 3er- bis 5erTeams. Der TV Eien-Kleindöttingen I (Gold 2017) führte die Qualifikation klar vor dem TV Oberwinterthur und dem TV Eien-Kleindöttingen II an. In der Kategorie 35+ hiessen die Finalisten TV/DTV Schleitheim, TV Weiningen und Damenriege Kaltbrunn. Nicht unerwartet, aber knapp, turnten sich die Titelverteidiger Ramona Probst/Michel Anken (DTV Laupersdorf/STV Niederbuchsiten) vor

dem TV Eien-Kleindöttingen und dem STV Sommeri in den Final vom Sonntag. 38 Teams bestritten am Sonntagmorgen die Vorrunde bei den Aktiven. Die beste Leistung auf dem blauen Teppich konnte der DTV Laupersdorf I vor dem DTV Küssnacht am Rigi und dem TV Eien-Kleindöttingen abrufen. Zweimal Gold für Eien-Kleindöttingen

Ab 13.15 Uhr, mit dem Start der Finalwettkämpfe, stieg die Spannung und Nervosität bei den Teams und die Stimmung in der Halle erlebte einen Höhepunkt nach dem anderen. Bei der Kategorie 3er- bis 5er-Teams holte der

Titelverteidigung II: DTV Küssnacht am Rigi.


Vereinsturnen |

TV Eien-Kleindöttingen nach 2017 erneut die Goldmedaille. Für den Doppelsieg der Aargauer sorgte der TV Eien-Kleindöttingen II, der den TV Oberwinterthur noch auf den dritten Platz verweisen konnte. Bei den Paaren gelang Tamara Jaeggi/Nadine Treier (TV Eien-Kleindöttingen) der Exploit. Sie holten den Titel und verwiesen Ramona Probst/Michel Anken auf den zweiten und Marlis Ackermann/Vivian Gerschwiler (STV Sommeri) auf den dritten Platz. «Wir waren völlig überrascht. Auf einen Podestplatz hatten wir schon gehofft, mit dem Titel haben wir nie gerechnet», so Nadine Treier, welche zusammen mit Tamara Jaeggi in Frauenfeld zum zweiten Mal in der Kategorie Paare antrat. Umso grösser war die Freude über den unerwarteten Erfolg. Keine Änderung erfuhr die Rangliste 35+ gegenüber der Qualifikation: Gold für den TV/

DTV Schleitheim, Silber für den TV Weiningen und Bronze für die Damenriege Kaltbrunn. Überflieger Küssnacht am Rigi

Im zweiten Teil der Finaldurchgänge begeisterten die Kategorien Jugend und Aktive noch einmal das Publikum. Die Jugendteams gaben alles, aber die Rangliste der Vorrunde blieb unverändert. Der DTV Küssnacht am Rigi sicherte sich wie 2017 den Titel, vor dem DTV Laupersdorf I und dem STV Niederbuchsiten. Auch bei den Aktiven holte der Titelverteidiger die Goldmedaille, der DTV Küssnacht am Rigi wurde zum zweiten Mal in Folge Schweizer Meister. Sie verwiesen Vorrundensieger DTV Laupersdorf I auf den zweiten und den TV Eien-Kleindöttingen auf den dritten Rang. «Unser Ziel war die Titelverteidigung. Diese Saison mussten wir einige Ausfälle hinnehmen und deshalb das Pro-

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gramm umstellen, weshalb wir nicht mit dem Sieg rechneten», erzählt Olivia Konrad. Zusammen mit Patricia Pellaton und Vanessa Stocker leitet sie seit 2018 die Aerobic-Riege der Aktiven beim DTV Küssnacht. Ein Blick in die Rangliste zeigt die erfolgreichsten Medaillengewinner: Eien-Kleindöttingen holte vier Medaillen – davon zwei Gold –, Küssnacht am Rigi ebenfalls zwei Mal Gold und Laupersdorf durfte drei Mal Silber mitnehmen. Sie sind die Organisatoren der SM Aerobic 2019, die am 26./27. Oktober im solothurnischen Zuchwil durchgeführt wird. Gelegenheit für eine Revanche erhalten die Aerobic-Teams aber bereits im Juni, am Eidgenössischen Turnfest in Aarau. Daniel Häfliger

SM Aerobic – noch dies…

Teppich-Geflüster Eine Aerobic-Persönlichkeit tritt zurück Sie stand viele Jahre an der Spitze der Schweizer Meisterschaften Aerobic – aber nicht im Rampen­ licht auf dem Teppich. Fast schon im Hintergrund zog sie die Fäden in der Wettkampfleitung. Die Rede ist von Barbara Klemenz (Biberstein), die in Frauenfeld ihren letzten Auftritt in der Wett­ kampfleitung hatte. Klemenz war seit 2005 für den STV im Einsatz. Zuerst als Wertungsrichterin beim Aerobic Cup und dann an der SM Aerobic. Seit 2008 sorgte sie als Wettkampfleiterin (2012–2017: Gesamtwettkampfleiterin) für einen reibungslosen Ablauf. Jetzt übergab Klemenz das Zepter an San­ dra Witmer (Subingen): «Ich trete mit einem lachen­ den und einem weinenden Auge zurück. Ich bin be­ ruhigt, die SM bei Sandra in gute Hände übergeben

Titelverteidigung III: STV Eien­Kleindöttingen I.

zu können. Gleichzeitig lag mir Aerobic immer sehr am Herzen, aber man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist. Ich geniesse die Anlässe jetzt aus ei­ nem anderen Blickwinkel.» Wo sind die Männer im Aerobic? Nur vier Prozent Männer turnten in Frauenfeld bei den Aktiven. Exakt sind das 14 Turner auf ca. 350 Turnerinnen. Ist Aerobic (praktisch) eine Frau­ endomäne? Dass es nicht so ist, erfuhr GYMlive von Nadio, Zölle, Vogi und Dominic. – Nadio war zum ersten Mal mit fünf Kolleginnen der Turnerinnen­ riege Märwil an einer SM. «Ich wollte einmal an ei­ nem Turnfest wissen, ob ein gemischter Auftritt ein Thema wäre – und schon war ich selbst dabei», er­ zählt er. Es mache Spass und ginge es nach ihm,

sollte es viel mehr gemischte Teams geben. – Zölle und Vogi vom TV Bassersdorf sind Aerobic­Routi­ niers. Im Turnverein wird gemischt geturnt, ihre Mo­ tivation für Aerobic sind Rhythmik und Präzision. Für sie ist klar: Gemischte Aerobic­Teams sollte es mehr geben, das hat nämlich auch Vorteile. Insbe­ sondere bei Hebeelementen gibt es mit Männern mehr Möglichkeiten. – Dominic vom TV Frutigen ist seit fünf Jahren aktiv dabei und voll integriert. Nicht nur bei Hebeteilen (Vorteil Kraft) macht er eine gute Figur, auch bei «eleganten» Elementen. Er sagt klar: «Ich geniesse es, der einzige Mann zu sein. Gegen mehr Männer im Aerobic habe ich gar nichts, im Gegenteil. Ein reines Männerteam wäre auch cool. Ich wäre sofort dabei.» Daniel Häfliger

Exploit: Tamara Jaeggi/Nadine Treier (STV Eien­Kleindöttingen).


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Fotos: Peter Friedli

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Starker Auftritt: DTV Muhen.

Elegant: SFG Lugano.

Die BTV­Luzern­Jugend erspringt sich ihren fünften SM­Titel.

Kontinuierlich an die Barren­Spitze vorgearbeitet: STV Neftenbach.

Erfolgreich: FSG Lancy.


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14. Schweizer Meisterschaften Jugend in Kreuzlingen

Enorme Entwicklung durchgemacht In rund 1160 Minuten Turnsport wurden an den Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen Jugend (SMVJ) vom 1./2. Dezember 2018 in Kreuzlingen 16 Titelträger sowie zwei Disziplinensieger erkoren. Die Leidenschaft und die Freude, welche die Nachwuchsturner/-innen bei ihren Vorführungen ausstrahlten, war hochansteckend. Rund 2850 Nachwuchsturner/-innen begeisterten mit ihren 186 kreativen und hochstehenden Geräteturn- und Gymnastik-Vorführungen an der SMV Jugend vom ersten Dezemberwochenende 2018 in «Mostindien» das Publikum. Dieses dankte es mit viel Applaus und Jubel von den vollbesetzten Rängen in den beiden Dreifachhallen «Dreispitz» und «Egelsee» aus. In den Gängen und, trotz Regen, teilweise auch draussen vor der Halle beobachtete man in Kreuzlingen die Riegen, wie sie zur Vorbereitung ihre Programme nochmal hochkonzentriert im Kopf durchspielten. Seit Jahren vorne dabei

Acht Riegen konnten in Kreulingen ihre Titel vom Vorjahr verteidigen: STV Benken, Getu Flaachtal, TV Steckborn (Reck A), Getu SinsOberrüti, FSG Veyrier I, SFG Bellinzona, Geräteriege Eschlikon, FSG Lancy. Viele dieser Vereine nehmen bereits seit vielen Jahren an der SMV Jugend teil – und dies meist erfolgreich. Der STV Benken beispielsweise war 2018 bereits zum siebten Mal am Start. Insgesamt fünfmal turnten sich die Ostschweizer aufs Schaukelring-Podest, dreimal davon zum Meistertitel. «Der Spass am Turnen muss im Vordergrund stehen und auch im Wettkampf rüberkommen. Einfach nur verbissen auf den Sieg sein reicht heutzutage nicht», ist sich Markus «Fischi» Fischbacher, Leiter der Benkemer Schaukelringriege, sicher. Weiter nennt er den guten Teamgeist sowie die solide Technikgrundschule als Erfolgsrezept.

Maximalnoten in der Gymnastik

Die FSG Veyrier liefert in den Gymnastikdisziplinen regelmässig Maximalnoten. Das war auch in Kreuzlingen nicht anders. Für ihre Keulenvorführung bekamen die Genferinnen sowohl in der Vor- als auch in der Finalrunde 10,0 Punkte gutgeschrieben. Dass nicht nur die Westschweizerinnen Gymnastik in Perfektion beherrschen, bewies die SFG Bellinzona. Die 23 Turnerinnen überzeugten mit einer Bühnengymnastik zum Thema «Sonne, Mond und Sterne»: 10,0 Punkte. Veyrier und Bellinzona waren ausserdem zwei von vier Vereinen, die in zwei Disziplinen den Schweizer Meistertitel holten.

Steigerung in allen Belangen

Bereits zum dritten Mal (2005, 2011) führte die Gymnastikgruppe Kreuzlingen die SMV Jugend durch. Seit der ersten Austragung im Jahr 2005 hat der Anlass eine enorme Entwicklung durchgemacht. Waren es vor 13 Jahren noch 1400 Teilnehmende und 97 Vorführungen, haben sie sich diese Zahlen mittlerweile verdoppelt (2850/186). Mit ihnen ist auch das Niveau der Vorführungen stetig gestiegen. «Seit der ersten SMVJ-Ausgabe 2005 hat sich der Anlass sowie das Jugendvereinsturnen enorm entwickelt. «Die Programme sind vielseitiger geworden und das Niveau der Turntechnik ist mittlerweile sehr hoch», so Martin Hebeisen, Wettkampfleiter Geräteturnen an der SMV Jugend. Alexandra Herzog

Weitere Infos: www.stv-fsg.ch

SMVJ-Splitter Dreifach-OK-Präsidentin Isabelle Wepfer: 2005 (1. SMV Jugend), 2011 und 2018 führte die Gymnastikgruppe Kreuzlingen die SMV Ju­ gend durch. Alle drei Mal agierte Isabelle Wepfer als OK­Präsidentin. «Hier in Kreuzlin­ gen verfügen wir über eine super Infrastruktur und geniessen viel Unterstützung von Seiten der Region. Andererseits können wir mit dem Anlass unsere Vereinskasse aufbessern», er­ klärt sie ihre Motivation. Die grössten Heraus­ forderungen seien jeweils die Materialschlacht und die Menschenmassen. «Wichtig ist, richtig zu reagieren, wenn das Chaos hereinbricht», betont Wepfer. Das 17­köpfige OK bestand die­ ses Mal bewusst aus jüngeren und erfahrenen Turnerinnen. «Das kittet den ganzen Verein zu­ sammen und die Jungen sehen, wie so ein An­ lass organisiert wird. Wenn man bei der Rang­ verkündigung die strahlenden und jubelnden Turnenden sieht, entschädigt das für den gan­ zen Aufwand», so die Dreifach­OK­Präsidentin.

Eine Welle für den STV-Zentralfähnrich: Die diesjährige SMV Jugend in Kreuzlingen kam für den STV­Zentralfähnrich Jan Christen (Port, s. Seite 22) einem kleinen Abschied gleich. Die letzten Schweizer Meisterschaften in diesem Jahr bedeuteten gleichzeitig den letzten SM­Fahnen­Einsatz für Christen. Im Juni 2019, wenn das ETF nach Aarau kommt, wird auch die STV­Zentralfahne an den Kanton Aargau übergeben. Seit dem ETF 2013 in Biel­ Bienne hat Christen die Zentralfahne mit Stolz und Leidenschaft an unzähligen Anlässen ge­ tragen. Mit einer La­Ola­Welle würdigten die Turnenden Christens Einsatz. Nach der Rang­ verkündigung am Sonntag wurden «Jänu» und die Zentralfahne zum beliebten «Selfie»­ Motiv. «Das weinende Auge überwiegt klar», so der Seeländer wehmütig. ahv

Darum kämpft jede Riege: die SMVJ­Pokale.


Foto: Peter Friedli

Dritter K7­SM­Titel für Simon Stalder: «Der Verein hat viel für mich getan, jetzt will ich etwas zurückgeben.»

Schweizer Meisterschaft Turner

Zurückgekommen – der Stalder Biasca, Regen, Samstag, 10. November 2018: In der «Sonnenstube» ging es um die K7-Meisterkrone und drei Kategoriensiege. Das Titelrennen verlief spannend. Simon «Simi» Stalder (STV Rickenbach LU) setzte sich durch. Es ist sein insgesamt dritter SM-Titel (2009, 2013, 2018). Christoph Schärer, Titelverteidiger 2017, holte Silber. 193 Geräteturner (K5, K6, KH, K7) finden sich auf den offiziellen SMRanglisten.

Nach fünf Jahren wieder ganz oben zu stehen, das war schon emotional», so Schweizer Meister Stalder. Es kam noch besser ...

«Ich möchte einfach Turnspass haben. Wo dies hinführt, sehen wir dann», so Simon Stalder vor Wettkampfbeginn im Tessin. Sechs Stunden später war der Fall klar wohin: zu SMGold 2018 mit 48,30 Punkten. Vor zehn Jahren qualifizierte sich Stalder erstmals für eine SM in der K6-Klasse. Er siegte 2008 – in Biasca: der Kreis schliesst sich. «Ich konnte es geniessen. Ich turnte auch für das Publikum. Das ist das, was mir immer Freude bereitet hat.

Wer ist dieser Stalder, der dem Publikum etwas bieten will und den STV Rickenbach als Oberturner anführt? ‒ Mit fünf Jahren besuchte der kleine «Simi», sein Rufname gilt immer noch, Kutu-Lektionen im STV Rickenbach. Die Eltern, beide turnaktiv, sahen früh, dass da ein Talent heranwächst. Sie förderten ihren Bub. «Sie haben mich unterstützt und sind auch heute noch dabei», so Stalder. Dies hielt bis 14 Jahre an. 2005 wechselte er ins Geräteturnen. 2008 bestritt das Turntalent seine erste richtige Getu-Saison. Es kam noch besser. Ab 2011 nutzte Stalder für eineinhalb Jahre die Chance, als Schaukelringturner beim «Cirque du Soleil» (CdS, rund 500 Auftritte) aufzutreten. «Eine Lebensschule, die mir bezüglich Nervosität viel bringt», so Stalder. Wer im CdS

Gerätefinals Turner/-innen

Boden-Meister

Wir, die Spezialisten 61 Übungen entschieden am SM-Sonntag in Dietikon (s. Seite 18/19), an wen die neun Medaillensätze im Einzelgeräteturnen gehen. Die Gerätefinals spiegelten die K7-Mehrkämpfe wider. Die stärksten Mehrkämpfer/-innen holten auch Einzelgeräte-Edelmetall. Nicole Strässle (BTV Luzern, Schaukelringe) und Sandra Garibay (BTV Luzern, Sprung) waren die Einzigen, die die Vorjahrestitel verteidigen konnten. ‒ GYMlive präsentiert die Gold-Medaillen-Köpfe: Zusammenstellung: Peter Friedli

Peter Friedli Weitere Infos: www.stv-fsg.ch.

Getu-König 2018 Name: Simon «Simi» Stalder. – Grösse: 1,73 m. – Geburtsdatum: 19. April 1991. – Wohnort: Rickenbach LU. – Zivilstand: ledig, noch zu haben. – Beruf: Liftmonteur. – Turnverein: STV Rickenbach LU. – Musik: alles, von Volksmusik bis Hard Rock. – Lieblingsessen: «Alles Ungesunde, ich bin ein begeisterter Es­ ser.» – Hobbys: Korbball, Sport allgemein. fri.

Schaukelring-Meister Fotos: Peter Friedli

Kreis geschlossen

bestehen kann, der schafft es auch bei DJ Bobo. Schaukelring- und «Airtrack»-Können verlangte Bobo von der Turntruppe auf seiner vierwöchigen Deutschland-Schweiz-Tour. «Es war viel familiärer als beim ‹Cirque›», blickt Stalder zurück. Aktuell gilt das Augenmerk dem STV Rickenbach, mit dem Stalder am ETF 2019 in Aarau erfolgreich sein will, aber natürlich auch als Einzelturner. ‒ GYMlive bleibt dran.

Stephan Meier (TV Obfelden) Jahrgang 1993 Finalnote 9,70 Punkte

Meier qualifizierte sich in Biasca mit 9,60 Zählern für den Final. Es ist das insgesamt dritte Boden­Edel­ metall für den Zürcher.

Alexander Kurmann (BTV Luzern) Jahrgang 1985 Finalnote 9,70

Kurmann qualifizierte sich in Biasca mit 9,50 Zählern für den Final. Es ist das insgesamt vierte Schaukel­ ring­Edelmetall für den Luzerner.


Geräteturnen |

Mannschaftsmeisterschaften in Biasca

«Was kann da noch schieflaufen?» machten uns zuversichtlich. Ich denke, für die Mannschaftsaufstellung haben wir eine gute Wahl getroffen», so Patrick Hepp, der Lu-, Ow-/Nw-Betreuer. Burs Oberschenkel, Schärers 10,0

Welchen Einfluss die Oberschenkelverletzung hatte, die sich der Berner Olivier Bur (KH-Sieger, 47,85) beim Sprung zuzog, ist schwer beurteilbar. Zur verdienten Berner Silbermedaille trug aber Christoph «Chrigu» Schärer, der 2017-K7-Meister, bei (Tageshöchstpunktzahl, 49,15). Die Boden- und Reck-Zehnernoten von Schärer waren hilfreich. «Silber ist für uns Berner ‹okay›. Ich mag Luzern, Ob- und Nidwalden Gold gönnen», so Thomas Balsiger (BEBetreuer). Zum Berner Trost trugen Patrick Mumenthaler, Noël Jungi, Daniel Stucki, Wout de Graaf und Julian Christen bei. Als Bern II holten sie B-Gold. Peter Friedli

Weitere Infos: www.stv-fsg.ch.

