Gymlive 2/2018 deutsch

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 2 | April/Mai 2018 | Fr. 6.–

Schneller, höher, weiter

Hallen-Leichtathletik

Korbball

Hallen-Cup-Jubel

Genau: «Gym’n’Move» Main Partner

Co-Partner


«Gute Stimmung: Gym’n’Move 2018 in Aarau.»

Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica

STV Aus- und Weiterbildung Wir geben dir gerne Auskunft! E-Mail: ausbildung@stv-fsg.ch, Telefon: 062 837 82 20

TURNENMACHTSCHLAU

21. – 29. Juli 2018

Spektakuläre Strecken in einer einzigartigen, alpinen Landschaft – dich erwartet ein Laufspektakel der Extraklasse! Zur Auswahl stehen zwölf spannende Wettbewerbe in den Disziplinen Trailrunning, Running und Hiking. Miss dich mit Weltklasse-Athleten oder gib dich einfach der Lauffreude und den Naturschönheiten hin. Geniesse die überwältigende Atmosphäre, wie es sie nur am Swissalpine Irontrail gibt.

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Editorial / Inhalt |

Von innen und aussen

Hallen-Leichtathletik – spannend Die Leichtathletik lebt auch im Winter, auch in der STV-Schweiz. Die Athletinnen und Athleten liegen in den Wintermonaten nicht auf der faulen Haut: im Gegenteil. Seite 8–12 3. «Gymotion» – musikalisch Die Weiterentwicklung von der STV-Gala-Serie zur 3. «Gymotion» erlebten im Hallenstadion Zürich 11 000 Besucher/-innen live. – GYMlive erlebte mit. Seite 18/19 Spezial: Seilpark – Adrenalin Der Winterschlaf ist zu Ende. Der Frühling zieht die Turnenden in die Natur, eventuell kommen «Seilpark»-Gedanken auf. – GYMlive blickte in die Baumkronen. Seite 30/31 INHALT Carte blanche mit Christian Vifian Leute/O-Töne Titelgeschichte: LA in der Halle Schweizer Testtage Gymnastik

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3. «Gymotion»

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Mittendrin: «Gymotion» Coop Mukihit/Winterfit Spezial: Frühling im Seilpark

Foto: Martin Jörg

«Sypoba »Lektion: Beim 1. «Gym’n’Move» (bisher STVKongress) bewegten sich in vielen Turnhallen der Stadt Aarau, nicht immer ganz synchron, gegen 600 Teilnehmer/ -innen. – Die GYMlive-Redaktorin war auch bewegt.

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Seite 16/17

Co-Partner

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17. «Gym’n’Move»

Aus allen Sparten

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8–12 14–15

Thema: «Wir alle sind STV!»

Titelbild

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Spiel: Korb- und Faustball

Nationalturnen: DV ENV

Von Beständigkeit sind hingegen unsere Turnvereine. Davon zeugen die vielen Jubiläen auf der Seite 40. Insgesamt feiern die uns bisher gemeldeten STV-Jubiläumsvereine 3325 Jahre Bestehen. Chapeau!

Alexandra Herzog, Redaktorin GYMlive

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Aufgefallen

Schwupps und bereits ist wieder Mitte April. Endlich Frühling, endlich ist es schon frühmorgens und nach Feierabend hell. Man verbringt mehr Zeit im Freien. Dennoch dreht sich diese GYMliveAusgabe noch mehrheitlich um Hallenaktivitäten. So widmen wir uns der HallenLeichtathletik und holen zum Beispiel den Hallen-Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf aus der Versenkung (S. 9–11). Weiter blicken wir zurück auf die «Gymotion» von Ende Februar im Hallenstadion Zürich (S. 18/19). Was mich hierbei zum Nachdenken bringt, sind die Zuschauerzahlen. Zwei Vorstellungen – 2 × 6000 Plätze. Bei 370 000 STV-Mitgliedern also kein Problem, die Tickets loszuwerden. Theoretisch gesehen. In der Realität sieht es leider anders aus. Jedes Mal kämpfen wir aufs Neue, um genügend Zuschauer/-innen ins Hallenstadion zu locken. Gründe dafür gibt es verschiedene. Einer davon ist sicherlich, dass alle mit Anlässen übersättigt sind. Diese Problematik zieht sich durch alle Ebenen, bis hinunter in die Vereine. So manch ein Anlass muss, kaum geschaffen, mangels Teilnehmenden wieder gestrichen werden.

Schnuppern wir doch noch etwas frische Luft: In rund sieben Wochen startet der Turnfestsommer 2018 (s. Seite 32/33). Ein Jahr, bevor sich die Turner/-innen am Eidgenössischen in Aarau treffen, testen sie sich diese Saison noch an diversen Kreis-, Verbands- und Kantonalturnfesten überall in der Schweiz. Die GYMlive-Redaktion freut sich bereits jetzt, über die vielfältigen Anlässe berichten zu dürfen. – Ich wünsche euch viel Motivation und Spass bei den Vorbereitungen auf eure Aussenwettkämpfe.

GYMlive 2/18 |

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Turnfestsommer 2018

32/33

Vorschau

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STV-Intern

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Serien: Rendez-vous/Kursbesuch

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Leserfoto und -forum/Wettbewerb

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STV-Partner

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STV-Stafette mit Clemens Bracher

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Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum

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Vorschau: GYMlive 3/2018

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Mitgliederangebote

47–50


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Carte blanche |

GYMlive 2/18 |

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Christian Vifian, Präsident SATUS Schweiz

Dabei ist Thomy Thomy geblieben «Veränderung heisst Vertrauen – Vertrauen ist Veränderung. Wer verändern will, muss gestalten», unter diesem Schwerpunktthema tagten am 14. Januar 2017 über 100 SATUS-Personen auf dem Gurten bei Bern. Inwiefern das damalige Thema mit dem künftigen Zusammengehen mit dem STV zu tun hatte, soll hier nicht beurteilt werden, es liegt aber sicher nicht so weit entfernt!? Dem SATUS-Schweiz-Präsidenten Christian Vifian gehören die «Carte-blanche»-Gedanken in dieser GYMlive-Ausgabe: los geht’s.

Beide Parteien, sowohl der STV wie auch der SATUS, haben mit der jetzt vorliegenden Form der Zusammenarbeit gewonnen. Allerdings ist ein «Winwin»-Denken nur dann möglich, wenn unter den Beteiligten vorgängig ein Klima des Vertrauens geschaffen werden kann. Deshalb benötigen solche Prozesse ihre Zeit. Vertrauen kann schlichtweg nicht verordnet werden, sondern entsteht durch authentisches und verlässliches Handeln der Beteiligten.

Die grösste Herausforderung in diesem Projekt «Breitensport Schweiz» waren somit nicht die konkreten Verhandlungen, sondern der Thomy Senf wird seit 1930 in BaAufbau einer Vertrauensbasis sel produziert. Wer aber von den auf allen Stufen. Nur so konnte Das kleine, aber feine GYMlive-Lesenden weiss, dass ich die SATUS-Mitglieder da‹Produkt› SATUS bleibt der Thomy Senf seit 1971 ein Provon überzeugen, dass «ihre» dukt von Nestlé ist? Dabei ist erhalten und der STV kommt Marke SATUS nicht untergenun in den Genuss dessen Thomy Thomy geblieben, aber hen, sondern auch als Mitglied unter dem Dach von Nestlé ging des STV bestehen bleiben wird. besonderer ‹Würze›. für Thomy ein Markt auf, der alEinen weiteren Grund für den leine zu erobern ein Ding der UnErfolg orte ich darin, dass wir möglichkeit gewesen wäre. Die Rechnung ging für die Kooperation nicht künstlich erzwungen haben, beide vollends auf. Thomy konnte unter dem Dach sondern quasi «organisch» haben wachsen lassen. Als von Nestlé in neue Märkte eindringen und Nestlé ge- Sprössling aus einem Bauernbetrieb habe ich früh in wann mit Thomy eine bewährte, traditionelle Marke. meinem Leben gelernt, dass es für jeden Reifeprozess viel Geduld – die nötige Zeit – braucht. Erntet man Diese Erfolgsgeschichte lässt sich sinngemäss fast Früchte zu früh, darf man nicht erstaunt sein, wenn eins zu eins auf die Geschichte der Zusammenarbeit sie nicht schmecken. Wir haben uns die nötige «Reides STV mit dem SATUS übertragen. Seit dem 1. Ja- fezeit» für das Zusammengehen des STV mit dem nuar 2017 ist der traditionsreiche, im Jahre 1874 ge- SATUS genommen, deshalb bleibt auch nichts «Saugründete SATUS Mitglied des STV. Das kleine, aber res» zurück. Das Gegenteil ist der Fall! Die SATUSfeine «Produkt» SATUS bleibt erhalten und der STV Verbandsführung darf mit Genugtuung feststellen, kommt nun in den Genuss dessen besonderer dass die Zusammenarbeit auf allen Stufen Schritt um «Würze». Andererseits eröffnet sich dem SATUS im Schritt zu spriessen beginnt. STV ein gewaltiges Sportfeld, das alleine zu bewirtschaften er nicht in der Lage gewesen wäre. In der Noch haben wir das ursprüngliche Ziel des Projekts Ökonomie spricht man in solchen Fällen von «Win- Breitensport Schweiz nicht ganz erreicht. Der Blick win»-Situationen, d. h., alle Beteiligten gewinnen et- in die Glaskugel zeigt mir jedoch, dass es nur noch was. Anders formuliert: Bei der «Win-win»-Strategie eine Frage der (Reife-)Zeit sein wird, bis in der geht es nicht darum, die eigene Position durchzuset- Schweiz das gewaltige Potential aller Breitensportverzen oder gezwungenermassen Abstriche zu machen, bände als Partner unter einem einzigen Dach, dem sondern eine dauerhafte Lösung zu finden, die von des STV, zu Gunsten aller Mitglieder genutzt werden allen Beteiligten getragen und akzeptiert wird. Für kann. mich war dieses «Win-win»-Denken der massgebende Schlüssel zu unserem Kooperationserfolg. Christian Vifian (Präsident SATUS Schweiz)

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Foto: zvg

Die warme Sommerzeit steht vor der Tür und damit auch der Beginn einer neuen Grillsaison, die man(n) sich so sehr herbeiwünscht: Endlich mal wieder den herrlichen Duft einer gegrillten Bratwurst oder Cervelat in der Nase spüren und die Vorfreude auskosten, demnächst in eine knackige, mit «Thomy Senf» ummantelte Wurst zu beissen. – Nicht irgendein Senf, nein, es muss Thomy sein! Denn etwas Schweizerisches als Thomy gibt es fast nicht. Mein Grossvater liebte diesen Senf, mein Vater würzte seine Bratwürste damit und auch für mich ist die gelbe Masse aus der blauen Tube ein absolutes Muss zur Wurst.

»

Christian Vifian Geburtsdatum 24. Juli 1954 Wohnort 3145 Niederscherli Zivilstand verheiratet, zwei erwachsene Söhne Beruf Direktor WKS KV Bildung Funktionen Präsident SATUS Schweiz. – Vizepräsident, Finanzchef und Strategieverantwortlicher des Weltsportverbands CSIT Hobbys Fotografieren, Motorrad, Lesen


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| Leute

3. «Gymotion» – Treffpunkt Hallenstadion

Foto: Peter Friedli

GYMlive-Druck- und «Gymotion»-Partner Immer «nur» Druckerzeugnisse für den Schweizerischen Turnverband (STV) herstellen ist ja dankbar, schön und lustig. Irgendeinmal möchte, ja will Frau und Mann mehr, deutlich mehr. Nämlich Turnen so richtig «live» auf hohem Niveau und in natura erleben – dachten sich die Verantwortlichen des GYMlive-Druckpartners ZT Medien AG (Zofingen). Dieser war übrigens offizieller «Gymotion»Druckpartner und Produzent vom Programm-Magazin. Vor der grossen Turnschau im Hallenstadion gab es im VIP-Bereich noch das offizielle ZT-Medien-Familienfoto (Bild): von links: Martin Vogel, Corinne Kohli, Alois Grüter, Heidi Grüter, Beatrice Fröhlicher, Cécile Lustenberger, Walter Bloch, Jörg Kilchenmann, Peter Fröhlich, Roland Lustenberger und Freddy Nock (der bekannte Hochseilartist war ZT-Medien-Gast). fri.

Neuenburger Sportlerehrung

Foto: BNJ

Grosses Turn-Engagement – Martine Jacot An der 12. Verleihung des Neuenburger Sportpreises 2017, in Cernier, wurden verdiente Sportler/-innen und Persönlichkeiten für ihr grosses Engagement ausgezeichnet. In der Kategorie «Leiter, Trainer, Schiedsrichter» verlieh die Jury die Auszeichnung an Martine Jacot (ACNG/URG, Bild, 3. v. l.) für ihr grosses Turn-Engagement. Unter den Zuschauern sass der zurückgetretene Didier Burkhalter (gewesener Bundesrat). Er beklatschte seinen Vater Eric Burkhalter (g. l.), ein Pionier der Zeitmessung im Sport. Er konnte den Preis «Coup de cœur» entgegennehmen. mw

Welt-Gymnaestrada-Besuch an der «Gymotion»

Der FTV-Vorstand des Jahres

Foto: Peter Friedli

Vom 7. bis 13. Juli 2019 wird in Dornbirn (AUT) die 16. Welt-Gymnaestrada stattfinden (s. Seite 24). Eine Delegation vom lokalen Organisationskomitee (LOC) genoss, auf Einladung, die 3. «Gymotion» im Hallenstadion Zürich. Nach der Schau passierten auf der Bodenturn-Matte keine Saltos, sondern ein ganz profanes LOCGruppenbild mit Vertretern der STV-Gymnaestrada-Kommission 19 (GK.19). – Von links: Priska Hotz (GK.19), Ruedi Steuri (FIG) mit Frau Hiltrud, Erwin Reis (CEO LOC Dornbirn), Josef Madlener (LOC Dornbirn), Peter Simeaner (LOC Dornbirn), Nina Amann (LOC Dornbirn), Werner Stiebinger (LOC Dornbirn), Marc Brugger (LOC Dornbirn), Heinz Kühne (GK.19) und Reto Hiestand (GK.19-Präsident, beide in Rot). fri.

«Dem Vorstand vom Frauenturnverein Flawil (FTV F) ist es ein grosses Anliegen, auch in Zukunft dem Schweizerischen Turnverband (STV) anzugehören. Das Verbandsprinzip lebt von der Solidarität über alle Gesellschaftsschichten und Altersstufen hinweg. Immer mehr Erwachsene kündigen die Mitgliedschaft, somit fehlt das Geld für die Unterstützung der Jugendlichen», war in der «Wiler Zeitung» vom 7. März 2018 über die 91. FTV-F-Hauptversammlung zu lesen. Ein so vorbildlicher FTV-Vorstand, der so weitsichtig denkt und handelt, der gehört, mit Bild, auf die GYMlive-Leute-Seiten: absolut keine Frage. Hier ist er, der FTV-Flawil-Vorstand, Bild, v. l: Myrtha Fitze, Ida Reichmuth, Irene Rhiner und Vroni Roth. – Vorne v. l.: Käthi Hungerbühler sowie Lisbeth Huser. – GYMlive zieht den Hut. fri.

Foto: zvg

Besuch von ennet der Grenze Turnerinnen, die weiterdenken


Leute / O-Ton |

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Geschäftsstellen-Besuch statt Turnen

STV-O-Töne …

«Überraschung» für den FTV Däniken Foto: Peter Friedli

Im Normalfall trifft man den Frauenturnverein Däniken jeweils am Mittwoch beim Training in der Turnhalle. Nicht so am 14. März 2018. An diesem Mittwochabend stand im Trainingsprogramm: «Überraschung» – die Anspannung bei den Turnerinnen war hoch! Die «Überraschung» bestand aus einer Zugfahrt von Däniken nach Aarau und der anschliessenden Besichtigung der sanierten STV-Geschäftsstelle an der Bahnhofstrasse 38. «Die Turnerinnen waren von der Hausgeschichte begeistert und überrascht, was sich alles hinter den grauen Hausfassaden verbirgt. Beim Eintritt ins Treppenhaus hatten einige das Gefühl, es gehe in ein Museum», so Ursula Ulrich, die langjährige (bis Ende 2017) FTV-D-Präsidentin. Das Gruppenbild passierte in der Mansarde, genau dort, wo das GYMlive-Turnmagazin produziert wird. fri.

«Turn-Virus: Wenn statt Blut Magnesia durch die Adern fliesst, dann werden Bewegungsformen (r-)evolutioniert und das Unmögliche möglich gemacht.»

«Doch auch dieses Jahr war vor allem ein Thema wieder omnipräsent: der TV Bassersdorf braucht Leiter/-innen, sei es in der Jugend-, Mädchen-, Geräte- sowie Aktivriege oder im Kinderturnen ‒ Leiter/-innen hat es nur selten genug.»

Gipfeltreffen der «Höchsten» in Zürich

Fotos: Peter Friedli

Hohes Turn-Niveau mit hohen Gästen

Diesen Dauerbrenner-O-Ton-Text liefert Angela Thurnheer (Technische Leiterin TV Bassersdorf) in ihrem Jahresbericht 2017 in der «Basi-Turn-Poscht». – GYMlive meint: Und GYMlive meint dies nicht zum ersten, sondern zum x-ten Mal: Eine der wichtigsten (Dauer-)Aufgaben von Turnverein-Vorständen ist die Personalplanung, die vorausschauende Personalplanung. Der STV unterstützt seine Vereine diesbezüglich mit Top-Ausbildungsangeboten für alle Funktionsstufen, die es in den Vereinen gibt. – Vorausschauen bitte!

Wenn auf hohem Niveau geturnt wird, finden sich jeweils auch hohe Gäste im Publikum. Zuerst jeweils im VIP-, später im Turnbereich. Dies war an der 3. «Gymotion» im Hallenstadion nicht anders. Der STV-Einladung folgten Morinari Watanabe (Japan, Präsident vom Internationalen Turnverband FIG) und Farid Gajibow (AZE, Präsident vom Europäischen Turnverband UEG). Die beiden Turnfunktionäre zeigten sich von den STV-Turnenden und der professionell aufgezogenen Schau beeindruckt. – Auch hier: Vor der Schau wurden Bilder geschossen, v. l.: Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV), Morinari Watanabe und Ruedi Hediger (GF GS STV Aarau) und noch einmal Erwin Grossenbacher mit Farid Gajibow. fri.

«Gemäss Medienmitteilung finden 2018 wiederum der Lottomatch und der Treberwurstanlass statt.» Schrieb das «Thuner Tagblatt» über die 86. Hauptversammlung vom TV Gunten in einer Kurzmeldung. – GYMlive meint: Bitte jetzt keine Missverständnisse, geschätzte GYMlive-Lesende. In Gunten am Thunersee wird schon auch noch geturnt. Der Start am Kantonalturnfest Schwyz ist auf jeden Fall beschlossene Sache.

Die «Gymotion»-Macher/-innen

Foto: Peter Friedli

Die «Gymotion»-Rädchen-Dreher/-innen Im Hallenstadion Zürich genossen ganz viele Leute die 3. «Gymotion» als Zuschauerin oder als Zuschauer. Genau dies taten auch die vielen Menschen, die teilweise auf diesen beiden GYMlive-Seiten abgelichtet daherkommen. Damit eine «Gymotion» funktioniert und eben so daherkommen kann, wie es die Zuschauenden erlebten, müssen ganz viele Rädchen ineinandergreifen und runddrehen. Verantwortlich für das 90-MinutenUhrwerk war die verstärkte Programmleitung (Bild), die in Zürich an sämtlichen Regie- und allen anderen Fäden zog, so dass die Uhr am Schluss genau und schön rundlief. – GYMlive meint: Gut gemacht! fri.

O-Ton-Text von Karin Prasser aus der Spezial- und Jubiläums-Zeitung «30 Jahre Kunstturnhalle». Im vierseitigen Jubiläumsblatt geht es um die Kunstturnhalle, die 1988 in Rüti (ZH) erbaut wurde und in diesem Jahr das 30-Jahr-Jubiläum feiern kann. – GYMlive meint: Natürlich zuerst Gratulation zum Jubiläum, eine grosse Leistung! Hoffen wir, dass das Magnesia noch lange durch die Rütemer Adern fliesst und sich die Turn-Restschweiz an den Turnleistungen, die aus Rüti immer wieder kommen (Romi Kessler, Daniel Wunderlin, Nicole Hitz, TV Rüti usw.), erfreuen kann.

«Seit Jahren bekomme ich die Zeitschrift GYMlive, obwohl ich das Magazin nie bestellt habe. Nun reicht es, ich werde aus den Turnvereinen, Männerriegen und Gruppen austreten.» Diese, etwas harsche, O-Ton-Rückmeldung erreichte die Redaktion per E-Mail in Aarau (Name der Red. bekannt). – GYMlive meint: a) GYMlive muss nicht bestellt werden, GYMlive ist eine der Gegenleistungen, die im jährlichen STV-Mitgliederbeitrag eingeschlossen sind. b) GYMlive darf nicht Grund für einen Vereinsaustritt sein, da gibt es andere Lösungen. O-Tonmeister: fri.


