BREITENSPORT MARKUS KÄSER
Markus Käser visiert im Verein und beim SSV neue Ziele an.
BEI MARKUS KÄSER ZÜNDETE ES SPÄT, DAFÜR RICHTIG MARKUS KÄSER fand erst spät zum Schiesssport. Doch nun wird das Hobby, das er seit 2017 bei der SG Flawil ausübt, bald zur Hauptbeschäftigung für den 47-Jährigen, der neue Aufgaben beim SSV im Bereich Ausbildung und Richter übernimmt. Text + Bilder: Andreas Tschopp
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Es hat ‹Päng› gemacht. Ich war fasziniert von dieser Technik und dem ganzen Drum und Dran», schreibt Markus Käser auf seiner Homepage über den Einstieg in den Schiesssport. Das war im Herbst 2017, als er nach anfänglichen Vorurteilen gegenüber der Luftpistole, «die nichts für mich sein kann», wie er vermutete, auch die Freude an diesem Sportgerät entdeckte. Kurz zuvor war Käser der Schützengesellschaft (SG) Flawil beigetreten, «um etwas zu ballern», wie er seine anfängliche Motivation erklärt.
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SCHIESSEN SCHWEIZ
30 JAHRE HELFER AM FS
Denn zwei Jahre zuvor hatte Markus Käser «zum Spass», wie er sagt, am Feldschiessen erstmals zur 25m-Pistole gegriffen und 173 Punkte erzielt. Zuvor war er 30 Jahre lang als Helfer jeweils am Feldschiessen in seiner Freiburger Heimat engagiert (siehe Box zur Person). Nach der erneuten FS-Teilnahme 2017 als Pistolenschütze – nun mit weniger Erfolg (168 Punkte) – suchte er Anschluss an einen Verein und fand diesen notabene bei der SG Flawil (siehe Kasten). Deren langjährige Präsident Erwin
Hofmann habe ihm geraten, es etwas sachter anzugehen und mit Kleinkaliber sowie Luftpistole zu trainieren, erzählt Käser.
HEIDI GROSSES VORBILD
So sei dann «die Faszination gekommen», erinnert sich Käser, der in seiner ersten Saison nicht weniger als 35 LupiWettkämpfe schweizweit bestritt und sich auch für die Shooting Masters angemeldet hatte. Nach ansprechenden Resultate habe es ihm so richtig «den Ärmel reingezogen», sagt Käser zum September 2020