Foto: Peter Friedli

Am SM-Getu-Sonntag, 11. November 2018, konnte Bern den Vorjahrestitel nicht verteidigen. Die konzentrierte und geballte K7-Turnkraft aus dem Turnverband Luzern, Ob- und Nidwalden war zu dominant. Um im Süden die Berner, aber auch die anderen Verbandsriegen in die Schranken zu weisen, standen Patrick Hepp (Betreuer, Lu, Ow/ Nw), Simon Stalder (K7-Meister 2018), Fabio Gasser (K7-Meister 2015), Janis Fasser (K7, Top-8-Mann), Alexander Kurmann (ETF2013-Sieger) sowie Daniel Schacher (K7-Top20-Mann) zur Verfügung. Bei dieser Konstellation der Hepp-Getu-Truppe stellt sich die Frage: «Was kann da noch schieflaufen?» – Antwort eines langjährigen SM-Getu-Chronisten: «Nicht viel.» Mit 39,05 Punkten am Barren klappte der Start. Keine andere Riege kam an diesen Wert heran. So kam es zum Start-Ziel-Sieg der Zentralschweizer mit 194,10 Punkten. «Wir haben den ersten Tag analysiert. Die Gespräche

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SM Geräteturnen – noch dies …

Magnesiastaub In Dietikon schloss der Schweizer Meister­ schaftsreigen 2018 im Geräteturnen. Die 14 neuen/alten Meister/­innen sind bekannt. Titel­ und Medaillengeschichten wurden auf den bes­ tens hergerichteten Wettkampfplätzen geschrie­ ben. Die Magnesia­Wolke über dem SM­Gerä­ teturn­Dreieck Winterthur–Biasca–Dietikon lieferte aber noch weitere Geschichten. Würdevoll – die Rangverkündigungen: Absolut würdevoll waren alle SM­Getu­Rang­ verkündigungen. Der/die Sieger­/in durfte immer als Erste/­r aufs Podest steigen und sich von den folgenden Klassierten gratulieren und feiern las­ sen (s. GYMlive­5/2018­Editorial, Seite 3). Viele internationale Sportverbände hätten bezüglich Rangverkündigung (1., 2., 3., nicht (!) 3., 2., 1.) etwas lernen können. Weiter so. Kompliment an die Wettkampfleitung! Die OK-Präsis und ihre Vereine: Ian De Schoenmacker (TV Neue Sektion Winterthur, «Freude begleitet die Höchstleistungen aus der ganzen Schweiz …», Bild 1), Lorenzo Guidotti (SFG Biasca, «Ein besonderes Jahr für unseren Turnverein, wir feiern das 100­Jahr­Jubiläum. Es ist eine Ehre, die stärksten Geräteturner der Schweiz bei uns zu haben», Bild 2) und Willi Ho­ del (TV Weiningen, «Am Sonntagnachmittag dürfen wir gespannt die Gerätefinals der Turne­ rinnen und Turner verfolgen», Bild 3) verbindet mehr als das Vorwort im entsprechenden Fest­ führer. Die drei engagierten Turner sassen am OK­Steuer und navigierten, unterstützt von ih­ ren Vereinen, die drei Schweizer Meisterschaf­ ten erfolgreich ins Ziel. – Gut gemacht: GYMlive zieht den Hut!

Schweizer Kat.­A­Meister, Lu, Ow/Nw, v. l.: Fabio Gasser, Janis Fasser, Daniel Schacher, Simon Stalder, Alexander Kurmann und Patrick Hepp (Betreuer) mit Tessiner­Käse­Geschenk.

Sprung-Meister

Barren-Meister Simon Stalder (STV Rickenbach LU) Jahrgang 1991 Finalnote 9,93

Stalder qualifizierte sich in Biasca mit 9,70 Zählern für den Final. Es ist das insgesamt zweite Sprung­ Edelmetall für den Luzerner.

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Christoph Schärer (TV Orpund) Jahrgang 1980 Finalnote 9,75

Schärer qualifizierte sich in Biasca mit 10,0 Zäh­ lern (!) für den Final. Es ist das insgesamt vierte Bar­ ren­Edelmetall für den Berner.

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Die SM-Hallen-Sprecher/-innen: Seit der SMV in Lyss (2014) ist Jolanda Flükiger (Winter­ thur, DTV Seen, Bild rechts) als Platzsprecherin für den STV tätig. Dies auch an den drei Getu­


Getu-Fieber in der Schweiz ‌

Fotos: Peter Friedli

Winterthur, Biasca, Dietikon


Foto: Peter Friedli

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SMs 2018. In Biasca wurde Flükiger von Nadia Malandrini (Sementina) assistiert. «Seit Kindheit bin ich mit dem Turnen verbunden. Als Hallen­ sprecherin darf ich in einem tollen Team mitar­ beiten. Es ist nicht immer einfach, neutral zu bleiben, insbesondere, wenn die Töchter mittur­ nen», so Primarlehrerin Flükiger und weiter: «Die Erstsprache ist immer die, die am SM­Ort gesprochen wird.» In Biasca war dies Italienisch und dafür war Nadia Malandrini natürlich die Spezialistin.

23 Schweizer Meisterschaften waren nötig, bis ein Turnpaar kam und die Goldmedaille ins Tessin holte: dies gelang nun Giorgia Corti/Mirò Domeniconi.

Schweizer Meisterschaften Sie+Er

Corti/Domeniconi – die Premiere Winterthur, Regen, Samstag, 27. Oktober 2018: Zum ersten Mal fand die SM im Sie + ErGeräteturnen integriert in den Schweizer Meisterschaften Geräteturnen Turnerinnen Mannschaften statt. Nach Bronze und Silber in den Vorjahren klappte es 2018: Giorgia Corti/Mirò Domeniconi holten in der Eulachstadt erstmals Sie + Er-Gold im Paarturnen: eine TessinPremiere. Frühe Tagwache

56 Sie+Er-Turnende, 28 Turnpaare (drei mehr als 2017 in Luzern), machten in Winterthur Werbung für die partnerbezogene, anmutige Getu-Sparte. ‒ Es sollte ein langer, aber glücklicher Oktober-Samstag werden für das sympathische Tessiner Turnpaar Giorgia Corti/Mirò Domeniconi (SFG Chiasso/SFG Bellinzona). «Wir reisten am Freitagabend an. Um 8.25 Uhr mussten wir am Samstag klar im Kopf und bereit sein», meinte Mirò Domeniconi auf Nachfrage. 5.30 Uhr aufstehen. ‒ 6.00 Uhr MorgenSie+Er-Königin/-König 2018 Name: Giorgia Corti. – Geburtsdatum: 17. No­ vember 1997. – Wohnort: Morbio Superiore. – Verein: SFG Chiasso. – Beruf: Mathematikstuden­ tin. – Name: Mirò Domeniconi. – Geburtsdatum: 1. August 1993. – Wohnort: Breganzona. – Verein: SFG Chias­so. – Beruf: Sportstudent. Ohne Final: Der Sie+Er­Wettkampf wurde in die­ sem Jahr, erstmals, nach einem neuen Modus durch­ geführt: zwei Gruppendurchgänge und dann, nicht

essen. ‒ 7.10 Uhr Eintreffen in der Turnhalle. ‒ Die Zeiten erinnern irgendwie an das Militär. ‒ Aufwärmen, akklimatisieren und mental in der Halle ankommen. Corti ist jeweils etwas nervös. Im Gespräch versucht Domeniconi seine Turnpartnerin zu beruhigen. «Der Start an den Ringen verlief optimal. Da kann eigentlich nicht viel passieren. Boden, mit den Akroelementen und den Landungen, ist problematischer», so Domeniconi: Ringe 9,70, Boden 9,80: die Basis zum SM-Titel ist gelegt. Beide wählten als Einzelgerät das Reck. Corti/Domeniconi: «Da zeigen wir unsere Elemente aus dem Getu-Einzelwettkampf.» So kamen noch 9,5 Reckpunkte hinzu. Die 29,0 Zähler reichten zum Sie+Er-Sieg 2018. Zum ersten Sieg eines Tessiner Paares in der Sie+Er-Geschichte. Wie geht es weiter? «Am ETF 2019 in Aarau sind wir dabei und wir wollen nicht einfach mitturnen.» ‒ Tönt gut. Peter Friedli

Die Altersfrage – immer wieder spannend: Wer sind die jüngsten respektive ältesten Turnenden, die sich bereits oder immer noch an die Geräte wagen? Diese muss man in den K5­ und KH­/KD­Klassen suchen. Bezüglich langjäh­ riger Erfahrung liegen Janine Acklin (KD, TV Kaufleute Solothurn, Jg. 1978, Bild links) und Linda Alberti (KD, SFG Canobbio, Jg. 1978, Bild rechts) in Front. Für beide war Winterthur die 25. SM. 29 Jahre nach dem Duo Acklin/Al­ berti kam Lea Hodel (K5, TV Effretikon, Jg. 2007, Bild, auf Händen getragen) auf die Welt. Hodel («Es ist ‹cool›, hier dabei sein zu dürfen.») absolvierte in Winterthur ihren ersten SM­Einsatz. «Klar, am ETF 2019 in Aarau sind wir dabei», so die abschliessende Synchron­ aussage der aufgestellten KH­Turnerinnen.

Bei den Geräteturnern war, einmal mehr, Hanspeter Müller (KH, TV Muri AG, Jg. 1968, Bild­ mitte) an Jahren der Erfahrenste. «Die Motiva­ tion ist immer noch da, ich mache weiter», so der Aargauer. Auf der anderen Seite der Skala turnten drei 2005­Athleten um Punkte: Robin Märki (TV Eien­Kleindöttingen, Bild links), Luan Lötscher (TV Leuk Susten, Bild rechts) sowie Alessio Caviezel (TV Bonaduz, nicht auf dem Bild).

Weitere Infos: www.stv-fsg.ch.

wie bisher, weiter ohne Final. Die punktehöchsten Paare aus den Gruppendurchgängen stiegen auf das SM­Podest. «Im Ressort Geräteurnen haben wir den Sie+Er­Wettkampf angeschaut. Die anderen haben auch keine Vorrunde. Sie müssen ihre Leis­ tung auf Anhieb erbringen. Diese Anpassung kam nun zum Tragen. Wir werden den Wettkampf noch einmal analysieren und schauen, ob wir den richti­ gen Weg eingeschlagen haben», so Simon Marville (Belp, RC Getu im STV) in Winterthur. fri.

Die Weri-Verpflegung: Oktober/November, das sind die Monate, da die Wertungsrichter/ ­innen beim Einkauf von Esswaren zurückhal­ tend sein können. Vielfach werden sie nach ih­ ren SM­Einsätzen, dies absolut verdient (!), mit Körben mit regionalen Produkten oder manch­ mal auch mit Flaschen beschenkt.


Foto: Peter Friedli

Flugwetter: Sandra Garibay, Schweizer K7­Mehrkampf­ und Sprungmeisterin 2018.

Schweizer Meisterschaft Turnerinnen

«Überglücklich» – Sieg Nummer drei für Garibay Am ersten Tag der Schweizer Meisterschaften Geräteturnen Turnerinnen, Einzel/Gerätefinal, vom Samstag/Sonntag, 17./18. November 2018 in Dietikon verteidigte Sandra Garibay ihren K7-Titel erfolgreich. «Ich staunte, mit welcher Intensität und Konsequenz sich unsere Turnerinnen nach dem Winterthur-Erfolg sofort wieder an die Vorbereitung für die heutige Einzel-SM machten. Jetzt belegen wir den Gold- und Silberplatz, einfach genial», so der BTV-Luzern-Mann und Betreuer vor Ort, Beni Boos. Auf der Bodenbahn, dem Startgerät, legten die BTV-Luzern-Turnerinnen los wie die Feuerwehr. Florence Von Ziegler, neu beim BTV Luzern, lieferte mit 9,80 Punkten gleich die Samstags-Höchstnote ab. Paciane Bo Studer (TZ Nidwalden) doppelte mit 9,70 Zählern nach. Irgendwie roch es nach «Revier markieren»: Hier sind wir, wir wollen gewinnen. Eigentlich keine ausgeprägte Schweizer Tugend.

Von Zieglers Vereinswechsel

Reck-Meister

Boden-Meisterin Stéphane Détraz (FSG Morges) Jahrgang 1987 Finalnote 9,80

Détraz qualifizierte sich in Biasca mit 9,50 Zählern für den Final. Es ist das insgesamt zweite Reck­Edel­ metall für den Waadtländer.

Die 9,80 Zähler bedeuteten die Zwischenführung nach dem ersten Gerät für Von Ziegler. Vor einem Jahr schnürte sie die Reckleder noch für den TV Hombrechtikon (4. Einzelrang an der SM in Luzern). «Der Wechsel-Grund zum BTV liegt darin, dass in Hombrechtikon die Hauptleiterin zurücktrat. Ich suchte einen anderen Verein», so Von Ziegler zum Vereinswechsel. Zwei weitere Geräte lang (Schaukelringe, Sprung) konnte sich die «Neu-BTV-LuzernTurnerin» an der Spitze halten. Das Feld von hinten aufgerollt hat in der Zwischenzeit Sandra Garibay (BTV Luzern). Vor dem letzten Durchgang lag sie lediglich fünf Hundertstel hinter Von Ziegler: Das Reck schaffte Klarheit: 9,70 Garibay, 9,30 Von Ziegler: Schweizer Getu-Meisterin 2018: Garibay. «Ich bin überglücklich. Viel mehr kann ich gar nicht zu meinem dritten Sieg sagen. Ich freue

mich auch über den Silber-Erfolg von Florence. Im Frühling war ich dreieinhalb Monate auf Reisen und habe wenig Sport gemacht. Es war spannend, zu was ich wieder fähig bin», so die neue/alte Schweizer K7-Meisterin Sandra Garibay. Peter Friedli Weitere Infos: www.stv-fsg.ch.

Getu-Königin 2018 Name: Sandra Garibay. – Grösse: 1,64 m. – Geburtsdatum: 20. September 1999. – Wohnort: Adligenswil. – Beruf: Studentin. – Turnverein: BTV Luzern. – Musik: alle Rich­ tungen, Hip­Hop. – Lieblingsessen: alles, mexikanisch. – Hobbys: Kolleginnen/Kollegen, Reisen. fri.

Schaukelring-Meisterin Florence Von Ziegler (BTV Luzern) Jahrgang 1994 Finalnote 9,50 Punkte

Von Ziegler qualifizierte sich in Dietikon mit 9,80 Zäh­ lern für den Final. Es ist seit 2010 das erste Boden­ Edelmetall für die Luzernerin.

Nicole Strässle (BTV Luzern) Jahrgang 1992 Finalnote 9,65 Punkte

Strässle qualifizierte sich in Dietikon mit 9,50 Zählern für den Final. Es ist seit 2010 das achte (!) Schaukel­ ring­Edelmetall für die Luzernerin.


Geräteturnen |

Frauschaftsmeisterschaften in Winterthur

Trotz Reckfehler – K7-Titel Am zweiten Tag der Schweizer Meisterschaften Geräteturnen Turnerinnen, Mannschaften/Sie+Er in Winterthur vom 27./28. Oktober 2018 ging es um die Wurst, um die K7-Wurst. Offizieller: um den SM-Titel in der K7-Klasse. Dreimal Geräte-Höchstpunktzahlen

Ein wenig Getu-Kompetenz reichte, um die Vorhersage zu wagen: «Der Turnverband Luzern, Ob- und Nidwalden wird heute den K7Titel verteidigen.» Ein Blick auf die Riegenaufstellung reicht, um diese Aussage zu bestätigen. Alles Turnerinnen, die vor einem Jahr an der Spitze lagen. Von Ziegler (2017/4.) startete damals für den TV Hombrechtikon. Neu für den BTV Luzern. Da mochte es auch einen Reckfehler von Garibay leiden. Die Zentralschweizer-Erfolge halten möglicherweise an: Die K6-Truppe mit Kaya Dimmler, Mirjam und Christelle Bregenzer, Anja Langensand und Angela Günther holte den Kategoriensieg vor Aargau und St. Gallen. Peter Friedli Weitere Infos: www.stv-fsg.ch.

Foto: Peter Friedli

Den Schweizer K7-Meisterinnen-Titel 2018 holten Sandra Garibay, Nicole Strässle, Florence Von Ziegler, Paciane Bo Studer und Flavia Imfeld aus dem Turnverband Luzern, Obund Nidwalden (150,15 Punkte). Es folgen Zürich (149,10) und das Duo Aargau/St. Gallen (beide je 147,65). Die Zentralschweizerinnen sicherten sich dreimal die Geräte-Höchstpunktzahlen: Boden 37,95; Schaukelringe 37,35 und Sprung 37,45. Einzig am Reck (37,40) waren die Zürcherinnen (37,85) und Aargauerinnen (37,45) stärker. Bei jedem Titel dabei Betreuer und «Coach» Beni Boos. Mit seinen Riegen gewann er bisher insgesamt sechs Titel, einmal reichte es zu

Silber. Ebenfalls immer dabei die Zuverlässigkeit und starke Punktelieferantin in Person: die 26 Jahre alte Nicole Strässle.

Schweizer K7­Meisterinnen, v. l.: Nicole Strässle, Paciane Bo Studer, Florence Von Ziegler, Flavia Imfeld, Sandra Garibay und Beni Boos (Betreuer).

Sprung-Meisterin Sandra Garibay (BTV Luzern) Jahrgang 1999 Finalnote 9,73 Punkte

Reck-Meisterin Annja Keiser (TSV Rotkreuz) Jahrgang 1994 Finalnote 9,70 Punkte

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Das WertungsrichterFazit: Selina Kurmann (Sursee, Bild) amtete als SM­Wertungsrichter­Che­ fin: «Mit den Leistungen der Wertungsgerichte bin ich zufrieden. Die Teams harmonierten sehr gut. Eine 100­Prozent­Zufriedenheit werden wir nie erreichen. Es gibt immer wieder Dinge, die wir anschauen müssen. Unser Ziel ist, dass in allen Regionen vom Gleichen gesprochen wird. Rück­ meldungen konnten vor Ort zufriedenstellend gelöst werden.» SM-Trilogie 2018 – die Hutter-Bilanz: Reini Hutter (Diepoldsau) ist Fachgruppenleiter Wett­ kämpfe. Sein SM­Getu­ Fazit 2018: «Mannschaf­ ten: grosszügige Bedin­ gungen in der Eulachhalle, Tribünen auf beiden Wettkampfplatz­Seiten, eine coole Atmosphäre für die Turnerinnen. Die Auslosung der Abteilungen hat sich bewährt. Die Noten sind, auf alle drei Abteilungen ver­ teilt, recht stabil geblieben. Einzig die Hallen­ stimmung stieg nicht wie in den Vorjahren von Abteilung zu Abteilung. Ich denke, die Zuschau­ enden müssen sich zuerst an das neue System gewöhnen. Turner: optimale Bedingungen seitens des Ver­ anstalters, super Stimmung, viele Zuschauer, trotz schlechtem Wetter in der Sonnenstube und schönem Wetter ennet dem Gotthard. Es lief, Zeitplan, Wertungsrichter und so weiter, alles perfekt. Einzelfinal: beste Infrastruktur. Mittlerweile ein Mega­Event mit der Medienpräsentation, coo­ lem Einmarsch und Präsentation für die Geräte­ finals. Alles klappte. Der neue Modus mit den Abteilungen und die Verdoppelung bei den Tur­ nerinnen gegenüber den Vorjahren hat sich be­ währt, der Zeitplan wurde eingehalten. – Schlussfazit: Ich denke, wir sind auf dem richti­ gen Weg und wieder im Breitensport angekommen. Persönlich bin ich sehr zufrieden mit der SM­Trilogie 2018!» Die Schweizer Meisterschaften in Winterthur, Biasca und Luzern sind/waren auch auf www. stv­fsg.ch («News­Bereich») ein Thema. Wett­ kampf­Details und ­Bilder finden sich auch dort. – Etwas für kalte Winterabende!? Magnesia-Staubfänger: fri.

Garibay qualifizierte sich in Dietikon mit 9,75 Zählern für den Final. Es ist seit 2010 das fünfte Sprung­Edel­ metall für die Luzernerin.

Keiser qualifizierte sich in Dietikon mit 9,50 Zählern für den Final. Es ist seit 2010 das zweite Reck­Edel­ metall für die Zugerin.


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Foto: Thomas Greutmann

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Leonie Meier und Anina Wildi können auf ihr erstes Elitejahr stolz sein.