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| Titelgeschichte

Leichtathletik in der Halle

Hochklasseduell der Vielseitigen An den Schweizer Hallenmeisterschaften in Magglingen vom Samstag/Sonntag, 17./18. Februar 2018 profilierte sich Mehrkämpferin Caroline Agnou (SATUS Biel Athletics) mit drei Goldmedaillengewinnen als erfolgreichste Athletin. Und sie entschied das interne Duell mit der Hallen- und Freiluft-Rekordhalterin im Siebenrespektive Fünfkampf, Géraldine Ruckstuhl (STV Altbüron), für sich. schen Weitsprung und Kugelstossen pendelten die beiden Vielseitigen, denn die beiden Disziplinen lagen im dichten Zeitplan nur wenig auseinander und überschnitten sich auseinande sogar. «Da «D bist du gefordert», brachte es Agnou, die aktuelle U23-Europameisterin im SiebenU23-Eur kampf, auf den Punkt, «immer wieder musst m du den Fokus wechseln.» « «Ein perfekter Sprung»

Als «stressig und schwierig» bezeichnet sie die Herausforderung und untermauert dies anhand ihrer Schuh-Einlagen. Um unterschiedliche Modelle handelt es sich bei zwei Paar Schuhen, jenen für dden Weitsprung und jenen für das K Kugelstossen. Wie anspruchsvol spruchsvoll die Aufgabe auch psychisch war, zeigt Agnous Abfolge: zuerst ein misslungener miss Weitsprungversuch, darau darauf folgend ein Nuller in dieser Disziplin Diszipl und Zwischenrang 9. Nun galt es de dem Druck standzuhalten. Agnou tat die dies mit einem Satz auf 6,22 Meter, «einem «eine perfekten Sprung», wie sie befand. Die Qu Qualifikation für den Final und drei weitere Versuche V waren gesichert. Anschliessend folg folgte Stoss eins mit der Ku-

Foto: Peter Friedli

Foto: athletix.ch

Leichtathletik lebt auch im Winter, auch in der STV-Schweiz. Die Athletinnen und Athleten befinden sich nicht im Winterschlaf. ‒ Im Gegenteil: Das erste Jahresquartal gehört jeweils der Hallen-Leichtathletik. Der frühe Samstagabend sorgte in der Grosssporthalle «End der Welt» von Magglingen für ein feines Spektakel: mit dem Hin und Her der beiden herausragenden Schweizer Siebenkämpferinnen Caroline Agnou und Géraldine Ruckk stuhl. Zwi-

Caroline Agnou

Geburtstag: 26. Mai 1996. – Verein: SATUS Biel. – Erfolge: U23Europameisterin 2017, U20-Europameisterin 2015. – Persönliche Bestleistungen, Siebenkampf: 6330 Punkte (100 m Hü: 13,73; Hoch: 1,74 m; Kugel: 14,92 m; 200 m: 24,36; Weit: 6,36 m; Speer: 49,34 m; 800 m: 2:16,06).

gel: ein Nuller, der vierte Versuch im Weitsprung, zwei Stösse mit der Kugel und auch da die Finalqualifikation usw. Schliesslich konnte sie sich als Goldmedaillengewinnerin in beiden Disziplinen feiern lassen. Die Basis für ein Erfolgswochenende hatte die bald 22-jährige Bielerin gelegt. Mit dem dritten Titel am Sonntag im Hürdensprint in neuer persönlicher Bestzeit von 8,43 Sekunden und Rang 3 sowie egalisierter Bestleistung im Hochsprung rundete sie das anspruchsvolle Programm ab. Bereits nach der Hallen-Mehrkampf-Meisterschaft (2. Rang hinter Ruckstuhl) hatte sie ihre gute Verfassung bestätigt gesehen. Die Hallen-Weltmeisterschaften (guter 10. Rang/4397 Punkte) konnte sie mit dem nötigen Selbstvertrauen angehen. Und hinterher erfreut bilanzieren: «ein genialer Winter». Insbesondere glücklich darüber zeigte sie sich, dass sich die Unsicherheit durch den Trainerwechsel (von Adrian Rothenbühler zu Hansruedi Kunz) beiseiteschieben liess. RS und Sommer-Perspektiven

Keine neuen Erkenntnisse zeigten sich für Agnou beim Wissen um die Konkurrenz im eigenen Land. Géraldine Ruckstuhl (STV Altbüron) hat schon im vergangenen Sommer dafür gesorgt: mit ihrem Schweizer Rekord in Götzis (AUT) im Frühling und dem Zurückerobern, nachdem ihn Agnou an den U23-Europameisterschaften ebenfalls übertroffen hatte. Und erhärtet worden ist dieses Kräftespiel jüngst durch den Fünfkampf-Hallen-Schweizerrekord, wiederum durch Ruckstuhl. Diese Konstellation nimmt Agnou an und prophezeit: «Die neuen Rekorde im Freien und in der Halle werden bestimmt nicht auch 20 Jahre alt.» Für diese Dauer Bestand hatte nämlich die vorhergehende Freiluftbestmarke von Corinne Schneider. Als Argument für Agnous Prognose können die Hallen-Meisterschaften ebenfalls herangezogen werden. Durch die drei Titelgewinne von Caroline Agnou fühlt sich auch Géraldine Ruckstuhl angestachelt. Der Direktvergleich erfolgte aus ihrer Sicht in Disziplinen, in denen sie nicht herausragend punktet. Und so zeigte sie sich am SM-Einzel-Wochenende mit ihrem dritten Rang im Weitsprung (5,97 m)


Foto: athletix.ch

Titelgeschichte |

sehr zufrieden, ebenso mit ihrer HürdensprintBestleistung im Vorlauf und vor allem mit ihrem 1,80-m-Hochsprung-Satz. Konstanz in den Leistungen und in den Einzelwettkämpfen machte sie aus.

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Gér Géraldine Ruc Ruckstuhl

Gebur Geburtstag: 24. Januar 11998. – Verein: – ErSTV Altbüron. A folge: Jugend-Weltmeisterin 2015, 2. Junimeister oren-EM 2017, 11. WM Aktive 22017. – Persönliche Bestleistungen, Siebe Siebenkampf: 6357 Punkte (Schweizer Rekord/20 Rekord/2017). 100 m Hü: 13,80; Hoch: 1,81 m; Kugel: 13,89 m; 200 m: 24,74; Weit: 6,06 m; SSpeer: Sp eer:58,31 58,31 m; 800 m: 2:12,56.

Das Duell geht weiter

Und herausgestrichen haben möchte Ruckk stuhl drei Punkte: den körperlichen Unterschied durch die fast zwei Jahre Altersdifferenz in den Kraft- und Sprungkraft-Disziplinen, ihre andersgelagerten Schwerpunkte in diesem Winter, in dem sie die Spitzensport-RS besucht hat und davon vor allem trainingsmässig profitieren möchte, sowie ihr persönliches Empfinden: «In einem Mehrkampf befinde ich mich in einem andern Wettkampfmodus als in Einzeldisziplinen.» Klar ist nach diesem Winter: Das Duell zwischen Caroline Agnou und Géraldine Ruckk stuhl wird auch im Sommer 2018 Zündstoff enthalten. Und: Es dürfte die beiden Protagonistinnen zusätzlich beflügeln. Jörg Greb

Foto: Peter Friedli

LA-Hallen-Resultate: www.stv-fsg.ch.

Wenn Caroline Agnou (3. v. r.) und Géraldine Ruckstuhl (2. v. r.) über die Hürden sprinten, ist für Spannung gesorgt.

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| PR Swisslos / Loterie Romande

Swisslos / Loterie Romande

Millionen für das Turnen Der Schweizer Turnsport profitiert jährlich von Geldern der Loterie Romande und von Swisslos in Millionenhöhe. Das vom Parlament verabschiedete Geldspielgesetz stellt sicher, dass Erträge aus Geldspielen auch in Zukunft in Sport und Kultur fliessen und nicht zu ausländischen Wettanbietern abwandern. Rund 413 Millionen Franken flossen 2017 von Swisslos in gemeinnützige Projekte und Institutionen. Via Sport-Toto-Gesellschaft und via kantonale Lotterie- und Sportfonds (SwisslosFonds) ist der Sport einer der grossen Profiteure dieser Gelder. Auch der Schweizer Turnsport wird jedes Jahr mit einem Betrag in Millionenhöhe unterstützt. Dabei werden Breiten- und Spitzensport auf lokaler, kantonaler und nationaler Bühne gefördert. Foto: Peter Friedli

Beiträge für Sportgeräte und Material

… für den Leistungssport

Kantonale Sportfonds unterstützen Turnvereine bei der Anschaffung von neuen Turn- und Sportgeräten. Benötigt z. B. ein Verein spezielles Equipment für die Ausübung seiner Sportart, das nicht zur normalen Hallenausrüstung gehört, kann ein Antrag an den kantonalen Sportfonds gestellt werden. Dies kann z. B. für spezielle Matten oder spezifische Turngeräte sein wie auch für die Ausstattung von Aussenanlagen. … für Sportveranstaltungen

Viele kantonale Sportfonds unterstützen Sportanlässe, die im jeweiligen Kanton stattfinden und von besonderer Bedeutung sind. Dies sind insbesondere Schweizer-, Europaund Weltmeisterschaften sowie überregionale, kantonale und eidgenössische Feste. … für Sportbauten und -anlagen

Kantonale Sportfonds unterstützen Turnvereine bei der Anschaffung von Turn- und Sportgeräten.

Swisslos-Gelder werden ebenfalls für die Erstellung, Erneuerung sowie Erweiterung von Sportbauten und -anlagen mit Bezug oder Standort im jeweiligen Kanton ausgerichtet. Dabei können sowohl polysportive Turnhallen als auch sportartenspezifische Bauten wie z. B. Kunstturnhallen unterstützt werden.

Via Swiss Olympic erhielt der Schweizer Turnsport im Jahr 2017 Gelder der Loterie Romande und von Swisslos in der Höhe von 1,377 Millionen für die Förderung der Sportarten Kunstturnen, Trampolin und Rhythmische Gymnastik. Kaderathletinnen und -athleten profitieren zudem von der Schweizer Sporthilfe von einer finanziellen Unterstützung für die Ausübung ihrer Sportart. Eine Übersicht aller kantonalen Sportfonds und Tipps, wie Turnvereine Unterstützungsbeiträge beantragen können, gibt es unter: www.stv-fsg.ch/de/swisslos «Ja» zum Geldspielgesetz

Das Geldspielgesetz, am 10. Juni 2018 wird an den Schweizer Urnen darüber abgestimmt, stellt sicher, dass auch in Zukunft Erträge aus dem Geldspiel für gemeinnützige Zwecke verwendet werden können. Gewinne aus dem Glücksspiel sollen weiterhin in Schweizer Sport und Kultur fliessen und nicht an ausländische Wettanbieter abwandern. Der Schweizerische Turnverband unterstützt deshalb ein «Ja» zum Geldspielgesetz.

PD/STV

Sport, Kultur und AHV stärken! Gemeinnütziges Geldspielgesetz

JA

Mit dem neuen Geldspielgesetz fliesst weiterhin jedes Jahr rund eine Milliarde Franken aus den Abgaben der Schweizer Lotterien und Casinos in Sport, Kultur, Soziales und die AHV. Davon profitieren unsere Spitzen- und Breitensportler, Künstler, Vereine und Senioren gleichermassen.

Deshalb am 10. Juni:

JA zur gemeinnützigen Schweiz. JA zum gemeinnützigen Geldspielgesetz. Überparteiliches Komitee für ein gemeinnütziges Geldspielgesetz, Postfach, 8450 Andelfingen www.geldspielgesetz-ja.ch


Titelgeschichte |

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Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf in der Halle

Optimales Wintertraining Der Hallen-Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf (Hallen-LMM) scheint leider wirklich ein kaum mehr durchgeführter Anlass zu sein. Nur zwei Veranstalter haben sich auf den Aufruf im GYMlive gemeldet. Höchste Zeit, den spannenden Wettkampf ein bisschen aus der Versenkung zu holen. Die Aussenvariante des Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampfs (LMM) erfreut sich bei STV-Leichtathletinnen und -athleten grosser Beliebtheit. In vielen Regionen werden in der ersten Jahreshälfte jeweils Vorrunden durchgeführt. Die besten Teams starten dann am Schweizer Final, der jährlich im September stattfindet. Im Gegensatz dazu fristet der Hallen-LMM ein Schattendasein. Bei der GYMlive-Redaktion sind jedenfalls nur zwei Meldungen eingegangen: vom Thurgauer Turnver-

band und vom Kreisturnverband Fricktal. 31 und 27 Teams in sechs Kategorien waren an den beiden Austragungen mit viel Engagement am Start. Motivation ist grösser

«Der Hallen-LMM ist ein Mannschaftswettkampf, der die Förderung der Vereinsleichtathletik im Allgemeinen und des leichtathletischen Mehrkampfes im Besonderen zum Ziel hat», lautet ein Satz im Wettkampfreglement.

In den vier Disziplinen Pendellauf, Medizinball-Weitwurf, Dreihupf bzw. 3er-Froschhupf und Hallen-Steeple (Details siehe rechts von den Bildern) gilt es, Punkte zu erkämpfen. Sprint- und Stosstechnik, Sprungkraft und Ausdauer sind also gefragt. «Der Hallen-LMM bereichert das Wintertraining. Die Motivation ist grösser, wenn man auf ein bestimmtes Ziel, einen Wettkampf hinarbeiten kann», so der Tenor vieler Hallen-LMM-Teilnehmenden. Alexandra Herzog

Foto: zvg

Pendellauf (14 Meter) mit Stab:

Medizinball-Stossen (Gewicht 3/2/1 Kilo):

5 Läufer/ -innen, jede/-r legt die Strecke zweimal zurück. Jedes Team hat zwei Versuche.

4 Athletinnen/Athleten, jede/-r hat drei Versuche. 3,5 Meter Anlauf, der Ball darf nicht geworfen werden.

Dreihupf/3er-Froschhupf (Fricktal):

Hallen-Steeple (2 Min.):

4 Athletinnen/Athleten, je drei Versuche. Der Dreihupf erfolgt aus einer 2-m-Anlaufzone, gesprungen wird einbeinig. Der 3erFroschhupf (Fricktal) muss beidbeinig und ohne Pause gesprungen werden.

Foto: zvg

Foto: Alexandra Herzog

Foto: Alexandra Herzog

Die vier Hallen-LMM-Disziplinen

4 Athletinnen/Athleten, alle vier Hindernisse müssen überquert werden. Jedes überquerte Hindernis zählt einen Punkt.


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| Leichtathletik

Final UBS-Kids-Cup Team

Podestplätze für STV-Vereine Wenn rund 800 Kinder und 1000 Zuschauer die Kreuzlinger Dreispitzhalle zum Beben bringen, dann ist Schweizer Final des UBS-Kids-Cups Team. 144 Teams kämpften am Sonntag, 25. März 2018 in 12 Kategorien um den Sieg. Die STV-Vereine holten insgesamt sechs Podestplätze. Nur die besten Teams aus dem ganzen Land schaffen es an den Schweizer Final vom UBSKids-Cup Team. Das Aufeinandertreffen talentierter Nachwuchsathletinnen und -athleten aus der ganzen Schweiz sorgte für ein beeindruckendes Leichtathletik-Highlight in Kreuzlingen. Der STV Marbach (SG) holte in der Kategorie U16 Boys den Sieg und damit das Ticket für den Start am Staffelrennen bei «Weltklasse Zürich» im August. Erfolgreich waren auch der LAC TV Unterstrass mit Platz 2 und der TV Welschenrohr zusammen mit dem TV Mümliswil als gemeinsames Team mit Platz 3 in der Kategorie U12 Mixed. Mit der SFG Sementina schafft es auch ein Team aus dem Tessin aufs Podest. Und der TV Zofingen überzeugte gleich mit drei Podestplätzen. Siebte Saison – siebter Teilnahmerekord

leten sorgte die sympathische Bernerin mit ihrem Besuch in Kreuzlingen für den persönlichen Höhepunkt vieler teilnehmender Kinder. Andreas Cueni/ahv

Infos und Resultate: www.ubs-kids-cup.ch

UBS-Kids-Cup im Sommer

Die Sommersaison startet bald – jetzt anmelden Kaum ist der Winter mit dem UBS-Kids-Cup Team abgeschlossen, geht es mit dem Sommer-Wettbewerb des UBS-Kids-Cups weiter. Beim Leichtathletik-Dreikampf mit den Disziplinen 60-m-Sprint, Weitsprung und Ballweitwurf werden an Hunderten von Ausscheidungen erneut über 150 000 Teilnehmende erwartet. Die Saison startet bereits diesen Monat. Der grosse Höhepunkt wartet am 1. September 2018 mit dem Schweizer Final im Stadion von Weltklasse Zürich. Interne Ausscheidung im Training Jährlich über 900 Veranstalter organisieren einen UBS-Kids-Cup. Vereine, Schulen oder auch Privatpersonen können mit überschaubarem Aufwand eine lokale Ausscheidung des UBS-Kids-Cups durchführen. Es ist auch möglich, den UBS-Kids-Cup im Rahmen eines Vereinstrainings, der Vereinsmeisterschaft, als Teil eines Jugitages oder eines Trainigslagers durchzuführen. Veranstalter von vereinsinternen Wettkämpfen profitieren von den gleichen Leistungen wie Organisatoren einer öffentlichen Ausscheidung: Teilnehmergeschenke, Startnummern, eine Auswertungssoftware sowie weitere Veranstaltungsmaterialien werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Zusätzlich zahlt Titelsponsor UBS den Veranstaltern pro Teilnehmer/-in zwei Franken aus. Auch die Resultate von vereinsinternen Anlässen gelangen in die UBSKids-Cup-Bestenliste und werden für die Kantonalfinal-Qualifikation berücksichtigt. – www.ubs-kidscup.ch. Foto: zvg

Der UBS-Kids-Cup Team ist ein Teamwettkampf, der aus einem Sprint, einem Sprung, dem Biathlon und dem Teamcross besteht. Dabei ist neben dem sportlichen Talent auch Cleverness und Geschicklichkeit gefragt. Der Wettkampf wird in insgesamt zwölf Kategorien ausgetragen. Wie sein Pendant im Sommer ist der UBS-Kids-Cup Team ein Erfolgsprojekt. Seit seiner Lancierung 2011 nahmen jedes Jahr mehr Kinder und Jugendliche an

den Wettkämpfen teil. In der Saison 2017/2018 waren es insgesamt über 15 000 Startende (rund 1000 mehr als im Jahr zuvor). Für die grösste Aufmerksamkeit sorgte die schnellste Schweizerin. Mujinga Kambundji befand sich nicht nur während der offiziellen Autogrammstunde im Zentrum des Interesses. Als grosses Vorbild der Nachwuchsathletinnen und -ath-

Am UBS-Kids-Cup-Final mischen Turnvereine vorne mit.


Gymnastik |

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20. Schweizer Testtage Gymnastik in Marbach

Quer durch die Schweiz – Gold Marion Romailler heisst die neue Test-7-Gymnastikmeisterin der Schweizer Testtage 2018, die am Wochenende vom 17./18. Februar in Marbach (SG) stattgefunden haben. Insgesamt 96 Gymnastinnen und ein Gymnast aus allen Landesgegenden reisten für diesen anmutigen Wettkampf ins Rheintal, in den Kanton St. Gallen. Zum zweiten Mal gewinnt Marion Romailler (FSG Flanthy-Lens) Gold in Marbach. Bereits vor vier Jahren konnte die Walliserin einen Sieg nach Hause tragen, damals noch in der Kategorie Test 5. Dieses Jahr brillierte die Turnerin in der Höchstkategorie, dem Test 7. Da wurde die Westschweizerin mit 53 Hundertsteln Vorsprung auf Léa Tavernier (FSG Conthey-Hirondelle) zur Meisterin gekürt. Die lange Autofahrt vom Westen in die andere Ecke der Schweiz hat sich somit gelohnt. Insgesamt waren 14 Vereine aus der Romandie, 9 aus dem Tessin und 3 aus der Ostschweiz in Marbach am Start. Ein Mann – eine Höchstleistung

FSG-Veyrier-Freude

Loanne Roch (FSG Vétroz) und Manon Dunoyer (FSG Veyrier) schafften in Marbach den ersten Doppelsieg in der Geschichte der Schweizer Testtage Gymnastik. Mit der gleichen Endnote 27,80 Punkte teilten sie sich das oberste Podestplätzchen im Test 3. Laetitia Russo (Test 4) und Flore Daeniker (Test 5) beglückten den FSG Veyrier mit zwei weiteren Goldmedaillen. Noch während der Wettkampftage verkündete der Gymnastik-TopVerein Veyrier, das ist erfreulich, die Durchführung des Anlasses im Frühjahr 2019 in der Westschweiz.

Leistungen versorgt. «Wir freuen uns sehr, dass wir, nach 2014, in diesem Jahr das GymnastikHighlight wiederum erfolgreich durchführen konnten. Das Wochenende bleibt uns mit starken Leistungen, vielen Emotionen und grossartigen Helfenden in guter Erinnerung», so das Fazit von Lili Zuberbühler, der initiativen OK-Präsidentin vom STV Marbach. Nicole Zuberbühler

Resultate und Infos: www.stv-fsg.ch.

Zufriedener Gastgeber

Die zahlreichen Zuschauer und Gäste wurden durch das ganze Wochenende mit spannenden Vorführungen und besten FestwirtschaftFotos: OK/zvg

Ganz besonders hervorgestochen ist der einzige männliche Teilnehmer im grossen Feld der Turnerinnen, Timothé Minotti (AGyA Gland). Mit höchster Körperspannung, überzeugender Eleganz und viel Gymnastik-Engagement erturnte er sich im Test 6 Höchstnoten (Seil/9,53; Ball/9,50; o. HG/9,22; Total: 28,25

Punkte). Er sicherte sich damit klar den 1. Rang in dieser Kategorie mit über zwei Punkten Vorsprung.

In Marbach (SG) holt sie die Test-7-Goldmedaille: Marion Romailler (FSG Flanthy-Lens).

Mit ganz viel Körperspannung zum klaren Test-6-Sieg: Timothé Minotti (AGyA Gland).

Test 7: Jasmine Zuber, die Vertreterin des organisierenden STV Marbach (SG).


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| Spiel

Korbball – Cup-Final 2017/18

Fotos: Peter Friedli

Gas geben – Verantwortung übernehmen

Cup-Siegerinnen, DTV Täuffelen, im Uhrzeigersinn v. l.: Sabrina Böckmann (Medaillen-Hand a. Kasten), Katja Bader, Ramona Kunz, Iris Ott, Robert Chodelka (Coach), Aline Müller, Debora Wüest, Ursina König, Lea Bichsel, Andrea Oppliger und Christa König.

Samstag, 10. März 2018. In Utzenstorf war Treffpunkt der rund 80 STV-Korballspieler/-innen, die sich mit ihren Teams noch Hoffnungen auf einen der seltenen Hallen-Cup-Siege machen durften. Nach acht spannenden Partien war der Fall klar: Die Cup-Titel gehen beide ins Berner Seeland. Der TV Pieterlen (Turner) und DTV Täuffelen (Turnerinnen) setzten sich in ihren Finalspielen durch. – Was bedeutet so ein Titel für die Frau- und MannschaftsJüngsten: Aline Müller (DTV Täuffelen, Jg. 1997) und Nick Saurer (TV Pieterlen, Jg. 1999). Aline Müller, was bedeutet dir, als jüngster DTV-TäuffelenKorbballerin, der CupSieg von heute?

Aline Müller: Es ist einfach mega zu wissen, einem so erfolgreichen und erfahrenen Korbball-Team anzugehören. Ich bin bestens integriert. Einfach ist es nicht, sich in dieser etablierten Frauschaft seinen Platz zu sichern. Im Final durfte ich nicht ran. Am Spielfeldrand war es aber fast schlimmer. Der Cup-Sieg bedeutet mir sehr viel. Grundsätzlich: Was ist die ‹Coolness› am Korbballspiel?

Cup-Sieger, 1. TV Pieterlen, im Uhrzeigersinn v. l.: Simon Schlup, Simon Fux, Manuel Stauffer, Daniel Krieg (Coach), Renato Fux (Kapitän), Nick Saurer, Stefan Kaufmann (Coach), Luca Affolter, Marc Johner, Fabio Fux und Michel Fux.

Dominique Leuenberger und Laze Dzagalov, v. l., pfiffen den Herren-Final.

Cup-Final, Turner: Erschwil (gelb) gegen Pieterlen.

Seit rund zehn Jahren spiele ich Korbball. Es hat mir immer gefallen und gefällt immer noch. In einem Team zu spielen und zu wissen, wenn ich keine Körbe schiesse, schiesst diese jemanden anderes, wenn ich schlecht passe,

Die Cup-Auszeichnungen liegen bereit.


Spiel |

biegen dies die andern wieder gerade. TeamSport ist mein Ding.

Leidenschaft für das Ballspiel. Es ist eine intensive Spielsportart, das gefällt mir.

Seit zehn Jahren spielst du Korbball und warst bei diversen Erfolgen schon dabei. Welchen Stellenwert hat der Cup-Sieg 2018?

Du spielst mit durchwegs Älteren zusammen. Ist einer dein Vorbild?

Jeder Sieg, ob mit dem Täuffelen-Nachwuchs oder jetzt bei den ‹Grossen›, mit der ersten Mannschaft, bedeutet mir sehr viel. Jede Goldmedaille bedeutet: ‹Du bist oder warst die Beste.› Der heutige Cup-Tag ist das Ende der Hallen-Saison. Mit welcher Motivation geht es in die NLA-Sommermeisterschaft 2018?

Mein Ziel sind natürlich mehr Spielminuten und mehr Einsätze auf dem Platz zu bekommen. Ich will noch besser trainieren, mehr Gas geben und rasch an das Niveau meiner Mitspielerinnen herankommen. So, dass ich gut mithalten kann.

Nick Saurer, erster Cup-Final, erster CupSieg. Was bedeutet dir als jüngstem TVPieterlen-Korbballer diese Tatsache?

Vorbild würde ich nicht sagen (lacht). Ich kann von allen etwas lernen und hole mir entsprechende Tipps bei den Kameraden. Der heutige Cup-Tag bedeutet das Ende der Hallen-Saison. Mit welcher Motivation geht es in die NLASommermeisterschaft 2018?

2017 reichte es knapp nicht zum Titel, wir erspielten uns Silber. Das Ziel 2018 ist somit ganz klar: Sieg und Schweizer Korbballmeister. Dementsprechend werden wir im Training hart arbeiten. Ich bin sicher, dass der ‹Coach› auf mich setzt (schmunzelt). Was kannst du der Mannschaft im Sommer besonders bringen?

Ich arbeite defensiv verlässlich und habe gute Laufwege. Die älteren Cracks sind nicht mehr die Jüngsten. Diesbezüglich möchte ich immer etwas mehr Verantwortung übernehmen. Interview: Peter Friedli Infos und Resultate: www.stv-fsg.ch.

Nick Saurer: Es ist ein Supererlebnis für mich als jungen Spieler, hier und heute dabei sein zu dürfen. Mit den Mannschaftskollegen habe ich schon viel trainiert und viel lernen dürfen. Der Höhepunkt ist natürlich dann, wenn es, wie heute, für den Cup-Final-Sieg reicht.

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Korbball – Nachwuchs

U20-Aufstieg Am Sonntag, 11. März 2018, 24 Stunden nach den spannenden Korbball-Cup-Spielen vom Samstag (s. Text links), fand in Utzenstorf die U20-Aufstiegsrunde im Hallen-Korbball statt. Zehn motivierte Turner- und elf nicht minder motivierte Turnerinnen-Riegen stritten sich um die weissen Korbbälle, um damit Korbtreffer zu erzielen. Die vier Aufsteiger/-innen-Vereine für die U20-Winter-Meisterschaft 2018/19 sind bekannt. Wichtige Quali-Punkte

Für die vier Finalrunden-Begegnungen qualifizierte sich der Nachwuchs aus den Turnvereinen Buchberg-Rüdlingen, Oberaach, Meltingen, Löhningen (Turner) sowie Buchthalen, Pfyn, Nunningen, Hochwacht-Gempen (Turnerinnen). Die Punkte gegen die Qualifikationsgruppen-Gegner wurden in die Finals mitgenommen. Dies ist spannend. Quali-Punkte werden so wichtig. Nach den vier Finalrunden standen die U20-Aufsteigervereine für die Hallensaison 2018/2019 fest: Die Korbball-U20Nachwuchs-Spielerinnen aus Buchthalen und Pfyn sowie -Spieler von Buchberg-Rüdlingen und Oberaach gehen im nächsten Winter in der U20-Meisterschaft auf Punktejagd. Dies betrifft auch die Thurgauerinnen aus Pfyn. Eigentlich stiegen sie (8. Rang), zusammen mit Erschwil (9.), in der U20-Meisterschaft 2017/18 ab. Weil das Reglement aber besagt, dass die zweitletzte Riege sofort wieder um den Aufstieg spielen kann, nutzte Pfyn das Reglement aus und packte die Chance erfolgreich. fri. Infos und Resultate: www.stv-fsg.ch.

Hast du den Sieg erwartet?

Nein, erhofft schon. Wir mussten einfach Vollgas geben.

Faustball – Saisonende Halle

Grundsätzlich: Was ist die ‹Coolness› am Korbballspiel?

Diepoldsau, Jona

Sicher, weil es ein Team-Sport ist. Wir geben alles und trainieren regelmässig mit ganz viel

Cup-Final Turnerinnen: Subingen (blau) gegen Täuffelen.

Am Wochenende vom Samstag/Sonntag, 10./11. Februar 2018 wurden in Bonstetten die Schweizer Hallenfaustball-Meisterschaften, Männer und Frauen, entschieden. Trotz FinalStartschwierigkeiten gelang Diepoldsau am Ende die Titelverteidigung. Bei den Frauen verteidigte Jona seinen Schweizer Hallen-Titel aus dem Vorjahr. In den entscheidenden Momenten waren die Frauen aus Jona die beste Spielriege. adapt.: fri. Barbara Oggier und Benno Schadt, v. l., pfiffen den Frauen-Final.

Infos: www.stv-fsg.ch und/oder www.swiss-faust ball.ch.


| Ausbildung

Fotos: Martin Jörg und Alexandra Herzog

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Im «Hot Iron®» glühten nicht nur die Langhanteln.

17. «Gym’n’Move» in Aarau

Von der Anstrengung abgelenkt Der vielseitige STV-Ausbildungsevent bewegte unter dem neuen Namen «Gym’n’Move» (bisher STV-Kongress) am 10./11. März 2018 rund 600 Teilnehmende in den diversen Aarauer Turnhallen. Wer ihn verpasst hat, dem bietet GYMlive einen Einblick. Schweisstropfen hinterlassen, den Körper und manchmal auch das Hirn herausgefordert. Muskelkater, Ideen und Erkenntnisse mitgenommen. Der «Gym’n’Move» vom zweiten Märzwochenende 2018 in Aarau bot Turnen, Tanz, Spiel, Bewegung, Fitness und Spass. Darunter viele Lektionen, die im Turnunterricht nützlich sind: angefangen beim «Spielerischen Einwärmen», über «Coole Konditionsspiele» bis hin zum «Fitness-Studio Turnhalle». Geräteturner/-innen, Läufer/-innen, Tanzbegeisterte und Gesundheitssportler/-innen – einfach alle – kamen auf ihre Kosten. Wer bis anhin also dachte, der «Gym’n’Move» sei nichts für ihn, sollte nächstes Mal zumindest einen Blick in die Programmbroschüre werfen.

Übungen wie Bankstütz oder Kniebeugen auf, indem wir sie mit Bewegungen aus dem Breakdance verbinden. Abwechslung ist garantiert.» Gleichzeitig werden so auch Koordination und Beweglichkeit trainiert. Eine «Routine» besteht aus drei Übungen, die dreimal nacheinander, ohne Pause, absolviert werden. Der passende «Beat» liess die Anstrengung fast vergessen. Aber nur «fast». Leo gab immer verschiedene Varianten vor, damit sich niemand überfordert fühlte, aber dennoch alle an ihre Grenzen gingen. Dies haben alle Teilnehmenden getan, urteilte man nach den Gesichtern und verschwitzten T-Shirts am Ende der 75-minütigen Lektion. Falsch angewöhnt

Funktionelles Training mal anders

Viele Teilnehmer/-innen nutzen den Anlass, um Neues auszuprobieren. Auf diese Mission hat sich auch die GYMlive-Redaktorin begeben. «Breakletics» hiess die Herausforderung, der sie sich stellte. Dies am Sonntagmorgen um 8.45 Uhr. Leandro «Leo» Fornito erklärt zum Einstieg die Philosophie des neuen «Workout»Konzepts: «Wir peppen klassische funktionelle

Um funktionelle Bewegungen drehte sich auch die zweite Lektion, welche die GYMliveSchreiberin am «Gym’n’Move» besuchte. Hier stand die richtige Übungsausführung im Fokus. «Vieles haben wir uns mit der Zeit falsch angewöhnt», machte uns Nina Heinemann bewusst. Zum Beispiel, dass wir beim Hochkommen aus der Kniebeuge den Po nicht anspannen. «Da müsst ihr euch nicht wundern, wenn

ihr massige Oberschenkel bekommt, das Hinterteil aber nicht knackig wird», so Heinemann. Und wusstet ihr, dass der Liegestütz eigentlich eine Trizeps- und keine Brustübung ist? «Die Ellbogen müssen eng am Körper bleiben», wies sie an. Um die Bewegungsabläufe richtig auszuführen, nahmen wir die «Blackroll®» zu Hilfe. Auf dieser kann man den Liegestütz gar nicht zu breit ausführen. Die Rolle zwischen den Beinen zu halten, bedingte, den Po beim Aufrichten anzuspannen. Solche Erkenntnisse nahm wohl so mancher Teilnehmende vom «Gym’n’Move» mit. Neben Muskelkater und ganz vielen neuen Ideen, um sich und andere damit zu bewegen. Alexandra Herzog


Ausbildung |

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«Gym’n’Schnuf» Es geht um Bewegung: Von 124 geplanten Lektionen mussten neun abgesagt werden. Darunter fünf Theoriestunden. «Dies zeigt, dass sich die «Gym’n’Move»-Teilnehmenden hauptsächlich bewegen wollen», meint STV-Ausbildungschef Olivier Bur. Der neue Name solle dies besser darstellen: «Gym» steht für Turnen, «Move» für Bewegung. Darum geht es. «Unter ‹STV-Kongress› denkt man an Referate und Vorträge. Jemand redet vorne, alle anderen sitzen hinten und hören zu», so Bur weiter.

Bei «Burner Acrobatics®» ist Teamarbeit gefragt.

62 Jahre Altersunterschied: Zwischen der jüngsten (Jahrgang 2003) und der reifsten «Gym’n’Move»2018-Teilnehmerin liegen 62 Jahre. Letztere heisst Elisabeth Hartmann (FTV Wohlen) und ist seit vielen Jahren immer am Kongress bzw. der «Gym’n’Move» dabei. «Ich besuche den Anlass seit vielen Jahren. Zum ersten Mal absolviere ich heuer nur einen Tag. Sonst wird es mir zu viel», so die 77-Jährige. Sie leitet in Wohlen selbst noch vier Gruppen von älteren Damen. «Ich kann immer einige Ideen mitnehmen. Wenn nötig, passe ich etwas an. Statt der ‹Blackroll®› verwende ich Poolnudeln, die sind weicher.»

Männer immer noch Mangelware: Längst beinhaltet der «Gym’n’Move» nicht nur Tanz, Gymnastik, Yoga und Pilates. Viele Lektionen drehen sich ums Turnen, Laufen, um funktionelles Training oder um Spiele. Trotzdem sind unter den rund 600 Teilnehmenden nur wenige Männer auszumachen. Knapp zehn Prozent, wenn überhaupt. Woran es genau liegt, ist schwer zu sagen.

Mit dem Airtrack als Hilfsmittel kann Verschiedenstes trainiert werden.

Beliebtes J+S-Modul Fortbildung: Seit 2014 (Geräteturnen/Turnen) bzw. 2017 (Gymnastik+Tanz) besteht die Möglichkeit, am «Gym’n’Move» seine J+S-Leiter-Anerkennung zu verlängern. Diese Chance wird jeweils rege genutzt. 2018 absolvierten insgesamt 160 Turner/-innen in Aarau das Modul M+F (Geräteturnen: 47 / Turnen: 74 / Gymnastik+Tanz: 39). Um die normalen FKs (1 Tag) nicht zu konkurrenzieren, muss man am «Gym’n’Move» für die J+S-Verlängerung zwei Tage absolvieren.

«Gym’n’Move» Lausanne Die Westschweizer «Gym’n’Move»-Ausgabe findet am 1./2. September in Lausanne statt. Über 60 Turnlektionen stehen zur Auswahl. Die Anmeldung läuft vom 1. Juni bis am 12. August 2018. Spassig und schweisstreibend: Step.

Lasziv bewegen: «Burlesque».


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| Gymotion

Gymotion 2018 – Musikalische Zeitreise

Eigentlich ein Verhältnisblödsinn Turn- und Musikkunst, Leidenschaft und Können: Das war die 3. «Gymotion 2018». Die Verknüpfung Vereinsturnen und Live-Musik ist einmal mehr geglückt. Mitwirkende wie Publikum waren angetan. Doch was steckt eigentlich alles hinter einer solchen Show? Licht aus. Spot an. Spot aus. Licht an. Zweimal 160 Minuten und die «Gymotion 2018» vom 24. Februar im Hallenstadion Zürich ist bereits wieder Geschichte. 320 Minuten gegenüber den x Stunden Vorbereitungszeit, die im Vorfeld anfallen, eigentlich ein Verhältnisblödsinn. Eigentlich. Denn die Freude aller Mitwirkenden und die Begeisterung des Publikums entschädigen für jede Sekunde Aufwand. Doch beginnen wir von vorne. Circa eineinhalb Jahre vor der «Gymotion» starten die Vorbereitungen. Das Programm-Team wird gebildet, das Motto bestimmt, erste Ideen festgehalten und die gewünschten Vereine angefragt. Anschliessend beginnt ein langer, kreativer Prozess von der Vision, also dem Leitfaden, zum Endprodukt. Der Aufbau im Hallenstadion Zürich geht zwei bis drei Tage vor der Schau los. Er dauert circa zwölf Stunden. Erstmals in der Event-Arena mit Live-Musik proben können die Mitwirkenden einen Tag zuvor, am Freitag. Die Hauptprobe, in der alle Komponenten zusammengefügt werden, erfolgt am Morgen des Schau-Tages. Alle Register gezogen

Zahnrädchen um Zahnrädchen

Damit am Ende alles stimmt, braucht es das Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten. Der Programmverantwortliche Jérôme Hübscher beschreibt das so: «Die ‹Gymotion› vergleiche ich gerne mit einer hochwertigen Schweizer Uhr. Die Herausforderungen liegen darin, dass die vielen ‹Zahnräder› ineinander greifen. Wir müssen die Vorbereitungen so pla-

nen, dass die einzelnen Teile in nur einem Probe-Tag zu einem Ganzen zusammengefügt werden können: Musiker, Künstler, Vereine, Artisten, Techniker, Materialcrew, Fernsehen, Partner und Sponsoren.» Die «Gymotion»-Uhr funktionierte. Als die letzte Konfettikanonen-Ladung explodiert, der letzte Orchester-Ton verstummt war, brauste der Applaus auf und bei den Beteiligten bricht grosser Jubel aus. «Ein hammermässiges Gefühl. Wir haben noch nie vor so viel Publikum geturnt. Das ist schon etwas ganz Spezielles», so eine STV-Kriessern-Turnerin. Vergessen der Aufwand, unvergesslich die Erinnerungen. Alexandra Herzog

Es wirkten mit: STV Balgach, STV Kriessern, DTV Laupersdorf, BTV Luzern, FSG Morges, Gruppo Ticino, STV Rickenbach, TSV Rohrdorf, Gym Vilters, Welsch Master Team, STV Wettingen, Yverdon Amis-Gym, Showgruppe, Nationalkader Kunstturnen Frauen/Männer und Rhythmische Gymnastik. – Spezialgäste: «Starbugs Comedy», «Spin Six». – Musik: «Christoph Walter Orchestra». – Gesang: Nelly Patty, YasmineMeguid, Jesse Ritch, David Morrell. – Vorprogramm: Getu Flaachtaal.

Fotos: Peter Friedli

Um 13.30 Uhr ging es endlich mit der ersten von zwei Vorführungen los. Die rund 400 Turnenden entführten das Publikum während gut zwei Stunden in verschiedene Musik-Epochen. Begonnen in den 90er-Jahren, zurück in die

50er/60er, die ausgeflippten Achtziger bis in die Gegenwart, schaltete das «Gymotion-Radio» am Ende in die «Roaring Twenties» und die wilden Siebziger. Mit passenden Kostümen und Accessoires ausgestattet, präsentierten die Vereine ihr Können im Geräteturnen, im Aerobic und in der Gymnastik: hochstehend, mitreissend, bewegend, ausdrucksstark, aussergewöhnlich. Weiter bereicherten die Athletinnen und Athleten des Kunstturn-Nationalkaders sowie der Rhythmischen Gymnastik die Turnschau. Auch sie traten für einmal nicht im gewöhnlichen Turndress auf, sondern in speziellen Outfits, wie zum Beispiel gepunkteten «Petticoats». Das «Christoph Walter Orchestra», gesanglich begleitet durch die starken Stimmen von Yasmine Meguid, Nelly Patty, David Morrell und Jesse Ritch, wusste Emotionen zu wecken. Für Lacher zwischendurch sorgten die drei Berner «Giele» von «Starbugs Comedy».

Gym Vilters «beswingt» das Hallenstadion.

Elvis Presley «meets» Rhythmische Gymnastik.


Gymotion |

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Noch dies …

«Gymotion»-Nebentöne Von Röcken und Rollen: Während die Barrenturner vom STV Rickenbach mit Velos in die Arena radelten, wurden die Rhythmischen Gymnastinnen in VW-Käfer-Cabriolets und die Reck’n’Roller des TSV Rohrdorf mit Harleys zu ihrem Auftritt chauffiert. Eine alte Tanksäule sorgte dafür, dass keinem Fahrzeug der Sprit ausging. Gymnastik-Reifen, die wie grosse CDs aussahen, überdimensionale Kassetten und AnalogRadios boten weitere Blickfänge. Lederjacken, Knickerbocker, Charleston-Kleider, «Petticoats», blonde Lockenperücken, Stirnband, Leggins und Shirts in Neonfarben liessen die verschiedenen Zeitepochen so richtig aufleben.

80er-Jahre-Sprung-Battle Luzern vs. Rickenbach.

In der Schwebe: Richtete der aufmerksame Beobachter seinen Blick in Richtung Hallenstadion-Decke, konnte er schwebende Barren und Reckgestelle ausmachen. Diese hatte man – kurzer- oder längerer Hand – aufgehängt, um Zeit beim Auf- und Abbau zu sparen. Neben den Turngeräten schwebte zum «Gymotion»-Auftakt die Sängerin Nelly Patty von der Decke auf die Bühne. Das mit dem Zum-SchwebenBringen beherrscht also nicht nur Peter Marvey. Materialschlacht: Circa 13 LKWs und diverse weitere 3,5-Tonnen-Fahrzeuge wurden für das ganze «Gymotion»-Material benötigt. Davon drei LKWs inklusive Anhänger alleine für den Gerätetransport. Massgeblich am reibungslosen Schau-Ablauf beteiligt war die 20-köpfige Material-Crew. Möglichst unsichtbar musste sie innert weniger Minuten die Geräte aufbeziehungsweise abbauen. Für den Abbau des Schaukelring-Gerüsts und das Aufstellen der Gerätekombination Boden/Sprünge hatte sie beispielsweise gerade mal sieben Minuten Zeit. Da wurden wohl so einige Schweisstropfen vergossen. – Ein Extra-Applaus für diese «Chrampfcheibe»!

STV Kriessern lässt die 90er aufleben.

Hoch hinaus schwang die FSG Morges.

Zahlenspiel: Vorbereitung: 10 Sitzungen der «Gymotion»-Kommission (Projektleitung). – 10 Sitzungen im Kernteam (Programm). – 6 Sitzungen Programmteam. – 1 Gesamtregiesitzung. – Hinzu kommen die unzähligen Trainingsstunden der einzelnen Vereine und Gruppen. – Aufbau: 2 Sattelschlepper Eventtechnik. – 3 Sattelschlepper Turnmaterial/Geräte. – 3 LKWs Material für Dekoration und Fahrzeuge. – 12 Stunden Aufbau von Bühne und Eventtechnik. – SRF: 7 Kameras, 40 Regie- und Technik-Mitarbeitende. – Show: 12 Vereine, 3 Nationalkader, 2 Showgruppen mit total 420 Turnerinnen und Turnern. 1 Special Guest (3 Personen), 2 Sängerinnen, 2 Sänger, Orchester mit 18 Musikern, 20 Personen. Materialcrew, 11 Personen Spezialcrew Dekoration und Statisten, 13 Personen Regiecrew, 5 Spezialtechniker (Effekte und 3-D-Animation). – 240 Freiwillige Helfer/-innen. – Verpflegung/Unterkunft: 1600 warme Mahlzeiten, 300 Kilo Früchte, 4500 Halbliterflaschen Getränke, 450 Übernachtungen in Zivilschutzanlagen.


GIULIA STEINGRUBER TRÄGT DIE

SAKURA KOLLEKTION


Nationalturnen |

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85. DV des Eidgenössischen Nationalturnverbandes (ENV)

Kurt Zemp übernimmt von Krieger Der scheidende ENV-Präsident Abraham Krieger (Grosswangen) konnte am 17. März 2018 im Gemeindesaal der jurassischen Gemeinde Alle rund 110 Verbandsdelegierte und Gäste aus Politik und Sport zur Delegiertenversammlung des Eidgenössischen Nationalturnverbandes (DV ENV) begrüssen. Krieger zeigte sich erleichtert darüber, dass er das Verbandsschiff einem neuen Kapitän, Kurt Zemp (Eschenbach LU), übergeben konnte. Dieser dürfe dabei auf die Unterstützung der bisherigen acht Vorstandsmitglieder zählen, erklärte Krieger.