Kunstturnen: 48. Weltmeisterschaften in Doha (QAT)

Feuertaufe bestanden An der Kunstturn-WM vom 25. Oktober bis 4. November 2018 in Doha (QAT) sicherten sich die Schweizer Männer mit dem sechsten Rang ein Mannschaftsdiplom. Die Schweizer Frauschaft klassierte sich auf dem 21. Platz. Damit erreichte sie die Zielsetzung, die Quali für die WM 2019. Dazu beigetragen haben auch die zwei jüngsten Turnerinnen im Team – Leonie Meier und Anina Wildi. Noch keine 16 Jahre alt waren die beiden Aargauer Kunstturnerinnen Leonie Meier (Schneisingen) und Anina Wildi (Schafisheim) an ihrem ersten Weltmeisterschafts-Einsatz am Sonntag, 28. Oktober 2018 in der Hauptstadt von Katar. Meier bestritt den Mehrkampf, Wildi turnte Boden und Sprung. Die Feuertaufe gelang. Beide zeigten einen guten, sturzfreien Wettkampf und lieferten wichtige Punkte für die Schweizer Nationalequipe. «Der Fokus lag auf dem Team, um es unter die besten 24 zu schaffen», erklärt Wildi. Rang 21 (von 42 Teams) wurde es zum Schluss – die Qualifikation für die WM 2019 und der erste Schritt in Richtung Olympia 2020 ist geschafft. Mehr wäre für die Schweizerinnen, die wie schon an der EM vergangenen August ohne Giulia Steingruber auskommen mussten, auch nicht drin gelegen. Dafür sind die Schwierigkeitswerte der Übungen (noch) zu tief.

Jede Erfahrung ist wertvoll

«Die Nervosität war schon ziemlich gross», geben Meier und Wildi zu. Gegenseitig Mut zusprechen sowie der gute Teamgeist haben geholfen, diese im Zaum zu halten. «Ich versuche immer, Leonie ein wenig abzulenken. Manchmal mache ich einen Witz. Das mindert ihre und meine Nervosität etwas», so Wildi. Rituale pflegen die beiden Vereinskolleginnen (TV Lenzburg) keine speziellen. Musik zu hören helfe ihnen, sich auf den Wettkampf zu fokussieren. Die beiden Aargauerinnen können mit ihrer WM-Leistung zufrieden sein. «Man kann immer profitieren. Egal, ob der Wettkampf gut oder schlecht war. Jede Erfahrung hilft dabei, sich weiterzuentwickeln», ist Anina Wildi überzeugt. Neben wertvollen Erfahrungen nahmen Meier und Wildi diverse Eindrücke aus der Wüstenstadt mit. «Die Halle mit den komplett anderen Turngeräten als in Europa bleibt mir sicher in Erinnerung», erzählt Anina. «Seine Idole live turnen zu sehen und

sich mit anderen Turnerinnen auszutauschen», bezeichnet Leonie als eindrücklich. Positives erstes Elitejahr

Für Meier und Wildi verlief das erste Jahr bei der Elite erfolgreich. Beide konnten an den Grossanlässen EM und WM teilnehmen, Leonie Meier kam zusätzlich am Swiss Cup Zürich (s. Seite 23) zum Einsatz. «Für mich war es ein gutes Jahr. Im Nationalkader wurden wir herzlich aufgenommen», bilanziert Meier. «Es war etwas ganz Neues für mich, mit all den grossen, erfahrenen Turnerinnen mitturnen zu können und sie nicht immer nur im Fernsehen zu bestaunen. Ausserdem habe ich meine Leistungen soweit ohne grosse Fehler zeigen können. Deshalb bin ich sehr zufrieden mit meiner ersten Saison als ‹Grosse›. Ich bin gespannt, was in Zukunft auf mich zukommen wird», so Wildis Fazit. Alexandra Herzog

Weitere Infos: www.stv-fsg.ch


STV­Zentralfähnrich Jan Christen war der heimliche Star an der SMV Jugend 2018 (s. S. 13).


Spitzensport |

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Kunstturnen: 36. Swiss Cup Zürich

Team Deutschland mit Elisabeth Seitz und Marcel Nguyen entschied den 36. Swiss Cup Zürich vom Sonntag, 18. November 2018 im Hallenstadion Zürich vor Russland und dem Team Pan-Amerika für sich. Für die Schweizer Teams war dieses Jahr nach der Vorrunde Schluss. 6700 Zuschauer/-innen fanden am Sonntag, 18. November 2018 den Weg ins Hallenstadion Zürich, um am 36. Swiss Cup Zürich, dem internationalen Kunstturn-Paarwettkampf, mitzufiebern. Ein starkes Teilnahmefeld mit Olympia-, WM- und EM-Medaillengewinnerinnen und -gewinnern bot dem Publikum einen hochstehenden Wettkampf. Dieser gipfelte in einem spannenden Final, für den sich Russland, Deutschland und Pan-Amerika (BRA/ CAN) qualifiziert hatten. Die drei Turnerinnen sowie drei Turner packten in der Endrunde nochmal ihre stärksten Übungen aus, steigerten sich gegenüber der Vorrunde. Keine Note lag unter 14,025 Punkten. Die Brasilianerin Jade Barbosa und der Kanadier Cory Paterson legten mit 28,075 Punkten (14,025/14,050) vor. Das deutsche Duo mit Elisabeth Seitz und Marcel Nguyen konnte diesen Wert übertreffen: 29,750 (14,900/14,850). Fehlten noch die russischen Qualifikationssieger Angelina Mel-

nikowa und Nikita Nagornii. Letzterer bekam am Barren die Wettkampfhöchstnote von 15,450 gutgeschrieben. Dennoch reichte es nicht, um Deutschland zu überholen.

Foto: Thomas Ditzler

Starke Konkurrenz im Hallenstadion am Start

27 Jahre Altersunterschied

Schweiz I (Ilaria Käslin/Oliver Hegi) und Schweiz II (Leonie Meier/Pablo Brägger) hatten am diesjährigen Swiss Cup Zürich einen schweren Stand. Obwohl sie ohne grosse Fehler turnten, kamen sie nicht über die Vorrunde hinaus. Zusammen mit den Turnpaaren aus den Niederlanden und Frankreich verfolgten Käslin, Hegi, Meier und Brägger das Wettkampfgeschehen von den Team-Boxen aus. Der Stimmung in der Arena tat das frühe Ausscheiden der einheimischen Athleten nur wenig Abbruch. Vor allem das «Team Legends» mit der Usbekin Oxana Tschussowitina und dem Rumänen Marian Dragulescu genoss viele Sympathien. Beide waren schon mehrere Male am Swiss Cup Zürich am Start. «Der Anlass ist etwas Spezielles für mich. 2002 hat man am Swiss Cup Geld für meinen Leukämiekranken Sohn gesammelt. Heute, am 18. November 2018, feiert er seinen 19. Geburtstag und ist gesund», erzählte Tschussowitina. Der Swiss Cup Zürich schreibt Geschichten, vereint Turnlegenden und -hoffnungen. So liegen

Die Deutschen Elisabeth Seitz/Marcel Nguyen durften am Ende verdient die Tro­ phäe entgegennehmen.

doch zwischen der 43-jährigen Tschussowitina als älteste und der Schweizerin Leonie Meier als jüngste Turnerin am Swiss Cup Zürich 2018 27 Jahre Altersunterschied. Alexandra Herzog Weitere Infos: www.swiss-cup.ch

Kunstturnen: 35. Memorial Arturo Gander in Chiasso

Bei der 35. «Memorial-Arturo-Gander»-Austragung vom Mittwoch, 14. November 2018 in Chiasso sicherten sich in der Sporthalle «Palapenz» Jade Barbosa (BRA) und Marcel Nguyen (GER) die Tagessiege. Oliver Hegi (SUI) holte Männer-Bronze. BN wie Barbosa Nguyen

Zehn Kunstturner und elf Kunstturnerinnen aus zehn Nationen zelebrierten beste TurnKunst. Die Schweiz stellte drei Athletinnen und zwei Athleten: Ilaria Käslin, Anina Wildi, Caterina Barloggio, Oliver Hegi und Pablo Brägger. Sieger Marcel Nguyen (GER, vier Geräte/57,250 Punkte) lieferte sich so etwas wie einen Zweikampf mit dem Russen Nikita Nagornii (56,600). Nach drei Geräten führte Nguyen vor Nagornii und dem Schweizer Hegi. Der Gander-Modus ist so, dass nach drei

Geräten (Frauen zwei) die ersten sechs Turnenden noch ein «Final»-Gerät turnen können. Nguyen und Nagornii, die Führenden, wählten den Sprung. Beide kamen auf 14,600 Punkte: Gleichstand. An der Rangliste änderte sich nichts. Hegi wählte auch den Sprung (14,050): Bronze. Turnerinnen: Nach zwei Geräten führte Barbosa mit 27,800 Zählern vor Diana Warinska (UKR, 26,800). Die 13,600-Bodenübung sicherte Barbosa den ersten Gander-Sieg. Dank dem Final-Sprung von Flàvia Lopes Saraiva (BRA, 14,350) kam es in Chiasso zum brasilianischen Gold- und Silberpodest: Turn-Samba im Tessin. Die Schweizerinnen spielten keine Rolle. Nach zwei Geräten belegten sie die Ränge 8 (Käslin), 9 (Wildi) und 11 (Barloggio). Peter Friedli Weitere Infos: www.stv-fsg.ch

Foto: Peter Friedli

Brasilien/Deutschland: Jade Barbosa und Marcel Nguyen

Holte im Tessin Bronze: Oliver Hegi.


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| Turnveteranen

123. Tagung der Eidgenössischen Turnveteranen

Eindrücklich und würdevoll Die Eidgenössischen Turnveteranen (ETVV) und Gäste tagten am 13./14. Oktober 2018 im «Congress Center» in Basel. Erstmals führte Kurt Egloff als neuer Zentralpräsident durch die Versammlung. Als Tagungsältester durfte der 100 Jahre alte Hans Graber auf dem Ehrensessel Platz nehmen.

Vakanz im Vorstand

ETVV-Zentralpräsident Kurt Egloff informierte die Tagungsgäste über die Delegierten-

versammlung von Ende August 2018 in Delémont. Die Jahresrechnung mit einem kleinen Gewinn (267 Franken) und das Budget 2019 mit einem Verlust von rund 2700 Franken wurden genehmigt. Für 2019 bleibt der Mitgliederbeitrag bei fünf Franken, ab 2020 wird auf zehn Franken erhöht. Dies, um die Infrastrukturkosten an den ETVV-Tagungen zu stemmen. In die Jugendförderung flossen 2017 rund 5900 Franken. Der vakante Posten der Etatführung im Zentralvorstand konnte an der DV 2018 mit Jürg Chrétien (Sissach) besetzt werden. Nach dem Rücktritt von ZV-Mitglied Felix Peter ist ein Posten weiterhin vakant. Falls sich jemand zur Verfügung stellt, darf diese Person sofort im Zentralvorstand Einsatz nehmen und wird an der DV 2019 in Weinfelden offiziell gewählt. Turnen hält jung

Den eindrücklichen Beweis, dass Turnen jung erhält, erbrachten die zahlreichen geehrten Veteranen. 32 Teilnehmende, die dieses Jahr ihren 80. Geburtstag begehen, durften das goldene Treuezeichen entgegennehmen. Für 90

Der Tagungsälteste Hans Graber (3. v. r.) flankiert von Ehrendamen und den drei gewesenen Zentralobmännern, v. l., Jean Willisegger, Erminio Giudici und Walter Messerli.

Fotos: Alexandra Herzog

Nach dem geselligen Teil am Samstag durfte Kurt Egloff (Zürich) am Sonntagvormittag, 14. Oktober 2018, rund 750 verdiente Turnveteranen und -veteraninnen aus allen Teilen der Schweiz sowie rund 20 Ehrengäste im Saal «San Francisco» des Kongresszentrums von Basel zu seiner Tagungspremiere als ETVV-Präsident begrüssen. Zur Einstimmung erhoben sich alle, um gemeinsam und unterstützt von der Big Band des Feldmusikvereins Basel die Nationalhymne sowie die ersten zwei Strophen des Turnerliedes zu singen. Nach der offiziellen Begrüssung durch Egloff und OK-Präsident Hansruedi Bärtschi (TV Riehen) gedachten die Anwesenden würdevoll der seit der letzten Tagung verstorbenen Turnveteranen. Die Zentralvorstandsmitglieder Rita Aschwanden (Payerne) und Gaspare Nadig (Lugano) lasen jede der 130 Personen namentlich vor, während die Ehrendamen jeweils eine weisse und eine rote Nelke in eine Vase stellten.

Die Insignien werden jeweils für ein Jahr in die Obhut des Tagungs­OKs übergeben.

Jahre und älter wurden 20 Anwesende gewürdigt. Unter den Honorierten fanden sich an der diesjährigen Tagung gleich drei Zentralobmänner: Jean Willisegger, Walter Messerli und Erminio Giudici (38 Tagungsteilnahmen). Auf dem Sessel für den ältesten Veteranen durfte in Basel der 100-jährige Hans Graber (Zürich) bereits zum vierten Mal Platz nehmen. Flankiert von zwei Ehrendamen in Festtagstracht genoss er das Tagungsgeschehen sichtlich. Wüsste man es nicht besser, würde man Graber einiges jünger schätzen. Einen weiteren Tagungshöhepunkt bildete die Insignien-Übergabe. Begleitet vom Fahnenmarsch schritten die OK-Mitglieder von Montreux und diejenigen von Basel durch den Saal auf die Bühne. Nacheinander wechselten Fahne, Säbel, Satzungen, Herdenbuch, Becher und Glocke ihre Behüter. Die Grussworte von Steve Beutler (Leiter Sportamt Basel-Stadt), Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV) und Anita Rüeger (Präsidentin Schweizerische Turnveteraninnen-Vereinigung) rundeten die 123. Eidgenössische Turnveteranen-Tagung ab. – Die ETVVTagung 2019 wird als eintägiger Anlass, am 13. Oktober in Olten, durchgeführt. Alexandra Herzog


Das Thema |

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Die Jugend im STV

Positives Zeichen Die Jugend ist die Zukunft – auch im Turnsport. Die Entwicklung im Schweizerischen Turnverband in diesem Bereich ist erfreulich. In den Nachwuchskategorien verzeichnet man steigende Mitgliederzahlen. GYMlive bietet einen kleinen Einblick in einen der wichtigsten STV-Bereiche.

Kinder und Jugendliche messen sich von Natur aus gerne mit anderen.

Kindergerecht und fördernd

Tendenz weiter steigend

«Kinder haben von Natur aus den Drang, sich mit anderen zu messen. Diesem muss man nachkommen, indem man ihnen angepasste Wettkampfformate bietet», so Hübscher weiter. Im Turnsport sind mit den regionalen/ kantonalen Jugi-Tagen und den Jugendwettkämpfen am ETF solche Angebote vorhanden. Sie werden rege genutzt (Teilnahmezahlen Jugendliche ETF 2019: 20 000). Es ist festzustellen, dass bei Jugendriegen, die an Wettkämpfen teilnehmen, die Mitgliederzahlen stabiler sind. «Kinder und Jugendliche brauchen ein Ziel, auf das sie hinarbeiten können, damit sie motiviert bleiben», meint der STV-Breitensportchef. Im Bereich der Förderung von ganz jungen Turnerinnen und Turnern (ab 3 Jahren) nimmt der STV eine Vorreiterrolle ein. Schon lange ist der Verband im Bereich Mukiund Kinderturnen gut aufgestellt. «Kein anderer Sportverband kann ein Angebot in diesem Umfang vorweisen», erklärt STV-Ausbildungschef Olivier Bur. Der «Coop Mukihit» (s. Seite 42) sowie der Kitu- und der Jugihit unterstützen die Leiter/-innen mit fertigen Trainingsinhalten. Mit diesen werden den Kindern die Bewegungsgrundlagen vermittelt, welche sie für alle möglichen Sportarten benötigen.

Foto: Peter Friedli

Welch gute Nachwuchsarbeit in den Turnvereinen geleistet wird, wird jeweils an der SMV Jugend (s. Seite 12/13) sichtbar. 2018 nahmen 2850 Jungturnerinnen und -turner teil (2013: 2340). Diese Zahl stellt natürlich nur einen Bruchteil aller Nachwuchsturnenden dar, die sich in den Schweizer Turnhallen bewegen. Insgesamt waren Ende November 2018 113 975 Jugi-Turnende sowie 43 368 Kinder, die sich im Kitu oder Muki-Turnen bewegen, gemeldet (2013: 99 034/42 372). Eine erfreuliche Entwicklung. «Damit sind wir sehr zufrieden. Es ist ein positives Zeichen für die Zukunft des Turnsports. In erster Linie muss man hier den Vereinen ein Kränzchen winden. Sie leisten hervorragende Jugendarbeit», betont STV-Breitensportchef Jérôme Hübscher. Der STV versuche «nur», diese mit guten Ausbildungsmöglichkeiten zu unterstützen, damit die Qualität in den Jugendriegen auf diesem hohen Niveau gehalten werden könne.

«Verbandspolitisch ist der Nachwuchsbereich sehr wichtig. Die Entwicklung muss weiter vorangetrieben werden, damit er in Zukunft weiterhin so gut oder noch besser funktioniert», so Bur. Er hofft, dass der STV es bestenfalls schafft, noch mehr Kinder im Alter zwischen 3 und 7 Jahren in die Vereine zu bringen. Die Zeichen stehen gut. Sowohl das Muki-Turnen

als auch die J+S-Kinder- und -Jugendsportangebote verzeichnen seit Jahren steigende Zahlen. «50 Prozent der 5- bis 20-Jährigen in der Schweiz nutzen ein Jugend + Sport-Angebot. Das zeigt, dass das Sportförderkonzept in der Schweiz, an dem Bund und Verbände zusammenarbeiten, in die richtige Richtung geht», meint der Ausbildungschef. Alexandra Herzog

Entwicklung Mitgliederzahlen Nachwuchsturnende Jahr

Knaben

Mädchen

Kitu

Muki

2013

34 073

64 961

22 937

19 435

2014

34 851

67 159

22 944

19 568

2015

35 269

68 997

23 115

19 365

2016

34 911

69 486

23 253

18 930

2017

36 036

72 735

23 166

19 169

2018

37 252

76 723

22 853

20 515

Muki-Turnen am Eidgenössischen Turnfest 2019 Das Muki­Turnen feiert 2019 seinen 50. Geburtstag. Ein Grund zum Feiern und zur Präsentation.Am Eid­ genössischen Turnfest 2019 in Aarau erhält das Muki­Turnen die einmalige Gelegenheit, sich einem breit­ gefächerten Publikum zu präsentieren! Die Wichtigkeit des Muki­Turnens wollen wir verdeutlichen und aufzeigen, dass die kommende Turngeneration auf gutem Weg ist. – www.stv­fsg.ch.


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| Aus allen Sparten

Aus der Sportversicherungskasse

Haftpflichtversicherung Grundsätzlich sind alle STV­Mitglieder in Ausübung ihrer Vereinstätigkeit über die Haftpflichtversicherung der Sport­ versicherungskasse (SVK) bei einer schweizerischen konzessionierten Ver­ sicherungsgesellschaft gedeckt. Versichert ist die auf gesetzlichen Be­ stimmungen beruhende Haftpflicht für Personen­ und Sachschäden. Die allge­ meine Versicherungssumme beträgt 20 Millionen Franken. Die Versiche­ rungsleistungen bestehen in der Ent­ schädigung begründeter Ansprüche (Sachschäden zum Zeitwert), aber auch in der Abwehr unbegründeter oder übersetzter Forderungen. Die Versicherung erstreckt sich unter anderem auf die Haftpflicht aus fol­ genden Tätigkeiten: der statutarischen Tätigkeit; dem Vereinsbetrieb; der Orga­ nisation und Durchführung von Anläs­ sen, die von einem Verein durchgeführt werden – dazu gehören beispielsweise neben dem Turnbetrieb alle polysporti­

ven Tätigkeiten im STV, die Organisation und Durchführung von Vereinsfahrten, Vereinsreisen, Versammlungen und Ta­ gungen, Organisation und Durchfüh­ rung von Veranstaltungen wie Turner­ abenden, Papiersammlungen und Lot­ tos; aus dem Bestand und Betrieb von Festhütten und Zelten. Die Versicherung erstreckt sich auf: den Schweizerischen Turnverband (STV); Verbände des STV; Fachverbände des STV; Vereine des STV; Partnerverbände des STV; Mitglieder von Organisations­ und Subkomitees von versicherten Ver­ anstaltungen sowie aller ihrer Organe aus der statutarischen Tätigkeit. Einschränkungen des Deckungsumfanges Unter anderem sind folgende Schäden ausgeschlossen (Aufzählung nicht ab­ schliessend): Schäden an Sportgeräten aller Art; Schäden an Sachen, die gegen Sachschäden hätten versichert werden

können (Sachversicherung, technische Versicherungen, Transportversicherun­ gen etc.); Haftpflicht aus der Miete oder Pacht von permanenten Tribünen bzw. Stehrampen; die Haftpflicht für Schäden der aktiven Teilnehmer im Zu­ sammenhang mit Wagnissen im Sinne des Bundesgesetzes über die Unfallver­ sicherung; die Haftpflicht der Vereins­ mitglieder für Personenschäden im Umfang, in welchem dafür eine obliga­ torische Versicherung, eine vom Ge­ schädigten abgeschlossene zusätzliche Versicherung oder eine mitbeteiligte Haftpflichtversicherung aufzukommen hat. Die Leistungen beschränken sich hier auf den nicht gedeckten Schaden.