Fotos: Franz Hess

An der Delegiertenversammlung des Eidgenössischen Nationalturnverbandes (ENV) vom Samstag, 17. März 2018 in Alle gab Zentralpräsident Abraham Krieger nach acht Jahren engagierter Arbeit das Zepter in jüngere Hände. Kurt Zemp wurde einstimmig ins höchste ENV-Amt gewählt.

Solide Basis für die Zukunft

Dank gezieltem Planen und seriösem Schaffen steht der Nationalturnverband finanziell auf soliden Füssen. Besonders hervorgehoben wurde dabei die wichtige Bedeutung von einzelnen Sponsoren. So hat sich insbesondere das spezielle Jugendförderungsprogramm in den meisten Teilverbänden etabliert. Verschiedene Projekte, die einen nachhaltigen Charakter ausweisen, konnten deshalb auch im vergangenen Jahr unterstützt werden. Auf diese Art kann der Nationalturnsport auch in Zukunft direkt an der Basis gefördert werden.

Abraham Krieger (links) überlässt das ENV-Steuer nach acht Jahren Kurt Zemp.

zeichnet werden. Als Höhepunkt der ENV-Tagung beklatschte die Versammlung dann vier neue Ehrenmitglieder. Zusammen mit Sepp Meyer (Sulgen), Alfred Tschanz (Sigriswil)

und Urs Anliker (Emmenbrücke) wurde der abtretende Zentralpräsident Abraham Krieger in die ENV-Ehrengarde aufgenommen. Geri Haussener/ahv

Förderung trägt weiterhin Früchte

Aus dem technischen Bereich berichtete man über erfreuliche Teilnehmerzahlen bei den verschiedenen Trainings- und Wettkampfangeboten. Zudem wurden die erfolgreichsten Athleten der letzten Saison sowie die Vereine und Riegen mit der besten Nachwuchsarbeit geehrt. Der Blick in die nahe Zukunft stimmt die ENV-Techniker zuversichtlich. So werden 2018 – neben einer Anzahl kleinerer Wettkämpfe im Nationalturnen, Sägemehlringen, Steinstossen und Steinheben – nicht weniger als fünf Nationalturntage in den Teilverbänden sowie vier attraktive polysportive Jugendlager durchgeführt. Erfreulich ist, dass die beiden diesjährigen ENV-Hauptanlässe, SM Nationalturnen (8. September, Alterswilen) und die SM Steinstossen/-heben (15. September, Elgg), organisatorisch auf Kurs sind. Vier neue Ehrenmitglieder

Bei der Würdigung verdienter Funktionäre konnte zuerst J+S-Fachleiter Werner Christen (Stans) mit der ENV-Verdienstnadel ausge-

Vier neue Ehrenmitglieder: (v. l.) Sepp Meyer, Alfred Tschanz, Abraham Krieger, Urs Anliker – flankiert von Ehrendamen.


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| Das Thema

STV – die 30 Mitgliedverbände im Überblick

April 2018: «Wir alle sind STV!» Jahrzehntelang war es unangetastet und ruhig. Respektive, es passierte nichts im Gefüge der STV-Mitgliedverbände. Mitglieder im STVDachverband sind nicht Einzelpersonen (Müller, Meier, Baumgartner usw.). STV-Mitglieder sind die Verbände. Die Müllers, Meiers und Baumgartners sind via ihre Verbände STVMitglieder, mit allen Rechten und Pflichten.

SATUS Schweiz, SVKT Frauensportverband und Sport Union Schweiz SUS als STV-Partnerverbände) kam es zu Anpassungen im STVGefüge. SATUS Schweiz ist seit dem 1. Januar 2017 STV-Mitglied (s. Seite 5) und der SVKT Frauensportverband seit dem 1. Januar 2018 (GYMlive berichtete). Die SUS hat sich in der Zwischenzeit vom Projekt distanziert.

Auswirkungen «Breitensport Schweiz»

Die nachfolgende Zusammenstellung präsentiert die aktuellen Mitglieder des Schweizerischen Turnverbandes im Kurzporträt (Stand: April 2018). Dabei ist es gut zu wissen, dass es

Durch das Projekt «Breitensport Schweiz» (Zusammengehen der Schweizer Turnverbände

Aargauer Turnverband (www.aargauer-turnverband.ch) Gründungsjahr: 1860/2001. – Präsident/Technische Leitung: Jörg Sennrich/Andreas Wernli. – Aktive Ti/Tu: 34 430. – «Der Aargauer Turnverband (ATV) ist mit seinen 42 000 Mitgliedern der führende Sportverband im Aargau. 420 Vereine stellen in fast allen Aargauer Gemeinden ein vielfältiges Breitensportangebot zur Verfügung.» Turnverband Baselstadt (www.tv-bs.ch) Gründungsjahr: 1886/1992. – Präsidentin/Technische Leitung: Doris Wirth a. i./Jacqueline Thiele. – Aktive Ti/Tu: 1757. – «Wir sind klein, aber fein. Leider haben wir Probleme mit dem Nachwuchs und das Interesse an Weiterbildung lässt zu wünschen übrig.»

Turnverband Berner Oberland (www.tb-oberland.ch) Gründungsjahr: 1886/2002. – Präsident/Technische Leitung: Oskar Marggi/Lukas Fahrni. – Aktive Ti/Tu: 9445. – «Die TBO-Anlässe werden von der Bevölkerung wahrgenommen und nach Kräften unterstützt. Das Verbandsgebiet ist doppelt so gross wie der Kanton Luzern.» Fédération Fribourgeoise de gymnastique (www.ffg-ftv.ch) Gründungsjahr: 1867/1990. – Präsident/Technische Leitung: Christian Pillonel/Dominique Gavillet. – Aktive Ti/Tu: 7136. – «Unsere Zweisprachigkeit und die Tatsache, dass wir immer wieder Personen finden, die bereit sind, sich im Vorstand oder den Abteilungen zu engagieren, ist eine grosse Genugtuung.»

Appenzellischer Turnverband (www.app-tv.ch) Gründungsjahr: 1860/1990. – Präsident/Technische Leitung: Bruno Eisenhut/Simon Abderhalden. – Aktive Ti/Tu: 5300. – «Unser Verband verfügt über eine aktuelle Strategie, welche im Dreijahresrhythmus auf seine Richtigkeit überprüft werden muss. Dies bringt ein den Bedürfnissen entsprechendes Angebot hervor.» Turnverband Bern Mittelland (www.tb-mittelland.ch) Gründungsjahr: 1892/2001. – Präsident/Technische Leitung: Daniel Röthlisberger/Stephan Halbeisen. – Aktive Ti/Tu: 11 322. – «Wir stellen uns der Veränderung, sind innovativ und zukunftsorientiert. Jedoch ist die Veränderung momentan noch schneller als wir.» Turnverband Bern Seeland (www.tb-seeland.ch) Gründungsjahr: 1883/2001. – Präsident/Technische Leitung: Peter Aeschbacher/Christoph Loosli u. Monika Ingold. – Aktive Ti/Tu: 7241. – «Wir sind lokal, engagiert, innovativ und verbunden. Der TBS hat ein gutes Funktionärs-Team, gesunde Finanzen und motivierte Vereine. Speziell ist das jährliche Turnfest.» Association Genevoise de Gymnastique (www.agg.ch) Gründungsjahr: 1998. – Präsident/Technische Leitung: François Bonnamour/Patricia Combe Dutheil. – Aktive Ti/Tu: 6810. – «Wir verfügen über eine Trainingshalle mit zwei Bodenflächen, sind aktiv im Breiten- und Wettkampfsport, haben Turner im Schweizer Nationalkader und Erfahrung in der Anlassorganisation.

im STV nur einen Turnkanton Appenzell gibt, dass Luzern, Ob- und Nidwalden einen gemeinsamen STV-Verband bilden und es keinen Berner Kantonalturnverband gibt. Berner STV-Mitglieder sind die Teilverbände Bern Mittelland, Oberaargau-Emmental, Oberland, Seeland und Jura Bernois. Die Stimmkraft für die Abgeordnetenversammlung (AV, höchstes STV-Gremium) ergibt sich aus der Anzahl erwachsener Aktiven im entsprechenden Verband. ‒ «Wir alle sind STV!» fri.

Baselbieter Turnverband (www.bltv.ch) Gründungsjahr: 1864/1992. – Präsident/Technische Leitung: Martin Leber/vakant. – Aktive Ti/Tu: 11 914. – «Mit innovativen Aktionen nach innen und aussen machen wir auf uns aufmerksam. Mit unserem Slogan ‹Wir sind BLTV› wollen wir allen Turnenden vermitteln, dass sie ein Teil des Ganzen, des Verbandes, sind.» Turnverband Bern Oberaargau-Emmental (www.tboe.ch) Gründungsjahr: 1882/2001. – Präsident/Technische Leitung: Markus Hochstrasser/Ueli Schneider. – Aktive Ti/Tu: 21 844. – «Der Verband pflegt die Kultur der Wertschätzung, ist vielseitig und überschaubar. Es herrscht ein kollegialer Umgang – Mann/Frau kennt sich.» Association de Gymnastique du Jura-Bernois (www.agjb.ch) Gründungsjahr: 1998. – Präsident/Technische Leitung: Jean-Marie Boillat/vakant. – Aktive Ti/Tu: 1502. – «Besonders an unserem Verband ist, dass wir viele Mitglieder haben, die Französisch und Deutsch sprechen.»

Glarner Turnverband (www.gltv.ch) Gründungsjahr: 1874/1995. – Präsident/Technische Leitung: Marcel Bösch/vakant. – Aktive Ti/Tu: 3004. – «Eingebettet zwischen Hirzli und Tödi turnt es sich einfach leidenschaftlich, vielseitig und attraktiv. ‹Klein, aber oho› – Wir sind ein Turnverband mit einer überschaubaren Grösse, in dem jeder jeden kennt.»


Das Thema |

Gründungsjahr: 1861/1995. – Präsident/Technische Leitung: Jean Pierre Thomas/Anita Spadin u. Corinne Willi. – Aktive Ti/Tu: 7558. – «Wir sind ein bunter und manchmal etwas chaotischer Haufen Turnerinnen und Turner, die sich aktiv, mit Herzblut und viel Humor für die schönste Sache der Welt einsetzen.» Association cantonale neuchâteloise de gymnastique (www.acng.ch) Gründungsjahr: 1874/2000. – Präsident/Technische Leitung: Emmanuel Libert/Edmée Amez-Droz. – Aktive Ti/Tu: 4115. – «Der grösste Sportverband von Neuenburg und der einzige, der Breitensport, mit seiner grossen Vielfalt, und den Spitzensport vereint.»

Kantonal-Schwyzer Turnverband (www.kstv.ch) Gründungsjahr: 1916/1991. – Präsident/Technische Leitung: Jörg Mettler/Marco Bollmann. – Aktive Ti/Tu: 5850. – «Im KSTV wird der Turnsport mit all seinen Facetten gelebt. Vereine und Turnende kennen sich untereinander. Wir pflegen eine schlanke, aber nicht minder effiziente Verbandsführung.» Associazione Cantonale Ticinese di Ginnastica (www.actg.ch) Gründungsjahr: 1869. – Präsident/Technische Leitung: Matteo Quadranti/Alberto Martinelli. – Anzahl Aktive Ti/Tu: 8350. – «Beobachten, reflektieren und turnerische Innovationen für alle bieten.»

Association Cantonale Vaudoise De Gymnastique (acvg.ch) Gründungsjahr: 1858/2001 – Präsidentin/Technische Leitung: Cédric Bovey/Philippe Arn. – Aktive Ti/Tu: 18 505. – «Die relativ stabilen Mitgliederzahlen zeigen unsere Vitalität und motivieren unseren jungen Vorstand, Projekte zu planen, um dem Turnen mehr Dynamik zu verleihen.» Schweizerische Akademische Turnerschaft (SAT) Gründungsjahr: 1885. – Präsident/Technische Leitung: Lorenz Raschein/Semir Hermidas. – Aktive Tu: 30. – «Die SAT ist der Dachverband der drei Studentenverbindungen Rhenania Bern, Alemannia Basel und Utonia Zürich. Erstere beiden sind Mitbegründer des STV.»

Association cantonale jurassienne de gymnastique (www.acjg.ch) Gründungsjahr: 2003. – Präsident/Technische Leitung: Jean-Claude Salomon/vakant – Aktive Ti/Tu: 3910. – «Der Verband bewegt mit Ideen und Projekten die Mitglieder. Unser Leiter-Ausbildungstag mit 48 Lektionen deckt alle Turnsparten ab.»

St. Galler Turnverband (www.sgtv.ch) Gründungsjahr: 1988. – Präsident/Technische Leitung: Dominik Meli/Remo Gantenbein. – Aktive Ti/Tu: 20 990. – «Wir haben einen starken Nachwuchs sowie attraktive und gut besuchte Wettkämpfe. Der Mitgliederbestand ist auf alle Alterskategorien gut verteilt. Der Verband schätzt die Nähe zur Basis.»

Solothurner Turnverband (www.sotv.ch) Gründungsjahr: 1862/2000. – Präsident/Technische Leitung: Christian Sutter/Lorenz Freudiger. – Aktive Ti/Tu: 16 250. – «Die Jugendförderung ist ein grosses Herzstück von unserem Verband. Viele Turnende identifizieren sich mit dem Verband. Unser Slogan ‹Wir sind SOTV› wird von den Mitgliedern gelebt, weil sie sich als Teil vom Ganzen fühlen.» Urner Turnverband (www.urner-turnverband.ch) Gründungsjahr: 1913/1995. – Präsidentin/Technische Leitung: Connie Gamma/Manuel Stöckli. – Aktive Ti/Tu: 2556. –«Wir sind klein, aber fein. Wir versuchen, an den diversen Turnfesten, Wettkämpfen und an der Gymnaestrada Präsenz zu zeigen. Die Urner Fahne ist meistens nicht zu übersehen.» Zuger Turnverband (www.zgtv.ch) Gründungsjahr: 1995. – Präsident/Technische Leitung: Pascal Aregger/Severin Püntener u. Sarah Stierli. – Aktive Ti/Tu: 3734. – «Da wir ein relativ kleiner Turnverband sind, können wir nahe an den Turnenden und den Vereinen sein. Sind einer der wenigen Turnverbände ohne Geschäftsstelle.» SATUS Schweiz (www.satus.ch) Gründungsjahr: 1874. – Präsident/Technische Leitung: Christian Vifian/René Hefti. – Aktive Ti/Tu: 6500. – «SATUS Schweiz steht für sportkulturelle Erlebnisse der etwas anderen Art. Im Vordergrund stehen mehr Lebensfreude und mehr Miteinander. Wir sind klein, aber fein, flexibel, überschaubar und spontan.»

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Turnverband Luzern, Ob- und Nidwalden (www.turnverband.ch) Gründungsjahr: 1921/2001. – Präsident/Technische Leitung: André Wyss/Roger Felder. – Aktive Ti/Tu: 15 408. – «Drei Kantone in einem Verband, das ist einzigartig. Hohe Wertschätzung gegenüber den Funktionären und Ehrenmitgliedern.»

Schaffhauser Turnverband (www.shtv.ch) Gründungsjahr: 1994. – Präsidentin/Technische Leitung: Andrea Fuchs/Regula Kern. – Aktive Ti/Tu: 4762. – «Durch die Grösse des Kantons ist alles kompakt und überschaubar. Man kennt einander und so ist alles sehr unkompliziert und auf einer freundschaftlichen Basis.»

Thurgauer Turnverband (www.tgtv.ch) Gründungsjahr: 1872/1999. – Präsident/Technische Leitung: Philipp Schwager/Marco Sieber. – Aktive Ti/ Tu: 19 798. – «Mit unseren knallgrünen Verbands-Shirts fallen wir überall auf. Wir sind der grösste Sportverband im Kanton.»

Gym Valais-Wallis (www.gymvalais.ch) Gründungsjahr: 2011. – Präsidentin/Technische Leitung: Marie-Madeleine Moix/Lucie Jollien. – Aktive Ti/Tu: 8219. – «Dank einem engagierten Vorstand ist unsere Struktur solid. Das trotz der Kantonsgrösse und der Zweisprachigkeit, welche den Austausch verkomplizieren, sowie mangels grosser Infrastruktur.» Zürcher Turnverband (www.ztv.ch) Gründungsjahr: 1860/2002. – Präsident/Technische Leitung: Frank Günthardt/Eugène van de Bult. – Aktive Ti/ Tu: 43 764. – «Unsere professionell geführte Geschäftsstelle unterstützt als Dienstleister unsere ehrenamtlichen Funktionäre und Vereine. Wegen unserer Grösse wird es für diverse Anlässe zunehmend schwieriger Organisatoren zu finden.» SVKT Frauensportverband (www.svkt.ch) Gründungsjahr: 1931. – Präsidentin/Technische Leitung: Irma Sutter/Evelyne Jung. – Aktive Ti/Tu: 9003. – «Der SVKT Frauensportverband ist der einzige Sportverband, der den Fokus auf die sportlichen Bedürfnisse der Frauen und ein frauenspezifisches Kursangebot in allen Altersstufen legt.»

Zusammenstellung: Alexandra Herzog

Graubündner Turnverband (www.grtv.ch)

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| Aus allen Sparten

«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …» Aus den Verbänden – DV-Nachlese St. Gallen / Delegiertenversammlung SGTV: Dominik Meli (SGTV-Verbandspräsident) konnte Anfang März 2018 zahlreiche Delegierte und Gäste zur 30. Abgeordnetenversammlung des St. Galler Turnverbandes in Bütschwil begrüssen. Versammlungsschwerpunkt waren die geplanten Strukturanpassungen, um professioneller arbeiten zu können. Neu wird eine Abteilung Ausbildung geschaffen, das Sekretariat wird durch eine Geschäftsstelle aufgewertet. Diese werden in die Statuten aufgenommen, über die 2019 abgestimmt wird. Nicole Raschle (Bütschwil) trat aus dem Kantonalvorstand zurück. Sie bekam die STVVerdienstnadel verliehen. Neu übernimmt Dominique Rüdlinger (Wattwil) die Abteilung Marketing. Die neuen SGTV-Ehrenmitglieder: Eveline Giger (Au SG), Dominik Meli (Wittenbach). – www.sgtv.ch. Waadtland / Delegiertenversammlung ACVG: Am Samstag, 10. März 2018 fand die Delegiertenversammlung des Waadtländer Kantonalturnverbandes (ACVG) mit gegen 120 Vereinsvertretern statt. Wichtige Themen standen

auf der Traktandenliste: Dem aus dem Amt scheidenden Präsidenten Laurent Leyvraz (Le Mont-sur-Lausanne) wurde für sein Engagement gedankt. Cédric Bovey (St-Légier-La-Chiésaz) heisst sein Nachfolger an der Verbandsspitze. Die ETF-2025-Kandidatur von Lausanne wie auch andere Anlässe wurden vorgestellt. Zum Beispiel das Westschweizer Turnfest, das im Juni 2018 in Lausanne unter der Führung der URG stattfindet, sowie die Gymnaestrada 2019 in Dornbirn. Dort haben die Waadtländer, das «Welsch Master Team», die Ehre, an der FIG-Gala mitzuwirken. – www.acvg.ch.

Aus allen Sparten Antidoping Schweiz / Ziele erreicht: Antidoping Schweiz erreichte die Jahresziele 2017. Die Organisation Schweiz führte 2017 2456 Dopingkontrollen mit insgesamt 3416 Dopingproben durch (2016: 2465 Kontrollen, 3269 Proben). Von den Proben im 2017 waren 2443 Urinproben, davon 1469 ausserhalb von Wettkämpfen und 974 im Wettkampf. Von den total 973 Blutproben wurden 925 ausserhalb von Wettkämpfen durchgeführt. Die Disziplinarkammer für Dopingfälle von Swiss

Olympic fällte im vergangenen Jahr 15 Entscheide zu Dopingverstössen, alle mit Sanktionen. – Nachfolgeregelung Direktor: Antidoping Schweiz wird seit 1. April 2018 neu von Ernst König geleitet. Der langjährige Direktor Matthias Kamber hat die operative Leitung abgegeben. – www.antidoping.ch. Faustball / 1. Liga, zwei Mannschaften: Mit Zirkularbeschluss hat der Zentralvorstand von Swiss Faustball eine Anpassung des Wettspielreglements gutgeheissen. Künftig sind im 1.-Liga-Spielbetrieb zwei Mannschaften vom gleichen Verein spielberechtigt. Da diese Problematik nicht in allen Zonen besteht, soll die Anpassung des Wettspielreglements nicht grundsätzlich, sondern in der Kompetenz der Zonen festgelegt werden. Die Regelung tritt ab sofort in Kraft und ist für die Feldsaison 2018 gültig. – www.swiss-faustball.ch.

Faustball / WM-Logo: Noch dauert es fast eineinhalb Jahre (11. bis 17. August 2019), bis die weltbesten Faustball-

Teams der Männer auf der Schützenwiese in Winterthur um den Weltmeistertitel spielen werden. Mit der Präsentation des offiziellen Logos (Bild) ist jedoch bereits jetzt eine Art Startschuss gefallen. – www.swiss-faustball.ch. STV / STV-Mitgliederkarte 2018: Am 12. März erfolgte der STV-Mitgliederkarten-Versand 2018. Die Gültigkeit der Mitgliederkarte 2018 beträgt ein Jahr. Kein Anrecht auf Mitgliederkarten haben Mitglieder, die in den Kategorien Passivmitglieder, Nichtturnende Ehrenmitglieder, Nichtturnende Freimitglieder, Partner, Gönner, Kitu- und Mukikinder erfasst sind. Ab dem 17. Altersjahr müssen die Jugendlichen in der Kategorie «aktive Turnerin» (4) bzw. «aktive Turner» (1) erfasst werden. Die Umteilung der Jugendlichen mit Jahrgang 2001 fand Anfang Januar statt. Jugendliche mit Jahrgang 2001, die in der Mädchenoder Knabenriege turnen, müssen trotzdem in der Kategorie «aktive Turnerin» (4) bzw. «aktiver Turner» (1) erfasst werden. – www.stv-fsg.ch.

Zusammenstellung: Redaktion GYMlive/fri.