Folglich wird die Haftpflichtversicherung Rückforderungen von Unfallversiche­ rungen für erbrachte Heilungskosten ablehnen und sie an den Verursacher bzw. dessen Privathaftpflichtversicherer verweisen. Trotz umfassender Deckung der Haft­ pflichtversicherung für Vereine ist es somit wichtig, dass alle (insbesondere Leiterinnen und Leiter) eine Privathaft­ pflichtversicherung abgeschlossen ha­ ben. Damit kann eine Deckungslücke vermieden werden. Aufgepasst: Einige Gesellschaften haben den Ausschluss von Regressforderungen ebenfalls ein­ gebaut. – Infos/Fragen zum Thema: claudia.steiner@stv­fsg.ch.

Ausschluss der Regressansprüche In der Regel besteht bei Betriebs­ und Vereins­Haftpflichtversicherungen ein Ausschluss für Regressforderungen. Dies gilt, wie oben aufgeführt, auch bei der Haftpflichtversicherung des STV.

SVK / Claudia Steiner

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Aus allen Sparten |

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«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …» Appenzell / ATV-Präsident auf dem Weg: Der Vorstand des Appenzelli­ schen Turnverbands möchte noch bes­ ser wissen, wie die Stimmung bei sei­ nen Mitgliedervereinen ist. Um die Ge­ fühlslage der Vereine zu spüren, tourt ATV­Präsident Bruno Eisenhut (Schwell­ brunn) durch das Appenzellerland und nimmt im Verbandsjahr 2019 an mög­ lichst vielen Trainings der verschiedenen Mitgliedervereine teil. Vom Muki­Tur­ nen über Trainings der Damen­, Aktiv­, Frauen­ und/oder Männerriegen bis hin zu Spezialtrainings ist nichts ausge­ schlossen. – Vereine oder Riegen, wel­ che ein besonderes Trainingsdatum an­ bieten wollen, können dies bei der ATV­ Geschäftsstelle tun. – www.app­tv.ch.

Aus allen Sparten ETF-2019 / Helfer/-innen gesucht: Für das Eidgenössische Turnfest 2019 (ETF) in Aarau werden weitere Helferin­ nen und Helfer gesucht, die in gut sechs Monaten dafür sorgen sollen, dass 70 000 Turnende und über 100 000 Zuschauer ein unvergessliches Fest im Kanton Aargau, in und um Aarau, erleben (s. Seite 48/49). Je nach Resultat der Festabrechnung soll die Entschädigung zwischen fünf und acht Franken/Stunde liegen. – www. aarau2019.ch.

Foto: Peter Friedli

Geräteturnen / Ins Lager mit Ringund Reckleder: Geräteturner/­innen aufgepasst:Ab 2020 werden Ring­ und Reckleder (Bild) für die Teilnahme in ei­ nem STV­Geräteturnlager ab K4 obli­ gatorisch. Aufgabe der Vereine, Leiter/ ­innen und Turner/­innen ist es, die Tur­ nenden 2019 auf diese Forderung ein­ zustellen und vorzubereiten. – www. stv­fsg.ch.

Kunstturnen / Rücktritt Diacci: Jessica Diacci (24, Villnachern, Bild) trat per Ende Ok­ tober 2018 vom Spitzensport zu­ rück. Seit 2010 war die Aargauerin Ka­ dermitglied des Kunstturn­Nationalka­ ders. Sie vertrat die Schweiz an drei Welt­ und fünf Europameisterschaften sowie weiteren internationalen Wett­ kämpfen. 2012 wurde Diacci Schweizer Balken­Meisterin und 2010 dominierte sie die Schweizer Kunstturntage. Mit dem Team Aargau gewann sie von 2006 bis 2012 sieben Mannschafts­ Meistertitel. «Ich habe immer gesagt, dass der Moment, in dem ich mehr über die Zukunft nach dem Spitzensport nachdenke, der Moment ist, an dem ich zurücktrete», erklärt die 24­Jährige ih­ ren Entscheid. – www.stv­fsg.ch.

Archiv: STV

Aus den Verbänden

Leichtathletik / Erfolgsgeschichte UBS Kids Cup 2018: Der UBS Kids Cup begeistert flächendeckend die ganze Schweiz. Das Leichtathletik­ Nachwuchsprojekt lockte diesen Som­ mer zum ersten Mal an über 1000 Ver­ anstaltungen in allen Landesteilen 156 000 Kids auf die Sportplätze. Im Winter und im Sommer zusammen be­ wegte der UBS Kids Cup somit 172 000 Kinder und Jugendliche. Der Erfolg des UBS Kids Cups zeigt sich auch an den sportlichen Resultaten. Zahlreiche Schweizer Nachwuchs­Athletinnen und ­Athleten waren 2018 an Grossanläs­ sen erfolgreich. – www.ubs­kidscup.ch. Leichtathletik / Sprunger und Wilson Leichtathleten des Jahres: Die Schweizer Leichtathleten des Jahres 2018 sind bekannt: An der 3. Swiss Athletics Night im «Das Zelt» in Luzern wurden Lea Sprunger (COVA Nyon, 400 m Hü) und Alex Wilson (Old Boys Basel, 100/200 m) als Sieger in der Hauptkategorie präsentiert. Als «Youngster» des Jahres wurde Delia Sclabas (Gerbersport) ausgezeichnet. Die 4 × 100­m­Nationalstaffel der Frauen ist Team des Jahres und Michi Rüegg (TG Hütten / Fabienne Schlumpf) Trainer des Jahres. Peter Haas, 63 Jahre alt, seit 2004 Leistungssport­Chef bei

Aus den Verbänden / DVs … Die GYMlive­Redaktion hat diverse Texte von kantonalen Delegiertenver­ sammlungen (DV) erhalten. Im Sinne einer «DV­Nachlese» erscheinen in der Ausgabe 1/2019 die wichtigsten Verbandsentscheide und ­personalien in Kurzform. Die Verbandsmedienleute können DV­Kurztexte (max. 700 Zei­ chen, Themen: Vorstandsmutationen, Finanzen, Ehrenmitglieder) an die GYMlive­Redaktion liefern.

Swiss Athletics, bekam für seine Ver­ dienste zugunsten der Schweizer Leichtathletik den «Swiss Athletics Award» überreicht. – www.swiss­ath­ letics.ch. Rhythmische Gymnastik / Neustart: Nach dem Verpassen der Quali für die Weltmeisterschaften 2019 kommt es im Nationalkader der Rhyth­ mischen Gymnastik zu einem Neustart. Die Verträge der Nationalkader­Athle­ tinnen wurden aufgelöst. Iliana Dineva (Cheftrainerin) erhält den Auftrag, im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2024 ein neues Team aufzubauen. – www.stv­fsg.ch. STV / Mitgliederkarte 2019: Seit 2017 wird der Mitgliederkartenversand jährlich im März durchgeführt. Die Da­ ten für den Druck werden Mitte Feb­ ruar 2019 aufbereitet. Die Karten wer­ den, wie in den vergangenen Jahren, den STV­Admin­Verantwortlichen der Vereine zugestellt. Bitte beachtet, dass die Mitgliederkarten im März 2019 zu­ gestellt werden und eventuell in einem Paket verpackt sind. Bei Mitgliedern mit mehreren Vereinsmitgliedschaften wird die Karte an den Verein mit der tieferen Vereinsnummer gesandt. Für Neu­ oder aktivierte Mitglieder werden 2018 keine Mitgliederkarten mehr ge­ druckt. – Kein Anrecht auf STV­Mitglie­ derkarten haben Mitglieder, die in den Kategorien Passivmitglieder, Nichttur­ nende Ehrenmitglieder, Nichtturnende Freimitglieder, Partner, Gönner, Kitu­ und Mukikinder erfasst sind. – www. stv­fsg.ch. STV-Admin / Korrekte Kategorien: Ab dem 17. Altersjahr müssen Jugend­ liche in den Kategorien «aktive Turne­ rin» (4) bzw. «aktive Turner» (1) erfasst

werden. Anfang Januar 2019 teilt der STV die Jugendlichen Jahrgang 2002 in die korrekten Kategorien um. Für die Mitgliederkategorie ist der Jahrgang massgebend, auch wenn betreffende Turnende noch in der Mädchen­ oder Knabenriege mitturnen. – www.stv­ fsg.ch. Sportversicherungskasse / Korrekte Meldungen: Um in den Genuss des Versicherungsschutzes der Sport­ versicherungskasse (SVK) zu gelangen, müssen die Mitglieder korrekt gemel­ det werden. So sind nur die in der STV­ Admin­Datenbank als aktiv erfassten Mitglieder – je nach Kategorie nament­ lich oder anzahlmässig – über die SVK versichert. Um Deckungslücken zu ver­ meiden, sind Neumitglieder spätestens nach dem zweiten Training zu registrie­ ren. Eine viertel­ oder gar halbjährliche Erfassung im STV­Admin genügt nicht. – www.stv­fsg.ch. Swiss Olympic / 43 Millionen Franken: An der 22.Versammlung des Sportparlaments vom Freitag, 16. No­ vember (Ittigen bei Bern) durfte Swiss Olympic einen Check über 43 200 000 Franken von der Sport­Toto­Gesell­ schaft in Empfang nehmen. Die Dele­ gierten der Schweizer Sportverbände wählten Martina van Berkel (Schwim­ men) in den Exekutivrat von Swiss Olympic. Sie ersetzt Marc Schneeberger (Leichtathlet), der den Exekutivrat nach vier Jahren (Amtszeitbeschränkung) in der Athletenkommission verlässt. Wei­ ter wurde der Antrag des Sportmuse­ ums Schweiz für finanzielle Sonderun­ terstützung von 400 000 Franken an­ genommen. – www.swissolympic.ch. Zusammenstellung: Redaktion GYMlive/fri.


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. e Nr Mliv

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18 3/20

6. STV-Meisterschaften Pendelstafette

2 /2 Nr. e v Mli 3. «Gymotion» im Hallenstadion Zürich

Die Sache mit den Steinen

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018

Gruppo Ticino

Kunstturn-Kader

Gymotion-Schaugruppe

Welsch Master-Team

4/2 Nr. e v i Ml

Fotos: Peter Friedli

018

STV Wettingen

TSV Rohrdorf

Starbugs Comedy

Kunstturnerinnen-Kader

DTV Laupersdorf

018

Turnfestsommer 2018

Foto: Mario Gaccioli

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1/2 Nr. e v Mli


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. e Nr Mliv

18 5/20 Gold STV Buchs (SG)

Gold STV Untersiggenthal

Gold STV Marbach (SG)

Gold STV Wetzikon Gold TV Mels

Gold TV Rüti Gold TV Teufen

Gold-, Silber- und Bronzemedaillen

Gold

Gold

Gold

STV Roggliswil

TSV Rohrdorf

STV Kriessern

Fotos: Vorname Name, Peter Friedli

Gold

Jahresende …

Das Jahr, das war Die kleinen, auf dem Mittebild platzierten Illustrationen aus den vergangenen 2018-GYMlive-Ausgaben beweisen: Der STV ist ein Breitensportverband mit einer enormen Spannweite an Disziplinen und Tätigkeiten. Alles im Griff zu behalten und zu bewirtschaften ist eine enorme Herausforderung. Allen Turnenden gerecht zu werden fast unmöglich. Die GYMlive-Redaktion hat es sich zur Pflicht gemacht: Irgendwie sollen sich in einem Turnjahr alle unsere Turner/-innen auf den Seiten vom STV-Turnmagazin erkennen und identifizieren können. Nicht immer persönlich mit Bild natürlich, das ist klar. Aber möglichweise über die Sportart, die einen berührt, einen Anlass, bei dem man selber auch mitgemacht hat und so weiter. Die Redaktion hofft, dass dies 2018 einigermassen gelungen ist.

Fotos: Aschi Krähenbühl, Stephan Bögli, Peter Friedli

TV Buchthalen

Auf dem letzten Mittebild im Jahr 2018 erkennen sich die Aerobic-Turnenden wieder. An der Schweizer Meisterschaft in Frauenfeld stellten sie ihr Können unter Beweis. Scheinbar kam es zu Überraschungen auf der höchsten Podeststufe (s. Seite 10/11). Das Turnjahr, das war – ein weiteres STV-Unikat geht in ein paar Tagen zu Ende. Ein neues, mit dem ETF 2019 in Aarau besonderes, wird starten. – Vorfreude im STV-Land ist erlaubt. fri.


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| Gymnaestrada

16. Welt-Gymnaestrada 2019 in Dornbirn

Gut angezogen … Noch sechs Monate und 24 Tage Vorfreude: Vom Sonntag, 7. bis Samstag, 13. Juli 2019 findet in Dornbirn (AUT) die 16. Welt-Gymnaestrada statt. Die STV-Delegation will auch bezüglich Kleidern eine gute Falle machen. Im Juli 2019 werden über 20 000 Turner/-innen aus 64 Ländern aller Kontinente das Vorarlberger Rheintal in ein buntes, spektakuläres und freudvolles Weltzentrum des Turnens, der Gymnastik und Akrobatik verzaubern. Die 16. Welt-Gymnaestrada ist das weltweit grösste Turnfestival ohne Ranglisten. Es macht zum zweiten Mal – nach 2007 – in Dornbirn Station. Zum dritten Mal – nach Wien 1965 – in Österreich. Das Motto gibt den Takt vor: «Come Together. Show Your Colours!» Kleiderabgabe im Frühling

Das Welt-Turnfest 2019 in Dornbirn soll für die Schweizer-Delegation – einmal mehr – zu einem einmaligen Ereignis werden. ASICS, der STV-Bekleidungspartner, ist der offizielle Ausrüster der Schweizer Gymnaestrada-Delegation. «Ziel ist es, die Turnerinnen und Turner mit unseren Produkten optimal zu unterstützen und sie neben und auf dem Wettkampffeld gut aussehen zu lassen», äussert sich ASICS zur Einkleidung der CH-Delegation. Der Kleider-Grosseinkauf bei Montana Sport (Vertretung ASICS) geschah im Juli 2018. Die Kleiderabgabe, mit den bestellten Zusatzartikeln, wird an den Schweizer Premieren im Frühling erfolgen (s. Seite 32/33). Erster offizieller Auftritt im neuen Outfit ist die Eröffnungsfeier mit dem Einmarsch der 3000 STVTurnenden am Sonntag, 7. Juli 2019 in das Stadion «Birkenwiese» von Dornbirn. Peter Friedli

Fotos: Peter Friedli

Mehr Infos: www.stv-gymnaestrada.ch.

Die Gymnaestrada­Kleidermodels Muriel Müller und Marc Hendriks (STV­Azubis) sehen gut aus, die beiden gaben beim Fototermin alles.


Spezial |

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Störender Schweissgeruch – auch in der Kleidung

Einfangen und neutralisieren Beim Sport geraten früher oder später alle ins Schwitzen. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unangenehm wird es dann, wenn sich schlechte Gerüche oder Rückstände in den Kleidern festsetzen. Es gibt jedoch Mittel und Wege, um dies zu vermeiden. GYMlive hat bei einem Experten von «Dr. Beckmann» nachgefragt.

Frank Strauß (s. Kasten): Beim Sport ist man bemüht, den Schweiss möglichst rasch vom Körper wegzubekommen. Dafür sind Textilien aus Kunstfasern geeignet. Dummerweise sind es genau diese, die wegen ihrer chemischen Eigenschaften dazu tendieren, Schlechtgerüche anzulagern. Auch Fette haften auf diesen Materialien besser und fixieren den schlechten Geruch zusätzlich. Hinzu kommt, dass man diese Textilien weniger heiss waschen darf als solche aus Naturfasern – ein Teufelskreis. Dennoch sind qualitativ gute Synthetik-Shirts am idealsten für Sport. Shirts aus Baumwolle saugen sich schnell mit Schweiss voll und sind daher eher ungeeignet für den Sport. Wie soll ich meine Sportkleidung vorbeugend pflegen/behandeln, damit sie nicht nach Schweiss riecht und keine Schweissflecken zurückbleiben?

Es ist ratsam, schmutzige Kleidung möglichst zeitnah zu waschen und sie nicht eine Woche lang zu sammeln. Verschwitzte Sachen sollten nicht zusammengeknüllt in die Wäsche gegeben werden. Sonst gärt sie vor sich hin und die Bakterien vermehren sich. Damit die Bakterien abgetötet werden, die für die Geruchsentwicklung verantwortlich sind, bräuchte es eine Waschtemperatur von 60 Grad oder heisser. Wie oben erwähnt, darf man Sportbekleidung aber nicht zu heiss waschen. Für das Geruchsproblem hat ‹Dr. Beckmann› den ‹Geruchsentferner› entwickelt. Dieser wirkt anders als ein Weichspüler. Die Schlechtgerüche werden nicht nur überdeckt, sondern eingefangen und neutralisiert. Zusätzlich werden Kapseln ins Textilgewebe gelegt, die durch die spätere Bewegung beim Sport aufbrechen, einen Frischeduft freigeben und den schlechten Geruch neutralisieren sollen. Wenn jemand stark schwitzt, kann sicher auch dadurch nicht alles absorbiert werden, es gibt jedoch zusätzliche Sicherheit. Das ist wichtig, denn wer schlecht riecht, fühlt sich in Gesellschaft unsicher und unwohl.

Foto: Alexandra Herzog

Frank Strauß, welche Art von Textil ist am besten, welche am wenigsten geeignet für schweisstreibende Tätigkeiten?

Zeitnahes Waschen verhindert, dass sich der Schlechtgeruch im Textil festsetzt.

Wie genau wirkt der Geruchsentferner von ‹Dr. Beckmann›?

Der Geruchsentferner ist eine Kombination aus drei wirksamen Hauptinhaltsstoffen: ein Duo, das die Schlechtgerüche neutralisiert, und die Kapseln, die sich aufs Textilgewebe legen, durch die Bewegung aufbrechen, eine Aktivsubstanz freisetzen, die einen angenehmen Frischeduft verbreitet und den anfallenden Schlechtgeruch neutralisiert.

Hat sich der Schweissgeruch erst einmal festgesetzt, gibt es Möglichkeiten, den Geruch doch noch rauszubekommen?

Wenn man die Möglichkeit hat, zwischen Vollund Colorwaschmittel zu wählen, soll man pulvriges Vollwaschmittel verwenden, das Bleichmittel enthält. Durch dieses gibt es einen zusätzlichen Hygieneeffekt. Das Textil mit der höchstmöglichen Temperatur waschen, die laut Pflegeanleitung zulässig ist, und den Geruchsentferner anwenden.

Gegen den primären Geruch helfen kurzfristig auch Deos und Antitranspirante. Diese verursachen meist Rückstände auf der Kleidung. Wie kann ich diese vermeiden respektive wie bringe ich diese raus?

Schweissflecken auf der Kleidung sind ärgerlich. Deos mit Aluminiumsalzen reduzieren

das Schwitzen. Diese können aber vermehrt zu ‹Krustenbildung› und Flecken auf der Kleidung führen. Vor allem im Urlaub in Verbindung mit Sonnencreme bilden sich oft Verkrustungen unter den Achseln. Die sind schwierig wieder wegzubekommen, wenn sie sich erst mal festgesetzt haben. Hier empfiehlt sich die Vorbehandlung mit ‹Dr. Beckmann Fleckenspray Deo+Schweiss›. Dieses Produkt verhindert einerseits, dass solche Flecken entstehen, wenn man es regelmässig anwendet. Andererseits benutzt man es, wenn bereits eine Verkrustung besteht. Man darf aber nicht erwarten, dass der Fleck nach nur einer Behandlung weg ist. Interview: Alexandra Herzog Weitere Infos: www.dr-beckmann.ch/de/

Zur Person Name: Beruf:

Dr. Frank Strauß Leiter Forschung und Entwicklung bei «delta pronatura Dr. Krauss & Dr. Beckmann KG, Promovierter Chemiker (Fachrichtung Textil­ chemie).