16. Welt-Gymnaestrada 2019 in Dornbirn

Rekognoszierungs-Tag in Vorarlberg vor Ort alles erklären und über das Gelände führen. Innerhalb der Messehallen und auf der Achse Bregenz, Wolfurt, Dornbirn, Hohenems, Götzis, Rankweil und Feldkirch werden im Juli 2019 über 21 100 Turnende die Herzen der Zuschauenden aus der ganzen Welt höher schlagen lassen.

Foto: Peter Friedli

Vom 7. bis 13. Juli 2019 findet in Dornbirn (AUT) die 16. Welt-Gymnaestrada statt. Rund 3300 Turner/-innen aus dem Schweizerischen Turnverband (STV) wollen beim Welt-Turnfest in Vorarlberg dabei sein. Am Samstag, 24. März 2018 liess sich die erweiterte Gymnaestrada-Kommission 2019 vom lokalen Organisationskomitee (LOC)

Imposant: Rundgang in den Messehallen.

STV – grösste Delegation «Wir wollen die Nähe vom Durchführungsort nutzen, um uns mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen», so Reto Hiestand (GK.19-Präsident) zum InfoTag im März. Die rund 50 STVSchweizer/-innen der erweiterten Gymnaestrada-Kommission 2019 (E-GK.19) wurden vom LOC erwartet. Die InfoVeranstaltung umfasste zwei Teile: aktuelle Infos und ein Rundgang-Teil auf dem Gymnaestrada-Gelände von 2019. Thomas Bachmann (LOC, Stv. Geschäftsführer) freute sich, dass die STVSchweiz mit der («mit Abstand …») grössten Delegation anreisen wird. «61 Nationen, dies ist neuer Rekord, werden vertreten sein», so Bachmann. De-

legationsgrössen: Schweiz (3300 Ti/Tu), Deutschland/Finnland (je 2000), Portugal (1350) und Tschechien/Dänemark (je 1000). «Diese sechs Nationen stellen rund 50 Prozent aller Aktiven», so Bachmann. Nach den Infos folgte der bewegende Teil. Erwin Reis (Geschäftsführer LOC) führte durch das Messegelände Dornbirn. «Nach dem heutigen Tag bin zuversichtlich, dass wir 2019 eine tolle Gymnaestrada erleben werden», so das Tagesfazit von Reto Hiestand. – Mehr Infos zum Thema: www. stv-fsg.ch, www.stv-gymnaestrada.ch und/oder www.wg2019.at.

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Das Turnjahr 2018 ist lanciert «Licht aus, Spot an!» – Es war ein würdiger Start ins STV-Turnjahr 2018, am Samstag, 24. Februar, im herausgeputzten Hallenstadion von Zürich. Ein Jahresstart mit ganz viel und genialer Musik-, Gesangs-, Licht-, Pyro- und – das absolut Wichtigste – Turnkunst aus den Sparten Geräteturnen, Gymnastik und humoristischer Bewegungslehre mit «Starbugs Comedy». Die vereinigten rund 400 Turner/-innen aus dem STV-Spitzen- und -Leistungssportbereich präsentierten sich in zwei Schauen den 11000

begeisterten Zuschauenden. Es war die dritte Turnschau mit dem Namen «Gymotion» (s. Seite 18 bis 19) – einfach genial. «Gymotion» legte die 2018-Turnlatte hoch. Kann das Niveau gehalten werden, darf sich die STV-Schweiz auf die kommenden Turnfeste und Wettkämpfe freuen. fri. Weitere «Gymotion»-Bilder finden sich im Internet unter www.stv-fsg. ch/newsmedia/galerie.

Gruppo Ticino

Kunstturn-Kader

Gymotion-Schaugruppe

Welsch Master-Team

Fotos: Peter Friedli

3. «Gymotion» im Hallenstadion Zürich


STV Wettingen

TSV Rohrdorf

Starbugs Comedy

Kunstturnerinnen-Kader

DTV Laupersdorf


WM RhĂśnrad

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Die WM in der Schweiz – da sind wir auf jeden Fall dabei: Hopp Schwiiz! Datum:

6.–13. Mai 2018

Ort:

Magglingen/Biel (Sport-Toto-Halle)

Anreise:

Die Anreise mit Ă–V lohnt sich

Eintrittskarten:

www.ticketfrog.ch/rhĂśnrad-wm2018

WM-Infos:

www.wheel-gymnastics-wc-2018.com

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Aus allen Sparten |

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Coop Mukihit

Deutliche Mehrwerte für Leiter/-innen und Kinder riechen wie ein Fuchs, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Daneben nehmen die Fein- und Grobmotorik sowie Wahrnehmung und Sprachentwicklung einen wichtigen Platz im Coop-Mukihit-Programm ein: verschiedene Materialien spüren, Farben erkennen, Lieder singen. Es lohnt sich

Marco Egli achtet in seinen Lektionen darauf, dass sich nicht nur die Kinder, sondern auch die Begleitpersonen der Kinder bewegen müssen. Das Muki-Turnen sei ein erster Schritt auf dem Weg zur sportlichen Laufbahn. Kinder können so angeleitet und zusammen mit ihren Eltern in der Turnhalle turnen und spielen. «Durch den Coop Mukihit kann das Mukibzw. Vakiturnen in der Bevölkerung bekannter und dessen Wichtigkeit bewusster gemacht werden», betont Egli. Den Coop Mukihit durchführen können alle Leiter/-innen, die den Fortbildungskurs mit

diesem Themeninhalt besucht und die MukiTurngruppe registriert haben. Anmelden lohnt sich. – Weitere Informationen: www.coopmukihit.ch. Alexandra Herzog Foto: Alexandra Herzog

Seit gut eineinhalb Jahren sorgt der Coop Mukihit bei Eltern und Kleinkindern (3 bis 5 Jahre) für abwechslungsreiche und farbenfrohe Bewegungsstunden. Auch Marco Egli (Hinwil), er ist der einzige männliche Muki-Experte in der Schweiz, arbeitet mit dem Coop Mukihit. «Der Coop Mukihit ist ein tolles Programm, weil es auf Bausteinen aufbaut, die es dem Leiter ermöglichen, ganz abwechslungsreiche Lektionen auf verschiedenen Schwierigkeitsstufen zu gestalten», erklärt Egli. Die Muki-Turnenden erleben anhand von Tieren und deren Fähigkeiten eine vielfältige Sinnes- und Bewegungswelt: hüpfen wie ein Frosch, sich einrollen wie ein Igel, klettern wie ein Affe oder

Die Muki-Turnenden erleben mit Coop Mukihit vielfältige Sinnes- und Bewegungswelten.

Winterfit

Viele Sieger/-innen – Winterfit geht auch 2018/19 weiter dem 14. Mai ist die Anmeldung für den Winter 2018/19 offen!

lich, Winterfit in der gewohnten Qualität weiterzu- führen. Nicht nur das. Für den Winter 2018/19 ist eine weitere Neuerung in Arbeit. Winterfit wird ergänzt: spannend. ‒ Winterfit-Infos: www.winterfit.info.

Neue Partnerschaften

Im zweiten Quartal 2017 konnten neue Winterfit-Partner gewonnen werden. Durch die Qualität der Bewegungsprogramme wurden die Vaudoise Versicherung sowie Graubünden Ferien überzeugt, sich zu beteiligen. Durch diese Unterstützung sowie die bestehende STV-Partnerschaft mit der Suva ist es mög-

Das Los hat entschieden Viele Turner/-innen haben sich in der Winterfitsaison 2017/18 in Schuss gehalten. Als Dankeschön wurden unter den Teilnehmenden sowie den Vereinen attraktive Preise verlost. Die STV-Glücksfee war eifrig. Gewonnen haben: Einzelpersonen: Isabelle Allemann (Nottwil, Gutschein der «Privà alpin Lodge», Lenzerheide, Wert: 2000 Franken). – Christoph Rupp (Sins, HP-Laptop, Wert: 1200 Franken). – Guido Lötscher (Hallau, «Gym’n’Move»-2019-Teilnahme, Wert: 249 Franken.) – Jacques Wahl (Apples), Samuel Tomasi (Herisau) und Rosmarie Brändle (Othmarsingen), je zwei Swiss-Cup-Zürich-2018Tickets, Wert: je 150 Franken. – Eveline Junker (Ruppoldsried), Hanni Maurer (Kerzers) und Nicola Klaiber (Rupperswil), je eine Athleticum-Geschenkkarte, Wert: je 100 Franken. Vereine: TV Meiringen (Athleticum-Geschenkkarten, Wert: 1200 Franken). – TV Zuzwil (20 Swiss-CupZürich-2018-Tickets, Wert: 900 Franken). – FSG Le Bouveret Sté de gym (Coop-Geschenkkarten, Wert: 700 Franken). – STV Breitenbach (Athleticum-Geschenkkarten, Wert: 400 Franken). as

as/adapt: fri.

Foto: Alexandra Herzog-Vetsch

2. STV-Skifest, Samstag, 17. März 2018 (Lenzerheide): Viele motivierte Turner/-innen bereiten sich auf die anstehenden Wettkämpfe vor. Die Muskeln sind noch kalt. Unter dem Motto «Winterfit Cross» heizt Flavio Fanconi (STV Wetzikon) den Anwesenden ein und lässt die Muskeln warm werden. Ganz im Sinne von Winterfit werden die Teilnehmenden sichtlich gefordert: Ziel erreicht. An mehr «Winterfit Cross» interessiert, um es im Verein durchzuführen? Ab

Fanconi heizte ein – das motivierte die Turner/-innen beim 2. STV-Skifest zum Mitmachen.


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| Spezial

Die Freiheit in den Baumkronen

Fotos: zvg

Abenteuer ist garantiert

Da kommen Glücksgefühle auf, sicheres Schweben in atemberaubender Höhe – und jetzt noch ein Jauchzer.

Wir haben Mitte April 2018. Die Wintertrainings in den Hallen neigen sich dem Ende entgegen, die STV-Turner/-innen zieht es ins Freie: auf Rasenanlagen oder Rundbahnen. Möglicherweise aber auch, dies als spannende Erlebnis-Lektionen oder Ausflüge mit ÜberraschungsCharakter, in die Höhe: in Baumkronen. In der Schweiz gibt es knapp 60 Seilparks. Abenteuer sind garantiert für ganz jung bis sehr alt. – GYMlive ist schon mal vorgestiegen.

Seilpark-Abenteuer, völlig neue Körpergefühle.

Schweben in atemberaubender Höhe. Balancieren, sich festhalten, stabilisieren, verankern. Klettern, hangeln, springen, schaukeln – die Besuchenden eines Seilparks erwarten spannende und ungewohnte Bewegungen und Empfindungen. Und alles mit neuen Blickwinkeln. Die Seilparkbesucher/-innen bewegen sich in den Baumkronen. Der Blick aus der Vogelperspektive. Garantiert ist ebenso ein Prise Abenteuer und ein Erlebnis, welches den Gleichgewichtssinn anregt und das eigene Körpergefühl erleben lässt. Und das Angebot richtet sich an ein breites Publikum. «Unsere Besucher sind zwischen 4 und fast 90 Jahren alt, sportlich, kaum sportlich, mehr oder weniger begabt und geübt. Egal ob weiblich oder männlich, kräftig, beweglich, flink oder weniger», sagt Pit Bangerter vom Seilpark Dählhölzli in Bern. Der Seilpark in der Bundesstadt zählt mit rund 3000 Metern Aktivstrecke zu den grössten der Schweiz.

Hängebrücken und Adrenalinkick

Hängebrücken und Seilbahnen führen über gut 120 Plattformen durch den Wald. Sieben Parcours stehen den Besuchern zur Auswahl. In 4 bis 23 Metern Höhe arbeiten sie sich vorwärts. Ein aussergewöhnliches Erlebnis ist dabei garantiert. Nicht eingerechnet ins vielseitige Angebot sind die drei Kinderparcours für die Jüngsten. Angesprochen werden mit den Seilparks Einzelpersonen, Familien, Schulen, Vereine, Firmen. Unterwegs ist man mindestens zu zweit. So ist gewährleistet, dass bei Problemen das Seilparkpersonal alarmiert werden kann. Ideal erweisen sich Gruppengrössen zwischen zwei und fünf Personen. Für eine Mischung aus besonderer Naturerfahrung, Nervenkitzel und persönlicher Aktivität ist gesorgt. Und Adrenalinhungrige kommen beim freien Fall aus 30 Metern zu einem Höhepunkt. Die ersten Seilparks wurden in der Schweiz vor 15 Jahren errichtet. Das Interesse entwickelte sich rasch. Für einen Boom sorgte die Aufhe-


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Nervenkitzel und persönliche Aktivität – eine spannende Mischung.

bung des Bauverbotes im Kanton Graubünden 2009. Mit der Erhöhung des Angebotes ist die Nachfrage stetig gestiegen. Landesweit ausgewertet ist zurzeit das Jahr 2016. Die knapp 60 Seilparks zählten insgesamt 650 000 Besucher/innen. Zum Vergleich: 2010 waren es deren 400 000 in 42 Seilparks. Sicherheit grossgeschrieben

Trotz des Spektakels und des Ungewohnten – um etwas Gefährliches handelt sich der Besuch eines Seilparks nicht. «Im Durchschnitt muss jeder 13 000-te Besucher ambulant medizinisch behandelt werden. Damit ist das Risiko einer Verletzung beim Seilparkbesuch deutlich

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Der Seilpark-Nachwuchs: Sicherheit ist Standard.

kleiner als etwa beim Fussball oder Ski fahren», sagt Bangerter. Wenn etwas passiert, handelt es sich meist um Schulterluxationen oder Verstauchungen. Massgeblich zur geringen Unfallzahl trägt das Sicherheitskonzept bei. «Die Schweiz folgt dem breit abgestützten europäischen Standard», sagt Bangerter. Wichtig beim Unterwegssein in den Baumkronen eines Seilparks ist die Ausrüstung mit «Klettergstältli», Karabinerhaken, Helm, Handschuhen und guten Schuhen (s. Kasten). Das systembedingte Ständiggesichertsein sowie von Seiten der Anbieter ein periodisch verlangtes Überprüfen der Anlage sind festgeschrieben. Ebenso eine fachgerechte Ausbil-

dung der Seilpark-Mitarbeiter/-innen. Es wird ein Aufwand betrieben, der ins Geld geht: Zwischen 15 000 und 20 000 Franken kostet der Unterhalt jährlich für einen kleinen Seilpark, zwischen 50 000 und 60 000 Franken für einen grossen. In den letzten zehn Jahren hat der Schweizer Seilparkverband zwischen 300 und 400 Instruktoren ausgebildet. Die Kosten eines Seilparkbesuchs liegen zwischen 25 und 40 Franken pro Person. Saisonkarten sind zwischen 150 und 200 Franken zu haben. ‒ Viele weitere Informationen: www. seilparks.ch. Jörg Greb

Gut zu wissen – Tipps Gute Schuhe, also Turn- oder Wanderschuhe. – Geeignete Kleider für Outdooraktivitäten – dem Wetter angepasst. – Keine Röcke oder Jupes (Klettergurt). – Schmuck und Halstücher ablegen. – Sich vor dem Seilparkbesuch auf der Website des Parks informieren (Parkregeln wie Alters- und Gewichtsbeschränkungen, benötigte Zeit, Verpflegungsmöglichkeiten usw.). Für die Beurteilung eines Parks hilft: Allgemeiner Eindruck. – Sauberkeit und Übersichtlichkeit, gekennzeichnete Wege, abgegrenzte Gefahrenzonen? Allgemeiner Eindruck. – Zustand der

Bäume, Masten, Kletter-Elemente und Räumlichkeiten. – Übersichtsplan der Anlage vorhanden? – Sicherheitsunterweisung verständlich? – Fühle ich mich auf Nutzung gut vorbereitet? – Wurde ich über Sicherheitsrisiken aufgeklärt? – Wird wertschätzend und achtsam mit mir als Gast umgegangen? – Fühlte ich mich gut betreut? – Mitarbeiter/ -innen erkennbar, erreichbar und aufmerksam? – Werde ich ermutigt, mich an sie zu wenden? – Wie viele sind im Verhältnis zur Gästemenge vorhanden? – Beschilderung: Parcourselemente, Übungen verständlich, gut lesbar gekennzeichnet und erklärt? – Gurte und Sicherungsmittel optisch in ge-

pflegtem Zustand? – Ausrüstung der Retter/-innen vertrauenerweckend? – Rettungswege/-zufahrt erkennbar? – Verbandskasten vorhanden? – Ist der Seilgarten Mitglied im europäischen Dachverband ERCA, wird er nach dessen Standards betrieben? – Sind die Retter und Betreuer ERCA-zertifiziert ausgebildet? – Wird der Seilgarten jährlich ERCA-zertifiziert inspiziert? – Wo finde ich das Prüfsiegel im Seilgarten? – Besteht ein ausreichender HaftpflichtVersicherungsschutz des Betreibers? – Kein Anspruch auf Vollständigkeit. gg


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Turnfestsaison 2018, Teil I

Der Turnfest-Sommer rückt näher 2018 messen sich die STV-Vereine von Anfang Juni bis Mitte Juli wieder an diversen grossen und kleinen Turnfesten im ganzen Land. GYMlive hat sich einen Überblick verschafft und wollte von den OK-Präsidien wissen, was an ihrem Turnfest besonders ist.

Verbandsturnfest Luzern/Ob- und Nidwalden Daten: 8.–10./15.–17. Juni 2018 Ort: Hochdorf Infos: seetal2018.ch Nachgefragt beim OK-Präsidenten Peter Huber: «Vier Vereine – ein TurnFest: Dahinter stehen die vier STV-Vereine von Ballwil, Eschenbach, Hitzkirch und Hochdorf. Vier Vereine, die ein abwechslungsreiches Sport- und Festprogramm zusammengestellt haben – für aktive und passive Sportlerinnen und Sportler. Im Turnfestrahmen werden am ersten Wochenende ein Nationalturn-, ein Jugi- und ein Männerturntag durchgeführt. Ein Besuch lässt sich hervorragend mit dem Kennenlernen des attraktiven Seetals mit dem Baldegger- und Hallwilersee verbinden.»

Fête ro mande

de g

ymnas Daten: tique 8.–10./15 .–17. Jun Ort: Lausa i 2 0 18 nne Infos: w ww.frg18 .ch Nachgefr agt beim OK-Präs geht in La identen usanne, d Yves Ferr er olympis und der U ari: «Das c h en Haupts EG, über FRG 2018 tadt mit S die Bühn Sports sta itz des IO e. Ein Turn ttfindet u C , der FIG fe st also, d nd mit ne halle Mall as in der uen Diszip ey 2.0 au S ta li n dt des e n in der A fwartet.» tmosphäre der Eis-

ndisches Mittellä Turnfest

8 10. Juni 201 Daten: 8.– enbuchsee 18 wird Ort: Münch h i: «Das MTF .c rd 8 1 Jo st s fe u rn rk u .t n Ma iert. Es Infos: www see organis -Präsidente ünchenbuch t beim OK M g a TV bietet fr e d es n g d u s ch e Na r-Jubiläum ochenend W ah -J 0 em 0 n 1 ei es ampf an hen Infraaus Anlass d der sportlic Vereinswettk d en n u eb lN . ze n n hoher ckerbisse kombiniert Ei Angebot ein erischen Le en rn ch is tu ar an lin k ernen-Bar d dem ku ein Feuerwer steht die St rhaltung un a te n en U ar st er d Fe d m der struktur wir n. Im Zentru hte.» beigemesse t er e Party-Näc w n ss le ei h el r St fü te n ie b ranem Am mit mediter

3Kreisturnfest Aarau-Kulm/ Fricktal/Sissach Daten: 15.–17. Juni 2018 Ort: Gipf-Oberfrick Infos: www.3kreisturnfest2018.ch Nachgefragt beim OK-Präsidenten Beat Rauber: «Unser Motto ‹3 Kreise, 3 Tage – 1 Fest›. Die drei Turnverbände Fricktal, Aarau-Kulm und Sissach organisieren zusammen das 3Kreisturnfest. Ein kantonsübergreifendes Kreisturnfest – das hat es, zumindest bei uns im Fricktal, noch nie gegeben. Ausserdem bieten wir das im Baselbiet verbreitete 3-Spiele-Turnier aus Mini-Indiaca, -Faustball und -Volleyball an.»


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Kreisturn fest Lenzburg /Freiamt

Kreisturnfest Baden/Zurzach Daten: 15.–17. Juni 2018 Ort: Würenlos Infos: www.ktfwuerenlos.ch Nachgefragt beim OK-Präsidenten Reto Widrig: «Grossartiges Turnen, kurze Distanzen und ein Riesenfest. Die über 2500 Teilnehmenden erwartet während drei Tagen ein sehr kompaktes Wettkampf- und Festgelände. Die Zuschauer können die Vielfalt des Turnens mit Schweizer Spitzenvereinen sowie der Elite im nicht alltäglichen Rhönradturnen hautnah miterleben. Nach dem Vereinswettkampf der Erwachsenen steigt am Samstagabend die grosse Party. Die Vereinspendelstafette der Jugend, 120 Teams, bildet am Sonntag den krönenden Abschluss.»

Daten: 16./ 17. und 22.– 24. Juni 2018 Ort: Dintikon Infos: www .dintikon2018 .ch Nachgefrag t bei der O K-Präsiden turnfest Dintik tin Sandrin on 2018 der e Bärtschi: beiden Turnve «Das Kreisunter dem M rbände Lenzbu otto ‹zäme gw rg und Freiam önne!›. Das schnittsalter t steht zwölfköpfige von 29 Jahren OK mit einem ermöglicht at senes Feiern D urchtr ak tiv an der Après e Turnwettkäm -Turnparty un pfe, ausgelas Viewing› der d be ge is Fussball-WM tertes Mitfieb .» ern beim ‹Pub lic

urnfest

. Juni 2018 17./22.–24

Daten: 15.– sgen ochenenOrt: Obergö dl: «Zwei W n ch a o. st -s 8 ri 1 K tf lf .k istungen. ten Ro Infos: www nd Höchstle K-Präsiden u O st ei im g e b am t g Slogan den Te Nachgefra ei Wochenen z unter dem Zw an . g l› t ta eh to st st lt, Turnende st 2018 den ‹Turnfe tonalturnfe stert Jung, A ei an K eg b t er rn am u RahmenNieder Das Soloth pfen, tollem as Turnfest im D äm . tk e› et rn W Tu m en viel ‹#usLiebizu Sei dies mit tenbummler. ch Fest.» la h er p Sc su d n u mit einem ch au er ab , programm

Schwyzer Kantonalturnfest Daten: 16./17. und 23./24. Juni 2018 Ort: Buttikon Infos: www.ktf2018.ch Nachgefragt beim OK-Präsidenten Hanspeter Rast: «Die Turnvereine Buttikon-Schübelbach und Reichenburg führen zusammen mit dem Kantonal-Schwyzer Turnverband den grössten Schwyzer Sportanlass des Jahres durch. Die 162 Vereine mit rund 4100 Turnenden aus der ganzen Schweiz werden in der Obermarch ein Fest der kurzen Wege antreffen. Die Organisatoren sind bestrebt, den Turnenden und Zuschauern eine attraktive Plattform anzubieten, um ein eindrückliches Schaufenster des Turnsportes auf höchster Ebene zu zeigen. Eine leistungsfähige Festwirtschaft, ein attraktives Unterhaltungsangebot sowie eine eindrückliche Abschlussfeier mit einer spektakulären Show der ‹Patrouille Suisse› runden den Anlass ab.» Zusammenstellung: Alexandra Herzog

Foto: Peter Friedli

alt r Kanton e n r u h t Solo


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5./6. Mai Start in die Feldsaison

6. Mai STV-Meisterschaften Pendelstafette

Wird die Berner Phalanx gebrochen? Hin und her – einfach schnell Am Samstag, 5. Mai (Herren) respektive Sonntag, 6. Mai 2018 (Damen) werden in Neuhausen und Urtenen die Schweizer Meisterschaften Korbball Damen und Herren NL A/B angepfiffen. Je zehn Mannschaften machen in sechs Runden à je drei Spiele die Schweizer Meistertitel 2018 unter sich aus. Bei den Turnerinnen kommt das Titelverteidiger-Team aus Täuffelen. Die Bernerinnen konnten bereits den Hallen-Cup 2017/18, den vierten in Folge, für sich entscheiden (s. Seite 14/15). Bei den Männern kommt das Titelverteidiger-Team ebenfalls aus dem Kanton Bern. Der TV Madiswil konnte 2017 die Schweizer Meisterschaft nach 2014 zum zweiten Mal für sich entscheiden. Im diesjährigen Hallen-Cup schied es im Halbfinal gegen die späteren Sieger aus Pieterlen aus. Ob es Madiswil im Sommer wieder ganz nach oben reicht? Oder erobert sich Pieterlen den Titel zurück? Sicher gibt es viele spannende Partien zu sehen. Die STV-Medien bleiben am (Korb-)Ball. – Vorrunden-Termine: 5./6. Mai, Neuhausen/Urtenen. – 26./27. Mai, Pfaffnau/ Willisau. – 2./3. Juni, Volketswil/Täuffelen. ahv

Programm Datum: 5./6. Mai 2018. – Ort: Neuhausen (Tu) und Urtenen (Ti). – Infos:

Am Sonntag, 6. Mai 2018 finden in Thalwil, am westlichen Ufer des Zürichsees, die 6. STVMeisterschaften in der Disziplin Pendelstafette – mit und ohne Stab – statt. Die Sprintform ist eine der beliebtesten Turnfestdisziplinen bei vielen Schweizer Turnvereinen. Seit 2013 wird diese national als Einzel- und/oder Vorbereitungswettkampf durchgeführt. Gesprintet wird auf der Sportanlage Brand über die 80-m- (ohne Stab, acht Läufer/-innen), 60-m- (ohne Stab, acht Läufer/-innen) und 40-m-Sprintstrecke (mit Stab, sechs Läufer/-innen) in verschiedenen Kategorien. Die schnellen Turner/-innen vom TV Thalwil, mehrfacher STV-Meister und -Vizemeister, waren bei allen bisherigen Austragungen (2013, 14, 15, 16 und 17) mit erfolgreichen Riegen am Start. Am 6. Mai treten sie nun als Organisator der Meisterschaften 2018 auf. Gleichzeitig treten die Zürcher Turner/-innen in zwei Kategorien zur Titelverteidigung an. Vor einem Jahr in Lachen zählten der STV Eschenbach (SG) sowie der TV Teufen zu den erfolgreichsten Riegen. Wie sieht es in Thalwil aus? – Ein «Fan»-Ausflug lohnt sich auf jeden Fall. ahv

Programm

Datum: 6. Mai 2018. – Ort: Thalwil, Sportanlage Brand. – Programm: 10 Uhr: Wettkampfbeginn (voraussichtlich). – Infos: www.stv-fsg.ch und/oder www.tvthalwil.ch.

www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball.

6.–13. Mai 13. WM Rhönrad und 4. Cyr-WM

26. Mai 27. STV-Ehrenmitglieder-Treffen

Zum dritten Mal WM-Spannung

Treffpunkt STV-Geschäftsstelle

Vom 6. bis 13. Mai 2018 dreht sich in der Sport-Toto-Halle von Magglingen alles um das Turngerät Rhönrad. Nach Liestal (2001) und Baar (2009) finden die insgesamt dritten Welttitelkämpfe im Land von Uhren, Käse und Schokolade statt. Ab Dienstag, 8. Mai werden Athletinnen und Athleten aus 14 Nationen die «neuen/alten» Weltmeister und Weltmeisterinnen in den verschiedenen Disziplinen und Kategorien unter sich ausmachen: eine runde, drehende und spannende Sache. Zuerst geht es darum, via die Qualis in die Finals zu kommen. Diese sind auf Ende Woche terminiert. – Übrigens: Seit 2013 gehört auch das «Cyr Wheel» zum offiziellen WM-Programm. Das mit dem Rhönrad verwandte Sportgerät besteht aus nur einem Reifen. In Magglingen stimmt auch das Rahmenprogramm. Lucas Fischer (gew. Kunstturner, Sänger, Tänzer usw.), die «Holmikers» (Barrenschau-Truppe vom mehrfachen Schweizer Meister TV Mels) sowie die bekannte Rhönradturnerin Cécile Meschberger, sie hat sich nach ihrem Rücktritt der Luftakrobatik verschrieben, werden die WM-Besucher/-innen ebenfalls begeistern. fri.

STV-Ehrenmitglieder-Treffen sind mehr als gemütliche Zusammenkünfte, wo in (Turn-)Erinnerungen geschwelgt wird – aber auch dafür bleibt genügend Zeit. Vor einem Jahr war das Kloster St. Urban Ausflugsziel des Treffens. Am Samstag, 26. Mai 2018 geht es in die Turnhauptstadt der Schweiz: nach Aarau. Auf dem Programm steht die Besichtigung der renovierten Zurlindenvilla (Volksmund: STV-Geschäftsstelle, Turnerhaus usw.). Vom Juli 2016 bis Juli 2017 wurde das imposante Haus an der Bahnhofstrasse saniert und den neusten Haustechniken angepasst. «Für den 26. Mai haben sich 108 Ehrenmitglieder angemeldet. So viele wie noch nie», schreibt Doris Zürcher (Warth, Betreuerin Ehrengarde) in ihrem Info-Schreiben. Zürcher freut sich über das grosse Interesse und empfiehlt, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Angemeldet sind Ehrenmitglieder von A wie Almy Francis (Bournens) bis Z wie Zwimpfer Petra (Hildisrieden). fri.

Programm Datum: 26. Mai 2018. – Ort: Aarau. – Programm: 9.30 Uhr: Treffpunkt,

Programm

Aula Schulhaus neben der Geschäftsstelle. – 10 Uhr: Begrüssung. – 10.15–11.15 Uhr: Hausbesichtigung, Apéro. – 12.15 Uhr: Abmarsch zum Gasthof Schützen, Aarau (Schachen). Mittagessen. – Ab 16 Uhr: Heimreise individuell – Infos: Doris Zürcher, Natel: 052 747 20 41.

26./27. Mai 16. Schweizer Indiaca-Turnier

26./27. Mai Schweizer Volleyball-Turnier

Meister der fliegenden Feder

Hattrick für Courfaivre?

Das 16. Schweizer Indiaca-Turnier (SIT) findet am Wochenende vom 26./27. Mai 2018 in Bellinzona statt. Als Organisator fungiert die SFG Valle del Vedeggio. Erwartet werden circa 40 Mannschaften mit über 250 Spielerinnen und Spielern. Welche Teams aus den Kantonen Aargau, Baselland, Graubünden, Solothurn und Tessin genau am Schweizer Indiaca-Turnier teilnehmen werden, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, da die Ausscheidungen in den Kantonen bzw. Regionen noch nicht alle fertig ausgespielt waren. Der erfolgreiche Indiaca-Verein Meltingen-Zullwil (16 STV-Meistertitel) hat sich 2017 vom nationalen Wettkampfparkett zurückgezogen. Wer wohl nun die Spitze übernimmt? Bei den «Damen offen» konnte 2017 der SFG Chiasso das Titelrennen für sich entscheiden. In vergangenen Jahren gab es oft einen Wechsel zwischen den Spitzenreitern SFG Morbio Inferiore, STV Niedergösgen und SFG Chiasso. Die MR Tecknau verteidigt in der Kategorie «Herren 40+» seit mehreren Jahren den Sieg. Steigen die Baselbieter 2018 wieder auf das oberste Podest? Ein spannender Kampf um den Sieg ist garantiert. ahv/mm

Am 26./27. Mai 2018 findet in Münchwilen (TG) das 26. Schweizer Volleyballturnier (SVT) statt. In den Kategorien Damen und Herren spielen je 16 Teams um die STV-Meistertitel. Bei den Herren ist der STV Wil (SG) bereits fünffacher Seriensieger. Werden die Ostschweizer in ihrem Nachbarort den sechsten Titel nach Hause bringen? Bei den Damen hat die FSG Courfaivre die Chance, zum dritten Mal in Folge das oberste Podest-Treppchen zu besteigen. Es ist aber auch gut möglich, dass es in dieser Kategorie wieder zu einem Wechsel in der Rangordnung kommt. Wer mehr wissen will, reist am 26./27. Mai 2018 nach Münchwilen und fiebert vor Ort mit. Anspruchsvolle Spiele sind garantiert. Man darf gespannt sein, ob es dieses Jahr anderen Mannschaften gelingt, die Dauersieger vom Thron zu stossen. Welche Mannschaften Ende Mai zum Kampf am Netz antreten, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Die Ausscheidungen in den Kantonal- bzw. Regionalturnverbänden waren noch nicht beendet. Spannend wird es im Thurgau aber auf jeden Fall. mm

Datum: 6.–13. Mai 2018. – Ort: Magglingen/Biel (Sport-Toto-Halle). – Anreise: Die Anreise mit ÖV lohnt sich. – Eintrittskarten: www.ticketfrog.ch/rhönradwm2018. – WM-Infos: www.wheel-gymnastics-wc-2018.com.

Programm

Datum: 26./27. Mai 2018. – Ort: Bellinzona, Centro professionale tecnico. – Infos: www.sfgvdv.ch/torneo-svizzero-di-indiaca.

Programm Datum: 26./27. Mai 2018. – Ort: Münchwilen (TG). – Infos: www.stvfsg.ch/sportarten/spiele/volleyball.


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26./27. Mai SM Rhythmische Gymnastik in Biasca

27./28. April Frühlings-VLK 2018 in Sursee

Mischt Celio gleich vorne mit?

Die STV-Führungsriege tagt

Am 26./27. Mai 2018 gehen in Biasca die Schweizer Meisterschaften Rhythmische Gymnastik (SM RG) Einzel und Gruppen über die Bühne. Wer genau zum grazilen Wettstreit um die nationalen Titel antritt, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, da die Quali-Wettkämpfe erst im April und Mai über die Bühne gehen. Titelverteidigerin bei den Seniorinnen (P6) ist Lydiya Dimitrova (Gym Biel-Bienne). Sie siegte 2017 in Bülach mit fast fünf Punkten Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Ob ihr dieses Jahr jemand das Wasser reichen kann? In der höchsten Juniorinnen-Kategorie (P5) wird es eine neue Siegerin geben. Tina Celio (SFG Biasca), die in den letzten beiden Saisons bei den Juniorinnen dominierte, muss ab 2018 altershalber im P6 ran. Dieses Jahr besteht der Einzel-Mehrkampf P4-P6 aus Übungen mit den Handgeräten Ball, Band, Keulen und Reif. Neben Einzelgymnastinnen werden in Bülach auch Gruppenvorführungen zu sehen sein. Eventuell nutzt das Schweizer Nationalkader im Gruppen-Mehrkampf G4 die SM als letzte Vorbereitung für die Europameisterschaft (s. Seite 35). ahv

Am fünften April-Wochenende 2018 treffen im «Campus Sursee» die STV-Führungsgremien auf die Verantwortlichen der Mitgliedverbände (s. Seiten 22/23). Die ordentliche Frühlings-Verbandsleiterkonferenz (F-VLK) steht an. Um folgende Punkte geht es am Freitag: Protokoll HerbstVLK und AV 2017 (Genf), STV-Jahresbericht 2017, AV 2018 in Aarau (Suhr), Finanzen (Jahresrechnung 2017, allg. Infos, Beitragsstrukturen). Am Samstag folgt der zweite VLK-Teil: Anliegen Zentralvorstand (Integration Swiss Faustball, Zusammenarbeit PluSport usw.), Referat PluSport, aus Geschäftsleitung und Abteilungen. Am Schluss wird über die kommenden Grossanlässe (Swiss Cup Zürich 2018, ETF 2019 Aarau, 16. Welt-Gymnaestrada 2019, Kandidatur EM Kutu 2021) gesprochen. – Der Freitagabend und die Konferenzpausen bieten den optimalen Rahmen, um sich bilateral, von Kanton zu Kanton, auszutauschen. Alles für eine erfolgreiche und spannende STV-Zukunft. fri.

Programm

Datum: 26./27. Mai 2018. – Ort: Biasca, Palestra SPAI. – Infos: www.

Programm Datum: 27./28. April 2018. – Ort: «Campus Sursee». – Programm: Freitag, 27. April: 15.30 Uhr bis ca. 20.15 Uhr. – Samstag, 28. April: 8 Uhr, VLK-Fortsetzung, Ende ca. 11.45 Uhr.

stv-fsg.ch.

1.–3. Juni EM Rhythmische Gymnastik in Guadalajara

2./3. Juni SM Trampolin in Volketswil

In die Top 10 turnen

Titelverteidigung für Progin?

Vom 1. bis 3. Juni 2018 stehen die 34. Europameisterschaften der Rhythmischen Gymnastik in Guadalajara (ESP) an. Nachdem an der EM 2017 die Juniorinnen-Gruppe die Schweiz vertrat, sind in diesem Jahr wieder die Gymnastinnen des Seniorinnen-Nationalkaders an der Reihe. Sie vertreten die Schweiz im Gruppen-Mehrkampf mit zwei Übungen (5 Reifen; 2 Seile/3 Bälle). 22 Gruppen kämpfen im Seniorinnen-Mehrkampf um EM-Ehren. Das Schweizer Nationalteam, welches in den letzten Jahren immer wieder Rückschläge hinnehmen musste, hofft und arbeitet daran, dass es nun wieder aufwärts geht. Mit einer guten EMLeistung in Spanien möchten die Schweizerinnen eine stabile Basis für einen Neuanfang legen. Welche Gymnastinnen genau für die Schweiz nach Südeuropa reisen werden, war bei Redaktionsschluss noch nicht klar. ahv

Am 2./3. Juni 2018 geht es für die Trampolinturner/-innen an den Schweizer Meisterschaften in Volketswil um die nationalen Titel im Einzel- und Synchronwettkampf. Der amtierende Schweizer Meister im Einzel bei den Männern heisst Simon Progin (FSG Aigle-Alliance). Sein stärkster Konkurrent wird wohl Sébastien Lachavanne (Chêne Gymnastique Genève) sein. Bei den Frauen wird es eine neue Siegerin geben. Die dreifache Schweizer Meisterin Sylvie Wirth (TV Liestal) hat dem Wettkampfsport den Rücken gekehrt. Mal sehen, wer in ihre Fussstapfen treten wird? Vielleicht Fanny Chilo (FSG Morges), die nach zweijähriger Pause ab Anfang 2018 das Trampolintraining wieder aufgenommen hat. Im Synchronwettkampf der Männer heissen die Titelverteidiger Lachavanne/Liran Gil (FSG Aigle Alliance). Bei den Frauen im Synchron gibt es keine amtierenden Meisterinnen, da diese Kategorie 2017 mit den Männern zusammengelegt wurde. – Bei Redaktionsschluss waren nicht alle Qualifikationswettkämpfe abgeschlossen. Daher ist nicht klar, wer genau an den nationalen Meisterschaften 2018 am Start sein wird. ahv

Programm Datum: 1. bis 3. Juni 2018. – Ort: Guadalajara (ESP). – Programm: Freitag, 1. Juni: Mehrkampf Seniorinnen Gruppen, Übung 5 Reifen. – Samstag, 2. Juni: Mehrkampf Seniorinnen Gruppen, Übung 2 Seile/3 Bälle. –Sonntag, 3. Juni: Gerätefinals Seniorinnen Gruppen. – Infos: www.ueg.org.

Programm Datum: 2./3. Juni 2018. – Ort: Volketswil, Kultur- und Sportzentrum Gries. – Infos: www.smtrampolin2018.ch.

9./10. Juni Kutu: SM Nachwuchs Turner/-innen

Neuer Meister, neue Meisterin? Für den Kunstturn-Nachwuchs zählen Schweizer Meisterschaften zu den Höhepunkten im Jahresprogramm. Sicher in diesem Jahr auch in Brugg (Turner) und Bern (Turnerinnen). Die beiden Meisterschaften fallen auf das gleiche Wochenende: Samstag/Sonntag, 9./10. Juni 2018. Sowohl in Brugg wie auch in Bern geht es um die CH-Nachwuchstitel. Bei den Junioren kann der Meister von 2017, Samir Serhani (STV Winterthur Hegi), altersmässig nicht mehr starten. In Brugg wird somit ein neuer Schweizer Juniorenmeister ermittelt werden müssen. Das Gleiche gilt bei den Juniorinnen. Die zweimalige Meisterin, Leonie Meier (TV Lenzburg 2016/17), ist nicht mehr startberechtigt. Auch aus Bern wird somit eine neue Meisterin heimreisen. An den Wettkämpfen im kommenden Juni geht es nicht nur um die Titel bei den «Grossen». Es geht auch um Mannschaftstitel. Die Kleinen und ganz Kleinen (P1) dürfen sich den Wertungsrichtern ebenfalls präsentieren und auf viele Punkte hoffen. fri.

Programm Datum: 9./10. Juni 2018. – Ort: Brugg (Junioren) und Bern (Juniorinnen). – Infos: www.stv-fsg.ch.

Agenda 2018 April 20. 27./28. 27./28. Mai 4./5. 5./6. 5./6. 6. 12./13. 16.–20. 24./25. 26./27.

Internationaler Junioren Team-Cup, Kunstturnen, Berlin (GER) Weltcup Faustball, Vaihingen (GER) Weltcup Trampolin, Brescia (ITA)

Weltcup Rhythmische Gymnastik, Guadalajara (ESP) SM Korbball NL A/B Herren/Damen, 1. Runde, Neuhausen (Tu)/ Urtenen (Ti) SM Faustball NL A/B Männer/Frauen, 1. Runde STV-Meisterschaften Pendelstafette, Thalwil SM Faustball NL A/B Männer/Frauen, 2. Runde Alexander Dityatin Cup, Kutu M, St. Petersburg (RUS) Challenge Cup, Kutu M+F, Osijek (CRO) SM Korbball NL A/B Herren/Damen, 2. Runde, Pfaffnau (Tu)/ Willisau (Ti)


36 | GYMlive 2/18 | STV-Intern

2. STV-Skifest Lenzerheide

Voller Einsatz und kreative Köpfe im Schnee

Keine Titelverteidigungen Jeweils die vier besten Vereine pro Stärkeklasse qualifizierten sich für die SuperFinal-Stafette mit Tellerbob, Puzzle, Viererski und Schlitten-Ben-Hur. Die Damenriege Wald (1. SK, 11–20 Teilnehmende) und der STV Fischenthal (2. SK, 4–10 Teilnehmende) gingen als Siegervereine des zweiten STV-Skifests 2018 hervor. Sie durften von Graubünden Ferien einen Gutschein für einen Vereinsausflug im Wert von 800 bzw. 600 Franken entgegennehmen. Am Sonntag konnten die Turnenden das 2. STV-Skifest mit verschiedenen Aktivitäten wie einem Biathlon-Schnupperkurs, Langlaufkurs oder einer geführten Freeridetour in Arosa Lenzerheide individuell ausklingen lassen. «100 mehr Teilneh-

Foto: Alexandra Herzog

270 Turner/-innen aus 27 Vereinen gaben bei der zweiten Ausgabe des STV-Skifests Lenzerheide vom 17./18. März 2018 Vollgas. In beiden Stärkeklassen konnten neue Sieger-Vereine erkoren werden: DR Wald (1. Stärkeklasse) und TV Fischenthal (2. Stärkeklasse). Im Gegensatz zur ersten Austragung 2017 konnte man sich nicht über Schneemangel beklagen. Nur die Sonne wollte auch dieses Mal nicht wirklich. Nichts destotrotz zeigten die teilnehmenden Turnerinnen und Turner vollen Einsatz. Nach dem Warm-up mit Winterfit-Instruktor Flavio Fanconi ging es ab ins Skigebiet. Drei verschiedene Posten galt es zu absolvieren: Foto-Challenge, Fachtest Après-Ski und Riesenslalom. Neben Geschwindigkeit waren also auch Kreativität und Geschicklichkeit gefragt. Weitere Bonuspunkte gab es dieses Jahr neu auch mit der Kostümierung zu holen.