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Terminplanung

Wo «turnt» die Schweiz 2019 (an)? Noch 18 Tage Turnjahr 2018, dann startet das Turnjahr 2019 – und wie. Den STV-Turnenden steht ein besonderes, ein ETF-Vereinsjahr bevor. Hinzu kommt für 3000 STV-Turnende und hoffentlich ganz viele «Fäns» die Welt-Gymnaestrada-Woche im Juli in Dornbirn. Wegen dem ETF in Aarau entfällt im September die SM im Vereinsturnen. Ansonsten trifft man die Turnenden an den bekannten STV-Anlässen sowie Schweizer Meisterschaften. – GYMlive bietet einen ersten 2019-Überblick.

Januar 12. Korbball: Schweizer Meisterschaft, Halle, Mädchen U16 (2. Runde, Schlussrunde) 13. Korbball: Schweizer Meisterschaft, Halle, Ti/Tu U20 (3. Runde) 16. Konferenz Spitzensport 26. Korbball: Schweizer Meisterschaft, Halle, Ti/Tu U20 (4. Runde/ Schlussrunde) Februar 9./10. Gymnastik: Schweizer Testtage 16./17. Leichtathletik: Schweizer Meisterschaft, Halle, Einkampf Aktive 23./24. Leichtathletik: Schweizer Meisterschaft, Halle, Einkampf Nachwuchs März 9. Korbball: STV­Hallencup 2018/19 9./10. «Gym’n’Move» (früher STV­Kongress) 10. Korbball: Schweizer Meisterschaft U20, Ti/Tu, Aufstiegsrunde 15. Konferenz Breitensport 16./17. 3. STV­Skifest Lenzerheide 23. Nationalturnen: ENV­Delegiertenversammlung 24. Leichtathletik: UBS Kids Cup Team: Final April 6. Gymnaestrada: Premiere Gruppenvorführungen 26./27. Frühlings­Verbandsleiterkonferenz (F­VLK) 27. Marketing­Tagung 27. Gymnaestrada: Première Gruppenvorführungen Mai 4. Gymnaestrada: Premiere Gruppenvorführungen 4. Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Tu (1. Runde), Meisterschafts­Start 2019 11. Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Tu (2. Runde) 12. Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Ti (1. Runde), Meisterschafts­Start 2019 12. Leichtathletik: STV­Meisterschaft Pendelstafette 18. Gymnaestrada: Premiere Schweizer Abend 19. Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Ti (2. Runde) 25. Korbball: Schweizer Meisterschaften NLA/B, Tu (3. Runde) 25. Trampolin: Schweizer Meisterschaften 25./26. Volleyball: Schweizer Turnier 25./26. Rhythmische Gymnastik: Schweizermeisterschaften Juni 1./2. Kunstturnen: Schweizer Meisterschaft Junioren 1./2. Kunstturnen: Schweizer Meisterschaft Juniorinnen 2. Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Ti (3. Runde) 13.–23. 76. Eidgenössisches Turnfest (Einzel/Verein) 15. Gymnaestrada: Premiere Stadtvorführungen 16. Gymnaestrada: Premiere Jugend «World Team» 22. STV­Ehrenmitglieder­Treffen 23. Gymnaestrada: Premiere STV­Grossgruppe

Moosseedorf

Turnen International 2019 8.–14. April Kunstturnen: EM Tu/Ti (Szczecin, POL)

Moosseedorf Aarau Zihlschlacht

28. Mai–3. Juni Rhythmische Gymnastik: EM/JEM (Baku, AZE) 16.–22. September Rhythmische Gymnastik: WM (Baku, AZE) 4.–13. Oktober Kunstturnen: WM Tu/Ti (Stuttgart, GER) 29. Nov.–1. Dez. Trampolin: WM (Tokio, JAP)

Veyrier St.Gallen

Wenslingen

Magglingen

Aarau Laupersdorf

Utzenstorf Aarau Utzenstorf Sursee Lenzerheide Gomiswald Bern

Grenchen Aarwangen

Grenchen Sursee Sursee Widnau

Ittigen bei Bern

Yverdon­les­Bains

Freiburg Roggwil BE

Freiburg

Ramsen Löhningen Näfels Biel/Bienne Willisau Pfaffnau Aigle Näfels Magglingen Zuchwil Neuenburg n. offen Aarau Aarau/ETF Aarau/ETF Aarau/ETF Aarau/ETF

Utzenstorf

Biel

Morges Lausanne

Sursee


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Turnfestsommer 2019 Regionalturnfest AZO (Einzel) in Obfelden

25./26. Mai www.obfelden2019.ch

Regionalturnfest AZO (Verein) in Obfelden 76. Eidgenössisches Turnfest in Aarau 16. Welt-Gymnaestrada in Dornbirn (AUT) 2. Bergturnfest in Braunwald

1./2. Juni www.obfelden2019.ch 13.–23. Juni www.aarau2019.ch 7.–13. Juli www.stv-gymnaestrada.ch 10./11. August www.bergturner.ch

Alle Angaben ohne Gewähr! – Daten/Orte können ändern. Die jeweils aktualisierten/aktuellsten STV-Jahresdaten-Infos und -Anlässe sind auf www.stv-fsg.ch abrufbar. – In den jeweils aktuellen GYMlive-Ausgaben erscheint eine aktualisierte «STV-Agenda». Zusammenstellung: Peter Friedli Gestaltung/Illustration: Regula Kobel

St.Gallen Gais

Zürich

Widnau

Bellinzona

Mendrisio

Juli 7.–13. 11.–14. 18.–21. 22.–26. August 10.

16. Welt-Gymnaestrada Leichtathletik: U23­Europameisterschaft Leichtathletik: U20­Europameisterschaft Leichtathletik: European Youth Olympic Festival

Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Tu (4. Runde), Rückrundenstart 11.–17. Faustball: Weltmeisterschaft 11. Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Ti (4. Runde), Rückrundenstart 17./18. Leichtathletik: Schweizer Mehrkampfmeisterschaft 17. Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Tu (5. Runde) 18. Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Ti (5. Runde) 23./24. Leichtathletik: Schweizer Einkampfmeisterschaft 31. Leichtathletik: Final UBS Kids Cup September 1. Korbball: Schweizer Meisterschaft Jugend 1. Leichtathletik: Schweizer Staffel­Meisterschaft 7./8. «Gym’n’Move» (bisher STV­Kongress) 7./8. Kunstturnen: Schweizer Meisterschaften Tu/Ti 7./8. Leichtathletik: Schweizer Meisterschaften U16/18 7./8. Leichtathletik: Schweizer Meisterschaften U20/23 7. Korbball: Schweizer Meisterschaft NLA/B, Ti/Tu, Schlussrunde 2019 7. Herbst­Verbandsleiterkonferenz (H­VLK) 14. Nationalturnen: SM Steinstossen 21./22. Leichtathletik: Schweizer Final Leichtathletik­Mannschafts­ Mehrkampf (LMM) 21./22. Gymnastik: Schweizer Meisterschaft E/ZZ 21. Nationalturnen: Schweizer Meisterschaft 21. Korbball: Aufstiegsrunde 1. Liga/ NL B 21. Turnveteraninnen: 26. STVV­Tagung 21. Leichtathletik: Swiss­Athletics­Sprint­Final 22. Leichtathletik: Mille­Gruyère­Final 28.–30. Leichtathletik: Weltmeisterschaft Oktober 1.–6. Leichtathletik: Weltmeisterschaft 13. Turnveteranen: 124. ETVV­Tagung/­Landsgemeinde 26./27. Aerobic: Schweizer Meisterschaft 26./27. Kunstturnen: Schweizer Mannschafts­Meisterschaft Tu/Ti 26./27. 34. STV­Abgeordnetenversammlung 30. Kunstturnen: 36. Memorial A. Gander 31. Kunstturnen: Giulia Kidz Day November 1. Kunstturnen: Swiss Cup Juniors, LK Ti 3. Kunstturnen: 37. Swiss Cup Zürich 9./10. Geräteturnen: Schweizer Meisterschaft Tu, Einzel und Mannschaft 9./10. Kunstturnen: Testtage Tu, AK 9–13 9. Rhythmische Gymnastik: Coupe Suisse 16./17. Geräteturnen: Schweizer Meisterschaft Ti, Einzel, und Gerätefinals 16./17. Kunstturnen: Testtage Tu, AK 14–17 23./24. Geräteturnen: Schweizer Meisterschaft Ti, Mannschaften/ Sie + Er 30. Vereinsturnen: Schweizer Meisterschaft Jugend 30. Kunstturnen: Testtage Ti Dezember 1. Vereinsturnen: Schweizer Meisterschaft Jugend 1. Kunstturnen: Testtage Ti

Dornbirn (AUT) Gävle (SWE) Boras (SWE) Baku (AZE) Erschwil Winterthur Erschwil n. offen Madiswil Brügg Basel Zürich Müntschemier Langenthal Lausanne Romont Düdingen Winterthur Aarwangen Ittigen b. Bern Wenslingen n. offen n. offen Grosswangen Neukirch­Egnach Kt. Zürich Frauenfeld Locarno Doha (QAT) Doha (QAT) Olten Laupersdorf Montreux Mendrisio Morges Wallisellen Wallisellen Zürich Yverdon­ les­Bains Magglingen Widnau Gland Magglingen Gais Bellinzona Magglingen Bellinzona Magglingen


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2019 ein ETF-Jahr – auch für die Verbandspräsidien

In 19 Tagen startet die STV-Schweiz in das ETF-2019-Jahr. GYMlive machte sich auf den weiten Weg und hat sich bei den Turnverbänden, bei den Präsidien, umgehört. GYMlive interessierte es, welche ETFErwartungen die «Chefs» von Turnenden zum Jahreswechsel haben. – Komisch. Fast niemand wünschte sich den Fest-Sieg!? ➀ Ich erwarte von meinen Turnerinnen und Turnern am ETF 2019, … ➁ Mein persönlicher ETF-2019-Höhepunkt/-Wunsch ist/sind: …

Fotos: Peter Friedli

ETF-2019-Erwartungen und -Wünsche Aargau / Jörg Sennrich (Präsident, Lenzburg)

➀ … dass die Aargauer Turnjugend vom ETF-Virus infiziert wird. ➁ Dass es für alle ein rundum gelungenes Fest werden wird.

Zusammenstellung: GYMlive-Redaktion

Appenzell / Bruno Eisenhut (Präsident, Schwellbrunn)

➀ … dass die Appenzellerinnen und Appenzeller nebst den sportlichen Leistungen auch die Geselligkeit geniessen. ➁ Der ETF-Festsieg eines Appenzeller Vereins.

Baselland / Martin Leber (Präsident, Sissach)

➀ … dass in Aarau mehr Baselbieter Turnende teilnehmen als in Biel und sie möglichst viele Kränze heimbringen. ➁ Zusammen mit meinen beiden Mädchen ans ETF zu kommen.

Basel Stadt / Doris Wirth (abtretende Präsidentin, Basel)

➀ … ganz viel sportlichen Erfolg. Ich wünsche ihnen spannende Begegnungen. ➁ Den gibt es nicht, da ich leider nicht dabei sein werde.

Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV, Neuenkirch)

➀ … dass sie sich bei den Wettkämpfen, auf dem ETF-Festgelände, aber auch am Abend beim Fest-Teil absolut fair verhalten werden. ➁ Ganz viele. Die starten mit der Fahnenübergabe von Biel/Bienne an Aarau und enden an der Schlussfeier, am Sonntag, 23. Juni 2019.


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Bern Mittelland / Daniel Röthlisberger (Präsident, Biglen)

➀ … dass möglichst viele TBM-Vereine es ihren Jugendriegen ermöglichen, am ETF dabei zu sein. ➁ Bei möglichst vielen TBM-Vorführungen zuschauen zu dürfen.

Bern Seeland / Peter Aeschbacher (Präsident, Aarberg)

➀ … dass die TBS-Vereine ihre gesteckten Ziele erreichen und auch das Fest geniessen werden. ➁ Soll das ganze Fest als solches werden.

Alex Hürzeler (OK-Präsident ETF 2019, Oeschgen)

➀ Ich hoffe, dass die ganze Schweiz ein begeisterndes und bewegendes Turnfest im Herzen der Turnschweiz, in Aarau, erleben wird. ➁ Die Emotionen der Turnerinnen und Turner ‹live› erleben zu dürfen.

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Bern Oberaargau-Emmental / Markus Hochstrasser (Präsident, Roggwil BE)

Berner Oberland / Oskar Marggi (Präsident, Zweisimmen)

➀ … dass möglichst viele TBOE-Turnende mit Begeisterung und Enthusiasmus am ETF in Aarau teilnehmen. ➁ Dass meine ganze Familie am ETF aktiv im Einsatz ist.

➀ … dass sie Teamgeist und viel Freude zeigen, um möglichst viele für das Turnen begeistern zu können, und dass sie ein gutes Fest erleben werden. ➁ Gute Vereinsgerätevorführungen der TBO-Vereine.

Jura Bernois / Jean-Marie Boillat (Präsident, Lamboing)

Eidg. Nationalturnverband / Kurt Zemp (Präsident, Eschenbach)

➀ … dass möglichst viele «Jura-Bernois»Turnende teilnehmen und Spass haben werden. ➁ Dass in Aarau organisatorisch alles bestens funktioniert.

➀ … einen würdigen ETF-2019-Natu-Sieger, vor allem aber eine aktive Teilnahme von allen Nationalturnern im Einzel- und Vereinswettkampf. ➁ Faire Wettkämpfe, geniale Präsentation und ein tolles Fest, das beste Werbung für unser Turnen macht.


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Freiburg / Christian Pillonel (Präsident, Courtaman)

Genf / François Bonnamour (Präsident, Cartigny)

Glarus / Marcel Bösch (Präsident, Schwanden)

Graubünden / Jean-Pierre Thomas (Präsident, Felsberg)

Jura / Vincent Schaffter (Info-Chef, Montfaucon)

Luzern/Ob- und Nidwalden / André Wyss (Präsident, Büron)

➀ … dass sie das Bestmögliche geben, gute Resultate auf nationaler Ebene erzielen und in Aarau mit Motivation und Freude dabei sind. ➁ Dass es für die Jungen, die erste ETFErfahrung sammeln, ein ganz besonderes Erlebnis wird.

➀ … dass die Vereine die Jugend mitnehmen, viele starten und dass die Bündner die Teilnahme am Festumzug ermöglichen. ➁ Aarau wird ein besonderer Abschluss. Mein erstes ETF war Aarau 1972 und 2018 schliesst sich der ETF-Kreis in Aarau.

➀ … dass der Genfer Turnverband mit möglichst vielen Turnenden teilnehmen wird. ➁ Dass sich das Akro-Turnen präsentieren kann und Aarau zum schönen Fest wird.

➀ … dass alle mit Vollgas dabei sind, gute Resultate gelingen werden und sie viel Freude haben werden. ➁ Die ETF-2019-Eröffnungsfeier.

➀ … gute Wettkampfresultate und ein Verhalten, wie es sich für Turnende gehört. Sie sollen den Glarner Turnverband positiv repräsentieren. ➁ Das wird sich dann zeigen.

➀ … dass alle ihr Bestes geben werden, so dass alle stolz auf sich sein können. ➁ Ich bin gespannt, wie und ob die Verschiebungen zwischen den Wettkampfanlagen funktionieren.

Stefan Riner (Geschäftsführer ETF 2019, Rupperswil)

➀ Ich hoffe, dass sich die Vereine mit all ihren Turnenden, von Jung bis Alt, nach Aarau bewegen, Spass haben und zufrieden wieder heimkehren. ➁ Dass alles so läuft, wie wir es uns vorgestellt haben, und das ETF 2019 zum vollen Erfolg wird.


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Neuenburg / Emmanuel Libert (Präsident, Chézard-St-Martin)

St. Gallen / Dominik Meli (Präsident, Wittenbach)

SATUS / Christian Vifian (Präsident, Niederscherli)

Schaffhausen / Andrea Fuchs (Präsidentin, Thayngen)

Schwyz / Jörg Mettler (Präsident, Seewen)

Solothurn / Christian Sutter (Präsident, Wabern)

SVKT Frauensportverband / Evelyne Jung (Präsidentin, Arbon)

Thurgau / Philipp Schwager (Präsident, Wallenwil)

Tessin / Matteo Quadranti (Präsident, Balerna)

➀ … dass mindestens 25 Vereine teilnehmen, darunter auch solche, die noch nie an einem ETF waren: ‹Groupe d’ancienne gymnaste›. ➁ Das Treffen mit den Ehrenmitgliedern, Veteranen, Vereinspräsidenten und die Teilnahme mit der URG am Festumzug.

➀ … dass sie einerseits ihre Bestleistungen abrufen, andererseits die Freude und das Engagement im Turnen rüberbringen können. ➁ Tolle Eindrücke vom Turnsport sammeln. Ich freue mich, als Verbandspräsidentin an diesem grossen Anlass dabei sein zu dürfen.

➀ … dass möglichst viele aus dem SVKT Frauensportverband in Aarau teilnehmen. ➁ Das ganze Turnfest. ‒ Ich bin ein Turnfest-Mensch.

➀ … faire, sportliche sowie persönliche Bestleistungen. ➁ Die Jugend-Schlussfeier (Meli kann am ETF leider nicht dabei sein. Anm. d. Red.).

➀ … dass es um den ETF-Festsieg ein spannendes Duell gibt und Wangen Schwyz am Schluss siegt. ➁ Ein schönes, interessantes ‹Eidgenössisches›.

➀ … dass ‹mein› Verband mit möglichst vielen Jugendriegen am Start sein wird und sie für den Thurgau möglichst gute Resultate erzielen werden. ➁ Dass ich wieder aktiv dabei sein werde – als Männerturner.

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➀ … dass die SATUS-Turnenden mit viel Leidenschaft dabei sind. ➁ Die einmalige Ausstrahlung des Anlasses, der nur alle sechs Jahre stattfindet.

➀ … dass die SOTV-Turnenden faire Wettkämpfe zeigen und in der einen oder anderen Sparte vorne mitmischen können. ➁ Ein unvergessliches, unfallfreies Fest mit guten Begegnungen und schönen Erlebnissen.

➀ … dass die Tessiner Turnerinnen und Turner schöne, unvergessliche Erfahrungen sammeln und mit ihrer Motivation viele Leute im Tessin für das Turnen begeistern werden. ➁ Der Festumzug und die Vereinsvorführungen.


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Uri / Connie Gamma (Präsidentin, Schattdorf)

Wallis / Marie-Madeleine Moix (Präsidentin, Conthey)

➀ … dass möglichst viele aus dem Walliser Turnverband teilnehmen, ihr Bestes geben, eventuelle Medaillen gewinnen können und in Aarau eine gute Zeit erleben. ➁ Der Festumzug am Samstag.

➀ … dass das Waadtland zahlreich teilnimmt, die Turnenden Spass haben werden und wir auch zu einigen Podestplätzen kommen. ➁ Dass wir uns an der ETF-Schlussfeier als ETF-Organisatoren 2025 präsentieren dürfen.

Zug / Pascal Aregger (Präsident, Unterägeri)

Zürich / Frank Günthardt (Präsident, Volketswil)

Roger Haupt (URG-Präsident, Savièse)

➀ … gute Urner-Platzierungen und dass sie in Aarau den ETF-Geist verinnerlichen können. ➁ Die Schlussfeier in der Grossgruppe.

➀ … eine möglichst grosse Zuger-Teilnahme, dass sie Erfolg und Spass haben, das Fest geniessen und wieder gesund aus Aarau heimkehren. ➁ Das werden wir sehen.

➀ … gute sportliche Breiten- und Spitzensport-Leistungen, faires und tolerantes Verhalten – auch beim Feiern. ➁ Dass Aarau nicht das letzte ETF ist, an dem ich aktiv teilnehmen darf.

Waadt / Cédric Bovey (Präsident, St-Légier)

➀ … dass die Westschweizer die meisten Goldmedaillen holen und mit viel Turnfreude zurückkehren werden. ➁ Ein ETF als URG-Präsident erleben zu dürfen und das grosse Netzwerk der Schweizer Turnschaft pflegen.

Reto Hiestand (Präsident GynnaestradaKommission, Reichenburg)

Frage: Wie dient das «Eidgenössische» der Gymnaestrada-Komission? ➀ Das ETF bietet uns eine Plattform für die Grossgruppen- und Stadtvorführungen der 16. Welt-Gymnaestrada in Dornbirn. Die Turnenden können sich einer breiten Öffentlichkeit der Schweiz präsentieren. Wir wollen Gymnaestrada-Turnen schmackhaft machen, damit wir 2023 wieder 4000 Teilnehmende haben. ➁ Die ETF-Schlussfeier am Sonntag, 23. Juni 2019, mit der GymnaestradaGrossgruppen-Präsentation.


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16./17. März 3. STV-Skifest Lenzerheide

Organisiertes Plausch-Wochenende im Schnee ren oder Schlitteln und Fondue ins Wo­ chenende starten. Aufwand erspart Teilnehmen kann jedes STV­Mitglied, das mindestens 16 Jahre alt ist. Beson­ dere Fähigkeiten sind nicht notwendig. Für das Erreichen der Posten im Skige­ biet sind Skis oder Snowboard aller­ dings von Vorteil. Gestartet wird in zwei Stärkeklassen: 1. Stärkeklasse (Teams von 11 bis 20 Personen), 2. Stärkeklasse (Teams von 4 bis 10 Personen). So er­ spart man sich den Aufwand, selbst ein Skiweekend zu organisieren, und ge­ niesst trotzdem zwei Tage Schneespass

Foto: Archiv STV

Bald ist es wieder so weit und das Turn­ fest im Schnee geht in eine weitere Runde. Der STV organisiert zum dritten Mal in Zusammenarbeit mit Graubün­ den Ferien und der Skiregion Arosa Lenzerheide ein Wochenende voller Ac­ tion und Spass. Bei dieser Austragung erwartet dich und deine Turnkollegin­ nen und ­kollegen ein Plauschwett­ kampf auf der Westseite der Lenzer­ heide. Das Programm beinhaltet Wett­ kampf, Übernachtung und Nachtessen mit anschliessender exklusiver Turn­ Après­Ski­Party im Obertor Parpan. Wer bereits am Freitag anreisen möchte, kann gerne mit Nachtskifah­

in der Lenzerheide. Reserviert euch das Wochenende und meldet eure Plausch­ Equipe an unter: www.graubuenden.ch/

de/stv­skifest­lenzerheide. Anmelde­ schluss ist der 31. Januar 2019. Sabine Baumgartner/ahv

9./10. März: Gym’n’Move 2019

Inspiration zu mehr Selbstvertrauen

Deiner Biografie ist zu entnehmen, dass du nebst deiner Tätigkeit als ‹Bloggerin›, ‹Motivatorin› und Moderatorin auch sogenannte ‹Selflove-Influencerin› bist. Was versteht man unter dieser Tätigkeit? Anja Zeidler: Ich nenne mich nicht gerne ‹Influencerin›. Denn darunter versteht man jemanden, der beein­ flusst. Ich möchte meine ‹Follower› nicht beeinflussen. Viel lieber möchte ich sie inspirieren – zu mehr Selbst­ vertrauen und Selbstliebe. Im Jahr 2015 hast Du Dich von der Bodybuilding-Szene abgewandt. Warum dieser Sinneswandel? Ich habe mich mental stark weiterent­ wickelt. Schon länger hatte ich festge­ stellt, dass ich immer weiter von mei­ nem eigentlichen Ich abschweife, habe diesen Gedanken aber verdrängt. Ir­ gendwann hielt mir eine gute Freundin den Spiegel vor. Das war mein Schlüs­ selmoment. Ich wollte nicht weiter die­

ser Sucht nach Perfektion und stetiger Verbesserung nachrennen, sondern mich endlich wieder als Ganzes identi­ fizieren. Was tust Du für Deine physische und mentale Gesundheit? Als Sport betreibe ich hauptsächlich Yoga und Tanzen. Ausserdem gehe ich gerne und regelmässig Wandern und absolviere Outdoor­‹Workouts› mit Ei­ genkörpergewicht. Ich mache kein klassisches Yoga, sondern ‹Hatha­ Yoga›. Dieses hat in erster Linie einen Einfluss auf die Psyche. Körperliche An­ strengung ist dabei zweitrangig. Es be­ steht aus sehr vielen ruhigen Elemen­ ten, die einen mental herausfordern. Zudem male ich gerne auf Leinwand. Dabei kann ich abschalten. Was einen grossen Einfluss hat – auf mehr, als alle denken –, ist die Ernährung. Eine ge­ sunde, ausgewogene und vollwertig pflanzliche Kost trägt ebenfalls zur mentalen Gesundheit bei. Man fühlt sich einfach gut, wenn man sich be­ wusst ernährt. Was ist deine Motivation, im Rahmen des ‹Gym’n’Move 2019› zwei Praxislektionen zu halten? Ich habe vieles – leider nicht nur gutes und gesundes – gesehen und erlebt, was im Sportbereich abgeht. Ich

möchte mein Wissen und meine Erfah­ rungen mit meinen Mitmenschen teilen und sie zu einem gesunden und intui­ tiven Lebensstil mit Spass an Bewe­ gung inspirieren. Was dürfen die Teilnehmenden von Deinen Lektionen erwarten? In meiner Bewegungslektion zeige ich, mit welchen Systemen und Elementen ich mich körperlich fit halte. Es beginnt mit einem leichten Warm­up, gefolgt

von einem kurzen, aber intensiven ‹HIIT­Workout› mit Fokus auf Bauch, Beine und Po. Im zweiten Teil darf man sich auf einige Yoga­Elemente freuen. Zum Abschluss zeige ich einige Hatha­ Übungen und erkläre ihre Wirkung auf Körper und Geist. Interview: Sabine Baumgartner/ahv

Mehr Infos: www.stv-fsg.ch Foto: zvg

Am Gym’n’Move vom 9./10. März 2019 in Aarau stehen über 120 attrak­ tive Lektionen zur Auswahl, zwei davon mit «Bloggerin» Anja Zeidler. Anmel­ den kann man sich noch bis am 10. Fe­ bruar 2019.

Anja Zeidler möchte die «Gym’n’Move»­Teilnehmenden inspirieren.


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| Vorschau Schweizerischer

Turnverband | Nr.

3 | Juni 2018 | Fr.

6.–

Schweizerischer Turnverband | Nr. 5 | Oktober 2018 Schweizerischer Turnverband | Nr. 4 | Juli/August 2018 | Fr. 6.– | Fr.

6.–

en im STV Die Richter/inn

dich an – und melde am ETF 2019 1. Dezember 2018. Sei dabei luss ist der – Anmeldesch et inscris-toi à la FFG 2019er décembre 2018. le 1 Sois des nôtres d’inscription dernier délai u2019.ch www.aara

Karis, Schiris, Weris

SM im Vereinstur nen

Die Breitensportsp itze Korb- und Faustball

Start Feldsaison

Aus der GYMlive-Redaktion

GYMlive 2019 – der Ausblick Im kommenden ETF­2019­Jahr liegt GYMlive, das Turnmagazin vom gröss­ ten Schweizer Sportverband, wieder sechs Mal im Briefkasten der STV­Tur­ nenden, die beim Dachverband ordent­ lich gemeldet sind. Die Ausgabe 1/2019 am Donnerstag, 21. Februar 2019. Am Erscheinungsrhythmus wird festgehalten. Das Magazin orientiert sich an den Jahresdaten der STV­Akti­ vitäten. Mit dem 76. Eidgenössischen Turnfest (ETF) vom 13. bis 23. Juni in Aarau folgt ein besonderes Turnjahr. Auch für die Redaktion. Erscheinungs­ tag bleibt der Donnerstag, wie gehabt. Alle relevanten Daten finden sich im Kasten «GYMlive­Ausgaben 2019». Der STV­Dampfer muss sich durch ein ETF­ und Welt­Gymnaestrada­Turnjahr mit hohem Wellengang pflügen (s. CH­ Übersicht Seite 32/33). Im Rahmen des zur Verfügung stehenden Seitenbud­ gets wird die Redaktion über alle De­ tails und Zwischenhalte des Turn­ Dampfers berichten. Seitenabfolge Der 162. (!) VZS­Jahrgang wird vierfar­ big auf Zeitungspapier gedruckt. STV­ Druckpartner bleibt ZT Medien AG (Zo­ fingen). Die sanften Veränderungen/ Retuschen 2018 wurden von den Le­ senden grossmehrheitlich gut aufge­ nommen. Die Seitenabfolge bleibt wie gehabt. Die rund 113 000 GYMlive­Le­ senden können 2019 in «ihrem» ver­

trauten GYMlive blättern und werden ihre Lieblingsrubriken am gleichen Ort finden. Jubilierende Turnvereine gesucht Nach dem Grosserfolg der «Rendez­ vous»­Serie mit der Thematik «Jubilie­ rende Vereine» (s. Seite 43) wird das Thema belassen. Die Redaktion inter­ essiert es und berichtet darüber, wie Ju­ biläums­Vereine ihre besonderen Ge­ burtstage feiern. Sie sind diesbezüglich extrem kreativ. Vereine, die sich gerne im Verbandsmagazin sehen würden, melden sich bei der Redaktion (E­Mail: alexandra.herzog@stv­fsg.ch). – GYM­ live­Interaktivität ist auch anderswo möglich. Die Redaktion freut sich über Leser/­innen­Briefe und ­Bilder aus dem Turnalltag (s. Seite 44/45). Die Wettbewerb­Rücklaufquote berei­ tet Freude. Die Auflösung der Fragen via E­Mail (red­aarau@stv­fsg.ch) funktioniert gut. Eine Bitte: Ein E­Mail je Person und Wettbewerb, nicht meh­ rere. Die Redaktion spürt die «Mehr­ fach­E­Mailer/­innen» sofort auf. Die Variante mit den (vielfach kreativen) Postkarten bleibt erhalten – viel Glück! GYMlive im Internet – der Kursplan Ob jemand ein/­e «Von­vorne­Leser/ ­in» oder «Von­hinten­Leser/­in» ist, GYMlive 2019 bietet beiden span­ nende Heftein­ und ­ausstiege. Bei Er­

scheinen erfolgt auf der STV­Internet­ seite (www.stv­fsg.ch) ein Hinweis. Das Turnmagazin ist im pdf­Format einseh­ und ausdruckbar. Wer sich für den GYMlive­Jahresinhalt 2019 interessiert (was in welcher Ausgabe?), wird im In­ ternet ebenfalls fündig. Die Redaktion ist bemüht, die Qualität und das inhalt­ liche Niveau zu halten und im ETF­ Turnjahr auch ETF­mässige Ausgaben

2018

Das Eidgenössische Turnfest 2019

Die Turnfestmutter

Spezial: Winterspo rt

Schneeschuhlaufen

Trampolin

50 Jahre Nissen Cup

Gold-Hegi -WM 2018 Der 2018 RhönradTurnfestsommer Main Partner

Main Partner

Co-Partner

Co-Partner

Co-Partner

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12.01.2015 08:26

zu produzieren, die aufmerksam­kri­ tisch und gerne gelesen werden. Die Kursplan­Beilage mit dem STV­ Kursangebot erscheint 2019 sprachge­ trennt in der entsprechenden GYMlive­ Auflage (Ausgaben 1, 3 und 5). – Als STV­Mitglied lohnt es sich, GYMlive als (Lese­)Partner/­in zu haben. Peter Friedli (Chefredaktor)

GYMlive-Inserate GYMlive ist eine ideale Werbeplattform für eine breite Produktepalette. Kon­ taktdaten für Inserenten: ZT Medien AG, GYMlive, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztmedien.ch. – Anzeigen: Natalie Fröhlich,Verkauf An­ zeigen, Telefon 062 745 93 93, E­Mail: natalie.froehlich@ztmedien.ch. – GYMlive­Beilagen: Peter Amrein, Telefon 062 745 93 40, E­Mail: peter. amrein@ztmedien.ch. Alle Inserenten­Anfragen sind an die obige Adresse zu richten. Die Inserate­ tarife 2019 sind auf der STV­Internetseite zu finden: www.stv­fsg.ch. fri.

GYMlive-Ausgaben 2019 Erscheinungsdaten und Beilagen Nr.

Red.-Schluss

Erscheinen

Beilagen 2019

1

22. Januar

21. Februar

STV­Kursplan 2/2019*

2

12. März

11. April

3

7. Mai

6. Juni

4

9. Juli

8. August

5

10. September

10. Oktober

6

12. November

12. Dezember

STV­Kursplan 3/2019* STV­Kursplan 1/2020*

* Der STV­Kursplan geht an alle GYMlive­Empfänger/­innen (sprachgetrennt d/f).

9./10. Februar 2019 21. STV-Testtage Gymnastik

Wettkampfsaison 2019 – der Start Mit den STV­Testtagen Gymnastik vom 9./10. Februar 2019 startet in der Gymnastik­Hochburg Veyrier (GE, Organisator FSG Veyrier) die STV­Wettkampfsaison in das ETF­Jahr (s. Seite 32/33). Bei Redaktionsschluss war das Teilnahmefeld (Tests 3 bis 7) noch nicht definitiv bekannt. Im Fe­ bruar 2018 siegte in der Mehrzweckhalle von Marbach (SG), in der Test­7­Königsklasse, Marion Romailler (FSG Flanthey­Lens) vor Léa Tavernier (FSG Conthey­Hirondelle). Ob sich die West­ schweizerinnen im kommenden Februar, in ihrer eigenen Region, dem Vierkampf (Keulen, Reif, Ball und Band) wieder stellen werden und es so zur möglichen Titelverteidigung von Romailler kommen könnte, wird sich zeigen. In den Tests 3 bis 6 geht es um Kategoriensiege. Die Siege­ rin im Test 7 darf den Titel einer «STV­Meisterin Gymnastikteste» nach Hause tragen. – Die Wei­ sungen zu den Gymnastik­Tests und die dazugehörige Musik – Tests 1 bis 3 (Jugend) und 4 bis 7 (Aktive) – sind im STV­Shop erhältlich (www.stv­fsg.ch). fri.

Programm Datum: 9./10. Februar 2019. – Ort: Veyrier (GE). –Infos: www.stv­fsg.ch.

Agenda 2019 Januar 12./13. 12. 13. 19./20. 26.

Zentralkurs­Wochenende, diverse Orte SM Korbball Halle U16 Mädchen, 2. Runde, Moosseedorf SM Korbball Halle U20 Damen/Herren, 3. Runde, Moosseedorf Zentralkurs­Wochenende, diverse Orte SM Korbball Halle U20 Damen/Herren, 4. Runde, Zihlschlacht

Februar 9./10. STV­Testtage Gymnastik, Veyrier März 9. 9./10. 10.

STV­Cup Korbball Halle «Gym’n’Move», Aarau SM Korbball Halle Damen/Herren U20, Aufstiegsrunde


STV-Intern |

Anlässe/Wettkämpfe

Korbballturnier TV Urtenen: Samstag/Sonntag, 6./7.April 2019 (bei jeder Wit­ terung). Samstag: Kategorien Damen B, Herren B, Juniorinnen und Junioren U14 und U16. Sonntag: Kategorien Damen A und Herren A. Anmeldung an Barbara Bach, Staatsstrasse 122, 3049 Säriswil, 078 791 51 66, korbballturnier@tvurte­ nen.ch – Meldeschluss: 24. Februar 2019. 34. Coupe des Bains, Yverdon-les-Bains: Vereinswettkampf (Disziplinenmeis­ terschaft) Jugend (­12 und ­16 Jahre) und Aktive. Datum: Samstag, 11. Mai 2019 Wettkampf Aktive, Sonntag, 12. Mai 2019 Wettkampf Jugend (­12 und ­16 Jahre). Ort: Turnhalle «Les Isles», Yverdon­les­Bains. Organisator: FSG Amis­ Gymnastes Yverdon. Disziplinen: Gymnastik Kleinfeld, Gymnastik mit und ohne Handgeräte, Barren, Schulstufenbarren, Reck, Gerätekombination, Sprünge, Schaukelringe und Boden. Kosten: Fr. 120.– pro Disziplin. Anmeldetermin: Donnerstag, 31. Januar 2019. Anmeldungen sind online auf www.coupedesbains.ch. Information: Benjamin Payot,Tel. 079 710 41 27, E­Mail: coupedesbains@gmail.com.

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Zum Gedenken

Marlene Venturi 24. April 1937 bis 8. September 2018 Unser Ehrenmitglied Marlene Venturi ist am 8. September 2018 mit 81 Jahren verstor­ ben.Venturi war Mitglied im Frauenturnver­ ein Buchs, schrieb dort fünf Jahre das Pro­ tokoll und steuerte während vielen Jahren als Präsidentin das Vereinsschiff. Venturi war eine begeisterte Turnfrau. Ihre eigentli­ che Karriere begann aber im Eidgenössi­ schen Turnverein (ETV), wo sie 1968 als Se­ kretärin des ETV­Geschäftsführers ange­ stellt wurde. Venturi liebte ihre Arbeit und wusste bald über alles Bescheid. Sie schrieb in verschiedensten Gremien unzählige Protokolle im Zentralvorstand, in diversen Arbeitsgruppen und Abteilungen, an den Abgeordnetenversammlungen und vielen mehr. Marlene Venturi war die Seele des ETV/STV. Sie vermittelte aber auch zwischen der deutschen und welschen Schweiz wie auch dem Tessin. Sie war stets zuverlässig und verschwiegen wie eine Kirchen­ maus. Wir verlieren eine engagierte Persönlichkeit, die sich vorbildlich für die Be­ lange des Turnens eingesetzt hat. Wir werden Marlene in bester Erinnerung behal­ ten. Doris Zürcher Foto: Archiv STV

GYMlive-Kleininserate

GYMlive 6/18 |

In eigener Sache

Datenpflege

STV-Geschäftsstelle

Weihnachtsferien Die Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnver­ bandes in Aarau sowie die GYMlive­Redaktion in Lausanne bleiben vom 22. Dezember 2018 bis und mit 6. Januar 2019 geschlossen. Ab Montag, 7. Januar 2019 sind wir wieder für euch da. Wir wünschen allen Turnerinnen und Turnern frohe Festtage, einen erfolgreichen Start ins neue Jahr und eine verletzungsfreie Vorbereitungszeit aufs Eidgenössische Turnfest 2019 in Aarau. Redaktion GYMlive

Zum Gedenken

Gérard Porchet 2. September 1929 bis 29. Oktober 2018 Am 29. Oktober 2018 ist unser Ehrenmit­ glied Gérard Porchet im Alter von 89 Jah­ ren verstorben. Durch seine Tätigkeit im Be­ reich Obst­ und Weinbau war Gérard ein geerdeter Mann, gleichzeitig aber als über­ zeugter Kunstturner stets in Bewegung. In seinem Verein «Gym Mandement», dem KVS, dann im STV hat man seine grossen Qualitäten als Ausbilder/Instruktor erkannt. Ab 1975 leitete er mit voller Hingabe ver­ schiedene Jugendlager. Seine Fähigkeit, die Jugend zu verstehen, trug dazu bei, dass er als Lagerleiter sehr geschätzt wurde. Seine reichhaltigen Kenntnisse kamen auch der Fachgruppe Ausbildung Kutu Män­ ner zugute. 1977 erhielt Gérard Porchet das FIG­Kampfrichterbrevet und konnte alsdann sein Können und die technischen Kenntnisse an zahlreichen nationalen und internationalen Wettkämpfen unter Beweis stellen. 1998 verlieh ihm der SOV die Auszeichnung als Nachwuchstrainer. Die Einweihung der Kutu­Trainingshalle im Bois­des­Frères in Genf 2005, welche eines der RLZ Kutu Männer des STV beher­ bergt, war wohl die verdiente Belohnung für Gérard, welcher sich unerbittlich für diese Realisierung eingesetzt hat. Danke für diesen unermüdlichen Einsatz.Wir wer­ den Gérard in lebendiger Erinnerung behalten. Jean Willisegger Foto: Archiv STV

Bei der GYMlive­Adressierung wird mit den gleichen Daten gearbeitet, die auch für die STV­Mitgliederkarten verbindlich und in der STV­Admin gespeichert sind. Die Adressmutationen für alle STV­Mitglieder haben – via Internet über den Ad­ ressverantwortlichen im Verein– laufend zu erfolgen. STV­Vereine ohne Internet­ anschluss können schriftlich mutieren. Diese Mutationen sind an den Schweizeri­ schen Turnverband, Sekretariat, Postfach, 5001 Aarau, zu senden. Bei Fragen zur STV­Admin und zu Adressmutationen gibt Marlise Bryner unter Telefon 062 837 82 03 Auskunft. Die Redaktion


Ohne| International Swisslos / Nachwuchs würde der Schweiz etwas fehlen. 42 | GYMlive 6/18

Dank den Lottos, Losen und Sportwetten von Swisslos wird die Schweiz noch vielfältiger. Vom jährlich erzielten Reingewinn in der Höhe von 350 Millionen Franken profitieren unzählige Institutionen und Projekte aus den Bereichen Sport, Kultur, Umwelt und Soziales. Mehr Infos auf www.swisslos.ch

Vorteile des «Coop Mukihits»

Die Bewegung steht im Muki­Turnen und in den «Coop Mukihit»­Lektionen immer im Fokus. «Sich zu bewegen, ist etwas Schönes und Bereicherndes. Das gebe ich auch sehr gerne weiter», so Karin Kalt, Mukileiterin und ausge­ bildete Muki­Turnexpertin. Muki­Tur­ nen bewegt viel, rund 20 000 Kinder kommen in den Genuss von engagier­ ten und bewegungsfreudigen Leiter­ persönlichkeiten. Muki­Turnen und das integrierte Programm «Coop Mu­ kihit» bieten eine vielseitige Bewe­ gungserfahrung, was wiederum die Entwicklung der Kinder unterstützt und fördert.Wahrnehmung, Grob­ und Feinmotorik sowie Sinnesschulung und Sprachförderung runden die spie­ lerisch gestalteten Lektionseinheiten ab.