In der Super-Final-Stafette entschied oft die Harmonie im «ViererSki» über Sieg oder Niederlage.

mende als letztes Jahr. Das ist grossartig», freut sich Philipp Waldis, Eventmanager der Ferienregion Lenzerheide. Vormerken: Das 3. STV-Skifest findet am 15./16. März 2019 wieder in Arosa Lenzerheide statt. Alexandra Herzog

Konferenz Breitensport 2018

ETF-Festkarten, Welt-Gymnaestrada und «35+»-Fragen Gegen 200 STV-Techniker/-innen aus allen Turnsparten und Kantonalturnverbänden trafen sich am Freitag, 16. März 2018 im Kultur & Kongresshaus Aarau. Die STV-Breitensport-Verantwortlichen informierten über die aktuelle Lage. Thomas Jäger (Gesamtwettkampfleiter ETF 2019) und Kurt Zemp (Technik, Welt-Gymnaestrada Dornbirn 2019) informierten über «ihre», kommenden, Turn-Grossanlässe. Im Grussvotum freute sich Jérôme Hübscher (STV-Breitensportchef) über die positive Entwicklung bei den Mitgliederzahlen im Aktiven- und Jugendbereich. «Leider stagnieren die Männer/Frauen und Seniorinnen/Senioren. Da müssen wir uns Gedanken machen», so Hübscher. – Achtung: 2019 wird es keine SM im Vereinsturnen (SMV) geben. Grund: das ETF vom Juni in Aarau und die (zu) hohe Belastung der einzelnen, teilweise gleichen Turnfunktionäre.

Foto: Peter Friedli

Festkarten-Typen A, B und C In einem Jahr steht das 76. «Eidgenössische» in Aarau unmittelbar bevor. Thomas Jäger (Gesamtwettkampfleiter) informierte über den Zwischenstand der ETF-Vor-

bereitungen. «In Biel waren 17 000 Jugendliche am Start. Mein Anliegen ist, dass wir diese Zahl toppen», so ein euphorischer Jäger. Als das Plenum so richtig in ETF-Stimmung war, kommunizierte er die Festkarten-Typen und ihre Preise, Typ A, B und C: Typ A Erwachsene 160 Franken. – Typ B Jugend (bis Jg. 2002) 60 Franken. – Typ C Supporter (Fans, Betreuer usw.) 65 Franken. «A und B sind gegenüber Biel unverändert, Typ C ist in Aarau etwas teurer», meinte der Gesamtwettkampfleiter. Welt-Gymnaestrada: 61 Nationen Kurt Zemp (GK.19-Mann) informierte das Plenum über die Vorbereitungsarbeiten bezüglich der 16. Welt-Gymnaestrada in Dornbirn (AUT) vom 7. bis 13. Juli 2019. Aus 61 Nationen sollen rund 21 000 Turner/-innen auflaufen, davon 3200 aus der Schweiz. Er freute sich, dass die Zusammenarbeit mit dem ETF gut funktioniert und in Aarau diverse Premieren (Grossgruppen, Stadtvorführungen, STV-JugendWorld-Team) über die Bühnen gehen dürfen. «35+»-Fragen Im zweiten Konferenzteil tagten die einzelnen Turnsparten für sich. Den Abschluss bildete eine Gruppenarbeit mit Fragen zum Wettkampfangebot von Turnenden, die älter als 35 Jahre sind (Namensgebung, Wettkampfangebot usw.). Hübscher will eine Projektgruppe «Wettkampfangebot 35+» ins Leben rufen, die sich mit dem Thema befassen soll. – Noch dies: Die Konferenz Breitensport 2019 findet am 15. März im Campus Sursee statt. Peter Friedli

Die TK-Präsidien lauschen den Worten von Jérôme Hübscher.

Weitere Infos: www.stv-fsg.ch.


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GYMlive-Kleininserate

STV-Ausschreibungen

Leiter/-innen-Börse

STV-Cup Korbball Halle 2018/2019

Gesucht: Leitung Gymnastik Aktive für den Turnverein Belp: Wir suchen Dich! Hast Du Lust jeweils am Freitag von 20–22 Uhr eine Gruppe motivierter junger Frauen mit neuen Choreographien zu überraschen und unter Deiner Leitung Gymnastik-Wettkämpfe zu bestreiten? Oder bist Du bereit zusammen mit anderen neue Wettkampfprogramme zu gestalten? Dann melde Dich bei Corinne Ruprecht (corinne.ruprecht@gmail.com). Wir freuen uns auf Dich!

Teilnahmeberechtigung: Teilnahmeberechtigt sind alle korbballspielenden Turnerinnen und Turner. Modus: In den unteren Ligen wird eine Vorrunde gespielt, in der jede Mannschaft zwei Spiele austrägt. Die übrigen Spiele werden in vorgegebenen Zeitperioden im Cup-System ausgetragen. – Anmeldung: Anmeldeformulare sind auf der STV-Geschäftsstelle erhältlich, Telefon 062 837 82 10, oder im Internet unter http://www.stv-fsg.ch/de/sportarten/spiele/korbball/downloads/. – Anmeldeschluss: 7. Juli 2018.

Dringend gesucht: Hauptleiterin Geräteturnen in Hombrechtikon: Du würdest mit einer neuen K1-Gruppe starten, ein- bis zweimal pro Woche trainieren und an zwei bis drei Wettkämpfen pro Jahr teilnehmen. Mögliche Trainingstage: Mo, Mi, Do, jeweils von 18 bis 20 Uhr. Du kannst dir vorstellen, diese spannende Aufgabe alleine oder im Team zu übernehmen? Dann melde dich bei Nadine Weber, Präsidentin Frauenturnen Hombrechtikon, nadine.weber@hispeed.ch, 055 264 13 55.

Kunstturnen / Swiss-Cup-Zürich-Tickets Im Rahmen der 3. «Gymotion»-Turnschau wurde im Hallenstadion Zürich der SwissCup-Zürich-Ticket-Verkauf gestartet. Ab sofort können für den Kunstturnanlass vom Sonntag, 18. November 2018 Eintrittskarten gekauft werden. – www.swiss-cup.ch.

Gemäss den Leistungsvereinbarungen 2017 bis 2020 mit den nationalen Sportverbänden verlangt Swiss Olympic (Dachverband der CH-Sportverbände), dass diese bis 2020 zwingend einen Verhaltenskodex einführen und durchsetzen müssen. Die Geschäftsleitung STV und der Zentralvorstand haben einen solchen Verhaltenskodex erarbeitet und im Dezember 2017 verabschiedet. Der Kodex trat auf den 1. Januar 2018 in Kraft. Er gilt für alle angestellten Mitarbeitenden (inkl. Natikader-Mitgliedern) und ehrenamtlichen STV-Funktionäre. Der noch junge Verhaltenskodex ist Bestandteil der Arbeits- und Athletenverträge sowie des angepassten Funktionärsreglements. Das Dokument regelt unter anderem den Umgang mit Einladungen, Interessenkonflikten und Partnern, Abgabe und

Illustration: STV

Der neue Verhaltenskodex hat Gültigkeit Entgegennahme von Geschenken/Honoraren, Respektierung der Integrität, Beteiligung an Sportwetten, Vergabe von Aufträgen, Herkunft und Verwendung finanzieller Ressourcen sowie entsprechende Meldeprozesse. PD/fri. Das richtige Verhalten ist auf acht A4-Seiten geregelt.

Muki-Turnen am Eidgenössischen Turnfest 2019 Im Jahr 2019 feiert das Muki-Turnen seinen 50. Geburtstag. Ein Anlass zum Feiern. Wir erhalten am Eidgenössischen Turnfest (ETF) 2019 in Aarau die einmalige Gelegenheit, uns einem breitgefächerten Publikum zu präsentieren! Wir wollen zeigen, dass das Muki-Turnen wichtig ist und die kommende Turngeneration auf gutem Weg ist.

In Verbindung mit der Aare (Wasser) haben wir eine Poolnudel-Choreographie zusammengestellt. Die Poolnudeln handhaben wir als Handgerät, an dem sich Kinder gut festklammern können. Zudem sollen sie auch eine Verbindung zum Wasser darstellen. Die Kinder lassen sich damit gut führen. Die Choreographie kannst du mit deiner Muki-Gruppe während den MukiStunden üben. Im Frühling 2019 gibt es

diverse überregionale Zusammenzüge, wo du die Gelegenheit bekommst, in einer grossen Gruppe zu trainieren. Die Zusammenzüge sind freiwillig. Im Juni 2019 findet die Hauptprobe in Aarau statt. Am 23. Juni 2019 folgt dann der grosse ETF-Auftritt. Wie kann ich mitmachen? An diversen kantonalen Fortbildungskursen sowie auf Anfrage unter www.

stv-fsg.ch bekommst du als Muki-Leiterin sämtliche Unterlagen, wie die Choreographie, die Musik, einen Film und weitere Informationen. Als Muki-Paar informierst du dich am besten bei deiner Muki-Leiterin im Verein oder direkt unter www.stv-fsg.ch. Informiere dich, melde dich an – wir warten auf dich und freuen uns auf dich! PD/mm

Schlussvorführung 23. Juni 2019 ETF 2019 in Aarau 50 Jahre

Muki-Turnen

Seid dabei und meldet Euch an! Info: Bei deiner Muki-Leiterin oder unter www.stv-fsg.ch


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| Rendez-vous

6710 Biasca

100 Jahre SFG Biasca

Grosses Interesse und Enthusiasmus Von Montreux, in der Westschweiz, führt das «GYMlive»-Rendez-vous in den Kanton Tessin, nach Biasca. Dort feiert der lokale und in der STV-Schweiz bekannte Turnverein sein 100-Jahr-Jubiläum. Präsident Loris Galbusera erzählt, wie die SFG Biasca diesen Geburtstag feiert. Loris Galbusera, wie feiert die SFG Biasca ihr 100-jähriges Bestehen?

Loris Galbusera: Zuerst gab es eine Pressekonferenz, um das Jubiläumsjahr zu erläutern. Dann folgte die Präsentation des Jubiläumsbuches ‹100 Jahre Emotionen›. Am 24. März fand dann eine Turnschau statt. Diese war ein grosser Erfolg mit vielen Turnenden und zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern. Ende Mai führen wir die SM Rhythmische Gymnastik durch. Damit erinnern wir daran, dass unser Verein in dieser Sportart immer wieder grosse Erfolge auf kantonaler, nationaler und internationaler Ebene erzielen konnte. Weiter zeigen wir drei Aufführungen des Musicals «Ein anderer Planet». Dieses handelt von einer Fantasiereise durch neue Welten. Regie führte der gewesene Geräteturner Christian Pezzatti. Am 13./14. Juli findet «SFG Biasca unter den Leuten» statt. Zwei Tage, an denen die SFG Biasca ihr Jubiläum mit der Bevölkerung feiern wird. Zu diesem Anlass bauen wir ein «JahrhundertDorf». Im November organisieren wir noch die SM Geräteturnen Turner Einzel/Mannschaften. Den Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten bildet ein Gala-Abend Ende November. Welches ist der wichtigste Moment eurer Festivitäten?

Alle sind wichtig. Besonderen Wert legen wir jedoch auf den Anlass vom 13. Juli, dem Gründungstag der SFG Biasca. Neben dem offiziellen Teil soll es ein grosses Volksfest werden.

Steckbrief SFG Biasca Internet: www.sfg-biasca.ch. – Gründungsjahr: 1918. – Wichtigste Sparten: Rhythmische Gymnastik, Leichtathletik, Geräteturnen, Gymnastik. – Anzahl Mitglieder: ca. 700 (inkl. Leiter/-innen). – Ein Schwerpunkt im Jahresprogramm: Die Turnunterhaltung im Frühling, die immer die ganze Bevölkerung von Biasca zusammenkommen lässt. – Stärke: Kompetente und motivierte Leiter/-innen. – Schwäche: Die ständige Suche nach Leiterinnen/Leitern mit einer entsprechenden Ausbildung.

Wie siehst Du die Zukunft der SFG Biasca?

Ich erwarte eine Zunahme der Mitglieder. Vor allem im Jugendbereich, weil in Biasca das Turnen auf grosses Interesse stösst. Mich hat gefreut, dass sich so viele junge Menschen freiwillig gemeldet und ihre wertvolle Arbeit für unsere Jubiläumsanlässe angeboten haben. Ich bin sehr zufrieden und fühle mich geehrt, diesem Verein vorzustehen. Hoffentlich können wir mit den Feierlichkeiten die Freunde der SFG Biasca zufrieden stellen und behalten alle, die daran beteiligt sind, eine schöne Erinnerung. Interview: Emiliano Camponovo/ahv

Ein intensives Programm. Alle diese Anlässe kosten Geld. Wie finanziert ihr das alles?

Rendez-vous 2018 – Jubiläumsanlässe Auch 2018 stellt GYMlive wieder sechsmal Turnvereine in den Fokus. Der «Rendez-vous»-Inhalt dreht sich um Jubiläumsaktivitäten, die von Vereinen mit besonderen Geburtstagen (s. Seite 40) durchgeführt werden. Bewerbungen sind an alexandra.herzog@stv-fsg.ch zu richten. – Die Redaktion entscheidet.

Fotos: zvg

Das maximale Budget beläuft sich auf circa 300 000 Franken. Die Kosten können wir dank verschiedenen Beiträgen unserer nicht nur lokalen Sponsoren, der Gemeinde Biasca und diversen anderen Institutionen decken. Ausserdem bringen uns die verschiedenen Veranstaltungen auch Einnahmen durch Eintrittskarten. Betonen möchte ich, dass wir seit einigen Jahren gezielt Reserven für unsere 100-Jahr-Feierlichkeiten zurückgelegt haben.

Das Jubiläums-OK hat sich viel vorgenommen.

Die Turnunterhaltung zog viele Zuschauer/-innen an.


Kursbesuch |

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Fähnrich-Aus- und -Weiterbildung

«Seid stolz auf eure Funktion» In einem Jahr und zwei Monaten trifft sich die Fähnrich-Verhalten Turnschweiz beim Eidgenössischen Turnfest Von der Fahnengeschichte, dem Fahnenwert 2019 (ETF) in Aarau. Es werden ganz viele Rie- (ideell, materiell), den Fahnen-Bestandteilen, gen aus allen Landesteilen erwartet. Wenn die Aufbewahrung, Pflege/Reinigung, FähnrichVereine im Aarauer Schachen auflaufen, wer- Verhalten (Kleidung, Haltung usw.) bis zu den den diese vom Fähnrich, mit entrollter Fahne, weissen Handschuhen (schützen die Fahne) angeführt. Es folgen streifte der STV-Zendie (Fest-)motivierten tralfähnrich alle TheDieser Kurs ist extrem wichtig. Turnenden, die stolz men, die für die auf «ihre» Fahne, ihre Benjamin Weber (TV Inkwil) Fähnrich-Funktion Vereinsfarben sind: wichtig sind. Hier sind wir, nur wir haben eine so tolle Der Theorie folgte die Praxis: Christen liess die Fahne. − Genau so muss es sein: Vereinsstolz! Fähnriche marschieren, marschieren mit Fahnenschwenken, geübt wurden FahnenübergaMeldeergebnis überraschte ben sowie das richtige Verhalten beim AbspieDass die Fähnriche in Aarau 2019 in ihrer len der Landeshymne (Körperspannung, Funktion alles richtig machen (aber auch Stille). Fahnengriffe, Blickrichtung und Handsonst), war für den Turnverband Oberaargau- positionen waren weitere Themen der ChrisEmmental (TBOE) Grund genug, einen Fähn- ten-Ausbildung. Der Abschluss war der Totenrichkurs anzubieten. «Vom Meldeergebnis bin ehrung vorbehalten. Dem richtigen Verhalten ich total überrascht. Genial. Alfons Maissen auf dem Friedhof beim Abschied einer lieben reiste gar von Romanshorn an», so Ueli Schnei- Turnkameradin, eines Turnkameraden. der (TBOE-Kursverantwortlicher). Kursleiter «Geniesst eure Einsätze. Seid stolz auf eure und Instruktor in Burgdorf war «Jänu» Chris- Funktion, sucht den Anschluss. Fähnriche sind ten, der «Höchste», der STV-Zentralfähnrich nicht Einzelgänger, wir sind alles Turner und aus dem Berner Seeland (s. Kasten). Turnerinnen», so «Jänu» Christen bei KursNach einer Vorstellungsrunde und der Frage schluss. «Meine Erwartungen wurden voll ernach den Kurserwartungen («… möchte es ein- füllt. Dieser Kurs ist extrem wichtig. Jungen, mal richtig lernen», «… möchte nichts falsch neuen Fähnrichen kann ich ihn nur empfehmachen», «… ich bin neu, brauche Basiswis- len», so das Fazit vom TBOE-Fähnrich Benjasen» usw.) startete Christen mit einem Fahnen- min Weber (TV Inkwil). Theorieblock. Peter Friedli

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Fotos: Peter Friedli

Als Turner/-in gibt es einen Gegenstand, der einen von der Jugendriege bis zur Urne treu begleitet: die Vereinsfahne. Sie ist deutlich mehr als ein Stück Stoff, sie ist Turn- und Vereinskultur. Sie ist das Vereins-Wahrzeichen, an dem sich die Mitglieder orientieren. Der Fähnrich mit seiner Fahne ist Vereins-Repräsentant. Der Umgang mit der Fahne will gelernt sein. Beim Fähnrichkurs vom Samstag, 17. März in Burgdorf liessen sich 29 Fähnriche, dabei auch Turnerinnen, aus- und weiterbilden.

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Friedhof, Abschied.

Kursprotokoll Name: Fähnrichkurs 2018. – Datum/Ort: Samstag, 17. März 2018/Burgdorf (Turnverband Bern Oberaargau-Emmental, TBOE). – Kursleitung: TBOE/Jan «Jänu» Christen (Port, STV-Zentralfähnrich). – Anzahl Teilnehmende: 29 (Turner/-innen 25, Musikanten 3, PluSport 1, Turnverbände TBS, TBM, TBOE). – Fazit der Kursleitung: «Wir konnten heute alle Situationen, denen du dich als Fähnrich stellen musst, 1:1 instruieren und trainieren. Die Kursteilnehmenden waren sehr interessiert. Mit dem Reglement konnte das Grundwissen geschlossen werden. Interessant war, dass auch Musikanten hier waren. Da gibt es minimale Unterschiede zum Turnwesen. Ich habe mich wohl gefühlt», so «Jänu» Christen. – Nächster Kurs: Frühling 2019, TBOE-Gegend.

Landeshymne: Körperspannung, Ruhe.


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| Leserbild / Jubiläum

GYMlive-Leserreporter/-innen

Das Geschehen im Schweizerischen Turnverband (STV) ist ein permanentes Eldorado für die GYMlive-Leser-Reporter- und -Reporterinnen – Frau und Mann muss es einfach erkennen. Da kommt einem (fast) immer und überall etwas vor die Linse, das spannend ist, Turnbezug hat und optimal in das GYMlive-Leser/-innenFoto-Gefäss passt.

Leser/-innen- Fotos: zvg

Das Foto-Eldorado an der «Gymotion» …

Die turnende und fotografierende Leserreporterin an der «Gymotion» im Hallenstadion Zürich machte es sich einfach. Sie wartete genüsslich wie ein Jäger auf der Pirsch, bis Turngruppe um Turngruppe auf der Bühne vorbeikam und sich für ihre Vereinsarchive in Pose warfen: In diesem Moment drückte auch die «fotografierende Leserreporterin» ab und belieferte die GYMlive-Redaktion. – Danke schön. fri.

Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.

Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:

2018 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag.

• Remy Gröflin, Duttli 13, 4446 Buckten, 60 Jahre am 26. April 2018. • René Nef, Ehrliweg 8, 8155 Niederhasli, 80 Jahre am 1. Mai 2018. • René Bohnenblust, Clos des Buclines 12, 1223 Cologny, 91 Jahre am 3. Mai 2018. • Jean Reumer, In der Oele 12, 8867 Niederurnen, 90 Jahre am 7. Mai 2018. • Markus Kohler, Schulhausstrasse 34, 3800 Unterseen, 70 Jahre am 9. Mai 2018. • Jvan Weber, Via Massagno 8, 6952 Canobbio-Lugano, 75 Jahre am 10. Mai 2018. • Erich Haller, Grabenstrasse 7, 8266 Steckborn, 90 Jahre am 22. Mai 2018. • Daniel Meier, Schleufenbergstrasse 12, 8180 Bülach, 50 Jahre am 24. Mai 2018. • Pierre Schwab, Rue de Maillefer 39, 2000 Neuenburg, 60 Jahre am 24. Mai 2018. • Helen Blessing, Titlisstrasse 6, 5022 Rombach, 70 Jahre am 25. Mai 2018. • Claudia Maly-Catenazzi, Haldenstrasse 17, 9315 Neukirch-Egnach, 50 Jahre am 29. Mai 2018. • Hansruedi Wegmann, Reutlingerstrasse 17, 8404 Winterthur, 85 Jahre am 29. Mai 2018. • Marlise Suter, Mühlauerstrasse 14, 5644 Auw, 60 Jahre am 4. Juni 2018.

175 Jahre: BTV Aarau (AG, 1843) – 150 Jahre: TV Aussersihl (ZH, 30.6.1868), TV Maienfeld (GR, 1868) – 125 Jahre: TV Benken (SG, 1.5.1893), TV Bottmingen (BL, 1893), TV Bubikon (ZH, 1893), FSG ChézardSt-Martin (VD, 1893), TV Elgg (ZH, 1893), TV Möhlin (AG, 29.1.1893), TV Münchenstein (BL, 1893), STV Roggwil (BE, 1893), STV Wettingen (AG, 1893) – 100 Jahre: SFG Biasca (TI, 1918), TV Bennwil (BL, 1918), TV Buckten (BL, 1918), FSG Courrendlin (JU, 1918), TV Diegten (BL, 1918), TV Dinhard (ZH, 1918), Gym Hommes Payerne (VD, 1918), TV Münchenbuchsee (BE, 1918), MTV Neukirch-Egnach (TG, April 1918), DTV Pieterlen (BE, 1918) – 75 Jahre: DR Gretzenbach (SO, 1943), FSG Gym Dames Vevey (VD, 1943), DR Münchenbuchsee (BE, 1943), TV Rünenberg (BL, 1943), DR/FTGr Wenslingen (BL, 1943) – 50 Jahre: STV Baltschieder (VS, 1968), MTV Bilten (GL, 1963, von 1975– 1979 eingestellt), Fémina-Sport Alle (JU, 1968), DR Maisprach (BL, 1968), DTV Oberwil-Lieli (AG, 1968), Gym Sport Montfaucon (JU, 1968), SFG Sementina (TI, 1968) Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2018 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).