Basis für Sportlaufbahn «Zu Beginn wagte sie gar nicht hinun­ terzuspringen und gegen Schluss traute sie sich sehr viel zu und hatte grossen Spass dabei», erzählt Vater Philipp, dem es riesig Freude bereitet, die Fortschritte seiner Tochter Nora zu beobachten und mitzuerleben. Im Muki­Turnen wird die Basis für viele Sportlaufbahnen gelegt. An der Basis mitzuwirken und etwas mit auf den Weg zu geben, ist für Muki­Turnexper­ tin Kalt besonders wertvoll. «Der ‹Coop Mukihit› ist überaus spannend, witzig und hilfreich bei der Gestaltung der Lektionen. Der Unterschied zu ei­ ner normalen Lektion ist, dass wir tolle ‹Give­aways› abgeben können», so Kalt weiter.

Voraussetzungen Die/Der Mukileiter/­in hat den Fortbildungskurs Coop Mukihit besucht. – Leiter/­in ist im STV­Admin im Status «aktiv» registriert. – Der Verein im STV­ Admin hat die Anzahl Muki­Kinder deklariert.

Foto: Sabine Baumgartner

Fantasievolles Muki-Turnen für vielseitige Bewegungserfahrung

Auch für die Eltern sind die Lektionen mit dem «Coop Mukihit» ein Erlebnis.

Viele Vorteile Coop als Projektpartner ermöglicht, dass alle teilnehmenden Gruppen kos­ tenlos von Unterrichtsmaterial profitie­ ren können. Zudem kann sich jedes Kind über ein eigenes «Pixibüchlein», einen Gummitwist und ein «Znüni­ böxli» freuen. Mit den zur Verfügung gestellten Bausteinen entstehen im­ mer wieder neue, abwechslungsreiche

Lektionen in verschiedenen Schwierig­ keitsgraden und die Kinder kommen in den Genuss von fantasievollem Muki­ Turnen. – www.coopmukihit.ch Marianne Vogt/ahv


Rendez-vous |

125 Jahre FSG Grandson

Aufwändiges Jubiläum

GYMlive 6/18 |

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Zum Jahresende macht das «Rendez-vous» Halt in der Westschweiz, um auf das 125-jährige Bestehen der FSG Grandson zurückzublicken. Dieses wichtige Ereignis in der Vereinsgeschichte wurde mit mehreren Anlässen gefeiert, deren Höhepunkt eine mehrtägige Veranstaltung an den Ufern des Neuenburgersees bei Grandson darstellte. «Die Organisation eines Jubiläums in diesem Ausmass war für unseren Verein einmalig», erklärt Olivier Reymond, OK-Präsident. Die Feierlichkeiten haben Ende Januar im Rahmen einer Gala, die von lokalen Vereinen gemeinsam organisiert wurde, begonnen. Vom 4. Mai bis zum 1. Juli konnte im Tourismusbüro eine Ausstellung über die lokale Turngeschichte besichtigt werden. Der Höhepunkt des 125-Jahr-Jubiläums war eine viertägige Veranstaltung an den Ufern des Neuenburgersees. Die Festivitäten starteten am 27. Juni 2018 mit angebotenen Schnupperkursen für Kinder (Geräteturnen/Leichtathletik) und Erwachsene (Zumba/Power Yoga/Selbstverteidigung). Am Dienstag zog ein Volkslauf entlang des Neuenburger Sees rund 300 Teilnehmende an. Ein grosses, vereinsübergreifendes Pétanque-Turnier mit anschliessendem Konzert und Ball folgte am dritten Festtag. Vielseitigkeit des Turnens

Am Samstag brachte die Darbietung von rund 150 Turnenden aus Grandson sowie der Vereine Yverdon Amis-Gym, Yverdon Ancienne und Yvonand die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer zum Träumen. «Die Vorführung war emotional. Alle Alterskategorien waren vertreten. Ein schönes Schaufenster, um die Vielseitigkeit des Turnens zu zeigen», meinte der OK-Präsident. Mehr als 300 Gäste fanden sich im Anschluss zur Gala im «Salle des Quais» ein, bevor dieser Abend auf dem Festplatz sein Ende fand. Abgeschlossen wurden die Feierlichkeiten am Sonntag, 1. Juli mit einem grossen Brunch und diversen Aktivitäten.

Steckbrief FSG Grandson Internet: www.gym­grandson.ch. – Gründungsjahr: 1893. – Wichtigste Sparten: Geräteturnen Einzel und Verein. – Anzahl Mitglieder total: ca. 200. – Schwerpunkte im Jahresprogramm: «Coupe des Bains» im Mai, Familientag im Juni und jährliches «Soirée» Anfang Dezember. – Stärken: Polysportivität (Geräteturnen, Leichtathletik, Volleyball), generationenüber­ greifend, dynamisch und im Dorfleben integriert. – Schwächen: Einge­ schränkter Zuwachs wegen fehlender Infrastruktur und Leiter/­innen.

nanzierung wurde durch Spenden der Einwohner aus der Region sichergestellt. An Bekanntheit gewonnen

Die Vereinsmitglieder waren vom Programm begeistert. Auch von extern sind die Rückmeldungen durchwegs positiv. «Einerseits konnten wir beweisen, dass wir fähig sind, eine Veranstaltung dieses Ausmasses zu organisieren. Das ist ein Vorteil im Hinblick auf die Organisation des Kantonalturnfestes 2021. Andererseits haben wir an Bekanntheit gewonnen. Seit Schulbeginn müssen wir bei einigen Turngruppen eine Warteliste führen», zieht Reymond Bilanz. Marylène Walther/ahv

Finanzierung und Organisation

Rendez-vous 2019 – Jubiläumsanlässe Auch 2019 stellt GYMlive wieder Turnvereine in den Fokus. Der «Rendez­ vous»­Inhalt dreht sich um Jubiläumsaktivitäten, die von Vereinen mit beson­ deren Geburtstagen (s. Seite 44) durchgeführt werden. – Ineressierte Vereine melden sich, E­Mail: alexandra.herzog@stv­fsg.ch.

Fotos: FSG Grandson

Seit Herbst 2016 arbeitete das OK das Jubiläums-Programm aus. Nach und nach wurden die Ressourcen und das nötige Material für die Feierlichkeiten zusammengetragen. Die FSG Grandson stellte zur Finanzierung einen Betrag von 16 000 Franken zur Verfügung. Die Sponsoring-Verantwortlichen leisteten tolle Arbeit und konnten zusätzliche 40 000 Franken generieren. Ausserdem brachte der Verkauf von Weinflaschen mit persönlicher Etikette rund 5000 Franken. Die restliche Fi-

Die Grossgruppen­Vorführung bot ein gutes Schaufenster, um die Vielseitigkeit des Turnens zu zeigen.

Die OK­Mitglieder haben sich mit Leidenschaft eingesetzt und ein beeindruckendes Programm zusammengestellt.


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| Leserbild / Jubiläum

GYMlive-Leserreporter/-innen

Fotos von Doha bis Melchnau

Leser/­innen­Fotos: zvg

Die GYMlive­Leserreporter/­innen scheuen die weiten Wege nicht. Gar nicht. Sie sind international unterwegs. Dies beweist das der GYMlive­Redaktion zugestellte Bild mit dem Schweizer, der an den Weltmeisterschaften im Kunstturnen in Doha (QAT) mit der Schweizer Fahne «fänte». Laut unbestätigten Insider­Infos soll es sich aber um den Vater von Pablo Brägger handeln (Bild 1). Brägger hat sich sehr rasch den Landesgegebenheiten angepasst und würde problemlos als Einheimi­ scher durchgehen. Das Bild beweist es deutlich. 3 1

5

Ist das ein imposantes Frauschaftsbild der Damen­ und Frauenriege Zürich­Höngg (Bilder 2, 3). Die Fröhlichkeit ist ansteckend. Den Start zum 100­Jahr­Jubiläum fei­ erte die DR + FR Zürich­Höngg mit einem Jubiläums­Apéro im eigenen Turnhaus. Die Männerriege (!) bediente die jubilierenden Frauen. Da Jubiläumsprogramm umfasste auch noch einen Ausflug nach Montreux.

Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen: • Erminio Giudici, via Dragonato 3, 6500 Bellinzona, 99 Jahre am 14. Dezember 2018. • Claude Jossevel, Ruelle Dosson 2, 1400 Yverdon­les­Bains, 80 Jahre am 19. Dezember 2018. • Gilbert Jossevel, Rue de Montchoisi 2, 1400 Yverdon­les­Bains, 80 Jahre am 19. Dezember 2018. • Maria Hertig, Honeggrainstrasse 9, 8630 Rüti, 75 Jahre am 25. Dezember 2018. • Willy Lehmann, Rue des Mornets 48, 2520 La Neuveville, 85 Jahre am 25. Dezember 2018. • Marcelle Scheurer, Chemin du Boisy 40, 1004 Lausanne, 98 Jahre am 30. Dezember 2018. • Leon Krumel, Nainjoli, 1854 Leysin, 85 Jahre am 6. Januar 2019. • Peter Flückiger, Kirchbodenstrasse 14, 8800 Thalwil, 80 Jahre am 8. Januar 2019. • Fritz Brander, Linth­Escher­Strasse 2, 8865 Bilten, 70 Jahre am 14. Januar 2019. • Paul Grossmann, Austrasse 25, 4147 Aesch, 75 Jahre am 15. Januar 2019. • Hans Baschung, Waldstrasse 9, 6020 Emmenbrücke, 75 Jahre am 21. Januar 2019. • Heidy Nef, Egglistrasse 10, 9053 Teufen, 80 Jahre am 28. Januar 2019. • Albert Huwyler, Postfach 152, 9430 St.Margrethen, 93 Jahre am 2. Februar 2019.

2018 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag. 175 Jahre: BTV Aarau (AG, 1843), Genève Ville (Genf, 1843) – 150 Jahre: TV Aussersihl (ZH, 30.6.1868),TV Maienfeld (GR, 1868),TV Meilen (ZH, 1868), STV Kriens (LU, 1868), FSG Les Verrières (NE, 1868) – 125 Jahre: TV Benken (SG, 1.5.1893), TV Bottmingen (BL, 1893), TV Bubikon (ZH, 1893), Gym Chézard­St­Martin (VD, 1893),TV Elgg (ZH, 1893),TV Möhlin (AG, 29.1.1893), TV Münchenstein (BL, 1893), STV Roggwil (BE, 1893),TV Ossingen (ZH, 1893), STV Sarmenstorf (AG, 1893), STV Wettingen (AG, 1893) – 100 Jahre: SFG Biasca (TI, 1918), TV Bennwil (BL, 1918), SFEP Bex (VD, 1918), TV Buck­ ten (BL, 1918), FSG Courrendlin (JU, 1918),TV Diegten (BL, 1918),TV Dinhard (ZH, 1918), TV Hausen (ZH, 1918), TV Hittnau (ZH, 1918), Gym Hommes Payerne (VD, 1918), Turnerinnen­Verein Kriens (LU, 1918), TV Münchenbuch­ see (BE, 1918), MTV Neukirch­Egnach (TG, April 1918), DTV Pieterlen (BE, 1918), Gym hommes Bulle (FR, 1918), TV Thalheim (ZH, 1918), DR/FR Zürich­ Höngg (ZH, 1918) – 75 Jahre: DR Gretzenbach (SO, 1943), FSG Gym Dames Vevey (VD, 1943), MR Hendschiken (AG, 1943), DR Münchenbuchsee (BE, 1943), TV Rünenberg (BL, 1943), STV Sax (SG, 1943), DR/FTGr Wenslingen (BL, 1943) – 50 Jahre: DR Bärschwil (SO, 1968), STV Baltschieder (VS, 1968), MTV Bilten (GL, 1963, von 1975 bis 1979 eingestellt), FTV Etzgen (AG, 1968), Fémina­Sport Alle (JU, 1968), DTV Gommiswald (SG, 1968), DR Maisprach (BL, 1968), DTV Oberwil­Lieli (AG, 1968), Gym Sport Montfaucon (JU, 1968), SFG Sementina (TI, 1968), SV Waltenschwil (AG, 1968) Die GYMlive­Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands­ und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weni­ ger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein er­ folgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und ­vereine 2018 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E­Mail: red­aarau@stv­fsg.ch).


Leserbild / Wettbewerb |

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Ebenfalls trafen in Aarau Leser/­innen­Bilder von diversen Vereinsjubiläen ein. Entweder wurde schon gefeiert oder die grossen Festivitäten kommen noch. Der Turnverein Bubikon blickte auf 125 erfolgreiche Jahre zurück. Die TV­Bubikon­ Turnenden genossen ein tolles Fest mit Turnfreunden und der einheimischen Bevölkerung (Bilder 4, 5, 6). 4

Auch der Turnverein Melchnau (Bild 7) feiert Geburtstag: 100 Jahre, aber erst 2019. Der Jubiläumsstart erfolgte bereits im Herbst 2018. Auf einer Vereins­ reise ins Jurtendorf im Lutherntal schwörten die OK­Jubiläumsverantwortli­ chen die TVMler auf die kommenden Aktivitäten 2019 ein und verteilten das 100­Jahre­T­Shirt (Bild 7). Sofort, das ist klar, wurde ein GYMlive­Leserinnen­ fri. Bild geschossen. – So soll es sein.

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Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/­innen­Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) auf­ weisen und einen Turn­Bezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu über­ mitteln (E­Mail: red­aarau@stv­fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild­ Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive­Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations­, Glückwunschbilder und solche mit PR­Charakter. fri.

Attraktive Preise zu gewinnen: Auf die ersten drei Gewinner/­innen warten Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir sieben Trostpreise. Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online­Formular auf www.stv­fsg.ch/wettbewerb­gymlive, E­Mail (red­aarau@stv­fsg.ch) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 6/18» und den vollständigen Adressangaben senden an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Einsendeschluss: Dienstag, 22. Januar 2019 (Poststempel, A-Post) Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und in der nächsten GYMlive Aus­ gabe/Online­Wettbewerbsformular publiziert (Name,Vorname, Ort). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 5/2018: 1. Frage: Lea Herrsche 2. Frage: Zehnkampf 3. Frage: Barren Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 5/2018: 1. Daniela Paggi (Chiasso) 2. Marie­Hélène Bosson (Le Noirmont) 3. René Waldvogel (Wellhausen) 4.–10. Preis: Max Arnold (Weiningen), Irene Berger (Zollbrück), Mauro de Angelis (Chiasso), Murielle Lugon (Riddes), Muriel Mollard (Lausanne), Hansruedi Riner (Schafisheim), Ursula Schwertfeger (Studen)

"

Wettbewerb

1. Frage:

Welche beiden Vereine holten sich an der SM Aerobic in Frauenfeld zwei Schweizer Meistertitel? Antwort:

2. Frage: Wer war die älteste Turnerin am Swiss Cup Zürich 2018? Antwort:

3. Frage: Wie viele Turner/-innen wünscht sich Stefan Riner am ETF 2019 in Aarau? Antwort:

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| Sponsoring

STV-Partner: mobilezone

Profifotos mit dem Smartphone Fotos: PD/mobilezone

Einen perfekten Moment nach einem strengen Training einfangen oder ein witzi­ ges Gruppenfoto der Trainingstruppe schiessen – wir geben euch ein paar einfa­ che Tipps, wie ihr zu perfekten Fotos mit dem Smartphone kommt. Die Voreinstellungen: Wählt die höchstmögliche Bildauflösung für eure Fotos. So kann später die Lieb­ lingserinnerung bis hin zum Poster vergrössert werden. Und auch in der Nachbe­ arbeitung wird das Ergebnis feiner. Apropos Nachbearbeitung – die Auswahl an Fotofiltern ist riesig – ob weichgezeichnet, kontrastreich oder in verschiedenen Farbtönen. Das verleitet natürlich dazu, diese gleich zu Beginn zu benutzen. Macht es trotzdem besser im Nachhinein. Denn ungefilterte Rohdateien lassen mehr Spielraum für Änderungen. Licht und Kontrast: In geschlossenen Räumen fotografiert ihr am besten nah am Fenster, weil ihr dort an der Sonne, der natürlichen Lichtquelle, seid. Fotografiert nicht im Gegenlicht. Besonders bei Porträtaufnahmen lässt es das Gesicht verdunkelt und hart wirken. Draussen gibt es aber Situationen, wo man das Beste aus dem Gegenlicht raus­ holen kann. Denn je stärker das Gegenlicht, desto stärker ist auch der Kontrast. So lässt sich zum Beispiel eine Körpersilhouette bestens damit herausarbeiten. Nahaufnahmen wirken viel pointierter und bei einem Dauerlauf im Wald beispiels­ weise schafft das starke Licht, das durch die Zwischenräume der Bäume dringt, ein episches Gefühl. Perspektivenwechsel Die Perspektive spielt bei Fotos eine tragende Rolle und bestimmt die Stimmung in einem Bild massgeblich. Hier gilt es, aus einer der gängigen Formen zu wäh­ len. Erstens: die Zentralperspektive. Hierbei begegnet man dem Motiv auf Augen­ höhe und mittig. Zweitens: die Froschperspektive. Dabei muss man in die Knie ge­ hen und schaut von unten zum Motiv hinauf. Die Froschperspektive lässt das Ge­ genüber übergross und dominant erscheinen. Drittens: die Vogelperspektive. Hier stellt man sich über das Motiv und schafft damit eine gewisse Übersichtlichkeit. Diese Perspektive eignet sich wunderbar für witzige Gruppenfotos.

Drittel­Regel: Bild optisch horizontal und vertikal mit imaginären Linien dritteln.

Die Bildkomposition Der goldene Schnitt in der Fotografie sorgt dafür, dass eine Bildharmonie entsteht. Mit der Drittel­Regel kommt ihr nah ran. Und so gehts: Drittelt das Bild optisch senkrecht und waagerecht mit imaginären Linien. Es entstehen somit vier Schnitt­ punkte. An einem dieser Punkte sollte euer Fokus liegen. Ist euch das zu kompli­ ziert, dann merkt euch einfach Folgendes: Das Bildmotiv sollte nicht mittig sein. PD/mobilezone

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Samsung Galaxy S9/S9+ und Note9 Die 12 MP­Dualkamera der Samsung­Galaxy­Geräte liefert dank Zweifach­ blende perfekt ausgewogene Bilder am grellen Tag sowie in der dunklen Nacht. Mit der intelligenten Szenenerkennung werden die Farbtöne noch weiter optimiert und es erscheint eine Meldung, falls jemand bei einem Porträt die Augen geschlossen hat.

Die Perspektive bestimmt die Stimmung in einem Bild massgeblich.

Das perfekte Porträtfoto Eins vorweg: Blitz ausschalten. Er nimmt die Natürlichkeit aus dem Porträt und könnte das Foto überbelichten. Arbeitet stattdessen lieber mit natürlichen Licht­ quellen. Bei den Porträtfotos gilt: Etwas runter mit der Helligkeit, dafür rauf mit dem Kontrast. Dieser sorgt für die Tiefe. Ausserdem könnt ihr mit der Kamera auf Augenhöhe ruhig nah ran – also bis zu einer Armlänge.


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STV-Partner: Graubünden Ferien

Die Temperaturen fallen, die Bergspit­ zen sind mit Schnee bedeckt. Höchste Zeit also, den diesjährigen Skiausflug für den Turnverein zu planen. Die Vor­ freude auf die Tage auf der Piste ist gross, die Motivation, diese zu organi­ sieren, bedeutend kleiner. Denn eine Reise für mehrere Personen zu planen, ist aufwändig. Die Suche im Internet nach dem perfekten Skigebiet und ei­ ner Unterkunft mit genügend freien Zimmern verschlingt schnell Stunden. Für die Buchung musste man bisher immer noch zum Telefon greifen. Meist sogar mehrmals. Aktivität und Übernachtung zusammen Mit dem Graubünden Reiseplaner «gruppen.graubuenden.ch» ist dies

nicht mehr nötig. Mit der neuen von Graubünden Ferien und dem Schweize­ rischen Turnverband lancierten Web­ Plattform kann man Ausflüge für Grup­ pen einfach und schnell online planen und buchen. Das funktioniert so: Der Organisator gibt das Reisedatum und die Gruppengrösse ein, wählt ein Erleb­ nis – zum Beispiel Ski fahren oder «wellnessen» – und wie viel die Über­ nachtung pro Person kosten darf. Schon ermittelt der Graubünden Reise­ planer einen Vorschlag. Dabei wird zu­ erst eine passende Aktivität und dann eine Unterkunft in der Umgebung mit genügend freien Zimmern gesucht.Wie nahe das Hotel oder das Gruppenhaus vom Erlebnis entfernt liegt, wird dem Benutzer auf einer Karte angezeigt. Sollte der erste Vorschlag nicht gleich

Mit der Plattform online die Aktivität und die Übernachtung buchen.

Herzlichen Dank unseren Partnern.

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Vereinsausflüge in Graubünden einfach online buchen

Ohne grossen Aufwand einen Vereinsausflug im Kanton Grau­ bünden geniessen. Jetzt planen unter gruppen.graubuenden.ch.

der richtige sein, kann man sich von der Plattform Alternativen anzeigen lassen. Ist der Organisator mit der Zu­ sammenstellung der Erlebnisse und der Unterkunft zufrieden, kann er den Rei­ seplan abspeichern, an Kollegen ver­ schicken und am Schluss mit wenigen Klicks buchen. 410 Erlebnisse und 380 Unterkünfte Ski fahren in der neuen Ski­Arena am Oberalppass oder langlaufen auf der Loipe des Skimarathons im Engadin. Baden in der Therme Vals des Stararchi­ tekten Peter Zumthor oder auf dem Weisshorngipfel von Arosa einen Brunch geniessen. Schlittschuh laufen

auf dem Eisweg im Albulatal oder Schneeschuh wandern auf der abgele­ genen Alp Flix bei Savognin. Die Platt­ form hat über 400 Aktivitäten in ganz Graubünden in petto, sodass für jeden Vereinsausflug und jede Gruppenreise – egal ob sportlich oder gemütlich – ein passendes Erlebnis dabei ist. Bei den Unterkünften ist die Auswahl ähn­ lich gross: Erfasst sind 380 Übernach­ tungsmöglichkeiten, von einfach bis lu­ xuriös. Zudem ist rund ein Viertel von ihnen auf Gruppen spezialisiert und bietet Mehrbettenzimmer an. Wenn nötig hilft das Tool also auch dabei, die Kosten für den Vereinsausflug tief zu halten. Graubünden Ferien/ahv


Stefan Riner – der ETF-2019-Macher

Vorfreude dominiert Vom 13. bis 23. Juni 2019 findet in Aarau das 76. Eidgenössische Turnfest statt. Die operative Verantwortung trägt der Geschäftsführer Stefan Riner, der Turner vom STV Schafisheim. Wo steht das OK ETF sechs Monate vor dem «Eidgenössischen», welches sind aktuelle Herausforderungen, wie werden diese angegangen, damit die (hoffentlich) gegen 70000 Turnenden ein spannendes Turnfest in und um Aarau erleben können? Turner Riner kennt den Stafettenlauf genau: «Achtung. – Fertig. – Los!» Stefan Riner, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich bitte den GYMlive-Lesenden vor.

Stefan Riner: Ich bin ehrgeizig, zielstrebig, gehe nicht den einfachsten Weg und liebe Herausforderungen. Für ein Turn-Hirn haben die drei Buchstaben ‹E T F› etwas Magisches an sich. Welche oder was für ETF-Erinnerungen aus der Vergangenheit sind bei dir abgespeichert?

Verschiedene. ‒ Natürlich die Bilder vom ersten ETF als Jungturner 1996 in Bern: Die Bilder von den Massen der Turnenden im Einsatz, aber auch vom Fest, sind eingebrannt. Die bleiben.

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Auf jeden Fall: Am 13. Juni 2019 geht es los.

Als ein ETF-Geschäftsführer für Aarau 2019 gesucht wurde, hast du dich beworben, im Wissen, dass es diese Funktion im Frühling 2020 nicht mehr brauchen wird. Was hat dich dazu bewogen?

Auf einen Blick: Stefan Riner Vorname, Name: Stefan Riner Geburtsdatum/Sternzeichen: 22. Februar 1979/Fische Grösse/Gewicht: 1,87/88 kg Wohnort: Rupperswil Zivilstand: verheiratet mit Evelyne Internet/Infos: www.aarau2019.ch Beruf: Geschäftsführer ETF 2019 Verein/-e: Turnverein Schafisheim (Präsident) Aktive Sportarten: Turnen, «… ab und zu ein Marathon.» Bestzeit über 100 m: «Ouh – das ist lange her. Keine Ahnung.» Bestzeit über 1000 m: «Auch lange her, um die 3.10.» Anzahl Klimmzüge am Stück: «Knapp zehn Stück. ;­)» Erstes Turnelement: Kopfstand Grösste sportliche Erfolge: Aargauer Cup­Sieger im Seifenkistenrennen Hobbys: Turnen, ETF­Vorbereitung, «… Hobby wurde zum Beruf.» Lieblingsessen: Aargauer Braten mit Kartoffelgratin Lieblingsmusik: der offizielle ETF­Song Literatur: «Genau – ich sollte mehr lesen.» Zuletzt gesehener Kinofilm: «A Star Is Born», Musikfilm von Bradley Cooper und Lady Gaga Kleiderstil: sportlich­elegant Das nervt: Unzuverlässigkeit Ein Wunsch: 70 000 ETF­Turner und ­Turnerinnen in Aarau «Ich hängte den Bubentraum­Beruf, Polizist, an den Nagel.»

Es war die Herausforderung, die ich in der ersten Frage angesprochen habe. Dazu kam die seltene Chance, das Hobby zum Beruf zu machen. Ich hängte den Bubentraum-Beruf, Polizist, an den Nagel. Alles trotz fehlender Perspektiven, wie es nach dem ‹ETF-2019-Projekt› weitergehen soll. Welches sind die drei wichtigsten GeschäftsführerAufgaben?

Aktuell zusammen mit dem Finanzchef das Budget auf Kurs halten. Die Motivation bei den Mitarbeitenden, auch bei höher werdenden Belastungen, hoch halten sowie jederzeit den Gesamtüberblick behalten, dass die Aufgaben nicht auseinanderfallen, sondern sich in die gleiche Richtung entwickeln. Wie ist, so kurz vor Weihnachten, die persönliche ETFGefühlslage, drückt die Verantwortung auf die Schultern, hast du ETF-Alpträume?

(lacht) Nein, keine Alpträume. Die Vorfreude dominiert und ist riesig. Aktuell stellt sich die Frage der ETF-Meldezahlen (Interview fand am 28. November statt, Anm. d. Red.). Eine extrem kribbelige Situation: Wie viele Leute kommen. Der Druck nimmt zu, führt aber sicher nicht zu Alpträumen meinerseits. Was sagt dir der Name Stefan Niklaus?

Er ist mein Interview-‹Vorläufer› und hat mir den GYMlive-Stafettenstab überreicht. Ich habe das Interview gelesen. Er hat mit Leichtathletik zu tun.


STV-Stafette |

Fotos: Peter Friedli

Niklaus war in den 80er-Jahren ein Top-Zehnkämpfer und ETF-Starter. Ihn interessiert es, ob der ETF-Zehnkampf auch als Schweizer Meisterschaft zählt.

Nein. Der Turnverband hat entschieden, dass die Mehrkampf-SM nicht im ETF integriert stattfinden wird. Niklaus interessiert es, welches aktuell die grössten OK-Herausforderungen sind.

Wie bereits gesagt: Es gilt, die Fäden in den Händen zu halten. In einem OK mit in der Zwischenzeit über 230 Personen, inklusive Wettkampfleitung, zu schauen, dass es zu keinen Doppelspurigkeiten kommt. Alles zusammen in eine Richtung zu lenken, ist aktuell die grösste Herausforderung.

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Ich hoffe, dass alle mindestens eine unserer tollen Turnshows, die wir in der Turnfest-Arena auf dem Festgelände im Schachen anbieten, besuchen. Gezeigt wird die nationale und internationale Turnspitze im Breitensport. Der Ticket-Vorverkauf läuft über www.aarau2019.ch/ticketing. Personelles, ETF-2019-Geschäftsstelle. Die Geschäftsstelle ist im Schachen operativ. Wie läuft es, sind alle Wunschstellen besetzt?

«Keine Alpträume.»

Kannst du etwas zu den Meldezahlen sagen. Am 1. Dezember ist ja Meldeschluss?

Aktuell sind rund 49 000 Festkarten registriert. Täglich kommen 4000 hinzu. Auf den Meldeschluss hin steigt diese Zahl noch. Wir sind zuversichtlich und auf sehr gutem Kurs.

Es läuft gut. Sieben Mitarbeitende mit 680 Stellenprozenten sind mit den verschiedensten Themen beschäftigt. Sollten die Kapazitäten nicht reichen, können wir personell erweitern. Apropos Personelles: Wie sieht es bei den freiwilligen Helfenden aus?

Grundsätzlich gut. Es braucht aber noch einige. Knapp die Hälfte haben wir, rund 3500 Meldungen. Ende Januar 2019 möchten wir bei 80 Prozent sein. Wir strengen uns an, die Zahlen zu erhöhen. Interessierte GYMlive-Lesende können sich auf www.aarau2019.ch/helfer melden oder am liebsten mit dem ganzen Verein über das Vereinsformular, das ist für uns das Einfachste.

Für die Turnenden sind, aus Erfahrung, an ei«Für 15 000 Leute.» nem Turnfest drei Sachen wichtig: Festkartenpreis, Unterkunft und Verpflegung. Gibt es zum FestkartenThemawechsel: Wie feiert ein ETF-Geschäftsführer Weihpreis noch etwas zu sagen? nachten?

Auf jeden Fall. Dieser wurde intensiv diskutiert. Als Turner war es mir wichtig, dass wir dem Trend, dass alles teurer wird, entgegenwirken. Die Turnenden sollen im Zentrum stehen. Der Festkartenpreis wurde, gegenüber Biel 2013 und trotz Mehrleistungen – alle bekommen ein T-Shirt –, nicht erhöht. Dies ist eine Budget-Herausforderung, die wir uns selber stellten.

(lacht) Im engsten Familienkreis, zwei Tage frei und Ruhe. Ganz ETF-frei wird die Weihnachtszeit aber nicht werden.

Thema Unterkunft, Unterkünfte?

… dass es für alle Turnenden ein unvergessliches Fest werden wird.

7500 Massenunterkünfte in unmittelbarer Nähe von Aarau sind bereit. Reicht dies nicht, kann der Kreis erweitert werden. Es hängt von der Menge der Turnenden ab, wie weit die Verteilung gehen wird. Auf dem Campingplatz haben wir für 15 000 Leute Platz. Dort werden 3000 OK-Dreierzelte aufgestellt. Wir sind bereit. Thema Verpflegung?

Es wird niemand hungern müssen. Wir arbeiten mit einem erfahrenen Caterer zusammen, der die Festkartenverpflegung bereitstellen wird. Ich bin überzeugt, das Essen wird schmecken.

Vervollständige zum Schluss bitte folgende Sätze: Ein ETF auf die Beine zu stellen ist eine grosse Herausforderung, dabei ist für mich persönlich wichtig, ...

ETF – das ist Spitzen-, vor allem aber ganz viel Breitensport mit vielen Facetten, verpassen will ich auf keinen Fall ...

... die Eröffnungs- und die Schlussfeier.

Das ETF 2019 endet am Sonntag, 23. Juni mit den Schlussvorführungen im Brügglifeld, dann möchte ich sagen können, ...

... es ist alles unfallfrei und problemlos über die Bühne gegangen.

Interview: Peter Friedli

Möglicherweise ist eine vierte Sache dazu gekommen: Ladestationen für Smartphones und Natels. Ist das ein OK-Thema?

(schmunzelt) Kein OK-Hauptthema. Sicher ist es aber auf der Pendenzenliste, dass wir da, zusammen mit einem Partner, eine Lösung auf dem Campingplatz anbieten wollen. Von Interesse ist auch das Verkehrs- und Transportwesen. Was passiert, nachdem ein Turnverein im Bahnhof Aarau angekommen ist?

Dann meldet der Vereinsverantwortliche seine Riege in der Kaserne Aarau an. Anschliessend ist der Verein zu Fuss in rund zehn Minuten auf dem Festgelände im Schachen. Die Wegführung wollen wir, auch mit Stadtbühnen, auf denen etwas geboten wird, attraktiv gestalten. Zwischen den Aussenplätzen verkehren dann Shuttle-Busse. An einem ETF gibt es auch freie Zeiten. Was empfiehlst du den Turnenden?

Stabübergabe an … Stefan Riner, der ETF­2019­Geschäftsführer, übergibt den STV­ Stafettenstab an Brigitte Häni (Büetigen). Häni ist Präsidentin der Sportversicherungskasse (SVK), diese feiert 2019 das 100­Jahr­ Jubiläum. Riner möchte von Häni wissen, welches die präsidialen Aufgaben sind, was der 100. SVK­Geburtstag für eine Bedeutung hat und wie das Jubiläum gefeiert wird.


| Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Harry Egger

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Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbands­ geschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen National­ turnverband (ENV). Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2018: 161. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Beglaubigte Auflage Gesamtauflage 110 233 (d/93 037, f/14 379, i/2817) Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–)

Der GYMlive­Schlusspunkt: Bezüglich Schwitzen und möglichen Schweissgeruchs (s. Seite 31) gibt es sicher kostengünstigere Lösungen. – Wer es sich aber leisten kann, warum nicht diese Lösung?

Vorschau auf GYMlive 1/2019 Die Ausgabe 1/2019 erscheint am Donnerstag, 21. Februar 2019 (Redaktionsschluss: 22. Januar 2019) mit folgendem Inhalt: Titelgeschichte: ETF 2019 – Das ETFSekretariat, die Schaltzentrale Das Jahr 2019 wird mit dem Eidgenössischen Turnfest in Aarau zum ETF­Jahr (s. Seite 34–38). GYMlive widmet alle Titelgeschichten vor und bis zur «Mutter aller Turnfeste» dem 76. Eidgenö ssischen Turnfest in und um Aarau herum. In der ersten Ausgabe des Verbandsmagazins 2019 wird das ETF­Sekretariat porträtiert und vorgestellt. Was läuft und um was geht es ein halbes Jahr vor dem grossen Fest? Welches sind die Sekretariatsaufgaben, was sind das für Menschen, die sich ein ETF temporär zur Lebensaufgabe gemacht haben, und mit was für Rückmeldungen und Fragen werden diese ETF­2019­ Leute aktuell konfrontiert?

Aktuell Erste STV­Aktivitäten im Turnjahr 2019: Hallenkorbball U20; Zentralkurse, Aus­ und Weiterbildung in den verschiedenen Turnsparten; 16. Welt­Gymnaestrada und vieles mehr. Das Thema 100 Jahre Sportversicherungskasse (SVK) – Gründung bis 2019, die Geschichte. Spezial Ernährung, Fitness, Aufbautraining. Vorschau GYMlive wirft einen Blick auf die STV­Aktivitäten im Frühling 2019: EM Kunstturnen; Spiel, Ende Hallensaison; Leichtathletik in der Halle; «Gym’n’Move» (STV­Kongress); Gymnaestrada­Pre­ mieren; ETF 2019; DV ENV; Konferenz Breitensport. GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez­vous», «Kursbesuch» und «STV­Stafette» • Leute/O­Töne • Leser/­innen­Forum, Leser/­innen­Foto • Beihefter: Kursplan 2/2019

Redaktionsschluss vom GYMlive 2/2019: Dienstag, 12. März 2019.

Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E­Mail: red­aarau@stv­fsg.ch, www.stv­fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E­Mail: peter.friedli@stv­fsg.ch) Alexandra Herzog­Vetsch (Redaktorin, ahv, E­Mail: alexandra.herzog@stv­fsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Ursula Ulrich (Sekretariat, E­Mail: ursula.ulrich@stv­fsg.ch) Thomas Ditzler (Fotoarchiv, thomas.ditzler@stv­fsg.ch) Gestaltung/Produktion ZT Medien AG ztprint | Der Printbereich, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, E­Mail: regula.kobel@ztmedien.ch Druck/Versand ZT Medien AG ztprint | Der Printbereich Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen,www.ztprint.ch Abonnemente/Adressänderungen Schweizerischer Turnverband, Bahnhofstrasse 38, 5000 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E­Mail: red­aarau@stv­fsg.ch, www.stv­fsg.ch Inserate ZT Medien AG Natalie Fröhlich, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Telefon: 062 745 94 85, E­Mail: gymlive@ztmedien.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch E­Mail: erwin.grossenbacher@stv­fsg.ch

GYMlive-Ausgaben 2019 Erscheinungsdaten und Beilagen Nummer 1 Redaktionsschluss 22. Januar Erscheinen 21. Februar Beilagen 2018 STV­Kursplan 2/2019* Nummer 4 Redaktionsschluss 9. Juli Erscheinen 8. August Beilagen 2018

2 12. März 11. April

3 7. Mai 6. Juni STV­Kursplan 3/2019* 5 6 10. September 12. November 10. Oktober 12. Dezember STV­Kursplan 1/2020* * Der STV­Kursplan­Beihefter geht an alle GYMlive­Empfänger/­innen (d/f).

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV­Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag Freitag

8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet E-Mail

www.stv­fsg.ch stv@stv­fsg.ch


Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica

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Die Getu­Trilogie 2018 ist vorbei. – Die Kategoriensieger auf einen Blick, Turner: KH/1. Olivier Bur (TV Orpund) 47,85 Punkte. – K6/Patrick Aegerter (TV Lyss) 46,90. – K5/Josef Kraaz (STV Benken SG) 46,65. – Kategoriensiegerinnen: KD/1. Manuela Crameri (BTV Aarau) 37,60. – K6/1. Mirjam Bregenzer (FR Beromünster) 37,80. – K5/1. Noemi Schefer (Getu Utzwil) und Lea Thürlemann (SV Rehetobel), beide 37,50.


Taten statt Worte Nr. 236

Wir engagieren uns für mehr Bewegung in der Schweiz. Jährlich unterstützen wir rund 50 Turn- und andere Sportanlässe für Jung und Alt in der ganzen Schweiz. So sind wir 2019 auch am Eidgenösischen Turnfest in Aarau als Hauptsponsor mit dabei und freuen uns auf acht bewegte Turntage. Mit unserem Sport-Engagement leisten wir einen starken Beitrag für mehr Bewegung und Gesundheit in unserer Gesellschaft.

Alles über das Nachhaltigkeits-Engagement von Coop auf: taten-statt-worte.ch


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