Wettbewerb Attraktive Preise zu gewinnen: Auf die ersten drei Gewinner/-innen warten «Athleticum»-Gutscheine. Weiter verlosen wir sieben Trostpreise. Mitmachen – ganz einfach: Fragen beantworten und per Online-Formular auf www.stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive, E-Mail (red-aarau@stv-fsg.ch) oder Postkarte mit dem Betreff «Wettbewerb 2/18» und den vollständigen Adressangaben senden an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau

1. Frage:

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Leserbild / Wettbewerb |

Die wievielte Gymotion-Ausgabe fand 2018 statt? Antwort:

2. Frage: Wann wurden in der Schweiz die ersten Seilparks errichtet? Antwort:

Einsendeschluss: Dienstag, 23. Mai 2018 (Poststempel, A-Post) Die Gewinner des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt und in der nächsten GYMlive-Ausgabe / Online-Wettbewerbsformular publiziert (Name, Vorname, Ort). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. 3. Frage: Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 1/2018: 1. Frage: 2006 in Zug 2. Frage: Hochweitsprung, Steinstossen, Steinheben 3. Frage: Westschweizer Turnfest 2018 Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 1/2018: 1. Kathrin Luginbühl (Heimberg) 2. Mauro De Angelis (Novazzano) 3. Alain Schwab (St-Pierre-de-Clages) 4.–10. Preis: Marie-Jeanne Bilat (Saignelégier), Andrea Giussani (Cevio), Christine Gubler (Bauma), Nicole Jaquet (Rue), Oliver Müller (Hünenberg), Ursula Reich (Berg TG), Alice Schmidiger (Lyss)

Wie viele Disziplinen sind beim HallenLMM zu absolvieren? Antwort:

❒ Ich möchte den STV-Newsletter erhalten, welcher mich monatlich und kostenlos über aktuelle Themen, neue Angebote und Dienstleistungen informiert. E-Mail-Adresse:


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| Sponsoring

STV-Partner: Swica

Gewusst wie: Wettkampf-Ernährung Um am nächsten Wettkampf eine Top-Leistung zu erbringen, hilft neben genügend Training und Schlaf die richtige Ernährung. Die Kunst dabei: Zeitpunkt, Menge und Qualität der Verpflegung optimal zu planen. Jeder Mensch reagiert anders auf bestimmte Lebensmittel. Trotzdem gibt es Grundregeln, die Turnerinnen und Turner bei ihrer Ernährung beachten sollten. Vor dem Wettkampf Speicher auffüllen Die Energie-und Flüssigkeitsspeicher müssen vor dem Wettkampf gefüllt sein, damit sich die Turner/-innen während des Anlasses nicht mit Hunger herumschlagen müssen. Je näher der Wettkampf rückt, desto leichter verdaulich soll die Nahrung sein. Essen Sie die letzte Hauptmahlzeit drei bis fünf Stunden, bevor es losgeht. Geeignet sind leicht verdauliche Kohlenhydrate wie Pasta, Mais, Kartoffeln, weisser Reis und helles Brot. Eine Stunde vor dem Wettkampf nehmen Sie am besten nur noch kleine Happen oder flüssige Produkte zu sich. Da es zu lange dauert, bis fettreiche, proteinhaltige und ballaststoffreiche Lebensmittel verdaut sind, sollten sie nur noch sehr sparsam konsumiert werden. Trinken Sie eine Viertelstunde vor dem Start, damit Sie nicht durstig sind.

Die letzte Hauptmahlzeit drei bis fünf Stunden, bevor es losgeht, mit leicht verdaulichen Kohlenhydraten.

Swica beteiligt sich an Ihrem Mitgliederbeitrag

Fotos: PD/Swica

Haben Sie die Rechnung für Ihren Mitgliederbeitrag schon erhalten? Swica übernimmt bis zu 95 Prozent der Aktivmitgliedschaft bei Turnvereinen, die dem STV angehören. Anspruch haben sämtliche Personen mit der entsprechenden Swica-Zusatzversicherung. Fordern Sie das Rückerstattungsformular beim Präsidium des Turnvereins oder bei der Unterriege an und senden Sie es unterzeichnet an den SwicaKundendienst. Nach Prüfung wird der Betrag auf Ihrem Konto gutgeschrieben.

Wasser und Kohlenhydrate während des Wettkampfs Dauert ein Wettkampf länger als 45 Minuten, ist es vorteilhaft, zwischendurch zu essen und zu trinken. Je nach Temperatur, Intensität der Belastung und dem Gewicht der Person sollten zwischen 0,4 und 0,8 Liter pro Stunde getrunken werden. Auch Kohlenhydrate sollten in flüssiger Form eingenommen werden: Sie stellen einerseits sicher, dass Sie nicht so schnell ermüden, und andererseits bleiben Koordination und Wahrnehmung auf einem hohen Niveau. Nach dem Wettkampf Reserven auffüllen Nach dem Wettkampf müssen dem Körper Flüssigkeit, Kohlenhydrate und Proteine möglichst rasch zugeführt werden. In den ersten zwei Stunden nach der Anstrengung kann der Körper die Kohlenhydratreserven am schnellsten auffüllen. Ähnlich ist es auch beim Wasserhaushalt: Je schneller der Wasserhaushalt im Gleichgewicht ist, desto schneller sind Sie wieder belastbar. Mehr Informationen rund um die Themen Ernährung, Bewegung und Wohlbefinden finden Sie auf der kostenlosen Gesundheitsplattform «Benevita»: www.benevita.ch.

Den Wasserhaushalt rasch wieder ins Gleichgewicht bringen.

Kontakt: www.swica.ch/de/stv. Gratisnummer 0800 80 90 80. – swica@swica.ch. PD/Swica


Sponsoring |

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STV-Partner: ASICS

Kirschblüten – das «Sakura Pack» von ASICS

Zum Laufen, für die Turnhalle Vom traditionellen Kirschblütenfest inspiriert hat ASICS als japanisches Unternehmen das «Sakura Pack» auf den Markt gebracht. Die Kollektion besteht aus wunderschönen Varianten der Premium-Running-Modelle «Gel-Kenun» und «Gel-Nimbus 20». Die zwei Modelle zeigen farblich die verschiedenen Phasen der Kirschblüte. Der «Gel-Kenun», ein Sportschuh, der sowohl zum Laufen als auch für die Turnhalle geeignet ist, repräsentiert in zarten dezenten Tönen die Zeit der Knospe. Der «Gel-Nimbus 20», einer der erfolgreichsten Cushioning-Laufschuhe aller Zeiten, kommt in der satten Farbe «Cherry Blossom», die sich sowohl durch das Mesh-Upper zieht als auch die sichtbaren Gel-Elemente aufmerksamkeitsstark in Szene setzt. Der

neue «Gel-Nimbus 20» greift in der Sakura-Edition das Thema der «Kirschblüte» in ihrer vollen Pracht auf. Pas-

CO-PARTNER

PARTNER

SUPPLIER

nimmt und so richtig Lust macht, sportlich in den Frühling zu starten. PD/ASICS

Das Kirschblütenfest inspirierte STV-Partner ASICS für das «Sakura Pack».

Herzlichen Dank unseren Partnern.

MAIN PARTNER

send zum All-over-Look bietet ASICS zu den Schuhen auch Bekleidung an, die das Farbthema «Kirschblüte» auf-

Fotos: zvg/ASICS

Die Kirschblüte (japanisch Sakura/桜) ist eines der wichtigsten Symbole der japanischen Kultur. Sie steht für Schönheit und Aufbruch. Die Zeit der Kirschblüte von März bis April markiert einen Höhepunkt im japanischen Kalender und den Anfang des Frühlings. In dieser Zeit taucht die Vegetation und das Licht Japan in ein rosa-weisses Meer von Kirschblüten. Viele Japaner feiern diesen Zeitpunkt des Jahres gemeinsam mit ihren Freunden und Familien im Park.


Clemens Bracher – Bob-Pilot

«Spannende Athleten» «Clemens wer?» − So könnte es vor drei, vier Jahren getönt haben. Nach den Olympischen Winterspielen in Südkorea ist der Name Clemens Bracher, der 2017/18 seine achte Bob-Saison bestreitet, den sportaffinen Schweizer/ -innen ein Begriff. In seiner Heimat, in den Hügeln und «Chrächen» vom Emmental, kennt Frau und Mann den erfolgreichen Polysportler längstens. Wer den 100-mLauf in 11,11 Sekunden herunterspult, ist auch ein schneller STV-Staffelläufer: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los.» Clemens Bracher, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich bitte den GYMlive-Lesenden vor.

Clemens Bracher: Ich bin ruhig, umgänglich, manchmal gar etwas scheu. Das stört nicht. Ich bin zielstrebig. Was ich mir in den Kopf setze, will ich erreichen. Dies ist nicht einfach und verlangt oft Verzicht und Einschränkung. Bist du ein guter Tänzer, was machst du auf dem Tanzparkett für eine Falle?

Das ist gar nichts für mich, ich besuchte nie einen Tanzkurs. Den grossen Tänzer Bracher wird man nie sehen. Eigentlich würde ich es ja gerne können. Es fehlt die Zeit, die Prioritäten liegen halt etwas anders. Für einen Tanzlehrer wäre ich ein schwieriger Fall (lacht).

Auf einen Blick: Clemens Bracher Vorname, Name: Clemens «Clemu» Bracher Geburtsdatum/Sternzeichen: 25. Januar 1987 / Wassermann Grösse/Gewicht: 1,87 m / 104 kg Wohnort: Wasen i. Emmental Internet/Infos: www.bob-clemensbracher.ch Ausbildung/Beruf: Haustechnikplaner HF, Chefexperte Heizungsinstallateure EFZ/ EBA, Bob-Pilot Vereine: TV Wasen, TV Eriswil, SK Langnau i. E., St. Moritz Bobsleigh Club, «High Potential-Kader Swiss Sliding» Bob-Teams: Beat Hefti, Rico Peter – aktuell: eigenes Bob-Team Trainer: Kraft: Christoph Langen (GER), Fabian Lüthi (Magglingen). – Sprint: Stefan Schwarz (SK Langnau i. E.). – Bahntrainer: Christoph Langen, Wolfgang Stampfer (AUT). – Trainingspartner: SK Langnau i. E. (LA), Christian Stucki (Kraft) Aktive Sportarten: Bob-Pilot, Hornussen Bestzeit über 100 m: 11,11 Sekunden Bestzeit über 1000 m: 3:20 Minuten − «… glaube ich» Bestwert im Weitsprung: 6,33 m Erstes Turnelement: «Bürzliboum» (Rolle vorwärts) Grösste sportliche Erfolge: «Es gibt drei: WC-Sieg in Winterberg 2017 und EMSilber in Innsbruck 2017 im Zweierbob sowie die OS-Quali für Pyeongchang 2018.» Hobbys: Freunde, Grillieren, Eishockey, Hornussen Lieblingsessen: Fisch und Spinat, Grilladen Lieblingsmusik: CH-Musik (Gölä, Trauffer), AC/DC zum Einlaufen Literatur: Tageszeitungen, Unter-Emmentaler (UE), Berner Zeitung Zuletzt gesehener Kinofilm: «‹Fack ju Göhte 3›, ich bin Filmfanatiker, zu Hause stehen rund 400 DVDs.» Kleiderstil: Sportlich Das nervt: «Staus auf den Strassen.» Ein Wunsch: «Gesund bleiben.» «Für einen Tanzlehrer wäre ich ein schwieriger Fall.»

Bei meinen Bracher-Recherchen wurde dir fast jede Sportart zugeordnet, deshalb die Tanzfrage. Ich dachte, das wäre noch etwas für dich?

Zwei Aspekte spielen mit. Der Vater war Fussballer, die Mutter aktive Gymnastin im Turnverein mit einem Schweizer Meistertitel. Mit meinen drei jüngeren Brüdern verbrachte ich viel Freizeit im Freien. Die Tätigkeiten hatten alle Wettkampfcharakter: Fussball, Unihockey bis zur Schneeballschlacht. Von den Eltern haben wir sportlich sicher etwas mitbekommen.

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Was ich mir in den Kopf setze, will ich erreichen.

Themawechsel. Bob: Wie kommt ein «Wäseler Giel», ohne regionale Bob-Bahn, zum Bob-Sport?

Geschäftlich durfte ich an einen Firmenanlass nach St. Moritz. Am dritten Tag ging es die Bob-Bahn hinunter. Dies fand ich ‹cool›. Hätte mich Martin Annen (erfolgreicher Bob-Pilot, Anm. d. Red.) damals nicht gefragt, ob dies etwas für mich wäre, hätte ich St. Moritz als unvergessliches Erlebnis abgebucht. Sportlich war ich als 1.-Liga-Volleyballer unterwegs. Zur gleichen Zeit wurde der zweitjüngste Bruder Schweizer Junioren-Hockeymeister mit dem SC Bern. Er bekam von der Gemeinde ein Diplom. Dies ärgerte etwas, da mir diese Auszeichnung auch gefallen hätte. Ein weiterer Zufall wollte es, dass wir damals die Heizung von Thomas Lamparter (Leistungssportchef Swiss Sliding, Anm. d. Red.) sanieren durften. Nach Gesprächen mit Lamparter und einem Probetraining ging es in der Saison 2010/11 als Anschieber los. – Übrigens: Dieses Jahr habe ich das Gemeindediplom ebenfalls erhalten: ein Kreis schliesst sich (schmunzelt).


STV-Stafette |

Fotos: Peter Friedli

Zuerst warst du Anschieber, du musstest Schnelligkeit, Schub und Gewicht liefern. Wie müssen sich die STV-Turnenden eine Bob-Fahrt vorstellen, gibt es Vergleichbares?

Als Vergleich kommt mir wirklich fast nur das Mitfliegen in einem Jet in den Sinn. Imposant sind Geräusche, Wind, Geschwindigkeit und G-Kräfte, die bei bis zu 150 km/h auf einen wirken. Faszinierend ist der Start, vor allem beim Vierer. Welches ist oder sind die Gefühlshöhepunkte während einer Fahrt: Geschwindigkeit, Lärm, Kurven, Zielankunft, Bestzeit oder ist es die harte Arbeit?

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Das Gewicht sollte 100 Kilo sein. Turner sind polysportiv, koordinativ und bewegen sich gut. Wenn die obigen Vorgaben noch nicht stimmen, ist jetzt der optimale Zeitpunkt, um einzusteigen. Mit vier Jahren gezieltem Aufbau kann viel erreicht werden. Wenn es Turner gibt, die sich sagen, ‹in vier Jahren will ich an Olympia dabei sein›, sollten sie sich bei mir melden. Themawechsel. Privates: Mit was und wo verbringt Clemens Bracher sportfreie Zeit?

«Ein Supergefühl.»

Ausruhen, entspannen, Freunde treffen, grillieren, die Langnauer Tigers und oder YB schauen.

Sicher, wenn wir spüren, dass die Passagen gut gelingen und wir schnell unterwegs sind. Wenn bei der Zieldurchfahrt die ‹1› aufleuchtet, ist das ein Supergefühl. Wenn am Ende dann immer noch die ‹1› steht, ist es definitiv ein Gefühlshöhepunkt. Worin liegt die Motivation, einen Bob selber steuern zu wollen, wie war dies bei dir?

GYMlive 2/18 |

Wie und wo und mit welchen Zielsetzungen siehst du deine sportliche Zukunft?

Wenn wir es mit guten Sponsoren schaffen, das höhere Budget zu erreichen, würde ich es gerne versuchen, den Schritt in die höchste Liga zu machen. Ich lasse mich aber auch nicht in den finanziellen Ruin treiben. Es laufen verschiedene Gespräche. Der Fahrplan würde grundsätzlich stehen. In den nächsten zwei Monaten muss sich alles klären, auch dem Schweizer Bob-Sport zuliebe.

«264 500 Franken.»

Ich übernehme gerne Verantwortung. ‹Nur› starten und hinunterfahren reichte nicht. Ich wollte mehr: den Bob selber steuern und ein eigenes Team. Dies auch als Weiterbildung und Lebensschule für meine Zukunft. Wechselgrund war nie, dass ich möglicherweise mehr im Rampenlicht der Medien stehen könnte.

Clemens Bracher, vervollständige bitte die folgenden Sätze: Meine Bilanz zu den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang ist …

… akzeptabel. Zum ‹ersten Mal› an den Steuerseilen. Wann und wo war das?

Dies war 2013, in einem Mono-Bob in St. Moritz. Personelles: Du bist Chef vom Bob-Team Bracher mit, gemäss Internetseite, sieben Anschiebern. Wie führst du diese Riege, wie seid ihr organisiert, wie läuft das?

Ich bin Chef dieser GmbH, Kontaktperson zum Verband und Nationaltrainer sowie verantwortlich für die Finanzen. Als Chef gebe ich die Ziele vor, was wir in den kommenden Jahren erreichen wollen. Aufgabe der Anschieber ist es, sich so vorzubereiten und zu organisieren, dass die Team-Ziele erreicht werden können. Wir haben zudem einen Top-Mechaniker. Dieser arbeitet eng mit mir zusammen. Nach vier Jahren ist er selbstständig in seinen Tätigkeiten. Ihm vertraue ich blind.

Der Schweizer Bob-Sport spielt international nicht mehr die Rolle, die er auch schon spielte, weil …

… die Nachwuchsförderung etwas verschlafen wurde, genau dies ist aber die Chance für einen Neustart: Wir sind auf dem richtigen Weg. Eine Gästefahrt in St. Moritz kann ich empfehlen, weil …

… es ein unvergessliches Erlebnis ist und die meisten schon Geld für Dümmeres ausgegeben haben. Interview: Peter Friedli

Bob fahren hat eine wirtschaftliche Komponente. Was muss ich mir da vorstellen: Saisonkosten, Budget, welche Rolle spielt der Verband?

Den Verband brauchen wir, um international starten zu können. Über ihn laufen das Lizenwesen, die Reise- und Hotelbuchungen für uns. Personal- und Materialkosten, Forschung und so weiter trägt das Bob-Team. Die Ziele bestimmen das Budget. Das bisherige reichte nicht, um olympisch erfolgreich zu sein. Diese Woche habe ich die Zusammenstellung gemacht. Wenn das Bob-Team Bracher 2022 eine OS-Medaille holen will, brauchen wir 264 500 Franken pro Saison. Können wir dies nicht stemmen, dürfen wir nicht von OS-Medaillen sprechen. So einfach ist es. Deine Hintermannschaft hat viel Turnverein- und Leichtathletik-Bezug. Was muss ein Turner mitbringen, wenn er bei dir einsteigen möchte?

Turner sind spannende Athleten. Für Weltklasseniveau sollten die 100 Meter zwischen 10,60 und 11,20 Sekunden gelaufen werden können.

Stabübergabe an … Clemens Bracher, der olympiaerprobte Bob-Pilot, Hornusser und Turner aus Wasen im Emmental, übergibt den STV-Stafettenstab an die Athletenbetreuerin Sandra Heeb aus Schnottwil. Bracher möchte von Heeb wissen, ob sie auch schon in einem Bob gesessen sei, wie sie zu ihrer besonderen STV-Funktion kam und was sie bei ihrer Athletenbetreuerin-Arbeit am meisten fordert.


| Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Harry Egger

46 | GYMlive 2/18

Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband (ENV). Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV) Jahrgang 2018: 161. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Beglaubigte Auflage Gesamtauflage 110 233 (d/93 037, f/14 379, i/2817) Abonnementspreise GYMlive 30 Franken/Jahr. – (Einzelnummer: Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch) Alexandra Herzog-Vetsch (Redaktorin, ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch) Sekretariat/Fotoarchiv Ursula Ulrich (Sekretariat, E-Mail: ursula.ulrich@stv-fsg.ch) Thomas Ditzler (Fotoarchiv, thomas.ditzler@stv-fsg.ch)

Der GYMlive-Schlusspunkt: Der Frühling kommt, die Vögel zwitschern, die Natur ruft: Um den Turnerinnen eine blumige (Frühlings-)Freude zu bereiten, riskieren Turner immer wieder Kopf und Kragen – Seilpark hin oder her.

Gestaltung/Produktion ZT Medien AG ztprint | Der Printbereich, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, E-Mail: regula.kobel@ztmedien.ch Druck/Versand ZT Medien AG ztprint | Der Printbereich Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen,www.ztprint.ch

Vorschau auf GYMlive 3/2018 Die Ausgabe 3/2018 erscheint am Donnerstag, 14. Juni 2018 (Redaktionsschluss 15. Mai 2018) mit folgendem Inhalt:

Foto: Peter Friedli

Titelgeschichte: Richter, Karis, Schiris: Ausbildung, Einsatz, Motivation Sie sind Wertungsrichter/-innen (Gymnastik usw.), Kampfrichter/-innen (Leichtathletik, Kutu usw.) und/ oder Schiedsrichter/-innen (Spielsportarten usw.). Alles wichtige Personen in wichtigen Funktionen. Ohne sie läuft nichts, ohne sie gibt es keine Ranglisten, ohne sie funktionieren keine Wettkämpfe und es werden auch keine Korb- und Faustballspiele angepfiffen. Wer und was sind das für Leute, die entschieden haben, sich in ganz verschiedenen Bereichen motiviert zu engagieren, sich einzusetzen und als neutrale Personen ihr Bestes zu geben? Welche Wege führen zum ausgebildeten Wertungs-, Kampf- und/oder Schiedsrichter, was sollte Frau/Mann mitbringen, um bestehen zu können? – GYMlive machte sich schlau und liefert Antworten.

Aktuell WM Rhönrad; EM Tramp; EM RG; SM Kutu Jun, Tramp, RG; LA STV-M Pendelstafette; Spiel: Start KB NL-A/BMeisterschaft 18, Faustball; CH Volleyball- und Indiaca-Turnier; F-VLK; STV-EM-Treffen. Das Thema Neue J+S-Ausbildungsstruktur. Spezial Regeneration: Erholung, Wellness nach dem TurnfestEinsatz. Vorschau Turnfestsommer II/18; EM Kutu; Nissen-Cup; 11. EuroGym; Gym’n’Move (bisher Congrès FSG). GYMlive-Dauerbrenner • Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STV-Stafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Redaktionsschluss vom GYMlive 4/2018: Dienstag, 3. Juli 2018.

Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Inserate ZT Medien AG Natalie Fröhlich, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Telefon: 062 745 94 85, E-Mail: gymlive@ztmedien.ch STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuenkirch E-Mail: erwin.grossenbacher@stv-fsg.ch

GYMlive-Ausgaben 2018 Erscheinungsdaten und Beilagen Nummer 1 Redaktionsschluss 23. Januar Erscheinen 22. Februar Beilagen 2018 STV-Kursplan 2/2018* Nummer 4 Redaktionsschluss 3. Juli Erscheinen 2. August Beilagen 2018

2 20. März 19. April

3 15. Mai 14. Juni STV-Kursplan 3/2018* 5 6 11. September 13. November 11. Oktober 13. Dezember STV-Kursplan 1/2019* * Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag Freitag

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